DoNNIISTAG, 1. TIBIVAI 1046%/ 18½1 C. TAHIOANG/NUUUII 27 ENKRCILITBAN EINZZBIVERKAUTSPREIS 10 RTI. * * * * * 8§ en- N ten I ꝛen N or- 8 len. 5 de G 80• STADTGEBIETT der MANNHEIM hen lten RPK. 1/12. verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei OmblI., Mannheim. R 2, 16. Anseigen und vertrieb: Mannheim, R 1,-6, Fernsprech-s ammel-Nr. 54 166. vVerlagsdirektor: Dr. Walter Mehis (z. Z. im Felde). Stilv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. heimer Großdruckerei Gmbk. Bezugspreis: Durch Trüger frei Haus 2,.— RM, durch die Post 1,70 RiI zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. ist Anz eigenpreisliste Nr. Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Sehriftleitung: SW 658, 14 güuͤltig. m 1—— iren des Kalte Entschlossenheit in der Reichshauptstadt/ Der deutsche Gegenschlag in Vorbereitung ugs uar. —— 4 Gon unserer Schriftleitund ꝛocch Berlin, 1. Tebruar. Zu- Die bolschewistische Generaloffensive hat sich nunmehr in deutlich erkennbare vier Tenl⸗ des otfensiven aufgespalten, die mit unterschiedlichem Krüfteeinsata und mit unterschiedlicher Stoß- * kraft nach Südwesten, Westen, Nordwesten und Norden drängen und die politischen und wirt- ra- sschaftlichen Zentralpositionen der verteidigung unseres östlichen Reichsraumes aus den Angeln ver- heben wollen. 34 3 Nachdem den Sowiets die Umschnürung des Der Kampf um den ostpreufischen Sperriegel „ oderschlesischen Industriereviers geglückt ist, versuchen sie im Südosten in das Mährisch-] Auf den beiden ostpreubischen ree ostrauer Becken vorzustoßen mit demräumen, dem Raum um Könissberg F em Im Zoppelten Ziel, sich eines, insbesondere in, den] Raum um Elbing, dauern die Käümptfe mit un- Die- letzien Jahren kräftig ausgebauten Wirtschafts-verminderter Härte an. Während es im Raum Ge- naumes zu bemächtigen und gleichzeitig einen] Königsbers den Bolschewisten gelang aich näher politisen wichtigen Ausgangspunkt für eine Ot-an die Festung heranzuschieben, ist im Raume iensive gegen Preßburg und den Wiener Raum Elbing ein beachtlicher strategischer deutscher W zu gewinnen. Bei diesem Versuch stoßen sie Erfolg zu verzeichnen in der Durchbrechung des 3 allerdings auf züheste deutsche Gegenwehr. Er-sowjetischen Korridors und damit in der Wie- tolge wesentlicher Art sind ihnen, trotzdem sie f derherstelluns der Verbindung zwischen den im mren Kräfteeinsatz vermehrt haben, gestern] Brückenkopf Elbins und den im östlichen Teil nicht beschieden gewesen. der ostpreuſßischen Provinz kämpfenden deut- woenso ist eine gewisse Stabilisierung an der mu*——— Oler eingetreten, wo sich im Gegendruck gegen Heschnt—— Isge- die bolschewistischen Brückenköpfe eine wenig- 5——„n 3 2 8 3 Lee ülien stens stabile deutsche Abwehrfront gebildet hat, Die die zwar da und dort dem Feind Raum lüßt, aber den neugewonnenen Zusammenhalt nicht mehr en preisgibt. rtikel un- Der Vorstoß ins Vorfeld Berlins — Zweifellos am kritischsten ist die Lage im den Warthe- und Netze-Abschnitt, wo es dem Gegner oldat gelungen ist, seinen vorgeprellten Panzerspitzen rasch schr erheblicne infanterlekräfte nachru- führen und in einem vorerst kleinen, aber sich verbreiternden nach Westen zu g Arie hu und 4 trategische vV Reichshauptstadt, die seit Tagen den heißen die— Atem der gewaltigen Schlacht apürt und die ihre Gelassenheit und Entschlossenbeit vor der dro- 3 henden Gefahr nicht verloren hatte, hat aus die- ser Entwicklung der Dinge die Folseruns sezo- gen und den Volksturm aufgeboten. Im übrigen ist die Intwicklung an diesem rrontabschnitt in Fluß: und zwar hicht in dem Das Sinne, daß sie ausschließlien von der Initiative dies Gegners bestimmt würde. Vielmehr sind Deltere usam- 5— Starke deutsche Reserven in diesem Raum auf- ——— und gegen den Gegner bereits an- üfung gese Die entscheidende Auffangschlacht hat zum noch nicht begonnen, aber es ist kein Zweifel, erech-⸗ daß der Gegner in den nüchsten 24 Stunden zu n Le- mr gestellt werden wird. nwerk Bine Teiloffenstve, dle verrüt, wie weitgestecht cünfts caho atrategischen Ziele der Bolschevristen sind, ot gegen Nordwesten in Richtung Stettin ge- itsamt nchtet. Möglich, daß der Gegner damit vor n bei allem die Reichshauptstadt von Norden her ab- Auf- ecbneiden will; möglich auch, daß er, nachdem pisher e schon in Otspreußen an die östliche Ostnee ünrer; 1 vorgedrungen ist, nunmehr auch versucht, das n mittlere Ostseeufer in die Hand zu bekommen. bieten 1 Auch hierüber und über die deutschen Gegen- im⸗-⸗ ahmen, die dort im Anlaufen sind, werden 9—— 24 Stunden gröhßere Klarheit brin- sam.- 1* h un⸗- stellen weises ker 7 3 44 Aus dem Führerhauptduartier, 1. Februar. es, Mo- Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗- „Hub- bBannt: k oval, In Unsarn wurden zwischen Sarvia-Kanal n. Das 4 und Donau sowie nordöstlich Stuhlweißenburg Breu starke sowietische Angriffe nach harten Kämp- e en e. wolizel 1 An der Oderfront scheiterten die Ver- 3 suche des Gegners, seine Brückenköpfe zu er- weitern unter Verlust zahlreicher Panzer. * 121 Im oOder-Wartbhe-Bosen behaupteten er D. unsere Truppen im Raum westlich Züllichau- assel 4. 1 Schwiebus und westlich Schwerin zahlreiche in die- Stützpunkte gegen heftige Ansriffe. Gegen feindliche Panzerspitzen, die bis in den Raum Sternberg-Zielenzieg vorstoßen konnten, sind K BEingreifreserven angesetzt. 55 ie geb. 4 Nörälich der Warthe drangen Kräfte des Geg- ners bis an die Oder nordwestlich Küstrin vror und trafen dort auf unsere neu heran- der mit! efünrten Reserven. Im Südtei! von PFom- ordnete 1 mern wurden zahlreiche bolschewistische An- ritt für riffe abgewiesen und nach Norden vorgedrun- n Kraft. Zene feindliche Aufklärungskräfte zurückgewor⸗ aftfahr- ürtenehg Die Besatzung von Posen verteidiste sich erfolgt rlotten⸗ lich angenommen werden muß, daß die Bolsehe- wisten ihre Versuche, hier einen neuen starken Sperriegel dazwischenzulegen, noch nicht end- ültig aufgegeben haben. 5 Im ganzen gesehen: eine Entspannung im Ben hat sich in dem weiten Raum zwischen Kas- paten und Ostsee noch nicht abgezeichnet. Wohl aber sind in Einzelabschnitten entscheidende Anhaltspunkte nicht nur eines versteiften deut- schen Widerstandes, sondern einer neuen Front- bildung zu erkennen, und hat die Schlacht im 25 flerorerreee Druck: Mann- Hauptschriftleiter: Charlottenstraße 82 „ D — Gonbalneyn Amokrbuy .e0 70 8 „Aucht zu weit nach inks. Amertkas Programm für die besetzten europdischen Länder Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabom, 1. Februar. Harry Ho der persònliche Beauftragte Roosevelts, it sich in Rom 438 Stunden auf. Die Reise geht mit unbekanntem Ziel weiter. Angeblich will er noch einige italienische Städte besuchen, um sich ein Bild von der Lage im be- setzten Italien zu machen, und dann in Richtung Osten weiter reisen. Verschledene amerikanische Agenturen berichten, das letzte Ziel seiner Fahrt sei Moskau. Dagegen sei ein Besuch Grie- chenlands im Augenblick nicht geplant. Hopkins erklärte auf eimer Pressekonferens, ce amerikanische Regierung sei der Memunsg., dtie besetaten europäischen Länder müften ohne Eimwirkung von außen ſhre eigene Regierungs- form finden. Die allgemeine politische Linksent- wicklung in Europa entspreche den Interessen der Vereinigten Staaten, vorausgesetzt, daß sie nicht allzuweit nach links abgleite. Diese Erklärung Hopkins wird von italſeni- schen Kreisen in Rom als Mahnung an Ensland beseichnet. Die englische Reglerung tapfer gegen die von mehreren Seiten angrei- fenden Sowieta. Nordwestlich Kulm und bei Ebing kam es zu wechselvollen Kämpfen. In Ostpreußen verlief der Tag unter schweren Kümpfen bei Wormdftt, Heinsberg, Friedland und beiderseits Königsberg. 54 feind- liche Panzer wurden dabei vernichtet. Die sowjetischen Panzerspitzen und der feind- Hehe Nachschubverkehr wurden auch gestern von unseren Schlacht- und Jagdfliegern an- gegriffen. 24 Panser und 21 Geschütze wurden aufer Gefecht gesetzt und Hunderte von Fahr- zeugen zerstört. An der kurläindischen Front wiesen unsere Truppen zahlreiche Angriffe der Bol- schewisten ab. In Holland wurde die schwache, aus Fall- schirmiägern bestehende Besatzung, die seit Wochen einen kleinen Brückenkopf südlich der Maas bei Gertruidenberg gegen weitüberlegene feindliche Kräfte tapfer hielt, auf das Nordufer des Flusses zurückgenommen. Die zahlreichen Angriffe, die die 1. amerika- nische und Teile der 3. amerikanischen Armee an der gesamten Front zwischen Monschau und St. Vith auch zestern führten, blieben bat im Bonomi-Italien eine überaus schlechte Presse. Man macht England für alle Leiden der halienischen Bevölkerung verantwortlich, wäh- rend Amerika geflissentlich geschont wird. Die englischen Mitglieder der Kontrollkommission seien mehrfach in höchst unangenehmer Weise hervorgetreten, da sie Italien jeden Tag deut- licher merken ließen, daß es besiegt und eine zweitrangige Nation sei. Dazu kommen die wenig freundlichen Artikel vieler englischer Zei- tungen und die ebenso unfreundlichen Erklä- rungen im englischen Parlament. Infolgedessen hat sich die Stimmung der Italiener, auch der englandfreundlichen Italiener, scharf gegen Großbritannien gewandt. Alles in allem: Italien verlangt anders behan- delt zu werden, als dies seitdem Waffenstillstand geschieht. Die Engländer aber sind nicht gewillt, ihre Herrschaftsstellung in Italien auch nur im geringsten antasten zu lassen und die Ameri- kaner sind viel zu wenig interessiert und begnü- gen sich mit freundlichen Redensarten. Im Hin- tergrunde aber steht die bolschewistische Be- wegung. peutsche Reserven greifen im Naum Küstrin ein krlolgreiche Abwehrkämpfe an der Oder/ Beginnende Auffangsehlacht östlich Berlins/ Erbitterte Kämpfe in Ostpreußen ZBrückenkopt Gertruidenberg gerãumt/ Amerikanische Angriffe bei Monschau aufgefangen/ Neue Erkolge unserer Sturm⸗Wikinge nach heftigen Käümpfen in der Hieſe unseres Hauptkampffeldes liegen. 