4·0 Punkten v Handschuhshein — eichnete Torhü er schweren V. Kämpfen an egen. Köhl zäh Torhütern. 19 berufen. vsiege gab es erlin siegte 1 :1 und:5 übe Mannheim treffen ar, 14 Uhr, in der einem Ehrungs ſer, Regierungsra — Jahre lang unsere Feinde gewesen; seit fünf Monaten sind sie unsere Freunde. Damit ist ten Centisimo bezahlen. schall Badoglio bestätigt, daß sein Verrat nichts genützt hat und daß die Alliierten Italien als besetztes Feindesland behandeln. Der Marschall mag noch s0 würdelos vor gepreßte italienische Soldaten als Kanonen- futter der Alliierten an der Südfront einset- zen, er mag den Offlzieren und Soldaten sei- chen aus dem Spanienkrieg und dem Feld- zug im Osten verbieten, wie er es auf Befehl Wyschinskis getan h nützen. XNWXMV NNNeE ee MITTwoon, 18. ANVAE 1944%14/155 TAHBCANCVNUNMMEII“ N — K 25 EINZELVEHRKAUrse REIS 120 KP. 5 ZWEITE AuSSABE — rahtbericht unseres Korrespondenten) Ho. Oberitalien, 19. Januar. Die englische Zeitung„Sunday Dispatch“ schrieb kürzlich:„Die Italiener sind drei das Konto noch nicht ausgeglichen; die Ita- lener werden ihre Niederlage bis zum letz- Mit dürren Worten wird damit dem Mar- den Anglo-Amerikanern kriechen, er mag ner„Wehrmacht“ das Tragen der Ehrenzei- at, es wird ihm nichts Wie wenig die Verräterclique in Bari von den Alliierten zu erwarten hat, beweist von neuem eine Meldung aus Tanger, nach der das französische Mitglied der alliierten Kon- trollkommission für Italien, Massi gli, der Zugleich Kommissar für genheiten in der Schattenregierung de Gaul- „Der Nervenkrieg Stalins“ gegen Orahtbericht unseres Korrespondenten) 5 Stockholm, 19. Januar. Das Fiasko von Teheran wird heute so- wohl in London als auch in Washinston zu- gegeben, und der„Dagens Nyheter“-Korre- rdt spondent berichtet, daß Churchill, der be- anntlich am Dienstag nach London zurück- 0 e, eine neue Reise nach Moskau plane, —— ensalzetanchten Mieinunzerswsehi: eilnahme beim Hel.— Franz Hilpert, Ltn. rzl. Hank. Bes. Dan ung der Wehrmacht rengeleit, dem Ver⸗ Stadt Schwetzingen meister Stober, der rtsgruppenleitg. der rn Pfisterer, u. der n, Hrn. Direktor Carl -Oberschule Schwe Stadtpfr. Geyer fur h. Worte am Grabe as zahlreiche Geleit Ruhestätte und die u. Blumenspenden. n, den 15. Jan. 1944. Fam. Franz Hilpert Ar die unserem lieben n, Ernst Halle, das gaben u. ihn durch den ehrten, ferner kr. Bastian für seine sowie der Diakon.- ür die Pflege sagen sem Wege unseren Dank. n, den 18. Jan. 1944. el geb. Halle; Marie geb. Halle. 4 5 seltsames Gemisch v strengter Suche nach Entschuldigungsgrün- den für Stalin und höchster Gereiztheit. In politischen Kreisen geht man soweit, von einem Nervenkrieg zu sprechen, den Stalin gesen seine eigenen Verbündeten begonnen habe, um von ihnen die vorbehaltlose Zu- stimmung zu allen seinen Plänen zu erzwin- atare der Loné ureerene. 1 gen. Tpplisch für die Beurteilung der Lage auf der anderen Seite des Ozeans ist ein Auf- sstz in der„New Vork Times“, in dem es wWörtlich heißt:„Wir haben sicherlich an den diplomatischen Fronten eine Menge von Terrain verloren. Wir müssen die Rück schläge ebenso hinnehmen, wie die militä- rischen Niederlagen, die wir erlitten haben. weil jeder Verbündete den Krieg nach geinen eigenen Ideen führen wollte.“ Ein Klareres und umfassenderes Eingeständnis des völligen Fiaskos von Teheran läßt sich nicht denken. Höchster Unwille herrscht im Kongreß, der es Roosevelt seit jeher ver- übelt hat, daß er nach seiner Rückkehr aus Teheran keinen Rechenschaftsbericht über seine Reise erstattete. Ein Kongreßabgeord- vetzingen zeigt vo dis Donnerstag de on Verlegenheit, ange- n Film„Mutt er Benjamino Gig neter prägte vor Pressevertretern den Satz, otari, Michael Bob die aite Geheimdiplomatie sei sicher ab- Bosse. Ein ergre stoßend gewesen; aber die neue Politik drama. Eifersuch Roosevelts, Churchills und Stalins sel es u. Mutterliebe aiuſf nicht minder. Den Völkern würden statt e, der spannendeſ einfacher Tatsachen Kreuzworträtsel ge- Handlung. Neués au. Tägl. /7. 10 Un lliche verboten. zingen. Der 4 irkus Renz“ verlät onnerstag. Jugend tt. Beachten Sie d en. Dienstag, Mit onnerstag 2 Vorste und.10 Uhr. ingen. Mittwoch 3. worstellung:„Zirku ochenschau. tsch. Nur am Mitt terabend“ mit Rudif amilla Horn, Grettf ria Andergast. Bel hr.— . ckenheim. Mittwochf Stag:—— Schloß“. Beginn.30 endliche ab 14 Ihr r für Gaswerk ges, n schriftlich amf ter Hockenheim. s. Beschäftigung Schw. od. Umgebg 218 447 Sch an dat tzingen. Reiseschreibmasch. u. Nr. 218 429 Sch uhe, Gr. 27, sucht zr. 42-44, od. Kleid u. Nr. 218 427 Sch. zuferschweine gegen chwein. Reilingen ier Straße 42. ihweise od. zu kfn. Schwetzingen, Au 13. 4 ..-Armbanduhr 3 4 8 „ ro Schwetzingen. 1 gegen Benützu t werden. unte ch an HB Schwetz boten, über die sie sich den Kopf zerbrechen Pressekonferenz, er sei aufrichtig betrübt über die Schwierigkeiten, die im alliierten wollte Roosevelt jedoch nicht eingehen. teilt wurde. Das Schweigen Moskaus wird LTLondon eingetroffen. Vvom Bahnhof begab 3 chill die Frage, ob er es nicht für ratsam halten würde, die auf ihm ruhende Arbeits- bürde sich zu erleichtern. seinen Arbeitsmethoden etwas ⁊zu äncern. könnten. Roosevelt erklärte in der Dienstag- Lager aufgetaucht seien. Auf Einzelheiten ordell Hull hat in Moskau das zweitemal seine guten Dienste angeboten, nachdem auf sein erstes Angebot keine Antwort er- in Washington so erklärt, daß„atmosphä⸗ Churchill wieder in London Drahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm, 19. Jan. Winston Churchill ist am Dienstagmorgen nach monatelanger Abwesenheit wieder in sich Churchill ins Parlament, das gerade tagte. Der Premierminister kündigte kür einen der nächsten Tage die Abgabe einer politischen Erklärung unter besonderer Be- rücksichtigung des Italienfeldzuges an. Einer der Abgeordneten richtete an Chur- Der Fragesteller wollte damit zum Ausdruck bringen, daß⸗ es an der Zeit wäre, da Churchill einige seiner vielen Aemter abgeben würde. Der Premierminister antwortete auf die Frage brüsk, daß er keine Veranlassung habe. an Churchill ist also der alte geblieben. Seit Jahr und Tag verteidigt er mit Zähnen und Klauen seine Machtposition sSegen alle An- griffe. Auch seine letzte schwere Krankheit dat ihn nicht dazu bewegen können, eines les ist, in einer Sitzung des französischen Befreiungskomiteès in Algier die For de- rungen präzisierthat, die Frank- reich an Italien zu stellen hat. sie beschränken sich nicht nur auf über- seeische Besitzungen, sondern erstrecken sich auch auf italienische Gebiete des Mut- terlandes. Massigli verlangt für Frankreich Teile des Aosta-Tales und des Tales von Gressonny zwischen dem Monta Rosa und dem Gran Paradiso; weiter südlich bean- spruchen die Gaullisten drei andere Täler. Darüber, daß die Bevölkerung dieser Tä⸗ ler rein italienisch ist, besteht kein Zweifel; sie spricht jedoch wie alle Piemonteser einen an das Französische erinnernden Dialekt, und damit begründet Massigli wahr- scheinlich seine Forderung, wenn er eine Rechtfertigung überhaupt für nötig hält. Der wahre Zweck dieser prüche ist nicht etwa völkisch, sondern rein militärisch. Die Gaullisten wollen jene Täler der West- alpen in ihre Hand bekommen, die Frank- reich bisher noch nicht besaß, um die Po- ebene jederzeft überfallen zu k önnen. Dafß die Forderungen Massiglis ausschlief- lich militärischen Absichten dienen, 3 auch daraus hervor, daß er des weiteren Stützpunkte an der Ostküste Sardi- niens und bei Marsala auf 8izi- 8— 30 sieht der Friede aus, der Badoglio ltalien zugedacht islt geht Verlag: Hakenkreuzbanzer Verlag und Druckerei GmbH. Mannheim R 3, 14, Fernspr. 501 30. Anzeigen u. Ver- trieb: Mannheim R 1, 1. Fernspr.: 503 66-Erscheinungsweise: zmal wöchentlich. Wegen erschwerter Herstellung erscheint b. a. w. die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe.— Druck: Mannheimer Groß- druckerei GmbH.— Bezugspreis: Burch Träger frei Haus RM..—, durch die Post RM.70 zuzüglich Bestellgeld. 2. Zt. Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig— Scbriftleitung: Z. Zt. Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz; Fernspr.: Heidelberg 3225-3227.— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr. Dr Alois Winbauer- Chef v. Dienst: Etz.-Berliner Schriftleitung: Nollendorfplatz 6(Fernspr.: 27 19 76). Leiter des Berliner Büros: Di. Heinz Berns Mannheim, 19. Januar. Es ist kein Zweifel. sie sind alle drei mit lien und schließlich auch die Insel Pan- telleria verlangt hat. Ganz abgesehen davon, daß diese Rech- nung ohne den Wirt, das heißt ohne das fa- schistische Italien, gemacht worden ist, das sich anschickt, an der Seite Deutschlands wieder seinen Kampfplatz einzunehmen, zei- gen die Forderungen Massiglis, die erst im Anschluß an seine Besprechung mit de Gaulle in einem großen Kreise vorgetragen wurde, wie weit die Alliierten bereit sind de Gaulle nachzugeben De Gaulle hatte, be- vor Massigli seinen Bericht vortrug, in Ma- rakesch in Französisch-Marokko eine Un- terredung mit Churchill, der sich dort von den Nachwirkungen seiner Krankheit erholt hatte, und die Vermutung liegt nur allzu nahe, daß Churchill den französischen Gene- ral zu den weitgehenden Forderungen an Badoglio autorisiert hat. Nachdem das gaul- üstische Befreiungskomitee bereits im No- vember des vorigen Jahres verlangte, daß die alte tunesische Streitfrage endgültig un- ter Außerachtlassung der berechtigten italie- nischen Gesichtspunkte gelöst werden müß- te, geht es jetzt einen Schritt weiter und er- hebt bereits Ansprüche auf das italienische Mutterland. A mindesten Erfolg. Heue Bellelfahrt churchills nach Moskau? seine Verbündeten/ Höchste Aufregung in London hnd Washington rische Störungen die Absendung von Radio- telegrammen erschwert hätten.“ Der Polenkonflikt, dię einzige Ursache des schweren politischen Unwetters, das sich im alliierten Lager entlud, tritt jedoch immer mehr in den Hintergrund. Es geht nische Frage. In Washington und Lon schen Forderungen gegenüber geführt hat. Jetzt erst beginnt man einzusehen, daß Größbritannien und die USA zu politischer Bedeutungslosigkeit absinken müssen, wenn diese Politik weiter fortgesetzt werden sollte. Der politische Scherbenhaufen, vor dem Briten und Nordamerikaner stehen, ist riesengroß. Durch schweigende Zustim- mung hofften Roosevelt und Churchill in Teheran Stalin besänftigen und zur Be⸗ grenzung seiner Ziele bewegen zu können. Sie haben das Gegenteil von dem erreicht, was sie beabsichtigten und die deutsche Prophezeiung, daß jedes Entgegenkommen, das dem Bolschewismus gezeigt wird, nur seinen Appetit vergrößern muß, hat sich buchstäblich erfüllt. Es fragt sich aber, ob Briten und Nord- amerikaner überhaupt noch die Möglich- keit haben, umzukehren, oder ob sie sich dem Bolschewismus bereits soweit ausge⸗ liefert haben, daß eine Umkehr unmöglich ist. Diese Fragen legen sich heute bewuht 2 heute schon, um viel mehr als um die pol- Das UsA-Volk oder unbewußt Millionen von Briten und Nordamerikanern vor, sie zählen die Symp- Aus dem Führerhauptquartier, 19. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Brückenkopf Nikopol und nord- westlich Kirowograd blieben auch ge- stern schwächere Angriffe der Sowiets er- folglos. Im Gegenangriff wurde eine Ein- bruchsstelle aus den letzten Kampftagen geschlossen. Im Raum von Shaschkoff und Po- grebischtsche sowie südwestlich No- wograd-Wolynsk scheiterten mehrere feind- liche Angriffe. Westlich Retschiz a dauern die schwe⸗ ren Kämpfe mit unverminderter Heftigkeit an. Nordwestlich und westlich Newel wie⸗- derholten die Bolschewisten ihre Angriffe. Sie wurden abgeschlagen. Eine Einbruchs- Drahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 19. Jan. Roosevelt erklärte auf der gestrigen Pressekonferenz, daß der drohende Eisen- bahnerstreik in den Vereinigten Staa- ten nunmehr endgültig abgebosen wörden sei. Am gestrigen Dienstag kam das Abkommen mit den 15 Fachgewerk- schaften des nichtfahrenden Personals der Eisenbahnen zustande, die bisher noch an der Streikdrohung festgehalten Auch diese Verbände erhielten von Roose- velt nicht unwesentliche Zugeständnisse. vor allem beträchtliche Lohnerhöhungen, zeiner viélen Aemter preiszugeben. die ihnen vom Bundesarbeitsamt abgelehnt hatten. In Süditalien trat der Feind zu neuem Grohangriff an Ro tome zusammen und kommen zu einem recht pessimistischen Urteil. — „Sie denken gar nicht darann“ (Drahtbericht unseres Korrespondenten) gedenkt nicht die Frei reichsten Männer der haben. Taft lehnte weiterhin den jetzt in den USA und England viel diskutierten Plan eines„Weltstaates“ als utopischen Unsinn ab und setzte sich im Höchstfall für einen Neuaufbau des Völkerbundes ein, der aller- dings stark diskreditiert sei. Auch eine in- ternationale Polizeitruppe kommt für ihn unter keinen Umständen in Frage. Tafts Ansichten werden von einem Groß- unter- teil der Republikanischen Partei stüta zchwerske Mömpfe an der Hordfront Badoglio hat in der Zwischenzeit mit al- len Mitteln versucht, sich bei den Alliierten beliebt zu machen; wie man sieht, ohne den Lissabon, 19. Januar 1 0 amerika isch tor bert Taft, der Sohn des verstorbenen USA-Präsidenten und einer der einfluß- Republikanischen Partei. Taft vertritt den Standpunkt, daß die USA sich nicht in allzu hohem Maße verpflichtend und bindend in die Welthän- del einmischen dürften, jedenfalls nicht in dem Sinne der jetzigen Roosevelt-Politik. Eine Weltdiktatur, wie sie in einem Bünd- nis zwischen Amerika, England und der Sowietunion zum Ausdruck komme, würde innerhalb kürzester Zeit ein Gegenbündnis hervorrufen und aller Wahrscheinlichkeit nach einen dritten Weltkrieg zur Folge ſallen Wassern gewaschen! Aber Stalin ist seinen Kumpanen Churchill und Roosevelt an Gerissenheit doch um einige Pferdelängen voraus. Zwar haben auch diese den letz- ten Rest von Hemmungen längst abgelegt, aber in der souveränen Art, in der Stalin sich auf diesem Brachfeld des politischen und moralischen Nihilismus bewegt, ist er seinen beiden anderen doch weit überlegen. Freilich ist er dabei nur konsequenter. Während Churchill und Roosevelt glauben. ihr unmoralischesSpiel wenigstens noch nach den alten diplomatischen Spielregeln durchführen zu können, während sie so tun, als ob sie Verträge, Abmachungen, offlzielle Regierungserklärungen und was sonst zum Arsenal der Diplomatie gehört, noch ernst nähmen, hat Stalin solche Zimperlichkeiten gegenüber den äußeren Formen eines ohne- hin längst unehrlich- gewordenen Spiels über Bord geworfen. Er weiß. daß er es bei seinen beiden Partnern mit zwei Roßtäu- schern zu tun hat, die von moralischen Grundsätzen in der Politik nicht weniger zynisch denken als er selbst, und er legt keinen Wert darauf, sie auch nur auf diplo- matischen Gebiet als Gentlemen zu behan- deln. Er betrügt sie, wo und wie er kann, und er läßt sie darüber hinaus fühlen, welch diebische Freude ihm solches Betrü- gen macht. 5 Nur so ist der letzte dramatische Akt im polnisch-sowietrussischen Spiel zu ver- stehen, der jetzt von Moskau mit einem s0 kräftigen Finale zu Ende gespielt wor- den ist. Man kennt die Diskussion, die sich über die Frage der sowietrussisch-polnischen Grenze entsponnen hat- eine sehr illusio- neuemannheim AUT RRIEGSDAUER MIT DEM Prebefall Holen kröcltung 2 Us aMMENGEIAE6G „H B“ f Die Berechnung trog auch nicht. England war heilfroh, seine politische Ohnmacht gegenüber Moskau hinter einem längst ver- gilbten und vergessenen Aktenstück, das zu- dem nur eine Schubladenarbeit geblieben war, verbergen zu können, und ließ die Po- len restlos fallen. Aber so schnell gab sich Polen nicht verloren. Die Herren der pol- nischen Exilregierung wußten, daß ihre Köpfe ohnehin von Moskau gefordert wur- den: Sie hatten also nichts mehr zu ver- lieren, höchstens noch zu gewinnen, und wenn sie schon ihr Spiel verlieren sollten, dann wollten sie es wenigstens so zu Ende spielen, daß ihre sauberen Freunde in Lon- don und Washington dabei nichts zu lachen haben sollten. Sie schlugen also eine Vier- mächtekonferenz zwischen England, Amerika, Sowietunion und der polnischen Exilregierung vor, in der die polnisch-so- wjetische Grenzfrage endgültig entschieden werden sollte. London ahnte nichts Gutes und suchte schleunigst nach Einwänden und Ausreden, Washington, immer plum- per und kurzsichtiger und in seinem Ehr- geiz, überall in. der Welt die Schiedsrich- terrolle zu spielen, geschmeichelt, war ent- zückt, nahm den polnischen Vorschlag an und ging damit prompt in die von Moskau aufgestellte Falle. Denn nun schlug. Moskau brüsk die Türe zu. In einer amtlichen Verlautbarung der Taß-Agentur, die, damit man sie ja rich- tig verstünde, ausdrücklich unterstrich, dag sie zu dieser Erklärung autorisiert sei, wurde festgestellt, daß die„polnische Er- klärung nur als Ablehnung der Curzon- Linie interpretiert werden könne“, daß die Moskauer Regierung„nicht in der Lage ist, mit der polnischen Regierung n Lon- don in offlzielle Verhandlungen einzutreten, da die diplomatischen Beziehungen zu ihr ab- * — Nutzen 2 die Gesu schen Arbeiters ist.“ der noch, uns damit verwirren zu können. Die PVeltbeglücker „Ich bin immer wieder erstaunt über die mehr als primitivę und vorsintflutliche Behandlungs der Patienten unserer Krankenhäuser. Schuld Pflegepersonal, als vielmehr das System des gesamten britischen Gesundheitswesens. So wie bisher kann die ärztliche Versorgung Englands unter keinen Umständen Weitergehen. Aber zeder, der steh dagesen wendet, rennt sesen umumztähfiehe fo. eimieh, daß die englische Regieruns 30 wenig naheit des eisenen volkes tut, die oftmals das einzige Besitztum des briti- per Londoner Unterhausabgeordnete Morgan, nebenberuflich Arztlicher Beirat englischen Gewerkschaftskommission, Tagung englischer Wohlfahrtsvereinigungen in Portsmouth. 5 2 2— 2 Trotzdem: Nach Deutschland, in das Land der vorbildlichsten Kliniken und der besten Gesundheitspflege der Welt aber schreien die Agitationshebräer des britischen Rundfunks ihren Phrasenschwall von„Fortschritt“ und„Freiheit“ und glauben auch — aran ist weniger das „Daily Herald“, laut suf einer näre, ja gespenstische Diskussion über eine Frage, in der die Geschichte die, die sich darüber erhitzen, höchstens als Zuschauer. aber gewiß nicht als Träger der Entschei- dung bestimmt hat. Aber in einem Krieg, in dem die Bezirke des Wirklichen und des Iliusionären sich so kreuzen wie in diesem, der von unseren Gegnern wegen einer Fik- tion angefangen worden ist und dm Illusio- nen weitergeführt wird, kann auch die pro- blematischste Frage unmittelbares politi- sches Interesse gewinnen. Im russisch-pol- nischen Grenzstreit ist das der Fall. An diesem theoretischen Problem hat sich näm- lich nicht nur das wahre Machtverhältnis im gegnerischen Lager, sondern auch der Geist enthüllt, der zwischen den Partnern dieses Lagers herrscht. Sowiets stelle wurde im Gegenansriff nach hartem Kampf bereinigt. Nördlich des Ilmensees, südlich Lenin- grad und südlich Oranienbaum setzten die ihre Durchbruchsversuche mit steigender Heftigkeit fort. Sie wurden in er- bitterten Kämpfen abgewiesen oder auf- aufgefangen. In den Kämpfen im Südabschnitt der Ostfront hat sich die schlesische 320. In- fanterie-Division unter Führung des Gene⸗ ralleutnants Postel besonders ausge- zeichnet. An der süditalienischen Front trat der Feind östlich des Golfes von Gaeta nach starker Artillerievorbereitung mit mehreren Divisionen gegen unseren West- llügel zum Angriff an. Die Kämpfe sind 3 Roosevꝛlt gibi den Rampł gegen die lnlalion auĩ Der vorläufige Arbeitsfriede mit der Preisgabe der Lohnpolitik erkauft dort in vollem Gange. worden waren. Damit hat der Präsident erneut zugegeben, daß seine bisherige Lohn- und Preispolitik gescheitert ist und daß das gesamte Preis- und Lohnniveau„auf einer Zöheren Ebene stabilisiert“ werden muß, wie es in einem amtlichen Kommuniqué. heißt. Diese Ausdrucksweise ist selbstver- ständlich weiter nichts als eine Umschrei- bung der peinlichen Tatsache, daß die In- flation hemmungslos wächst. Im übrigen hat der Militärausschuß des Repräsentantenhauses gestern die Bespre- chungen über die von Roosevelt verlangte beitsdienstyflicht auf unbestimmte Durchführung der nationalen Ar- Zeit vertagt und damit vorläufig beerdigt. Es ging darum, wo die Westgrenze eines siegreichen Sowietrußlands liegen sollte: wohlgemerkt die formale Westgrenze der „Union der sozialistischen Räterepubliken“, die durchaus verschieden ist von der wirk- lichen Grenze des bolschewistischen Macht- bereiches. Die polnische Regierung bestand, gestützt auf den englisch-polnischen Ver- trag, der Polen die Unversehrtheit seines Gebietes von 1939 garantierte, auf der Wie- derherstellung der polnischen Friedens- grenze. Moskau lehnte eine Diskussion dar- über zunächst kurzerhand ab, mit der Be- rufung darauf, daß die von der Roten Ar- mee im Herbst 1939 besetzten polnischen Gebiete in einer„freien Abstimmung“ ih- ren Anschluß an die Sowjetunion vollzogen hätten und daher als integrierender Teil der Sowietunion betrachtet werden müssen. Die Polen schrien über diese Zumutung Zeter und Mordio, die Engländer und Ame- rikaner schwiegen bedrückt. Da holten die Sowiets zu einem großen Theatercoup aus: Im Jahre 1921 hatte der damalige englische Außenminister Lord Curzon in dem Streit um die sowietrussisch-polnische Grenzziehung, der schließlich zum polnisch- russischen Krieg führen sollte, eine Grenz- linie vorgeschlagen, die sogenannte Curzon- Linie, die, wenn nicht ganz, so doch im wesentlichen mit der Grenze sich deckte, die sich die Sowjets im Herbst 1939 durch ihren räuberischen Uberfall selbst geschaf- ken hatten. Diese„Curzon-Linie“ wurde von Moskau sozusagen als letztes Angebot offeriert, in der schlauen Berechnung, daß England schwerlich dem verbündeten So- wietrußland von heute das verweigern könnte, was es dem Sowietrußland von 1921, mit dem es in tatsächlichem, wenn auch nicht in erklärtem Kriegszustand lebte, zu bewilligen bereit zewesen ist. Streit gebrochen wurden“, und daß die polnische Antwort auf das Moskauer Angebot erneut beweise,„daß die derzeitige polnische Re- gierung nicht wünscht, gutnachbarliche Beziehungen mit der Sowjetunion herzu- stellen.