nicht geschmn- e Lehrlinge im hr sein, die mit en Beitrag zur Die Leistungs- Krieg von uns Lehrling in der en Könnens ge⸗ er in einer er— pruchung. Die die heute not- noch s0 sorg- ch bleiben, kön- zten Ausbildung rwerkstätte des erden. Hier ist ehrling an pro- ühren. Wie die etrieben durch- nem guten Teil 5. Sie haben die und sie sollen Berater bei sei- Tätigkeit sein. hrlingswarte ge⸗ hervor, daß an F auch künftig lIdungsleiter des erden, die neben wch die Lehr- Vorsorge dafür n8 ren Zeit soweit it einer ordent- ung seine Lehre ein anstelliger — andjugend unter enen, die ein er-⸗- das dem Körper f Mit einfachen Dörfern als Ge⸗ nbau der Uni- mehrjährigen er Kalidüngung Leistung der nzen uniersucht, h um Gemenge Zottelwicke und en kaliarm war, )auf 100 kg/ha mtersucht wer- rkungen zeigten en ohne Kali- H. des Ertrages t wurden, wäh- hne Kali bereits K0 90-98 v. H. von seinem rde 4 9 chefun JWaâid von * EINZELVERKAUTFSPREIS 10 RFV. Aus dem Führerhauptquartier, 6. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht bibt bekannt: Die schweren Kämpfe an den Flanken des Frontbogens zwischen Maas und Mosel dauern an. Die 1. amerikanische Armee, Juu⸗ rnit starken Kräften gegen die Nord- — ſlinen in lleſern —2 E 0 n. Ennẽui. (iebe⸗ 1. 3— 585——— 7 25 0 2 r 5 ver Kampfraum um Bastogne und im mitt- leren Luxemburg mit 100 kg.0 im„Journal für Die Aus- igaben war hier zind die Erträge deh gewesen, so ft). höhere Ertrags- erwarten kön- hier eine un- öden mitgespro- eist darauf hin, Futterpflanzen 1. nung über den n letzten Reichs-⸗ ). Dezember 1944 Verordnung zur sdauer der Ver-, Sitz vom 20. De- die e Geltungsdauer Zzum 31. Dezem- errats für zum Ablauf des rt. Warenzeichen. ung des Reichs- ſn Anmeldungen Br angenomnmen. gung bereits an-⸗ aus- werden von ist der Lauf ꝛn Beschwerden. ——— nim begonnenen Fußballvereins er FC Franconia mbergische Fuß- ngen von 1395. Wacker Leipzig, rtuna Düsseldorf meinschaften 50 Weltrekordläu- 5 eise nun wieder⸗ amerikanischen 1 ehr sind aus- reserviert. An- will Hägg aber KRingen ohne Atempause weiter. Beherr- tet das Rückspiel schende Höhenzüge der unteren Vogesen terschaft gegen anuar in Meißen. bekanntlich:0 dem in diesem zur Verfügung am, Pohl, Luchs, Siegert, R. Hoff⸗ e blieb im grie⸗ der bekannte bach. Zuletzt bei ng Rote Erde“, besübungen auell . Vereinen haben rWiesen. men mivereine ohne an Turnvereine, auch im Winter ten. Im Sommer ner bei sich zu mbenziel. Denkt elung! 4 Die Boden- dtklee- und Zot- zrke Düngergabe em an sich ge- lens noch rund 1—————————— der Saefh 2* 7. uvsA-Ar- mee, General Patch, auſſer der gaullistischen Division Leclero noch zwei weitere USA- Intanterie-Divislonen, eine vom Nordabschnitt unseres Brückenkopfes Kolmar und die andere aus Südfrankreich, herangeholt hat, um die Front zum Stehen zu bringen. Auch am Freitag muſite trota allem die 7. UsA-Armee auf ihrem rechten Flügel, also südlich der Lauter, weiteres Gelände aufgeben. Auf breiter Front haben wir die Lauter über- schritten und stoſſen zwischen den unteren vogesen und dem Rhein den weichenden Amerikanern scharf nach. Nicht nur die Städte Weißenburg und Lauterburs, front anstürmte, blieb unter hohen Ver- lusten im Abwehrfeuer- liegen. Im Raum Bastogne warfen unsere Panzerverbände von Norden und Osten angreifend, den Gegner in BRichtung auf die Stadt zurück und machten über 400 Gefangene. In Lothringen wie im Elsaß sind unsere Truppen im Vormarsch. Bei der Verfolgung des Feindes wurde-das ge-amte Gebiet zwischen Weißenburg und Selz am Rhein von den Amerikanern gesäubert, zahlreiche Ovrtschaften zurückerobert. Nördlich Straß burg erzwangen unsere Truppen in überraschendem Vorstoß an Stellen den Uebergang über den ein. Im Westen wurden gestern 35 feindliche Panzer vernichtet oder erbeutet. Starke Stoßtrupps der Festungsbesatzung von Gironde-Nord sprengten die Bahn- linie nach Saujon auf 6 kim Breite und zerstörten die dort gelegenen feindlichen Feldstellungen. In Mittelitalien wiesen unsere Truppen nördlich Faenz a feindliche An- griffe ab. Am Südufer des Comacchio- Sees kamen die dort ansreifenden briti- schen Verbände vor einer neuen Abwehr- kront zum Stcehen. Auf dem Balkan verlor der Gegner südlich Vukovar an der Donau in den Kämpfen der letzten Tage üher 850 gezählte Tote. Auf der Flucht vom Kampffeld ließ der Feind seinc gesamten Waffen, darunter 96 Maschi- 3 s. nerun. 6. ee aem auch über ein Dutzend kleinere Orte wurden befreit, so daſl unser Angriff zwi- ꝛchon Saargemünd und Lauterburg bereits über 10⁰ Ortschaf ten, darunter mehrere Städte, vom Feind befreit hat. 5 Weißenburg selber befindet sich seit Don- nerstag 14 Uhr wieder in unserer Hand. Als der erste deutsche Stoßtrupp in die Stadt eindrang, kam die dort verbliebene Bevöl- kerung aus den Kellern. Trotz der Schrek- ken, die diese Menschen in den vergangenen Wochen auszuhalten hatten, da ja Weißen- burg mitten im Hauptkampffeld lag, wurden unsere Soldaten mit Freude empfangen. Wein oder schnell heißgemachter Kaffee wurden den Grenadieren angeboten, auch merikanische Zigaretten, die die zurück- Zeschlagenen Amerikaner als willkommene „Beute hinterlassen hatten. Mit Hilfe der herangeholten drei Divisio- nen unternahm die 7. USA-Armee wrischen Saargemünd und den unieren Vogesen star- ke Gegenangriffe, um unsere bei Wingen über die Straße Saargemünd-Ha-⸗ senau nach Süden vorgestoßenen Verbän- de aufzufangen. General Patch appellierte in einem Tagesbefehl an seine Truppen, das letzte an Kraft herzugeben. Diese Auffor- derung war wohl nötig, weil die 7. Armee in den 5 Tagen des deutschen Angriffs auherordentlich hohe Verluste erlitten hat. Nach den heftigen Kämpfen am Donners- tas nördlich Saargemünd flauten die Ge⸗ 3 techte dort Freitagfrün vorübergehend et- Wwas ab. Dagegen ging südlich and südöst- lich Bitsch, wo unser Angriff am weite⸗ sten vorgetragen worden ist, das erbitterte und die wichtigen Querstraßen über die Vo- gesen in die elsässische Ebene waren die umkämpften Ziele der beiderseitigen An- Sch. Lissabon, 6. Januar. Die neugebildete griechische Regierung des Generals Plastiras richtete einen Auf- ruf an die Elas- und EAM-Verbünde und erklärte, sie gedächte nicht eine Diktatur aufzurichten und gedenke auch keine„Mas- enbestrafungen“ der EAM- und Elas- rr vorzunehmen. Offensichtlich be- steht aber Plastiras auf einer„Bestrafung“ der kührendan Persznliehkeiten. Unter die- sen Umstünden hat der Aufruf der Regie- rung noch weniger Eind-uck gemacht als dies unterrichtete Kreise bereits vorausge- sehen hatten. Die britischen Kor-esponden- ten in Athen berichten heute, daß die Kämpfe weitergehen und sich die Elas-Ver- dande bereits auf neue groñe Operationen strengungen. Mehrfach unternahmen die Amerikaner von Panzern unterstützte An- griffe in unsere Flanke, die aber scheiterten. Am Schwerpunkt der Westfront, in 8 ũ d- ostbelgien, tobt die Materialschlacht mit wachsender Wucht, ohne daß der nun hegonnene Generalansturm auch an der Nordflanke und an der Westspitze unseres Einbruchsraumes die Lage wesentlich ge- ändert hat. Von der gegnerischen Seite ist nun bekannt geworden, daß der englische General Montgomery nun doch den Ober- befehl über alle anglo-amerikanischen Ar- meen im Norden des Operationsraumes über- nommen hat. Ihm sind also die 9. und 1. USA-Armee unters'ellt worden, außer der 21. Heeresgruppe(gebildet aus der 2. bri- tischen und 1. kanadischen Armee), deren Oberbefehlshaber Montgomery von Anfang an ist. Mutmaßlich hat die englische Re- gierung diesen Oberbefehl Montgomerys gegen das Widerstreben Eisenhowers als Freis dafür durchgedrückt, daß nun die 2. hritische Armee 4 eng'ische Divisionen, vor allem Panzer, in die große Schlacht in Bel- gien hineingeworfen hat. Die Englönde- sind vor allem bei Marche und bei Rochefort eingesetzt, also gegen die Nordwestspit?e unseres Einbruchgraumes. Montgomery hat aber nicht den Oberbefchl über das gesamte Schlachtfeld, sondern die gegen unsere Südflanke operierenden ver- bände, hauptsächlich der 3. USA-Armee, imterstehen weiterhin dem amerikanischen General Bradley, deseen Heeresgruppe bis- her auch die 1. und 9. UsA-Armee an- sehörten. Auch der Feind muß, wie bei- spielsweise Reuter, Kichebeamt daß der ver- Fanfie föne des Generals Plastiras Leere Versprechungen einer schwachen Regierung vorbereiten. In verschiedenen Teilen Atti- kas wie auch in Mittel- und Nordgriechen- land werden beträchtliche Truppenbewe- gungen festgestellt. Die neue, Regierung begann ihre Tätig- keit mit einem kurzgefaſiten Programm, in dem alle möglichen schönen Dinge, wie bei- spielsweise Befriedigung der dringen-ten BEedürfnisse der Bevölkerung in bezug auf Lebensmittelversorgung, Wohnung usw so0- wie die Stabilisierung der Währung und Unterstützung der arbeitenden Klasse ver- sprochen wurde. Aber niemand glaübt an solche Versprechungen, da jedermann weiß, daßꝭ die Regierune gar nicht in der Lage ist, auch nur einen einzigen dieser Programm- punłkte— durchzuführen. 3 RPK. 1/12. Ver la g: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmwbH., Mannheim. R 3. 14. Anzelgen u vertrieb: Mannheim, R 1.-6 Fernspr.-Sammelnr 34 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(2 Z. 1 Feide). Stellv.: Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck. Mannheimer Großdruckerei Gmbk. Träger frei Haus 2,.— RM. durch die pPost 1,70 RM zuzüslich Bestellgeld. Hauptschriftlefter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer, Berliner Schriftletunz: SW6Ss. Charlottenstraße 32. heinübergänge nördlich von Sholburt Deutsche Panzemerbände warfen den feind in Nichtung Bastogae zurück/ B3 sahzung von Budapest behaugtet sich westlich Filipow überraschend in ein Weinenburg und Lauterburg vom Feind beireit Weiteres Vordringen unserer Offensive im Elsaß und in Lothringen Von unserem Berliner — taillon zum Gegenstoß an und warf sie wie⸗ Emil Laub. —Bezugspreis: Hureh - Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. neuemannheimerseltung uEn Mir oEM nn- Z2 USAMMENGEHEGT. AUF KRNIEGSDA nengewehre und 22 in unserer Hand. Auf deutscher Seite sind in den gleichen Kämpfen 10 Mann gefallen. Die deutsch-ungarische Besatzung von Budapest behauptet sich weiter gegen die Angriffe der Bolschewisten die gestern vor allem an der Ostfront geführt wurden, An der Südgrenze der Slewakei hült der feindliche Druck zwischen dem Gran und Groß-Steffels dorf an. Die Mehr- vahl der sowietischen Angriſfe scheiterte be- reits im Abwehrfeuer vor unseren Stellun- gen. Grenadiere und Panzer brachen im ost- preußischen Grenzgebiet nord- tiefgegliedertes Grabensystem der Bolsche- wisten ein. Nach Vernichtung von 15 Pan- zern und 29 Geschützen kénh-ten sie mit rahlreichen Gefangenen und Beutewaffen in die eigenen Stellunsen zurück. Her Feind erlitt bei diesem Unternehmen besonders hane hintige Verluste. Am Tage waren der westdenutsche Raum und das Rhein-Main-Gebiet ZTiele des anglo-amerikanischen Bomhenter- rors. In den Abendstunden führten die Bri- ten zwei Terrorangriffe gezen das Stadt- gebiet von Hannover. Gleichzeitis war- fen britische schnelle Kampffluszense Bom- hben auf die Reichshauptstadt. Durch Nachtjäger wurden 28, durch Flakartinerie der Luftwaffe weitere 21 feindliche Flug- zeuge, fast ausschließlich viermotorige Bomber, Zochenchener. stärkete Ansturm sehr starker Kräfte—— unsere die Engländer und Ame- nicht weiter zebracht Bewährung eines Mannheimer Offlziers Berlin, 6. Januar. Nördlich Doblen konnten die Bolschewi- sten während der Weihnachtstage über eine Bahnstrecke vordringen. Der Mannhei- mer Hauptmann Winkler trat mit seinem brandenburgischen Grenadier-Ba- der zurück. Am anderen Morgen stießen die Grena- diere weiter vor, stürmten eine Ortschaft, vernichteten deren gesamte Besatzung und standen plötzlich vor einer feindlichen Be- reitstellung von acht Panzern und aufge- sessener Infanterie. Gegenüber diesen zah- lenmähig überlegenen Kräften ging dann das Grenadier-Bataillon in die Verteidigung und hielt einen Bahnhof gegen die wüten- den bolschewistischen Angriffe. Die Gre- nadiere schlugen sich nach der vorliegen- den Gefechtsmeldung. wie die Teufel und rissen sich förmlich um die vorhandenen Panzerfäuste. Der Berliner Unteroffizier Ruhnke vernichtete zwei Panzer, die übri- gen teilten Hauptmann Winkler, Leutnant Franz aus Landwedel(Kreis Crailsheim). der schwähische Unteroffizier Zeh und zwei von ihrer Truppe abgekommene lettische Freiwillige, die den Gegenansriff mitmach- ten, unter sich auf. Als, die Bolschewisten sümfliche Pan-er verloren und hohe blu- tige Verluste erlitten hatten, stellten sie vielen Jahren erwiesen 0 Der unsere Augen öffnele Mannheim, 6. Januar. Eine Uberschau über das starke Echo, das die Neujahrsaufrufe des Führers an das deu'sche Volk und an die deutsche Wehr- macht in ganz Europa geweckt haben, laßt erkennen, daß sich im gegenwärtigen Augen- blick auch Blätter des feindlichen Auslan-— des und solche„neutrale“ deren deutsch- feindliche und judenhörige Haltung nun seit gen mußten, die früher geübte