n und wilden tapferen Hel- von dem küh- Almansor, wartungsvolle n hinein.„Sso olte Goki leise h viel schöner gten Da seine iof! allein an r Goki allein. » Kkleinen fla- gen ließ Und konnte Rolli mendlich viel itten im Spiel id nichts wei⸗ lag alle Be- n einen Wort, ter im Leben teil geworden r Mufter auf nder Biegung veitem schon lie ihnen mit Bitte, Mama, Hause, bitte!“ rm seiner er- tehen konnte. asor! Alman- tgegen. Goki agen wollten. e ihnen ent- d sagte noch lmansor!“— Kind? Das Und es war n der Welt, Augen seiner den. Warum leh ihn rasch its Wunder— en, um seine lieb ihm die nachlher nie- veschichte. 2 usschlieſlic- men. 8 ich, den be-- Schließlich en an. Stolz nen Landsiz m seine dek- den Worten reunde, ver- zuch aus den emerkte, daß en hatte, da War. Er hielt in und sagte: licht zu den r. Und ein hm. ibdichten. schließen. welt und des sich gewiß es Nordens, ind mit den igen an La- wigen Zwist des Kämp- diesen An- und Spür- rwirkenden griffen wer- in der Stadt walt verges- Tagen nur manche an rnoch den ber verges- hren immer der Flügel- er Welt. Bilder und is den alten herüberragt yissen Mit- aft geht es . O. Wessel. enmelereien Deutschen at Dr Rolf Luftrag des id Decken- t karbigen er Uber- h wichlige len Kunst- e 7erfo'len. hat sie ver- Haltung im 1 ee, VNVXNXN MONTA G, 3. TFEBRUAR 1943/ 13./15 6. JTAHIHRGANGGGYNUMMERA 20 KENKRLLIZBANNER * EINZELVERKAUTSPREIS 10 RPF. (2. Z. im Felde). ——————— heimer Großdruekerei s TADTGEBIET MANNHEIIMI Stllv.: 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. ist Anz eigenpreisliste Nr. Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung: SwW. 68, Charlottenstraße 32 RPK. 1/12. Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14.-Anzeigen und vertrieb: Mannheim, R 1,-6, Fernsprech-Sammel-Nr. 34 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.— Druck: Mann- GmbHül Bezugspreis: Durch Träger frei Haus.— 14 gültig. RM. durch die Post Hauptschriftleiter: im osten verztärkte Abꝛeichnung der deunchen Widentandilinie/ westtront im schatten neuer Großzchlachten Von unserer Schriftleitung) Die Lage an der Ostfront hat sich innerhalb der letzten 24 Stunden, im großen gesehen, nicht geändert, mit anderen Worten: dem sowie tischen Vordringen ist in den meisten Abschnit- ten ein wirksames Halt geboten worden. Wo es es dem Feind noch gelang, Gelände zu gewin- nen, wie im ostpreußischen Kampfraum gegen die Danziger Bucht und an einigen Abschnitten der pommerschen Front, stehen die Gewinne es Gegners in keinem vergleich zu den ihm in diesen Käümpfen durch unsere verstärkte Verteidigung abgeforderten schweren verlusten. Im oberen Oderabschnitt hat die Sta- bilisierung weitere Fortschritte gemacht. Der Feind versucht hier, seine Brückenköpfe auf dem westlichen Oderufer auszuweiten und zu einer tragfähigen Aktionsbasis für die Fortsetzung seines Grohßangriffs gegen Mährisch-Ostrau und den Raum des Protektorats zu vereinigen. Diese Versuche sind ebenso wie an den Vortagen ge- deutlich zu unterscheiden. der Linie Frankfurt a. d..-Küstrin fort. folge waren ihm dabei nicht beschieden. Der 4— 7 3 strategischen Ziel: dem Durchbruch ins scheitert. Im übrigen scheint es, als verlagere der Feind, getreu seiner alten Taktik, beim Festrennen an éiner Frontstelle den Schwerpunkt an eine an- dere zu verschieben, das Schwergewicht seiner Angriffe auf den pommerschen Kampf- schauplatz. Zwei Stoßrichtungen sind hier Zunächst setzt der Gegner seinen Frontalangriff gegen Berlin—— 1— zweite Stoß richtet sich gegen Nordwesten mit Zielrichtung Stettin. Hier konnte der Geg- ner nördlich der sumpfigen Niederungen des Oderbruches einige Raumgewinne erzielen, ohne aber die inzwischen auch dort aufgebaute neue 3 Widerstandslinie ernstlich erschüttern Zzu kön- onderes In 4——— erung des Härtnäckigen Auen Widerstandes unserer in Ostpreußen ste-P ar henden Kampfgruppen, mit deren Ausschaltung der Gegner eine Operationsbasis für seine bis- her noch nicht in Erscheinung getretene Ostsee- flotte gewinnen und von einem augenscheinlich bitter empfundenen Flankendruck befreit sein würde. Die Kämpfe sind hier äußerst hart und wechselvoll. Gleichen Zielen dienen auch die wieder auf- genommenen sowietischen Angriffe in Kur- land, die unseren so vielfach erprobten Kur- landkämpfern einen neuen schönen Abwehr- erfolg brachten. Vor der neuen Schlacht an der Westfront Neben der Ostfront schiebt sich nun auch im- mer mehr die Westfront wieder in den Vorder- krund des Interesses. Der feindliche Großan- griff im Aachener Sektor droht jeden Augenblick loszubrechen, wenn er in der Stunde, da diese Zeilen geschrieben, noch nicht losgebro- chen ist. Eisenhower scheint also an seinem W uhr- revier, festzuhalten, trotz der schlimmen Erfah- rungen, die er bei seinen bisherigen Versuchen gemacht hat. Da das deutsche Oberkommando die durch unsere eigene Gegenoffensive gewon- nene Zeit nicht ungenützt hat verstreichen las- sen, berechtigt alles zu der Hoffnung, daß die gegnerischen Erfahrungen diesmal nicht besser sein werden! Ein zweiter Schwerpunkt der Kümpfe an der tront hat sich im Zädifehen 145 herausgebildet, wo die Franzosen und Amerika- ner energisch versuchen, unseren Kolmarer Brückenkopf einzudrücken. Die Kämpfe, in die der Gegner ständig neue Divisionen wirft, sind hier mit àußerster Erbitterung entbrannt. In Kolmar konnte dabei der Gegner eindringen, aus Appenweiler(nicht zu verwechseln mit dem 3 Beænnbesme 1098„g. 2 805 Weile Nseg 2 S. e f bln, eee 2 5 55 lan ge Cunun Kenlen 3 rechts des Rheines gelegenen Appenweier!) wurde er wieder hinausgeworfen. Bei Neubreisach ist 22232 Hoentel e Slnalim Sen 5 3 3+.