vRIITAO, 7. JANVAI 1044 14./ 15 5. JAHRGGANG/ NUMMER 5 EINZELIVEXEAUVrSsTAZIS 10 Rpr. Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbl.— R 3, 14(Kellergeschoß)- Anzeigen und Ver- trieb: Mannheim R 1, 1. Fernspr.: 503 66 Erscheinungsweise: 7mal wöchen neuemannheimerõ litung sich an Dutzen⸗ vorbeiquetschen. etsführung fern⸗ a kommen Hand- er Mannschafts- zchwester meldet ztes, eine Abtei- eranführung von allen möglic im geschickt, Ur⸗ r Front kommen, lie Wäschekisten nstalt usw. Uhr 30 Minuten? -Egßsaal im' hel⸗„ ehr als 3 Meter NNNSSS ,,-, — — er Sonntag Ausgabe— Druck: Mannheimer Groß- druckerei GmbHi— Bezuęgspreis: Burch Träger frei Haus RM..—, durch die Post RM.70 zuzüglich Bestellgeld. Z. Zt. Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Schriftleitung: 2. Zt. Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz; Fernspr.: Heideiberg 3225-3227.— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr. Dr. EZZXE—◻⏑⏑— Alois Winbauer Chef v Dienst aweißen Tischen namentlich ge- denteller des La tsleitung, davor yeihnachtspakete. en worden, jeder n. Bald strömten aus Sch. in den artette, Solovor- n mit freudigen Rede des Lager- Kt der Stunde chiede einer hei- rweihnacht her⸗ itschen Soldaten crieges, bekannte eutschen Endsie- lerung, die Son- ter zauberte und twas Unheil an- Jungen als Fa- ahren zu Hause nnen noch immer ger von Sch. vor gann wieder die len auch wieder die kommende im Wechsel von len Lagerleuten illen und für die des agers über⸗ arbietungen sich „ überall offene jrobe Herzen —— otizen . — * 4 VUsaA heran“, heißt es in einem Washingtoner Front, die auf Wunsch der Sowijets eröffnet werden muß. amerikanischen Bundeshauptstadt tun seit einigen Tagen alles, um die Oeffentlichkeit militärischen Stelle erklärt, man müsse sich mit der„grausigen Tatsache“ abfinden, daß auch unter den günstigsten Verhältnissen die Verluste bei einem Landungsversuch an irgend einer Stelle der europäischen Küste furchtbar sein müßten. Dr. N. Axnold. der Chef der Luftwaffe, kürzlich erklärte, den Angriff„so billig wie mög⸗ lich“ zu gestalten, aber derartige Speku- ch am Opter⸗ Uertärkler zoneldrudt bei Riromograd und Berditscher Der Wieder- nach den Weih⸗ den morgigen „für die Volks- ndwirtschaftliche rtschaftliche Be- renden Mon- an. 4 ingen— Hardt Es sind zu zahlen ins- und Tilgungs- nliegerbeiträge. ulgeld der Hebel- Höheren Handels- nuar 1944. 15. 1. 4 Asgebühren:- 20. reren Stellen Angriffe der Sowiets unter ho- lkesteuer für De⸗ Besondere Mah- ibt. Säumige müs- uschlag entrichten vangbeitreibung zu mit weiteren Ko- len ist. Zur Zah- 31. Dezember 1943 - u. Tilgungsraten — 4 2 3 liche Panzer. u. Kaufpreisreste taufgefordert. zhwetzingen. 4 en. Erstauffüh- bare Umwege zum Frauen zeigt der 4 :„Reise in die t“ m. Olga Tsche- n. Marian, Hilde Margot Hielscher, aà. Diese Reise in nheit einer schö- t uns einen Blick Schicksale werfen t. das Aufblühen Liebe zweier jun⸗ späte Liebeserfül- eifer Menschen. Neueste Wochen⸗⸗ * 4 1 oμ“ —, Aicßnomte 4 Hrlass Muinoi * Meisn N V. eitag bis Montag .40, samst..00 u, s.00,.10,.10. ind nicht zugelass. en zeigt Sonntag er Kindervorstell.: chs“ und die Neu- chau. zingen zeigt Frei- ag in Erstauffün⸗-⸗ menden Unterhal- er zweite Schuß“ n mit Susi Nieo- Witt, Richard st v. Klippstein- veier Männer zu Mädchen ist die bruchsstelle nordwiestlich Mignano wurde im Gegenansriff bereinist. In den übrigen Abschnitten verlief der Tag bei örtlicher 2s Zweikampfes, schender Ausgang Handlung dieses n Prag-Films be⸗- ste Wochenschau. nstag.00 u..10, .00 und.10 Uhr. nstag 2 Vorstel- und.10 Uhr. icht zugelassen! tenheim. Freitag Der Ufa-arbfint 4 .Dieser herrl. eine Schöpfung ein Film voller nantik und Phan- Ubers, Ilse Wer⸗ Horney in denn zonntag.00,.15 —Vorverkauf ah gendliche haben —Samstag.00 tag.00 Uhr für in Märchenlust- —4 ohpenspäler und Brühl. Freitag „Die kl—— 4 lans Holt, Paula 5* N — svystematisch auf schwerste Verluste bei den gültigkeit der kriegerischen Operationen der St Amtes am Donnersta * Srahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 7. Januar. „Unsere Leute haben noch keine Ahnung, was ihnen 1944 bevorsteht. Jetzt tritt der Kries in vollem Ernst u. voller Größe an die Funkbericht über die bevorstehende zweite Die amtlichen Stellen der bevorstehenden Kämpfen vorzubereiten, und suchen so den künstlich erzeugten Ueber- optimismus und der wachsenden Gleich- gegenüber entgegenzuwirken. So wird beispielsweise von einer hohen Zwar sucht das amerikanische Oberkommando, wie General Amerika bekomml das Früsleln „unzere leule haben gar keine Uhnung, was ihnen im Johre 1944 hevorslehlꝰ lationen werden von Associated Preß als höchst bedenklich bezeichnet. Der un— genannte hohe Gewährsmann der amerika- nischen Nachrichtenagentur weist darauf hin, daß man sich mit den bevorstehenden schweren vVerlusten schon jetzt vertraut machen müsse, um„an dem Tage, da uns die Rechnung präsentiert wird, den Schock leichter überwinden zu können“. Der Ge⸗ währsmann der Associated Preß schildert dann in sehr anschaulieher Weise die starken Verteidigungsstellungen der Deutschen an der Atlantikküste. Er weist vor allem auf die großen Land- und Seeminengürtel. so- wie die schwere Artillerie hin, die überall an der Küste eingebaut ist. Eine einzige Batterie derartiger schwerer Geschütze könne mit Leichtigkeit schwerste Ver- heerungen unter Landungsbooten und Kriegsschiffen anrichten. Auch in England stößt man in das gleiche Horn. Dort beschäftigt man sich allerdings im Zusammenhang mit der zweiten Front mehr mit der Frage einer deutschen Vergeltung. Aus Kreisen der britischen Luftwaffe wird entgegen dem Optimismus der Presse tagtäglich erneut erklärt, man wieder der Hoffnung hingebe. daſ man Aus dem Führerhauptduartier, 7. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt Im Abschnitt von Kirowograd ver- Stärkte der Feind seinen Druck. Angriffe starker Infanterie- und Panzerverbände konnten mit Unterstützung der Luftwaffe unter Abschußß von 51 Panzern beiderseits adt aufgefangen werden. Nördlich der warfen unsere Truppen die 8 ütze. Der Feind erlitt schwere ver- uste an Menschen und Material. Auch beiderseits Ber dits chewdauern die schweren wechselvollen Kümpfe mit nzahlenmäßig überlegenen ten weiter an. feindlichen Kräf- Westlich Propoisk scheiterten an meh- hen blutigen Verlusten für den Feind. Bei Witebsk errangen unsere Truppen gegenüber erneuten starken sowietischen Durchbruchsversuchen wieder einen vollen Abwehrerfolg und vernichteten 49 feind- an der übrigen oOstfront fanden nur Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung statt.—— 7———— Ie.—enbehnen ————.—— 3 Gen o 2 feusenons 5 ſhs gend.n he Wm 2 ſaler Kampfraum Witebsk Weltbild-Gliese. un westteil der süditalienischen Front scheiterten auch gestern mehrere mit starker Artillerie und Panzern unter- stützte Angriffe des Feindes. Ein örtlicher Einbruch wurde abgeriegelt. Eine Ein- Kampftätigkeit ruhig. Deutsche Schnellboote unter Führung des Kapitänleutnants Karl Müller Sstießen am 6. Januar gegen die britischen Geleitzüge an der Südwestküste Englands Die Deulzchen kämplen wie die leulel. Der Nachfolger Montgomerys ahnt, was ihm in Italien bevorsteht Stockholm, 6. Januar(Eig. Dienst) Der englische General Leese, Nachfol- ger Montgomerys an der Spitze der 8. Ar- mee, hat nach tische Erklärungen über die weiteren Aus- sichten der englisch-amerikanischen Ita- 3 Sei gelaufen. Jetzt aber steh gegenüber. meint er. glimpflich ab grimmigen Problemen t el“. ** Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an die „ kapitän Bernd Klus, als 361. Soldaten on und Korvettenkapitän Klaus Feldt, als . 362. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Aschi, Kommandeur einer rumänischen Ge⸗ ebernahme seines neuen g einige recht skep- lüenunternehmung abgegeben. Bisher, 30 alles noch einigermaßen e man „Die Deutschen kämpfen wie die Teu-⸗ bekannte der englische General. Der zich durch seine vorsichtigen Hinweise auf solle um Gottes willen die deutsche Abwehr, die täglich stärker werde, nicht unter- Feindangriffe in Italien abgewiesen/ Erfolgreiche Schnellbootaktion gegen britischen Geleitzug vor. Sie versenkten aus einem stark gesi- cherten Geleitzug fünf Schiffe mit 12 500 BRT und einem Bewacher. Weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer beschädigt. Der deutsche Verband lief vollzählig und ohne Schäden in seinem Stützpunkt ein. Deutsche Jäger brachten über dem Atlan- tik ein britisches Großflugzeus vom Muster Sunderland zum Absturz. Luftverteidi- 1 Sieben Sche 1 In der vergangenen Nacht griflen einnelne britische Bomber Orte im rheinisch- westfälischen Industriesebiet aAn.* 4 NaAse 9 Drei Flieger erhalten das Eichenlaub Berlin, 6. Januar. vber Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Walther Krauß, Gruppen- kommandeur in einem Sturzkampfgeschwa- der, als 363., Leutnant Horst Hannis, Staf- felkapitän in einem Jagdgeschwader, als 364. und Leutnant Hans Arnold Stahl- schmidt, Staffelführer in einem Jagdge- schwader, als 365. Soldaten der deutschen wehrmacht. Schnellbootkommandanten als Eichenlaubträger Berlin, 7. Januar. ber Führer verlieh das Eichenlaub zum Schnellboot-Flotillenchefs Georg Chr i- stiansen, als 360. Soldaten, Korvetten- Rumänischer General erhält das Ritterkreuz Berlin, 6. Januar. per Führer verlien das Ritterkreuh des Eisernen Kreuzes an: Generalma jor Leonhard Mociul⸗ birgs-Division. — 1 Ritterkreuzträger starb den Heldentod Berlin, 6. Januar. Ritterkreuzträger Obergefr. Otto Greese, am 30. 5. 1910 als Sohn des Schuhmacher- meister G. in Negenborn geboren, ist als tapferer Soldat an der Ostfront gefallen. Neue Luftangriffe auf Bulgarien EP. Sofia, 7. Januar. Ein amtliches Kommuniquèé des bulgari- schen Heeresstabes gibt bekannt:„Feind- liche Flugzeuge haben am Dienstagnachmit- tag das Territorium des bulgarischen König- die Größe der Schwierigkeiten offenbar vor übertriebenen Hoffnungen daheim zu schüt- zen sucht und gegen jede Unterschätzung der ihm überlassenen Erbschaft Montgo- merys wehren möchte. Er weiß wohl recht gu Aufgaben zurückläßt. Leese ist auch skep- tisch gegen stärkere Heranziehung von Badoglio-Truppen, wofür sich Eisenhower noch vor seiner Abreise stark gemacht hat. doch ist der Druck, der gegen Badoglio ausgeübt wird. um ihn zu vermehrten Lei- t, daß diesér einen Haufen ungelöster Julius Etz. Berliner, Schriftleitung: Nollendorfplatz 6(Fernspr.: 27 19 76) Leiter des Berliner Büros: Dr Heinz Berns schätzen. Deutschland habe seine Jagdluft- wafke in den letzten Monaten außerordent- lich verstärkt. Deutschland sei aber darübei hinaus auch jẽderzeit in der Lage, stärkste Angriffe auf englische Ziele zu richten. Es wäre deshalb, so erklärt ein Vertreter der britischen Luftwaffe, geradezu„wahn- witzig“, wenn man sich in England immer nicht eines Tages von den Deutschen eine überaus ernste und unliebsame Ueber⸗ raschung erleben werde. Zwar seien die letzten deutschen Luftangriffe nicht sehr stark gewesen, aber das könne sich von einem Tag zum andern ändern. England werde— das geht aus verschie- denen Rundfunkbetrachtungen hervor— im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, die außer Reichweite lägen, das gegebene Ziel eines deutschen Gegenschlages sein; darauf müsse man sich gefaßt machen. Die Betrachtungen der militärischen Sach- verständigen von Rundfunk und Presse be- weisen erneut, mit wie großer Nervosität man in England diesem eventuellen deut- schen Gegenschlag entgegensieht und wie ——0 das Warten darauf an den Nerven reißt. reiches überflogen und über einigen Orten Bomben abgeworfen. Es sind Opfer unter der Zivilbevölkerung ⁊u beklagen. Eine Schule und ein Krankenhaus wurden ge- troffen.“ Terror-Luftangriff auf Split Ep. Agram, 7. Januar. Britisch-nordamerikanische Flieger Erif- 1e Split in Dalmatien an. r ele afen wurden nicht getroflen, aber die Pfarrkirche und der historische Palast des Bischofs so- wie eine Anzahl Privathäuser völlig zerstört. Kinderheim durch Bomben zerstört EP. Agram, 7. Januar. Britisch-nordamerikanische Flieger, die in den letzten Tagen Luftangriffe auf Kroa- tische Städte in Bosnien unternah- men, zerstörten in Priedor(Zentralbosnien) ein Kinderheim durch Bomben. 25 Kinder wurden getötet oder verwundet. Von uns. Berliner Schriftleituns) .S. Berlin, 7. Januar. Ein Mann, der noch vor einem Jahr nach seiner Moskauer Reise als Anwalt der Bol- schewisten in Amerika auftrat, der durchse- kallene Präsidentschaftskandidat Wendell Willkie wind, wie bereits berichtet, in der Moskauer„Prawda“ sachlich und per- sönlich in ungewöhnlich scharfer Form an- gegriffen. Diese Attacke ist in doppelter Hinsicht bedeutsam. Sie beweist erstens die deutsche These, daß der Kreml unbekümmert um Ab- machungen, Europa ausschließlich und allein der bolschewistischen Herrschaft unterwer⸗ ken will, zweitens: daß eine Verständigung mit Roosevelt darüber erzielt worden ist, und vielleicht geht dieser Angriff gegen Willkies Person nicht ein mal ohne vor- herige Verständigung mit Roosevelt vor sich, dem angesichts der im November bevor- stehenden Wahl es nicht unangenehm sein dürfte, wenn Moskau auf das Haupt des mutmaßlichen Kandidaten der republikani- schen Partei glühende Kohlen schüttet. Ein Satz von Willkie ist der Anlaß zu der massiven Erklärung der„Prawda“. Willkie hatte geschrieben:„Jeder befaht sich natür- lich mit einer äußerst wichtigen Frage: Was beabsichtigt Rußland bei einer Respektie- rung der politischen Unversehrtheit der klei- nen Grenzstaaten Finnland, Polen, der bal- tischen Staaten und des Balkans?“ Dazu schreibt„Prawda“:„Es wird Zeit, daſ man versteht: die sogenannte Frage der hal- tischen Staaten ist eine interne Angelegen- heit der Sowjetunion, in die Willkie nicht eindringen sollte. Im Hinblick auf Finnland und Polen. ganz abgesehen von den Balkan- staaten weiß die Sowietunion, wie sie mit innen verfahren soll und braucht nicht Willkies Hilfe dabei.“ In Willkies Worten sei„ein fauüliger Geschmack von gewöhnlicher antisowietischer Verleumdung zu spüren“. Er gäbe die verdächtigen Rufe jener reaktionären Gruppen wieder, die nach dem Vormarsch der bolschewistischen Armee in Furcht geraten seien.“ Der Kreml geht in Ausnutzung der ihm in Teheran gemachten Zusagen also jetzt so weit, daß er Amerikanern und Englän- dern strikt untersagt, die Frage zu stellen, was aus den Nachbarstaaten der Sowijet- union in Europa werden wird. Es soll in der augenblicklichen Lage, die, militärisch stungen zu veranlassen, bedeutend ver- schärft worden. bewegung der amerikanischen Eisenbahner vorläufig abzubremsen und auch den be- sonders unangenehmen Teilstreik Metallindustrie zu beendigen, mit Hilfe eines fährliche innenpolitische Spannung nicht im und Hafenanlagen g. — Die soziale Krise in IS2 (Von unserem Lissaboner Sch.Vertreter) Lissabon, 6. Januar. Zwar ist es gelungen, die große Streik- in der aber dieser starken Militäraufgebots und der Drohung mit Zuchthausstrafen er- rungene„Sieg“ der Regierung hat die ge- geringsten vermindert. Der bekannteste neutrale Korrespondent in Washington, der Schweizer Wilhelm Bosshardt, erklärt in einem seiner letzten Berichte:„Amerika steht vor der schlimmsten Krise seit dem Ausbruch des Krieges. Hunderttausende von Arbeitern, die in wirt- schaftlich wichtigen Betrieben beschäftigt sind, wollen immer wieder die Arbeit nie- derlegen, wenn ihnen nicht höhere Löhne bewilligt werden“. Trotz aller Abmachungen über einen Streikverzicht für Kriegsdauer flackern un- unterbrochen neue Ausstandsbewegungen spontan von unten auf, die die zögernden großen Gewerkschaftsverbände vor immer schwierigere Situationen stellen. Der Prä- sident, an dessen Entscheidung über den Kopf der zur Regelung von Arbeitsstreitig- keiten eingesetzten Dienststellen immer wieder appelliert wird, steht vor der schwersten Aufgabe seit Beginn seiner Amtstätigkeit. Zunächst hatte er sich über Neujahr für einige Tage ⁊u Bett gelegt. Eine leichte Grippeerkrankung wurde dazu benutzt, alle wichtigen Besprechungen ab- zusagen. Auch die Pressekonferenzen flelen aus. Jedermann weiß aber, daß Roosevelt derartige kleine diplomatische Erkrankun- gen liebt, wenn es gilt, große Entscheidun- gen aufzuschieben oder ihnen so lange wie möglich auszuweichen. Die Lohn- und Preispolitik seiner Regie- rung verwickelt sich in immer gröhere Widersprüche. Der von John Lewis im ver- gangenen Herbst errungene Sieg, der den Bergarbeitern gewisse Lohnerhöhungen prachte, trägt jetzt für Roosevelt sehr un- liebsame Früchte. Denn alle anderen grohen Gewerkschaftsverbände suchen für ihre üeder ähnliche Wei 534 Verbesserungen zu erzwingen. Die Arbeiter sind davon überzeugt, daß jetzt oder nie die Stunde gekommen ist, ihre Forderungen durchzusetzen, da sie nach dem Kriege einer geschlossenen kapitalisti- schen reaktionären Front gegenüberstehen würden. Sie verweisen darauf, daß die In. dustriellen gewaltige Kriegsge⸗ winne einheimsen, während sie dem Lohnstop bei steigenden Preisen unter- worfen sind. 3 Wie groß diese Gewinne in der Tat sind, mal die Lieferungsverträge der Industrie einer Revision unterzogen wurden, weil der Skandal allzu stark gen Himmel stank. Die Reingewinne der grohßen Monopolgesell- schaften wurden dabei um nicht weniger als fünf Milliarden Dollar herabgesetzt. Von diesem Riesenbetrag wäre natürlich ein großer Teil dem Staaàt als Steuern zugeflos- sen, ein anderer neu investiert worden. Aber man hat errechnet, daß nicht weniger als 30 Prozent der Summe in Form von Dividen- den an die einzelnen Aktionäre zur Aus- schüttung kommen sollten. In Arbeiterkrei- sen wird weiter erklärt, daß gerade die Rü- stungsindustrie hemmungslose Gewinne scheffele, die den Augen der Offentlichkeit durch geschickte Manipulationen verborgen blieben. Um so erbitterter ist man über die von Washington aus gelenkte Agitation, dureh die die öffentliche Meinung, vor allem die Soldaten, gegen die Arbeiter aufgehetzt werden, weil diese im Krieg mit Streik drohten, während man die großen Monopol- gesellschaften und Trusts vorsichtig unge- schoren lasse. Von der„Neuyork Times“ wurden dieser Tage ausführliche Vorschläge gemacht, um aus der Sackgasse der Lohn- und Preispoli- tiKk herauszukommen. Gefordert wird vor allem ein Bundesarbeitsamt, an dessen Spitze ein Mann mit wirklich großem An- sehen sowohl- bei den Arbeitern wie bei den Arbeitgebern stehen müsse. Aufgabe dieses Bundesarbeitsamtes soll es sein, neue Lohn- bestimmungen auszuarbeiten, die auf der einen Seite den berechtigten Wünschen der Arbeiterschaft entgegenkommen, auf der anderen Seite die Inflationsgefahr bannen. Wie dieses Ziel erreicht werden soll, verra- ten die„Neuyorker Times“ allerdings nicht. Der jetzige Arbeitsminister, Frau Per kins, eine der letzten Säulen aus der New-Deal- Zeit, soll auf jeden Fall demnächst in die Wüste geschickt werden. Als ihr Nachfol- ger wird wieder einmal der jetzige USA- Botschafter in London Winant genannt, der als ehemaliger Direktor des Genfer Interna- tionalen Arbeitsamtes über besondere Auto- ritüt auf dem Gebiete der Arbeitsgesetzge- bung verfügen soll. Z i1 el des Präsiden- ber-i r oftensichtlich, die Entscheiduns über die großen sozialen Probleme jetzt, da sieh der Höhepunkt des Krieges nähert, un- ter allen Umständen aufzuschieben. Seine Politik ist auf Zeitgewinn gerichtet, da nur 30 schwere Erschütterungen des Kriegsbei-⸗ trags der USA vermieden werden können. Aber soziale Probleme haben die Eigen- heit, daß sie nicht warten, bis eine Regie- rung sich entschließt, an ihre Lösung heran- zugehen. Roosevelt hoffte, durch seinen Krieg die soziale Krise für absehbare Zeit zu bannen. Der Krieg hat sie aber lediglich geht daraus hervor, daß in einem Falle ein- wietische Winteroffensive und durch die Vorbereitungen der Anglo-Amerikaner zur Invasion, zum Gesetz erhoben werden, daß die europäischen Fragen vom Kreml aus- schließlich allein, ohne auch nur ein Mit- rederecht der Anglo-Amerikaner behandelt werden. Das hat, wenn man an manche bis- her Unbelehrbare in diesem oder jenem Land denkt, einen Vorteil: Es wird so ganz klar, was deutscherseits den Europäern seit 1941 immer wieder ver- sichert wurde, daß nämlich nur die deut- sche Armee und keine irgendwie getarnte politische Kombination die Beherrschung Europas durch die Bolschewisten verhin- dern kann.. Eine Frage vor allem interessiert uns ge- genwürtig: stellt das Rußland von heute eine größere oder eine kleinere Gefahr als am 22. Juni 1941 dar? Unbestreitbar eine größere. Dies zu leugnen käme un⸗ gefähr damit gleich, zu sagen, daß ein Riese mit völliger Zertsörungskraft und guter Or- ganisation weniger gefährlich sei. als ein schlecht geführtes und seiner Kräfte, unbe- wußtes Moristrum. Wie unruhig in manchen neutralen Län⸗ dern die Politiker geworden sind, nachdem sie gesehen haben, daß die Anglo-Amerika- ner sich den sowjetischen Eroberungsabsich- ten nicht entgegenstellen, zeigt ein Artikel des bekannten proenglischen, deutschfeind- lichen türkischen Chefredakteurs Valt- schin in der Zeitung„Tanin“ Niemand hätte Vertrauen in die Zukunft. Unbekannt sei, was aus dem Bund zwischen Anglo- Amerikanern und Sowjets erwachse Skep- tisch fragt Valtschin: Haben die Staatschefs der Großmüächte die Notwendigkeit erkannt. auch unter Opfer ihrer Ideale eine Verstän- digung finden zu müssen, oder sind sie da- mit beschäftigt, wegen Mangel an gegensei- tigem Vertrauen vor einander eine Komödie zu spielenꝰ? Smuts Befürchtung, daß England als schwächster und ärmster Staat nach dem Krieg dem Dreierrat angehören soll, habe unfreiwillig die englische Beunruhigung enthüllt. „Zuschauer einer Leichenschau“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 7. Januar. Der türkische Publizist Vektschin ver- öfkentlicht im„Manchester Guardian“ einen Usesehen, gekennzeichnet ist durch die so- Artikel, der sich mit den Beschlüssen von verschäürft und ihr Tempo beschleunigt. Hoskaus Forderung: Europa allein den Bolschenislen Die„Prawda“ macht mit dem Komödienspiel von Teheran energisch Schluß Teheran befaßt, und stellt dabei den kleinen Staaten Europas eine sehr trübe Prognose. „Sind-wir Zuschauer einer Leichenschau“, kragt er,„bei der die Giganten die kleinen Staaten äabwürgen, weil sie es nicht wagen, sich gegenseitig anzugreifen?