Totschwelge⸗- und Verfä schungstaktik aufzugeben. Die Baseler„Nationalzeitung“ sich das Urteil ab, Hitler habe eine geradezu „klassische Rede“ gehalten. Ihre Leser wer— den gestaunt haben.. Vielleicht ließ'e sich zu dieser bei ihr bisher nicht gewohnten Objektivität ermuntorn durch ähnliche An- wandlungen britischer Kommentatoren. Im „Daily Herald“ war von einer„wohl—- abgewogenen und klug durchdachten An- sprache“ die Rede und der Rat an die Eng- länder hinzugefügt,„über ihren Inhalt sorg- fältig nachzudenken“. Ein Reuerkommen⸗ tar liquidierte bei dieser Gelegenheit die von dieser Agentur früher verbreiteten Lü- gen über eine schwere Erkrankung des Füh- rers: Es sei tatsächlich die Stimme Adolf Hitlers gewesen, und ebenso zweifellos die Stimme eines Mannes, der„von höherer Warte aus auf die Kämpfe des Tages herabblickt“. Erinnerungen Man spürt aus solchen Außerungen sehr deutlich das Unbehagen und die Ratlosig- keit eines politischen Spießertums, das sich dem Eindruck der geistigen Unter legenheit seiner Denkwelt gegenüber der Klarsicht eines überragend großen Mannes al'mählich selbst nicht mehr entziehen kann. Der elte Nationalsozialist wird dabei lebhaft erinnert an die letzte Phase des Kampfes um die Macht im Reich. Als vor zwölf Jahren die Wahlen in Lippe bewiesen hatten, daß die Schlappe, die wir in den Augen uvnserer Gegner bei der letzten Rei chstagswahl des Jahres 1932 erlitten hatten, die Stoßkraft der nationalsozialistischen Idee keineswegs geschwächt, sondern iins nur vom Tre. b- holz der Wankenden hefreit hatte. als den verkalkten Spieſern der Reakticn allmählich klar geworden war, daß Deutschlari—-ge- nau wie heute Europa zur Beute des bol- schewistischen Untermenschentums am Gän- ge Hand seiner jüdischen Antreiher werden mußte. wenn der deutschen Revolution auch weiterhin der Weg zum Beginn ihres Auf- bauwerkes verbaut werden würde, da konn- te man in Blättern, die bisher immer be⸗ zweifelt hatten, daß in unseren Reihen auch nur ein einziger„bedeuteander Kopf“ zu in- den sei, plötzlich auch ähnlich überraschen- de Feststellunsen lesen, wie heute in der Feindpresse. Männer, die jahrelang zuvor mindestens einmal in der Woche den Griffel der Kritik gegen den Führer und seiné Be— wegung gespitzt hatten, entdeckten im Ja- nuar 1933 zur Uberraschung ihrer Leser auch, daß„Hifler zweifellos eine überra- gende Persönlichkeit“ sei. mit deren Geden- kengut man sich schon deshalb gründ'ich befassen müsse, weil es„seine An-iehungs- kraft auf die breiten Massen des deutschen Volkes eindeutig erwiesen“ habe. Es waren übrigens nicht nur Charakterakrobaten, die so sprachen Mancher ist damals wirklich zu einer echten ersten Erkenninis der Größe des Führers gekommen. Manchem flel es damals tatsächlich über Nacht wie Schup- pen von den Augen. Andere Einsichten Mit einem solchen Vergleich sollen wahr- haftig keine falschen Hoffnungen auf über- raschende politische Entwicklungen in den Feindländern geweckt werden. Wir wollen nur nüchtern feststellen, daß in einem Teil der feindlichen Presse jetzt widerwillig zu- gegeben werden mußte, wie unangreifhar die Beweisführung Adolf Hitlers für das gute Recht der deutschen Sache war. Daßz ihre Angriffe ein. Berlin, 6. Januar. m der Zeit vom 7. bis 28. d. M. wird eine Sammlung von Kleidungs- und Ausrüstungs- gegenständen für die Wehrmacht und den deutschen Volkssturm durchgeführt. Zu diesem„Volksopfer“ erlassen der Leiter der Parteikanzlei, M. Bormann, Reichswirt-— schaftsminister., Funk, Reichsminister für Volksaufklärung Propaganda. Reichs- propagandaleiter der NSDAP Dr. Goebbels, und RBeichsführer- und Befeblshaber des Ersatzheeres H. Himmler den nachstehen- den Aufruf: Deutsches Volk! Das Jahr 1944 hat uns schwere Prüfungen auferlegt. Mit der geballten Kraft dreier Woltreiche hat es der Feind in einem Mas- senarsturm ohnegleichen nicht vermocht, uns in die Knie zu zwingen. In einem herolschen Kampf, wie ihn die weltge- schlehte selten kennt, hat der deutsch- Sol- dat die Angriffe unserer Feinde an allen Frenten abgewehrt. Dio Heimat hat sich des Heldentums ihrer Soldaten wſirdig erwiesen. Trotz des-ind- lichen Bomhenterrors ist sie nnerschüttert, — zuvor. kampfontschlossen und sles esbewunt wie mit solchen ersten Eingeständnissen der Dem Ruf zur kompromifſſlosen und totalen Führung des Krieges ist das ganze Volk einmütig und entschlossen gefolgt. Frauen und Mädchen haben in Fabriken und Kon- toren zu Hunderttausenden die Männer ab- gelöst und damit die Aufstellung zahlreicher neuer Volksgrenadier-Divisionen ermöglicht. Die deutschen Rüstungsarbeiter und Arbei- terinnen geben diesen Soldaten die besten Waffen in die HRand. Nunmehr beginnen die ersten Früchte Aer totalen Kriegsführung zu reifen. Es müssen ledoch immer neue Volksgrenadier-Divisio- nen und Marscheinheiten zur Aufstellung kommen und der Front zugeführt werden. Auch die Männer des deutschen Volkssturms beſinden sich in Tausenden von Bataillonen in der Ausbildung und teilweise schon im Vinsatz. Für die Aufstellunę dieser neuen verbände werden dringend Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände henötigt. Im Auftrage des Führers rufen wir deshalt alle Deutechen. Männer, Frauen und unsere Ju- gend, zu einem„Volksopfer“ auf. Die Nationalrozialistische Deutsche Arbeiterpar- tei wird mit ihrer hbewährten Tatkraft die Träͤgerin dieser Aktion sein. Vom 7. bis 28. Januar werden für die Wehrmacht und den Volkssturm sesammelt: ist, dazu entschlie- quälte Ohnmacht im Geisteskampf unserer Zeit noch lange nicht alle Riegelwände der Bor- niertheit und der Arroganz eingerannt sind, in die der gesunde Menschenverstand der Briten immer noch eingepfercht ist, bewies der fo'gende Kommentar des„Manche— ster Guardian“ zur Rede des Führers: „Hitlers Appell an das deutsche Volk grün- dete sich auf die von den Allilerten'sher ver- öflentlichten Vorschläge für eine Zeslücke⸗ lung Deutschlands.„Wir kämpfen für cke Erhaltung unserer Nation und für die Zukunft unserer Kinder“, erklärte Hitler. Diese 1 Appell haben wir selbst Hitler in die Hand gegeben. Wir werden möglieherweise fertst- Uen-ss n, daß es vielleicht bessere Polt.k:wesen wäre. auch wenn man uns den Vorwuarf mang under Offenherzigkeit machen könnte, wenn wir uns bei der Erörterung uns rer Näne hin- sichtlich Deutschlands mehr Zurücknal-anz auferlegt hätten.“ Etwas verdeutlicht heißt das: Es stimmt zwar, daſh wir Engländer das Kriegsziel einer völligen Zerstückelung Deutschlands haben, aber wir hätten nicht so offenherzig sein sollen, dies so ungeschminkt und so vor- zeitig auszuposaunen, daſß dieser Hitler sich nur auf offlzielle Churchill-Erklärungen zu berufen brauchte, um auch die harmlos-gut- gläubigsten Gemüter und die kritiklosesten politischen Dummköpfe unter den Deut- schen davon zu überzeugen, daß es ein ver- brecherischer Wahnsinn wäre, als Deutscher an eine Kapitulation auch nur zu denken!- Wir verdanken hier dem Manchester Guor- dian“ eine ausgezeichnete Medizin für sol- che, die sich angesichts der britischen Heß- pläne manchmal noch fragen, ob die giftige Suppe uns auch so heiß serviert werden Würde, wie sie gekocht wurde. Auch diese Argumentation bornierter Ar- roganz kommt den alten Nationalsozialisten unter uns sehr bekannt vor. Wir erinnern uns dabei an jene gescheiten und vornehmen Leute, die Mitte 1932 dem Reichspräsidenten von Hindenburg klarmachten, e Anzie- hungskraft Hitlers auf das deutsche Volk werde sofort nachlassen, wenn men die Na- tionalsozialisten nicht mehr mit Notverord- nungen und Ausnahmegesetzen, sondern auf viel rafflniértere Weise bekämpfe. Dieser Brüning habe das viel zu plump gcmacnt. Man hätte von allem Anfang an besser 3 giftigem Zuckerbrot, statt mit der offen ge- schwungenen Peitsche gegen die national- sozialistische Bewegung arbeiten sollen. Wir wissen aber wohl auch alle noch, wie kläglich jenes„Kabinett der Köpfe“ schei- terte, das den Führer nach„Herrenllub“- Plänen auf eine ganz neue Tour von der Macht fernhalten wollte, und wie unbeirrt die deutsche Revolution auch durch die Kri- sen der zweiten Jahreshälfte 1932 weiter- marschierte, weil die Zeit nun einmal für sie und nicht für die dünkelhafte Reaktion einer ebenso dekadenten wie geistig be⸗ schränkten Sch'eicher-Gesellschaft arbeitete. Auch mit Ränken und Schlichen war nun einmal nichts zu ändern an der harten Ent- scheidung, vor der damals Volk und Reich standen: Entweder mit- dem Führer den Weg des sozialistischen Avufbaues zu gehen oder im Chaos der täglich drohender wer- denden jüdisch-bolschewistischen Angrchie und im Massenclend der Arbeitslosigkeit und des Bürgerkrieges zu versinken. Die bleibende Wahrheit Es ist heute in Europa nicht anders. Nur die Maßstäbe haben sich verändert und da- mit auch die Größel der drohenden Gefahr. So wie damals ohne oder gar gegen die nationalsozialistische Bewegung die, drohen- de Bolschewisierung des Reiches unter kei- nen Umständen mehr abzuwenden war, so wenig kann das ganze Abendland heute ohne oder gegen das nationalsozlalisti- sche Reich vor dem bolschewistischen Blut- bad gerettet werden. Heute wie damals geht es darum, dom jüdischen Schein- und Fhra- sen-, Sozialismus“ mit der Kraft einer soia- listischen Revolution auf nationagler Grund- lage zu begegnen, die Zleiſlende internatio- „Volksopfer“ für Wehrmacht und Volkssturm Sammlung von Kleidungs- und Au srüstungsgegenständen in der Zeit vom 7. bis 28. Januar Partei, der Uniformen und Uniformteile der ihrer Gliederungen und Verbände, Wehrmacht, Polizei, Feuerschutzpolizei, Reichebahn, Reichspost usw., tragfähiges Schuhwerk und Ausrüstungsgegenstände kür die kämpfende Truppe, wie Zeltbahnen und Zeltzubehör, Wolldecken und Fell- decken. Brotbeutel, Rucksäcke, Kochgeschirr, Koppel, Schulterriemen, Spaten, Stalhelme und alles andere, was der Soldat braucht. Ferner werden Kleidung, Wäsche und Spinnetoffo jcder Art geranmelt, um hieraus neue Bekleidung und Ausrüstungsstücke herzustellen. Jeder Volksgenosse muß von diesen Din- »en alles das abvehen. was er nicht unbe⸗ dingt benötigt. Gebt alles Pnthah-liche der rwyfenden Front Uneere Scidoten sollen sich auch diesmal wieder auf die 1 mat verlassen können. M. BZohrmann. Leiter der Parteikanzlei W. Funk. Reichswirtschaftsm'nister Dr. Goehhels. Reichspropagandꝰleiter der NSDAP und Reicheminister für Volksaufhlärung und Propaganda. H. Himmler. Reichsführer und Be- kehlshaber des nale Juden-Phraseologie mit einem natio- nalen Aufbauwerk sozialistischer Tatge- meinschaft zu überwinden. Heute in Europa wie damals im Reich kann dieses lebensnot- wendige Ziel nicht mit harlamentarisch-de- moxkratischen Halbheiten nach den Spiel- regeln eines liberalen Zeitalters erreicht werden, das sich selbst überlebt hat. Und s0 wie damals die nationalsozialistische Ee- Wegung als Voraussetzung für den erfolg- reichen Beginn ihrer Nauordnung des deut- schen Lebens eine klare Machtgrundlage und Verantwortung fordern mußte, so na- türlich und vernünftig ist heute der Fün- rungsanspruch des nationalsozialistischen Reiches in einem Europa, das sich zu einer neuen Ordnung seiner Kräfte im Kampf ge- gen die jüdisch-bholschewistische Weltgefahr zusammenfinden will und muß, wenn es nicht untergehen will. Auch die Sorgen der politischen Spieher- Welt Europas sind heute die gleichen wie die des deutschen Spießers von 1932. In bei- den Fällen wurden und werden sie beson- ders eifrig geschürt von jüdischem Litera- tenpack, das sehr genau im Bilde ist über die verbrecherischen Endziele der Welt- politik seiner Rasse. Damals geiferten sie in Deutschland: Die Freiheit ist in Gefahr- eine Parteidiktatur, beginnend mit einer „Nacht der langen Messer“ für alle bisheri- gen Gegner der Nazis, droht Deutschland. Heute verfälschen sie den Führungsanspruch des Reiches mit derselben Unverfrorenheit zu einem imperialistischen Herrschaftsan- spruch und zur Bedrohung aller anderen europäischen Völker mit einer Geistes- knechtschaft. Auch das jüdische Ziel/ war und ist in beiden Fällen das gleiche: die Er- haltung jener„liberalen“ Zügellosig- keit, jenes freien Spieles aller egoisti- scehen Triebe, die den jüdischen Para- siten deshalb besonders am Herzen liegen, weil sie auf solchem Nährboden die kapita- Ustische Ausbeutung von oben und die Bol- schewisierung der Massen von unten am leichtesten bis zur Errichtung einer offenen jüdischen Henkerdiktatur fortführen könn- ten.