ſen Licht und hen Zeit solche gigan- tigen Haß des ör. Neuscheler „ der den Ter-⸗ re Frauen und atentum nichts d Nächten des rauen hervor- „ weiter diesen bewahren und weiter zu tra- den, den Bela-⸗ zu sein.„Das „so schloß der cehsteigen wird en die Divisio- ieren.“ baug dank- zuen des Krei- s. die ein Ge- hwer auf allen 4 4— 8 0 5 7— 7 . + + 7 7 7 2 + — + 7 7 4 * —————————— sAnsTAG, 24 TEBBVUAR 1948/ 11½10% KUunðuàelixMdG/ NUNMMIXn* KENKRELIZBANNER ——————————— ————————————— ——— BINZIIVIIEAUTSPIIEIS 10 kr (z2. Z. im Felde). ————3333 s TrTADPTGEBIIZT MANMNHREII/ RPK. /12. verlag: Hakenkreuzbanner verl und Vertrieb: Mannheim, R 1,-6, Fernsprech Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2,.— 14% gultis. die Amerianer zuchen die kntstheldung im Westen zu erzwingen n. mit Geduld- d abzuwarten, Licht steigt, der Arbeit der . den wir uns den mitunter hwierigkeiten. 2ierstunde, die lannheims und Von unserer Schriftleitung. Berlin, 24. Februar. Die Großschlacht im westen tobt in voller Wucht. Mit ungeheurem Menschen⸗ und Materialeinsatz —— die Offensive der Amerikaner, die augenschein- 0 rbeit, die dem os. el versammeln der Kreisleiter Mannheim der 1. Die bisher bezahlten Ver- uar ausnahms- U2,-6, aus- us dem Elsafs. rlassen haben, ft bekanntzu- er Oberrhein, r Bezug von rvon denver- , wenn der inweisung der ie Bezirksver-⸗ nes oder meh- htet werde rbaren Möbe lcken uns die m, Hans Pfl- ————— es Jabos be- fflug ansetzt, 39 Unr. reteeeee eeeee AcHUNGEN ee eee*— wen zu zahlen eld der Hebel- lertel für das zuf Grund der rderungszettel; indsteuer 1944, valtungsgebüh⸗ Jetränkesteuer Die Beiträge ng f. das Jahr nuar 1945 zur sondere Mah-⸗ eht. Säumige Zuschlag ent⸗ Zwangsbeitrei- die mit wei⸗ . ist. Schwef⸗ . Stadtkasse. ——— meeen DENES ——— — eröffnet. nach Kupfer- nWitbg., 1- Carl EKletti. idelbg., Bahn- kl. Kisten als -Zlegelhausen Schwäb.-Hali Schwäb.-Hall, ütte 2 pacht. & Co., Qu 5, 4. gut. Zustand etzinger Hardt u verpachten. e 6. ———— EEIGEN „ f. Maschin.⸗ cher, 2. bald- d. Westm. ges. wollen sich 56238VᷣS an HB (in) für den es. unter HB Weinheim. f. Innenstadt ht. HB Mann⸗- eilung, R 3, 16 nsicht., die in übr. Arbeits- k. Werksküche Nr. 56 298 V8S. ., gew., wü, „ aàuch an 3 Nr. 56 289 VS. telle in Mhm. 36 an Obanex. Freiburg/ Br. ind, übern die ◻u. 56290V8 h Wert darauf legen im Westen als die eigent- Uchen Träger des Entscheidungskampfes zu gelten und die daher den Engländern nur Kampfabschnitte von untergeordneter Bedeutung zuweisen, an der Roer-Front eingesetzt. Der Hauptstoß des Feindes ist bei Linnich erfolgt, wo schon vor Tagen 4 stärkere amerikanische Kräfte enersische Erkun- dungsstöße geführt hatten. Den Amerikanern ge- lang es zunächst, hier über die Roer zu setzen; sie wurden aber dann in heftigen Kämpfen vor unse- rem Bunkersystem auf dem Ostufer des Flusses abgeschüttelt. An anderen Stellen scheiterten die Uebersetzversuche gleich von vorneherein. Außer bei Linnich haben die Amerikaner auch wieder auf dem alten Kampffeld bei Büren an- 4. wo sie schon im vergangenen Herbst bei rem Versuch den Durchbruch nach Köln zu er- xrwingen, eine so schwere Abfuhr erlitten. Getreu der alten Methode der amerikanischen Strategle wird der neue Grohßangriff unterstützt Die Schwerter für Generol von Müller Aus dem Führerhauptquartier, 23. Februar. Der Führer verlieh am 20. 2,. das Eichenlaub mit ern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Generalmajor Dietrich von Müller, einer rheinſsch-westfülischen Panzer- * civision, als 134. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalmajor von Müller hatte besonderen Anteil en den Kümpfen um Kielce, in denen die Bolsche- Wisten schwerste Verluste an Menschen und Ma- Terlal erlitten. Habel wurde die Panzerdivision des 4 Hohen Tatra und nördlich Ratibor Gefangene ein und verbesserten ihre Stellungen. ker Artillerie unterstützte Angriffe der Bolschewi- iten in hartem Kampf abgewehrt. bHurchbruchsversuche fort. sie nach Norden zurückgeworfen. Beiderseits Lau- ban zerschlugen unsere Divisionen in Abwehr und Gegenangriff die feindlichen Panzerverbände. der Lausitzer Neiſe scheiterten die Versuche der Sowiets, auf dem Westufer des Flusses Brücken- Böypfe zu bilden. unübersichtlichen Waldselände der Tucheler Heide konnte der Feind an mehreren Stellen Bo- aden gewinnen. Seine Angriffe östlich Großwollen- tal brachen im Abwehrfeuer zusammen. allem nördlioch Mehlsack und bei Zinten fortgesetz- ten feindlichen Durchbruchsversuche, In Samland 1 Armee gestern auf einen stärkeren Angriff östlich Goch. Der Feind wurde nach geringfügigem Bo- dengewinn zum Stehen gebracht. Eund Düren ist die Abwehrschlacht in vollem Gange. Beiderseits Heinsberg wurde die Masse der teindlichen Angriffe durch das zusammengefaßte Feuer aller Waffen schon vor unseren Gefechtsvor- posten zerschlagen. Bei Linnich, Jülich und Düren sind auf dem Ostufer der Roer erbitterte Kämpfe ent in ZTTeEN lannheim ges. hauptpostigd. 1 sof. gesucht. erei. K 1.-6. oschließb., zur hen usw. im Unt. 56 297 VS. u. Kü. nach =u. 56295V8s roESGC f0 2. Vkf., da-⸗ u u. Stroh zu im, Käfertal, zeug 2. k. ges. Co., Qu 5, 4. Theken, Gias- -2. Kf. 1. iaus, 8 1, euts Fl: Generalmajors von Müller südlich der Stadt ein- eschlossen, durchbrach aber die sowietischen perrstellungen und kämpfte sich durch das mzwi- öbten Teil von den Bolschewisten ze- elce zu den eigenen Linien zurück und eine neue Abwehrfront auf. durch massferte Angriffe der felnd- lichen Luftwaffe nicht nur auf das front- nahe Hinterland, sondern auf das ganze strategische Aufmarsch- und Nachschubgebiet der deutschen Reserven. Es ist ersichtlich, daß der Feind hofft, die Sperre des deutschen Westwalls auf die gleiche Weise durchbrechen zu können, wie er im vergan- genen Sommer die Sperre des Atlantikwalls über- wunden hat. Er vergiht dabei nur eines: daſ hinter dem Atlantikwall nicht ein aufrührerisches franzö- sisches Volk mit einer großen, von ihm wohlorgani- sierten und wohlausgerüsteten Partisanenbewegung. sondern eine von höchstem kämpferischen Fanatis- mus erfüllte und zum letzten Einsatz entschlossene —deutsche Nation steht! Der Sowjetdruck gegen Sachsen Im Osten konzentriert sich der sowjetische Druck vor allem auf dem Neiße-Abschnitt, wo die Sowiets mit starken Kräften versuchen, sich den Zugang nach Sachsen zu erzwingen. Trotz größ⸗ ten Menschen- und Materialeinsatzes ist es dem Feind nirgends gelungen, auf dem Westufer der Neiße Fuß zu fassen. Einzelne feindliche Kampf- gruhpen, denen der Uebergang gelang, wurden durgß unsere Gegenangriffe rasch zerschlagen. Da der Feind an diesen Abschnitt neue Truppen her- anführt, ist damit zu rechnen, daß der Druck des Gegners hier noch weiter anhalten wird. Im Mittelabschnitt der Ostfront herrscht nach wie vor Ruhe. Auch in Pommern sind die Kämpfe stark abgeflaut, nachdem die feindlichen Versuche, über Stargard nach Stettin vorzudringen, geschei- tert sind. Dagegen dauern im westpreußi- s chen Gebiet, vor allem in der Tucheler Hei- de, die harten Waldkämpfe an. In dem unüber- sichtlichen Gelände ließ es sich nicht verhindern, daſß der Feind hier einigen Geländegewinn nach Westen und Norden erzielen konnte. Eine gregartige Leistung stellt weiterhin der Kampf unserer Ostpreußen- und Kurlanddivisio- nen dar, die wiederum alle Angriffe des Gegners abwiesen und, vor/ allem in Ostpreußen, in energi- schen Gegenangriffen dem Feind verlorengegange- nes Gelände wieder entrissen. e ——— 2 —— * * die Neisse-linie/ Starker Sowietdruck f Aus dem Führerhauptduartler, 24. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront blieb die Kampftätigkeit tern gering. Unsere Grenadiere brachten in der Seestreitkräfte, den Feind nach Osten zurück und rerschlugen seine Gegenangriffe. 9 die Sowzets trotz stärksten Materialelnsatzes auch gestern entscheidende Erfolge versagt. 62 feindliche Panzer und 26 Flugzeuge wurden abgeschossen. einzeln fahrendes voll beladenes Handelsschiff mit 17000 BRT. Beiderseits Zobten wurden zahlreiche von star- Im Abschnitt Goldberg-Lauban und an der Lau- Sitzer Neiße setzten die Bolschewisten ihre Bei Goldberg wurden An Bei Fortsetzung seiner schweren Angriffe in dem In Ostpreußen xzerschellten erneut die vor Warfen eigene Angriffe, unterstützt durch unsere In der fünften Schlacht in Kurland blieben Torpedoflugzeuge versenkten im Nordmeer ein Im Westen beschrünkte sich die 1. kanadische An der gesamten Front zwischen Roermond annt, doch konnte der Feind nirgends tiefer ser Hauptkampffeld eindringen. —————— 3—— 5 3 f 5 844 1————— f 3— Heftige Kümpfe am Ostuker der Roer und in der Eitel/ Abwehrerkolge bei Saarlautern/ Im Osten vergeblicher Ansturm gegen n Westpreußen/ Terrorangrift auf Pforzheim Die konzentrischen Angriffe der 3. amerfkani- schen Armee gegen den Großraum von Neuerburg in der Elfel brachten dem Feind nach schweren Kümpfen örtliche Erfolge. An der Oure behaupten sich eigene Stützpunkte weiterhin im Rücken des Feindes. Im Raume von Saarburg wurden die Brücken- köpfe der Amerikaner auf dem rechten Ufer der Saar durch schwungvoll geführte Gegenangriffe ein- geengt.—◻ Bei Saarlautern und gegen den Nordosttell von Forbach geführte feindliche Angriffe wurden abgewiesen. Durch eigene Angriffe im Abschnitt der Spicherer Höhen verlorenes Gelände zurückge- wonnen. Zusammengefaßtes Artilleriefeuer zwang vor Dünkirchen vorfühlende feindliche Panzer zum Ab- drehen. Schnellboote,— auch in der Nacht zum 23. Februar vor der englischen Küste operierten, be- schädigten ohne eigene Verluste mehrere britische Artillerie-Schneilboote. Unsere Kleinst--Boote torpedierten in der asg und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Sammel-Nr. 54 165. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls Stllv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. heimer Großdruckerei GmbE 70 RM zuzüglich Bestellgeld. 2. 2. ist Anz eigenpreisliste Nr. Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung: Sw 63, Charlottenstraße 32 Anzeigen — Druek: Mann⸗ RM. durch die Post Hauptschriftleiter: 4 Pflicht zu erfüllen, Mannheim, 23. Februar. F. K. Vor mir liegen zwei Feldpostbriefe aus der Hand eines Soldaten unserer engeren Heimat. Sie Einer von Millionen ist dieser Soldat. Am ersten Krlegstag ist er zu den Gebirgsjägern eingerückt. Er hat die Schlachten des Westfeldzuges 1940, des Balkanfeldzuges 1941 und bis zum September 1944 den Kampf im Osten in vorderster Front mitge- macht. Brennpunkte härtesten Ringens wie Sewa- stopol, Cholm, Demiansk und viele andere sind in seinem Soldbuch eingetragen. Entbehrungsreiche Monate in den Tundren der Eismeerfront daneben Malaria, eine schwere Gehirnerschütterung und Furunkulose sind in den Lazaretteinträgen ver- merkt. An Weihnachten 1944 hat er geheiratet. Seit Januar 1945 hat er einen Kurs auf der Kriegsschule hinter sich und steht nun in Italien in neuem Ein- satz. Eine Soldatenlaufbahn wie hunderttusend an- dere: mit schwersten Erprobungen, einer guten Portion Glück, viel Heimweh und wenig Urlauben, genug von allem, um wie jeder andere ein baldiges Ende des Krieges herbeizusehnen. Was schrieb die- ser Soldat jetzt seinen Eltern? „Ihr werdet Euch jetzt die gleichen Sorgen machen, Wie wir hier draußen alle. Aber wir müssen stark sein, wenn nicht alles umsonst gewesen sein soll. Das darf nicht sein. Ihr müßt zusammenhal- ten zu Hause. Das tut mr ja auch, wie wir hier draußen schon immer. Mit größter Spannung verfol- gen wir die Kümpfe im Reich und hoffen und glauben.“ Im zweiten Brief: „Es sieht schlecht aus zur Zelt. Aber man darf den Glauben nicht verlieren. Ir mußt jetzt genau s0 -Boote versenken erneut 50 500 BRT Aus Mittelltallen werden ergebnlislose amerikanische Vorstöße am Monte Belvedere im etruskischen Apennin gemeldet. Im Raum nördlich Faenza lebte die örtliche Kampftätigkeit wieder auf. Der Bombenterror der Anglo-Amerikaner richtete sich am gestrigen Tage gegen zahlreiche Orte im westlichen, südlichen und mittleren Reichs- gebiet. In Essen sowie in den Wohngebieten wei⸗ terer Städte in Sachsen, Thürin gzen und Franken entstanden Verluste unter der Zivilbe- völkerung und zum Teil erhebliche Gebäudeschä- den. In den frühen Abendstunden richtete sich ein schwerer britischer Angriff gegen Pforzheim. Auch auf die Reichshauptstadt wurden Bomben geworfen. Ueber dem westlichen Reichsgeblet wurden gestern nach bisher vorliegenden Meldungen 27 anglo-amerikanische Flugzeuge, darunter 18 vier- motorige Bomber, abgeschossen. In harten Kämpfen gegen den feindlichen Nach- schubverkehr versenkten unsere-Boote in küstennahen Gewässern erneut acht Schiffe mit 50 500 BRT., drei/ Zerstörer und zwei Sicherungs- fahrzeuge. Ein weiterer Dampfer mit 5500 BRT. Themse-Mündung einen feindlichen Zerstörer. die lürhei erhlärt Deulschland den Kneg feiger Verzicht auf nationale Würde unter dem Druck englischer Erpressung V Berlin. 