1 5* * 5 7 EINZELVERKAUTSsYREIS 10 RI. Weerne Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und DruckereI Gmbk Mannheim R 3, 14 Kellergeschoß)- Anzeigen und ver- m 3 trieb: Mannheim R.-1 Fernspr.: 503 66 Erscheinunssweise: 7mel wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung AUF KRIEGSDAUER MITDEM„HB“ ZUSAMMENGELEGIT ner Strumpf ge⸗ e Klassenlehreri ein gute Nacht pit“ mit Eri un WVSS Leeeetteeee- Darauf/ wird es s Kichern komn en erscheint b a. Ww die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit der Sonntag- Ausgabe— Druck Mannheiwer Groß- druckerei Gmbii— Bezugspreis: BHurch Träger frei Haus RM.—, durch die Post RM.70 zuzüglich Bestellgeld. 2 Zt. Anzeigenpreisliste Fr 13 gültig- Schriftleitung: 2 Zt Heidelberg. Pressehaus am Bismarckplatz: bernspr.: Heidelberg 3225-3227— Hauptschriftleiter: Frit? Kaiser, Stellvertr Dr. Alois Winbauer Chef Dienst: Julius Etz Berliner Schriftleitung: Nollendorfplat2 6(Fernspr: 1976) Leiter des Berliner Büros: DVr Heinz Berns LZWEITE AUSGABE ꝛten wir mit. Da ohner des Hauses die Kinder spiel- Leute. Die Ein- ispiels lag in den nGersbach Rektor Hoffmann daß das Jahr 194 sein möge. Zun or des Hospiz fit gebotene und be⸗ des alten Klosten eben umschlossen x. W. K NdZ. Berlin, 14. Januar. Von besonderer Seite wird uns geschrie- waktervoller, ziel Mensch, ein gu ben: n Heiden àin IIm Osten hält die große Winterschlacht, von den Sowiets am 24. Dezember begonnen, mit einer sich ständig steigernden Heftigkeit und Härte nun schon drei volle Wochen an, und damit ist die sowietische Grohoffensive, die am 5. Juli vorigen Jahres ihren Anfang exr „ Morgen vollen aann Metzger „ Obermeister der im, Aufsichtsrats- nossenschaft der ag und Vereins- istergesangvereins Lebensjahr.— 75 Elisabetha Ku⸗ Schmitt, Fried- eingetreten. Auf einem verhältnismäßig kleinen Raum, westlich Kiew, begonnen, hat „sich die feindliche Winteroffensive von Woche zu Woche auf immer neue Abschnitte ausgedehnt und immer neue Brennpunkte gebildet, so daß jetzt die gesamte Kampf- front eine Ausdehnung vonmehrals 1200 km umfaßt- In Anlage und Planung stellte die Winter- Schlacht eine sichtliche Fortsetzung der Herbstoffensive dar, d. h. der Feind versucht jetzt nochmals mit verstärktem Kräfteein- sat2 das zu erreichen, was ihm im Oktober und November trotz aller Anstrengungen und schwerster Opfer versagt geblięeben ist: Den strategischen weiträumigen Durch- pbruch und die Aufrollung unserer in einem weiten Bogen nach Osten vorspringenden Südktront. Auch die Schwerpunkte seiner sandten uns die „ R. Schmich, H. iger, E. Ehrhardt, die Schülerinnen hler, Anita Luck- „ Hildegard Bill- zot Graze, Renate len Rödiger, Han- Stephan, Melitt Roswitha Wieder, Will, Ruth Hofer Notizen Ansriffstätigkeit sind die gleichen wie da- n rt mals; Westlich Kiew und/im großen Dnjepr- aing Bogen, wo er schon vor zwei und drei Mo- Roten Kreuzes ist 5 4336 naten hohen Erfolg zu einer groß angelegten Jangenoperation angesetzt hatte. Mitte Oktober war dem Feind, wie erin- nerlich, südostwärts Krementschug ein Ein- bruch in unsere Dnjepr-Front gelungen, uber sein, nach Süden gerichteter Angriff Wwur ansunserem Sperriegel nördlich Kriwoi Rog aufgefangen und zum Stehen gebracht worden. Darauf verfiel die sowjetische Füh- rung, wie schon früher in ähnlichen Lagen, auf das beliebte Mittel der Schwerpunktver- Lagerung und setzte am 3. November im Raum von Kiew zu einem mit stärksten Durchbruchsversuch an, ung. Das Städti- bringt am morgi- Tragödie„Othel-⸗- heraus. Irb. Kammersän- singt in einem ſer Stadthalle am egleitet von GMD aden-Baden, Lie- ubert, Schumann 4 — Schitomir hinaus und im Nordwesten bis Surt Korosten Boden gewann. westen W10 uHDa aber wurde auch hier die erfolgreiche reude an. Gretif deutsche Gegenaktion deutscher Panzerver- bände wirksam: Schitomir wurde dureh Ge- Rerik, Weinheim] senstoß im Sturm genommen, und von Nord- 53), 16. Dez. 1943, westen her wurden Korosten und Radomys! Geburt einer ge-. zurückerobert und der Teterew erreicht. Am hter zeigen hoch- 13. Dezember war dieses deutsche Gegen- Annel Schwöbel unternehmen im wesentlichen abgeschlossen. Eisenhauer- Fritz st Schwöbel(z. Z2.½ Die neue Großoffensive der Sowiets 11. Jan. 1944, Haß der Feind im gleichen Kampfraum schon elf Tage später mit wesentlich ver⸗ esanzeige 13 stärktem Krä 5 115 räft 4 15 äfteaufgebot und höchstem · Ma mein lieber Mann, egervater, Großva- ind Schwager Hoffmann andwirt nahezu 71 Jahren. en 12. Januar 1944 ze. der Hinterblieben.: rina Hoffmann geb. antrat, zeigt mit aller Deutlichkeit, daß er Serade hier ganz bestimmte strategische Ziele verfolgt und sich auch durch diesen empfindlichen Rückschlag nicht aus seinem Komept bringen lassen wollte. Nachdem er schon am 138. Dezember bei witebsk schwere Angriffe eingeleitet hatte— einer- seits sicherlich in der Absicht, deutsche Ab- wehrkräfte und Reserven zu binden. ande- rerseits abher wohl auch in der Hoffnung. diesen nördlichen Eckpfeiler der Mittel- front in konzentrischem Angriff niederrin- gen und anschließend in Richtung auf Dü- naburg, Wilna und Minsk durchbrechen zu Kkönnen, leitete er am 24. Dezember im Raum Kiew—Schitomir mit stärksten In- fanterie- und Panzerkräften auf breiter ng findet am Frei- 1944, um 14 Unr mofhalle aus statt. — m, schwerem Lei- k, ganz unerwartet, J mein lieber Mann, Vater, Schwieger- it., Bruder, Schwa⸗ I, Herr 3 „„„Front einen neuen Großangriff ein, us Schuch in dessen Verlauf es ihm dank seiner zah- meister 1. R. len- und materialmäßigen Uberlegenheit 77½ Jahren. gelang, seinen alten Einbruch nach Westen, n 11. Januar 1944 n Hinterbliebenen. indet Freitag, den 44, nachm. 16 Uhr, zuse, Schillerstr. 6, Nordwesten und Süden wesentlich zu er- wWeitern. Schitomir und Korosten gingen er- neut verloren, und feindliche Vorausabtei- lungen gelangten bis Sarny und in die SGegendwestlich Nowograd—Wo— Insnk. Am 4. Januar zeichnete sich mit Angriffen, die über Berditschew und Progrebischtsche hinaus führten, eine neue Stohßrich⸗ tungnach Süden ab. und schon am fol- genden Tage nahm der Gegner— in offen- sichtlicher Koordinierung mit diesem Stoß von Norden her— auch seine schweren An- griffe im Dnjepr-Bogen, diesmal in Rich- tung auf Kirowograd und südwestlich Dnjepropetrowsk. wieder auf. HDer Gesner will mit seinem Stoß nach westen aus seinem Einbruchsraum west⸗ ——— ulich Kiew offensichtlich einen Keil zwischen 4 Jahr. zugelassen, unsere Süd- und Mittelfront treiben und Zzleichzeitig mit den Angriffen im Raum von er, Weinheim zeigt Berditschev—Progrebischtsche und im —————— m Dnjepr-Bogen anch seine neuerlichen mit der Vorstöße südwestlich Tscherkassy fügen i sich in dieses Bild ein- unsere gesamte Südfront zwischen Kiew und Cherson zum Einsturz bringen. 5 3 Angesichts dieser Lage, die für unsere Stellungen im Dnjepr-Bogen und auf der Krim erhebliche Gefahrenmomente in sich birgt, wird unsere Führung natürlich nicht untätig bleiben, und es hat den Anschein, daß sich durch die Vertiefung der Abwehr und erfolgreiche Gegenangriffe an einzelnen Stellen die deutschen Gegenaktionen schon ———————— 5 m. Auszahlung des rhaltes. Die Aus- Familienunterhaltes rat Januar 1944 er- msweise am Frei- d. M. zu den fe iten. Weinheim, l. Stadtkasse. „ Weinheim. Heute tag..45,.45,.00. in na“. Ab mor- g:„Der weiße .Für r 14 Jahr. zugelass. am Mittwoch, 5. 1. dzug. geg. Belohn. nahm, in den siebenten Monat ihrer Dauer 4 terialeinsatz zu einer neuen Großoffensive gebrochene Panzer. * lichen Lagen immer wieder erlebten er- innert sei in diesem Zusammenhang nur an die deutsche Gegenoffensive im Raum von Charkow ausgangs der Winterschlacht 1942/43- dem weiteren Vordringen des sowjetischen Massensturms ein Ziel setzen werden. Gegenüber den weiträumigen Operatio- nen im Hauptkampfraum Kiew—Kriwoj Dr. H. I. Stockholm, 14. Jan. Mit der Ernennung des nordamerikani- schen Generalmajors Bedell Smith zu Eisenhowers Generalstabschef ist, einer Meldung des englischen Rundfunks zufolge. die Serie von Ernennungen im„Invasions- Oberkommando“ abgeschlossen, Diese Mel- dung ist insofern merkwürdig. als bisher ein Befehlshaber der Eisenhower unter- stellten nordamerikanischen Streitkräfte in Westeuropa noch nicht ernannt ist. Be⸗ kanntlich sieht das sogenannte. westeuro- päische Oberkommando jetzt so aus, daſ unter Eisenhower und seinem Stellvertre- ter, dem britischen Luftmarschall Tedder, General Montgomery die britischen Heeres- gruppen, der britische Luftmarschall Leigh Mallory die britisch-nordamerikanischen Luftstreitkräfte und der britische Admiral Bisher hatte man allgemein erwartet, daſ noch ein USA-General für die nordameri- kanischen Heerestruppen, welche angeblich 73 Prozent der gesamten Invasionsstreit- macht ausmachen sollen, ernannt werden würde. Sollte sich die Meldung des eng- glischen Rundfunks bewahrheiten, so würde das vermutlich bedeuten, daß Montgomery auch Befehlshaber der nordamerikanischen 0 Gener rs une Luftwaffenbefehlshaber Stellvertreter der U. der gemeinsame der USA-General Eaker sincd. Diese und andere Umstände sprechen da- kür, daß das Schwergewicht der geplanten Invasion trotz aller früheren Pläne Chur- chillis nunmehr in Westeuropa liegen wird. Militärische Beobachter in London und Stockholm neigen zu der Auffassung, daß die Operationen im Mittelmeergebiet und insbesondere gegen Sizilien und Süditalien, Aus dem Führerhauptdquartier, 14. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nordöstlich Kertsch wurden starke feindliche Angriffe abgewiesen. Am Brückenkopf von Nikonol dehnten die Bolschewisten ihre Angriffe auf weitere Abschnitte aus. Sie wurden in schweren Kämpfen abgewehrt. Im Raum westlich Kirowograd zer- schlugen unsere Truppen mehrere feind- liche Angriffstruppen. Nach harten Kämp- fen wurde hier im Gegenangriff eine Front- lücke geschlossen. Zehn feindliche Panzer und 30 Geschütze wurden dabei vernichtet. Südlich und südwestlich Tscherkas- sy sind Kämpfe mit örtlich eingebroche- nem Feind im Gange. Im Raum südwestlich Prorebisch- tsche wurden die Sowiets im Gegenan- griff weiter zurückgeworfen. Westlich Her ditschewwurde eine ins Hintergelände durchgebrochene sowjetische Panzergruppe nach Abschuß von 55 feind- lichen Panzern und acht Sturmgeschützen vernichtet. Im Raum südwestlich und westlich No- wograd-Wolynsk leisteten unsere Truppen gegenüber dem vordringenden Feind weiter hartnäckigen Widerstand. Westlich Retschiz a hielt“ der starke Druck des Feindes an. Bei der Abwehr der schweren feindlichen Angriffe vernichteten Truppen einer Panzerdivision 19 durch- Im Kampfraum von Witebsk ließ die Wucht der feindlichen Angriffe unter dem Eindruck der schweren Verluste des Vor- tages nach. Schwächere Angriffe wurden abgewiesen. 2* Nordwestlich Newel führten die So- wiets auch gestern heftige Angriffe, die in harten Kämpfen abgewehrt wurden. In den beiden letzten Tagen verloren die Bolschewisten an der Ostfront 335 Panzer. In Süditalien greift der Feind im Abschnitt westlich und nordwestlich ve⸗ nafro mit steigender Heftigkeit an. Schwere Kämpfe sind hier im Gange. An der übrigen Front fanden außer Vor- postengefechten am Garigliano keine we⸗ sentlichen Kampfhandlungen statt. Feindliche Zerstörer wurden bei dem Versuch, die Stadt Civitanova an der Adriaküste zu beschießen, von Marine- Alte Postgasse 37. ankündigen, die, wie wir das früher in ähn- Texte von Todes-——** Danksagungen asch rurz zu fassen. uo momeler lampſfron im oꝛlen Das ztralegische Ziel der Fowiels/ Die deulschen ſegenmaßnahmen Rog muß natürlich die sonstige Angriffs- tätigkeit der Sowiets in ihrer Bedeutung zurücktreten-: Trotzdem ist es ein erfreu- liches Zeichen, daß/ wir in verschiedenen Absclnitten, insbesondere bei Nikopol, Ret- schiza, Schlobin, Propoisk, Witebsk und Newel, gegen schwerste Feindangriffe volle Abwehrerfolge erringen und alle Durch- Ramsay die Seestreitkräfte kommandieren. zu dem bruchsversuche vereiteln konnten. 0 bas„Ioasionskommand komplelt Montgomery auch Oberbefehlshaber der USͤA-Invasionsarmee? selbst wenn man sich ursprünglich in Lon- don und Washington mehr von ihnen er- hofft hatte, jetzt in erster Linie als eine Art Generalprobe betrachtet werden. Diejenigen Befehlshaber, welche die größ- ten praktischen Erfahrungen im Mittelmeer- gebiet gesammelt haben, sind mit Ausnahme Alexanders nach Westeuropa versetzt wor- den. Das gilt in ganz besonderem Maße von Tedder und Admiral Ramsay, aber auch von Eisenhowers Generalstabschef Bedell Smith, der schon den gleichen Posten in Algier bekleidet hatte. Während daher nach Auffassung der genannten Beobachter größere Operationen beispielsweise gegen den Balkan oder Südfrankreich keineswegs ausgeschlossen sind, erwartet man die Hauptanstrengung der Engländer und Nord- amerikaner gegen die Küsten West- europas.— Montgomery muß es wissen Genf, 14. Januar. Nach„Daily Sketch“ äußerte General Montgomery über die deutschen Truppen in Italien:„Der Deutsche ist ein außer- gewöhnlich guter, vorzüglich ausgebildeter, erstklassiger Sol- dat. Die an der italienischen Front einge- chten wenigen 1e tler-Jugend-Bewegung aufgewac sind sie durchdrungen von nationalsoziali- stischem Gedankengut und völlig sieges- sicher. Bei ihnen besteht überhaupt kein Zweifel, welcher Seite der Sieg zufallen wird.“ Diese Darlegungen des Generals werden von dem Blatt noch einmal wörtlich in sei- nem täglichen Leitartikel zur Lage aufge- nommen, wobei betont wird, daß der Gene- ral gerade diese Aeußerungen mit beson- schiebung dieses erwähnten Endtermins, die derem Nachdruck gemacht habe. FJawpere Rümple in ltalien 335 Sowietpanzer in den letzten zwei Tagen abgeschossen Nach mehreren Treffern drehten die Zerstö- rer brennend nach Süden ab. In der vergangenen Nacht warfen einige britische Flugzeuge Bomben auf west- deutsches Gebiet. In den Abendstunden des gestrigen Tages griffen deutsche Flugzeuge Ziele in Südostengland an. „Warum geht es so langsam?“ „Drahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 14. Januar Der bekannte englische Militärschrift- steller Cyrill Falls, der maßgebende Mit- arbeiter der„London Illustraded News“, beschäftigt sich erneut mit der vom eng- lischen Standpunkt aus so wenig befriedi- genden Lage auf dem italienischen Kriegs- schauplatz. Er erklärt, die britisch-amerika- nischen Truppen würden von den Deut- schen trotz ihrer zahlenmäßigen Uberlegen- heit hart bedrängt. rahtberieht unseres Korrespondentenn Lissabon, 14. Januar In der enslischen und amerikanischen Oeffentlichkeit erregt vor allem der Hinweis der Budgetbotschaft Roosevelts, man müßte damit rechnen, daß der Krieg noch das sanze Jahr 1945 andauere und demgemäß die militärischen Ausgaben veranschlagen, größtes Aufschen. Denn sowohl-in Washington wie in Lon⸗ don erinnert man sich daran, daß der Prä- sident den Sieg ursprünglich für 1943 und dann spätestens für 1944 in sichere Aussicht gestellt hatte. Nun kommit eine neue ver- überaus deprimierend wirkt. Alle Ziffern und Zahlen der Budgetbotschaft Roosevelts haben, so heißt es in einem neutralen Be- richt, die englische und amerikanische Oeffentlichkeit nicht so interessiert und gleichzeitig so getroffen, wie diese einzige kleine Zahl 1945; denn sie schließt Leiden, küstenbatterien unter Feuer genommen. — 4—* Opler und blutige Verluste ein, mit denen Gefangenen weisen eine klärungen des Präsidenten über das Aus- Mannheim, 14. Januar in den Geldsack-Demokratien wird be⸗ Kanntlich viel von„Freiheit“ gesprochen. Das Wort hat für jeden Menschen einen großen Klang, ernst und tief wie eine Glocke, brausend wie ein Orgelakkord im Dom der Seele. Aber es ist auch mit kei- nem hohen Ideal soviel Schindluder ge- trieben worden wie mit der„Freiheit“ im Munde von vVerführern, Heuchlern und Scharlatanen. Wir Deutsche, die ewigen Su- cher nach der reinen Wahrheit und den höchsten Zielen, haben schon zuviel trüge- rische Freiheitsapostel erlebt, als daß wir noch jedem Glauben schenken könnten, der res Geistes hat uns gelehrt, die falsche von der echten Freiheit auf einfache Weise zu unterscheiden; nämlich durch die Fragen: Freiheit- wovon'? und Freiheit- woz u? Die zweite ist die wesentliche. Wer uns von etwas befreien will, soll uns vor allem sagen, zu welchen Zielen er uns füh- ren will und wo wir ankommen würden, wenn wir ihm folgten.„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen Man hat uns vom Ausland her in den letzten Jahren viel davon erzählt, daß wir in Deutschland durch den Nationalsozia- lismus unserer ganzen staatsbürgerlichen Freiheit beraubt worden seien. Man hat uns als Gegensatz dazu die„demokratische“ Freiheit in höchsten Tönen gepriesen, die die individuelle Selbstbestimmung des Menschen nicht unnötig durch. Vorschrif- ten, Drill und Reglement beschneide und dadurch der Menschenwurde besser Rech- nung trage. Man hat unseren Staat einen Zuchthausstaat genannt, der bis in die Fa- milien hinein den einzelnen Staatsbürger bevormunde und bespitzele. Man hat die- sem Staatswesen des Zwanges zur festen Ordnung das liberal-demokratische System gegenübergestellt, das seine Bürger mitVor- schriften und Forderungen der Gemein- schaft möglichst unbehelligt lasse; und man hat hinzugefügt, daß ein solcher„Mini- mum-Staat“ der Demokratie gegenüber dem vtotalen Staat“ nicht nur das höhere und kortschrittlichere Ideal darstelle, sondern auch die besseren praktischen Führungs- ergebnisse erziele. 