— Der klare Blick des Grohßen In diese Zusammenhänge leuchtete der schöpferische Revolutionär Europas, Adolf Hitler, mit seiner Meisterschaft des klaren und vereinfachten Schauens hinein, als er vom Ende des liberalen Zeitalters und vom raumbedingten Zwang zur Neu⸗ ordnung Europas sprach: „Staat um Staat, der nicht den Weg zu einer wahrhaft sozialen Neugestaltung findet, wird den Weg in das Chaos nehmen. Das li- berale Zeitalter ist gewesen. Die Meinung, durch parlamentarisch-demokrati- sche Halbheiten diesem Völkersturm begesnen zu können, ist kindisch, genau so naiv wie Metternichs Methoden es waren gegenüber den sich durchringenden nationalen Einigungsbe- strebungen des 19. Jahrhunderts. Die Folgen les Fehlens einer wahrhaft sozialen neuen Lebenszielsetzung sind das Fehlen des seelischen Widerstandswillens nicht nur bei ihren Völkern, sondern auch der moralischen Widerstandskraft bei ihren Führungen. In allen Ländern sehen wir, daß sich der Versuch einer Renaissance der Demo- kratie als völlig unfruchtbar erwiesen hat. Der wirre Knäuel dieser sich gegenseitig betendenden politischen Dilettanten und mili- tärischen Politiker einer versunkenen bürger- lichen Welt bereitet mit tödlicher Sicherheit den Absturz in das Chaos und damit jedenfalls in Europa in die wirtschaftliche und volkstumsmäßige Katastrophe vor. Wie überhaupt eines sich schon jetzt als wahr er⸗ wiesen hat: Dieser dichtest besiedelte Konti- nent der Erde lebt entweder in einer Ordnung, die bei höchster Berücksichtigung der indivi- duellen Fähigkeiten dle größten Leistun⸗ gen garantiert und unter stärkater Zähmunsg aller egoistischen Triebe deren Auswüch'e ver- hindert, oder Staaten, wie wir sie in Mittel- und Westeuropa besitzen, sind lebensunfähig, 'das heißt, die Völker sind damit zum Unter- gang verdammt.“ Der Führer sagte das alles nicht zum er- sten Male. Zu widerlegen war es aàuch früher schon nicht. Was ihm bheute bei vielen Mil- lionen Europäern besonderes Gehör ver- schafft, sind die bitteren Lehren und Leiden, die diese Menschen gerade iiberall dort er- fahren haben, wo die Kapitolswächter der Demokratie als„Befreier“ einzogen oder mre schlechten Ratschläge zur Kapitulation vor dem Bolschewismus orteilt haben. Ganze Völker beginnen zu ahnen, daß sie heute Weniger fühlen müßten, wenn sie auf den Führer früher gehört hätten. Fritz Kaiser. Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 6. Jan. Kurz vor Weihnachten berichtete die Pa- riser Presse, daß der Delegierte de Gaulles in Washington, Jean Monnet, Verhandlun- gen mit der Regierung der USA über die Liefkerung von 7 Millionen Tonnen Rohstoffe für die französische Industrie eingeleitet habe; der Liefertermin sollte den 31. August 1945 nicht überschreiten. Diese 7 Millio- nen Tonnen Rohstoffe sollten die französi- sche Industrie in Stand sotzen, ihre Produk- tion sowohl für den Kriegsbedarf als auch für den Zivilmarkt wieder aufzunehmen. Obwohl seit der ersten Mitteilung über den Auftrag Monnets vereits mehr als zwei Wochen verstrichen sind, hat man über den Fortgang der Verhandlungen seither nichts mehr gehört. Ebenso still ist es auch über die Anfang Dezember in London aufgenommenen finan- ziellen, Verhandlungen geworden, die von dem Chef der französischen Nationalbank mit der Bank von England und der briti- schen Regierung geführt werden, die durch den Finan-minister John Anderson vertre- ten wird. De Gaulle wünschte die Einräu- mung eines größeren britischen Kredis und verlangt überdies die Freigabe aller frühe- ren frenzösischen Guthaben in Großbritan- nien, die ebenso wie die Guthaben aller an- deren Länder-seit Kriegsbeginn eingefroren sind. Um welchen Betras es sich dabei han- delt, wurde nicht gemeldet. Ueber die Ver- handlungen selbst teilte der„Manchester Guardian“ Ende De-ember mit, daß sie in ein sehr heikles Stadium getreten seien. Die Lorhandenen Meinungsverschiedenheiten seien nicht unüberwindlich, aber die gegen- seitigen Interessen ließen sich nur schwer abwägen. So verfüge de Gaulle beispiels- weise über ein nicht unbeträchtliches Gold- depot in den USA, das vor kurzem freige- geben wurde. Großbritannien sei hereit, einen Teil dieses Golddepots zu übernehmen, aber es könne als Gegenleistung nicht alle von Frankreich gewünschten Waren liefern. De Gaulle hat nach seiner Rückkehr aus Moskau ein Doppelspiel begonnen. Wäh- rend er sich politisch mit der Sowietunion den Vereinigten Staaten und Großbritan- nien auf der Basis eines gleichberechtigten Partners ins Gespräch zu kommen. Es gab politische Beobachter und Zeichendeuter, die glaubten, daß ihm dies auch gelingen werde. Zur Zeit sieht es aber nicht darnach aus. Zweifellos hat das Abkommen, das de Gaulle in Moskau schloß und das Frank- rd. Berlin, 6. Januar „Das große Herz macht den Soldaten.“ Dieser Satz Blüchers könnte als Motto über dem Leben und Kampf Hans-Ulrich Ru- dels stehen, der von sich selbst einmal bekannte, dah das Winken der Grenadiere im vorderen Graben und ihre juhelnden Zurufe für ihn der Auftrieb ünd der Be- fehl zu seinen Taten sei. Fliegen ist hm mehr als lediglich technische Beherrschung seiner Maschine, Kampf mehr als eine rein taktische Angelegenheit, sondern in beidem begegnen sich bei ihm geistiger Impuls und männliche Leidenschaft. Frisch, energiegeladen, braunäugig und mittelgroß, so tritt Oberst Rudel dem Be- sucher entgegen und nichts an seinem Aeu- Beren weist auf die Erschöpfung von mehr als 24 000 Feindflügen und auf die hald er- reichte Zahl von 1 Million Flugkilometern hin. Man ist geneigt, sich den Mann, der die runde Summe von etwa vier sowieti- schen Panzerkorps ausschaltete, nervös und beherrscht von jener typischen Angespannt- heit des Frontfliegers vorzustellen. Ganz im Gegenteil, er macht noch beute einen ju- gendlichen, kämpferischen und äußerst ent- schlossenen Eindruck. Sport, so sagt er, sei für ihn die Ergän- Zzung und der Born seiner Kraft. Und immer wieder findet man den Kommodore des Schlachtgeschwaders„Immelmann“ schon in den frühen Morgenstunden auf Skiern un- terwegs, beim Geländelauf oder leichtathle- tischem Training. Sport habe, wie er be⸗ ——— verband, versuchte er wirtschaftlich mit schwamm, reich politisch den Sowiets ausliefert, so- wohl in London als auch in Washington starken Eindruck gemacht. Wenn anfangs bei den Briten und Nordamerikanern eine gewisse Bereitwilligkeit vorhanden war, die Scharte im großen Spiel um den poli- tischen Einfluß in Frankreich auszuwetzen, So kann festgestellt werden, daß diese Be- reitwilligkeit in der Zwischenzeit nicht größer, sondern nur kleiner geworden ist. Hinzu kommt, daß beide Länder gar nicht in der Lage sind, einen positiven Beitrag für den Wiederaufbau Frankreichs zu lei- sten. Der bekannte USA-Puhlisist Walther Lippman erklärte neulich in der„Nev' Vork Herald Tribune“, daß die USA Frankreich nicht helfen können, selhst wenn sie dies wollten, weil die Vereinigten Staaten we⸗ der über die erforderlichen Rohstoffe ver- fügen, die Frenkreich brauche, noch über die erforderliche Tonnage zum Transport dieser Waren. Die deutsche Offensive im 4 slehen-Müllionen- lonnen- Aaum deriranzösistnen industrie Die deutsche Offensive im Westen hat die schönsten Pläne zunichte gemacht Westen hat die Aussichten für eine ihs Ge⸗ wicht fallende nordamerikanische Hilfe für Frankreich weiter sinken lassen; denn jetzt ist die amerikanische Front in West- europa selbst notleidend geworden und braucht jede Tonnage entbehrlichen Ma- terials Der Traum von den 7 Millionen Tonnen Rohstoff, mit denen die franzö- sische Industrie wieder aufgebaut werden soll. löst sich also in Nichts auf, Damit aber wird auch die angemafte Groſßmachtstellung Frankreichs auf ihr eigentliches Maß reduziert und all die Phrasen de Gaulles sowie des französisehen Kommunistenführers Thorez, der Krieg werde erst beendet sein werden, wenn Frankreich sein neugeschmiedetes Schwert in die Waagschale werfe, sind bereits im Winde zerflattert. Frankreich wird in den nächsten Jahren alle Hönde voll zu tun ha- ben, um mit seinen eigenen Schwierigkeiten fertig zu werden. Auf Judas Geheiſ Genf, 6. Januar. Die Sowietbotschaft in Washington hat laut„Daily Herald“ einen Moskauer Be- schluß veröffentlicht, worin es heißt, daß in der Sowietunion antijüdische Betätigung mit dem Tode bestraft werde. Moskau werde sieh aber damit nicht begnügen, son- dern dieses Gesetz auch außerhalb der So- wjetunion durchzuführen versuchen. Die Sowietunion werde nicht ruhen, bis sie überall in der Welt den Antisemitismus ausgerottet habe. Die Kaganowitschs und Konsorten in Moskeu wie die Neuyorker Juden hier wie dort sind die treibenden Kräfte dieses Krie- ges, in dem sie ihre riesigen Geschäfte ma- chen, werden sich die Hände reiben, Der gesunde Instinkt der Völker wird sie eines Tages aber auch in den von ihnen geknech- teten Ländern eines Besseren belehren. Moskau erkennt Lublin an Stockholm, 6. Januar. Wie die Tass meldet, hat die Sowietregie- rung das Lubliner Komitee formell als provisorische polnische Regierung aner- kannt und Viktor Sacharjewitsch Lebed zum Botschafter in Lublin ernannt. Die polnische Angelegenheit hat damit die Ent- wicklung genommen, die zu erwärten war Moskau schuf eine vollendete Tatsache und manövrierte die polnische Sache in eine Sackgasse hinein. Den Londoner Exilpolen wurde damit ein weiterer Schlag ins Ge⸗ sicht versetzt. Oer Welt hester Fanzerfmacher Zur Verleihung des Goldenen Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten an Oberst Rudel kennt, seinen Willen gehärtet und ihm jene Zähigkeit verliehen, die ihm oftmals in letz- ter Minute das Leben rettete. Ein Beispiel hierkür ist jene Notlandung am Dniegr, wo er das eisige. des Flusses— —* marsch von 65 Kilometern die Kameraden wiederfand und trotzdem 24 Stunden später wieder am Feind stand. Als Schüler wurde der junge Rudel wegen seiner Betätigung in der NS-Schülerschaft aus dem Gymnasium ausgeschlossen. Als er trotzdem sein Abitur an anderer Stelle ge- macht und den Arbeitsdienst abgeleistet hatte, trat er in die Wehrmacht ein und Wwurde 1938 in der Luftwaffe zum Leutnant befördert. Seine Aufklärungstätigkeit im Po- lenfeldzug ist fast legendär geworden. Die Ausbeute seiner Flüge war stets sensatio- nell und verriet, wie ein Stabsofflzier der Infanterie einmal sagte,„den Blick des Ge- neralstäblers“. Es mutet grotesk an, daß der Leutnant anschließend als fliegeruntauglich abgelöst und zu einem Heimatkommando versetzt wurde. Aber immer wieder ver- suchte er auf allen nur möglichen Wegen zur Front zu kommen, was ihm auch im Mai 1941 gelang. Sein erster Panzerabschuß hätte ihm dabei beinahe im Raum von Bjelgorod vorzeitig ein Ende gesetzt. Als er in direktem Anflug auf einen besonders großen Brocken zuhielt- wie er später fest- stellte, wahrscheinlich ein Munitionspanzer — detonierte dieser krachend und Feuer- schwaden umlohten sein Flugzeug. Nur durch blitzschnelles Reagieren gelang es desrat Ettler, erst nach einem Gewalt⸗ ——⏑— Die neue Schweizer Regierung Bern, 6. Januar. Der Schweizer Bundesrat nahm am Don- nerstag die Neuverteilung der Ministerien vor. Danach werden künftig verwaltet das Außenministerium von Bundesrat Pe- titpierre, Innenministerium von Bun- Ministerium für Landes- verteidigung Bundesrat Kobelt, Justiz und Polizei von Bundespräsident von St e i- ger, Volkswirtschaft und Handel von Bundesrat Stampfli. Finan-en und Zoll von Bundesrat Nohs, Post und Eisenbahn von Bundesrat Celio. ——— Das Schlachtgeschwader Immelmann flog am 3. Januar unter Führung seines Kommodore Oberst Rudel, Inhaber der höchsten dentschen Tapferkeitsauszeichnung, seinen 125 000. iEn- Satz. Catroux, Botschafter de Gaulles in Moskau. General Catroux ist zum Botschafter der de Gaulle-Regierung in Moskau ernannt worden. Wie aus Sofla gemeldet wird, sandte der Generalsekretär der kommunistischen Partel in Bulgarien, Kostoff, an die griechische kmmu- nistische Partei und an die Elas ein'ück- wunschtelegramm, in dem der Wunsch ausge- sprochen wird, daß die Elas erfolgreich weiler- kämpfen möge. Ein weiteres Glückwunschtele; gramm richtete Kostoff auch an die kommu- nistische Partei in Rumänien. 5 ihm, die Maschine fast unversehrt hochzu- reißen. Inzwischen war Rudel an allen Stellen der Ostfront eingesetzt. Die Beschädigung des Schlachtschiffes„Marat“ und die Ver- zum ersten Male in den Vordergrund. Seit- dem ist die Kettò seiner Erfolge nicht mehr abgerissen und die Namen Kuban, Buda- pest, Stuhlweißenburg sind Stationen einer in unwahrsckeinlich kurzer Zeit abgeschos- senen Gesamtstrecke von 463 vernichteten Feindpanzern. Allein bei Stuhlweißenburg vernichtete er an einem der letzten Kampf- tage den 448. bis 457. sowietischen Panzer. Eine genaue Kenntnis der bolschewistischen Kampfmethoden und der Einsatzeigenheiten des Gegners sind die Grundlagen seiner Er- folge, genau so wie die Besonderheit seiner Taktik, die zwar die gegnerische Abwehr sorgfältig zu meiden sucht, trotzdem aber den geschlossenen Verband immer wieder in niedrigster Höhe an das angeflogene Ob- jekt heranbringt. Nicht eindeutiger kann die Einmaligkeit selner Leistung gewürdigt werden als durch die Stifktime imd erstmalige Verleihung des Goldenen Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten für diesen besten Flieger der Welt, der die höchste deutsche Auszeichnung als erster Soldat der deutschen Wehrmacht aus der Hand des Führers empfling. Gleich- zeitig wurde er in Würdigung seines unab- lässig bewiesenen höchsten deutschen Hel- senkung eines schweren Kreuzers in der„ Kronstadter Bucht trugen seinen Namen der Preußischen Staatsbank (Seehandlung), Staatssekretär à. Wunsch bis zu diesem Termin Worden. 