—%en 2** 97⁵ Zn curaumen Schſõꝑht——— GJs 0 Ji. 0 Uln. ſinsn- 7 fechz ſr wfe 0 — 22 5 Mzs- HolSET- 5⁵ +2 25•• bass Viaridannsh. 38 mMañ̃n 28——— belchan, . ee——3 WTiilinee Zrm 411„, Ke am 2——— 5. 3 2 9 chsFfe Mie ſanibiſi⸗ 29 Lmesn. Mue 2 1 In. 0 9—————„I 832 J3 233——— Dase 8 2——— Terribl § ern 5 ri 30 228 — a berys· ſihen inm —— n——%nüle Kampfraum Ober-Elsaß schon —An der übrigen Oder-Front hat sich die Lage »nicht wesentlich verändert. Gegen den Verteidi- Berlin, 5. Februar. der Gegner unmittelbar an das Rheinufer vorge- stohen. Ob er den Versuch machen wird über den Strom zu setzen und einen rechtsrheinischen Brückenkopf zu bilden, muß abgewartet werden. Im Mittelsektor der Westfront Stalins Potemkinsche mühen sich die Amerikaner immer noch, uns die letzten Reste der uns nach unserer Absetz- bewegung aus dem Houffalize-Bogen noch ver- hliebenen Gewinne unserer Dezemberoffensive zu entreiſen. Heftige Kämpfe sind hier im Raume Monschau und Schleiden im Gange, die die Amerikaner allmählich wieder an unsere alte und für sie bisher unüberwindliche Westwall- linie heranführen. Saargebiet und Pfalz sind vorerst vor einem unmittelbaren Angriff geschützt durch die Befestigungen der Maginot-Linie, die unsere Truppen in ihren erfolgreichen Dezembervor- stößen in Besitz genommen und für unsere Ver- teidigungszwecke ausgerichtet haben. Dörker für die Briten Britische Delegationen lassen sich von den Sowiets hinters Licht führen! Stockholm, 5. Februar Der Kreml scheint eine neue Taktik gegen- über England einschlagen zu wollen. Nachdem Churchill und seine Komplicen in jeder Weise ihre Bereitwilligkeit, Moskaus Wünsche zu er- küllen, bekundet haben, werden jetzt von der Sowietregierung verschiedene führende Persön- lichkeiten Englands, die sich bereits als bolsche- wistische Schleppenträger bewährt haben, nach der Sowietunion eingeladen. So erhielt der De- kan von Canterbury eine Einladung des Sowietbotschafters mit einem Begleitschreiben, in dem versichert wird, daß die Sowietunion „seine Tätigkeit zur weiteren Verstärkung der bestehenden freundschaftlichen Beziehun- hechehnnhn —5 rung von Walter Ei- „Frankreich Steht vor spondent des Londoner„Daily Expreß“, hen Morhead. Stalins Entgegen aen hat als liot, weilt in der Sowjetunſlon. Elliot beeilt sich zu versichern, daß er„tief beeindruckt“ sei von der Freundlichkeit, mit der man ihnen überall begegnete, er sei dankbar, daß die Abordnung Gelegenheit„zu einer langen, zwanglosen Unter- haltung mit Marschall Stalin“ hatte. Die Briten werden natürlich nur das zu sehen bekommen, was sie sehen sollen. Stalin zeigt ihnen Potemkinsche Dörfer, und die Briten wer⸗- den erwartungsgemäß alles bewundern und ei- nen Lobgesang auf den Bolschewismus anstim- men. Und das ist der Zweck der Sache! glo-amerikanischen Korrespondenten bleibt es tz allem weiterhin verboten, die Front zu besuchen und irgendwelche Berichte zu veröf- fentlichen, meldet verärgert der an K. OIIIIme 4. hat 3 enge Grenzen. 3 dem Vemungem Eingeständnisse eines französischen Ministers/ Demonstrationen in Paris EP Stockholm, 5. Februar „Frankreich steht dicht vor dem Verhungern“, erklärte ein französisches Regierungsmitglied dem Pariser Reuterkorrespondenten. Die Ernäh- rungslage sei nicht nur in Paris, sondern auch in vielen Provinzstädten Frankreichs„dram a- tisch und tragisch“. In vielen Kleinstäd- ten, heißt es in der Schilderung, bestehe die Hauptmahlzeit vieler Familien nur aus trocke- nem Brot, in Wein gestippt. Die Pariser vorläufige Regierung ordnete den Abtransport aller Kinder aus den Städten Lyon und Marseille an, die von einer Hungersnot be- droht sind. Radio Paris richtet dringende Ap- pelle an die Landbevölkerung zur Ablieferung von Butter und Fett, da in den Städten keine Fettstoffe vorhanden seien. Stürmische Kundgebungen wurden in Paris und der Provinz abgehalten, wobei die Volksmenge ihren Zorn über die schlechte Ver- teilung der Lebensmittel kundgab. So haben in Heuelbwehrerfolge an der pommerschen und ostpreuſischen front Lyon 10 000 Personen gegen den Kohlenmangel und die Verknappung der sonstigen Versorgung brotestiert. In einer Entschließung an General de Gaulle wurde mit der Anwendung von Ge⸗ walt gedroht für den Fall, daß die Zustände sich nicht bessern sollten. 