INł EINZEIVEMEAUTSeAEIS 10 Krn — * ? ———————— Freiwilligen ein n ostätter, Atl.,(WII Gonuns. Berliner Schriftleitung) BS. Berlin, 25. Januar. warum fänt es dem englischen Sinclair gerade jetzt ein, scheinheilig zu erklären,„die Zivilbevölkerung ist nicht das DZiel unserer Bomben. Wir wollen nur die deutsche Kriegsindustrie lahmlegen. Nicht Kirchen und Städte sind unsere Bomben- zlele. Und wir sind weit entfernt, uns über die Leiden des deutschen Volkes 2zu freuen.“ 22 Der enslische Luftfahrtminister verstieg sich schließlich zu dem unüber- trefflichen Satz„durch den europäischen HDaochungel der Grausamkeit bahnt die USA- Luftwaffe der Freiheit den Weg“. Soviel Worte soviel Lügen. Wieviel Lügen soviel Frechheiten. Jeder deutsche Volks- genosse, erst recht die Frauen, Männer und Kinder in Mannheim, sind in der Lage, aus eigener Erfahrung das Ausmaß dieser eng- Alschen Lüge und Frechheit abzuschätzen. Die zerstörten Häuser, Kirchen, Lazarette, Kulturbauten, die Toten- und Verletzten- Alüste der Zivilbevölkerung, die Zahl der evakuierten Kinder und Frauen, die ja zu KHause bleiben könnten, wenn Sinelairs und Stimsons Freiheitsflieger nur militärische Liele anflögen, antworten mit einer äußer- sten Klarheit und Deutlichkeit: Ihr seid eine Mordbande und euer Zynismus ist reif zum Untergang. 5 Aber warum bemüht sich auf einmal der englische Luftfahrtminister so angelegent- lich, das Schuldkonto der englischen und amerikanischen Mordpiloten zu leugnen? Ist es schon so weit, daß er fürchtet, dieses Schuldkonto, würde durch ein Strafkonto beglichen werden? Und es könnte England d dann von einenf Rottensteiner(WI dehen, welches di abgeleistet hat, fif rstelle in Parfümé derwarenhaus. Gus eteingen 5. 4. 1944 für meir ichtjahrstelle in guf u. Nr. 218 2128ch. U iwetzingen. groß, für Büro 36 zu vermieten. 0 Hannheimer Str od. möbl., i. Hocken —u. Nr. 217 444 ckenheim. bis Autob. 10 Stahhß mm, von Lastwagen ie Finder wollen izei in Schwetzinge ährung' einer Beloh n. iBapparat zw. Altlu feulußheim verloreif gen Belohnung il Altlußheim od. Neuf — als die anglo-amerikanischen Terrorbom- ber der deutschen, ja der europäischen Zi- Vilbevölkerung mitgespielt haben? Sieht Sinelair hinter dem Stärkerwerden der letzten Terroreinflfügen 139 viermotorige Bomber- herunterholte, schon das Stärker- werden der deutschen Angriffsluftwaffe? In einem Londoner Eigenbericht meint die Schweizer Tageszeitung„Die Tat“ unter der Uberschrift„Schwerste Flakfeuer seit Kriegsbeginn“:„War das Bombardement in der Freitagnacht ein Auftakt zu größerer deutscher Aktivität in der Luft? Man hält es hier nicht für ausgeschlossen. Im Laufe der letzten Monate sind verschiedentlich verbesserte Bomben mit wert wirksameren Explosivstoffen als früher über London ab- geeworfen worden, Der Gedanke ist schon hier und da gedußert worden, daß die deutsche Luftwaffe versuchen könne, diese Kampfmittel in konzentrierter Weise und in größerem Umfang als bisher zu verwen- den. Neben einer allgemeinen Störwirkung dürften solche Angriffe auch den Zweck verfolgen, größere Jagdstreitkräfte der bri- tischen Luftwaffe in England festzuhalten. während über Europa der Kampf um die ir ganz schwere Luftherrschaft immer heftiger geführt gn., zu verkfn. Di wird.“ utz-Rohölmot. 12 Sinclairs nicht grundlose Angst fnacht tauf Eppeler, Weu seine dreisten Lügen über die Friedfertig- traße 23. keit der englischen und amerikanischen — Luftgeschwader, die so schonend mit der nerriehtswerk 3 Ziwibevölkerung umeingen, nicht wahrer. nementar-Latina 5 Mister Sinclair mag sich erinnern: Der bri- rammatik erbe tische Luftmarschall Harris sagte, diè 923 an HB weinhu alten Städte der Romantik seien nur„ver- rhund m weißrotef staubter Ansichtskartenplunder“. Und sein ntl. Abzug. ges. Bu Kollege Eden erklärte am 20. 5. 43 auf der heizb., v. ruh. Un u, 280 917 HB Whi zmaschine in beste ohr, Hohensachseſf Jahreskonferenz der konservativen Partei Londons:„Wir wissen, was das—51 2 rieanzei Deutschland ist: Bombenangriffe bei Tag ———— und Nacht, unaufhörlich, ununterbrochen, —— Stunde um Stunde, bis der Krieg gewonnen Assen 1 3 2 23 Fräse, Bund- unl ist. Dies ist das Programm, das wir für Bohr-.- Hobeim Deutschland vorbereitet haben.“„Wir haben ausführl. Angeboſ trieb: Mannheim R I. 1. Fernspr. erscheint ba w die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe.— Druck — Bezugspreis: Durch Früger frei Haus RM 2—, durch die Post RM 1 70 zuzüglich Bestellgeld. — Schriftleftung: 2 Tt GHeidelbers. — Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr Dr Alois Winbauer Julius Etz. Berliner Schriftleitung: Nollendorfplatz 6(Fernspr: 27 19 76) Leiter des Berliner Büros: D Heinz Berns druckerei GmbH Z. Zt. Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig Fernspr.: Heidelberg 3225-3227 Uuftfahrtminister Sir Archibald eines Tages doch noch schlimmer ergehen, es satt, Bomben auf militärische Ziele zu erklärte der britische Luftmar- 503 86 Erscheinungsweise Bekommi es zinelals mit der Angsl zu lun? Vergeblicher Uerzuch, die Mordllieger reinzuwaschen/, Micht die Ziuilbevölherung“7? die Zerstörung von Städten eine heilsame Erfahrung für die Deutschen sein würde. Laßt sie diese Medizin also nehmen,“ schrieb die USA-Zeitschrift„Liberty“. „Jede Stadt und jedes Dorf wird getrof- fen werden“, prahlte der USA-Luftgeneral Arnold erst vor vier Wochen.„Die Wohnblockknackerbomben sind für die Deutschen ein wundervolles Lehrmittel“, Verlag: Hakenkreuzbanser verlag und Druckerei Gmbh. Mannheim R 3, 14, Fernspr. 501 30. Anzeigen u. ver- 7mol wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung Mannheimer Groß- Pressehaus am Bismarckplatz; Chet» Dienst: nicle“.„Es ist schrecklich, aber wahr. daſs man sich freut, wenn Männer, Frauen und Kinder in Deutschland so sehrecklich leiden müssen“, sagte der Sender London mit maßlosem Zynismus.„Es wäre müßig, zu behaupten, daß die Zerstörungen auf industrielle Ziele beschränkt geblieben wä- ren, denn unsere Luftaufnahmen zeigen, wie Straße um Straße in Schutt und Asche meinte die„New Lork Times“.„Wenn Zivilisten getroffen werden, macht man sich keines Verbrechens schuldig“, sagte Duff Cooper.„Die britische Luftwaffe wird An- griffe gegen Deutschland fliegen, die aus- schließlich gegen die Zivilbevölkerung ge⸗ gelegt wurden“, schrieben die Londoner „Times“. Vergeblich, Mister Sinclair: England kann sich nicht mehr reinwaschen! Der Augen- schein der deutschen Städte, jede Frage an die deutsche Zivilbevölkerung, widerlegt richtet sind“, behauptete„News C hr 0- In der Füdlront leben die Kämpfe wieder auf Schwere Schläge gegen die Landungsflotte bei Nettuno/ 15 USA- Terrorbomber abgeschossen/ Prinz Sayn-Wittgenstein gefallen Aus dem Führerhauptquartier, 25. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei Kertsch verstärkten die Sowiets ihren Druck. Die von Panzern und Schlacht- fliegern unterstützten feindlichen Angriffe dauern noch an. Nordwestlich K ir 0 wograd griffen die Bolschewisten mit mehreren Divisionen an. Sie wurden nach wechselvollen Kämpfen abgeschlagen, eine Einbruchsstelle im Ge⸗ genangriff eingeengt. Südwestlich Pogrebischtsche nah- men unsere Truppen durch Artillerie und Luftwaffe wirksam unterstützt, nach hartem seine freche Erklärung. Kampf stark ausgebaute feindliche Stel- lungen. Gegenangriffe der Sowjiets blieben erfolglos. Die Kämpfe sind noch im Gange. Zwischen Pripijet und Beresina »brachen erneute heftige Durchbruchsver- suche der Bolschewisten in schweren Kämp- fen zusammen. Mehrere Einbrüche wurden abgeriegelt. Auch nördlich des IImensees und im Raum südlich Leningrad setzten die So- wiets ihre Durchbruchsangriffe mit steigen- der Heftigkeit fort. Während sie in einigen Abschnitten abgewehrt oder aufgefangen Wurden, dauern an mehreren Stellen noch erbitterte Kämpfe mit vordringenden feind- lichen Kampfgruppen an. In Süditalien wiesen unsere Truppen im Westabschnitt erneute von Artillerie und Schlachtfliegern unterstützte feindliche An- griffe unter hohen Verlusten für den Feind ab. 70 Bei den schweren Abwehrkämpfen der nadier-Division unter Führung des Gene⸗ ralmajors Rodt bei werfen,“ e des Artikels u Sschall Joubert.„Wir sind überzeugt, daß abe-unter Nr. 2367 fahrzeuge twagen,-⸗2½ Lit „Zzu kfn. ges Erhaf zroßhandlung, Hoch nsprecher 130. einlastwagen odef G, neu 8 gebr A rb. Ang. u. 142 321 .2 1, in gut., fahff and zu kf. ges., eviif el zu tsch. Anfragg r. 426 37 oder un vVs an das HB Die neuen scharfen Mahnungen aus Mos- zweiten Front zu beschleunigen, die gleich- zeitige geringschätzige Beurteilung der mi- ütärischen Leistungen der Engländer und Amerikaner in Süditalien haben Presse und Koks, Anthrazit ot Rundfunk Englands erneut auf den Plan Leistung ca 500 gerufen. Beide suchen in langen Auseinan- pro Stunde entspi dersetzungen der Offentlichkeit, vor allem dl. Durchsatz vo der Sowjetunion, erneut klarzumachen, wo- Toks baw) ceß 110 rin die Schwierigkeiten in Italien liegen. maneten bper Hauptmilitärkritiker des britischen eee 300.30 Rundfunks, Major Lewis Hastings., Zubehör, betriehh! sab zu, man habe ursprünglich darauf ge- ühr mögl. Drghrog hofft, daß die englisch-amerikanischen Streitkräfte unter General Clark um diese cke mit Gassauget auch 2 Generatoreſf Zeit Rom oder sogar das Po-Tal erreicht hätten. ar Leistung angebo „Aber unter den Bedingungen, die das Land selbst durch seinen gebirgigen Cha- e. Baujahr u. P 48 50 1. Ebkswoin. deai rakter und durch sein Wetter stellte, hätten wir derartig rasche Fortschritte nur machen neuwert., garan ig, sof zu kaufet Gösswein. Nu inenstraße**7 1 kau an die Westmächte, die Errichtung der Durch eigene Aufklärungsvorstöfßſe wurden Grenzgebietes geringe Schäden. Nach bis- HDer Commodore eines Nachtjäserge- schwaders, Major Prinz zu Sayn- Wittgenstein, fand im nächtlichen mie lange noch die lusrede mil dem zchlechlen Weller? Londoner Entschuldigungsgestammel über die Mißerfolge in Italien Genf(Sonderdienst), 25. Jan. können, wenn der widerstand des Feindes schwach gewesen wäre.“ 4 Sehr überzeugend wirkt das weder auf die englische noch gar auf die sowietische Otkentlichkeit, denn schließlich war der ge- birgige Charakter der Apennin-Halbinsel den allierten Generalstäben bekannt ebenso wie die Tatsache, daß es im Winter in Ita- lien meist wochenlang regnet. Den Sowiets gegenüber kann man sich schließlich auf die Dauer nicht immer wieder mit dem schlechten Wetter an der Italien-Front ent- schuldigen. Infolgec ssen erklärt Major Hastings, der italienische Feldzug dürfe „nicht nur nach dem Umfang des Vormar- sches der Alliierten, sondern in bezug auf seinen Einfluß auf die allgemeine strategi- sche Lage gewertet werden“. Hastings sucht dann den Sowiets klarzumachen, daß die englisch-amerikanischen Truppen in Italien der Sowjietarmee eine wertvolle Hilfe leisten, indem sie deutsche Truppen der Abwehr aller Durchbruchsversuche des Feindes durch beispielhafte Standhaftigkeit hervorragend bewährt. Im Landekopfvon Nettuno griff der Feind an mehreren Stellen unsere Ge- fechtsvorposten an. Er wurde abgewiesen. Gefangene eingebracht. Die Luftwaffe griff bei Tag und Nacht mit Kampf- und Torpedoflugzeugen die feind- liche Landungsflottille vor Anzio mit gutem Erfolg an. Nach vorläufigen Meldungen wurden drei Zerstörer und ein Handels- schiff von 6000 BRT versenkt. Die Vernich- tung von drei weiteren Schiffen mit zu- sammen 26 000 BRT ist als sicher anzuneh- men. Elf Transporter wurden zum Teil schwer beschädigt. Norduamerikanische Bomper flo- gen am gestrigen Tage in das Reichsgebiet ein. Durch planlosen Bombenabwurf ent- Jiko einzugehen. Es lo die endsünlge-Rieder mneuemannheimereitung AUFTF KRIEGSDAUER MIT DEM-HB- 2 USAMMENGGEI EGT 4 Frankreich, ein Thermometer Von unserem Pariser Vertreter Ernst Siesfried Hansen Paris, 25. Januar Kein Land reagiert in diesem Kriegé ge- nauer auf Kräfteverschiebungen als Frank- reich. Der Franzose hat eine natürliche An- lage, sich den Gegebenheiten des Augen- blicks anzupassen. Ob sie ihm in den Jahren seit der militärischen Niederlage zustatten gekommen sei, wird die Zukunft erweisen müssen. Wir glauben es nicht. Die Wurzeln der meisten Katastrophen, die Frankreich mindestens das Imperium kosten werden, liegen dort, wo das französische Volk be⸗ ginnt, sich nach der Konjunktur des Tages zu richten. Ein fester Kurs ist die Voraus- setzung jeglicher Schiffahrt. Immerhin tut man gut daran, mit der labilen Haltung zahlreicher Franzosen als einer politischen Realität zu rechnen. Dieses Problem ist interessant im Hin- blick auf die Möglichkeit eines groß ange- legten britischen und amerikanischen In- vasionsversuchesim Westen. Ent- scheidend, im größeren Rahmen gesehen, ist es indessen nur für Frankreich selbst. Denn wenn die Unterstützung militärischer Ope- rationen durch einen größeren Teil der Be- völkerung eines Kriegsgebietes diese auch erleichtern können, so ist sie doch heller Wahnsinn, wenn die unterstützten Armeen alle Aussicht haben, vernichtend geschla- gen zu werden. In demselben Grade aber, in dem die Franzosen das Vertrauen in ei- nen schnellen und vollständigen Erfolg