alle zur größte tätte Höhepunkte hnen. nden Veranstalte Anfängen erfolgt ch einer mehr alt im Frieden une ꝛsren Kaiserlichen eg 1914/18 wiede urückkehrte une em weltberühmten enbeck, zuers Walter Rothen ,- NMNWSSAWN MITTWOCB. 5. JANVAR 1944/ 14./155. JTAHRGANG//NUVMMERA 2 KENKREIIZB EINZZELVEXKKAUFSPREIS 10 FV. N * als Schriftsteller nnen und ist mit dern hervorgetre- he auch vertont ZWEILE AuSGABE ces Segel und gu- 0 4 Julius Etz. Diese Worte sind njungen Jahren uhr und der dann Im Baxèn ent n hat dem deut- international An die Richtschnur „ und im Sinne ieser Pionier des aflen auch allge- rt mit Erfolg ge- Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 5. Jan. 1944, das Jahr, von dem jedermann in der Welt überzeugt ist, daß es die militärische Entscheidungs, wenn auch nicht Beendigung dieses Krieges bringen wird, hat mit einer von gewaltigen Massen vorgetragenen So- Wietoffensive begonnen. An der italieni- schen Front, von der seit Wochen immer Klarer zu erkennen ist, daß sie im Gesamt- ringen nur von zweitklassiger, wenn nicht Bar drittklassiger Bedeutung sein wird, sind die feindlichen Angriffe gegenwärtig zu einem Minimum zusammengeschrumpft, doch spricht manches dafür, daß die Sowiets einen erneuten Versuch der Anglo-Ameri- kaner, nach Rom durchzubrechen, bei der Gesamtplanung zugesagt bekommen haben. In der letzten Dezemberwoche sind ung e- wöhnlichgroße mit Kriegsmate⸗ rlalbeladene Geleitzüge, aus dem Mittelmeer kommend, in Gibralkar einge- troffen und von dort in das Mittelmeer wei- Von uns. xkämpfen lleferte gewichtler Karl inen Kampf. Er zerard nach der abe. Im zweiten vergewichtstreffen Berliner Sendel r 8. Runde dic ab es zwel wohl⸗ istaltungen. Im sseldorf mit:4 Berliner Mann- ah man u. a. die und Nittmann Spielklasse onntag des neuen el 1 keine Spiele, lie vorgesehenen au:2 tergedampft, Sollen Materiallager für neue :2 VUnternehmen angelegt werden, die viel- :1 leicht als Ablenkungsmanöver— Zusam- -Splelen die menhang mit der für die Feinde unver- 7 meidlich gewordenen Aktion einer zweiten Front geplant sind? Nichts liegt näher als der Gedanke, daß der massierte Angriff irgendwann im Frühling auf Frankreich ocder wo es sonst immer sein mag, von Stö- gen beispielsweise auf Nordnorwegen oder auf Teile des Balkans, der griechischen In- seln, Albanien oder Dalmatien begleitet sein wird. Im Augenblick liegt aber der Gedan- ke nahe, daß Engländer und Amerikaner nach Aufhören des gegenwürtigen, durch Schneetreiben gekennzeichneten Wetters in Italien wieder offensiv vorgehen wollen. Gieich, was General Ale xander, der neue Oberbefehlshaber auf dem intalieni- schen Kriegsschauplatz, unternehmen wird., in ebensowenig wie Titos Partisanen Schwetzingen die den Stand: Hok- 7Punkte; Neu- 6 Punkte; Brühl e; Rohrhof 6 Sp., irpfalz 3 Sp., 779 3 Sp.,:8 Tore, Spiele,:15 Tore, e 2 Jottes unerforsch- atschluß erhielten unfaßbare Nach- ein innigstgeliebter treusorgender, her- Verlag: Hakenkreuzbanner verl trieb: Mannheim R 1. 1. Fernspr.: erscheint b. a. druckerei Gmbii— Bezugspreis: Duren Z. Zt. Anzeigenpreisliste Fr. 13 gültig. Fernspr.: Heidelberg 3225 Heranziehung von Ersatz Witebsk anrennt. der gesamten Winterschlacht während der Neujahrstage auf den Südab- schnitt und vor allem auf den Raum west- lich von Schit omir verlagert. 503 86- W die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit der Sonntag Ausgabe Träger frei Haus RM..—, durch die Post RM.70 Zzuzüglich Bestellgeld. —Sebriftleitung; Z. Zt. Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz; 3227.— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr. Dr. Alois Winbauer Chef v Dienst Berliner Schriftleitung: Nollendorfplatz 6(Fernspr.: 27 19 76) Leiter des Berliner Büros Br Heinz Berns Die Invasionsvorbereilungen den Gegner bie Wintersdmacht bei Shitomir als Aurtakt feinaliche Zurünungen im Mittelmeer von Schitomir durchzubrechen, wieder auf- zunehmen, von besonderer Bedeutung. Man muß die Frage offen lassen, ob der gleichfalls unter starkem Einsatz erfolgte Ansturm im Raum von Witebsk tatsäch- lich den Durchbruch mit allen Mitteln zur Düna in Richtung Riga erstreben wollte, oder ob ihn die Sowietführung im wesent- lichen zur Bindung deutscher Kräfte er- strebt hatte. Mutmaßlich beides. Wir stehen jedenfalls heute vor der Tatsache, daß sich die zahlreichen Sowietdivisionen vor den gut ausgebauten Stellungen von Witebsk verblutet haben Die versuchte doppelseitige Umfassung der Stadt ist zum mindesten vorläufig gescheitert. angriffe haben die ee der feindlichen Zange erheblich ausein besondere die nordwestliche Gruppe der Sowiets noch weiter zurückgeworfen. Man wird abwarten müssen, ob General Bagram- jan jetzt seine Angriffe auf benachbarte Deutsche Gegen- ndergebogen, ins- oder ob er nach Abschnitte verlagert, erneut gegen Im Augenblick hat sich der Schwerpunkt stärker als Diese von General Watutin mit aufer- ordentlich starken Angriffen und dem Ein- satz— auch kfür die Ostfront ungewöhn- lichen— Panzerkräften betriebene Offen- sive ist sicherlich in ihrer Zielsetzung nur im Zusammenhang mit den ge⸗ leflige Hämplfe bei Feindliche Vorstöße in Süditalien Aus dem Führerhauptquartier, 5. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt unvergeßlich. Va- d augenb iekliche bekannt: 5——— zer, Schwaßer und üsen dnenene entiastend en zuanchen Teu der Ostfrant kam es auch gestern nur zu Kampfhandlungen von A4 übrigen wirken sich die mühseligen Operationen auf dem Balkan gegen die Partisanen nun doch erheblich aus. Nach einer amtlichen kroatischen Mitteilung sind bei der Kapitulation Badoglios in Kroatien. Montenegro und Albanien 25 847 Partisanen getötet, 20 000 verwundet und 10 390 ge- fangen worden. Während Tito augenblick- üen noch Kriegsberichte herausgibt, die sich bemühen, so auszusehen wie die einer ernst zu nehmenden Macht, wurde amtlich von der serbischen Emigrantenregierung in Kairo erklärt:„Die Partisanen haben nicht zu ersetzende Verluste erlitten, und 1400 Mann der Streitkräfte Mihailowitschs wur- den in den dinarischen Alpen eingeschlos- sen“. Hinzugefügt wurde laut Reuter: Die Partisanen sind aus allen größeren Städten und Dörfern verdrüngt und in kleine Grup- pen zerstückelt, von denen einige vor der Vernichtung stehen. Diese Gesamtzusammenhänge sind, ge- rade weil die Sowjets unter ungeheueren Anstrengungen den Versuch machen, ihre im Herbst gescheiterte Absicht, im Raum on Auer mermann Terrorangriffs auf aAlter von 36 Jah- ben lassen muſte. 6t du dein Leben rt ist unser ganzes nun sanft, du gu- hast den Frieden. nerz. len 3. Januar 1944. auer: Xuer geb. Müller u. t, Erika., Helmut; entin Auer u. Kin- egereltern: Johann Angehörige nebst indten u. Bekannt. gung findet Mitt-⸗“ Uhr vom Trauer- str. 19, aus statt. Umächtigen hat es re liebe enate schwerer Krank- von 3 Jahren und die Schar seiner ehmen. en 3. Januar 1964. eid: rig(z. Z. Gefan-* Elisabeth Uhris mit Kind Christa; Peter, Schwetzin- Karl Uhrig(Gros- rsheim, nebst allen 3 Drahtbericht unseres Korrespondenten) 5 Stockholm, 5. Januar. wie der Neuporker e—— 5„HDaily Expreß“ meldet, steht eine Umbil- — 57 dung der UsA-Regierung bevor. Kriess- num Freundschaftſ minister Stimson, Marineminister Knox, um Ruf und Ehreſ Justizminister Biddle und die Leiterin „Rätsel um Beate Perkins, des Arbeitsministeriums, Ms. werden ausscheiden. Stimson soll Botschaf- weier Freundinnenſ ter in London an Stelle Winants werden, mnis einer Schulde wänrend Winant das Arbeitsministerium an Stelle von Ms. Perkins übernehmen wird. ——— 5,00% Das Kriegsministerium soll Stimsons erster . Mitarbeiter. Unterstaatssekretär bererere. üpernehmen. Auch der jetzige Justizminister Spilz 1 Biddle soll einen Botschafterporten erhalten. Spitzenfilm der? 0 —— wWenn sich die Meldung des britischen eller, Rich. Hauſ- Korrespondenten bestätigt, wird/ die Welt v. Collande. Dieſ um eine politische Sensation reicher sein. nteuer einer hüb⸗ Roosevelt war bisher auf die Stabilität rmeisterin, durchf zeiner Regierung besonders stolz, und mihmis uan immer, wenn beispielsweise Churchill ge- zwungen war, der Opposition, Konzessionen —— zu machen und das britische Kabinett um- zubilden, wurde in Washington erklärt, daß — eine solche Politik des schrittweisen Zurück- kenheim. Mittwoch weichens vor der Opposition in den USA s.„Wiener Blut“ unmöglich sei. Stimson und Knox gelten diesem kum denſ als die festesten Stützen Roosevelts, und ihr n alle gaten Geie Rücktritt würde zugleich auch die Schwäche 74 der Position des Präsidenten aufdecken. Bis- 5 Eun her ist das Geheimnis, das über Roosevelts im mit M. Holst, Kriegspolitik seit Teheran lastet, nicht ge- Moser und Tneo lüftet worden. Am 10. Januar wird der Kon- Hauptr. Beg..30. greß zu seiner——— 1„ und man weiß. oosev ir⸗—5— auf stärkeren Widerstand denn je oift Amach Bölty, 1 stoßen wird. Wenn Roosevelt sich daher ent- zung findet Miti- Jan. 1944 um 15 Uhr. ause, Gartenstr. 7. örtlicher Bedeutung. Im Kampfraum südöstlich und westlich Shitomir wurden wiederholte starke An- griffe der Sowiets abgewiesen und eine An- zahl feindlicher Panzer vernichtet. Eigene Panzerverbände zerschlugen in überraschen- dem Vorstoß ein sowietisches Schützenregi- ment. Besonders im Abschnitt von Ber- ditschew steigerten die Bolschewisten ihre Angriffe. Nach erbitterten Kämpfen wurde der Ostteil der Stadt aufgegeben, während die Sowijets an den übrigen Stellen zurück- gewiesen wurden. . Westlich Propolsk trat der Feind nach starker Artillerievorbereitung mit mehreren Schützendivisionen und zahlreichen zern auf schmaler Front zum Angriff an. Die für die Sowjets besonders verlustreichen Küämpfe sind noch im Gange. Pan- Versuche der Bolschewisten, nordwestlich Witebsk das in den letzten Tagen von uns eroberte Gelände zurückzugewinnen, wurden zum Teil im Gegenstoſß abgewiesen. ag und Druckerei GmbH. Mannheim R3, 14(Kellergeschoſ)j-Anzeigen und Ver- Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung — Druck: Mannheimer Groß- samten Operationsplänen für 1944 zu werten. Aus der feindlichen Presse ließ sich klar herauslesen, daß die Sowiets aus politischen Gründen bei einem Angriff gegen den Balkan die Vorhand haben wol- len. Ein Durchbruch durch die deutschen Stellungen im Südabschnitt wäre die Vor- aussetzung dafür. Deshalb erklärt es sich wohl, daß diese Offensive, die erneut an den nicht unbe- grenzten sowietischen Reserven zehrt, be- reits jetzt gestartet wurde und nicht erst gleichzeitig mit dem anglo-amerikanischen Invasionsversuch. Die Angriffe der Heeresgruppe Watutin dauern in den gefährlichen Hauptstoßrich- tungen mit unverminderter Kraft an. Die Sowjets versuchen ihren Anfangserfolg, der sie wieder in den Besitz des Gebietes brach- te, das wir ihnen im Dezember abgenom- men hatten, auszuweiten. Angriffspitzen werden nach Nordwesten, Westen, Süd- westen und Süden vorgetrieben. Eine zielt von Korosten auf Nowograd-Wolynsk, eine Zzweite von Shitomir auf Berditschew. Ver- suche zur Uberflügelung deutscher Verbän- de scheiterten an der elꝭstischen deutschen Abwehrtaktik. Eine strategische Auswir- kung der sowjetischen Raumgewinne in die- sem Abschnitt aui den großen Dnjepr- Bogen ist nicht erfolgt. Sicherlich wird man mit einer Fortdauer der schweren Kämpfe im Gesamtraum west- lich des mittleren Dnjepr auch für die nächste Zeit rechnen müssen. abgewiesen/ Terrorangriff auf Kiel- zerunterstũtzung geführter Angriff der Bol- schewisten. en bei Marineküstenbatterlen beschossen bei Kronstadt im Eis festliegende bolschewisti- sche Spezialfahrzeuge und erzielten zahl- reiche Treffer auf einem Motorschiff. An der süditalienischen Front griff der Feind westlich Venafro wiederholt unsere Gefechtsvorposten mit überlegenen Kräften an. Er wurde unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. Auch nordwestlich Ortona brachen mehrere feindliche Angriffe vor unseren Stellungen zusammen. In den Mittagsstunden des 4. Januar grif- fen nordämerikanische Bomber Orte in Nord- und Westdeutschland an. Die Wohnviertel der Stadt Kiel waren erneut das Ziel eines schweren Terrorangriffes. Luftverteidigungskräfte schossen nach bis- her vorliegenden Meldungen über dem Reichsgebiet und den besetzten Westgebie- ten 29 Flugzeuge, meist viermotorige Bom- ber, ab. 110 In der letzten Nacht überflogen einige britische Störflugzeuge West- und Norddeutschland. Deutsche Flugzeuge griffen in der vergangenen Nacht Einzelziele in Südost- Nördlich Newel scheiterte ein mit Pan- Roosevell will zeine Regierung umbauen Knox, Stimson und Biddle sollen aus dem Kabinett ausscheiden dle gleiche Taktik entschieden, die auch Churchill in kritischen Augenblicken wie- derholt angewandt hat, um eine gefährliche innerpolitische Klippe zu umschiffen. Nicht minder interessant als der Rück- tritt der beiden exponiertesten Vertreter der Kriegspolitik des Präsidenten wäre auch das Ausscheiden Biddles aus der Regie- rung. Ende Dezember hat das Justizdepar- tement in einer amtlichen Erklärung an- gekündigt, daß es entschlossen sei, in Zu- kunft die Einhaltung des Antitrustgesetzes besser als bisher zu überwachen. Das Justiz- „Deutschland und Japan können Stockholm, 5. Jan. Das Kriegsinformationsbüro in Washing- ton erklärt Reuter laut in seinem neuesten Bericht:„Es sind keine Anzeichen dafür vorhanden, daß es Deutschland und Japan an Kriegsmaterial oder an Moral fehle, um den Kampf noch lange Zeit fortzusetzen.“ Weiterhin trifft das Washingtoner Kriegs- informationsbüro die von dieser Seite im- merhin bemerkenswerten Feststellungen. Deutschland besitze eine mächtige Luft- waffe, hauptsächlich Jagdflugzeuge, und seine Lage, was die Produktion von Stein- kohle, Gummi, Petroleum und hochwerti- gem Flugzeugbenzin betrifft, sei sehr befrie- digend. Die deutsche Bevölkerung bekomme genug zu essen., und die Ernte 1943 sei die beste seit 1939 Japan habe nur ein Zwan- zigstel der Gebiete verloren, die es vor einem Jahr besaß. Es habe keinen Mangel an Menschenkräften und es besitze mit. Hans Moser. Be- schlossen hat, einige seiner engsten Mit- arpbeiter zu opfern, so hat er sich damit für Ausnahme einiger weniger Artikel genug england an. departement behielt sich das Recht vor, jeden einzelnen Fall der Umgehung des Antitrustgesetzes zu überprüfen, und der stellvertretende Justizminister Berge ver- sicherte in einer öffentlichen Rede, daß es weitere Vertrustungen nicht dulden könne, weil dies das Ende jeder freien wirtschaft- lichen Betätigung in den Vereinigten Staa- ten wäre. Das Justizdepartement hat damit den großen Wirtschaftskonzernen den Fehde- handschuh hingeworfen; big busineß hat den Fehdehandschuh mühelos aufraffen können. 1 1* den Krieg noch lange fortsetzen..“ Rohstoffe, um den Krieg lange Zeit fortset- zen zu können. Tschiangkaischeks Wunschträume EP. Schanghai, 5. Januar. Der tschungking- chinesische Marschall Tschiangkaischek meinte in einer Ansprache vor den Mitgliedern seiner Re- gierung, daß Tschungking-China die japa- nischen Streitkräfte auf dem asiatischen Festlande schlagen müsse. Er teilte weiter mit, daß er in Kairo mit Roosevelt und Churchill nicht nur Pläne für die gemeinsame Kriegführung gegen Japan. sondern auch die Frage besprochen habe, was nach dem Kriege mit Japan zu ge- zchehen— „Ich v tlete die Auffassung“, s0 habe er Roosevelt gesagt,„das alle japani- ichen Militaristen ausgerottet und die etzten Spuren aggressiver Elemente im politischen System Japans beseitis“ werden müssen“. Viktor Emanuel faschistischen Zeitungen Oberitaliens ant- worteten, dies sei eine Auffassung, .— 1943 nach Nordfrankreich gekommen und hatte die Führung der Terroristengruppen in diesem Gebiet übernommen. Monate hindurch wurde er von einem ge- wissen Emanuel Lemercier, der wohl sein bester Freund und Helfershelfer war, be- herbergt. beiden Männern“, so schreibt das„Grand Echo“,„waren so herzlich, daſ Hauptmann Michel sogar die Patenschaft über ein der Familie Lemercier geborenes Kind über- nahm Man muß jedoch annehmen, daß we- der Freundschaft noch Dankbarkeit einem Offizier des„Intelligence Service“ etwas be⸗ deuten. gangenen Oktober plötzlich. tief beunruhigt, fragte Michel wiederholt, dosevelt habe dem völlig zugestimmt. ob er etwas von ihrem Mann wisse, dieser AUFKRIEGSDAUER MIT» emannhamasatung EM„H B- Z USAMMENGELEGT Der jetate König von Malien Von unserem Vertreter in Italien Dr. HKHeinz Holldack Rom, 3. Januar. Graf Sforz a, der Führer der Demo- kraten in dem von den Anglo-Amerikanern besetzten Teile Italiens, erklärte kürzlich, 96 v. H. aller Italiener seien gegen König eingestellt, worauf die in der sie mit ihrem demokratischen Gesner völlig übereinstimmten, In der Tat wird der un- voreingenommene Beobachter feststellen daß der König in den von den Faschisten regierten Landesteilen nicht den mindesten Kredit mehr genießt, weswegen die Aus- crufung der Republik von den breiten Mas- sen mit Zustimmung aufgenommen worden ist. Daß er im gegnerischen Lager auch keine Sympathien findet, zeigt die Tat- sache, daß vor kurzem die sechs anti- faschistischen Parteien in Neapel von der Regierung Badoglio einmütig den Rücktritt des Königs verlangt haben. Die Frage, warum dieser Mann von sei- nem Volke so einhellig abgelehnt wird, ist nicht einfach zu beantworten. Denn noch vor kurzem war Viktor Emanuel im italie- nischen Volke wenn nicht gerade beliebt. so doch zum mindesten nicht verhaßt. Seine Bescheidenheit und Zurückhaltung wurden gerühmt and es wurden hübsche Geschichten über das glückliche Familien- leben des Monarchen erzählt. Einfache Menschen aus dem Volke sagten, wenn man sie nach ihrer Ansicht über den König fragte:„Eristsogut“ Tatsächlich ver- stand Viktor Emanuel es ausgezeichnet, als gütiger, teilnahmsvoller Landesvater auf- zutreten. Wenn eine Erdbebenkatastrophe Unheil angerichtet hatte, erschien er, er- kundigte sich nach dem Ergehen der Ueberlebenden und verteilte Geldsummen zur Linderung der schlimmsten Not. In den Zeitungen wurden Bilder veröffentlicht, auf denen der König im freundlichen Gespräch mit einer Bäuerin zu sehen war oder im Park Grohvater mit seinen Enkeln spielte. Es gah keine Skandalgeschichten, man hörte nichts von galanten Abenteuern oder Geld- Das itallenische Volk ist von der Ge- kühlsseite her leicht zu beeinflussen und es hat einen ausgesprochenen Familiensinn. Darauf war Viktor Emanuels Verhalten eingestellt, und er hat es nicht ohne Ge⸗ schick verstanden, die republikanischen Traditionen des Risorgimento invVergessen- heit geraten zu lassen, die auf Mazzini und Garibaldi zurückgehen und an die die faschistische Republik jetzt anknüpft. Sein Großvater, der wirkliche Verdienste um die Einheit Italiens hatte und eine echte Popu- larität genoß, und sein Vater. der im Jahre 1900 von einem Anarchisten ermordet wurde, hatten schwer mit antimonarchi- stischen Tendenzen zu kämpfen. Unter Viktor Emanuel III. sind diese Strömungen schwächer geworden, und in den beiden letzten Jahrzehnten seiner Regierung fand er außerdem die Unterstützung des Fa- schismus. König Viktor Emanuel glich dem „Zuten Kaiser Franz“ darin, daß auch er es verstand, seine herzlose egoistische Kälte unter der Maske biedermännischer Leut- seligkeit zu verbergen. Aber seine Politik bediente sich nicht nur einer geschickten Schauspielerkunst, es lag ihr vielmehr ein wohlüberlegtes System zu- grunde. Als im Jahre 1902 der neuernannte deutsche Botschafter Graf Monts dem König sein Beglaubigungsschreiben über- reichte und in der sich anschließenden Un- terredung dem Wunsche seines kaiserlichen Herrn nach einer engeren Gestaltung der deutsch- italienischen Beziehungen Aus- druck gab, antwortete der junge Monarch im Zeitalter der parlamentarischen Demo- kratie sei der Einfluß der Könige auf die Leitung der Politik sehr gering. Im Jahre 1932 überreichte wieder ein deutscher Bot- schafter Viktor Emanuel sein Beglaubi- gungsschreiben. Es war Ullrich von Hassell, der vorher das Deutsche Reich seiner Sommerresidenz als guter als Gesandter in Belgrad/ vertreten hatte. Er übermittelte dem König von Italien den Wunsch des jugoslawischen Königs Alexan- der nach einer Besserung der italienisch- jugoslawischen Beziehungen. Und wieder antwortete Viktor Emanuel, in der heuti- gen Zeit sei der Einfluß der gekrönten Häupter auf die Führung der Politik viel gSeringer, als die Völker im allgemeinen annähmen.