24. Februar Nachdem die türkische Regierung im Sommer vorigen Jahres ihre politische Handlungsfreiheit durch den Abbruch der diplomatischen Bezilehun- gen mit Deutschland und Japan verloren hatte, hat sie unter dem Druck Englands erklärt, daß ein Kriegszustand zwischen der Türkei einerseits und Deutschland und Japan andererseits mit Wirkung vom 1. März eintrete. Dieses merkwürdige ver⸗ halten wurde vom türkischen Außenminister der Nationalversammlung gegenüber damit begründet, daß England in einem Memorandum an die türki- sche Regierung mitgeteilt habe, daß die Türkei nur dann an zukünftigen Friedensregelungen beteiligt Miemals waren die USA-Verluste s0 hoch. Niederdrückende amerikanische Feststel rantbericht unseres Korrespondentenj 55 Sch. Lissabon, 24. Februar. Aus Washinston wird heute berichtet, die ameri- kanischen Truppen hätten in den letzten vierzehn Tagen sowohl in Europa als auch auf dem pazifi- schen Kriegsschauplatz bedeutend schwerere ver⸗- luste erlitten als jemals zuvor. Kriegsminister Stimson erklärte auf der Pres- sekonferenz, die amerikanischen Verluste hätten »sich leider in der vergangenen Woche ganz be⸗ trächtlich erhöht. Gleichzeitig wurde vom Marine- amt mitgeteilt, die auf den Philippinen kämpfenden drei Marine-Divisionen hätten schwerste Ausfälle gehabt. Diese Ausfälle auf den Philippinen seien mehr als zweimal so hoch wie bei den früheren Kämpfen auf den Salomon-Inseln. Zur sleichen Zeit unterstreichen die Kriegsbe- wurde torpediert. würde, wenn sie bis zum 1. Märsz gegen Deutsch- land und Japan in den Kries eintritt. Im Sommer vorigen Jahres glaubte“ die Türkei, durch den Abbruch der diplomatischen Beziehun- sen mit den Achsenmächten einer Hineinziehung in den Krieg zu entgehen. Die jetzige Kriegserklä- rung zeingt, daß die türkischen Politiker sich Zzwangsläufig in den Krieg hineinmanövriert haben. Die unwürdige Handlung der türkischen Regierung und der feige Verrat der wirklichen Interessen des türkischen Volkes wird nicht ohne Wirkung auf den Bestand und die Zukunft der Türkei bleiben. lungen über die Offensive im Westen richterstatter im Hauptquartier Eisenhowers, daß die augenblicklichen Offensivkämpfe an der Westfront unge vöhnlich verlust⸗ reich seien. Die Soldaten hätten nicht nur Aus- fälle durch Feindeinwirkung, sondern auch durch Erkältungen ufid sonstige Erkrankungen. Sie stün- den tief im Schlamm und Wässer und hätten seit Wochen keinen trockenen Faden mehr am Leib. Sie lägen in Regen und Sumpf und müßten ein meister- haft geleitetes Präzisionsfeuer der deutschen Artil- lerie über sich ergehen lassen. Infolgedessen sei es nicht verwunderlich, wenn die Fortschritte der Ofkensive nur gering seien. Kriegsminister Stimson unterstrich auf der Pressekonferenz am Donnerstag, die deutschen Sol- daten kämpften mit der größten Tapferkeit. Nie- tragen das Datum vom 30. Januar und 4. Februar. Ntue mannhamerScltmg aur KRiGSDAUEn Mrr Dn B- zusAMMENGELEGT Sie Cexwingen uns nicht Von unserem sittlichen Recht zum Siege im Kampf um Völkerfreiheit und Menschenwürde „Lohsage mioh los: vVon der leichtsinnisen Hoffnung einer Errettung durch die Hand des Zu- Zalle von dem unvernünftigen Migtrauen in die uns von Gott Segebenen Krüfte und von der suündhaften Vergessenheit aller Pflichten für das allgemeine Beste. lehsglaube und bekenne: daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die würde und Frei- heit seines Daseins; daß es dlesęe mit dem letzten Blutstropfen verteidigen soll; daſ es keine heiligere keinem höheren Gesetze zu gehorchen hat; daß der sSchandfleck einer feigen Unter- werfung nie zu verwischen ist; daß ein Volk unter den meisten Verhäitnissen unüberwindlich ist in dem großmütigen Kampte um seine Freineit; daß selbst der Untergang dieser Freiheit nach einem blutigen und ehrenvollen Kampfe die Wiedergeburt des Volkes sichert und der Kern des Lebens ist, aus dem einst ein neuer Baum die sichere Wurzel schlägt.“ Carl von Clausewitz(1812) standhaft sein wie wir Soldaten. Jetzt ist es an der großen Zeit. Es tut mir ja so leid, gerade für die Alte- »FTen Leute, daſß sie noch solche Sorgen haben müssen. Aber uns Deutschen ist zu allen Zeiten nichts ge- schenkt worden. Kopf hochi! bpas ist vielleicht das Einzige, was wir uns jetzt sagen können, s0 schwer es oft auch fallen mag- aber etwas anderes Slbt es nicht. ich habe den festen G ha uben, eines Tages wird unser Kampf und unser Aushalten schon seine Belohnung finden.“ Wieviel Klarheit und Sauberkeit der Haltung spricht uns aus diesen Zeilen an. Wle nüchtern wird hier über die schwere Belastungsprobe dieser Tage gesprochen. Der in vielen Schlachten abge- härtete Mann fühlt sich ein in die Seele der älteren Menschen der Heimat, auf deren vom Leben ge- beugte Schultern er die Sorgen dieser Tage als be- sonders schwere Bürde drücken sleht. Er, der dazu sechs Jahre lang den Krieg im härtesten Frontein- satz kennenlernte, fühlt sich verpflichtet, den Men- schen der Heimat noch Worte der Anerkennung zu stehen, ihnen zu versichern, daß auch die Soldaten in den täglichen Stahlgewittern der feindlichen Materlalwalze glauben und hoffen. Wetz von uns müßte sich da nicht als erbärmlicher Schwäch⸗ ling und ehrloser Schuft vorkommen, wollte er dd Vertrauen solcher Soldaten auch nur mit einem ein- zigen feigen Gedanken, geschweige denn mit einer defaſtistischen Außerung als unberechtigt erweisen. Wer fünde angesichts einer solchen Haltung noch den traurigen Mut, seinen persönlichen Besitz wich- tiger zu nehmen als die Ehre und das Schicksal sei- nes Volkes; sich von einer dem deutschen Wesen von Grund aus fremden jämmerlichen Feigheit die eine Distanzleruns vom Lebenskampf der Gemein- schaft sein eigenes Leben und seine Habe sicherer retten, als durch einen tapferen Einsatz in der Ka- meradschaft der kümpfenden Nation. Die Wurzeln unserer kraft Haltung ist keine Sache des Verstandes, sondern des Charakters und des durch keine Not zu beugenden Vertrauens darauf, daß die vVerfechter elnes unabdingbaren, Zuten undheillfigen Rech- tes und die Träger einer höheren Sfttlich- keit unüberwindlich sind, wenn sie ihre Sache nur standhaft bis zur Todesverachtung kämpfend verfechten. Das Clausewitz-Bekenntnis an der Spitze dieser Zeilen lebt in der Tiefe des religiösen Seelengrundes eines jeden Deutschen, dessen Geist noch nicht vollständig überwuchert und bis ins Mark zerfressen ist von jener materlalistischen Nie- dertracht, die der jüdische Pestträger seit Jahrhun- derten Über das schöpferische Menschentum des Abendlandes gebracht hat. vom„Wunder der un- gebrochenen deutschen Kampfmoral“ berichten mit dem Unterton der Fassungslosigkeit und der Be- wunderung wider Willen fast täglich die Kriegsbe- richter unserer westlichen Feinde. Sie anerkennen damit das Fortbestehen elner geistesgeschichtlichen Tatsache, ohne die es ganz zweifellos seit einem Jahrtausend, nämlich seit den ersten Anstürmen der würde: Im Deutschtum, im Volke Luthers, Huttens, Kants, Fichtes, Goethes, Schillers, Nietzsches und einer endlosen Reihe anderer überragender Geister der Menschheitsgeschichte, ist das Vertrauen in eine sittliche Weltordnung und das Selbstvertrauen, ihr auf den Schlachtfeldern des Geistes und der Waffen kümpfend Schritt für Schritt einen Weg in die Zu- kunft bauen zu können, ja um den Preis der Erhal- tung des Lebens und der Freiheit der eigenen Na- tion auch bahnen zu müssen, heute so lebendig wie zu allen früheren Zeiten. Die moralische Kraft sol- cher Seelenhaltung ist auch mit keiner Material- walze des modernen Krieges niederzubrechen. Eine solche Feststellung enthält auch nicht eine Spur von nationaler Ueberheblichkeit. Sie regi- striert nur eine Tatsache, die auch der nüchternste Verstand nicht widerlegen kann, sondern bestà- heute des Ansturms dreier Weltmächte überhaupt erwehren können? Auf unserer Seite kämpft auch wenn wir verraten und verlassen wurden von einer ganzen Reihe untérgangsreifér Bundes- genossen- nach wie vor die Macht der einzigen zukunftsträchtigen Idee gegen Feinde, die ihr nur die Ohnmacht zu je der positiven Ziel- stellung und die geistige Unzucht eines plan- und schrankenlosen vVernichtungswillens entgegen- zustellen haben. Jeder Tag bringt neue Bestä- tigungen für diese Sachlage, klärt und erhärtet von neuem die Frage, auf welcher Seite das höhere Recht, die wahre Würde des Menschentums und die wirklichen Grundlagen einer sittlichen Weltordnung verteidigt werden. Flucht vor den Bundesgenossen Die endlosen Trecks, die in den letzten Wochen gen auf den Straßen des Ostens nach Westen 20- gen, setzten sich nicht nur aus reichsdeutschen mals folgten sie einer Kapitulationsaufforderung, sondern wehrten sich bis zum letzten. Greisen, Frauen und, Kindern zusammen. Man aslatischen Steppęnhorden, kein Europa mehr geben tigen muß. Wäre es anders, wie hätte sich die- ser kleine Fleck Deutschland auf dem Globus bis sagen für ihr tapferes Standhalten und Zusammen- nmuuston vorgaukeln zu lassen, er könne durch irzend volle + Lue trotz Eiseskälte und meterhohen Schneeverwehun- sah dort auch die von westpreußischen Siedber- stellen aufgebrochenen Volksdeutschen aus Wolhy- nien und Bessarabien, die, kein zweitesmal dem Bolschewismus ausgeliefert werden wollten. Da- — zwischen schoben sich Kolonnen von polnischen. tranzösischen, britischen und nordamerikanischen Kriegsgefangenen: Offiziere und Soldaten der Feind- seite, denen die deutschen Lagerführungen es frei- gestellt hatten, ihre bolschewistischen Verbündeten zu erwarten oder mit nach Westen zu marschie- ren. Sie zogen das letztere vor; auch die Polen, die sich damit von ihrer Heimat um Hunderte von Kilometern im Fußmarsch entfernen mußten! Sie tlohen vor dem Bolschewismus. Auch für die Franzosen, Engländer, Kanadier und Nordamerikaner war wohl nicht der Gedanke ausschlaggebend, daß sie sich bei einem Marscn nach Westen ihrer Heimat näherten, sondern das Grauen vor dem bolschewistischen Bundesgenos- »sen, die Angst um ihr Leben, das sie in einem durch die Kriegsereignisse auf engsten Nahrungs- raum zusammengedrängten Deutschland noch im- mer für geborgener hielten, als im Herrschafts- bereich desselben Stalin, mit dem etwa gleich- zeitig Roosevelt und Churchill zusammensaßen rum politischen und militärischen Befehlsempfang und zur Absprache eines Phrasenschwalles über die„Organisation des Weltfriedens und der Welt- sicherheit“ nach einem alliierten Sieg über Deutschland, genauer gesagt nach dessen endgul- tiger Vernichtung. Man kann sich keinen dra- sterischen Tatsachenkommentar zur Jalta-Kon- kerenz denken als das Verhalten dieser Kriegs- gefangenen, die mit einer nur noch symbolisch zu nennenden deutschen Bewachung nach Westen treckten, ohne an Flucht zu denken. Und doch, das Leben und die Wirklichkeit schrieben noch einige eindringlichere Randbemer- kungen zu der Weltpolitik des Gangstertums von Jalta. Jene Kolonne von USA-Kriegsgefangenen, die trotz Mitkührung eines Sternenbanners und weißer Ezhne, also mit allen überhaupt möglichen Mittein als Nichtkombattanten gekennzeichnet, bei der Ueberschreitung der vereisten Oder von So- wietvorhuten beschossen und nur durch einen deutschen Gegenstoß aus der Gefahr der sicheren Vernichtung befreit werden konnten: jene bri- tischen Kriegsgefangenen, die sich in West- preußen vor den Bolschewisten in den Wäldern versteckten und auch durch tagelengen Hunger nicht davon abbringen ließen, sich zu den deut- schen Linien durchzuschlagen, und die schließlich dort auch anlangten mit der Erklärung:„Es freut uns sehr, daſ uns diese Rückkehr gelungen ist“; die weißrussischen und ukrainischen Arbeiter und Arbeiterinnen, die ebenfalls nach Westen treckten, um dem sicheren Genickschuß zu entgehen, der auf alle ehemaligen Angehörigen der„Heimat aller Werktätigen“ wartet, die den deutschen Sozialis- mus mit dem jüdisch-bolschewistischen zu ver- gleichen gelernt haben: das alles sind unwiderleg- bare Beweise dafür, daß das deutsche Volk sich séine sittliche Führerstellung im geistigen Welt- Ekmpf unserer Tage nicht etwa nur anmaßt, son- dern daß diese moralische Position des Deutsch- tums auch von den Angehörigen der Völker emp- funden wird, die jüdische Niedertracht in Ost und West gegen die stärkste und letzte europäische Bastion menschlicher Würde und einer Ordnung höheren Rechtes, auf die Schlachtfelder dieses Krieges gesetzt Hat. Das ist ihre„Freitheit“ e Jeder Tag liefert neue Belege dafür. Nach lan- ger Gefangenschaft in den Händen der bolsche- wistischen Elas in Griechenland sind in England 400 britische Flieger eingetroffen. Sie berichteten den Zeitungen ihrer Heimat neben Einzelheiten ihrer sehr schlechten Behandlung durch jene Handlanger Stalins, die Herr Churchill dem Unter- haus listig und dumm als„Trotzksten“ zu ser- vieren für zweckmüßig hielt, daß sie Augenzeugen zahlreicher grauenhafter Mordtaten der bolsche- wistischen Banden an der griechischten Zivil- bevölkerung werden mußten. U. a. hatten sie mit- erlebt, daß eine gefangene griechische Frau auf einem von den Elas-Banditen erzwungenen Ge—⸗ waltmarsch durch das Gebirge einem Kinde das Leben schenkte. Die Wachen warfen das Neu- geborene vor den Augen der Mutter in den Scra- Bengraben und zwangen die Wöchnerin, so lange weiterzumarschieren, bis sie verblutend tot zu- sammenbrach.