EINZELVERKAUTSPREIS 10 kRPn ee 24 —— RFPK. IMz. Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei Gmbfl., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mannheim, R 1,-6, Fernsprech-s ammel-Nr. 34 168. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls „. Z. im Felde). Stilv.: Emil Laub. Erschein ungsweise sechsmal wöchentlich.- Druek: Mann- 6 45 35 9 2 G. S. Berlin, 26. Januar. operativ entscheidenden Raum der Weichselmündung. Die Sowiets ver- Ringen an den beiden Brücke über die Oder führt, Brückenköpfe auf in die Hand der Bolschewisten gefallen ist, die Oder zu überschreiten, wurden von unseren Stäcte Kosel, Altkosel und Heydebreck in Ober- Das Kingen um die Weichselmündung: Am zweiten Entscheidungspunkt der Ostfront, im Weichselraum, sind die Sowiets westlich der Weichsel bisher nicht weitergekommen, konnten ehendo t auch 3 1 . Denn wurde 0 wich⸗ zenhaf- rgie zu* n, und Fasser-. un. Ps, —— Von unserem Berliner Mitarbeiter 8„— 4 pie Ostschlacht gipfelt weiterhin in dem unsere Btellen, also an der Oder in Schlesien und im ſer be- euchen, von Oberschleslen bis herab nach Steinau, das halbwetgs zwischen Breslau und Glogau unest und wo eine inzwischen gesprengte große 1— uni dem westufer zu errichten. Nachdem Oppeln Abbau, 1 gehen sie hier auch über den Strom. Auch nor-westlich von Oppeln konnten sie zwei kleine wächst 1 Brüchenköpfe bilden. Alle anderen versuche, Trempo. Truppen im erbitterter Abwehr vereitelt. Die cechlesien befinden sich weiter in unserer Hand. Während die von Norden in das Industrie-Re- — 4 3 vior hineinstoßenden Sowzets Tarnowitz nehmen konnten, steht ihnen im Südteil von Gleiwitz ner zus noch ein erbitterter deutscher Widerstand zegenüber. Kampf um Breslau: 5 rlassen. bie Moglichkeit, daß sich in den nächsten Ta- nwürtig bpen i dem Raum von Breslau noch krõ- ne den- Here Kämpfe entwickeln, ist gegeben. Zwar sind latenten pei Namslau und Oels alle Angriffe des Feindes welcher abgewiesen worden, aber er hat sich von Süd- enehe osten her nüher an die schlesische Hauptstadt 1. beranschieben können. Wir haben im Halbkreis Eras an die Stadt in Anlehnung an das Katzenge- Isgebro- birge eine Widerstandslinie aufgebaut, an der abgefah- die Angriffe des Feindes bisher abprallten. In einem Aufruf des schlesischen Gauleiters ansport- Hanke wurde der Bevölkerung bekanntgegeben, anderen aas Breslau zur Vestuns erklürt worden ist, die bis zum Aeufersten verteidigt werden wird. 1 Die BEvakulerung Breslaus von Frauen und uß ma indern wird in Kürze abgeschlossen sein, s0 aß es zu einer Stadt ohne Frauen wird. So- Sei die letzten- Züge und Trechs aus Wartheland und Oberschlesien und die aus em östlichen Niederschlesien kommenden Frauen und Kinder die Stadt verlassen haben, mehen pausenlos Wehrmachtskolonnen ein. Thorn und Posen halten: Der mittlere Frontabschnitt scheint im Au- „Berser genblick in der Kampfentwicklung an zweite nmenset- telle zu rücken. Das bedeutet aber nicht, daß st wenig die hier angrelfende sowjetrussische Heeres- en nordi- Zurrg untütig ist. Sie berennt im Augenblick e „zdas ur- n Süd- und Ostrand von Posen, wo sie id apäter aber abgeschlagen wurde. Außerdem versucht —— gle über Kalisch hinaus weiter vorzudringen, wo Bäür un sich größere deutsche Einheiten zurückkämpfen, um Anschluß an unsere Linien zu gewinnen. Außerdem sind im Warthegau kleine Gruppen von Panzern des Feindes zum Teil recht weit nach Westen vorgestoßen, fanden dort aber ihr Ende. Bel der Beurteflung der augenblicklichen Kampflage muſ berücksichtigt werden, daß die grimmige Kälte bei relativ geringem Schnee- fall die sowietischen Panzermassen unabhängig von den Landstraßen macht. Straßensperren, cie dei normaler Witterung nur schwer zu Gurchbrechen gewesen wären, können jetzt von den Panzern auf dem hart gefrorenen Boden der Felder umfahren werden. So war das Ein- dringen in Oppeln und Gleiwitz möglich. ver Frei⸗ Ehre — Sie dem stenz, und Dafur Front Jeimat — Die ihrung adung: offnet ht nur könnt, cht!— egeben erfullt: „ wenn at, was n kann. 2⏑ BALVSTOK Ve 560 die Männer nicht in Rüstungswerken, den er wetrieden und in auch nicht Thorn ausschalten. Oestlich der Weichsel dagegen ist ihr von der Linie Deutsch- Eylau-Mohrungen bis südlich der Hafenstadt Elbing vorgedrungener Angriffskeil nordost- wärts bis zum Frischen Haff weiter getrieben worden. Diese Verbände versuchen nun die deutschen Flanken ihres Einbruchsraums einzu- drücken. Hier tobt im Raum von Elbing eine erbitterte Schlacht, da wir Gegenangriffe Die englische Presse wurnt, nachdem sie sich infolse des Zowietischen Vormarsches den kühn + Ubero n solcher Optimi sel nach Ansicht aller unter- richteten Kenner der militärischen Lage sehr Se- üih Der„Observer“ fordert alle auf,„kühlen Kopf zu bewahren“. Die Sowiettruppen seien noch längst nicht in Berlin, wie manche Leute in Eng- land sich einbildeten. Das Blatt spricht sodann über die deutschen Abwehrmaßnahmen und den wachsenden deutschen Widerstand in den öst- lichen Grenzgebieten. Von irgend welchen Auf- lösungserscheinungen könne gar keine Rede sein. Die große Schicksalsstunde des Krieges habe noch nicht geschlagen. In einem anderen Bericht wird auf den „kaum glaublichen Fanatismus“ der deutschen Truppen und des deutschen Volkes hingewiesen. Man wüßte nicht recht, wie man einen solchen Fanatismus zur Kapitulation zwin- gen sollte. Auch der Reuter-Korrespondent Paul Winter- ton in Moskau hat offensichtlich vom Kremi den Auftrag erhalten, vorsichtig zu sein. Die schwe⸗ ren Verluste der Sowiettruppen machen sich augenscheinlich bemerkbar. Winterton kabelte nach London: — Es wärée unverantwortlich zu glauben, daß der Aus dem Führerhauptquartier, 26. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Ungarn wehrten unsere Truppen zwi⸗ schen Plattensee und Donau im Vertes- und im Pilis-Gebirge feindliche Gegenangriffe unter Ab- schuß von 20 Panzern ab. Die deutsch-ungari- sche Besatzung von Budapest behauptete den Westteil der Stadt gegen hartnäckige Tages- und Nachtangriffe der Bolschewisten. An unserer Abwehrfront zwischen den West- beskiden und dem Nordrand des oberschlesi- schen Industriegebietes konnte der Feind zwar lioh Gleiwitz ist eine heftige Panzerschlacht entbrannt. Zwischen Cosel und Breslau vereitel- ten unsere Verbände zahlreiche Ubersetzver- suche der Sowiets über die Oder. Ostlich und nordöstlich Breslau kämpfte sich der Gegner weiter an den Verteidigungsgürtel der Stadt her- an. Beiderseits Posen drangen schwächere feindliche Panzerverbände nach Westen und Nordwesten vor. Um Posen, Bromberg und Thorn wird erbittert gekämpft. Auch östlich der unteren Weichsel stehen unsere Divisionen mit dem auf breiter Front angreifenden Feind in schweren Kämpfen. An der pront s eußen dauert der Ma Kampfraum Ostpreuhen / kelndliche Druck nach Nerdosten zwischen *— örtlich Boden gewinnen, jedoch an keiner Stelle den erstrebten Durchbruch erzielen. Südwest- heimer Grofdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2,.— RM, durch die Post .70 RM zuzuglich Bestellgeld. Z. Z. ist Anz eigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: AUSGABE Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung: Sw. 68, charlottenstraße 32. die augenbllcklichen Brennnunkte des gewalligen Ringens im Osten gegen die schmale Einbruchsspitze richten. Einzelne Panzer, die in Elbing eindringen konn- ten, wurden schnell wieder hinausgeworfen. Aehnlich ging es einer sowietischen Panzerab- teilung, die von Rosenberg 20 km nordöstlich von Deutsch-Eylau nach Marienwerder durch- brechen wollte. Es gelang uns, die vorgeprellte Sow/jetgruppe nach Süden zurückzudrängen, wo sie auf die sich nach Norden zurückkämpfende Besatzung von Deutsch-Eylau stieß, die die So- Wiets restlos vernichtete. Paxallel mit diesem Ringen um die Weichsel- mündung geht der Kampf um Königs⸗ berg. Am Pregel und an der Deime versuchen die Sowiets in das Vorfeld von Königsberg ein- zudringen. Ihre Durchbruchsversuche wurden aber abgeschlagen. Sowiets, die in die 40 km östlich von Königsberg gelegene Stadt Wehlau eingedrungen waren, wurden von uns wieder hinausgeworfen. Bei diesem Kampf wurde dié Masse von zwei Sowietregimentern eingekesselt und aufgerieben. Nachdem die Sowietführung ihre Winteroffen- sive auch auf Kurland ausgedehnt hat, ohne dort bisher Erfolge erzielen zu können, kann man annehmen, daß 300 sowzetische Schützen- divisionen, 25 Panzerkorps und mehrere große Kavallerieverbände zwischen den Karpaten und Kurland in die Schlacht geworfen sind. lendon und Moskau treten kKurz. 3 2 2— Der erste Uebersehwang in der Beurteilung der Soweterkolge ist verschwunden Sch. Lissabon, 29. Januar. Kries nunmehr bald vorüber sein werde. Nle- mand könne voraussagen, was in den nächsten 3 geschehen wird, da die Deutschen neue s bei unseren Terminen für den Endsieg so oft verrechnet, daß es von hier aus gesehen besser erscheint, die Ereignisse abzuwarten und nicht voreilig Urteile abzugeben.“ Felndgesfändnis über unsere-Waffen Genf, 26. Januar. Ein sehr ernstes Bild von der Wirkung der deutschen Fernkampfbomben brachte der Un- terstaatssekretär für Luftfahrt im USA-Kriegs- ministerium, Lovett, aus England und West- europa mit, berichtet Drew PDearston in der Washington Post“. Er habe mehrere Monate in London verbracht und Wegen des Fernbeschus- ses nicht schlafen können. Der Schaden, den sie anrichteten, sei erschreckend. Der große Vorteil dieser Geschosse gegenüber Flugzeugen sei er- stens ihre Unabhängigkeit vom Wetter und Zzweitens, daß sie keinen Menscheneinsatz benö- tigen. Sobald sie weit hinter der anglo-ameri- kanischen Front herunterkommen, wo sich Truppen, Feldküchen, Munition und andere Lager befinden, sei der Scha den je desmal unerhört groß. Noch“ katastrophaler sei die Wirkung auf die Stimmunęg der Truppen. Wormditt und Ortelsburg an. Der vom Feind mit starken Infanterie- und Panzerverbänden versuchte Durchbruch über Pregel und Deime nach Königsberg wurde nach schweren Kämpfen unter Abschuß von 22 Panzern von unseren tap- feren Divisionen abgeschlagen. Damit verloren die Sowjets im Bereich einer Heeresgruppe im Kampf um Ostpreußen seit dein 13. Januar 1355 Panzer.