5 Im oberen Elsaß konnte der Feind seinen Einbruchsraum östlich und nordöstlich Kolmar etwas eitern, verlor dabei aber 14 Panzer. Sturm-Wikinge der Kriegsmarine, die in der Nacht zum 30. Januar zum Kampf ge- gen den anglo-amerikanischen Nachschubver- kehr an der Scheldemündung eingesetzt waren, melden die Versenkung eines Tankers. Darüber hinaus wurden durch unsere Batteriebesatzun- gen auf der Insel Schouven fünf schwere Deto- nationen beobachtet, so daß mit der Versenkung weiterer Schiffe des Feindes durch diesen Ein- satz gerechnet werden kann. In der Herzegowina fügten unsere Truppen bei einem Angriff südlich Mostar dem Gesner hohe blutige Verluste zu. Zahlreiche Panzer und Gebirgsgeschütze wurden erbeutet oder vernichtet. In den Kämpfen, in denen ein beträchtliches Gebiet von den Banden gesäubert wurde, haben sich an der Seite deutscher Kräfte kroatische Verbände besonders ausgezeichnet. Nordamerikanische Terrorflieger warfen am gestrigen Tage Bomben im Großraum von Wien. 7 Das Fernfeuer auf London wird fortgesetat. neue mannheimerzaltung AUF KRIEGSDAUER MII DEM HB“ 4 als ZUSAMMENGELEGT 1 Das Vein cles Flihrers Mannheim, 1. Februar. Die Führerrede zum 30. Januar läßt das deut- sche Schicksal unserer Zeit wie eine heroische— und tragische Vision schauen. Da branden gegen dieses deutsche Volk und dieses deutsche Reich die entfesselten Kräfte der Umwelt an. Im Osten sind die Grenzdümme des Reiches überflutet. Im Westen und Süden ballt sieh das Ungewitter eines neuen unheil- vollen Sturms zusammen. Die Bundesgenossen fast sämtlich abgefallen oder vom äußeren und inneren Verrat überwältigt. Ueber dem Reiche selbst das Donnern der feindlichen Geschwader und in den Städten des Reiches die Explosionen der feindlichen Bomben: überall bei den Fein- den triumphierendes Geheul, überall im Reich schweigende Not, stilles Dulden und ein ver- zweifeltes Wehren gegen die Unzulänglichkeiten menschlicher und materieller Art: ist es nicht wie eine Vision aus der Nibelungen Not? Und da erhebt sich mitten in diesen Nebeln und Trümmern ein Mann, ein einzelner und doch Träger unseres gesamten Rechts und un- seres ganzen Schieksals, Wortführer der Nation und vor ihr und für sie verantwortlich gegen- über Zeit und Geschichte, und schleudert wie Blöcke gegen diese Not und gegen dieses Schick- sal sein Nein! Dämonie und Uebermacht, die gegen uns an- brandet, seinen Willen entgegen: niemals zu Niemals die Waffen niederzule- kapitulieren! gen, ehe nicht der Sieg errungen ist! Niemals von dem Rechte zu weichen, das jetzt s0 von feindlichen Gewalten überflutet erscheint! Würe es ein anderer, der da steht und spricht, Vielleicht wäre man versucht zu fragen, ob sich hier nicht ohnmächtige Revolte gegen ein über- müchtig gewordenes Schicksal austobt, einer jener leeren rhetorischen Proteste sich an eine echolose Geschichte wendet, zu denen so oft, wenn die Kraft zur Tat nicht mehr reicht, das Wort die Zuflucht nimmt!l Keinen, der den Führer hörte, wird solches Gefühl überkommen haben. Dieser Mann, der hier zu seinem Volke sprach, fühlte sich nicht chlagener und nicht als Gegner des Schicksals, der trug in sich das Bewußtsein, im Schatten und im Setgen dieses Schicksals zu stehen: wohl geprüft von ſhm, aber nicht ver⸗ raten, wohl unter Schmerzen berufen, aber auch in Gnaden behütetl Seitdem der Führer seinen ersten Schritt tat zur Macht im Innern und zur Erfüllung seiner nationalen Mission nach außen, ist diese nachtwandlerische Sicherheit, im Bunde mit dem Schieksal zustehen das, was am stärksten Haltung, Wort und Tat durchstrahlte. Diese innere Sicherheit hat ihn jetzt, da die Krisen sich häufen und das Ver- hängnis bergehoch anzuschwellen scheint, nicht verlassen. Sie bleibt in ihm als die Erfahrung eines kämpferischen Lebens. Stand nicht auch kurz vor dem Siege um die innere Macht die Drohung einer endgültigen Niederlage? Als am 6. November des Jahres 193 2 die NSDAP zweieinhalb Millionen Stimmen verlor, sich die Front der Gegner einigte und festigte, in der Partei selbst Zweifel und Unglauben sich bis zum offenen Abfall steigerten, Männer, die in unmittelbarer Nähe und im besonderen Ver- trauen des Führers standen, bereits die Planken legten, die ins andere Lager führten, wem wäre da nicht die Voraussage als Wahnsinn erschie- nen, daß dieser Mann in zwei Monaten der un- umschränkte Herr des deutschen Schicksals und seine Partei, die litische Willensträgerin der ganzen Nation sein würde'! Damals hat ein Wahlsieg im bescheidensten aller deutschen Ländchen, in Lippe-Detmold, erfochten unter Einsatz aller propagandistischen Möglichkeiten und in seiner Beweiskraft für die Gesamthal- tung der Nation durchaus umstritten, den gro- Ben Umschwung herbeigeführt: Vom Gasthaus- saal zu Lemgo führte unmittelbar der Weg in die Prunkräume der Reichskanzlei! Als alles verloren schien, wurde in Wahrheit alles ge- wonnen, und ein Wahlsieg, der nichts wog in der parlamentarischen Wahlarithmetik, bekam überwältigendes Gewicht in der Waage des nationalen Schieksals. Ein Beispiel für die heutige Zeit? Nein, wenn man slaubt, daß die Geschichte nur die mecha- nische Wiederholung von Erscheinungen istz aber ja, tausendmal ja, wenn man sich bewußt ist, daß die Geschichte sich zwar nicht wieder- holt, aber ewigen Gesetzen gehorcht, in diesem Fall den Gesetzen des Glaubens, der Stand- haftigkeit und der Unerbittlichkeit in der Er- füllung des gewordenen Auftrages. Der Führer hat in seiner Proklamation noch ein zweites Beispiel angeführt, den 20. Juli des Jahres 1944. Damals hatte sich die stille Revolte gegen ihn, seine Bewegung und sein Werk zur offenen Tat des Meuchelmordes er- hoben. Eineinhalb Meter von ihm entfernt ex⸗ plodierte die Bombe des Obersten von Staufen- berg. Sie hat dem Führer nichts getan. Warum? Ein Glückszufall sagen die einen, denen es schwer fällt, dem Gedanken daß Mächte außer uns uUnser Schicksal regieren, Konzessionen, zu machen. Der Führer nennt es anders: ein Zei- chen der Vorsehung! In der Tat, wer im deutschen Volke hatte da- Wirft dieser Springflut von exfrorenen Kinder beträgt 260. * Au der Snur des lellſeinde⸗ Der siebzigjährige Ortsvorsteher des von deut- schen Truppen von der bolschewistischen Schrek- kensherrschaft befreiten ungarischen Dorfes Bart- bereg, Syoergy Feher, gab folgende Tatsachen zu Protekoll: Auf Befehl des jüdischen Kommissars der Sowiettruppen wurden alle Kinder des Dorfes in ein Waldlager verbracht, wo sie unter Be⸗ wachun von Sowietsoldaten infolge Hunger und Kälte elend verenden mußten. Beim ersten Ver- such des Ortsvorstehers, den Kindern warme Nah- rung zu bringen, wurde er unter Hinweis auf ein strenges Verbot des jüdischen Kommissars davon- gejagt. Beim zweiten Versuch wurde er von meh— reren bolschewistischen Soldaten zu Boden gewor- ken. Die Untiere stachen ihm mit den Bajonetten die Augen aus, damit er, wie sie sagten, nicht mehr die Befehle des Kommissars sabotieren könne. Die Zahl der in diesem Waldlager verhungerten und Nach einer Reutermeldung aus Kafro richteten —— Organisationen der USA Hunderte von elegrammen an König Faruk mit der Bitte um Begnadigung der jüdischen Mörder des britischen Lordes Moyne. Die Forderung, das Todesurteil gegen die jüdischen Banditen dürfe auf keinen Fall vollstreckt werden, wurde begründet mit dem „Zugendlichen Alter“ der Täter. „ „Man mufl grausam sein, und zwar mit voller Ab- sicht, laßt uns grausam sein, denn es ist notwen- dig.“ Zu diesem Ergebnis kommt- der französische Jude und Kommunist Vienne in einer Auseinander-, setzung mit den Leuten in Frankreich, denen der dolschewistische Terror nicht paßt. Der Satz ist wörtlich der in Champery erscheinenden Zeitung „Savoir France“ ontnofangem. Die offlzlell judische Zeitschrift„News Chroniele“ in London schrieb am 3. März 18³0.„Die Juden- frage ist so, daß wir Juden der Welt keinen Frie- den lassen, auch wenn die Staatsmänner und Frie- densengel sich noch so sehr bemühen, den Frieden zu erhalten.“ 3 „Wir müssen alle Völker durch Neid und Haß, durch Streit und Krieg, ja selbst durch Entbehrun- gei, Hunger und Verbreitung von Seuchen derart zermürben, daß die Nichtjuden keinen anderen Ausweg finden, als sich unserer Geldmacht und vollständigen Herrschaft zu unterwerfen.“ So heißt es wörtlich in den„Protokollen der Weisen von Zion“, dem Weltverschwörungsplan der jüdischen Verbrecherrasse von 1897, wann endlich werden alle Völker Europas und der Welt aufwachen zur Erkenntnis ihres gemeinsamen Feindes? Wann endlich werden a lle Soldaten der Erde ihre Wafflen gesen dieses Volk von Teufeln richtenꝛ mer kekbeeereikeeen erbe en und hat den dreißig Kilometer entfernten Ort wird darauf geschlossen, daß diese in absehbarer mals nicht das Gefühl und die Ahnung: der Weg dieses Mannes ist noch nicht zu Ende ge- gangen!? Und er kann vor allem nicht s0 Z⁊u Ende gegangen werdenl Das Schicksal, die Vor- sehung, der allmächtige Gott, oder wie man das Unbegreifliche benennen mag, hat für diesen Mann etwas anderes bereit als die Kugel und die Bombe eines Meuchelmörders, die ihn mit- ten aus dem Werk reißen, ehe es zu Ende getan Ist. wenn heute das Werk zu wanken und die Flut des Unglücks über Führgr und Volk her- einzubrechen scheint, wie sollke die Erinneruns an jene Zeichen nicht bei ihm und bei uns allen Mut, Glauben und Zuversicht wecken?! Jedes Unglück ist, solange es nicht in der Katastrophe der Verzweiflung endet, nichts als Prüfung. Auch das Miggeschick, das uns betroffen hat, hat keinen anderen Sinn und keinen anderen Charakter. Nur an uns selbst liegt es, es nicht zur Katastrophe werden zu lassen. Nur müssen wir die Kräfte des Willens und des Charakters, des Opfers und der Tat aufbringen, die der Not dle auf uns liegt, den Unsegen entziehen un sie zum Segen werden lassen. Wir wissen, wie hart und schwer das ist. Wir wissen aber auch, daß wir nur so uns die Gnade des Schicksals sichern können. Es hat den Führer und sein Werk durch Fährnisse geleitet, in derien kein Ausweg mehr zu bleiben schien. Es hat jetzt das ganze Volk in die Prüfung elner Gefahr geschickt, in der wir zeigen müs- sen, ob wir alle ein Teil jener Kraft und jenes Glaubens geworden sind, die den Führer zum Siege und zur Vollendung trugen! Dr. A. W. Die Kampflage auf den Philippinen Tokio, 1. Februar. Dank des heftigen japanischen Widerstandes belindet sich die Hauptmacht der USA-Divisio- nen auf der Philippinen-Hauptinsel Luzon im- mer noch östlich des Lingayen-Golfes. Nur zwel Divisionen gelang es, weiter vorzurücken und zwar in Richtung auf Manila, wo sie Clark Hill erreichten. Dort sind sie mit den ja- panischen Truppen in sehr heftige Kämpfe ver- wickelt. Eine feindliche Angriffsspitze in Stärke von ungeführ zwei Infanteriebataillonen mit einer Anzahl von Panzern ist Frontberichten zufolge über Tarlae hinaus nach Süden vorgedrungen Bamban in Mittelluzon erreicht. Gegen diese Streitkräfte stehen die japanischen Truppen in heftigen Abwehrkämpfen, welche durch das 3 der schweren Geschütze unterstützt wer⸗ en. Im Gebiet des feindlichen Brückenkopfes in der Bucht von Lingayen sind sęit dem 21. Januar keine wesentlichen Zenderungen eingetreten. Die dortige Lage ist weiterhin durch, japanische Stostruppunternehmen gekennzeichnet, in deren Verlauf insbesondere im Raum von Damortis und San Fabian eine Reihe von Panzern, Mate- riallagern und Geschützen zerstört wurde. Aus der Tatsache, daß