SSen schaffen! elbar nac. den eht, als ob da-⸗ nicht gearbeitet 'on ihnen wei⸗ 4 ner muß doch elbst und erst m Sturmschritt „ daß das Be-⸗ iBte Aber die und es kommt h ein Beispiel nd unbeirrten stellungen, Re⸗ nageln und die Soll. Ist sie er den Vielen, duldigen Gast. its drei Minu-⸗ n Essen schon gabꝰ „ den wir be⸗ ämpft/ und ih- lie gemütliche kleinen Lo- h die Hirsch⸗ von den Wän⸗ lie Decke zie-⸗ r der Not der stube sind 350 Leistung, aber en. weil eben id die beiden, gut bekannten zusammenhel- sie durch die zie holen Koh⸗ hnend für die hes Wohl sor- en der letzten ht geschlossen mpyfchen stancd er der Theke, ämpften Gäste daul studierte n Kerzenlicht en am Abend nengenagelten r Stube, pfift e junge Frau, zen Herd und zrer Art und 4 ung der Men-⸗ idern die den er schwierigen tte“ liegt, sie dnisvolle Hal- 93. den age bei inren 5„ bevor sis für die Volks- bgegeben, und ben an zwei re Opfergabe äftsstellen der Februar ab- nach auswärts n 11. Februar, s des„Volks⸗ assen können, um ihre ent⸗- und Kleidunsg olksopfer“ zu- e von„Volks- ar wird noch i dem Block⸗-⸗- ieimer Klein-⸗ Bezirks- und den auf eine Zußjäger die der Anzucht — und Haus- erforderlichen igehende Be- nüseanbauern ingend anzu-⸗ 39 Uhr. DENES emeeerr dnee, berhrmr2I annheim, P 5, Bismarckstr. men wieder Reparieren u. ferner Da-⸗ Kinder-Strick⸗ aren zur In- vorrätig bel n, neben Post hdl., Affolter- 1. Sämereien Dickrüben⸗ viebeln. für Klavier zeg. Ben. ges. elder Str. 62. eeee eee eee gen des Lan- lektr. Energie im zusätzlich ur äußersten zu Beleuch⸗-⸗ uf den uner- aushaltungen, f ie Stroment-⸗ Ihr verboten. ich genutzte Sperrstunden rauch elektr. en und nur reien u. son-, bedarf mög- 5. Zuwider- des Stromes r die Strom- ttl. Teil der sStag, 15 2. Groſznandei, eitas, 16. 2% us W. der Autobahn Elbing-Königsberg von Westen und Le WXXQ MITTWOOCI, 1. FEBRVUAIM 1943%/ 15./15 6. JTAHRGANGGG/ NUMMER s HafckN EINZEIVIIMEAUVTSTAEIS 10 nrr. 2BAN 4 2 heimer im Felde) ZWEITE AUSGABE“E STADTGEBIET VKNNHrrn⸗ RPK 1/12 verle S: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, n 3. 14. Anzeigen und Vertrieb: Mannheim. R 1,-6. Fernsprech-Sammel-Nr 54 165 Stllv Großdruckere Gmb ,70 RM zuzüglich Bestellgeld Fritz Kaiser. Stellvertr. Bezugspreis Durch Träger frei Haus.— 2 2 ist Anz eigenpreisliste Nr 14 guültig. Verlagsdirektor Dr Walter Mehls Emil Laub Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich Ur Alois Winbauer Berliner schriftleitung: Sw 68 chariottenstraße 362 Der Vemichtungsplan von lalta Druck: Mann⸗ RM., durch die Post Hauptschriftleiter: Dle Dreierkonferenz heendet: England und Usa gehen dem Bo'schewismus freie Hand in Europa Die alten Vernichtungsparolen gegen Deutschland von neuem proklamiert Die Befehlsausgabe Stalins in Jalta, zu der Roosevelt und Churchill in die Sowietunion nach Jalta gefahren sind, ist nach achttägiger Dauer mit der Ausgabe eines langen Kommimiquès beendet Worden. Stalin hat sich darin von Roosevelt und Churchill erneut die Auslieferung Europas an den Bolschewismus bestätigen lassen. Die übrigen politischen Streitfragen zwischen der Sowietunion, England und den USA, die von Kon- ferenz zu Konferenz geschleppt werden, sind auch in Jalta nicht erledigt oder entschieden worden. Nach echt demokratischer Methode hat man die ungelösten Probleme auf eine spätere Konferenz vertagt, die am 25. April in San Francisco statt- finden soll. Was die deutsche Frage anbetrifft, so be- handelt das Kommuniqué zunächst die militäri- schen und dann die politischen Ziele. Wiederum künden die drei Kriegsverbrecher Deutschland militärische Angriffe an. Wesentlich interessanter sind die politischen Maßnahmen, die die Kriegsbrandstifter vorge- sehen haben, um ihr Endziel, die völlige Aus- löschung des deutschen Volkes, zu erreichen. Wie zu erwarten war, sind sie in die krasseste Form gekleidet und stellen die eindeutige und unwider- legliche Bestätigung für die von uns vertretene Auffassung dar, daß es unseren Feinden darum geht, das Reich ein für allemal zu vernichten und s ganze deutsche Volk biologisch auszurotten. Wie 1918 versuchen die drei Kriegsverbrecher, das dehtsche Volk von seiner Führung zu trennen Sie übersehen dabei aber, daß sie heute einer geschlossenen deutschen Nation gegen- Überstehen, die sich in Führung und Gefolgschaft über die Schwere des Schicksalskampfes klar ist. Die im einzelnen vorgesehenen Mahßnahmen zur Knechtung und Versklavung Deutschlands sind uns noch aus den Jahren des ersten Weltkrieges be⸗ kannt. Das gilt von der Errichtung von Besatzungs- zonen, der Einrichtung von Schnüffelkommissionen Auklösung des dentschen Generalstabes. Es geht weiter aus dem Kommuniqué eindeutig hervor, daſ die Zwangsdeportierung von Millionen deutscher Arbeiter offlziell beschlossen worden ist. Zur Durchführung dieser Maßnahmen soll eine Behörde eingesetzt werden, deren Sitz in Moskau gein soll. Moskau soll also gewissermaßen die Rekrutſe- Rkungszentrale werden, von der aus die deutschen Arbeitssklaven zum Einsatz gebracht werden sol- len. Schließlich fehlt in dem Kommuniqué auch nicht die Absicht, alle national bewußten Deut- schen auszurotten, wie das die Sowiets jetzt in Finnland, in den Baltenstaaten, in Rumänien und in Bulgarien der Welt vorexerzieren. Der Beschluß, die„Bedingungen für Deutsch- land“ erst bekanntzugeben, wenn Deutschland militärisch besſegt ist, beweist, daß man im Feind- lager heute mit denselben