onte⁊z 4 als 17jäbrige Male Berlin. ngen. Und es wenn König ner gnädigen befand sich Am 17. Sept. n Berlin eine ubte, auf das dieser Parade ze Veranstal- den dicksten Reihen der ge der regie- 0 NNSS DIENSTAG, 338. — ZANVAI 1248/ 18./18 JTAUIGANG/ NunuIM 1e KEENKRELLZBANN EIXZIZIVIIEAUTSFAEIS 10 Krn ER und Vertrieb: Mannnhne (à. Z. im Felde). heimer Großdruckere rmerie wurde nge Dame zu urückzuhalten ie antwortete hlug ihn mit enug, auf der rarchen keine Skandal nur ächsten Tage etrafung„der eit in Berlin ogierend.“ bten aber, der zerriß sie die Die Obrig- ig wurde ein- inheit manche en Offlzieren, sreferendaren. ihr Verhalten Das Mindeste fe von drei 1 als das ein- Zegnadigungs- vahrscheinlich eitshause, dem dem berüch- nler und lie- und ließ ein adig an den übsches Mäd- u nehmen ha- raut ist. Die 6 sie Berlin eich zuzustel- F. W. des Heeres und der Waffen-0 Im bdelglsch-lusemburgisehen .“ en epirnn mer h Grenzgebiet standen unsere——— im wehr fort un gt. Der Poli- e i Abschnitt von St. Vith und nördlich der Sauer des Befehls zu höchsten Volbehr. r, fuhr einmal München, wo haben wollte. Frau, die ihn zch, den die rück, aber die as Schweigen erhob sich die u rüsten. Und zusch und lä- hner Wilhelm be Sie gleich „ daß Sie mit ern eine ganz t noch das er- klich nicht zu n meinen be⸗- ich Sie ent⸗ vwelpeter ist der Zug. Die ächtlich:„Der 4 sich nächstens e Hochstapler. 4 Dichter wei en einmal in den Dichter n an. Reguln zösisch-Indochina. Diese Angriffe wurden von n Wes in die Ischneidemõni Flugzeugeèn des 38. feindlichen Flottenverbandes inen Schoppen—————— durchgeführt, der kürzlich aus den Gewässern ie e östlich von Luzon in das südchinesische Meer r Wirt Kkannteg bnesee I Piend— lan einfuhr. Außerdem setzen die auf den Marianen jungen Mann 4———— stationierten amerikanischen Großbomber fast r kommt, Wig WV 5 tägliceh ihre Angriffe auf das japanische Mut- var und blich——7 terland fort. Durch diese Unternehmungen be⸗ akte ihm waff ARTHELANᷣD e HelsaAlr- absichtigt der Feind, Luzon, den hauptsächlichen nen M—— Kriegsschauplatz, dem konzentrischen Einsatz lüftete höflich—— cſLaue, mee ſder Japanischen Luftwaffe zu entziehen und amen Schleich— l Valiönit. 7 D sleichzeitig die Etappenlinien und Produktions- Menschen 20 3 0ſſetriuav m ubn zentren Japans zu zerstören. mm Platz und om Vater. Da Unser groſer Angriffserfolg im ELsaſ bie Hondamenlkaner zu einer weitrelchenden Absetzbewenung gezuungen Berlin, 23. Januar. An der Westfront wehrten unsere Truppen am Montas zwischen der Maas bei Maaseyck und der Mosel bei Remich feindliche Angriffe ab. Am Riegel zwischen Mosel und Saar, vor allem aber im nördlichen Elsafß, krifflen sie dagegen erfolgreich an. Am Orscholz-Rlegel zwangen unsere, RPK. 1/12. Verlag: Hakenkreuzbanner Stllv.: 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. Fritz Kaiser, Stellvertr.: im, R 1,-, Emil Laub. 1 Gmb. ist Anz eigenpreisliste Nr. 0 der 7. nordamerikanischen Armee in den un te- hren Vogesen bei Reipersweiler, Hier wurde von Gebirgsjägern der Waffen- nunmehr auch der Rest des nordamerikanischen Infanterie- Regiments 157 aufgerieben. Es war an den Hö- hen nordöstlich von Reipersweiler von 6 Tagen eingekesselt worden. Obwohl die nordamerikani- sche Artillerie eine dichte Feuerglocke rings um Verlag/ und Druckerei Gmb., Mannheim, R 3, 14. Fernsprech-s ammel-Nr. 34 163. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls Erschein ungsweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mann⸗- —Bezugspreis: Durch Trüger frei Haus 2,.— RM, durch die Post 14 gültig. Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung: SwW 68, 3 V 4 nach heftigem Artilleriefeuer reifenden Volksgrenadiere elf Offlziere und 300 Mann der 94. nordamerikanischen Division zur Aufgabe ihres Widerstandes. aus drückten sie in fortgesetzten Angriffen den angeschlagenen Feind noch weiter zurück und drangen vom Südosen in Nennig ein. den Kessel legte, um dadurch die zahlreichen, vergeblichen Entsatzangriffe zu unterstützen, er- gab sich jetzt auch das letzte Bataillon des ein- geschlossenen Regiments. 409 nordamerikanische Soldaten und 23 Offiziere gerieten in Gefangen- schaft. Uber 200 gefallene Nordamerikaner blie- ben in dem Talgrund liegen, in dem sich die An— Darüber hin- Nicht weniger hoch waren wieder die Verlustel letzte Phase des Kampfes abgespielt hatte. 7* sche Panzer wurden aufgefangen. Bei lich Litz mannstadt stehen unsere bände weiter in erbitterten Abwehrkämpfen. TNördlich der Warthe drangen feindliche Pan- Rnerspitzen bis in den Raum östlich Posen Vor. Angriffe der Bolschewisten in nördlicher Richtung wurden zerschlagen. Weiter östlich konnte der Feind nach schwe- ren Kämpfen in Deutsch-Eylau und Allenstein eindringen.—* Oestlich der Masurischen Seenplatte vereltel- den unsere Truppen auch gestern wieder den Hurchbruch der anstürmenden Bolschewisten. den Straßen von Insterburg und am gel sind erbitterte Kämpfe im Gange. Im Westen zetzten die Engläünder gegen Ex wurde in Überraschendem Nachtangriiff erobert, 800 Gefangene und große Beute eingebracht. In dapest blieben feindliche Angriffe über das Eis der Donau gegen die Margarethen- Insel und Zen deh-westlichen Staditeil erfolglos-. Schlachtllieger griffen mit guter Wirkung in die Erdkämpfe ein. Deutsche und ungarische Jäger schossen 31 sowietische Flugzeuge ab. Bei einem vergeblichen Durchbruchsversuch westlich der Gran-Mündung verlor 17 Panzer. In Oberschlesſen behaupteten wir un⸗ sere Stellungen am Ost- und Nordostrand des Industriegebietes bis auf elnzelne Einbrüche ge- gen zahlreiche feindliche Angriffe. 32 sowieti- abgeschossen. Im Raum östlich von Oppeln sowie zwischen Nanslau und Oels wurden die Bolschewisten durch kraft- volle von Pansern unterstüt⸗te Gegenangriffe Kalisch und südwest⸗ hittertste Kämpfe toben in Ostpreußen Heftiges Ringen in insterburg, Deutsch-Eylau u. Allens ein/ Kraftvolle Gegenangriffe in Oberschlesien/ In Ungarn Stuhweiten, burg zurückerobert Frontbogen von Houffal ze geraumt/ Voller Zusammenbruen der amerikauĩschen front am Hlagenauer Forst Aus dem Führerhauptquartier, 23. Janaur Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kanntt Südlich von Budapest setzten Verbände unseren Roer-Brückenkopf südöstlich Maaseyck nach Zuführung neuer Kräfte ihre Angriffe fort. Sie erlitten auch gestern bei nur geringen ört- lichen Erfolgen hohe blutige verluste und ver- loren zahlreiche Panzer. in heftigen Abwehrkämpfen gegen die mit star- ker Luftwaffenunterstützung angreifenden Ame- rikaner. Unsere verbände vernichteten 14 feind- liche Fanzer, konnten aber trotz erhitterter Ge- senwehr nicht verhindern, daß Feind in zuns wurde der nach Honffalize vorspringende Stellungsbogen ohne feindlichen Druck auf vor- bereitete Stellungen zurückgenommen. Unter dem Druck unserer konzentrischen An- der Gegner griffe aus den Rheinbrückenköpfen nördlich 3 Straßburg und den unteren Vogesen brach die amerikanische Front nördlich und östlich des Hagenauer Forstes zusammen. Der Feind zog sich in Richtung auf den Moder-Abschnitt zu- rück. Im scharfen Nachstoßen nahmen unsere Truppen die nördlich dieses Abschnittes befind- kichen Werke der Masinot-Linie und befreiten ein umfangreiches Gebiet alten deutschen Bo- dens. Zahlreiche Orte, darunter Niederbronn, Reichshofen, Wörtn und Fröschweiler wurden dem Feind vieder entrissen. Aueh der Hage- 8. Ver- und an der Syrmien-Front zwischen brina und 2 3 Anzeigen Hauptschrittleiter: Charlottenstraſſe 83. aber die Fortsetzung unserer Angriffe im nörd- Truppen den Gegner in den unteren Vogesen zu verlustreichen Abwehrkäümpfen gezwungen. Sie zermürbten dadurch die Widerstandskraft sei- ner Verbände, die sich bei ihrer Verteidigung auf das tiefgestaffelte System der Maginot-Linie mer stärker werdender Druck nördlich Straß- burg, drohten größere Teile der 7. nordamerika- nischen Armee zu umfassen. Der Feind sah sich daher gezwungen, der bedrohlichen Lage durch kröhßere Absetzbewegungen zu begegnen. Im Raum von Mülhausen wechselten eigene und feindliche Angriffe, ohne daß sich die Lage wesentlich veränderte. Im Gebiet von Thann wurde der angreifende Gegner zerschla- neg. Von der mit teltt allenlschen Front werden keine nennenswerten Kämpfe gemeldet. In Kroatien eind erfolgrelche Unterneh- mungen gegen stärkere Bandengruppen nord- westlich von Sarajewo im Gange. Der Raum von Travnik wurde gesäubert, am Drina-Abschnitt Ansglo-amerikanische Terrorbomber grif- ken gestern bei Tag und Nacht rheinisch-west⸗ fälisches Gebiet sowie frontnahe Räume des we⸗ stens an. Schäden in Wohngebieten entstanden vor allem in Gelsenkirchen. Flakartillerie der Luftwaffe schoß 16 feindliche Flugzeuge, fast ausschließlich viermotorige Bomber ab. Das Vergeltungsfeuer auf Groß-London dauert an. 45 Ergänzend zum Wehrmachtsbericht wird meldet: -Oberscharführer Gassner in einem pan- zer-Regiment der 9.-Panzerdivision„Hohen- ge- nauer Forst ist zum größten Teil in unserer Hand. Feindliche Gegenangriffe aus Bischweiler scheiterten. Tokio, 23. Januar. Während die Landkämpfe auf Luzon im we⸗ sentlichen noch immer auf den etwa 30 km brei- ten Brückenkopf vor der ersten japanischen H,,—47 E. rüziun W SCnCSSIEN 2⁰ mearſ 55 Verteidigungslinie in der Bucht von Lingayen beschränkt sind, zielt das feindliche Oberkom- mando offensichtlich darauf ab, zunächst die Luftherrschaft über dieses Gebiet an sich zu reißen. In diesem Zusammenhang verweisen hiesige militärische Kreise auf die in den letzten Tagen verstärkten Luftangriffe auf Taiwan, die süd- chinesische Küste, die Riukiu-Inseln und Fran- —2 Jedoch, so wird hier betont, auch die japa- d nische Seite sei sich völlig der möglichen Dyppelnd—— Wn Folgen einer Isolierung ihrer Streitkräfte auf Lu- Stimmuns. e, 25 45 50 b ſt d erwarte in ruhiger Zuversicht „erehrten Dich-—— unt&no, 20n bewußt un 1 w ist 4 gee.