„Ueber 30 Jahre, gewaltige Um- wälzungen des europäischen Völkerlebens und auch der italienischen Politik liegen zwischen den beiden Aeußerungen. Aber sie sind inhaltlich und fast auch in der König jeder Verantwortung mit dem Hin- weise darauf, daß er als konstitutioneller Monarch keinen Einfluß auf den Willen des Volkes— der sich nach dor libera- listischen Verfassungslehre in der Grup- pierung und im Stärkeverhältnis der Par- teien ausspricht, die ihrerseits die für die Politik des Staates verantwortliche Regic- rung bilden. Viktor Emanuel entspricht damit dem lüberalistischen Idealbild vom konstitutio- nellen Monarchen, das die französischen Theorien des vorigen Jahrhunderts auf die Formel brachten:„Le roi règne, mais il ne gouverne pas“—„Der König herrscht, aber er regiert nicht“. Zu der verfassungsmäßig begründeten Machtlosigkeit der Krone im parlamentarischen Staat hat sich übrigens kein Herrscherhaus so unumwunden be- kannt wie das italienische, seit Viktor Emanuel II. im Jahre 1861 für sich und seine Nachfolger den Titel„König von Ita- lien durch die Gnade Gottes und den Willen des Volkes“ angenommen hat. Sein Enkel hat es verstanden, den Vorteil aus- zunutzen, den die Lehre von der parlamen- tarischen Monarchie einem skrupellosen Träger der Krone bieten kann: die Verant- wortungslosigkeit. Was auch immer ge⸗ schehen mag, nicht den König trifft die Verantwortung., sondern die nach dem Wil- len des Volkes gebildete Regierungl Diese scheinbar so bescheidene Auffas- sung von seinem Herrscherberuf hinderte nun Viktor Emanuel aber keineswegs du- ran, hinter den Kulissen in Wahrheit sehr entscheidend in den Gang der Ereignisse einzugreifen. Wenn er es zur Sicherung des Bestandes seines Hauses für nötig hielt, setzte er sich unbedenklich über den klar und eindeutig ausgesprochenen Willen des Parlamentes hinweg. Aber auch dabei be- diente er sich eines Tricks, der etwaigen Angriffen aus dem demokratischen und liberalen Lager von vornherein die Spitze abbrach. Er erklärte nämlich, das Parla- ment bringe die wahre Meinung des volkes nicht zum Ausdruck, und deshalb sei es seine heilige Pflicht, unter Ausschaltung sche der Nation auszuführen. Auch bei sol- chen Gelegenheiten also spielte sich Viktor Emanuel als ehrlichen Anhänger von De- mokratie, Liberalismus und Parlamentaris- mus, als getreuen Vollstrecker des Volks- willens auf. Wenden der jüngsten italienischen Ge⸗ schichte hat er dieses Verfahren geübt. Im Mai 1915 sprach sich das Parlament unter dem Einfluß Giolittis für die Bei- behaltung der Neutralität aus. Die Regie- rung Salandra, die den Kriegseintritt łta- liens an der Seite der Alliierten diploma- tisch und militärisch vorbereitet hatte, ar- klärte daraufhin, den parlamentarischen Spielregeln entsprechend, ihren Rücktritt. Der König aber, der ebenfalls den Kriegs- eintritt Italiens wünschte, nahm die Be- mission nicht an. Die Volksmassen wurden zu gewaltigen Straßendemonstrationen auf- geputscht, und unter diesem Druck gab das Parlament schließlich nach und ertellte erklärung an Oesterreich-Ungarn ermäch- tigten. Im Oktober 1922 verfügte die anti- kaschistische Regierung Facta über die ab- solute Mehrheit im Parlament. Als Facta, auf diese Mehrheit gestützt, vom König die Englische Gpll-Melhoden Französischer Terrorist vom englischen Auftraggeber erschossen Brüssel, 5. Januar. Die nordfranzösische Zeitung„Grand Echo“ gibt einen erschütternden Be- richt über das Los eines in den Dien- sten des englischen Hauptmanns Michel 3 nordfranzösischen Terro- risten. Der englische Hauptmann war Anfang Mehrere „Die Beziehungen zwischen den Denn Lemercier verschwand ver- Seine Frau, versicherte jedoch immer wieder, er habe Lemercier Zzur Erfüllung eines Auftrages nach England geschickt. Die Wahrheit verhielt sich jedoch ganz anders. Tatsache ist jedenfalls, daß Michel den Mann in ein abgelegenes Haus bei Tilloy-Les-Mofflaines unweit Arras kom- men leß und ihn dort kaltblütig niedermachte. Zwei Komplicen des englischen Offiziers, die inzwischen ver- haftet werden konnten, warfen den Leich- nam in einen 30 Meter tiefen Brunnen. Sechs Wochen später, d. h. am 17. Dezem- ber 1943, wurde die durch den Fall stark verstümmelte Leiche entdeckt und von kranzösischen Feuerwehrmännern geborgen. Als Todesursache wurde von den Aerzten ein aus nächster Nähe in den Rücken ab- geteuerter Schuß festgestellt.“ Die Engländer zögern also nicht, die Me- thoden der GPU anzuwenden Sobald ihnen die gedungenen Handlanger nicht mehr nützlich sein können, werden diese be- seitigt. Wenn die Helfershelfer merken, daß sie lediglich als Werzeuge gemeinen Mor- 5 des ausgenutzt werden, ist es zu spät, e Zurück bedeutet den To Form gleich. Beide Male entzieht sich der der Volksvertretung die wirklichen Wün-⸗ An zwei sehr entscheidenden Salandra Vollmachten, die ihn zur Kriegs- Ermächtigung zur Verhängung des Belage- rungszustandes erbat, um mit den Macht- mitteln des Staates den faschistischen Marsch auf Rom zu verhindern, verwei⸗- gerte Viktor Emanuel die Ermächtigung, denn er wollte gegen den Willen der Par- lamentsmehrheit den Faschisten zur Macht verhelfen, da sie ihm den Bestand der Dynastie zugesichert hatten. Die Regierung Facta demissionierte, und der König beauf- tragte Benito Mussolini mit der Regierungs- bildung. Man sieht also, daß er nicht im- mer die Regeln des parlamentarischen Sy- stems so streng eingehalten hat, wie er Zeit seines Lebens vorgab. In entscheiden- den Momenten ist er von ihnen abge- wichen, wenn es ihm zur Erreichung seiner persönlichen Ziele nützlich schien. Aber wenn es ihm paßte. spielte er gerne den jeden Einflusses und damit jeder Verant- wortung baren konstitutionellen Monarchen. Dieses Rezept hat Viktor Emanuel auch gegenüber dem Faschismus angewandt. So- lange alles gut ging, gab er zu verstehen, daſß die faschistische Politik dem Willen —-der Mehrheit des italienischen Volkes ent- sbräche. und daß er selbst für die Taten d r faschistischen Regierung nicht verant- wortlich sei. Als die Lage ernst wurde, ver- riet er Mussolini und die faschistische Sache und erklärte auch nun wieder, die kaschistische Regierungsform entspräche nicht mehr dem Willen des Volkes. Dieses Mal aber hatte Viktor Emanuel sich zwi- schen zwei Stühle gesetzt. Er hatte auf der einen Seite nicht mit der durch den deut- schen Verbündeten gestärkten Widerstands- kraft des Faschismus gerechnet, und er hatte vergessen oder vergeblich vergessen machen wollen, daß er sich in 20 langen Jahren mit der Sache des Faschismus iden- tiflziert hatte: solange es eben seine persön- lichen Interessen verlangt hatten. Das aber haben ihm die Gegner des Faschismus, mit denen er jetzt Geschäfte machen will, nicht verziehen Ihnen verkörpert er„eine Er- innerung an den Faschismus“. Dieses Mal ist der König zu schlau gewesen, und seine feige Flucht in das Lager der Alliierten und seine würdelosen Anbiederungsver- suche an die innerpolitischen Gegner von gestern haben ihn um den Rest jeden An- sehens gebracht. So erklärt es sich, daſ sich heute alle Italiener, in welchem Lager sie auch stehen mögen, in einer Forderung einig sind: Schluß mit diesem König und seinem degenerierten Hause! Des Führers Neujahrsworte klingen weiter in der neutralen und in der uns befreundeten Welt nach. Der„Züricher Tagesanzeiger“ nennt die Führerproklama- tion ein neues Bekenntnis zu der Gewißheit des Sieges. In Adolf Hitlers Worten liege die Antwort auf die Konferenz und die Be- schlüsse von Teheran.„Stockholms Dag- bladet“ schreibt, diese Rede lasse entschei- dende Wendungen für 1944 voraussehen, sie sei aber auch für das deutsche Volk eine Mahnung zu härtester Arbeit im neuen Jahr. Ahnliche Urteile flndet man in der ge- samten europäischen Presse. Aus Ostasien kommt besonders vernehmlich die Stimme des„Hotschi Schimbun“, daß Adolf Hitler nicht nur für Deutschland und Europa, son- dern auch für Großostasien die Zielsetzung des Krieges ausgesprochen habe. 25 1. Die vom Wehrmachtbericht gemeldete Versenkung von 21 britischen zund nordamerikanischen Zer- störern in zehn Tagen durch-Boote zeigt, daß die-Boote weiterhin am Feind bleiben, und daß sie geschickt, kühn und schnell gerade da ihre besondere Kampf- Kraft entwickeln, wo der Feind sie am we- nigsten erwartet. Seit dem Monat Septem- ber nach dem Zusammenstoß im Nordat- lantik, wo zwölf feindliche Zerstörer auf einen Schlag durch deutsche-Boote ver- senkt wurden, hat in der feindlichen Offent- lichkeit eine lebhafte Auseinandersetzung über diese Häufung von Zerstörerverlusten eingesetzt, zumal diesèe Einzelversenkungen in den vergangenen Monaten fortgesetzt werden konnten. Inzwischen ist das Thema der Zerstörerverluste der englischen Ad- miralität so unangenehm geworden, daß sie alle Meldungen und Erörterungen darüber in der englischen Prease unterbunden hat. Die schweren Verluste der Sowiets in den Kämpfen im Osten werden in der Be- trachtung des„Daily Mail“ als eine„unan- genehme Kriegsnotwendigkeit“ chen. Mit diesen nichtssagenden Worten geht man in England über die Blutopfer der Sowijets hinweg. Aber es war ja immer eng- Usche Tradition in jedem Krieg, andere Völ- ker für Englands Fortbestand kämpfen und sterben zu lassen. Auch in diesem Kriege geht es nicht anders, und die Forderungen Stalins werden dadurch sich immer weiter vergrößern und drückender für London und Washington werden. Moskau läßt keinen Zweifel darüber, wel- che Absichten und Pläne es gegenüber sei- nen Verbündeten und gegenüber Europa hat. Die kommunistische Londoner Zeitung „Daily Worker“ schreibt, die Sowietunion bedürfe noch weitgehenderer Sicherungen als in Teheran besprochen worden seien. Man müsse sich in London und Washington mit dem Gedanken einer westlichen Grenzlinie der Sowjiets am Atlan- tischen Meer vertraut machen. Die Konferenz von Teheran werde sich in wei⸗ teren Konferenzen fortsetzen. Einstweilen hätten London und Washington jetzt die erste Aufgabe: die Herstellung der zweiten Front. 5 „Daily Worker“ greift dann auch Spanien heftig an, das seine 1937 durch Franco ge- stürzte Volksregierung wieder erhalten müsse. * In der Washingtoner Pressekonferenz kührt, dem Lissaboner„Diario“ zufolge, der Vertreter des Marineministers Knox aus, daß die USA zur Zeit in Australien fünt eigene und in Neuseeland drei eigene Stützpunkte für Flotte und Luftwaffe ein- gerichtet haben. Diese Stützpunkte würden nach Kriegsende dem internationalen Luft- und Schiffahrtsverkehr der USA eingeglie- dert werden. 0 Damit ist amtlich ausgesprochen, daß Roosevelt weder Australien noch Neusee- land jemals wieder aufzugeben gedenkt. Was England an USA abtrete, so schreibt der Lissaboner„Diario“, ist für immer dem britischen Weltreich verlorengegangen. angespro- * +. 3 7 Eingeständnisse des UsA-Luftmarschalls Arnold Bezeichnende Stockholm, 4. Januar. Der USA-General Arnold enthüllte in einem prahlerischen Bericht an den Kriegsminister Stimson die Tätigkeit der amerikanischen Fliegerei den sensationellen Tatbestand, daß die Vereinigten Staaten ge- nau wie England den Luftkrieg gegen Europa bereits 1938 lange vor ihrem Kriegseintritt praktisch eröffneten, nämlich durch ein Auf- rüstungs- und Bauprogramm, das wie das englische bereits alle Merkmale einer auf lange Sicht berechneten Kriegsentwicklung mit Terrorbombardements gegen die euro- päischen Hauptstädte als zielbewußt ver- folgten Hauptzweck trägt. Arnold sagt— offenbar aus dem Gefühl heraus, daß man jetzt keinerlei Rücksicht mehr zu nehmen brauche und sich voll im Glanz solchen, Weitblicks“ sonnen könne— u. à. folgendes: Im November 1938 berief der Chef der USA-Fliegerei(also er selbst) die Flugzeugproduzenten zu sich und gab ihnen den Auftrag, eine Erweiterung ihrer Pro- dunktion in bisher unbekantem Ausmaß vor- zunehmen, die es mit sich brachte, daß ihre Anzahl auf das zwei- bis dreifache ihrer vorhergehenden Größe ausgedehnt würde. 1939 begannen die zivilen Pilotenschulen bei der Ausbildung von Flugzeugführern für die Armeeluftwaffe mitzuwirken. An den jetzigen USA- Eingeständnissen, die sich vollauf decken mit den englischen Bekenntnissen über die lange vor dem Kriege begonnenen Vorbereitungen für den Luftterror ist vor allem das von Arnold ge- nannte Datum für den Beginn der ameri- kanischen Riesenaufrüstung zur Luft inte- ressant: Im November 1933, als Europa sich durch die Münchener Konferenz vor der Kriegsgefahr bewahrt wähnte, als man auf eine Verständigung zwischen den euro- päischen Großmächten hoffte, da traf Roose- velt die entscheidenden Anordnungen zum Weltkrieg! Von hier aus werden die Zu- sammenhänge mit der ebenfalls sofort nach München fleherhaft gesteigerten Aufrüstung in England, Frankreich und ihren Vasallen- staaten begreiflich. Der Führer mußte be- kKanntlich in seiner Saarbrücker Rede vor den Folgen dieser neuen Kriegstreibereien Warnen. Sie gingen jedoch weiter, im Hin- tergrund vor allem die zielbewußte hetze- rische Arbeit Roosevelts für diesen Welt- krieg. Als es dann aber so weit war, da wagten es ausgerechnet die Amerikaner wie auch die englischen Kriegspolitiker, die sich als die beinahe wehrlos Ueberfallenen hinzustellen, als die friedlichen Opfer bös- artiger Aggression, deren Länder unvorbe- reitet in den Krieg hineingezogen worden seien! Arnolds liche englische Zeugnisse wertvolles Mate- rial darstellen! 3 Arnold prahlt damit, daß heute 25 mal s0 viel amerikanische Flugzeuge in der Luft selen als vor fünf Jahren. Auch die Versor- gung der Verbündeten mit Flugzeugen sei in dieses Programm genau einkalkuliert. Von welchem Schlage diese hombastischen Außerungen im übrigen sind, geht aus der Behauptung hervor, durch den Verlust von sechs Flugzeugen mit 13 Mann Besatzung hätten die Vereinigten Staaten beim Bis- marck-Archipel den Untergang von 12 700 Japanern verursacht. Der neue Luftkrieg gegen Deutschland vom Luftkrieg gegen Deutsch- lan d erklärte der USA-General Arnold im Rahmen seines Berichtes an Stimson, der Ausgang des heute über dem feindlichen und besetzten Gebiet Europas zunehmenden Kampfes hänge davon ab, welche Seite zu- erst wanken und ihre Schlagkraft verlieren werde. Die erste Maßnahme in einer strate- gischen Offensive, so erklärte Arnold, müsse auf die Zerstörung der feindlichen Jasd- streitkräfte abzielen. Die Reaktion der Deut- schen sei gekennzeichnet u. à. durch rücksichtslosen Jägerangriff gegen die an- greifenden Bomber, insbesondere nicht es- kortierte, sowie durch immer größeren Ein- satz von Jagdflugzeugen mit Kanonen großen Kalibers. Arnold gab zu, daß nicht Bericht wird einmal tür die Kriegsschuldfeststellung ebenso wie ähn- alle Angriffe auf Deutschland erfolgreich gewesen seien. Der zetzige Kampf um die Luftherrschaft enthalte, so erklärte Arnold, einen der wichtissten Wendepunkte des Krieges. Gerade wegen dieser Einschätzung ist von Interesse, was die neuesten englischen Be- richte zu diesem Thema sagen. Schwedische Meldungen aus London über die englischen Erfahrungen bei dem jüng- sten Terrorangriff auf Deutschland heben hervor, daß besonders der Angriff gegen Berlin in der Nacht zum Montag erhebliche Verluste gekostet habe. Zu den schwierigen Wetterverhältnissen seien besonders heftige deutsche Jägerangriffe gekommen, und zwar auf dem Hin- und Rückwege wie auch über der Reichshauptstadt selbst. Die deutschen Jäger sammelten sich in bedeutenden Ge⸗ bieten rings um Berlin und stürzten sich wie Wolfsrudel über die Bomber. Die letz- ten 175 Kilometer mußten sich die engli- schen Piloten Schritt um Schritt voran- Hachkriegsprogramme der englischen pluloleralie Sicherung des profits die Hauptsache- von sozialem Verständnis keine Spur! Drahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm, 5. Januar Die britischen Konservativen haben ihr wirtschaftliches Nachkriegsprogramm be⸗ kanntgegeben. Es handelt sich bei dieser neuen Publikation um eine Ergänzung zu früheren Programmentwürfen, die sich auf die staatliche Erziehung, die Jugendorgani- sation, die Organisierung der Landwirt- schaft und die Durchführung der Demobi- lisierung bezogen hatten. Die neue Publika- tion beschäftigt sich mit der Organisie- rung der Industrie. Die Konservati- ven akzeptieren eine„väterliche Kontrolle“ seitens des Staates über die Industrie in den ersten Nachkriegsjahren unter der Vor- aussetzung, daß die private Initiative da- durch nicht behindert wird. Der industrielle Einsatz Großbritanniens soll nach dem Kriege noch beträchtlich gesteigert werden, damit nicht nur die alten Absatzmärkte zu- rückgewonnen, sondern auch neue erobert werden können. Die britische Wirtschaft müſßte in die Lage versetzt werden, ihren ausländischen Kunden diejenigen Waren zu liefern, die sie brauchten. Im Westen. PK. Der Feind hatte die von West nach Ost ziehende Wetterfront zum Verbünde- ten für seinen schweren Angriff auf das Gebiet von Mannheim erwählt. Während noch über dem größten Teil des Reichsge- bietes und Westeuropas Regenschleier zb- gen und hohe Wolkenschichten lasteten, gab es auf der Insel gute Start- und Lan- demöglichkeiten für die Terrorbomber und ihren starken Jagdschutaz. In großer Höhe über und in den Wol- rengebirgen fliegend, suchten sich die vor- wiegend aus viermotorigen Flugzeugen be- stehenden Feindverbände ihrem Ziel zu nä- hern. Bereits an der Küste legte eine schwere Flak Sperre vor, brachte Unruhe und Unordnung in die Anglo-Amerikaner. Dann griffen die ersten Jäger aus den tief- gestaflelt fliegenden Bombern in kühnem Angriff ihre Beute heraus, schossen hier eine Boeing in Brand, schickten dort eine mit langer Rauchfahne zu Boden und lie- gen einen verteidigenden Jäger in ihrer vernichtenden Geschoßgarbe zerplatzen. So wurde bereits auf dem Anflug der Feind zersplittert und durch unsere küh- nen Jäger, die immer wieder die heftig- sten Angriffe flogen, seiner stärkten Wucht beraubt, ehe