M l t du aus do vollem Halse n diese Frage eht Max eine er, das kann zugehen, und 2 ner den Koks 1 nten im Hofe en. Max kann eschichte auf m ein Mann seinen Wün- in der Koks s wohnt doch ia haben Sis wertvollen eln des Man-⸗- entwaffnen. ich genau mal mit und Kulisse an.“ nkommenden und gelangt wo ein Mäd.-. gungsapparat ür und Max tes Büro. Er ern, daß ihm n an das Ohr zens für die wieder dem lles primitiv, cheiden. Dis n da ist, wo verden kann. lsworten auf 2ine Unmuts- darauf, daſ h in einem Wahrt. Allen nlel ebensmittel- ler Zeit vom Weißmehl, in r wurden in einer in ei- 'n gelegenen tmehl, Type ischem Rohr, n, gestohlen. 4 n vertraulich riminalpolizei 4. lern die Ehe- aße 36, und ecke in er⸗ können auf gen die Be-— in erleich⸗ timmte Vor- hrauchen die Worräte nur chnisse fest- men werden. is der letzten n Verbraucher mung des Ab- eim-Stadt“ der bis zum 12,. 2. dangewiesen, n. Die danach zu melden.— Mannheim. eckte seinen suchend die rschrak tief, rauenes, ein er die Hand Und hatte n Blick voll nnmal leise: seine Kame- nden es gut, id liebkoste. dem kalten erufen. e en- ten, eits- ken- und hen. t Z⁊u deim 4 Le ,, NNNXNNSA SAMSTAG, 10. FEBRUAR 1943%/ 13/1 B6. JAHRGANGGÜVNVUMMER W358 Kl EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPE. KKREIIZBANN 2 ZWEITE AUSGABE- heimer Großdruckerei GmbHl Bezugspreis. Durch Träger frei Haus 2,.— RM, durch die Post STADTGEBIET.%0 RM zuzuglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anz eigenpreisliste Nr. 14 guültig. Hauptschriftleiter: MANNHRTI/ Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung: Sw 66, charlottenstraße 82 RPK. I/12. Verleg: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mannheim, R 1,-6, Fernsprech-Sammel-Nr. 54 165. (Z2. Z. im Felde). Stllv.: Emil Laub Erscheinunssweise sechsmal wöchentlich Druck: Mann⸗ — Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls Vor neuem Ansturm in Ost und West Der Aurfmarsen der Sowiets an der Oder-Bariere/ Die ersten Sturmzeichen im Westen VWon unserer Schriftleitung) Berlin, 10. Februar Die in der letzten Zeit in der neutralen und feindlichen Presse eifrig diskutierte Frage, ob die Bolschewisten an der Oder-Linie haltmac hen und erst im Frühjahr der kombinierte Dop- pelangriff von West und Ost gegen das Herz des Reiches erfolgen würde, oder ob sie versuchen würden, ihre Offensive fortzusetzen und gleichzeitig die Anglo-Amerikaner im We- sten jetzt schon zum Groſangriff antreten wür den, kann im Sinne der letzteren Lösung als entschieden gelten. Unsere Aufklärungsergebnisse lassen keinen Zweifel darüber, daß die Bolschewisten be⸗ schleunigt starke Kräfte nachziehen, um die Offensive gegen die Oder-Barriere und damit gegen Berlin wieder mit erneuter Wucht aufzu nehmen. Gleichzeitig haben die Anglo-Ameri- kaner, wenn auch nur auf seinem Teil der nörd lichen Westfront und vorerst nur mit ihren ka- nadischen Hilfstruppen, ihren Angriff begonnen. Entscheidungskampfes um unser Schicksal, der uns zweifellos erneut stärkste Belastungen aufer- Wir stehen daher vor einer neuen Phase des legen und uns erneut ein Höchstmaß an Tapfer keit und Ausdauer abverlangen wird. per Kampf um die Oder-Brückenköpfe. Mit den neuen sowietischen Angriffsplänen unmittelbar im Zusammenhang stehen die ver- zweifelten Versuche der Sowiets, ihre an der oberen Oder errichteten Brückenköpfe unter allen Umständen zu behaupten und zu erweitern und sich so wenigstens einen Aufmarschraum westlich der Oder-Barriere zu verschaffen. Um dleses Ziel wird mit wechselndem Erfolg ge- kämpft. Eine ganze Anzahl von kleineren feind- Uchen Oder-Brückenköpfen brach unter unseren Gegenangriffen zusammen oder wurde wenig- stens unter so starkem Druck gehalten, daß eine die Kämpfe von Elbing und Frauenburg ein. kannt: Die Verteidiger von Budapest setzen in der Burg und in der Zitadelle ihren heldenhaf- ten Kampf fort. Ache Angriffe bis auf einen inzwischen abge- rliegelten Einbruch vor unseren Stellungen zer- Schlagen. busoh und Bielitz in Angriff und Abwehr heftig gekämpft. Im Brückenkopf von Brie g die Schlacht und konnten trotz zäher Gegen- wWurde der Feind aus seinen Brückenköpfen wei- ter auf die Oder zurückgeworfen. lchen Angriffe bewirkten. Bolschewisten nach starker Feuervorbereitung nordwestlich Schwetz und südwestlich Graudenz wieder auf. Sie wurden in harten Kämpfen auf- Zefangen. von Osten gegen Graudenz ge- übertragenen Aufgaben. 4 wisten mit starken Infanterie- und Panzerkräf- gewinn wurde die Wucht der Angriffe durch den hartnäckigen Widerstand und die Gegenan- griffe unserer Divisionen gebrochen. In erbitter- Bolschewisten. C Ausweitung nicht möglich war. Dagegen gelang es den Sowiets, ihren Brückenkopf bei Steinau beträchtlich zu erweitern und mit einem sehr 3 Erbitterte Abwehrkämofe am Morufl Angriie aucn im Kittelabsennitt er westkront/ per zrückenkopf im Oberelsaß z Aus dem runrerhauptquartier, 10. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- Oestlich des Plattensees wurden feind- Nördlich der west-Beskiden wird bei Say- blieben alle Angriffe des Gegners erfolslos. Im Kampfraum von Breslau-Liegnitz- Glogau warfen die Sowiets starke Kräfte in wehr unserer Truppen nach Westen Raum ge⸗ winnen. Zwischen Fürstenberg und Küstrin Im Südteil von Pommern hielt der feind- lche Druck bei Arnswalde und Deutsch-Krone an, während an den übrigen Frontabschnitten unsere Abwehrerfolge ein Abflauen der feind- Im südlichen Westpreußen nahmen die mit mehreren Schützendivisionen ihre Angriffe kührte Angriffe scheiterten. Die Besatzungen von Schneidemühl und Elbing erfüllen in schweren Kämpfen und vorbildlicher Tapferkeit die ihnen Eine aus dem Panzerschiff„Admiral Scheer“ und drei Torpedobooten bestehende Kampf- gruppe der Kriessmarine griff wirkungsvoll in In Ostpreußen versuchten die Bolsche- ten bei Landsberg und Kreuzburg unsere Front zu durchbrechen. Nach anfänglichem Gelände- ten Kämpfen wurden über hundert sowietische Panzer vernichtet, davon achtzig im Bereich des Fallschirmpanzerkorps„Hermann Göring“. Auch in Samland scheiterten heftige Angriffe der Jagd- und Schlachtfliegerverbände griffen auch gestern an den Schwerpunkten in die Erd- Kkämpfe ein und vernichteten außer Hunderten von Fahrzeugen 37 Panzer und 28 Geschütze. Oberst Rudel schoß in den letzten Tagen, elf sowietische Panzer ab und erhöhte damit seine Abschußerfolge auß/ 516 Panzer. Aus einem durch Jäger geschützten britischen Kampffliegerverband schossen deutsche Jäger àn der norwegischen Westküste elf starken Angriffskeil bis nach Liegnitz vorzusto- Ben, um dessen östliche Vororte erbitterte Kämp- fe entbrannt sind. Unsere neue Abwehrfront in Pommern. Weniger Glück hatten die Sowiets mit ihren unermüdlich fortgesetzten Versuchen auf dem südpommerschen Kampfschauplatz weiter Raum nach Westen und Norden zu gewinnen. Hier hat sich bei Pyritz und Arnswalde die deutsche Ab- wehrlinie durch Zuführung neuer Kräfte so ge- festigt, daß der Feind nur ganz geringe Fort- schritte erzielen konnte. Im übrigen ist seine Aktionsfreiheit hier sehr wesentlich einge⸗ schränkt durch den tapferen Widerstand der deutschen Besatzungen von Thorn, Posen und Schneidemühl, die weit im Rücken des Feindes Torpedoflugzeuge und drei Jäger ab. Leichte deutsche Seestreitkräfte und Sicherungsfahr- zeuge der Kriegsmarine brachten weitere neun der erfolglos angreifenden britischen Bomber zum Absturz. Im Westen sind zwischen dem Niederrhein östlich Nimwegen und der Maas bei Gennep heftige Abwehrkämpfe im Gange. Im Verlauf starker Angriffe konnte der Feind im Reichs- wald Boden gewinnen. An der Roer scheiterten zahlreiche Aufklä- rungsvorstöße und Uebersetzversuche des Geg- ners. Am Oberlauf des Flusses riegelten Panzer- grenadiere in heftigen Kämpfen den angreifen- den Gegner ab, bevor er das Ostufer gewinnen konnte. Südwestlich Schleiden warf ein Gegen⸗ stoß die Amerikaner aus einer Einbruchsstelle. In der Schnee-Eifel blieben die angreifen- den Verbände der 3. amerikanischen Armee im zusammengefaßten Feuer aller Waffen vor oder — —— Seenbolnen Veſinuenbun Sey ſschenstoc A33 C 4— ◻ A neiſn qmeñ N GECLUItN N e 8828 — +— Rorexroh 50 ManFe,,„ 222 Le 42.— Die Ostfront 7— 3 —————————ͤ Q•—ñ4ͤ1———————————————!H— 33333ÄÄ3————————————————————— starke gegnerische Kräfte binden und vor allem wichtigste feindliche Nachschubwege sperren. Das gleiche gilt von dem tapferen Kampf un- serer ostpreußischen und kurländischen Divisio- nen, der zwei feindliche Armeen fesselt, die die Sowiets für ihren Vorstoß im Westen dringend nötig hätten. Der kanadische Angriff im Westen Im Westen hat die Großoffensive der Anglo- Amerikaner noch nicht mit voller Wucht, aber immerhin mit einem/ Angriff, hinter dem nicht bloß taktische, sondern strategische Zielsetzung steht, eingesetzt. An der Roer-Front selbst, wo sich auf beiden Seien stärkste, auf engem Raum zusammengeballte Kräfte gegenüberstehen, herrscht vorerst noch die Ruhe vor dem Sturm. Im anschließenden Nordabschnitt dagegen ist der Sturm bereits losgebrochen. Kanadische Di- visionen sind, wie gemeldet. hier zum Angriff angetreten, dessen ersichtliches Ziel eine Um- fassung unserer Roer-Frontstellung oder zum mindestens die Ablenkung unserer Aufmerksam- keit von diesem Abschnitt ist. Der Angriff der Kanadier kam über Anfangserfolge nicht hin- aus, es bleibt abzuwarten, ob er unter Einsatz neuer Kräfte zu einem wirklichen Großangriff entwickelt werden wird. Die Situation an den zweiten Brennpunkt der Westfront, der Schnee-Eifel. hat sich in den letzten 24 Stunden nicht wesentlich verän- dert. Die Kämpfe wogen hier unter Ablösung von Angriff und Gegenangriff hin und her, ohne daß es dem Gegner gelungen wäre, seine An- kangserfolge bis zum erstrebten Durchbruch durch unsere Westwallstellungen zu erweitern. . * UAuade 5 eräumt/ Terrorangritfe auf Weimar und Jena in unserem Hauptkampffeld liegen. An der obe- ren Oure wurden feindliche Bereitstellungen durch unsere Artillerie zerschlagen. Heftige Kämpfe sind um Brückenköpfe an der unteren Sauer entbrannt, die der Feind nach Zuführung von neuen Kräften auszuweiten versuchte. Mehrere Angriffe der Amerikaner südöstlich vianden brachen unter hohen bluti- gen Verlusten für den Gegner schon vor unseren Stellungen zusammen. Südöstlich Remich an der Mosel warfen unsere Panzer den angreifen- den Feind wieder auf seine Ausgangsstellungen zurück. Im Unterelsaß blieben feindliche Auf- klärungsvorstöße vor unseren Gefechtsvorposten liegen oder scheiterten in unserem Artillerie- feuer. Nach schweren Kämpfen gegen die bei Tag und Nacht angreifenden de-Gaulle-Truppen wurden unsere noch auf dem Westufer des Oberrheins stehenden Kräfte mit allen Waf- fen und Versorgungsgütern auf das Ostufer überführt und vor dem nachdrängenden Feind die Brücken bei Neuenburg gesprengt. Die 21- tägige Schlacht um den Brückenkopf im Ober- Elsaß, in der unsere Truppen, tapfer kämpfend, eine oft zehnfache Uebermacht abwehrten, ist damit abgeschlossen. Im verlauf dieser