« An der kurländischen Front scheiter- ten erneute Durchbruchsversuche der Bolschewi- sten in Richtung auf Libau ebenso wie stärkere Angriffe südlieh Frauenburg und nordwestlich Doblen am zähen Widerstand unserer Truppen, die hierbei 79 sowietische Panzer vernichteten. Flakartillerie und Schlachtflieger fügten den Sowjets hohe blutige Verluste zu, setzten 45 Panzer und 47 Geschütze außer Gefecht und vernichteten 287 Kraftfahrzeuge. 5 Im Westen stehen unsere Truppen beider- seits Heinsberg in unvermindert schwerer Ab- wehr gegen die Angriffe englischer Verbände. An der Front zwischen Elsenborn und der Sauer flammte die Winterschlacht von neuem auf. Von zusammengefaßtem Feuer der Artillerie mit starker Wirkung unterstützt, brachten Grenadiere und Panzer die angreifen- den feindlichen Divisionen nach geringen An- tangserfolzen zum Stehen und vereitelten alle Versuche die deutschen Stelln een zu durch- Ffrüchite des Verraĩs Von Dr. Wolfdieter von Langen rd. Oberitalien, im Januar. In vielem war und ist der Vorgang Italien symptomatisch. Rom verriet uns, bevor noch erster Staat versuchte es, dem Krieg feige durch die Hintertür zu entkommen. Als erster wurde es dafür gestraft. Als erstes Volk wiederum schenkte es den Versprechen der Feinde Glau- ben, um auch als erstes Land in Hunger, Elend und Fremdherrschaft die Stunde zu verfluchen, da es über den trügerischen Lockungen der At- lantik-Charta Pflicht und Ehre vergaß. Von die- ser Rechnung, die die Geschichte so über⸗ raschend schnelb den Schuldigen präsentiert, könnten dem oberflächlichen Urteil zufolge die ausgenommen scheinen, die durch den Verrat, den sie persönlich praktizierten, ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen schienen und über die Katastrophe ihres Volkes ihre Haut retteten. Tatsächlich ist auch hier das im Lauf befind- liche historische Schicksal die historische Ge- geht, nichts als ein politischer Prolog, zu dessen Bühnen bald genug auch Bukarest, Sofla und Helsinki werden. Als gegen 17 Uhr des 3. September 1943 der Beauftragte Badoslios, General Giusep pe Castellano, in dem britisch-amerikanischen Zeltlager bei Cassibiles(Sizilien) seine Unter- schrift unter den Badoglio-Waffenstillstand ge- setzt, als Eisenhower ihm beleidigend kurz die Hand gedrückt, man Olivenzweige als Friedens- ornamente über dem Zelteingang angebracht und schließlich die Whiskygläser zwischen Eisenhower, Castellano, den UsA-Generalen Brown und Smith zur Bekräftigung des Judas- paktes zusammengeklungen waren, war wie unbarmherzig sich das Los des italienischen Volkes nun auch gestalten mochte- doch soviel Klar, daß die Akteure des Verrats und ihre Clique fortan unter der Protektion von Vankees zund Briten ihren Lohn im Glanz ihrer Savois- Generalsuniformen in Rom oder einem der Ri- VMera-Badeorte für pensionierte Exzellenzen ge- ruhsam vérzehren würden. Der deutsche Soldat, der durch ihren Verrat bei Salerno verblutete, das italienische Volk, durch dessen Dörfer, Städte, Landschaften die Kriegsfurie nunmehr in ihrer ganzen Erbarmungslosigkeit rasen sollte, die Kinder, die verhungern, die Mütter, die ent- ehrt würden- sie alle und mit ihnen die neuen Ideen, deren Kampf eine Bresche in ein glück- Ucheres Zeitalter für alle Menschen unseres »Kontinents schlagen sollte, standen für sie nicht zur Debatte. So zogen sie im Juni des nächsten Jahres in Rom ein, ebenso bereit, die Früchte des Verrates zu genießen, wie von nun an blind und taub zu sein, wenn mit der Geschichte die Enthüllungen kämen, von welch abgründiger Jämmerlichkeit ihre Tat war. Inzwischen sind nur sieben Monate ins Land gegangen, aber selbst diese kurze Zeit reichte aus, daß in demselben Rom, dessen sittlicher Verfall unter dem Besatzungsregime uns täglich bis zum Ueberdruß durch neutrale und auch feindliche Berichte illustriert wird, keine Hund mehr ein Stück Brot von ihnen nimmt. Wie unterschiedlich politisch im einzelnen auch das Italien am Po und jenes am Tiber empfinden mögen, im Urteil über den Verräter-König und brechen. Um einen Einbruch nördlich Clerf seinen Marschall sind sie einmütig wie nie na⸗ Heftige Panzerschlacht südwestlich Cleiwiltz Erbitterte Kämpfe um posen, Bromberg und Thorn/ Durchbruch nach Königsberg vereitelt/ abgewiesen/ Neue Grobangriffe an der Sauer/ Erfolgreiche Abwehr⸗ Auch in Kurland die Sowiets u. Angriffskãmpfe im Elsaß/ U- Boote versenken 43 900 BRT sind harte Kämpfe im Gange. Im Raum vᷣst⸗ lich Wiltz wurde der vorgedrungene Gegner durch Gegenangriffe wieder zurückgeworfen. Im Gebiet von Ingweiler im unteren E1⸗ s a B erstürmten unsere Truppen mehrere Ort- schaften. Feindliche Gegenangriffe westlich Hagenau konnten nur in einem kleinen Ab⸗ schnitt Boden gewinnen; im übrigen scheiterten sie blutig. Im Oberelsaß führte der Feind eine Reihe von Angriffen beiderseits Schlettstadt. Nördlich der Stadt brachen sie unter verlust von zahlreichen Panzern zusammen. Im süd- lichen Abschnitt konnte der Gegner geringen Bodengewinn erzielen.* In den letzten drei Tagen wurden an ckey Westfront über 100 feindliche Panzer abge- schossen. In Mittelitalien hat sich das feindliche Artilleriefeuer in den Etruskischen Bergen süd- lich Bologna verstärkt. Die Anglo-Amerikaner flogen am gestrigen Tage nur mit schwächeren verbänden in das linksrheinische Gebiet ein. VUnser Fernfeuer auf London wurde fortge- setzt. Aus dem feindlichen Nachschubverkehr nach England und Frankreich versenkten unsere Un⸗ terseeboote trotz stärkster Abwehr drei Tanker und drei Frachter mit zusammen 43 900 Bruttoregistertonnen, sowie zwei große Zerstöres, die anderen von ihren Badoglios wußten. Als rechtigkeit, und was heute in Rom vor sich dor Volkswut geopfert werden, scheiterte. des vor das Itallenische Volk in der Einschätzung von Personen. Ueber die Handlanger ihres Ver- rats, die Generale Ambrosio, Roatta, Castellano, Carboni, Rossi usw. ergießt sich seit Monaten in der römischen Presse einer Flut von Beschimp- kungen. In regelmäßigen Abständen wiederholt sieh die Forderung, die Savoia-Generale einem Hochgericht zuzuführen. Da ihnen, die in ihrem Schutzbedürfnis vor ihrem eigenen Volk engste Verbindung zu den britisch-amerikanischen Mi- Utärbehörden halten, offlziell nicht gut der Vor- wurtf gemacht werden kann, daß sie durch den Verrat Italiens an die Briten und Amerikaner die Schuld an dem Elend- des Volkes tragen, werden sie- wie in Bonomi-Italien zur Beseiti- gung Unliebsamer üblich- in der Oeffentlich- keit als„Faschisten“ deklariert, die für den „»Säuberungskommissar“ fällig sind. Das Kriegsministerium, in dessen Schutz sie stehen, rückt täglich mehr in den Mittelpunkt der öffentlichen Erregung, und die Zahl der auf- gedeckten Skandale der Savoia-Generale ist Le- gion. Derselbe Castellanò, der den Verrat unter- zeichnete-„ein sizilianischer General, der eher einem Schenkenbesitzer denn eirem Offlzier gleicht“-„Saturday Evening Post“)- wird heute in der römischen Presse als„einer der Haupt- verantwortlichen an der Katastrophe vom 8. September“ gebrandmarkt. Zugleich wird ihm in der Oeffentlichkeit bescheinigt, daß Badoglio gelbst unter der reichen Auswahl unzulänglicher Generale seiner Clique keinen Charakterloseren Anden konnte als ihn. Der Versuch des soge- nanten Kriegsministers, Senator Casati, die La- wine von Vorwürfen, Schmutz und Beleidigun- gen gegen die Badoglio-Generalität dadurch ab- zubremsen, daß einige wenige Sündenböcke, so etwa die Generale Pentimalli und Del 1 ie vorgenannten Generale erklärten, daß sie für diesen Fall von ihrem Recht, sich vor dem Richter zu verteidigen, energisch Gebrauch ma- chen und ihr Verfahren unweigenlich in einen Massenprozeß gegen Viktor Emanuel Savoia, Badoglio, Ambrosio, Roatta usw. ausmünden würde, in dem der Prozeſß gegen die Generale Pentimalli und Del Tetto nur ein sehr beschei- denes Kapitel darstellen würde. Welch eine Unsumme von Skandalen ſür diesen Augenblick befürchtet wird, ergibt sich aus der Tatsache, daß auf diese Drohung der Prozeß Pentimalli-. Del Tetto unverzüglich abgeblasen wurde, trotz- dem ein Ministerratsbeschluß und eine Erklä- rung des Kriegsministeriums die Sündenböcke der Justiz bereits ans Messer geliefert hatten. Von der Illusion des geruhsamen Lebens Un- beteiligter, das die Verräter sich und ihrem Kreis im September 1943 auf Kosten ihres ver- ratenen Volkes versprachen, ist schon jetzt we⸗ nig übriggeblieben. Dabei handelt es sich nur um den Beginn der Vergeltung, die in allen Fäl- len denen gewiß ist, die sich schon auf dem Kapitol sahen, als Castellano die Feder zur Unterschrift ansetzte, die Italien der Fremd- herrschaft auslieferte. Wenige wicklung in Rom haben ausgereicht, die Wahr- heit des alten römischen Wortes erneut zu be- weisen, d aß nämlich vom Kapitol zum Tar- ijschen Fels nur ein Schritt ist. Vermutlich tten sie, von Badoglio bis Castellano, diesen Schritt schon vollziehen müssen, stellten sich dem vorerst nicht noch die Bajonette der Be- satzungsmächte entgegen. Gegangen wird er zedoch sicher, und zwar nicht nur in Rom, son- dern auch in Bukarest, Sofia, Helsinki, mag dort das Kapitol auch anders und der Tar- peijsche Fels der Henker heißen. Ninnischer Waffenbrüderverband aufgelöst. Die finnische Regierung hat sich in der Frage trittenen Waffenbrüderverbandes dem bowietischen Druck fügen müssen. bde Gaulles Ehrgeiz gent in falscher Monate Ent- N 12. bis 13000 Usl- Deserteure in fronkreich Eine wahre Landplage für Paris und das