“ Damit ist der Fall klargestellt: Moskau will erstens keine Verhandlungen über Grenzziehungen, sei es im polnisch-russi- schen, sei es im russisch-baltischen, sei es im russich-balkanischen Grenzraum. Es will selbst bestimmen. Zweitens aber, und das ist ungleich wich- tiger: Moskau will auch keine freie und unabhängige selbständige polnische Regie- rung haben. Grenzen sind für den Bol- schewismus unwichtig. Auch der jetzige um die polnisch-sowietrussische Grenze ist nur Bluff und Täuschung. soll den Westmächten nur die Vorstellung sug- gerieren, als wäre die Sowjetunion wirklich eine Macht, die sich in die formalen Bin- dungen des alten Macht- und Staatsbegrif- fes einordnen und einengen läßt. Wenn Moskau jetzt so tut, als mache ihm die Frage der polnisch-sowjetrussischen Grenz- ziehung so ernsthafte Kümmernis, so will es damit die angelsächsischen Verbündeten nur darüber hinwegtäuschen, daß ihm etwas viel wichtiger ist: nämlich, nicht wo die Grenzen verlaufen, sondern wer ine nerhalb der Grenzenregiert! Und in diesem Punkt hat Moskau seinen Verbündeten und der ganzen Welt nunmehr klar gemacht, daß nicht die Vertreter des alten polnischen Nationalismus, die augen- blicklich in London als angebliche polni- sche Regierung residieren, nach Moskau zu- rückkelren würden, sondern eine Regie- rung, bei der die Frage der Grenzziehung in der Tat für Moskau eine sehr unter- geordnete Bedeutung hätte: eine polnische Sowietregierung nämlich, die heute bereits fix und fertig auf Abruf in Moskau bereit- steht! Dieser Punkt verdient das Hauptaugen⸗ merk der europäischen Völker. Das Pro- blem des militanten Bolschewismus stellt sich anders als das Problem des militanten Imperialismus. Dem ging es darum, Län- der zu erobern, seinem eigenen Volke neue feste Grenzen zu schaffen und ihre poli- tische und historische Bedeutung in der scharfen Abgrenzung der äußeren Macht- bezirke zu suchen. Dem militanten Bol- zchewismus geht es nicht darum, Län⸗ der zu erobern, sondern Völker 2 UuU erobern, er will seine Siege nicht von außen in die Länder hereintragen, er will sie in den Ländern von selbst erfech- ten. Er legt nicht Wert auf eine starre — Stirnrunzeln des Moskauer Diktators genügt — der zuhßeren er legt Wert aut die innere Verschmelzung der Geister. Agenten sind ihm mindestens s0 Wertvoll wie Generäle, und eine Regierung von Verrätern, die ihm das Land auslie- fert, die auf seine Unterstützung angewie- sen ist, ist ihm sympathischer als ein Statthaiter! Der Krieg ist ihm auch hier nur Mittel zum Zweck. Ein militärischer Sieg würde Sowietrußlands politisches und militärisches Gewicht s0 übermächtig in Europa machen, daß der Bolschewismus von selbst seinen Einzug in die europäischen Länder und Nationen als die der neuen Zeitepoche gemäße Staats- form halten würde. Das ist das entscheidende Problem. Es ist eine Unbegrel flichkeit, ja mehr als das: ein erschreckendes Zeichen der geistigen und politischen Selbstpreisgabe, daß weite rantbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 19. Jan. Die Niederlage, die der konservative Un- terhauskandidat vor einigen Tagen im eng- lischen Wahlkreis Skipton erlitt, hat nach Ansicht gut unterrichteter Londoner Kreise die Aufrechterhaltung des zu Beginn des Krieges proklamierten Burgfriedens zwi- schen den Parteien auf längere Sicht un- möglich gemacht. Die öffentliche Meinung kritisiert immer wieder vernehmlich die lähmenden Wirkungen dieses Burgfriedens und wendet sich darüber hinaus auch gegen eine Fortsetzung der jetzigen sogenannten Kreise Europas dieses Problem nicht zu erkenen scheinen, daß) sie immer noch glauben, sie hätten es in Sowjetrußland mit einer Macht zu tun, die nach den alten Maßen und den Regeln des alten diploma- tischen Spiels zu messen wäre, daß sie naiv genug sind, schon eine sowjetrussische Dis- KkKussion über ein absolut inaktuelles Grenz- ziehungsproblem als Beweis bolschewisti- schen Bescheidungswillen anzusehen, und daß sie noch naiver sind, anzunehmen, die Mächte der alten Ordnungen könnten, wenn sie zusammen mit Sowietrußland siegten, diese Macht des Ostens, die ihnen an robu- ster Kraft, in der Technik der Mittel und im Fanatismus des Willens so weit überlegen ist, mit den unzulänglichen eigenen Mitteln erschrecken oder bändigen! Sie können es heute schon nicht.„Es wird in Washington offen zugegeben, daß die An- gloamerikaner nicht in der Lage sind, einen Druck auf Stalin auszuüben, da er die ost- europäigchen Probleme ohne die Einmi- schung der Westmächte zu lösen beabsich- tigt“, erklärt der Washingtoner Korrespon- dent von„Stockholms Tidningen“. Ein heute schon, um die beiden westlichen Großmächte zu demütiger Unterwürflgkeit zu bringen. Wäre der Sieg erst im anderen Bager, würden erst die Sorgen Englands an- heben um die Sicherung seines-Empires Wwürde sich Amerika erst auf die fette Beute stürzen, die es in den weiten Räüumen derwelt erwarten würde, würde vor allem Deutsch- lands Wehrmacht zerschlagen: wer könnte dann noch ein Veto erheben, wenn Moskau auf genau den gleichen Wegen, die es heute gegenüber Polen geht, sich Europa als Beute nimmt? Von den Säulen des Herkules his zur Weichsel würde es dann so sein, wie es heute in dem geschichtlich und geo- graphisch so engen Raum-des sowjetisch- polnischen Grenzgebietes ist: es würde keine nationale Regierung geben, die den neuen Herren des. Kontinents recht wäre, und es würden sich in allen Ländern bereit- willigst bolschewistische„Hegierungen“ finden, die, eskortiert von den Divisionen der Roten Armee und von den Exekutions- kommandos der GpPU, die Länder und die in die sowietische Fron führten. Polen ist nur ein Probefall; ein Prolog für die geschichtliche Tragödie, die Moskau für Banz Faronz bereithält! Dr. A. W. be, e 0** Kuen 1115 hen Zu Neujshr- ist in Süditalien eine Geheim- zeitung erschienen, die sich„L à Fiamma“ (Die Flamme“) nennt, und die die Bevölke- rung zum entschlossenen Widerstand gegen die Mißwirts chaft der Amgot aufruft. in ihrer ersten Nummer veröffentlicht sie einen mit „Vindex“(Rächer) gezeiehneten Aufsatz, in dem es heißt, die Anslo-Amerikaner hätten dereinst dem italienischen Volke, wenn es die Wafken niederlege, Brot und Wohlstand ver- sprochen, aber nur Blut und Hunger mitge- bracht. Haß bis zum letzten Atemzug kür die fremden Bedrücker, zugleich aber Ver- trauen in die Waffen der Achse, die Süd- italien befreien werden, seien heute die trei- bencen Elemente des zudltallenisehen Volkes. Vier Mordbrenner-Angriffe auf EP. Chiasso, 19. Jan. Die Stadt Savona ist am Montag viermal von feindlichen Flugzeugen bombardiert worden, Menschenleben sind zu beklagen, kröſſere Gebüudeschäden sind entstanden. Am gleichen Tag wurden auch Dörfer in der Toscana angegriflen. ner Kommandeur 405 UsA-Invasionsarmee, Generalleutnent Bradley, ist zum Kom- mandierenden General für die nordamerika- nischen Fronttruppen ernannt worden, die zu- sammen mit den Verbänden Montgomerys an der geplanten Invasion Europas „Glauben an die Jugend“ auf ihr Panier ge- nationalen Regierungskoalition, das heißt des Bündnisses zwischen Konservativen, Labour und Liberalen über das Kriegsende hinaus, damit aber auch gegen einen per- sönlichen Wunsch Churchills, für den sich der Premier mehrfach öffentlich einsetzte. Die kleinen Parteien, die an der jetzigen Koalition nicht beteiligt sind, versprechen sich nach den letzten Wahlerfolgen der neuen Commonwealth-»Partei von einer Aufhebung der Koalition und des Burgfrie- dens besonderen Auftrieb. Selbst die Rest- bestände des britischen Liberalismus stei- gen noch einmal aus ihrem Grabe heraus. Der National Liberal Club faßte vor kurzem eine Entschließung, in der die Parteileitung aufgefordert wurde, öffentlich zu erklären, daß sie gegen eine ungebührliche Verlän- gerung des Burgfriedens sei und im näch- sten Wahlkampf als selbstündige Partei auf- treten wolle. Die konservative Partei dagegen, die das Land beherrscht; hat plötzlich den schrieben. Die Parteileitung glaubt eine 13 Ursachen der Wahlniederlage von Skipt darin sehen zu müssen, daß der siegreiche Oppositionskandidat erst knapp 31 Jahre alt ist, während sein konservativer Gegner etwa das doppelte Alter zählt. Infolgedessen setzen sich die Konservativen mit einem Male für eine Verjüngung des Un- hauses“ ein. Man plant bei den nüchsten Wahlen eine möglichst große Zahl jugend- licher Frontoffiziere an aussichtsreicher Stelle aufzustellen/ und hofft, aus dem Nim- bus, der diesen Frontoffizieren, vor allem soweit sie der Marine und der Luftwaffe angehören, anhaftet, politisches Kapital schlagen zu können. Ihre politische Unerfahrenheit wäre kein Hindernis, ganz im Gegenteil: sie wären leicht lenkbare Figuren in den Händen der rafſinierten und mit allen Wassern ge⸗ waschenen konservativen, Puppenspieler. Hieraus erklärt sich jene„geradezu roman- tisch anmutende Verhimmlung der Jugend“, über die sieh vor kurzem der Londoner Vertreter der„Neuen Zürcher Zeitung“ mokierte, Die Konservativen hoffen schließ- lich dadurch auch der Kritſk an der„Uber- alterung“ der Unterhausabgeordneten 5355 Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Labour Party hält sich in dicher Frage sehr stark zurück. Das Problem ist für sie pesondepe, schnittsalter der leitenden Garnitur in der Arbeiterpartei am höchsten von allen Par- teiorganisationen ist. Man hört aber von einer Verjüngungsaktion in diesen Krei- sen nichts, hauptsächlich deswegen, weil es an geeignetem Nachwuchs fehlt. Die Kluft zwischen der jetzigen Parteileitung und der britischen Arbeiterjugend wächst. zusehends. Diese Jugend heurteilt die alten Parteien einschließlich der Kommunisten dert. von ihrer Erstarrung und Hilflosigkeit sein vorläufig garnicht daran denkt, seine ruie deen ziostan, ondon un mit immer Zynismus, ist EP. Lissabon, 18. Jan. Die Ernährungslage in Süditalien ist jetzt derart katastrophal geworden, daß sich die Westmächte gezwungen zehen, die Verant- wortung dafür von sich abzuwälzen. Wie der Londoner Korrespondent der„Times“ berichtet, soll daher die Badoglio-Regierung wieder mit der Führung aller Verwaltungs- geschäfte betraut werden. Der Korrespon- dent spricht die Hoffnung aus, daß die Ver- waltung Badoglios bei dem Aufbau des wirt- schaftlichen Lebens Italiens mehr Erfolg als die Amgot haben möge; denn wenn im nächsten Monat nicht ausreichende Lebens- mittelmengen in dem von den Westmächten besetzten Gebiet zur Verfügung ständen und damit der jetzige unwürdige Zustand be- seitigt werde, dann dürften sich schwere Komplikationen ergeben. Der Korrespon- dent erklärt Sohhend⸗ 5 wichkig zu wissen Bewührte Gruppenpreise Der Gruppenpreis hat sich in der Kriegs- wirtschatt ausgezeichnet bewährt. Wie Ministerialrat Dr. Dichgans vom Preis- kommissariat jüngst in einem Vortrage feststellte, sind bisher etwa 20 000 ver- schiedene Gruppenpreise eingeführt wor- den. Die ständige Uberprüfung dieser Gruppenpreise würde eine außerordentlich umfangreiche Verwaltungsarbeit mit sich bringen. Daher hat man sich schon vor lüngerer Zeit entschlossen, zu einer sche- matischen Preissenkung sanzer Serien von Gruppenpreisen überzugehen und zwar in Abständen von einem halben his einem Jahre. Auch diese Methode hat sich als erfolgreich bewährt. Im übrigen wies Dr. Dichgans darauf hin, daſ aueh die Unterlieferer bei Erfüllung pesonderer Vor- aussetzungen Gruppenpreise eingeräumt erhalten könnten und dann gegebenenfalls die Vorteile der Preisgruppe I genießen würden. Andererseits sind die Unterliefe- ranten veryflichtet, Preissenkungen, die von den Hauptlieferanten verlangt werden. sleichtans auf sich zu nehmen. bauerwüseche ab 1. Jan. ponketpfniehtig einer Ver- Beichsstelle für Kleidung und Gebiete bis EUnde 1943 vom Lie- Einzelhandel punktfrei ge- Diese Verfügung ist nicht Dauerkragen durften nach tüsuns der verwandte feranten an den Uefert werden. erneuert worden. Vom 1. Januar 1944 ab dürften deshalb nach einer Mitteilung der Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder Dauerkragen auf Bezugabschnitte der dritten und vierten Reichskleiderkarte tür Männer und Frauen weder an verbraucher geliefert noch von diesen bezogen werden. Erlaubt sind die Lieferung und der Bezug dagegen an Verbraucher, die im Besitz der Zusatzkleiderkarte für Burschen und Mai- den zur vierten Reichskleiderkarte sind, oder auf Kleiderkarten, die mit Vorgriffs- berechtigung ausgestattet sind. Im übrigen können die Landeswirtschaftsämter und die Wirtschaftsämter in Notstandsfällen Bezugscheine gegen Abtrennung eines Punktes von der Kleiderkarte ausstellen. Sonst sind diese Kragen den Bombenge- puenzend. en auf Fl-Bezugsrechte vorbshme ten. Reise- und Gaststättenmarken verlängert. Der Reichsminister für Ernährungs- und Landwirtschaft hat die Gültigkeitsdauer der gemäß Aufdruck am 6. Februar 1944 ver- fallenden Reise- und Gaststättenmarken sowie Lebensmittelmarken auf unbe- stimmte Zeit verlängert. Der Zeit- punkt des Auſlerkrafttretens dieser Be- darfsnachweise wird später rechtzeitig be- kanntgegeben werden. Die jetzt geltenden BReise- und, Gaststättenmarken sowie Le⸗ bensmittelmarken können somit über den 6. Februar 1944 hinaus zum Warenbezug — Cöhendimmerung des engluchen parlamerlsrismus Die Parteien haben ihren Kredit verloren Auf der Suche nach neuen Formen den brennenden Problemen des Tages gegenüber und vermiſzt vor allem jedweden Willen zu einer radikalen Sozialreform, so- wohl bei den Konservativen wie bei der Labour Party, die immer mehr zu einem Anhängsel der Gewerkschaftsbürokratie und ihrer Sonderinteressen Das„große X“ in dieser poſhiivohem Rechnung ist Churchill, der mit dem ihm eigenen sehr robusten Machtbewußt- Stellung in absehbarer Zeit zu räumen. Man fürchtet in Parteikreisen, daß der viel- gewandte Mann, der nur an sich denkt und seinen Ehrgeiz zu fördern sucht und der oft genug schon die Partei gewechselt hat, tome einer solchen Entwicklung zeigten mit einer ganz neuen eigenen Parteigrün- ber Krieg als zchiebergeschäll Schreiende Mißstände in der amerikanischen Etappe Ho. Oberitalien, 19. Jan. Orahtb.) Ueber die Zustände, die in der Etappe der im Mittelmeerraum eingesetzten nordame- rikanischen Truppen herrschen, werden über Kairo Nachrichten bekannt, die beweisen, daß das uneingeschränkte kapitalistische System der Versorgung und Auftrags- vergebung zu schreienden Mißständen füh- ren muß, zumal wenn es mit der hem- mungslosen Profltgier gehandhabt wird, die für das Dollarland kennzeichnend ist. Die Unterschlagungen und Diebstähle haben solche Ausmaße angenommen, daß eine be- sondere Abwehrdienststelle unter Leitung eines Majors eingerichtet werden mußte, der im Zivilberuf Besitzer eines der größ- ten Privatdetektivbüros in Neuyork ist. Die Dienststelle beschäftigt sich mit der Wieder- erlangung der gestohlenen und unterschla- genen Gelder und Materialien. 5 Ihr maniner Stab hat den Auftrag, dem Verbleib von 30 Minionen Dollars nach- zuforschen, die für Lieferungen angesetzt und veruntreut worden sind, seit amerika- nische verbände im Mittelmeergebiet ein- machtsangehörige Zivilisten verwickelt gesetzt sind. Bisher konnte bereits test- England löht T10 fallen Die deutschen auf dem Balkan haben Ansehen und Wert des Bandenführers zerschlagen Seochholi 19. Januar. Den letzten in London vorliegenden Be- richten zufolge hat sch die Lage des Ban- denführers Tito in den letzten Wochen außerordentlich verschlech- tert. Tito sei gezwungen gewesen, eine Reihe von verlustreichen Gefechten zu lie- fern, die ihm viel Tote kosteten. Auch Desertionen käömen in nennenswerter Zahl vor und die Reihen Titos begännen sich zu lichten. Viele Partisanen seien wegen des Ausbleibens der versprochenen Hilfe ent- täuscht und zögen es, Vor, Zu triedlicher Ar- heinel, da das Durch- e beit zurüc gerichtet. Wie⸗ weiter wird, 4 sich Tito bereits im vergangenen Sommer in einer sehr kritischen Lage. Der Badoglio- Verrat verschaffte ihm jedoch eine un- erwartete Erleichterung, weil sich ganze Einheiten der italienischen Besatzungsarmee seinem Kommando unterstellten und weil er den größten Teil der italienischen Waffen erbeuten konnte. Im September und Ok- hungerunruhen in Meapel hadoglio soll das abgewirtschaftete Erbe der„Amgot“ antreten „Es ist bereits zu einigen Arbeiterunruhen in Neapel gekommen, die auf die unzurei- chenden Nahrungsmittelrationen für die Schwerarbeiter zurückzuführen sind. Diese Zwischenfälle sind noch nicht sehr ernst ge- wesen, aber sie kündigen eindeutig an, was kommen muß, wenn die Lebensmittelliefe- rungen nicht sofort vergröhert werden.“ Faschistische Kampfgruppen in Süditalien Rom, 18. Januar. Nach Mitteilung von Flüchtlingen aus Süditalien, gelang einer der faschistischen Kampfgruppen„Scugnizzo“, die im rück- würtigen Frontgebiet der 3. amerikanischen Armee operieren, der Uberfall auf einen Geldtransport, der zur Aus- zahlung der Löhnung der nordamerika- nischen Truppen bestimmt war. Diesen Informationen zufolge führt die Gruppe„Scugnizzo“ Uberfälle gegen die rückwärtigen Verbindungen der 5. Armee, vor allem im Berggebiet am Sessa Aurunca, durch. Weitere Meldungen besagen, im ei- gentlichen besetzten Gebiet sei eine Weitere faschistische Kampfgruppe im Bereich der 8. Armee tätig. Die Gruppe steht unter dem Kommando eines italienischen Offlziers, der den Decknamen„Mandriers“ führt. Freie Bahn für Ausbeuter Rom, 18. Januar. Die britisch-amerikanischen Kapitalisten und Großgrundbesitzer, die wegen zweifel- hafter Geschäftsführung und reaktionärer Haltung gegenüber süditalienischen Arbei- tern und Angestellten in Süditalien in den vorhergegangenen Jahren von der faschi- stischen Regierung enteignet worden waren, wurden jetzt unter dem Schutz britisch- amerikanischer Bajonette wieder in Süd- italien eingesetzt. Es handelt sich in erster Linie um britische Großgrundbesitzer und unter diesen wieder um die Nachkom- men des britischen Admirals Nelson, die im Golf von Bronte über einen riesigen Landbesitz verfügten, der 1799 von dem damaligen König von Neapel Admiral Nelson, der gleichzeitig zum Her- zog von Bronte ernannt wurde, geschenkt sons hat ein Verwaiter den Besitz wieder übernommen. Die Enteignung erfolgte 1940 nicht zuletzt aus dem Grunde, weil die sizilianischen Tagelöhner auf den britischen Besitzungen unter mense Verhültnissen verwendet werden. „ e e arbeiten muß n. 85 ee* 4 e ee— witsch, ist zu völliger Bedeu berabgesunken undiverfügt nur noch über wenige tausend Anhängerr. wurde. Im Auftrag der Nachkommen Nel- dung spielt, falls die alten Parteien wider den Stachel zu löken. Allerdings ist ein ännliches Experiment, als es Lloyd George nach dem letzten Kriege unternahm, schon einmal mißlun- gen. Auf jeden Fall dürfte der Spötter Bernard Shaw nicht ganz VUnrecht haben, wenn er vor einiger Zeit prophetisch er- klärte, das erste was die britischen Kon- servativen bei Kriegsende tun würden, sei, Churchill los zu werden. Gewisse Symp- sich schon anlähßlich der letzten Erkran- kung des Premiers, als es gewisse Partei- kreise sehr eilig hatten, einen„Stellver- treter“ für ihn zu finden. Churchill setzte sich sehr energisch zur Wehr und die Pläne verschwanden vorläufig ebenso schnell, wie sie aufgetaucht waren gestellt werden, wohin 10 Millionen Dollars geflossen sind. Sie verteilen sich auf 960 Fälle von Betrug, Unterschlagung und ver- untreuung, in die amerikanische Wehr- Sind. Daneben beschättigt die Dienststelle auch mit den Diebstählen, die die zahllosen, in der amerikanischen Etappe beschäftigten Levantiner zum Schaden der Militärverwal- tung verüben. Im Laufe von zehn Monaten sind 1350 nichtamerikanische Unternehmer und Agenten kontrolliert worden. Zu diesem Zweck bedient sich die Abwehrstelle der Dienste von Griechen, Türken und Arabern, die in Nordamerika eine Spezialausbildung erhalten haben. Als besondere Leistüng auf diesem Gebiet wird erwähnt, daß ein in Aegypten geborener Grieche, der für dié Abwehrstelle arbeitet, als Araber verklei- det wurde und innerhalb 48 Stunden 1000 Autoreifen entdeckte, die aus einem Depot gestohlen worden waren. Man sieht, Geschäft und Fee romantik sind mit den amerikanischen Truppen über den Ozean gezogen und Mitarbeiter des Generals Donovan, des Le und hätte unter Hinweis hierauf den bri- tischen König gebeten, für die Aufrecht- nahme der zivilen Produktion stattfinden blühen nun in der Etappe der„Befreier“. tober beherrschte 4K nicht nur große Ge⸗ biete des gebirgigen Innern, sondern auch weite Küstenstrecken des Landes an der Adria. Die Anglo-Amerikaner hätten in diese Gewässern ungestört Landungsopera- tionen durchführen können. Sie verpaßten jedoch die Chance und die Banden Titos wurden von allen strategisch wichtigen Plätzen vertrieben. Während man im ver- gangenen Herbst die Zahl der Mannschaften Titos auf 200 000 schätzte, gehen jetzt die Schätzungen über eine Zahl von 60 000 nicht hinaus. Der Gegenspieler Titos; Die wachsenden Schwierigkeiten, mit denen Tito zu kämpfen hat, haben den Knabenkönig Peter veranlaßt, keinen Kompromiſ mehr mit. 5 kommunistischen (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 19. Januar Die bolschewistischen Offen- sivstürme stören nicht die Sicherheit unserer Planungen und brechen nicht un- seren Widerstand gegen die Flut des Ostens. Die konzentrierte Abwehr der Massen des Feindes an Menschen und Material stellt unverändert schwerste Anforderungen an Führung und Truppe. Aber entscheidend ist, daß keine Risse in der deutschen Ver- teidigungslinie entstehen. Der Kommentator der Londoner Zeitung„News Chronicle“ schreibt gestern:„Die Durchbrüche werden immer wieder von den Deutschen vereitelt, und die Sowiets suchen immer wieder neue Schwerpunktfelder sowohl durch die Luftò waffe wie durch die Panzerformationen.