500 Polizisten, die auf den Straßen aufgestellt waren, um die Menge zu zerstreuen, schlossen sich der Kundgebung an. In Esnières bei Paris traten die Arbeiter einer großen Fabrik wegen Kohlenmangels in den Sitzstreik. Als am nächsten Tage zwölf Last- autos mit Kohlen vor der Fabrik erschienen, Wurde die Kohle von den Arbeitern beschlag- nahmt und in die Wohnungen der Arbeiter- schaft verteilt. Wirtschaftsminister Mendel France hat am Rundfunk eine längere Ansprache gehalten, in der er die Verwaltungsbehörden gegen den Vorwurf zu verteidigen sucht, daß Mißbräuche bei der Zwangsbewirtschaftung an der kata- strophalen Verknappung aller Lebensmittel die Nnluemannheimarsetung AUF KRIEGSDAUER MIIT DENM„HB- ZUuSAMMENGELEGT hersuclit man es wiederꝰ Mannheim, 5. Februar. Die militärische Generaloffensive gegen Deutsch- land soll kombiniert werden mit einer diplomati- schen: augenscheinlich traut man der Durch- schlagkraft der alliierten Waffen doch nicht Soviel Zzu, Wie man im ersten Ueberschwang über die sowietischen Offensiverfolge sich selbst und vor allem der Welt vorgegaukelt hat. Es ist kein Zufall, daß der Startplatz für diese diplomatische Offensive in Washington liegt. Washington hat ja hier sozusagen eine Tradition Zu verteidigen. Von hier aus wurde ja auch jene Wilson-Offensive unternommen, die schließlich im Jahre 1918 weit mehr als die Armeen Fochs das deutsche Volk zur Kapitulation bewog und damit reif für Versailles machte. Augenschein- lich läht Wilsons zweifelhafter Ruhm nun Roose- velt nicht schlafen. Er möchte, wenn er schon auf dem Schlachtfeld keinen dem sowietischen ebenbürtigen Beitrag zur Niederzwingung Deutsch- lands leisten kann, wenigstens den Ruhm nach Hause bringen, die verhaßten Germans auf poli- tischem Gebiet k. o. geschlagen zu haben. Sehr originell ist er allerdings in seinen diesbezüg- lichen Plänen gerade nicht. Ueber eine Kopie des alten Wilsonschen Manövers ist er nicht hin- ausgekommen. Das ist ein bißchen kümmerlich für einen Mann, der von sich überzeugt ist, der Messias einer neuen Welt zu sein und der ganzen Menschheit die Tafeln eines neuen Rechtes set- zen zu können. Aber anderseits auch wieder be- Sreiflich. In der hochmütigen geistigen Abkaspe- lung in der dieser Mann, auch hier durchaus Prototyp seines ganzen Volkes, lebt, ist ihm zum mindesten die deutsche Welt, seit 1918 sich so sehr geändert hat, daß das, was damals in der Tat der erfolgreichste Coup der ganzen alli- ierten Propaganda gewesen ist, heute nur eine lächerliche Farce werden kann. Roosevelt begeht hier den gleichen Fehler wie alle seine Verbün⸗ deten: sie glauben, weil sſe sich in ihrer Ein- schätzung des deutschen Volkes nicht geändert haben, müßte auch das deutsche Volk das gleiche gehlieben sein. deutschen Volke einzureden, der Friede, den man für es bereithalte, sei gar nicht so schlimm, als frumbe und dem Ideal der Humanität er- gebene Biedermänner und als gute Liberale würde man auch dem deutschen Volke gegen- über durchaus den Grundsatz„leben und leben lassen“ anwenden; Deuts nd möge also in Erkenntnis der weiteren mili- tärischen Widerstandes seine Waffen nieder- legen und sich der Gnade und der Großmut der Alliierten anvertrauen. Das ist so ungefähr der Sinn der neuen Pro- paganda-Aktion, die, wie aus neutraler Quelle verlautet, auf der neuen Dreierkonferenz gegen das deutsche Volk gestartet werden soll. Die Vorgeschichte dieser Aktion ist nicht uninteressant, ja sie enthüllt sogar ein- deutig ihren Wert und Zweck: Vor einiger Zeit eröffnete die englische Zeit- schrift„Economist“, Englands führendes Wirt⸗ schaftsorgan, eine geharnischte Fehde gegen Churchill und seine immer wieder verkündete These von der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Die offene Verkündung dieser Forderung, so meinte das Blatt, sei, zusammen mit der breiten Ausmalung der Deutschland zu- gedachten Behandlung, der gröbste propagan- Schuld trügen. distische Fehler der Alliierten gewesen. Denn Heftige Sowjetangriffe aus den Oder-Brückenköpfen/ An der Roer-Front vorläufig noch Ruhe/ Hettige Kämpfe im Gebiet von Sehleiden, in der Sehnee Eifel u. im Ober-Elsaß/ Britische Tertorangriffe auf᷑ Bonn u. Godesberg/-Boote versenken 54000 BRT Aus dem Führerhauptquartier, 5. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: In Ungarn wurden südlich des Velencze-Sees feindliche Angriffe bis auf geringe Einbrüche abgewehrt. Nördlich Stuhlweißenburg und im Nordteil des Vertesgebirges warfen unsere Trup- pen den Feind nach Osten zurück. Die tapfere Besatzung von Budapest wurde in ihrem schweren Kampfe auch gestern durch Schlachtflieger fühlbar entlastet. Im südlichen Grenzgebiet der Slowakei sowie zwischen den Westbeskiden und der Oder scheiterten zahlreiche Angriffe der Bolschewisten. Beiderseits Brieg trat der Feind aus seinen Oderbrückenköpfen mit starken Kräften zum Angriff an. Schwere Kämpfe sind hier im Gange. gungsring von Frank fur t a. O. sowie gegen Küstrin und Posen setzten die Sowiets ihre hef- tigen Angriffe fort, ohne nennenswerte Erfolge zu erzielen. Im südlichen Pommern wehrten unsere- Verbände zwischen Pyritz, Deutsch-Krone und im Raum nordöstlich Jastrow erneute feindliche Angriffe ab. Die Marienburg und die Stadt Elbins stehen im Brennpunkt erbitterter Kämpfe. In Ostpreußen blieb den mit überlegenen seits Königsberg anstürmenden Bolschewisten der Durchbruch dank der Tapferkeit unserer Truppen und ihrer Führung versagt. 