der Zzweiten Front verlieren werden, wird man im Hauptquartier Eisenhowers die Hoffnung begraben müssen, Frankreich in einen Hexenkessel verwandeln zu können. Es ist durchaus nicht zweifelhaft, daß führende Politiker in London meèinen, das französische Volk warte nur auf die Stunde des Invasionsversuchs, um sich zu erheben. Dieser Irrtum kann uns nur recht sein. Ob Frankreich sich aber erhebt, hängt in Wirk- lichkeit von einer bestimmten Erwägung ab, der sich die meisten Franzosen zur ge- gebenen Zeit hingeben würden. Der Gene⸗ ralnenner ihrer Gedankengänge ist die Frage, ob es sich lohne, ein so großes Ri- e sichen e Deutschlar sicher sei. Der Verstand wirkt hier als Kämpfer des Fanatismus, wie jeder zu- geben wird. Die Franzosen sind im allge- meinen zu intelligent, um Selbstmörder zu sein. Das italienische Beispiel hat sie nicht ermutigt, einen anderen Standpunkt zu be- ziehen. Denn eine bessere Chance, den Sieg ein für allemal an ihre Fahnen zu heften, haben die Briten, Amerikaner und Bolsche- wisten auch nach Meinung der Franzosen nie gehabt, und dennoch' haben sie den Au- genblick ungenützt vorübergehen lassen. Wiederholt sich eine Chance von diesen Zusmaßen? Gibt es eine Garantie dafür, daß sie in einem solchen Falle ergriffen würde? Zweifel und wieder Zweifel. In ihrem Zeichen aber kann man die Theorie, das französische Volk in seiner Gesamtheit sei in jeder Lage bereit, mit Beilen und Sensen gegen moderne deutsche Armeen aufzustehen, getrost ad acta legen. Es 224 kommt sehrauf die betreffende Lagean. Daraus darf nicht der Schluß gezogen werden, alle Angehörigen dieses westlichen Staates würden an den Kaminen sitzen bleiben, wenn der Invasionsversuch erfolge. Ueberall gibt es einzelne Fanatiker jeder Art und Färbung, und überall gibt es eine Unterwelt, die sich nicht zweimal sagen läht, daß Verstöße gegen Gesetz und Ord- nung nunmehr patriotische Tugenden ge- worden seien. Der Kommunismus ist in Frankreich nicht ausgestorben, weil er in die Keller verdammt worden ist. Er ist, wie Winston Churchill einmal gesagt hat, keine politische Richtung, sondern eine Krankheit. Mit um so größerem Eifer hat sich die be- sondere Gangsterindustrie des heutigen bri- tischen Premierministers daher bemüht, den Anhängern Stalins in Frankreich die nötige Höllenmaschinerie zu liefern, um nach Möslichkeit ein Chaos zu schaffen, das Eisenhower die Arbeit erleichtern soll. Diese Patrioten der scheintoten Komintern aber sind auch Ursache mancher Bedenklich- keiten bei dem französischen Bourgeois, der die Kokarde im Knopfloch trägt und nicht die Absicht haben kann, sie mit Hammer und Sichel zu vertauschen. Nicht weniger als anderswo ist die„Befreiung“ in Frank- reich mit der Hypothek des Bolschewismus helastet, deren Gewicht wächst, je mehr Zeit verstreicht. Wenn viele Franzosen die Ge- fahr, die dem ganzen Kontinent aus demi Osten droht, oft falsch einschätzen, so sind sie doch Segenüber den Feinden ihrer mneren Sicherheit nicht blind, mögen sie —.— 47 daß kriminelle Ele- e Stets di 21 e Avantgarde 2¹¹ Der politische Fehler Churchil Roosevelts in Italien hatte Geige militärische Folgen. Würde man s Iich in Frankreichandersbenehmen? Die Franzosen können davon keineswegs überzeugt sein. Der Pariser, der die ein. Zziehenden Briten jubelnd begrüßen würde müßte nach den Erfahrungen der Italiener damit rechnen, einen Tritt in den Magen Saren 94e fne inst den Hut ve Därlan oder irgendeinem anderen der frü- heren Honoratioren gezogen hat. Nach die- sem Schema hat sich die„Befreiung“ Nord- afrikas unter Anleitung Martys im Namen de Gaulles vollendet. Aus London sind nur sehr vage Versprechungen gekommen, die einen schlechten Schutz gegen das Fallbeil der algerischen Jakobiner darstellen. Man hat erklärt, de Gaulle werde nicht automa- tisch der Herr Frankreichs werden. Dem⸗ entsprechend hat man die Anerkennung des gaullistischen Komitees nur bedingt und„aëẽnf Zeit“ ausgesprochen. Was aber bedeuten solche Redensarten, wenn der Kreml entschlossen ist, de Gaulle auch in Frankreich selbst als Kulisse für die eige- nen Funktionäre zu benutzen? Was bedeu- ten sie, wenn Smuts den Anschluß an das Empire als einzigen Schutz gegen die Bol- schewisierung empfehlen muß? Was be⸗ deuten sie geégenüber der allgemeinen Ohn- macht Englands im Verkehr mit dem öst- standen in einigen Orten des westdeutschen her vorliegenden Meldungen wurden fünf⸗ zehn feindliche Flugzeuge abgeschossen. Kampf gegen feindliche Terrorflieger bei seinem 33. Nachtjasdsieg nach Vvernichtuns von fünf britischen Bombern den Helden- tod. Der Führer ehrte den gefallenen Nacht- jäger durch Verleihung des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Mit ihm verliert die deutsche Luft- waffe einen ihrer hervorragendsten Nacht- jagdflieger. Neuer Terrorangriff auf Bulgarien Sofia, 25. Januar. Amtlich wird gemeldet:„Am 24. ds. Mts. überflogen feindliche Flugzeuge das Ter- ritorium des Landes und übten auf einige Orte Terrorangriffe aus. Demgegenüber wird in Moskau immer wieder kühl festgestellt, die deutschen Truppen in Italien seien ziffernmäßig s0 schwach, daß ihr Fehlen an der Ostfront überhaupt nicht bemerkt werde. Terrorangriff auf die Stadt Siena Rom, 25. Jan. Die 2500 Jahre alte Kunststadt Siena wurde das Opfer eines schweren anglo- amerikanischen Terrorangriffs. Vor allem das Zentrum der Stadt mit seinen im Laufe der Jahrhunderte unverändert gebliebenen mittelalterlichen Häusern war das Ziel ausgedehnter Bombenabwürfe. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. Auch die histo- rische Basilika des in der Nähe von Siena gelegenen berühmten Klosters der Obser- vanz mit ihren unersetzlichen Kunstschät⸗ zen fliel den feindliehen Bombenwerfern zum Gpfer. Die Bevölkerung der 50 binden, die sonst im Osten eingesetzt wären. 1 hatte große Verluste, deren Umfang Auch diese Schande noch. Der Kapitän eines aus Algier kom- menden neutralen Dampfers berichtete dieser Tage von der Ankunft eines ersten Transportes süditalienischer Mad- chen, die für nordamerkanische Nacht- lokale in den nordafrikanischen Hafen- städten„,verpflichtet“ worden sind.„Er- fahrene Manager der Branche“ haben, wie dieser Gewährsmann erfuhr, im hungernden Süditalien keine allzugroße Mühe gehabt, diese erste Ladung von lebender Handelsware für ein Handgeld von durchschnittlich zehn Dollar pro Kopf zusammenzubringen. Maßgebend für die Auswahl sei in erster Linie„die körperliche Beschaffenheit“ gewesen, woraus niemand ein Hehl mache. Dieses Auswahlprinzip wird auch bestätigt durch die Angabe, man denke insgesamt an ein„Engagement“ von künftausend süditalienischen Barmädchen, an eine Zahl also, die mit Sicherheit die der in Süditalien vorhandenen Bardamen mit fachlicher Ausbildung erheblich über- steigt. Der Kapitän erfuhr weiter, daß der erste Transport für die Offlziers- lokale bestimmt gewesen sei. Eine zweite Ladung für die Mannschaftslokale werde bald folgen. Algerische Barbesitzer hät- ten sich für die„Offlziersdamen“ leb- haft interessiert und ihnen hohe Gagen geboten. Es sei ihnen aber bedeutet worden, daß es sich um einen geschlos- senen Transport handele, über dessen Verwendung schon verfügt sei. Unnötig zu sagen, daß es sich bei den, tüchtigen Managern“ aus den USA fast ausschließ- lich um Juden gehandelt hat, die ja schon immer für die hier in Rede stehende Branche besondere Neigung und Begabung bewiesen haben. Als die Feindagitation das italieni- sche Volk vor dem Badoglio-Verrat in täglichen Rundfunksendungen plan- mäßig kriegsmüde machte, wandtée sie sich mit besonderer Vorliebe an die Mütter, Frauen und Bräute der italie- Seiner„Befreiung“ gehen mußte. Dazu Stunde ihres Vaterlandes der Lockung nischen Soldaten mit dem Hinweis lange Senug hätten die Männer Ita- liens nun geblutet in einem Krieg, der nicht für- die Interessen und die Frei- heit ihres Volkes geführt werde, son- dern für den„Größenwahn Hitlers und seines blinden Kumpans Mussolini“ Es ist inzwischen viel geschehen, was die verlogene Gemeinheit dieser Jüdi- schen Zersetzungspropaganda auch vor den Augen der Italiener entlarvt hat, die auf sie hereingefallen sind: Hunger und Seuchen in einem selbst vom Feind nicht mehr bestrittenen grauen- haften Ausmaß, Verschickung der Kin- der in die Sowjethölle, Verschickung italienischer Arbeiter zur Sklaven- arbeit unter Negerbewachung, Raub der ältesten Kunstschätze durch orga- nisierte jüdische Banditen im Auftrage der USA-Regierung, das waren die bis- her bekannten Stationen des Kreuz- weges, den das italienische Volk nach kommt nun noch die größte Entehrung und Schande, die man einer Kultur- nation überhaupt antun kann: die be- wuhßte Schändung ihrer weiblichen Jugend in nicht einmal mehr zweifel- haften Amüsierbetrieben der anglo- britischen„Truppenbetreuung“. Die Tränen, die jetzt von italieni- schen Müttern über die Schande ihrer Töchter geweint werden, kommen zu spät, um Einzelschicksale noch zu wenden. Abey wenn sie bewirken, daß der Sinn dieses Krieges wenigstens nachträglich jenen itäalienischen Män- nern aufgeht, die in der schwersten der Feigheit unterlegen sind, wenn der Schmerz der Mütter in weiteren Tau- senden von italienischen Soldaten den Tatwillen weckt, den das nationale Schieksal Italiens fordert, dann werden sie nicht vergeblich geweint sein. fk. — zur Zeit noch festgestellt wird. * * — linisterpräsident duisling beim Führer Trrahrerhauptduartier, 23. Jan Der Führer empfing den norwegischen Ministerpräsidenten duisling im Beisein des Reichsministers und Chefs der Reichs- kanzlei Dr. Lammers und des Leiters der Parteikanzlei, Reichsleiter Martin Bor- mann, zu einer längeren Unterredung: Eine KReihe von wiohtigen Fragen des europäischen Festlandes und- der ukunft der germanischen Völker wurde im Geiste des gemeinsamen Kampfes er- örtert. Anschließend empfing der Führer auch die norwegischen Minister Fuggle- sang, Lie und Whist, die den Minister- präsidenten begleitet hatten. Von deutscher Seite waren Reichskom- missar Terboven und-Obersturmbann- kührer Neumann anwesend. 4 lichen Verbündeten? Nichts, gar nichts. Im entscheidenden Augenblick aber wird der politische Rückzug der Briten in Nord- afrika seine Kreise in Frankreich selbst ziehen. Man hat dafür diée Angst einge⸗ tauscht, ja, es mag bezeichnend sein, daſß man sich auf die Angstlichkeit der Fran- zosen mehr verläßt als auf ihren„Patrio- tismus“. 55 Vieles wird davon abhängen, in welchem Maße die französische Zentralgewalt auf dem Kontinent, die Regieruns in Vichy, sich durchsetzen kanzn. Gambetta, jener mit der französischen Volkspsyche eng vertraute, Tribun, sagte einmal rückblickend:„Der Franzose ge- horcht immer, wenn er eine feste Komman- dostimme hört. Wer Frankreich regiert, hat das Gefühl, ein Thermometer in der Hand zu haben. Ein leiser Druck der Hand läßt das Quecksilber nach Belieben steigen, wie hoch man will.“ Bis in die jüngste Vergan- genheit ist es meistens die Hand des Krie- ges selbst gewesen, die das Thermometer bedient hat. Die feste Kommandostimme je- doch könnte einmal eine historische Not- wendigkeit für Frankreich werden. Denn was hat dieses Land von einem Invasions- versuch zu erwarten? Es würde mindestens teilweise zum Kriegsschauplatz mit allen Schrecken eines mit höchstem Einsatz von beiden Seiten geführten Kampfes. Es würde vielleicht dem Bürgerkrieg verfallen mit aller Brutalität bolschewistischer Terror- methoden. Wer auch der Sieger sein würde, Frankreich würde se⸗ schlagensein. Es steht daher vor einer Schicksalsfrage, die nicht weniger schwer⸗ wiegend ist als diejenige, die es 1939 beant- wortete. Die Würfel sind noch nicht gefallen wecder in Franckreich, noch in England. Wir aber wissen, daß Cäsar, der über den Ru- bikon zo0g, Churchill nicht geraten hätte, über den Kanal zu ziehen. Die lage rahtbericht unserer Berliner Schriftleituns Berlin, 25. Jan. der italieni- Den neuen Kämpfen an gänge der letzten Tage ist heute noc ergänzendes mitzuteilen. Kräftig und zlel- bewußt stehen wir überall für die Entschei- dungsschlachten dieses Krieges bereit. Daß der Feind in Italien Landungsmöglichkeiten hatte, zeist uns ein Blick auf die Karte. Es ist selbstverständlich, daß keine Wehrmacht an allen Stellen gleich stark sein kann. Landungen sind noch kein Sieg, sie sind vielmehr von Anbeginn an ein Wettlauf um den Nachschub. Die erbitterten Kämpfe gegen die starken Sowjetkräfte im Raum von Lenin- grad hebt der letzte OKW-Bericht beson- ders hervor. Sie sind auch aus einer Taß- Meldung zu ersehen, die besagt,„der deut- sche Widerstand im Raum von Leningrad dauern mit unverminderter Zühigkeit an.““ Engleand ist es der„Observer“, der 5. Menschenopfern des sowieti- schen Verbündeten für die gemeinsame Sache“ schreibt, aber sleichzeitig anregt, einen gemeinsamen Generalstab für alle pronten zu bilden, um Einsatz und Gewinn in sorgsamer Abwägung zu halten. Was das Londoner Blatt damit aussprechen will, ist nichts anderes, als daß auch für englischæ Begriffe die Sowjetverluste mit den Sowjiet- erfolgen nicht in Einklang stehen. Die Londoner Zeitung„Times schreibt unter dem Eindruch des bisherigen Schel- terns der sowietischen Durchbruchsaktionen an der Nordfront:, Wir kommen nicht los von dem Zwang, mit stärksten Einsätzen die Sowjets zu entlasten und die Deutschen a besiegen.