der Feind begonnen hat größere Mengen von Luftlandetrup- pen auf Leyte, der vordersten Etappe der In- vasilonsstreitkräfte auf Luzon, zu konzentrieren, Zeit zum Einsatz auf der Hauptinsel der Philip- pinen, Luzon, gebracht werden sollen. Die Landiahrlager in den Ostgauen wurden recht- zeitig zurückgeführt. Die Landjahrpflichtigen sind zum Teil bereits in ihren neuen Lagern eingetrot- ken, aus denen sie ihren Angehörigen Nachricht geben. Eltern und Angehörige können in elnzelnen dringenden Fällen Auskunft bel der Regierunß in Potsdam einholen. Washingion stellt den fotenschein für das Empire aus „Wenn die Alliierten siegen, wird es nur mehr zwei Weltmächte geben: die Sowfets und die USA“ ws. Lissabon, 1. Februar. Die Gestaltung Europas und des Weltfriedens würde nach einem Siege der Alliierten eine sehr andere sein, als in DBumbarton Oaks beschlossen wurde. Der Grund dafür dürfte in der Haltung Stalins und der Sowietunion gesucht werden, s0 stellt der us-amerikänische Schriftsteller und Politker Bromfield in einem Artikel in 4 Artikel in„New Kork Journal American“ est. Bromfield meint, daß es im Falle einer Nieder- lage Deutschlands und Japans nur noch zwei Großmüchte geben würde, die USA und die So- wietunion. England würde nur noch in dem Ausmaſ eine Rolle spielen, in dem die USA das wünschen oder zulassen. Stalin sei nicht gewillt, sich auf Pläne festzulegen, die auf der Annahme aufgebaut seien, daſß kleinere Nationen in der Nachkriegszeit noch irgendwelche Autorität er- halten. DerWeltfrieden und die Weltordnungwür- den ausschließlich von der militärischen Macht und der Wirtschaft Sowjetrußlands und der USA beherrscht werden. Die übrige Welt sei, sofern Deutschland nicht durchhalte, bankrott und verfüge Über keinerlei Macht, die mit der der Sowjets und der Ver- einigten Staaten zu vergleichen würe. Die Zu- kunft gehöre nicht mehr irgendwelchen weit auseinandergezogenen Kolonialreichen, die von ihrem kleinen und an sich schwachen Mutter- lande nicht verteidigt und beherrscht werden könnten. Es werde kaum möglich sein, das alie britische, holländische und französische Impe- rium noch einmal wieder herzustellen. Selbst für den Fall, daß diese Reiche noch einmal auf- leben sollten, sei es ausgeschlossen, sie auf ihrer Vorkriegsgrundlage eine längere Zeit am Leben Zzu erhalten. Mit besonderem Nachdruck betont der UsS- Amerikaner, daß es in einer Welt, wie er sie vermutet, gänzlich unmöslich sein werde, das Selbstbestimmungsrecht der Nationen über- haupt auch nur in Betracht zu ziehen oder den „durcheinandergewürfelten Rassen und Völkern Europas“ eine Regelung ihrer ethnographischen Probleme auf Grund von Volksabstimmung zu gestatten. Es würde Wahnsinn sein, den Balkanstaaten eine Freiheit zu geben, die interne Streltig- keiten zuließe, während gleichzeitig das bri-⸗- tische und französische Kapital den Balkan ausbeute, wenn, so fügt der Amerikaner hinzu, es nach dem Kriege überhaupt noch so etwas wie das britische und französische Kapital ge- ben sollte. England werde im nüchsten Kries, so schließt Bromfield, nicht mehr als eine kleine Gruppe von Inseln sein, die ununterbrochen ei- ner Bombardierung durch geschosse oder noch furchtbarerer Waffen aus- gesetzt sein werden. Die alte Welt des Em- pires, der Kolonien und des Völkerbundes sei endgültig vorüber. Die Bevölkerung der USA müsse sichi Der Amerikaner zieht nicht die eine Schluß- Langstrecken-⸗ von diesen Tatsachen überzeugen. 4 4 folgerung, die sich in Europa jedem aufdränst, der eine derartige Bilanz aufzustellen versucht: Deutschland allein Europas. Deutschlands Kampf ist mehr als in den vergangenen Jahren ein Krieg,um die Erhaltung eines ganzen Kontinents, auch die Rettung der europäischen Neutralen hängt allein davon ab, daß Deutschland in diesem Sturem ausharrt. Und jetrt erst recht: Miemals kapitulieren! Kampf- und Siegesbekenntnis des Gauleiters Robert Wagner zum Tage der Machtübernahme Gauleiter Robert Wagner sprach in Baden- Baden anläßlich der 12. Wiederkehr des Tages der Machtübernahme am 30. Januar 1933. Die Feierstunde fand in einem besonders würdigen zußeren Rahmen statt. Der Gauleiter lenkte den Blick der Teilnehmer auf die Grenzen in West und Ost, wo nach einem Krieg, der nunmehr künt Jahre und vier Monate unseren Erdteil mit seinen Opfern und Grausamkeiten heimsucht, und nach einem in der Geschichte beisplellosen Siegeszug, der die deutsche Wehrmacht fast in den Besitz von ganz Europa gebracht hat, der Feind auf deutschem Boden steht. Es gibt Besserwisser- s0 fuhr der Gau- leiter u. a, fort-, die zagen, sie haben das alles kommen sehen. Eigenartig an ihnen ist, daf sie immer nur die Migerfolge, nie die Erfolse kommen sehen, Sie waren auch in den ersten Jahren dieses Krieges Trüger einer ausgespro- chenen Katastrophenstimmuns. Es lohnt sich ebenso wenig, sich in eine Auseinandersetzung mit ihnen einzulassen wie mit jener KHand- voll Kreaturen, die gar nicht wol- len, daß Deutschland siegt. Die er- steren erledigen sich schließlich selbst, und die letzteren aind Gegenstand einer dauernden Be- obachtung durch die staatlichen Sicherheits- organe. Die Misston, die den Menschen und Völkern von einem Höheren aufgetragen ist, ist keine Rechenaufgabe. Wäre sie das, hätte das Leben seinen Sinn verloren. Auch der Feind hat sich oft genug geirrt und verrechnet, besonders über das voraussichtliche Kriegsende. Alle Einsichtigen unter uns sind Zeugen dafür, daſß die gegenseitigen Kräfte im jetzigen Welt- kampf durch unsere Führung fortgesetzt mit einer Gewissenhaftigkeit abgewogen worden sind wie vlelleicht nie zuvor. Jeder, der den Führer kennt, weiß, daß er nicht nur mit seinem starken Herzen, sondern auch mit der ganzen Schärfe seines ungewöhnlichen Verstandes führt. Den- noch hat auch er, ja gerade er, der nur einen triedlichen Neubau unseres Reiches erstrebte, erfahren müssen, daß das menschliche Leben nichts als ein Kampf ist, dessen Ablauf nicht er- rechnet werden kann. Niemand in Deutschland hat diesen Krieg gewollt. Was wir wollten war unser Recht, und zwar ein Recht, das gerade auch unsere Feinde für sich und ihre Völker in Anspruch nehmen. Aber gerade weil das Leben keine Rechenaufgabe ist, deshalb glauben wir an unseren Sieg. Und dieser Glaube ist nicht unbe- teilt Sieg und Niederlage weder nach der Zahl der Käümpfer noch nach der Güte des Kriess- materlals, sondern einzis und allein nach der Moral, die beides beherrscht. Niemals können Kurlandkämpfer stellen die Ueberlegenheit des deutschen Soldaten unter Beweis 5 3 Berlin, 1. Februar oObwohl die Bolschewisten inz wuenen rund achtaig deuntzenuwislonen und eine entspre- cnande houe Anzahl von Fanzerverbänden ze⸗ genu die WBastion Murland anrennen liehon, konn- ten sie die 130 Kilometer lanze Front weder durchbrechen noch in Bewesunz brinzen. Un- sere Iruppen haben sich bei der Abwenr von Vier harten Ottensivstürmen daran gewohnt, den VFeind runig und kraitvoll zu empiansen und sien durch seime Massen nicht besmdsucken zu lassen. um Abschnitt eines Bartenstelner Grenadier- bataillons nordlich Peekuln waren die Bolsche- wisten eingebrochen und bis zum Bataullons- gefechtsstand durchgestoben. Hier faßte der Ba- talllonskommandeur, Hauptmann von der Marwitz, der das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes trügt und außerdem bereits im Ehren- blatt des Heeres genannt wurde, seine Melder, Schreiber und Nachrichtenmänner zusammen.: „Jungs, die paar Mann werfen wir.“ Die Bol- schewisten ließen vor dem Gefechtsstand 22 Tote zurück, setzten sich aber nach kurzer Flucht zu neuem Widerstand fest und wichen erst, nachdem Hauptmann von der Marwitz mit seinem Stabs-Stoßtrupp ihnen weitere 31 Tote abgefordert hatte. Vor einigen Monaten vernichtete der Gefrelte Oskar Weitschieß aus Trakseden bei Hey- dekrug(Ostpreußen) mit„Panzerschreck“ drei feindliche Panzer. Lange mußte er auf eine neue Gelegenheit warten. Aber dann griffen die So- wiets eines Tages mit acht in Keilform mar- schierenden Kampfwagen den Abschnitt an, in dem Weitschieß mit seinem„Schützen zwo“ stand, dem Gefreiten Gabriel aus Metz. Den ersten T 34 nahm Weitschieß mit seinem„Pan- zerschreck“ stehend freihündig an und erledigte inn mit einem Schuß. Für den zweiten brauchte er drei Schuß, ehe der Panzer ausbrannte, Dem dritten zerriß er mit einem Schuß eine Gleis- kette, s0 daß der T 34 sich nun ständig im Kreise bewegte. Ihm den Fangschuß zu geben, gelang Weitschie nicht, da inzwischen die eigene Artillerie die Panzergruppe zudeckte. Dabei mußte auch der ostpreuhische Gefreite in Deckung gehen. Obergefreiter Kurt Weidauer aus Dresden, 37 Jahre alt, kletterte wegen der bes- seren Sicht mit seinem Maschinengewehr auf einen zum Gegenstoß bereitgestellten Panzer und zwang, ständig feuernd, die eingebrochenen Sowiets nieder. Als sich dann der Gegenangriff verzögerte, stürmte Weidauer mit Hurra vor. Die Kameraden folgten seinem Beispiel, und die Bolschewisten zogen es vor, zu weichen. Weid- auer überwachte mit seinem Maschinengewehr solange das Gelünde, bis die Hauptkampflinie aufgebaut war. Nördlich Vianden hatten die Sowiets durch starkes Artilleriefeuer mehrere Posten eines rheinisch-pfülzischen Grenadierregimentes ver- gelang ein Einbruch, bei dem die Schützen den Gefreiten Melcer überwältigten, mit Kolben- stößen halb besinnungslos schlugen und in Dek- kung schleppten. Dort durchwühlten sie seine Taschen nach Papieren. Bei der Nachbargruppe schoß der Gefreite Mertens mit einer Leucht- kugel Alarm und hielt dann die anspringenden bolschewistischen Verstärkungen mit Feuer- stößen seines Maschinengewehrs nieder. Inzwi—- schen war die Gruppe des Unteroffiziers Schumacher zum Gegenstoß angetreten. Im Vorstürmen wurde Schumacher verwundet, aber seine Grenadiere stürmten weiter und befreiten mren Kameraden Melcer. Die Bolschewisten leßen Tote zurück und verschwanden in eiliger Flucht. Wo immer sie angriffen, siegte die Ent- schlossenheit und unerschrockene Tatkraft unse- rer Kurlandkümpfer. gründet. Der Herr über die Völkerschicksale ver- wundet, und der bolschewistischen Infanterie materlelle Werte moralische Werte ersetzen, stets aber können die moralischen Werte die Macht des Materiellen brechen. Wer wollte beipielsweise einen überwinden! Churchill, Roosevelt und Stalin irren aich. wonn sie annehmen, man könne einen Adolf Hitler oder ein nationalsozlalistisches Deutsch- land vernichten. Wenn es ihnen wirklich gelünge, Deutschland niederzuwerfen, was ihnen nie ge⸗ Ungen wird, dann würden sie Adolf Hitier und seiner Bewegung doch nur zur Unsterblichkeit verhelfen. Könnten wir den Feinden mit der gleichen ler Macht fehlt, müssen