“ * Die zur militärischen Lage sind seit Tagen im übrigen wieder sehr zurückhaltend geworden. Das gilt so- wohl hinsichtlich der Lage im Osten wie der im Süden,„Daily Mirror“ stellt am Dienstag die Frage,„wo kommt nun der entscheidende Sieg über die Deutschen? Im Osten ist er bisher nicht gelungen, ebenfalls im Süden nicht, und deshalb hofft und erwartet man alles von, der Invasion.“ Die Invasion ist überhaupt das zweite Wort, mit dem man jenseits des Kanals alle Enttäuschungen zu überdecken sucht. So konnte auch die„Times“ schreiben, die Engländer dürften nicht den Sowiets vor- halten, was nicht erreicht wäre, sondern müßten die ungeheueren Opfer der Sowiets vorbehaltlos anerkennen. Im übrigen würde aber alles anders sein, wenn die große Hilfe für die Sowiets, die zweite Front, einsetze. Den sowietischen Zeitungen selbst dauert das Warten auf die zweite Front zu lange. Wie„Stockholms Dagbladet aus Moskau meldet, wiederholen sich in den sowie⸗ tischen Blättern die Hinweise auf die schwe- ren Opfer der Sowiets für den gemein- samen Sieg, während die westlichen Ver- bündeten viel zu lange den gleichen starken Einsatz an der zweiten Front hinauszögern, So schließt die„Iswestjia“, es werde lang- sam Zeit, daß die Unterstützung durch die zweite Front komme, die schon im Juli vorigen Jahres hätte einsetzen müssen, * Der Sowietherrscher Stalin hat, vor al- ler Welt erkennbar, bedeutet, daß England und USA sich dem Bolschewismus zu fügen haben. Die sowjetischen Zeitungen haben mit aller Klarheit ausgesprochen, daß mit den polnischen Emigranten nicht verhandelt wird, sondern daß sie sich den sowietischen Forderungen zu unterwertfen haben. Ein zweiter Artikel der„Iswestjia“, der der aufsehenerregenden Erklärung der Nachrichtenagentur Taß gefolgt ist, kführt benkönigs ist aber die Stellungnahm Bedeutungslosigkeit e terer Der Verrüter bittet um seinen Ep. La Linea, 19. Janus Der ſtalienische König hat sich in einem persönlichen Handschreiben um Hilfe an den britischen König gewandt und gegen die Absichten Sforzas und Wyschinsk Verwahrung eingelegt, berichtet ein soe aus Süditalien nach Algier zurückgekehrt 3 uns vertrete einer der M ig und klar gänge der ital vergangenen Jahr denen dennoch lotiz genommen Philosoph Giovar werden. Gentile ę sien um Benede schart hatte, und lehnung an deut Jahrhunderts ein aut der Grundlag die sich als italier bezeichnen läßt. I tiles trennten sic „Für oder wider in Italien schieder die neue politisch klassischen Libera historischen Wer schrift„Critica“ vertrat. Gentile d ters des nordamerikanischen Informations dienstes in Nordafrika. Viktor Emanuel habe in diesem Schrelpen noch einmal ausdrücklich seine Verdienste um die Besetzung Süditaliens durch die britisch-amèrikanischen Truppen aufgezühlt erhaltung der alten Monarchie in Italien sorgen zu wollen, da nur sie die Gewü für eine ersprießliche Zusammenarbeit böte. „Die schwersten Schlachten stehen erst bevor“ EP. Lissabon, 19. Janu: Der vorsitzende des USA-Kriegsprodu tionsamtes, Donald Nelson, erklär nach einer Besprechung mit nordamerikan schen Industriellen, man sei darüber ein geworden, daß vorläufig keine Wiederau geschaffenen Bev kür immer mit der reform verbunder Im Sommer des vor der denkwür. Gentile auf dem gehalten, die in erregte, die wu mnere Krise he Sprach er sich Mute für den Fas für die Fortsetz. Siege über die u amerikanischen 1 tischen Bolschev- Zeit der Badoglic sucht, den Philoso dem man ihm den den neuen K aber hat Gentile geschwankt und verleumdung glär könne, wie es von anderer Seite anwa worden sei.. Nelson sagte unter anderem:„Da u ns die schwersten Schlachten erst bevorstehen, ist dies bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt, um beträchtliche Mengen von Material, Arbeitskraft und Pr duktionsanlagen für weniger wichtige zivile PpProdukton zur Verfügung zu stellen, bevor das Bild der Kriegslage Raht erhenhie Klarer ist.“ 5 Venezuela unter UsA-Kontwolls nn unseres korrespondentem 123 4 Lissabon, 14. Januar Gestern wurde ein Abkommen zwischen Venezuela und den UsA unterzeichnet, demzufolge die Vereinigten Staaten eine Luftwaffenmission nach Venezuela entsen- den und dort dauernd unterhalten werden. Das Abkommen läuft zunächst auf vie Jahre. Venezuela kommt damit noch voll- ständiger unter USA-Kontrolle, als dies schon bisher der Fall war. Die USA bauen Venezuela zu einem Eckpfeiler der Ver- teidigung des Karibischen Meeres aus. Von Kriessberich In einem der n. lernte ich ihn ke selnlderte der ju wie er unter ur Umständen ein enkt hatte. „Wir fuhren“— nicherung bei un zwei Torpedolauf as erste Geschc ug vor dem is und sackte Banden anzustreben, sondern die weiter Entwicklung abzuwarten. Das geht auch aus einer Presseerklärung Heters hervor. Interessanter als die Haltung des Kna der Briten. Solange Tito in ihren Augel ein Machtfaktor war, mit dem g erechne werden mußte, war er von britischen Agen ten eifrig umworben worden und die Lon doner Presse sang sein Loblied in allei Tönen. In den letzten Wochen ist jedoc in London rings um Tito auffallende Ru mit äußerste eingetreten. Die meisten der britisch zu, um ei Agenten Tivo As 2e hin 2 don ist das Interesse für 17 e verh merklich gesunken. E5 ist nicht— lung zu bekc men, daß sein neuer Hilferuf Erfolg haben wird, denn Großbritannien sucht selbst Hilfe, ist aber nicht in der Hilfs. bedürftige zu unterstützen. in die Richtung. —— wie 3 das noch schärfer aus, indem das Blatt schreibt:„Ein Polen gibt es für die Sowiet- union nicht, wenn es sich in Gegnerschaft zum Sowjetsystem stellen wird. Es ist keine Frist mehr, die den Polen gegeben ist, denn die Frist ist bereits abgelaufen. An der Fortsetzung nutzloser akademischer Erörte- rungen haben wir kein Interesse“. utter, sondern itfernung von fgetauchte-E emplar des gr. Morget In diesem neuen Artikel der„Iswestzia⸗ tag. R ist der Schlußstrich unter die Erörterungen ur: Sprüche zwischen Moskau und den polnischen Emi- da“. 12.35 bis granten gezogen, darin liegt aber auch eine eindeutige Abfuhr für England und Ame- rika. Das wird sowohl in London wie in Washington sehr genau empfunden. Mos-⸗ kau hat England und den USA bewiesen, daß es keine Rücksicht auf propagandisti- sche Interessen seiner Verbündeten zu neh- men gewillt ist. Es hat ihnen klar gemacht, wer nach den Abmachungen von Teheran der Stärkere ist, und nach wessen Willen Europa regiert würde, wenn W Gegner siegten. eschwingte Weis .15 bis-18: Unter „Ein schönes Lied id: Zeitspiegel. 19 „15 bis 21.15; 4A elber von Winds eethovensendung orwerke. Del is 18.30: Musik 2 Uhr: Unterhalt rum und Orchest. 44 10 England mehren sich die 3 der inneren Unsicherheit des englischen Volkes und seines Mihtrauens gegenüber den Versprechungen der Regierung für die Zukunft. Einige der größten eng- lischen Industrien seien durch die Kriegs- anstrengungen verschwunden und würden auch kaum mehr zum Leben erweckt wer⸗ den können, stellt die„Daily Mail“ fest und deutet damit den wirtschaftlichen Um- bruch an, vor dem England eines Tages stehen wird, n Sleich, wie der Kries ausgeht. Die Sänger Theodor Reichm lang abwechsein im Krollschen 1 der Intendant ei 4 ken, beide Kün. in einer Oper à ie zu sich in 5 Saché auseinan Nachbaur, was e Hälfte de „Gut, se Forderung, Herr Hälfte der Tat dant. 5 F Jedesmal, wenn man von einer unange. nehmen Zukunftsaussicht bedrückt Wird, taucht die echt englische Formulierung von einem„sehr eingehend zu prüfenden Zu-/ kunftsplan“ auf. So meint das Liverpooler „Echo“, die Zukunft verlange einen groß- zügigen Aufbauplan, denn die englischen Werften würden sonst nach Kriegsende am Ende ihrer Leistungsfähigkeit sein. Englands Volk gehen die Augen auf. E5 sieht Slums und neues Elend nach dem Kriege. genotten“ zu Sir Bus fFragte in eranstaltung, v kinem Tojo Steigerung des Flugzeugbaues EP. Tokio, 14. Januar./ Die Wichtigkeit einer weiteren Produłk- tionssteigerung in der Flugzeugindustrie be- tonte Ministerpräsident Tojo/ in seiner Eigen- sehaft als Minister für die Munitionsindustrie in einer Ansprache vor Abteilungsleitern seines Ministeriums. Die Leistungsfähigkeit eines jeden müsse bis zum Aeußer- sten angespornt- werden, wenn die Munitionsindustrie, besonders abeèr die Flug- zeugindustrie, in der Lage sein solle, den Erfordernissen der Eae gerecht zu Vanhend 5 V lüch, daß, wenr werden mußte, den Tisch kame seinen Lob inea, 19. Jan n uns vertreter in Italien Dr. H. Holldack) Als-einer der Männer, die ihren Weg ein- 1 und klar durch die verschlungenen rrgänge der italienischen Innenpolitik des Vergangenen Jahres gegangen sind, und von denen dennoch im Ausland nicht weiter Notia genommen worden ist, verdient der FPhilosoph Giovanni Gentile genannt zu werden. Gentile gehörte zu dem Kreise, der sich um Benedetto Croce in Neapel ge- sehart hatte, und in dem in stärkster An- lehnung an deutsche Lehren des vorigen Jahrhunderts eine idealistische Philosophie aut der Grundlage Hegels getrieben wurde, die sich als italienischer Neu-Hegelianismus bezeichnen läßt. Die Wege Croces und Gen- 4 iesem Schreiben zeine Verdienste ierauf den bri- die Aufrecht- rchie in Italien sie die Gewühr menarbeit böt ehlachten tlles trennten sich, als sich an der Frage: „Für oder wider den Faschismus“ die Geister Vor in Italien schieden. Croce verharrte auf dem die neue politische Bewegung ablehnenden Klassischen Liberalismus, den er in politisch- hBistorischen Werken und in seiner Zeit- hon, 19. Januar vertrat. Gentile dagegen bekannte sich zum Faschismus und stellte seine große Be- gabung in den Dienst der von Mussolini eschaffenen Bewegung. Sein Name wird tür immer mit der faschistischen Erziehungs- reform verbunden bleiben. 35 Im Sommer des vergangenen Jahres, kurz. vor der denkwürdigen Großratssitzung, hat Gentile auf dem Kapitol in Rom eine Rede gehalten, die in allen Kreisen Aufsehen erregte, die wußten, daß eine schwere, mnere Krise heraufzog. In dieser Rede sprach er sich mit großem persönlichem Mute für den Faschismus, für Mussolini und die Fortsetzung des Krieges bis zum Siege über die uneuropäischen Mächte der amerikanischen Plutokratie und des asia- tischen Bolschewismus aus. In der kurzen Zeit der Badoglio-Herrschaft hat man ver- sucht, den Philosophen zu diskreditieren, in- dem man ihm den Versucheiner Annäherung an den neuen Kurs nachsagte. Tatsächlich aber hat Gentile nicht einen Augenblick schwankt und sich von der bösartigen leumdung glänzend zu rechtfertigen ver- Seite angeregt rem:„Da u ns achten erst bestimmt nicht zu stellen, bev nicht erheblic -Kontrolle rrespondenten) bon, 14. Janu mmen zwischen unterzeichnet, n Staaten eine mezuela entsen- rhalten werden. lächst auf vier amit noch voll- trolle, als dies Die USA bauen feiler der Ver- Meeres aus. n Kriessberichter Dr. M. A. Lelsegang PK. Im Eismeer. In einem der nördlichsten Häfen Europas lernte ich ihn kennen. In seiner Kammer schlderte der junge Oberleutnant zur See, wie er unter ungewöhnlich dramatischen Umständen ein sowjetisches-Boot ver- nkt hatte. „Wir tuhren“— so begann er—„Geleit- sicherung bei unruhiger See, als plötzlich zwei Torpedolaufbahnen gemeldet wurden. as erste Geschoß ging vorbei, das zweite nlug vor dem achteren-Jäger einen eis und sackte dann ab. Wir drehten so- mit äußerster Kraft auf die Abschuß- e zu, um ein Ablaufen des-Bootes — 1*— rschlagen arn die weitere Das geht auch peters hervor, ltung des Kna- 1llungnahme in ihren Augen dem g erechnet britischen Agen- àn und die Lo oblied in allen ochen ist jedoch nde Ruhe britis- Uin zu verhindern. Adbe eS War al wie verhext, es war einfach keine pühlung zu bekommen. Plötzlich sichtete der Posten Ausguck in 300 Grad einen Fischkutter. Unsere Blicke' flogen förmlich in die Richtung. Es war uns allen un— greiflich, wie dieses Fahrzeug unserer ufmerksamkeit bisher entgangen sein konnte. Das Rätsel lüftete sich, als wir ausmachten, daß es sich nicht um einen Kutter, sondern um das verfolgte, in einer tfernung von einigen tausend Metęrn aufgetauchte-Boot handelte. Es war ein Exemplar des größten russischen Typs. idem das Blatt für die Sowiet⸗ in Gegnerschaft vird. Es ist keine egeben ist, denn laufen. An der emischer Erörte eresse“. der„Iswestjis“ die Erörterungen polnischen Emi- t aber auch eine Zland und Ame- London wie in apfunden. Mos- USA bewiesen, if propagandisti- ündeten zu neh-⸗ en klar gemacht, en von Teheran n wessen Willen Morgen im Rundfunk Honnerstag. Reichsprogramm: 8 bis 15 Uhr: Sprüche und Heldenlieder aus der da“. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 15 bis 16: eschwingte Weisen. 16 bis 17: Opernkonzert. 15 bis-18: Unterhaltsame Musik. 18 bis 18.30: „Ein schönes Lied zur Abendstund.“ 18.30 bis Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 15 bis 21.15; Aus der Oper„Die lustigen Welber von Windsor“ von Nicolai. 21.15 bis 22. eethovensendung: Klavierkonzert C- dur 110 rke.-Deutschlandsender: 17.1 dis 18.30: Musik zur Dämmerstunde. 20.13 bis Uhr: Unterhaltung mit Solisten von Bühne, rum und Orchester. schrift„Critica“ mit unbedingter Schärfe zur Sache des Faschismus standen, den Ver- Zusammenbruch hinwiesen. penönliches, allzu herszöõnliches aus ltalien Gentile, de Begnac und Giovanni Messe, drei Männer, drei Schicksale mocht. Eroce stand auch diesmal entschie- den auf der Gegenseite; er spielt heute als Leiter einer der antifaschistischen Gruppen in Süditalien eine führende Rolle. Der Duce hat die unbedingte Treue Gen- tiles anerkannt, als er ihn nach seiner Be- freiung zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften und Künste ernannte, die ihren Sitz aus der Villa Farnesina in Rom in den Palazzo Tornabuni in Florenz ver- legt hat. Giovanni Messe war der Befehlshaber des italienischen Expeditionskorps in Buß- land und später italienischer Oberbefehls- haber in Tunis. Er geriet in britische Kriegs- gefangenschaft, nachdem er wenige Stunden vorher auf funkentelegraphischem Wege in Anerkennung des tapferen Widerstandes der von ihm geführten Truppen gegen einen materiell überlegenen Gegner zum Marschall befördert worden war. Messe galt in unter- richteten Kreisen als faschistischer General, d. h. als einer der Militärs, die unbedingt rat witterten, den ihre hochgestellten Ka- meraden vom Schlage eines Badoglio vor- bereiteten, und mahnend auf den nahenden Als sich das bevorstehende Ende in Tunis abzeichnete, versuchte der Duce, Messe vor der un- nützen Gefangenschaft zu retten, denn der befähigte und energische General schien der geeignete Mann für den Posten des Chefs des Großen Generalstabes. Roatta und Am- brösio haben die Absichten Mussolinis ver- eitelt und Messe geriet in Gefangenschaft, aus der er nach Norditalien zurückgekehrt ist, nachdem er sich Badoglio zur Verfügung gestellt hat. Wie ist es möglich, daß dieser Mann sich dem Landesfeinde angeschlossen hat? Hier liegt eines der persönlichen Rätsel vor, die vielleicht erst in Zukunft, vielleicht niemals gelöst werden. In faschistischen Ivon de Begnae ist ein junger und zwelfelsohne begabter Schriftsteller, und da er zugleich ein ungewöhnlich ehrgeiziger Mann ist, machte er sich an Themata, die während der unbestrittenen Herrschaft des Faschismus erfolgversprechend schienen. So veröffentlichte er die, ersten Bände einer Mussolini-Biographie, die vom Verlag au acht Bände angekündigt wurde. 5 Ivon de Begnac hatte die Tore zum Tem- pel des Ruhmes durchschritten und sah sich auf dem besten Wege, für den Faschismus zu werden, was Frédérie Masson für Napo- leon gewesen ist: anerkannter Hofhistorio- graph. Die schriftstellerische Laufbahn unseres de Begnac schien gesichert. Da warf der am schönen Pläne des geschäftigen Mannes über den Haufen. Er schrieb einen Brief an den Botschafter Galli, der infolge seiner schlech- ten Beziehungen zum damaligen Außen- minister 1936 aus dem auswärtigen Dienst geschieden und von Badoglio zum Propa- gandaminister gemacht worden war. Als der Brief auf den Schreibtisch des Ministers gelangte, war aber der kurze Traum Badog- lios bereits ausgeträumt, und mit dem Mar- schall und den anderen Ministern war auch Galli aus Rom geflohen. Den Brief de Beg- nac: öffnete an Stelle Gallis der inzwischen vom Duce ernannte faschistische Propa- gandaminister Mezzasoma und las: „Lieber Minister! Beiliegend sende ich Inen meine beiden Bände über Corridoni und Pisacane. Sie werden Ihnen zeigen, steller sich selbst im faschistischen Regime zu wahren verstanden hat.“ Peinlich mag de Begnacs Ueberraschung gewesen sein, als er nicht von Galli, sondern von Mezzasoma ein Schreiben erhielt, in dem es hieß: „Lieber de Begnacl Ich antworte auf den Brief, den Du meinem Vorgänger geschrieben Kreisen hat man sich viel mit Messe be- schäftigt, und Männer, die ihm früher nahe- hast. Damit Du noch mehr Unabhängigkeit genießest als schon bisher, stelle ich ab standen, haben den Fall Messe in aller] heute die monatliche Zahlung des Propa- Oeffentlichkeit, in der Presse erörtert. Nie- mand hat eine Lösung gefunden. 0 Das von unseren drei-Bootjägern begonnene Artilleriegefecht über Wasser wurde sofort' vom Gegner erwidert. Die Sowijets führten den Kampf mit Geschick, sie liefen mit hoher Fahrt Zickzackkurse, um ihre beiden Geschütze wirksam zum Einsatz bringen zu können. Trotz des hohen Seegangs wurden im Laufe des- Gefechts Treffer auf beiden Seiten angebracht. Auf einmal zeigte das-Boot eine Rauchfahne aus unserem Sicht- und Schußbereich. Kurz darauf erschienen drei Flugzeuge, um die Suche nach dem-Boot wieder aufzuneh- men. Um diese Zeit flelen zwei der U- Jäger für eine Weile aus, da der eine seinen Trefferschaden beseitigen mußte und dem Roste durchgeschmort waren. as glühenden Kesseln ist übrigens später von der Seekriegsleitung als besondere Leistung angesprochen worden.) So waren wir also zur Zeit das noch allein verfolgungsfähige Boot. Wir wiesen dem ersten Flugzeug die vermutliche Richtung, es flog davon, sichtete aber nichts und kehrte nach einer halben Stunde ergebnis- los zurück. Die beiden anderen Flugzeuge hatten mehr Glück, sie flogen Kreise, ent- deckten dabei das fliehende-Boot und zwangen es zum Tauchen. Schnell sichteten wir die erste Spur des wiederentdeckten-Bootes. Es war ein (Gifleck von etwa 50 m Durchmesser, an jener Stelle, an der das-Boot vor den Filugzeugen hatte tauchen müssen. Zwei- fellos rührte der Olverlust von dem im Artilleriegefecht empfangenen Granattreffer her. Das Flugzeug bezeichnete zum letzten die Richtung des ablaufenden Gegners und flog dann zu seinem Stützpunkt zurück. „Nun war ich also ganz allein,“ nahm der Kommandant seine Erzählung wieder auf. „Ich legte mich auf die Stelle der letzten Sichtung, stoppte meine Maschinen und verfolgte die Bewegungen des-Bootes. Nach einigen Minuten etwa bekamen wir die ersten Fingerzeige aus Richtung 150 der Roste aut See vor gandaministeriums an Dich in Höhe von 5000 Lire ein.“ 7 4 98- 7 Wie deutsche-Boot-Jüger ein sowjetisches-Boot zur Strecke gebracht haben Gbd Die beiden anderen-Jäger meiner Gruppe hatten mzwischen ihre Schäden ab- stellen können und kamen mit äußerster Kraft herangebraust. Die Stunde zum An- griff war gekommen! Kurz nacheinander fuhr jeder von uns einen Anlauf fnit Wasserbomben. Die erste Beobachtung war ein hellgrüner Schwall, der sich etwa anderthalb hieter über den blauen Waserspiegel erhob und der nur von entweichender Luft herrühren konnte. Jetzt mußte es gelingen. Wir setzten zum zweiten Einzelanlauf an. Wieder entwich Luft, aber Streifen. Ganz deutlieh hörten wir das Ar- beiten der Schrauben. Mit ausströmender Luft versuchte das-Boot sein Heil in der zeichnet. Wir setzten unseren dritten An- griff direkt über die vorauswandernde Luft- spritze. Danach herrschte Ruhe, das Schrau- bengeräusch schwieg. Da schwimmt eine Geldtaschel“ Das war die erste Erfolgsmel- dung, die ich von Deek aus bekam. Lang- sam verbreitete sich eine riechende Glsee von etwa 1000 m Durchmesser über der Oberfläche. Was jetzt vor uns auftrieb, war ein ganzes Museum von Gegenständen. Wir haben sie nach dem Auffischen später ge- zählt. Es waren an die sechzig. Ja, ein ganzes Schlauchboot nahmen wir auf, zu- sammen mit einer Spindtür, in der deutlich die Granatsplitter aus unserem vormittäg- lichen Artilleriegefecht zu sehen waren.