“ Der Londoner„Star schreibt: „Der Höhepunkt des Krieges steht bevor, aber was wir sehnlichst erhoffen, dürfen Wir noch nicht als Tatsache hinnehmen. Wir wollen siegen, aber der Wes ist sehr schwer, darüber müssen wir uns klar sein. Zetꝛt heißt es, Opfer und zu bringen. In washington setzt Roosevelts Kriegskabinett seine Beratungen seit Tagen fort. Wie der Lissaboner„Diario“ meldet. kommen die nordamerikanischen Blätter zu der Feststellung, daß die sowietische Offen- sive dringend britische und amerikanische Zangenbewegungen erfordert. Den Blättern zufolge wurde in Washington in den acht- tägigen Beratungen auch die Frage der Kriegsdauer erörtert; zweifellos hänge alles von den Erfolgen der gemeinsamen Offen- sive an der sowietischen Front und in Ita- lien ab. Die„Washington Times“ schreibt, es sei zu betürchten, daß auch der neue Kampf- abschnitt, der eingesetzt habe, einen ver- stärkten Nervenkrieg bringe. Die Hoffnung auf eine schnelle Kriegsentscheidunsg schwinde leider von Woche zu Woche mehr. Hull sprach vor der letzten Presekonfe- renz, der Krieg mũsse zu Ende geführt wer- den, aber wie lange er dauere, wisse nie- mand. — bie Schwein bildet den Jahrgang 1925 aus. NReben dem normalen Rekrutenjahrgang wer- den für das schwelzerische Heer im laufenden Jahr auch Angehörige des Jahrganzes 1925 zur militärischen Ausbildung herangezosen werden. Montagu Norman erkrankt. Montagu Norman, seit 24 Jahren Gouverneur der Bank von Ens- land, ist an einer Lungenentzünduns erkrankt. [Tempo bringen konnte. bper die Vor- u noch nichts- der einmal Ministermacher gespielt haben, Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 25. Januar Die mit britischen Einheiten verstärkte 5. amerikanische Armee hat weiterhin ver- geblich versucht, im Westabschnitt der italienischen Front unsere Stellungen zu durchbrechen. Aus der Schneckenoffensive, wie man in London selber in der Presse das italienische Unternehmen ironisiert hat, ist auch bei dem neuen Offensivversuch- in der vergangenen Woche kein Blitzkrieg gewor- den; im Gegenteil: Am Montag mußten selbst britische Berichter zugeben, daß die Lage in Italien durch die deutschen Gegen- angriffe gegen die 5. Armee gekennzeichnet ist. Durch solche Gegenstöße wurden Höhen wonnen, die min wieder im Zentrum der Kämpfe stehen. In unmittelbarer Nähe des Tyrrhenischen Meeres, also auf unserem äußersten rechten Flügel, nähert sich die Bergkette sehr dicht dem Golf von Gaeta. Diese langge- streckte Bergkette wird unmittelbar vor Rom von den Albaner-Bergen verlängert. Dort, wo sie nördlich des Golfs von Gaeta sich weiter von der Küste entfernt, er- strecken sich zwischen ihrem Abhang und dem Meer die Pontinischen Sümpfe, die seit dem Herbst wieder unter Wasser stehen Meer versperren. Die 5. Armee hat, wie von unserer Führung vorausgesehen wurde, we⸗ gen der Schwierigkeiten im unmittelbaren Küstengebiet versucht, sich in dem langge- streckten Talschlauch vorzuarbeiten, der zwischen der Kette der Volkser-Berge und den bis zu 2000 Meter ansteigenden Sabi- ner-Bergen liegt, um sich den Wes nach Rom zu öffnen. Dieser Talschlauch wird durchflossen von dem Liri und in seiner nördlichen Verlängerung von dessen Neben- fluß Sacco. Jeden Schritt vorwärts mußten die Anglo-Amerikaner in den vergangenen Wochen und Tagen mit ungewöhnlich hohen Blutverlusten bezahlen. Die Talstraßen wer- den flankiert zu beiden Seiten von den an- steigenden Hügeln und Bergen, an deren Hängen gut ausgebaute MG-Nester und Ar- tilleriestellungen die Bewegungen des Fein- des im Tal beherrschen. So wurde für Ge⸗ neral Clark aus dem erhofften schnellen Vor- marsch im Tal ein mühseliges blutiges Rin- gen um jeden Berg zu beiden Seiten des Tales. Damit verlor der Panzer viel von seiner Bedeutung, da er in diesem Gebiet nur beschränkt eingesetzt werden konnte. Mit Materialanhäufung großen Umfanges, insbesondere Artillerie, glaubte General Clark unseren Widerstand brechen zu kön- nen. Die letzten Tage haben erwiesen, daß auch seine Materialverschwendung die Schneckenoffensive nicht in ein schnelleres Uberholende Landungen hinter unseren Linien sind im Laufe des italienischen Feldzuges von dem das Meer beherrschen- den' Teil bereits mehrfach unternommen worden. So ist die im OKW-Bericht ge- „ches rront schen wir mit unveränder- Ron e Eanduns sbkmsüdlich ugn omebei Anzio und Nettuno, nicht überraschend gekommen. Sie bestätitt aut Weise, daß der Feind daran zu zwei⸗ feln beginnt, mit den bisherigen Methoden in Italien weiter zu kommen. Aus drei Flugzeugträgern, drei Schlachtschiffen, fünf Kreuzern, sechs Zerstörern und drei Lan- dungsspezialeinheiten besteht die Kriegs- flotte der Anglo-Amerikaner, die diese neue Landung zu decken hatten, wie aus einem englischen PK-Bericht hervorgeht. Den Befehl dieser Kriegsflotte- hat der amerikanische Admiral Luorv, während der englische Admiral Troupridge den Teil der Streitkräfte kommandiert, den die bri- tischen Truppen landeten. Dem erwähnten Drahtbericht unseres Korrespondenten) Ho. Oberitalien, 25. Januar. Badoglio hat, wie über Madrid semeldet wird, von der spanischen Regierung diè Herausgabe derjenigen Handelsschiffe ver- langt, die in den spanischen Häfen fest- gehalten werden. Mit dieser Forderung ent- spricht der Verrätermarschall, der auch hier wieder nur der Strohmann der Allierten ist, zweifelsohne britischen Wünschen. die Orahtbericht unseres Korrespondenten) „Lissabon, 25. Januar Die enslischen Zeitungen vom Sonntag und Montag beschäftigten sich erneut mit der Umbildung des hritischen Kabinetts und deuten an, daß sich Churchill während sei- nes Erholungsaufenthaltes in Marrakesch über bestimmte notwendige Umbesetzungen innerhalb seiner Regierung schlüssig ge- worden sei. Lord Beaverbrook dürfte dabei wie- wie schon mehrfach in seinem Leben. Er war die einzige führende politische Persön- lichkeit, die während dieser Ruhezeit bei Churchill war, nachdem die zeitweilige Ab- kühlung zwischen beiden nach der Ernen- nung Sir Stafford Cripps zum Minister kür Flugzeugbeschaffung wieder behoben ist. Sir Stafford Cripps ist zum mindesten für den Augenblick verbraucht und hat die Hoffnungen, die gewisse Kreise auf ihn setz- ten, nicht erfüllt; er ist also erledigt und er braucht Beaverbrook nicht mehr zu ge- nieren. Als besonders unhaltbar wird der jetzige Brennstoffminister Major LIoy d George genannt. Lloyd George silt als Versager auf der ganzen Linie. Man hätte ihn zweifellos längst in die Wüste geschickt. wäre er nicht der Sohn des britischen Mi- nisterpräsidenten aus dem letzten Welt- krieg. Auf jeden Fall ist unter seiner Amts- kührung die Kohlenproduktion von Monat zu Monat gesunken statt zu steigen und die Unruhe unter der Bergarbèiterschaft hat sich nicht vermindert. Allerdings hatte Lloyd George auch eine undankbare Auf- gabe. Eine Erhöhung der Kohlenproduktion im Gebiet Minturno-Castellforte zurückge- und so hier den Weg zwischen Berg und Wünsche zu erfüllen. u Die Hampflage in Miklelitalien Clarks vergebliche Versuche sich den Weg durchs Gebirge zu öffnen Pk-Bericht zufolge eröffneten die Kriegs- schiffe bei ihrer Annäherung an die Küste ein massiertes Feuer ihrer, schweren Schiffsartillerie. Während die Landung vor sich ging, griffen bereits unsere Flugzeuge in den Kampf ein und versenkten 12 000 BRT Schiffsraum und beschädigten darüber hinaus eine ganze Anzahl von Schiffen. Gleichzeitig sind rollende Angriffe durch feindliche Kampfflugzeuge und Jäger er- folgt. Die Jäger haben von den Flugzeug- trägern aus operiert, da die Flugzeugplätze in weiter Entfernung vom Kampfgebiet liegen. Nordsardinien ist 270 km südlich, Korsika 280 km von Nettuno entfernt. Näher liegen schon Flugplätze aus dem Raum von Neapel. Anzio und Nettuno sind zwei in Friedens- zeiten bei den Römern beliebt gewesene Badeorte des Mittelstandes. Ein breiter Sandstrand vor einer flachen Küste charak- terisiert das Bild beider Orte, die praktisch ineinander übergehen. Sie verfügen nur über einen kleinen Fischerhafen, sodaß die Anglo-Amerikaner ihr schweres Material nicht im Hafen an Land bringen konnten, 1 sondern von den Transportern auf Spezial- Landungsboote umladen mũssen. In Nettuno endet eine Eisenbahnlinie, die südlich der Albaner Berge von der großen neuen Eisen- bahnlinie Rom—Neapel, die am Nordrand der pontinischen Sümpfe entlang führt, ab- zweigt. An der südlichen Flanke dieses Lan- dungskopfes befinden sich die wieder unter Wasser stehenden pontinischen Sümpte. Das Gelände bei Anzia und Nettuno, die Marenna Romana, ist ebenso flach wie die Campagna, in die sie im Hinterland über- geht. In den letzten englischen Berichten aus dem Hauptquartier des Generals Clark wird vorsichtigerweise gemeldet, daß die gelandeten englischen, kanadischen und amerikanischen Truppen jetzt vor schweren Kämpfen stehen. Erst nach einigen Tagen besteht die Möglichkeit, näheres über den Verlauf der Operationen zu sagen. Der OKw-Bericht hat mitgeteilt, daß die deut- schen Gegenmaßnahmen laufen. Es ist na- turgemäß wegen der nötigen Geheimhaltung Japaner schossen 213 Flugzeuge ab Tokio, 25. Januat Das Kalserliche Hauptauartier gab am Dienstag bekannt, daß Verbände der Mas rineluftstreitkräfte sowie Truppen des Hes- res und der Flotte v an et wa 530 fein d- lichen Flugzeugen, die am 22. Januar zweimal und am 23. Januar dreimal den Versuch machten, Rabaul anzugreifen, ins- gesamt 125 feindliche Flugzeuse abgeschos- sen, davon 32 mit Wahrscheinlichkeit Heeresluftstrelt⸗ kräfte gen 22. Januar bis- zum 23. Januar abends bel Aktionen gegen die feindliche Schiffahrt und Stellungen in der Umgebung des Ka ein Transportschiff und eine Barke versenkt und ein weiteres Transportschiff beschädigt. Weiter gibt das Kaiserliche Hauptquartler den Abschuß von 83 Feindflug z eugen, darunter 17 wahrscheinlich, wüh rendodes Zeitraums vom 18. bis 23. Januar bei Gperationen japanischer Fliegerverbän- de über Neu-Guinea, dem Banda-Meer und dem Abschnitt Burma-China sowie die schwere Beschädigung zweier feindlicher noch nicht an der Zeit. darüber zu be- richten. Heuer Höder Sialins für England Drahtbericht unseres korrespondenten) Xi Stockholm, 25. Jan. Nach tagelangen Bemühungen ist es dem USA-Botschafter in Moskau, Harriman, gelungen, in Kontakt mit Molotow zu kom- men, eine Tatsache, die man in Washington bereits als Ergebnis ansehen will. Aus dem Bericht Harrimans geht hervor, daßß Molo- tow offizielle Vermittlungsversuche im Kon- flikt mit den, polnischen Emigranten weder von nordamerikanischer noch von britischer Seite wünscht. Dagegen hat Molotow durchblicken lassen, daß er bereit wäre, mit einer umgebildeten polnischen Emigrantenregierung zu verhan- deln. Aus der polnischen Emigrantenregie- rung müßten alle„undemokratischen Ele- mente“ entfernt werden, damit Moskau die Gewühr habe, es mit einem loyalen Ver- handlungspartner zu tun zu haben. Falls die Umbildung der polnischen Emigranten- regierung in London zur Zufriedenheit der Sowjets ausfallen sollte, würde Moskau darauf verzichten, eine eigene Marionetten- regierung einzusetzen. Der Bericht Harrimans wird jetzt von Roosevelt eingehend studiert. Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß der USA-Präsi- dent sich bemühen wird, die sowietischen Wie es heißt, steht der Vorsitzende der polnischen Emigranten- regierung Mikolnajezyk nicht auf der von Molotow aufgestentↄ- ↄæhwerzen Liste. Der britische Botschafter in Moskau ark Kerr, der sich gegenwärtig in England auf- W oskau zurückzukehren, um sicl in die Gespräche zwischen Mototov/ und Harriman einzuschalten. Die Sowjiets haben viele Gründe, eine nach ihren wünschen umgebildete pol- nische Emigrantenregierung einem soge- nannten Nationalkomitee vorzuziehen, das seine Wirksamkeit von Moskau aus ent- falten würde. Es wurde bereits darauf verwiesen, daß es Moskau im gegenwärti- gen Stadium der Entwicklung um die pol- nische Armee im Mittleren Osten zu tun Badoglio-Provokakion gegen Spanien Und England assistiert dem Verräter-Marschall kräftig dabei pel den hohen Tonnageverlusten der anglo- amerikanischen Handelsflotte begreiflich sind. Die italienischen Schiffe würden den Briten gut zustatten kommen. Die Tatsache, daß die spanische Regierung auf Badoglios Forderung noch nicht geantwortet hat, dürfte einer der Gründe für die außer- ordentlich scharfen Redewendungen sein, die Eden, in seiner letzten Unterhausrede gegen Franeo henutzt hat. thurchill will wieder einmal feln Kabinelt umbauen Er will„Belastungen loswerden/ Beaverbrook im vordergrund Reform der gesamten Kohlenwirtschaft. Diese Reform kann aber nicht ohne wesent- liche Zugeständnisse der vested interests, das heißt der großen Interessentenklüngel in den Bergwerksgesellschaften und bei den Grubenbesitzern durchgeführt werden. Bei- de Kategorien aber sind besondere Stützen der regierenden Konservativen Partei und haben bisher jeden Ansatz zu einer Reform verhindert. Dabei kam ihnen allerdings die schwächliche Haltung der Gewerkschaften entgegen. Einige Zeitungen erwarten auch einen Wechsel auf dem Posten des fn⸗ dienministers. Die Amtsführuns Ame- rys stößt in Englanid auf wachsenden Wi- derspruch; Amery aber ist ein intimer Freund Churchills. Seine reaktionäre In- dienpolitik ist die Indienpolitik des Pre- mierministers; darüber kann gar kein Zwei- fel sein. Als Nachfolger Amerys wird. der jetzige Kriegsminister Grigs genannt. Da- mit wäre höchstens eine Verschlechterung, nicht eine Verbesserung geschaffen. Grigg ist, ein völlig farbloser Vewaltungsmann, wenn er auch angeblich über große organi- satorische Fähigkeiten verfügt; denn irgend eine politische Idee ist aus seinem Kopf noch nicht herausgekommen, er ist also für den Posten eines Indienministers denkbar. ungeeignet. Aber vielleicht erhält er ihn gerade deswegen, da Churchill hier einen Mani braucht, der ihm nicht durch neue Ideen und neue Experimente lästig fällt. Sein Nachfolger im Kriegsministerium soll, wie einige Blätter meinen, Lord Beaver- brocok selber sein. Seine Ernennung wür- de eine Art Palastrevolution im War Offlce ist nicht möglich ohne eine grundlegende hervorrufen. Lord Beaverbrook konnte his- * 0 hält, hat von Churchill den Auftrag erhal-, te b abzubrechen Er erklärt sich bereit, mit einer„umgebildeten polnischen Exilregierung“ zu verhandeln ist, die für die Sowjetunlon einen nega- tiven Faktor darstellt. Darüber hinaus aber wünscht Moskau nicht durch eine konsequent unversöhnliche Politik die ge- sunden Abwehrkräfte in Grohßbritannien und in den Vereinigten Staaten zu stärken. Seit jeher bestand die Taktik Moskaus darin, die Verhandlungspartner willenlos zau Zerstörer und eines anderen Fahrzeuges he- kannt. 