Bunker zurſlck, richter Kamm( D Soll eln kamen je lie folgende Erę im— KSG FV Ie :1; VfR(Verseh u. Reuther:1. Rheinau— Olympl h. eb alz Neckarau— 1: Friedrichstel 3 einheim 3 Sp. 4 zhaus.-Heddesheim schnitten und dafür die Befugnisse und den 2: Hockenhem 5 Sp. 6.; Neului irpfalz 4 Sp. 5 ohrhof 6 Sp. 4 unkte. 5 3 en in Kürze 2 port wird auch isterschaften bis M n. Die Titelkämf zusthälfte in Breiß tfinden. Die Remß 500 beziehungsweig . n der Dortmunde ohmann und Kilid Janssens und Leyt nder Bakker. ardt f hiermit allen Fre ekannten die traurig „ daß am 17. Jan e liebe Frau, Sch jägerin und Tan th Schwesing reb. Büchner on 66 Jahren unerwa ns geschieden ist. n, den 18. Januar 1 ernd. Hinterbliebenen Schwesinger, Sattlet und Angehörigen. ligung flndet am 1 muar 1944, um 15 lerhause, iße 1, aus statt. —————— vielen Beweise h bei dem uns trofk. Verluste meine — 4 7 Rheinhäusenf adas Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am — ragenden Antéil, den er als Generalmajor und Kommandeur einer bayerischen Jäger- innes u. guten Vatengg Berger, sowie für d anz- u. Blumenspendesg unseren tiefgefühlteg C. hrenden Nachrufe erlegungen, dem„Lie für den Grabgesan kr. Friton für die trost rte sowie all denen, di Ebenso danken wW ruppe der NSDA un Pfaudler-Werke A etzt. Ruhe begleiteteng t, den 17. Januar 10f n Schmerz: rta Berger Wwe. w1 Marta sowie Mufter, mmnenn vielen Beweise heri me deim Hinscheldef .„ guten Vaters, Ante echen wir auf diesenf eren innigst. Dank auf, hank Hrn. Pfarrer ung ir- u. Kriegerkamerad tersheim f. die Kranz ing u. lieb. Abschied 3 4 n, den 16. Jan. 1944. iernden Kinder u. m. 2 Hockenheim. Freiiß . ag:„Ich veriruue au an.“ Wer von H en will, besucht Heuß in diesem Film. — aben keinen Zuttf 3 .15 u..30 Uhr. V ab.00,. Für die M .00 Uhr und.00 U wir erben ein Schlol n und Wochenschauf erten Kundschaft „ daß der 1. Februar beginnt h Kohlsämereien m n werden. fister, Samenref Gürtner Schwetzingen . Verkauf von Gemüuf ereien. ame sucht Zzimmer d. leeres Zimmer v. Schwetzingen. und Roggen 31 Millionen Bushels. Diese )1 Sch an HB Schwehß zim.-Wohng. in Plan 3 . gleichw. zu tsch. 3 Nr. 218 439 Sch an g retzingen. 3 Küche in Schwetzing od. größere Wohng „SSu. Nr. 218 440 8 B Schwetzingen. zingen od. Umg. möhf m. Kochgel. von jun sof. gesucht.— unt 3 Sch an HB Schwelf onplatten zu kfn. ge 217 434 a. HB Hockent hel neue dunkelbl. Damè schuhe, Gr. 37; sue ortwagen. untt 4 Sch an HB Schwel durch Ausschaltung und Machteinschrän- zpielklasse 24 kunz nicht restlos dem New Deal ver- geschickt ausgearbeiteten Gesetzentwurf, durch soll General Sommervell, der die „Verlrauenskrise zehr ernslen Husmafjes“ .(rahtberieht unseres aas suf sein Vermittlungsangebot im s0. rrennen finden Wwietisch-polnischen Konflikt noch keine kuvor hatte Hull dieses Schweigen Moskaus von Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen „Fretter-Pico in den Winterkämpfen 1942/43 zwischen Don und Dones, in den Abwehr- Schlachten bei Isjum im Sommer 1943 und er 1938 zum Chef des Generalstabes eines DONNEISTAG, 2 0. JANUAR 1944% 14./ 15 5. JAHRGANGGG/NUUNNM EI is eN * * EiN ZzELIVEREAUrsPAEIS 10 Ar. ANNER Lissabon, 20. Januar(Eig. Dienst) „Sensatlonelle Einzelheiten über den Plan Roosevelts, die Kontrolle der USA-Armee schriebener maſigebender Offlziere in die Hand zu bekommen und damit praktisch elne Militärdiktatur vorzubereiten, wurden von dem Kongreßabgeordneten Shafer in elmer republikanischen Kundsebuns in Battle Creek enthüllt. Der Kongreſabge- ordnete wies, wie„Chicago Daily Tribune“ berichtet, nach, daß Roosevelt durch einen der dem Senat bereits vorgelegt wurde, die Kommandogewalt des Stabschefs der USA- Armee, General Marshall, stark be- Befehlskreis des Chefs der Armeeversor- zung außerordentlich erweitert hat. Da- — Mannheim KR 1. 1 erscheint b. a. w die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit der Sonntas-Aussabe. druckerei GmbE— Bezugspreis: Durch Träger frei Haus RM 4 N Z. Zt. Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig— Schriftleituns: Fernspr.: Heidelberg 3225-3227— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr Dr Alois Winbauer- Julius Etz.- Berliner Schriftieitung: Nollendorfplatz 6 Fernspr.: 27 19 76) Leiter des Berliner Büros: D. Fernspr.: 503 36 Erscheinunsweise. 4 Die Husichakung MHarshalls soll ihm den Weg für zeine Dintalurplöne freimachen! Armeeversorgung leitet, eine Schlüsselstel- lung verschafft werden, durch die er auf die Zusammensetzung des höheren Offlziers- korps Einfluß gewinnen soll. General Sommervell ist ein alter Günst- ling der New-Deal-Politiker und erfreut sich vor allem des Wohlwollens Hopkins und Frankfurters, die in ihm stets ein gefü⸗- giges Werkzeug gesehen haben. Wie die„Chicago Daily Tribune“ zu be⸗ richten weiß, plant“ Roosevelt auch eine durchgreifende Säuberungsaktion in der Armee, um die ihm nicht zuverlässig er- scheinenden höheren Offiziere auszumerzen. Das Blatt stellt fest. Roosevelt und seine Pa- lastgarde hätten den Krieg systematisch benutz, um eine Diktatur zu errichten und die Armee mit Elementen, die dem New- Deal hundertprozentig ergeben sind, zu durchsetzen. Höchst aufschlußreich ist in dieser Hin- sicht eine Mitteilung des„Journal Ameri- can“, daß der frühere USA-Militärattachee Verlag: Hakenkreuzbant er verlag und Hruckerei GmbH. Mannheim R 3, 14, Fernspr. 501 30.— Anzeigen u. Ver- 7meal wöchentlich wegen erschwerter kerstelluns — Druck Mannheimer Groß- 2—, durch die Post RM 1. 70 zuzüglich Bestellgeld. 2 2t Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz: Chet Dienst: Heinz Berns in Moskau, Brigadegeneral Fay monville sowie General Michela, der ebenfalls in dienstlichem Auftrag längere Zeit der ame- rikanischen Botschaft in Moskau zugeteilt war, nach ihrer Rückkehr nach. den USA ihres Generalranges für verlustig erklärt und als Obersten zur Disposition gestellt wurden. Beide Offlziere, vor allem jedoch General Faymonville, hatten vom Kom- mando der roten Armee Einzelheiten über die Wirksamkeit und den Einsatz des an die Sowjetunion Selieferten amerikanischen Pacht- und Leihmaterials wissen wollen und darauf gedrungen, daß amerikanische Mili⸗ tärattachees die Gelegenheit zu einer Front, reise erhalten. Diese Haltung hatte ihnen den Zorn der Sowiets, sowie die Feindschaft der engeren Rooseveltelique Zzugezogen, die bereit ist, sich bedingungslos den Sowjets unterzuordnen. Die beiden Generale wurden daraufhin abberufen und das Büro des ame- rikanischen Militärattachees in Moskau über⸗ haupt geschlossen. per Bluff von Teheran entlarvt/ Die Welt weiß, was sie von der allüerten Einigkeit zu halten hat Korrespordenten) Stockholm, 20. Jan. Cordell Hull erklärte am Mittwochabend, Antwort aus Moskau eingetroffen sei. Tass mit atmosphärischen Störungen zu begrün- den versucht, die den Austausch von Radio- telegrammen erschwerten. Diese Ausrede konnte Hull am Mittwochabend nicht mehr gebrauchen. In Washington spricht man on einer Vertrauenskrise sehr ernsten Ausmaßes, die im Laser der ündeten ausgebrochen sel. Bei den ———————————————— * ——+ her erhült das Eichenlaub Führerhauptduartier, 19. Januar. per Führer verlieh am 16. Jinuar das Kreuzes an General der Artillerie Maxi- milian Fretter-Pico, kommandieren- der General eines Armeekorps, als 363. Sol- daten der deutschen Wehrmacht. General der Artillerie Fretter-Pico hat 26. Dezember 1941 erhalten für den hervor- Division am Durchbruch durch die Stalin- Uinie und am Ubergang übher den Dnjepr im Sommer 1941 gehabt hat. Als kommandierender General eines Ar- meekorps hat sich General der Artillerie pdel der vVereitelung feindlicher Durch- bruchsversuche südwestlich Dnjeprope- trowsk Ende November und im Dezember 1043 durch wendige und entschlossene Füh- runs erneut besonders bewährt. General der Artillerie Fretter-Pico wurde am 6. 2. 1892 als Sohn des Oberleutnants z. d..-P. in Karlsruhe geboren. Nach Besuch der Gymnaslen Karlsruhe und Halle frat er 1910 als Fahnenjunker in das Feld- artillerie-Regiment 14 ein und wurde 1912 Leutnant. Am ersten Weltkries nahm er vorwiegend als Adjutant und in Stabs- stellungen teil. Nach dem Kriege fand er hauptsächlich im Generalstabsdienst Ver- wendung. 1937 zum Oberst befördet, wurde Armeekorps und 1942 als General der Ar- tillerie zum kommandierenden General ei- nes Armeekorps ernannt. Versuchen, die Lage zu klären, ist man nicht um einen Schritt weiter gekommen. Im Londoner Unterhaus hat sich Eden mit der Abgabe einer kurzen Erklärung be⸗ gnügt, aus der hervorgehen sollte, daß die Lage nicht völlig hoffnungslos sei. Mit ei- nem an ihm selten beobachteten Ernst be- schwor der Außenminister die Abgeord- neten, die heikle Situation der Regierunęg zu verstehen und keine unnützen und schäd- lichen Fragen zu stellen. Anschließend an die Unterhaussitzung hat Eden erneut mit den Polen verhandelt, die in voller Re- signation ihr Los“in die Hände der Briten und Amerikaner gelegt haben. In der Lon- doner Presse ist die Diskussion über den ——————— mmt. Lediglich der „Dälly Her t in vergrämtem Ton fest, daß die Ereignisse der letzten Tage eine bittere Nachlese zu Teheran-und ⁊zu den in Teheran gegebenen Versprechungen darstellen, wonach die drei Hauptmächte in voller Einigkeit vorgehen wollten. Das Blatt schreibt:„Kommuniqués, Händeschüt- teln, Trinksprüche Ubergabe von Ehren- degen und das Spielen der Nationalhymnen, das alles ist nicht genug, um die Einigkeit sicherzustellen. Es müssen bedeutend grö- Bere Anstrengungen gemacht werden, wenn alle die großen und kleinen Ziele der Anglo- Amerikaner in Ubereinstimmung miteinan- der gebracht werden sollen. Nicht nur der E 3** Krieg, sondern auch der Friede muß ge⸗ wonnen werden. Dazu aber ist eine viel intimére Zusammenarbeit und ein viel grö- Beres Verständnis notwendig, als dasjenige. das wir heute besitzen“. In einem sorgenvollen Leitartikel be- schäftigt sich die„Times“ mit den Rück- wirkungen der im alliierten Lager ausge- brochenen Vertrauenskrise auf die kleinen Mitläufer und die Neutralen. Die „Times“ sind insbesondère beunruhigt über die Reaktion der Türkei, die sie als tief bedauerlich bezeichnen. In der Türkei verweise man auf die jünsst zwi- schen den türkischen Staatsmännern und Roosevelt sowie Churchill und Eden statt- die türkische Politik eine geradezu glän- zende Rechtfertigung erfahren habe. Man habe von der Türkei volles Vertrauen zu den Versprechungen der Anglo-Amerikaner und der Sowiets verlangt und nunmehr er- weise es sich, daß sie nicht einmal selbst Vertrauen zueinander hätten. Annlich wie in der Türkei ist die Reak- tion in vielen anderen Ländern. Das Pre- stige der Briten und Nordamerikaner hat den bisher schwersten Stoß erhalten und die Wirkungen der diplomatischen Nieder- lage der Anglo-Amerikaner übertreffen die Wirkungen einer verlorenen Schlacht. Unverminderl schwere Ubwehrkämnle im Osten Aus dem Führerhauptauartier, 20. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Vom südlichen Teil der Ostfront wird nur örtliche Kampftätigkeit, gemeldet. Im Raum von Shaschkoff und süd- lich Polonnoje eroberten unsere Trup- pen einige Ortschaften zurück. Dabei wurde eine vorübergehend eingeschlossene tapfer kämpfende Stützpunktbesatzung entsetzt. »Westlich Retschiza hält das schwere Ringen an. In unsere Stellungen eingedrun- gene feindliche Kampfgruppen wurden in erbitterten Kämpfen zurückgeworfen. Bei Wite bs k, nordwestlich und nördlich Newel fanden nur Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung statt. Nördlich des Umensees, südlich Leningrad und südlich Oranienbaum dauern die schwe- Fortsetzung der feindlichen Angriffe an der süditalienischen Front lich begrenzten Fronthegradigung wurde Stadt Nowgorod gerüumt. Im Westteil der süditalienischen Front setzte der Feind seine starken von Artillerie und Schlachftliegern, unterstütz- ten Angriffe fort. Nach hartem Kampf ging die völlig zerstörte Stadt Minturno yer⸗- loren. Alle übrigen Angriffe sowie feind- lichen ersetzversuche über den Garis- liano wurden abgewiesen. Im Mittelab- schnitt würde ein feindliches Zeltlager über- kallen und ausgehoben. Der Feind erlitt dabei hohe blutige Verluste. Gefangene wur- den eingebracht. An der Kanalküste beschossen Fern- kampfbatterien der Kriegsmarine Ziele in Dover, Deal, Folkestone un Ramsgate. in der Zeit vom 1. bis 20. Januar schos- sen Seestreitkräfte, Bordflak, Handelsschiffe die ren Abwehrkämpfe an. Im Zuge einer ört- und Marineflak 38 feindliche Flugzeuge ab. Und die reden von einer Versorgung der MWelt! Amerika steht selbst vor einer Ernährungskrise/ Schlechte Ernte zwingt zur Einfuhr von Weizen Orahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm, 20. Januar Die letzten amtlichen Schätzungen der nordamerikanischen Weizenvorräte lauten kür Weizen auf 836 Millionen Bushels, Mais 3076 Millionen Bushels, Hafer 1143 Millio- nen Bushels, Gerste 429 Millionen Bushels Schätzungen liegen im Durchschnitt um 30 Prozent nledrigser als die vier- Jährigen Schätzungen. Die Weizen- ernte Kanadas ergab im vorigen Jahr nur 294 Millionen Bushels; sie war nur halb 60 groß wie im Jahre 1942. Da Kanada über erhebliche alte Vorräte verfügt, stehen 700 Mulionen Bushels zur Verfüguns, von de- nen 150 Millionen Bushels in die USA ex- portiert werden sollen. Sowohl in Kanada als auch in den USA Steigen die Getreidepreise unaufhaltsam. Die Chikagoer Notierung kür Winterweizen, betrug, hat die 175-Cents-Grenze Shels betrug, hat die 175-Cents-Grenze bberschritten und nähert sich bereits der FHollar-Grenze, dem von den Farmern an- gestrebten Minimalpreis für Weizen. Vor 4 einem Jahr betrug die Welzennotierung 138 Cents. Der von der Bundesregierung ein- geführte neue Maximalpreis von 171⁵ Cents kür Weizen ist schon überholt und der Regierung wird nichts anderes übrig- bleiben, als den amtlichen Maximalpreis abermals zu erhöhen und der Börsennotie- rung anzupassen, um der Spekulation den Wind aus den Segeln zu nehmen. Noch we- sentlicher ist die Preissteigerung für Rog- gen. Vor einem Jahr notierte Roggen mit 76 Cents pro Bushel, heute müt 127 Cents. Am geringsten ist die Preissteigerung für Mais; Hafer ist um 80 Prozent gestiegen. Trotz geringerer Produktion und stark erhöhten Preisen ist der Weizenver- verbrauch in den USA enorm ge. stiegen. Die Vereinigten Staaten sind heute nicht mehr in der Lage, die Weizen- versorgung aus eigener Produktion sicher- zustellen. Lediglich der Import aus Kanada und aus Argentinien vermag die Versor- gungslücke zu schließen. Außerordentlich mitteln in den USA bemerkbar. Das„Svenska- Dagbladet“ berichtet, daß die versorgung der USA mit Getreide nur drückend macht sich der Mangel an Futter- für das Jahr 1944 sichergestellt ist. Falls der Krieg länger dauern sollte, würden sich ernste Versorgungsprobleme ergeben. Der Ernte des Jahres 1944 kommt aus Grunde die allerhöchste Bedeutung zu, eil die alten Vorräte aufgebraucht sind und weil auch Kanada und Argentinien nicht mehr jede beliebige Menge von Ge— treide liefern können. Die Berichte aus den Vereinigten Staaten erscheinen auf den ersten Blick paradox. Es ist erst wenige Jahre her, daß in Amerika Millionen von Tonnen Weizen und Gerste verbrannt oder ins Meer geschüttet werden muͤßten, weil für sie keine Absatzmöglich- keiten mehr vorhanden waren. Jetzt be- ginnt Amerika den Mangel schon selbst zu spüren, und wenn der Krieg länger dauert, werdem sich ernste Versorgungsschwierig- keiten einstellen. Daß Amerika am Ende des Krieges die zahlreichen Hungergebiete der Welt versorgen könnte, wie dies am Ende des ersten Weltkrieges der Fall war, davon ist keine Rede mehr und die in den Vereinigten Staaten erörterten Hilfspläne * und betone. daß „Zwei Winter und drei Sommer lang“, s0 schrieb die Londoner Zeitschrift„New Sta- tesman and Nation“ um die Zeit der Mos- kauer Außenministerkonferenz.