Mitteln arbeitet, mit denen man 1918 das deutsche Volk übertölpelt hat. Das Beispiel Italiens aber zeigt uns genau, wohin der Kurs ginge. Aus jedem Satz des Kommuniqués von Jalta pricht der Triumph Moskaus. Das kommt besonders deutlich im Fall Polen zum Aus- druck, in dem sich Churchill und Roosevelt die Aufforderung des Kreml völlig zu eigen gemacht haben. Das wird deutlich in dem Satz:„Als Er- gébnis einer völligen Besetzung durch die rote Armee ist in Polen eine neue Situation geschaffen worden“. England und die USA erklären sich be⸗ reit, das von Moskau eingesetzte sowietpolnische Komitee anzuerkennen und mit ihm direkt diplo- ter auszutauschen. England und die USA erkennen ländegewinne im Norden und Westen erhalten soll, während es bei den Gebietsabtretun- gen an die Sowiets nach dem Stand von 1939 blei- ben soll. Die sowjetischen Forderungen sind also in jeder Weise von Roosevelt und Churchill anerkannt wor- den. Das gleiche gilt von der serbischen Frage, wo Stalin alle seine Wünsche durchge- setzt hat. Das Tito-Regime ist von USA und Eng- land offiziell bestätigt worden. Die übrigen europäischen Probleme werden in ferner an, daß Polen wesentliche Ge- Berlin, 14. Februar. matische Beziehungen aufzunehmen und Botschaf- Wort wird über Grlechenland gesagt, und mit kei- nem Wort ist die Frage Rumäniens und Bulga- riens angeschnitten worden. Auch die von den So- wiets geforderte und von den USA bereits zuge- standene Inbesitznahme der Dardanellen ist ganz geflissentlich übergangen worden. Nach allem klingt, es wie ein blutiger Hohn, wenn am Schluß des Kommunicués von einem „sicheren und ewigen Frieden, der in den Worten der Atlantik-Charta gewährleistet wird“, gespro- chen wird. Wie dieser Friede in Wirklichkeit aussieht, das wird der Welt in den von den Anglo-Amerikanern und den Sowiets„befreiten“ Gebieten vor Augen dem Kommuniqué überhaupt nicht berührt. Kein geführt! Der Heldenkampf von Budapest Das stille Heldentum der Versorgun sflieger Der heroische Kampf der Burgbesatzung 1 rd wien. 14. Februar Kapitulieren- unmöslich. Der heldenmütige Kampf der Verteidiger von Budapest hat die gestellte Aufgabe restlos erfüllt. Welche Schwierigkeiten jedoch zu überwinden waren, und mit was für Improvisationen der Kampf geführt werden mußte, wird erst verständlich, 3 man einen Augenzeugen wie folgt berichten hört: ber Kampf mit schnee, Nebel und vereisung. Fast jeder Flug der Versorgungsflieger für Buda- pest forderte von den Besatzungen den Einsatz ihres ganzen Könnens. Selbst wenn die Witterung, starker Nebel, Vereisungsgefahr, Schneeverwehun- gen, niedrige Wolken, die jeden der zahlreichen gefährlichen Berge um Budapest unsichtbar mach- ten, gebieterisch ein Lahmlegen der Fliegerei for- her Ker etder feindlichen Vernichtungspläne Ist aber folgender: Zerschlagung der deutschen In- dustrie, Entwaffnung aller deutschen Streitkräfte, derte, es wurde geflogen, es wurde zumindest alles nur mögliche versucht. Denn es galt, deutschen und ungarischen Kameraden in ihrem schwersten bis sie an der Unbill des Klimas scheiterten oder von der Flak tödlich getroffen, brennend über ihren Kameraden abstürzten. Schwerste Opfer wurden von der Luftwaffe gebracht, sie zahlte einen hohen Blutzoll. Aber er war kaum zu hoch: denn da drinnen kämpft eine Schar, für die auch der letzte Flugzeugführer durchs Feuer geht. Hilfe, die vom Himmel fiel. Große Mengen an Material, u. a. auch Benzin, hatten unsere Transportflieger nach Budapest hin- eingeflogen. Damit wurde geholfen, die Truppe konnte sich halten, konnte weiterkämpfen, und das tat sie mit einem in der ganzen Welt bewunderten Elan. Dann kam der Tag, an dem jede Landung unmöglich wurde, der Landeplatz slich einem Kraterfeld. Der tapferen Besatzung wurde nun durch Abwurf geholfen. Munition flel vom Him- mel, Verbandsmaterial schwebte zur Erde, Sprit pendete am Fallschirm in die Festung. Außerdem sprangen unsere Lastensegler ein. Bis zur Selbst- aufopferung flogen sie, ließen sich über die Mil- lionenstadt schweben, klinkten aus und schwebten zwischen dem Häusergewirr in die von der Truppe erkundeten schmalen ebenen Flächen ein. Wer von ihnen seine Aufgabe erfüllt hatte- mancher von ihnen erlebte die Landung nicht- stellte sich still- schweigend der Besatzung zur Verfügung und wurde Infanterist, und half, die unterirdischen — 4 3 w— AI-X lie nachts im Kessel landeten, die solange weiterflogen, Gänge der Burg mit Handgranaten, Pistolen und Mps. gegen auf Schleichwegen vordringende Bol- schewisten zu sichern. Auf der Burg haben sich in den letzten Tagen Hunderttausende von Zivilisten versammelt. Sie bevölkern die unterirdischen Gänge, sie suchen Schutz vor den Bolschewisten. Es- gibt in Budapest kaum ein unzerstörtes Ge⸗ bäude mehr. Aber jede ausgebrannte einstige Prachtstraße und Gasse könnte von dem Helden- tum deutscher Soldaten künden, von ihrem Stand- halten degen die Massen. Der Feind erlitt schwerste Verluste an Menschen und Material. Es gibt viele deutsche Soldaten, die mit Nahkampfmitteln bis zu vier Panzer erledigten. Die Bevölkerung wurde zu Tausenden vom Bom- benterror hingemordet. Seuchen brachen aus, und mancher Zivilist nagte bitter am Hungertuch. In- fernalisch war der Kampf bis zum letzten Mann. Roosevelf wich London aus ODrahtbericht unseres Korrespondenten) England hat nach einer Meldung aus Washington Roosevelt es abgelehnt, auf der Rückreise nach den USA England einen Besuch abzustatten. In ver- schiedenen englischen Kreisen gibt man seiner Enttäuschung darüber Ausdruck, daß der Präüsi- dent des„Brudervolkes“ jenseits des Ozeans zwar die Zeit fand, Stalin auf sowjetischem Boden Zu besuchen eine Reise nach England offlensichtlich für unnötig hält. In neutralen Kreisen läuft das Gerücht um, der Präsident werde vor seiner Rückkehr nach den UsA dem Papst in Rom einen Besuch ab- statten. 