55 Gie S5 He nen VoO einem möglichst kreien Spiel der Krüfte manchmal noch mit einer gewissen Ver- zückung lauschten. Es sind das durchaus nicht nur ausgesprochene Feinde unseres Staates, geborene Meckerer und Maulwürfe gewesen, die aus der berechtigten Verstim- mung von Volksgenossen über„national- sozialistisch“ schnauzende Schalterbeamté mit schlechten Manieren und ähnliche Randerscheinungen straffer Volksführung in den ersten Jahren nach der deutschen Erhebung Kapital zu schlagen versuchten. Mit der liberal-demokratischen Freiheit geliebäugelt haben vielmehr auch welt⸗ und lebensfremde Phantasten, die nicht ge- nug kritische Vernunft aufbrachten, um blutleere Theorien streng an der Wirklich- keit des Lebens zu überprüfen; Leute, die nie dachten, daß die mögliche Freiheit des einzelnen in einem Staat keine. absolute Größe, sondern eine Funktion der mehr oder weniger großen Raumenge ist. unter der ein Volk sein Dasein behaupten muß. Vor allem aber gab es- und gibt es sicher auch heute noch- Menschen unter uns die am Erbübel einer kleinbürgerlich-deutschen Vergangenheit kranken, die einfach zu we⸗ nig wissen von den Mängeln der übrigen Welt, um die Fehler im eigenen Land wirklich gerecht mit den Realitäten außer- halb der eigenen Grenzpfähle vergleichen zu können. Es kann deshalb nur nützlich sein. auch im Kriege von Zeéit zu Zeit einen unmittel- baren Einblick zu nehmen in eine Welt, die uns tagaus, tagein nicht nur mit Phos- phor und Ekrasit, sondern auch mit ge⸗ schwollenen Agitationsphrasen von Freiheit und Menschenwürde überschüttet. Es seien deshalb einmal aus der in allen hritischen Zeitungen besonders ausführlich gestalteten „Gerichtschronik“ einige Musterfälle her- % hlieben die Roosevellschen Ilusionen? Roosevell rechnel mil zwei weileren lahren Krieg Aus dem 100-Milliarden-Budget werden 90 Milliarden für Kriegsausgaben bereit bisher niemand in den USA gerechnet hatte und an denen auch das englische Volk vor- beizukommen hoffte. Die hombastischen Er- maß der amerikanischen Rüsttngsproduk- tion und die dafür zur Verfügung gestellten Milliardensummen haben heute nicht mehr die faszinierende Wirkung wie in früheren Jahren. Das vergangene Jahr 1943 hat ge- Zeigt, wie wenig die Westmächte durch ihren ungeheuerlichen Materialeinsatz er- reicht haben. Der Endeffekt des großen „Arsenals Amerika“ war enttäuschend ge- ring. Die Kämpfe in Süditalien und die mageren Ergebnisse der Terrorangriffe gegen deutsches und europäisches Gebiet beweisen auch dem Mann aus dem Volke, daß mit Materialeinsatz allein ein Krieg solchen Ausmaßes nicht zu gewinnen ist. Das Budget selbst sieht Gesamtausgaben in Höhe von 100 Milliarden Dollar vor; da- von sind 90 Milliarden als weitere Kriegs- ausgaben bestimmt. Im verglelch zu dem Budset 1943/%4 sieht der neue Voranschlag uns von Freiheit predigt. Ein Großer unse- Feststellung, daß nentschei hen werden. ariische. Freihen illustrierĩ⸗ ausgegriffen, die das Leben in demokrati- scher Freiheit, Schönheit und Würde im Verlauf einer einzigen Woche grell beleuchtet haben. Und dann wollen wir einmal ganz, nüchtern vergleichen Um sich die demokratische„Fortschritt- lichkeit“ britischer Prägung auf diesem Ge- biet des Lebens plastischer vorstellen zu können, muß man wissen, daß die engli- schen Richter auch heute noch in kilo- schweren weiß gepuderten Perücken ihren Spruch fällen. Das könnte ja eine Außer- lichkeit sein, denn auch unter der altväter- lichsten Perücke könmen theoretisch die Gehirne frei von Staub und Muff sein. Daß sie es nicht sind, beweist uns schon der erste Fall eines elfjährigen Jungen, dem nach dem, Bericht des„Daily Sketch“ zwar keines der ihm zur Last gelegten Vergehen nachgewiesen werden konnte, der aber trotzdem in der weihnachtswoche zꝛur Auspeitschung verurteilt und für sie- ben Jahre unter Polizeiaufsicht gestellt wurde Einer der Richter bemerkte in der Verhandlung, man müsse in Zukunft in London„mangels jeder positiven Jugend- kürsorge noch viel mehr von der Strafe der Auspeitschung Gebrauch machen“, ein Standpunkt, der bei uns„rückständigen“ Mitteleuropäern und Insassen eines„Zucht- hausstaates“ nur Abscheu und Ekel hervor- rufen kann. Einen Tag später beleuchtete der„Daily Expreßᷣ“ die Frage der Jugendfürsorge in In der Gegend von Manchester waren zwei kleine Jungen, da ihre Eltern ihren Er- Zziehungspflichten nichit nachgekommen wa- Fürsorgeinstitut“ überwiesen worden. Als solches wählte man eine Anstalt für geistes- schwache, idiotische und epileptische alte Leute aus, wo nach den Feststellungen ei- ner privaten Londoner Fürsorgeorganisa- tion, die den Fall dann auch vor Gericht brachte, die beiden Buben wochenlang mit diesen kranken Menschen in einem Raum leben/ mußten. Die„Fürsorge“ für sie be⸗ stand darin, daß sie zu den schwersten Ar- beiten in dieser Ansralt herangezogen wur- den, Sie mußten unter anderem auch hel- fen, Sta sinsassen in die Totenkammer zu tra- ausgesprochen, daß es sich hierbei keines- Wegs um einen skandalösen Einzelfall han- delte. Ahnliché vorkommnisse hätten die britischen Gerichtshöfe schon des öfteren beschäftigt und seit Jahren werde vergeb- lich darauf hingewiesen, daß sie unver- meidbar seien, solange der Staat die Ju- gendfürsorge privaten Organisationen über- lasse. Dieser Staat aber ist nach wie vor stolz darauf, daß er seinen Bürgern die liberale Vereinsfreiheit auch auf diesem Gebiet nicht beschneèidet, obwohl eine end- lose Kette von Betrugs- und Unterschla- gungskandalen bei privaten Wohlfahrts- gesellschaften die Lösung des Problems nur noch dringlicher erscheinen läßt. Auch hierfür liefern die Gerichtsberichte der wahllos herausgegriffenen Beobach- tungswoche sprechende Beweise. Da ſindet mah 2. B. im„Daily Herald“ den Verhand- lungsbericht gegen die„Swansena-Mission kür Seeleuten, eine ausgesprochene Schwin- delgesellschaft mit frommer Maske, die durch Zeitungsanzeigen in der„Times“ die oberen Zehntausend des Empire laufend und nicht vergeblich um milde Gaben an- gegangen hatte, Die eingegangenen Gelder hatten einer Organisation von Arbeits- scheuen jahrelang ein Lebhen in Saus und Braus. ermöglicht, bevor die Angelegenheit ruchbar wurde. Die unterschlagenen Be- träge beliefen sich auf Hunderttausende von Pfund, also Millionen von Mark. Der schuldige Leiter der Mission, Pfarrer Frank Taylor, der Geschäftsführer Smale, der kirehliche Laienvorleser Wernell und die Frau des Pfarrers wurden durch 37 Zeugen überführt. Verurteilt wurden sie zu ge- ringen Geldstrafent“ 4* de ——— In einer der nächsten Nummern des, Daily Herald“ findet man einen scharfen Leit- artikel gegen ähnliche Auswüchse auf dem gestellt eine Herabsetzung der Kriegsaus 10 Milliarden vor. iiie Die Herabsetzung der Kriegsausgaben kommt nicht unerwartet. Wiederholt ist die amerikanische Offentlichkeit darauf vorbe- reitet worden, daß eine Verringerung der Kriegsausgaben notwendig sei. Das neue Staatsbudget ist das Einge- ständnis der Schwäche Roosevelts, der alle in Lersangenen Jahr aufgetauchten Hin- dernisse nicht auszuräumen vermochte. Der Höhepunkt der Kriegsanstrengungen der USaà ist überschritten; die Produktion muſ gebremsi Werden, da sonst die Katastrophe eines furchtbaren Zusammenbruches droht. Dem Kommentar des Präsidenten zu dem neuen Budgetvoranschlag merkt man die Verlegenheit nur zu deutlich an. Roosevelt Wagt nicht mehr, für das neue Budgetjahr das erst am 30. Juni 1945 abläuft, den Sieg vorauszusagen. Er begnügt sich mit der die kommenden 18 Monate dende Bedeutung“ ha⸗ — England durch ein anderes Musterbeispiel.“ ren, von Staats wegen einem„öffentlichen die Leichen von verstorbenen An- lien. Jebiete der Wohltätigkeit zugunsten von Wehrmachtsangehörigen und ihren Fami- n.„Die Schufte des letzten Krieges mit mren alten Schwindelstreichen,“ schreibt das Blatt, seien wieder aufgetaucht. Die Skandale häuften sich so, daß der General- sekretär der britischen Legion der Kriegs- teilnehmervereinigung, Griftin, Mitte Be⸗ zember eine öffentliche Warnung vor Spen⸗ den an„Wohltätigkeitsgesellschaften“, die in Wahrheit ausgesprochene Gaunerklubs seien aussprechen mußte. Die britische Regierung hat, wie man in einem Gerichtsbericht derselben Zeitung er- kährt, aus dieser Sachlage zwar endlich die Folgerung gezogen, alle derartigen Woöhl- fahrtsorganisationen meldepflichtig zu ma- chen. Die Betrüger halfen sich aber damit, „daß sie ihre mit wohlklingenden Namen versehenen Gesellschaften nicht in London, zondern bei kleinstädtischen und ländlichen Behörden eintragen ließen. Niemals wurde dann über die eingekommenen Gelder und ihre Verwendung dem Staat gegenüber ge- naue Rechnung gelegt Der Zufall nur „bringe es an den Tag- so liest man in einem — Bericht— wenn' 2. B. ein Scheck im Werte von etwa 200 000 Mark, den die„Britische Kriegshilfsgesellschaft der Nationalvereini- gung der englichen Seeleute“ zum Zweck des Baues von 20 Landhäuschen für verun- glückte Seeleute und ihre Familien bekom- men hatte, vom Generalsekretär dieses Klubs unterschlagen, Tür sich selbst einge- löst und auf der Rennbahn verjubelt wur- de. In der Häufung solcher Skandale wirkt sich die Tatsache aus, daß das plutokrati- sche System auch die wichtigsten Sozial- probleme auf dem Wege der„Nichteinmi- schung“ zu lösen versucht, um aüf diese Weise seinen Nutznießern eine besondere Art von demokratischer„Freiheit“ zu er- halten: nämlich die Freiheit, sich um einen gerechten Anteil von Opfern für solche⸗ Zwecke herumzudrücken. Interessant ist das Strafmaß, mit dem solche Hyänen der Gemeinschaft im Lande der„Freiheit“ zu rechnen haben. Für uns Deutsche könnte kein Zweifel darüber be- stehen, daß einem Kerl, der das Mitgefühl anständiger Volksgenossen mit dem Schick- sal versehrter Soldaten so schamlos miß- braucht, der Kopf vor die Füße gelegt wer- den muß. In England bekommt er— 30 Wesensmerkmal demokratischer einer Omnibusschaffnerin, mehr mitnehmen konnte, geltiges Fachwissen i Marktor dnu Monate Gefäüngnis! Wem solche Art von „Freiheit“ nützt, ist an diesem Beispiel be- sonders gut zu erkennen. Sie führt prak- tisch zur Schutzlosigkeit der Anständigen gegenüber den Verbrechern. Sie begünstigt die Hemmungslosigkeit und führt deshalb im Ergebnis zu einer allgemeinen„Freiheit von Zucht und Ordnung“, die den Juden schon immer vor Augen schwebte, wenn sie die liberale Demokratie und ihre Freiheit verherrlichten. Hemmungsloser Egolsmus und Zügellosig- keit, diese Judenfreilheit bestimmt das Gesicht des öffentlichen Lebens in England. Die Gerichtschronik einer einzigen Woche Uefert dafür noch mehr Beweise. Eine Frau erscheint vor dem Richter, weil sie die sie nicht vom untersten Trittbrett des Wagens aus so ins Bein ge- pissen hatte, daß die Beamtin eine Blutver- gittung bekam. Ein Mann bekommt einen Monat Zwangsarbeit zudiktiert, weil er in elnem ähnlichen Fall der Schaffnerin ins Gesicht gespuckt hatte. Solche Fülle von Zuchtlosigkeit ereignen sich so häuflg, daß man ein besonderes„Verkehrsgericht“ in London schaffen mußte. Der Transportkom- missar der britischen Hauptstadt, Sir Max- well, stellte in einem öffentlichen Aufruf an die Bevölkerung fest, die Schaffnerinnen der Londoner Verkehrsmittel seien„in akandalösester Form den Belästigungen, Be- schimpfungen, tätlichen Angriffen un selbst Beraubungen durch das Publikum ausgeliefert.“ Die Schaffnerinnen der letzten omnibusse hätten fast täglich mit Ohr- fkeigen zu rechnen. Fahrgäste, die sie zu schützen versuchten, seien blutig geschla- gen und aus dem fahrenden Wagen auf die Straße geworfen worden. So sieht also die demokratische„Freiheit“ im Londoner Verkehrsleben aus. Es handelt sich um ein Lebens- auffassung. Die in England stationierten UsA-Soldaten benehmen sich nämlich, wie man einem Bericht der„Daily Mail“ ent- nimmt, eher noch rüpelhafter. In der Vor- weihnachtswoche belästigte einer dieser smarten Boys in Marlborough zwei Eng⸗ landerinnen, die aus dem Kino kamen, und schoß beide kurzerhand nieder, als sie sich geinen Wünschen widersetzten. In Cornwall waren kurz zuvor in einer einzigen Woche hier tatsachlich dessen Heerschau den obersten Komman- Miltärpolizisten von der Schußwaffe Ge-⸗ broeuch gemacht hatten. Zwei der Polizisten waren getötet, drei weitere schwer verletzt worden. Die weibliche Bevölkerung von Cornwall war auch in diesem Falle auf den Straßen belästigt und vier Mädchen in eine: Parkanlage Vergewaltigt worden. „Daily Mail“ ist es auch, von der man die Verurteilung eines Droschkenbesitzers in Chippham erfährt, Cer einem Frontsoldaten tür eine Fahrt von 12 Kilometern aus An- laß seiner Hochzeit nach zweijährigem Dienst im Mittelmeer einen Preis von etwa 120 Reichsmark abgewuchert hat.„Daily Mirror“ berichtet über einen kürzlich auf- gedeckten Schwarzhändlertrust, dessen füh- rende Mitglieder fast ohne Ausnahme Ju- den sind, und der in ganz England plan- mäßig mit Verbrecherbanden zusammen- arbeitet. Dieser Club hat sich auf den Han-—. del mit getragener Kleidung und gebrauch- ter Wäsche spezialisiert. Die Waren werden von Diebesbanden durch Einbrüche herbei- geschafft, von denen bisher in der Haupt- sache Arbeiter, Witwen und Soldatenfrauen mit ihren Kindern betroffen wurden. Ein Teil der Schacherware wird auch durch „Reinigungsinstitute“ organisiert, die in den einzelnen Stadtteilen jeweils nur für kurze Zeit zum Einsammeln der Kleidungsstücke auttauchen und dann spurlos verschwinden. „Eine solche Gangsterorganisation paßt sehr gut zu einem Staatswesen, dessen höchste Regierungsbeamte immer wieder in ganz üble Bestechungsskandale verwickelt werden. Der letzte dieser Art betraf den Generaldirektor im Flugzeugbeschaffungs- ministerium, Harold Lavers Armstrong, der von einer einzigen Flugzeugfabrik für ei- nen Auftrag die Kleinigkeit von rund 100 000 Reichsmark bekommen hatte. Sein ihm unterstellter Abteilungsleiter Herbert George Bloß bekam außerdem 10 000 RM. In dieser Blütenlese aus der Londoner Gerichtschronik wurde mit Absicht alles beiseite gelässen, was nur den Kampf der Gemeinschaft gegen das in jedem Staat vorhandene Berufsverbrechertum gespiegelt hätte. Raubmörder, Sittlichkeitsverbrecher und geborene Hochstapler gibt es selbst- verständlich überall. Ihre Fälle blieben deshalb bewußt außer Betracht. Es sollte nur ein Blick mitten in das Leben demo- kratischer„Freiheit“ geworfen und ein Vergleich ermöglicht werden mit den an- geblich so menschenunwürdigen Lebens- umständen des fünften Kriegsjahres in un- serem deutschel„Zuchthausstaat“. Das Ergebnis ist sehr kurz zusammenzufassen: Wir haben wirklich keinen Anlaß, unsere Praxis der Menschensortierunpg in solche, die die Freiheit verdienen uud solche, die ins Zuchthaus gehören, nach demokrati- schen Vorbildern zu äündern. Unsere deut- sche Freiheit der Zucht mag in manchem unbequemer sein als die jüdisch-demokra- tische Freiheit von Zucht. Die Anstän- digen werden sie trotzdem vorziehen. Kapitalismus un hätten zueinander gefunden. Sie würden in Zukunft friedlich nebeneinander leben. die enge des Kapitalismus und des marxi ausgestellt. — Vonuns. Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 14. Jan. Der von/ den Kommunisten in Algier in- szenierte Terror gegen alle nationalen Ele- mente, die sich nicht/der kommunistischen Führung unterwerfen, ist jetzt von der so- genannten beratenden Versammlung in Al- gier sanktioniert worden. Nach einer länge- ren Debatte über die„Säuberung“, bei der die Kommunisten und probolschewistischen Elemente den Ton angaben, wurde folgen- des beschlossen:„Die Versammlung nimmt mit Bedauern Kenntnis von der Verzögerung der Säuberungsaktion in den Behörden so- wie Bestrafung der Verräter. Bezüglich der von der Säuberungskommission durchge- führten Untersuchung besteht die Versamm- lung darauf, daſ unverzüglich strenge Maß- nahmen zur Zerstreuung der in Heer und Verwaltung umlaufenden Gerũüchte ergriffen werden“. Der Justizkommissar de Menthon erklärte, es sei Feigheit, mit der Aburteilung zu war- ten. Deshalb solle mit der Verhandlung gegen Flandin/ Peyrouton, Bouisson und Ge- neral Bergeret vor einem Kriegsgericht be- reits in den nächsten Tagen begonnen wer- den. Der Kommunist Pourtalet, früher Ab- geordneter für Nizza, stellte in Algier den Antrag auf unverzügliche Hinrichtung aller französischen Kollaborationisten. Er fügte diesem Antrag eine lange Liste bei, an deren Spitze Marschall Pétain steht. Der — * V. Lerror und Gegenlerror in Frankreich n Aigier wird bereits die Hinrichtung Pætains gefordert organisation in Frankreich von Partisanen- gruppen nach russischem Muster. Die franz ösische Regierung sieht dieser Entwicklung keineswegs untätig zu. Der neue Generalsekretär für die Aufrecht- erhaltung der Ordnung, Darn an d, hat den Präfekten des Departements Garonne wegen Unzuverlässigkeit seines Postens enthoben. Aus gleichem Grunde wurden vier weitere höhere Beamte aus dem Staatsdienst ent- fernt und einer von ihnen verhaftet. Sämt- liche Führer der französischen Miliz wurden von Joseph Darnand zu einer Tagung zu- sammenberufen, um ihnen Anweisungen für das neue Aktionsprogramm gegen die Ter- roristen zu geben. Eine der neuesten Un- taten der Terroristen ist die Ermordung einés der besten französischen Piloten namens le Folcavez, der bei Quimper hinter rücks niedergeschossen wurde. Eine unausbleibliche Folge solcher, Schand- taten bekommen die Terroristen jetzt zu spüren. Viktor Basch, der frühere Prä- sident der französischen Liga für Menschen- rechte, einer der führenden Männer der Volksfront, wurde zehn Kilometer von Lyon entfernt auf der Landstraße tot aufgefun- den. Ebenso wurde in der Umgebung von Leon der frühere Senator des Isere-Depar- tements, Serlin, ein früherer Mitarbeiter Herriots, gleichfalls Volksfrontmann, tot aufgefunden, wie der„Petit Parisien“ meldet. Kommunist Fernand Grenier verlangte eine Sch. Lissabon, 13. Jan. Die kommunistische Partei in den Ver- einigten Staaten hielt nunmehr den Zeit- punkt für gekommen, mit einer großen Ak- tion hervorzutreten, nachdem die Vertreter der Sowjetbotschaft in Washington den Bo- den vorbereitet hatten. Der Generalsekretãr der Partei, der bekannte Kommunisten- häuptling Earl Browder, hielt eine große Rede zum Gedenken an den 20. Jahrestag des Todes Lenins. In einer riesigen Versammlung erklärte er, Marxismus * Browder hat damit mit aller Deutlichkeit schen Bolschewismus her- die Taktik Moskaus ist, er- Wie raffiniert Fritz reree Der Kampi rd. An der süditallenischen Front, Januar Als Montgomery im Dezember den Marsch auf Rom verkündete und es hieß, die Alliier- Weihnachten in Rom feiern, da ten wollte schen und Material ein Uebergewicht Zesen- über, sowohl von der Erde wie in der Luft, dierenden der alliierten Streitkräfte zu solch, großsprecherischen Ankündigungen hin- reifen ließen. Als der fünftägige große Kampf zu Ende war, als in tage⸗ und nächtelang anhaltenden Kämpfen unter pausenlosem Artillerietrommelfeuer, in lau- fenden Bombardements und ungezählten großen Infanterieangriffen, größtenteils mit starker Panzerunterstützung und erbitterten Nahkämpfen die deutsche Front dennoch hielt, als außer einigen Höhen, deren Be- deutung durchaus nicht herabgemindert werden soll, die große operative Planung des Gegners zunichte gemacht war, wurde es dem Feind offenbar, daß über allem Auf- gebot an Menschen und Material doch der Mut und die Tapferkeit der deutschen Gre- nadiere stand, die die Gegenseite nicht hoch genug zu bewerten wußte. Amerikanische Panzer als Trager des Angriffs Diese ersten Angriffsunternehmungen haben die Divisionen des Gegners so an- geschlagen, daß er zu Ablösungen und Um- gruppierungen gezwungen war. In den Ta- gen zwischen Weihnachten und Neujahr deckte der Gegner unter höchstem Einsatz 2 UsSA-Soldaten in Haft genommen Wor- den.