“ Die augenblicklich in Gang befindliche „Abwürgung“ der polnischen Emigration durch ihre einstigen Freunde ist eine sehr überzeugende Antwort auf diese Frage. „Preisend mit viel schönen Reden“ liefert man die Polen an Moskau aus und verlangt von ihnen auch noch, daß sie jubelnd in ihr eigenes Begräbnislied einstimmen. Nichts anderes besagt es, wenn 2. B. heute die „Daily Mail“ freundlich„beruhigend“ er- klärt, die polnische Emigrantenregierung solle keineswegs gezwungen werden, unter allen Umständen irgend eine Regelung an- zunehmen; aber die britische Negierung be- stehe darauf, daß dieses lebenswichtige Problem„durch freundschaftliche Verhand- lungen“ zu regeln sei, und sei auch bereit, den Polen hierbei ihren Beistand zu leihen. Dieser„Beistand“ besteht aber nach An- sicht der betrogenen Betrüger im polnischen Lager nur in einer möglichst raschen und nicht weiter weh tuenden Hinrichtung Po- lens, damit die zarten britischen Nerven, die so leicht moralisch reagieren, nicht un- nötig strapaziert werden. Die polnische Emigration in London hat zwar gestern erneut getagt und erklärt, die Prinzipien der Atlantik-Charta und der üb- rigen internationalen Verträge könnten nicht durch vollendete Tatsachen außer Kraft gesetzt werden: aber ebenso gut könnte man auch mit einer Schrotflinte gegen einen Panzerwagen vorgehen! Die Leih- und Pachtlieferungen der USA Drahtbericht unseres Korrespondenten) 13 Stockholm, 7. Januar. Die Gesamthöhe der Pacht- und Leihliefe- rungen der Vereinigten Staaten hat, wie Roosevelt in einem Rapport an den Kongreß mitteilt, die Summe von 18.6 Milliar- en Dollar erreicht. Auf die Sowietunion allein entfallen Lieferungen im Werte von 3,5 Milliarden Dollar. UsSaA stellt Pacht-Leihsendungen nach Boli- vien ein. Die UsSA-Regierung beschloß, die nach Bolivien einzu- stellen. Von uns, Berliner Schriftleitung Der Machtanspruch Moskaus gegenüber London und Washington ist nie so stark zum Ausdruck gekommen wie in diesen Tagen. Der sensationelle„Prawda“- Artikel, den die gestrige„Times“ eine Pro- vokation Stalins an die Baltenländer nennt, ist der vorläufige Höhepunkt der Forderun- gen und Befehle Stalins an seine beiden westlichen Verbündeten. Stalin verhöhnt die westlichen Demokratien offen mit sei- nem Hinweis, in den Baltenländern habe er schon 1939 und 1940 démokratische Volks- abstimmungen durchgeführt, die sich für sein System erklärt hätten. 0 Mit welchen Schrecken und Druckmitteln auf die baltischen Staaten er diese Mehrheit für sich zusammengebracht hat, das wird Wohlweislich verschwiegen. Die vielen Abertausende der aus den Baltenländern Deportierten oder Hingerichteten ver- schweigt die GPU, die damals die Volks- abstimmungen in den Baltenländern durch- führte. Die Kopenhagener Zeitung„Politiken“ schreibt, dieser„Prawda“-Artikel bedeute die Beiseiteschiebung Englands und der USA von jeder Einmischung in die Zukunft der europäischen Staaten. Der Marschall Stalin, wie ihn Roosevelt in Teheran titu- lierte, schreibe jetzt seinen Willen als Be- fehl an die Herren Roosevelt und Churchill. Auch„Daily Mail“ befaßt sich kurz mit dem„Prawda“-Artikel und meint, die Be- völkerung der Baltenländer habe keine be⸗ rechtigte Klage gegen Moskau vorgebracht, aber trotzdem wäre es vielleicht angebracht, eine nochmalige Volksabstimmung unter Englands und der USA Schutz vorzuneh- men. Man merkt, wie peinlich den Herren an der Themse Stalins anmaßende Sprache ist und wie ein letzter Widerstand sich noch in London regt. Auch diese Einwen- dungen gegen seine Befehle wird Herr Sta- Un aber bei seinen ihm mehr oder weniger ausgelieferten Bundesgenossen schon ⁊zu brechen wissen. Daraufhin deutet ein Arti- kel in der Moskauer„Iswestia“, es gebe für die Sowjetunion keine Verhandlungen über die Teheraner Abmachungen. Diese Abma- chungen sicherten Moskaus Anspruclf auf die Grenzländer, und ebenso auch Moskaus Vormachtstellung in und über Europa. ** Die borschewistische sSturm-⸗ klut können England und die USA immer schwerer dämmen. Der Bolschewismus greift innenpolitisch in beiden Ländern im- mer weiter um sich. Er zersetzt die engli- schen Gewerkschaften, und er hat in den amerikanischen Gewerkschaften schon s0 starken Einfluß gewonnen, daß„New Vork World Telegraph“ schreibt, die großen Streikbewegungen in USA seien auf die kommunistische Massenagitation zurückzu- kühren. In Washington, in Neuyork, in Chi- cago und Detroit seien die Streikführer bei jedem Ausstand Kommunisten und in Chi- cago sehe man sogar vor dem Haus der Ar- beiterunion neben dem Sternenbanner die Sowietflagge wehen. Auch das ist ein Teil der Stalinschen FEr- oberuͤngspläne, und sie werden leichter ge- schlagen als die Schlacht gegen die Deut- schen. 7. V e 4 Die Zahlungseinstellung der Banken sSüditaliens kennzeichnet die katastrophale Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage im Badoglio-Italien, das sich auf Gnade und Ungnade den Anglo- Amerikanern übergeben hatte und dadurch Freiheit, Brot und Wohlstand gewinnen wollte. Der Sturz der italienischen Wäh- rung an den Börsen Londons und Neuyorks ist die unmittelbare Ursache der Zahlungs- einstellung. Am 15. Dezember wurden noch 260 Lire für ein Pfund notiert, am 30. Dé- zember bereits 305 Lire für ein Pfund. Am 6. Januar wurden 400 Lire für das Pfund amtlich notiert. An der Abendbörse des 6. Januar ging der Kurs, wie„Stockholm Dag- bladet“ meldet, auf 410 zurück. So geht der Absturz.-der italienischen Währung in schnellem Tempo weiter, aber auch die Armut und die Verelendung Süd- italiens. Um dem Ausland die Situation Süditaliens zu verschleiern, kommen seit Montag keine süditalienischen Zeitungen mehr ins Ausland, und auch die Drahtun- gen britischer Korrespondenten nach Lon- don sind, wie der gestrige„Züricher Tages- anzeiger“ schreibt, nur noch über das Hauptquartier der Besatzungsarmee möglich. PkK-Sonderbericht rd. Bei der Kriegsmarine, im Januar. „Wir sahen beim Angriff nur noch Zer- störer, Korvetten und andere Bewacher“, berichteten die-Boot-Kommandanten, die mit ihren wimpelgeschmückten Booten in die Stützpunkte einliefen.— „Es war gegen 3 Uhr nachts,“ berichte ein Komiandant,„als wir genau voraus acht Schatten ausmachten. Es war eine dunkle, neblige Nacht. Immer wieder ver- schwanden die Konturen, vermischten sich mit Wasser und Himmel zu einem einzigen Grau, verschwanden ganz, und es bedurfte der schärfsten Aufmerksamkeit, um sich nicht abschütteln zu lassen. Wir versuchten uns heranzupirschen, um in günstige Schuß- position zu kommen. Stur lief das Geleit, regelmäßig zackend Ost-West. Wie junge Hunde ihren Herrn umspielen, so umkreisten Zerstörer das Ge- leit, das größer zu sein schien, als unsere ersten Feststellungen vermuten ließen. Das Jagdfleber hatte uns gepackt und wir fle- berten auf das Wild vor uns, bis wir durch das Erscheinen eines Zerstörers, der uns geortet hatte, die Gejagten wurden. Es blieb uns keine Wahl, wir mußten abdrehen. Ein den Männern unten im Boot die Situation klar und unmigverständlich an. Wie wir auch zackten und manövrierten, der Zer- störer klebte zäh an uns. Es half nur noch eines: Wieder Jäger werden, den stärkeren Gegner anzugreifen. Schwitzend stand der Leitende Ingenieur im Dieselraum und prüfte, wie lange die beiden Maschinen die höllische Belastung aushalten würden, die das Boot in Angriffsstellung brachte. Es mußte schnell gehandelt werden, denn es waren bereits weitere Bewacher auf uns aufmerksam gemacht worden. Dann war es so weit: Zischend verließen die Aale die Rohre. 0 Noch mit dem Tauchmanöver beschäf- tigt, hörten wir eine dumpfe Detonation. Kurz darauf die Wasserbomben, die wahr- scheinlich durch die Explosion. auf dem Zerstörer aus der Schleuder gerissen wa- ren. Im Boot herrschte nach der Aufregung jene unvorstellbare Stille, in der der pfei- tende Atem der angestrengten Männer, das unterdrückte Keuchen und leise Flüstern als Lärm empfunden werden. In diese Stille hinein polterten von draußen die uns ver- trauten typischen Geräusche sinkender Schiffe. Es erinnert an das Knistern im näher. Es hört sich an, wie das Knacken und Brechen von Knochen, wie leises Stöh- nen weidwund geschossener Tiere. Es sind unheimliche Laute, die einem in der Er- innerung am hellen Tage einen kalten Schauder über den Rücken jagen. vier Stunden im Hagel der Wasserbomben Dann ist alles klar für den nächsten An- lauf, aber dazu sollte es in der Nacht nicht mehr kommen. Näher kommende Schraubengeräusche, denen bald detonierende Wasserbomben folgten, zeigten, daß man oben vorhatte, Stockholm, 7. Januar. Der schwedische Wehrmachtsstab gibt eine amtliche Mitteilung heraus, in der ge- sagt wird, daß eine große Anzahl fremder Flugzeuge in der Nacht zum Donnerstag über die Westküste zwischen Galmstadt und Falsterbo flog und erst an der Süd- und Ostküste der Provinz Schonen schwedisches Gebiet wieder verließ. Am frühen Morgen des Donnerstag flog eine weitere große An- zahl fremder Flugzeuge von Osten und Süd- osten her über Schweden und verließ zwin- schen Halmstadt und Falsterbo schwedi- —— Wichtig zu wissen Nachwuchs für den Wiederaufbau Rund drei Millionen Arbeitskräfte waren vor dem Kriege in der deutschen Bauwirt- schaft beschäftigt. Die Zahl der Lehrlinge zeigte eine erfreulich steigende Tendenz. Die Nachkriegsehifgaben erfordern aber eine außerordentliche Auffüllung. Im Kriege ist die für das Leistungssoll erforderliche Ar- beiterzahl durch Aufstellung von Sonderfor- mationen usw. verhältnismäßig einfach zu beschaffen. Für die Friedenszeit' muß aber der Facharbeiterstand der Bauwirtschaft entsprechend erweitert werden. Gerade im Baugewerbe bieten sich der schaffenden Jugend vielseitige Möglichkei- ten und Aussichten. Zahlreiche neue Bau- berufe haben sich im Zuge unseres Bau- schaffens herausgebildet, Lehrberufe sowohl als auch Anlernberufe. Neben den altbe- kannten des Maurers, des Zimmerers, des Dachdeckers, Straßenbauers oder Betriebs- schlossers seien von den Lehrberufen der Betonbauer, der Isolierer, der Baustoffprii- fer und- der Bauzeichner genannt. Für die fachliche Ausbildung hat die Bauwirtschaft alle Maßnahmen getroffen, In allen Bezir- ken des Reiches stehen heute Lehrbaustel- len zyur verfügung, auf denen das Können der Lehrlinge alljährlich überprüft und neue Fertigkeiten vermittelt werden. Durch la- germäßige Unterbringung werden hier schon die Gemeinschaftsformen entwickelt, die später im Gemeinschaftsgefühl und im Be- rufsstolz ihren sichtbaren Ausdruck finden. „Neben der fachlichen Förderung machen die ungeahnten Fortkommens- und Auf- stiegsmöglichkeiten die Bauberufe erstre- penswert. Der Hilfsarbeiter und Anlernling haben, die gleichen Aufstiegsmöglichkeiten nach entsprechender Aufschulung. Die Auf- geschlossenheit der Jugend für technische Dinge findet in der Bauwirtschaft ein rei- ches Betätigungsfeld wie in keinem anderen Beruf. Die Wanderung von Baustelle zu Baustelle bringt viel Abwechslung in die Lehre. Schließlich läßt sich in den Baube- verdienen. Holz für Behelfsheime. Der Reichsforst- meister hat die Erwartung ausgesprochen, daß sich der Waldbesitz aller Besitzarten weitestgehend an der Errichtung von Be⸗ helfsheimen, die aus Holz errichtet werden, beteiligt. Die benötigten Holzmengen, die über die⸗Umlage hinaus einzuschlagen sind, rechnen zum Eigenbedarf. Der Waldbesitz soll weiterhin an Bauwillige, die ein Be- helfsheim aus Holz zu bauen beabsichtigen, Holz abgeben. Dieses Holz ist ebenfalls über die Umlage hinaus einzuschlagen und möglichst durch Selbstwerbung zu gewin-⸗ nen. Die Abgabe ist auf die Fälle zu be- schränken, in denen das Behelfsheim in der Nähe des Waldes ohne größere Trans- portaufwendungen für das Holz errichtet werden kann. Verstärkter Anbau von Frühgemüse. Die Ns-Landpost richtet einen Appell an das Landvolk, den Feldgemüseanbau stärker als bisher auch in die Erzeugung von Früh- gemüse einzuschalten. Es ist Aufgabe jedes landwirtschaftlichen Betriebsführers, sich darüber zu unterrichten, wie dieses Ziel am besten erreicht wird. Die Dienststellen der TLandesbauernschaften sowie die örtlichen Leistungsausschüsse für den Gemüse- und Obsthau stehen zur Beratung zurVerfügung. Aüflösung des Deutschen- Beamten-Ge- nossenschaftsverbandes e. V. Nachdem der größte Teil der Beamtengenossenschaften mit anderen Kreditinstituten verschmolzen worden oder zur Auflösung gelangt ist, hat der Deutsche Beamten-Genossenschafts- verband e.., Berlin, seine Tätigkeit mit dem 31. Dezember 1943 eingestellt. Die Rest- geschäfte des Verbandes werden vom Deut- schen Genossenschaftsverband, Berlin, übernommen, fürchterlicher Fluch auf der Brücke zeigte Gebälk von Häusern, die vom Erdbeben erschüttert werden, bald ferner und bald lr/ IE Boole im Kampf mil Zerslörem Von Kriegsberichler M. J. Teschenmacher ten, dann nahm aber ein weiterer Bewacher unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. bis wir ihn abge- est, daß wir abgedrängt waren und nicht ein- mal genau gesehen hatten, was aus dem Die jüngsten Erfolge der deutschen-Boote in der Schlacht auf dem Atlantik zeigen als besonderes Charakteristikum den hervorragenden Anteil feindlicher Zerstörer an der Jagdbeute. Selbst zur Zeit geringeren Einsatzes der deutschen Boote— deren Hintergründe der Führer darlegte— ist also der Geleitschutz ver- stärkt und sind in verstärktem Maße Zerstörer und Korvetten, Flugzeuge und Hilfsflugzeugträger eingesetzt würden. Die Kämpfe zur See haben dadurch noch mehr an Härte und Verbissenheit gewonnen, aber vor eine unlösbare Aufgabe konnte diese Entwicklung die deutschen Boote dennoch nicht stellen, wie die Vernichtung von 21 Zerstörern in den letzten zehn Tagen erwieist. sich weiter mit uns zu beschäftigen, und das tat man gründlich! 4 Stunden lang dauerte die Verfolgung, und eine Reihe Bomben lag verteufelt nahe beim Boot. 4 Stunden, in denen wir kein Wort spra- chen, keine unnütze Bewegung machten, in denen nur der Obersteuermann mit sto- ischer Ruͤhe bei jeder Detonation einen Strich auf die lange Liste setzte. In der nächsten Nacht hatten wir die Fühlung mit dem Geleit wieder hergestellt. Gerade wollten wir zum Angriff ansetzen, da stellte der Bootsmaat resigniert fest: Schon wieder einer! Etwa 3000 Meter vor uns lief ein Zer- störer direkt neben einem dicken Brocken. Uns blieb keine Wahl, die Torpedos, die für den Frachter bestimmt waren, nahmen ihre Bahn auf ihn zu. Wir liefen sofort ab; wohl- vernahmen wir eine Detonation in der Sekunde, als unsere Aale auftreffen muſ- Ep. Stockholm, 7. Januar. „Wir dürten Tozo nicht soviel Zeit las- sen“, erklärte Simon Harcourt-Smith in der Londoner„Daily Mail“ in einem Aufsatz, der die, militärische Lage der Westmächte Japan gegenüber als aussichtslos bezeich- net, wenn die Japaner weiter Gelegenheit haben, ihre Gewinne zu konsolidieren und auszuwerten. „Wir dürfen nicht einen einzigen Augen- blick verlieren, wenn wir Japan jemals be- siegen wollen“, schreibt der Verfasser- und kährt fort:„Jeder Tag und jede Stunde, in den sich Japan seines neuen großen Em- pires erfreuen darf, vergrößern seine Stärke und die Schwierigkeiten, es zu be- siegen. Die Japaner selbst sind davon über- zeugt, daß sie in den nächsten Jahren eine vollkommen unerschütterliche Position auf- gebaut haben werden. Das japanische Ober- kommando hat alle Möglichkeiten einbe- rechnet Simon Harcourt-Smith sagt dann, Japan besitze das wunderbarste Empire, das jemals erobert wurde. Es berge 120 Milionen fügsame und geschickte Arbeiter und umfasse eine Million Qua- dratmeilen eines Dorados, das alle Roh- stoffe enthält, die eine große Nation benö- tige. Richtig ausgebeutet, würde dieses Em- pire Japan zur größten Nation der Welt machen. Der Verfasser wendet sich sodann gegen den unter den Westmächten verbreiteten Glauben, Japan müsse allein auf Grund sei- ner industriellen Unterlegenheit den Krieg verlieren. Alle solche Berechnungen sähen auf dem Papier sehr schön aus, aber schon heute stellten sie eine gefährliche Selbst- täuschung dar, Sie könnten sehr bald die letzte Aehnlichkeit mit der Wahrheit ver- lieren. Tatsache sei, so heißt es weiter, daß Japan daran glaube, in wenigen Jahren seine augenblickliche Schwäche korrigieren zu können, wenn es es nicht ernstlich daran bie Lerrorbomber llogen über zchweden ein Rücksichtslose Verletzung der schwedischen Neutralität rufen durch die Leistungsentlohnung gut. gehindert werde, und das sei jetzt bestimmt sches Gebiet. Die schwedische Luftabwehr trat von einer Anzahl von Stellen aus in Aktion. Infolge der Wetterverhältnisse — die Flugzeuge nicht gesehen wer- en. 4 Aus diesem Bericht geht einwandfrei her- vor, daß die britischen Flugzeuggeschwader bei dem Angriff auf Stettin ihren Weg hin und zurück über Schweden nahmen. Dieser Schluß. wird auch in einem Bericht haus Malmòö in„Stockholms Tidningen“ aus der amtlichen Mitteilung des Wehrmachts- stabes gezogen und ausdrücklich festgestellt, daß diese Flugzeuge ihren Hin- und Rück- weg über schwedisches Gebiet nahmen. In einer Meldung aus Aengelholm in „Stockholms Tidningen“ wird berichtet, daß eines der