— Se s eee A. 2 die strategischen Gegenschläge, die Admiral To- a* üu al, Deienze A. pvpoda, der Oberkommandierende der japanischen lahdere u, A Hochseeflotte, und General Vamashita, der Ober- „Ich sehe, du LaNO 18„ G sGöukE RNνE N kommandierende auf den Philippinen, vorbe- t *4 81 eschen* reitet. 3 i:.. ebs vig Wſee N W. Karriere ge- N Wihle 45- 3 4 Ve obdg* 8 ee e, ee 85 USA- Flugzeuge ubgelchollen *— 0 in sich hinein**—1⁰— + S/ en igz AY——+⏑&* dul“ BeyeeT— Tokio, 23. Januar. ————————.. Das sSchachuneld der Ostfront Einer Verlautbarung des Oberkommandos der Talwan-Armee zufolge wurden die Inseln der Die schweren Kämpfe auf Luzon lapan ist sich des Ernstes der Lage bewullt Riukiu-Gruppe(Okinawa) am 22. Januar wie- derum von größeren Formationen feindlicher trägerbasierter Flugzeuge angegriffen. In Luft- kämpfen, die am späten Nachmittag noch an- dauerten, wurden nach vorläuflgen Ermittlun- sen von insgesamt 550 Maschinen, die an dem Angriff teilnahmen, 40 abgeschos- sen und 34 beschädigt, während die japanischen Verluste als leicht bezeichnet werden. wird zu dem Angriff auf Formosa am 21. Ja- unternahmen am Nachmittag des 22. Januar einen Angriffauf Hongkong und warfen ihre Bomben aus großer Höhe über der dicht bevölkerten Stadt ab. Wie hier bekannt wird, wurden hierbei 1000 Chinesen getötet und 3000 verwundet, während gleichzeitig ungefähr 500 zu unernohmen, die Scha Häuser zerstört wurden. über der Zukunft seines staufen“ schoß trotz mehrmaliger Verwundung mit seiner Panzerbesatzung innerhalb 43 Stunden im Westen 13 feindliche Panzer und 2 Panzer spähwagen ab. Zu den Käümpfen auf Luzon Ferner 20 viermotorige Bomber der in Kunming sta- ionierten amerikanischen Luftwaffeneinheiten Nkur mannhameroeltung AUF KRIEGSDAUER Mrr pEM„HAn- Das wichtigste Freignis an der Westfront ist lichen Elsaß. Rund drei Wochen haben unsere stützten. Die langsamen aber stetigen Fortschrit- te bei Richtershofen und Hatten und unser im- bendige Gegenwart herein. kommen: daß Churchili ihn selbst heraufgeführt hat, daß England mit der ZUSAMMENGELEGT hon der Geschichte abgeschiebsen Mannheim, 23. Januar Churchill hat wieder einmal eine Rede vor dem Unterhaus sehalten. Eine Rede, wie das englische Volk und die Welt sie oft von dem englischen Premierminister zu hören bekommen haben: voll dlalektischer Akrobatik, voll kühner Mischung von geschauspielertem Pessimismus und berechnendem Optimismus, voll von jenem Sarkasmus, mit der dieser großerverächter aller Menschen und Dinge außer sich selbst Ideen und Idealen Segenübersteht, aber vor“allem von jener Heuchelei, in der die seltsame Moral des britischen„Cant“, ihre Zusagen geschichtlich gültige Form gefunden hat. Die Rede Churchills hatte doppelten Zweck. Sie sollte einmal das eniglische Volk beruhigen über die militärische und politische Situation und sie sollte zum anderen den Zusammenbruch der britischen Empirepolitik am Mittelmeer als Folge der persönlichen Politik des Premiermi- nisters vertuschen. Die erste Aufgabe machte sich leicht. Er Wagte kein Wort der Erinnerung an seine frü eren Prophezeiungen, daß der Krieg bis spätestens Ende des Jahres 44 zu Ende sein würde. Am liebsten hätte er wieder den Grift zu seiner alten„Blut-, Schweiß⸗ Und Tränen“ These Zewagt. Wenn er wußte, daſß die Nerven Churchill sehr lastung nicht mehr ertragen würden. Er hat da- kür seine Zuflucht zu zwel kühnen anderen Thesen genommen: einmal zu der These, daß die deutsche Westoffensive„InWirklichkeit“ den militärischen Zusammenbruch Deutschlands nur beschleunigt habe eine These, die durch ihre berechnete Freiheit verblüffen sollte. Denn natte nicht gerade drei Tage vorher der amerikani- sche Kriegsminister mit Leichenbhittermiene er- klürt, uber allen strategischen Wer don. daßʒꝭ der gesamte Kriegs lan Eisenh 1225 durch diese Oflensive Sareheandepner ef 0 und vor Zzwei Monaten an eine Neuaufnahme 4es anglo-amerikanischen Generalangriffs gégen Deutschland nicht zu denken sei zwei Monste aber in der Periode des Krieges in der der 12 1 55 die Zeit dem ganzen Kries seiven nn gebe, eine e i —.—— Wesentliche Rolle spielen Die zweite Ermunterung der niedergedrũc- englischen Gemüter holte sieh Ar Oittront. Zwar ist ihin das Lob für die 35. Wietrussen sichtlich sauer geworden und er konnte sich nicht verkneifen die malitiõge Be- merkung anzubringen, daß„Marschall Stali- hel zeiner Kombination mit den Alliierten eher zu früh als zu spät kommen wollte“, aber es wrar selbstverstäündlich, daß er„von dem großartigen Angrift des Gros der russischen Arméèe“ sich die endgültige Entscheidung des Krieges erhoffte Wir Deutsche nehmen min diese. Hoffnung nicht übel, mit ihr hat Churchill noch jede Groß- offensive unserer Feinde eingeleitet Vorläufig genügt uns die Erinnerung, daß er sle auch nach Oflensive wieder aufs Eis legen 8 Interessanter war der zweilte Teil der Chur- chillschen Rede. Dieser Krieg hat noch alle Cha bloß eine nicht mehr: die, daß n*— Weltgeschichtlichen Perspektive gesehen, nicht der Verlierer dieses Krieges wird Von allen weltgeschichtlichen Fragen, Laufe der fünfeinhalb Kriegsjahre aufgeworfen worden sind, ist das die einzige, die endgültig und unwiderruflich beantwortet ist. ist nebenbei bemerkt, auch die Frage, deren Be- am—.——— überfällig gewo den englische Imperium ragte wi 1 großes Petrefakt daus der Besehteine in die le- Es war— tigte Geschichte geworden, und es———— Augenblick, in dem die Geschichte zu neuem Leben erwachte und sich zu neuer Ordnung der Welt anschickte, sein Ende finden. Dieser geschichtliche Augenblick ist jetzt ge- mutwillig und blind Entfesselung dieses Krieges selbst die Tore auf- gestoßen hat, durch die jetzt, alles Alte nieder- reißend, die neuen Ströme ten, das ist nichts anderes die Geschichte jetzt an denen nimmt, die sie einst vergewaltigten. dann mögen die Fahnen des Sieges stehen wo sie wollen: sie werden immer über ei— nuar bekanntgegeben, daß sich die feindlichen land wehen, das von———— Verluste auf 45 abgeschossene und 34 beschä- digte Flugzeuge belaufen. der Geschichte' flu- als die Rache, die Ist dieser Krieg zu Ende, seiner geschichtlichen Stel- lung, die es seit den Tagen Cromwells einge- nommen hat, endgültig heruntergestürzt ist. Das weiß im Innersten sSseines Her- Zz ens niemand besser als Churchi11 Selbst. — 4 1 Es ist das große Angstgefühl, das den Ojährigen ruhelos von einer Konferenz zur an- deren um den Erdbali treibt, das schlechte Ge- wissen, das ihn, wenn er immer wieder aufpeitscht, müde 2uUsammensinkt, einen neuen Versuch en zu vertreiben die Landes stehen, und 15 —————————————————§—7ðr——¹Q2•—[——2ꝑ?——— ———————————————————————— —————————————————— „—————————————————— ———————————————————————— von sich selbst den Fluch zu nehmen, der lun -inm selbst hat ja einmal die Angst diese For- mel herausgepreßtl!- als„Totengräber des eng- lischen Empires“ in die Erinnerung der Nach- Welt geleitet. Schon heute ist das Imperium nur mehr ein Haufen von Trümmern, mehr Erinnerung als Gegenwart: die westindischen Besitzungen auf 99 Jahre an Amerika„verpachtet“, und Kanada dem amerikanischen Vinfluß ausge- lietert, Indien, Malaya, Singapur und Hongkong, Eßnglands ganze ostasiatische Position, in japani- scher Hand und aus eigener Kraft niemals wie- der zurückzuholen, die westafrikanischen Besit- zungen des Empires verwandelt in große Nach- schublager und Aufmarschbastionen des ameri- kanischen Imperialismus, die lebenswichtige Po- Siti auf der kleinasiatischen Landbrücke im Norden, im lran, von den Sowiets, im Süden von Saudi-Arabien und den Bahrein-Inseln von den Amerikanern her eingeschnürt und rücksich'slos bedroht: wieviel Säulen dieses stolzesten Ge- büudes weltpolitischer Formungksraft sind nicht schon zusammenges ürzt! Und wie vergebens hat Churchill sie noch zu stützen versucht! In Casablanca, in Kairo, in Moskau, in Washington, in Otawa, überall bhat er wie ein vom Schicksal Gehetzter gegen den Spruch der Geschichte zu protestieren versucht und überall hat die Ge- schichte sich von ihm gekehrt. 8 Die schwerste, die bitterste Niederlage aber brachte er zweifellos aus Athen heim. In Athen hat er die Zentralposition des ganzen Em- plres verteidigt: die englische Mittelmeer- Stellung. Richtiger gesagt: schon nicht mehr die Zentralposition, sondern nur mehr das, was nach dem Ubergang Nordafrikas ins Moskauer Lager, nach dem kläglichen Schei'ern des Ver- guches, Italien zu einer Kolonie der englischen Politik zu machen, noch geblieben war: die öst- lohe Bastion dieser Zen'ralstellung, die Klein- asien und Agypten schützt. Es war die bitterste Niederlage, weil sie die unerwartetste war: denn zweifellos hat Churchill bei seinem letzten Moskauer Besuch das Balkan- Geschäft mit Stalin auf der Basis ausgehandelt, daß Moskau auſer Rumänien und Bulgarſien auch das alte Jugoslawien Überantwortet bekommen sollte, während Griechenland vom Kreml Eng- land zuerkannt wurde. Nur mit dem Hinter- grund eines solchen Abkommens konnte Churchill Überhaupt eine Sprache reskleren, wie er sile ge- genüber der Elas riskiert hat, konnte er in Grie- chenland einen Krieg führen, wie er mit übleren kolonialen Methoden von England noch nicht ge- kührt worden ist: hinter dem breiten Rücken Slalins gedeckt, glaubte Churchill, der stolze Premier des einmal mächtigsten des Empires, dessen Wort die Geschicke der Welt bestimmte, mit den„Rebellen“ der Elas fertig werden zu können: und um ja Stalins Gunst nicht bei die- gem Geschäft zu verscherzen, hat er sich in sei- ner Unterhausrede nicht gescheut, diese Aufstän- dischen als Trotzkis'en dem Kremi zu verdäch- kigen! Welch eine Ernledrigung! Welch ein Fall von der imperlalen Uberheblichkelt eines Joe Harr Wnn bis zu dieser Lakaiengeste eines Aber zugleich: wie weit hat sleh dle Geschichte von diesem Manne und seinem Werk schon zu- rückgezogen: Dieser Churchill hat keine anderen Mittel mehr um die letzte Posltion des eng- Uüschen Empires zu kämpfen als die Mittel, ge- ten die sich seine eigene Gefolgschaft erhebt. Die ganze Arbeiterpartei hat in der Sitzung des Un- terhauses gegen die Griechenlandpolitik des Pre- miers protestiert, bis weit