19 000 USA-Deserteure leben in Europa als Verbrecher Stockholm, 14. Februar, 19 000 amerikanische Soldaten, die 11-12 Divisionen entsprechen, sind in Europa desertiert oder- wie sich der Chef der USA-Feldpolizei einer UP- Meldung aus Paris zufolge ausdrückt-„haben ihre Verbände ohne Urlaub verlassen“. Die mei- sten von ihnen hätten an der schwarzen Börse Unterschlupf gefunden. In London machten 700 Militärpolizisten Jagd auf Deserteure, in Paris 4000. Als ein noch ernsteres Problem bezeichnet die amerikanische Feldpolizei die durch Banden von Deserteuren verübten Verbrechen. Sie verdienen Riesensummen durch Verschiebungen von Kriess- material und Ausrüstungsgegenständen. Aeuer feindlicher Ansturm in Miederschlesien Dunzlau geriumt/ aueh in Westpreußen setzen die Sowjets neue Reserven ein/ Großer Abwehrerkolg zwischen Niederrhein und Maas/ Heftige Feindangriffe an der Sauer/ Terrorangriffe aut Wien und Dresden*⁰ Boote versenken 51 000 BRT Aus dem Führerhauptquartier, 14. Februar. In der Slowakei wurden stärkere feindliche Angriffe in harten Gebirgskämpfen abgewiesen, einige Einbrüche abgeriegelt. Die 3. Gebirgsdivi- sion errang dabei einen besonderen Abwehrerfols. Im Raum südwestlich Bres lau warf der Feind neu herangeschaffte Kräfte in die Schlacht. Trotz des zühen Widerstandes unserer Truppen, in deren Reihen Volkssturm- und Alarmeinheiten stehen, konnte der Gesner in Niederschlesien nach Westen und Nordwesten Boden gewinnen. Im verlauf der erbitterten Kämpfe ging Bunzlau verloren. In Sorau wird gekämpft. Zahlreiche feindliche An- Briffe gegen die Festung Glogau wurden von der Besatzung abgewiesen. Im südlichen Pommern führten die Sowjets vergebliche Angriffe. Die zäh kämpfenden ver- teidiger von Arnswalde, Schneidemühl und Posen hielten heftigen feindlichen Angriffen stand. Im Südteil Westpreußens setzten die Bolsche- wisten nach Zuführung neuer Kräfte ihre Durch- bruchsversuche in den Räumen Konitz und Tuchel lort, Schwere Kämpfe sind hier im Gange. Versuche des Gegners, unsere Front A bei Zinten von Osten her einzudrücken, scheiterten ebenso wie Fesselunssangriffe zwischen Wormditt und Landsberg. An der kurländischen Front blieben zahl in heftigen Abwehrkämpfen gegen den aus seinem reiche sowietische Vorstöße in Kompanle- und— taillonsstärke erfolglos. Zwischen dem Nie derrhein und der Maas, südöstlich Gennep, errangen unsere Truppen gestern einen großen Abwehrerfolg. Sie zerschlugen die Masse der englischen Angriffe oder warfen den Feind im Gegenangriff wieder zurück. Durch die Ueberschwemmungen an der Roer sind die Amerikaner zu Umgruppierungen gezwun- gen, die unsere Artillerie durch starke Feuer- schläge bekämpft. In den Straßen von Prüm, in das der Feind von neuem einbrach, wird heftig gekämpft. An der Sauer standen unsere Verbände auch gestern Erückenkopf zwischen Wallendorf und Echternach angreifenden Feind. Von der übrigen Westfront werden beiderseitſge Stoßtruppkämpfe bei Saarlautern und nehmendes Artilleriefeuer an den Fronten in Elsah- Lothringen gemeldet. Im Abschnitt von Hagenau scheiterten mehrere feindliche Angriffe. In Kroatien verstärkte sich der feindliche Druck im Raum von Mostar. An den übrigen Fron- ten dauern die Säuberungskämpfe an. Anglo-amerikanische Tieiflieger und Bomber grif- fen am gestrigen, Tage Orte im Ober- und Mittel- rheingebiet s0 Wi im Münsterland an. Nordame- ————————————————————————————————— rikanische Terrorflleger warfen Bomben auf Städte in Südostdeutschland. Besonders in Wien ent⸗ standen Schäden in Wohnvierteln und an Kultur- bauten. Die Briten richteten in der vergangenen Nacht Terrorangriffe gegen das Stadtgebiet von Dresden. Durch Luftverteidigungskräfte ver- loren die Anglo-Amerikaner gestern 37 Flugzeuge, darunter 15 viermotorige Bomber. Das Vergeltungsfeuer auf London wird fort- gesetzt. Auch der Raum von Antwerpen liegt ständig unter unserem Fernbeschuß. Unsere Unterseeboote, die seit längerer Zeit mit einem Luftmast ausgerüstet sind, ver⸗ senkten mit Hilfe dieser Neuerung in küstennahen Gewüssern um England und in den weiten des Ozeans in unermüdlichem hartem Einsatz acht Schiffe mit 51 000 ERT. Neue Schwerter· Träger Berlin, 14. Februar. Der Führer verlieh am 1. 2. 45 das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Ernst-Wilhelm Reinert, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, als 130. und an Oberst Erich Walther, Kommandeur einer Fallschirm-Panzer-Division, als 131. Soldaten der deutschen Wehrmacht. 5 ——————————————————— naur Mannbcmcrscitung AUTF KRIEGSDAUER MIT DEM ——————————— Sch.Lisabon. 