-die bei einer Schlägerei mit britischen! seiner Artillerie seine Umgruppierungen 1 1 7 vyichtig zu wissen Wieder uneingeschränkter Post⸗ paketdienst Nach elner Mitteilung des Reichspost- ministers nehmen die Postämter vom 17. Januar an wieder Pakete in unbeschränk- ter Zahl an. Anordnungen, die aus Anlaß der Einschränkungen erlassen worden sind, zum Beispiel, daß die Paketkarten vorher deim Postamt vorzulegen sind, damit sie mit Zulassungsstempel versehen werden können, werden aufgehoben. Landjugend im Kriegsberufswettkampf Uvperall bereiten sich die Jungen und Mä- del, die sich zur Teilnahme am Kriegsbe- rufswettkampf gemeldet haben, eilfrig auf diese Prüfung vor. Welehe. Kenntnisse wer- den nun von der Landjugend gefordert? Da es sich um eine unifassende Aufgaben- stellung handelt, wird nicht nur ein viel- n Thneorie, und Praxis, sondern auch ein gutes allgemeinpoli- tisches Wissen erwartet. Darum sol- len die Jungen und Mädel nicht. nur ihre Arbeit an sich so gut wie möglich ausfüh- ren, sondern auch wissen, welche Bedeu- tung sie im Rahmen der Volkswirtschaft hat. Ebenso müssen ihnen die Grundlagen der Erzeugungsschlacht und, der ng sowie die kriegswirt- schaftlichen Maßnahmen der Regierung und des Reichsnährstandes bekannt sein. Aber auch in dem kleineren Rahmen der einzelnen Land- oder Hauswirtschaft dür- fen die Arbeiten nicht nebeneinanderher laufen, sondern sie sollen sich ergänzen und aufeinander abgestimmt sein. Auch hierbei Heimarbeit. rufswettkampfes die nötige Einsicht und Ubersicht verlangt. All dieses sieht viel- leicht auf den ersten Blick zu schwierig aus, aber es ist im Grunde doch nicht mehr, als was von den Jungen und Mädel am Ende ihrer Lehrzeit gefordert wird. Darum muß es auch Sorge der Lehrherren und Lehrfrauen sein, ihren Schützlingen diese umfassenden Kenntnisse zu vermit- teln. Natürlich wird dabei auf das jeweilige Alter des, Lehrlings Rücksicht genommen, und die Aufgaben werden danach gestuft. + Der Präsident des Gau- arbeitsamtes und Reichstreuhänder der Ar- beit Baden-Elsaß weist die Personen, die Heimarbeit ausgeben oder weitergeben auf die Anordnung über die Einsenduns der Li- sten der in Heimarbeit Beschäftigten hin. Diese Listen sind auf Grund neuer Bestim- mungen des Herrn Generalbevollmächtigten kür den Arbeitseinsatz nicht mehr in drei-, sondern in vierfacher Ausferti- gung vorzulegen. Die Einsendung an das für den Auftraggeber oder Zwischenmeister zuständige Arbeitsamt hat bis spätestens 1. Februar ds. Js. zu erfolgen. sendungen an mehrere Empfänger. Für die Zusammenlegung von Sendungen an mehrere Empfänger und deren teilweise Weiterleitung sind neue Ergänzungsbestim- mungen erlassen worden. Danach hat der Absender auffällig zu vermerken:„Zusam- menladung“ und diesen Vermerk zu unter- streichen. Bei Weitersendung hat der Ab- sender dem Frachtbrief für den Hauptlauf die Frachtbriefe für die Nachlaufsendungen in einem Briefumschlag beizufügen, auf dem sleht man darauf, daß Browder gleichzeitig neu an die Front geführten Verbände runns Tal von Monte Gœssine vom Keiegaberichter Heonnuard Owenieki und Ablösungen größten Ausmaßes. Seine nahmen in diesen Tagen in Späh- und Stoß- truppunternehmungen Fühlung mit unserer Hauptkampflinie auf. Sie wurden beider- seits als Vorboten der kommenden groben Kümpfe bewertet. In den ersten Januar- tagen setzte der Gegner mit neuen Divisio- nen, aber mit dem alten Ziel, wiederum auf einer Breite von zehn Kilometer zum An- grift auf das Tal von Cassino an. Zu den englischen und amerikanischen Divisio- nen sind zusätzlich Marokkaner ze⸗ stoßen. Wieder tief gestaffelt, durch schwere amerikanische Bomber und Panzer soll der Angriff schwungvoll vorangetragen werden. Für sie benutzt er die Eisenbahnlinie Nea- pel—Rom, nachdem Schienen und Schwel- In Zusammenarbeit mit den tranzösi- Heue Taklik der UsH-Rommunislen Browder proklamiĩert das Bündnis zwischen Privatkapitalismus und Marxismus die Ofkentlichkeit mit der Ankündigung überraschte, die kommunistische Partei in den Vereinigten Staaten als solche werde sich auflösen und in eine„kommuni- stisch-amerikanische Vereini⸗- gung“ verwandeln. Allerdings erklärte Browder gleichzeitig, alle Kommunisten müßten weiterhin bei allen Wahlen die von ihm aufgestellten Kandidaten unterstützen, ganz gleich, unter welchem Namen die Par- tei arbeite. Moskau verspricht sich von dieser neuen Tarnungsmaßnahme grohen politischen Ge- winn. In Moskau hat man erkannt, daß es im Augenblick nicht möglich ist, eine dritte Partei neben den beiden großen alten Par- teien der USA mit Aussicht auf Erfolg auf die Beine zu stellen Infolgedessen hat man die Taktik geündert und sucht jetzt auf dem Umwege über eine kommunistisch-ameri- kanische Vereinigung in beiden großen Par- teien Fuß zu fassen undsie von innen her- X. Und wieder ist der Auftakt des Kampfes der gleiche: Artillerietrommelfeuer wühlt Stunde um Stunde die Erde um, Bomben- teppiche reißen reihenweise Trichterfelder auf, Infanterie- und Panzerangr la Blickt man einmal auf die Karte des Ge- neralstäblers, zieht man die Feindlage her- aus, dann ergibt sich für den Angriffsstrei- fen vor dem Tal von Cassino nur in einer Breite von 10 km ein Bild, das nur schät- zungsweise erfaßt werden kann, aber an- schaulich verdeutlicht, was der Gegner be- reitgestellt hat, um hier einen operativen Erfolg unter Einsatz aller Kräfte zu erzwin⸗ gen. Am Eingang dieses Tales aber hält der deutsche Soldat Wacht. Und er ist Gewähr dafür, daß das ganze Aufgebot feindlicher len herausgerissen wurden, als Rollbahn- Die lage Drahtbericht unserer Berliner Schriftleituns. Berlin, 14. Januar. „Die Käümpfe in Italien stehen für die Alliierten wenig günstig,“ ist in der „Daily Mail“ am gestrigen Tage aus der Feder ihres militärischen Kommentators Z⁊u lesen. Es heißt weiter:„Wir müssen uns über die Höhe der Veriuste einmal klar werden, die wir bisher am Rande zu ver- zeichnen pflegten. Bei den sehr weitgehen- den Planungen der Deutschen müssen wir Tag für Tag für jeden eroberten Quadrat- meter sehr schwere Opfer an Menschen und Material bringen.“ In der„Daily-Mail“-Betrachtung wird kückhaltlos ausgesprochen, daß die briti- schen IIlusionspolitiker, die heute noch an die Möglichkeit einer Blitzstrategie glauben, wie kürzlich eine Rede des Innenministers Morrison vermuten ließ, sich in einem fun- damentalen Irrtum befinden. Minister Mor- rison hatte laut der Exchange-Agentur ge- sagt, jetzt verharrten die anglo-amerikani- schen Streitkräfte in Italien noch in einem Vortasten; es werde aber die Zeit kommen, da in Italien mit Blitz und Donner der große Vernichtungsschlag gegen die Deut- schen gestartet werden kann. Noch elegischer klingen die britischen und amerikanischen Blätterstimmen im Hinblick auf die zweite Front. Hatte schon die„Times“ am Montag geschrieben, die Verluste bei einer Invasion würden sich ge- genüber der bisherigen Höhe nicht nur ver- doppeln, sondern sogar verdreifachen,, s0 meint am Mittwoch„News Chronicle“, und Schmerz werde über die britischen Fa- * gehen, an dem der Befehl zur Landung auf dem europäischen Kontinent ergehe. „Stockholms Dagbladet“ meldet, die ame- rikanische Regierung gebe sich zur Zeit die größte Mühe, den durch ihre eigene Nach- richtenpolitik hervorgerufenen Ueberopti- mismus weiter amerikanischer Bevölke- rungskreise zu dümpfen.„Die Regierung erntet jetzt die Früchte ihrer allzu weit- gehenden Versprechungen und Voraussagen zu Beginn des Jahres 1943,“ heißt es in dem Bericht des neutralen Stockholmer-Blattes. von Washington aus sei geflissentlich im. Sommer die Meinung verbreitet worden, der Krieg werde zu Weihnachten zu Ende sein. Diese und andere Hoffnungen seien nicht in Erfüllung gegangen und Prüsident die Anschrift des ersten Bestimmunssbahn „Wird von den Teilnehmern des Kriessbe- hofs anzuzeben ist. h Roosevelt stehe vor der Aufgabe, sein Volk Leid- milien sicher an dem Tag ungezühlt nieder- Macht hier zuschanden wird. ehe nnilWsdhkkrp üvrib nn Boun m zu neuen Anstrengungen aufzufordern. Diese Aufgabe werde erschwert durch die wachsende Gleichgültigkeit der amerikani- schen Massen gegenüber dem Kriege. Der Bostoner Rundfunksprecher erklärte am Mittwoch in einer Uebersicht über die Kriegslage, es sei zu bedauern, hören zu müssen, daß viele Amerikaner des Krieges überdrüssig seien und daß man wenig In- teresse an dem Krieg in Europa habe. Dar- über hinaus wachse in Kongreßkreisen die Erbitterung über das diktatorische Auftre- ten des Präsidenten und seine Versuche, Senat und Repräsentantenhaus, sobald sie seinen eigenen Ideen entgegenträten, als Hemmungen hinzustellen, die die Gewin- nung des Krieges verzögerten.— 5 Der Londoner„Star“ schrieb gestern, der Ausgang des Krieges werde im kommenden Frühjahr entschie- den. Die englischen amtlichen Stellen machten nunmehr über den Zeitpunkt der Entscheidungen Mitteilungen, die anneh- men ließen, daß die Welt vor den größten Kämpfen dieses Krieges stehe. Man dürfe sich nur keinen Illusionen, hingeben, und man tue gut, sich auf alles gefaßt zu ma- ehen. Man müsse, so schréibt der„Star“ weiter, sich bei Beurteilung der kommen- den Aktionen immer die fehlenden morali- schen Rückwirkungen des Luftkrieges in Deutschland vorhalten und die Tatsache, daß die Deutschen die innere Linie be- herrschten und deshalb immer schnell Ver- stäürkungen an entscheidende Frontstellen heranbringen könnten. Stockholm, 14. Januar. Die englischen und amerikanischen Be- fehlsstellen haben bis Donnerstag nicht ge- wagt, den vollen Umfang der Verluste in der großen Luftschlacht über Mittel- und Westdeutschand am Dienstag einzugestehen. Die Berichte der zurückgékehrten Piloten zeigen aber, daß der Umfang, die Stärke und die Geschicklichkeit der deutschen Abwehr die Angreifer völlig überraschten. Der britische Funkkommentar Oliver Stewart erklärt u..:„Die großen Luft- schlachten, die von den amerikanischen Bombern und ihrer Jägerbegleitung durch- geführt wurden, haben uns die große Stärke flnierte Spiel Moskaus durchschaut. So er- 5 stische Taktik. 44 7 England grübelt immer noch über die Luftniederlage vom Dienstag nach 1 23* schen Polizeibehörden wurde ein FIIm dreht, der den wahren Charakter der T roristenbewegung in Frankreich aufze Junge Leute. die sich vom Arbeitsdienst drücken wollten, flüchteten in die Wäld in sogenannte Maquis Oickicht). Ihnen standen, wie der Film zeigt, ein Mann der ehemaligen Internationalen Brigade oder ein im Auftrag der anglo-amerikanischen Verbände ein„Chef“ vor. Um Lebensmittel, Betten oder sonstige Gegenstände zu erhal- ten, mußte die Bande bei der nüchstliegen- den Bürgermeisterei die Lebensmittelkarten stehlen, Läden plündern, was in allen Fäl- len die Ermordung zahlreicher Franzosen zur Folge hatte. Im Maquis wurde den jun- gen Leuten befohlen, aus„Patriotismus“ be- stimmtée Aufgaben, wie das Anzünden von Bauernhöfen und Ernten oder die Zerstö- rung von Dreschmaschinen æu erfüllen. Das waren Terrorakte gegen die französischen Bauern. Es gab auch Terror bei den Män- nern des Maquis. Der junge Arbeitsdienst- verweigerer konnte sich nicht freiwillig von seiner Bande lösen. Versuchte er es den- noch, zu fliehen, so fand man ihn bald mit einem Genickschuß in einem Straßengraben wieder. 4 Ein solches Schicksal, über das man mehrfach in den französischen Zeitungen in/ den letzten Monaten lesen konnte, kön- nen die Franzosen nun in diesem Film an- schaulich sehen. das Antreten kc Borchers, einer ruppe. Er schn ein, das Wetter die Achseln, rict Männer aus un⸗ rechten Flügel s. Minuten verg Minuten. Das V Die Männer vom die Hälse.„Ach Kommandeur. E wegungen und r stets von Ene schleier bricht e t, als hätte ein dies angeordnet. Kommandeur, d- em Sieger in 8 kreuz des Eisern Die Uberrasch tern aufzuckte, Augen aufging, gisseur wirksam Oberfeldwebel, Seite an Zeite bestanden hat, Jagdfliegerruf„I er nicht dureh eines kleinen R ran gehindert v mann Borchers der Verblüffung, Freude miteinan aus auszuhöhlen, indem man vor allem die ausschlaggebenden Wählermassen der ame- rikanischen Großstädte für sich gewinnt, die bisher entweder demokratisch oder re- publikanisch stimmten. 4 Infolgedessen erklärte Browder in seiner Ansgrache, die kommunistische Vereinigung unterstütze weder die demokratische noch die republikanische Partei, verurteile sle aber auch nicht. Sehr bezeichnend war, daß der Redner sich mit größter Schärfe gegen jeden Streik der amerikanischen Arbeiter wandte und die Streiktätigkeit in den verschiedenen gro- gen Gewerkschaftsverbänden mit aller Deutlichkeit verurteilte. In der amerikanischen, Offentlichkeit hat man wenigstens an einigen Stellen das raf- seiner Kamerad- den Feiernden. gen spielte imm cheln. S0 blicl wenn sie am 4A tages beschaulic hängen. Schließ chers Bauernsoh Heide stammt er Heimatdorfes un er mit einer Be etwas Kostbares sterglope. Gedue Heidedorf voll a rund 200 Seelen; dens.. Aber da kommen, schwei mann Borchers unde seiner K. man den Staffell ihn, den ältesten rung, ihn, der klärt beispielsweise der„Philadelphia Re- cord“:„Die Taktik Browders,, kann nicht überraschen. Es war stets die Methode der Kommunisten, gegebenenfalls ihren Partei-⸗ namen zu verleugnen und unter falscher Flagge zu segeln“. Im Weißen Haus dagegen unterstützt man vollauf die neue kommuni- „ 4 Neuer türkischer Generalstabschef EB Ankara, 14. Januar eralstabschef TS G¹⁊A ral Kiasim Orbay als Chef des General- stabes berufen. Uber die geplante und bereits im Gang beflndliche Modernisierung des Ver- kehrswesens in der Türkei machte der türkische Verkehrsmmister Ali Fuad Ce- besoy vor der Parlamentsgruppe der repu- blikanischen Volkspartei einige Angaben. Das Eisenbahnnetz sei, so stellte er fest, augenblicklich 7500 Kilometer lang. Es werde durch weitere 6000 Kilometer er- gänzt, wobei der Schwerpunkt der Bau- tätigkeit in Ostanatolien in der Richtung auf Iran und Irak auf der Strecke um Dijarbekir und um Elaziz liege. Acht der türkischen Häfen sollen mit neueésten Ein-⸗ rohtungen ausgebaut, drei weitere moder- nisiert werden, darunter der Kohlenhafen Eregli sowie Trapazunt. Dem verfügbaren Straßennetz sollen jährlich plangemäßg 1000 Kilometer neue ausgebaute Fahrbahnen zu- gefügt werden. r türkische Gen lige Feldwebel E Spitflres erledigt wurde, in den I Augenblick hera Schwer verwund aber ehe er no war. fand er sich den ein. Sie er ——— Morge Samstag: Reict Hören und Behal 14.15—15: Musik; bis 17: Ein punte Tänzerische Rhyt 18—18.30: Musike JZeitspiegel; 19.15- bis 22: Unterhalts terhaltungsorchest landsender: 17.10- „ 2 Beschlüsse des italienischen Ministerrates Mailand, 14.Jahuar. AufVorschlag des Duce genehmigte der Ministerrat einen Gesetzentwurf, durch den die Angehörigen der Zivilverwaltung des Staa- —— von ihrem Treuschwur gegenüber dem xkönig entbunden werden. 4 1 Durch einen weiteren Beschluß des Minister-. rats erhält die Faschistische Republikanische schon. altspan partei juristischen Charakter. Gleichzeitig als sich in Hon alle früher für die nationale Faschi- Diener Sancho stische Partei geltenden Bestimmungen wieder al 53 in Kraft gesetzt. Mit dem gleichen Dekret——5 werden auch alle Gliederungen und Organi- enn W 225 sationen der früheren Faschistischen Partei che Paare gebor. wieder ins Leben gerufen.„at und Pat In einem dritten Dekret wird bestimmt, d üugerlich erheite alle Aufgaben und Befugnisse der Republika- chen, aber in ih nischen Fasci und der republikanischen Or-. ganisationen im Ausland der Parteidirektion einige Temperat übertragen werden. waren. Eine erz Schliehlich genehmigte der Ministerrat das bewußt dem he Statut der neuen republikanischen Polizei und und Helle“ in beschloß, daß alle gesetzlich anerkannten vor-„ rechte der Quardristen für alle jene hinfällig Typus des Egoist wollenden Freun ende Rippenstöſ darüber streiten, geworden sind, die ihren Pflichten als Miliz- soldaten der Revolution nicht nachgekommen sind und sich in der Stunde der Bewährung nicht der neuen Republikanischen Faschisti- schen Partei angeschlossen haben. 4 ge„Pranger“ d wählt waren, d gen klanglicher klau, doppelt zurückgerufen. Die alliierte Luftoffensive mit seinem zwie jetzt auf den größtmöglichen Wider- seinem sinnfällig stand. Deutschlands Luftverteidigung im Westen ist eine erstaunliche Kombination neuester Waffen und Methoden. Deutschland hat all seinen bekannten militärischen Erfindergeist aufgeboten, um uns entgegenzutreten. Wir müssen also jetzt nicht nur mit der Kampfkraft des Feindes, sondern auch mit seiner Erfindungsgabe rechnen. Deutsch- land ist dabei, völlig neue Waffen und Methoden zu erfinden, und die deutsche Luftwaffe zeigt noch nicht das ge- 4 * ein und um s0 x was sie voneina ist das frische, tig handelnde Me aber verkörpert der deutschen Verteidigung ins Gedächtnis ringste Anzeichen irgendwelcher Ermattung oder irgendwelchen Nachlassens.