in die Konservatlven hinein ging die Kritik. und einAbgeordneter hat sich nicht gescheut, Churchill das Wort zuzuru- fen, daß er an diesem Griechenland-Bissen ster- ben werdel Da kämpft dileser alte Mann, zuh in seinem Haff, in der Unerbittlichkeit, mit der das Schick- sal ihn treibt, eine wahre Figur der griechischen Tragödie, verfallen unter der Last, die auf ihm ruht, aber immer wieder hochgetrleben von Leidenschaft, Angst und schlechtem Gewissen, seinen letzten, Kampf um die letzte Position seines Empires: und das eigene Volk steht ge- en ihn auf und schlägt ihm die Waffen aus der and. Und während der Kampf auf dieser Tri- büne des Schicksals tobt, neigt sſch oben aus der Loge der grinsende Kopf des großen Erben: Stalin. Es könnte einen erschüttern, dieses bittere Spiel, das hier das Schicksal mit einem Manne spielt. Aber lstnilcht die Schuld un-— endlich größer als das Schicksal? Hatte nicht dieser Mann einmal das Ansebot des PFührers in den Händen, das grohgartigste Werk der englischen Vergangenheit. das eng- Usche Imperlum. zu schũützen und zu garantleren kür alle Zukunft? Und hat nicht dieser Mann dieses Ansebot zurückgeschlagen, weil er den Kries und nicht den Frieden wollte? Nun hat der Krieg sich gegen ihn und sein Land und sein Werk gekehrt. Nun folgt ihm der Fluch- und alles verzweilfelte Wehren dagegen hilft nichts. Wen die Geschichte verloren gibt, den gib!' sie ganz verloren. Und stampft ihn noch mit Bosheit und Hohn unter die Erde. Dr. A. W holf ſich Befehle Stockholm, 23. Januar. Wie die Tass-Agentur melde“, sind der Prä- gident des polnischen Sowiets. Berut. und sein Ministerpräsident Morawski polnischen Bo'schafters in der Sowietunion ein- ge roffen. Die Leiter der Warschauer Filiale der Sowfetunion holen sich neue Instruktionen für die Bolschewisierung Polens. von den ver'retern der Londoner Polen wer- den weiterhin Protestegegen das Vorge- hen Moskaus in Polen bekannt. So teilte der Botschafter der polnischen Emigran“enregie- rung in Tschungkins in einem In'erview mi', daß die der Emigrantenresierung unterstehende polnische Untergrundarmee jetzt von den Bol- Polnilcher Sowiel schewisten verhaflet werde Uber Berut erklürte er daſ dieser üherhaupt ein Pole. sondern So- wietbürser und ein hohes Mitglied des bolsche- wistischen Parteiapparates sei. 2 -als drei Panzerkorps. Hauptanteil an diesen Ab- in Begleitung des hart nördlich des Plattensees im Angriff und Die Cstpreuſensqlacit- die schimersſe, die der deuſscie Grenadier Hisſier Zzu Hesfeſien fiatte/ Der nördliche Teil der großen Doppelschlacht, in der wir den entscheidenden Kampf um das Schicksal Ostpreußens sehen müssen, zeigt manche Parallelen zu der Schacht sudlich Gum- binnen, die vor zweieinhalb Monaten zu unseren Gunsten entschleden wurde. der Bolschewisten weist nunmehr nördlich an Ziel der letzten Offensive erkennen, das in einem Erreichen der Strahe Gumbinnen-Inster- burg und in einer Fortsetzung des Stoßes in Schauplatz der schwersten Kämpfe war wäh- rend dieser ersten Woche der neuen Sowjet- offensive im ostpreuhischen Grenzraum das Vier- eck, das im Süden durch die Orte Gumbinnen und Ebenrode, im Norden von Breitenstein und Schloßberg grob umgrenzt werden kann. Genau in Ost-West-Richtung vordringend, erzielten die Sowiets einen Bodengewinn, der sie mit ihren Spitzen nördlich an Gumbinnen vor-— beiführte. Im Rahmen der unerhört erbittert geführten Kümpfe spielten die Kattenauer Hö- hen eine besondere Rolle, da sich hier schwerste Gefechte entwickelten, die dem Gegner außer- ordentlich hohe Verluste beibrachten. Am 13. Januar, dem ersten Tage der Schlacht, wurden 57 Feindpanzer abgeschossen, am fol- genden Tage 56, am dritten 108, am vierfen 166, am fünften 56, am sechsten 58. Die ersten sechs Kampftage kosteten somit den Bolschevii- sten allein an Panzern den Bestand von mehr schußerfolgen hat eine schlesische Panzerdivi- sion, die, an entscheidender Stelle in die Bresche geworfen, heldenhaft und aufopfernd jeden Fuß- breit Bodens verteidigte und cle, ebenso wie eine ostpreußische Infanteriedivision, unerhörte Leistungen vollbrachte. Feuerschläge in dle Bereitstellungen Wenn die sowietischenVerbände sehr schwere Verluste hatten, die mitunter in wenigen Tagen mehr als 80 vom Hundert ihrer · Antrittsstärken betrugen und die zum beschleunigten Nashnehlo- —— 0——— ze —————————„7 * 2 4— Lad 1 105—— 9 1 — Ba— —* derierctein 4—— eenshurg g a Berlin, 23. Januar Die bisher aus zahlreichen Annahmestellen des gesamten Reichsgebietes vorliegenden Teilergeb- nisse zeigen, daß an Kleidung und Wüsche, die noch verwertbar ist, viel größere Mengen als bei allen früheren Spinnstoffsammlungen geop- fert wurden. Uniformen und Ausrũstungsgegenstünde fũr Wehrmacht und Volkssturm gehen in solchem Umtange ein, daß es in allen Städten des Rei- ches schon möglich war, je nach Größe ein. und mehrere Volkssturmbataillone gut auszurüsten. Dadurch wird die Kampfkraft des Volkssturms ganz wesentlich erhöht. An Altspinnstoffen(umpen, Hadern) ist das Aufkommen sehr unterschiedlich. In einigen Ortsgruppen sind allein an Lumpen und nicht mehr tragfähiger Kleidung je Kopf des Einwohners zwei Kilogramm abgegeben worden. In anderen dagegen nur der zehnte Teil. Dabel ist auch das Sammelergebnis an tragfähiger Wäsche und Kleidung in den Orten mit guter Lumpenabgabe meistens sehr hoch, so daſ diese Annahmestellen pro Kopf des Einwohners schon Unser Durchfbruc kelord Enolg des Vollsopfenages Das Ablieferungsergebnis größer als bei allen anderen Spinnstoffsammlungen Der Hauptstoſ Gumbinnen vorbei, er läßt aber unschwer das »Richtung Königsberg llegt. ben von Reserven zwangen, so hat unsere Ar- tillerie daran besonders Verdienst. Die mit bei- spielloser Disziplin geführten und genau geleite- ten Feuerschläge haben den bolschewistischen Regimentern in Einzelfällen die Hälfte ihrer Soldaten schon in ihrer Bereitstellung gekostet. Gute Erfolge hatten auch die unermüdlich zur Unterstützung der Erdtruppen in rollenden Ein- sätzen startenden Tag- und Nachtschlachtflie- ger, die sich insbesondere auf die stählernen Keile der Panzerspitzen wie auf Artillerie- und Werferstellungen stürzten. Gegen eine fünf- bis zehnfache Uebermacht, gegen ein ungeheureg Aufgebot an Panzern, ge- Von Fieg⸗-ber qhhter Ma Rus Joucim JFidiq- daten den schwersten Kampf, der ihnen bisher in diesem Kriege vom Feind aufgezwungen wurde, den unmittelbaren Kampf um die Hei- materde. Viele dieser Soldaten sind in Ost- preußen, viele sogar in dem Gumbinner Raum selbst zu Hause. Manchmal will es das Schick- sal, daß sie ihr eigenes Haus zum Bunker aus- hauen oder ihr Maschinengewehr im väterlichen Hof in Stellung bringen. Mancher von den Jun- gen weiß seinen Vater als Volkssturmsoldaten in einem anderen Graben. Ein brauner Winter Ein seltsames Kleid hat Ostpreußen in diesen Tagen angelegt. Der Schneesturm fegte mit sol-⸗ cher Kraft über das Land, daß er die braune Erde der Aecker hoch aufwirbelte, den kalten Staub durch die Luft trieb und ihn so mit dem Schnee vermischte, daß er selbst in den tiefsten Verwehungen braun wurde. Ein brauner Winter liegt plötzlich über der Erde, in die sich Solda- ten in ihren Schutzanzügen festkrallen, mit der gen einen Kampf-, Sthlacht- und Jagdfliegerein- satz, der bis zu 2500 Maschinen an einem Tage über dem Frontraum sah, kämpfen unsere Sol- Die Sowietoffensire im ln den Ueberschwang der Erwartungen ODrahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 23. Januar. Vvon der Memel bis zu den Karpaten stürmen die Sowjets mit schätzungsweise 200 Divisionen gegen uns an. Die Tage sind weiterhin kritisch, weil wichtige Verkehrsverbindungen und wich- tiges Kriegsmaterial dem Feinde in die Hände gefallen sind In weitem Umfang sind Tausende von Bataillonen der Volksstürme neben den an- rollenden Reserven einsatzbereit, teilweise schon eingesetzt. Die Last, die auf unseren Truppen liegt, ist gewaltig. Aber die Kämpfe zeigen immer mehr, daß die Herzen unserer Soldaten noch stärker sind als alle Not. Die Exchange-Agentur stellt gestern fest, daß die Zunahme der deutschen Gegenangriffe das weitere Vordringen der Sowietspitzen an einem peil der Front verlangsamt habe. Der„Obser- ver“ schreibt, es steigerten sich die deutschen Abwehrmaßnahmen, und es wäre eine Täu- schung, zu glauben, daß der Sowjet-Vormarsch 30 wie bisher weitergehen würde. Das sind die ersten zur Zurückhaltung mah- nenden Auslassungen in der britischen Presse, nachdem schon am Samstag die Londoner„Ti- mes“ geschrieben hatte, der Bericht des Mos- kauer Reuter-Vertreters, die Deutschen leiste- ten einen wilden Widerstand, gäbe Möglichkei- ten strategischer Anderungen der Sowjet-Of- fensive zu. So tapfer und, verbissen unsere kampferprob- ten Divisionen und die neu aufgestellten Ver- dis fünf Kllogramm Spinnstofle absammeln konnten. Der erste Groß-Sammeltag brachte in fast al- len Teilen des Reiches einen Massenan- drang auf den Annahmestellen, die in vielen Orten die bei der Haussammlung zusammenge- tragenen Opfergaben nicht mehr fassen konn“ ten. Der Abtransport in die Sammellager wurde dringend erforderlich. Auch diejenigen Orts- gruppen, die in ihrem Sammelergebnis noch von dem vom Reichsbeauftragten der NSDAP für Altmaterialerfassung geforderten Mindest- s0llvon zwei Kilogramm Altspinnstoffe, Wäsche und Kleidung entfernt sind, haben in der letzten Woche Gelegenheit, aufzuholen. Wenn die Sammellisten abgeschlossen und zu einem Ehrenbuch des deutschen Volkes in jeder Ortsgruppe zusammengefaſt wurden, wird dar- aus ersichtlich sein, daß jeder Volksgenosse nach besten Kräften opferte. Auch das Volks- opfer wird in der Geschichte dieses Krieges ein Beweis dafür sein, daß das gesamte deutsche Volk in diesen kritischen Tagen wie ein Mann sle eins werden in ihrem schicksalsschweren Abwehrkampf. Uneil der Westmächie mischen sich erste warnende Stimmen bünde sich auch der Sturmflut entgegenstemm- ten, es ist ihnen nicht möglich gewesen, die so- wietischen Riesenmassen völlig zum Stehen zu bringen. Daß die deutsche Führung nicht un- tätig bleibt, wissen wir. Die über uns hereinge- brochene Krise im Osten wird nur solange an- dauern, bis wir durch unser Opfer und unsere Kraftanstrengung jene operativen Gegenzüge möglich gemacht haben, die die Stunde erfor- dert. Bomben auf brifilche Gelondilchalt in Stockholm Am späten Montagabend wurde ein Bomben- anschlag auf die britische Gesandtschaft in Stockholm verübt. Die von einer unbekannten Person geworfene Bombe explodierte wenige Meter vor dem Eingang des Gesandtschafts- gebäudes und zerstörte sämtliche Fensterschei- ben. Der englische Portier, der im Kellergeschoß wohnt, wurde durch die Explosſion aus dem Bett geschleudert. Sdwere Unruhen auf Sardinien Bern, 23. Januar Auf Sardinſen haben sich neue schwere Un⸗ ruhen ereignet. Die„Suisse“ berichtet aus Rom, das in Cagliari eine Gruppe von Terroristen Bomben auf Polizeistationen warf. Unter den Polizisten gab es ein Todesopfer und mehrere Schwerverletzte. Die Täter konnten nicht ge- faßt werden. Britilcher Fufifritt für König Pefer klärungen im Unterhaus nicht anders zu erwar- ten war, gegen den von England verratenen Kö- nig Stellung. So schreibt die„Times“, daß die Angelegen-⸗ heit nun ohne die Zustimmung Peters ihren Lauf nehmen müsse. Peter beanspruche Voll⸗ machten, die ihm viele Jugoslawen streitig machten. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph“ erfährt, daß Peter den Wunsch hatte, mit Tito zusammenzutreffen, Tito den britischen und amerikanischen Kreisen diesem gelegt worden sei. keine Erklärung der demokratischen, jugoslawi-⸗ zusammensteht, um die bolschewistische Flut im Osten/einzudämmen. Aktion seinen Thron verscherzt habe. Von Jriegsberichter Waſten Mallweit DNB. 22. Januar. PK. Die groſſe Angriffsschlacht in Ungarn, die am 1. Januar durch den erfolgreichen Stoß deutscher Panzerkräfte der Waffen-ſ und des Heeres zwischen Komorn und Budapest ihren Anfang nahm, nähert sich neuen Höhepunkten, die eindeutig im Zeichen unserer Erfolge stehen. Nachdem der deutschen Führung in den ersten zwei Wochen gelang, den Sowiets den Nordteil des vertes-Gebirges zu entreißen und Panzer- spitzen der Waffen-f sich südöstlich von Gran bis auf 20 km an den Nordrand von Budapest heran schoben, ist auch weiter südlich die Front in Bewegung geraten. Stärkere Panzerverbände der Waffen-j und des Heeres befinden sich seit dem 18. Januar konnten an allen Angriffsstellen die Sowiet- kront zerreißen oder überholen. Damit hat das deutsche Oberkommando zu einem neuen, ver- nichtenden Schlag gegen die Sowijetpositionen ausgeholt, dem infolge der Schnelligkeit, mit der er geführt wurde, größte Bedeutung für die Eritwicklung im ungarischen Kampfraum zuge- sprochen werden kann. Der deutsche Angriff nördlich des Plattensees traf den Gegner genau so wie der Stoß zwischen Komorn und Budapest. völlig überraschend Als sich die-Panrer-Grenadier-Bataillone in nächtlicher Stunde aus ihren Deckungen er⸗- hoben, sich in entschlossenen, gut geführten Handstreichen in den Besitz wichtiger Höhen- stellungen setzten, da glaubte man auf sowie- — —— gern,** ——*%. ——— tischer Seite wohl an örtliche deutsche Stoß- truppunternehmen. Als es dann jedoch hell wurde, und die gepanzerten Gruppen mit ihrem stählernen Strom von Panzern. Sturmgeschüt- zen und Schützen-Panzerwagen vor den wich- tigsten feindlichen Stützpunkten auftauchten, da erkannte der Gegner die ihm drohende Gefahr zu spät. Zwar setzte er sich verzweifelt zur Wehr. Mit Pak-Fronten, gut placierten Panzern geschickt ausgesp⸗nnten Starkstromleitungen und einer starken Verminung des Hauptkampffeldes suchte er den deutschen Angriff aufzuhalten. Vergeblich, nach vierstündigen harten Kämp- fen waren die Breschen geschlagen. Die Sowiet⸗ tront war auf einer Breite von 30 Kilometern aufgerissen. Während man bei den Sowietstäben'mit Wodka und Sekt die Einnahme von Warschau feierte, in dem Glauben, die deutsche Verteidi- gungskraft sei endgültig gebrochen, ergoß sich in einem Bewegungskrieg die deutsche Angriffs- welle tief in das sowietische Hinterland. Höhen, Dörfer, Flüsse und Kanäle wurden von den 56- Verbänden Durch Dörfer, in denen die Sowjets noch schla- fend in ihren Betten lagen, rollten die gepan- zerten Gruppen. Infolge der Schnelliskeit des Stromes kam der Gegner nicht mehr dazu, die wichtigen Brücken über den Csorna-Kanal in die Luft zu spren- gen. Die-Divisionen bildeten am Ostufer des Kanals, südwestlich der Stadt Stuhlweißenburg, größere Brückenköpfe und befinden sich aus diesen heraus in weiteren Angriffen in Bichtung der Csepel-Insel. Nunmehr sind neue schwere Kämpfe südlich »des Velenczer Sees entbrannt. Die deutschen Angriffsspitzen tehen 40 Kilometer im Rücken Hauptkampflinie der ebemaligen sowietischen im Ringen mit sowietischen Eingreifreserven. Doch alle Anzeichen sprecher zchon zet-“ da- für, daß wischen»ensee eine bedeutsame Entscheiqauns her⸗ anreift. Stockholm, 23. Januar. Das offlzielle kommuniquè schweigt slch über die Hintergründe der Unruhen vollständig aus Stockholm, 23. Januar Die britische Presse beschäftigt sich in er⸗ regten Kommentaren mit dem Entschluß Köniz Peters, seine bisherigen Ministerpräsidenten zu entlassen, und nimmt, wie nach Churchills Er- Vorschlag aber abgelehnt habe. Es lägen genü⸗- gend Beweise vor, so schreibt er weiter, daß aus Gang der Ereignisse kein Hindernis in den Weg „Dally Herald“ spricht von, einem Staats- streich, auf den die unvermeidliche Antwort schen Führer sei, daß der König durch seins in zügigem Angriff überwunden. 214 — Wie oft ka Leuten in der „Ja, wir Kör kommen, abe rasch gehen!“ kür die Alte anderer Lebe sich nicht trer Heim und Ha Aber es gel können in der Wort ist in Begriff gewor nehmen auf„ halb hier sine stellung, vor Umgebung für sie es nicht fe ꝛzu müssen, ih erschwerter L. wachsene Stad es sein. Es m Stadt und die unter dem un des Krieges st und jedes Bet gen, die oft ze brauchen und wollen ein E sind. Wer von un raschen Aufsu nur deshalb e irgend einen einfach nicht Verständnis fü und es ist nicl hinwegzugehen chen werden Sentimentalität wer arbeitet, auch dann, wer vorhandelen rüume können nen, die in un Fertigung steh. unsere Frauen lchkeit, sofort genblick, wo melden. Für 3 Sle nützen n uns, dle wir hi kür zie da sinc denken, daß je eine zusätzlich. fige Rücksichti Verleste Dienst SV. DAF und Musikhochsce eisleitung ist d 417 42, Klink Verfall von Ur sche Ernährungs⸗ dunkelbraunen( keit am 7. Janua Kleinverteilern bei den Ernärung Schutzimpfung eldent teilt mit:. der Kinderkrank vom Gesundheits geführt, In den! solcher Krankhei deshalb beim Au trollen von s (bis zu 14 Jahre. chen der Bunker men. andernfalls Betreten der B Noch nicht gei gchnellstens den! ————— „Na, Frau Siebe betzrühte Forstra thekers Frau.„Ac die junge Mutter dur die somieiiscſie Mngarn-Fronñt Kolzig voll Mitge nicht hängen, be Küntten Lebensjah bei Menschenkind „Lieber Forstrat, machen können. mm...“ bru künftiger Apothek da an das Gift Apothekerschnäpst etwas von dem f Uch!“ sagte lächeli den Wandschrank Flasche in der we ein lieber Besucl enkte sie dem „Wie zeigt sich c rem Jungen wol keit?“„Gestern“, ter,„rühre ich di- die mag mein Mar Sprung herüberkor dem süßen Pulver ich mich vom Her auf dem Stuhl und oft habe ich ihm c Forstrat Kolzig das er durch klei Wacholderschnaps nichts!“ sagte er s meinen Dackeln. in der Küche umsé „Meinetwegen!“ bitte die Pfeife hie mein Mann, und de gebracht, daß er in „Opfer werden hien aber er ging ohne ie lic er ihnen bisher aufgezwungen f um die Hei- sind in Ost- mbinner Raum es das Schick- m Bunker aus- im väterlichen von den Jun- urmsoldaten in ußen in diesen fegte mit sol-⸗ er die braune lte, den kalten hn so mit dem in den tiefsten drauner Winter die sich Solda- rallen, mit der cksalsschweren Iades Krieges stehen und weil wir jeden Plat: lächte e Stimmen tgegenstemm- wesen, die so- um Stehen zu ung nicht un- uns hereinge- ir solange an- er und unsere en Gegenzüge Stunde erfor- andilchalt m, 23. Januar. ein Bomben- zandtschaft in r unbekannten dierte wenige esandtschafts- Fensterschei- Kellergeschoß aus dem Bett ardinĩen rn, 23. Januarx schwere Un⸗ ehtet aus Rom, erroristen arf. Unter den und mehrere ten nicht ge- elgt sich üÜber Uständig au- nig Peter im, 23. Januar t sich in er⸗ tschluß Köniz räsidenten zu Thurchills Er- lers zu erwar⸗ erratenen Kö- ie Angelegen⸗ Peters ihren spruche Voll⸗ awen streitig espondent des er den Wunsch ſen, Tito den s lägen genü- eiter, daſ aus reisen diesem is in den Weg em Staats⸗ en, jugoslawi⸗ durch seino abe. ront aufzuhalten. arten Kämp- . Die Sowiet⸗ 0 Kilometern etstàben mit on Warschau zche Verteidi- n, ergoß sich zche Angriffs- rland. Höhen, von den 56- überwunden. s noch schla- n die gepan- omes kam der igen Brücken uft zu spren- n Ostufer des nlweißenburg, len sich aus nin Richtung impfe südlich ie deutschen r im Rücken uptkammpflinie greifreserven. n ſet! da- S1 4 auns ner⸗ — 1J Es muß sein! Wie oft kann man von allen möglichen Leuten in der letzten Zeit die Worte hören: „Ja, wir könnten ja früher zum Bunker kommen, aber unsere Oma kann aicht so rasch gehen!