n Sa- ingen. 1 eine r Ge⸗- mehr laben. daher eschä- teuers ig Se- Frage ungen wenn ensort d des- verden Ueber- tungs- id Hof ehmen ng des Anwe⸗ bswirt- dildung n Mäd- chafts- hst die ist fer- Land- n zwei- henab- nternat ng zZzur lchnung len die llt und rch die n wird ahst auf Wie all⸗ ie Ver-⸗ en statt, -Jugend um die Lädel in mich die ter ver- ischafts- er emp-⸗ ider am hkeit an ustellen. Kürzung iche Be- zeigenteil 3 am 13. nd Frau schstr. 9. ufluchts n Gefahr rotz aller Selbstver- uteilungs- -Mehlkar- uteilungs- pril, also eichen. f der 1. htigt zum mitteln. ſes Mann⸗ Abtl. B= irtschafts-⸗ Mannheim, rsucht die mgsbeihil- abe ihrer ten unter r Belege onatl. Be- eh. Wirt⸗ im, I. 4, 13 uch. Betr. eintragung meldungen he der Ab- zät. 15. 3. 45 zstelle des s Boxberg ), Tel. 142% 1. Anmeld. Boxberg, Hauptgèe· ler. ——— NES meeeeneeeee 1. Neckar- Hedskarten rz 1945, je- 19 Uhr, 1 str. 76, ab- n: 14. 4. 45, nicht abge⸗ berechtige ur freien Cleingärten t, Aerztin heke). erte Waren 2 . r Feuer Larl Hirsch „Schlafzim .-Feuden er, Feuden nige Kisten) ich Baierta rn, Mannh, aſze 29. tz.-hedürft 4452B à. HB. EIGEN herufst. Frl. Lenaustr. 16 Ku. zu 32, Mainzer st., k. Dame es. Ang. à nz.-Abt., R1 iSt.) 2. miet el, Mannh.“ 1GEN abr. von lei ttelwerk für mm. n. Bew' urchschnittl hl. Off. unt, ehwetzingen istav Herzig stenstraße 1 Beaufsicht. nerei sofo ägig. Offe is HB erbet 4 serer geliebten Heimat besudelt und mit grausa- mem Terror überzogen habe. nales Zewissen und an unsere Männerehre; denn zu schenken und ihm Folge zu leisten, verdiene 3 tung über sie hinwegschritte. Ein Volk aber wie Schichte hinter sich habe, bringe die Voraussetzung dazu mit, standhaft und zäh zu kämpfen und zu ar- Fuhmvoller Geschichte erneut zu gestalten. einst dem großen Preußenkönig das Volk in jeder Stunde, nach demsieg, aber auch“nach ſedem Rück- örhlag gläubig und treu zur Verfügung stelle. unmer mehr Soldaten auf dem Marktplatz Lau- 1—+ ein, Wehrmachtskolonnen und zur unmittel- heiten hielten an, und zu ihnen gesellten sich die wenigen Einwohner, die in der Stadt zurückgeblie- bden waren und die Schrecken der bolschewisti- schen Besatzung überstanden hatten. Es klang wie ein Schwur, der sich mit dem Lärm des nahen Kampfes mischte, als die auf dem Marktplatz Angetretenen in das„Sieg Heil!“ einstimmten, das Dr. Goebbels auf den Führer ausbrachte. Großkundgebung in Görlitn SBoldaten, Volkssturmmünnern, Frauen, Hitlerjun- en und Rüstungsarbeitern. Dr. Goebbels wies auf die bewegte, aber ruhmreiche vergangenheit die- dber stolzen Provinz und insbesondere der Stadt Görlitz hin, die vor Male in den Strudel einer mongolischen Flutwelle mit hineingezogen wurde und die vor 500 Jahren erfolgreich dem der Hussiten widerstand. Wenn Nachfahren der tapferen Geschlechter von damals beute genau so wie ihre Väter entschlossen, Ihr Außerstes hinzugeben, um diese töd⸗- Hlehe Gefahr zu bannen. Widerstandsgeist begegneten, der von Tag zu Tag dro gegne er heute der einheitlichen Parolen von Hun- die Bolschewisten. wo ilhrsie trefft!“ benheit hier und da ein Zweifler in seinem Klein- Leeee, NNNNNN&WNN KENKREl BAN INZELVERKAUTSFPREIS 10 RPN E ZWEITE AuSGABE TADTGEBIEA WANNIMIZVIV)I RPK. I/13. Verlag: Hakenkreuzbanner. verlag und pruckerei Gmb., Mannheim, R 3, und Vertrieb: Mannheim (Zz. Z. im relde), Stellv. heimer Großdruckerei GmpbH. Bezugspreis: Durch' Träger frei Haus 2,.— RM, durch die Post 1,.70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alols Winbauer, „ R 1,-6. Fernsprech-Sammel-Nr. 54 163. verlagsdir : Emil Laub. Erschein ungsweise sechsmal wöchentli Nr. Dr. Goebbels in den frontstãdten l auban und Cörlisz „Unsere Parole heißt jetzt: Schlagt Berlin, 10. März. Reichsminister Dr. Goebbels weilte in diesen Tagen an der schlesischen Front, wo er der kämp- kenden Truppe, verschiedenen Stäben und frontna- hen Städten Besuche abstattete. Unmittelbar nach- dem Truppen des Heeres, der Waffen-j und Volks- sturmeinheiten die Stadt Lauban wieder freige- Kämpft und dabei starke Teile der sowietischen 3. Garde-Panzer-Armee verlustreich geschlagen hat- ten, sprach Dr. Goebbels auf dem Marktplatz zu den hier angetretenen Befreiern der Stadt, unter denen sich auch neben bewährten Volkssturmmännern tapfere Hitler-Jungen befanden, die soeben mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden waren. Der Oberbefehlshaber einer Heeresgrupp, Gene- raloberst Schörner, begrüßte Dr. Goebbels im Namen aller seiner Soldaten, die heute entschlosse- ner denn je und mit politischem Fanatismus den verhaßten Feind bekämpften, der weite Gebiete un- In seiner Ansprache an die Befreier Laubans dankte Dr. Goebbels all den namenlosen Kämp- fern und Helden, die mit altem Angriffsschwung soeben ein neues Ruhmesblatt in die Geschichte dieses Krleges eingefügt hätten. Milionen Mütter und Kinder, so erklärte er, riefen heute nach unse- rer Hilfe, nach unseren Waffen und nach unserem Schutz. Diese Mahnung appelliere an unser natio- eine Generation, die sich nicht mehr bereit kände. einem solchen Ruf der gepreßten Volksseele Gehör nichts anderes, als daß die ihr angedrohte Vernich- das unsrige, das zweitausend Jahre ruhmvoller Ge-— deiten, um ebenso wieder zweitausend Jahre gleich etretenen Ein- 33 en, des- Dr. Goebbels heschwor vor den a heiten das Bild Frie drichs des sen Beharrlichkeit und ungebroche diesem geschic des sps re Ret g0 0 t 3 au v er Führer mit ungebrochenem Herzen unsere Ge- eration zum Siege führen, wenn sich auch ihm wie Während Dr. Goebbels sprach, fanden sich angrenzenden Front durchmarschflerende Ein- Am Abend sprach Reichsminister Dr Goebbels der Frontstadt Görlit z zu Täusenden von ber 700, Jahren zum ersten heute also nicht das erstemal sei, daß die schle- dische Heimat die Bedrohung durch die inner- slatische Steppe zu bewältigen habe, 30 seien die Unsere Väter hätten es damals nicht leichter habt, als wir es heute haben. Und wir würden ncht sein und würden nicht bestehen, wenn sie bicht damals genau so ihre Pflicht erfüllt hätten, Vie wir sie heute zu erfüllen haben. Die deutschen zoldaten, die ihnen nachelfern und die in diesen ragen zu erfolgreichen örtlichen Gegenangriffen ingetreten seien, hielten mit heiligem Zorn ihre Vaffe fester denn je umspannt, weil ihnen die Uder erschlagener Kinder und geschändeter frauen und Mütter stündige Wegbegleiter seien, ſon denen sie nicht mehr loskommen könnten. Dr. Goebbels rief die anwesenden Offlziere und zoldaten zu Zeugen dafür auf. daß die Sowiets alle negeln des Krieges auf das verwerflichste miß- lehteten. Die Folge davon sei daß sie ſetzt elnem Verbissener und härter werde. Der Ruf nach Ab- zchüttelung des verhaßten Joches. der sich unserer gequälten Volksseele entringe, sei ein stetiger Mah- her und verleihe unseren kämpfenden Divistonen und Volkssturmeinheiten eine bisher kaum gekann- e Kraft. Der Schock, der die unmittelbar Be- rohten zuerst befallen habe. könne uns deshalb nicht mehr schrecken, und statt der Panik, die der Verhaßte Feind bei uns zu verbreiten suche, be- lerttausenden von Ostfrontsoldaten:„Schia gt Wenn gegenüber dieser eisernen Kampfentschlos- müt heute die Frage stelle, was in der gegenwär- Ugen Phase härtester Belastungen zu tun sei, dann könne er, so sagte Dr. Goebbels, auf diese Frage kurz und kategorisch antworten: „Es bleibt uns zu tun übrig, wenn anders wir hicht unser eigenes und das Leben unseres Volkes ür jetzt und für alle Zukunft um den hilligsten n der lauf der großen Schlacht in Ostpreußen haben ver- ladung an de Gaulle, zu einer Besprechung nach Algier zu kommen, gerächt. Frankreich gehört nicht zu den sogenannten einladenden Staaten der Kon- ferenz von San Franzisko. Die Einladungen wurden gestern herausgegeben, und zwar ohne die Unter- schrift der gaullistischen Regierung. Gleichzeitig wurde dem gaullistischen Aufenminister Bidault mitgeteilt, den drei Großmächten sei es leider un- möglich, das Frankreich de Gaulles zu den vorste- henden Besprechungen der drei Außenminister, die wahrscheinlich in London stattfinden sollen, zuzu- ziehen. wiederum einen schweren Schlag versetzt. Reuter erklärt zunächst, de Gaulle habe es abgelehnt, an den Einladungen zur Konferenz nach San Franzisko teilzunehmen, Besprechungen von Dumbarton Oaks zugezogen die Bolschewisten, wo ihr sie trefft!“ bleiben und fanatisch zu kämpfen. Der Feind hat uns keinen Zweifel darüber gelassen, was er uns, unseren Frauen, unseren Kindern, ja unseren Kin⸗ deskindern antun würde, wenn wir in dieser ent⸗ spannenden Völkerringens versagten, den Mut ver- lören und das Schlimmste täten, was ein Volk in einem Kriege überhaupt nur tun kann, nämlich die Waffen niederlegten und unsere Sache aufgäben. Das sei aber dem letzten Zweifler im eigenen Lande, und das sei vor allem einem Feind, der heute glaubt auf der Höhe seines Triumphes zu stehen, gesagt:„Niemals wird die Stunde kommen, da wir kapitulieren, und niemals hat es in der Ge- schichte ein Beispiel dafür gegeben, daß ein volk verloren gewesen wäre, wenn es sich nicht selbst verloren gegeben hätte.“ Dr. Goebbels schloß den immer wieder von lei- denschaftlichen Zustimmungskundgebungen unter- brochenen Appell mit der Forderung, die er an alle Deutschen richtete, an die Soldaten im Osten, Westen und Süden, an die Volkssturmmänner, die Jugend und an die schaffende Bevölkerung zu Hause: Fortsetzung siehe Seite 9 bei Kũstrin/ Schweres Ringen in der Eifel/ Aus dem Führerhauptquartier, 10. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Panzer und Grenadiere kämpften sich, von Schlachtfliegern unterstützt, östlich des Platten- sees an mehreren Abschnitten weiter in den feindlichen Stellungsraum vor, schlugen starke Ge⸗ enangriffe zurück und fügten den Sowjets hohe Verluste Zzu. Gleichzeitig stieſen eigene Verbände über die Drau nach Norden vor. mittleren Slowakel vwurden die Höhen 24 en zahlreiche Angriffe* Bolschewisten behauptet. Zwischen Oppeln und Striegau lebte die keindliche Aufklärungstätigkeit auf. Nordwestlich Striegau brach eine eigene Kampfgruppe überra- schend in die sowietischen Stellungen ein und setz- te sich in den Besitz eines beherrschenden Höhen- geländes. Bei Forst und Guben wurden unsere Stellungen trotz feindlichen Widerstandes vorver- Gegen den verengten Brückenkopf Küstrin kührten die Sowiets von Panehrn und starken Flie- kerkräften unterstützte Angriffe, die in hartem Kampf verlustreien zusammenbrachen. Die Abwehrfront um Stettin hielt dem beson- ders von Süden und Südosten anhaltenden An- sturm starker Infanterie- und Panzerkräfte der Bolschewisten in schweren, aber erfolgreichen Kümpfen stand. Nach Abschuß von 33 feindlichen Panzern wurden von der hier eingesetzten Armee seit Beginn der Abwehrschlacht 560 sowietische Panzer vernichtet, davon allein in den letzten drei Tagen 39 von der 1. Marinedivision. Auch im Raum von Kolberg blieben reiche feindliche Angriffe ohne Erfols. In Westpreußen vereitelten unsere schwer ringenden Truppen in verkürzten Stellungen den unter hohem Materialeinsatz in Richtung Dirschau und Danzig erstrebten Durchbruch der Sowjets. Ohne entscheidenden Raumgewinn erlitt der Feind in entschlossenen Gegenangriffen besonders hohe Verluste. 260 feindliche Panzer wurden in den letz- ten acht Tagen vernichtet oder erbeutet. In Ostpreußen hält die durch unseren Ab- wehrerfolg erzwungene Kampfpause an. Im ver- rahl- bände des Heeres unter dem Oberbefehl des Ge- nerals der Infanterie Müller weit über sieben Wo⸗ chen in entbehrungsreichem hartem Abwehrkampf den Angriffen von acht Sowietarmeen widerstan- den und in hervorragenden Waffentaten den er- strebten Durchbruch zur Haffküste vereitelt. Sie wurden durch Luftwaffenkräfte unter Führung von Generalmajor Weber und die im Erdkampf einge- setzte 18. Flakdivision unter Führung von General- malor Sachs wirkungsvoll unterstützt. Der Feind 14 gültig. Berliner Schriftleitung: SwW 68, Charlottenstraße 82. scheidenden Schicksalsstunde dieses Kontinente um- Unser groter Abwehrsieg in Ostpreuſen Neue Angrifiserkolge in Ungarn und Schlesien/ Harte Abwehrkämpfe in Westpreußen und 14. Anzeigen ektor: Dr. Walter Mehls ch.