fin beschàftigten. alle Haushalts- ren Jahreszahler Landwirte und zhnsteuer richtig nd zwar so, daß 10. Januar 1945 ist. Es wird sich z in den ersten hmen. Die Ein-⸗- urch Postscheck- Leee-, NLWMWWSSNNL — »pRnEITAG, 5. JANUAR 1945/ 15./15 6. JAHRGANCGINUNMME 4 NR N— 1 4 1 5 05 * 3 14 3* 0 5 4 — EINZELVERKAUFSPREIS 10 RP. erwendung einer len. 3 ahlungsabschnit⸗- es sich bei der ng einbehaltener hr 1944, im vier⸗ 44 oder im Mo- t. Säumige Haus- mit rechnen, das nihnen die vier- VLohnsteuer statt der Lohnsteuer hrung unterläßt, Lohnsteuer ist an der Betriebsstätte Iaushaltsvorstän- ilfin beschäftigen, über die Lohn- Höhe der Lohn- nt. 1 ——————— STADTGEVAIET MANNIEIM Aus dem Führerhauptduartier, 5. Jan. pas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: ür diese Erzeug- pieschlacht in den nördlichen en zentral gelenkt Ardennen hat sich gestern noch gestei- 1 verhältnismäßis zert. Im zusammengefaften Feuer aller at der Sonderring Waffen liefen sich die erneut zum Dureh- angreiche Säge- bruch ansetzenden amerikanischen Divisio- eauftragte einge- nen schon nach geringen Anfansserfolgen agten werden die wieder fest. Im Raum von Bastogne hal- den. aus denen in ſen unsere Panzerverbände ihren starken ergestellt werden pruck aufrecht. Feindliche Angriffe schei- rieb einen Anteil jerten. und bestimmt, 1 pie Front Zwischen Saargemünd Betrieb einzu- and dem Rhein ist in Bewegung. Trotz deitskräfte er he- fer Gegenangriffe der inzwischen herange- zulegen oder um- ler„Herstellungs- n Betrieben vor, und Stärken das muß. Er wirkt Truppen, besonders in den unteren Vogesen, weiter im vordringen. Neben zahlreichen orten in Lothringen wurde die Stadt Wei- gzenburg im Elsaß vom Feind befreit, die ing, Erweiterung Lauter nach sSüden überschritten. 76 Panzer sbau von Sägebe- und Panzerfahrzeuge wurden gestern im deauftragte dafr westen erbeutet oder vernichtet, auch zahl- zegebene Schnitt- reiche Geschütze und Kriegsgerät aller Art ird, dann ist seine flelen in unsere Hand. ler Bezirksbeauf- In Mittelitalien dauern die schwe- der verlängerte ren Abwehrkämpfe an. im Raum nördlich en Weisungen er gegenüber die ge- 4 iebe, die größere Entschließungs- takt mit den Be- es Eigenschaften, Zirksbeauftragten verleihen. Orahtbericht unseres Korrespondenten) 8 Sch. Lissabon, 53. Januar. Am Mittwoch trat in Washington der neu- gewählte 79. Kongreß der Vereinigten Staa- ien zusammen. Der Senat zählt 15 neue Mit- glieder, das Reprüsentantenhaus rund 60. im Repräsentantenhaus wurde gestern zu- st der bisherige Sprech Raybur Nachrichten mit verteilten Inhalt hen. hat sich heraus- reter bei Beliefe- der öffentlichen ngewöhnlich hoh Der Preiskom lem Erlaß darauf über den Handel ung bei öffent- zt befolgt werden gegen jeden Miß- eisüberwachungs- entsprechend an- e gemäß der Verfassung bis zur Amts- einführung des neuen Vizeprüsidenten Tru- an am 20. Januar Vorsitzender; dann über- nimmt Truman seinen Posten. Die Washingtoner Korrespondenten der amerikanischen Blätter bezeichnen den neuen Kongreß licher“, vor allem auf außenpolitischem Ge- biet. Er sei eher geneigt, internationale ver- pflichtungen der USA anzunehmen als der stellung Bilt nur innerhalb sehr bestimm- er Grenzen. Seit den Wahlen hat sich die iehe Räume für itzt, und wird für wegen Umsatz- gung oder Schlie- hrt, so ist nach rtschaftsministers der. Rãume durch deihilfe weiter zu des Betriebes da- er Räume, so hat 8. Juni sein Be- er Zerstörung der rkung eine Ver⸗ ig und damit di wesentlich verändert. Die Hauptaufgabe des neuen Kongresses „wird zunächst nicht, wie ursprünglich an- genommen wurde, in der Beratung inter- natlonaler Verträge, sondern, wie sich der Leiter des Kriegsmobllmachungsamtes Byr- nes ausdrückte, in der Behandlung von sehr realen Kriegsproblemen“ bestehen. Zu die- en Fragen gehört vor allem die Verstärkung und Umstellung der amerikanischen Rü- tungsproduktion sowie die Frage des Men- scheneinsatzes in der Wehrmacht. In der Kriegsproduktion werden durch die Rück- schläge Eisenhowers in Europa sehr ernste rage an denletzten Nie derlagen der amerlkanischen Truppen in den Arden- en wird eine große Rolle spielen. Die Be- trachtungen der Zeitungen und noch mehr der Zeitschriften kündigen eine sehr scharfe Kritik an. Diese Kritik richtet sich aber zu- nächst einmal gegen die englischen Bundes- enossen. Gewisse englische Stimmen, die eine Neuordnung des Oberbefehls in West- uropa verlangt haben, haben in Amerika große Empörung hervorgerufen. Von bri- ischer Seite war angeregt worden, General Aisenhower müsse„entlastet“ werden. Man müsse den direkten Befehl über die Boden- truppen einem anderen General übertragen. Genannt wurden in diesem Zusammenhang cie britischen Feldmarschälle Mont- goömery und Alexander. Wie erinnerlich, hatte etwa vier Wochen ach Beginn der mvasion Montgomery un— ter amerikanischem Druck auf dieses Kom- mando über die Bodentruppen, das er da- mals innehatte, verzichten müssen, da ver- 00 Jahren Hilfe. Die Ma- ebaut, daß sie aus ch wenige Hebel Für den bein- n ausgezeichneter b im Innern ge⸗ tharina II. erfuh hspieler und be einigen Vorste und zwar geradé er mit seinem Grenze passieren aschte den Auto- erwerben, doch von überzeugen, * mit seiner Per- halb nur von ihm diese Weiss jem General Hodges, nicht mehr Iänger un- ter einem Engländer kämpfen wollten. Da- Napoleon ver- mals hatten amerikanische Militärkritiker, ätsel dés Schach- die mit dem Kriegsministerium in Washing- dann viele Jahre ton eng zusammenarbeiten, wie beispiels- Richmond vorge weise Hamson Baldwin, es als einen„gro- unter den Zu en psychologischen und taktischen Miß- ir Allan Poe. Die grifk“ bezeichnet, daß Montgomery den Be- rnherein, an eine fehl über die Bodentruppen habe, obwohl den menschlichen ie Amerikaner den Hauptteil der Streit- rsetzen könne. In kräfte stellten. Heute kehren die Engländer t wies er nach, den Spieß um und erklären, General Eisen- Mensch versteckt hower sei gar nicht in der Lage, angesichts sinnreich ange- des Umfanes der militärischen Operationen legeln den Gang die alleinige Leitung zu führen. Sie bezeich- d durch einige en es genau wie seinerzeit Hamson Bald- e. win, nur mit umgekehrten Vorzeichen, als einen schweren militärischen Fehler, den jetzigen Zustand beizubehalten. In Washington hat man dies sehr übel- genommen und am Vorabend des Zusam- mentritts des Kongresses erklärte der mili- rseltsamste aller essenheit. Otto Hummel. fünrten feindlichen verbände sind unsere als„fortschrittatreund- vorhergehende Kongreß. Aber diese Fest- Lage sowohl militärisch wie politisch ganz Probleme aufgeworfen. Auch die S ehul d- schiedene amerikanische Generäle, vor al- Die Sdarfront in Bewegung geraten der feind weiter zurückgeworten/ Weinenburg hefreit/ Verschärfung der Winter⸗ schlacht in Belgien/ ichwere Abwenmämbfe in Mittelitalien und bei Budanest Faenza behaupteten unsere Truppen das Feld gegen die feindlichen Durchbruchsver- suche.„Nordwestlich Ravenna stehen sie in schweren Kämpfen gegen vorgestoßene keindliche Verbände. Die Schlacht um Budapest geht .„ L e 9˙ e femce, — 4 9 „ 150 1————— —— Fa, Kre faab—— Leslr Aleß 7 8 mrod zBüdapss Dan⸗ Ar 0 2p5 d 7 „ VS 38• f9 „Vunerfzenbugf Kre 2 21 7— men 827 ahme Zuibso hn, ee) 2 Ofmaueer tärische Kongreſfkorrespondent der„Nev Kork Times“, an höchster Stelle stehe man befehl sei unmöglich und nicht notwendig; die Ernennung gar eines Engländers zum Befehlshaber der Bodentruppen könne nur 4 2 en sollte, ein vorsichtiges Lavie- ren-geworden ist, wobei die militärische Ini- tiative auf deutscher Seite liegt, ist freilich für den Durchschnittsamerikaner ein Rätsel und eme Quelle ständiger Bekümmernisse. Eisenhower m auf dem Standpunkt, ein Wechsel im Ober- Uneiniskeit zwischen den Verbündeten her- RPK. /12. Verlaz: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbE., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen u. vertrieb: Mannheim, K 1,-6. Fernspr.-Sammelnr. 34 165. verlagsdirektor: Dr. Walter Menis(2. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.- Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Trüger frei Haus 2,— RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzelgenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Win bauer, Berliner Schriftleitung: Sw68, Charlottenstraße 62. weiter. Die deutschen und ungarischen Verteidiger schlugen auch gestern starke feindliche Angriffe am Ostrand der Stadt Zzurück. Um einzelne Einbruchsstellen wird noch erbittert gekämpft. Den zwischen dem Gran und Grofsteffelsdorf angreifenden Bolschewisten blieben nennenswerte Er- folge versagt. Eine bolschewistische Kampf- gruppe, die in unsere Stellungen ein⸗ gebrochen war, wurde im Gegenangriff durch unsere Panzer abgeschnitten und vernichtet. Starke Verbände deutscher Schlachtflie- ger unterstützten auch gestern die Kämpfe des Heeres in Ungarn und setzten 18 Pan- zer außer Gefecht. 30 sowjetische Flug- zeuge wurden vernichtet, davon 26 in Luft- kümpfen durch unsere Jäger und Schlacht- flieger. In Kurlan d scheiterten südlich Frauen- burg mehrere örtliche Angriffe der Bol- schewisten. Am gestrigen Tage waren über dem Reichsgebiet nur kleinere Verbände feind- licher Tiefflieger, und um Mitternacht grif- ken schnelle britische Kampfflugzeuge er- neut die Reichshauptstadt an. Das Feuer unserer Vergeltungs⸗ wafken auf London wurde verstärkt. kisennowiers Stellung als Obemommandierender erschüttert' Die Engñmuer möchten aus dem Rückschlag an der Westfront wenigstens ein neues Kommando für Montgemery retten Mit Staunen liest der Kankee in seiner Zei- tung, daß die deutschen Soldaten den ame- rikanischen an Kampfkraft überlegen sind, dah die deutschen Waffen, besonders aber die deutschen Tanks, eine ganze Klass höher bewertet werden müssen. Für d—3 1 3 stellt und erklürt, daſl der deutsche, Känlss- tiger“ der beste Panzer der Welt sei, daß an zwelter und dritter Stelle die deutschen „Tiger“ und„Panther“ folgen und daſ der amerikanische Sherman-Panzer, der beste, den die Alliierten aufzuweisen hätten, erst uß sein Angriftsziel Deutsche Gegenstöße gegen feinäliche Einbrüche/ Unser großer in vollen Gang gekemmen ist. Armee, die durch Panzerkräfte der 9. USA- englische Panzer verstärkt ist, geführten teindlichen Stöße zielen also aut Houffalize griffen liegt. Eisenhower hat also seinen weitergehen- den Plan aufgeben müssen, seinen Gegen- schlag an der Wurzel unseres Einbruchs zu kühren, also etwa bei Monschau im Norden und bei Diekirchen in Luxemburg im Sü- den. Sein Angriff zielt von Norden und Sü- den auf die Mitte des Einbruchsraums, wohl in der Hoffnung bei solcher kleineren Auf- gabe unseren am weitesten nach Westen worgeschobenen Frontbogen zwischen Ba- stogne, Rochefort und Grandmenil von sei- men rückwärtigen Verbindungen zu isolieren. Die ersten 24 Stunden des neuen Groß- kampfes haben Eisenhower schon gezeigt dalh die deutsche Führung seine Absichten voraussah und deshalb die Schläge parierte. Die Winterschlacht in Südostbelgien hat an Wucht noch nun der von Eisenhower zur Abwehr unseres Einbruchs geplante Gegenangriff Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 5. Januar. zugenommen, nachdem Der Schwerpunkt des von der 1. USA- Armee und anscheinend jetzt auch durch Gegenangriffs gegen den Nordwestrand un- seres Einbruchsraumes liegt zwischen Stave lot und Marche, und zwar in der Mitte zwischen diesen beiden Orten bei Grandmenil und Hotton. Parallel damit seht am Südrande des Einbruchsraumes der seit einer Woche bei Bastosne laufende Gegenangriff der 3. UsA-Armee nach Norden weiter. Beide ab, das in der Mitte zwischen beiden An- die Einbrüche, die die 1. USA-Armee in Richtung Houffalize im ersten Anlauf ge- wann. Ebenso traf ein deutscher Anzriff die von Süden auf Houffalize angreifenden Amerikaner der 3. Armee und entriß ihnen eine Reihe zäh verteidigter Ortschaften. Unser Vorstoß zwischen Saar und Oberrhein Für die Gesamtbeurteilung der in Bewe; gung befindlichen Westfront ist bedeutsam, daß unser neuer Angriffzwischen Saar und Oberrhein zeigt, wieweit die von uns am 16. Dezember an uns gerissene es sehr eindrucks- 31 nate AUF KRIEGSDAUER MIT 5D Mapnheim, 5. Januar. Noch keine Woche ist vergangen, seitdem der Führer in der ersten Stunde des neuen Jahres in seiner Rede„ an das deutsche Volk und in seinem Tagesbefehl an die deutschen Soldaten mit knappen Zügen die Grundlinien des politisch-geistigen Welt- kampfes umrissen hat, der hinter dem Kampf der Waffen für den denkenden Teil der Menschheit immer deutlicher sichtbar wird. Es gab in dieser kurzen Spanne Zeit kein einziges politisches Ereignis, das die einfache und klare Schau des Führers nicht in vollem Umfang als richtig bestätigt hätte oder aus einer anderen Perspektive über- haupt zu verstehen gewesen wäre. Schulfall Polen kau gesteuerte Entwicklung des Falles Polen heraus. In Lublin bilden bezahlte Handlanger Stalins eine„Regierung“. Eine ihrer ersten Amtshandlungen ist es, den Mitgliedern der Londoner Polenclique, die seit Jahr und Tag von dort aus„Regie- keitserklärungen gegenüber dem Kremi durchaus nicht gespart hat, die polnische Staatsbürgerschaft, ja selbst die Zugehörig- keit zu ihrem Volk abzuerkennen. Gleich- zeitig werden auf Anweisung des Kremi alle künftig von dieser Londoner Polen- elique im Namen des polnischen Staates übernommenen Verpflichtungen flnanzieller an vierter Stelle komme. Solche Feststellungen tragen ungemein viel zur Erhöhung des Respekts. vor Deutsch- land bei. Die vergangenen zwei Wochen ha- ben in der Vorstellungswelt des Durch- schnittsamerikaners einen größeren Wandel dewirkt als die Kriegsereien 2 1 ne 0 jetzt 25 der Krieg aneine punkt angelangt ist und daß die politische und militärische Entwicklung des Winters und des kommenden Frühjahrs Möglich- keiten enthält, an die man früher niemals gedacht hätte. ZArückstecken Erfolg an der Pfalz-Grenze hat jetzt dieser bereits in den ersten 24 Stun- den mehr als 10 km und inzwischen bei Bitsch 25 km vorgetragene Angriff gegen die 7. USA-rmee diese gezwungen, Ver- bände der 1. gaullistischen Armee aus