“ PRK. NSd. Ein Tag mit dem Kennwort „O- B- 1“ Kein Flugwetter. Uber dem öden Land in Osten hängen gräuliche Nebelschleier. Gleich wird es zu regnen beginnen. Und ausgerechnet zu dieser Stun- de ergeht an die Jagdgruppe der Befehl: „Antreten im Dienstanzus!“ Kein Flug- wetter! Man hätte Briefe schreiben, Bücher lesen, Skat spielen können, und nun„An- treten im Dienstanzug“? Der Offlzier mit der schlanken, aber kernfesten Gestalt, der das Antreten kommandiert, ist Hauptmann Borchers, einer der Staffelkapitäne dieser Gruppe. Er schnuppert in die feuchte Luft; nein, das Wetter gefällt inm nicht. Er zuckt die Achseln, richtet sachlich die Reihen der Männer aus und tritt gleichmütig an den datriotismus“ be- rechten Flügel seiner Staffel. s Anzünden von Minuten vergehen, fünf Minuten, zehn oder die Zerstö- Minuten. Das Wetter klärt ein wenig auf. æu erfüllen. Das Die Männer vom fliegenden Personal recken lie französischen die Hälse.„Achtung...!“ Da kommt der or bei den Män- Kommandeur. Ein Mann von schnellen Be- ze Arbeitsdienst- wegungen und mit hellen Augen, in denen nt freiwillig von es stets von Energie, Mutwillen, Humor und chte er es den- Lebenslust gewittert. Durch die Nebel- nan ihn bald mit schleier bricht ein wenis Sonne hervor. Es m Straßengraben ist, als hätte ein geheimnisvoller Regisseur dies angeordnet. Und dann verkündet der Kommandeur, daß der Führer, dem Haupt- mann und Staffelkapitän Adolf Borchers, dem Sieger in 80 Luftkämpfen, das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes verlieh. HDie Uberraschung, die in allen Gesich- tern aufzuckte, das Strahlen, das in allen Augen aufging,— das alles hätte kein Re- gisseur wirksamer gestalten können. Ein Oberfeldwebel, der viele glückliche Flüge Seite an Seite mit seinem Staffelkapitän bestanden hat, hätte unwillkürlich den Jagdfllegerruf„Horridol“ ausgestoſßen, wenn er nicht dureh seinen Nachbar mit Hilfe le ein Film ge- zrakter der Ter- kreich aufzeigt. m Arbeitsdienst min die Wälder, Dickicht). mnen t, ein Mann der Brigade oder -amerikanischen m Lebensmittel, stände zu erhal- ler nächstliegen⸗ bensmittelkarten ras in allen Fül- icher Franzosen wurde den jun- über das man schen Zeitungen en konnte, kön- diesem Film an- 1 8 an vor allem die massen der ame- ir sich gewinnt, kratisch oder re- rowder in seiner ran gehindert worden würe. Und Haupt- mann Borchers stand mit einer Miene, in der verblüffung, Glück, Verlegenheit und Freude miteinander um den Vorrang strit- sche Vereinizung zonnter Tag. nokratische noch Also sa Hauptmann Borchers im Kreise ei, verurteile zie zeiner Kameraden, der einzig stille unter den Feiernden. Um seine stahlblauen Au- daß der Redner gen spielte immerzu ein vergnügtes Lä- gen jeden Streik cheln. S0 blicken und lächeln Bauern, iter wandte und wenn sie am Abend eines reichen Ernte- erschiedenen gro- tages beschaulich ihren Gedanken nach- nden mit aller hängen. Schließlich ist Hauptmann Bor- chers Bauernsohn. Aus der Lüneburger Iffentlichkeit hat Heide stammt er. Und den Namen seines Stellen das raf- Heimatdorfes unweit von Lüneburg spricht chschaut. So er- er mit einer Betonung aus, mit der man Philadelphia Re- etwas Kostbares und Seltenes nennt: To- ders,, kann nicht sterglope. Geduckte, schmucke Häuser; ein die Methode der Heidedorf voll anheimelnder Behaglichkeit; Uls ihren Partei- rund 200 Seelen; eine Landschaft des Frie- d unter falscher dens.. Aber da die Menschen, die dorther zen Haus dagegen kommen, schweigsam sind, so ists Haupt- neue kommuni- mann Borchers auch. Man muß in die Runde seiner Kameraden lauschen, wenn man den Staffelkapitän kennen lernen will, ihn, den ältesten an Jahren und an Erfah- rung, ihn, der einer der letzten aus den Pagen ist, da ein Mölders dieses ruhmvolle .—— ieralstabschef nkara, 14. Januar bschef Tschak- Fersetat worden. ef des General- bereits im Gang runs des Ver- ürkei machte der r Ali Fuad Ce- Zgruppe der repu- einige Angaben. Stellte er fest, meter lang. Es o Kilometer er- aber ehe er noch vollständig auskuriert punkt der Bau- war. fand er sich wieder bei seinen Kamera- in der Richtung den ein. Sie erzählten, wie Borchers seit der Strecke um— liege. Acht der üit neuéesten Ein⸗ weitere moder⸗- der Kohlenhafen dem verfügbaren plangemäß 1000 Fahrbahnen zu-⸗ 4 Wolken nachträumte und nach Kräften ein braver Schüler war, weil nach dem Abitur ein großes Ziel lockte, das Ziel, Flieger zu werden. Sie erzählen vom Kampf im We⸗ sten und gegen England, bei dem der dama- lige Feldwebel Borchers, nachdem er zwei Spitflres erledigt hatte, selber abgeschossen wurde, in den Kanal flel und im letzten Augenblick herausgefischt werden konnte. Schwer verwundet kam er ins Lazarett; Morgen im Rundfunk Samstag: Reichsprogramm:—.15: Zum Hören und Behalten; 12.35—12.45: Zur Lage; 14.15—15: Musſk; 15.30—16: Frontberichte; 16 bis 17: Ein bunter Melodienstrauß; 17.10—18: Tänzerische Rhythmen, gefällige Melodien; 13—18.30: Mustkalische Skizzen; 18.30—19: 19.15—19.30: Frontberichte; 20.12 bis 22: Unterhaltsame Weisen; 22.30—24: Un- terhaltungsorchester u. Solisten.— Deutsch- 15 landsender: 17.10—18: Sinfonisches Konzert; eines kleinen Rippenstoßes rechtzeitig da- ten. Es wurde trotz„GO--1“ ein durch- 43 ——— ſie cursitel cranꝛ · lann clas Ritterkreus errang Fliegen, Sport und Liebe/ Hauptmann Borchers Kämpfer in West und ost dem ersten Kriegstag gegen Sowietrußland kämpfte, flog und siegte: ein alter Praktiker, ein unermüdlicher Erzieher junger Jagd- flieger, der es versteht, den Zögernden ra- sches Handeln beizubringen, und der die allzu Temperamentvollen zu zügeln weiß. Am Abend dieses Tages aber, an dem es galt, den stillen, bescheidenen Hauptmann Borchers zu feiern, kamen Jagdflieger vom benachbarten Flugplatz zu Besuch. Und da, als Hauptmann Borehers gemeinsam mit dem Kommandeur und den Gästen der be- nachbarten Jagdgruppe die jüngsten Ereig- nisse des Kampfes im Osten besprach, da verrieten die jüngeren Kameraden heimlich jenes Intermezzo von Sport und Liebe, das in ihren Augen dem Staffelkapitän auch ab- seits vom Kriege etwas besonderes verleiht: Wie Hauptmann Borchers einmal zur Er- holung in St. Anton weilte und sich mit der Begeisterung des Fliegers jenem Sport hin- gab, der dem Fliegen so nahe ist, nämlich dem Schisport, da eroberte er nicht nur Standfestigkeit auf den Brettern, sondern er gewann die Meisterin des Schisports oben- drein: Christel Cranz. Und es heißt, daß Christel Cranz in allerbester Laune ihr Ja- wort davon abhängig gemacht habe, Gaß Hauptmann Borchers einen„zackigen“ Sla- lomlauf estünde. Jedenfalls-„der Hauptmann ist der Mann von Christel Cranz“, sagen die Kameraden. Aber der Hauptmann, drüben auf dem Eck- platz am langen, grobgefügten Tisch, hats erlauscht und hebt die Hand und gibt eine leichte Korrektur:, Christeł Cranz? Christel Borchers ist meine Frau!“ Und in seinem yerwitterten, klaren Gesicht steht ein war- mes Lächeln. Kriegsberichter Jupp Müller-Marein. Zwischen Pripiet und Dniepr 55 5 1 bios— Jcheri 95 Soum *2 8 200 2. 73 2 13 lisenbann K ni* 7 Vii⸗ 4 ig „7 8* 0 egalla** malce„ 5* 2 J*—+ 7 Erbhofgesetzgebung in Bulgarien. In Bul- garien herrscht die bäuerliche Besitzform durchaus vor. Da sich aber seit einiger Zeit eine zu weitgelſende Zerstückelung der Bauernwirtschaften mit allen ihren Gefah- ren fühlbar macht und auch die Landflucht zunimmt, trifft die bulgarische Regierung Vorbereitungen zum Erlaß eines Erbhof- gesetzes. Dabei berücksichtig sie die Erfah- rungen und Erfolge des deutschen Erbhof- wesens. Eine„Weltuhr“, In fünfundzwanzigiähri- Eisenwarenfabrik beschäftigte 77 Jahre alte Ludwig zu Graz-Eggenberg ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst geschaf- fen. Die Uhr, die er als„Weltuhr“ bezeich- net, ist 2,7 Meter hoch, 2,4 Meter breit und 5 aufzüge, 88 Zifferblätter und fünf Figuren. Man kann von dieser Uhr unter anderem das julianische und gregorianische Datum, die feststehenden Feste, die gregorianischen und julianischen Ostern, den Mond mit sei- nen vier Phasen, die Mond- und Sonnen- tmsternisse sowie den Sonnenaufgang und -untergang ablesen. Diese„Weltuhr“ wurde von Ludwig Bartoniczek ausschließlich in seiner Freizeit gefertigt. „Menzel“ im Gerichtssaal. Schnellmaler und Schnellzeichner ergötzen uns gewöhn- lich auf Varietés und Kleinkunstbühnen. Daß aber jemand seine geschwinde Kunst- fertigkeit im Gerichtssaal zeigt und dadurch einen Freispruch erstreitet, dürfte selten vorkommen. Vor dem Amtsgericht Regens- urg ging es um die Frage, ob ein Auto- idakt, der nach Fotos Soldatenporträts malte, als ernsthafter Künstler anzuspre- chen sei und pro Bild 30 Mark verlangen dürtfe. Der Angeklagte erbot sich, den Sach- verständigen sogleich abzukonterfeien, der Vorsitzende aber bedeutete ihm, er möge 4 138—18.30: Solistensendung; 20.15—22: Aus Oper und Operette. inisterrates land, 14. Januar. genehmigte der 4 Wältun ES AAd- Zacnbber d Paar am Filmpranger — bper Gegensatz macht lachen. Das war ——— schon im altspanischen Schelmenroman so, cter. Gleichzeſtig als sich in hon Quichote und seinem nationale Faschi- Diener Sancho Pans a weltferner Ide- nimmungen wieder alismus und erdplumper Materialismus Sleichen Dekret gegenüberstanden. Auch der Film hat sol- igen und Organi- histischen Partei che Paare geboren. Man braucht nur an Ppat und Patachon zu erinnern, die ird bestimmt, daß üußerlich erheiternd von einander absta- se der Republika- chen, aber in ihren Wesenszügen bis auf ublikanischen Or-⸗-„ er Parteidirektion ise Temperaturgrade doch angeglichen 5 waren. Eine erzieherische Rolle war dann bewußt dem Hheiteren Filmpaar„Tran und Helle“ in die Hand gegeben, jenem Typus des Egoisten, der durch einen wohl- wollenden Freund immer wieder beleh- rende Bippenstöße empfängt. Man kann darüber streiten, ob die Namen dieses Prangerpaares- denn natürlich sind erzie- hende Filme dieser Art gleichsam humo- rige„Pranger“ der Leinwand- glücklich 44 gewählt waren, das heißt: mit der notwen- en digen klanglichen Einprägsamkeit. vom Namen her einprässam fin⸗ 1 ster schleichender Mann wie Kohlen- Dienstag nach Klau, doppelt dem Gedäüchtnis verankert rte Luftoffensive mit seinem zweimal klappernden., mit jöglichen Wider- seinem sinnfälligen Volksausdruck„Klau“. Micht minder sugsestiv scheint auch der LName des neuen Filmpaares erfunden, das bination neuester seit kurzem den heiteren Filmpranger mit Leinen fingerwinkenden Szenen beschickt: utschland hat al 50 hen Erfindergeist wir meinen„Liese und Miese. enzutreten. Nur ein Buchstabe unterscheidet die peiden, aber eben darum prägen sie sich icht nur mit ie s ondern 1— ein und um so mehr macht sich dringlich, chnen. Deutsch⸗ eue Waffen rfinden, und die dch nicht das ge- elcher Ermattung Ssens.“ r Ministerrat das ischen Polizei und anerkannten Vor⸗ alle jene hinfällig flichten als Miliz- ht nochgekommen e der Bewährung nischen Faschisti- naben. igung im Westen ist das frische, klare, hilfsbereite, vernünf. tig handelnde Menschenkind, in der, Miese aber verkörpert sich alle schnöde Mickrig- eit jener Zeitgenossin, die mit Ellbogen was sie voneinander abheht. Die„Liese“ dies lieber mit dem Vertreter der Presse und Mundwerk nach Vorteil wittert, ob sie nun in der Reihe wartender Volksgenossen zähnebleckender Freundlichkeit die gute Bekanntschaft mit der Verkäuferin zu be- kräftigen trachtet. Immer wieder erfährt sie von der ruhig lächelnden Liese die Ab- fuhr der Einsicht und gleicht am belachten Ende stets wieder dem begossenen Pudel, Als Romuald Kienast nach dem letzten Fallen des Vorhanges seine Garderobe be- trat, sagte er müde:„Leopold, heute wa ich unter aller Kanone-“ „Aber, Herr Kienast“, sagte der alte Gar- derobier,„wie vor fünfunddreißig Jahren haben Sie gespielt. Leopold, hab ich zu mir gesagt, wie ich heute während der Vor- stellung in der ersten Kulisse gestanden bin, Leopold, das soll ihm einer nachspie- len, unserem Kienast! Wenn der das Wör- terl„Liebe“ sagt, dann spürt man erst, was die Liebe sein muß!“. „Man wird alt!“ entgegnete Kienast, in dessen Stimme etwas mitklang, das den feinhörigen, an kleine Schauspielereitelkei- ten gewöhnten Ohren des alten Faktotums nicht entging, denn er beeilte sich mit der Antwort: 4 „Herr Kienast, das glaubt Ihnen kein Mensch. Ein Jüngling müßte sie ja be- neiden!“ Kienast lachte geschmeichelt und hob, einen abschätzenden Blick in den Spiegel werfend, den charakteristischen Komödian- tenkopf. Vor fünkunddreißig Jahren, überlegte er, während er sich sorgfältig abschminkte, ja damals. Aber heute? Lächerlich, ich nehm es heute noch mit dem Jüngsten auf„„ O ——⏑οmmmmm. chung haben wir die Orte hervor, die be- den sind. größere Ausdehnung, da die umstrittenen Sunte ChHrorik ger mühseliger Arbeit hat der in einer beteilgen. zührt 540 Räder und Triebe, acht Federn-]den letzten Verbrauch von Fischen erheblich gestiegen. fangefreundet. Der Ehemann forderte den sich aalglatt vordrüngelt oder ob sie mit Letzie Sꝛene des grolen Liebhabers vVon Hans Karl Breslauer Kenntnis, daß aller Augen auf ihn gerichtet Unsere Karte erfaßt den Südabschnitt der Ostfront zwischen Pripjet und Dnjepr-Mün- dung, der gegenwärtig Schauplatz besonders erbitterter Kämpfe ist. Durch Unterstrei- sonders häufig in den Berichten des Ober- kommandos der Wehrmacht genannt wor- Von Retschitza im Norden bis nach Cher- son im Süden sind es in der Luftlinie rund 600 Kkm. Die Front, die in diesem Raume umkämpft wird, hat freilich eine erheblich Gebiete von Retschitza bis Cherson in ihrem Gesamtverlauf einen Doppelbogen bilden, der Aehnlichkeit mit einem großen S hat. Südwestlich Retschitza liegen die so häu- fig genannten Orte Korosten, Schitomir und Berditschew, die in ihrer Reihenfolge unge- führ die Nord-Süd-Richtung einhalten. Dann geht es über Kasatin und Pogrebischtsche nach Südosten weit ausgreifend bis zu den Kampfräumen im Dnjepr-Bogen, bei Kiro- wograd und Kriwol Rog. Von Nikopol bis Cherson bildet dann der Unterlauf des Dnjepr die abermals in südwestlicher Rich- tung verlaufende Trennungslinie zwischen unseren Truppen und den Sowiets. DPZ. tun.„Das tue ich gern“, kam die Ant- wort,„das ist ja ein Menzeltyp mit lauter friedfertigen Linien.“- Flugs nahm er aus einer Mappe ein Folioblatt und in wenigen Minuten hatte er ein Bild gezeichnet, das als gut anerkannt wurde. Der Staatsanwalt, der in seinen Ausführungen auf die unge- wöhnlich hohen Preise, die heute allgemein selbst für recht minderwertige Bilder ver- langt werden, hinwies, beantragte Frei- spruch, und das Gericht erkannte dem- gemäß. 0 Forschungsreise in die Wüste Gobi. Nach Meldungen aus Tokio wird dort eine große Forschungsreise in die Wüste Gobi vorbe- reitet. Die Expedition soll im April dieses Jahres beginnen. Bedeutende japanische Forscher und Gelehrte werden sich daran Dadurch wurde der Fischfang lohnender als zuvor. Seit 1939 wurden drei große Holz- schiffe mit einem Fassungsvermögen von ſe 35 Waggons und sieben neue Kühlwagen in Betrieb genommen. 22 Kühlwagen wur- den in Auftrag gegeben. Für den Fischfang im Schwarzen Meer ist die Einsetzung von dreißig Fischkuttern geplant. 3— Die Frau verkauft. In der Umgegend von Tondern war die Frau eines Landwirts ihres Gatten überdrüssig geworden und hatte sich mit einem anderen Landwirt Störentried zu einer Aussprache auf. Die Zusammenkunft der beiden endete jedoch friedlich. Es müssen wohl zwei„Gemüts- menschen“ sein, denn der Ehemann ver- kaufte seine Gattin an den Nebenbuhler für sage und schreibe 3000 Kronen. Dieser Betrag wurde auch sofort entrichtet. Da- nach wurde die Scheidung der Ehe beantragt und durchgesetzt. Jetzt ha- ben die freigewordene Frau und der son- derbare Käufer das Aufgebot bestellt. möglichkeiten auch das Selbstvertrauen des der in den- abkühlenden Wasserstrahl ge- riet. Am besten tut man daran, Liese und Miese nicht nur als ein Flimmerpaar der Leinwand zu belächeln, sondern sich dar- über klar zu sein, daſ) in jedem von uns die Doppelgänger dieses Paares sitzen und nur darauf warten, wer jeweils die Ober- hand hat: die Liese oder die Miese. We. „Daß ich nicht vergeß, Herr Kienast“, un- terbrach der alte Leopold seine Gedanken, „das Brieferl da, hat vorhin der Logen- diener gebracht-“ „Laß sehen, alter Knabe-“ Kienast wurde lebendig und überflog die wenigen Zeilen: „Ist der große Schauspieler müde? Oder reizt es ihn, heute nach der Vorstellung ins Theater-Kaffeehaus zu kommen? An drei weißen Rosen wird er mich erkennen.“ „Leopold“, sagte er,„warum lachst du?“ „Ich glaube“, meinte der alte Gardero- benphilosoph,„daß es morgen ein ge— brochenes Herzerl mehr geben wird!“ Leo- pold trat schmunzelnd näher.„Sie erlau- ben schon, Herr Kienast, aber wir werden die Leibbinde etwas fester zuschnüren. So... Sie sollten weniger Mehlspeisen essen. Schlank sein ist bei den Frauen der halbe Erfolg!“. Hocherhobenen Hauptes betrat Romuald Kienast das Kaffeehaus, nahm erfreut zur waren und küßte einer entzückenden Blon- den, auf deren Tischchen drei langstielige weiße Rosen lagen, mit auf Wirkung be⸗ rechneter Pose die Hand. Als er mit ihr plauderte und zufrieden den Eindruck studierte, den sein nichtsver- bergendes Mienenspiel auf die Anwesen- den ausüübte, sagte er leise: jung, ebenso temperamentvoll-“ paar Stunden in die Jugend zurück- und Die deutsche Binnenschiff Im vierten und beginnenden fünften Kriegsjahr haben sich die Arbeitbedingun- gen der deutschen Binnenschiffahrt in man- cher Beziehung grundlegend gewandelt. Die Ansätze zu dieser Entwicklung waren schon seit 1941 deutlich erkennbar. Die größte Verschiebung in der deutschen Binnen- schiffahrt während des Jahres 1943 wurde durch den im großen Maßstab planmäßig durchgeführten Ausländereinsatz bewirkt. Immer stärker hat sich das Verhältnis zwi- schen deutschen und ausländischen Arbeits- kräften nach der Seite der Ausländer ver- lagert. Ein Außenstehender kann sich nur schwer eine Vorstellung davon machen, wieviel organisatorisches und improvisatori- sches Können, welches Maß an Wendigkeit und Verantwortungsfreude, von Optimismus und Gelassenheit, nicht zuletzt von psycho- logischer Einfühlung gerade in der Binnen- schiflahrt dazu gehörten, das Problem des Ausländereinsatzes befriedigend zu lösen. Daß es gemeistert wurde, gereicht der deut- schen Binnenschiffahrt zur besonderen Ehre. Vielfach handelte es sich um berufsfremde Kräfte, die gleichzeitig heruflich und sprach- lich in ihre neue Tätigkeit eingeschult wer- den mußten. 