“ Soweit der Bericht des Kommandanten. Wenn wir seine Schilderung nacherzählt haben, so darum, weil es sich gleichsam um ein klassisches Lehrbeispiel zu handeln scheint. Das Duell zwischen-Boot-Jäger und-Boot weist in seinen einzelnen Pha- sen alle kümpferischen Möglichkeiten, die dieser Fall überhaupt bietet, auf. pas SA-Wehrabzeichen ist Symbol deut- scher Wehrhaftigkelt. Auch du kannst es erwerben: 24. Juli an Mussolini begangene Verrat die werden in der neuen Kartenperiode 50 f in und N 12 der blauen Nährmittelkarten. In Stelle von Kakaopulver 50 g Tafelschoko- welche Unabhängigkeit ein junger Schrift- diesmal nicht pilzartig, sondern in langen Flucht. Aber es war bereits zu sehr ge-⸗- 4 4. X Nwo. In der neuen, der 39. Zuteilunss- periode, die vom 7. Februar bis 5. März reicht, gelten die bisherigen Rationen wei⸗ ter. Einige Anderungen erfolgen nur in der Zusammensetzung der Fett- und Nährmit- telration. Die Verbraucher erhalten an Stelle von 125 g Butter andere Fette und zwar bekommen Normalverbraucher und Jugendliche von 14-16 Jahren 125 8 Schweineschlachtfette, Kinder bis zu 14 Jahren und die Selbstversorger, wel- che die Selbstversorger-Fettkarten SV 2, SV 4 und SvV 6 besitzen, die dem Fettgehalt nach gleiehe Menge von 100 g6 Butter- schmalz und ausländische Zivilarbeiter 125 g Margarine. Die Gesamtfettration bleibt also unverändert. Von der unveränderten Gesamtration an Nährmitteln von 600 g(bei Selbstversorgern mit der blauen Nährmittelkarte SV/G 300 g) Form von Kartoffelstärkeerzeus- nissen verteilt. Die Abgabe erfolgt auf die mit„ST“ gekennzeichneten Abschnitte N 23 und N 24 der rosa Nährmittelkarten, für die Selbstversorger auf die Abschnitte N. 11 der 59. wie auch in der 60. Kartenperiode können wiederum auf die über 62,5 g Kakaopulver lautenden Abschnitte der Fettkarten für Kinder bis zu 14 Jahren an lade im Rahmen der bei den Einzelhändlern vorhandenen Vorräte gekauft werden. Die Zuckerkarte,-die Marmeladekarte und die Eierkarte verlieren mit dem 6. Februar postleltza Zur schnellen und richtigen Beförde- rung von Postsen- Sthuueineschlschtfette und Kartolle Die 39. Kartenperiode nl beschleunigt Belörder W. Istake mre Gültigkelt. Die Karten werden daher kür die 59. bis 62. Zuteilungsperiode neu ausgegeben. Die Verbraucher haben wie- derum die Möglichkeit, den auf ihre Mar- meladenkarte wahlweise zu beziehenden Zucker für diese vier Zuteilungsperioden vorweg zu kaufen, während die Marmeladé wie bisher jeweils nur für eine Karten- periode gekauft werden kann. Bei der Zuckerkarte können die Verbraucher wie bisher jeweils auf die nächste Kartenperiode vorgreifen. Sie können also den Tucker für die 60. Kartenperiode bereits in der 59. Kartenperiode beziehen, den für die 61. bereits in der 60. uswꝛ. Auch der Bezugsausweis für entrahmte Frischmilch wird mit dem»6. Februar un- gültig. Wie bereits bekanntgegeben, wird der Bezug entrahmter Frischmilch vom 7. Februar ab neu geregelt. Danach be- finden sich die Bestellscheine für entrahmte Frischmilch von nun ab an den Fettkarten für Verbraucher über 6 Jahre. Diese Be- stellscheine sind ebenso wie die Bestell- scheine für Butter, Zucker usw. beim Ein⸗ zelhändler, Milchhändler usw., abzugeben. Der Reichsernährungsminister hatte bereits im September 1940 angeordnet, daß die Verbraucher auf die 5 g- und 10-Klein- abschnitte der Fettkarten in Gaststätten und ühnlichen Einrichtungen Butter als Streichfett beziehen können. Da diese Vor- schrift vielfach nicht beachtet wird,, weist jetzt' der Reichsernährungsminister aus- drücklich darauf hin, daß sie sich noch in Kraft beflindet. 5 ung ——— — — dungen hat der Reichspostmini- 8 ster die Postleit- Zahl eingeführt, de- ren Angabe auf allen Inland-Sen-* 9n dungen den Ab-- sendern nahege- legt wird. Die„Postleitzahl“—— ist aus unserer———— Karte über die—— Postleitgebiete zu randung, etwa in der Größe eines Fünfzig-Pfennig- Stückes links ne- ben den Bestim- ersehen, die im allgemeinen der Gaueinteilung ent- sprechen. A——— Die Postleitzahl, soll in der An- + schrift in einer,, kreisförmigen Um- ⸗ —— 5 ESN ——— — 4 ——= —— mungsort gesetzt ne werden.————j——— 1 Gau Berlinn 480 1 13b Gau München-Oberbayern 2 Gau Mark Brandenburg Gau Schwaben und v. Gau den Stadtkreis 33 und v. Gau Pommern Schneidemühl und die Landkreise Arns- walde, Friedeberg Neum) u. Netzekreis 3 Gau Mecklenburg 4 Gau Pommern 5a Gau Danzig-Westpreußen 5b Gau Ostpreußen 506 Reichskommissariat Ostland 6 Gau Wartheland 74a Generalgouvernement 7h Reichskommissariat Ukraine 8 Gau,Niederschlesien u. v. Gau Sudeten- land(Ost) den Landkreis Grulich ga Gau Oberschlesien gh Gau Sudetenland(Ost) 10 Gau-Sachsen, Gau Halle-Merseburg und v. Gau Thü- ringen den Kreis Altenburg 11a Gau Sudetenland(West) 11b Protektorat Böhmen und Mähren 12a Gau Wien, Gau Niederdonau, Gau Steiermark 12b Gau Kärnten, Gau Oberdonau, Gau Salzburg, Gau Tirol-Vorarlberg 134a Gau Bayreuth, Gau Franken, en Beairk Niederbavern 14 Gau Württemberg-Hohenzollern 16 Gau Hessen-Nassau, Gau Kurhessen 17a Gau Baden 175 Teil v. Gau Baden: Elsaß 18 Gau Westmarkkxkxk 19 Gau Magdeburg-Anhalt 20 Gau Ost-Hannover, Gau Süd-Hannover-Braunschweig 21 Gau Westfalen-Nord, Gau Westfalen-Süd 22 Gau Düsseldorf, Gau Essen, Gau Köln-Aachen, Gau Moselland Gau Weser-Ems und v. Gau Ost-Hannover die Landkreise Bremervörde, Wesermünde, Verden(Al- ler), Rotenburg Hannover) und Oster- holz-Scharmbeck sowie v. Gau süd-Han- nover-Braunschweig die Landkreise Graf- schaft Hoya und Diepholz. Gau Hamburg. Gau Schleswig-Holstein 35 und v. Gau Ost-Hannover die Landkreise Land Hadeln, Stade, Luneburg und Har- 23 2⁴ Gau Mainfranken burg sowie Stadt Cuxhaven. an Deutschlanda n die Anzeichen des englischen zuens gegenüber Regierung für er größten eng-⸗ urch die Kriegs- len und würden en erweckt wer⸗ Daily Mail“ fest schaftlichen Um-⸗ md eines Tages wie der Krieg Die Sänger Franz Nachbaur und TFheodor Reichmann sastierten eine Zeit- lang abwechsernd mit ungeheurem Beifall im Krollschen Theater zu Berlin. Da kam der Intendant eines Tages auf den Gedan· ken, peide Künstler an demselben Abend in einer Oper auftreten zu lassen. Er bat zie zu sich in sein Büro, setzte ihnen die Saché auseinander und fraste zunächst KFachbaur, was er für den Abend verlange. iner„Die Hälfte der Einnahme, Herr Inten- n Kner unange. zant.“„Gut, sehr gut. Und wie ist Ihre i Forderung, Herr Reichmann?“„Die andere den Hälfte der Tageseinnahme, Herr Inten- dant.“„Ausgezeichnet, ganz ausgezeichnet,“ W erwiderte dieser. H, offentlich sind die Her- 1 een ren so liebenswürdig und bewilligen mir Kriessende an kür den Abend' ein Ereibillett“ eit—— sende àam Ais er schon ziemlich bei Jahren und 4 ungst nicht mehr im Vollbesitz seiner einst 5 Aen inn 30 zauberhaften Stimme War, bat man an-⸗ n di einer Wohltätigkeitsveranstaltung den Raoul in den„Hu- genotten“ zu singen. Ein Mitglied der Ka- eigerung elle fragte in der Pause den Leiter der haues eranstaltung, wie der Sänger ihm gefalle. „Einem geschenkten Raoul sieht man nicht hokio, 14. Januar./ eiteren Produk- eugindustrie be- in seiner Eigen⸗ ins Maul,“ lautete die Antwort. Ebenso wie an anderen Bühnen war es einst auch am Hoftheater zu Hannover üb- lich, daß, wenn in einem Stück geges unitionsindustrie werden mußte, nur kaschierte Speisen auf Abteilungsleitern en Tisch kamen. Das ärgerte den Helden- eistungsfähigkeit tenor Albert Niemann 80. sehr, daß er um Aeußer- nierin Wandel zu schaffen. Als der Sänger der Rolle ent- rechend dem Wirt Matteo zuzurufen, er sein solle, den— durch seine Tochter Zerline das Mahl den, wenn die rs aber die Flug- Kleine heitere Theatergevchichien von Ernst Bdsar Keimerdes vernehmlich auf die braunbemalte hölzerne Brust und rief:„Beim Himmel, diesem Huhn bin ich, so wahr ich lebe, hier schon öfter begegnet!“ Schallendes Gelächter er tönte in der Königsloge wie im Publikum und donnernder Applads dankte ihm für seinen Ausspruch. Seit diesem Abend gah es keine kaschierten Speisen mehr auf der hannoverschen Bühne. Der Heldendarsteller Heinrich A n schütz hatte die Angewohnheit, in spä- teren Jahren recht gedehnt zu sprechen. Einmal gastierte er in einer kleinen Stadt als Wallenstein, der zu seinen besten Rol- len zählte. Da die Vorstellung kein Ende nehmen wollte, entferten sich die Zu- gingen auch die Logenschließer nach Hau⸗ Der letzte von ihnen betrat das leere Par- kett und rief Wallenstein auf der Bühne zu:„Verehrter Herr Anschütz, wenn Sie mit hrem Wallenstein fertig sind, schlie- gen Sie bitte das Theater ab und legen Sie den Schlüssel unter den Fußabtreter. Gute Nacht!“ Der Komiker, Karl Helmer dinz, der seine Glanzzeit am Wallner-Theater zu Berlin verlebte, war auch außerhalb der Bühne voll von Humor und sehr schlagfertig. An wo er eine Zeitlang speiste, stellte sic ihm einmal ein neuer Tischnachbar mit schnar- render Stimme vor:„Von Witzleben“. Der Künstler antwortete kurz und bündig. „Sehr angenehm. Auch von Witz leben.“ August Neumann, ebenso wie Helmer- ding ein Liebling der Berliner, stand eines Abends hinter den Kulissen und wartete auf sein Stichwort. Da trat Helmerding zu inm und sagte mit gedämpfter Stimme: kront gerecht uftragen lassen. Das geschah, und als das 4—— Huhn auf der Tafel erschien, klopfte er ihm mit dem Messer laut und 7 „Du, August, paß uff, an dir is wat nich in * schauer einer nach dem andern Schließlich der Mittagstafel im„König von Por ugal“, Ordnung.“ Erschrocken sah Neumann an seinem Anzug herunter und entgegnete: „Wieso? Wat denn, wat denn?“„Dein Kopp“, sagte Helmerding teuflisch grin- send. 7 Bei einer anderen Gelegenheit sagte Hel- merding zu Neumann:„Wenn det Stück nächstens Erfolg hat, verdankt es der Ver- fasser einzig und alleen dir Aujust.“„Wie- so mir?“, fragte Neumann.„Ick komme ja nur in eener kurzen Szene vor.“„Na, eben deshalb“, sagte Helmerding grinsend. Friedrich Haase, der angesehene Dar- steller aristokratischer Typen, hatte einmal in einem Stück seiner Partnerin, einer be⸗ reits zu den älteren Semestern zählenden Kollegin einen Kuß zu geben. Als er auf der Probe nur markierte und sich in re- spektvoller Entfernung vom Munde der Bame hielt, machte diese ihn darauf auf- merksam, daß vom Verfasser ein richtig- gehender Kuſ vorgeschrieben sei.„Gewih. gewiß“, sagte Haase mit mokantem Lä- cheln,„morgen, bei Heute probieren wir ohne Bequisiten.“ Ludwig Devrient wirkte einmal in einem Trauerspiel mit seiner großen Kolle- blikum war begeistert, es raste und selbst als der eiserne Vorhang schon gefallen war. rief es die Gefeierten immer wieder vor die Rampe. Es regnete Blumensträuße; da- zwischen aber landete plötzlich ein kleines, mit rotem Band umschlungnes Heubündel vor den Füſen Caroline Bauers. Es war die „sinnige“ Gabe eines vor kurzem abgewie⸗ senen Liebhabers. Das begeisterte Publi- kum, dém der Vorgang keineswegs ent- gangen war, äußerte sein Mißfallen über diese merkwürdige Huldigung durch Pfei- fen und Zischen. Devrient aber hob das mit einem feinen Lächeln und rief dem er dem Publikum durch eine Hand- bewegung Schweigen zeboten hatte: der Generalprobe. gin Karoline Bauer zusammen. Das Pu- Heubündel auf, überreichte es der Bauer nach- f 7 „Schöne Frau, nehmen Sie das Geschenk dankbar hin, der Geber hat es sich vom Munde abgespart.“ Ein deutsches Städtebuch Professor Dr. Erich Kaiser gibt mit Un- terstützung des deutschen Gemeindetages unter dem Titel„Deutsches Städtebuch, Handbuch deutscher Geschichte“ ein mehr- bändiges Werk heraus, in dem mit wissen- schaftlicher Genauigkeit erstmalig in neuer Darstellungsweise alles aufgezeichnet wird., was in der Geschichte der deutschen Städte bislang bekannt wurde. Auch die kleineren und kleinsten Städte werden zum Unter- schied von früheren Darstellungen weit- gehend berücksichtigt, da gerade sie die Stufen der städtischen Entwicklung beson- ders klar erkennen lassen. Der erste und der zweite Band, die inzwischen heraus- gebracht wurden, sind Nordostdeutschland und Mitteldeutschland gewidmet. In den weiteren Bänden werden auch die neuer- dings zum deutschen Reich gekommenen Gebiete behandelt werden. Die umfassende Gliederung der alphabetisch angeordneten Kapitel über die einzelnen Städte gibt schon einen Einblick in die Vielseitigkeit des Werkes. Es sind darin Darstellungen enthalten über Name, Lage, Ursprung der Ortschaft, Stadtgründung, die Stadt als Siedlung, Bevölkerung, Sprache, Wirtschaft, Verwaltung. Landesherrschaft, Kriegs- wesen, Siegel, Wappen und Fahne, Finanz- wesen, Gebiet der Stadt, Kirchenwesen, An- sässigkeit der Juden, Bildungsanstalten, Zeitungen, Quellen und Darstellungen so- wie Sammlungen zur Stadtgeschichte. Ak. Ein Oelgemälde, das„Die Anbetung der Kö- nige“ darstellt, war vor einiger Zeit als Werk eines unbekannten Meisters in Bielefelder Privatbesitz übergegangen, wurde aber jetzt nach der Restaurierung als ein Werk von Peter Paul Rubens erkannt. Kleiner Kulturspiegel An der Dresdner Staatsoper komm Ballett„Turandot“ des 3 ponisten Gottfried v. EBinem unter der Lei- tung von Karl Elmendorff zur Uraufführung. Die Idee des Balletts stammt von L. Mali- piero, der auch das Bühnenbild entwarf. Für die Choreographle und Tanzleitung wurde Tatjana Gsowsky Gerlin) als Gast ge- wonnen. Generalintendant Dr. Thur Himm hat das Rossini-Ballett, Der——— Pesaro“ zur Uraufführung an den Badischen Staatstheatern, Karlsruhe, erworben, tün- zerische Szenen, die Carl Stueber nach zum Teil skizzenhaften Werken von Rossini bearbeitet und für Kammerorchester instru- mentiert hat. Die Choreographie und Tanz- leitung liegt in Händen von Ellys Gregor. In der Landesmusikschule Straßburg sprach der durch seine Untersuchungen über die Romantik hervorgetretene Heidelberger Ge- lehrte Dr. Friedrich Benz über„Goeèethe und die Musik“ in einer anschaulichen, auf Brief- stellen gestützten Formgestaltung. Das ver- dienstvolle des Vortrags war, daß die bis in die heutigen Tage kolportierte Meinung, Goethe zei der Musik fremd gegenübergestanden, widerlegt wurde. Das Heutsche Volksbildungs der Deutschen Arbeitsfront hat a Zehntausende von Bändchen aus der von ihm herausgegebenen Sammlunz der wiesbade-⸗ ner Volksbücherei an Bombengeschä- digte und Evakuierte in den Aufnahmegauen, denen seine besondere Fürsorge gilt, heraus- gegeben. Unter diesen Bändchen definden sich Werke bedeutender Dichter aus Vergangen- heit und Gegenwart. Zum besseren verständ- nis werden in den Aufnahmegauen Lese⸗ a ben de eingerichtet, in denen die Zuhörer Einzelheiten über das Leben und die Eigenart Dichter, deren Werke sie lesen, erfahren nnen. Der Königaberger kunstakademie wurde 4 Werkstätte für Teppichwirkerei an- gesliedertrt.8 7 1 f Diebe an unserer Wir haben alle wenig Zeit, wir sind alle irgendwie gehetzt. Ein jeder hat während des Krieges zusätzliche Auf- gaben übernehmen müssen, niemand hat' es einfacher in seinem Haushalt durch Lebensmittelkarten, Bezugs- scheine und Marken. Ein jeder muß also die Stunden des Tages sorgfältig und peinlich einteilen.* Da hat kürzlich ein Universitäts- professor eine Rechnung aüfgemacht, wieviel kostbare Zeit den Menschen allein dadurch verloren geht, daß sie Dinge im Haus„verlegen“, die Abendzeitung beispielsweise, den Brief, den sie beantworten wollen, die Hand- tasche, die Geldbörse, die Quittung. die man jubt jetzt brauchte, um dem Beamten des Stadtwerkes zu beweisen, daß man den Betrag der Gasrechnung schon durch die Post überwiesen habe. Die Summe, die da herauskam, war ebenso erschreckend für die Menschien, die da Stunden, Tage, Monate, Jahre ihres Lebens nutzlos verloren wie für dcie Volksgewmeinschaft, der mit dem Suchen und Kramen ein Nutzeffekt an Arbeit genommen, doch auch keine Stärkung und Erneuerung der Ar- beitskraft durch Erholung gewährleistet wird. Denn beim Suchen werden die Menschen, besonders wenn sie eilig sind, nervös, sie schaden also noch ihrer Gesundheit. Der Gelehrte faßite das Problem der vergeßlichkeit, der menschlichen Nachlässigkeit mit den zu „sehr konkreten Zahlen führenden Me- thode der Statistik an. Indessen schei- nen uns in diesen Teiten die Schäden noch gröſer zu sein, wo die Gedanken- losigkeit und die Bequemlichkeit ein- zelner Volksgenossen gleich vielen Mit- menschen Zeit und gute Laune stehlen. Diese Volksgenossen beobachten wir täglich, stündlich: auf der Eisenbahn, kostbaten Zeit.. wo sie im letzten Augenblick ihre Kof- fer aufnehmen, ihren Mantel anziehen und draußen auf dem Bahnsteig die Zusteigenden durch ihre unerschütter- liche Ruhe zur Weißglut, den Zug aber in Gefahr bringen, zu spät abzufahren; am Fahrkartenschalter, wo sie sich eine Karte nach Kleinkleckershausen bei Ochsendorf über Feldmoching ausge- rechnet eine Viertelstunde vor Abfahrt des-Zuges nach Berlin ausschreiben lassen; im Gasthaus, wo sie, während die Kellnerin von zehn anderen Güsten gerufen wird, die Speisenkarte so aus- giebig studieren, als hätten sie einen sechsseitigen Magenfahrplan aus Frie- denszeiten vor sich, während sie sich in Wirklichkeit nur zwischen Stamm- und Feldküchengericht entscheiden können; im Ladengeschäft, wo sie um- ständlich nach den Fleisch-, Butter- oder Brotkarten suchen und dann die Verkäuferin noch umständlich fragen, auf welche Karte die Sonderzuteilung an Bohnenkaffee oder Branntwein ein- zutragen ist, obwohl das ausführlich in der Zeitung stand; an der Auskunft, wo sie ihre Fragen durch allerlei blu- mige und höflich sein sollende Re- densarten weitschweifig einleiten, statt gleich zum Kern der Sache zu kommen; in der Fernsprechzelle, wo sie unwichtigen Tratsch führen, statt das Telefon für wichtige Gespräche freizu- geben. Hier wollen wir uns einmal unnach- sichtlich ehrlich kontrollieren.„Fasse dich kurz!“, sei die eine goldene Regel. „Verzichte auf unnötige Redensarten!“, sei die zweite.„Entscheide dich schnell beim Kauf, und richte vorher deine Marken!“, sei dié dritte. Und alle, die vor, hinter und neben uns in der„Schlange“ stehen, werden davon Zeit profltieren! pf. . 4 2 Ein Sondereingang öffnet sich den vier auffallend festlich gekleideten Personen. Der eilige Strom geschäftiger Menschen, der ins Rathaus drängt, berührt diese teier- liche Gruppe nicht. Sie gelangt über eine abseitige breite Treppe in einen mäßig großen Raum mit wenig Amtlichkeit. Ein Diener bittet die Gruppe in ein anderes Zimmer; er verbeugt sich dabei. All dies geschieht, wiewohl in streng amtlicher, s0 doch verbindlich und feierlicher Form. Wir sind auf dem Standesamt einer großen Stadt; Braut und Bräutigam sowie die beiden Zeugen sind zur feierlichen Hand- lung eingetreten. 1655 In allen 76 deutschen Großstädten wie auch in den meisten der übrigen rund 4000 Städte ist der äußere Rahmen s0 oder ähnlich bei standesamtlichen Trauungen. So war es auch in Mannheim, als sein schönes Rathaus noch unversehrt stand. Rein amtlich ohne Feierlichkeit und Förm- lichkeit ist der Verlauf der Bestellung des Aufgebotes oder der Geburten- oder Todes- meldungen. Indessen- von der Wiege bis zur Bahre ist der Standesbeamte unser Be- gleiter, so recht ein Lebensbegleiter In den 62 000 deutschen Dörfern versieht meistens ein Beamter nur nebenher die Geschäfte der Standesbeamten oder es ist in kleinsten Orten die Aufgabe des Bürger- meisters, zu trauen und zu registrieren. Dort wie da sind jedoch zahlreiche Vor- schriften zu beachten, und von der Gewis- Deutschland gedenkt in diesen Tagen des Dichters Koffmann von Fallersle- ben, dessen Todestag sich am 20. Januar zum 70. Male jaàhrt. Mannheim erinnert sich des Schöpfers des Deutschlandliedes beson- ders herzlich. Denn oft und gern verweilte er in den Mauern unserer Stadt. Viermal hat er Mannheim im Verlauf seiner unsteten MANNnein Verdunklungszeit von 17.38 bis.16 Unr Ausgabe von Seefischen. Am morgigen Donnerstag werden in Mannheim für Per- sonen, deren Name mit den Buchstaben M und Nbeginnt, Seefische(je ein halbes Kilo) ausgegeben. Personen der Anfangsbuch- sta A bis., die auf Abschnitt 34 der Nährmittelkarte 57 noch nicht mit See- fischen beliefert wurden, werden diesmal mitbedacht. 3 Weitere Kartoffeln. Zum Bezug von je 2,5 Kilo Kartoffeln in der Zeit vom 17. bis 23. Januar sind die Lieferabschnitte II der Kartoffelkarte 58 und der Abschnitt II der AZ-Karte freigegeben worden. Hohes Alter. Creszentia Mittel, gebo- rene Berlinghof, Lenaustraße 3, feiert mor- gen den 31., Marie Reutter, Neckarau, Friedrichstraße 99, den 30., Schneidermei- ster Sebastian Schmitt, L. 14, 8, heute den 74. Geburtstag. Verlegte K nusiken. Die Stäcdti- schen Morgenkonzerte des Stamitz-Quar- tetts in Ludwigshafen werden vorerst als Kammerkonzerte auf den Nachm ittag Verlegt, und zwar findet das für 23., Ja- nuar angesagte Morgenkonzert am gleichen Ilm Luftschutzbunker gestohlen Schwere Strafe für Volksschädlinge Die 23 Jahre alte Charlotte Ries aus Bautzen flel schon in frühester Jugend durch Diebstähle und Lügenhaftigkeit auf. Staatliche Erziehungsmaßnahmen hatten pei ihr keinen Erfolg. Nun hatte sie wäh- rend eines Fliegeralarms eine alte Witwe, die sie aus Gutmütigkeit in ihrer Wohnung aufgenommen hatte, in einem Luftschutz- punker in Mannheim bestohlen und ihr aus einer Handtasche die Ersparnisse im Betrag von 200 RM und Lebensmittelkarten entwendet. Gemein war vor allem, daß sie dabei gerade den Zeitpunkt ausnutzte, in dem die Bestohlene vorübergehend den Luftschutzraum verlassen hatte, um sich beim Löschen eines brennenden Hauses Z⁊u beteiligen. Das Sondergericht Mannheim hob hervor, daß derartige Taten grundsätz- üch schwerste Strafe verdienen. Wer die durch den Fliegeralarm hervorgerufene schwierige Lage anderer Volksgenossen in gewissenloser und eigensüchtiger Weise 50 ausnützt, wie es hier geschehen ist, zeigt eine gemeinschaftsfeindliche Einstellung und ist ein Volksschädling. Da der medizi- nische Sachverständige bei der Angeklagten gramm len wir heute, Tage um 15 Uhr im Feierraum des Haupt- postamtes Ludwigshafen statt. Das Pro- sieht vor: Robert Schumanns Streichquartett-moll op. 41, 1; Hugo Wolfs Italienische Serenade-dur und L. van Beethovens Streichquartett-moll op. 59, 2. 