4 Die Führung der Geschäfte der Preußi- waffe Berlin, 6. Januar. Der Reichsmarschall hat verfügt, künftig diejenigen Soldaten der deutschen Luftwaffe, die sich vor dem Feinde durch Werden. schen Luftwaffe“ kann erfolgen als An- für einzelne besondere Waffen- aten wie auch für mehrfacehe Tapferkeits- taten nach der Verleihung des Eisernen Kreuves 1. Klasse, die noch nicht durch Verleihung einer höheren Auszeichnung ihre Würdiguns finden können. Die im„Ehrenhlatt der deutschen Luft- waffe“ genznnten Soldaten erhalten zur äuhgerlichen Kennseichnung die„Ehren- hlatt-Spange“. waffenadler mit Hakenkreu: im Eichen- lauh hes“ehende goldene Abzeichen wird auf dem Bande des EK 2. Klasse von 1939 getragen. Jude vertritt de Gaulle in Helsinki Stocekholm, 6. Januar. politischen Vertreter de Gaulles in Helsinki der Generalkonsul Daniel Levi ernannt der tätis. Neue japanische Versenkungserfolge Tokio, 6. Januar. Wie das kaiserliche Hauptquartier am licher Transporter in den frühen Morgen- stunden des 4. Jan. in die San-Jose-Bucht bei der Insel Mindoro ein, während am Nachmittag des gleichen Tages ein Flugzeugträger und Schlachtschiffe oder zurückgekebrt sind. Japanische Lufteinheiten erzielten in Ve kolgung ihrer Angriffe geren feindiich weiteren. bisher nicht zurückgekehrt. griffen. Japanische Streitkräfte, tenen Schäden sind sehr geringfügig. Ritterkreuz für einen Karlsruher General Fretter-Pico, fanterie-Division, geboren am 2. Februar dentimms zum Oherst befördert. 1393 in Karlsruhe. Was erwarten wir eigentlich von einer „heldischen“ Musik? Wie drückt sich das Heldische aus? Heller Beckenschlag, zündende Marsch- rhythmen, schmetternder Trompetenstoß, dazwischen dumpfer Trommelwirbel und Paukenklang zur Illustration des Schlacht- getümmels, sieghafter Ausklang in strahlen- dem Dur: das Bild des Helden ist vollkom- men. Ist es das wirklich? Besitzt diese Auf- fassung tatsächlich Allgemeingültigkeit? Gibt es denn nur siegreiche, strahlende Hel- den? Müssen wir von einer heroischen Mu- sik nicht mehr verlangen als oberflächliche Bestätigung einer naiven · Vorstellung? „Aeußeres Heldentum versinkt- inneres aber steigt als das in Wahrheit besungene empor- ein Heldentum wie er es selbst ver- körperte, der in furchtbaren Seelenkämpfen zwischen den Polen des Lebensverzichtes und des Trotzes gegen das Schicksal hin und her geworfen wurde. Als er aus diesen Kämpfen gelernt hatte, im Sinne der klas- sischen Urforderung an ein Heldenlied, die Empfindungen der Menschheit- der siegen- den wie der leidenden- in ein Heldenge- wand zu kleiden, formte sich ihm sein erstes überragendes symphonisches Werk.“ Mit dieser Deutung der„Eroica“ gibt Ernst Bücken zugleich den Schlüssel in die Hand zur Erschließung des Inhalts der übri- gen Schöpfungen Beethovens. In der heroi- schen Symphonie hatte der Meister endgül- tig den Weg zu sich selbst, zu seiner eigen- sten Wesensäußerung gefunden. Alles künf- tige Schaffen entstand' aus ihrem Geiste heraus, mögen die Werke sebhon in ihrer Benennung den Hinweis auf ihre Aussage tragen oder nicht. Sie sind- bewußt oder unbewußt vom Künstler gestaltete Akte deelischer Selbstbefreiung. Der Kampt sel- Was ist„heldische Musik 73 4 Ueber Beethoven ner eigenen zerrissenen Seele, sein Ringen mit den auf ihn einstürmenden und ihn bedrohenden Mächten, das Antrotzen gegeei das Schicksal, das heiße Bemühen um eine Lösung werden unmittelbar vor uns le⸗ bendig. Er selbst ist Prometheus, der den Göttern Trotzende, oder Egmont; wir füh⸗ len bei dér Ouvertüre zu Covriolan erschüt- tert den Menschen, der die Unerbittlichkeit des Schicksals erkennen muß, wir erleben, wie er in der„Schicksalssymphonie“ geläu- tert aus dem Kampfe bervorgeht. Diese Haltung drückt sich aber auch dort aus, wo dem Hörer nicht durch ein„Programm“ ine bestimmte Vorstellung des Gehörten diktiert wird. Das Kämpferische ist ein Grundzug des Beethovefischen Schaffens und bricht auch dort durch, wo man kaum elementare Ent- ladungen erwarten möchte, wie zum Bei- spiel in der zarten Sonate, die unter dem Namen„Mondscheinsonate“ bekannt ist. Durch alle seine Werke pulst der leiden- schaftliche Atem des heißblütigen Künst- lers, eine Leidenschaft, die gebändigt und einem Ziele dienstbar gemacht ist und da- mit dem Heldischen zugehörig. Denn Lei- denschaft um ihrer selbst willen ist nicht heldisch, ebensowenig wie es Kampf um des Kampfes willen, ohne höheren Zweck, ist. Wie tief das Bewuſßtsein des wahrhaft Heldischen in ihm wurzelt, zeigt sein ein- ziges dramatisches Kunstwerk: in Leonore verherrlicht er die heroische Frau, die jhr Heldentum nicht durch lautes Gebaren herausstellt, sondern mit der Kraft ihres Herzens beweist. Auch„Fidelio“ steht in engen inneren Beriehungen zur„Erolca“. Wes uns Beethoven gerade jetzt naheste- hen läößt, ist die Verbundenheit mit einer Haltung, die wir heute s0 besonders mit im teilen. Auch wir folgen in unserem äußeren Kampf der Losung, die Beethoven über sein Leben stellte, als das Dunkel seines Ge⸗ schickes ihn zu überwältigen drohte, auch wir wollen, um seine eigenen Worte zu ge⸗ brauchen,„dom Schicksal in den Rachen greifen!“ M. Kunzmann. Um das Furchtlossein Gedanken. im Kriege Wer bewußt furchtlos ist, ohne dabei etwa das zu sein, was man einen Drauf- gänger nennt, der aber auch kein Rowdy ist, hat einen hohen Gipfel menschlicher Seelenhaltung erreicht. W Furchtlos sein zu können, bedeutet kei- nesfalls, daß man sich mutwilig oder so- zusagen aus abenteuernder Lust Gefahren aussetzt. Der Furchtlose wird nie fürchten, man könne an seiner Furchtlosigkeit zwei- feln, weil er vermeidbaren Gefahren aus dem Weg geht. Dort aber, wo er sich in Gefahr befindet, tritt er ihr furchtlos ent- gegen. Er verfügt damit über einen Schutz, wie er stärker nicht gedacht werden kann. * Furchtlosigkeit braucht keineswegs etwa nur der geistige Niederschlag überragender körperlicher Kräfte zu sein. Auch von Na-— tur aus körperlich mangelhaft bedachte Menschen können furchtlos sein. Oft legen gerade sie ein seltenes Maß von Furcht- losigkeit an den Tag. * Die geistige Bedingtheit des Furchtlos- seins bewahrt den Furchtlosen davor, Furchtsame ohne Not zu schädigen, gegen sie Ungerechtigkeiten zu begehen. Er, der Furchtlose, wird wohl auch nie sich mit seiner Furchtlosigkeit brüsten. Im Gegen- teil, er wird die Furchtlosigkeit recht als Göttergabe ansehen, als eine ihm überant- wortete Kraft, die in sich die Verpflich- tung einschlieht, jegliches Aufheben geübt zu werden. * Mag sein, daß es Menschen gibt, die kurchtlos geboren werden, die also von Na- tur aus im Besitz der Furchtlosigkeit sind- Dabei wirdallerdings dahingestellt werden müssen, inwieweit es sich um wirklich gei- stige Haltung handelt. Gesinnungshaft ver- ankerte Furchtlosigkeit bedarf der Entwick- lung, der Uebung, der steten Erprobung. Es gibt darum sicher viele Fälle, die erken- nen lassen, daß anfänglich furchtsame Na- turen durch Schule und Elternhaus, vor allem aber auch durch Selbsterzlehung sich einen hohen Grad von Furchtlosigkeit er- Warben. Aus früher Jugendzeit erinnere ich mich, daß die Mutter- eine echte prächtige un- erschrockene Schwarzwälderin- uns Kin- der, wenn ein wildes ungebärdiges Gewit- ter über das Tal dahin fegte und' sich an den Bergwänden brach, an das Fenster stellte, damit wir uns an das ruhige, furcht- lose Erleben des Aufzuckens der Blitze und des Krachens der Donner gewöhnen soll- ten. Auch die Schwestern eigneten sich s0 einen nicht unbeträchtlichen Grad von Furchtlosigkeit an. Furchtlosigkeit, die im kleinen erprobt wird, pflegt sich meist zuch im großen zu bewähren. Darum lohnt es sich, auf jede Gelegenheit zu achten, bei der sich Furcht- losigkeit bezeugen läßt. 4 Wer furchtlos bleibt in allen Lagen des Daseins, furchtlos die ihm gestellten Auf- gaben erfüllt, furchtlos vor allem auch auf- tritt gegenüber jenen, von denen er ab- hängt, und furchtlos endlich selbst den Tod erwartet- dem versagt das Leben die wie jeder echte Adel ohne Winterliches Ufer Buchten Und die Wacholderufer sind verschneit Tragen gleich Wunden ihre dunklen Schluchten. Von Bauernschlitten. Und mitunter wärmt Fin Vogellaut die Stille- eine Meise, Lied aus dem 16. Jahrhundert Wach auf, wach auf, du deutsches Land! Da hast genug geschlafen. Bedenk, was Gott an dich gewandt, Wozu er dich erschaffen. Bedenk, was Gott dir hat gesandt Und dir vertraut sein höchstes Pfand, Drum magst du wohl aufwachen. O deutsches Volk, der neuen Welt Allinnerstes Gemüte: An Maas und Memel, Etsch und Belt Wächst du zu neuer Blüte! Hast deine Sach auf Gott gestellt, Wir stehen, bis der Himmel fällt! Daß dich der Herr behüte! Kleiner Kultu rspiegel Verenstaltung. 7 Krone nichtl Otto Ernst Sutter. Paul-List-Verlag Eraählungen„Spiel Lebens“, 94 ein feindliches Geschwader in den Gewässern westlich von Panay auftauchte. Drei Flug- zeuge des Sonder-Angriffskorps Issi führ- ten unter Jagdschutz einen Angriff gegen das feindliche Geschwader durch, wobei z wei Kreuszerg versenkt wurden. Einer der zum Jagd- schutz bestimmten Jäger stürzte sich auf sein Ziel. während zwei weitere noch nicht Flugplätze bei San Jose und auf der Insel Leyte im Zeitraum vom 2. 1. bis 4. 1. fol- gende Ergehnisse: In San Jose wurden 17 Brände entfacht, Fxploslonen an zwel wei⸗ fteren Stellen. Auf der Insel Leyte Brände an 11 Stellen, schwere Explosionen an zwei Acht japanische Flugzeuge sind Vom Hermann Fris Busse erscheinen im Staatssekretär Landfried Präsident Berlin, 6. Januar. Der Prüsident der Preußischen. 1 t. 3 Schröder, hat mit Rüeksicht auf sein Alter 4 und seiüen Gesundheitszustand um seine Versetzung in den Ruhestand mit Wirkung vom 31. März nachgesucht und ist auf seinen beurlaubt schen Staatsbank ist nunmehr dem Staats- sekretär des kürzlich aufgelösten preußi- schen Finan-ministeriums Dr. Landfried übertragen worden, der auch die Leitung der Deutschen Landesrentenbank über- nimmt. 1 „Ehrenblatt-Spange“ der Luft- daſ besondere Tapferkeit ausge-eichnet haben, 1 in dem neugeschaffenen„Ehrenblatt der deutschen Luftwaffe“ namentlich genannt Die Nennung im„Ehrenblatt der deut- Das aus einem Luft⸗ worden. Der ude war fröher als Berater an französisehen Botschaft in Moskau. rungs- und Wir Anzeigenteil Aus Am Morgen des 4. Januar erschlen ein feindliches Geschwader in den Gewässern nordwestlich der Insel Sumatra, wor⸗- auf etwa 80 von Flugzevgträgern aufstei-⸗ gende Flugzeuge den Nordteil der Insel an-⸗ 1 die den Feind über diesem Ziel zum Kampf stellten, konnten bis zum Abhend des gleichen Tages den Abschuſf von 26 feindlichen Flugzevsen feststellen. Die auf japanischer Seite erlit⸗ Weit drängt das Meer ins Land, doch seine Und starr von Frost. Die Hügel, bucklig breit, Sonst nichts als Winter und die Kufengleise Die schilpend um die Fichtenzapfen bärmt. Hans Friedrich Blunck. ———————— Die. Die Der Führer einmaligen divisionen u Volkssturme mit den bes lichen Ausri Dazu muß 1 wirkliches 0 Jeder, der n Die Partei h men die eh Januar 1945 Bevölkerung zu einem ge Kriegsjahr 2 Unser Opfer hen den Ent Die Bom! Volksopf Mannheim, — Ferduntlunzszelt Hohes Alter. I borene Maier, Le feiert ihren 88. burtstag begeher Mannheim, ehendörfer, Fuchsstraße 57 Mannheim-Käfer —— — Parł Das Fest der Emil Hundsdo rene Nerschhach, Wie„Uusi Suomi“ bekannt gibt, ist zum Serwerkstraße 21 Frau Margareta Ueber Kartoffe von Brot an St zwei Bekanntma. Volksgenossen dem Kreis Weifße Gebt Eure ePrsor Freitag bekanntgab, lief eine Gruppe feind- arening Anliegen wendet — leitung Weißenbe Durlach, Schulh stelle der Kreisl. 0 3 Steinhäuser, Straße 22, 2. Z. W. Straße 13- Horst ⸗ leitung Heidelber Tierhaare mũ Nach einer neue tion: ausschusses alle ledererzeug von Kalbfellen, häuten sowie auc len Einhufern rike, 2. 1. 48. wi Mh. Verlobun 3 Magdalena Krauß,! (2. Z. Pforzheim) Pforzh.-Birkenfel Sitraße 3 Neujah Lydia Scharpf geb. Sandhofen, Lorse Feldw. Heinz Koh Westen 4 Janu: Gefr. Wilfrie. Innh. EK 2, 190 Mhm.-Neckarau, I Friedrich Zeilfe Hannelore Zeilfe Angehörigen. Berlin, 6. Januar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Otto Kommandeur einer In-⸗- Ufkz. Theod 31 Jahre. Schriesheim. Frau Anna Beyre Mutter, Bruder, Angehörige. Trauerfeiler: Sonr 14 Ubr, in Dossen *'tähnr. Wil Inh. Ostmed., ve Nahkampfspange, einem Heimatlaze Mum.-Neckarau, I 2, Z. Plaggenkri (Oldb.). : Wilh. Gran 1.., und Frau Hans Gramlich, und Frau; Hel Oberleutn., z. 2 mrrrn Rosa Eek gel 66., 4»Mon., ar Hemsbach, Lands August Eck; Fri Ernst Halblaub. Beerdigung: Sonn Marie Bäh geb. Schönleber, 7 nach kurz. Krankl Mhm-Rheinau, R. Die trauernd Anverwandté Beerdigung 3. Jar Mogarts Opern-Fragment„Dle Gans des Kalifen“ wurde in einer Beerbeitung durch 3 Dr. Richard Rosenmeyer unter der Leitung von Ferdinand Großmann im Rundfunk auf- seführt. Die Wiener Sängerknaben mit Ro- mano Pioutti arn Klavier waren die Träger der * Anna Klin geb. Rheinstein, 7 schwerem Leiden Mum.