flache Land rd. Madrid, 26. Januar. Der starke Anteil der alliierten Truppen an der zunehmenden Anarchie in Frankreich kann selbst von maßgebenden Stellen nicht mehr verschwiegen werden, so erklärte, nach einer Meldung der USA-Agentur United Preſ, eine hohe militärische Stelle in Paris, 12-13 000 ame- rikanische Soldaten hätten ihre Truppe ohne Urlaub verlassen. Sie suchten sich nun, da sie keinen Sold mehr erhalten, einen Lebensunter- halt zu verschaffen und verlegen sich auf Dieb- stahl, Raub und Schwarzhandel. In Paris, wo sich ein großer Teil dieser Deserteure aufhalte, würden täglich 70-80 aufgegriffen. Nicht nur in Frankreich, gab der Berichterstatter zu, son- dern auch in England, wären die Fälle von Raub äuherst zahlreich. Diese Auslassungen beweisen einmal, daß die USA-Soldaten nicht wissen, wofür sie kämpfen. und deshalb aus dem Heer flüchten, zum an— deren aber auch, in wie großem Maße das Roo- seveltregime verbrecherische Elemente in Uni- form gesteckt und auf Europa losgelassen hat. Wie tiefergreifend die hier auſgezeichneten Er- scheinungen sind, zeigten einige weitere An- Zaben der erwähnten hohen militärischen Stelle. Danach erwarten in Paris zur Zeit 1725 USA- Soldaten ihre Verurteilung. In einem Fall wä⸗ ren 182 Soldaten und zwei Offlziere des soge- nannten„Millionärbataillons“ ange- klagt, Armeegut gestohlen und verkauft zu ha- ben. Die Offlziere hätten überhaupt einen gro- hgen Teil Schuld an den Mißständen. In dem genannten Bataillon befinde sich auch der höchste Prozentsatz an Geschlechtskranken. Unsere feichsfinanzen ahsc'ut intakt Ein Reichsetat von 160 Milliarden Reichsmark als Dokument finanzieller Stãrke Berlin, 25. Januar. Die gewaltigen militärischen Ereignisse und selbst die ernsten Raumverluste im Osen wer⸗- den die Finanzen des Reichs nicht erschüttern. Es ist das Geheimnis des autoritären Staates, daß er flnanzpolitisch allen Schwierigkeiten gewach- sen ist ohne jegliche Gefahr für die Währung. Die ordentlichen Einnahmen des Reiches ha- ben in den ersten vier Kriegsjahren mehr als 50 vH. der Gesamtausgaben gedeckt, im 5. Kriegs- jahr ergaben sich etwas weniger als 50 vH., im laufenden 6. Kriegsjahr wird sich der Anteil der ordentlichen Einnahmen wahrscheinlich noch- mals vermindern, weil die Ausgaben größer ge- worden sind und auch gewisse Einnahmen weg- fallen, zu denen u. a. die verschiedenen Besat- zungskosten gehören. Es würe möglich, daß der Anteil auf 40 vH. oder etwas darunter zurück- geht, aber eine stärkere Schrumpfung ist wenig wahrscheinlich. Von Anfang an hat das Reichs- flnanzministerium die Politik einer weitgehenden steuerlichen Erfassung der Einkommen, Umsätze und Besitzlümer betrieben und sich damit ein sehr stabiles Fundament gesunder Etatpolitik geschaffen. Erst jüngst hat Staatssekrelär Rein- hardt mit allem Nachdruck betont, daß jede neue Ausgabe und jede Ausgabeerhöhung ver- mieden werden muß und höchstens dann verant- wortet werden kann, wenn sie vom Sandpunkt der Kriegsführung aus unerlählich ist. Im übrigen besteht in jeder gelenkten Volks- wirtschaft ein gewisses Gleichgewicht zwischen Produktionshöhe und damit Umfang der Rü- stungsproduktion und Sunime der möglichen Kriegsausgaben einerseits sowie dem Volksein- kommen und der Steuerkraft andererselts. An diesem Tatbestand ändert auch der Wegtall vor- geschobener Landesteile oder der Ausfall von Produktionsstätten nichts. Produktionsstätten und Steuerträger, die von der einen Stelle ab- wandern, erscheinen an einer anderen Stelle wieder. Die Masse der Steuertrüger geht nicht unter, trotz der bekannten Schwierigkeiten hat beispielsweise im vergangenen Jahr das Lohn- steueraufkommen abermals eine erhebliche Stei- gerung erfahren, was auf ein Mehr an Arbeit und Lohn zurũückzuführen ist. Ueberhaupt nahm die Finanzkraft des Reiches im 5. Kriegsjahr abermals zu. Aus den verschie- denen Zahlen, die im Laufe des Jahres bekannt geworden sind, läſit sich schließen, daß die Ein- nahmendes Relches etwa 70 Milliar- den Relchsmark überschritten, die gesamte Kreditinanspruchnahme rund 80 Milliarden Reichsmark be⸗ trug. Wir gelangen somit zu einem Reichsetat, der auf der Einnahme- wie auf der Ausgaben- seite jeweils rund 160 Milliarden Reichsmark finanziellen Stärke des Reiches ist. An dem sicheren flnanziellen Fundament des Reiches vermag auch die jüngste Entwicklung „Wollſtes Vertrauen“ Zeitpunkt Voraussagen über stellen, daß der Kampfgeist Truppen an der philippinischen Front gezeichnet ist. Montag vor dem Unterhaus. Reue UsA-Landungen auf den phi'ippinen Staker Widerstand der japanĩschen Verieidiger verzögert amerikanischen Vormarsch Tokio, 25. Januar. Zu den Invasionskämpfen auf der Insel Luzon melden Frontberichte, daß die amerikanischen Streitkräfte in dem gebirgigen Teil im Osten der Provinz Pangasinan auch wei erhin nicht in der Lage waren, die starken japanischen Stellungen nördlich von Manaoag aufzurollen. Die S ärke des Feindes in diesem Frontabschnitt AbweſirRämpfe am Fregetete Don ji-Mrieasberlc,,I hhalter NMartineit ο ο— 26. Januar.(-PK.) Nachdem stärkere sowietische Kräftegruppen mit Unterstützung von Panzern im Raum nörd- lich Insterburg einen tieferen Keil in unsere Abwehrstellung getrieben hatten, stieſ der Feind am Montag von Norden und Nordosten zu den Ufern des Pregel hinab und konnte in eine Stadt nach kurzem, aber erbittertem Wi- derstand unserer Verteidiger eindringen. Das letzte Gefährt, beladen mit Flüchtlingen, hatte über die große Pregelbrücke die Stadt verlassen. Durch die nächtliche Ruhe hallte der Schritt der Brückenwachen und Posten. Gegen Morgen setzte leichtes Schneetreiben ein. Dann barsten die ersten Geschosse, bellten die Granatwerfer kurz, aber fast pausenlos auf. Im milchigen Grau des werdenden Tages zeichneten sich schemenhaft die Umrisse sowietischer Pan- zer dunkel ab. Hinter ihnen drängte die Masse der feindlichen Schützenbataillone, Meter um Meter, Haus um Haus kämpfte sich die kleine Schar der Verteidiger zum jenseitigen Ufer des Pregel. Die Uebermacht war zu erdrückend. Als um Mittag das Krachen der Granaten von den Detonationen der gesprengten Brücken übereilt wurde, hatten die Verteidiger unterdessen war eine Verstärkung zur Versteifung des Wider- tandes eingetroffen- auf dem anderen Ufer de Flusses eine neue Linie errichtet. Beiderseits der Stadt war es dem Feind ge- lungen, den Pregel zu überschreiten und einen neuen Angriffsraum zu bilden. Salvengeschütze, schwere Granatwerfer, Infanteriegeschütze be- reiteten jeden seiner Angriffe vor. Hunderte und aber Hunderte von Sowiets brachen immer wie⸗ der wie ein unversiegbarer Strom aus ihren Ausgangsstellungen hervor. Kühn geführte Ge⸗ genstöße warfen sie zurück. Drei Tage und drei Nächte stehen nun am Pregel die Verteidiger in ihren Gräben, an denen früher die Heimat mitgeschaffen hatte. Die Kälte, der eisige Hauch des Ostwindes hat die Gesichter schärfer geschnitten. Oftmals lö- sen sie mit steifen Fingern den Abzug. In ihren Herzen aber brennt wie ein Feuer der Haß und die Liebe: Der Haß gegen die fremden Ein- dringlinge und die Liebe zur Heimat. lichtung.. Das französische Volk verhungert, während de Gaulle bereits wieder von neuer„gloire“ träumt! Sch. Lissabon, 26. Januar. Der gaullistische Ernährungsminister erklärte in einer Rede,„Frankreich halte den traurigen Rekord, die nie drigste Fettration der Welt zu haben“. Der Minister schilderte die Versorgungslage in den düstersten Farben, konnte aber, vor allem auf dem Gebiete der Fettlieferung, keine baldige Besserung in Aus- sicht stellen. Die Regierung hofft, durch Her- aufsetzung- des Milchpreises für die Butter- herstellung, die Bauern zur stärkeren Abliefe- rung zu veranlassen. Man beurteilt die Aus- sichten dieser Maßnahme aber sehr skeptisch, da die Bauern sich immer mehr auf die Be- lieferung des schwarzen Marktes einstellen und jede starke Regierungsautorität, die sie daran hindern könnte, vollkommen fehlt. Während das französische Volk hungert, kün- Gigt die gaullistische Regierung über den Rund- funk die Einführung der allgemeinen Kriegs- dienstpflicht in der Rüstungsindustrie zunächst kür alle Männer zwischen 18 und 40 Jahren an. Diese Männer sollen in den einzelnen Rü- stungswerken des Landes eingesetzt werden. Für Unterbringung und Verpflegung will die Regierung sorgen; soweit es die Vorräte gestat- ten, werde sie auch Berufskleidung ausgeben. In der Regierungsverlautbarung wird offen zu- gegeben, daß die von de Gaulle gewünschte militärische Mobilisierung Frank- reichs nicht durchführbar ist, da es an Ausrüstungsmaterial und Waffen fehlt und f die Alliierten nicht in der Lage sind, diese Waf- fen und dieses Material zu liefern. Infolse- dessen muß Frankreich selbst versuchen, sich eine neue Kriegsindustrie aufzubauen. Dieser Aufbau stößt aber auf die gleichen Schwierigkeiten wie eine militärische Mobil- machung. Die Alliierten waren bisher nicht in der Lage, Waffen und Material zu liefern; sie sind ebensowenig in der Lage, die genügenden Rohstoffe für eine Wiederingangsetzung der Schwerindustrie zu beschaffen. Auch hier spielt der Mangel an Schiffsraum die entscheidende Rolle. Die bisherigen französisch-englischen und französisch-amerikanischen Verhandlungen haben ein klägliches Egebnis gebracht, Der größte Teil der französischen Werke liegt still und ihre Arbeiter sind seit dem Abzug der Deutschen erwerbslos. Die Alliierten haben versprochen, im Laufe der nächsten Monate zusätzlichen Schiffsraum zur Verfügung zu stellen, aber bisher hat man nur einen ganz geringen Bruchteil des seiner- zeit von den Alliierten beschlagnahmten fran- Zzösischen Schiffsraums zurückgegeben. Gleichzeitig übt vor allem England einen sehr starken Druck auf de Gaulle aus, um diesen zu zwingen, den größten Teil der notwendigen Rohstoffeinfuhr mit Gold