- Druck: Mann- Hauptschriftleiter: AUT KRIEGSDAUE Das Volk und seine Mannheim, 10. März. 9— F. K. Auf dem Kalenderblatt dieses Sonntags steht das Wort Heldengedenktag. In ruhigen Zei- ten waren wir gewöhnt, an diesem Tag, der für die Freiheit und das Leben unseres Vaterlandes Gefallenen in Ehrfurcht und Dankbarkeit zu ge- denken. Wir sprachen an ihren Gräbern und Hel- denmälern immer auch das Gelöbnis, jederzeit, Wwenn das Vaterland es von uns fordern müßte, es ihnen gleichzutun an Opferbereitschaft, Treue, Standhaftigkeit und Glauben. Heute geht es darum, davon nicht zu reden, sondern danach zu handeln. Täten wir es nicht, dann machten wir jedes früher darüber gesprochene Wort nachträg- lich zu einer schamlosen Heuchelei, und wir wür⸗ den dafür die Strafe und Sühne verdienen, die das Schicksal für Ehrlose und Schwächlinge immer bereit gehalten hat und heute auch für uns bereit hält: Untergang und Vernichtung. Wir leben in Deutschland heuté in einer be⸗ lagerten Festung. Wer als Soldat einmal eine feindliche Einschließung von allen Seiten miterlebt hat, der weiß, welche entschlossene Gelassenheit von allen Besitz ergreift, wenn der erste Schock Handstreich gegen den Atlantikhafen Granville blutigen Verlusten, 1721 Panzer, 2121 Geschütze aller Art und 258 Granatwerfer. Unsere Kurlandverbände fingen östlich Frauenburg die mit unverminderter Heftigkeit— greifende 21. Sowietarmee im Hauptkampffeld auf. Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits brachten vor der westnorwegischen Küste fünf feindliche Flugzeuge zum Absturz. Am Niederrbhein verhinderten unsere Trup- pen auch gestern in aufopferndem Kampf die vom EFeind versuchte Aufspaltung des Brückenkopfes Wesel, vernichteten zahlreiche feindliche Panzer und machten bei einem Gegenangriff über hundert Gefangene. Die Reste der Besatzung von Bonn sind nach tapferen Widerstand der VUebermacht des Geg- ners erlegen. Am Mittelrhein wurden beil der Abwehr feind- licher Tiefflieger und Bomberverbände in erbitter- ten Luftkümpfen 13 anglo-amerikanisché Flugzeuge zum Absturz gebracht. Am Laacher See und inder Eifelstehen unsere Truppen in heftigen Abwehrkämpfen mit amerikanischen Verbänden. Aus Andernach wurde der Feind unter Verlust von mehreren Panzern wie⸗ der geworfen. Am Salm nördlich Trier auf breiter Front angreifender Feind konnte trotz seiner Uber- legenheit nur wenig Boden gewinnen. Ostlich Trier und in den unteren Vogesen wur- den zahlreiche feindliche Vorstöße abgewiesen. Von Sicherungsfahrzeugen der Kriegsmarine ge- landete Stoßtrupps der Kanalinselbesatzung unter Führung von Kapitänleutnant Mohr führten in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar einen Handstreich auf den am Golf von Saint Malo gelegenen feindlichen Versorgungshafen Granville durch. Sie zerstörten die Schleusen, schossen Stadt und Hafen in Brand und machten zahlreiche Gefangene, dar- unter einen Oberstleutnant und vier weitere Offi- ziere. 55 deutsche Soldaten wurden aus der Gefan- zenschaft befreit. Ferner wurde ein amerikanischer Bewacher versenkt. Fünf Nachschubschiffe mit zu- sammen 4800 BRT wurden vernichtet und ein ver- sorgungsdampfer aufgebracht. Aus Mittelitalien wird erfolgrelche eigene Stoßtrupptätigkeit südwestlich Imola gemeldet. Ein feindlicher Vorstoß am Senio scheiterte unter hohen Verlusten für den Gegner; ebenso wurde ein feindliches Landungsunternehmen gegen die Insel Lussin in Istrien zerschlagen. Die Anglo-Amerikaner setzten am gestrigen Tage ihre Terrorangriffe gegen das westliche Reichsgebiet fort. Starke Schäden entstanden er- neut in Kassel, Münster und Frankfurt am Main. Bei Einflügen amerikanischer ver- bhände nach wurde besonders das Stadtgebiet von Gra z getroffen. In den Abend- verlor in dlesen Kämpfen über 275 000 Mann an Sch. Lissabon, 10. Mäarz. Roosevelt hat sich für die Ablehnung seiner Ein- Damit hat Roosevelt dem gaullistischen Regime weil es nicht zu den vorbereitenden kreis verkaufen wollen, in Ost und West und in ler kämpfenden Heimatfront beharrlich stehen zu worden war. In Paris erklärte man, diese Darstel- lung der Dinge sei völlig falsch. ———————————— 0 4 5 —— 3 Keine Einladung zur Konferenz von San F Mächte geeinigt. Erst später habe sich herausge- stunden griffen die Briten erneut die Reichshaupt- emannhamer⸗eftun Sen. n Murr DpENM„Rn- zusAm) ο ο 5 5 6— 4 4 1 3 8 —4 4** 1 I ſoten fordern: Zucht! Ein Wort zur Kürzung der Ratfonen und zu d en Standgerichten. uber eilne solche Lage einmal überwunden ist. Es vollzieht sich an solchen Männern dann eine Wandlung, die jeden einzelnen über sich selbst hinauswachsen läßt. Die soldatische Kamerad- schaft und Kampfentschlossenheit sind nirgends besser als in einer eingeschlossenen Festung oder in einem Kessel. Das ist auch ganz natürlich. Jeder weiß, daß sein persönliches Versagen mit dem Schicksal aller auch sein eigenes besiegeln hel- len würde. Auch dem von Natur aus nicht Mutigen ist klar, daß es keinen Rückzugsweg„nach hinten“ mehr gibt, daß nur die Tapferkeit aller den Weg zu Freiheit und Leben noch einmal öffnen kann. In solcher Lage wird auch das Minimum von per- sönlichem Besitz, das der einzelne Soldat in sei- nem Sturmgepäck mitführt, völlig belanglos. Er trennt sich von ihm leichten Herzens, wenn er einem Kameraden damit eine Freude machen kann. Wenn die Verpflegung knapp wird, trifft es alle in gleichem Maße und alle tragen es deshalb auch mit Gleichmut. Wie sinnlos wäre es auch, dar- über zu maulen vor Menschen, die alle dasselbe zu tragen haben. Darüber gereizt zu sein, wäre eine Verschwenduns von Kraft, die vielleicht schon in der nächsten Viertelstunde zum Kampf gegen den zum Vernichtungsschlag ausholenden Feind dringend benötigt wird. Dasselbe gilt von allen Gesprächen, die erörtern, wie sich die hesch.. Lage hätte vermeiden las- Wie man„hinein“ kam, ist gänzlich un⸗ interessant. Allein auf den Weg„heraus“ kommt es an. Wer dazu nichts Vernünftiges zu sagen hat, hält das Maul und tut schweigend und verbissen die ihm befohlene Pflicht. Und wenn einer aus Todesfurcht die Nerven verlieren und meutern möchte, muß mit ihm kurzer Prozeß gemacht wer- den, auch wenn sich unter den Eingeschlossenen kein Kriegsgerichtsrat befindet. Alles wird noch viel einfacher, härter, männlicher und anständiger, als es im normalen Soldatenleben ohnehin schon zu sein pflegt. Bis in religiöse Tiefen, bis zur vollständigen seelischen Uberwinduns jeder Todes- kurcht reicht die Verwandlung der Menschen in elner solchen Lage. Aus der eingeschlossenen Fe- stung Breslau klang, sesprochen von Gauleiter Hanke, dieser Tage nicht umsonst das tiefgründigs Wort des deutschen Gottsuchers Jakob Böhme aàn unser Ohr:„Wer nicht stirbet, eh er stirbet, der verdirbet, wenn er · stirbet“ Genau die gleichen Haltungsgesetze gelten jetzt für unser ganzes Volk. Wir müssen den Leibriemen enger schnallen. Es gibt weniger Brot, weniger Fett, weniger Nährmittel und mindestens zuweilen kein Weißbrot mehr. Es gibt keinen, dem das Spaß macht. Aber es gibt auch keinen, der satter davon würde, wenn er jetzt vor lauter Wut die Tür des Bäckerladens zuknallte oder sonstigen Unsinn machte oder redete. Ganz im Gegenteil: Es besteht nämlich ein physiologischer Zusammenhang zwi⸗ schen Ernährung und Nervenreaktion, der uns in unserem eigensten persönlichen Interesse ein mög- lichst zuchtvolles Verhalten ratsam erscheinen las- sen muß. Karge Ernährung, insbesondere Fettman- gel, verstärken bekanntlich einerseits die Neigung zu nervösen Explosionen. Umgekehrt verschleißen und verpuffen gerade Menschen, die dieser Neigung ohne die ganz bewußte Gegenwirkung einer straf- fen Selbstzucht nachgeben, von dem- zugegeben!- wenigen Fett, das sie heute noch bekommen, im Stoffwechselumsatz ihres Körpers mehr, und zwar hedeutend mehr, als-die Disziplinierten. Jeder Arzt wird diesen Sachverhalt bestätigen. Daraus kolgt, daß Choleriker und solche, die glauben, es jetzt werden zu müssen oder zu können, bei Ratio- nen, mit denen andere immer noch einigermaßen auskommen und ihr Leben fristen, wirklich schon Kohldampf schieben müssen. Das ist aber nicht die einzige Gefahr, in die sie sleh begeben. Die Dinge potenzieren sich bei ihnen so unglücklich, daß sie sehr bald auch die letzte Herrschaft über sich selbst verlieren, und eines Tages machen sie dann in ihrer Disziplinlosigkeit unter Umständen Aeußerungen, die sie in einem frontnahen Gebiet geradewegs vor ein jüngst errichtetes Standgericht führen. Dort sind-sie dann blötzlich kleinlaut und ernüchtert, machen geltend, sie hätten ihre Aeußerungen gar nicht so schlimm gemeint, sie hätten nur die Nerven verloren, und können es nicht fassen, daß Staatsanwalt und Rich- ter ihnen entgegenhalten, die Interessen des vol- kes in der belagerten Festung Deutschland ver- stadt an. Im Gegenten habe Außenminister Bidault nach seiner Rückkehr aus London zu Anfang der ver- Zangenen Woche dem amerikanischen Botschafter Cattery ausdrücklich mitgeteilt., Frankreich sei be- reit, die Einladungen nach San Franzisko mit zu unterzeichnen. Daraufhin erklärte man in ameri- kanischen Kreisen alles für ein„bedauerliches Mißverständnis“. Es sel geradezu„eine Kette von Mißverständnissen“ gewesen, die es verhindert. habe, Frankreich unter die einladenden Mächte aufzunehmen. Man habe im Staatsdepartement „irrtümlich“ die Auffassung vertreten. Frankreich mache unannehmbare Vorbedingungen. Gleichzei- tig sei man der Auffassung gewesen, Paris habe sich mit Moskau über die Form der Aufnahme des Saullistischen Frankreichs unter die einladenden stellt, daß eine solche nicht erfolgt sei: man habe erneut in Moskau Rückfrage halten müssen, und „leider“ sei die Antwort aus Moskau zu spät ein- 4 —————————— 9 Frankreichs durch Roosevelt ranzisko und Ausschluß von den Außenminister-Besprechungen schon mehrfach aufgeschoben worden sel habe auch nicht mehr 24 Stunden wärten können. langten, daß heute gnadelos Recht gesprochen wird nach dem Grundsatzt Wer in dieser entscheldenden Man Tatsache bleibt aber, daß das gaullistische Frank- reich von den Vereinigten Staaten erneut auf einen dritten oder viertklassigen Platz in der Herrschaft der Großmächte geschoben Worden ist. In Paris bewahrt man nach außen hin Ruhe, gibt aber der Befürchtung Ausdruck, daß diese Frankreichs unter Umständen sehres nerpolitische Folgen haben könnte. Behandlung tarke in- Interessant ist ferner, daß Washington und Lon- don zunächst beabsichtigt-hatten. ihren„ältesten Verbündeten“, die polnische Emigranten- regierung in England. nach San Franzisko ein- zuladen. Moskau hat erklärt wenn das Emigran- tenkabinett nach San Franzisko gehe. müsse auch der Lubliner Polensowiet erscheinen. Man einigte sich darauf. heide Regierungen nicht einzuladen, gegangen. Washington aber habe nunmehr die Ein- sondern zur„st einmal die Bilduns der in Hita ladung ohne den Namen des de-Gaulle Regimes beschloss in neuen brovisorischen Begierung ab- vorschicken müssen, da diese Versendung ohnehin Zuwarten. Btunde die Nerven 3s0 verliert, daß er sich zu Zeuherungen hinreißen läßt, die Wehrkraft und Wehrwillen des Volkes schwächen können, der ver- Uert auch den Kopf und das Leben. Man muſ einmal über diese Dinge ganz ruhig und vernünftig nachdenken und sich aussprechen. Es ist ganz gewiß kein Zufall, daß die ersten Exem- pel, die vor Errichtung von ordentlichen Stand- gerichten in ostdeutschen Gauen statuiert wurden, Männer der öffentlichen Verwaltung und alte Na- tonelsozialisten, darunter sogar ein Träger des Goldenen Ehrenzeichens, waren. Die Männer, die diese harten Urteile fällten und auf der Stelle voll- etrecken ließen, gingen davon aus, daß jeder an kührender Stelle den Geführten gerade jetzt ein Beispiel an Standhaftigkeit zu geben hat, und daß Nachsicht und Rücksient auf menschliche Unzu- lünslichkelten gerade in diesen Fällen am wenig⸗ eten am Platze sind, viel weniger, als wenn einmal ein Volksgenosse ohne besondere Führungsver- pfliehtung Kopf und Nerven nicht mehr genz bei- elnander hat. So denkteuch das Volk. Die- ger Standpunkt bildet die sittliche Voraussetzung der richterlichen Härte jeder Standgerichtsbarkeit. Weil er eingenommen wurde und auch für die Zu- Kunft eingehalten