ckämpfe in 16 Prag und nenführen wrd. ener EG:1 eutsche Eishocke) er insgesamt aàch nd, wurden mit de n Begegnung z⁊hwi 1 dem Berliner 8⁰ n wien stattfand inn-Arena erlebte 'n Kampf, den di eistritzer un ihren Reihen hat :0,:0) gewannen schaft konntée nu thalten. Georg Feistritzer(2) fü Wien schossen di liefen u. a. EV otte Winter. Fechtbetriebs eim nungen des Sport t der kleine Turn mheimer Fechtert ng zur Verfüg nteressenten sowI 1 am Samtag 1. 1944, ab ½2 Uhf lung zu erscheinen der Fechtbetriel Uhr bis 17 Uh ehtmeisters Azart Kreis- und Ge in Lahr(Baden) an n Amateuren fün dadischen und el ad die Berufsboxe iten. Gegner sind n)— Adolf Heusel raßburg)— Ha mann, der bei derf n in Amsterdam in aille mit Ilia ge. erieschule Hanno ꝛen Alpenpreis er- arlshorst im Altet werden am Wo⸗ ergischen Hallen westheim teilneh r Hauptklasse der nen usin ist jetzt al Eislaufnachwuchi lichtet worden. ift, die Ende J Tischtennisturnier wird, besteht ausßß ude Pritzi und Ei is von unserer Kas Sparkassenbue it einer Einlage vo er 1. Januar 1944 885 Der etwaig d deshalb aufgefol ——— gekommer uch Nr. 12 674 inne tsfrist hierher vo fidrigenfalls desse ärung ausgesproche Kssparkasse Schwel Schwetzingen. kür die Klassen 1— t am Montag, den 944. Die Direktion Betr.: dundbüro lagert: anduhr, 1 gelaufen: 1 Wolfz warz-braun, Rüd nungsmarke. Näh Hockenheim. vetzingen. 2 groſß stellungen: Samsts d Sonntag.00 Uh rrlichen Farbenton Wiesenzwerge“. Da⸗ nanns Traumfahrt Zwerg“,„Ein Mär per kauft ein Haus“ von China“. Kas Samstag 2 Uhr Uhr. —.30, — zeigt Sonnt der Kindervorstell“ uchs“ und die Neu- lschau. etsch. Freitag bü Burgtheater“. — Beginn.15 Uhr und.15 Uhr..00 worstellung. A. 4. 1. vorm. 2 — Unterführ.-Färh h. Str. verl. Abzu elohng. b. Dr. Bü iuser Straße. ann geg. Benützg Zehandl. unt. Nr. 217 228Sch. lerin, welche mit Zluse näht. unt *2 an das Haushalt gesucht, 217 210 Sch. an das ingen. hilfin für kl. Ge. nach Schwetzing Näh. Mannheimer uf 296 Schwetzing rkunft in Schwet⸗ arbeit kann üdern, Huisel, Mannheim r Strage 120. hlafzimmer, möbl. nsion abzugeben. 17 225 Sch. an das ngen. ophon mit Platten aBe 7 tierel gef., Gr. 36 .-Skistiefel, Gr. 217 208Sch. an das gen. rürst., Gr. 44, zuche unter . 1. 4456.4 a. d. HB Schw. daselbst Gr. 8, u. 2 Pol- kfn.—50 unt. „ a. HB 8 etz, Zu kK. ges. Di Münlstraße 2 Fundsachel Geld Ein -Film mit Werner Tschechowa, Will untergest HI — 2. 1. 4. 44 in* n. Jung, Rheinau, 2 4 — NWNNVVSS — — — — — 7+e cre — — * * C 4 9 77777777 4 —4 ——————— LNI saννOisονπναιφ../. IANUAR 1944% 14./155. JAHAGANG NUVMMEAM 6/7 iie 10 RPV. —— 77777772 trieb: Mannh erscheint b. a w' die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit der Sonntag Ausgabe eim R 1, 1 Fernspr.: 503 66 Ferlag Hakenkreuzbanher Verlag und Druckerei Gmbkü Mannheim R3, 14(Kelergeschoſ)-Anzeigen und Ver⸗- Erscheinunssweise: 7mol wöchentlien Wegen erschwerter Herstellung Druck: Mannheiwer Groß- druckerei Gmbiüi— Bezugspfeis: Burch Träger frei Haus RM.—, durch die Post RM.70 zuzüglich Bestellgeld. 2Z. Zt. Anzeigenpreisliste Nr. 13— Scbriftleitung: 2. Zt. ptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr Dr Fernspr.: Hei delberg 3225-3227— Ha Julius Etz W Sehrttklentuns: Nollengortplata orermwn: nn, zowjelolfenzive ohne Meslinvasion? Heidelberg. Pressehaus am Bismarckplatz; Alois Winbauer Chef v Dienst 27 19 76) Leiter des Berliner Büros: br Heinz Berns ken zich die pol. kschen Plüne des Kremi nicht mit den mildrischen lmachangen in feheran? nung. Berliner Febettitenin 31 G. S. Berlin, 8. Jan. zowjetische Winteroffensive hat an ht weiter zugenommen. Anzeichen deu- zen darauf hin, daß sie ihren Höhepunkt nocohnicht erreicht hat, so daß sie in nächsten Teit noch auf weitere Ab⸗ ütte der Front übergreifen wird. Man gut daran, zu rechnen, daß die Sowijets über intakte operative Reserven von hrscheinlich beträchtlicher Menge verfü- m, die in den nächsten Tagen in die harte Hlacht eingreifen werden. Ob sie noch geschlossene, eigens für die Winter⸗ nsive aufgestellte und geschulte Armeen üsen, ist eine andere Frage, die noch zu beantworten ist. In der deutschen ärung konnte in den letzten Tagen die sammenziehung keindlicher Truppen im 4———+ Tscherkassy, ferner bei Saporoshie und Nikopol und auch Angriffsvorbereitun- gegen die Krim beobachtet werden. haraus wird die schon vor acht Tagen sich zukdränsende Vermutung bestätigt, daſ das Schwergewicht der sowietischen Offensive vorallem Iim Südabschnitt und erst bekundür im Raum von Witebsk—Newel m. Südabschnitt versucht die Sowietfüh- die seit den Sommerkämpfen gezoge- i Frontlinien in Richtung von Südosten nach Nordwesten zu einer Uber- lügelung auszunutzen. Ob sie selber noch an glaubt, einen operativen Durchbruch — 350 des durch Eingreifen deutscher Madrid, 8. Januar. alliierte Nervenkrieg beabsichtigt, das he Volk und seine Freunde und dar- er der G aschend, nmer Behr erweist die Waffe des Nervenkrieges als Bu- perans. Jeder Engländer und Amerikaner ist heute nervöser wegen der angekündigten invasion Europas also sonst irgendein Be- vonner der weißen Welt. Ein Beispiel für e in England herrschende nervöse Unruhe und heillose Zwiespältigkeit liefert der Lon- doner Korrespondent des„Pueblo“. Die Londoner wissen danach schon gar nicht mehr, was sie sich erhoffen und wün- hen sollen: ob eine schnelle Invasion, eine wäte oder gar keine. Wenn eine Zeitung reibt, die Invasion wäre keinẽswegs ge- nügend vorbereitet und würde darum noch Monate auf sich warten lassen, dann„rea- gie die öffentliche Meinung mit ausge- prochener Verärgerung“. Die Invaslon ist doft angekündigt worden, daß siè nach mrem Urteil keinerlei Aufschub mehr er- Kahren darf, wenn eine tiefe Enttäuschung und Niederseschlagenheit vermieden wer- n solle. 5 Aber wenn eine Zeitung schreibt, die 5 Verslärkler Zowjeldrud bei Rirowograd rendangnfe in Italien abgewiesen/ Erfolgreiche Schnellbootaktion gegen britischen Geleitzug Eintritts okw- Bericht vom W Aus dem Führerhauptduartier, 7. Januar Das oberkommahdo der Wehrmacht aibt Im Abschnitt von Kirowograd ver- Ftürkte der Feind seinen Druck. Angriffe tarker Infanterie- und Panzerverbände konnten mit Unterstützung der Luftwaffe unter Abschuß von 51 Panzern beiderseits ler Stadt aufgefangen werden. Nördlich der 5 üt warfen unsere Truppen die Sowiets n Gegenansriff zurück und erbeuteten 30 6 jeschütze. Der Feind erlitt schwere Ver- luste an Menschen und Material. Auch beiderseits Berditschew dauern %Oο*ι 882 5 Hbe—2— 7* 95 ο Hoosc⁰ Vanꝛs d 1 09 0 Ofo- nso Lneu 4 3 moaſiunntes g eine Zurückdrängung der deutschen Front stießen am 6. Januar gegen die britischen BRT und einem Bewacher. Weitere Schiffe Reserven sich 0 Widerstandes erzielen zu können, ist eine unbeantwort- bare Frage. Aber sie erhofft sicherlich durch das Vortreiben des Zentrums der Heeres- gruppen Watutins über Berditschew auf Winniza und damit zum oberen Bug den Kampf um den großen Dnjepr-Bogen durch auf den Bug entscheiden zu können. Deshalb tobt die Schlacht jetzt mit ganz besonderer Schwere in dem genannten Raum von Berditsche w. Zur Unter- stützung des rechten Flügels der Heeres- gruppe Watutin im Gebiet von Bjelala Zer- kow greift dte. anschließende Armee Konjew jetzt in verstärktem Maße in die Schlacht ein. Damit ist Kirowograd zu einem zweiten Zentrum erbitterten Ringens am Südab- schnitt geworden. Offenbar ist noch mit einer weiteren Steigerung der schweren Kümpfe im großen Dnjepr-Bogen zu rech- nen. Der von den Sowjetrussen erstrebte Ein“ bruch in das Baltikum wird danach jetzt noch weiterhin versucht. Die seit Mittwoch an Kraft wieder angeschwollene Offensive im Raum von Witebsk, dem Tor zum Baltikum, zeigt das. Die sowijetische Füh rung versucht, längs der Bahnlinie Witebsk- Polozk nach Südwesten vorzudringen, um in den Rücken der Verteidiger von Witebsk zu gelangen. Aber dieser Versuch ist wie⸗ derum gescheitert. Die Verluste der Sowiets sind, verglichen an unseren eigenen, ganz außerordentlich hoch, ohne daß sie, im erste Invaslonskolonne würde sich schon Ende Januar in Bewegung setzen, schlagen nicht weniger Leute 3 Hände über dem denn 53 35 auf die„Festung Hitlers“ sei kein Pappenstiel und angesichts des deutschen Gegners, seiner außergewöhn- lichen Kriegserfahrung und seiner uner- reichten Kampfmoral„das schwierig- ste Unternehmen, das die Kriegs- geschichte aller Zeiten kennt“. Am besten sei es darum, die Invasion, wie Frankreich auf Paris, 8. Januar(Eig. Dienst) Der neuernannte Generalsekretär für In- kormation und Propaganda, Philippe Hen- riot, erklärt im„Petit Parisien“, er halte es für seine wichtigste Aufgabe, die Be- völkerung Frankreichs über die anglo-ame- rikanischen Lügen und Verleumdungen auf- Zzuklären. Der französische Rundtunk müsse den die schweren wechselvollen Kümpfe mit zahlenmäßig überlegenen keindlichen Kräf- ten weiter an. Westlich Propolisk scheiterten an meh- reren Stellen Angriffe der Sowiets unter ho- hen blutigen Verlusten für den Feind. Bei Witebsk errangen unsere Truppen zegenüber erneuten starken sowjetischen Durchbruchsversuchen wieder einen vollen Abwehrerfolg und vernichteten 49 feind- liche Panzer. An der übrigen Osttront fanden nur Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung statt. Im Westteil der Zaäftäithlilien Front scheiterten auch gestern mehrere mit starker Artillerie und Panzern unter- stützte Angriffe des Feindes. Ein örtlicher Einbruch wurde abgeriegelt. Eine Ein- bruchsstelle nordwestlich Mignano wurde im Gegenangriff bereinigt. In den übrigen Abschnitten verlief der Tag bei Kampftätigkeit ruhig. Deutsche Schnellboote unter Führung des Kapitänleutnants Karl Müller Geleitzüge an der Südwestküste Engslands vor. Sie versenkten aus einem stark gesi- cherten Geleitzug fünf Schiffe mit 12 500 Cebbitis — 2 Vyr 7 2 85 932— * e 2 Lotem 25⁰ Fienier 4 Linsk f Witebah * Se 22 Hudaoo §Solssrimili Snssuli. Völon gelig ſaanss 0 0 Kege 2. —— 0 westfälischen ver deutsche Verband lief vollzählig und ohne Schäden in seinem Stützpunkt ein. Deutsche Jäger brachten über dem Atlan-⸗ zik ein britisches Großflugzeug vom Muste“ Zunderland zum Absturz. Luftverteidi- gungskräfte schossen über den besetzten In der vergangenen Nacht xriffen einzelne britische Bomber Orte im rheinisch- wurden durch Torpedotreffer beschädigt. Westgebieten sieben britische Tiefflieger ab Unterschied zum Südabschnitt, dafür Ge- ländegewinne oder taktische Vorteile ver- buchen können. Allein südöstlich von Wi- tebsk sind nach Aussagen gefangener Rus- sen zwei sowietische Schützendivisionen, ein Schützenbrigade und eine Garde-Panzer- brigade völlig aufgerieben, sodaß die Reste aus der vordersten Front zurückgezogen werden mußten. In vorsichtiger Frageform ist in der anglo- amerikanischen Presse das Thema an- geschnitten worden, wie man es zu beurtei- len habe, daß diese sowietische Offensive heute isollertstattfindet und nicht zeitlich gleichgeschaltet mit dem anglo- amerikanischen Invasionsversuch. Man wird erst viel später einmal beurteilen können. ob der Kreml auf Grund der Besprechungen von Teheran mit einer weit gröheren mili- tärischen anglo- amerikanischen Aktivität schon zwischen Weihnachten und Neujahr gerechnet hat, oder ob den Sowiets aus politischen Gründen noch vor dem In- vasionsversuch daran gelegen ist, ihren immer wieder erstrebten Dur chbruchs- versuch zum nördlichen Balkan zu bewerkstelligen. Zweifellos nutzen sie in der jetzigen Offensive einen erheblichen Teil ihrer Angriffskraft ab, was zu un⸗ gunsten der Anglo-Amerikaner sich bei dem Invasionsversuch auswirken muß. Die bei allen Koalitionskriegen immer wieder zu beobachtende Tatsache, daß aus politischen Gründen militärische Operationen zu un- gunsten des Verbündeten beeinflußt werden, scheint sich auch hier wieder zu zeigen. zoll man? zoll man nichl?? Englisches Kopfzerbrechen über den„besten Invasionstermin“ schon seit zwei Jahren, weiter vorzube- reiten und einstweilen die Sowiets erst ein- mal zeigen zu lassen. was sie gegen diese Deufardan Nach dieser—— 5 Wint 3 lügste———— für die——— ce8 Beginns einer alliierten Aktion Da diese aber kaum vor Frühlingsbeginn beendet werden würde, wäre der Inva- sionsbeginn„logischerweise auf Ende April bis Anfang Mai fest- zusetzen, oder vielleicht auch gleich zu Sommersbeginn zu erwarten“. neuen Megen? Neutralität für Frankreich unmög lich“, sagt der Propagandaminister Franzosen jene Dinge sagen, die der feind- liche Rundfunk verschweige, die àber nötig seien, um sich ein Urteil über die Lage zu verschaffen und die Interessen Frankreichs zu erkennen. Gleichzeitig will der neue In- kormationsminister die Verbindung mit dem französischen Kolonialreich herstellen. Hen- riot kennt Französisch-Nord- und West- afrika durch seine Vortragsreisen. Er weiß, daß dort viele Franzosen auch heute noch von erbitterter Feindschaft gegen die Anglo- Amerikaner erfüllt sind. Diese Franzosen sollen soviel wie möglich die Stimme ihrer Heimat hören, um darüber aufgeklärt 2u werden, daß Frankreich auf sein von den Anglo-Amerikanern gestohlenes Koloniai- reich durchaus nicht verzichtet habe. Henriot wies in seinen Erklärungen vor allem auf die Tatsache hin, daß in Frank- reich der Begriff„Propaganda“ in Mißkredit geraten ist, soweit dieser Begriff die franzö- sische Meinung und die Interessen der fran- zösischen Politik betrifft. Dagegen erliegt der französische Bürger nur allzu leicht der anglo-amerikanischen und sowjetischen Agi- tation. Diesen Zustand will Henriot ändern. Der Franzose müsse wissen, so erklärte er, daß er die Wahrheit nur von seiner eigenen Regierung erfahren könne. Dazu sei jedoch nötig. daß die Regierung durch ihr Informa- tions- und Propagandaministerium zur Lage Stellung nehme und sich entscheide. „Neutralität ist für das heutige Frankreich eine Unmöglichkeit.“ Frankreich müsse wissen, wo seine Inter- essen liegen und diese Interessen mit Auf- richtigkeit und Wahrhaftigkeit durch seine Fropaganda vertreten. —— Dr. Gocbbels sprach vor Truppenführern Berlin, 7. Januar. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Freitag in Berlin vor einer Anzahl höherer Truppenführer aus dem Osten sowie Kom- mandeuren und Offizieren der im Raum von Berlin stationierten Truppenteile. Dr. Goebbels stellte in seiner Rede die Zusam- menhänge zwischen militärischer und poli- tischer Kriegführung dar und leitete von den aus der engen Verschmelzung politi- scher Intelligenz und militärischer Macht- mittel entspringenden unerschöpf⸗ lichen Energien die Gewißheit Industriesebiet an. unseres Slegesab. Mannheim, 8. Januar. Die Amerikaner lieben bekanntlich Sta- tistiken und haben es in ihrer Fabri- zierung zu einer bemerkenswerten Fixigkeit gebracht. So ist es nur natürlich, dah in den amerikanischen Zeitungen und Zeitschrif- ten heute bereits ausführliche Statistiken über den Weihnachtsbüchermarkt in den USA zu finden sind. Es ist nun nicht un- interessant festzustellen, daß das Buch, das am häufigsten auf den Weihnachtstischen des USA-Volkes zu finden gewesen ist, der Reisebericht Wendell Willkies über seine Informationsfahrt um die Welt gewesen ist. Was das Buch zum„bestseller· gemacht hat, ist wohl die burschikose Art, in der es geschrieben ist, die Selbstverständlichkeit, mit der es den amerikanischen politischen Machtanspruch vertritt, die für das ameri- kanische Gemüt so verführerische Art des Moralisierens und wohl nicht zuletzt die geradezu zpvynische Uberheblichkeit, mit der Willkie in diesem Buche Kritik am ensgli- schen Bundesgenossen und an den Metho- den seiner Kolonialpolitik übt. Nur einem macht er eine tiefe Reverenz: dem Diktator des Kreml., Stalin. Von ihm wie vom ganzen Bolschewismus spricht er in einem Tone, der verrät, wie sich in dem seltsamen, mit politischer Er- kenntnis wahrhaftig nicht vorbelasteten Gast des Kreml das Unbehagen mit dem Staunen über das bolschewistische Phäno- men mischt und wie die Unsicherheit, die Selbst diesen robustesten der USA-Politiker vor der düsteren Brutalität, der unmensch- lichen Kaltherzigkeit und der undurchdring- lichen Undurchsichtigkeit des Bolschewis- heimlichen wie unentbehrlichen Verbündeten nach Kräften zu schmeicheln. Dementspre- chend vertritt Willkie in seinem Buche die These, daß Stalin in allem recht hat, daß es für Amerika und England keine andere Möglichkeit, aber auch keine andere Lösung der Kriegsnöte gäbe, als die, in engster Ge- meinschaft und unter kräftigem Verzicht auf eigene Ansichten und Absichten mit der Sowietunion zusammenzugehen. — Seit dieser Zeit ist Wendell Willkie ein Anwalt der Inter- e Reihe von amerikanischen und englischen Zeitungen erschienen ist. In diesem Artikel, der wegen seiner probolschewistischen Ten- denz eine Sensation für die USA-Presse war, forderte Willkie das amerikanische Volk und die amerikanische Regierung auf, alle antibolschewistischen Gefühle über Bord zu werfen und sich klar zu werden, daß nur ein unvoreingenommenes, ja vor- behaltloses Eingehen auf die Wünsche und Forderungen Amerika die Si- cherheit des bolschewistischen Bündnisses im Krieg und der bolschewistischen Zu- sammenarbeit im Frieden gebe. Nur ein Punkt schien Willkie einer wenigstens an- deutungsweisen Distanzierung wert: die Ungewißheit der bolschewisti⸗ schen Polrtik bezüglich der Randstaaten. Sehr leise und sehr-vor- sichtig hat Willkie diese kritische Anwand- lung in die unverfängliehe Form einer rhe- torischen Frage zu kleiden versucht. Will- kie wollte dem bolschewistischen Verbün- deten nicht weh tun, er wollte gewiß noch weniger drohen, er wollte ihm nur zu ver- stehen geben, wie schön es wäre, wenn die Sowiets dafür Verständnis aufbrächten, daſß die Amerikaner wenigstens so tun müs- sen, als ob sie ihrerseits Verständnis für die „Magns, Charta der politischen Rechte und Freiheiten“, so sehr umworbenen kleinen Völker hätten. Die Prawda übernahm es im Auftrag des Kreml, Willkie die Antwort auf seine wahr- haftig alles andere als wagemutigen Vor- stellungen zu geben. Sie tat es in einem Ar- tikel, der die bezeichnende Uberschrift trug: „Willkie watet im Schlamm“. Und Armampomaspnng AUT KRIEGSDAUER MIT DEM mus befällt, inn verleitet, diesem ebenso un- einem Feufähfsarfief er in ener 6 Interessen der in der Atlantikcharta, der „HB“ Z USAMMENGELEGT. Klarheit᷑ geschafft. sie tat es in einer aren Feststel- lung, die ein für allemal Klarheit schaffen sollte:„Die Sowiets wühten selbst, was sie mit den Finnland, Polen und den Randstaa- ten anzufangen hätten, und bedürften dazu weder des Rates, noch der Einmischung Englands und Amerikas. 