fremden Flugzeuge in der Gegend von Klippen Flugblätter mit deut- schem Text abgeworfen habe, die zwei- fellos für Deutschland bestimmt waren. Sowietterror in Algier (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 7. Januar Der Ton der sogenannten„provisorischen Versammlung“, die de Gaulle in- Algier ins Leben rief, wird unter kommunistischem Einfluß von Tag zu Tag terroristischer. Bei der gestrigen Debatte über auswärtige An- Zelegenheiten konnte sich de Gaulles Be- auftragter René Massigli nur noch mit Müne durchsetzen. Immer wieder wurde er von tobendem Geschrei unterbrochen und mußte, wie United Preß berichtet, seine an sich zarte und leise Stimme zu wahrer Or- kanhöhe heraufsteigern, um sich überhaupt verständlich zu machen. Man warf ihm vor, er beschäftige ehemalige Anhänger Vichys tin der„Diplomatie“ de Gaulles, vor allem in den gaullistischen Vertretungen in Süd- amerika. Von verschiedenen Seiten wurde eine noch radikalere„Säuberungsaktion“ verlangt als sie jetzt schon im Gange ist. Auf den Einwand Massiglis, dann werde man bald keine geeigneten Mänger mehr finden, wurde von dem Abgeordneteèn Gue- rin geantwortet, man solle nur„die Revolu- tion weitertreiben“; dann werde sich aus dem Volk heraus schon von selbst eine „neue Elite“ bilden. Nur mit Mühe und Not wurde ein kom- munistischer Antrag vorläuflig noch einmal abgelehnt, der unter aànderem bestimmt, daß alle ehemaligen Anhänger Vichys, dar- unter auch solche, die damals durch ihren Verrat die Landung der Anglo-Amerikaner in Nordafrika erst möglich machten,„au- Berhalb der Gesetze“ gestellt undsofort — 2 Stunden dauerte es, schüttelt hatten. Verdutzt stellten wir zweiten Schiff geworden war. jagte immer hinter uns her. Der Englän- der war uns an Geschwindigkeit weit über- wir uns erst garnicht einlassen, denn da hatten wir doch nichts entgegenzusetzen. Wieder gab es einen Entschluß: Angreifen. Auf der Hinterhand drehen, den Zerstörer annehmen, Torpedo los. Und wegtauchen, ehe Verstärkung kam. Wieder geschah alles wie in der Nacht vorher. Ein Torpedo saß. dumpf kam die Detonation zu uns, wieder knisterte und krachte es, wieder das Rau- schen und Brummeln, genau wie vor 24 Stunden. Feindbomber mit Rauchfahne Milchig, dick und klebrig lag am Morgen der Nebel auf dem Atlantik. Mit„beide Ma- schinen äußerste Kraft“ ziehen wir dem Ge- leitzug nach und hofften, endlich ein paar tausend Tonnen buchen zu können. Es sollte aber nicht sein. Das Schicksal hatte uns dazu ausersehen, daß wir uns mit Be- je länger der Krieg, deslo besser für Ianan Die„Daily Mail“ stellt resigniert fest, daß die Zeit für Japan arbeitet jetzt der Krieg schon vorüber. Japan habe mehr erobert als es verdauen könne. Die Möglichkeiten einer groß angelegte Oftensive gegen Japan werden von Harcourt-Smith als sehr gering beurteilt. Waffenmangel habe die Tschungking-Chi- nesen gezwungen, alle größeren Operatio- Auch MWashingron läß Drahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 7. Januar. Die sogenannten„kleinen Nationen“, die, nachdem England in seiner Schwäche in immer größere Abhängigkeit von den So- wiets geraten war, ihre letzte Hoffnung auf die USA gesetzt haben, erlebten soeben eine neue bittere Enttäuschung. Nach den letz- ten Informationen aus Washington hat zu erwarten war, dem Beauftragten der polnischen Emigrantenregierung, den er ge- stern empfing, keinerlei tröstlichere Aus- sichten gemacht als der britische Auhen- minister kurz vor Weihnachten. Auch Hull hat die Polen praktisch auf die Kapitulation vor Moskau verwiesen. Washington ist ge- in der Lage, den Wünschen der polnische Emigration in stärkerem Maße entgegen- zukommen als England. Die polnische Emi- gration muß darüber hinaus feststellen, daß der öffentlichen Meinung der USA das Schicksal Polens völlig gleichgültig ist und daß sie keinerlei Absicht hat, das Leben amerikanischer Soldaten für eine Rettung Später kam wieder ein Zerstörer auf und legen, und auf ein Artillerieduell wollten nicht der Fall. Für die Japaner sei nen einzustellen. Die versprochene Burma- Der einzige Rat, den Hull für sie hat: Kapitulation vor Moskau Staatssekretär Hull, wie gar nicht anders müß den Abmachungen von Teheran nicht wachern herumschlagen mußten. Dies war es ein Flugzeug, ein Liberato Bomber, der wütend auf uns herabstief Sofort entspann sich ein Maschinengewenr Or. 10 Von Kriegsb. duell. In achtvoller Entfernung— 10 PK uns der Bomber, wagte sich vor, zog sich„Anh aber schnell wieder vor der Perlenkette un- Rier 3 serer-em-Flak zurück. Dann begann dat ro'rt Spiel dKo führt Treil er prungschanze Eine halbe Stunde dauerte der Kampf be⸗ reits, da setzte der Engländer, nun alle Vor sicht außer acht lassend, zum Tiefflug àn enden Himmel: uns hinauf zur F VUrlaub, erlebten Wir schickten ihm an Eisen entgegen, wat wir hatten und schlugen in dem Augenblich—— 8 als er seine Bomben löste, einen Haken endlichn 0 Zehn Meter neben uns, auf der Backbord seite, spritzte die erste Wasserfontäne hoch die anderen lagen weiter voraus. Ein kurze harter Schlag traf das Boot und ließ un durcheinanderpurzeln. Unser Abwehrfeuel stockte für den Bruchteil einer Sekunde Das war alles. Den Engländer schien e aber erwischt zu haben. Er zog eine leicht Rauchfahne hinter sich her, als er noch einige Kreise um uns zog. Plötzlich drehté er ab und verschwand. 5 Drei Zerstörer hatte ein einzelnes deut- sches-Boot in knapp 24 Stunden außer Ge- fecht gesetzt und versenkt. I. — Durch die Tundi „Kilometer 8“ Polarkreis, die n- ginnt. Ueber 20 eder Wald, ein der Straße. Au Schneehaupt üb den Zäunen stec sche Fernomnil Post als einzige hneewildnis. eiter gegen Nor Nebel und Schn-. Ein weiteres Dutzend Zerstörer büßte der Feind in dieser einzigen Phase der Schlacht im Atlantik ein. Eine bittere Enttäuschung für die, die schon den Grahgesang angestimmt hatten, eine bändige Freude für die Männer, die ihr gé zes Vertrauen in ihre Waffe gesetzt. LI 3 Ofkensive habe immer noch nicht begonnen und werde wahrscheinlich auch nicht be⸗ ginnen. Man solle überhaupt nicht versu- chen, die Japaner im Dschungel oder auf Atollen zu bekämpfen, vielmehr zunächst dazu zwingen, ihre Flotte voll zum Einsatz zu bringen und dann ihre Seemacht zu ver- nichten. Je schneller das geschehe, so heißt es abschließend, desto geringer seien dis Kosten.— Eine wild-roma umrahmt die Bue larmen und Fj pas. Unmittelba pfstände des d der Luftwaff. schäumende Welle gewaschenen sch) die weiten Schnee ten und Eisgebild Meer. Es ist nich „Tagsüber“, das denn es dümmert den in der Mittag merlicht, sonst is sehen wir erst w wir befinden uns Breitengrad- in geht hier oben u An steilen Felswi nenzelte und Bur Schnee, Meer und alle Woche eir oft 20 oder 30 9 i —— HI des Landes vor dem Bolschewismus opfern. In polnischen Kreisen sucht man zwar die starken polnischen Kolonien in ver- schiedenen amerikanischen Staaten des Ostens und mittleren Westens mobil zu machen und verweist darauf, daß die pol- nischen Stimmen bei den bevorstehenden Wahlen eine gewisse Rolle spielen könn-n ten; aber dies sind Verzweiflungsmittel, die in Washington höchstens verärgern, an dem Ablauf der Dinge aber nichts ändern kön- nen. Bei den jetzigen Besprechungen zwi-3 schen Roosevelt-Hull und dem polnischen Beauftragten geht es nur noch um die Frage, in welcher Form die Kapitulation der Polen erfolgen soll. Roosevelt und Hull möchten, wenn es irgend geht, nach außen hin das Gesicht wahren, da sie Rückwir. kungen der polnischen Kapitulation un allen kleinen Völkern fürchten, nachde die„hohen Ziele“, für die die Westmächte angeblich in den Krieg eintraten, durch die Konferenzen von Moskau und Teheran schon in so hohem Mahe diskreditiert wurden. 4 4* der Fischer 2 relsbastionen stehe sten Posten der 1 Ostens. Manche v -Schild. Geme jägern, den Bergs erküllen Grenadier We. Oberitalien, 7. Januar Am Samstag tritt in Cremona der Son- dergerichtsho zusammen, der die Verräter vom 25. Juli aburteilen wird. Die Sondertribunale in den einzelnen Provinzen sind für Mitte Januar vorgesehen. Das Sondergericht in Turin wird sich nächster Tage mit einer bewaffneten Rebellenbande zu befassen haben, die sich in der Gegend von Brousson her- umtrieb und ganze Dörfer terrorisierte und ausplünderte. Es gelang nunmehr, die Ge- sellschaft, die u. a. im Bürgermeister von Brousson einen tatkräftigen Mitarbeiter hatte, zu verhaften. Selbstverständlich ge- hörten der Bande kommunistische Agitato- ren und etliche Juden— drei an der Zahl — an, ebenso ein entflohener englischer und ein entflohener neuseeländischer Kriegsgefangener an. Die Rebellen verfüg- ten über große Geldbeträge in italienischer und englischer Währung und über ein reichhaltiges bolschewistisches Propagan- damaterial. Alle Verhafteten sind aus- nahmslos bereits vorbestraft, was aber den anglo-amerikanischen Rundfunk nicht hin- dert, sie als„echte Patrioten“ über den grünen Klee zu lhen. 115 Der römische Rundfunk sah sich gestern abend bemüßigt, gewissen,„aus Neutralien“ kommenden Gerüchten, kategorisch entge- genzutreten. So einer Schweizer Meldung, der Duce verlange einen Aufschub des Prozesses gegen die 19 Verräter im faschistischen Großrat, die, in der Nachtsitzung vom 24. zum 25. Juli ds. Js. Mussolini den Fehdehandschuh vor die Füße warfen. Der römische Rundfunk er- klärt ein für allemal, es sei der unver- brüchliche Wille des Duce sowie des gan- zen italienischen Volkes, daß kein einziger dieser Verräter seinem Richter und seiner gerechten Bestrafung entgehen werde. 1. General Caracciolo di Ferreoleto, der eine wichtige Rolle bei der Ausführung des von Badoglio und dem Exkönig vorberei- teten Verrats gespielt hat, wurde am Diens- htag von der italienischen Polizei in einem Franziskanerkloster in Rom verhaftet, wo er sich unter dem falschen Namen eines Klo- sterbruders Mario Salpelli verborgen hielt Die Verhaftung erfolgte auf Grund der An-— zeige eines Geistlichen der gegen den fal- schen Mönch Verdacht geschöpft hatte. General Caracciolo wird dem Sonderge-⸗ richt zugeführt werden, vor dem er sich u, à über das Verschwindenlassen der Bestände einer ganzen Armee, die in den Julitagen un- ter seinem Kommando- gestanden hatte, zu verantworten haben wird. Amnestie in Bulgärien zum Weihnachtsfest. Anläßlich des bulgarischen Weihnachtsfestes hat der Regentschaftsrat im Namen König Si- meons die übliche Amnestie für bestimmte erschossen werden sollten. schützen vom Rhei Saarland in einer birgslandschaft die des Polarwinters. gibt es hier, sonder sehützen, der Gran. leindlichen Spähtri Aenderungen im französischen Kabinett 43 Paris, 7. Januar. Im„Staatsanzeiger“ werden folgende Er- nennungen bekanntgegeben: der bisherige Staatssekretär für Information, Paul Ma- rion, wird zum Staatssekretär beim Regie- rungschef ernannt. Der bekannte Publizist und Rundfunksprecher Philippe Henriot wird zum Staatssekretär für Informationen und Propaganda ernannt. Weiterhin wird der Minister für Volks- wirtschaft und Finanzen, Cathala, inter- ministisch mit den Funktionen eines Staats- sekretärs für Wirtschaft und Ernährung be- traut. Er wird auf diesem Posten den bis- herigen Minister Bonnafous ersetzen, des- sen Rücktrittsgesuch angenommen wurde. 1* Morgen Samstag. Reich: Yhr: Deutschland, I lelodienreigen. 12.35 is 15: Musik. 15.30 is 17: Konzert. 17.15 bis 18.30: Volksti 9: Zeitspiegel. 19.15 .15 bis 22: Bunter hr: Unterhaltungsc heutschlandse Tonzertsendung. 186 0. 15 bis 22 Uhr: Au: Der zum Staatssekretär für Information und Propaganda ernannte Publizist und Redner Philippe Henriot wurde am 7. Januar 18869 in Reims' geboren. Er studierte Literatur und klassische Sprachen und wandte sich der Gymnasiallehrlaufbahn zu. Im Jahre 1932 wurde er als Abgeordneter von Bordeaux in die Kammer gewählt, wo er durch seine mu- tigen Interventionen gegen die Kommunisten auffiel. Auch in der Skandalaffäre Stavisky griff er durch seine einflußreiche Rede ein, Zzwang damit das Kabinett Chautemps zum Rücktritt. Er wurde nach dem Zusammen- bruch Frankreichs 1940 einer der überzeugte- sten und energischsten Vorkämpfer für die nationale Revolution und hat seitdem im fran- zösischen Rundfunk in zahlreichen groſßen Versamlungen vor einem begeisterten Pu- blikum diese Anschauungen vertreten. Rundschau d Hatus bild, ber Sven „Drinnen im Wal em welken Laub, ſemoosten, halb or ihr, den Obe aumstumpf hina chreckgelähmte M tellung, sie zitter elbe. In ihrem Kampf. laus in die Nähe ommen, und in dei mn Holz einen Käfe öses zu ahnen, I ötzlich, gerade gl elangt, einem Paar gegnete. Der höse Zauberv staunte kleine v ühenden Lichtern: ine Marterfänge aus.— Wer ist nun diesen ogel, dessen Name ugen aber glühend bittliche Naturbil- ie Geschicht as Buch, dem wi yll entnahmen. eht ganꝰ einfach der Däne Sve Akt, greifhaff vor 4A mer die Gefahr menschlicht zu v enschlich gesehen. Könige zu„Ausverkaufspreisen“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm, 7. Januar. Das Labourorgan, der„Daily Herald“, reitet eine scharfe Attacke gegen die in der Emigration lebenden, sowie die von ihren Völkern getrennten Könige. Höhnisch stellt der„Daily Herald“ fest, daß der Wert die- ser namenloser Potentaten außerordentlich gesunken sei, und wer sie heute etwa kau- fen wollte, könnte sie zu Ausverkaufs- preisen bekommen. Besonders die Neujahrs- botschaft Viktor Emanuels hat es dem „Daily Herald“ angetan. Das Blatt greift auch die englisch-amerikanische Militär- Zzensur an, die es für die Verlesung der Bot- schaft Viktor Emanuels im Rundfunksender Bari verantwortlich macht. 75 1 Kräftige Seitenhiebe teilt der„Daily He- rald“ auch auf Peter von Jug-⸗ Georg von Griechen- a n aus, die immer noch nicht ihre N Pflicht begriffen hätten. ma eKabel die unser Reuter berichtet aus Kairo, daß unter Tierhfute hüllt? dem jugoslawischen Offlzierkorps im mitt- 1 Der dänische Tier leren Osten eine Revolte gegen den König ster Gebart ausgebrochen sei. Eine große Anzahl von ttern steht, läßt Olflzieren habe sich dem Partisanenführer Kategorien zivilrechtlicher und militärischer Vergehen erlassen. Tito angeschlossen und sich von Peter ab-⸗ gewandt. 5 mußten. Diesma ,„ ein Liberator t uns herabstieß Maschinengewehr. ernung umkreist sich vor, zog sich r Perlenkette un- Dann begann da Von Kriegsberichter Leo Schaller PK. Am Eismeer, im Jan. 1944. „Anhalter Bahnhof“ nennen wir den Kilo- leter Null der Eismeerstraße. Der Kemi- ko führt Treibeis. Schwarz hebt sich die prungschanze drüben gegen den rotleuch- tenden Himmel ab. Gebirgsjäger fahren mit ins hinauf zur Front. Sie kommen aus dem rlaub, erlebten die letzten Angriffe, sahen auch das Kampffeld Reichshauptstadt. Einige sind ausgebombt.„Wenn wir doch endlich 351 so einen flachen Stahlhelm gegenüber hätten. Dann könnte man Aber immer nur die zerlumpten Bolsche- wisten.“ Grimmige Wut, Haß und ein fester Entschluß sprechen aus ihren Worten und Blicken. 80 rte der Kampf be der, nun alle Vor- zum Tiefflug an sen entgegen, wa n dem Augenblich ste, einen Haken ſuf der Backbord⸗- asserfontäne hoch voraus. Ein kurzer zoot und ließ 18 nser Abwehrfeuet ii einer Sekunde gländer schien es Durch die Tundra zum Eismeer er zos eine leichtf„Kilometer 8“ steht an der Tafel rechts- zer, als er noch Polarkreis, die nördlichste Zone Europas be- Plötzlich drehtiſ ginnt. Ueber 200 Kilometer weit wald und wieder Wald, einzelne Lappensiedlungen an der Straße. Auf den mit einem tiefen Schneehaupt überdeckten Briefkästen an den Zäunen stecken kleine Winkel. Fin- nische Fernomnibusse bringen und holen die Post als einzige Abwechslung in dieser Schneewildnis. 250 Kilometer fahren wir iter gegen Norden. Verwehungen, dichter Nebel und Schneetreiben, keine 20 Schritt reicht oft die Sicht, nur die Stangen rechts und links zeigen die Richtung im grauen HDunst. Entgegenkommende Schneepflüge werfen hohe Fontänen zur Seite. Stunden noch dauert die Fahrt durch die Tundra. „Heroisches Finale des Kontinents Kilometer 531- wir stehen am Eismeer. Eine wild-romantische Gebirgslandschaft umrahmt die Bucht mit den schmalen Sei- tenarmen und Fjorden. Entlang der Steil- küste liegen Bunker, Sperren und Flak- stände, und ein starker Riegel sichert unsere Nordbahn, das nördlichste Bollwerk Euro- pas. Unmittelbar am Eismeer liegen die Kampfstände des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe. Schroff und zackig fällt die Felsküste herunter zum Wasser. Weiße schäumende Wellen brechen sich an den ein- gewaschenen schwarzen Felsen, umrahmen die weiten Schneefelder. Hohe dicke Wäch- ten und Eisgebilde hängen direkt über dem n einzelnes deut- Stunden außer Ge kt. Ein weiteres ler Feind in dieser it im Atlantik ein für die, die schon at hatten, eine un. inner, die ihr gan- e gesetzt. h nicht begonnen n auch nicht be- upt nicht versu- chungel oder auf ielmehr zunächst voll zum Einsatz Seemacht zu ver- zeschehe, so heißt eringer seien dis 45 V * 4 or Moskau Meer. Es ist nicht mehr weit zum Nordkap. 75»„Tagsüber“, das kann man gar nicht sagen, olschewismus denn es dämmert ja nur zwei oder drei Stun- den in der Mittagszeit, ein schwaches Düm- merlicht, sonst ist es dunkel. Die Sonne sehen wir erst wieder im Frühjahr, denn wir befinden uns zwischen dem 70. und 71. Breitengrad- in einem heroischen Finale geht hier oben unser Kontinent zu Ende. An steilen Felswänden stehen kleine Fin- nenzelte und Bunker. Und ihr Ausblick: Schnee, Meer und Dunkelheit. Post kommt nur alle Woche einmal. In einem Raum lie- gen oft 20 oder 30 Mann, einsam und abge- schlossen. sucht man zwar Lolonien in ver- en Staaten des ſestens mobil zu auf, daß die pol- n bevorstehenden le spielen könn-⸗ eiflungsmittel, die erärgern, an dem chts ändern kön- sprechungen zwi⸗ dem polnischen ir noch um die die Kapitulation oosevelt und Hull geht, nach außen da sie Rückwir- apitulation unter irchten, nachdem die Westmächte itraten, durch die u und Teheran ahe diskreditiert urmansk 45 km“ ein Wegweiser An der liegen sich die hosten nur 20 bis 30 Meter gegenüber. Durch Schluchten über Felsen und ver- schen Steinblenden und tief eingelassenen Felsbastionen stehen hier oben die nördlich- sten Posten der langen Kampffront des Ostens. Manche von ihnen tragen das Nar- Vik-Schild. Gemeinsam mit den Gebirgs- jügern, den Bergsöhnen aus der Ostmark, küllen Grenadiere und Maschinengewehr- hützen vom Rhein, von der Mosel und vom Saarland in einer wild zerklüfteten Ge- birgslandschaft die härtesten Anforderungen des Polarwinters. Keine großen Ereignisse gibt es hier, sondern nur Duelle der Scharf- sehützen, der Granatwerfer, Nahkämpfe mit eindlichen Spähtrupps und Abwehr. Wohl, gen Kabinett Paris, 7. Januar. den folgende Er- n: der bisherige lation, Paul Ma- etär beim Regie- ekannte Publizist ülippe Henriot ür Informationen Morgen 3 Rundfunłk Samstag. Reichsprogramm: 8 bis.15 Uhr: Deutschland, Land der Musik. 11 bis 12: s 15: Musik. 15.30 bis 16: Frontberichte. 16 uis 17: Konzert. 17.15 bis 18.30: Heitere Klänge. s bis 18.30; Volkstümliche weisen. 18.30 bis l9: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. .15 bis 22: Bunter Samstagabend. 22.30 bis 24 Uhr: Unterhaltungsorchester und Solisten.— eutschlandsender: 17.10 bis 18 Uhr: Fonzertsendung. 18 bis 18.30: Solistensendung. nister für Volks- Zathala, inter- nen eines Staats⸗ nd Ernährung be- Posten den bis- us ersetzen, des- mier har der Iag nur drei zlunden HMelligkeit Bunker, Sperren und Flakstände entlang der Steilk „Kleinkrieg“, aber eine tägliche und stünd- liene Bewährungsprobe des einzelnen Mannes. „Murmansk 45 km“- steht auf einem Wegweiser. Die finnische Grenze liegt schon weit hinter uns. Steil führt der Saumpfad hinauf. Sie gehen nicht, diese Tragtierfüh- rer, die uns da begegnen, sie„fahren“; denn sie sind ja die Kollegen der Gebirgsträger und haben die gleiche Sprache. Im Sommer treffen wir sie mit ihren Wulis und Haflie- ger-Pferden, jetzt führen sie Renntiere. Eine Stunde stampfen wir dureh den Schnee hinauf zum Stützpunkt. Ein eisiger Sturm fegt über die kahle Höhenfläche. 