er über dem völlig von Wol- ken verdeckten Mannheim die Bomben wahllos auf das Weichbild der Stadt fallen ließ. Auf einem Jägergefechtsstand im Westen sind wir vor der Projektionswand Zeugen Einheillicher Kriegseinsalz der Jugend Ausgleich der Aufgaben von Schule, Berufsarbeit u. Kriegseinsatz Berlin, 4. Januar. per Ministerrat für die Reichsverteidigung nat mit Wirkung vom 11. Dezember 1943 eine Verordnung erlassen, nach der der Reichsjugendführer der NSDA und Jugend- kührer des Deutschen Reiches beauftragt ist, die vVerwendung der deutschen Jugend für zusätzliche Kriegsaufgaben neben Schule und Beruf einheitlich zu lenken. Unter die- sen„Kriegsaufgaben neben Schule und Be- ruf“ ist der gesamte Kriegseinsatz der Ju- gend zu verstehen, den die Hitler-Jugend schon seit vier Kriegsjahren nach den jewei- ligen Erfordernissen geleistet hat. Die verordnung kommt in erster Linie der Jugend selbst zugute. Es kann nun vor allem sichergestellt werden, daß eine Ueberan- spruchung einzelner, besonders einsatzberei- ter Jungen und Mädel oder ganzer Einheiten vermieden wird und eine möglichst gleich- müßige Verteilung der anfallenden Aufga- ben auf alle zur Verfügung stehenden Ju- gendlichen erfolgt. Der Reichsjugendführer der NSDAP und Jugendführer des Deutschen Reichs erhält die Möglichkeit, alle einschneidenden Fra- gen des Kriegseinsatzes, wie etwa die der Besoldung, Bekleidung und Verpflegung, einheitlich zu regeln, so daß ungerechtfer- tigte Unterschiede in regionaler Hinsicht oder zwischen den einzelnen Einsatzarten beseitigt werden. Die Verordnung hat also mit Rücksicht auf die Jugend selbst ausge- sprochenen Schutzcharakter. Der Reichsjugendführer der NSDAP und Jugendführer des Deutschen Reichs bedient sich bei der Lenkung des Kriegseinsatzes in den Gauen der Führer der Gebiete und in den Kreisen der Führer der Banne der Hitler-Jugend, die durch seine nachgeord- neten staatlichen Dienststellen nachdrück- lich unterstützt werden und mit den Ho- heitsträgern der NSDAP und den übrigen beteiligten Stellen aufs engste zusammen- arbeiten. Anforderung zur Heranziehung der Jugend sind an diese Zentralstellen zu rich- C ten. Es ist selbstverständlich, daß versucht wird, alle Anforderungen zu erfüllen, für die ein Einsatz der Jugend geboten ist. Uber die Reihenfolge entscheiden Kriegs- wichtigkeit und Dringlichkeit der Anforde- rung, wobei die Kriegswichtigkeit vom Ho- heitsträger der NSDAP zu bestätigen sein wird und bei der Entscheidung über die Dringlichkeit eine Erklärung der Arbeits- ämter darüber vorliegen muß, daß der Be- darf nicht durch andere verfügbare Kräfte gedeckt werden kann. Daß Anforderungen des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion und seiner nachgeordne- ten Dienststellen in erster Linie berück- sichtigt werden, ist selbstverständlich. Durch den Kriegseinsatz sollen Schul- unterricht und Berufsarbeit nicht beeinträchtigt werden. Die ausnahmsweise Heranziehung der Jugendlichen während der Schulzeit bedarf der Zustimmung des Reichserziehungsministers oder der zustän- digen Schulaufsichtsbehörde, die Verord- nung erklärt weiterhin ausdrücklich, daß die Zuständigkeiten des Generalbevollmächtig- ten für den Arbeitseinsatz unberührt blei- ben. Alle Anforderungen, die in diese Zu- ständigkeiten fallen, werden daher an die Arbeitseinsatzbehörden weitergegeben. Erst wenn sie auf dem üblichen Wege nicht er- füllt werden können, steht die Hitler-Ju- gend den Arbeitsämtern mit ihren Kräften zur Verfügung. Die Berufserziehung bleibt dagegen in vollem Umfange aufrechterhal- ten, ist sie doch selber, zusammen mit der Wehrertüchtigung, das Kriegseinsatzes der deutschen Jugend. Von der Regelung der Verordnung sind Heranziehungen der Jugend auf Grund der Notdienstverpflichtung und des Luftschutz- gesetzes ausgenommen. Die Hitler-Jugend steht aber auch hier im Einvernehmen mit den betreffenden Dienststellen und erhält Kenntnis von Maßnahmen dieser Art, so daß sie ihre eigene Dienstgestaltung damit ab- stimmen kann. kämpfen, und die Angriffe wurden immer heftiger. Ein an sich zur Ablenkung ge⸗ planter Umweg sei dadurch unmöglich ge- macht worden, zumal den Bombern nur ein kurzer Zeitraum zwischen Monduntergang und Tagesanbruch zur Verfügung gestan- den habe. Trotz der dichten Wolkendecke — womit die Engländer wiederum zugeben, daß sie ihre Bomben blindlings abwerfen- sei auch die Flak in voller Tätigkeit ge- wesen. Noch auf dem Rückflug waren die Engländer unaufhörlich in Flankenangriffe der deutschen Jäger verwickelt. Alle schwedischen Berichte aus London unterstreichen, daß der starke deutsche Jä- gereinsatz in englischen Luftwaffenkreisen große Aufmerksamkeit fand. Die letzten nächtlichen Luftkämpfe seien die härtesten je über Deutschland erlebten gewesen. Eine bezeichnende schwedische Meldung aus London sagt, daß sich gröfſere Hoffnun- gen in England auf die bolschewistische Offensive im Osten richten als auf weitere Angriffe gegen deutsche Städte. Interessant ist die Stellungnahme zu den sozialen Problemen. Falls Großbri- tannien eine gesunde Regierung behält, und falls die Demobilisierung vorsichtig durch- geführt wird, so heißt es in der neuen Publikation der Konservativen weiter, wird sich die Arbeitslosigkeit in den ersten Jah- ren nach dem Kriege in verhältnismäßig erträglichen Grenzen halten. Ein späteres stärkeres Anschwellen der Arbeitslosen- ziffer soll durch die Einrichtung staatlicher Berufsberatungsstellen sowie durch die Er- richtung von staatlichen Lehranstalten für den industriellen Nachwuchs möglichst ge- mildert werden. Die im Kriege errichteten Produktionskomités sollen beibehalten und weiter ausgebaut werden. Als tatsächliche Zugeständnisse auf sozialem Gebiet werden vorgeschlagen: die Einführung eines ärzt- lichen Uberwachungsdienstes in den großen Industriebetrieben, bezahlter Urlaub und Gleichstellung der Frauenarbeit mit der Arbeit der Männer. Die im Beveridgeplan Kernstück des enthaltenen Vorschläge auf soziale Besser- stellung der britischen Industriearbeiter werden nicht erwähnt. Die NMbWwehr des lagesangrills auf Mannheim/ uus uiabeou neinu is tobien zu Boden. Pur einen Augenblick steht die. Stille hörbar im Raum. Dann wird aus schon mach vier dem Sekundenerlebnis eine sachliche Mel- vom Rückflug der feindlichen Verbände, denen die Stimme des leitenden Majors neue Focke-Wulf- und Messerschmitt-Jä- ger auf den Kurs hetzt. Er war selbst mit Leidenschaft Jagdflieger, ehe ihn ein flie- gerisches Miſgeschick das rechte Bein ver- lieren ließ. Jetzt folgen seine scharfen Au- gen den aufleuchtenden Punkten an der großen Tafel. Durch das Mikrophon gehen die Angaben von neuen Guadraten und Höhen an die kümpfenden Kameraden. Nur kurz wird dieses konzentrierte Arbeiten. Kombinieren und Sprechen unterbrochen: Ueber dem Gefechtsstand schwillt Moto- renlärm an, übertönt schreiend alles und endet mit einer Aufschlagexplosion eine Viermotorige ging in nächster Nähe Drahtbericht unseres Korrespondenten) 5 Stockholm, 5. Januar. Die argentinische Regierung hat, wie aus Buenos Aires gemeldet wird, die boliviani- sche Regierung formell anerkannt. Gleich- zeitig veröffentlicht das argentinische Au- Bendepartement eine ausführliche Stellung- nahme wechsel. Darin heißt es, die neue boliviani- sche Regierung habe bewiesen, daß sie die Macht besitze, die Ruhe und Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten. Sie habe ferner ihren Willen bekundet, die internationalen Verträge zu respektieren, die Bolivien mit der übrigen zivilisierten Welt abgeschlossen habe. Damit wären alle Voraussetzungen für die internationale Anerkennung der neuen Regierung gegeben. Die Anerkennung der bolivianischen Re- gierung durch Argentinien ist in Wa- shington mit gespielter Empö- rung zur Kenntnis genommen worden. Die nordamerikanische Propaganda hat sich ge- rade in den letzten Tagen eifrig darum be- müht, Bolivien unter Druck zu setzen. Als Ziel schwebt Washington eine Kompromiß- lösung vor des Inhalts, daß einige der Wa- shington besonders mißliebigen Mitglieder des neuen bolivianischen Kabinetts aus- Mashinglons Argwohn gegen Bolivien Es fürchtet, Südamerika könnte sich nicht verschlingen lassen scheiden und durch yan!keefreundliche Mini- ster ersetzt werden sollten. Die durch Ar- gentinien ausgesprochene Anerkennung hat die Stellung der bolivianischen Regierung allen lateinamerikanischen Staaten gegen-⸗ zum bolivianischen Regierungs- Die englischen Zeitungen überbieten sich mit Lobesergüssen zum Preis des bolsche- wistischen Ansturms gegen Europa. Jede S- mal, wenn die Engländer die Bolschewisten wieder als ihren eigentlichen Hoffnungsstern entdecken, haben sie bei ihren eigenen Plä- nen einen schweren Rückschlag erlitten. Auch Frankreich verschonte der Terror nicht .b. Vichy, 5. Januar Nach einer vorläuflgen Statistik der fran- zösischen Regierung wurden durch anglo- amerikanische Terrorangriffe in Frankreich in der Zeit vom 1. Oktober 1941 bis 31. De- zember 1943 unter der französischen Be- völkerung 11813 Personen, über⸗ wiegend Frauen und Kinder, getötet und 17 741 Personen schwer verletzt und ver- stümmelt. Rund 50 000 Häuser wurden völlig zerstört, etwa 100 000 Häuser wurden schwer beschädigt, über eine Million Fran- zosen wurden in dieser Zeit obdachlos. An Hand dieser Bilanz der Unmenschlich- keit, die die Kriegführung der Anglo-Ame- rikaner in keiner Weise unterstützen kann, macht sich die Bevölkerung Frankreichs eine Vorstellung, wie die„Befreiung“ des Landes durch die Anglo-Amerikaner ge⸗ dacht ist. Der neue Rapport muß noch von Chur. chill in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Konservativen Partei vorgelegt werden Er zeigt mit aller Klarheit, daß die briti- schen Konservativen entschlossen sind, das, was sie ihre Welt nennen, unter allen Um⸗ ständen zu verteidigen und daß sie nur winzig kleinen Zugeständnissen auf sozia- lem Gebiet bereit sind. Die Gefahren einer sozialen Krise werden offenkundig von den Konservativen nicht allzu hoch veranschlagt oder sie hoffen, daß diese mit Hilfe einer „gesunden Regierung“ auch in Zukunft ge- bannt werden könnten. Ihr Programm hat derung nach Ausbau deri Exportindustrie und der Eroberung neuer Absatzmärkte muß unweigerlich zu einem Zusammen-⸗ stoß mit der nordamerikanischen Industrie führen, die nach der ungeheu- immerhin noch die eigenen Kolonien zur“ verfüguns stehen. 5 4 dung, und das gewöhnliche Durcheinander ruhiger Stimmen gleitet weiter, als wäre es nicht unterbrochen worden. Die Telefone melden dem leitenden Offi- zier Abschußergebnisse, eigene Ausfälle, Wetterbedingungen. Der Lautsprecher auf den Feindverbände. Wenn zum Schluß die wird sie feststellen können, daß trotz schlechtester Wetterlage dein Feind in har- ten Kämpfen der eigene Angriff erschwert über wesentlich gestärkt. Begreifliches Mißtrauen Er müsse feststellen, daß auf der gesam- klärte der republikanische Senator Johnson die Panama-Kanalzone erstattete. Grund hierfür, meint Johnson, sei darin zu suchen, Freundschaft kaufen und sie sich später Land bezahlen lassen wolle Zu Roosevelt will die Regierung umbauen Neue Posten für Maisky und Litwinow Stockholm, 5. Januar. Der Londoner„Daily Sketch“ schreibt: „Die Sowiets sind dabei, eine Sonderkom- mission zu errichten, die die Aufgabe hat, Stalin Empfehlungen für die Zusammen- arbeit bei den Nachkriegsproblemen politi- scher und wirtschaftlicher Art in Europa zu unterbreiten. Den Vorsitz dieses Ausschus- ses soll Maisky, der frühere Botschafter in England, übernehmen. Sein Stellvertreter wird derfrühere Botschafter in Washington, Litwinow, sein.“ Es ist bezeichnend, daß Stalin diese beiden Juden für diese Posten ausgewählt hat. 7 Churchill so schlecht? .P. Stockholm, 5. Januar. Eines der ältesten Unterhausmitglieder der Labour-Partei, der 7 1j ährige Arzt Alfred Salter, will demnächst in den Hungerstreik treten, um dadurch die Regie- rung zu veranlassen, ihr Verbot der Versen- dung von Lebensmitteln nach den von den Westmächten besetzten Gebieten Europas aufzuheben. Obwohl die Aktion angesichts der unnach- giebigen Haltung der Regierung wenig Aus- sicht auf Erfolg verspricht, hat Salter, wie „Morgentidningen“ aus London berichtet, Kennt er gebnis zur Probe gehungert“ und hofft jetzt, einige seiner politischen Freunde zur Betei- ligung an dem Hungerstreik veranlassen zu können. ODrahtbericht unseres Observanz. gar eine kommunistische Zeitung. ter Stabsarzt erdolcht. ——— bereits einmal 56 Stunden„mit gutem Er- * leihen lassen. auch politischen Charakter, denn die For- dem Tisch meldet Stärken der rückfliegen- Auswertung die Ergebnisse zusammenfaßt, ren Aufrüstung des Krieges auf die Erobe- rung neuer Absatzmärkte viel. stärker an- gewiesen ist als die britische Industrie, der und ihm durch unsere unermüdlichen Jä- ger empfindliche Verluste zusełũügt wurden. genau vor 25 J. halle des Liss⸗ Rossio, kurz vo Zuges nach Op schlanker Mant Uniform eines gleitung einige mehrerer Zivili eisenförmige Ei brach blutübers schied kurz da Begleiter mit C melten Worten: „Diktator“ Port war— genau v Carlos I. und Filipe— den E nationalen Freii chelmörders /zun Als Major Sid Silva Pais am Spitze einer H klassischen Geb schen Revolutio „Avenida da 1 tunda“ aus in stadt Lissabon e den Staatspräsic stürzte und selb: die sieben Jahi maurerisch- den einem Tiefstand überboten— od — werden konn dig den Freimai rischen Werkze politischen Bane rungskrisen, poli dale, Revolten u ten einander. W geprägten Form. tutioen von 1788 cherie“— mite so hatte auch d die ebenfalls ar der„Menschenr war, sich, wie c de Queiroz es a dia sanguinoler Tumult“, aufgel Bereits im Jar menta de Castro ter vom Lissab Gründers der Re des Offlzierkorp men, den Nie- durcb die Erric zuhalten. Er bil aus höheren O. Kabinett und sc entschlossene u Diktatur durch Freimaurer und General Piment: arbeiter wurde nach den Azore Banditen triebe. hetzten u. à. à n Deutschla Die Unpopul.: durch die schwe gend ausgerüste in Flandernen wurde, sowie d heit über die d erleichterten de Erhebung des neues, als„aut bezeichnetes Re einführte: Pais die Aemter des Ep Lissabon, 5. Januar ten südlichen Hemisphäre Mißtrauen gegenüber den UsA bestehe, er- in einem Bericht, den er dem Militäraus- schuß des Kongresses über seine vor kurzer Zeit beendete Reise durch Südamerika und Man befürchte in Südamerika, daß der „große Gigant aus dem Norden“ sich eines Tages entschließen könnte,„irgendein“ Ter- ritorium im Süden überzuschlucken. Der möglicherweise durch die Uberlassung von Es sind überhaupt nur mehr die Kommu- nisten, die sich politisch betätigen. Ein noto- rischer Kommunist, Marchese Lucifero Fal- coni, ein Jude, der in den letzten Jahren in der Sowietunion lebte, ist von der Amgot zum Präfekten der Provinz Catanzaro er- nannt worden. In Catanzaro erscheint so- In Cre- tone, wo ein stark kommunistisch verseuch⸗ als Kommissar eingesetzt wurde, hat die Bevölkerung einen amerika- nischen Negersoldaten, der eine 40jährige Frau vergewaltigt hatte, auf offener Straße Stalin„ Großmarschall“ Stalin hat sich vom Präüsidium des Obersten Rates der Sowiet⸗- union den Titel eines Großmarschalls ver⸗ präsidenten unc befehlshabers d- ziere und das gegen lief der Morge Donnerstag. P 38.15 Uhr: König Zur Lage. 14.15 dien. 15 bis 16: 17: Konzert. 17.15 138 bis 18.30: Cho 19: Zeitspiegel. 20.15 bis 21.15:( gefällt. 21.15 b Erik Then-Bergt Mozart).— De bis 18.30: Musik 22 Uhr:„Die KI daß man den südamerikanischen: Ländern„zu viel Geld“ zur Verfügung ge- stellt habe, was bei ihnen den Eindruck er-⸗ weckt habe, daß man auf diese Weise ihre Im Hause Ped Herr Pedeira, ei tugiesischen Ko kannte und Frer Villa am Rande Sollte ein Absch die Frau des H Tagen nach Por Das Mahl war b standen plauder und Liköre g. sprächsstoff bile Süditalien als Moskauer Reservat Korrespondente) Oberitalien, 3. Jan. Die Lage in den besetzten Gebieten nimmt mehr und mehr Formen an, die den Schlußf zulassen, die anglo-amerikanischen Behör-⸗ den fördern bewußt die Ueberleitung des Landes in den Kommunismus strengster lichen Mutes. „sSie vertreten Suarez, daß es hes,„Ihre Skep chelhaft für uns „Man könnte gen, fügte eine „Oh, ich hatt. sicht, jemand 2 Kapitän lächeln allgemeinen Eir stütze mich hie Sie werden Z2zu Evastochter auf Anblick einer ausstieße, oder Stuhl Zuflucht Es folgte ein ein jüngerer In stimme dem Ka tenlt es den Fr- es ist eine altbe In diesem Frau Dolores m „Halt, meine Ruhe: ich will überbieten s1 reis des bolsche- Europa. Jedes, lie Bolschewisten n Hoffnungsstern ren eigenen Plä⸗ chlag erlitten. eich 3 rror nicht Vichy, 5. Januar tatistik der fran- len durch anglo- fle in Frankreich r 1941 bis 31. 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Januar Z auf der gesam- e Mißtrauen bestehe, er- Senator Johnson dem Militäraus- seine vor kurzer Südamerika und tattete. merika, daß der orden“ sich eines „irgendein“ Ter- zuschlucken. Der ison, sei darin zu idamerikanischen: ir Verfügung ge⸗ den Eindruck er- diese Weise ihre sie sich später Uberlassung von e zierung umbauen t* und hofft jetzt, eunde zur Betei- ik veranlassen zu mer Reservat drrespondenten) heritalien, 3. Jan. 1Gebieten nimmt , die den Schluſi ranischen Behör- Ueberleitung des ismus strengster ſehr die Kommu-⸗ täti Ei— 4 A Kapitän lächelnd:„Ich habe nur einen San⸗ ese Lucifero Fal- letzten Jahren st von der Amgot 12 Catanzaro er- aro erscheint so- Zeitung. In Cre- listisch verseuch-⸗ nissar eingesetzt g einen amerika- r eine 40jährige uf offtener Straße alin hat sich vom ates der Sowiet- marschalls ver⸗ daß trotzæ ein Feind in har- gesgen X r. g. Lissabon, Anfang Januar. Am Aßend des 14. Dezember 1918, also genau vor 25 Jahren, knallten in der Vor- halle des Lissaboner Hauptbahnhofs am Rossio, kurz vor Abgang des Nachtschnell- zZuges nach Oporto, Revolverschüsse. Ein schlanker Mann mittleren Alters, in der Uniform eines Artilleriemajors, der in Be- gleitung einiger jüngerer Offlziere und mehrerer Zivilisten eben durch das huf- eisenförmige Eingangstor die Halle betrat, brach blutüberströmt zusammen und ver- schied kurz darauf in den Armen seiner Begleiter mit den mühsam hervorgestam- melten Worten:„Rettet das Vaterland!