zu bezahlen. Die gaullistische Regierung soll zu diesem Zwecke ihr im Ausland befindliches Gold und ihre Aus- landsguthaben zur Verfügung stellen. Die glei- che Forderung wird auch für die Lebensmittel- käufe Frankreichs in Uebersee gestellt. In Lon- aus dem Raume von Kanton vor, don erklärt man, England habe den größten Teil seiner Auslandsguthaben während des Krieges verloren, es sei daher nicnt mehr ais recht und billig, wenn sich auch Frankreich an diesem„Opfer“ beteilige, das heißt also, Eng- land sucht sich für das französische Gold und die französischen Devisen schadlos zu halten. De Gaulle hat sich zunächst gegen diese For- derung geträubt, darauf setzte man ihm vor- sichtig die BHaumenschrauben an, und nach dem letzten Bericht hat der General in vielen we⸗ sentlichen Punkten bereits dem anglo-amerika- nischen Druck nachgegeben. Jiampf um tuſilweiſßenhbᷣurg Fon Mriegsberichter Morst Maniits „„„25. Januar(PK) Nächtlicher Angriff. Die schmale Sichel des Mondes gießt ein fahles Licht über die kalte Schneelandschaft. Stuhlweißenburg! Diese Stadt ist vielen der Grenadiere, /- und Flaksoldaten. die jetzt vor ihren Toren stehen, gut bekannt. Aber Stuhl- weihßenburg ist mehr als sewesene Heimstätte deutscher Soldaten. Stuhlweißenburg ist einer der wichtigsten Eckpfeiler in der von den Bol- schewisten gezogenen Mauer um Budapcst. Und dieser Eckpfeiler muß fal-en. Noch in dieser Nacht* Wie wichtig ist es jetzt. daſi viele der Männer diese Gegend fast wie ihre Heimnat kennen Alle normalerweise gangbaren Wege sind durch Mi- nensperren verlegt. Unsere Pioniere müssen erst Gassen bahnen. Aber noch bevor diese Arbeit getan ist, schleichen sich Grenadiere auf ver- schlungenen, nur ihnen bekannten Pfaden fast bis ans Weichbild der Stadt., und Kanonlere der leichten Flak folgen ihnen. Hartnäckig bleibt der Widerstand der Bol- schewisten. Wenigstens hier zlauben sie den deutschen Vorstoß auffangen zu können. Pak- stellung reiht sich an Pakstellunaz. Minenfeld an Minenfeld. Panzer in aller Eile bereitge- stellt, suchen den Vormarsch unserer Truppen zu hemmen. Es nutzt nichts. In zwei Stoßkeilen rücken/ und Heeresverbände unterstützt durch in den Erdkampf einbezogene Flakartille- rie, in die Stadt ein. Nicht zu heinmende Be- geisterung reißt sie vorwärts. Der erbitterte Wi- derstand der Sowiets wird in todesmutigem Sturm gebrochen. Trotz rasender Flakabwehr. trotz Pakfeuer und dem Einsatz schwerster Granatwerfer er⸗ reichen unsere Soldaten, voran die panzerbre- chende Flak, die Stadt, und trotz vorserückter Stunde— es ist fast schon Morsen— steht die Bevölkerung, die sich beim Nahen dutscher Soldaten aus Kellern und Schlupfwinkeln wag- te, zum Empfang bereit und bestürmt zu Trä- nen gerührt, unsere Männer. Weiſß Gott, die Bolschewisten haben der Bevölkeruns kaum das Notwendigste zum Leben gelassen aber von den gent dauern die Kämpfe weiter an, da es- w wenigen, das sie gerettet hahen reichen sie uns Erfrischungen in ehrlicher Dankbarkeit. 1 Lapaz. Landungen auf der der Bucht von Lingayen Anzahl von Frachtern in die Bucht ein. Schanghai, 26. Januar. Wie japanische Frontberichte melden. stieß n starke japanische Streitkrätte am 14. Januar oberten die 100 Kilometer östlich von Kanton selegene Stadt Waitchan und drangen von hier südwärts bis an die Küste vor..e durch Seeräuberei aus früheren Jahren berüch-⸗ tigte Bias-Bucht ist in japanischen Händen. Die japanische Offensive in der Provinz Kwangtung aus dem Raume von Kanton ost- an 16. Januar Waitschan in japanische Hände gefallen war, eroberten die Japaner am 18, Ja-⸗ flel auch die wichtige Tschungking-Basis Wanlh in die Hände der Japaner. 7 Der Ka auf Fizilien rd. Malnand, 20. Januar. den Revolten der sizilianischen Bevölkerung schenkt man keinen Glauben mehr, nachde der letzte Pressebericht des Advokaten Rossi Angaben über die Zahl der Toten und Verletz- ten in den revoltierenden Ortschaften usw ausweist und damit ein neues Dokument der- nichts zu ändern. 4 Toklo, 26. Janvar. Obwohl es natürlich ist, in diesem ie Entwickluns dar militärischen Lage zu machen. kann leh fest⸗ der japanischen Aus- 4 Ich habe vollstes Vertrauen in die Vorhereitungen unseres Oberkommandos er- klärte Ministerpräsident General Koiso am wird mit zwel Infanterie- und einer Panzerdivi- sion angegeben. Von den weiteren zwei Divisio⸗ nen, über die der Gegner zur Zeit auf Luzon ver-⸗- rügt, ist eine seit dem 20. Januar von Dagupan und Lingayen aus nach Süden vorgedrungen und befindet sich jetzt in dem Gebiet von Tarlae und Kleinere feindliche Einheiten haben neue vorgelagerten Halbinsel Belinao durchgeführt. Wie die Berichte hinzufügen, entsendet der Feind täglich neue Verstärkungen in die Bucht von Lingayen. So wurden am 20. Januar 20 Trans- porter in diesen Gewässern gesichtet, welche sich am folgenden Tage auf 30 vermehrt hatten, Auch am 22. Januar fuhr wiederum eine größere Japanischer Vorsfoll in Südchina nuar Pinsehanhu und Nimsehan, und am 19. Jan. Der Zusicherung der gonomi-Regierung, bel handele es sich um„vereinzelte Zwischenfälle“ 4 1 1 Mäd imm J saur. das( Jund Uns Wi kürt und sie machte. Daraus gent hervor, daß die Einbe-⸗ rufuns der zehn Jahrgänge nicht etwi der Grund, sondern nur das Signal zur Revolté gewesen ist. Die Ausbeutung des Landes durch die Amerikaner, Engländer und Kommunisten sind weit die wichtigsten Gründe. Die Folge die- ser Ausbeutung waren Hunger, Armut und vVer⸗ brechertum. Zwongsdevortierungen und Partei- terror verurteilten die Bevõlkerung zum Schwei⸗ gen. Viele Monate gingen ins Land, ehe sich die Bevölkerung gegen ihre Bedrücker erhob. Es b- Sann ein Kleinkampf der Sizilianer gegen all Was aàmerikanisch oder britisch„war oder von den Alliierten beeinfluſt wurde. Die Einberufu der zehn Jahrgänge(1914—1924) erkannten die Sizilianer in ihrer ganzen Bedeutung,. Sie be⸗ deutete u. a. die Enthlößune des Landes von Aen wehrfähigsten und arbeitstüchtigsten Hementen was mit einer noch stärkeren wirtschaftlichen Ausbeutung und politischen Knechtung der In- sel dureh die Besatzungsmüchte gleichbedeutend wäre. 4 So ist es zu verstehen, doſ die Führer det Volksaufstände, die in den ersten Januartaget begonnen und bis heute noch nicht unterdrück werden konnten, aus dem Bauernstand und det studierenden Jugend kommen. Die Arbeiter schaft, die zu Beginn der Besatzungszeit me mit den kommunistischen Tendenzen sympathi- sierte. hat auf Grund ihrer Erfahrung ihre Ein- stellung wesentlich geändert und sich den Auf⸗ kennungsn auherdem nige persö gandt habe übergab ic „Hat er ständischen angeschlossen. Die Unruhen brache hrer.„ in etwa zehn größeren Ortschaften gieichzei i ine Kutze aus. Die Zahl der Toten betrug bisher nachſ durch die römischen Angaben bereits vom achten Tag 61 die Zahl der Verletzten 64. In der Provinz Agri der Sprecher der Bonomi-Regieruns bemerkte nicht so leicht sei, 300 gut beweffnete und 2 allem entschlossene Personen zur Gefechtsaut gabe zu zwingen. 5 W. 3 . An vVor- 66 „Heule Huheſag““? Bisher war es so: kaum blies die Vorent- A* Iwarnung Sleich einem modernen Türmer ihr nicht Ibetreiendes Signal über die Stadt, die am 15 späten Vormittag vom Fliegeralarm über- n 1 rascht wurde, da drängte schon alles aus — dem Bunker. Die Hausfrauen strebten dem 7 5 näuslichen Herd zu, auf dem das Mittagessen Arbei brozzelte, wenn es auch im Weggehen schnell, sozusagen mit letztem Blick auf die zurück- gelassene Habe, auf die Seite gezogen wurde. Die wachsamen Jungsgesellen aber hatten schon während des Bunkeraufenthaltes scharf nachgedacht, wo ein Lokal in der Nähe sei, in dem sie ihren knurrenden Magen be- „ die ruhigen konnten, der sich in der Bunkerrunde hme 30 peinlich laut bemerkbar machte. Sie eilten K be⸗ nun mit all den andern, die zum„Auswärts- hsetat, essen“ begnadet oder verdammt sind, ihrer gaben⸗ I ausgeknobelten Gaststätte entgegen und ismark I prallten mit Vehemenz vor einem kleinen, nt der I sanften Schildchen zurück:„Mit behörd- Iucher Genehmisung heute geschlossen“. Oft ent des sah man aber auch den erhobenen Zeigefinger icklung dahinter; dann hieß es„Heute Ruhetag!“ Entwurzelt stand man vor der Tür, die auf dem ganzen Weg die Vorstellung von Rot- kraut und Bratwürsten vorgegaukelt hatte. Wo war nun die nächstbeste Gaststube, die Januar. ein warmes Essen verhieß? Bei uns in Mann- diesem heim ist das gar nicht einfach. Aus diesen une der I und aus jenen Gründen. Bis man mit viel h iest⸗ Geduld und zartem Zorngefunkel ein neues nischen Lokal ausgemacht hatte, gellte schon wieder it aus⸗ die Sirene über der Stadt: Fliegeralarm! Und auen in Eman ergab sich in sein Schicksal und trabte idos er- in den Bunker zurück und war getröstet, iso am denn es saßen noch mehr da, die ab und zu deutlich den Arm gegen die Magengegend legten, wenn ihnen ein Anflug von Eunger entfuhr. keute ist das anders. Die schweren Stun- Iden, die unserer Stadt in der vergangenen narsch Woene so döse Wunden schlugen, haben es notwendis gemacht, daß die Mannheimer werdivi- Gaststätten, die die arbeitende Bevölkerung Divisio- mittags und abends versorgen, ihren Ruhetas zon ver⸗ einstellen. Man wird also bis auf weiteres Hagupan vor keiner geschlossenen Tür mehr stehen, igen uncl wenn man an bestimmten Tagen einem ge- riac und deckten Tisch zustrebt. Und das freundliche Mädchen oder die betuliche Frau, die uns mmer bedienen, werden auch dazu kein süß- a neue ssaures Gesicht machen, denn sie wissen um Lingayen das Gesetz des Krileges, unter dem wir stehen hgekührt. und um die harten Notwendigkeiten, die es ler Feind uns aufpürdet. acht von Wir aber schenken unserer Rosel oder Anna 0 ee, nünftig einen besonders dankbaren Blick „ Selehng und ein besonders dankbares Lächeln, denn hatten. sie aben uns ihren freien Tag geschenkt. 1.