14. Februar. Entgegen den Erwartungen gewisser Kreise in „HB“ ZUSAMMENGELEGT flat Spengler rechi? Mannheim, 13. Februar. +5 Man braucht die Visionen, in denen Oswald Spengler in seinem„Untergang des Abendlandes“ das Schicksal unseres euro- päischen Kontinents und unserer abendländi- schen Welt schildert, nicht zu beschwören: diese Visionen sind Begleiter unserer Tage geworden. Sie haben sich in eine Wirklichkeit verwandelt, die voll Düsternis und Grauen ist. Seit sechs Jahren führt dieses Europa, die Heimstatt aller wahrhaften menschlichen Gesittung, einen mör- derischen Krieg gegen sich selbst, verwandein sich seine Städte in Ruinen, sinken die hohen ist aller Geist, der in ihm gewachsen und mäch- tig genug und fruchtbar genug geworden ist die ganze Welt zu nähren, in den Dienst der Zerstörung gestellt; stehen die beiden lebens- kräftigsten, rassisch und völkisch gesundesten Nationen, die deutsche und die englische, deren geistige und politische schöpferische Kraft Ant- litz und Geschichte der Welt bestimmten, in unlösbarer und unerbittlicher Feindschaft gegen- über, und geht der Tod mit sausender Sense über die unzähligen Schlachtfelder unseres Kon- tinents, um mit den Millionen unserer Besten die Träger unserer Zukunft zu fällen. Nicht mehr draußen vor den Toren, sondern schon mitten in diesem Europa, das der Geist der stolzen und freien Persönlichkeit zur Herrin und zur Lichtträgerin der Erde gemacht hat, stehen aber die Scharen derer, die dieses Europa hassen, sei es, weil sie, aus der unheim- lichen geistigen Leere und Oede des Ostens kommend, nie den Zugang fanden zu der freien, großen und geordneten Welt abendländischen Lebens, sei es, weil sie, von uns getrennt durch die Weite des Meeres, in sich den Haß und den Neid des Erben spüren, der sein Erbe schlecht verwaltet hat und nun den Vorwurf nicht er⸗ tragen kann, der darin liegt, daß dieses Abend- land in seinem geistigen Reichtum groß blieb, während er in seinem zivilisatorischen Reichtum geistig verhungerte! Ist es wirklich so, wie Spengler im tiefen Schlagschatten der Niederlage der Jahre 1913 und 1920, der Auflösung der alten politischen, so- zialen und wirtschaftlichen Ordnung, der fressen- den Gärungsprozesse und der offenen Verfalls- erscheinungen im ganzen europäischen Raum das Schicksal unseres Kontinents gesehen hat? Ist die große Stunde der Erschöpfung da? Der Auf- lösungsprozeß an sein Ende gekommen? Hat un- sere abendländische Welt und ihre Kultur jenes Stadium des Altseins erreicht, in dem unter glei- chen Schmerzen, unter denen sie geboren wurde, sie nun zusammenbricht, unfähig in sich selbst noch die Kräfte zu neuem Leben zu finden, un- fähig sich gegen die nachdrängenden Gewalten zu behaupten, unfähig zu anderer Kraftanstren- gung als der, in selbstmörderischem Ringen den Kräften der Ablösung den Weg freizumachen und mit dem eigenen Blute den Boden der Ge- schichte zu düngen, auf dem das neue unbe- kannte Lebeén der Zukunft wachsen soll? Soll jetzt jener„bösartige Seher aus dem Osten“, Dostojewsky, recht haben, der der Maß- losigkeit der russischen Seele das Maß setzen wollte in dem geistigen und politischen Herr- schaftsanspruch über die ganze westliche Welt? Oder soll die Zukunft jener nicht minder dä- monischen und im Grunde barbarischen Macht jenseits der Meere gehören, die in der Ver- massung und Entgottung der Persönlichkeit ge- nau das gleichgerichtete Gegenstück zu jener Welt des Ostens ist? . Ein Nein auf diese Fragen stellt nicht leicht sich ein. Oder wen hätte nicht schon das Gefühl bedrückt, daß dieser Krieg viel weniger der Kampf zwischen Nationen als der fürchterliche Todeskampf eines ganzen Zeitalters wäre? Hat er nicht längst alle Grenzen des Raumes und der Zeit, des Ziels und des Maßes überspült? Ist er nicht eine bloße Fortsetzung des ersten Welt- krieges, der nichts war als der Selbstmord der bürgerlichen politischen Welt Europas? Was ist er anders als die Fortsetzung dieses Verfallpro- zesses im Selbstmord auch der ganzen abend- ländischen Kultur? Wie sollte Europa, das Abendland, nach dem ungeheuren materiellen und geistigen Substanzverlust dieser zwei Kriege sich wieder erheben? IV. Und doch: es kann, darf und wird nicht sein! Nicht deswegen, weil die Kräfte, die gegen dieses Abendland andrängen, bar- barischer und chaotischer Natur sind: als solche Barbaren erschienen dem überzivilisierten Men- schen der untergehenden antiken Welt auch die Horden der Goten und Vandalen, die das alte römische Reich, die damalige geschichtliche Schöpfung und Ordnung abendländischen Gei- stes, hinwegfegten und zunächst jenen leeren Raum in der Geschichte schufen, den schließlich dann unter der Führung des Germanentums der neue Begriff des Abendlandes erfüllte. Etwas anderes ist der Unterschied: Jene ———————.————————* große abendländische Epoche der alten Welt sing unter ohne zu kämp- lten, Es war ein Verfallsprozeß von innen, das 4 Denkmale seiner Kultur in Schutt und Asche; ben ja keine Batterien; schießen sie dann vom inr habt Ursache Zzur Beunruhigung. Sumner Welles schenkt den kleinen Nationen reinen Wein ein Kl. Stockholm, 13. Februar. Der frühere Unterstaatssekretür Sumner wel⸗ es hat dem Neuvyorker Korrespondenten von „Stockholms Tidningen“ ein kurzes Interview ge- Währt, in dem er sich außerordentlich pessimistisch über die Zukunft der europäischen Kleinstaaten aussprach. Sumner Welles sagte dem schwedischen Korrespondenten wörtlich:„Ihrhabt Ursache zur Beunruhigung“. Sumner Welles dachte dabei nicht nur an Schweden, sondern an alle skan- dinavischen Länder zusammen, wobei er keinen Zweifel daran ließ, vor wem die skandinavischen Länder sich fürchten müßten. Sumner Welles lehnte es ab, dem beunruhigten schwedischen Korrespondenten gegenüber präzisere Angaben über seine Befürchtungen zu machen. Er