Kämpfe vernichteten unsere Truppen 200 Panzer sowie zahlreiche Panzerspähwagen und Kraftfahrzeuge des Feindes. An der ligurischen Küste in Mittelitalien dauert die örtliche Kampftätigkeit an. Feind- liche Aufklärungsvorstöße auf den Höhen öst- lich des Serchio scheiterten. In dem Gebiet westlich Mostar in der Her- zegowina dauern die feindlichen Angriffe an. An der unteren Drina haben unsere Truppen den Fluß nach Osten überschritten und dem zäh kämpfenden Feind die Uferhöhen nordwestlich Zvornik entrissen. Südlich der Drau stießen deutsche Truppen und Kosakenverbände im Zu- sammenwirken mit kroatischen Kampfgruppen konzentrisch von Osten vor und nahmen die Stadt Viroitica im Sturm. Nordamerikanische Terrorverbände warfen am gestrigen Tage Bomben auf Mag de- burg sowie auf Orte in Thüringen und Westfa- len. Dabei entstanden Gebäudeschäden und Personenverluste, vor allem in Weimar und Jena. Weitere Angriffe richteten sich gegen Städte im südostdeutschen Raum. Tiefflieger terrorisierten im westlichen und südwestlichen Reichsgebiet durch Bordwaffenangriffe die Zivil- bevölkerung. Das Feuer unserer Vergeltungswaffen auf London dauert an. Dr. Roland Freisler gefallen. Bei dem Terroran- griff auf die Reichshauptstadt am 3. Februar ist der Präsident des Volksgerichtshofes, Dr. jur. Ro-⸗ land Freisler, gefallen. —————————— ——————— —————— neuemannheimerſeltung AbUF KRIEGSDAUER MII DEM„fB- ZUSAMMENGELEGT 7 kuropa erwache! Mannheim, 10. Februar. Mit Entsetzen haben das deutsche Volk und jener Teil der Menschheit, in dem Juden und deren bis in den Grund des Gewissens ver- rottete Handlanger noch nicht den letzten Rest menschlichen Anstandes zum Schweigen ge⸗ bracht haben, die erschütternden Zeugenaus- sagen über die Schandtaten vernommen, die eine tief unter das Vieh abgesunkene Soldateska unter Führung jüdischer Kommissare in den ostdeutschen Grenzlandgau begangen hat. Men- schen, die vom Ansturm dieses ekelhaften bol- schewistischen Herdenviehs jüdischer Züchtung auf der Flucht eingeholt wurden, mußten schon ein hesonderes Glück haben, wenn sich nicht auch über ihr persönliches Schicksal das Schwei- gen des Grauens niedersenkte, das die furcht- baren Lose von ungezählten Toten, Gemarterten und Geschändeten vorerst noch verdeckt. Um so erdrückender aber ist die Wucht der Anklage, die von jenen ersten Augenzeugen jüdisch-bol- schewistischer Greueltaten aus allen deutschen Ostgauen gegen ihre entmenschten Urheber vor- gebracht wird. Die naheliegende Frage, wo an- gesichts solcher Untaten das sogenannte Welt- gewissen bleibt, wollen wir gar nicht erst stel- nicht begriffen haben, daß das„Weltgewissen“ s0 lange eine Judenhure bleiben wird, bis die Völker der Welt sich von der geistigen vor- mundschaft dieser Satansrasse befreit haben. Wir sind als Deutsche auch stolz genug, uns jedes Wort des Mitleides aus unserer Umwelt zu furchtbaren Tatsachen nüchtern und unge⸗- schminkt vor Augen zu stellen. Wir legen ihr nicht einmal die Schlüsse nahe, die sie daraus kür ihr eigenes Verhalten im weiteren Verlauf des Kampfes um Leben und Freiheit des Abend- landes ziehen muß, wenn sie sich nicht selbst man sich in gewissen neutralen Ecken jetzt an die Brust schlägt und entdeckt, wie recht wir mit unseren Warnungen vor der jüdisch-bolschewi- wir wiederholen in dieser Stunde, was wir aus e wVeran schlafende ürg zu einer Zeit zugerufen haben, als die Todesdrohung aus dem Osten noch fern vor unseren eigenen Grenzen stand: Ohne die Kraft des Reiches, ohne die heute schon mythische Größe des Heldentums deutscher Soldaten wäre das Schicksal des ganzen Mutterbodens arischer Kultur und Gesittung längst besiegelt, ver- röchelt im eigenen Blut der Schwätzer wären längst auch alle Phrasen über die„demokrati- sche Freiheit“, mit denen man uns in den Ohren lag, während wir das Reich und den ganzen Erd- abschirmen mußten. Und die geschichtliche Schande, daß wir uns dabei gleichzeitig auch noch des Angriffes von Völkern erwehren muß- ten, die sich bis heute immer noch zu den Kul- turträgern der arischen Menschheit rechnen, hätte sich blutig gerächt an den Urhebern dieses Wahnsinns und an den Blinden, die sich von ihnen dazu verführen ließen. Wird man uns heute endlich glauben, daß diese Feststellungen nichts mit„Propaganda“ Zzu tun haben? Wird den nichtjüdischen und nicht von Juden bestochenen Vertretern der öf- fentlichen Meinung in den letzten neutralen Oasen der Welt wenigstens in der Stunde der höchsten Gefahr eine Ahnung darüber auf- Sehen, was auf den Schlachtfeldern dieses Krie- ges für die Zukunft der ganzen Menschheit auf dem Spiele steht? Werden sie wenigstens in er⸗ sten Umrissen begreifen, welches ungeheuer- liche Verbrechen von den beiden plutokratischen Obergangstern Churchill und Roosevelt mit dem mus begangen wurde? Wird- in den bürgerlichen Spießerköpfen rings um Deutschlands Grenzen etwas davon aufdämmern, daß das, was in ihrer greisenhaften Welt als„Beseitigung demokrati- scher Freiheiten in Deutschland“ bezeichnet und schulmeisterlich kritisiert wurde, nichts anderes zen nationalen Kraft auf eine Mission von un- absehbarer geschichtlicher Tragweite war; auf eine Mission, die wir uns nicht aus Uberheblich- keit und mit national-imperialistischer Zielstel- lung angemaßt haben, die uns vielmehr zuwuchs aus der geopolitischen Lage des Reiches im er- sten Zielfeld der jüdisch-bolschewistischen Ter- rordiktatur! Wird man endlich begreifen, daß die explosive Entladung der Teufelsmacht im Osten Europa niemals hätte erspart werden können? Daß ein starkes, auf der schöpferischen Idee des nationalen Sozialismus aufgebautes Reich die einzige Chance für das Abendland War, diesen Ansturm zu überdauern! Es hat den Anschein, als ob der Dämmerschein solcher Erkenntnisse auch dort allmänlich den geistigen Horizont zu röten boönne. wo der Jude sich bisher als unb schrähkter Beherr- spielen konnte. Ein schwedisches Blatt das jahrelang nicht müde wurde, den Finnen die Vorteile einer selbstmördischen Kapitulation vor Moskau anzupreisen, brachte vor kurzem sein „Entsetzen“ zum Ausdruck als es die vom Kremi ————————————— aufgestellte Liste der zur Liquidation auszulie- — ——————————————— aufgeben will. Wir warten nicht darauf, daß stischen Teufelei all die Jahre her hatten. Aber —— twortuns— bürgerlichen Welt des Abendlandes Verrat Europas an den jüdischen Bolsch wis- als eine zuchtvolle Konzentration unserer gan- scher der öffentlichen Meinuns fühlen und auf- len. Wir überlassen das denen, die noch immer verbitten. Wir beschränken uns darauf, ihr die teil gegen die jüdisch-innerasiatische Weltpest ———————————————————— — —— ———————————————————— —— ————————ðV———KðvK—— 5 tionsdienste“ zu besprechen. Schweizer Feigheit gaben, ternden„Krlegsverbrecher“ besprach. Diese Liste enthielt bekanntlich die Namen des gesamten kinnischen Offizierskorps bis herunter zum Leut- nantsrang; sämtliche Finnen, Zivilisten und Sol- daten, die in irgend einer Form an der Verwal- tung der besetzten karelischen Gebiéte beteiligt waren oder als Bewacher und Dolmetscher mit sowietischen Kriegsgefangenen in Berührung ge- kommen waren; alle Persönlichkeiten, die im finnischen Industrie- und Geschäftsleben bisher in irgend einer Form hervorgetreten waren; und schließlich die lange Reihe finnischer Politiker und Regierungsbeamten aller Ministerien und Verwaltungszweige, darunter auch den ehema- ligen Staatspräsidenten Ryti und den Führer der finnischen Sozialdemokraten, den ehemali- gen Finanzminister Tanner. Wenn man be⸗ denkt, daß diese„Kriegsverbrecher“-Aktion noch ergänzt wird durch den laufenden Ab- transport finnischer Arbeiter in die Hölle sibi- rischer Arbeitslager, dann wird das schwediscke „Entsetzen“ vor der immer näher rückenden Bedrohung des eigenen Landes durch den Bol- schewismus verständlich. Für die Schweiz gilt ähnliches. Man muß objektiv feststellen, daß dort seit einigen Wo- chen der Begriff der„demokratischen Presse- freiheit“ doch nicht mehr ganz identisch ist mit dem Recht der unbeschränkten Schimpffreiheit gegen Deutschland, und„Neutralität“ auch nicht mehr gleichbedeutend mit dem Brauch, den Kampf der Waffen und der Geister ausschlieſ- lich im Sinne der Juden und nach den Wei- sungen britisch-nordamerikanischer„Informa- Ein Beispiel für diese Wandlung zur geistigen Selbständigkeit ist der Aufsatz einer führenden Schweizer Zeit- schrift) zum Thema„Abendländische Freiheit“, eine kritische Auseinandersetzung mit dem mechanistischen Weltbild, das den Menbehen und den Staat als Maschine betrachtet und da- mit den Lebensvorgang einer wuchshaften Er- neuerung der völkischen Gemeinwesen verhin- dert. Im Zusammenhang mit den Bemühungen Rousseaus, den Weg aus dieser geistigen Sack- gasse zurückzufinden, heißt es da u..: „Rousseau glaubte das Uebel vor allem in der Vorstellung zu erkennen, daß die Gesellschaft ihre Errichtung nur wenigen überlegenen Geistern ver- danke. Diese vorstellung müsse ersetzt werden durch eine andere, wonach jeder Mensch die Ge- sellschaft erbauen könne. Die Folgen dleser Auf- fassung haben wir in der französischen und marxistisch-sozialistischen Revolution vor uns: Kulturfeindschaft der Massen, Verkennung der Geistigkeit als der entscheidenden gemein- schaftsbildenden Kraft, Vernichtung wertvollsten Blutes und ganzer kulturtragender Schichten und Absinken auf eine denkbar niedrige Kulturstufe.“ Bei der kritischen Charakterisierung des mate- rialistischen Positivismus, der die Lebensgestal- tung des Abendlandes im 19. Jahrhundert maß- gebend beeinflußt hat, wird ausgesprochen: „Die Wissenschaft“ genügt zur Regelung des menschlichen Lebens. Der Sinn unseres Daseins erschöpfte sich in der Entwicklung des technischen Fortschritts. Wer anders denkt, muß als rückschritt- üch zur Vernunft gebracht, oder wenn er sich nicht fügen will, als selbständige Macht ausgetilgt werden. Der mordhamerikanische Erdteil dürfte dem Abendland gegenüber ungefähr diese Haltung einnehmen.“ Aus den kritischen Bemerkungen dieses ufsatzes zum Pietismus und zum Wirken der Kirchen in einem staatsfreien Bereich greifen wir heraus: „Der Mensch, der in zwel nach verschledenen Grundsätzen handelnden Welten lebt, läuft Gefahr, die Gewinn- und Herrschsucht, der er in der einen krönt, mit den idealen Begriffen, die er in der an- deren Welt vertritt, zu verbrämen.