—t2./ AIIIEIn Wichtige neue Anschriften uund Anschlüsse nle Kreisleituns Mannheim, die sich in E 4, VN. 4. Stock befindet, ist unter der Nummer 42⁵ 86 zu erreichen. Bannführung der HI hat imre Dienststelle die Feudenheimschule und nicht wie vorge- gehen in die Musikhochschule verlegt. schaft für Betriebswirtschaft in Berlin auf Frei- Die Krelsamtsleitung der NSV wurde jetzt nach I. 5, 6 verlegt und befindet sich nicht mehr in der Musikhochschule. Telefon: 423 01. Das Städt. Seminar für sozialpàdagogische Be- rufe wechselte seit gestern in die Mädchenberufs- schule, Weberstraſe, 2. Obergeschoß, Zimmer 66, öber. Damenrad„Geg“ Nr. 157 987; Damenrad Dür- Die Lohnregeluno beim vollssturmdienst Unverkürzies Arbeits ntgelt, sofern die Hleranziehung sechs Wochen nicht überschreitet Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits- einsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter S a u k- kel hat in einer Durchführungsbestimmung die arbeitsrechtlichen Fragen geregelt, die sich bei Heranziehung zum deutschen Volkssturm er- geben. Von besonderer Wichtigkeit ist, daſſ dem Volkssturm-Soldaten von seinem Betriebe für die Dauer einer solchen Heranziehung, soweitsle sechs Wochen nicht überscehreitet. das Arbeitsentgelt Erziehugsbeihilfe) und die sonstigen Bezüge aus dem Beschäftigungsver- hältnis im wesentlichen unverkürzt weiter zu zahlen sind. 5 Nur bei den Beschäftigungsvergütungen mit Trennungsentschädigungen im öffentlichen Dienst sowie bei sonstigen Trennungsgeldern, die über .50 RM täglich hinausgehen, sind mit Rücksicht darauf, daß bei längerer Heranziehung fast im- mer freie Unterkunft und Verpflegung gewührt werden, gewisse Einschränkungen vorgesehen Dauert die Heranziehung ununerbrochen lün- ger als sechs Wochen, so flnden vom Beginn der umauarierung Die Kreisleitung Mannheim tellt mit: Jeder Terrorangriff stellt die verantwortli- chen Stellen erneut vor die Aufgabe, für die Betroffenen neuen Wohnraum zu schaffen. Selbst in unserer schwergeprüften Stadt sind noch Wohnraumreserven vorhanden. Diese jetzt rest- los zu erfassen und der Allgemeinheit nutzbar zu machen, ist das Gebot der Stunde. Die Orts- grunven der Partei wurden beauftragt. diese vordringliche Aufgabe wirksam, gerecht und rasch durchzuführen. Es handelt sich dabei in erster Linie um die Beschlagnahme leerstehen- den beziehungsweise nicht voll ausgenutzten Wohnraumes, Jeder Volksgenosse ist aufgeru- fen, die Partei bei der Durchführung dieser Auf- gabe zu unterstützen. slebenten Woche die sonst für Soldaten geltenden Vorschriften Anwendung, der Volkssturm-Soldat erhält somit von diesem Zeitpunkt ab die Wehr- machtsgebührnisse und Familienun erhalt, so- weit dessen Voraussetzungen vorliegen. Den Betrieben werden die adlgewendeten Beträge einschließlich der Unternehmeranteile zur Sozlalversicherung(außer Unfallversiche- rung) wie bei kurzfristigem Wehrdienst und Notdienst auf Antrag in vollem Umfang von dem Arbeitsamtes des Betriebssitzes erstattet. Auch für selbständige Gewerbetreibende, selbständige Landwirte und Angehörige freier Berufe ist für die durch die Heranziehung zum Volkssturmdienst ausfallende Arbeitszeit ein besonderer Ausgleich nach Grundsätzen vor- gesehen, deren Höhe sich nach dem letzten Ein- kommensteuerbescheid richtet. Dieser Ausgleich wird vom Arbeitsamt unmittelbar gewährt. Heimarbeiter, die nur für einen Betrieh ar- beiten, erhalten Entgeltfortzahlung wie Be⸗ triebsarbeiter, sonstige Heimarbeiter und Haus- gewerbetreibende den Ausgleich vom Arbeits- amt wie selbständige. der nidit heruistälgen Mannneimer Wohnraum für die Totalgeschädigien Um die derzeitige Ueberbelegung der Bunker genügend aufzulockern, ergeht an alle Ncht- berufstätigen, insbesondere die älteren Einwoh- ner, aber auch an Frauen mit Kkleinen Kindern die Aufforderung, sich bei der NSV-Kreisamts- leituns ihrer zuständigen Ortsgruppe zur Um- dquartierung zu melden. Die Meldung kann auch direkt bei der Hauptdienststelle für Umquartie- rung in L 5, 6, Anruf 423 01, erfolgen. Quartiere sind in der näheren und weiteren Umgebung Mannheims zur Aufnahme vorbereitet. Vernunft und Rücksichtnahme auf die Berufstätigen müs- sen erwarten lassen, daß der fragliche Personen- kreis sich willig zu der notwendigen Umauar- tierung bereit erklärt. 103 ee e e bee. Verlegte Dienststellen des Wirtschaftsamtes. Folgende Dienststellen des Städtischen Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamtes Mannheim wurden verlegt: die Kohlenstelle befindet sich in der Tulla-Oberrealschule, Erdgeschoß, die Marken- abrechnungss elle und die Markenannahmestelle kür die Innenstadt und den Stadtteil Lindenhof befinden sich im gleichen Gebäude, 2, Oberge- schoß, die Abteilung A des Ernährungsamtes be- fndet sich in der Carin-Göring-Schule, R 2. Vortrag verschoben. Die von der Wirtschafts- kammer Mannheim und der Deutschen Gesell- tag, 26. Januar, angesetzten Vorträge über Fra- gen des Kriegsschädenrechts müssen bis auf wei- teres verschoben werden. Auszeichnungen. Mit dem.K. 1 wurden aus- gezeichnet Feldwebel Karl Beuchert aus Schrieshein, Flugzeugführer in einem Trans- portgeschwader, der auch die Frontflugsspanse in Silber erhielt; ferner Sanitätsunterofflzier Hans Merz, Mannheim-Waldhof, Kornstraße 23. Das E. K. 2 erhielten Obergefreiter Adam Höllensehmidt, Ilvesheim, Hauptstraße 9, und Herbert Hedinger, Stockhornstraſſe 46. wem gehören die Fahrräder? Bei der Krimi- nalpolizei Mannheim sind folgende Fahrräder sichergestellt: Damenrad Marke Opel Nr. 1 352 513; kopp Nr. 1 498 990; Damenrad Marke unbekannt Nr. 1 225 370, linker Handgriff fehlt; Herrenrad Marke Adler Nr. 1 166 077; Herrenrad Marke unbekannt Nr. 1 054 545 mit glatten, rotbraunen Griffen, untern Sattel Hängeschloß mit Draht- seil, mit rotem Gummi überzogen; Herrenrad Marke unbekannt Nr. 26 230, Felgen mit grünen Streifen, Holzgriffe mit Rillen, S änder unter dem Tretlager; Herrenrad Marke unbekannt Nr. 36 508, Felgen mit blauweißen Streif n. Ei- gentumsrechte können bei der Kriminalpolizei, L 6, 14, Zimmer 203, geltend gemacht werden. Im Gold- und Silberkranz. Das Fest der gol- denen Hochzeit begehen am 29. Januar Wilhelm Billen und Frau Margarete, Pestalozzistrahe 9. Ihre Silberhochzeit feiern die Ehel ute Paul Zielke und Frau Karoline geborene Fray, Mannheim-Rheinau, Osterstraße 6, sowie Gärt- ner Friedrich Illhart und Frau Albertine ge- borene Benzinger, Mannheim-Wallstadt, Wert- heimer Straße 12. Hohes Alter. Seinen 87. Geburtstag feiert am 28. Januar Schuhmachermeister Jean Hesse, F 5. Den 77. Geburtstag begeht am 29. Januar F. Thömke, Ladenburg, Färbergasse 11. Eben- talls am 29. Januar feiert Postbetriebsassistent a. D. Friedrich Last, Rheinaustraße 7, zur Zeit Wilhelmsfeld bei Heidelberg, seinen 75. Ge⸗ burtstag. Georg Erny, Seckenheim Acherner Straße 48, feierte dieser Tage schon seinen 75. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag begeht:-n Sonntag, 28. Januar, Ofensetzermeister Robert Braun, Obere Clignetstraße 7 Viernheim. Die Sprechstunden der DRRK.- Nachforschungsstelle für Kriegsverluste, Kriegs- gefangene und Zivilinternierte finden jeweils von Montag bis einschließlich Donnerstag, 14-16 Unr, in der Wohnung der Leiterin, Frau Rok- kenstein, Bürstäüdter Straße 40, statt. Aias der ehmetzinser Mardt„ Schwetzingen. Die Front mahnt auch uns von neuem, am Sonntag für das Volksopferxr eimzutreten und entsprechend der eisernen Not- wendigkeit noch einmal zu opfern, was unser Haushalt herzugeben vermag. Jetzt brauchen unsere Soldaten, die Volkssturmmänner, die im Osten auf ihrem Heimatboden gegen den wilden Ansturm der Bolschewisten ebenfalls zum Kampf angetreten sind, Ausrüstung und Uni- formen. Wer jetzt nicht alles opfert, was er zu opfern vermag, versündigt sich am Leben der Nation. Seine Gewissenlosigkeit arbeitet— für den Feind und für die eigene Vernichtuns. Jeder sei sich dessen bewußt, wenn am Sonn⸗ tag Partei, Frauenschaft und Jugend an seine Türe klopfen, um die Opfergabe in Empfang zu nehmen.- Grüße an die Heimat sandte uns aus dem RAb der Arbeitsmann Egon Velhagen. — Den 75. Geburtstag begeht am 29. Januar Schreiner Adolf Wagner aus Schwetzingen, Marstallstraße 40. Unsere gestrige Notiz über die Hebel-Schule ist dahin zu berichtigen, daſ der Unterricht in der Otto-Wacker-Schule in Hockenheim beginnt. Am Dienstag, 30. Jan., findet von 14-16 Uhr im Schloß die Mütterbera- tunng des Staatl. Gesundheitsamtes statt. Am gleichen Tag von-11 Uhr ist Sprechstunde der Gesundheitspflegerin. Während der Sprech- stunde von-11 Uhr können die Impfbeschei- nigungen der bereits zweimal geimpften Kinder abgeholt werden. Ton der Bergerone Weinheim. Am Samstag um 15 Uhr findet im westlichen Stadtteil(begrenzt durch Suezkanal- weg. Breitwieserweg, Fichte-, Wormser- und Mannheimer Straße) eine Luftschutzrahmen- übung statt. Die Bewohner dieser Straßen haben sich bis zum Ende der Uebung luftschutzmäßig zu verhalten. Nichtbefolgen wird bestraft. Be- endigung der Uebung wird durch Hornsignale angezeigt.- Die NS-Frauenschaft Nord gibt be- kannt: Seit 14 Tagen sichten und ordnen unsere Frauen die zum Volksopfer abgegebenen Spen- den, aber noch ist kein Ende abzusehen, daß der große Haufen kleiner wird. Wir rufen deshalb alle unsere Mitglieder zur einmaligen Mithi'fe auf. Montag und Mittwoch von—5 Uhr wollen wir uns im Kasino treffen und gemeinsam den letzten Berg bewältigen. Wer Zeit an einem der zwei Tage hat, ist herzlich willkommen. Ein Ruf erscholl — ein Raunen geht durch's Land:, ,V Volks- opfer!· Offnet die Schränke, die Truhen— —— oflnet die Her⸗ zen und gebt! Opfert alles, was Ihr nicht tätglich gebraucht!