30 Grad unter Null. Alle halbe Stunde muß der Po- sten oben abgelöst werden. In dem weihen Tarnanzug mit der Kapuze hebt er sich kaum ab, wenn er an der Schneewand ent- ten ninauf. Zwi⸗- Melodienreigen. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 langgeht. Tiefe Kawernen und Stollen sind überall in das Urgestein hereingesprengt. Der Wohnbunker liegt im toten Winkel. Hier oben spielt sich hin und wieder ähnliches ab wie unten auf den Flugplätzen, wo die Män- ner des Eichenlaubträgers Major Ehrler be- reit sind. Auch unsere Gebirgsjäger haben eifrig„Sitabereitschaft“ und„Alarmstarts“. Foziale Zustände in Die sozialen Zustände in„Gottes eigenem Lande“ beleuchten am besten die Erhebun- sen des„National Resources Comittee“ über die Schichtung der Einkommen in den USA. Stie beweisen zunächst die Konzentration der großen Einkommen in nur wenigen Händen. Nur 5 287 Haushaltungen beziehen Riesensummen, annähernd 2 Prozent des ge- samten Volkseinkommens. Demgegen- über kommt die„Works Progreß Admini- stration“ zu sehr bedenklichen Ergebnissen über die Lebenshaltung der Arbeiterschaft Nach Berechnungen erreichen rund 55 Pro- zent aller Arbeiterfamilien in USA das Exi- stenzminimum nicht. Setzt man für dieses Minimum die Ziffern des Landwirtschafts- ministeriums ein, sind es sogar 80 Prozent 5000 Familien mit Millionen-Einkommen, 55 bis 30 Prozent des Gesamtvolkes unter dem Existenzminimum: das ist das Gesicht der Plutokratie. Man darf sich daher nicht wundern, daß die erste Nationale Verteidigungskonferenz feststellen mußte, 45 Prozent der USA-Be- völkerung seien unterernährt. 75 Proꝛzent bedürften einer besseren Verpflegung Eine besonders charakteristische Seite Sozialer Zustände ist bekanntlich auch das Woh- nungswesen, Auf diesem Gebiete findet man in den USA unbeschreibliches Elend von Slums und Arbeitervierteln in den großen nordamerikanischen Industriestädten. Aus der viertgrößten Stadt Nordamerikas, De- troit, haben die Zeitschriften„Time“ und „Hortuno“, also gewiß nicht verdächtige Zeugen, erschütternde Berichte über die unwahrscheinlich niedrigen Lebensbedin- gungen der Metallarbeiter veröffentlicht. Hiernach müssen die Arbeiter in Zelten, al- Laserhäusern, Schuppen und in Last- 7 eit von öffentlichen Hydran- ten geholt werden. An ärztlicher Betreuung der Arbeiter fehlt es im Roosevelt-Paradies ebenso wie an Freizeitgestaltung sowie an- üste am Eismeer/ Posten zwischen Steinblenden Slums in Detroit/ Pinkertons und Kollegen Er kommt selten, dann muß es schnell gehen. Die Hosen haben sie beim Schlafen schon wochenlang nicht mehr heruntergebracht, höchstens wenn sie zurückgehen zur Sauna. Die Stimmung? 3 Man ist so zuversichtlich hier an der Front. Man braucht eigentlich nur einige Minuten in einem solchen Bunker Zzu sitzen, um sie zu kennen, diese„Stimmung“, nach der so oft gefragt wird. Gibt es das über- haupt für uns Soldaten? Man erlebt jedes- mal die ungebrochene Härte, Kraft und Hal- tung und weiß, mit welch fanatischem Haß, wie überall im Süden, Osten und Westen, auch hier oben dieses neue Jahr begonnen wird und auf alles vorbereitet sind. Mag so manches einstürzen, wie bei dem letzten Feuerüberfall auf einen Stützpunkt, mag nocheso manches in Trümmer gehen, mag es hart und noch härter werden, wenn schon, „dös packe mer leicht“. Dieser Ausdruck der Gebirgsjäger, dieses geflügelte Wort an unserer Front, geht einem nicht so schnell aus dem Kopf. Es ist so treffend gerade für die heutige Zeit. Das hilft ihnen bei ihren Lasten, und es hilft uns. deren Fürsorgen. Hygienische Einrichtun- gen kennt man in Detroit ebenso wenig wie Schulen für die im Schmutz verkommenden Kinder. Die politischen Folgen dieser sozia- len Mißstände umschreibt die Zeitschrift „Life“ mit dem lapidaren Satze:„Detroit kann entweder Hitler zerschlagen oder die USA ruinieren“, wobei es allerdings ganz —— aussieht, daß das letztere eintreten wird. Wenn man die Namen der Herren hört, die an führenden Stellen des„Nationalen Amts für Arbeitsbeziehungen“ sitzen, näm- lich Abrahamson, Baruch, Cohen, Feidel- son, Katz, Levin usw., so darf man sich auch über die„sozialen Maßnahmen“ nicht wun⸗- dern, die man segen streikende Arbeiter von je angewendet hat. Die Vorbilder sind die berüchtigten Totschläger, die Pinker- tons. Weiter sind da 2. B.„Berghoff Brothers and Wadell“, eine Bande, die 10 000 Bewaff- nete gegen die Arbeiter aufstellen kann. Die Oelgesellschaften von Bayonne New Jersey) bedienten sich gelegentlich dieser Bande, wobei es auf Seiten der Arbeiter Tote in Massen gab. Die Firmen Levinsohn Gebrüder und Guggenheim Söhne mohili- sierten für ihre Kupferminengebiete in RKo- lorado die Pinkertons. Sie ließen die Arbei- ter niederschlagen und in Viehwagen ver⸗ schleppen. Das Vorgehen des Militärs Roo- sevelts gegen streikende Bergarbeiter ist ja auch noch in frischer Erinnerung. Alle diese Symptome beweisen, daß so- wohl das wirtschaftliche wie das 50Zziale Sy- stem der Vereinigten Staaten seinen eige- nen Verfechtern, Roosevelt und seiner Clique, so bankerott erscheinen mußte, daß ihnen der Krieg das letzte Mittel war, die Massen abzulenken und den Arbeitern un- ter dem Vorwande der Kriegsnotwendigkei- ten vollends zu entrechten und wehrlos zu machen. Wie es sich soeben bei dem dro- henden Eisenbahnerstreik gezeigt hat. Die Affen von Gibraltar OskaroWilde, der große irische Kritiker der englischen Gesellschaft, hat ein Lustspiel ge- schrieben mit dem Ti- tel„The importance of being earnest“-„Wel- che Wichtigkeit, ernst zu sein!“ Heute könnte er ein weiteres Lust- spiel verfassen mit dem Titel„Welche Wichtigkeit, einen Af- fen zu haben!“ Denn die Affen auf dem Fel- Zelchnung Ronha sen von Gibraltar be⸗ reiten gegenwärtig dem britischen Empire ernstliche Sorgen. Es gibt unter der Be- völkerung von Gibraltar seit alters eine enommen wurde. .15 bis 22 Uhr: Aus Oper und Konzert. r Information und izist und Redner 7. Januar 1889 in rte Literatur und wandte sich der Im Jahre 1932 von Bordeaux in 416„prinnen im walde, tief unten zwischen dalaffäre Stavisky dem welken Laub, sitzt Strix auf einem Breiche Rede ein, hemoosten, halb verfaulten Baumstumpf. Chautemps zum or ihr, den Oberkörper halb auf den dem Zusammen- Raumstumpf hinauf, hält eine kleine, — der Rehreckgelähmte Maus sich in verzerrter rkämpfer für die 1 3 zen im eran Uung, sie zittert und bebt am gan hlreichen großen begeisterten Pu- vertreten. 15 Rundschau der Gedenktage 10 E. In ihrem Kampf ums tägliche Brot ist die laus in die Nähe des Baumstumpfes ge- ommen, und in der Hoffnung, in dem fau- n Holz einen Käfer zu finden, ist sie, ohne öses zu ahnen, hinaufgehuscht, als sie tzlich, gerade glücklich über den Rand angt, einem Paar großer, rollender Augen egegnete. Der böse Zaubervogel sieht und, sieht das estaunte kleine Wesen nur mit seinen lühenden Lichtern an, dann erhebt er ruhis ine Marterfänge und krallt sie um die Wer ist nun dieser geheimnisvolle Zauber- ogel, dessen Name nicht genannt ist, dessen ugen aber glühend und gefährlich das un- caufspreisen“ rrespondenten) Kholm, 7. Januar. „Daily Herald“, gegen die in der ie die von ihren . Höhnisch stellt aß der Wert die- außerordentlich heute etwa kau- zu Ausverkaufs- ers die Neujahrs- is hat es dem Das Blatt greift anische Militär- erlesung der Bot- Rundfunksender ie Geschichte eines Uhus“ heißt às Buch, dem wir dies kleine grausame lyll entnahmen. Grausam? Oder ist es ſeht gan? einfach„Naturgeschehen“, was der Däne Svend Fleuron so leib- kt, greifhaft vor Ausen ruft? War es nicht t der„Dally He- nmer die Gefahr der Tierschilderungen. von Jugo- nGriechen- apeh nient lenschlich gesehenes Lehrstück zu sein wie e Fabel. die unser eigenes Tun und Denken Tierhaute hülltꝰ Der dänische Tierschilderer, dessen s i e b- lgster Geburtstas auf den Januar- airo, daß unter rkorps im mitt⸗ bittliche Naturbild durchdringen?„Strix.“ enschlicht zu werden oder gar nur ein F Sage, daſß die britische Herrschaft an dem hlatu bild, patrĩiotische Phantacie und Geisteæroman bhber Svend Fleuron, Justus Mös er und E. G. Kolbenheyer disch-germanischen Phantasie und vor- stellungskraft, die einst schon Boot und Gerät der Wikinger phantasievoll ausgestal- teten, auch durch seine Naturschilderungen schatten. Aber er vergewaltigt die Wahr- heit natürlicher Vorgänge nicht. Das eben macht Svend Fleurons dichte- rische Eigenart aus: so lebendig er die Um- welt des Tieres schildert, er trennt dennoch, soweit es menschlicher Einfühlung gegeben, das eigene Sehen vom Gesicht des jeweiligen Naturgeschöpfes und erreicht dabei eine Eindringlichkeit des Tiererlebnisses, die seine bei Eugen Diederichs Jena erschienenen Bücher auch für die naturfrohen deutschen Leser immer wieder aufschlußreich macht. Es fehlt ihnen— möchte man sagen—die Gitternähe des Zoos, des Tiergartens; um so mehr atmen sie echten und starken Wild- geruch. 0 Da wir gerade von Tie- ren sprechen, sei eines merkwürdigen Zitats gedacht, das einmah der Osnabrücker Ge- schichtsbetrachter Ju- stus Möser auf die schmeichelnde, unper- sönliche Höflingswelt seiner Zeit anwandte. Er sprach nämlich da- von, daß am Hofe nicht der Patriot lebe, son- dern der schmiegsame und geschmeidige Be- diente, jenes„Cha-⸗ mäleon, welches alle Zeit die Farbe an- nimmt, welche ihm unterlegt wird“. Wie zegen den König ohe Anzahl von Partisanenführer h von Peter ab- üttern steht, läßt die Fittiche jener nor- mancher betroffene Zeitgenosse mag ihm ledkdhraere Tore zum Mittelmeer ein Ende hätte, sobald die Affen auf dem Gipfel des Felsens aus- sterben würden. Die Briten, abergläubisch wie alle Gauner, haben sich diese Meinung Zzu eigen gemacht und achten- ängstlich dar- auf, daß sich die Zahl der ominösen Affen auf dem Felsen von Gibraltar nicht vermin- dert. Ein Offizier ist eigens mit dieser Auf- gabe betraut-„Officer in charge of apes“ ist sein Titel, der seinesgleichen wohl in der Gegenwart hat. Trotz dieser Bemühungen nehmen die Affen aber in verhängnisvoller Weise ab. Und es hilft auch nichts, daß die Briten behaupten, feindliche Agenten ver- gifteten die so wichtigen Tiere. Der„Affen- Otlizier“ hat jetzt eigene Kommandos be- stellt, die die Lebensweise der Affen be- obachten und sie vor Schaden bewahren sollen. Außerdem werden mit Flugzeugen und Schiffen Sendungen neuer Affen aus Afrika herbeigeholt. Ob das wohl helfen wirdꝰ DPZ diesen Vergleich mit dem schillernden, wechselfarbigen Tier übelgenommen haben. Am 3. Januar verzeichnet der Kalender den 150. Todestag jenes geraden und aufrechten Mannes, der seine in den Osnabrücker In- telligenzblättern veröffentlichten vaterländi- schen Einsichten und Gedanken noch als „Patriotische Phantasien“ bezeichnen mußte, als einen gleichsam kühn in die Zu- kunft hineingespielten Entwurf verantwort⸗ lichen Denkens für das Volk. Alles was er damals schrieb von der Wichtigkeit des Bauernstandes: Sollen wir etwa„die Hummeln ehren und die Bienen beschimpfen?“, was er wider den Zzeitgenös- sischen Klassengeist auftrumpfen ließ:„Er- wartet das wahre Heil nicht von den Für- sten und Fürstendienern, sondern vom Volkel!“, was er über die Schicksalsgemein- schaft des Volkes dachte und über die Bo- denkraft des Volkstums:„Nur aus der Er- denverbundenheit kann sich der wahre Na- tionalgeist entwickeln!“—- das war Nieder- schlag aus Erfahrung und Anschauung, ern- ster Folgerung und nüchterner Praxis seiner eigenen staatsmännischen Tätigkeit im klei- nen Osnabrücker Staat als„Geheimreferen- dar“ der Regierung und Ratgeber seines Fürsten. Man mag seinen Kopf betrachten, diese schlossenem Kinn, die niedersächsisches Profil birgt,- und man wird verstehen, wie⸗ so dieser Mann imstande war, den höfi- schen Gepflogenheiten seiner Umzeit zum Trotz alle bürokratischen Schranken zum Volke, zum„kleinen Manne, zum Bauern auch, zu überspringen, und gesen landläu- flge Meinungen seine mutigen Forderungen aufzustellen. Auch als Geschichtsschreiber seines Lünd- Bens gab er nicht etwa eine Historie der kräftige Linie über Stirn, Nase und ent- mal war es die Schwelle der großen Ent- Der Großhandel gehörte durch zu den Wirtschaftszweigen, dung von zum Großhandelsberuf einer erforderten, zweiges auch tatsächlich entsprachen. Dank der unablässigen Bemühungen der führen- Unterstützung ihrer Bestrebungen durch das Reichswirtschaftsministerium kam es so zu der bekannten Anordnung zum Schutze des Großhandels, deren Geltungs- dauer nunmehr bis zum 1. Januar 1946 ver- längert worden ist. Die Anordnung trägt als eine der ersten Anordnungen die Unter- schrift Staatssekretär Dr. Haylers sowie tür den Reichernährungsminister die Un- terschrift Staatssekretär Willikens. Unverändert muß ja auch heute das Ziel gelten, unlautere und unzuverlässige Ele- mente aus dem Groß- und Außenhandel fernzuhalten, und unverändert muß auch die Forderung aufrechterhalten bleiben, daß sich nur Unternehmer mit entsprechender Sach- und Fachkunde dem Wirtschafts- zweig des Groß- und Auhßenhandels zu- wenden dürfen. Im Kriege kommt aber noch ein weiterer Faktor hinzu. Ging es in normalen Zeiten darum, auf Grund der Anordnung zum Schutze des Großhandels neben den schon erwähnten Zielen auch eine Ueberbesetzung diesesWirtschaftszwei- ges zu verhüten, so bedarf der Zuzug zum Großhandel in den gegenwärtigen Kriegs- zeiten, in denen zwecks Freisetzung von Arbeitskräften zahlreiche Großhandels- unternehmungen geschlossen worden sind, erst recht der sorgsamsten Ueberwachung. Im Zeichen der Konzentration der Kräfte kann eine Neuzulassung von Groß- und Außenhandelsunternehmen selbstverständ- lich nur in ganz seltenen Ausnahmefällen gerechtfertigt sein. Wer sich im Groß- handel betätigen will, bedarf auch in Zu- kunft also einer besonderen Zulassung, kür die der Regierungspräsident zuständig ist, bei der immer aber auch die Wirtschafts- gruppe Groß- und Außenhandel mit ihrem sachlichen und persönlichen Urteil gehört wird. Die Verlängerung ist aber auch grundsätzlich notwendig, denn die Schutz- anordnung sollte und soll ja ein Vorläufer des Großhandelsberufsgesetzes sein, das in späteren Friedenszeiten einmal die Grund- lage für das Wirken im Groß- und Außen- handel darbieten wird. Summenbegrenzung in der Lebensversicherung Es ist nur natürlich, daß eine besondere Gefahr für das Leben zum Abschluß einer Lebensversicherung drängt. Die derzeitige Geldflüssigkeit erleichtert noch die Erfül- lung dieses verständlichen Wunsches. Unter den Anträgen, die heute bei einer Lebens- versicherung eingehen, überwiegen deshalb diejenigen, die einen vorwiegend kriegs- bedingten Versicherungsschutz suchen. Von der Versicherung aus gesehen handelt es sich bei diesen Anträgen um, wie der Fach- ausdruck lautet,„schlechte Risiken“. Auf die Dauer wird aber die Versicherung nur dann die übernommenen Leistungen auch gewähren können, wenn das Grundprinzip jeglicher Versicherung, die Mischung von guten und minder guten Risiken aufrecht- erhalten bleibt. Zur Zeit ist es aber den Versicherungen infolge der Drosselung der Werbung nicht möglich, auf dem freien Markt sogerpnnte gute Risiken anzuwer- ben. Diese selbstverständliche Kriegsdiszi- plin der Versicherungsgesellschaften darf nun nicht dazu führen, daß manche Ver- sicherungsnehmer aus spekulativen Erwä⸗- gungen eine Versicherung in einer Höhe beantragen, die weder ihrem Einkommen noch ihrem Lebensstandard entspricht. „EBine Lebensversicherung ist keine spekulative Angelegen⸗ Bauernfenster, schilderte Leben und Schick- sal, Bereich und Brauchtum des Volkes. Und so ist es kein Wunder, wenn Justus Möser bereits in seinen Tagen den Ausdruck für das empfindet, was unsere Gegenwart als das Kämpferische fordert:„Wenn die Not hereinbricht, wenn die Gefahr Helden fordert und ein allgemeiner Ruf den Geist aufbietet, wenn der Staat mit seinem Unter- gang kämpft, wenn die Gefahr desselben sich mit jedem versäumten Augenblick ver- stärkt, wenn die schrecklichste Entscheidung nur mit der größten Aufopferung abgewandt werden kann, dann zeigt sich alles wirksam und groß. Der Redner wird mächtig, das Genie übertrifft seine eigenen—— Mut und Ausdauer begeistern den reund, Herz und Hand öffnen sich mit gleicher Fer- tigkeit, Ausführungen folgen auf Entwürfe, und die Seele erstaunt über ihre eigenen Kräfte.“ Wenn Justus Möser, den Kreise des Großhandels und dank der Dias verlängerte Großhandelsschurhgeset ge Jahre hin- denen sich Gewerbetreibende ohne große Hemm- nisse und Einengungen zuwenden konnten. Das hatte zur Folge, daß Sachkunde und bersönliche Zuverlässigkeit bei der Grün- Groſhandelsunternehmungen manches Mal zu kurz kamen und daß da- rüber hinaus unabhängig vom Bedarf an neuen Unternehmungen ein ungeregelter und hemmungsloser Zuzug zum Berufe des Großhändlers stattfand. Es war daher das Streben der Organisation des Großhandels, hier Wandel zu schaffen und den Zuzug möglichst umfassenden Kontrolle zu unter- werfen, mit dem Ziele, neue Großhandels- unternehmen nur noch zuzulassen, soweit die allgemeinen Wirtschaftsverhältnisse das und nur noch solche Firmen zuzulassen, deren persönliche und fachliche Eignung den Anforderungen dieses Berufs- heit, sondern soll das Alter beziehungs- weise die Familie beim vorzeitigen Tode des Ernährers sichern, sie stellt weiter eine Kapitalanlage dar, die Jahrzehnte umfaßt, und bei der nie die Sicherheit der Gesamt- versicherten aus dem Auge verloren wer⸗ den darf“, schreibt dazu der Deutsche Ring, die Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft der DArF, in seinem Geschäftsbericht. Aus diesen Erwägungen sind die Lebensver- sicherungen zu einer Begrenzung der Ver- sicherungssummen übergegangen. Es ist keine feste Grenze gezogen worden, viel- mehr werden Einkommen, Lebensstandard und Versicherungsbedurfnis bei der Fest- setzung der jeweiligen Grenze für die Ver- sicherungssumme berücksichtigt. Jedes schutzwürdige Lebensversicherungsbedürf- nis ist bislang noch stets gedeckt worden, und jeder Versicherungsnehmer wird ver- ständnis dafür haben, daß die Versiche- rungsgesellschaften spekulative Versiche- rungsanträge ablehnen. Besen, Bürsten und Pinselwaren Die kriegsbedingte eingeschränkte Pro- duktion und die zur Versorgung der Flie- gergeschädigten benötigten Mengen an Be- sen- und Bürstenwaren haben eine Absatz- lenkung der Gesamtproduktion dieser ver- brauchsgüter notwendig gemacht. Für den. Bezirk der LWA Karlsruhe wird die Ware über je drei Leithändler für Grob- und Feinbürsten an Kleinverteiler gelenkt. Die geringe zur Verfügung stehende Waren- menge läßt nur eine kleine Anzahl von Kleinverteilern in jedem wirtschaftsbe- Zirk zu. Der Einzelverbraucher kann seinen Be- darf in der dafür zur verfügung stehenden Menge über den Haushaltspaß decken. Oef- fentliche Bedarfsträger benötigen zum Be- Zzug von Besen und Bürsten einen Bedarfs- schein, der vom zuständigen Wirtschaftsamt — bei öffentlichen Bedarfsträgern mit zen- traler Beschaffung vom Wirtschaftsamt Karlsruͤhe-Stadt— ausgestellt wird. Alle Industrie-, Handels- und Handwerksbe- triebe einschließlich der dem Landesernäh- rungsamt unterstehenden landwirtschaft- lich-technischen Betriebe(Z2. B. Brauereien, Münhlen, Molkereien uswi.) erhalten Besen- und Bürstenwaren gegen Bedarfsschein, der von der Gauwirtschaftskammer oder ihren Dienststellen im Rahmen dès dafür zuge- teilten Kontingents ausgestellt wird. Die so- genannten technischen Bürsten sind durch diese Absatzlenkung nicht erfaßt. Die von den Betrieben an das Landeswirtschaftsamt gerichteten Anträge auf Zuteilung von Be- sen und Bürsten sind zur Bearbeitung an die Gauwirtschaftskammer Oberrhein, Straß- burg, abgegeben worden. Pinsel für den behördlichen, industriellen und handwerklichen Bedarf werden über eine Leithandelsfirma an eine sehr geringe Anzahl von Einzelhandelsgeschäften ge- lenkt. Sie sind gegen Bedarfsscheine der Gauwirtschaftskammer an den Letztver- braucher abzuliefern. Schlachtviehmarktordnung. Die Schlacht- viehmarktordnung für das Jahr 1944 bringt gegenüber der des Vorjahres keine grund- sätzlichen Anderungen. In sie eingearbeitet wurden nur alle im Laufe des Jahres 1943 erschienenen Nachträge und Anderungen soweit sie auch für das Jahr 1944 Gültig- keit besitzen. So sind zum Beispiel in die Bestimmungen über die Herstellung von Fleischwaren die Vorschriften für die Her- stellung der Brühwürstchen mit Gemüse- Zzusatz, der Leberwurst mit Kartoffelzusatz und dergleichen aufgenommen worden. Weiterhin ist zum Beispiel der Nüchte- rungszuschlag bei Rindern, die Einteilung der Schlachtwertklassen für Lämmer und Hammel geändert worden. Die Schlacht- viehmarktordnung für 1944 ist am 1. Ja- nuar 1944 in Kraft getreten. Einschränkung des Mehrfarbendrucks. Der Reichsbeauftragte für Papier hat eine Anordnung erlassen, durch die die Anwen- dung des Mehrfarbendruckverfahrens ein- geschränkt wird. Grundsätzlich dürfen Pa- bier, Karton, Pappe, Zellglas sowie Erzeug- nisse hieraus nur in einer Farbe gedruckt werden. Den Drucken gleichgestellt im Sin- ne dieser Vorschrift ist das Prägen, Sprit- zen usw. Zweifarbendrucke, die in einem Durchgang durch die Druckmaschine her- gestellt werden, sind von dem vVerbot aus- genommen. tende Kraft inneren Nacherlebnisses auf- rief: die Zeiten der atmosphärischen Bal- lungen, der deutschen Mystik, des Dreißig- jährigen Krieges, der Reformation. Bis in die Sprache hinein verwandelte sich Kol- benheyer zum Zeitgenossen des Arztes Pa- racelsus, bis in den kleinen Stubenwinkel eines über die Zeitläufe schlicht sinnie- renden Schuhmachermeisters drang er nachlebend, mitlebend vor und machte Le- bensepochen sichtbar, die Entscheidendes über die deutsche Seele daussagten und über die ewige deutsche Kraft jener bedacht- samen Innerlichkeit, die seinen eigenen Bü- chern ihren Stempel aufdrückt. Seine Romane sind nicht leicht zu lesen, weil sie eben etwas anderes als„Romane“ sind, eher geistige Weltsichten, Panorama dieses und jenes Jahrhunderts. Wie denn in seinen Bühnenwerken, etwa in„Gregor und Heinrich“ oder in den„Heroischen Leidenschaften“ der patriotische„Phan- tast“, einst Volksge- zchichte anstatt Lan- iesgeschichte schrieb, — V —— z0 hat der Dichter Er- 5 win Guido Kolben⸗ heyer, dessen 65. 