4 rein bolschewistischer Machtpolltik muß daher eine Geste der Besänftigung folgen, wenn man nicht in den westlichen Demo- kratien die einer bolschewistischen Allein- herrschaft in Europa noch widerstrebenden Kräfte stärken will. Nur darauf ist die scheinbare Bereitschaft Molotowes, mit einer umgebildeten polnischen Regierung ver- machen. Auf jeden gewaltsamen Vorstoß Halifax auf Rettungssuche/ Er will Srahtberieht unseres Korrespondentem Sch. Lissabon, 25. Jan. Lord Halif ax, der britische Botschaf- ter in den USA, der sich zur Zeit hesuchs- weise in Kanada aufhält, hielt gestern in Toronto eine Rede, die gewisse sehr auf- schlußreiche Pläne der britischen Regie- rung enthüllt, deren Ziel es ist, das Em- pire einigermaßen gegenüber den„Kolos- sen“ UsSA und Sowietunion zu erhalten. Der südafrikanische Premierminister Smuts hatte, wie erinnerlich, vor Weihnachten unverhüllt erklärt, das britische Empire werde erschöpft und ausgeblutet aus dem Kriege hervorgehen; es ist auf jeden Fall schon heute der schwächste der drei Alli- ierten. Halifax gab in'seiner Rede indirekt zu, daß Smuts mit seiner Auffassung völlig recht habe. Als Gegenmittel schlug er eine engere Bindung zwischen England und den Dominien auf dem Gebiet der außenpoli- tischen und militärischen Angelegenheiten vor.„Nicht England allein, sondern das ge- Hire müssen die vierte Macht jeder Grupp werden, die nach dem Kriege die Zukunft der Welt bestimmen.“ Halifax beklagte sich, daß das Empire in vergangener Zeit, was seine äußere Form betreffe, wenig Einigkeit und Einheit aufge- wiesen habe. 1939 sei deshalb ein kriti- scher Augenblick gewesen. Jedes einzelne Dominion hätte damals sowohl in den Krieg eintreten als auch einen Kriegseintritt ab- lehnen können. Hätten die Dominien den zweiten Weg gewählt, so wäre das Empire und der Commonwealth zusammengebro- chen. Zu einer solchen Situation dürfe es nach Ansicht der maßgebenden Londoner Stellen nicht noch einmal kommen. In- folgedessen müssen, so erklärte Lord Hali- fax, England und die Dominien in außen- politischen und militärischen Dingen ge⸗ meinsam vorgehen. Eine solche gemein- same Politik dürfe natürlich, so beeilte sich Lord Halifax hinzuzufügen,„ͤnicht nur von einer einzigen Stimme, das heißt London, sondern durch Zusammenklang aller Stim- men zꝛum Ausdruck kommen“. Nur so ist es nach Ansicht von Halifax möglich, das Empire und die weltpolitische Stellung des Empire in die Zukunft hinüberzuretten. Man erkennt aus diesen Darlegungen 5 5 deutlich, wie schwach man sich in London her noch niemals mit Untergebenen zusam- menarbeiten, welches Amt er auch hatte, ganz bestimmt also nicht mit der britischen Generalität. Infolgedessen nimmt man an, daß Churchill ihm doch ein anderes Amt zugedacht hat. Als überfällig scheint ferner noch der Landwirtschaftsminister Hudson, der die gesamte britische Landwirtschaft gegen sich aufgehracht hat. Hudson mußte sich unter dem Druck der Verhältnisse vor einigen Monaten dazu verstehen, den kärglich be- zahlten Landarbeitern eine kleine Aufbesse- rung des Lohnes zu gewähren. Die Bauern und Gutsbesitzer verlangten, daß diese Auf- besserung durch eine entsprechende Steige- rung der Preise für landwirtschaftliche Ar- tikel ausgeglichen werde. Diese wagt die Regierung aber im Hinblick auf die Volks- stimmung nicht durchzuführen, und Hudson erklärte in einer Rede, die britischen Far- mer hätten in den letzten Jahre am Kriege genügend verdient; sie könnten die gering- fügige Lohnerhöhung ganz gut aus eigenem tragen. Dies hat einen Sturm der Entrü- stung' unter den Farmern hervorgerufen, die Hudson erklärten, er habe ein von der Regierung ursprünglich feierlich gegebenes Versprechen gebrochen. Außerdem könne er persönlich gut davon reden, die Farmer hätten am Kriege gut verdient. Er auf sei- nem Gut habe allerdings angesichts seiner Stellung und seiner Beziehungen glänzend verdient. Das gelte aber durchaus nicht für den Durchschnitt der britischen Farmer, die vor dem Kriege von der Regieruns schlecht behandelt worden seien und noch nicht wüßten, wie man sle nach dem Kriege behandeln würde. — ————— 4* E 0 5 j 5 j ſhat; die Pläne handeln zu wollen, zurückzufuhren. 5 sich an Frankreich schadlos halten gegenüber den USA und der Sowjietunion fühlt und wie sehr man auf einen Auswes sinnt. »Lord Halifax deutete im üũbrigen unver- hohlen an, daf England daran denkt, Broſie Teile Westeuropas seinem Empire in irsend welcher Form einzufügen. Auffassung in Lord Halifax kleidete diese die Worte:„Westeuropa wird nach England blicken und von dort die Führung erwar- ten.“ Der fetteste Bissen in dieser Beziehung soll selbstverständlich Frankreich sein. Aus Algier wird berichtet, daß man sich mit de Gaulle grundsätzlich über ein Wirt- schafts- und Finanzabkommen geeinigt hat und daß man hofft, dieser wirtschaftlichen ständigung in allen wesentlichen Fragen noch folgen. Auf-jeden Fall geht aus den bisher vorliegenden Berichten deutlich her- vor, daß England auf„engste Bindungen“ Frankreichs an das Empire den größten Wert legt. Das Empire ist also aflenmν. Suche nach Ersatz für das, was es verlo aber werden Allusion bleibenn. Dritte Kriegserklärung Boliviens Berlin, 24. Jan. Reuter berichtet aus Washington, daß der Unterstaatssekretäür im bolivianischen Au- ßenministerium, Iturraldi, die amerikanische Regierung verständigt hat, daß Bolivien der Achse den Krieg erklären wird. Die letzte bolivianische Kriess- ersten, Male erklärte Bolivien der Achse Die Notwendigkeit einer dritten Kriegs- sichtlich, weil die Regierung sich mit ihr die aktive Legitimation der Vereimigten Staaten erringen will. 4 Stetiges Absinken der alliierten Kriegsproduktion Sch. Lissabon, 25. Januar. Sowohl in Washington wie in Londen be⸗ hervortretendes Nachlassen des Arbeits- e haben vom frühen Morgen des Merkus, Kap Gloucester und Finschhalen Verständigung werde eine politische Ver-⸗ erklärung wurde vor drei Monaten durch die Regierung Penaranda abgegeben; zum vor zwei Jahren den Krieg. erklärung ergab sich für Bolivien offen⸗ Drahtbericht unseres Korrespondenten) obachtet man mit Sorge ein immer mehr Die kürzlich ge en uns ein Bi Skeit Holsteit n, das diesem gen geblieben te. So muß a den werden, ug des Bisn sie einen hildert, der ein in Staatsmann o er badische Frei ch, der, wie sei Jahren 1865 ing der Gegner derhoff, der iften unter de erlag Koehler ui gegeben hat, streitbares Verd renn ser Mann, eutschlands stan de durch eine er Gestaltung de wirken. Er wo! ner Vorstellungsv erkfüllen und als s 860 Wilhelm I. u vorgetragen. Dan Konflikt in Rog Vertrag von Gaste Bismarck und den mitteln; seine Ben Roggenbach mußt seine Tätigkeit da Osterreich immer er die Konse gabe blieb er ohr scheinlich aus der tinktiv die libe dischen Freiher Dieser zur Wir badische Politiker zu erreichen, was reichen konnte. seiner Gedanken fische Verbindu uns als Ment als Außenminister von Preußen. W 4 eus, als ob sie de Franz von Re ahre hinaus die in Augusta mit schlägen versah. che Gegnerschaf nern. Bismarck doktrinärer Abnei Handeln zu fasser Mann der festen gesunden Realismi Gegenspieler die cherte. Roggenba en ausgezeichnet. Morgen Mittwoch. Reicl Uhr: Zum Hören u Zur Lage. 12.45 bi melodien. 15.30 bis 17: Konzertante Kl. Musik. 18.30 bis 19: Frontberichte. 20.15 melodien. 21 bis 22 — Deutschlan Lied-, Klavier- un : Unterhaltsame eifers in der amerikanischen und englischen Rüstungsindustrie und sucht diesem Ab- sinken der Produktion mit allen möglichen agitatorischen Mitteln und radikalen ver-⸗ Urwaldverhältnisse. Generalleutnant W. J. Slim, der im 52. Lebensjahr steht, hat das Waltungsmaßnahmen entgegenzutreten. 80 hat beispielsweise Prãsident Roosevelt gestern wieder einmal eines der wichtigsten Rü- stungswerke Pennsylvaniens unter Staats- kontrolle gestellt, weil seine Leistungen in den letzten Monaten immer mehr abgesun- ken waren. Das Unternehmen hatte Kriess- B im Wert von über 100 Millionen ar. Eripps, der Minister für Vluszeueprodlik- tion, mit einer ernsten Warnung an die könne auch in diesem Jahr nicht entschie- duktionsfront versagten“ Jede Arbeits- stunde müßte bis zum äußersten ausgenutzt werden. Das Jahr 1944 werde für England „das schwierigste und härteste werden, das wir bisher erlebt haben“. Leider gebe es in- den britisc“ben tigkeit ihrer seien. Englands„Urwaldgenerale Drahtbericht unseres Korrespondentenn Sen Lissabon, 25. Jan. Aus London wird heute angekündigt, daß- sonders erfahrene„Urwal 65 Hilfe erhalten hat. Den—— meegruppe übernimmt Sir George Gift- tard. Giftard ist 57 Jahre alt und hat fast seine gesamte Laufbahn in Afrika ver- bracht; er gilt als besonderer Spezialist für Kommando über die 14. Armee an der Bur- mafront erhalten. Slim zeichnete sich wie London berichtet, während des letzten ————— besonders aus und als pezialist des südostasiatis Dschungelkriegee. In England wandte sich Sir Stafford Oefkentlichkeit und erklärte, der Krieg den werden,„wenn die Arbeiter an der Pro- Fabriken viele Arbeiter, die von der wich⸗ Auĩgabe keineswegs überzeugt 3 Lord Louis Mountbatten, der nomi Oberbefehlshaber in Südostasien,—— Umwe Mein Freund 1 Ungst:„Ich las! meines Zahnarzte Dr. Moninger plor wenn du mal wi würde ich dir rate Obwohl ich gott hen mich Theodo hatte etwas von r angeblich keine als den politischen der Tageszeitung von meinen schri sen ganz zu schw' ich mich, daß meir rung eines Zahnes Anfan g. D sich dichterische Arbe Lob des Zahnarzt. Theodor nicht üb von Literatur, der geblich!- keine deshalb über Theo ter keine Gedanke Als mir aber Freunde und Bel beim Friseur in d was von mir ge stutzig. Ich mußte usgezeichneten sichtlich hatte ich und den Friseurer Freunde von mein Welche Kulturver doch die Arzte durch Bereithalt. am Kunden treib. Ilch erinnerte 1 Ammer meines 4 schriften zuerst 1 wohl sie sich bei . lugzeuge ab nkio, 25. Januar artier gab am vände der Mas uppen des Hee- »a 530 feiln d- am 22. Januar r dreimal den nzugreifen, ins- zuge abgeschos- inlichkeit. sluftstrelt⸗ n Morgen des uar abends bel. iche Schiffahrt ebung des Ka nd Finschhafen Barke versenkt chiff beschädigt. eHauptquartler Feindflug- zcheinlich, wäh⸗ „bhis 23. Janusr Fliegerverbãn- Die kürzlich geöffneten Wiener Archive baben uns ein Bild von der wühlerischen Tüätigkeit Holsteins gegen Bismarck ge- eben, das diesem Staatsmann selbst ver- borgen geblieben ist, das er bestenfalls nur ahnte. So muß auch eine Publikation ver- Standen werden, die eine notwendige Er- Banzung des Bismarck-Zeitalters darstellt, wenn sie einen Mann in seinen Briefen gchildert, der ein Staatsmann im Dunkeln, ein Staatsmann ohne Staat war. Es war der badische Freiherr Franz von Roggen- bach, der, wie seine politischen Briefe aus den Jahren 1365 bis 1896 ausweisen,„Im Ring der Gegner Bismarcks“ stand. Julius Heyderhoff, der diese Briefe und Denk- schriften unter dem vorgenannten Titel im Verlag Koehler und Amelang Leipzig her- ausgegeben hat, erwarb sich ein un⸗ bestreitbares Verdienst, denn dieser Brief- wechsel hellt manche Seiten aus der Ge- ichte des 19. Jahrhunderts auf, die bisher anda-Eiser U 00 geblieben waren. 