war daher durch Glau- ben, Willen, Tapferkeit, Zähigkeit und Gehorsam ersetaen. Dabel dürfen wir versichert sein, dafßf durch die Führung des Reiches mehr und mehr Waffen in Erscheinung treten werden, die eine totale Revolution in der Kriegführung mit sich bringen, eine Revolution, die früher oder später sogar zu einer materiellen Uberlegenheit des Reiches führen muß. Mehr denn je wollen wir daher am diesjährigen 30. Januar im Angesicht des Feindes bekennen, daß wir keine Anstren-⸗ gunzen und Opfer scheuen, daſ wir nie kapitu- lieren. Es lebe der Führerl Es lebe Grofdeutsch⸗ land! 1 Kanadier deserfleren Kl. Stockholm, 1. Februar. Reuter berichtet aus vVancouver, daſ) viele kanadische Soldaten aus den Garnisonen in Bri⸗ von ihrem Weihnachtsurlaub nicht zurückgekehrt sind. Die Deserteure müs- sen von Militärpatrouillen aufgestöbert werden. Die Militärbehörden hätten alle Deserteure auf- tish-Columbia gefordert, sich innerhalb von 21 Tagen in den Kasernen zu melden, in welchem Falle sie keine Bestrafung zu befürehten hätten. Beide Meldungen lassen erkennen, daß die große Krise, die in Kanada im Herbst als die allgemeine Dienstpflicht auch a noch nicht überwunden ist. Die Krise wurde be- kanntlich mit einem Kompromiß überbrückt, das die Entsendung von 16 000 Rekruten nach Europa als Ersatz für die in Holland stehende kenadische Armee vorsah. Bisher wurden einer amtlichen kanadischen Meldung zufolge aber nur 8300 Kanadier nach England transportiert. Widers tundsbewegung in Bulgarlen rd. Bern, 1. Februar. Der Rundfunksender Sofla gab die Forderung einer bulgarischen Zeitung nach einem Son⸗ dergesetz zur Bekämpfung de-s Fa- Zur Begründung dieser s chismus bekannt. Forderung wurde angeführt, in vielen Gegenden des Landes fünden Sabotageakte statt, die den revolutionlren Glauben Menge materieller Waffen begegnen, der Krieg würde dann sehr schnell zu unseren Gunsten entschieden sein. Was uns an materiel⸗ f den außerkanadischen Einsatz ausgedehnt wurde, ist der Retter Sturz der Regierung bezweckten. Zu dieser Meldung, die das Vorhandensein nicht unerheblicher bulgarischer Gegenströmun- gen von nationaler und verantwortungsbewuf⸗- ter Haltung bestätigt, fügt Radio Ankara noch folgende Einzelheiten zu: Aus ganz Bulgarien würden regierungsfeindliche Bestrebungen ge⸗- meldet. Besonders unter den Studenten sei die „auslandserfahrenen Personen“ geleitete In von Propaganda von erheblicher Bedeutung. Rusta sei eine Geheimorganisation aufgedeckt worden. Her Dolgssfurm im Mampf um Cabian/ von orriea-eν⏑ e ea DNB.., 31. Januar. EK) in der erbitterten Abwehrscbhlacht auf ostpreuſii- schem Boden sind nunmehr sümtliche Volkssturm- batalllone in den Kampf geworfen worden. Der Widerstand, der von den Volkssturmmännern in den Stellungen oder oft auch in den Straßen ihrer Heimatstädte geleistet wird, ist über jedes Lob er- haben. Ein besonderes Ruhmesblatt für den ostpreußi- schen Volkssturm stellen die Kämpfe am 24. und 25. Januar 1946 um Labiau dar. Nördlich und ost- würts der Stadt beziehen die Volkssturmbataillone Verteidigungsstellungen, Schon auf dem Anmarsch wurden zwel Sowjietpanzer vernichtet, ein weiterer beschädigt. Die sowietlsche Artilerie delegt die Stellungen mit schwerstem Feuer. Die Verluste unsererseits sind erheblich, doch die Volkssturmmänner halten südwestlich der Stadt, gelingt es, dem Feind Ein- er Nacht dringen die Bolsche- lhalt au zebieten. Einen festen Riegel bildend, weist] und gehen ihren Männern mutig voran. die Stelluns gesen alle Massenangriffe der sowieti- schen Infanterie. In d —————————————————————————— wisten in die brennende Stadt Labiau ein, so daß slch für das noch außerhalb der Stadt kämpfende Bataillon eine offene Flanke ergibt. Unter Führung der Kreisleiter Mickinn und Meyer gehen, alle Volkssturmeinheiten gegen 4 Uhr morgens Gegenstoſi vor. Er wird von Volkssturmgeschützen unterstützt. Der Angriff geht flott vorwärts, so daß sich um.30 Uhr der Marktplatz von Labiau wie⸗ der in deutscher Hand befindet. Doch hier versteift sich der Widerstand der Bolschewisten. Es kommt zu stundenlangen erbitterten Kümpfen, in deren verlauf Kreisleiter Mliekinn, Träger des goldenen Miliärverdienstkreuzes aus dem Welt- krieg, den Heldentod findet. Doch jetzt verstärkten die Bolschewisten ihr Ar- tillerlefeuer. Immer wieder stürmen sie unter er- drückender artilleristischer Uebermacht gegen die Volkssturmeinheiten an. An der Eisenbahnlinie, Zum Männer der Partei der Volkssturm bis in die Nacht des übernächsten Tages alle Angriffe der Bolschewisten blutis zu- rück. An anderer Stelle des ostpreufischen Kampfrau- mes griffen die Bolschewisten eine wichtige Eisen⸗ bahnbrücke an, die von Volksstürm und Infanterie verteidigt wurde, In zühem Kampf wurde der s0- wietische Angriff abgeschlagen. Ein Gegenstoß des volkssturms, unter Führung des Kreisleiters Grot- johann, führte nach vorhergehender Feuervorbe- reitung durch Werfer zur Ueberwültigung mehrerer teindliche Pakstellungen. Drei Pakgeschütze und vier MG wurden erbeutet. Beim Straßenkampf in Ortelsburz flel an der Spitze seiner Volkssturmmäünner der Kreisleiter von Ortelsburg, Oberabschnittsleiter P. Walter Schulz, Träger des goldenen Ehrenzeichens. 1J Hier, wie überall, stehen gerade die führenden an der Spitze der Bataillone ————— 2 Es war doch brac Wwir Mann men habe land“, zw von unser Daseinsbe- „Na, Wie 10 Und da v Was ich se mich nich Was hätte ich im du gen einen — Veitstan werden, d. sSprich um Haus- gel ganisieren der Hand lich bemü baren Naß Uch gesagt Zzu erkläre. ein, der zv milie besu. wandtscha. gentlich ds daſß er dan melte von Thema an mit einem lich lebend hielt sich i sprache, lat »Wir Man Sprache, n Schbroch“, immer da der Meiste Sals gebor wei gan⸗ kannter üb adu mit ode teressiert, noch Fenst Langatmige notwendig, künde, daß Wwenn sich 1 schen wiüns tig wie ich weil er ger den Hahn 2 Unter uns nicht oder anderer. ei kennt in al und Warum gewordenen daß wir mit eine gemein eine Sprache chen und di * 7 oObdergefr 23 Jahre, im 0 Mannheim- N Vam. Karl! Gefr. He 20 Jahre, im w Hvesheim, Sch. Frau Sus. (Mutter) Gefr. Ro Inh. EK 2, KVV Sturmabz., 21 4 Leutershausen, Franz Pietscl geb. Mohr 1. Trauerfeſer: Sc nachm. 2 Uhr 1 Leutershausen. Gefr. Wa 22 Jahre, im Ot Hohensachsen, Wilh. Zink u. (Eitern) im N Trauergottesdie 10 Unr, ev. Kire 'gefr. Er 35 Jahre, im Os Mh.-Käfertal, G Marila Kamn und Angehör Obltn. Albh 25 Jahre, im W Mannheim, Dür Frau Brigit. Greiß und The Feldw. u. PFlug⸗ u. 2, gold. Frc okals der Luft 1 Jahre 7 Mon Ladenburg. Oberfeldw. TI 1. Osten) u. K sowie Angeh Uftz. Geoi Inh, EK 2 u. an- nach schw. Ver. Schriesheim, He Fr. Elfriede K und Angehöri Trauergottesdiei evgl. Kirche Scl Berta Junę 60 Jahre. Neuluſheim, W. Peter Jung, L. gehörige. Beerdig, hat be Frau Luis geb. Ihm, 74 Jab Mh.-Sandhofen, lbert Rehma. Beisetzung hat — Annl Nie geb, Hill, 24 Jah Waldhof, Am H. Eugen Niederl Gef.) und Ang Beerdigung am: Friedhof Käfert 4 terne Streitig- eitig das bri- 1den Balkan erikaner hinzu, noch so etwas he Kapital ge- jächsten Krieg, als eine kleine aterbrochen ei- Langstrecken- r Waffen aus- Welt des Em- Kerbundes sei rung der USA n überzeugen. e eine Schluß- dem aufdränst, tellen versucht: der Retter ist mehr als Krieg,um die nts, auch die en hängt allein diesem Sturm erte ersetzen, nen Werte die Wer wollte lren Glauben in frren aich. e einen Adolf ches Deutsch- irklich geläünge, ihnen nie ge⸗ lolf Hitler und Unsterblichkeit inden mit der ren begegnen. ell zu unseren is an materiel-⸗ r durch Glau- und Gehorsam ert sein, daß ehr und mehr rden, die eine rrung mit sich er oder später rlegenheit des je wollen wir im Angesicht teine Anstren⸗ vir nie kapitu- Grohßdeutsch⸗ serteure müs- töbert werden. eserteure auf- Tagen in den Falle sie keine men, daß die rbst auch à rise wurde be⸗ 6 üÜberbrückt, Rekruten nach land stehende wurden einer zufolge aber transportiert. Bulgarlen rn, 1. Februar. die Forderung einem Son- ng de-s Fa- ündung dieser Zlen Gegenden statt, die den Vorhandensein zegenströmun-⸗ rtungsbewul⸗- Ankara noch anz Bulgarien trebungen ge⸗ denten sei die geleitete edeutung. In on aufgedeckt jen“ rEes s üÜbernächsten ten blutig zu- ꝛen Kampfrau- wichtige Eisen⸗ und Infanterie wurde der s0- Gegenstoß des eisleiters Grot- r Feuervorbe- gung mehrerer geschütze und rg flel an der er Kreisleiter Pg. Walter enzeichens. die führenden der Batalllone an. Die eigene öprache Es war eine ganz alltägliche Frage und doch brachte sie mich auf den Gedanken, dah wir Mannheimer eine eigene Sprache bekom- men haben. Ein Bekannter aus dem„Hinter- land“, zwar nür einige Kilometer entfernt von unserer Stadt und doch unter anderen „Na, wie lebt ihr denn so in Mannheim.?“ Und da wußte ich mit einem Male nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte den Eindruck, mich nicht verständlich machen zu können. Was hätte ich ihm auch erzählen sollen? Daß ich im durchgepusteten Zimmer jeden Mor- —Veitstanz aufführe, um etwas warm zu werden, daß ich dann auf den„Holzplatz“ sprich um die Ecke zu einem einsestürzten Haus- gehe, um mir etwas Feuerung zu or- Zanisieren oder daß ich mit dem Eimer in 4 Hand durch das GQuadrat brause, ängst- lich bemüht, keinen Tropfen von dem kost- lich gesagt zu mühsam, das alles ausführlich Zzu erklären. Und mir fiel mancher Urlauber ein, der zwischen zwei Fronteinsätzen die Fa- milie besuchte und nun von, der trauten Ver- wandtschaft ausgefragt wurde. wie„das ei- daß er dann meist achselzuckend etwas mur- melte von„halb so schlimm“ und ein anderes Thema anschlug. Derselbe Soldat aber, der lich lebendig und aufgeschlossen und unter- hielt sich in seiner eigenen. in der Soldaten- sprache, lange und ausführlich. Wir Mannheimer haben auch unsere eigene Sprache, nicht den Dialekt. die„Mannemer Schbroch“, die selbstverständlich schon immer dazu gehörte sondern eine aus der Meisterung des gemeinsamen Schick- sals geborene Sprache. Jeder Mannemer wei ganz genau, wenn ihm ein Be⸗ Langatmige Erklärungen sind auch gar nicht notwendig, wenn ich in Richtung Küche ver⸗ künde, daß ich jetzt zum Holzolatz sehe. Und wenn sich bei mir jemand die Hände zu wa- schen wünscht, so geht er genau so vorsich- tig wie ich mit dem Wasser im Eimer um. weil er genau weiß, daß man nicht einfach den Hahn zu drehen braucht und dann läufts. Unter uns fällt dieses wortlose Verstehen nicht oder fast gar nicht auf. erst wenn ein anderer. einer, der all diese Dinge nicht kennt in aller Harmlosigkeit nach dem Wwie und Warum unserer bald selbstverständlich gewordenen Hantierungen fragt, merken wir, daß wir mit dem gemeinsamen Schicksal auch eine gemeinsame Sprache bekommen haben, eine Sprache, die wir nur untereinander spre- chen und die nur wir verstehen. os. Daseinsbedingungen lebend. erkundmte sich: sen einen- man kann es nicht anders nennen baren Naß zu verschütten? Es war mir ehr- gentlich da draußen ist“. Heute verstehe ich, mit einem Kameraden sprach. wurde plötz- kannter über die Straße anruft:„Schlofscht du mit oder ohne?