— Gebt Spinnstolſe jedeer Art, Männer-, Frauen-, Kinder- und Haus-- 45 haltwäsche, Männer-, Burschen-, Frauen- uned Mädchen- Bekleidung, Uniformen und Uni- formieile, festes Schuhwerk und Ausrüstungs⸗ gegenstände, wie Zeltbahnen, Decken, Tor⸗ nister, Kochgeschirre, Koppel, Fernglüser usw. Millionen erfüllten bereits ihre Pflicht, legten ihre Habe auf den Altar des Vaterlandes, getreu den Vorbildern aus den groſſen Be- freiungskümpfen, folgten dem Ruf des Fuhrera, getreu den Prinzipien deutscher Ehre: alles für das Vaterland, für ein Leben in Freiheit! Maiet die fronznoch aut Dein bker: n erung, bel wölkerung chenfülle“, (Schluſſ) 18. November: 3 Der UV..D. kam in die Baracken und fragte: Wer war in der Nähe, als Zamorra getroflen wurde?“ Die Jungens sammelten sich um ihn. — Revolte Wer? Zamorra.„Poncho“, sagte Seatly, der •K— durch gführer.„He, White, Sie waren doch dabei.“ Wnite war beim Waschen.„Was ist los? Hab“ icht verstanden.“ Und während er seine Brust t und Ver⸗ mit dem Handtuch abrieb, kam er näher. md Partei-„Sie waren doch in der Nähe von Poncho, als im Schwei⸗ er getroffen wurde, nicht war?“, sagte Seatly. he sich die„Richtig, genau links von ihm. Du auch, hob. Es be⸗ iggins“. 15 8 gegen all„a“ sagte Wissins,„ich war genau hinter oder 22* Der.v.., sagte:„Sle müssen zur Schreib- unberufung tannten di tube kommen, damüt der Vorgang zu Papier u. Sie be⸗ zebracht wird 4 Der Gruppenführer stand mit seinem Rük- zum Glen hin.„Poncho erwischte es ſchwer“, sagte er,„sieben Wunden von der ifte bis zum Kopf. Eine genau durch das hr. Wenn er atmete, konnte man seine Lun- n und sein Gehirn arbeiten sehen. lch nahm schaftlichen ing der In hbedeutend Führer dei zeine Habseligkeiten an mich- war sehr in januartagen Eile. Saste den Sanitätern, daß er seine Er- unterdrücki kennungsmarke in seiner Uhrtasche trage, und ind und dei außserdem in seiner linken Hemdtasche noch ei- Arbeiter nige persönliche Sachen, die er nach Hause ge- gszeit me sandt haben wollte. Die Sachen, die ich hatte, sympath übergab ich dem Kaplan“. ig ihre Ein„Hat er sie nach Hause geschickt?“, fragte elner der Jungens.„Ja“, sagte der Gruppen- nen brachenſ führer.„Auch Evans wurde damals getroffen“ gleichzei ine Kugel- Kaliber 50, wißt ihr— ging ihm bisher nachf durch die Schulter und kam gerade hier heraus men Tag und damit zeigte er auf die Stelle der Brust in unmittelbarer Nähe des Herzens)“.„Wurde IsL Sod⁰l erbebf den leneg im kesaß Das Togebuch des Soldaten Risikoll von der 45. USA- Infanterie· Division da es er getötet?“-„Ja“, sagte der Gruppenführer bemerkt nachdenklich„Kaliber 50 ist schon ein gan⸗ nete und anständiges Geschoß, müßt ihr wissen. Das ————— Loch war 2 Finger breit- und fast 6 em lang an der Ausschußistelle“. 21. November: Hier ist ein stetiges Kommen und Gehen- besonders während des Einsatzes. Die alten Frontkämpfer sprechen ernsten Tones von den- jenigen, die verwundet oder getötet wurden. Sie können sich deren Namen nicht deutlich entsinnen, und in dem Versuche, den Namen dieses oder jenes Kameraden genauer fest- zuhalten, entstehen stille, kleine Unterhaltun- gen. Die meisten der Männer sind erst an der Front zusammengetroffen. Dort gibt es nicht sehr viel Möglichkeiten, eine besondere Ver- traulichkeit zu erreichen. Die Vertraulichkeit, die im gemeinsamen Kampf entsteht, ist ver- schieden von den Männerfreundschaften in Friedenszeiten. Einige der Kameraden er- wischte es, nachdem sie einen Tag, eine Woche oder einen Monat zur Kompanie gekommen waren. Sie müssen daher ziemlich unbekannte Männer geblieben sein. Die alten Frontsol- daten erörterten den Abgang ihrer Kameraden in einer ganz unpersönlichen Art und Weise- die Naturgesetze hätten während der verflos- senen Monate ihr Walten gezeigt, und sie wür⸗ den mit erhabener Gerechtigkeit ihr Urteil sprechen- Hin und wieder hört man einen der Männer vom Tode seines Kameraden sprechen, von ei- nem Burschen, mit dem er ein Jahr lang oder mehr gelebt und gekämpft hat- von einem Freund. 32 Einer sagte:„Er war wie elin Bruder zu mir. Ich war ein oder zwei Tage fort, und als ich zurückkam, erzählte mir keiner davon. Sie hat- ten einfach Angst davor. Schließlich kam De- von herüber und sagte:„Den kleinen Jim hat es erwischt“. Es war so, als ob er mich mit etrennt. einem Hammer geschlagen hätte. Irgendetwas rzerbrach in meinem Innern, und mir war so, als ob ich ſür Zar nichts mehr Sinn hätte. Es war scheuhlich“. Sein Gesicht verdüsterte sich und seine Züge wirkten alt und grimmig.„Es war scheußlich“. Ein anderer sagte:„Meinen Kameraden er⸗ wischte es beim letzten Gegenangriff. Seit der Rekrutenzeit war ich mit ihm zusammen. Ein- mal in Italien, nur waren wir für kurze Zeit Mit dieser kleinen Ausnahme sind wir immer in der gleichen Gruppe zusammen- gewesen. Es erwischte ihn in dem gleichen Getecht, in dem die anderen blieben. Sie er- zühlten mir davon, und ich zöog los, um nach ihm zu suchen, aber zuerst vergeblich. Dann sah ich seinen Rücken. Er lag auf dem Bauche. Es war furchtbar. Ich konnte ihn nicht an- schauen. Sie wollten ihn umdrehen und ich sollte seine Sachen an mich nehmen, aber ich konnte es einfach nicht. Als sie die Gefallenen korttrugen, schlich ich mich fort zur anderen Seite des Hügels hin, so daß ich ihn nicht zu sehen brauchte“. 24. November: Mein Geburtstag. Seit Sonntag sind wir nun in Alarmbereitschaft. Es heißt, daß wir zum Einsatz kommen. Aber wo? wenn man be⸗ denkt, daß die 45. Division an zwei rekord- brechenden Feldzügen beteiligt war- 82 Kampf- tage in Italien und 36 Tage hintereinander in Frankreich—M wenn man das berücksichtigt, dann sind der Möglichkeiten viele. Irgendeine Belohnung hätte diese schon so lang im Kamp! stehende Division verdient. Die Gerüchte schwirren natürlich nur so herum. In der Rei- henfolge der Wunschträume lauten sie wie kolgt: 1. Wir gehen zurück zu den Staaten zur Ausspannung und zur Neuausbildung, 2. wir gehen nach Paris als Feldgendarmen, 3. wir werden aus der Front herausgezogen zur ver- bandsausbildung, 4. wir kommen nüher an die HKL. heran als Kerntruppen, weil wir zu weit nach hinten geraten waren, und dann bei einer Offensive liegenbleiben würden, 6. wir kommen in den Einsatz. Jeder hatte seine eigene Mut- maſung. Die Gerüchte kamen aus dem Stab, von diesem oder jenem Offlzier, von jemandem, der sie von einem anderen Kameraden gehört hatte, der sie wieder aus dritter Quelle kannte. Sonntag war der erste Tag der Alarmbereit- schaft. Als der Montag, der Dienstag und der Mittwoch verstrichen, gewannen die optimisti- schen Schätzungen die Oberhand. Es wurde ein Appell abgehalten, um festzustellen, ob wir irgendwelche Dinge mit uns herumschleppten. Schlechtes Zeichen. Und so weiter. Am Hon⸗ nerstagmorgen, oder vielmehr am Freitas- meinem Geburtstag- platzte die Bombe. Wir schoben zur Front los, offensichtlich hatte das Oberkommando die Jerries ins Laufen gebracht, und legte Wert darauf, daß sie noch weiter lie⸗ ten, so wurde alles an die Front geworfen. Alles war ernst. Da war einer in unserer Gruppe- er hieſß Murphy, der sich betrank- er war bereits am ersten Tage unserer Ankunft betrunken- blieb zwei Tage lang aus dem La- ger fort, also unerlaubte Entfernung von der Truppe- und wurde nach seiner Rückkehr ein⸗ Besperrt. Er war ein Trunkenbold, und am gleichen Abend, an dem er herauskam, war er wieder stinkbesoffen. Ich hatte eine Abneigung gegen ihnn. Er schwankte umher und wollte jedem die Hand drücken. Zu mir kam er nicht, er fühlte mit dem Instinkt eines Hundes meine Antipathie. Die Kameraden waren freundlich zu ihm, aber unter dem Eindruck der eben ge- machten Mitteilung wiesen ein oder zwei ihn scharf ab. Besonders Seaty, der Zugführer, der als Verantworlicher sich furchtbar über den Kerl ärgerte. Ich war verdrießlich. Nicht so sehr wegen des bevorstehenden Einsatzes, obwohl mich das nervös machte, sondern weil es sich heraus- stellte, daß Murphy das Schützenloch mit mir teilen würde. Mit ihm zusammen würde ien also meine erste Kampferfahrung machen. Es War mir selber noch nicht klar, wie ich auf mich aufpassen sollte, geschweige denn auch auf Murphy, wenn er weiter so besoffen ieb. So zog ich denn düster und unruhig am 24 November, meinem Geburtstag, in den Kampf, der vielleicht noch am selben Abend oder am nächsten Tage auf mich warten würde. 5 Risikoff flel am 27. 12. 44 bei Obersteinbach, 5 soiner Kameraden wurden durch Angehörige des Gren.-Regt. 952 gefangengenommen. — Oberltn. Theo Engelhardt Inh. EK 1 u. 2, gold. Verwund.- Abz. sowie and. Ausz., 34 Jahre, nach schwerer Verwund. in ein. Heimatlazarett. Mannheim- Iserlohn 1. Westf. Olly Reichardt, Braut, nebst Eitern und Geschwistern. For FUhrer, Volk vnd Veterlend starbont Karl Deckelnick Ob.-Mech.-Mt., 24 Jahre 9 Mon., im Südosten. Waibstadt, Amalienstraße 32. Frau Gertrud Deckelnick seb. Wacker und Kind Rudi nebst Angehörigen. Ockz. Hans Flischer Inh. EKK 2, Inf.-Sturmabhz. und Verwund.-Abz., 30., im Osten. Trösel 1. Odenw., Ortsstraße 106. Gretel Fischer geb. Arnold u. Kind Marga; Adam Fischer, Vater; Obergefr. Theo Fischer und alle Angehörigen. Uffz. Werner Lotae 23½ Jahre, im Westen. Schwetzingen, Scheffelstrafe 6- Hannmunden. Heinrich Lotze u. Frau Kinder Ingeborg und Karl-Heinz nebst Angehörigen. Getr. Peter Schmitt 37 Jahre, im Osten. Ketach- Neckarau, Gutenderg- strage 1. Käche Schmitt Guschwra u. Kinder s0nja, Renate, Christa, Gisela nebst all. Angehörigen. Gefr. Hans Bosch Inh. d. Verwund.-Abz-, 36 Jahre, an 8s. schw. Verwund. im Osten. Schriesheim, Talstraße 338. Frau Marie Boseh geb. Scheid u. Zohn Hans; Frau Else Kulow ged. Scheid nebst Eitern, Ge- schwistern u. all. Verwandten. Heinrich Genzwürker Fwk.-Obgefr., Inh. EK 2 u. and. Ausz,, 21¼., im hohen Norden. Waldhof, Kattewitzer Zelle 42. Eltern: HugoGenzwürker, Uffz. und Frau Anna ged. Bolz; Ge- schwister, Schwager und alie Angehörigen. EHauptm. Wilhelm Weber Inh. EK II, vVerw.