14 ina sowie die Dieser Franz von Roggenbach war meh- eier feindlicher rere Jahrzehnte ein grimmiger Gegner Bis- Fahrzeuges be⸗ marcks, aber er war nicht wie Holstein ein mtrigant um der Intrige willen, sondern dieser Mann, der aus. der Hebelecke beutschlands stammt, der Alemanne war, wurde durch eine Gedankenwelt von dem FPreußen Bismarck getrennt. Vielverspre- chend begann seine Laufbahn. Als badischer WMünster des Außeren schien er berufen, an leln der Gestaltung des Reiches gestaltend mit- 25 wwirken. Er wollte das Reich gemäß sei- htpolitik muß ner Vorstellungswelt mit liberalem Geist nftigung folgen, erfüllen und als solcher hatte er im Jahre estlichen Demo- 18660 Wilhelm I. und Bismarck seine Pläne stischen Allein- vorgetragen. Dann aber kam der tragische widerstrebenden Konflikt in Roggenbachs Leben. Beim Vertrag von Gastein versuchte er zwischen Bismarck und dem Ausgustenburger zu ver- mitteln; seine Bemühungen scheiterten und darauf ist die lotoves, mit einer ezierung ver⸗ uführen. Rnogsenbach mußte einsehen, daß durch W Leine Tätigkeit das Verhältnis Badens mit Osterreich immer schlechter wurde. Daraus 4 nzꝛos er die Konsequenzen und trat, sehr gegen den Willen seines Großherzogs, au. rück. Noch einmal wurde Roggenbach mit adlos halten 1 einer politischen Aufgabe betraut, nämlich er Sowrjetunion mit der Organisation der Universität Straßburg. Aber nach Lösung dieser Auf- abe blieb er ohne Amt, und zwar wahr- scheinlich aus dem Grunde, weil Bismarck mstinktiv die liberale Gegnerschaft dieses badischen Freiherrn erkannte. bieser zur Wirkungslosigkeit verurteilte ze Auffassung in vadische Politiker versuchte nun mittelbar d nach England mu erreichen, was er nicht unmittelbar er- Führung erwar⸗ reichen konnte. Er wollte durch die Kraft lieser Beziehung zeiner Gedanken wirken und nahm nun nkreich sein, höflsche Verbindungen auf. So erscheint aß man sich mit er uns als Mentor, gewissermaßen sogar über ein Wirt⸗- als Außenminister bei der Königin Augusta nen geeinigt hat von Preußen. Wir wissen, wie sehr Au- wirtschaftlichen eusta in den ersten Jahrzehnten bemüht politischée Ver- ewesen ist, ihren Gatten zu leiten und zu atlichen Fragen beeinflussen. Es sah eine Zeitlang auch so U geht aus den asus, als ob sie damit Erfolg haben würde, en deutlich her- aber als dann Wilhelm I. zum Kern seines zste Bindungen“ Wesens als Alt-Preuße und Offlzier zurück- re den größten kand, da wurde die Beeinflussung schwie- iso lenrauf dern niger, und um so mehr mußte der preu- was es verloren Bischen Königin das Gedankensut von rden Allusionene außen herangebracht werden. Hier wirkte —550 Franz von Roggenbach, indem er über Jahre hinaus die Königin und spätere Kai- serin Augusta mit Denkschriften und Rat- schlägen versah. Wir erkennen die natür- liche Gegnerschaft zwischen beiden Män- nern. Bismarck war ein Mann„mit fast doktrinärer Abneigung, feste Pläne für sein KHandeln zu fassen.“ Roggenbach war ein Mann der festen Pläne, aber ohne jenen gesunden 50 der seinem nordischen — Gegenspieler die politischen Erfolge si- Monaten durch cherte. Roggenbachs Denkschriften wa- abgegeben; zum 10 3 vien der Achss ren ausgezeichnete Denkschriften, aber sie . dritten Kriegs⸗ Bolivien offen-⸗ ng sich mit ihr der Vereinigten t einen Auswes übrigen unver⸗ an denkt, Zroſe mpire in irgend 1g Boliviens Berlin, 24. Jan. hington, daß der ivianischen Au- lie amerikanische daß Bolivien eg erklären lanische Kriegs- Morgen im Rundfunłk Mittwoch. Relchsprogramm: 8 bis.15 onr: Zum Hören und Behalten. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 12.43 bis 14: Konzert mit Opern- —— melodien. 15.30 bis 16: Solistenmusik. 16 bis nken i Konzertante Klange. 17.15 bis 18.30: n375 usik. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: sproduktiom vrontberichte. 20.15 bis 21: Beliebte Operetten- rrespondenten melodien. 21 bis 22:„Zirkusluft und Variets“. abon, 25. Januar— Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: e in London be- Lied-, Klavier- und Orchestermusik. 20.15 bis un immer mehr A: Unterhaltsame Melodien. 21 bis 22 Uhr: n des Arbeits-»pie Gans des Kalifen“. Komische Oper in und englischen einem Aufzus von Mozart. ht diesem Ab-⸗ —— möglichen U Li radikalen Ver-⸗- zenzutreten. S0 mwege Tu. iteratir doosevelt gestern Mein Freund Theodor schrieb mir un- wichtigsten Rü- is unter Staats- e Leistungen in Ungst:„Ich las kürzlich im Wartezimmer meines Zahnarztes eine Novelle von dir. bor. Moninger plombiert übrigens fabelhaft, mehr abgesun- wenn du mal was an den Zähnen hast, en hatte Kriess- würde ich dir raten“ r 100 Milllonen opwohl ich gottlob helle Zähne habe, lie- ben mich Theodors Worte aufhorchen; er Sir Statforde hatte etwas von mir gelesen! Theodor, der luszeusprodlie- angeblich keine Zeit fand, etwas anderes Tarnuns an die als den politischen und wirtschaftlichen Teil rte, der Krieg der Tageszeitung zur Kenntnis zu nehmen, nicht entschie- von meinen schriftstellerischen Erzeugnis- iter an der Pro- zen ganz zu schweigen. Um so mehr freute Zede Arbeits- ich mich, daß mein Freund bei der Plombie- emitet rung eines Zahnes eine meiner Erzählungen de für England tatsächlich gelesen hatte- jedenfalls den nd härteste g. Daß sich sein Urteil über meine sher erlebt dichterische Arbeit nun lediglich auf ein den hritisc-en Iob des Zahnarztes beschränkte, nahm ich von der wich⸗ Theodor nicht übel. Er verstehi ja nichts Wess überzeutt von Literatur, der Arme, weil er dazu- an- neblich!- keine Zeit hat. Ich machte mir fenerale deshalb über Tneodors Mitteiluns auch wei- respondenten. ier keine Gedanken. ssabon, 25. Jan. Als mir aber kurz daraut wilederholt Agekündigt, daß Freunde und Bekannte erzählten, daß sie der nominelle beim Friseur in der und der Zeitschrift et- sien, zwei be⸗ was von mir gelesen hätten, wurde ich dgenerale“ zur stutzig. Ich mußte an Theodor und seinen fehl einer Ar- ausgezeichneten Zahnarzt denken. Offen- George Gif- sichtlich hatte ich es nur dem Wartezimmer alt und hat und den Friseuren zu verdanken, daß meine in Afrika ver- Freunde von meinen Werken Notiz nahmen. r Spezialist für welche Kulturvermittler, folgerte ich, sind leutnant W. J. doch die Arzte und Friseure. indem sie steht, hat das durch Bereithaltung von Lesestoff Dienst ee an der Bur- em Kunden treibenl hnete sich, wie] ich erinnerte mich, daßs jeh im Warte- meines Arztes die ausgelegten Zeit- 2 brecht von Stosch, den Marineminister und St. Germain im Jahre 1870 Stosch und Denkschriften und Entwürfe, Ein badischer Staatsmann im Dunkeln Franz von Roggenbach als erbitterter Gegner Bismarcks/ Von Karl Brammer Kronprinz wilhelm noch vor dem Ableben. blieben nur Denkschriften. Der men Bismarcks scheut vor harten Ausdrücken nicht zurück. Er nennt Bismarck einen „Reichsverderber“ und spricht von seinem „desorganisierenden Geist“ und seinem „streitsüchtigen und launenhaften Cha- rakter“. Roggenbachs Prophezeiungen sind hart und bitter. Er meint, Heutschland werde in einem„Abgrund von innerer Haltlosigkeit, moralischer/ Verkommenheit und wirtschaftlichen Elends“ versinken. Augusta greift bekierig auf, was aus Rog- genbachs Feder kommt und in ihren Briefen an Wilhelm I. findet man fast wörtlich wieder, was Roggenbach ihr an Gedankengüt sandte. Bismarck hat die Gegnerschaft Augustas nie unterschätzt. Er wandte sich oft voll Zorn und Ingrimm gegen die„Politik des Unterrocks“ und wir wissen von jener Szene, in der die Kaiserin wutentbrannt und ostentativ Bismarck ein- fach stehen ließ. Festzustellen ist aber, daß mit den Jahren der Einfluß Augustas immer schwächer wurde und daß im Grunde der geistige Aufwand Roggenbachs wenig Früchte trug. Das Bild des Mannes und seiner Zeit wird weiter ergänzt durch die politischen Briefe, die Franz von Roggenbach an Al- Generaladmiral Wilhelms I. schrieb. Von Stosch galt auch als militärischer Berater Friedrichs III. und schien als solcher eine große Zukunft zu haben. Er galt als der kommende Mann, und wir erfahren aus diesen Briefen, daß bei einem Ausflug nach Roggenbach recht voreilig eine Amterver- teilung im neuen Reich vornehmen woll- ten. Sie wurden sich aber über die zu ver- teilenden Posten dann nicht einig. Stosch hatte für die liberale Gedankenwelt Rog- genbachs großes Verständnis. Auch er war ein natürlicher Gegner Bismarcks und suchte bei einem entstehenden Konflikt zweifellos nach einer Möglichkeit, um Bis- marck zu stürzen. Stosch und Roggenbachs Hoffnung war Friedrich III. und hier hat gleichfalls der badische Freiherr versucht, seinen geistigen Einfluß geltend zu machen. Bei einer Zusammenkunft auf der Mainau unterbreitete er dem kommenden Kaiser die Regie- rungsproklamationen enthielten. Es ist charakteristisch, daß sich eine solche' Vor- eiligkeit. später noch einmal, wiederholte. Bismarck berichtet ja davon, wie der . Friedrichs III. Proklamationen ähfilicher Art entworfen hatte. Die Hoffnung auf Friedrich III. aber trog. Roggenbach weilte zwar zehn Tage in San Remo, um bei den Familienspannungen als Friedensstifter tä- tig zu sein, jedoch während der späteren Regierung der 99 Tage ist Roggenbach nicht mehr zum Zuge gekommen. Eine gewisse Taktik liegt darin, daß die- ser Gegner Bismarcks den Kanzler im Amt zu halten wünschte, als von anderer Seite an seinem Sturz gearbeitet wurde. Es muß nochmals hervorgehoben werden, daß Rog- genbach an den Intrigen von Holstein und Waldersee in keiner Weise beteiligt ge⸗ wesen ist, ja nach dem Abgang Bismarcks wurde gerade Roggenbach ein klarblicken- der Kritiker der„neuen Ara“. Er ist in seiner Kritik an Bismarck oft über das Ziel hinausgeschossen, aber er hat nach Bismarcks Sturz sehr richtig die fehler- hafte und schwankende Politik Wilhelms II. erkannt. Er taxierte im Dreibund Italien nicht als Machtzuwachs und war der Auf- fassung, daß die dynastische Freundschaft zwischen dem Haus Hohenzollern und Sa- voyen sich als machtlos erweisen würde. Er kannte auch Osterreichs Schwäche und sagte schon 1891 voraus, daß die Drei- bund-Kombination mit einem Weltkrieg enden würde. Er hielt an dem jungen Kaiser dessen Selbstgefühl und Eitelkeit für gefährlich, und jetzt trat die seltsame Einigkeit zu Tage, daß nämlich der Mah- ner aus dem Sachsenwald und der Staats- mann aus Südwestdeutschland über die kommenden Gefahren Deutschlands gleich klar sahen. Für die deutsche Entwicklung ist es viel- leicht zu bedauern gewesen, daß Franz von Roggenbach niemals zur Tat und zur Er- füllung großer Aufgaben gelangte. Eine dauernde Opposition verbittert und nur ganz starke Charaktere werden durch eine dauernde Gegnerschaft noch stärker und geschlossener. In Roggenbachs Briefen ist manches von solcher Verbitterung zu spü- ren, aber darüber hinaus steckt in ihnen eine heiße Vaterlandsliebe, die seine Dar- legungen auch dann wertvoll macht, wenn wir ihnen heute nicht zu folgen vermögen. Die Briefe und Denkschriften Roggenbachs bleiben ein lebendiges Zeichen der Zeit. Sie sind in ihrer Art ein Stück deutscher Geschichte. * ———————— Oranienbaum- Leningrad Zu den Sowietangriffen im Nordabschnitt daon Hate-ont Der Schwerpunkt der Kämpfe im Osten hat sich während der letzten Tage nach Norden verschoben. Unsere Karte zeigt das Gebiet von Oranienbaum und Lenin- grad, wo die Sowiets versuchen, die deut- sche Front gleichzeitig von Norden und Osten her zu erschüttern. Während sie von Osten her im Wolchow-Gebiet vorstoßen, suchen sie im Norden den von ihnen be⸗ setzten Streifen bei Oranienbaum zu erwei- tern, der im Bereich der Schiffsgeschütze von Kronstadt liegt.— Oranienbaum, des- sen Lage unsere Nebenkarte erläutert, hat seinen Namen durch Katharina II. nach der gleichnamigen Stadt in Anhalt-Dessau er- halten. Der am Südufer des Finnischen Meerbusens gelegene Ort ist berühmt durch ein ehemaliges Lustschloß des Zaren, das- 1714 durch Menschikow erbaut wurde. von Michael Moleander größten Zuspruches erfreuten. Wenn ich nun meine erste Abneigung gegen das Lesen im Wartezimmer analysiere, s0 flnde ich als Hauptgrund ein ästhetisches Gefühl, das mich hindert, die leider meist sehr unan- sehnlichen alten und zerlesenen Zeitschrif- ten überhaupt anzufassen. Den meisten Menschen geht es wohl so. Nach längerem Warten wird einem das Betrachten des we- nig wohnlichen Zimmers und der Mitwar- tenden aber doch zu langweilig. Man über- windet sich und holt sich mit der Miene eines Menschen, der sich in Unabänder- liches fügt, eine der Zeitschriften vom Tisch. Beim Friseur ist es ähnlich, nur daß ich hier auch während der Behandlung zu le- sen pflege, was mir beim Zahnarzt noch nicht gelungen ist. Ich finde es dumm, wäh- rend der Dauer der Rasur oder des Haar- schneidens mein mir doch wirklich genü⸗ gend bekanntes Gesicht fortwährend in dem großen Spiegel zu betrachten. Deshalb halte ich, rücksichtsvoll gegen mich selbst, stets eine Zeitung vor das Gesici. Uper alle diese Dinge hatte ich mir bisher nie Gedanken gemacht. Erst Theodors Brief und die Bemerkungen meiner gänzlich un- literarischen Freunde machten mich auf die Kulturtat aufmerksam, die unsere Arzte und Friseure neben ihrem eigentlichen Handwerk in- aller Stille leisten. Es ist ihnen wohl selber nicht bewußt, welchen Dienst sle dem Schrifttum erweisen, indem sie ei- nige Zeitschriften halten oder bei einem nämlich Menschen, die sonst außer Tages- zeitung und Steuerzettel nie etwas Ge⸗ drucktes vor die Nase nehmen, sanft und unmerklich zur Lektüre von Aufsätzen und d des letzten ummer ders aus und schriften zuerst lähgere Zeit isnorierte, ob- dostasiatischen wohl sie sich bei den wartenden Patienten 1. Erzählungen. Denn mit den Witzen und Bil- Lesezirkel abonniert sind. Damit führen sie Ustlich des Golfes von Gaeta Zum Ansgriff gesen den Westflügel der italienischen Front Unsere Karte erlaubt einen Uberblick des Gelündes östlich des Golfes von Gaeta, in dem amerikanische Divisionen während der letzten Tage erneut versucht haben, die deutschen Stellungen zu durchbrechen. Den berühmten Mittelpunkt dieser gebirgigen Gegend bildet die Stadt Cassino, die von dem 589 durch Benedikt von Nursia be- gründeten Kloster überragt wird. Dieses weltberühmte Kloster, dessen mehr als 80 000 Urkunden und 70 000 Bände umfas- sende Bibliothek von deutschen Truppen rechtzeitig geborgen und dem Vatikan über- geben worden ist, wurde von den amerika- nischen Barbaren unter gezieltes Artillerie- feuer genommen, obwohl es von deutscher Seite weder mit Truppen belegt, noch als militärischer Stützpunkt oder als Beobach- tungsstelle benutzt worden war. zeit Überstehen. Vielleicht lautet einmal die Anzeige statt„Von der Reise zurück, Dr. med. Maier“ künftig„Die neuesten Zeit- schriften soeben eingetroffen! Dr. med. Maier.