img, das unter tin Hilde ereinen Mitg ibrigens ir hends 18.30. termine iger Pause ag auch die Hæ 1e wieder fort. spV Waldhof, nnheim, IG uhsheim, Post 1. — VfR Mannh. pV Waldhoff. VIL Haßloch, 70 aldhof, TV Hand⸗ rerstadt, 16 Lu lannheim. r Universität Hel en ist noch h 21 in K Jahr e t ohne Punktv Hostsportseme n 4 oohey-Betriebes und Spielerinne iung mit Schlüg 15 Uhr, auf 480 n. Der Gaufac ch rellburg Köm ktemessen auf det ieten. Am 15. ager beider Stäüdt kümpfen in Preß nd am 29. Janut Stäcktekampf sind die EWASC hen ScC Preſhu Herausgabe eim: Werkes besch „Villinger Neu ese sind dadure se, daß sie seho beginnen, also Sippennamen zu meim wurden de seine Frau in de tot aufgefunde beiden in bewußt lag. Wie vorläuff dure Wie es den die bniarnienn n upine an der Hand e Is trat Blutvergi darauf erlag. 4 lelsschule Weinhen esigen Handelsschu le) d.., 20 I in Kurzschrili tür neldg. mitzubrin ie ter Weinheim. N u. morgen.45, 4. „Die Kellnerin Ann ska Kinz, Otto We mie Markus. 2 a. m. Nicht f Ab diesen Freita zunkt der Wintes Der weiße Traum“ 3. Jen., abends r Strecke Birkene 1 Teltplane vo ig. geg Belohn h bH., 44 a. d. W. 0 h Mörlenbac r verl. Gegen hoh beim Bürgermeiste abzugeben. ederhandschuͤhe an Apollo- Ad.-Hitle 3 Abzug. Nac h 5 4 k. sof. jung. saube nt unt. 16 mr., 3 im Laden u. Caf orstellg. erbeten h und Caté Lucw nheim, Hauptstr Herr s. möbl. Zir Nr. 280 747 an E Johng. in gut. Lag geg. größ 2- bis Whm. zu tsch. ge 280 745 a. HB Whu nlittschuhe, vernſ Dam-Russenstie ler Volksempfänge 125 Volt— untt an HB W e, Gr., 39, geg. ch gesucht—=un an HB Weinheim. en-Geschäfte 7 Zu kaufen od. 2unt. Nr. 12131 — tkahrzeuge astwagen, etws 2“ wicht, von Werk öimdustrie zu kau Ir. 181814 vs an H5 ermarkt Milchküne sowi r Nutz- und Fahr n zum Verkauf he Sand Viernhein 2, Fernruf 132. 9 erhonnt(Rüde) of. zu kaufen Walter„Zum“ nheim. U 6, 8 kauf gesucht 6 u auf Sauen gu t sein Schrift! Angeb f sser zbau- Kaffee. 44 iferhund(Stammb“ 5 u vk Aug Heckert 'n Relaisstr. 55. Segen Schlach tausch. Viernhei m Kommt it Ludwigshafet Leeeee, EINZZEIVERkAUTSPREIS 10 RFPT. Z. Zt ZWEITEAUSGABE Fernspr.; 1 5 rad. Berlin, 13. In der einzigartigen Luftschlacht vom 11. Jariuar- die in der ganzen bisherigen Ge⸗- schlichte des Luftkrieges ihresgleichen sucht haben die Amerikaner mehr als jene 136 ertvollen Flugzeuge eingebüßt, deren mer bisher vom deutschen Suchkom- mando mit Sicherheit festgestellt wurden. Das vorgesehene große Terrorprogramm, das noch an der Jahreswende von amtlicher USA-Seite mit bedeutendem Nachdruek an- gekümdigt worden war, dürfte damit durch die ungeheure Abwehrkraft unserer Luft- erteidigungskräfte schon in den ersten Ja- artagen des neuen Jahres wesentlich er- hüttert worden sein. HDunch den starken Einsatz eskortler- erender Jagdgeschwader glaubten sich die amerikanischen Bomberverbände wohl zu einem neuen Vorstoßversuch nach Innendeutschland hinreichend gerüstet. Au- her den Thunderbolt- und Lightning-Jägern IEi werchn in amerikanischen Berichten noch neue Typen amerikanischer Landstrecken- jägen erwähnt, die bei diesem Angriff zum erstenmal zum Schutz der Bomberverbände aufgeboten wurden. deutenden Schutz- und Vorsichtsmaßnah- men konnten einen überragenden Erfolg der deuhschen nicht ver- hündern. Aber selbst diese be- Schon auf dem Anflug wurden die ameri- kanischen Geschwader vor Erreichen der Reichsgrenze von deutschen Jagd- und Zer- ————— gepackt. Die gesamte eeste Welle der Angreifer, die aus etwa 100 Vombern bestand, kam überhaupt nicht bis in die Nähe des beabsichtigten Zielgebietes. schon im westdeutsehen sah] nzeis elsl: ste Nr 13 gültig unterwerfen werden, nie chwere eutt bchen Flak zu adh⸗ a wurden ununterbrochen unseren tapfexen J agdgeschwadern an- be griffen, zermürbt, aufgesprengt und dezi- miert. In Luftgefechten, die insgesamt etwa arei Stunden dauerten, stürzten immer wie- der amerikanische Bomber brennend zu Bo- den. Durch diese hervorragenden Abwehr- istungen wurde der Angriff in seiner ge⸗ sehlossenen Winkung vereitelt. Neben zwölf amerikanischen Jagdflugzeugen blieben nach den bisherigen Ermittlungen 124 viermoto- rige Bomber auif der Strecke. Die USA-Luft- ae in Eligland haben damit im Laufe Weniger Stunden rund 1250 Mannihres 1 iliesenden Personals eingebüßt. Dieser Erfolg vom 11. Januar läßt sich nur Hit der Abschuß-Katastrophe von Schwein- furt vom 17. August 1943 vergleichen. Da- n als waren ie Amerikaner zum ersten Male mit einem stärkeren Verband von etwa 300 viermotorigen Maschinen in den süddeut- schen Raunn vorgestoßen. In erbitterten L. tkämpfenn wurden dabei in wenigen Stun- den weit über 100 amerikanische Bomber von unsere n Jagdgeschwadern abgeschòõssen. ut den Abflugwegen erhöhten sich diese- 2¹ erikanischen Verlustzahlen noch weiter. Zwei Mamnate vergingen danach, bis die Amerikaſner sich wieder kräftig genug fiüir ühnliche Unternehmungen glaubten. Aber h in den ersten Oktobertagen des Jahres 1943 mu Bten sie ihre Anstrengungen mit un- gewöhnlichen verlusten bezahlen. ufeins nderfolgenden Tagen' griffen sie da- mals Grenzbezirke an der Deutschen Bucht, das Ostseegebiet und den Raum vom Mün- ster zn. 160 USA-Bomber und 1500 Mann 1 bel fliegenden Personals büßten sie da- — in. 0 Diſe Ergebnisse der Luftschlacht vom 11. Januiar übertreffen alle diese Zahlen. Sie d. einmalig und beweisen, daß die deut- 0 hee Luftverteidigung in den vergangenen Mor naten ihre Schlagkraft noch weiter er- dörn hat und daß sie Tagesvorstöße nach nrherdeutschland von nun an bei einiger⸗ miigen normalen Wetterbedingungen stets A% Katastrophentagen für die kansvelfer ge- * wird. 33 2857 hat nun recht behalten? G. S. Berlin, 13. Jan. Die Luftschlacht vom Dienstag hät ihre besondere Bedeutung, wenn man an die biskussion über die deutsche Luftwaffe ſdenket, die im Zusammenhang mit den feindlichen Invasionsplä- nen der Engländer und Amerikaner ge⸗ rade in den ersten Tagen dieses Jahxes ge- rt worden ist. Auf der einen Seite ste- aufschneiderische Erklärungen ameri- ———— Euftwaffengenerale. So behaup- ete der UsSA-Generalleutnant Eaker am 2. Jan., indem er einfach die fantastischen Abschußziffern, die von ihm im Laufe des ahres 1943 gemeldet waren, zusammen- zählte, daß die USA-Luftflotte 4100 deut- che Jagdflugzeuge vernichtet und die deut- che Produktion von Jagdflugzeugen um ne ezu 40 Prozent herabgesetzt habe. Die 3323 An drei verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und—— GmbEü Mannheim trieb: Mannheim R 1, 1 Fernspr.: erscheint b. a w die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit, der Sonntag Ausgabe druckerei Gmbi 503 86 — Bezugspreis: Durch Träger frei Haus RM Jultus Etz Berliner Schriftleitung: Nollendorfplatz ö6(Fernspr. Sitna Jäger im Verhältnis:1 ver- nichtet. Auf solche falsche Angaben stützte sich offensichtlich der kommandierende General der Luftstreitkräfte, General Arnold, als er in einem Bericht für den Kriegsminister am 4. Januar erklürte:„Falls die gegen- wärtige Abschußphase der deutschen Jäger beibehalten wird, und wir diese Jagdflug- zeuge und auch die deutschen Flugzeug- führer weiterhin der ständigen Zerstörung wird der Punkt er- reicht werden, wo die deutschen Reserven erschöpft sind und nur ein Bruchteil des erforderlichen Ersatzes Kkann. Damit steht im widerspruch die leicht pessimistische Note des amerikanischen Ge- neralmajors Anderson, der vor der Presse darauf hinweis, daß die amerikani- schen Angriffe im Herzen Deutschlands un- vorhergesehene Bomberverluste einbringen. ines Tages würden die Angriffe noch grö- gere Verluste nach sich ziehen als bei dem Angriff auf Schweinfurt, womit der General- major Fone als Prophet erwiesen hat. Der — Schriftleiltung: 2 2t Heidèerberg 3225-3227— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr DOr Alois Winbauer- 27 1976) Leiter des Berliner Büros: Dr Heinz Berns geleistet werden Jahres 1944 rechnen. 3, 14(Kellergeschoſ)- Anzeigen und ver- Erscheinungsweise: 7mal wöe entlich Wegen erschwerter Herstellung — Druck Mannheiwer Groß- .—, durch die Post RM.70 zuzüglich Bestellgeld. Heidelberg. Pressehaus am Bismarckplatz; Chef v Dienst · bekannte Zournalist Ernst Lindley wies gleichzeitig darauf hin, die deutsche Luftabwehr habe in den letzten Monaten besonders durch den Einsatz von Jägern sewonnen. In englischen luftmilitäri- schen Kreisen beurteilt man die Lage noch weit realistischer, als diese zuletzt ge- nannten vorsichtigen Amerikaner. Auch im Bericht des Londoner Korrespondenten von „Svenska Dagbladet“ vom 10. Januar wurde in englischen luftmilitärischen Kreisen da- rauf hingewiesen, man habe alle Veranlas- sung, aufmerksam die starke Erhöhung der deutschen Erzeugung von Jagdflugzeusen zu beobachten. Augenblicklich sei ein gro- ger Teil der deutschen Industrie reorgani- siert, womit die Produktion von Jägern 1944 ihren Höhepunkt erreiche. Trotz der um- fangreichen Bombardierungen habe diese Produktion anscheinend ihr Tempo beibe- halten können. Anglo-amerikanische Bom- berflotten müßten mit ständig sich steigern- dem deutschen aemban im Laufe des „Die deulschen ſäger kamen uie dchneegeꝛlõher· Der Kommandant der Terrorfſieger über die deutsche Abwehr Grahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm, 13. Jan. Die Luftschlacht, die am Dienstag über deutschem Gebiet ausgetragen wurde, wird selbst von Reuter als die größte bezeichnet, die bisher stattgefunden habe. Der Kommandant der Terrorformationen, 1 + äußerte sich vor Pressever- Fiask ie folgt:„Die enneenestd⸗ 3 Zunächst wurde meine eigene For- mation von einzelnen Focke-Wulf angegrif- fen, dann kamen immer mehr und schließh- lich waren wir förmlich umtingt. Dié Deutschen griffen sowohl in geschlossenen Verbänden als auch einzeln an; sie von allen Seiten.“ Die Beriehte der zurückgekehrten ameri- kanischen Piloten klingen noch dramati- scher. Ubereinstimmend sprechen sie von einer Hölle, in die die Amerikaner geraten Seien. In Londoner militärischen Kreisen wird betont, daß man zweifellos nicht zögern dürfte, die Lehren der neuen Luftschlacht zu ziehen. Die Deutschen hätten bewiesen, daß sie ihre Luftverteidigung wesentlich hätten ausbauen können. Man könne von einer neuen Phase im Kampf um den euro- päischen Luftraum sprechen. Iin Schweden haben die deutschen Be- richte sehr starken Eindruck gemacht. Die Mittwochmorgenpresse erschien fast durch- weg mit großen Uberschriften Gewaltige Luftschlacht über dem Festland“ und mit Hervorhebung der deutschen Abwehrergeb- nisse. Der schwedische Rundfunk ließ der vor- liegenden deutschen Meldung den„neu- tralen“ Nachsatz folgen:„Eine Bekräftigung der deutschen Angaben über den Abschuß von 123 Bombern liegt in London nicht vor“. Im allgemeinen pflegt man sich, wenn sowietische, englische oder amerika- nische Angaben ähnlicher Art vorliegen, ohne eine derartige auf Berlin bezügliche g zu behelfen. on unserem vertreten hw. Stockholm, 13. Januar Nach vierundzwanzigstündigem Zögern entschlossen sich die Amerikaner in der Nacht zum Donnerstag, einen Bericht über ihre Niederlage bei dem Masseneinflug vom Dienstag herauszugeben. Er ist gekenn- zeichnet hauptsächlich durch den Versuch, die hierbei erlittenen enormen Verluste we⸗ nigstens auf etwa die Hälfte der tatsächlich erlittenen herunterzuschwindeln. 64 ver- lorene Flugzeuge, davon 59 Bom- ber, werden zugegeben. Da selbst dies natürlich einen verheerenden Schlag für die vVeranstalter darstellen würde, wird hinzugefügt: Vielleicht kommen einige der Bomber noch zum Vorschein. Für den Verlauf der Aktion ist aufschluß- reich, daß die Amerikaner sich“ darauf hin- ausreden, zum Teil hätten sie ihre Ziele durch dicke Wolken hindurch angegriffen. Das ist die amerikanische Darstellung für den von deutscher Seite festgestellten Tat- bestand, daß die Amerikaner, da ihre Ver- bände zersplittert und sie an der Erreichung ihres eigentlichen Zieles gehindert wurden, sich ihrer Bombenlast über dem flachen Land Sahfeneen, . urmlũhrer zchoß 66. feindpanzer ab Aus dem Führerhauptquartier, 13. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich Kertsch scheiterten erneute Angriffe der Bolschewisten. »Gegen den Brückenkopf von Nikopol trat der Feind nach heftiger Artillerievor- dereitung auf schmaler Front zum Angriff an. In erbitterten Kämpfen, die den ganzen Tag andauerten, errangen unsere Truppen einen vollen Abwehrerfolg. Bei der Fortsetzung ihrer Angriffe süd- westlich Dnjepropetrowsk wurden die Bolschewisten wieder blutig abgewiesen. Westlich Kirowogfad begannen ge- stern erneut mit starken Infanterie- und Panzerkräften geführte sowietische An- griffe. Sie wurden im Gegenstoß und nach Abriegelung einiger Einbrüche abgewehrt. Südwestlich Tscherkass y blieben ört- liche Angriffe der Sowiets erfolglos. Die eigenen Gegenangriffe im Raum von Progrebischtsche machten auch ge⸗ stern gute Fortschritte. Hierbei wurden 20 sowietische Panzer abgeschossen. Westlich Berditschew scheitertén mehrere Angriffe der Bolschewisten. Im Gegenangriff wurden 19 feindliche Panzer und 17 Geschütze vernichtet. Im Raum westlich Nowograd-Wo⸗ Iynsk und westlich Sarny stehen un⸗ sere Truppen in hartem Kampf mit vor- dringenden feindlichen Kräften. Die Sowjets setzten auch am vergangenen Tage ihre heftigen Angriffe westlich Ret- schiz a fort. Schwere Kämpfe sind im Gange. Bei Witebsk scheiterten erneute, mit Schwerpunkt nordwestlich der Stadt geführte Durchbruchsversuche der Bolsche- zum ersten Male eingesetzten amerikani- ahen +* äger hätten über Deutschland die — am rühen Widerstand unserer Trup- Schwere Abwehrkämpfe bei Berditsched und Retschiza pen. Die Sowiets verloren in diesem Raum 42 Panzer. Nordwestlich Newel wurden stürkere Angriffe sowjetischer Infanterie- und Pan- zerkräfte unter Abriegelung einiger Ein- brüche und nach Abschuß von 14 feind- lichen Panzern abgewiesen. Die Luftwaffe griff mit starken Verbän- den von Kampf- und Schlachtflugzeugen in die harten Abwehrkämpfe bei Kirowograd, Berditschew und Witebsk ein. 50 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. ner-Panzerdivision schofß am 9. Januar mit seinem Tiger-Panzer an der Ostfront seinen 66. feindlichen Panzer ab. Im Westteil der süditalienischen Front dehnte der Feind seine Angriffe auch auf den Abschnitt nördlich venafro aus. Nach starker Artillerievorbereitung vorge- tragene Angriffe gegen unsere Höhens lungen wurden unter hohen f den Feind abgewehrt. Zwei örtliche— brüche abgeriegelt. vom äußersten West- klügel werden Vorpostengefechte am Ga⸗ rigliano, vom Ostflügel ein erfolgreiches eigenes Stoßtruppunternehmen Major Mulzer erhielt das Führerhauptduartier, 13. Januar Der Führer verlieh am 10. Januar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Joseph Mulzer, Kom- mandeur eines sächsisch-thüringischen Pio- nierbataillons, als 367. Soldaten der, deut- schen Wehrmacht. Durch die Tapferkeit von Major Mulzer war für den gesamten Frontabschnitt west- lich Propoisk eine ernste Gefahr abgewen- det worden. — Roosevelt und Churchill -Untersturmführer Wittmann in ei⸗ vorbehaltlos zur Kenntnis genommen. — Reuemannhalmerseltu AUF KRIEGSDAUER MIT DODEM„HB“ ZUSAMMENGELEGIT Das Werben um die Tiürkei Von Prof. Dr. Johann von Leers Die englische presse trommelt mit einem“ wilden Eitfer auf die Türken ein, um sie zum Eintritt in den Krieg gegen Heutschland zu veranlassen. Vor allem seit der Konferenz in Kairo, als die türkischen Staatsmänner in die Zange genommen hat- ten, ist die Agitation ganz hemmungslos ge- worden. Bald behaupten die englischen Zei- tungen, die Türkei ließe Thrazien und Istanbul evakuieren, bald behandeln sie die Türken bereits wie kommende Bundesge- nossen, denen man nur noch einen freund- lichen Stoß zu geben brauchte, damit sie mitmachen. Immer aber schreien sie den Türken ihre Forderungen ins Ohr. Da- zwischen gibt England dann wieder zu ver- stehen, daß nur britisch-amerikanische Truppen einen Schutz der Meerengen vor den Sowiets darstellen, so daß die Türkei schon aus dem Grunde ihrer Sicherung vor den Sowꝛets unbedingt sich England und USaA in die Arme werfen müsse. Sie ver- schweigen dabei hinterhältig, wie sehr sie bereits von Stalin abhängig sind, und möch- ten die Türken darüber täuschen, daß in Iran ja gerade erst der englische Einmarsch den Einbruch der Sowjets herbeigeführt hat: Heute als unabhängige Macht kann die Tür- kei jeden von ihren Grenzen zurückweisen, der dort eindringen will. Steht sie aber ein- mal im Bündnis mit England, sind die Eng- länder und Nordamerikaner im Lande, so wird es ihr sehr schwer werden, den Freund und Verbündeten, den Herrn und Meister Englands und der USA, Stalin, abzuweisen, wenn er den uralten Gedanken des Kolosses im Norden, die Eroberung von Istanbul und die Wegnahme der Meerengen, Ver wirle. lichen möchte. Die türkische Presse ist dementsprechend auch sehr zurückhaltend und kühl gegenüber dem Drängen Englands. Man muß sich dabei einen Augenblick über die wirklichen Machtverhältnisse klar sein. Die Türkei umfaßte, als dieser Krieg begann, 1939 762 736 qkm und hat 1939 noch das Gebiet von Hatay mit 4800 qkm hinzu- bekommen. Die Gesamtbevölkerung betrug —— der ſvom 20. Oktober hatt rmeh ist sie fast ———— die einzige gröhere Minderheit sind die Kurden mit 1,4 Millionen, alle an- deren Minderheitengruppen sind winzig klein oder seit alter Zeit mit dem tfürkischen Volk eng verbunden. Das türkische Volk muß also einen sehr großen Raum mit einem vergleichsweise kleinen Volk mit immer noch erheblichem Frauenüberschuß schüt- Zzen. Hierin liegt ein machtpolitisches Schwächeelement. Der Grund für den immer noch vorhan- denen Bevölkerungsmangel ist die große Anzahl von Kriegen, die, das türkische Volk zur Erhaltung des alten Osmanischen Rei- ches führen mußte. Allein in den letzten 150 Jahren liegt der schwere Krieg gegen Rußland von 1788—1792 unter den Sulta- nen Abdul Hamid I. und Selim III., der Kampf gegen den Einfall Napoleon Bona- partes in Agypten 1798, die schwere Revolu- tion von 1808 mit dem Sturz der Sultane Se- lim III. und Mustapha IV., der Krieg gegen Rußland 1808—1812, der Kampf gegen die griechische Revolution 1821—1828, England und Frankreich die türkische Flotte 1828 bei Navarino vernichteten, dann der verlustreiche Krieg gegen Rußland 1828/29. die Kämpfe gegen Mehemed Ali von Agyp- ten 1830—1833 und 1839/40, der Krimkrieg wieder gegen Rußland 1853—56 unter Sul- tan Abdul Medschid, einer der wenigen für die Türkei erfolgreichen Kriege, die schwe⸗ ren Kämpfe gegen die Erhebungen der Bal- kanvölker, gipfelnd im neuen Krieg gegen Rußland 1877/78, den die Türken trotz glän- zender Waffentaten verloren, der Krieg ge- gen Griechenland 1897, den die Türken ge- wannen und um dessen Siegespreis sie we⸗ sentlich von England geprellt wurden, die jungtürkische Revolution von 1908/09, die Wobei“ und nordamerikanische Teilnahme am ersten Weltkrieg von 1914/18, der Freiheitskampf unter Kemal Atatürk von 1918—1922— ungerechnet die zahllosen Kämpfe in den arabischen Gebieten, in Vemen, im Hedschas, in Albanien und wo überall in diesen letzten 150 Jahren der tür- kische Soldat fechten mußte. Dabei ist die Kraft dieses Volkes sehr stark in Anspruch senommen worden. Es ist eine glatte Unverschämtheit, Wenn die englische und amerikanische Presse den Türken heute vorwirft, daß sie kampfscheu seien. Kein Volk hat so viel Verteidigungs- kriege führen müssen, wie das türkische Volk und hat in den letzten 150 Jahren s0 wenig Frieden gehabt. Wenn die türkischen Staatsmänner heute ihre Nation aus dem Kriege heraushalten wollen, so tun sie dies gewiß nicht, weil der Türkę feig wäre. Diese Nation hat eine ausgesprochene sol- datische Tüchtigkeit. Sie hat es wirklich nicht nötig, ihre kriegerischen Fähigkeiten noch einmal der Welt zur Schau zu stellen. Die Türkei kann heute aber durch den Frieden viel mehr Zewinnen als durch den Krieg. Was könnte die türkische Na- tion durch einee Teilnahme am Krieg an derf Seite Englands, USA und der Sowjets gewinnen? Kein vernünftiger Türke rechnet damit, daß man eine türkische Herrschaft auf dem Balkan wieder herstellen könnte. Bei jedem derartigen Versuch würden die Tür- ken auf das heutige Großbulgarien stoſſen, das sich kaum überrennen läßt. Und selbst wenn die Türken es besiegten, so, werden sie gewiß nicht damit rechnen, das bulga- rische Volk sich wieder zu unterwerfen wie einst in den Tagen der Osmanensultane. Ueber einige belanglose Grenzverbesserun- gen kämen sie kaum hinaus. Die Türkei kann territorlal an der Seite Stalins und Roosevelts nichts gewinnen. Alle die Gebiete, die für sie einen gewissen Wert hätten, wenn sie sich überhaupt ter- ritorial ausdehnen will, befinden sich viel- mehr in der Hand der Feinde Deutsch-⸗ lands. Das gilt von Transkaukasien, d. h. en Türkenland Aserbeidschan, das türkis—— sprechenden und is- Shiete. 38 AUKasus, 22 C 43 dicht türkisch Brovinzen,— nördlichen Iran, von dem gestohlenen Cy- pern, auf dem immer noch eine türkische Bevölkerung unter englischer Herrschaft sitzt. Gewinnen kann die Türkei nur etwas, was die Sowiets, England und USA ver- lieren. Dazu aber kann sie abwarten, bis diese drei Mächte im Kampf gegen Deutsch- land und Japan erlahmt sind. Jedes Jahr, das sie länger neutral bleibt, stärkt ihre Kraft für eine solche Auseinandersetzung. Die Türkei ist auch eine islamische Macht. Der Laizismus Kemal Atatürks in Ehren- er war sicher zu seiner Zeit eine Notwendigkeit, abher inzwischen hat man sich doch auch in der Türkei darauf be- sonnen, daß man nicht nur eine sehr ver- nünftige und schöne Beligion im Islam hat, sondern auch eine Religion, die mit dem Aufstieg des türkischen Volkes und seiner Geschichte untrennbar verbunden ist. Kein Muslim der Welt aber kann an der, er- bitternden Tatsache vorübersehen, daß vier Fünftel der Länder des Islam unter der Herrschaft der Engländer, der Sowjets und der USA sich befinden, daß die islamische Bevölkerung darin gedrückt und entrech- tet ist. Aus der großen Völkerfamilie der Tura- nier, einer der vornehmsten, begabtesten und besonders herrenmäßigen Völkergruppe der Welt, sind nur zwei Völker heute un- abhängig: die Türkei und Ungarn. Das gänze alte Turan, das Heimatland der Rasse, befindet sich unter der Sowjietherr- schaft, in Indien haben die Engländer die Herrschaft der Muslim abgelöst- und diese waren doch auch zum großen Teile türk- blütig. Welches Interesse hat die türkisché Nation von heute, mit den Feinden und Be- drückern des Islam und den Entrechtern .—— gualinz Wunsch i31k ſlür lonaon Befehl! England verlangt bedingungslose polnische Kapitulation vor Moskau Stockholm, 13. Januar Polen nicht zu. Selbst, Benesch, der doch Die amtliche Sowieterklärung über die in Moskau seit jeher Persona grata war, sowietisch-polnische Grenze wird in London In allen Pressekommentaren wird das Stalin- sche Diktat als„gerechte Lösung“ be⸗ zeichnet, und die Polen werden erneut un- ter schärfsten Druck gesetzt. Es besteht kein Zweifel mehr daran, daß London ent- schlossen ist, den polnischen Emigranten endgültig den Stuhl vor die Tür zu setzen, f3lls sie sich weiterhin widerspenstig be⸗ nehmen sollten. Dabei ist es noch völlig ungewiß, ob Sta- lin die polnische Emigrantenregierung in London, selbst wenn sie seinem Vorschlag zustimmen sollte, als Verhandlungspartnèr anerkennen wird. Die scharfen Angriffe des Moskauer Polenkomitees gegen die Londo- ner„Faschisten“ lassen vermuten, daß Sta- lin zumindest eine weitgehende Umbildung der Londoner Emigrantenregierung verlan- gen wird, bevor er sich mit ihrenVertretern an einem Tisch setzt. Die Forderung, daß Polen sich dem Ver- trag anschließen müßte, den Stalin mit Benesch geschlossen hat, läßt Mißdeu- tungen über die Absichten der Sowiets mit mußte sich eine Regierungsumbildung auf- zwingen lassen, die ihm zwer Kommunisten als Aufpasser beschert hat. Das wissen die bolnischen Emigranten sehr gut, das erklärt auch ihr Zögern. Aus taktischen Gründen macht, Stalin noch immer Unterschiede Z2wi- schen den ostpolnischen Gebieten, die er als zur Sowietunion gehörig bezeichnet, und Westpolen, das eine scheinbare Unabhän- gigkeit genießen soll. Es würde jedoch, wenn jemals sowietische Soldaten in War⸗ schau stehen sollten, keine vier Wochen dauern, bis der Anschluß auch der- west⸗ poinischen Gebiete an die Sowjetunion voll- 2cgen wäre. Auch in den UsSA nimmt man das Diktat Stalins als unabänderlich hin. Die„MNev- Vork Times“ erklärt zwar mit einem leich- ten Anflug von Unbehagen, daß Stalin in der Frage der Grenzziehung seine eigenen Methoden habe, die er anwende, meint aber mit einem Achselzucken, daß es am klüg- sten sei, sich mit diesen Methoden abzu- finden. Den Polen gibt die„New Vork Ti⸗ mes“ den Rat, sich den Stoiinschen Forde- rungen nicht zu widersetzen. ——— * 3 derx eigenen Rasse zusammenzugehen? In — K 5 N V f Wirklichkeit gar keins. Die moderne Türkei bezeichnet sich gele- gentlich gals Demokratie. Demokratie und Demiokratie ist in der Welt nicht das- selbe. Das Einparteiensystem des äàlten, an- ständigen türkischen Bauern- und Solda- tenvolkes ist wirklich etwas ganz anderes an„Volksherrschaft“ als die bestochenen Geschäftscliquen, die die amerikanischen HParteien der USA bilden. Nur' die Form ist ähnlich, der Inhalt ist grundverschieden. Vor einer Demokratie wie der türkischen zieht jeder anständige Mann den Hut- über die demokratische Farce der USA und Englands, hinter der sich die Herrschaft verantwortungsloser Geldmacht · verbirgt, spottet die Welt. In den letzten 150 Jahren sind Deutsche und Türken niemals als Gegner aufeinandergestoßen. Die beiden Mühlsteine, zwischen denen die große Reichsschöpfung der osmanischen Sultane zermahlen wurde, waren Rußland und England. Der Russe, der schon die türkischen Staaten von Kassan und Astrachan und von der Krim zerschla- gen hat, der Brite, der erst Aegypten und dann Arabien losriß und schließlich die Griechen flnanzierte, in Kleinasien ein- zubrechen— 1 sind die geschichtlichen Feinde der Türkei und des türkischen Vol- Kkes. Deutschland ist in Wirklichkeit der ge- schichtlich notwendige Bundesgenosse und Freund. Wie 1829 der preußische General von Müffling den Vörmarsch der Russen auf Istanbul bremste, wie Bismarck auf dem Berliner Kongreß den Vernichtungsfrieden von San Stefano aufhob, so hat Deutschland stets ein sachlich begründetes, aber auch aus einer gewissen inneren Sympathie stam- mendes Interesse an der Aufrechterhaltung der Türkei gehabt. Als noch das englische Unterhaus 1919 gegen Kemal Atatürk zeterte und die„Ausrottung der kultur- unkfähigen Türken“ verlangte, wie man heute die Ausrottung der Deutschen for- dert, war Deutschland fast der einzige Staat, in dem der türkische Freiheitskampf sofort auf Verständnis stieß. Der Führer war es, — der Molotows Forderung nach Auslieferung der Meerengen an die Sowiets sofort strikt ablehnte.— Dasist die wirkliche Situatſon. Die türkische Nation weiß das auch. Sie wird sich nicht an der Seite ihrer historischen Feinde gegen ihre historischen Freunde ins Gefecht treiben lassen— um am Ende die wiets als Machthaber im Lande zu haben und ihren mit rührendem Fleiß und großer 05 Tüchtigkeit geschaffenen Aufbau dem gie- rigen Zugriff der Bolschwisten auszuliefern. Die lage Vox uns. Berliner Schriftleltuns Die Luftschlacht über Mittel- deutschland am 11. Januar, die mit so gewaltigen Verlusten für die feindliche Ter- rorluftflotte geendet hat, beschäftigt unver- ündert in der neutralen wie in der feind- Uchen Oeffentlichkeit die Presse. Selbst die Londoner„Times“ gesteht„wir haben in dieser Tagesschlacht Verluste hinnehmen müssen, die wir nicht immer ertragen dür- ten“.