dem Elsaß zu Hilfe heranzuholen. Wir bringen in Erinnerung: Unsere Of- fensive in Belgien zwang den Feind, den größten Teil der 3. USA-Armee von der Saar nach Belgien und Luxemburg zu ver- schieben, womit die Saaroffensive an ihrem Ende war. Die 7. UsA-Armee zwischen Oberrhein und Weißenburg mußte ihrer- seits Abschnitte der 3. USA-Armee über- nehmen und damit war sie gezwungen, ihre Ofkensive in Richtung Pfalz einzustellen. mzwischen hat unser Gegenangriff hei Bitsch und Saargemünd die 7. Armee schwer getroffen. Ihre ersten Linien wur- den durchbrochen und die Kämpfe an ein- ꝛelnen Stellen durch die Maginotlinie hin- durchgeführt. Die Panzerdivision Leclere und offenbar auch Infanterie-Divisſonen der 1. gaullisti- schen Armee sind nun in aller Eile an die- sen neuen deutschen Einbruchsraum heran- geholt worden. Sie versuchten Gegenangrif- fe, waren aber nach elnigen Stunden so sehr angeschlagen, daß sie uns weitere Gelände- abschnitte überlassen mußten. Die Amerika- ner haben jetzt einschließlich der gaullisti- Initiatwe weiterhin in unserer Hand bleibt. Ein heftiger Gegenstoß richtete sich segen (Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 5. Januar. Churchills und Edens Versuch, an Stelle des von ihnen nicht wieder zu schaffenden europäischen Gleichgewichts ein Weltgleich- gewicht zu setzen, bei dem England das Zünglein an der Waage zwischen den US8A und der Sowietunion wäre, kann als ge- scheitert gelten. Im englisch-ame- rikanischen Verhältnis ist in den letzten Wochen eine Entwicklung von großer Be- deutung zu beobachten. England hatte sich vor die Tür des Kremls gelegt, so daß Wa- shingtons Beziehungen zur Sowietunion über London gingen. Inzwischen aber ha- ben die UsSA ihren eigenen Kontakt zum Kreml geschaffen. Das wurde besonders deutliche mit der Rede des Außenministers Stettinius, mit der die Nichteinmi- schung in die inneren Verhältnisse der be- setzten europäischen Länder in einem Augenblick verlangt wurde, in dem die Die Hintergründe der neuen Dreierkonferenz Die USA haben England in Moskau überrundet/ Churchill sucht zu retten, was zu retten ist! englischen Soldaten im Kampf mit der EAM in Griechenland stehen. Stettinius spricht also die Sprache Moskaus besser als der englische Außenminister, der der Vertreter der probolschewistischen Politik durch dick und dünn war. Auf diesem Hintergrund muß die trotz Churchills immer noch nicht fest vereinbarte bevorstehende Konferenz zwischen Churchill und Roosevelt, und anschließend zwischen Roosevelt-Stalin-Churchill gesehen werden. England scheint den Versuch machen zu wollen, den völligen Rückzug in der pol- nischen Frage gegen einen Rückzieher Sta- lins in Griechenland aushandeln zu wollen. Darüber hinaus geht es für EUngland darum, in Westeuropa, wo Stalin mit dem Abschluß eines Paktes mit de Gaulle den Engländern zuvorgekommen ist, irgend wie doch noch im Geschäft zu bleiben. Ohne weitgehende amerikanische Unterstũtzung können das die Ein Zug zieht den anderen nach sich. So Engländer nicht. Das erklärt, warum jetzt schen, Verbände mindestens 6 Divisionen in der vordersten Linie eingesetzt. der englischen Presse ein Trommelfeuer gegen die nordamerikanische Politik ein- gesetzt hat. Es ist offenbar die Einleitung für die unumgänglich gewordene Aussprache Zzwischen Churchill und Roosevelt. Edens Blatt, die„Vorkshire Post“, meint, die politische Situation zwischen England und den UsAseischlimmer als seit langem: „Viele Amerikaner sagen kränkende una ungerechte Dinge über England und seine Rolle im Kriege. Die englische Regierung ist bitter und oft in höchst ungerechter Weise angegriffen worden wegen ihrer Politik. ins- besondere in Indien, Italien, Polen, Palä- stina und Griechenland.“„Vorkshire Post“ meint, es gäbe einen Punkt, an dem wan seiner Entrüstung Luft machen müsse:„In England ist dieser Punkt jetzt erreicht mannheſmerzt Greifen wir zunächst einmal die von Mos- rung“ gespielt und dabei mit Unterwürfig- daB. ES W 0 ENGELEGT E * M„HB Z USAMM ks dammefrt in den Völkern und politischer Art für nichtig erklärt. Mit diesem Faustschlag auf den britischen Regierungstisch, über den Churchill seinen Marionetten allmonatlich die Pfundanwei- sungen zugeschoben hatte, seitdem ihnen die 1939 gestohlenen polnischen Staatsgelder ausgegangen waren, liquidiert Stalin kur- zerhand die polnische Frage. Und was ge⸗ schieht darauf? Die einzige Reaktion in dem ehemals s0 prestigeempfindlichen Großbritannien auf eine solche Herausforderung ist eine Er- klärung, man habe nicht die Absicht, in dieser Angelegenheit besondere Schritte zu unternehmen, Was tut Roosevelt, der noch in seinem letzten Wahlkampf den in den USA lebenden Polen am laufenden Band staates auch gegenüber der Sowietunion zugesichert hat? Er läßt erklären, die ein- zige Sorge der USA-Regierung in dieser Frage sei es, einen formalen Weg zur Uber- leitung der diplomatischen Beziehungen vom bisherigen Londoner Regierungsaus- schuß an die jetzige Lubliner Polenregie- rung zu finden. Die Atlantik-Charta, auf die sich der Londoner Polenklüngel seit Jahren immer wieder berufen hatte, war von Roosevelt schon zwei Wochen zuvor als ein belangloses Stück Papier über Bord geworfen worden. Es handelt sich hier um eine geradezu mustergültige Bestätigung zweier Grund- tatsachen der gegenwürtigen Politik, die der Führer an Neujahr mit wenigen Sätzen Umrissen hat: 1. Jüdisch-östlicher Bolschewismus und jüdisch-westlicher Kapitalismus entsprechen sich in ihrer alle Völker bedrohenden Aus- rottungstendenz. In beiden Fällen sollen kreie Völker zu Sklaven eines jüdischen Ausbeutungssystems gemacht werden. 2. Uberall, wo Systeme der liberalen He- mokratie und Staatsgebilde eine versinken- den, sozialreaktionären Bürgerwelt in In⸗ teressengegensätze mit dem Bolschewismus geraten, erweisen sie sich ihm gegenüber als ohnmächtig und ihre Führungen, je nach dem Grad ihrer Verjudung, ais frei- willige oder widerwillige Wegbereiter der anarchistischen Weltrevolution aus dem 7 Osten. lrdheller in den K6p Diese Erkenntnisse bahnen sich tatsäch⸗ lich mit jedem Tag mehr den Weg zu der Völkern. Ein dumpfes Ahnen des ganze: Ausmaßes der jüdischen Weltgefahr geir durch die ganze, in dieser Frage seit Jahr- zehnten planmäßig verblendete und ver- dummte Menschheit. Die Kräfte des natio- nalen Widerstandes regen sich allerorten. besonders dort, wo infolge zeigen Verrales ehemaliger Verbündeter die deresche Grd- nungsmacht das Feld vorübergehrr den bolschewistischen Horden überlassen mußte und die Menschen nun Gelegenheit haben. Vergleiche anzustellen. Wo der deutsche Soldat als Freund oder Feind einmal stand. hat er als Träger der nationalsozialistischen Weltanschauung die Geister zu freiem und klarem Denken geweckt und sehend ge- macht für die Hintergründe der plutokra- tisch-holschewistischen Allianz. Daß die schlimmsten und hemmungslosesten Blut- hunde der bolschewistischen Soldateska Ju- den sind, wird nicht mehr übersehen. Auch über die tieferen Gründe für die offene Sympathie der jüdischen Hochfinanz in den Demokratien des Westens für den angeb- lich„antikapitalistischen“ Bolschewismus beginnen sich die europäischen Völker all- mählich doch ihre eigene —— genen Gedanken zu Es ist kein Zufall, daß gerade in die Tagen in Rumänien die Judenhinds Kundgebungen sich so gehäuft haben, daß bolschewistische Standgerichte in Dutzenden von Fällen Todesstrafen Segen rumänische Studenten verhängten. Sie haben damit —5 Blutsaat gesät, die genen wird. Der gesunde völkische— wehrinstinkt Segen die jüdische Wige regt sich auch in der Wlassow-Bewe⸗ S Ung, über deren Entwicklung in der deutschen Presse zur gegebenen Zeit man- cherlei Interessantes zu berichten sein wird. Aus Frankreich hört man, daß in den Kreisen des bisher dauernd ent- schlußunfähigen Spiegertums die Erkennt- nis immer mehr um sich greift, welche Chancen dieses Land in den vVergangenen vier J ahren verpaßt hat, als es der Minder- heit ehrlich verständigungsbereiter und europawilliger Franzosen nur Prügel zwi- schen die Beine warf. Ahnliche Nachrich- ten kommen aus Süditali 2 Griechenland. Bulgarien und 35„Protokolle“ in England n Englean d ist in der Woche zwi Weihnachten und Neujahr eine Mcen über die„Protokolle der Weisen von Zion'“ schlagartig und in solchen Massen auf dem Marlæt erschienen, daß es den Juden und Freimaurern diesmal nicht gelang, sie ganz. aufzukaufen. Es handelt sich dabel um jene hier schon öfter zitierten geheimen Richt- linien der jüdischen Weltpolitik, die auf dem Basler Weltfreimaurer- und Zionisten- kongreß von 1897 in einer Reihe von Ge—⸗ heimsitzungen erörtert wurden. Ein Exem- plar der ersten englischen Uebersetzung dieses Schulddokuments der jüdischen Weltverschwörung steht seit dem Jahr 1905 in der Britischen Nationalbibliothek. Die Ueébereinstimmung der darin aufgestell- ten Pläne für die fortgesetzte planmäßig- Entfesselung von inneren Unruhen. Wir“ worden.“ gchæaftskrisen, Währungskatastrophen, Ar- die Unabhängigkeit eines künftigen Polen- tausendfältig auf-- V J „ —— veitet, besonders da sie sich, nachdem ihr rb 0 nissen, über die zu reden heute noch nicht die rechte Zeit ist. Solche Entwichklungen verlaufen naturgemäß nicht stürmisch bei geadelt. deitsslockungen und Weltkriegen mit den Zeschichtlichen Ereignissen der letzten fünf-- zig Jahre ist so alarmierend, daß auch bri- tisches Phlegma und Denkfaulheit davon wohl einmal aufgerüttelt werden können; um so mehr, als in den„Protokollen“ be- kanntlich auch(1897 bitteh die Errichtung eines terroristischen Henkersystems„aut den Trümmern einer großen europäischen Monarchie“ ins Auge gefaßt und die Er- reichung dieses Zieles ausdrücklich als die notwendige Machgrundlage für die Errich- tung eines Weltjudenstaates bezeichnet wusde. Man kenn sich vorstellen, daß dem Gangster Churchill gerade im gegenwür- tigen Augenblick des im Schlepptau des Bolschewismus rapide fortschreitenden Bankrotts der britischen Außenpolitik eine solche Broschüre sehr wenig Freude be- Wezentlicher Inhalt, wie gesagt, in einer ersten Ausgabe seit 1905 in der britischen Ne fionalbibliothels steht, schlechterd'ngs nicht als„Nazi-Propaganda“ abtun läßt. Das Grollen im Osten Ein weiterer neuer politischer Aspekt veycdichtete sich in den letzten Tagen durch die übereinstimmenden Aussagen sowijeti- scher Gefangener an den Balkanfronten. Menschen, denen schon in jeder Zeile ihrer von jüchschen Lügnern und Hetzern fahri- zierten Schullesehücher und später in den bolschewistischen Organisationen für alle Altersslufen eingetrichtert worden war, da drüben im Westen, in diesem finsteren euo- päischen Wunmkortsatz des Sowieſparadie- ses, gäh es kein kreies Bauerntum, son- dern nur sosialreaktionäre Großagrarier, die ihre Landarbeiter täglich mit der Peitsche blutig schſagen, um sie nach voll- bnachter Sklavena beit mit dem Knüppel für die Nacht zum Vieh in den Stall zu zu treiben; Menschen, denen Juden hinter hermetisch verschlosséen Grenzen von Eu- ropa solche Schauenmnärchen erzühlt hat- ten, fanden nun zum ersten Male Gelegen- heit, sich selbst ein vergelchendes Urteil Zwischen dem Leben in einem bolschewi- Stischen Kolchos und in einem europäischen Klelnbauerndort Rumäniens, Bulgariens und Ungarns zu bilden. Daß die ostpreußi- schen Grenndörker Paraderiechungen für -Sonzen“ seien, eigens zur Irreführung der Iwans errlchtet, hatte vielleicht noch man- cher geglaubt. Aber auf dem Balkan ver- Sagle diese typische Juſdenfrechheit. Das Er- gebnis war, daß die Scwietverbände, die in letzler Zeit der Balkankfront zugeführt wur- den, meist eine sehr grohße Annahl von „Vermißten“ aufwiesen, bevor sie die Haupt- kampfflinſe erreicht hatten. Es waren das die „Neugierigen“, die sich für das Leben in der „Hölle“ eines europälschen Bauernhofes 30 starlk interessierten, daß sie darüber das Weitermarschieren vergahßen. Die bolschewistische Truppenführung or- ganisierte deshalb gerade für den Anmarsch Zzur Balkanfront eine besonders strenge Ueberwachung und Ratien nach solchen „Vermißten“. Die Aufgegriffenen wurden zu Hunderten erschossen. Was man allendings nicht erschießen kann, sind die Gedanken in den runden Muschik-Schädeln der Zeu- gen solcher Hinrichtungen über die Frag- wlndigkeit des„Sowietparadieses“, Die wir- ken wüͤiter und lühren zu politischen Engebh- einem Menschentum, dem dreiſig Jahre lang das selbstündige Denlken planmäßig ab- gewönnt wurde. Aber wenn sie einmal in Gang gekommen sind, schreiten sie dafür auch mit elementarer Macht unaufhaltsan Warum sle Eile haben So sehr wir uns davor hüten wollen, solche Vorgänge auf der politischen Ebene in ihrer Auswirkung auf das Kriegsge- schehen zu überschätzen, so fest steht aller- dings auch, daß die Zeit in der jetzigen Phase des Krieges nicht nur im Kampf der Wafken, sondern auch im Kampf der Gei- ster für uns arbeitet. Unsere Feinde, ins- besondere die Juden, diese verfluchten Ent- fesseler dieses Weltbrandes ohne geschicht- liches Vorbild, wissen das auch sehr genau. Sie kürchten den deutschen Zeitgewinn nicht nur wegen der Ueberraschungen, die eine ganze Serie neuartiger deutscher Waf- flen dem Kanonenfutter, das sie gegen Europas Ordnungsmacht der Mitte aufge- boten haben, noch bereiten werden. Sie wissen, daß jeder schwerwiegende psycho- logische Rückschlag auf die Kriegsmoral der westlichen Völker auch die Gefahr vul- kanischer Wutausbrüche gegen das jüdi- sche Weltverbrechertum heraufbeschwört. Und sie sind sich darüber im klaren, was ein solches Auflodern der in allen Völkern schon schwelenden antijüdischen Glut zum oflenen Feuer zu bedeuten hätte. bisarelis Hohn mit der Wwahrheit Das Amt des heutigen Liquidators des britischen Weltreiches, Winston Churchill, fiel im vorigen Jahrhundert zu Zeiten der alten Queen erstmalig an einen Juden. Er hieſ ursprünglich Disraeli und wurde spä- ter als Lord Beaconsfield von der Königin Mit ihm begann jene für Eng- land so verhängnisvolle Ueberlagerung der britischen Auhßenpolitik durch die Verbre- cherpläne des Weltjudemtums, an der das britische Weltreich heute untergeht. Dis- raeli war zweifellos elner der geistig her- vorragendsten Vertreter der jüdischen Rasse. Zwei Sätze aus seiner Feder weisen allen denkfähigen Engländern und Ameri- kanern von heute den Weg zur Erkenntnis der geistigen Hintergründe des Zusammen- bruches mrer alten und des Werdens einer neuen Welt. „Die Rassenfrage ist der Schlüs- sel der Weltgeschichte.