5 Steigende Ergebnisse von Jahr zu Jahr Unser Heimatgau hat mit seinen Spenden für das Winterhilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, bei den Sammlungen für unsere Sol- daten und wann sonst ifnmer an die Opfer- freudigkeit appelliert wurde, im Wettstreit mit den anderen Gauen des Reiches stets ehrenvoll abgeschnitten und sich eine der ersten Stellen gesichert. Von Jahr zu Jahr wurden steigende Ergebnisse erzielt. Es war uns dabei gewiß nicht um„Rekorde“ zu tun; sondern ganz einfach um die Er- fünung einer selbstverständlichen Pflicht der im Großkampf stehenden gesamten Nation gegenüber. Die Gaustraßensamm- hingen haben wir aber von jeher als einen direkten Anruf aufgefaßt, etwas Außer- gewöhnliches zu leisten. Diesen Anruf wol- 4 alles zur höchsten Kon- äfte drängt, erst recht und uns in der Spende- kommenden Wochenende zentration der nicht überhören freudigkeit am selbst übertreffen. vor dem Mannheimer Sondergericht Ries einen erheblichen Schwachsinn und damit eine verminderte Zurechnungsfähig- keit feststellte, mußte das Gericht an Stelle der sonst notwendigen Zuchthausstrafe auf eine Gefüngnisstrafe von 1 Jahr und 6 Mo-— naten erkennen. Das Sondergericht hielt aber die Unterbringung der Angeklagten Ries in einer Heil- und Pflegeanstalt zum Schutz der Offentlichkeit für notwendig. Leicht- oder schwergeschädigt Die 33 Jahre alte Ottilie Hau, deren Ehemann kürzlich als Plünderer zum Tode verurteilt wurde, hatte bei einem Flieger- angriff auf Mannheim in ihrer Wohnung nur leichte Schäden erlitten. Auf der zu- ständigen Ortsgruppe lieſl sie sich dennoch einen Ausweis für Schwerfliegergeschädigte ausstellen und beantragte ferner bei der Nsy die Unterstützung aus der nur für total- oder schwerfliegergeschädigte Perso- nen bestimmten Hermann-Göring-Spende. Sie erhielt darauf zu Unrecht für sich, ihren Ehemann und ihre im Haushalt lebende Tochter Kleidungs- und Wäschestücke im * Wanderjahre nach der Enthebuns von sei- nem Amt als Professor an der Universität Breslau aufgesucht. Am 18. August 1843, fast genau zwei Jahre nachdem er sein Deutschlandlied auf Helgo- land gedichtet hatte, kam Hoffmann v. Fal- lersleben mit dem Dampfschiff von St. Goar in Mannheim an und stieg im„Pfälzer Hof“ ab. In unserer Stadt erschien seine Schrift: „Zehn Aktenstücke über die Amtséntsetzung des Professors Hoffmann von Fallersleben“, hier wurden im gleichen Jahre auch seine „Alemannischen Gedichte“ gedruckt. Vierzehn Tage weilte der Dichter damals in Mannheim, erlebte hier das 25 jährige Be- stehen der badischen Verfassung, verfaßite ein Gedicht aus diesem Anlaß, sah den Fest- zug, der unter Kanonendonner und Glocken- geläute am 22. August durch die Straßen ⁊zog, holte sich beim Festschießen den ersten Preis und machte die Bekanntschaft von Itzstein. Soiron, Hecker und von anderen Führern der revolutionären Bewegung des Jahres 1848. Im Kreise dieser Freunde unter- nahm Hoffmann v. Fallersleben im August 1843 auch einen Ausflug nach Weinheim, an den eine Tafel in der Müllheimer Talstraße heute noch erinnert. Im Jahre 1844 weilte Hoffmann von Fallersleben zweimal in Mannheim, ein- mal zur Verhandlung mit seinem Ver- leger, das andere Mal auf der Rückkehr von seiner Italienreise. Zum vierten Male kam der Dichter dann Ende 1846 in unsere Stadt. und nahm Wohnung im„Roten Schaf“. Während dieses Aufenthalts er- reichte ihn ein Befehl des Großherzog- A Gesamtwert von 360 RM. Nun hatte sie sich wegen dieses volksschädlichen Betrugs vor dem Sondergericht Mannheim zu verant- worten, dem sie glauben machen wollte, sie habe sich nicht als schwerfliegergeschädigt ausgegeben, auf der Ortsgruppe habe man ihr vielmehr geraten, sie solle sich im Hin- blick auf ihre Schäden nicht als leicht- geschädigt ausgeben, ein Einwand, der ab- solut unglaubhaft war und auch durch die Beweisaufnahme widerlegt wurde. Sie hat durch ihr gemeines Verhalten bewirkt, daß vielen wirklich schwergeprüften Mannhei- mer Volksgenossen die nur für sie bestimm- ten Wwäschestücke weggenommen wurden. Dabei hatte sie einen allgemeinen Notstand skrupellos zur Befriedigung gewinnsüch- tiger Absichten ausgenützt. Das Sonderge- richt Marnheim erkannte gegen die Ange- klagte auf eine Zuchthausstrafe von 1 Tahr und 6 Monaten und sprach ihr die Rechte eines deutschen Volksgenosse auf zwei Jahre ab. (in der Nähe der Freudenbergschen Fabrik) 45 0 W * — bDas Haus mit den goldenen Ringen im badischen Land Besuch im Schulungslager der Standesbeamten Deutschlands in Badenweiler senhaftigkeit und Gesetzeskunde des Stan- desbeamten hängt mehr ab als allgemein angenommen wird. Kurzum, auch Trauen und erst recht kür die Ehe beraten, Abstammungsnach- weise ausstellen und Geburten, Tod usw. zu registrieren, will gelernt sein! Den deutschen Standesbeamten steht daher ein eigenes Schulungsheim zur Be- rufsausbildung zur Verfügung, das sie vor- ab mit den neuesten Aufgaben betraut macht und z. B. auch einführt in die wich- tigsten biologischen und gesetzeskundlichen Fragen unserer Zeit. Aus Böhmen und Mähren, aus Elsaß und Südsteiermark, aus allen neugewongenen Teilen des Reiches kommen sie herbei, und der Lehrplan eines Kursus zeigt hinlänglich deutlich die Wich- tigkeit dieser Lehrgänge an: die Abstam- mungsklage im ehelichen und außerehe- lichen Kindgesetzrecht, Nichtigkeit und An- fechtbarkeit der Ehe nach dem Ehegesetz, neue Eheschliefungsform, Unehelichkeit und Legimitation, erbbiologische Fragen. Das„Haus mit den goldenen Ringen“, das Schulungsheim der Stan- desbeamten Deutschlands, erhebt sich mit riesigem Spitzgiebel, und glatten weißen Wänden am ebenen, vielgeschlungenen Waldsträſfchen von Ba- denweiler nach Schweighof, nahe der historischen Bergmannsruhe. Es hat Raum für etwa 40 Kursusteilnehmer, die im Hause wohnen, verfügt über Hörsaal, Auf- Der l. Schĩe zpreis für Hloftmann v. Fallersleben Der Dichter des Deutschland-Liedes in Mannheim und Weinheim lichen Stadtamtes zu Mannheim, die Stadt innerhalb 24 Stunden bei Vermeidung von Zwangsmaßnahmen zu verlassen. In Be- gleitung seiner Freunde fuhr Hoffmann nach Karlsruhe, um dort gegen den Aus- weisungsbefehl zu protestieren. Sein Pro- test hatte Erfolg. Mit einem Schreiben des Ministers Bekk, das seine Ausweisung aufhob, kehrte er nach Mannheim zurück. 1847 verließ er dann unsere Stadt. Er ver- brachte die letzten Jahre seines Lebens in Corvey an der Weser, wo er eine Stelle als Bibliothekar angenommen hatte. Dort fand er auch seine letzte Ruhestätte nach seinem Tod am 20. Januar 1884. V. S. Hoben'e lhre Theaterzeitel gesammeltꝰ In Zukunft wird das„HProgramm“ angeschlagen Das Haushalten mit dem Papier nimmt auch künftig den Theaterzettel beim Zipfel. Wer also jeweils eine Aufführung des Nationaltheaters inszeniert hat und wem die einzelnen Rollen zugewiesen sind, das wird man dann, soweit man es nicht durch die Zeitung schon weiß, auch auf den jeweiligen Anschlägen im Theater finden. Mancher Theaterbesucher bewahrte den Fꝓneaterzettel. das„Programm“, in dank- barer Erinnerung an einen Abend' des Ge- nusses oder der Entspannung sorgfältig auf und freute sich dieses wachsende 1 dieses v Besit- zes; andere Theatérbesucher warfen den Zettel achtlos fort. 0 Während der jüngsten Vergangenheit sind viele mittlere und kleinere deutsche Städte daran gegangen, sich für die Ge- schichte ihres Bühnenlebens Theater-Ar- chive anzulesen und einzuriehten. Immner wieder standen sie vor der Frage: wie be⸗ kommen wir die Theaterzettel zusammen, die sogar im eigenen Hause fast nie voll- ständig beisammen waren oder ganze Jahre völlig fehlten. Nun begann die mühsame Arbeit, von alten Theater- besuchern sich Zettel zu erbitten, und es zeigte sich, wie nützlich es war, „Uberreste“, wie der Historiker sagt, ge- sammelt zu haben. Manches ist überhaupt nicht mehr zu beschaffen, weil Zeiten die Zettel achtlos fortgeworfen haben. In anderen Fällen haben sich Theaterzettel, besonders aus dem 18. Jahr- hundert, nur dadurch erhalten, daß sie in der Stadtverwaltung als die Akten gelegt worden waren. Andererseits hat es auch ab und zu Menschen gegeben, die mit einer besonde- ren Leidenschaft Theaterzettel in ganz gro- gem Ausmaß gesammelt haben. So besitzt das Städtarchiv in Ulm Oonau) eine Sammlung von weit über 30%%% ᷑ hes⸗ zetteln, die die Jahre 1641—1941 umfassen. schon mehr als tausend Standesbeamte bunten Fensterläden 3 enthaltsräume und Speisesaal. Errich wurde das Standesbeamtenhaus 1936. 14 der kurzen-Zeit seines Bestehens haben allen Teilen des Reiches, von Memel bis Aachen und von Flensburg bis Graz hier Vorlesungen über die Ehegesetze, Personen- standsesgesetze, Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes, Vererbung und Blut- krankheiten gehört. Alle 25 Sekunden etwa wird im Groſß⸗ deutschen Reich eine Geburt durch Stan- desbeamte registriert, alle 30 Sekunden et- wa muß ein Todesfall eingetragen und ei Name gelöscht werden, täglich werden Hunderte Vornamen neuer Erdenbürger eingetragen, da ist es für den Standesbe- amten wichtig, die amtliche Schreibweise der Namen zu kennen und zur Vereinfa- chung der Schreibweise, gegenüber dem bisherigen Durcheinander und der Willkür, beizutragen. Es heißt Helmut und nicht Hellmuth, nicht Arthur, sondern Artur. phantasievornamen sind ausgeschlossen. Trauungen sind heute oft Ferntrauungen, und daher ist die Zahl der Trauungen nicht sicher anzugeben. Wer im Schulungsheim zu Badenweile im Bereich der Edelkastanien, Edeltannen und Stechpalmen weilt, wird die- abge- sehen von Trauungen- doch recht trocken scheinenden Aufgaben seines Berufes von hier aus leicht verklärt sehen. Ein Heilbad, gerade dieses Verjüngungsbad inmitten den wärmsten Gebietes Deutschlands, will sei- ner Art nach den Menschen Gesundun und Auffrischung gesunkener Körperkräfie vermitteln. Der Standesbeamte muß da von Amts wegen begrüßen; der Tod finde“ dadurch weniger leicht ein Feld, und au- den Habenseite, bei Geburten, läßt sich durch gesunde Frauen wahrscheinlich mehr buchen als bei der Gegenrechnung. So hat es denn seinen Sinn und seinen guten Grund, daß das„Haus mit den golde- nen Ringen“— die Ringe als Symbol der Tätigkeit des Standesbeamten prangen 4 nämlich über dem Hauseingang- in Ba- denweiler im südlichen Schwarzwald in bester Landschaftslage erbaut Lund einge- richtet worden ist, und daß es zehn Monate im Jahr zu Schulungszwecken, während de beiden Sommermonate aber als Erholungs- heim für die„Lebensbetreuer“ und ihre gar für. diesée frühere Löschpapier in Familien dient. K. Lütge nologisch geordnet und mit Registern der Verfasser und Komponisten versehen wor⸗ den, eine mühsame Arbeit, die ein Schau- spieler des Ulmer Stadttheaters, Emil Ev- rard, in den letzten Jahren geleistet hat. Eine andere, viel gröbere Sammlung be⸗ sitzt die Stadtbibliothek in Braun- schweig. Sie enthält in fast 300 Bän- den etwa 125 000 Theaterzettel. Angelegt hat sie der braunschweigische Major Fried- rich Hänsler(1780—1865). Deutschland, vor allem Braunschweig und Hannover, sind besonders reichlich vertreten, Sté Berlin, Breslau, Hamburg, K. Dresden, Magdeburg, Weimar, Wien 1 men mit reichlichen Beispielen vor. 5 Jahre 1866 hat die Stadtbibliothek in Braunschweig diese wohl größte deutsche Theaterzettel-Sammlung für 100 Taler er- worbenl!! Natürlich nehmen sich heute die theaterwissenschaftlichen Institute und die Theater-Museen, etwa in Berlin, Köln, München oder Wien, des Theaterzettels sammlungsmäßig mit Sorgfalt an. Es gibt sogar eine„Geschichte des Theaterzettels“, die 1901 der spätere Theaterintendant Dr. Carl Hagemann veröffentlicht hat. Um natürliche Schönheit Preis für einen Möbeltischler In Schwerin wurde der John-Brinck⸗ mann-Preis, mit dem bisher mecklenbur- gische Dichter, Maler und andere Künstler bedacht wurden, erstmalig an einem Hand- werker verliehen, und zwar an den Möbel- tischler Karl Schmidt aus Güstrow. In der Erkenninis, daß Holz ein lebendi- Werkstoff ist, und daß das Bodenstän- ige auch beim Bau von Möbeln den ge⸗ schmackvollsten und besten Gestaltungs- ausdruck verbürgt, hat er, wie es in der Verleihungsurkunde heißt, an der Wieder- —-ferweckung und Neugestaltung niederdeut- scher Wohnkultur gearbeitet und als Mark- Wer sie angelegt hat, weiſſ man heute gar, steine mecklenburgischer Handwerkskunst nicht mehr; sie ist in ihren ültesten Be- in vielen Beispielen die natürliche ständen wohl schon hund Neuerdings ist diese groble Sammlung chro- stehen lassen. Jahre alt. Schönheit der einheimischen Hölzer er- Kl. 4 beneeerenewr Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Filmtheater„Tonéni“. Ein— 3 erwe—— ———————— 7 aus der bunten Welt der Ar- ehe di e 5 tisten mit Ferdinand W——=— 13.00, 15.15, 17. Winnie Markus, Mady Rahl u. à. Sonntag. 23. 1. 47, nschm 4 Uhr. flim ab 18.10):„Die beiden Schwestern“. Ein Berlin-Film mit Gisela Uhlen, Marina von Ditmar. Ida Wüst, O. W. Fi- scher. Erich Ponto Georg Alexander, Albert Florath.* Musik: Werner Eisbrenner. Spielleitung: Erieh Waschneck. Kulturfllm:„Sommertage auf den Lofoten“. Deutsche Wo- chenschau. Fur Jugendliche unter 14 Jhr. nicht zugelassen. Neueste Wo Neueste Wochei Jadl. nicht zug. Täglich:.00,.00 und.00 Uhr! Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Hochzeitsnacht“. Ein herzhaft. Uta-Film voll natürlicher Sin- nenfreude u. derbem Humor m. Heli Finkenzeller, Gerald. Katt, Rud. Carl. Theod. Danegger.aà. Täglich.05,.05 und.25 Uhr! Letzter Hauptfilm.10 Uhr! nische Serenade-Dur; L. v. Beethoven: Streichquartet: e- Geschäftl. Empfehlungen moll, op. 59.2. Eintrittskarten Bruckner-Konzert. Das Karten zu zentrale und Dr. chel Jsdl nicht zus Haubdtstraße 111. Uta-Schauburg. Breite Str. Be- „einn tägl. 13.00 Einlaß durch- Unterhaltung zert am Sonntag, 23. gehend):„Die unheimliche Wandlung des Alex Ein Bavaria-Film mit Annelies Reinhold, Rud. Prack, Viktoria „Balasko, H. F Fürbringer, tags 15.00 Sekar Sima Musik: Winfriedd Marz. R 1 ter 18 J. h Zuülig- Spielleitung: Paul May varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 18.15, Vorstell. Mittwoch, Sams- tag und Sonntag auch nachmit- Unr.- vorverkauf b. hoven-Sonaten: Sonate Sonate-Dur, Sonate Variationen über ein „1.- Jugendliche un- aben keinen Zutritt. Eintrittskarten Zzart. Kulturf.:„Der Wetz zum Erz“. Heutsche Wochenschau. Ju- Theater mer 5, und im gendliche nicht zugelassen! pALI- Tageskino(Falast-Licht- piele) spielt tägl. ab 11 00 vorm. tas. 22. Jetzt Erstaufführungs- Theater. haus, N 7, in Erstaufführung! Der heiterel stunde Terrafllm:„Ein Mann mit Grund- sätzen“ mit Hans Söhnker, Elfle Mayerhofer, Maria Kop- penhöfer, Lola Müthel, Fritz Odemar, Ernst Waldow u à. m. Spielleitung“ Geza von Bolvary Ein heiter beschwingter Film. Jugdl. ab 14 Jahr. zugelassen! Wochenschau Kulturfilim- Beginn: 11.00,.15, Nationaltheater Mannheim. Sams- Jan. 1944, im Siemens- .30,.00.] ab 15.30 Unr 18, 16 Uhr: Feier- a. Rh. Sonntag, den 23. Rezita- Fried- Theaterkassse tett. Vortragsfolge: * naltheaterorchester. Leituns: Eu- gen Bodart, Sinfonie Nr 5. RM.50 u..30 an der Nationaltheaterkasse(Kunst- halle); Heckel, N 4, 11; Planken- hof, P 6; Heidelberg: Konzert- Tillmann,. prof. Elly Ney und Prof. Ludwis Hoelscher. Kammermusik-Kon 44, vorm. 10.15 Uhr, im Ufa- Palast, N 7, 3. Programm: Beet- aus„Die Zauberflöte“ von Mo- zu RM. .—,.- U..- sind auf der Kreis- dienststelle, Rheinstr. 3, Zim- Musikhaus Hek- kel, G 5, 14, erhältlich. Veran- stalter: Die Deutsche Arbeits tront. NSG. Kraft durch Freude“ Friedrich von Schiller. Konzerte der Stadt Ludwigshafen Holzverarb. Betrieb i. Bangher. Dr. R. Buchwald spricht über, Schillers Vermächtnis. tionen: Gisels Holzinger, rich Hölzlin, Robert Kleinert. Gesang: lrene Ziesler, Heinrich Hölzlin. Eintrittspreis:.50 RM. Kartenverkauf: (Kunsthalle, Eingangs Roonstr.) und Siemenshaus am en Schumann: 1944, nachm. 15 Uhr, im Feier- raum des Hauptpostamtes, Ein- Betrieb mittl. Größe i. Schwarz— gang Jägerstraße, Zweites Kam- mermusik-Konzert(an Stelle d. bisherigen Morgenkonzerte). Ausführende: Das Stamitz-Quar- Streichquartett a- moll, op. 41,1; H. Wolt: Italie- zu RM. 1. nur am Saaleingang. Gaststätten ⸗ Kaffees Großgaststätte Haus Stadtschänke Hauptausschank Durlacher Hof geöffr et Kossenhaschen, Konzert- u. Kon- ditoreikaffee Neue Ruf-Nr 53444 Konditorei Kaffee Fr. Gmeiner »am Friedrichsplatz. Die ganze Woche von-17 Uhr durch- gehend geöffnet. Sonntags ge- schlossen. Fernruf 426 19. Natio- Januar Vereine- Gesellschaften Anker- Kaufstäütte, Hauptgeschäft in T 1, 1, Eingang Seitenstraße. Sie finden in allen Abteilungen stets interessante Angebote. Färberei Kramer, chem. Reiniguns Annahme von Aufträgen zum Reinigen und Fürben in fol- genden Kurzwaren, N 2, 9: Seckenhei- mer Straße 40; H 4, 30, Max- Joseph-Str 1; Mitteistraße 21; Neckarau: Reelle Lieferung Ruf 414 27. Firma N. Auler, Schädlingsbekämpfung, D 7. 11. Neue Fernruf-Nummer 441 52. Gehwegreinigung übermmmt Ro- Läden: Bei Bauer, Schrauben, Friedrichstraße 16. Tropfen genügen, staatl. konz. auch an Optiker Ley& Tham eröffnet am 20. Jan. in Langerötterstraße 34 Kari Schell, Holzhdlg., Tel. 502 17 pr. Ernst Klinckmann Facharzt Lager: Bunsenstraße 14, Büro: 3—4 Untere Clignetstraße 10. Achtung Fliegerschäden! Löschwasser oder Witterungs- einflüsse festgerostete und fest- gefressene Maschinenteile wie Ich habe meine Praxis aufgenom- Muttern, Bolzen, Splinte, Ventile usw. löst auch in den hartnäckigsten Fällen uns. Hochielstungsrostüzlocke- rungsmittel Lux Rofllo. Wenige Rechtsanwalt Willi Grof, Mann- günge wieder glatt zu machen. Mit dem kostenlos mitgeliefer- Rechtsanwalt Hans Fränkel, Mann- ten Verlängerungsschlauch ist schwer zugüngliche Arztanzeigen für Lungenkrankheiten. Praxis P 7, 1. Sprechstund.:-12 Uhr, mittwochs auch-5 Uhr. Fern- ruf 528 04, nach Sprechstunden- schluß 413 384.— Durch men.— Hautarzt Dr. Schäüber, Luisenring 28. 5 Kanzleien 1 heim, A 2, 3a. Neue Fern⸗ um Gewinde- sprechnummer 445 85. 4 heim, A 2, 3a.— Neue Fern- sprechnummer 445 85. 10 -moll, Verein für Rasensplele. Die Mit- bert Moser, Bichendorffstr. 46. Stellen mühelos heranzukom 4 .ur glieder u. Ansehörigen treftenf Telefon 52 33. men. Wir liefern: 1 kl. Kanne, Kraftfahrzeuge, Tuema] sieh Sonntag, 23. Januar 1944, Frans Schüritz, Pelzwaren und 5 kg. zu RM 32.—, 1 Er. Kanne.“,— von 14-17 Uhr im kleinen Saal Kürschnerei, M 6, 16, neuerf 10 kg, zu RM 64.-. Lux Oel Gasgenerator, neuwert., garant. betriebsfertig, sof. zu kaufen des Turnvereins Mannheim von Ruf 1846, Prinz-Wilhelm-Str. 20, zu Industrieanzeigen Jonmar wald sucht Aufträge zu er- nehmen unter Nr. 10 558V8 wald sucht Montageaufträge t. Fließbandfertigung Evtl. kann auch der Bau eines ganzen Ge⸗ rätes einfacherer Art über⸗ nommen werd. u. 10 557vS8 Jacob Schweitzer, Mannheim. Neue Rufnummer 528 31. * Kaus Rückels, N 2, 9. Schleiferei und Ersatzteile für Fahrräder, Re- paratur-Material, behör. werden angenommen. Verkaufs- räume J 1, 1141. Briefordner, Ablegemappen, Schnellhefter, Aktendeckel sot. lieferbar. OZE draht, Briefmarken-Sammiuns, nur wert⸗ volles Objekt, dringend gesucht. Walter Behrens, Braunschweis, Postfach. Wete 411 04. i 1 Ehrenf Repäraturen für alle Stahl- 12* Derl waren werden wieder aus- 3-Ein schlechtes insfü geführt Masl! So —— Mohnen laufen Fahrrad kaufen! niemals beim milchgeborenen Elektro-Zu- Fahrrad- Sa eige -Otto Zicken- an Stelle 1 Eigelb Schwetzingen, Ruf 234. kolgreicher. * GmbfHf., Duisburg-Ruhrort 77, Fernruf 414 67/06 66/42949. So ungenau darf man Milei W und Milei G arbeiten. Man muß sich geng ———— sie schreibt vor: hochgehäufter Kaffeelöffel Milei W gibt Schnee wie 2 Hühnereiwein. häufter Eßlöffel Milei G wird verwendet. Wer löffelgenau das milchgeborene Milei zum Bak- ken, Braten und Kochen nimmt, reicht länger und arbeitet er- gesucht für Koks, Anthrazit od. Braunkohle. Leistung ca. 500 h 700chm Gas pro Stunde entspr. einem stündl. Durchsata von ca. 140 kg Koks bzw. ca. 110 bh 120 kg Anthrazit od. ca. 230 Kk Braunkohle, entspr. einer Mo- torleistung von ca. 300-350 PO. mit sämtl. Zubehör, betriębs- fertig, Ausführ. mögl. Drehrost für Heizzwecke mit Gassauger. Es können auch 2 Generatoren mit je halber Leistung angebot. werden. Ausführl. Angebote mit Typenangabe, Baujahr u. Pre erbet. unt. P 1021 an Anzeigen⸗ mittler Carl! Gösswein, Nü berg, Karolinenstraße 51, II. nach der richten; .. I1 ge- oder Volleies —— e e ik 4 3 le glückliche Geburt geb. Ganster(2 en/U.-Els., Kreis erheim), Unterc (2. Z. im Ost enheim(Kl. Se 44: Die glücklic gesunden Sohn rich zeigen in e an: Luise 1 ell, Uffz. Ludv nnhei m. Humbol Scherweiler i ttstadt, Bahnho Marianne hat bekommen: Ha zęeigen hoche etel Danzer geb. A ner, Uffz.(z. Z. ee 21(z. Z. Ob ermann-Göring-Str * unden Jungen, Kla 1 hocher ber; Rittmstr. Wa „ Z. Landstuhl/ Wes zofenstr. 20), 15. J: Verlobung beehr⸗ eigen: Edith Jett önau(Gnesener s ergefr. Rudi Kopi b) Mannheim 1 15. Januar 1944. Vermählung gebe Rudolf Günther(2. Ria Günther geb. Ege heim(Lenaustr. 38), ** Vnerpbittl., hart traf uns die traur. Nachricht, migstgeliebter, unve eusorgend., einziger herzensguter Bru Freund Kurt Ker Gefreiter plünenden, hoffn Alter von 23½ Jahren Ueben Heimat, im en ist. Nur wer i is, was wir verlor — seren Herzen wird u— ewig weiterlebe p7, 16, z. Z. Kolmar- len 14. Januar 1944. in tiefer Trauer: ie Mutter: Kathar chwestern: Ruth u nkel: Wilhelm u. Fr im Getreu seinem u. nach Gottes u ügstgeliebter Mann, ensguter Vater, gesl. Sohn, Schwieger er, Schwager, Onkel bipiom-Kaufm. u. Ba Hans May .„Soldat in ein. Volk und Vaterlar „Er flel im Oster lendung seines 4 2/% Jahre Worms), den 17. liche Nachrich. zer lb. Sohn, Bruder inspektoranwärter- tünrer der Mo SA-Reiter 1/ Wolfgang K gekreiter in ein. Pz. sonniges, eben im Süden de Großdeutschland 21. 1. 1924 4 slau a. d. Weichse ch a. d. Bergstraſ in tiefem Schmerz und stolzer Trauer: riedrich Krauß, 8 pektor, Obersturm rau Anna geb. chwister u. alle . statt des ersel dersehens traf „unfaßbar die s Nachricht, daß unser schwager und Onkel Gefr. Adolf G nh. des EK 2 und d. pel den schweren k osten nach Volleno 16, Lebensjahres der kür das Vaterland sta Mannheim, den 16. Uindenhotstraſe 83. m tietem Leid: Geschw. Gutmann e Schwer und wartet traf un. bare Nachrich- über alles geliebter 1 guter Mann, der tret eines Kindes, das e ebte, unser 1b. Sohr ersohn, unser gu Schwager, Onkel un Fritz Gent oldat in ein. Panzer pel den schweren A en im Osten in tre cher Pfliehterfüllur von 24 Jahren den fand. Sein einziger Lieben in der Heim: Le ehen, ging ieht 1 Alle, die ihn kann wWas wir verloren h. Imm.-Sandhofen, 15. FTaubenstraße 33. m tiefer Trauer: Lydia Gentner gel Tochter Heny, s0 onfaßbar hart schmerzl. Ma. . mein über al Mann, mein lieber, unser herzensguter Schwiegersohn, Sch und Vetter, Josef Rie opergetr. in einem innaber der Ost im schönsten Alter kurz nach seinem V ehweren Kämpfen fallen ist. Im Her immer bei uns sein -Salzig, Mannn. tietem Leid: Maria Riebold 82. Bad-Salzig papenallee 10), ne Schwistern und à per Trauergottesdi erstag und Fr a. Rh. statt. e 2 Salzis and 1 Errichtet esaal. nhaus 1936. 