darf Klisten aftsministers andel Mu-⸗ me„Tausch- zusgearbeitet, ebte einheit- gebrauchter Bahnen au die Tausch- interessenten Durchführung Tleidung und nerhalb des 1: Nahrungs- Tiere usw., Kunstgegen- die Tausch-· abotenen Ge- r von grůße⸗ stäünden wie jen sich mit Verbindung rt der Lage- ahstelle kann Vorlage einer 3 rlierungen ktpflichtschä- Umauartie- aministerium nanzministe- lach werden gen behörd- zum Betrage Dienststellen e über 300 len mit Stel- ere Verwal- rgeleitet. Bei spielt natur- eine Rolle. ie nach dem icharbeiter ingskapazität auf die Aus- Anlernmög- e an und auf Vorbereitung ng der Uk- g bereits be- Akräften. Be- ater Arbeits- 3 vernichtet XNNNXNNNVNAAAN Leee FREITA, 2. TEBRVUAR 1945/ 18./1 56. TAHRGANGGG/ NUMMER 28 HAKENKKT EINZELIVERKAUTSPREIS 10 RP. BANNER (Z2. Z2. im Felde) ZWEITE AUSGABE STADUDTGEBIET NLNIIIEEẽ heimer großdruckerei 1,70 RM zuzuüglich Besteligeld M Fritz Kaiser. Stellvertr.: RPk. /½12 verle 8. Hakenkreuzbanner verlag und Hruckerei GmbH., Mannneim, und vVertrieb: Mannheim, R l,-6, Fernsprech-Sammel-Nr 34 165 Stllv.: Gmbli Bezugspreis Durch Träger frei Haus.— 2 7, ist Anz eigenpreisliste Nr 14 gültig Dr er neue Kngriff der Amerikaner im Schwere Abwehrkümmfe im Raum Monschau und im Oherelzan/ Im Onten erfolgreiche Ahwehr in — Verlagsdirektor: Dr Walter Mehls Emil Lauh Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich Alois Winbsuer Berliner Schriftleitung: Sw. 68. Chariottenstraße 862 R 3. 14. Anzeigen — Druek: Mann⸗ RM. durch die Post Hauptschriftleiter: zchletien und züdpommern/ Verstärkter feinddruck in Oꝛtnreuſen/ Terrorangrifte auf Mannheim Aus dem Funrerhauptquartier. 2. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- 1 Kannt: In Unsarn setzte der Feind seine Gegen- angriffe zwischen Plattensee und Donau mit Schwerpunkt nordöstlich Stuhlweißenburg fort. Sie wurden im wesentlichen abgewehrt, einige Einbrüche abgeriegelt oder durch Gegenangriffe deutscker und ungarischer Verbände beseitigt. Bel diesen Kämpfen hat der Obergefreite Karl Schuster in einem Panzergrenadierregiment als Richtschütze einer 7,5--Pak innerhalb 15 Minuten von sieben durchgebrochenen sowieti- schen Panzern fünf abgeschossen, ferner zwei Lastkraftwagen mit angehängten Geschützen und die Masse der begleitenden Keindlichen Infanterie zusammengeschossen. Den Rest von 21 Bolschewisten nahm er gefangen. An der Front zwischen der Hohen Tatra und aem oderknie bei Grünberg kam es nur zu ört- lich begrenzten Kampfhandlungen südlich Pleß, nördlich Ratibor, nordwestlich Brieg und im Raume beiderseits Steinau. 32 Panzer wurden dort vernichtet. Die Besatzungen von Schneidemũhlund 5 5725 PFosen erwehrten sich heftiger, von starkem 5 Artillerie- und Salvengeschützfeuer unterstütz- eeeee er ier Angrifre der Bolschewisten. Im Südteil Pom- Wee merns scheiterten feindliche Angriffe bei Mabnshnen. peutsch-Krone und Jastrow. eines im En- Beiderseits der unteren welchsel griff lung besten rbeiter. Der zur Verein- net, daß die Lohnsteuer- lern nur auf deitslohn des M monatlich ) nicht über- von Pferden tz- oder Au- im Straßen- den, ist nach Unisters ge- nthaltsverän- uert. Wenn gewechselt anderen Be- nehmigungs- Aufenthalts- urteilung von bzw. Ober- — chweinen in tzten Wäch⸗ r herange- chon wieder 1 das Nach- beträchtliche 1 englischen „ er brauch- ott nicht zu von ihm 50 ab. C. Fürst der bekannte en Heldentod. etzten Jahren n Charakter· on Emil Jan⸗-⸗- „Traumulus“. n„Der Herr. sein„Truxa“ Die zurück- 1 Rolle in dem i ihm einen itschen Rund- Folgen einer Juni 1942 bei Er wirkte in unks mit und chrichten des kante, münn- tenland), fast nard Görlach. hard Wagner 1872 bis 1874 reuther Fest- Publikum zu skammer be- tens 60 Proz. Altsamen, po- hen Schrift- werden, wäh⸗ insbesonde aflen-ij, O 4 3 1 begrenzten Stoßkeilen 0 Nordamerikaner führten zu schweren Kämpfen Kkämpft. feindiichen Bodengewinne unwesentich. der Feind südwestlich Graudenz unter Einsatz mehrerer Schützendivisionen und zahlreicherpan- —— Aienber ee g* .liegn ESIMU 1 örſit: 8 Wd en unelſn Anen& — W gefnendg, e Erren AA K G. ungcumntl 5 5 Rorenroaaf s0hhrhvMunffer,,„Id. Hio/ Se en Hie srobe Sch zer an. Er wurde nach schwerem Kampf auf- gefangen. Im Raume Marienburg-Elbing und in Ostpreußen dauern die erbitterten Ab- wehrkämpfe in den bisherigen Schwerpunkten an. Trotz tieferer Einbrüche verhinderte die unerschütterliche Standhaftigkeit unserer Di- visionen den erstrebten Durchbruch des zahlen- müßig überlegenen Feindes. An der kurländischen Front führten die Sowjets zahlreiche erfolglose Vorstöße. Die Luftwaffe bekämpfte mit starken Kräften sowietische Panzer- und Infanteriekolonnen in den Schwerpunkten der Winterschlacht. Der Feind hatte außerordentlich hohe blutige Aus- källe und verlor gestern 52 Panzer, 27 Geschütze sowie 575 motorisierte und bespannte Fahrzeuge. Im Westen stehen unsere Divisionen bei- derseits Monschau in der Tiefe des Hauptkampf- feldes in harten Abwehrkämpfen gegen die mit unverminderter Stärke angreifenden Amerika- ner. Im Abschnitt östlich St. Vith dauern hef- tige Gefechte im Vorfeld unserer Westbefesti- gungen an. 5 An der Saarfront