-Waldhof, S. Fam. Heinrich 1 Kling; Anna Lin geb. Kling u. all Die Beerdigung heim bereits statt Rosa Rasig g 54 Jahre, unerwar Mannheim. Linde Heinrich Rasig; (2. Z. Kriegsgef u. Frau Else gé Kind Inge u. al Beerdiguns: Mor .30 Uhr, Hauptfr Jakob Bo 7., nach kur am 4. Januar 194 Leutershausen, H Schriesheim. Die tranernden 1 Beerd, flnd. Sonn vom Trauerhau-e Uindenbrunnenstr —————— ed Präüsident taatsbank zerlin, 6. Januar. chen Staatsbank tär g. p. Hr. t auf sein Alter stand um seine nd mit Wirkung nd ist auf seinen ermin peurlube ifte der preußi- ehr dem Staats- zelösten preußi- r. Landfried ich die Leitung atenbank über⸗ der Luft- erlin, 6. Januar. verfügt, daß 1 der deutschen m Feinde durch 7eichnet haben. „Ehrenblatt der entlich genannt blatt der deut- folgen als An- sondere Waffen- ehe Tapferkeits- g des Eisernen ch nicht durch n Auszeichnung nen. deutschen Luft- nerhalten zur die„Ehren-⸗ us einem Luft- nim Eichen- Ahzeichen wird Klasse von 1939 e in Helsinki tholm, 6. Januar. nt gibt, ist zum 4 ulles in Helsinki Levi ernannt er als Berater an aft in Moskau ehe olge okio, 6. Januar. uptquartier am e Gruppe feind- frühen Morgen- San-Jose-Bucht 5 ein, während hen Tages den Gewüässern hte. Drei Flug- zorps Issi führ- n Aneriff gesen durch, wobei 2 wei und er, Kreunz r der zum Jagd- stfürzte sich auf itere noch nicht erzlelten in Ver eren feindiiche 1. bis 4. 1. fol-⸗ Jose wurden 17 en an zwei wei⸗- el Leyte Brände ein Die Bombenstadt Mannheim Der Führer hat in der entscheldenden Volkssturmes sollen in Kürze bekleidet mit den besten Waffen der Welt sollen Dazu muß jeder seinen Beitrag leisten, wirkliches Opfer! men die ehrenvolle Aufgabe erhalten, Kriegsjahr zu gestalten. Die Bembenstadt und der Kr Volksopfer vorne! 4 Mannheim, den 7. Januar 1945. Hie Ohensive der Meimaifron: einmaligen groflen Volksopfer aufgerufen. Besonders die neuen Volksgrenadier- divisionen und die zum Einsatz kommenden zahllosen Bataillone des Deutschen lichen Ausrüstung ihren Marsch in den Sies antreten. Jieder, der nieht total bambengeschädigt wurde, ist dazu in der Lage. 4 Die Partel hat wiederum mit den Soldaten des deutschen Volkssturmes zusam- Januar 1945 mit ihrer bewährten Schlag kraft durehzuführen, Sie ruft die gesamte Bevölkerung auf, sich der greßen Stunde würdig zu zeigen und das Volksopfer zu einem gewaltigen Triumph der deutschen Volksgemeinschaft Unser Opfer ist die Offensive der Heimatfront, während unsere Soldaten drau- hen den Entscheidungskampf um Deutschlands Zukunft siegreich durchfechten. ——————————————————————— aueh beim Volksopfer vornel schicksalsstunde unseres Velkes zu einem und ausgerüstet sein. Die besten Soldaten mit der besten Bekleidung und persön- nicht als Spende nur, sondern als ein diese große Sammlung voam 7. bis 31. im sechsten V. eisS Mannheim a uch beim Heil Hitler! Der Leiter des Kreises Mannheim: gez. Dr. Neuscheler, Kreisleiter. ————— Wie aus den Ausrufen zur„Volksopfer- Sammlung für Wehrmacht und Volkssturm“ hervorgeht, die vom.-8. Januar durch- geführt wird, handelt es sich diesmal nicht um eine Mobilisierung der Spinnstoffreser- ven, die schon des öfteren durchgeführt wurde, sondern um eine Generalmobil- machung aller irgend entbehrlichen Tex- tilien und Ausrüstungsgegenstände. Es handelt sich um eine Großaktion, die als Opfer des deutschen Volkes für die Front und als kriegsentscheidender Beitrag der Heimat gilt. Das muß an dieser Stelle vor- weggenommen werden, damit die Männer und Frauen des Kreises Mannheim auch den letzten Rest von Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit ausmerzen und sehon die- ses Wochenende dazu benutzen, eine ernst- hafte Musterung im häuslichen Kreise zu halten und sich über das Opfer klar zu werden, das dieser hedeutungsvolle Ahsen- liek von ihnen fordert. Wenn deutsche Arbeiter mit aller Kraft Waffen und Munition schaffen, Millionen mit der Waffe in der Hand ihr Vaterland an den Grenzen verteidigen, dann können nt 3 5 3 Hohes Alter. Frau Katharina Meng ge- borene Maier, Ladenburg, Eintrachtgasse 2, feiert ihren 88. Geburtstag. Den 30. Ge⸗- burtstag begehen Fr. Anna Oberle Ww., Mannheim, Parkring 2a, Friedrich Ko- ehendörfer, Mannheim, Bürgermeister- Fuchsstraße 57 und Jakobh Dielmann, Mannheim-Käfertal, Winzerplatz 7. 4 Das Fest der silbernen Hochzeit feiern mil Hundsdorf und Frau Emma gebo- rene Nerschbach, Mannheim-Käfertal, Was- Sserwerkstraße 216 und Otto Ulrich und Frau Margareta geborene Stark, Edingen. Deber Kartoffelversorgung und Ausgabe von Brot an Stelle von Kartoffeln geben zwei Bekanntmachungen des Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamtes im heutigen Anzeisenteil Auskunft. Volkszenossen und Volksgenossinnen aus dem Kreis Weiffenburs i..! Meldet Euch! Gebt Eure ePrsonalien und Anschriften, so- wie Adressenänderungen bekannt. Bei allen Anliegen wendet Euch an: NSDAP, Kreis- leitung Weißenburg i. E. in Berghausen bei Durlach, Schulhaus, oder an die Neben- stelle der Kreisleitung der NSDARB, Kreis- eitung Heidelberg, Zimmer 7. Tierhaare müssen gesammelt werden. Nach einer neuen Anweisung des Produk- tionsausschusses Ledererzeugung müssen alle ledererzeugenden Betriebe die Haare von Kalbfellen, von Rind- und Schweine- häuten sowie auch die Häute und Felle von allen Einhufern usw. in einem für die Wei- Ferduntiunzzselt von 175 Hur bI5 I55 Dhr — terverarbeitung dieser Haare brauchbarer Zustand gewinnen. Grüße an die Heimat erreichten uns von den Panzerpionieren Hans Werner, Georg Greiner und Alfred Nörbarß. Kameradschaftsdienst des Rundfunks Neuordnung im Briefverkehr Der außerordentlich starke Posteingang an Grühßen für die eingeschlossenen Be— satzungen in den Weststützpunkten und Suchnachrichten macht eine Neuordnung des Briefverkehrs für die Kameradschafts- dienste des Rundfunks notwendig. Ab 8. Januar 1945 können Grüße an die eingeschlossenen Besatzungen und Such- meldungen nur auf offener Karte von den Kameradschaftsdiensten des Rund- kunks angenommen werden. Diese offenen Karten müssen links oben in der Ecke den Namen des Stützpunktes und die genaue Anschrift des Empfängers sowie die ge- nauen Angaben des Absenders in lesbarer Schrift enthalten. Die Uebermittlung der Wünsche und Grüße kann nur mit wenigen Worten im Telegrammstil erfolgen. Briefe, die nach dem 8. Januar 1945 im Haus des Rundfunks für die Kamerad- schaftsdienste eingehen, müssen ungeöffnet an die Absender zürückgesandt werden. Bestätigungen über erfolgte Grußdruck- sachen können für das Jahr 1944 nicht mehr gegeben werden wird gebeten, von Rückfragen wegen Ueberlastuns der Tele- phonverbindungen und des Postverkehrs abzusehen. Die Kameradschaftsdienste be- mühen sich, alle bis zum 31. De⸗emher 1944 eingegangenen Grüſe und Suchmeldungen an die Empfänger gelangen zu lassen, wenn nicht eine besondere Mitteilung an den Ab- sender erfolgt. ——— rike, 2. 1. 43. Wüma Ameis geb. Steinhäuser, Mh.-Kätertal, Brau- straße 22, z. Z. Würzburg, Anna- straße 13- Horst Amais, z. Z. Wm. Verlobungen: Helmut 7cbn,ſ nüſnnn e ee Karl-Erbh- Irma Erb gel macher. Mh.-Käfertal, Agmanns- häuser Straße 3, 6 1. 1945. Willhauck, Mar.-San.-Oberfähnr.- Margarete Willnauck geb. Henn. Untvers.-Frauenklinik- keine Spinnstoffe von ihnen erzeugt, keine Uniformen geschneidert oder neue Aus- rüstungsgegenstände hergestellt werden. Deshalb mußß jedes Stück Altspinnstoff, das wieder als Rohstoff eingesetzt werden kann, jeder entbehrliche Anatkg, vor al- lem auch die letzte ungenutzte Uniform und alle Ausrüstungsstſcke an die Front abgegeben werden. Jeder Deutsche muß- das ist der Sinn des Volksohfers-ein wirk · liches Opfer bringen. In dieser Situation, da immer neue Volks- mobilisiert werden müssen, viele tausend Einheiten des Volkssturms auf die Aus- rüstung nur mit dem notwendigsten war- ten. die Zahl der durch den Bombenterror um alle, auch die Kkleinste Habe gebrachten Volksgenossen immer mehr wächst und die Industrie immer neue Waffen und Munition schaffen muß, erübrigt sich fast die Not- wendigkeit der ausführlichen Begründung. Nur so viel sei gesagt. die neu aus- vückenden Volksgrenadier-Divisionen, die Volkssturm-Einbeiten, wenn sie auch nur um Schenren eingesetzt werden, und die Fliegergeschädigten nun schnell ausgerüstet werden müssen. Was wird gesammelt? Wenn eingangs gesagt wurde, daß es sich um eine Generalmobilisierung aller Spinn- Fstoffreste handelt, dann ist damit schon der Umfang des Volksopfers angedeutet, zelnen gesammelt wird: 1. Altspinnstoffe CLumpen) jeder Art aus Wolle, Halbwolle, Zellwolle, Leinen, Kunst- seide, Strümpfe, Stoffreste aller Art, alte Fahnen, Gardinen, Vorhänge, Teppiche,, Ko- kosmatten, Säcke, Filzhüte, Filzschuhe, Bindfadenreste, auch wenn diese Dinge zer- 3 vermottet, verschmutzt und. verölt sind. grenadier-Divisionen aufgestellt und noch Trotzdem sei kurz angeführt, was im ein⸗ 2. Wäsche aller Art und zwar: Männer- wäsche, z..: Oberhemden, Unterhemden. Unterhosen, Nachthemden; Frauenwäsche, 2..: Taghemden, Hemdhosen, Schlüpfer, Unterkleider, Nachthemden. Kinder-, Bett-, Tisch- und Haushaltswäsche, einerlei ob gut erhalten oder stark ausgewaschen, aus- besserungsfähig oder zerrissen. 3. Kleidung aller Art, sowohl gut erhal- tene und tragfähige als auch ausbesse- rungsbedürftige zur Umarbeitung geeisnete Oberkleidung und zwar: Männer- und Bur- schenoberkleidung, z. B. Anzüge(Straßen-, Sport-, Reit-, Schi-, Trainings-Berufs- jacken), Joppen(Wolljoppen, Stutzer, Lo- denjoppen), Westen(auch Wollwesten, Sweater, Pullover). Hosen(lange Hosen, Sporthosen, Knickerbocker, Breeches, Stie- fel- und Reithosen); Mäntel(Winter-, Som- mer-, Gabardine- und Gummi-Mäntel); Kopfbedeckung(weiche Filzhüte, Schirm-, Reise-, Baskenmützen). Frauen- und Mäd- chen-Oberkleidung, 2..: Kleider, Blusen (aus möglichst strapazierfähigen waschba- ren Stoffen), Jacken(Koöstüm-, Schis, Wind- und Trainingsjacken), Röcke(aus Wollstoffen oder aus gut waschbaren Stof- fen in gedeckten Farben), Mäntel(Winter-, Sport-, Garbadine-Mäntel), Kittelschürzen, Arbeitsschürzen, Schürzen(groß in gedeck- ten Farben), Kopfbedeckungen(Hüte und Mützen). 4. Uniformen und Uniformtelle, und zwar: der Partei, ihrer Gliederungen undVerbände, der Wehrmacht, der Beamten(zum Bei- spiel des Ostministeriunmns), der Polizei, dei Feuerschutzpolizei, der Reichspost usw. 5. Schuhwerk, und zwar tragfähige Schuhe und Stiefel, sowie Gamaschn. 6. Ausrüstungsgegenstände aller Art, una Zzwar: Zeltplanen und Zeltzubehör(Sport- zelte, Zeltstöcke, Zeltverschnürungen, was- serdichte Wagenpläne, Segeltuche uswi.), Woll- und Felldecken, gegerbte Tiertfelle, Schlafsäcke Tornister aus Leder, Fell, Leine- wand, daau gehörige Mantel- und Kochge- schirr-Riemen, Rucksäcke, Wäschebeutel Seesäcke, Brotbeutel, Feldflaschen(mit und ohne Bezug), Labeflaschen, Thermosflaschen, Eſbesteche, Eſñgeschirre und Trinlebecher aller Art, kleine Schüsseln, Koppel- und Schulter-Riemen, Ledergurte und Schnallen, Packtaschen für Motorräder, Sattelzeug, Sa- nitätstaschen und sonstiges für den Trup- pendienst geeignetes Senitätsmaterial, Patro- nentaschen, Meide- und Kartentaschen, Kar- tenbretter mit Meldeausrüstung(Kompaß, Kilometermesser, Lupe, Signalpfeife uswi.), Seitengewehre aller Art, Spaten mit und ohne Futteral, Bergsteigerausrüstung, Feld- kessel- und Feldkochherde, Kanonenäöfen, Bunkeröfen, Stahlhelme, Ferngläser, Auto- brillen, Sonnenbrillen. Die Liste ist sehr umfangreich, die Mög- lichkeiten, einen Beitrag zum Volksopfer zu bringen, sind auch hier ungemein vielfältig, so daß jeder Volksgenosse Gelegenheit hat, seine Pflicht gegenüber der kämpfenden Front und Heimat zu tun. 5 — bas volksopfer Ist Dein Beitrag zur Entscciaungssclacu! Generalmobilmachung aller Textilien und Ausrüstungsgegenstände Was wird gesammelt? Haltet ehrlich Inventur! In diesem Zusammefthang sei betont, daß von den Altspinnstoffen, Kleidunssstücken, Uniformen nicht nur das abgeliefert werden soll, was der einzelne Volksgenosse nicht mehr braucht oder/ verwenden kann, nein, jeder muß opfern, was er nicht täglich im Ge⸗ drauch hat. Dadurch unterscheidet sich diese Sammlung von allen bisherigen Sammlungen. Damals galt es, Reserven zu schaffen, Heute ist der augenblichliche Be-— darf zu decken. Dazu wurde zum Volks- opfer aufgerufen und deshalb muß ehr- jedem noch bestehenden Haushalt und un- ter dem Gesichtspunkte, daß eben alles, was nicht unbedingt gebraucht wird, zur Ablieferung kommt. Daß dabei auch zum Schutz gegen Fliegerschaden beson- ders gelagerte Bestände durchgemustert werden, versteht sich von selbst. Vor allem muß alles, was aus Kammern der Wehr- macht oder der Partei und ihrer Gliede- rungen stammt, den Weg zu den Sammel- stellen finden. Einzelheiten über die Durch- kührung des Volksopfers werden wir in gen nächsten Tagen laufend veröffentlichen. Jeder Deutsche ist seinem eigenen Gewis- sen verantwortlich, daß er abgibt, was er entbehren kann. Dabei soll er nicht die er- habenen Vorbhilder dieses Volksopfers ver- gessen. Unsere Vorfahren opferten im Dreißigiäh- rigen Krieg, im Siebenjährigen Krieg, in den Freiheitskämpfen usw. alles für die Freiheit unseres Volkes. Millionen deutscher Manner habhen sich an den Grenzen des Reiches der Vernichtungswelle unserer Feinde entgegengeworfen. nsere Väter, Brüder und Söhne setzten ihr Leben für uns und unserer Kinder Zukunft ein. Da dürfen wir in der Heimat nicht kleinlich sein und an unserem Besitz hängen. Ist der Sieg errungen, kann jeder die Lücken, die heute das Opfer reißt, wieder ausfüllen. Wohlweislich: Opfer, nicht Spende. Heute heiſft die Parole für die Heimat: Solange die Heimat helfen kann, gibt jeder kreiwillig und reichlich zum Volksopfer. ——— Telegramme an Soldaten Die Telegrammannahmestellen sind kürz- lieh angewiesen worden, Telegramme an Wehrmachtangehörige mit der Mitteilung über Bombenschäden nur mit einem Prüf- vermerk der örtlichen Parteidienststellen anzunehmen. Hierdurch werden umständ- liche Rückfragen der Truppenteile usw. vermieden. Ferner wird darauf hingewie- sen, daß die Angabe der Postleitzahlen in der Anschrift von Telegrammen aller Art Telegrammanschrift führt zu Irrtümern und. Verzögerungen. Im Telegrammtext ist die Angabe von Postleitzahlen bei neuen Postanschriften jedoch z⁊ulässig und unter- liegt der normalen Wortzählung. und Ausrüstungsgegenständen lich Inventur gehalten werden in nicht gestattet ist. Die Postleitzahl in der ——— aenen SifkEnEsffiEN FriToii ———— —————— eb, schu-mit die Llezerabschnitie aufgerufen. cand. med., Würzburg, Mannh.