2 Geburtstag vor weni⸗ U3— zen Tagen zu ver- zeichnen war, in sei- nen„historischen“ Ro- manen, in der Para- celsus- Trilogie und im Roman„Meister Joachim Pause⸗ wang“ nicht eigent- lich die„Historie“ als Summe der äußeren Begebenheiten, son- dern Geistesgeschiente gegeben. UVnd zu- Throne und Residenzen, sondern sah die Gesichte glelchsam durch das kleine scheidungen, die immer wieder seine in umfangreichen Kulturgemälden zutage tre- stets sich wieder große Begegnungen geisti- ger Mächte vollziehen gleichsam die Duelle Zzweier Zeiten ausgefochten werden, immer mit dem Blick auf innere Prozesse. Kolbenheyer ist der Dichter der ringen- den Wandlungen, der Deuter inneren deut- schen Wesens. Mit seinem reichen Wissen um das Ewige, immer wieder neu sich Ge⸗ staltende unserer Volksseele konnte er auch sein Gedicht„Unser Leben“ schreiben, das sich mit tiefstem gläubigen Ernst an un- sere Tage wendet, wenn es darin heißt: „Wer kann unsre Seele töten, Wer das junge Blut Verderben! Ringt der Baum in Sturmesnöten, Rinnt der Stamm aus offnen Kerben: Tief im Boden- tausend Streben, Eng geschlungen, In die schwere deutsche Erde hart gedrungen- Hält die Wurzel und saugt Leben.“ Dr. Oskar Wessel Jetzt nach den Feiertagen erreichen das„HB“ immer wieder Briefe aus allen Teilen des Gaues Baden-Elsaß, die von der Freude und Genugtuung über die heimatliche Betreuung Zeugnis ge- ben. Unter den Schreiben befindet sich auch eines von Alt-Mannheimern, die in einem Kriegsaltersheim im Elsaß un- tergebracht sind. Schweren Herzens wandten sie vor Monaten dem schönen Mannheim, dem ihre Liebe galt, dem sie ihre schönsten Stunden verdankten, den Rücken. Nur ein Wunsch beseelte sie, in„ihrem Mannem“ den Rest ihrer Tage beschließen zu können. Viel Heimweh mußten sie überwin⸗ den, bis sie sich einigermaßen in ihrer neuen vorübergehenden Heimat einge- lebt hatten. Besonders während der Festtage weilten ihre Gedanken inniger bei der zerbombten Stadt. Da war es für sie ein Trost, zu wissen, daß sie wohl in der Fremde das Fest feiern mußten, aber nicht von den Mannhei- mern vergessen worden waren. Vorsorge unserer rührigen NSV hat es auch hier verstanden, Balsam auf eine schmerzende Herzenswunde zu legen. „Frohe Gesichter“- s0 stand in einem Die Heimat half das Heimweh indern Die Schreiben-„sah man im Kriegsalters- heim, als am Festabend die Gaben der Nsv an die alten Mannheimer und Mannheimerinnen verteilt wurden. Eine Flasche Rotwein gabs, eine Flasche Branntwein, Zigarren für die Männer und Süssigkeiten für. die Frauen. Die von Schwestern Betreuten 70-89jähri- gen, die noch duftendes Gebäck in Empfang nehmen konnten, fühlten sich reich beschert. Erhöht wurde die Hochstimmung durch einen saftigen Wildbraten. Rührend war die Fürsorge der um das Wohl und Wehe ihrer Pfleg- linge besorgten Schwestern, nicht min- der aber auch des Bürgermeisters des Ortes und des NSV-Walters. Zu allem noch zeigte sich die Einwohnerschaft in jeder Weise bemüht, das Los der vom Heimatboden Verpflanzten und der fern von ihren Lieben Weilenden mildern zu helfen.“ Gewiß mag viele die Abwesenheit von daheim schwer ankommen. Aber sie nehmen ja nicht allein dieses Schicksal auf sich. Und sie dürfen die Ueberzeu- gung haben, daß alles für sie getan wird, was unter den Kriegsumständen möglich ist, ihnen hilfreich zur Seite zu stehen. xk. — MANNMEIM Verdunklungszeit von 17.35 bis.53 Uhr Zwei Eier für die Mannheimer. Für die Rhein-Neckarstädter, die erneut einen Ter- rorangriff über sich ergehen lassen mußten, gibt es eine Sonderzuteilung von zwei Eiern. Die Reichsfettkarte 58 muß bei der Bestel- lung der Sonderzuteilung in den einschlägi- gen Geschäften vorgelegt werden. Auf die Reichseierkarte 58 K. P. gibt es keine Eier. Es wird zwar noch einige Zeit vergehen, bis wir in den Besitz dieser Zuteilung gelangen. Aber die Aussicht auf diese lukrative Gabe macht schon Freude. Die versorgung mit Kartoffeln. Wer keine Kartoffeln eingekellert hat und auf den Be- zug von Kartoffeln laufend angewiesen ist, muß seinen Bezugsausweis für Speisekar- tofkeln am kommenden Montag oder Diens- tag bei den Kartenstellen zur Abstempe- lung vorlegen. Wer den Vorzug hat, Kartof- feln eingekellert zu haben, darf den Bestell- schein für die Kartenperiode 59 nicht ver- wenden. Bekanntlich muß ein Zentner Kar- toffeln, der eingekellert wurde, bis 5. März und zwei Zentner bis 23. Juli reichen. Spielplanänderung des Nationaltheaters im Pfalzbau. Am Sonntag, g. Januar, wird im Pfalzbau wegen mehrfacher Erkrankun- gen im Personal an Stelle von„Cavalleria rusticana“ und„Der Bajazzo“ die Operette „Der Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke gegeben. Beginn 10 Uhr. Rit dem Ek I. wurde Leutnant Josef Schneider, Seckenheim, ausgezeichnet. 70 Jahre alte wird Frau Christine Satt- ler, Mannheim-Wallstadt, Römerstraße 35. Professor Elly Ney und Professor Hoel- Aschädigten, festgesetzte Konzert mußte nunmehr auf Sonntag, 23. Januar verschoben werden. Die Veranstaltung beginnt um 10.15 Uhr im Ufa- Palast, N 7, 3. Eintrittskarten sind auf der Kreisdienststelle der NSG„Kraft durch Freude“, Rheinstraße 3, Zimmer 5, zu haben. Grüße aus dem KLV-Lager erreichten das HB von Dorothea Schäfer, Helga Frey, Me- ritta Speth, Edeltraut Schubert, Hedi Bril- mayer, Doris Schlempp, Gisela Schmitt, Edith Weidemann, Hannelore Hartmann und Käthe Haaf. Schwerkriegsbeschädigte und Schwerkriegsversehrte melden sich Das Amt für Kriegsopfer wendet sich an alle Schwerkriegsbeschädigten mit 50 Pro- zent und höheren Renten sowie an alle Schwerkriegsversehrten der Stufen 2, 3 und 4, sofern sie im Bereich der NSKOV-Kame- radschaften Mannheim und deren Abteilun- gen liegen. Dabei ist es gleichgültig, ob sie Mitglied der NSKOV sind. Sie alle werden aufgefordert, sich bis 14. Januar in der Ge- schäftsstelle in M 2, 6 zu melden. Die Ren- tenbescheide müssen mitgebracht werden. Wenn eine persönliche Vorsprache nicht möglich ist, kann die Meldung auch durch ein Familienmitglied vorgenommen werden. Die Geschäftsstelle ist für diese Fälle mit Ausnahme von Donnerstagvormittag und Samstagnachmittag täglich von,—12 und 14—17 Uhr geöffnet. Die Aufforderung, sich zu melden, ergeht auch gleichzeitig an die Schwerkriegsbe- die im Bereich der NSKOV-Ka- meradschaften Weinheim, Hohen- sachsen, Schwetzingen und Hok- kenheim wohnen. Sie melden sich bei den Kameradschaftsführern. Es liegt im eigenen Interesse aller Schwerkriegsbeschä- die Liebe zur Scholle liegt dem Man Die Brachlandaktion hat keine Unter brechung erfahren In Gärten wird wieder eifrig gebuddelt Januartage bieten wenig Voraussetzungen für beschauliche Spaziergänge. Vor allem in Mannheim nicht, wo die Terrorangriffe nicht nur das Gesicht der Stadt schwer ge⸗ zeichnet, sondern auch die ausgedehnten Gartenkolonien und die Aecker, die sich ringsum an das Häuser- und Trümmermeer innig anschmiegen, mitunter roh und grau- sam umgepflügt haben. Und doch zieht es immer wieder zur Weite der ländlichen Be- reiche hinaus, wo der Blick wieder freier wird. Winterlich verwaist reihten sich bei mei- nem gestrigen Spaziergang die Kleingärten. So schien es wenigstens beim ersten An- blick. Bei der Wanderung durch eine der schnurgeraden Straßen der Gartenkolonie wurde ich aber gewahr, daß sich da und dort verschiedentlich arbeitsames Leben regte. Es handelte sich nicht um Kleintier- halter, die tagtäglich hierher kommen müs- sen, um ihren Lieblingen das Futter zu brin- gen und neue Streu aufzuschütten, sondern um Kleingärtner, die ihre Freizeit vorsorg- lich nutzten. Die dunklen Erdstreifen lie- gen erkennen, wie wacker sie hinter ihrer Arbeit her waren. Kein Frost, kein eisiger Windhauch focht sie an. Ihnen machte das Umgraben genügend warm. Ich konnte mir ausrechnen, wie oft ihr Weg während der ungastlichen Januartage zu ihren Gärten kühren muß, um die Grabarbeiten wie in normalen Zeiten rechtzeitig zu beenden, fehlende Obstbäume einzupflanzen, ehe der Saft aus den Wurzeln in die jungen Stämme steigt, um dem Boden die Düngstoffe beizu- geben, und was es sonst noch an fälligen Ar- beiten durchzuführen gibt. Der Anweg ist oft weit. Viele der Kleingärtner sind ausge- bombt und haben Wohnung in einem ent-— fernten Stadtteil nehmen müssen. Es gehört in der Tat gerade in der gegenwärtigen Zeit ein gesunder Idealismus dazu, allen Schwie- rigkeiten zum Trotz, der Liebe zur Scholle treu zu bleiben. Diesen Idealismus besitzen Kleingärtner in bohem age. Das rasche Wachstum der Stadt hat es mit sich gebracht, daß von einer Verstädte- Mit Fahnen und Musik zum Ratskeller Ortsgruppe und Gemeinde Viernheim ehrte ihren Ritterkreuzträger Muß man vorweg sagen, daß Viernheim von Stolz und Freude erfüllt war, als man dort erfuhr, daß der Unteroffizier Erich Schmitt, ein Sohn der Gemeinde, vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden war? Muß man erwähnen, daß die Gemeinde die erste Gelegenheit ergriff, ihren tapferen Sohn in einer würdigen Feierstunde zu ehren? Nun war sie gekommen, und es war keiner in Viernheim, der nicht lebhaften Anteil ge- nommen hätte an der festlichen Stunde, die man dem Ritterkreuzträger bereitete. Unter Vorantritt der Gemeindekapelle holte ein stattlicher Zug den Ritterkreuzträger an sei- ner Wohnung ab. Politische Leiter, Männer der/ und SA, Kriegerverbände und Ge- sangvereine und nicht zuletzt die Urlauber im feldgrauen Rock gaben Unteroffizier scher spielen am 23. Januar in Mannheim. Das ursprünglich auf Sonntag, 9. Januar digten und Schwerkriegsversehrten, ihre Meldung abzugeben. 4 aei Eprlenghosunzesunngrunninnnguthiaa müssa ißknünn Schmitt das Geleit zum Ratskeller, in dessen nheimer rung der Einwohner wenig zu verspüren ist, daß die Brücke zum Hinterland, aus dem sich die Mannheimer vornehmlich seit den neunziger Jahren rekrutieren, nie prüchig wurde. Die Liebe zur Scholle ist wach geblieben, und es bedurfte nur eines kleinen Anstoßes, wie ihn die Brachland- aktion des Gauleiters bildete, um sie neu Zzu entfachen. Unter diesen Umständen war es kein Wunder, daß Mannheim im Sanzen Gaugebiet die Spitze halten konnte. Keine Stadt vermochte es hinsichtlich der neu- geschaffenen Brachlandgärten mit uns auf- zunehmen. Inzwischen hat uns das Schicksal schwer neimgesucht. Tausende wurden umquartiert, wobei nicht vergessen werden darf, daß für die eingezogenen Männer die Frauen und Kinder die Pflege der Gärten übernommen hatten. Da war die Rundfrage vor einigen Wochen angebracht, ob, ein Garten fest- gestellt werden könne, der im Spätjahr nicht abgeerntet wurde und aller Voraussicht nach verwaist liege. Die von den Parteidienst- stellen eingezogenen Erkundigungen ergaben eine Fehlanzeige. Die Kleingärten waren alle in festen Händen. Und selbst da, wo ein Granattrichter Arbeit und Mühen von Jah- ren zunichte gemacht hatte, zeigten sich noch zu Beginn des Winters fleißige Hände am Werke, um in die tiefe/ Erdwunde Schutt und Steine zu werfen und die Spuren des Terrors wieder zu verwischen. Der Mann- heimer zeigte sich nicht nur im Kampfe um den Wohnraum zäh und unnachgiebig, son- Händen. Wo es, daß der Familie den schäft seine „er sie im Einzelheiten werden, um verschmitzt, verschmähte Besonders nabt werden. Bekanntlich und Brachgärtner einen gärtnerischem Interesse übernahm, 10 daß ihm der Ausweis ausgehändigt wurde oder daß der Ausweis v n er leicht beschafft werden. Mit dem Aus- weis wird der Kleingärtner in dem Darüber werden wir zu gegebener Zeit nocb lich ist im Augenblick, daß die Arbeiten 1t den Mannheimer Klein- und Brachgärter anlaufen und alle Vorbereitungen getroflfen heimatlichen Scholle den Segen abzuringen Immer auf dem Posten Papa Schulze hatte gut und gern sein siebzig/Lenze auf dem Rücken. Das heißt genau wußte es ten wurde.„Man ist so jung, wie man sich künlt“, gab er zur Antwort, und um dit Richtigkeit seiner Behauptung zu beweise samtbezogenen Großvaterstuhl zugunstet nutzbringender kriegserschwerte Alltag zwangsläufig auch kür ihn mit sich gebracht hatte. Tochter in der Fabrik arbeitete, war Pah im Blut hat jeder Klein Gartenausweis in dies nicht der Fall ist— e Nachbar für eine umquartiert Garten aus Gefälligkeit— enn erloren ging— Einkäufe machen können, W. vergangenen Frühjahr tätigte bringen. Wichtig und wesen auch im neuen Jahr wieder de keiner, denn er schwiet sobald das Thema angeschnit er die wohlverdiente Ruhe in Betätigungen, die de seitdem seine verheira et dern auch im Kampfe um die fruchtbare Scholle. Da gab es kein Resignieren, keine Nachgiebigkeit. So sehen wir auch jetzt wieder den Kleingärtner bei der Arbeit. Die Brachlandaktion geht weiter. Die Nach- le Fro sewänre bich am opterlonntag! nt erwartet es von birl frage in den Baumschulen nach geeignetem Jungwuchs war noch zu keiner Zeit so groß. Leider verfügen diese im Augenblick über keine Ware mehr. Aber die kommende Zeit wird auch hier die Lücke schließen helfen. Bereits häufen sich die Anfragen über den Bezug von Düngemitteln und Samen. Hier werden die nächsten Tage eine Klä- machte ihm lich abends rung bringen. Der Samenbezug wird aller Voraussicht nach wie im Vorjahr gehand- Blockwalter Saal zahlreiche Volksgenossen mit den Gä- Vielleicht sten, unter ihnen Ritterkreuzträger Unter- offizier Ofenloch, den Ehrengast erwarteten. Die Grüße und Glückwünsche der Partei überbrachte der Kreisleiter Oberbereichs- leiter Bruckmann, die Ehrengabe der Gemeinde der stellv. Bürgermeister Weit- 2 e l. Die Feierstunde, die Ortsgruppenleiter Hanf mit der Führerehrung beschloß, ge- staltete der Viernheimer Gesangverein unter Chormeister Hartmann mit Chorvorträ- gen aus. die wenigen wenn er in dem Posten Sollten un Ein kameradschaftliches Beisammensein schloß sich an. Ein Prolog des KdF-Wartes Miersch, Musikdarbietungen durch die Gemeindekapelle unter Müller, Liedge- sang durch die Viernheimer Chöre und griffen mehr. Dann 0 des BDM verschönten die Stun- en. Schulze unermüdlich auf den Beinen. E taschen durch die Straßen zu ziehen. Neu Rotwein auf den Tisch. Haha, aufs Ein kaufen verstand er sich, und wenn es ein mal etwas Besonderes gab, entwickelte ein geradezu sprichwörtliches Aber Papa Schulze war Egoist, denn seine fürsorgliche Hilfshereit schaft galt nicht nur dem begrenzten Krei der Familie. Seitdem sein Nachbar, de sprang er selbstverständlich auch da hel kend in die Bresche. seiner Einsatzbereitschaft, vielleicht aue biger Uberzeugung entsprangen. Kurzun mellisten für das WHW vorsprach, hatte é den Anschein, als sei er auch hier von For tuna begleitet 1 Fragte man ihn aber nach den Ursache seines Erfolges, so meinte er lächelnd mi einem gewissen Stolz:„Man muß immer au denken veranlassen? Wenn wir sie recht be haben, bedarf es keinen Zuspruche Wochenende, das uns den fünften Opfer sonntag bringt, eine Pflicht erfüllen, d nicht mehr herkömmliche Gewohnheit, sor dern eine Sache des Herzens geworden 1 nichts aus, mit den Einkauf stellte er sogar eine asch Glück. beileibe kell der NsSV, einberufen waf wirkte das schlichte Beispit eindringlichen Worte, die glät den Wohnungen mit den Sam Sein.“ s diese Worte nicht zum Nach werden wir am kommende Industriewerk in den bonau- höfen, 3 4 Filmtheater Veranstaltungen N 7, 3. Täglich 13.00, fa-Palast, detzter Haupt- 15.15, 17.30 Uhr film ab 138.10):„Ein glücklicher Mensch“. Ein Tobis-Film mit Ewald Balser, Viktor de Kowa, Gustav Knuth, Maria Landrock, Hedwig Wangel, Marianne Sim- —Musik: Prof. Clemens alstich.- Regie: Paul Ver- Kulturfilm:„Ein vor- che Wo- unter son Schm hoeven.- pildlicher Vater“. Deuts chenschau. Für Jugendl. 14 J. nicht zugelassen. Ufa-Palast. Diesen Sonntag vorm. 10.30 Uhr:„Bali“. Ein Expedi- tionsflim in das Paradies der Südsee mit seiner mürchenhaf- ten Schönheit und natürlicher Anmut seiner Menschen. Vor- her Wochenschau. Jugendl. ab 14 J. zugelassen.(halbe Preise.) Vorverkauf Ufa-Kassen. Uta-Schauburg, Breite Str. Zweite Erfolgswoche! Noch bis Mon- tag, tägl. Beginn 13 Uhr Ein- ——— Musikalische Akademie der Stadt Musikalische Akademie der Stadt Mannheim- Christuskirche. 1. Akademie- Konzert Samstag, den 8. Jan 1944, nachm. 4 Uhr. Das Nationaltheater- Orchester, Leitung: Eugen Bodart. Solist: Hermann von Beckerath. Vio- loncello. Dvorak: Konzert für Violoncello, Brahms: Sinfonie Nr. 1. Karten von RM.50 bis .— an der Nationaltheaterkasse (Kunsthalle). Heckel, N 4, 11, Plankenhof P 6, Heidelbers: Konzertzentrale, Dr. Tillmann, Hauptstraße 111, und an der Abendkasse. Mannheim. 8 Akademiekonzerte, jeweils, Samstag 16 Uhr in der Christuskirche. Die genauen Daten werden in den Tages- schäftsstelle Charlottenstraße 9. 1aß durchgehend): mir nicht von Liebe“. Ein Ba- „Man redeſ⸗ Unterhaltung varia-Film mit Heidemarie Hatheyer, Mathias Wieman. Kulturfllm.- Deutsche Wochen- schau. Für Jgdl. nicht zugel.! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Melodie Rhythmus Hu- varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 18.15 vorstell. Mittwoch. Sams- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr. Vorverkauf b. Marx. R 1. 