„hatten die Russen den westlichen Demokratien nur ein einziges Wort zu sagen: Sie korderten eine zweite Front auf dem europäischen Festland“. Wenn das gleiche Organ hereits Mitte März 1942 einen Tadgesbefehl Stalins als eine„Warnung an Großbritannien und die Vereinigten Staaten, daß ihre auf lange Kriegsdauer abgestellte Strategie ihm nicht passe, daß er nicht für englisch-amerika- nische Kriegsziele kämpfen und Rußland für die Rettung des„anglo-aniebikanischen Kapitalismus verbluten lassen werde“, aus- legen konnte, dann kann man sich un⸗- schwer ausmalen, welche Sprache der„rote Zar“ im letzten Jahre gegenüber seinen plutokratischen Verbündeten geführt, wel- che Druckmittel er gegen sie angewendet haben muß, um ihre tief eingefleischte Ab- neigung gegen risikoreiche, voraussichtlich mit gewaltigen Blutopfern verbundene mi- litärische Abenteuer zu überwinden und seine beiden Spießgesellen Roosevelt und cChurchill endlich Anfang Dezember in Te- heran auf die gemeinsame Erklärung fest- zunägeln, in der es heißt:„Wir haben voll- ständiges Einvernehmen über Ausmaß und zeitliche Abstimmung der Operationen er- zielt, die von Osten, Westen und Süden her unternommen werden sollen.“ Falls man, wogegen diesmal alle Anzei- chen zu sprechen scheinen, nicht annehmen will, daß es sich wieder einmal, wie bei⸗ spielsweise Mitte 1942, als eine amtliche nrürmannhamerSeltung Abur KRiEGSDAUER MIT oEM„HB- Z2 USAMMENGEI ES I. Der„Orehe Ansum“ gegen die Feste Eriro von Richard Gerla ch, Lissabon anzuspannen“, wie man sieh drüben drückt, natürlich, um mit dem als„Libe- rator“ zeichnenden Fachmann des„Obser- zusammenhängenden Schlacht, die sich über die ganze Peripherie Europas Z⁊u erstrecken hätte, die gesamten deutschen Streitkräfte legenen Streitkräfte der vereinigten Natio- nen zu stellen“, selbstverständlich um sie reichen verantwortlichen und unverant- wortlichen Persönlichkeiten im gegneri- schen Lager während der letzten Wochen laut genug angekündigt worden ist, den Krieg noch in diesem Jahre Zzu beenden oder doch wenigstens„bis auf das Sieges- geschrei“ zu entscheiden. Feinden zur Verwirklichung dieser groß- zügigen, um nicht zu sagen hochfliegenden Pläne zur Verfügung stehen, dann erhebt sich von selbst und zuerst die Frage: Wie stark sind die Streitkräfte, die England und die UsSA in dem„sroßen Austurm“ gegen die Festung Europa z⁊zlum Einsatz hringen können? Damit begeben wir uns auf ein Gebiet, auf dem sogar die alllierten Mili. törsachverständigen auf Mutmaßungen und Kombinationen angewiesen sind, denn es ist klar, daß alle Angaben über die Stärke und vVerteilung der englisch-amérikanischen Truppenverbände als strengstes militäri- sches Geheimnis sorgsam gehütet werden. Es wäre daher, schon aus Raumsründen, müßig, die zahlreichen und voneinander ab- weichenden Zahlen anzuführen, die seit * K Vor der eigenen Tür. „Daily Herald“ veröffentlichte vor kurzem das Erzebnis einer Rundreise des hriti⸗ schen Arztes Dr. A. T. Meiklejohn durch zwei große britische Industriezentren. Sein veröffentlichter Bericht besagt, daß mindestens zehn Prozent der von ihm unter- suchten Menschen in diesen Industriezentren stark un terernährt sind und sich teilweise mit Nahrunssmitteln durchbringen, die in höchstem Maſſe gesundheits- schädliche Auswirkungen haben. Die britische Zeitung fügt diesem Bericht merkung an, viele dieser Leute hätten bereits seit Jahren In armut und Arbens- losigkeit gelebt und den Kampf um eine anständige Häuslichkeit längst aufgegeben. Diejenigen aber, die in England für die béwußte Aufrechterhaltung solcher Zustände verantwortlich sind, versuchen, den jungen Völkern der Ordnung mit den Phrasen einer„Welternährungskonferenz“ und Freiheit von Not“ zu imponierenl die Be- pritisch-amerikanische Mitteilung die Er- richtung einer dann bekanntlich ausge- bliebenen zweiten Front in Aussicht stellte, um einen Riesenbluff handelt, dann kann dieser Satz nur dahin gedeutet wer- den, daß sich die Alliierten nunmehr durch das Zusammenwirken verschiedener Um- stände gezwungen sehen, einen Gener a 1— angriff auf die Festung EBuropa zu unternehmen, für den der südafri- kanische Ministerpräsident Smuts das Schlagwort„the grand assault“(der große Ansturm) geprägt hat. Als Bestätigung die- ser Annahme ist auch die Erklärung Roose- velts in seiner Weihnachtsbotschaft anzu- sehen:„Die russische Armee wird ihre hart- nückige Offensive an der Ostfront fort- setzeil, die alliierten Heere in Italien und Afrika werden einen unablässigen Druck auf die Deutschen von Süden her ausüben, und die Einschließung wird dadurch ver- vollständigt werden, daß große amerikani- sche und britische Streitkräfte von andern Punkten, der Windrose ber angreifen werden.“ Der erste und wichtigste Grund für die- sen geplanten Großangriff dürfte wohl die Enttäuschung darüber sein, daß es mit den bisherigen, besonders im vergangenen Jahre geführten Einzel- und Teiloperationen ein- schließlich der mit so großen Hoffnungen begonnenen Luftoffensive nicht gelungen ist, kür den Kriegsausgang entscheidende Waffenerfolge zu erzielen, und die daraus geborene Erkenntnis, daß auch die Fort- setzung der Kampfhandlungen mit den al- ten Methoden und Mitteln nicht den ge- wünschten Erfolg, nämlich die im Januar vorigen Jahres auf der Casablanca-Konfe- renz als Kriegsziel der Alliierten aufgestell- te„bedingungslose Kapitulation“ Deutsch- lands, erzwingen würde. Die Hauptschwäche der alliierten Krieg- kührung in der Vergangenheit lag nach übereinstimmender Ansicht der englischen und amerikanischen Militärsachverständi- gen vor allem darin, daß sie nicht den als Vorbedingung für einen verhältnismäßig leichten„Knockout“ angestrebten Ver- schleiß deutschen Menschenmaterials er- reichte, so daß die Oberste Heeresleitung ihre zentralen strategischen Reserven in- takt erhalten und an die jeweils bedrohten Punkte der europäischen Front habe werfen können, wobei ihr der Vorteil der inneren Linie sehr zustatten gekommen sei. Das gelte insbesondere auch für die Operatio- nen im Osten, Iin der Theorie- die Praxis sieht, wie wir noch feststellen werden, etwas anders aus- zielt der jetzige Generalangriffsplan der Alliierten daher darauf ab, durch mög- lichst gleichzeitige Offensiven an allen da- kür in Betracht kommenden Frontabschnit- ten, in Westeuropa, in Italien und auf dem dienen lediglich zu propagandistischen Zwecken. Monaten in der feindlichen Presse veröt fentlicht worden sind. Vielmehr wollen wir uns mit der Wiedergabe einer Berechnung begnügen, die einigen Anspruch auf Be- achtung zu verdienen scheint, weil sie von dem hervorragendsten Militärsachverstän- digen der vereinigten Staaten. Major Field 5 Eliot, herrührt. Eliot schätzte Anfang De- zember vorigen Jahres die gesamte verfüg- bare Streitmacht Großbritanniens und Ka- nadas auf rund sechs Millionen Mann. Da- von befänden sich über zwei Millionen in in der Kriegs- und Handelsflotte. Von den verbleibenden drei Millionen Mann stehe etwa die Hälfte im Mittelmeerraum, im Mittleren Osten und in Indien. Weiters 600 000 Mann seien auf den britischen In- seln im Luftschutz und in der Küstenver- teidigung gebunden. Voraussetzung ausgehend, daß die britische Regierung kaum geneigt sein dürfte, die Inseln völlig von Truppen zu entblößen, kam Eliot zu dem Schluß, daß von den restlichen 900 000 Mann weniger als die Hälfte, nämlich bestenfalls 24 Divisionen, für den„Felddienst“, also den Einsatz ge- gen Europa, zur Verfügung stehen werde. Die amerikanischen Streitkräfte, die für eine Verwendung auf dem europäischen Kriegsschauplatz in Frage kämen, veran- schlagte Eliot auf rund 100 Divisionen, von denen, da er für einen Angriff gegen den Atlantikwall 80 Divisionen für erforderlich hält, 56 von den britischen Inseln aus ein- gesetzt werden müßten. Alles in allem käme auf der Grundlage dieser Ziffern für die alliierten/ Truppen, an der gesamten Peripherie Europas“ auf- geboten werden könnten, eine Gesamtstärke von drei bis dreieinhalb Millionen Mann zusammen, worin jedoch alle Truppen ein- gerechnet sind, die in den Ausgangsländern als Besatzungs- oder Etappenformationen zurückbleiben müssen. Bedenkt man, daß es sich, mit alleiniger Ausnahme der schma- len Landfront in Sücditalien, bei dem „grand assault“ gegen die Festung Europs durchweg um äußerst schwierige„amphi- bische Operationen handelt, bei denen der Angreifer an allen Angriffspunkten gegen eine von langer Hand vorbèreitete, durck modernste und stärkste Befestigungsanlagen geschützte Verteidigung anzurennen hat, dann erscheint es, ohne daß wir den Gegner unterschätzen wollen, reichlich anmaſßend, wenn„Liberator“ von einer„Uberlegenheit derStreitkräfte der vereinigten Nationen“ bei dem angekündigten Unternehmen spre⸗ chen zu können glaubt. Hinzu kommt, daß der— theoretisch mehr oder wenlzer gleichzeitige— Ein- satz von drei Millionen oder, wenn wir allein die europäische Westküste ins Auge Balkan, den Versuch zu unternehmen,„die fassen, auch nur anderthalb Millionen Man. deutsche Reservendecke bis zum Zerreißen] mit dem gewaltigen Kriegsmaterial, das der SUuSs- ver zu reden, in der Hoffnung,“ ,in einer schlagartig zum Kampf gegen die über- zu besiegen und damit, wie das von zahl⸗- prüft man die Möglichkeiten, die unseren der Royal Air Force und etwa eine Mlion Anscheinend von der die für eine„zusammenhängende Schlacht 13 * * „— neu“ liche Krieg erfordert, an den Schiffs- raum und die sonstigen Transportmittel der Alliierten Anforderungen stellen dürtfte, für deren Bewültigung, um uns vorsichtig aus- zudrücken, in der bisherigen Kriegsge- schichte. noch kein Präzedenzfall besteht. Selbst in britischen Fachkreisen, die sonst eine betonte Selbstsicherheit zur Schau tra- gen, schwingt in den Erörterungen dieses Problems ein unverkennbarer Unterton der Beüngstigung mit. Im vergangenen Novem- ber schrieb„Strategicus“ in der Wochen- schrift„Spectator“, Transport- und Nach- schubschwierigkeiten hätten bisher die Alliierten daran gehindert, einen nennens- werten Teil ihrer ausgebildeten Streitkräfte gegen Hitler ins Feld zu stellen.„Liberator“ hielt es für angebracht, den Lesern des„Ob- server“ noch Mitte Dezember„einige fast vergessene Tatsachen“ ins Gedächtnis zu- rückzurufen, mit denen er zugleich die Ver- dienste beleuchtete, die sich unsere tapferen -Bootmannschaften um die Schaffung der heute noch die Planungen der alliierten Stäbe behindernden Tonnagenöte erworben haben.„Den ganzen letzten Winter hin⸗ durch konnte der Schiffsraum-Engpaß nicht beseitigt werden. In den ersten drei Mona- ten des Jahres 1943 waren unsere Schiffs- verluste noch schmerzlich. Im März er- reichten sie zum letzten Male eine beunruhi- gende Ziffer. Bei der Landung in Nord- afrika im November- 1942 wurden nicht mehr als 850 Schiffe gleichzeitig eingesetzt; bei der Landung auf Sizilien im Juli 1943 stieg diese Zahl bereits auf 3250. Erst vor zwei Wochen konnte Oberst Knox mitteilen, daß die Vereinigten Nationen ihre seit Kriegsbeginn erlittenen Schiffsverluste ha- ben ausgleichen können.“ 3250 Schiffe, um ein paar Dfwislonen auf Sizilien zu landen! Welch eine phantasti- sche Anzahl von Schiffen würden die Allfierten dann erst benötigen, um Millio- nenheere an Europas Küsten auszuschiffen? Hinzu kommt äber, daß die Alliierten, falls sie mit ihren Plänen auch nur teilweise Er- kolg hätten, nicht etwa mit einér Verminde- rung, sondern eher mit einer Zunahme der Anspannung des ihnen zur Verfügung ste- henden Schiffsraumes zu rechnen haben würden. Einmal würde der Nachschub für die gelandeten Truppen unablässig steigen- de Anforderungen an ihre Tonnage stellen. Cyril Falls stellte kürzlich in der„Illustra- ted London News“ fest, es sei bereits eine Leistung, eine Division über den Ozean zu bringen; eine noch härtere Aufgabe aber sei es, diese Division während eines langen Feldzuges laufend mit Nachschub zu verse- hen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß diese riesigen Materialmengen ohne Rücksicht auf feindliche Störungsaktionen und dadurch verursachte Verluste, die gute oder schlechte Beschaffenheit der Ausladeplätze und die günstigen oder ungünstigen Witte- rungsbedingungen pünktlich herangeschafft werden müssen. Dieses Problem, meinte daher Cyril Falls, müsse gemeistert werden, bevor ein Vorstoß Erfolg haben könne. Zum andern aber würden die alliierten FTruppen in den dicht besſedelten Gebieten Europas wesentlich schwierigere Verhält- nisse vorfinden als etwa in den dünn bevöl- kerten Gegenden Siziliens oder Süditallens. HDarüber äußerte sich kürzlich der militäri- sche Mitarbeiter des„Daily Telegraph/, Generalleutnant Martin, wie folgt:„Wenn und wo das deutsche Oberkommando sich zur Zurücknahme seiner Truppen entschlie- gen würde, bliebe nur eine furchtbare Wüste zurück. In jedem Kriege der Vergan- genheit versorgte sich eine vorrückende Armee in mehr oder weniger großem Um- kange aus dem besetzten Lande. Diesmal aber wird das deutsche Oberkommando den alllierten Heeren nichts zurüeklassen, nicht einmal Dächer, unter denen sie Zuflucht finden können. Außerdem miißten diese Heere über ihren eigenen Bedarf hinaus zwangsläufig dile Zivilbevölkerung von An- tang an ernähren, kleiden und behausen. Daraus ergäbe sich, und zwar ausgerechnet in dem Augenblick, in dem die militäri- schen Operationen ihren Höhepunkt errei- chen würden, eine ständig wachsende Be- lastung nicht nur unseres Schiffsraumes, sondern auch unserer von den Häfen land- einwärts führenden verbindungslinien.