sowie im unteren Elsaßß blieben amerikanische vorstöße erfolglos. Im Einbruchsraum östlich und nordöstlich Kolmar Kkonnte der Feind nach heftigen Kämpfen die Straße Neu-Breisach—sStraßßburg nach Osten überschreiten. Bei Thann und Senn- heim schlugen unsere Truppen sämtliche feind- lichen Angriffe zurück. Teile der Besatzung von Glronde-Süd nenfelder Gassen geschaffen hatten, tief in den Belagerungsring ein und rollten im Nahkampf einen größeren Grabenabschnitt auf. Der Geg- ner erlitt beträchtliche Verluste. In Mittelitalien warfen unsere Truppen im Gegenangriff nördlich Faenza die vorüber- gehend in unsere Stellungen eingedrungenen Briten wieder zurück. In Kroatien wurde im Raum östlich Kar- lovac eine stärkere Bande durch deutsches Jagd- kommando überfallen und vernichtet; die Masse ihrer Waffen fielen in unsere Hand. Nordamerikanische Bomber richteten am gestrigen Tage einen Terrorangriff gegen die Wohngebiete von Mannheim-Ludwigsha- fken. Weitere anglo-amerikanische Verbände warfen Bomben im rheinisch-westfälischen Raum sowie in Südostdeutschland, vor allem auf Graz. In der vergangenen Nacht waren die Städte Mannheim-Ludwigshafen und Mainz das Ziel schwerer Terrorangriffe. Britische Kampfflugzeuge warfen in den Abendstunden und in der Nacht Bomben auf die Reichshauptstadt sowie auf Orte im Westlichen Reichsgebiet. London liegt weiter unter unserem Ver⸗ geltungsfeuer. Sanzerschlachit vor Budapesi 4 8— 1 E 3. bruar FPKR.) ach Aen Höhepunkt erreicht Nachdem es den angreifenden Divisionen einer deutschen Panzerarmee nach vier Wochen härtesten Kampfes gelungen war, die so- wietische Front am Nordufer des Plattensees in Bewegung zu bringen, die Donau bei Donaupetele zu erreichen und die Enge zwischen der Csepel- Insel und dem Velencze-See zu durchstoſlen, hat das sowijetische Oberkommando zu einem neuen Gegenschlag ausgeholt, der die deutschen Panzer vernichtend treffen sollte. In aller Eile hatte der Gegner ein für den Gegen- angriff auf Preßburg bereitstehendes, voll ausge- rüstetes Panzerkorps bei Waitzen über die Donau rollen lassen, damit es nördlich des Veleneze-Sees auf schmalster Front den angreifenden Divisionen eines jy-Panzerkorgs in die Flanke falle. Die so- wjetische Führung rechnete fest mit einem außer- ordentlichen Ueberraschungserfolg, konnte sie doch eine größere Anzahl schwerer und schwerster Pan- zer auf einer Breite von nur 10 Kilometer in die Schlacht werfen. Angreifen, kesseln, vernichten, das war die Losung, die man diesen Panzergruppen in Ungarn mit auf den Weg gab. Als sich nach einem nächtlichen Schneesturm dle Dunkelheit hob, glaubten die Kommandeure und Grenadiere des nördlich des Velencze-Sees angrei- fenden-Panzerkorps ihren Augen nicht zu trauen. So weit man es auf der weiten Schneefläche aus- machen konnte, T 34 hinter IT 34, dazwischen Um- risse anderer schwerer Panzer. Mit Panzerrudeln von rund 40 Kampfwagen rollte ein sowietisches Panzerkorps gegen die Flanke der 5i-Heeresver- bände an, ein Bild, wie es die deutschen Kämpfer seit den Panzerschlachten von Debreczen nicht mehr gewohnt waren. Doch wenn der Gegner glaubte, durch eine erdrückende Ueberlegenheit an Material zum Erfolge zu kommen, so sah er sich grimmig getäuscht. Die angreifenden ſſ-Divisionen und die im Schwerpunkt des sowietischen Stoßes egsberleſiter rbalter Aalweit ebruar(iü-Bk.) f liegende Panzerdivision des Heeres lieſien sich nicht über den Haufen rennen. Was an schweren Waflen erreichbar war, wurde in vorderster Linie aufgebaut. Aus Panzer, Königstigern und Sturmge- schützen wurden gepanzerte Truppen, die an den Brennpunkten der Schlacht auftauchten und der sich mit Panzerfäusten zur Wehr setzenden deut- schen Infanterie Entlastung brachten. Oft nur 100 Meter vor dem angreifenden Feind richteten die Batterien der deutschen Artillerie ihr Feuer in direktem Beschuß auf die anrollenden Sowjietpan- zer, aus der Abwehr zum Gegenstoß Übergehend. In den Mittagsstunden tobte die Schlacht noch hin und her. Immer wieder versuchte der sich durch Teile eines mechanisierten Korps verstärkende Geg- ner, die deutschen Verbände abzuschlagen und ein- zuschließen. Vergeblich. An der Güte der deutschen Waffen, an der Hürte und Standhaftigkeit der deut- schen Grenadiere eines-Panzerkorps zerbrach der großangelegte sowietische Stoß. Der verzwei⸗ felte Versuch des Gegners, südlich von Budapest einen größen Erfolg zu erringen, der den deutschen Angriffsstoß gegen Budapest bis auf weiteres un- möglich machen sollte, mißlang. Er haf sich die Schwerter geholt Führerhauptduartier, 2. Februar. Der Führer verlieh am 26. Januar das Eichen- laub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Ei- sernen Kreuzes an General der Panzertruppen Frie drich Kirchner, Kommandierender General eines Panzerkorps, als 127. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Bei den schweren Kämpfen östlich Budapest hat er mit seinem Panzerkorps zahlreiche so- Wietische Angriffe abgeschlagen und innerhalb kurzer Zeit 272 Panzer vernichtet. Am 27. No- vember 1944 wurde General Kirchner mit den ihm unterstellten Verbänden für seine hervor- ragenden Waffentaten im Nachtrag zum Wehr- machtsbericht genannt. Haarte Oriskämmfe im alten lachener Kampfraum Berlin, 2. Februar. 