„Daily Mail“ schreibt von einem„sehr beachtlichen deutschen Widerstand, mit dem man auch in Zukunft werde rechnen müs- zen“. Diese sehr gedrückten Auslassungen werden noch überboten durch den Kom- mentar des„Star“. Dort schreibt Major Oli- ver, daß man nicht. nur von Verlusten schlechthin, sondern jedesmal von erheb- Uchen Verlusten sprechen müsse, und daß man auf eine entschlossene Konzentrierung deb deutschen Luftabwehr für die Zukunft bei Luftangriffen auf Deutschland unbedingt gefaßt sein müsse. In England hatte man vor kurzem noch geschrieben, daß die Ta- gesangriffe Ueberraschungen und Verluste erheblicher Art in Deutschland bringen Würden. Die erste große Probe hierauf hat Ueberraschungen und Verluste in erster Linie dem Gegner gebracht. 5 Auch bei den Terrrorangriffen auf das TFestland Europa haben wir in absehbarer Deutschland rückt in Zeit mit keinem Nachlassen zu rechnen, eher noch mit einer Verstärkung. Interessant ist eine Auslassung des Stock- holmer„Aftonbladet“. Dort steht zu lesen: „Mit den Luftangriffen auf Deutschland ha- ben die Westmächte wohl. Teilerfolge ge- wonnen, aber nicht das eigene große Ziel erreicht, dem sie zustreben: Die Zertrüm- merung und innere Zersetzung Deutsch- lands. Die Luftschlacht am Dienstag über deutschem Boden hat in London und Wa- shington einige Atembeklemmungen ausge- löst. Der große Vernichtungskrieg über immier weitere Ferne.“ *. Das harte Ringen an der Ost- kront steht jetzt im siebten Monat, und zeigt kein Nachlassen. Die Londoner Zei- tung„Evening Standard“ stellte vor zwei Tagen fest, daß die Sowjets mehr als hun- dert Durchbruchsaktionen zur Eindrückung der deutschen Front unternommen hätten. „ln den östlichen Kampfgebieten zeigt aich der ungebrochene deutsche Wider- stand“, ist gestern im„Berner Bundꝰ zu jesen. In diesem Sinne sind fast alle mili- türischen Kommentare zur Ostlage in den Washington verhandelt, nachdem ihm von falls er überhaupt zum Ziel zu kommen ge- neutralen Zeitungen gehalten, 55. 4 nöchle Iekio erob 5—5 Hlalseg möchte lekie exrovern.. Fragt sich nur, wie sich die Japaner zu diesem Wunsche stellen Duoozeveln zuch inn wemennen... Der Kongreß merkt, daß das Arbeitsdienstgesetz nur die Diktatur des Prüsidenten sichern solll 435 Lissabon, 13. Jan. Der Konflikt zwischen dem Präsidenten und dem Kongreß ist da. Er brach sleich am ersten Tage der neuen Sitzungsperiode des Kongresses aus. Die Botschaft des Prä- sidenten an den Kongreß, über die bereits berichtet wurde, ist in maßgebenden Krei- sen beider Häuser auf schärfsten Widerstand gestoßen. Auch in Krei- sen, die dem Präsidenten sehr nahestehen und ihn bisher unterstützten, haben die Vorschläge Roosevelts eine überaus kühle Aufnahme gefunden. Dies gilt vor allem für die Einführung der allgemeinen Dienstpflicht. Die ersten KAußerun- gen aus Kongreßkreisen zeigen, daß sowohl Republikaner wie auch Demokraten die Notwendigkeit und Nützlichkeit einer sol- chen Maßnahme rundweg ablehnen. So erklärte beispielsweise der Vorsitzende des Militärausschusses des Repräsentanten- hauses, ein Roosevelt besonders nahestehen- der Mann:„ich war von derartigen Ge⸗ dankengängen nie begeistert und bin es auch jetzt nicht.“ Der demokratische Se- nator Johnson lehnte die Vorschläge Roosé- velts ebenfalls ab, erklärte aber beruhigend, die 1085 Gesetzesvorlage würde höchstens bis zum Militärausschuß des Senats kom- men und dort still begraben werden. Sena- tor Wheeler, der ehemalige Führer der Iso- lationisten, nahm scharf gegen Roosevelt Stellung und beschuldigte ihn erneut dikta- torischer Gelüste. Auch in den Kreisen der amerikanischen Gewerkschaften werden die Maßnah- men des Präsidenten rundweg abgelehnt. Sofort nach Verlesen der Kongreßbotschaft Roosevelts erklärte der Vorsitzende des Versuche, Clo-Gewerkschaftsverbandes, Philip Mur- 000 Washington ist das neue Mekka, zu dem sie pilgern Meinunesstreit Sieger blelben wird, ist nicht] Korrespondentenj Lissabon, 13. Jan. Genau so wie die englische Regierung von den Sowjets in Ost- und Südeuropa und, wie der Benesch-Pakt zeigt, auch in Mittel- europa völlig ausgeschaltet wird, genau so verliert sie im Westen unausgesetzt Terrain, denn die verschiedenen europäischen Emi- grantenausschüsse, die seit 1940 in London ansässig waren, haben offensichtlich jedes Vertrauen zu England verloren. Seit der Smuts-Rede von Mitte Dezember, die ganz Europa dem„sowietischen Koloß“ ausliefern wollte und die Schwäche des Em- pires stark herausstellte, hat geradezu eine allgemeine„Flucht nach Washington“ ein- gesetzt. Diese Stimmung wird vom amerikani- schen Staatsdepartement geschickt ausge- nutzt. So erhielt beispielsweise nach einer Meldung des Londoner„Evening Standard“ Srahtbericht unseres nächst mit dem Staatsdepartement zu ver- handeln, däs heißt nicht mit dem Foreign Office. Ahnliches gilt für den belgischen Emigrantenausschuß, dessen sogenannter Finanzminister Camillo Gutt jetzt in dort her bedeutet wurde, er müßte seine englischen Besprechungen unterbrechen, denke. Holland hat schon längst mit dem Staatsdepartement Fühlung genommen und kürzlich sah man den Prinzen Bernhard im Vorzimmer von Staatssekretär Cordell Hull antichambrieren. Die„New Vork Times“ Perichtet dazu, diese Entwicklung habe hinter den Kulissen bereits zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen dem Foreign Office und dem 78 * * ray, er werde sich nlemals mit den von Roosevelt vorgeschlagenen Maßnahmen zur. Einführung einer Arbeitsdienstpflicht ein- verstanden erklären können. Derartige die soziale Krise zu meistern, seien nichts anderes als„Quacksalber- medizinꝰ. Auch das von Roosevelt vorgeschlagene „realistische Steuersesetz“ hat keine Aussicht, in diesem Kongreß ange- nommen zu werden, der schon die letzten Steuervorlagen Roosevelts und Morgen- thaus auf ein Minimum reduzierte. Im übrigen hat Roosevelt mit seiner Kongreßbotschaft den Wahlkampfer- öftfnet— das ist die Ueberzeugung fast aller politischen Beobachter in Washington. Der Präsident sucht mit der Anprangerung aller seiner Gegner und seiner„neuen Rechtstafel“, das heißt den in der Botschaft enthaltenen sogenannten fünf„Grundrech- ten“ jedes einzelnen Amerikaners, Stim- men zu fangen; denn diese sogenannten fünf Grundrechte sind so allgemeinplätziger Natur und versprechen jedem einzelnen das Blaue vom Himmel herab, wie dies in Wahlzeiten üblich ist. Irgendwelchen ver- bindlichen Charakter tragen sie in keiner * USA, die jederzeit akut werden kann, macht Weise. Gleichzeitig wird von der USA-Presse und den britischen Korrespondenten in Washington die scharfe Tonart des Präsidenten gegen die„Minder⸗ heit“, die seinen Plänen widerstrebt, und seine Warnung vor einem Nachlassen der Kriegsanstrengungen hervorgehoben. Mit großem Raffinement sucht Roosevelt die wachsende Gleichgültigͤkeit und Kriegs- »müdigkeit der Massen für seine Zwecke auszunutzen, indem er alle seine Gegner schwer zu erraten. Kühl stellt der diplomatische Korrespon- dent der„New Vork Times“ fest, London sei Zzwar immer noch der Mittelpunkt der soge- nannten Emigrantenregierungen, aber Wa⸗- shington betrachte sich in vieler Hinsicht als den Hauptmittelpunkt des gesamten Kriegseinsatzes; dorthin müßten sich also alle Emigrantenausschüsse wenden. In England scheint wieder einmal ein politisches Begräbnis erster Klasse bevorzu- 7 — als„Krlegsverlängerer“ hinstellt und be⸗ hauptet, nur seine eigene Politik führe zu einer Verkürzung des Krieges. Wer sich ihm entgegenstelle, erhöhe die Verluste der amerikanischen Streitkräfte. Das ist der rote Faden, der sich durch die ganze Botschaft zieht. Genau so wie Roosevelt bis zum Jahre 1941 stets erklärte, allein seine Politik könne Amerika den Ein- tritt in den Krieg ersparen, genau so ver- kündet er heute, nur seine Politik könne den Krieg verkürzen. Die Gegner des Prü- sidenten aber erinnern daran, daß Roose- velt zu Beginn des vergangenen Jahres völ- lig andérs und weit optimistischer gespro- chen hatte und sich nach der Konferenz von Casablanca so ausdrückte, als oh das Kriegsende bereits in Sicht sei. Dadurch England machl sich OGrantbericht unseres Korrespondenten) Lüssabon, 12. Januar, Die schleichende innenpolitische Krise der in London große Sorge. Diese Sorge spricht deutlich aus den Leitartikeln, die englische Blätter dem Zusammentritt des amerikani- schen Kongresses widmen. Die„Times“ beispielsweise erklärt, von jetzt ab werde die amerikanische Innenpoli- tik bis zur Präsidentenwahl im November 1944 notwendigerweise, durch die Härte und Erbitterung des Wahlkampfes“ maßgeblich béeinflußt werden. Ganz ähnlich schreibt Enügranlen chreiben England ab. stehen. Nachdem man im Foreign Office den Sowjets den überwiegenden Teil des Kontinents überlassen hatte, hoffte man we- s mit„ wol kenlosem Himmel und guter Sicht, ein Tag des offenen, unbehinderten Kampfes für die Jagdflieger. Das wußte der Feind und gab deshalb seinen Bombern starken Jagd- schutz mit. Außerdem versuchte er, wäh- rend er seine Kampfverbände antreten ließ, die Führung der deutschen Jagdabwehr durch einzelne Jagdvorstöße in andere Räume abzulenken. Aber man ließ sich nicht beirren: Als die feindlichen Kampf- *„—** *4* 8* 5 8 die norwegische Schattenregierung in Lon. CEK-Sonderberichtt. don aus Washington den deutlichen Wink, räd. Bei der Luftwafte, aàm l2. Janter in Zukunft über alle politischen Fragen zu- Es war ein klarer Tat t wol- verbände sich dem Festland näherten, war- fen sich ihnen bereits die ersten deutschen Jagdstaffeln entgegen und verwickelten die begleitenden Jäger in heftige Kämpfe. Schon nahe der Küste hatte der Feind die ersten Verluste. An der Reichsgrenze vereinigten sich die USA-Bomber Staatsdepartement geführt. Wer in diesem, Mittlerweile wurden die weiter rückwürts mirischallskrieg gegen Urgentinienl!? England fürchtet, daß es dabei den kürzeren ziehen könnte Drahtbericht unseres Korrespondenten) Lissa bon, 13. Januar. Nach einem Bericht des„Wallstreet Jour⸗ nal“ in Neuyork regte die USA in London ein gemeinsames scharfes Vorgehen gegen Argentinien an. Washington schlug wirt⸗ schaftliche„Sanktionen“ sehr ausgedehnter Art, das heißt praktisch die Lahmleguns jeden Verkehrs mit Argentinien vor, um das Land auf eine„sleiche pölitische Linie“ mit Amerika und England zu bringen. In Lond on zeigt man aber wenig Begei- sterung für dèrartige Pläne; den Argentinien ist und bleibt der Hauptfleischlieferant Eng- lands, das angesichts seiner Ernährungslage auf die Einfuhr des argentinischen Gefrier- fleisches unter keinen Umständen verzichten kann. Es deckt einen großen Teil des Be- 10 EP Lissabon, 13. Jan.lerst später auf die Hauptinsel Hondo aus- in einer Pressekonferenz erklärte Ad- miral Halsey, der Befehlshaber der nord- amerikanischen Flottenstreitkräfte im Stil- ien Ozean:„Es gibt einen bestimmten Ort, der genommen werden muß, und das ist Tokio“. Halsey sprach die Hoffnung aus, daß die USA-Streitkräfte nicht aufgehalten und keine Friedensverhandlungen beginnen würden, bevor die japanische Hauptstadt besetzt sei. • gegen Tokio EP Tokio, 13. Jan. Die Vorbereitungen der Nordamerikaner tür Luftangriffe auf Formosa und das jà- panische Mutterland scheinen ihrem Höhe⸗ unkt nahe zu sein. Man erwartet aller- ngs nicht sofort Angriffe gegen Tokio zelbst. Vielmehr herrscht die Ansicht vor, daß die USA-Luftwaffe in China den Be- xeich ihrer Angriffe von Formosa. zuerst auf die südjapanische Insel Kiuschu und UsA-Loftoffensive * 4 dehnen wird. In einer Beurteilung des Fortschritts der nordamerikanischen- Vorbereitungen hebt die Zeitung„Mainitschi“ vier Faktoren her- vor, die darauf schließen lassen, daß die Angriffe nicht sehr lange auf sich warten lassen werden, Da der Nachschub für einen intensiven Einsatz der gegnerischen Luft- wafke von größter Bedeutung ist, aber an- gesichts der Wachsamkeit der japanischen Flugzeuge in Burma nur bei Dunkelheit er- folgen kann, hat die USA-Luftwaffe in china neuerdings größere Aktivität im Nachtflug gezeigt. Dies ist auch aus den sich mehrenden Nachtangriffen gegen japa- nische Basen in China ersichtlich. Als weiteres Anzeichen gilt, daß der Ausbau der Flughäfen sehr weit fortgeschritten ist. Besonders die Basis Kweilin in der Provinz Kwangtung soll zu einer Art Luftfestung ausgebaut worden sein. Die Basis Lingling in der Provinz Hunan, die früher Jagdfliegerstütz- darfs seiner Bevõlkerung gerade durch. diese Eieferungen aus Buenos Aires. Die Ameri- kaner haben demgegenüber darauf hinge- wiesen, die Vereinigten Staaten könnten den Wegfall der Einfuhr aus Argentinien wenig- stens teilweise durch Lieferungen über das Pacht- und Leihgesetz wettmachen. Ame- rika will vor allem Schweine und vielleicht sogar, obwohl die Vorräte in den USA selhst knapp sind, auch Rindfleisch an England ab- geben. In maßgebenden englischen Kreisen bleibt man aber kühl und möchte sich auf keinerlei Experimente einlassen. Der englische Außenminister Eden enp- fing dieser Tage den argentinischen Bot- schafter zu einer längeren Aussprache, uo- bei im wesentlichen die erwähnten Fragen zur Diskussion gestanden haben dürften. von Bombern umgebaut worden. Auch der Flughafen Kienau ist ganz wiederhergestellt und bereit, Bomber aufzunehmen. Die flie- gerische Ausbildung der- Jägerpiloten ist ehenfalls sehr verbessert worden. Neue imotorige Jagdflugzeuge treten in Er- heinung, deren Piloten für Luftkämpfe in großen Höhen ausgebildet werden. Daß diese Jagdflieger, welche Bomber bis nach Japan begleiten können, für Luftkämpfe in so großen Höhen ausgebildet werden, wird als Zeichen dafür betrachtet, daß man auf nordamerikanischer Seite plant, die ja- panischen Inseln aus sehr großer Höhe an- zugreifen. 