-⸗Tasen. * 355—2———— werden* 1— 0 e Abschnitte—IV der AzZ-Karten f1 müt Jeder Verbraucher erhält sonach auf die genannten Ab- ——— Zzusammen 20 Pfd. Kartoffeln; auf die 2 Abschnitte der Karten lst werden zusammen 10 Pfd. abgegeben. Soweit Kleinverteiler noceh nicht im Besitz der Ware sind, erfolgt die Anlieferung in den nüchsten Die Kleinverteiler haben bei Abgabe der Ware die genannten dem Aufdruck„Kartoffeln“ Einkäufer von mittl. Werk d. fein- sofort gesuc Stählen u. Werkzeugen erw. Aus- kührl. Bewerbg. mit handgeschr. Lebensl., Zeugnisabschr. u. Licht- bild u. Kennziffer A 291 an Ala. Stuttgart, Schließfach 493. 5 t. Vachkenntnisse in] brücke verloren, mann, Link. Glaeéhandschun Sonnt. abend mech. in Süddeutschl.] von Elfenstrage bis Hindenburg- Abzugeb. Heu- straße 12 bei Schreiber. Schwz. Brieftasche mit größ. Geld- betrag, Lebensmittelmärken und and. wicht. Pap., auf L. Zimmer- Mannh., Hch.-Hoff-Sty. 14 meiner Träume“. Ufa-Schauburg, Breite Str. Täglich ab 12.00 Uhr:„Seinerzeit, zu meiner Zeit“.*. Pali-Tageskino alast-Lichtspiele). Ufa-Palast, N 7, 3% Täglich 12.00, .00,.00 u..10 Uf.„Die Frau „Der Tanz mit dem Kaiser“.“““ Beginn 11.00,.00,.15 u..25 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2. Beginn.10, .00 u,.00 Uhr, Sonntag.35 Uhr: „Der große Preis“.“ Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. .00,.50,.25, Sonntag.20 Unr: Magdalena Krauß, Mannhm., J 7, 23 (2. Z. Pforzheim) Eutgen Grob, Pforzh.-Birkenfeld, Gräfenhäuser- straße 3- Neujahr 1945. Tata Scharpf geb. Zloteckt, Mhm.- Sandhofen, Lorscher Straße 12- losionen an zwei Flugzeuge sind llvesheim, Uferstraße 4. Hans Eberle- Maria Eberle geb. Nenninger. Mannheim, Richard- Wagner-Straße, 6. Januar 1945. reldwebel Josef Birkner, Wolfert⸗ sehwenden/ Allgäu- Luise Birkner Abschnitte abzutrennen und wie üblien aufgeklebt bei uns abzuliefern, und zwar die Abschnitte 1 und U bis spätesftens 25. Januar 1945, die Ab- sennitte III und IV bis spütestens 8. Februar 1948. Manche Kieinverteſler sind trotz unserer Aufforderung mit der Ablieferung der aufgerufenen Absehnitte 70 noch im Rückstand. Sle erhalten daher vorerst keine Ware mehr zugeteilt Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt Mannheim. bzw. Wiesloch, Baiertaler Str. 69 lautend, v. Schulstr. Neckarau- Straßenbahn- Friedrichsbrücke- OEG- Heidelberg Samstag, 30. 12, Twi. 9,30 u. 11 Unhnr verloren. Ab- zugeb. an Zimmermann, Wiesloch Behelfsheim, Moltkestraße 22. Selbständ. Alleinbuchhalterſim) sof. gesucht. u. Nr. 62 682 Vvs an HB. Buchhalter(in) mit Kenniniss der Kontroll- Ranmen Buchhaltung. bilanzsicher, zu sof Eintritt ge- sucht S u. Nr 47 664 Vvs an HB lar erschilen ein den Gewässern Uumatra, wor⸗ zträgern aufstei⸗- eil der Insel an- die den Kampf stellten, räfte, s gleichen Tages chen Flugzevgen cher Seite erlit⸗ Feldw. Heinz Kohlmeler, 2z. Z. im Westen- 4 Januar 1945. geb. Böhler, Hitler-Straße 57- 6. Januar 1945. Weinheim, Adolf- Ausgabe von Brot an Stelle von Kartoffeln. von der Kartenperiode 71 ab(d. h. von Montag, 8. 1. 45, ab) wird auf folgende Abschnitte der A2- Karten Brot an Stelle von Kartoffein ausgegeben: Auf Abschnitt W s ———————— Gefr. Wilfried Zeilfelder Inh. EK 2, 19½%., im Westen. Mhm.-Neckarau, Friedrichstr. 48. * Für Führer, Volk und Vaterland storben: Gefr. Martin Jööst 21 Jahre, im Osten. Heddesheim, Mannheimer Str. 11 e e auf Abschnitt (2. Woche) 150 g-Bret, auf Abschnitt W 9(2. woche) 150 g-Brot, 14(3. Woche) 150 g-Brot. auf Abschnitt 20(4. woche) 150 g-Brot. Die Bäckereien und Brotverkaufsstellen werden hiermit ausdrücklich auf diese Anderung hingewiesen. Die Abschnitte sind wie üblich abzurechnen. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährunge amt-Abt. B- Städt. Ernährungsamt Mannheim. Grohsachsen. vienstag. 9. 1. 45, wird in den Kassenstunden des Ge- Terminjäger für Auftragsabwieklg. im Einkeuf, f. Innen- u. Außend., mit techn. Verständn. gleichzeitig als Diktatkorrespondent für süd-- deutsch Metallwerk gesucht An- gebote mit Zeugnisabschrift., Ge- naltsansprüch. u. Foto u. K 1909 an Ala, Stuttgart. Schliegfach 493 Tüchtiger Einkaufsleiter von mittl. Industriewerk gesucht. Ausführl. Bewerbungen unter M H 4473 an Brille von Neudorfstraße bis Wirt- schaftsamt Friedrighsfeld verlor. Abz. Koch, Neudorfstr. 17,'feld. Da.-Armbanduhr(Weißgold, recht- eckig, mit rot. Lederband) verlor. Abzugeben bei Lanius, 8 6, 13. UNTERRICHT Institut Sigmund, Mannheim, Fried- „Rigoletto“. Union-Theater, Mhm.-Feudenheim. Freitag bis Montag: harmlos an“.*„ 13.30. 16.15 u. 18.30, So. 14.00, 16.15, 18.30. Apollo, Weinheim.„Am Abhend auf der Heide“. 3o0..00,.15 und .30 Uhr, Wo..45,.45 u..00 Uhr. Ab Dienstag:„Der grüne Kaiser“. Modernes Theater, Weinheim. „Junge Herzen“.“ 380,.00,.15 ügi Friedrich Zeiltelder u. Fraufz] Eitern: Martin und Franziska Ala,(ita) Mannheim. richsring Nr. 30. Höhere Privat⸗ ringfügig. Hannelore Zellfelder zowie alle Jöst und Geschwister; Braut: meinderechners der— ausbezahlt. Der Bürger:neister. suchen zum vald- mit Tag- und 40——+1 Fahee——4———— 4 Anzgchörigen. kmma Wühelm und Toenber, Gacherc mit Ractesen, id. Nan möslichsten antritt: Hollerith- sehule. Lehrplan der Operschule, tag.00,.00———* 2 Un Tcodor 5 ehen Ursula sowie alle Verw. rauscnsksocnk goni-Tisch oval, getz————2+— und-Sorttererinnea——— vVorbereitung zur] ruhr der Herzen“.% r:„Auf- 2, eodor Beyrer 3 4 2wW»Sortierer, Hollerith-Loche- eifeprüfung. Schülerheim er General IIà Janre. Obergefr. Herbert Häufler. 1— kinnen(auch zum Anlernen) und] wiederbeginn des Unterrichts am rrn Zerlin, 6. Januar. Schriesheim. Inh. d. Verw.-Abz., 23 Jahre, in IMist geg. Heu u. Stroh. Rob. Hof-] warmes Winterkleid Gr. 48, elektr. Prüferinnen Bez- ins Aet 9. Januar 1945.—- Auskunft. und 355 5 er Frau Anna Beyrer mit Kindernf Italien, 1 Jahr nach sein. Bruder. mann, Sandnhofen, Riedspitze 15, Heizofen 120 V aach, innerbetrieblienen Genalts-] Prospekte durch die Direktion; Ritterkreuz des ralleutnant Otto Mutter, Bruder, Schwester und Mannheim, E Angehörige. Hermann Häußler und Frau 6, 1. Knochenmühle. Knabenschuhe Gr, 38 geg. Gr. 7, 30. 26* Striekjacke. 6³ unter Nr. 2632 B an das HB. richtlinien. 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Eunter Nr. 3270 B an das Hn. 2 Das EEZU KAUfENSESVUcAMHT Beerdiguns: Montag, 3. Januar, Da.-MHalbschuhe, schw., Gr. 41, geg. Dieker schwarz. Rock Gr. 42 gegen pe Die Gans dee.20 Unr, Hauptfriechiof Mannnh. Josephine schwab geb. Fink Knickerbocker oder Reitmose fürf pa-weste Gr. 40-42 od. Pullover. VERSCHIEDENES Fleischhackmaschine zer oder ꝛher TERMARK Zesrbeitung durch, nter der Leitung n Rundfunk auf⸗-⸗ rknaben mit Ro- en die Träger der 1.., und Frau geb. Janssen; 4 Hans Gramlich, Ltn., 2. Z. 1.., und Frau; Helmut Gramlich, Oberleutn., z. Z. Kriegsgef. Es starben: Lampertheim. Stabsfeldwebel. im Südosten Anni Dillenherger geh. Köchle und Angehörige. Blücherstraße 37. Aufz. Schaftstiefel Gr. 32- 33. Rosa Eek geb. Ponkratz 66., 4 Mon,, am 4, Jan. 1945. Hemsbach, Landstraße 32. August Eck; Friedrich Molitor; Ernst Halblaub. Beerdigung: Sonntag, 15.00 Uhr. Marie Bähr- Witwe geb. Sehönleper, 70., unerwartet ——— Robert Barth 6ß Jahre, nach kurzer, schwerer Krankheit, am 4. Januar 1945. Mannheim, Kirchenstraße 3. Anna Barth geb Reisenauer nehst Kindern, und allen Verwandten. Beerd.: Dienstag, 9..,.30 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Nr, 3035 B an das HB.“ 42-44. Ruf Nr. 439 71. AZ 1. Enkelkindern lederne Aktentasche. nach kurz. Krankheit am 3. 1. 45. Mhm-Rheinau, Relaisstraße 170. Margarete Wenzel Jakob Bohrmann und Angehörige. Beerd.: Moitag, 3. 1. 45, 14 Uhr. gr., schl. Figur. 70., nach kurrer Krankheit, -Jam 4. Januar 1945. Teutershausen;, Heddesheim, Schriesheim. Die tranernden Hinterbliebhenen. Elisabeth Otersheim geb. Vobis, 72½., unerwartet. Luisenstraße 9. Fritz Müller, Müller Wwe. Schreinermeister 2 Märklin-Baukasten gg. kl. Radio. Tremmel, Garnisonstr. 13. 1 Zell.-Puppe, ferner 1 P. Spangen- schuhe Gr. 37-36 gegen Damen- unter Kinder-Sportwagen gegen Dämen-— Wintermantel oder Wollkleid Gr. Waschtopf od. Heizkissen gg. Röhre Mäler, Langerötterstr. 61. Bettstelle mit Rost und Matratze gegen Damen-Fahrrad. unter Nr. 250 107 an das HB Weinheim. Herrenmantel mittl. 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Mr. 230 171 an das— wWelnhelm.————————— i Fr 5— 5 5 1 — — 5* 5 35 3— 1 4* . 1 5— 1 f 4 Als der Major sich zurückgezogen hatte, „ιιιιφ⏑ Oι μιο Gαι ν⏑⏑,, dds O1s dadlz471 50 beweden war, wie wir es bei ltast allel! Eindudrueruligen antangs Leobacntet har- ten. Das, was auns unseladene Gaste von! der Famnuie des Gusshelin treimnte, wurde Ube. rucnat,; Leumant Haner splelte Rlaviel un! satzte den Damen seine Lieseuswurdig- ke. ten, die wir schon lansst kanmten, die aber auch diesmal zwar sclerzhalt abge- wenrt und schieblich doch Zeglauot Wur- den; Siegertn zeichnete die Kärigatur des Kah.-Koplisen Dieners, aus dessen schemoar undeweguchem Gesicht nur dann die Starre wich, Wenn er mit einem unsagoar wehen Lache.n wieder eine weinllasche entkorkte; und der Kitmeister von Glahe elzahite das Ende seiner Stute Senta, die, um ihn vor der Kugel zu schützen, sich noch eimmal aurbaunite zur Fesade und so den Schub aulling mit mrem Korper. Einige Augen- blicxe lang war es ganz still in dem groben Raum; daim spielte der Leutnant lelse das Reerlied vom Krinzen Eugen, und man be- gann, die Geschichten beruhmter Pferde zu erZzahien. Als auch der Gutsherr langsam und mit leichtem unsarischen Akzent noch Kpiso- den aus dem Dasem seiner Lipizzaner be- richtet hatte, lud seine Nichte Angela uns ein, ihr in ein anderes Iimmer zu folgen, um dort das Bild des Hengstes Narzih zu Selien. Failer, von Glahé und ich folgten der schmaen, hellgekleidecen Gestalt durch die dunsten, mit„agdtrophäen geschmuckten Gange, und wir wolhen einen schmalen Raum durchqueren, als, uns unverinutet, von Glahe vor einem Biid stehen blieb und Angela um dessen Bedeutung fragte. „Man hat es„Die heiligen Pferde der Pußta“ genannt,“ sagte scheinbar leicht- hin das Madenen, und eine zu hastigèe Handoewegung forderte uns auf, weiterzu- gehen. „Eine Legende?“, erkundigte ich mich, wie um von Glahé zu entschuldigen, der, uns den Rücken kehrend und nicht menr beachtend, immer noch vor dem gewiß selt- samen Biid stand, das, als sei es auf einem Hügel gemalt, uns auf eine Gruppe dunxler Pferde hinuntersehen lien, die ein im Gras kauerndes Madchen umringten. „Nein, es ist Keine Lesende“, sagte An- gela und stellte sich so, dah ihr Gesicht im Schatten und uns beinahe unsichtbar war. „Vor etwa zwanzig Jahren soll es ge⸗ schehen sein,“ berichtete nun von Glahe; „in der Abenddämmerung kam ein Mäd- chen zu den Pferden, und die Hirten zogen] die Hüte, denn es war die Tochter des Herrn. Es bat einen der Hirten, den Wa- gen zurückzufahren, und die anderen, bei den Stuten bleiben zu dürfen. Und die Hirten sagten„Ja“, weil sie wußten, dalz Agatha Mutter werden sollte, dah ihr Va- ter, seit er es ahnte, nicht mehr gesprochen hatte mit ihr, und dah sie einsam geworden War. Und sie dachten, Agatha sei zu den Pferden gekommen, weil der, dessen Kind 1 Gutshof; doch der Herr sagte nur, Tochter habe Schande gebracht über r Pußta 4— 125 seine die Zanze Familie, und er ritt hinaus in die Pußta, um Agatha zu züchtigen Aber als er hinkem, wo dié llirten das Feuer wie⸗ der entfacht hatten umringten die trächti- sen Stuten Agatha und das Kind wie eine schützende Mauer; und als der Herr sie auseinandertreibhen wollte mit seiner Peit- sche. keilten»ie aus, so daß er, ohne Agath- . haben, zulückkehrte auf seinen of. So wurde mir die Geschichte von den heiligen Pferden der Pußta erzählt. Als icn diesos Bild sah, erinnerte ich mich an sie „Was geschah mit Agatha und ihrem Kind?