10 Der Artikel Willkies selbst gab keinen Anlaß zu so scharfem Geschützfeuer. Er war in seiner Grundtendenz eine Ver- beugung vor den Sowiets, und er konnte dort, wo er den Sowjets vielleicht weniger geflel, als die die offizielle Politik des Wei- Bgen Hauses in keiner Weise verpflichtende Auffassung eines politischen Außenseiters angesehen werden. Trotzdem schickt der Kreml sein amtliches Organ zu einer Er- widerung vor, die das Gewicht eines sen- sationellen politischen Staatsaktes hat. Warum? Wollte Moskau Willkie persönlich treffen, in der Annahme, daß dieser sprung- hafte, unberechenbare, zwar temperaments- begabte, aber innerlich unsichere Politiker, der eben sich anschickt, Roosevelt die vierte Präsidentschaft streitig zu machen, seiner Politik ein weniger getreuer Bundesgenosse sein würde, als der in den engen Kreis sei- nes persönlichen Ehrgeizes und seines ma- nischen Deutschenhasses eingesponnene, in seinem exzentrischen Willen fanatische und darum auch in seinem geschichtlichen Weit- blick blinde wie in seiner politischen Ent- schlußfreiheit gehemmte Roosevelt? Sollte das USA-Volk gewarnt werden, bei den be- vorstehenden Wahlen einem Manne und der Partei eines Mannes zu folgen, den seine servile Haltung gegenüber Moskau nicht davor bewahrt hat, vom Kreml beim Abwägen mit seinem Konkurrenten Roose- velt für zu leicht befunden worden zu sein? Oder wollte Moskau in den drastischen Formen, die eben die Moskauer diploma- tische Sprache liebt, wieder einmal glei- chermaßen dem Unmut darüber, daß die Westmächte immer noch nicht zur Invasion angetreten sind, wie der Ueberheblichkeit darüber Ausdruck geben, daß bisher die sowietischen Armeen die einzigen waren, die, wenn auch unter Opfern, die den Er- folg selbst wieder illusorisch machten, den Deutschen Erfolge abringen konnten? Oder hat Moskau einfach nur die Gelegenheit benutzt, de ein für allemal zu ma- mit der.— r. ellun tt Kleinen Ländes nder m in n W Gnade und——— von—— zu aiien? Es war ja schon auffällig, daß in dem um- fangreichen Teheraner Kommuniqué, das so viel schöne Worte über die weltbeglük- kenden Pläne seiner Verfasser enthielt, kein Wort über das Schicksal der kleinen Staaten zu lesen stand. Es war eine Be⸗ stätigung der Vermutung, daß in Teheran die kleinen Staaten von ihren angeblichen Beschützern bedenkenlos den Sowiets aus- geliefert worden sind, als nach Teheran die Polen, die Serben und die Griechen von ihren angeblichen Schutzmächten gezwun⸗ gen wurden, auf jede Vertretung ihres na- tionalen Eigenrechts gegenüber Moskau zu verzichten. Es war restlose Klarheit ge- schaffen, als Moskau schließlich erklärte, daſ es die Bildung eines Staatenbundes der Kleinstaaten als einen gegen Sowjetrußland gerichteten feindseligen Akt ansehen würde. Und der letzte Rest von Illusion war wohl verflogen, als die Sowietpresse mit einem hämischen Zynismus sondergleichen darauf hinwies, daß die Sowjetunion vor der Welt schon eine Probe ahgelegt habe, wie sie die Beziehungen dieser Kleinstaaten zur Sowiet- union zu regeln gedächte: damals nämlich, als sie nach der Besetzung durch die Rote Armee in den Randstaaten die bekannten „Volksabstimmungen“ über den Anschluſß an die Sowjetunion durchführen ließ, für deren richtiges Ergebnis die GPoU mit Mit- teln sorgte, die diese Zeit der„freien Volks- abstimmung“ zu der grauenvollsten Zeit baltischer Leidensgeschichte machte. Ist Moskau jetzt der ganzen Diskussion über- drüssig geworden und wollte es ausgerech- net die Harmlosigkeit des Willkie-Artikels benützen, um es der Welt besonders unver- blümt deutlich zu machen?! Orahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 8. Jan. Auch in Washington wird in der- soge- nannten polnischen Frage zum Rückzug auf der ganzen Linie geblasen. Die Offentlich- keit der USA verfolgt die wachsenden so- wietischen Forderungen 2war mit offenkun- digem, Unbehagen, aber die Regierung hat sich in Teheran endgültig gebunden. Das Weiße Haus sucht diesen mit allen früheren Versprechungen und dem Inhalt der soge- nannten Atlantikcharta in Widerspruch ste- henden Rückzug allerdings noch etwas zu verschleiern und deutet an, es wäre viel- leicht doch besser, wenn Moskau nicht allzu brutal vorgehe, damit die öffentliche Mei- nung in den Vereinigten Staaten nicht„des- iUlusioniert“ werde. Kreise, die Roosevelt nahestehen, murmeln vorsichtig etwas von einer„alliierten Dreimächtekom- missfon“, die sich mit der Zukunft Polens beschäftigen soll. Dafß dies alles nur Tarnung des Rückzuges ist und daß die Polen keinerlei Hoffnungen auf die USA setzen dürfen, geht aber daraus hervor, daſ man gleichzeitig in Washington erklürt, die Westmächte könnten unter kel- — Washington gibl den zowjels freie Bahn Es denkt nicht daran, sich wegen der kleinen Staaten zu engagieren nen Umständen der polnischen Zukunft we- gen einen Krieg mit der Sowjetunion an- fangen. Damit gibt man Moskau endgült ie Bahn frei. Man hat immer noch nung, daß sich die Sowjetunion auf eine gewisse Verschleierung ihrer Abwürgungs- pläne einlassen will. Auffallend kläglich wirken demgegenüber die heute überall in der amerikanischen und englischen Presse auftauchenden Vorschläge, Polen solle sich an deutschem Gebietschad- los halten. In neutralen Kreisen hat diese Haltung der Westmächte, vor allem der USA, ein- ftach Entsetzen erregt. Zum ersten- mal dämmert auch dort, wo man selbst, nachdem England weitestgehend abgeschrie- ben worden war, alle Hoffnungen auf Washington setzte, die Erkenntnis auf, daſ die USA ebenso wenig wie England willens sind, den Expansionsbestrebungen Moskaus entgegenzutreten und sie, selbst wenn sie den Willen dazu hätten, gar nicht in der ——5 Sowiets Einhalt zu gebie- nN. Das kann heute nur noch di Kaunne die deutsche V Vielleicht haben alle diese Momente zu- sammengewirkt, von politischer Bedeutung ist jedenfalls nur das eine: daß jetzt end- gültig und undiskutierbar Klarheit geschaf- fen worden ist über das Schicksal, das Moskau für die ganze Staatenwelt, die an seinen Grenzen liegt, bereithält.Wir wis- senselbst, wie wir mit ihnen zu verfahren haben!“ Niemals ist ein: zynischeres Wort über das Schicksal freier Völker gesprochen worden! Niémals aber auch ist ein Wort, das die Welt aufrühren und aufwühlen müßte, weil es eine Absage an die elementaren Grund- lagen ist, auf denen die Welt, ihr Friede und ihr Recht beruhen, mit lähmenderem Schweigen aufgenommen worden als dieses. Das Wort der„Hrawda“ hat genügt, um den zwei Weltreichen oder jedenfalls zwei Mächten, die sich einbilden, noch Weltrei- che zu sein, die Sprache zu verschlagen. Für England ist Polen in den Krieg gezo- gen, weil England es wünschte und weil Roosevelts Botschafter Donovan ihm alle Hilfe versprach, hat Serbien den Aufstand gegen das Reich und seine europäische Idee gewagt. Und mit der Bibel in der Hand ha- den Roosevelt und Churchill, umgeben von den drohenden Geschütztürmen ihrer Pan- zerschiffe auf der Weite des Atlantischen Ozeans beschworen, die Freiheit und das Recht jeder Nation zu sichern. Und heute wagen sie nicht das Wort zu erheben gegen den Hohn, den eine Moskauer Zeitung ihnen und ihren Grundsätzen antut. Sie schwei- gen und nicht einmal die Scham glbt ihnen den Mut zu reden. Aber es ist nur gut so. Die es an- geht, wissen jetzt wenigstens, woran sle sind. Ur die, die geglaubt haben, ihr eige- nes kleines Schicksal heraustehlen zu kön- nen zu können aus dem großen Schicksal unseres Kontinents, die haben jetzt viel- leicht begriffen, wie wenig die Formel„Neu- tralität“ heute noch vor der Wirklichkeit des barbarischen bolschewistischen Willens zu besagen hat. Moskau will sich und würde sich seine eigene Welt schaffen, wenn die Geschichte es aus diesem Krieg als Sieger entließe. Sein Gesetz würde für Europa bin- dend sein; sein Gesetz, das Gesetz von Tod, Elend und Sklaverei. Und niemand wäre, der es hindern wollte oder gar hindern Kkönnte. 3 Niemand außer einem, und dieser eine steht heute schon zwischen diesem tödlichen Gesetz und dem Leben nicht nur unseres Volkes, sondern dem dieses ganzen von der Geschichte mit soviel Gnade gelenkten und mit soviel Reichtum bedachten europäischen Kontinents: der deutsche Soldat. Ließe der heute die Waffen sinken: wo wäre noch die Hand, die sich wehren könnte, wenn die Macht, die Europa immer als Feind betrachtet hat und die nach ihrem nihilistischen Lebensgeset: Europa als Feind betrachten muß, Europs als Beute und Sklave in Finsternis des eigenen Schicksals holen wollte? 4 Hat die Welt das begriffen, dann hat sie auch den Sinn dieses Krieges begriffen! Dr. A. W. Die loge von uns. Berliner Schriftleitunt bie Schwerpunkte der großen Kämpfe im osten haben sich seit acht Tagen nicht schlecht den Wirt. verschoben. Die, massierten———— gungen der Sowiets, wenn man von be⸗ stimmten Ablenkungsmanövern absieht, konzentrieren sich immer noch auf die Räume von Witebsk und Shitomir, wo deut- sche Truppen ein Höchstmaß von Ausdauer in der immer neuen Abweisung der fast pausenlos anrennenden sowietischen Massen bewiesen. Die lebhaftere Kampftätigkeit an der i t a- lenischen Front nennt der Kommen- tator der Londoner„Times“ den„Beginn einer stärkeren Kraftanstrengung gegen die deutschen Verbände“. Ob dies eine Kritik der bisher von der„Times“ selbst als Schneckentempo bezeichnete amerikanische Angriffstaktik ist, oder ob die„Times“ wirk- üch eine Wendung in Süditalien erwartet, werden wir in den nächsten Tagen aus dem deutschen Wehrmachtbericht entnehmen können./ 20 Her englische Militärkritiker Lidell Hart Wwarnte am letzten Mittwoch nochmals vor übersteigerten Erwartungen hinsichtlich der Invasion. Er schreibt u. a. von einer Armut militärischer Gedanken, wenn man den Krieg wie 1917 führen und wie 1918 beenden wolle. Auch die Strategie könne einmal vor einem unübersteigbaren Damm stehen, wenn sie nicht den Gegner durch einen un- erwarteten Schlag aus dem Gleichgewicht bringe. Die Zeit der Abnutzungskriege gegen die Deutschen sei heute jedenfalls vorbei. Die Sowjetisierung Nordafri- kas nennt die Moskauer„Iswestija“ einen „Teilweg zur Revolutionierung der Welt und zur Befreiung der arbeitenden Klasse vom Kapitalismus“. Das Moskauer Blatt spricht von dem Erbe Lenins, das der Welt Freiheit und Alleinherrschaft der Arbeiterschaft ver- sprochen habe, wenn der Weg der Weltrevo- lution konsequent begangen werde. In den weiteren Abhandlungen in der„Iswestija“ über die staatliche Struktur einer kommen- den Welt steht zu lesen, daß das Sowietban- ner alle Völker zusammenschließen werde. wenn der Sieg der Sowjets über die Welt vollendet sei. Die Ziele Moskaus, die schon der „Prawda“-Artikel der letzten Tage groß her- ausgestellt hatte, soweit der Erdteil Europa in Frage kommt. werden von der„Iswestija“ auf die ganze Welt ausgedehnt. Bei der Be- handlung der Sowietisierung Nordafrikas wird ausdrücklich ausgeführt, von dort gehe der weitere Wweg zur Sowietisierung über die Mittelmeerländer. Es muß unfaßbar blei- ben, daß weder England noch die Vereinig- ten Staaten nicht erkennen wollen, daß die Ziele der Sowiets nicht die gemeinsame Be- herrschung der Welt dureh die drei Alliier- ten sind, sondern die alleinige Weltbeherr- schung durch den Bolschewismus. Die neuen Aufrufe und sogenannten Pro- klamationen des Bandenhäuptlings Tit o werden in der englischen Presse nicht sehr freundlich glossiert.„Daily Miror“ meint. der Herrschaftsbereich Titos schrumpfe durch die mentweste Vernichtung der zu -ee onds Misammen. h 3* e done Musschal- Die* 2 ten en gründlich ht, entscheidenden, nicht einmal örtlichen -PEK-Sonderbericht rd. In Italien, im Januar. Besonders in den schwer zugänglichen Berg- und Felsengegenden Italiens bilden sich ab und zu kleine Gruppen bewaffneter Männer, scheues Gesindel, dem die straffe Ordnung, die nach den wenigen Tagen der Unsicherheit mit den deutschen Truppen und den neuerstandenen italienischen Mili- zen wieder ins Land eingekehrt ist, nicht zusagen will. Angeführt und organisiert werden diese Banden von englis chen und amerikanischen Kriegsge⸗ ber in den Tagen des Verrats dazu benütz- ten, aus den italienischen Gefangenenlagern zu entkommen. Diese Banditengruppen drangsalieren die Bevölkerung der kleinen Gebirgsdörfer im Umkreis des Banditenla- gers. Alle diese Erpressungen und Raub- Erstürmung eines solchen Lagers gefunde- nen englischen Befehl hervorgeht— von der Regierung Seiner britischen Majestät ge- billigt und dadurch selbstredend auch auto- risiert. Das ist- nicht weiter verwunderlich. Die Briten und Amerikaner haben sich schon in so vielen negativen Dingen als überaus beflissene und gelehrige Schüler ihrer neuen bolschewistischen Busenfreunde auch ihnen der Heckenschützen- und Ban- denkrieg recht schnell eingegangen ist. Drohungen und Aufrufe an die Bevölkerung Man muß das Land südlich der Alpen und seine geographische Beschaffenheit schon genau kennen, um zu verstehen, überhaupt möglich ist, daß sich heute ein- zelne entflohene englische Gefangene auf freiem Fuß befinden, daß sich Räuber- gruppen bilden können, ohne gleich vernich- tet zu werden. Es gibt in dem von teilweisen stark zerklüfteten Gebirgsketten umrahmten und durchzogenen Halbinselreich genug ent- Wüstenein, die allein durch die natürliche Unzugänglichkeit solchen Räuberbanden Existenzmöglichkeiten bieten. Auf diesen natürlichen Schutz vertraute auch eine Bandengruppe, die sich ihr Lager an einer der entlegensten Stellen eines schroffen Alpenüberganges errichtet hatte. Die Rechnung war nicht schlecht. Die deut- schen Truppen, die in diesem Raum ein- gesetzt waren, konnten in einer geschlosse- nen Aktion der Banditen, unter denen sich zahlreiche berggewohnte Schmuggler und Wilddiebe befanden, kaum gefährlich wer- den. Die Banditen fühlten sich immer siche- rer, sie bauten sich ein ganzes, wohlorgani- siertes Lager aus geraubten und gestohlenen Dingen zusammen und versetzten durch ihre Drohungen und Aufrufe die Bevölkerung in Angst und Schrecken. 3 Wie gesagt: die Bechnung war nicht schlecht. aber sie war eben doch ohne emsent. Gieneioe bau xsO Unangreifbar gehaltene Bergfestung füllt In ihrem Bestreben, auch der geringfügig- sten Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Ordnung von vornherein mit harter Strenge zu begegnen. holten die deutschen Truppen zum Vernichtungsschlag aus, der selbst bis in die für unangreifbar gehaltene Berg- ktestung der Banditen fallen sollte. Eines Abends rollten von irgendwoher Lastwagen auf Lastwagen über die engen Serpentinen der schmalen Bergstraße. Sie riefen kaum Aufsehen hervor, sie hielten nur kurz an und rollten weiter. Noch ehe die Späher, die von den Banditen zweifellos an dem Ort der Straße zurückgelassen worden waren, irgend etwas argwöhnen konnten, waren die zum Angriff auf das Lager bereitgestellten Truppenkontingente ausgeladen und entfal- tet. Dies alles geschah im tiefsten Dunkel ohne jedes vermeidbare Geräusch. Als der Morgen die höchsten Zinnen der 1018 Von unserem Vertreter 35 Lissabon, 38. Jan. Der Kreis der Politiker um Roosevelt hat in der letzten Zeit erneut eine heftige Pro- pagandaaktion eingeleitet, um die Verfas- sungsbestimmungen, die die Macht des Prä- sidenten einschränken, zu bekämpfen. Be- kanntlich ist der Roosevelt-Clique die für die Bestätigung von Verträgen mit fremden Mächten notwendige Zweidrittelmehrheit im Parlament ein besonders unangenehmes Hindernis. Ihr gilt der Angriff. So wendet sich in der„New Kork Times“ der demokratische Senator Pepper an die amerikanische Offentlichkeit, um rund her- aus die Beseitigung der Verfassungsbestim- mungen über die Notwendigkeit einer Zwei- drittelmehrheit bei der Verabschiedung von Staatsverträgen zu fordern. Diese Bestimmung, so behauptet er, ma- che eine amerikanische Außenpolitik prak- tisch unmöglich. Zur Durchführung einer konsequenten Weltpolitik Roosevelts sei ihre beschleunigte Beseitigung notwendig. In der gleichen Richtung unternimmt auch der demokratische Abgeordnete für Tennes- see, Gore, ein ebenso eifriger New Dealer wie Pepper, in der Zeitschrift„Colliers“ einen Vorstoß. Gore macht dabei den Vor- schlag, in Anbetracht der Schwierigkeiten oder der Unmöglichkeiten für die Roosevelt- Regierung, eine Zweidrittelmehrheit für Verträge mit fremden Mächten zu erlangen, die Bestimmungen der USA-Verfassung in der Außenpolitik einfach zu„um- gehen“. Die Begierung solle, so meint er, außenpolitische Verträge oder spätere Frie- densabmachungen nicht mehr dem Senat offiziell als Verträge vorlegen und sich da- mit den Gefahren der für Roosevelt viel- leicht unangénehmen Klausel über eine Zweidrittelmehrheit aussetzen. Sie solle ihre politischen Abkommen mit anderen Regie- unter rungen in Form von Verwaltunss- fangenen, welche das Drunter und Drü- überfälle werden— wie aus einem nach der gezeigt, daß man es verstehen kann, wenn⸗ wie es legene, schwer zu erreichende Hochtäler und Während die anglo-amerikanischen Truppen an der süditalienischen Front sich durch härtesten Einsatz und größte Blutopfer jeden Meter Boden mühsam er- kämpfen müssen, ist der Feind imm er wieder bemüht, Anschläge gegen die seit den Septembertagen eisern aufrecht e rhaltene Ordnung in Oberitalien durchzu- kühren. Diese Versuche, deren Zahl im übrigen gering ist, richten sich in erster Linie gegen die italienische Zivilbevö lkerung und können, niemals einen kriegs- Erfolg zeitigen. 4 schroffen Grate erhellte, war das Unbe-⸗ greifliche schon geschehen: In dem unsi- cheren Mondlicht und unter dem ersten grauen Schein des dämmernden Morgens hatten sich die Männer einer-Hochge- birgsformation an das feindliche Lager her- angearbeitet und noch ehe es richtig Tag wurde, setzten sie zum Sturm auf das La- ger an. Der Kampf war kurz und hart. Der Feind, der sich zum Räuber und Banditen erniedrigt, der sich in Zivilkleidern ver- steckt, um aus dem Hinterhalt zu morden und zu plündern, ist kein Soldat, der sich Srahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm, 38. Januar. Die beiden zionistischen Organisationen in den Vereinigten Staaten haben einen neuen Appell an die Washingtoner Regie- rung gerichtet, sich der Sache der palästi- nensischen Juden anzunehmen. Die Lage in Palästina wird in dem Pressedienst der United Jewish Appeal als kritisch be- zeichnet. Man müsse, so heißt es in dem zionistischen Pressedienst, jeden Augen- mit einer Explosion rechnen, die zu einem regelrechten Bürgerkrieg führen könne. Die Forderungen der Zionisten werden von der„New Vork Times“ und anderen großen Zeitungen, die unter jüdischem Ein- tuß stehen, aufgegriffen. Die„eNw Vork Times“ fordert von Großbritannien die An- nullierung des Palästina- Weiſbuches und die Aufhebung der Einwanderungssperr für Juden nach Palästina. Der„New Vork Daily Mirror“ veröffent- licht einen Artikel unter der Ueberschrift „Die Tür dartf nicht verschlossen bleiben“, Die zdnseren Mämpfe aul Heu-Gulnee Die härtesten des Paziſikkrieges/ Tapferer japanischer Widerstand gegen die feindliche Uebermacht EP. Tokio, 7. Jan. Die nordamerikanische Landung bei Kap Markus und in der Borgen-Bucht am öst- lichen Ende der Insel Neu-Britain bezweckt offenbar, die auf Neu-Guinea kämpfenden japanischen Verbände einzukreisen und ihnen den Nachschub abzuschneiden. Die bei Kap Gumbi neuerdings unternommene Landung einer nordamerikanischen Divi- sion konnte nur durchgeführt werden, nach- dem die Luftherrschaft über der Dampier- Straße zumindest zeitweise errungen wor- den war. Die weitere Landung schließt praktisch den Kreis um die auf der Huon- ten des Halbinsel kümpfenden japanischen—— 600 die nach den letzten Berich aum von Kalasa bezogen haben. Der Kampf im östlichen Teil Neu-Guineas geht offen- sichtlichseinem Ende z u. Es dürfte aber sicherlich die Achsengegner noch harte Kämpfe und schwere Verluste kosten, bevor sie die Meerenge zwischen Neu-Guinea und New-Britain auf beiden Seiten einwand- frei beherrschen werden. Die Kämpfe auf Neu-Guinea gehören zweifellos angesichts der klimatischen und topographischen Bedingungen zu denhär- testen des Groß-Ostasienkrie- ges. Schon in Friedenszeiten galt das Innere der Insel als unwegsam und kaum besiedelt. Wo größere Siedlungen, wie in Wau Wau, au Grund der Goldfunde entstanden, sprang die Entwicklung des Verkehrs vom Saum- bfad sofort auf das modernste Verkehrs- mittel, das Flugzeug, über. In diesem Gebiet mußte auch die Kriegführung vom Flug- zeug und seinem Einsatz nicht nur als Waffe, sondern auch als Nachschub- und werden. Transportmittel beherrscht werden. 