“ Jeder von uns hat Versändnis kür die Alteingesessenen denen wohl ein anderer Lebensabend vorschwebte, und die sich nicht trennen wollen vom ausgelhymbten Heim und Haus. Aber es geht jetzt um andere Dinge. Wir kKkönnen in der Frontstadt Mannheim- dieses Wort ist in den letzten Tagen ein eraster Begriff geworden keine Rücksicht mehr nehmen auf„Oma“ und„Opa“, die iur des- halb hier sind, weil sie sich vor einer Um- stellung, vor einer fremden, ungewohnten Umgebung fürchten. Es ist verständlich, daß sie es nicht fassen können, nun einfach weg rxu müssen, ihre ihnen trotz Trümmern und erschwerter Lebensbedingungen ans Herz ge- wachsene Stadt zu verlassen. Und doch muß es sein. Es muß deshalb sein, weil unsere Stadt und die Menschen, die in ihr leben, unter dem unerbittlichen und harten Gesetz und jedes Bett im Bunker für die Werktäti- gen, die oft zehn und mehr Stunden arbeiten. brauchen und weil sie uns- ohne daß sie es wollen elin Hemmschuh und eine Belastung zind. Wer von uns hat es nicht erlebt, daß beim raschen Aufsuchen des Luftschutzbunkers oft nur deshalb eine Stauung eintritt, weil auf irgend einen Treppenabsatz eine alte Frau einfach nicht weiter kann. Wir haben alle Verständnis für die Beschwerden des Alters und es ist nicht unsere Art, elnfach darüber hinwegzugehen. Aber- das muſl ausgespro- chen werden- es ist kein Raum mehr für Sentimentalitäten. Wir müssen arbeiten, und wer arbeitet, muß auch schlafen können auch dann, wenn er ausgebombt ist. Die noch vorhandenen Wohnungen und die Bunker- rüume können nur noch denen von uns die- nen, die in unserer Stadt in krlegswichtiger Fertigung stehen. Unsere Alten und Kranken, unsere Frauen mit Kindern haben die Mög- lichkeit, sofort wegzukommen in dem Au- genblick, wo sie sich bei ſhrer Ortsgruppe melden. Für Quartiere ist bereits gesorgt. Sle nützen nicht nur sich, sie helfen auch uns, dle wir hier arbeiten und die wir auch kür sie da sind. Und sie sollten auch daran denken, daß jetzt im Augenblick der Gefahr eine zusätzliche Belastung durch zwangsläu- fige Rücksichtnahme untragbar ist. os. Gestern lasen wir es in der Zeitung, daſl wir nser Briefeschreiben einschränken müssen. „Ach ja“, seufzten manche, die sich ihren Näch- dlein Berne sciutic imeeen,„nun mussen wir auch das lassen.“ Sie resignieren dem gro- gen Ganzen zuliebe still und ohne Aufhebens, so wie sie vorher schon so manche kleine Opfer auf sich genommen haben, wenn sie etwa der Oma im Odenwald kein Paket mehr schicken konnten oder einen Besuch bei Tante Klara auf- schieben mußten, weil die Eisenbahn sie nicht mehr ohne weiteres mitnehmen kann. Die spär- lichen Meckerer hören wir im Geist aber auch schon:„Aha, ist es schon soweit. Noch nicht einmal einen Brief darf man mehr schreiben“ Sie werden sich aber hüten, ihrer Meinung eine verstärkte Lautstärke zu geben, sie würden sonst Anlaß zu amtlichen Briefen werden, die nach wie vor erlaubt sind. Freuen werden sich die Briefschreiber, die bis- her schon an die starke Belastung der Deutschen Reichspost dachten und ihre Korrespondenz darauf einstellten. Die Zahl derer, die seit vie- len Monaten nur Postkarten schrieben, ist nim- lich nicht gering. Sie sehen nun ihre Rücksicht- nahme und Voraussicht von amtlicher Seite an- erkannt und zum Vorbild gemacht. Wir alle mussen uns nun bescheiden und die Reichspost vor zusätzlicher Belastung, die oft- Hand aufs Herz- nicht nötig war, bewahren. Am meisten treuen werden sich aber die Saumseligen und Schreibfaulen, bei denen sich die zu beantwor- tenden Briefe zu Bergen häufen. Sie können jetzt mit gutem Gewissen eine Postkarte zur Hand nehmen und auf den lüngsten Brief ant- worten:„Bin gesund, was ich von Euch auch erhoffe“. Und sie sonnen sich in ihrer neuen Gloriole der Gerechten. Die langen Briefe sind in unserer Zeit nicht leh gehöre nicht zu denen, die unsere vorort- bahnen unter allen Umständen und bei jeder Gelegenheit in eine andere Welt verwünschen, weil mitunter der fahrplanmäßige Kurs etwas auhßer der Reihe gerüt, weil das Personal nicht. immer gleich und auch nicht immer sehr bereit- willig Auskunft gibt, wenn es wieder einmal irgendwo„eingeschlagen“ hat oder weil der „Expreſi“, der„Elias“, oder wie kürzlich ein Landser meinte, der„verrückt gewordene Hand- besen“ gar nicht vom Fleck kommen will. Wir gesagt, ich zähle mehr zu den beschaulichen Beobachtern, die sich nach Möglichkeit immer 0 veriegte Dienststellen der Partel. Kreisleitung, NSV. DA und HJ sind in die oberen Räume 417 42, Klinke 281, zu erreichen. Verfall von Urlaubermarken. Wie das Städti- sche Ernährungsamt Mannheim mitteilt, sind die dunkelbraunen Urlaubermarken, deren Gültig- it am 7. Januar 1945 abgelaufen war, von den einverteilern bis längstens 3. Februar 19435 bei den Ernärungsämtern abzurechnen. Schutzimpfung in Mannhelm. Der Pollzelprä- kident teilt mit: Um die Verbreitung anstecken- der Kinderkrankheiten zu vermeiden, werden vorn Gesundheitsamt Schutzimpfungen durch- geführt In den Bunkern ist eine Uebertragung Solcher Krankheiten leicht gegeben. Es werden deshalb beim Aufsuchen von Bunkern Kon⸗ trollen von allen impfpflichtigen Kindern (bis zu 14 Jahren) durchgeführt. Beim Aufsu- chen der Bunker ist der Impfschein mitzuneh- men, andernfalls kann die Genehmigung zum Betreten der Bunker untersagt wercden. Voch nicht geimpfte Kinder sind deshalb gchnellstens den Impfstellen zuzuführen. „Ha, Frau Siebendür, was macht der Kleine?“ besrüßte Forstrat Kolzig kröhlich des Apo- whekers Frau.„Ach, man hat seine Not!“ seufzte die junge Mutter.„Erziehungssorgen?“ jragie Kolzis voll Mitgefühl.„Lassen Sie den Kopf hicht hängen, bei einem Dackel wäre ja im künften Lebensjahr nichts mehr zu machen, aber bei Menschenkindernrn. Wo fehlt es denn?“ „Lieber Forstrat, da werden auch Sie nichts machen können... das Peterle nascht so gern!“ Hmm. brummte Kolzig,„das darf ein künftiger Apotheker freilich nicht. Wwenn man da an das Gift denkt. und an die guten pothekerschnäpse Hat Ihr Mann noch etwas von dem flüssigen Wacholder?“„Frei- Uch!“ sagte lächelnd Frau Siebendür und öflnete den Wandschrank,„er läßt mir immer eine Flasche in der Wohnung, für den Fall, daß mal ein lieber Besuch kommt..“ und damit enkte sie dem Forstrat ein Gläschen ein. „wWie zeigt sich denn bei Ihrem Dackel.. bei rem Jungen wollte ich sagen, die Genäschig- keit?“„Gestern“, berichtete die besorgte Mui- ter,„rühre ich die Frühstücksschokolade an,- die mag mein Mann gern, wenn er auf einen Sprung herüberkommt,- und da flel elwas von dem süßen Pulver auf den Küchentisch. Wie eh mich vom Herde umblicke, kniet der Peter auf dem Stuhl und leckt die Tischplatte ab wie Foft habe ich ihm das schon verboten.“ Forstrat Kolzig versank in tiefes Nachdenken. das er durch kleine Schlucke von dem guien Wacholderschnaps anregte.„Verbieten hilft da nichts!“ sagte er schließlich,„das weis ich von meinen Dackeln. Aber. kann ich mich mal in der Küche umsehen?“ »Meinetwegen!“ sagte Frau Siebendür,„aber bitte die Pfeife hier lassen, sonst riecht es dann mein Mann, und dem habe ich erst mühsam bei⸗ gebracht, daß er in der Küche nicht raucht.“ „Opter werden hier verlangt!“ murmelte Kolzig. aber er sing ohne die geliebte Pfeife in die Kü · Musikhochschule in E 4 Ubergesſedelt. Die isleitung ist über die Telefonnummer 417 4¹ Scherfeene liche Antwort bemühen, allen Situationen eine andere Seite abzugewinnen. Ich liebe mehr das Humorige, weil es mir besser liegt, und weil ich s0 viei besser über alles wegkomme—, besonders in Kkritischen Momenten! So fuhren wir kürzlich zur gewohnten Mor- genstunde gen Mannheim. Der Wagen war voll- gepfropft. Unter den glücklichen Sitzplatz- inhabern war auch ein in zwei Kriegen ver- dienter Feldwebel, der stets unter eigenem Dampf zu fahren gewohnt war. An diesem Mor- gen hatte er sein Tabak-Kontingent anschei- nend restlos aufgebraucht und muſte auf eige- nes Gewächs zurückgreifen. Wolke um wolke brachte der bledere Feldwebel um die nächsten stehenden Fahrgäste herum, und die Wolken standen fest und stelf im engen Raum. Das ging eine Weile gut. Bis dann erst einer, dann zwei, drei und immer mehr, schnell das Taschentuch zlckten, um einmal kräftig„Hatzi“ zu machen. Das war das eigene Gewüchs des alten Kriegers. Es dauerte dann auch nicht lange, bis die ersten Reklamatlonen zu Ohren des Feldgrauen ckamen Man hörte etwas von Rücksichtsloslgkeit, Zu- mutung, ja Unverschämtheit flel.., und dann ging die Pfeife langsam aus. Warum so viel Aufregung sagte ich mir. Hàtte ihm einer auf die Schultern geklopft und ihm gesagt, daß dile meisten mre Gasmasken zu Hause gelassen hätten, der Feldwebel hätte das sicher genau so gut verstanden. ————————————————————————————— Von Wolfgang Zenker che. Dort sah er Frau Siebendür zu, wie sie das Schokoladenpulver in den Topf tat, und meinte:„Lassen Sie ruhig etwas danebenfallen, es schadet gar nichts!“ Verwundert tat die junge Frau ihm seinen Willen. Während das Wasser zum Kochen kam, blickte er sich aufmerksam in der ganzen Küche um. Als sie dann das dampfende Getrünk in die Stube trug, blieb er noch einen Augemblick zurück. mehr daseinsberechtigt. Wer flndet zwischen Bombenwürfen und in der Unrast der erfüllten Arbeitstage schon die Muße, sich weitschweiflg über seine Sorgen, Nöte und kleinen Freuden zu verbreiten. Alles andere, das uns das Herz bewegt, die Gegenwart, das Leben, das zur Ent- kaltung drängt, die erregende Leidenschaft un- serer Tage, ihnen öffnen wir in vielen guten Ge⸗ sprächen das Ventil, das sie brauchen Lassen wir es dabei: Allgemeingültiges wollen wir in abendlichen Stunden unter guten Freunden be- handeln. Es behält deshalb doch seinen blei- benden Wert, auch wenn wir es keinem Papier anvertrauen. Was schließlich doch in uns zum Schretben drängt. können wir ja Tagebuchblättern anver- trauen und damit eine Sitte aufleben lassen, die heute bald erstorben scheint Wieviel Gültiges steht in Briefen und Tagebüchern großer Deutscher, wieviel Schönes ist daraus auf uns überkommenl Da sind die Briefe Goethes, die Tagebuchblätter Kleists, die Briefe Rilles an eine junge Frau, endlos die Zahl der geschrie- benen Ofkenbarungen, in denen Menschen ihr Innerstes nach auſſen, kehrten. Mit wieviel un- nötigem Kleinkram haben wir da oft- hieran gemessen- unsere Briefe gefüllt, und schließ- lich andere Menschen nur belastet oder gar nur die gemeine Neugier befriedigt. Nein, es ist viel- tach kein Schaden, wenn das Gesetz die Schreib- wut eindämmt. Wem wir weiterhin ohne Einschrunkung schreiben dürfen, das sind unsere Soldaten. Un- sere Briefe an sie sind Herzensnahrung. Sie sind uns nahe, vertraut und im Innersten durch den Brlef verbunden. Wenn sie in klammen Händen das Schreiben der Mutter, dle sorgenden Zeilen der Frau halten, dann spüren sie daraus den Pulsschlag der Heimat, einer