„Vorwürts, Soldaten Gheisnn 7 Man muß schon die Geschichte jüdischer Schand- taten im Alten Testament der Bibel nachlesen, um „auf vergleichbare Roheiten menschlicher Untiere zu stoßen. Im„befreiten“ Belgien gelten heute Lebens- mittelrationen von 25 3 Eleisch und 100 6 Brot pro Tag. Die belgische Regierung hat für März bereits weitere Kürzungen angekündigt, da die „Befreier“ sich auch im achten Monat nach der Invasion weigern, Schiffsraum für Zufuhren nach Belgien freizumachen. Andererseits aber holen die„demokratischen“ Weltbeglücker(nach einer Mitteilung des belgischen Presseattachés in Stock- nolm an eine Reihe schwedischer Blätter) aus dem kaltlächelnd annektierten Belgiscl-Kongo seit ge- raumer Zeit allmonatlich Waren im Werte von etwa 350 Milionen Dollars mit ihren Schiffen nach England und den USA.- So stellen sie sich also die Welt der Zukunft selbst für Völker vor, die bei Beginn dieses Krieges mre Söhne im Dienste der Judokratie auf die Schlachtfelder gegen das Reich schickten. Das ist die„Freiheit von Not“. das wahre Gesicht der„Nahrungsfreiheit“, mit der der Jüdling Roosevelt alle Völker der Erde be- glücken möchte.„Vorwärts, Soldaten hrion, Frau Roosevelt verdanken wir nach einer spani- schen Meldung aus Washington einen Fingerzeig über die Grundsätze, nach denen eine siegreiche bolschewistisch-plutokratische Judenallianz in Zu- kunft die praktisché Bevölkerungspolitik aller Völ- ker„lenken“ möchte und würde. Vor den weib- Uüchen vertretern der USA-Presse entführen dem Gehege des Pferdegebisses dieser umstrittenen Ras- zenschönheit(made in USA) folgende Bemerkungen zur Geburtenfrage: Jede Nation oder jede Familie dürfe() nur so viel Kinder Zeugen, wie ſhre wirt- schaftliche Lage es zulasse. Für arme Länder seien Familien W. zwölf Kindern ein Unglück.— Diese typisch jüdische Geisteshaltung erhebt es also zu einem Grundsatz der Zukunft, daß das Glück eines reichen Kindersegens sowohl den Habenichtsen unter den völkern als auch den mittleren und un- teren Sozialschichten innerhalb der einzelnen Na- tionen verwehrt werden müßte, damit die plutokra- tischen Parasiten in und über den Völkern sich nie mehr um ihre Ausbeuterstellung und ihre„persön- liche Freiheit von Not“ Sorgen zu machen brau- chen! Welche Gebui tenquote der jüdische Gehirntrust Die ODrahtbericht unseres Korrespondenten) . Kl. Stockholm, 24. Februar. Zum Kampf um die Vulkaninsel Ivosina wird in Washington erklärt, daß die Verluste der Ameri- kaner außerordentlich hoch seien. Man wußte, daß Ivosina von den Japanern unter Ausnutzung der vulkanischen Beschaffenheit der Insel außerordent- lich stark befestigt worden war und hatte sich in- kolgedessen auf schwere Verluste gefaßt gemacht. Der Sprecher des Kriegsministeriums erklärte in Admiral Nimitz sei der Freitag-Pressekonferenz, entschlossen, auch einen sehr hohen Preis zu be- zahlen, um lvosina in seinen Besitz zu bringen. Die Mensclen- und Materialansammlung vor lvo- sina sei imponierend und Nimitz würde so lange Welle auf Welle neuer Angreifer an Land setzen bis der japanische Widerstand gebrochen sei. Die strategische Bedeutung der Insel sei außerordent- lich groß. Ivosina liege nur 1200 Kilometer von Tokio, entfernt. Das sei eine Strecke, die auch von den mittelschweren amerikanischen Bombern leicht überwunden werden könne. Die Eroberung Ivosinas würde den eigentlichen Auftakt für den Kampf .R. das japanische Mutterland en. United Preß berichtet, daß zwischen den ameri- kanischen Militärexperten noch keine Einigung darüber vorhanden sei, ob Ivosina als Angriffsbasis gegen Japan genüge oder ob nicht vor jeder direk- ten Operation gegen Japan zunächst Landungen an der südwestchinesischen Küste vorangehen müßten. Die Mehrzahl der Experten ist der Ansicht, daß Japan in Südwestchina außer- ordentlich starke Kräfte besitzt, die man auf kei- nen Fall außer acht lassen können. Die Ausschal- tung oder zum mindesten Isolierung dieser Kräfte sei wichtiger als ein direkter Angriff gegen das ja- panische Mutterland. Siebzehniährige verieidigen lm Kampf um Berlin, 24. Februar.(PK.) Der Angriff des Ostens gegen das deutsche Volk ruft längst nicht mehr nur die Soldaten in die vorderste Linie des Kampfes. Die Bomben der feindlichen Flieger, die Frauen und Kinder, die schaffende Heimat treffen, sind die gleiche Be- drohung des Todes wie die Granate des Panzers, der feuerspeiend in die Straßen ostdeutscher Städte roltt. Darum haben sich längst auch alle Waffen- kähigen eingereiht in die Ph⸗lanx des eisernen Willens, der Macht und Masse des sowietischen Ansturms brechen soll. In steigender Bewährung zeichnen sich die Volkssturmmänner in Ober- schlesien, an der Oder, in Pommern und Westpreu- hen aus. Und neben den Mädchen, die im Schein- werker und im Kommandostand Dienst tun, neben den jugendlichen Flakhelfern, von denen erst in diesen Tagen einer vor der Festung Küstrin einen Panzer vernichtete, hat sich im Kampfraum bei Pyritz und Stargard eine ganze Kompanie Hitlerjungen hervorragend bewährt. „Berichten Sie über diese tapferen Jungen“, s0 lauteten die ersten Worte des Oberstleutnants, die Stundé des elsàsSνφhh,ᷣ¼. Faldaten den Boden der Heimat wachsen sie über sich „denn sie naben ihren besonderen Antell an der Verteidigung von Pyritz!“ Der große blonde Junge, der in dem verdreckten Soldatenmantel in den lehmverschmierten Ge— techtsstand hineinstolpert, ist nichts anderes als einer der Tausend und Hunderttausend und der Millionen Kämpfer um deutsche Erde und deut- sches Leben. Der kleine Schmächtige, dessen Va- ter in der ebenfalls bereits in den unmittelbaren Kampfraum einbezogenen Stadt Greifenhagen im Volkssturm steht, dessen Bruder im Westen fiel und dessen Mutter vor einem Jahr gestorben ist, mag wohl in der kurzen Zeit der Ruhe im Gefühl des Alleinseins, der Sorge und Bedrückung empfin- den. Jetzt und hier, angesichts der anrollenden Panzer, wächst er mit den Kameraden der HJ- Kompanie in die viel zu weite Uniform hinein, die seinen jungen Körper umhüllt. Geschwärzt stehen die von ihnen abgeschossenen fünf Panzer auf den Wegen und Straßen, sie haben sie angegangen im Sturm jugendlicher Begeisterung, sind von vorn an die witternden, lauernden Ungeheuer heran- gerobbt und haben aus tödlicher Nähe die Panzer- Gaulelter Kobert Wasner erläßt nachstehenden Aufruf an die elsäüssischen Soldaten: Elsässische Soldaten! Seit rund drei Jahrhunderten ist es das harte Los eurer Heimat, zwischen Deutschland und Frankreich hin- und hergeworfen zu werden. Wel- ehes unermehliche persönliche Leid daraus entstan- den ist, brauche ich euch nicht zu sagen. Ihr wißt es selbst. Man spricht seit dem ersten Weltkrieg mit Recht vom unbekannten Soldaten. Mit dem gleichen Recht kann man vom unbekannten El- sässer sprechen. Auch er ist Träger eines Stillen, der Welt verborgenen Geschicks. das besonders in den Zeiten der Kriege schwer auf ihm lastet. Mehr noch aber muß man vom unbekannten elsässischen Soldaten sprechen, der unbeachtet seinen Kampf mit dem Feind und nicht zuletzt mit sich selbst zu bestenen hat. Was weiß zum Beispiel die Welt von den gquälenden seelischen Kon- flikten eines elsässischen Soldaten. dessen Groß- vater mit Frankreich gegen Deutschland, dessen Vater mit Deutschland gegen Frankreich und er selbst zu Beginn des jetzigen Krieges mit Frank- reich gegen Beutschland kämpfte. während er nun— mehr mit Deutschland geger Frankreich zu käümp- fen hat. Was weiß aber die Welt erst davon, daſ elsässische Soldaten gegen elsässische Soldaten zu käümpfen gezwungen sind, daß der Vater wider sSohn und daß Bruder wider Bruder im Kampfe stehen! Von diesen seelischen Konflikten wissen nur wenige. Elsässische Soldaten! Kameradenl Wenn der zweite Weltkrieg im Gegensatz zum er- sten einen Sinn erfüllen soll dann kann das nur darin geschehen, daß er uns einen dauerhaften Frieden bringt. Ein dauerhafter Friede ist aber nur möglich, wenn die Menschen und die Völker von jenen Gewalttätigkeiten und Ungerechtigkeiten be- kreit werden, die ihnen in der Vergangenheit zu- gefügt worden sind. Eine dieser ungerechten Gewalttätigkeiten war die Annexion des deutschen Elsaß durch Frank- reich. Frankreich ist schuld an den inneren Kon- flikten, die den elsässischen Menschen Es ist im 17. und 18. Jahrhundert.-als Deutschland schwach war, ohne auch nur den Schein eines Rechts zu besitzen, in das Elsaß eingedrungen. Es hat nach seiner Revolution ganz Europa in den Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 24. Februar. Der 41-Mann-Ausschuß, der von dem Londoner internationalen Gewerkschaftskongreß eingestzt wurde, um die Vorbereitungen für die Einberufung einer konstituierenden Versammlung in Paris durch- zuführen, hat ein Manifest ausgearbeitet, das sich an die Arbeiter der ganzen Welt richtet. In dem Manifest heißt es, daß in allen„freien“ Ländern Zweigstellen der kommenden Gewerkschaftsinterna- tionale errichtet werden sollen. Im September des Jahres soll in Paris ein neuer Weltkon- greß der Gewerkschaften stattfinden, um die Statuten für die kommende ZJewerkschaftsinter- nationale zu bestätigen. Die Gewerkschaftsinterna- tionale, so heißt es in dem Londoner Manifest wei- ter, werde einen weitgehenden Einfluß auf die Ge- staltung des Friedens fordern, man werde ferner das Mitentscheidungsrecht bei allen wichtigen Nach- kriegsproblemen beanspruchen. In allen internatio- halt unseres Lebens sein sollen. Stalins neue Intemalionale: Die Gewerkschaftsinternationale als lnstrument des Bolschewismus Krieg gestürzt. 1870 Preußen-Deutschland den Krieg aufgezwungen, 1914 den ersten Weltkrieg mit heraufbeschworen, 1939 Deutschland den Krieg erklärt und 1944 den Krieg erneut in eure Heimat zurückgebracht. Frankreich hat das Elsaß dem Reich entrissen, um deutsche Menschen in einen ebenso unduldsamen wie unmenschlichen Assimi- lierungsprozeß zu Franzosen zu machen versucht. Was ist deshalb nstürficher und selbstverständlicher. als daß das El- s àa 6 zuseiner Mutter Deutschland zu-— rüekkehrt! Nur dadurch löst sich das tragische Schicksal. das seit drei Jahrhunderten über eurer Heimat waltet. Nur dadurch kann der elsässische Mensch wahrhaft frei und von seinen seelischen Konflikten erlöst werden. 