“ Auf den wegen Johann Gottfried ferders und des deutschen Idealismus spürt der Verfasser dann den Grundlagen eines gewandelten und vertieften Gottglaubens und eines wieder zur Ganzheit gefügten Weltbildes nach, das auch er für die tiefste Sehnsucht des Menschen unserer Zeit hält: „Den Menschen aus verknöcherten menschlichen Beziehungen herausheben, ohne ihn wieder in un⸗ mittelbare Beziehung zur göttliehen Ganzheit ⁊u setzen: Das war der Weg Rousseaus und der kran- zöslschen Revolution, und daran anschließend des marxistischen Sozialismus. Nur durch die Bezogen- heit auf das Ganze., die Gemeinschaft der Menschen in der Gesellschaft und die Ganzheit der Allnatur und Allschöpfung erhält der einzelne Mensch seinen Wert und seine Arbeit und Würde. Als beziehungsloses, vereinsamtes Wesen kann man ihm nur den Platz einer Nummer in der namenlosen Masse zuweiseh. Er sinkt in der k a pi- talistischen wie in der marxistisch- sozlalistischen Ordnung auf die Stufe des Rades in der Maschine, des Ausnutzungsgegenstan- des, des menschlichen Arbeitstieres herab, das sich womöglich noch schlechter stellt als der Karren- gaul, der wenigstens als rarer Gegenstand das Wohlwollen seines Brotherren besitzt, während an menschlicher Arbeitskraft meist Ueberfluſ vorhan- den und diese daher wenig gesucht ist. Das war das Schicksal des Land- und Industriearbeiters in der kapitalistischen Ordnung, bevor seiner Arbeit durch ihre Beziehung auf die Volksgemein- schaft und die Gesamtheit der Schöpfung nicht die Würde und ihm selbst damit das Ansehen der freien, menschlichen Persönlichkelt wieder gegeben — wurde. Und es ist heute sein Schleksal in der Ord- nung des marxistischen Sozlallsmus bzw. Kommunismus.“ Ein klares und sauberes Denken und Suchen nach neuem, gutem Wurzelgrund für den Men- schen unserer Zeit spricht aus solchen Zeilen. Wo könnte es besser verstanden werden als im nationalsozialistischen Deutschland, wo das Leid und die Prüfungen eines kapitalistisch-bolsche- wistischen Judenkrieges die Seelen erst recht auflockert und den Boden bereitet haben für die Geistessaat einer neuen Zeitl Wo allerdings auch mit äußerster HArte gegensichselbst verdammt ernst ge- macht wir d mit dem Vorleben und Vor- sterben des Bekenntnisses zu einem solchen Weltbüld! wo in den letzten Tagen mehrere Beispiele statuiert wurden an unwürdigen und pflichtvergessenen Männern der nationalsoziali- stischen Bewegung, die in kritischer Stunde ver- sagten, ihrem Wortbekenntnis kein Tatbekennt- nis foigen ließen, ein schlechtes Beispiel der wo sie leuchtende Vorbilder einer besonderen Tapferkeit und Standhaftigkeit hätten sein müssen! Das deutsche Volk weiſ heute, ein paar knappe Meldungen haben es ihm bestätigt: Keine noch so alten Verdlenste im e) Hans Oehler in„Natlonale Hefte“, Zürlch. a macht in diesem wiederholt von einer Versteifung ledenfalis darin jist sich Roosevelt mit Stalin völlig einig: Deutschland soll vernichtet werden!/ Die Einzelheiten des sauberen Planes stehen bereits fest allllerten Sleges für eine Milderung des Schlek- gegenüber seinem sowietischen B desgenossen von Sch. Lissabon, 10. Februar Immer deutlicher tritt die Zusammenarbeit der amerikanischen, sowietischen und englischen Po- Utiker in Bezug auf das Schicksal des deutschen Volkes hervor. Immer klarer wird, daß sich Roosevelt schon in Teheran endgültig die be- kannten vernichtungspläne Moskaus zu eigen gemacht hat. United Preb berichtet heute, Harry Hopkins, der persönliche Vertraute Roose- velts, der zur Zeit Europa bereist, trete für schärfste Friedensbedingungen im Falle eines alliierten Sieges ein. United Preſi gibt zu. daſ der berüchtigte Plan des jüdischen Finanzsekretärs der USA, Morgenthau, von den maßgeben- den Kreisen der USA akzeptiert worden ist. Dieser Plan sieht, wie erinnerlich, die voll- kommene vernicht ma Deutschlands als Inqu- striestaat, und im zwar iri huchstäblichen Sirne des Wortes, vor. Deutschland soll auf den Stand eines kleinen Ackerbaustaales, wie er zu Beginn des 19. Jahrhunderts bestand, herabgedrückt werden. Auch der Londoner„Daily Telegrapf“ bestätigt auf Grund besonderer Londoner Infor- mationen diese haßerfüllten Pläne. Nach„Daily Telegraph“ haben sich Moskau und die west⸗ chen Alliierten im wesentlichen über folgende Punkte geeinigt: 1. Deutschland wird für absehbare Zeit unter eine allflierte Militärregileruns ge⸗ stellt, in der selbtsverständlich das sowietische Eilement den Ausschlag geben würde, da Amerika schon heute erklärt, es könne sich nicht auf alle Zeit am europäischen Kontinent und seiner Fra- gen interessleren. 2. Alle wiehtigen Industrlegeblete im Osten und Westen, also Oberschlesien, das Saargebiet und das rheinisch-westfälische Indu- strierevier, sollen von Deutschland abgetrennt werden. 3. Die noch verbleilbenden Teile der d eu t- schen Industrie werden unter internatio⸗ nale Kontrolle gestellt. Dabei handelt es sich aber lediglich um Werke der Bekleidungsindu- strie usw., seine chemische Industrie soll Deutsch- land selbstverständlich verlieren. Auch jeder Bau von Flugzeugen wird ihm untersagt. 4. Moskau lest vor allem Wert auf elne zwangsmäßige Aushebunz a ller deutschen Arbelter innerhalb ge⸗ wisser Jahresklassen. Diese deutschen Arbeiter sollen nach der Sowjetunion transpor- tiert werden, um die dort zerstörten Städte, In- dustriewerke und Bergwerksunternehmunsen wieder aufzubauen. in der Umgebung des Präsidenten erklürt man „auch das ist eine Bestätigung des allgemeinen Vernichtungswillens- daß Roosevelt sich keines- wegs auch nur im geringsten im Falle eines Im Bruüchkenorf Franſifuri a. d. O. von Mrieoshbericiter M. M. Sunris 4 *. 10, Fehruar. FE) Wenn der Bericht des Oberkommandos der Wehr- des deutschen Widerstandes sprach, dann mögen die Kämpfer um weitere und engere Bezirke von Frankfurt a, d. O. dafür ein besonders einpräg- samer Beweis sein. Als der Bereich des Standortes Frankfurt am 26. Januar zur Festung erklärt und im volksaufgebot der Ausbau der Festung vorge- nommen wurde, standen die Sowiets bereits vor der Tirschtigel-Stellung, in die sie, ebenso wie an der Obra, nach heftigen Kümpfen vorstießen. Der Stop der Bolschewisten nach Westen bedeutete, wenn auch nur für wenige Tage, den Befestigungs- arbeiten einen wertvollen Zeitgewinn. Inzwischen war die Festungsbesatzung aus neu aufgestellten mer um den Brückenkopf enger zu ziehen. sals des deutschen Volkes einsetzen werde. Das deutsche Volk müsse seiner Meinung nach auf das schärfste bestraft werden. zze Eine andere Einstellung des USA-Präsidenten haben wir auch gar nicht erwartet. Der Mann hat uns immer gehaßt! Er würde auch dann nichts für uns übrig haben, wenn ihm nicht seine Ohnmacht vornherein die Hände bände. Die mang des „Daily Telegraph“ ist daher für uns keine Uber- raschung. Trotzdem kommt sie uns sehr gelegen, denn sièé paßt ausgezeichnet zu dem neuen propa- gandistischen Genlestreich, den die„groben Prei“ sich ausgedacht haben, um uns zur bedingunsslosen Kapitulation zu bewegen. Sie zeigt jedentfalls auch dem Naivsten, was von den bereitgehaltenen Phra- sen in Wirklienkeit zu halten sein wirdl Fragen des Volkssturmdienste Ausbildung am Arbeitsort oder Wohnort? Es sind Zweifel entstanden, wo dieienigen Volkssturmpflichtigen zur Ausbildung herange- zogen werden, die ständig oder längere Zeit auherhalb des Wohnsitzes ihrer Familie bzw. der Angehörigen im Arbeits- und Berufseinsatz stehen. Es ist deshalb klargestellt worden, daß der Volkssturmpflichtige Angehöriger der Volks- sturmeinheit ist, die für seinen tatsächli- cehen Wohnort zuständig ist. Bei dieser Ein- heit wird er auch zur Ausbildung herangezogen. Der Wochenendbesuch von Familienmitgliedern darf nicht zur Vernachlässigung dieser Ausbil- dung führen. In besonderen Fällen entscheidet der für den Ort des Arbeitseinsatzes zuständige Kreisleiter. Die Bedeutung der-Karte Ueber die Bedeutung der-Karte im deut- schen Volkssturm sind gelegentlieh Mißverständ- nisse aufgetaucht. Es wird deshalb darauf hin- gewiesen, daß es sich dabei um eine Zuteilunss- karte und nicht um eine Zurückstellungskarte handelt. Zurückstellungen vom Volkssturmdienst gibt es überhaupt nicht. Die-Karte regelt le- diglich die Zuteiluns z um I. und 2. Auf- gebot. Sie wird vom Bedarfsträger oder der Dlenststelle für diejenigen Männer ausgestellt, die Kriegs- und lebenswichtige Aufgaben zu er- füllen haben. Die Entscheidung über die Zutei- lung trifft der Kreisleiter. —— Japanische Gegenangriffe bel Maniĩla Tokio, 10. Februar. von einem Stützpunkt auf den Philippinen wird gemeldet: Dem Feind werden bei Manila durch heftige Gegenangriffe auflerordentlich schwere Schäden und vVerluste zugefügt. Es ist ihm daher nicht gelungen, seit dem 6. Februar noch irgendeine weitgehende Bewegung auszuführen. Der im Süden vorrückende Feind wurde eingekesselt. wobei im schwere Schäden zugefügt wurden. 4 In den Kämpfen südwestlich von Manila hat sich besonders die japanische Marineinfanterie 2. Februar ihre ersten Uebersetzversuche unter- nahmen, wiesen sie kleinste Einheiten der Besat- zung erfolgreich ab. Der tapfere und zähe Wider- stand der Festungsbesatzung, deren Erdtruppen durch die Luftwaffe wirkungsvoll unterstützt wurde, fügte dem Feind zwar erhebliche Ausfälle an Men- schen und Material zu, konnte aber trotzdem nicht verhindern, daß die vor allen Dingen mit schweren Infanteriewaffen überreich ausgestatteten Sowiets slch immer näüher an den eigentlichen Stadtrand schoben, bis sie etwa 1000 Meter vom Ostrand der Stadt entfernt waren. Auch im südöstlichen Frank- furter Stadtwald versuchte der Feind, die Klam- in Bajonett-Nahangriffen, erlitt der Feind er- hebliche Verluste an Menschen und Material. Der Kampf um einen Flugplatz südlich von Ma- nila dauert noch an. Halfet mir Schneidemühl weiterl W Berlin, 10. Februar. Der Reichsführer-y Heinrich Himmler hat an den Kommandanten der Festung Schnei- demühl, Oberstleutnant Remlinger, folgenden Funkspruch gerichtet: „Innen und den braven Soldaten der Festung Schneidemühl für ihre Haltung im Kampf und ihrer Opferwilligkeit, mit der sie außerdem eine Million Reichsmark dem Deutschen Roten Kreuz zum 30. Januar spendeten, meinen Dank und meine Anerkennung. Haltet mir Schneidemühl weiter! Heil Hitler! Euer H. Himmler, Reichsführer-JJ. Zusammens föſe in Kairo Stockholm, 10. Februar. In Kalro kam es am Freitag zu schweren Zu- sammenstöſßen zwischen tausend ügyptischen Studenten und dreihundert berittenen Polizisten. Im Stadtgebiet von Abassia hätten die Studenten nach einer United-Preß-Meldung aus Kairo den Verkehr stillgelegt, die Straßenbahnschienen ge- löst und mit Steinen auf die Polizisten gewor- ten. Ein Student wurde bei den Zusammenstößen getötet und eine Anzahl von Polizisten ver- wundet. Die Studenten protestierten gegen das Vor- gehen der Polizei, die am Donnerstag vier Schü⸗ ler bei der Brechung eines Schulstreiks getötet Studenten nicht die Kleiderstoffe erhielten, die die Regierung ihnen versprochen hätte. Umsturzpropaganda in der englischen Wehrmacht Sch. Lissabon, 10. Februar. Schon vor einiger Zeit erschienen in verschie denen englischen Zeitschriften versteckte Hin- weise auf eine„umstürzlerische Agitation“ in zelnen Industriegebieten. eitve chistische“ Verschwörung entdeckt. Schlagartig seien in verschiedenen Garnisonen und Flottenstützpunkten, vor allem in Nordengland und Schottland, Durchsuchun- worden. Dabei habe man größere Mengen„, um- stürzlerischer“ Propaganda gefunden. Nähere Einzelheiten fehlen im Augenbliek noch. Stockholm, 10. Februar. Senator William Langer erk- arte im Washing- toner Senat, daß