7 9 0 3 „ 5 8 1 E. Hinderliche Bestimmungen der Verfassung sollen beseitigt werden mann a hmen, die mit einer einfachen Stimmenmehrheit angenommen werden kön- nen, dem Parlament vorlegen. Als Muster- beispiel dafür stellt der demokratische Ab- geordnete die Organisation der Unrra hin. Nach der gleichen Methode sollten, so meint er, alle übrigen Vereibarungen und Ab- machungen mit fremden Staaten aufgezogen — Zweifellos stellen diese Vorstöße ver- suchsballons dar, um die Ansicht der Oeffentlichkeit zu erkunden. lichen Hauptauartiers neue—* ZBandenkrieg in den Hochalpen/ v, unvbe, aie, cunme, nonos zum ehrlichen Kampfe stellt. Wenige Stun- den nur dauerte es, bis die ersten Flam- men aus dem erstürmten Lager hochschlu- gen und das Räubernest für alle Zeiten dem Erdboden gleichgemacht wurde. Als die Männer, für die dieser Kampf auf den Gipfeln der Zweitausender zum Teil die erste Feuertaufe war, mit den gefesselten Gefangenen und erbeuteten Waffen und Ge- räten, unter denen sich sogar eine kom- plette Funkanlage befand, ins Tal stiegen, säumten Hunderte von Bauern aus allen Dörfern der Gegend die Wege. Die Blicke der Erlösung, mit denen die, italienische Be- völkerung den Weg der-Männer beglei- tete, zeigten deutlicher als alle großen Wor- te, wie dankbar diese einfachen Bauern den deutschen Truppen für die Befreiung von den von England und seinem hörigen Sprachrohr Badoglio autorisierten Banditen war. 5 3 1 3 *+ — Roosevell als Molhelfer der Palästina-Juden Die Zionisten möchten die Hilfe des Weißen Hauses für ihre Bürgerkriegspläne— denfeindlichen Palästinapolitik schärfstens angegriffen wird. Der„Daily Mirror“ ver- sucht sogar den Washingtoner Kongreß un- ter Druck zu setzen und fordert die An- nahme einer Resolution, die England er- mahnen soll, der Masseneinwanderung von Juden nach Palästina keine weiteren Hin- dernisse mehr in den Weg zu legen. Ferner fordert das Blatt die Einsetzung einer amt- lichen nordamerikanischen Kommission„zur Rettung der europäischen Juden“. Der„Daily Mirror“ spielt sodann einen besonders scharfen Trumpf aus und schreibt:„Wie können Grohßbritannien und die USA von der Sowietunion die Erfül- lung aller eingegangenen Verpflichtungen verlangen, wenn gleichzeitig geduldet wird, daſß die britischen Verpflichtungen zur Er- richtung einer jüdischen Heimstätte in Palästina unerfüllt bleiben?“ Der„Dail) Mirror“ stellt damit die Sowietunion als offizielle Beschützerin des Judentums hin Kund droht mit sowietischen Repressalien, falls Großbritannien und die USA sich wei- Nachdem den Japanern in ihrem kühnen, die Truppe bis zum letzten beanspruchen- den Vormarsch gegen Port Moresby der letzte krönende Erfolg versagt blieb und die in e.„,ꝗ 10 S. 4 loren S/SlnaRch. 2 AftCfIIEIl ———̊ 8 ehe⸗ ——*— —*◻ JAUSTRALMEM Nordamerikaner so einen Landungsplatz und eine Nachschubbahn an der Südküste Neu- Guineas erhielten, mußten sich die kürzeren Zufuhrwege von Australien zugunsten der Achsengegner auswirken. Hinzu kam die zu- nehmende flankierende Wirkung des nord- amerikanischen Vorstoßes auf die Salo- dem der Südostspitze Neu-Guineas vor- gelagertem Inselgebiet und später zu auf- einanderfolgenden Landungen entlang der New-Britain zugewandten Küste führte. Diese Landungen drängten die Japaner mehr und mehr nach Norden ab, da die Be- drohung aus dem Innern der Insel, wo sich die australischen Truppen, dank der ihnen erhalten gebliebenen Stützpunkte an der Südküste, langsam in das Gebiet von Wau —— vorgeschoben hatten, immer fühlbarer wurde. Glünzender japanischer Luftsieg über Rabaul Tokio, 8. Januar. Das Kaiserliche Hauptquartier gibt am Samstag folgenden Bericht heraus: Kaiserliche Marineluftstreitkräfte griffen am Donnerstag einen Verband von vierzig feindlichen Jägern an, der versuchte, Ra- baul anzugreifen und schossen bei einem eigenen Verlust acht/ Maschinen ab. Am Freitagmorgen stellten kaiserliche Marineluftstreitkräfte erneut einen feind- lichen Fliegerverband von 32 Maschinen, der Rabaul angreifen sollte, zum Kampf Schnellere Postheförde Der totale Krieg hat den Reichspostmini- ster veranlaßt, die Beförderung der Post- sendungen nach Postleitgebieten, die im all- gemeinen der Gaueinteilung entsprechen, zielmäßig auszurichten. Die Reichspostdirektionen wenden sich daher mit eigem Aufruf an- die Versender, auch ihrerseits beizutragen die schnelle Be- körderung ihrer Postsendungen dadurch zu ermöglichen, daß sie auf den Postsendungen - bei Paketen auch auf der Paketkarte- die Nummer des Postleitgebietes, die Post- leitz ahl angeben Der Gau Baden gehört zum Postleitgebiet 17a, Elsaß zu 17b, der Gau Westmark mit Lothringen zum Postleitgebiet 18. Der Gau Franken Mamfranken hat die ostleitzahl 13a. Hessen-Nassau und Kur- hessen gehören zum Postleitgebiet 16, der Gau Moselland zum Postleitgebiet-22, Düs- seldorf, Essen, Köln-Aachen wie der Gau Moselland zum Postleitgebiet 22, Westfalen- Nord und-Süd 21, Hannover 20, Thüringen 15, Württemberg 14. Berlin hat die Postleit- zahl 1, der Gau Mark Brandenburg die Nr. 2, München mit Oberbayern, Schwaben und —— terhin anzuwenden, zum Beispiel wenn Orte fung durch Postleftzahl I3b, während in der Ostmark die Gaue Wien, Niederdonau, Steiermark die Zahl 12a, Kärnten, Oberdonau, Salzburg, Vorarl- berg, Tirol die Zahl 12b führen. Das Pro- tektorat hat die Leitzahl 11b. In diese Rege- lung sind auen die Ostgebiete einbezogen: 54a Gau Danzig-Westpreußen, 5b Ostpreu- hen, 5c Reichskommissariat, 6 Wartheland, 7a Generalgouvernement, 7b Reichskommis- sariat Ukraine. Die Postleitzahl ist also in die Anschrift aufzunehmen, und zwar in großen Zahlen vor der Ortsangabe, also zum Beispiel für ein nach Mannheim gerichtetes Schreiben wie folgt:(17a) Mannheim(Baden). Die Zahl wird vorteilhafterweise durch einen Kreis oder dergleichen auffällig umrahmt Auch bei der Absenderangabe soll die Postleitzahl nicht fehlen. Selbstverständlich ist es nach wie vor er- torderlich, die einen Bestimmungsort zu- sätzlich näher umreiſenden Angaben wei- von Landposten versorgt werden. Durch die genaue Angabe des Bestim- mungsortes unter Zufügung der Postleit- Einen„Sensationsprozeſ unerhör maßes“ erwarten die Neuyorker Zeitunz von einem Verfahren, das vom Wa hing toner Justiz-Departement gegen zw sige Chemie-Konzerne beim Bundes der UsSA eingeleitet wurde. Unter Anklage stehen die British rial Chemical Industries u. die Nordam kanische Dupont de Nemour Corporatic Beide Konzerne werden beschuldigt, gesg das Anti-Trust-Gesetz verstoßen und den USA, im Empire und verschieden iberò-amerikanischen Ländern mit unsa beren und schädlichen Mitteln Monop stellungen angestrebt zu haben. Unter d betroffenen ibero-amerikanischen Lände werden Argentinien, Brasilien, Chile Bolivien genannt. Die Anklage richtete sich nicht nur 5 gen die Firmen, sondern auch gegen ein Jeder Reflex ę Ohne Gehirn tassungen, nac im Herzen, in der Zirbeldrüs ba ist zum E des Gehirns b. in dem England wegen seiner angeblich ju- terhin sträuben sollten, alle jüdischen sefangene auf allen Operatio worden. monen, die zu langsamer Ueberlegenheit in Intelligenz eii nächst-scheint liche Hirngewi. wa 1440 Gram. mit 1890 Gram dem Durchsch. des Mathemati ist noch überd das Hirngewicl 2010 Gramm. L im Universitäà hohe Angestellte und Teilhaber. derungen zu erfüllen. Die westlichen U mokratien sind wahrlich tief gesunken, d sie eine solche Sprache und ein offe Bekenntnis zum Landesverrat dulden. Inzwischen tun die zionistischen Orga sationen alles, um sich auf die Stunde Bürgerkrieges vorzübereiten. Der Waffe schmuggel nach Palästina hat in den le ten Monaten an Umfang erheblich 2 nommen. Es handelt sich dabei um Waffet die von den Briten der Polnischen Leg in Syrien zur Verfügung gestellt wurde Den jüdischen Emigranten fällt es ni schwer, die Unzufriedenheit der Polen s zunutzen und die Waffen aufzukaufen. A. die Werbung von Freiwilligen unter 6 polnischen Soldaten für die„Jüdisch Weltorganisationen“ in Palästina mac weitere Fortschritte. Die Briten sehen d sem Treiben ziemlich passiv zu. Palästina ist heute eines der gefährlic sten Pulverfässer im ganzen Orient; e einziger Funke genügt, um das Pulverft zur Explosion zu bringen. teressierte. Mo daß, wenn man die Hälfte Idio hörte, nebenein wendigkeit des Weise erschütt geköpften Frös( nicht nur ohne Kkann, sondern Reaktionen au Funktion des Nicht nur der kann unter ge künstlicher Ert am Leben bleil dies die Versu. schers Alexis C einzelne Körpert wWeiterleben, we Ernährung dess Qarrel nal finger und trocl und schossen 31 Flugzeuge a über Schwefels Zwei eigene Flugzeuge kehrten noch nic konnten diese zu ihren Stützpunkten zurück. weichte und So kämpfen die Japaner——0 2— Orahtbericht unseres Korrespondenten) aussahen wie Lissabon, 8. Janus Menschen. Ode In radikalem Gegensatz zu den üb eines Hundes v triebenen Siegesmeldungen der Amen kaner von dem paziflschen Kriegsschat platz erklärte gestern plötzlich der U Unterstaatssekretär für Krieg Patterson der kalifornischen Presse, bisher se seit Beginn der Kämpfe leider nur ganzen 377 japanische Kries 4 plätzen des pazilischen Ozeans Dies komme daher, daß die japanise Soldaten sich überall mit fanatischem Eif verteidigten und dieser Fanatismus fül sie dazu, lieber bis zum letzten zu kämpff als sich zu ergeben. Patterson erklärte au drücklich, er müsse auf diese niedrige G fangenenzahl hinweisen, damit man sich der Offentlichkeit nicht einbilde, ein Sie auf dem paziflischen Kriegsschauplatz in allernächster Zeit zu erwarten; ganz f Gegenteil, die Aufgabe, Japan zu be slegen, werde immer schwi riger.— ahre. Etwas ähnlicl daß Toten geleg gernägel wachs. nicht ein gleich⸗ perzellen. Die irgendwelchen vermögen, leber besagen, daß s0 das Lebensprin⸗ Seele liegen wü Manche Erfal sprechen für di man beliebig ze: Viktor Emanuel verschachert 1 chen bildet sich 0 Italien inzigenArm eine Drahtbericht unseres Korrespondenten Oberitalien, 8. Jan Viktor Emanuel III. und die Badoę Regierung in Bari stehen augenblick mit den jugoslawischen und griechisch Emigrantenregierunzen in Kairo in Unte handlungen über die Abtretung italienisch Gebietes. Jugoslawien fordert die Häfen Pola und Fiume, Griechenland mö Brindisi in seine Hand bekommen Ancona soll Freihafen werden. Im freien Italien ist man empört uüber Tatsache, daß sich der letzte Savoyerkön bereit findet, über solche Forderungen übe haupt Verhandlungen zu führen, geschweig denn, daß er willens ist, nur um sein Krone zu retten, immer neue Gebiete d italienischen Mutterlandes zu verschache Tito setzt Peter ab. send Füße, eilis ODrahtbericht-unseres Korrespondenten)——0 e, ge solche, die in Stockholm, 8. Janu teckten und 80 Reuter berichtet aus Kairo, daß alle vV suche, ein Kompromiß zwischen Peter v Jugoslawien und dem Partisanenführer II zustandezubringen, nunmehr als gescheitef nen, Staubist angesehen werden müssen. 5 aries— ach, 3 Die e ist interessant. Am der Zahl. ezember teilte Reuter mit, daß in Alexs 1 U drien Verhandlungen zwischen Peter u—50—* Abgesandten des Partisanenführers Tito meisten Menscb gonnen hätten, die einen günstigen Ausgan hatten wohl eir erwarten ließen. Am 2. Januar verseét um Abend Peter die politischen Beobachter in Kain in der Nacht, ode dadurch in Verwirrung, daß er eine Reis darum liefen sie mit unbekanntem Ziel antrat. Es wurde ve der auf einma mutet, daß der Knabenkönig mit Tito p üßen eine kle sönlich zusammentreffen wollte. Nach d 005 betrat. ur Tagen war Peter jedoch wieder in Kait— 55 Ei die Reporter konnten nicht in Erfahruh bringen, wo sich Peter in der Zwischenz“ aufgehalten hatte. Tito selbst hat die Brücke zu Peter vg sich aus abgebrochen. Er hat dem Knaben ins Land verbot hon lange hie in kleines Mäd and der Mutte Rückkehr und ihn öffentlich als einen Lügner w Verleumder bezeichnet, der— ö ten über die Partisanen Titos in Umit setate. Tito beschuldigt Peter weiter, di er gegen ihn in London intrigiere. Die vat? Beter eingesetzte Regierung wurde poch ehe es Bausch, und Bogen als reaktionär und volle mit Sack und F teindlich abgelehnt. Sie wurde beschuldig volksfeindliche Ziele zu verfolgen. Sie ch träume die Errichtung eines Groſ-Sorbien zur Front und um war er schy Bezirk Niederbayern des Gaues Bayreuth zahl, hilft jeder Postbenutzer mit, die Post schnell zu betördern. m dem kein Platz mehr für nohonale- Unt religiöse Minderheiten sein soll. . die British s u. die Nordamet emour Corporatie beschuldigt, gege ändern mit unsau Mitteln Monopol u haben. Unter dei lkanischen Länden rasilien, Chile u slch nicht nur g nauch gegen ein Teilhaber. ine alle jüdischen Die westlichen he tief gesunken, da ie und ein offen werrat dulden. ionistischen Organ auf die Stunde de eiten. Der Waffe na hat in den lett ng erheblich zuge h dabei um Waffes Polnischen Leę ng géestellt wur nten fällt es nie eit der Polen au n aufzukaufen. Aut willigen unter de ür die„füdisch Palästina mac e Briten sehen d assiv zu. ines der gefährlic ganzen Orient; e um das Pulverft en. 4 7 1 1 e Uebermacht Flugzeuge 3 kehrten noch nid zurück. Gin Japaner Korrespondenten) Lissabon, 3. Janua satz zu den übet ngen der Amer ischen Kriegsschal plötzlich der US Krieg Patterson vt esse, bisher sei fe leider nur i n Operation n Ozeans laß die japanische it kanatischem Eif Fanatismus fül letzten zu kämpf terson erklärte au diese niedrige G „ damit man sich einbilde, ein Sfif riegsschauplatz 5 erwarten; ganz f „ JJapan zu be mmer schwi. verschachert n 4 Korrespondenten) eritalien, 8. Janut und die Badogli hen augenblickli n und griechischt in Kairo in Unte retung italienisch ordert die Häfen v iechenland möchf id bekommen u werden. lan empört uber letzte Savoyerkön e Forderungen übe führen, geschweig st, nur um sein r neue Gebiete d es zu verschachen ter ab Korrespondenten ockholm, 8. Janua Kairo, daß alle Ve zwischen Peter v artisanenführer TI nehr als gescheite en. 5 3 interessant. Am f mit, daß in Alexa ischen Peter un nenführers Tito he günstigen Ausgan 2. Januar versetst eobachter in Kain daßꝭ er eine Reis trat. Es wurde v tönig mit Tito p wollte. Nach dy wieder in Kain icht in Erfahruh in der Zwische 3 7 ücke zu Peter v r hat dem Knabes ins Land verbott einen Lügner m jer Greuelgeschich n Titos in Umlau Peter weiter, da intrigiere. Die vcd ſerung wurde h aktionär und volłs wurde beschuldig verfolgen. Sie eh ines Groß-Sorbien kür noonale un in soll. England) an Tuberkulose. Seele liegen würde. sprechen für diese Annahme. wasserpolyp Hydra beispielsweise kann man beliebig zerhacken und aus jedem Teil- Gröge und Umfang des die Intelligenz eines Menschen. eshalb ohne weiteres zu älteren Auf- assungen, nach denen der Sitz der„Seele“ im Herzen, in den Nieren, den Eingeweiden. der Zirbeldrüse usw. gelegen sei, zurück- kehren müßten. e Da ist zum Beispiel die Frage der Größ e es Gehirns bzw. die mit ihr eng verbun- dene Frage seines Gewichtes. Kann man etwa eine Zuordnung von Hirngewicht und Intelligenz einwandfrei feststellen? Zu- nächst-scheint es so, denn das durchschnitt- liehe Hirngewicht eines Mannes beträgt et⸗ za 1440 Gramm. Das Hirngewicht Schillers it 1890 Gramm liegt aber schon weit über dem Durchschnitt. Auch das Hirngewicht des Mathematikers Gauß mit 1560 Gramm ist noch überdurchschnittlich. Aber da ist das Hirngewicht eines Ziegeleiarbeiters mit 2010 Gramm. Der Mann starb im Jahre 1849 im Universitätskrankenhaus zu Sussex Er konnte bei Lebzeiten weder lesen nooh schreiben. Es hieß lediglien von ihm, däaß er ein gutes Gedächtnis besaß und sich für Politik in- teressierte. Moderne Anatomen behaupten, daß, wenn man hundert Gehirne, von denen die Hälfte Idioten und Geisteskranken ge- hörte, nebeneinanderlege, eine exakte Zu- ordnung der Hirne zu der Gruppe der Kranken und Gesunden nicht möglich sei. Auch die früher behauptete Lebensnot- wendigkeit des Gehirns ist in verschiedener Weise erschüttert worden. Versuche mit geköpften Fröschen bewiesen, daß das Tier nicht nur ohne Kopf eine Zeit lang leben Kkann, sondern auch in seinen instiktiven Reaktionen auf Schmerzreize von der Funktion des Gehirns unbhängig sei. Nicht nur der des Kopfes beraubte Rumpf kann unter geeigneten Bedingungen(bei künstlicher Erhaltung des Blutkreislaufes) am Leben bleiben, sondern es kann, wie dies die Versuche des französischen For- schers Alexis Carrel bewiesen haben, jeder einzelne Körperteil unabhängig vom Ganzen Weiterleben, wenn nur für entsprechende Ernährung desselben gesorgt wird. Carrel nahm amputierte Menschen- finger und trocknete sie in einem Exsikator über Schwefelsäure. Nach 2 bis 5½ Monaten konnten diese Finger, wenn man sie auf- weichte und mit einer Nührflüssigkeit durchspülte, die Adrenalin enthielt, wieder zum Leben gebracht werden, so daß sie aussahen wie die Finger eines lebenden Menschen. Oder dem abgeschnittenen Kopf eines Hundes wurde mit Hilfe einer elek- trischen, sogenannten Herzmaschine Blut nd das Präparat Bayer 205 zugeführt. Der lundekopf schlug die Augenlider auf. itzelte man die Nase, fletschte der Kopf die Zähne, kniff man das Ohr, wurde es ückgezogen. Carrel gelang es sogar, ig Jahre lang ein Hühnerherz in einer t am Leben zu erhalten, ob- schichte im V. Huhn nicht Alter wird als zehn ahre. 8 Etwas ähnliches liegt in der Erfahrung, dab Toten gelegentlich noch Haare und Fin- gernägel wachsen. Mit dem Tod erfolgt ja nicht ein gleichzeitiges Absterben aller Kör- perzellen. Die Zellen, die sich noch an irgendwelchen Reservestoffen zu ernähren dem Tierreic Den Süß- Manche Erfahrungen aus chen bildet sich wieder ein Tier. Aus einem einzigen Arm eines Seesterns kann wieder ein neuer Seestern entstehen. Gewisse Würmer- arten lassen sich in einzelne Scheiben zer- schneiden und aus jedem Scheibchen ent- steht ein neuer Wurm. Es liegt offenbar in der Zelle nicht nur ein Lebensprinzip für diese selbst, sondern zugleich ein Bau- prinzip, nach dem sich ein ganzer Organis- mus aufbaut, sobald die Bedingungen für die Vermehrung der Zellen und ihr Wachstum gegeben sind. Die gleiche Fähigkeit, die der befruchteten Eizelle zukommt, kommt bei niederen Organismen beliebigen Körperzel- en. bzw. Kombinationen von ihnen zu. Manchen Pflanzen kann man Zweige ab- Der puppenschuh Von A. Eidens Durch die Bahnhofshalle liefen viele tau- send Füße, eilige Füße, hastige, zögernde und beschwingte, trippelnde Kinderfüße, solche, die in schweren Soldatenstiefeln steckten und solche in bunten klappernden andalen, solche in Arbeitsschuhen und solche in alten, müden ausgetretenen„Käh- en“, staubige und blanke, lustige und traurige— ach, es waren einfach Füße son- der Zahl. W403 Es war am frühen Morgen, die Züge don- nerten herein und rollten hinaus, und die eisten Menschen, die da herumrannten, atten wohl ein bestimmtes Ziel, das sie bis zum Abend erreichen wollten, oder doch in der Nacht, oder am nächsten Morgen, und darum liefen sie so hinter diesem Ziel her. Aber auf einmal war zwischen den vielen Füßen eine kleine Lücke, eine Insel, die keiner betrat, und da lag ein winziger Pup- penschuh. Ein weißer Puppenschuh mit nem Schleifchen darauf, ganz allein zwi- schen all den rücksichtslosen großen Men- Schenschuͤhen! Wie kam es nur, daß ihn och keiner zertreten hatte? Vielleicht lag er on lange hier, vielleicht hatte ihn eben n kleines Mädchen verloren, das von der and der Mutter zur Sperre gezogen wurde und dabei die Puppe fest ans Herz drückte. Wie dem auch sei: sein Schicksal schien be- egelt. Hoch ehe es soweit war, u Sack und Pack, er muſßßte wohl wieder zur Front und kam aus dem Urlaub, rund- um war er schwer beladen und glich einem ngetüm, wie er 50 kam ein Soldat — Gewisse neue Erkenntnisse sind nun ge- Snet, diese Auffassung wenigstens in man- en Punkten zu erschüttern, ohne daß wir — 3 8 schneiden und sie in die Erde stecken. Sie treiben Wurzeln und werden zu neuen Pflanzen. 