15 Deine Heimat, elsässischer Kamerad, hat aber heute einen weiteren, ebenso schwerwiegenden Grund, zum Reich zurückzukehren, und mit ihm um einen dauerhaften Frieden zu kämpfen. Ihr alle wißt, um was es im zweiten Weltkrieg geht. Daß eine Entscheidung herbeigeführt werden muß, ob die Demokratie, der Bolschewis- mus oder der Nationalsozialis mus In- Siegt die Demo- kratie, dann bleibt alles Unrecht vergangener Zeiten erhalten. Dann sind wir weiterhin die Ar- beitssklaven und das Kanonenfutter der Juden. der Privatkapitalisten und all jener Parasiten, die die Welt ausrauben und unglücklich machen. Siegt der Bolschewismus, dann werden der Staatskapi- talismus. die Weltrevolution, der ewige Bürger- krieg, Mord und Terror unser Leben beherrschen. Siegt aber der Nationalsozialismus, dann siegt der Schaffende über den Raffenden, das Recht über das Unrecht, der Friede über den Krieg und eine neue, bessere Welt über eine verdorbene und un⸗ tergangsreife alte. Darum, elsässischer Soldat, mußt Du mit Deinem deutschen Volk um den Frieden kämpfen. Der Friede, den Deutschland bringt, macht Dich frei. Frei von jeder inneren Zwiespältigkeit und Un- sicherheit, frei von allen quälenden Konflikten. gez.: Robert Wagner, Gauleiter und Reichsstatthalter chef der Zivilverwaltung im Elsaß. Das Londoner Manifest rundet das Bild des Ge- werkschaftskongresses in aller wünschenswerten Klarheit ab. Die sowietische Delegation hat auf dem Londoner Kongreß fast alle ihre Wünsche durchsetzen können und die kommende Gewerk- schaftsinternationale in Paris wird ein neues Macht- instrument in Händen Stalins sein. Es war bezeich- nend, wieviel Mühe und Zeit in London auf die Diskussionen der politischen Probleme verwendet wurde, während die eigentlichen Gewerkschaftsfra- gen erst in zweiter Linie interessierten. Die Ge⸗ werkschaftsinternationale ist auf dem besten Wege, sich zu einem Weltparlament zu entwickeln, jedoch —— Parlament, das ausschließlich nach der Pfeife talins tanzen muß. Die Gewerkschaftsinternatio- nale wird überall dort auf dem Plan erscheinen, wo dio amtliche sowjetische Politik sich eine gewisse Zurückhaltung auferlegen muß. Innerhalb der Grenzen der einzelnen Nationalstaaten aber wird sie wie ein mächtiger Sprengkörper wirken und nalen Kommissionen müßten Vertreter der Gewerk- schaftsinternationale Sitz und Stimme haben. ges kann sich unschwer ihre Rolle bei den kom- menden unvermeidlichen Lohn- und Sozialkämpfen in den kapitalistischen Staaten vorstellen. sich behalten. Denn wir wissen, daß die alten judi- schen Wunschträume von einer zahlenmäßigen Be- schränkeng des„Viehs in Menschengestalt“(wie die Juden bekanntlich alle nichtjüdischen Völker in mren„heiligen Schriften“ nennen!) auf eine Haus- tierherde, die dem„anserwählten Volk“ willig und mit christlicher Sanftmut zu dienen gewillt ist, mit unserer Selbstbehauptuns in diesem Kriege für immer ausgeträumt sein werden. Die mora- Roosevelts wohl jenem Deutschland zugestehen wollte, in dem nach einigen offlzlösen Kommentaren zur Jalta-Konferenz die Menschen ohnehin so lange dem Hunger preisgegeben werden sollen, als die daraus entstehenden Seuchen„keine bedrohliche Getahr für die Umwelt werden“, hat Frau Eleanor pvorerst nicht verraten. Sie kann es auch ruhis für Usche Schamlosigkeit, mit der die gegen uns auf- gebotene jüdische Weltkoalition von Plutokratie und Bolschewismus ihre letzten Schandziele gerade deutlicher enthüllen mußte, in diesen Tagen immer ist die Siherste Bürgschaft dafür, daß wir an der heiligen Senduns unseres Volkes in diesem Welt- kampf menschlicher Würde und völlischer Freiheit gegen die Kräfte einersittlichen Unterwelt auch unter den schwersten Belastungen, die noch vor uns stehen, keinen Augenblick mehr zweifeln! Wwirsindes, die als Bannerträger einer besse- ren Weltordnuns in diesem Kampf stehen. Zu die- ser Erkenntnis wird der anständige Teil der Mensch- heit trotz jüdischer Tücke, trotz bolschewistischer Heuchelei und trotz aller plutokratischen Roßtäu- schertricks langsam aber sicher erwachen. Nicht mehr rechtzeitig, um uns den schweren Endkampf um Europas Freiheit wesentlich zu erleichtern; aber Amerikaner gehen im pazifikkrieg aufs Ganze die Landung auf lvosina der Auftakt zur direkten Aktion gegen das japanische Mutierland Die Frage, wer den Oberbefehl für die kom- menden Operationen gegen das japanische Mutter- jand erhalten soll, ist noch immer nicht entschie- den. Hinter den Kulissen tobt ein scharfer Kon- kurrenzkampf zwischen Admiral Nimitz und Mao Arthur, der in Manila im, Straßenkampf stecken geblieben ist. In ihren Tagesbefehlen bezeichnen beide Kommandeure den Enzug in Tokio als das erstrebenswerte Fernziel der zur Zeit stattfinden- den militärischen Operationen Die Entscheiduns liegt bei Roosevelt, der sich jedoch noch nicht fest- gelegt hat. Nur über eine Frage gibt es keinen Zweifel mehr. daß die Amerikaner diesmal in der Tat ent- sSchlossen sind aufs Ganze zu gehen. Sie haben in den letzten Monaten ungeheuere Men- gen von Kriegsmaterial in den Pazifik transportiert, um die Entscheidung zu beschlemn'gen. Nach der Landung auf Ivosina ist der Paziflkkrieg zweifellos in eine neue Phase getreten. pyritz selbst hinaus! 0 faust gegen den Stahlkoloſ abgeschossen. Sie ha- ben sich bereitgestellt unter ihrem Bannfüllrer, der sich als Leutnant die Eisernen Kreuze verdient hat und dreimal bereits verwundet wurde, unter seiner Führung sind sie zum Angriff angetreten und haben den Stoß starker sowietischer Infan- teriekräfte zum Stoppen gebracht. Sie haben Py- ritz verteidigt, jede Stunde bei Tag und bei Nacht, übermüdet, abgespannt, unwissend um all das, was um sie geschehen könnte, der Gefahr einer Um- klammerung durch die überall in diesen Raum stoßenden Panzerkräfte des Feindes nur in dunkler Ahnung bewußt. Auch ostwärts des Madschüsees spricht man von den tapferen Jungen. Auch hier standen sie in nichts den Grenadieren und Jägern nach, die in Heer und Waffen-/, in Polizei- und Flaktrupps ihre ganze Leidenschaft in die Schanze schlugen. Als sie an einer Stelle herausgelöst werden sollten, um die Aufgaben wieder zu erfüllen, wie es für sie vorgesehen ist, verlangen sie, bleiben zu dür- fen. Sie waren noch einmal zurückgekommen, um etwas von ihren wertvollsten Sachen zu bergen, gerieten in einen sowjetischen Vorstoß und konnten nicht mehr zurück. So blieben sie dort. Es ist schon so. können die Hände der Männer und Frauen, Jun- gen und Mädchen nicht müßig bleiben! Reichsorbeiislührer Hierl 70 Jahre Zwei Aussprüche mögen das Wesen des Mannes kennzeichnen, der seit mehr als zwei Jahrzehnien die Kraft seiner Persönlichkeit an die Verwirk- lichung des Arbeitsdienstgedankens wendete.„Wo ihr seid, da muſß die Sonne scheinen“, spricht er Zzu seinen Maiden, die er zu treuer Pflichterfüllung aufruft. Zu den Arbeitsmännern aber sagt er:„Es kommt mir darauf an, daß jeder Mann im Reichs- arbeitsdienst seine Pflicht mit Freude tut!“ In die- sen Forderungen spiegeln sich Mensch und Werk. Als der Oberst Hierl im Jahre 1923 eine Denk- schrift über die Einführung der Arbeitsdienstpflicht verfaßt, steht er inmitten einer von stolzen Erfolgen begleiteten Laufbahn als Offizier. Als. bayerischer Oberleutnant in den preußischen Großen General- stab kommandiert, später Lehrer an der Kriegsaka- demie und während des Weltkrieges wieder Gene⸗ ralstabsoffizier: Das ist der Mann, der 1919 ein Frei- korps aufstellt und gegen Spartakus kämpft. Dann arbeitet er im Reichswehrministerium am Ne auf- bau der deutschen Wehrmacht und scheidet 1924 aus der Armee aus. Doch mit seiner Denkschrift zur Einführung der Allgemeinen Arbeitsdienstpflicht dringt er nicht durch. Nun wird aus dem Offizier der Politiker. Sein weg führt ihn zu Adolf Hitler, der ihn 1929 als Organisationsleiter II ins Braune Haus beruft und ihn im Jahre der Machtergreifung zum Staats- sekretär für den Arbeitsdienst und Reichsarbeits- führer ernennt. Nun beginnt mit dem Werke des Führers das Werk Konstantin Hierls zu reifen. Die umfassende Organisation des Reichsarbeitsdienstes wächst nach seinen langgehegten Plänen und wird zur Erzie- hungsschule der gesamten deutschen Jugend. Was sich im Frieden erprobte, bewährt sich im Krieg: Die Männer und Maiden des RAbD stellen sich im Geiste Hierls den Anforderungen der Zeit und bewähren sich freudig in der Heimat und an der Front. Sie verkörpern in ihren Reihen den So- zialismus der Tat, den der Schöpfer ihrer Organisa- tion, Konstantin Hierl, ihnen im Namen des Führers zum Richtstern ihres Handelns gab. Hans-Jürgen Nierentz. Doriot durch Tielflieger getötet 24. Februar. Der Vorsitzende des tranzösischen Bé- freiunssausschusses, Jacques Doriot, wurde bei ei- nem Angriff feindlicher Tiefflieger getötet. Jacques Doriot wurde am 26. September 1898 in Bresle(Oise) als Sohn eines Dorfschmiedes ge- Weltkrieg an den Kämpfen ar Chemin des Dames, in Lothringen und auf dem Balkan teil und wurde Im Jahre 1920 trat er, enttäuscht über die franzö- sische Nachkriegspolitik, der Kommunistischen Par- tel bei. Er lebte dann mehrere Monate in der Sowietunion, wurde nach seiner Rückkehr als kom- munistischer Abgeordneter in die Kammer Se- wänlt und wurde Bürgermeister der Stadt St. Denis. Als die bolschewistische Internationale und die Kommunistische Partei Frankreichs im Jahre 1934 offten dazu übergingen, zum Krieg zu hetzen, kam es zwischen Doriot und der Kommunis ischen Par- entschiedenste Gegner des Bolschewismus in Frankreich. In Reden und Vers-mmlungen tritt er für eine Verständigung mit Deutschland ein und warnt sein Vaterland, sich in den Krieg gegen Deutschland treiben zu lassen. Französischen Freiwilligen-Legion gegen den Bol- schewismus, und mit dem ersten Kontingent die- Monate kämpft und mit dem Eisernen Kreuz aus- gezeichnet wird. Er Kehrt sodann nach Paris Zu- rück, um sich wieder politischen Aufgaben zu wid- Heimat und begibt sich nach Deutschland. wo er rechtzeitig genug, um an der sichersten Weltlösung zur endsültigen Bef ꝛiung der Völker von ihren übelsten Blutsaugern teilzunehmen. ————————————————— — den Französischen Befreiungsausschuß gründet und herausgerissen. Wo das deutsche Herz kämpft, boren. Er war von Beruf Metallarbeiter. nahm am, — Sitz des französischen Regierungsausschusses, mit dem Französischen Kriegskreuz ausgezeichnet. tei zum offenen Bruch Am 28. Juni 1936 gründete er in St. Denis eine eigene, auf nationaler, auto- ritärer und sozialistischer Besis stehende Partei. die Französische Volkspartei. Von da an ist er der Im Jahré 1941 ist er einer der Gründer der ser Einheit geht er an die Ostfront wo er achtzehn men. Nach der Besetzuns Frankreichs, durch die Briten und Nordamerikaner verläßt Doriot seine leitet. Aus diesem Kampf für die Wieerbefrei- ung seines Vaterlandes hat ihn nunmehr der Tod E. Ja, das als im Ja Mannheim sich noch schend, ab sozusagen derte die Neckarsta. Zusttag ur sonst wär⸗ erste Heiſ Stunde sel gen. Na ja noch etwe sonst wur⸗ zehnjährig Luftballon „Luftreise“ angesproch Signalschu den Horize sam kam i Zentner sc. den lag, et allmählich sich als eir Fuß Höhe Köpfen de wirkte das nun in die wie einen, 2zierlich. R. den die K. Mannbeim: gnalschüss. flatterten Zzerren. Da me, hatte fahrlosigke der Ballon reicht hat, in einer 4 einige Pistc Ballon von Luft herun „Sstarken M di das Ev doch„bin. schweben 1 geyeicbnet. fahrenden erstmals ge erste schlicl Luftdonner wickeln vyr bereits vors man des J hat. mhoe d noch einma e π⏑πφ⏑mmmmnmmnmnn 4 Verdut Mit dem.! ter Adam Hö straße 9. Ihren 75. G Baumstar! Uferstraße 10. bruar Jakob l Straße 17. —— rs Ft Feldw. I Inh. versch. A Mnm.-Waldho Frau Will Kehler ur Soldat C % wmee Mannheim, B Therese und alle 4 * Leutn. 25 Jahre, im Mannbeim, V Fritz Räch 1 Gefr. R 19 Jahre, im Mannheim. L. Z. 2. Wimpfe Fam. Wilhel Gefr. H 19 Jahre, im .-Gartenstad Frau Franzis! EUtn. d. R. Inh. EK 1 u. Hamburg-Wean Nr. 2, Mannh. Hildegard Hei mann und 4A 22 M Rudolf 42 Jahre, am Frau Mari. Kindern u— Beerdigung: .00 Uhr in Ne Herma- 64 Jahre, am Frau Anna! mann; Kinder Clau: 12 Jahre, am Friedrich 61 Beerd. hat, in v ———— —. Kar 46 Jahre, am Fr. Hene Beerdigung ha friedhof Mann Waltraut Scohwesternhelf Hans Oehlens u. Frau; Brue Angehörige, Leopold Steinhauer i. R Mannheim. T Marg. Ernstb mann und Ar Beerd. fand in Kath. Gut geb. Höhr, 71 Mannheim, Ze Die Kinder u. Beerdigung: M .30 Uhr, Haup 4 1 fäür die kom- nische Mutter- nicht entschie- scharfer Kon- mitz und Mao kampf stecken len bezeichnen Tokio als das eit stattfinden- e Entscheidung ꝛoch nicht fest⸗ 1Zweifel mehr, ler Tat ent- e zu gehen. geheuere Men- Kk transportiert, gen. Nach der crieg zweifellos 0 ossen. 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Ja, das war damals de erste„Luftdonner“ꝰ als im Jahre 1625 hoch er den Dächern von Mannheim mehrere Schüsse knallten. Sie hörten sich noch dünn an und wenig Respekt hei- schend, aber dafür stand die halbe Bevölkerung sozusagen auf den Zehenspitzen und bewun⸗ derte die Luftschützin im Himmel der Rhein- Neckarstadt. Es war ein friedlich blauender Au- gusttag und anders durfte er auch nicht sein, sonst wäre nämlich die erste Mongolfiere, der erste Heißluftballon., den Mannheim zu dieser gen. Na ja, schließlich war die Luftreise damals noch etwas restlos Verwegenes und nicht um- sonst wurde der Mann. der damals seine neun- zehnjährige Tochter mit dem„Mongolfierschen Luftballon“ aufsteigen ließ- es war ihre 22. „Luftreise“—, als ein„physikalischer Künstler“ angesprochen. Als um vier Uhr nachmittags ein Signalschuß böllerte, prüften vorsichtige Augen den Horizont nach Reger und Wind und lang- sam kam in das bauchige Ungetüm, das da drei Zentner schwer wie eine Riesenkuh auf dem Bo- den lag, etwas Bewegung. Die heiße Luft blähte allmählich das komische Ungeheuer auf, bis es sich als eine langsam schaukelnde Kugel von 80 Fuß Höhe und 43 Fuß Durchmesser über den Köpfen der Zuschauer gewaltig rundete. Da wirkte das kleine schlanke Persönchen, das sich nun in die Gondel schwang, die wirklich noch wie eine„Gondel“ aussah, verschwindsam und zierlich. Becht sichtbali trug sie in beiden Hän- den die Knallpistolen, mi, denen sie droben in Mannbeims luftiger Höhe ihre knatternden Si- gnalschüsse abgeben wollte. Kleine Fähnchen flatterten und die Strick- begannen unruhig zu zerren. Damit das Gruselr nicht überhand neh- me, hatte der Veranstalter ausdrücklich die Ge- fahrlosigkeit des Unternehmens betont.