53 Panzer und 63 Geschütze wurden vernichtet. Deutsche Seestreitkräfte griffen wiederholt in die Kämpfe an der ostpreußischen Küste ein und brachten den Verbänden des Heeres Ent- lastung. In Kurland flaute die Kampfätigkeit in- folge der hohen Verluste des Feindes an den Vortagen ab. Schlachtflieger, unterstützt von Jägern, grif- fen mit guter Wirkung in die Erdkämpfe in Un- garn, in Schlesien und in der Neumark ein. Ins- gesamt wurden gestern durch die Luftwaffe im Osten 73 Panzer, 44 Geschütze außer Gefecht gesetzt, über 900 Fahrzeuge vernichtet und 26 Flugzeuge zum Absturz gebracht. Im Westen dauern vor der Roer-Front die feindlichen Bewegungen und starkes Artillerie- feuer an. Im Gebiet von Schleiden brachten unsere Truppen die amerikanischen Durchbruchsver- suche vor der Urfttalsperre wieder zum Stehen und zerschlugen südlich davon weitere Angriffe. In den südwestlichen Ausläufern der Schnee- eifel konnte der Gegner in eine Bunkergruppe eindringen, blieb dann jedoch im Abwehrfeuer liegen. 4 Die Eekpfeiler unseres Brückenkopfes im Kräften bei Wormditt, Bartenstein und beider- — oberen Elsaß waren auch gestern starken feindlichen Angriffen ausgesetzt. Die in der Rheinebene zwischen Breisach und Kolmar an- greifenden Amerikaner wurden nördlich Neu- Breisach abgewiesen, südlich Kolmar nach ge- ringem Vordringen wieder aufgefangen. Vier- zehn feindliche Panzer wurden dabei vernichtet. Im Raum nördlich Mülhausen stehen unsere Truppen in heftigen Abwehrkämpfen vor En- sisheim und Sulz. Der Artilleriekampf um Dbünkirohen und Lorient hat sich verstärkt. In den gestrigen Abendstunden warfen briti- sche Terrorverbände Bomben auf mehrere Orte in Westdeutschland. Besonders in den Wohn⸗ vierteln in Bonnund Godesberg entstanden Schäden. Im Monat Januar verloren die Anglo-Ameri- kaner durch Jäger und Flakartillerie der Luft- waffe 1389 Flugzeuge, in der Mehrzahl viermoto- rige Bomber. In hartem Kampf gegen den feindlichen Nach- schub torpedierten unsere-Boote in den Ge- öðVð— 7 3 33 wässern um England 7 Schiffe mit 54 400 BRT und zwei Geleitfahrzeuge. Das Sinken von drei Frachtern mit über 13 000 BRT und einem Be- wacher wurden beobachtet. Mit dem Untergang weiterer Schiffe, unter denen sich ein 20 000 Bkr großer Truppentransporter befand, ist zu rechnen. nicht zum Bewußtsein gekommen, daß die Welt, Das Vergeliungsfeuer auf London dauert ————.— —— Daher der natve Versuch, letzt auf den aus- etretenen Spuren Wiisons zu wandein dem ——————————————— ja vorläufig: Polen, Finnland, das Balfikum, Song der Humanität anzustimmen In der Slut der Osipreußen- eilaci Po%om Mriegsbericter I Mittien R. Die niederdrückende Faust des Feuers rährt mit einem Schlag durch den Nebel auf die Gräben in der Deimeniederung. Die Volksgrena- Ende des Trommelfeuers ist mit dem feindlichen diere pressen sich an den Boden, denn erst mit dem Angriff zu rechnen, so lehrte es die Erfahrung. Hier aber ist es anders. Noch während die Hölle wütet, stehen die Sowiets bereits mit gewaltiger Ueber- macht vor dem Graben; man hat sie rücksichtslos dicht hinter der eigenen Feuerwalze her in den An- griff gehetzt. Wer kämpft jetzt gegen wen? Wer behauptet sich? Geling der Angriff oder wird er abgeschlagen?- Als es klarer wird, sieht man, daß wir unsere erste Linie verloren haben und daß auch die zweite Wankt. Ein feindlicher Durchbruch scheint gelun- gen, der die ganze Division gefährdet. Da wenden im letzten Augenblick Kanoniere das Schicksal. Die Männer auf den vorgeschobenen Be- obachtungsstellen, die unmittelbar hinter der ersten deutschen Linie liegen, wehren immer wieder mit Karabiner und Maschinenpistolen den Feind ab und leiten unbeirrt das Feuer ihrer Geschütze weiter. Zwar müssen sie am nächsten Morgen mit der In- fanterie zurückgenommen werden, da der Feind im Nebenabschnitt vordringen konnte. Die Batterien jedoch bleiben weiter in ihren bisherigen Feuer- stellungen. Sie liegen nun ganz vorn; sie richten sich zur Nahverteidigung ein, und als der Feind aus den vor ihnen liegenden Dörfern zu neuem An- Briff ansetzt, ziehen sie ihre Geschütze auf das freie Feld und wehren die Sowiets im direkten Beschuß ab. Immer wieder müssen sie dabei zu Karabiner und Maschinenpistole greifen; die Batteriechefs lei- ten diese Nahverteidigung selbst. Der Kommandeur der Abteilung leitet die Abwehr von der ersten Batterie aus, bis er verwundet wird. Aber immer stärker wird der feindliche Druek, immer wieder drängen die Bolschewisten mit neuen Kräften aus den Dörfern vor, immer mehr Maschi- nengewehre schießen aus den Häusern und von den Höhen auf die frei an ihren