die kleinen Staaten in der Welt Die sowietische Artillerie hat der Stadt bereits Verbänden des Heeres und Volksturmes aufgefüllt die ersten Wunden geschlagen. Aber die Bevölke- worden. Trotz der sich dem engeren Verteidigungs- pereich nähernden Kämpfe konnte eine gepanzerte Kampfgruppe durch Gegenstofl eigene zwischen Drossen und Rappen eingeschlossene Kräfte be- kreien. Die Kampfgruppe war bel diesem Unter- nehmen zwar selbst eingeschlossen worden. Sile konnte sich aber trotz aller feindlichen Sperrver- suche wieder freikämpfen und in die eigenen Li- nien zurückschlagen Die Oder, deren Eisdecke den natürlichen Pan- zergraben der Festung kür lange Zeit unwirksam zu machen schien, und die Bolschewisten belm An- griff auf Frankfurt eher ſördern als hindern würde, l zur letzten Stunde erfüllen. rung, der in wenigen Tagen der Krieg im wahrsten Sinne des Wortes greifbar nahegerückt ist, verliert deswegen die Nerven nicht. Einige besonders ge- kährdete Stadtteile wurden von Müttern und Kin- dern geräumt Sonst aber geht die Arbeit in Fa- briken und werkstätten weiter. Die Festung Frankfurt a. d.., mögen ihre Män- ner die Uniformen des Heeres, der ſi oder des Volkssturmes tragen, mögen sie an Drehbänken oder in kriegswichtigen Büros arbeiten- wird ihre Aufgabe, den Feind auf seinem Vormarsch nach Westen so lange wie nur möglich aufzuhalten, bis hätten. Die Erfahrung wäre, daß die kleinen Staaten von den Weltmächten doch nur für ihre eigenen Interessen mißbraucht würden. Der Friede würde viel besser gesichert werden kön—- nen, wenn die kleinen Staaten aufhören würden zu best hen. Langer sagte weiter, die Sowietunion habe be- wiesen, daß sile keinerlei Bindungen für die Zu- kunft einzugehen wünsche. Die Sowiets seien zwar für eine Friedensorganisation, wie sie schon öfter erörtert wurde, gloichzeitig aber wolle sigh Moskau schon jetzt die Möglichkeit, sichern die. eingegangenen Verpflichtungen jederzeit brechen zu können. Gollnern Aönigsb erg Von pireg er.fe Lollin- Walter rd. Königsberg, Februar. PK Sonderbericht. Dies war stets elner der tiefsten Züge dleser Großstadt, dafl sie Kraft und Stil eines kreien, bäuerlichen Landes um sie herum verflocht in die Selbstherrlichkeit, mit welcher moderne, groſle Zentren zum Mittelpunkt und gleicherweise Sym- bol ihres Landes emporwachsen. Im grauen Kriegs- ernst dieser Tage hat sich dieser Zug zu einer er- schütternden, fast monumentalen Deutlichkeit ge- steigert. Zwischen den damals durch Luftterror Operschule haben wir uns stronsäcke gelegt für niedergebrochenen und in der Schneeverhüllung doppelt schweigsam liegenden Straßenzügen der inneren Stadt pulsiert das Leben mächtig, wohl chend oder ins flüchtige Quartier einziehend. Wir aufgewühlt, doch sicher und gelenkt. Straßenbahn- Kampf um das Reich, keln goldumrändertes Ab- zeichen und keine noch so hobe Dienststellung schützen den vor dem Tod in Schande, der in der Stunde der höchsten Not des Vaterlandes sein eigenes Leben höher achtet, als das Leben seines Volkes. Eropfert und erblutet, auf den Schlachtfeldern dieses revolutlonären Weltkrieges er kümy ft und erlitten nur, nicht erträumt und nicht erdacht in neutralen Hinterstübchen Europas kann die neue, bessere Welt von morgen wer- den. In dieser Erkenntnis sind wir den langsam erwachenden Völkern dieses Erdteiles weit vor- ausgegangen. Wir mußten es, weil wir leben wollten. Undwenn Europa leben wWwill- wirdes uns folzen müssen. Fritz Kaiser. züge, Kolonnen in weißem Tarnanzus, auf dem Bauern aus der Niederung, aus dem verlorenen 1 Wege zur Front, Volkssturmbataillone, Fahrzeus- kolonnen der Wehrmacht. Man hört immer stärker das Dröhnen der vorrückenden Schlacht. Aber der Rhythmus, bedingt aus zäher Sicherheit und PFestis- keit, wie er diesem Menschenschlas zukommt, er- hält sich. üin mitternichtuches Bild Oben, in den Nischen einer Aulaempore einer diese Nacht. Draußen in den Gängen stehen Kom- panlen angetreten, im weißen Tarnanzug, aufbre- haben die Balustraden, über deren Geländer man hinunter in den leeren Saal bliekt, zugestellt mit Schränken, um warm zu halten. In der Nacht bro- delt und braust gedämpfter Lärm aus der Tiefe gegen Mitternacht. Fragen der Bewaffnung und des Einsatzes werden besprochen. Es bleibt zwei Stunden ruhiger. In langen Reihen sitzen die Män- ner da drunten, ruͤhen oder schlafen. Dann sind die Anzeichen des Aufbruchs da, Aber dann ist es im Saal. Erst zaghaft, dann mit halblauten ge- dämpften Stimmen dringt Gesang aus der Tiefe, rauh, einfach.. eben vor dem schwarzen, kremd dastehenden Flügel auf dem Podium, eben unter der Orgel der Aula, die schweigt.„Heimatland, Heimatland, dein gedenk ich immerdar, mein teu- men die wefe Ee'»eit die Vor- ages: Dern die da unten stehen, singend vorm Aufbruch, sind —ðððẽê[—L—————————————————— ——————— des Saales. Ein Volkssturmbatalllon ist angerückt erschütternd: nun stehen die Männer da drunten So0 erschütternd nahe sind sich oft Tragik und derxr unbesilegbare Schimmer des Lebens, das sich be⸗- 4 hauptet. Noch immer hat alles sein festes Gepräge. Die Arbeitenden hören auf Drahtfunk, Anordnun- gen und Planung des Gauleiters und bleiben ruhig und tun ihre Pflicht. Kompanien der Wehrmacht und des Volkssturms entläſſt die Stadt aus ihren res Heimatland“. Das singen sie und plötzlich fühlt äuferen Straſſen zu den brennenden Säumen, did Land an der Inster, um Tilsit Unter dem Gesetz der Stunde Irgendwo in dieser Schule hat der Direktor noeh des Stadtganzen und übt es, wie zahllose andere, jeden Tag. Er ist Major- d.., er hat seit gestern Ein Freiwilliger,- hat er Gewißheit darüber, wo er morgen stehen würde, wenn es soweit kommt, ist drüben bei Danzig, Flakhelferin, auch freiwil- wieder sein, wenn es um die Stadt geht, Das unbesiegbare Leben zum Krankenkraftwagen, der draußen wartet, um Mutter und Kind in Sicherheit zu bringen und in Pflege. Und die Hauswirtin hat das Kleine in ein warmes Bündel ihrer Kissen und Federn gepaekt. nüher rücken da draußen, ausgezeichnet. In heftigen Kämpfen, zum Teil 4 hatte. Der Streik sei ausgebrochen, weil die 4 verschiedenen Wehrmachtsteilen und in den ein- Nunmehr wird die englische Oeffentlichkeit dureh einen amtlichen treibt deit Ankanz Februar Eis, Als die Sowiets am] Bericht Uerrascht, in dem kestgesfellt wird. S e Paben Aramucke Untzr. Bebifing Wntbe- eheelben Weitte n großben gen der Mannschaftsquartiere vorgenommen Schluſt mit den Kleinenl 1 4 in Zukunft keine Existenzbewchtigung mehr seine beiden Räume, Er hat ein Amt im Dienste den Abschluſi seiner bisherigen Arbeit vorhereitet. Er wird eine Alarmeinheit führen Seine Tochter lig, die Söhne sind Offlziere, und das wird auch er Eine Tür öfknet sich, wir schauen auf eine Kran-⸗ kentrage, auf der eine junge Mutter liegt. Sie hat diese Nacht geboren, Achtsam und sorglich trägt die Hauswirtin vor der jungen Frau das Kleine Be. Wenn wir dann wehte von Wiesen ur ren Augen st und die fette dem Pfluge, abende unter c häuser in bes der Großstadt allen diesen G in dem Worte sen. Wo hätte zur Großstadt den Geboten ordnet zu seil kalt der Zwec einander war'? spöttisch alle. stadt hervorb schönen. Und nun, d liegen, fühlen stadt, zu der angehören, ei die nichts anc bundenheit de ist ja nicht v nahmslos dur sind, wir habe war, und uns noch, so wie Großstädters der Heimatlie zen; wir wolle Stadt nicht Bindungen de unseren Nach dürfen mit 8S. unsere Stadt licher Entschl verteidigen'. Stadt in ihren für ihre Heim: wissen, daß d aus seiner St Bauern der A Es ist harte sene Vorsicht, heimer, die n an unsere Sta aufzufordern. gen noch mit mnen Heimat sich gar nich in der Fremde Es ist die eeb an den Trümæ War, fesselt; Vernunft von Notwendige werden, was d haupt Mensch unser Mannh aller Bitternis Bewuſßtsein, Mannheim He r0 e 4 Für F Obergefr M 21 Jahre, im W Mannheim, A 2, Fam. Julius K Obergefr. E 22 Jahre, im W Neckarau, Rhein Margarethe und Angehö -Rottf. Ad Kriegsfreiw, 21 4 Mannheim, Junse Mütter: Marl Hemberger;( Obergefr. R Inh. EK 2. Kl. u. 23/½ Jahre. im Mannheim. sSchv Gertrud Futter und Angehörig Gefr. Karl! stud. ehem, 21½ Mannheim, Vieh Karl Häringer, Frau geb. The EO'gefr. Phil 34 ½ Jahre, im Großsachsen à. d sel-Straße 125. Frau Martha Schwarz mit 1 Trauerfeier: 18. evgl. Kirche Gre ——— 1 Wilhelm 5 J. am 1. 3. 4 Frieda Mayer gel Beerdigung hat Dr. jur. Hei ord. Professor à. Kriegsgerichtsrat mit Schwertern Adi Hildebran. am 27. Nov. 1944 Mannheim, Vik“ Haus in der V gaden-Schönau. Elisaheth Hildeb mann und Ang iKonrad Eng und Tocht in Heilbronn, Trauerfeier: Altluſheim. Sor Karl 1 Kammermus a, I Ochsenburg, K Mannbheim Frau Lina Thon und Angehörige Friedrich Ar 75 Jahre, am 21. Mannheim. Qu 7 Bad.(Post Ache Frau Mina Wü und Angehörig Beerdigung hat —————— 10 genossen von ithüllung des keine Uber- zehr gelegen, neuen propa- zroben Drei“ Angunsslosen denfalls auch — Phra- 1 n, zum Teil r Feind er- ind Material. lich von Ma- weiterl 10. Februar. Himmler tung Schnei- „ folgenden der Festung Kampf und iherdem eine Roten Kreuz n Dank und chsführer-). Miro 10. Februar. ehweren Zu- ügyptischen en Polizisten. lie Studenten 1s Kairo den schienen ge- isten gewor- mmenstößen lizisten ver- — en das Vor- g vier Schũ- reiks getötet en, weil die rhielten, die itte, — 1 nacht 10. Lehen/ 4 in verschie steckte Hin⸗ gitation“ in d in den ein- he imoi Großsiſadi Wenn wir einst von Heimat sprachen, dann wehte uns aus diesem Wort ein Duft von Wiesen und Wäldern entgegen, vor unse⸗ ren Augen standen wogende Getreidefelder und die fetten Schollen der Aecker unter dem Pfluge, wir dachten an stille Sommer- abende unter dörflicher Linde und an Bauern- häuser in beschaulicher Ruhe. Und wer aus der Großstadt stammte, der fühlte sich von allen diesen Gemüts- und Gefühlswerten, die in dem Worte„Heimat“ liegen, ausgeschlos- sen. Wo hätte auch eine solche tiefe Liebe zur Großstadt herkommen sollen, in der alles den Geboten der Zweckmäßigkeit unterge- ordnet zu sein schien, und in der die Viel- kalt der Zwecke selbst ein heilloses Durch- einander war?