45 Seele ist demnach nicht nur mit selbstän- digem Leben, Atmung, Ernährung und Ver- mehrung verbunden. In ihr liegt, wenn man sie noch so primitiv faßt, eine Tendenz zur Ganzheit Wenn im niederen Organismus jede ein- zelne Zelle solch eine Tendenz besitzt, unter geeigneten Umständen sich zu einem kom- blizierten ganzen Wesen zu entwickeln, was Seschieht, wenn die Zelle sowieso schon in einem geschlossenen Ganzen eingebettet ist? Nun in diesem Fall zeigt sie die Ten- denz, an ihrem Platz zu dem Ganzen beizu- tragen wie etwa das nützliche Glied einer Gemeinschaft in einem tierischen oder nenschlichen Staat. Die Zellen haben also überdies einen gewissen sozialen Sinn, einen Zemeinschaftsgeist, wenn man will. Besonders deutlich zeigt sich dies etwa bei 0 4 4 4 5 5 5 055 Man hat es in den letzten Jahrzehnten in Wissenschaft für selbstverständlic ge- en, den Sitz der„Seele“ im Zehirn anzunehmen. Das Gehirn entscheide über das Leben in jedem einzelnen Körperteil. Jeder Reflex ginge über diese Zentralstelle. Ohne Gehirn gebe es kein Leben mehr. Gehirns entscheide 4 Neue Forschungsergebnisse dem Kugeltiercher Volvox, in dem 30 000 Was hatte schon Gonzalez davon, daß sich in seiner kleinen Vaterstadt Puntarenas in Costa Rica einige Volksschulen befanden, wo man lesen, schreiben und andere unan- genehme Dinge lernen konnte? Nichts hatte er davon; denn er zhog lieber im Freien her- um. Weil er aber dabei doch gerne Zzugriff, wo es etwas zu tun gab, brachte er abends immer einige Centavos heim, so daß sein rumliebender Vater sagte: „Ach, lassen wir den Jungen, wie er ist! Wenn er nur Geld verdient! Der alte Onkel Cleto kann sogar mit roter Tinte schreiben und dennoch muß er sich den Schnaps von reicheren Novizen zahlen lassen!“ Und nun war Gonzalez dank seiner flin- ken Beine und seiner ausgezeichneten Kletterkunst seit etlichen Jahren Staats- angestellter. Er, der Analphabet, trug die mit silbernen Borten verzierte Uniform eines Post- und Telegraphenbeamten Costa Ricas. Ein Zwanzigstel der dreitausend Ki- lometer langen Telegraphenleitung stand unter seiner Obsorge; und zwar gehörte Gonzalez zu der Kontrollabteilung, die nichts anderes zu tun hatte, als die Telegraphen- masten, daran zu hindern, daß sie sich wie- der in lebende Bäume verwandelten. Bei der üppigen, überquellenden Vegetation Mittelamerikas trieben besonders nach den tropischen Regengüssen die Maste, so dürr und ausgetrocknet man sie auch aufgestellt hatte, aus dem toten Holz Schößlinge, die in unglaublich kurzer Zeit weiterwucherten, die Drähte durcheinander brachten un Kurzschlüsse verursachten. Gonzalez brauchte zu seiner Arbeit weder das Lesen, noch das Schreiben, gerade daß er die Nummern der Maste ablesen konnte. Er wanderte die Leitungen entlang und ent- „Das ist eine entsetzliche Geschichte!“ sägte eine Henne, und zwar in einem Stadtviertel, wo die Geschichte nicht pas- siert war.„Das ist eine entsetzliche Ge⸗ schichte im Hühnerhausel Ich kann heute nacht nicht allein schlafen. Es ist gut, daß unsrer viele auf der Steige zusammensit- zen!“— Und nun erzählte sie so, daß die Federn der andern Hühner sich aufbluster- ten und der Hahn den Kamm fallen ließ. Es ist ganz gewißtdt Aber wir wollen mit dem Anfange begin- vermögen, leben länger. Das würde dann andern Stadtviertel zu suchen. Die Sonne besagen, daß schon in der einzelnen Zelle ging unter, und die Hühner flogen auf ihre das Lebensprinzip bzw. so etwas wie eine Steige; eine Henne, weißgefiedert und mit kurzen Beinen, legte ihre Eier vorschrifts- daherstapfte. Dieses Besuchskarte. nen, und der ist in einem Hühnerhause im mäßig und war als Henne in jeder Art und Weise respektabel; indem sie auf die Steige flog, zupfte sie sich mit dem Schnabel, und eine kleine Feder flel ihr aus, „Da geht sie hin!“ sagte sie,„je mehr ich mich zupfe, um so schöner werde ich!“ Sie sagte es heiter, denn sie war der Ausbund unter den Hühnern, übrigens, wie gesagt, sehr respektabel, darauf schlief sie ein. Dunkel war es ringsumher, Henne saß bei Henne, aber die, welche der heiteren am näch- sten saß, schlief nicht; sie hörte und hörte auch nicht, wie es ja in dieser Welt sein soll, um recht ruhig zu leben, aber ihrer anderen Nachbarin mußte sie es doch erzählen. „Hörtest du, was hier gesagt wurde? Ich nenne keinen, aber hier ist eine Henne, welche sich rupfen will, um gut auszuse- hen! Wäre ich ein Hahn, ich würde sie ver- achten!“ „Ungetüm“ erblickte den Puppenschuh, bückte sich umständlich und hob ihn, auf, mit einer ganz leichten und vorsichtigen Be- wegung. Er wog ihn ein Weilchen mit einem seltsamen, nachdenklichen Lächeln auf der Hand, dann steckte er den kleinen weißen Puppenschuh mit der Schleife be- hutsam in die Hosentasche— und schon verloren sich seine Stiefel wieder zwischen den vielen, vielen Füßen, die durch den Bahnhof liefen Unparteiisches Urteil önigin Elisabeth von Rumänien, delen Geburtstag sich dieser Tage zum hundertsten Male fährte, war in jungen Jahren sehr sangesfreudig und hörte von ihrer Umgebung viele schmeichelhafte Ur- teile. Doch sie argwöhnte, daß die Lob- sprüche nicht ganz aufrichtig seien, und wollte eine unparteiische Meinung hören. So begab sie sich incognito zu einem nam- haften französischen Gesangslehirer, der ge- rade in Bukarest weilte, und bat ihn, ihre Stimme zu prüfen. Der Gesangslehrer ließ sich Tonleitern, ein Lied und eine Arie vor- singen und sagte dann:„Eine schöne Stimme haben Sie nicht, aber Sie singen ausdrucks- voll, und mit feinem Gefühl. Ich würde Sie vielleicht für die Operette ausbilden, aber dafür haben Sie wirklich nicht das geeig- nete Gesicht.. 3 Die Königin nahm diese Aufrichtigkeit durchaus nicht übel, sondern überreichte dem gewissenhaften Gutachter beim Ab- „Es ist ganz gewiltl“/ von MH C. Andersen barhenne sagte, und sie rollten mit den Au- Umgange!“ Und darauf flog sie davon. Aufmerksamkeit des Hahnes zu erwecken. Laßt sie weitergehen!“ Und so ging die Ge- Geigeltierchen, das sind Mikroorganismen, die man auch selbständig lebend im Wasser antrifft, zusammengeschlossen sind und ein neues ganzes untrennbares Tier bilden. Ein Film von dem Hamburger Forscher Artur Arndt zeigt, wie ein Schleimpilz Diatyostelium mucoroides dureh den Zu- sammenschluß von Tausenden selbständig lebender Amöben entsteht. Dieser Schleim- besitzt einen Fruchtkörper, der Sporen ausstreut, was er ja mit vielen anderen pflanzlichen Fruchtkörpern gemeinsam hat. Kommen die Sporen nun auf einen geeig⸗ neten Nährboden, dann beginnen sie zu quellen und sich rhythmisch zu bewegen. Es tut sich dann ein Schlitz in ihrem kleinen Körper auf und daraus kriecht eine winzige Amöbe. Diese Amöben kriechen nahrungsuchend herum, wachsen und ver- mehren sich durch Teilung. Jedes Tierchen scheint sein unabhängiges Eigenleben zu haben. Aber in dem Moment, wo das Futter zu Ende ist, passiert etwas Eigenartiges. Vom Telegraphenmast Nr. 1546, von Josef Robert Harrer fernte von den Masten die Triebe und Schößlinge. Da er, wie gesagt, ein guter Kletterer war, machte ihm die Arbeit keine Mühe. Ja, er freute sich, wenn ein Mast am höchsten Ende einen Schößling trug; denn dann konnte er weiter in das Land blicken, wenn er hinaufgeklettert war, um mit dem scharfen Messer den Trieb abzuschneiden. Es war ein beneidenswertes Leben, das Gonzales führte. Wenn er bisweilen mit seinen Jugendfreunden zusammentraf, die fleißig die Schule besucht hatten, sagte er: „Ihr seid dafür bestraft worden, weil ihr nicht die Schule geschwänzt habt! Ihr schreibt in dicke, staubige Bücher, ihr sitzt in dunklen Stuben, während ich draußen arbeite, wo die Bäume wachsen und die Wolken wandern und wo ich manchmal zwischen zwei Telegraphenmasten einem hübschen Mädchen begegne, das mir einen Kuß schenkt! Denkt doch, einen Kuß wäh⸗ rend des Dienstes, für den mich der Staat bezahlt!“ Einmal brüstete er sich wieder mit seine freien Leben. Da meinte einer, der gleich- falls Postangestellter war, aber ein schrei- bender Beamter, wie Gonzalez zu sagen pflegte: „Dein Beruf, lieber Gonzalez, wird leider bald ein Ende haben! Unsere Direktion in San José hat ein modernes Mittel an- gekauft, eine scharfe chemische Flüssigkeit. Mit dieser werden alle Telegraphenmasten angestrichen; dann werden sie für immer das Treiben lassen, dann werden sie für immer totes Holz sein. Du mußt der Post den Rücken kehren oder— lesen und schreiben lernen, damit man dich als Brief- träger einstellen kann.“ Gonzales erbleichte. Nach einer Pause fragte er leise: 1 »Gerade über den Hühnern saß die Eule mit dem Eulenvater und ihren Eulenkin- dern, die Fanalie hatte scharfe Ohren, sie alle hörten jedes Wort, welches die Nach- gen, und die Eulenmutter schlug mit den Flügeln undsprach:„Hört nur nicht dar- auf. Aber ihr höret es wohl, was dort gesagt wurde? Ich hörte es mit meinen eigenen Ohren, und man muß viel hören, ehe sie einem abfallen! Da ist eine unter den Hüh- nern, welche in solchem Grade vergessen hat, was sich für eine Henne schickt, daß sie sich alle Federn ausrupft, und es den Hahn sehen läßt!“ „Prenez garde aux enfants!“ sagte der Eulenvater,„das ist nichts für die Kinder!“ „Ich will es doch der Nachbareule erzäh- len; das ist eine sehr achtbare Eule im „Hu, hul uhuh!“ heulten sie beide in den Taubenschlag des Nachbars zu den Tauben hinein.„Habt ihr's gehört? Habt ihr's ge- hört? Uhuh! Eine Henne ist da, welche sich des Hahns wegen alle Federn ausgerupft hat, sie wird erfrieren, wenn sie nicht schon erfroren ist. Uhuh!“ 0 „Wo? Wo?“ girrten die Tauben. „Im Hofe des Nachbars! Ich habe es so gut wie selbst gesehen! Es ist beinahe un- passend, die Geschichte zu erzählen. Es ist ganz gewiß!“ „Glaubt, glaubt jedes einzelne Wort!“ sagten die Tauben und girrten in ihren Hühnerhof hinunter:„Eine Henne ist da, ja; einige sagen, daß ihrer zwei da sind, welche sich alle Federn ausgerupft haben, um nicht so wie die anderen auszusehen, und um die Das ist ein gewagtes Spiel, man kann sich erkälten und am Fieber sterben, und sie sind beide gestorben?“ „Wacht auf! Wacht auf!“ kräht der Hahn und flog auf die Planke, der Schlaf saß ihm noch in den Augen, aber er krähte dennoch: „Drei Hennen sind vor unglücklicher Liebe zu einem Hahn gestorben! Sie hatten sich alle Federn ausgerupft! Das ist eine häß- liche Geschichte, ich will sie nicht für mich behalten, sie mag weitergehen!“ „Laßt sie weitergehen!“ pfiffen die Fle- dermäuse, und die Hühner gluckten und die Hähne krähten:„Laßt sie weitergehen! schichte von Hühnerhaus zu Hühnerhaus und kam zuletzt an die Stelle zurück, von welcher sie eigentlich ausgegangen war. „Fünf Hühner“, hieß es,„haben sich alle Federn ausgrupft, um zu zeigen, welche von. ihnen aus Liebesgram für den Hahn am magersten geworden sei— und dann hack- ten sie sich gegenseitig blutig und stürzten tot nieder, zum Spott und zur Schande für ihre Familie und zum großen Verluste des Besitzers!“ Die Henne, welche die lose kleine Feder verloren hatte, kannte natürlich ihre ei- gene Geschichte nicht wieder, und da sie eine respektable Henne war, so sagte sie: „Ich verachte jene Hühner, aber es gibt mehrere der Art! So etwas soll man nicht verschweigen, und ich werde das meinige dazu tun, daß die Geschichte in, die Zei- tung kommt, dann verbreitete sie sich durch das ganze Land, das haben die Hühner ver- dient und ihre Familie auch.“ Es kam in die Zeitung, es wurde ge- schied ein beträchtliches Honorar und ihre druckt, und es ist ganz gewiß, eine Kkleine Feder kann wohl zu fünf Hühnern werden! Die Amöben organisleren„sich, dilden Häufchen, sog. Colliculi, in denen sie auf- gehen. Der Schleimpilz entsteht aufs neue. Tier und Pflanze gehen hier ineinander über, entwickeln sich wechselseitig aus- einander. Der Zusammenschluß der Tiere zu einem Ganzen wird zu einem Akt der Notwehr. Selbstverständlich sind die Rückschlüsse, auf die Seele der Tiere und des Menschen aus diesen Forschungsergebnissen nur mit einer gewissen Vorsicht zu ziehen. Nimmt man aber an, daß das höhere Seelenleben aus einem gewissen Gemeinschaftsgeist der einzelnen Zellseelen zu erklären ist, dann kommt man zu dem mit den angeführten Experimenten übereinstimmenden Resultat, daß die Seele im Organismus überhaupt keinen bestimmten Sitz hat, sondern viel- mehr etwas von ihr schon in jeder Zelle zu finden ist. Die höchst komplizierten Funk- tionen des Gehirns aber könnten wir auf der Basis dieser Theorie verstehen, wenn wir uns klarmachen, daß im Gehirn sich etwa zehn Milliarden von Gehirnzellen be⸗ finden, von denen immer nur ein Teil aktiv ist. Dr. Karl Siebert. „Ist das kein Scherz von dir?“ Nein, es war kein Scherzl! Schon wenige Wochen später teilte ihm sein Vorstand mit, daß er sich zu entscheiden habe. Entweder „Post lebewohl!“ oder„Lerne lesen und schreiben!“ Nun mußte sich Gonzales doch für die Schule entschließen. Während im ganzen Lande die Telegraphenmasten bestrichen wurden, saß er in einer Schule und ver- suchte, das nachzuholen, was er vor etlichen Jahren versäumt hatte. Die Monate ver- singen; Gonzales war unglücklich. Seit einer Woche rauschte nun der Tro- penregen. Es war, als käme der warme Himmel hernieder. Das Land duftete von Blüten und von Lebenskraft. Und plötzlich hielt es Gonzales nicht mehr aus. Er warf die Hefte weg und stürzte hinaus, er rannte in den Regen wie in ein lang entbehrtes Glück. Ohne zu überlegen, lief er die Wege, die er sonst gegangen War, von einem Telegraphenmast zum ande- ren. Da standen sie, kahl, grau, ganz ge- tötet von der verfluchten Flüssigkeit, mit der man sie angestrichen hatte. Und rings dampften die Wälder vom werdenden Leben. Gonzales hatte die Schule vergessen. Ach, er würde schon etwas finden, wovon er leben konnte.. 5 Plötzlich stutzte er. Er stand im rauschen- den Regen, der duftete und sang. Vor ihm ragte ein Telegraphenmast, der nicht tot war. Schon trieben einige kleine Zweige aus ihm heraus. Träumte er? Gonzalez griff zögernd nach dem Schößling. Und dann weinte er vor Glück. Rasch schnitt er den Schößling ab und rannte in die Stadt zu- rück. Atemlos stürzte er zum Postvorsteher: „Da!“ rief er aus„Da, dal Sehen Sie nur Vom Telegraphenmast Nr 1346!“ „Ja, der Regen des Himmels ist stärker als wir Menschen!“ sagte der Beamte. Drei Tage später trugen fast alle Telegra- phenmasten Schößlinge. Und drei Tage spä- ter durfte Gonzalez wieder die silberverzier- te Uniform anziehen und hinausgehen. Seine 150 Kilometer warteten auf ihn. Wieder einmal war die Natur stärker ge- wesen als die Menschen, die Natur, die nicht lesen und schreiben kann und die dem Gonzalez, half, daß er nicht lesen und schreiben lernen brauchte. Und wieder schnitt Gonzalez die Schöß- linge ab und wieder küßte er die Mädéhen, die ihm begegneten. Das Gehei Nestroy... Ja, er ist wahrhaftig un- sterblich, dieser Schauspieler und Possen- schreiber, den schon seine Zeitgenossen den „Wiener Aristophanes“ nannten, er selbst es noch nach dem Riesenerfoig des Lumpazivagabundus“ ironisch ablehnte, ein„Poet“ zu sein, denn„'spassige Sachen schreiben und nach dem Lorbeer trachten, das sei 5 grade so, als wie wenn einer Zwetschkenkrampus macht und gibt sich für einen Rivalen des Canova aus.“ Daher kümmerte er sich nicht um die Druckle- gung seiner Stücke. Ohne Zweifel ist diese Sorglosigkeit ge- gen das eigene Werk seinem Nachleben zu- nächst nicht günstig gewesen, denn der Schauspieler stand tatsächlich eine Zeitlang dem Dramatiker im Wege. Man glaubte nach seinem Tode einfach nicht an eine Nestroy-Aufführung ohne Nestroy, bis ein Theaterdirektor unter dem Druck einer be- vorstehenden Pleite auf die Idee kam, das hundertjährige Jubiläum des Leopold- stadter Theaters(1881) durch eine Nestroy- Ausgrabung zu feiern. Als dieser Akt der Pietät aber zu einem Zyklus nie geahnter, rauschender Erfolge führte, da war der Bann gebrochen, und man fand den Weg zu der Kiste, die den Nachlaß des fälsch- lich Totgesagten behütete. Gesamtausgaben und- Klassikerehren machten gut, was ver- säumt worden war. Nach zwei Richtungen bedeutete der neu- erstandene Nestroy eine Uberraschung. Man entdeekte erstens den geistvollen Sa- tiriker und Sprachkünstler. Die Heraus- geber der ersten Gesamtausgabe glaubten noch, wie in der Einleitung zu lesen steht, der Text der Stücke habe erst auf der Büh- ne bei Proben und Aufführungen unter Mitwirkung des Ensembles seine endgültige Gestalt bekommen. Aus dem Nachlaß er- gab sich jedoch, daß im Gegenteil geist- reiche, feinst ziselierte Aphorismen oft die Kristallisationskörper der dramatischen Konzeption bildeten. Aus ihnen sprach ein überlegener Betrachter und Durchschauer des Lebens, den keine Maske mehr täusch- te. Und noch etwas kam hinzu. Dem be⸗ gnadeten Komiker Nestroy war es gegeben, die Bitterkeit, ohne die, wie es scheint, Er- kenntnis auf dieser bitteren Erde nun ein- mal nicht gewonnen werden kann, auf dem Theater, indem er die sie auslösende menschliche Unzulänglichkeit mit den Mit- teln mimisch-szenischer Darstellung zu ei- ner scheinbar absichtslosen Spiegelung des Lebens verdichtete, durch die besondere Magie der Komik in befreiendę Heiterkeit aufgehen zu lassen. Er schenkté' seinen Zu- schauern die Gnade des Lachens, ohne von mnis des Komikers Hles Von Hofrat Dr. Otto Rommel während 7 133 Das Kartenspiel Moskaus J Was man in der Schweiz betrachtett VUnter dem Titel„Das Gebetbuch des Teu- fels“ brachte die in der Schweiz er- scheinende Wochenschrift„Das Aufgebot“ einen Artikel, der sich mit einer der kras- sesten Formen bolschewistischer Gottlosen- propaganda befaßt, die angesichts der der- zeitigen Komödie der Sowjets mit den ver- schiedenen Religionsgemeinschaften beéeson- ders anschaulich wirkt. Vor kurzem näm- lich gab der Sowjetstaat noch ein Karten- spiel heraus, das man sich anschauen sollte. Karodame und Karokönig stellen die jü- dische Religion dar und kommen noch àm besten weg: Karokönig ist ein Rabbiner, der im Alten Testament liest und mit der Hand im Rücken Geld von den Gläubigen ein- sammelt. Karokönigin ist eine frommeée Jü- din im Gebet. 5 Schellenkönig ist ein russischer Priester der orthodoxen Kirche. Er trägt einen wei⸗ ten Talar, hat eine knallrote Säufernase über einem Vollbart. In der Hand hält er ein Kreuz. Sein Altar ist ein Tisch mit Schnaps- und Weinflaschen. Schellendame ist eine orthodoxe Nonne mit Kerze und Rosenkranz. Im Hintergrund des Bildes ver- gnügen sich Nonnen auf die schamloseste Art mit Liebhabern. Die Herzdame wird ännlich dargestellt. Diesmal ist es eine katholische Schwester. Herzkönig ist ein feister katholischer Prie- ster, der vergnüglich schmunzelnd in einem Raum steht, in dessen Hintergrund sich andere Priester mit Bier vollsaufen. Eichelkönig ist ein Lamapriester mit Ge- betsmühle und fratzenhafter Maske, durch den der Buddhismus lächerlich gemacht werden soll. Aehnlich wird die Eichelköni- gin als hbuddhistische Nonne dargestellt. Die Bauern zeigen einen jungen der Talmud studiert, einen römisch-katho- lischen Seminaristen mit Huren usw. Dagegen sollen nun die Asse zeigen, was die Sowjets an die Stelle der Religion setzen. Karo-As stellt eine Synagoge mit der Unterschrift„Wie es war!