1 Besonders schwer waren auch die Anfor- derungen, die der Luftkrieg an die deutsche Binnenschiffahrt stellte. Der Gegner durfte unter keinen Umständen das Ziel, Verzöge- rungen und Ausfälle in der Verkehrsabhwick- lung hervorzurufen, erreichen. Die deut- schen Binnenschiffer haben durch ihre Ein- satzfreudigkeit die Absicht der Feinde ver- eitélt. Sie haben sich darüber hinaus auch in den Personenhilfsverkehr nach Großan- grifken und in dringliche Evakuierungsaktio- nen eingeschaltet. Verkehrsvolumen z. T. noch erhöht Zieht man eine Gesamtbilanz, so ergibt sich, daß die deutsche Binnenschiffahrt im Jahre 1943 den in den ersten Kriegsjahren erreichten Leistungsstand hehauotet, in eini- gen Verkehrsverbindungen sogar übertroffen hat. Wiederum hat sie die Deutsche Beichs- bahn in großem Umfange entlastet. Da- durch wurde in großem Umfange rollendes Material für unmittelbare Wehrmachtstrans- porte frei. Nicht minder hat sich die deut- sche Binnenschiffahrt in den vergangenen 12 Monaten den Zubringerdienst im Rü- stungssektor angelegen sein lassen. Sie hat dadurch für ihren Teil dazu beigetragen, daſꝭ der deutsche Rüstungsvorsprung gehal- ten werden konnte. Neue Aufgaben An der Schwelle des neuen Jahres kann die deutsche Binnenschiffahrt mit Stolz auf ihre erfolgreiche Kriegsanstrengung · zurück- blicken und der ee Zeit mit Zuver- sicht entgegensehen. as Jahr 1944 wird nicht so sehr neue Aufgaben stellen als im Rahmen der gegebenen Pflichten von jedem einzelnen, vom Schiffsführer bis zum jüng- sten Schiffsjungen, härteste Bewährung ver- langen. Viel wird davon abhängen, daß die Einsatzfähigkeit und die Einsatzbereitschaft der ausländischen Hilfskräfte noch intensi- viert werden. Der deutsche Schiffsführer und der deutsche Matrose haben hier einen Erziehungsauftrag besonderer Art zu er- füllen, dem sie am besten durch vorbildliche eigene Leistung und beispielgebende Hal- tung gerecht werden. Nun wer von sich selbst das letzte verlangt, kann von andé- ren äußerste Leistungen erwarten. Nicht alle Lücken im deutschen Personal- bestand können durch den Einsatz von Aus- ländern geschlossen werden. Das gilt natur- gemäß vor allem für die Fach- und Schlüs- selkräfte. Es geht darum, die funktionelle Elastizität der Betriebe durch haltungs- müßige und fachliche Heranbildung von Führerkräften aus dem noch vorhandenen Stamm an deutschen Arbeitern nach Mög- lchkeit noch zu erhöhen. Diese Aufgabe muß in der Hauptsache aus eigener Initia- tive der Betriebe gelöst werden. Das Ausbildungswesen der Binnenschiff- fahrt trit im kommenden Jahre in ein be⸗ sonderes Stadium. Die auf dem Gebiete der- Nachwuchsausbildung erzielten Fortschritte dürfen nicht ohne zwingende Not aüfgege- ben werden. Nichts ist geeigneter, den Lei- stungswillen der Jugendlichen im praxkti- schen Einsatz zu wecken, als eine gute Aus- bildung. Erfahrungsgemäß erhöht das Be- wußtsein gesicherter beruflicher Aufstiegs- t als erwärtet ahrt an der Jahreswende jungen Soldaten. Schließlich verbürgt eine sorgfältige Ausbildung die Rückkehr einbe- rufener Gefolgschaftsmitglieder zum er- wähnten Beruf, sie ist somit das wirksamste Mittel der Nachwuchssicherung auf lange Sicht. Alle in der Binnenschiffahrt Tätigen wis- sen, daß es darum geht, das Aeuherste an Leistung aus den Menschen und den Be- triebsmitteln herauszuholen. Das neue Ka- lenderjahr muß für die deutsche Binnen- schiffahrt im Zeichen der höchsten, über- haupt möglichen Anspannung und Zusam- menfassung aller Kräfte stehen. ostarbeiterabgabe und Weihnachts- gratifikationen Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen bestimmt, daß die Ostarbeiterabgabe, die der Betriebs- führer für die den Ostarbeitern gewährten Weihnachtsgratiflkationen zu zahlen hat, vereinfacht berechnet werden kann. Die Ostarbeiterabgabe des Betriebsfijhrers be- trägt in diesen Fällen 25 Prozent der Sum- me, die als Weihnachtsgratiflkationen für das Jahr 1943 insgesamt den im Betrieb beschäftigten Ostarbeitern ausgezahlt wor- den ist. Soweit die Ostarbeiterabgabe be- reits nach den Sätzen der Entgelttabelle zu der Verordnung zur Durchführung der An- derung der Verordnung über die Einsatz- bedingungen der Ostarbeiter vom 5. April 1943 berechnet behält es dabei sein Bewenden. Trinkmilch wird laufend Überprüft Schon seit jeher wird die Trinkmilch lau- fend auf ihre Güte überprüft. Im Kriege sind diese Prüfungen besonders straff durch- geführt und zu diesem Zweck 1942 von der Hauptvereinigung der deutschen Milch-, Eier- und Fettwirtschaft einheitliche Vor- schriften erlassen worden. Die Hauptver- einigung hat, diese Vorschriften für die Durchführung der regelmäßigen Trinkmilch- prüfungen kürzlich auf Grund der gemach- nach erfolgt die Probeentnahme bei den monatlichen Milchprüfungen nach wie vor durch neutrale Personen. Hierfür werden die Angestellten der Landeskontrollver- bände und der Milchprüfringe eingeschaltet. Als Probe wird einheitlich ein halb Liter von jeder Milchsorte entnommen und den milchwirtschaftlichen Untersuchungsanstal- ten zugeleitet. Es darf nur frische, am Tage der Probeentnahme verarbeitete Milch ent- nommen werden. In jedem Gebiet eines Milchwirtschaftsverbandes soll monatlich eine größere Sammelprüfung veranstaltet werden. Daran sollen die Leiter von Mol- kereien teilnehmen, damit sie sich mit dem FPrüfen und Bewerten von Milch vertraut machen und ihre Erfahrungen austauschen. Den Bauern und Molkereien werden die Prüfungsergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungsanstalten mitgeteilt, damit sie hald beseitigen können. Reichsbahn. Der Beirat der Deutsch Reichsbahn trat unter dem————— Reichsverkehrsministers zu einer Arbeitsta- gung in Berlin zusammen. Den Beiratsmit- gliedern wurde ein eingehender Gesamt- überblick über die Lage der Deutschen Reichsbahn und eine Vorschau auf die Probleme des Jahres 1944 gegeben. In Ein- zelreferaten wurden diè Personal- und So- zialpolitik, die Fragen des Verkehrs-, Be- triebs-, Betriebsmaschinendienstes, das Be- schaffungsprogramm und die Finanzlage be- handelt. Energie-Einsparung. Die vom Sonderbeauf- tragten für die Energieeinsparung beim Ge- neralbevollmächtigten für Rüstungsaufga- ben im Vierjahresplan und den eingesetzten Beauftragten bei den Reichsgruppen erlas- senen Richtlinien und Empfehlungen zur Energieeinsparung werden als Anordnun- gen im Sinne der Verordnung über Ein- schränkung des Energieverbrauchs erklärt. Zuwiderhandlungen gegen diese Richtlinien und Empfehlungen werden auf Antrag des Sonderbeauftragten oder der von ihm ein- „Beinahe hätte ich inr Briefchen alis Scherz aufgefaßt.“ „Sind Sie gewöhnt von den Frauen ge- neckt zu werden?“ lächelte sie kokett. Das junge Ding verwirrte ihn und er ver- lor seine Uberlegenheit als sie ihn unter halbgeschlossenen Lidern ansah und hinzu- fügte:„Eigentlich machte ich mir ein Traumbild von Ihnen- und nun ist es wie ein Erwachen!“ „Ein Traumbild?“ „Meine Großmama schwärmt von Ihnen. Dieser Kienast, sagt sie immer, wie wir junge Mädchen ihn anbeteten. Und einmal hat sie sogar mit Ihnen getanzt- und das ist ihre schönste Erinnerung! wieder ein Mann zu mir gesprochen, sagt sie oft. Wenn ich sie aber frage, was Sie mit ihr gesprochen haben, dann schweigt sie. Diese Unterhaltung ist ihr großes Ge⸗ heimnis! Und das hat mich gereizt. Ich mußte Sie kennenlernen; ich hätte es gar zu gerne gehört, daß Sie auch mit mir so sprechen, wie Sie mit Großmama gespro- chen haben!“ Kienast sah vor sich hin. Er fand die Worte nicht, die er, ohne sie erst suchen zu müssen, zu ihrer Großmutter gesprochen hatte und sagte unbeholfen:„Ja da- mals..“ Seine Stimme klang brüchig, „ja- damals-“ „So groß ist der Unterschied zwischen einem jungen Mädchen von damals und mir?“ 9 4 Er wich ihrem schalkhaftspöttischen Blick aus.„Der Kienast von heute ist ein ande- rer Kienast!“ 1* „Und auf der Bühne? Großmama behaup- tet, Sie seien derselbe geblieben. Ebenso „Auf der Bühne? Da springt man für ein eines Tages erkennt man, daß alles nur So hat nie gesetzten Beauftragten bestraft. — „Schade! Da hat Großmama also doch etwas erlebt, was mir versagt ist!“ „Vielleicht-“ Kienast zögerte und sagte mit leisem Bedauern:„nein- nein- es gibt Jüngere!“ Ach—“ rief sie lebhaft,„sehen Sie den Fähnrich, der eben in der Garderobe sei- nen Mantel ablegt? Ich habe ihn gestern beim Wehrmachtswunschkonzert kennen- gelernt.. Sie kennen ihn?“ fragte sie überrascht, als. der junge Soldat lustig her- überwinkte und, zum Tisch kommend, sagte:„Du bist hier, Vater? So ein Zufall! Und in so reizender Gesellschaft! Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich schon frü⸗ her gekommen!“ „Mir wäre es auch lieher gewesen, wenn du früher gekommen wärst!“ Und das Peinliche der letzten Minuten abschüttelnd setzte Kienast hinzu:„Enttäusche mir die junge Dame nicht, sie sucht das große Er- lebnis!!“ Als Romuald Kienast eine Stunde spü nach Hause kam, drehte er alle Lichter 5 Schlatzimmer an, stellte sich vor den Spie- gel, strich sich mit der flachen Hand über die Wangen und die müde, schlaffe Kinn- hartie und sagte zu seinem S „Lieber Kienast, ich glaube, es ist Zeit in das Fach der humoristischen Väter über⸗ zugehen.. Jetzt hat die 9 ugend das Wort Großmama wird wohl ich. haben!“ dagegen Das Opernensemble der Bün mund gab um die Jahreswende in B 8 335 Baden sechs Konzert- und Tanzabende.— Im Verlauf des Weihnachtskonzerts des Sin- tonie- und Kurorchesters Baden-Baden kam GMo Lessing eine Musik reichorchester“ ussen 2 r von Werner Fussen zur Friedrich Forster, der bekan ü rer, nte B— schriftsteller, arbeitet an zwel neuen— Spiel und Schminke ist!“ spielen„Der Falke“ und„Die Dunkelgräfin“ die vor ihrer Fertigstellung stehen. — und entrichtet sein sollte, ten Erfahrungen geündert und ergänzt. Da- Fehler in der Milchbeschaffenheit möglichst Arbeitstagung des Beirates der Deutschen Richtlinien der Sonderbeauftragten für — — Der Klassiker Der eigentliche und beste Platz, an »dem die Werke unserer Dichter und Denker für den persönlichen Zugriff be- reit liegen, dürfte ein Bücherschrank sein. Im Zimmer eines eifrigen Studen- ten tuts auch ein Brett an der Wand. In luftgefährdeten Gebieten muß der Reichtum an schriftstellerischem Gut für die Kriegszeit sogar in einer großen Kiste in den Keller verschwinden. Un—- seren Klassikern tut das weiter keinen Abbruch. Sie haben ihre Anerkennung längst gesichert und brauchen um den Lorbeer nicht mehr besorgt zu sein. Weniger feste Richtlinien gibt es je- doch für den Platz, den man der Büste eines Geistesfürsten zuweist. Das soll — dem guten Geèeschmack vorbehalten bleiben. Dante oder Beethoven, Schil- ler oder Goethe sollen jedoch immer so Büste ein wenig anpaßt. Davon nicht überzeugt ist augen- nächsten Nähe. Sein Heros steht im Rübenfeldl Langsam fuhren wir mit der Straßenbahn daran vorüber. Wir konnten daher leider nicht genau er- stehen, daß sich ihre Umgebung der scheinlich ein Landsmann in unserer im Rübenfeld kennen, welcher unserer Großen zwi- schen dunkelgrünem Spinat, roten Rü- ben und Winterkohl auf einem Sockel thronte. Aus der betonten Nase schlos- sen wir auf Goethe. Feine Regentropy- V. fen rieselten auf die Stirn des Olym- piers, eine müde Krähe klammerte ihre Krallen ums kühle Ohrläppchen. Die Straßenbahn fährt täglich lärmend an dem Herrn Geheimen Rat vorüber, ein eiserner Zaun schützt ihn vor einem nächtlichen Dieb, stämmige, junge Bäume behüten ihn im Sommer mit ihrer Blätterfülle wohl vor einem Son- nenstich. Im Winter sitzt gelegentlich eine weiße, flockige Pelzmütze auf sei- nem gewellten Haar, und bei Nacht umfließt ihn das gleiche Mondlicht, das auch den lebenden Goethe sah. Ist unser ländlicher Nachbar ein s0 fkanatischer Kunstfreund, daß er seine Verehrung unbedingt der Mitwelt kün- det? Stehen wir vor einer gründlichen Geschmacksverirrung, oder soll die Büste gar als Vogelscheuche dienen? In diesem Falle dürfte schon die schwarze Krähe die Absicht Lügen strafen.-ken. radschaftliche Hilfe nicht nur unserer Nach- ſanderen vornehmen, um wenigstens die not- Hier bessern sie den Fensterrahmen aus, Alcn dazu bei, den Mannheimern, die in der MANXAEIN Verdunklungszeit von 17.49 bis.50 Uhr Ein Appell der Kameradschaftsführer der NS-Kriegerkameradschaften findet àm Sonntag, 16. Januar, 13 Uhr im unteren Saal der„Liedertafel“ K 2, 32, statt. Freiwillige für die Waffen-fſ. In den nüchsten Tagen finden Annahmeunter- suchungen für die Waffen-jj statt. Auf die Bekanntmachung im Anzeigenteil wird be- sonders hingewiesen. Bei diesen Unter- tuchungen können sich Freiwillige zum Eintritt in die Waffen-j melden. Laufende Meldungen werden von allen Polizei- und Gendarmerle-Dienststellen entgegengenom- men, die auch über die Eiastellungsbedin- gungen Auskunft erteilen. Mozart im Palais Bretzenhelim. Im Rah- men der Kulturveranstaltungen der Stadt Mannheim führt die Hochschule für Musik und Theäter am Mittwoch, 26. Jan., eine „Hausmusik aus alter Zeit“ durch, die ausschließlich Werke aus Mozarts. Mannheimer Zeit bringt. Konzertraum ist deis Palais Bretz enheim, A 2, 1. Leni Neuenschwander(Sopran), Martin Schulze (Hammerflüge), Karl v. Baltz(Geige), Chlodwig Rasberger(Bratsche), August Eichhorn(Cello) und Max- Fühler(Flöte), dringen bei verbindenden Worten Dr. Ernst L. Stahls die Violin-Klavier-Sonate Es-dur (XKV 302), die Klaviersonate-dur(KV 311), das Quartett-dur(KV 235) sowie zwei Lleder für Sopran zu Gehör. Kdp-Wanderung.„Kraft durch Freude“, Abt. Wandern, führt am kommenden Sonn- tag eine Wanderung ab Heidelberg—Schloß rast)-Neckargemünd durch. Treffpunkt: OEG-Bahnhof Friedrichsbrücke.50 Uhr, Abfahrt:.10 Uhr. Das EK II. wurde verliehen dem Stabs- gefreiten Wilhelm Brunn, Viehhofstraße 9. Hakenkreuz, Schwert und Eichenkranz Das SA-wehrabzeichen als Sinnbild deutscher Kampf-u. Wehrgemeinschaft Wer einmal das SA-Wehrabzeichen näher betrachtet, stellt fest, daß es aus drei Teilen besteht: dem Hakenkreuz, dem Schwert und dem Eichenkranz. Das Hakenkreuz kündet uns die neue Zeit. Es ist das Zeichen, unter dem die Bewegung gegründet wurde, wuchs und anschwoll und im Jahre 1933 die Macht im Staat übernahni. Aus der Idee des Nationalsozialismus, dessen Symbol das Hakenkreuz ist, nahmen allezeit die Kämp- fer der Bewegung Kraft und Stärke, und viele haben im Glauben an das Hakenkreuz Blut und Leben für die Erhebung des Rei- ches aus der Schmach von. 1918 geopfert. Das Schwert, Symbol ritterlichen Kampfes, Waffe des freien Mannes, mahnt zur Wachsamkeit und steten Bereitschaft im Lebenskampf des Einzelnen und des. Volkes. In Verbindung mit dem Hakenkreuz. versinnbildlicht das Schwert den Lebens- willen des nationalsozialistischen deutschen Volkes und die Ablehnung einer Abhängig- keit von Judentum, Marxismus und Libe- ralismus. Der Eichenkranz, der Hakenkreuz und Schwert umgibt und verbindet, ist Ausdruck des unbändigen Glaubens an den Sieg des deutschen Kampfes, jetzt und im- merdar. Hart und knorrig wie die Eiche ist Als für Mannheim die schwere Zelt der Terrorangriffe in den Sommermonaten des Vorjahres begann, setzte sofort die kame- barn, sondern des ganzen Gaugebietes ein. Aus den freiwilligen Einsätzen am Wochen- ende entwickelten sich die Wocheneinsätze der badischen und elsässischen Handwerker, die in der Quadratstadt Arbeit in Hülle und Fülle vorfanden. Aus allen Kreisen kamen die Meister, die gleich ihre Gesellen und Lehrlinge mitbrachten. Viele Tausende wirkten inzwischen schon hier und konnten Eindrücke über die blindwütige Zerstö- rungswut der Wohnblockknacker mit nach Hause nehmen. Die Arbeitseinsätze, die sich am Jahres- ende der Häufung von Feiertagen wesen merklich verringert hatten, sind nicht ab- geblasen. Sie lebten in den ersten Januar- wochen in verstärktem Maße auf. Das wer- den viele mit dankbarer Freude bereits durch das emsige Wirken dieser Männer verspürt haben, die sich ein Haus nach dem wendigsten Reparaturen durchzuführen. flicken aufgesplitterte Türen, dort dichten sie Däücher ab und tragen dadurch wesent- Stadt verbleiben müssen, den Aufenthalt in den Wohnungen erträglich zu machen. Die Arbeit geht ihnen nicht immer so von der Hand, wie sie es selbst wünschen. Viele unerwartete Aufenthalte und Stockungen ergeben sich durch verzögerte Anlieferung sozlalistischer Wehrgemeinschaft, im Kampf um seine gerechte Sache. Dieses Abzeichen, das, vom TFührer ge- stiftet, Hakenkreuz, Schwert und Eichen- kranz in dieser sinnvollen Verbindung zeigt, ist/ als SA-Wehrabzeichen Symbol deutscher Wehrgemeinschaft. Wie das Schwert in der Hand des Kämpfers erst seinen höchsten Wert erhält, wenn es bewußt im sSinne einer Weltanschauung se- fünrt wird, und nur nach ehrenvoll beende- tem Kampf ruhen darf, so hat jesliche Kör- perertüchtigung Bur Anspruch auf Anerken- nung, wenn sie offen und bewußt den Waf- fendienst für die Volksgemeinschaft fördert und hinkührt zum Bewußtsein der eigenen Kraft und Ueberlegenheit und damit zum unbeugsamen Glauben an den Sieg. Die SàA ist Trägerin des Wehrgedankens eines freien Volkes. Das Mittel zur geistigen und körperlichen Ertüchtigung der gesam- ten männlichen Bevölkerung sind die vor- geschriebenen Uebungen und Prüfungen zum Erwerb des SA-Wehrabzeichens. Auch du kannst es erwerben und dein Bekenntnis zu Führer und Volk, gerade jetzt, durch diese bewuſit positive Tat er- härten. Melde dich bel der SA-Wehrabzei- Künftig sechs Die Arbeit des badischen und elsüssischen Handwerks zur Behebu der Schalk Till Eulenspiegel ein jedes mit des Materials, durch fehlendes Arbeitsge--Wöchiger rät, um nur einige Umstände zu nennen, die einer raschen Durchführung der dringen- den Arbeiten hinderlich sind. Doch die Meister erwiesén sich in der Not und in dem Drange zu helfen als Bastler und Improvi- sateure von Formät. Aber kaum hatten sie sich eingewöhnt, da mußten sie auch schon wieder daran denken, das Feld zu räumen. Daher wurde im Einvernehmen mit dem Gauhandwerksmeister gleich ein sechs- jedem Gast sein len, die von nissen nach Stunde vom profitierte, d „Na, zehn Gramm Fett sind darin auch nicht!