“, daß sich der andere in- teressiert, ob bei ihm- oh seltenes Wunder noch Fensterscheiben die Wohnuns zieren. vom urnischen. Stammiisd- der HMannheimer aus Leschen Brennende Gegenwartskragen, die den Gastwirt und seine Gäste berühren Vor einer Woche wurde bekanntlich der Ruhe- tag für die Verpflegungsgaststätten aufgehoben Diese Maßnahme war bedingt durch die zahl- reichen ausgebombten und die vorübergehend durch Frostschäden Durch den Ausfall reichte die Kapazität an Warmen Speisen, die von den noch vorhandenen Gaststätten verabfolgt werden konnten, nicht mehr aus, ganz abgesehen von dem Mehr an Ar- beit, die zu einer Ueberbelastung geführt hatte, die auf die Dauer nicht durchzuhalten war. Der Wegtall des Ruhetages war eine Sofortmaß- nahme, die dem Werktätigen zugute kommen sollte. Das ärgerliche und in der knappen Mit- tagspause zeitraubende Pilgern von Lokal zu Lokal, bis er endlich„ankam“, sollte ihm er- spart bleiben. Diese Absicht darf nun nicht durch das ver- halten einer bestimmten Bevölkerungsschicht iusorisch gemacht werden. Genannt wird von Fachkreisen der sogenannte Bunkerdauergast, der viel zur Verschärfung der Frage der Ver- sorgung in unseren Gaststätten beigetragen hat. Nach Vorentwarnung pflegen die Bunkerdauer- Zäste in den Mittagsstunden die nächstbeste Ver- Pflegungsstätte aufzusuchen. Sie besitzen in der Regel zu Hause noch eine intakte Kochgelegen- heit, wo sie sich ihre tägliche Mahlzeit selbst bereiten könnten. Sie ziehen es aber vor, an einem gedeckten Tisch Platz zu nehmen und sich die Mühe des Einholens und der Zuberei- tung zu ersparen. Sie denken nicht daran, daſ sie arbeitenden Volksgenossen, die auf eine Warme Mahlzeit in einer Gaststätte Zzwangs- läufig angewiesen sind, den Platz wegnehmen, daß die Gefolsschaft der Betriebe nicht in der Lage ist, den auf diese Weise überhöhten An- forderungen gerecht zu werden, und die von den Gastwirten mühsam beschafften Gemüse und Kartoffeln nicht für die Schaffenden aus- reichen, für die sie vornehmlich bestimmt sind. Einsicht kanfi hier zu weiser und notwendiger lahmgelegten Betriebe. Beschränkung führen. Jedenfalls setzen wir s0 viel Vertrauen in den Mannheimer, den in erster Linie dieser Hinweis angeht, daß er sich seiner Verantwortung bewußt wird und sich entspre- chend umstellt. Wohl haben auch unsere Haus- frauen mit enormen Schwierigkeiten in der Be- schaffung von Lebensmitteln und Hausbrand zu kämpfen. Aber ihrer so oft schon bewiesenen Improvisationskunst und ihrem verstärkten Ein- satz wird es nicht allzuschwer fallen, die Hin- dernisse zu überwinden, und zur Entlastung des Stammtischproblems beizutragen. Beachtenswert, was vom Bedienungspersonal über das Betragen der„Entwarnunsskunden“ mitgeteilt wird.„Der tägliche Gast“- so0 heißt es—„hat gelernt sich mit Geduld zu wappnen. Es kennt sich aus und zeigt Verständnis. Der Entwarnungskunde dagegen kann nicht begrei- len, warum er nicht bereits die dampfende Suppe auf seinem Tische vorfindet, an dem er sich kaum niedergelassen hat. Er fragt nicht da- nach, wie es dem Betrieb überhaupt gelang, während des Vollalarms und etwaigem Bomben- hagel die Speisen fertig zu machen“, Ein lobens- wertes Kapitel übrigens für die Küchenmeister und-meisterinnen, die auch in Stunden der Ge- fahr ohne Rücksicht auf sich auf ihrem Posten blieben. Ganz wie Soldaten verhielten sie sich und bewähren sich auch weiterhin. Durch den Ausfall des Ruhetages ist eine Zu- weisung von Arbeitskräften für Küche, Büfelt und Bedienuns erforderlich geworden, damit die Verpflegungsbetriebe ihren Gekolgschaftsmitglie- dern wechselseitigen Ausgang ermöglichen kön- nen. Die Gastwirte dürfen nicht versäumen, das hierfür notwendig werdende Personal beim Arbeitsamt anzufordern. Bis die organisatorischen Vorarbeiten gediehen sind und die Auswirkungen die gewünschte Entlastung bringen, müssen die Gefolgschaftsmitglieder not- Sedrungen aushalten und vorübergehend ohne ihren Ausgang auskommen, Der augenplicklichen em,eeeeeeeeeeee HANNMEIM Verdunkelung von 17.16 bis.02 Uhr Kartoffelmehl als Kindernöhrmiflel Bei der Ernährung von Säuglingen und Klein- kindern wurde Kartoffelmehl bisher kaum mit den übrigen, meist auf der Grundlage von Mais entwickelten Kindernährmitteln auf eine Stufe gestellt. Namhafte Kinderärzte haben jedoch kestgestellt, daß sich Kartoffelmehl ebenso wie Erzeugnisse aus Vollkorn oder Hafer als Nähr- mittel für Kinder verwenden läßt. DPem Kind ist diese Nahrung zuträglich und bekömmlich. Kar- toffelmehl wird in derselben Welse und Menge verwendet, wie man es bei anderen Stärkemehi- iIm, 1. Tebruar. er, daſßß viele usonen in Bri- ihnachtsurlaub Erzeugnissen gewöhnt war, so daß die Zuberei- tung keine Schwierigkeiten macht. Daß den Er- Wachsenen ein Kartoffelmehlbrei weniger zusagt, dürfte kein Maßstab sein, Soweit vorhanden, kann Kartoffelmehl mit anderen stärkeren Er- zeugnissen oder Grieh gemischt werden. Verleste Opfersammelstelle. Die Ortsgruppe Deutsches Eck hat ihre Sammelstelle für das Volksopfer, die sich in der KdF-Halle im Lui- senpark befand, nach U 6, 13(Wirtschaft„Klo- stergärtchen“) verlegt. KdF-Sammlergruppe. Die Neuheiten sind noch nicht eingetroffen. Der Versand geschieht ent- sprechend den zur Zeit gültigen Postbestim- mungen. Reklamationen sind zwecklos. Block- bestellungen auf die zehn Platzmarken(acht Stück im Block). Geld ist sofort auf Postscheck- konto 40 173 zu überweisen. Block RM. 80.—. Notlage müssen sie dieses persönliche Opfer hringen. Eine weitere Frage ist in der letzten Zeit sehr akut geworden: die Verabreichung von Speisen an Ausländer. Die meisten von ihnen werden lagermäßig verpflegt. Werden ihnen dann noch in Gaststätten Stammgerichte verabfolgt, dann wird dadurch die begrenzte Substanz der Er- nährungsgrundlage der deutschen Gäste ge- schmälert und- gefährdet. Dagegen gibt es nur das Mittel der- Kontrolle. Der Ausländer, der nicht lagermäßig verpflegt wird, also Selbstver- sorger ist, besitzt genau wie jeder von uns die Stammernährungskarte. Es ist also leicht, sich über die Berechtigung einer Essensbestellung ins Bild zu setzen. Nun hat sich zwar hier und dort ein Ausländer, der lagerversorgt ist, auf irgend einem verbotenen Wege auch Schenken fällt darunter- in den Besitz von losen Lebens- mittelmarken setzen können. Er wird künftig nicht mehr eine Fleischspeise in einer Gaststättè bestellen können, da lose Marken nicht ent- gegengenommen, sondern von der Bedienung von der Markenstammkarte selbst abgetrennt werden. So wird auch diesem Uebel wirksam gesteuert. Jedem von uns aber liegt es ob, im eigenen Interesse diese Kontrolle durch ent- gegenkommendes Verhalten zu erleichtern und zu unterstützen. hk. 4 WAFfEN GEGEN KOHLENKLAU: Aus Nim ei ent Noch dem Ankochen: Gasflam- me kleindrehenl Je kleiner das flömmchen, desto stärker kocht Kkohlenklou's Wuf. Und immer hůbsch der Reihe noch: Erst Topf mit Deckel drauf, donn Zündholʒ an und jetzt erst Goshohn öff⸗ nen. Selbstverständlich einen zw/eiten Kochtopf oder dos Spbl- wasser daröberstellenl Seld auf der Hut und treſfi inha gu⸗l — 10 Obdergefr. Karl Weiß 23 Jahre, im Osten. Mannheim- Neulußheim. Vam. Karl Weiß u. verwandte. Gefr. Heinrich Stein und Kinder. FüUr fUhrer Volk uncd Voterlonel storben: Vinzenz Heinrich weirich Teldwebel, Inh. EK Iu. 2 u. and. Auszeichn., 30 Jahre, im Westen. Mannheim, 8 3, 10. Gisela Weirich geb. Wetterich Maria Magdalena Mayer geb. Heckert, am 16. 1. 1945. Mannh.(Am ob. Luisenpark 20), Richard-Wagner-Straße 72. Familien Mayer und Rietdort. Ludwig Köhler 64½ Jahre, am 25. 1. 1948. Mannheim, J 7, I17a. Grethel Köhler(Gattin) und 20 Jahre, im Westen. Hvesheim, Scheffelstraſse 8. ETin. Eusen Sommer Angehörige. Katharina Schaufler —— am 29. 1. 1945. Mh.-Feudenheim, Ziethenstr. 18. Jakob Schaufler und Kinder. Beerdig. 1.., 14.30 Unhr, Feudenh. Anni Schmitt geb. Hegele 24 Jahre, am 29. 1. 1948. Mannheim, Dalbergstraſle 21. Valentin Schmitt u. Angehör.“ 1. Ausgabe von Reichskohlenkarten für fenlendes Kochgas, Des groſen Andrangs wegen ist es erforderiien, die Ausgabe von Reichskohlen arten als Ersatz für fehlendes Kochgas wie folgt zu regeln: a) Montags erhal- ten die Reichskohlenkarten die Famillen mit den Anfangsbuchstaben -D; dienstags—H; mittwochs—N, donnerstags-—R; freitags—2. Die Aussabetäge sind genauestens einzuhalten,, kohlenkarte erfolgt nur gegen Vorlage der letzten Gasréchnun Kochgas berechnét sein müſ) oder Segen eine Bescheinigung Werkeé— Abt. Wasser-, KHaushalte, die noch Über genugend Brennstoffvorräte bis einsch Die Abgabe der Reichs- (worau? gder Stadꝛ- und Blektrizitätswerke—. iehzlich Gas- Frau Susanna sStein witwe (Mutter) und Angehörige. den dehnt wurde, Gefr, Robert Pietsch Inh. EK 2, KyVE m. Schw., u. Inf.- Sturmabz., 21., im Nordosten. Leutershausen, Ad.-Hitler-Str. 2. Franz Pietsch und Frau Kath. geb. Mohr i. Namen all. Angeh. Trauerfeler; Sonntag, 4. Februar, nachm. 2 Uhr in der kath. Kirche Leutershausen. 23 Jahre, im Westen. Sandhausen bei Heidelberg- Mhm.-Sandhofen. Frau Marlise Sommer geb. Kolb und Angehörige. Feldw. Max Baumgärtner Inh. Verd.-Kr. 2. Kl. mit Schwi., 23½ Jahre, in Italien. Frau L. Baumgärtner geb. Sud- heimer, Reckingen(Amt Walds- hut) und alle Angehörigen. Gefr. Walter Michael 22 Jahre, im Osten. Hohensachsen, Hauptstraße 92. Wilh. Zink u. Frau geb, Michael (Eitern) im Namen d. Hinterbl. Trauergottesdienst Sonntag, 4.., 10 Unr, ev. Kirche Hohensachsen. 'gefr. Ernst Kammerer 35 Jahre, im Oosten. Mh.-Käfertal, Große Ausdauer 17. Marla Kammerer geb. Seifert und Angehörige. Obltn. Albrecht Kirschner 25 Jahre, im Westen. Mannheim, Dürerstraſße 14. Frau Brigitte Kirschner geb. Greiß und Angehörige. Theo Keller Feldw. u. Flugzeugf., Inh. EK 1 u. 2, gold. Frontflugsp., Ehren- 3 der Luftw. u, and. Ausz., 1 Jahre 7 Mon., im Osten. Ladenburg. Oberfeldw. Theod. Keller(z. Z. 1. Osten) u. Krau geb. Palmert sowie Angehörige, Uftfz. Georg Kümme. Inh, EK 2 u, and. Ausz., 33 Jahre, nach schw. Verwund. im Westen. Schriesheim, Heidelberger Str. 32 Fr. Elfriede Kümmel geb. Kling und Angehörige. Trauergottesdienst: 4.., 15 Uhr, evgzl. Kirche Schriesheim, eee eeee, sterben: Berta Jung geb. Sturm 60 Jahre. Neulußheim, Wingertstraße 9. Peter Jung, Landwirt, und An- gehörige. Beerdig, hat bereits statttzetund. Frau Luise Rehmann geb. Ihm, 74 Jahre. Mn.