„Wenn der Ballon eine gewisse beträchtliche Höhe er- reicht hat, wird dieses Frauenzimmer“- so stand in einer Anzeige vom Jahre 1825 zu lesen- einige Pistolenschüsse abfeuern, und hierauf der Ballon von einer Anzahl starker Männer aus der Luft heruntergezogen. Wer die glücklichen, „starken Männer“ aus Mannbeim damals waren, die- das Ewig-Weibliche, das uns nach Goetbe doch„hinausziehen“ sol! wieder zur Erde schweben ließen. hat die Geschichte nicht auf- gereichnet. Doß man aber am Beginn eines luft- fahrenden Johrhunderts stand mögen manche erstmals geahnt haben. Wie»ehr freilich die erste schlichte Pistolenhnallerei von damals zum Luftdonner unserer bewesten Tage sich ent- wickeln würde, das hat wohl kaum einer sich bereits vorstellon können. In diesen wochen fa men des Jubilzums der Montsolffiere oofacht hat. müge die verschollene Mannheimer Episode noch elnmal heraufgerufen sein. we. Stunde sehen bekam, überhaupt nicht aufgestie- NMANNKEIM * Verdunkelung von 18.00 bis.15 Uhr. Mit dem.K: 2 ausgezeichnet wurde Obergefrei- ter Adam Höllenschmiat. llvesheim, Haupt- straße 9. 4 Ihren 75. Geburtstag beging gestern Frau Anna Baumstark-Weiler geb. Hertel. Ilvesheim, Uferstraße 10. Den 70. Geburtstag feiert am 27. Fe- ee bruar Jakob Neubauer. Seckenheim, Aachener Straße 17.————————— Jeder aus unserer Mannheimer Ecke, der Berlin war, kennt den Anhalter Bahnhof. Er schleuste die Provinzler aus Mittel- und Süd- deutschland in den Trubel der Reichshauptstadt. Hier bestieg man auch wieder seinen Zug in Rich- in kleimat und überdachte auf der Fahrt nach Frankfurt und Mannheim noch einmal die guten Geschäfte die man gemacht oder träumte, indem man wieder„der Provinz“ entgegenraste, noch einmal von den Freuden, die Berlin am Abend geboten hatte Da schnalzt ihr heute noch mit der Zunge oder zwinkert listig mit den Augen, gesteht es nur, ihr Männer! Heute ist das anders Wie so viele im ganzen Anhalter Bahnhof in den Brand- und Terror- nächten nicht verschont und wenn man heute durch seine Sperre hastet. dann hofft man nur, daß die Sirene nicht ertönt. man weiß auch, daß der Kurfürstendamm in Berlin heute nicht mehr bietet als die Planken in Mannheim. Auch der Anblick wird ähnlich sein, denkt man mit einer Träne im Herzen. Für den zerschundenen An- halter Bahnhof in Berlin sind aber Tausende von „Bahnhöfen“ gleichen Namens im ganzen Reich erstanden. sozusagen in jeder Stadt ein kleiner Bahnhof-Phönix aus der Berliner Asche Der neu erstandene Name ist aber nur entliehen, er grün⸗ det sich nicht auf die anhaltischen Provinzen, wie das in Berlin auf so legale Weise der Fall ist: vielmehr hat das Zeitwort„anhalten“ bei seiner Taufe Pate gestanden. Womit die Art dieses neu- artigen Bahnhofes hinreichend gekennzeichnet wäre Bleibt nur noch zu sagen, daß es Autos sind, die angehalten werden, schöne Limousinen, schlichte Lastwagen und rasende Wehrmachtfahr- zeuge. Ein ganz Kesser behauptete sogar, er sei schon mit einem Panzer gefahren. Natürlich ist es nicht so, wie sich eine über⸗ triebene amerikanische Filmromantik das früher vorstellte: kein Mädchen braucht sich auf die Landstraße zu stellen und schüchtern am Strumpf- Der Reichsarbeitsminister hat jetzt Bestim- mungen über die Sozialversicherung, Fürsorge und Versorgung von Volkssturmsoldaten erlas- sen. Sie sehen vor, daß das bestehende Sozial- versicherungsverhältnis eines Volkssturmsolda- ten durch eine Heranziehung zur Dienstleistung im deutschen Volkssturm nicht berührt wird, so- weit kür die Zeit der Heranziehung das Arbeits- entgelt weiter zu zahlen ist. Wegen dieser Wei- terzahlung findet andererseits eine Kürzung der Beiträge nicht satt. Sobald der Anspruch auf Weiterzahlung des Arbeitsentgelts weggefallen ist, finden bei Fortdauer der Heranziehung für den Sozialversicherungsschutz des Volkssturm- soldaten und seiner Angehörigen die Vorschrif- ten entsprechende Anwendung, die für die zur Wehrmacht einberufenen Versicherten erlassen worden sind. Eine in ursächlichem Zusammenhang mit dem Dienst im deutschen Volkssturm erlittiene Be- schädigung eilt als Wehrdienstbeschädigung im Sinne des Wehrmachtfürsorge- und Versor- gungsgesetzes. Körperschäden, die auf dem Wege zum und vom Dienst erlitten werden, gelten als Wehrdienstbeschädigung und werden entspre. chend behandelt bzw. abgegolten. Eürsorge und Versorgung werden nach den für Soldaten mit Wehrdienstbeschädigung und ihre Hinterbliebe- Reich bekannte Berliner Bauten, blieb auch der-Sitz- inf band zu nesteln und kein Fahrer läuft Gefahr, beim schnellen Abbremsen kopfüber immer mit der Zigarettenschachtel zu winken. In Deutschland ist der siert. Mir erging es dieser Tage so, der Zug war ausgefallen, das Fahrrad soll man möglichst auch „An- halter“ an die Rheinbrücke und stellte mich ver- schonen, also schob ich zum bekannten trauensvoll zu den vielen Wartenden. Zwei Wehr- machtbeamte hielten jeden Wagen an, der- gleich nach welcher Richtung- die Brücke passieren wollte. Sie kontrollierten die Papiere, wahrschein- lich ihr Hauptamt, und spähten dabei nach freien und Stehgelegenheiten für ihre Wartegäste aus. Das tun sie wohl im Nebenamt. Wagen, die vollgepackt von der Saar kamen. brauchten niemand mitzunehmen. war ein Personenwagen mit zwei freien Sitz- plätzen.„Nach Heilbronn!“ rief der Beamte aus. Prompt lösten sich zwei Leute aus unserer Schar und zwängten sich hochbeglückt mit ihren Kof- fern in den hinteren Wagenteil. Die Heilbronner fuhren gerade ab, da kroch ein Lastwagen die Anfahrt herauf. Alles freute sich, denn er hatte leicht geladen. Man freute sich nicht zu früh. „Nach Heidelberg!“ schallte dar Lockruf nach- der Kontrolle über uns hin und fast alle stürzten zum Bretterverschlag. Kameradschaftlich hob mir ein Soldat das Fahrrad hinauf und während er auch mir zum Aufsteigen die Hände reichte, half ein anderer von hinten sanft nach. Die Freude glänzte allen aus den Augen. Dicht gedrängt hockte man dann auf der Fuhre. Erfahrene packten Decken aus, die sich der ganze Verein über die Köpfe hängte und los ging's. Was tat's, daß man nicht mehr wußte, wo die eigenen Beine steckten, man spürte sowieso nicht mehr den eingeschlafenen Arm, der zwischen fremden Rippen und einer Korbflasche ein- geklemmt war. Die Decken wurden ein bißchen gelupft, als es unterwegs Voralarm gab und man Sonalwersicherung ſur den Voinssturmsoldaten nen, geltenden Vorschriften gewährt. Wird einem Volkssturmsoldaten Heilfürsorge nicht von der Wehrmacht oder vom Volkssturm Sewährt, dann erhält er sie ebenfallis nach den Vorschriften des Wehrmachtfürsorge- und-Ver- Ssorgungsgesetzes. Krankenpflege. Hauspflege. Krankenhauspflege, Krankengeld und Hausgeld werden, wenn versicherungsrechtliche Ansprüche Segen eine Krankenkasse der Reichsversicherung nicht bestehen, auf Grund eines Heilfürsorge- ausweises, gegen den der Führer der Volkssturm- einheit. 2. B. der Kompanie, ausstellt. Zuständig ist die allgemeine Ortskrankenkasse oder, wo eine solche nicht besteht, die Landkrankenkasse des Wohnortes des Volkssturmsoldaten. Bestattungsgeld wird, sofern der Tod des Volkssturmsoldaten die Folge einer Wehrdienst- beschädigung ist, nach den einschlägigen Wehr- machlbestimmungen auch dann gegeben, wenn der Verstorbene zur Zeit des Todes Versehrten- geld nicht bekommen hat. Voraussetzung ist aber, daß die Wehrmacht oder der Volkssturm nicht unmittelbar die Bestattung besorgt oder die Kosten bestreitet. All diese Bestimmungen treten mit Wirkung vom 24. Dezember 1944 in Kraft. Sie gelten auch für eine Heranziehung. die vor diesem Zeitpunkt erfolgt ist. * in den Straßengraben zu stürzen. Man braucht auch nicht „Anhalter Bahnhof“ organi- Zwei. drei Der nächste —Nach Heilbronne?- Aber natürnch am Anhalter Bahnhof?“ „Hab mein Wage vollselade, leider nicht immer nur mit jungen Mädchen“ singt der Fernfahrer von heute— Jabos und andere„Dicke Luft“. einen Luftspäher brauchte.„Ja, die Jabole, dio hän die Kränk“, sagte eine Pfälzer Bauersfrau, die an die Männer sogar Tabak verteilte. Wir gingen auch bald drauf. Zwar mlieben uns die Jabos fern, aber die Räuchlein, die sich bald in den winterlichen Pfeifenhimmel kringelten, wären im Sommer der reinste Schnakenmord gewesen. Womit trotz allem nichts über den Pfälzer Tabak Zesagt sein soll. Vielleicht lag's auch an den Pfeifen. Die Nummer meines freundlichen Lastwagens habe ich mir beim Absteigen jedenfalls gemerkt. Sollte er mir je noch einmal begegnen und im Führerhäuschen einen Platz frei haben, würde ich mich doch nur auf den Anhänger setzen. Der bah- rer bekam nämlich zum Dank den Löwenanteil aus den Untiefen der Tabaktasche. Ich werde beim nächsten Mal die Zigarettenschachtel aber auch nicht vergessen. Wie steht man sonst da beim Danke-Sagen? Luis e 1. Zur vorläufigen Urlaubssperre Gefolgschaftsmitglieder, die infolge der Ein- kührung einer vorläufigen Urlaubssperre ihren Er- holungsurlaub nicht nehmen Konnien, ist als ange- messener Ausgleich ein Beitrag in Höhe des Ur- laubsgeldes für die nichterha!tenen und nicht ab- gegoltenen Urlaubstage zu zahlen. Es ist dabei von dem Urlaub auszugehen, auf ſen das Gefolgschafts- mitglied einen Rechtsanspruch gehabt hätte, wenn die Urlaubssperre nicht einseführt worden wäre. Sobald jedoch der Jahresurlaub die Dauer von drei Wochen übersteigt, sind die darüber gehenden Tage bei der Bemessung des Ausgleiches nicht zu berücksichtigen. Ausnahmen davon bilden der Zu- satzurlaub für Schwerbeschädigte und für Inhabe- rinnen des Ehyenkreuzes der deutschen Mutter. Der Ausgleichsbetrag ist innerhalb von drei Mo- naten nach Ablauf des Urlaubsjahres zu zahlen Er kann aber schon vorber gezahlt werden, wenn das Gefolgschaftsmitglied aus dem Betrieb ausscheidet. Krankenversicherung der Rückgeführten Der Reichsarbeitsminister hat durch eine vVer- ordnung sichergestellt, daß den behördlich rück- geführten Versicherten der Krankenversicherung ihre bisherigen Rechte erhalten bleiben. Wer bis zur behördlich angeordneten Freimachung seines Wohnortes gegen Krankheit gesetzlich versichert war, bleibt bis zur Aufnahme einer neuen ver- sicherten Tätigkeit aus seinem bisherigen Be⸗ schäftigungsverhältnis versichert. Er erhält seine Leistungen auf Kosten des Reiches von der allgemeinen Ortskrankenkasse und, wo eine solche nicht besteht, von der Landkrankenkasse seines Aufenthaltsortes. Es wird daher rückgeführten Versicherten empfohlen, sich alsbald an die All- gemeine Ortskrankenkasse(Landkrankenkasse) ih- res Aufenthaltsortes zu wenden. Bekanntmachungen. Der heutige Anzelgenteil enthält drei Veröffentlichungen des Ernährungs- amtes über Ausgabe der Lebensmittelkarten, die einige Tage später erfolgt; über Bestellung von Kartoffeln und Verteilung von Aepfeln an Kinder von 6 bis 14 Jahren. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern die Ehe- leute Arthur Britsch und Frau Margarete geb. Schüler, N 5, 18; Adolf Menges und Frau Elisa- beth geb. Neuer, Neckarau. Holunderstraße 12, so- wie Prokurist Georg Stasb und Frau Christina geb. Cleef, Parkring 37. Feldw. Heinrich Sona Inh. versch.., 58., im Westen. Mhm.-Waldhof, Wotanstraße 39. Frau Wilhelmine sSona geb. Kehler und Angehörige. Inh. versch.., 36 Mannheim, 8 5, Frau Aenne 8 ——◻ꝙ—2Ä ꝙ..— tur Fohrer Vollk und Voterlonò sterben: 'wachtm. Richard Schwab 4a, schofsreuth Niederbayern). und Angehörige. ., im Osten. 2. Z. Bi- chwab; Kind Joseph Köhler 71 Jahre, am 20. Februar 1943. Mannheim. H 1, 15. Regina Köhler; Sohn u. Angeh. Beerd. hat bereits stattgefunden Gertrud Gutfleisch geb. Kowalewski, 43., am 19. 2. Mannheim. Bgm-Fuchs-Str. 57. Ludwig Gutfleisch; Sohn u. Ang. Soldat Otto Schneider 17½., in ein. Heimatlazarett. Mannheim, B 3, 8. Therese Schneider, Mutter, und alle Angehörigen. 4 2 Leutn. Fritz Räch + Weinheim, Paul-Bi Uffz. Artur Breisch Inh. EK 1 u. 2, silb. Verw.-Abz. u. and. Ausz., 27., im Westen. Liesel Breisch geb. Eschwey mit Kind und Angehörigen. Uet-Straße 2. 