1. mor* Frohsinn ⸗ berauschen- de Bilder in dem Eis-Revue- Film:„Der weiße Traum“ mit Olly Holtzmann, Wolf Albach- Retty, Lotte Lang u. V. à. Neueste Wochel Jgdl. ab 14 J. zugel..05,.00,.00, Sonntag ab.35! PALI-Tageskino alast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. „Die glücklichste Ehe der Welt“ mit Hans Moser, Wolf Albach- Retty, Maria Andergast, Leo Sle- zak, Hans Thimig, Hella Pitt, Hu- pert von Meyerinck, Luise Kar- tusch.- Igdl. hab. kein. Zutr. Vereine- Gesellschaften Schützengesellschaft 09 Mannhm.- Neuostheim E. V. Sämtliche Mitglieder treffen sich am Sonntag, 9. 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Jan. 13 Unr, in der ev ————— arbeiter, Former- Vorarbeiter, Vorarbeiter für Sandaufberei- tung. Vorarbeiter f. Glüherei, Guß-Kontrolleure, Modellschrei- ner, Mödellschlosser u. Vorar- beit. f. Modellschreiner, Hand- von Kräften, die bereits in é Walzwerksbüro tätig waren Für das Walzwerk werden ge Adjustagemeister, Verladem ster, Walzvorarbeiter, Vorarb ter f. Zurichterei, Ofenleute kormer, ferner: Konverterblä-] Wärme⸗ Glühé ser, Kupolofen-Arbeiter, Elek-————— E trootenarbeiter. Pfannenmach.,] schinen, Verlader Zeichner Gießkraführer. Angeb. m. Le-] visoren, Blechwalzer, Maschit benslauf, Zeugnisabschr., jetz. sten für Tieföfenkrane, Walzé Lohn. Lohnansprüch. u. Spezi- flzierung der jetz. Tätigkeit so- wie Angaben d. früh. Dienstan- baukrane, Blechmagnetkroe Steuermaschinisten f. Walze rollkräne, Spezial- Reparati Unterricht tritts sind zu richten u. Kenn⸗ Schl Nr. KL. 118/407(unbedingt an- Zeugnisabschrift., jetzig. Lob Wer erteilt Unterricht in Unga- risch? S unt. 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Auf ihren ausdri betteten wir uns Mutter auf der Waibstadt am zur Ruhe. . 6 V *** 4 1 Gefah 7 3 rliche Tage kisten unter der Eisenbrücke von Arganda]f mit der wiedereinverleibung des früheren pflegt auch auf der Leinwand von der epi- uddelt lE ersch EPPUng des Prad 0 Sarf h de nicht passteren konnten, wurden sie an den Bestandes in das alte Gebäude, sondern un- schen Breite nicht recht loszukommen, nat jeder Klein Von KHanns Decke Madrid Seiten außerhalb der Räder angebunden, so ternahm sofort eine für das Regime cha- Solche Erfahrung bestätigt sich an diesen Gartenausweis in A n daſß sie fast den Boden berührten. Auf der rakteristische Reorganisierung, Verbesse- hinter einem nicht sehr glücklichen Titel Am ersten Morgen nach der Befreiung] lag, hütete er den ihm anvertrauten Schatz, Fahrt besann die Verpackhung von„Las runs und Erweiteruns des Frado-hauseums: immerhin mit erhebuchem gentisen 40. er Fall ist— 86 eine umquartier Gefälligkeit und übernahm, ohné gehändigt wurde oren ging— Kann n. Mit dem Av 8• ner in dem Ge⸗ ichen können, w. Frühjahr tätigte gebener Zeit nocl htig und wesent⸗ ih die Arbeiten in und Brachgürtet eitungen getroffer n Jahr wieder de Segen abzuringen IK drids, an einem kalten Märztag des Jah- in der Umgebung eines aufgehetzten Perso- Meninas“ durch die Auspuffgase Feuer zu 1939, klopften wir an ein vergittertes nals, das gegen ihn intrigierte, ihn bedrohte fangen, das glücklicherweise gelöscht wer- ster des noch fest verschlossenen Prado- und verfolgte und bis vor die berüchtigte den konnte.„Die Erschiefungen“ von Goya luseums, hinter dem ein Licht brannte, und Tscheka„Las Salesas“ von Madrid erlitt 7 Schnitte, der„Conde Duque de Oli- aten um Einlaß. Der Anblick der leeren, schleppte. vares“ von Velazquez ähnliche schwere Be⸗ Anspruch nimmt. staubten Säle und Hallen, in denen einst Am 30. August 1936 wurde das Museum schädigungen, Goyas berühmter„Straßen- le Roten des Raubes nicht für wert gehal- des Gebäudes durch Flieger oder Artillerie unterließ keine Schritte, um sie über die det der berühmte Bn3 ten hatten, in langen Reihen aufgestapelt untersagt hatte. zm 5. November kam der Vorgänge zu unterrichten, und sie zu mobi- Zeee eeehee 1 Posten mit offenem Visier entgegen.— geordnete Florencio Sosa die erste Liefe- Prado-Museums aufzubewahren. Dieser solche Illusionen. Das t und gern sein ücken. Das heißt denn er schwiet hema angeschnit. ing, wie man sich rort, und um die tung zu beweisen erdiente Ruhe im rstuhl zugunste mgen, die det zwangsläufig aucl hatte. 14 zeine verheiratel rbeitete, war Pap alten Pracht und vollständigkeit neu er- Velazquez, Greco, Goya, Tintoretto und Ti- Interesse, weil man aus ihm Geld schlagen anden. Aber viel hätte nicht gefehlt, und zian befanden. In weiteren Sammelsendun- wollte. Auch andere Interventionsversuche ah seine unersetzlichen Glanzstückegen wurden im ganzen 525 Bilder, 180 Zeich- rung den bisherigen Museumsdirektor Ro-auf den historischen oder künstlerischen plante Verschleppung der Bilder nach der in den Verdacht einer ter des Kubismus und der„absoluten Ma- rei“, Pablo Picass o, der in Paris lehte de d es vorzog, auch weiter dort zu bleiben, zu entfernen und sie gerollt zu verpacken. Kkannte Kunstkritiker, Herausgeber des Ka- t es von birl Die Gemäldegalerie enthielt einen, wenn spruch auftretenden Film, der bei sehr ge- auch nur vorübergehenden, weiteren Zu- källiger Gesamtkomposition(Spielleitung wachs durch die Ausstellung des Kunstbe- Erich Engeh reichlich ausschweifend in: sitzes des- Herzogs Alba, die fünf Säle in Detail geht, auf Kosten einer zweifellos vorhandenen inneren dramatischen Span- nung und ihrer logischen Schlüssigkeit. Der künstlerische Gewinn dieses Streifens schönsten und kostbarsten Gemälde der für die Ofkentlichkeit geschlossen. Schon kampf auf der Puerta del Sol“ ein Loch, so„Man rede mir nicht von Liebe“ lt hingen, war schaurig. Rahmen ohne am Nachmittag begann man mit der Räu- daß in ihm fortan ein Kopf fehlt. usw. Dan Geheimnis der unsterischen Berufuns 115 ohnehin wesentlich durch die hochaus- der, graue, von Spinnweben überzogene mung der Hauptschätze der Galerie in das Inzwischen war die Weltmeinung auf die als Filmthema Unzierte darstellertsche Leistuns bestimmt. de, Bretterverschläge, verbarrikadierte Kellergeschoß, angeblich, um sie vor den beabsichtigte Verschleppung der Werke 13 de icht it Die überrasendle. Buns. der Menschendar. üren, dunkle Treppen, über die wir in die Gefahren des Krieges zu schützen, ohwohl einer der ersten Kunststätten der zivilisier-* wahre—— 3 stellung der Heidemarie Hathever umgibt eller gelangten, in denen die Schätze, die man wußte, daſ Franco jede Beschädiguns ten Völker aufmerksam geworden. Franco den Augen, sondern er muß auch mut dem und erfüllt die Gestalt der Heldin mit dem Herzen sehen können“— so ungefähr re-wirksamen Zauber einer wondervollen na- Alwin der Kunst- türlichen Wahrhaftigkeit. Matthias Wie- ins Gewissen, die man, sehr apart in Haltung und Maske, lagen. Zwischen Rollen wertvoller Gobe- dringende Befehl/ zum sofortigen Abtrans- lisieren. Die„ Office International des Mu- lins, Skulpturen und Waffen, Kisten und Ka- port von 40 der berühmtesten Bilder. am Ssese des Völkerbundes bot der roten Re- ee S Ssten starrte uns die Rüstung Kaiser Karls V. 7. November erhielt der kommunistische Ab-gierung Madrids an, den Kunstschatz des bie raune Wirklichkeit zerstört alsbald cher nriche Hochedene nane Leben nimmt die Hathever. Ausgereichnet avch der sarka- 4 1— 1 1 1 1 1„ i 2 22 2 2 3 Seitdem ist das Prado-Museum in seiner rung, unter der sich die besten Werke von Vorschlag wurde abgelehnt. Er fand kein junge Künstlerin, deren Weibtum von küh- stisch-humorige Kunsthändier Friedrich ler, herber Sachlichkeit beschattet— Domins. Schließlich gibt Willem Kols- in seine harte Schule und treibt sie durch boer der Type eines i jährend i 1 1 10 vbe mmerwährend in ie nungen von Goya und der Schmuck des 22— 0 re 14 erenz Geldnöten befindlichen Bohemien-Musikers, Der Raub der kostbarsten Gemälde wurde„Schatzes des Dauphin“ nach Valencia, Bar- die energischen Bemuhungen der Regierun-—5— 1 eeee—— eergag, ſaene————— amals systemalisch vorbereitet. Zunächst celona und dem Ausland betördert. zen von Burgos erreichten, daf die führen- Verkettung unslücklicher Umstände gerät allem un a c rsetgte die„legale“ republikanische Regie- Der Transport geschah ohne Rücksicht den bolschewistischen Elemente auf die ge- die an sich selbst Verzweifelnde schließlich des- Schauzpielerischen Bildfälschung. In Carl Onno Eisenbart. on Pérez de Ayala durch den Vertre- Wert der Fracht. Im letzten Augenblick Sowjetunion und Mexiko verzichteten und dieser kritischen Situation springt Alviin, nahm man auf Drängen einiger Einsichtiger zu einer Ausstellung in Genf unter dem ihr Freund und Förderer, ihr zur Seite. davon Abstand, die Bilder aus den Rahmen Schutze des Völkerbundes ihre Einwilligung reinigt sie von jenem Verdacht durch eine gaben, So wurde der Schatz im letzten fromme Lüge und gibt ihr damit einen so zaf, Jaf vamntelp AnsggssgenAKunst ohne jemals sein Amt anzutreten. Der be- àam 9. Dezember 1936 verließen 30 Gemälde, Augenblick vor seinem endgültigen Verlust uneigennützigen Liebesbeweis, der auch seit. Jahrzehnten ansüssigen Kunstmaler Adolt darunter das Reiterbild Karls V. von Tizian für Europa und die Welt gerettet. Von inr endlich das so beharrlich gehütete Herz—, und„Las Meninas“ Oie Hofdamen) von Genf kam er nach Beendigung des Befrei- dem Leben, der Liebe und der Kunst er- Weg. I in fos und Der Kulturpreis der Stadt barmstadt talogs des Museums, Sanchez Canton, wurde nas. Oi k 0 notgedrungen als Unterdirektor in Seiner Velazduez, Madrid in einem offenen, ge- ungskrieges wieder nach Madrid zurück. schließt. Schrift trat er stets für eine grundsätzlich plerlonntag! Stellung belassen. Soweit es in seiner Macht wöhnlichen Lastwagen. Da die großen Holz- Das Spanien Francos begnügte sich nicht Ein ins Filmische transponierter Roman deutsch-bewußte Kunstrichtung ein. den Beinen.—— ahi“———* mit den Einkaufs 111 HDer Herr uber Leben u i d Tod Schnell und unerwartet ver- bear eins Fls—— gare ne be. B Werhe fn i———.————— ogar eine Flasch eben, treubesorsten Vater m Heper Kartoffelve Die ver- die Pacht für das Pachtjahr Möbl. Zim., R 6 5— emeinsamer— Mann, ter V 1 versorguns. ie Pac r das Pachtjahr Möbl. Zim.,„ 7 2. vm. Sporer. ans, zuis Biaff hfae Blester zeizen an: Eüren-“ ftebensweg Merer BRepr Emil Geist der, Schwager, Onnel u. Orsh. J Praucher, gie keine Kartofteinſ jsis, die pis, spilestene Eade hicpi Zim, verm. Miihüf3g. und wenn es ein fried Armbruster und Frauf Hanne Rohr geb. Orth. Mhm. Bankprokurist 1. R. vater. Herr eingekellert haben und dem-] November 1943 zu zahlen warf Haush. erwünscht. S u. 710 B. ab, entwickelte e Gabriele geb. Otto, Heidelbers-] Käfertal(Schwalbenstr.), den I im 22. Lebensjanre nach einem Albert Brenneis nach auf den laufenden Bezugf und deren Zahlung hiermit an-Ca. 150 am helle, hohe u. heiab. ü 5 elnen Kartoffeln angewiesen sind ches Glück. Schlierbach, Obere Rombach.] 3. Jan. 1944.— Kirchl. Trau- arbeitsreichen Leben, wohlvor- en von Kartoffeln ang sind,] geinahnt wird, entrichtet wer- Parterreräume i. günstig. Lage var beileibe kel Mannheim, 31. Dezember 1948.] ung: Sonntag, 9. Jan. 1944. Vor- bereitet, zu sich in die ewige werden hiermit aufgefordert, den. Mannheim, 5. Jan. 1944.] an fliegergeschäd. kriegsw. Be- gli ilksbere*„ mittags 10.15 Unr, in der St. Meimat. nach einem arbeitsrelchen Le- den Bezussausweis für Speise- Der Oberbürgermeister. trieb zu vermieten. unter ns gunzgel: macht Laurentiusleirehe nh.-Käfertal.] Mannneim, A 2, 1 C. Z. Weinneim ben im Alter von 62 Jahren. J Kartoffeln am Montag, 10..,Bekanntmachunsg. Der Reichs- Nr. 101 129 Vvs an das HB. begrenzten Krei tigen. gesunden Mädels macht mre Vermühlung geben. a. d.., Hauptstraße 100), den Mnh.-Neckarau(Brückeswasen 14) oder Dienstag, 11.., bei un- jugendführer der NSDAP undſ(böbi. Zim, an Herrn ab 1. 2, 44 ein Machbar, 4 uns uperglüchlich. Frau mrnafuWerner Thieme(Z. Z. Urlaub)-“ enns G0l e seren Kartenstellen zur Ab- Jugendführer des Deutschenf 2z. vm. Goede, Moltkestr. 4, I. einberufen wae Glaus geb. Sanner(2. Z. Otten- Klärle Thieme— Bub. Joseſine Geist, Hauptlehrerin, Luise Brenneisen geb. Fertig; stempelung vorzulegen. Haus-] Relches und der Reichsgesund-Leer. Zim., separ., an Herrn zu n Fam. Ph. Vellratn; Pam Lud. haitungen, die Kartoffeln ein-] heitstührer haben die Jungen. verm. Jean-Becker-Str. 3, 2. St. d hoten, Rotel Zar Kindeg n heim, Alphornstr. 40.— Kirchl. Brenneisen; Fam. Oskar Wach- gelagert haben, dürfen den Be- Anzauch otto Claus, St.-Insp. Mhm Die Beisetzung findet Sams pe Trauung Samstag, 8. 1. 44, 11.30 ahaune gnan aahn ter; Fam. Karl Konrad; Fam. 1 Waldhof(Eisenstr.), 4. 1. 1944. tag, 3. Jan., um 14.30 Unr auf tellschei tür die Karten- schlichte Beispi aldhof(Ri Unr, Christuskirche. dem Haupitriechof in hann- r aen ne*— 50 zur Bestellung von Wir haben uns verlobt: Imre am 4. 1. 44 stattgefundene heim statt. Beerdigung: Samstag, 8. 1. 1944, Kartoffein nicht verwenden, da, t, vielleicht aue 1 Luoy Baumgürtner, Dolmetsche- Kriesstrauung geben hiermit 14.30 Uhr Friedhof Neckarau.— *——— rin- Eugen Sitek, ing. perenn Herbert Graffmück(Zz. I 7. 11. 1877 1 1944 re 5— S 5 prangen. Kurzun Mhm.-Gartenstadt, Rottannen- Z, im Osten)- Toni Graßmück„ Gott der Allmächtige hat am den ist, diese Menge bis Zzum gen mit den Sam weg 47. 4. Januar 1944. eb. Ehrmann Jungbuschstr. 7 Mein seliebter Mann, unser 2. Jan. 1944 in Baden-Baden 5. März 1944 reichen muß. Haus- vorsprach, hatte mre verlobung geben bekannt: eeeee e meine ilebe, treusorsende Frau, I haltungen, die 2 Ztr. eingekel- ch Rier von Fo Eisbeth Nagel Bernd Richter 5 rahe 1 vater und Großvater, Herr unsere liebe Mutter, Schwester, lert haben, müssen mit diesem 35 Coderfunkmaat).- Neulußheim ee Generaldirektor Vorrat bis 55 We 3— 83 u1- 3 ifer Kk ie einverteiler zach den Ursach(Kornstraße), Wesel(Quaden-] samkeiten und die zuhlreichen] Rudolf Paul Schröder— Sehleifer 1—— ir weg 213), 1. Januar 1944. Blumenspenden danken wir-untersturmführer, Leutn. d. solche Bestellscheine für die te er lächelnd Als Verlobte grüßen: Anneliese] recht herzlich. Obergefr. Wil- J., unnaber des EK 1 und U von von imrem schweren mit groner Kartenperiode 59 zur Bestellung an muß immer à ermann-Sturmmann Al- 1 1914-1s und and. Auszeichnungen„ Lei Lel Bochroskt. 2. Drlaud.] und' Ran auma- geb. Bens I, nach, einem, erpeltsreienen en e n g icht zum Nach Den.„reben von uns gegangen. Mannheim, den 6. Januar 1944 artenstellen abgestempelt sind. e nicht Mhm.-Waldhof(Hubenstr. 193), Mhm.-Käfertal(Morgenröte 32)„Haardtstrage 9 Siadt. Ernänrungs- und Wirt- m wir sie recht be Mhm.-Sandhofen(Opp. Kreuz-Für die anläßlich unserer ver- Mmm.-Feudenheim, 4. Jan. 1944. Mfe—4— W. 3 2 iche Fer 10 N ur 1944* Schützenstraße 17. cnr. Schleifer; Ludwig schiei- schaftsamt lannheim. keinen Zuspruce Weg 10). Neujahr mühlung erwiesenen Aufmerk 2 Eiern. Für r am kommendefl ais Vermünlte srüßen: Erhard] samkeiten danken wir herzlichst E S en fntten Gpte Bunter, rer Misein Bare Zansire Jier Jein ant, Eran]] Iug Zun-5krssir Ser, H pe Seess, Wae eß grtge. e, lab 4s, dancer, Ane T.* 2 ng. olf Schröder erltn. isetzun ndet aàm Sams-— licht erfüllen, d ler geb. Dick. Mhm.-Neckarau, Gerda geb. Treiber. Mannh-.schwadronchet im Oster); II tas 8. Jan. 1044, vorm. 10.30 Unr angrifts eine Sonderzuteilune auf dem Hauptfriedhof statt. von 2 Eiern ausgegeben. Die Buggingen, den 5. Januar 1944.] Seckenheim, Hauptstraſße 128.[ Anneiene Schröder, cand med. Gewohnheit, sor Zuteilung erfolste im. Bestell-. des Jahrganges 1927 aufgerufen, Leer. Vorderzim. an einz. Hame sich einer Zahnbehandlung mitſ sof. zu verm. Qu 1, 5/6, Schenk. dem Ziel der Beseitigung aller 1 schön. leer. Zim. m. Heizg. zu Gebißschäden zu unterziehen.] verm. Käfertaler Str. 56, V. An- Die im Jahre 1927 geborenenl zusehen abends ab.30 Uhr. Jungen haben inzwischen eine Einfach möbl. Wohnmansarde m. schriftliehe Aufforderung des Wass., Heiz. u. Licht an ält. ——1—————— Frau od. Mädch. zu verm. Otto- sich bei einem Zahnarzt oderf Beck-Str. 51.„. 5 engline Pant in 4 Str. 26, 3. St.., Rut 44081 andlung zu begeben. Jeder Junge des Jahrgangs 1927, dem Nietgesuehe diese Aufforderung bis jetzt-Zim.-Wohn., an der Bergstraße nicht zugegangen ist, hat sichf von Dauermieter gesucht. bis zum 10. 1. 44 persönlich! unter Nr. 101 130 vs an das HB oder schriftlich bei dem Bann Keller u Lagerraum es 150 bis 171 der Hitler-Jugend, An- 300 am zu miei ges W. Kraut, schrift: Mannheim, Rheinstr. 5,1 S 6. 23 Fernsprecher 333 43 Zimmer 59, zu melden. Dabei von kaufm. Angestelltem möbl. sind folgende Angaben zu ma-] Zim. in gut. Wohnlage per sof. chen: Zuname, Vorname, Ge- sesucht. S u. Nr. 293 B an HB. burtsdatum, Geburtsort, Woh- Kaufm, Ehepaar, anst. u. saub., nung. Der Jugendführer des heide berufst., suchen 1 HDeutsenen Reiches hät die zurf Kü., auch in Untermiete, drin- Durchfährung der Zahnsanie- gend.— unter Nr. 465 B an HB. rung notwendigen Maßnahmen Kim. Angestellter m Frau u. Ki. —mit Erl. v. 12,.1943 IV Jſ sucht möbl. Zimmer m. Küchen- 3450—(..S. 35) zum Pflient- benütz in Mum, o Umseburis. dienst erklärt.“ Gegen Jugend-„Eilangeb u 53 h450 f an HE liche des Jahrgangs 1927 oder deren gesetzliche Vertreter od. 1 Zi. m. Kochgel. in Mann- k heim, geg. Mithilfe i. Haushalt. ann daher nach 5 12() der urit: Nr. 6458 an d. Vom 2 leere Räume, evtl. mit Küchen- Useiichet Wazuzskimen Dor. benützung, innerhalh d. Stadt polizeilichen Maßnahmen vor-] in gutem Hause zu mieten ges besansen werden, wenn sieſ S unt. Nr. 630B an das 5 5 dieser Auflorderung sich zu Stadtoberinsp. sucht gut möbl. melden od. anderen zur Durch- heizb. Zim., womögl. m Badb kühruns der Zahnsanierung er- unt Nr. 6778 an'das M sangenen Anordnungen nicht Lagermöslichkeit. mögl geschl. 5 Mannheim, den kleinere od. größ. Räume, evtl. „Januar 1944. Der Landrat:f auch nur überdacht, jed. ver- gez. Vesenbeckh- Der Polizei- schließbar. in der Nähe von präsident: gez. Habenicht-Derſ Mannheim. Heidelberg, Berg- Bannführer: gez. Barth. straße, im Neckartal, bad. od. Zahnärztliche Betreuung. Fol-] hess. Odenwald. evtl. auch im gende Zahnärzte üben Praxis Kraichgau, zu miet „ges. Bahn- Dr. Amme, Fritz, Mann- station Bedingung 71 862vVs heim-Waldhot, Rossenstr. 17; Suche 1 Zimm. u. Kü od leerer Dr. Pumm, Heinrich, Mannh.- Raum zum Unterstel! von Mö- Friedrichsfeld, Vogesenstr.;5 beln in Umgebung Mannheims. Dr. vom Ende, Brano, Mann- S unt. Nr. 96hsBSs an HB ——— 5—— 55 Erhardt-ſin Serkenheim„ bFainsen und 0 annheim- Heidelberg werd in gut Hause 3 otstraße 20 von Fabrikant 2 Schiafzimmer, ., Ey. olt, Mannheim mögl m kiein Wohnzimmer Rneinau, Durlacher Str. 50; Dr. möbl gesucht Möbel wöschs v. Faulhaber, Heinrich, Mann- usw kann gest werd S unt. P 6, 22; Dr. Gunzert,, v, o⸗ agevs anp uß erbeten —*3 re IjAlleinst. Frau sucht leer. Zi. mit 3— ann- Kü.-Ben., am liebst. Schönau- —— 0—55 od. Blumenau. Ang. an Merzelstr, 2. Dr. Irschlinger, Senbgantgal, Merzeie 25. Hans, Mannheim Heinrich- 4 5— Alleinst. 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Bekann- IIHie Beerdigung——— Reichsfettkarten 58 werden aut. in den Donau- mach kurzer, ten die traurige Nachricht, daß Die Beerdisung et am Sams-. II Fante, Fräulen—gefordert, die genannten Karten uu, Meialserp L eeer z. fe der ee 2e enen, uns Annamaier in den zmechläälgen Geseba lographinnen, die 10 unvergeblicher Zohn——50 lieber Vater und Schwiegervater Mannheim aus statt. Mina Annamaie in den einschlägisen Geschäf- nung. Untersuchü der und Schwager, unser her- Jakob Pauels———— von 47 Jahren und ten zur—————— aten. nv ellung von Eis zenssuter Onkel im Alter von nahezu 67. Jahren Am 5. Jan. 1944 verstarb nach Mnm.