Geschützen stehenden Kanonſere. Die Ausfälle sind groß. Zwei Batterien müssen nun auch ihre letzten Geschütze sprengen. Nur die dritte Batterie, die motorisiert ist, bleibt erhalten, mitten im Feuer der Sowiets wird sie von Zugmaschinen herausgebracht, sie greift sofort aus einer anderen Stellung wieder in den Kampf ein. Die Kanoniere der anderen Batterien ziehen sich auf die etwas zurückliegende schwere Abteilung zu- rück und kämpfen dort als Infanteristen weiter. Das sind Männer einer ostpreußischen Volks- grenadierdivision, die sich unter Führung des Eichen- laubträgers Generalleutnant Löwrik schon in den Oktoberkämpfen ihren Ruf erwarb und ihn jetzt durch solche Leistungen stärkte, Waren die Opfer an Menschen und Material auch schwer: Der Feind wurde zum Stehen gebracht! So ist die Tat dieser Kanoniere für die gesamte Front dieses Abschnittes entscheldend. 5 mm-mmnmn— dadurch seien die Deutschen darauf aufmerksam gemacht worden, was ihnen bevorstünde: be- greiflich, daß sie es da vorziehen würden, lieber bis zum letzten zu kämpfen, als sich selbst ans Messer zu liefern. Der Angriff des„Economist“ gegen Churchill fand einen breiten Widerhall in der englischen Presse, um so mehr als er von englischen und amerikanischen Kriegsberich- Wirkung dieser These auf den Kampfgeist der deutschen Truppen selbst hatten überzeugen können. Schliehlich wurde sogar eine parla- mentarische Anfrage an Churchill im Unterhaus gerichtet, ob er weiter an der These der be- dingungslosen Kapitulation festhalte. Die Ant- wort, die der Premier gab, mündet direkt in den Gedankengang der neuen Rooseveltschen Aktion ein: „Wir möchten zu unseren Feinden sprechen: Wir verlangen von euch unbedingte Uebergabe, aber ihr Wihßt, wie streng die Gesetze sind, durch die unsere Aktion beschränkt wird. Wir sind keine Vertilger- nation, keine Völkerschlächter. Wir machen keinen Handel mit euch, Wir ge⸗ Währen euch nichts als das Recht. Gebt euren Widerstand bedingungslos auf Wir bleiben an unsere Sitten und an unsere Natur gebunden.“ Churchill hat Pech mit seinen propagandisti- schen Formulierungen. Er hätte sonst den Hin- weis auf die„Natur und die Sitte“ der Alliierten wohl unterschlagen. Denn der Anschauungs- unterricht über diese„Natur und Sitte“ genügt Bulgarien, Rumänien- hier hat sich ja die bol- schewistische„Natur“ des untergründigen Hasses gegen höherstehende Völker und die englische Sifte gegebenes Wort zu brechen, zur Genüge er- wiesen! Im übrigen: Ist nicht der Chefberater der Re- gierung des Herrn Churchill ein gewisser Herr Vansittart, desſ vernichlungs- und Aus- rottungspläne an Gröhzügigkeit nichts zu wün⸗ schen übrig lassen? Und haben nicht die eng- lischen Gewerkschaften, die Arbeiterpgrtei und die Konservativen, getreulich assistieft von der anglikanischen Kirche, mit erdrückender Mehr- heit sich bei ihren Parteitagungen für einen „Frieden ohne Gnade“ ausgesprochen?! Begreiflich, daß unter solchen Umständen Churchill es doch scheut, die neue Propaganda Aktion unter seinem Namen starten zu lassen, und lieber Roosevelt den Vortritt läßt- gerade als ob wir über die Gefühle des USA-Präsiden- ten uns gegenüber weniger im Zweifel wären, und als ob neben Roosevelt nicht Herr Morgen- thau stände, dessen Friedensplan bekanntlich auf der These basiert, daß 30 Millionen Deutsche zuviel seien. Von Stalin wollen wir in diesem Zusammenhang lieber gar nicht reden! Nein: es ist ein zu seltsames Sängerterzett, das hier auf die politische Bühne tritt, um den alten Es ist hesser, die Herren sind sich über etwas klar: das deutsche Volk will aus diesem Krieg heraus, selbstverständlich mit gleich dringendem Wunsch, wie ihn alle anderen Völker haben Aberes willanständig herausgehen. Es will sich nicht in einer selbstmörderischen Flucht dàrausstehlen. derer es sich vor der Ge- schichte und vor seinen Nachkommen schämen müßte. Es hat nicht die Waffen sechs Jahre lang tapfer und in Ehren geführt, um sie dann mit Schmach aus der Hand zu legen! Es ist in den Kampf gegangen, um seines Rechts und seines Lebens willen; es will jetzt nicht aus dem Kampfe gehen, indem es sich seines Rech- tes begibt und sein Leben, das nicht ihm son- dern allen, die nach uns kommen, gehört, weg- zuwerfen! Es weiß, daß schwere Schatten über seinem Schicksal liegen, aber es hat den Glau- ben, daß das Schicksal ein tapferes Volk nicht verloren gibt, solange es sich nicht selbst ver- loren gibt.„Niemals“, sagt Goethe,„darf ein Volk wähnen, das Ende sei gekommen. Güter- verlust läßt sich ersetzen. Ueber andere Ver- luste tröstet die Zeit. Nur ein Uebel ist unheilbar: Wenn ein Vvolk sich selbst aufgibt.“ Auch wir glauben nicht, daß die augenblick- liche Zeit der nationalen Prüfung die Zeit des nationalen Endes sei. Aber wir wissen, daß es auf alle Fälle unser nationales Ende wäre, wenn wir bedingungslos uns selbst aufgäben und uns denen in die Hände lieferten, die unser Ende mit solcher Leidenschaft des Hasses wünschen! 