7 Schließlich wird die Zunahme chi- nesischen lugpersonals unter- strichen. Während noch bis vor kurzem 70 Prozent des Personals der nordamerika- nischen Luftwaffe in China aus Nordame- rikanern bestanden, steigt neuerdinęs der Chinesenanteil. In Karatschi in Indien wer- den zahlreiche Chinesen als Piloten, Fun- ker und Bomber für die Besatzungen der punkt war, ist bereits ganz tür den Einsatz * 7 Japan angreifenden Fluszeuge ausgebildet. * „Daily Telegraph“:„Die Hauptschwierigkeit — nigstens am Westrand des Kontinents ein paar Brückenköpfe mit Einflußsphären zu behalten. Phantasievolle Köpfe in London sprachen bereits von einer Ausdehnung des Empires auf Westeuropa, das dort„Ersatz“ für den Verlust anderer Weltteile finden könne. Die westeuropäischen Staaten sollten als eine Art natürlich minderberechtigter Dominions in das Commonwealth aufgenom- men werden, falls Moskau sich damit ein- verstanden erklärte. Wie man jetzt merkt, bedarf das Empire dazu auch der Zustimmung der USA, die, wie die letzten Vorgänge zeigen, kaum zu haben sein wird, da Amerika sich an allen Stellen selber festzusetzen gedenkt, die das Empire für sich in Anspruch nimmt. liegenden Jagd- und Zerstöre ert. ich ichsgrenze zu einem grol Strom vereinigten und weiter Kurs nach Osten nahmen, sahen sié sich plötzlich von allen Seiten angegriffen. Mit Kühnheit und Todesverachtung stürzten sich unsere Jüger mitten in den Bomberverband hinein, aus allen Waffen feuernd. Immer wieder durch- brachen sie den feindlichen Jagdschutz und schossen eine Maschine nach der andern aus dem Verband heraus. Nunmehr nur noch auf ihre alleinige Ahwehr angewiesen, wurden die einzelnen fliegenden Bomber schnell das Opfer der Angreifer. In fast regelmäßigen Abständen gleich Tropfen von einem undichten Dach, schlugen die flie- genden Särge brennend auf die Erxde. Immer deutsche Jagdverbände an den Feind geführt Schon brausten die nächsten deutschen Stafkeln heran. Der feindliche Verband zeigte längst nicht mehr seine fast schulmägige Ge- schlossenheit, Fläche an Fläche fliegend. In dicht aufeinanderfolgenden Luftkämpfen löste sich seine Ordnung allmählich weiter auf, bis er schließlich seinen Weiterflug in breiter Front mit auéinandergerissenèn Pulks fortsetzen mußte. Und immer wieder stürzten riesige viermotorige Bömber in die Tiefe, mit ihren brennenden Trümmern und detonierenden Bomben den Flugweg kenn- zeichnend. Angriff auf Angriff schlug in die feindlichen Verbände, und das Verhängnis nahm kein Ende. In überlegener Sicherheit leitete die deutsche Führung weitere Jagd- verbände an den Feind heran, der vergeb- lich auf eine Atempause hoffte. Als schließ- lich sein Jagdschutz zur Umkehr gezwungen war und die zersprengten Bomberpulks sich ihrem Zielraum näherten, ist bereits klar zu erkennen, daß der Grohßangriff in seiner An- lage völlig zerschlagen war. Aber das bhe- deutete für unsere Jäger keineswegs, den Feind nun in Ruhe Zzu lassen. Bald hatten ihn Zerstörerstaffeln gepackt, die sich un- erbittlich ihre Abschüsse holten. Rückflug durch die Hölle Ober dem Zielraum angekommen, warfen die feindlichen Pulks ihre Bomben planlos und zerstreut, ohne große Wirkung zu errei- chen. Ein Teil von ihnen mußte mit voller Bombenlast umkehren, ohne zum Abwurf gekommen zu sein. Nun faßte eine andere Zerstörerstaffel den Feind auf dem Rück- flug. Sie trak zunächst auf einige abge- sprengte Bomber, die mit langen Sprit- und Kühlstoffahnen allein ihren Weg nahmen— Man ließ die weidwunden Maschinen unbe- achtet, sie würden doch nicht mehr ihren Hafen erreichen. Viel wichtiger, als sich einen billigen Abschuß zu holen, war die Vernichtung der heil zurückfliegenden Bom- ber. Kühn stieß die Staffel zwischen zwei Pulks. Nach einem wohlgezielten Feuerstoß des ersten Zerstörers schied bereits ein flie- gender Sarg mit brennender linker Fläche in Steilkurve aus dem Verband aus. Schon saß ihm aber eine andere Me 110 im Nacken, griff einmal, zweimal, dreimal an, bis der wild kurvende Feind senkrecht über die Fläche stürzte. Die Besatzung versuchte sich selbst geschaffen und auch jenes Ne ster Guardian“ nennt dies zwar einen Es befürchtet, der Wahlkampf könnte Kriegsanstrengungen lähmen in Mitleidenschaft zieht“, während„D die lielel/ Ausdruck. Um die ständigen Forderung mit dem Fallschirm zu retten, doch einer aus ihr blieb mit den Leinen am Flugzeug hän- gen und durchlebte lange, grausame Minu- habe er die überoptimistische Stimmi: der Massen, gegen die er sich jetzt wen sen der Kriegsanstrengungen hervorgef- fch, öber das er sich in der Botschaft den Kongreß beklage. Die scharfe Kritik des Präsidenten 5 sein teilweise überreizter Ton beweisen, W verworren und unsicher die Stimmung 10 Lande geworden. ist und daß von einer Kla ren, geschlossenen Einheitsfront keine.0I sein kann. Der Präsident versueht über( 5 Kopf des Kongresses und durch die offé e Kampfansage an ihn, die Massen auch ſiſt innerpolitischer: Beziehung wieder hinſe sich zu bringen und die ihm im vergange- nen Jahr entglittene Führung der Heimat- front wieder an sich zu reißen. Der Wa- shingtoner Berichterstatter des„Manche“ Von E Foto, das cher Brigadier a genen Bandit. M un von etwa fi n der dicken St. asenwurzel tie lossene kalte breit und dei inem Messer har gene Gesicht Mann die s ze mit dem eißen, so bliebe ig. Das Foto s roischen Entschluß“, fragt aber zweifeln nt Tito. Es ob die innere Zerrissenheit bereits nicht stark angewachsen sei, um auf„derar heroische Weise“ geheilt werden zu nen osip Broz began 5 richtsakten, die de dorgen um die M in die Hände flele tams, wo er a Uegt im Augenblick darin, dafür zu sorgt„5 daß die Beschäftigung mit den großen ſs- nenpolitischen Fragen nicht die militif.—- schen Möglichkeiten und Dispositionen stil 5 5 * Kaufleuten Expreß“ meint, die Tagungen des Kongif. ses in den kommenden Monaten würcen nicht nur für Amerika, sondern auch Amerikas Verbündete von 55 beraus f genschwerer Bedeutüng“ sein. Alle Blätter geben laut der, Ueberzeugum Ausdruck, daß die USA ihre Kriegsanstren ister schon s0 gungen nicht durch innenpolitische K9 flikte schwächen werden, und- unterstm⸗ chen vor allem, daß die amerikanische. ren die Delilte, di Benpolitik. sich jetzt von den isolationisti- schen Strömungen des 19. Jahrhunderts frei- gemacht habe und bereit sei, internations Verpflichtungen zu übernehmen.„Es Hegen deutliche Anzeichen dafür vor“, heißt es „Daily Telegraph“,„daß die USA na einem Siege nicht mehr zu ihrer unkon- struktiven Politik der Isolierung zuxlich- kehren werden wie dies 1919 geschah.“ Darnand greift durch ——— I. b. Vichy, 13. Janus Die ersten Maßnahmen des neuernannte Generalsekretärs für die Aufrechterhaltung der Ordnung, Joseph Darnand, wurden jetat in Vigchy bekanntgegeben. Auf seine Anord- nung wurde der Präfekt des Departements Lot-et-Garonne in den Ruhestand vers Der Unterpräfekt von Villeneuve-sur wurde seines Amtes enthoben. Ein Gefäng⸗ nisdirektor wurde verhaftet, ein Polizeioffi- zier und ein Polizist wurden entlassen. Die Maßnahmen, belegen, daß Darnand durchzugreifen beabsichtigt und über grö- Bere Vollmachten verfügt als frühere Po- lzeichefs. wieder vorhielt un Jahre hinter die s schickt wurde. Da er auch forta rüchtlich den Rt beit spie, wie d le Gendarmen de mal gefesselt über ten, schien er am mindest auf der Ge Jahre 1928 jedocl Gesicht auf der Stammgast er war sein unruhiges Bar gewendet hätte, l richtssaal leer. Er ücheren Tätigkeit die Gänse und F stehlen. Anfangs der Magen, wenn und roter Mennigf die Hausecken Ag schnell wie er in tenhäuptling avar sein Aufstieg als Werkzeus der Kon bzwar er sein Straßendieb de te, war er bal' etallarbeiter. Die öschte er ETZt. 47 Von Kriegsberichler Cünier B0s t ten des Todesbewußtseins, bis die 10 3 re ker, in der Gegend des Mittellandkanals lu ler G. wurde ein fliegender Seirg aus der Füh⸗ ihn, dem das 1 rungsgruppe herausgeschassen. Kurz dar-fstraße tief im Bl. auf erzielte ein Leutnantz dicht hinterein- dunklen Wege de ander zwei Abschüsse, àin Oberleutnant besser; die Anzett schlug vier Maschinen aus dem Verband dis Organisa heraus, während ein andener einen weite- eitigung„ums. ren Gegner zur Erde schichen konnte. Aus aren Aufträge 1 den feindlichen Bombern, die gekommen Studienreisen in waren, um anzugreifen, warden verzwei⸗ schen Hetzzentral- felte Verteidiger. Jnach Prag und Par Als die Zerstörerstaffel vfeder auf Hel- Ausbildung, und à matkurs ging, konnte sie füm einwandfreie rufung nach Mosk. Abschüsse und fünf Herausschrüsse aus dem fischen Terrorschu Verband für sich zählen, ohne auch nur hielt, um dann al eine einzige Besatzung betrawern zu müs- sen. Noch im Abfliegen bot süch den Zer- störern das Bild mehrerer vernichtete Bomber, die unter den Feuenstöben eben eingetroffener FW 190 abstürztyn. Und wie in sovielen Fällen verließ auch hier schon die Besatzung mit dem Fallschirm das Flug- zeug, noch ehe es seinen Todesstwß erhalten hatte. 4 Der Rückflug durch Deutschhand blieb für die nordamerikanischen Flieger 3 Weg durch die Hölle. Selbst an Deutsch-⸗ lands Westgrenzen und an der Müste gs es keine Erlösung. Eine Luftschlacht größten Husmaßes brachte dem Feind schwerste Verlhlüste. Von der See bis zum Ziel, vom Ziel bis zur See x. bedrängten ihn unsere Jäger und Zerstörer Was willst in pausenlosen Luftkämpfen. Uetner 130% 4 vernichtete Elugzeuge des Feindes' längs seines Flugweges künden von der Sichlag- kraft der deutschen Jagdabwehr, dit' sich von Monat zu Monat verstärkt. 1 Morgen Freitag: Reichsp ören und Behalte s 12.45: Zur Lage zertklänge; 15.30—1 Konzert; 17.15—18.30 Zeitspieg 19.45—20: 1 rinz von Thule“, g.— Deutschlanc zert; 20.15—21: Trio -moll von Schume Herrin“, komische per, weil ich es min n ganzen Tag in Jahren schwor ölt Jahren woll Terrorgerichte als „Befreiungsgabe“ für Frankreic (Von unserem Vertreter) .b. Vichy, 13. Janqu 3 Wie die„Befreiung“ Frankreichs gedaſcht ist, kam während der e e rie 5 dazu kaufte ich m im Scheinparlament von Algier klar zu em Taschengeld. len möglichen un heiten. Heute lies Schublade, ein v blünden Gläsern. Aber so geht es von meinen Schul alle von vielen Be woanders hingerie ich, der von seiné ganz klar und best den wollte. Er auf jene. Frage un⸗ wollte er werden. der Kommunisten zu besänftigen, kündig Charles Laurent, der Präsident d „Reinigungskommission“ an, daß sofoit nach der„Befreiung“ in je dem Depar E tement Frankreichs ein Terror- tribunal gebildet werden soll Jedes einzelne dieser Kriegsgerichte soll aus Offlzieren bestehen, die durch zwwei Kommunisten ergänzt, werden sollen. Di Kommunisten sollen den„Volkswillen“ v präsentieren. Im ganzen würden somit etw Te rorgerichte geschaffen werden, die die Anti-f f am laufenden Band aburtei- en sollen. ine Die Schreckensherrschaft der großen französischen Revolution würde dadurch in Hans Holsten v den Schatten gestellt werden, wie Laurent rasch befördert ur 1 Jdem ersten Weltkr versichert. nungen und schwe er zurück. Er m wechseln und wun * Smetona tödlich verunglückt. Bei eine Eisenbahnunglück in Cleveland ist der frü- here litauische Staatspräsident ren nacheinander Antanas Smetona ums Leben gekom- versicherungsager men. Smetona floh noch vor dem Einfall der mer, wenn ich! Sowiets in Litauen aus seiner Heimat und zum nörte, stand hielt sich seither als Privatmann in den Ver“ einigten Staaten auf. Aurrecht und sau stische Stimmift sich jetzt h jenes Ne igen hervorgeflu⸗ der Botschaft n von Erich Winter S 4 Präsidenten xi Das Foto, das ein bärti . Dẽ iger montenegrini- ** cher Brigadier aus der Tasche ge- e Stimmung 1 genen Banditen holte, zeigte einen ſalß von einer kiih sfront keine Rige versucht über 5 durch die oſfle Massen auch ff g wieder hintel hm im vergs— rung der Heimat- reißen. Der Wa- r des„Manche“ zwar einen„he⸗ t aber zweifelng t bereits nicht 2 ann von etwa fünfzig Jahren. Im Schat- enwurzel tief kerbten, lauerten halb- schlossene kalte Raubtieraugen. Die Nase breit und der Mund darunter wie mit em Messer hart und brutal in das ge- ingene Gesicht geschnitten. Würde man n Mann die schief gesetzte Lammfell- ütze mit dem Sowietstern vom Schädel gen, so bliebe der Kopf eines Sträflings ig. Das Foto stellte Josip Broz dar, ge- nannt Tito. Es hätte jedem Verbrecher- album zur Zierde gereicht. W um auf„derar mmsgast der Armesünderbank osip Broz begann als Tagedieb. Nach Ge- htsakten, die den italienischen Behörden 5 I die Hände flelen, entwich er aus der igen Schlosserwerkstatt des kleinen kens Komanovac-Zagorska in der Nähe igen lähmen zams, wo er am 6. März 1892 geboren de, frühzeitig in die zügellose Freiheit 3. Soßen der Landstraße, mischte sich unter die zer- die im Felsheide- lumpten Wegelagerer, gewirr der verkarsteten Berge den Bauern d Kaufleuten auflauerten und scheute nicht, nachts in das Dämmerdunkel Kirchen zu dringen, die Opferstöcke Zzu ren und von den goldenen Meßgeräten stehlen, was in den Diebessack paßte. ihm die Gendarmen eines Tages auf- stöberten und ihm die Hände mit doppelten Hanfstricken banden, war sein Sünden- register schon so lang, daß es sich nicht in em Atemzuge aufsagen ließ: Diebstahl, ahenraub, Kirchenschändung- das wa⸗- die Delikte, die ihm der Richter immer wieder vorhielt und deretwegen er mehrere Jahre hinter die schwarzen Eisengitter se- schickt wurde. 802 4 pa er auch fortan einem geregelten Leben verächtlich den Rücken kehrte und auf die Arbeit spie, wie die Bauern auf ihn, wenn die Gendarmen den Josip Broz wieder ein- mal gefesselt über die staubige Straße Zerr- ten, schien er am Galgen zu enden oder Z⁊u- mindest auf der Gefängnispritsche. Seit dem Jahre 1028 jedoch fehit sein verstocktes Gesicht auf der Armesünderbank, deren Stammgast er war. Nicht etwa, weil sich ht die militzint ispositionen. „ während„Dalh gen des Kong. Monaten würſen zondern auch fit „ij beraus f tüng“ sein. der Ueberzeugun wre Kriegsanstren- npolitische und- unterstrhl⸗ merikanische Au- den isolationisti- Jahrhunderts frei- sei, internationals hmen.