„Asphalt-Kultur“ nannte man spöttisch alles, was die„seelenlose“ Groß- stadt hervorbrachte, um ihr Antlitz zu ver- schönen. Und nun, da unsere Städte in Trümmern liegen, fühlen wir erst zu unserer Heimat- stadt, zu der Großstadt, der wir nun einmal angehören, eine innige, echte, tätige Liebe, die nichts anderes ist, als die lebendige Ver- bundenheit des Bauern mit seinem Dorfe. Es ist ja nicht wahr, daß wir stumpf und teil⸗ nahmslos durch unser Mannheim gelaufen sind, wir haben es wirklich geliebt, so wie es war, und unsere Liebe gilt ihm auch jetzt noch, so wie es ist. Wir wollen die Treue des Großstädters zu seiner Heimatstadt nicht mit der Heimatliebe des Dorfes in Vergleich set- zen; wir wollen nicht abwägen, ob uns in der Stadt nicht ebenso viele und ebenso tiefe BEindungen des Gefühls gegeben wurden wie unseren Nachbarn auf dem Lande Aber wir dürfken mit Stolz darauf hinweisen, daß wir unsere Stadt mit ernster und leidenschaft- licher Entschlossenheit verteidigt haben und verteidigen werden, daß die Soldaten unserer Stadt in ihrem Gedenken an Mannheim und kür ihre Heimat Mannheim kämpfen, und wir wissen, daß dem Mannheimer der Abschied aus seiner Stadt so schwer wird wie dem Bauern der Auszug aus seinem Dorfe. Es ist harte Notwendigkeit und entschlos- sene Vorsicht, die uns zwingen, alle Mann- heimer, die nicht durch beruflichen Zwang an unsere Stadt gebunden sind. zum Fortzug aufzufordern. Viele Tausende von ihnen hän- gen noch mit allen Fasern an der Stadt. die ihnen Heimat war, und maneh einer kann es sich gar nicht vorstellen, daß er anderswo, in der Fremde, ein Unterkommen finden soll. Es ist die echte Heimatliebe, die aueh noch an den Trümmerhaufen, der einst Mannheim war, fesselt; und sie ist 30 stark, daſß eine Vernunft von auſſen kommen muß. um das Notwendige durchzuführen. Es wird getan werden, was die Not gebietet. Aber daß über- haupt Menschen gezwungen werden müssen, unser Mannheim zu verlassen, das ist bei aller Bitternis das Stolze und Erhebende, das Bewußtsein, daß auch eine Großstadt wie Mannheim Heimat sein kann. Peri. Die Verlängerung der Sammlung für das Volksopfer war für die Mannheimer in doppel- ter Hinsicht begrüßenswert. Einmal waren wir kurz nach dem Start der Sammlung noch zu stark mit uns selbst und unseren augenblick- lichen Nöten beschäftigt, um die Generalmobili- sierung der für unsere Wehrmacht und den Volkssturm notwendigen Ausrüstungsgegen- stände und Wäschestücke mit dem Eifer betrei- ben zu können, der uns stets auszeichnete. Wir brauchten einige Zeit, um aufzuholen und haben sie auch nach besten Kräften genutzt. In der Zwischenzeit lebten wir in zahllosen Berichten das schmerzliche Los der Volksgenossen in den Ostgebieten mit, die von den sowietischen Hor- den von Haus und Hof vertrieben wurden und in klirrender Winterkälte, meist nur mit dem versehen, was sie und die Kinder auf dem Leibe trugen, den rettenden Auffanggebieten zustreb- ten. Auch hier tut vordringliche Hilfe not. Der Mannheimer, der ja selbst durch die leid- volle Schule des Terrors ging, weiß, daß schnelle Hilfe doppelte Hilfe ist. Die meisten haben nach schweren Angriffen und brandüberglühten Schreckensnächten das an sich selbst zur Ge⸗ nüge erfahren. Wie vieles ging ihnen verloren, das nicht nur traute Erinnerung war, sondern eine Lebensnotwendigkeit dünkte und nun doch entbehrt werden muß. Wie viele Gebrauchs- gegenstände und Kleidungsstücke wurden ver- Von der Universität Heidelberg Die Pressestelle der Uniwersität gibt bekannt: Folgende dem Gesamtpublikum zugängliche Vorlesungen mußten in andere Räume verlegt werden: Die Vorlesungen der Professoren Bila- bel, Fehrle und Wahle in den großen Hörsaal des Mathematischen Insituts, Hauptstraſſe 47 bis 51. Im Praktischen Theologischen Seminar, Schulgasse 2, lesen Dr. Duhm und Professor Hell- pach; im Hörsaal des Pharmakologischen Insti- tuts, Hauptstraße 47-51, liest Professor Buch- wald; im Hörsaal des Mineralogischen Instituts, Hauptstraße 47-51, Dr. Stahl; im Hörsaal des Zoologischen Instituts, Sophienstraße 6, Dr. Ro- senkranz; im Musikwissenschaftlichen Seminar, Augustinergasse 7, Professor Schott. In der Alten Universität finden in Zimmer 12 die Vorlesungen der Professoren Hauß, Hupfeld und Jelke, in Zimmer 23 die Vorlesuns von Professõr Kienast, in Zimmer 20 die von Dr. Venturini sta't. Die Vorlesung von Frau Kwast-Hodapp bleibt wie bisher im Hörsaal 15 der Neuen Universität. ———— 10-Jahre Zentrale für Handwerkstieferungen. Am 1. Februar konnte die Zentrale für Hand- werkslieferungen, die Führungs- und Leitstelle der handwerklichen Landeslieferungsgenossen- ur wird die ————— blicken. schaften, auf ein zehnjähriges Bestehen zurück⸗ Ioeixter Appell zum 11 fcbhruar Mannheim wird beim Volksopfer trotz allem nicht zurückstehen niehtet, die im Luftschutzgepäck oder im noch schützenden Keller nicht verstaut werden konn- ten. Lagerte nicht da und dort noch. säuber- lich in Schubläden verwahrt, eine Ausstattung kür das Kleinkind aus früheren Jahren? Heute wird das alles dringend gebraucht. Wir können uns nicht mehr den Luxus leisten, Vorräte und Entbehrliches an Wäsche und Kleidunssstücken der Gefahr der Zerstörung auszusetzen, wäh- rend es Soldaten, Ausgebombten und Flücht- lingen daran fehlt. Der Not des Volksgenossen kann und darf sich keiner verschließen, Gr —5 einen Funken von Kameradschaft in sich rägt. Der Mannheimer hat heute seine Bestände ge- nau im Kopf. Unsere Frauen haben es nicht nötig wie etwa Hausfrauen in weniger luft- gefährdeten Gebieten, lange umständlich in Kasten und Truhen zu kramen. Zu oft haben sie schon gesichtet und ausgewählt, um stets das zur Hand zu haben, was ihnen unentbehr- lich ist, Ihnen muß der Entscheid leichter fal- len, was als Opfer beigetragen werden kann, An diesem Sonntag ist Sammelschluß. Mannheim wird trotz allem zeigen, daß es das Gebot der Stunde verstand. Es wird keinen Säumigen ge⸗ ben, keinen, der seiner Opferpflicht nicht ge- nügt hätte. Dafür muß jeder von uns Sorge tragen. k. Kaninchenfell für das„Volksopfer“ Kaninchen- und Tierfelle aller Art sind wich- tige Rohstoffe für die Rüstung. Deshalb müs- sen alle Kaninchenfelle, ob getrocknet krisch, auf die Annahmestellen des„Volks- opfers“ gebracht werden, soweit sie nicht regel- müßig an andere Annahmestellen abgeliefert werden. Die„Volksopfer“-Annahmestellen geben die Tierfelle sofort an das Altstoffgewerbe oder an die nächste Wildbret- und Geflügelhandlung, oder auch an die im Wohnbezirk liegenden Fell- händler. 3 Kein Kaninchen- oder Tierfell darf umkom- men! Jedes Fell muß der Verwertung zuge⸗ kührt werden. Nach Schließung der„Volks- opfer“-Annahmestellen sind die Felle über die Schulaltstoffsammlung der Wiederverwertung zuzuführen. Aus Seckenheim. In einer Versammlung der Bauernfrauen sprach Gartenbau-Inspektor Mar- tin über die Notwendigkeit der Erweiterung der Anbauflächen vor allem an Frühgemüsen unter entsprechender Einschränkung des Anbaues an- derer für die Ernährung nicht wichtiger Erzeug- nisse.— Das Fest der goldenen Hochzeit konn- ten die Eheleute Joh. Gg. Bausch, Amtsgehilfe i. R. und seine Ehefrau Susanna geborene Seitz, Meßkircher Straße 48, feiern. oder Anderungen im feldpostverlehr Im Postverkehr von der Heimat zur Front werden ab sofort private Feldpostsendungen einschließlich Zeitungssendungen jeder Art, also auch die Zeitungssendungen der Verleger, an Empfünger mit Feldpostnummer aus Transport- gründen bis auf weiteres nur noch bis zum Ge⸗ wicht von 20 Gramm befördert. Im verkehr von der Front zur Heimat dagegen verbleibt es bei privaten Feldpostsendungen von Absendern mit Feldpostnummer bei n bisherigen Bestimmungen. Im sonstigen privat-n Feldpostverkehr, also auch bei Sendungen an Wehrmachtangehörige und ihnen Gleichgestellte mit offener Anschrift, das heißt bei Sendungen ohne Feldpostnummer, sowie bei den von ihnen ausgehenden Sendun- gen finden die gleichen Einschränkungen wie im zivilen Postverk hr Anwendung. Sendungen, die nach diesen Vorschriften nicht zulässig sind, gehen an die Absender zurück. Et- wa verwendete Zulassungsmarken werden nicht erstattet. Für Dienstsendungen treten in keinem Falle Einschränkungen ein. Die Büroräume der Kreishandwerkerschaft, deren Geschäftsführungen, der Innungen und der Wirtschaftskammer Mannheim- Handwerksab- teilung- die in U 2, 6 untergbbracht waren, he⸗ finden sich nun wie folgt: Die Kreishandwerker- schaft Mannheim und die Innungsgeschäftsfüh- rungen der Innungen der Buchbinder, Glaser, Sehreiner, Kürschner. Wagner, Plätter, Uhrmacher, Mechaniker, Ofensetzer, Steinhauer, Schlosser, Spengler und Bekleidungs- Wäscher und handwerks, sowie die Bezirksstelle des Reichsin⸗ nungsverbandes des Bekleidungshandwerks von Baden und Elsaß ab Montag, den 12. Februar, in der Karin-Göring-Schule in Mann- heim, R 2. Telefonisch nicht erreichbar.— Die Wirtschaftskkammer Handwerksabteilung- so- wie wehrwirtschaftliche Abteilung, der Reichs- innungsverband des Schmiedehandwerks, Be- zirksstelle Baden-Elsaß, sowie die Schmiede- Innung befinden sich im Hause S 2, 17, 1. Stock, Telefon 53 642. Die Sprechstunden sind von mor- gens 9 bis 16 Uhr durchgehend. Die Fahrbereitschaft befindet sich in der Char- lottenstraße 17. 5 Bekanntmachungen. Wir verweisen auf drei Bekanntmachungen im Anzeigenteil uns rer heutigen Ausgabe, die die Versorgung von Kran- ken mit zusätzlichen Lebensmittelkarten, die Abgabe von Reichskohlenkarten und eine Fahr- planeinschränkung der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG behandein. Sein vierzigjähriges Dienstjubiläum Kkonnte der Kassenoberinspektor des Städtischen Vieh- und Schlachthofes, Karl Lan g, begehen. bDas Fest der goldenen Hochzeit begehen die Eheleute H inr. Zahnleiter und Frau Anna, geb. Bohrer. Reiherstraße 11, und Johann BecEk mit Frau Frieda, geb. Schmitt. Luzenberg, Sandhofer Straße 13a. Schriesheim. Ihren 75. Geburtstag feiert am 14. Februar Frau Elisabeth Ewal d. —————L————vðv— en amtlichen tellt wird, lte v1 33 entdeckt. anen großen n, vor allem Durchsuchun- orgenommen für föhret, Volk un X Obergefr Mathäus Klug 21 Jahre, im Westen. Mannheim, A 2, 1. Fam. Julius Klug u. Angehör. Hockenheim, d Voterland storben: Obergefr. Willi Klee 24 Jahre, im Osten. Bismarekstraße 20 Fam, Georg Klee u. Angehör. Rnolf Armin Schmidt 3 Jahre, am 26. Januar 1945. Negkarau, Mönchwörthstraße 63 Frau Anni schmidt u, Angeh. Beisetz. fand in all. Stille statt. ——————— 38³jj ͤ—————.—— ————————.— AMTcnk BEKAN IAASNINeEM e⸗ Frledriehsteld, ldihausep Str. 30 Plei. Merg k. F Beerdigung hat am 5. 2. 1 Friedrichsfeld stattgefunden. Inse Gret, 25 Jahre h Marie Theresia Geist geb. Baro, 90., am 5. 2. 1945. Hengen„um- len. Nähere noch. nl 10. Februar. im Washing- in der Welt tigung mehr die kleinen nur für ihre vürden. Der werden kön- ören würden ion habe be⸗ mfür die Zu⸗ owiets seien vie sie schon er wolle sich „ sichern die rzeit brechen m verlorenen Direktor noeh nt im Dienste hllose andere, zt Seit gestern it vorbereitet, t darüber, wo soweit kommt. Seine Tochter auch freiwil⸗- wird auch er geht 4 zuf eine Kran- liegt. Sie hat sorglich trägt au das Kleine en wartet, um ringen und in Kleine in ein edern gepaekt. dragik und dexr „das sich be⸗ kestes Gepräge. Obergefr. Karl Pfisterer 22 Jahre, im Westen. Neckarau, Rheingönheimer Str. 5 Margarethe Reichert, Braut. und Angehörige. ji-Rottf. Adolf Hemberger Obergefr Adolf Köhler 25 Jahre, im Westen, Inh, EK 2 und anderer Auszeichnungen. Altlußheim, Hauptstraße 95. Georg Köhler VI. u. Frau geb. Leonhard und Angehörige. Trauerf.: Sonntag, I11.., 8 Uhr. Ketsch, Adolf-Hitler-Straße 19. Kinder und Angehörige. Beerd. hat bereits stattgefunden. ———— n Susanna Rude geb Hiegel, 72 J. Vorzieses Mhm.-Neckarau, Resenstraße 561 Peter Rude und Angehörige. Beerdigung: Montag, 12. 2. 