-Sandhofen, Gambrinusstr, 3. lbert Rehmann u. Angehörige. Beisetzung hat stattgefunden. Annl Niederberger geb, Hill, 24 Jahre, am 28. 1. 1948. Waldhof, Am Herrschaftswald 125 Eugen Niederberger(z. Z. Kr.- Getf.) und Angehörige. Beerdigung am 2. Februar, 9 Unhr. Friedhof Käfertal. Terrorongriffen ſlelen zumOpter ———————◻⏑◻³—ñ̃ EGren. Fritz Kappler 39 Jahre, im Osten. Mannheim, K 2, 23, z. Z. Gütters- bach, Kreis Erbach, Odenwald. Frau Anna Kappier geb. Ber- bherich und Angehörige. Gefr. Heinrich Spieſ 39 Jahre, im Osten. Schriesheim, Landstraße 23. Magd. Spieſ geb. Schneider und Angehörige. Trauerfeier: Sonntag, 4. Februar, 2 Uhr, in Schriesheim. Wm Joseſine Siebrecht geb. Last, 38 Jahre, am 29, 1. 1945. Heinrich Siebrecht, Zugw, der LS-Pol, sowie Sohn u. Angehör. Beerdigung: Samstag, 3. Februar, 11 Unr, Ehrenfriedhot. 4 Johann Bentzinger Jahre, am 29. 1. 1945. Greta Bentzinger geb. Gerner und Angehörige. Beisetzung am 2. 2. 43, 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim. Klara Geißler— geb, Spitzmüller, in Mannheim. Michael Geinler, Gatte(Zz. Z. i. Felde) und Angehörige. Beisetzung Ehrenfriedhof Mhm. Johann Grombach 62 Jahre, in Mannheim. Frau Sofle Grombach geb. Jaag und Angehörige. Beerdig. hat bereits stattgefund. Rosa Beedgen geb. Siering 62 Jahre, am 21. 1. 1945. Mannheim, Alphornstraſſe 39. Rudolf Beedgen u. Angehörige. Beerdig. fand in all. Stille statt. Christian Freund 67 Jahre, am 19. 1. 1945. Mannheim, G 3, 7, z. Z. Klingen- münster. Viktoria Freund(Gattin) und Angehörige. Die Beerdigung hat am 21. 1. in Klingenmünster stattgefunden, Beerdig. hat bereits stattgefund. Rosemarie Brehm 1½ Jahre, am 24. 1. 1945. Erwin Frehm(z. Z. i. Osten) u. Frau Anni und verwandte. Clara Fucké-Michels geb, Meyer, 63 Jahre. Neckarsteinach, Hotel Harfe. Wolfgang Fucké-Michels(z. Z. Kriegsgef.) Feuerbestattung 2. Febr., 14 Uhr in Heidelberg. Samuel Heck 68 Jahre, am 26. 1. 1945. Mhm.-Waldhof, Hubenstraſe 28. Maria Heck geb, Wollbeck und Kinder. Beerdig. hat bereits stattgefund. Katharina Hartmann Wwe. eb. Miehel, 72 Jahre, am 29, 1. 43. hm.-Käfertal, Wormser Str. 19. Die Kinder und Verwandten. Beerdigung 2, Februar, 10.00 Unr, Friedhof Käfertal. Maria Pfützer geb. Gleißner 71 Jahre, am 28. 1. 1945 Kätertal, Mannheimer Str. 43. Valentin Pfützer nebst Angehör. Beisetzung: Donnerstag, 1. Fehr., ½10 Uhr, Friedhof Käfertal. Hermine Braselmann geb. Thielmann, 84., am 28. 1. 48. Mannheim, Schafweide 75. Willy Braselmann u. Angehör. Beerdigung; Donnerstag, 1. Febr., 10 Uhr, Hauptfriedhof. Johann Holl 74 Jahre. Die Kinder, Enkelkinder und Verwandten. Beerdig, hat bereits stattgefund. Luise Hefß Wwe. geb. Gerneth 74 Jahre, am 27. 1. 1945. Mannheim, Gartenfeldstr. 12-14. Die trauernd. Hinterbliebenen, Beerdigung hat stattgefunden. Hermännchen 2½ Jahre, am 21. 1. 1945. Weinheim,„Viernneimer Str. 49. Hermann“ Kling und Frau geb. Randoll mit Kindern. Feuerbestattung hat stattgefund. Marie Ritter Wwe. geb. Keitel 71 Jahre, am 17. 1. 1943. Neckarau, Wilhelm-Wundt-str. 7. Die Kinder und Angehörigen. Beerdigung hat stattgefunden, 0 4 ———————— Jakob Eichstädter 62 Jahre, am 24. 1. 1945. Mannheim, H 3, 19-20. Berta Eichstädter geb. Eble, Kinder und verwandte. Beerdig. hat bereits stattgefund. Beerdigung Freitagvorm. 11 Unr, Hauptfriedhot. Magdalena Engelauf 47 Jahre, am 23. 1. 1943. Weinheim, Wilhelmstraße 22. Elisabetha Engelauf witwe und Angehörige. Beerdigung am 1.., 14.30 Uhr, Friedhofhalle. Frieda Raab Seb. Zimmermann, 60., am 28. 1. Mannheim, Seckenheimer Str, 90. Fritz Raab und Angehörige. Beisetzung hat stattgefunden. Klaus-Peter Uebach 1 Jahr, am 27. 1. 1945. Mannheim, G 5, 24. Familie Robert Uebach. Theresia Beek 35 Jahre, am 27, 1. 1945. Waldhof, Sandhofer Straße 133.“ Daniel Beck, Söhne u. Angeh. Beerdig. hat bereits stattgefund. Josef Anton Grüf Ingenieur, 44 Jahre, am 23. 1, 43. Vrau gusanna Gräf geb. Wellen- reuther und Angehörige. Beerdigung: Samstag, 3. Februar, 10.30 Uhr, Friedhof Mannheim. Albert Höfer sen. vom Palast-Kaffee„Rheingold“, 59 Jahre, am 30. 1. 1945. Herrenalb, Schw., Kurgart.-Café. Emma Höfer geb. Harzer und Sohn Albert mit Angehörigen. Beerdig.: 3. Febr. in Herrenalb. Elisabeth Spahr Witwe 91 Jahre, am 29. 1. 1943. Mannheim, 2. Z. Lortzingstr. 24. Die Kinder und Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 2. Februar, 9 Uhr, Hauptfriedhot. Karlheinz Funk 15½ Jahre, om 30. 1. 1945. gart, Reckingen. Max Funk und Angenörige. Beerdigung am 3. Febr. 45, vorm. 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Hella Meikost geb. Kreß 26 Jahre, am 25. 1. 1945. Mum.-Waldhof, Eichenstraſſe 16. Fam. Josef Fischer u. Angehör. Feuerbestattung: 3. 2,, 14.30 Uhr, Heidelberg, Bergtriedhot. Kath. Derheimer geb. Krönert, 31 Jahre. Mhm-Waldhof, Baldurstraße 19. Gatte: Heinrich Dexheimer und Angehörige. Beerdigung: Freitag, 2. Vebruar, 10.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Monat März 1945 verfügen, dürfen keine Anträge auf Sonderzuteilung Wegen fenlendem Kochgas stellen, Nachprüfungen dieserhalb behalten wir uns vor und werden Zuwidernandeinde zur Rechenschaft ziehen. 2. Anträge auf Sonderzutellung von Brennstoffen für Kleinkinder(bis zu 2 Jahren) und Personen über 65 Jahre können vorläufig nicht ange⸗ nommen werden, 3. Die bekannt schwierige Versorgungslage mit Brenn- stoffen macht es erforderlich, nochmais eindringlich die gesamte Bevöl- kerung zu größter Sparsamkeit und zur Aushilfe innerhalb der Haus- und Blocksemeinschaften aufzufordern. Nach einer Anordnung der Reichsstelle für Kohle sind nur 70 Prozent der Brennstoffzuteilung des Vorjahres zur Auslieferung freigegeben, Es ist zweklos, Anträ e aut höhere Zuteilungen zu stellen, wenn diese 70 Prozent der vorjährigen Zuteilung bezogén sind. Dies giit nicht nur für Haushaltungen mit Ein⸗ Zelofenhelzung, sondern auch für— und gewerbliche Be⸗ triebe. Vordringlich können nur— und zwar über die von der Reichs- stelle für Kohls festgesetzten 70 Prozent hinaus— die Bückereien, Metz- gerelen und die Versorgungsbetriebe beliefert werden. 4, Die Kohlen- stelle befindet sich jetzt— wie bereits bekanntgegeben— im Erdgeschoſß ——————— Eingang Tullastraße), Städt, Wirtschaftsamt- ohlenstelle—. Beschlasgnanme von Pahrrädern. Auf Grund der jg 3, 18 Abs. 1 Ziff. 2 u. 4, 25 u. 3 Abs. 3 des Reichsleistungsgesetzes vom 1. Sept. 1939(Reichsgesetzhlatt 1 Seite 1646) in Verbindung mit der Bekannt⸗ machung déer Bedarfstellen außerhalp der Wehrmacht, die zur In- anspruchnahme von Leistungen nach dem Reichsleistungsgesetz be- rechtigt sind, vom 11. Jan. 1944 Geichsgesetzblatt 1 Seite 13) wird angeordnet: 5 1. Sämtliche im Handel befndlichen u. noeh ein⸗ trefrenden Damen- u. Herrenfahrräder einschl. der dazu gehörigen Bereifung und Beleuchtung und dem Zubehör 35 W50 laß Rechtsge. nahmt. J 2. Die Beschlagnahme hat die Wirkung, sohäfte Über die beschlagnahmten Gegenstände nichtig sind, und daſ ohne meine Genehmigung keine veründerungen an ihnen vorgenem⸗ men werden dürten. Den Rechtsgeschäften stehen Verfügungen Zieich, die im Wege der Zwangsvollstreckung oder der Arrestvollzlehung er⸗ kolgen. z. Binnen zwei Tagen nach Verkündung dieser Bekanni- machung sind mir die Bestände der beschlagnahmten Gegenstände zu melden. Die Melduns hat zu enthalten: 1. Figentiſmer oder der- zeitiger Besitzer, 2. Bezelchnung des Gegenstandes, z. Stückzahl, 4. der- zeitiger Standort. 4. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmung werden nach 3 34 des Reichsleistungsgeselzes bestraft. Wiesloen, 320. Januar 1945. Badischer Finanz- un Wirtschaftsminister- Landes- deswirtschartsamt.- Im Auftrag: gez, Maſer. 100 von Motorenöischeinen. Auf Grund von der Znordnung 5 zur, Ergänzunzg und Durchführung der 11/4³ der Reichsstelle für Mineralöl vom 7, Dez. 1943(Refchsanzeiger Nr. 268 V. 9. Dez. 1943) werden hiermit in Abünderuns meiner Bekanntmachung vam 27. Dez, 1944 für das Gebiet des Landeswirtschaftsamtes Karlsruhé alle Motorenölscheine mit Ausnahme a) der Motorenöischeine der Son- derserie B, b) der Metorenöischeine der Sonderserie C, 9 der Motoren- ölscheine mit einm Gültigkeitsaufdruck, der nach dem i. Februar 1843 beginnt, mit Wirkung vom 16. Febr. 1945 außer Kraft geßetzt. Nach nech zetzen die zu—bh genannten Motorenölscheine verabfolgt werden. Ablauf des 15. Febr, 1945 darf somit den Verbrauchern Motòrenöl nur Wiesloch, 25. Januar 1945. Badischer Finanz- und Wirtschaftsminister⸗ kandeswirischaktzamt— in Vertretung; zez. Dr. Eustachi, Weinheim. Aufgebot. Zimmermeister winelm Knell witwe Eleabeſha 357 Lentz in Weinheim hat das Aufgebot folgender Urkunde bean- ragt: Hypotohekenbrief über 15 000, Goldmark, eingetragen im Grund- bhueh Weinheim, Band 41, Blatt 11, Abt. III Nr. 3, lasfend auf dem Grundstück Lgb, Nr. 13%½ der Gemarkung weinheim, HDer Innaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am: Freitag, 30. März 1943, vorm. 11.30 Uhr, vor dem Amtsgericht nier,, II. Stock, Zimmer 36, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden, Weinheim, 19. Januar 1945, Amtsgericht weinneim. Welnnheim. Die Kartenstelle ist abh Montag, 4. Februar, zur Stellung von Anträgen wieder geöffnet, u. zwar von—11 Unr, beginnend mit A u, B. Wirtschaftsamt Weinheim. Vermühlungen: Obgefr. Hans Dürr(z. Z. Urlaub)- Karla Dürr gebh. Geiger. Käfertal, Rüdesheimer Str. 25, 31. 1, 1945. Fhnj.-Teldw. d. R. Karl Kotzian und Frau Gudrun geb. Bartholomä, stud, med.