-Abz. u, and. Auszeichn., 62½ Jahre. Heidelberg. Frau Lydia Weber geb. Nieder- heiser, Kinder u. Anverwandte. . O. Gfr. Nik. Schollenberger 37 Jahre, im Westen. Ritschweler, Oberflockenbach/O. Frau Erna Schellenberger geb. — Fath mit Kindern Elisabeth u. Klaus; Familſe Jakob sSchollen- berger, Wagner Eltern); Peter Fath(sSchwiegervater) nebst allen Verwandten. Trauergettesdienst Sonntag, 4.., nachm. 14 Uhr, in der Kirche zu Oberflockenbach. Panzer-Gren. Walter Baier 22 Jahre, im Osten, 2 Jahre nach seinem Bruder Otto. Mh.-Käfertal, Starke Hoffng., Z. Z. Brensbach 1. Odenw. Eltern, Geschwister und Anverwandte. **¹ Franz Bürgelt Uffz. u. Flugzeugführer, 26 Jahre. Mennheim-Friedrichefeld. Franz Bürgelt u. Frau; Irmgard u. Hans Stumm, Mainz; Herta u. Heinz Leiffner, Jena u. alle Angehörigen. — Hermann Henneka Johanna Henneka ged. Häfner Karl Henneka Mannheim, 21. 1. 1943. Franziska Häfner, Mutter, Ge- schwister u. alle Anverwandten. Terrorangriflon holen zum Opfor: Hermann Wanger Schreiner, am 21. 1. 43 in Mmm. Die Gattin: Kath. Wanger geb. Khrenfrledhof Mannheim. Frau Amalie Konradt geb. Pretzer, 47 Jahre 7 Monate, sowie Mutter Frau Katharina Pretzer 1 Jahre 7 Monate, am 20. 1. 1945 in Mannheim. Ehegatte: Ernst Konhadt(2. Z. im Felde) u. Sohn zugleich im Namen aller Angehörigen. Beisetzung am 27. 1. 1943 Ehren- friedhef Mannheim. Luisoe Burckhardt geb. Geiger 66 Jahre, unerwartet am 31. 1. 6. Rotterdam- Mannheim. Cari Burckhardt(z. Z. Wehrm.); Kurt Burckhardt(à. Z. verm.) und Anverwandte. Beerdigung: Freitag, 28. Januar, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. mmeeeneeen aneeeeeeeeeeeeee kerben Lulse Schnitaler Witwe es Jahre, unerwartet am 13. 1. 48. Mhm.-Waldhof, Sandstraße 2. Die Kinder und Anverwandten. Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Herta Beller geb.———. 21 Jahre, nach schwerer— heit am 14. 1. 1943. Mannheim Heidelberg- Durg bei Celle- Lützelsachsen. Hugo Beller, San.-Uffz.; Fam. Karl Ruppel und Schwester Annemarie mit Kind; Familie Hugo Beller. Die Beerdigung fand am 138. 1. in Heidelberg statt. Ludwig Rhey, Schreinermstr. 1 Jahre, nach kurzer Krankheit am 12. 1. 1945 in Radolfzell. Hoffenheim, Friedhofstraße 13. Ludwig Rhey(z. Z. Wehrm.); Fam. Schmetzer, Hoffenheim; Fam. Stark, Untersteinbach und Vverwandte. Philipp Morano 7Jahre, nach kurz. Krankhett am 138. 1. 1948. Mannheim, Haardtatrase 3. Albert Moranée und Frauz Eermann Morano Frau. Beerdig. hat bereits stattgefund. Dr. phil. Hermann Rieger Gymnasiumsdirektor 1.., 77., unerwartet nach kurz., schwerer Krankheit. Mannheim, Lameystraße 32. Lotte und Alfred Rieger. Beisetz. fand in all. Stille statt. Klaus Peter Reeb nach kurz., schwerer Krankheit am 19. 1. 1943. Mhn.-Waldhof, Schönausiedlung. Josef Reeb u. Frau Maria geb. Gramlich nebst Geschwistern und Verwandten. Beerdig. hat bereits stattgefund. Emil ZBühlmann Polster- u. Tapesiermeister, 66 J. nach langem, schwerem Leiden em 21. 1. 1945. Mhm.-Käfertal, Korbangel 27. Frau Amalie Bühlmann geb. Stroh. Beerdigung am 29. 1. 45, 9 Unr, Friedhof Käfertal. Otto Hch. Scherzinger 74½ Jahre, nach kurz. Krankheit am 19. 1. 1945 in Biedesheim. Mannhejimn, Bellenstraße 77, z. Z. Biedeshim, Westmark. aroline Scherzinger geb. EKühnle mit Söhnen und Tochter u. allen Angehör. Beerdigung fand in aller Stille in Biedesheim statt. Frau Emma Pulster geb. Runkel, nach schwerem Leiden am 22. 1. 1945. Eberbach, Odenwaldstraße 33. Hermann Pulster u. Angehör. Beerdig. hat bereits stattgefund. ——— Franz Sartorius 61 Jahre, nach schwerem Leiden am 9. 1. 1945 in Würzburg. Mh.-Neckarau, Waldhornstr. 438, 2. Z. Amorbach im Odenwald, Johannisturmstraße 309. Magdalene Sartorlus nebst Kindern und Verwandten. Die Beerdigung fand bereits in aller Stille statt. — Günter Weiher 3 Jahre, nach kurzer., schwerer Krankheit am 22. 1. 1945. Mannheim, G 3, 15. Matth. Weiher(z. Z. Wehrm.); Frau Gertr. Weiher geb. Jünger, Großeltern u. alle Verwandten. Beerdigung: Freitag, 26. 1. 1945, Ella Unruh geb. Hellriegel 64 Jahre, nach kurz., schwerem Leiden am 19. 1. 1945. Mannheim, Kobellstraße 32. Jakob Unruh und Angehörige. Beerdig. hat bereits stattgefund. 10.15 Uhr. 5 f 54 Harald Odenwälder 1½ Jahre, unerwartet am 15. 1. 48. Mhm.-Waldhof, Fliederweg 6. Geerg Odenwälder und Frau Paula geb.Schneider sowie gleben Geschwister. Beerdig. hat bereits stattgefund. Lore Ecker 18 Jahre, nach kurzer, schwerer Krankheit am 19. 1. 1945. Mannheim. Katharina Gehrig geb. Ecker (Tante); Geschwister u. verw. Beerdig. hat bereits stattgefund. Ackermann, Kinder und alie Angehörigen. Beisetzung: Samstag 10.00 Unr. Diakonisse Elise Heltzmann 56 Jahre, am 20. 1. 48 in Mannh. Leop. Heitzmann-Seifert: Dlakenissen-Mutterhaus. Beerdig. hat berelts stattgefund. 10 Camill Eisengrein 52 Jahre, am 21. 1. 1945 in Mannh. Lina Eisengrein geb. Walter; Willi Eisengrein(z. Z. Wm.) Beerdig. hat bereits stattgefund. *. Paul Püngeler 30 Jahre, am 21. 1. 46 in Mannh. Gattin: Gretel Püngeler geb. Bürk;: Margot Püngeler, Toch- ter nebst Angehörigen und Verwandten. Beerdig. hat bereits stattgefund. *. Josef Schmelcher 58 Jahre, in Ludwigshafen. Ludwigshafen- Schönau Anna Schmelcher geb. Gramlich und Kinder Jesef und Isolde. Beerdigung hat in Ludwigshafe stattgefunden. Dorothea Weis Witwe 80 Jahre, nach kurzer Krankheit am 13. 1. 1945. Mannheim, Augartenstraße 13. Alois Weis(z. Z. LS-Pol.) nebst Familie und allen Verwandten. Beerdig. fand in all. Stille statt. Mannh.-Friedrichsfeld, Nec!hkar- 14½ Jahre, am 21. 1. 43 in Mannh. iArchitekt Frita Bauer In Janre, Karoline Bauer 71 Jahre, am 20. 1. 45 in Mannh. Jöhann Hillenbrand, Drechsler- meister; Gertrud Hillenbrand geb. Bender. friedhof hat bereits stattgefund. Theo Geoerg Theodor Geoerg und Frau Rosl geb. Feger nehst Verwandten. Die Beerdigung auf dem Ehren- Martin Schertel ¹ Friedrich Holl 60 Jahre, am 21. 1. 46 m Mannh. Lothar Holl u. Frau Lotte geb. Niefer und Kind Jörg Otto Ruffler u. Frau Erna geb. Holl; Fritz Holl und Braut und alle Angehörigen. Beerdigung: Freitag,. Januar, 11.30 Uhr. ( Karl Weniger 47 J. 3 Mon., am 20. 1. 45 in Mhm. Mannheim- Villingen. 5 Frau Marg. Weniger geb. Weiß und Tochter Irmgard Weniger; Mutter: Wilhelmine Weniger, Geschwister u. alle Angehörig. Beerdig. hat bereits stattgefund. EPeter Konradt, 68 Jahre Lina Kenradt, 55 Jahre am 21. 1. 1945 in Mannheim. Adam Konradt(z. Z. verm.) and Angehörige. Beisetzung: Samstag, 27. Januar, 9 Unr, Ehrenfriedhof Mannheim. Renate Brühl 9 Jahre, nach kurzer Krankheit am 23. 1. 1945. Mannheim, J 2, 15d. Andreas Brühl und Frau Anni Bröhl geb. Schubert, Kinder u. Angehörige. Beerdigung: Samstag, 27. Januar, mittags 1 Uhr. Antonla Braun geb. Theiner 30 Jahre, nach erlitt. Verletzung. àam 7. 1. 1943. Mannh., Schönberg, Meran J. T. Alois Braun und Kind Friedl, Georg Theiner, Vater. Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Elisabetha Bender geb. Waldmann, 88 Jahre, nach kurzer Krankheit am 13. 1. 1945. Mannheim-Rheinau. Leonh. Bender u. Frau; Ludw. Bender und Frau, Rothenburg ob der Tauber; Hans Bender (z. Z. in Kriegsgef.) und alle Verwandten. Die Beisetzung hat stattgefunden. Anton Seefried, Direktor 56 Jahre, nach kurzer, schwerer Krankheit am 21. 1. 1945. hauser Landstraße 36. Marla Seefried geb. Simonseder; Toni Seefried(z. Z. Wehrm.) Beerdigung: Freitag, 26. 1. 1948. 13 Unr, Hauptfriedhof Mannhm. Peter Bauder Postbhetriebs-Assistent, 6 Janre, unerwartet am 20. 1. 1945. Mannheim, J 4a, 1. 5. Frau Elise Bauder u. Kinder; Uffz. Heinrich Huber und alle Angehörigen. Beerdigung Sam-tag 11.30 Uhr. Es skerben: Adam Jochim 72 Jahre, am 20. 1. 45 in Mannh. Anna Jochim geb. Fuhrmann; Familien Fink, Decker und Jochim. Beerdig. hat bereits stattgefund. Kath. Becherer 71 Jahre 10 Mon., nach kurzer, schwerer Krankheit. Mhm.-Seckenheim, Meersburger Straße 13, 2. Z. Alt-Neudorf. Peter Becherer nebst allen Kindern u. Anverwandten. Wilhelm Schmüdt 76 Jahre, unerwartet nach kurzer Krankheit am 22. 1. 1945. Mannh., z. Z. Paul-Billet-Str. 4. Emma sSchmidt; Eugen Henn u. Frau geb. Schmidt nebst Sohn Herbert und alle Angehörigen. Beerdigung: Montag, 29. Januar, .30 Uhr, Friledhof Neckarau. Mhm.-Neckarau, Wingertstr. 4a. ———— Marie Schumacher Witwe geb. Schneider, 32 Jahre, nach langem, schwerem Leiden. Carl Schumacher und Frau im Namen der Angehörigen. Beerdigung: Montag, 29. Januar, .00 Uhr, Friedhof Neckarau. Landwirt, 84 Jahre, unerwartet nach krz. Krankheit am 23. 1. 45. Mum.-Feudenheim, Talstraße 6. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Samstag, 27. Januar, 14.00 Uhr, in Feudenheim. Rosa Doblasch geb. Schmelzinger, 56 J. 9 Mon., nach kurz., schwerer Krankheit am 138. 1. 1945. Mhm.-Rheinau, Poststraße 1. Rudolf Doblasch und Kinder sowie alle Anverwandten. Beerdig. hat bereits stattgefund. Peter Joder 3½ Jahre, nach kurz. Krankheit am 23. 1. 1945. Mhm.-Rheinau, Relalsstrage 173. Peter Joder u. Frau Else geb. Wickles u. Kinder Rolf u. Lilli. Beerdigung: Samstag,.30 Unhr vorm., in Mhm.-Rheinau. Magdalena Thors Witwe geb. Canjé, 71 Jahre-9 Mon., un- erwartet am 20. 1. 1945. Mannheim, O 5, 138. Josef, Ernst und Willi Thory. Beerdigung hat in aller Stille anf cd. Bergfriledhof Heidelberg statt- gefunden. Reinhard Wohnhas Holzbildhauer, 65 Jahre, nach Kkrz., schw. Krankh. am 22. 1. 46. ahnheim- Koblenz. Anna Wohnhas Ww.; Schwester Maria Edmunda, Tochter; Fam. Karl und Paul Wohnhas. Beerdigung: Mentag, 29. Januar, vorm..00 Uhr. Heinrich Pflästerer III Feldhüter 1.., 82 Jahre, nach kurzer Krankheit. Weilnheim. a. d.., péterstr. 5. Frau Katharina Pflästerer geh. Keck sowie Kinder und alle Angehörigen. Beerdigung: 27. Jan. 43, nachm. 15 Uhr, Friedhof Weinheim. Margarethe Hofmann 71 Jahre, nach läng., schwerem Leiden am 17. 1. 1945 in Wald- katzenbach. Mannheim, Bachstraße 4. Theo Geiger u. Frau geb. Hof- mann; Adam Hofmann u. Frau; August Kraft und Frau geb. Hofmann, 2 Enkel. auf dem Bergfriedhof statt. Barbara Fuchs geb. Zimmer 61 Jahre 7 Mon., unerwartet am 20. 