25 Jahre, im westen. Mannbeim, Waldparkstraſse 2. Fritz Räch und sSohn Helmuth. Gefr. Rudolf Simon 19 Jahre, im Westen. Mannbheim. Lindenhofstraße 17, Höpfingen, Hintere Obergefr. Ludwig Böhrer 42 Jahre, im Westen. Mannheim, Waldstraße 37, z. Z. Maria Bohrer geb Knauf nebst Kindern u. Anverw. Straße 14. Beerd. hat bereits stattgefunden Pauline Laux geb. Mall, 83 J. Mannheim. Mittelstraßge 100. Fam. J. Laux, im Nam. all. Ang. Beerd. hat in Neckarelz stattg. Johann Rettenmaier 71 Jahre, am 20. Februar 1945. .-Feudenheim, Neckarplatt 5. Frau Rettenmaier; sSohn und Angehörige. Beerd. hat bereits stattgefunden 2. 2. Wimpfen. Fam. Wilhelim simon u. Angeh. Inh. EK 2, 36., Gefr. Heinz Aberle 19 Jahre, im Westen. .-Gartenstadt, Lg. Schlag 113. Frau Franziska Kreuzer u. Ang. karbahn-Straße 11. Kinder; Eltern Obergefr. Fritz Rohr Verwundung im Lazarett. Mhm.-Friedrichsfeld, Main-Nek- Luise Rohr geb. Brümmer; an schwerer u. Angehör. Lin. d. R. Claus Heitmann Inh. EK 1 u. 2. Verw.-Abz., 24 J. Hamburg-Wandsbek, Behrensstr. Nr. 2, Manpheim. Hildegard Heitmann geb. Trent- mann und Angehörige. und verwandte. — rerrorongriffen flelen zum Opter: Kindern und Angehörigen. Beerdigung: Montag, 26. 2. 1943, .00 Uhr in Neckarau. Josef Derscheid; T0 friedhof stattgefun Hermann Lebrecht Stabsgefr., 27 Jahre, im Westen Mh.-Rheinau, Harpener Str. 4. Fam. Richard Lebrecht; sohn Rudolf Schaumann***. Maria Derscheid 42 Jahre, am 16. Februar 1945. geb. Streck, 57., Frau Maria sSchaumann mit Mannheim. Beerdigung hat auf dem Ehren- am 18. 2. 45. chter u. Ang. den. — Hermann Winter 64 Jahre, am 16. Februar 1945. Frau Arna Winter geb. Herr- mann; Kinder und Angehörige. —* Claus Glock . Karl Or Frau Mina orth Beerdigung: 26. 2. Friedhof Neckarau. 41 Jahre, am 16. Februar 1945. mehl; Kinder u. Anverwandte th geb. Haber- 45,.30 Uhr. 12 Jahre, am 16. Februar 1948. Friedrich Glock u. Angehörige. Beerd. hat in Weinheim stattgef. * —. Karl Henes 46 Jahre, am 16. Februar 1945. Fr. Henes und Angehörige. Beerdiguns hat auf dem Enren- Johanna Sch geb. Heinrich, 34 Jahre Renate Schmidt, 8 J. Gerda Schmidt, 6 J. Liesel Schmidt, 3 J. Robert Schmidt, Mannheim. midt friedhof Mannheim stattgefund. Direktor Josef Waltraut Oehlenschläger 53 Jahre am 16. Fe Schwesternhelf., 20., am 2. 2. 45 Hans Oehlenschlärer, z. Z. i.., u. Frau; Bruder; Bräutigam u. Angehörige, Birkenau i. Odw. ter Rosemarie. .30 Uhr, Leopold Ernstberger Steinhauer i.., 72., am 16. 2. Mannheim, T 4a, 7. Marg. Ernstberger geb. Bohr- mann und Angehörige. Beerd. fand in aller Stille statt. Frau Käthe Leicher und Toch- Beisetzung: Montag, 26. 2. 1945, Hauptfriedhof Mhm. Es»teonben: emmm Theodor Holm 15 Jahre, am 22. Februar 1943. Mannheim, Neckarspitze. Adolf Holm und verwandte. Beerdigung: Montag, 26. 2. 1945, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannhm. Geburten: Roswita. Frau Liselotte Schwarz geb. Mündel, z. Z. Rippberg im Odw.— Uffz. Werner Schwarz, 2. Z. Wm. Mhm., Waldparkstr. 35 Wolfgang, am 22. 2. 45. Johanna Lennert geb. Michel, Sandhofen; Albert Lennert, Wachtm., 2. Z. 1. F. Sandhofen, Sandh. Str. 272. Elke am 138. 2. 45. Ruth Schmidt- Brücken geb. Maendler, 2. 2. Kröffelbach b. Schw. Hall- Utn. Helmuth Schmidt-Brücken, 2. Z. Kriegsgef. Vermählungen: Uffz. Rudolf Meisenhelder, z. 2. Laz.- Ursula Meisenhelder geb. Treffinger. Mannheim, Beilstr. 16, Lortzingstraße 15. Walter Pahl, z. Z. Urlaub- Luise Pahl geb. Bixner. Mhm.-Wald- hof, Balidurstraße 52, 24. 2. 1945. Adi Bremm, Hauptwachtm., 2. 2. Wehrm.- Elfriede Bremm ageb. Sanzenbacher. Mannbeim, Alp- hornstraße 45, 24. Februar 1945. —————— AMTI. SEKANMNTMACHUMOEN Ausgabe der Lebensmittelkarten. Die Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode vom 5. 3. bis 1. 4. 45 werden infolge Ver- längerung der Laufzeit der Kar- ten einige Tage spät. ausgegeben. Uber die neuen Ausgabezeiten —.——.— Einkaufsausweise f. Kinder vom .—14. Lebensjahr 1 kg Apfel zur Verteilung. Die Abrechnung der Lieferabschnitte erfolgt bei un- serer Abteilung Obst u. Gemüse auf dem Großmarkt. Städt. Er- nähr.- u. Wirtschaftsamt Mum. Vescüitotnes—— Dr. Weickert, Kronprinzenstr. 21. Praxis aufgenommen. Massage u. Fußpflege, Frau Hed- Wig Mohn, Qu 7. 15/1. Staatl. gpr. „Europa“, Sprachinstitute, vorm. The Berlitz-School, Mannheim, Friedrichsring 2a. Englisch und Französ. Neue Anfänser-Kurse ah 1. März. Voranmeldung. erb. Kleinsiedler, Kleingärtner bitten wir, ihre Gemüsesämereien recht- zeitig einzukaufen. Die bekann- ten BsS- Elite-Orig'nalpackungen halten wir vorrätig Bad. Samen- naus, Mannheim, 8 1, 3. Breite Straße, neben der Nordsee“. Von Zwingenberg(Bergstr.) bis Leutershausen von LKw ein rotbr. zschesack verl. Bitte Nachr. a. Frau Cüppers(17a) Tau- berbischofsheim,.-Wagn.-Str. 39 Den am, 15. 2. abds. gefund. rotbr. Koffer mit unersetzi. Inhalt bitte ich im Fundbüro Mum. abzugb. Wer nimmt kl. Beiladg. mit nach Amorbach? Wünsche, L 5, 4. Wer nimmt kl. Zim-Ofen v. Mum. nach Grünsfeld b. Lauda miüt? Hennig, Rheindammstraße 34. Klavier k. untergest. werd. Pflegl. Behdlg. zuges. Frau Stettler, Schatthausen, Bahnhofstraße 6. Hausschneiderin 2z. Andern u. In- standsetz. v. Kinderkleidern usw. für einige Wochen ins Necker- tal bald. ges. u. Nr. 56 439 V8. Hausschneiderin für einige Tage Ses. Frau Nohe, Eberbach/ Bad., Leopoldsplatz 2. Bäckerei u. Konditorei v. kriegs- vers. Bäckerm. 2. kf. od, paefit. ges. Heinrich Kohl, Mannheim, Waldhofstraße 835, bei Blank. 2spänn. Fuhre Mist geg. Heu und Stroh z. t. ges. 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Febr. hat- ten wir den Kartoffelkleinvertei- lern aufgegeben, die neuen Be- stellabschnitte für Kartoffeln, die die Grundlage für die Waren⸗ zuteilung ab 5. März bilden, bis spätestens 16. 2. abzuliefern. Die- ser Aufforderung sind nur we— nige Kleinverteiler nachgekom- men. Wir setzen daher für die Ablieferung eine letzte Frist bis Montag, 26. Febr. Wer diese Frist versäumt, hat mit verspäteter Zuteilung von Kartoffeln oder Ausschluß von der Belieferung zu rechnen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. arteilung von Apfeln an Kinder vom.-14. Lebensjahr. In einem 1 Teil der Fachge-chöhe kommt 4 * ————— —————————— —— ———————————————————————— 5—————— —— auf d. Abschnitt 122 der grünen ————— 2— (innen), Sachbearbeiter v. Indu- striewerk 2. sof. Antritt für die Materialwirtschaft ges. Bewerb. nach Mögl. a. d. Eisen- od. Stahl- Ind. Bew. m. Lichtb., Lebens!?., -Abschr. u. Geh.-Anspr. u..A. 7024 an Ala(20) Hamein/ Weser. Buchhalterin, die auch an Buch- haltungsmasch. zu arbeit., hat. 2. s0f. Eintritt nach der Berg- straße ges. unt. Nr. 56 439 VS. Großhandelsbüro su. tücht. Kon- toristen, evtl. Kriegsbeschäd. 2. sof. Eintr. Bew. mit Lebenslif. u. Gehaltsanspr. unt. Nr. 56 435 V8. Sprechstundenhilfe f. Facharztpra- xis bald. ges., Laborkenntnisse erwünscht. unter Nr. 2027 B. eitunssträgerin. zuverl., f. Wein. heim gesucht. Hakenkreu-han- —————— —————— ner“, Weinheim, Hauptstraße 63. Ord. Frau z. Rein. uns. Geschü'ts- räume ges. Tegahaus, N 4, 11/12. Altere Frau 2 Führung des Haus- halts ges. 2 u. Nr. 4074B an HB Rüst. Mann su. Stellg. als Nacht- Wächter od. Wachmann. 2 2054B Perf. ält. Kaufm. su. Vertrauens- stellung. u. Nr. 4075B an HB. —— WOHNUNGSANMZEICEN Möbl. Zimmer v. jg. Frau sof. zu mieten ges. S unt. Nr. 3029 B. 12⸗Zim.-Wohn. m. Kü. v. jg. Ehe- paar sof. ges.— unt. Nr. 3048 B VERKAUFE- KAufGESUcukE kachelofeneinsatz RUI 75,—) 2. vkf. Zu besicht. b. Spaeter, Luisen- ri 19. Verk.: Dr.., Heidel- beng, Rahmengasse 1. LKW(2 To.) mit Gasgenerator in gebrauchfäh. Zustand zu kaufen gesucht. unter Nr. 56 424V8S. Holzwolle 1. gr. Posten, aber auch in einz. Ballen ges. u. 56497V½s rauscnsksbcnuk (Angeb Gegenst stent an 1. Stelle) Br. Damen-Sportschuhe Gr. 38 geg. Da.-Schuhe Gr. 40 oder Pullover Od. Kar. Rock od. Kleid Gr. 40-ʒ4'2. = unter Nr. 64 361Vs, an das HB. Schreibmaschine gegen-Fahrrad. Sunter Nr. 56 262 UVs an d. HB 1 Biber-Bettuch gegen Mädenen- stiefel Gr. 27-28. Seekatz, Käfer- tal, Herxheimer Straße 25. Heizkissen, Kaufladen, evtl. noch Damen-Fahcrad ohne Bereifung g2g. Kinderkorbhwagen. unter Nr. 234 253 an HB Hockenheim. Da.-Sportschuhe 39 u. schwz. Herr.- Lackschuhe 42 gegen Da.-Ski- od. Bergstiefel. unter Nr. 1021B. Schwz. Kleid Gr. 46 geg. weißseid. Bluse u. Kinderschuhe 30. Müller, Fliederweg 24, Wa.-Gartenstadt. Herrenschuhe Gr. 40 und Kinder- schuhe Gr. 21 gegen br. Knaben- Skistiefel oder sonst. Kn.-Stiefel Gr. 36. unter Nr. 64 373 an HB Geschäftsstelle Ladenburg. Br. Herr.-Sporthalbschuhe Gr., 44-45 gegen Mädchen-Sport- oder Ski- stiefel Gr. 39. u. Nr. 64 372vs an HB Geschäftsstelle Ladenburg das HB Schwetzingen. 2 P. Damenschuhe 37½ u. 36 gegen 1 Paar Da.-Straßenschuͤhe Gr. 38. uU. Nr. 250 334 an HB Weinheim. Radioröhre AK 2 geg. AK 1. Röster, Schwetzingen, Karl-Theod.-Str. 8. Zimmerofen(emaill. Dauerbren er) geg. Radio od. Herrenanzug mitti. Größe. unter Nr. 1096B an IIB. .-Fahrrad od. 12teil. EßBservice od. Bügeleisen 125 U geg. Da.-Schaft- stiefel Gr. 37 od. Gummischaftst. Gr. 38 od. Skistiefel 37. unter Nr. 1100 B an das HB. gg. Kleiderschrank. u. Nr. 250 237 an HB Weinheim. Inlett für Deckbett u. Kissen oder 1 Paar br. Pumps Gr. 37½ gegen EKindersportwagen. Angebote unt. Nr. 250 284 an das HB Weinheim Blockflöte-dur, echt. Königsdrill, geg. DHamen-Sportschuhe Gr. 39-40. unter Nr. 1110 B an das HB. Knickerbocker-Anzug für 12-13jähr. Jungen. geg größeren. Mai, Mh.- Käfertal, Wormser Straße 338. Kinder-Bettstelle mit Schlafdecke geg. Damen-Wintermantel schwz. Gr. 42. unt. Nr. 1187B an HB. Nähman ine u. Leselampe gegen Damen-Fahrrad gegen Stutzer oder Herren-Anzug Größe 52. unter Nr. 1139 B an das HB. Kinderwagen, gepolstert, Gummi⸗ bereifg., gegen Da.-Wintermantel Gr. 44-46(Hänger bevorz.) Kinder- Wäsche mit dicken windeln geg. schw. Wildlederschuhe Größe 33 und Handtasche. Maaß, Rohrhof, Brüthler Straße 14. Heizkissen 220 Volt gegen 125 volt. Su. Nr. 250 337 an HB Weinheim. 1 Deckbett und ein 2ꝛtür. Klelder- schrank gegen Da.-Wintermantel Grötze 42-44.— unter Nr. 250 270 an das HB Weinheim. Röhren: 2A7, 2 A 6, 56. 80, 1 k. Lautspr. 2. halb. Satz geh., gegen 25 Z 6 G, 25 A 6 G, 607 M, 6K 7 GT 4 400, 6 E 8 GT 4 290. unter Nr. 1260 B an das HB. Radio-Röhren 904 oder Er 13 gegen BL2 Ooder CL 2. Kesselring, Vieh- hofstraße 7. Kinderschuhe Gr. 22 geg. Kinder- Wagen-Garnitur. u. Nr. 13908. Ki.-Sportwagen gegen Da.-Schaft- stiefel 38 od. and. Schuhe Gr. 37. unter Nr. 1404 B an das HB. Damenrad geg. Nähmaschine. Su. Nr. 250 341 an das HB Weinheim. Bettwäsche gegen Heizplatte 120 v. u. Nr. 250 339 an HB Weinheim. Da.-Schuhe Gr. 39 u. 35 geg. Gr. 36 Trainingsanzug Größe 42 gegen Waäarmes Kleid Größe 42. Stock⸗ 39. S11b. Nachttischlampen geg. groſß)e led. Stadttasche od. el. Hefzkissen (125Volt). v. Dannenberg, Feuden- heim, Arndtstraße 25. Damenschuhe, blau, Gr. Knabenschuhe Größe 38. Nr. 1393 B an das HB. Radioröhren: 25 L 6 u. 6 Qu 7, evtl. .-Halbschuhe Gr. 45 geg. Radio- röhre 25 2 5. unter Nr. 1370 B. Wintermantel mit Kapuze für 13j. geg. Konflrmandenkleid. unter Nr. 1350 B an das HB. Mädchenmantel für 12-14jähr. und Knabenmantel, hell, Hänger, Lür -10jähr., einige Mädchenblusen tur 12-14jähr. geg. Mädchenkleid Gr. 42, schw. Damenmantel 42-44, Knabenhęmden u. Kniestrümpfò für 14-15jähr. u. woll. Betteppich. Weber, Weinheim, Hauptstr. 37 II. Da.-Ueberschuhe Gr. 38 geg. Gr. 39, Korselett gg. Hüftgürtel Fig. 42-44. Schuppert, Haydnstraße-5. Brautschleier mit Kranz, w. Hand- schuhe u. w. Strümpfe(10) geg. schwarz. Kleid od. sonst. Trauer- kleidung(44)). S unt. Nr. 1305 B. Da.-Sportschuhe Gr. 36 Zegen 39¼. Storek, Böckstraſse 15, 1I rechts. Fön 110 Volt Zegen Vergrößerungs- 323pParat oder Radio.— unter Nr. 1349 B an das HB. Rock u. Bluse Gr. 42-44 geg. elektr. Kochplatte oder Sonne 220 volt. unter Nr. 1331 B an das HB. Sportwagen gegen Damen-Fahrrad. Spreng, Waldhof, Waldpforte 130. Heizkissen, Bügeleisen u. Fön 120v gegen 220 Volt. S unt. Nr. 1337B. Regenmantel für 141. Mädel gegen Gitarre. Sunt. Nr. 1224B an HB. 1 Deckbett, 1 P. Bettvorlagen, 1 el. Bügeleisen 110 V gegen Damen- Eahrrad od. Damen-Schaftstiefel Gr. 383-39.— u. Nr. 1240B an HB. 1 Paar Eheringe, silbervergold., od. silb. Damen-Armbanduhr gegen Kinderwagen. Mannh.-Rheinau, Hallenbuckel 3, parterre. 10 τν 40, gegen Sunter Radio. S unt. Nr. 1297B an HB. l. Bügeleisen u. Heizkissen geg. Oberhemd, Kragenweit⸗ 20 unter Nr. 1422 B an das Hk. 0 * — ———————————————————————————————ðv— S——— —— Geschichte mache. Es ist aufschluhreich zu betrach- man an die Stelle des„Jahrtausends“ überhaupt den Erscheinung des genialen Menschen, ein Abstand, fein des zweiten Faustteiles seine Ironie entgegen- ———————————— ————— ——— —— ———— Die· Sünde wider den gar vei: sogar die böchste und Schöpferischste Er- Im den großen schöpferischen Personlichkeiten wird gleichsam das Atemholen der Geschichte sicht- bar. Man spricht wohl auch vom„Genie“, das die ten, welche Meinungen die einzelnen Völker über das Wesen des Genies abgeben.