“ Das ist der beinahe ständige Seuf- zer der Gasthausesser, und in Mannheim hört man ihn besonders häufig, weil seit den/ britisch-amerikanischen Terrorangrif- fen weit mehr Berufstätige als in früheren Jahren auf die Mahlzeiten in den Gast- häusern angewiesen sind. Nun, es gibt Nörgler, die an allem her- ummeckern, und es gibt Menschen beider- lei Geschlechtes, die jedes Gemüse in der Wirtschaft als fettlos bekritteln, obwohl auf der Suppe, die sie selbst zu Hause kochen, die Fettaugen auch nicht mehr so zahlreich schwimmen wie bei jener Wirtin, welcher Arbeitskraft Fett in den einem baren Groschen aufwiegen wollte. leiters an Zugegeben: wir haben alle schon einmal gerechnet: 10 g Fett für jede Portion Brat- kartoffeln, macht bei 100 Portionen ein Kilo, und in einem Kilo Butterschmalz kann man schon manche Pfanne Kartoffeln rösten. Umgekehrt: mit 10 g Fett bekommt auch die Hausfrau daheim keine hochglän- zenden, knusperigen pommes frites in rauhen Mengen fertig. Trotzdem: die Forderung lautet: gesen Markenabgabe des Gastes auch die ihm zu- stehende Menge Fett! Denn die Fettmarken sind kostbar, und Fett ist der Heizstoff des Körpers, den wir so stabil und so wider- standsfähig“ wie nur möglich erhalten wollen. Jedem Gast sein Fettl, s0 verlangt es auch der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststät- tengewerbe in der Reichsgruppe Fremden- verkehr, Richard Mentberger. Er ruft in einem Appell die Gaststättenbetriebe zu einem peinlich korrekten Verhalten auf und erklärt, die Leistungsunterschiede in den einzelnen Wirtschaften seien zu groß, als daß man alle Beschwerden von vornherein als unberechtigt abtun könne. Damit ver- weist er die Gastwirte auf ihre Pflichten ge- genüber der Allgemeinheit in diesen Zeiten. Der Höchssatz an Fettmarkenforderung s011 nicht zur Regel auf der Speisenkarte wer- den, vielmehr sollen so wenige Gramme des kostbaren Fettes vom Gast verlangt werden, tierungs- gruppen. nach Vorla oder einer 17 Uhr. Hildegard germeister sten Tagen Zutritt zu chendienststelle der Standarte 171 im Heroldshütte Waldhilsbach(Mittags-der Wille des deutschen Volkes in national- Schlageterhaus in M 4al ——— mmmn meree— ———————.. Uia-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00,1. Kammermusikkonzert Prot. Elly Wochenabreißkalender im größer.Junge Mädchen im Alter v. 15-16/ unt. Ney und Prof.— Hoel-] Mengen abzugeb. Jakob Krumb, Jahren, die einen technischen Suche 15.15. 17.30 Uhr(letzter Haupt- fm 13.10):„Die beiden Schwe⸗ stern“. Ein Berlin-Film mit Gisela Uhlen, Marina von Dit- mar, Ida Wüst, O. W. Fischer, Erich Ponto, Georg Alexander, Albert Florath. Musik: Wer- ner Eisbrenner.- Spielleitung: Erich Waschneck. Kulturfilm: „Sommertage auf den Lofoten“. Deutsche Wochenschau. Für Jugendliche unter 14 Jhr. nicht zugelassen. Uta-Schauburg, Breite Str. Täg- lich Beginn 13.00 Uhr Einlaß Zauberflõte trittskarten und ter: NSG„Kraft scher am Sonntag, 23. Jan., vorm. 10.15 Uhr, im Ufa-Palast, N 7, 3. Programm: Beethoven- Sonaten: Sonate-moll, Sonate -Dur, Sonate-Dur. Varia- tionen über ein Thema aus„Die .— sind auf der Kreisdienst- stelle. Rheinstr, 3, Zimmer 3, im Musikhaus O 5. 14, erhältlich. Veranstal- Die Deutsche Arbeitsfront, 4, N 2 tag, 17.., bis Samstag, -von Mozart. Ein- zu RM.—,.- und Heckel,“ senden Läden: Bei durch Freude“. Neckarau: durchzehend):„Die unheim- Uche Wandlung des Alex Ro- Unterhaltung Reelle Lieferung- Ruf — goher“, Ein Bavaria-Film mit Annelles Reinhold, Rud. Prack, Viktoris v. Balasko, H. F. Für⸗ dringer, Oskar Sima.- Musik: Winfried Zillig. Spielleitung: Paul May. Kulturfilm:„ZFlie- gende Hölzer“. Deutsche Wo- Varieté Liedę tags 15.00 U 18.15. Vorstell. Mittwoch, Sams- tag und Sonntag auch nachmit- Marx, R 1 ,1.„ Jugendliche un- ter 16 J. haben keinen Zutritt. rtafel. Jeweils tägl. hr.- Vorverkauf b. Pfühler, Ecke Schulstraße. Kinderbetten, gestrich., enschau. Für Jugendliche eht zugelassenl Uta-Schauburg, Breite Str. Die- zen Sonntagvormitt. 10.30 Uhr (Wiederholungen Montag, Diens- tag jeweils 10.30 Uhr): Lustige Märchenstunden für klein und groß!- Erstaufführung:„Die Bremer Stadtmusikanten“. Ein neuer Märchenflim in Farben. „ Kleine Preise. Vorverkauf: Schauburg-Tageskassen. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. 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Main, Kaiserstraße 23. 35 Wo Fettverbrauch in der Wochen in Mannheim eingesett ng von Fliegerschäüden geht weiter aus den badischen und elsässischen Kreisen vereinbart. Dadurch Gewühr dafür gen Handwerker auch die Leistungen er⸗ menden Tagen und Wochen berücksichti Die verantwortung des Gastwirtes für die Leistungsfähigkeit der Heimat und aufgelieferte Markenmengen nich übereinstimmen, wo zugunsten einer eige nen Bereicherung, Entzug des ihm zustehenden Fettes in seiner tig mit scharfein Ordnungsstrafen einge· schritten werden. In den Gaststättenbetrie· ben aber darf man mit häuflgeren Kontro len durch Sachverständige chen natürlich besonders, dacht stehen, für den Gast zu bringen Umquartierung und Verschickung im Anschluß an den Appell des Kre heim zu verlassen, teilen wir mit: Umquar- und Verschickungsangelegenhel ten erledigen rits. Hier werden auch die Abreise bescheinigungen aussgestellt. zur Reise zu Verwandten oder in selbst- gesuchte Unterkünfte werden nur man sich am Unterbringungsort NSV oder beim Bürgermeister bescha Sprechstunden in L 11, 17 sind nur noch vormittass von —12 und dienstags und freitags von 14 bit Grüte an die Helmat gingen uns Zzu von Kurt Bürger, Ernst Freidel, Heinz Ehret, D. Lang, Erich Schnitzler, H. Rummel, Rudo Beuscher, Nikolaus Schmitt, Ellen Kraye Liebermann, Henni Frick, Lore Schneider. Heidelberger Notizen schnakenbekämpfung. Wie der Oberbiit. versehen sind, ist von den Hauseigentümern eater-Rundsc Theatert An die jüngste tadttheater eit seiner vor w Fründung in beso an, im westmä olksgruppen Au. ng zu bieten, stungsbetrieben ihrungen, die au das. Unterha om Künstlerische noch anfech r bleiben Geist unge Spielgemei berzeugt das ju ngsten deutsche on Intendant H esorgte Einstudi „Minna von Barni alle Geschlossenh. Einsatz der Handwerker ist mehr als bisher die gegeben, daß die auswüärti innen den gegebenen Verhält⸗ erwartet werden. Wer bis zur Handwerkereinsatz noch nich arf hoffen, daß er in den kom ng fett! des Wirtes der Gast dureh gemindert wird, da wird künf⸗ gsliteratur bel üller-Schlössers es Volksstück Leysath Benat isches Lustspie oder Huths ie vier Geseller agte Vorstoß i Oper: unter Bernh alischer Leitung, chester über get angen Mozart ad Bastienne“ s0 padrona“, ein Bew rechnen, in s0 die in dem vV das in Marken vereinnahm gstatt in den Kochto „Vorra pl alle Nichtberufstätigen, Mann die zuständigen NSV-O Fahrschein Famillenan ge der Verwandten-Meldekart Bestätigung—— e der NSV-Kreisamtsleit Els., Villa Wald. japer(z. Z. im 1. 44: Das zweit * lst angekommen. Grzonkowski, J. Johann, Marg geben hocherfreu Nelly Koch geb. Universitäts-Frau⸗ Alfred bekanntgibt, wird in den näch; die Bekämpfung der Schnaken, die- in Heidelberger Kellern überwintern Wolfgang Kochar durchgeführt. Den Beauftragten der Stad im Felde). Mant verwaltung, die mit besonderem Ausweis keldstr. 14), Heid Schrieder). 10 mre Vermählung g den Kellerräumen zu gewähre n Rowek u wie nur möglich. Was aber dem Gast an den„Das oberdeutsche Dorf“. Zu Lichtbil- ma h Laias Karten vom Kellner abgeschnitten wird, das dern spricht am kommenden Mittwoch in Stolberg s0ll er in seinem Kohl, in seinen Kartoffeln der Reinhe der Vorträge der Verwaltungs- seckenheim Meß odeèr/ in seinem Eintopf auch wiederfinden, akademie Baden, Zweiganstalt Heidelberg, Januar 44. genau, nicht ein Gramm zu wenig! um 19 Unhr Professor Dr. Fehrile über„Dasſ das Fest der sil Gasthauskuche oberdeutsche Dorf-. n. SGeors. Rön Körner geb. Biet sucht zuverl., tüchtige Nr. 1250-an das HB. zum sofort. Eintritt tücht. —— Nr. 19.0 vathaush. ges. Vorst. ab 5 Uhr bends R 7, 34, II, rechts. schäftshaush. Perf. Stenotypistin(leicht. Kor- respond., selbst.), auch in kfm. Arbeiten bew., von feinmech. Betrieb nach d. Hochschwarz- wald ges. 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Die linna von Barnhelm“ besaß fraglos nicht alle Geschlossenheit und Reife, aber aus dem Bemühen um klassikgerechte Verle- bendigung spürte man doch den seltsamen Reiz des Atmosphärischen urwüchsigen Ko- mödiantentums. Mannigfache Unterhal- 80 Müller-Schlössers unverwüstliches rheini- ches Volksstück„Schneider Wibbel“, un- ter Leysath Benatzkys entzückendes musi- alisches Lustspiel„Meine Schwester und ich“ oder Huths komödiennahes Lustspiel „Die vier Gesellen“. Mutig schließlich ein gewagte Vorstoß in das Gebiet der kleinen Oper: unter Bernhard Zimmermanns musi- kalischer Leitung, der geschickt ein Laien- orchester über gefahrvolle Klippen führte, erklangen Mozarts Schäferspiel„Bastien trat sparsamen Mitteln intensive Kulturpflege betrieben werden kann, der außer der künstlerischen auch politische Ausstrahlung beizumessen gilt. Da sich die repräsentativste Bühne Loth- ringens, das Deutsche Theater Metz, das unter Alfred Huttigs Intendanz nun- mehr in die vierte Spielzeit ging, auf Schauspielpflege beschränkt und über ein erlesenes Ensemble vorwiegend Wiener Schauspieler verfügt, konnte eine Konzen- tration des Darstellungsstils erreicht wer⸗- den, der an beste Zeugnisse Wiener Kunst erinnert. Welche plastische Fülle in Klas- sikeraufführungen erzeugt werden kann, bewies Schillers„Wallenstein“, den Walter Felsenstein vom Berliner Schiller- Theater gastweise inszenierte. Schon dra- maturgisch interessant durch den Verzicht auk das„Lager“ und die Hinzufügung des ersten Aktes des„Todes“ an die„Piccolo- mini', eine Auffassung, die bewußt den Bliek auf die historischen Entscheidungen lenkt, wirkte die Aufführung durch eine starke Konzentration des Wortes in der Groß- flächigkeit der von Albrecht Langenbeck geschaffenen Architektur. Uberzeugte diese Klassikerinszenierung mit August Mom- ber als Wallenstein und Friedrich HKölz2z- lin(CNationaltheater Mannheim) als Okta- vio durch die Einheit von Sprache und Szene, so hafteten den Aufführungen von Kleists„Prinz Friedrich von Homburg“ und von Goethes„Iphigenie auf Tauris“ nicht zu übersehende Schwächen an. Momber ließ die besinnlichen Züge des in seinem inner- und Bastienne“ sowie Pergolesis„La serva padrona“, ein Beweis dafür, daß selbst mit sten Wesen immer heiter bleibenden Erzie- gischen Hofe so überspielen, daß allein das Tragödienhafte vorherrschte. In der„Iphi- genie“ bedeutete Momber weniger der Tan- talidenguch Kernpunkt der Werkverleben- digung als Iphigeniens Sehnsucht nach dem fernen Griechenland, auch verschob sich die diesseitsferne Gedankenwelt Goethes mit ihrer sakralen Weihe in greifbare Er- dennähe. Sorgsam abgestufte Inszenierun- gen hoben einige Lustspielaufführungen hervor, die an platter Sensationshascherei bewußt vorübergingen, um die mensch- lichen Seiten der Konflikte klarer heraus- zukristallisieren. Das Eheschicksal Tygesens in Björnsons„Geographie und Liebe“ trat in Kurt Meisters Regieführung durch le- benserfüllte Milieuzeichnung plastisch her- vor. In dem saftigen, mit handfesten Derbheiten bodenwürzigen Bauernulks durchsetzten flämischen Schelmenspiel„Jan der Wunderbare“ des Schauspielers Fried- rich Kayſler malte Meister atmosphärische Genrebilder, die manches von der Köstlich- keit eines Brueghel oder Bosch ausstrahlten. Infolge Bombenwurfs auf das moderne, repräsentative Haus- bespielt das Saarbrük- ker Gautheater westmark nun in der zweiten Spielzeit zwangsweise die Aus- weichbühne des Städtischen Saalbaues, wo- raus Intendant Bruno von Niessen na- türlich Schwierigkeiten erwachsen, die sich vornehmlich auf die Spielplangestaltung auswirken. In Oper und Schauspiel gewinnt man kaum wesentlich neue Eindrücke, was schon die Einleitung der Saison bekundete, die sich auf Wiedereinstudierungen, be- schränkte. Mehr Gesicht erhielt die Spiel- zeit etst durch Jochen Poelzigs Inszenie- rung der Schumannschen Tragödie„Gud- runs Tod“, in der einer der fähigsten Regis- hungsexempels am brandenburgisch-preu- treter des monumentalen Darstellunssstiles und der gepflegten Sprechkunst, das wohl dramaturgisch reifste Werk unserer jungen Bühnenautoren zu einem Theatererlebnis von unerbittlicher Konsequenz formte, an dem Johanna Zschocke in der Titelrolle reichen Anteil trug. In der Gastinszenie- rung von Heinz Prodöhl(Hagen), der als Nachfolger des als Schauspieldirektor nach Straßburg verpflichteten Poelzig mit Engassers„Stauferin“, in der Ursula von Reibnitz überzeugend die Titelrolle spielte, hatte Poelzig in Straßburg nachhaltigen Er- folg!— in der kommenden Spielzeit das Saarbrücker Schauspiel führen wird, ge- langte Schillers wenig bühnenwirksames Lustspiel„Der Parasit“ zur Darstellung. Machte das Saarbrücker Schauspiel im- merhin mit dem Werk der Gegenwart be- kannt, so kam die Oper nicht darüber hin- aus, sich auf bewährte Repertoirbestände zu stützen. Puceinis„Madame Butterfly“ be- stach immerhin durch die sorgfältige Insze- nierung Johannes Trefnys und die frischen Zeitmaße, mit denen GMbD. Heinz Bon- gartz das Orchester führte. Donizettis „Don Pasquale“ verlor sich aber unter der Gastspielleitung von Dr. Heinz Robertz (Krefelc) zu sehr ins Derbkomische, als daß die graziöse Zierlichkeit der Musik hätte ins Szenische übersetzt werden können. Lort- zings„Die beiden Schützen“ und Bavyers „Puppenfee“ unter Eva Poelke und Georg Reinwald, Operetten unter Hans Heinz Klü- fer und Theo Koning vervollständigten den Spielplan des Gautheaters. bei dem man kreilich Werke des modernen Opernschaffens vermißte, zumal gerade Orffs„Kluge“ oder Bresgens„Urteil des Paris“ für eine auf begrenzte Mittel angewiesene Ausweichbüh- es südwestdeutschen Raumes, Ver- ne wie geschaffen scheinen. Die entscheidendsten Eindrücke offenbar- ten sich jedoch bei der Pfalzoper Kai- serslautern, die als Förderungsstätte deutschen Bühnennachwuchses auch über die Grenzen ihres Aufgabhenbereiches hin- aus von sich reden macht. Hier wich ein Stagnieren des Opernstiles einer zielbewuß- ten, belebenden und vergeistigenden Regie, die zusammen mit einer konzentrierenden Deutung des musikalischen Parts den Erfor- dernissen des Gesamtkunstwerks Oper zu entsprechen vermag. Diese Wandlung ließ sich nur durch eine völlige Spielplanrevision erreichen, die der von Augsburg gekomme- ne Intendant Ruprecht Huth und der von Magdeburg engagierte musikalische Ober- leiter GMD. Wwalter Beck mit Elan durch- führten, so daß anläßlich des vor wenigen Tagen begangenen siebzigjährigen Beste- hens des Stadttheaters Kaiserslautern mit Recht von einer neuen Ara der Pfalzoper gesprochen werden konnte. In der Linie der bisherigen, durchweg von Huth und Beck betreuten Operninszenierungen, die von Glucks„Orpheus und Eurydike“ über Mo- zarts„Figaros Hochzeit“, Wagners„Fliegen- der Holländer“, Verdis„Macht des Schick- sals zu Puceinis„Manon Lescaut“ führte, flel szenisch die Auflockerung des Ensem- bles durch wirkungsreiche Gliederung auf, überzeugte die musikalische Deutung durch reiches Stilempfinden. Gastspiele des in Kaiserslautern stationierten Landes- theaters Westmark unter Intendant Gaebler erweiterten die Kaiserslauterner Tneaterabende, wobei vornehmlich das mo- derne Gesellschafts- oder Unterhaltungs- stück, aber auch so schwierige Werke wie Calderons„Richter von Zalamea“ zur Dar- stellung gelangten. Dr. Hannskarl Otto. bert. eit: Mannneim(G 7, 29, x. 2. Eich (Rheinhessen). iIn tiefer Trauer: Frieda Six geb. Kratz; Kin- Postfach 2049, rungsmittelindustrie 1. Fr. 1038 B an HB. Bendienst bzw. Fi-⸗ ucht sof. E. Schäfer, n, Hauptstr. Stenotypistin, t halbtäg. Beschäft. 21, I1 1284 B an das HB. (Kontoristin) perf, ildung, wünscht p. rtraüensstellung. 94 762 BH an HB. hnin sucht Stelle als u. 13168 an HB „ ältere Frau suchf ſen Vornittagstund. erste PFamilienanzeigen Fnser Gerd hat ein Brüderchen bekommen: Horst, Manfred, Al- In dankbarer Freude: Irmgard Bayer geb. Oehler, Rheinhäuserpl. 2(z. Z. Zabernf 1. Els., Villa Waldfried)-Joseph Bapyer(z. Z. im Osten). g. 1. 44: Das zweite Kriegskind, ein gesunder kräftiger Junge, lst angekommen. Wir rufen ihn Hans. In dankbarer Freude: „ Maria Brand geb. Faßbender- Adam Brand, Edingen, Siedlg. 7 Die glückl. Geburt geben hocherfreut bekannt: Nelly Koch geb. Jung(z2. Z. Vniversitäts-Frauenklinik Hei- delberg), Alfred Koch(Feld- Webel b. W...) Heidelbg. 9. 1. Wir haben uns verlobt: Hannelore Keller- Wolfgang Kochanowski(z. Z. im Felde). Mannheim(Klein- keldstr. 14), Heidelberg(Hotel Schrieder). 10 Januar 1944. mre Vermählung geben bekannt: Johann Houck(2z. Z.., d. Wehr- macht)— Luise Houck geb. Körner. Stolberg(KRhld.), Mh.- Seckenheim(Meßkircher Str.41), 15. Januar 44. Zugleich feiern das Fest der silbernen Hoch- Georg. Körner- Marie Körner geb. Biegel. Mh.-Sek- kenheim(Meßkircher Str.), den 15. Januar 1944. Als Vermühlte Ben: ing in Dauerstells, ere Tneoe Kramer(Zz. Z. im Felde)- Erma Kramer geb. Schwab. Mannheim(R 7,), Weih- Wneeee Uns traf die tieferschüt- ternde Nachricht, daß mein innigstgeliebt. Mann, mein treusorgend., guter Sohn ünd einziges Kind, unser lieb. Schwiegersohn, Schwager, Neffe, vetter und Freund. Willi Wolf Utkn. 1. e. Panzerſäg.-Abt., Inh. des Ek 1. und 2. Kl. und des Infanterle-Sturmabzeichens im Alter von 32 Jahren sein hoftnungsvolles Leben für sein geliebtes Vaterland im Osten ſassen mußte, Er folgte seinem geliebten Vater allzufrüh. Mannneim CLangerötterstr. 66), Iserlohn, den 21. Dez. 1943. In tlefer Trauer: Frau Trudel Wolf geb. Nau- mann; Frau Küthe Wolf und Anverwandte. Gedenkfeier: 16. Jan. 1944, Zel- lerstr., Gemeindehaus, 15 Uhr. Wir erhielten die traur. Nachricht, daß mein lieb. Mann u. treusorg. Vater sowie einziger Sohn Artur Six Obergefreit. in ein. Gren.