erklärte, daß er sich im gegenwärtigen Augenblick, in dem nicht nur das Schicksal Europas, sondern das der ganzen Welt in der Waagschale liege, größte Zurückhaltung auferlegen müsse. Sumner Welles Warum durfie de Gaulle nicht mit Zur Dreiermonferenz! Enttäuschung in Paris/ Das Elend in Frankreieh wird immer gröõher 7 Drahtbericht unseres Korrespondenten Sch. Lissabon, 13. Februar. In Paris gibt man sich jetzt nicht mehr die ge- ringste Mühe, seinen Unmut über das Ausbleiben der als sicher erwarteten Einladung de Gaulles zur Dreierkonferenz zu verbergen. Damit verbindet sich die ebenfalls immer schürfer werdende Kritik fran- nösischer Kreise an den Alliierten wegen des Aus- bleibens der ursprünglich versprochenen Lebens- mittel- und Rohstofflieferungen. Erlöschen jedes Selbstbehauptungswillens, die müde Resignation vor dem geschichtlichen An- ruf. Sie hatte sich zu Ende gelebt und sie trug dieses Bewußtsein selbst zu tief in sich. So war es schon gewesen, als das alte Hellas, der Vorläufer Roms, das auch einmal Gesicht und Geschichte der abendländischen Welt geprägt hatte, untergegangen war; so war es nun, als die Schatten über die römische Welt sich senkten. Aber soistesnicht heute. Genau das Gegenteil ist der Fall. Niemals hat ein Volk heroischer auf den Anruf der Geschichte ge- antwortet als das deutsche Volk. Niemals ist von einem Volke der Begriff des Abendlandes und der eigenen geschichtlichen verantwortung für diesen Begriff bewußter erfaßt worden, als von dem deutschen Volke in den Stunden seiner historischen Krise. Niemals hat auch, ganz im Gegensatz zur geistigen Anarchie, der zu Ende gehenden antiken Welt der Begriff des Abend- landes sich fordernder und zwingender vor al- len Gliedern der europäischen Gemeinschaft er- hoben- auch die in ihrem schlechten Gewissen jagend, die sich heute gegen ihn erheben. Wann würe jemals tapferer um die eine ge- schichtliche Entscheidung gekämpft worden als jetzt! Wann wäre jemals in der Geschichte unter Trümmern eine größere Besessenheit des Glaubens, eine größere Bereitschaft zum Opfer, eine größere Treue aur geschichtlichen Aufgabe bewiesen worden als in unserem deutschen Volkeꝛ! Das ist der Grund, warum das Abendland nicht untergehen wird. Solange sich noch ein Kämpfer für dieses Europa findet, wird der Geist dieses Europa lebendig bleiben. Diesen Glauben tragen wir auch in den Kampf um die entscheidenden Schlachten unseres deutschen Schicksals, das ja immer Zelle und Kern, Er- kam dann nochmals auf die Haltung Schwedens zu sprechen und versicherte dem schwedischen Korres- pondenten, die schwedische Regierung habe das ein- zig richtige getan, als sie sich für die Neutralität entschied. Schweden hätte durch eine Teilnahme am Kriege nichts gewonnen. Die Ausführungen des früheren Unterstaatssekre- tärs im Washingtoner Außenministerium, die vom „Stockholms Tidningen“ auf der ersten Seite wie⸗ dergegeben werden, haben in Schweden um so stär- kere Beachtung gefunden, als die Diskussion über die schwedische Außenpolitik in letzter Zeit erneut an Intensität zugenommen hat. Einige schwedische Zeitungsorgane, die sich seit jeher durch Mangel an Verantwortungsgefühl auszeichnen, haben in der vergangenen Woche versucht, Stimmung für eine gewaltsame Infragestellung der deutschen Skagerrak-Sperre zu machen. Die Mahnung Sumner Welles kommt daher im richtigen Augen- blick, um diese unbesonnenen Elemente zur Ord- nung zu rufen. In einem französischen Rundfunkbericht wird darauf hingewiesen, die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich wachse immer mehr und der allgemeine Gesundheitszustand werde immer schlechter. Die Verzögerung bei der Erfüllung der Hoffnungen, die man auf die Alliierten gesetzt habe, entmutige lang- sam auch die tapfersten Gemüter. Gleichzeitig ver- breitet der Pariser Reuter-Korrespondent offen- sichtlich in Ubereinstimmung mit den gaullistischen Behörden eine Meldung, der zufolge die Nahrungs- mittelnot in der französischen Hauptstadt so groß geworden sei, daß die Pariser regulär systematische Katzenjag den veranstalteten. Seit dem ersten Tage der englisch-amerikanischen Okkupation seien etwa 30 000 Katzen verschwungen. In letzter Zeit Würden täglich 200 bis 300 Katzendiebstähle gemel- det. Eine Katze wird in Paris zum Preis von 30 Schilling verkauft. Die ärmeren Volkskreise können sich natürlich diesen Preise nicht leisten und gehen infolgedessen in ganzen Banden auf den Katzen- diebstahl aus. In den Arbeitervierteln seien infolge- dessen die Katzen fast völlig ausgestorben. Durch derartige Meldungen sucht de Gaulle die Aufmerksamkeit der Westmächte auf das wachsende Elend in Frankreich zu lenken. von Katzenjagden war während der gesamten deutschen Besatzungs- zeit niemals die Rede, weder in Paris, noch in an- deren Orten Frankreichs, das französische volk hatte das damals nicht nötig gehabt. Die Oder-Front enet füllung und Vollendung abendländischen Schick- sals gewesen ist. Dr. A. W. Verstand gegen Gerũcht Aus Goethes Tagen Untugenden gab es einst wie heute. Selbst das Gerüchteverbreiten war schon früher eine schlechte Mode, gegen die nur Menschen mit klarem Verstand gefeit waren. Auch Goethes Mutter hat uns in einem ihrer Briefe eine solche „Ente“ üÜberliefert, die freilich bei Frau Aja auf uUngünstigen Boden flel. In ihrem Brief an Goethe vom 13. Januar 1794 erzählt sie davon: „Furcht steckt an wie der Schnupfen- ich hüte