werden wird, kann man jeden als 0 dewußten Volksverräter erkennen und behandeln. der den Londoner Hebräern die niederträchtige Verleumdung nachplappert, mit der Einrichtung der Standgerichte wollten die„Nazis“ sich durch einen Terror gegen die„realistischen und vernünftigen Volksgenossen“ nur noch eine Gnadenfrist vor ihrer Vernichtung durch die von außen kommenden „Befreier“ des deutschen Volkes, die Fortsetzung eines lüngst sinnlos gewordenen Widerstandes er- kwingen. Es muf in diesem Zusammenhang auch einmal otwas von jenem„menschlichen Mitgefühl“ gesagt werden, das noch manchen zu einer grundfalschen und verkehrten Einstellung gegenüber Schwätzern ohne jedes nationale Zewissen verführt. Ich muß zunächst Banz offen bekennen, daß auch ich mit einem Volksgenossen, der auf Grund eines Stand- gerichtsurteiles aufgehängt oder erschossen wird, weil er die Nerven verlor, ein gewisses Mitgefühi habe. lch muß ein solches menschliches Gefühl selbst bei dem Richter voraussetzen, der das Todes- urtell fällt. Wir haben in Deutschland ja keine Tscheka-Banditen als Richter, denen es eine verbre- cherisch-sadistische Freude bereitet, Menschenleben ku vernichten. Diese Feststellungen aber besagen nichts gegen die sittliche Berechtigung und unbe- Aingte Notwendigkeit der Richtsprüche. Gewiß können Männer, die vlelleicht ein halbes Leben lang der Bewegung, dem Volk und dem Staat unbestreit- bar pflichtgetreu gedient haben und nur in einer Stunde des Schocks die sittliche und seelische Kraft rur Uberwindung der Todesfurcht durch Selbstzucht und Tapferkeit nicht aufbrachten, auch von nieman- dem auf die gleiche Stufe gestellt werden mit einem Gewohnheitsverbrecher, etwa einem Raub- oder Lustmörder, denen man für ihre abscheulichen Straftaten ja auch nur einen Kopf abschlagen und ein Leben nehmen kann. Wer nur von einem Ver- gleich zwischen Straftat und Strafmaß ausgeht, kommt als stark gefühlsbetonter Rechtsfanatiker, der in jedem von uns Deutschen lebt, leicht in Ver- suchung, die Frage zu stellen: Ist diese Gleichheit der Strafe gerecht? N Wir wollen dieser Frage nicht ausweichen, und kwar im Interesse der Menschen, deren angebore- ner Rechtsinstinkt überwuchert ist von unsicheren Vorurteilen eines grübelnden Intellekts. Die Todes- strafe ist in beiden Fällen gerecht und sittlich be- rechtigt, nicht obwohl, sondern gerade weil die Straftat des Gewaltverbrechers mit der des Eeiglinss und Defaitisten nicht gleichzustellen ist. on der Gemeinschaft her betrachtet. in deren Na- das Urteil gesprochen wird, bestehen folgende „wesentlichen Unterschiede in Motiv und Auswir- rölklschem Zelbsterhaltungstrieb, kung der Straftaten: Der Gewaltverbrecher han- delt aus einer verbrecherisch-asozialen Veranla- gung, die nur in einer dünnen Unterschicht jedes gesunden Volkes als gegeben vorausgesetzt werden muhll. Wer aber in der Stunde der höchsten Not seines Vaterlandes sich als Feigling und Saboteur des völkischen Wehrwillens erweist, handelt im letzten Grunde aus einem fehlgeleiteten Selbst- erhaltungstrieb, der im Wesenskern durchaus nicht verabscheuungswürdig, sondern sogar zur schöp- fungsgesetzlichen Grundveranlagung jeder Krea- tur, auch des Menschen, gehört. Der Feigling und Defaitist verwirkt sein Leben. weil er den natür- Uüchen Konflikt zwischen m er im Kriege in der Brust jedes elnzelnen Menschen aus- gefochten werden muß, in gemeinschaftsfeindlicher und das Leben des Volkes- damit letzten Endes auch sein eigenes! aufs höchste gefährdender Weise entschieden hat. Wenn im Namen des Volkes Todesurtelle ge- sprochen werden, so geschieht das in keinem Falle nur in der Absicht, das Leben eines Gemeinschafts- feindes im Sinne der Sühne für eine Straftat aus- zulöschen, sondern vor allem auch. um andere ab- kuschrecken, dieselbe Tat zu begehen. Je größer die Gefahren für die Gemeinschaft sind. die aus ei- ner Nachahmung schlechter Beispiele drohen, um do notwendiger ist die Todesstrafe für Handlungen die eine solche Gefahr heraufbeschwören. Wir müssen auch hier das Volk als einen lebendisen Körper sehen, aus dessen Zellverband ſede Zelle, dle als Zerfalls- und Giftträger wirkt, gnadelos aus- Gaullistische Gõtter dürsten in seinem großartigen Revolutionsroman„Die Götter dürsten“ zeichnet Anatole France ein er- schütterndes Bild des Blutrausches. der im Jahre des Schreckens 1793 über die französischen Jako- biner gekommen war.— Die heutigen Pariser Machthaber und ihre Satelliten in der Provinz, vor allem in Savoyen und in den Pyrenäen-Departe- ments, sind vom gleichen Wahnwitz des Tötens und des Liguidierens ihrer politischen Gegner im Lan- de besessen, deren einziges Verbrechen es gewesen ist, ihr Europäertum offen bekannt und einen Weg gesucht und gefunden zu haben, der die französi- sche Nation aus der verhängnisvollen, künstlich ge- nährten und geschürten Feindschaft gegen den Nachbarn„'outre rhin“, den Deutschen, heraus in eine Haltung der friedlichen und verständnisvollen Zusammenarbeit führen sollte. Tag für Tag melden die Pariser, Lyoner, Toulou- saner und Marseiller Zeitungen der ehemaligen „Resistance“ neue Bluturteile der de-Guulle-Justiz Besen solche Franzosen, deren Ideal es gewesen ist, nach dem mülitärischen Zusammenbruch im Juni 1940 die Erneuerung und Wiedergeburt ihres Va- terlandes durch eine nationale und soziale Revo- lution herbeizuführen. Vor allem aber tobt der Rachedurst der Gaullisten und der kommunisti- schen Geister, die sie gerufen und nun nicht wie⸗ der loswerden, gegen alle Journalisten, die es ge- wagt haben, die Ideen der„Collaboration“, der Wwirklichen und aufrichtigen Verständigung mit Deutschland, in der französischen Presse vertreten zu haben. So wurde nach der„Liquidation“ des Chefredakteurs der Pariser Morgenzeitung„Au- jourdhui“, Georges Susrez,. auch Paul Ehack, ein ebenso bekannter Pariser Journalist, dem Hinrichtunsspeloton überantwortet. Kaum, daſ Suarez und Chäck ihr Leben im Fe- stunssgraben von Vincennes ausgehaucht haben. wird schon wiefer die VHveution eines Journa-— üsten bekannt,- diesmal ist es der erst 35jährige neuen Götter Frankreichs dürsten — Härtester Ibwehrkampf 2n allen Fronten ſcheinübergang feindlicher Teilkräfte bei Remagen/ Der neue sowietische Großangriff an der Küsirin· Front Berlin. 10. Marz. Der Ansturm der Bolschewisten im Osten rich- tete sleh gestern vor allem gegen die Mündungs- gebiete von Oder und Weichsel. Vor der äußeren Verteidigungszone von Stettin brachen ihre starken Angriffe in blutigen Kämpfen zusammen. Westlich der unteren Weichsel konnten sich die Sowiets jedoch, wenn auch unter verlust von 50 Panzern, näher an das südliche und westliche Vorfeld von Danzig heranschieben. Weitere An- grifke führte der Feind in Kurland, gegen unseren Frontvorsprung bei Küstrin und gegen den oberen Gran-Bogen bei Altsohl. Eigene Kräfte griffen nach Zerschlagen der sowzetischen 3. Garde-Pan- zer-Armee bei Lauban nunmehr auch nördlich Ra⸗ tibor bolschewistische Bereitstellungen an und brachen trotz starken Widerstandes in den feind- lichen Brückenkopf ein. Weitere Bodengewinne erzielten unsere angreifenden Truppen beiderseits des Plattensees. An der Westfront errangen unsere Fall- schirmiäger am Brückenkopf westlich Wesel gegen die massierten Angriffe kanadischer, britischer nnd nordamerikanischer verbände abermals ein- drueksvolle Abwehrerfolge. Am Rhein zwischen Krefeld und Köln ordnet der Gegner seine in den bisherigen Kämpfen schwer mitgenommenen Divi- sionen zu neuen Angriffen. Bei Remagen suchte er seine beiden Einbrüche an der Ahr-Mündung und im Mosel-Rhein-Dreieck durch scharfen Druck in Richtung auf Bonn, gegen unseren Front- bogen in der Hohen Eifel und unsere Riegel- stellungen an der Kyll zu festigen. Die übrigen Kämpfe im Osten und Westen, auch die aus Mittelitalien gemeldeten Gefechte im Etruskischen Apennin, hatten nur untergeordnete Bedeutung. Nach britischem Eingeständnis sind infolge des fanatischen Widerstandes unserer Fallschirmjäger die Verluste der Kanadier bei XKanten noch schwe⸗ rer als in den für die bisher blutigen Schlachten bei Caen und im Mündungsgebiet der Maas. Der Gegner versucht seine hohen Ausfälle durch mör- derisches Artilleriefeuer und massierten Einsatz Brennpunkten zumAngriff gegen unseren Brücken- von Flammenwerfern und Bombern 1 verringern. Unsere Fallschirmjäger verteidigten aber wie sei- nerzeit in Cassino oder in Brest jedes Mauerstück. Das Ringen um Bonn: Nicht weniger hart als am Niederrhein wurde um die Ruinen von Bonn gekämpft. Das Ringen um Bonn entbrannte aus den Ver- suchen der Nordamerikaner, ihren schmalen bis zur Ahr-Mündung reichenden Einbruch durch kon- zentrische Angriffe gegen unsere zwischen Köln und Remagen haltenden Kräfte nach Norden zu erweitern. Wohl konnte der Feind bei Bonn und Godesberg vordringen, aber noch in der Nacht tra- sich fen ihn dié fortgesetzt schweren Schläge unserer schrittweise enger zusammenschlieſenden Kräfte. Bei Remagen werfen die Nordamerikaner Teilkräfte aufdas Ostufer des Rheins vor. Sie führen trotz heftigen Sperrfeuers weitere Kräfte nach und suchen die Uebergangsstellen ⁊u festigen, bevor sie durch unsere angelaufenen Ge- genmaßnahmen zerschlagen werden kann. Auch bei Koblenz verstärkte der Gegner sel- nen Druck um unseren Gegenangriffen zuvorzu- kommen. Die rasch nachgeführten Kräfte breiteten sich im Mosel-Rhein-Dreieck weiter aus schoben sich von Westen näher an Koblenz heran und kührten zur Fesselung unserer sich umgruppieren- den verbände aus der Einbruchsschleuse einige Vorstöße nach Norden. im Osten Schwerpuntel Steluin und Kustrin Im Osten lag das Schwergewicht der Kämpfe in Pommern und Westpreußen. Unter straffer Zu- sammenfassung starker Infanterie- und Panzerver- bände traten die Bolschewisten an den bisherigen kopf Stettin an. In schweren Kämpfen verhin- derten unsere Truppen abermals den vom Feind erstrebten Durchbruch. Nur zwischen der Oder und dem Madi-See. wo die Sowiets besonders starke Panzerverbände ansetzten, schoben sich die Kampflinien etwas nach Norden. Die Schlacht in Westpreuſßen ist weiterhin durch die hohen Panzerverluste der Sowiets ge- kennzeichnet. Unsere Truppen vernichteten hier innerhalb zweier Tage 90 Panzer. Die Hauptstöhße der Bolschewisten erfolgten aus den Räumen von Berent und Preußisch-Stargard nach Nordosten. Sie wurden durch immer wieder vorgelegte Riegel auf- gefangen. Im Gegensatz zu den anhaltenden schweren Kämpfen in Pommern und Westpreuſſen blieb es in Ostpreußen ruhig. Auch in Kurland ließ der feindliche Druck etwas nach. In operativem Zusammenhang mit dem Ansturm 0 0 gegen unseren Brückenkopf Stettin stehen die fort- gesetzten Versuche der Bolschewisten. ihre Positio- nen zwischen Frankfurt und Küstrin zu verbessern. Während bei Frankfurt und Lebus unter der Wirkung eigener Gegenstöße der feind- liche Druck nachlieſ, erneuerten die Sowiets ihre heftigen Angriffe gegen unseren Frontvorsprung bei Küstrin. Von Norden her konnten sle nach honzentrigrlem Artilleriefeuer und pausenlosen Luftangriffen in Küstrin einbrechen. In verbissenen Kämpfen um einzelne Häuserblocks und Widerstandsnester hat sich d feindliche Angriff zunächst festgelaufen, doch drängten die sich laufend vers:ärkenden Bol- schewisten weiter nach Süden gegen dié Warthe. An der Lausitzer Neiße und in Schlesſen ent- wickelten sich außer örtlichen Gefechten zur Stel- lungsverbesserung bei Guben und Lauban sowie im Südwestteil der Festung Breslau und nördlich Rati- bor größere Kämpfe. Unsere hier eingreifenden Jäger und Grenadiere stießen überraschend in feindliche Bereitstellungen hinein und brachten durch ihren raschen Zugriff die Angriffsvorberel- tungen der Sowiets in Verwirrung. gemerzt werden muſj. Je anfälliger die Gesamtheit der Zellen dieses Körpers für ein kraftlähmendes Gitt sind, um so schneller und rücksichtsloser muß ausgeschnitten und ausgebrannt werden. Aus sol- cher Schau muß jeder denkende Volksgenosse die brutale Ausmerzung jedes Saboteurs des Wehr- willens und der Wehrkraft der Nation in Zeiten, wie wir sie jetzt durchleben als eine völkische Selbstschutzmaßnahme begreifen, die auch sein ei- genes persönliches Leben sichert. Hunderttausende der Soldaten dieses Krleges vund Millionen ihrer Vorbilder aus früheren Jahrhunder- ten, die ihr Leben tapfer und anstündig für die Er- haltung der Nation eingesetzt und dahingegeben haben, mußten sehr große sittliche Enersien in sich wecken, um in jedem Gefecht mit dem Feind die Todesfurcht, die Angst um däs eigené Leben von neuem zu überwinden. Auch für sie galt das harte Gesetz:„Wer den Tod in Ehre fürchtet stirbt i in Schande!