-Regt. Inn. des Ek 1. u. 2. Kl. kurz nach seinem Urlaub im Aiter von 32 Jahren im Osten den Heldentod fand. der: Jise und Dieter; viktoria Six Wwe., Mutter, und alle Angehörigen. Tief erschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein innigstge- Uebter, herzensguter Mann, der treusorg. Vater seiner Kinder Willi Eder Obergefr. in einem Gren.-Regt. Inh. des EK 2. Klasse dei den schweren Kümpten im Osten im Aiter von 34½ Jahren den Heldentod fand. Sein Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, sing nicht in Erfülluns. Mnm.-Neckarau, 11. Januar 1944 In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Eder sowie — Onxkel, Kinder und alle Angehörigen. Statt eines frohen Wieder- sehens erhielten wir die traur. Nachricht, daß mein Ueber Mann u. sgute Vater sei- ner zwei Kinder Ernst Benz Schütze 1. ein. Panz.-Jäg.-Komp. an der Ostfront im Alter von 143 Jahren für sein Vaterland ge- fallen ist. Er fand seinen letzten Ruheplatz dort auf einem Hel- denfriedhof. Paffenheim/.-Eis.(Niederdorf- straße). In tiefer Trauer: Frau Eisa Benz geb. Langen- dörfer nebst Kindern Wal- burga und sSonja und alle An- gehörigen. Hart und schwer griff das Schicksal in unsere junge, Zlückliche Ehe. Kurz vor seinen Urlaubstagen erhielten wir die unfaßbare, traur. Nach- richt, daß mein lieb. Lebenska- merad, der treusorgende Vater seiner beiden Kinder, mein un- vergeſl. Sohn, unser Ib. Bruder, Schwager und Schwie⸗ gersohn Karl Student Gefreiter in einem Gren.-Regt. im Alter von 36 Jahren sein junges Leben für seine liebe Heimat im Osten dahingab. Er ruht auf einem Heldenfriedhof. Mhm.-Waldhof, Karlsruhe-Dur- lach. In tiefem Leid: Frau Dora Student geb. Voll- mer; die Kinder: Inge u. Eike (Dürrn b. Pforzheim, Hauptstr. Nr. 78); Frau Hedwig sStudent geb. Eck, Mutter; die Geschwi- ster und alle Anverwandten. Unfaßbar hart traf uns die AKachricht, daß mein ge- llebter Mann, unser her- zensguter Papa, Bruder, Schwie- gersohn, Schwager und Oonkel Oskar Stefanowiez Obergefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. fer Ostmed., des Verw.-Abz. u. des Inf.-Sturmabzeich. in Silber im Osten den Heldentod fand. Er war mein ganzes Glück. In seinen Kindern wird er weiter- leben. Mannheim, den 10. Januar 1944. Z, Z. Beerfelden 1. O. uin tiefem Schmerz: Frau Maria Stefanowiez geb. Kühnle, Kinder u. Anverw. Statt eines frohen Wie- dersehens erhielten wir die tieftraurige Nachricht, daß unser lieber, fünsster Sohn und lebensfroher Bruder, Enkel und Neffe Walter Klemm Gekr. in eim. Panz,-Jäger-Abt. im blünenden Alter von 186½ Jahren im Osten den Heldentod starb. Wir werden dich nie ver- gessen. Heddesheim, den 10. Jan. 1944 Gewerbestraſſe 4. In tiefem Herzeleid: Georg Klemm und Frau Anna geb. Keller. Eltern, und alle 5 Im Osten flel, nach vier- 2+ treuer Pflichterfül- lung, bei einem Sturman- grifk unser sonniger, jüngster Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Kriegsfrelwilliger Abitur. des Mannheimer Gymn. vater, Bruder, Schwager u. Onkel im Alter von nahezu 63. Jahren Seure 4 Nach langem, schwerem, mit groß, Geduld ertragenem Leiden wurde heute vormittag unser lie- ber, guter Vater u. Großvater, Herr. Hugo Offermann nach Vollendung des siebzigsten Lebensjahres in d. Ewigkeit ab- berufen. Schwetzingen, Düsseldorf, Lelp- Zzig, Mannheim,, 12. Januar 1944. Die trauernd. Hinterbliebenen. Beisetzung in Schwetzingen am 15 Januar, 15 Uhr. 2 Verwandten, Freunden u. Be- kannten die traurige Mitteilung, daß mein lieb. Mann, unser gut. Vater, Großvater, Schwieger- Adam Leiß Oberpostschaffner i. R. nach langem, mit Geduld ertra- genem Leiden fern der Heimat sanft entschlafen ist. .-Waldhof, Unter d. Birken 14, 2. Z. Vimbuch bei Bühl. In tiefer Trauer: Frau Katharina Leiß geb. Sauer sowie Kinder und alle Vverw. Die Beerdigung flndet am Sams- tag, 15. Jan., 14 Uhr, in Käfer- tal statt. Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme bei dem Verluste unseres lieben Sohnes Herbert Bechtel, Obergefr. in einer Flak-Batt., sagen wir auf diesem Wwege unseren besten Dank. Herzl. Hank Hrn. Kirchen- rat Dr. Neu für die trostr. Worte bei der Trauerfeier und dem ev. Kirchenchor Neckarhausen. Neckarhausen, den 8. Januar 1944 Fam. Georg Bechtel u. Angeh. 5 Für die. vielen Beweise auf- richt. Teilnahme an dem uns be- troffen. Marten Schicksalsschlag, insbes. für das zum Ausdruck gebrachte tiefe Mitgefünl am Heldentode uns. Ib., unvergeßi. Sohnes Manfred Münch, Kriegs- freiw.,-Funker in ein. Artl.- Regt., danken wir von ganzem Herzen. Das Schicksal wollte es, daß unser lb. Manfred das EK 2, welches ihm nach Mitteilung sei- nes Regt.-Komm. für hervorrag. Tapferkeit u. heldenhaftes Aus- harren auf seinem Posten wäh⸗ rend eines Feindangriffes ver- schaftsamt Mannheim. nieht mehr tragen Handelsregister. Amtsgericht- 245 Registergericht— Mannheim. Mhm.-Waldhof, den 15. Dez. 1943 Weizenstraße 1. Wimeim Münch u. Frau Emilie geb. Gauweiler. Horst-Günter Lenz Leutnant u. Ordonnanz-Offlzier in einem Gren.-Regt. im blühenden Alter von nahezu 21 Jahren. Mannheim(Wallstattstr. 32), Z2. 2. Limbach, Kreis Mosbach. Prof. Ferd. Lenz u. Frau Emy geb. Stahl nebst Kindern und „Enkeln. Am 19. Dez, 1943 wurde mein“ lieber, treusofgender Gatte und Vater Karl Volpp still und unerwartet in die ewige Heimat abgerufen. Gleichzeitig möchten wir allen Freunden u. Bekannten ein herzl.„Vergelt's Gott“ sagen für alle Liebe und Anteilnahme bei dem schmerzl. Verluste. Für die Kranz- und -im Alter-von 36 Jahren am 10. Mannneim(Am oberen Lulsen- Nach einem an Arbeit u. Er- folg reichen Leben ist unser in- nigstgeliebter Vater, Großvater, Schwiegervat., Onkel u. Schwa- ger, Herr Josef Hoffmann Architekt Januar sanft entschlafen. park 25), Baden-Baden, Berlin, den 11. Januar 1944. In tiefer Trauer: Wilhelm W. Hoffmann, Dr.-ing., „uU. Frau; Karl Hoffmann, Oberst- Itn., Dipl.-Ing., und Frau und Enkelkinder. Die Feuerbestattung findet im engsten Familienkreise statt. von Kranzspenden u. Beileids- besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Nachdem wir unsere lb., her- zensgute und treusorg. Mutter, Schwiegermutter u. Oma, Frau Anna Maria Cawein geb. Becken- bach, zur letzten Ruhe gebettet haben, ist es uns ein Herzens- bedürfnis, allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die Begleitung zur letzten Ruhe- stätte, für die herzliche Anteil- nahme in wort und Schrift so- wie für die Kranz- u. Blumen- spenden herzlieh zu danken. Ganz bes. Dank Hrn. Pfr. Hör- ner für die trostr. Worte am Grabe sowie der NSV-Schwester Dina und den Schwestern des Krankenhauses f. die Ib. Pflege. Waldhof, den 10. Januar 1944. In stiller Trauer: Familie Karl Cawein; Familie Emil Luttner; Familie Fritz Bourgeois. — menee ame emeeMrnnin Amtl. Bekanntmachungen Sonderzuteilung an Rauchtabak. —— Blumenspend. sowie der Direk- tion der OEG und der Gefolg- schaft innigen Dank. Neckarzimmern, 10. Januar 1944 In tiefer Trauer: Anna volpp geb. Bentzinger und Tochter. L ereeeeeeeen Nach einem arbeitsreichen Le- ben verschied nach schwerer Krankheit mein 1b. Mann, un“ ser guter Vater, Schwiegervater, Schwager, Onkel und. Opa Anton Gressel Mannheim, den 10. Januar 1944 Waldhofstraße 132. In tiefem Leid; Frau Therese Gressel u. Kin- der nebst allen Anverwandten. Die Beisetzung hat in all. Stille im Elsaß stattgefunden. einn Hart und unfaßbar für uns alle erreichte uns die daß nach kurzer, glücklicher Ehe mein über alles geliebt. Mann, unser bester Bruder, Schwager und lieber Onkel Ludwig Wunder gan.-Uffz. 1. e/ Gren.-Regt., Inh. des EK 2. Kl., Krimschild, Ost- med., Sturmabz., Verw.-Abz. u. verschieden. anderer Abzeichen im Osten bei den schweren Ab- 1311 B an das HB. icht Beschäftig. als n Registratur, Ex- ger od. ähnl. S u. treuester Pflichterfülhung fand. in unsagbarem Schmerz: * wir erhlelten die schmerz- Walter Böhm pei den schweren Abwehrkümp- Mn.-Rheinau(Bruchsaler Str. 9⁰) Böhm geb. Hurst u. Geschw.: tag, 16. Jan., 1944, nachm. 17.00 Inh, d. EK 2 u. and. Auszeichn. Anverwandten. geb. 12. 10. 10 gest. 12. 12. 43 Bei den schweren Kümpfen im Osten fiel an der Spitze selnes Zuges unser lieber, un- vergeßlicher sohn, Bruder und Onkel 3 Ordensjunker Pg. Kurt Pfisterer Fw. in ein. Panz.-Grenad.-Regt., sein Leben gab er für Groß- deutschland und seinen Führer in unerschütterlichem Glauben an den Endsieg. Sein Sterben ist uns Verpflichtuns. In tiefer Trauer: Familie- Karl Pfisterer, Mann- heim, O 6, 2. 5 Nach einem arbeitsreichen Le- ben verschled rasch und uner- wartet am 1. Jan. 1944 um 2 Uhr in Zabern Unt.-Els.). mein lieb. Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, Herr Wilhelm Metzger Schreiner im Alter von 73 Jahren. Mannheim(Mönchwörthstr. 125), 2. Z. Hardenburs b. Bad Dürk- heim(Hauptstr. 46). 14. 1. 1944. In tiefer Trauer: Brüderchen Gott der Allmüchtige hat nach kurzer, schwer. Krankheit mein innigstgeliebtes Kind und gutes Günter Hoffmann im Alter von 1/ Jahren in die Schar seiner Engel aufgenom- men. Er folgte seinem im Osten gefallenen Vater, der seinen Liebling nicht sehen konnte, nach einem Jahr in die Ewig- keit nach. 7 Mh.-Wallstadt Mosbacher Str. 50) In tiefem Herzeleid: Frau Lea Hoffmann Wwe. geb. vetter u. Schwesterlein Sieg- linde sowie alle Angehörigen. Beerdigung: Samstasnachm., 15. Jan. 1944, in Mhm.-Wallstadt. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Verluste mei- nes lieben Mannes und herzens- guten Vaters, Schwieservaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und onkels Karl Striehl spreche ieh meinen tiefemof. Dank aus. Ganz bes. danke ich f. d. Ehruns der ortsgr. Neckarau-süd und Nrn. Pfr. Gänser f. seine trostr. Worte. Herzl. Dank auch für die Begleituns 2. letzten Ruhestätte undsdie Kranzspenden. In tiefer Trauer: Frau Christine Striehl geb. Sommer; Julius Strienhl und Frau nebst Kind Jürgen; Pflegetochter Rosel Altenau; Geschwister u. alle Vverwandten Veränderung: A 2282 Walter Frieß, Rohtabake, öfentliche Bekanntmachuns. bezeichneten Erlaß hin. Annahmeuntersuchungen v. Frei- Im Hinblick auf die in Mann- Vermietungen Schön. Laden m. Nebenräumen, a, als Lager geeign., zu verm. heim bestehenden besonderenf M 5, 12. Verhältnisse erhalten 18 Jahre alten männlichen Per- sonen eine einmalige Sonderzu- teilung von 50 8 Rauchtabak (Pfeifentabak oder Feinschnitt). Der Tabak wird abgegeben auf 4 evtl. 6 Zim., den Abschnitt I 58 der-Rau- cherkarten, die das Siegel der 1 Stadt Mannheim tragen; das die über Leersteh. Werkstütte, gut gebaut, freisteh., 6 m 1g., 4 m tief u. 3,5 m hoch, sof. zu verm. An- wesen steht in Eberbach a.., Schabrunnenstraße 7. m. Küchenb., Et.- Hzg., Ostst., zu vm. Ruf 446 74 Zim. u. Küche zu vm. Maurer, Käfertal, Obere Riedstr. 130 Recht zum Bezug endet am 31. Gut möbl. Zim. m. Schreibt. u. 1. 1944. Die Verkaufsstellen ha- ben die Abschnitte I 58 abzu- trennen und mit dem nächst- fälligen Nachweis über Chaisel., o. Bett, in Stadtmitte an berufst. Dame zu vermiet. Sunt. Nr. 93 712 Vvs an HB. den 2 Zi. u. Kü. an Untermiet. zu v. Kleinverkauf von Tabakwaren, Hausmstr. Hertlein, Mollstr. 18. auf Bogen zu je 100 Stück auf- Biete alleinst. Frau möhl. Zim. geklebt bei unseren Zweigstel- jen oder bei unserer Punktver- rechnungsstelle einzureichen. m. Hzg. b. Ubern d. Hausarb. u. evtl. geg. Entgeld unter Städt. Ernährungs- und Wirt- 8. Januar 1944: Mannheim(O0 7,). Die Pro- kura von Erich Herberg ist er- loschen. Steuerbegünstigung durch die Ost-Steuerhilfe bei Arbeitneh- mern für die Zeit ab 1. Jan. 44. Der Reichsminister der Finan- zen hat die für Arbeitnehmer in den östlichen Gebieten gel- tenden Bestimmungen über Steuerbegünstigungen bei der Einkommensteuer u. Lohnsteuer (Ostfreibetrag, Osteinsatz-Frei- betrag, besonderer steuerfreier Betrag in en früheren öst- lichen Grenzgebfeten u. im Re⸗ gierungsbezirk Troppau) durch Erlaß vom 15. Dezember 1943- S 2198/195 II1— neu geregelt. Diese Bestimmungen gelten ab 1. Januar 1944. Der bezeich- nete Erlaß, dessen Kenntnis u. Beachtung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehr wichtig ist, ist im Reichssteuerblatt 1943, S. 353 veröffentlicht. Ich weise wegen der Einzelheiten auf den Aus- kunft erteilen auch die Finanz- Amter. Karlsruhe, den 10. Ja- nuar 1944. Der Oberfinanzpräsi- dent Baden in Karlsruhe. willigen für die Waffen- fin- den statt am 16. Jan. 1944, 11.30 Unr, in Mannheim, F 4,-9. 7 gefallen, unseren lieben u. treu- Gott dem Alimächtigen hat es sorgend. Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Franz Biedermann nach kurzer, schwer. Krankheit im 67. Lebensjahre zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 12. Januar 1944 Eichendorffstraße 3. In tiefeme Schmerz: Fam. Franz Anton Biedermann sowie alle Verwandten. Die Beisetzuns findet am Sams- tag 13 Uhr statt. Für die vielen Beweise auf- rientiger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unseres teuren Entschlafenen. Wiihelm sSchröder, sprechen wir auf diè- sem wege unseren innissten Dank aus. Besonderen Dank sa- gen wir der Betriebsführung u. Gefolgschaft seiner Firma. Die trauernden Hinterbliebenen. Joseſine Metzger geb. Pfläste- rer, Kinder und Anverwandte. Die Bestattung hat in all. Stille stattgefunden. Hart und fast untragbar erhielt. wir die schmerz- lche Nachricht, daß mein innſgstgeliebt., herzensgut., un- vergeßi. Mann u. Lebenskame- rad, der treusorgende Vater seines von ihm so sehr geliebt. Kindes, unser lieber, zweiter, hofknungsvoller Sohn und Bru- der, Schwiegersohn, Schwager und Neffe Karl Gänzler sStabsgefr. in einer Nachr.-Abt. im Osten, kurz vor seinem heiß- ersehnt. ersten Soldatenurlaub im blünenden Alter von 25½ Jahren den Heldentod gestor- ben ist. Er folgte nach knapp 2 Jahren seinem lieben Bruder Hermann ins Heldengrab. Sie opferten ihr Leben, wir unser ganzes Glück und unsere Hoff- nung. Unser Trost ist ein Wie- dersehen. NußlochfReilingen, 11. Jan. 1944. In tiefem Schmerz: Frau Eise Gänzler geb. Heil- mann und Kind Ingrid und Anverwandte. HDie Trauerfeier flndet am 16. 1. 1944, nachm. 2 Uhr, in der ev. wehrkämpfen im Alter. von 30 fahren den Heldentod bei Ir kolste seinem Bruder nach einem Jahr. Lina wunder, Frau, und alle Angehörigen. neeee lche Nachricht, daß unser Uüeber sohn und Bruder Unterofflzler in ein. Füsil.-Regt. im Alter von nanezu 21 Jahren fen ira Osten den Heldentod tand. in tiefem Leid: Die Eltern: Karl Böhm, Luise Lore, Willl und Fritz Böhm. pie Trauerfeier findet am Sonn- Uhr, im der evangel. Kirche in Rheinau statt. n das HB Mannhm. Kirche in Nußloch statt. Unser lieber, gütiger Vater, Schwiegervater und Großvater Ludwig Post Zivinngenleur ist heute im 79. Lebensjahre unserem unvergeßl. Mutterchen nachgefolgt. Bad Homburg v. d.., Mann- heim.— In tlefem Schmers: Martha Kriegel: Maria Müller und alle Angehörigen. Die Totenfeier fand in aller Stille in der wohnung Bad Homburg-Gonzenheim(Brücken- str. 15) am Montag, 10, 1. 1944, statt.- Die Beisetsung der Urne findet auf dem Waldfriedhof in Bad Homburg in aller Stille statt. Unser lieber Vater, Herr „ Heinrich Fabian ist am 11. 1. 1944 im 67. Lebens- jahr unerwartet von uns ge— Zangen. Mh.-Waldhof(Graudenz. Linie 67) Im Namen aller trauernd. Hinterbliebenen: Frau Anna Fabian geb. Schall Beerdigung, Samstag, 15. 1. 44, Nach einem arbeitsreichen u. aufopferndem Leben ist heute plötzlich und unerwartet unsere liebe Mutter Katharina Brauer geb. Flick von uns gegangen. Sie folgte unserem lieben Vater nach elf Wochen in die Ewigkeit nach. Mannheim, den 12. Januar 1944 Im Namen aller Angehörigen: Frau Maria Oppitz Witwe geb. Brauer. Beerdigung findet Samstag, den 15. Januar, 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. ½2 Uhr nachmittags, in Käfertal. Nach einem arbeitsreichen Le- ben und treuester Pflichterfül- hung ist meine ib. Frau, meine gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Margarete Knauber geb. Keith heute nachm. nach langem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den für immer von uns ge⸗ gangen. Müm.-Neckarau, 13. Januar 1944 Schulstraße 18. In tiefer Trauer: Peter Knauber sowie Tochter Liesel nebst allen Angehörigen und verwandten. Die Beerdigung findet am Sams⸗ tag, 15. Jan. 1944, 14.30 Uhr auf Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Hinscheiden ——————— kräfte. Ausf. Zuschr annes, meines lieben vaters. v4 Bruders, Schwiegervaters und mit Zeichnungen u. K 9 41 Opas, Hrn. Christian Schumacher sprechen wir all uns. tiefemvyf. Dank aus. Bes. danken wir den Pg. Schramm und Filsinser der Ortsgr. Humboldt. der Frisenr- innung u. d. Berufskameraden für ihre letzten Worte.-Kranz- spenden. 5 Mannheim, den 12. Januar 1944. In tiefer Trauer: Frau Lina Schumacher zeb. Steinmetz; Karl Schumacher und Frau, und Enkelkinder. Industrieanzeigen Aufträge Großer A. u. E. 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Für die vielen Beweise herzl Anteinahme durch Wort und Schrift bei dem schmerzl. Ver- luste unseres lieben Sohnes und Bruders Jean Wendel sagen wir herzlichen Dank. Besond Dank seiner Firma. Mannh. Versiche⸗ rung. seinen Arbeitskameraden und seinen Freunden. Mn.-Käfertal, Neustadter Str. 27. Jean Wendel. dem Friedhof Neckarau statt. Biete: Standard-3- Rad- Liefer- 1 Sattelschlepper- Aufbau Gebraucht. Lastwagen. gabe unt. Nr. 10646v8S an HB. Witwer, 55 Ihr., kath., ohne An- 10/%0 Mere.-Benz in ausgez. Zu- stand zu verk. u. Nr. 1213 B an das HB Mannheim. Nr. 1354 B an das HB Mannhm. Mietgesuche Garage, mögl. heizb., für-Ton- ner, Neckarstadt od. Waldhof, zu mieten gesucht— unter Nr. 136 180 Vvs ans HB. Mhm., Leeres Zimmer gesucht. Bergstr., Neckartal od. Odenwald. u. Nr. 1103 B an das HB Mannh. Gut mhl. Zimmer, mögl. m. Zen- tralhzg. u. fließ. Wass., Stadt- mitte, von sol. Herrn gesucht. Sunt. Nr. 1287 B an das HB. Möpl. Zimmer zu miet. gesucht. Sunt. Nr. 1118 B an das HB. 