mich daher s0 viel ich kan den Memmen auszuweichen um mir den Kopf nicht auch verdrehen zu lassen doch ist das sehr schwer zu vermeiden- denn es ist ja ein Gemeinplatz, Wo er wie bey Feuersunglück jede Gans und jeder Strohkopf sein Scherflein wischi waschi anbringen kan— und wie ein Kind, dem die Amme ein Gespenster-Märchen erzählt, hat sich vor dem weißen Tuch an der Wand entsetzt- gerade so gehts bey uns sie glauben: wenns nur recht fürchterlich klingt wahrscheinlich oder nicht- das wird nicht mit kaltem Blut untersucht- das ist alles eins, je toller je glaub- würdiger. Zum beweiß nur: unter Tausendt:- ein Geschichgen. Den 3 Jenner kommt abens um 7 uhr Frau Elise Bethman im Nachthabit, außer Odem zu mir gerent— Räthin! liebe Räthin! Ich muß dich noch von der großen Gefahr be- nachrichtigen: die Feinde bompardiren Mann- heim mit glühenden Kuglen- der Commandant hat gesagt, länger als 3 Tage könte er sich nicht halten u. a. m. Ich bliebe gantz gelaßen- und sagte eben so kalt— wie machen sies dann- daß sie Mannheim beschießen können- sie ha- flachen Ufer hinüber- da werden ja die Kuglen biß sie über den breiten Rhein kommen wieder kalt —- und was der Commandant zu thun gedenckt, wird er schwerlich austrommeln laßen woher weiß denn das euer Correspondent? Schreibe du ihm, er wäre ein Hasenfuß. So ein Gerücht ver⸗ breitet sich nun, und da die Bethmans als ge- waltige Leute bekannt sind, so glaubt alles, sie habens aus der ersten Quelle- da dank ich nun Gott, daß ich so viel Verstand habe, das trierum trarum nicht zu glauben- und das lustigste ist, das sie alle guten Nachrichten nicht glauben“ (Briefe von Goethes Mutter. Ausgewählt und legen hätten. Wunder der Kraft Von Georg Büsing Im Morgengrauen eines Wintertages geschah es, daß ein schwerer Lastwagen auf einer ab- schüssigen und vereisten Straße der Stadt ins Schleudern gerlet und der Fahrer die sichere Gewalt über sein Steuerrad verlor. Es gelang ihm noch, seinen Wagen ohne ernstliche Zwi⸗ schenfälle über den Marktplatz zu bringen und sich in eine schmale Seitengasse mit eng zu- sammen gerückten kleinen Fachwerkbauten hin- einzuretten. Dort aber, auf dem holperigen Pfla- ster, setzte das Ungetüm von Lastwagen seine ungehorsamen Sprünge erst recht fort, raste auf die spitz vorspringende Ecke eines verträumten Hauses zu, rasierte den Eckpfosten samt einem Teil der leichten Fachwerkwände weg, und kam dann schließlich einige Meter weiter zum Stehen. Dem Schneider Witt, dessen Häuschen plötz- lich offen dalag wie eine Puppenstube, fuhr der Schreck in die Glieder, als er Eckpfosten und Wände seines Stübchens so gewaltsam Schwin⸗ den sah, und in Sekunden war zu errechnen, Wann die wankende Zimmerdecke mit dem Obergeschoß folgen würde. Als aber eine Minute später die Nachbarn angelaufen kamen, da war noch kein größeres Unglück geschehen. Die deckenniedrige Werkstatt des Schneiders hatte einen neuen Eckpfosten bekommen, einen le⸗ benden; denn der hagere Witt, dem in der Stadt niemand einen Zentnersack auf den Schultern rgutraute, war seinen Schneidertisch ge- sprungen, und stemmte sich der sinkenden Last entgegen, die Fäuste verkrampft, geduckt wie ein Tier, den hochroten Kopf mit den hämmern- den Pulsen auf der keuchenden Brust. Solange stemmte er sich dem drohenden Einsturz ent- gegen, bis helfende Hände zupacken konnten und der Gefahr endgültig Herr wurden. Nachher befragt, wie er diese ungeheure Last mit seinen geringen Kräften habe meistern kön- nen, erwiderte Witt, daß er in diesen Sekunden nur an seine Enkelkinder gedacht habe, die im Obergeschoß noch in ihren kleinen Betten ge- Sonst wisse er dazu nichts zu sàgen. Im Rahmen der Austauschaktion der Großen Kunstausstellung 1944 im Haus der deutschen Kunst zu München war auch eine Arbeit der Mannheimer Bildhauerin Gertrud Beinling,„Professor Georg MAN N H EIM UNO UMGESBUNG Keine Arbeit im„Sektor“ Hauswirtschaft ist, zumal für not-wendige Junggesellen, so lustraubend und schmähwürdig wie das Spülen. Darüber sind sich sogar die Frauen einig. Und für Männer ist das Reinigen des Geschirrs ein ganz und gar örm- liches und unabwendbares Gefolge nach der freu- dig vollbrachten gastronomischen Leistung. Wenn ich nun, nur für diese Bedauernswerten, verrate, wie diese Beschäftigung am Unbewußtesten hinter sich zu bringen sei, tue ich dies zwar verschämt ob der Harmlosigkeit dieses Rezepts, doch im Glau- ben, den des Spülens ungewohnten Mannsleuten einen Lustgewinn zu verschaffen. Wir singen nämlich beim Spülen. Und ich bin der Ueberzeu- gung, daß alle Musik aus diesen harten und kunst- losen Arbeitsliedern hervorgegangen sei. Ich selbst war von Anfang an, als mich mein Hausgenoß mit dieser Idee in die Küche lockte, nichts anderes zu singen gewillt denn die zweite Stimme. Es schmeichelte mir, die erhabenen Ein- fälle aus der ersten Hand zu wiederholen und ab- wandeln zu dürfen. Ja, ich gestehe, daß ich es mir nicht versagen konnte, bei den Fortissimis unbe- merkt ein wenig gegen den Strom zu singen, was wohl in der epikurischen Freude des„heimlichen Lebens“ geschah, Und wahrlich: niemand lebt so unbemerkt auf der Welt wie die zweite Stimme, zumal in einem Duett von Leoncavallo. „Du bist schon wieder raus“, sagte Richard, der die erste Stimme schwang, gegen Schluß des Lie- „Das ist die Sftunde der Porfei“ Tagung der Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter Immer mehr wachsen die Aufgaben in