“ Sie haben sich nicht nur unter seinen Zwang geduckt, sondern sich dazu durch- gerungen, es freiwillig und aus sittlicher Ueber- zeugung zu erfüllen. Sie haben nicht nur selbst der Versuchung zur Feigheit vor dem Feind widerstan- den. sondern auch ihren Kameraden nach besten Kräften dazu verholfen, diese Versuchung durch den Willen zur Tapferkeit zu überwinden. Wenn dies einem aber weder aus eigener Kraft noch mrt dem kameradschaftlichen Beistand möglich war, dann erachteten sie es als Pflicht vor sich selbst und vor ihrem Volk, einen solchen Schwächling ihrer soldatischen Gerichtsbarkeit zu übergeben, damit sein gefährliches Beispiel und das Gift sei- ner Jämmerlichkeit nicht auch noch die Kampf- kraft und den Wehrwillen anderer Kameraden läh- men konnte. Diese Haltung wird heute von jedem deutschen Volksgenossen mit Recht verlangt In diesem un- eingeschränkten Sinne müssen vrir in dieser Zeit schwerwiegendster Entscheidungen über Bestand oder Untergang unserer Nation uns als Volk von Soldaten erweisen. Gleich unerbittlich in narter Selbstzucht gesen unsere elgenen Anfech- tungen wie gegen jeden, der diese bergeverset- zende Kraft nicht aufbringt und dadurch zum nie- derträchtisen Verräter an seinem Volk. seiner ei- genen Familie und an den Toten wird. deren Opfer wir heute mit besonderer Ehrfurcht gedenken. Kein noch so flef empfundenes Dichterwort Über den unvergäneslichen RBuhm der Männer, Frauen und Kinder, die ihr Leben im Kampf für den Be- stand des Vaterlandes in diesem zum Mord ent- arteten Krieg dahingaben. kann dem schuldigen ank jedes einzelnen Deutschen an diese großen Foten und ihre leidgeprüften Angehörlgen Ausdruck verleihen. wenn wir die Edelsteine solcher Worte nicht eintügen in-die eiserne Fassung persönlicher Zucht. In diesem willen nur dürfen wir uns ſhren Gräbern und Heldenmälern nähern. So nur können wir uns ihrer würdig erweisen. Robert Brasillach, der zu zEroßen literari- schen Hoffnungen berechtigte. Ein Meister der sprachlichen Formung, der in rascher Folge Dine große Serie von reizvollen Essais, von geistvollen Romanen, zarten Gedichten und von politischen Reportagen geschrieben hat. Vor allem war Bra- sillach durch seine Mitarbeit an der bekannten politisch-kulturellen Zeitschrift„Je suis Partout bekanntgeworden. Sein größtes Vergehen war es, die Massengräber von Katyn gesehen und darüber eine aufsehenerregende Artikelserie verfaßt zu ha- ben. Das hatten ihm Moskau und sein Pariser Satrap, der Genosse Thorez, nicht verziehen und die servile de-Gaulle-Justiz beeilte sich, diesen un- bequemen Augenzeugen bolschewistischer Greuel- taten zu beseitigen. Der Reigen des Todes ist aber damit noch lange nicht zu Ende. Die Fouquier-Tinvilles der vierten französischen Republik fordern täglich neue Köpfe unter den in ihre Hände getallenen Anhängern der neuen Ordnung in Europa. Sie wü⸗ ten gegen alles, was im Verdacht steht. für die Verständigung mit Deutschland eingetreten zu sein. Bereits sind zwanzig neue Haftbefehle gegen Schriftleiter jetzt verbotener großer französischer Zeitungen ausgeschrleben worden. dazu gegen den krüheren Oberbürgermeister von Bordeaux, Adrien Marquet, sowie gegen Präfekten und andere hohe Beamte des Vichy-Regimes. Selbst der bekannte fkranzösische Kunstflieger und Weltkriegspilot Do- ret wanderte wegen seiner deutschfreundlichen Haltung hinter Kerkermauern. Er ist übrigens die- ser Tage im St.-Sulpice-Gefüngnis gestorben, be- richtet etwas beschämt die Pariser Presse. Man ist aktiv in den Hallen der französischen Gerechtigkeit, sehr aktiv. Allein der Gerichtshof des Seine-Departements hat in dem kurzen Zeit- raum von vierzehn Tagen 150 Todesurteile gegen Anhänger der Collahoration“ ausgesprochen Die cwf. liebsten gleich verwirklicht sieht. Sofort der Meldepilich nachkommen! Verpflichtungen für alle Volksgenossen, die im Innern des Reiches Schutz gesucht haben Berlin, 10. März. Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Viele Volksgenossen haben in den letzten Wochen im Innern des Reiches Schotz gesucht; Ar- beiter, Angestellte und Beamte haben ihren Ar- beitsplatz, Soldaten die Verbindung zu ihren Dienststellen oder Truppenteilen durch Feind- einwirkung verloren. Um sie alle sofort wieder aktiv in den Abwehrkampf unseres Volkes einzureihen, ist folgendes angeordnet worden: 1. Urlaub, außer im Fall der Erkrankung, wird zu- nächst nur noch für Tapferkeitstaten gewährt. 2. Die Uk-Stellung aller Männer aus feindbesetzten Gebieten ist hinfällig. 3. Alle Wehrmachtangehörigen, die sich nicht ber ihren Dienststellen oder Truppenteilen befinden, einschließlich der beurlaubten und auf Kom- mando entsandten Soldaten, haben unaufgefor- dert sich sofort nach den für die Wehrmacht geltenden Bestimmungen beil den zuständigen Stellen(Standortältester, Kommandantur, Orts- polizeibehörde oder Frontleitstelle) zu melden. Alle anderen Personen, die seit dem 1. Januar 1945 ihren Wohnsitz verlassen haben, müssen unaufgefordert sofort nach Einweisung in eine Unterkunft am neuen Aufenthaltsort fol- gende Meldepflichten erfüllen: à) Alle Volksgenossen haben sich bei der für mren neuen Aufenthaltsort zuständigen polizei- lichen Meldestelle zu melden. b) Alle nichteingezogenen Männer der Jahrgänge 1884 bis 1929 haben sich außerdem bei dem für mren neuen Aufenthaltsort zuständigen Wehr- meldeamt oder Wehrbezirkskommando unter Vor- lage ihrer Militäfpapiere zu melden. c) Angehörige des öffentlichen Dienstes haben sich außerdem zu melden: Die Goebbels-Rede (Fortsetzung von Seité J) „Stehenbleiben und- in den Heimatboden ein- krallen, wie es echte Männerart ist! Nicht weichen und das Herz von Furcht erfüllen lassen! Der Feind ist zu schlagen, denn wir haben ihn oft ge- nug geschlagen. Wenn er über uns herfällt mit der Uebermacht seines Materials, dann müssen wir ihm die Uebermacht unserer Herzen und ihre Stand- haftigkeit entgegenstellen und, da uns das Material in geringerem Umfang zur Verfügung steht, dieses besonders tapfer, klug un souverän einsetzen und ihn schlagen, wo wir auf ihn tre'f fen. Wir dürfen ihm keinen Zentimeter deutschen Bo- dens ohne schwersten Blutverlust überlassen. Wir müssen ihm entgegentreten auf den Feldern, in den Wäldern, in den Städten, an jedem Straßenzug und in jedem Haus, bis er nach Strömen vergossenen Blutes diesen Kampf nicht mehr weiterzuführen im⸗ stande ist. DVann wird die Stunde unseres Triumphes gekommen sein. Die Geschichte wird uns den Slegschenken, da wirallein ihn ver⸗ unverzüglich geführt, so hat der dienen.“ 0 DOas Zild eines ̃ᷣadischen Senerals aa) Sqweit ihnen vor dem Abrücken von ſhren Dienststellen eine bb) wenn eine solche Meldestelle nicht bestimmt bestimmte Behörde als Meldestelle aufgegeben worden ist, bei dieser; GSFSras fe worden ist, bei der nächsten Behörde ihres Geschäftsbereichs; ec) im Zweifelsfalle bei dem nächsten Landrat oder Oberbürgermeister, der ihre Meldung an die zuständige Behörde weiterleitet. d) Politische Leiter und Gliederungsführer haben 4 sich außerdem bei der für ihren neuen Aufent⸗ haltsort zuständigen Kreisleitung zu melden. 4 5. Pie Meldepflichtigen erhalten Bezüge aus öffent-⸗ lichen Kassen nur nach FErfüllung der Melde- pflicht. Die Ernährungsämter, Vezsorgungs- behörden usw. sind angewiesen, nur beim Nach weis der Meldungen Lebensmittelkarten aus- zuhändigen und Zahlungen zu leisten. 6. Jeder, der einen Meldepflichtigen beherbergt, hat sich durch Vorlage der abgestempelten Melde papiere nachweisen zu lassen, daß die Meldée pflicht erfüllt ist. Wird dieser Nachweis ni zeherberger fort bei der polizeilichen Meldebehörde Meldung zu erstatten. 7. Wer von Personen weiß, die verdächtig sind, sich der Wehr- oder Arbeitspflicht zu entziehen, muß sofort bei der nächsten Polizeibehörde An- zeige erstatten. Die Verletzung der Meldepflicht ist straf⸗ bar. Es ist selbstverständlich, daß alle pflicht⸗ bewußten Volksgenossen dieser unverzüglich nach- kommen. Wer aber die Meldung unterläßt, um sich seiner Wehr- oder Arbeitspflicht zu entziehen, wird als Deserteur betrachtet und als solcher be⸗ handelt. Bestraft wird nicht nur der Schuldig sondern auch jeder, der ihm in irgend einer Weiss Vorschub leistet. —— 2 2 Japan greift in Indochind ein Tokio. 10. März Die japanischen Streitkräfte in Französisch-In⸗ dochina entwaffneten französisches Militär und Po- lizei und übernehmen die vérteidigung des Gene⸗ ralgouvernements. 1 Machfängriff auf Tokio Toklo, 10, März Die japanische Hauptstadt war am 9. März das gefähr 130 amerikanische Großbomber vom B 29 in den Kanto-Bezirk einflogen. Die Anzre 4 warten vor allem Brandbomben wahll0l über der Stadtgebiet Tokios ab unſ verursachten eine Anzahl von Bränden. Wie das Kaiserliche Hauptquartier dazu meldet. konnten alle Feuer bis zum nächsten Morgen unter Kon“ trolle gebracht werden. Ersten Untersuchunge“ folge wurden 25 Großbomber abgeschossen und weitere fünfzig beschädigt. 4 1 Won Kriegsberichter WIIIY Michelg ...„ 10. März.(PK) Mitternacht an der Oder. Auf dem diesseitigen Ufer haben Volkssturmbataillone die Sicherung des Frontabschnittes übernommen. Drüben stehen die Bolschewisten, drüben befinden sich aber auch noch entscheidende, für uns schwer ersetzliche Werte, die durch einen plötzlichen Vorstoß der Sowiets in diesem Raum nicht mehr sichergestellt werden konnten. Sie gilt es unter allen Umständen zurückzuholen. Das verlangt eine Unternehmung, die ebenso kühn wie gewagt ist, ein Husarenstück, bei dem sich keiner auf Aufklärungsergebnisse stützen kann, das aber ein großes Maß an Kalt- blütigkeit fordert und bei dem die Ueberraschung den Erfolg garantiert.„Der Schneid, mit dem meine Grenadiere und Pioniere und die mir unterstellten Alarmeinheiten die Lage meisterten, war unver⸗ gleichlich.“ So berichtet der General von seinen Soldaten. Ueber sich selbst und seinen Einsatz spricht er nur ungern. Dabei ist er nicht wortkarg, im Gegen- teil. Aber wenn vom Einsatz gesprochen wird, dann geht es nur um seine Grenadiere, die in die- sen Tagen hundertfältig Beisplele von Mut und Tapferkeit gegeben haben. Seine Grenadiere sind ihm alles, ihnen gilt seine ganze Sorge Hart und gerecht fordert er von seinen Offlzieren und Sol- daten alles was er auch von sich selbst verlangt: Disziplin und unbedingte Treue Er ist impulsiv. Tausend Ideen jegen dureh sein Hirn, die er am N Am meisten fällt seine Bescheidenheit auf. Foto· Sraflert zu werden, ist ihm ein Greuel Er hat 6 nicht gern, wenn man ihn, Badener aus einem kleinen Ort bei Karlsruhe, einen der jüngsten Generale des Heeres nennt. General Sachsenheimer ist erfahrene Ostfrontkämpfer, schwer verwundet und Trig der Nahkampfspange. Je krisenfester um so ruhiger wird er. 3 Das Unternehmen D. war in der ganzen Art l. ner Anlage und Durchführung ein Meistersti des Generals, der in vorderster Linie den Bau eit Laufsteges über die gesprengte Oderbrücke üh wachte und der dann, als die feindlichen 1 Nester durch wohlgezieltes Salvenfeuer glelchzg abgeschossener Panzerfäugte ausgeschaltet als einer der ersten mit Zeinem Volkswagen die Oder setzte. Tollkühn durchfuhr er die Sträg 5 die Situatioh dieses erfolgreiche Unternehmen verlieh der Fl rer Generalmajor Sachsenheimer die Schwei ter zum Bicbnlaub zum Ritterkreg des Eisernen Kreuzes. 