5 Dr..W. Emigranten unter sich. Die polnische Emisran- tenregierung in London hat es Benesch sehr. übel genommen, daß er die Anerkennung der Lubliner Regierung von Moskaus Gnaden ausgesprochen hat. tern lebhaft unterstützt wurde, die sich von der Sie gab bekannt, daß sie die diplomatischen Bezie- zungen zur Benesch-Regierung abgebrochen hat. * . ——————— ————————— ——— —— Der OKW-Bericht vom Sonntag Aus dem Führerhaupt. uartier, 4. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Ungarn versuchte der Feind unsere Front zwischen Plattensee und Velenczesee mit Unter- stützung zahlreicher Panzer einzudrücken. Die an- greifenden Bolschewisten wurden durch Gegenan- griffe in die Verteidigung gedrängt und verloren 26 Panzer. In Budapest verteidigt die heroisch kämpfende Besatzung die Burs und die südlich und südwestlich davon gelegenen Stadtteile hartnäckig gegen den weit überlegenen Feind. Zwischen den Westbeskiden und der oberen Oder scheiterten heftige Angriffe der Bolsche- wisten. An der Oderfront wurden alle versuche des Feindes, seine Brückenköpfe auszuweiten, ver- eitelt. Mehrere dieser Brückenköpfe wurden durch unsere Gegenangriffe eingeengt, bei Glogau 21 Pan- zer, in der Mehrzahl durch Nahkampfmittel, ver- nichtet. Angriffe der Bolschewisten gegen unsere Stellun- gen südöstlich Frankfurt(Oder) und vor Küstrin blieben ohne Erfolg. Die Besatzungen von Schneidemühl und Posen standen auch gestern in erbitterten Abwehrkämpfen. Auch an der pommerschen Front kam es zu heftigen Gefechten bei Pyritz, Arnswalde und nordöstlich Jastrow.* Die Besatzung von Thorn kümpfte sich befehls- gemüß zu den eigenen Linien durch. Westlich Schwedt stießen Panzergrenadiere tief in die Flanke des Feindes und fügten ihm hohe Verluste zu. Die verteidiger der Marienburg und der Stadt Elbing wehrten zahlreiche sowjetische Angriffe ab. An der Südfront Ostpreußens trat der Feind zwischen Wormditt-Bartenstein zum Angriff an. In schwerem Ringen verhinderten unsere Divi- slonen den vom Gegner erstrebten Durchbruch. Nordwestlich Königsberg konnten die Sowiets in Richtung auf die Danziger Bucht Gelände gewin- nen. Gegenangriffe sind angesetzt. Unsere Seestreitkräfte unterstztützten auch am 2. und 3. Februar die schweren Kämpfe des Heeres an der Küste Nord-Samland. In Kurland setzte der Feind seine Angriffe in Richtung Libhau mit neu herangeführten Infan- terie- und Panzerverbänden fort, während südlich Frauenhurg seine Angriffswucht nachlieſ. In beiden Kampfräumen zerbrach der feindliche Ansturm am hartnäckigen Widerstand unserer Divisionen. Die Luftwaffe griff mit starken Kräften an der mittleren Ostfront die sowietischen Vorhuten und den Nachschubverkehr an. Der Feind erlitt hohe blutige Verluste und büßte nach bis jetzt vorlie- genden Meldungen 26 Panzer, 16 Geschütze und über künfhundert Fahrzeuge ein. In Luftkümpfen wurden vierzehn sowjetische Flugzeuge abge- schossen. Im westen zerschlug unsere Artillerie eng- lische Panzerkräfte, die südlich Roer mond unsere Hauptkampflinie zu durchstoßen versuchten. An der mittleren Roer halten lebhafte feindliche Bewegungen an; auch das Artilleriefeuer verstärkt sich, so daß in diesem Abschnitt demnächst mit dem erneuten Beginn feindlicher Grofangriffe ge- rechnet werden muß. Nordöstlich Monschau blieben feindliche Angriffe erfolglos, doch konnte der Gegner östlich der Stadt nach heftigen Kämpfen unsere Truppen in den Raum von Schleiden und nördlich davon zurückdrängen. Auch an den Westbefestigungen weiter südlich kam es zu erbitterten Kämpfen mit angreifenden amerikanischen Verbänden, die nach geringen Erfolgen zum Stehen gebracht wurden. Im Kampfgebiet von Bischweliler warfen unsere Truppen im Gegenangriff den vorgedrunge- nen Feind wieder zurück, machten dabei Gefangene und vernichteten eine größere Anzahl feindlicher Panzer. Angriffe der Amerikaner im Abschnitt von K ol- mar wurden abgewiesen. Nördlich Neubrei- sa ch sowie im Raum nördlich und nordwestlich Mülnausen stehen unsere Divisionen in heftigen Abwehrkämpfen. Im Oberelsaß wurden gestern 27 panzer und Panzerspähwagen vernichtet. Im Monat Januar machten unsere Truppen an der Westfront 8327 Gefangene und erbeuteten oder vernichteten 1197 Panzer und 55 Panzerspähwagen sowie 98 Geschütze. vor Dünkircbhen zwang unser Feuer ges- nerische Panzer zum Abdrehen. Schwächere An- griffe gegen das Vorfeld von St. Nazaire wurden zerschlagen. Der feindliche Nachschubstützpunkt Antwer- pen liegt andauernd unter unserem Fernbeschuß. Die RKeichshauptstadt war am gestrigen Tage das Ziel eines Terrorangriffs der Nordameri- kaner. Es entstanden vorwiegend in der Stadtmitte schäden an Wohnhäusern und Kulturbauten sowie Verluste unter der Zivilbevölkerung. Auch im west- lichen und südwestlichen Reichsgebiet trafen die Angriffe anglo-amerikanischer Tiefflieger und klei- nerer Bomherv-hände wieder vorwiegend die Zi- Kkamen. vilbevölkerung. Britische Terrorflieger warfen in ——.