“ Generalleutnant Martin sieht, das s1- cherste Mittel für die Alliierten, sich ge- gebenenfalls diese Schwierigkeiten nicht über den Kopf wachsen zu lassen, darin, die Operationen mit grohßer Geschwindigkeit 5 rd. Lissabon, 19. Jan. Ein seltsamer Prozeß geht in Washington über die Bühne. Angeklagt sind die beiden größten anglo- amerikanischen Chemie- konzerne, Dupont Nemours und Imperial Chemical Industries, denen Wirtschafts- sabotage und Verbrechen gegen das. Anti- trustgesetz vorgeworfen werden. Die Antitrustprozesse sind nichts Neues in den USA, sie gehören zu den Eigen- tümlichkeiten des amerikanischen Wirt- schaftslebens, zur Sensationsmacherei und zur Liebedienerei vor dem kleinen Mann auf der Straße, vor dem die Regierung Roosevelt Stärke gegenüber den Konzernen markiert. Im Ernst geschieht den USA- Konzernen nichts, deren führende Männer die größten Beträge für den Rooseveltschen Wahlfonds zu zeichnen pflegen. 70 v. H. aller Rüstungsaufträge gingen in den Jahren 1940 bis 1942 an hundert Firmen, mit General Motors, Bethelehm Steel, Douglans Aireraft und Dujont an der Spitze. Knudsen, Nelson, Stettihius und Wilson mit ihren Schlüsselstellungen in der Rooseveltschen Bürokratie sind Männer der großen Konzerne, wührend Thurman Ar- nold, der 1938 Leiter der Antitrust-Abtei- lung im Justizdepartement wurde, 1943 auf einen Richterposten abgeschoben wurde. Für europäische Begriffe ist diese Politik Fassade etwas sinnverwir- ren Was plant Roosevelt nun mit diesem neuen Schauprozeß gegen den amerikani- schen Dupont- und den englischen Im- perial- Chemical- Proꝛeß? Die Anklage enthält zwei Vorwürfe: 1. Patent- und Er- fahrungsaustausch mit gleichzeitigem Be- streben nach Errichtung von Monopolen in der Produktion neuer Rohstoffe; 2. Kartell- abreden zwischen beiden Konzernen, ins- besondere Üüber den kanadischen und süd- amerikanischen Markt, wo Dupont und Imperial Chemical gemeinsam Fabriken er- richtet und sich gewisse Absatzgarantien verschafft haben. Angeklagt sind außer den beiden Firmen auch noch unmittelbar einige führende Männer dieser Konzerne, mit einer Flut von Vorwürfen gegen Lord Mac Gowan, dem Präsidenten, und Lord Melchitt, dem Vizepräsidenten der Imperial Chemical Industries. Die Meinung dieser Männer gibt einen ge- wissen Hinweis, überhaupt die Herreinzer- rung des englischen Chemie-Konzerns, des- sen Tätigkeit höchstens in den USA der amerikanischen Justiz-unterstehen könnte, aber nicht in Kanada und Südamerika. Als die Imperial Chemical im vergangenen Som- mer schon einmal von der Antitrust-Abtei- lung angegriffen wurden, kam es zu einer etwas verkrampften Auseinandersetzung im englischen Oberhaus. Von Lord Strabolsi, der nicht das feingesponnene Netz erkann- te, wurde ein englisches Weißbuch über die Geschäftspraktiken der Imperial Chemical gefordert. Selten hatte die englische Regie- rung so scharf einen Antrag zurückgewie- sen als diesen. Auch im Unterhaus wurden alle Fragen abgebremst, man wollte den Amerikanern keinen neuen Stoff zum Ein- greifen bieten. Der Prozeſ in Washington hat sich den- noch nicht aufhalten lassen. Er richtet sich nur zum Scheine gegen Dunpont Nemours, und sofern er überhaupt ernsthaft betrie- ben werden sollte, dürfte er sich gegen den englischen Konzern richten, um alle Kar- tellabreden und Patentabmachungen zwi⸗ schen beiden Unternehmen zu sprengen und zu führen.„Es wird“, so meint er,„von vitalster Bedeutung sein, daß wir schnell eine Entscheidung erzielen.“ Aber selbst „Liberator“,- der, wie gesagt, den Weg zu einem raschen Siege in einer„zusammen⸗ hängenden Schlacht an der ganzen Peri- pherie Europas“ erblickt, scheint nicht rest- jos davon überzeugt zu sein, daß die erste Voraussetzung dazu, die Behebung des Schiffsraummangels, in den letzten Monaten erfüllt werden konnte, und er zweifelt da- her offensichtlich an der Durchführbarkeit des von ihm- wohl in Uebereinstimmung mit den offlziellen Pläneschmieden- befür- worteten Verfahrens.„Wenn man die rie- sige Zahl der Menschen mit dem vorhan- denen Schiffsraum vergleicht“, erklärt er, „dann kann man vernünftigerweise anneh- men, daß der Angriff von Westen und Süden her in der Form einer, Treppenleiter- Offensive“ erfolgen wird. Das heißt, daſ ein neuer Abschnitt nach dem andern von der See her eröffnet werden wird, während die Landkämpfe in den früheren Abschnit- ten weitergehen. Die Schlacht wird auf diese Art das Gegenteil, der deutschen Blitzkrieg-Feldzüge darstellen. Statt gleich zu Anfang einen lähmenden Schlag an- zustreben, wird die alliierte Strategie auf eine zunehmende und sich beschleunigende Abnutzung hinauslaufen müssen. Das ist keineswegs ein Vorteil, es ist ein Handicap. Wir können unsere volle Kraft nur allmäh- lich zur Entfaltung bringen, und den Preis dafür müssen wir in Blut bezahlen. Wenn der Pro-eß der amphibischen Kriegführung von Natur aus ein schmerzhaft langsamer und aufreibender ist, dann muß wenigstens dafür gesorgt werden, daß er pausenlos vor- wüärtsgetrieben wird.“ Hier aber dürfte, wie man so schön sagt, der Hase im Pfeffer zu liegen. Uns scheint, daß die Plänemacher auf der Gegenseite doch ein wenig die Gegenwirkung der deut- schen Verteidiger der Festung Europa als „quantité végligeable“ behandeln. Ein eng- üsches Eiatt meinte unlängst in einer Be⸗ trachtung über die—riegslage, die Erfah- runz habe gezeigt, daß alle noch s0 schönen Pläne der Alliierten schon in den ersten Ansätzen stecken blieben, weil die Deut- schen darauf gewöhnlich mit einer über- raschend schnellen und meist unerwarteten Gegenaktion reagierten. Was geschieht, wenn die amphibischen Operationen sich nicht ganz so planmäßig abwickeln, wie „Liberator“, Martin und Genossen- als X ————————— wichtig au wissen Zuschũsse bei Umquartierung von Schülern Werden Schiler über zehn Jahre bel Schulverlegung wegen Luftgeführduns oder Fliegerschäden durch die erweiterte KI.V in KLV-Lagern untergebracht, 30 werden die Kosten der Unterbringung von der KL- getragen. Deshalb kommt in diesen Fällen Räumungsfamilienunterhalt nicht in Frage. Für sechs- bis zehnjährige Schüler, die aus gleichem Grunde. im Wege der erweiterten KLV oder der allgemeinen Umquartieruns durch die NSVin Familienpflegestellen un- tergebracht werden, gelten die nachstehen- den Vorschriften. Sie gelten auch für die üder zehn Jahre alten Schüler, die durch die NSV in weil für sie zunächst Lager nicht bereit- gestellt werden können: 1. Die NSV beantragt alsbald die Uber- kührung in die Betreuung des Stadt- oder Landkreises des Aufnahmeortes. Arbeits- bescheinigung der Wohnortsgemeinde ist, wenn noch nicht vorgelegt, nachzubringen. Vom Zeitpunkt der Uberführung an wird Räumungsfamilienunterhalt gewührt. 2. Hat die NSV mit dem Quartiergeber die Unter· bringung und Verpflegung der Schüler zu den Sätzen des Reichsleistungsgesetzes ver- einbart, dann werden die von der NSV ver- einbarten Sätze an die Quartiergeber aus Mitteln es Räumunksfamilienunterhalts gezahlt. Erhalten die Schüler von der.V Gemeinschaftsverpfleguns, dann bekommt der Quartiergeber nur Vergütung für Un- terkunft und gegebenenfalls Heizungszu- schlag. 3. Sind die Schüler allein, also ohne die Eltern oder einen Elternteil umduar- rd ein laufender Unterhalts- dann wi von den Unterhaltspflichtigen nicht gefordert. Andererseits werden die sobe- nannten zusätzlichen laufenden Beihilfen Familienpflegestellen kommen, terbleibt. Hat der umquartierte Schüler vorher Einsatzfamilienunterhalt bezogen, dann wird von der Kürzung des für ihn bestimmten laufenden Familienunterhalls, der der Mutter oder anderen Sorgeberech- tigten gegeben wird, abgesehen. Wird der Erziehungsberechtigte nach Umquartierung des Schülers einberufen, dann wird bei Be- messung des Einsatzfamilienunterhalts der VAngehörigen so verfahren, als ob der um- quartierte Schüler noch zu Hause Wwäre. Angesichts dieser großzügigen Regelung wird davon ausgegangen, daß die Erzie- hungsberechtigten für die kleineren Be⸗ dürfinisse des Schülers wie Taschengeld, Schuhausbesserung usw. selbst Sorgen. Bei Bewilligung von Krankenhilfe und Beklei- dung gelten die allgemeinen Vorschriften des Räumungsfamilienunterhalts. Arbeitslosenversicherungsfreie Halbtagsbeschäftigung Eine geringfügige Beschäftigung ist von der Arbeitslosenversicherung befreit, wenn sie auf nicht mehr als 30 Arbeitsstunden in der Woche beschränkt ist oder für sie kein höheres Arbeitsentgelt als 10 RM wö- chentlich oder 45 RM monatlich gezahlt wird. Bei wechselndem Arbeitsentgelt/ ist die durchschnittliche Höhe maßgebend. Entsprechend diesem Grundsatz muß bei wechselnder Dauer der Arbeitszeit eben- kalls die durchschnittliche Dauer zu Grunde gelegt werden. Hiernach legt, wie der Generalbevollmächtigte für den Arbeits- einsatz in einem Erlaß klarstellt. bei Frauen eine geringfügige Beschäftigung auch dann vor, wenn die Beschäftigung als Halbtages- beschäftigung beabsichtigt war, aber mit Rücksicht auf häusliche Pflichten so ge⸗ regelt wird, daß die Frauen regelmüßig je eine woche vollarbeiten, die zweite Woche aber aussetzen, oder zwei Wochen voll ar- beiten und dann zwei Wochen aussetzen. Voraussetzung ist, daß die durchschnitt- — 5 4 für den Schüler nicht gewährt. Die Fes stellung einer Einkommenshöchstgrenze un- üche Zahl der Arbeitsstunden einer Ka- lenderwoche 30 nicht übersteigt. 3 selbstverständlich anzunehmen scheinen, wenn eine der Sprossen in der„Treppen- leiter-Offensive“- und es braucht nicht einmal die erste zu sein!- bricht, wenn sich der Abnutzungsproꝛeß in umgekehrter Rich- tung auswirkt? Auf die beiden ersten Fra- gen geben Dieppe und Salerno die geeig- neten Antworten; auf die letztere bezieht sich, was Liddell Hart unter Hinweis auf die Tatsache, daß di“ Verluste der Alliierten in Süditalien beträchtlich höher sind als die der Deutschen, Mitte Dezember in der „Daily Mail“ schrieb:„Wir müssen einen besseren Weg finden, bevor wir an das größere Problem der Invasion Europas von West her herangehen. Die Methode eines lang hingezogenen Abnützungskrieges hat sich letzten Endes für die Alliierten noch niemals als vorteilhaft erwiesen.“ Die„Bevin-bogs“ machen Bevin Kummer! 7 Statt in die Kohlenbergwerke zu gehen, drohen sie mit Streiks Stockholm, 20. Jan.(Eig. Dienst.) Der englische Arbeitsminister Bevin hat mit seinen neuesten Versuchen, der eng- lischen Kohlenförderung durch Beschaffung zusätzlicher Arbeitskräfte nachzuhelfen, of- fenbar zenau so wenig Glück, wie der Brennstoffminister Lloyd George. Was die- sem nicht mit allen Mahnungen zur frei- willigen Mehrproduktion oder Meldung frei- wiliger Kräfte gelungen ist, wollte Bevin durch eine Ersatzlösung bewültigen. Da „Die Stadt der betieglen Hokarden“ Eine Grabstätte britischer und nordamerikanischer Flugzeuge EP. Paris, 20. Jan. „Die Stadt der besſegten Kokarden“ nennt ein Sonderberichterstatter von„Paris Midi“ einen Platz in Frankreich, wo die deutsche Luftwaffe auf einem Gebiet von mehreren Quadratkilometern die Verwertung und Verschrottung unzähliger auf französischem Boden abgeschossener Flugzeuge vornimmt. Der Korrespondent schreibt:„Uberall, häufen sich die Uberreste von Bombern und Jagdflugzeugen, die mir als grausige Denk- mäler des totalen Krieges erschienen. Hier ist die Straße der Motoren, dort der Boule- vard der Propeller, etwas weiter befindet sich das Viertel der viermotorigen Bomber, die mit ihren gen Himmel gerichteten Flü- geln und Kabinen Kathedralen gleichen. Hunderte von Maschinen liegen hier, und die Trikolore-Farben der Engländer sowie die frün Wochen gesteckt war.