5 3 wetz — Hein: Strat Ziel des ersten großen Nachtluftangriffes, als un- 3 oObe 28 J. sn Sledélsbr Frau 1im N den erst 35jährigeng Iabrikdiren Gerti geh. Nav Marz 1946 Wilhelm Beerd. h⸗ Bert Leev, stetz 66., am Karl 2 Beerd. ha Fam. Al IBeerd. fan eb. Eilese 945, in Ma Andrea IBeerdigung Kar Käthe Ho 158 Janhre. Schwetzinge Otte von. D. und stieß an den überrumpelten Bols IAdam E wisten vorbei, weiter vor, um sich selbst die vie Sattin Aufklärune über die örtliche Lage zu holen. Lerst Anv Zwanzig Stunden wurde der Brückenkopf D4 halten. Es gelang in dieser Zeit, alle wich 1* Jos Werte, die noch unberührt vorgefunden wu. trotz spüter einsetzenden, immer stärker we den feindlichen Feuers zu bergen und sich—* gröhere eigene Verluste wieder abzus⸗tzen 1* Lot Freiw. Schv- 126., am 14. Mannheim, I Dr. Alfr. nebst Ve Die„öͤchleule“ Nein, das ist kein Druckfehler, es gibt nicht nur Seeleute, esgibt auch„Sehleute“, und zwar 3 nicht wenige. Sie tauchen in letzter Zeit meist nach einem Großangriff in Mannheim auf. Dann machen Sie eine Rundfahrt durch die Stadt, be- sichtigen die Trümmer und die Schadenstellen 5 und geben triefgründige Bemerkungen wie„Ei, 5 ei, ei“, oder„Da sieht's aber aus“ von sich. 5 Wenn zie von irgendwo her zu wissen bekom- men, daß da und dort in einem Keller der Terror Opfer- gekostet hat, so stellen sie sich * davor etwas läünger auf in der Hoffnung, viel- n leicht- etwas zu sehen, was des Erzählens wert n sein könnte. Denn diese„Sehmäünner“ erkun- & digen sich nicht etwa nach dem Schicksal von * 9 Angehörigen oder dem des früher bewohnten 40 Hauses- das würe verstäündlich-, es ist die reine Sensationslust, was sie auf dem guterhaltenen und wohlbereiften Fahrrad vom sicheren Hort 11 nach Mannheim treibt. Nach glücklich über⸗ standener Rückkunft ergehen sie sich zu Hause in Schilderungen, die die graue Wirklichkeit t. noch um einiges übertreffen. Und bei der Zahl o- der Todesopfer kommt es ihnen auf eine Null Zzu mehr gar nicht an, soll ihnen mal einer be⸗ us weisen, daß das, was sie sagen, nicht stimmt; id- sle waren ja selber da. 43 Es gibt aber auch„Sehfrauen“, die, herrlich angetan in Pracht und Schönheit mit grünem Hütchen und Sportkostüm- immer stilgerecht! em— durch die Quadratèe fahren und sich hoch er- in haben dünken über die Frauen im Overall oder um der Kittelschürze, welche mit schmutzigen, hat verschrammten Händen die letzten Stücke ihrer en, Habe bergen. Oha, meine Damen, so ist das ol- nicht! Die Frauen Mannheims wissen auch, — wie schön es ist, im guten Kleid und einem Aus dem Hellerienster geschen. Früher war es so: de gehörte der Keller gar nicht so richtig zur Wohnung. Vorm Einziehen schaute man nach, ob er trocken war und groß oder ob es ein Loch war, in das die Kohlen ge- schüttet wurden und in das man nur ungern hin- abstieg. Zur Freude gereichte ein wohlgefüllter Weinkeller, in dem die gelagerten Batterien nur so aufmarschierten, der Stolz der Hausfrau waren dagegen die Regale mit den stramm ausgerichteten Gläsern, schön nach Inhalt, Farbe und Größe ge- ordnet. Es war eine Lust, diese Keller aufzusuchen. Der schönste Keller aber war immer nur ein Ort, der sehr vorübergehend besucht wurde. Nie- mand fühlte sich wohl in den untersten Gelassen des Hauses. Dementsprechend waren sie dunkel, kalt und- leider sei es gesagt- oft auch nicht ganz sauber. Unsere bewegte Gegenwart hat den Keller aus seinem Dahindämmern aufgestört. Der erste Fliegeralarm hat ihn ins Blickfeld der Wohnung gerückt. Zwar ist er dadurch nicht eine Etage höher gestiegen- wir mußten uns schon in seine unterste Hut begeben—, aber er nahm vieles aus den oberen Stockwerken auf. was ihn wohnlich machte und bequem. Bei uns in Mannheim hat sich das bald geändert. Im Zeichen der Bunker wurden“ die Keller immer mehr zu Aufbewahrungsorten für das Notwendigste, mit dem man sich im Schadens- fall wieder ein neues Leben einrichten konnte. Wo sle trotzdem noch als Luftschutzräume dienten, wurde man bald eines Besseren belehrt. Heute ist es so, daß man froh ist, wenn nach einem Terrorgewitter der Keller noch einiger- maßen heil ist, denn er ist inzwischen doch viel- fkach zur Wohnung geworden. Wohnzimmer und Schlafzimmer kennt man da natürlich nicht. Diese gutbürgerlichen Begriffe sind da unten verschwun⸗ den. Hier herrscht das Gesetz der Not, das die Be- griffe sprengt. Wenn der Himmel bald in den Kel- ler scheint, sind alle Worte sinnlos, die nur Worte bleiben. Es sei denn, an behält seinen Humor u trennt, wie jene sagenhafte Mauer von Jericho, mitneiner Decke die Liegestatt von der Kochstatt. Aber die Decken sind in den meisten Füllen zum Zudecken wichtiger. Wir kennen einen Mann, der nach dem letzten Terrorangriff nicht lange fragte, Wo er bleiben könne, als nach der Entwarnung ihm die Eingeweide selner Wohnung in Trümmern entgegenblickten und auf der Straße vor die Füße kamen. Zwei Nächte schlief er im Bunker, dann ging er daran, den noch ziemlich gut erhaltenen Keller zu stützen, er schaffte sich einen Ofen her- unter und zimmerte sich mit Kisten, Kasten, vie- len Notbehelfen und noch mehr Geduld und Phan- tasie eine neue Behausung. So hat sich unser Leben mehr und mehr dem Keller verhaftet. Die Perspektiven haben sich ver- schoben, man lauscht von unten nach oben. Ist man früher von der Wohnung in den Keller ge-— gangen, so geht man jetzt vom Keller in den Bun- ker. Zwar fehlen dort Einmachgläser und Wein- flaschen, aber auch hier haben sich die Perspek- tiven verschoben: Die Lebenswerte hängen von keinem äußeren Genuß mehr ab, man ist froh, wenn man sein Leben rettet und von den anderen Dingen satt wird. L. H. ————— Kriegsschädenstelle für das Gewerbe Die Gauwirtschaftskkammer Oberrhein hat zur Betreuung der gewerblichen Betriebe eine beson- den, muß- woraut bereits mehrfach hingewiesen wurde- jeder im wehrpflichtigen Alter Stehende sich stets über sein Wehr- und Arbeitsverhältnis Streiflichter Wer von den nichtberufstätigen Mannheimern bis jetzt noch nicht davon überzeugt war, daſ es bes- ser ist die Stadt zu verlassen, wird inzwischen an- derer Meinung geworden Sein. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 73. Zutellungsperiode ist für Mannheim nun fast ab- geschlossen. Die Schalter für Abmeldunsen waren stark überlaufen. Verhältnisse zeitigen außerge- wöhnliche Maßnahmen. In der Not gewordene, gewachsene und inzwischen bewährte Haus- und Verpflegungsgemeinschaften sind erstanden. Ge- meinschaft wurde in Mannheim schon immer groſ geschrieben. Der Stadt Mannheim gebührt höchstes Lob. Ihr großzügiges Bunkerbauprogramm hat sich bestens bewährt. Aus Zufluchtstätten sind Wohn- und Heimstätten geworden. Ueber eine Stunde stand ich in der Schlange vor einem Amt. Wir haben uns gut unterhalten, jeder wußte dem anderen etwas zu sagen. Nicht, dab ich auch nur ein einziges unwilliges Wort gehört hätte. Der Mannheimer ist den ganzen Tag unterwegs. Er muß zu seiner Arbeit, er muß reparieren, im- provisferen, einrichten, hämmern, zimmern und viel nageln. Es fällt ihm diesmal besonders schwer etwas Wohnlichkeit, oder gar Häuslichkeit hervor- zuzaubern.. Und muß der Mannheimer aus naheliegenden Gründen in die benachbarten Ortschaften und Städwe fahren, dann freut er sich an der Natur, an schönen Straßen, Häusern, Plätzen, Denkmälern und Türmen. Er ist erfreut über die Unversehrt- heit müt der sich ihm eine scheinbar ganz andere Welt darbletet und erschrickt mitunter nur vor den Menschen dieser Welt, die ihm in ihrer Ahnungslosigkeit etwas fremd geworden sind. B. Wer kennt die Tote? ent⸗ hübschen Hut durch gepflegte Straßen zu fla- 3 le be-⸗ Zusweisen können. Als Ausweise können tolgende Am 3. März wurde bei der Friedrichsbrũcke in tel- nieren, sie wissen aber auch, daß es 3 Zilt.————* 8 Papiere dienen: Wehrpaß oder Wehrpaßnotiz, Ar- Mannheim eine weibliche Leiche aus dem Neckar im Zuzupacken und ich habe manche Ma eimerin aus den durch Felndeinwirkung Schä- beitgeberausweis, durch den eine gegenwärtige Tä- geländet, deren Persönlichkeit noch nicht ati- gesehen, die früher ein Musterbeispiel unauf- tigkeit nachgewiesen werden kann. Wer nicht mehrist. Etwa 50-60 Jahre alt, 1,60 m sroß, schlank, den kaliger mlegens mar und heute mit umgebun- Jmittelbar odier über die zuständigen Dienststellen im Besite solcher Ausweise ist. muß sie sich schneli- hat dunkelplonde, graugemischte Haare, trug in denem Kopftuch ihre Scherben zusammenkehrt. der Wirtschaftsorganisation für Auskünfte, Bera- möglich wieder beschaffen.„ schwarzen Mantel mit weiſen Strelfen. schwarzes nten Zwar haben diese„Sehfrauen“, die eineè stra- kungen. Gutachten Verkehr mii Desralbehör- vertell Kleid, 2 braune Wollwesten, weiſßßes Leinenhemd rel- pazenreiehe Fahrt nach Mannheim unterneh- zur Verfügung. Die Anschrift der Kriegs- erteilung von Sauerkraut un eerrettich. Wir(L. S. gezeichnet), schwarze Wollstrümpfe und men, mit Seejungfrauen nichts zu tun, aber der e e. verweisen auf eine Bekanntmachuns des Städti-schwarze abgetragene Halbschuhe. Wer Angaben gSedanke, daß sie sich in solche verwandeln Wschädenstelle Beilingen Gaden)(172) im heu- machen kann, wolle sich bei der Kriminalpolizei — könnten, entbehrt nicht des Reizes. Weniger 8—tigen Anzeigenteil über die Verteilung von Sauer-]bzw. bei der zuständigen Polizei- oder Gendar- wegen der abkühlenden Wirkung des kalten J Pforzheimer Straße 83. kraut und Meerrettich. meriedienststelle melden. Neckarwassers als wegen der Tatsache, daß aie siwerhochzeiten. Am 13. Marz feiern das Fest slch dann eines Schuppenschwanzes erfreuten,] Auszeichnungen. Mit, dem KK. 2 ausgezeichnet f ihrer silbernen Hochzeit die Eheieute Joh. Stroh en der eine Radtour in jedem Falle unmöslich J wurden Obergefreiter Art, 55——*——— und Frau Karoline geb. Trebes, Feudenheim, Haupt- Grüße an die Heimat schicken Fahnenjunker- macht. Mit den Besichtigunssfahrten wür's Jheim, Maxauer Straſie 22, un ldstr- 7 12* straße 44, Friedrich Fröhlich und Frau Sofie Unterofflzier Reinhold Neumann-Hoditz. Arbeits- hren dann aus. Das würe aber auch nicht schade. Heini Vetterolf, Rheinau. Waldstraße 12. geb. Albrecht, Fröhlichstraße 4a, Wagenmeister mann Artur Hartmann, sowie die Ladenburger Ar- als 0—— Ausweise bei pollzellichen Kontrollen. Um bei Ernst Siegler und Frau Emma geb. Göhring, beitsmänner Rudi Kropp, Hermann Schreckenber- eser. polizeilichen Kontrollen nicht beanstandet zu wer- I zur Zeit Wiesloch, Gerberbruchstraße 37. ger, Rolf Linnenbach und Hugo Saäur. imm——— inres adrat 4 EAMIIIENANZEIGEN VERSCHIEDENESA 4 Fridolin Leberer Ruth Lacombe——— 3 50 a 2., am 1. 3. 45, in Mannheim. 17., am 1. 3. 43, in Mannheim. Brigitte, 23.—1 Marlanne anghalm, 1. 4. 10, del der Wirt⸗ Getr. Karl Zeyer'wachtm. Bruno Schmitt Adelheid Lingen-— Kinder Hohnhoid' geb. Lenzen, z. Z. schaftskammer. Meine Kienten naben 10 Jahre, im westen. Inn. Kyæk 2. ki. m. schwert., telser und——5— Kalerde bei aAlfeld(Leine)- bitte ich um Angabe inrer An- Aent- Mhm. Rheinau, Sporwörthstr. 11. 42 Jahre, in einem Heimatlazar. Beerd. hat dexeits stattse Oberltn. Hans Hohnhold. schritten usw. den. Karl Zeyer u. Frau nebst Anä. Minm.-Waldhof, Soldatenweg 30. K Peter Metz, Fischer Wolt-Dieter, am 3. 2. 45. Frau Dr. Weindel, Dr. Kulzinger, Dr. Isabella Schmitt u. Sohn, Z2. Z. Elisabeth Weber geb. Kirse am 1. März 1948, in Mannheim. Trudel Buchholz geb. Klee Zoepffel, Rechtsanwälte, Kanz- Herbert Large Ab, und Angehörige. 25., am 23. 2. 45, in Prorzheim.] Neckarhausen, Hindenburgstr. 2 Oberwachtm. Buchholz, Mann- let Lelds--Oberscharf., Schirrmstr., Inn. Beisets, fand in all. Stille statt. Mannheim, Luisenring 28. Frau Rosa Metz u. alle Ang. heim, Werderstr. 32, z. Z. Braun- hart. Die enten werden um ungs- versch. Ausz., 29 Jahre, i. Osten. Kind Hans und Fam. Friedr.] Beerd. hat bereits stattgefund. tels/L,ann, Bergstraße 330. ansabe ihrer Anschriften geb. Nach- Ladenburg/F., Kronberger Str.(. ih Stabsgfr. Wilh. Kammer Kirse und Angehörige.— Reinhold Willi G51z, 16. 2. 1943,— Af ee aus- Frau Llese Large geb. Tazler mn. EK 2, gold. Verw.- u. and. Wilh. Vollmer sen., 73 J. Anna SZölz gebh. Daum; Reinhold chej Heidelderg Hau—7 107, nebst Kind und Angehörigen. Abz., 34 45 nach schw. Verw.** Margarethe Braun Amalie vollmer geb. Blech- Gölz,. Z. Wehrm. Weinheim,„ S,. 2 5 1 be 10 19% Jante geb. Reichoid u. Angehörige. Trauergottesdienst: 14.., 7 Unr. 5 4 F. A. Hammer, Hpti., u. rau San.-Sold. Heina Keuter Handelsoberlehrer Bad Dürkheim, Mannh. Str. 36. Anneliese Keuter—— Eberle: Kind und Angehörige. Ia obersefr. Herbert Kohl FJstud. rer. oec., Inh. versch.., 20 Jahre, im Oste Mannheim, Eichendorffstr. 