—————— Ä3à—u—— ————— rr in Selpslullle im Hleinen und un Groben Auf das sofortige Eingreifen und jeden Arbeitsbeitrag kommt es an Die fünt Männer, denen wir in der Haupt- gingen nach bewährter Vüterart straße eines Mannheimer Vororts begegnen, sind] Bedenken zum Handbetrieb über,. keine„Mehlkutscher“, wie wir hierzulande sagen. Sie sind an ihrem freien Samstagnachmittag an- getreten, um die Bäckereien des Bezirkes zu be- vorraten. Jeder von ihnen hat seine drei und mehr Mehlsäcke gebuckelt. Klar, daß bei solch ungewohnter Arbeit die Knie leicht einsinken. Aber die fünf sind in bester Stimmung. Sie sind stolz darauf, einen so nützlichen und für die Volksgenossen ihrer Ortsgruppe überaus wichtigen Arbeitsbeitrag in ihren Freistunden geleistet zu haben. Es ist weder für den Bäcker- meister noch für die Kunden angenehm, zuwei- len recht ungehaltene Worte tauschen zu müs- sen. Was ist der sorgenden Hausfrau schon da- mit gedient, wenn der Bäcker achselzuckend auf die leeren Mehltonnen hinweist, die sich ohne Hilfestellung von Fahrzeugen und kräftig zu- packenden Fäusten nicht füllen wollen. Mit vorübergehendem Stromausfall haben sich inzwischen viele Meister abfinden lernen. Sie 1 ohne langes Wo sich da und dort noch einer sperrte, und der Einfachheit halber den Laden dicht machte, handelte es sich um die unrühmliche Ausnahme. Gerade jetzt, wo der Terror immer wieder Ausfälle- wenn auch oft nur vorübergehende- verursacht, ist es wichtig, mögliche Hindernisse, die sich einer geordneten Versorgung der Haus- halte mit Brot entgegenstellen können, mit klu- ger Voraussicht aus dem Weg näumen. Selbst- hilfe im Kleinsten wie im Großen- ist die Forderung der Stunde. Jede mithelfende Hand stärkt die Front der Heimat. Ob nun Mehl gebuckelt wird oder ob eine Ortsgruppe die Milchversorgung an ent- legener Stelle selbst mit organisieren hilft ist gleichgültig. Wo eine Bresche gerissen wird, muß sofort mit den vorhandenen Kräften und Mitteln geschlossen werden. Auf das Sofort kommtes an. hk. Froni, Nüstung und Versorgune echen vor Vorübergehende Beschränkung des privaten Reiseverkehrs Wer von uns hat jemals darüber nachgedacht oder sich gar die Mühe gemacht, dies durch Ver- gleich der Fahrpläne festzustellen, daß die Reichsbhahn noch weit bis in das sechste Kriegs- jahr hinein täglich so viele D- und Eilzüge lau- fen ließ, daß damit fast der friedensmäßige Stand gehalten wurde? Gewiß, zu den Fest- tagen und in den letzten Monaten allgemein war das Reisen kontingentiert. Waren aber nicht die Bestimmungen hierüber sehr mild und wurden sie noch dazu nicht sehr großzügig ge- handhabt? Praktisch war es doch so, daß viele von uns in den rückliegenden fünf Kriegsjahren weit öfter die Eisenbahn benutzten als jemals zuvor im Frieden. Und so herrschte dann auch in den Zügen jene bekannte drangvolle Fülle, die wir so oft verwünscht.. und bei der näch- sten Reise doch wieder auf uns genommen ha- ben, weil.. ja, weil wir eben reisen zu müssen glaubten. Wie dem auch sei: diese Wochen und Monate, da das Schicksal unseres Volkes und damit auch unser eigenes entschieden wird, verlangen nun von uns den totalen Verzicht auf alle privaten Reisen, damit jede Lokomotive, jeder Wagen und jeder Eisenbahner allein und ausschließlich für die Front, für die Rüstung und für die Versorgung der Heimat eingesetzt werden können. Die ernsten Stunden, die wir jetzt durchleben, lassen für persönliche Wünsche, seien sie auch noch so be- gründet, keinen Raum mehr. Die Front würde nicht verstehen, wenn die Heimat auch jetzt noch erhebliche Teile unserer Verkehrskapazität verbrauchen würde, die nicht unmittelbar un- serer Verteidigung gegen den Ansturm der Feinde zugutekommen. Diesen Gegebenheiten trügt die kürzlich veröffentlichte Anordnung Rechnung, daß der D- und Eilzugverkehr still- gelegt und die Benutzung der Personenzüge auf eine Entfernung von 75 km vom Wohn- oder Arbeitsort aus beschränkt wird. Der einzelne mag diese Maßnahme als hart empfinden. Ihm sei gesagt, daß England schon vor über einem Jahr, als es die Invasion vor- bereitete, den gésamten Reiseverkehr noch schärfer gedrosselt hat, als wir es jetzt tun. Das de Gaulle-Frankreich hat seit 15. Januar d. J. sogar den gesamten Personenverkehr stillgelegt. Ganz zu schweigen von der Sowjetunion, wo die weit überwiegende Masse der Bevölkeruns schon im Frieden an Reisen überhaupt nicht zu denken wagte. und wo seit Beginn des Krieges auch der letzte Rest eines mit unseren Maſßß- stähen vergleichbaren Reiseverkehrs aufgegeben 4 ist. Bei Licht besehen, liegen die Dinge also so, daß wir erst zu einem Verzicht genötigt werden, den unsere Feinde zum großen Teil schon lange auf sich genommen haben. Wir haben mithin allen Grund, der neuen vorübergehenden Beschränkung des Reiseverkehrs bei uns volles Verständnis entgegenzubringen. Dabei können wir die Gewißheit haben, daß künftig jedes rol- 11 lende Rad und jeder rauchende Lokomotiv- schornstein dem Siege dienen werden, der uns vor dem Schicksal bewahren soll, von unseren Feinden vernichtet und beraubt zu