“ Ein Lob den Arzten und Barbieren, die mit der Bereitstellung von Wartelektüre (bitte nicht älter als zwei Jahrel) wahrhaft Dienst am Kunden tun! Nein, viel mehr: sie führen Menschen, die gar nicht mit der Absicht, zu lesen, gekommen sind, zu den in den Gazetten schlummernden Werken der Dichtkunst hin! Hat das schon jemand gemerkt? Nein! Deshalb muß es einmal ge- sagt werden. Das Caféhaus habe ich absichtlich nicht erwähnt, denn es stellt meist keinen Um- weg, sondern oft sogar einen Weg zur Li- teratur dar. Gibt es doch sogenannte Lese- cafés(nicht zu verwechseln mit den Lite- ratencafés einer vergangenen Zeit), deren Anziehungskraft weniger in gutem Kuchen und Kaffee, als in einer umfangreichen und vielseitigen Zeitungs- und Zeitschriften- „Bibliothek“ besteht.- Da fällt mir noch eine kleine Begebenheit ein, die ließlich auch einen Umweg zur Literatur darstellt. Unser Mädchen, die Anna, sagte neulich mit sichtlichem Stolz zu mir:„Ich habe gestern was vom Herrn Doktor gelesen, leider war es nur kurz.“ „So“, meinte ich erfreut, und fragte inter- essiert:„Wo denn, Anna?“ Da bekam das Mädel einen roten Kopf, und verschämt lächelnd erwiderte sie:„Das kann ich Herrn Doktor nicht sagen.“ Am 6. Februar begeht die medizinische Welt den 50. Todestag Theodor Billroths. Im Allgemeinen Krankenhaus in Wien wird aus diesem Anlaß ein Billroth-Denkmal enthüllt, aber noch mehr geehrt wird der große Arzt durch einen„Chirurgischen Tag“ in Wien, den die Wiener Akademie für ärztliche Fortbildungę dern allein kann keiner eine richtige Warte- am 5. Februar veranstaltet. „gewesen sein, sondern auch einer mit einem Organisator des öüternahve Zum Tod von Paul Graeff Es waren meist sehr fachliche und wohl auch sehr trockene Fragen, die die Be- sucher des Hauses Charlottenstraße 17 in Mannheim, mit dem Reichsfachgruppen- leiter des motorisierten und nichtmotori- sierten Fuhrgewerbes, Paul Graeff, zu besprechen hatten, und sie wurden mit der ruhigen Klarheit und nüchternen Sachlich- keit behandelt, die ihnen zukamen. Viel- leicht waren es nur Zahlen, die zur Dis- kussion standen, vielleicht nur Formeln; aber nicht die Kühle der Materie prägte Atmosphäre und Geist dieser Besprechun- gen, sondern die Wärme der vollen Per- *τ rkehrs Straßenverkehrs Gmib Krakau, hat er an dem überraschend schnellen Aufbau des Verkehrswesens im Generalgouvernement seinen hervorragenden Anteil. Es war kein langes, aber ein reiches und volles Leben, das sich so schnell erfüllt hat. Dabei mögen die äàußeren Erfolge, an denen es gewiß nicht gefehlt hat, noch gar nicht einmal so ausschlaggebend sein, wie viel- mehr der volle Zusammenklang zwischen Wollen und Können, die Harmonie von Ides und Wirklichkeit, kurz die Persönlichkeit, die diesem Manne Freunde gewann und ihn zu einem nationalsozialistischen Wirtschafts- sönlichkeit, die- da sprach, die sich ein- setzte, und die immer wieder wußte, daß Zahlen und Formeèln ja nur Sinnbilder des pulsendes Lebens sind. Auch wer nur ein einziges Mal Gelegenheit hatte, mit Paul Graeff zu sprechen, den mußte es reizen, diesen Mann als Menschen, als Persönlich- keit kennen zu lernen. Paul Graeff wurde am 38. März- 1895 in Mannheim geboren. Nach einer Lehrzeit im Fendel-Konzern trat er in das altange- sehene väterliche Geschäft Gebr. Graeff, Güterbestätterei und Spedition ein. Schon damals war ihm Beruf nicht bequemer Erwerb. Die Liebe zu den Pferden, zu seinen Pferden, der er sein Leben lang treu geblieben ist, die alte traditionelle Voraussetzung des Fuhrmanns-Berufes, lag ihm im Blute. Und die Verwundungen und Auszeichnungen, die ihm seine Teil- nahme am Weltkrieg brachten, zeugen von der zweiten Wesensart dieses Mannes: sei- ner rücksichtslosen Einsatzbereitschaft. Noch einmal konnte er sie beweisen, als im Ruhrkampf die Franzosen den Verkehr in das linksrheinische Gebiet lahmzulegen trachteten. Erhebliche flnanzielle Einbußen. selbst Verhaftungen konnten ihn nicht da- von abbringen, die Verbindung mit dem anderen Ufer aufrecht zu erhalten. in den folgenden Jahren wurde der eigene Betrieb modernisiert und technisch aus- gestaltet, die Notlage des Berufsstandes mit Aufmerksamkeit verfolgt, manch mutiges Wort gesprochen und manch kühner Vor- schlag gemacht. Aber zur vollen Entfaltuns konnte eine Persönlichkeit wie Paul Graeff erst kommen, als der Führer nach dem Umbruch der Wirtschaft völlig neue, poli- tische Aufgaben übertrug. Graeff erkannte krühzeitig, daß die reibungslose Durch- führung der Westwallarbeiten auf der Seite des Verkehrs eine geschlossene Organisation erforderlich machte. So schlossen sich auf seine Anregung und unter seiner Führung die an dieser Aufgabe beteiligten Verkehrs- unternehmer zu einer Arbeitsgemeinschaft des Kraftfahrgewerbes mit dem Sitz in Wies- baden zusammen; diese Gemeinschaft be- währte sich so gut, daß sie für alle späteren gemeinschaftlichen Aufgaben des Verkehrs- gewerbes Vorbild wurde. Hieraus ent- wickelte sich 1939 die Reichsorganisation des Güternahverkehrs mit ihrer Dach- organisation in Baden und Bezirks-Arbeits- gemeinschaften in sämtlichen Wehrkreisen. Paul Graeff, der seit 1933 Bezirksfach- gruppenleiter der Fachgruppe Güternahver- kehr in der Reichsverkehrsgruppe Kraft- kahrgewerbe war, wurde 1937 zum stellver- tretenden Leiter der Fachgruppe Fuhr- gewerbe und 1940 zum Reichsgruppenleiter berufen. Daneben behielt er die Leitung der Bezirksfachgruppe XII(Baden-West- mark). Besondere Verdienste erwarb er sich um die Schaffung eines Tarifes für die Fuhrleistungen im Kraftwagen-Nahverkehr, der erstmalig 1940 zu einer reichseinheit- lichen Preisregelung mit Kraftfahrzeugen im Güternahverkehr führte. Er war im Reichsver Kehrsministerium Mitglied der ständigen Kommission für Preisregelung im Güternahverkehr. Im Rahmen der während des Krieges straff zusammengefaßten, staatlich gelenk- ten Verkehrspolitik von Paul Graeff als Gruppenfahrtbereitschaftsleiter vielfach vor Aufgaben gestellt, die gerade in unserem Bezirk besonders schwierig. zu erfüllen wa- ren. Als Leiter der Selbstverantwortungs- stelle des Kraftfahrzeuggewerbes wie als Vorstand der Zentralgenossenschaft„Der Güternahverkehr“ war er stets Verfechter der unternehmerischen Initiative und Ver- antwortungsfreudigkeit, gerade weil er er- kannte, daß diese zumal während des Krie- ges größeren gemeinnützigen Zielen zu dienen haben. Als Aufsichtsratsmitglied der — Das Haustürschloß Wo ein Haustürschloß ist, da ist auch eine Tür, sogar eine Haustür. Und zu einer Haustür gehört auch ein Haus. Wenigstens war das das Normale. Doch in solch unge- wöhnlichen Zeiten, wie etwa im Kriege, kann es geschehen, daß es zwar noch eine Haustũr mit dem dazugehörigen Schloß gibt, aber leider kein Haus mehrl Dies alles ist höchst betrüblich für den, den es getroffen hat,, aber alles Klagen än- dert nichts daran. Erfreulich aber ist, daß selbst inmitten der Zerstörung es noch hier und da einmal einen Lichtblick gibt. Von solch einem kleinen Lichtblick will ich hier erzählen Zwischen riesigen Schutthaufen stand noch ein einzelnes Haus. Es war das Haus weit und breit. Eine Einzelerscheinung. Darum fesselte es auch meinen Blick. Sin- nend blieb ich davor stehen. Ich betrachtete es mir genau. Da fiel mir etwas auf: es war das Haustürschloß. Das war nämlich blitzblank geputzt. Es glänzte fast wie Gold. Man merkte, da hatte sich einer ordentlich Mühe damit gegeben, bis es so rein poliert war. Dann blickte ich mich unwillkürlich um. Rechts und links alle Häuser eingestürzt, ein Bild grau- sigster Vernichtung! Das Türschlöß aber glänzte wie Gold in der Sonne. Wer es geputzt hatte, der mußte nicht nur ein ordnungsliebender Mensch Zzuversichtlichen Herzen! Zuversicht, Mut und Hoffnung aber sie- gen über alles! Sie, lassen sich eben nicht klein kriegen durch das schauerliche Ver- nichtungswerk des Feindes. Noch zwischen Trümmern halten sie den Sinn für Ordnung aufrecht. Denn sie hoffen auf die Zukun kührer werden ließen. P. R. Energieeinsparung im Handwerk Zur Uberwachung des Energieverbrauchs sind bei den Reichsgruppen besondere„Be- auftragte für die Energieeinsparung“ be- stellt worden. Nunmehr hat der Beauf- tragte für die Energieeinsparung bei der Reichsgruppe Handwerk„Richtlinien für die Energieeinsparung in Handwerksbetrie- ben“ erlassen. Die Richtlinien berücksich- tigen die Erfahrung, daß die Durchführung der bisher von den Energieverteilungsstellen erlassenen Anordnungen, in denen die Ein- sparung von bestimmten Prozentsätzen Energie gefordert wurde, in all den Hand- werksbetrieben auf Schwierigkeiten stleh, wo die Arbeitsmenge durch Rüstungsauf- träge usw. gestiegen war. Sie fordern da-⸗ her nicht die Einsparung einer genau vor- geschriebenen Energiemenge, sondern ver- pflichten die Handwerker, ihren Energie- verbrauch laufend zu überwachen. Der Handwerksmeister muſß mindestens monat- lich einmal den Energieverbrauch am Zähler selbst ablesen, mit dem Voriahres- verbrauch vergleichen und bei Mehiver- brauch einen schriftlichen Vermerk auf⸗ nehmen, der diesen eingehend begründet. Er muß aber vor allem alles tun, um jeden kriegswirtschaftlich nicht zu rechtfertigen- den Energieverbrauch abzustellen. Für die einzelnen Handwerkszweige sind zu diesen Rahmenrichtlinien noch Sonderrichtlinien und Sparvorschriften erlassen worden. Farbstoffeinsparung in den Buntwebereien Den Textilfärbereſen und-Druckerelen ist schon seit einiger Zeit zwecks Einspa- rung von Farbstoffen genau vorgeschrie- ben, welche Textilwaren sie nicht mehr oder nur in bestimmten Farbtönen fürben oder bedrucken dürfen. Zur weiteren Ein- sparung von Farbstoffen und anderen Pro- duktionsmitteln hat nunmehr die Reichs- vereinigung Textilveredelung auch die Ver- wendung farbiger Gespinste, also gefärbter Zellwoll-, Kunstseide- und sonstiger Fasern und Fäden neu geregelt. Den Buntwebe⸗ reien wird u. a. verboten, farbige Gespinste zur Herstellung von Textilwaren zu ver- wenden, die als Fertigware nicht gefärbt werden dürfen. Besondere KRichtlinien sehen die Höchstanteile von farbigen Ge⸗ spinsten vor, die bei der Herstellung von bunten Geweben verwendet werden dürfen. Die neuen Vorschriften nehmen darauf Rücksicht, daß beispielsweise bunte Wäsche beim Waschen schonender behandelt wird als Weißwäsche. Der Anspruch auf Krankengeld Nach den Bestimmungen der Reichsver- slcherungsordnung ruht der Anspruch auf Krankengeld, solange die Arbeitsunfähis- keit vom Versicherten der Krankenkasse nicht gemeldet wird. Krankengeld ist aber vom vierten Tage der Erkrankung an zu zahlen, wenn die Meldung innerhalb einer Woche nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit erfolgt. Bei nicht rechtzeitig erstatteter Meldung kann der Kassenleiter in beson- deren Ausnahmefällen Krankengeld für die zurückliegende Zeit für längstens eine Woche vor der Meldung zubilligen. Die Meldefrist ist nun bis auf weiteres auf drei Tage herabgesetzt. Auch jetzt können aber hei Vorliegen besonderer Umstände die Kassenleiter Krankengeld für die zurück- legende Zeit und zwar für längstens eine Woche vor der Meldung gewähren. Aus⸗ drücklich sei darauf aufmerksam gemacht, daß die Meldung von dem Erkrankten sel- ber zu veranlassen ist. Es besteht keine Verpflichtung des behandelnden Arztes, die Arbeitsunfähigkeit des Patienten der Kran- kenkasse zu melden. Das etwa waren meine Gedanken und Empfindungen, als ich an dieser Stelle das blank geputzte Haustürschloß erblickte. Es strahlte ordentlich Zuversicht auch in mein Herz! Und war doch nur ein schlichtes Haustürschloß! Smada. Seit jener„Räuber“-Aufführung Als sich am Vorstellungsschluß am 18. Januar 1934 in dem Berliner„Theater des Volkes“, das die soeben gegründete NS- Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ er⸗ öfknet hatte, der Vorhang senkte, prasselte ein Beifall durch das Theater, daß selbst die erfahrenen Darsteller sich erstaunt an- sahen, ehe sie, immer wieder gerufen, vor den Vorhang traten. Diese„Räuber“-Vorstellung vor“ Ber⸗ liner Gefolgschaftsmitgliedern, die die Kar- ten zum großen Teil von ihren Betriebs- obmännern Sratis erhalten hatten, war der Beginn der Theaterära von„Kraft durch Freude“, deren Entwicklung inzwischen aufstieg bis zu den 95 Millionen Teilneh- mern, die im letzten Jahre Kdpb-Feier- abendveranstaltungen besuchten. Otto C. A. z ur Nedden, der mit sieb— Bühnenwerken an die Oeffentlichkeit ist, hat den Text zu einem heiteren Volks- Oratorium„Das Dorf ohne Schlaf“ beendet. Im Mittelpunkt des Werkes stehen ausgelassene „Szenen in Breughels Manier“, Das Oratorium wird von Gregor Eichhorn(Weimar), der durch die Ballettmusik„Spuk im Weinkeller“ bekannt geworden ist, komponiert. WillemMenselberg hatte mit dem e rste Zyklus seiner Konzerte in Paris einen 0 aus großen Erfolg. so daß sich der nieder- ———. entschlossen hat, noch wei⸗ ere sieben Konzerte mit dem großen orc Radio-Paris zu geben. 