“ Darunter aber steht ein Sowjetkulturhaus mit den Symbolen der Filmkamera, Geige und Flöte. Darunter steht„Wie es ist!“ Das„römisch-katholische“ Herz-As hat in der einen Hälfte Galgen, Kanonen, Geißel, Totenschädel. und Bischofsmitra. Auf dem anderen Teil der Karte sind, ein Globus, Zeicheninstrumente, chemische Kolben und Reagenzgläser als Wahrzeichen der Wissen- schaft zu sehen. Schellen-As verhöhnt Gott selbst: er ist als fetter Kapitalist dar- gestellt mit Zylinderhut und Stehkragen. Aus den Wolken heraus dirigiert er an Fä- den seine Marionetten: Priester, Rabbiner, Fakire. Ein originelles Geschenk Die berühmte Sängerin Jenny Lind., die„schwedische Nachtigall“, trat 1845 in Berlin auf und wurde mit Beifall über- schüttet. Auf einer ihr zu Ehren gegebenen Gesellschaft fragte sie der Baron v. Röder, ein begeisterter Musikfreund, ob sie an den vielen ihr dargebrachten Blumenspenden und sonstigen Aufmerksamkeiten Freude habe. Jenny Lind erwiderte offenherzig: „Blumen bekomme ich im Uebermaß und Huldigungsgedichte sind mir schrecklich. Wenn ich doch endlich einmal ein wirklich originelles Geschenk erhielte! Am nächsten Tage empfing die Sängerin von Baron v. Röder ein Schächtelchen, das ... Mehlwürmer enthielt, mit den Begleit- versen:„Daß ich mich originell erweise: Mehlwürmer sind der Nachtigallen Speise.“ * troy ihnen ein Hinabsteigen auf das Niveau der Unsinnskomik zu verlangen, Das war die zweite große Entdeckung: die geradezu unverwüstliche Theaterwirk- samkeit seiner Stücke, die keineswegs, wie man zuerst geglaubt hatte, unablöslich an das Spiel der ersten Darsteller, vor allem Nestroys selbst, gebunden war. Diese scheinbdar so sorglos zusammengefügten Possen hatten das Geheimnis des Echtdra- matischen in sich. Es ergab sich, daß man Nestroy auf vielerlei Arten spielen konnte, wenn es nur Berufene waren, die, sich dar- an wagten. Jede Aufführung hatte die Mög- lichkeit in sich, eine Neuschöpfung zu wer- den. Es hat auch schon sozusagen philo- logische Nestroy-Aufführungen gegeben, die vor allem„das Wort stehn“ lassen wollten. Aber das ist wohl mehr Sache der Herausgeber seiner Texte. Von solcher Art ist die fllmische Darstellung am weitesten entfernt, da sie dem Wort nicht soviel Raum geben kann als das Sprechtehater. Sie hat an Nestroy eine allerschwerste Auf- gabe, deren Bewältigung durch die Gewalt der mimischen Verlebendigung andererseits wieder einen höchsten Triumph schauspie- lerischer Kunst bedeutet. Einen interessan- ten Beitrag in dieser Beziehung dürfte der neue Wien-Film„Die goldene Fessel“ nach Nestroys berühmter Posse„Der Zerrissene“ Renn Rundfunkprogramme Sonntag. Reichsprogramm:.00-.15: Orgelkonzert..00-10.00:„Schatzkästlein“, 10.00 bis 11.00: Morgenmusik. 11.05-11.30: Chorlieder der Jugend. 11.30-12.30 Melodienfolge. 12.40 bis 14.00: Das deutsche Volkskonzert. 15.00-15.45: „Der Diamant des Geisterkönigs“, Zauber- spiel von Ferdinand Raimund. 15.45-16.00: Elly Ney; Klaviervariationen von Beethoven. 16.00 bis 18.00: Was sich Soldaten wünschen, 18.00 bis 19.00: Konzert der Berliner Philharmoni- ker. 19.00-20.00: Zeitgeschehen. 20.15-22.00: „Musikalischer Abendgruß“,— Deutsch-⸗ landsender:.00-10.00: Unterhaltsame Weisen. 10.15-11.00:„Standhafte Heiterkeit“. 15.30-18.00:„Der Widerspenstigen Zähmung“, komische Oper von Hermann Götz, Leitung: Karl Elmendorff. 18.00-19.00: Musikalischer Spaziergang. 20.15-21.00: Kammermusik. 21.00 bis 22.00: Aus Oper und Konzert. Montag. Reichsprogramm:.00-.15: Kaiser Otto I..15-.00: Romantische Klänge. 11.00-11.30: Konzert. 12.35-12.45: Zur Lage. 14.15-15.00: Klingende Kurzweil. 15.00-16.00: Stimmen und Instrumentalisten. 16.00-17.00: Unterhaltungsmusik. 17.10-18.30:„Dies und das“. 18.30-19.00: Zeitspiegel 19.15-19.30: Front⸗ berichte. 20.15-22.00: Für jeden etwas.— Deutschlandsender: 17.15-18 30: Kon- zertsendung. 20.15-21.00: Liebeslieder und Se- —— 21.00-22.00: Sinfonien und Solisten- usik. — * —um unsere Sprache geht. Sprache, die wir lieben— und die man im KReich mindestens mit Vergnügen hört. Um Mannemerisch reden zu kön- nen, muß man allerdings ein wasch- echter und nicht nur ein gelernter Man- nemer sein. Der gute Josef Offenbach hat sich fast zehn Jahre darum bemüht. Vergeblich bemüht. Dabei ist meterzahl zwischen Frankfurt und Man- nem gar nicht erheblich und der Stam- mesunterschied noch viel geringer. Man- nemerisch ist einmalig. Es hat gewiß manches nicht, was andere Mundarten haben. Es ist z. B. nicht so lässig char- mant wie das Wienerische, Operettentenöre hören was drin! In unserer Stadt fehlt manches, was einmal untrügerisches Wahrzeichen war. Manche Stätte, aus deren Mauern ech- lassen, wenn sie nur aus Gelsenkirchen sind. Es ist halt mannemerisch. Un do liecht Bekenntnis zu Mannem Zu Mannem, jawohl! Weil es nämlich Um die logen ausknobeln, auf den Hausgebra die Kilo- unter uns, die sich das alle Selbst fremder Zunge zu etliche Mannemer zu werden. Sprache ist der Geist. Die näheren Aus- führungsbestimmungen sollen die Philo- Was ist zu tun? Mannemerisch spre- chen? Auch das. Es braucht nicht ein- mal die breite, ausgewalzte Spielart Zzu sein. Der Anklang genügt schon, der Ober- und Unterton. man sich seiner Heimatsprache nicht schämen. Leider haben wir Kadetten ein ganz scharfes Norddeutsch im Mund zu führen, haben sie sich einmal eine zeitlang nördlicheren Wind um die Nase wehen lassen. Umgekehrt werden sich Norddeutsche, aber auch der Schwabe und der Bayer hüten, so rasch mit wicht darauf, an ihrer Sprache erkannt Unlängst sprach Reichsminister Speer im Rundfunk. Sprach selbstverständlich * uns kommt es nur uch an. Vor allem soll verpflichtet fühlen, sprechen. Nur 80 legen-gar kein Ge⸗ Rauchwölkchen die Voraussetzung schaffen ter Mannemer Geist strömte, liegt in Schutt und Asche. Also müssen wir versuchen, diesen Geist zu erhalten, der die Stadt baute und erhielt. Der Man- nemer Geist aber ist nicht zu trennen von der Mannemer Sprache. Er ist die Sprache schlechthin. Noch genauer: die hochdeutsch. Aber mit dem freund- lchen Hauch, an dem man unschwer den geborenen Mannemer erkennen konnte. Es hat richtig wohlgetan. Und wenn das ein Reichsminister tut —tt. vom 10. Januar an gelten bekanntlich die neuen Raucherkarten, die für einen Monat jeweils ausgegeben werden. Mit den Le- bensmittelkarten der 58. Kartenperiode ge- langt sie in die Hände der Freunde des blauen Dunstes. Zierlich ist sie geraten, die gewichtige und doch s0 flüchtige braune Karte, die einen Zeitraum vom 10. Januar bis 6. Februar umfaßt. Vier römische Zif- ftern säumen den Rand als vase Verhei- Bung. Niemand weiß, ob sie je zu lieblichen werden. Vorerst, kümmert uns das nicht, da wir ja noch eine Weile von den weißen Zusatzkontrollkarten zehren können, die uns das Absterben der alten Raucherkarte nicht so brüsk fühlbar erscheinen lassen. Zugleich mit der Ausgabe der neuen Raucherkarte sind vom Städtischen Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt neue Bestim- mungen über den Kleinverkauf von Tabak- waren ergangen. Was jedem Raucher àm Herzen lag und jedem Verkäufer Qualen bereitete, war der Vorgriff. Es geht auch diesmal nicht an, das Gewicht des ganzen Markenquantums auf den Tisch des Rauch- warenhändlers zu werfen, ein ansehnliches Paket dafür einzutauschen und schmun-— zelnd den Laden zu verlassen. Was nützte auch der Besitz, der sich so rasch ver- flüchtigt! Nach der ersten Woche wären —MAXNXIEIX pverdünklungszeit von 17.35 bis.53 Uhr Ein Wort zum heutigen Opfersonntag des Kriegswinterhilfswerkes: Das europäische Schicksal liegt in unserer Hand und damit auch Deutschlands Freiheit, seine Kultur und seine Zukunft. Weil wir das wissen, ist uns im Einsatz für unser Volk keine Arbeit zu schwer und kein Opfer zu grofj. Verbesserung des Telefon- und Tele- grammverkehrs. Die Wirtschaftskammer Mannheim weißt darauf hin, daß sich die Telegrammannahme, das Fernsprechamt und der Eilzustelldienst des Postamts 1 wie- der in 0 2,-7 aradeplatz) befindet. Es ist Tag- und Nachtdienst eingerichtet, so daß durchgehend Telegramme aufgegeben und Fernsprechverbindungen bestellt wer- den können. Auch die Münzfernsprecher kür Stadtgespräche sind wieder im Betrieb. Der erste Vortrag des Stäãdt. Museums für Naturkunde über Kohle und Erdöl kann aus technischen Gründen erst am Sonntag, den 23. Januar, 11 Unr vormittags stattfinden. (Siemenshaus, N 7, 138.) Gemeinschaftstraining der HJ. Das Ge⸗ meinschaftstraining der Fachämter Eissport, Leichtathletik und Rudern, sowie der HJ- und Dꝗi-Sportwarte flndet jeweils Samstags, beginnend am 8. Januar nachmittags 16 Uhr. in der großen Turnhalle des TV von 1846 statt. Zahlreiche Beteiligung ist erwünscht. Zilegler, Bannfachwart Eissport, Bosch, Banfachwart Rudern. Hohes Alter. 75 Jahre alt wird heute Frau Sophie Häfner, Lameystraße 9.— Seinen 70. Geburtstag feierte Wolfgang Moff, „Schwetzinger-Straße 166 a. Mit dem.K. 1 ausgezeichnet wurde Opergefreiter Daniel Lanz, Laurentius- strahe 13. Soldatengrüße sandten uns.-Truppfüh- rer Ernst Claas, Uffz. Ludwig Eisengrev- und Gefr. Franz Haselow. Grüße aus dem KLV-Lager sandten Ellen Bräuninger, Lore Bräuninger und Annne- liese Kaiser. Silberne Hochzeit feiern am kommenden Sonntag die Eheleute Adolf Bauer und Frau Maria geb. Böhler, K Aus der Tätigkeit unserer Feuerschutz- polizei. In den letzten Tagen hatte die Mannheimer Feuerschutzpolizei ein Groß- feuer zu bekämpfen, das vermutlich durch Selbstentzündung von Korkplatten zum störung abzuschleppen.— Schließlich war und Außenangriff auf das Gebäude, das in Flammen stand und bei dem das Dach be- reits durchgebrannt war, wurde der Brand gelöscht.— Ein kleineres Feuer entstand in einer Gürtnerei in einem Gewächshaus. Durch herausfallende Glut aus der Feue- rungsanlage zum Heizen des Gewächshauses entzündete sich das davor liegende Brenn- material, wodurch das Gewächshaus in Brand geriet.— An Hilfeleistungen hatte die Feuerschutzpolizei am 21. Dezember eine Wassernot zu beseitigen. Die Feuerschutz- polizei pumpte den Keller aus.— Weiter hatte die Feuerschutzpolizei einen Motor- schaden zu beheben. Auf der Reichsauto- bahn war ein Lastkraftwagen wegen Motor- noch ein Verkehrsunfall zu beseitigen. Ein Sanitätskraftwagen war in einen Bomben- trichter gefahren und mußte mittels eines ja doch die letzten Aschenreste aus den dafür bestimmten Gefäßen gefegt. Um das Raucherherz würde sich dunstlose Nüch- ternheit breiten für die drei folgenden Wo- chen. Da ist es schon angebracht, den Vor- griff auf vierzehn Tage zwu beschränken, wodurch auch eine laufende Versorgunsg der Verbraucher gewährleistet wird. Außer dem Abschnitt, der das Datum des Einkaufs- tages trägt, dürfen also jeweils nur die sechs folgenden Doppelabschnitte mitbe- liefert werden. Nur Binnenschiffer, die tage- lang nicht an Land kommen, haben die Erlaubnis zu unbeschränktem Vorgriff. viel Kmmer haben sparsame Raucher bisher mit verfallenen Abschnitten erlebt. Ihr bescheidener Vorrat hielt länger an, sie dachten nicht bei jedem Ladenschild, der von Raucherwonnen kündete, an die Auffül- lung ihres Bestandes, und war es 80 weit, Lastkraftwagens herausgezogen werden. Von unerkreulicher Nachbarschaft Die fremden Zwetschgen Das erste war ein ländlich Stück. Da hatte nämlich ein Mann einen Zwetschgen- baum auf dem Nachbargrundstück ge- schüttelt. Mit Erfolg geschüttelt. Wie der wohlhabende und angesehene Mann dazu kam, weiß man nicht. Er selbst fragte auch, wie er zu fremden Zwetschgen kommen solle und wies die Anschuldigung mit der Miene stolzer Verachtung weit von sich. Vielleicht hat sich die rechtmäßige Be⸗ sitzerin der Zwetschgen, ein altes Weib- lein, doch geirrt? Da kam sie auch schon zum Saal hereingehumpelt. Und schon legte sie los. Mit dem Erfolg, daſ die Selbst- sicherheit des Nachbars lange nicht mehr so eindrucksvoll war wie bisher. Ganz deütlich hatte sie ihn aüf dem Baume sit- zen und noch deutlicher bei Anruf her- unterspringen sehen. Der Richter. unter⸗ stellte eine Täuschung, Großmutter stellte richtig. Richter: Warum glauben Sie denn, daß der Nachbar gerade an ihren Zwetschgen so viel Interesse hatte? Großmutter: Weil er waaß, daß ich net laafe kann!n! Woraus erhellt, daſß sie die Welt nicht durch eine Rosenbrille sieht. Auf jeden Fall wurden ihre mit dem Krückstock un- terstrichenen Aussagen beweiskräftig. Der Feldfrevler bekam eine Geldstrafe. 4 Stunk im Hinterhaus Dieser Prozeß erlebte schon seine zweite Auflage. In einem Haus war das Schreiben Ausbruch gekommen war. Durch Innen- von anonymen Briefen zum Sport entartet. ee ee wünschte Ware ausgegangen. Der Abschnitt Einer Frau wurde besonders Übel mitge- spielt. So übel, daß ihre Ehe ins Wanken kam. Sie wollte endlich Ruhe und Klagte. Dadurch kam die Nachbarin vom Hinter- haus auf die Anklagebank. Besagte Nach- harin liebte es, sich öfters alkoholische Sa- chen in die Figur zu schütten. War der Ka- nal voll, dann lief ihr der Mund über, dann ließ sie ein Feuerwerk von unflätigen Aus- drücken los. Ganz ähnliche Ausdrücke, wie sie auch in den anonymen Schreiben zu lesen waren. Außerdem ist sie die Erbfein- din der mit Schmähbriefen bombardierten Frau. Das wußte man schon aus dem Ver- lauf der ersten Verhandlung. Aber da tauchte plötzlich ein Verdacht auf. Im Hin und Her der Rede flel oft der Name einer Landeren Frau. Vielleicht, daßissie als Bvief- schreiberin in Frage küme? Diese Frau Frau kam, sprach und siegte. Nein, ihr war solcher Unflat nicht zuzutrauen. Der Scheinwerfer des Verdachtes lenkte sich erneut und ausschließlich auf die Ange- klagte. Und zum Verdacht. zu den gut sit- zenden Kettengliedern gesellte sich noch Nach diesem ausgezeichnet durchgearbei- teten Gutachten kommt als Schreiberin nur die Angeklagte in Frage und sonst nie- mand. Bumsl wegen fortgesetzter Beleidi- gung muß sie auf zwei Monate ins Kittchen. NB. Es ist sehr schwer, auf, die Dauer seine Schrift so Zzu verstellen, daß der Sach- verständige nicht hinter die Fassade kommt. Auf 14 Tage da Die braunen Raucherkarten und weiß en Zusatzkon dann war wieder einmal zufällig die ge- muhte bei. Also Vertagung, Aus diesem Grund die zweite Auflage des Prozesses. Die das Gutachten des Schriftsachverständigen. aber verfiel der Schere, wenn sich nicht eine freundnachbarliche Beziehung Zzum Ein- zelhändler nachsichtig auswirkte. Nunmehr ist ein Rückgriff auf Abschnitte einer laufenden Raucherkarte in jedem Umtang gestattet. Sparsamkeit wird von nun an nicht mehr bestraft, sondern in gerechter Weise belohnt. Viel unnötiger Aerger wird damit begraben. Neu ist, daß auch auf abgelaufene Raucherkarten zurückgegriffen Wer- den darf. Und zwar können die sechs letzten Doppelabschnitte der zuletzt abgelaufenen Raucherkarte für den Einkauf von Pfeifen- tabak und die drei létzten Raucherkarten kür den kistenweisen Bezug von Zigarren verwendet werden Wer vor Wochen seine Raucherkarte verlegte, kann jetzt von Glück sagen. Er ist mit einem Schlage vom Be- dauernswerten zu einem Beneidenswerten geworden. Der Einzelhändler muß allerdings bei einem möglichen Ansturm() der Rück- greitenden einige Zurückhaltung üben. Er soll nicht einem Käufer gleich kistenweise die Ware einpacken, um dann dem nächsten versichern zu müssen, daß die Ware für heute ausgegangen sei. Er hat sich in jedem Falle nach seinem Vorrat zu richten und muß für eine laufende gleichmäßige Versor- gung der Kunden Sorge tragen. Das ist mehr als recht und billig. Wenn es nicht für alle reicht, dann wird eben so eingeteilt, daß für jeden etwas abfällt. Die Frage, ob die braunen Raucherkar- ten, wie sie allgemein an die Bevölkerung abgegeben werden, sowie die weißen Zu- satzkontrollkarten, die als Sonderzuweisung nach Terrorangriffen in Mannheim zu Aus- gabe gelangten, auch in Heidelberg und anderen Orten Gültigkeit besitzen, ist eben- rf Rauchware vorgegriffen werden trollkarten gelten überal l im Reichsgebiet flüssigen Sorgen mehr falls geklärt worden. Beide Karten gelten Akn für Fronturlauber Unsere Fronturlauber haben vielfach im eigenen Interesse und dem ihrer Familienan- gehörigen Rücksprache mit den verschieden- sten Behörden zu nehmen. Damit sie nicht unnötige Wege machen müssen, sondern sachgemäß beraten und gleich an die rich- tige Dienststelle verwiesen werden, hat der Oberbürgermeister eine Auskunfts- und Be- treuungsstelle für Fronturlauber geschaffen. Fronturlauber, die mit Behörden zu tun werden deshalb gebeten, sich an Stadtober- inspektor Martin beim Stadtjugendamt, 2. Zt. Mädchenberufsschule in der Weberstraße 3. Stock. Zimmer 65, zu wenden, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Standortbefehl der Hitler-Jugend Ab 10. Januar 1944 wird mit der Muste- rung des Geburtsjahrganges 1927 durch die Wehrmacht begonnen. Sämtliche Angehö- rige dieses Geburtsjahrganges haben daher zur Musterung folgende Unterlagen wegen Ausstellung der)-Ausbildungslaufkarte mitzubringen: HI-Ausweis, Führerausweis, HJI-Leistungsbuch, sowie Urkunden und Be- scheinigungen für sämtliche erworbenen Abzeichen, Lehrscheine, Sportwart- und -Ubungsleiterausweis usw. Der-Führer des Bannes 171, Barth.. 3 Pfunsstadt. Eine Jagd nach zwel Koffern, die einem Monteur auf der Fahrt von Frankfurt am Main nach Mannheim im Zuge gestohlen wurden, als er für kurze Zeit das Abteil verlassen hatte, wurde schließ- lich von Erfolg gekrönt Man hatte fest- gestellt, daß eine Frau àaus Pfungstadt, de- ren Namen schließlich auch noch ermittelt werden konnte, die beiden Koffer in Darm- stadt sich angeeignet hatte, mit ihnen nach , S 22 — 435 — nach Darmstadt wieder bestiegen hatte, um dann die Straßenbahn nach Eberstadt zu es, die Frau auf der Straſie Eberstadt Piungstadt zu schnappen und beide Koffer -tt slcherzustellen. 3 ——————ðVðÄK—ðK————232———a2Äbĩ———Eͥ¹ u4ag4n—————————=—=———— eeeeeeeee ien. haben und darüber im Zweifel sind, welche Stelle für ihre Angelegenheit zuständig ist, auffälliger Weise die Polizei disen. Eberstadt gefahren war, dort den Gegenzug besteigen. Der alarmierten Polizei gelang im ganzen Reichsgebiet, desgleichen%se grünen Kontrollausweise, wie sie die Ur- lauber haben, sowie die grünen Urlauber- marken, die den nach Hause fahrenden Sol- werden. So sind wir nun trefflich und eindeutis ins Bild gesetzt, brauchen uns keine über⸗ darüber zu machen, ob wir diesem oder jenem Geschäft den Vorzug geben sollen, wenn wir wochenalte Rauchermarken im Täschchen der Tante entdecken, oder ob wir nicht das Versäum- nis in einer fremden Stadt büßen müssen, nicht vor der Abreise in Mannheim vor- sorglich eingekauft zu haben. Jetzt gibt es mehr. Der Fall liegt klar. Und damit auch keine irrigen Auffassungen mengen entstehen können, wurden auch sie im einzelnen fein säuberlich vermerkt. Für einen Doppelabschnitt gibt es sechs Zi- garetten oder eine Zigarre zum Kleinver- kaufspreis(ohne Kriegszuschlag) von über 15 Pfg. Bei einem Kleinverkaufspreis von —15 Pfg. gibt es zwei Zigarren und bis Zzu 7. Pfg. drei Stück. Fünf Doppelabschnitte müssen für 50 Gramm Tabak gegeben wer- den(Krüll-, Grobschnitt oder steuerbegün- stigter Feinschnitt). Sonstiger Feinschnitt erfordert sieben Doppelabschnitte, 100 g Schnupftabak vier und eine Rolle Kau- tabak einen Doppelabschnitt. Diese Fest- mengen si auch für Gaststätten und Werkskantinen. Bleibt nur Zzu wünschen, daß es Überall das gibt, was ein Raucher- herz beglückt und die neue Karte— wenn auch nicht ohne eigenes Zutun— länger vorhält als die alte. hłk. kaufsstellen, Speyer. Ein 13jähriger Junge wurde tot in der Badewanne aufgefunden. Die Untersuchung ergab, daſ das Kind einen Herzschlag erlitten hatte. Annweiler. Die Einwohnerin Regina Richter schlüpfte leise überschreiten. Sie wurde aber von herannahenden Zug erfaßt und schwer ver- letzt. 