1945, n Mh. die Debensmittelzulägen erhalten, triehes keine Benachrichtigungspostkarten mehr zusesandt. lichen zeugnisse werden vielmehr nach mrem Eingang hei uns der der es Kranken entsprechenden Kartenstelle Zzugeleitet, wo beim Vorliegen des Zeugnisses der Berechtigungsschein über Krankenzulagen abgeholt werden Kann. Dahei muß in jedem Fall der Haushaltsausweis zur Abholung der Lebensmittelkarten vorgelegt werden. Die Frist Zwi⸗ schen der Antragstellung Die ärzt⸗ beim Arzt und dem Abholen des Berechti- .00 Uhr, Friedhof Neckarau. 7 Lina Blümmel geb. Lindau 79 Jahre, am 4. Februar 1945. Schwetzingen, Forsthausstraße 6 Inre neun trauernden Kinder. Kriegsfreiw, 21 Jahre. im Westen Mannheim, Jungbuschstraſſe 8. Mutter: Marla Jettinger geb. Hemberger; Geschw. u. Ang. Wilnelm Edelmann Zugwachtmeister, 50 Jahre. Mannheim, Elfenstraße 14. Frau Maria Edelmann geb. Sterzelmeier und Kinder. Beerdigung hat in Schwetzingen stattgefunden. „Karolina Romann Witwe geb. Busch, 90., am 1. 2. 1943. Plankstadt, Bahnhof. Obergefr. Rudolf Futterer Inh. EK 2. Kl. u. Verwund.-Abz.,. 23¼ Jahre. im Osten. Mannheim. Schwindstraße 23. Gertrud Futterer geb. Hammer und Angehörige. Mannheim, Viehhofstraße 5. 2 Gefr. Karl Häringer jr. Manfred Schlachter Funker, Kriegsfreiw, 18., i. West. Düsseldorf, Fruchtstraße 9. Eugen schlachter, 2z, Z. i. West., u. Frau geb. Geduldig; Schwe⸗ ster und Anverwandte. Die trauernden Hinterbliebenen. Elisabeth Korfmann gebh Kronauer, 382., am 7. 2. 45 Mannheim, S 2, 10, Seekenheim, Otkenburger Straße 43. Geschw. Korfmann u. Angehör. stud. ehem, 21½ Jahre, im Osten Karl Häringer, z. Z. Wm., und Frau geb. Thomer u. Angeh. 2'gefr. Philipp Weisbrod talstraſſe 63. 34½% Jahre, im Nordosten. Funker Reinhold Gärtner Abit,, 19., Inh. Flak-Kampf- u. Inf.-Sturmabzeichens, im Westen Weinheim a, d.., Birkenauer- Die Eltern: Heinrich Gürtner und Frau Marg. geb. Oswald. Beerd. hat bereits stattgefunden. Anna Beuke geb. Sonntag 64 Jahre, am 3. Februar 1945. Mannheim, Augartenstraße 24. Friedrich Beuke, Gatte, u. Ang. Beerdigung fand am 8. 2. statt. Elisabeth Jubitz 49 Jahre, am 31. Januar 1945. Mhm., Collinistr. 18, z. Z. B2, 5. Lina Geiger gebh. Karcher. Beerd. hat hereits stattgefunden, e sungsscheines schränkten Beförderungsmöglichkeiten etwa 14 Tage betragen. Ernährungsamt Mannheim. Ausgabe von Reichskohlenkarten, kügung stehenden Kontingents muß die pei der Kartenstelle muß mit Rüeksicht auf die be⸗ Städt, Wegen Erschöpfung des zur Ver-⸗ Au- Zabe von Rehskohlenkar- ten als Ersatz für iehlendes Kochgas vorübergehend eingestellt werden., Städt. Wirtsehaftsamt Mannneim- Kohlenstelle. Auguste Jüger geb. Kreß 65 Jahre, am 7. Februar 1945. Mannheim, Augartenstraße 96. Philipp Jäger sen. u. Angeh. Beerd.; 12. 2. 45, vorm. 9 Unr. Marie Henn am 1. Februar 1945. Mannheim, N 7, 2b. Schönenbers/ Pfalz, Bahnhofstraße 46. Johanna Henn. Luise Hennrich geb. Streib 6 Jahre, am 7. Februar 1945. Mannheim Lenaustraße 31. August Hennrich u. Angehör. Beerdigung: Montag. 10.00 Uhr. Hauptfriedhof. Großsachsen à. d.., Horst-Wes- sel-Straße 125.—*— Frau Martha weisbrod geb Schwarz mit Kind u. Angehör. Trauerfeier: 18. Febr. 45, 14 Uhr. evgl. Kirche Groſisechsen. Gren Willi Schneider 18½% Jahre, im Westen. Weinheim. Kurbrunnenweg 26. Eva Schneider Wwe, geh. Drei- kluft und Angehörige. Geburten: Hans Detlef, 30. 1. 45. Liesel Börst- ler geb. Merkel. Mhm.-Waldhof, Sandstr. 8- Fritz Börstler, Uffz., 3, 2Z. im Osten. Elke, am g. 2, 45, Käthe Herzog Amrlueee 3 rerrorongriffen ſtelen zum Opfer: Wilnelm Mayer—* 65., am 1. 2. 43, in Mannheim. Frieda Mayer geb. Wieder u. Ang. Beerdigung hat stattgefunden. Anton Möller 73 Jahre, am 6. Februar 1945. Elsa Häcker geb Möller u. Ang. Beerdigg. hat Samstag auf dem Ehrenfriedhof stattgefunden. geb. Müller- Uffz. Kurt Herzog. Edingen, Rathausstraße 44. Marion Christa, 6. 1. 1945. Gerda Kamischke geb. Ranzinger. Hok- kenheim, Horst-Wessel-Str. 11. carla Marla am 4. 2. 45. Franziska Berlinghef geb. Zelezny, Adam Berlinghof, Schwetzingen, Gos⸗ Dr. jur. Heinz Hildebrandt ord. Professor a, d. Univ. Posen, Kriegsgerichtsrat, Inh, des KVK mit Schwertern Adi Hildebrandt geb. Müller am 27. Nov. 1944 in Freiburg/ Br. Adolf Weickum, 37 J. am 1.., in Müm., Eschkopfstr, 5 Agate Weickum geb. Gallian.“ Tochter und Angehörige. Beerd, hat bereits stattgefunden. thestrahße 1. Volker Hermann Alfred am 1. 3. 45. Irmgard Ankele geb. Raab, Mannhm., 2. Z. Wiesloch, Prof. Holzbach, Obersefreiter Alfred Ankele, 2. Z. im Osten. Mannheim, Vikloriastr. 26, Z2. Z. Haus in der Wiesn, Berchtes- gaden-Schönau. Elisaheth Hildebrandt gęb. Bohr- mann und Angehörige. Peter Eichel, Landwirt 72½%., am 1. 2. 43. in Mannheim Elisabeth Eichel geb. Zeilfelder und Angehörige. Beerd. hat bereits stattgefunden. Elke- Wiltrud, 27. 1. 45. Friedel Caletti geb. Laub, Willi Calettl. Waldshut, Schützenmattweg 20. Vermählungen: Erwin Boch, Kaufmann- Elisa- i Konrad Engelhorn mit Frau und Tochter Elfriede. in Heilbronn. 27 Jahre. Trauerfeier: Johanna Altlußheim. Sonntag s Unr, in Hilde Albrecht am 2. Januar 1945. Hoflich u. Enkelkind. Beerd. hat bereits stattgefunden. betha Boch geb. Boxheimer. Mannheim, 10. Februar 1945. Rolf Heusler- Ellen Heusler geb. Sans. Mannheim, Melchiorstr. 9. Or. phil. Arnold Kotzschmar, Dipl.- cnemik., Hannelore Kotzschmar Es storben: * Karl Thomas Kammermus. a,., 64 J. am 1. 2. 45 Ochsenburg, Kreis KHeilbronn, Mannbeim Frau Lina Thomas geb. Stephan und Angehörige. im J 1I., Karlheinz Dimpfel Weinheim, Wormser Straße 41. Karl Dimpfel u. Frau geb. Hanstein und Verwangtee. Beisetz. hat bereits stattgefund. geb, Gross. Mhm., Lameystr. 21. Efkz. Oskar Franz— Erna Franz geb. Zickler..-Rheinau, Früh- üngsstraße 20. 13. Februar 1945. Obergefr. Ludwig sSchweikert, 2. 2. Wm. Emmp sSchweikert geb. Weiss. Hockenheim, Scheffel- in Wiesbaden nk, Anordnun- bleiben ruhig er Wehrmacht tadt aus ſhren n Säumen, dia ——————— Friedrich Andreas Wüst 75 Jahre, am 21. Januar 1343. Mannheim. Qu 7, 3h. z. Z. Ulm/ Bad.(Post Achern). Frau Mina Wüst verw. Walter und Angehörige. 2 Beerdigung hat stattgefunden. Albert Müller 41., am 7. Febr. 45, in Alzey. Sulzbach, Hauptstraßs 21. 1* Frau Hanna Müller geb. Lembke mit Kind und Angehörigen. Beerd.: Sonntag, 11.., 15 Uhr, vom Trauerhause aus. straße 17. 10. Februar 1943. Ae 23 vEnKANUFE- KAUFGESUCMHE Lastwagen, 14--To., sof. Z. Ken. ges. Winter, Weberstr. 7 Ruf 44301 1 werkbhank m. Schram toek, 1 Schleifstein, 65, 2. vkf. F 4, 18. 7 Bruno Kamischke, z. Z. Wehrm. —— GEScHAFTNI. MIrTENUNOEN Gaststätte Clignetplatz, ab Montag, 12. Febr., gebfinet. Kari Mikoi (trüher„Pfälzer Hof“, S 9. Reparatur-Sehneiderei Schmitt er⸗ ötknet L. 3, 2. Mannheimer Dampfsellerel, vorm. Louis Wolff. Kle nverkaut—2, 11 (Hhaus. 1 Tr., Eing. dch. d. Hof). Stadttransporte duren Eiboten- Schmidt, G 2, 22. S chorpp, Großwäscherei, bearbei- tet Kllowäsche, kärbt u. ehem reinigt: Mannheim, Windmühl- straße 13, Schwetzinger Platz 1. E 5, 10, Mittelstr. 54, Langeröt- terstr. 40, C 2, 10, R 4, 9. Schwet⸗ zingen: Karl-Theodor-Straße 10. Ludwigshafen; Rohrbacher Str. Nr. 40, Prinzregentenstraße 42. Heinigstr. 38, Hohenzollernstraſe Nr. 110, Schanzstr. 71, Munden- heimer Straße 231. Bruchleidende tragen das ausge- zeichnete Hernial-Patentband mit verstellbarer Pelotte, aueh für schwerste Brüche geeignet. Nur Maßanfertig.- Garantieschein.- Eugen Frei& Co., Stuttgart 8. Kostenlos zu sprech. in Schwet⸗ zingen; Bahnhof-Hotel, Donners- tag, 15. Febr.,.00 bis 17.00 Uhr. Kleinsiedler, Kleingärtner bitten wir, ihre Gemüsesämereien recht- zeitig einzukaufen. Die bekann- ten Bs- Elite-Orignalpaekungen halten wir vorrätig. Bad. Samen- haus, Mannheim, 8 1, 3, Breite Straße, neben der„Nordsee“. ie—.*— ——————— FiMrutartn Aktentasche m. wicht. Papier. am Straßenbahn Heidelberg. Zur weiteren Einsparung von strom wir d der Straßenbahnfahrplan vom Samstag, 10. d. M ab an Werk- tagen wie folgt eingeschränkt; Die Linien 1 und 2 bleiben vorläufig eingestellt. gemünd 20.20 Uhr; Linie 5, letzter Wagen ab Bismarckplatz naenh Neekar- Linie 5, letzter Wagen ab Bismarekplatz nach Wieblingen 20.25 Uhr: Linie 6, letzter Wagen ab Hauptbahnhof nach Kirchheim 20 12 Uhrz Linie g, letzter Wagen ab Hauptbahnhof naceh Wiesloch 2024 Uhr; Uinie 8, letzter Wagen ab Wiesloch nach Heidel- berg 19.36 Uhr; zingen 20.15 Uhr, An Sonn-⸗ Linie 11, letzter Wagen ab Bismarckstr. nach Schwet⸗ und Feiertagen; Waßen ab Bismarckplatz nach Neckargemünd 19.45 Uhr; ter Wagen ab Pismarckplatz nach Wieblingen 2000 Uhr; letzter Wagen ab Hauptbhf. nach Kirchheim 20.00 Uhr; Linie 8, letz- ter Wagen ab Hauptbhf. nach Wiesloch 20.24 Uhr; Wagen ab Wiesloch nach Heidelberg 19˙36 Uhr; Linie 11. sen ab Bismarekstr. nach Schwetzingen 20.15 Uhr. 9. Febr. 1945. Heidelberger Straßen- Linie 5, letzter Linie 5, letz-⸗ Linie 8, letster letzter Wa- Heidelberg, den und Bergbahn-A. G. Amtsgericht 1 schwetzingen. Auf- geböt. Der Buchhalter Albert Gerlaeh in Schwetzingen hat das Aufgebot folg. Urkunde bean- tragt: Grundschuldbrief über 3000,- RM, eingetragen geweren im Grundbuch Schwetzingen, Band 30, Heft 31 III. Abt. Nr. 27, jetzt eingetr. im Grundbuch von Schwetzingen, Band 75, Blatt 19, III. Abt. Nr. 3. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spät. im Aufgebotstermin am: Diens- tag, 4. Zept. 1945, vorm, 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, II. Stoek, Zim. Nr. 23, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalis wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden, Schwetzingen, 2, Febr, 1945. Amtsgericht I. VeEgscenlftotnes We-eeee e. 4. 2, in Schwetzingen verl. Abz. Brixmer, Schwetzingen, Heidel- berger Straſe 36. Wer nimmt Beiladg., Couch u. 2 Kisten mit nach Gerlachsheim bei Lauda? Gimfeld, Mannheim, D 4, 16, II. Wer nimmt 2 Bettstellen m. Matr. u. Federn als Beiladg. mit nach Wertheim? E Roth, H 5. 2. Wer übern. kl. Beiladg. nach Na- old bei Pforzheim. unter ., 56 349vs Gesehst. Ladenburg Wer nimmt n. Streeke Heilbronn einige Möbelstücke mit? Perrot. Hauptfeuerwache. Wer gnimmt Beilad.(Küche) mit v. Mannhm. nach Obergimpern, Krs, Sinsheim. u. Nr. 2414 B Wer kann Beilad. v. 1 Zi, u. Kel- lersach. n. Tauberbischofsheim mitnehmen? unt. Nr. 2431 B. Uta⸗- Palast..00,.00,.00: Philharmoniker.' Ufa-Schau- burg. Ab 1 hr: Jäger Johanns“. ball-Tageskine. „Geiebwally“. „Schwarzer Die 20 vnn zunkan. —————E————————— FonoesANzkloen OfFfFENE STlien Kassierer(im) f. d. Bez,. Schwetzin⸗ gen z. Einziehen d. Beiträge u. 2, Betreuung des Mitgliederbe-⸗ standes 2. sof. Eintr. ges. Gute Existenzgrundl. w. geb.„Hand- werk, Handel und Gewerbe“, Krankenvers.-Anstalt a,., Hei⸗ delberg, Märzgasse 138. Wir stellen ab Ostern d. 