4 In Weißenfels ist der Orgelbaumeister Oskar fest und unverbrüchlich. Ladegast im Alter von 85— e, Jahren ge-⸗ . Im Anfang hing ihm ein großes Frage- xeichen unten am Rockschoß. Wir sahen inn an Plakatsäulen, an den Ruinen unserer Häuser, auf den Rolläden der Schaufenster, über den Fahrkarten- schaltern der Reichsbahn, am Kino, in der Straßenbahn, in der Teitung, in den 7 Werkshallen, am Tor unseres Betriebes. — begleitete uns sozusagen den ganzen ag. Wie ein Schatten dunkelte der schwarze Mann überall auf, und das Fragezeichen reizte uns, zu raten, was es mit ihm auf sich habe. „Churchill, wie er leibt und lebt, krumm und schleichend, der aus- gemachte Fischer im trüben!“ meinte mein Freund Fritz mit jener Sicherheit des Tonfalls, die ihm immer dann eigen ist, wenn er in eine eigene Behauptung doch heftigen Zweifel setzt— eine Art der Selbstsuggestion. 24 Aber diesmal lag Fritz gar nicht s0 arg daneben. Ob Churchill selbst oder ungezählten Spitzel: gleich- viel. Der Schwarze hat inzwischen sein Geheimnis gelüftet. Das Fragezeichen verschwand.„Feind hört mitt“ lesen wir nun an seiner Stelle. Aus dem Fragezeichen ist ein warnendes Rufzeichen geworden. Der Schatten an unserem Weg hat ein sehr konkretes Gesicht erhalten. Wir wissen nun: in vielerlei Gestalt, in mannigfaltiger Tar- nung ist dieser Schwarze unter uns. Wir sind sorglos, wir vermuten inn nicht. Wir unterhalten uns in der Straßen- und Eisenbahn, im Wartesaal, beim gemeinsamen Mittagstisch mit einem Bekannten und achten nicht des Dritten, der mit treubherzigem Ause alles mitanhört. Er hat den Platz hinter uns, am Nebentisch, er steht an der Tür der Plattform, indes wir im Wagen sitzen, er studiert den Fahrplan, ja, er scheint zu schlafen, während wir schwatzen. .. und ist doch oft mitten unter uns Und schwatzen tun wir alle. Hier und dort haben wir eine Neuigkeit auf- geschnappt, nun drängt es uns, mitteil- sam, wie wir nun einmal sind, sie den Freunden und Bekannten weiterzu- reichen.„Das kann, jeder hören!“ wen- den wir wohl gar hitzig ein, wenn uns ein freundschaftlicher Rippenstoß warnt, vorsichtig zu sein,„was ich sage, pfeifen die Spatzen von den Dächern!“ Haben diese harmlosen Gemüter ein- mal in alten Domen und Basiliken die riesigen Mosaiken von Heiligen, von Szenen aus dem Leben Christi gesehen? Viele Gewerbebetriebe sind sich vel der Haben sie gezählt, aus wieviel tausend Steinchen ein solches Bild zusammen- gesetzt wurde? Würden sie auch nur den Heiligenschein einer einzigen Figur formen können, wenn man die bunten Steinchen wirr durcheinander auf einen Haufen würfe? Nun, die ewig sorglosen, nachlässigen, gewiß nicht böswilligen, aber ver-— trauensseligen und gedankenlosen Na- turen mögen sich dieses kleinen Ver- gleiches oft erinnern und— schwei- gen. Denn wie ein Mosaik aus Tau- senden Steinchen, s0 bildet der Spion aus tausend unwesentlich erscheinenden Aeußerungen durch geschickte Kombi- nation Nachrichtenmaterial, Winke, Hin- weise, aàus denen der Gegner seine Vor- teile zieht. Der schwarze Mann erinnert uns all- überall daran, daß das Ohr des Fein- des dicht bei uns ist, daß er ungreifbar, schattenhaft uns folgt, wohin wir gehen. Deshalb schweigen wir, deshalb kolportieren wir weder Wahrheiten, die wir erfuhren, noch gar Gerüchte. Bes halb verzichten wir darauf, uns inter- essant und wichtig zu machen: weil wir uns selbst, unserem Volk, unseren Sol- daten, der Front. wie der Heimat, durch Schwatzen schaden würden. Feind hört mitl pf. MANNHEIM Verdunklungszeit von 18.10 bis.30 Uhr Aus Mozarts Mannheimer Schaffen gibt ein Konzert, das die Hochschule für Musik und Theater morgen(Mittwoch), 16 Unr, im Bretzenheim-Palais veranstal- tet, einen Querschnitt mit Liedern, Sona- ten und Quartetten. Verbindende Worte spricht Dr. Ernst Leopold Stahl. Solist: Heinz Stanske. Das zweite Aka- demiekonzert, das am kommenden Samstag, 16 Uhr, in der Christuskirche stattfindet, bringt unter Leitung von Eugen Bodart mit dem Nationaltheaterorchester die sinfonischen Dichtungen„Tod und Ver- klärung“ von Richard Strauß,„Der Schwan von Tuonela“ von Jan Sibelius und(mit Heinz Stanske als Solisten) das Violin- konzert in-moll von Max Bruch. Ausgezeichnete Soldaten. Das EK 1 wurde verliehen dem Feldwebel Alfred Roth, Sohn des Ho kenheim, und dem Unterofflzier Herbert Rottler, Lortzinsstraße 1a, das EK 2 dem Getreiten Heinz Kuch, 8 3, 5a. Silberne Hochzeit feiern heute die Ehe- leute Zimmermeister Barthol. Hermann und Frau Cäcilie geb. Kempf, Waldhot, Maiblumenhof 9, und die Eheleute Heinrich Arzheimer und Frau Maria geb. Grin- Zinger, Jungbuschstraße 26. Eine Achtzigjährige. Den 80. Geburtstag keierte Maria Schenk geb. Koch, die als krühere Mitinhaberin der„Morgenröte“, des „Bleistift“ und des Rennwiesenrestaurants vielen Mannheimern in sguter Erinnerung steht. 75 Jahre alt wurde Luise O e hmann geb. Pflster, Käfertal. Hohes Alter. Witwe Marie Eder gebo- rene Pflästerer, Brühl, Hauptstraſle 18. feiert den 74., Johanna Hirsch, geborene Mei- genhelder, Neckarhausen, und Wilhelmine Bender, geborene Attner, Waldhof, Glas- straße 5, den 70. Geburtstag. Grüße an die Heimat sandten uns die Soldaten Roland Behr, Ekkehard Daser, Schröder, Schaal, die Arbeitsmünner Rudi Lebermann, Walter Reinhard, Günter Bech- told, Gerhard Reinig, Gregor Demberger, Max Reichert, Hans Feustel, Georg Kreu. zer, Eugen Langlotz, Karl Walter, sowie Karl Weick, Heinz Mechler, Karl Hom- drowsky und Heinz Baumann. Fachbildung im Bauwesen. Die Lage im Bauwesen macht eine immer schürfere Zu- Oberpostverwalters Roth in Hok- Vortragsreihe des Museums für Na- sammenfassung der Kräfte notwendig. Je- der im Beruf stehende Bauschaffende soll die Möglichkeit haben, sich so weiterzu- bilden, daß er auch größeren Aufgaben ge- wachsen ist. Die Weiterbildung erfolgt durch Lehrgemeinschaften der Fachgruppe Bauwesen im NSBDT im Haus der Technik in Ludwigshafen. Vorgesehen sinéd folgende Lehrgemeinschaften: Bauberechnung(dar- stellende Geometrie, Statik und Festigkeits- lehre), Baugefügelehre(Holzbau, Stahlbau, Stahlbetonbau), Bauentwurfslehre unter be- sonderer Berücksichtigung des Kriegsbaues. Heidelberger Notizen Tot aufgefunden. Der seit dem 16. Dezbr. 1943 vermißte 65 Jahre alte Pfarrer i. R. Theodor Walb-wurde am Samstag im Neckarkanal am Schwabenheimer Hof tot aufgefunden. Walb, der sehr kurzsich- tig war, ist vermutlich bei einem Spazier- gang ins Wasser gestürzt und ertrunken. nerstag müssen Verbraucher, die ihre Kar- toffeln laufend beziehen, die Bestellscheine 59 kür Speisekartoffeln beim Verteiler ab- geben. iübelene Bis aölltestems Bon- isenfimaneierung Regelung ihrer Ansprüche aus Nutzungs- schäden darüber nicht klar, daß es hier zwei verschiedene Verfahren gibt: die Entschädiguns Ersatzlei- stung) oder die Beihilfe. Beide Verfah- ren weichen voneinander ab, ihre Rechts- tolgen sind verschieden. Sofern jedoch eines von diesen beiden Verfahren gewählt ist, kann nicht nachträglich willkürlich in das andere Verfahren übergewechselt werden, wenn zum Beispiel erkannt wird, dafl das gewählte Verfahren nachteilig ist. Es mufß sich daher jeder Unternehmer, bevor er we⸗ gen des Nutzungsschadens Anträge stellt, überlegen, welches der beiden Verfahren er wählen will. Die gemeinsamen Rechtsgrundlagen für die Entschädigung wie die Beihilfe sind die Kriegssachschädenverordnung vom 30. No- vember 1940, die Zweite und Dritte Anord- nung über die Entschädigung von Nutzungs- schäden, beide vom 23. April 1941. Die Dritte Anordnung ist besonders für die ge- werbliche Wirtschaft erlassen. Der Geschä- digte hat die freie Wahl zwischen der„Ent- schädigung“ oder der„Beihilfe“. Der Wech- sel vom Entschädigungsverfahren zum Bei- hilfeverfahren ist grundsätzlich ausge- schlossen, jedoch ausnahmsweise in beson- deren Härtefällen zugelassen. Ein Wechsel vom Beihilfe- zum Entschädigungsverfah- ren dagegen ist unmöglich. Der Zweck bei dem Entschädigungsverfahren ist eine ange- messene Entschädigung für den eingetre- tenen Nutzungssghaden, im Bei⸗- hilfeverfahren durch Schadensausgleich be- stimmter angemessener Aufwendungen die Erhaltung des Betriebsbestan- des. In dem ersten Verfahren besteht ein Rechtsanspruch, im zweiten nicht. Die Ent- scheidung über die Beihilfe ist reine Er- messensfrage der PFeststellungsbehörde. Für die Geltendmachung von Nutzungs- schäden ist Voraussetzung der Verlust der Nutzung als Folge von Kriegssachschäden infolge von Kampfhandlungen oder militä- rischen Maßnahmen oder der Verlust der Nutzung an einer unbeschädigten Sache in- folge Besitzhinderung. Im Beihilfeverfahren muß der Betrieb ganz oder teilweise stillstehen(aber nicht nur vorübergehend), und die wirtschaftli- chen Auswirkungen der Stillegung müssen erheblich sein. Was unterliegt nun der Entschä⸗ digung oder Beihilfe? Der Entschä- digung unterliegen entgangene normale Einnahmen abzüglich anderweitiger Ein- nahmen und ersparter normaler Ausgaben, ferner laufende zusätzliche Ausgaben, so- weit gerechtfertigt und sachlich angemes- sen, abzüglich ersparter laufender Ausgaben und anderweitiger Einnahmen, schließlich einmalige zusätzliche Ausgaben, abzüglich ersparter Ausgaben. Im Beihilfeverfahren werden entgangene Einnahmen nicht entschädigt, dagegen laufende, nicht nur zusätzliche Betriebs- kosten, abzüglich ersparter Betriebskosten und laufende oder einmalige zusätzliche Ausgaben(wie insbesondere Produktions- mehrkosten) abzüglich ersparter Ausgaben. Zinsen oder Kreditkosten bei oder Kreditaufnahme zwecks Schadensbeseitigung werden in beiden Verfahren entschädigt und, soweit von der Feststellungsbehörde besondere Auflage ergangen ist, auch zusätzliche Aus- Mit dem Mikroskop an der Kohle Beginn einer Vortragsreihe des Museums für Naturkunde in Mannheim Am Sonntag begann im Stemehshaus eine turkunde über„Kohle und Erdöl“. Mu- seumsdirektor Dr. Ratzel gab eine Ein- kührung in die allgemeinen geologischen Grundlagen der Gesteinsbildung, besonders der Kohlebildung. Er kennzeichnete die Kohle als brennbares Gestein, entstanden aus Pflanzen. Damit gehört die Kohle in den grogen Wechsel der Gesteinsbildung in der Erde. Der Bildung nach unterscheiden wir. zwel große Gruppen von Gesteinen: Erstar- rungsgesteine und Ablagerungsgesteine. Er- starrungsgesteine sind vulkanischen Ur- sprungs, seien sie als Lava an der Erdober- fläche ausgetreten, oder seien sie als Granit oder Basalt in der Tiefe stecken geblieben. Ablagerungssestein ist all das Material, das durch Verwitterung von den Erstar- rungsgesteinen gelöst und durch die Kraft des Wassers an anderer Stelle abgelagert wurde. Ablagerungsgesteine sind z. B. die Sande und Schotter in unserer Rheinebene und der rote Buntsandstein in Heidelberg. Die Kohle ist auch ein Ablagerungsge- 4 stein. Das hat man erst verhältnismäßig spät erkannt, etwa vor hundert Jahren, als das Mikroskop der Forschung neue Wege geöffnet hatte. Man erkannte den pflanz- lichen Ursprung der Kohle, nahm aber irr- tümlicherweise an, sie sei im Meer aus zu- sammengeschwemmten Tang- und Algen- massen entstanden. Da man aber fand, daß die gefundenen Pflanzenreste von Land- pflanzen stammen und man überdies in den Kohleschichten noch aufrechtstehende Baumstrünke mit den Wurzeln fand, mußte man daraus schließen, daſ die Kohlen dort, wo sie heute gefunden werden, damals auch entstanden sind. Außerdem weiß man heute, daß von Torf über Braunkohle und Stein- kohle zu Anthrazit eine lückenlose Ent- wicklung führt, wobei die Ausbildung der einzelnen Erscheinungformen bedingt ist durch das Alter der Schichten oder den Druck der darüberliegenden Schichten. Gut ausgewühlte Lichtbilder erläuterten die Ausführungen, die in weiteren Vortrü- gen fortgesetzt werden. Sch. reizt haben als die Namen der mitwirken- gaben zur Abwendung oder Minderung des Schadens. Es ist selbstverständlich, daß die zu erset- zenden Einnahmen oder Ausgaben normal und angemessen sein müssen. Der Ge⸗ werbetreibende muß alles tun, um den Ein- nahmeausfall und die Erhöhung der Ausga- ben auf ein Mindestmaß zu beschränken. Im Entschädigungsverfahren