“ „Die Macht des Judentums beruht auf der Dummheit der übrigen Völ- ker.“ Von einem Juden ausgesprochen, wirkt beides zunüchst einmal sehr zynisch. In beiden Fällen aber handelt es sich aber zweifellos um richtige grundlegende Er- kenntnisse, bei deren wohlverstandener und allgemeiner Anwendung im Völkerleben die Blutbhäder zweier Weltkriege vermeidbar gewesen und zwei Kernprobleme der heu- tigen Menschheit, nämlich eine radikale Lösung der Judenfrage und der großen So- zlalprobleme des Maschinenzeitalters, längst erledigt wären. Es war die tragische Finnland wartet allf das rettende Wunder Und hofft im stillen, es könnte der deutsche Sieg dieses Wunder voll bringen. (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 5. Januar. Finnland schwebt an der Jahreswende Zzwischen Furcht und Hoffnung; zwischen der Furcht, daß alle Anstrengungen, die gemacht werden und in Zukunft noch ge- macht werden müssen, um den großen Nachbarn im Osten zu besänftigen, ver- geblich sein werden und zwischen der Hoffnung, daß sich doch noch ein Wunder ereignen könnte, das Finnland vor dem Untergang rettet. Die leise keimende Hoff- nung auf das kommenrde Wunder, das Finn- land retten soll, wird aus zwei Quellen ge⸗ speist. Moskau zeigt im Augenblick für Finnland geringes Interesse; es ist ander- weitig viel zu stark beschäftigt, uvm sich mit der Lösung des verwickelten fin- nischen Problems befassen zu können, und Deutschland, das jabrelang seinen Schihd über Finnland hielt, hat die ersten Anzeichen seiner wiedererwachenden mili- tärischen Aktivität zu erkennen gegeben. Diese zweiten Grimd für eine leise kei- mende finnieche Hoffnung wagt mean in Helsinhi natürſich nicht laut zu benennen; mon flüstert ihn sich nur hipter der vor- gehaltenen Hand gosgenseitig ins Ohr. Für die überwießende Mehrheit des finnischen Volkes wor die dentsche Devember-HOffen- sive in Süd-Belgien das schönste Wein- necohtegeschenk. Wie die fiynieche Regierung denkt, ist schon wesentlich schwieriger festzustellen. Sie lullen uns „Manchester Guardian“ empfiehlt Drahtbericht uns. Berlmer Schriftleitung) Berlin, 5. Jan. Die große Enttäuschungswelle, die durch die Welt der Alliierten geht, greift immer weiter um sich. Hatte am letzten Samsag die„Times“ gemeint, es gelte jetat Mittel und Wege zu finden, um die alliierten Völker gegen eine Fortdauer der unerfreu- liehen Depressionsstimmungen zu schützen, und hatte der„Observer“, die verbreitetste britische Wochenend-Zeitung, gar von einer völligen Umkehrung der politischen und militärischen Kampfmittel gegen Deutsch- land als dringendem Erfordernis am Beginn dieses Jahres geschrieben, so hat„Manche- ster Guardian“ eine ganz raffinierte Nutz- anwendung aus dem Versagen aller alliier- ter Versprechungen und Voraussagen gegen Deutschland gesogen.„Die Welle der Ner- vosität ist in England schon zur Unruhe ge- worden,“ schrieb gestern„Dagens Nyheter“ in einer Brtrachtung der Gesamtlage, und „Svenska Dagbladet“ schrieb gleiches über die Stimmung in USA, wo der übliche Neu- jahrszusammentritt des Kongresses keine Entspannung gebracht, und Senator Bryan am 3. Januar im Kongreß die Nichterfüllung der gegebenen Versprechungen über das Kriegsende und den Kriegsausgang festge- Nach außen hin wird die Erfüllungspolitik natürlich uneingeschrünkt weitergeführt. Immerhin aber ist es bezeichnend, daß sich die Regierung entschlossen hat, für den 17. und 18. März: Wahlen zum fin-— nischen Refichstag anzusetzen. mittelbar nach der finnischen Kapitulation hatten die Linksparteien sofortige Neu- wahlen verlangt in der Hoffnung, grohße Gewinne auf Kosten der bhürgerlichen Par- teien einheimsen zu können. In letzter Zeit aber ließ auf der äußersten Linken die Wahlstimmung merklich nach, und jetzt haben die Kommunisten gegen die Abhal- tung der Wahlen sogar einen halben Pro- test eingelegt. Das kommunistische Zen- tralorgan erklärt, daß die Kommunisten mit dem Aufbau ihrer Partei bis Mitte März noch nicht fertig sein würden; der Wahlausgang werde also vermutlich die wirklichen Kräfteverhältnisse im Lande nicht widerspiegeln. Damit halten sich die Kommunisten eine Hintertür offen, um im Falle eines für sie unbefriedigenden Wahl- ausganges die Wahlen nachträglich anfech- ten zu können. Das alles ist immerhin be- merkenswert; weder die neuerrichtete Kom- munistische Partei noch auch die sogenann- ten demokratischen Verbände der nicht- kommvunistischen Linken haben bisher einen hesonders starken Zulauf gehabt und die Kommunisten können kaum hoffen, im kommenden RBeichstag kräftig vertreten zu sein, wenn die Wahlen korrekt durch- 7 Rickt eln DD—* geführt werden. Umstellung der Feindpropaganda den demokratischen Partei Roosevelts ange- hört. Wenn man sich an den in den schwe⸗- dischen Zeitungen vorliegenden Bericht hült, hat man Bryan keine Antwort von Re- gierungsseite gegeben. Der„Manchester Guardian“ macht den al- liierten Regierungen den Vorwurf, zu offen- herzig hinsichtlich der Bekanntgabe der Pläne zur Vernichtung Deutschlands ge- wesen zu sein und dadurch die deutsche Totalmqhilisierung erst hervorgerufen zu haben. Das Bekenntnis des„Manchester Guardian“ ist aber nicht das wichtigste in diesem Artikel des führenden Blattes in England, sondern vielmehr die frivole Nutz- anwendung, die das Blatt für die Zukunft daraus ziehen will, nämlich in Zukunft eine Tarnung der Vernichtungspläne gegen Deutschland in großem Umfange einzuleiten mit der völligen Umgestaltung der Agita- »tion gegen das Reich. Wir wissen, daß unsere Feinde versuchen, uns durch Versprechungen einzulullen, um uns dann zu vernichten. Der Artikel des „Manchester Guardian“ ist ein Beweis für die Rafflniertheit und die Systematik der Vernichtungspläne. Wir sind allerdings ge- gen alle diese Versuche seit langem gefeit, und die Führerworte lassen auch für den Gegner keinen Zweifel mehr obwalten, daß stellt hat, obwohl der Senator der regieren-wir bis zum Siege kämpfen werden. gront gegen den neuen 1154. orohanarih Von Mriedsbericmter Marr 58 e mm Westfront, 4. Januar. Die Winterschlacht in Belgien hat ſhren Höhepunkt noch nicht erreicht. Am 3. Januar ist der Feind zwischen Stavelot und Marche von Norden zum Grohßangriff angetreten. In den letzten Tagen des abgelaufenen Jah- res bereits hatte sich der feindliche Widerstand sehr versteift und an einzelnen Abschnitten zu Umgruppierungen unserer Stoßdivisionen ge- zwungen. Besonders an der Nordflanke im Raum beiderseits Stavelot, wo sich die Nordamerikaner durch frisch herangeführte Divisionen sowie durch aus dem Raum von Aachen abgezogene Kräfte laufend verstärk- ten, hatte der Widerstand zugenommen. Aus dem Gebiet des Truppenübungsplat⸗ 2es Elsenborn entfalteten die Nordameri- kaner eine starke Artillerietätigkeft und im Raum um Lierneux bog der Feind in einem hufeisenförmig nach Süden vorspringenden Frontbogen namhafte Verstärkungen nach. Auch hier hatte er neben starken Panzerver- bänden vor allem schwere Artillerie herange- führt, mit der er unseren Nachschubverkehr auf den frontnahen Straßen stören und unter- binden wollte. Hart umkämpft wurde weilterhin, der Raum um die wichtige Strafenkreuzung bei Grandmesnil, deas inzwischen mehrfach den Besitzer gewechselt hat. Das Gelände ist hier für den Gegner günstig, weil er unsere Bereitstellungsräume aus größerer Entfernung einsehen kann. An unsere Truppen stellen die Kämpfe in diesem Abschnitt die gröhten An- forderungen, besonders im Hinblick auf den Frost und die Schneefälle. Da sich alles noch im Stadium der Bewegung beflndet, stehen noch keine ausgebauten Erdstellungen und Bunker zur Verfügung. Der gefrorene Boden erschwert das Eingraben. Die Ortschaften im frontnahen Geblet liegen fast pausenlos unter starkem Ar- tilleriestörungsfeuer, so daß die kämpfende Truppe fast ausschließlich auf Unterbringung in Zelten und Waldbiwaks angewiesen ist. Trotzdem ist der Kampfgeist der hier vorwie- gend eingesetzten-Verbände ungebrochen. Auf den zur Front führenden Straßen, dle durch den starken Frost seif weihnachten sämtlich steinhart gefroren und gut befahrbar sind, rollen nach wie vor endlose deutsche Nachschubkolonnen. Es werden immer mehr schwere Waffen nach vorn gebracht, vor allem aPnzer und schwere Artillerie, außerdem Kraft- stoft und Munition in großen Mengen. —————— f alters, daß seine politischen Führungskräfte die natürlichen Rasseninstinkte der Völker verschütteten, statt sie zu schöpferischen Antriebskräften ihres Lebenskampfes und ihrer Sozialordnung zu machen, und damit dem Judentum die Bahn für seine überaus konsequente Weltausbeutungspolitik auf internationaler, lage freimachten. Die deutsche Antwort Als erstes Volk des Abendlandes hat Deutschland unter Führung Adolf Hitlers dagegen den Weg einer folgerichtigen Rassenpolitik auf nationaler Grund- lage beschritten. Wir Deutsche, die nach einem verlorenen Weltkrieg auf allen Ge⸗ bieten unseres nationalen Lebens die Fes- seln einer jüdischen Fremdherrschaft be- sonders drückend verspüren muhßten, ha- ben auf unsere Weise den übrigen Völkern der Welt die Richtigkeit des höhnischen Judenwortes bewiesen:„Die Macht des Ju- dentums beruht auf der Dummheit der übrigen Völker.“ Wir haben, indem wir uns aus den Fesseln einer planmäßigen Verdummung, Geistesverwirrung und Ver- kehrung aller gesunden Instinkte dureh den jüdischen Ungeist aus eigener schöpferi- scher Geisteskraft herauslösten, die Macht des Judentums auf dem Boden des Reiches gebrochen. Wir handelten dabei in Notwehr. Kein anderer Weg hätte aus dem Elend und der Verzweiflung der Weimarer Judenrepublik noch einmal herausgeführt. Das Weltjudentum hat die Gefahr er- kannt, daß unser Beispiel die schöpferi- schen Geister der ganzen nichtjüdischen Menschheit wecken würde. Deswegen stehen wir heute in diesem Kampf auf Le- ben und Tod. Er hat nicht nur unsäg- Seimild des versinkenden oliberalen Zeit- liches Leid über unser deutsches Volk ge⸗ 3 jüdisch-rassischer Grund- bracht, er hat auch die Gerechtigkeit unse- rer Sache und die todeswürdige Schuld des Judentums noch viel heller ins Licht gerückt als die zwei Jahrzehnte vor dem Ausbruch des zweiten Judenweltkrieges. Er hat den Kampf der Geister um die Frei- heit vom Judenjoch, um ein Zeitalter zuchtvoller Geistesfreiheit und gerechter, sozlalistischer Ordnung in nationalen Volks- staaten schneller und heftiger entfesselt, als dies bei einem anderen Lauf der Dinge möglich gewesen wäre. Der Charakter einer Satansrasse, die sich nach dem Ende des ersten und nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges stolz mit der Urheberschaft an dem großen Völkermorden gebrüstet hat, wird auch hier offenbar. Das Weltjuden- tum erwies sich gerade in der neuesten Ge- schichte als„Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft!“ Tropfen für Tropfen aber fallen nun die Ereignisse dieses Krieges in das ehglas der Zeit und der Schuld dieses Verbrechertums. Eines Tages wird dieses Gefäß doch überlaufen. Dann wird sich erfüllen, was der Führer dem jüdisch-inter- nationalen Weltfeind warnend schon Mo- nate vor Ausbruch dieses Krieges voraus- gesagt hat und was er auch in der Neu- jahrsbotschaft 1944-45 an das deutsche Volk wiederholt hat:„Das weltjudentum wird bei diesem Versuch, Europa zu vernichten und seine Völker auszurotten, nicht nur scheitern, sondern sich die eigene Vernich- tung holen.“ Der Kampf unserer Soldaten, die harte Arbeit aller schaffenden Deutschen in der Heimat und unser aller unbeugsame Stand- haftigkeit in allen Wechselfällen des Krie- ges sind die Voraussetzungen für diesen Lauf einer unerbittlichen Gerechtigkeit. Un- Spiel der farbigen Leinwand an Wirkungen Bis Mitte März kann jedoch in Finnland noch viel geschehen. Die wirtschaftlichen und sozialen Probleme treten immer mehr in den Vordergrund. Ihre Lösung wird von Tag zu Tag dringender. Die Demobilisie- rung des Heeres ist beendet, aber nur ein kleiner Bruchtei! der aus dem Heeres- dienst entlassenen Soldaten konnte vom finnischen Wirtschaftsleben aufgesaugt wer⸗- den. Hand in Hand damit steigt die Kri- minalität in beunruhigender Weise an. In Helsinki traut sich nachts kaum mehr je- mand auf die Straße. Wen eine dringende Pflicht aus dem Hause ruft, der sieht sich nach einem handfesten Begleiter um. und rüstet sich mit Schlagwaffen aus. Trotzdem ereignen sich allnächtlich Dutzende von Ueberfällen auf Passanten, die völlig aus- geplündert auf dem Pflaster liegen bleiben. Die Polizei ist machtlos und kann über die Verbrecher nicht mehr wachen. Stockholm, 5, Januar. Wie der Moskauer Rundfunk mitteilt, hat der Vorsitzende der sogenannten polnischen provisorischen Reglerung in Lublin, Moraw- ski, folgende amtliche Erklärung abgegeben: „Die provisorische polnische Regieruns wünscht hiermit alle interess erten Regie- rungen davon in Kenntnis zu setwen, daß sie die einzige legale Regierung Polens ist, die den Willen des polnischen Volkes verkör- pert und die ganze Verantwortung für die Befreiung Polens trügt.