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So langsam sind sie. Aber wenn man näher hin— hört, dann merkt man, daß es doch zwei Schritte sein müssen, die da in die Nacht hinauslaufen, selig und selbstvergessen, als wären sie ein ein- ziges Wesen geworden. Ein Rascheln noch, dann tlefe Ruhe. Du hörst jetzt nichts mehr, denn gleich hinter den Gebüschen Über der Straße be- ginnen die Felder. Und da führt ein schmaler Weg mitten durch sie hindurch, weit in das Tal hinaus, in dem vorher jemand die alte Weise von den sieben Schwänen gesungen hat. Vielleicht, daß du es selber bist, der nun da mit der Geliebten in die Nacht hinauswandert. Du meinst, es wäre schon lange her? Aber was heißt das, schon lange her? Es 50 Stunden, die klingen wie Kirchenglocken durch das ganze Leben. Und immer, wenn man daran denkt, sind sie wieder ganz nahe. Später oft näher, als je- mals zuvor. Denn was wirklich einmal eins mit uns gewesen ist, das wird es immer bleiben. Was mit uns eins gewesen ist.. Es sind nicht die lauten Dinge und Stunden. Auch wenn sie noch s0 fröhlich und ausgelassen waren,- sie verwehen wie die bunten Blätter im Herbst. Aber da sind die anderen: Vielleicht, daß uns das Herz in ihnen zu übervoll gewesen ist, 30 verströmte ihr ganzer Reichtum nach innen und durchdrang unser Wesen so sehr, daß wir sie noch heute in den Fingerspitzen zittern spüren, wenn wir nur daran denken. Es braucht nicht immer ein großes Glück ge- wesen zu sein. Oft ist es auch ein Leid ein Schmerz, ein Verzicht. Wenn es nur ein großer Augenblick war und wir vor ihm bestanden haben, dann begleitet er uns wie eln Götterbild das ganze Leben hindurch. Es hängt alles nur von uns selber ab, von unserem Vermögen und Bemühen, die Sonne auch an dunklen Tagen hin- ter den Wolken zu sehen. Denn schelnen, das tut die Sonne immer, so wie der Mond auch rund und schön hleibt,„und ist nur halb zu sehen“ Aber still: Wir denken alle viel zu vlelundleben z uwenig. Später, ja später, sehen wir es dann ein. Und ganz am Ende wer- den wir es erst ganz fassen, daß Leben viel, viel mehr ist. Doch was heißt das schon: Leben? Ist es nicht der Garten der Kindheit, in dem diese kostbare Blume am schönsten blühte? Da war alles noch still und groß, wie am ersten Tag: jeder Käfer im Gras, jede Bose hintern Haus, jede Nacht mit ſhrer Kühle und Dunkelheit. Wir waren nur wie ein der Welt zugewandter, blanker Spiegel, und jedes Ding, das uns begeg- ete, füllte sein leuchtendes Glas bis zum Rand. ls wir die Welt scheiden lernten in gut und böse, in heiß und kalt, in weiſß und schwarz. Und je mehr wir das erfaßten und wügten, desto „erwachsener“ wurden wir. Bis wir fast ver- gaßen, daß der Spiegel vor langer Zeit für etwas ganz anderes geschliffen worden war, als Erfah- rungen zu sammeln und widerzustrahlen. Aber da war sein Glas schon matt geworden durch den vlelen Gebrauch, und es bedurfte von nun an blendender Sonne und jäher Blitze, um noeh das alte Licht in mm zu zünden, das vor langer Zeit einmal jeder Augenblick in ihm entflammt hatte. Denkst du noch an die Blumen, an den kleinen Wiesenstrauß, den du jauchzend mit tolpatschi- gen Fingern pflücktest? Es war, als würdest du Sterne vom Himmel greifen, einen nach dem anderen, und es wurden doch nicht weniger. War es nicht ein Wunder, daß das alles einfach. aus dem Boden wuchs, wie die schlanken Gräser und die hohen Bäume. wie die alten Häuser und du selbst? Erst viel später hast du dann bei Goetlie gelesen, daß alles aus Einem stammt Alle Wege fübren heim Grase, irgendwo im Osten oder und tief innerlich miteinander verwandt iat. Das war in den Spätsommertagen, als du wie- der Blumen pflücktest: goldbraune Brunellen, hellblaue Glockenblumen, silbernes Zittergras, und den Strauß am Abend der Geliebten brach- test. Und dann lagst du wohl wieder einmal im esten dleser merkwürdigen Erde und sahst die Blumen Über dir leise im Winde schwanken. Nur ein paar hastige Atemzüge lang hattest du Zeit, denn der Boden bebte, und hinter den nahen Höhen erte der Feind. Aber da brach in dir etwas, hmolz wie Eis, und du spürtest auf einmal wieder das tiefe Strömen und wußtest aufs neue, was Leben heißt und Blumen sind, auch wenn du sie später brachtest, um den schwarzen Erdhügel zu zchmücken, unter dem dein Kame- rad begraben lag. Und da sind die Frauen: erst nur eiln paar gütige Augen und sanfte Lippen, die Mutter hießen. Dann wohl ein kleines scheues Mäd- chen, das mit dir denselben Weg zur Schule hatte. Ihr gingt Hand in Hand, bis du auf ein- mal spürtest, daß ihre schmalen Finger weich und kühl waren, ganz anders als die deinen und die der Mutter. Erst vlele Jahre später nahmst du sie wieder, diese Hände, und küßtest sie. Erst aber seid ihr lange zusammen in dem kleinen Kaffee gesessen, in dem es so gute Scho- kolade gab. Und da haben sich eure Hände wohl immer wieder berührt, sachte und leise, wie Schmetterlinge. Es kamen später auch ganz an- dere Stunden, da bargst du dein Gesicht in sol- chen Händen. Alle Sehnsucht und alles Unstet- sein war in diesem Augenblick von dir abgefal- len, und von weit her klang es wieder wie Glocken, die einen Sommerabend einläuten. Die Früchte aber sind Reife- und Erntetase. Aus einem Tagebuch im Kriege/ Witz ist manchmal der Blitz der Beschränk- ten, oft aber auch die Kurzschrift der Klugen. Man möchte an die haßvollen Franzosen, vom Charakter eines de Gaulle denken, wenn man jenes Witzwort liest, mit dem ein kluger Mann alles das zusammenfaßt, was über ein ewig im Rachedunst brütendes Frankreich zu sagen wäre: „Es gibt Menschen(und Völker), die denken nicht mit dem Kopf, sondern sie haben sich auf Grund irgendwelcher Zusammenstöße eine Beule angeschafft, und nun denken sie mit dieser Beule.“ Im Jahre 1907 erschien ein französi- sches Werk über„Die psychologischen Gesetze der Entwicklung der Völker“ von Gustav Le Bon. Darin heißt es:„Die Toten beherrschen unbe⸗ stritten die Lebenden. Wir schleppen das Ge- wicht ihrer Fehler mit uns und ernten die Früchte ihrer Tugenden.“ Es bedeutet Einsicht, wenn Le Bon das Gewicht der ewig mitge- schleppten Fehler an die erste Stelle rückt „Man kann die Leute mit dem Gewicht der Zunge zermalmen!“ lautet eine chinesische Spruchweisheit. England hat nach dem ersten Weltkriege keinen Zweifel darüber gelassen, daß ihm auch Lügen über Deutschland durchaus ein Kampfmittel waren. Was Ranke einmal in seiner „Englischen Geschichte“ aussprach:„Nicht von umsichtigen Erwägungen werden die Völ- ker geleitet, sie werden von großen Gefühlen bestimmt!“, diese psychologische Einsicht ist so- wohl auf der Insei wie in Uebersee bei der Er- weckung erhitzter Haßgefühle mißbraucht wor- den. Es gehört zum Wesen der Massenbeeinflus- sung, was einmal der Amerikaner Prentice Mul- kord in die Worte faßte:„Es gibt versiftete Geistesströme, wie es giftige Arsenik- oder Me- talldämpfe gibt. Wer in passivem Zustand nur eine Stunde unter neidischen, haßerfüllten, zynischen oder unfreien Menschen in einem Zimmer sitzt, absorbiert von ihnen ein giftiges Gedankenelement voll Krankheit und zerstöre- rischer Kraft, ein Element, unendlich gefähr- licher als chemisch nachweisbares Gift, weil seine Wirkungen subtiler und geheimnisvoller vor sich gehen, oft erst nach Tagen empfunden und dann irrtümlicherweise anderen Ursachen zugeschrieben werden!“ ⸗ Erinnerung und Ausschau auf den Straßlen des Krieses von Leutnant Hans Metzler Herbstfeuer auf den kahlen Feldern und schwe- bende Drachen darüber. Vergessenes Kauern hoch oben im Geüst bei prallen Aepfeln und saftigen Birnen. Und hast du im nächsten Som- mer nicht selber die roten Kirschen um die welßen, zierlichen Ohren unter dem schwarzen Wuschelhaar gehängt? Es war unter demselben Baum, dessen Blütenduft du noch ein paar Wo— ehen zuvor gerochen. Später flel dir das alles wieder ein, als du weit im Osten an einem trägen, grauen Fluß Kirschen pflücktest, um deinen Durst zu stillen. Da hieltest du wohl plötzlich inne und dachtest darüber nach, wie das alles gewesen war, und daß man das Glück so wenig halten kann, wie das flutende Mond- licht, das immer zwwischen den verlangenden Hünden zerrinnt. Und doch strahlt es tröstlich in s0 vlelen dunklen Nächten. Es ist nun schon lange ganz Nacht geworden. Das Dorf ist schlafen gegangen. Aber in dem kleinen Gasthof am Marktplatz stehen die bei- den Zimmer immer noch leer. Glaube mir: dvu bist es selber, der unterwegs ist, und du bist es immer noch. Dein Weg ist nur weiter und län—- ger geworden. Und vielleicht kehrst du selber auch nicht mehr zurück und auch ich nicht mehr,- wer weiß es. Aber eines wird immer sein, wie es war: das sind die Blumen, die blühen, das sind die Frauen, die irgendwo war- ten, das sind die Früchte, die sich reif und rund aus allem Blühen vollenden. Und ob wir uns auch noch so sehr nach ihrer Wirklichkeit seh- nen: wir müssen den Weg erst zu Ende gehen, auf dem wir nun zusammen wandern, so fremd und schwer es uns auch manchmal scheinen mag. Am Ende aber führen alle Wege wieder heim, wenn wir darauf nicht müde werden. Wir sprechen oft vom„Massenmenschen“ des Ostens und vom amerikanischey Wie in dieser, von der wir zuerst sprachen. Worte in der Entscheidung Aus dem starken Herzen kommt dem ein- zelnen und damit der ganzen Nation die Kraf. zum Opfer und der Glaube an den Sies der gerechten Sache. Wer aber von diesem Glauben ganz erfüllt ist, wird sich weder durch Schwie- rigkeiten noch durch eigene Notstände jemals irre machen lassen, sondern fest und furchtlos unter seiner Fahne kämpfen. Bismarck Wer zweifelt, verzweifelt; Angst verkündigt den gezückten Donnerschlag über dem Haupte Wer hofft. hat schon gesiegt und siegt weiter. Jean Paul 3 Wer den unvergänglichen Dingen vertraut, der wird auf dieser Erde den Fuß in Ungewit- + tern und das Haupt in Sonnenstrahlen haben, NANNVUA der wird hier immer unverlegen und immer größer sein, als was ihm begegnet. Matthlas Claudius Sie waren Zeitgenosen Goethes Berühmte Deutsche um 13815 Ein Mitarbeiter hat einmal in zwangloser Folge zusammengestellt, welche berühmten Deutschen vor 130 Jahren als Kinder oder Män- ner oder Greise gleichzeitig lebten: Goethe 66 Jahre alt, Beethoven 46., Mörike 11., Hauff 13., Schinkel 34., A. v. Hum- boldt 46., Rückert 27., Wagner 2 J. Moltke 55., geboren, Weber 29 J, enzel gerade geboren, Liszt 4., Metternich! 32., Lenau 13., C. D. Friedrich 31., Blücher Wegeen 73 J, Richter 12., Reuter 3., Schwind 11 J, nd die Feinde Sehubert 18., Zelter 67., E. M. Arndt 46 J, 1 die deutsche G greiflichen Hof Front im Osten Le, es, Chamisso 34., E. T. A. Hoffmann 39., Brüder Regei 45 f.-Fodo, Mayer 1., Lortzing 14 J, e„Pestalozzi 69., Stifter 10., Scho-⸗ penhauer 27., Hölderlin 45., Stein 68 J. rut„rs von, Ranke 20., Jean Paul 52., Gauß 38., Gnei-⸗ hümpte die Bi senau 55 Jahre. B. 1 Ucher ist, weil 0 vorbereiteten d. „Vergiftete Geistesströme“. Der scheinen ließ. Einheitsmensch.-Sagen wie Kätsel. ten zu rechnen. kann, ohne daß unsere ver vie wei Schwer m, gangenheit auf sile Zzurückstrahlte, und an der die Zukunft jede Ge- ringschätzung der Vorzeit rächen würde.