diesen Not- tagen, die von den Männern der Partei zu bewäl- tigen sind, treten zu den täglichen Arbeiten neue, die nicht minder auf den Nägeln brennen. Da ist es mehr denn je notwendig, sich auf das große Ziel auszurichten und den Uberblick zu oehalten. Die Kreisamtsleitertagung zum Wochenbeginn wurde beherrscht von den Tagesfragen der Verteidigungs- bereitschaft unseres Kreisgebietes, des Katastro- pheneinsatzes aller verfügbaren Kräfte und der Menschenführung. Kreisleiter Dr. Neuscheler Skizzierte kurz die gegenwärtige Lage und wies ein- dringlich darauf hin, daß es gerade jetzt gelte, den seelischen und materiellen Widerstand des Volkes zu organisieren. Die letzte Viertelstunde in diesem Ringen um die, Entscheidung gehöre dem, der sich noch die Kampfbereitschaft erhalten habe. Wenn die anderen müde werden, müssen wir die Kraft zum letzten Schlage haben. Dieser Leitgedanke habe den Männern der Partei bei ihrer verantwor- tungsvollen Arbeit stets vorzuschweben. Jetzt sei die Stunde der Fartei gekommen. h Ihre Silberhochzeit begehen die Eheleute Valen- tin Armbrust und Frau Frieda geb. Seiderer, Käfertal-Süd, Ruppertsberger Straße 36, Albert Krempel und Frau Luise geb. Eiermann, J 7, 9, Christoph Langlotz und Frau Magdalene geb. Huber, Neckarau, Waldweg 24, Johann Ludwig Greiner und Frau Elisabeth geb. Zravelius, Eichelsheimer Straße 60. Hohes Alter. Seinen 82. Geburtstag feiert dieser Tage Nikolaus Langlotz, Rheinau, Karlsruher Straße 42, ihren 70. Geburtstag begeht Frau The- resia Moch, Friedrichsfeld, Feckarhauser Str. 30. „Daganini“ beim Löffeltrodinen besduetts von„Paganini“.„Unmöglich“, sagts ich, den Schöpflöffel trocknend und in der Lade bergend,„ich war überhaupt noch nicht drin.“ Meine einsamen Triolen, vergeblich gegen Richards Duolen und Synkopen ankämpfend, hatten mich verraten. Ich brach, als Richard plötzlich innehielt, um die Schüssel vom Erbsenbrei zu säubern, um einige Takte verspätet mit einem jäh verstummen-— den Solo in die Generalpause ein und stand da am Pranger meiner Unzulänglichkeit. Immerhin brachte ich, mich vorsichtig im Terz- abstand von Richards Kapriolen haltend, das Erb- sensieb und die Teller trocken in die Fächer und hatte bei Figaros Kavatine, bei der ich allerdings nur in der schlichten Oktave mithalten konnte, auch die Bestecke hinter mir. Nur später, als ich L ee, „7e, TAPDT G XANNI das Trockentuch unter dem Finale des Marsches aus„Aida“ an den Ständer hängte, läutete die Glocke. Und als Richard öffnete, erkannte ich die Stimme des oberen Hausbewohners, mir längst als besonders amusisch verdächtig. „Gestatten Sie“, sagte der Herr von oben,„haben Wir Voralarm?“ „Nicht meines Wissens“, entgegnete Richard mit der Schadenfreude in den Mundwinkeln,„wir haben nur eben das Spülen beendęt.“ Und ich fürchte, daß ich seine feine Ironie weniger auf meine manuelle, denn auf meine vokale Fähigkeit zu beziehen habe. kay Schweine und Hühner werden gezählt Am 3. März 1945 findet im Großdeutschen Reich eine Zählung des Schweine- und Hühner⸗ bestandes statt. Sie dient volkswirtschaftlichen Zwecken, insbesondere als Grundlage wichtiger kriegsernährungswirtschaftlicher Maßnahmen. Gezählt wird jedes Schwein und jedes Huhn, gleich welchen Alters und gleichgültig, wem es gehört. Es ist dafür zu sorgen, daß sich das Vieh am Zähltag im Stall aufhärlt. Die Schweine- und Hühnerhalter sind auf Grund des Gesetzes über Viehzählungen ver- pflichtet, wahrheitsgemäße Angaben zu machen und den mit der Durchführung der Zählung be- auftragten Zählern richtige Auskünfte über Zahl und Altersgruppe der Hühner und Schweine zu erteilen. Die Angaben werden nachgeprüft. Per- sonen, die falsche Angaben machen, werden be- straft. Es wird jedoch erwartet, daß die Vieh- halter sich der Verantwortlichkeit bewußt sind und die ernährungswirtschaftliche Maßnahme durch wahrheitsgemäße Angaben unterstützen. Das Ek 2 erhielt der Getreite Kurt stetter, Gartenfeldstraße 33. Neuer Telefonanschluß der HJ. Der Bann Mann⸗ heim(171) der Hitler-Jugend ist ab sofort unter der Rufnummer 51 706 zu erreichen. Die Abteilung Kin- derlandverschickung ist vorerst noch in der Musik- hochschule, 5. Stock, Zimmer 11, untergebracht. PFrüfung in der Karin-Göring-Schule. Wir ver⸗ weisen auf eine Anzeige der Karin-Göring-Schule in unserer heutigen Ausgabe, die die Kaufmannsge- hilfenprüfung betrifft. 5 Verdunkelung von 17.39 bis.39 Unr. 4 —n Geburten: Hans-Hein Kolster Ltn. u. Flugzeugf., Inh. EK 2. u. Frontflugspange, 23., im Süden. Mannheim, Philosophenstraße 15. Hans und Emmy Kolster geb. Für FUhrer, Volk und Voterlond storben: Ij-Mann Karl Frank 19 Jahre, im Osten. .-Waldhof, Kattowitzer Zeile 2 Eltern: Johann Frank u. Frau; Braut und Angehörige. Marion Tilde, 11. 1. 45. Margot Mappes geb. Müller, Heinz Map- pes, 2. Z. Wehrm. Feudenheim, Scheffelstraße 38. Maren Anneliese. Erika Feger geb. Kurz— Ltn. Hans Feger, 2z. 2 im Felde. Mhm.-Rheinau. Gust. Nachtigal-Straße 90. Dieter Hermann, am 27. 1. 45. Frie- Kroll und alle Angehörigen. ortwin Schnarrenberger Obergefr., 22½ Jahre, im Westen. Heidelberg, Bunsenstraße 2. Karl Fam. EKarl-Ernst Aletter 20., 1. e. Kriegslaz. im Osten. Mannheim, M 7, 21. Aletter u. verw. del Volz geb. Heidenreich- Her- mann Volz, Leutershausen/ Berg- straße, Friedrichstraße 13. Horst Karl Robert, am 2. 2. 1943. Eugenie Baumann geb. Osiander, Fam. Obering. Gottfr. Schnar- renberger. Seelenamt: 19. Februar, fB.00 Uhr. Mhm.