22. Ernst Kohl u. Frau geb. Beck- mann und schwester Hilde. Feldw. Frans Späth 47 Jahre, in ein, Res.-Lazarett. Frau wilnelmine Spüth geb. Wegert u. Tochter Lore, Z. Z. Mundingen b. Emmendingen oObergefr. Heinrich Siegel Inh. EK 2, 1 Jahre, im westen. Schulstraße 23. ranz Siegel u. Angehörige. Lien. Karl Stratthaus Hockenheim, Schützenstraße 12 UIrma Kammer geb. Eisinger mit Kind und Angehörigen. Trauergottesdienst: morgens 6 Uhr, evans. 30. 3. 1945, Pg. Hermann Haag Obergefr., zi-Scharf., 36., Inh. KVkK m. Schw. u. Verw.-Abs. in einem Heimatlazarett. Neulußheim, Schulstraße 18. Elisabeth Haag geb. Langlotz mit Kind. Trauerfeier: 11. 3. 486, 106 Unr., vom Trauerhaus aus. geb. Dönges, 25., u. Schwester Käthi Kaiserrr 16 Jahre, am 16. Februar 1940. San.-Uffz. Kurt Braun; Kind und- Angehörige. Beerd. haß bereits stattgefund. —— Friedrich Fucke Werkmstr. a.., 833 Jahre, am 1. März 1945, in Mannheim. Frieda Fucke u. Angehör. Beisetz. hat in all. Stille stattg. M'feldw. Philipp Gieser Inh. verschied. Ausz., 30 Jahre, an schw. Verw. 1. e. Heim.-Laz. Mellensee b. Berlin, Ladenburg. Frau Ilse Gieser geb. Bielen- berg: Kinder; Eltern u. Ang. Seelenamt: 12. u. 14. 3. 45, 7 Uhr, St.-Galluskirche Ladenburg. oObergèfr. Michael Reinig 25 Jahre, im Osten. Geisenbach, Birkenau. arg. Reinig Wwe., Mutter; chwestz u. Anzenörize. Gedüchtnisfeiler: 18. März 1048, evang. Kirche Birkenau. Maria Mohr 61 Jahre, am 1. März 1943. Josef u. Ludwig Mohr, Brüder Beerdigung auf d. Ehrenfried- hof hat bereits stattgefunden. Frau Lina Mack 36 Jahre, am 7. März 1948. Dr. Klöß und Frau Ellen geb. Heidelberg, Kaiserstraße 1. Beerdig.: Montag, 12.., 10 Unr. Es starben: Mack 1. N. aller Hinterblieb. ner; Sohn u. alle Angehör. Beerd. hat bereits in Ludwigs- hafen a. Bodensee stattgefund. Wilhelmine Sinn geb. Wagner, 76 Jahre Hilda Sinn, 54 Jahre am 1. März 1945, in Mannheim. Christian Sinn, Bäckermstr., und Angehörige. Beerdigung hat auf dem mnren- friedhof stattgefunden. Otto Eugen Kraft 41 Jahre, am 22. Tebruar 1943. Else Kraft geb. Huther müt Sohn und Angehörigen. Georg Müller 4 Jahre, am 20. 2. 1948. Mhm.-Sandhofen, Ausgasse 46. Marie Müller, geb. Wehe mit Sohn u. Angehörig. Beerdig. hat bereits stattgefund. inGünter Guttenberger Max Hiüldmann, Rentner 15 Jahre, am 6. März 1943. Mannheim, Zellerstraße 56. Frau Johanna Hildmann geb. Verron und Angehörige. Beerd.: Montag, 12. März 1948, 9 Uhr, Hauptfriedh. Mannheim. Johann Heuchel 50 Jahre, am 19. 2. 1945. Mhm.-Sandhofen, Ausgasse 46. Fr. Barbara Heuchel m. Kinder und Angehörige. Beerdig. hat bereits stattgefund. 35 Jahre, im Westen. Obergetr., 22 Jahre, im Westen. Schwe en, Neunkirchen/Sa Imm.-Kütertal, Auerhahnstr. 7. — Heinz ber und Frau geb. Wiln Guttenperger und Frau 5 M Stratthaus u. Anverwanäte. nebst Angehörigen. ärz oObergefr. Peter sStein 33., an schw. Verw. i. Osten. Bieang zrlt Zin nt?— u 2 0 im Namen all. Angehörigen. Gertrud Grützmacher geb. Nawrath, 39 Jahre, am 1. März 1946, in Mannheim. Wilneilm Grützmacher u. Kinder Beerd. hat bereits stattgefund. Berta Zimmermann eb. Stetzler,—— 6., am 1. 3. 45, in. Mannheim. Karl Zimmermann u. Angeh. Beerd. hat bereits stattgefund. IMarianne Wirnser 114., am 1. 3. 45, in Mannheim. Fam. Alfred Wirnser u. Ang. Beerd. fand in aller Stille statt. Emilie Leibinger eb. Elleser, 53 Jahre, am 1. 3. 945, in Mannheim. 1Andreas Leibinger u. Anv. Beerdigung fand in Mannheim Jauf dem Ehrenfriedhof statt.“ Karl Holzwarth Fabrikdirektor, 57 Jahre Käthe Holzwarth geb. Kuhn eisterstl Bau elt ieke üb chen zleichzet ss Fanre. tet Ischwetzingen, Brombach. vagen Otto Holzwarth u. Fam. — Adam Berlinghof, Labor. Die Gatiin und seine 3 Kinder nebst Anverw., Schwetzingen. Josef Haas 62., am 1. 3. 45, in Mannheim. christine Haas Wwe.; Tochter und Angehörige. 4* Lotte Philippi Freiw. Schwesternhelf. d. R.., 126., am 14. 2. 45, in Dresden. Mannheim, Lachnerstraße 11. Dr. Alfred Philippi u. Frau nebst Verwandten. Terrorangriffen flelen zum Opfer: Gren. Wilh. Schmitthluser 34 Jahre, im südosten. .-Seckenheim, Maxauer Str.(. u Hilde schmitthäuser geb. eser; Kinder, Eltern.“ 8. Hugo Stamm 54., am 28. 2. 45. Mannheim. Rheinhäuserplatz 13. Frau Paula Stamm geb. Richarts, Kinder u. Angehörige. Beerd. hat ber. stattgefunden. Katharina Jöst geb. Werrstein, 71½., am F. 2. 45. Waldmichelbach/ Odw., Str. der SA 58. Die Kinder und Enkelkinder. Beerdig. hat ber. stattgefunden. Karoline Spansel wwe. Zeh. Anspach, 47 Jahre, am 1. 3. 1948, in Mannheim. Rosa Spansel Geschw. Anv. Beerdigung hat auf dem ren- friedhof stattgefunden. Roman Motz Tollsekretär i.., 86½., am 1. 3. 45. Frau Elsa Ruf geb. Motz u. alle Angeh. Heidelberg, Rohrbacher Str. 77a. Einäscherung hat ber. stattgefunden. Maria Odenwülder geb. Geiss, 62., am 7. 2. 48. Weinheim Eduard-Dürre-Str. 3. Peter Odenwälder, Kinder und Anverwandte. Beerd. hat ber. sattgefunden.“ Balbina Runkel geb. Linder, 57 Jahre, am 1. 3. 1945, in Mannheim. Helnr. Runkel mit Sönnen und Angehörigen. Beerdigung hat stattgefunden. Ute Bickelhaupt 2., am 24. 2. 45. Mannheim- Waldhof, Waldstr. 107. Hch. Bickelhaupt, Ing., u. Frau Seb. Brenner, Kind u. Angeh. Beerdig. hat ber. stattgefunden. Annellese Badmann 22., am 13./14. 2. 45, in Dresden Küäfertal, Mußbacher Straße 15. Frau Lina Badmann mit Sohn; Bräutigam u. Anverwandten. Beisetz. fand in Dresden statt. Elisabeth Seitz Seb. Schneider, 69., am 1. 3. 48. Mannheim, Schwetzinger Str. 153 Die tr. Hinterbllebenen. Beerd. hat in all. Stille stattget. . Willi Berberich Versicher.-Dir., Inh. KVK 2 mit Schw., 61., am 1. 3. in Mnm., Elisabeth Berberich gebd. Eichenherr u. Angehörige. Ottilie Pauli, geb. Fuchs 46 Jahre, am 26. 2. 1945. .-Waldhof, Graudenz. Linie 7i. Kinder u. Verwandte. Beerdigung hat bereits stattgef. Friedrich Kölmel ., am 1. 3. 45, m Mannnhei Fritz Kölmel, 2. Z. Wm., un Frau und Angehörige. Beerdigung hat stattgefunden. Marie E Wwe. — Züähringer, 85½., am 20. 2. 48 .-Sandhofen, Eulenweg 3. Die Kinder u. Verwandten. Ferl. Anna Frank 65., am 1. 3. 45, in Karl Frank, Bad Dürkheim, und Angehörige. Beerdigung hat auf dem Ehren- kriedhof stattgefunden. Katharina Muley geb. Steinle, 73., am 1. 3. 38. Mhm.-Neckarau, Rheingoldstr. 51 Georg Muley, Kinder u. Angehn. Beerdig. hat ber. stattgefunden. Ella Fuhrer, Hauptl. a. D. und Gretel Fuhrer am 8. Februar 1945. Otto Fuhrer, 2. Z. 1..; Marla Fuhrer Wwe., 2. Z. Orsingen Rosemarie Hertha Mayer 4 Jahre, am 3. 3. 1945. Weinheim, Hauptstraße 163. Fam. Paul Mayer u. Angeh. Beisetz. hat 1. all. Stille stattgef. uüber Stockach. — Elisabeth Petry 65 Jahre, am 2. 3. 1945. Weinheim, Paulstr. 5. Die tr. Angehörigen. Beerd. hat in all. Stille stattgef., Heinrich Welde, Landwirt 65 J. Schwetzingen, Herzogstr. 20. Katharina Welde geb. Frey und Angehörige. Beerdig. hat ber. stattgefunden. Rudolf Reichert, Kaufmann 57 Jahre, am 10. 2. 1945. Mhm.-Rheinau, Neuhofer Str. 8. Emmy Reichert, geb. Fischer Kinder und Angehörige. Beerd. hat in der Stille stattgef. Geschw. u. Angeh.— Beerdig, fand in aller Stille in Fürth L O. statt. Katharina Appold — Geutner, 55., am 1. 3. 1945. annheim, Kleinfeldstr. 16. Max Appold u. Kinder, Helmut Lorens 29% Jahre, am 26. 2. 1945. Mhm.-Waldhof, Weizenstr. 1. Eva Dörsam(Mutter) Schwester u. Kind. Beerdig. fand in all. Stille statt. Heinrich Eberle II. 90 Jahre, am 4. 3. 1943. Sulzbach, Bachgasse 37. Die tr. Hinterbliebenen. Beerdig. hat in der Stille bereits stattgefunden. Philipp Rößling Bez.-Kaminfegermstr., 51 Jahre, am 26. Februar 1945. Weinheim/., Grundelbachstr. 43 Anna Rößling Wwe., Mutter, und Angehörige. Beerdig. hat in Langenbrücken stattgefunden., eeee Wormser Straße 41. Heike Ursula Benthin, 17. 2. 48. Elisabeth Benthin geb. Scherz, xà. Z. Elmshausen üß. Bensheim a. d. Bgstr.- Herbert Benthin, Z. Z. Wehrmacht. Hermann Georg, am 19. 2. 45. Otti- lie Schmitt geb. Hönig, Mhm., 2Z. Zavelstein/ Calvv- Georg Schmitt, z. Z. Wehrm. Armin Wolf-Rüdiger, am 19. 2. 48. Gudrun Reich geb. Pohly, La- denburg a.., Wallstadter Str. Nr. 15; Sigmund Reich, Oſwacht- meister, z. Z. im Westen. Ferdinand Hermann am 28. 2. 48. Trudl Schön geb. Meckler, z2. Z. Bödigheim(Baden)- Obergefr. Ferdinand Schön, z. Z. Wehrm. Vermählungen: Rolf Buhmann- Liio Buhmann eb. Egger. Mhm.-Feudenheim, neisenaustraße 8. Günter Seeber, Ltn. d. R.- Mar- garetée Seeber geb. Nohe. Mann- hneim, öhmdstr. 3, 6. März 1945. IKANNTNMACHUNGEN Verteilung von sSauerkraut und Meerrettich. In einigen Fachge- schäften der Innenstadt, Neckar- stadt-Ost, Neckarstadt- West, Schwetzingerstadt, Lindenhof, Neckarau, Waldhof, Gartenstadt u. Schöngustedlung kommen auf den Abschnitt 110 der grünen, blauen u. roten Einkaufsaus- weise wahlweise 250 g Sauer- kraut oder 100 g Meerréttich zur Verteillung. Die gelben Einkaufs- ausweise für Kinder bis zum 6. Lebensjahr dürfen nicht belie- fert werden. Die Kleinverteiler wollen strengstens darauf ach- ten, daſ nur diejenigen Ver- braucher beliefert werden, die in den angegebenen Stadtteilen Unterkunft haben. Für die Be- rufstätigen ist eine entsprech. Menge zur Verteilung in den Abendstunden bereitzuhalten.— Städt. Ernährungs- und wirt⸗ schaftsamt Mannheim. Krankenversorgung. Alle Arztlich. Zeugnisse über Gewährung von Lebensmittelzulagen an Kranke, die von heute bis Ende März 1946 ablaufen, worden hiermit im Einverständnis mit der Reichsärztekammer um 1 woch. verlängert, ohne daß es eines Antrages des Kranken bedarf. Anträge auf Aushändigung von Berechtigungsscheinen für xzu- säützl. Lebensmittel an Kranke können somit nach Ablauf der . Z. laufenden Bewilligung bis Ende März 1945 formlos bef un- seren Kartenstellen angebracht Wwerden. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Amtsgericht Mannheim. Der Ge⸗ freite Franz Boll, geb. 20. Juli 1920 in Mhm.-Neckarau, wohn- haft daselbst, Fronäckerstr. 13, zuletzt Feldpost-Nr. L 51583, wird hiermit gemäß 6 4 Abs. 2 Gesetz üÜber die. Verschollenheit, die To- deserklärung und die Feststel- lung der Todeszeit vom 4. 7. 1939 (RSBI. I S. 1136) für tot erklärt. Als Zeitpunkt des rTodes wird der 19. Nov. 1942, 24 Uhr, kest- gestellt, 5 9 Abs. 2 des Gesetzes. Das Verfahren ist gebührenfrei. Mannheim, 22. Febr. 1945. Amts- gericht FG. 1. Versteigerung von Fundsachen. Die., 13., Mittw., 14., u. Donn., 15.., werden jeweils v.-12 u. 12.30-16.30 Uhr die Fundsachen der Straßenbahn Mhm.-IL/ hafen, der Oberrh. Eisenbahnges. u. d Rhein-Haardtbahn a. d. Zeit v. 1. 7. bis 31. 12. 1944 in der Wan- delhalle d. Städt. Rosengartens ökt. versteig. Stadtwerke Mhm., Verkehrsbetriebe. Schwetzingen und Wweinheim/ B. Kleinsiedler, Kleingärtner bitten wir, mre, Gemüseskmereien rechtzeitig einzukaufen, Dis be- kannten Bs- Elite- Originalpak- kungen halten wir Vrn Bad. Samenhaus, Mann 8“ 1, 3, Breite Str., neben der „Nordsee“. Faul Theiss Lebensmittelgroſ- hdlg., Alphornstr. 13, Ruf 535 63. Rosa Melxner— Lebensmittel- „Seschäft— Mannheim, T 3, 6. Matratzen, Bettfedern sowie alle sonst. Textilwaren geg. Bezug- schein bei Emil A. Herrmann, Stamitzstraße 13. Herren- u. Damen-Friseurgeschàft in Welnheim, Bergstr. od. Oden- Wald üb. Kriegsdauer zu pacht. ges., ev. mit kl. Wohn.— 4704B Herren-Salon Friedrich Schiller, Friseurmstr., Mhm., Mainstr. 32. Jakob Krumb, Bürobedarf, Papier- und Schreibwaren, N 3, 11, La- den Komes. Fabrikneue Faßstübe mit Boden u. Deckel ohne Bandeſisen für 800 Stück Z0-Kg-Füsser zu verkf. Adam wüst, Mhm.-Neckarau, Rhenaniastraße 46. Wer übernimmt kl. Beflad.(Gas- herd u. 1 Nähmasch.) nach Eber- bach? Zu erfr. Schwetz. Str. 153 bei Landwehr. Wer nimmt kl. Kü.-Herd v. Mhm. nach Heidelberg mit? Rudolf, Dresdner Bank, P 2, 12. Wer nimmt kl. Beilad. v. Mhm. n. Weinhm. mit? S 67517 HB Whm. Wer nimmt 2, Kisten als Beiladg. von Mhm. in die Geg. Schwäb.- Hall mit? unter Nr. 4541 B. Wer übern. Buchbinderarbeiten f. hies. Bankunternenmen. 2 4699B Acker od. sonstig. Grundstück zu pschten ges. Brühl, Hildastr. 3. ——————————————— ⏑⏑⏑ι⏑mm ι⏑m WQUNUNGSANZEIGEN Möbl. Z1. in Weinheim v. alleinst. Frau ges. Bettw. wird gestellt. u. Nr. 67 529 an HB Weinheim Möbpl. Zimm. m. Kü.