— Seestadt Rostock, Leonhardstraße 23, Unfallchirurgie und Orthopädie, Mannheim, M 7, 23. Praxis wieder aufgenommen— Iprechstunden durchgehend vonts bis 13 Uhr. Dr. Gaa, Facharzt für Haut- und Harnkrankheiten, P 6, 26, Fern⸗ ruf 509 72. Hobe meine Praxis wieder aufgenommen. or, med, V. warner, Hellanstalt für Des Reiches Ehrenretter /. Mnieter v0 Frho Jeluslek Kalser Leopold verharrt in seiner gemessenen — bis sich die Tür hinter dem Markgrafen Baden geschlossen hat. Kaum daß ein heim- heher Blick sehnsüchtig zum Clavichord abirrt, das aufgeschlagen in einer Ecke des Gemachs weht. Wieviel lieber würde erſ seine Arbeit an der begonnenen Mottette fortsetzen! Immer hat er bisher auszuweichen gewufjt, ammer waren es die anderen gewesen, die seine Ruhe störten, so daß er nur das Selbstverständ- Uche zu tun brauchte: sich zu wehren. So hat er den furchtbaren Osmannensturm zurückgeschla- en, so ist er, vom Reich im Stich gelassen, mit önig Ludwig zu einem Abkommen gelangt, das, wenn auch, weit entfernt, ihn zu befriedi- gen, dem Reiche schenkte, wessen es am not- Wendigsten bedurfte, und ihm zugleich, was ihm das Liebste war: Ruhe. Nun aber ist diese Ruhe in äußerster Gefahr, und er trägt die Verantwortung dafür, daß sie es ist. Niemand zwingt ihn, den Degen zu er- grelfen, keine Macht tastet seine Erblande oder das Reich an. Und dennoch: so oft er daran denkt, nach sei- ner innersten Sehnsucht zu tun, erhebt sich etwas in ihm, strafft seinen mageren Rücken, schleudert bisiang unbekannte Flammen in sein kriedliebendes Herz. Wie einen Faustschlag emp- findet er, was geschehen ist. Es geht um Spa- nien. Seit Jahrhunderten regierten dort die Habsburger, nahe Verwandte, die sich auch als golche fühlten. Nie war die Verbindung abgeris- zen, immer hatte man kaiserliche Prinzen aàn den Hof zu Madrid gesandt, damit sie dort die Vornehmheit des Auftretens lernten und jene unnahbare Würde, die Spaniens Adel auszeich- neten. So stand es auch unter Karl II., dem letzten spanischen Habsburger. Oft und oft hatte er versichert, daß nach seinem Tod die Kronen, die er trug, dem deutschen Zweig anheimfallen sollten. Man hatte am Kaiserhof nie mit etwas anderm gerechnet, überlegte bereits, wie das Erbe zu verwalten und dem bisherigen Besitz einzugliedern wäre. Daß es nicht ans Reich an- geschlossen werden würde, stand von vornherein fest. Es sollte selbständig bleiben wie bisher, man wollte sich darauf beschränken, es des Kaisers jüngerem Sohn anzuvertrauen, um 30 auf den verdorrenden Stamm ein trisches Rels zu pfropfen. Alle diese klugen und auch anständigen Er- wügungen sind durch ein unerwartetes Gescheh- nis zunichte gemacht worden: eine von Frank- reich gekaufte Partei am spanischen Hof hat es verstanden, den sterbenden König, der nicht mehr recht bei Sinnen war, ein Testament ab- zulisten, das alle alten Abmachungen umstöſit und Philipp von Bourbon, den Enkel Lud- wigs XIV., zum Erben elnsetzt. Die Machricht wirkt in wien wie ein Stieh ins Wespennest. Der ültere Sohn„ der Kronprinz Josef, macht dem franzöaischen Ge- lare turchtbare Szene, des er- sandten VIIlars eine 440 französische Gesandtschaft zu stürmen, eine kelerliche Erklürung des Kaisers erhebt Ein- apruch gegen solche Hinterlist und verweigert dem Testament die Anerkennuns. Demit eder, fühlt Leopold, kann es nicht sein Bewenden heben. Um papierene Proteste wird alch Frankreich nicht kümmern, und jener, der gie verfaßte, macht sich nur lücherlich, wenn er den Worten nicht die Tat folgen lüht. Anein das Land lot erschöpft, die Kassen sind leer, das Rsich- kaum erst vom Türkenkrieg orholt- breucht die Ruhe, die im die letzten Friedenaschlüsse endlich in Aussicht atellten. Alle Räte beschwören den Kaiser, sich in kein Abenteuer einzulassen, alle Generale verweisen auf das glunzende französische Heer, dessen vor- zügliche Ausrüstung, dessen kampf- und sieges- ohnte Führer. Selbst Ludwig von —————— hat warnend seine Stimme er- boben und einen Kampf mit Ludwis für un- möglich erkelärt. Anläslich der Uraufführung des Ufa-Farb- ums„Kolberz“ im Berlin bringen wir aus der geschichtlichen Derstellung des heldenhaf- ten Kampfes aus der Feder des großen Histo- riers Heinrich von Treischke einen charak- teristischen Auszug: Alle anderen Taten des verbündeten Heeres überstrahlt die heldenhafte Verteidigung der kleinen hinterpommerschen Festung Kolberg. Hier in der treuen Stadt, die schon im Sieben- jährigen Krieg dreimal dem überlegenen Feind Widerstanden hatte, erwachte zuerst jener bei- lige Völkerzorn, der nach sechs argen Jahren die Befreiung der Welt erzwingen sollte; hier trat jener Mann auf die Bühne der Geschichte, der herrlich wie kein zweiter den echten preu- gischen Soldatengeist, schneidige Verwegenheit und helle Einsicht in sich verkörperte. Ewanzig Jahre der Langeweile im subalternen Garnisonleben hatten Gneisenaus jugend- lche Frische nicht gebrochen. Gütig und wahr- haftig, ganz frei von Selbstsucht, im Innersten bescheiden trotz des scharfen Spottes, womit er die Dummheit und Gemeinheit zu treffen wuß- te, stand er auf den freien Höhen der Bildung. Sein Blick umfaßte den ganzen Umkreis der Völkergeschichte einer ungeheuren Zeit, doch der Reichtum der Gedanken beirrte ihn nicht in dem frohen Glauben, daß eines starken Vol- kes Kräfte unerschöpflich seien, störte ihm nicht die tollkühne Lust am Wagen und am Schlagen. in dem Feuer seiner Blicke, in der heiteren Majestät seiner Erscheinung lag etwas von jenem Zauber, der einst den jungen König Friedrich umstrahlte. wie wurde in der bedrängten Testung plötz- Uch alles anders, als der unbekannte Major unter die Hoffnungslosen trat, aus dem bunt- scheckigen Haufen von Versprengten, den er als Garnison vorfand, binnen kurzem eine treff- 4 Und dennoch fühit Leopold, dennoch muſl er handeln, muß die teuer erkaufte Ruhe aufs Spiel setzen. Er würe nicht der Kaiser, wenn er nur einen Augenblick lang daran dachte, die ihm angetane Schmach auf sich sitzen zu lassen. Aus seinen trüben Gedanken aufschreckend, tastet er nach der Klingel. mr dünner, silberner Ton ruft den diensttuenden Kammerherrn her- bei.„Wartet noch jemand?“ fragt der Kaiser. „Des Prinzen Eugenius von Savoyen, Hoheit.“ „S0 möge er kommen.“ Der Kammerherr zieht sich zurück, ein paar Augenblicke später steht der Prinz vor Leopold. Der scheint auch nicht sonderlich guter Laune, denkt der Kaiser unwillkürlich, wiederholt den Gedanken laut:„Sie blicken finster, Prinz.“„Um mich von den andern zu unterscheiden mit Eu- rer Kaiserlichen Majestät Erlaubnis. Ieh denk mir, immer noch besser finster als niederge- schlagen oder verängstigt.“„Haben Sie es auch schon bemerkt?“ stellt Leopold fast zufrieden test.„Der Leuten geht halt die spanische Sach im Kopf herum.“„Das ist kein Grund, den Kopf hängen zu lassen.“„Finden Sie?“ Leopold blickt auf.„Die Menschen haben eben Sorge, es könnt Krieg geben.“ Er wartet einen Augen- blick lang, fährt, da Eugen sich nicht rührt, kort:„Einer nach dem andern kommt zu mir, bittet, beschwört mich den Dingen ihren Lauf zu lassen. Eben ging der Markgraf von Baden von mir; er stieß in dasselbe Horn.“ „Er sagte es mir in der Antekamera.“ „Und was haben Sie ſhm geantwortet?“ „Daß auch ich den Krieg hasse wie die Pest; daß aber Umstände eintreten können, die ſhn notwendig machen.“ Wieder jenes Aufblicken des Kaisers, ein er- Wartungsvoller Klang in der Stimme: „So sind Sie nicht gekommen, mir auch abꝛzu- reden?“— S) Ein tapferes Herz erhürtet im Feuer heiligen Grimms, ein glasklarer Gedanke: der Feind oder ichl und eine zühneknirschende Kraft sind die Gelährten jener Einzelkämopfer der Kriegsmarime auf nüchtlichem Kurs. 4 Noch ehe es tagt. bat sich ſhr heldischer Kampf ertfüllt. Als Marathonläufer des elgenen Sieges schwankt der Heimkehrer- nach dem Schuß von der See an die Küste zurückgetragen - in die Obhut der Kameraden zum Arat. Uttert das Aufdröhnen des getroffenen Gegners noch in seinen erregten Sinnen nach. 30 überschim- mert das Glück des Erfolses die verzehrten Züge. Und aus der Schilderuns dramatischster Einzelheften ersteht das Bild eines übermensch- lich erscheinenden Zwelkampfes, in dem der Wille des Wagenden den Lorbeer davontrug und siegend der erdrückenden Masse svottets. Dea war ursprünglch ein kroßer Schatten ge- wesen. Ur war wie von Geisterhand geformt aus der Verschwommenheit der Nacht getreten, konturenzerflossen, doch deutlich wahrnmeh- men. Torpedopllot Gottfried erkennt seine Ka- noe, Andert Kurs und steuert mn vierkant an. Da schleßt von seitwürts ein Licht auf ihn mu, daß er die Augen schützen nuß. Verdammt,- ein Bewacher hat seine Kuppel erfaft! Er reißt das Ruder nach Steuerbord. um dem Schein- werter zu entgehen. Der hült ihn eisern fest. Immer drohender näübhert sich mm gedanken- schnell die Quelle des Lichts. blendend und un- entrinnbar. Jetzt ist im Widerslanz des Wassers die schäumende Bugwelle des Fahrzeuges auszu- machen. Dann rauscht es vorbei. Deutlich haften die flüchtenden Umrisse elnes gegnerischen Schnellbootes in zwei verkniftenen Augen. Wer fragt jetzt, was das Sehnellboot ————————————————— Uche, siegesgewisse Truppe bildete und die tapfere Bürgerschaft, den waghalsigen alten Seemann Nettelbeck voran, zu den Arbeiten der Verteidigung mit heranzog. Ich nahm alles auf meine Hörner“, s0 er- zuͤhlte er selbst,„verfuhr als ein unabhüngiger Fürst, manchmal etwas despotisch, kassierte feigherzige Offlziere, lebte frönlich mit den Bra- ven, kümmerte mich nicht um die Zukunft und ließ brav donnern!“ Die feindlichen Generale bemerkten mit Er- staunen, wie hier ein genilaler Wille eine neue, Die fette Belagerung/ Aus der Geschfehte der Bretagne Es war im hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich, als 1357 Heinrich Plan- tagenet, Herzog von Lancaster und Sohn König Eduards III. die Stadt Rennes belagerte. Seine Armee hatte einen dichten Blockadegürtel um die Stadt gelegt, und der Herzog wuhßte genau, daß die Not ihrer Bewohner von Tag zu Tag stieg. Als kalt rechnender Brite baute er darauf seinen Plan. Er ließ, wie de la Borderie in seiner„Historie de Bretagne“ erzählt,. aus der ganzen Bretagne 4000 Schweine zusammentrei- den und diese Herde auf einem Anger zwischen der Ille und der Vilaine, von nur wenigen Wäch- tern behütet, angesichts der Stadt weiden. Nicht mit Unrecht nahm er an, daß, durch den An- blick der fetten Borstentiere angelockt, die aus- gehungerten Bewohner von Rennes sich bald alle auf der diesem Anger zugekehrten Stadt- seite versammem würden. Diese Gelegenheit wollte er dann zu einem Generälsturm auf der anderen Seite der Stadt ausnützen. Aber der Kommandant der Belagerten, Pen- houet, machte sich über diese verführerische Schweineherde ebenfalls seine Gedanken. Erwar vielleicht kein so erfahrener Psychologe wie der Noch im Sinlen verschoß er den Aacé! Gefechiserlebnis des Torpedo-Pilofen Goffiried ————————— V. f. „Ileh, Eure Majestät? Wenn Sie nicht selbst entschlossen würen, ich würe der erste, der Sie anflehte, loszuschlagen.“ „So halten Sie den Krieg—“ für unabwendbar. Und der beste Beweis dafür ist mir, daf Eure Kalserliche Majestät, deren Friedensliebe allbekannt ist, mn wollen.“ „Vielleicht fühle ich mich persönlich belei- digt? Vielleicht geht es mir um die Vorrechte des Hauses Habsburg, dessen Chef ich bin und die ich um jeden Preis gewahrt wissen möchte?“ „Mit Eurer Majestät Erlaubnis, ich denke zu hoch von Ihnen, als daß ich Sie dieses engen Standpunktes für fähig erachte. Es geht nicht um die Vorrechte des Hauses Habsburg, es geht um das Reich. Will man den Kries mit Frank- reich nicht, so mag man nur gleich Frankreichs Vorherrschaft anerkennen. Argeres kann auch der unglücklichste Krieg unmöglich bringen.“ Der Kaiser nickt zufrieden, unmerklich, setzt aber sein Examen fort:„Wir haben es mit einem übermächtigen Gegner Zzu tun.