“ — 4 Reichsappell der ländlichen Jugend zum Kriegseinsatz 1944 Breslau, 19. Januar. Auf historischem Boden inmitten eines alten schlesischen Sierllun gssehiétes fand der Relchsappell 1944 fèr länd- llchen Jugend statt, auf dem Reichs- han/ ernführer. Oberbelehlstciter Back?. s0w'e Neichsjugendführer Axmann und Gauieiter Hanke zur Landjugend und dörfüchen Be- Völkerung sprachen. Reichsjugendführer Ax mann sagte in seiner Ansprache zur iändlichen Jugend, allein durch die ungebrochene Kraft des deutschen Bauerntums haben wir die schwe- ren Schicksalsschläge, die unser Volk in seiner wechselvollen Geschichte zu ertragen hatte, überwinden können. Und mit dieser Kraft werden wir auch die grõößten Wechsel- källe dieses Krieges meistern. In der stän- digen verjungung unseres Volkeés aus dem Bauerntum liegt die geschichtliche Gewähr daß unser Volk niemals mũüde werden wird. Das Bauerntum und die Jugend, führte der Reichsjugendführer weiter aus, sind auch verbunden in ihrem gemeinsamen Be- kenntnis zum deutschen Osten. Die großen Epochen in der deutschen Ge- schichte hingen stets eng zusammen mit der Gestaltung des Lebensraumes im deutschen Osten. Aus dieser Erkenntnis und aus un- seren Idealen schöpfend, wollen wir die Fol- gerungen der Tat ziehen. Eine solche Fol- gerung ist der Landdienst der Hitlerjugend, durch den eine Auslese, die vor allem aus den Städten kommt, wieder mit dem Bo- den des Ostens verbunder werden soll. Eine praktische Verwirklichung unserer Ideale ist ferner der Oste insatz der Hitlerjugend, die Bezeichnende schauprozesse in Washinglon ver Weltkampf der Trusts: Roosevelt will den wes für das UsA-Grohbkapital freimachen tuür die amerfkanische chemi- sche Industrie Handlungsfrei- heit zu bekommen. Im enslischen Oberhaus flel im vergangenen Sommer ein- mal das bezeichnende Eingeständnis: Die chemische Industrie in England sei weiter hinter der amerikanischen und deutschen zurückgeblieben. Man will auch keine internstionalen Kar/ tellabmachungen gelten lassen, weder zwi- schen einzelnen Konzernen, noch auf ein- zelnen Rohstoffmärkten. Die Antitrust-Ge- setzgebung und das ganze, Prozeßtheater stellt deshalb eine Bedrohung englischer Wirtschaftspositionen dar- abgesehen von dem üblichen Wahlrummel für den kleinen Mann, der bei Heranrücken neuer Präsidentenwahlen sehen soll, wie Roosevelt auch vor den großen Konzernen im eigenen Lande nicht zurückschreckt. Auch gegen die Chase National Bank of New Vork war ein Schauprozeß in Szene gesetzt worden, wegen irgendwelcher Ge⸗ schäfte am internationalen Diamanten- markt, den die Engländer(Südafrika) mo- nopolistisch beherrschen. Die Chase National Bank wurde nach kurzer Verhandlung frei- gesprochen. Drei große Rohstoffkartelle sind es, segen die von den USA Sturm gelaufen wird: Diamanten, Zinn und Kautschuk. Nach Teheran haben die USà den ersten Erfolg erzielt: das internationale Kautschuk- kartell, das am 31. Dezember ablief, ist nicht erneuert worden. Die Engländer hatten— zum jahrzehntelangen Aerger der Ameri- kaner— mit den Niederländern den Markt beherrscht, die Produktion gedrosselt, die Preise hochgehalten. Jetzt haben sie ver- sprochen, nach dem Krieg ein Kautschuk- kartell zu gründen, in denen die US gleichzeitig als größte Verbraucher von Naturkautschuk und als Hersteller von synthetischem Kautschuk vertreten sein sollen. Die Amerikaner haben zugestimmt, — sie sind gar nicht gegen internationale Kartelle, sondern gegen solche, in denen sie nicht das Wort führen. Das von ihnen ausgedachte, begründete und beherrschte„internationale Weizen- kartell“, das nach dem Krieg den Welt- weizenmarkt kontrollieren möchte, ist ein weiterer Beweis, daß sie sich selbst nur an die Stelle der Briten setzen wollen. Der Schauprozeß in Washington hat Auf- gaben in diesem Sinne: rechtzeitige Ab- schüttelung englischer Bindungen, auch das gehört zu den amerikanischen Vorberei- tungen der Nachkriegszeit. Den Duponts, mit denen Roosevelt dureh seinen zweiten Sohn rahtbericht unzerer Berliner schrittlemtunti 3 Die Lage Berlin, 20. Januat, An dersuditalienischen Tront naben die Kümpfe östlich von Gaeta eins neue Feindoffensive eingeleltet. Zu den Kümpfen bei Gaeta schreibt die Londoner „Daily Mail“, es werde Zeit, daß in Sud- italien alles geschehe, um Z⁊u einem Erfolg zu kommen. Man werde sonst zu leicht „Der Schmutz in konnie nicht mehr E Nordafrikas hbewege Vor Verhaftung Be ler ehemaligen Ar Spanisch-Marokko e versucht, überall eine OUberlegenheit der deutschen, Strategie anzunehnen, wie man e Tage 5 es leider schon in neutralen Zeitungen ledse. 4* Der„Manchester Guardian“ meint, daß an n 55 5 *— die zweite Front schleunigst kommen mũus- se, wenn man 1944 zu einer Wendung der nne ens Vichy A le. bder. Das gesch gesamten Fan wo a4 15 In vielen enzlischen Blättern wird immer Feffaltnises in Nor. mehr erörtert, ob dieser Kries kom- men mußte. Der„Star“ schrieb, je lün- ger der entscheidende Schlag der- West⸗ mächte gegen Deutschland auf sich warten lasse, desto zweckloser erörtere man in der Gfkentlichkeit Dinge, die lange vor dem Krieg lagen, desto nervöser werde auch die Stimmung derjenigen britischen Kreise, die diesen Krieg in erster Linie stützen, der Finanz und der Arbeiterschaft. Der, Star“ Artikel hat, wie„Stockholms Dagbladet“ zus dem Leben ge Fall schien mir als akrika dringlicher berichte von Augen⸗ man sich, namentlie lenken, wie es in P mag interessant seir nchtet wird, daß G audisten nordan meldet, in London wegen der Dunkelheit agen daß sie sich seiner Anspielungen ein gewisses Aufsehen hen, daß sich die Er erregt. 0 Frekter benehmen 80 Noch mehr Aufsehen erregte der Artikel Kaner, und daß sch im„The Poeple“, der von den Kriegs- in Nordafrika nur d ursachen schreibt, die nach Auffassung der Westmächte glauber hreiten Massen in dem„britischen System“ aner soviel Kries liegen. Alle diese Auslassungen in der ens, lischen Presse beweisen nicht, daß der Haf und Vernichtungswillen drüben gebrochen würen, aber man beginnt nach Entscheidun- gen zu drängen. Man will entscheidende Erfolge sehen,, den großen strategischen Sieg, der ihnen bisher versagt war, sowohl im Masseneinsatz der Bolschewisten wie an der süditalienischen Front, von der noch fehlenden zweiten ganz zu schweigen. naben. Für uns, die wir Vichy lebten, ist 4A wir Gelegent Darlan, Peyrout Gl persönlich ⁊2u al wir im„He lom Tisch an Tisel dessen Mitarbe ler-Ausschuß sitze te und wie sich enz“ abspielte, de gut eine Vorstellune Grunde, die gleiche — Zen Stallns bedingungslose Forderunsen an fi London und Washington nennt gestern Chronicle“ offen „das Ende der polnischen Regierung n- 3 don“. Das sei die wirkliche Klärung, die Stalins Machtspruch wohl in diesen Tasen In der grogen kran. herbeiführen will. Taer polltischen Spal „Dissidenz“, di. Befreiung“ ermögl Der Beweggrund es jungen Franzos Isten, der mir einst Heurs“ in Vichy geg jeiner Landsleute lch mit mir, eine gleichen Tisch gese über alle politisch Wirklichkeitsnäher. Uegerofflzier, der * El Im Blickfeld der schwedischen Morgen- zeitungen stehen fast ausschlieflich die Er- eignisse an der Nordfront im Osten. Alle stellen fest, daß sich die sowietische Winteroffensive in steigendem Anlauf be- finde und vorläufig noch nicht gesagt wer⸗ den könne, wann sie ihren Höhepunkt er⸗ reiche.„Dagens Nyheter“ bringt heute in kolgender Uberschrift den Tagesbefehl des deutschen Generalobersten Dietl„Meine Armee sieht in Siegeszuversicht dem End- verschwägert ist, wird kein Haar gekrümmt. man keine weiteren und bereits ausgebil- deten Grubenarbeiter aus den Kohlen- distrkten vom Heeresdienst oder den Kriegsindustrien freigeben wollte, sollten wehrpflichtige aus den jüngeren Jahresklas- sen vor die Wahl gestellt werden, ob sie zum Heer geẽhen oder stattdessen Arbeit in den Bergwerken verrichten wollten. Die meisten zogen es vor- offenbar aus der Uberzeugung heraus, daß die zweite Front ja vorläufig doch noch nicht errichtet wer- weihen Sterne der Nordamerikaner erin- nern an den Tod Tausender englischer und nordamerikanischer Flieger. Auch material- mäßig handelt es sich um bedeutende Werte, wenn man bedenkt, daß ein viermotoriges Bombenflugzeug 400 000 Dollar kostet. Dieser Friedhof ist gleichzeitig eine reiche Fundstätte für Kupfer, Stahl und Hart- aluminium. Sachverständige studieren an Ort und Stelle die britisch-nordamerikani- sche Flugzeugindustrie. Jedes dieser Flug- zeuge wurde von deutschen militärischen Stellen genau eingetragen und auf einer großen Karte konnte ich sehen, wo sie in Frankreich abstürzten. Die Totalziffer wird geheimgehalten, aber ich war überrascht über den Wald von Nadeiln, die auf der Karte Frankreichs innerhalb der letzten vielen Tausenden von Führern und Führe- rinnen der Jugend den Osten als neues und reiches Aufgabengebiet erschloß. Der Reichsjugendführer schloß seine Rede mit den Worten der Anerkennung und des Dankes für den Einsatz der Jugend auf dem Lande, die neben den Bauern und Bäuerin- nen ihre harte Pflicht erfüllt. Der Oberbefehlsleiter Reichsbauernführer Backe hob in seiner Rede den rassisch- hlutsmüßigen, den ernährungspolitischen und den erzieherischen Auftrag an die deutsche Landjugend hervor. In einem Rückblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft im Zei- chen des Liberalismus und auf die Abwan- derung wertvollsten deutschen Bauernblutes nach Uebersee und nach den Städten in die- ser Zeit zeigte Backe die Notwendigkeit auf, dem Bauerntum seine besten Kräfte und Menschen zu erhalten, damit es seine Auf- gaben für das Volk wieder in vollem Um- fang jetzt und in der Zukunft erfüllen kann. Gerade heute ist dem deutschen Bauern- tum eine Aufgabe gestellt, die vielleicht nur einmal in tausend Jahren wiederkehrt, und die sich vergleichen läßt mit der groſien Zeit der Landnahme im Mittelalter. Es ist dies die Aufgabe der landwirtschaftlichen Er- schließung und volkspolitischen Durchdrin- gung des Ostraumes und die jüngere völ- kischestärkung unserer Nation für die Er- künung seiner Aufgaben im neuen Europa. Für diese Aufgaben, sagte der Reichs- bauernführer, brauchten wir Menschen auf dem Lande mit einem klaren Blick auf das Ganze, mit einer echten nationalsozialisti- schen Haltung, mit einem starken Charakter gang meldete, fügte hinzu, infolge der Ver- »tische Kriegskorrespondenten aus dem Em- kampf entgegen“. brentseSen mderen Tage nach lem Boden des Fr: und der Schmach“ Wie er mir sagte. E zut, mich zu sprec lcherte er— es h. leht gelegen, mich m einmal als Fr hoch im Krieg. Bei dazu, daß ich ih W* den würde- beim Heer zu bleſben. Darauf wurde angeordnet, daß unter den 18jährigen nunmehr eine entsprechende Zahl von An- wärtern für die Kohlenindustrie ausgelost werden sollte. Das geschag Aber das Experiment hatte ein unerwar tetes Ergebnis: Unter großem Presserum- mel wurden dieser Tage die ersten 800 Mann in ein Lager bei Coventry geschafft, um dort fũr ihre künftige Arbeit unter Tage geschult zu werden. Die Presse hatte flugs einen zündenden Namen für die neue Er- richtung gefunden. Sie taufte die Zwangs⸗ Bergleute in spe„Bevin-Boys“, Iin großen Schlagzeilen wurde verkündet, dafl nun ein neuer Zug in die Kohlenförderuns anzosen, die nac kommen werde. Zur allgemeinen Uber- ordafrika gingen, raschung wird jetzt aber bekannt, daß die- ses erste Kontingent„Bevin-Boys“ noch“ vor dem Einsatz eine merkwürdige Aktivi- tät entfaltete. Sie traten nämlich rre sofort mit.. einer Streikdro-⸗*. hung hervor. Als sie in Coventry an- Ipper nd Konzert. 1 fingen, waren sie nichts als Rekruten, für is vis is: Musika eine zivile Betätigung bestimmt, vollkom- fii: Lied- und Klavi- men unorganisiert. Am Abend bereits hat- i iz: Nachmittagsk ten sie einen„Streikausschuſß“ gebildet, der Förser Unterhaltungs! sich mit einer Art Ultimatum zn das Ar- fPiesel. 15.15 bis 193 beitsministerium wandte. pr. Goebbels-Auf Die Anstifter machten dabel ihre Kamers- 13 bie 21„Undese den wahrheitsgemäß darauf aufmerksam, bin a. Beschwi. daß ein Streik Gefängnis oger hohe Geid-———— 4 32. strafen nach sich ziehen könnte. Eine große* 515 5 r Zahl der Lagerinsassen erklärte sich trotz- ertraute Klänge dem durch Unterzeichnung der Streikerklä- ——— allen Risiken einverstanden. Ein 23 schwedischer Berichterstatter in London, Iur der diesen wirklich recht interessanten Vor- undscheu-d mehr zu leiden seine Generatic er überhaupt erkuhr. Die Tatsacl zehied die Hand rel oeh etwas allzu nd gesellschaftlich uls eine Kundgebun em Volke. „Er, wie die vi — Morgen i öfkentlichung dieses Vorfalls in der eng- Vom Müne Uüschen Presse könne die Mißstimmung Le n K rasch auf andere Ausbildungslager für dies n Kohlenindustrie Überspringen. Die Londo- Die Geschichte v ner Presse ergreift nämlich teilweise Partei er an der Sprach- für die„Bevin-Boys“ mit der Begründung, rbauer gescheiter daß sie tatsächlich in ihrer Löhnuns Rern: ein Bauwerk schlechter gestellt seien als die Soldaten. fthe sprechen. Die s Die meisten der Einberufenen stammen aus feiner baulichen Ge Städten und haben nie zuvor eine Grube Die Pyramide de gesehen. aas erdrückende G en ragenden Ber Die alte Schweigetaktik 5—* DNB. Genf,“ 20. Januar. Einem kanadischen Pressekorrespondent Mun in Süditalien ist nach einer Reutermeldung Vorden VK. erst jetzt von der anglo-amerikanischen— Has Schat Zensur die Berichterstattung über den An- auen War griff deutscher Kampfflieger runs n all der? in der Nacht zum 3. Dezember auf ellas. Im Norden. Bari freigegeben worden. Zwei mit Mu- n, war es der nition beladene Schiffe wurden von den— ger 0 deutschen Bomben getroffen, explodierten IReite. Die soti: und z ogen das Sinken-von 15 wei⸗ m. Straßburs u teren Schiffen nach sich. Ueber re spitzen Gewöl 1000 Mann der Schiffsbesatzungen kamen fpel, den Raum ge ums Leben, viele Gebäude wurden zerstört. lche Sch vuns des Fenster und Türen wurden im Umkreis von Iimmel in die Kuf vielen Meilen herausgerissen. Neun bri- foko'maß spieler — Jſie Gewicht der De pire waren in Bari einige Stunden vor dem im Barock schuf deutschen Angriff eingetroffen. Einige von en das steinerne ihnen hatten gerade ihr Hotel betreten, als lchen Ansprache, die gewaltige Explosion die Türen und Fen- Jich verfeinerte Zi ster des Hotels zerschlug. Das Hafengebiet IFreise. Als aber e war in grelles Licht getaucht. Feennten Jahrhunde Am nächsten. Morgen überflogen wir, s6 rage sich daran g schließt der kanadische Korrespondent, daa in eigenes resi Dockgebiet. Mindestens sieben Schiffe geben, sah er den standen noch in Flammen: weitere war und mit dem besten beruflichen Können. — 5 50 weise verkörpert bereits größtenteils unter Wasser. fleder im Wesen isch. Dieser B on Gaeta eine itet. Zu den die Londoner „ daß in Süd- u einem Erfolg zonst zu leicht rlegenheit der meen, wie man Zeitungen lese. mn“ meint, daß kommen müs- Wendung der n wolle. rn wird immer Krleg kom-⸗ schrieb, je län- lag der West⸗ uf sich warten ere man in der ange vor dem werde auch die hen Kreise, die ie stützen, der aft. Der„Star“⸗ ims Dagbladet“ der Dunkelheit visses Aufsehen egte der Artikel nden Krieg- Auflassuns der tischen System“ igen in der engs- m, daß der Haf iben gebrochen eh Entscheidun- 1 entscheidende n strategischen igt war, sowyohl zewisten wie an von der noch 2 Z2 schweigen. Forderungen an nennt gestern id rüeksichtslos gieruns in Lon- ze Klärung, die n diesen Tagen ischen Morgen⸗ ließlich die Er- nt im Oste n. die sowietische em Anlauf be- cht gesagt wer⸗ Höhepunkt er- bringt heute in Tagesbefehl des Dietl„Meine sicht dem End- * leſben. Barbus den 18jährigen 1 e Zahl von An⸗ ustrie e. 4 die ersten 300 entry geschafft, 4 beit unter Tage esse hatte flugs r die neue Er- te die Zwangs⸗ 5 -Boys'“. In verkündet, daß Lohlenförderung emeinen Uber⸗ kannt, daß die- in-Boys“ noch“ würdige Aktivi⸗ en nämlich Streikdro- n Coventry an- Rekruten, für immt, vollkom⸗ nd bereits hat⸗ 3* gebildet, der um an das Ar- el ihre Kamera⸗ if aufmerksam, der hohe Geld- nte. Eine große ürte sich trota- ier Streikerklä⸗-⸗ „erstanden. Ein er in London, eressanten vor⸗ nfolge der Ver- is in der eng⸗ Mißstimmung igslager für die n. Die Londo- teilweise Partei er Begründung., hrer Löhnung s die Soldaten. n stammen aus vor eine Grube etaktil enf, 20. Januar- sekorrespondent Reutermelduns 15 amerikanischen über den An-⸗ mpfflie ger Zember auf Zwei mit Mu- irden von den n, explodierten .