“ Diese Erklärung bildet den Schluſistrich unter eine Diskussion, die in den letzten 48 Stunden in London über die Möglichn- keiten eines Kompromisses aufgenommen wunden. Ein Kompromiß enscheint nun nicht mehr möglich. Die Lublin-Polen sind in- zwischen von der Sowietuknaine und von Sowjetweigruthenien anerkannt worden, während Moskau bisher seine offlzielle An- erkennung noch nicht ausgesprochen hat. Worauf diese Verzögerung zurückzuführen ist, weil man in London nicht; irgendwelche Orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 5. Januar. Bereits auf dem Kongreß der französi- schen Widerstandsbewegung, der kurz vor Weinnachten in Paris stattfand, war von verschiedenen Seiten die Forderung erhoben worden, die künftige französische Wehr- macht einer strengen politischen Uber- wachung zu unterziehen; diese Uber- waächung sei durch Vertreter der Wider- standsbewegung durchzuführen. Damals wurden die entsprechenden Vorschläge nach außen hin abgebogen. Heute aber kommen aus Paris Nachrich- ten, denen 7475 eine Art Kommmlesar- system sowohl in der kranzösischen Wirt⸗ schaft als auch in der Wehrmacht einge- kührt werden soll. Es handelt sich dabei um eine Art Rätesystem, das an die Frühzeiten des bolschewistischen Regimes in der So- wietunion erinnert. Die Kommission für Die polenfrage dis prüfstein Offene Kampfansage der Lubliner Polen an die London-Polen Sowietkommissare für die de Caulle-Armee Sie sollen die Moral der Soldaten befestigen! wächst von Tag zu Tag und wird vor allen in Paris durch die andauernd schlecht blei. Ist jetzt die Schweĩz an der Reĩhet Orahtbericht unseres Korrespondenten) 4 Dr. U. Genf, 5. Januan Wie Reuter berichtet, hat das amerika- nische Wirtschaftsaußenamt, eine Abteilung des Staatsdepartements, dem Staatssekretär Stettinius empfohlen, die Schweiz zu er suchen, sofort die Ausfuhr aller Materialie die auch nur indirekt die deutsche Rüstung die Schweiz auf diese Forderung nicht ein⸗ die Wirtschaftsblockade über das Land ver- hängen. amerikanischen Staatsdepartements erklürte von Korrespondenten, er könne im Augen- blick noch nichts endgültiges sagen, jedoch müsse er darauf hinweisen, daß die ge⸗ samten Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und den USA jetzt einer gründ- lichen Ueberprüfung unterzogen würden und daß eine Revision möglich sei. Hoffnungen im Zusammenhang damit wagtf man aber nicht zu hegen. In der Polendikussion ist insotern ein( neue Wendung zu verzeichnen, als der fri here Chet der polnischen Emigrantenregie- rung, Mäkola j ca ylc, eine Erklürung ab- Ablenlkungsmamöver von seiner Seite zerf. stört. Die polnischen Linlcskreise in London hatten gehofft, daſ Milsolai czε aα den Lub- Un-Polen übergehen würde, was zur Diffa mierung des Kabinetts Archizewslci nichtf sich jedoch für die ihm zugedachte Rolle bedanict. In einer öflentlichen Erklärung be- geichnet Mikolajczyk die Bildung einer pro-. wisorischen Regierung in Lublin als Falt acompli, was die mangelnde Zusammen- arbeit zwischen den Alliierten deutlich mache. Mikolad czyk fügte hinzu daß die An- erkennung eines so'chen polnischen Kabl- netts durch Großbrilannien und die USA die schwersten Folgen für die Weltpolitik haben müßte. 1 nationale Verteidigung hat angeblich be⸗ schlossen, männliche und weibliche Kommis- sare au ernennen, die in den Fabriken der Rüstunssproduktion wie auch in einzelnen Truppenteilen eingesetzt werden sollen. Ihre Aufgabe sei es, die„Moral der Arbeiter und Soldaten zu befestigen“. Eine Außerung General de Gaulles zu die- sen Beschlüssen liegt zur Stunde noeh nich vor. Die Beschlüsse liegen aber ganz auf der Linie, die die französische Politik seit dem Besuch de Gaulles in Moskau eingeschlagen hat. Der Druck der Linken auf de Gaulle bende Lebensmittelversorgung nur noch verstärkt. In unterrichteten Kreisen nimm man an, daß der Weihnachts- und Neujahrs- frieden in der französischen Innenpolitik nicht mehr allzu lange aufrechterhalten bleibt, falls de Gaulle nicht die Wünsche der äuhersten Linken befriedigt. „Verpestete Atmosphäre“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 5. Januar. In einer schriftlichen Antwort auf eine an ihn gerichtete Anfrage erklärte der nord- amerikanische Außenminister Stettinius, daß es seiner Meinung nach geringen Nutzen hätte, die Kritik der britischen Presse an der Di- blomatie der USA öffentlich zu diskutieren. Stettinius ergänzte seine schriftliche Be- merkung in der letzten Pressekonferenz, in der er die anwesenden Pressevertreter um Geduld ersuchte, er blicke auf die kom- mende Dreierkonferenz und hoffe, daß sie ein Mittel zur Bereinigung der„Ver- pesteten Atmosphäre im Lager der Westmächte“ sein werde. Hie Diskussion ging dann um die geplante Er- richtung eines neuen Beratungsorgans zwi- schen den Verbündeten, das zur Beseitigung aller Mifstimmigkeiten beitragen soll. Stet- Seeeee, ———————————— — — tinius bezeichnete die Schaffung eines s0l- chen Organs als notwendig. Ecuador lökt gegen den Stachel Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 5. Januar. Das Parlament von Ecuador hat einen Be- schluß angenommen, der es der Regierung verbietet, die amerikanischen Wünsche zu erfüllen, die auf eine dauernde Besetzung der von den USA auf dem Staatsgebiet von Ecuador errichteten Stützpunkte auch nach Kriegsende hinzielen. 1 Ob dieser Widerstandsversuch allerdings angesichts der überwältigenden Ueber- macht der Vereinigten Staaten irgend wel⸗ che Aussichten hat, muß dahingestellt blei- ben. Der Beschluß zeigt aber, wie die Stim- mung in Ecuador ist und diese Stimmung beschränkt sich nicht auf dieses Land allein. In der Zauberstube des Farbflims Zu einem Revueflim im Ufapalast Noch ist der Farbfilm jung, er freut sich seiner Möglichkeiten, Gottes Farbtopf aus- zuschöpten. Im„Münchhausen“ fabu- lerte er mit den bunten Geprängen des Märchens, malte im„Bad auf der Tenne“ eine fleischlich-niederländische Beschaulichkeit, versuchte im Füm„Die goldene Stadt“ den Lockschimmer des Sinnbildes, und nahm in Storms„Immen⸗ see beretts bedeutsamer die gedämpften des Holsteinischen in sich Auf. Wenn man nun den Revuefllim„Die Frau meiner Träume“ unter dem Gesichtspunkt auf sich wirken läßt, daß er im Ausland, insbesondere in Schweden, eine rühmende Zustimmung erfahren hat, wobei man gerade auch auf die glückliche Ab- stimmung des Farblichen hinwies, so begreift man, was in diesem fröhlich pulsierenden zusammentrifft. Es ist hier Marik a Rökk, dieses Urtemperament eines schon akropa- tischen Tanzbeins, wirbelnder Uebermut über Zehen und Fersen, dort der ganze flim- mernde Lampenpuder der über Zauber- treppen und Himmelskulissen phantasievoll ausgebreiteten Operette, die sich einfallsbunt bunt am Hexeneinmaleins des Farbflims gut tut, indem sie bald spanisch, bald chinesisch, bald mit Wolkenharfen, bald mit malerischen Winterszenerien beschneiter Berge in die Bildertolge leuchtet. Man lacht und man betrachtet, Lampen funkeln rot, Eis blitat kristallen und Spiegel funſceln unter Säulen, grüner Chinaton erinnert an Porzellan und spanische Farben an Carmen. Wan hat Augen zu wenig, um alles zugleich — Fritz2 Wahmaeg sehen, denn viel Efflelctvolles ist in klei- — nen, fast übersehbaren Einzelheiten wir⸗ kungsvoll angebracht: in einem gelben Lampenschirm, im Grün eines Fenster-⸗ ladens, häuslich gegen graublaue Schnee-⸗ berge gestellt, in Schattierungen des Däm- merlichen und im Glanz der Seide. Kurnum ein Feuerwerk, das pausenlos und impulsiv albbrennt, heiter schwingt im operettierenden Rhythmus. Im Ausland mag man sich wundern, daß s0 1 viel trubelnde. Leichtfüßigkeit, gepaar mit dem technischen Können der Farbschicht noch aus den Filmstätten eines ernst und erbittert kümpfenden Volkes aufstehen konnte. Dr. Oskar Wessel Wiederaufbau der Mailänder Scala „Das Scala-Opernhaus ist wie der Phoenix aus der Asche erstanden und rüstet, um sich der Welt nach dem Kriege im neuen Glanze zu zeigen“, erklärte mir Maestro Carlo Gatti, Direktor der Scalà, den ich in seinem Direktlonszimmer be⸗ suchte.„Wir haben unsere alten bewährten Kräfte beisammen und haben junge Kräfte entdeckt, die der Welt noch unbekannt sind und sie in Staunen versetzen werden“ fuhr er fort. Nachdem die wiederhergestellte Bühne der Scala sich zu klein erwies, um Opern aufzuführen, wurde die Opernsaison pro- visorisch ins Theatro Lirico verlegt, das nächstgrößere Theater Mailands. 4 „Das alte Theater“, sagte Gatti,„wird sobald es möglich ist. wieder aufgebaut, und zwar wahrscheinlich genav in der aiten Form kovpiert.“ Gatti erzühlte, daß die Scala mit 40 000 Kostjimen die reichste Theater- garderohe der Weit besaß und davon die Hälfte gerettet habe. Alexander Boltho von Hohenbach. verstärken könnten, einzustellen, ferner zedoe Ausfuhr nach Norditalien zu sperren. Sollte gehen, so müßten die Vereinigten Staaten Auf der gestrigen Pressekonferenz des 4 Staatssekretär Stettinius auf Anfrags gegeben hat, die alle Hoffnungen auf einn Wwenig beigetragen hätte. Mikolaiczy᷑ haf »Obgefr. Sepp Trer Bei de Dienststel gewandt, am Schre hängen. P ständen, 1 lender st. in einem ist mein 1 rin auf d- das Bildcel beitsdiens auch die die Tocht. Großdeuts gen in der Wie vie Arbeitsple Da schaut jungen M. Sohn, der Oder dort, Ruth und Lager sinc heitenden von den e sS0 fühlt er bunden w kleinen B. H. Verdunklungsz SA-M Alle SA-Mär besetzung aus geben haben, n ru ihrem gegen ständigen Ein! zwecks Erfasst den Verbleib Familienangehö Mit dem EK terofflzier Rola Kronprinzenstr. Es gibt wiede zuteilung in de Bekanntmachur Aufschluß. Gle Bekanntmachut Und, Waschmitt Wieder ein 1 Durchreise bef Gewinner. Er sein Glück bei— tuna belohnte Fünfhunderter. Auf die Fol. Stadtgebiet Me weiser und Or Bekanntmachun aufmerksam. Hohes Alter. Frau Elisabeths Herta Frenz geb Hansjakob Fren rigitte Ursula, 2 Schätzle geb. Rüh Mannheim-Necke Verlobt Elisabeth Embach busch. Mannheir Dortmund, Wein Kanne Zimmermat Tannenstraße 7 Duisburg-Beecke Hot 10, 2. 2. auf Lotte Rettig, Man Werner sSchmitz, Vermähnl geb. Stern. Ott straßße 17, 6. Jan für EUfkz. Adolf Inh. EK 2, Stur Verw.-Abz., 30 Je Mh.-Käfertal, Ol Frau Mina E Hudolph und 1 Heinrich Rudo (Schwiegerelter verwandten. Schütze A. Inh. des Westwa Weinheim EEnten burg, Wörth a. Eva Delp Witu Mutter; Alfred geb. Delp u. Pi scharführer Wi mit Kind. Trauergottesdiens 14%., 16 Unr, in in den Einkfällen, be⸗ Obergefr. F 36 Jahre, in ein. Weinheim, Sofien Anna Scheid Kindern Brunhi Eltern und alle Gedächtnisfeier: 16 Unhr, in der F 'zahlmeiste Weltkriegsteiln.! Ostmed. u. des K lang. Leiden in ei Feudenheim, Ebe Ella Jacobi ge Sohn Hans(2. Louis Jacobi, V. und alle Angeh 1 Obergefr. 30 Jahre, im Oste Mn.-Friedrichsfel Straße 5, Edingen Leonhard Maaß Lbh; Alb. Völk Maaß; Ludwig Frau geb. Maaſ Treiber sowie ——— Eugen f 48 Jahre, unerwa Krankheit am 27. 9 Fr Beerdig. fand in Luise Stampf 70 Jahre, nach sc heit am 3. 1. 194“ Manpheim, R 6, Math. Stumpf Beerdigung: Sam 9 Unr, Hauptfriec iz an der Reihe Korrespondenten U. Genf, 5. Januan „ hat das amerika⸗ amt, eine Abteilung dem Staatssekretär lie Schweiz zu er ur aller Materialien, le deutsche Rüstung ustellen, ferner jede n zu sperren. Sollte orderung nicht ein⸗ Vereinigten Staaten über das Land ver- ressekonferenz des bartements erklürte nius auf Anfrage r könne im Augen- ltiges sagen, jedoch ꝛisen, daß die ge- ehungen zwischen A jetzt einer gründ- nterzogen würden nöglich sei. 4 idon-Polen enhang damit waę nN. n ist insotern eing ichnen, als der fru n Emigrantenregi eine Erklärung ab⸗ loftnungen auf ein? seiner Seite zer lcskreise in London ag ca Zzu den Lub- ode, was zur Diffa- Archizewskt nichtf .ꝙ Milcol aꝗ czyt hatf azugedachte Rollef chen Erllärung be- Bildung einer pro- n Lublin als Falt zelnde Zusammen- Alliierten deutlich hinzu daß die An- polnischen Kabl- nien und die USA olgen für dieg rühte. 4 le-· UHrmee hat ahgeblich be⸗ weibliche Kommis-⸗ den Fabriken der auch in einzelnen werden sollen. Ihre der Arbeiter und de Gaulles zu dle- Stunde noeh nicht aber ganz auf der le Politik seit dem skau eingeschlagen Ken auf de Gaulle Bei der Einweihung einer neuen Dienststelle war es. Schon zum Gehen gewandt, blieb der Blick eines Gastes am Schreibtisch der Abteilungsleiterin hängen. Neben nüchternen Bürogegen- ständen, neben Kleister, Tinte und Ka- lender stand da ein klèines Bildchen in einem schlichten Holzrahmen„Das ist mein Tochter,“ antwortete die Leite- rin auf den fragenden Blick und nahm das Bildchen hoch.„Sie ist jetzt im Ar- beitsdienst!“ Und all der Stolz, aber auch die zärtliche Sorge der Mutter um die Tochter, die in einem RAD-Lager Großdeutschlands ihre Pflicht tut, klan- gen in den einfachen Worten mit. Wie viele Menschen haben auf ihrem Arbeitsplatz ein kleines Foto stehen. Da schaut das lachende Gesicht eines jungen Mannes aus dem Rahmen: der Sohn, der heute an der Front kümpft. Oder dort, die beiden kleinen Mädchen: Ruth und Hannelore, die jetzt im KLV- Lager sind. Schweift der Blick des Ar- beitenden von den langen Zahlenreihen, von den eintönigen Listen einmal hoch, so fühlt er sich plötzlich ganz nah ver- bunden mit dem Menschen auf dem kleinen Bild. Einen Augenblick, viel- flſeines Hiſo au/ dem õdmeiblisch leicht nur den Bruchteil einer Sekunde, weilen seine Gedanken in einer ande- ren Welt, einer Welt, die ihm ganz al- ein gehört. Es muß nicht immer die Aufnahme eines Nahestehenden sein. Viele Men-⸗ zchen betrachten sich diese Bilder lie- her allein zu Hause in der Stille. Aber es gibt mannigfache andere Möglich- keiten. Da hat sich einer die besonders schöne Ansicht aus dem früheren Ur- laubsort aufgestellt, frohe Erinnerun- gen, an einem schönen Fleckchen Erde verlebt, knüpfen sich daran. Ein aride- rer wieder liebt ein Aquarell in ganz zwarten Farben. Ein dritter, der fern der Heimat arbeitet, hat sich ein besonde- res Motiv seines Heimatortes erkoren. Oder den einsamen Waldweg, den Blick vom baumbestandenen Hügel in das stille Heimatdorf. Man soll den Wert dieser kleinen Dinge nicht unterschätzen. Mögen sie auch gering scheinen, für ihren Besitzer sind sie ein ruͤhender Pol in der Hast des Tages. Mehr noch: Ein Atemschöp- ken, ein Kraftholen zu neuem Schaffen. —-en. Verdunklunzgszeit von 17.35 Uhr bis.53 Uhr SaA-Männer melden sich Alle SaA-Männer, die sich infolge Feind- besetzung aus dem Elsaß nach Baden be- geben haben, melden sich umgehend bei der zu ihrem gegenwüärtigen Aufenthaltsort zu- ständigen Einheit(Sturm oder Standarte) zwecks Erfassung und Feststellungen vLüber den verbleib von Kameraden, bzw. deren Familienangehörigen. Mit dem EK 2 wurde Fahnenjunker-Un- terofflzier Roland Buchholz, Mannheim, Kronprinzenstraße 58, ausgezeichnet. Es gibt wieder Fleisch! Uber eine Fleisch- zuteilung in der 71. Kartenperiode gibt eine Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil Aufschluß. Gleichzeitig weisen wir auf die Bekanntmachung über Versorgung mit Seife und. Waschmitteln hin. Wieder ein Fünfhunderter! Ein auf der Durchreise befindlicher Grenadier war der Gewinner. Er versuchte am Hauptbhahnhof sein Glück beim grauen Glücksmann. For- tuna belohnte sein Vertrauen mit einem Fünfhunderter. Auf die Folgen des Diebstahls der im Stadtgebiet Mannheim angebrachten Weg- weiser und Orientiexungstafeln macht ein? Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil aàufmerksam. Hohes Alter. Den 75. Geburtstag Weiert Frau Elisabetha Müller Wwe. geb. Edin- Georg Fanz, ger, Großsachsen, Horst-Wessel-Straße 121; Mhm.-Feudenheim, Wall- stadter Str. 25, begeht den 70. Geburtstag. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern Franz Hauser und Frau Luise geb. Hof- mann, Mannheim, Langerötterstraße 78. Grüte an die Heimat erreichten uns von den Grenadieren Jakob Herrmann, Gottfried Schuster und P. Monschau und von den Ma- trosen Rudi Ritzinger und Helmut Kögler. Uper 33 000 Kindergärten mit 1,3 Millionen Kindern Die Zahl der Kindergärten der NSV und der Betriebe, daneben gibt es noch die konfessionellen, ist schon vor dem Krieg und während seiner Dauer verstärkt ver- mehrt worden. In der Regie der Betriebe befinden sich nach den Ausführungen von Dr. K. Hirche in der„Deutschen Sozial- politik“ etwa 1000 Kindergärten, die rund 50 000 Kinder betreuen. Gegenüber der Zahl der Nsv-Gärten treten sie weit zu- rück. Von ihnen enttällt der größte Teil aut Dauerkindergärten, und zwar gibt es hlervon heute 17 400 mit 782 000 betreuten Kindérn(1941 waren es erst 10 000 mit 0,5 Millionen Kindern). Daneben bestehen noch 5600 behelfsmäßig eingerichtete Hilfs- Kindergärten(1941: 3400) mit rund 200 000 Pfleglingen. Als dritte Gruppe sind noch die Erntekindergärten vorhanden, deren Einrichtung 1935 begonnen wurde. In die- sem Jahr betrug ihre Zahl 10 319 mit rund 300 000 betreuten Kindern. Insgesamt sind also über 33 000 Kindergärten vorhanden, in denen fast 1,3 Millionen Kinder betreut werden. ind wird vor allem ernd schlecht blei örgung nur nocl en Kreisen nimm hts- und Neujahrs- zchen Innenpolitik aufrechterhalten nicht die Wünsche riedigt. — haffung eines s0l· lig. a den Stachel cTorrespondentenn issabon, 5. Januar. ador hat einen Be- —*———— FANMIIIEMANZEIGEN ee Seen —oennn. ſesnee 5r-n. pr. Ped. IChristina Roth geb. Willard in mlisabeth, am 2. Jan. 1943. Rarl Bäam, Oberarzt d. N.— Fi l Hansjakobh Frenz(2. Z. Luftw.) Götimzen, Ludendorffrin 3 27— Hans Mader u. Frau geb. Roth; rigitte Ursula, 24. 12. 1944. Herta 69 3. 1. 45. Mhm,-Waldhof, Wie heim nach längerer Krankheit. —3 oth ge er 2 Fid Jos. Tröndle u. Frau geb. Roth. — nannneimer Zeit tagnc neu vom nimmel gehoit Die„Himmelspolizisten“ auf dem Königstuhl/ Sternendurchgang und Uhrzeit müssen übereinstimmen An dem Heiligtum der Astronomen auf dem Königstuhl sind schon viele Mannhei- mer vorbeigegangen, ohne einmal einen Fuß hineinzusetzen. Da würde mancher merken, daß der Gelehrte nicht nur den gestirnten Himmel beobachtet. Heute wollen wir nicht von den großen Fernrohren mit ihren äuherst feinen Ein- richtungen und photographischen Vorrich- tungen sprechen, auch nicht vom Seismo- graphen oder Erdbebenmesser, sondern von den genauen Wächtern und Kündern der Zeit, denn unsere Uhren und Kalender müssen doch mit dem tatsächlichen Son- nenlauf und Sonnenstand übereinstimmen, damit nicht Unregelmüßigkeiten eintreten können wie in früheren Jahrhunderten, die in ihrer Zeitrechnung bis zu elf Tagen hintennachhinkten. Die Kontrolle der Zeit und damit der Uhren wird auf der Sternwarte mit Hilfe der Gestirne vorgenommen. Wie das klein- ste Dorf in dem großen Gradnetz, das man als Hilfsmittel um den Erdball gelegt hat, seine ganz genaue Lagebestimmung bekom- men hat, so haben die Gelehrten auch zeden Stern am Himmel in einem Koordi- natensystem festgelegt und jedes einzelnen Eintritt in den Meridian des Orts auf die Sekunde berechnet. Mittels des Meri- dianfernrohrs im Meridiansaal der Sternwarte kann nun Sternzeit und Uhrzeit mit einander verglichen werden. Die ganze Anlage des Fernrohrs gleicht einer kleinen Kanone. Das Fernrohr entspricht dem Ge- schützrohr, die Meſßkreise zu beléen Seiten den Rädern. Seine Achse verläuft genau in der Richtung Ost-West. mre Enden licsen auf massiven Steinpfeilern, die un- abhängig vom Gebüude auf dem Fels des Berges aufgemauert sind, so daß keine Er- schütterung im Hause selbst die Beobach- tungen und Messungen beeinflussen kann. Das Geschützrohr selbst, auf der Stern- Warte das Meridianfernrohr, läßt sich nur in der Nord-Südiichtung um seine Achse drehen. Wenn der Wächter der Zeit einen Sternendurchgang zur Kontrolle der Uhr- zeit beobachten will, dann wird der Be- obachtungsstand„aòuseinandergefahren“, wie der Fachausdruck lauteét, und es scheint der Himmel durch einen zwei Meter brei- ten Spalt herein. Dem Gelehrten sagen sorgfältig ausgearbeitete Tabellen, zu wel⸗ cher Sekunde irgend ein Stern den Meri- dian des Ortes passiert; er beginnt schon vorher mit seinen Vorarbeiten, stellt das Fernrohr ein, spannt vor dessen Linse einen dünnen Faden aus dem Kokon einer Spinne, damit der Stern beim Durchgang gleichsam in zwei Hälften gespalten wird. Damit ist der richtige Augenblick zur Zeit- kontrolle gekommen. Ein Druck auf den Taster eines Morseapparats, und dieser sticht auf einem ununterbrochen laufenden Hapierstreifen einen Punkt hinein. Wir haben die Sternzeit fixiert und schauen nun, ob sie mit der Uhrzeit übereinstimmt. Eine Berechnung ist unnötig, denn der Morsestreifen steht mit der Hauptuhr in Verbindung, die von Sekunde zu Sekunde einen elektrischen Strom schließt und eben- Rönigennntersuchungen der Jahrgönge1923/29 Bestätigung des günstigen Gesundheitsbildes Die Jugend ist zu einem Haupttrüger in unserem großen Schicksalskampf geworden. Ihr Einsatz auf dem ziͤvilen Sektor in den Wehrwichtigen Betrieben ist, neben dem des für die Wehrmacht heranstehenden Jahr- gangs auf dem militärischen, besonders be- deutsam. Daher müssen alle Kräfte einge- setzt werden, um die Jugend gesund und leistungsfähig zu erhalten. Es ist bekannt, daß sich bisher in jedem Kriege der Ge- sundheitszustand der Bevölkerung und ins- besondere bestimmter Lebensgruppen der kindlichen und jugendlichen Altersstufen stets verschlechtert hat. Unsere Feinde hoff- ten, durch die Anwendung jener Mittel und Taktik der damaligen Zeit auch die gleichen Schädigungen der deutschen Volksgesund- heit wie im Kriege 1914/18 erreichen zu kön- nen. Damals jedoch bekümmerte sich um die vorbeugende Gesundheitsführung des deutschen Volkes niemand. Besonders schlecht betreut waren die Kinder und du- gendlichen. In diesem Kriege hat eine zielbe⸗ wuhte Gesundheitsführung vor- sorge getroffen, daß sich solche Schäden nicht wiederholten. Besonders Wurde auf die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen geachtet. Wir wissen, daß be- Es storben: i eene Rosa Pfeifer geb. Grau 63., am 2. Jan. 1945, in Schrieés- Michael Pfeifer; die Ange⸗ sorgfältig Zuteilun die Abschnitte B 1 und B —r heim- Ernährungsamt, Abt. amt Mannheim. stimmte Krankheitsgruppen bevorzugt auch im Frieden diese Lebensabschnitte bedro- hen. Es ist eine alte Erfahrungstatsache, daſß hierbei die Tuberkulose eine besondere Rolle spielt. Aus diesem Grunde wurden Röntgenreihenuntersuchungen der Jahrgänge geordnet, die im Kriegsein- satz einer besonderen Beanspruchung aus- gesetzt sind. Die Ergebnisse dieser Röntgen- reihenuntersuchungen haben gezeigt, daß der Gesundheitszustand der erwühnten Jahr- Zänge ein auffallend guter ist. Die Zahlen der festgestellten behandlungsbedürftigen Tuberkulosen sind gegen die im Frieden er- hobenen Ziffern fast unverändert. In all den Fällen, in denen eine Schonung der Jugend- lichen angebracht erscheint, werden von den Gesundheitsämtern Zzusammen mit der Hitlerjugend die erforderlichen Maßnahmen veranlaht, daß diese Jogendlichen im Kriegseinsatz entsprechend berücksichtigt werden. Besondere Verschickungen in die Erholungslager der Hitler-Jugend werden datür sorgen, daß sle nach relativ kurzer Zeit gesund, leistungsfähig und voll einsatz- fähig sind. So ist die Röntgenreihenunter- suchung der vormilitäcischen Jahrgünge eine wichtige Kontrolluntersuchung, um Ueberanstrengungen und Ueberlastungen unserer Jugendlichen zu verhüten. falls jedesmal ihre Sekundenzeit durch einen Nadelstich auf dem Papierstreifen flxiert. Es ist nur ein Ablesen notwendig, ob die Durchgangszeit des Sternes mit der Uhrzeit übereinstimmt oder besser ge- sagt, die Uhrzeit mit dem Durchgang des Sternes. Durch die Einführung der sogenannten Einheitszeiten für gewisse Gebiete im Inter⸗ esse des Verkehrs stimmt unsere Uhrzeit nicht mit der Sommerzeit überein; so bleibt Z2. B. die Mannheimer Ortszeit gegen die mitteleuropàische um 25 Minuten 7 Sekun- den zurück; aber dessen ungeachtet sind die Kontrollen notwendig. Auch die mittel- europäische Zeit muß unter Berücksichti- gung der Differenz der richtigen Ortszeit mit der Sonnenzeit Übereinstimmen. Neben dem Meridiansaal auf der Stern- Warte zu Heidelberg liegt der Raum, von dem aus, meist an bestimmten Wochen- tagen, das sog. Zeitsignal an die Bahn, Post usw. gegeben wird. Gerade hier zeigt sich der große praktische Wert der Astronomie am augenfälligsten, denn wie viele Ver⸗ wirrung und auch Unfälle würden ent⸗ stehen, wenn jeder Stationsleiter die Züge nach seiner Uhr auslaufen lassen wollte und nicht überall dieselbe Zeit vorhanden wäre. Man sieht, die Wissenschaftler in den vom Wind umwehten Gebäuden auf dem verschneiten Königstuhl stellen in ihrer Ar- beit genaue und sichere Kontrolleure unse- rer Zeitenspannen dar. Wer aber schon einer Führung durch die Kuppelbauten der gro- hen Fernrohre beigewohnt, den Erklärun- gen gelauscht und die Tausende von photo- graphischen Aufnahmen der Himmelskör- per bewundert hat, der mußte sich sagen, dalßl sie eigentlich das ganze Weltall unter Kontrolle halten und himmlische Polizisten im wahren Sinn des Wortes sind. Sie ver- gessen auch unseren Planeten, die Erde, nicht und registrieren durch die selbst- tätigen Aufzeichnungen des Erdbebenmes- sers die mehr oder minder starken Erschüt- terungen der Erdrinde. S0 können sie an Hand von Messungen und Berechnungen selbst den weitest entfernten Ort eines Erd- bebens feststellen. Zum Jahresanfang, wo so viele Augen dem Zeiger der Zimmeruhr folgten und den ersten Ruck ins neue Jahr feststellten, sei der Gelehrten auf unseren nachbarlichen Höhen und ihrer Arbeit gedacht. S. Blick übers Land Speyer. In der Nähe der Rheinbrücke wurde eine unbekannte münnliche Leiche gelündet. Der Tote war 40 bis 50 Jahre alt, 1,68 m groß, hatte dunkelblonde Haare, groge Glatze, vollständige Zühne, sport- liche Figur. Lampertheim. Der 75 Jahre alte Werkmei- ster Bräuler wurde unterwegs von einem Kraftwagen hinterrücks angefahren und s0 schwer verletzt, daſ er auf der Unfallstelle verstarb. 6 von Fleisch. In der.-P. J1(8. 1. bis 4. 2. 1945) werden aut 2 der Grundkarte für über 3 Jahre alte ver- sorgungsberechtigte, sowie die Ergänzungskarten SV-6 u. oder Fleischwaren abgegeben. Her Landrat des Kreises Mann- .- Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- FIIMTUMEATER eeeee Ufa-Pala N 7, 3. Täglien 12.00, .00, 47% u..10 bnr ie 20 meiner Träume“.““ 8 je 125 g hörigen und Fam. schöntag. Im Stadtgebiete Mannneim wurden an den Einfalls- und Durchzugs- Uta-schauburg, Breite Str. Täglich ab 12.00 Uhr:„Seinerzeit, zu Schätzle geb. Rünl; Walter Schätzle Mannheim-Neckarau, Waldweg 20. Verlobungen: Elisabeth Embach- Heins Brede- busch. Mannheim-Friedrichsfeld- Dortmund, Weihnachten 1944. Hanne Zimmermann, Mn.-Waldhof, Tannenstraße 7- Clemens Terre, Duisburg-Beeckerwerth, Köpfer⸗ hof 10, 2. Z. auf Urlaub. Lotte Rettig, Mannheim, H 5, 5a- Werner Schmitz, 2. Z. RAb. Vermählungen: Obgefr. Sepp Trenz u. Frau Hedi geb. Stern. Oftersneim, Sofen- straßße 17, 6. Januar 1945. es der Regierung chen Wünsche zu zuernde Besetzung n Staatsgebiet von punkte auch nach versuch allerding ltigenden Ueber- aaten irgend wel⸗ dahingestellt blei- ber, wie die Stim⸗ à diese Stimmung dieses Land allein, Einzelheiten wir⸗ in einem gelben n eines Fenster- raublaue Schnee- ꝛrungen des Däm⸗ Uffz. Adolf Eisenhauer Inn. EK 2, Sturmabz., Ostmed., Verw.-Abz., 30 Jahre, im Westen. Mh.-Käfertal, Obere Riedstr. 32. Frau Mina Eisenhauer eb. Hudolph und Kind Karimeinz; Heinrich Rudolph und Frau (Schwiegereltern) und alle An- verwandten. Schütze Adam Delp Inh, des Westwallabz., 34 Jahre. Weinheim Entengasse), Laden- burg, Wörth a. d. Donau. Eva Delp Witwe geb. Wilhelm, Mutter; Alfred Fetzer u. Frau geb. Delp u. Pflegekind; Oher- scharführer Willy Deip u. Frau mit Kind. Trauergottesdienst: Sonntag, den 14.., 16 Uhr, in d. Peterskirche. der Seide. Kumum mlos und impulsiv n Einkällen, be- uden Rhythmus. à wundern, daß 30 gleit, gepaar mit der Farbschicht Obergefr. Fritz Scheid 36 Jahre, in ein. Heimatlazarett. Weinheim, Sofienstraße 8. Anna scheid geb. Kreis mit Kindern Brunhilde u. Sieglinde, Eitern und alle Angehörigen. Gedächtnisfeier: Sonntag, 14.., 10 Uhr, in der Peterskirche. n eines ernst und Volkes aufstehen Oskar Wess e ailänder Scals ist wie der erstanden und nach dem Kriege 'zahlmeister Hans Jacobi Weltkriegsteiln. 1914/18, Inh. der Ostwmed. u. des KVK, 47., nach lang. Leiden in ein. Heimatlazar. Feudenheim, Eberbacher Str. 18. Ella Jacobi geb. Hillenbrand; sohn Hans(2. Z. im Felde); Lonis Jacobi, Vater; Geschwist. und alle Angehörigen. en“, erklärte mir irektor der Scala, Kktionszimmer be⸗ e alten bewährten ben junge Kräfte noch unbekannt ersetzen werden“ — Obergefr. Otto Maaß 30 Jahre, im Osten. Mn.-Friedrichsfeld, Molsheimer Strahe 5, Edingen am Neckar. Leonhard Maaß und Frau geb. Lh; Alb. Völker u. Frau geb. Maaß; Ludwig Jarmuty und Frau geb. Maaß; Braut: Lina Treiber sowie alle Angehörig. ergestellte Bühne rwies, um Opern Opernsaison pro- rico verlegt, das lands. 