4 Im westen lagen die schwerpunkte harter KRüämpfe beiderseits Monschau und St. Vith so- wie im Oberelsafß. Die von zahlreichen Bat- terien unterstützten Angriffe starker, zu scharf zusammengeschlossener um einige Ortschaften, die bereits in den vor- ausgegangenen vier Aachener Schlachten als ZBüdliche Begrenzung des Kampfraumes genannt wurden. Die am Ostrücken des Hohen Venn liegenden Orte Rollenbroich, Kesternich, Sim- merath und Kalterherberg sowie die zwischen und neben ihnen liegenden Dörfer wie Eicher- scheid, Rohren und Höfen sind erneut stark um- In dem waldreichen, von zahlreichen Sdmuch- 3 ten durchzogenen Gelände scheiterten die mei- Sien feindlichen Angriffe, wurden in Gegenstößen abgeriegelt oder be- geringe Einbrüche reinigt. Auch nordöstlich St. Vith sind die Hier wurde um Rocherath, am Rand des Buchholz- —— — 2* 40———————— 3—— ee———— waldes und an der Straße Manderfeld-St. Vith noch bei Nacht hart gekämpft. Im Nord- 21pfel Luxemburgs gingen die örtlich be- grenzten, aber schweren Kämpfe um die eigenen und feindlichen Brückenköpfe an der Ourne. Nördlich des Städtchens Ourne, konnte der Feind seine beiden Uebersetzstellen zwischen Elcherath und Welchenhausen miteinander verbinden, doch scheiterte sein Versuch, unseren Brücken- kopf westlich Dasburg zu beseitigen. Wöhrend somit die Nordamerikaner ihren Druck gegen unseren Frontbogen zwischen Monschau und Vianden voll aufrechterhielten, ließ die Angriffstätigkeit der Briten und Kana- dier wieder nach. An der unteren Maas kam es nur zu Stoßtruppkämpfen und an der unteren Roer beseitigten unsere Truppen bei St. Odilienberg einen geringfügigen älteren Ein- bruch. Auch am Orscholzriegel hat das Ringen vorübergehend nachgelassen. Die jüngsten Kämpfe gingen vor allem um das Mosel-Schlöß- chen Bübingen, dessen Besatzung der sieben Stunden lang anstürmenden feindlichen Iofan- terie im Nahkampf schwerste Verluste bei- Schwerste und verlustreichste Angrikfe bringen den Amerikanern nur unwesentlichen Bodengewinn brachte und schließlich das Feuer der Batterſen aut den eigenen Standpunkt lenkte, um die feindlichen Angriffskräfte zu zerschlagen. Das Schwergewicht der Kämpfe im Süden der Westfront lag im Oberelsaß. Seit 12 Tagen versuchen hier die Nordamerikaner und ihre Hilfstruppen unseren oberrheinischen Brücken- kopf aufzuspalten. Die nördliche Angriffsgruppe ist aus dem Raum nordöstlich Kolmar gegen Neubreisach angesetzt, während die südliche ihr aus dem Raum Tann-Mülhausen entgegen- zustohen sucht. Die nördliche Gruppe konnte, Wenn auch nur unter sehr schweren Verlusten, ihren Brückenkopf südlich des Kolmarer Kanals noch um, etwa drei Kilometer vertiefen. Die von Süden angesetzten etwa 10 Regimenter ka- men dagegen in den Waldungen zwischen wit⸗ tenheim nur wenige Meter vorwärts, da sie im- mer wieder von unseren Batterien und als be- wegliche Artillerie eingesetzten Panzern zu- sammengeschossen wurden, Seinen gering- kügigen Bodengewinn im Oberelsaß muſite der Feind in den letzten fünf Tagen mit dem ver- lust von 52 Panzern bezalnen. Nuemannhamerzeitung AUF KRIEGSDAUER I DEM„HB“ ZUSAMMENGELGT Westen brachen, nachdem sie sich durch feindliche Mi-“ Zrolleme der Gotoculacut Mannheim, 2. Februar. Das gewaltige Bild der Ost-Schlacht hat sich in die seltsamsten und bizarrsten Formen auf- gelöst. Es gibt überall Fronten und nirgends eine Frontlinie. Die Kampfplätze liegen nicht hunderte, sondern tausende von Kilometern aus- einander. Während deutsche Divisionen fast im Weichbild der Reichshauptstadt kämpfen, halten andere deutsche Armeen unerschütterlich dem bolschewistischen Ansturm an der Ostgrenze Lettlands stand. Während die Festungen Bres- lau, Thorn und Posen wie Felsblöcke in der brandenden Flut stehen, überspülen die erd- braunen Wogen dieser bolschewistischen Flut die unter der Decke des winterlichen Schnees auf das erste Frühlingsgrün wartenden Fluren FPommerns und Brandenburgs. Und weit hinter der Front kümpfen sich die wandelnden Kessel der aus der aufgerissenen deutschen Front los- Besprengten deutschen Divisionen ihren Weg zur Heimat zurück. Ein phantastisches Bild- und doch ein Bild, das in nichts an Chaos und Auf- lösung gemahnt. Denn der, der die Wesenszüge dieses Bildes bestimmt, ist der kämpfende deutsche Soldat, und dieser kämpfende deutsche Soldat hat nichts gemein mit dem französischen Poilu, der ideen- und glaubenlos, 1940 in ähnlicher Situation mit den Waffen auch das Vertrauen zu sich selbst und zu seiner Sache fortwarf. Dieser deutsche Soldat steht zu seiner Sache, auch wenn sie noch so düster erscheint: nur so erklärt sich überhaupt das aufgespaltene Bild dieser vielleicht entscheidendsten Schlacht der ganzen modernen Geschichte, die Tatsache, daß überall auf dem, weiten Rund dieses Schlachtfeldes, das sich von den Karpaten bis zur Ostsee, von Küstrin bis nach Libau erstreckt, isolierte Einzelschlachten fast sonder Zahl mit ungeheurer Wut und Verbissenheit durchgefoch- ten werden. Und darin liegt auch die große Chance, die