„Es Hegen vor“, heißt es im die USA nach zu ihrer unkon- zolierung zurlck⸗ 19 geschah.“ 1 t durch Vichy, 13. Januar des neuernannten Aufrechterhaltung and, wurden jetat Auf seine Anord- des Departements hestand versetzt. 1 7. 4 0 ewendet hätte, blieb sein Platz im Ge- richtssaal leer. Er hatte sich einer einträs- cheren Tätigkeit Bauern 1 aie Gänse und Reisenden die Börsen ⁊zu hen Pin Gefze wien. Anksnes knurfte ihm anen hrinsel Polizeioffi- der Magen, wenn er mit tropfendem Pinsel 20 Lon und roter Mennigfarbe Stalins Insignien an 5 4 die Hausecken Agrams malte, aber ebensO * d Aschnell wie er in den Wüäldern zum Bandi- * Srö- tenhäuptling avanciert war, vollzog sich als frühers BPonzenn Kutsties als Genosse. werkzeus der Komintern bzwar er seine Fingerfertigkeit mehr erichler Straßendieb denn als Schlosser erprobt 1 3 tte, war er bald Leiter der kroatischen Harbeiter. Die Spuren der Vergansen- Annr löschte er, indem er seinen Namen öf. ch orname nielt er bei. Mittellandkan sessel der Gewerkschaftsbonzen hielt rg aus der inn, dem das unstete Leben der Land- issen. Kurz dar traße tief im Blut saß, nicht lange. Die ſunklen Wege der Komintern lage ser; die Anzettelung von Verschwörun- die Organisation von Attentaten, die ener einen weite⸗ Beseitigung„umgefallener“ Genossen, das eken konnte. Aus waren Aufträge nach seinem Geschmack. „ die gekommen Studienreisen in die großen kommunisti- warden verzwel- schen Hetzzentralen Europas, vornehmlich us dem Verband ach Prag und Paris, vervollständigten seine usbildung, und als Lohn winkte eine Be- ukung nach Moskau, wo er in einer sowie⸗ schen Terrorschule den letzten 2 er- ielt, um dann als General. einer Roten wileder auf Hei- fürm' einwandfreie Isschrüsse aus dem „ ohyne auch n 2trawern zu müs- dot süch den Zer- erer vernichtete Feuenstöhen eben stürzthn. Und wi z auch hier schon lschirm das Flug odesstwß erhalten * Morgen im Rundfunk Preitag: Beichsprogramm:.—.15: Tun ören und Behalten; 11—12: Konzert; 12.35 is 12.45: Zur Lage; 15—15.30: Opern- u. Konz rtklänge; 15.30—16: Solistenmusik; 16—17: Konzert; 17.15—18.30 Kapelle Hoffmann spielt; 16.30—19: Zeitspiegel; 19.15—19.30: Frontbe- richt; 19.45—20: Dr.-Goebbels-Aufsatz: Die euordnung der Welträume; 20.15—22:„Der inz von Thule“, Operette von Rudolf Katt- ig.— Deutschlandsender: 17.15—18.30: Kon- ert; 20.15—21: Trio für Klavier und Cello in heutschland blieb hen Flieger ein bst an Deutsch- n der dicken Stirnwülste, die sich an der sein unruhiges Banditenleben zum Besseren Brigade nach Spanien zu gehen.— Josip Broz, der im erstén Weltkrieg als Angehöri- ger der österreichischen Armee beim ersten Schuß zu den Russen überlief. 13 In Spanien konnte sich der sadistische Blutrausch des ehemaligen Wegelagerers ungehemmt austoben. Es steht nur in den Notizbüchern seiner Moskauer Auftrag- geber vermerkt, wieviel spanische Männer, Frauen und Kinder er an die Wand stellen ließ; jedenfalls scheinen es nicht wenige ge- wesen zu sein, denn Stalin zollte seinem Debhüt als„General“ höchstpersönlich Bei- fall und ernannte ihn nach seiner Rückkehr aus Spanien zum Chef der illegalen kommu- nistischen Organisation in Jugoslawien. In dieser Zeit; und vor allem nach dem Bel- grader Putsch, tauchte zum ersten Male der Name Tito auf, den er sich als Rädels- führer der in Kroatien, Bosnien und im dalmatinischen Küstengebiet marodierenden kommunistischen Banden zulegte und der sovieł wie„Geheime Internationale Organi-— sation“ bedeutet. 371 Von Stalin zum Marschall gekabelt Es besteht heute kein Zweifel mehr daran, daß der ganze bolschewistische Bandenspuk in den Gebirgen des Balkans im wesent- lichen von dem in Kairo sitzenden Exponen- ten der Komintern, Dimitroff, inspiriert wurde. Tito war Dimitroffs gefügiges Werk- zeug, und wenn er auch den militärischen Operationen wenig Schaden zufügen konnte, so wurde die Landbevölkerung von den Wie jetzt bekannt geworden ist, haben Groſßbritannien, die Vereinigten Staaten und die Sowietunion in Teheran beschlossen, einen gemeinsamen Schritt in Afghanistan zu unternehmen. Zweck des Schrittes soll es sein, in ähnlicher Weise, wie das in Iran erfolgt ist, eine Aufteilung der Interessen zwischen den drei Mächten vorzunehmen. 2..—, 8 6fne. Dabei würden die USA die Erdökonzessio- nen für sich in Anspruch nehmen, die So- wietunion die übrigen Rohstoffe und Waren, während England die Kontrolle über das ge- samte Post- und Telegraphenwesen Afgha- nistans erhalten würde. Eine Schule pflanzte 10 000 Fichten. Die Knabenhauptschule Ebensee im Heimatgau des Führers hat in ihrer Freizeit in den Wo- chen vor Weihnachten nicht nur für Bom- bengeschädigte 40 Raummeter Brennholz zugerichtet und aufgeschichtet, sondern darüber hinaus dem Mangel an Waldarbei- tern dadurch abgeholfen, daß sie auf felsi- gen Hängen unter sachverständiger Leitung 10 000 Fichten anpflanzte. Im letzten Jahres- drittel sammelte die vorbildliche Schulge- meinschaft ferner zwei Waggon Alteisen und zwei Waggon Altpapier, die die Schüler auch selbst verluden. Außerdem wurden ein Lastauto Knochen, eine Fuhre Lumpen und 3000 kg sonstige Altstoffe vor Weihnachten zur Ablieferung gebracht. Ein Tropfen von Anno 1910. Bei Arbeiten an der Ahr wurde eine Flasche im Sand gefunden, die einen edlen Tropfen des Jahrgangs 1910 barg. Die Finder wußten den kostharen Fund wohl zu schätzen und taten sich gütlich daran. Die Flasche ist bei der Hochwasserkatastrophe im Jahre 1910 in der MNüste gab moli von Schumann; 21—22:„Die Magd als ößten Ausmaße errin“, komische Oper von Pergolese. ste Verhaste. Vo n 1 Ziel bis Zzur Was willst du werden, me ger und Zbrstörer pfen. Ueltner 130½0 s Feindes längs Eine Frage, die jedem Jungen unmer wie⸗ von der Sichlag- der vorgelegt wird, und die immer wieder labwehr, dib sich ne andere Beantwortung findet. Mit neun tärkt. Fahren wollte ich Bäcker werden. Wegen es Kuchens. Mit zehn Jahren Schneeschip- weil ich es mir so wundervoll vorstellte, te als 33 en ganzen Tag im Schnee zu Wühlen. Mit ir Frankreich l Jahren schwor ich auf Kunstreiter, mit ölt Jahren wollte ich König oder Kaiser rden, mit dreizehn Jahren verzichtete ich Vichy, 13. Jansuar auf Krone und Zepter und schrieb mich in ankreichs— e Liste der Rennfahrer ein. Die Autobrille einigungsdebatſte“ Algier klar zum igen Forderungen inftigen, kündigſ Präsident deh an, daß sofoih e dem Depark s ein Terror werden soll riegsgerichte soll die durch zwei rden sollen. Die „Volkswillen“ re⸗ ürden somit etwa aullistische Ter⸗ den, die die Anti- en Band aburtei- nem Taschengeld. Ieh trug sie stolz bei allen möglichen und unmöglichen Gelegen- eiten. Heute liegt sie in einer vergessenen ehublade, ein wenig verschimmelt, mit bünden Gläsern. W5 Aber so geht es uns allen wohl. Ieh weiß hon meinen Schulkameraden, daſ auch sie alle von vieleh Berufen träumten und ganz woanders hingerieten. Nur von einem weil ganz klar und bestimmt wußte, was er wer. Er kannte nur eine Antwort d änderte sie nie. Offlzier Seine Gestalt straftte sich, seine blauen. Augen blützten. wenn diese Antwort wie ein Pistolenschuß iber seine Lippen kam. Hans Holsten wurde Offlzier. Er wurde asch befördert und führte ein Bataillon in dem ersten Weltkrieg. Mit hohen Auszeich- nungen und schweren Verwundungen kehrte er zurück. Er mußte nun seinen Beruf wechseln und wurde in den schweren Jah- ren nacheinander Angestellter, Tankwart, ersicherungsagent und Postaushelfer. Aber immer, wenn ich Hans Holsten sah oder von nörte, stand er vor mir als Offlzier. den wollte. aft der großen würde dadurch in den, wie Laurent lückt. Bei eine land ist der frü atspräsident ns Leben gekom- r dem Einfall der Heimat un 0 7 ch, der von seiner frühesten Kindheit an Autrecht und sauber, pflichttreu und opter- weggeschwemmt worden und versandet, bis in Sohn?, Von Geors Büsins bereit. Es war, als habe er nur die Uniform eines denn in welcher Eigenschaft oder Arbeits- kluft ich auch mit ihm zu tun bekam- im- mer mußte ich innerlich die Hand an die Mütze legen vor ihm und vor der Berufs- gruppe, die er gerade vertrat. Ja, und wenn man dich nun heute fragt. was willst du werden, mein Sohn-- s0 ant- * dazu kaufte ich mir damals schon von mei- Der Dichter und Ingenieur Max Eyth er- zäühlte einmal, daß bei seinen Arbeiten für die ägyptische Landwirtschaft- die diesem Deutschen einen erheblichen Fortschritt verdankt- der Khedive ihm seinen Mar- stall zur Verfügung stellte und er sich eines abends vom Stallmeister einen schö- nen Araberhengst an den Rand der Wüste bringen ließ, um in der erfrischenden Kühle einen Nachtritt zu unternehmen. Die Nacht war mondhell und sternklar. Eyth bestieg das Pferd, ließ es Schritt, dann Trab, schließlich Galopp gehen, freute sich der herrlichen Bewegung und geriet über die zauberhafte Umgebung ins Träumen, indessen das Pferd unter ihm stetig den wiegenden Galopp beibehielt. Schliehlich neigte sich-der Mond gegen den Horizont, Eyth wendete den Hengst und kehrte zum Stall zurück. 10 Ka aber war das Tier in die Knie und legte sich mit tietem Stöhnen auf die Seite. Im Nu hatte sich eine Schar von Stallburschen um das Pferd versammelt; sie rieben es ab, legten ihm Kompressen auf, wickelten seine Beine und bemühten sich darum, während Eyth fassungslos dabeistand und nicht wußte, was er denken sollte. * us den Gerichts altten des Josip bro · genannt ſito 12385 Wegelagerer, Mörder, Gewerkschaftsbonzen und roten General zum Marschall von Stalins Gnaden brandschatzenden und mordenden Banditen doch hart betroffen. Der kroatische Staat errechnete in einem Jahr einen Betrag von 95 Millionen Kuna(4,75 Millionen RW für die Versorgung und Erziehung von etwa 30 000 Kindern, die Tito elternlos gemacht hatte, ganz zu schweigen von den zerstörten Bauerngehöften und niedergebrannten Dör- fern im Machtbereich des blutrünstigen Bandenhäuptlings. Einer zu Beginn des Jahres 1943 eingelei- teten Aktion deutscher, kroatischer und ita- lienischer Verbände schien Tito endlich ins Garn zu gehen, sein Hauptquartier war um- stellt, der Strick schien ihm sicher, aber die niederträchtige Sabotage italienischer Be- fehlshaber ermöglichte es ihm, aus der be- reits geschlossenen Umklammeruns zu ent- kommen. Eine Zeitlang gaben die geschla- genen Partisanen Ruhe, jedoch flackerten die Uberfälle erneut auf, als nach dem Ver- rat Italiens eine badogliohörige Offizierska- marilla die Tito-Banden mit neuen Waffen belieferte, nicht ohne erhebliche Geldbeträge dafür in ihre eigene Tasche zu stecken. Die Regierungsproklamation eines bisher nur visionär existierenden Jugoslawiens, seine von Stalin gekabelte Ernennung zum Marschall— das sind die letzten biographi- schen Intarsien, die wir dem Porträt/ eines „Helden“ beifügen möchten, über den in den bolschewistischen und plutokratischen Zir- keln die buntesten Romanzen im Umlauf anderen Truppenteils angezogen er abgesprungen, da sank sind. Afghanistan in der Zange Beispiel für die Politik der„Freiheit von Furcht und Not“, mit der die Feindmäüchte die Welt beglücken wollen. Er leitet aber auch ein neues Kapitel der Geschichte Afghanistans ein, das sich wührend der letz- ten Jahrhunderte durch den Gegensatz zwi- schen Großbritannien und der Sowjetunion in seiner Selbständigkeit erhalten hat. Die Engländer wollten, daß Afghanistan als Puf- ferstaat zwischen Indien und der Sowꝛiet- unlon erhalten bleiben sollte. Die Sowiets ihrerseits hatten das Bestreben, Afghanistan politisch zu durchdringen und sich damit einen Weg nach Indien offenzuhalten. Viele werden sich noch an König Aman Ullah er- innern, der Afghanistan europäisieren wollte, bis England schließlich seinen Sturz herbeiführte. Auf britischem wie auf sowie⸗- tischem Territorium sind mehrere Eisen- bahnen bis dicht an die afghanische Grenze herangeführt, so daß von beiden Seiten ein Einmarsch erfolgen konnte. Die Einigung von Teheran droht nun Afghanistan in ähnlicher Weise wie vorher Iran völlig seiner Selbständigkeit zu berau- ben. Würde der gegen Afglanistan gerich- tete Plan durchgeführt, so würde das bedeu- ten, daſ der bisher vorherrschende britische Einfluß nunmehr auf dem Gebiete der Roh- stoffe und Bodenschätze ausgeschaltet würde. Auch hier würde sich also zeigen. daß Großbritannien in diesem Kriege über- all zugunsten seiner Bundesgenossen, der an UsaA und der Sowjetunion, seinen Eindiß ———— e le —— sie nun plötzlich nach mehr als drei Jahr- zehnten wieder zum Vorschein kam. 250 Jahre auf der Scholle. In der Ort- schaft Kaleby ist jetzt ein Hof seit 250 Jahren im Eigentum der Bauernfamilie Hennigsen-Matzen. 185 000 kg Heilpflanzen aus einem Bom- bengebiet. Trotz Feindterror hat der Gau Westfalen-Süd bei der Heilpflanzensamm- lung im Jahre 1943 wieder überragende Lei- stungen gezeèigt. Verlagerungen, durch die erweiterte Kinderlandverschik- kung und Umquartierung und Einbuße an Sammelgut bei Terrorangriffen waren un- vermeidlich. Trotzdem konnte der Gauanteil am Reichsauftrag, der für Weztfalen-Süd die Beschaffung von 92 000 kg Drogen vor- sah, nicht nur erreicht, sondern ganz erheb- lich überschritten werden. Schon eine Zwi- schenmeldung zum 1. Dezember ergibt dies. Das vorläufige Endergebnis ist: Heilpflan- zen 125 881 kg, Kastanien und Eicheln 40 661 Kkg, Hagebutten, Mehlbeeren und andere Wildfrüchte 19 244 kg. Worte wie du willst. Es ist ganz gleich, wel- chen Beruf du ergreifst- ob du Schlosser oder Kaufmann, Staatsanwalt, Milchhändler oder Generaldirektor wirst. Das alles sind nur äußerliche Dinge. Nur im Innern, mein Sohn, werde wie Hans Holsten. Aufrecht und sauber, pflichttreu und opferbereit. Ziehe jeden Morgen voller Stolz deinen Schlosserkittel, deine Bergmannskluft, dei- nen Amtsrock an und blicke geradeaus. Dann bist du Leutnant, Oberst und General — alles in allem. Ein Soldat im Dienst. Edle Zucht/ von Guntmer wertner Da trat der Bimbaschi auf ihn zu, der auf dem Hof die Oberaufsicht führte und sprach ihn an:„Allah sei mit dir, Efendi. mit uns und mit diesem Hengst! Aber wie war es nur möglich, daß er so ermüdete?