“ Der „Diktator“ Portugals, Major Sidonio Pais, war— genau wie zehn Jahre früher König Carlos I. und der Thronfolger Prinz Luiz Filipe— den Kugeln eines von der inter- nationalen Freimaurerei gedungenen Meu- chelmörders zum Opfer gefallen. Als Major Sidonio Bernardino Cardoso d Silva Pais am 5. Dezember 1917 an der Spitze einer Handvoll Soldaten von der klassischen Geburtsstätte aller portugiesi- schen Revolutionen, der am Nordende der „Avenida da Liberdade“ tunda“ aus in harten Kämpfen die Haupt- stadt Lissabon eroberte, die Regierung und den Staatspräsidenten Bernardino Machado türzte und selbst die Macht übernahm, war die sieben Jahre vorher begründete frei- maurerisch- demokratische Republik auf einem Tiefstand angelangt, der kaum mehr überboten— oder besser gesagt unterboten — werden konnte. Der Staat war vollstän- dig den Freimaurern und ihrem verbreche- rischen Werkzeug, der„Carbonaria“, dem politischen Bandentum ausgeliefert. Regie- rungskrisen, politische und finanzielle Skan- dale, Revolten und politische Mordtaten jag- ten einander. Wie, nach einer von Héritier geprägten Formel, die jakobinische Revolu- tutien von 1789 in Frankreich„en bou- cherie“— mit einer Schlächterei— endete, s0 hatte auch die portugiesische Republik, die ebenfalls auf der hohlen Phraseleogie der„Menschenrechte“ aufgebaut worden War, sich, wie der große Schriftsteller Eca de Queiroz es ausdrückte, in eine„Balbur- dia sanguinolente“, einen„blutbesudelten Tumult“, aufgelöst. Bereits im Januar 1915 hatte General/ Pi- menta de Castro auf Verlangen des— spä- ter vom Lissaboner Pöbel gelynchten— Gründers der Republik Machado Santos und des Offlzierkorps den Versuch unternom- men, den Niedergang des Staatswesens 1 durch die Errichtung einer Diktatur auf- zuhalten. Er bildete ein fast ausschließlich aus höheren Offlzieren zusammengesetztes Kabinett und schloß das Parlament. Aber schon nach vier Monaten wurde diese un- entschlossene und in sich selbst haltlose Diktatur durch eine Verschwörung der Freimaurer und der„Carbonaria“ gestürzt: General Pimenta de Castro und seine Mit- arbeiter wurden gefangengenommen und nach den Azoren verbannt. Die politischen Banditen trieben weiter ihr Unwesen und hetzten u. a. auch Portugal in den Krieg Deutschland hinein. HDie Unpopularität dieses Krieges, die durch die schweren Blutopfer der ungenũ- gend ausgerüsteten portugiesischen Truppen in Flandern mehr und mehr, verstärkt wurde, sowie die allgemeine Unzufrieden- heit über die demokratische Mißwirtschaft erleichterten den Enderfolg der nationalen Erhebung des Majors Sidonio Pais, der ein neues, als„autoritärer Präsidentialismus“ bezeichnetes Regierungssystem in Portugal einführte: Pais vereinigte in seiner Person die Aemter des Staatschefs, des Minister- präsidenten und zusleich auch des Ober- befehlshahers des Heeres. Die junsen Offi- ziere und das Volk vergötterten ihn. Da- en lief der Anhang, den er anfänglich Morgen im Rundfunk Donnerstag. Reichsprogramm: 8 bis .15 Uhr: König Heinrich I. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Beschwingte Melo- dien. 15 bis 16: Kapelle Willi Steiner. 16 bis 17: Konzert. 17.15 bis 18: Unterhaltungsmusik. 18 bis 18.30: Chorlieder der Jugend. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21.15: Opernsendung:„Wie es euch gefällt.“ 21.15 bis 22: Abendkonzert. Solist: Erik Then-Bergh(Klavierkonzert-dur von Mozart).— Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Musik zur Dämmerstunde. 20.15 bis 22 Uhr:„Die klingende Film-Illustrierte“. gelegenen„Ro- 340 Die Ungeltlaglen sind schuldig, verdienen aber keine Slrale Sidonio Pais, ein Märtyrer der autori tären Staatsidee in Portugal bei den sog.„gemägigten“ Parteien gefun- den hatte, schon nach kurzer Zeit, nämlich als die politischen Geschäftemacher erken- nen mußten, daß Sidonio Pais nicht ge⸗ neigt war, ihnen die Regierung auszulie- fern, damit sie das alte„demokratische“ Spiel fortsetzen konnten, ins Lager seiner Feinde über, die sich zu einer„diktatur- feindlichen“ Einheitsfront zusammenschlos- Sen. Von den Freimaurern angezettelte Meute- reien in Coimbra, Evora und Lissabon wur- den von Sidonio Pais rücksichtslos nieder- Zeschlagen. Als der von den gleichen Draht- ziehern aufgehetzte Pöbel am 11. November 1918 die Waffenstillstandsfeiel in Belem durch Hochrufe auf Sowietrußland in eine kommunistische Kundgebung zu verwan⸗ deln versuchte, trat Sidonio Pais ihm mutig entgegen/ und brachte ihn mit einem Hoch auf Portugal zum Verstummen. Damit war sein Todesurteil gesprochen; die Freimau- rer griffen zu ihrem gewohnten Mittel des Meuchelmordes. Am 5. Dezember 1918 er- folgte der erste Anschlag auf den„Dikta- tor“; ein Pilotenschüler gab einen Schuß auf ihn ab, der jedoch sein Ziel verfehlte. Das Volk in seinem gesunden Instinkt wußte sofort, wo die Anstifter des Attentats zu suchen waren: Drei Tage später zog eine gewaltige Menschenmenge, nachdem sie Si- donio Pais beim Verlassen eines Theaters begeistert zugejubelt hatte, vor das Gebäude der Freimaurerloge, des„Lusitanischen Groß-Orients“, und richtete es übel zu. Eine Woche darauf flel Sidonio Pais dennoch un- ter den Kugeln eines von der Loge besolde- ten Verbrechers.„Freimaurer und Demokra- ten Arm in Arm“, so stellt der portugiesi- sche Geschichtsschreiber Joao Ameal in sei- ner kürzlich erschienenen„Historia de Por- tugal“ fest, brachten ihn zur Strecke.“ Ameal glaubt das Scheitern des Experi- ments Sidonio Pais daraus erklären zu kön- nen, daß er, durch eine„paladinenhafte Be- geisterung“ hingerissen, versucht habe, zwei miteinander unvereinbare Missionen zu er- küllen, nämlich einerseits das Regime zu festigen, indem er dem Begriff der Republik einen neuen Inhalt zu geben suchte, ande- rerseits die Traditionen und verlorene Ein- heit Portugals wiederherzustellen. Unter diesen Umständen habe Sidonio Pais„eine schöne, dekorative, in ihren Absichten und IUusionen edle Parenthese“ bleiben müssen. — Vielleicht wird dieses Urteil der geschicht- lichen Rolle, die Sidonio Pais im Werden des neuen Portugal gespielt hat, nicht ganz gerecht. Immerhin war er ein Wegbereiter der autoritären Staatsformen, die der Welt- krieg und seine Folgen, wie Salazar später einmal sagte, unvermeidlich und notwendig gemacht hatten. Und vielleicht hat auch das „Diario da Manha“ nicht ganz unrecht, wenn es einmal in einem Gedächtnisartikel kür Sidonio Pais schrieb:„Im Jahre 1917, genau einen Monat nach dem Siege des Bolschewismus in Rußland, erhob sich sein siegreicher Degen am entgegengesetzten Ende Europas, um den harten aber sichern Weg zu weisen, der den Okzident zu dem zur Rettung der Zivilisation unentbehr- lichen Triumph über die östliche Barbarei führen kann.“ Für Portugal war es zweifellos noch ein harter und weiter Weg bis zur Befreiung aus dem Elend, das die verbündeten Frei- maurer, Demokraten, Marxisten und Kom-— munisten über das Land gebracht hatten. Zwei Militärerhebungen im Jahre 1925 schlugen fehl, zeigten aber, daß die Zeit für die Beseitigung der„demokratischen Ty-— rannei“ reif war Bei der Verhandlung ge- gen die daran beteiligten Offlziere flel aus dem Munde des Anklagevertreters General Antoinio Oscar de Fragoso Carmona, des heutigen portugiesischen Staatspräsidenten, das in die Geschichte eingegangene Wort: „Die Angeklagten sind schuldig, aber sie verdienen keine Strafe. Das Land ist krank, sie haben es retten wollen.“ Erst am 28. Mai 1926 fegte die von dem Marschall Gomez da Costa geführte natio- nale Revolution den freimaurerisch-marxi- stischen Unrat hinweg, der sich in Portugal breitmachte und das Land zugrunde rich- tete. Im Juli desselben Jahres übernahm General Carmona die Nachfolge des Mar- schalls als Haupt der Diktatur und seit dem 7. März 1928 auch als Staatschef. Und am 27. April 1928 berief er in dem Professor für Geschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Coimbra, Dr. Antonio de Oliveira Salazar, den Mann, der zunächst als Finanzminister und später als Minister- präsident die Grundlagen zu dem von Si- donio Pais erträumten autoritären„Neuen Staat“ legte und damit das Vermächtnis er- füllte, das sein dahingemordeter Vorläufer hinterlassen hatte:„Rettet das Vaterland!“ Todesstrafe für Plünderer vor Vor dem Sondergericht Mannheim hatte sich der 28 Jahre alte Richard Hau gus Mannheim als Plünderer zu verant- worten. Hau, der schon früher durch Diebereien aufgefallen, bereits mit 15 Jah- ren zum ersten Male wegen Diebstahls be- straft und in Fürsorgeerziehung durch schlechte Führung, Faulheit und kommu- nistische Hetzereien unter den Zöglingen besonders unangenehm in Erscheinung ge- treten war, hatte in der Nacht zum 17. April 1943 einem Hausbesitzer in Mannheim bei der Rettung seiner Sachen aus dem von Fliegern getroffenen Haus„geholfen“. Die geborgenen Gegenstände wurden zum Fen- ster hinausgereicht. Hau und noch ein an- derer Mann nahmen die Sachen ab. Gegen- über stand die Frau des Hausbesitzers auf der Straße und überwachte das geborgene Eigentum. Der Hausbesitzer gab im Verlauf der Rettungsaktion dem Angeklagten u. à. auch das Rundfunkgerät aus dem Fenster, achtete aber dann nicht weiter auf Hau, sondern arbeitete weiter. Später mußte er feststellen, daß Hau mit dem Rundfunk- gerät verschwunden war. Der Apparat wurde von einer Frau auf derVermauerung eines Kellerfensters vor ihrem Haus ge- kunden, etwa 600 m von der Wobhnung des Eigentümers entfernt. Der Angeklagte Hau war vorher von der Frau gesehen worden, wie er mit dem Rundfunkgerät in der Hand durch die Straße ging. Er hatte es abseits geschafft, um es später dort abzuholen und für sich zu behalten. In der Verhandlung trug Hau vor, er wisse von nichts, er sei sinnlos betrunken gewesen, eine Behaup- tung, die durch Zeugenaussagen widerlegt werden konnte. Entsprechend dem Antrag des Staatsanwalts wurde Hau als Plünderer z Uum Tode verurteilt. Fürwahr ein teuer bezahltes Rundfunkgerät! dem Sondergericht Mannheim Zwei ausländische Zivilarbeiter entwen⸗ deten in der Eisfabrik Bender in Mannheim eine Kiste Schweinefett, das aus dem im September 1943 schwer beschädigten Kühl- haus geborgen und auf dem Fabrikhof sicher gestellt werden konnte. Sie nützten bei Begehung dieser Straftat einen nächt- lichen Fliegeralarm aus, bei dem alle Ge- folgschaftsmitglieder die Luftschutzräume aufgesucht hatten. Gegen jeden dieser Volksschädlinge, von denen der eine sogar rückfälliger Dieb ist, erkannte das Sonder- gericht Mannheim auf Todesstrafe. Bunte Chronik Eine Million Franes Strafe wegen Brief- markenschmuggel. Ein Holländer aus Nij- megen wurde an der belgisch-französischen Grenze von Zollbeamten in Haft genom- men, weil er versuchte, eine Briefmarken- sammlung im Wert von 30 000 Francs nach Frankreich einzuschmuggeln. Der Brief- markenschmuggler wurde zu einer Gefäng- nisstrafe von drei Monaten und einer Ver- waltungsstrafe von einer Million Franes verurteilt. Gestohlene Meistergeige sichergestellt. Wie seinerzeit gemeldet, war dem namhaf- ten kschechischen Geiger Vasa Prihoda, als er in der Slowakei ein Konzert gab, seine Meistergeige entwendet worden. Jetzt ist es der slowakischen Staatspolizei gelungen, den Dieb festzunehmen und die Geige in Sillein sicherzustellen. Leder aus Haselnufschalen. Einem tür- kischen Kaufmann ist es gelungen, aus zer- quetschten Haselnußschalen eine Art Leder herzustellen. Der Kaufmann beabsichtigt, eine Fabrik zur Herstellung des neuen Prä- parats zu errichten. Iim Dezemberheft der Wirtschaftskurve behandelt Dr. L. Arps die Anpassung der Versicherungsverträge an die Kriegsver- nältnisse und das durch den Luftkrieg er- nöhte Risiko. Schon im ersten Kriegsjahr ist nach den Ausführungen des Verfassers von den Sachversicherern mit Rücksicht auf den Luftkrieg getan worden, was möglich war, ohne den notwendigen Grundsatz der Kriegsausschlußklausel preiszugeben. Die wachsende Heftigkeit des Luftkrieges gab aber noch zahlreiche Gelegenheiten, die An- passungsfähigkeit des Versicherungsgewer- bes an die Zwangslagen des Luftkrieges Zzu beweisen. Da ist zum Beispiel das Keller- risiko zu nennen. Es ist einleuchtend, daß beim Keller die Gefahr des Einbruchdieb- stahls größer ist als bei den meist doch be- wohnten Wohnräumen. Nach den alten Ver- sicherungsbedingungen für Hausrat war der Kellerinhalt nur bis zu 20 Proz. der gesam- ten Versicherungssumme gegen Einbruch- diebstahl gesichert. Seit dem 1. Oktober 1942 ist diese Begrenzung weggefallen, der Kellerinhalt ist, bis zur vollen Höhe der Versicherungssumme gedeckt; und zwar handelt es sich hier nicht um eine Kriegs- regelung, sondern ùm eine allgemeine und dauernde Verbesserung der Versicherungs- bedingungen. Ferner ist auch eine Empfeh- lung der Wirtschaftsgruppe an die ange- schlossenen Versicherungsgesellschaften zu beachten, wonach diese bei einem Unbe- wohntsein der Wohnung für mehr als 60 Tage auf den sonst üblichen Prämienzu- schlag der Einbruchdiebstahlversicherung verzichten sollen. Die Vorschrift der Luft- schutzpolizei, daß bei einem Fliegeralarm die Wohnungstüren unverschlossen sein sol- len, macht einen Diebstahl in der Woh- nung, der allerdings verschärften Straf- bestimmungen unterliegt, unter Umständen zu einem einfachen Diebstahl, für den die Einbruchsdiebstahlversicherung- es gibt nur diese und noch keine Diebstahlver- sicherung schlechthin- nicht haftet. In sol- chen Fällen sind die Versicherungsgesell- versicherungsschutz im Kriege Ausdehnuno auf kriegsbedingte Schi den schaften gehalten, Schäden entgegenkom- mend zu regulieren. 2 Die Tausende von Versicherungsnehmern, die Teile ihres Hausrats in weniger ge— fährdete Gebiete bringen, bedenken kaum, daß ihr Hausrat grundsätzlich nur in der im Versicherungsschein genannten Woh- nung versichert ist. Bis zu zehn Prozent der Versicherungssumme, höchstens bis zu 3000 Mark sind Teile des Hausrats durch die so- genannte Außenversicherung auch außer- halb der Wohnung versichert. Da dieser Schutz durch Außenversicherung recht be- grenzt ist, haben sich die Versicherungs- gesellschaften bereit erklärt, den Versiche- rungsschutz auf die außerhalb des Ver- sicherungsortes wegen Luftgefahr unter- gebrachten Sachen auszudehnen, ohne da- für eine Prämie nachzuerheben und ohne diese Ausdehnung besonders zu dokumen- tieren. Es empfiehlt sich jedoch, eine solche Verbringung von Hausratgut der Versiche- rungsgesellschaft anzuzeigen. Unbedingt nötig ist eine solche Anzeige, wenn ein In- dustrie- oder Handelsunternehmen Teile seiner Waren und Vorräte in Ausweich- lager schafft. Sofern an diesem neuen Ver- sicherungsort nicht erheblich gefahrener- höhende Umstände gegeben sind, verzichten die Gesellschaften auch hier auf eine Prä- mienerhöhung, die sie sich grundsätzlich je- doch vorbehalten müssen, weil sich bei den Ausweichlagern für große Werte starke Risikoverschlechterungen ergeben können, die ohne Prämienausgleich nicht zu tragen wären Noch weniger als diese Dinge wird roft die Tatsäche beachtet, daß sich auch für denjenigen, der in seinen besser ge- sicherten Räumen Hausrat von Verwandten oder Be!kannten aufnimmt, versicherungs- rechtliche Folgen der Fremdversicherung und Obhuthaftung ergeben, die hier darzu- stellen zu kompliziert wäre; Anweisungen an die Versicherungsgesellschaften haben jedenfalls dafür gesorgt, daß aus solchen Vorkehrungen gegen Gefahren des Luft- krieges keine Lücken im Versicherungs- schutz entstehen. Zuschuß zur Berufsfortbildung Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz klärt in einem Erlaß die Uber- nahme von Gebühren, für Lehrgemein- schaften, die das Leistungsertüchtigungs- werk der Deutschen Arbeitsfront durch- führt. Soweit die Kurse innerhalb des Be- triebes durchgeführt werden, kann der Be- triebsführer ohne weiteres Rüäume, Heizunig und Lehrmittel kostenlos zur Verfügung stellen und den Unterrizht kostenlos er- teilen lassen. Die Teilnahme an überbe- trieblichen Kursen ist jedoch regelmäßig nicht gebührenfrei. Der Betriebsführer kann jedoch auch diese Auslagen ersetzen. Sie liegen bei Abendlehrgemeinschaften denen Kursen von vierundzwanzigstündiger Dauer zwischen 25 und 30 RM., bei Lehr- gängen von 1 bis 2 Wochen Dauer zwischen 60 und 70 RM. Fortzahlung des Lohnes für die Teilnahme den Urlaub von der Arbeit freigestellt wer- den. Zusätzliche An- und Rückreisekosten kann gleichfalls der Betriebsführer tragen. Auch gegen ein zusätzliches Taschengeld, das nicht über 2 bis 3 RM. täglich hinaus- geht und für die gesamte Kursusdauer 10 RM. nicht überschreitet, ist nichts einzu- wenden. Alle diese Leistungen können obhne ein besonderes Genehmigungsverfahren vom Betriebsführer übernommen werden. NSV bei Umquartierten Die Umquartierungsaktion hat gerade in der NsSV-Gemeindearbeit der Aufnahme- gaue sich sehr stark ausgewirkt. Als natür- lichste Lösung ist es dabei zu begrüßen, bereich der Umquartierten mit umsiedeln, wie es ebenso mit Arzten, Zahnärzten, Volkspflegerinnen, Kindergärtnerinnen usw. geschieht. Auf einer Arbeitstagung der Gausachbearbeiterinnen für Gemeindepflege kam zum Ausdruck, daß ausgezeichnete Erfolge auch mit der Heranziehung von Hilfskräften aus den Reihen der Umquar- tierten selbst erzielt worden sind. Auch Laienkräfte, die aus Verantwortungsgefühl die Probleme der Heimat meistern helfen wollen, können dabei die überlasteten Zzwischen 6 bis 10 RM., bei internatsgebun- pHer Lehrgangsteilnehmer kann unter an diesen Kursen ohne Anrechnung auf wenn Gemeindeschwestern aus dem Wohn- Fachkräfte unterstützen. Die Praxis hat im übrigen gezeigt, daß die Verpflanzung der Jungen aufs Land, zu der die heimtücki- sche Kampfesweise des Feindes veranlaßt, größtenteils ausgezeichnete gesundheitliche Ergebnisse zeitigt. Mehr denn je zst das vorbeugende Wirken der Schwester in der Gemeinde bedeutsam. Den Kindern, auch den gesunden, bei Hausbesuchen in den Hals zu schauen, ab und zu die Tempera- tur zu messen usw. sind Vorkehrungen, die außerordentlich dazu beitragen, ine ge- sundheitliche Störung schon an den ersten Anzeichen zu erkennen. Die Entlastung, die der Arzt dureh die Schwester in der Ge- meindepflege erfährt, beschränkt sich je- doch nicht auf vorbeugendes“ Wirken, son- dern findet ihre natürliche Fortsetzung am Krankenbett. —— Straffere Lenkung der Schnittholzerzeu- gung. Durch eine neue Anordnung des Reichsbeauftragten für Forst und Holz sind nunmehr alle Schnittholz herstellenden Be- triebe verpflichtet worden, monatlich die auf eigene Rechnung oder im Lohnschnitt hergestellten Mengen an Laub- und Nadel- schnittholz zu melden. Bisher brauchten die Sägewerke nur vierteljährlich die bei ihnen verfügbaren Vorräte zu melden. Die neue Meldepflicht gibt nun den Bewirtschaf- tungsstellen allmonatlich einen Uberblick üher die Vorräte und die geschnittenen Holzmengen. Sie ermöglicht es, die Erzeu- gung an Schnittholz straffer zu lenken und auch die Verteilung der erzeugten Mengen besser durchzuführen. Ueber 57 000 Jugendliche im Kriegs- berufswettkampf. Der Gaubeauftragte für den Kriegsberufswettkampf teilt mit, daß die Jugend im Gau Baden-Elsaß dem Aufruf des Führers zur Teilnahme am Kriegsberufswettkampf geschlossen und be- reitwillig Folge leistet. Ueber 57 000 männ- liche und weibliche Jugendliche aus Indu- strie, Handel und Handwerk meldeten sich zur Teilnahme und werden in der Zeit vom 15. Januar bis 15. Februar im Ortswett- kampf ihr Können unter Beweis stellen. Besonders erfreulich ist, daß die Jugend im Elsaß, die nunmehr zum ersten Male den Berufswettkampf erlebt, mit rund 20.000 Meldungen einen sehr beachtlichen Anteil an der starken Beteiligung hat. Im Hause Pedeira wurde ein Fest gefeiert. Herr Pedeira, ein höherer Beamter der por- tugiesischen Kolonie Neuguinea, hatte Be- kannte und Freunde zu einem Essen in seine Villa am Rande des Dschungels geladen. Es Sollte ein Abschiedsessen für Frau Dolores, die Frau des Hauses sein, die in wenigen Tagen nach Portugal zurückkehren wollte. chelhaft für uns 4 gen, fügte Evastochter auf der Anblick einer Maus einen Schreckensruf stimme dem Kapitän Has Mahl war bereits beendet und die Gäste standen plaudernd umher, während Kaffee und Liköre gereicht wurden. Den Ge— sprächsstoff bildete die Frage des persön- lichen Mutes. „Sie vertreten also die Ansicht, Kapitän Suarez, daß es uns Erauen an Mut fehlt?