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Denn anders ist es nicht zu erklären, dah er den finanziellen Verlust, den jeder Mensch während seines Lebens durch die Liebe erleidet, mit ungefähr einem- Drittel Zutall und Eintall/ Aus Viele große und kleine Erfindungen sind nicht irgendeinem„Geistesblitz“ oder lang- Wieriger Arbeit, sondern dem reinen Zu- fall zu verdanken. Dafür gibt es die in- teressantesten Beispiele. Im Jahre 1625 brannte das Haus des Drogisten Rous- s Eeau in Paris nieder. Sein Besitzer fand einige Tage nach der Feuersbrunst in den 1 verkohlten Trümmern einen festen, roten Klumpen, der aus geschmolzenem Harz, Schellack und Zinnober bestand. Darin Waären die Gold- und Silberstücke„ein- gebacken“, die sich in der Ladenkasse be- funden hatten. Als man die Münzen vor- sichtig aus der zähen Masse löste, zeigte sich, daß sie darin verblüffend deutlichle Abdrücke hinterlassen hatten. Damit war der Siegellack entdeckt, dessen fabrik- mäßige Herstellung Rousseau bald ein statt- liches Vermögen einbrachte. Johann Friedrich Bött ger, der Erfinder des europäischen Hartporzellans, der sich bald der Alchemie zuwandte und hierdurch in den Ruf eines Goldmachers kam, wurde von den Häschern August des Starken fest- genommen, um diesem Herrscher aus sei- nen finanziellen Schwierigkeiten zu helfen. Man richtete Böttger ein Laboratorium ein, in dem er 1709 gemeinsam mit dem ihn Zum dritten Male deutsche Meisterin Unter zwölf Bewerberinnen holte sich in Mün⸗ chen die Wienerin Marthä Musilek zum drit- tenmal die deutsche Meisterschaft im Eiskunst- lauf. Einstimmig wurde ihr von allen Preis- richtern der erste Platz zuerkannt. (Schirner, Zander-Multiplex,.) Teure Liebe Was die Statistik errechnet Einem belgischen Statistiker blieb es vor- behalten, auszurechnen, was die Liebe ko- stet. Und das, was wir schon immer geahnt haben, ist nun von autorativer Seite be⸗ stätigt worden: die Liebe ist eine recht teure Angelegenheit. Vor allem muß Vater Staat recht tief in seinen Säckel greifen, um all das Unheil wie- der gutzumachen, das Liebende in ihrem Wahn verschulden. Im Brüsseler Stadtpark allein werden jährlich nicht weniger als 900 Bänke durch Einschneiden von verschlun- genen Herzen und Buchstaben so stark be⸗ schädigt, daß man sie durch neue ersetzen muß. Das kostet allein 20000 Franken. Oder: die belgischen Gerichte müssen Jahr für Jahr 1700 Urteile fällen, die durch allzu große Liebe oder Eifersucht verursacht werden. Die Gerichts- und Strafvollzugs- kosten belaufen sich auf rund 60 Millionen Franken. 130 000mal wird die Polizei in Be- wegung gesetzt, um bei Vorfällen einzugrei- fen, deren einzige Ursache auch wieder nur die Liebe ist. Alle Gebiete des öffentlichen und privaten Lebens hat man erforscht. Sogar die Unfall- statistik hat für diese Untersuchungen Ma- terial liefern müssen. Und so unwahrschein- lich es klingen mag, hat man errechnet, daß rund 40 Prozent aller Verkehrsunglücke auf während der Kaffeestunde. Eine angenehme Abwechslung bereiten die Mitglieder einer KdF-Gruppe den Männern einer in Südfrankreich eingesetzten Jagdstaffel. Mit lustigen Vorträgen unterhalten sie die Flieger EK-Aufnahme: Kriegsberichter Bankhardt, Sch.,.) aller seiner Einnahmen beziffert. Zum Teil, so meint er, wird das Geld in natura ge- opfert, zu einem weit größeren Teil büßen wir es aber ein, weil wir in unserer Liebes- blindheit einfach die großen Chancen des Schicksals auslassen.-esch- der Geschichte der Erfindungen beaufsichtigenden Physiker E. W. von Tschnirnhaus das Meißener Porzellan ent- deckte. So fand man anstatt des erwarteten gelben das„weiße Gold“. Friedrich Gottloh Keller, ein armer, unbekannter Weber aus dem Erzgebirge, be- obachtete eines Tages, wie sich die Kinder in seiner Heimat Halsketten aus Kirsch- kernen herstellten. In diese wurden zum Durchziehen der Fäden jeweils zwei Löcher gebohrt, wobei man sich eines Holzbrett- chens bediente, das samt den Kernen gegen einen angefeuchteten Schleifstein gedrückt wurde. Hierbei blieb stets ein Tröpfchen einer milchigen, weißen Masse zurück, in der Keller 1843 den Grundstoff für den Holzschliff fand, durch den eine gewaltige Umwälzung in der gesamten Papierindustrie hervorgerufen wurde. Ein eigenartiger Geruch an seinen Händen ließ den Chemiker Constantin Fahlberg nach der täglichen Laboratoriumsarbeit lange nicht zur Ruhe kommen. Schließlich entdeckte er als dessen Ursache das Ortho- sulfamidobenzoesäureanhydrid, eine Sub- stanz, die fünfhundertmal süßer als Zucker ist. Damit war das späteré„Ssaccharin“ gefunden, das heute als Süßstoff bekannt ist. rechtzeitig auf dem Bahnhof einzufinden, Nähle/ Müller Gochum) und Fritsch/ Bart- Unter den Rasenspielen nimmt einmal mehr der Fußball den breitesten Raum ein. Meisterschaftsspiele. Hessen-Nassau: Hanau 93— FSV Frank- kturt, Union Niederrad— Kickers Oflfen- bhach, Eintracht Frankfurt— SpVgg Neu Isenburg, VfL Rödelheim— Rotweiß Frank- furt, Opel Rüsselsheim— VfB Offenbach. Westmark: KSG Ludwigshafen— KS6G Saarbrücken, FV Metz— VfR Frankenthal. Baden: Nord: VfR Mannheim— VfTuR Feudenheim, ScC Käfertal— KSG Walldorf, VfL Neckarau— SV Waldhof; Mitte: VIB Mühlburg— FV Daxlanden, FC Rastatt— KS6G Karlsruhe, Karlsruher FV— I1. FC Pforzheim; Süd: Luftwaffe— Freiburger FC, Kickers Haslach— FV Emmendingen. Elsaf: FC 93 Mülhausen— S6 Straß- burg, RsScC Straßburg— SVegs Hüningen, FcC Kolmar— FV Hagenau, SC Schiltig- heim— Tus Schweighausen. Württemberg: Stuttgarter Kick.— Union Böckingen, SV Göppingen— Sportfr Stutt- Sart, FV Zuffenhausen— SsV Reutlingen, VfR Aalen— SV Feuerbach. Im Handball sind wiederum nur we⸗ nige Meisterschaftstreffen angesetzt, u. à. in der Westmark, in Kurhessen und in Württemberg. Iim Eissport erfahren die Meister- schaftswettbewerbe im Eishockey u. Kunst- 2——⏑ι⏑. Oberfüllter Zug entschuldigt nicht Zu einem im Sportgau Sachsen aufgetre- tenen Tatbestand hat das Reichsfachamt Fußball im NSRL eine grundsützliche Ent- scheidung getroffen, die allseits interes- zieren dürfte. Der Gaufachwart Fußball natte aus dem Pflichtspiel SV Riesa— Tura Leipzig den Riesaern beide Punkte zu- gesprochen, da Leipzig unvollständig an- Zetreten war. Dieses Urteil hat das Reichsfachamt, von Tura zur letzten Entscheidung angerufen, hestätigt. In der Begründung dazu wird als unerheblich bezeichnet, obh der Zus überfüllt war oder nicht. Pflicht der reisen- den Mannschaft wäre es gewesen, sich s0 daß ihr die Mitfahrt auf alle Fälle ge- sichert war, zumal der in Frage kommende Zug ab Leipzig leer eingesetzt wurde. pie Eiskunstlauf-Meisterschaft für Paare, die am 22. und 23. Januar in Wien zur Intscheidung steht, wird außer den Titel- erteidigern Strauch/ Noack GBerlin) noch olgende fünf Paare im Wettbewerb sehen: Zaran/ Falck Gerlim, Geschw. Ratzenhofer (Wien), Musilek/ Faber(Wien/ München), ling(Leipzig). Er verzeichnet in allen Sportgauen —— fluß in ihrer Sportart ausgeübt, die gerade bei der Kriegsmarine schon immer eine Otto Götzke einen Deutschen Meister in Major Günther Rall vom Verein für Be- wegungsspiele Stuttgart, Sieger in 252 Luft- iek len S oanebencbolgetanbs nrrin dltele keebiprrisiber knrannetezs degbrth lw Ahbeki keretekantr chdereee uhn Dec Snoet am llochenende Internationaler Radsport in Singen und Dortmund laufen eine kleine Unterbrechung erst in 22./23. Januar geht es wieder WWer. erwähnen sind diesmal die Eisspartfeste u Klagenfurt und Düsseldorf, hier gibt ei u. a, ein internationales Kunstlaufen fuf Juniorinnen(u. a. mit Eva Pawlik und un- garischen und slowakischen Gästen) und zwei Eishockeytreffen Klagenfurt— Pras dort laufen., a. das Meisterpaar Strauch- 0 Noack und im Eishockey treffen sich Düs- seldorfer EG und Rotweiß Berlin. Die Radsportler warten mit zwa internationalen Veranstaltungen auf. I. Singen am Hohentwiel messen sichf Deutschlands Spitzenkönner im Hallen- radsport mit den Meisterfahrern der be⸗ nachbarten Schweiz. Im Kunstfahren triffff Meister Heincke Neueibau) auf den Schwei⸗ zer Titelträger Schneider(Solothurn). Erst- klassige Amateur-Bahnrennen finden in der Westfalenhalle statt. Deutsche, flämischs niederländische und slowakische Meister“ fahrer werden hier am Start sein. Verschiedenes 3 Von den zahlreichen Veranstaltungen deif Hitler-Jugend nennen wir den Mädel- schwimmkampf Bayreuth, Westfalen-Süch Mittelelbe in Hamm, das Schwimmtreffen Baden/Elsaß, Westmark, Moselland in Straßburg und die Begegnung zwischen Hochland und Wien im Juüdo in München. gefechten, wurde mit den Schwertern zumf Eichenlaub des Ritterkreuzes ausgezeichnet Rittmeister pProf. Werner March, der Er. bauer des Olympiastadions zu Berlin, be⸗ geht am 17, Januar seinen 50. Geburtstas Rüekblick auf den Marinesport Die Kriegsmarinestadt Kiel war im vern gangenen Jahr das Zentrum der Leibes- übungen in der Kriegsmarine, die auf einer starken Breitenarbeit fußen. Die Kriegs- marine Kiel trat aber auch dureh ein Reihe namhafter Spitzenlcönner in den Vor- dergrund, die aber weitgehend im Dienst der Breitenarbeit stehen. Ein großer Teilf der deutschen Spitzenklasse der Schwim- mer, voran die Meister Schröder, Lehg mann, Köninger und Laskowsk steht bei der Kriegsmarine Kiel. Einige derf besten deutschen Geräteturner, wir nennen nur die Brüder Tneo und Erich Wieg haben einen außerordentlich günstigen Ein. besondere Pflege gefunden hat. Die sehr rührigen Boxer haben nun i ihren Reihen, von dessen Wirken man siel weiterhin eine Steigerung in allgemeiner Richtung verspricht. Schließlich haben auehf die Leichtathleten in dem zweimaligen Hochsprungmeister Hermann Nack e einenf — Könner ersten Banges. 5 eeee n, wie die zur Feuerwehr ve Biete eich. 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Januar 1944. 0 Ihren Danksagung sam Allen denen, die unser. lieben Entschlafenen Michael Heinzel- becker die letzté Ehre erwiesen haben, sagen wir auf dies. Wege E in einem Panzer-Res., und Frau Carmen geb. Hauck. Heilsberg (Ostpr.)-Schwetzingen, 15. 1. 44 Schwetzingen— Hardt Lebensweg gehen gemein- Ernst Persikowskl, Feldw. 1944. J unseren herzl. Dank. Ganz be⸗ sonderen Dank Herrn Stadtpfr. Achtnich für die trostr. Worte. sowie der Krankenschwester für die liebevolle Pflege, ferner für daß die ehrenden Kranzniederlegun- Papa gen der Kriegerkameradschaft, Brud den 112ern u. d. Fa, Freudenberg sohn Weinheim, den 13. Januar 1944. Zeppelinstraße 7. I. N. d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Margarete Heinzelbecker Witwe geb. Sattler und alle Angehörigen. Inh. Lydia dung platz Großsachsen. Am Sonntag, 16. 1. 44, findet pünktlich 10.30 Uhr schreibmasch.(Markenware).-] tsch. unt. Nr. 1081 B an HB. 0 unter Nr. 1178 Bs an d. HB. 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Nahen Hank. auf dem Hauptverbands- gestorben ist. Er ruht dort Mein lieber Mann, unser Va- ter, Bruder und onkel AJakob Klenk Pollzelwachtmeister a. D. von Nhgahren nach inkheit von uns ge⸗ .- Die Beerdigung- fan am 9. Januar statt. Für die vlelen Beweise herzi. Teilnahme beim Heimsans un- seres 1b. vVerstorbenen sowie für e trostreichen Worte des Hrn. Pfr. Henn, der Stadtgemeinde n. dem Miitär- u. Kriegerverein für die ehrende Kranzwidmung sagen wir auf dies. Hockenheim, den 9. Im Namen aner Ansehörigen: Lina Klenk Wwe. HJ, am Rathaus anzutreten Haf ben. Gegen unentschvldistef Fernbleiben wird strafend eing walter—- Wehrführer. NT Schwetzingen zeigt ab tag in Erstaufführung:„Zir Renz“, ein Spitzenfilm der Tern vom Kampf und Aufstieg dé Zirkuskönigs Renz mit Rei Deltgen, Paul Klinger, Ange lika Hauff, Alice Treff, Friß Odemar, Herbert Hübner, Spielleitung: Arthur Maria benalt. Neueste Wochenschauf Beachten Sie die neuen 4 Wege herz- tansszeiten: Täglich.00 u..1 Sonntag.00,.10 und 7,.10 Un Januar 1944 Jugendl. haben Zutritt, jedoc in der Abendvorstellung nur Begleitung Erziehungsberech tigter. u Martha Arnold geb. Kern Kinder Heribert und Ros- e men-, Kranz- Dank aus. Besond. an dem Appell. leh erwarte der restloses Erscheinen. Wer un⸗- entschuldigt fernbleibt, wird bestraft. Großsachsen, den 14. 1944 Januar 1944. Der Bürgermeister sol- Januar 1944. Ber Bürgermeister gab Apollo-Theater, Weinheim. Ab heute über Sonntag„Der weiße kleid, Woll-Versey, Gr. 42-44, Zweitür. Kleiderschrank ges Vl. unseres Vaterlandes. 4 5 2*—— N, od. dkl.-blaue Damenschuhe, Kleiderschrk. zu t. ges. Es unt, Weinneim, dan 11. Jamuar 1043 wolt Albach? Weer,— Gr. 36½, oder Kleinki.-Sachen. Nr. 1208 Ban das HB. Soflenstraße 9 Lang, Oskar Sima, Hans Olden Fernspr. Nr. 444 97 od. unter giete schw..-Mantel, Gr. 48, mtiekerg, Lalg: M. a. m. Karl Schäfer mit sei-I n. Nr. 187 029 VE an das HB. 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Biete beige Fohlenjacke, Gr. 44, 2 Klavierharmonikas(Hohner Verdi II. neu, u. Roval Stan- dard. Bellona). u. Nr. 1165 B statt. 2 seinem Urlaub die unfaß- bare Nachricht, daß mein über alles geliebter u. herzensguter der treusorgende Vater seiner beiden Kinder, unser lb. wund Obergefreiter i. ein. Art.-Regt., Inh. verschied. Auszeichnungen bei den schwer. Abwehrkämp- fen im Osten in treuer, soldat. Pflichterfüllung im Alter von 33 fand. seine Lieben in der Heimat wiederzu- sehen, ging nicht in Erfüllung. Alle, die ihn kannten, wissen, tag, 16. Jan. 1944, nachm. 2 Uhr, in der Kirche zu Heiligkreuz staltung:„Der weiße Traum“. Für Jugendl. ab 14 Jhr. beson- ders empfohlen. Kleing.-Verein Weinheim. Sams- tag, 15. 1. 1944, 13.00-16.00 Uhr, Lindenstr. 19, Kalkausgabe. Lehrling- mit leicht. Auffassungs- 4 gabe u. gut. Schulzeugn. ges. Fra ther lieber Mann, seiner Finder. Bruder. Schwiegersohn, Schwa- ger und Onkeh Interoffizier in ein. Gren.-Regt. Inh. mehr. Tapferkeitsauszeichn. Verwunduns 1. Osten gestorben füllung ist er von all seinen Lieben im Alter von 36 Jahren geschfieqen. Er ruht auf einem Heſdenfriedhof im Osten. Ruhe Neulußheim. den 12. Jan. 1944. In tiefer Trauer: „ u. Kinder Harry, Willi, Gün“- Angehörigen. HDer Trauergottesdienst find. am Sonntag, 16. Jan. 1944, um 14.00 Uhr in der evangel. Kirche in Neulußheim statt. Auf glückl. Urlaubstage hoffend. erhielten voir die traur. Nachricht, daß mein- der gute Vater unser lb. Sohn, Sen Ludwis Balduf In tlefem Leid: alle Angehörigen. All genen. die meinem lieben Sohn Jakoh Rartmann bei, sei- unerwarteten Tode das zetzte Geleit gaben. u. Messespenden seiner gedachten, sprechen wir auf diesem Wese unseren herzl. den Vertretern von Staat und Partel. seiner Firma sowie sei- nen taubstummen Leidenssenos- für das lefzte ferner Herrn Dekan Fnelert für „die warmen, trostreichen Worte. Hockenheim. den 11. Januar 1944 Schwetzinger Straße 4. 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Kavian Schmieder ſur che trost- reichen Worte am Grabe. Hockenheim. den 10. Januar 1344 Frau Karolina Auer geb. Zeller nebhst Kindern und allen An- verloren. Abzugeb. bei Ritten Schwetzingen, Schloßstr. 38. Wer erteilt Nachhilfestunden S u. Nr. 218 383 Sch. Bedienung sucht f. 3 Tage in de Woche Beschäftigung, Café be vorzug. unt. Nr. 218 397 Sc Suche ab 1. 4. 44 Stelle als kaufm Lehrmädchen. u. 218 404Sch an das HB. 1 Metzgerei u. Wirtschaft in einen Seitental der Bergstr. sof. à verpacht. S nur v. Fachl. u Nr. 218 351 Sch an HB Schwetz Wer nimmt Matratzen v. Schwet Kranz- u. Schwestern — —2 —u, Nr. 280 760 an HB Whm. Säuglingsschwester oder Pflege- rin f. einige Wochen ab An— ftang April gesucht. Zuschr. u. Nr. 280 757 an d. HB Weinhi. Tücht. Schneiderin i. Haus ges. f. etwa-6 Tage b. voller Ver- pflegung u. Schlafgelegenheit Su. Nr. 230 775 an, HB Whm. Wir suchen f. sof. jung. sauber in gepfl. Haush. gesucht. Frau Hans. Keller, Eisenhandlung, Bruder und Onkel Gefr., Jünker 1. ein. 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Hugo Heid kurzen Urlaubstagen im von 24 Jahren im Osten Betreff tafel 1 tiefem Schmerz, 1. Namen trauernd Hinterbliebenen: rermeiater. Brühl. Sonntag, 16. wister u. alle Verwandten. t. S u. Nr. 1043 B. unt. Nr. 1340 B an das HB. 220., Zu eeeeeheheene PKW abgeliefert. Die Verlierer können ihr Eigentum auf der Polizeiwache in Empfang neh- men. Plankstadt. 13. Jan. 1944. Der Bürgermeister. Die Beiträge zur land- und forstwirtschaftlichen Unfallversicherung hier. stellung und Revision des Ka- tasters betr. Ich verweise hier- mit auf den Anschlag obigen an-der Verkündigungs- Rathaus. Hockenheim, den 11. Januar 1944. Der Bür- .15 Uhr, Feuerwehrprobe, zu der sümtliche Wehrmänner so- gesucht. unt. Nr. 218 338 Sch an das HB Schwetzingen. Schifferklavier zu kauf. gesucht kunt. Nr. 218 390 Sch an das HB. Schwetzingen. Guterh. Kinderwagen zu kf. ges Su. 218 409Sch. an das HB. Biete gut erh. ledern. Knaben- bücherranzen, suche Gabar⸗ dinmantel, Gr. 42-44. unt⸗ Nr. 217 422 an HB Hockenhm. 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Zur gegenwärtl; zeichnen, daß na feindlichen Angrif kopol nunmehr vc hinunter zur Krin menhang der an külminierenden S nen ist. Lediglich schnitt Witebsk dieser gewaltigen sonderes Unterne tischer und strat auf eine Trennun. mittleren abzielt. Bei Nikopol einen hervorrager gechsten Male hal Herbst angreifen zehn zum A Wietischen Schüt⸗ von etwa 30 Pa spiegelt sich die der Winteroffens über 3800 Panzer auch bei ihrer ger ein heftiger Schla Die Masse der sohnitt sind in tschew in eine kelt, von der Mos der größten, die ausgetragen wurd such. weiterhin üder den Bug vor unseren weiter n genangriffen im und hat zo zu die geführt. Im Raum von Sowjets mit ver angreifen, sind 1 Schützendivisioner gen gegen die de üch der Stadt so“ General Watutin, gruppe vergeblic Südabschnitt vers Sowjetarmeen, di. 13., 1. Garde- Gardepanzerarmee ten zwischen De diese Armeen sch' von den Sowiets dem von uns ge— Angehörigen des fkrischt. Die R. Lande erfassen 3 bpis 60. Jahre, di Schutze der Elite Kkleidung an die Ein Teil der Verb zendivisionen, lag biet. Alle von der teilungen gipfeln soldat infanteristi: ist, daſß dagegen zert ist gegenüber 7 Die Niederlage, berverbände bei gesangriff auf MI erlitten, hat die krieg und seine shington wie in L. Obwohl Washin endgültigen Verl hat, ist durch die gekehrten Piloter starke Beunruhig nannte„Mann au die Prognose des raschen Zusamme derstandskraft di Tag und Nacht v lut, noch falscher