wir in diesem gnadenlosen Ringen noch haben, Es ist nicht nur unsere Front auf- gespalten und zerrissen. Es ist auch die Front des Gegners nicht weniger aufgespalten und aus- einandergerissen. Der gewaltige Strom des bol- schewistischen Angriffs, der sich ursprünglich mit einheitlicher Wucht gegen uns ergoß, ist in viele Einzelströme unterteilt, einzelne davon sind versickert, andere werden immer mehr und mehr von den Dämmen des deutschen Wider- standes eingekreist, andere branden schon wieder unter dem deutschen Gegendruck zurück, und wieder andere erkämpfen sich, wie es scheint, unaufhaltsam, aber nur mehr in loser vVerbin- dung mit dem nährenden Gesamtstrom im Rük- ken, weiter Raum nach vorn. Gegen diese iso- lierten Keile den deutschen Gegenschlag ge- schlossen, nach einheitlichem Plan und mit Aus- richtung auf möglichst totale Wirkung anzuset- zen, ist die große und schwere, aber auch loh- nende Aufgabe, die der deutschen Strategie ge- stellt ist. Sie wird, da der bolschewistische Stoß tief ins strategische und ins materielle Hinter- land der“ deutschen Kriegführung geführt hat, und da vbr allem auch der Gegner im Westen beobachtet werden muß, nicht leicht zu lösen sein, aber sio muß gelöst werden, wenn nicht aus der Niederlage im Osten die Katastrophe fürs Ganze kommen soll. Diese entscheidende Bedeutung, die das Gelin- gen oder Mißlingen der deutschen Gegenaktion für das Ganze hat, erklärt wohl auch zur Ge⸗ nüge die überlegte und zurückhaltende Planung in ihrem Ansatz. 0 Begreiflich, daſ der Leser des OKW-Berichtes allmählich mehr lesen möchte als vom Einsatz augenscheinlich örtlich gebundener Reserven. Aber er mag sich über eines klar werden: mit einem bloßen Stoppen des bolsche- wistischen Vormarsches ist es dies- mal auf die Dauer nicht getan. Die bolschewistischen Heere müssen wieder dorthin zurückgeworfen werden, woher sie gekommen sind. Denn der wichtigste bisherige Erfolg der bolschewistischen Offensive liegt nicht auf mili- tärischem sondern auf wirtschaftlichem Gebiet. Dieser sowietischen Offensive ist mit der Beset- zung Polens, des Warthegaues und Ostpreußens die der einzigen nennenswerten land- wirtschaftlichen Uberschuſgebiete geglückt, die Deutschland für die Ernährung seiner nunmehr auf noch wesentlich beengtem Raum zusammen- gedrängten 90-Millionen-Bevölkerung zur ver⸗ kügung hatte. Den Sowiets ist weiter mit der Be. setzung Oberschlesiens ein Industriegebiet in die Hände gefallen, das für die Aufrechterhaltung der deutschen Rüstungswirtschaft zwar nicht von unerläßlicher, aber doch von wesentlicher Bedeutung ist. Sollten auf die Dauer gesehen nicht auf dem ernährungs- wie auf dem rü⸗ stungswirtschaftlichen Sektor Spannungen und Belastungen eintreten, die die physische Wider- standskraft auf eine neue zusätzliche und sehr harte Probe stellen, dann müssen den Sowjets diese Gebiete wieder abgenommen werden. Da- her ist es gar nicht so entscheidend und darf den Blick für die großen Zusammenhänge nicht trü⸗ ben, wenn die Sowiets 150, 100 oder auch nur 75 Kilometer vor Berlin stehen. Wenn je eine Schlacht, dann ist diese Schlacht um Leben oder Tod unseres Volkes längst all über alle Presige- fragen. und sei es der sinnenfälligsten Art, hin- ausgediehen. Hier geht es nur um das 4 5 Ein tapferer 18 jähriger. beide Eiserne Kreuze und das Ntterkreuz Innerhalb eines Vierteljahres holte er sieh 2 Berlin, 2. Februar. Südwestlich Imola waren die Briten in unsere abgewiesen. Endlich beim fünften Mal gelang es ihm, allein in das Haus einzudringen. Im Nah- 0 * SrTabrT UND KREIS HANNMHEIM Das gehi jcden an!/ Die gestrigen Angriffe auf Mannheim eine neue Mahnung an die Säumigen und Oberflächlichen Linien eingebrochen und hatten die für den Ab- schnitt der hier kämpfenden fränkisch-sudeten- deutschen Infanteriedivision wichtige Ortschaft Trossignäano genommen. Beim daraufhin angesetzten Gegenstoß traf die Gruppe des Ge- freiten Lorenz Neum a yr aus Buchloe auf ein von 50 Briten mit zahlreichen Maschinenge- wehren verteidigtes und zum Widerstandsnest ausgebautes Haus. Dabei flel der Gruppenführer aus, und Neumayr, der erst am Tage zuvor das EK 1 erhalten hatte, übernahm aus eigenem Ent- schluß die Führung. Der 18Jährige war sich über die Bedeutung des feindlichen Stützpunktes für die Durchführung des Gegenangriffs klar. Vier- mal rannte er an der Spitze weniger Kameraden gegen das Bollwerk an. Er wurde aber jedesmal kampf flelen mehrere Briten. Dann wurde Neu- mayr selbst schwer verwundet, aber er gab auch jetzt noch nicht den Kampf auf“, noch im Zu- sammenbrechen warf er eine Handgranate in den Keller, in dem sich der Feind verbarrikadiert hatte. Die Handgrante lag gut und detonierte mit verheerender Wirkung. Der Feind hatte nun- mehr genug und gab den Widerstand auf. Das Haus war damit in unserer Hand. Der Gegenan- griff konnte weiter vorgetragen werden. Trossig- nano wurde zurückerobert. Der tapfere junge Gefreite wurde für diese Tat mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeicnhet und hat damit innerhalb eines Vierteljahres beide Eiserne Kreuze und das Ritterkreuz erhalten. wer ind die wahren Schuldigen des 2. Weltkrieges! Stabsleiter Sündermann legt die Schuld der Wilson, Churchill und Genossen klar 0 Berlin, 1. Februar. „Gewiß ist das Bild, das heute mitten im großen Ringen vor uns steht, noch unvollstän- dig, aber die großen Linien, die Konturen des ungeheuerlichen Vorganges, dessen Zeugen Wir waren und sind, zeichnen sich bereits unver- rückbar ab.