“ fragte etwas ungehalten Fräulein Mallaga- hes,„Ihre Skepsis ist recht wenig schmei- 46 4 „Man könnte sogar: fast beleidigend sa- eine andere Dame rasch hinzu. „Oh, ich hatte wahrhaftig nicht die Ab- sicht, jemand zu kränken“, protestierte der allgemeinen Eindruck von der Sache und Stütze mich hierbei auf folgendes Beispiel: Sie werden zugeben, daß es kaum eine Welt gibt, die nicht beim 1 ausstieße, oder gar auf dem nüchstbesten Stuhl Zuflucht suchtel“ Es folgte ein kurzes Schweigen, dann ein jüngerer Ingenieur übermütig aus:„le 3 1zu— im Allgemeinen kehlt es den Frauen durchaus an Mut! Und es ist eine altbekannte 5 In diesem Augenblick unterbrach ihn Frau Dolores mit kurzem Auflachen: „Halt, meine Herrschaften! Ich bitte um KRuhe: ich will alle Anwesenden, Herren wie Die NMulprobe von Aris Aus dem Italienischen von Elisabeth Nürnberg Damen, ein wenig auf die Probe stellen. Sie werden gleich eine Ueberraschung erleben; dann wird es sich herausstellen, wer von den Anwesenden den größten Mut besitzt! Niemand rühre sich vom Fleck! Tausend piaster Strafe zahlt derjenige, der auch nur die geringste Bewegung macht, was auch geschehen mag, denn er zeigt damit, daß er nicht Herr seiner Nerven ist. Also aufgepaßt! Es beginnt!“ Alle Gäste saßen stumm und unbeweglich. Nur die Dame des Hauses wandte sich mit leichter Kopfbewegung an einen Diener und klüsterte dem lautlos Herbeieilenden einige Worte zu. Der Eingeborene riß in ofkensicht- ücher Bestürzung die Augen aui, verließ eilig das Zimmer und kehrte wenige Augen- blicke später mit einer kleinen Schale zu- rück, die er vorsichtig auf den Fußboden niedersetzte. Dann verließ er hastig auf laut- losen Sohlen den Raum. Dieses seltsame Vorspiel, das den Gästen völlig unverständlich erschien, trug dazu bei, die allgemeine erwartungsvolle Span- nung noch beträchtlich zu erhöhen. Plötzlich rief Kapitän Suarez, dessen Platz sich in der Nähe der Tür befand. mit ent- setzt geweiteten Augen:„Da- eine Mamba!“ Alles wollte unwillkürlich auffahren, doch die Hausfrau hob beschwörend die Hand: „Um Himmelswillen- Ruhe! Bleiben Sie still sitzen und rühren Sie sich nicht!“ Langsam kroch unter dem Tisch eine schwarze Mamba hervor, jene gefährlichste Giftschlange Afrikas, deren Biß selbst den stärksten Büffel tötet. Wie mit unwidersteh- ücher Gewalt angezogen, schlängelte sie sich auf das aufgestelite Gefüſ zu. Nun lõste sich der Bann, der über den schreckerstarrten Gästen lag. Hastig flüchteten sie durch die offene Verandatür ins Freie. Die Schlange konnte von den eingeborenen Dienern leicht unschädlich gemacht werden. Als sich wenige Minuten später alles wie- der beruhigt hatte, sagte Kapitän Suarez verbindlich zur Hausfrau:„Ich sehe ein, daſß mein Urteil über die Frauen voreilig war, denn Sie haben einen wirklich über- legenen Mut bewiesen. Doch darf ich kragen, wie es mnen eigentlich gelang, uns diese Uberraschung zu arrangieren? Sie konnten schließlich nicht ahnen, dagß. „Die Uberraschung war durchaus nicht arrangiert, lieber Kapitän,“ unterbrach ihn Frau Dolores, indem sie sich die Schweiß- tropfen von der Stirn wischte, mit ernstem Lächeln. „Wie soll ich das verstehen.. „Nun. während Sie sich so lebhaft über den Mut oder die Feigheit unseres Ge— schlechts unterhielten, bemerkte ich die Schlange unter dem Tisch. Wie Sie wissen, greift eine Mamba nur an, wenn sie durch Lärm oder hastige Bewegungen gereizt vwrird. Damit Sie alle Ruhe bewahrten, er- fand ich den Trick mit der Mutprobe und ließ den Diener das Schälchen mit Milch auf den Boden stellen. Milch ist ja das Lieblingsgetränk aller Schlangen. Und wirklich wurde das Reptil sofort davon an- gezogen „Ganz erstaunlich! Doch wieso hatten ge- rade Sie als die einzige am Tisch die Mamba bemerken können?“ „Weil sie sich um mein rechtes Bein ge⸗ wunden hatte,“ erwiderte Frau Dolores einfach. Ein Schauer des Entsetzens ging durch die Gäste. Es wurde totenstill. „Ich habe Sie um Verzeihung zu bitten, gnädige Frau“, sprach Kapitän Suarez end- jich mit leiser Stimme und beugte sich über Frau Dolores Hand:„Auch Frauen können einen außergewöhnlichen Mut beweisen.“ Die Welt in Kinderaugen Kleiner Film um die Jüngsten Es gäbe viel Poetisches zu sagen über den Augenblick, da sich die Lider eines Kindes nach tiefem Schlaf öffnen und es, noch halb von einem bunten Traum befangen, in die Welt schaut. Aber ein Viertelstündchen später ist's schon aus mit der Poesie, Mutti beginnt zu stöhnen und faßt sich stöhnend ans Kreuz, der kleine Racker! Hundertmal reicht man ihm sanftmütig das Püppchen in den Wagen, und hundertmal fliegt das Gummiding rascher, als man schauen kann, in weitem Bogen zur Erde. Und begleitete nicht ein seliges Jauchzen dieses hartnäckige Spiel, man wäre fast versucht, trübe Schlüsse auf bösartige Charakteranlagen zu ziehen. Und wenn der kleine Tunichtgut erst zu krabbeln beginnt! Da ist doch nichts sicher vor ihm, ruck, ist die Tischdecke am Boden, samt dem, was sie ziert, bums, fährt das Köpfchen gegen den Kasten, hui, ist der Kittelchen in einen Alptraum entarteter Kunst verwandelt. Wo hat das Kind nur den Drang zu lauter Ubeltaten her?! Ach, dumme, kleine Mutti, jetzt such nur erst nicht lang in der Ahnen- reihe nach einem ähnlich erschreckenden Ausbund, grolle nur ja nicht dem harmlosen Vater, der es nach stolzen Berichten der Schwiegermutter genau so gemacht hat— du warst nicht besser, und allé„vernünf- tigen“ Erwachsenen, soweit sie wirklich ge- sund und später wirklich vernünftig wurden, haben es genau so gemacht. Der Kulturfilm der Wien-Film„Die große Welt in Kinder- augen“ kommt zu dem Ergebnis: Was da in deiner Kinderstube lärmt und das Unterste zuoberst kehrt und alles auf den Kopf stellt und sich dazu— das ist eine eifrige For- 5 Kohlenkübel ausgeleert und das blühweiße scherseelel Ein Genie sozusagen, in seinem Erkenntnisdrang, in seinem Experimentie- ren, in seinen unerhörten, ganz neuartigen Erfindungen und Eroberungen— na ja, und auch hie und da im Drangsalieren, gelt? Der Film zeigt, wie sich das Kind in scharfem Sehen übt, seine Händchen im Betasten, wie es sich die Ungeheuer„Kasten, Tisch, Kla- vier“ gefügig macht und mit winzigen Schritten in Windeseile den Riesenraum „Zimmer“ stolz erobert. Emi Ehm. Filmleute unter sich Die Rechnung Hilde Sessak, im Bavaria-Film„Man rede mir nicht von Liebe“ die Schauspiele- rin Marzella, unterhält sich mit einer Kol- legin, die behauptet, mit ihren Diäten nicht auskommen zu können. „Aber das ist doch furchtbar einfach!“ sagt Hilde Sessak.„50 Prozent braucht man fürs Hotel, 40 Prozent braucht man für Mittagessen und Abendessen, 20 Prozent für sonstige Ausgaben uncd.“ „Das sind ja schon 10 Prozent zu viel“, schrie entsetzt die Kollegin. „Eben“, antworte Hilde ungerührt,„die hat man dann übrig!“ A. S. Verdreht Man sprach bei den Aufnahmen des Ba- varia-Films„Ich bitte um Vollmacht“ von damals und heute; insbesondere unterhielt man sich über das unheilvolle Wirken jü- discher Rechtsverdreher. „Da kann ich ein Wörtchen mitreden“, sagte Josef Eichheim,„ich habe einmal ei- nen todsicheren Prozeß wegen Sach- und Körperbeschädigung durch einen Hund verloren, und wißt Ihr weshalb? Der geg- nerische Anwalt hat nachgewiesen, daß ich den Hund gebissen hättel“ A. S. Diese Zeit ist jetzt da. Nein, sie ist schon wieder vorbei. Wir müssen den Fall schon genauer untersuchen: Wenn ein Jahr gerade in die Binsen ging, dann hat der gerechte Mensch immer Anlaß, mit sich unzufrieden zu sein. Was wurde nicht alles verpatzt im Ver- lauf der verflossenen 365 Tagel Der ganze Kerl ist überhaupt dringend re- formbedürftig. Aus diesem Gefühl der Unzulänglichkeit entstehen die guten Vorsätze. Bei Punsch und Glühwein gedeihen sie am besten. Und alle be- ginnen sie mit dem cantus firmus„Im 4C neuen Jahr Im neuen Jahr will der Jüngeling endlich den Schneid beweisen, den man bisher an ihm vermißte. Im neuen Jahr bezw. für das neue Jahr gelobte der Ehemann Ausbau des vorhandenen Restbestandes an Häuslichkeit. Alles im neuen Jahr Alte Erfahrung, daſß große Anlässe die Moral beflügeln. Bei Punsch und Glihwein— ich spreche jetzt von Friedensverhältnissen— muß einfach etwas geschehen, muß mindestens ein guter Vorsatz aus dem Busen. Außer- dem bedingen andere Zeiten auch an- dere Sitten. Gute Vorsätze haben, besonders, wenn Feierlichkeit bei ihrer Geburt Pate ge- Die Zeit der guten Vorsãtze standen, bereits den Keim zum Bruch in sich. Gute Vorsätze werden selten oder nie gehalten. Seid ehrlich, Kame- raden, was wurde denn schon wahrge- macht von Neujahrsversprechungen? Früher hat schon der übliche Neujahrs- kater die guten Vorsätze erwürgt. Heute besorgt das Geschäft die liebe Gewohnheit. Ach, man kann ja gar nicht aus seiner Haut heraus. Zwischen dem Jüngling von ehedem und dem Mann von heute ist gar kein erheb- licher Unterschied. Trottel bleibt Trot- tel, und Wäscher bleibt Wäscher. Wenn wir noch einmal zu ehelichen hätten, wüählten wir nicht wieder das gleiche Pendant?! Ergo macht jeder auch im- mer die gleichen Fehler.(Hoffentlich liest meine Frau diesen Artikel nicht.) Vor Jahr und Tag habe ich einmal meine guten Neujahrsvorsätze für die Zwecke der Zeitung in Reime gebunden. Kinder, Kinder hatte man damals ku- riose Vorsätze. Darf ich vielleicht ge- rade etwas aus dem Gefüge heraus- greifenꝰ Dann will ich fürderhin verhafren auf kleiner Stückzahl bei Zigarren! Damals war das ein guter Vorsatz. Leider habe ich ihn inzwischen halten müssen.„tt. Post gibt es stapelweise bei jeder Orts- gruppe der Partei an jedem Tag. Die Briefe von nun auswärts lebenden Mannheime- rinnen und Mannheimern machen nicht ihren geringsten Teil aus. Es sind Briefe ganz verschiedenen Inhaltes. Es sind Be- schwerden darunter, weil der Mensch nun einmal dazu neigt, dem kleinsten Groll über Dinge, die ihm nicht passen oder die ihm nur ungewohnt sind, zu Papier zu bringen und an„die richtige Instanz“ zu leiten. Vom Pfälzer Blut behauptet man außerdem, daß es so schnell brause, und vom Mann— heimer, daß er gern einmal mit gröberem Geschütz schieße, als eigentlich nötig sei. Es sind Briefe mit vielen Wünschen dabei, erfüllbaren, denen gleich und freudig nach- gegangen wird, und unerfüllbare, die still- schweigend zu den Akten genommen oder mit ein paar Zeilen abgelehnt werden müs- Kein Kino, kein Theater, aber auch keine Schreckensnächte 4 Dank an die Ortsgruppe/ Verschickt e Mannheimerinnen schreiben an die Partei an die Ortsgruppen immer größer, deshalb wachsen die Stimmen der Anerkennung und des Lobes immer lauter an: die Menschen des Verschickungs- und des Aufnahme- gebietes haben sich aneinander gewöhnt. Die Städter haben sich umgestellt auf die neue Landschaft, auf eine neue Gemein— schaft in Haus und Dorf. Gab es wohl eine Zeit, in der sich die Mannheimer lebhafter heimsehnten, als die Weihnachtstage? Dürfen wir nicht deshalb die Briefe, die sie da an die Heimat schrie- ben, als besonders gewichtige Dokumente der Stimmung nehmen, die„draußen“, Hun- derte Kilometer von Mannheim weg, bei unseren Frauen herrscht? Greifen wir aus der Fülle einen Brief heraus, den eine Mannheimerin aus dem Elsaß an die Ortsgruppe Humboldt rich- tete. Da lesen wir: Wer, aus dem Ruhrgebiet etwa, vor ein paar Jahren nach Mannheim zog, wer in Mannheim in der Zentrale eines großen Un- ternehmens saß, aber auch zufällig beim Drehen des Knopfes an seinem Rundfunk- gerät auf die richtige Welle kam, dem wa- ren die Warnungen durch den Rundfunk bei MANXNIEIM verdunklungszeit von 17.35 bis.53 Uhr Petroleumscheine. Ueber die Möglichkeit, die im Umlauf befindlichen Petroleums- berechtigungsscheine der Serien D bis H noch bis zum 31. Januar zu beliefern, ver- öfkentlichen wir eine Bekanntmachung im Anzeigenteil. weitere Kartoffeln. Zum Bezug von je 2,5 kg Kartoffeln in der Zeit vom. 1 g. Januar werden die Lieferabschnitte IV der Kartoffelkarte 57 und der Abschnitt IV der AZ-Karte freigegeben. Das Deutsche Kreuz in Gold wurde dem Unterofflzier Erich Müller, Friedrich- Karlstraße 14, das EK 2 dem Gefreiten Otto Memmesheim, Eichelsheimer Straße 52, verliehen. „Goldene“ und„Silberne“. Auf 50 Jahre gemeinsamen Lebensweges blickten die Ehe- jeute Eugen Zipf und Frau Elise geb. Wild, 2. Z. in Molsheim, zurück. Silberne Hoch- zeit feiertern gestern die Ehelaute Karl Etter und Frau Maria geb. Kautz, Kron- prinzenstraße 23. Grütße an die Heimat sandten uns Unter- offlzier Lothar Rimmele, die Grenadiere Rudi Marx, Kurt Quardflieg, Heinrich Deg- ner, Benno Haas und H. Luley. Hohes Alter. Luise Walter, Lindenhofstraße 12, zurzeit Deidesheim, Weinstraße 13; 70 Jahre alt Wolfgang Mött, Schwetzinger Straße 166a. 80 Jahre alt wird Witwe Kleinkunst auf großer Fahrt Ist es nicht ein Widerspruch, wenn eine Kleinkunstbühne ausgerechnet mit großer Fahrt ins neue Jahr segeln will? Die„Lie- dertafel“ wollte es so— und es gelang ihr tatsächlich. Für die obligate Begrüßung hat Jupp Klein diesmal seine Ike mitge- bracht. Späterhin treibt er Spiele zum Scherz mit dem hohen Haus. Paletto hat einen anderen Weg: Er wirft unter munte- rem Geplauder lustige Zeichnungen auf das Papier. Ganz jahrhundertwendlich Beate Birkenfeld in Kostüm und Gesamt-— haltung und singt mit noch voll einsatz- fähigen Mitteln die Sachen, die unseren Eltern einmal Offenbarungen waren, uns aber liebe alte Bekannte geblieben sind. Aus einem auf der Kugel bombensicher agierenden Herrchen und zwei Drahthaar- foxeln besteht die Firma Herrmann u. Co. Das Einvernehmen könnte nicht besser sein. Bei den 2 Reollas herrscht strenge Arbeitsteilung. Er ist ein Handsteher und Springer von Klasse— endlos lang hält er seine Stände—, sie füllt die wohlverdien- ten Atempausen ihres Partners durch ge- fällige Elastik. Der gar nicht mehr so häu- figen Parterre-Akrobatik huldigen mit In- brunst Charles Pät z und seine Compagnie. Kreuzbrave Leute, kein Gleichgewichts- trick ist ihnen zu gewagt. Was nun die meisterlich geführten Marionetten anbe- langt, so genügt als Referenz die Angabe der Personalien: Schicht11 Vom vorigen Programm geblieben ist der unverwüstliche Rudolf Benzinger. Wie fährt er wieder seine Rundenl Franz Schmitt. Einflügen feindlicher Fliegerverbände nichts Neues mehr. Höchstens wunderte er sich, daß eine Einrichtung, die sich segensreich für die Bevölkerung an der Wasserkante und im Kohlenpott ausgewirkt hatte, in der Rhein-Neckarstadt noch nicht allgemein eingeführt und nicht von der ganzen Ein- wohnerschaft genützt werden konnte. Nun, das lag vielleicht daran, daß der„Draht- funk“, der seine Warnungen vor dem Ertö- nen der Sirenen bereits beginnt, um sie ent- weder mit der„Entwarnung“ zu schließen oder aber über das Signal„Entwarnung“ hinaus noch fortzusetzen, bei Beginn des britischen Bombenterrors zunächst einmal an den Stellen des Reichsgebietes eingesetzt Drahtfunk nun auch für die Mannheimer Benachrichtigung der Bevölkerung be i feindlichen Einflügen wurde, die am meisten durch Luftangriffe gefährdet schienen. Wie heute der Polizeipräsident als ört- licher Luftschutzleiter mitteilt, wird der Drahtfunk ab sofort auch den Mannhei- mern erschlossen. Das bedeutet, daß die Bürgerschaft unserer Stadt künftig durch die örtliche Luftschutzleitung bei feindlichen Einflügen über die Luftlage unter- richtet wird. Uber die Einzelheiten, insbesondere über die Möglichkeiten, den Drahtfunk abzuhö- ren, untsrrichten die Volksgenossen die Or- gane der Partei und des Reichsluftschutz- bundes. Der Polizeipräsident fügt seiner Bekannt- machung eine Mahnung an, die man den Mannheimern nicht dringend genug ans Herz legen kann: Bei Fliegeralarm berech- tigen die Mitteilungen über den Drahtfunk nicht zum vorzeitigen Verlassen der Luftschutzräume. Für das Ende des luftschutzmäßigen Verhaltens ist in allen Fällen die„Entwarnung“ maßgebend. pf. Was an den Maßnahmen gegenüber der Be- völkerung nach den feindlichen Terror- angriffen zunächst neu und erstmalig war, ist nun erprobt. Was den Apparat der Partei und der Behörden, der Gliederungen und Organisationen plötzlich für einen Ein- satz anspannte, der uns bis dahin erspart geblieben war, ist nun verläßlich einge- spielt. Und wo in den ersten Tagen nach den Bombennächten fünf einmal eine ge⸗ rade Zahl sein und einiges Unbequeme und Unvollkommene hingenommen werden mußte, hat längst die Zufriedenheit die erste Mißstimmung überwunden. Deshalb nehmen die Beschwerde- und Wunschbriefe, die vom unbequemen Bett, von ungewohnter Kost, vom Fremdfühlen und von primitiven Einrichtungen auf Dör- fern und in kleinen Städtchen unseres Auf- nahmegebietes klagten, immer mehr ab. Deshalb wird die Zahl der Dankesschreiben sen. Aber ihre Zahl wird immer geringer. „Das Weihnachtsfest ist nun vorbei, das alte Jahr ist zu Ende. Da will ich nicht ver- säumen, der Ortsgruppe für alle Mühe und Aufopferung zu danken. Ich wurde im September total ausgebombt. Am 19. Okto- ber kam ich mit einem Transport nach K. Man tat dort alles nur irgend Mögliche für uns Mannheimer. Besonderer Umstände hal- ber wechselte ich mein Quartier und bin nun seit November in U. Es ist zwar sehr einsam hier. Man ist fast von der Welt ab- geschnitten, weil vom Quartier aus bis zum nächsten Ort neun Kilometer zu laufen sind. Aber die Gegend ist herrlich, und ich pin überzeugt, daß sie mich im Frühling und Sommer für die tiefe Einsamkeit des Winters belohnen wird. Das Allerschönste aber: wir haben Ruhe, keine Flieger, keine Bomben und keine Schreckensnächte. Mein Junge und ich haben uns schon gut erholt. Unser Ortsgruppenleiter, der zugleich Bür- germeister ist, tut alles nur Erdenkliche, um 35 Ppen hat 3 Ko 2 lianten“ 5 4 uns das Leben in jeder Beziehung erträglich ist im Zusamm. zumachen. Er ist wie ein Vater.“ Man kann zu ihm kommen mit seiner Sorge und sei⸗ nem Leid, er gibt immer freudig Rat und Auskunft und hilft in jeder Weise. Der Ortsgruppenleiter mußte freilich auch schon trübe Erfahrungen machen. Eine Frau— Gott sei Dank keine Mannheimerin———* — führte sich hier auf, daß die Dorfbewoh- bes 55 ner die Köpfe schüttelten.. Das ist pein- lich. Manche Mutter wäre dankbar, we sie hier sein dürfte. Es wäre noch Platz fi mehr Mütter da“ Und dann schneidet die Briefschreiberin einen Punkt an, der nicht nur in unserem Gau wiederholt die Aufmerksamkeit der Partei und der Behörden forderte. Es ist die Frage der gewohnten großstädtischen, Unterhaltung, die man auf den Dörfern nun einmal nicht kennt, ja, für die man in der teten Opern gev das Bühnensyste Schauspieler in 1 Grundsätzlichen von den herui Natur des südwestdeutschen Berglandes Jene Shakesp kaum Sinn aufbringen kann.„Manche einer für Zim Mannheimerin“, so heißt es in dem Brief, Hinterbühne ur „möchte wieder fort von hier, weil es kein Kino und kein Theater in der Nähe gibt.