-Ben. von 2 Schwestern sof. zu miet. ges. unter Nr 45628 an das HB. Möbl. od. leer,. Zi. v. berufst. Fri. es. unt. Nr. 4525 B an HB. Möbl. od. leer. Zi., mögl. m. Kü., v. berufst. Frl. ges. u. 4517 B Zimm. u. Kü. od. leer. Zimm. in Feudenheim od. AMvesheim ges. Haus- u. Feldarbeit wird über- nommen. unter Nr. 4650 B. Lager- u. Büroraum von Papier- Sroßhandlung ges. 2 unt. 4692B. Leere Scheune, Stall od. ännl. als Lagerraum in Wweinheim, Bir- kenau od. näh. Umgebg. ges. u. Nr. 67 527 UB Welnheim. VERKAUEE- KAuFGESUCHE Zim,oten m. Rohr, 45,- z. vkin. Gaigals-Morlan, H 7, 29. Bettstelle m. Rost u. Kap.-Matr., 220,- RM, zu verkfn. Mannheim, Gutemannstraße 2, 3 Treppen. Zwill.-Ki.-Wagen dring. z. Kf. ges. Staudt, Untermühlaustraße 11. Schneidernähmaschine zu kf. ges. — unter Nr. 4719 B an das HB. Leichte od. schw. Sattlernähmasch. (aueh Schneidernähmasch.) zu kaufen ges. unt. Nr. 40%% vVS. IIERMARKT 1 stark. Läuferschwein geg. Milch- ziege 2z, tschn. ges. Sandhofen, Birnbaumstraße 7, 1. Stock. Fahr- und Milchkuh zu kfn. ges. K. Schuhmann, Gartenbau, La- denburg a. N. 1 Kuh, hochträcht., zu verk. Fürtn im Odènw., Krumbacher Str. 24. Pferd, am liebst. Doppelpony, mit Geschirr u. Rolle z2z. kfn. ges. Fritz Kilian, Friedrichsfeld, Neu- dorfstraße 49. 1 lein in der Nacht 4 Von fů-Kriegeberichter Theo Wondretsch Per enschnüren ähnlich, über den nachtdunklen Himmel. Die Männer eines Vorpostentrupps star- ren angestrengt nach der Feindseite hin. 20 Mi- hnuten sind bereits vergangen, seitdem der Panzer zur Erkundung in der Nacht verschwunden ist. Noöch keine Nachricht. Vorhin lediglich ein hef- tiger Feuerwechsel, aus dem sie deutlich die Ka- none des eigenen Panzers im Gebell der Panzer- ebwehrkanonen des Feindes heraushörten. Dann War alles still. Unheimlich still sogar die weit ontfernten Leuchtspurperlen, von Geschossen, de- gen Mündungsknall, wenn sie aus dem Rohr schie- Ben, man nicht mehr bis hierher hören kann. Die Scrge um die Kameraden drückt auf die Herzen. Noch will sie ja keiner wahrhaben, aber die ist da und wächst, würgt.. Außerdem kann eden Augenblick der Feind angreifen. Das kleine Auflein steht weit und breit allein. Das Batail- ion liegt 10 lkem weiter westwärts in einem Igel- stützpunkt. Wenn sie kommen, die Sowiets, dann Werden die Deutschen überrannt. Die Hand des einen oder anderen spielt mit dem Sicherungs- fügel des Gewehrs. Horch! Da kommt wer. Gestalten huschen heran, gowiets. Der Führer des Trupps, ein alter Soldat, Schreit:„Halt, Parole!“ Da brüllt es ihm entgegen: „Nicht schießen, Deutschel“ und keuchend werfen eich die Männer neben ihm ins Gras.„Wir sind die letzten, der Panzer abgeschossen, zwel tot und der andere verwundet.„Wer denn?“ ruft der Oberscharführer.„Der Rottenführer., Splitter am Kopf, Bein gebrochen.“ inn nicht mitgebracht, verdammt“ mehr“, antwortete der Gefragte dumpf. Metern.“ —„Warum habt ihr -„Ging nicht „Sie hät- ten uns allesamt erwischt nach den ersten zehn Aer Leuchtspurgeschosse sausen, funkelnden Für kurze Sekunden stützt der Oberscharführer den Kopf in die Hand. Es ist aussichtslos, den Mann heraushauen zu wollen?„Melder!“ ruft er. Eine dunkle Gestalt zeichnet sich undeutlich zegen das sternflimmernde Firmament ab und liegt dann, wie vom Himmel gefallen, neben ihm.„Bataillon soll sofort Panzer schicken. Fahren Siel“ Ein Krad drüllt auf und wird von der Finsternis ver- zchluckt. Der Melder muf durch das Niemands- iand. von seinen guten Augen und der braven Maschine hängt jetzt alles ab. Alles? denken die Grenadiere. Der arme Franz. Ob ihm noch zu helfen list? bDrüben liegt der Verwundete neben den beiden Toten und dem zerschossenen Panzer Er hält seine pistole fest in der Hand und blickt in die Rich- ding, aus der die Sowiets nun kommen, mussen. Gerude noch hat er das Keuchen der deiden Ka- meraden vernommen, die Hilfe bringen wollen, nun let alles still. Er ist allein in der Nacht, ollein und verwundet. lLst es wirklich so schlimm? Vielleicht kann er noch kriechen, denn 200 Meter weilter miüssen die Kameraden sein. Krampfhaft richtet er sich auf, um sogleich stöhnend zuruck- zusinken. Helle Fünkchen flimmern vor seinen Augen. Sterne oder Leuchtspur? Sterne. Sieh', Gebi uns Heimrecht! PTorenkiage let ein arger Totendienst, Gesell! Wollt my eure Toten ru Gespenstern machen oder wollt mun Heimrecht geben? Es gibt leein Drittes für Herzen, in die Gottes Hand geschlagen. Macht uns mient zu Gespenstern, gebt uns Heimrecht! Wir můchten gern zu jeder Stunde in euren Kreis treten Gurfen, ohne euer Lachen zu zerstören. Macht un⸗ nicht gans zu greisenhaft ernsten Schatten, laßt uns aen feuchten Duft der Heiterkeit, der als Glanz und Schimmer über unserer Jugend lag! Gebt euren roten Heimrecht, hr Lebendigen, daßb wir unter euch wohnen und weilen dürfen in dunklen und Relten Stunden. Weint uns nicht nach, daß jeder rreund sich Scheuen muſ, von uns zu reden! Macht, lCaß die Freunde ein Herz fassen, von uns zu plau- gern und au lachen! Gebt une Heimrecht, wie wir'n im Leden genossen haden/ Walter Vlex/ Der Wanderer zwischen beiden Welten dort der Wagen und von ihm aus fünfmal seine beiden letzten Sterne verlängert,- der Polarstern. Als Junge hat er ihn einmal säuberlich in sein Heft gezeichnet. Damals wuhßte er noch nicht, daß er ihn eines Tages seiner Frau zeigen würde. Sie sollte öfter zu ihm hinaufgucken, dann träfen sich ihre Blicke dort. Seine Frau. ahnt sie, wo er jetzt liegt, was ihm bevorsteht? Sie arbeitet jetzt. Neulich hat sie ihm während der Pause in der Nachtschicht in der Werkkantine geschrieben. Er hört Stimmen und ein jäher Schreck durch-— zuckt ihn. Männer nähern sich. Krampfhaft packt er den Griff der Pistole. Einen, zwei wird er mit- nehmen, dann sich selbst. 8So ist also das Ende.- Die Sowiets kriechen sofort in den deut- schen Panzer hinein. Eine zage Hoffnung: viel- leicht entdecken sie ihn und die Toten gar nicht? Er horcht' auf ihre Stimmen, der Herzschlag pocht den Schmerz immer wieder in die Kopfwunde. Da. sie kommen. Soll er Nein. Wieder eine kleine Hoffnung, vielleicht hal- ten sie ihn für tot Einer der Feinde stößt mit seinem Stiefel gegen den Kopf eines Toten. Dann gegen den Kopf des Aeeeeeeeeenineneenenenenn Wir nehmen Abschied, Kamerad, und senken noch einmal den Degen. du gehst der Freiheit entgegen. 21ſeeeenennnennnnnnnnmenn nächsten. Der Verletzte drückt mit dem Daumen den Sicherungsflügel der Pistole herum. Jetzt gilts! Ein derber Schlag gegen seinen Kopf, ein rasen- der Schmerz, die Zühne graben sich tief in die Lippen. Keinen Laut, nur keinen Laut. obwohl er schreien möchte und Tränen in den Augen spürt. Die Hand hält fest die Pistole. Wenn sie jetzt nicht weitergehen, muß er handeln. Plötzlich ertönt in nächster Nähe ein markerschütternder Die Versuchung am Demavend Der nun 50jährige Forscher schildert hier eline wenig bekannte Episode aus seinem Fahrtenleben. Der Demavend ist nicht nur der höchste Berg lrans und des Elbrusgebirges, sondern auch ganz Westasiens. Es ist nicht verwunderlich. daß er mit seiner weihen, kalten, windumbrausten Spitze manchen anlockte, der unten in der Ebene nahe dran war, unter der glühenden und erschlaffenden Sonne 2u ersticken. Andere wurden durch Ehrgei: verführt und wieder andere haben praktische und wissen- schaftliche Ziele für ihre Versuche gehabt, einen Berg zu besteigen, der 1000 Meter höher ist als die Spitze des Mont Blanc. Als ich im Jahre 1890 meine zweite Reise durch Iran machte. hatte ich dank des schwedischen Zahnarztes des Schahs. Dr. Hy- bennet, Gelegenheit gehabt,. an einer Reise teilzu- nehmen, die der Schah alljährlich nach einem sei- ner Luftschlösser am Fuße der Elbruskette unter- nahm, wo er einige Monate in der hohen reinen Luft verbrachte.* Auſer dem großen Vergnuügen, àaus nächster Nähe das Leben am persischen Hof zu sehen. lockte es mich, in die Nähe des berühmten Berges Dema- vend zu kommen. und natürlich beschloß ich s30“ gleich, den Versuch der Besteigung ⁊u machen. Durch den Großwesir erhielt ich einen zuverläs- sigen Mann, Sakkahn Diafar. als Begleiter. Er war groß und stark und wollte gern mit zum Gipfel des Berges. Nachdem iech mich mit warmen Kleider reichlichem Provlant, Maximum- und Minimum- Unsterblichkeit Von Heinz Steguweit Im Jahre 1890 starb in Deutschland die Dichterin Grüfin Wickenburg, die nach dem Kriese von 670-71 mrem bei Sedan gefallenen Geliebten diese Karse widmets: Du bist der Stamm; ich bin die Ranke, Du stehest fest, auch ohne mich. len aber, Liebster, beb' und wanke Und einke kraftlos- ohne dich. Und darf ich achmücken auch dein Leben Und dich umklammern innislich, Du mußt mich stützen, tragen, heben, Du bist der Stamm die Ranke ich. golches Gedicht, einem Toten zugedacht, rührt Aarum ans Letzte, weil es einen Verstorbenen, ei- nen Soldaten, der sich hingab für sein Volk, noc immer unter den Lebenden wähnt, wirkend und mit seinem Beizpiel allgegenwärtig. Kaum wüßten wir eine größere Haltung für das Herz einer Lie- benden, die ihr Leid nicht zuschütten lien vor Kummer um einen Verlorenen, es vielmehr läu- ierte in der Erkenntnis, daß ihr mehr blieb als ein Andenken, als ein Bild vor dem inneren Gesicht, aümlich das Mysterium ewigen Lebens. Wer sich do opferte, wie es der Geliebte tat, nämlich für andere in der Gemeinschaft, starb das größte Ster- den, lebt darum das größte Leben fort auch nach geinem eigenen Erlöschen. Die trauernde Gräfin Wickenburg war nicht die orste, nicht die letzte deutsche Künderin, die vom Binne des Opfers sang. Wir alle haben gelernt, daß alles Heldische, das sich vom Opfertod adein läßt, nicht allein be- stimmt wird vom Sterben an den Fronten des Krie- ges, in den Feuern der Schlachten: Der kleinste Schiffsjunge, der untersing in den Stürmen auf dem Atlantik oder an der Küste um Friesland, tat dies für uns, desgleichen sein befehlender Kapitän. — ſſu, aag. Zuſuilue ich hasse warmen Kellermiel. lallt Luft herein, Z0nl geht es schiefl Kartoffeln (- und keimen schneller in warmen Kellern. Daher häuſig lüſten, doch nicht bei atarker Kälte. Jahrtausend wird vorhanden woren mit ihrer Inbrunst. ihrem Bei- spief. mit der Weihe des letzten Augenblicks und Der mühselige Kumpel, den die schlagenden Wet⸗ ter verbrannten, der kühne Arzt, der sich entzün- dete, der ferne Forscher, den man in Tibet ermor- dete, die unbekannte Mutter, die am kommenden Kinde zerbrach: alle waren und bleiben sie durch in- Sterben auch Bereiter unseres völkischen Le- bens, erst recht aber die vielen Männer und Jüng- linge, die den Geist des„Ver sacrum“ beschworen, da sie, in keinem Augenblick nach Ruhm und Sold geizend, in den Kohorten jener Beweguns hin- sanken, die sich, ein besseres Deutschland erwer- bend, nach 1918 erhob. Wir wollen es heute wissen: Wer sich von denen, die als lebende Dämme den Fluten der Vernich- tung trotzten, viele Jahre im Kriege, viele Jahre im friedlosen Frieden, hingab für Deutschland, ist ein Held gewesen: Sein Opfer ist 30 erhaben, daſ es geschichtlicher Jahrhunderte bedarf, um es wiür- dig genug abzuschätzen. Sein Werk geht über das eigene Begreifen hoch hinaus, daß das Nachdenken von Millionen sich mühen muß, ihm belzukom- men. Wer in Flandern mit aufgerissener Brust lie- gen blieb, wer in den Strudeln des Don ertrank oder auf sinkendem Schiff das letzte Gebet sprach, sei es im Mittelmeer oder irgendwo im gerammten -Boot, fern allem menschlichen“ Erbarmen und nur umrauscht von der ewigen Stimme des Mee- res: Glaubt nur, sie alle dachten im Untergang nichts Demütigeres als Deutschland! Wo aber einer unter ihnen war, der gestern noch hadern mochte um den Sinn des Opfers, der aber heute hingeseben wurde, auch dem segnete der Sehöpfer den letzten irdischen Augenblick und machte ihn zu elner Stünde der Verklärung Also wollen wir wissen, daß alle Toten uns zu Schuldnern machen. die ih- nen verantwortlich bleiben mit jedem Wort, mit jedem Schritt. mit jedem Händekrümmen Jahr- hunderte werden knien vor ihren Steinen. Und ein sich besinnen, daß sle einmal der Wärme ihres verschütteten Blutes Wo in den Himmeln unseres gottgehorchenden Glaubens die Feldtoten aber denen begegnen, die im Scehrecken des Bruderkrieges fielen, sei es an der Feldherrn- halle oder sonstwo in Städten. Dörfern. Flecken, darin der