14 zestehens haben imdesbeamte aus von Memel bis g bis Graz hier esetze, Personen-⸗ in Schutze des ung und Blut- wird im Großß- urt durch Stan- 30 Sekunden et- etragen und ein täglich werden er Erdenbürger den Standesbe- he Schreibweise d zur Vereinfa- gegenüber dem aind der Willkür, hmut und nicht sondern Artur. isgeschlossen. tFerntrauungen, Trauungen nicht zu Badenweiler, nien, Edeltannen ird die- abge- ch recht trocken nes Berufes von zen. Ein Heilbad dad inmitten des hlands, will sei⸗ ahen Gesundun rer Körperkräfte eamte muß da der Tod finde n Feld, und au- urten, rscheinlich mehr echnung. Sinn und seinen is mit den golde- als Symbol der amten prangen ngang- in Ba- Schwarzwald in haut/ und einge- es zehn Monate ten, während de- r als Erholungs- euer“ und ihre K. Lütge tꝰ en it Registern der n versehen wor- „die ein Schau- eaters, Emil Ev- n geleistet hat. e Sammlung be⸗ in Braun- n fast 300 Bön- rzettel. Angelegt he Major Fried- Deutschland, vor Hannover, sind ten, pielen vor. n sich heute die nstitute und die n Berlin, Köln, 2s Theaterzettels kalt an. Es gibt Theaterzettels“, terintendant Dr. ntlicht hat. chönheit heltischler r John-Brinck-⸗ ner mecklenbur- andere Künstler an einem Hand- r an den Möbel- us Güstrow. Tolz ein lebendi- das Bodenstän- Möbeln den ge- en Gestaltungs- „ wie es in der an der Wieder- ung niederdeut- t und als Mark- Handwerkskunst läßt sich 6 Städte wie Kassel, Leipzis. nar, Wien kom-⸗ Im adtbibliothek in größte deutsche ir 100 Taler er- Familienanzeigen am 3. 1. 44 unser Stammhalter Günter Franz ankam. Erika Dach geb. Ganster(Zz. Z. Heilis- plasien/U.-Els. Kreis, Molsheim, Mätterheim), Unteroffiz. Franz Bach(z. Z. im Osten). Mhm.- Feudenheim(Kl. Schwang.). 1. 44: Die glückliche Geburt eines gesunden Sohnes, Lothar- Friedrich zeigen in dankbarer Freude an: Luise Thürer geb. Housell, Uffz. Ludwig Thürer. Mannhei m, Humboldtstraße 14 . Z. Scherweiler i. Els., Krs. Schlettstadt, Bahnhofstraße 77). Unsere Marianne hat ein Brüder- chen bekommen: Hans Michael. bies zeigen hocherfreut an: Gretel Danzer geb. Arnold, Paul HDanzer, Uffz.(z2. Z. im Osten). Ludwigshafen/ Rh., Schwantaler- allee 21(z. Z. Oberlahnstein, Hermann-Göring-Straße). hie glückliche Geburt eines ge⸗ unden Jungen, Klaus Hubert, eigen wir hocherfreut an: Mechthild Bettag geb. Gries- baber; Rittmstr. Walter Bettag. Z. Z. Landstuͤhl/Westm.(Richt- hofenstr. 20), 15. Januar 1944. hre Verlobung beehren sich an—- Zuzeigen: Edith Jettinger, Mh.- Schönau(Gnesener Straße 36)- Obergefr. Rudi Kopp(z. Z. Ur- den 15. Januar 1944. mühlstraße 26. Für alle lieben Glückwünsche u. laub), Mannheim— Leitmeritz, hre Vermählung geben bekannt: Rudolf Günther(z. Z. Wm.)— Ris Günther geb. Eggert. Mann- beim(Lenaustr. 38), 15. 1. 1944. locherfreut teilen wir mit, daß Als Vermühlte grüßen: Joset Wirsing(Feldw. 1. e. Jäg.-Resg.), Anni Wirsing geb, Kilz. Rosen- heim(Außer Mangfallstraße), Mhm.-Seckenheim(Kloppenhei- merstr. 70), den 8. Januar 1944. mre Vvermählung geben bekannt: Theo Lebert(Oberltn. u. Regt.- Adi., 2. Z. Res.-Lazar.)- Ale Lebert geb. Nicolai. Mauer, Weinheim(Hauptstr. 73), 19. 1. 44 IThre Vermählung geben bekannt; Albert Nafz(Feldwebel in ein. Panz.-Grenad.-Divis.) und Frau Elfriede geb. Hufl. Calw im Schwarzw., Mannheim, Wind- Aufmerksamkeiten anläßl. un- serer Verlobung danken wir auch im Namen der Eltern an dieser Stelle recht herzlich.- Irmgard Arnold u. Willi Schne- berger, Obergefr- i. e. Flakeinh. Mannhm.-Neckarau, Böckingen- Heilbronn. Mhm., den 17. 1. 44. Für die anläßl. unser. goldenen Hochzeit erwies. Ehrungen so- wie Blumen u. Aufmerksam- keiten danken wir recht herzl. Neckarhausen, 13. Januar 1944. Peter Metz und Frau. Für die zahlreichen herzl. Gra- tulationen u. Aufmerksamkeiten anlägl. unserer gold. Hochzeit sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank aus. und Ehefrau geb. 0 VUnerbittl., hart u. schwer traf uns die unfaßbare, traur. Nachricht, daß mein innigstgeliebter, unvergeßlicher, treusorgend., einziger Sohn, un- ber herzensguter Bruder, Neffe und Freund— Kurt Kern Gefreiter uim plünenden, hoffnungsvollen Alter von 23½ Jahren, fern sei- ner lleben Heimat, im Osten ge- fallen ist. Nur wer ihn kannte, Weiß, was wir verloren. In un—- seren Herzen wird unser lieber Kurt ewig weiterleben. p, 1, z. Z. Kolmar-Ingersheim,, aen 14. Januar 1944. In tiefer Trauer: pie Mutter: Katharina Kern; Schwestern: Ruth u. Elfriede; hingeben mufßte. Er folgte sei- onkel: Wilhelm u. Freund Gust. Getreu seinem Fahneneid u. nach Goftes unerforschl. Ratschluß gab mein in- nigstgeliebter Mann, unser her- zensguter Vater, unser unver- gehl. Sonn, Schwiegersohn, Bru- der, Schwager, Onkel und Neffe pDipiom-Kaufm. u. Bankbevollm- Hans Mayer Sanit.-Soldat in ein. Gren.-Reg. tür Vol und Vaterland sein Le- ben, Er flel im Osten, kurz vor Vollendung seines 40. Lebens- ahres, 2½ Jahre nach dem Heldentode seines jüngeren Bru- ders Maximilian. Inra.-Neuostheim u. Abenheim Er. Worms), den 17. Jan. 1944. im Namen der Trauernden; Ursula Mayer geb. Suckau und KEinder u. alle Anverwandten. . Hart und grausam traf uns aas Schicksal und gab uns die schmerzerfüllte trau- rige Nachricht, daſ mein über alles innigstgeliebter, herzens- guter Mann, der so treusorgende, lebevolle Papa seiner drei lieben Kinder, unser heißgeliebter, ein- ziger Sohn, unser ganzes Glück, unsere Hoffnung, mein Üüber alles lieber u. einziger, guter Bruder, unser Schwiegersohn und Onkel Karl Hagendorn Stabsgefr. in einem Panzer-Regt. nach siebenjähriger Soldaten- pflicht bei den schweren Kämp- ken in Italien auf den Tag sei- nes 29. Geburtstages sein Leben nem ib. Schwager Leo in den Tod- nach. All unsere Gedanken Wir erhlelten die schmerz- lche Nachricht, daß un- zer 1w. Sohn, Bruder und Enkel nspektoranwärter- Kamerad- chaftstünrer der Motor-HI und SA-Reiter 1/½29 Wolfgang Krauß Getreiter in ein. Pz.-Gren.-Reg. ein sonniges, hoffnungsvolles eben im Süden der Ostfront für Großdeutschland dahingab. I 21. 1. 1924 1 22. 12. 1943 Leslau a. d. Weichsel u. Hems- bach a. d. Bergstraße. in tiefem Schmerz und stolzer Trauer: Friedrich Krauß, Stadtoberin- spektor, Obersturmführer, und Frau Anna geb. Männ, Ge· Fchwister u. alle Verwandten. dersehens traf uns hart u. unfaßbar die schmerzliche Nachricht, daß unser Ib. Bruder, Schwager und Onkel, Gefr. Adolf Gutmann Inh. des EK 2 und d. Verw.-Abz. pei den schweren Kümpfen im Osten nach Vollendung seines . Lebensjahres den Heldentod Ar das va terland starb. Mannheim, den 16. Januar 1944. Lindenhofstraße 32. in tietem Leid: Geschw. Gutmann u. alle Anv. Statt des ersehnten Wie- weilen bei einem einsamen Sol- datengrab aàuf fremder Erde. Mhm.-Waldhof, 17. Januar 1944. Große Ausdauer 12. In tiefem Leid und Schmerz: Frau Hildegard Hagendorn geb. Walter und Kinder Liselotte, Karlheinz, Gisela; Eltern: Fam. Heinr. Hagendorn, seine Schwester Irma Eder Wwe. mit Kind Ingeborg, und alle Anverwandten. WeedelmeeekmaBernkrmef Zu einem stillen, einsamen Soldatengrab in Süditalien gehen alle unsere Gedan- ken, denn dort ruht unser 30 sehr geliebter, treusorgender und arbeitsfreudiger Sohn u. Bruder, unser allerbester Freund und Kamerad Feldw. Franz Maurer Inh. des Ek 2, des Westwall- und Verw.-Abzeichens. Er gab sein zunges, hoftnungg- volles Leben für uns und seine geliebte Helmat. Wir werden dich, lieber Franz, nie vergessen. Ladenburg, den 17. Januar 1944. In tietem Leid: Frau Karl Maurer WwWe. und Geschwister. Die Trauerfeier flndet am Sonn- tag, 23., Jan., nachm. 2 Unr, in der ev. Kirche Ladenburg statt ——— Am 13. Jan. 1944 wurde mein lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onlel Valentin Werle im Alter von 24 Jahren still u. unerwartet in die ewige Heimat abgerufen. Brühl, den 20. Januar 194 Schütte-Lanz-Straße 24. In tiefem Schmerz: Fr. Frieda Werle Wwe. geb. Keith und Mutter, Geschwister und alle Angehörigen. Die Bestattung hat m aller Stine stattgefunden. Hiermit die traur. Mitteilung, daß mein lieber Gatte, Schwager und Onkel Karl Neudecker Reichsbahnoberinspektor a. D. nach kurzer, schwer. Krankheit am 14. Jan., wohlvorbereitet, sanft entschlafen ist. Mannheim, z. Z. Lauda(Post- str.), den 17. Januar 1944. In tiefer Trauer: Frau Lina Neudecker geb. Leitz und alle Anverwandten. Die Beisetzung fand in Lauda statt. Gleichzeitig danke ich der Veitretung des Verkehrsamtes Mannheim sowie den Beamten des Industriehafens für die er- wiesenen Aufmerksamkeiten. Allen denen, die uns bei dem KHinscheiden meines lieb. Man- nes, uns. guten Vaters, Schwie- gervaters, Großvaters u. Onkels ihre Teilnahme bewiesen haben sei herzlichster Dank gesagt. Besonderen Dank Herrn Stadt- Pfarrer Keußen-Heidelberg so- wie den evang. Krankenschwe- stern. Ferner danken wir der 110er-Kameradschaft, der/ landw. Ein- u. Verkaufsgenossenschaft, der volksbank Ladenburg, der altkath. Gemeinde u. der Orts- bauernschaft. Ladenburg, Schulstraße 13. In tiefer Trauer: Frau Elise Blaeſ geb. Treiber nebst Kinder Amtl. Bekanntmachungen Offene Stellen Ausgabe von Seefischen. Am Don- zeichneten Fischfachgeschäften heit entschlief heute, Nach kurzer, schwerer Krank- friedlich, nach einem arbeitsreich. Leben, kurz vor seinem 60. Geburtstag, mein 1b. Mann, unser treusor- gender Vater, Schwiegervater und Opa Justizoberinspektor Pg. Karl Geier Walldor-/ Baden(Hotel Astoria), Mannheim, den 17. Januar 1944. In tiefem Schmerz: Anna Geier geb. Schuh nebst Kindern und Anverwandten. Die Beerdigung findet am Don, nerstag, 20. Jan. 1944, um 14.30 Unr in walldorf vom Trauer- haus,„Hotel Astoria“, aus statt. Nach kurzem Krankenlager, plötzlich u. unerwartet ist meine gute, treubesorgte Frau, Mutter, Großmutter und Tante Bertha Urbansky entschlafen. Mnm.-Blumenau, 18. Januar 1944 Goslarer Weg 7. In tiefter Trauer: Arthur Urbansky sowie Toch- ter Else und Enkel nebst An- verwandten. Für die aufricht. Anteilnahme u. die vielen Kranzspenden bei dem schweren Verlust meines leben Mannes, Franz Lallmann, möchte ich allen Verwandten, Freunden u. Bekannten meinen herzl. Dank aussprechen. Bes. Dank Pg. Schramm für seine lb. u. trostpyp. Worte sowie Betriebs- obmann Herrn Kugler u. seinen Kameraden. Bürgermeister-Fuchs-Straße 32a. Berta Lallmann geb. Zimmer- mann.— 1 seiner Betriebsführung für den währ. Bel dem schwer erlitt. Verlust durch den Tod meines lb. Man- nes, uns. guten Vaters, Betriebs- leiters Carl Engelhardt, Eingen uns so viele Beweise aufricht. Teilnahme zu, daß es uns nur auf dies. Wege möglich ist, allen uns. tiefgefühlten Dank auszu- sprechen. Bes. Dank dem evgl. Geistlich. für seine tröst. Worte, Ter Nachruf, den Nach- barn für ihre Hilfe u. Beistand seiner Krankheit, ferner all denen, die ihm das letzte Geleit gaben und seiner durch Blumenspenden gedachten. In tiefem Leid: Frau Ida Engelhardt u. Angehör. Gott der Allmächtige hat un- sere lb. Mutter, Schwiegermut- ter, Großmutter u. Urgroßmut- ter, Frau Barbara Schneider Wwe. nach vollendetem 33. Lebens- jahre nach einem arbeitsreichen Leben zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Die trauernd. Hinterbliebenen: Fam. Jos. Schneider(Pfalz- platz 7) u. alle Angehörigęn. Die Beerdigung hat inzwischen stattgefunden. Danssagung Für die liebevolle u. ehrende Teilnahme bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Adam Reinhardt, sagen wir allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, so- wie für die vlelen Blumenspen- den herzlichen Dank. Hohensachsen, den 17. Jan. 1944. Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Frau sSusanne Reinhardt geb. Grüber und Kinder. Ffür die Kranz- u. Blumenspen- uns. schweren Verlust ihre herzl. Mein guter, liebenswert. Mann, mein ganzes Glück, unser her- zensguter, treubesorgter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Wilhelm Schwender Metzgermeister ist im Alter von 75½ Jahren fUr immer von uns gegansen. Mannheim(Rosengartenstraße), München(Nördl. Auffahrtsallee Nr.), den 13. Januar 1944. In tiefem Leid: Frau E. Schwender sebor. Goedicke. 4 Die Beisetzung fand auf Wunsch unseres lhb. Entschlafenen in al- ler Stille statt. Heimgekehrt vom Grabe meiner leb. Frau, unserer gut. Mutter, Frau Josefine Traut geb. Karl sagen wir all denen, die uns bei Teilnahme in Wort, Kranz- und Blumenspenden bekundeten s0. Wie den Hausbewohnern, auf diesem Wege uns. herzl. Dank. Mnm.-Waldhof(Wachtstraße). In tiefer Trauer: Georg Traut(Gatte) u. Kinder. e e Meine liebef treue Schwester, unsere gute Schwägerin und Tante 5 Mathilde Lindenmeyer ist am 12. Januar 1944 von uns gegangen. Mannneim 7, 19, 17. Jan. 1944 Anna Lindenmeyer. Die Feuerbestattung hat in der Für die üũberaus zahlreich. Be- weise herzl. Anteilnahme u. die schönen Kranzspenden, die uns anläßl. des Hinscheidens meines w. Mannes, uns. Zuten, einzig. Bruders, Pg. Karl Georg Naber, zuteil wurden, sagen wir herzl. Dank. Ganz besond. der Ab- ordnung dées Wehrm.-Gefüngnis- ses für die Kranzniederlegunsg und den ehrenden Nachruf der NsDAP, der DAr sowie seiner Arbeitskameraden. Bruchsal-Hockenheim, 12. 1. 1944 Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Frau Emma Naber Witwe geb. Hechele und Angehörige. Für die vielen Beweise herzl. Anteiinahme beim Heimsange meines ib. Mannes, uns. suten Vaters, Großvaters, Schwieger- vaters, Schwagers und Onkels, Valentin Herzberger, sagen wir nerzl. Dank. Bes. Danké den ev. Krankenschwestern u. Hrn. Pfr.. Bartholomä für die trostreichen Worte am Grabe u. all denen, die uns. lieb. Verstorbenen das letzte Geleit gegeben haben. Sandhofen, den 13. Januar 1944 Frau Marlanne Herzberger Wwe. u. alle Angehörigen Fur die vielen Beweise herzl. Für die vielen Beweise auf- richtig. Teilnahme beim Heim- gang unseres lb. Vaters sowie den sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 19. Januar EichendorfRra e 3. Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Familie Anton Biedermann. 1944 Mannheim, den 16. Januar 1944. wir Herrn Danksagung Für alle Beweise inniger Teil- nahme anläfſl. des Heimganges unseres Ib. Vaters, Schwieger- vaters und Großvaters, Florian Freitag, danken wir herzlichst. Dr. Emil Freitag u. Geschwi- ster nebst allen Familienange- hörigen. Anen, die uns in dem schwer. Leid bei dem Heimgang meines ſb. Mannes, unseres gut. Vaters, Herrn Joh. Hinschütz, Trost zu- sprachen sowie für die Kranz- und Blumenspenden, auch allen, die mm das jetzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege in- nigsten Dank. Ganz bes. danken Dr. Lereh für seine Müne und Arbeit. Mnm.-Neckarau, 12. Januar 1944 In tiefem Leid: Emilie Hinschütz Wwe. u. alle liefert werden konnten, erhal- auer Str. Goedecke, Seckenheim; Uberle, Oeffentliche Aufforderung. 31. März d. J. mit dem unten Angehörigen. Verschiedenes Freireligiöse Gemeinde Mannheim Jugendweihlinge für 1944 müs- sen sofort angemeldet werden. Neckarhausen. nerstag, 20. Januar 1944, von 8 bis 13 Uhr und 15-19 Uhr, wer- den in den unten näher be⸗ Seefische(/1 Pfd. je Kopf) ge- gen Abtrennung des Abschnittes N 34 der Nährmittelkarten 58. Kp.„Mannheim-Stadt“ an Ver- braucher mit den Anfangsbuch- staben MN abgegeben. Nähr- mittelkarten ohne Namensein- tragung berechtigen nicht zum Bezuge der Fischwaren. Per- sonen, die auf den Abschnitt N 34 der Nährmittelkarten 57 und 56 KP. mit den Anfangs- buchstaben-L noch nicht be- ten die Ware bei dieser Fisch- ausgabe. Für die Ausgabe der Seefische kommen Fischfachgeschäfte in Frage: Appel, Feudenheim, Hauptstr.; Graßberger, Rheinau, Stengel- hofstr. 28; Heintz, Lameystr. 18; Krämer, Schwetzinger Str. 903 Frickinger, Waldhof, Oppauer Str. 17; Müller, Aug., Ob. Ried- str. 44; Nordsee, S 1; Nordsee, Mittelstr.; Reuling, G 7, 9; Sep- pich, Mittelstr. 46; Vogelmann, Seckenheimer Str. 42; Wittig, Neckarau, Rheingoldstraße 27; Zöller, Bellenstr. 61; Butsch, Otto, G 4, 12; Eder, Neckarau, Waldhornstr. 5; Erdmann, Feu- denheim, Brunnenstr. 14; Roth, Emil, Neckarau, Belfortsr. 313 Droll, Traitteurstr. 14; Betz, J 6, 17; Hofmann, Friedrichs- feld. Rappoltsweiler Str.; Joh. Schreiber, Sandhofen, Schön- 3; Joh. Schreiber, Friedrichsfeld, Vogesenstr. 29 Joh. Schreiber, Hauptstr. 30; Joh. Schreiber, Seckenh. Str. 63; Joh. Schrei- ber, Neckarau, Wingertstr. 52; Amalie, Langerötterstr. 9; Ge- meinschaftswerk, Uhlandstraße; Gem.-Werk Wallstadt; Gem.- Werk, Bäckerweg 1; Gem. Werk, Mittelstraße; Schreiner, Sandhofen, Kalthorststraße 16; Koch, Mittelstr.; Wellenreuther, Feudenheim; Walk, Garten- stadt, Rottannenweg 23; Anker- Kaufstätte, T 1. Die Fisch- fachgeschäfte haben die einge- nommenen Markenabschnitte N 34 zu je 100 Stück aufzukleben und spätestens am 22. 1. 1944 bei der Markenabrechnungs- stelle C 4, 12 abzuliefern. Rest- bestände sind am Freitagvor- mittag im Sekretariat des Er- nährungsamtes K 7„Zimm. 415, Fernruf Nr. 540 11, Klinke 38, zu melden.- Berufstätige Per- sonen werden am Donnerstag- nachmittag von 16-19 Uhr be- vorzugt bedient. Die Geschäfte sind angewiesen, Ware hierfür bereitzuhalten. Städt. Ernüh- rungs- u. Wirtschaftsamt Mann- heim. Alle Stellen, die an die Firma Karl Kraze, Lichtpausanstalt,, Mann- heim, Werderstr. 12, bzw. an den am 6. Sept. v. J. verstor- benen Inhaber, Herrn Karl Kraze, Mannheim, Gabelsber- gerstraße 5, noch irgendwelche Anforderungen oder Verpflich- tungen haben, werden hiermit aufgefordert, sich bis einschl. bezeichn. bevollmächt. Nach- laßverwalter schriftl. in Ver-⸗ bindung zu setzen. Dr. Karl R. Kraze, Neckargemünd, Wiesen- bacher Straßé 16. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen findet am folgendeſ Für Buchhaltungs- Seckenheim, Kontoristin Bürozeit: Montag bis Freitas jeweils von—5 Uhr. Mitglie- 20. Januar, ab 13.30 Uhr, im Schulhaus statt. Unterricht Perf. der, die verzogen sind, wollen ihre neue Adresse melden. Frau verl. am 6. 1. 44 vor d. Haus Jungbuschstr. 19 Ehering(F. B. Wer gibt Gymnastik- Unterricht privat? unter Nr. 1814 B. Immobilien- Geschäfte 1906). Der Find. w. geb., dens. geg. Bel. zurückzugeb. Jung- buschstraße 19, part. Mappe m. versch. Bezugsch., auch f. Schrank in OEG od. auf dem Wege v. Neckarst., Mittelstr. Biete an: bares Obstgut od. landwirt- Sehr schön-Famül. Villa(348.), Ztr.-Hz., Gart. i. Heideſbg., suche entspr. frucht- schaftl. Besitz. u. Nr. 1684B üb. Hindenb.-Brücke, Jung- buschstr. bis N 5 verl. Der ehrl Tiermarkt Finder wird geb., geg. gute Bel. dieselbé abzg. bei Wilh. Werle, Mhm.-Käfertal-Süd, Mannhei- mer Straße 137. Mitte Sept. 43, Fahrt von Wein- heim nach Mhm. mit Lastwas., stehen gelassen Jap. Bastkorb mit Inhalt. Abzug. geg. Belohn. Langerötterstraße 80, 2. St. r. Bestellungen für Hühner, Hähn- 2 ig. Tuchthähne(Fasanenzwers chen und Entenkücken sowie Junghennen nimmt noch an: Hans Spatz, Mhm.-Sandhofen, Bussardstr. 28, letztes Haus. u. weiße Zwergwyandotte) zu verkfn. od. zu tschn. Otto Sem- Ung, Mhm.-Käfertal-Wald, Ar- Kaufmännischer Lehrling gesucht Bernh. Helbing, GmbH., S 6, 35 Wir stellen zu Ostern ein kaufm. Lehrmädchen ein. Aurepa, Reparatur- Autohaus und werk Josef Heitger, Mh.-Nek- karau, Casterfeldstr. Nr. 40. von Bankhaus sof. od. spät. ges. 1 Kontoristin, 1, Buchhalterin, 1 Stenotypistin. u. 189 656 VS Ich stelle ab sofort Fernspreche- rinnen, Nachrichtenhelferinnen (Polizei-Funkerinnen) ein. Mel- dung auf Zimmer 106, Polizei- präsidium. pPerfekte Stenotypistin und ge⸗ wandter Lagerist, mögl. Fach- leute, sofort gesucht. & Sohn, Kaiserslautern. Wir suchen für Prag per sof. ge- Schuster wangte Sekretärin, die in der Lage ist, selbst. zu arbeiten. Be- werb. mit den übl. Unterlagen sowie Gehaltsford. u. Lichtbild erbet. unter E. M. 7815 Anzeig.- Frenz, Neustadt/Weinstr. Post- fach 147. Sekretärinnen von mitteldeutsch. Großunternehmen für leitende Oberingenieure zum baldig. An- tritt gesucht. Gewandte Bewer- berinnen, nicht unter 25 Jahren, bei denen die Voraussetzung zur Bekleidung einer derart. Stelle vorlieg., werden um Einreichung von handgeschrieb, Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr. u. Ge- haltsnachweis unter Kennwort TT/364 gebeten an Anzeig.-Ver- mittlung Dankhoff, Halle(.), Schwetschkestraße 1, und Büro- arbeiten tücht. Kontoristin von Import- u. Großhandelsbetrieb in Lothringen sofort gesucht. Selbst. u. Zzuverl. Arbeiten Be- dingung. unt. Nr. 12 897vS an das HB. Metallindustrie sucht für Werke in Westd., Bayern, Schlesien Stenotypistinnen, Kontoristin- nen, kaufm. Sachbearbeiterſin- nen). Karteiführer(in) f. inter- essante entwicklungsfäh. Tätig- keit. Bewerb. mit übl. Unter- lagen unt. F. M. 931 an Ala An- zeigen Frankfurt am Main. industriewerk in den Donau-Al- pen-Gauen sucht 2. sof. o. spät. Dienstantrittt perf. Stenotypi- stinnen, zuverl., mit gut. Auf- fassungsgabe. Ang. m. Lebens- lauf, Zeugnisabschr., jetzig. Ge- nalt, Gehaltsforder. sowie An- gabe des früh. Dienstantritts- termins sind zu richten unter Kenn-Nr. KL 111/400(unbedingt anzugeb.) an Annoncen-Exped. Kappauf& Langbein, Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5 Flotte Stenotypistin, eventl. auch nur für halbe Tage, sowie An- fängerin mit guter Auffassungs- gabe als Kontoristin und Steno- typistin sof, ges. u. 93723 VS Erfahr., ältere Kontoristinnen f. selbst. Abrechnungsarbeiten v. milchindustriell. Großbetrieh in Ostpreußen gesucht. Angeb. u. L P 610 an Ala Anzeigen-Ges. m. b.., Königsberg(Er.) für. Korrespondenz (Schreibmaschine) sowie Rech- nungsabteilung in Dauerstellg. sofort gesucht. Chr. Hohlweg K.., Mannheim, D. 6, 3, Pa- pier-Schreibwaren-Bürobedarf. Buchhalterin u. Kontoristin ges. Lückenloser handschriftl. Le- benslauf- m. ZTeugnisabschr. er- beten an: Leipziger Verein Bar- menia, Bezirksdirektion Mann- heim, B 1, 9. Laborantin für anorganisch-che- mische Forschungsarbeiten ge⸗ sucht. unt. Nr. 93 707 an das HB Mannheim. Dienststelle mit durchgeh. Ar- beitszeit sucht Stenotypistin unter Nr. 181 883 Vs an HB. Stenotypistin für einige Stunden in der Woche nach Vereinbarung ges. Ingenieur- büro Fell, E 3. 