“ „Aber unsere Sache ist die bessere, und das ist auf die Dauèr die beste Bürgschaft für den Sieg. Es gibt keine Lage, der man mit Mut und Beharrlichkeit nicht gewachsen wüäre.“ „Fürsten des Reiches treten wider mich auf und bieten Frankreich jegliche Hilfe an: Bayern- Köln—“ „Desto treuer halten andere Fürsten des R. ehes zu Eurer Majestät.“ „Europas Mächte haben Frankreich ihr Placet gegeben; wir sind auf uns allein gestellt.“ Fugen lacht kurz auf, ein siegesgewisses La- chen: „Marschieren wir erst, schon Verbündete finden.“ So kam es zum spanischen Erbfolgekrieg. dann werden wir vorhat? Es ist zunächst vorbelgeschossen. Aber der Strahl seines Scheinwerfers hat sich fest- gebrannt in der Kuppel des Einmanntorpedos. Mit wachstem Sinn verfolgt sein Pilot jede Be- wegung, das kleinste Menöver des Feindes. In grohem Bogen holt der jetzt aus und setzt zum vernichtenden Anlauf an. in diesem Augenblick zerrt Gottfrled seine Atemmaske vom Gesicht und vermas noch das Mundstück des Tauchretters mit den Zähnen zu erfassen, als ein berstendes Splittern und Kra- chen das Geräusch seiner Maschine zerdröhnt. Wasser bricht ein. Noch in sinkendem Zustand findet seine Hand den Abzus., der den Aal vom Träger gleiten lüßt. und er schieht ihn in Rich- tung auf den grohen Schatten ab. den er trotz aller sinnesverwirrenden Erregung nicht aus den Augen gelassen hatte. Dann hat er sich mit ein paar Handgriffen von seinem Gerüt getrennt, das ihn auf der Fahrt in die Tiefe ein Stück müitgenommen hat. „Er taucht auf. Ringsum ist wieder schwarze Nacht. VUeber er durch de Dunkelheit. Dann erreicht er den Strand hinter den Linlen der Feinde. In der Ferne sleht er wieder das Schnellbeot. das ihn rammte, wie es noch längere Zeit die Stelle absucht, wo er auf Tief gegangen war. Er watet in Richtung auf die deutschen Stellungen zu, pech- Wos nlcht darf Reparaturfrage und Vormerklisten Im Auftrage des Reichswirtschaftsministers hat die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel Mu- sterordnungen für die Systeme„Ta ring“ und„Warentauschzentrale“ ausgearbeitet, die dazu bestimmt sind, die erstrebte einheit- liche Durchführung des Tausches gebrauchter Gegenstände in die zweckvollsten Bahnen au. leiten. Aus der Musterordnung für die Tausch- ringe ergeben sich für die Tauschinteressenten u. a. folgende Einzelheiten der Durchführung dieser Mobilisierung von Hausrat, Kleidung und Geräten: Zum Tauschverkehr innerhalb des Tauschringes sind nicht zugelassen: Nahrungs- mittel, Brennmaterlalien, lebende Tiere usw.,, ferner Uniformen der Wehrmacht, Kunstgegen- stände und Bücher. Ueberhaupt ist die Tausch- stelle nicht verpflichtet, jeden angebotenen Ge- Senstand abuznehmen. Higentümer von größe⸗ ren, schwer transportablen Gegenständen wie Möbeln, Nähmaschinen usw., können sich mit einer einschlägigen Tauschstellè in Verbindung setzen, die die Abschätzung am Ort der Lage- rung vornehmen kann. Die Tauschstelle kann von den Tauschinteressenten die Vorlage einer Legitimation verlangen. 3 Heftpflichtschãden bei Umauarfierungen Ueber die Entschädigung für Haftpflichtschl-- den, die im Zusammenhang mit der Umquartie- rung auftreten, hat das Reichsinnenministerium im Einvernehmen mit dem Reichsflnanzministe- Aus dem rium eine Regelung getroffen. Danach werden Das Oberko Haftpflichtschäden, die aus Handlungen behörd- KRannt: lich Umquartierter entstehen, bis zum Betrage IXn Ungan von 300 Reichsmark von den NSV-Dienststellen ansgriffe zwise abgewickelt, Entschädigungsanträge über 300 Schwerpunkt Reichsmark ven den NSV-Dienststellen mit Stel- lungnahme an die zuständige untere Verwal- tungsbehörde zur Abwicklung weitergeleitet. Bei der Bemessung der Entschädigung spielt natur- gemäß die Frage des Verschuldens eine Rolle. Die Regelung gilt für alle Fälle, die nach dem Sie wurden 1 Einbrüche abe deutscher und Bel diesen I Schuster 1˖ als Richtschüt 1. Oktober 1544 eintreten. Minuten von echen Panzert Aus Angelernfen werden Facharbeiter iastraftwage Zur Hufrechterhaltung der Leistungskapazitäjỹt* e der Betriebe kommt es vor allem auf die Aus- 3—* 3 nutzung sämtlicher vorhandenen Anlernmög- 4 3 Fr r Fror Uchkeiten bis zur äußersten Grenze an und auf die hiermit zusammenhängende Vorbereitung einer reibungslosen Ablösung der Uk- Gestellten durch Höherschulung bereits be- wührter angelernter Kräfte zu Fachkräften. Be- triebliche Reserven höher angelernter Arbeits- dem Oderknie lich begrenzte. nördlich Ratil KRaume beider dort vernichte Die Besatzur e halbe Stunde schwimmt und treſbpt kräfte sollen vor allem durch entsprechende Umschaltung des Fraueneinsatzes auch dort ge- schaffen werden, wo die Anlernmöglichkeiten den augenblicklichen oder voratissichtlichen Be- Posen erwel Artillerie- un. ter Angriffe de darf übertreffen. Der Zweck dieser Maßnahmen merns scheit ist die Schaffung und Ausrichtung eines im Ein- 4 sat: wie in der Weiterentwicklung besten 4———5 Stammpersonals. 5. 5*— Lohnsteuerkarten für Heimarbeiter. Der Reichsminister der Finanzen hat zur Verein- kachung der Verwaltung angeordnet, daß die Gemeindebehörde für Heimarbeiter Lohnsteuer- karten nicht mehr allgemein, sondern nur auf Antrag ausschreibt, wenn der Arbeitslohn des Heimarbeiter durchschnittlich 66 RM monatlich (is RM wöchentlich, 2,50 RM täglich) nicht üÜber- mehrerer Schii steigt.—— Besitz- und Aufenthaltswechsel von Pferbden—— 3 genehmigungspflichtig. Jeder Besftz- oder Au- 4 7 W fenthaltswechsel von Pferden, dle im Straßen- verkehr als Zugtiere verwendet werden, ist nach yond⸗ einem Erlaß des Reichsverkehrsministers ge- 0 3 nehmigungspflichtig, falls die Aufenthaltsverin--⸗-—cg triftt unterwegs noch einen Kameraden, und derung länger als eine Woche dauert. Wenn n heide erreichen nach einer Stunde dre Geborgen- der Fahrbereitschaftsbezirk nicht gewechselt Sr. heit des ersten deutschen Bunkers.»wird und das Pferd auf keinen anderen Be- Seie, Damut endet das erste Kampferlebnis- eines sitzer übergeht, besteht eine Genehmigungs-———— von Hunderten iener anderen Winkelrilede unse- pflicht aber auch bei längerem Aufenthalts- S T05 rer Kriegsmarine, die nicht danach fragen, wie wechsel nicht. Zuständig für die Erteilung von 18— stark der Feind ist, sondern allein. wo er steht. Genehmigungen sind der Landrat bzw. Ober⸗ 3 5 222 Kriegsberichter Heinz Tischerl bürgermeister-—— ——— eeren nenekneereee ee. 4 Mubo der französischen ebenbürtige Kriegsweise an- brücke zurück und mit den 4000 Schwefnen in— wendete: der Verteidiger wechselte die Rollen die Stadt. Bis die von den verdutzten Wäch⸗ ondue— 2 mit dem Angreifer, beunruhigte die Belagerer durch überraschende Ausfälle, warf Erdwerke im freien Feld auf, die den Feind wochenlang von den Wällen der Festung fernhielten. Zugleich führte der tapfere Husar Schill in der Nähe von“ Kolberg einen abenteuerlichen Parteigängerkrieg, und Gneisenau vernahm, mit neidloser Freude, wie die Masse den wacke- ren Mann als den Helden des Vaterlandes pries, ihm war es recht, wenn nur die gedrückte Seele des Volkes sich wieder hoffend empor- hob, gleichviel, an wessen Bilde. des Landvolks verstand er sich auf die Schwei- ne. Vor allem wußte er von seiner Jugend her noch, daß in jedem Schwein ein Wildschwein schlummert und daß es kein ritterlicheres und galanteres Tier gibt als den Eber. Mit dem letzten in der Stadt aufgetriebenen Schwein unterm Arm betrat er an einem heißen ag zur Mittagsstunde vorsichtig die leise her- abgelassene Zugbrücke, die sich hinter ihm so- fort wieder schloß, und näherte sich langsam der grunzenden Herde. Einen Steinwurf etwa von der Stadtmauer entfernt, kniff er seinem Schwein kräftig in»den Ringelschwanz, so daß es jämmerlich zu quieken begann. Daraufhin hörte plötzlich inmitten der Herde ein mächtiger Eber zu wühlen auf und spitzte die Ohren. Wie- der kniff Penhouet in den Schwanz seiner Be⸗ gleiterin, wieder qulekte es jämmerlich. und nun eilte der Eber seiner bedrängten Rassengenossin im„Schweinsgalopp“ zu Hilfe. Im dumpfen Herdentrieb folgten ihm die anderen und im Nu warzdie ganze Herde in Richtung auf Penhouet in Bewegung. Darauf hatte dieser gerade ge-— wartet, und er zog sich, immer von Zeit zu Zeit sSorgen. Er gab die Belagerung der von ihm s0 Der erst 34jährige hatte sich in den letzten Jahren dem Schwein in den Schwanz kneifend, rasch der Wehrmacht einschließlich der Waflen-z, 0 menschenfreundliche Lancaster, aber als Sohn! auf die inzwischen wieder herabgelassene Zug- usw. zur Verfügung gestellt wird. tern alarmierten englischen Reiter herange- sbrengt kamen, war die Brücke schon wieder ieEl hochgezogen und die Briten hatten das Nach⸗ sehen die Belagerten aber eine beträchtliche Schweineherde.— Kluger Bauernversand hatte dem englischen Herzog ein Schnippchen geschlagen, er brauch⸗- te zu seinem Schaden für den Spott nicht zu reich versorgten Stadt auf und zcog ab. C. Fürst Als Schlachtflleger fand im Osten der bekannte 2 Filmschauspieler Hannes Stelzer den Heldentod.— in die erste Reihe unserer jugendlichen Charakter- darsteller gestellt. Als Gegenspieler von Emil Jan--⸗- nings überraschte er in dem Film„Traumulus““. 2 Zusammen mit Jannings trat er auch in„Der Herr-⸗ scher“ auf Unvergeßlich wird allen sein„Truxa“ in dem gleichnamigen Film bleiben. Die zurück⸗ haltende feine Gestaltung der Mozart-Rolle in dem Film„Eine kleine Nachtmusik“ schuf ihm einen besonderen Erfolg. Der Nachrichtensprecher des Großdeutschen Rund- funks, Herbert Klatt, ist an den Folgen einer schweren Verwundung, die er sich im Juni 1942 bei Rschew zugezogen hatte, gestorben. Er wirkte in Sendungen des Großdeutschen Rundfunks mit und flel den Hörern als Sprecher, der Nachrichten des Im Westen Küämpfe beiders wie im Oberel terien unterstüt besrenzten Sto Drahtlosen Dienstes durch seine markante, münn- Nordamerikaner liche Stimme auf. um einige Orts Vor kurzem starb in Osseg(Sudetenland), fast ausgegangenen 90 Jahre alt, der Schlossermeister Bernard Görlach. Er durfte sich rühmen, noch mit Richard Wagner bekannt gewesen zu sein. Er arbeitete 1872 bhis 1874 als Schlosser an den Portalen des Bayreuther Fest- spielhauses. Um den Bücherverkauf an das zlvile Publikum zu erleichtern, hat die Reichsschrifttumskammer be- kanntgegeben, daß in Zukunft mindestens 60 Proz. aller Auflagen schöngeistigen, unterhaltsamen, po- Utischen und populär-wissenschaftlichen sSchrift- tums über den Buchhandel geliefert werden, wäh⸗ rend der Rest den Großbedarfsträgern, insbesonde Büdliche Begren wurden. Die liegenden Orte merath und K. und neben ihne Scheid, Rohren kämpft. In dem waldr ten durchzogen. sten feindliche wurden in Ges reinigt. Auch teindiichen Boc wurde um Roc!