Haß einmal sor, dort werden sich die Hände ineinander schheßen zum Bunde jener Un- sterblichkeit, die das Kämpfen sesnet um des Frie- dens willen und den Tod hienieden verachtet aus Liebe zu den Lebendigen Schuldner sind wir allen Toten. deren Gedenker des heutigen Tages gilt und mutig nachzuleben dermn. wois uns myfig voryhesterbhen wuhte: ES gibt kein gültigeres Gelöbnis zur Stundel gleich schießen? Heldengedenken“ Du gehst dem Morgen, der keinen Abend hat, Wir beten noch einmal, Kamerad, und geloben vor Gott aujfs neue, vor Gott, der den Kampf befohlen hat, dem Volle und dir die Treuel ieeeneneeeeneeennennennennnennnenennnen wurde Schrei. So schreit nur ein Mensch in höchster Not. Die Sowiets stutzen einen Augenbliek, dann lau- fen sie weg in der Richtung des Schreies. Langsam entgleitet die Pistole seiner Hand. Es wird dunkel um ihn. Wie lange er noch gelegen, das kann er kaum sagen. Einige Male hat ihn der Schmerz wieder erweckt, dann hat er ihn wieder betäubt. Auf einmal ist er wieder wach. reißt die Augen auf. Noch immer derselbe Himmel, die Sterne, dort der Panzer. Von ferne ein feines Brummen. Was ist das? Es kommt näher, wird zum Mahlen und Kreischen, schiebt sich heran. Panzer?. Panzer! Einen Augenblick wollte er hoffen, dann sinkt wieder alles zusammen. Es werden die Sowiets sein, die den deutschen Pan- zer abschleppen wollen. Er wartet. Die Pistole ist ihm entfallen, er ist zu schwach, um sie zu suchen. Da hebt sich eine riesenhafte Silhouette gegen den Himmel ab, eine Kanone schneidet den Stern- teppich entzwei, es blitzt auf und ein Schuß kracht. Von drüben kommt Antwort, von der Sowietseite. Sie schießen, ein Gefecht, denkt der Verwundete, und in einer jähen großen Freude entspannt sich Wir kämpfen weiter im blutigen Streite und schreiten fort durch Leid und Nacht. Du fehlst uns, Kamerad, zur Seite, du fehlst uns in der letzten Schlacht. Kurt Eggers minetenenentenetentemtenrnennneneneenemnenr sein gequälter Körper und er liegt still. Die Ka- meraden.. Gerettet. sehoben, blinzelt in Lichtstrahlen elektrischer Bir- nen, der Geruch von Lack und Gummi steigt ihm in die Nase, als er durch die Luke geschoben wird. Er befindet sich im Kampfraum des deutschen „Tigers“, der vom Bataillon gekommen ist, ihn zu retteni. Auf dem Heck des Panzers liegen die To- ten. Der angeschossene Panzer wird abgeschleppt. thermometern, gewöhnlichen Thermometern, Ane⸗ roid, Skizzenbuch, Notizbuch und einer Karte über den Elbrus ausgerüstet hatre, sollten wir am frü- hen Morgen des 10. Juli starten. Bis zum Abend des ersten Tages gelangten wir das waren ich und meine persischeg Begleiter Djafar, Ali und Kerbe- lal Tagi bis auf 3200 Meter Höhe. Wir übernachte- ten im Freien und es war sehr kalt. Auf dem schroffen, mit Steinen besäten Hügel wuchsen alpine Kräuter, unter denen ein Gewächs von halbkugeliger Form vorherrschte. Die größten hatten einen Meter Durchmesser und ihre Stengel waren hart wie Holz. Die Führer zündeten einen der größten Büsche an, der mit starkem Knistern unter Entwicklung eines dicken, stechenden Rau- ches brannte. Bald aber traten große flackernde Flammen hervor, die die Luft auf mehrere Meter Abstand erwärmten. Die Führer brannten dann mehrere Pflanzen an und binnen kurzem war das Lager von einem Feuerkranz umgeben. Der Rauch wurde von der Luftströmurg wie Nebel ins Tal geführt. Ri dem größten Scheiterhaufen setzten wir uns alle vier nieder und verzehrten unsere einfache Mahlzeit. Der kleine eiskalte Bach, der an unserem Lager vorbeifloß. versah uns mit Wasser. Nachdem ich einige Notizen gemacht, ließ ich durch Diafar„mein Bett“ machen Es pestand aus einer Filzmatte, die auf der Erde ausgebreitet wurde, nachdem die Steine beseitigt waren. In zwei Decken eingewickelt und mit einer Lederweste als Polster schlief ich beinahe sofort ein und solange, bis Ali mich am nüchsten Morgen um 4 Uhr weckte mit seinem Ruf„Sahib, berim!“ Herr, laßt uns gehen. Dann fühlt er sich empor- Die Besteigung des höchsten Berges in Westasien/ Von Dr. Sven Hledin Unser Weg führte üder große Blöcke und Por- phyr und Tuff und gewaltige Schneefelder. Um halb 8 Uhr konnte man deutlich dié scharfen Kon- turen der Bergspitze ausmachen. Wir ruhten wieder am Bach unlöschbaren Durst und war sehr müde. Die Män- ner wurden ungeduldig und baten mich. mich zu beeilen. Wir würden sons“! die Spitze nicht errei- chen, Levor es dunkel wurde und dann würden wir gezwungen sein, die Nacht im Schnee zu verbrin- gen. Ich erhob mich und sing mit langsam schwe⸗ ren Schritten weiter. Jeder Schritt eine Eroberung vor, und ich wurde mißmutig, wenn ich mich umwendete und sah. wie unbedeutend wir gestiegen waren. Zu unseren Füßen blickten wir durch gewaltige Wolkenraassen auf die mäch- tige Bergkette der anderen Seite. Gegen 2 Uhr hatten wir wahrscheinlich die Mont-Blanc-Höhe(4810 Meter) erreicht. Das Ziel der Wanderung schien sich zu entfernen. und ich war mehrere Male nahe daran, den Versuch auf- zugeben. Ich fühlte mich vor Müdigkeit ganz matt, litt an Kopfschmerzen und brennendem Durst und fror ungeheuer, denn die Temperatur war auf 3,5 Grad gesunken, und es wehte stark. Dazu kamen die Hagelschauer, die keiner Ausenblick aufhör- ten. Ich warf mich auf den Rücken in den Schnee und fragte mich, ob ich gescheit sei. mich so großen Widerwärtigkeiten und Mühen zu unterwerfen, nur um die Höhe einer Bergspitze zu bestimmen, die schon vorher von mehreren Europäern bestiegen war. Nach der Aussage der Männer hatten wir noch drei Stunden Weg vor uns. und der Aufstieg im Schnee und der dünnen Luft immer schwerer. War es picht besser, schon jetzt umzu- kebhren, bevor die Kräfte ganz und gar schwanden und ich im Scbhnee liegen bleihen mußte? Als die Manner sahen. wie matt und erledist ich war., ver- suchäen sie, mich durch den Hinweis ↄbzuschreck- xen, daf der noch vor uns liegerde Wes noch be⸗ schwerlheher sei., und daß es besser sei. beizeiten umzukehfen.„hre Versychungen machten mich schwankend. Hber der Gedanke, daß der Schah uvnd das ganze Lager das Vorhaben vorbereitet hatten mit Ausgang abwartete, be- stimmten mich. den Versuch um keinen Preis auf- zugeben. Ich wollte nicht einmal an die Möglich- keit denken, ins Lager zurückzuhommen., ohne oben gewesen zu sein. lIch heantworrste den Rat der der Mönner damit. daß ſch wenn wrir die Wacht im Schypee veyhripeen müßfen wollten veir doch pis zum Gipfel uvnd beipen hevor es getan sei. Darayf strenete ich alle an upd wir setrey don Wees nach ohen fort. dafſß Möprer mich orholoi FTocof giys vorn un- Interesse seinen 8991. Sohritt yyfjehr. gehon. „nfe Aher Hhoihghe iah war s0 miſde A12 froFraSn WHRey Mn ieh pin it Aer»„n Hn. SolHen Sthren aus und tranken Wasser. Ich litt an einem lher nem französischen Beamten, der kam mir wie über Ausdruek und mit der linken Hand hatte ich Ali angefaßt. Grabspruch Kein Leben ist umsonst, kein Tod vergebens. Doch sterngleich strahlt des Opfertodes Era. Die sterben, dienen dem Gesets des Lebens. Doch die da fallen, fallen Gott ans Hera. Gerhard Schumann „Friderichꝰ Eine Art Tagebuch Leiltmeritz, Junſi 1757: Wäre ich bei Kolin gefallen, so wäre ich jetzt in einem Hafen, wo ich die Stürme nicht zu fürchten brauchte. Aber 30 muß ich weiter auf dem stürmischen Meere schif- fen, bis mir ein winziges Stücek Erde das Wohl⸗ befinden beschert, das ich auf dieser großhen Welt nicht habe finden können. Am 19. leh bin wie eine Mauer, die sturmreif geschlagen werden soll, so rammt das Unglück seit zwei Jahren gegen mich. Ich werde erschüttert von allen Seiten. Häusliches Unglück, heimliche Parteiungen, öffentliches Unglück, drohende Nöte sind mein tägliches Brot. Glaubt aber nicht, daß ich weich werde. Und wenn alles umher zusam⸗ menbricht, ich lasse mich unter den Trümmern mit derselben Kaltblütigkeit begraben, mit der ich hier sehreibe. In solchen schrecklichen Zeiten muß man sich eiserne Nerven und ein stählernes Herz anschaffen, um alle Verwundbarkeit ab- zulegen. Jetzt braucht man stoische Einstellung. Die armen Schüler Epikurs fänden es jetzt gerade kaum angébracht, auch nur einen Satz ihrer Welt⸗ anschauung anzubringen. Der nächste Monat wird schrecklich und wird entscheidende Ereignisse für mein armes Land bringen. Ich will es retten oder mit ihm untergehen. So habe ich mir eine Denk⸗ weise zuréchtgemacht, die zur Zeit und zu den Verhältnissen paßt. Wir können unsere Zeit nur der des Marius, Sulla, des Dreimännerbundes, ver- gleichen, und jenen Bürgerkriegen in ihrem wil- desteni und hartnäckigsten Wüten Ihr seid zu weit von hier, um Euch eine Vorstellung von der Krise, in der wir stehen, und den Greueln, die uns umgeben, zu machen. Denkt an die Menschen, die ich soeben verloren habe und die mir die lieb- sten waren. Denkt an die Unglücke, die ich vor- aussehe und die mit unerbittlichen Schritten auf mich losgehen. Was fehlt mir noch, um in der Lage des armen Hiob sein? 4 röfkentlichten Werk„Fri-⸗ königlichen Lebens, aatsakten, — Aus einem noch unve derich“, Selbstbericht ein aus Werken, Briefen und gestellt von Henrik Becker. Der Atem ging schwer und man hatte das Gefühl, als trüge man einen Bleiharnisch auf der Brust. Die letzte Stunde war die schwerste hatten wir nur noch 150 Meter zu steigen. Ich tau-⸗ melte beinahe vorwärts und konnte nur zwei oder drei Schritte auf einmal machen: dann mußte ich stehen bleiben, um Atem zu holen. Die Abhänge waren nicht mehr so schreff.- aber es war doch üußerst schwer zu gehen, weil der Schnee mit⸗ unter so weich war, daß man bis zur Hälfte ein- sank; manchmal war er verkrustet und dann glitt man aus. Einmal rutschte ich einige zehn Meter ab, konnte aber glücklicherweise die Fahrt stop- pen, bevor es zu spät war. Ein anderes Mal schlief ich sofort ein, als ich mich in den Schnee legte. Als Ali mich weckte, muhte ich mich eine Weile besinnen, bevor ich wußte, wo ich mich befand. Endlich erreichten wir den Kraterrand und ließen uns im Schnee in der Nahe eines Kraterblocks nieder. Wir hatten genau zwölf Stunden gehraucht. Die Uhr war jetzt 5. Man konnte die sonnenbe“ schienenen Urwälder und Felder Masenderans un rund herum eine dunkle scharfé das Kas vische Osten und Westen reckten gewaltige Bergketten ihre massiven Steinarme weit kort in eine ver⸗ schwindende Ferne. In Südwesten konnte man mit Mühe die Stadt Teheran erkennen. Es war ein majestätisches und überwältigendes Bild. Man fühlte sich wie ein kleines Staubkorn in der wel⸗ ten Welt, die einen mit unendlicher Größe umgab. terscheiden und Linie das war Verbündete Das Bündnis zwischen England und Frankreich ist iz seinem geschichtlichen Bestande gar nicht s0 alt. Noch Eduard VII. hat s1 alle Mühe geben müssen, um es zustandezubringen. Als er die En- tente unter Dach und Fach g englischer Diplomat in Paris ins Gespräch mit ei⸗ seiner Freude dar- undschaftsbezie- land nun ge⸗ este. was man andere etwas daß die kreich und räre doch Oder gab, hungen zwischer schlossen wi sich denken könnte Besseres wüßte. 22 das E 4 ob der Zusammen-⸗ Ja- als ei das 8 lager einen eine lem I Verstz Mittl 8 Che Geooen— Gefr SBelil her eir hendör und doch Meer. Nach „Wenn ich's mir recht üÜberlege“, erwiderte der Engländer, England und Frankreich kenne, das Meer.“ Philipp Zeltner Zeltner ist rheinische Kunstmaler 80. Geburtstag begehen. Der kann seinen ein geborener Mainzer. Studienreisen führten ihn nach Holland, Paris und Italien. Ueber 40 Jahre leitete er eine Malschule WAFFEN GEGEN KOtrHLIENKLAU A- iomaue Recht heiſß muſßßz es sein, dazu eine scharfe Börste und ein Stöckchen feinen Droht, drei ausprobierte Mittel gegen Koh- lenklau. Wasser und Börste zum gröndlichen Reinigen der Gas- brenner, den Droht zum Säubern der Dösenöffnung im Brenner⸗ kõrper. Und donn wieder: Klein gedreht, groſß gesportl belc auf der Hut᷑ und troſft ihn gurl— „dann ist das Beste. was ieh zwischen wieder- 2 20 ——— Ueberi terels hier in Schlosser dings wi lichen A um den handelt, Küstri OS Im 70 heer an 2— •8 Abr Alles Kaum h 1 * Nnacl M weit verteic El Pflich 1 verki zitz der u seiner Se lese Tat g mehr Die ti chen Wic maliger Gröſ Wenn sich gegen uns ver Zweifel, daß harrlichkeit wie Es kei 37 S1brt. Zibt