-Neckarau. E Obergefr. Karl Kadel 27., in einem Heimatlazarett. Stabsgfr. Michael Eibner Inh. EK 2 u. a.., 36., 1. West. Frau Pauli Eibner geb. schrö- ten; Schwestern u. Angehörige. Oberstltn. Heinz Baumann, 2z. 2. im Felde.- Kirchheimbolanden, Hans-sSchemm-Straße 7. Vermählungen: Gefr. Werner Ludwig- Else Lud- wig geb. Getrost. Mh.-Neckarau, Hornbach. Albersbach. Fam. Leonhard Kadel; Braut und Angehörige. Gedächtnisfeler: 18..,.30 Uhr. in der Kirche in Birkenau. Gren. Albert Schad stud. med., 19 Jahre, im Osten. Feudenheim, Hauptstraße 56a. Dr. med. Richard schad und Frau geb. Serwe u. Töchter. Aufeldstr. 14. 15. Februar 1945. STETIIENANZEIGEN Erf. Sachbearbeiter für die Wwirt- schaftsbetriebe mit Kenntn. in Frau Lina Engel u. Angehör. Es stœarben: Gefr. Karl Engel Obergefr. Franz Zang 39 Jahre, im Westen. 40 Jahre, im Osten. Mannheim, Kepplerstraße 3. Freiburg, Heimatstraße 6. Frau Else Zang u. Angehörige. 5 der Gemeinschaftsverpfleg. und Ernährungswirtschaft von Indu- strieunternehmen Mitteldeutschl. ges. Bewerb. mit Nennung der Gehaltsanspr. unter D 351 aàn Paul vetter& Co., Bresden A 1. Peterle Büchler 2 Jahre, am 7. Februar 1945. Mhm.-Waldhof, Oppauer Str. 13. Erwin Büchler, z. Z. Wm., u. Frau geb. Wittfeld u. Anverw. *. Gren. Willi Dörr 36 Jahre, im Osten. Mannheim, J 7, 11. Maria Dörr geb. Bub mit Kind und Angehörigen. Goethestraße 5. Für Buchhaltung zu einf. Ueber- trag.-Arb. zuv. u, fl. Kraft von Großhandlg. ges.— u. 56 268 VS. Zeitungsträgerinnen f. Innenstadt und Vororte gesucht. HB Mann- heim, Vertriebsabteilung, R 3, 14 Albine Liebisch 62., am 9. 2. in Bad Kissingen. Weinheim, Bad Kissingen, den 10. Februar 1945. Fam. Fotograf Wendel u. Ang. Emil Sommer 55 Jahre, am 5. Februar 1948. Mannheim, T 2, 17/18. Anna Sommer geb. Leber u. Ang. Beisetz. fand in aller Stille statt. Für Materialbeschaff. werd. mehr. Herren ges., die in der Lage sind, Verhandl. mit d. Liefer- werken üb. d. Versand zu führ. u. die den Transport der Waren durchzuführ. u. zu überwachen Anna Christina Herbig geb. Trautmann, Inh. des gold. Mutterehrenkr., 77., am 9. 2. 45 Weinheim, Grundelbachstraße 65. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim. Johann Korngiebel Julie Korngiebel geb. Keller; Tochter und Angehörige. Beerd. hat in aller Stille stattg. haben. Eilt! Bew. an Dr. Wil⸗ helm Stege, Berlin W 15, Knese-⸗ beckstraße 483. WOHNMUNGSANZZEIGEN Beerd. fand in aller Stille statt. Philipp Wetzler 70 Jahre, am 3. Februar 19435. Mannheim, U 3, 19. Magdalena Wetzler geb. Neu- beck und Angehörige. Beerd. hat bereits stattgefunden. Beerdigung: Johanna Gunzer 54 Jahre, am 12. Februar 1945. Mannheim, Parkring 25. Aug. Gunzer; Tochter Ursula und Anverwandte. Samstag, 17. Febr. 1945,.30 Uhr, Hauptfriedhof. Möbl. Zimm. f. eine Angestellte ges. Engelhorn&: Sturm, Mhm. Lehrerin,, verh., m. Kind u. Mut⸗ ter, su. 1 bis 2 möbl. Zimm. od. Wohn. Ort gleich. Evtl. Ubern. entspr. Arbeit. u. Nr. 24215 Leer. Zim. in Weinheim od. Umg. V. alleinst. Frau ges. Mithilfe in Haushalt u. Feld. E u. Nr. 2466 Peter Schneider IV. Landwirt, 886 Jahre, am 10. 2. 45 Käfertal, Kurze Mheimer Str. 9 Familie Wilhelm Schneider und Angehörige. Wilhelm Köbler 43 Jahre, am 11. Februar 1945. Mannheim, Alphornstraße 51. Erika Köbler geb. Wettges; Kinder und Angehörige. Beerd.: Sa. 9 Uhr, Hauptfriedhf. Zimm., gut möbl., mögl. Innenst., V. J8. Fral sof. ges. 56 488/K1 Ehepaar(Schneidermstr.) su. möbl. Zimm. mit Kochgelegenh. u. Nr. 98 445 an das HB Weinheim. TIERMARAKT Annemarie Wentz geb. Lang am 3. Februar 1945.— Mannheim, Langerötterstraße 36 Fritz Wentz und Kinder. Ursula Gerber 2 Jahre, am 8. Februar 1945. Karl Ullrich 58 Jahre, am 12. Februar 1945. Mhm.-Waldhof, Wotanstraße 40. Therese Ullrich geb. Veith; Kinder und Angehörige. Beerd, hat bereits stattgefunden. Junge Nutz-Schaffkuh, trächtig, abzug. Hockenheim, Parkstr. 47. Läuferschwein, 120 Pfund, gesen Schlachtschwein z. t. Weinheim, Burggasse 7. Jg. Ziege, trächt., geg. Schlacht- ziege zu tsch. Weinheim, Adolf- Mhm.-Waldhof, Fliederweg 33. Fam. Heinrich Gerber u. Verw. Franz Xaver Schätzle Schlosserm. a.., 70., àam 9. 2. Mhm.-Neckarau, Schwingstr. 11 Margarethe Schätzle geb. Nau; Aug. Eppel, Schuldiener a. D. 73 Jahre, am 5. Februar 1945. Mannheim, Böckstraße 16. Frau Kath. Eppel geb. Halter; Kinder und Angehörige. Beerd. fand in aller Stille statt. Hitler-Straße 11. Fahrkuh zu verkaufen. Sächsen, Talstraße 1. Einstellrind zu verkaufen. Wein- heim, Hauptstraße 28. 1 Rind z. vkf., das. Heu od. Stroh zu kfn. ges. Brühl, Mannheimer Hohen- Kinder und Angehörige. Beerd. hat bereits stattgefunden. Christian Frey 77., am 11. 1. 45, in Meßkirch. Die KEinder und Angehörigen. einzeleitet von Albert Köster, Leipzig 19012) Kulenkampff“, zu sehen, Beerd. hat in Meßkirch stattgef. Ernst Kaiser, Prokurist 57., am 4.., im Schwarzwald.“ Mannheim, K 4, 13 Helene Kaiser nebst Angehörigen. Beerd. hat bereits stattgefunden. geb. Wendel Straße 2. Trag. Ziege, wachs. Rottw. Zucht- hündin vk. Halter, Feudenheim. Wallstadter Straße 67. Läuferschwein, ca. 45 kg, geg. Ein- legschwein z. t. 1 Grube Dung sowie Jauche abzugeb. Sechan- heim, Bühler Straße 15. —— 3 3—3 f 4 Die schu Die Sowjets aie gieichseitis auch bewelst, Frontabschnitt. chweren mate AUch. Seit Beg lorenz ein denden Oſlens Lebenen Nach Sowjetoffensiv. unmer noch m Desitzen, die machte. 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