-Käfertal, den 6. Jan. 1944 Davet—— Auf- Metallschliften 9 Paul Pfizenmaier plötzlich und unerwartet durch längerem Leiden und doch un- Auernahnstraße 15. den-Absc Sindt af sind. ferner Hil oOpergefrelt einen Herzschlag für immer von erwartet mein lieber Mann, gut. druck„Mannheim-Stadt zhen u. Hilfsmetall uns gegangen ist. vater, Schwiegervater und Gpa, n tieter Trauer: zutrennen u. d. Stammabschn mit metallographf Iin biuhenden Alter von nahezu Mannheim(D 3,), 5. Jan. 1944. Herr Barbara Annamaier Witwe, zum Nachweis der Bestellung bildung:——* risti Mutter, und Geschwister so- mit seinem Firmenstempel 2 ———* Mannheim den6. Januar 1944. In tiefem Schmerz: f Christian Schumacher wie Anverwandte. versehen Die Kleinverteiler sSt àM* Anna Pauels geb. Wüst; Maria Friseurmeister 8— 3-Ab- m— 5 Reihmann zeb. raueis; Wn- I im Alter von nahezu 37 Jahren. 085—— J451450 Ohr“ auf dem 3 15 Bei Bewährung nelm Reißmann. M Friedhof Käfertal statt. schnitte„Ma. 13. öglichkeit vorhs 4 Frau Ema Pflzenmaier gebor. Die Beerdigung findet in Möm- annheim, den 5. Januar 1944. spätestens Donnerstag, den 1 8 ILuras; Mutter: K. Pfizenmaler Z. Z. Fahrlachstraſe 51. J r 1944 hundertweise auf- rden gesucht: Lab Ungen(Mainfranken) statt. Nach Gottes unerforschlichem anua 1..—————.———————— In tiefstem Herzeleid: Ratschluß ist still und unerwar- gekleht bei unseren Wate C T 0— 8 f 7 7 7 . Plötzlich und unerwartet, fern Frau Lina Schumacher geb. tet mein lieber Mann, unser nahmestellen einzureichen —— Die der Heimat, entschlief 1——————— Vater, un- 75 Ausstellung von tag, 8. Jan,, r auf dem Ehn- schweren Schicksalsschlägen mächer und Frau; Enkel: Kar ser lieb. Schwiegervater u. Opa 3 f usgabe der Eier elle. Der Einsatz renfriedhof Mannheim statt. meine liebe, treusorgende Frau. und Gerda. 8 Senaſnerzelt hekannrefsben ch Ausbildung.— Funsere über alles geliebte Mutti, II bie veuerbestattung findet am Johann Gerner*—* die Reichseierkarte der 58 ung in den versch 4 Großes Leid brachte uns Schwiegermutter u. Omi, Frau- Samstag, 3. Jan. 1944, 12 Unr, in im Aiter von nanezu 73 Jahren Ur. 0 keine Eier ab- H 1ab* vor Weinnacht die trau- 3 Hal Mannheim, Hauptfriedhof, statt. am 3. Jan. von un.-P. werden kein 1l —— Klungem rise Machricht, dah unger Betti Bless geb. Haller———— Kleinverteiler —5 Bewähr uever, braver sohn und Bruder IJ im 61. Lebensiahre. Maperiärasmeef nezer weter LLeine inder. 15 haben Ahe 4————— 4 vVI 2 nnei 12. 43. eber Mann, unse ter Vater, 53 ht abzuliefern. 7 ngeb. m. Lebensle Waldemar Treiber Droocem nüambben 9—3 5 Sohn, Bruder und Se———————+ s- und Wirtschaftsamt n jetzi Gehak kreiter in einem Gren.-Regt. in unsagbarem Schmerz: Rohr i. Oberpfalz, Neckarge- n 180 deinih grrde Kari Biess u. alle Anverwandt. Alois Stei 3 münd, den 6, Januar 1944. Mannheim. ler., sowie Angabe Iim KAiter von 10— 54 14— Beerdigung and am Blenstas, ois Steinleitner, Müllabfunr. Die derzeitisen be- n—————3—934 Unsere den 4. Jan. 1944,—— im im Alter von 36 Jahren 1 Monat kreszentia Gerner geb, Steig-—— 3 auf ein Wiedersehen Heidefriedhof Dresden statt. von uns gesangen. leder; Johann Gerner u. Frau dern, daß sämtliç 7 ugeb.) u. Nr. 61 280 zant mit ihm in tremde Brcie. Mnm.-waldlhof, Siedig. schönau Emmz geb. Lochmann; aug.[ nen, die von der städtischen . 2 1—————4 ruh still in Frie- Am 6. Jan. 1944 ist mein lieb.(Posener Straße 14). Gerner und Frau Ros' geb. Müllabfunr entleert werden, aen, ewig beweint von deinen Mann, unser gut. Vater, Schwie- In tietem Schmerz: Obertshauser; Willi Dittmann it sofortiger Wirkung vor den Arbeitsrecht u. Lieben, Wer inn Kannte. weiß. khin ernnn Frau Elise steinieitner geb. Hans E5——— Hzusern auf dem Gehweg auf- — 5 n n(Z. 2. 3 ewandert, suchi Is o en 43 netehbahntasbekter Wiegand sowie Kinder, Eltern u. Prau Theicla geb.—.— gestellt werden, und zwar ur . nb an a. He en r. Gusten Frieaeren Larasm, Mn arpns e e r n zer f . H eerdigung findet am Samstag, 5 an + an ui enn tiefem, unsagbarem Leld: 1-N g. 3 14.00 Unr, auf 183 Robert Brand(z2. Z. i. Ost.)—————— den k im den Donau-f er u. Vrau Mar- 5 Friedhof Sandhofen statt. u. Frau Emmy zeb. Gerner; Imoß 1 eniipp Treib hutzräume. S0 ht f Y 7 Güterhallenstr. 4. pauten der Schutzräume. sucht für das Waß garete geb. Reinhard u, Brũü- 7 Enkelkinder u. alle Anverw. kten d. Aufsteéllung zum sof. od. spät der Otto und Helmut nebst al- In tiefer Trauer: 1 Die Beerdigung findet am Sams- weit diese Art der Aut, Anal tt: Fachkräfte len Anverwandten. IInuse vriederich geb. Ensler;———— tag, 3. Jan., von der hiesigen wesen der örtlichen Ver 4 Karteiführung, Pf per Trauergottesdienst ſindet 30 Toenter, Schwester, Schwugerin 1 Leicnenhalle aus statt.—*— 4—3———* ., Kontingentüb Sonntag, 9. Jan. 1944, nachmitt.*+ und Tante scheiden die Be 3 schmidt geb. Friederichz Wal ie 1. Materialbewegufff I K. Hesnet 5 demar schmidt; Oberapotneker 5 Katharina Müßi Pa Städt Tiefbauan sind besond. Ang Keddesheim atat:. Helmut Friederieh; Hedwig 8— ged plotzugnen, ro- Aufstellung der—— m 1 3 4 schnell u. unerwartet im Alter des meiner lieben, guten Frau, eigneter Stelle. Au — e, in gott dem Alumzehtigen e geb. Höckh u. Kind von n e renden,—— darien Mülleon⸗ büro tütis waret— hat es gefallen, unseren i 3 Bopüngen, In.-Eperbach, wag- ILellen dauttes, unszenfe,——— ht abgestellt werden. eve were e Zen We. Ze Ser kic A5be 2ut la ieeg, 3 ae een af nei ne 11 ag, den 3.—* ster, Schwägerin, Fante u. Base, s wir ———————— Hauptfriedhos statt. bei Wertneim. den 3. Jan. 1944. JFran Marie Pltz geb. weber, Hauseigentümer(Hausverwal- 7—— 5 Wwilli Bentzinger—— In stiller——— W*—*—— ter) dieser kriegsbedingten odesan Heinrich Müßig Wr.; Rich. au annheim in der Nacht vom n tragen „Glünöten, Schere im Auer von g. Kren verwun- Unsere liebe, unvergefl. Toch- neinrich Müßig u. Frau; Elir II 20, 12, 1043, Zingen uns so vieie n arbeiter f. Richtnif I zon Vr wurde ein ter, Schwester, Nichte, Cousine sabeth Müßig; Dr. Richard Beweise aufrichtiger Anteil- und mrx a sen rlader, Zeichner, l— 0 nd Schwägerin Müßig u. Frau; Helmut Müßig Inanme zu, daß wir nur auf die- ständnis entgegenbringen. echwalzer, Maschiff,——————2 und Familie. sem Wege unseren herzlichsten Mannheim, den 4. Januar 1944. eföfenkrane, Walzg rrnt na 50 Elise Dorbath Die Beerdigung findet am Mon- Dank dafur aussprechen kön- Der Oberbürgermeister. Blech„ Walze Mannheim, den 6. Januar 1944. Friseuse Jas, 10. Jan., nachm, 13 Uhr, IInen, Ganz besond. Dank allen, IStädt. Ackerpacht für 1943. Sämt- echmasnetkran in tiefem schmerz: 4 Jahren nach von der Friednofkapehle Mann- IIwelche der lieben Heimsegan- pächter städtischer land- hinisten f. Walz ist im Alter von 4 tatt genen die letzte Ehre erwiesen liche Spezial- 5 Iran. Zehann Rentzinger neböt kurzer Krankheit am i. Zürant- rur IHaer Nspar ortsgruppe Mhm.- wirtschaftlicher Grundstücke, 3 bezial-Reparatuff aiien verwandten.— 1044, wohlvorbereitet, sanft ent- IIVecxarau-sud, dem Hrn. Pfarrer denen diese Grundstücke durch m, Tpenangg Die Beerdigung findet am Frel- schlafen. Am 2. Jan. 1944 ist nach langer, II fur die trostspendenden ehren- die Städt. Landwirtschaftsab- chrift., jetzig. Lob tag, 7. Jan. 1944, nachmitt. um Ladenburg, Schulgasse 6. schwerer Krankheit- im Alter den Worte am Grabe und fur tellung verpachtet sind, werden u. Speziflz. d. 14.00 Uhr statt. Ausgust Dorbath und Frau geb. von 77 Jahren unsere liebe, un- die schönen Kranz- und Blu- k kgefordert, bei dem sowie Angaben mtrt nz Fam. Caspar Wint- vergeßliche Mutter, Schwester, IImenspenden. Nun sehläft sie in hiermit autgelo— tantritts sind 2. rie Meine liebe, gute Frau, unsere—5—(Stiasburg); Fam. Her- schwägerin, Tante und Groß- IIder, Erde Schoß, runt aus von kür ihre Wohnung 3 Kenn-Nr. Kl 115/ immer treusorgende Mutter. mann Kotte und Frau geb. mutter, Frau schwerem Lebenslos. Gemeindesekretarlat, und ZWar ugeben) Nr. 611 Schwiegermutter u. Oma, Frau Dorbath; Sonja Willmann. Luise König geb Keidel————— den 30. Dez. 1943 5————————— B. Emilie Keilhauer Die Beerdiguns fand Dienstas, II Fohlenweide. ertal am 10. 9 „Januar 1944, statt. für immer von uns gegangen. In tiefstem Schmerz deim Gem.-Sekr. Neckarau am K in den Donau-I List nach schwerem Lelden um 5 mniger II die Lolete mrem naen aneem mamen aluer Trauernden: I 12. oder 13. Januar 1944, beim sucht 2. sof. o, sp I Aiter von fast 71½ Jahren vab pür die vielen Beweise innig Eugen, der am 13. Nov. 1948 im Alois Pitn umd Boh Gem.-Sekr. Wallstadt am 14. tit“ pert Sienotnf Iz estt in ale ewige kielmat J anseren her— foisdterr Bane. I beten äelshen let, im roce arch. I.—— Jan. 1944, beim Gem.-Sekr F ew unseren herz 3 5 3 verl., mit gut. A n Neunkirchen, Baden, 6. 1. 1944. Danksagung 15. Januar 1944 N 7 pberufen worden. Rheinau aàãm e. Ang. m. Leben 5 str. 46), früher Fach langer, schwerer Krank- In tiefer Trauer: Anen lieben Menschen, die beim Gem.-Sekr. Sandhofen am Walbstadt Dammst).5 usabschr. jetzis 6 Mannbeim(Augartenstraße 20), I re entschlief hend——— ram. Georg Könis(Mnm); IIuns in unserem großen Leid 17., 18. oder 19, Jan. 1943, beim Itsforder, sowie 4 1944.»Hanr unser MHeber Vatjrzirzr Fram. Hans Hammer(Mum.): duren den Heidentod unseres lb. I Gem.-Sekr. Friedrichsfeld am den 3. Januar Urgroßvater, Ururgroß- Gem.-Sekr. Frie ftrüh. Dienst vater, rg 5 Fam. Eugen Harle(Stuttgart) Sohnes und Bruders, Hans Kup- 2-Sekr 4 In tiefem.eid: vater und aille Verwandten.„fer, Obergetr. l. e. Panzerjüger- 20. Jan. 1044, bein Gerg. a mchten uni ton Keimauer; Hans Keil. 3 Apt, 80 fröstend in Wori und] Seckenheim am 24., 25. oder 2 Peter Ludwi .11/½00(unbedinf nauer(z. Z. Wm.); Margzretha eter g Die Beerdigung hat am. 4. Jan. II Schritt zur Seite standen, un- J 28. Jan. 1944, bei der Landwirt- an Annoncen-Expelif Lurz geb. Keilhauer; Martha Mannheim(H 2,), 5. Jan. 1944 stattgefunden. Gleichzeitig dan- seren herzl. Bank. Ganz besond. schaftsabtellung in K 7, Zim- Langbein, Berin Keimauer zeb, Jahnj Zoset.— 2 ken wir allen, die uns. liebe II Dank für die erhebende Teli- J mer 101, am 21. oder 22. Jan „Gust.-Müller-Platz Darzz mildesard rurs, wnes,———————5 n 1944, vorm. zwischen 8 und 12 , Süden, küchü rernhss Beruzt I vren ie Amvortnmabe wuwe J ien, die ſr dei mrem Heim- II vnr Unr vorzusprechen u. die noch Architekt oder Ba Zt n Pne in und aue Anverfandken gant die letzte Ehfe erssen—75 K Gadenburser str.] Forhandenen städtischen Forde- Einsataleiter sof. g Waipstaat am 2. Januar 1946 Beerdigung am 8. Januar 106,— 2—.—5 zungszettel tür das Pachtjahr inter Nr. 71 898vS. Izur nune. 14.00 Uhr.—„— 1942 mitzubringen. Hierbei kann, 8 5————— 5— 155 fhe senstr. 26; Rast, Otto, Mann- Vertiko 20.- zu verkfn.— neim-Feudenheim, Blücherstr., straße 15, 5. Stock Nr. 40 Reichert, Gskar, Mann-,anzus braungestr für 16-L7jahr Deim-Rheinau; Neuhoferstr. 303f 80.-, neue Schlittschuhe 10 ztraub, Friedrich, Mannheim Knab-Mantef 10- zu verkf od. Neckarau. Waldhornstraße 503% Tausch für 1 P-Schmne. Gr. Zurm, aAusust, Mannheim.“ 39, b Wetzel, Dalbergstr. 14, III. angerötterstr. 59, Waldmann,Lin 2fl Gasherd m untergesteli Vilhelm, Mannheim-Sandhofen, f. 12 M. 6 gr Ausstellglasdosén Detersauer Str. 4: Weiß, Karl, für Ladenseschäfte, zus, f. 30 Mannh.-Waldhof. Frevaplatz 8 Mark zu verkaufen Näheres: Ziegler, Josef, Mannheim- R 7. 35, 5 Stock, zu erfragen Neckarau, Friedrichstraße. 34. von—11 Unr. 7 Verh. Frau sucht leer. Zi. u. Kü. Das Treffe n aut dem Golcbrokatfeid Von Herbert Erich Buhl Tuweilen leistet sich die Dame Geschichte launige Einfälle, die den Nachfahren un- Willkürlich ein Lächeln abnötigen, wenn sie sich die Situation vergegenwärtigen, aus der heraus diese Seltsamkeiten entstanden sind. In den meisten Fällen charakteri- sieren diese sonderbaren Scherze noch dazu die Eigenheiten, die den Nationen anhaften, und dienen so dazu, uns über den Werde- gang der Völkercharaktere aufzuklären. Auch die Laune der Geschichte ist noch höchste Weisheit für die, die sie zu deuten verstehen. Hatte da eines Tages König Franz I. derselbe König, der erstmals die Einkrei- sung Deutschlands durch eine verbündete Macht im Osten ins Auge faßte, von un- bändigem Haß gegen Karl v. zu diesem Ge- danken getrieben- den Einfall, den Eng- länder, jenen Blaubart Heinrich VIII., der die Polygamie auf den britischen Thron verpflanzte, zum Bundesgenossen zu gewin- nen. Und das ging am besten, wenn man Seiner Majestät ein Schauspiel von der Macht Frankreichs gab, das absolut über- Zzeugend wirkte. So erfolgte an den Briten die Einladung zu einem Troffen auf dem Camp du drap 'or, dem„Goldbrokatfeid“, wie man es später nannte. Prachtvoll kamen die Völker daher, die Franzosen mit allen ihren schö- nen Damen in Hunderten von Wagen und in einem Dekolleté, das schlechthin verfüh- rerisch wirken mußte. Die Briten in der brüden Steifheit, die sie von je ausgezeich- net hat, und die eine schöne Fassade für etwaige Seitensprünge abgibt, eine Fassade, deren sich auch Seine Majestät nicht un- gern bediente.* Man feierte. Das ist selbstverständlich. Aber man feierte auf französische Art, und das war in Gegenwart von Briten nicht nur selbstverständlich, sondern eine Ungehörig- keit. Die Feier auf französische Art wurde 5s0 gehandhabt, wie Bayard, der Ritter ohne Furcht und Tadel, seinem König und sei- nen Landsleuten dies beigebracht hatte: mit Turnieren, wie sie prächtiger kaum gedacht werden konnten, und wie sie bei splittern- den Lanzen und hoher Reitkunst ein her- vorragendes Zeugnis ablegten für die Ge- Wandtheit der französischen Ritterschaft im Waffenspiel. Die Briten deuchte diese Methode ver- altet. Zudem mißfiel diese Art der Unter- haltung dem Tudor, der nicht gerade zu den Schlanksten gehörte, ganz gewaltig. Er glaubte, sein Tod stehe bevor, als man ihn in den Berg von Silberplatten und kostbar mit Edelsteinen besetzten Spangen einge- schnürt hatte, der eine vollendete Kava- liersrüstung ausmachte. Denn mit einem leichten Galanteriepanzer, wie er ihn allen- falls noch trug, wenn er sich zu einer neu- entdeckten Schönheit begab, um den Char- manten zu spielen, war es bei diesen Waf- Hiebe doch zu kräftig und zu ernst gemeint. Und das edle Metall wog ganz beträchtlich. So einen und einen halben Zentner mußte man schon auf seinem Rückgrat tragen können, und das Rückgrat war eine Sache, die nicht nur leiblich bei dem mit Frauen vielbeschäftigten König arg überansprucht war, sondern ihm auch sonst in seinem Tun und Treiben völlig abging. Es mißfiel ihm sehr. Denn Franz, obwohl nicht minder galant in seinen Sitten, be⸗ Wegte sich im Waffenkleid, als ginge er auf den Tanzboden. So schlug der Brite einen anderen Kampf vor, in dem er der Meister war: den Faust- kampf. Da brauchte man nicht soviel mit sich zu schleppen, und dennoch war die Faust eine ehrliche Angelegenheit. Franz lächelte. Er machte mit. Er tän- zelte, als das Match stattfand, um den schwerfälligen Gegner herum, und schwapp schon hatte der den ersten Volltreffer mitten auf den wohlgefüllten Wanst be⸗ kommen. Heinrich war mißtrauisch, wie alle Tudors vor und nach ihm. Er stand in der Mitte des Feldes, und wendete sich langsam nach links und nach rechts, wie der ge⸗ wandte und kräftige Gegner eben tänzelte. Er stand da wie ein Bock, und so geschah ihm, wie es noch allen steifen Böcken bei sportlichen Treffen geschehen ist: die Hiebe kamen hageldicht, und Seine Britische Ma- jestät erlitt einen vollkommenen Nieder- schlag und mußte sich hoffnungslos aus- zählen lassen. Erst langsam kam Heinrich mit Hilfe von Essenzen wieder zu sich.“ Der fröhliche König Franz aber zog sich unter dem Jubel seiner Ritterschaft zurück. Sie hatten allen Grund zum Jubeln, und er Generalfeldmarschall Rommel pesichtigt Befe stigungsanlagen an der dänischen Westküste Generalfeldmarschall Rommel mit dem Chef e iner schweren Küstenartillerie-Abteilung der alle Veranlassung, sich zu freuen. War es ihm doch endlich einmal gelungen, der Welt zu zeigen, daß man den Briten zu Boden schlagen kann, wenn man ihn nur unver- zagt angeht und sich durch den Nimbus, dem er sich umgeben hat, nicht störe äht. Lustige Geschichten Eine alte Dame trippelt am Seeufer. Sie führt ein Hündchen an der Leine. Keinen Blick läßt sie von dem Tierchen.„Komm, Molly“, sagt sie und:„Das darfst du nicht, Moll!“ Und:„Hübsch brav sein, Molly!“ Undsoweiter. 8451 Da— oh Grauen— da nähert sich ein großer Schäferhund. Schnell nimmt die Dame ihr Hündchen auf den Arm.„Oh'“, stöht sie angstvoll hervor. Aber schon eilt der Besitzer des großen Hundes herbei. „Mein Cäsar ist nicht bösartig“, sagt er entschuldigend und beruhigend, ‚er tut Ihrem Tierchen nichts, er beißt nicht.“ „Ach“, erwidert die alte Dame gerührt, „das fürchte ich ja auch nicht- ich fürchte gerade das Gegenteil“!“ —* Während einer Probe in der Wiener Hof- oper bemerkte einst der Direktor, daß eine Sängerin an einer besondere Kraft erfor- dernden Stelle den Atem nicht richtig ein- teilte.„Ich weiß“, sagte er, und dabei sah er die Sängerin durchdringend an,„ich predige tauben Ohren, wenn ich wieder ein- mal betone, daß an all diesen Atemnöten nur die verbrecherischen Mieder schuld sind“. Grollend schloß er:„Werfen Sie end- lich das Korsett zum Teufel!“. Die Probe ging zu Ende. In gedrückter Stimmung nahmen die Damen Abschied. Da rief Leo Slezak, mit bedeutsamen Blick auf den er- zürnten Direktor:„Meine Damen, ich hoffe auf Nimmer-Miedersehen!“ Die großen Meisterschaftsentscheidunggen im Eissport, nicht zuletzt auch die Spiele um die deutsche Eishockeymeisterschaft, werden in den nächsten Wochen einen brei- ten Raum im sportlichen Geschehen bean- spruchen. Die erste Meisterschaft des Win- ters wird im Kunstlaufen der Frauen verge- ben und Schauplatz des Titelkampfes ist am Wochenende München. Die Wienerin Martha Musilek ist Titelverteidigerin und wird wohl auch kaum entthront wer- den. Unter ihren 14 Konkurrentinnen wird sicher die Jugendmeisterin des Vorjahres, die Wienerin Eva Pawli k, zu einer beson- deren Leistung fähig und entsprechen zu beachten sein. Weitere bekannte Teilneh- merinen sind Inge Jell und Suse Demoll (München), Madelaine Müller(Wien) und Gudrun Olbricht Gerlin). Der Meister- schaftswettbewerb ist mit einem Reichssie- ger-Wettbewerb im Paarlaufen verbunden. Im übrigen steht das Wochenende wieder im Zeichen eines vielseitigen sportlichen Geschehens. Im Fußball nehmen die Meisterschaftskämpfe auf breiter Front ihren Fortgang. Im Süden und Südwesten des Reiches sind folgende Punktekämpfe Vorgesehen:: Hessen-Nassau: FSV Frankfurt— VfB Offenbach, Union Niederrad— SpVgg Neu- Isenburg, Rotweiß Frankfurt— Opel Rüs- selsheim, Eintracht Frankfurt— VfL Rödel- heim; Kriegserinnerungspreis: Germania 94 Frankfurt— Wormatia Worms, Hanau 1860 gegen Luftwaffe Gießen. Westmark: VfR Frankenthal-KSG Saar- gemünd, KSG Speyer— FV Metz, Tura Ludwigshafen— 1. FC Kaiserslautern, TSG Merlenbhach— KSG Ludwigshafen, Borus- sia Neunkirchen— 1TS6G Saargemünd. Baden, Nord: keine Spiele; Mitte: KSG Karlsruhe— Karlsruher FV, FV Daxlan- den— FC Rastatt, VfR Pforzheim— VfB Mühlburg; Süd: Freiburger FC— Kickers Haslach, Luftwaffe— SC Freiburg. ElsaB: FV Hagenau— FC 93 Mülhausen, SG Straßburg— FC Kolmar, SVgg Kolmar gegen Tus Schweighausen, SV Schlettstadt gegen RSC Straßhurg, SVgg Hüningen— SC Schiltigheim. Württemberg: SV Feuerbach— Stuttgar- ter Kickers, VfB Stuttgart— TSG 46 Ulm, SsSV Reutlingen— SV Göppingen, Union Böckingen— VfR Aalen. Im Handball sind nur wenige Meister- schaftstreffen vorgesehen. Württembergs Mannschaften treffen sich beim Hallentur- nier in Kornwestheim, zu dem auch' die westfälische Spitzenmannschaft Eintracht Dortmund eingeladen ist. Der Eissport verzeichnet außer der Münchener Veranstaltung mit dem Titel- kampf der Frauen noch zwei Spiele um die deutsche Eishockeymeisterschaft, die in der des Snaet am lhacltenends Eiskunstlaufmeisterschaften der Frauen in München/ Große Boxkämpfe in Püsseldorfer EG zusammenführen wird. Berliner Sc— Wiener EG:1 Die Kämpfe um die deutsche Eishockey meisterschaft 1944, an der insgesamt àch Mannschaften beteiligt sind, wurden mit de zur Gruppe A zählenden Begegnung zwi schen der Wiener EG und dem Berliner 80 die am Dienstagabend in Wien stattfand gestartet. In der Engelmann-Arena erlebte 6000 Besucher einen guten Kampf, den di Berliner, die u. à. Feistritzer un weiß Berlin mit der NSTG Prag und de A. Schwinghammer in ihren Reihen hat ten, leicht mit:1(:1,:0,:0) gewannen Die junge Wiener Mannschaft konnte nu im ersten Drittel mithalten. Georg Schwinghammer(2) und Feistritzer(). fü Berlin sowie Förderl für Wien schossen di Tore.