werden. Fleischsonderzuteilung Die versorgungsberechtigten der Stadt Mann- heim erhalten auch in der 72. KP eine Sonder- zuteilung von 200 Gramm Fleisch. Die Ware kann ab sofort beim Kleinverteiler gegen Ab- trennuns der Abschnitte Z 7 und Z 8 der Grund- karte 72(je Abschnitt- 100 Gramm) bezogen werden. Es dürfen nur solche Abschnitte be- liefert werden, die den Aufdruck„Mannheim- Stadt“ tragen. Selbstversorger erhalten diese Sonderzuteſlung nicht. Die Kleinverteiler haben die abgetrennten Abschnitte besonders(wie Fleischmarken) bei den Markenannahmestellen abzurechnen. Abwurf von gefälschten Lebensmittelkarten. Der Feind hat in den letzten Tagen gefälschte Lebensmittelkarten„Führergeschenk für Front- urlauber“ abgeworfen Da diese Karten nicht mehr im Umlauf sind, können Abschnitte der- selben auch nicht mehr verwertet werden. Kleinverteiler, die Abschnitte der genannten Karten dennoch annehmen und auf sie Ware abgeben, setzen sich schwerer Bestrafung aus. Achtung! Verdunkelunsszeiten 19451 Mit Wir- kung vom 5. Januar 1945 ist nunmehr im ge⸗ samten Reichsgebilet einheitlich von Sonnen- untergang bis Sonnenaufgang zu verdunkeln. Die den Ladengeschäften bisher zugestandene Verdunkelungserleichterung für Schaufenster und Ladentüren ist aufgehoben, auch sie haben zu den festgelegten Zeiten vorschriftsmäßig zu verdunkeln. Die in der Zeitung bekanntgegebe- nen verdunkelungszeiten sind strengstens zu be- achten. Sämtliche Schülerinnen der Germaniaschule, wilelm-Wundt-Schule und Kirchgartenschule in Mannheim-Neckarau, die Ostern 1945 zur Entlassung kommen, sollen sich zwischen 16 und 17 Unr bei Rektor Simmendinger, Mannheim- Neckarau, Germaniastraße 34, einfinden. Amt für Landvolk. Das Amt für Landvolk gibt bekannt, daß die Dienststunden der Kreis- bauernschaft Heidelberg, Ernährungsamt A, bis auf weiteres durchgehend von ½8—16 Uhr festgesetzt sind. Sprechstunden Dienstag und Freitag vormittag. Mehr vVollkornsuppen in den Gaststätten. In den Gaststätten sollen vor allem Vollkornsuppen im erheblich größeren Umfange verabreicht wer- den. Der Reichsvollkornbrotausschuß stellt die Beschaffung von Vollkornschrot sicher, während die Wirtschaftsgruppe Gaststättengewerbe für die entsprechende Verbreitung sorgen wird. Konservendosen nur für Hausschlachtungen. Alle Eisen- und Haushaltswaren führenden Ge- schäfte sind angewiesen worden, die Abgabe von Konservendosen und Konservendosen- deckeln(auch Ersatzdeckel) bis zum 31. 3. 1945 von der Vorlage des Genehmigungsbescheides für Hausschlachtungen abhängig zu machen. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen Hans Hör und Frau Wilhelmine geb. Groß, Mann- heim, H 2, 5, jetzt Lampertheim, Ernst-Ludwis- Strahe 5. den Abendstunden Bomben auf Orte im rheinisch- westfälischen Raum. Luftverteidigungskräfte brach- ten 49 anglo-amerikanische Flugzeuge, darunter 43 viermotorige Bomber, zum Absturz. Das vergeltungsfeuer auf London dauert mit nur kurzen Unterbrechungen an. Samverferiröper Major Mesamne starb den Heldentod Berlin, 5. Februar. bDen Heldentod starb Major Theo Nord- mann, Ritter des Eisernen Kreuzes mit, Eichen- laub und Schwertern, als Kommodore eines Schlachtgeschwaders. Major Kurt Nordmann gehört zu den viel- bewährten alten Sturzkampffliegern, die auf allen Kriegsschauplätzen den Ruhm hoher Lei- stung und großer Erfolge für sich und ihre Waffe erkümpften. Der in Dorsten am 18. 12. 1918 ge- borene Sohn eines Rechtsanwalts war Westfale wie der unvergeßliche Werner Mölders. Seine Leistungen fanden immer wieder Anerkennung: Am 17. 9. 41 durch Verleihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes, zu denen am 16. 4. 43 das Fichenlaub und am 17. 9. 44 die Schwerter * die usAVerluste auf n Tokio, 5. Februar. Während von der Nordfront in Luzon nur ge- ringe Gefechtstätigkeit gemeldet wird, sind im Süden amerikanische Vorhuten bis San Fernan- do gelangt, stehen also nur noch etwa 70 Kilo- meter vor Manila, dem Zieli der gegnerischen Luzon-Offensive. Bekanntlich hatte der Feind in den letzten Tagen das Unternehmen seiner Landungstruppen durch Luftangriſfe gegen die Bataan-Halbinsel Corregidor und die Provinz Batangras unterstützt. Gleichzeitig gibt der Bericht an, daß der Feind eine neue Landung in der Subic⸗ Bucht am 30. Januar unternommen hat. Die Verluste der Amerikaner seit ihrer Lan- dung in der Lingayenbucht haben sich inzwi⸗ schen durch die heftige Gegenwehr der Japaner vergrößert. Der Hauptquartierbericht vom Frei- tag nennt als bisheriges Gesamtresultat 11 200 feihdliche Tote und Verwundete, 114 eroberte und zerstörte Tanks und andere Fahrzeuge, 71 erbeutete und vernichtete Geschütze. Seit dem letzten Hauptquartierbericht über die dortigen Kämpfe am 22. Januar haben sich also die geg- nerischen Verluse in den abgelaufeen zehn Ta- gen verdoppelt. W. Abt. 74 nach Norde Sturz zu br Rkeines dies 7 4 4——————— , e STA5 MA! An d. soweit ge tet werde natürliche greifer d⸗ bietet Fl⸗ fenden G. 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