“ Diese Worte kennzeichnen den dokumentari- schen Inhalt der im Eher-Verlag erschienenen Veröffentlichung„Die Gezeichneten- Tatsachen über die Schuldigen des zweiten großen Welt- xrieges“. Auf Grund des umfangreichen bereits heute vorliegenden historischen Materials um- reißt der stellv. Pressechef der Reichsregierung, Stabsleiter Sündermann, die Ursachen und Hintergründe des gegenwärtigen Krieges sowie die Männer, die die geschichtliche Schuld dafür tragen. Dieser zweite Weltkrieg hat- so weist Sün- dermann mit zahlreichen interessanten Argu- menten nach- seine Wurzel in dem ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918. Indem der damalige USA-Präsident Wilson vor aller Welt die 14 Punkte verkündete, um dann doch ganze Ziel. Und dieses ganze Ziel kann nur sein: den deutschen Gegenschlag s0 anzusetzen, daß er zu einem durchschlagenden Erfolg für den Gesamtverlauf dieser gigantischen Schlacht wird. Die materiellen Voraussetzungen für diesen Gegenschlag müssen gegeben sein: Reichsmini- ster Speer hat zu wiederholten Malen erklärt, daß die Ausstoßzahlen der deutschen Rüstungs- industrie trotz allem Bombęnterror nicht gefal- len, sondern gestiegen sind. Gleichgerichtete Er- klärungen hat Reichsführer/ und Oberbefehls- haber des Ersatzheeres Heinrich Himmler kür die Mannschaftsbestände der Heimatarmee abgegeben. Es kann also weder an Mannschaften noch an Material fehlen. Aber das Kombinieren dieser Kräfte, ihre Organisierung Z2u neuen Stoßarmeen braucht ebenso Zeit wie die stra- tegische Planung ihres Einsatzes. Es hieße dem deutschen Volke vorwerfen, daß es dem erregenden Lauf der Dinge mit stumpfer Seele folgte, wenn man verschweigen wollte, daß es mit Ungeduld auf diesen deutschen Gegen- schlag wartet. Aber es hieße auch seine mora- lische Härte unterschätzen, wenn man in dieser Ungeduld Verzagtheit oder Zweifel sehen wollte. Kein anderes Volk hätte den Schlag der uns im Osten getroffen hat, so aufrecht und so tapfer überstanden. Diese Tapferkeit hat aber nur einen Sinn, wird nur zum nationalen Verdienst und erhält nur mren' geschichtlichen Lohn, wenn sie bis zum Ende durchgehalten wird. Noch ist erst die eine, die erste Phase dieser gewaltigen Schlacht geschlagen, in der wie einmal vor ein- einhalb tausend Jahren auf den Katalgunischen Feldern über das Schicksal des Abendlandes ent- schieden wird. Es kommt jetzt alles darauf an, daß die andere, die zweite und entscheidende von uns bestimmt wird, von uns, das heißt von der Härte, mit der der deutsche Soldat, der beste und tapferste der Welt, diesen schwersten Kampf seiner soldatischen Geschichte durchkämpft, und von der Zucht und dem Vertrauen, mit denen die Heimat in Einsatz wie in Arbeit seinem „Kampfe zur Seite steht! Dr. A. W. ———— e Obermeister Lauer betrat die Werkstätte der Gaszentrale des Hüttenwerkes, grüßte und ging von einer Bank zur andern, umn seine Anwei- sungen zu geben. Sprach mit dem Klempner wegen des Daches, beriet sich mit dem Schmied, fragte einen der Schlosser nach der Anzahl der fertigen Kolbenringe und erklärte dem neuen Elektriker eine Besonderheit bei der Reparatur der Magnete. Dann trat er zu Karl Braunmül- ler, der einen Rohkeil im Schraubstock mit dem Kreuzmeißel bearbeitete. Herr Lauer sah ihm über die Schulter und sagte:„HIHm-“, was einer belobenden Anerkennung gleichkam. Braunmül- ler war früher einmal Klavierspieler in einer Bar gewesen und hatte, sich in dem Jahr seiner Tätigkeit im Werk so gut angelernt, daß er schon jetzt selbtständig auf dem Platz eines Fachar- beiters stehen konnte. „Braunmüller“, meinte der Obermeister und strich über den Rücken einer der Feilen auf der Werkbank,„was ist denn mit der Ella Musil 10s²* Der junge Mann zog ablehnend die Brauen hoch,, fragte dann aber doch:„Warum?“ „Sie möchte fort von hier, in eines unserer enderen Werke. Das geht natürlich nicht ohne weiteres, auherdem ist sie einer meiner besten Kranführer. Daher fragte ich sie nach dem Grund und da sagte sie, es wäre wegen Ihnen.“ „So, sagte sie das?“ meinte Braunmüller.„Na, schön, ich habe eben Schluß mit ihr gemacht.“ „Schluß gemacht?“ wiederholte der Obermei- ster.„Fällt denn das so leicht. mit einem bild- höbschen, rechtschaffenen Mödel ganz einfach Schluß zu machen? Weshalb denn?