“ Gewiß, wer den Film liebt, wer als echte Mannheimer ein Herz für das Spiel auf der Bühne hat, der wird auch am landschaft lich reizvollsten Fleckchen Erde auf die Dauer die Kunst vermissen.„Aber“, 30 schließt unsere Frau Charlotte.,„ist es nicht viel besser, auf Kino und Theater ein- mal zu verzichten und dafür ruhig und g sund schlafen zu können, ohne Sorge une Angst vor Ueberfällen durch die feind- lichen Bombenflieger?“ Darin aber wird Frau F. jeder zustimmen, der die Dinge richtig gegeneinander ab- dühne; wobei zu „Das ches. Diese Tafe koration gehören legende. Daß me Zimmer-Hinterbü den Teppichen u einleuchtend. Als dann im let HDer käümpferischen Schulung des Leibes sowie der geistigen und körperlichen Festi- gung des Körpers dient das Sa-Wehrab- zeichen. Melde dich als Bewerber beim nächsten SA-Sturm! Die glückliche Geb tigen Sonntagsju Wilmelm, zeigen h Erika Elschner ge (2. Z. Krankenh⸗ Werner Elschne (Collinistr.). 2. nser Jochen, ein ist am 29. 12. 1943 in dankbarer Aigner geb. Frar (Windeckstr.), (Westm.)- Toni wachtmeister, 2. VUnser Stammhalter men. Wir gaben men Armin Heir dankbarer Freud KReitz geb. Schäfe hausen, Krankenl KRupprecht- Reitz gZeschwader im 0 Unser 4. Junge- M — kam am 22. Krone zur Welt. Kurt Sauerbrey, —Mannheim. re Verlobung ze Welicke- Willi M en-Buer, Man Lemberg). Neujab mre verlobung g. Ruth Hofmann- Mannheim(Schv Fr. 171- Rich.- Vermühlte gri Opbuch(Ltn., 2. 2 Brigitte von Obu wägt. Und dahin wird die Einsicht bei allen vernünftigen Frauen aus Mannheim siegen: gesund bleiben oder wieder ganz gesund werden, das ist in diesen Zeiten die Haupt- sache für die Mütter und die Kinder des Volkes. Alles andere wird ihnen zugegeben werden, wenn in kommenden Friedenstagen unsere Rhein-Neckarstadt neuaufgebaut wird.—05 pf. Treu dem deutschen Lied Im kleinen Saale des Heimes des Turn- vereins Mannheim von 1846 wurden gelegent⸗ lich der Neujahrsfeier der„Liederhalle Mannheim“ durch Vereinsführer Georg Schäfer folgende Mitglieder für ihre Treue zum deutschen Liede geehrt: Her- mann Baumbusch und Wilhelm Röschel für 50 jährige Aktivität, Georg Ehrbar für 45- jährige Passivität, Wilhelm Metz, August Ballweg, Hermann Heidenreich und Ernst Schäfer für 40 jährige Aktivität und Her- mann Frank, Ernst Heil und Oskar Kumpf für 15 jährige Aktivität. Die„Liederhalle“ nimmt am 9. Januar ihre Proben wieder auf. S * Filmtheater Achtung! Achtung! 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Schwer und Wartet traf v 4 bare Nachric über alles geliebt. Sohn, unser liebe sohn, Bruder, 8 Onkel Claus P. Reichsbahn-⸗ Telln, des Weltkri des jetz. Krieges, I 1914, d. Kriegsverd. 1939 u. anderer At am 30. Dez. in Mar Terrorangriff zum Alle, die ihn kar was wir verloren Mannheim, den 3. Z. Z. Igel bei Trie In tiefem Schme Frau Anna Pau und Angehörige. Die Beisetzung er: Heimat in Igel. Tief erschüt wir die sch richt, daß m unser guter Vate. der, Schwager, On Richard Grenad im blühenden Alte ren in treuer E im Osten den He ten hat. Haßmersheim. Mn.-Käfertal(Wo In tiefer Trauer Frau Maria Kle nebst Anverwan * Nachricht, ver, einzige der, Enkel und O Karl Scl Getrelter in einen im Osten im bit von 20 Jahren nd. Er ruht nu Kameraden beerd Keidenfriedhof. I tremde Erde lei- ihm ging unsere 8 verloren. Mannheim(Garte In schwerem Le Eltern: Otto Sc Johanna geb. Scl ster: Marga Ger Renate Gems; Z. verm.), Schif eltern: Karl Sch alle Anverwand Unfaßbar er hte. 4 ziehung erträglich Vater.“ Man kann r Sorge und sei- freudig Rat und r Weise. 4 ußte freilich auch machen. Eine ne Mannheimerin 3 die Dorfbewoh- „.. Das ist pein- e dankbar, wenn re noch Platz für Briefschreiberin nur in unserem merksamkeit der forderte. Es ist großstädtischen den Dörfern nun r die man in der hen Berglandes kann.„Manche es in dem Brief, nier, weil es kein der Nähe gibt.“ t, wer als echter das Spiel auf der am landschaft- n Erde auf die sen.„Aber“, 80 rlotte.,„ist es und Theater ein- ür ruhig und g ohne Sorge und iurch die feind- jeder zustimmen, geneinander ab- nlung des Leibes örperlichen Festi- das SA-Wehrab- r beim nüchsten Einsicht bei allen Mannheim siegen: der ganz gesund Zeiten die Haupt- ldie Kinder des ihnen zugegeben len Friedenstagen t neuaufgebaut pf. hen Lied eimes des Turn- wurden gelegent- der„Liederhalle insführer Georg glieder für ihre de geehrt: Her- helm Röschel fü Ehrbar für 45- m Metz, August rreich und Ernst tivität und Her- nd Oskar Kumpf 7* per-Radio, kompl., g. mod. Radio zu cht. u. Nr. 452B Klbl., Gr. 48 geg. -Mantel zu tschn. 521 B an das HB. el, gut erh., 12-14- geg. einen 14-16- dt, C 2, 8, Htrhs. nkaufstasche, gebe schlampen. un- an das HB. Reit- od. 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Bett tr. z. tschn. ges. althorststraße 11. nstempfänger, zu unter Nr. 275 B. it am 9. Januar . ., —** 11 *7 Komodianten“ entwickelt. ist im Zusammenhang mit elkunst haben, ten Opern gewöhnt war. Bühnensystem, das die nötig hatte. —Jene Shakespeare-Bühne e für Zimmer-Szenen Hinterbühne und Uäches. Diese Tafeln als Ersatz koration gehören in das Reich einleuchtend. Diese Tatsache bild des Schauspiels deswegen betonens- b„ weil wir in Deutschland erst seit dem Auktreten der„Englischen Komödianten“, mit denen sich sehr bald Deutsche als Mit- wirkende verbanden, eine Beruf sschau- ha deren Träger sich und Darbietungen für Geld vermieteten.— eil sie billig sein mußten, fehlten ihnen Mittel, für großartige oder auch nur sie in den von den Fürsten ausgestat- Außerdem warflisse gemalt. Schauspieler in England hatten und das im Grundsätzlichen im 17. Jahrhundert— von den herumziehenden Truppen in Deutschland angewandt wurde, dergestalt, daß man kein illusionistisches Bühnenbild einer(Balkon)-Ober- legende. Daß man für die Herrichtung der Zimmer-Hinterbühne mit einigen hängen- n Teppichen und ähnlichem auskam, ist Als dann im letzten Drittel des 18. Jahr- 11 7 1. „Wald, Blaues Zimmer. Aus-em Werdegang des ZBühnenbildes . Schauspiel der deutschen Wan- hunderts die Wandertruppen d-Bi Inl1 ertruppen hat sich aus den„Englischen fständnisvolle————— 1 stehende Theater ee e der Galli-Bibiena und des Spätbarock ste- wie sie bisher nur die Oper kannte, da bedurfte es auch der Mitarbeit von Büh- nenbildnern. Weil man jedoch nur die grundsätzliche Form, aber nicht das künst- lerische Niveau aus der Opernbühne über⸗ ist vieles an dieser Schauspiel- arbeitet mit einem„Fundus“ von Dekorationen: 3 f f ü Wirt Verona in Berlin hinweisen, den Schüler emigermaßen üppige Bünnenbilder, wielnaft 15 5 Bühne 15 775 tung sichtbar werden soll, ist auf die Ku- Gdee zuen gezan Remtdut an katgan ge⸗ Man stellt in eine Bauern- dem Bühnen- die Kulissenbühne ſmenden Aufführung für den Applaus des Publikums sich auch die— Dekoratione dankend verneigen. Natürlich hat es in der Entwicklung des keiten gegeben, die, an sich in der Tradition hend, auch dem Schauspiel gedient haben. Es mag daran erinnert werden, wie sehr Goethe einen Bühnenbildner wie Giorgio Fuentes schätzte, der bis etwa 1805 in Frankfurt wirkte und dem Dichter mit sei- nen Bühnenbildern Beispiele gab,„woraus man die Lehre der Theatermalerei abstra- Saal, hieren könnte“. Oder man könnte auf B. dem Friedrich der Dekorationswesens übertrug. Bis 1813 wirk- Shakespeare- stube nicht etwa Schränke und ähnliche te, Verona in Berlin. Nun aber War mam des auf die Leinwand. bestand aus Möbelstücke hinein, sondern man malt sie italienischen Schule müde und überdrüssig geworden. Der Nachfolger Veronas war(mit Die Theaterbesucher auch des Schauspiels inem kurzen, durch Iffland vVeranlahten natten um die Wende des 18. zum 19. Jahr-Zwischen-Regiment des unbedeutenden Bur- hundert am Bühnenbild durchaus ihre nat) kein Zeringerer als K. F. Schinkel, Freude. Natürlich war aller ü in den Formen des dem deutschen Theater ein deutscher Mei- In ihm begegnet uns zum ersten Mal auf vorgesehenen entschwunden. Hatte die Barock-Dekaration ster großen, Formats, den wir wert- und die Phantasie des Zuschauers beschwingt, ühne; wobei zu betonen ist, daß niemals ins Weite, fast ins Unbegrenzte gezogen, ut einer solchen Bühne plakathafte Hin- e benutzt worden sind, auf denen- an telle eines Bühnenbildes- gestanden ha- den Theaterbesucher sozusägen in Raumwelt der Bühne hineingerissen, s0 ten. wird das Publikum mit der heraufgekomme- soll:„Das ist ein Wald“ oder ähn-nen Guckkastenbühne von der be- für eine De-grenzten Szenerie durch die entfallende wirkungsmäßig an die Seite der bis dahin die Entwicklung des Bühnenbildes beherr- die sSchenden italienischen Künstler stellen dür- Neuregelung des Privatmusikunterrichts Der Badische Minister des Kultus und Un- der Theater-vierte Wand weggehalten, außerhalb von ihr terrichts und Leiter der Abteilung Er- gestellt. Aber man verlangt ein schönes ziehung, Unterricht und Volksbildung des Bühnenbild, oder mindestens begeistert man Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß ist mit sich daran, und das oft so sehr, daß Ludwig dem Präsidenten der Reichsmusikkammer Tieck sich im„Gestiefelten Kater“ darüber dahin übereingekommen, daß mit Wirkung lustig macht, in dem bei der dort vorkom-ab 1. Januar 1944 in Baden und im Elsaß 4 Bewerber unter 35 Jahren zur berufs- und gewerbsmäßigen Ausübung des privaten Musikunterrichts nur noch dann zugelassen werden, wenn sie eine Staatsprüfung bestanden haben. Die Zulassung zu dieser Prüfung setzt den Besuch des Musiklehr-:⸗ seminars der Hochschule für Musik und Theater in Mannheim oder der Staat- lichen Hochschule für Musik in Karlsruhe oder des Konservatoriums der Musik in Heidelberg oder der Städtischen Musik- schule in Freiburg i. Br oder des Konser- vatoriums für Musik in Konstanz oder der Staatlichen Landesmusikschule in Straß- burg oder der Städtischen Musik- und Volkslied, 1470 Es ist ein Schnee gefallen, 1 Und ist es doch nit Zeit; 5 Man wirft mich mit den Ballen, Der Wes ist mir verschneit. Mein Haus hat keinen Giebel, Es ist mir worden alt; Zerbrochen sind die Riegel,— Mein Stüblein ist mir kalt. Ach, Lieb, laß dich's erbarmen, Daß ich so elend bin, Und schließ mich in dein' Arme, So fährt der Winter hin. Singschule in Mülhausen i. Els. voraus. Ein Brief(1757) Frie drich der Große an seine Schwester Amalie Lockwitz, 25. März 1757. wendig. gestorben ist, und wenn das der Fall ist, so danken Sie Gott dafür. oder Sieg für uns; eins von beiden ist not- Jedermann denkt hier s0. Wie, Sie wollten, daß jedermann sein Leben für den Staat opfere, aber nicht, daß Ihre Brü- der das Beispiel dazu geben? O meine liebe Teuerste Schwester, Ich danke Ihnen tau- Schwester, in diesem Augenblick Es gibt nur Tod gibt es sendmal für die Nachrichten, die Sie mir nichts zu schonen. Entweder auf dem Gipfel durch Eller von der Krankheit unserer teu- des Ruhmes, oder vernichtet. Der bevor- ren Mutter verschafft haben. Das hat mich stehende Feldzug ist wie der von Pharsalus sehr beruhigt, und befestigt mieh wieder für die Römer, oder wie der von Leuktra einem Unglück gegenüber, das ich als einfür die Griechen, oder wie der von Denain sehr großes für mich hätte ansehen müssen. für die Franzosen oder wie die Belagerung Was uns betrifft, liebe Schwester, so hat von Wien für die Oesterreicher, Das sind sich weder in unserer politischen noch in Epochen, die über alles entscheiden, und die unserer militärischen Lage bis zu diesem das Gesicht von Europa verändern. Vor Augenblick etwas geändert: alles steht noch ihrer Entscheidung muß man sich furcht- gleich, ausgenommen, daß wir die Kantonie- baren Zufällen aussetzen, aber nach ihrer rungsquartiere bezogen haben, und daß auch Entwicklung klärt sich der Himmel auf und der Feind anfängt, sich zu sammeln und zuwird heiter. Das ist unsere Lage. Man darf verstärken. Stellen Sie sich, ich beschwörean nichts verzweifeln, aber man muß jedes Sie, über alle Ereignisse; denken Sie an das Ereignis voraussehen und das, was die Vor- Vaterland und erinnern Sie sich, daß seine sehung uns zuweist, mit ruhigem Antlitz Verteidigung unsere erste Pflicht ist. Wenn aufnehmen, ohne Stolz über gute Erfolge Sie erfahren, daß einem von uns ein Un-und ohne sich durch schlechte erniedrigen glück zustößt, so fragen Sie, ob er kämpfend! zu lassen * Karee Familicnanzeigen Die glückliche Geburt eines kräf- tigen Sonntagsjungen, Dietrich Wilnelm, zeigen hocherfreut an: Erika Elschner geb. Waldschmidt (2. Z. Krankenhaus Achern) Werner Elschner, Mannheim (Collinistr.). 2. Januar 1944. Unser Jochen, ein gesund. Junge, 4 in dankbarer Freude: Maria Aigner geb. Frank, Mannheim (Windeckstr.), jetzt Waldsee (Westm.)- Toni Aigner(Ober- wachtmeister, 2. Z. im Osten). Unser Stammhalter ist angekom- men. Wir gaben ihm den Na- men Armin Heinz Werner. In dankbarer Freude: Kriemhild KReitz geb. Schäfer(z. Z. Geln- hausen, Krankenhaus)- Feldw. KRupprecht Reitz(bei e. Kampf- geschwader im Osten). am am 22. 12. in Btsch. —Mannheim. hre Verlobung zeigen an: Lilly Welicke Willi May. Gelsenkir- chen-Buer, Mannheim(z. Z. Lemberg). Neujahr 1944. mre Verlobung geben bekannt: Ruth Hofmann- Hans Jordan. Mannheim(Schwetzinger Str. 171— Rich.-Wagner-Str. 36) Vermühlte grüßen: Oleg von Obuch(Lin., z. Z. im Einsatz)- Brigitte von Obuch geb. ZTobe- ley(DRK-Schwester). Mhm.- Rheinau(Schwetzinger Land- straße 16). 2 1 'mre Verlobung geben bekannt: ist am 29. 12. 1943 angekommen. VUnser 4. Junge Manfred. Walter Krone zur Welt. Hildegard und Kurt Sauerbrey, Dtsch. Krone Else Ar:— Friedrich Reno. Mhm.-Sandhofen(Zwerchgasse Nr. 33), Mhm.-Waldhof(Stoll- berger Str.), Neujahr 1944. Unsere stattgefundene Verlobung zeigen an: Hermine Karn geb. Buhl— Andreas Hartmann. Mannheim(Kleinfeldstraße 29). Silvester 1943/44. Ihre am 28. 12. 43 stattgefundene Kriegstrauung geben nachträg- lich bekannt: Robert Horn(/- Unterscharführer in einer Pz.- Gren.-Div.)- Leni Horn geb. Nach kurzem, schwerem Lei- den ist heute mein lieb. Mann, unser guter Vater, Schwieger- 1 Max Kunkler im Aiter von 62 Jahren sanft Mannheim, den 4. Januar 1944. den. Kantstraße 4. In tiefer Trauer: Frau Anna Kunkler geb. Ritz- Renner geb. Max Kunkler jun. (2..- i. Ost.); Maria Wwetzel geb. Kunkler; 3 Enkelkinder; to Wetzel; Johannes Renner eerdigung: Freitag, 7. Jan., 14.30 Uhr Hauptfriedhof. Nach langem, schwer. Leiden verschied am 4. Jan. 1944 im Amtl. Bekanntmachunten Alter von 72 Jahren unsere I1b., treusorgende Mutter, Schwie⸗- germutter und Oma, Frau Anna Maria Cawein den geb. Beckenbach Du warst so gut, ruhe in Frie- Bruder und Mhm.-Waldhof, den 4. Jan. 1944 Akazienstraße 20. 7 den In tiefem Leid: Fam. Karl Cawein; Fam. Emil »Lüttner; Fam. Fritz Bourgeois und alle verwandten. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 6. 1. 1944, um 14 Unr in Bohrmann. Villingen(Schw.), Seb.-Kneipp-Straße 22- Mhm.- Feudenheim, Hauptstraße 62.— Gleichzeitig danken wir herzl. kür/ erwies. Aufmerksamkeiten. Wir haben uns entschlossen, un- seren Lebensweg gemeinsam zu gehen. Obergefreiter Gustav Weber(z. Z. i. Felde) Johanna Weber geb. Reichardt. Unsere am 28. Dez. 1943 stattge- kundene Vermählung geben wir hiermit be!kannt: Heinz Mappes (2. Z. Wm.) Margot Mappes geb. Müller. Mhm.-Feudenheim (Scheffelstr. 38), Osnabrück. Statt Karten. Für die vielen Glückwünsche, Blumęn u. Ge- schenke anläßl, unserer Ver- lobung sagen wir auf diesem Wege. auch im Namen unserer Eltern, herzl. Dank.- Ruth Linnenbach- Erich Knögel(2. Z2. Wachtmstr. 1. e. Flak-Regt.). Neckarhausen/ Mhm.— Decken- unerwartet unser allzeſit treu- besorgter Vater, Großvater, Ur- großvater, Schwiegervater und Karl Haenger Prokurist 1. R. der Rheinischen Hypothekenbank Mannheim, In- haber des Preufl. Kronenordens 2. Kl. u. ander. Auszeichnungen im 95. Lebensjahr. Worms, den 5. Januar 1944. Rudi-Stephan-Alee 17. 8 Aenni Löchner geb. Haenger Winy Haenger (Berlin-Steglitz, Filandastr. 13) Frau Leni geb. Wieda; Karl Löchner. Direkt.(Worms); Anna Peter Wwwe. geb. Haen- ger(Friedrichshafen) 2 Enkelinnen u. 1 Urenkelin. Die Beisetzung fand in aller Stille am 4. Januar vorerst auf dem Friedhof in Worms statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. tod meines lieben, unvergeſilich. Mannes, meines lieben Sohnes, Schwagers, Neffen und Vetters,-13 Karl Müller, Oberfeldw., durch herzl. Teilnahme in Wort und und Schrift Trost zusprachen, sagen wir unseren innigsten Dank. Be- sond. Dank unserem Ortsgrup- penleiter. Mannheim(J 6,). Frau Maria Müller geb. Baitsch und Angehörige. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. -Anteilnahme an dem Tode mei- ner lieben, unvergeßl. Frau, Ma- ria Zwicker, sage ich auf diesem Wege meinen hHerzl. Dank. Be⸗- sonders herzl. Bank für die vie- len Kranz- und Blumenspenden u. allen, die meiner lieben Fr das letzte Geleit gaben. Nec!karau, den /31. Dez. 1943. Germaniastraße 36. sowie den bach(.-Hessen), im Dez. 1943. 2 Kurz nach' der Rückkebir aus seinem Urlaub erhiel- ten wir die traurige und ür uns noch unfaßbare Nach- Jricht, daß unser lieber u. bra- ver Sohn und Bruder Lothar Brück reuta. u. Komp.-vünrer in ein. Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl. u. Inf.-Sturmabzeichens im Alter von fast 24 Jahren bei den schwer. Kämpfen im Oste den Heldentod fand. Ueberlingen am Bodensee(Es- pachstr.), Mannheim. In tiefer Trauer: Gustav Brück u. Frau Paula geb. Hu elz; Gertrud und Martha Brück u. Anverwandte Schwer und völlig uner⸗ Wartet traf uns die unfaß- 3 bare Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann und Sohn, unser lieber Schwieger- sohn, Bruder, Schwager und Onkel Claus Pauly . Reichsbahn-Assistent Telln, des Weltkrieges 1914-18 u. des jetz. Krieges, Inh. des EK I 1914, d. Kriegsverd.-Kr. m. Schw. 1939 u. anderer Auszeichnungen am 30. Dez. in Mannheim einem Terrorangriff zum Opfer flel. Alle, die ihn kannten, wissen, was wir verloren haben. 5 Mannheim, den 3. Januar 1944 Z. T. Igel bei Trier. In tiefem Schmerz: Frau Anna Pauly geb. Lutz und Angehörige. Die Beisetzung erfolgt in seiner Heimat in Igel. Tief erschüttert erhielten wir die schmerzl. Nach- richt, daß mein Ib. Mann, anser guter Vater, Sohn, Bru- der, schwager, Onkel und Neffe KRichard Klee Grenadier im blühenden Alter von 30 Jah- ren in treuer Pflichterfüllung Iim osten den Heldentod erlit- ten hat. nasmersheim, Iin.-Kätertal(Wormser Str. 12) Inn tiefer Trauer: Frau Maria Klee geb. Horsch nebst Anverwandten. ** Unfaßbar erhielten wir die ———————————————— Nachricht, daß unser bra- ver, einziger Sohn, Bru- der, Enkel und Onkel Karl Schmoll Getreiter in einem Panzer-Retzt. Osten im blünenden Alter . 20 Jahren den Heldentod zand. Er ruht nun, von seinen Kameraden beerdigt, auf einem Heldenfriedhof. Möge ihm die fremde Erde leicht sein. Mit ihm ging unsere ganze Hoffnuns verloren. Mannheim(Gartenfeldstraße 59) in schwerem Leid: Eltern: Otto Schmoll u. Frau Johanna geb. Schröder; Schwe- ster: Marga Gems; Töchterch.: Renate Gems; Theo Gems(2. Z. verm.), Schifferstadt; Groß- eltern: Karl Schröder, Wirt, u. aile Anverwandten. 1 Zu einem stillen Soldaten- grab im Osten gehen alle 3 unsere Gedanken, denn »dort ruht unser innigstgeliebter, herzensguter, lebensfroher, un- vergeßlicher Sœm und Bruder Werner Reichert Grenadier im blünend. Alter von 19 Jahren van.