7 Warnung vor einem Schwindler OL. Straßburg. Die Kriminalpolizei Straß- burg teilt mit: Seit Ende November d. J. tritt im Elsaß ein Schwindler auf, der in Pfarrhäusern vorspricht, sich als Gestapo- beamter ausgibt und Durchsuchungen von Kassenschränken und Schreibtischen vor- marke bzw. einem Ausweis. Unter irgend- einem Vorwand veranlaßt er die anwesen- den Personen, sich auf kurze Zeit aus dem Durchsuchungszimmer ⁊u entfernen. Wäh- rend deren Abwese und Wertpapiere aft. Personenbeschreibung: 30—35 Jahre alt, 1,65 m bis 1,67 m groß, schlank, längliches, glatze, hartlos, hochdeutsche und elsässische Sprec' ise, rostbrauner oder grauer Man- tel, ros Hrauner Hut, trägt alte, braune Ak- tentasche mit zwei aufgenähten Außen- taschen bei sich. Beim Auftreten verduch- tiger Personen wird gebeten, sofort in un- zu verstän- „Wer kann Angaben machen? OL. Straßburg. Die Kriminalpolizei Straß- burg teilt mit: Vermißt wird in Schwein- heim, Kr. Zabern, seit dem 23. 11. 1943 der verheiratete Lehrer Ernst Huber, 18386 in Karlsruhe. Beschreibung: 1,75 m groß, schlank, graumeliertes Kopfhaar, glatt rasiert, ovales Gesicht, blaugraue Augen, große Schneidezähne(—3 Kronen), trägt dunkelgrauen Haarfilzhut, dunkelgrauen Mantel, stahlblauen Kammgarnanzug, Zraue Wollweste mit Aermeln, Trikot-Unter- wäsche, graues Hemd mit gestreiftem Kra- gen und hohe schwarze Schnürschuhe. Hu- der ist schwermütig. Sachdienliche Angaben an die Kriminalpolizei Straßburg, Ruf-Nr. Völkische Buchhandlung. oder Gendarmeriedienststelle erbeten. WirſAlois Stegmüller, 2. Z. O 4. 15, daten von der Wehrmacht ausgehändigt kein Unbehagen und keine Migverständnisse über die Fesi- Ha dem Raucher schon geläufig. Sie gelten für sämtliche Tabakwarenver- unter der geschlossenen 4 Bahnschranke hindurch und wollte die— em die Geburt unser nimmt. Er legitimiert sich mit einer Blech⸗ heit eignet er sich Geld bleiches Gesicht, Stirn⸗ Grötsch 2z. Z. Ur wre vVermählung 210 45/48, App. 40 oder jede andere Polizei- 3 Filmtheater Son. Uta-Schauburg, Breite Str. Zweite Lichtspielhaus Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00, 15.15, 17.30 Uhr detzter Haupt- flm ab 18 10):„Ein glücklicher Mensch“, Ein Tobis-Film mit Ewald Balser, Viktor de Kowa, Gustav Knuth, Maria Landrock, Hedwig Wangel. Marianne Sim- — Musik: Prof. Clemens vnion-Theater Mannhm.-Feuden- heim. Freitag bis Montag:„Der Theater Fastscitten— Kaffees Ochsenkrieg“. Nach dem gleich- namigen Roman von L. Gang- hofer mit Elfriede Datzig, Paul Richter, Willy Rösner, Fritzf Kampers, Ernst Sattler u. a.- Jug. frei.- Wochentags 6. 30, Sa..15 und.30, So..00,.15 und.30 Uhr. 5 Schmalstich.⸗ Regie: Paul Ver- boeven. Kulturflim:„Ein vor- Veranstaltungen pildlicher Vater“. Deutsche Wo- chenschau. Für Jugendl. unter 14 J. nicht zugelassen. Uta-Palast. Diesen Sonntag vorm. 10.30 Uhr:„Bali“. Ein Expedi- tionsflim in das Paradies der Südsee mit seiner märchenhaf- ten Schönheit und natürlicher Anmut seiner Menschen. Vor- her Wochenschau. Jugendl. ab 14 J. zugelassen.(halbe Preise.) Vorverkauf Ufa-Kassen. Erfolgswoche! Noch bis Mon- tag, tägl. Beginn 13 Uhr(Ein- laß durchgehend):„Man rede mir nicht von Liebe“. Ein Ba- varia-Film mit Heidemarie Hatheyer, Mathias Wieman Kulturfllm.- Deutsche Wochen- schau. Für Jgdl. nicht zusgel! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf, 52772. Melodie Rhythmus— Hu- mor 7 Frohsinn- berauschen- de Bilder in dem Eis-Revue- Film:„Der weiße Traum“ mit Olly Holtzmann, Wolf Albach- Retty, Lotte Lang u. v. a. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 J. zugel..05,.00..00. Sonntag ab.351 PALI- Tageskino alast-Licht- spiele) spielt täglich ab 11 Uhr, „Die glücklichste Ehe der Welt“ mit Hans Moser, Wolf Albach- Retty, Maria Andergast. Leo Sle- zak, Hans Thimig. Hella Pitt. Hu- pbert von Meyerinck. Luise Kar- tusch.- Igdl. hab,. kein. Zutr- Neueste Wochenschau„ Be- ginn: 11.00..15..30 u..00 Uhr Mäner, Mittelstr.41 Marika Rökk in dem Ufa-Film „Karussell“ mit Paul Henckels, 1. scher am Sonntag, 23. Jan., 44, NSG„Kraft durch Freude“. Konzerte der Stadt Ludwigshafen Georg Alexander. Rich Korn. Neueste Woche! Jgdl nicht zug. .00,.55,.251 Sonntag ab.101 kammermusikkonzert Prof. Elly Ney und Prof. Ludwig Hoel- vorm. 10.15 Uhr, im Ufa-Palast, N 7, 3. Programm: Beethoven- Sonaten: Sonate-moll, Sonate -Dur, Sonate-Dur. Varia- tionen über ein Thema aus„Die Zauberflöte“ von Mozart. Ein- trittskarten zu RM.—,.- un .— sind auf der Kreisdienst- stelle, Rheinstr. 3, und im Musikhaus 5, 14, erhältlich. Veranstal- ter: Die Deutsche Arbeitsfront, Zimmer 3, am Rhein.— Winter 1943/44.— vierter Symphonie-Abend des Landes- Symphonie-Orchesters Westmark am Sonntag, 16. Jan. 1944, 15 Uhr, im grohen Saale des Feierabendhauses der I. G. Farbenindustrie AG., Ostmark- straße. Leitung: Generalmusik- direktor Franz Konwitschny: Solist: Max Spitzenberger, Vio- loncello.- Vortragsfolge: Hans Pfltzner: Scherzo für Orchester -moll; Max Trapp: Konzert kür Violoncello und Orchester -dur, op. 34; Ottorino Re- spighi: Adagio con variationi -dur für Violoncello und Or- chester: Ottorino Respighi: Fontane di Roma; Friedrich Smetana: Ouvertüre zu„Die verkaufte Braut“.- Eintritts- Nationaltheater Hingsda“, Operette in 3 Akten Nationaltheater Mannheim. Spiel- Im Rokokotheater Sonntag, Mittwoch, 12. Jan.:„Sarabande“, dlauf:„spiel oder Ernst?“. Ko- Heckel, vonnerstag, 13. Jan.:„Der vetter Samstag, 15. Jan.: Sonntag, 16. Jan.:„Iphisenie auf Im Stadttheater Heidelbers: Mittwoch, 12. Jan.;„Das blinde National-Theater Mannheim. Die Mannheim im Pfalzbau Ludwigshafen. Sonn- eöffret. tag, 9. Jan. 1944. Infolge Per- 85 sonalerkraniuntzen an, Staus 1 von„Cavalleris rusticana“ und „Der Bajazzo“:„Der Vetter aus von Eduard Künneke. Anfans 10 Uhr, Ende 12 Uhr plan vom 9. 1. bis 16. 1. 1944: Schwetzingen: 9. Jan.:„Das blinde Herz“, Schausplel von Herbert Decker. Anfg. 14.30 Uhr, Ende etwa 16.45 Uhr. komische Oper v. Eugen Bodart. Hierauf:„Rijter-Romanze“, Bal- lett von L. van Beethoven. Hier- Wohlgelegenschule) verlor. Beg. mische Oper von E. N. v. Rez- nicek. Anfang 13.30 Uhr, Ende 17.45 Uhr. aus Dingsda“, Operette vonf Eduard Künneke, Anfang 15.30 um 3. 1. 1244 argeng A. 5 u. Uhr. „Die Entfüh- rung aus dem Serail“. Komische Oper von W. A. Mozart. Anfg. 15.30 Uhr, Ende 17.45 Uhr. Uhr, Ende 17.30 Tauris“, Schauspiel von Goethe. Anfg. 14.30 Uhr, Ende 17 Uhr. Herz“. Schauspiel von Herbert Becker. Anfang 17. Uhr, Ende 19.15 Uhr. Vorstellungen im Ufa-Palast Pfalzbau Ludwigshafen fallen aus. Die für einzelne Vorstel- lungen gelösten Eintrittskarten werden an der Kasse des Natio- nal-Theaters Mannheim, Kunst- halle, und beim Verkehrsamt Ludwigshafen, Amtsstr. 8, bis 20. Januar zurückgenommen. Grobgaststätte Haus Stadtschänke Kossenhaschen, Konditorei-Café Gmeiner, Fried- Konditorel u. Kaffee H. C.——2— Zen gebileben. Waimpeenzemamg migzng zug(Salsmanderhaus). Sprechstund.: Roter Seidenschal in Kronprin- Unteres Künstliches Gebiſf a. 31. 1. Grauer Leder-Geldbeutel mit gr. 3. 1, 44 brauner Damen-Velour- Hrahthaar-Fox„Bobbi“ entl. Rot- karten zu RM.50,.50,.50 u. 9½80 an der Abendkasse und in Unterhaltun den Vorverkaufsstellen in Lud- wigshafen a. Rh.: Verkehrsver- ein, Amtsstraſſe 8, u, Zigarren- naus Zimmer, Am Brückenauf- gang 14. varieté Liedertafel. Jeweils tägl 18.15 Vorstell Mittwoeh Sams tag und Sonntas auch nachmit- tags 13.00 Uhr. Vorverkaut b. Abzug. b. Geschäftl. Empfehlungen Hauptausschank Durlacher Hof Konzert- u. Kon- ditoreikaffee. 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Januar 19 „Klara Deibel 3 helm Heibel-D Gertrud geb. v Gertrud Deine Feuerbestattung: anuar 1944, 12 7 dte und vater, mei unseren Bruder Onkel Leonhar »von seinem sch' erlösen. Mannheim, 8 6. 1 T. N. d. trauer! Elise Keller g. Weber und Fr Keller u. Enk IKxeuerbestattung IJanuar 1944, 11. den Gerüstete Mirtschaft/ lieimat imbienste der fiont ben. Zahlreiche Gebüude, darunter solche von höchstem kulturellem Wert, sind zer- Teilweise kamen aber auch Erleichterungen, wie sie eine dank dem Bauernfleiß im gan- Reparaturwerkstätten in Betrieben im Laufe des Krieges ist eine Anzahl — 5 3 3. stört worden, viele deutsche Menschen ha-zen befriedigende Ernte bot. Ein Versleich 8 Dle Straftung der Wirtschaftsorganisation] wurcde ermüchtigt, selbständig Preise fest- ben ihre Wohnung eingebüßt, aber die deut- mit den Verhältnissen während des ersten Großbetriebe dazu e k. in mient arn Piaz. und an nie erlahmt. Weltsrleges zeigt jedenfalls, dad Erzeugung Repagzencesolgsleute ihre Schuhe, Kleldu nrernen 30 Artikel') behandelt haben, war natürlich Sleiche Ermächtiguns schon bald auch den Es ist nicht am Platz und auch nicht an der und Vertellung besser organisiert sind, und nen die Gefolesleute ihre Schuhe, 53 Ein nändigt nicht Selbstzweck, sondern diente dazu, den] drei Reichsvereinigungen der Textilwirt-Zeit, davon zu sprechen, wie die deutsche daß von dieser Seite her eine Lähmuns der usw. ausbessern lassen Können. e—4 usgehändigt üglien neu sich stellenden Aufgaben der schaft und später auch anderen Spitzen- Industrie und das deutsche Verkehrswesen deutschen Kraft an der Front und in der friehtung soleher Hanchwerkerstuben het— d eindeutis Eflesswirtschart gewachsen zu zein. Es ist organisationen übertrasen werden Konnte. auch mit diesen Schwierickeiten Lertig wur, Roimeat nicht erwartet werden darf. Die aber ansh.t Zribt ührt, 30 daß don F. We⸗ ader hier nicht der Raum, allen Einzelheiten In den Richtlinien, die der Reichspreis- de, aber die Mafinahmen zur Beseitigung Sparmaßnahmen für die Wirtschaft— wir Amt Soziale— nachzuspüren, die als Erfolge auf diesem kommissar über seine künftige Arbeit her-von Fliegerschäden, die zunächst mit einem denken hier an die Bestellung eines Sonder-———=—— 2— zu machen, zeschäft den wochenalte der Tante as Versäum- Ben müssen, nnheim vor- Jetzt gibt es verständnisse damit auch r die Fest-⸗- wurden auch ch vermerkt. es sechs Zi- um Kleinver-⸗ ag) von über zufspreis von n und bis zu Uch beeinflußten. An erster Stelle ist Verteuerung der Waren. Gebiet gewertet werden können. Es mas genügen, einige Maßnahmen herauszugrei- , die den Aufbau der Wirtschaft wesent⸗ abei die Tätigkeit des Reichskommissars für die Preisbildung zu nennen. Jeder Krieg bringt eine Ver- mehrung der Geldmittel mit sich und damit auch die Gefahr einer Stauung 3 erwünschten Stellen; gleichzeitig wird ein Teil der vVerteilungsfunktion, die sonst fast ausschließlich dem Geld zukommt, aut Be- zugscheine oder ähnliche Anrechte über- tragen. Beide Momente wirken, wenn ihnen nicht begegnet wird, im Sinne einer Ge⸗ ringerbewertung des Geldes und damit einer Mußte in den ersten Jahren der Preisüberwachung noch Un- Selbstverwaltung der Wirtschaft stärker herangezogen werden solle; gleichzeitig ver- langte er, daß an die Stelle der Preiserrech- nungsvorschriften(die notwendigerweise immer schematisch bleiben müßten) mög⸗ Uichst Einheits- oder Gruppenpreise treten sollten. Im April konnten die Einheits- und Gruppenpreise durchweg um 5 v. H. gesenkt werden. Im August wurden mit der Ver- ordnung über die„Preise bei öffentlichen Aufträgen“ einheitliche und feste Preise im öfkentlichen Auftragswesen éingeführt, und da dieses im Kriege den weitaus größten Teil der Erzeugung und des Warenverkehrs bestimmt, erhielt das System der Einheits- und Gruppenpreise hierdurch eine große Ausdehnung und Stärkung. Bis zum 1. Ok- ausgab, betonte er ausdrücklich, daß die Reichssondereinsatz der Glaser begannen und schließlich zu einem Reichssonderein- satz der Reichsgruppe Handwerk führte, sol- len genannt sein. Um Reservewohnraum für Fliegergeschädigte zu schaffen, wurden die unterbelegten Wohnungen, die Ausbau- wohnungen und die zweckentfremdeten Wohnungen erfaßt. Ein Erlaß des Führers errichtete das Wohnungshilfswerk zur Un- terkunftsbeschaffung für Luftkriegsbetrof- tene. Zur vordringlichen Beschaffung von zusätzlichem Wohnungsraum wurden die Vorschriften über die Reichswohnungshilfe verbessert, und der Erlaß des Reichswoh- nungskommissars über den Einheitstyp kür den Kriegswohnungsbau, sowie die Inan- griffnahme von Behelfsbauten schufen die Grundlage für eine tatkräftige Bekäümpfung beauftragten für die Energiewirtschaft, an die Einsparung von 30 vH. Licht in Büros und Gaststätten, an die Einsetzung von Werkzeugbeauftragten— ließen den ganzen Wirtschaftsapparat rationeller laufen; und schliehlich ist im ganzen deutschen Volk „Kohlenklau“ ein Begriff geworden, der aut lustigste Weise Sparsamkeit auch im Klein- sten zur allgemeinen Anwendung brachte. Ein Jahr ist während des Krieges kein Abschnitt der Geschehnisse, und ein Rück- pliek auf seine Leistungen kann keine Be- trachtung von abgeschlossenen Fakten sein. Nur was lebendig ist, was heute und für die Zukunft noch wirkt, hat für uns Sinn, ist Appell für alle, und zugleich Gewähr, daß auch die künftigen Aufgaben gemeistert Erlaß bestimmt, daß die Landeswirtschafts- ümter laufend den Materialverbrauch und die Arbeitsleistung der Reparaturwerkstät- ten überprüfen sollen. Sie sollen dafür sor- gen, daß Arbeitskräfte dieser Werkstättten, die nicht voll beschäftigt sind, in Gemein- schaftswerkstätten oder selbständigen Re- paraturbetrieben eingesetzt oder den Werk- stätten nur dann Roh- und Hilfsstofle Zzu- gewiesen werden, wenn sie auch für Dritte, also für Verbraucher, die nicht im Betrieb beschäftigt sind, Reparaturarbeiten über- nehmen. Fernlehrgünge für Kaufleute und In- genieure. Der seit Jahren ausgezeichnet be- währte Fernunterricht der DAF„Der Wes belabschnitte recht schematisch gerechnet werden, um tober 1943 sind nach einem Verzei Paul Riedel. Aeen n überhaupt zu——— Ergebnissen zu Preiskommissars 16 770 Einheits- der durcn Bombenterror hervorgerufenen zur Ingenieurschule“ und„Der neuzeitliche kommen, so brachte das Jahr 1943 ein be- penpreise festgesetzt worden. Wohnunzsnot. KkKaufmann“, der jungen, begabten und lei- r wußtes Vorwärtsschreiten auf dem im Vor- Zu welchen gewaltigen Leistungen die] Es versteht sich von selbst, daß auch Braugerstenpreise. In Abünderung derfstungswilligen Menschen die Möglichkeit mitte, 8 jahr bereits eingeschlagenen Wege, den Preis deutsche Wirtschaft auch im fünften Kriegs- fünften Kriegsjahr neben den Maßnahmen bisherigen Bestimmungen für Gerste, die pietet, sich neben ihrer Berufsarbeit aut ein Rolle Kau- HDiese Fest- ehon geläufig. bakwarenver- tstätten und zu wünschen, ein Raucher- Zarte-— wenn un— länger 7 der Wirtschafts- 9 in seine wirtschaftliche Funktion wieder einzusetzen, um gerade dadurch das Ziel und Preisstabilität am sichersten zu erreichen. Die Kartelle selbst machten Vorschläge, wie ihre Preise zu —.—.— senken seien, die Reichsvereiniguns Eisen ) Vergl. Neujahrsnummer des HB., jahr befähigt ist, heweist neben der Steige- rung unserer Rüstungsproduktion die Be- kämpfung der Fliegerschäden. Es ist das ausgesprochene Ziel der Urheber des Bom- benterrors, durch diese heimtückischen, bru- talen Angriffe die deutsche Wirtschaft er- zeugungsunfähig zu machen und den deut- schen Arbeiter seiner Arbeitskraft zu berau- der Aktivierung der deutschen Wirtschafts- kraft weiterhin alles getan wurde, um mit dem Vorhandenen hauszuhalten. Das Be- zugscheinsytem wurde den gegebenen Mög- UÜchkeiten angepaßt; vielfach mußte die Be- völkerung Einschränkungen auf sich neh- men, weil der Bedarf der Fliegergeschüdig- ten an erster Stelle gedeckt werden mußte. der Erzeuger in den Monaten Oktober 1943 bis Februar 1944 abliefert, wird der Preis gezahlt, der für Braugerste festgesetzt ist. Für Gerste, die der Erzeuger nach dem 29. Februar 1944 abliefert, gelten die Preise und Vorschriften nach der Anordnung der Reichsstelle für die laufende Getreidepreis- spüteres Studium vorzubereiten, beginnt im Januar 1944 mit zwei neuen Anfangs-Se- mestern. Die Anmeldung hat bis spätestens zum 15. Januar zu erfolgen. Interessenten wenden sich sofort an die Gesellschaft für Arbeitstechnik in Bad Frankenhausen am regelung(1. Juli 1943). Kyfthäuser. Aebkin eenbunneinritoneeiurfhhugunee —————————————————— Oftene Stellen Wirtschaftsprüfer in Kempten (Allgäu) sucht Früfunsssehilfin, weibl. od. männl. Fachkraft, ev. bilanzsich. Buchhalterin(Buch- halter). S mit kurzem hand- geschrieb. Lebenslauf, Zeugnis- abschriften u. Gehaltsanspr. u. F 7373 an Ala München II. Vertrauenswürd. Bürokraft ges., die in der Lage ist, in einem klein. Großhandelsbetrieb, Nähe Mene melrusseenk Erzakrent adesnerahkarkasprnrterbrtmo hyavaergb ra KrctgxrZa/nzurres In der vergangenen Nacht ver- schied nach kurzer, sehr schwe⸗ rer Krankheit, fern von uns, unsere liebe, herzensgute, treu- besorgte Mutter 3 Franziska Bittiger wwe. geb. Higel im Alter von nahezu 88 Jahren. mr Leben war erfültl von rast- loser Arbeit und treuer Hingabe an uns alle; sie wird uns unver- gessen bleiben. Mannheim, den 6. Januar 1944. hł. Ske ErihEiheettarkesg S4dlanlegekns Aiünuszrns-Ehmar⸗ Zsrrurhn-Simisgcäshknbintimzarku karigrztesrang mrenenzntnihf deraunmg Kontoristin, zuverl., nach Hok- kenheim ges. Angeb. u. Nr. 13, Schließfach Hockenheim. Gesucht wird Frau od. Fraulein -als Stütze der Hausfrau nach Herrenberg(Württ.) Selbstünd. Arbeiten erforderlich. Gute Be- handlung u, Entlohn. wird ⁊u- gesichert. 84 537V8 Wirtschafterin, Stütze od. Allein- müdchen zu gut. Bedingungen v. Ult. Enepaar ges. Etagenhzs., keine große Wäüsche. Beding.: Selbständ. in Kochen und Ein-⸗ Junge wurde efunden. Die is Kind einen Amtl. Bekanntmachungen Stadtschulamt. Abteilung verwaltung. I. Anmeldungen tür die Staatliche Haushaltungsschule Gerufsfachschule) Mannheim, Weberstraße 6. Die Staatliche Haushaltungsschule bildet junge Mädchen in allen Zweigen der Hauswirtschaft aus, sowohl für den elterlichen Haushalt, als auch für die Berufsarbeit in krem- den Kaushaltungen. Der Besuch des einjährigen Lehrgangs, der mit einer Prüfung abschlieſft, gibt die fachliche hauswirtschaft- liche Vorbildung für die Berufsausbildung zu den pflegerischen u. hauswirtschaftlichen Berufen. Das Schulgeld beträgt RM 130.— Der Unterricht beginnt an Ostern. Aufgenommen werden Schü- Familienanzeigen mre stattgefundene Verlobung geben bekannt: Irmgard Kaiser Weidenthal, 2. Z. Kaiserslautern, (Hasenstraße 57) Hans Wein- kürtner, Ludwisshafen a. Rh. mre Verlobung geben bekannt: Inge Seidenfaden Kurt Lau- tenschläger(Hauptm.). Hom- burg/Saar, Mannheim(Käfer- Unser Gerhard ist angekommen. In groher Freude: Hermine Schäfer geb. Spilger 2. Z. Neustadt/ Schwarzw., Kr.— Haus, Privatabtelig.) Wirmelm Schäter(Offz., z. Z. im Felde). In dankbarer Freude geben wir die Geburt unseres ersten Kin- des, eines gesunden Stamm-⸗ halters, Kurt-Günter, Friedrich- nerin Reginas geschlossenen wollte die Ge- aber von dem d schwer ver⸗ hwindler ienn beint ie Roden taler Straßze 250). Goegzstraß lerinnen mit abgeschlossener Volksschulbilduns oder entsprechen- 9-Heinrich Bachmann, Tierarzt, Kra- Ststrate 16. de* Friedrichsbrücke, Buchhaltung 5* 5*— r Vorbildung. Die Aufnahme ertolgt nach Maßgabe vorhandener wecken. Angeb. u. Zeugnisab- busch geb. Brill, Kurt-Günterf kau,- Else Bachmann geb. Gölz, I. N. d. trauernd. Hinterblieb.: 8—— 15 bis 31. J** uar 1944, täglich u. Schriktverkehr selbstündis] schrift, an Frau Steinhardt, Ba- wolizel Straß- Plätze. Anmeldung in der Zeit ovember d. J. Rodenbusch, Ober- Bez.