“ Es Im osten schen“. Worin besteht nun diese„Einheit“ des Mannes in Uebersee? Offenbar in der For- mung einer gewissen, begrenzten Durchschnitt- lichkeit, die alles Persönliche und Volkstums- hafte aufgegeben und einen Homunkulus aus dem Schmelztiegel der Rassen steigen läßt, ein Lebewesen, das- mag es schwarz oder weiß sein, Ire, Franzose, Holländer oder Engländer- einfach„Amerikaner“ genannt wird. Ganze Ströme europäischen Blutes hat man auf solche Weise zu einem Normbegriff gerinnen lassen und Menschentum geformt wie Briketts. In Kanada zum Beispiel sitzt nordisches, skandi- navisches Bauerntum, rußlanddeutsche Auswan- derer erschlossen die Prärie, deutsche Bauern siedelten in Ontario und Neuschottland. Sie werkt aus der Kraft ihres mitgebrachten volklichen Bauerntums. Aber dies alles wird aufgehoben mit dem Glaubensbekenntnis, das in den Schulbüchern der kanadischen Pro- vinz Britisch-Kolumbien steht:„Ich glaube an Kanada. Ich liebe es als meine Hei- mat. Ich habe grenzenloses Vertrauen auf es unternimmt, sich auszuzeichnen. Ich glaube ehrfürchtig an seine Aufgabe als Führungsvolk unter den Nationen der Welt.“ Aber damit bei aller Formung einer begrifflichen Einheitsnatio- nicht vergessen werde, lernt der Junge deut- scher, schwedischer oder italienischer Herkunft in der amerikanischen Schule zur englischen Sprache auch die Geschichte Englands, nicht aber die seines Herkunftsvolkes. Was also als Norm geprägt wird, ist wesentlich getauft mit dem Begriff des angelsächsischen Wesens. 0 Vor mehr als einem Jahrhundert erschien Ja- cob Grimms deutsche Sagenkunde, seine„Deut- sche Mythologie“. Es berührt seltsam, in sei- nem Vorwort die Bemerkung zu finden:„Viel- leicht werden meine Bücher in einer stillen. fkrohen Zeit, die auch wie derkehren wird, mehr vermögen⸗ Sie sollten aber schon der Gegenwart gehören, die ich mir nicht denken Der Schlüssel zur Schatzkammer/ von war versien Er mag knapp vierzig gewesen sein, als ieh min kennenlernte. Er drosch Karten, er schrieb geine Briefe nach Hause, er machte nicht viele Worte, wochenlang war er fast schweissam. In den lauten und derben Humor der anderen atimmte er so wenig ein wie in ihr nandfestes Gefluche, trotzdem störte er sie weder in dem einen wie in dem anderen, er nahm das eine Wwie das andere mit einer gemessenen Gelassen- neit hin und ging mit uns allen des Weges, durch Dreck und durch Sonnentage. Zuweilen gab er kaum Antwort auf Fragen, man ließ ihn in Ruhe. Danach kam eine Zeit, da konnte er stundenlang in einer Ecke sitzen und vor sich hinstarren ohne zu bemerken, daß man an inm vorüberging. „Albert Gttjen lüßt den Film laufen—*“ gagte elnmal ein Kamerad, den ich fragte, was es denn mit Ottjen auf sich habe, mir schiene, er gehöre ins Krankenrevier. Peter Prahl gab auch seinen Senf dazu. „Laß ihn man. Er bekuckt sich wieder von innen. Das kriegt er so ab und an.“ Bei den letzten Worten war es wie ein Er- wachen über die ins Nichts gerichteten Augen Ottjens gehuscht. Ich tat einen neuen Holz- scheit in den Ofen, die anderen gingen raus. „Du kennst das doch auch“, redete mich Ott- jen mit einem Male an.„Du denkst doch auch zu Zeiten über dein ganzes Leben und seinen Ablauf nach, nicht?“ Ja, ja, das stimme, räumte ich ein. Und man könne es vielleicht mit einen Film vergleichen, in manchem seiner Abschnitte, ebenso gut aber mit einem Roman oder einem Karussell, oder „Die Hauptsache, du siehst Bilder!“ erklärte Ottjen. 3 Ich wußte nicht, was ich daraus machen sollte. „Ja“, erklärte Ottjen weiten,, ich sehe manch- mal ganz genau das Bild des Tages, an dem ich Küche und bügelte zuerst merkte daß es rings um mich eine Welt gibt. Ich saß in einem halb dunklen Korridor, meine Mutter stand an einem Plättbrett in der Vaters Hemden. Eine Kuckucksuhr rief Ich sehe ihre Handbewegung unter dem hellen Schein der Petroleumlampe. und dann geht es immer weiter. Eine Sedanfeier in einem Hinterhof, das erstemal, daß in mei- nem Leben etwas knallte. Mein Vater trug mich noch auf dem Arm. Ich wollte nach den Papier- girlanden und Lampions greifen, und dann zischte, ratterte und bumste es erschreckend und gab im Nachthimmel lauter tanzende Sterne und leuchtende Figuren. Es war schaudervoll schön, ich heulte, versteckte meinen Kopf an der Schul- ter des Vaters und schielte dennoch zwischen den Tränen in das furchterregende Geflimmer. Zuwellen gehe ich wieder das erstemal ins Thea- ter. lch war unglücklich verllebt An jenem Abend aber ging das Mädchen, das mich nicht widerlieben wollte, neben mir, um mit mir die Vorstellung zu besuchen, len könnte dir jede Gaslaterne beschreiben, die an unserem Wege leuchtete, geliebtes Mädebengesicht, es ist 80 gegenwürtig wie der Kamerad der eben raus- gegangen ist. Das nenne ich: meinen Film ab- laufen lassen. lch brauche gar nicht ins Kino zu gehen, ich habe oft mein eigenes King. und das ist nur zu Ende, wenn ich müde werde.“ „Du kannst also“, fragte ich ein wenig un⸗ gläubig,„dich in jedem-beliebigen Augenblick so hinsetzen und jeden gewesenen Tag wieder heraufbeschwören?“ „Nein“, sagte er,„so ist das nicht. Ich, will das oft nicht. Mir fällt nur etwas ein, ein Wort, das vor Jahren gesagt wurde, irgend ein Mensch hat es gesprochen, en den ich vielleicht seit langem nicht mehr dachte oder ein Mensch, der mir auch bheute noch sehr nahesteht, vielleicht meine Frau, vielleicht ein Freund, einerlei. Dar- über grübelt man dann wohl. Wann wurde es gesprochen? Und bei welchem Anlaß? Oder man denkt einmal: Wie kam es eigentflich zu diesem oder jenem Ereignis? Denn von jenem Ereignis an hat sich dein Leben- du erkennst das erst jetzt- mit einer unanwendbaren Gesetzmäßig- keit bis auf den heutigen Tag so und nicht an- ders entwickelt. Manche nennen es Träumen, es ist aber dazu viel zu klar, die Dinge und Men⸗ schen haben scharfe Umrisse. Und schon steht alles in Bildern vor mir, ja, ich glaube, einen Raum, eine sommerabendliche Einfahrt in einen kleinen Inselhafen, eine Schulstube riechen zu können. Weißt du, wenn man diese Fähigkeit in sich entdeckt hat, kann einem eigentlich nichts passieren. Ich habe zu jeder Stunde das Grundgefühl: du hast gelebt. Es war hart, es hat dich geschüttelt, es hat dir Backpfeifen ge- geben- aber es war so oft köstlich und schön und hell in seinem Auf und Ab und Hin und Her wie eben nur ein richtiges Menschenleben sein kann? Es war voll Irrtum und fehlerhaft und voll Schuld- aber es war guch voll Er- kenntnis und Beglückung, immer wieder. Und wenn es heute endet, so war es schon ein ganzes Leben, und wenn es morgen neu wird, so ist es eine Gnade, und jeder Sonnenaufgang und. jedes Lächeln, das deinem Herzen zugesandt wird. ist ein Geschenk Gottes. Siehst du, Kamerad, das nennen die anderen: ich lasse meinen Film lau- fen. Sie flnden das kurios, aber es stört sie nicht, und ich hoffe, es wird auch dich nicht sehr stö- ren, denn Lärm mache ich dabei nicht.“ Nein, Lärm machte Ottjen keinen, er flel ei- gentlich nicht einmaal auf. Und doch habe ich viel von ihm gelernt das, was wir alle am nötigsten brauchen: die Aussöhnung mit dem Unabänderlichen. Denn er hat mir die Schatz- kammer geöffnet, die wir alle in uns tragen, nur den meisten fehlt der Schlüssel dazu. licher Lehrer der Weltweisheit zu Jena, in seiner die Fühigkeit seines Volkes, in allem, was nalität die Führung durch das Englische sogar einsichtigen Schweizern zuviel, verlangt niemand von uns, daß wir wieder an Ausnutzung ihre — oder Donar„glauben“. Aber wer mit ehr⸗ oberen Oder eii ürchtig schauendem Auge hinter Landschaft zum Stoß nach und Gestaltenreigen der alten Sagen blickt, der pelten Ziel eine —5 einen Reichtum und eine Gemütstiefe in lau und einer eeer vom Walde durchrauschten Bilderkreis rischen Raumes. 5 als Singe er durch einen abendlichen Bu- lungen, nach de een und sähe die Schatten zwischen den nach heftigen 5 5 seheimnisvolle Erscheinung werden. gefallen ist, weit 40* leuchtet einem ein, daß alle diese Göt- nen. Die neue und Zwerge ja nur verwandelte] Bier an der Bob Bau 335 Kornfelder und bereits entbrann Rätsel, sie zu ist tietste— eee. so daß man noch einmal——.—— warum im Jah Raum, wä re 1740 G. Chr. Stellwag, öfkent⸗ Strin, wo beide menziehen, vore. mern ist es dage his in den Raun L 8 „Allgemeinen Lehre vom Rätsel“ bittere Klage erhob, weil Rätsel nur noch Kind Hände gegeben würden. 4 8 Ungarn.. Man erinnert sich an einen un rischen Dichter, der Michael nm hieß und in der ersten Hälfte des vorigen Jahr hunderts die Verse niederschrieb: Es kann nicht sein, daß so viel Geist Und Kraft und heiliger Mut neeniige k. soll, weil auf dem Land Ein schwerer Fluch nun ruht. Noch kommen muß und kommen wird sr, Ein besserer Tag, um den Viel hunderttausend Lippen, ach, Mit heißer Inbrunst flehn! kannt: Hoatlich des der Slowakei s Dr. O. Wessel griffe der Bolscł Eoglische Anekdote AZwischen B1 Von Karl Lerbs starke, von Pan: Jonathan Swift, der großze englische Satiriken Stützte feimdliah pPllegte zu erzählen, er habe die——— aufgefangen. I schaft mit einem zwölfjährigen Knaben ge- Schlacht an Aus macht, der sich den Ruf einer ganz ungewöhn- warfen unsere lichen Befähigung im Lügen erworben hatte. nach Süden—— „Ieh gebe dir eine Guinee“, sagte Swift,„wenn! Kanth-Kostenbli du mir jetzt sofort etwas vorlügst.“ mit seine Verein „waszl“ rief das begabte Kind entrüstet,„eben hopt Uries nael erst haben Sie mir zwei Guineen versprochen, Uchen Kräften. und jetzt wollen Sie mir nur eine geben?“ uch Bunz eu — rzählung lächelnd hinzu.„ 3 genial veranlagt.“ 055 er Im Südteil preußen wur und an der Froi denza Durchbruc Kräfte nach an eitelt. Die Ver Posen stehen ir dem in das Inn nen Gegner. Kampf ist die Uebermacht de: Ein Teil hat sic deten zu den eit In Ostprei griffe des Gegi Wormditt, Preu hartnäckigen V die 46 Panzer u Samland wurde Amerikanĩsches Schauspiel in Basel Wie weit auch die kulturelle Synchronisie ung des Amerikaners mit dem Bolschewismus ge- diehen ist, zeigt die im Baseler Stadttheater stattgefundene deutschsprachige Erstaufführungs des amerikanischen Schauerstückes„Fünfte Ko-⸗ lonne“ aus der Feder von Hemingwey. Das Stück schildert den Kampf zwischen dem roten und dem Franco-Spanien und stellt eine Ver- herrlichung der Rotspanier dar. Die tollste Szene ist wohl die, wo die Belagerer von Madrid, die an der Front gegen die Bolschewisten stehen, auf das gemeinste verspottet werden. Dies istf und die „Baseler Nachrichten“ z. B. schreiben:„Man hätte uns dieses Schauspiel wirklich ersparen sollen, oder hat man das Stück etwa aufgeführt, um uns zu zeigen, wie wenig ein Amerikaner von den ernsten Beweggründen europäischer Er- — eignisse versteht? Der amerikanische Roman- einseschlossener cier Ernst Hemingwey ist dazu kein Drama- deschützendivisi tiker. Schlacht- un — Panzer, 12 Gese - bespannte Fahr Caber, aurf Vllarſheinrioh: wurden zum Ab In den bisher Eßkartoffeln gebet nie schlacht im 0. als Futter Keeres und der bände und Fl⸗ Panzer, viele hi 10 000 motorisier Sowiets. Außere nreuse abgeschos blutigen Verlus für das liebe Veh. Speise · Kartoffeln ind der Grundpfeiler der Ernãhrung fũr Front und Heimatk. ein Zwischen NIi C- tie als Viehfutter verwendet. versũndigt aich am Volke. ten die Englär tum Ostrand d