1. 1945. Michael Fuchs; Marla Fuchs, Tochter. Beerdigung: Samstag vorm..30 Uhr, Friedhof Mhm.-Neckarau. Feuerbestatt fand in Heidelberg Katharina Laschinger geb. Traub, 72 Jahre, nach kurz. Krankheit am 22. 1. 1945. Mannheim, Langerötterstr. 51. Heinrich Laschinger und Angehörige. Reinhold Niese Bezirkszollkommissar, 60 Jahre, unerwartet am 21. 1. 1945. Mannheim, Parkring 25a. Frau Sofle Niese Wwe.; Hptm. Gerhard Niese(Zz. Z. im Felde) u. Frau; Obergefr. Otto Niese (vermißt); Fik.-Uffz. Herbert Niese(z. Z. im Felde). Beerdigung: Freitag, 26. 1. 1945, vorm. 10 Uhr. bach a. d. Bergstr. Margarete Rauchbar geb. Schneider, 35 Jahre, nach kKurz., schw. Krankh. am 20. 1. 45. Mannheim, U 1, 22. Elisabeth Rauchbar; Philipp Stelnbacher und Frau Anna geb. Rauchbar. Die Beerdigung hat in Lauden- bach stattgefunden. Katharina Annamaier geb. Stockmann, 69 Jahre. Mhm.-Käfertal, Jägerstraſße 2. Albert Annamaier, Kinder u. alle Angehörigen. Beerdigung: Montag, 29. Januar, vorm..20 Uhr. Elfriede Apfel /% Jahre, nach kurz. Krankheit am 22. 1. 1945. Weinheim, Nordstraße 3. Marla Apfel, Fam. Jakob Apfel, Fam. Karl Eisele und alle Ver- wandten. 4 Beerdig. hat bereits stattgefund. — Margaretha Kanzler geb. Hufnagel, 72., nach kurz., schwer. Krankheit am 22. 1. 1945. Mannheim, Schafweide Nr. 57- Leutershausen. Michael Kanzler, Oberfahrmstr. und alle Verwandten. Beerdig. hat bereits stattgefund. Roland 13 Jahre, unerwartet nach kurz., schwerem Leiden am 20. 1. 1945. Käfertal-süd, Mannh. Str. 129. Mutter: Frau Emma Schönleber; Witwe geb. Klein; Oma: Frau Kath. Klein Witwe; Fam. Karl Klein. Beerdig. hat bereits stattgefund. —— err AMIIIcHE ZEKANNINMAcHUMCEN Bekanntmachung über dié verstürkte Zusammenfassung der Straßenverkehrsmittel in Baden und Elsaß Auf Grund des 3 1 des Führererlasses über die verstärkte Zusammen- fassung der Straßenverkehrsmittel vom 13. 7. 44(RGBIl. 1, S. 155) in Verbindung mit der 1. Durchführungsverordnung vom 8. 8. 44(RGBl. I. 8. 173) ordne ich mit sofortiger Wirkung nunmehr einheitlich für den Dienstbereich folgendes an. Die mit meiner Ermüchtigung bereits er- lassenen kreisweisen Regelungen dieser Art treten gleichzeitig außer Kraft, soweit sle dieser einheitlichen Regelung entgegenstehen: 1. Mit sofortiger Wirkung werden für alle Nutzkraftfahrzeuge des Ver- kehrsgewerbes und werkverkehrs alle Transportfahrten verboten, die nicht ausdrücklich vom Landrat/ Oberbürgermeister- Fahrbereitschafts- leiter- genehmigt oder angeordnet sind. U. Die Genehmigungen oder Anordnungen des Landrats/Oberbürger- meisters- Fahrbereitschaftslelter- werden in folgender Form erteilt: A. Der Fahrpark der Nutzkraftfahrzeuge, der den verkehrsleitenden Anordnungen des Landrats/ Oberbürgermeisters- Fahrbereitschaftsleiter — untersteht, wird zußerlich gekennzeichnet durch eine Plakette, die vom Landrat/ Oberbürgermeister- Fahrbereitschaftsleiter- ausgestellt, numeriert und mit Behördenstempel versenen wird und durch welche kenntlich gemacht wird, im Dienst welcher Fahrbereitschaft das be- treffende Fahrzeug fährt. B. Im Ortsverkehr kann der Fahrbereit- schaftsleiter jeden Transportverkehr mit schränken oder ũberhaupt verbieten und Gespannfahrzeuge oder Handwagen verweisen. In Schienenverkehr, Ausnahmefällen erteillt der Landrat/Oberbürgermeister- schaftsleiter- Dauer- oder Einzelgenehmigungen. C Im Nahverkehr Wwerden die Genehmigungen und Fahrbefehle erteilt durch 1. Dauer- fahrtausweise, die monatlich oder für kürzere Zeiträume ausgestellt werden und durch welche bei regelmäßig wiederkehrenden Fahrten sowohl die Art des Gutes wie die regelmäßig befahrene Strecke fest- gelegt wird. Diese Regelung gilt gleichmäßig für alle Fahrzeughalter ohne Rücksicht darauf, ob sie am orte der Fahrbereitschaft oder in einem anderen orte des Landkreisese ihren kahrten dieser Fahrzeuge mit anderem Gut und auf anderer Strecke bedürfen einer Sondergenehmigung. 2. Für alle Fahrzeughalter, die am Dienstsitz des Fahrbereitschaftsleiters ihren Standort haben. werden Einzelfahrten durch schriftliche Einzelfahrbefehle geregelt. 3 Für nicht am Dienstsitz des Fahrbereitschaftsleiters beheimatete Fahrzeuge wer- den die Einzelgenehmigungen in derselben Weise, wie bisher schon die Leerfahrtsgenehmigungen, durch Kennziffern fernmündlich erteilt, die vor Antritt der Fahrt ins Fahrtenbuch einzutragen sind. 4. Die regel- mäßige oder überwiegend regelmäüßige Mitfünrung von Beiladungen bei durch Dauergenehmigungen gedeckten Fahrten bedarf ebenfalls ausdrücklicher Erlaubnis des Fahrbereitschaftsleiters. verkehr bleibt der bisherige Genehmigungsz wang bestehen. E. Die Straßenverkehrskontrollen werden sich demnächst neben dem Fahrten- buch in jedem Falle auch den schriftlichen Fahrbefehl vorlegen lassen und vom Vorhandensein der am Wagen angebrachten Fahrbereitschafts- leiter-Plakette überzeugen.- F. Meine Bekanntmachung vom 20. 6. 41 mren Ergänzungsanweisungen betreffend Fahrtenbuchführungs- Zzwang bleibt nach wie vor in Kraft. Dagegen wird meine Bekannt- machung vom 21. 6. 41 betreffend Leerfahrtsgenehmigungszwanę mit mit aufgehoben. III. Zuwiderhandlungen werden mit Höhe oder mit Freiheitsstrafen geahndet. der Fahrzeuge vorbehalten. Die Fahrbereitschaftsleiter sind verpflichtet,“ Nutzkraftfahrzeugen ein- ihn grundsätzlich nur auf Fahrbereit- Standort haben. Sonder- D. Im Fern- Bangen Strafe Meldung zu machen. von jedem Fall der Zuwiderhandlung mir sofort zwecks Festsetaung des insheim/ Elsenz, den 6. Januar 1948. bDer Minister des Innern, zugl. für den Chef der Ziviiverwaltung im Hsaf — Bevollmächtigter für den Nahverkehr- Samstag von 10 bis 12 Uhr. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Die Diensts len unseres Amtes sind künftig für die Bedlenuns der Volksgenos- sen wie folgt geöffnet: a) am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag durchgehend von.30 bis 16.30 Uhr; b) am Mittwoch und Folgende Dienststellen unseres Amtes sind verlegt worden: Die Kohlenstelle in die Tulla-Oberretlschule(Tullastrafle), Erdgeschoſli die Markenabrechnungsstelle und die Markenannahmestelle für die Innenstadt und den Stadtteil Lindenhof in die Tulla-Oberrealschule (Tullastr.), 2. Obergeschoß; die Abteilung A des.-A. in die Carin- Göring-Schule in R 2. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mhm. richtet. Dr. Döderlein BSsgangen. Städt Sparkasse Mannheim. Für den Zahlungsverkehr mit dem Gauarbeitsamt einschl seiner Hauptabteilung Reichstreuhänderverwaltung ist das Girokonto Nr. 535/1523 bei der Reichsbanknebenstelle Radolfzell(Bodensee) er- Ich bitte, künftig sich bei Zahlungen nur noch dieses Kontos zu bedienen. Radolfzell, 12. 1, 1943, Der Prüsident des Gau- arbeitsamtes und Beichstreuͤhinder der Arbeit Baden. Im Auftragt Regierungsdirektor. Fadt. Zparkasse Mannheim. Die nachstehenden, von der Stüdt, Sparkasse Mannheim ausgestellten Sparkassenbücher sind verloren Die Kraftloserklärung dieser Sparkassenbücher wird durch uns ausgesprochen, wenn nicht innerhalb vier Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, Ansprüche dritter Personen an die Guthaben geltend gemacht werden: Nr. 108 873 auf den Namen Jakob Lammer, Schiffsbesitzer, Mann- heim, Laurentiusstraße 17, lautend; Mhm.-Sandhofen, Juteklonie 78; Nr. 27 721, Frieda Bender, Mann- heim, M 7, 23; Nr. 75 453, Klara Kaesler, Mannheim, Goethestr. 103 Nr. 91 574, Katharina Koch, Mhm.-Käfertal, Kl. Mannheimer Str. 283 Nr. 33 154, Hauptmann Höfling, Bad Kudowa, Res.-Laz, Marſenheim; Nr. 34 996, Johanna Seiberlich, Mannheim, Weylstraße 24; Nr.73 210, Maria Sack, Mannheim, Augartenstraße 15; Nr. 81 545, Susanna Lin- denmeier, Mhm.-Feudenheim, Hauptstraße 586; Nr. 77.978, Susanna Lindenmeier, Mhm.-Feudenheim, Hauptstraße 58; Nr. G2437, Gerd Lindenmeier, Mhm.-Feudenheim, Hautpstraße 58; Nr. 1314, Erna Hildegard Meyer, Mannheim„Richard-Wagner-Straße 9; Nr. 14 258, Karl Ruhm, Mannheim, Jungbuschstraße 9. Mannheim, 16. Jan. 1945. Sparkonto Nr. 147 748, Gottlieb Kossak, Stadt Weinheim Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 72. Zuteilungsperiode vom 5. Febr. 1945 bis 4. März 1945 erfolgt: A. an die Normalverbraucher nur am Samstag, 27. Jan., von 14-18 Uhr, in den gleichen Ausgabestellen wie am 30. 12. 1944; B. an die Selbst- versorger in Brot, Milch, Fleisch, Oel, Schmalz oder Butter in der Kartenstelle: 29. u. 30. Januar, jeweils von 38-11 und 14-17 Uhr in der seitherigen Buchstabenfolge, Die Bestellscheine Nr. 72 der Frisch- und der Vollmilchkarten ist vom 29. 1. bis 3. 2. 1945 bei den Vertei- lern abzugeben, andernfalls die entsprechende gesetzliche Kürzung der Warenzuteilung erfolgt. Im übrigen gelten die seither bekannt- gegebenen Bestimmungen. Der Bürgermeister. OFFENE STEIIEN FIIMTMHEATER Mehrere Karteiführer(innen) und Maschinenschreiber(innen) für in- teressante Tätigkeit für Betrieb in Süddeutschland gesucht. An- gebote mit den übl. Unterlagen sind zu richten unter M 1911 an Ala, Stuttgart, Schließfach 492 Techn. Zeichnerſim) für Statistik u. graph. Auswertung v. Metallwerk in Süddeutschland gesucht. An- gebote mit früh. Antrittstermin, Foto, Zeugnisabschrift., Gehalts- ansprüchen unter N 1912 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Südwestdtsch. Betrieb(Maschinen- fabrik) sucht selbständ Einkäufer kür eine seiner Einkaufsabteilgn., der über eine entsprech Berufs- erfahrung verfügt u in der Lage ist, den Abteilungsleiter zu ver⸗ treten, kferner einen Betriebs- buchhalter mit Praxis u. Erfahr. in der mod. Betriebsabrechnung. der den Abteilungsleiter vertret. Kkann. Angebote unter F M 8053 an Anzeigen-Frenz, Neustadt an der Weinstraße, Postfach 147. Eine selbständ. Bürokraft, auch im Lohnwesen erfahr., u. eine selbst. Korrespondentin, die zugl. 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