16. Kontoristin, tücht. in Stenografie u. Schreibmasch., für techn. Büro per bhald ges., evt. halb- tags. Eu. Nr. 93735VS an HB. Buchhalterin zum baldmöglichst. Eintritt gesucht. Franz Kühner .Ge Gmwph, E6. Buchhalterin od, Anfängerin zum baldmöglichst. Eintritt gesucht. Gebr. Röchling, Kohlen, Mann- heim, C 4,.“ Komoristin oder Kontorist, auch Kriegsbeschädigt, gewissenh. v. selbständige Kraft, mit Durch- schreibsyst.„Fortschritt“ ver- traut, zum bald. Eintritt gesucht Es handelt sich um die Besetzg. eines Dauerpostens in mittelgr. Textilspezialhaus des Alpenvorl. Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschr. und Angabe des Mittl. Unternehmen in kleinerem Städtchen Südbadens sucht 2. sofort. Eintritt bescheid. Büro- fräulein, perfekt in Maschinen- schreiben u. Stenogr. Bewerb. wollen sich mit selbstgeschrieb. Lebenslauf, Gehaltsanspr. und Lichtb. wend. u. Nr. 93 587 VS. an das HB Mannheim. Drogerie, größ., an d. Peripherle Stuttgarts, in bester Wohngeg., sucht 2 Verkäuferinnen, tücht., krdl. u. zuverläss., eventl. auch aus der Lebensmittelbranche. Ausführl. Angeb. an Drogerie Fleiner, Stuttgart-., Schwab- straße 195. Verkäuferin, tücht., branchekun- dig, in Dauerstellung sof. Bes. Cnr. Hohlweg, K.., Mannhm., Papier-Schreibwaren- Bürobedarf. perf. Stenotypistin(leicht. Kor- respond., selbst.), auch in kfm. Arbeiten bew., von feinmech. Betrieb nach d. Hochschwarz- wald ges. Bewerb. mit Zeugnis- unterl., Gehaltsanspr. u. Licht- bild erbeten unt. Nr. 181 874 V8. Gelernte und ungelernte Arbeite- rinnen für unsere Buchbinderei ges.(auch halbtagsweise). Mann- heimer Großdruckerei, R 1,-6. Kunstgewerblerin m. abgeschloss. Ausbild. u. umfangr. Erfahr. in“ allen Fragen neuzeitl. Raumge- staltung, d. Werbung u. d. Ver- kaufes, v. Einrichtungshaus in gute Posit. ges. Angeb. m. Licht- bild, Zeugnisabschr. u. Aufgabe von Refer. unt. Do. 2024 aàn Ala Anzeigen.m..., Dort- mund, Reinoldistraße 19. Ladenhilfe, evtl. halbtags, f. Le- pensmittelgeschäft zum Abwie⸗ gen usw. ges. u. Nr. 7524 V8S. Kontoristin für Ladenburg, mögl. für sof. od. spät. ges. Eventl. auch Halbtagsbeschäft. Vorstell. erbet. Ladenburg, Wallstadter Straße 53. Erste Garderobe-Büglerin, befäh., Personal zu überwach. u. anzu- lernen, von bek. nordbayer. Unternehmen ges. Angeb. unter G. 4406 an Ann.-Exped. Kon- rad Kleinlein, Würzburg 2. Lehrmädchen zum 1. 4. 1944 für den Verkauf gesucht. Valentin Fahlbusch, D 6, 19. Das Kunsthaus Mannheim, Kai- serring 42, 1 Treppe hoch, sucht per 1. April weibl. Lehrling zur Ausbildg. in seiner“ Abteilung Kunstgewerbe. u. Nr. 7542 VS. Tücht., gebild. Hausdame ges. V. ält. Herrn im Ruhestand für Landhaush. mit groß. Gemüse⸗ garten ohne Landwirtschaft. Angeb. mit Gehaltsanspr. und Bild erbeten unt. Nr. 8361 VS. Tücht., selbst., zuverl. Hausgehil- fin in Dauerstelle 2z. bald. Ein- tritt ges. Angeb. mit näh. Un- terlagen an Paul Christian, Buchdruckerei Horb a. Neckar (Sehwarzwald). Hausangestellte für Landhaushalt sof, ges. Angeb. unt. M. F. 622. an Ala Anzeigen Ges. m. b.., Königsberg(Pr.). Tücht., zuverl. Hausgehilfin für Priv.-Arzthaushalt gesucht. Dr. Tritscheller, Heilbronn a.., Anruf.-Gespräch 4029. Frau, über 45 J. alt, für Küche u. Haushalt von berufst. Frau in kleinerer Stadt Südthüringens ges. Fliegergesch. bevorz. Zen- tralbeheizt. möbl. Zim, vorhdn. Angeb. an Frau Olga Hassinger in Hildburghausen/Thür., Ob. Marktstraße 25. Sol., fleiß. Frau od. Frl., Auherst tücht., in kl. gepfl. Landhaus- halt sof. gesucht. Angebote mit, Lichtbild unter Nr. 70 665 VS. Aelt. Mädchen od. alleinst. Frau in Beamtenhaushalt mit 3 klein. Kindern sof, od bald. ges., evtl. Dauerstellg. Elsaß. u. 7504 VS Suche zuverläss. Dame, evtl. mit Kind zur Betreuung des Haus- halts einer Aerztin im Vorort von Ostseebad Kolberg. Eigene Beitgestelle, Betten, Wäsche, evtl. Küchenutensil. erforderl. Angeb. unt. M. B. 619 an Ala Anzeigen Ges. m. b.., Königs- berg(Pr.). Aeltere Hausgehilfln als Hilfe in Haushalt ges. Frau K. Schlegel, Hasloch- Main- Spessart. Für Einfam.-Haushalt i. südwest- deutsch. Kleinstadt wird aller- erste, verläßl. Kraft mit guten Kochkenntn. ges., die in Ab- wesenheit der Hausfrau die Wirtschaft selbst, führen kann. Angeb. an Frau E. Hiby-Durst, Bruchsal(Baden), Am Belve- dere 1, Fernsprecher Nr. 2. Kronberg i. Ts. in gepfl. Villen- haushalt kinderlbd. Persönlich- keit(üb. 45), die gewillt ist, mir bei der Betreuung meiner Stille stattgefunden. Unsere liebe Mutter, Großimut- ter, Schwiegermutt., Schwester, Tante und Schwägerin, Frau 1711 schwer und völnls uner- natürliche* Warbet traf uns diè untaß- Antellnahme an dem Tode mei- IAuf d. Wege Mundenh.-Mannh.- raswes Nr. B. 2 kl. Kinder mitzuhelfen, ge- schen Hölzer er- bare Nachricht, daß mein nes ib. Mannes, uns. gut. Vaters, Weinh.-Affolterbach 1 Matratz.- 2 frühesten Antrittstermines unt.] suchi.— unter Nr. 8355 UVs Kl. über alles geliebter und herzens- Schwiegervaters, Bruders, On. Teil, rot mit gelb, verl. Abzug. Heiraten G. F. 1009 bef. Ann.-Exp. CarllHaushaltshilfe in Privsthaushalt Elisabeth Hachmann keils u, Großvaters, Herrn Karl Gabler, München I, Theatiner- ges, Frau N. Spöcker, Fisch- 5 guter Mann, der treusorg. Vater Kindes, das er über alles unser lb. Sohn u. Schwie⸗ unser guter Bruder, geg. gute Bel. N. Dietz, Lud“- wigsh.-Mundenheim, Oberstr. 4. Portemonnaie mit Inhalt gefund. Mitsch, sagen wir auf dies. Wege herzl. Hank. Bes. Dank der kath. Geistlichkeit, der Reichsbahn- straße 8 * bach am Bodensee Tücht. jüngere Kraft für Buch-n it 0 haltungsardelzen u. Mlichtife anf. 54 uch tpnter- Angeb. an, Ge 1 Hochzeit und 2 Verlobungen haben durch die erfolgreiche Eheanbahnung Köhler, Mann-⸗ selnes liebte, ersohn, geb. Scheffel ist am Sonntag, 9. Jan. 1944, in . mzeigen kel und Neffe Bad Salzschlir? im Alter von IJ HDir. Karisruͤhe u. deren Vertre. — 8² Schwager, On nahezu 60 Jahren nach lüngerem II tern, Urn. Amtmann Gött, den 1. Abzuhol. J 4a, 11, bei Reichert. heim, Hauptgeschäft Uhland-] Zeitungsschalter sof. gesucht.] Heimleitg.: Posterhol hei nckmann, Fachar Fritz Gentner Leiden sanft entschlafen. Bewonnern des Rangierbahnhof Madchen,-6., findet f. einigeſ straße 6, 3 Tr., wieder statt-] anseb, m. naher. Angap. unt.] Heidelb 5. 8 51 rankheiten. Praxis Mannheim, Berlin, Frankfurt à. u. all denen, die ihm das letzte Monate Ruhe u. Erholung in Kl.] gefunden. Nr. 128 167 Ws an das HB.—— ehloß, Wolksprund Gewandte Direktions- Sekretärin für In- und Ausland gesucht. Schriftl. Bewerbg. m. Lebens- lauf, Referenzen u. Lichtb. erb. unt. C J 1846 an BAV, Berlin goldat in ein. Panzer-Gren.-Regt. pel den schweren Abwehrkämp- ien im Osten in treuer, soldati- scher Pflienterfüllung im Alter von 34 Jahren den Heldentod Geleit gaben. Mum.-Rangierbahnhof, 10. 1. 44. vie trauernden Hinterbliebenen. Odenwaldort bei seriöser Fa-Mittl. Beamter gesch., kindl., 34 milie. Anfrag. u. Nr. 1759 BS. Ihr., kath., sucht tücht. Haus- Wer nimmt als Beilad. Bett undf Sraz Köhlerz, hnnh-, Uhland- Waschtisch von Mannhm. nach straße 6, 3 Treppen. 5 TLandau mit? E u. Nr. 1644 B. Peamter in gehob, Stellg., Wit⸗ Main, Minden, München, Bi- schofsneim, Wilhelmsfeld, den 16. Januar 1944. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Einäscherung fand in Gießen Arbeiterinnen, auch halbtags, per sofort für leichte, angenehme Arbeiten ges. Willy Loubier, Nährmittelfabrik, F 7, 20. Zum Reinigen von Büroräumen ehstund.:-12 Uhr, ich-5 Uhr. Fern- ch Sprechstunden- Beim Heimgang uns. Ih. Soh- Praxis aufgenom- anad. Seim einziger Wunsch, seine der Heimat wiederzu- im Kreise der Familie in aller nes, Bruders u. Enkels, Erhard 5 4 arn Dr. Schlhg. Sis Ficht in Erfüllung. Stille statt. sSommer, sind uns viele Beweise wer nimmt Beiladg.(Chaiselon- Heit . Auie,'dfe inn kannten, wissen, aufricht., Antellnahme zugegan- Igue u. Spieg a eim u, Zut. Einkomm., suchtf Kirche 2. am Vormittag ges. Nachzufrag was wir verloren haben. Gott dem Allmächtigen hat es gen, so daß wir—2 aut—— uch T. 3— mitꝰ Hausfrau u. Gesellschaftsdame. Perfekte Buchhalterin m. Erfahrg.] bei Jünger Z2u 12 elen Amm.-Sandhofen, 18, Januar 1044. gekallen, Unseren Zuten, treusor- Wege——+.—12=3—— 1720 Zuneigung entscheidet. Köhler,] in Lohnbuchhaltg. für ein For- fürstenstraße 24 gen, Kur- 1 rauvenstraße 23. senden Bruder Eönnen, Besah. Aan Mannheim, Uhlandstr. 6, 3 Tr.] schungsinstitut in der Umgeb straße 24. 7 Willi Groß, Mann- zahlr. Betelligung, Herrn Pfr. IWwer nimmt 2 Kisten als Beilad. Fräul., kath., 23 Jhr., sucht Ehe- St S Sebg. Zeitungsträgerin f. Rheinauhafen za.— Neue Fern- m tieier Trauen? Ernst Plag Stöck kür die tröst. Worte, Hrn. n Fleh 2 part A*uU. 3 uttgarts gesucht. Dauerstellg. ges. Hakenkreuzbanner, Ver- entner geb. Dietz und Oberlehrer Braun u. der H füur mit, nac ehingen? Ang. erb.] partner. ussteuer u. Vermög.] Angeb. u. Ak. 1036 an„Ala“ er r 445 85 LNai G 5 15 triebsabteil Kaufmann den ehr. Nachruf sowie für die K. Zipperle, Mannheim, C 4, 11.] Vorhand, Köhler, Mannheim, Stuttgart, Eriedrichstraße 20. Frau od - n 2. Kartoffel- 5 le Ansg. Jochter Heny, sowie alle Ang Uhlandstraße 6, 3 Treppen. Fräul., 41 Jhr., kath., m/ Vermög. u. Aussteuer, gute Schulbildg., Wir süchen Kontoristin, evtl. a. Anfängerin 2. sofort. od. spät. Eintritt. Luisenring 11 parterre. schön. Kranz- u. Blumenspenden Wer nimmt einige Möbelstücke Altrip, den 13. Januar 1944. ans Fränkel, Mann- mit als Beilad. von Offenbach 3a.— Neue Fern- r 445 35. 94* in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 16. Januar 1944 schälen u. Spülen v. morgens gbar hart traf uns die W5-18½ Uhr. Nürnberger Brau- schmerzl. Machricht, daß Fröhlichstraße 34. Micnael sommer(z. Z. Wm.) a. M. n. Heppenheim a, d..? . mein über alles geliebter in tietem Schmerz: und Frau. Eunter Y„al kaufmänn. gebild., sucht Ehe-Buchh hauskeller, Mannheim, K 1, 5b. ahrzeuge, ,ein lebar: Brucde Zonntz e n——1, partner. Köhler, Mum., Uhland- ee. Bodiemums uns, Vitos-Rebas, neuwert., garant. Zehwiegerschn, Schwager, Nefte Die Beerdigung flndet am Don- II.————————— e— 5 ee— 4. 25 a bersonal zu überwaen. f hlein.——— ie 5 „ sof. zu kaufen und vetter, nerstag, 30, Tan. 1944, 11 Unr, aut I Ager Lennahge Jarfirgte meines Altri 4 n. aufstr. Fabrik in schön. Städt-„ Textilhaus Aretz, am 3 dem Hauptfriedhof statt. schwer betroff. Verluste meines rip. Wo fehlt gute Mutti u. Ib. Frau? Meßplatz. Toks, Anthrazit od. 3 osef Riebold unvergenl. Gatten und Papas, Iwer leiht Schreibmaschine, gut] Suche tr. Ehekameraden, 50er,—* od. Verheiratete Frauen 2. Abpacken von Putzmitteln bei gut. Ver- Schnes, Schwiegersohnes und dienstmöglichkeit sof. gesucht Brfuders, Heinz Müller, Ober- gefr., danken wir von sanzem Herzen. Ganz bes. Dank unser. vielen guten, alten Freunden, die ihre Trauer so innig bekun- deten. Wir danken noch all unse- ren verwandten und Bekann- in gut. Stellg. Vermög. u. Aus- Leistung ca. 500 b stattg. vorh. unt. Nr. 779 B. ro Stunde e obergefr. in einem Gren.-Retzt · Buremas mnaber der ostmedaille Ks bzw. ca.«chönsten Alter von 36 Jahren aAzit od——* Hiar nach seinem Urlaub bei den ehtepr ein. weren Kämpfen im Osten ge- br. einer Mo. alien ist, Im Herzen wird er on ca. 300-350 PY.inmer bei uns sein. erh. leihe Schranknähmaschine dagegen. unter Nr. 1695 B. Flügel nach auswärts(Privat) zu vermieten. Kunter Nr 1753 B. Gut erh. Flügel od. Klavier kann in Heidelberg geg. Benützung untergestellt werden. unter reege od. Fakturistin für ganze od. halbe Tage z. sofort.](lauch halb — spät. Eintritt ges. Sümap, mann,— —e e Einige Arbeiterinnen, auch halb- 683/85. tags, f. leich U1 Steno- u. Maschinenschreiberin.] gesucht. K. E. Dietacha, 20 er Allen Freunden u. Bekannten die traur. Mitteilung, daß mein 1w. Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Onkel, Bruder u. Schwag. Julius Karle plötzlich und unerwartet. nach kurzem Aufenthalt in Westhofen Stellengesuche Bilanzbuchhalter, abschlufisich., 3 Tagé in der Woche frei. E un- Verwaltungs- oder Werksbüro, Zubehör, betriębs- Ir. mögl. Drehrost ke mit Gassauger.“ Lsad-salzis, Mannn., Miltenberg. m tietem Leid: Maria Riebold geb. Dausner 1. Eis., von seinem Leiden er- löst- wurde. Nach erfolgter Ueberführung findet die Feuer- bestattung am Honnerstag, den ten, die meinem guten Gatten, geliebten Vater u. Opa, Herrn Joh. Singer, beim Scheiden die letzte Ehre erwiesen. Nr. 94 759 BH an das HB. Piano(Schiedmayer) neuwert., nach auswärts zu vermieten. Jg. Bedienung s. Stellung. Kaffee ter Nr. 1011 B an das HB. bevorzugt. Eunter Nr. 1845 B. ferner Kontoristin für leicht. Buchh.-Hilfsarb.(auch Halb- tagskräfte) ges. unt. 7529 V8S. Einige Packerinnen, mögl. sofort gesucht. Peter Rixius, Groß- Handlung, Mannheim, C 3. 17. Kehrfrau od.-mann sof. ges. Rob,. unter Nr. 1796 B an das HB.Jg. Frau sucht Beschäftigung als Suche Garten(Nähe Schlachthoff Ladenhilfe oder Bürohilfe.— ich 2 Generatoren (2. Z. Bad-Salzig a. Rh., Rhein- Leistung angebot. babenallee 10), nebst Vater, Ge- Weibl. Kräfte f. leichte Ausrech- 20. Jan. 1544, 11.30 Uhr, statt. 1 In stiller Trauer: nungen, Ablesungen v. Instr Arage“ Z Pheum, Mehenden ——————— ihrl. Angebote mit zchwistern und allen Angehör. Mannheim(2z. Z. E 7, 9 Frau Grete Müner und Horis d 3* tr⸗ 3 s„ Autobahn), mögl. m. Bäum. ter, Nr. 1763 B HB., A straße 46, Fernsprecher 504 33 Baujahr u. Pre ver Trauergottesdienst findet à. In stiller Trauer: Neckarvorlandstraße Nr. 17); 3 mmen Rre an das.„usw., Anfertigung v. B ibl. Arbeitskrz 5 8 Frau Emma singer(Rled:eld- und Sträuchern. u. Nr. 1698B Herr, früh. i. Reiseberuf tätig, Tabellen f. Betrleh Else/ Diller geb. Karle und alle Angehörigen. beiten ganz- od. halbtagsweise werden lauf. eingestellt. Vorzu- stell. bel Fiehler, Leibulzstr, à. 1021 an Anzeigen- Honnerstag und Freitag in Bad- Gösswein, Nürn⸗ ISalzig à. Rnh. statt. enstraße 51, II. Kegelbahn frei. Nürnberger Brau- sucht entspr. Wirkungskr. gl. hauskeller, K 1*——— i Welclhe Branche,, Nx. 1677B (auch Halbtagskräfte) 2. sofort. Eintritt ges, u. Nr, 75268 V8. straße 93). 7 Die HIB-Filmrundschau Familien filmisch illustriert Ist es Zufall oder„Richtung“, daß viele Filme, die bei uns laufen oder bereits ge- laufen sind, ihren Auftrieb aus dem fami- liären Beisammen beziehen? Bei„Sophien- lun d- war es so und bei„Wenn der Junge Wein blüht“. Der gleiche Fall liegt bei dem Streifen„Einglücklicher Mensch“ vor. Dieser glückliche Mensch ist nicht denkbar ohne die Familie. Wenn Familienmitglieder froh zusammenhalten, dann erst kann Korpsgeist sich entfalten. Besagter glückliche Mensch heißt Lorenz mit dem Familiennamen und ist seines Zeichens Universitätsprofessor. Wir dürfen ihm gerade in der Phase seines Lebens be- gegnen, in der es darum geht, ob er den Staatspreis bekommt oder nicht. Er ist so begabt zum Glücklichsein, daß er aus jeder Situation noch ein Quentchen Glück, zu ziehen vermag. Als er den Staatspreis nicht zu bekommen schien, dünkte ihn dieser Besitz nicht übermäßi gwertvoll, als er ihm dann doch in den Schoß fiel, konnte er sich vor Glück immerhin noch fassen. Zum Glück vorbestimmte Menschen— Glück bleibt trotzdem eine relative Sache— werden gern ein wenig leichtsinnig. Professor Lorenz ist es sogar ganz entschieden. Um die finan- ziellen Verhältnisse bekümmert er sich über- haupt nicht. Die hohen Lebensansprüche seines jüngsten Sohnes billigt er, für die Spielleidenschaft seines ältesten Sohnes hat er Verständnis, und daß das holde Töchter- lein zum Theater will, nimmt er keinesfalls zum Anlaß für einen Familienkrach. Er ist Lehrer, aber kein Beamter, er ist Vater, aber kein Tyrann, er ist eben ein glücklicher Mensch. Seine Kinder sind Geist von seinem Geist, wenn auch keines von ihnen das menschliche Format des Vaters hat. Darum haben sie auch nicht die Begabung zum Glück wie er. Aus dem Gesagten dürfte zur Genüge erhellen, daß ein Einblick in das Leben dieser Familie höchst vergnüglich sein kann. Tatsächlich läßt man sich mit Behagen in den Strudel der Familienereig- nisse hineinziehen. Es geht auch recht ge- schmackvoll zu in der Villa Lorenz: Kein Familienmitglied wird genötigt, Papier ⁊zu reden, alle dürfen sie ohne Aufdringlichkeit witzig sein. Ein guter Geist schwebt über jedem Filmmeter, den Paul Verhoeven spielleitend überwachte. Die wichtigsten Träger sind der sich diesmal erfreulich locker gebende Ewald Blaser, der ent- wafknend schlaksige Viktor de K owa, der angenehm bullige Gustav Knuth und die lebensvolle Marie Landrock. Hedwig Wangel gehört noch zur Familie. Sie ist von anderem Geiste, aber wir und die Familie möchten sie nimmer entbehren. Welch prachtvolle Schwägerin aus Ost- preußeni Hat nicht die Kleinheit ihres Ge⸗ sichtskreises schon wieder Größe?! Gar nicht zur Familie gehört Erich Pon t o. Er blen- det eine muffige Welt auf, ist gar nicht zum — Glück begabt, und bleibt doch ein Kerl. Man fkürchtet ihn unter Hochachtung. Erich Ponto mag unsere Brücke bauen zu dem Film„Die beiden Schwe-⸗ stern“. In diesem Fall ist er Adolf Men- z el, die kleine Exzellenz. Er gehört, auf das dramatische Gefüge besehen, hier auch nicht zur Familie. Daß Irrtümer weit- gehende Folgen haben, daß ein kleines Mä- del vom vielen Glanz geblendet wird, daß das Gute meist greifbar nahe liegt, daß ein Aschenputtel endlich belohnt wird und die schöne Tochter einen moralischen Rüffel“ bekommt, an dem sie zeéitlebens zu tragen hat, das alles wäre durchaus möglich ge- wesen auch ohne die kleine Exzellenz. Aber Erich Ponto gibt den großen Maler Menzel! Damit ist aber auch alles gerechtfertigt. Was nun die eigentliche Familie anbe- langt, so besteht sie nur aus den besagten zwei Schwestern, Kindern einer ehedem be- rühmten Tänzerin und selbstverständlich Frau Terpsichore selber hörig. Sie werden betreut von Frau Hempel, einer unver- gleichlichen Kutschersfrau, wie man Sie nur Ida Wüst anvertrauen darf. Für die glückliche Tochter mit dem Hunger nach der großen Welt ist Gisela Uhlen am rechten PFlatz, für die ungleiche Schwester, erst verkannt und dann um so heftiger ge- liebt, Marina von Ditmar. Zwischen ih- nen steht, schön wie Apoll und der tiefen Leidenschaft durchaus fähig, O. W. Fi- scher. Der Streifen interessiert hand- lungsmäßig und wegen der Historie. Ubri- gens Historie: Im letzten Drittel des vori- Geinsen über Salzburg/ Die meisten Gemsen im ganzen Reich gibt es heute noch im Berchtesgadener Land, im Gau Salzburg und Jagdkreis Sonthofen, doch treten sie auch anderwärts mitunter in ganzen Rudeln auf. Man hat in den letzten Jahren öfters„Volkszählungen“ durchge- kührt, um den genauen Bestand des edlen Hochwildes festzustellen. Er wird gegen⸗ wärtig im Gau Salzburg auf 19 200 Gemsen beziffert, wovon rund 8200 Stück auf die Staatsforsten und 11 000 auf die Gemeinde- und Privatjagden entfallen. Salz burg kann den Ruhm beanspru- chen, die einzige Stadt der Welt zu sein, die fast unmittelbar an ihren Stadtgrenzen noch Gemsen in freier Wildbahn beherbergt. Man darf sich dies allerdings nicht so vorstelleri, daß die scheuen Krickelträger etwa in den Außenbezirken der Stadt an den Haltestel- len auf den nächsten Omnibus warten, um die Sehenswürdigkeiten Salzburgs zu be- sichtigen oder sich womöglich zu einer auf- regenden Treibjagd durch die Straßen der Mozartstadt zu stellen. Man muß sich viel- mehr schon in die Felsregionen des unmit- gen Jahrhunderts hat das Balleit der Sel- lner Hofoper bestimmt noch nicht mit nackten Beinen getanzt. Damals kletterte man noch ins Trikot. Der Film interessiert aber auch rein bildmäßig. Muß er ja, wo Adolf Menzel mit von der Partie ist. Man- che Szene scheint wie mit dem Malerpinsel ausgewischt. Macht sich nicht schlecht. Auch„Die unheimliche Ver⸗ wandlung des Alex Roscher“ vollzieht sich sozusagen im Rahmen der Familie. Diese Familie ist nicht groß, sie besteht nur aus Vater und Sohn. Beides Zollbe- amte, die nie aufhören, im Dienst zu sein. Bis der Sohn Alex schließlich doch auf- hört, bis er die schlichte Brust vergißt und einem Vamplein in die Finger gerät. Dann ist sie da, die Wandlung, die unheimliche: Der-junge, sonst ach so strebsame Zoll- assistent muß einer Gaunerbande assistie- ren. Bis sich herausstellt, daß die Wand- lung nichrts war als die Ausführung eines dienstlichen Befehls. Die richtige Wandlung kommt ganz zum Schluß, wenn aus dem Zollassistenten en Zollsekretär wird War- um auch nicht, obwohl man sich eine Be- amtenbeförderung doch etwas anders vor- gestellt hätte. Für den wandlungsfähigen Beamten setzt Rudolf Prack seine vitale Männlichkeit ein. Für eine verschmähte, unentwegt treue Braut eignet sich am deut- schen Film keine so gut wie Viktoria von Ballasko. Annelies Reinhold, sonst starre Bauernmaid, darf diesmal männer- betörendes Weibchen sein. Oho, sie kann auch das. Aus der Schar der Schwarzälben ragt wieder einmal Oskar Sim a hervor. Wenn er von Ehrlichkeit redet, lacht das ganze Parkett. Uber alles das Glück der Familie. Franz Schmitt „Gamsgericht vom Untersberg“ telbar an die Stadt heranreichenden Gais- bergs oder Necksteins emporwagen, will man die edlen Tiere in voller Freiheit be- Wundern. Auf dem sagenumwobenen Unters- herg bei Salzburg, gab es früher eine ge- radezu teuflische Einrichtung, die Wilderer getroffen hatten, um das Gamswild mühelos und sicher in ihren Besitz zu bringen. Die Unholde legten auf seinen Wechseln dicht vor Steilwänden mit der Innenseite nach oben- frischgeschälte Fichtenrinde aus, auf der die ahnungslosen Tiere ausglitten und Hals über Kopf in den Abgrund stürzten, wo sie zerschmettert liegen blieben. Unter dem Namen„Gamsgericht vom Untersberg“ war diese verwerfliche„Jagdmethode“ einst weit und breit in Weidmannskreisen be⸗ kannt. 