· on 15 wei⸗ sich. Ueber zungen kamen vurden zerstört. m Umkreis von en. aus dem Em- unden vor dem en. el betreten, als Türen und Fen- aS Hafengebiet 5 respondent, das sleben Schiffe weitere on asser. Neun bri⸗- 4 rflogen wir, s0 + Einige von ral—— Peyrouton, Pucheu oder Flan- Fliegerofflzier, ils eine Kundgebung der Achtung vor mei- Zwischen Alsier und vichy Won unserem Korrespondenten Kar! Ludwig sehmIdt Paris, 20. Jan Sehmuts im den Straßen von Algier nie nicht mehr Franzosen zum Verlassen dafrikas hewegen, als jetzt aus Angst haftung Beamte/ und Angehörige emaligen Armee die Flucht nach -Marokko ergreifen“, sagte mir ein er Tage nach Paris zurückkehrender m des ehemaligen Generalgouver- atel. Wir trafen uns als alte Be⸗ e aus Vichy nach über einem Jahr ler. Das geschah meinerseits weniger bh, um von ihm Nachrichten über hältnisse in Nordafrika zu erhalten; ich vielmehr Näheres über einen gemein- Bekannten wissen, der freiwillig dem Leben geschieden war. Dieser schien mir als Wahrheit über Nord- dringlicher als unzühlige Presse- ſchte von Augenzeugen. Schließlich kann zen sich, namentlich als Journalist, selbst en en, wie es in Nordafrika aussieht. Es gag interessant sein, wenn von drüben be- tet wird, daſß Gaullisten englische und disten nordamerikanische Uniformen daß sie sich gegenseitig nicht grü- daß sich die Engläünder manchmal kor- ler benehmen sollen als die Nordameri- e„ und daß schließlieh viele Franzosen Nordafrika nur deshalb an, den Sieg der achte glauben, weil die Nordameri- Soviel Krisgmnaterial. aufgestapelt uns, die wir jahrelang seit 1940, in lebiten, ist Aigier nicht weit. Oft wir Gelegenheit, Männer wie Admi- n zu sprechen. Wochenlang wir im„Hotel des vVoyageurs“ in n Tisch an Tisch mit Herrn le Trocquer 1 dessen Mitarbeiter, die heute im Al-, — r· Ausschuſ sitzen. Wie man in Algier hte. und wie sich das alles mit der„Dis- 2* abspielte, darüber konnten wir uns ine Vorstellung machen; es waren, im de, die gleichen Kulissenkämpfe, wie gieh in den letzten Jahren im„ Hotel du are“ abspielten. Das alles ünderte nichts n der großen französischen Tragik, die zu er politischen Spaltung kührte, und zu je- r„Dissidenz“, die alles andere als eine eiung ermöglichte. Beweggrund für den selbstmord je- —— Franzosen, eines echten Gaull- ten, der mir einst im„Hotel des Embassa- —— 3* in Vichy gegenübertrat, weil er zwei Landsleute persönlich angriff, die lch mit mir, einem Deutschen, an den 1ei chen Tisch gesetzt hatten, erschien mir ber alle politischen Situationen hinweg fürklichkeitsnäher. Es war ein junger der als Jugendführer am nderen Tage nach Nordafrika fuhr,„um em Boden des Frankreich der Niederlage — der Schmach“ den Rücken zu kehren, le er mir sagte. Er drängte trotzdem dar- mich zu sprechen, denn— 30 ver- erte er— es habe nicht in seiner Ab- gelegen, mich zu beleidigen, wir seien einmal' als Franzosen und Deutsche Krieg. Bei dieser Gelegenheit kam daſ ich ihm vom neuen Deutsch- einer Generati. uUnd zu Generation. Es war das erste, er überhaupt von Deutschland nãher mhr. Die Tatsache, daß er mir beim Ab- ed die Hand reichte, galt von ihm, der h etwas allzu steif mit Formalitäten gesellschaftlichen Vorurteilen kämpfte, Volke. „Er, wie die vielen Tausende zungeb ränzosen, die nach der Niederlage nach ordafrika einsen, wollte nichts ebt von —— im nundtunn reltag. RKelchsprogramm: 3 bis 38.15 Zum Hören und Behalten. 11 bis 12: Aus nd Konzert. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 15 bis 15: Musikalische Kurzweil. 15.30 bis] àn Lied- und Klaviermusik von Schubert. 16 17: Nachmittagskonzert. 17 bis 18.30: Ham- rge Unterhaltungskonzert. 18.30 bis 19: Zeit- dlegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 19.45 bis h Dr. Goebbels-Aufsatz:„In neunzig Tagen“. 15 bis 21:„Unbeschwert und gern gehört“. bis 22: Beschwingter Melodienreigen.— sutschlandsender: 17.15 his 138.30: 4 ed- und orchestermsik. 20.15 bis 21: Lied- soll jeder Viehbesitzer des Dorfes zum Politik wissen“, sagte mir der französische Kolonialbeamte, den ich in Paris wieder- sah.„Mit einigen Kameraden siedelte er im Sücden Algeriens. Ihr Ziel war das vie- ler Afrika-Franzosen: Eine neue, eigene, saubere und selbsterkämpfte Welt, sich zu schaffen. Schon vor dem Kriege wollte man in Nordafrika nichts von Politik wissen, auch nicht viel von der Vetternwirtschaft der Heimat. Der Parlamentarismus im Mutterland war den im Geiste Lyauteys neu aufbauenden Afrika-Franzosen fast feindlich gesinnt. Die Herren Sarraut und Herriot bekämpften sie sogar wirtschaft- lich: sie sperrten ihre Wahlbezirke zoll- politisch gegen nordafrikanischen Wein und nordafrikanisches Gemüse. Wenn heute die Kolonisten überhaupt politisch denken, dann ist die Anwesenheit der Parlamenta- rier und der zwei Besatzungsmächte daran schuld. Sie blicken in die Zukunft und wissen, daß ihr Traum aus ist, frei und un- abhängig eine neue Welt zu schaffen.“ Mein Bekannter fuhr fort;„Ich saß mit inm den letzten Abend in der Aletti-Bar. Es war das übliche Gétümmel von Uni- Rückblick auf die Tagung der NSG. Die badischen und elsässischen Kreisfrauenschaftsleiterinnen hatten sich zur Tagung in der Gauschule Oberkirch nicht leichten Herzens von ihrer stündlich verantwortungsvollen Arbeit getrennt. Wie viel, ihnen in diesen Tagen in die Hand ge- geben worden ist, zeigten am besten die Berichte aus der Arbeit der einzelnen Kreise. Dreierlei war für diese Berichte be- zeichnend: die beherrschenden Probleme sind naturgemäß in allen-Kreisen dieselben, verschieden aber ist je nach Menschen- schlag und Struktur- des Kreises das Vor- herrschen der einzelnen Zeitprobleme, und verschieden auch ist die Art der Kreis- krauenschaftsleiterinnen, diese Pr oblme an- Zupacken. Hier zeigte sich nun das Positive einer solchen Arbeitstagung. Die Sorgen der löst, die Gefahren der einen Methode sind im anderen Kreis schon erwiesen, und manches was ein Kreis sich erarbeitet hat- Z2. B. die Gestaltung bestimmter Veranstal- tungen- Können die anderen Kreise ohne eigene Mühe übernehmen. Benachbarte oder ühnlich gelagerte Kreise fanden sich auf diese Weise in enger Zusammenarbeit, und allgemein zeigte sich wieder, wie durch solche Gemeinschaft in Wechselwirkung die Arbeit wie auch die r Kamerad- schaft vertieft wird. Ein wwelter Der Stol- lenbau für den Luftschutz der Bevölkerung, der naturgemüß in Westfalen, dem Land der ———— seine beste Gebu f schaftsarbeit hat den Gauleiter von West- falen- Sũd nun veranlaßt, nach dem ersten Stollenwettbewerbd einen zweiten aus- zuschreiben, dessen Bedingungen die gleichen sein werden, wie beim ersten Male. Ein nicht mehr zeitgemäſer Volksbrauch. Ein jahrhunderte alter Tessiner Volksbrauch im Dorf Contone mußte in diesem Jahr zum ersten Male wegen der Kriegsbeschrän- kungen verboten werden. Nach der Sitte Jahresanfang so viel Pfund Brot in die Kirche bringen, als er Vieh hat. Das Brot wird, nãchdem es der Pfarrer gesegnet hat, unter der Dorfbevölkerung verteilt. in Hortmund tauscht man Mäntel. Die vielen Orten des Reiches eingerichteten Tauschstellen für gebrauchte Schuhe und Textilien haben sich als sehr segensreich- erwiesen. Die Stadt Dortmund, deren Schuhtauschstelle einen enormen Umsatz aufzuweisen hatte, wird jetzt mit einer Manteltauschstelle einem weiteren Bedürf- nis der Bevölkerung nachkommen und für „passende“ Winterkleidung sorgen. pram feiert ausgebombte Ehejubilare. In dung:„Die Einsamkeit“, 21 bis 22 Uhr: 2 aute Klänge. 1b eebe der———— einen Führerin hat die andere schon ge- tormen und schönen Fimvon Er kam vom Chantier-de-jeunesse-Lager, wo der Streit de Gaulle-Giraud das Gemeinschaftsleben aufgelöst hatte, und er stand erneut vor dem Nichts. Als einstigen Flieger hatte ihm eine USA-„Fliegerin“ die Stimmung verdorben, eine in Uniform steckende Dame, die Augen violettblau, den Mund grellrot geschminkt und die Finger mit Diamantringen überfüllt.„Gehen wir“, sagte er,„ich kann das nicht mit ansehen“. An der Garderobe trafen wir zum oöderfluß einen bekannten jüdischen Rechtsanwalt von Algier, der das Lothringer-Kreuz als goldene, mit Steinen besetzte Krawatten- nadel trug In der gleichen Nacht erschoß er slch. Für uns beide hatte der Verzweiflungs- schritt dieses jungen Franzosen den Sinn eines europäischen Protestes angenommen. „Der junge Mann stand Ihnen jedenfalls als Deutschem näher als die englischen und nordamerikanischen Offlziere unter sich in der Aletti-Bar“, meinte mein interview- ter französischer Kolonialbeamter. In diesem Sinne trennten wir uns Kampfgefährtin Frau Kreisfrauenschaftsleiterinnen Unter solchen Voraussetzunigen fällt die Stellungnahme maßgeblicher Persönlich- keiten auf fruchtbaren Boden. So wußte der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Roth, klar die Aufgaben zu umreißen, die sich durch den totalen Arbeitseinsatz für die führende Frauenorganisation erge- bhen. Es ist dies vornehmlich die morali- sche Beeinflussung der Gleichgül- tigen und Schwankenden, die gesteigerte Nachbarschaftshilfe und der Be⸗ ratungsdienst, der trotz stärkster An- spannung zur Bewahrung der Gesunderhal- tung helfen und eine Vernachlässigung von Familie und Haushalt verhindern will. Auch für das Verhalten gegenüber den ausländi- schen Arbeitern gab der Gauobmann aus seinen n Erfahrungen heraus An- leitung. Aufgaben, welche die persönlichen inner- lichsten Kräfte der Frau fordern, erwach- sen u. a. in der Betreuung der Verwundeten und der Umquartierten sowie in der Ge- staltung von Freizeit und Festtag inner- halb der Familien- und Volksgemeinschaft. Dafür wußte der Leiter des Hauptkultur- amtes Karl Cerff Beispiel, Antrieb und Richtung zu geben, nachdem der Rahmen der ganzen Tagung und insbesondere die Dichterstunde mit Hermann Burte dem kulturellen Verstehen den Boden bereitet onhn E. M. SBurrte Chronił ganze Gemeinde der goldenen Hochzeit zweier Ausgebombter angenommen. Im Mittelpunkt der Feier steht das Zubelpaar fin-Josef und Anna Flach aus Düsseldorf, das den kor en- in seiner rheinischen Heimat im hohen nung und Nac ung gefunden. Diesester von 76 und 76 Jahren nicht weniger schöne Beispiel der Selbsthilfe und Gemein- zweimal total fliegergeschädigt wurde und jetzt im Heimatgau des Führers eine sichere Heimstätte fand. Man lobt hier die Geduld und Anspruchslosigkeit der schwergeprüf- ten Volksgenossen aus dem Rheinland und Sanz Pram hat es sich unter Führung der Partei zur Pflicht gemacht, die goldene Hochzeitsfeier der Püsseldorfer Volksge- nossen zu einem besonderen Fest zu machen.— Das neueste Rezept, sich das Rauchen ab- zugewöhnen. Eine Brüsseler Wochenschrift empflehlt ein neues Rezept, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Es soll von einem französischen Arzt stammen, der Direktor eines Instituts für angewandte Psychologie ist. Auf den ersten. Blick erscheint es riesig einfach:„Wenn du Lust auf eine Zigarette hast, dann zwinge dich, sie nicht gleich, sondern erst in zehn Minuten anzuzünden. Dann, nach zehn Minuten, rauche sie. Beim nächsten Mal zwingst du dich zu einer Frist von 15 Minuten, später zu 20 Minuten“ usw. Der belgische Journalist, der das Rezept ausgegraben hat, üußert nur ein Bedenken: Er weiß nicht, wo er genügend Zigaretten auftreiben kann, um dieses Rezept gründ- Pram im Gau Obarchman hat sich eine / Vom Mürchener Königsplstz zum geichssportleld Leo von Klenze— Paul Ludwis Troost- Werner March Die Geschichte vom Turmbau zu Babel, r an der Sprachverwirrung seiner vielen rbauer gescheitert sei, enthält den einen lern: ein Bauwerk kann nur eine Spra- he sprechen. Die seines Volkes. seiner Zeit, leiner baulichen Gesinnung. bie pyramide der Mgypter stellte begen erdrückende Gleichmaß der Wüste ei- zen ragenden Berg aus Stein. Wo anders ltte man auf diesen Gedanken kommen können! Die Griechen hauten ihre Tempel hie steinerne Wälder. Bäume, die Säulen rorden waren, ordneten sich zu offenen ainen. Das Schattenspiel zwischen dieèsen Rulenhallen war eine ehrfürchtige Düm- ſerung in all der verwöhnenden Sonne des le as. Im Norden, unter den Wolkenhim- ein, war es der umbaute, ü ber baute Raum, der den Ausdruck der Größe sam- helte. Die gotischen Bauwerke von Straßburg und Köln reckten dabei spitzen Gewölbe gleichsam zum Him- nel, den Raum geistig öffnend. Der feięr- iche Sch vung des Barocks malte den üimmel in die Kuppeln und noch dus Ro- rok o/ maſ spielerisch das scheinbar leich- e Gewicht der Decken. im Barock schufen sich die Residen- Iim, jen das steinerne Mittel der großen fürst- chen Ansprache, im Rokoko bewegte ich verfeinerte Zierform der höfischen Se. Als aber ein Baumeister des neun- ehnten Jahrhunderts im königlichen Auf- rage sich daran gab. einer deutschen Stadt neigenes residenzliches Gepräge zu eben, sah er den Stil würdevoller Haltung er im Wesen der hellenischen Pui- e verkörpert und baute klass121- c h. Dieser Baumeister Mn Leo von Klenze, dessen 30. Todestag sich in die- sem Monat jährt. Sein Bauherr, Ludwig., wollte ein neues München schaffen, und tand in Klenze, dem Bewunderer Griechen- lands jene gestaltende Hand, die in mehre- ren Jahrzehnten das Stadt- und Straßen- bild maßgebend heeinflußte. Die Glypto- thek, die alte Pinakothek, Odeon, Hof- theater, der Königsbau und der residenz- liche Festsaal wurden Bauwerke, in denen die Genugtuunsg eines slegreich bestandenen Freiheitskrieges nach äußerer Sammlung suchte. Und es ist gewiß nicht Zufall, daß der erste große Entwurf dieses norddeut- schen, aus Hildesheim stammenden Bau- meisters einer monumentalen Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig salt, sein letztes Werk aber die Befreiungs- halle von Kehlheim war. Freilich blieb nicht zu Übersehen, daß der klassizistische Stil, mit dessen Säulenfron- ten er den Königsplatz in München um- stellt hatte, zuletzt von einem schöngeisti- gen Kunstgeschmack diktiert war, einem Gesichtspunkt unterworfen, in dem sich König und Baumeister zwar Schönheit su- chend trafen, der auch das dzutsche Emp- finden dem hellenischen Vorbild der Bau- ten glücklich einschmolz, aber eben doch nicht die dekorative Grundlase ver- leugnen konnte. barum war es ein beziehungsvolles Ge- schehen, als der Baumeister des Führers, Professor Ludwig Troost, dessen zehnter Todestag am 21. Januar zu erinnern ist. die Wandlung der Zeiten gerade an diesem Münchener Königsplatz dartat. Indem Troost nach der Machtübernahme mit den Bauten der Bewetzunz, mit den Ehren- lich eren, tempeln auch für die Opfer der Bewegung. den Königlichen Platz wuchtig eingürtete. huldigte er dem Geiste des hier überliefer- ten klassizistischen Bauwesens und schuf dennoch etwas vollständig Neues: einen Königsplatz des Willens. Energie straffte das Maß von Klarheit und Ausgeglichen- heit. Was vorher eine Distanz des Residenz- lichen erschien, wurde nun Zinnbildliches Forum der Bewegung, der Platz des Königs ein Volksfeld der gemeinsamen Kund- gebung. Denn es war ja nicht etwa so, daſ Troost. als er seine grohben Bauvorhaben in Mün⸗ chen begann, nun einfach einen Auftrag aus- tührte. Schon lange hatte er, in engster Fublungnahme mit der weitscnauenden Planung ces Führers, diese Entwürfe mit sich berumgetragen, Sein Baustil, den man aus sclchler Sicht den Baustil des neuen Reiches genannt hat, trug immer wieden cie gleichen schöpferischen Vorzeichen, obh er nun die bekannten Münchener Bauten schuf oder das Deutsche Arzte-Haus in Ber- lin umgestaltete, die Führerwohnung in der Alten Reichskanzlei umbaute oder auch seine innenarchitektonischen Fähigkeiten beim Bau der großen Uberseedampfer „Europa“,„Columbus“,„München“ und „Berlin“ bewies. Vielleicht ist gerade dies Sinnbild für den neuen deutschen Baumeister, daß sein bau- meisterliches Denken beweglich genug war, in den technisch schwierigen Verhältnissen eines Ozeanriesen Form und Kraft einer zeitgenössischen Kulturgesinnung zum Aus- druck zu bringen. Hier war ein Gestal- tungswille, der die Denkmalsplätze von gestern verlieſ, um das Zeugis deutschen Geistes auch über die Turbinen schneller Weltfahrten zu rücken. Professor Troost, der am 21. Januar 1934 im Alter von 56 Jahren in München starb, wußte um diese ungeheure Verantwortunz alles öffentlichen 6216 auf 11 443. Zu Beginn des Jahres hat Gauleiter Ro- bert Wagner mit einem Aufruf in den badischen und elsässischen Tageszeitungen die Kriegsgartenaktion 1944 eröffnet. Der unzweifelhafte Erfolg im abgelaufenen Jahr rechtfertigt vollkommen die Mühen und die Sorgfalt, die Tausende von Kriegs- gärtnern in der Freizeit ihren Gürtchen an- gedeihen ließen. Die laufende Beratung durch Veröffentlichungen in der Tages- und Fachpresse, sowie durch sachkundige Stel- len setzte diejenigen, die früher schon ein Stückchen Land schlecht und recht be- bauten, instand, viel mehr an Er- t rã 5 en herauszuholen; nicht weniger zu begrüßen ist die Tatsache, daß sich die Zahl der Kriegsgärten im letzten Jahr nahezu verdoppelt hat, und zwar in Baden von 13 386 auf 23 937, im Elsaß von Der insgesamt erzielte Gemüseertrag wird auf 8 000 000 kg ge- schätzt. Diese Menge dürfte ausgereicht haben, um 400 000 Volksgenossen für fünf Monate den Gemüsebedarf zu decken. Allein die Notwendigkeit, auch die bèei uns unter- gebrachten Güste aus den ausbombardierten Städten genügend mit Gemüse zu versorgen, läst eine weitere Vermehrung geboten er- scheinen. Sie ist auch durchaus möglich, denn noch gibt es bei genauerem Umsehen viele brachliegende Flächen in Parkanlagen, Ziergäürten, Sportplätzen, auf Industrie- geläünde usw., die für die Bebauung in Be- einen möglichst langen Zeitraum des Jahres Gemüse für den eigenen Haushalt zu ernten. Dabei verdienen diejenigen Sorten den Vor- zug, die früh im Jahr geerntet wer- Als vor einigen Jahren der Mittelland- kanaltarif eingeführt wurde, ein Tarifwerk, das sich hervorragend bewährte, war vor- auszusehen, daß auch auf anderen Strom- gehieten ähnliche Tarife zur Einführung kommen würden. Es folgte zunüchst, der „Main-Frachtentarif“ und anschließend der „Rhein-Frachtentarif“, der Sendungen bis zu 200 Tonnen erfaßt und 1943 hinsichtlich seines Anwendungsbéreiches merklich aus- gebaut werden konnte. Da alle diese Tarife eine wesentliche Vereinfachung des Trans- wohl für die verladende Wirtschaft als auchꝰ für die Binnenreedereien selbst be- deuten, und sie gleichzeitig den Betrieb der Binnenschiffahrt die seit langem gewünsch⸗ te Stabilität in ihren flnanziellen Erträg- nissen brachten, wurde noch 1943 der Wunsch laut, für eine Reihe weiterer 5 ũ d- westdeutscher Wasserstraßen ähnliche Tarife auikrustellen, Zu diesem Zweck wurde, laut„Deutsche Verkehrs- Nachrichten“, innerhalb des Frachtenaus- schusses Duisburg vor kurzem ein Fach- ausschuſ für die Bearbeitung der Frachten dre den Kanüälen ge- hildet. oberteil, Sommerstraßenschuhe und Haus-, 0 Ein interessanter Zuchtungsversuch in einem Bad Zirkus gelang ein interessanter Züchtungsversuch⸗ Aus der Verbindung einer hochwertigen Harzer Zuchtkuh und einem indischen Zebubullen entsprang ein Külbchen, das die satte braune Farbe des mütterlichen Fells zeigt. Die Ohren sind jedoch etwas länger und etwas hängend, ein Zeichen des Zebu- Vaters. Die hohen schlanken Beine erin- nern nicht an die durchgedrückten der Kuhmutter, sondern eher an die des Vater- tieres und genau wie dieses ist es auch schnellfüßig. Mit dieser Verbindung sucht man eine gute Milchkuh zu bekom- men, die nicht nur größer und schwerer (also fleischreicher), sondern auch schnell ist und mit der Schnelligkeit eines Brah- minenzebu eine stärkere Zugkraft verbin- det. Der mit der Züchtung dieser neuen Kuhrasse sich befassende Zirkus Fischer hat nach dem jetzigen Erfolg die Absicht, in etwa einem Jahr den Versuch nochmals zu wiederholen. Herstellungsvorschriften kur den zlvllen Schuhbedarf. Die Gemeinschaft Schuhe hat Vorschriften für die Anfertigung von fünf Schuhgruppen erlassen. Es sind dies Ar- beits- und Berufsschuhe, Arbeitsschuhe mit Holzschle, Straßenschuůhe mit Leder- Bauens. Was in anderen Jahren zuvor und schon seit Jahrzehnten verhüngnisvoll ge- schehen war, um die àußere Form nüchtern und flach an den Zweck zu binden, ja mit Beton und Glas gleichsam Geschäftstele- gramme der Architektur zu geben oder, zu- mal im wohnhausbau, alle alten Stile durcheinander zu schütteln—, das bannte er nun mit den steinernen Bauzeugen von München, Nürnberg und Berlin als ragen- dem Richtmaſl. Einen Schrittgeführten Troosts muß man den deutschen Architekten Werner Mareh nennen. Sein 50. Geburtstag, der gleichfalls in diesen Januartagen anzumerken ist, lenkt den Blick auf das wuchtige Oval des von ihm geschaffenen Reichssportfeldes. Und wenn wir eingangs sagten, daß die antike, die hellenische Bauweise gleichsam offene besonnte Räume umbaute, nicht überbaute, Haine, Berggipfel, Weihestätten, olympische Felder, dann ergibt sich ohne weiteres, warum von den großzügigen Freifeldbau- ten eines Werner March ein klarer Weg hinüberführt zu den antiken Geländen der Leibesübung und der schönen Künste, die auch Otto March schon, der Vater des Architekten, vor Augen natte, als er das Grunewaldstadion(1913) erbaute, als er hin- ter der Silhouette des von ihm erbauten Wormser Festspielhauses die gestuften Schautreppen großer, von Licht und Sonne eingesehener Amphitheater planend er- blickte. Werner March hat in der Gestal- tung des Reichssportfeldes zwischen Glok- kenturm und arathonturm, zwischen Säulenrund und glatter schüssiger Kampf- bahn, zwischen Diet. ich-Eckart-Bühne und ee Natur eine Baugesinnung wal-⸗ ten lassen, die das der Antike bewußte Erbe seines Vaters mit der Groſlzügigkeit unserer zeitgenössischen Baudenkens vereinigt; klar, zweckbewußt, harmonisch und för- mensicher gestaltet. fest. An sie wende tracht kommen. Das Ziel muß sein, über portgeschäftes in der Binnenschiffahrt so- näle, Gemüse für 400 0001 Her vorſfhrige Erfols der Kriegsgartenaktichn Ansporn zu neuer Stelgerung den können, sowie solche, die bis in den Winter hinein reichen. Freilich müssen die Böden vorher daraufhin untersucht werden, ob sie den Aufwand an Arbeit und Saatgut auch rechtfertigen. Ausgesprochene Kies-, Sand- und Schuttplätze bearbeiten zu wol⸗ len, würde Verschwendung bedeuten. Ent- scheidend ist die wirkliche Mehrung der Erträge. Eine solche ist auch nur gewähr⸗ leistet bei ständiger fleißiger Bodenpflege Düngung und Humusbereitung. Die Partel, in erster Linie die orte⸗ gruppe, wird sich wiederum in den Dienst der Sache stellen. Die Ortsgruppenleiter stellen zunächst sämtliche in ihrem Bereich vorhandenen brachliegenden Grundstücke sich die Liebhaber für Kriegsgärten, die Ortsgruppenleiter welsen diesen dann Gelände zu und erteilen Aus- künfte über fachliche Schulung und laufende Beratung. Die bisher schon als Durchschnitt geltende Fläche von 1 bis 1,5 ha hat sich als ausreichend erwiesen. Die Ortsgruppenleiter suchen Volksgenossen aus, denen die rich- tige Einteilung und Bewirtschaftung der Grundstũücke, die Aufgabe der Sammelbestel- lungen von Setzlingen, Dünger usw. obliegt. Was die Düngerversorgung betrifft, so werden für die Kriegsgartenaktion zu-⸗ sätzliche Mengen zur Verfügung gestellt. Setzlinge können durch bisherige Bezugs- quellen weiter beschafft werden. Zur Unterrichtung der Kriegsgärtner wird ein Merkblatt durch die Parteidilenst- stellen verteilt, das in wenigen Sätzen das enthält, was jeder Kpiegsgärtner unbedingt wissen muſ. fraditentarif für die Sü üüdwestdeutschen Kanäle Unter südwestdeutschen Kanälen ist zu verstehen: 1. der Rhein-Rhone-Kanal (Straßburg—Basel), 2. der Rhein--Marne- Kanal(bis Nancy), 3 der Saar-Kanal, 4. die Mosel. Die erste Arbeit dieses neuen Frach- tenausschusses bestand darin, einen · Frach- tentarif für Massengutladungen aufzustel- len und ihn den beteiligten Behörden (Preisbildungsstelle und Wasserstraßendi- rektion) zur Genehmigung vorzulegen. Dies neue Tarifwerk wird alle Verkehrsrelatio- nen auf den genannten vier Wassersfraßen erfassen und ist genau s0 übersichtlich ge- staltet wie die Frachtentarife für den Mit- tellandkanal und' die westdeutschen Ka- für den Main und den Rhein. In Fachkreisen rechnet man damit, die For- malien bald unter Dach und Fach zu haben. s0 daß das neue Tarifwerk vielleicht noch im Laufe des ersten Guartals dieses Jahres in Kraft gesetzt werden kann. Da die ge- nannten vier Kanäle im Rahmen. der Bin- nenschiffahrt steigende Bedeutung gewon⸗ nen haben, wird der neue„Frachtentarit für die südwestdeutschen Kanäle“ sowohl von den verladern als auch von den Bin- nenreederelen dankbar begrüſt wergen. Turn- und Babyschuhe. wasser zum Gemefnterre Der eni kommissar hat bestimmt, daſß Tankstellen und Garagenbetriebe für die Wasserabgabe zur Durchspülung und' Reinigung der Ge- neratoren höchstens.50 RM. je Durch- spülung oder Reinigung erheben dürfen. Für die Wasserabgabe und die Zurver- fügungstellung besonderer Durchspülgeräte, zum Beispiel Kompressoren, besonderer Aufsatzstücke, Düsen und dergleichen darf höchstens 1 RM. je Durchspülung gefordert werden. Werden derartige Arbeiten von den Tankstellen und Garagenbetrieben durch eigenes Personal durchgeführt, ist diese Arbeit nach der aufgewandten Ar- beitszeit abzurechnen. Dr. Kirchfeld Leiter der Haupisbieilung 1 des RWM. Reicswirtschaftsminister Funk in sein Amt als Leiter der Hauptabteilung 1 Gußenwirtschaft) des Reichswirtschafts- ministeriums ein. Generaldirektor Dr. Kirchfeld verfügt als Vorsitzer des Vor- standes der Ferrostahl-AG über praktische Erfahrungen im Auslandsgeschäft und über eine umfassende Kenntnis der deutschen Auslandsmärkte, die dem nèuen Leiter der Abteilung Außenwirtschaft bei seiner zu- künftigen Arbeit zugute kommen. Man muß sich wieder einmal vor Augen rufen, was Neuyork auf Manhattan aus rein spekulativen Gründen ins Kraut schießen ließ, eine Orgie steinerner Riesenpilze, ein Furioso der Stockwerke über Schluchten ohne Raum und Licht, um dann zu wissen, wieviel wichtiger die Baugesinhung ist als die Baustoffe. Was kolossal ist, ist noch kein Kolosseum. Das Reich aber kann sich auf jene baulichen Dokumente Troost und Marchs berufen, die zu ihrem Teil ver- künden, worum der Krieg geht, aus wel⸗ chem Geiste und gegen welchen Ungeist er geführt wird. Dr. Oskar Wessel. Nationaltheater Mannheim Am Samstag, 22. Januar, 16 Uhr, findet im Siemenshaus, N 7, 18, eine Feier⸗ stunde Friedrieh von Schiller statt. Das Programm bringt Gedichte. Lie- der in der Vertonung von Franz Schubert sowie eine Ansprache des Schillerforschers Dr. R. Buchwald. Heidelberg,„Schillers Vermächtnis“. Es wirken mit: Gisela Hol- Zinger, Friedrich Hölzlin, Robert Kleinert, Irene Ziegler und Heinrich Hölzlin. Bauplastik irn Bunker Unter der Karlsruher Bildhauer- schaft war von Oberbürgermeister Dr. Hüssy und Stadtbaurat Broemme ein Preis- ausschreiben zur Erlangung von bauplasti- schem Schmuck für Bunker in Karlsruhe veranlaßt. Von den seinerzeit eingereich- ten Entwürfen gingen die Arbeiten der Bildhauer Sutor, Lipp und Schneider als Künstlerisch beste Vorschläge zur Lösung der neuartigen Aufgabe hervor. Museumsdirektor Dr. Schröder eröffneu in der Mülhauser Kunsthalle eine Aus⸗ stellung der Maber Karl Abt forzheim Karl Ortel(Karlsruhe) und Hans Peters Lübeckj. führte Generaldirektor Dr. Franz Kirchfeld , Kleid mit weißem Brusteinsatz und weißem * — wer sich nach längerer Zeit wieder und freundlichen Gaststätten Heidel- bergs bekäme man noch Fleischge- richte ohne den peinigenden Schnitt in die Karte. Aus diesem Wahn pflegen uns allerdings die Bedienungen wach- zurütteln. Klar, auch in Heidelberg regiert Mars die Stunde. Und mit Herrn Mars hängt das ge- rade für uns Mannemer ungewohnte Bild zusammen, dasgich in diesen Ta- gen aufdrängt. Wis lange kennen wir es schon nicht