“ fragte ich. „Der Bruder ihres Vaters nahm sie auf seinen Besitz: Sie hat nicht mehr lange gelebt. Dem EKir d, es war ein Mädchen, ciis der Khon alternde Mann liebte als wäre es sein Kind, gab er, weil er es sei- nen Engel nannte, den Namen Von Glahèe, piötzlich auf Argela blickend, schwieg. Und wir sahen das Sichneigen des Mädchenkopfes. Vergebens versuchte Failer ein befreien- des Scherzwort zu finden. Das Mädchen sagte:„Dem Kind gab er den Nainen Angela.“ 2 Ein starker Flankenvorstoß des Feindes 2zwang uns, die Schwadron zu verlegen. Der Abmarsch sollte kurz vor Mitternacht be- ginnen. Failer, der sich seit Tagen um Angela be- müht hatte, stand am Fenster des Zimmers, das er und ich bewohnten. „Ein Gewitter zieht herauf,“ sagte er, ohne sich nach mir umzuwenden,„und An⸗ gela ist ausgeritten.“ Während ich meine Sachen packte, dun- kelte es rasch; die Hirten stieben die brei- ten Tore auf,., die Schafe in den Hof zu treiben, und dann wurden auch die Stu- ten gebracht. Schon zuckten grelle Blitze. „Sie ist nach Westen geritten. Sie wußte noch nicht, daß wir schon in dieser Nacht abmarschieren,“ sagte Failer. Dann wurde dem Leutnant gemeldet, daß sein Pferd gesattelt war. „Du reitest jetzt aus?“ „Ich muß Angela suchen,“ antwortete er. „Sie wird in einer Hütte Schutz finden.“ Als ich noch die Geißen hütete zwischen dem Rand der Stadt und dem großen Wald, lag ich zeitweilig still im Gras und dachte mir allerhand Geschichten aus, über meine drei Ziegen, die nicht fraßen und, sobald ich sie heimführen wollte, mit den Köpfen nach oben schnappten, über die Leute, die des Weges kamen, oder über den alten schweifbeinigen Flurschütz Peters und sei- sie gebären solte, die Pferde geiliebt hatte und gestorben war, als er versuchte, einem Pferde das Leben zu retten. Und sie mach- ten ein Feuer, an das sie Agatha brachten, und einer legte seine Pelzjacke über ihre Schultern. Erst als es Nacht war und Agatha sie aufforderte, ins Lager zurückzu- kehren, zogen sie ihre Hüte und gingen. Am frühen Morgen, als der Mond noch wie eine grüne Lampe über der Ebene stand, wurden die Hirten geweckt vom Wiehern der Stuten. Sie eilten hin und fanden Agatha, umringt von den Pferden, den Kopf gebettet auf den warmen Hals einer trächtigen Stute, und in die Pelz- jacke eingehüllt lag vor ihr das Kind, das nen schlimmen Hund. Gern stieg ich auf die alte, zerzauste Eiche, die inmitten der Wiesen stand, nistete mich wie ein Vogel in das windbewegte Astwerk, stützte das Kinn in beide Fäuste und blickte neugierig umher. lch sah die graue Stadt mit ihren Dächern und Türmen, san die waldigen Höhen fern im goldenen Dunst, dort wo die Schlacht bei Spichern geschlagen worden. sah die rauchenden Kamine der Hütte und die Waberlohe ihrer Feuer. Und ich hörte die Züge rollen die nordwärts zur Mosel fuhren und weiter bis zum Rhein und ans Meer. Und auch die anderen hörte ich. die westwärts fuhren, nach Metz und nach Frankreich hinüber. sie geboren hatte, als der Tag anbrach. Vom Wunder unserer Muttersprache lIst die deutsche Sprache scdiön?/ Wir haben in unseren bisherigen Dar- stellungen über Gehalt und Klang der deut- schen Sprache lautliche Schönheit und Beweglichkeit bereits derart in den Vorder- grund rücken können, daß die zu diesen Zeilen gestellte Ueberschrift in sich als ein Widerspruch erscheinen mag. Ist die deut- sche Sprache schön? Die Antwort darauf ist ein Stück Zeitgeschichte, denn sie er- innert uns daran, daß Hebbel einmal aussagte:„Schön erscheint sie mir nicnt, die deutsche Sprache- nur die italienische klingt.“ Man darf das Wesen unserer Sprache natürlich nicht vom Vokalreich- tum des Südens her sehen, noch darf man ihr die romanische Geschmeidigkeit des Französischen gegenüberstellen, wie es selbst Frie drich der Große getan hat, der aus dem Munde Voltaires immer wie⸗ der den wirbelnden Zungenschlag des We⸗ stens hörte, so daß er einmal in einem Gespräch mit dem Sprachbildner Gott- sched(geb. 1700) in liebendem Aerger ausrief:„Die deutschen Konsonanten! Mir tun immer die Ohren weh, wenn ich deut⸗ schen Namen nennen höre. Da ist lauter Kah und Keh, Krap und Krip, Klop, Klotz, Krak. Sein eigener Name wie hart! »Gottsched- fünf Konsonanten!“ Es mag sein, daß in Namen wie Kant und Kleist und Klopstock das scharfe Ge- rüst des Konsonantischen nicht zu über- hören war, zumal für einen Geschmack, der vom bel canto, vom Schöngesang des Südens oder von der eleganten Geste der französisierten Hofsprache zu voxkalhörig geworden war. Auch der Seufzer Wie- lands, der sich in seinem„Sendschreiben an einen jungen Dichter“ über das Zischen, Knarren nud Klirren„in unseren mit h, ch, s, sch, pf ur Ir überladenen Hochdeut- schen beklagt, kam noch aus dem empfind- samen Zierzimmer des Rokoko. Mit der Spitzenmanschette auf dem Sei- denrock stand freilich die dedtsche Sprache nicht unbedingt freundlich. Mit der Ehr- lichkeit all ihrer den Schall nachahmen- den Worte„klopfen, klimpern, Kklingeln, klicken, klirre i, Knacks. Knall, Hall. Schall, Prall, hart, knapp, knarren, knat- tern, flattern, knottern, knattern, Kollern, rollen, donnern, knittern, poltern..“ hatte sie fast einen Bauernmund. Aber wie der- Um: was hat ein Goethe mit den Mög- lichkeiten dieser Sprache dennoch erreicht! Gerade das feste Rückgrat des Konsonan- tischen bewahrt unsere Lautung vor dem * mit den in vokalhaften Klang, Gleich- und Dann, als ich älter geworden und die weich Zerfließenden. Es hatte schon sei- nen Sinn, wenn die ältesten germanischen Dichtungen, wie etwa das im Bruchstück überlieferte Hildebrandslied, das Gewicht mres Klanges auf die Anfangspuchst ren legten, auf den Stabreim. Das gab Festigkeit, Bestimmtheit und Bündigkeit der Aussage. Und noch in den Namen der alten Dichtungen, mochte hier von Hilde- brand, Hadubrand und Heribrand die Rede sein oder im alten Gudrunslied von Held Horand, von der schönen Hilde, vom König Hagen und vom Herrn Hettel,- waren die gleichen anlautenden Konsonanten wie Be⸗ schwörungszeichen einer schicksalhaften Zusammengehörigkeit Erst ein Mönch, der um 3868 in seiner stillen, abseitigen, lateingenährten Kloster- zelle die„Evangelienharmonie“ schrieb, machte den Beginn mit den aus lateinischen Hymnen übernommenen Endreimen, Schönklang ausladenden Versen, die in der Hand des Ungeübten noch heutigen Tages s0 leicht zum nichtssagenden Wohlgeklingel verflachen, ohwohl gerade andererseits der Reim bewiesen hat, zu welcher dichte- rischen Aussage die konsonantisch so klar gestützte, aber auch vokalvolle deutsche Sprache imstande ist. Es scheint als seien in ihr als der Mitte europäischer Sprachen viele Eigenschaften gebunden, Vokalisches vom Süden, Konsonantisches vom rauheren Norden, die formale Beweglichkeit des We⸗ stens und die nüchterne Gebrauchsart des im Klanglichen bereits weitgehend ver- flachten Englischen. Der Vorgang der lautlichen Verfla⸗ ehung, der zwischen gestutzter Geschäfts- sprache und hastigem Alltag gerade die Sprache der englischen Insel und der ame- rikanischen Welt bereits verformt hat, ist ein Hinweis auf die Gefahren, die der gespro- chenen Sprache drohen. Sie verarmt laut- lich und begrifflich. Sie beginnt zu stot- tern mit Kürzungen und Abkürzungen und wird mundfaul und einsilbig wie ein Tele- gramm. Der Dichter ist der Bewahrer des alten Richtums. Bei ihm wird erneuert, was der Alltag verschleißt. Und der All- tag verschleißt viel. Schon gibt es Worte, die mehr oder weni- ger vergessen sind oder nur noch im engeren landschaftlichen Bereich wie in einer Schonung lében. Wer kennt noch die Worte wie„schwöden“ oder„seigern“, wem Einer sprang abfs Pferd und jagte zum] von Rudolf Berger Er schnallte um, ging, ohne zu grüßen. Ein Windstoh tegte den Blutensamen der Fensterblumen weg. Fauer ging uber den rlof. Die Mauern entilang verfolgten ein- ander grohe graue Katzen. Ein tiengst rih sich ios, baumie sich hoch vor den Stuten. Das Tor wurde geoftnet und Angela ritt ein. Failer lief ihr entgegen, hielt ihr Pferd. Sie wehrte ihn ab, floh, gefolgt von ihrem ferd. Ihr gelang noch aufzusitzen; dann jagte sie durchs offene Tor hinaus in die 'uhta, verfolgt von Falier, der seinen Rap pen mit der Peitsche trieb. „Die Pferde haben Agatha und das be- schützt, was die Liebe in ihr schuf,“ hatte Failer einmal gesagt,„denn sie wissen um das Geheimnis der Liebe. Und sie werden auch Angela beschützen, wenn sie ihrer Hilfe bedarf.“ 5 Der Major befahl mich in sein Zimmer. Er gab mir die nötigen Anweisungen über den neuen Standort der Schwadron und meines Zuges, der der anderen auf Um-— Wegen im Morgengrauen folgen sollte, um den Feind solang als möglich über unsere Bewegungen im unklaren zu lassen. Ein Blitz schlug in die hohen Pappeln ein, die vor der Mauer standen. Angstvoll wiehernd drängten die Stuten zum Tor, jag- ten hinaus ins Freie. Kurz vor Mitternacht, wenige Augen⸗ blicke vog dem Abmarsch kam Failer zu- rück. Semme Hand blutete. Ich wusch die Wunde aus und legte einen Verband an. „Es waren die heiligen Pferde der Pußta,“ sagte er, und ich bemerkte, daß er sich bemühte, jenen etwas spöttischen Tonfall wiederzufinden, den er so liebte an sich.„Die Stuten waren aus dem Hof ausgebrochen. Als ich Angela, deren Spur ich verloren hatte, endlich fand, umringten die Pferde sie plötzlich so, wie sie einst ihre Mutter geschützt hatten und sie lie- hen mich nicht zu ihr.“ Unten im Hof standen schon die gesattel- ten Pferde., In die Einfahrt hatte der Gutsherr Gläser bringen lassen, um dort den Abschiedstrunk anzubieten. „Ein Gut ohne Liebe- es ist gut, daß wir den Standort wechseln!“, versuchte Fai- ler zu scherzen. Dann standen sie unten ihm Hof, saßen auf. Der Gutsherr trank ihnen zu, aber Angela war nicht bei ihm. Dann ritten sie schweigend durchs Tor, hinaus in die nacht- schwarze Pußhta. Ueber die Heimat/ von Altrea schwarze Mütze trug, sollte ich einmal einen Aufsatz über unsere Stadt und ihre Umgebung schreiben, nicht für die Schule, sondern für meinen großen Freund Michel, den Eisenbahnschlosser, der vor der ü- kung zum Lokomotivheizer stand. Der Michel wollte genau wissen, daß man auch von ihm einen solchen Aufsatz verlangte, wie in der letzten Prüfung. Und darum sollte ich ihm ein paar Worte aufsetzen, schöne und womöglieh gescheite Worte, doch nicht allzu viele, er mußte sie ja aus- wendig lernen. e m Ich machte mich auch daran, doch da er- wies es sich, daß mir die Worte fehlten, und schon gar die gescheiten und schönen, und daß es also nieht ging. Ich sagte mir, wer etwas Gescheites aufschreiben will, muß erst etwas Gescheites wissen. Ich las nun in den Büchern, die unsere Heimat schilderten. las von der Schönheit ihrer Städte und Dörfer, dem Lauf der Bäche und Flüsse, der Sprache der Menschen, ihrem wleiß und ihrer Treue und den ruhmreichen Taten in ihrer wechselvollen Geschichte. Und ich las die vielen gruseligen Sagen 221 Worte, die wir vergessen haben. — Woher der„ZBunker“? trauen) bekannt, während Luther noch den Ausdruck türstig reckenhaft kennt? Wir sprechen von„erquicken“ und„Guecksil- ber“, aber der Stammbegrift„queca“ und „duick“= lebendig, beweglich geht ver- schollen. Wir sprechen von„Meinelid“, aber die Bedeutung des Begrifles„Mein“— Lalschheit ist vergessen. Daßz es eine Wort- bedeutung„Rein“— Rat gab, lebt nur noch in Namen wie Reinhoid und Reinhard tort. Von einem„Lotterbuben“ sprechen wir wohl noch einmal bei Gelegenheit, aber das altdeutsche Wort„lotter“(liederlich) kommt uns dabei nur von ferne in den Sinn. Einen Mann, der sich unehrlich gibt, nennt man wohl noch einmal Gleisner oder gieisnerisch, während es uns längst entgangen ist, daß einmal„gleisen“ soviel wie„sich stellen“ hieß. Weiß jedermann, Was eine Brausche, eine Brink, ein Brühl, eine Bülge, eine Bünge ist? Warum ver- schwenden wir soviel alten sprachlichen Reichtumꝰ? Wir„überraschen“ wohl jemanden, aber das Wort„raschen“ in der Bedeutung„sich beeilen“ ist unserem Gedächtnis entglitten, und daß„hellig“ im Niederdeutschen den Sinn des Wortes„ermüdet“ hat, klingt nur noch nach in dem Wortbild„jemanden be- helligen“. Viele unserer heute noch alltags ge- bräuchlichen Worte wurden im Landschaft- lichen geboren, aber wir„wissen“ es nicht mehr. Manche mögen beispielsweise mei⸗ nen, das Wort„Bunker“ sei ein ziemlich neuer, technischer Umwelt entsprungener Begriff, aber tatsächlich führt uns das Wort in die stillste Heide. Wenn man den Moor- boden bis auf den Torfgrund aushöhlte, sprach man einst schon von„bunken“, einem Begriff, den man auch auf die hohlen Laderäume der Schiffe anwandte, bis er in unseren Tagen zum Namen des unterirdi- schen Kriegsgelasses wurde. So ist die Sprache ewig alt und ewig neu. Und so ist insbesondere auch unsere Muttersprache geistesgegenwärtig wie in ihren früneren Tagen. Sie hat meh: Ge⸗ dächtnis als wir, das ist ihre Stärke. Und wir haben oft zu wenig Gehör, um in