— In den Pausen liefen u. a. EV Pawlik, Inge Folar und Lotte Winter. Wiederaufnahme des Fechtbetriebs in Mannheim 4 Auf Grund der Bemühungen des Sport kreisführers L. Stalf steht der kleine Turm saal des TV 46 den Mannheimer Fechters zum Gemeinschaftstraining zur Verfügung Ich bitte alle Fechtsportinteressenten s0 10 Die sowjetische Fechter und Fechterinnen am Samta gi ucht weiter zuge Nachmittag, dem 8. 1. 1944, ab ½2 Unt zem darauf hin, daſ mit Waffen und Sportkleidung zu erscheinen Rochnicht err Bis auf weiteres wird der Fechtbetrieh nächsten Zeit samstags von 13.30 Uhr bis 17 Un tte der PFront unter Leitung des Fechtmeisters Azart gut daran, zu durchgeführt. Luibrand, Kreis- und Ge eer makte bietsfachwart Fechten.* 5 chken zich d 7 7 nuns. Berfi Anr irscheinlich bet die in den nũc lacht eingreife r geschlossene, nsive aufgestell ügen, ist eine nt zu beantwort klärung konnte ammenziehung aum Tscherkassy Nikopol und a gegen die K Daraus wird die sc züfdrüngende Vern wergewicht der orallem ims Die großen Boxkämpfe in Lahr(Baden) an 9. Januar bringen bei den Amateuren fün Begegnungen zwischen badischen und el sässischen Boxern, während die Berufsboxel zwei Schaukämpfe bestreiten. Gegner sind hier Walter Neusel(Berlin)— Adolf Heuset (Bonn) und Karl Rutz(Straßburg)— Ha Staal(Niederlande). 1 Trainer Oberst B. Neumann, der bei denf Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam Reiten eine Bronze-Medaille mit Ilia ge. wann und für die Kavallerieschule Hanno ver mit Tenor im Deutschen Alpenpreis er. folgreich war, starb in Karlshorst im Altet von 61 Jahrefi. Rund 60 Männschaften werden am Wo— chenende am württembergischen Hallen Handballturnier in Kornwestheim teilneh⸗ men, davon je acht in der Hauptklasse der Männer und der Frauen.— Die wienerin Iise Pausin ist jetzt aliſ flügelung auszunut Ubungsleiterin für den Eislaufnachwuchi daran glaubt, einer ngesichts des dui 24 II Im Südabschnitt rung, die seit den n schrägen Fron Südosten nach Noi — — des Preßburger SK verpflichtet worden. Die deutsche Mannschaft, die Ende Ja-, nuar am internationalen Tischtennisturnierf Wunsch, Bednar, Eckl, Trude Pritzi und Elf in Preßburg teilnehmen wird, besteht a 3 kenspielen nicht abgetan. Dazu waren die] Kriegsmarine SK.-Aufnahme: Kriegsberichter Winkelmann(Wb.) Reichshauptstadt vor sich gehen und Rot- Graßl(alle Wien). 4 3 3 Spinnstoffwaren nicht gestellt Am 2. Jan. 1944, früh, bl. Sport- Kleinbetrieb der Metallbranche Aufgebot! Das von unserer Kas Weinheim— Bergstrabe— Odenwald—— werden können. Weinheim, denf hut m. wß. Schnur b. d. Kreu-] bei Weinheim sucht ⸗zuverläss., ausgestellte Sparkassenbuc ren guten—— vater 5. Jan 1944. Der Bürgermeister.“ zung Mum.-Viernheimer Str.] energ. weibl. Person, die einer] Nr. 12 674 mit einer Einlage vd Für alle erwiesenen Glückwün- schwiegervat., Großvater, Bru- IHohensachsen. Am Sonntag, den] verl. Abzugeb. geg. gute Beloh- lököpfigen Gefolsschaft vor- RM. 674.08 per 1. Januar— sche, Geschenke u. Aufmerk- Nach Gottes heil. Willen der, Schwager, und Onkel 9. Januar 1944, vorm. 9 Uhr, nung beim hundbüro Weinheim stehen kann. Ang. unter Nr. in Verlust geraten. 5— samkeiten anläßlich unserer kehrt unser lieber, hoff- findet in Hohensachsen imPiano kann i. Odenw. untergest.] 280 645 an das EB Weinheim.] Inhaber wird deshalb aufse Vermählung danken wir auf diesem Wege herzlich. Hans Bausewein, Gefr., und Frau Herta geb. Bassauer. Lauden- bach/ Bergstr., Bahnhofstraße 59 Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer Vermählung dar- gebrachten Glückwünsche und Geschenke danken wir, zu- gleich auch im Namen unserer lieb. Eltern, auf diesem Wege bestens. Franz Gremm u. Frau Johanna geb. Grünig Georg Kraus u. Frau Josefine geb. Grünig. Niederliebersbach, den 6. Januar 1944. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Alfons Spitz u. Frau Liesel geb. starb, kaum seiner im Osten den Vaterland. den. Familie Sonntag, 9. 2 Uhr in der , nungsvoller, einziger Sohn, Bru- der, Enkel und Neffe Hans Gefreiter nicht mehr zu uns zurück. schweren auf einem Hauptverbandsplatz Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Lieb- sten, was man hat, muß schei- Leutershausen a. d.., 6. 1. 1944 In tiefer Trauer: und Anverwandte. Die Gedächtnisfeier findet am Leutershausen statt. 7 Karl Kaupert zur letzten Ruhe gebettet. Für die vielen Beweise Schröder Er im Alter von nahezu 67 Jahren Anteilnahme sowie für die zahl- Schulhof ein Appell der Füh- rer der Selbstsehutzbereiche mit hren. Stellvertretern u. sämt-⸗ lichen Angehörigen der Selbst- schutztrupps statt. An dem Ap- evtl. herzl. reichen Kranz- und Blumen— 19 Fahre alt, an sbenden danken wir nerzlich. pell haben auch die Reserve- men. Verwundung Besond. Dank Hrn. R. Freuden- kräfte der Selbstschutztruppsf heim berg für den ehrenden Nachruf und sämtliche Ls-Warte teil- Heldentod für das u. Kranzniederlegung am Grabe, zunehmen. Die Führer der ebenso Hrn. Pfr. seine tröstenden Worte. Weinheim, den 6. Januar Marktplatz 16. Im Namen Heinrich schröder Achtnich für 1944 der trauernd. Hinterbliebenen: Emilie Kaupert geb. Hartmann mit Kindern und Angehörigen. Selbstschutzbereiche sind ver- pflichtet, die Angehörigen der Selbstschutztrupps und die LS- Warte von vorstehender An- ordnung zu verständigen. Im Notfall ist der Stellvertreter verantwortlich. Die gesamte Ausrüstung mit Ausnahme Nr.“ Zuverl Jan. 1944, nachm. evangl. Kirche zu Eller.- Weinheim, Januar 1944. Für die vielen Glückwünsche, Hart und schwer trat uns der, Schwager und Onkel, Nach kurzer, schwerer Krank- heit verschied heute nacht mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bru- der Einreißhaken ist mitzu- bringen. Die genannten Kräfte werd. geg. gelegentl. Benützg., ani das HB Weinheim. Aufträge zum Reinigen werden bis auf weiteres entgegengenom⸗ Glatthaar. 6jähr. Fox v. flieger- gesch. Fam. i. 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De Unterricht für die Klassen 1— beginnt erst am Montag, den 31. Januar 1944. Die Direktion E. Karl. Hockenheim. Betr.: Fundsachen Auf dem Fundbüro lagert: u. Nr. 280 597 merang. Jeder En ist heute nervöser Invasion Europas wohner der weißer die in England her und heillose Zwiesf doner Korresponde Die Londoner v nicht mehr, was sie an HB Whm. HB Weinhm. Damenarmbanduhr, 1 Geldſ schen sollen: ob eir beutel. Zugelaufen: 1 Wolfe päte oder gar ke hund, schwarz-braun, Rüdh chreibt, die Invas ohne Erkennungsmarke. Näh polizeibüro Hockenheim. nügend vorbereitet Monate auf sich w treten in sich geschlossen truppweise an. Nähere Anwei- Schwetzingen— Hardt Capitol, Schwetzingen. 2 grolf Märchenvorstellungen: Samstaf kierte die öffentlic Herr sung ergeht am Antreteplatz — Als Verlobte grüßen: .00 Uhr und Sonntag.00 Uh Fprochener Verärg mit dem herrlichen Farbentonfooft angekündig Biumen und Geschenke anläßl. das schichsai, es nahm Michael Heinzelbecker—765 33.—+ 3 Leni Brauneck- Franz Hufnagel nelt belelfes Fnvofrer rant- flm: Die Wiesenzwergze Düffrem Urteil keine unserer vermählung danken 1“ uns unseren herzensguten, im 69. Lebensjahr. bell ist aller Voraussichtnachf Gefr. in ein. Panz.-Gren.-Regt., Iheit verschied rasch und un- zu:„Hansemanns Traumfahrt ahren darf, wenn 6 einmalig. Ich verlange daher— erwartet, wohlvorbereitet, nach 40 3 wir auf diesem Wege allen Jhoffnungsvollen sohn, unseren weinheim. den 8. Januar 1344 8 8 2. Z. im Lazarett. Bendorf 1 p„Purzel der Zwerg Ein Mär Nied hla innisstgeliebten, unvergeſlichen restloses Erscheinen. Entschul-] Plankstadt. Weihnachten 1943. J inem, arbeitsreiehen Leben un- 0 21 und Niedergeschla recht herzl. Abraham Fischer J Bruders Sohwäger, Bnel 4 Zeppelinstraße 7. ih sere liehe Mutter, Schwieger- chen“,„Kasper kauft ein Haus n solle und Frau Gretel geb. Schmidt. Neffen In tiefer Trauer: Ire in Sohlen bei Magdeburg I mutter, Großmutter, Schwägerin„Der Kaiser von China“. Kasf“ war n kannt. Als Verhinderungsgrund und Tante, Frau 511 Aber wenn ein — Weihnach- Nikolaus Ehwald Fer kann lediglich Schichtarbeit im Stattgefundene Kriegstrauung 4 8 hät 3 en 1943. 5 Sattler; nder und Enkel- beehren sich anzuzeigen: Her- ã onntag r.- Eintritte opergetreiter kinder. Betrieb oder nachgeviesene preise für Kinder: Er Kaum faßbar traf uns am wehrkämpfen —* 4. Jan. 1944 die uns s schmerzl. Nachricht, da unsere Lebenshoffnung vernieh- tet, unser einziger, guter Sohn. Enkel, Neffe und Cousin Hans Ruf Obergefr. i. e. Sturmbatl., Inh. des EK 2. Kl., Westwallordens, Ostmed., Orden: Kampf d. Bol- schewismus, Krimschild, Sturm- abz. u.(nach 4malig. verwund.) das silb. Verwundet.-Abzeichen nach Gottes hl. Willen, getreu verloren. In tief Gleichzeitig d bei unserem flel bei den schweren Ab- vor seinem Urlaub. Alle, die ihn kannten, wissen, was wir an ihm Lampenhain i. Odwi., 2. 1. 1944. Familie Nikolaus Ehwald und alle Anverwandten. sem Wege all denen, die aufrichtige Teilnahme erwiesen. im Osten, kurz Friedhofkapelle aus statt. Beerdiguns findet am Samstag. g. Jan. 1944, um 15 Uhr von der Krankheit anerkannt werden. Diese genannt. Verhinderungs- gründe sind bis spätestens eine eis HDanksagung em Schmerz: meiner lieben Frau, anken wir auf die- uns So schweren Leid seinem Fahneneid, im Osten den Heldentod erlitten hat, kurz vor Vollendung seines 24. Le- bensjahres. Weinheim, den 6. Mittelgasse 3. In tiefstem Schmerz: Die Eltern: Hermann Ruf und Frau Elisaheth geb. Engel- hardt: die Großeltern: Theod. hielten Januar 1944. neher, ler. einziger Schwager, On Auf ein paar slückliche Vorlaubstage hoffend. die traur. Nachricht. daß mein nerzensguter Mann, der liebste Papa seines kleinen Jun- gen, unser braver. hoffnunssvol- -Oberscharführer —— er- wir statt dessen David Schlör. Für die vielen Beweise herzi. Teilnahme bei dem Hinscheiden Mutter, Schwiegermutter u. Großmutter, Frau Emma Schlör geb. Mayer, sagen wir allen unseren innisst. Dank Ganz besonders danken wir für die vielen Kranz- Blumenspenden und all denen, die uns durch Wort und Schrift ihre Teilnahme bekundeten. Laudenbach, den 4. Janukr 1944. Im Namen aller Hinterblieben.: Stunde vor dem Antreten dem örtl. Luftschutzleiter schriftlich vorzubringen. Ebenfalls sind die Führer der Selbstschutzbe- reiche Selbstschutztruppfüh- rer- von einem Verhinderungs- falle zu unterrichten. Vorste- hende Anordnungen ergehen auf Grund der gesetzlichen Unterlagen. Zuwiderhandlun- gen werden nach den be— und mann Fleig, Obergefr. in einem Fallschirmjäger-Regt.,- Gertrud Mannheimer Straße 63. nachten 1943. Für die vielen Glückwünsche u. Geschenke goldenen Hochzeit danken herz- lich Peter Roßrucker u. Frau, Schimperstraße 4. Für die uns anlägßl. unserer Ver- mählung S0 überaus zahlreich erwiesenen danken wir herzlichst. Nikolaus geb. Wittek. Oftersheim, Weih- schweren Leid inre anlähßlich unserer Aufmerksamkeiten pHanksagung Sohn Bruder, kel und Pate Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme bei dem schmerzl. Verluste meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters, 3838 We Münch und Frau Liesel geb. I Schafer. ichtslos bestraft. Der rser- Moser. Schwetzingen, Drei- Ketsch, den 3 0e als örtl. Luftschutz-] königstraße 19. Im Nam aln „ 1ter. 3 Hohensachsen. Die Auszahlung Nach kurzem Urlaub er-————— des Familienunterhalts für den Monat Januar 1944 erfolgt am Sonntag, 9. d.., vorm. von 10-12 Uhr im Rathaus. Hohen- Unser ——— Jakoh Pfeiffer Sehgeskerre Eruder, Sehwagers sachsen, den 4. Januar 1943. 5 4 g aters s, Schwagers f 7 Der Frauergottesdienst findet amI„-Panzerjäg., Inh. versch. Ausz. 883—* Philipp Peter—*—— Der Bürgermeister. ve Mittwoch, 12. Jan., um 7 Uhr im Osten. zwei Tage von seinem muth, Landwirt, sagen wir auf JGroßsachsen. Am Freitag, den statt. S Jent Insperondere en- 7, Januar 104 wercen in der — starb. tigsten Dank. Insbesondere dan- Zeit von-11 Unr die Lebens- Unser liebes, herziges Kind u. Rimhach, den 3. Januar 1944. ken wir Hrn. Pfr. Werner für 5 58 Zutei- Krieg Schwesterchen Im Namen seine trostreichen Worte, dem 4 ler trauernd. Hinterblieben,: II Art. st. Barbara weinheim, der J lungsperiode ausgegeben. Die Lieselotte 2— NSDAP Hemsbach sowie der Ausgabe erfolgt nur an Er- wurde uns nach kurzer, schwe⸗ Frau Elisabetn Pfelfer, sein Kriegerkameradschaft Hütten- wachsene. Großsachsen, den 6. rer Krankheit im Alter von sie- Söhnchen E ben Jahren entrissen. Für die vielen Beweise herzl. Teilnanme sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. 30. Januar in bach statt. Die Gedüchtnisfeier flndet am rich Pfeiffer. letzte Geleit gaben. der Kirche zu Rim- Die Weinheim, den 5. Januar 1944 Gustav-Kammerer-Straße 9. guten Vaters und Großvaters, Heinrich Flöſſer, Schreiner, saà- gen wir auf diesem Wege herz- lchen Dank. Weinheim, den 6. Januar 1944 Hauptstraße 143. In'stiller Trauer: Frau Anna Flößer seb. Kinzel und Angehörige. ben in der Weiher, den Elise Metz, und Kinder rief erschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- den Heldentod fand. Seine Lie- sehen, ging nicht in Erfüllung. In tiefer Trauer: und verwandte. Marie Reinemuth geb. und Angehörige. keld und all denen, die ihm das Hütténfeld-Rennhof, 6. Jan. trauernd. Hinterblieben.: Jan. 1944. Der Bürgermeister. Die nieiten wir dies für uns unfaßbare Nachricht, daß ger, Onkel und Neffe im Alter von 29 Jahren den Fliegertod fand. Er folgte sei- nem lieben Vater, der im welt- Tode nach. Die Trennungsstunde schlug zu früh, doch Gott der Herr bestimmte sie. Ketsch, den 5. Januar 1944. im Alter von 72 Jahren. Die Beerdigung hat bereits am Montag stattgefunden. All denen, die uns in unserem in Wort und Schrift erwiesen haben sowie d. Krankenschwe⸗ stern für die liebevolle Pflege sei hiermit herzlichst gedaret. Auch danken wir für die Kranz- und Blumenspenden u. die Be- Sleitung zur letzten Ruhestätte. Gleichzeitig danken wir allen Freunden u. Bekannten für die uns erwiesene Anteilnahme bei dem so unerwarteten Hinschei- den unseres lieb. Bruders Emil —.30,—40%½ —.50 und-.60. NT Schwetzingen zeigt Sonnta⸗ .00 Uhr in der Kindervorstell 4 3* 1 Antimanne„Reinecke Fuchs“ und die Neu- 1 eindangriffe este Wochenschau.. Welt-Kino Ketsch. Freitag büff— Sonntag:„Burgtheater“. Ein 3 Willy Forst-Fiim mit Werner OKW-Beri- Kraus, Olga Tschechowa, Wilhy Eichberger.- Beginn.15 Uhr Sonntag.15 und.15 Uhr..0 Uhr: Jugendvorstellung. Gold..-Uhr a. 4. 1. vorm. 2w Bruchh. Str.- Unterführ.-Färh Kast- Mannh. Str. verl. Abzug geg. hohe Belohng. b. Dr. Büh⸗ ler, Bruchhäuser Straße. 3* Harmonium kann geg. Benützg unter Abschull vot u. pflegl. Behandl. untergestder Stadt aufgefan Aus dem Führe Im Abschnitt v. stäürkte der Feind Starker Infanterie konnten mit Unte geliebter Bruder, Schwa- Georg Schotter ger und onkel Idwebel der Luftwaffe 1914/18 gefallen ist, im Todesanzeige Nach langen, schweren Leiden entschlief ganz unerwartet heute nacht unser Ib. Bruder, Schwa- August Münkel im Alter von nahezu 386 Jahren. Oftersheim, den 6. Januar 1944. Die trauernd. Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Sams- tag. 3. Jan. 1944, nachm. 3 Unr Vort Hindenburgstr. 16 aus statt. werden. Sunt. Nr. 217 228Sch. 8⁰ üt warfen unse Suche Schneiderin, welche mirf im Gegenangriff 2 Kleid und Bluse näht. S untſ Geschütze. Der Fe Nr. 217 224sch. an das HB 5 Schwetzingen. hste an Menschen Pflichtjahrmädchen z. 1. 4, 44 in kindereichen Haushalt gesucht unt. Nr. 217 210 Sch. an da HB Schwetzingen. 3 Tücht. Hausgehilſin für kl. Ge⸗ schäftshaush nach Schwetzing sof. gesucht. Näh. Mannheimer Straße 42./ Ruf 296 Schwetzing Auch beiderseits * d ————.— Ami? 2 9⁰⁰ 1 09 00, tieftrauernd. Geschwister Zurückgekehrt Heimat wiederzu- 3. Januar 1944. geb. Katzenmaier sowie Geschwister abgegeben werden. meaeuhenkapkeimbignnfhen, ——— nen nur in ganz geringem Um— kange berücksichtigt werden. Beginn mit den Buchstaben A und B.- Anträge können nur in der Zeit von-11 Uhr unter Vorlage der Personalausweise Bemerken möchte ich, daß Anträge auf S0..00,.15,.30 Uhr. Ottersheim, den 3. Januar 1944. Iun namenlosem Wehn: 1944 LApollo-Theater, Weinheim. Ab J.„nzehörigen. meiner peiden lieben, so tra- heute bis einschl. Montag der Sisch ums Leben gekommenen Ufa-Film:„wenn der junge— 8. Dez. 1943 wurde uns Kinder Karl und Walter danke Wein blüht“ mit René Deitgen,——— für die vielen Kranz- Otto Gebühr, Geraldine Katt, Iülebter Mann, der beste Vater II die Begieftung zur esowis, gür vom Grabe die Begleitung zur letzt. Ruhe- Frau su. Unterkunft in Schwet⸗ Zingen. Hausarbeit kann übern, werden. Huisel, Mannheim Seckenheimer Straße 120. Wohn- und Schlafzimmer, möbl. m. voller Pension abzugeben. unt. Nr. 217 225 Hgosguo 222 es Linun * oꝰ In tiefem Schmerz: richt, daß————— Porten, Mar. v. Ditmar, I meiner Kinder stätte. Ganz besond. danke ich HB Schwetzingen 3 Aff Altrieth u. Frau Elise liebter. herzensgsuter Mann, der Weinheim. Die Kartenstellef Else v. Möllendorf, Marianne Ra:* Herrn Pfr. r6. uneee Tsereen kächenhelrm isk, ah Montag, denf Riec.. Regle: Pr. Kirehho Da renden Worte am Grabe. Rhelna er, unser lieber. g 8 z 5— 3 enor d. Deu„ 2. na 2 ——— Onkel und Schwager 10. Januar 1944, für die Stellung Musik: E. Künneke. Eine Ko- Derid-CRartsttnsrn Rohrhot, den 3. Januar 1944. Fronäckerstraße 7.,——— V von Anträgen auf Schuhwaren! mödie wie ein strahlend. Sonn- 3 In tiefem Schmerz: Biete.-Russenstiefel ſischnd een, 2 banksagung Peter Metz und II sowie Arbeits- und tag über Norwegens Fjörden.————.———— Karl Butz(Zz,. Z. vermißt) und suche.- od—„Gr. 30,% V Für die Weln e——— Getreiter in einem Pionier-Batl. Berufskleidung auch für Flie-- Wochenschau—- Kulturfllm.- uns alles. rer n Frau Gretel geb. Acker und 39. S u. Nr. 217 206sch. an 3 Feg0 23223288——— Anteilnahme beim—.——— bei den schweren Kämpfen im gergeschädigte geöffnet. An- Iugendl. ab 14 Jahren zugelass. Berlin, schwetzingen, Ketsch alle Anverwandten. HB Schwetzingen ng hee Foberr⸗ —————————— 5 Osten im alter, von à1 Jahren J. trüge auf Straßenschuhe 1 kön- Beginn: Wo..45,.45,.00 Uhr, i o 4 Anteilnahme durch Für die vielen Beweise herzl. Biete hohe Schnürst., Gr. 44, Süche . 4 2 Skistiefel, Gr. 44½. flesoſihem V. Wort und 3—2◻ E Fleingörtner-Verein Weinheim. Else Dörr geb. Bofinger; Ger- IISchrift bei dem sch 2 Nr. 217 unter Ng:.isSsO Am Sonntag, 9. Jan. 1944, um trud und lors luste unseres lieben—— 2 Sehu 1 nS 600 13 Uhr in der„Linde“ Jahres- wie alle Angehörigen. Bruders, Kurt Metzger, Soldat Her ne zu Verkin.; daselbst 5———.— versammlung mit Fachbera- Hie rrauerfeier fand am Mitt- 4 5 Spznnes. sagen wir herz- Gr. 46, u. 2 Pol- tung. Pünktliches und vollzäh- woch, 15. Dez., um 14 Unr auf rg Nr—* zu kfn. ges. unt. Kamp liges Erscheinen wird erwartet. am Beichs- Rohrhof Rheinauer Straße 16). 209Sch. a. HB Schwetz. Der vereinsführer. sportfeld statt. 4 Familie Chr. Metzger. 1 Einlegschwein Zzu k. ges. Dietz 4 eennenunnemukuseheneshinuhseuawgehhesfnkkknali Schwetzingen, Münis traße 2, * 1