mehr, daß der neue, eben gemusterte Jahrgang die Muste- rung als Ereignis im Mannesleben feiert? In Heidelberg macht man es Kenntnis, Plakaten. lasen wir: Mit jubel, RKoß—— Wagen Klumpen geballt, auf BauernwWagen, die ner nimmt den Trubel schon gar nicht die jungen Mädchen, die unbemerkt Schritt gefaßt haben und nicht daran denken, endlich ein wenig hindurch, und da auch umzukehren. Die Rekruten von morgen lassen es aber nicht bei der allgemei- nen Fröhlichkeit bewenden, bereits ihre Kriegspläne und lassen sie die Welt wissen. Stalin, Churchill und Roosevelt haben von diesen Streitern nichts Gutes zu erhoffen. Das steht nicht nur fest, das steht gleich- auf den Jede Gemeinde scheint ihren besonderen Schlachtruf zul haben. So Es war schon so nach einigen Terror- einmal Mannheim entwindet und Sanz zu führen selbst bej 4 13 bejahrte Männer angriffen auf Mannheim: die enigsten 1. Zauber Heidelbergs nicht das geringste Bedenken hegen. Een. 155 der wird vielleicht vom Oft bilden sich auch richtige Züge aus Aufhebens davon. Ha war Herrn Schmitz olden ahn befallen, in den vielen Fußvolk und fahrenden Kolonnen. Kei- das Löschwasser in die Küche gesickert, Ungern Zzur und am Eßzimmer waren die Türfüllungen herausgeflogen. Bei Herrn Müller klafften Risse in der Giebelwand, der Wind pfiff die Scheiben in den Fenstern splitterten, war die Zugluft in der Etage nicht zu leugnen. Aber man hatte ja vorgesorgt. Der nächste Zug brachte einen nach Weinheim, nach Ziegelhausen, nach Neckargemünd. Man hatte längst eine Notwohnung vorgemietet, man hatte gute Freunde. Tagsüber ar- beitete man in seinem Laden in Mann— heim, mit Einbruch der n 20g sie haben ——————————mZ——. Zusatzkarten und Bohnenkaffee ließ man sich nicht entgehen Schluß mit einem eigennützigen Schwindel/ Mannheimer Sonderzuteilungen nur noch für in Mannheim Wohn man hinaus an die Bersstraße und ins Neckarland. Die Stadtwohnungen standen seither leer. Das heißt: daß sie leer standen, ging nie- manden etwas an. Schließlich wollte man gesund wohnen 54 nach getaner Arbeit ruhig schlafen. Zum Schéin aber behielt man die Mannheimer Wohnung bei. Einmal entzog man auf diese Weise den Vollsge- nossen eine ausreichende Wohnung, die als Total- oder Schwergeschädigte nicht einmal ten. Zum anderen aber konnte man nach Ablauf jeder Zuteilungsperiode im Linden- hof, in der Kurfürstenschule, in der mittelkarten holen. aber bahnabteilen erlauschte. mehr ein eigenes Dach über dem Kopf hat- Schwetzinger- oder Oststadt seine Lebens- Seid klug wie die Schlangen, nützt noch, sogar in einem Ausmaß, das Mannemer Vorstellungen weit über⸗ die Rekruten von morgen und die Frontkämpfer von übermorgen, bän- dergeschmückt in denkbar enger For- mierung durch die Hauptstraßen der Stacdt und singen, als hätten sie es be- reits bei ihrem Rekrutenleutnant ge- lernt. Andere sitzen auch, zu farbigen steigt. Da ziehen die jungen Männer, Churchill, jetzt kumme die Rächer, Ziegelhausens edle Wäscher! Ziegelhausens edle Wäscher! Da ha- ben wirs. Dabei wähnten wir— schon wieder ein Wahn!— die edlen Wäscher nur in Mannheim. Man lernt einfach nieht aus. Das ganze Lokalbewußtsein Wwackelt, rutscht man nur einmal nach —Heidelberg hinüber.—tt MANXMEIM Verdunkelungszeit von 17.50 bis 740 Unr Zitronen für Kranke. Auf den unteren Teil des Stamimabschnittes der Berechtigungs- scheine A 1— A 8 mit dem Mannheimer Stadtsiegel werden in den Fachgeschàften je zwei Zitronen verteilt. Weitere vier Pflund Aepfel erhalten Kranke und stillende Mütter auf die Abschnitte 2 und 3 der blauen und braunen Berechti- gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Lud- wigshafen oder in der nächsten Polizei- dienststelle zu melden. Eine Achtzigjährige. Katharina Alber geb. Rambert, Kiefernbühl 16, vollendet das 80., Witwe Johanna Ahr, Schwetzinger Straßze 64, das 75., Wagnermeister Max Töpfer, Waldhof, Schönausiedlung, Kul- mer Straße 17, das 77. Lebensjahr. Grüße an die Heimat sandten uns Albert Gromer, Werner Failmezger, Alfred Acker- mann, Heinz Wiewecke, Marianne Friede- Elly Ney wieder bei Mannheims Schaffenden Zum Konzert der berühmten Pianistin mit Ludwig Hoelscher bei KdF Wir erinnern uns, als wäre es gestern ge- wesen, des letzten Besuchs von Elly Ney bei den Mannheimer Werktätigen. Im Mu-— sensaal spielte sie Bach, Beethoven, Schu- mann und Schubert. Zwischendurch las sie Briefe unserer Soldaten über ihr Erlebnis der klassischen Musik: klassisch im Sinne jener deutschen Musiktradition, der es in den großen Werken um ewige Werte ging. Zwei Stunden lauschte der Pianistin ein Publikum, wöhnt, es habe sich der flachen Unterhal- tungskunst so bedingungslos in die Arme geworfen, daß es nichts anderes mehr als Tanz- und Schlagerrhythmen liebe. Auf- merksamer konnte kaum eine konzertge- wöhnte und konzertverwöhnte Gemeinde „alter Musikfreunde“ zuhören. Das gab im- merhin zu denken. Nicht nur uns, auch der Künstlerin. sieht in dem Mannheimer Klavierabend, der von dem man sonst gern am kommenden Sonntag im Uta-Palast mit Elly Ney und Ludwig Hoelscher. dem berünmten deutschen Violoncellisten und langjährigen Trio-Partner Elly Neys, ver- anstaltet, hat der Kartenverkauf gleich un- gemein rege eingésetzt. Diesmal ist das Konzert ausschließlich Beethoven ge⸗ widmet, in dessen Werk Elly Ney den deutsch-heroischen Lebensgeist, die Univer- salität des deutschen Denkens und die kämpferische Willenshaltung unseres Vol- kes am reinsten ausgeprägt sieht. Die beiden Künstler vermitteln die selte- ner zu hörenden Kammermusiken Beet- hovens für Violoncello und Klavier. Beet- hoven hat für das Cello kein Konzert mit Orchester geschrieben. Auch sonst blieb sein Schaffen für dieses Instrument hin- sichtlich der Zahl der Werke klein. Fünf Sonaten und drei Variationswerke für Violoncell hinterließ Beethoven der Nach- welt. Da aber die-dur- und die-moll- Arg- Sie 1,60 m groß, 45 bis 50 Jahre alt, untersetzt, schuhen. Der Ehering, den sie trug, ist mit gungsscheine in den Obstgeschäften. Aufgehobene Straßenbahnhaltestellen. Wir verweisen auf die Bekanntmachung der Städtischen Straßenbahn Mannheim- Lud- wigshafen über die Aufhebung und Neu- errichtung von Haltestellen und die Ver- legung der Zahlgrenzen. Wer kennt die Tote? Am 7. Januar wurde an der Dürkheimer Straße in Ludwigshafen eine Frauenleiche geborgen, die noch nicht identiflziert werden konnte. Die Tote ist durch Ostasien“ hat mittelblondes langes Haar, das aufge- knotet getragen wurde. Sie war bekleidet mit schw. Tuchmantel mit schw. Krimmer- kragen, schw. Ubergangsmantel, schw. Strickweste mit langen Armeln, schw. Bräuche bach, Lore Goller, Nieschwitz, Erika Uhlmann und Gisela Zell. 4500 km im Sattel. Liesel Die Parteiarbeit im neuen Jahr nahm bei der Ortsgruppe San d- hofen mit einem Vortrag des Asien- forschers Walter Stötzner ihren Auftakt. Das Thema des Vortragenden„Mein Rit! rief viele Hörer herbei. Nicht weniger als 4500 Km im Sattel, dazu noch die Strecken, die auf„Schusters Rap- pen“ bewältigt werden mußten! war der Blick auf diesen Raum der Erde, waren die Auslegungen über Sitten und seiner Menschen. gruppenleiter Weilckum dem Asienforscher herzlichen Dank sagte, dann sprach er der Hörerschaft aus dem Herzen. ein Jahre zurückliegen mag, einen Erfolg ihres jahrzehntelangen Ringens um die Mu-—, sikbereitschaft des schaffenden deutschen Menschen, eine Rechtfertigung ihres Kamp- tes gegen alle Kulturverwässerung, eine Be- währung ihres Mühens, die Großmeister der deutschen Kunst nicht nur einigen Tau- send Gebildeten zum Besitz zu machen, son- dern ihre Sprache als letztgültige Stimme des Volkès und seiner Seele allen Menschen. dieses Volk ganz und restlos zu erschlie- Ben. Heute, im fünften Jahr des größten Krie- ges, kommt ein Weiteres hinzu: dem deut- schen Menschen an der Heimatfront aus dieser Macht der Kunst neuen Auftrieb, neuen Schaffensmut, neue Kraft zu geben, um so aus dem Quell der Kultur den Willen Schöps, Else Fesselnd Wenn Orts- Besatz an den Manschetten, dunkelbl. Un- terrock, an gestricktem Oberteil befestigt, schw. Kniestrümpfen und schw. Halb- „J D. 30. Okt. 26“ gezeichnet. Wer An- Handwerker und Beamte stellen sich in den Dienst des Winterhilfswerks, indem sie die Gaustraßensammlung am 22. und 23.Januar 1944 durchführen. Gib ihnen freudig und reichlich, dann dienst du dem- Volk und damit dir selbst: zu stählen, diese selbst als höchsten Lebens- wert zu verteidigen. ber Ruf Elly Neys hat auch diesmal ein lebhaftes Echo in den Herzen der Mann- Sonate vom 25jährigen Beethoven geschrie- ben wurden, die letzte Cellosonate in-dur jedoch zum Spätschaffen, zur letzten Epoche des Meisters überleitet, lassen sich allein aus der Folge der Cellokompositionen Wandlung und Vollendung des Beethoven- Stiles untrüglich ablesen. Ludwig Hoelscher und Elly Ney setzen in ihrer Vortragsfolge mit der-moll-So- nate aus opus 5 ein, lassen die-dur-So- nate, Werk 69, als Beispiel des mittleren Beethoven und dann die späte-dur-So- nate(Werk 102) folgen. Sie stellen eine der Veränderungsketter dazwischen, die der junge Beethoven- eine über ein Thema aus Händels„Judas Maccabäus“, zwei über Themen aus Mozarts„Zauberflöte“ schrieb, Huldigungen nicht zuletzt an den ewigen Genius deutscher Musik. Ludwig Hoelscher aber möchte in dieser Kammer- musik beweisen, daſß die Cellosonaten Beet- hovens nur ihren Meisterinterpreten fordern, heimer Schaffenden geweckt. Zu dem Kon-. Zert, das die NSG„Kraft durch Freude wenn sie nicht im Schatten seiner Violin- ————————————— Vorteil aus! So klang es durch di spräche, die man hier und dort in 7ffee „Aber Evi“, meinte da die blonde 8t typistin zu ihrer Kollegin aus Heddesh „Aber Evi, bist du blöd! Dich gleich a melden, bloß weil du nach Heddesheim ur zosst. Hast du denn gar nicht an die sch. Sonderzuteilungen gedacht, an die Fleise sonderkarte, an die Zusatzkontrollka für Zigaretten, an den Bohnenkaffee, man uns ab und zu zur Stärkung der ven gibt? Nein, ich bin Mannheimerin une bleibe Mannheimerin, wenn ich auch nicht mehr in Mannheim wohne. 5. zeht schließlich etwoas Und Evi wurde rot vor Arser, daß d anderen so schlau waren, sie aber ee einmal in ihrer Ehrlichkeit den Künef 20g. 5 Trotzdem: wir stehen zu Evi. wir r uns, daß den Pseudomannneimern, die 20 seit September die Teri orangriffe auf ihre Heimatstadt nur noch aus der Lektüre de Zeitung kennen, ungestört ihre Nerven re⸗ pariert haben, gut und ungestört schlafe Landluft genießen, dennoch aber die Mar heimer Sonderzuteilungen einstecken, jetz durch eine Reichsanor dnung da Handwerk selegt worden ist. bestimmt, wie im Anzeigenteil e8 Blattes nachzulesen ist, daſ künftig Lebens- mittelkarten von den Versorgungsberech, tigten nur noch dort zu beziehen sind, wo sie wohnen. Wer sich darnach m n richtet, wird bestraft. Wer sich, man niemanden verdenkt, aus— verzogen hat und dadurch den Nöten une Schrecken des Bombenterrors zum Vorte seiner Gesundheit und der Arbeitskr ausweicht, läßt sich nunmehr sofort a den Lebensmittelkarteien in Mannhein streichen. So will es der Reichsvertei- digungskommissar für den Reichsverteidi- gungsbezirk Baden: die Gemeinde, in der man wohnt, ernährt einen auch. Uns aber erscheint es recht und billig: Sonderzutel- hungen in luftgefährdeten Gebieten nur für diè, die- alle Gefahren teilen, auszugeben. Die Ab- und Ummeldung muß in'e nächsten Tagen erfolgen. Mangel än Zeit ist kein Grund, die Sache nicht Ordnung zu bringen. Denn die Abme dungsanträge brauchen nicht persönlich gestellt, sie können auch schriftich einse- reicht werden. Dabei ist neben dem Na- men des Umzumeldenden die bisherige Mannheimer Wohnung anzugeben. 3 Das alles ist klar, ist deutlich und ist — eigentlich selbstverständlich für jeden anständig denkenden Deutschen. Wir ver⸗ zichten auf Sonderzuteilungen, die uns nicht zustehen und schaffen damit wieder eine Quelle des Argers aus der Welt für alle, die in Mannheim ausharren, und die wie- der die Löschgeräte in die Hand nehmen und eisern zufassen müssen, wenn ein Die Tehera CGon Die anglo-am ziehungen mit a spielsweise auch herrschen weiter tungen in aller erscheinen, nähn nur um Polen. A englischen Forr für England“ in der letzten Sow schen Emigrant' Amerika und be etwas klar gewo Tagen von Teh. Scl.rieben haben. den Engländern Form zu versté Kreml nicht mit ran vereinbarter Mitteleuropas an Er wünscht gera blick, daß alle V erfährt, daß in außer den Sowie Zureden haben s polnischen Emis mit London und Konferenz unte länder und Amer sche Vermittlun die Stalin veran orier talischem Amerikaner zu kennen. nalb die gewalti, resse und desh und Klavierwerke stehen sollen. Dr. F. gaben über die Tote machen kann, wird Familienanzeigen———— machungen —— Am 22, Dez. ist nach kurzer———————. Ursula Christl.- Die glückl. Ge-I Krankneit unser herzi. Bold. IDie Lebensmittelkarten sind nach burt einer kräftigen gesunden Tochter geben hocherfreut be- kannt: Maria Trautmann Zeb. Becker(2. Z. Universitäts-Klinik Heidelberg, Abteilg. Prof. Dr. Rungeh), Karl Trautmann(Feld- webel in ein. Gren-Regt.). Hei- delberg. 15. Januar 1944. Hannelore Christa.⸗ Ein präch-vof in Beberbeck zur letzten 5 4 tiges Sonrtagsmädel ist ange- Ruhe. Lebensmittelkart. noch i. Mann- kommen., in dankbarer Freude Mn.-Neckarau Gheintalbannstr.] heim. Auf Veranlassung des Karl Westermann u. Frau Lisa Nr. 55), z. Z. Beberbeck über Reichsverteidigungskommissars geb. Schwarz(z. Z. St. Elisa- Hofgeismar. für/ den Reichsverteidigungsbe- beth-Klinik, Heidelbers). Mann- Sonnenscheinchen, uns. einziges, innigstgeliebt., chen u. Brüderle, unser gutes Enkelchen, Neffe und Cousin Claus-Dieterle im zarten Alter von 2 aus dem Erdendasein geschie- den. Wir betteten inn am ersten Weihnachtstag auf dem Fried- In unsagbarem Schmerz: einer Reichsanordnung dort zu beziehen, wo der Berechtigte seinen ständigen Aufenthaltsort hat, das heißt dort, wo er wohnt. Im Widerspruch hierzu beziehen viele Volksgenossen, die infolge der Fliegerangriffe Mannheim verlassen haben und sich andernorts aufhalten, ihre unvergeßl. Söhn- Jahren zirk Baden werden die Volks- heim(Z. Z. Weinheim, Fuchssche Mühle), 16. Januar 1944. Verwandten. Freunden u. Bekannten die traur. Nach- rricht, daß mein lb. Mann, guter Vater. Großvater, Bru⸗ der, Schwager, Schwiegervater und Onkel Oskar Köchle am 18. Jan. 1944 im Alter von 61 Jahren seinen durch Terror- angriff am 20. Dez. 1943 erlitte- nen schweren Verletzunsen er- legen ist. Er folgte seinem im Osten sefzllenen Sohne Jakob in kurzer Zeit nach. Mannheim, den 18. Januar 1944. In tiefer Trauer: Frau Rosa Köchle geb. Fritsche und Angehörige. Beerdisuns findet àm Freitag. 