“ seinen Namen unter das Diktat von Versailles Zzu setzen, ist er als der erste Kriegsverbrecher des heutigen neuen Weltkrieges festzustellen. Schon 1917 machte der enge Vertraute Wilsons, berst House, dem britischen Außenminister Balfour gegenüber die Bemerkung:„Wir müssen mit dem künftigen Rußland rechnen. Dieses könnte in 50 Jahren etwa die Bedrohung Euro- has bedeuten, nicht Deutschland“. Als ein Jahr späten die Waffenstillstandsbedingungen für Deutschland festgelegt wurden, hatte House seine Befürchtungen vergessen. Der in Brest- Litowsk geschaffene selbständige ukrainische Staat wurde beseitigt und das Sowietreich damit endgültig in den Sattel gehoben. Sündermann zeighnete in diesem Zusammenhang den syste- matischen Aufrüstungsprozeſß der Sowiets auf, der dem Zwecke der Verbreitung der Weltrevo- lution diente und zitierte den früheren Sowiet- botschafter in Paris, Potemkin, der im Juli 1935 dem damaligen französischen Kriegsminister Fabry gegenüber erklärte:„Aus dem Weltkrieg entstand das Rußland der Sowiets, aus dem nächsten wird das Europa der Sowiets ent— stehen“. Er gab damit die Reihenfolge in der sowijetischen Rechnung an: Erst der Krieg und dann die Sowjetisierung. Die Veröffentlichung befaßt sich dann mit dem Hauptkriegsverbrechen im einzelnen: Roose- velt, den Sündermann den„Mörder des Frie- dens“ nennt, den Mann,„der dem Krieg nicht nur nachgelaufen ist, der ihn auch leidenschaft- lich gewollt, planmäßig organisiert und bewußt herbeigeführt habe“, ist einer der größten Kriegsverbrecher aller Zeiten. Neben ihm steht Winston Churchil1, von dem Lord Bea- verbrook einst sagte:„Dieser Mann bedeutet Krieg“ und von dem ein enslischer Biograph mit Schaudern bemerkte:„Je mehr dieser selt- same Mensch vom Kriege sah, umso mehr Ge— fallen fand er daran“. Dann kommen die Männer hinter den Kulls- sen, Vantissart, der planmäßige Organi- sator eines neuen Weltkampfes, der im Novem- ber 1943 frohlockend die Botschaft nach Moskau sandte:„Ich sah und sagte den gegenwärtigen Kampf voraus, schon lange bevor die Nazis an die Macht gekommen waren, ich wußte, daß England und die Sowietunlon einmal gemeinsam den Deutschen gegenübertreten würden, Hier- hin gehört Eden, der Aufenminister und Hand- langer Churchills, und Duff Cooper, der schon 1938 einen Appell an die Sowijets richtete, sich zu gegebener Zeit England und Frankreich“ Deutschland anzuschließen. Um das Bild des verbrecherischen Hintergrun- des, auf dem die Vorbereitung des gegenwärti- gen Weltkrieges erfolgte, zu vervollständigen, gibt die Veröffentlichung auch noch einige Bei- spiele aus der Liste der großen Kriegsverbre- chen, die mit dem britischen Bombenterror gegen die Ziwilbevölkerung beginnt und sich in der bolschewistischen Völkerausrottung von Wolga und Kaukasus, dem Blutbad von Katyn, dem Barbarismus von Cassino, dem Mordbrennertum von Wallendorf und Nemmersdorf und all den ungezählten Untaten bolschewistischer Grau- samkeit und anglo-amerikanischen Gangster- tums fortsetzt. ————————————————————— Schluß mit Ella! Von Ralph Urban Jedem andern hätte Braunmüller gesast, es ginge ihn nichts an. Mit dem Meister aber ver- hielt es sich s0 ähnlich wie mit einem Vater; man konnte stets zu ihm kommen. wenn irgend- wo der Schuh drückte. Und so erfuhr Herr Lauer auch die Hintergründe dieses kleinen All- tagsdramas. Ein Blick in die Handtasche- ein Brief mit fremder Männerschrift- Stichflamme der Eifersucht.„Augenblicklich gibst du mir den Brief zurück!“„Ich denke nicht daran!“ „Pfui, wie gemein!“-„Ha, du Schlangel!“- In dem Brief standen eine Menge zu nette Dinge, die ein„unbekannter“ Soldat dem unbekannten Mädchen Ella schrieb.„Warum auch nicht, wir sind ja weder verheiratet noch verlobt.- Der Brief flog vor die Füße. Beide ab. „Na ja“, meinte der Obermeister,„es ist doch nicht sehr schlimm, mit einem unbekannten Soldaten zu korrespondieren. So ein frischer Mädelbrief ist vielleicht sein einziger Lichtblick in schweren Wochen. Außerdem hat sie ja recht die Ella, solange sie- weder verheiratet noch sonst was ist. Ebensowenig ist es anständig, einen fremden Brief jemanden einfach aus der Hand zu reißen. Geht mich auch gar nichts an. Es handelt sich für mich nur um die Kranfüh- rerin Ella Musil. Ich werde ihre Versetzung also befürworten, denn es leidet die Arbeitsfreude darunter, wenn ein aufgelöstes Liebespaar sich im Betrieb haßerfüllt umschleicht. Ueberlegen Sie sich die Geschichte noch einmal und sagen Sie mir zu Beginn der Mittagspause in meinem Büro Bescheid.“ Um Punkt 12 Uhr stand Braunmüller vor der Tür zum Büro des Obermeisters. Er klemmte zur Verteidigung der Freiheit im Kampf gegen Nur ganz wenige wissen, zum wievielten Mal in den Mittags- und Abendstunden Mannheim das Tiel der Feindbomber gewesen ist. Wir Mannheimer wissen nur, daß die Angriffe im- mer schwerer und die Nöte immer größer ge- und mehr zu und der aufnahmefähige Wohn- raum geht in gleichem Maße zurück. Die Ein- sichtigen sind dem Rufe gefolgt und haben die Stadt verlassen, die anderen unter den nicht berufstätigen Mannheimern, die sich bis jetzt aus irgendwelchen Gründen noch nicht ent- schließen konnten, haben noch eine letzte Möglichkeft. Sie sollten sie in diesem Augenblichk kurz entschlossen wahr- nehmen! Die Doppelangriffe jenes denkwürdigen Wo- chenendes und des gestrigen Donnerstags spre- chen eine zu deutliche Sprache. Und die anderen, die in Mannheim bleiben lebendigen, einer schönen und arbeitsamen Stadt, die rücken, wie so oft schon, noch enger zusammen, unterstützen sich in gegenseitiger Hilfeleistung, um die immer stärker und dro- hender werdenden Schwierigkeiten zu