„Genie ist derjenige, dessen Wirken ein Jahrtausend umspannt.“ Wenn Begriff des„großen Zeitraumes“ setzt, trifft man damit die in die geschichtliche Tiefe wirkende Na- tur des Genies bereits genugsam. Während im achtzehnten Jahrhundert noch der Engländer Saftesbury im Genie eine„Offen- barung des Allgeistes“ sah, gewissermaßen eine zweite Gottheit“, aber auch sein Landesgenosse Voune etwas Göttliches im freien, alle Regeln überspringenden Wirken des Genies zu erkennen glaubte, und während im gleichen Jahrhundert der Franzose Diderot im großen schöpferischen Men- schen genialen Gepräges etwas Däümonisches wit- terte, eine Art höherer Eingebung, betonte der deutsche Gelehrte Lelbniz, daſl eben der be- sondere, der schöpferische Mensch. wie„ein kleiner Gott“ in seiner Sphäre zu wirken vermöge und ein Dichter wie Wleland war unmittelbar angespro- chen vom„Kolossalischen“ des Genies. Gewif hat die Beurteilung des Genies, der groſen Persönlichkeit, im Wandel der Zeiten sehr ge-⸗ schwankt, je nachdem ob man in ihm eine Verwirk- üchung höchster Vernunft, gereiftesten Verstandes, eine Naturkraft oder eine Gabe Gottes erblickte. Aber in den weitaus meisten Kennzeichnungen wal- tet etwas Ehrfurchtsvolles vor der uingewöhnlichen der ausgefüllt ist mit großen Gefühlen oder bewun- dernden Erkenntnissen. Dieser Abstand vom Einzel- wesen der überragenden Persönlichkeit— die wir in manchen Fällen eben Genie nennen ist dort ausgelöscht, wo in unseren Tagen der bolschewisti- sche Historiker Pokrowski den Satz prägte: „Wir Marxisten sehen in der Persönlichkeit nicht den Schöpfer der Geschichte, denn für uns ist sie nur der Apparat, durch den die Geschichte weirkt. Vielleicht kommt einmal die Zeit, wo man diese Apparate künstlich herstellen wird, s0 heute unsere elektrischen Akkumulatoren 2 Dieses Denken- dem Goethe eigentlich schon im „Homunkulus“, im künstlich geschaffenen Mensch- gesetzt hat- ist eine Aussage von schon dramati- scher Natur. Man muß begreifen, was in diesem russischen Historiker vor sich geht, wenn er ausge⸗ rechnet die höchste schöpferische Form des Einzel- menschen wie einen Apparat, eine Maschine künst- lieh herstellen möchte: damit würde auch noch die Erschemung der stärksten Einzelnatur in die Reihen- kolge des Massen menschen eingerückt. Möglich ist eine solche Folgerung nur aus einer Art umge- drehten Wunderglaubens an die-Maschine, an die Apparatur. Wer nümlich annimmt, das Zeitalter, der Indu- strialisterung habe nur die sozialen Fragen auf das Schleuderrad der Zeit geworfen, üÜbersieht nur zu jeicht, wieviel eisenkalte, eisgraue Verstandesluft zwischen Kolben und Gestüngen, Manometer und Maschine zugleich aufgestiegen ist. Die Geheimnis- losigkeit, die in einem nüchtern erhellten Maschi- nenhaus herrscht, hat zumal dort Platz gegriffen. wo die Maschine als Revolutionäür erster Ordnung auftrat. Das noch vor dem Weltkrieg zu neunzig vom Hundert bäuerlich geartete Rußland wurde nach dem Willen Moskeus in einer Weise indu- strialisiert, die alle Gesetze normalen Wachstums jeugnete und zugleich die Maschine dis die 80 Wunderturbine des Aufstiegs unvermittelt und un- organlsch ins Land stellte. Und da nichts so gleich- mübig und sicher zu arbeiten scheint wie die hirn- und herzlose Maschine, in deren Oeladern nur der Instinkt„Produzierenl Produzieren!“ rinnt, dei Tage wie bei Nacht, auf einen Hebeldruck hin und nach einem knappen Schaltergriff. springt der Furike des eisgrau gewordenen Verstandes blitz- schnell über auf die Vorstellung, auch die Men- »chen masse möge sich bewegen lassen wie Ma- zchinen und Maschinenteile. Und der letzte Triumph 0 Der alte Kapitän Menk war über die Neunzig. Fuünfzig Jahre lang war er auf dem Rhein gefah- ren, und nun saß er schon wieder zwanzig Jahre im Ruhestand in seinem Heimatstädtchen. War ihm alleweil gut gegangen bis dahin. Er lebte bei seiner Enkeltochter, die auch an einen„Schif- figen“ verheiratet war und ihn mit Sorgfalt be- treuts. Er wohnte auf/der alten Stadtmauer und hatte s0 den freien Blick auf den Strom seines Lebens. Er machte seine Spaziergünge am Ufer und redete mit den Schiffern und Steuerleuten gachverstündig über Wetter und Fahrwasser. Und gegen Abend zing er in den„ Turm“, saß mit den andern Alten des Städtchens zusammen, die frei- Uch allesamt mindestens zehn Jahre jünger waren als er, und trank mit Genuß seine drei vier halben Schoppen. So hatten sich seine Tage in schöner Ordnung und zu seiner Zufriedenheit abgespielt. Nun aber war ihm mit einemmal nichts mehr zu Dank. Er war nicht etwa krank. Aber es war ein übler Winter ins Land gekommen, der Rhein kührte immerzu Treibeis, die Schiffahrt ruhte, und der alte Mann wußte nichts Rechtes mehr mit sich anzufangen. „Weißt du, Nesel,“ sagte er zu seiner Enkeltoch- ter,„ich mag nit mehr, ich will nu sterbe.“ „Ach was, Großvadder,“ rief das junge Weib, ein auicklebendiges rheinisches Gewächs,„schwätz kein dumm Zeug! Geh in de Turm und trink ein paar Halbe, daß du auf andere Gedanke kommst!“ „Ach,“ sagte er grümlich,„was soll ich bei dene Lausbube?“ Damit meinte er die Siebzig- bis Achtzigjäh- rigen. Die Enkeltochter lachte geradeheraus, in- dem sie sich die eißköpfe als Lausbuben vor- stellte. Aber er blieb bei seiner trübseligen Ab- lehnung. Darüber kam der Ostersamstag. Es war noch krisch, aber die Sonne schien, und die Enkeltochter ruhte nicht, bis sie den Alten aus dem Haus ge- trieben hatts. linas ſniel Miollnaln Halt dunkel Deine Kellerrãume. sonst treiben allzu schnell die Keime. Karthffeln * abgedunkelten Rãumen aufbewahren. Keime erst beim Verbrauch entſernen. 3 Und es- — sohelnung„M*lasse sich im der maschinellen Prügepresse„künstlich“ erzeugen. Man begreift: die Gefahr ist da, daf die Maschine müchtig wird in der Welt, mächtig aus ihrer kalten Ader, mächtig aus ihrem massenhaften Triebgeist, auch da noch, wo sie als Attackenreiter ihrer Weli- anschauung sichtbar wird im Massenaufmarsch der ratternden Panzerwerke. So widersinnig das Bündnis der Geldmacht Ame- rika mit dem Bolschewismus anmuten mag, in dem einen Punkt, im Anruf der riesenhaft produzieren- den Maschine, treffen sich hier der imperialistische, dort der bolschewistische Wille zur Macht in der Welt. Was sie freilich zutiefst unterscheidet, ist die Voraussetzuns. mit der hier der Amerikaner, dort die Sowiets an die Maschine herantreten. Der Ame rikaner Sinelalr Lewis hat in seinem Roman „Babbitt“ die ironisch gesehene Lebensgeschichte gchöpkerkche perzönllchkelt und Maschine des amerikanischen Durchschnftters geschrieben. Mister Babbitt ist es, der einmal zornig seine Kapi- talmeinung sich von der Seele redet, wenn er sei- nem Sohne nahelegt,„daß all dieses Gleichstellen und dieser Versorgungs- und Erholungsduatsch in Gottes weiter Welt nichts anderes tut, als dem So- zialismus Tür und Tor öffnen. Je eher ein Mann begreift, daß er nicht verhätschelt wird und um- sonst gefüttert werden wird und, na, all diese Frei- schulen und Quatsch und Zeugs für seine Göhren kriegt, wenn er sie sich nicht verdient, na, desto eher wird er sich an die Arbeit machen und schaf- ten- produzieren, produzieren! Das ist's, was der Staat braucht, und nicht-all das phantastische Zeug, das nur die Energie der arbeitenden Klasse schwächt und hren Kindern eine Menge Üüberflüs- siger Ideen eingibt.“ Man sieht, wieviel Widerspruch aich an der Ma- schine zu treffen vermag. Aber- kalt wie sie ist, künstlich wie sle lst-„produslert“ sie für jeden für die Menschen vom Schlage Babbitts, denen el gut geht, und für die Historiker vom Typus jenes Pokrowski, der noch den schöpferischen Menschen als maschinelle or, Aenn auflegen möchte. Jener Amerikaner Babbitt Achtung haben„vor Bergen, Edelsteinen, Muskeln, Reichtum oder Worten“. Was ihm aber zu tehlen scheint, ist eben die Achtung vor der Gr ð 6 0 an sich, vor dem Großen, das im Menschen-⸗ nicht in der Maschine— waltet. Und das ist die Drohung der Maschine, daß sie mit ihrem Massen- tum das wertvolle Einzeltum des Menschen gefähr- det. Hier liegen nicht zuletzt auch die Wurzeln zu Gefährdungen der lebendigen europäischen Kultur durch Einheitsmensch und Massenmensch. Ob man in Uebersee das weibliche Ideal mit dem Zenti- metermaß gewisser Schönheitskonkurrenzen ab- steckte oder ein bolschewistischer Geschichtsbe- trachter das münnliche Ideal der Persönlichkeit in der maschinellen Retorte brauen möchte- beide Welten sündigen am Menschen aus dem blutleeren Ungeist der Maschine. Dr. O. Wessel. Der Lebensretter 4 Von cnarlotte Kühl von Kalckstein Gerade klappten die Wagentüren zu, und der Ha- lenseer brauste aus der Halle, als das junge Mäd- ſchen inmitten einer dichtgedrängten Menge oben auf der Treppe ankam. Einige junge Arbeiter hat- ten sie schon seit Steglitz im Abteil beobachtet, sich gegenseitig mit den Ellbogen angestoßen.„Donner- wetter, die kann sich sehen lassen!“ Besonders Ernst Borgmann, der jüngste, war in ihren Anblick ver- sunken.„Gleich fallen dir deine Augen aus dem Koppe, Mensch!“ neckte sein Freund, der große Schwarze. In Schöneberg ließen sie das Mädchen zuerst aus- steigen, drängten ihr aber nach. Der große Schwar- ze wollte sie mit einem Scherzwort anreden, sie blickte aber wie geistesabwesend starr vor sich hin. „Die hat schon einen!“ meinte Paul, der sich immer schnell mit gegebenen Tatsachen zurechtzufinden verstand.„Hat keine Zweckl“ Die linke Bahnsteigseite war vollkommen men- schenleer. Erst in zehn Minuten ging wieder ein Zug über Halensee nach Nordring. Drüber aber war Warschauer Straße gezogen. „Komm man“, sagte der Schwarze zu dem blon- den Jungen.„Gleich vorn, ersten Raucherwagenl Was siehst du dich immer noch nach dem Mädel um! Führt ja drüben.“ Ernst Borgmann folgte stumm, aber sein Kopf war nach links gedreht. „Warschauer Straße“ hatte Verspätung. Ganz schwarz von Menschen war der Bahnsteig; drüben aber stand jetzt noch niemand anders als das junge Mädchen. Die Männer hatten alle zu ihr hin kehrt gemacht. Sie schien es jedoch nicht zu beachten, fing an, zu- erst im Schlenderschritt, dann schneller und immer schneller auf und ab zu gehen. Dabei klappte sie ihren Mantelkragen hoch, als wenn sie sich hinter ihm verstecken wollte. Ernst Borgmann beobachtete alles mit Anspan- nung. Jetzt holte sie ihr Taschentuch hervor und hielt es gegen das Jesicht. Weinte sie? Merkwür- dig, daß sie so schnelle Schritte nahm, 30 ruhelos hin- und herging! Dabei blickte siè andauernd starr vor sich hin, zog den Kragen immer fester und hö- her, und jetzt, als sich ein neuer Menschenschub die Treppe hinaufwälzte, flüchtete sie sich bis ans zußerste Ende des Bahnsteiges.„Die wird nachher schön rennen müssen“, meinte Paul.„Der Halen- seer hält doch viel weiter vorn!“ Im G dleses Mädchens lag etwas Fahriges, Un- stetes. Mal marschierte sie wie ein Soldat, mal nahm sie ganz schnelle kleine, hastige Schritte, trat dann wieder nervös von einem Fuß auf den anderen und lief von neuem los. „Wenn da bloß nichts passlert“, sagte Ernst.„Erst vor ein paar Tagen hat sich wieder jemand vor einen fahrenden Zug geworfen! Irgend was stimmt doch nicht mit der! Seht doch bloß!“ Allerdings, jetzt wurden auch andere auf das Mädchen aufmerksam. Schließlich war solch Dauer- lauf auf dem Bahnsteig ja nicht gerade Üblich. „Wenn nun jeder plötzlich hier solche Rennwut be⸗ Das Frühlingswunder von Otto „Es wird Frühling, Großvadder,“ sagte sle,„du mußt an die Luft.“ Er hatte zuletzt widerwillig gehorcht und stapfte mißmutig auf der Höhe der Stadtmauer hin und her, die dhirch die oberen Stockwerke der Häuser überdeckt war und so eine geschützte Gasse bil- dete. Ihn ganz zu verdrießen zog jetzt auch noch eine dunkle Wolke quer über das Tal und senkte einen dünnen Schleier von verspäteten Schnee- flocken herab. „Das soll nu Frühling sein!“ grollte der Alte und wollte sich schon zu seiner Haustür zurück- wenden. Im selben Augenblick kam ein Trupp Buben mit gewaltigem Lärm vom alten Rathaus her über die Mauer gezogen. Sie hatten das erste Grün von Büschen und Bäumen geräubert und sich damit über und über besteckt. Wie eine wan— delnde Frühlingshecke sahen sie aus. S0 trampsten sie im Gleichschritt daher und sangen dazu: „Frühling, Frühling wird es nun bald“. Er klang nicht gerade süß und sanft. ihr Gesang. aber dafür um so überzeugter und begeisterter. Und hinterher trottete ein kleiner Knirps von viel- leicht vier Jahren, der hatte den ersten Krokus er- 1 trug ihn vor sich her und schrie aus vollem alse: „Frühling, Frühling, wird es nun kalt—“ Da mußte der alte Kapitän laut lachen. Er gab dem Knirps einen kleinen Klapps hintenvor und sagte:„Ei du Schafköppche, du hast wohl nit rich- tig gehört! Warm wirds, spürst du das nit?