1 igte Gatti,„wird vleder aufgebaut, Zenau in der alten Ute, daß die Scala reichste Theater- 3 und davon die n Hohenbach. Eugen Haag 49 Jahre, unerwartet nach kurz. Krankheit am 27. 12. 44 in Mum. 9 Frau Anna Haag. Beerdig. fand in all. Stille statt. —.— Für Führer, Volk und Voterlond sꝛœben: Es stoarben: Luise Stampf geb. Beisel 70 Jahre, nach schwerer Krank- heit am 3. 1. 1945. Manpheim, R 6, 6b. Math. Stumpf u. alle Angehör. Beerdigung: Samstag, 6. Januar, 9 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Kassel, Wilhelmshöher Allee 167, Weihnacht 1944. Obergefr. Karl Dorfmann Leni Dorfmann geb. Dietrich. Mann- heim, Cs, 1. Gefr. Erwin Bögel Marianne Bögel geb. Kley. Sonderbuch- Mannheim, 30. Dezember 1944. Obgefr. Alwin Hesse- Hanni Hesse geb. Baumgärtner. Ivesheim, 2. Z. Nordholz bei Cuxhaven. Bernd Gabel, Lin. u. Komp.-Führ. (Z. Z. Url.)- Mia Gabel geb. Bau- meister, Mannh.-Brühl, Ketscher Str. 21-Oberh.-Osterfeld, Drossel- straße 10, Silvester 1944. -Rottf. Karl Rienkens 27 Jahre. Ladenburg, Industriestraße 10. Ottilie Rienkens geb. Metz u. Kinder Horst, Rainer u. Dieterle nebst Anverwandten. * Herbert Mannschott Flugzeugführer und Gefr., 20 J. Mannheim, Seckenheimer Str. 75 2. Z. Schönau bei Heidelberg. Jakob Mannschott; Erika Mann- schott geb. Gillardon; Kurt u. Elisabeth Mannschott und alle „Anverwandten. Gefr. Karl Rosenboom 43., nach schw. Verw., in Italien Schwetzingen, Lessingstraße 12. Emmy Rosenboom geb. Kum-— mer; Justina Kummer Witwe und alle Angehörigen. Dmn———————————————— Terrorongriflen flelen zumopfer Maria Eichin geb. König 59 Jahre, Wilh. Eichin, 62 Jahre Julia Krämer geb. Eichin 25 Jahre Brigitte Eichin, 5 Jahre am 27. November 44 in Freiburg. Mannheim, den 4. Januar 1945. Familie Max Eichin. 1* Maria Bräuninger geb. Ziegler, 32., am 28. 12, 44. Karl Bräuninger, z2. Z. Wi., nebst Kind u. Eltern, Mhm.; Fam. Leonh. Ziegler, Mhm.- Friedrichsfeld, Neudorfstr. 23. Beerdigung hat in aller Stille in Rappenau stattgefunden. *. Ludwig Klein 59., 10 Mon., am 23. Dez. 1944. Alfred Klein, sSchuhmacher- meister, u. Frau Sofle nebst allen Angehörigen. Math. Klostermann 76 Jahre, unerwartet infolge ein. trag. Geschickes am 31. 12. 1944. Die trauernd. Hinterbliebenen. Beerdigung: Samstag, 6. Januar, .30 Uhr, Friedhof Neckarau. Jakob Schöfer 75 Jahre, 9 Mon., nach kurzer, schwerer Krankheit, am 3. 1. 45. Schwetzingen, Friedrichstr. 14. Die trauernden Hinterbliebenen. Bestattung: 6. Januar 1945, 10.30 Beerdig. fand in.-Baden statt. Unhr, in Heidelberg. Johann Grohmüller 58 Jähre, am 2. Januar 1945. Jlvesheim, Uferstraße 5. Elise Grohmüller geb. Grimm u. Kinder; Kaspar Grohmüller u. Frau, Elt., u. alle Anverw. Beerdigung: Samstag, 6. 1. 1945, 156 Unr, vom Trauernause. Martin Jung 67 Jahre, nach langer, schwerer Krankheit. Mh.-Sandhofen, Birnbaumstr. 10. Fr. Maria Jung geb. Gutfleisch nebst Kindern u. Anverwandt. Beerdigung: Freitag, 5. Januar, 14 Uhr, Friedhof Sandhofen. Roland Küpper 5 Oberstleutnant a.., Träger des Ritterkreuzes 2. bad. Carl-Friedr.- Verd.-Ord., d. Hohenzollernschen Hausordens, des EK 1 u. IU von 1914-18, 67 Jahre, am 27. 12. 1944. Burghausen, Mannh., Hildastr. 7. Ria Zeiler geb. Küpper; Irene Kieser geb. Küpper. Hannelore Klumpp 16 Jahre, nach schwer. Leiden, am 2. Januar 1945. Mannheim, Waldhofstraße 232. Karl Klumpp u. VFrau Franziska geb. Ohnsmann, sowie Geschwi- sber und alle Angehörigen. Beerdigung nat am Freitag, den 5. Januar 1945, stattgefunden. Karl Möbius, Kaufmann 79 Jahre. Herne i. Westf., Dantestraße 6. W. Jansen und Frau Melitta geb. Möbius; W. Bröker und Frau Berta geb. Möbius. Die Beisetzung fand in Emmen⸗ dingen statt. Dora Graf geb. Schneider 42 Jahre, unerwartet, nach kur- Zzer Krankheit am 3. Januar 1945. Schwetzingen, Joseph-Goebbels- Strahße 13. Eugen Graf und Sönne Heinz u. Horst; Vam. Heinrich Schneider, Auto-Sattlermstr.; Geschwister und Augehörige. Heidelberg, Beerdisgung: Montag, 3. Jan. 45, Margarethe Lang 4 Unr, Krematorium Heidelberg. geh. Deppisch, 37 Jahre, nach lang., schwer. Leiden am 3. 1. 45. Mannheim, H 3, 13. Adam Lang; Marie Lang; Alb. Körner u. Frau Elise geb. Lang sowie Enkel und Urenkel. Beerdigung: Samstag, 6. Januar, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Karl Roppenecker 66., unerwartet, am 30. 12. 1944. Hockenheim, Heidelberger Str. 6 (Mannhm., Seckenheimer Str. 73) Frau Angela Roppenecker geb. Seiwert; Irma Ersing. geb. Rop- benecker; Jürgen Ersing. Beerdigung fand am 2. 1. 45 in Emilie Emis geb. Steinheiser Hockenneim in alier Stille statt. 57 Jahre, nach lang., schwerem Leiden am 3. 1. 1945. Mannheim, Rheinhäuserstr. 63. Adam Emig, Spenglermeister, sowie Kinder u. alle Verwand. Beerdigung: Samstag, 6. Januar, 15 Uhr, in Ober-Abtsteinach. Lenchen Back geb. Hörauf 59 Jahre, nach schwerer Krank- heit am 31. Dez. 44 in Wiesloch. Mh.-Feudenheim, Schillerstr. 6. Ludwig wunelm Back; Her- mann Back und Frau Paula; Ludwig Back und Frau Liesel. Feuerbestattung: 6. 1. 45, 10 Unhr, in Heidelberg. Wilhelm Kern, Kassenbeamter 50 J, unerwartet, am 3. Jan. 1945. Mh.-Feudenheim, Neckarstr. 56. Frau El. Kern; Kinder u. An- verwandte. Beerdigung: Montag, 8. Jan. f945, 9 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Johanna Ernst geb. Lampert 62., 9 Mon., nach schwerem Leiden, am 23. Dezember 1944. Mannheim, Rich.-Wagner-Str. 2, 2. Z. Weinheim; Nibelungenstr. 3. Fr. Ernst und Angenhörige. Beerdigung hat in Hornberg (Scehwarzwald) stattgefunden. Heide Beate Distler 2½., unerwartet, am 2. 1. 1945. .-Käfertal, Rüdesheimer Str. 46 Emil Histler, 2. Z. vermißt und Frau Rosel. Beerdigung: Samstag, 6. 1. 1945, .30 Uhr, Hauptfriedhof Mannhm. Frau Leni Fennel geb. Dengel vor ihrem 30. Geburtstag, nach Kurz., schwerer Erkrankung am 1. 1. 1945 in Heidelberg. Mannheim, Waldparkstraße 4. C. W. Fennel, Schriftleiter, 2. Z. Wehrm.(Gatte); Heinr. Deugel u. Frau geb. Hofmann(Eltern) sowie alle Angehörigen. Beerdigung: Samstag, 6. Januar, 11 Unr, Hauptfriedhof Mannhm. Emilie Brehm 72 Jahre. Weinheim, Brunhildstr. 5, 3. 1. 45. Fritz Brehm; Dr. Otto Schmitt, im Namen aller verwandten und Freunde. Beerd.: Samstag, 6.., 15.30 Uhr, Friedhofkapelle Weinneim. Beerdigung: 6. 1. 45, um.00 Uhr. ieeeeeeee AMTIICHE SEKANMTMAcHUMGENM Versorgung mit Seife und Waschmitteln. von den auf der Grundkarte tür den Lebensmittelbezug in der 70. Zuteilungsperiode enthaltenen Abschnitten über den Bezug von Waschmitteln dürfen beliefert werden: 1. Vom 9. 1. 1945 an: a) die Abschnitte für ein Stück Einheitsseife, b) die Abschnitte für ein Stück Feinseife, e) die nicht untergetellten Ab- schnitte für ein Normalpaket Wasch-(Seifen-) Pulver; 2. vom 5. 2. 1945 an: à) die in Fünftel untergetellten Abschnitte für ein Normalpaket Wasch-(Seifen-) Pulver, b) die Abschnitte für eine Normaleinheit Zusatz- waschmittel oder Waschhilfsmittel. Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt Mannheim. 5 straſen Wegweiser und oOrientierungstafein angebracht. Solch wurden in letzter Zeit vielfach unbefugter Weise entfernt. Tafeln sS wird darauf aufmerksam gemacht, daß derartige Diebstähle strafgerichtlich verfolgt und strenge bestraft werden. Mannheim, den 4. Januar 1945. Der Polizeiprüsident. Amtsgericht BGd. 7. Die am 7. 6. 1929 gegen den am 10. 3. 1898 in Mann- heim geborenen Friedrich Jenner Entmiündigung wird wieder wegen Trunksucht ausgesprochene aufgehoben. Amtsgericht BG. 7. Hemsbach. Her Familſenunternalt für Januar 1943 wird 9. d.., nachm. Der Bürgermeister. am Montag, .30 bis 6 Uhr, bei hiesiger Gemeindekasse ausbezahlt. Hemspacn. Die Gemeindekasse Hernsbaen erinnert an Zahlung der: Allmendauflage, Wassergenossenschaft, Urbarmachungskosten, Wasser- zins, Allmendpacht, Gemeindegrundstückspacht. Der Bürgermeister. rauscnstsbucnk (Angeb. Gegenst. stent an 1. Stelle) Couch gegen Ait. gut. Sota, emaill. Zi.⸗Oten geg. el. Heizkörper 110vV, Volksbadewanne geg. gut. Deck- bett, Foto geg. Kino 110v, Dirndi gegen Puppenwagen. unter Nr. 69 722 Vs an das HB. Damen- Wintermantel Größe 42-44 gegen Doppelkochplatte 220 volt. Schaller jun., K 4, 24. Radioröhre 1064 gegen 164. unter Nr. 2933 B an das HB. Deckbett od. 1 Paar Ski mit Unitas- Bindg. u. Kanten od..-Marsch- stiefel Gr. 42 od..-Straßenschuhe Gr. 43 geg. Damen-Wintermantel Gr. 42-44 od. kompl. Fahrrad-Be- reifung 28xR1.75 od. Da.-Skihose u. Slalombluse Gr. 44 oder Damen- Schaftstiefel Größe 39½, unter 3009 B an das HB. 1 P. br. Kn.-Sporthalbschuhe Gr. 36 geg. 1 P..-Reitstiefel Gr. 40 od. .-Armbanduhr. Ruf Nr. 593 37 (nachmittags). 2 Mandolinen geg. 1 Schifferklavier, ca. 60 Bässe. unter Nr. 3004B. 2 Paar Herren-Sportschuͤhe Gr. 41 gegen 1 Paar Damen-Schaftstiefel Gr. 38-39. u. Nr. 3007B an HB. Knabenschuhe Größe 38 geg. Kopf- hörer oder Drehkondensator.— unter Nr. 3040 B an das HB. Schw. Pumps Gr. 37 gegen Sport- schuhe gl. Gr. und Kinderstiefel (weig) Gr. 24 gegen Gr. 26. Wein- heim, Prankeistraße 41, I. Gr. Teddybär u. 72--Mama-Puppe gegen Damen-Schaftstiefel Gr. 37. Rüdesheimer Str. 16, III, Käfert.- Stüd,—11 Uhr. Bettstelle u. Matratze gegen Korb- Kinderwagen. unt. Nr. 3157 B. Skistiefel Gr. 36-37 gegen Gr. 36-39, Damenschuhe Gr. 36%½ geg. Gr. 36 oder Damenkieid Gr. 42. E unter Nr. 3163 B an das HB. Kinderwagen, Stubenwagen und Ueberschuhe 36 geg. Sportschuhe, Ueberschuhe 40 od. elkt. Kocher, 220, ferner Skischuhe Gr. 38 geg. Gr. 40.— unt. Nr. 3146B an HB. Kinderwagen sowie Korb Stuben- Wwagen gegen Kleid und Kostüm Gröge 42, evtl. schwarz 2 unter Nr. 3144 B an das HB. Kapokmatratzen für 2 Betten geg. .-Anzug, Wintermantel Gröſße 55. Ruf Nr. 441 52. Fahrrad gegen Leichtmotorrad. unter Nr. 3163 B an das HB. Br. Kinder-Halbschuhe Gr. 26 geg. Ki.-Halbschuhe od. Stiefel Gr. 33. unter Nr. 3161 B an das HB. Schreibmaschine, rep.-bed., gegen Da.-Rad, elektr. Eisenbahn 110 bis 125 V geg. Reiseschreibmaschine, Schifferklavier, Kkl., 6 Bässe, geg. Kpl. Fahrradbereifung, 28½/ Wulst. unter Nr. 3152 B an das HB. Zellul.-Puppe, 42 em, geg. Damen- Armbanduhr. unt. Nr. 3046 B. Eis. Kinderschlitten und Tretroller gegen Damen-Fahrrad. unter Nr. 3053 B an das HB. VERIOREN Rot. rechter Handschuh mit dklibl. Stiok. am 2. 1. von M 3a bis LS verloren. Abzugeb. beim Arbeits- amt, Pförtner. Nappaled. grauer Herr.-Handschun Unks verloren. Abzugeben: Pfau, Lutherstraße 27. Brille am 31. 12. beim Zeitungtrag. in der Luftschifferstraße verloren. Abzug. Müller, Luftschifferstr. 217. Link. Da.-Glacéhandschuh Freitag, 29. 12., von Neckarauer Ueberg. Grenzweg verloren. Abzugeb. bei Gg. Müller, Ob. Luisenpafk 16. Brillant-Ohrgehäünge m. kl. Saphir- steinen am 2. 1. auf d. Weg nach Qu 6 verl. Abzug. Hofmann, 8 1, 4. Da-Handtasche, schwrz. Wildleder, am 29. Dez. von Wasserturm bis O 5 verloren. Abzugeben auf dem Fundbüro, L õ. Hornbrille verloren. Abzugeben bei Marcot, O0 7, 24 Dklbl. Strickweste in Weinheim, Kapellen— Mannneimer Straße verloren. Abzugeben: Weinheim, Wormser Straße 8, III. meiner Zeit“. Pali-Tageskino(Palast-Lichtspiele). „Der Tanz mit dem Kaiser“.“ Beginn 11.00,.00,.15 u..25 Uhr. Capitol, Waldhotfstr. 2. Beginn.10, .00 u..00 Uhr, Sonntag.35 Unr: „Es lebe die Liebe“. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. .00,.50,.25, Sonntag.20 Unr: „Rigoletto“..“ Odeon-Lichtsplele, G 7, 10. Bis Mon- tag:„Karawane“. 135.00, 17.00, Sonntag 13.15 Uhr. Apollo, Weinheim.„Aam Abend auf der Heide“. Wo..45,.45 und .00 Uhr, S0..00,.15 u..30 Uhr. Modernes Theater, Weinheim.— „Junge Herzen“. Wo..45,.45. U..00, So..00,.15 u..30 Uhr. Capitol, Schwetzingen. Freitag bis Montag:„Aufruhr der Herzen“. Tägl..20 Uhr, Samstag.00 u. .20, Sonntag.00,.00 u..20 Unhr. NT, Schwetzingen. Heute Samstag .00 u..20 Uhr;„Affäre Rödern“. Lichtspieltheater, Brünl. Freitag bis einschl. Montag:„Immensee“, SESscHKFTI. MirrEMUnsι] Reparaturen u. Umäünderungen an Herren-Oberbekleidung wie Herr.- Anzüge, Herr.-Jacken,.-Hosen, Herren-Mäntel werden wieder an- genommen u. zu mrer Zufrieden- heit ausgeführt. Annahme in ge⸗ reinigtem und gewasch. Zustand. Gebrüder Braun.-Ges., Mannh., J 1, 3, Textil- u. Bekleidungshaus. Zweite Anordnung zur sSicherung der Ordnung in den Betrieben vom 23. 9. 44. Die bestellten und weltere Exemplare können in der HB-Geschäftsstelle, R 1, 1, am Marktplatz, bei gleichz. Bezahlg. abhgeholt werden.(Stück 15 Pfg., ab 6 Stück 10 Pfg.) WOHNUNGSANZEIGEN Leeres Zimmer(M 20.-) an allein- stehende Dame zu verm. Wein⸗ heim, Hauptstraße 88. Einf. möbl. Zimmer, mögi. Stadt- mitte, von berufst. Fri. gesucht. unter Nr. 293 B an das HB. Möbl. Zimmer von beryfst. F I. so- tort Zesucht. unter Nr. 368 B. Wer übernimmt Wwohnungstausch Müm.— Berlin? Biete in Mhm.- Neuostheim-Zimm.-Wohnung in Doppelhaus mit Garten, Balkons, Zentralhz. Suche ähnl. Wohng. in Umg. Berlins, mögl. Wassernähe. unter Nr. 59 7100s an das HB. 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Luise Klee, Mannn.- Waldhof, Halnbuchenweg 59. Jg. Drahthaarfox, zfarbig, Samstag, 30. 12., abds., entlaufen. Nachr. an Nürnberger Spielwarenhaus, 8 1, 4. Rot. Langhaardackel(Hündim), auf „Hexe“ hörend, entlaufen. Nach- richt an: Burk, Birkenau, Forst⸗ amt, Ruf Weinheim Nr. 2627. Wer nimmt als Beiladung Lebens- mittel von Langenselbold(Hanau) nach Mannn.-Friedrichsfeld mit? unter Nr. 62 933 uVs an das HB. Wer nimmt als Beiladung kl. Ofen von Mhm. nach Fürth i. O. mit? unter Nr. 335 B an das HB. Wer nimmt kleine Beiladung von Neustadt a. d. Weinstraße nach Mannheim mit? Ruf Nr. 307 05. Frau m.]. Kind sucht Unterkunft außerh. Mhm. Mith. 1. Haushalt. Wäsche k. gestellt werd. unt. Nr. 59 716 Vs an das HB. TIERMARNKT 1 Los gegen Schlachtschwein zu t. Löhrbach, Haus Nr. 13½. Schön. Zuchtschwein mit 6 Ferkeln (10 Wo. alt) zu verkaufen od- geg. Milchziege zu tauschen. Bäuerle, Necksrauer Str. 97, Ecke Schulstr. Schwerer Zugochse zu verkaufen. Er. Koch, Mannh.