2b. Für die Bühnen Mülhausen(Elsaß) hat In- tendant Eric Wildhagen das Lustspiel Der Schalk von Bunzlau“ von Volker Wulf zur Uraufführung erworben, die am 13. Feb- ruar erfolgen wird. Vorsicht! Hier kann der Feind einsehen! Die Sicherung eines Flak-Kampftrupps ist ab gelöst und kehrt in die Bunker zurſick. PkK-Aufnahme: Kriegsberichter Kamm( Hamsterer und Schwarzhändler Der Befehlshaber der Sicherheitspolizei und Sb Straßburg teilt mit: Durch die zuständigen Polizeiorgane dem Maße beobachtet, daß Personen, die ihren ständigen Wohnsitz im Altreich ha- ben, im Elsaß einreisen, um sich hier als Hamsterer zu betätigen. Die auf diesem Wege erworbenen Mangelwaren und Le- bensmittel wurden zum Teil im Altreich wieder zu Uberpreisen abgesetzt. Bei den in der letzten Zeit durchgeführten Razzien wurden folgende Hamsterer und Schwarz- händler festgenommen: 1: Aloisius Obschruff, wohnhaft in Köln am Rhein, Salzmagazin 62; 2. Emmi König, wohnhaft in Gießen, Bergstraße 15; 3. Albert Job, wohnhaft in Leverkusen, Gumpstraße 21; 4. Kaspar Groß, wohnhaft in Bonn, Bernheimer Straße 85; 5. Elisabeth Müller, wohnhaft in Bonn, Bernheimer Straße 85; 6. Peter Zimmer, wohnhaft in Frankfurt am Main, Dunkerstraße 10; 7. Emil Dotinger, wohnhaft in Berlin- Tegel, Alttegel 29; 8. Christian Hartel, wohnhaft in Frankfurt am Main, Hof- straße 26. Die Festgenommenen wurden in d àa 8 Sicherungslager Schirmeck-Vor- bruck eingewiesen. Gegen sämtliche Per- sonen wurde außerdem Aufenthalts- verbot für das Gebiet des Elsaß verfügt. Die polizeilichen Razzien zur Festnahme derartiger Volksschädlinge werden in Zu- kunft in verstärktem Umfange durchge- kührt. -wurde in den letzten Monaten in steigen-⸗ * SponI UND Spi Aus der 1. Spielklasse .P. In beiden Staffeln kamen je Spiele zum Austrag, die folgende Erg nisse brachten: 4 Staffel 1: 09 Weinheim— KSG FV tershausen-Heddesheim:1; VfR(Verseh Mannsch.)— BSG Bopp u. Reuther:1. Staffel 2: Alemannia Rheinau— Olymf Neulußheim:0; Kurpfalz Neckarau— Friedrichsfei Schwetzingen:3. Tabellenstand, Staffel 1: 3 Spiele 6 Punkte; Weinheim 3 Sp. 45 VfR(Versehrten) 2 Sp. 2.; Bopp u. Rel ther 4 Sp. 2.; Leutershaus.-Heddesheim Sp. 2 Punkte. Tabellenstand, Staffel 2: Spiele 7 Punkte; Brühl 5 Sp. 6.; Neulut heim 5 Sp. 6.; Kurpfalz 4 Sp. 5 Rheinau 4 Sp., 4.; Rohrhof 6 Sp. 4 Schwetzingen 6 Sp. 2 Punkte. Sportneuigkeiten in Kürze Der deutsche Kanusport wird auch diesem Jahre Kriegsmeisterschaften bis Reichsstufe durchführen. Die Titelkämpi sollen in der ersten Augusthälfte in Breiß lau oder Wien stattfinden. Die Ren strecken wurden auf 600 beziehungsweln 400 m(Frauen) verkürzt. 1 International teh 44 nationale Steherrennen finden wietisch-polnisel kommenden Sonntag in der Dortmunde Westfalenhalle statt. Lohmann und Kilit treffen auf die Flamen Janssens und Leyt sen sowie den Niederländer Bakker. Rüst. ält. Ehepaar(Inst.-Meister) Suche gt. Schla fœouch, biete voll- Weinheim— Bergstraße— Odenwald Vermietungen sucht in Umgeb. Weinheim od. vollst. Bett, Schrank, Sofa, Foto, Schwetzingen— Hardt Odenwald 1 Zim. m. Kochgel.“.-Kleider. unt. Nr. 1614 B. Garage, Waschgelegenheit, Nuits- str. 14, sof. zu verm. Wir vermieten für die Dauer des Uebern. I. Hausarb.) u. handw..-Arbeitsschuhe, Betätigung, auch Hausmeister- geg. Sport-Halbschuhe, 36/ m. stelle.— unt. Nr. 17868 an HB fl. Abs. 2. t. ges. u. EKrieges in unserem Kaufhaus zroße Räume(-7000 am) kür Lager usw. Mod. techn. Ein- Kaufgesuche „bettücher, 2 Kopfkissen, richtungen, wie Lastenfahr- stühle usw. sind vorh. Friedrich Hölscher K.., Karlsruhe/ Bad.] an das HB. Möbl. Zim. 2z. verm.— u. 1700 B. Radio-Batteriegerät od. Autogerät 2. Kfn. ges. Autgepaht: Kaute Kleider, Schune sowie Gegenstände jeder Art Kavalierhaus J. 1 einz. Person zu verm. Näher. Reiseschreibmaschine zu kf., ges. Su. 93591Vs an das HB. Groß. leer. Zim. m. Gas u. Wass. an ält. Frau zu 25.- RM zu vm. Rechel, Dalbergstraße Nr. 15. Gr. leer. Zim. an ält. Ehepaar od. Neueichwald, Föhrenweg Nr. 31 Gut möbl. Zim. mit Badben. sof. Elektromotor, 2, verm. in Feudenheim. Motor, genbahnhaltestelle. u. 1778 B an Lichtl., Vermiete 1 Jl. Zim. m. Badben. an alleinsteh., berufst. Dame. Korbflaschen Sunter Nr. 1787 B an das HB. Leer. zu vermieten. unt. Nr. 1880 B Wohnungstausch Tausche mod.-Zim.-Wohn., Ztr.- Hzg., Bad, 1 Tr. 1. Mhm., gegen kaufen ges. m. Preis an neukirchen. Uhnl., auch Häuschen auf 5— Land. S u. Nr. 1686 B an Sbense e 0 r ähnl tücher, prima Leinen, suche nur Tausche-Zi.-Win., Bad, Speise- Gefährt zůu kauten Sesucht. As-] gut erh. Pelzmantel, Gr. 40-42. kamm., 2 Tr., 1. Mhm., geg. 3- Zim.-Wohn. in Neckartal oder Odenwald. E unter Nr. 1687 B. Mietgesuche Garage z. Unterstellen v. Person.- Wagen, mögl. Käfertal-Süd, per sof. zu mieten ges. Zuschr. an Nr. 8379VS Jean Elz, Mhm.-Käfertal, Rü- desheimer Straße 82, Ruf 507 60.—— 8 Suche Pupp.-Wag., gebe Kd.-Deck- Schiffahrtsbetrieb sucht für sof.BSezneht,„„r.'bett, Kissen,.-Sommermantel mögl. mit Heizung, zu mieten. Sunt. Nr. 3386v5s an das HB. Ca. 150-200 am Lagerraum zZzu ebener Erde, mögl. mit Kran, od. Flaschenzug als Lager für Flachglas in der Umgeb. von Mannheim sof. zu mieten ges. KBG. Süddeutsche Glashandels Gut erh. Kassen- o. Stahlschrank zu kaufen ges. u. Nr. 93568V½8 1/20)½ ges. u. Nr. 1267 BS an HB Zimm. an berufst, Fräul. Foto-Stativ und Notenständer zu Alte Geige, Bratsche, Cello, gebr. Blasinstrumente(wenn auch be⸗ schädigt) zu kaufen gesucht. Sielengeschirr f. Ponydoppelgesp. paraguskulturen Alsbach, Berg- 1 Kassenschrank, beides in gut. Zustand, zu kaufen ges. u. Jäckchen, Gr. 44, zu kaufen ges. Su. Nr. 8368v8s an das HB. Heizkörper für 3 3 3 Goethes Werke zu k. ges. u. od. später-3 schöne Räume, N. 1583 an das H5. Fliegerdolch für meinen Sohn zu kf. ges. u. Nr. 1802B an HB. Ein Krankenfahrstuhl zu kaufen o. für Kriegsdauer Z⁊zu leihen Elise Ditsch, Mannheim, U 6, 21 HB Mannheim. =unt. Nr. 958 B. 1 P. Geländest., Gr. 43, 1 176 em, 20 Ruf 257 36. auch Nähmasch.- PS, 2. Anschl. 110/%20 volt, zu k. zu kaufen gesucht.] Mhm.-Nec!karau, Gänsmantel, D 4, 8. led. Aktenm. S u. Nr. E. R. Voigt, Mark- straße. 3 Rezistrierkasse f. Hand- od. el. Biete tadell. Schlafzim. m. Matr. Antrieb für 120 V, ferner das u. ebens. Wohnzim., geg. mögl. 2'versenkb. Nähmaschine, Kla- an das HB. Nr. 93 569 Vs an das HB Zentralheizung, Str. 51, 2 Tr. links. Suche 1 Puppe geg. 1 P. ts hende Vers. Zuen ein vogelkün ges.— Karl, Seckenheim, Bonndorfer Strahen 7. AG. u. C. Schmölz& Co., Mann- heim, N 7, 8, Fernsprech. 449 74 Verkäufe Leer. Raum z2. Unterstellen von 1699 B. Das Möbeln ges. Eunt. Nr. Frl. sucht möbl. Zimm. m. Koch- serring 42, 1 Tr. hoch, verkauft mantel od..-Mantel mit Kleid gelegenheit. unter Nr. 1719B Bilder, Bücher, Kunstgewerbe. Gr. 42-44. u. Nr. 93 579 vs. Gut möpl. Zim. v. berufst. Dame.-Eahfrad 3 Aanneim. II 250. suche Itür. Klelderschr. f. Kind. Näne Luisenring zu vkfin, Feudenheim, Haup Zim.,-1,20 m»br., 1 Wasch- dring. ges. oder Collinistraße bevorzugt. Sunter Nr. 1743 B an das H Fräul., alleinst., sucht möbl. Zim., mögl. außerhalb Mhms. gegen Mith. 1. Haush., Nähen u. Ge⸗ schäft.— unter Nr. 1744 B. Sehr ruh. Mieter(3 Pers.) suche s0f. 2 Zim. od. 1 gr. Zi. u. Kü. Innenstadt. unter Nr. 173 --Zimm.-Wohn., evtl. möbl., gut. Lage Mhms. baldmögl. Zzu mieten gesucht.— u. Nr. 1723B Wo kann höh. Beamter gut möhl. Zi. mit Hzg. u. Badben. finden? Abendverköstigung erwü., aber nicht Bedingung. unt. 1774B Lagerräume, ca, 100 am, f. Büro-— bedarf ges. Gebr. Schmid, C7, 20 hoch, eine stühle für verkaufen. Kunsthaus Mannheim, straße 74, 1. Stock. B. Sing. Säge Zzu verkfn. 100.- M. Zimmermann, B 6, Garage. Pelzmantel, Modellstück, br., Gr. 42-44, Umst. halb. zu vkfn. Pr. 1200.—. Zu erfr. Waldhofstr. 4, p. ni von-3 Uhr. Federhandwagen, 2rädr., 160.—., 1B Sackkarren 25.— Z. vk. Qu 7, 11 in 1 Oelgemülde Goldbronze Mu.-Feudenh., Liebfrauenstr. 17 Kleiderschrank, Reformhaus„Eden“, O 5, 13. Kai- Tausche.-Stiefel, Gr. 37, Klubgarnitur(Sofa u. 42/43, gut erhalten. wenig gebr., geg. gut. (Tirob) sien., echts Nr. 1337 Bs an das HE. Truhe u. 4 Bauern- 1500 RM zu verkfn. 9713, gebr., 80.- zu Scholl, L 14, 8. Mannheim od. Fernruf 1 größ. od. 2 kl. Zi-, evtl. 1 möbl.. u. 1 unmöbl., mit Ttr.-Hzg. in Tauschgesuche gut. Hause Zes. u. Nr. 1741 B Mieter sucht--Zimer- Tausche eleg. gr. Wildl.-Schuhe, Biete Tracht.-Jacke, wß. schw. Gr. Geboten 2 Damastbezüge, 2 Ober- radekissen, 2 Leintücher. Ge- sucht gutes Herrenrad, gut be- reikt. unt. Nr. 1385 B an das Suche 1 P. gut erh. Rohrst., Gr. 38-39, gebe in Tausch wahlw. od. Jugendbücher. Sunt. Nr. 1422 B an d. HB. Gummi-Rohrstiefel, Gr. 38½, geg. braune Schuhe, 39, schw. Pumps, Keilabs., 39, geg. hoh. Abs., 39, zu t. ges. Siegling, F 1, 3, 3 Tr. Gut,. Mantel f. 10-12jhr. g8. Reisekoffer zu tsch. ges. Finzer, Wingertstr. 7. Sunt. Nr. 3390 vs an das HB Biete gut erh. Mantel f. 14-161. Bursch. u. Arbeitsschuhe, 41-42, suche schw. Damenmantel, Gr. 44 od. gr. led. Handtasche od. Biete gut erhalt. Herrenskistiefel Gr. 42, geg. ebensolche Gr. 39- 40. unt. Nr. 1450 B. an HB. Biete Ziehharmonika u. 6 Bett- ESunt. Nr. 93 562 Vs an HB. vier und Steppdecken. unt. Dam.-Sportschuhe, gut erh., rot- blau, Gr. 35-36, geg. wß. lederschuhe, gl. Gr., zu tausch. unt. Nr. 1528 B an das HB. od. Fahrrad oh. Bereifg., 2 P..-Schuhe, Gr. 38 geg. Gr. 39 zu tsch. ges. Schwetzinger Halbschuhe, Gr. 40, zu tausch. Biete Kommunionkleid suche Kna- benanzug, dunk., f.-10 Jahr. S Nr. 217 423 HB Hockenheim. Armb.-Uhr, geg. gut erh. Pelz- maschine, 1 Wringmasch. bzw. Zentrifuge(a. def.); biete Leder- Chaiselongue, Herr.-Stiefel, Gr. 2unter Nr. 93 739 Vs an das HB. Tausche Schranknähmaschine, Rundfunkgerät(220 Volt). Eu. 38, 1627.B. 2 Pa- P. Ski, mitil. Hart und schwer traf uns die unfaßbare Nachricht, daß unser über alles ge- Uebter einziger sSohn, Bruder, Enkel, Neffe und Pate Gren. Herbert Sommer im Alter von 16%½ Jahren im Osten sein Leben lassen mußte. Wer ihn gekannt, kann unseren Schmerz verstehen. Lützelsachsen, im Januar 1944. Bahnhofstraße 3. In tiefer Trauer: Franz sSommer u. Frau Elisa- beth geb. Dreikluft und sein Schwesterchen Anneliese. Die Gedenkfeier findet am Sonn- tag, den 23. Januar, vormittags .45 Uhr, in der kath. Kirche zu Hohensachsen statt. 1463 B. ist im Alter von nahezu 79 Jah- ren Meine liebe Mutter, Schwieger- mutter, Schwester u. Tante, Frau Frieda Keller geb. Demuth nach kurzer schwerer Krankheit sanft entschlafen. Weinheim, den 19. Januar 1944. Moltkestraße 14. Im Namen 3 der trauernd. Hinterbliebenen: Ludwig Keller und Frau. Die Beisetzung findet in Stille statt. aller Mhm. Wild- Für die herzliche Anteilnahme dureh Wort u. Schrift bei dem schweren Verluste unseres lieb. einzigen unvergeßl. Sohnes und Bruders Heinrich Springer, Uffz. in einem Gren.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren in- nigsten Dank. Weinheim, den 18. Januar 1944. Famille Jakob Springer. das. Dam.- u..- Für die vielen Beweise aufr. Teilnahme an dem uns betroff. harten Schicksalsschlag, insbes. für das durch Wort u. Schrift zum Ausdruck gebrachte tiefe Mitgefünl am Heldentode unser. jb. unvergeſßl. Sohnes, Bruders, Schwagers und oOnkeis Willi Peppel, Gren. in e. Gren.-Regt., sprechen wir aus tiefbewegtem Herzen uns. innisst. Dank aus. Weinheim, den 17. Januar 1944. In tiefem Schmerz: Konrad Peppel u. Frau Henny geb. Tiedemann, Geschwister und alle Anverwandten. Für die uns anläßlich unserer ———— Hockenhel Gemeinderechners die Beiträge zur freiw. Krankenversicherung und Altersrentner eingezogen.- Groſßsachsen, den 19. Jan. 1944. Der Bürgermeister. Hemsbach. Am Donnerstag, den 20. 1. 44, können auf dem Rat- haus dahier die Beiträge zur freiw. Krankenversicherung und zur Zusatzversicherung d. Rent- ner auf erhöhtes Sterbegeld in der Zeit v. 11-12 Uhr einbezahlt werden. Hemsbach, den 17. Ja- nuar 1944. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch heute u. morgen.45,.45 u..00 Uhr:„Der weiße Traum“, ein Wien-Film mit Olly Holz- mann, Wolf Albach-Retty, Lotte Lang, Hans Olden, Oskar Sima. Jugend ab 14 Jahr. zugelassen.- —Unser nächstes Pröͤgramm: Ab Freitag der Zirkus-Großflim „Zirkus Renz“! Dampfwüscherel„Edelweifi“. We⸗ gen Uberlastung müssen wir die Annahme von Haushaltwäsche bis zum 14. Februar sperren. Berufskleidung u. Stärkwäsche wird angenommen. Weinheim, Müll 31, Laden: Hauptstraße 49. Schmiede- und Schlosserlehrling sucht Phil. Kreis, Großsachsen. Hausgehilfſin od. Pflichtjahrmädel f. sof. od. spätest. 1. 4. gesucht. Dr. Neumann, Bad Nauheim, Gustav-Kayser-Straße 8, II. Lehrling mit leicht. Auffassungs- gabe u. gut. Schulzeugn ges. — u. Nr 280 760 an HB Whm. Ait. zuverl. erfahr. Hausgehilfſin in gepfl. Haush gesucht. Frau Hans Keller, Eisenhandlung. Weinheim. Hauptstraße 77. Geboten:-Zim.⸗Wohng in gut Wohnlage, ges 4- bis 5- Zim.- Wohng. od. Einfam-Haus S u Nr 250 764 an HB Weinheim Leerer größer. Raum z. Unter- stellen v. Möbel gesuent. Eil- angeb. unt. Nr. 280 313 an das HB Weinheim. Zimmer gesucht für eine unser. weiblichen Angestellten, Otto Steuerwald, Feilenfabrik-Ham- merwerk-Werkzeugfabr., Wein- Sessel), Mark.— Verwandten u. Bekannten, die unserer lb. Entschlafenen, Frau Maria Drescher, das letzte Ge- leit gaben sowie für die Kranz- u. Blumenspenden sprechen wir hiermit unser. herzl. Dank aus. Besond. Dank Herrn Pfr. Farr für seine trostreichen Worte. Weinheim, den 15. Januar 1944. In tiefer Trauer: Joh. Drescher u. sSohn Hein- heim an der Bergstraße. Häsin m. 9 Wochen alt. Jungen geg. Leghühner zu tausch. ges. Weinheim, Grundelbachstr. 53. Gr. trock. Raum 2. einst. v. gut. Möbeln ges. Eilang. an K. Mor- weiser, Weinheim, Rote Turm- Straße 3. Ingenieur sucht sof. möbl. Zim. in Weinheim, Odenwald oder rich; Familie Alf. Bassemir. (Merkur), 75 em Epi-Diaskop(f. sehr gute Bilder), Type Ernst Leitz, Wetzlar, VC gegen Kleinbild-Kamera (ev. Aufzahlg.) zu tausch. ges. u. Nr. 187 04608s an das HB. 484 55. Postkartons, gebr., Ifd. abzugeb. Neuer.-Uberg.-Mantel, Gr. 32, schl. Fig., geg. Reitstiefel, Gr. 43. u. Breecheshose zu tsch. ges. unt. Nr. 1393 B an das HB. Wolle, 42, Suche 2 Sportblusen, Ruhig. woßnung unier r. 1300 b, fm. Slzchehg, en. G. fet, v, Er. 4l, Sier. A 5. 5 3. Ller Herr, berufstät., sucht sof. möbl. 1 P..-Halbschuhe, Gr. 42, 38. Biete Wintermantel f. 15-171. Zimmer.— unter Nr. 1805 B. pD.-Schuhe, Gr. 40, schw. Mhüm.- sSuche Dom.-Fahrr, Schrerkon- Lagerraum, möglichst Seckenhei- Seckenheim, Rastatterstr. 45, berger, Rosengartenstraße 0 16 Unhr.—— 1 FTernruf 405 12. mer Str. ges. unt. Nr. 1867 B. Weinheim. Ausgabe v. Zwiebeln. Die Inhaber der rosa Nährmit- telkarten(normal u. Jugend von -18 Jahren), der 58. Zuteilungs- periode, erhalten in den be- kannten Geschäften auf d. Ab- schnitt N 36 ½/½ Pfd. Zwiebeln. Die Zwiebeln sind sofort ab- zuholen. Die Kartenabschnitte sind der Kartenstelle(Rathaus, Schloß) mit der 58. Zuteilungs- periode abzurechnen. Wein- heim, 17. I. 1944. Der Bürger- meister. werden in der Zeit von 14 bis 16 Fürth. Eig. Wäsche k. gestellt werd. Vollpens. in Fam. angen. Su. Nr. 280 8340 an HB Whm. suche Kleinempfänger, Wechsel- od. Allstromgerät; biete Wasch- maschine„Miele“ mit Wasser- antrieb, gut erhalten. unter Nr. 280 850 an HB Weinheim. Tausche Spielsachen geg. einzeln. Stores.— unt. Nr. 280 831 an das HB Weinheim. Suche br. Russeist., Gr. 39, gebe schw..-Schaftstiefel, Gr. 43. ü. Nr. 280 839 an HB Whm. Jroßsachsen. Morgen Donnerstag Neues schw. Damenkleid geg. 2 Pamastbettbezüge zu tsch. ges. Uhr in den Kassenstunden desl S u. Nr. 280887 an EB Whm. 1 — silbernen Hochzeit entgegen- gebrachten Glückwünsche und Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Zimmermeister Hans Frank und Frau. Schwetzingen (Blumenstr.), Januar 1944. Hart' und scher traf uns die für uns immer noch unfaßbare u. schmerzliche Nachricht, daß mein herzens- guter, braver u. unvergeßlicher Sohn, unser Ib. Bruder, Schwa- ger, Onkel, Neffe, mein lieber Bräutigam Erich Dietewig Uffz. 1. e. Jäger-Regt., Inh. des EkK 2 Kl., des Inf.-Sturmabz. u. des verwundetenabzeichens im blühenden Alter von 25 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod für Führer, Volk u. Vaterland fand. Im Herzen wird er immer bei uns sein. Schwetzingen, den 18. Jan. 1944. iIn stiller Trauer: Frau Margarete Dietewig Wwe. geb. Kühne u. alle Angehörig. Trauergottesdienst findet am Sonntag, 30. Januar, in der evgl. Kirche statt. Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser Heber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Richard Schneider Gefr. in einem Art.-Regt. nach tapferem Einsatz und im zuversichtlichen Glauben an den Sieg im Osten im blühenden Alter von 20 Jahren den Helden- tod für Großdeutschland starb. Seine Hoffnung auf ein Wieder- sehen ging nicht in Erfüllung. Wer ihn gekannt, kann unseren Schmerz ermessen. Plankstadt, den 18. Januar 1944. In tiefem Schmerz: Karl Schneider u. Frau Sofle 'geb. Schöpfel nebst Geschwi- stern u. allen Anverwandten., Die Trauerfeier flndet am Sonn- tag, 23. Januar, nach dem Got- tesdienst stätt. Mitteilung, 1944 meine liebe Frau, Schwe ster, Schwägerin und Tante Elisabeth Schwesinger geb. Büchner tet von uns geschieden ist. Die trauernd. Hinterbliebenen Georg Schwesinger, Sattler- meister, und Angehörigen. Die Beerdigung flindet am Freh tag, 20. Januar 1944, um 15. Un vom Trauerhause, Rheinhäuser straße 1, aus statt. Teilnahme bei schwer betroff. Verluste meineg lieben Mannes u. guten Vaten sagen wir unseren tiefgefühlte der Ortsgruppe der NSDA u der Fa. Pfaudler-Werke für die ehrenden Nachrufe derkranz“ für den Grabgess u. Hrn. Pfr. Friton für die tros reich. Worte sowie all denen, di inn zur letzt. Ruhe begleiteten Plankstadt, den 17. Januar In tiefem Schmerz: Tochter Marta sowie Mutter. e unseres Ib., guten Vaters, Ante Götz, sprechen wir auf diesen Wege unseren innigst. Dank à schaft Oftersheim f. die Kram niederlegung u. lieb. Abschied wWorte. Ottersheim, den 16. Jan. 1944. Die trauernden Kinder u. A. gehörigen. gendl. „Der Trauergottesdienst find. am Unfaßbar, und hart traf uns die traur. Nachricht, kurz nach seinem Urlaub, daß unser lieber, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Onkel, Neffe, Vetter und Bräutigam Ludwig Anweiler obergefr. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des Kriegsverd.-Kr. II. Kl. mit Schw., d. Ostmed. u. Verw.-Abz. im Alter von nicht ganz 25 Jah- ren bei den schweren Käümpfen im Osten den Heldentod fand. Rellingen, den 14. Januar 1944. In tiefer Trauer: 5 Karl Anweiler und Frau Elise Anweiler nebst Geschwistern und allen Anverwandten. 23. Jan., nachm..30 Uhr, in der evgl. Kirche zu Reilingen statt. Zurückgekehrt vom Grabe un- seres lb. Kindes u. Schwester- chens Ursula sagen wir all de- nen, die es zur letzt. Ruhestätte begleitet haben, sowie für die Blumenspenden herzl. Dank. Be- sond. Dank den Schwestern für die liebevolle Pflege u. Hrn. Pfr. Fath für die tröstend. Worte am Grabe. Rohrhof, den 17. Januar 1944 Sehulstraße 16. In tiefer Trauer: Familie Kurt Lippmann Sonntag.15 u..30 Uhr. VI „Himmel wir erben ein Schlol Kulturfilim und Wochenschau, Kenntnis, daß der Sameny daß auch Kohlsämereien m abgegeben werden. Jakob Pfister, K arlstr. 1. Verkauf von Gemi und Sämereien. Küche od. leeres Zimmer stadt geg. gleichw. zu tsch. HB Schwetzingen. zan das HB Schwetzingen. Grammophonplatten zu kfn. ge Biete fast neue dunkelbl. DBameſ wildlederschuhe, Gr. 37; sueh und Angehörige. Kindersportwagen.— untt Ich mache hiermit allen Freung den u. Bekannten die traurigq daß am 17. Januagß im Alter von 66 Jahren unerwang Altiußheim, den 16. Januar 1 Für die vielen Beweise heru dem uns 3 Abraham Berger, sowie für di vielen Kranz- u. Blumenspendeß sten Dank. Ebenso danken wif .-G Kranzniederlegungen, dem„Lie Frau Berta Berger Wwe. un Für die vielen Beweise heru Anteilnahme beim Hinscheideg Besond. Dank Hrn. Pfarrer undg der Militär- u. Kriegerkameradh Filmpalast Hockenheim. Freiß bis Montag:„Ich vertraue meine Frau an.“ Wer von H zen lachen will, besucht Hel Rühmann in diesem Film. haben keinen Zutrff verkauf ab.00. Für die M Sonntag.00 Uhr und.900 Un Meiner“ werten Kundschaft Gärtnerg Schwetzingen Berufst. Dame sucht Zimmer f Umgeb. v. Schwetzingen. 8 Nr. 218 301 Sch an HB Schweg Schöne-Zim.-Wohng. in Plan unt. Nr. 218 439 Sch an 1 Zim. u. Küche in Schwetzingg geg. gl. od. größere Wohng tsch. ges. u. Nr. 218 448 Sff In Schwetzingen od. Umg. möhf Zimmer m. Kochgel. von junß Fräulein sof. gesucht.— unteß Nr. 218 433 Sch an HB Schweng Su. Nr. 217 434 a. HB Hocken Nr. 218 434 Sch an HB Schweigß gugssss Die Lissal Sensationelle! Roosevelts, die durch Ausschalt kung nicht rest schriebener maſ — +. Hand zu bekom elne Militärdikt⸗ von dem Kongre einer republika Battle Creek er ordnete wies, wi berichtet, nach. geschickt ausge der dem Senat h Kommandosewal Armee, General schnitten und da Befehlskreis des gung außerorde durch soll Gener pDer Bluff crsbiberleht Cordell Hull e daß auf sein vV. Antwort aus Me Rruvor hatte Hull mit atmosphäris den versucht, di. telegrammen er konnte Hull am gebrauchen. In von einer Ve ernsten Aus Verbündeten a1 Karlsruher Führ. Der Führer Eichenlaub zun Kreuzes an Ger milian Fret der General ein daten der deuts General der das Ritterkreuz 26. Dezember 19 ragenden Antéi und Kommande Division am Do Uinie und am im Sommer 194 Als kommand meekorps hat Fretter-Pico in zwischen Don: Schlachten bei bel der Verei bruchsversuche trowsk Ende N 1943 durch wen runs erneut be SGeneral der“ am 6. 2. 1892 B. d..-P. in 1 Besuch der Gyr trat er 1910 als vartillerie-Regim Leutnant. Am vorwiegend al Stellungen teil. hauptsächlich wendung. 1937 er 1938 zum C Armeekorps urn tillerie zum ko nes Armeekorp Amerilæ: „rantbericht — kauf ab 1. Februar beginnt Die letzten nordamerikani kür Weizen aut 3076 Millionen nen Bushels,( und Roggen? Schätzungen li Prozent ni fährigen S8 ernte Kanadas 204 Millionen groß wie im erhebliche alte Millionen Bus nen 150 Millio portiert werde Sowohl in steigen die Die Chikagoer shel betrug, hels betrug, bberschritten Dollar-Gren gestrebten M