Heimat, die fũr „Ileine riebnisse am der Mieinpbann Aber wie ist es ihr Herren von der Oberlei- tung, wäre es nicht angebracht im Interesse al- ler, im Interesse der stark geschrumpften pri- vaten Tabakbestäünde, im Interesse der kleinen Kinder und Frauen, jetzt das Rauchen üÜber- haupt einzustellen? Das ist nur ein Vorschlag und wie es scheint, nicht zur unrechten Zeit. Nicht weniger erhelternd wirkte ein vor⸗ kommnis, das gerade in dem Moment eintraf, als die Stimmung im wartenden Zug auf dem Stledepunkt angelangt war. Man drückte, schob, war auch verschiedentlich schon zu kleinen Wortgefechten übergegangen, als plötzlich Be- wegung im Wagen entstand. Alle Streiterei war vergessen, man schaute interesslert zu den schmalen Ritzen der blauen Verkleidung der Fensterscheiben auf die eben abfahrende„Ne- benbahn der Nebenbahn“, die endlich den Start gewonnen hatte. Unter gewaltigem Getöse, viel Dampf und Gebimmel setzte sich die Lokomo- tive aus dem Baujahr 1885 mit zwel oder drei Wagen in Bewegung. Doch was ist das? Hinter- her laufen einige. wild gestikullerend und ru- kend, unter dem Gelüchter der Insassen des zu- rückgebliebenen Zuges von der moderneren elektrischen Fakultät. Was war geschehen? Der letzte Wagen war versehentlich nicht an- gekoppelt worden und blieb stehen. Der Loko- motivführer merkte sofort, was passſert war, bremste und fuhr zurüchc und nahm die„Rest- gebliebenen“ mit. Aller Unmut war verflogen. Man desprach und belachte den Fall und freute sich. Niemand dachte mehr an Streit und Wortwechsel. Die kleinen, lustigen Begebenheiten des All- tags, sie helfen uns über manches hinweg. Sie lassen uns vieles anders sehen, machen uns wieder froh und geben uns die ruhige Gelassen- heit und Sicherheit, deren wir heute ja so sehr bedürfen. Und das Leben des grauen Alltags bringt viele Gelegenheiten und Begebenheiten, deren man slch freuen kann, man darf sich ihnen nur nicht verschließen. t- Kurz danach kam das pPeterle mit— Vater. Hinterhältig lächelte Kolzig dem Jungen Zin Lesund. was 1di von kuch auch erhoffc“ Der neue Postverkehr im Zeichen der bostkarte- Die hBriefträgerin wird sich krenen sie käümpft und arbeitet- Und wir wollen innen nur so schreiben, wie sie es verdienen: gläubig, stark und fest. 50 An das alles wollen wir denken bei unserem nächsten Brief. und wenn im privaten Verkehr der Heimat aus dem Briefwechsel ein Postkar- tenwechsel wird, dann wollen wir auch in die- sem Fall dem Beispiel der Heimatlosen dieses Krieges folgen, denen oft nur die Eilnachricht der Reichspost bleibt, um ihre Freunde und An- gehörigen zu verständigen. Kurz. knapp und sachlich, so wie unsere Zeit es verlangt, so wollen wir auch schreiben. Nicht zuletzt wird sich darüber auch die Briefträgerin kreuen.-tz. Wohnraum für die Totalgeschädigten! Umauartierung Nichtberufstätiger! Der Kreisleiter der Stadt Mannheim teilt mit: Jeder Terrorangriff stellt die verantwortli- chen Stellen erneut vor die Aufgabe, für die Betroffenen neuen Wohnraum zu schaffen. Selbst in unserer schwergeprüften Stadt sind noch Wohnraumreserven vorhanden. Diese jetzt rest- los zu erfassen und der Allgemeinheit nutzbar zu machen, ist das Gebot der Stunde. Die Orts- gruppen der Partel wurden beauftragt, diese vordringliche Aufgabe wirksam, gerecht und rasch durchzuführen.Es handelt sich dabel in erster Linie um die Beschlagnahme leerstehen- den beziehungsweise nicht voll ausgenutzten Wohnraumes. Jeder Volksgenosse ist aufgeru- fen, die Partei bei der Durchführung dieser Auf- gahe zu unterstützen. Um die derzeitige Ueberbelegung der Bunſcer genügend aufzulockern, ergeht an alle Niĩcht· derufstätigen, insbesondere die ülteren Einwoh- ner, aber auch an Frauen mit kleinen Kindern die Aufforderpng, sich bei der NSVv-Kreisamts- leitung ihrer zuständigen Ortsgruppe zur Um- auartjerung zu melden. Quartiere sind in der näheren und weiteren Umgebung Mannheims zur Aufnahme vorbereitet. Vernunft und Rück- slchtnahme auf die Berufstätigen mũssen er- warten lassen, daß der fragliche Personenkreis slch willig zu der notwendigen Umduartierung bereit erklärt. Abwurf von gefãlschten Lebensmittelmarſen Der Feind hat in den letzten Tagen gefülschte Relsemarken über je 1 Liter Volimiich und über je 62,5 Gramm Schlachtfette abgeworfen. Aufgefundene Marken dieser Art sind sofort der nüchsten Polizeidlenststelle abzuliefern. Es Art zu bealten, weiterzugeben oder gar den Ver- such zu machen, auf sie Ware zu beziehen. Alle Marken der genannten Art, die nicht vom Städtischen Ernährungs- und Wirt Mennheim abgestempeit sind, werden hierni kür ungüͤltig erklärt. Kleinverteiler dürfen Mar- ken dieser Art nur dann annehmen, wenn sie von den Mannheimer Kartenstellen mit ihrem Stempel versehen worden sind. Bezug von Weißbrot. Zur Ueberbrückung der Schwierigkeiten in der Herstellung von Rog- genbrot wird gestattet, daß die Mannheimer. Verbraucher über sechs Jahre auf den Ab- schnitt IVa 71 über 500 Gramm-Brot 500 Gramm Weißbrot beziehen dürfen. Die Brot- verkaufsstelle hat neben dem genannten Ab- schnitt auch noch den Abschnitt Z 8 der Grund- karten(mit dem Aufdruck Mannheim-Stadt) abzutrennen, zum Nachweis dafür, daſ der zum Bezug von Weißbrot aufgerufene Abschnitt auch von Mannheimer vVerbrauchern stammt. Ueber die Ablieferung des Abschnittes 2 8 erfolgt noch eine besondere Bekanntmachung. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen die Eheleute Wilhelm Maier und Frau Sofle, geb. Maier, Kleinfeldstraße 24. — ννν. zu:„Du, Peter, schöne Schokolade hat Deine Mutter eben gekocht!“ Der kleine Schelm schlich bei der ersten Ge- legenheit aus dem Zimmer. Ein paar Augen- blicke später erscholl aus der Küche ein fürch- terliches Gebrüll und dann fast wie efff Schrel die Versicherung:„Ich will nie- nie nie mehr naschen!“ Beide Eltern stürzten in die Kücne Als sle zurũek ins Zimmer kamen, hatte sich Kolzig still entfernt, wie einer, der auf den Dank für seine gute Tat verzichtet. Er hatl⸗ nämlich über dem verstreuten Schokoladenpul- ver ein paarmal die Pfeffermühle herumgedreht e ee 3 Kopfjãgerinsel Professor Panz er, Heidelberg. prach ũber Formos a Professor Dr. Welzanz Panzer von der Universität Heidelberg ist einer der wenigen deutschen Wissenschaftler, die auf Grund per- sönlicher Anschauung ein Bild von jer Insel Formosa zu vermitteln vermögen In einemvor- tragsabend der Deutsch-Japanischen Gesell- schaft Mannheim-Heidelberg gab der Forscher einer zahlreichen Zuhörerschaft in lebendiger Darstellung einen fesselnden Bericht seiner Ein- drucke von Land und Leuten dieser Insel des Fernen Ostens. Eine Fülle von Lichtbildern un- terstützte die Ausführungen. Man weiß eigentlich recht wenig von der In- sel Formosa die in Europa allenfalls einen ge- wissen Ruf als„Kopfjägerinsel“ genießt Es überrascht daher etwas, wenn man erfährt daß auch dieses Stück Land das vor 50 Jahren dureh den Frieden von Shimonoseki von China an Japan fiel, reichlich„von der Kultur be- leckt“ ist. Man hat hier sehr wohl die Möglich- keit, im-Zug europälsche Bequemlichkeit zu genießen oder sich in einem großen jydustvie- werk von der technischen Fertigkeit der Be- wohner dieses Landes zu Überzeugen. Daneben finden wir aber tatsächlich Kopfjägerdörfer, die zu Füßen der hohen Gebirge liegen Formosa besitzt den höchsten Berg des Fernen Ostens überhaupt. Die Kopfjäger von einst bewähren sich heute als tüchtige und fleißige Hackbauern, die große Teile des Urwaldes rodeten.(Unter Kopfjagden verstand man in der Südses eine Art der Kriegführung bei der die Naturvölker. ausgehend von religiösen Vorstellungen, die Köpfe ihrer im Kampf erschlagenen Feinde zu erbeuten trachteten. Dies war auch bei den Da- jak auf Borneo und den Igorroten auf der ietzt so vielgenannten Insel Luzon der Fall.) Auch über die geologische Beschaffenheit des Landes und seine Pflanzenwelt gab Professor Panzer Auskunft: Zuckerrohr. Tee und Kamp- terhäume sind neben dem Reis wesentlichste Erwerbsquellen der Bevölkerung. Ueber das ganze Land aber hat Japan den Schleier seiner Kultur“ gebreitet. Es ließ ein wohlorganisiertes Verkehrsnetz entstehen, er- richtete Museen und Schulen und fügte auch diese Insel ein in eine Ordnung, die jetzt ihre Früchte/tragen Soll. kinem Unfall ist der in Baden-Baden woh- nende Lichtbildmeister Hugo K ũ hn zum Opfier ————— gefallen. Er war der erste Lufthild-Fotograf und wurde im Weltkrieg 1914-18 mit der Gründung einer eigenen Bildabteilung für Kriegsluftbild- aufklärung von der damaligen Wehrmacht be- auftragt. Prof. Dr.-Ing. Hohenner, ordinarius fur Geodäsie an der Technischen Hochschule Darm- stadt, beging seinen 70. Geburtstag. Nach dem planmäßigen Ausscheiden des bis- herigen Rektors der Technischen Hochschule Darmstadt, Professor Dr.-Ing. Lieser, wurde der ordentliche Professor für Statistik, Stahl- brüekenbau und Stahlhochbau, Dr.