-Maat.] Mannheim, Vermühlte. Wor- Heinrich Bittiger u. Frau Her- bzw. nach gegeben. Riehtlinien *. n- 2 1 5 von 11 bis 12 Uhr vormittags und 15 bis 16 Uhr nachmittags, auſler den-Baden, Hardberg 21. er auf, der in 2, 2; Heidelbers, Bethanien-] felden, Kreis Gr-Gerau, Sil- n samstags, im Gebäude der Schule Weberstraße 6. Sie hat durch zu führen und in der Abwesen-prau od. Fräulein baldmögl. zur heit des Chefs diesen zu ver- Mithilfe im Haushalt gesucht. Die Feuerbestattung findet hier am Montag, 10. Jan. 1944, vorm. 11 Unr statt. Die Asche wird dem Wunsen der Verstorbenen zufolge im Familiengrab in hei- matlicher Erde beigesetzt. eeeeeeeeee vere Heute morgen ist unser guter, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwa- ger und Onbel, Herr Krankenhaus, Privat, 29. 12. 43. Hans Jürgen. Unser 1. Kindchen, ein Stammhalter, ist angekomm. In großer Freude: Ellen Rhey (2. Z. Hotel„Zur Linde“, Otten- vester 1943. mre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Helene Szymozak- Herbert Bender(b. d. Panzer- waffe, 2. Z. Urlaub). Hocken- heim(Jahnstraße), Waldhof (Memelstr. 25), Weihnacht. 1943. mre Vermählung geben bekannt: Kurt Borger, Uffz. d. Luftwaffe, Paula Borger geb. Bauer. 2. Z. einen Elternteil oder Fürsorger, wenn möslich unter Anwesenheit der Schülerin, und unter Vorlage der Schulzeugnisse zu erfolgen. Alle weiteren Auskünfte erteilt die Leiterin der Schule: Mann- heim, Weberstraße 6. Stadtschulamt. 1. pie Frauenfachschule eröffnet an Ostern 1944 lhre neuen Lehr- gänge. Die Schule bietet eine Kernausbildung in der Hauswirt- schaft, die durch die staatliche Abschlußprüfung den Ausganss- punkt für alle leitenden und lehrenden hauswirtschaftlichen Frauenberufe darstellt, Sie gibt auflerdem allen Mädchen, die treten. Dame mittl. Alters be- vorzugt. Auch Halbtagsbeschäft. Wwüre möglich. u. 10 563 Vs8 Für Buchhaltungs- und Büro- arbeiten tücht. Kontoristin von Import- u. Großhandelsbetrieb in Lothringen sofort gesucht. Selbst. u. zuverl. Arbeiten Be- dingung. unt. Nr. 12 697v5 als Gestapo- uchungen von ibtischen vor- t einer Blech⸗ Unter irgend- die anwesen- Zeit aus dem 2 Ottenhöfen, den 3. Januar 1944. „Wüh- 5˙ V 3 0h Geld Die Geburt imrer Tochter Gerda Hilde Eberle, Tübingen, Fri- schelinstraße Nr. 19. 5 Arbeltsfreud. Haushälterlin nach Neckargemund f. Hausarbeiten u. Kochen zu ält. Ehepaar ges. Angeb. an C. Barth, Wein-Im- port, Neckargemünd, Adolf- Hitler-Straße 41. Putzfrau ges. f. Büroräume, Lul- nöten-Schwarzw.)- Hans Rhey 32. Z. im Osten, früher Mann- heim, Emil-Heckel-Straße 16). ꝗeligen erfreut an: Arturf Lingenfeld/Westm Hermann- Georg Jochim II. nicht einen bestimmten Beruf wühlen, eine gute Vorbilduns fürf an das HB Schmidt, Uhrmachermeister, Göring-Strate 4, den 3. 5 1944 im Alter von 92 Jahren nach ihre spüteren Lebensaufgaben. Es werden eine Fachklasse Ia undf ekretärinnen von mitteldeutsch. 3 3 bei Stachel- 1,67 m groß, Uhlandstr. 50, und Frau Mar-Wir haben uns vermählt: kurzem Leiden sanft entschlafen. eine Fachklasse Ib eröffnet. Aufnahme in die Fachklasse Ia finden:] Großunternehmen für leitende—— mit Garten- Oberingenieure zum baldig. An- tritt gesucht. Gewandte Bewer- berinnen, nicht unter 25 Jahren, bei denen die Voraussetzung zur Bekleidung einer derart. Stelle vorlieg., werden um Einreichung von handgeschrieb. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr. u. Ge- 1. Schülerinnen der 5. Klasse der Oberschule, die diese Klasse mit Erfolg besucht haben; 2. Schülerinnen mit abgeschlossener Mit- telschulbildung. Die Fachklasse Ib nimmt Schülerinnen auf, die eine einjährige Haushaltungsschule oder eine Kinderpflegerinnen- und Hausgehilfinnenschule oder die Zjährige Hauswirtschaftliche Berufsschule mit gutem Erfolg besucht haben. Anmeldungen und weitere Auskunft tüglich vom 7. bis 31. Januar 1944 von 11 bis 12 Hohensachsen, 7. Januar 1944. Die trauernden Hinterbliebenen Die, Beerdiung findet am Mon- tag, 10. Januar 1944, 15 Unr vom Trauerhause, Rob.-Wagner-Str. Nr. 109, aus statt. eennarkzlhskrunzakten Nach kurzer Krankheit starb arbeiten per sof. ges. Familien: anschluß.- Sieber, Neckarau, Angelstraße 6. Für Landhaus in Baden-Baden wird zu ült. Ehepaar tüchtige, selbst, Stütze od. Alleinmädch. gesucht. Becker, Baden-Baden, Gesicht, Stirn⸗ und elsässische r grauer Man- te, braune Ak- ähten Außen- reten verdäch⸗ sofort in un⸗ Barete geb. Müller(z2. Z. Hed- wigsklinik). mre Verlobung geben bekannt: Emilie Schäfer, Mhm.-Waldhof AAubenstr. 14)- Unteroffz. Wilh. AGerrmann, Mannheim-Käfertal Aeues Leben), z. Z. in Urlaub. Otto Schrödter- Irmgard Schrödter geb. Gram- lich.- 8. Januar 1944. Bern- burg à. d. Saale(Zepzigerstr. ꝙ, Mannheim(H 1, 17). Ihre Vermählung geben bekannt: Otto Oeß(Hauptscharführer in — mre v:— 3** i zu verstän-. 510 3 Klein Aumt piern, Ing des— Eberpach 3————— haltsnachweis unter Kennwort[ Eisenbahnstrale 19. pHoarmstadt-Kranichstein Garte—(Beckstr. 30), Mannheim(Meer-— n— wagen md—— TIl gebeten an Anzeit.-Ver- Putatrau ges. rür Kkleines Bürg 2 nachen? lot(Wacht-f„ öZa), 6. Januar 1544. me sehwacen IKieinverkauf von Tabakwaren: Zner en Orte aut Grund s HDankhoff, Halle(.) reinigen,-3mal wöchtl. Adam lpolizel straß- rahe„Neujahr 1544. fimre am 18. Dezember 1000 inf Rudolf Schöpfner 5—— Aürze— 16. 1. 1040 Lur 7 ib unt Aunde 3 70 15. 10 a W Pt Fer 10———— daldmos Wimtritt Reiz, St mre ver peß, ehi cher e en vo 4 r Tabak und e Aus-loh stelle àb sofor nspreche-Suche 2..Ein flelb. d in Schwein⸗ mre verlobuns geben bekannt:] Tirol stattsetundene Vermüh- IJan folgende Festmengen ab-] gabe gelangen. 3. Die grünenſ rinnen, a tücht. Büfettfräulein. Reichs- Ingenleur infolge eines Schlaganfalles. bahngaststätte Crailsheim. lun geben hiermit bekannt: Oberschule für Mädchen m. Dr. jur. Peter Schuchter(z. Z. olizei-Funkerinnen) ein. Mel- Kontrollausweise, wie sie die dung auf Zimmer 106, Polizei- Meta Ewie geb. Wipfler—— Urlauber erhalten. 4. Die grü- Erwin Zachmann gegeben werden: 3. 11. 1943 der 6 Stek. für 1 Doppelabschnitt. Heim lber, geb. 2. 12. Mannheim, J 2, 6.* wenrmachh- Mathilde Schuch- Mörlenbach(weinhenmn. Str. 45) ibung: 1,75 m erlobt: t nhei Tpek, Schanshnal, 7. Jan. 1944 Zigarren: 1 Stck. zum Klein-] nen Urlaubermarken, die denſ präsidium. in Süddeutschl. auf dem Lande ung: I1, Wir haben üns verlobt: er geb. Kurz.-Mannheim(Uh m tetem verkaufspreis(ohne Kriegs-] auf Fahrt im Heimatgebiet be-perfekte Stenotypistin und ze- sucht Hausmeisterehepaar. Be- zahlg. nach Tarifordnung. Ar- landstraße 7) Silz(Tiroh. mre Vermühlung geben bekannt: Mathias Rude(Obergefr.) — ündlichen Soldaten der Wehr- macht ausgehändigt werden.- Städt. Ernährungs- und Wirt- wandter Lagerist, mögl. Fach- leute, sofort gesucht. Schuster & Sohn, Kaiserslautern. Gertrud Kestner, Neckarau, Obergefr. Hans Grötsch 2z. Z. Urlaub Nürnberg) Kopfhaar, glatt ugraue Augen, Kronen), trägt zuschlag) über 15 Pfg. für 1 Pop- pelabschnitt; 2 Stck. zum Klein- verkaufspreis(ohne Kriegs- Klara schöpfner geb. Köhler und Angehörige. beit des Mannes: Heizung. Gar- ten, handwerkl. Ausbesserun- —— mre vermählung„bel Gretel-Ivie Beerdi andet am Mon- dunkelgrauen einz———— 382 3——+ 43 57 Benan. Mhm.-J 1atg, n0. Janusr, um 13 nt in azuschiag) zon-15 Pfg. einschl.J zehaftaanat. verhelratete Frauen 2. Abpacken gen. Arbeit der Frau: Pforta, rnanzug, graue er(Obergefr., 2. Z. elfortstraße 24). Möriendach statt. kur 1 Hoppelabschnitt; 3 Stek. Ladenburg. Die Aufstellung desf von Putzmittel für z0f. gesucht, Mithilte im Haushalt d. Schule Trikot-Unter-— 4 4˙ 7W Wir gehen unseren Lebensweg Sennnl zum Kleinverkaufspreis(ohneſ landwirtschaftl. Unfallkatastersf auch halbtags. an⸗ Hoff- S unter Nr. 58 341 vS an HB. 8 gemeinsam: Erich Benz(2. Z. Gott dem Ahmkehtigen hat es Kriegszuschlag) bis 7 Pfs. ein- pro 1943. Das landwirtschaft- mann, Mannheim, G 3, 4. Zur Eröffnung meines Betriebes streiftem Kra-. nürschuhe. Hu- nliche Angaben lüche Unfallkataster pro 1943 liegt von Freitag, 7. Januar 44, an während zweier Wochen aut schließlich f. 1 Doppelabschnitt. Rauchtabak: 50 6 Pfeifentabak (Krüll- od. Grobschnitt) tür 5 Sandhofen(Viernheimer Weg 8) 4. 1. 44.- Gleichzeitig danken Wir für die vielen Glückwün⸗ Lehrmädechen(Kfm. Anlernling)] suche 2. Ostern 1944 ges. Schreinerei »Schuster, Seckenheim, Haupt- ich ein Müdchen für Kaffeeausgabe, ein Küchen- müdch., eine Hausgehilfin, eine Wehrm.) u. Frau Marie Bens geb. Rauch. Mhm.-Seckenheim (Acherner Str. 10), Treubing bei meine liebe Gattin, Großmutter, Schwester und Tante 7 gefallen, Mutter, zburg, Ruf-Nr. sche und Aufmerksamkeiten Starnberg. len 50 itte: 50 4 ppelabschnitte; 50 5 steuer- dem Rathaus Zimmer Nr. 5, zur andere Polizei- Martarete Dürr begünstigten Feinschnitt zum] Einsicht der Beteiligten Spültrau u. ein Kehrmädehen. erbeten.—. zeb. Heilmann 1 is von 10 RlA] Wänrend dieser Zei iner Mehrere Personen 2. Austrag. v. Kaffee Hartmann, Mhm., M7. 12a erbeten 4 tben—— Kleinverkaufspreis von t und e Zei 3 Zuen Freunden und Be- Hart u. grausam kam das 85 z8 ro ke für 5 Boppeladschnitiei weitzrem pria von Liadon kar-— t. Manngeig te-Hauchilterin(eucht. Krnu. og. 18. kannten die schmeraliche Schichksak über uns und——— 8 8, 19, 3. Jan. 1544 50 g Feinschnitt zum Kauen fürf nat können die Betriebsunter- zucht. unter Nr. 695 B. Witwe) von Geschäftsmann in nahm mir meinen innient- Die emnernd. Minberbühebemen. 2. Popgelabesnntttez, pal- nehmer wegzen der Aufnahmel Wir auchen z, J. April od, fruh.] Mittelbaden ges. Platz f, Möbel ebernahme von etzter hoffnungsvoller II Zelebten, edien, ireuen Gatten, stiger Feinschnitt für 7 Doppel-] oder Nichtaufnahme ihrer Be- ein Lehrmädchen aus guter Fa-] vorh. Auch Frau mit Kind an- Auf Wunsch der Verstorbenen in das Verzeichnis 30-] milie u. eine Verkäuferin mitf genehm. S m. Lichtb. u. 721 B. sohn und Bruder, Enkel, Nefſfe abschnitte; 50 f Prehtabak oderſ triebe nu. Schätzungen unseren lieben, braven sSohn zeinrichtungen u. e herzensgut. Bruder, Schwieger- zand die Beisetzunzg in aller J 30˙g Strangtabak für 5 Doppel- wie die Abschätzung und Ver- Branchekenntnissen, evtl. nurLadenhilfe gesucht. Laden T 4a, 9 aden. Ferdinand Imhof zohn, Schwager, Onkel u. Mefen IJ.aaane, zbschnitte, 50 6 Machorka fürſ aniagung ihres Betricbs beims Riüptats.-Gebruder Wissler, Hanagehllän lältere Frau od. Fri) e. Herde. Oefen. Setr.-Tunker b. d. Heeres-Viak Albert Knapp Mach enrem arbeltepelchen I. 5 Doppelabschnitte. Kautabak: Genossenschaftsvorstande, Wi- Mannheim, 8 1, 3. wird zu 2 Alter. Personen nach israt. sanit Ar- Laeben Monate nach dem Hel- Ivss. einer sturmreschütz- Abtit den entschliet am— 1544 l 1 Rolle oder Dose tur 1 Doppel- derspruch erheben. Der Wider- Das Städt. Krankenhaus Mann-] Limburgerhof gesucht. unt. — 5 spruch kann auch beim Bürzer- helm sucht zum sofort. Eintritt. Nr. 66288 an das HB Mannhm. abschnitt. Schnupftabak: 100 6 ertal, Mennhei- J dentode sein. Bruders Karl nach im Alter von 83 Jahren 3 Mon üher Saie Zarm. r Seien im Ziter von 1Pf. 1ah- an n mur Sreltkeſer Krankheli für 4 Doppelabschnitte. Diese] meisteramt erfolgen. Der Wi- kuifakzunts zur dae, Burocanerſriöch Fernruf Lhafen Nr. 640 519. itei Reszlo, Mn L Jen Helaentod*— Jah- IIJrung zeiner pienstzelt zuzog, II sere nebe. Mutter, Tente,] Verkaufameußan. gelten kürf derspruch, den die pefelligtenf auch Antüngerinnen, u. einisefrüchtise Haushälterin mit guten charnhorstsir l3.*n—————2 Sroßmutter und Urtrobmutter, sämtliche Tabakwarenverkaufs-] Betriebsunternehmer beim Bür- ungelernte Arbeiter für Hot- u. Umsengsformen t. gepfl. Haus.- halt(5 Personen) gesucht. Ausf. Su. Nr. 58 339“s an das HB. Sollde Frau, äuß. tücht., fleiß. od. Frl. in ki. gepfl. Landhaushalt sofort ges. Angebote m. Licht- bild unter Nr. 70 665 VS. Tüchtige selbständ. Köchin und Beiköchin für uns. Werksküche Lagerarbeiten. Meldungen bei der Personal-Abt. Zimmer 119. Verkluferin für Textilwarenge- schäft, ev. auch halbtagsweise, sofort gesucht. Lutz, F 4, 1. 2 tücht. Bürokräfte, mögl. mit Kenntnissen in Stenografle und Masch.-Schreib. 2. sof. Eintritt Frau Helene Kratz geb. Reuter Mannheim(Luisenrint a In tiefem Leid: Hermann Frey u. rrau Kithe geb. Kratz u. alle Verwandten. kermeisteramt dahier erheben wollen, darf nur darauf ge⸗ stützt werden, daß der Unter- nehmer in das Kataster nicht aufgenommen oder die Ab- schätzung der Arbeitstage hin sichtlich des Einsprechenden eine unrichtige ist. Ladenburg, stellen einschl. der Gaststütten, der Werkskantinen und der Verkaufsstellen der Industrie- betriebe. Für die Wehrmacht- Verkaufsstellen erläßt das OKW besondere Bestimmungen. I1. Um eine ordnunssmäßig, laufende Versorgung der Ver- 26 Jahren. So ruhe nun sanft, du treues Herz. Du hast den Frie- den, wir den Schmerz. Mannhm.(Augartenstr. 63, Wind- eckstr. 99), 2. Z. Neckarelz Oie- desheimer Straße 245). iIn tiefem Leid- Karl Imhof Fr. Käthe Knapp geb. Falkner; Diskrete Ermitt- rt. geschũdigtel renwintermäntel, schöne Herren⸗ is Größe 54 gute den Sie bei Gg. zeim, n. d. Post. Gleichzeitig geben wir unse⸗ ren Freunden und Bekannten Kenntnis von dem Ableben mei- Imein. herzensgut. Vaters, Bru- ders, Schwiegersohnes, Schwa- * Onkels, Neffen u. Vetters, errn 1 Hie Beerdigung hat in aller verwaltungssekretäâr die Elt.: Karl Knapp u. Frauf IIstiie stattsefunden. Wir durgten ährlei istf den 6 94 estrich., glasiert,. Schwiegerelt.; August Falkner pe braucher au gewährleisten,, fetf den à, damuar 1041. Der Bür⸗] ges, Vergüt, nach der 70..] Fesucht. Sos mit, ablieh. Unter- n Größen werd. Lefaen im Aiter-von 60 Jahren und Trau nebet allen Anverw.— muster vier Tiersl. Pel⸗ eine Beschrankuns des Vor- germaistar. Auberdem wird sof. ordentl.] laben unt. E d88 an MIIRI. Werbegesellschaft, Frankfurt a. griffs auf 14 Tage erforderlich; es dürfen also außer dem Ab- schnitt, der das Datum des Ein ITeiden im Alter von 60 Jahren Putzfrau eingestellt. Kassen- dentistische Vereinig. Deutsch- lands, Landesstelle Baden-Ober- nahme erfahren und sagen da- kür allen herzl. Dank, bes. Pfr. Scharnberger für seine uberaus Möbelhaus am R Sturm F 2. 4b0. 1 Main, Kaise straße 23. seinen beiden Söhnen im Tode Wir stellen per sofort kür unser. nachgetolgt ist. Die Beerdigung findet am Mon- tatz, 10. Jan. 1844, 14.30 Unr aut Stellengesuche. „Iinm.-reudenheim, 7. Jan. 1944. I dem Hauptfriedhot—— —=—— Kinssirage 25. statt. trostreichen Worte. kaufstages trügt, jeweils nur die Bank-Kaufmann, 51., m. langjl. rhein, Mannheim, P 6. 20/21 Tabak entrippungsbetrieb noch Isparkasse A.., in tietem schmerze; 6 unmittelbar darauffolgendenſ erfolgr. Tätigkeit in Kredit-.ſwir aushen für Pra eine Anzahi weibl. u. münanl. h———————————— verwandten, Freunden u. Be- Poppelabschnitte gleichzeitisf Reichsbanl. Tndustrie u. Han, wandte S 1400— Se⸗ Gefolsschaftsmitglied. f. leichte m 8. Januar entschlief uner- kannten die traur. Nachricht, dellefert werden. Binnenschif- del, z. Z. Bilanzbuchhalter und Lage ist, selbst.————— Arbeſten ein. Tömmler& Co., k dem Wege des zten Bausparens ng zu vorteilhaf- en sichert. For- ch bheute unser spektmaterial an. usparkasse A.., daß neute vormittag meine liebe, herzensgute Frau, Toch- ter, Schwester, Schwägerin und Tante, die treusorgende Mutter mres Kindes, Frau Tochter Else u. alle verwandt. Die Beerdigung flindet am Mon- tag, 10. Jan. 1944, nachm. 3 Unhr Iinzmm.-Feudenheim statt. „———— Mein geliebter Mann, unser Ueber vater und Schwiegervater Mannheim-Seckenheim. Tüchtig., solid. Hausmädchen für Betriebshaushalt für sof. oder später ges. Konditorei u. Kaf- — 5 C. Thraner, Mannheim, Zuverl. Hausgehilfln, kinderlbd., wartet nach kurzem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser treubesorgter Va- ter, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Michael Kohl fern ist ein unbeschränkter Vor- grift auf die laufende Raucher- karte gestattet. Ein Vorgriff auf eine noch nicht fällige neue Raucherkarte ist in jedem Falle unzulässig. Ein Rückgrift auf Kassier, erfahr. in all. Sparten des kfm. Betriebes, bes Buch- halt., einschl. Bilanz, Kasse und Rechnungswesen, Revision, Per- sonal u. Organisation u. à. sucht sich evt. sofort in leitende Ver- werb. mit den übl. Unterlagen sowie Gehaltsford. u. Lichtbild erbet. unter E. M. 7815 Anzeig.- Frenz, Neustadt/ Weinstr. Post- tach 147. Von Bankhaus sof. od. spät. ges. „ Susanna Ewald bpr. med. geb. Müller 3 d.—+———5———.—— zu verändern. 1 Kontoristin, 1 Buchhalteri 145 4 0 na m er von 62 Jahren. im Alter von 40%½ Jahren nach karte ist dagegen in jedem Um- Ia Referenzen. Gefl. Angeb. u. f uchhalterin, Telefon zur Zeit Ludwig Deibel Mhm.-Waldhof, 7. Januar 1944. Kurzer, schwer. Krankheit sanft fang zulässig. Ein Rückgriſf auff Angabe des Arbeitsgebietes er- 1 Stenotypistin.& u. 189 656 Vs•.8 m deten unter Nr. 9293 B an HBFür die Abtlg. Materlalwirtschaft enversicherung f. ist heute im 7. Lebensjahre Sandgewann 64 entschiafen ist ab i —¹ gelaufene Raucherkarten ist e sanft entschlafen. In tieter Trauer: Großsachsen, den 3. Januar 1944 in folgenden Füllen gestattet: Suche zum 1. Februar 1944 Stelle eines groß. Industrie-Konzerns— Kels. — trei Hone———— 14 Karoline Kohl geb. weber und Iim Namen a) für den Einkauf von Pfeifen- als Werk- oder Lagerkoch. Ein- werden kaufmünnisch geschulte- Mädchen für Verkauf u. Hau en 6. Januar Kinder nebst Enkelkinder u. der krauernd Mmtarhliebomen: tabak auf die 6 letzten Doppel- kauf kann mit übernommen] weibliche Kräfte als selbständig halt. S unter N—3—1 B35d— ti E..———— Ze—.— verwanaten. peter Ewald u. Tochter Irm- abschnitte der zuletzt abgelau- werden. unter Nr. 022288] arbeitende Einkaufsbeamtinnenſz Hausgehllf 3 5 h1. pach f 1 Zererug b, Welzkyt Br. Whi, II De Jezatune de n zard sowie aue Anverwandten.] fenen Rauchertarte; b) fü denf àn. Ae zesueht, Bel entsprschend. Eie-e Krantenhaus. en nac arif.— tag, 10. Jan., nachm. um 2 Unr kistenweisen Bezug von Zigar-Rüst. ältere Frau sucht Beschäf-] nuns Aufsties in die Position W sof. zu alleinsteh Sterbegeld. Bei- Gertrud Deihel. von der Leichenhalle im Haupt- bDie Beerdigung hat inzwischen Jren auf die 3 letzten Raucher-] tigung, am liebst. in ein. Kran- Gruppenleitung. Ausführliche Alt. Herrn ges. Postschlleßfach 2 4 den 10. I rriedhof Mannheim aus statt. Stattgerunden. l Farten. Die Verkaufsstellen dür-f Kenhs. Su. Nr. 6318 a, d. HB.] schriftl. Bewerbungen m. Licht- Kas 4 13 ken innerhalb der gezogenen[Uebernehme Bosten als Haus- bild bitten wir einzureichen.1 Auskunft und el- Gott dem Allmächtigen hat es Still u. ruhig, nach einem ar- Danksagung Grenzen nur s0 viele Karten-] meister, Pförtner, Hausverwal- H A 2206 an Ala, Hameln/ We-————— „ser, Straße der SA 29. Wir stellen zu Ostern ein kaufm. Lehrmüdchen ein. Aurepa, Autohaus und Reparatur- werk Josef Heitger. Mh.-Nek- beitsreichen Leben starb plötz- üch und unerwartet mein lieber Mann, unser gut. Vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Urgroßva- ter, Schwager und Onkel, Herr ter od. dergl., wo sch.-Zim.- Wohng. geboten wird. Gegend gleich. unt. Nr. 13 898BH8. Bedienung, solid, tücht., led., su. Stellung in gut., größ. Speise- abschnitte gleichzeitig beliefern, wie ihrer jeweiligen Bevor- ratung mit Tabakwaren ent- spricht. Jede Verkaufsstelle hat dafür zu sorgen, daß eine lau- All denen, die uns in unserem großen, schweren Leid beim Heldentode meines lieben, Zuten Mannes, Vaters, unseres braven Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- Hauptbüro R I, lialen der Vororte sheim. r. Baumateriallen, tags ⸗ ein. Der Pollzeipräsident, Personal-Abtig., Z. 39. 