-Friedrichsfeld, Neudorfstraße 17. Gute Nutz- u. sSchaffkuh zu verkiü Ketsch, Hockenheimer Str. 28. neren Roms Häuser und Mensche (Von unserem ch-Sonderberichterstatter) Städte haben ein Gesicht, ein Antlitz wie Menschen. Sie haben auch ein Alter, wie⸗ derum genau wie Menschen. Wollte man Norwegens Hauptstadt Oslo in diesem Sinn rubrizieren, so müßte man sie als zwi- schen dem Jünglings- und Mannesalter ste- hend einstufen. Nicht als ob Oslo keine Spuren einer traditionsschweren Vergangenheit hätte, doch sie liegen nicht offen zutage, wie etwa die baulichen Juwelen alter deutscher Städte. Wo sie vorhanden sind, liegen sie abseits der großen Straßen, die der Fremde kennt. Der Grund: Oslo ist mehrmals im Lauf seiner Geschichte Opfer vernichtender Brände geworden. Dazu kommt ein an— deres. Die 400jährige Personalunion mit Dänemark stellte Oslo in den Schatten Kopenhagens. 1905 wieder Residenz eines selbständigen Staates geworden, hatte die Stadt zu wenig Zeit, um die neu gewon-— nene Stellung als Brennpunkt' kulturellen und politischen Lebens auch im baulichen Pii Kiohthor n wearhen. Seine Avfgabe, die Impulse des Landes architektonisch aus- zupräsgen, ist von zu kurzer Dauer gewesen, um Tradition und Gegenwart zu jener in- geläuterten Einheit zusammen- zuschmelzen, die den Charakter alter Resi- denzen ausrmacht. Das rapide Bautempo der zwanziger und dreißiger Jahre ließ der Besinnung auf Eigenes wenig Raum. Ist die Bauweise des letzten Dezenniums amerikanisch? Nor- wegisch ist sie jedenfalls nicht. Es ist nicht einfach, zu dieser Stadt eine Beziehung zu finden. Oslo hat nicht Berlins urgewaltigen Arbeitsrhythmus, die Barockseligkeit Wiens, die genial-grandiose Linie von Paris oder schicksalsträchtige Vergangenheit. Am ehesten ist es mit Belgrad zu verglei- chen, der„weiſßen Stadt“ an der Donau. Oslo will„erobert“ sein. Es nimmt den Fremden nicht in weit geöffnete Arme, be⸗ rauscht nicht durch sinnverwirrende, flu- tende Schönheit, stößt nicht ab wie zusam- menhanglose, ungegliederte Häusermasse. Norwegens Havptstadt ist dem Fremden eine spröde Schöne. Hat er sie aber„öer- worben“, sie gründlich kennengelernt, wird er nie mehr ganz von ihr loskommen. Oslo ist eine dem Meer und damit der Welt zugekehrte Stadt. Ihr Blick auf den Ozean, Nord- und Ostsee, läßt sie ozea- nische Maßstäbe gewinnen. Nicht immer zu ihrem Vorteil. denn oft vernachlässigte sie darüber das Urstöndige; das Auge, das allzu ansestrengt in die Ferne spähte, ver- lor die Sicht für das Nahe, auf allen Ge⸗ bieten. Avch hier ist der Krieg ein dra- konischer Lehrmeister geworden. In Osſo gibt es zwar Alarme, Bomben sind jedoch selten gefallen. Trotzdem hat die Stadtverwaltung die erforderlichen Luftschutzmaßnahmen getroffen. Die Nächte verlaufen im allgemeinen noch ungestört. Die Nächte! Sie sind jetzt länger als in Deutschland. Vor 10 Unr wird es in die- ser Jahreszeit nicht hell. Auch dann lie- gen oft noch grauweiße Nebelschwaden, verschlingend, iüber wasser ragenden baumlosen Holme sind dann nur noch zu ahnen. Die undurch- dringlichen Wattemauern lassen zuweilen schon das Nachbarhaus unsichfbar werden. Anders aber, ganz anders, wenn von der See her eine frische Brise weht, wenn auf⸗ gerissene Wolken eilig wandern, am Him- chester saßen Kiünstler, *— Siker uvnd Künstler recht zu verstehen. mel silberblaue Flecken enthüllend, wenn die Sonne schräge Strahlen über den Hafen schickt. Plötzlich sind dann Farben da, leuchtend und frisch. Man weiß nicht, wo— her sie kommen. Sie haben nicht die satte Tiefée, den gläsernen Glanz etwa wie in Griechenland. Aber sind sind von quell- krischer Ursprünglichkeit, sozusagen che- misch filtriert durch die herbe, klare Luft. Doch kurz nur währt ein solches Farben- spiel. Um 15 Uhr spätestens brennen wie— der die michweißen Kugein in den Büros und Amtsräumen. Die lange Nacht beginnt. Die Bewohner sind genau so schwer zu erschießen wie die Stadt. Schwer uvnd be- weglich zugleich. nicht sehr traditions- beschwert, heißhungrig das Moderne er- strebend, ohne dessen Sklave zu werden. ein ausgesprochener Sinn für die angeneh- men Dinge des Lebens. zuweilen auch von spartanischer Einfachheit, liebenswürdise, wie in einem Sog en Dächern. Selbst die wie riesige Büffelrücken aus dem Fjord- amts sprachbegabte Gastgeber, weltoffen; von gründlicher umfassender Bildung oft, be- rufstüchtig- das sind die Haupteindrücke des Fremden nach kurzem Aufenthalt. Trotz der Knappheit der Textilien sieht man elegant und zweckmäßig angezogene Menschen. Einfallsreich weiß sich beèson- ders die Osloerin zu kleiden, einerlei, ob sie ein Kostüm neuesten Schnitts oder lange Hosen mit Skistiefeln trägt. Immer wirkt sie anziehend in ihrer schlanken Blondheit. Rot scheint die Lieblingsfarbe der jungen Mädchen zu sein; rotes Kopf- tuch, roter Schal, rote gestrickte Wollhand- schuhe, rote, beutelartige Taschen. Sehn- sucht vielleicht, die an grellen Farben arme Alltagsumgebung zu bereichern? Eines be⸗ zaubert an der Osloerin immer wieder; das bheneidenswerte Geschick, über die Schwie- rigkeiten des Lebens in souveräner Freiheit hinwegzugleiten. Oslo, die Stadt zwischen den Forden Auch Norwegens Hauptstadt spürt den Krieg /400 Jahre im Schatten Kopenhagens Wie lebt man heute in Oslo? Wenn die Behauptunsen gewisser feindlicher und „neutraler“ Presseorgane zuträfen, sähe man hier nur wandelnde Skelette. Wie we⸗ nig dies den Tatsachen entspricht, davon kann sich jeder Ausländer in Oslo über- zeugen. Es soll keineswegs geleugnet wer- den, daß die Speisekarte kurz, die Zutei- lungen knapp sind. Doch die Rationen sind ausreichend. Fisch ist Hauptnahrungs- mittel. Es ist erstaunlich, was die nor- wegischen Hausfrauen daraus zuzubereiten verstehen. Brot, Zucker, Fett usw. gibt es, genau wie in Deutschland, auf Marken, und 'in Mengen, die im allgemeinen dem deut- schen Satz entsprechen. Spinat und Grün-— kohl sind markenlos zu bekommen. Dazu kommen Sonderzuteilungen an Fischkonser- ven. Fleisch und Küse gibt es sehr selten. Man spürt den Krieg, weiß aber, daß es nicht anders sein kann. Der Maler der Kaiserprollamalion Zum 30. Todestag Anton von Werners Der Name Anton von Werners ist eng an die Historien-Malerei geknüpft. Die Zeit 1870%1 weckte seine Kraft. Einem seiner bekanntesten Vorwürfe, der„Kaiser-Pro- klamation in Versailles“, gab er zwei For- mungen: einmal die, welche in die Bilder- Galerie des Berliner Schosses kam, und zweitens das Wandgemälde für die Herr- scher-Halle des Zeughauses. Dies letztere, einige Jahre später gemalte Bild, ist spür- bar konzentrierter als das erste. Uebrigens weist die„Kaiser-Proklamation“ bei aller Sachlichkeit und Reserve, die Werner stets gewahrt hat, einen Lebensstrom auf, den er in späteren großen und berühmten Kom- positionen nicht erreicht hat, z. B. der „Reichstags-Eröffnung 1888“ und dem„Ber- liner Kongreß“ für den Festsaal des Ber- liner Rathauses. Anton von Werner hat sich von der Alle- gorie-Malerei, einer Vorliebe des 19. Jahr- hunderts, nicht freimachen können. Aber gern betrachten wir seine dokumentari- schen Bilder, etwa die Begegnung Bis- marcks mit Napoleon III., die Uebergabe des Briefes Napoleons an König Wilhelm. die Kapitulationsverhandlung von Sedan, und immer wieder die in vielen Einzel- heiten so schöne und in der Gesamtwirkung mitreißende Kaiser-Prok amation. Zu seinen Bildern machte Anton von Werner aus- führliche Milieu-Studien, porträt- und Kostüm-Studien und gestand seiner Phan- tasie kaum eine Freiheit zu. So stört auf manchen seiner Bilder eine gewisse Unfrei- heit und übertriebene Genauigkeit. Von einer anderen Seite zeigt sich Werner in seinem„Etappen-Quartier vor Paris“; es ist ein Zeugnis für seinen Humor. Ein Bild Werners zeigt ferner den ernsten Schlach- ben-Denker Moltke bei der Arbeit. Das Schicksal des Krieges hat Anton von Werner überall gepackt, wo es sich in 2400 000 kg Koks eingespart! Die Auswirkung von 175 Verbesserungs- vorschlägen Auch im 6. Kriegsjahr kennt das betrieb- liche Vorschlagswesen kein Nachlassen. Täglich, ja stündlich, werden seitens der Schaffenden unzählige betriebliche Verbes- serungsvorschläge eingereicht, die den Zweck haben, die Arbeit zu vereinfachen, Material zu sparen und Zeit zu gewinnen. In Gegenwart des Leiters des Reichs- für Leistungsertüchtigung, Berufs- erziehung und Betriebsführung. Pg. Stein- warz, überreichte Gauobmann Schneeberger 540 Leistungsträgern besonderer Art das Leistungsbuch. Unter diesen Ausgezeich- neten befinden sich 30 Gefolgschaftsmit- glieder, die sich im Rahmen des Wettstfreits der Betriebe durch ihren besonderen Ein- sat: hervorgetan haben. Ganz besondere Bedeutung erhielt dieser Akt der Ehrung jedoch durch die Hervorhebuns von 25 Gau- Hreisträgern, die insgesamt 175 brauchbare Verbesserungsvorschlöse abgegeben haben. Durch die Verwirklichung dieser Vor- schläge sind Einsparungsmöglichkeiten ge- geben worden, für die unter anderem die Josef Martin Kraus/ Der odenwälder Mozart Gegenüber dem Steinernen Bau in Buchen 1. Odw., dem ehemaligen Mainzischen Amts- haus, das eines der schönsten Odenwald- museen weit und breit enthält, ist an einem niedern, von Grün umrankten Fachwerk- haus eine Tafel angebracht, daß hier Josef Martin Kraus gewohnt habe. Kraus, als der Odenwälder Mozart be⸗ kannt, ist zwar in Miltenberg, dem male- risch schönen Stadtidyll am Main, geboren, hat aber in Buchen, wo sein Vater kur- mainzischer Amtmann war, den größten Teil seiner Jugend zugebracht. Er besuchte das Mannheimer Jesuitenzymnasium und War ein Schüler von Abt Vogler; er erhielt somit seine mousikalische Ausbildung in der Hochblüte des Mannheimer Barock, dem so- viele bedeutende Namen entstam- men. Daß Mannhbeim zu jener Zeit euro— päischen Ruf genoß, ist bekannt. Die Mann- heimer Schoule hatte Ansehen in der musi- kalischen Welt und im Mannheimer Or- wie sie gleich- bedeutend nur die Philharmoniker auf- Weisen. Es waren Namen darunter, die nach E. L. Stahl„die vnentbehrlichen und geschichts- Wichtigen Mittler zwischen dem musika- Uschen Barock einerseits und der Wiener Klassik andererseits“ bi'deten. Um Kraus und seine Bedeutung als Mu- ist es anshracht, ein kurzes Bild seines Leh- rers, des Aht oder vielmehr Abẽe Vogler vorguszuschicken. Georg Josef Vosler, aus dem Würzbur- gischen stammend. hatte Theologie und Musik vugleich studiert- daher der Name „Abt Voger“ heim. Fr war als Sohn eines fürsthischöfli- chen Mheikers(wie Morarts Vater) imn- gewöhnlich begabt und viels itig. Mit Vor- — upd kam 1772 nach Mayn- liebe für theatralischen Pomp und Schau- sbielerei zeichnete er sich, eine Art Tar- tüfk, als Dirigent, Kapellmeister, Organist und Kirchenkomponist gleichermaßen aus. Bedeutend war er als Theoretiker und Musikerzieher und kein Geringerer als Karl Maria von Weber war der Erfuller der musiktheoretischen Gedanken und Neue- rungen, die von Abt Vogler ausgingen. Das muß mon wissen. wenn man über seinen Schüler Kraus urteiien win, der nur deshalb so lange im deutschen Musikleben. vergessen war. weil er die wichtisste Zeit „ines Tebens im Ausland verbracht bat. Kraus' Name gins wie ein Stern auf und erlosch jäh. Früh hochbegabt. ia genial. nat er vieles mit Moart gemein. Er wurde im gleichen Jahre vrie dieser(17360 gebhoren und starb, erst 34iährig, als Hofkapell- weister in Stockholm, zwei Movarts Tod. Frst in neverer Zeit hat man. nachdem man durch die verdienstvolte Biograpbie Karl Friedr. Schreihers ahf ihn aufmerksani geworden war, eine Sinfonikerbegabung großen Stiis in ihm entdeckt. Zu nenvpen jat vor allem seine-woll-Sinfonie. die Hovdn ais ein unsterhhiches Werk pries. Pe- hrannt jst auch eine Ballettinnsik Awyhi- trvon“ von ihm. Sein eioenthiehes Lebeys · werl lef der„Aepese“ der ayf der Linie von Gmoeles jvriecher Trasödie jiegt. Füne Füſle hedeontsgwer Komwpositionen. gas meſefe scheint perh ungehohen. hat rens hiyterlassen. Vieles davon hat er hereils in Bchen niederceechriehen. wie er 318 Moepyheimer Mirsihechiter gzuch des ö7- toren aof der großen Oren in der Ahlei- ſrirohe iui Amorhach gnielft hut. Kroys vror eimer der vielen Voosten feutscher iturgeltung in der Welt. Möge sein Name nie untergehen. Vor allem aber wäre Jahre nach. seiner interessanten Fülle darbietet. Auch die grausige Bewegtheit des Kampfes hat er auf seine Bilder gebannt, etwa im sich Werner unter den Eindruck der Ge- walt des Todes gestellt: er hielt das schlicht ergreifende Soldaten-Begräbnis auf dem Helden-Ehrung des Feindes,„Kronprinz Friedrich Wiherm an der Leiche des fran- zösischen Generals Douai“, er sammelte die ganze Schärfe der Physiognomie auf das Bild des toten Moltke, er hielt die Be- sinnungsstundewihelms I. am Sarkophage der Königin Luise in einem seiner schön- sten und stillsten Werke fest.„Kaiser Wil- helm I. auf dem Totenbett“ gelang ihm am besten, was die Gruppierung der Um- stehenden, die Farbe, die Beleuchtung und den seelischen Gehalt angeht. Anton v. Werner, der Anfang der vier- ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Frankfurt a. O. geboren wurde, bemihte sich als Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler willenskräftig und treu um den wirtschaftlichen Aufschwung, um das An- sehen und den Einfluß dieser Organisation. Als Direktor der Berliner Kunstakademie, aus der sich die„Hochschule für die Bil- dende Künste“ entwickelt hat, war Antor von Werner der eigentliche Nachfolger Schadows; seine Reden an die Studie- renden sind heute noch lesenswert. Anton von Werner, der den Deutsch-fran-ösischen Krieg 1870/%½1, die Ereignis:e und die Män- ner auch der folgenden Jahrzehnte, die mit diesem Krieg zusammenhingen, sachlich, doch begeisternd gemalt und gezeichnet hat und darin seine Sendung erfüllte, hat den ersten Weltkrieg nur noch in seinen stolzen Anfängen erlebt: er ist am 4. Januar 1915 gestorben. Johannes Gün ther. ——————— kolgenden Ziflern sprechen mögen: 442 353 Arbeitsstunden, 2 400 000 Kkg Koks, 462 000 Kilogramm Stahl und 130 000 Kilowatt- stunden Strom. — Der Familienstrick Charles James Fox. bekann als der bedeutende politische Gegenspieler William Pitts, bediente sich ausgiebig und erfolgreich des in demokratischen Welt- bezirken üblichen Mittels, durch persön- liche Besuche bei den Wählern jene Atmosphäre zu schaffen(oder zu kaufen), deren höchster irdischer Ausdruck die Ab- gabe des Stimmzettels ist. Dabei kam er einmal zu einem einflußreichen und daher besonders groben Schmied. der ihm mit durchaus unfreundlicher Miene einen der- ben Hanfstrick aut den Tisch des Hauses schmiß. „Das ist alles, womit ich mnen dienen kann“, sagte der Schmied. „Vielen Dank“, versetzte Fox und näherte sich eiligst der Tür,„aber ich möchte Ihre Familie nicht eines Gegenstandes berauben. der doch gewiß ein teures Andenken ist.