-Ing. Kurt Klöppel, zu seinem Amtsnachfolger bestellt. Eberhard Qulrin, Maler und Radierer und Schüler von Anton Burger und Professor Mans- feld, wurde 30 Jahre alt. Er erwarb sich einen Namen durch seine Radierungen von Frank- urter Altstadtmotiven. Rudolf LIUn dner von der Staatlichen Schule kar Gehörlose n eipzig erhieit iin Rahmen des Instituts für braktische Püdagogiæ an der Universität Leipzig einen Lchrauftrag für Taubstummenpädagogik. Damit wurde Lum erstenmal di-ses Spezialsebiet in den Lehr- und Forschungsbetrieb einer deutschen Hoch- schule einbezogen Bei Regen keine Taschenuhr Als in den s0er Jahren die ersten elektrischen Bahnen aufkamen, wurde allgemein angenom- men, der elektrische Strom magnetisiere die Taschenuhren. Umfangräche Artikei wurden über diese Frage veröffentlicht und gute Rat- schläge erteilt. wie man dieser Gefahr entgehen könne. Ein angesehenes Fachblatt hielt es für das beste, die Uhr während der Fahrt in einen seidenen Beutel zu stecken oder die Uhrtasche mit Seide füttern zu lassen, da Seide ein sola- tor sei. Da sie die Isolierfähigkeit aber bei feuchtem Wetter verlie e, sei bei feuchtem Wet⸗ ter trotz der Isolierung Vorsicht geboten. Al. 0 wird dringend davor gewarnt, Marken dieser ——————————————————— — ——————————————————————— —————————————————————————— ——————————— Gerade im Alter wird der Hensen lelug Eigener Bericht) rd. Berlin, 23. Januar. Das Alter bedeutet nicht nur einen Abbaupro- reß, sondern auch das Erreichen einer neuen De- bensstufe. Nach den Feststellungen des Berliner Neurologen, Professor Dr. Johannes Hein- rich Schultz, kann das Altern kraftvolle Na- turen zu neuen Gemeinschaften und neuer Pro- duktivität führen. Uberschau, Ordnung, Besin- nung, Regel und Gesetz, Form und Gestalt, Sinn und Wert, Gemeinschaft und Ewigkeit gewinnen Raum im alternden Menschen. Der Blick wird frei für Allgemeines und die unpersönliche Ab- standnahme liefert große Horizonte. Bei einem gesunden Menschen bildet das Altern einen durehaus gesunden Vorgang. Geistige und künst- lerische Höchstleistungen sind oft das Werk von Greisen, da jetzt erst eine Stufe der Reife und Weisheit erreicht wird, auf der Wesentliches und Unwesentliches unterschieden werden kann. Dies gilt auch für den Durchschnittsmenschen. Die Jungmühle bleibt ein Traum Dieser geistige Aufbau wird jedoch begleitet von einem körperlichen Abbau, der un- widerruflich und unumkehrbar ist, auch wenn sien das Durchschnittsalter des Menschen in den letzten Jahren wesentlich erhöht hat. Es findet eine Art von Eintrocknungsprozeß beim Altern statt, womit eine Einlagerung von Schlackensubstanzen in die Gewebe und Organe -vor allem des Kreislaufs- verknüpft ist. Dle Verschlackung der Gefäßwände bildet die Ur- sache für den Verlust der Elastizität, und der chemische und strukturelle Umbau der Blutge- kähe beeinflußt die Funktionen des Kreislaufs, der sich verlangsamt. Eine Folge hiervon ist das Gewehr Cei Fuß Drei Monate sind wir schon Volkssturmmänner und haben den häuslichen Herd des Feierabends mit den heißen Läufen der Maschinengewehre vertauscht. Wir laden und sichern Waffen, wäh- rend wir sonst am Radioknopf drehten. Heute entspannen wir Pistolen zur Entspannung, wer- fen Handgranaten und strecken die Panzerfauist Die sonntäglichen Spaziergänge sind Ausmärsche geworden und Pan offeln sehen unsere Fühße sel- tener als Langschäfte. Das alles duldet kaum ein privates Leben mehr, aber jeder von uns ist ja schon auch ohne feldgrauen Rock Soldat. Er hat seinen Beruf und nebenher Pflichten, die manchmal schwerer als jener wiegen. Die Bombennächte. haben uns nicht bequemer gemacht. Das Tagewerk richtet sich nach der neuen mitteleuropäischen Uhrzeit der Alarme. Essen und Trinken binden sich an keine festen Termine, und der Weg zum Ehebett ist oft 400 Kilometer wieit. Die Heimat dieses Krieges weiß, daſß sie sich mKampf befindet und der Volkssturm ist seine letz:e Konsequenz. Er schloß die Fron“! der Gro- gen Kameradschaft unseres Volkes. Er stampfte über Nacht eine Festung aus dem Boden. Und er wurde bitterer Ernst, der keine gesellschaft- lichen Spielereien, versunkener Kriegervereine zuläßt. Es sind Wehrmannschaften, die ihre Frei- zeit in Waffendienst ummünzen. Eine Hausge- einschaft ist zur Infanteriegruppe geworden. je Zellen der Partei haben sich in Züge ver⸗ wandelt In den Kompanien und Bataillonen marschiert der Ortsgruppenleiter neben dem Hitler-Jungen, gibt der Hausmeister mitunter geinem Chef Befehle. Ein guter Schuß zählt mehr als ein schneidiges Kommando und angelernter Drill wéniger als das Herz auf dem rech'en Fleck. Richtig ist alles, was dem Kriege nutzt, Vorschriften falsch, wenn der Zweck sie überrundet. Darum ist der Volkssturm revolutionär und sein großer Lehrmeister die Not der Stunde. Jeder seiner Männer weiß, was auf dem Spiele steht. Dieser hat einen Sohn draußen in der ———— Würmebedürfnis alternder Menschen. Auch der im Alter steigende Blutdruck kann zum Teil wenigstens auf Gefüßveränderungen zurückge- führt werden. Auf die Persönlichkeit kommt es an Neben diesen normalen physiologischen Ver- äünderungen des Kreislaufsystems gibt es auch nach den Untersuchungen von Prof. Dr. Ludwig Aschoff, des verstorbenen Frei- burger Physiologen, eine Reihe von Ubergängen zum Krankhaften, die durch eine erhöhte see- lische und geistige Beanspruchung mit ihrer dauernden wechselnden Schaltung der Gefäß- wandweite hervorgerufen werden. Hinzukommt. daß in einem bestimmten Alter, etwa von achtzig Jahren ab, nach den Untersuchungen des Hirnforschers Vogt gewisse Partien in der Großhirnrinde abzusterben beginnen. In keinem Fall ist das Altern auch in physiologischer Hin- sicht ein einfacher, gradliniger Vorgang. Einige Organe altern füher, andere später Die Starr- heit im Wesen alternder Menschen bleibt der Ausdruck eines Elastizitätsverlustes in dem ge- samten Lebensrhythmus. Jedoch bestehen hier üÜberall große persönliche Unterschiede. Weber werden heute 30 Proz. älter. Das Steigen des allgemeinen Durchschnitts- alters ist vor allem durch die Fortschritte der Medizin und der medizinischen Hygiene be⸗ stimmt. Es hängt aber auch eng mit der sozia- len Entwicklung zusammen. So stieg zum Bei- spiel die Zahl der Berufstätigen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr in dem Zeitraum von rund 20 Proz Diese Fortschritte wurden erzielt unter der Wirkung beserer technischer Hilfs- mittel und geeigneter Arbeitseinteiluns und durch eine richtige Verwendung der Freizeit. Um ein paar Berufe zu nennen, stieg das Alter ß, von br. Iulius Friedrieh Brandung der Schiachten, jener einen Bruder, der nach ihm fragt, und für die sie einspringen müssen. Der Feind ist unerbittlich. Er will un- sere Vernichtung. Das ist ein klares Ziel, auf beiden Seiten. Und das erleichtert die Moral. Hier gibt es nur einen Willen zum Sieg und zu diesem gehören Männer ini Wacken. Fehlen sie an der Front, so wachsen sie in der Heimat nach. ohne Verzug und ohne den Umweg über Kaser- nen. Zwischen Arbeitsplatz und Schützenloch gibt es keine Schreibstuben mehr Eine aktive Reserve steht Gewehr bei Fuß, ein Millionenheer Wartet auf den Anruf des Führers, in die Bre- sche zu springen, um die Fluten abzudämmen, die sich gegen Deutschlands Grenzen wülzen. —* Deutsche„Panther“ haben thre Bereitstellungsräume verlassen und stehen zum Angriff bereit 1895 bis 1932 von 39 Proz. auf 47 Proz., also um der Ma in dem oben angeführten Zeitraum von 59 68, das der höheren Beamten, der landwirtschaftlichen Arbeiter mit Eigenland und der Schuhmacher von 65 auf 68, der Arbeiter an Holzverarbeitungsmaschinen von 55 auf 63, der Brauer von 52 auf 66, der Gold- und Silber- schmiede und Weber von 50 auf 65 Jahre. J. F. Scherret. W.., garantiert koscher Hebraische übersetzt wor- den. Und die Judenpresse Englands verzeichnet nicht ohne Rühruns, daß diese koschere Ausgabe der Schriften des großen Ju- denfreundes S0 rechtzeitig fertig geworden ist, daß sle dem gerührten Autor an zeinem 70. Geburtstage überreicht werden konnte. Nun mas man es der küh- nen Phantasie unseres Zeichners zugute halten, daſß er Churchill bei der Lektũüre dieser Ausgabe im mosaischen Ge- betsmantel zélgt. Der britische Premier wird sich hüten, ein solches Kleidungsstück anzu- legen, so groß seine Lust an vielerlei Kostümen auch sein mag. Aber im Geiste trägt er das Ehrengewand Judas. Hat er doch vor dem Un- terhaus bekannt:„Ich bin immer ein Freund der Juden und Baumeister an ihrer Zukunft ge- wesen.“ Juden, insbesondere Mitglieder der judischen Familien des britischen Hochadels, haben auf Churchill stets großen Einfluß gehabt. So war es der junge Lord Melchett, der gleiche, der jetzt in einer aufsehenerregenden Untersuchung großangelegter Bestechungen überführt worden ist, der ihn veranlaßte, den Plan einer Teilung Palästinas, den Lord Peel vorgeschlagen hatfe, zu Fall zu bringen. Enge Beziehungen verbin- den Churchill auch mit Sir Herbert Samuel, dem„Oelkönig der Juden“, In seinen Erinne- rungen erzählt der edle Winston mit großer Dankbarkeit, wie er am Beginn seiner politi- schen Laufbahn die Verwaltung seines Ver- mögens an Sir Ernest Cassel übertrug, also je- nem jüdischen Bankier, Sr auch König Eduard den Siebenten beriet. Ein Jude, Sir Henry Wolff, ebnete dem jungen Churchill die Wege bei sei- ner ersten Auslandsreise. Und Chaim Weiz- mann, den Manager der Zionisten, nennt W C. seinen alten Freund. Kein Zweifel: Churchill hat Grund. den Ju- den dankbar zu sein, und die Juden sind ihm dankbai Zeichnung: Roha PK-Aufnahme: Kriegsberichter Wette(Wb) Die Bevõlſkerung Europas Fi e 1 iemn Der„Economist“ beschäftigt sich in seiner Ausgabe vom 4. November 1944 mit den Bevöl- kerungsziffern, die die verschiedenen euro- päischen Länder in 25 Jahren, also im Jal.re 1970, haben dürften. Er macht diese Unter- suchung in der Erwägung, daſ die bevölke- rungspolitischen Veränderungen nicht ohne in⸗ fluß auf die Grundlagen der allgemeinen Politik sein werden. Der Aufsatz„Europäer und Russen 1940, und 1970“ beginnt mit einem Satz von Churchill, in dem er vor den unbekannten Faktoren Warnt, die erst nach dem Kriege sichtbar würden. Zu diesen„Unbekannten“ gehoört auch die Zusam- mensetzung der einzelnen Bevölkerungen. Dazu heißt es in dem Aufsatz u..:„So war es 1919, und diesmal wird es noch mehr der Fall sein. Nicht der kleinste Wechsel wird sich in der re- lativen Anzahl der in Frage stehenden Bevöl kerungen ergeben. 1919 gab noch der Charak- ter des 19. Jahrhunderts den politischen Ent- scheidungen sein Gewicht, bei fast überall zu- nehmender Bevölkerung. Heute aber wird die politische FErtwicklung eine neue Tatsache 2˙½1 berücksichtigen haben:: eine Abnahme der Bevölkerungsziffern. Wie dem auch sein mag, dieser Umstand wird die euro- püischen Grundlagen in den nächsten Jahr- zehnten bestimmen. Wenn man sich dabei auf die Bevölkerungszahlen aus den 3b0er Jahren oder gar von heute beziehen wollte, 30 würde das einen grundlegenden Irrtum kür dos Jahr 1970 ergeben. Es wird sich nicht allein die ab- solute Zahl der Bevölkerung geändert haben, sondern auch das Verhältnis der alten Leiite zu den jungen in militärpflichtigem Alter und von gebärfähigen Frauen.