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Hinterbileb.: rau Emilie Hins Gorsheim, den 20. Des. 1043. Reichsgebiet zültig: 1. Dieſ freud. u. paichtbew., Führer-] nen, kautm, Hachbearbeiter(in- zu Kindern hat lauch Frauh), in 4* nebst Kindern und allen An- gehörigen. bie Beerdiguns findet am Mon- tag, 10. Januar, nachm. 14 Uhr in Mhm.-Neckarau statt. nen), Karteiführer(in) f. inter- essante entwicklungsfäh Tätig- keit. Bewerb. mit übl. Unter- lagen unt. F. M 931 an Ala An- zelgen Frankfurt am Main. * schein 3, durch zeitbedingte Umstände freigew., sucht ver- antwortungsreichen Posten im Außen- od. Innen- u. Außen- dienst. u. Nr. 688 B an HB. braunen Raucherkarten, wie sie allgemein an die Zivilbevölke- rung ausgegeben werden. 2. Die weißen Zusatzkontrollkarten, die an die Bevölkorung der flleger- * Elise Keller geb. Gundel; Karl Weber und Frau Gertrud geb. Keller u. Enkelkind Eleonore. reuerbestattung: Montas. den 10. Januar 1944, 11.30 Uhr. Haushalt nach Heidelberg sof. od. sp. gesucht. Busch, Heidel- berg, Kleinschmittstraſſe 33, II. Flickerin für sof. gesucht. Kon- ditorei-Kaffee Neuer, N 4, 16. hweig. Postfach. ezialgeschäft von eschrikten kosten⸗ indesangabe. In tiefer Trauer: Elisabeth Schmitt geb. Brech- tel und Kind Bruno und An- gehörige. — „ 1— 4— Zur Erinnerung an den historisch gewordenen 9. Januar 1924 Mannheim, 8. Januar Am 9. Januar dieses Jahres jährt sich zum zwanzigsten Male der Tag, an dem beherzte Männer, die ihr Vaterland über alles lieb- ten, die Pfalz von den Separatisten befrei- ten. Wir erinnern uns noch alle der Schreckenszeit, die mit dem Einzug der Franzosen in die Pfalz dort begann. Jedoch der Mut entschlossener Männer hat in kur- Zzer Zeit das Schreckensregiment zu Fall ge- bracht. Am 5. November 1923 waren die Separatisten aus dem Rheinland in diè Pfalz eingerückt und hatten dank der offenen Un- terstützung der Franzosen die Herrschaft in ihre Händeé genommen. Am 11. November wurde in Speyer die„Freie Pfalz“ ausge- rufen und die Rheinlandkommission in Kob- lenz davon benachrichtigt. Der Landwirt Joseph Heinz aus Orbis wurde Präsident. Die neue Regieérung erließ sogleich einige Gesetze, die gleichfalls vorschriftsmäßig in Koblenz angemeldet wurden. Diese Gesetze traten bestimmungsgemäß nach zehn Tagen in Kraft, wenn die anderen Besatzungs- mächte keinen Einspruch dagegen erhoben. Die Franzosen hätten das Spiel gewonnen, Wenn noch einige Tage vergangen wären. Da fanden sich zur rechten Zeit Männer vom Geiste Schlageters, die mutig ihr Leben einsetzten. Die Führer der Separatisten versammel- ten sich jeden Abend beim Glase Wein im „Wittelsbacher Hof“ in Speyer. In diesem Hotel hatte sich Anfang Januar der Student Weinmann aus Ludwigshafen unter dem Namen Dr. Weiß eingemietet und sich mit den Separatisten bekannt gemacht. Es war am 9. Januar 1924. In dem kleinen Speise- zimmer des alten Posthofes hatten unge- kähr dreißig Gäste zu Abend gegessen, als vier junge Leute hinter dem Kellner das Zimmer betraten. An einem Tisch mit drei anderen Mitgliedern seines„Kabinetts“ saß Heinz, der jetzt den würdevollen Titel eines „Präsidenten der autonomen Pfalz“ führte. Der Kellner wandte sich den jungen Leu- ten, die eben eingetreten waren, zu und sagte zu ihnen:„Einen Augenblick, meine Herren, ich werde Ihnen einen Tisch he- sorgen“. „Präsidenten“ saß der im Hotel wohnende „Dr. Weiß“. Als sich der Kellner entfernte, um kür die jungen Leute einen Tisch zu suchen, sprang„Dr. Weiß“ auf, schleuderte seinen Stuhl krachend auf den Boden, zog eine Mauserpistole, richtete sie auf den Tisch, an dem das separatistische„Kabi- nett“ saß und brüllte dann mit Stentor- stimme:„Hände hochl Alles an die Wand!“ Mit blitzartiger Geschwindigkeit hatten die vier jungen Leute den durch seinen Revol- ver bezeichneten Tisch umstellt. Die Sepa- ratisten sprangen auf und tasteten aufge- An einem Tisch gegenüber dem 00 , vor sie sie ziehen konnten, krachte ein hal- bes Dutzend Schüsse. Heinz hatte sich kaum erhoben, als er eine Kugel in den Hinter- kopf erhielt. sätzen herum und stürzte dann lang zu Bo- den; er war tot. Weitere Schüsse folgten, der Pulverdampf erfüllte das Zimmer, Frauen schrien wild, und Männer krochen in ihrer Angst unter die Tische. 2 Schüsse krachten auf der Straße, und die Fenster splitterten. Nachdem zehn bis zwanzig Schüsse abgegeben und die Fenster durch unherfliegende Kugeln zersplittert worden Wwaren, trat einer der jungen Leute, einen rauchenden Revolver in der Hand, an den Umschalter für die elektrische Beleuchtung und sagte dann:„Meine Damen und Her- ren! Wir bitten um Entschuldigung für den Schrecken, den wir Ihnen bereiten mußten. Es war der einzige Weg, mit den Verrätern, die unser Vaterland verraten hatten, abzu- rechnen. Sonst wird keinem ein Haar ge⸗ krümmt. Nur muß das Licht fünfzehn Mi- nuten lang ausgelöscht bleiben, und wäh⸗ rend dieser Zeit muß jeder die Hände hoch- halten, widrigenfalls er sofort erschossen wird. Es lebe das geeinte Deutschland!“ Dann wurde es wieder dunkel. Das Jam- mern erschreckter Frauen, das Schluchzen von Männern, die ihre Nerven verloren hatten, und das grauenvolle Stöhnen von zwei der Opfer, die in ihren Blutlachen ihr Leben aushauchten, erschien furchtbar. Von draußen her wurde das Getrappel lau- fender Füße vernehmbar. Man hörte einen Anruf, einen Gegenruf, ein halbes Dutzend Schüsse und schließlich einen dumpfen Aufschlag eines hinfallenden Körpers. Dann verlor sich das Füßegetrappel allmählich in der Weite. en Plötzlich öffnete sich die Tür des Saales Er wirbelte auf seinen Ab- Die Retter der Pfalz hatten sich über den und es taumelte ein Mann herein, dessen Gesicht und Kleider von Blut überströmt waren, das aus einer Kopfwunde floß. Die entsetzten Gäste schrien auf und wandten sich von dieser schaurigen Erscheinung ab. Nur der kleine Zapfjunge fand den Mut, einen sterbenden Separatisten, namens Li- lienthal, auf einen Stuhl zu setzen. Im Speisezimmer selbst lagen um den Separa- tistentisch herum fünf Leichen. Die Wand war durch Kugeleinschläge durchlöcher Einer der Gäste, der Berichterstatter einer englischen Zeitung war, durchsuchte vier der Opfer, um ihre Persönlichkeiten fest- zustellen. Er konnte den Kopf eines von ihnen, der mit dem Gesicht nach unten in seinem Blute lag, etwas drehen. Während er dies tat, richtete sich die fünfte„Leiche“ auf, das Gesicht wie bei den anderen blut- überströmt, und sagte empört:„Ich danke schön, das ist eine nette Art, einen Mann zu behandeln, der heute früh lediglich des- halb nach Speyer kam, um Hemden zu ver- kaufen. Ich hatte mich rein zufällig bei diesen armen Kreaturen an den Tisch ge- setzt, und dann passierte das. Ich glaube, ich habe zwei Zähne verloren.“ Er hatte wirk- lich zwei Zähne verloren. Eine Kugel war ihm durch beide Wangen gegangen und hatte dem unglücklichen Reisenden sonst keinen Schaden verursacht. Er war der ein- zige Unschuldige an dem Verrätertisch, und auch der einzige, der die Nacht überlebte. Kurz darauf drangen Uniformierte, schwarze und weiße französische Truppen, Gendar- merie und separatistischer Mob in das Hotel ein. Niemand durfte das Gebäude verlassen. Rhein in Sicherheit gebracht. Zwei von ihnen, Franz Hellinger und Jakob Wies- mann, kehrten nicht mehr zurück. Sie waren im Kampfe mit den auf der Straße herbei- eilenden Separatisten erschossen worden. -ebo- regt nach ihren eigenen Waffen, aber be- Brillantenträger Korvet- tenkapitän Lüth ist von seiner Reise, die- ihn in das Führerhauptquartier kührte, wieder in seinen Stützpunkt zurückgekehrt Ein Kameradschaftsabend vereint den Kommandan- ten und seine Besatzung zu frohem Beisammensein. Gk.-Aufnahme: Kriegsbe- richter Hafzger, Sch., Z) Ein Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader erklärt an Hand von Modellen die für unsere Jäger günstigste Angriffstaktik bei Anflügen v iermotoriger anglo-amerikanischer Bomber. Die stets veränderte Angriffsweise des Feindes erfordert einen ständigen Wechsel der Kampf- art unserer Jäger, um dem Feind mit der vol len Kraft des Vernichtungsfeuers unserer Bordwaffen zu begegnen Daher tauschen die Jäger nach jedem Einsatz die gemachten Er- kahrungen aus. in einer Gefangenen-Sammelstelle werden die Banditen, die in den bosnischen Bergen ihr Unwesen trieben, zusammengebracht. 77777777 5 Von uns. Ber Eine Reihe v. in der französise letzten Tagen n men wurden, we unter drei Gesic 1. Laval schaff. regierung“. 2. Der Kampf und gaullistische. entscheidenderer als bisher durchę 3. Führer ode nationalrevolutior Frankreichs bete PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Ritter(Wb.) grenzten Rahmen m Persönlichkeit ierungsumbildun achtenswerte Anc Die Aufrechter Sicherheit sei, s5 Hauptsorgen der gen Augenblick. schlossen, mit ver gegen das Banden zu führen, die si. den abscheulichs und überall Aufre Kampf gegen Ba nden in Bosnien GEK.-Aufnahme: Kriegsberichter Piel, Atl.) Vetsencke -Zim.-Wohn, an der Bergstraße von Dauermieter gesucht unter Nr 101 130 vs an das HB 2 leere Räume, evtl. mit Küchen⸗ in gutem Hause zu mieten ges S unt Nr. 630B an das HB. Alleinst. Ehepaar sucht in Unter- miete-2 möbl. Zim. m. Kü. Ben. in Mhm. od. Umg. Beste Spannweite, Frau mit Kind sucht 1 leer. Zim. m. Wasser u. Gas. unt. 767 B Gut möbl. Zim. v. berufst. Frl. auszubess. suche ich entsprech. Fellstück, evtl. auch getragene Für naturfarb. russ. Fohlenmantel Elektr. Kochpl., 220 v. geg..- Stutzer, mittl. Fig., od. 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Jan. unser innigstgeliebtes, lebens- krohes, herzensgutes u. sonnige Kind und Brüderlein 15 Günther im Alter von 2 Jahren 4 Monat. Birkenau, den 7. Januar 1944. Kirchgasse 8. In unsagbarem Schmerz: sebastlan Schork(z. Z. Urlaub) und Frau Lina geb. Guter und Geschwister Inge und Renate nebst allen Anverwandten. Die Beerdigung fand am Sams- tagnachmittag in Birkenau statt. Heute frün durfte mein liebes Kind, unser gutes Schwesterlein Inge im Alter von nahezu 9 Jahren zum lieben Heiland gehen. Sie folgte nach 2 Jahren ihrem im Osten gefallenen Papa. Schlafe wohl in süßer Ruh. Mutterliebe deckt dich zu. Löhrbach, den 7. Januar 1944. In tiefem Schmerz: Frau Gretel Lammer u. Kinder Heinz und Horst nebst allen Angehörigen. 3— Stadt Weinheim. Speisekartoffel- versorgung. Die Verbraucher, die keine oder nur 1 Zentner oder nur 2 Zentner Kartoffeln eingekellert haben, erhalten Sonder-Bezugsausweise, die zum Bezuge von Brot und Nährmit- teln berechtigen. Dieselben werden wie folgt bei der Kar- tenstelle Weinheim(Rathaus, sorgungsberechtigten des Beꝛzir- kes I am Montag,, 10. 1. 1944, von-11 Uhr, Bez. II am Mon- tag, 10. 1. 1944, von 14-17 Uhr, Bez. III am Dienstag, 11. 1. 1944, v.-11 Uhr, Bez. IV am Diens- tag, 11. 1. 1944, von 14-17 Uhr, Bez. V am Mittwoch. 12. 1. 1944, von-11 Uhr, Bez. VI am Mitt- woch, 12 1. 1944, von 14-17 Uhr. Bei der Abholung ist in allen Fällen die Kartoffelkarte für die 56 bis 64 Zuteilungsperiode vorzulegen. ebenso der Perso- Schloß) ausgegeben an die Ver- vermerks über die Ausgabe der Sonderbezugsausweise kür, die 59. bis 61. und für die 62. bis 64. Zuteilungsperiode bzw. We⸗ gen des Herausschneidens der Einkellerungsscheine bei den Versorgungsberechtigten. die nicht eingekellert haben, auch weiterhin aufgehoben werden müssen. Weinheim, den 6. Jan. 1944. Der Bürtermeister. Stadt Weinheim. Verbrauchsrege- lung an Tabakwaren. Durch die Einführung der neuen Rau- cherkontrollkarten ist die Fest- kaufsstellen, auch die mit klei- nen Umsätzen, erforderlich. Die Inhaber von Tabakverkaufs- stellen- auch Gastwirtschaften, Konditoreien, Kioske, Friseure usw. melden sich am Mitt- woch, 12. Januar 1944, von 8 bis 11 und von 14 bis 17 Uhr bei d. Kartenstelle Weinheim Rat- haus, Schloß), II. Stock, Zim- mer 15, unter Angabe des Lie- feranten der Tabakwaren. Weinheim, den 5. Januar 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Feuerwehrübung. Am kommenden Sonntag, den 9. Januar 1944, vorm. 8 Uhr, findet eine Uebung der neu ein- geteilten Feuerwehrmannschaf- ten statt. Entschuldigungen sind vorher schriftlich, abzu- geben, Heddesheim, 8. Januar 1944. Der Bürgermeister. Apollo-Theater Weinheim. Diens- tag, 11., Mittwoch, 12 Januar, nachm. 1 Uhr, große Märchen- vorstellung:„Rotküppchen und der Wolf“ nach dem Grimm— schen Märchen in natürlichen Farben. Vorverkauf Montag- nachm.-6 Uhr an der Tages- kasse. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch bis einschließl. Montag: „Wenn der junge Wein blüht“ mit René Deltgen, Mar. v. Dit- mar, Geraldine Katt. Else von Möllendorf, Marina Ried, H. Zesch-Ballot. Wochenschau/ Kulturfllim.- Für Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen. Beginn: Wo. 2,45,.45,.00 Uhr, So. .00,.15,.30 Uhf. Liederabend Karl Schmitt-Walter, am Flügel Hubert Giesen. Am Montag, 10. Jan. 1944, um 18.30 Uhr, in der Turnhalle der Ben- derschule. Lieder von Händel, Schubert, Armin Knab und G. Verdi. Einzelkarten zu RM.50 sind noch auf der Dienststelle Luisenstraße 3, Buchhandlung Sehäffner und Dell und im Neujahr 1944. heim/ Westmark, Brühl. jahr 1944. Sieglinde Schäfer— Uffz. Kurt Heß, 2. Z. Wehrmacht. Rohrhof, ſu— nise Kühlwein- 2. Robe —— 2. 2. Wehrmacht. eu- Nachdem wir unsere herzensgute und Mutter, Großmutter. Schwieger- mutter, Schwester, Scehwägeri und Tante, Frau Eva Offenloc geb. Stohner, zur letzten Ruhe gebettet haben, ist es uns ein Herzenshedürfnis, allen Ver- wandten, Freunden u. Bekann- ten für die Begleitung zur letz- ten Ruhestätte, für die herzl. treusorgende stellung sämtlicher Tabakver- Unfaßbar u. hart traf mich Er kurz: vor Weinnachten die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der gute Vater seiner beiden Kinder, mein lieber Sohn, Bru- der, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Pg. Hugo Seiler Gefr. i. e. Gren.-Regt. im Osten im Alter von 29 Jah- ren sein Leben lassen mußte. Sein Wunsch, die Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm versagt. Oftersheim, 6. Januar 1944. uIn unsagbarem Leid: Frau Gertrud Seiler geb. Stür- mer und alle Anverwandten. schwetzingen. Anteilnahme sowie für die, Kranz- u. Blumenspenden herz- lich zu danken Ganz besonder. I. Dank Ern. Kaplan sSchmieder 1. kür seine viel. Krankenbesuche sowie der Schwester für ihref liebevolle Pflege. 3 Hockenheim, den 31. Dez. 1944. Die tieftrauernd. Hinterblieben. Dienstag, 11. Jan. 44, 20 Uhr, findet kür die ge- samte Stadtwacht einschl. aller Reservemannschaften, auch: die zeitweilig Zurückgestellten/ Un- terrichtsdienst über de- Ansatz der Stadtwacht bei Luffangriffen statt. Restloses Ersche hien wird unter allen Umständen gefor- dert. Bezügl. der Antrekepflicht „ 1 I Hart und unerbittlich griff das Schicksal in unseren 5 Familienkreis ein. Ganz unerwartet tieftraurige Nachricht vom Hel- dentod meines lieben dritten Sohnes, Bruders, Schwagers, On- kels und Bräutigams Johann Seiler „Obertefr. 1. e. Pionier-Batl. folgte er im Alter von 26 Jah- ren seinen lieben Brüdern Hugo Der Glaube an ein Wiedersehen macht uns stark. Oftersheim, den 6. Januar 1944. Im Namen aller trauern- den Hinterbliebenen: Frau Regina Seiler Wwe. geb. Kurt.* Die Trauerfeier findet am Sonn- tag um 14 Uhr für beide Brüder in der evgl. Kirche statt. Kurz nach frohen, Urlaubstagen und Fritz in die Ewigkeit nach. erhielten wie die, verweise ich auf die geltenden Strafbestimmungen in Verbin- dung mit den Bestimmungen des Luftschutzgesetzes. Verhin- derungsgründe sind wie üblich, spätestens vor Dienstbeginn, bei der Polizei schriftlich zu melden. Schwetzingen, 5. Januar 1944. Der Bürgermeister. Hockenheim. Betr.: Anordnung über die Einführung der Melde- pflicht bei der Neuvermietung gewerblich. Betriebe von Wirt- schaftssälen und von Lager- räumen. lIch verweise auf den Anschlag obigen Betreffs an der Rathaustafel. Meldeformu- lare sind im Rathaus- Zim- mer 9 erhältlich. Der Bürger⸗ meister. Holzkaufmann für wöchentlich einige Tage ges. Postschließ- fach 9, Schwetzingen. 1 III Unsere liebe Mutter, Groß-— mutter u. Schwiegermutter, Frau Marie Kur: ist im Alter von 75 Jahren nach kurzer Krankheit von uns ge— gangen. Oftersheim, den 31. Dez. 1943. Geschwister Kurz und alle Anverwandten. Teilnahme und die zahlreichen Blumenspenden bei dem Heim- gang unserer lieben Verstorbe- nen sowie für die trostreichen Worte. des Herrn Pfarrer Riecker am Grabe, für die Pflege der Krankenschwester u. dem evgl Frauenverein sagen wir auf die- sem Wege herzlichen Dank. Für die vielen Beweise herzul. „Hakenkreuzbanner“ erhältlich. Veranstalter: Die Deutsche Ar- beitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim. Füllfederhalter(Andenken) verl. v. Rosenbrunnenstr. bis Müll Finder erh, als Belohn. einen guten Füllfederhalter. Wein- heim, Rosenbrunnenstraße 1 b. Verloren am 3. Jan., abends 20 Unr, auf der Strecke Birkenat- Weinheim: 1 Zeltvlane von Auto. Abzug. geg. Belohn, bei nalausweis. Ich mache die In- Speisekartoffeln nochmals dar- auf aufmerksam, daß dieselben nebst den verb'ibenden Ab- u. 540 Bl. gesücht. S unt. Nr. 181 802 vs. schnitten wegen Eintraguns des Frank., GmbH., Birkenau/ Odw haber von Bezugsausweisen für Zur Feldpostschachtel-Herstellung suche ich einige Frauen oder Mädchen, auch halbtags Kavrtonnagen-Maier, Weir geim Münzsgasse 5. Statt Karten. Nach einem arbeitsreichen Le- ben ist nunmehr auch unser lie- ber Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Konrad Krämer im Alter von nahezu 80 Jahren am 30. 12. 43 von uns gegan'ven. Brünl, Avesheim, Männheim u. Ketsch, den 5. Januar 1944. In stiller vrauer: Die Angehörigen. Die Belsetzung hat am Neu- jahrstage in aller Stille stattge- kunden. Gleichzeitig danken wir nochmals auf diesem Wege all denen, die dem vVerstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Wohnung u. voller Verpflegung eine Frau, evtl. Fliegergeschäd. u. Nr. 217249Sch, Schöne-Zimmer-Wohng. gegen gleichw. in Hockenheim zu 4 „gesucht. unt. Nr. 217 415 an das HB Hockenheim. Biete Handharmonika, Klub 2. Suche Klavier od. Harmonium. unt. Nr. 217216Sch. an das HB Schwetzingen.—— Biete 21. gr. Lamm, suche Ziege od. Ziegenbock 2u 217 241Sch Biete led..-Kragenschuhe schw., Gr. 37, kaum getr. su Straßen- schuhe. Gr 36½ 2u 217242S8ch Biete.-Mantel f 15jähr, suche ebens. größer. 2 u. 217 229 Sch Biete-Arnbanduhr, suche.- Schube m. hoh. Abs., Gr. 385. unt. Nr. 217 205Sch. an das HB Schwetzingen. 5 Biete Kn.-Schuhe. Gr. 27, suche .-Schuhe. Gr. 38. hoh Absatz. unter Nr. 218 464 Sch Biete schöne Puppenwiege. 32“022 mit Inh u Puppe. alles g. erh., suche gut erh Skihose f 12-14j od Trainingserz od D Sport- schuhe,. Gr 40 Anz bei) Lei- dig. Rohrhof. Horst-Wess PI 3. Biete.-Schuhe, schw Block- abs., Gr. 5, suche gl., Gr 5½. Hemberger. Schwetz., Bruch⸗ häuser Straße 11. 4 Herr.-Anzug, güt erh. Gr 52, zu — h j0 . keuten ges. S u. Nr. 246 l68sch Zahl mächt ausdrücklic such zu unternen gen zu jenem sind 8 it werden wi nz gleich aber. andung erfolge. gewappnet sein v die den Feind erv Empfang auch tü England den Im Londoner Se auf die Kämpfe an ehen und wies vor ren Verluste in. Man dürfenn oskauer amtlich. gangenen Juni, al: jährigen Großkäm den, nicht wen lionen Sowiet ezeichnet wurden noch viel soll bedenkel Ute. Sie betrage älfte der gesamte ehenden Streitk taaten. Dabei s noch nicht eingere Sehr ernst weist üsche Offentlichke suche zu Näh- u. 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