“ Karl Lerbs. zu wünschen, daß die Werke dieses Früh- vollendeten mehr als bisher zum Erklingen gebracht würden. Sie enthalten viel Schö- nes und Kostbares. dessen wir gerade heute im totalen Schwund unserer Kulturguter durch den Feindterror bedürfen. F. R. Bassauer. Schlagkertig Frauen Eleonore Duse, die berühmte Schauspielé- rin, befand sich eines Abends in einer Ge⸗ sellschaft. In der Unterhaltung berührte man auch die Frauenfrage. Einer der Gäste bemorkte trocken, daß die Frauen niemals die gleichen Rechte wie die Mäner bean- sprichen könnten.„Erst wurde der Mann gemacht“, begründete er seinen Ausspruch, „und vom Manne kam erst das Weib.“ „Ganz recht“, sagte die Duse.„Es ist natürlich, daß vor der Blume erst der Stengel wächst. Aber das kann man doch kaum als einen Beweis der Minderwertig- keit der Blume nehwen.“ Herzog Karl von Württemberg war ein sehr gestrenger und gefürchteter Herr. Ein- mal hatte er im Schwarzwaldstäd'chen Na- gold auf der Durcbreise ein Mittagessen be- stellt. Da kam ein Schwarm Fliesen her- bhei und speiste uneinseladen mit. Darüber vmirde der Herꝰos bése vnd sagte zur Wirtin:„In des Kyckucks Namen. decven Sie den Fliegen doch besonders!“ Die Wir- tin verneigte sich bei diesem Ausruf und ot. wie ihr hefoyhlen. Nach einer gewissen Weſſe trat sie wieder vor den sestreneen Horrn Hervos vod soote: Es ist gedeckt!“ Pefehlen nun Fyer Durchlaucht, daß sich die Fliegen setzen!“ Ungenügend „Ich spiele mit Inbrunst!“, erklärte eine ſunge Schausvielerin dem Direktor der Burs, Heinrich Laube. Worauf der trocken erwiderte:„Inbrunst genũgt nicht, spielen sle mit Hingabel“ „Sturm auf die Spicherer Höhen“. Oft hat Kirchhof von Versailles fest, er malte die Voraussetzung Das Handwerk bildet etwa ein Drittel mehr Lehrlinge aus als die Industrie. In Jden Eisen- und Metallhandwerken entfällt ein Lehrling auf zwei Meister oder Gesellen. Der Lehrling von heute ist der Geselle und Meister von morgen, und wie er heute aus- gebildet wird, so arbeitet er morgen. Alle Welt beneidet uns um unsere Facharbeiter, von denen ein großer Teil aus der Schule des Handwerks kommt. Seinem meister- lichen Können ist es zu verdanken, wenn unsere Soldaten mit den besten Waffen ung Geräten ausgerüstet sind. Sie sind der Kern der nach Leistung und Können so unter- schiedlichen Gefolgschaften von deutschen Männern und Frauen, Ausländern und Kriegsgefengenen. Weil die geordnete Be- rufsausbildung im Kriege so viele und s0 sichtbar Früchte getragen hat, ist sie auch im Laufe des sechsten Kriegsjahres immer wieder gefordert und gefördert worden. Die Lehre ist dabei im Laufe des Krieges und erst recht in den letzten Monaten weder für den Lehrherrn noch für den Lehrling ein- facher geworden. Heute so'l der Lehrling schon in zwei bis Zzweieinhalb Jahren das berufliche Rüstzeug erhalten, das ihm sonst in drei bis drei- einhalb Jahren gegeben wurde. Dabei wird in dieser verkürzten Lehrzeit noch manche Woche für die Wehrertüchtigung uvnd für andere kriegsbedingte Aufgaben und Ar- beiten in Anspruch genommen. Dies darf aber auf keinen Fall dazu führen, daß der Meister in der Sorgfalt seiner Ausbilduns nachläßt. Auch durch die im Interesse un- serer Rüstung gewünschte Beschäftigung der Lehrlinge mit produktiven Arbeiten ber nandwerkslehrung darf die Ausbildung selbst nicht eescm lert weyden. Es werden vor allem die Lehrlinge un. Zweiten und dritten Lehrjahr sein, die mit Form des häheren beruflichen Könnens ge- Lücken in der Ausbildung, die heute not- gedrungen auch bei einer noch s0 sorg- in einer Gemeinschaftslehrwerlostätte des Handwerks geschlossen werden. Hier ist auch der rechte Ort, den Lehrling an pro- duktive Arbeiten neranzuführen. Wie die Berufsausbildung in den Betrieben durch- geführt wird, hängt zu einem guten Teil Ausbildung zu überwachen und sie sollen dem ausbildenden Meister Berater bei sei- Handwerks durchgeführt werden, die neben Geselle ist. Lohnsteuer in runden Beträgen Durch die neèeue Lohnsteuerdurchfüh- rungsverordnung sind auch die Bestim- mungen über die Abrundung der Lohn- steuerbeträge teilweise geändert worden. Lohnsteuerbeträge für Zeiträume zwischen 5 und 23 Arbeitstagen werden wie bisher auf den nächsten durch 5 teilbaren Pfen- nigbetrag aufgerundéẽt. Für Lohnsteuer- beträge für 4 Wochen oder länger gelten ah 1. 1. 45 drei Aufrundungsvorschriften. Für-Wochenlöhne unter 734,40 RM, Mo— natslöhne unter 795,60 RM und entspre- chende Vierteljahreslöhne wird die Lohn- steuer wie bisher auf 10-Pfennig-Beträge aufgerundet. Für-Wochenlöhne über 734, 40 RM. und entsprechende Monats- und Vier- teljahreslöhne ist nunmehr eine Aufrun- dung auf 50 Rpf., für Vierwochenlöhne über 1392,— und entsprechende Monats- und Vierteljahreslöhne sogar auf RM.- vorgeschrieben. Die abgerundeten Lohn- steuerbeträge nung. Sie sind auch in den neuen Lohn- steuertabellen bereits berücksichtigt. Gesunde Landjugend Vom Reichsnährstand wird ein Appell en alle Erzieher, an alle Lehrherren und Lehr- frauen und in erster Linie an die Eltern selbst gerichtet, über die Gesundheit der Jungen und Mädel des Landes noch mehr als bisher zu wachen. Denn die Jugendge- sundheit auf dem Lande ist die wichtigste Die starke arbeitsmäßzige Beanspruchung der ländlichen Jugendlichen für die Siche- rung der Kriegsernährung nat zur Folge ge- habt, daß während der letzten Jahre die Gesundheitsfragen der Landjugend im Interesse ihrer Wehrfähigkeit steigende Be- deutung gewannen. In diesem Zusammenhang ist unter an- derem auch der vom Reichsjugendführer als körperlicher Ausgleich s angeordnete wö- chentliche Pflichtsport besonders bedeutsam. Er ist ein wesentliches Mittel, die spätere Wehrkraft der männlichen und die Mutterkraft der weiblichen Jugend- lichen dem Bauerntum zu erhalten. Es ist die Pflicht verantwortungsbewußter Eltern, Lehrherren und Arbeitgeber, den richtigen Ausgleich zwischen den Belangen der Er- nährungswirtschaft und denen der länd- lichen Jusendgesundheit zu finden. Die Arbeit und Pflege am deutschen Menschen gehören in den Mittelpunkt der Dorfge- meinschaftsarbeit. Neben dem örtlichen HJ- Führer, dem Ortsgruppenleiter und dem Lehrer muß auch der Ortsbauernführer darüber wachen, daß vom Lehrherrn oder Arbeitgeber die notwendlige Zeit zur Verfü- gung gestellt wird. um diese Leibesübungen durchzuführen. Während der Wintermonate SPORT UN SEIEIT Unsere erfolgreichsten Amateurboxer Die deutschen Amateurboxer haben von 89 Länderkämpfen 70 gewonnen. Dieser stolze Erfolg war nur möglich, da in jeder Gewichtsklasse der Nationalstaffel eine Reihe von erprobten und immer wieder be- währten Könnern stand. Sie bildeten stets das Rückgrat, und schon ihre Aufstellung bedeutete meist einen gewonnenen Punkt. Zu ihnen züählen in erster Linie Herbert Nürnberg, der in 19 Länderkämpfen un- geschlagene Rudolf Pepper, weiterhin Hans Ziglarski, Hein ten Hoff, Alfred Graf und Karl Schmedes, die jeder nur eine Nieder- lage aufweisen. Die nachstehende Ueber- sicht erfaßt unsere in den bisherigen Län- derkämpfen erfolgreichsten Amateurboxer, von denen allein Ludwig Petri ohne deut- schen Meistertitel ist: erleichtern die Lohnrech- der bäuerlichen Wehrkraft. — Kümpfe gew. un. v. Herbert iier 5 Obermauer(Köln ih Runge(Wuppertal) 26 23— 3 Baumgarten Hamburg) n Murach(Schalke) 21 16— 5 Ziglarski Gerlin).%%-——1 Pepper Oortmund) 19 19—— Hein ten Hoff(Oldenburgg 19 19— 1 Wilke(Hannover) 18 7— 11 Graf(Hamburg) 17. 13 11 Schmidt(Hamburg) i Schmedes Oortmund) 15 16 1 1 Campe Gerlin) 114 7— 4 Bernlöhr(Stuttgart) Heese Oüsseldorf) 11 8— 3 vVogt Hamburg) Miner GGreslau) Petri(Kassel) 10 6— 44 nnnnn —— Struktur der Böden mi Mitteln läßt sie sich in den Dörfern als Ge- meinschaftswerk errichten. Wie reagieren Futterpflanzen auf Kalidünæung? Das Institut für Pflanzenbau der Uni- versität Göttingen hat in mehrjährigen auf die Entwicklung und Leistung der mit Rotklee, Inkarnatklee. Kz0o auf dieses Gemenge untersucht wer⸗ den. Die stärksten Kaliwirkungen zeigten die Kleegemenge, bei erzielt wurde(O. Torũau Landwirtschaft“, Bd. 90, Heft). nen. Wahrscheinlich hat hier eine 5 4 itgespro- chen. Diese Beobachtunz weist darauf* 4 wie anspruchsvoll unsere Futterpflanzen 10 kg Kzo entzogen. Aktienbesiz. Nach einer im letzten Reichs⸗ veröffentlichten Dritten Verordnung zur zember 1944 des Ministerrats für 31. Dezember 1945 verlängert. gemeldeter Waremeichen werden aus-⸗ feiern, In anderen Gauen werden Wacker Leipzi St. Georg Hamburg und Fortuna Dusseldort Jahre alt. „ um in Frage gestellt. Die amerikanische Flugzeuge im Atlantikverkehr sind schließlich für Verwundete reserviert. ders als auf dem Luftwege will Hägg aber nicht reisen. Der Dresdener SC bestreitet das Rückspiel um die Tußball-Kreismeisterschaft gegen den TV 46 Meißen am 14. Januar in Meißen. Die erste Begegnung endete bekanitlich:0 für den Deutschen Meister, dem in diesem Treffen noch folgende El zur Verfügung stand: Weber, Kreisch, Adam, Pohl, Luchs, Schubert, Böhme, Renner, Siegert, R. Boin mann und Fleischner. Auf dem Felde der Ehre blieb im grie chisch-albanischen Raum der bekannte Sportschriftleiter Hans Saalbach. Zuletzt bei der„Westfäl. Landeszeitung Rote Erde“, diente er der Sache der Leibesübungen aucn in zahlreichen Fachblättern. dings suchten viele Schwimmvereine ohne Hallenbad diesen Anschluß an Turnvereine, um so ihren- Mitsliedern auch im Winter Sportmöglichkeiten zu bieten. Im Sommer werden sie dann die Turner bei Zu Gast haben. an dle vVerdunkeluns! ihrer Arbeit einen direkten Beitrag— Rüstungsereugung leisten. Die Leistungs- steigerung, die der totale Krieg von uns allen verlangt, wird vom Lehrling in der leistet werden und weniger in einer er höhten körperlichen Beanspruchung. Die fältigen Meisterlehre oft noch bieiben, kön⸗ nen in einer zeitlich begrenzten Ausbildung von den Lehrlingswarten ab. Sie haben die ner verantwortungsvollen Tätigkeit sein. Wie sehr die Arbeit der Lehrlingswarte ge- schätzt wird, Seht daraus hervor, daß an einer Reichs:chule der DAF auch künftig Lehrgänge für Hauptausbildungsleiter des praktischen Anregungen auch die Lehr- 4 methodik behandeln. So ist Vorsorge dafür getroffen, daß der Lehrling von seinem Meister auch in der kürzeren Zeit soweit ausgebildet wird, daß er mit einer ordent- lichen oder éiner Krie Ssprüfung seine Lehre abschließen kann und dann ein anstelliger kann der Kräftigung der Landjugend unter anderem auch die Sauna dienen, die ein er- fkrischendes Bad ermöglicht, das dem Körper neue Spannkraft verleiht. Mit einfachen Versuchen den Einfluß einer Kalidüngung wichtigsten Ackerfutterpflanzen untersucht, und zwar handelte es sich um Gemenge Saatwicke, Zottelwicke und Da der Boden kaliarm war, konnte die Wirkung von 40 auf 100 kgy/ha denen ohne Kali- düngung nur 72 bzw. 76 v. H. des Ertrages bei starker Kaligabe erreicht wurden, wäh⸗ rend die übrigen Gemenge ohne Kali bereits -86 v. H. und durch 40 kg K0 90-98 v. H. des Ertrages lieferten, der mit 100 kg:0 im„Journal für Die Aus- nutzung der höchsten Kaligaben war hier also recht gering. Dabei sind die Erträge ohne Kalidüngung nicht hoch gewesen, so daß man eine wesentlich höhere Ertrags- steigerung durch Kali hätte erwarten kön⸗ an den Bodenzustand sind. Die Boden- untersuchung ergab, daß Rotklee- und Zot- telwickgemenge über die starke Düngergabe von 100 kg:0 hinaus dem an sich ge- ringen Kalivorrat des Bodens noch rund Verlängerung der Verordnung über den gesettblatt I Nr. 66 vom 29. Dezember 1944 Verlängerung der Geltungsdauer der Ver-, ordnung über den Aktienbesitz vom 20. De- die Reichsverteidigung wird die Geltungsdauer dieser Verordnung, die bis zum 31. Dezem- ber 1944 befristet war, bis zum Ablauf des Keine Anmeldung von Warenzeichen. Nach einer neuen Verordnung des Reichs- ministers der Justiz werden Anmeldungen von Warengzeichen nicht mehr angenomnmen. Alle Verfahren zur Eintragung bereits an- geselzt. Nicht berührt hiervon ist der Lauf der Frist zur Einlegung von Beschwerden. ermeennnn——rnrn———————————— 3 50jährige Jubiläen können im begonnenen 4 Jahre zahlreiche namhafte Fußballvereines im Sücden u. a. der FC Franconia Karlsruhe und der württembergische Fuß-⸗ ballgaumeister 1. SV Göppingen von 1895. neben vielen anderen Gemeinschaften 50 Gunder Hägg, Schwedens Weltrekordläu- fer, sieht seine Amerika-Reise nun wieder⸗ lient ist das sicherste Bombenziel. penrt „„„„„„„„ , ,,-⸗ Aus dem Führe Das Oberkomm bekannt: Die schweren K Frontbogens zwis dauern an. Die die rait starken 2— ſlinen in lletemn 2— 5445 55— eheſur Z Waid vog on, ennẽ̃uii 57 noder—5 5558 85500 1 —— ſ * ver Kampfraum: 4 lerer Nordelsaſj un mee, General Pat Infanterie-Divisio andere aus Südfr am Freitag muſſte der Lauter, weite schritten und sto Amerikanern sch. zondern auch übe zchen Saargemüne vom Feind befre Weißenburg seln verstag 14 Uhr wi der erste deutsch eindrang, kam di- kerung aus den E ken, die diese Mer Wochen auszuhalt burg mitten im H⸗ unsere Soldaten Wein oder schne wurden den Grer amerikanische Zię geschlagenen Ame Beute hinterlassen Mit Hilfe der h. nen unternahm di Saargemünd und nke Gegenangriffe, über die Straße genau nach Süd de aufzufangen. in einem Tagesbef letzte an Kraft h derung war wohl in den 5 Tagen auherordentlich h Nach den heflige. tag nördlich Saat fechte dort Freit⸗ wWas ab. Dagegen lich Bits ch, wo sten vorgetragen EKingen ohne Ate schende Höhenzü und die wichtigen gesen in die elsä umkämpften Ziel. Fan Leer Die neugebilde des Generals Plas rutf an die Elas- 3 erleläarte, sie gedã. 4 aufzurichten und Patenschaften unter NSRI Vereinen haben sich als sehr förderlich erwiesen. Neuer⸗ senbestrafungen“ reeerr vorzunel steht aber Plastir der kührendean Pei sen Umstéünden h rung noch wenig dies unterrichtete 3 sehen hatten. Die ten in Athen be Küämpfe weitergeh binde bereits aut