“ Ein anerkannter Fachmann hat kürzlich eine Veröffentlichung heransgegeben:„The Future Population of Europe and the Soviet Union“ Die zukünftige Bevölkerung von Europa und der Sowjetunion, von L. Notestein u.., Genf 1944).— Mit akademischer Sorgfalt macht die Schrift Berechnungen oder Pläne über die Bevölkerung Europas und der UDSSR. für die nächsten zwe einhalb Jahrzehnte. Es wird kein ungerecht- fertigter Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Die Entwicklung dieser Berechnungen kann sehr wohl durch unberechenbare Bedingungen des Krieges zerstört werden 25 Jahre sind in Bevölkerungsangelegenheiten eine kurze Zeit. die Fehler können gering sein. Ein Irrtum um eine Milion hier oder dort wird im Gesamtbild die Bedeutung wenig verschieben. Der eindrucksvollste Gegensatz bei den Schlußfolgerungen ist der Gegensatz zwischen der Bevölkerung der UDSSR und der Bevöl- kerung des übrigen Europa insgesamt,- oder noch schlagender zwischen, der UDSSR und den Ländern Nordwest- und Mitteleuropas. Selbst die großen Verluste seit dem Juni 1941 werden die Tatsnehe nich öndern, daß die rus sische Bevölkerung sich in den kommenden Jahrzehnten in sehr großem Umfange und schr schnell vermehren wird. Wen man diese Ver- luste abzieht und von der Annahme ausgeht, daßꝭ in den Sterblichkeits- und Fruchtbarkeits- ziffern keine Aenderung eintritt, wird die rus- sische Bevölkerung im Jahre 1970 250 Millionen Köpfe betragen. Diese Bevölkerung wird um 25 Proz. höher sein, als die gesamte Bevölke- rung aller Länder in Nordwest- und Mittel- europa(das ist Grohbritannien, Irland, Frank- reich, Schweiz, Deutschland, Niederlande, Skan- dinavien, Ungarn, Estland, Lettland). Im Ver- gleich zur Lage von 1940, wo die russische Be- völkerung nicht vie! größer war. sondern m- gefähr 40 Millionen weniger betrug, kanr die Bedeutung dieser Berechnungen für die Zu- kerungsreichste Land mn Europa sein kunft der europäischen Politik nicht angezwei- felt werden. Die Vorsussage erscheint noch be- gründeter, wenn man sich daran erinnert, daß die russische Bevölkerung bereits 1939 trotz Weltkrieg, Revolution und wirtschaftlichem Cnaos vrieder einen absoluten Zuwachs von 55 Proz. gegenüber 1900 verzeichnete. Von der Gesamtsumme von 170 Millionen im Jahre 1939 Waren rund 23 Millionen seit 1926 hinzugefügt Worden. Im Vergleich dazu hat Europa den Charakter eines Kontinents bevölkerungspoli- tischer Ermattung. Die Jahre der Aus- dehnung sind vorüber. 0 Von dem Verhältnissatz der Zeit, ais ein Viertel der Menschheit in Europa lebte(und ein weiteres Zwölftel aus Europäern bestand, die in Uebersee lebten, so daß von drei Menschen je einer Europäer war), kehrt die Bevölkerung des Kontinents jetzt zu dem Verhältnis von 1 5 des mittleren 18. Jahrhunderts zurück, von den einzelnen Ländern Europas begann aur ein Land bereits vor dem Kriege abzusinken. Im Jahre 1935 stand Frankreich auf der Basis 4 langsamen Abnahme, die seine Bevölkerungs- zahl von 41,2 Millionen im Jahre 1940 auf 36,9 Millionen 1970 herunterdrücken wird. Die Ab- nahme der Bevölkerung von England und Wales, die ohne Krieg im Jahre 1945 begonuen haben würde, wird, wie das inzwischen erſolgte Anwachsen zeigt, noch schneller sein Das ge- samte Vereinigte Königreich wird gemäh den Ber chnungen von 47,5 Mil:onen im Jahro 1940, auf wenig mehr als 43,5 Millionen im Jahre 1970 zurückgehen Diese annahme gelt von der Grundlage aus, daß die relativ hohe Frucht- barkeitsziffer von 1937/38 erhalten bieibt und dlaſi die vermutliche Nachkrieg-auswanderung ausländischer Arbeitern die Einwanderung auf den 5 Proz erhält, die sie während des Ki.ges hatte. Nach Rußland wird Deutschland das devöl- Danach kommt Italien mit 50 Milllonen. Ein Kufen- Churchilis Werke sind ins Anas der Sometalnger Mardt Aus Schwetzingen. Das städt Volksbad ist mit sofortiger Wirkung für alle nicht berufs- tätigen Personen täglich von 18 bis 20 Uhr ge- sperrt.— Den 380. Geburtstag beging gestern Frau Katharina Göller geb. Fütterer, Kronen⸗ straße 15; den 75. Geburtstag Luise Reinle, Schloßplatz 9. 4 Plankstadt. Die Sprechstunde des Staatlichen Gesundheitsamtes findet am 25. Januar von 15 bis 16 Uhr statt, diesmal jedoch Waldpfad 60, bei Kolb. Hockenheim. Die Schuhumtauschstelle ist je- den Donnerstag von 13.30 bis 16 Uhr geöffnet; kerner finden jeden Donnerstag von 17 bis 18.30 Unr eine Sprechstunde für Mutter und Kind und von 138.30 bis 20 Uhr' die Beratung der NSVf statt.— Am Donnerstag, 25. Januar, findet in der Rathausstraße 8 von.30 bis 11 Uhr die Mütterberatung des Staatlichen Gesund- heitsamtes unter ärztlicher Leitung statt. Sprech⸗ stunde der Gesundheitspflegerin: Im Anschlufl an die Beratung bis 12.30 Uhr. Reilingen. Am Mittwoch, 24. Januar, findet im Rathaus von 14 bis 15 Uhr die Mütterberatung des Staatlichen Gesundheitsamtes unter ärzt⸗ licher Leitung statt. Sprechstunde der Gesund- heitspflegerin: Nach der Beratung bis 16 Uhr. * e, Der Si. Dan der Bergstraſe Weinheim. Bei der steinernen Brücke wurde durch einen Lastwagen die Brüstung beschä- Die digt; auch der Lastwagen erlitt einigen Scha- Verbis den.- Bei der Dürreschule wurde, ebenfalls Masse durch ein Auto ein Pfosten umgerissen 8 Krankenhaus wurden Personen mit Bein⸗ und 1. E Armbrüchen eingeliefert, die auf Gehwegen zu 2. D Fall kamen. Es wird in diesem Zusammenhang BIbI. ernsthaft an die Streupflicht erinnert. Unter⸗ offlzier Adam Walther, Bäckermeister, Alte Dan Landstraße 33, wurde mit dem Eisernen Kreuz 3. D0 2. Klasse ausgezeichnet, gleichzeitig wurde ihm das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwer⸗ um tern verliehen. bDerc Heddesheim. Am 24. Januar feiern die Bhe- der in leuté Adam Maas, Muckensturmær Straße 3, wehr ge das Fest der silbernen Hochzeit.- Die Eheleute rial nic Karl Edinger, Triebstraße 31, sahen dieser völliger Tage ebenfalls auf einen 25jährigen Ehebund von un— zurück.- Der Gefreite Karl Ebinger wurde Kanntge mit dem E. K. 2 ausgezeichnet.- Unter allge- zwel Ta einer Teilnahme wurde Frau Anna Weber, Abwehr die im 81. Lebensjahre verstarb, zu Grabe ge- neuen tragen.- Das Ergebnis des Volksopfers img In den Laufe der ersten zehn Tage kann als besondes müssen gut bezeichnet werden Zahlreiche Haushaltun- nahmen gen haben bereits ihren Opferwillen durch Ab- langsam- gabe von guten und vielen Kleidungs- und Aus- maßnahr rüstungsstücken bewiesen. Auswirlx Heddesheim. Am Mittwoch werden sämtliche Filtereinsätze der Volksgasmasken im al- Radikale ten Schulhaus nachgeprüft. Vvon 9 bis 11 Uhr der rFon Buchstabe—G, von 11 bis 13 Uhr—N ind von 14 bis 17 Uhr—2. 4 weiche vögel überwintern bei uns. D: ind zunächst die Meisen deren es verschieden- A ten gibt, wie Kohl-, Blau-, Sumpf: Schwanzmeisen Weiter überwintern hei un Buch-, Grün-, Berg-⸗ und Distelflnk D⸗ picken noch hunsernd an unser Fenster. Erlen zeisige Kirschenbeißer Dompfaff Amsein mit- Situation unter auch Stare. Ferner Rotkehlchen, Zaun- ren eigen könig Haubenlerche Goldammer, dann der doch gen „Zimmermann des Waldes, der Specht. und ver- sein“, füg einzelt der Eisvogel Mehrere der hier genann-g ten sind Schädlingsvertilger. und darum sehr Der sowz nützlich Greifen wir nur mal die Meisen her- In Se aus, allein ein Meisenpärchen. das jähnlieh erbittert zweimal Junge aufzieht, vertilgt mit diesen davon im jährlich etwa 150 000 mittelsroße Raupen oder bahnstatic 120 Millionen Insckteneier. Darum ganz beson- Panzer d- ders ihr Obstbaum- und Gemüsezüchter geden- suchen di ket jetzt der kleinen hungrigen Vosetwelt dernf biet aufg ohne diese würden in wenigen Johren viele geln, stoß Kulturen, die unserer Ernährung dienen ver- versuchen nichtet sein. Aufgehängte Schweinenäbel, Son⸗ scohwenker nenblumenkörner, Hanfsamen und dergleichen] die Sowiet sind gute Futtermittel, Brot- und Backwaren] Gerade in mit Hefe bringen den kleinen Geschöpfen aber Widerstan den Tod. 8Die Schlac welses und ständiges Anwachsen wira es in deuff gelangt. Ländern Süd- und Osteuropas geben. sschnellste Noch wichtiger als die Aenderung der ab-—— h soluten Bevölkeruasszahlen ist der berechneti 1. Aa Woechsel in der Zusammensetzung ae: vers/ hie- denen nationalen Bevölkerungen. Die schnellef Abnahme der Bevölkerung in Westeuropa be- deutet, daß die große Zahl von 30-40jährigen belf weitem die jüngere Altersgruppe überwiegen wird. Im Jahre 1970 wird die wescνr οCQhD Bevölkerung immer überwiegender aus alten Männern und Frauen zusammengesetz seien Diefß 20 Millionen alten Leute(von 65 und darüherf. werden in Nordwest- und Mitteleuropa Lon 1940 bis 1970 auf 33 Millionen angestiegen seir Vit in der UDSSR wireß keile bew/e entsprechende Zunahme pn sich nur von 7 auf 16 Millionen belaufen. ein dezieihemũd Zuwachs von nur 3 Proz. im Verhältnis zur Ge⸗ ſe hromdẽ samtbevölkerung. Aehnlich wird das Verhält aricuss nis bei den jungen Männern in dem wirtschaft lich und militärisch wichtigenn Alter von 1 bis 3“ Jahren sein, obgleich diese Klasse in fas allen Ländern(Rußland nicht ausgenomme abnimmt, wird sie in Nordwest⸗ und Mitte europa 1970 bedeutend kleiner sein als in de DSSR.(39 Proz. bis 51 Proz.); in absolute Zahlent sind das 43,3 Millionen junge Menscher in Rußland im Verhältnis zu 10 Millionen iu 228— Deutschland und unter 5 Minionen in Frane A. e reich, England und Wales, 7/ Milionen in kta- sScutss1 5 or 2 lien und 6% Millionen in Polen. Aehnlich wirdf die Zahl der Menschen in dem produktiven Al zer von 15 bis 64 in Ruß and bei weitem daf Maß derer in den übrigen europäischen Länz— dern übertreffen Eine Zunahme von 49 aui 84 Knbo⸗ Millionen wird bei weitem die gesamte Zahl det SupkrxN- broduktiven Männer in Frankreich. Deu'sch- land dem Veremigten Königreich, lahen'mdt den Niederlanden übersteigen Seibst Rund 0 .en, Polen und Jugoslawien werden a: jlirem Wachstum solchen Nut-en sezogen haben, dal————.—— ihre Männer insgesamt um 2 Mimionen die Mimonen von England und Frankreich zusurW—.—— men übersteigen. ——————