“ Nun berichtete Eyth, wie der Hengst stundenlang ohne Ermüdungszeichen ga- loppiert sei, er habe bei der herrlichen Leichtigkeit der Gangart keinerlei Erschöp- fung spüren lassen, denn sonst natürlich. „Aber warum verlangsamte er denn nicht sein Tempo?“ fragte Eyth schliehßlich,„ich habe ihn keineswegs angetrieben!“ Der Bimbaschi lächelte unter seinem lan- gen Schnurrbart.„Pferde dieser edlen Zucht, Efendi, sind ehrgeizig und stolz. Nie werden sie darum bitten, sich schonen zu dürfen, nie werden sie zugeben, daß- das Verlangte übher ihre Kräfte geht. Wäre der Efendi noch eine Viertelstunde weiter ge- ritten, was Allah gnädig verhütet hat,- der Hengst wäre tot zusammengebrochen. So aber steht zu hoffen, daß er sich erholt, denn ich bemerke eben, daß er die Augen öftnet und sein Haupt erhebt.“ An der Landesmusikschule Straß burg wurde eine Opernklasse eingerichtet und zu deren Leiterin die bekannte Kammersängerin Elisabeth Ohms berufen. * Ausfälle * Unange An Mauern und Wänden warnen bunte Anschläge:„Vorsicht, der Feind hört mit!ꝰ“ Eine solche Mahnung sollte jedem Veranlas- sung geben, vor allem in seinem Tätigkeits- bereich strengstens darauf zu achten, daſ Nachrichten über das jeweilige Arbeits- programm unter keinen Umständen außer- halb der Betriebsmauern bekannt werden. Wer aber von Berufs wegen Gelegenheit hat, die täglich einlaufende Geschäftspost durchzusehen, wird nur allzu oft die Wahr- nehmung machen, daß auch heute noch— natürlich ohne schlechte Absicht, wohl aber aus unerlaubt naiver Harmlosigkeit— ge- gen dieses Gebot manchmal verstoßen wird. Dazu schildert uns ein Leser folgende Bei- spiele aus der Praxis: In einer Weberei werden dringend bestimmte Garne benötigt, mit deren Lieferung der Spinnereibetrieb in Verzug geraten ist. Als Antwort kommt(so- gar auf offener Postkartel der Bescheid, man sei gegenwärtig mit einem Sonderauf- trag zur Herstellung von Tarnstoffen be- schäftigt, der unbedingt bis zu dem und dem Tage, der genau angegeben wird, erledigt sein müsse. Oder ein anderes Beispiel: Das angemahnte-Garn müsse laut besonderer Verfügung für ein Sonderprogramm Zzwecks Herstellung von Zeltbahnstoffen reserviert werden. Derartige Mitteilungen sind aber reichlich unbedacht und daher auf alle Fälle zu un- terlassen. Gewiß ist auch dem Feinde be- kannt, daß wir Tarnstoffe, Zeltbahnen und dergleichen fabrizieren. Aber schon allein aus Luftschutzgründen ist es höchst über- klüssig und unangebracht, ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß gerade der betref- kende Betrieb für den und jenen Auftrag eingesetzt wird, und noch unzweckmähiger dürfte es sein, die besondere Dringlichkeit eines solchen Heeresauftrages unter Angabe einer Terminbindung ausdrücklich zu unter- streichen. Aus kleinen Bausteinen unschein- barer und zunüchst völlig harmlos anmuten- der Bemerkungen setzt sich die Feindspio- nage ein Gesamtbild zusammen, das mög- licherweise für sie von entscheidender Wich- tigkeit ist. Der einzelne vermas aus seinem persönlichen Blickfeld jeweils unmöglich zu beurteilen, was dem feindlichen Nachrich- tendienst unter Umständen wertvolle Fin- gerzeige bieten kann. „Lokalsorten“ und„Gebietssorten“ Ein Gebiet ist obstbaulieh wenig auf der Höhe, wenn es sehr viele„Lokalsorten“ auf- zuweisen hat. Ja, manche dieser Sorten sind so wenig verbreitet, da man vielleicht bes- ser und ehrlicher von„Hofsorten“ sprechen. kann. Selbstverständlich können solche Ein- zelgänger an bestimmten Stellen sehr gut gedeihen und ihrem Besitzer Freude ma- chen. Dies darf jedoch nicht zur Ueber- schätzung führen. Wenn man sich nun neuerdings mit Erfolg bemüht, das Wort „Lokalsorte“ durch das Wort„Gebietssorte“ zu ersetzen, so wirkt der neue Ausdruck zwar grohartiger, aber es steckt doch ein ganz unberechtigter Ehrgeiz dahinter. Gegen diese Ueberwertung von Lokalsorten wendet sich auch der bekannte Obstbaufachmann Recht darauf hinweist, daß dadurch eine rationelle Sortenentwicklung gehemmt wird. Bisher wurden Reichs-, Landes-, Bezirks- und Lokalsorten unterschieden und damit die Anbauverbreitung einer Sorte zum Aus- druck gebracht. Die Bezeichnung„Gebiets- sorte“ kann nur eine Sorte führen, die sich an zahlreichen Standorten eines bestimmten Bereichs, vielleicht an 100 Stellen, bewährt hat. Eine Klärung auf diesem Gebiet dürfte jedenfalls für die zukünftige Gestaltung des deutschen Obstbaues sehr wichtig sein. Erwin Gugelmeier 65 Jahre alt. Der stell- vertretende Präsident des Deutschen Spar- kassen- und Giroverbandes, Dr. jur. Erwin Gugelmeier, begeht am 15. Januar 1944 seinen 65. Geburtstag. Nach vorübergehen- der Tätigkeit am Justizministerium in Kerlsruhe(Baden) wandte sich Gugelmeier dem Kommunaldienst zu,“ 1906 wurde er Oberbürgermeister von Lörrach. 1927 wähl- te der Badische Sparkassen- und Girover- hand Mannheim Gugelmeier zu seinem Prä- sidenten, sechs Jahre danach wurde er zum stellvertretenden Präsidenten des Deut- schen Sparkassen- und Giroverbandes in Berlin berufen. Das Gewissen Eine japanische Anekdote Seit einiger Zeit ging der alte Manuki in Kobe sorgenvoll umher. Mitleidig fragten ihn die Freunde, was ihm fehle. Manuki antwortete bekümmert: „Ach, in der letzten Woche hatte ich ei- nen bösen Traum. Ich träumte, ich stünde im Tempel vor dem Bilde eines grünen Dämons. Und ich träumte, daß er zu mir mit böser Stimme sprach:„Du hast in dei- ner Jugend ein armes Mädchen, das dich liebte, verlassen“!“ Und ich träumte weiter, daß ich den Dä- mon fragte, ob er wohl wüßte, wie das Mädchen meiner Jugend hieß und wo es selebt hätte. Und der Dämon sagte mir auf diese Erprobung seiner Weisheit den Na⸗ men des Mädchens und den Ort wo es lebte. Danach erwachte ich. Und nun denke ich verstört die ganzen Tage darüber nach,- woher konnte der Dämon dies alles wissen..“ „Gertrud Abel Film„Immensee“ in Schweden Mit der Aufführung des Ufa-Farbflims „Immensee“ in Stockholm, dessen schwe⸗ dische Fassung den Namen„Die See⸗ rose“ erhielt, errang die deutsche Film- kunst und Farbfilmtechnik einen neuen gro- hen Erfolg.„Die Seerose“ ist mit ihrem ruhigem Tempo, ihrer Innerlichkeit und elegischen Stimmung ein bezaubernder Film, der musikalisch himmelhoch über un- seren eigenen Leistungen, selbst unseren besten, steht,„bekennt„Ssvenska Dag- bladet“. Aftontidningen hebt vor allem die geschickte Verwandlung der Storm- schen Novelle in einen Film hervor, den man als„Prosagedicht in der einfachen Sprache des Volksliedes- offen, klar und wehmütis“ mitempfinde, als einen„Film brachte offenherziokeiten Verräterisches Kohlepapier wosn auch die gänzlich überflüssige Of- kenherzigkeit? Häufig verbirgt sich dahinter nichts anderes als Wichtigtuerei und Groß- mannssucht. Für den Kunden, der sich nach der Lieferung erkundigt, genügt vollauf die Mitteilung, daß die Zustellung aus Zzwingen. den Gründen vermutlich erst dann und dann erfolgen kann. Niemand wird heute den Verdacht hegen, daß Trägheit oder ge- schäftliche Schlamperei an der verspäteten Lieferung die Schuld tragen. Man hat des- halb nicht im mindesten nötig, den Liefe- rungsverzug damit zu entschuldigen, daß man detaillierte Angaben über vordring- liche Heeresaufträge auskramt. Aber auch àuf mancherlei andere Weise kann durch Nachlässigkeit oder Gedanken- losigkeit ein schwerer Schaden angerichtet werden. So ist es zum Beispiel durchaus denkbar, daß ein harmloses Kohlepa- pier, das man für Durchschläge bei Schreibmaschinenmanuskripten benutzt, möglicherweise zur Falle wird. Was hat es für Zweck, wichtige Schriftstücke, die nicht kür fremde Augen bestimmt sind, nach Ge- schäftsschluß in einen/ einbruchsicheren Stahltresor zu nehmen, wenn man das ge- brauchte Kchlepapier seelenruhig in einem unverschlossenen Schubfach liesen läßt oder wenn man es, was auf dasselbe hin- auskommt, achtlos in den Papierkorb wirft, ohne dabei zu bedenken, daß man mit ei- nem solchen Verhalten der Werkspionage geradezu Vorspann leistet? Denn von einem nur wenig beschriebenen Kohlepapier läßt sich, sobald man den Bogen sesen das Licht hält, der ganze Schriftsatz ohne sonder- lche Müne ablesen. Zudem gibt es Ver- fahren, die es bei einiger Geschicklichkeit nutzten Kohlepapier den gewünschten Text zu entziffern. Der Feind hört nicht nur, er liest auch mit! Und deshalb sollte man es sich zur streng befolgten Regel machen, Kohlepa- pier, dem ein wichtiger Inhalt anvertraut wurde, in sorglichem Gewahrsam geschützt vor zudringlichen Späheraugen zu halten. Bei der Bekämpfung der Werkspionage durch Auslandsagenten der Feindstaaten und ihre Helfershelfer dürfen auch schein- bare Kleinigkeiten heute nicht außer acht gelassen werden. ur uno spirI 5D0 Vorentscheidung an den Brauereien Am Sonntag treffen sich im Meister- schaftsspiel auf dem Sportplatz an den Brauereien der VfR und VfTuR Mannheim- Feudenheim. Das um 14.30 Uhr stattfindende Spiel verspricht interessant zu werden, da es sich um eine Art Vorentscheidung handelt. So- fern es VfR möglich sein sollte, die starken Feudenheimer zu schlagen, dürfte ihm die nordbadische Meisterschaft kaum mehr zu nehmen sein./Im zweiten Treffen des Sonn- tags begegnen sich Neckarau und Waldhof. Auch hier wird es zu einer sehr interessan- kommen, wobei die Neckarauer den Platz- vorteil für sich haben Käfertal wird sich Treffen zu behaupten wissen. Der Schöpfer des Volkswagens, Professor Dr. Porsche, ist zum Vereinsführer der der KdF-Wagens, bestellt worden. Auf der Düsseldorfer Eisbahn wird am Wochenende wieder eine- Doppelveranstal- tung durchgeführt, an der u. a. die Kunst- läuferinnen Eva Pawlik und Gudrun Olbricht sowie das Meisterpaar Strauch/ Noack beteiligt sein werden. Im Eishockey treffen sich Düsseldorfer EG und Rotweiß Berlin. Düsseldorfer EG zwei Punkte zuerkannt, da Die Düsseldorfer haben nun ebenso wie Rot- weißß Berlin:1 Punkte und führen mit dem besseren Torverhältnis die Tabelle der Gruppe B an. Dr. Carl Diem(Berlin) sprach in Istanbul noch einmal über„Asiatische Reiterspiele“ und beendete damit die Vortragsreise in die voller menschlicher Werte, der in seiner weichen, lebens- bejahenden Melancholie den Zuschauer ganz für sich gewinnt.“ M. Dehmelt. Kleiner Kulturspiegel Die Uraufführung des Balletts Hrinzes⸗ sin Turandot“ von Gottfried von Einem durch die Dresdner Staatsoper findet am Samstag, dem 5. Februar 1944, unter der musikalischen Leitung von Staatskapellmeister Elmendorff und in der Choreographie von Tatjana Gsovsky statt. Verbreitung deutscher Musik in Japan grohe Verdienste erworben hat, ist in Tokio im Alter von 75 Jahren gestorben. Junker, der noch mit Johannes Brahms persönlich be- kreundet war, kam vor 46 Jahren nach Japan und gründete dort das erste Orchester im europäischen Sinne. Das Badische Staatstheater Karlsruhe wirdunter der Leitung seines Generalinten- danten Dr. Thur Himmighoffen in einer Reihe von Städten im Osten des Reiches wie Chem- nitz, Cottbus, Liegnitz, Hirschberg, Breslau, Kattowitz und Posen sastieren und zwar mit dem dramatischen Gedicht„Edelwild“ von Emil Gött, der in diesem Jahr seinen 30. Ge⸗ burtstag begehen würde. Leo Peukert gestorben Leo Peukert ist an einem Herzschlag gestorben. Dieser Schauspieler stand schon vor 35 Jahren vor der Filmkamera und ist, obwohl er nie eigentlich Hauptrollen spielte, dem ganzen deutschen volk und so- gar über die Grenzen des Reiches hinaus in seiner liebenswürdigen Beleibtheit be- Kkannt. In seinen jungen Jahren war er einst Partner von Asta Nielsen. Der erste Tonflim, in dem er mitwirkte, ist der be- kannte„Fall Deruga“. Er ist uns innerung aus den Filmen„Frau Luna“, „Der Meineidbauer“,„Die Sache mit Styx“ „Kohlhiesels Töchter“ und„un Biut-. + ermöglichen, auch von einem oftmals be- ten Kraftprobe zwischen zwei alten Rivalen und künstlerischer Prof. August Junker, der sich um die in Er- . gegen Walldorf im dritten nordbadischen Sportgemeinschaft Volkswagenwerk, Stadt In der Eishockeymeisterschaft wurden der Prag zum vorgesehenen Spiel nicht antrat. So oft eine neue Raucherkarte in Kraft tritt, das heißt, so oft eine pein- liche Wartezeit durch eine segensreiche Fülle abgelöst wird, dämmern auch die Betrachtungen herauf. Wollte man jetzt dem sanft verschiedenen Schweineripp- chen Lob spenden, so wäre das eine höchst unnötige Herausforderung, eine Geschmacklosigkeit, begangen durch die Erinnerung an einé schmackhafte Sache. Solchen Frevel darf man nicht treiben, ein Scherz soll keine Tantalusqualen verursachen. Dagegen darf man die Zigarre ruhig loben; wir leben ja nicht frei von ihr. Was mit der Raucherkarte nicht zu schaffen, ist mit der Zusatz- kontrollkarte durchaus möglich. Wo man raucht, magst du getrost ver- Hharren, Böse Menschen rauchen nie Zigarren. Das ist zwar nicht klassisch, aber auch nicht von der Hand zu weisen. Auf alle Fälle hat man sich bemüfßigt gefühlt, die Zigarre dureh ein gebunde- nes Wort zu ehren. Die Gute und Be- häbige wurde in den letzten Jahren durch ihre schlanke, kokette Schwester, die Zigarèétte, reichlich in den Hinter- Zrund gedrückt. Man schaue sich ein- mal in der näheren Umgebung um, rauchen. Fast alles pafft Zigaretten. Schade! Dabei ist es ein Kennzeichen von echter Fraulichkeit, wenn der Zi- garrenrauch des Gatten mit Andacht geschnuppert wird. Manche Frauen stehen sogar auf dem Standpunkt, daß ein Männerkuß- huch!