21. Jan. 1944, um 13.30 Uhr in Marinheim statt. burch Unslücksfall verloren Wir am 14. Jan. 1944 unsere lb., gute Mutter und Schwiegermut- ter, Frau Elisabeth Charlotte Gros geb. Schillinger Witwe des oberresierungsbau- rats Max Gros Berlin-Grunewald. 18. Jan. 194⁴ pr. Horst Richard Pintsch(2. Z. a. d. Ww.) u. Frau Liese- lotte geb. Gros. Die Trauerfeier hat inzwischen stattgefunden. Max Lindemann(Feldw., 2. Z. im Osten) u. Frau Erna geb. Rattmann u. Schwesterle Ros- witha und alle Angehörigen. Erschüttert teilen wir unseren Freunden mit, daß meine ge- liebte, tapfere Lebenskameradin, unsere lebe Mutter. Schwieger- tochter und Schwägerin Kaethe Bundschuh geb. Kröplin heute im blühenden Alter von 31 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben ist. Die Beisetzung flindet in al- ler Stille statt. Heidelberg, den 13. Januar 1936. Im Namen der Hinterblieben.: Dr. Hanns Bundschuh u. Kin⸗ rechtigungen in der Gemeinde, der: Peter, Hanns-Jürgen und Barbara. Verwandten, rreunden u. Be- kannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann Hermann Dommer Modelldreher im Alter von 68 Jahren, 10 Mon. plötzlich verstorben ist. Mannheim. den 19. Januar 1944. In tiefer Trauer: Pauline Hommer geb. Thumm nebst Verwandten.— Feuerbestattuns am Donnerstas- nachmittag.30 Uhr. Verteilung v. Zitronen an Kran unteren Teil— Nach einem arbheit⸗veichen Le- ben und treu⸗ster Mutteryflicht iat meine lh. Frau, unsere liebe Mutter, Schwester. Schwieger- mutter. Tante und Oma Anna Höh im Alter von 58 Ja ren nach mit großer Geduld ertrasenem Leiden für immer von uns ge⸗ Zangen. Müm-Rheinau. Rheraniastraße 154. In fefer Trauer: phinnon Hönn, Gesehwister und den 19. Jan. 1944 Heuteé nacht 12 Uhr verschied nach kurzer Krankheit meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter. Frau Eva Reinhard geb. Schmitt im Alter von 67½ ahren. Birkenau, den 19. Januar 1944. Die trauernd. Hinterbliebenen: Sebastlian Reinhard und alle Angehörigen. Die Beerdiguns findet am Frei- tag, um 15 Uhr, vom Trauer- hause aus statt. Ansehörige. Beerdiaung: Freitas. 21. funvar 1944..30 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Freunden, Verwandten u. Be- kannten zur Nachricht. daſß heute frün 3 Uhr mein treuer abapskamerad. unsere gute Mutter. Schwiegermutter und Großmutter Lenchen Einert rasch und unerwartet von uns gegangen ist. Im Nam. d. trauernd. hinterbi. Alfons Einert. peuerbestattung am Freitag, den 21. Jan. 1944. um 14 Uhr. ech nof Mannheim. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß es Gott dem Allmächtisen gefallen hat, unser liebes. einz., braves Kind Helga Achatz wohlversehen, wo es in Heidel- berg in der Univ.-Kinderklinik Heiluns suchte..“ sein. schwe⸗ ren Leiden. im Alter von 7 Jah- ren 9 Monaten, erlöst wurde. .-Neckarau. Neckarauer Str. 39 in tiefem Herzeleid: Hermann Achatz(2. Z. Wehr- macht) und Frau Anna geb. Hofmann sowie alle Verwandt. Beerdigung am Freitag, um 14 Unr, in Neckarau. — in Mannheim abzumelden und zur Versorgung mit Lebensmittel- karten und anderen Bezugsbe- in der sie 2z. Z. wohnen, anzu- melden. Unsere Dienststellen sind angewiesen, von der näch- genossen aufgefordert, sich aàus der Lebensmittelversorgung 4 neuer Angriff dĩe Rhein-Neckarstadt heim⸗ suchen sollte 3. Haardtstrabe(beide Fahrten zwischen e und Eilguthof Schillerstr), 6. Blumenstraße; 7. Dürkheimer Straße, 8. Hochfeldstr., 9. Aug.- Becker-Weg; b) Neuerrichtung einer Haltestelle. An Stelle der unter Ziffer 4 u. 5 genannten Haltestellen Aktienbrauerei u. Haardtstr. wird bei der Stra- heneinmündung der Lutherstr. in die Schillerstraße eine neue Haltestelle mit der Bezeich- nur kür/ nung„Marktplat: Ludwigs- hafen“ errichtet. c) Verlegung von Tahlgrenzen: Im Zusam- menhang mit „Haltestellenaufhebungenwerden kolgende Zahlgrenzen verlegt: Kanalstraße nach Hemshofstr., Kaiser-Wilhelm-Straße nach, Ludwigsplatz. Hochfeldstr. nach Marienkrankenhaus, August- Becker-Weg nach Raschigstraße. Städt. Straßenbahn Mannheim- Ludwigshafen. vorstehenden fa-Schauburs, Breite Strabe. Be- imen—————.— ————— ——— Uta-Palast, N 7, 3. B 13.00. 15.15, 17.50(etzter Haupt- fiim ab 138.10 Uhr):„Die beiden Schwestern“. Ein Berlin-Film mit Gisela Unlen, Marina von, Ditmar, Ida Wüst, O. W. Fi-— scher, Erich Ponto, Georg Ale⸗ xander, Albert Florath. Musik: werner Eisbrenner; Spielleitg.: Erich Waschneck.- Kulturfilm: „Sommertage auf den Lofoten“. Deutsche Wochenschau. Ciir Jugendliche unter 14 Whr. nicht zugelassen. ser lieb. Vater, großvater, und Onkel Bergstraße. In tiefem Leid: Agnes ginn tägl. 13.30(Einlaß durch- Nach einem arbeitsreichen Le- ben verschied heute abend nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden mein geliebter Mann, un- Grohgvater, Ur- Bruder, Peter Thron Landwirt im Alter von 74 Jahren. Laudenbach, den 18. J3 Thron geb. und alle Angehörigen. Die Beerdigung findet am Frei- ſſpre stattgefundene vermählun Seben bekannt: Renatus Flas u. Emma Flach geb. Schön Hockenheim(Adolf-Hitler- Nr. 35), den 18. Januar 184 euen Züricher der Sowiet-Polit shington die 80 „Bruderstaaten“ Mittelmeer bis sowietischer Ko bund würde in sSchwager 2 Heute früh nach kurzer schwe⸗ rer Krankheit und einem ar- beitsreichen Leben starb mein lieb. Mann, unser guter, Vater. Großvater, Onkel und Schwa- Tschecho-Slowak Januar 1944 ger, Herr schen Staaten u Franz Montag der lran und 4 Westen zum Eit chinesische Ostt Mongolei seien leitwein Friseur im Alter von nahezu 66 Lehren Ketsch, den 19. Januar 1944. schwetzinger Straße 5 5 sten Kartenperiode ab an Per sonen, die außerh. Mannheims wohnen, keine Lebensmittelkar- ten mehr auszuhändigen. Ab- meldungsanträge nehmen wir auch schriftlich an; sie müssen die Namen der abzumeldenden personen und die bisherige Mannheimer Wohnung enthal- ten. Zuwiderhandlung wird be⸗ straft. Die Zuständigkeit der Feststellungsbehörde Mannheim kür die Abwicklung der Scha- densfälle bleibt von dieser Re- gelung unberſhrt. Mannheim, 19. Jan. 1944. Städt. Ernährunss- und Wirtschaftsamt. Auf den Stammabschnitts der-—————* tigungsscheine A I1- A 8 mit dem Stadtsiegel kommen in den Fachgeschäften je 2 Zitronen zur, Verteilung. Ein Anspruch auf Zuteilung besteht nicht. Die Abschnitte sind in etwa 4 em Höhe herauszuschneiden und mit den Obstabschnitten zurechnen. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaft-amt Mannheim. Verteilung von Apfeln an Kranke und stillende Mütter. In den Fachgeschäften kommen auf den ab- Abschnitt 2 und 3 der blauen und braunen Berechtigungs- Konzerte Musikalische Akademie der Stadt Mannheim Sonntag. 23 1 44. nachm 4 Uhr. Bruckner-Konzert Das Natio- naltheaterorchester. Leitung: Eu- gen Bodart, Sinfonie Nr.- Karten zu RM.50 u.50 an der Nationaltheaterkasse(Kunst- Halle); Heckel. N 4. 11; Planken- hof. P 6: Heidelberg: Konzert-- zentrale und Dr. Tillmann, Hauptstraße 111. prof. Elly Ney und Prof. Ludwig Hoelscher. Kammermusik-Kon- zert am Sonnteg, 23. Januar 44, vorm. 10.15 Uhr. im Ufa- Palast. N 7. 3. Programm: Beet- hoven-Sonsten: Sonate-moll, Sonate-Dur, Sonate D- Dur. Varistionen über ein Thema aus„Die Zauberflöte“ von Mo- zäart. Eintrittskarten zu RM. .—,.- U..- sind auf der Kreis- dienststelle Rheinstr 3, Zim- mer 5, und im Musikhaus Hek- kel. O 5. 14. erhältlich Veran- stalter: Die Deutsche Arbeits- kront. NSG., Kreft durch Freude“ Unterhaltung— scheine je 2 weitere kg Apfel varieté Liedertafel. Jeweils täsl. zur Verteilung. Mit Ausnshipe, der—+ verfallen ab Freitag, 21. Januar 1944. alle bisher aufgerufenen Abschnitte. Die Kleinverteiler werden ge- beten, bis Samstag, 22. Januar 1944, noch nicht verteilte n mengen def Abtlg Obst un Gemüse in K 7 zu melden Vor- erst können aus diesen Rest- beständen die Berechtigungs- scheine für werdende Mütter u. Kranke noch beliefert wer- den. Städt. Ernährunss- und Wirtschaftsamt Mannheim. altestellen und Zahlgręenzen in Ludwigshafen. Am Donnerstag, den 20. Januar 1944, treten in Ludwigshafen kolgende Aendèe- 18.15 Vorstell Mittwoch. Sams- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr- Vorverksuf b. Marx. R 1. 1. Jugendliche un- ter 18 J haben keinen Zutritt. Gaststätten Kaffees Zroßgaststätte Haus Stadtschänke Hauptausschank Durlacher Hof geůffr et Ich habe in B 2, 12 das Loks] „Zum Zwischenakt“ eröffnet Alois Heitmann., früher: Ger- manis-Säle. 6, 40. Im Aus- schank Eichbaum-Edelbier. Kossenhaschen. Konzert- u Kon⸗ ditoreikaffee Neue Ruf-Nr 53444 rungen der Haltestellen u Zahl- Konditorei o Raftee U C. rTura grenzen ein: a) Haltestellenauf- hebungen: 1 Rottstückerwes, 2. Kanaistraße 3. Kaiser-Wil- helm-Straße, 4. Aktienbrauerei, f ner. C 1. 8. nächst dem Parade- plstz werktägl geöffnet von f dis 17 Uhr empfiehlt sich. Süß XLI- Tageskino Galast- Licht- Christuskirehe waren wie aufgerufen. gehend.) Heute letzter Tag: „Die unheimliche Wandlung des Alex Roscher“. Ein Bavaris- Film mit Annelies Reinhold, Rud. Prack, Viktoria v. Ba- lasko, H. F. Fürbringen, Oskar Sima. Musik: Winfried Zillig. -Spielleitung Paul May. Kul- turfilm:„Der Weg zum Erz“. Deutsche Wochenschau.-Jugdl. nicht zugelassen. zpiele) spielt tägl ab 11 00 vorm. Jetzt Erstaufführungs- Theater. In Erstaufführung! Der heitere Terrafllm:„Ein Mann mit Grund- zätzen““ mit Hans Söhnker, Elfle Mayerhofer, Meria Kop- penhöfer. Lola Müthel, Fritz Odemar, Ernst Waldow u a m. Spielleitung: Gezs von Bolvary Ein heiter beschwingter Film. Jugdl ab 14 Jahr. zugelassen! Wochenschau Kulturflim Beginn: 11.00..15..30..00. Capitol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Tonelli“. Ein Bavaria- Film aus der bunten Welt der Ar- tisten mit Ferdinand Marian. Winnie Markus, Mady Rahl u a. Neueste Woche! Jgdl nicht zus. Heute letztmals..00,.00,.00. Lichtspielhaus Müller. Mittelstr. 41 „Hochzeitsnacht“ Ein herzhaft. Uta-Film voll natürlicher Sin- nenfreude u. derbhem Humor m. Heli Finkenzeller. Gerald Katt, Rud. Carl. Theod Danegger.a. Neueste Woche! Jgdl nicht zus. Heute letztmals..05,.05,.25. Letzter Hauptfilm.10. Geschäftl. Empfehlungen Dalbergstraße 13. Habe meine Praxis wieder aufgenommen. Anker- Kaufstätte, Hauptgeschäft . Einsang Seitenstraße. Sie kinden in allen Abteilungen stets interessante Angebote Peter Rixius. C 3. 17, unter Ruf Nr. 406 77 zu erreichen, liefert sämtl. gangbaren natürl. Heil und Tafelwasser. Arzneigläser, Flaschen usw Anto-Rösslein. Kraftfahrzeug-Zu- behör u.-Bereifung Verkauf: N 4, 10. Neue Ruf-Nr 422 26. Kinderbetten gestrich slasiert roh. in versch Größen werg abgegeben Möbelhaus am Markt Frieß v. Sturm 5 2 4b Wollstoffe, gute Quslitäten Ver-— kauf gegen Fl Stofk Etage Lackhoff, Qu 1. 7. Damenfri⸗eur Chr. Richter, H 2, tag, 21. Jan. 1944, um 14 Unr vom Trauerhause aus statt. Apollo-Theater Weinheim. Heute Modernes Theater Weinheim zeigt Kl. Wagenplane a. d. Wege Groß- Wellensittich, hellbl., a. d. Namen Flickerin wöchtl. 4 V 8 Hoilprakäker Königs, Mannheim, ermessungstechnikerlehrling ge Für gepfl. Hausnalt in Hanau w. In Sulzbach, ev. auch Hemsbach, gesucht 2 P. Kinderschune, Gr. 21 u. 22, -Bexusscheine.“ 16/17, 3 Treppen. Stadt Weinheim. Auf die an 4 Rathaustafel angeschlagene Be- kanntmachung weise ich zur In tiefen Trauer: Frau Anna Montag geb. vuchs zugl. im Namen aller Angeh Beerdiguns Freitag nachmitt. 3 Uhr vom Trauerhause àus. Beachtung hin. Weinlieim, 18. Januar 1944. Der Bürgermeister. letzter Tag.„Der weiße Traum“ mit Oliy Holzmann, Wolf Al- bach-Retty, Lotte Lang, Hans Olden, Oskar Sima..45,.45 u. .00. Jugendl. ab 14 Jahren Zzu- gelassen. Ab morgen:„Zirkus Renz“. ab morgen Freitag bis mit Mon- tag in Wiederaufführung den Willi-Forst-Film„Serenade“ m. Hilde Krahl, Ig0 Sym, Albert Matterstock. Vorher: Wochen- schau. Beginn werktags.45, .00. Samstag:.45,.45,.00, Sonntag:.15,.15,.30. Vorver- kauf Sonntag krüh.30-11.00. Für Jugendl. nicht zugelassen. sachsen- Lützelsachsen gefund. Abzuholen bei Rita Schuhgrol- handlung, Weinheim, Birkenau- extaistr. 1. Peter hör., entflogen. Geg. gute Bel abzug. Ehretstr. 1, 3 Tr.., Ruf 2757. Rita-Schuhgroßhandlung sucht so- fort zwei Nachzwächter. Arbeit kann auch von ält. Personen versehen werd. Meldung Wein⸗ neim, Birxenauertalstr I. Imal von 11-5 Uhr ges. Hils, Birkenau, Tan- nenberg 10. sucht. Bad. Vermessungsamt Weinheim, Institutstr. 15. zur Mith. geeign. Kraft(Haus- angestellte, auch Hausmeister- ehepaar) sof. o. später gesucht. u. Nr. 280 852 Hb Weinheim. Alleinsteh. Frau von 40-50 Jahr. findet bei alleinsteh kriessblin- dem Herrn gute Unterkunft. Näh. Gasthaus Ochsen, Hohen- sachsen, boi Erdmann. Kl. Einfamilienhaus zu kaufen —u. Nr. 280 867 an HB in Weinheim. gegen Kinder-Fahrradkörbchen zu tauschen gesucht. S u. 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Fesche Herzensbrecher schüchterner„Casasnrovs telpunkt: Merte Harell schöne Sängerin. schau. Jugdil nicht zugelas — Beginn täglich.00 und 7½10 Sonntag 300 500 u 710 Uhr⸗ spricht!“ mit Heinz Rühmann u. Theo Lingen. Wochenschau. Futzfrau für Büro u Lagei sof, gesucht. Hornung, Schwetzit Sen. Karlsruher Str9g Tel 7 Fleiſ. Pnichtiahrmädchen gesuch Marie Pfister. Sch Karlstraße 1. Biete 1 Zi u kKüche in Schwes suche-3 Zi in Umg Schwetz. —unter Nr. 218 305 Sch,. — wagen. u. Nr. 280 870 an B EKindersportwagen untet Nr. 2¹⁸ 3⁰9 Sch an us Schwetz, schwetzinzen zelgt ab film„Der weiße Traum“ Ein Wien-Film mit Ollo Holzmanr Schwung eines Walzers schwingz heiteré Capitol Schwetzingen. Zwei groſle Ein Mit diesem, vo ten Plan des E —— des N des„Svenska D: der Sowiets. Dar in den letzten Av letzte Glied eine die vollständige Sowyjet-Regierun Fragen zum Zie chische Pakt sei Imm sei die Unte schen Partisaner griff der„ Prawe 4 sei im Grunde at 1 tet gewesen und der Westmächte 1 dann der polnisc men. 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