meistern. Es gibt keine Mannheimer Familie und keinen Mannheimer mehr, der nicht in irgend einer Form vom feindlichen Luftterror berührt wor- worden sind. Die Obdachlosigkeit nimmt mehr müssen, die Statthalter einer ehemals frohen. den wäre. Es gibt demnach auch keinen mehr, der nicht um die Wohnungsnot, die Not der Obdachlosen wüßte. Innerhalb der Stadt hat die Selbsthilfe, und dort, wo diese nicht mehr ausreichte, die Nachbarschafts- hilfe bereits Höchstleistungen erreicht. In den kleineren Orten im Bannkreis unsgrer Stadt und in etwas entfernter gelegenen Skädten und Dörfern muß angesichts solcher Not jedem an- 4 ständigen Menschen das Gewissen schlagen, Wenn er abends in seiner warmen Küche im Kreise seiner Familie sein Essen verzehrt. Es Seht jetzt nicht mehr um den zu erhaltenden Salon, die gute Stube, oder die immer wieder so hählich und widerwärtig aufgebauschte Frage der Küchenbenutzung, die manchen noch von der Aufnahme eines vom Unglück Betroffenen „abhalten, es geht jetzt darum, daß jeder dem Grundgesetz menschlicher Anständigkeit ge- recht wird und das Seine dazu tut, um jedem eine Bleibe und ein Dach über dem Kopf zu geben. Es kann keiner sein Gewissen damit be- ruhigen, daß er sagt: das geht mich nichts an! Das geht jeden an! wohnt, Was er tut und was er ist. Das geht jeden un, der sich zur Gemeinschaft des deut- schen Volkes zählt und jeden, der aus dieser Gemeinschaft heraus geworden und durch sie in schönen und ruhigen Tagen leben und ar- beiten durfte. E. Aneeeeee, e e, Verdunkelung von 17.16 bis.02 Uhr Mit dem Deutschen Kreuz in Gold wurde am 12. Januar Feldwebel Matthias Faschins- bauer, Neckarau, Friedrichstraße 30, ausge- zeichnet. Seinen 75. Geburtstag kann am 3. Februar Leo Bayer, Alphornstraße 37, begehen.- Ebenfalls seinen 75. Geburtstag feiert am 4. Februar Mein- hard Schwin d, orth. Schuͤhmachermeister i. ., Schafweide 59. Das Fest der Silbernen Hochzeft felern am 53. Februar Lagerist Jakob Rosch und Frau Mag- dalena geborene Scharf, Hohwiesenstraße 9a, zur Zeit in Mingolsheim. wem gehört der Handkarren? Bel der Krimi- nalpolizel Mannheim ist ein zweirüdriger Hand- wagen, Ladefläche 0,80 Meter mal 1,30 Meter, in reparaturbedürftigem Zustand sichergestellt. Der Wagen wurde im September 1943 im Hof des Grundstücks Lortzingstraße 21 aufgefunden. Der Eigentümer wird gebeten, sich bei der Kri- minalpolizel Mannheim, L 6, 1, Zimmer 30, zu melden. Grüße an die Helmat nebst einer Spende von RM 55.— für das Winterhilfswerk sandten uns die Arbeitsmänner Günther Straßburger, Lud- wig Röckel, Willl Wagner, Werner Eisenhauer, Wiltfried Knapp, Karl-Heinz Rausch, Rudolf Neu- bert, Heinrich Haub, Max Biedermann, Heinrich Ewald, Heinz Bierath. Lampertheim. Buchdruckereſbesitzer und Zei- tungsverleger Carl Möck aus Lampertheim ist nach langem Leiden im Alter von fast 78 Jahren verstorben. Der Schlossermeister Valent. Jakob Rupp, Falterwes, und seine Ehefrau, begehen das Fest der goldenen Hochzeft.- Der Schnei- dermeister Heinr. Lehnhart, Wilhelmstr. 9, begeht seinen 83. Geburtstag.- Das Kriegsver- dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern erhielt der Obergefreite Georg Günderoth, Gotenweg 6. — Mit dem EK 1 ausgezeichnet wurde der Uffz. Heinrich Wweldenauer, I. Neugasse 83. Kein Wochenschauwechsel Die ab Dienstag, 30. Januar 1945, in den Fllm- theatern angesetzte Wochenschau bleibt bis ein- schließlich Montag, 12. 2. 45, auf dem Spielplan. Nächster Wochenschauwechsel also erst àm Dienstag, 13. 2. 1945. Auslãndern kelne Morken gebent Die Kriminalpolizel Mannheim stellt täglich Fälle fest, in denen Ausländer im Besitz von deutschen Lebensmittelmarken, insbesondere Brotmarken, sind. Nach den Feststellungen wer⸗ die Mütze unter den Arm, schob entschlossen das Kinn vor und klopfte an. Dann trat er ein. Einen Augenblick blieb er starr stehen, dann wollte er rasch kehrt machen. aber ein Zuruf des Herrn Lauer bannte ihn sozusagen. Ella saß an dem kleinen Tisch vor der Schreibmaschine. „Fräulein Musil war ja früher einmal Steno- typistin“, erklärte der Obermeister,„und da hat sie auf meine Veranlassung ein paar Zeilen ge- schrieben. Lesen Sie einmal, und wenn Sie mit der Ella nicht sprechen wollen, dann sagen Sie mir nachher, ob Sile damit einverstanden sind. Mahlzeit!“ Der Obermeister ging, Elle saß mit gesenktem Kopf und Braunmüller las:„Lieber unbekannter Soldat! Ihre Briefe haben mich immer sehr ge⸗ freut und ich hoffe, daß Ihnen auch die meinen ab und zu Spaß gemacht haben. Es wird Ihnen wohl keine große Enttäuschung bereiten, wenn Sie von nun an statt von mir von meiner Freun⸗ din Lisl nette Briefe bekommen. Lis! ist ein prachtvolles Mädel und zum Unterschied von mir noch nicht vorbestraft. Ich bin nämlich seit heute mit einem Arbeitskameraden verlobt, der Ihnen für die Zukunft ebensoviel Soldatenglück wünscht wie ich selbst-!“ „Nun also“, sagte der Meister. als er eine Vier- telstunde später sein Büro betrat,„Ihr habt doch endgültig Schluß gemacht?