ihre verschollenen Klänge hineinzuhorchen, las ist unsere Schwäche. Aber es ist viel wert, wenn wir ihr in stillen Stunden des Le- sens und Schreibens abhören, was an Ge⸗ schichte und deutschem Wesen in ihr ent- ist noch der Begriff„ türren“(= sich ge- halten ist. Dr. Oskar Wessel. Berühmte Geschichtsschreiber Pascal wird jener Ausspruch zugeschrie- ben, wonach die Weltgeschichte anders ver- laufen wäre, wenn zufällig die Nase Kleo- patras weniger kokett im Gesicht der Aegypterin gestanden und mithin Cäsar nicht durch ihre Schönheit betört worden wäre. Welch eine Art, Geschichte zu be⸗ trachten und alles gleichsam an der Fin- gerspitze des Zufalls schweben zu lassen! Es ging ja nicht um die sandfarbige Schöne des Nillandès, sondern um die immer wie- derholte Begegnung zwischen Abend- und Morgenland. die hier einst zwischen Grie- chen und Persern, dort vom lateinischen mperium Cäsars ausgefochten wurde. Shakespeare, der große Menschen- kenner- seine Inselwelt mag ihn dazu ge- macht haben—, hat den römischen Feld- herrn als einen selbstbewußten, aber bei allem Format doch sachlichen Imperator in die Spene seines Dramas gestellt. Und als wir ehedem in der Schule Cäsars eigene Frläuterungen über seinen Bellum gal— icum. den Feid-us in Gallien, lasen und umsere Lateinkenntnisse an jener Stelle wetyten. wo er mit fechnischer Ausführ- iohheit die Brücke beschreiht, auf der er im Jabre 54 vor unserer Jeitrechnuns den Rhein ſiberschritt, da bhatten wir Schüler im stinen menches gegen den geschichts- schreibenden Feiadherrn Julius Cäsar ein- „mwenden: er schien ims allzu nüchtern mit dem sorsfältig anhfsereigten Baugerät, den Schröepföhlen uns Jochen und Spann— negeim imd Streben. War das die Sprache nes Feidherrn oder die eines Ingenieurs? Nein., so begeistert wie einst der Dichter Detrarca den Nazmen Cösars von neuem Aurch ſtaljien schwang. als den genialen Geist des Herrschertums überhawmpt, s0 sahen wir ihy»wischen ahen lateinischen Zatopofnigen Hicht vpd aneh nicht ais der Hetohene Heid wie ihn Dente einst über die Wiese der Heroen schreiten ließ. Fines hatten wir Joneen wohl richtig er- kühlt: das rybise. leidenschaftslose Maß seiner Kriegsdarstellung. Fr schrieb von seinen Feld-nesen wie von den Taten eines anderen und höhfte, wie aus den Notiyen eines im Laserselt geechriehenen Tage— huches. Einvelheiten auf Finzelheiten. ohne selne eiseven strategischen und volitischen Gederhengänge in großen Zügen ab- vwetecken. Wie knapp erseheint im Grumde das. was er beispielsweise über seinen Vorbruch ge- * Petto, Saar von weißen Jungfrauen, von Berggeistern und vergrabenen Schätzen. Ich las die schnurrigen Geschichten vom Klosterhannes und vom Pfifferjakob, jetzt aber gelang es mir noch viel weniger, ich mußte den Michel enttäuscht in die Prüfung gehen lassen. 5 Und später kam eine Zeit, da wanderte ich in freien Stunden wegauf, wegab durch die Dörfer und Wälder meiner Heimat, und das nicht immer allein. Ich streifte am Lauf der Bäche entlang, fuhr auf ihren be⸗ wegten Wassern, stieg auf Berg und Burs, und abends saß ich an manchem sand- gescheuerten Tisch, bei Tabakgewölk und witzigem Geplauder. Ich stand erschrocken vor den heißen Feuerschlünden der Hoch- öfen und fuhr in sausender Schale unter Tag, dorthin, wo die Mönner auf den Knien rutschten und die Kohle schrämten und bereinbrachen. Und abermals vergrub las in den Linien über Vergangenes und Gegenwärtiges, über ihr Innerstes, ihre Seele. Und viele Zeit darauf begann ich nun doch von ihr zu schreiben, von dem alten Eichbaum und meinen drei, Geißen, über die Leute, die des Weges gekommen, über alles, was ich damals erdacht und erblickt hatte und was ich dazugesehen. Das war, als ich nun Tag für Tag in der Schreibstube hockte und nicht mehr im winddurchwühlten Geäst. Und ich schrieb nun gleich ein ganzes Hun- dert Blätter voll, diesmal freilich nur für mich. Meinem großen Freund Michel hät- ten sie in seiner Prüfung schwerlich etwas nützen können, er fuhr nun auch schon lange auf den Schnellzügen zum Rhein oder nach Frankreich hinüber. So fand ich es imwer besonders an- ziehend, wenn einer über meine Heimat schrieb, obwohl ich sah, daß man solche ſeute stets ein wenig nachsichtig behan- delte, sozusagen ein bißchen von oben herab. weil er nach Ansicht der Leute zu- vief Gewese machte mit etwas, was man doch selber kannte und stündilich vor Au- gen sah, mit einer Selbstverständlichkeit. Aber ein jeder. denke ich, muß wohl tun, was er muß und wie er es kann und ver- Cãsar über seine Feldæüge * ieh mich in die Bücher über unser Land, ihres herben Antlitzes gen die Germanen berichtet. Als wir ge- legentlich bei Andernach angesichts der weiten Rheinrunde dort standen, wo Cäsar vermutlich die hölzerne Strombrücke schla- gen ließ, um die immer stärker aufdrin- genden germanischen Stämme mit solcher soldatischen Entschlossenheit einzuschüch- tern, ging es uns durch den Sinn, was alles einst den römischen Feldherrn bewogen haben mochte, bereits nach achtzehn Tagen auf das linke Rheinvfer zurückzukehren und die mühsam gefertigte Brücke ab- zubrechen. 4 schichte, die nicht mit den: Stift Cäsars ge- schrieben werden konnte? Er fühlte hin- trieb germanischer Volksmacht. etwas davon ist zwischen den Zei Feidherrnhuches zu lesen. schon suchen gehen. dort vielleicht. wo er der damaigen Anschauung init dem Oden- wald und dem Schwarzwald begann ind als eine rierige Waldschwene über Rauhe Ap und Böbhwerwald hinüberführte zu den leleinen Karpaten. Cäsar des Odenwaldes und des Schwarzwaldes ais die mittlere Rreite ſenes„hercynischen ohne Last Sehraucht. um ihn in der Breite zu durchechreiten. Es wittert in solchen Ansaben des Römers eine unterdrückte For- kurcht vor den Feenarten und Ausmaßen cieser Landschaften. An manchen Stellen seines Feldberichtes tritt deutlich zutage, daß sen Kampf mit den Germanen ihn auch 2½ recht un- gewohnter Taktik zwang. Als er nach der Unterwerfung Galliens- Cäsar versteht darunter im weiteren Sinne Frankreich, Belgien, die südlichen Niederlande, das linke Rheinufer und einen Teil der heutigen Schweiz im Gebiet des Niederrheins gegen die Menapier vorging, kosteten ihn die jähen Ueberfälle, die jeweils.s den Wäl- dern heraus gegen die römischen Legionen dig geworden zu sein. auf das ungewöhnliche Mittel, vor der rückenden Truppen die Bäume abhauen zu ken jeweils so aufgeschichtet, daß ihr Aeste wie Speere eines gewachsenen Ver haues den Vormarsch zu schützen hatten. Aber zis dann die Herbstregen wie Brun- nen in die BZaumscbluchten rannen, war es szuch mit diesem verf⸗hren zu Ende und der Feldherr befahl schließlich den Rück- marsch. Gleichzeitig am Niederrhein im Kampt gegen die Usipeter und Tenkterer spielte sich ein Vorfall ab, der immerhin erhellt, daß die Legionen keinen leichten Stand hatten. Cäsar ließ germanische Fürsten festnehmen, weil ihre Reiterei zur Zeit ei- nes Waffenstillstandes einen Angriff aut seine Soldaten unternommen hätten. Da— bei ist zwischen den Zeilen seines Berich, tes zu lesen, daß die Germanen' zu diesel 7eit zwar einen Waffenstillstand erstrebt, ihn aber nicht erreicht hatten, so daß der Angriff der germanischen Reiterei aus gu tem Recht erfolgte. Noch zu Lebzeiten hat der Römer Cato den Feldberrn wegen die- ses willkürlichen Uebergriffes gegen die An- führer der Germanen heftig verurteilt und die Befirchtung/ avusgesprochen. daß für solches Vorgehen der Götter Zorn übe Rom hereinbrechen könne. 0 Wenn man aber von solchen gelegen lichen eigenwilligen Darstellungen Cäsa absieht, lebt in seinen Feld-ugsberichte ein fast knapper soldatischer Geist, der Zug um Zug seine Märsche und Gefechte ins Licht rückt und zumal das Gegenständ liche der Kämpfe selbst. er berichtet, daß die aufständischen Sueve Uferseite zu treffen. sehr die damaligen Bewohner der eng- ihren Schleudermaschinen, während wagen Deichsel stehend, ihre Geschosse auf den Feind warfen. Für die damalige Tech- nach Cäsars Darstellung die Römer vor steht. und wer von den seihstverständich scheinenden Dingen seiner Heimat erzählt, tut es wohl nur darum. weil er sich auf sie am meisten versteht. Und auch, weil er die Heimat liebt, den engen und von Kipd- ten der weiten Welt. worin er die ersten Schritte erprohte und die ersten Worte rallte. Den Raum, der das Gesetz seines Lebens und Schaffens umschließt. Ein Norweger kann sich rühmen, die größte Postkartensammlung der Welt zu bes'-en. Er begann eigentlich im Jahre 1901 zu sammein. Im Jahre 1940 hatte er eine Sammlung von 10 000 verschiedenen Karten. Heute besteht die Sammlung aus 25 000 Stück und ist zweifellos die größte der Welt. 5 Auf einer Tagung des norwegischen Kultur- things wurde auch die Frage des Fotografle- rens und Abschreibens der Kirchenbücher des Landes behandelt. Es besteht die Absicht, nach und nach von sämtlichen norwegischen Kir- ehenbüchern fotoraflische Reproduktionen an- Zzufertigen. Die jetzt in den Kirchen vorhande- nen Kirchenbücher stammen etwa aus der Zeit um 1850. Mit Hilfe der Fotograflen vill ma- diese für die Ahnenforschung wesentlichen Aufzeichnungen sichern. Der Kärntner Maler Professor Franz Zle⸗ gele ist einem Terrorangriff zum Opfer ge- fallen. Unter Hermann Abendroth spielten die Ber- liner Philharmoniker im Admiralspalast. Berlin, Paul Graeners„Salzburger Serenade“, das Konzert für zwei Klaviere mit Astrid und Hans-Gtto Zchmidt-Neuhaus als Sollsten. — heitserinnerungen bewohnten Raum inmit- die Zweite Sinfonie von Joh-nnes Brahms und Fallgewicht u hoben. maligen Waffen bedingte auch, daß der Soldat seinen Ran-en jewens im Lager Z2u- der Ausgangspunkt der röm kunst. heutigen Frankreich, die ihn bald an die Aisne. bald an die Sambre, hier an die Kanalküste. dort an das Rheinufer führten, hringen örtliche Erinnerungen an manche Kampfstätten des Segenwärtigen Bingens, Um so mehr wird aber sich-bar, wie sehr sich Mittel und Ausmaße der Kriegstech- nik seit den Jahren des Feidherrn und hahen, von dem die Germene „Kaisar“ sSer“ wurde. n den Besviff 4 Nllmanno Mlalmung. Soll es im Lenz an mir nicht fehlen, muſzt Du mich pellen und nicht schãlen. Kartoffeln verlieren durch Schälen bis Zu 30 v. H. an Nahrungsgut. Sparsamkelt ist höchiste Pflicht. Las er in den unermehlichen Waldhori- zonten Germaniens die Schrift einer Ge- vom herevnischen Warde“ spricht, der nach Wades“ gelten Neun Tase habe ein Mann ihm unbekannten germanischen vorgetragen wurden, erhebliche Ausfälle. 4 Der Wald selbst schien unhein. lich leben- Und so kam Cäsar Spitze seiner in die Wälder lanssam vor- lassen. Die Stämme wurden an den Flan- Manches davonf liest sich heute recht eigenartig, etwa wenn Auge in- Auge mit den römischen Legionen die Rhon entleng marschierten, weil die damaligen Wurfgeschosse noch nicht aus-f reichten, um den Gegner auf der anderenf Oder man liest, wie lischen Insel erstaunt waren über die ihnen ungewohnten römischen Kriegsschiffe mitf sie ihrerseits bereits mit rasselnden Kampf- ins Gefecht roliten und, auf derf nik des Krieges ist es charakteristisch, daßf dem Gefecht gerne Berghünge besetzten um von hier aus für ihre Wurfspeere mehrf Die Natur der da- rüchjeß. um frei bewegl'ch zu sein. Auff Sohche Weise wurde das Lager immef wie- ischen Kriegs- Cäsars Buch öber seine Kriegs/üge im Kriegsberichters Julius Cäsar verändert übernahmen, woraus sp-er Kai⸗- Dr. O. Wessel. 3333237 e,,⸗ ZWEITE A ST1 AD+T G MANNI ter sich die Macht seines Imperiums, aber 1 vor sich wohl den noch ungesammelten Auf- Kaum len ces man muß es in den Arden läßt die Länge Harte Abweh näher Widerstan genburg, Sicher reiche Angriffe Westfront. In den Ard der Kämpfe wied griffen die von F leriefeuer unten xwischen Stavelc beicderseits des S Trotz hoher Verl geringen Gelände Im Raum südlic Truppen vVorstõſ gewannen in Geg Köhen zurück. An der Südf bruchsraum stogne eigene un einander. Als di- Unsere Truppen wonnen. Größere östlich Bast ihrer vortägigen an und drängten Heftige Kan zurück Aus dem F as Oberkomn n der No ge des Fron und Mosel behau in harten Kämp setzenden Durch englische Divisio kanischen Armee AZahlreiche feindi stogne erzielte d mehr, sondern griffe noch weite Im Südabsc Maginotlinie eing burg wurden Vorstoß westlich dio feindlichen vergeblichen Ge; mengeraffter Kr: Panzer. Außerd gegnerische Kraft Lüttieh ur unter anhaltende In Italien k samten Frontun rungsgefechten. In Ungarn 1 und der Waffen-: Donau in mehrtã fen die feindlich und nördlich de 40 km Raum gevr der erobert. Im erfolgreichen Ope zer und 425 Ges beutet. Der Gegn luste. Die Kämpf Die tapfere dei von Budapes Osten her anstür östlichen Stadtte Straßenkämpfe. Bolsthe Tausende ser Serbische Flüc zu den deutscher stätigen den auf sare von Tito-Be schen Bevölkerun in dem berücl Mladenowatsch. „Nach dem Ab⸗ grad gab es binn Lebensmittel mel Gemeindevorsteh. aus Semlin seine schen Eehörden: Tito-Banden,“ so „stürzten sich wi schäfte und Här buchs!äb'ich bis Um die drohende hindern, ordneter alten Leute und aus Belgred und einenn Lager in Miedenowatsch mußte mit meine