- etwas nach Und welchem Mann stãnde sie schlecht zu Gesichtꝰ wieviele Menschen eigentlich Zigarren, L Zigarre schmecken soll. Also muſi doch die Zigarre ein männliches Requisit sein. Aus unserer Jugend wissen wir, daß die erste Zigarette der Beginn der Flegeljahre war, die erste Zigarre aber der entscheidende Schritt in die Männ- lichkeit. Die größere Gefahr barg sie ohnehin in sich. Männer lieben die Gefahr, Wem steht eigentlich die Zigarre schlecht? Keinem. Den schlanken Mann, den Hering, schmal wie ein Handtuch, läßt sie bedeutsam erschei- nen, dem dicken ist sie wie aus dem Gesicht geschnitten, den Mittelgewicht- ler macht sie gemütvoll. Schlecht steht sie keinem zu Gesicht. Die große Zi- garre mit pompösem„Hüfthalter“ soll sogar die Kreditwürdigkeit erhöhen. Der gleiche Eindruck ist auch nicht mit der vornehmsten Zigarettenmarke zu erzielen. Uff! Ich kann nicht mehr. Gewich— tigere Brocken zum Lob der Zigarre vermag ich dem geneigten Leser nicht vorzusetzen. Warum ich es überhaupt tat? Ei, weil es wirtschaftlich notwen— dig ist. Weil eine neue Zusatz-Kontroll- karte ausgegeben wurde, auf die erfah- rungsgemäß viele, viel zu viele Zigaret- ten geholt werden. Weib das Zigaretten- kontingent knapper ist als die verfüg- baren Zigarrenmengen. Darum: Kauft euch immer auch ein paar Zigarren für die weißen und die anderen Abschnitte. Zum eigenen Genuß und zur Zufrie- denheit des Wirtschaftsamtes. Der Ein- zelhandel freut sich auch.—tt. — Am letzten Tage des alten Jahres mach- ten wir uns auf, unsere Kinder im KLV- Lager des Klosters O. zu besuchen. Tags zu- vor wurde unsere Heimatstadt wieder durch einen Terrorangriff heimgesucht. So waren wir recht von Dank erfüllt, daß wir unsere Kinder außer Gefahr wußten. Nicht nur un- sere Mädel sind im Kloster O. unterge- gergeschädigte Mannheimer haben hier eine neue Heimat gefunden. Der Aufstieg zum Heim war wundervoll. Wir wanderten hoch über dem Nebel, und plötzlich lag in strahlendem Sonnenlicht das mächtige Gebäude vor uns. Wie ausgestorben lag der Hof da. Das KLV-Lager hielt mittägliche Bettruhe. Aber eine kleine Neugierige, die unten unsere Schritte gehört hatte, scheint uns durchs Fenster zu sehen, und sie benachrichtigte wohl unsere Kinder. Es dauerte dann hicht lange, und wir konnten unsere Lieblinge begrüßen. Wie waren sie gewachsen! Blü- hend sahen sie aus, richtig dicke Backen hatten sie bekommen. Und dann hub das Erzählen an.„Es ist wunderschön im Lager.“„Wir sind s0 froh, daß wir hier sein dürfen.“—„Wir möchten jetzt gar nicht heim.“—„Wir ha- ben ein Weihnachtsfest gehabt, so schön war es daheim nie.“- So schwirrten die jungen Stimmen durcheinander. Allmählich bekamen wir dann auch einen Uberblick über das ganze Lagerleben. Rektor Hoffmann ist der von allen Kin- dern verehrte„Herr des Ganzen“. Wie ein Vater wacht er über das Wohl der Mädel. Dann sind da die Lagerführerin, die ge- liebte„Pitt“, die Unterführerinnen Eri und Marlies, Schwester Marianne(die schon MANNUMEIX Verdunklungszeit von 17.49 bis.50 Uhr Heute Marinaden. Auf den Abschnitt N 34 der Nährmittelkarten 58 wird heute an Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben Jbis L Fischware in den Fachgeschäften abgegeben. Wer auf den Abschnitt N 34 der Nährmittelkarten 57 mit den Anfangs- buchstaben A bis H noch nicht beliefert werden konnte, wird bei dieser Marinaden- ausgabe berücksichtigt. Kaffee schon bestellt? Bis zum kommen- den Samstag, 15. Januar, läuft die Frist für die Mannheimerinnen und Mannheimer, die Sonderzuteilung von 50 Gramm Bohnen- kaffee in den bekannten Geschäften zu be- stellen, ein Zeitpunkt, den niemand ver- säumen mag, der den würzigen Mokka liebt!, Apfel für Kinder und Jugendliche können ab heute auf den Stammabschnitt der Reichsfleischkarte, 58 der Kinder und Ju- gendlichen bis zu 18 Jahren in den Obstver- teilungsstellen bezogen werden. Ausgegeben werden je 2 Kilo. Lieder und Orgelwerke treten, in dem Kirchenkonzert zueinander, das am kom- Imenden Sonntag, 16 Unr, in der Mannhei- im Osteinsatz war und darum besonders be- wundert wirch, alle vier Kameradinnen der Kleineren, aber doch gebührend respek- mer Christuskirche durchgeführt wird. Die tiert. Für die Weiterbildung sorgen die Leh- Vortragsfolge verzeichnet Orgelwerke von Rob. Schumann(Fuge von über---), Philipp Wolfrum(Sonate-moll) und Max Reger(Choralvorspiele sowie Introduktion und Passacaglia-moll), gespielt von Dr. Oskar Deffner, dazu Lieder von Hugo Wolf und Max Reger, gesungen von der Berliner Sopranistin Henny Wolff. Ludwigshafener Sinfoniekonzert fällt aus. Der vierte Städtische Sinfonieabend in Lud- wigshafen am kommenden Sonntag findet nicht statt. Inwieweit die übrigen vorge- sehenen Konzerte durchgeführt werden, lähßt sich-noch nicht übersehen. Die aus- fallenden Konzerte werden durch kammer- musikalische Veranstaltungen ersetzt. Die KdF-Sammlergruppe. Die Neuheiten- bezieher melden ihre neue Anschrift, soweit dies nicht schon geschehen ist, umgehend Zwecks Zustellung der inzwischen aufge- laufenen Neuheiten dem E lerwart Fritz Groß, Lindach a. N. bei Eberbach, Pension Hirsch. Das.K. II wurde dem Gefreiten Paul Lindig, Waldhof, Sandhofer Straße I11, SZ * rerinnen. Und nun zu den Kleinen, d. h. so klein sind ja nun Zwölfjährige gar nicht! Das sprudelt und lacht und hüpft und singt- überschäumendes Leben! Die Mädel stecken voll lustiger Einfälle, und manches einzige Kind findet hier, was es vielleicht unbewußt entbehrt hat: geschwisterliche Kamerad- schaft. Wenn Eltern zu. Besuch ihres Kindes kommen, dann ist in jeder freien Minute (denn der Lagerdienstplan darf durch den Besuch nicht leiden) nicht nur ihr Kind bei ihnen, sondern die ganze Klasse. * 7 Uhr morgens. Alles ist noch ruhig wie im tiefsten Schlaf. Da ertönt eine flotte Weise, gespielt von einem Mädel auf der Handharmonika. Darauf erschallt laut und deutlich der Weckruf:„Guten Morgen! Alles aufstehen! Lagerruhe beendet!“ Man könnte glauben, die kleine Gesellschaft hätte die ganze Nacht nur darauf gewartet, so ruft- und lacht und lärmt jetzt alles durcheinander. Eine Stunde später ist Stubendurchgang. In dieser Zeit mußten sich die Mädels wa- schen, frisieren, anziehen, die Betten bauen, abstauben, aufräumen. Alle sind bemüht, — bracht. Auch alte und gebrechliche und flie- Fleiß machte er auf sich aufmerksam. Es liehen“wird. Am 10. Dezember, dem Tage, Uncd richtig rote Backen hatten sie alle bekommen · Eltern besuchen die zwölfjährigen Ma nnheimer Mädel in einem KLV-Lager mal schnell ein zerrissener Strumpf die fünf Punkte für eine ordnungsgemäße Stube zu verdienen. Später wird einmal die Stube belohnt, die die meisten Punkte erwarb. Gleich darauf wird angetreten und mit gemeinsamem Lied geht es in den Speise- saal zum Morgenkaffee. Dann beginnt der Schulunterricht Klassenzimmer. 413 Uhr wird zu Mittag gegessen, wie- der im stilvoll eingerichteten Speisesaal. Es gibt keine Portionen, jedes Kind ißt, bis es satt ist! Von 14—16 Uhr ist Bettruhe an- geordnet. Schlafen brauchen die Mädel nicht unbedingt. Sie dürfen auch lesen, aber im Bett müssen sie sein. Zum Nachmittagskaffee wird wieder vorm Lager angetreten und in den Speise- saal marschiert. Anschließend ist Freizeit oder Dienst. Auch die Schule kommt nicht zu kurz, Schularbeiten müssen sorgfältig gemacht werdeh. Um 19 Uhr wird das Abendbrot eingenommen, dann geht es zu- rück in die Zimmer; hier wird noch ein bißchen erzählt, gespielt oder gélesen, auch im A, stopft. Dann kommt die Klassenlehré wünscht jeder Schülerin ein gute Na Kurz vor 20 Uhr geht„Pit“ mit Eri Marlies durch die Flure und singt Mädchen ein Schlummerlied. Und dann tönt der Ruf:„In die Betten! Licht au Gute Nacht! Lagerruhe!“ Darauf, wird still, nur ein unterdrücktes Kichern kom hier und da noch aus einem Zimmer. e Die Silvesternacht erlebten wir mit. De waren am Abend die Bewohner des Hauses zusammengekommen und die Kinder spiel- ten zu Ehren der alten Leute. Die Ein- studierung eines Märchenspiels lag in den Händen der Lehrerinnen Gersbach un Appenzeller. Lagerleiter Rektor Hoffmam sprach die Hoffnung aus, daß das Jahr 1940 für uns ein glückliches sein möge. Zum Schluß dankte der Direktor des Hospiz fit das von den Kinder Dargebotene und be- kannte, daß die Mauern des alten Klosten noch nie soviel junges Leben umschlossen hätten wie in diesem Jahr. W. * 3 Leeeeeeeee, c eee, ZWEITE — — 9 3 5 —.— In Seckenheim stand seine Wiege Erinnerung an Ritterkreuzträ- ger Hauptmann Kloos Im Laufe dieses Krieges haben wir von zahlreichen Ritterkreuzträgern berichten können, die in der Quadratstadt das Licht der Welt erblickten und zum Teil auch hier ihre Jugend verbrachten. Auch Hauptmann Hermann Kloos, Chef einer Panzer-Auf- klärungsabteilung, dem, der Führer Mitte Dezember das Ritterkreuz verlieh, reiht sich in die Reihe unserer Tapfersten ein, auf die Mannheim besonders stolz ist. Am 21. Sep- tember 1910 wurde er in Seckenheim geboren, wo er sechs Jahre lang die Volks- schule besuchte. Durch Begabung und gelang, ihn in die 2. Klasse der Realschule in Ladenburg zu bringen und ihm dadurch die schulischen Voraussetzungen für seine spãtere Laufbahn zu schaffen. Aus eigener Kraft arbeitete er sieh empor. Seine Groß- mutter hatte nach dem Heldentod des Vaters im Weltkrieg die Erziehung des strebsamen Jungen übernommen. Auf den Technischen Hochschulen in Darmstadt und Mainz run- dete Pg. Kloos sein Studium ab. In Mann- heim fand er als Bauingenieur ein reiches Betätigungsfeld, 1943 wurde er zum Städt. Tiefbauinspektor ernannt. Im Mai 1939 bereits begann er seine mili- tärische Laufbahn. 1941 wurde er zum CLeut- nant befördert, 1942 zum Oberleutnant un ein Jahr später zum Hauptmann. Er machre die Feldzüge in Polen, Jugoslawien und Griechenland mit und stand seither an der Front gegen die Sowiets. Seine Brust schmückt u. a. das Verwundetenabzeichen in Gold, das nach fünf Verwundungen ver- vro ihm ein feindliches Geschoſi zum achten Male eine Wunde riß, fand er an de- Spitze eeeggddeen von besonder mann Kloos ging ein charaktervoller, zilel-. strebiger und schlichter Mensch, ein guter Kamerad ins Heer der toten Helden ein hł. shei⸗ mit einer sich st und Härte nun und damit ist di die am 5. Juli v nahm, in den si eingetreten. A kleinen Raum, v „sich die feind Woche zu Woche ausgedehnt und gebildet, so daſ Front eine Aus( 1200 km um: In Anlage und schlacht eine Herbstoffensive jetzt nochmals satæ das zu erre und November und schwerster Den strategis Zwel Geburtstagskinder. Morgen vollen⸗ det Bäckermeister Hermann Metzgen Friedrichsfelder Straße 54, Obermeister der Bäckerinnung in Mannheim, Aufsichtsrats- mitglied der- Einkaufsgenossenschaft der Mannheimer Bäckerinnung und Vereins- kührer des Bäckermeistergesangverein „Silcherbund“, das 65. Lebensjahr. 75 Jahre alt wird morgen Elisabetha Ku-⸗ chenmann, geborene Schmitt, Fried- richsfeld, Wallonenstraße. Grüße an die Heimat sandten uns die Matrosen H. Ottenbacher, R. Schmich, H Selzer, L. Bender, Oestringer, E. Ehrhardt, aus einem KLV-Lager die Schülerinner Doris Schäfer, Emilie Küchler, Anita Luck haupt, Gerda Wittemeier, Hildegard Bill- mann, Sonja Fettel, Margot Graze, Renat Scheib, Cornelia Serp, Helen Rödiger, Han- nelore Hartmann, Ella Stephan, Melitts Speth, Wilma Uehlein, Roswitha Wieder, Hildegard Ueberle, Doris Wilk, Ruth Hofe und Ruth Ehret. Heidelberger Notizen Krankentransport. Die Krankentransport- Bagen. u abteilung des Deutschen Roten Kreuzes ist künftig unter den Fernsprechnummern 4338 Zangenoperation und 4307 zu erreichen. Mitte Oktober Shakespeare-Erstaufführung. Das Städti- nerlich, südostwꝛ- sche Theater Heidelberg bringt am morgi- bruch in unsere gen Freitag Shakespeares Tragödie„Othel- aber sein nach lo“ in neuer Inszenierung heraus. müsserem Liederabend mit Karl Erb. Kammersän- Rosg aufgefanger ger Professor Karl Erb singt in einem worden. Darauf Konzert in der Heidelberger Stadthalle am rung, wie schon kommenden Donnerstag, begleitet von GMD auf das beliebte Gotthold E. Lessing, Baden-Baden, Lie- der von Beethoven, Schubert, Schumann Südfront. Aucl Angriffstätigkeit mals: Westlich E seiner Truppen den Heldentod. Mit. Her- 0——5ð5—§5ðv—— 2— — und Wolf. 2 5—— Amtl. Bekanntmachungen Fimtheater Verschiedenes Zeh Klaus Helmuth! Unser Stamm- halter ist angekommen. Dies zeigen hocherfreut an: Friedel Aichholz geb. Kern(2. Z. Otten. höfen im Schwarzwald, Hotel „Zur Linde“), Karl Aichholz, Mannheim(jetzt Zehntstr. 16), 6. Januar 1944. Unsere Monika- Liselotte ist an- gekommen. Die glückl. Eltern: Lilly Mammitzsch geb. Ernst (2. Z. Heidelberg, Frauenklinik bei Prof. Dr. Runge), Reichs- bahn-Insp. Alfred Mammitzsch (Z2. Z. im Osten). Plankstadt, den 8. Januar 1944. 11. 1. 1944: Jhre Verlobung geben bekannt: Anni Re Georg Eberle. Mhm.-Käfertal, Union- straße 3. mre vVvermählung beehren sich anzuzeigen: Obergefreiter Fritz Weiß und Frau Erna Weiß geb. Bührer. Mannheim(Nek- Karspitze 12), 13. Januar 1944. Für die uns anläßl. unserer gold. Hochzeit erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir auf dies. Wege allen unseren herzl. Dank. Jakob Wolf u. Frau Katharina geb. Schmitt, heim, Maxauer Straße 30. Nach kurzem, schwerem Lei- den verschied heute nach einem arbeitsreichen Leben unsere lb., treusorgende Mutter, Großmut- ter, Schwester, Schwügerin und Tante, Frau Elise Watzel geb. Kolb Mn.-Käfertal(z. Z. Innere Win-— gertstraße 14). In tiefem Leid: Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, 14. Jan. 1944, mittags 2 Uhr, vom Friedhof Käfertal aus statt. Unerwart. schnell wurde meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter, Frau Maria Willmann geb. Ehrmann im Alter v. 69 Jahren abgerufen. Mhm.