-waldnof(ainbuchenhot 97 In unsagbarem Herzeleid: Unser lieb., herzensgut. Vater, Schwiegervater, Großvater, Bru- der und Onkel, Herr Johann Schneider Faktor 1. R. ist im Alter von 79 Jahren für lieben Sohnes, Bruders — +. ————◻—=— Schwagers und hof, August, Ob. Riedstr. 44; Nord- see, S 1, u. für Schiffer gegen Vorlage des Schifferstammaus- weises; Nordsee, Mittelstraße; Reuling, G 7, 9; Seppich, Mit- Willie sScehneider, zugleich im Namen aller Angehörigen. Die Beerdigung hat bereits am 31. Dez. 1943 in aller Stille statt- mamehmot Karl Zwicker. eee eeeeee dor Danksagung Für die vielen Beweise herzul. Anteilnahme beim Hinscheiden meines geliebten, unvergeßlich. Mannes, unseres herzensguten und treusorgenden Vaters, un- Onkels, Ernst Krämer, Uffz., spreche ich meinen tiefempfun- denen Dank aus. Ganz beson- ders danke ich Herrn Pfarrer Huber für die trostrelch, Worte, dem Kirchenchor für den er- Die Eltern: Ludwig Reichert und Frau Henriette geb. Fink; die Brüder: Walter u. Günter sowie alle Anverwandten. Ein hartes Schicksal nahm mir meinen lieben, her- zensguten Mann u. mei- nen lieben, guten und für mich immer treusorg. Papa, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Schreiber Getreiter- Inn, des Ek 2. Ki. Er starb, kurz nach seinem 32. Geburtstage, für Führer, Volk und Vaterland. Sein lieber Va- ter folgte ihm fünf Tage späüter im Tode nach. Mhm.-Küfertal(Morgenröte Y. In tiefer Trauer im Nam. aller Hinterblieben.: Frau Auguste Schreiber geb. Sebold mit Kind Cilli; Frau Dorothea Sebold Wwe., Schwie- germutter, und Geschwister. Seere Bei dem Terrorangriff am 30. 12. 1943 wurde mir meine liebe, herzensgute, unvergeßliche Frau Erna Bräun geb. Zang nach so kurzem Eheglück im Alter von 27 Jahren genommen. Mannheim, den 4. Januar 1944. In tiefem Schmerz: Adam Bräun(z. Z. Wehrm.); Wilhelm Zang, Vater; Leon- hard Bräun u. Frau, Schwie- gerelt. u. alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 6. Jan. 1944, auf dem Ehrenfriedhof Mannheim statt. Bei den schweren Kümp- fen im Osten ist am 18. Nov. 1943 unser ältester Sohn, Bruder, Neffe und Enkel Georg Fuchs Gefr. 1. e. Inf.-Regt., Inhab. des Verw.-Abzeich. u. Sturmabzeich. im Alter von 23½ Jahren im Osten gefallen ist. Er folgte sei- nem Bruder Josef nach 13 Mo- naten im Tode nach. Mnm.-Friedrichsfeld, 4. Jan. 1944 Rehpfad 38. In tiefer Trauer und Schmerz: Fam. Georg Fuchs nebst allen Verwandten. Danksagung Herzlichen Dank sagen wir all denen, die ihre Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres lieb. Vaters, Wilhelm Bartmann, bekundeten. Mannheim, den 30. Dez. 1943 Unerwartet nach kurzer Krank- heit starb am 1. Jan. 1944 mein leber Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe Fritz Knochel im Alter von 48 Janren. Mannheim, den 3. Januar 1944 Parkring, jetzt K 4, 13. Die trauernd. Hinterblieben.: Lina Knochel Tochter Elfriede; Elise Kern geb. Knochel und Schwager; Heinrich Knochel und Frau; Georg Knochel Otto Knochel und Frau nebst allen Anverwandten. Feuerbestattung hat am Mittwoch stattgefunden. lebenden Gesang, der militäri- schen Abordnung, der Betriebs- kührung u. Gefolgschaft seiner Firma Mh.-Rheinau, den Schul- kameraden, der Ortsgruppe der NSDAP Reilingen für die letz- ten Worte und Kranzspende. Herzl. Dank für die Begleitung Nr. zur letzten Ruhestätte sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden. Nur wer gleiches Heid trägt, kann meinen Schmerz er- messen. In tiefem Leid: Frau Hermine Krämer geb. Klein mit Kindern Wolfgang geb. Kühnle; und Frau; gehörigen. — Danksagung Für die wohltuenden Beweise herzl. Anteilnahme in Wort und Schnell und unerwartet ver- schied am 3. Januar d. J. nach kurzer Krankheit mein lieber der gute Vater seiner Josef Häusler arbeitsreichen Le- ben im Alter von nahezu 67 Mn.-Neckarau Eriedrichstr. 65). In tiefer Trauer: 4 Kath. Häusler und Kinder; Fam. Habenberger und Ver- Beerdigung: bonnerstag, den 6. Jan. 1944, 14 Unhr, Friedhof Nek- Schrift sowie kfür die Kranz- spenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Philipp Speck, sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtig. Dank Besond. Dank Hrn. Pfr. Körner kür seine tröstenden Worte am Grabe, der Betriebsführung sei- ner Firma für den ehrenden und herzlichen Nachruf sowie allen, die unserem lieben Ent- schlafenen die letzte Ehre gaben. Mnm.-Waldhof. den 30. Dez. 1943 Die trauernden Hinterbliebenen. Danksagung Für die herzl. Anteilnahme. beim Hinscheiden meines lieben Todesanzeige Allen Freunden u. Bekannten meine über alles gellebte, her- treue Frau, unsere gute Tochter, Schwester, Schwü- gerin und Tante Irene Henzler geb. Cieplinski nach einem kurzen, aber schwe⸗ im Alter von 22 Jahren für immer von uns ge⸗ Sjie kfolgte ihrem Schwager Karl Paul nach ei- nigen Wochen ins Jenseits. Mhm.-Sandhofen, Jute-Kolonie 6a. In tiefem Schmerz: Adolf Henzler Uffz. d. Luft- Ignor Cieplinski und Frau Maria verw. Klepacz; Luzia Cieplinski(Schwester); Mathilde Paul Wwe, geb. Kle- pacz und sSohn Richard; Fam. Klepacz(Stalingradkämp- fer); Fam. L. Klepacz(z. Z, i. Osten); Fam. J. Maslak; Fam. T.(Johannismühle); Fam. L. Büddinger. Die Beerdigung hat bereits 3 SS X—— stattgefunden. —— Mannes, unseres unvergeßl. Va- ters, Schwiegervaters, Herrn Heinrich Leonhard, sagen wir am Nachricht, daß auf diesem Wege unseren in- nigsten Dank. Besonder. Dank dem Prediger und dem Sparver- ein„Germania“ Neckarstadt sowie denen, die ihm das letzte Mannheim(Langstraße 73). nn tietem Leid: Frau Maria Leonhard. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme an dem Tode mei- nes lieb. Mannes, Vaters, Groß- vaters, Bruders, Onkels und Schwagers, Herrn Bernhard Dietrich, sagen wir auf diesem Wege herzlich. Dank. Besonders danken wir für die Kranz- u. Blumenspenden, der Rettungs- stelle Neckarau für ihre Bemü- hungen und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Neckarau, Adlerstr. 4. In tiefer Trauer: Frau Marie Dietrich geb. Götz; Fam. Gustav Dietrich u. Frau Erna geb. Schmid und Kind Horst. OOH—————————— 4. Jan. 1944. der Kartoffelversorgung. Zum Bezuge von je 2,5 kg Kartoffeln in der Zeit vom 3. 1. bis 9. 1. 44 Wer- schnitte IV der Kartoffelkarte 57 u. der Abschnitt IV der AZ2- Karte 57 freigegeben. Die erst- genannten Abschnitte sind von Lieferung abzutrennen und zu vernichten, während die Ab- schnitte der AZ-Karten bei un- seren Ausstellung von Bezugscheinen abzuliefern sind. Städt. Ernäh- Mittwoch, den 5. Jan. 1944, von den 6. Jan. 1944, von-13 Uhr 15-19 Uhr werden in den Ladenburg.- Lebensmittelkarten- ausgabe. Die Lebensmittelkar- ten kür die Zeit vom 10. 1. bis 6. 2. 1944 werden in nachste- hender Reihenfolge auf dem Wirtschaftsamt- Domhof- aus- gegeben: am Donnerstag, den 6. Januar 1944 von-10 Uhr von -G, von 10-12 Uhr von-M, von 14-16 Uhr von-S, von 16 bis 18 Uhr von Sch-Z2. Offene Stellen unten näher bezeichnet. Fisch- fachgeschäften Marinaden(½ Pfund je Kopf) gegen Abtren- nung des Abschnittes N 34 der Nänrmittelkarten 57. Karten- periode„Mannheim-Stadt“ an Verbraucher mit den Anfanss- buchstaben-H Ohne Namenseintragung vor- gelegte Nährmittelkarten dür- fen nicht beliefert werden. Per- sonen, die bisher auf die auf- gerufen. Abschnitte der Reichs- marmeladekarte oder auf den „Abschnitt N 34 der Nährmit- telkarten 57. Kartenperiode, mit nicht beliefert werden konnten, erhalten die Zuteilung bei die- ser Ausgabe. Für die Ausgabe gende Frage: Hauptstr.; Graßberger, Rheinau, Vorarbeiterin als Stengelhofstr. 28; Heintz, La- meystr. 18; Krämer, Schwetzin- ger Str. 90; Frickinger, Wald- telstr. 46; Vogelmann, Secken- heim. Str. 42; Wittig, Neckarau. Schulstr; Zeilfelder, Neckarau, Rheingoldstr. 27; Zöller, Bel- lenstr. 61; Butsch, Otto, H 4, 26; Eder, Neckarau, Waldhornstr. Tücht., selbst. Sekretärin f. inter- bildungszeit nicht möglich ist, essante Tätigkeit ges. Ang. mit wird entspr. Ausgleich gewährt. Bewerbungsunterlagen u. F. B. 535 an Wefra-Werbegesellsch., Frankfurt a,., Kaiserstraße 23 Wir suchen f. interess. Tätigkeit Brunnenstr. 14; Neckarau, Belfortstr. 31; Droll, Traitteurstr. 14; Betz, J 6, 17; Hoffmann, Friedrichsfeld, Rap- poldsweiler Str.; Joh. Schrei- bder, Sandhof., Schönauerstr. 3; Johann Schreiber, Friedrichs- und Manfred sowie alle An- keld, Schreiber, Seckenheim, Haupt- strahe 80; Johann Schreiber, Seckenheimer Str. 63, Johann Schreiber, Neckarau, Wingert- straße 52; heim; Ueberle, Amalie, Lange- rötterstr. 9; Gemeinschaftswerk Unlandstr.; Gemeinschaftswerk Wallstadt; Bäckerweg 1; werk Mittelstraße; Sandhofen, Kalthorststraße 16; Koch, Mittelstr.; Wellenreuther, Feudenheim; stadt, Rottannenweg 23; Anker- Kaufstätte, T 1. Die Fisch-Kontoristin f. einfache Bürotätis- Un- an Frank- furt a.., Kaiserstraße 23. Tücht. Stenotypistin u. Buchhal- terin od. Buchhalter, evtl. Halbtagsbesch., zum sof. Ein- tritt ges. u. Nr. 100 485 VS Stenotypistinnen. Für die Wein- heimer Büros eines Mannheimer bald. Eintritt mehrere Stenotypistin- nen, möglichst m. Berufserfahr., ges, erb, unt. 51253vs an HB Metallindustrie sucht für Werke in Westd., Bayern, Schlesien Kontoristin- Petroleum-Bewirtschaftung. nen, kaufm, Sachbearbeiter(in- 1. Die Einlösung der zur Zeitf nen), Karteiführer(in) f. inter- essante entwieklungsfäh. Tätig- keit. Bewerb. mit übl. Unter- lagen unt. F. M 931 an Ala An- zeigen Frankfurt am Main. ben und spätestens am Freitag, den 7. Jan. 1944, bei der Mar- kenabrechnungsstelle C 4, 12, abzuliefern. Restbestände sind kretarlat des Ernährungsamts zu melden(in K 7, Zimmer 415, Telefon Nr. 540 11, Klinke 338). Berufstätige werden am Don-— Geleit gaben.— nerstagnachmittag von 15-19 Uhr bevorzugt bedient, Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt Mannheim. im Umlauf befindlichen Petro- leum-Berechtigungsscheine der Serie„H“(gelb mit rot. Auf- druck) darf mit Rücksicht auf die derzeitigen besonderen Ver-Stenotyvpistinnen hältnisse seitens der Petroleum- Groß- und Einzelhändler dem Verbraucher nahmsweise bis zum 31. 1. 1944 erfolgen. 2. Unter Aufhebung werden die händler ermächtigt, die von den Petroleum-Einzelhändlern ver- einnahmten u. belieferten Pe- troleum- Berechtigungsscheine der Serlen„“,„“,„,„6“ hiermit die Lieferab- Kleinverteilern bei der strophenfällen untersagt. Kartenstellen zwecks Käfertal statt. 2 weh„Bezugsberechtigungen“ Aralesm Belieferung an die Reichsstelle 1943 entschlief Allen denen, die uns in unse- 15 für Mineralöl einzureichen. ren schweren Leid beim Helden- Ausgabe von Marinaden. Amſ Der Landrat des Landkreises Unr und am Donnerstag, schaftsamt Mannheim. abgegeben. und„H“ noch bis zum 31. 3. 1944 entgegenzunehmen und zu beliefern. 3. Petroleum-Ein- zel- und Groſßhändler dürfen nur die jeweils gültigen Petro- leum-Berechtigungsscheinę der Reichsstelle für Minéèrslö/ võn Verbrauchern entgegennehmen und beliefern. Die Belieferung irgendwelcher anderer Beschei- nigungen, die nicht von der Reichsstelle für Mineralöl aus- gestellt sind, ist auch in Kata- Großhändler hat derartige, ihm von Einzelhändlern und Ver- brauchern vorgelegte ungültige Mannheim Wirtschaftsamt Städt. Ernährungs- und Wirt- empfangenen Lebensmittelkar- ten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Spätere Rekla- mationen können nicht mehr berücksichtigt werden. An Kin- der unter 14 Jahren werden keine Lebensmittelmarken aus- gehändigt. der Marken ist auf die langfri- stigen Karten, wie Zucker-, Marmelade-, Eier- und Mager- milchkarten zu achten. Eine Abfertigung vor oder nach die- ser Zeit ist im Interesse einer reibungs osen Abwieklung der Bestellscheine der Lebensmit- telkarten sind sofort an die Einzelhändler abzugeben.- Die Kartenstelle bleibt bis auf wei⸗ teres für Anträge aller Art ge- schlossen. Ladenburg, 4. Jan. 1944. Der Bürgermeister. Nec!karhausen. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen flndet am 6. Januar 1944 ab 13.30 Uhr im Schulhaus ztatt. Achtung Protektoratsangehörigel Die Weihnachtszugabe wird am Donnerstag und Freitag, den 53. u. 6. 1. 1944, auf der Dienst- stelle de DAfr Kreiswaltung, Abt. Ausländerbetreuung, Rhein- straße 5, ausgegeben. Kenn- karte ist mitzubringen. Anfangsbuchstaben-F Marinaden kommen fol- Fischfachgeschäfte in Appel, Feudenheim, Nr. 134 626vs an das HB Oppauer Str. 17;5 Müller, Eisenach(Thüringen) Kaiserstraße 23 5; Erdmann, Feudenheim, Roth, Emil, Schreibkräfte, Vogesenstr. 29; Johann Main, Kaiserstraße 23. Goedecke, Secken- stinnen, Gemeinschaftswerk Gemeinschafts- zeigen Frankfurt a M Walk, Gärten- fachgeschäfte haben die einge-] keit ges. Angeb. mit übl. nommenen Markenabschnitteſ terlagen unt. F. H. 591 N 34 zu je 100 Stück aufzukle- Wefra-Werbegesellsch. Freitagvormittag im Se⸗ Unternehmens werden 2. Stenotypistinnen, baldmögl an Als Mennheim masch. u. bisherigen Bestimmungen Petroleumgroß- b. Nürnberg. ur · . 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Schon vergißt er sein Leiden, streckt den Rüssel und empfängt die Gabe. Unter den Menschen im Zelt ist es wie können humpelnd auf drei Säulenfüßen gehen, balancieren über Flaschen und schmale Laufstege, bhauen gar Pyramiden, indem einer der Dickhäuter dem andern die Vorderfüße auf den breitgewölbten Rücken hebt, und ganz oben auf dem Elefantenkopf sSitzt ein Mensch mit dem gelben indischen Turban. Ihren Wärter und Freund kennen die Ele- fanten gut, er versteht sich mit ihnen, und wie sie behutsam über ihn hinwegschreiten, Wenn er im Manegensand liegt, so zeigen sie ihm auch im Stall ihre Anhänglichkeit. Die Aeuglein blitzen, wie ein hehagliches Lä- cheln scheint es, wenn Anruf und die Hand mit Leckerbissen kommt. Untrüglich ist ihr Gedächtnis an Guttat wie an Mißhandluns, ausdauernd ihre Liebe und ihr Haß. Indes auch untereinander halten sie als Schick- salskameraden etwas wie verschworene Bru- derschaft. Eines Morgens herrscht eine gewisse Auf- regung in dem Elefantenzelt. Sultan ist Krank, der Alte, eines der mächtigsten Tiere unter den zwölf Grauen. An einem Vorder- fuß hat sich ein bösartiges Geschwür gebil- det, der Tierarzt ist eingetroffen, glaubt nach genauer Untersuchung unverzüglich zur Operation schreiten zu müssen. Es wird nicht ohne erhebliche Schmerzen für den Patienten abgehen. Ein Wagnis immerhin, denn man weiß nicht, wie der kranke Ele- fant sich nach dem Schnitt des Messers ver- hält. Der Pfleger steht dabei, streichelt lieb- kosend und beruhigend Sultans Rüssel. Besucher hat man an diesem Tag nicht ins Zelt gelassen, nur mit einer besonderen Er- laubnis des Zirkusdirektors bin ich zu den Elefanten gekommen. Derart werde ich Zeuge des Geschehens. Sultan leidet sicht- lich und begreift doch, daß der Fremde, der den kranken Fuß betastet, ihm helfen will. Er hebt geduldig das breite Säulenbein, in dessen Wunde die Sonde des Tierarztes sich vergräbt. Ein Zucken geht durch den mäch- tigen Elefantenkörper, ein Laut kommt wie röhrendes, schmerzvolles Stöhnen. Eiter fließt aus der Wunde in den bereitgestellten Eimer. Wird im nächsten Augenblick nicht der Dickhäuter schmerzwütig ausbrechend zertrampeln, was um ihn ist? Es scheint tödliches Spiel mit einer Urkraft„ ohne Magßen. Da sehe ich, wie in der höchsten Erregung Erlösung. Alles ging wohl vonstatten. Eimer Klappern, Sultan senkt den kranken Fuß. Unbestimmbar der Ausdruck in seinem Auge, ist es Dank, empfindet er, daß der Schmerz, den man ihn zufügte, notwendig und heilsam war? Noch einen Zucker nimmt er, dann kommen die anderen an die Reihe. Auch sie sind noch erregt, schieben slch unruhig in den Ständen hin und her. Und nun das Seltsamste: Die Elefantenkuh zur Seite nimmt als erste nach dem Patien- ten den Bissen, aber sie genießt ihn nicht, ohne Ueberlegen reicht sie ihn an Sultan wei- ter. Genau das gleiche tut der kleine Ele- fant zur Linken. Beide versagen sich die Lust des Zuckers, als wollten sie damit aus- drücken, der Kranke bedarf ihrer mehr. Ein kleines und doch eigenartig bedeut- sames Geschehen von Freundschaft und Notbereitschaft unter Tieren. Verzicht auf ersehnten Genuß, um einem andern, dem es schlecht geht, Freude zu machen. So stark kühlen Tierkameraden sich verbunden, und wie sie in der schwersten Stunde dem Lei- denden tröstlich beistehen wollten, überlas- sen sie ihm neidlos verzichtend auch, was ihnen sonst selbst wohl das Liebste und Be- gehrteste ist. Seltsame Vogelhöhſe in Tirol In fast 2000 Meter Höhe ist im kleinen Marchanthorn in den Leoganger Stein- bergen, an der Grenze zwischen Salzburg und Tirol, ein gewaltiges Höhlenportal, das S0g.„Vogelloch“ zu sehen, das den Eingang einer Höhle auf der Tiroler Seite bildet, die auf der Salzburger Seite endet. Hier Die Frage ist nun, was für Vögel hier ge- Wesen sein mögen. Sicher ist die Höhle seit Jahrhunderten nicht mehr bewohnt. Man hat an den heute schon sagenhaften Wald- rapp oder Klausraben gedacht, der bis zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts ein- zeln stehende Felswände in den Tiroler Al- sind Funde gemacht worden, die in den Al- pen einzig dastehen und über die Walther Freiherr v. Czoernig in der Frankfurter Zeitschrift„Die Umschau“ berichtet. Das 20 m hohe und 8 bis 10 m breite Höhlenportal ist nur mit großen Schwie- rigkeiten zu erreichen. In der Höhle ver- sinkt der Fuß fast in eine mulmige torf- ähnliche Masse, die sich über 40 bis 50 m ins Berginnere hineinzieht. Sie besteht aus Fasern und Knöllchen, Bruchstücken von Schneckenschalen und Käferflügeln, Ker- nen von Alpengewächsen und Latschen- nadeln. Es ist Vogelmist, der so tief ist, daß man mit dem Pickel 30 5 3 ehe man auf ie assen bedecken minde Bodenfläche. bis 50 em tief gra- den Boden stößt. ——— ben bewohnte. Aber er war wohl eine Ibis- art und dürfte wohl andere Nahrung, als in der Losung enthalten, gehabt haben. Dasselbe gilt von der Felstaube und der Alpendohle, die gern in Höhlenräumen nisten. Die Lage des Mistes weist auf Vö- gel hin, die Bodenhocker sind, und das sind die Hühnervögel, deren Losung nach ihrem Inhalt und ihrer Form diesem Funde ent- spricht. Alle Anzeichen sprechen für das Schneehuhn, das noch vor Jahrzehnten be- deutend häuflger als heute war und das oft. in Höhleneingängen beobachtet werden konnte. Die Menge des Mistes heweist aber, daſ die Höhle außerordentlich lange Zeiten von diesen Vögeln bewohnt gewesen sein muß. Gn Der Theaterherꝛog Der letzte Herzog von Anhalt-Bernburg war ein begeisterter Theaterliebhaber, der keine Vorstellung in seinem Miniatur-Hof- theater versäumte. Sensationsdramen waren seine besondere Schwäche, und das Schau- spiel„Nacht und Morgen“ der Charlotte Birch-Pfeiffer mußte mindestens einmal im Monat aufgeführt werden. Das Hauptaugenmerk richtete der Herzog darauf, daß die Hauptszene, in der der In- trigant den Polizeiagenten zu erschießen hat, auch urtr wurde. in aller Naturtreue gespielt * Eines Abends aber hatte das unglückliche denen in jener Zeit der primitiven Theater- beleuchtung das Ol lieblich herabtropfte, daß ihm das Ol gerade auf den Armel sei- nes guten schwarzen Gehrocks lief. Der Schauspieler machte schnell und, wie er glaubte, unbemerkt eine kleine Bewegung. die ihn aus dem Bereich der verhängnis- vollen Lampe brachte. Jedoch-den scharfen Augen des Herzogs war diese Bewegung, so unbedeutend sie auch gewesen war, nicht entgangen. Schnell erhob sich Serenissimus, beugte sich über die Logenbrũüstung und rief dem Darsteller der Intrigantenrolle, der den Schuß getan hatte, zu:„Der Kerl ist ja nicht⸗ tot, noch mal schießen!