“ „Jawohl“, antwortete Braunmüller mit grim- migem Ernst,„so ging es auch nicht weiter. In drei Wochen heiraten wir! Was habe ich aber trotzdem für einen Hunger. Können wir noch rasch in die Kantine—“ „Wäre noch schöner“, knurrte Herr Lauer. „Marsch, an die Arbeitsplätzel Wer lieben will, muß leiden. Zur Hochzeit könt mr aber den- noch einladen-1“— den die Marken hüuflg von deutschen Volks- genossen Ausländern aus falschem Mitgefühi überlassen, die ihrerseits einen schwunghaften Handel damit treiben. Nach den bestehenden Bestimmungen ist es verboteh, Lebensmittel- marken zu übertragen. DieVerbrauchsregelungs- strafverordnung stellt solche Uebertragungen unter Strafe. Demgemäß sind deutsche Lebens- mittelmarken, die an Ausländer abgegeben wer— den, ungültig und dürfen nicht beliefert werden. Der Einzelhändler oder Gastwirt, der an Aus- länder auf deutsche Marken Ware abgibt, macht sich strafbar. Die Kriminalpolizei wird in jedem Falle, in dem ein Ausländer im Besitz von deutschen Lebensmittelmarken betroffen wird, den ursprünglichen Besitzer dieser Marken fest. stellen und zur Anzeige bringen. Tabalchãndler, Punłie abliefern! 1 Im Reichsanzeiger vom 31. Januar wird eine Anweisung der Gruppenarbeitsgemeinschaft Ta- bak und Tabakwaren veröffentlicht. Danach sind sämtliche Tabakwaren-Verkaufsstellen, Fachein- zelhändler wie Lebensmittelhändler, Gaststätten, Kantinen, Versandgeschäfte, kaufsstellen usw., in denen Tabakwaren gegen Entgelt und Raucherkartenabschnitte an Ver- braucher ahbgegeben werden, ab sofort ver- pflichtet, die vereinnahmten Raucherkartenab schaftsamt zu dem von diesem jeweils zu be- stimmenden Zeitpunkt abzuliefern. Bogen mit weniger als 100 Raucherkartenabschnitten dürfen nicht abgegeben werden. Das Wirtschaftsamt 4 1 bescheinigt die Zahl der abgelieferten Abschnitte. Die Bèscheinigung ist sorgfältig aufzubewahren. Ferner gibt das Wirtschaftsamt für die abgelie- ferten Abschnitte und Marken nach dem für den jeweiligen Bezirk geltenden Verhältnis Tabhak- Wiederbezugsmarken aus. Für die durch Feind- einwirkung, Diebstahl oder aus sonstigen Grün- den in Verlust geratenen Tabakwaren des Han- dels ist Ersatz nach besonderen Richtlinien vor- gesehen. Für die Monate Februar und März 1945 werden die bisherigen Kontingente an Zi- garetten, Rauch-, Kau- und Schnupftabak als. Vorschuß geliefert. Eine entsprechende Regelung ist für Zigarren erfolgt. SCHWEIZIIGEI Am Tag der Machtübernahme trafen sich die Gliederungs-, Amts- und Zellenleiter in eng- stem Rahmen im„Badischen Hof“, wo sie ge-— meinsam die Führerrede hörten. Ortsgruppen- leiter Pg. Stober sprach zuvor 2u seinen füh- renden Politischen Leitern und rief zu alter Kampfkameradschaft und zu altem Kampfgeist 4 auf. Schwetzingen, der Ehren- und Schießabteilung statt. Für Führer, Volk und Vaterland flelen im Osten Rottenführer Erich Knapp, Kaufmanns Karl Knapp, im Westen der Ober- gefreite Albert Herm, beide aus Brühl. 12 Geburten wurden im vergangenen Monat vom Schwetzinger Standesamt verzeichnet, da- von sind sieben Mädchen; sie stammen alle mit einer Ausnahme aus Handwerker- und Arbeiter⸗ familien. Ehen wurden drei geschlossen. Geburtstag. schnitte und Rauchermarken, auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebt, an das zuständige Wirt⸗ Gleichviel wo er ambulante Ver- 4 Nskov. Am samstagabend findet im„Grünen Baum“ eine Zusammenkunft — Sohn des Den 380. Geburtstag begeht am 4 Sonntag Frau Elise Schmitt Witwe in Schwet⸗ zingen, Kronenstraße; 91 Jahre alt wurde am Freitag Rosa Rohr Witwe des ehemaligen Ge- meinderechners aus Brüh!l; 75 Jahre alt wird heute Luise Schäfer, geb! Geschwill. Hockenheim. Nachdem die Abgabefrist für das Volksopfer bis zum 11. Februar verlängert wor⸗ den ist, besteht für jeden die Möglichkeit, aber auch die Pflicht, alle noch entbehrlichen Dinge für die Ausrüstung der Wehrmacht und des Volkssturms, sowie die Fliegergeschädigten und“ Rückgeführten Zzur Abgabestelle ins Parteihaus Zzu bringen. Als Großsammeltage wurde der 3. und 10. Februar festgelegt An diesen Tagen ist die Sammelstelle von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Hockenheimer, tut euere Pflicht in diesen für den stand unseres Vaterlandes so entschei- dungsbllen Stunden!- Am Freitag beging Mau- rer Jakob Fuchs, Schulstraße, seinen 75. Ge- burtstag. Am 6. Februar erfolgt die Aus- z ahlung des Familienunterhalts von — 5 3— 5— die/ Buchstaben A bis K. von is r für die Buchstaben L bis? Rathaus, Zimmer 3. — ——— ,,,, ZWEII S TAL MA Vor alle An der liche Sta darf, als Nachführ lichen St Laufe de blieben i⸗ Aber di- deutung d teidigung gehende v den meist fähige, au Widerstan sentlichste schen Geg marsch ist deutsche schen Off in vielen für den E sind gewe kür die be blem: di- userer off. ist als die und die si schwierigk solidierune Die neue im schlesi- sShnitt abschnitt i tigen, aber Westen vc und für c aufgebaute ländegevwrii Uhusten bez Breslau Methode. noch nicht pelungsver Keinerlei 1 luste beibr macht, dal harte und scheinlich do zunäch. Der neural Der neu nach wie n der vom v pommern v direkte Dri tung Berlin dem ihm reserven ge sturm in s ben. Dage nach Nord- ben sich h. seres sehr u den Raum nöre handelt sic geprellte A nen entsch Eine Bedro serer Stett. stellen sie 7 ◻, * Koehe 32 3 ———