-Neckarau, 8. Januar 1944. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Karl Schmitt. Die Beerdigung hat am Diens tag, 11. d.., in Neckarau statt- gefunden. Für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme sagen wir allen herzlichen Dank. Nach einem arbeitsreich. Le- ben verschied, wohlvorbereitet, am 10. Jan. 1944 unsere Ib., gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- „mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth Schönberger Witwe geb. Heitzmann Trägerin d. gold. Mutterkreuzes im Alter von 75 Jahren. Mannheim(Seckenheimer Str. 102), Freiburg i. Br.(Hildastr. 66), Augsburg, Jannowitz(Warthe- land), Königsberg i. Schw. In tiefer Trauer: Hie Kinder, Enkelkinder und Anverwandte. Die Beerdigung findet am Frel- tag, 14. Jan., 1944, um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Ausgabe von, Marinaden. Am Mannh.-Secken- feld, Rappoltsweiler Str.; Joh. Ladenburg. Freitag, den 14. Jan. 1944, von 8 bis 13 Uhr und 15-19 Uhr wer⸗ den in den unten näherbezeich- neten Fischfachgeschäften Ma- rinaden(/ Pfd. je Kopf) gegen Abtrennung des Abschnittes N 34 der Nährmittelharten 58 K. P.„Mannheim-Stadt“ an Verbraucher mit den Anfangs- buchstaben J bis Labgegeben. Nährmittelkarten ohne Namens- eintragung berechtigen nicht zum Bezuge der Fischwaren. Personen, die auf den Abschnitt N 34 der Nährmittelkarten 57 K. P. mit den Anfangsbuch- staben A bis H noch nicht be⸗ liefert werden konnten, erhal- ten die Ware bei dieser Mari- nadenausgabe. Für die Aus- gabe der Marinaden kommen folgende Fischfachgeschäfte in Frage: Appel, Feudenheim, Hauptstr.; Graßberger, Rhein- au, Stengelhofstr. 28; Heintz, Lameystr. 18; Krämer, Schwet- zinger Straße 90; Frickinger, Waldhof, Oppauer Str. 17; Mül- ler, August, Ob. Riedstraße 44; Nordsee, S 1; Nordsee, Mittel- straße; Reuling, G 7, 9; Sep- pich, Mittelstr. 46; Vogelmann, Seckenheimer Str. 42; Wittig, Neckarau, Rheingoldstraße 27; Zöller, Bellenstr. 61; Butsch, Otto, G 4, 12; Eder, Neckarau, Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Waldhornstr. 5; Erdmann, Feu- denheim, Brunnenstr. 14; Roth, Emil, Nec!karau, Belfortstr. 31; Droli, Traitteurstr. 14; Betz, J. 6, 17; Hofmann, Friedrichs- Schreiber, Sandhofen, Schön- auerstraße 3; Joh. Schreiber, Friedrichsfeld, Vogesenstr. 29; Joh. Schreiber, Seckenheim, Hauptstr. 80; Joh. Schreiber, Seckenheimer Straße 63; Joh. Schreiber, Neckarau, Wingert- str. 52; Goedecke, Seckenheim; Uberle, Amalie, Langerötter- straße 9; Gemeinschaftswerk, Uhlandstr.; Gem.-Werk, Wall- stadt; Gem.-Werk, Bäckerweg 1; Gem.-Werk Mittelstr.; Schrei- ner, Sandhofen, Kalthorststr. 16; Koch, Mittelstr.; Wellenreuther, Feudenheim; Walk, Garten- stadt, Rottannenweg 23; Anker- Kaufstätte, T 1.- Die Fisch- Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00, Ufa-Schauburg, Breite Str. Täg- Winfried Zillig.- Spielleitung: Ufa-Schauburg, Breite Str. Die- PALI-Tageskino fachgeschäfte haben die einge- nommenen Markenabschnitte N 34 zu je 100 Stück aufzukleben und spätestens am 15. 1. 1944 bei der Markenabrechnungs- stelle C 4, 12 abzuliefern. Rest- bestände sind am Samstagvor- mittag im Sekretariat des Er- nährungsamts K 7, Zimm. 415, Ruf Nr. 540 11, Klinke 38, zu melden. Berufstätige Perso- nen werden am Freitagnach- mittag von 16-19 Uhr bevorzugt bedient. Die Geschäfte sind an- gewiesen, Ware hierfür bereit- zulegen. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Die Mütterberatung in Ladenbürg findet am 14. Januar 1944. um 13.30 Uhr, in der alten Gewerbeschule in 15.15, 17.30 Uhr(letzter Haupt- flim 18.10 Uhr). Heute letzter Tag!„Ein glücklicher Mensch“ Ein Tobis-Film mit Ewald Bal- ser, Viktor de Kowa, Gustav Knuth, Maria Landrock, Hed- wig Wangel, Marianne Simson. Musik: Prof. Clemens Schmal- stich. Spielleitung: Paul Ver- 1 Christuskirche. Sonmtag, den 16. Jan., 16 Uhr, Kirchenkonzert. — Ausführende: Henny Wolff⸗ Berlin(Sopran), Dr. Oskar Deffner(Orgel). Werke von Schumann, Wolfrum, Wolf u. Reger. Eintrittsprogr. RM. 1. und RM..50 am Eingang. Am 30. 12. 43 wurden im Hause K 2, 18, 4. Stek., 1 g..-Arm- banduhr mit g. Ring(Stein Aquam.) mit Wecker u. braune Schlafdecke entw. Der Täter wird gebet., die Gegenstände S0f. zurückzugeb. b. Hollinger, Am Dienstag, 4. 1. 44, ging in d. hoeven.- Kulturflilm:„Ein vor- bildlicher Vater“. Deutsche Wochenschau. Für Jugendliche unter 14 Jhr. nicht zugelassen. lich Beginn 13.00 Uhr(Einlaß durchgehend):„Die unheim- liche Wandlung des Alex Ro- scher“. Ein Bavaria-Film mit Annelies Reinhold, Rud. Prack, Viktoria v. Balasko, H. F. Für- bringer, Oskar Sima.- Musik: Paul May.- Kulturfilm:„Flie- gende Hölzer“. Deutsche Wo- chenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen! sen Sonntagvormitt. 10.30 Uhr (Wiederholungen Montag, Diens- tag jeweils 10.30 Uhr): Lustige Märchenstunden für klein und ZSroß! Erstaufführung:„Die Bremer Stadtmusikanten“. Ein neuer Märchenfllm in Farben. — Kleine Preise. Vorverkauf: Schauburg-Tageskassen. Melodie Rhythmus Hu- mor + Frohsinn ⸗ berauschen- de Bilder in dem Eis-Revue- Film:„Der weiße Traum“ mit Olly Holtzmann, Wolf Albach- Retty, Lotte Lang u. v. a. Neueste Wochel JIgdl. ab 14 J. zug. Heute letztmals!.05,.00,.00! Palast-Licht- — Lisa Pox-Seitz, staatl. gepr. Den- tistin, Mum. Führe die Praxis d. 2. Wehrm. eingez. Dentisten Werner Fenchel, Heddesheim, Horst-Wessel-Str. 3, ab 17. 1. 44 weiter. Sprechst.:-12 u.-7, Mittwoch u. Samstag-1 Uhr. mre Bohnenkaffee- Bestellungen erbittet Delikatessenhaus Knab, 2 1, 14. Metzgerel Winkler, R 4, 23: Wie⸗ dereröffnung Donnerstag, 13. Januar, Fernruf 539 79. Scharnagel& Horr, Uniform- Maßschneiderei, Max-Joseph- Straße 33, Fernsprecher 517 07. Elektro-Gordt, R 3, 1 Max Müller& Co., Mhm., F 7, 24. Neue Fernsprechnummer 532 65. Kurzgerichte, Spargerichte u. viele Rezepte für andere gute Spei- sen enthält das grüne Milei- Merkbuch für Hausfrauen. Es zeigt die richtige Anwendung des milchgeborenen Milei Wu. Milei G. Diese Fundgrube zeit- gemäßer Rezepte können auch Sie besitzen. Schreiben Sie des- halb noch heute eine Postkarte an die Milei-Ges,. Stuttgart 1, Postfach 981: Ich würsche ko- stenlos das Grüne Milei-Merk- buch.- Es geht Ihnen dann un- verzüglich zu. Geschäftl. Empfehlungen Mittelstraße, zw. Alphorn- un Lortzingstr., eine Kleiderkarte a. d. Namen A. Siebert(total- fliegergeschäd.) verl. Der ehrl. Finder wird geb., dieselbe geg. Bel. bei Schwöbel, Lortzing- straße la, abzugeben. Plane für.K..-Anhänger zw. Lützelsachsen und Schriesheim verlor. Abzug. geg. gute Bel. Lützelsachsen, Sommerg. Nr 37, Tel. Weinheim Nr. 2271. Die PFrau, die in der Morchfeld- straße den Herrenhut aufge- hoben hat, w. geb., dens, Ses. Bel. Neckarau, Maxstr. 14, abzg. Wer nmimmt eine Nähmasch. mit Weinstr.? unt. Nr. Wer nimmt als Beiladung einige „Möbelst. mit nach Wertheim? Sunt. Nr. 1135 B an das HB. Wer nimmt Kücheneinrichtung v. Mannheim nach Heidelberg mit?., Nr. 1145 B an HZB. mit nach Bad Kissingen oder Hammelburg, Unterfranken. Sunt. Nr. 10 610 Vvs an HZB. Wer nimmt einen Kleiderschrk. als Beiladung von Mannheim nach Walldorf mit? Nachr. erb. Hch. Strobel, Mannheim, Bel- lenstraße 43. Wer nimmt Klavier in sichere Unterricht geg. Vergütg. od. Geleg. zum Spielen. unt. Nr. 1212 B. spiele) spielt täglich ab 11 Uhr. „So ein Mädel vergißt man nicht“ mit Edyth Edwards, Harry Giese, Werner Pledath, Lily Schönborn usw. Jgal. haben keinen Zutritt. Neu- este Wochenschau. Beginn: 11.00,.15,.30 und.00 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Das andere Ich“. Eine bezaub. Filmkomödie mit Hilde Krahl. Har. Paulsen, Math Wieman.a Neueste Woche! JIgdl. nicht zug. Heute letztmals!.45,.45,.25! Letzter Hauptfllm.10! Achtung! Alle Eltern der Schüler u, Schülerinnen von Klasse-4 finden sich am Freitag. 14. Januar 44, um 9 Uhr, zu einer sehr dringenden Besprechung im Palast-Theater Mannheim, Breite Straße, J I1. 6, ein. In- stitut Schwarz Mannheim. Di- rektion: Dr. G. Seßler und Dr. E. Heckmann. Höhere Privatlehranstalt Institut und Pensionat Sigmund. Mann- heim, A 1. 9, am Schloß, Die Eltern der Schüler und Schü- lerinnen meiner Klassen-4 Unterhaltung werden gebeten, am Freitag, 14. Januar 1944. um 14 Uhr, zu einer wichtigen Besprechung Varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 18.15 Vorstell Mittwoch. Sams- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr- Vorverkauf b. Marx. R I. 1. in das Institut Sigmund. Mann- Direktion: Professor Metzger. heim, A 1, 9. zu kommen Die] Klavier k. geg. Ben. untergest. werd. 217 424 HB Hockenhm. Gut erh. Flügel od. Klavier kann in Heidelberg geg. Benützung untergestellt werden. unter Nr. 94 759 BH andas HB. Frau mit 2 Kindern(6 u. 8 Jhr.) sucht Aufenth. i. Schwarz- od. 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Hinterbl.: Johann Maurer. erfreut an. Todesanzeige Nach kurzer Krankheit ent-⸗ schlief sanft mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater, Großva- ter, Bruder und Schwager Peter Hoffmann Landwirt im Alter von nahezu 71 Jahren. Weinheim, Friedrichstraße. Im Namen der Hinterblieben.: Frau Katharina Hoffmann geb. Mayer. 1 Todesanzeige Nach langem, schwerem Lei- den, jedoch ganz unerwartet, verschied unser lieber, guter, treusorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwa- ger und Onkel Anton Götz Schneidermeister im Alter von 68 Jahren. Ottersheim, den 12. Januar 1944. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 14. Jan. 1944, 14.30 Uhr vom Trauerhaus, Mannheimer Str. 57, aus statt. tag, 14. Jan. 1944, umo 14 Todesanzeige Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, unsere Ib., gute Mut- ter, Schwiegermutter, Großmut- ter, Urgroßmutter und Tante Maria Pister Wwe. geb. Sickinger nach kurzer Krankheit im Alter von 78 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Ketsch, den 12. Januar 1944. Die tieftrauernd. Hinterblieben. Die Beerdigung findet Freitag, 15 Uhr von Schulstr. 4 aus statt. Nach kurzem, schwerem Lei⸗ unser lieber Vater, Schwieger- vater, Großvat., Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr 1 Nikolaus Schuch Tünchermeister 1. R. im Alter von 77½ Jahren. 2 Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung findet Freitag, den vom Trauerhause, Schillerstr. 6, aus statt. Hockenheim. Auszahlung der So- zial- u. Kleinrenten sowie der Hilfsbed.- u. Minderjährigen- Unterstützung am Freitag, den 14. Januar 1944, nachm. 14 bisj- 15 Uhr in der Stadtkasse, Zim- mer 3. Stadtkasse. Capitol Schwetzingen zeigt Frei- tag bis Montag in Erstauffüh- rung den Bavaria-Film„Der unendliche Weg“, nach dem Roman„Ein Deutscher ohne Deutschland“ mit Eugen Klöp- fer, Eva Immermann, Alice Trefkt, Hedwig Wangel. Die dramatische Geschichte von d. wechselvollen u. opferreichen Leben eines deutschen Genies. Neueste Wochenschau. Täglich .10, Samstag.00 u..10 Uhr, Sonntag.00,.00 und.10 Uhr, Jugendl. ab 14 Jahr. zugelass. Capitol Schwetzingen zeigt Sonn- tag, 1 Uhr, in der Jugend-Vor- Stadt Weinheim. Auszahlung des für den Monat Januar 1944 er- folgt ausnahmsweise am Frei-⸗ tag, den 14. d. M. zu den fest-⸗ gesetzten Zeiten. Weinheim 12. Jan. 1944. Stadtkasse. Apollo-Theater, Weinheim. Heute letzter Spieltag..45,.45,.00 „Die Kellnerin na“. Ab mor- gen Freitag:„Der weiße Traum“. Revue- Komiker von Großformat— ein bombig. Film, Jugend ab 14 Jahr. zugelassen, ab morgen Freitag den finni- schen Großfilm„Flucht und Heimkehr“ Goldmedaille stellung den großen Emil- Janninss-Film:„Der alte und Wee. 3— 32.00,.15 u..30 Uhr. Benützen amg r. Sie bitte den Vorverkauf Sonn- Lichtspieltheater Brühl. Freitagf tagfrüh.30-11.00 Uhr. Für bis Sonntag„Liebespremiere“. Kirsten Heiberg, Hans Söhnker. Die Frau, die am Dienstagvor- mittag zwisch. Zähringer- und Str. eine Knaben- skimütze aufgehoben hat, wirdſwir bitten, die rexte von Todes gebeten, dieselbe b. Kürchner, anzeigen u L Tühringerstraße 19, abzugeben.“ Möglichkeit kurz tassen. Jugendl. über 14 Jahr. zugelass. Schlüsselbund am Mittwoch, 5. 1. 44, verl. Abzug. geg. Belohn. bei Sauer, Alte Postgasse 14. Januar 1944, nachm. 16 Uhr, I nach dem mit der Rerik, Weinheim (Hauptstraße 53), 16. Dez. 1943. Anneliese. Die Geburt einer ge- 13. Dezember v. geb. Uhlschläger(z. Z. Heidel- I Korosten Boden Da aber wurd⸗ deutsche Gegena genstoß im Sturn westen her wurd zurückerobert ur unternebmen im berg)- Ernst Schwöbel(z2. 2. Die neue Gro Urlaub). Birkenau, 11. Jan. 1944,% Daß der Feine 4 schon elf Tage 3 4 den 12. Januar 1944 stärktem Kräftes terialeinsatz Zzu antrat, zeigt mit gerade hier ga. Ziele verfolgt ui empfindlichen Ri Komept bringer er schon am schwere Angriffe Leits sicherlich ir wehrkräfte und den entschlief, ganz unerwartet, heute nacht mein lieber Mann, fanterie- Modern. Theater, weinheim zeigt Die Beerdigung findet am rrei- I rerseits aber we Uhr von der Friedhofhalle aus statt. diesen nördliche front in konzent gen und anschlie naburg, Wilna u Kkönnen, leitete Raum Kiev—Sc und 1 Front einen ne in dessen Verlau ilen- gelang, seinen al Birkenau, den 11. Januar 1944 und matei Nordwesten und wWeitern. Schitom neut verloren, u lungen gelangte. Gegend west 4 lyns k. Am 4. Januar 2 Familienunterhaltes. Die Aus- die über Berdits zahlung d. Familienunterhaltes hinaus führten, tungnach Sü genden Tage nal sichtlicher Koor- von Norden her griffe im Dnjep. tung auf Kiro Pnjepropetrowsk Der Gegner u Westen aus sei— lich Kiew offens unsere Süd- un gleichzeitig mit Berditschew—Pr Dnjepr-Bogen Vorstöhe südwe sich in dieses Südfront zwisch Einsturz bringen Angesichts di- Stellungen im 1 Krim erhebliche birgt, wird unse untätig bleiben, daß sich durch und erfolgreiche Stellen die deut ankündigen, die,