“ SvonI Io SpixI MTV 46 führt mit sechs Titeln in Baden Das sportliche Leben im Sportgau Baden hat auch im abgelaufenen Jahr fast alle Sportarten erfaßt. Neben vielen Rahmen- veranstaltungen entfaltete sich noch ein re- ger Meisterschaftsbetrieb. Ein Beweis da- kür ist die Sieger-Ehrentafel des Sportgaues, die 95 Meister anführt. Im Mannschaftssport wurden Meister: Fußball: VfR Mann- heim; Handball(Männer): SyV 07 Mann- heim-Waldhof; Handball VfR Mannheim; Hockey: Heidelber- ger Hockey-Club und Wasserball: Schwimmverein Nikar Heidelberg. Mannheim konnte seine führende Stel- lung im Sportgau behaupten; denn von 95 stellt es 27 Meister in 8 Mannschafts- und 19 Einzelkonkurrenzen. Der Turnverein 46 Mannheim liegt mit 6 Titeln, davon eine Mannschaftsmeisterschaft, mit der Post- sportgemeinschaft Karlsruhe und der Ger- mania Karlsruhe an der Spfitze. Es folgen: Männerturnverein Karlsruhe undsSchwimm- verein Nikar mit je fünf, Sportelub Pforz- heim mit vier, VfK 36 Mannheim, RustKl. Mannheim-Sandhofen und Postsportverein Heidelberg mit je drei, VfR Mannheim, Postsportgemeinschaft Mannheim, Mannhei- mer Eis- und Rollsport-Club, Bopp& Reu- ther Mannheim, Kriegsmarine Freiburg, Eis- und Rollschuhverein Freiburg, Reichs- bahnsportverein Offenburg, Kriegs- Schwimm-Gemeinschaft Karlsruhe, BCC Pforzheim, Spy Freiburg-Haslach, VfK Ketsch, Athletenklub Weinheim und Kraft- sportverein Rheinfelden mit je zwei sowie 28 mit je einer Meisterschaft, darunter der Sportverein 07 Mannheim-Waldhof, Tbd. Germania Mannheim, Radsportvereinigung Mannheim, VfL Neckarau, Mannkeimer Turngesellschaft und Radsportverein Mann- heim-Sandhofen. Von den 27 Mannschaftswettbewerben wa- ren die Postsportgemeinschaft Karlsruhe und der Schwimmverein Nikar je dreimal, VfR Mannheim, Postsportgemeinschaft Mannheim, Kriegsmarine Freiburg, Eis- und sportverein Offenburg je zweimal sowie 11 NSRL-Gemeinschaften, darunter der SV 07 Mannheim-Waldhof, Tbd. Germania Mannheim, Radsportwereinigung Mannheim und TV 46 Mannheim je einmal erfolgreich. Es ist selbstverständlich, daß dieses Zahlen- spiel nur einen relativen Wert hat; denn schließlich war der Gaumeistertitel im Fuß- ball, Handball oder Hockey schwerer zu er- ringen als ein Staffelsieg oder irgendeine Einzelmeisterschaft. Mit der Erringung der Fußball⸗ ünd der Frauen-Handball- Meisterschaft durch den VfR Mannheim, dürfte dieser Verein wohl die erfolgreichste (Frauen): Rollschuhklub Freiburg und Reichsbahn- waren: Mannheim mit 27, Karlsruhe mit 2 Heidelberg mit 10, Freiburg und Pforzhein mit je acht sowie Bruchsal, Lahr, Wein heim, Rheinfelden, Ketsch und Offenbur mit je zwei Titeln. Leonhard S cHHaI1 322332232% Leistungssport bleibt erhalten Das neue Sportjahr 1944 ist bereits an seinen ersten Tagen mit einigen bedeuten- den Veranstaltungen angelaufen, so daſß sich der Ubergang ohne jeden Stillstand vollz0. gen hat. Im Laufe der nächsten Wochen werden mit den Titelkämpfen im Eislauf auch bereits die ersten Meisterschaftsent- scheidungen des neuen Jahres fallen. Der NS-Reichsbund für Leibesübungen hat im übrigen auch für 1944 wieder die Austra- gung von Meisterschaften auf den einzelnen Fachgebieten vorgesehen. Im Rahmen der Hallenkampfspiele und der Sommerkampf- spiele der H werden ebenfalls wieder Ju- gendmeisterschaften stattfinden. Der Lei- stungssport bleibt damit auch gewahrt und erhalten, allerdings in einer beschränkten Form, weil der kriegswichtige Einsatz immer an erster Stelle stehen wird. Erklärlicher- weise wird unter diesen Umständen auch nicht daran gedacht, wie in früheren Jahren internationale Veranstaltungen mit Länder- kämpfen abzuhalten. Wie im Vorjahre, 30 bleiben aber auch weiterhin einzelne inter⸗ nationale Leistungsproben in einem engeren Rahmen möglich. lerrorangpil Aus dem F Das Oberkomm bekannt: Nach längerer ördlich Kriwe rowograd ihr. fanterie- und Par sohweren Kämp Panzer abgeschos Gange. Im Kampfraun die Bolschewiste Berditschew tigkeit an. Sta Kampf- und Schl sam in die Kämp len traten unsere ten an und zersc Westlich Prop zahlenmäßiger U ein voller Abweh hatten schwere Siüdöstlich und kam es bei ern bruchsversuchen Kämpfen. Die in Stellungen anrem den abgewiesen, lorengegangene griff wieder geno Nördlich Ne v kriffe der Sowiet Josef Weiler, Sandhofen, begeht am 6. Ja- nuar seinen 70. Geburtstag. Weiler war in seinen jungen Jahren als Turner und Sport- ler hervorragend bekannt. Jahrzehntelang war er als Vereinsturnwart und Kampfrich- ter tätig und als letzterer wegen seiner fach⸗ gemähen Beurteilung sehr geschätzt. Hugo Bardorff(Frankfurt a..), Deutsch- lands ältester Sportschriftsteller, ist im Al- ter von 88 Jahren gestorben. Seine große Liebe war der Rudersport, für den er fast 50 Jahre lang publizistisch tätig war. Spaniens Staatschef General Franeo über- gab im Madrider Prado dem spanischen Ju- gendführer und den Zivilgouverneuren von Madrid und Barcelona Preise für die besten spanischen Jugend-Sportgruppen der Jahre 1942 und 1943. 4 Turnlehrer- als„Schwerarbeiter“. Eine be-⸗ merkenswerte Entscheidung wurde in der Schweiz getroffen. Die vollamtlich tätigen Turnlehrer erhalten für die Folge eine zu- sätzliche Lebensmittelkarte, so daß sie mit- hin jetzt in ihrer Tätigkeit als„Schwer⸗ arbeiter“ anerkannt werden. SGemeinschaftstraining im Fufball Im Zuge des Gemeinschaftstraininęs findet am Donnerstag, den 6. Januar 1944 pünktlf⸗ 1 18 Uhr in der Turnnalle des Und zwar n TV 1846 Mannheim das Training der Lissa auch die anderen Elefanten an dem Vorgang Anteil nehmen. Die beiden Stallnachbarn rücken dicht zu dem Kranken hin, als woll- ten sie ihn stützen, ihm Mut und Zuversicht geben. Rechts die Elefantenkuh, links der Opfer seinen Todesschuß bekommén und war programmgemäß als Leiche auf die weltbedeutenden Bretter Schauspieler war jedoch so schlecht gefal- len, in die Nähe der Bühnenlampen, von gesunken. Der zeiagenten, Der Intrigantendarsteller ging mit männ- lich-festem Schritt in die Kulissen, holte sich eine neue Pistole und schoß den. Poli- inzwischen seufzend wieder erhoben hatte, noch einmal tot. der sich 46 Mannbeim), Gemeinschaft des Gaues Baden sein. In den Einzelkonkurrenzen führt Erwin Bayer(TV der drei Meistersehaften. und zwar im Degen-, Florett- und Säbel- fechten errang. Die erfolgreichsten Städte Fußballv ereine statt. Bälle Offene Stellen Für Buchhaltungss- und Büro- arbeiten tücht. Kontoristin von Import- u. Großhandelsbetrieb in Lothringen sofort gesucht. Selbst. u. zuverl. Arbeiten Be- dingung. unt. Nr. 12 897vS an das HB. 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Fachschulstud. u. 4jähr. prakt. Eins. in Elek- trotechn. u. Feinmechanik, su. Stellung per 1. April. Angeb. mit näh. Angabe über Abt. u. Gehalt erbeten an A. Hechler, Ludwigshafen am Rhein 4. Sprechstundenhilfe sucht Stellg. bei Zahnarzt od. auf Zahnsta- tion ab 15. 1. od. 1. 2. 1944. Sunter Nr. 491 B an das HB. Junge Univ.-Buchhändlerin sucht im Frühjahr 1944 neuen Wir- kungskreis in Bibliothek eines Universitäts-Instituts, Werkbi- bliothek, Bibliothek einer Par- teistelle, Verlag o. ä. unter Nr. 13 886 HBH. Expedienten und Junse Frau sucht f. nachmittags Beschäftigung, leichte Büroarb. kaufsorganisationen im gesamt.] S unt. Nr. 0290B an das HB. Reich zum soförtigen Eintritt gaufachmann, Anf. 50, Abs. höh. techn. Lehranst. Bauing.), viele Jahre Industr. u. Beh., i. ungek. * Das Schicksal ist uner- bittlich. Nachdem uns die Gewißheit wurde, daß unser guter, hoffnungsvoller Sohn, Grenadier Walter Peppel, bei den schweren Abwehr- kämpfen im Osten seit 30. 8. (sein. Geburtstag) vermißt sei, traf uns die unfaßbare Nach- richt, daß sein lieber Zwillings- bruder, unser treuer, herzens- guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Grenadier Willi Peppel bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 19 Jahren den Heldentod fand. Sein Le- hen war unsere Freude, seine Güte löscht kein Scheiden aus. starb wie sein Bruder Os- kar einen frühen Soldatentod. So schwer, ja fast untragbar, der Tod unserer beiden Söhne für uns ist, so stark wollen wir am Glauben festhalten, daſß uns die Vorsehung eines Tases wenigstens unseren lieben Wal- ter zurũückgibt. Weinheim, den 4. Januar 1944. Mannheimer Straße 16. In tiefem Schmerz: Konr. Peppel und Frau Henny geb. Tiledemann; Geschwister und alle Anverwandten. wanvantarr. Weinheim— Bergstruöbe Todesanzeige 4 Nach einem arbeitsreichen Le- bden verschſed heute nacht, wohlversehen, schnell und uner- Wartet unser lieb. Vater, Groß- Vater, Bruder, Schwager und Onkel Karl Cortelezzi im 74. Lebensjahr. Weinheim., den 4. Januar 1944. Annastraße 3. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Obergefr. Hans Cortelezzi(z. 2. im Osten) u. Frau geb. Ewald mit allen Angehörigen. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, den 6. Jan. 1944, nachm. 3 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Lützelsachsen. Rl.B, Ortsgruppe Nach einem arbeitsreichen Le- bhen nahm Gott der Herr meine Uebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, — Schwägerin u. Tante, rau Eva Hertel geb. Schener im 74. Lebensjahr zu sich in die ewige Heimat. Leutershausen, 4. Januar 1944. In stiller Trauer: Im Namen d. Hinterbliebenen: Heinrich Hertel. Die Beerdigung findet Don-⸗ nerstag, 6. Jan., 15.30 Uhr, vom Trauerhaus aus statt. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme bei dem schmerzl. Verlust unseres lieben, unver- geßl. Sohnes, gut. Bruders, Nef- fen, Cousins. meines geliebten Freundes, Anton Maier, Gefr., der uns durch den Heldentod genommen wurde, sagen wir auf diesem Wege allen Verwandten und Bekannten unseren innig- Stellg., wünscht w. unzweckm. Besch. Stellungswechs. b. Beh.“ od. Industr. u. Nr. 0306B a. HB Aelt. Frau, zuverl., sucht f. halb- tags od. stundenw. in ein. Le- bensm.-Gesch. Beschäftigung. Sunter Nr. 0319B an HB. sten Dank. Weinheim, den 4. Januar 1944. Stadtmühlgasse 19. Im Nam d. trauernd. Hinterbl.: Wilhelm Maier und Frau nebst allen Angehörigen. Stadt Weinheim.- Ablieferung der Lebensmittelkarten-Bestell- scheine. Die Bestellscheine der Lebensmittel-, Eier-, Marme- lade-, Frischmilch- usw. Kar- ten für die 58. Zuteilungs- periode vom 10. 1. 44 bis 6. 2. 44 scheine sind wie folgt abzulie- fern: a) durch die Verbraucher an die Verteiler: in der Zeit vom 6. bis 8. 1. 1944; b) durch die Verteiler an die Karten- stelle: in der Zeit vom 11. bis 13. 1. 1944; c) in der Zeit vom 6. bis 8. 1. 1944 sind die Bestell- scheine der Reichseierkarte Nr. 58 zum Bezuge von Frischeiern direkt beim Hühnerhalter bei der Kartenstelle abzugeben. Diese Termine sind unter allen Umständen einzuhalten; spä- tere Abgabe bzw. Annahme kann nicht erfolgen. Gleich- zeitig mac ich darauf auf- merksam, düß Lebensmittelkar- ten, die nicht mit dem Namen des Inhabers versehen sind, ungültig sind.- Für verloren gegangene oder abhanden ge- kommene Lebensmittelmarken sowie die Berechtigungs- Apollo-Theater, stes Programm ab Freitag, den Kleiderschrank dring. 2z. kf. ges. diglich Schichtarbeit im Be⸗ trieb od. nachgewiesene Krank- heit anerkannt werden. Diese enannt. Verhinderungsgründe.-Uhr m. grau-rot. Lederband and*8 v. Hemsbach—- Apollo-Theater sind bis spätestens 1 Stunde vor dem Antreten beim örtl. Luftschutzleiter vorzubringen. Ebenfalls sind die Führer der Lebensmittel- Großhandlung sof. od. spät. weibl. kaufmänn. Selbstschutzbereiche Selbst- schutztruppführer- von einem Verhinderungsgrund zu unter- richten. Vorstehende Anord- nungen ergehen auf Grund der gesetzlichen Unterlagen. Zuwi- derhandlungen werden nach den bestehenden Bestimmungen rücksichtslos bestraft. Leuters- hausen, 3. Jan. 1944. Der Bür- germeister. Weinheim. Nur noch heute und morgen,.45, .45,.00 Uhr. Der durchschla- gende Erfolg:„Tonelli“, ein Artistenschicksal mit Ferd. Ma- rian, Winnie Markus, Mady Rahl, Albert Hehn u. a. m. Nicht für Jugendliche! Näch- 7. Januar:„Wenn der junge Wein blüht“. S2u. Nr./ 280 623 an HB Whm. — Verhinderungsgrund kann le- He.-Taschenuhr von Hemsbach- Watzenhof verl. Da Andenken wird um Rückgabe gebeten an Hemsbach, Schloßstraße 29. Weinheim verl. Geg. Bel. abzg. b. Röth, Hemsbach, Mühlwes 7. su. Lehrling. Angeb, m. Zeugnisab- schrift. u. Nr. 280 619 HB Whm. ges. Kraftfahrer für Omnibus Autoverkehr Schumacher, Wein- heim, Hauptstraße 27. Frau, äàlleinst., 56., s. Beschät- tig., am liebst. Führ. ein. Haus- haits. Su. 280 623 kiB Weinhm. Aelt. Dame, alleinst., wird möbl. mod.-Zim.-Wohn. ab sof. zur Verfüg. gestellt geg. Mithilfe i. Haushalt eines ält Herrn. Eil- zuschrift. erb. u. 280 618 an das HB Weinheim. Tausche in Fürth 2 Zim. u. Kü. in Wein- heim. unt. 280 621 HB Whm. Neuer Puppenwag. geg. Ki.-Drei- geg.--Zim.-Wohn. sind mitzubringen. Die Ubungsstunden finden je- den Donnerstag statt. 3 Schmetzer, Kreisfachwart Fußball. Die unter mar: von Moskau abh chenzeitschrift„ einem Aufsatz, 4 3 der Sowietr allem angesichts schlossenen abw.: tons und London Während die Us regierungen der jede politische In in der Lage seier gendwelcher Art Moskaus völlig e Alles weise da Republic“, daß in sowietischen Sie schnell Europa ut und nicht nur USA bei allen und am Frieden und übertrumpfe Die Tatsache, keinesfalls auf K bündeten einzul. auch von der„ rad zu tauschen ges. unter Nr. 280 627 an HB Weinheim. Tragende Ziege zu kauf. ges. unt. Nr. 280 629 an HB Weinhm. wird kein Ersatz geleistet. Weinheim, den 5. Januar 1944. Schetzingen— Hardt Der Bürgermeister. Lützelsachsen. Am kommenden Sonntag, den 9. Januar 1944, vorm. um 11 Uhn flndet im Hof des Schulhauses 1 ein Appell kür sämtliche Selbstschutz-Be- reichsführer statt. Hierzu ha- ben ferner zu erscheinen die Stellvertreter, die Luftschutz- Hauswarte, die Blockwarte und -wartinnen u. der Selbstschutz- trupp. Mitzubringen sind vom Selbstschutz Béreichsführer 1 Luftschutzhandspritze und 2 Eimer. An diesen Appell findet anschließend eine Hausunter- weisung statt. Pünktliches und restloses Erscheinen ist Pflicht. Der Appell wird von der Orts- gruppe Schwetzingen durchge- führt. Lützelsachen, 5. Jan. 1944 Leutershausen. Am Sonntag, den 9. Januar 1944 findet um 10.30 Uhr in der Luisenstraße ein Appell der Führer der Selbst- schutzbereiche mit ihren Stell- vertretern und sämtlichen An- gehörigen der Selbstschutz- trupps statt. An dem Appell haben auch die Reservekräfte der Selbstschutztrupps u. sämt- liche LsS-Warte teilzunehmen. Die Führer der Selbstschutz- bereiche bzw. die Führer der Selbstschutztrupps sind ver- pflichtet, die Angehörigen der Selbstschutztrupps und die LS- Warte von vorstehender An— ordnung zu verständigen. Im Notfall ist der Stellvertreter verantwortlich. Die gesamte Ausrüstung mit Ausnahme Joachim. Ein strammer Junge Wir wollen unseren Lebensweg Die Mütter Hockenheim. Lebensmittelkarten- bensmittelkarten für die 58. Zu- derx Einreißhaken- ist mitzu- bringen. Die genannten Kräfte, treten in sich geschlossen trupp- weise an. Nähere Anweisung ergeht am Antreteplatz durch den örtlichen Luftschutzleiter. Dieser Appell ist aller Voraus- sich nach einmalig. Ich ver- lange daher ein restloses Er- scheinen. Entschuldigungen werden nicht anerkannt. Als Hockenheim: Die Auszahlung des ist angekommen. Leutnant Wal- ter Pfeifer und Frau Elisabeth geb. Schmitt. Altlußheim, Fried- richstraße 2, den 31. 12. 1943. gemeinsam gehen. Obergefr. Ar- nold Wittstock(Kriegsmarine) und Frau Luise geb. Baust. Fergitz U/M.- Brühl b. Mann- heim, Kirchenstraße 7, 5. I. 44. der Kinder, die nächste Woche zur Erholung verschickt werden, kommen am Donnerstag, 4.., zwischen 9 u. 10 Uhr, in die NSV-Geschäfts- stelle Karl-Theodor-Straße 23. NS-Volkswohlfahrt. ausgabe. Die Ausgabe der Le- teilungsperiode vom 10. 1. 1944 bis 6. 2. 1944 erfolgt am kom- menden Donnerstag, den 6. Ja- nuar 1944, im Rathaus— Bür- gersaal- und zwar Haushal- tungen mit den Ausweis-Nr. 1 bis 1631 vormittags von-12 Uhr und von 1632 bhis Schluß nachmittags von-6 Uhr.- Die Ausgabe erfolgt nur gegen Vorzeigen der grünen Ausweis- karte und an erwachsene Per- sonen über 14 Jahre. Die Kar- ten sind sofort nach Empfang- nahme auf ihre Richtigkeit zu prüfen, spätere Reklamationen können nicht mehr berücksich- tigt werden. Für diejenigen, die ihre Karten an dem betref- fkenden Tag nicht abholen, wird] ein besonderer Termin festge- legt. Hockenheim, 3. Jan. 1944. Der Bürgermeister. Familienunterhalts für d. Mo- nat Januar 1944 findet am Don- nerstag, 6. Januar 1944, nach- mittags von—4 Uhr f. Buch- stabe—K, von—6 Uhr für Buchstabe—2 im Rathaus, Zimmer 3, Stadtkasse- statt. Die Ausweise sind vorz jegen. Hockenheim, Der Bürgermeister, Oftersheim. Es küönnen Saatkartoffeln bis 4. Familienunterhalt betr. Die Auszahlung des Fa- milienunterhaltes f. Monat Ja- nuar 1944 erfolgt am Donners- tag, 6. Januar 1944, vormittags v.—11 Uhr in der Gemeinde- kasse. Oftersheim, den 3. Jan. 1944. Gemeindekasse. Altlufheim. Bei der Gemeinde- kasse wird am Donnerstagvor- mittag der Familienunterhalt f. den Monat Januar ausbezahlt. Altlußheim, den 3. Januar 1944. Der Bürgermeister. 10 Brühl. Die Auszahlung des Fa- milienunterhaltes für den Mo- nat Januar 1944 findet am Don- nerstag, den 6. Januar 1944, von -12 Uhr bei d. Gemeindekasse Brühl statt. Brühl, den 4. Jan. 1944. Der Bürgermeister. 10. Januar bestellt werden. Spä- tere Bestellungen können nicht berücksichtigt werden. Frau Adam Gund, Plankstadt, Eisen- bahnstraße 64. Gold. Da.-Unr am 27. 12, in Ot- tersheim verloren. Der ehrliche Finder wird gebet., diese geg. gute Bel. bei der Polizei abzug. Rot. Knirps in roter Lederhülle verl. Abzugeb. geg. Belohng. bei Frau Iise Filler, Schwet⸗ zingen, Cl.-Bassermann Str. 11. Zwischen Aitiußheim u. Neulufß- heim wollene Pferdedecke am 24. 12. abends verl. Abzug. geg. Das Blatt teilt m Sowiets zielten lung der sowijeti wirtschaft im H tung einer Weltherrsch zutreiben. Die( reichenden s0 seien im Februa. nistischen Partei Eine sowietis habe den Auftra Einzelheiten a Jahresplan aufzi die USA in de Die Us- Generalstab. DOrahtbericht Koosevelt hat berufen, der sicl amerikanischen Nachdem 0 zxu einer vorlüu wWar, die zum Al zember angesetz nunmehr die nic rigen Eisenbahn Klärt, sie könnte schlagenen Erhöl sie zu gering s. schlag müsse we Diese Aufgabe h. velt einberufene übernommen. Wie sehr sich mehrt haben, gel furchgeführten MHarmonium oder erhalt., zu kauf. gesucht, evtl. 3. Januar 1944.* Belohnung Rathaus Altlußheim. Jung. Schäferhund, grau-braun, auf den Namen Rolf hörend, Abzugeben Polizei entlaufen. Schwetzingen. Klavier, gut kann gebr. Fahrrad in Tausch gegeben werden. Nr. 217 1918ch an HB Schwet- Zingen. uh, trächtig, zu verk. Hauptstraße 93. Reilingen, unter ferorganisationen 2 tungsvertreter“ und Streikdrohu längerung des E kanischen Solda pelt so hohen V eld bezahlen mi