“ Zugleich aber war auch die dunkle Wolke hinter den Bergen des Hunsrücks verschwunden, die Sonne lachte wieder ins liebe Rheintal. und ein schwarz-grüner Dampfer- Franz Haniel IX- 205 geruhig und machtvoll drei schwer beladene Kähne stromauf. Da grüßte der Alte mit der Hand die vertnauten Farben der Gesellschaft. für die er viele Jahre gefahren war. Dann öffnete er seine Haus- tür und rief hinein:„Nesel, ich geh in de Turm.“ Als er unter den Kumpanen saß, guckte er sie der Reihe nach an mit Augen, so blau und blank wie Stahl, und sagte fast feierlicht„Es geschieht ein Wunder. Es wird Frühling.“ Der Kimpelsvetter, der kurz vorher achtzig ge- worden war, meinte trocken:„Das is doch kein Wunder. Das is doch jed Jahr so.“ und sagte:„Das kannst du sage, du Rotznas. Aber wenn einer so alt geworde ist als wie ich, und er hat an sei'm eigene Grab gestande, und dann het inn der Frühling widder zurückgerufe ins Lebe- dann is das ein Wunder.“ Die Weißköpfe warens zufrleden. und der Kim- pelsvetter nickte gutmütig:„Jo. man kann viel er- jebe, wenn man alt genug wird.“ Der Kapitän aber hörte gar nicht daraufhin, son- dern fuhr aus seinen Gedanken heraus fort:„ meiste Wunder, wo man auf wart' im Lebe, die geschehe nit. Aber dies geschieht. Und das is das größte Wunder.“ Der Kapitän sah ihn ganz von oben herab an⸗ kommen würde“, meinte eine Frau und schüttelte entrüstet den Kopf. Ernst Borgmann lieſ keinen Blick von dem Müd- chen. Wenn sie nun wirklich eine grausig schreck- lche Tat vor sich hatte! So ein junges und hüb- sches Menschenkindd Wenn.. Aber da brauste schon der„Warschauer“ herbel. Grelles Licht flammte näher und näher, Menschen stießen und drängten, Türen wurden auseinandergeschoben, in schwarzen Ballen duoll es aus den Abteilen, schnurrte und schubste, puffte und schob. Ernst konnte in diesem Augenblick gerade noch sehen, —2. Gegenzug aus dunkler Ferne sich näher- schob. „Fahrt man allein!“ rief er da plötzlich und trat in letzter Sekunde zurück. Dann schoben sich die Türen schon wieder zusammen, der Zug setzte sich in Bewegung. Drüben war jetzt das gleiche Gedränge. Schon stand Ernst Borgmann neben dem Mädchen, wurde dann abgedrängt und verlor sie aus den Augen, als der Zug herandonnerte. War doch etwas passiert? Aber alles wickelte sich ab wie immer. Kein Schreien, keine Ohnmachten rundum, kein Auflauf, keine Befehlsrufe. Der Lärm der Halle erschien Ernst jetzt wie wohltuende Stille. Er hastete spähend und suchend die beiden letzten Wagen auf und ab. Gott sei Dank, jetzt hatte er sie entdeckt. Wenn das Mädel die Schreckenstat wirk- lich geplant hätte, er, Ernst Borgmann, Wwäre ja in allerletzter Sekunde als Retter hinzugesprungen, nätte sie mit seinen beiden starken Armen zurück- gerissen. Ja, das hätte er gemacht!l Jetzt standen die beiden einander gegenũber im letzten Abteil zwischen vielen fremden Menschen, Kinderwagen, Hunden 44 Traglasten. Ernst wußte selber nicht, warum er mit eingestiegen war und nun in entgegengesetzter Richtung davonfuhr. „Entschuldigen Sie“, stammelte er, und sein Atem ging schnell, denn die- aufregende Spannung ebbte erst allmählich ab,„ich hatte Angst um Sie! Sie Uefen so gehetzt auf und abl Ich dachte schon“ Aber da guckten ihn zwei blanke braune Ausgen aus einem hochgetürmten Mantelkragen sehr leben- dig an.„Angst? Um mich? Ach so0l1 Vielen Dankl Aber ich komme nämlich eben vom- Zahnarzt! Weisheitszahn raus! Und jetzt hörte die Wirkung der Spritzen auf. Entschuldigen Sie, ich kann kaum sprechen!“ Ernst Borgmanns Gesicht sah in diesem Augen- blick nicht ausgesprochen intelligent aus, aber dann verklärte ein Glücksstrahlen seine hübschen offenen Züge. Unwillkürlich griff er nach der Hand des Mädchens.„Dann ist ja alles gut. Himmel ja, war das'ne Sache!“ Er fuhr mit bis Schmargendorf, stieg mit ihr aus, sing an ihrer Seite die Treppe hinauf. Draußen machte sie Halt. denn auch hier?“ „Nein, eigentlich ganz wo anders, aber ich darf Sie doch nach Haus begleiten, ja?“ „Wo Sie beinahe mein Lebensretter geworden wä⸗ ren? Na, ja, dann kann ich Ihnen das doch wohl nicht abschlagen!“. „Paul“, sagte Ernst Borgmann am nächsten Mor- gen, als sie nebeneinander an der Fräsmaschine standen.„Diesmal hat dich dein berühmter Scharf- blick getäuscht.„Sie hat doch noch keinen!“ „Wer hat wen? Mensch, drück dich deutlicher aus! Rätselraten tu ich immer erst nach Feierabend.“ Als Ernst alles erzählt hatte, schüttelte Paul den Kopf,„Deine Schlußfeststellung stimmt nicht. Du sagst, sie hat noch keinen! Dich hat sie doch, odei etwa nicht?“ Da lachte Ernst und freute sich in Gedanken auf neute abend, heute abend, um halb acht, Treffpunkt vor dem kleinen Kino„Elisa“! AZvwelerlei Deutschland/ Zum Luttansrim aut weimar Das war einmal ihre klassische Zweltellung: hier das weltlöbliche Deutschland von Weim ar, dort das preußlische, friderizianische, im Waffentum dis- ziplinierte Deutschland von Pots dam. Dort die Geister von Schiller und Goethe, da aber der kraft- volle Anspruch der europäischen Mitte. Goethe, s0 folgerten sie, sel das geistige Deutsch- land, das in der Welt seinęn Rang habe, wührend das bewaffnete Reich nur ihren Grimm fand, wobei ihnen geruhsam in den Sinn kam, ein deutsches Land im klassischen Rhmpenlicht von Weimar sei auf dem Weltmarkt und auf dem Podium der welt- geschichtlichen Interessen weitaus weniger zu fürch- ten als jenes andere, das nicht dichte und nicht im kaustischen Grübelsinn verharre, vielmehr die Schlußworte des Faust sich zu eigen mache, um die Tat zum nationalen Glaubensbekenntnis zu erheben. Noch weniger wollten die angestammten Gesner einer europäischen Relchsmitte und Gewichtsmitte jemals zugeben, daß dieses Volk eben in Weimar un dPotsdam seine beiden, untrennbaren Wesens- hälften habe. Wir lasen einmal, mit welcher Sorg- kalt ein englischer Zelehrter das deutsche Land und die deutsche Gesellschaft der Goethe-Zeit in seinen Betrachtungskreis zog, um dabei die Welt der klei- nen Residenzen sinnfällig um den geistigen Kosmos eines Goethe herumkreisen, zu lassen. Ja, diese haft der„Dichter und Denker“, sofern sie nis wach und erhalten bleiben. nur politis ch ohne Wirkungsmacht war, schien Der 30. Februar 1712 Das Wort, daf„alles schon eilnmal dagewesen“ Sei, hätte keine Gültigkelt, wenn es neben all den Unwahrscheinlichkeiten in der Geschichte nicht auch schon einmal einen 30. Februar gegeben hätte. Und in der Tat ist folgendes zu berichten: Es war in Schweden, im Anfang des 18. Jahr- hunderts, unter der Regierung König Karls XII. Die Mehrzahl der evangelischen Länder, die sich bis dahin gegen die Einführung des von Papst Gre- gor XIII. im Jahre 1582 eingeführten, verbesserten „Gregorianischen“ Kalenders gesträubt hatte, gab damals den Widerstand auf und paßte sich dem berichtigten Kalender an. Auch Schweden wollte den verbesserten Kalender einführen. hatte aber Bedenken wegen des notwendigen Fortfalls von zehn ganzen Kalendertagen auf einmal und be⸗ schloß daher, dem Hund den Schwanz stückweise abzuͤhacken: man wollte elf Schaltiahre lang den 29. Februar fallen lassen und auf diese Weise im Lauf von 44 Jahren die Angleichuns an den ver- besserten Kalender vollzilehen. Das war theoretisch ganz richtig gedacht, führte aber in der Praxis zu ungeheuerlichen Konsequenzen. Man ließ im Jahre 1708 in der Tat den 29. Februar ausfallen, hatte aber nun alsbald einen„schwedischen“ Kalender, der hinter dem Gregorianischen Kalender noch im- mer um zehn Tage hinterdreinhinkte, gleichzeitig aber auch dem alten Julianischen Kalender, wie er zum Beispiel in England noch bis 1752 bestand, um einen Tag voraus war. Das ergab in der Praxis so gewaltige Schwierigkeiten, daß man beschloß, auf die Fortführung des allzusehr an Schilda gemah- nenden Experiments zu verzichten und zum alten Kalender zurückzukehren. Als im Jahre 1712 das Wenn ein Kind schläft. Wenn ein Kind schläft gehen alle Stunden leise, jeder Laut wird Wiegenwelse, alles Licht fällt mild und matt auf die kleine Ruhestatt. Leiser Atem schwebt im Raum, tlefes Seufzen bebt im Traum, wenn ein Kind'schläft Michael Molander. noch dem britischen Ideal eines europäſschen Fest- landes ohne Mitte am meisten zu entsprechen. Wie sehr aber die uns feindlichen Mächte im übrigen wußten, daß Tatkraft und Denktum des deutschen Volkes aus den gleichen Wurzeln spros- sen, beweist ihr roher Bombenschlag gegen die Welt Weimars, die sie ehedem als das„bessere“ Deutsch- land 30 zern auf den Schlld-hoven. Als unter den keindlichen Bomben nun Goethes Wohn- und Ster- pehaus zu Weimar in den Schutt sank- ein Kultur- vermächtnis an die Welt-, als sie mit der Herder- schen Kirche auch das Grab des deutschen Genius trafen, als Bomben auf das Schiller-Haus flelen und gegen das Haus, in dem einst Meister Cranach der Altere starb, da stürzte zugleich rasselnd zusammen, was immer die Feindseite über ein„altes klassisches Deutschland der Dichter und Denker“ einst rüh- mend zu sagen wußte, um das Deutschland der Ge⸗ genwart herabzusetzen. Es ist nicht wahr sie naben es nun selbst bewiesen—, daß ihnen Weimar etwas anderes bedeutete. Der gleiche Hammer, der in den Ländern der Antike unersetzliche Werte sinn- los zerschlug, hat auch hier nicht gezögert, Wall- kahrtsstätten europäischen Geistes kaltblütig dem Ungeist hassender Zerstörung zu opfern. Weimar war unser Sinnbild und wird es bleiben, die Zer- störung der klassischen Stätte aber wird als ein Symbol ihrer Gesinnung im europäischen Gedächt- Ein Kalenderkurlosum in Schweden nüächste Schaltjahr kam, wurde daher nicht nur der 29. Februar beibehalten, sondern der im Jahre 1709 ausgefallene Kalendertags durch Einführuns eines 30. Februars- nachgeholt. Tatsächlich gibt es in Schweden bis auf den heutigen Tag Urkunden, die vom 30. Februar 1712 datiert sind. Das Land blieb nach dem ersten vergeblichen Anlauf noch vier Jahrzehnte dem Julianischen Ka- lender treu; erst nachdem England den Gregoria- nischen Kalender angenommen hatte, ging im nächsten Jahr, 1753, auch Schweden, als letztes pro- testantisches Land, endgültig zum verbesserten Ka- lender über. Erwin 0 9 Lalla An alle, die reisen müssen! Lerfr-, Wer heute reist, muß damit rechnen, daß feindliche Terrorflieger den Zug angreifen. (Ein Grund mehr, nur dann zu reisen, wenn es dringend nötig ist!) Darum: bei der Zu- sammenstellung des Reisegepäcks an diese Möglichkeit denken! Nichts mitnehmen., was nicht unbedingt gebraucht wird! Nach Mög- lichkeit· aber eine warme dunkle Decke ein · packen,(falls Schnee liegt, auch ein weißes Laken oder Nachthemd als Tarnschutz im Geländel) Reiseproviant nicht vergessen, denn der Zug kann viele Stunden Verspä- tung haben. Und: auf alle Fälle ein Verband · pückchen einstecken, das man sich aus etwas Verbandmull selbst herstellen kann, s läßt soinen Romanhelden Nein, nein. „Wohnen Sie L,, ,, ee, e, ZWEITE. A 4— MWANNB 4 4 3 4 — 2 5 E 2 41 4— 4 un der Haur Tages der ver feier stand ein Die Ausprache Nationalsc 3 Parteigene Pflichtbewußt. IIn einem Auge lassen, in dem da in München rer Bewegung Der Abend d chen der Vora leicht erst heut baren Bedeutur selbe Koalition damals im Kam wie jetzt. Das beuterischem E tendem Bolsche sticken versuch 24. Februar 19 Kampf ansagte auch damals da- sammenspiel s0 des einhefliche regers und Nut Judentum b men zur Vernic Glücks der Vö! ie gleiche über dem, den Die niederträcł Tyrannei geger Zeiten versuch tausendelange beenden. Allein es best nchen dem Deu Damals eine vö mit üußerstem mals eine über Bellschaftsordnu niriffene unersc Wäre dem dat teil der Wide nu eigen gewe⸗ bhrochen! Wenn einen Teil der würde es schor Es wird desh. der Geschichte der Menschhel LNamenlose Unb bber stand- wer begriffenes Vol dessen Thesen wurden, dessen heit ablehnte. onne dieses P. Schen neuen d oOhne den deut aufbau gäbe es noch ein deuts. zꝗęn der Staater nicht unvergän oder vergehen Das harte s pDie vVorsehun Schwachen geg nuns des Recht Starken! Daß es der 1 Jahre 1933 n: Kampf gelang, die Macht im bekommen, wat fast aussichtslo durchgeführten heutigen Wider unverständlich es bedeutete, d menloser begar damit den Kan kalls einer gan: gegenüber. Wer tikern jemals s lüchen Vorauss ches Werk zu eine Unsumme Glaubenskraft um die Macht! ge mußten über keit und unse Wille haben ar Wenn nun a Kampf damals nen mag, dann fes und seines mer handelte deutschen