sind daher die entgangenen Einnahmen und laufenden zu- sätzlichen Ausgaben monatlieh mit 3000 RM begrenzt, die einmaligen zusätzlichen Aus- gaben dagegen mit 10 000 RM. Die Zinsen sind mit 4 Prozent, die Kreditkosten und die Minderung und Abwendungskosten einer behördlichen Auflage jedoch nicht be- grenzt. im Beihilfeverfahren ist der Unter- nehmerlohn für jeden tätigen Gesell- schafter auf monatlich 1000 RM begrenzt. Im übrigen ist eine Begrenzung für die fort- laufenden Betriebskosten nicht vorgesehen. Die gezogenen Höchstgrenzen beziehen sich auf eine wirtschaftliche Einheit. Gehö- ren einem Geschädigten mehrere nicht mit- einander zusammenhängende Schadensob- jekte, so kann für jeden Betrieb, beim Vor- Arien und Duette aus italienischen Opern Entschãdigung oder Beihilfe für gewerbliche Unternehmen? Die Ansprüche aus Nutzungsschäden als Folge von Kriegssachschäden/ Festgesetzte Höchstgrenzen 4 liegen einer wirtschaftlichen Einheit meli- rerer Betriebe hingegen nur Be- trag bis zu 3000 RM beansprucht werden. Im Beihilfeverfahren sind bei einer Te stillegung die fortlaufenden Betriebskoste anteilig zu erstatten, die zusätzlichen Aus- gaben in voller Höhe. Wichtig ist die Frage, wW1 Entschädigungen und Beihilfen gewährt werden. Darauf ist zu antworten: Im Entschädigungsverfahren bei entgange · nen Einnahmen vom Eintritt des Sachscha- dens bis zu seiner Beseitigung oder bis zur Auszahlung des vollen Entschädigungsbe- trages, eventuell auch noch bis drei Monate nach Auszahlung des Entschädigungsbetra- ges, bei den übrigen entschädigungsfähigen Ausgaben solange sie gerechtfertigt sind. Im Beihilfeverfahren sind Fristen nicht vorgesehen. Dem Geschädigten st— scheidung der Feststellungsbehörde Be- schwerde innerhalb von zwei Wo- chen nach Zustellung des Bescheides zu. Für die Geltendmachung von Nut- zungsschäden bestehen zur Zeit kein Antragsfristen. — Konzert der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Mannheim-Heidelberg Die Opernarie im Konzertsaal ist, so vie- les auch gegen sie einzuwenden sein mag, beliebt geblieben. Was man aus dem Thea- ter kennt, hört man selbst ohne Kostüm und dramatische Handlung gern wieder, und der Ohrenschmaus schöner Stimmen in brillanten und effektvollen Gesangs- stücken hilft über den Mangel an sicht- barer Szene hinweg. Das bestätigte auch der Abend mit Arien und Duetten aus italienischen Opern, den die Deutsch-Ita- lenische Gesellschaft Mannheim-Heidel- berg am Montag in der Aula der Alten Universität in Heidelberg durchführte. Der Besuch war jedenfalls ausgezeichnet. Die Namen der Opernmeister auf dem Pro- gramm mögen dazu nicht weniger ange⸗ arie hörte. den Kräfte des Mannheimer National- theaters, die sich in den letzten Monaten, ob Sänger oder Dirigent, in großen dra- matischen Aufgaben wiederholt auch dem Heidelberger Theaterfreunden erfolgreich vorstellten. f Im Rahmen eines deutsch-italienischen Kulturaustausches rechtfertigte sich das Konzert vielleicht aus dem gemeinsam er- kämpften Fortschritt der Oper, dem die beiden Völker durch dreieinhalb Jahr- hunderte schöpferisch dienten, vielleicht auch aus der Freude am schönen Gesang, die den Deutschen wie den Italienern eigen ist. Ponchiellis„La Gioconda“ und Giordanos „Andrea Chénier“ waren mit je einer Arie vertreten. Im übrigen gehörte der Abend Verdi und Puccini, mithin dem Meister des realistischen Dramas im 19. und dem er- folgreichsten Verfechter des Wirklichkeits- stiles in unserem Jahrhundert. Aber auch da waren Glanka Zwingen- berg und Hans Schweska bemüht, neben altbekannte Arien und Duette, wie das „Credo“ des Jago aus„Otello“, die große Aus. Amelia-Arie aus dem„Maskenball“ das Amonasro-Aida-Duett aus dem Nilak einige weniger oft gehörte Gesänge un Szenen zu steéllen: so aus der„Schweste Angelica“, aus der„Macht des Schicksals“ mit der Carlos-Arie, aus dem„Simone Boc- canegra“ mit dem Wiedersehensduett des Doge und seiner Tochter und endlich aus der„Sizilianischen Vesper“, aus der man einmal nicht Procidas Palerma-Hymnus, sondern Monfortes väterliche Sehnsuchts- Glanka Zwingenberg setzte ſhren Wagner-Sopran für den italienischen gesang, Hans Schweska seinen heldi- schen Bariton für die Charakterpartien Verdis ein: zwei Stimmen, die über diese und jene Aufgabe der italienischen Oper hinausgewachsen sind, um so mehr jedoch bemüht waren, auf dem Podium nicht nur das Gesangliche in dynamischer Hinsicht weitgehend zu verfeinern, das Melodische 2 beseelen und somit in jeder Szene zwin- gende Atmosphäre und leidenschaftlich süd · ländischen Ausdruck zu beschwören, dern die auch im Duostil ausgewogen kon- zertierten. Die Wirkung war entsprechene nachhaltig. Glanz und dramatischer Voll- klang hier, gezügelte, feinschwingende Ly- rik dort, etwa in Glanka Zwingenbergs „Carlos“-Arie oder in Schweskas Mont⸗ korte. Plastik der Deklamation und Verve des Vortrags zeichneten alle Darbietunge 80 Werner Ellinger unterzog sich der ge wiſß nicht überall dankbaren Aufgabe, die Partitur, die nun einmal weitgehend die Instrumentalfarben und ihre klangbindende Wirkung einrechnet, auf dem Flügel zu ver mitteln: ein Kenner der italienischen Oper und ihrer erregenden und beschwingenden dramatischen Kräfte, hier wie am Pult ei beweglich mitgehender Begleiter. Reicher Beifall wurde allen Mitwirken den gebracht. Dr. Peter Fun! ——————— Schumann, Wolf, Beethoven 2. Konzert des Stamitz-Zuartetts Das Stamitz-QZuartett stellte in seinem zweiten Konzert zunächst die bei- den Meister gegenüber, die der Romantik ihren Stempel aufdrückten, aus der Tiefe des Gefühls lebten und den Regungen der Empfindung weitesten Raum beließen: Ro- bext Schumann und Hugo Wolf. Ihre Liebe zum Lied, zur kleinen Form, Schu- manns Bevorzugung des Klaviers, Wolfs feinsinnige Klanghaltung tönte auch in den aufgeführten Werken des Sonntags mit der Macht des gesungenen Liedes, mit ihrem ganzen melodischen Reichtum in dem Quartettsatz herüber. Das hörte man in dem aufs glücklichste in seinen dynamischen Mösglichkeiten vom Stamitz-Quartett er- schlossenen Streichquartett-moll von Ro- bert Schumann schon im Kopfsatz aus der in leichter Elegie daherkommenden tiefen Schönheit der Gesangslinie, aus dem herr- Uchen Duostil der beiden Geigen, wie aus der reifen Süße der Violastimme und dem leidenschaftlichen Ernste des Cellos. Gren- zenlose Sehnsucht lebte im Adagio, das, als ein Lied ohne Worte, dem Cello anvertraut war: Kurt Frie derich gab ihm den helfen. sichert. strömenden Wohllaut adligen Klanges. Im Scherzo-Presto des zweiten Satzes und Presto des dankbar die wundervolle, nur aus völligem Einssein der vier Spieler zu erklärende Ge- schlossenheit der Gestaltung. Hugo Wolfs Serenade hielt, differenziert im Klang, voll sprühenden Geistes aus mu- sikantischem Antrieb, die Mittel moderner Rhythmik in geschliffenster Satzkunst be- reit und kommt dann doch in ätherischem Klang tiefer her. bloß das technische Rüstzeug des makel- losen Abspiels, sondern die nachschaffende Kraft, um einer feinen, spukhaft · sich nur anzeigenden Form zur vollen Wirklichkeit des Lebens zu ver⸗ Die Stamitzkünstler gaben, sugge- stiv geführt von Günther Weigmann, einen Hugo Wolf aus Laune, Liebenswür⸗ digkeit, Ubermut, Geist, Poeterei und Tiefe gemischt, dem nichts von seiner Größe mangelte. Mit Beethovens Werk 39, 2 war dem Nachmittag der tieffundierte Ausklang ge- Das Beethoven-Erlebnis des Sta- mitz-Quartetts war auch diesmal aufrüt- telnd und nachhaltig. Herzlich dankten die Hörer iür die hoch- stehenden Darbietungen. Schlußsatzes empfand me Auch sie verlangte nich Otto Schlick -Arf-Tageskino(Palast-Licht- ——— Dambrone- mit Gusti Huber. genhöfer“ Lols Müthel. Eritz Siegfried Breuer. Christ! Mar- SOdemar. Erast waldow u a m. dayn, Ewald Balser, Eusen Spielleitung Gezs von Bolvary Klüpter, Annie Rosar. Musike) Fin heiter beschwingter Film. Michael Jary.- Resie: Hans jugdi ab 14 Jahr zugelassen Steinhoft.- Kultur-Farbflm. Wochenschau Kulturfilim- „Frühlins in den Vogesen“, J Beginn: 11.00..15..30..00. Heutsche Wochenschau. Ju- endliche nieht zuzelassen. Unterhaltung Via-Schauburg. Breite Str. Bis Capitol, Wafdhoistr. 2. Ruf 321 72. Eilmtheater Fra-Falast, N 7, 3. Täglich 13.00. 15.15, 17.30(letzter Hauptfilm ah 18.20) Uhr! 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Martin Schulze(Hammerflügeh), von Baltz(Violine), Rasberger(Bratschel. August Eichhorn(Cello). Maz Fühler (Flöte). Verbindende Worte: Dr. E. L. Stahl. Vortragsfolge: So- nate Es-Dur für Violine und Klavier, 2 Lieder für Sopran. tett Nr. 28 für Flöte. Violine. Bratsche und Cello Karten zu RM. 2,50 an der Theater- kasse Städt Kunsthalle. Ein- gang Roonstraſle. Schröder. Regie: Wolfg. Staudte. „Kulturfiim:„Greif, der Foli- zeihund“. Deutsche Wochen- schau! Jugendl nicht zugelass. „Großstadtmelodie“. Ein Berlin- Füm mit Hilde Krahl, Werner Hinz. H. Weißner, Viols Zarell! Neueste Wochel Jedl. nicht zuß. .40,.55,.45 Unr Getzt. Haupt- Aim.00 Uhr) lzroßgaststätte Haus Stadtschänke Habptausschank Durlaeher Hof Rossenhaschen, Konzert- u. Kon. ditoreikaffee Neue Ruf-Nr 53444 Rneinkaffee- Restaurant. Wieder- eröfftnet in den unteren Räumen Mittagstisch von 12—13.30 Uhr. Kanzleien Dr. Oskar Metzger u. Dr. Emmy Rebstein-Metzger, Rechtsanwälte. Büro IL. 8, 1. neue Fernsprech- Nr. 427 49. 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Luftw.)- ten-Heddesheim, d Für die uns anläßl. v zelt erwies. Aufm agen wir auf dies seren herzlichst. L Bohr(z2. Z. Wehrm Hänne geb, Orth. Küfertal er Geliebt und nach kurzem W. in der Heima kast(jähr., treuer iung kür Führer, vo d mein bester 1 ad, der herzensgute ——— 1 BsVvoller 3 Neffe unc ve sattlermeis Hans Lö Obergefr., Inn. des Kreuz. 2. Kl. mit 8 der Ostmed: Er kolgte seinem ve gefallenen Bruder C nach. In unser. ib. ſer ewig weiterleben. Lu.-Friesenheim(H hm.-Waldhof Unt. den 24. Januar 1944 uin stiller Trauer: rr. Hanno Löhle g ., Söhnchen Hans wie Eltern, Schwie alle Anverwandten ————— 10 rief erschütte jetzt die amtl daß nun une Sohn u. W Sc 2 nkel Kurt Neub Getr, in eimnem( del den schweren 1 Osten im Alter von den Heldentod fand. du ewig unvergesse Mum.-Seckenhelm, 2 Dünenweg 4. nmn unsagbarem se Famil. Adam Ner Schwister und alle ———— Nach Gottes kand unser lie 7 t guter, jungst. der, Schwager und gellebter Brüutigam Franz Volmer garant. auch 2 Generatoren bor Leistung angebot. werden Ausführl Angebote mit u Preis Obergefr. in ein. AInh. d. EK 2, des der ostmed. u. d. V bel den schweren 1 Osten im Alter vor den Heldentod. Mannheim, den 24. 9 3. Z. Heidelbers, H in tietem Leid: Familie Johann v und Braut. Wir erhielten richt, daß uns Heinrich ⸗ Matrosenobergefr., I. und gold. Marine- in blünendem Alter ren für Führer, vo land den Heldentod Marnheim(F 2, 19, in tiefem Leid: Adam Adler und Nordmann als Elte. schwister und Ver Tieferschũtte wir die für u unfaßbare Na. mein guter, für mi Sohn, unser lieber Bruder, Schwager v Otto Bockr obergefr. in ein. Fü d. Verw.-Abz. sowie Tvei d schweren Abn Iim osten sein, L Imuste. Alle, die wissen was wir ver 35 Kirchheimbolanden Kauptstraße 27, der in unsagbarem Sc Luise Bockmaier ter) sowie die Ges alle Angehörigen. reen. nen? renzen en Einheit meh⸗ 1 der Be-. prucht werden. id bei einer Tell- mn Betriebskosten zusätzlichen Aus- rie lange d1a nd Beihilfen ist zu antworten: n bis drei Monate schädigungsbetra- hädigungsfähigen rechtfertigt sind. d Fristen nicht t gegen die Ent- mgsbehörde Be- on zwei Wo- s Bescheides zu. hung von Nut- ur Zeit keine Opern -Heidelberg 4 Laskenball“ aus dem Nilakt rte Gesänge und der„Schwester it des Schicksals“ em„Simone Boc- rsehensduett des und endlich aus “, aus der man Palerma-Hymnus, liche Sehnsuchts- a seinen heldi Charakterpartien n, die über diese talienischen Oper n so mehr jedoch Podium nicht nur mischer Hinsicht das Melodische 2 sder Szene zwin⸗ denschaftlich süd- beschwören, son⸗ ausgewogen kon- war entsprechene ramatischer Voll- aschwingende Ly- ka Zwingenbergs Schweskas Mont- aation und Verve alle Darbietungen erzog sich der ge- aren Aufgabe, die 1 weitgehend die are klangbindende em Flügel zu ver- italienischen Oper wie am Pult ein gleiter. allen Mitwirken⸗ Dr. Peter Fun! n Satzes unck im empfand man nur aus völligem zu erklärende ng. hielt, differenziert 1Geistes aus mu- Mittel moderner „er Satzkunst be⸗ ah in ätherischem ie verlangte nicht tzeug des makel- ie nachschaffende manchmal fast enden Form zur Lebens zu ver⸗ ler gaben, suggé- er Weigmann, une, Liebenswür⸗ oeterei und Tiefe à seiner genialen rk 89, 2 war dem rte Ausklang ge- rlebnis des Sta- diesmal aufrüt- rer für die hoch- Otto Schlick. eeeneee ue d Migetti als Bel- h u. Gemüse ver⸗ man das Migetti- zals wegschütten, zum Dicken von Tunken nehmen, zt Dickungskraft. itung von Migetti h. daß es topffer- jarf es nicht wa⸗ wüssern. Es wird kochende Flüssig- t. kocht kurz und er Hitze quellen. hochwertige Mi- zalten!— Migett! Zrzeugnis. EB Können Sie —18 Uhr in RI. 2. Casino Laden) * hrzeuge — neuwert., garant. sof. zu kaufen oks, Anthrazit od. eistung oa 300 b. ro Stunde entspr. Durchsatz von es bzw es 110 b. zit od oa 230 Kkg ntspr einer Mo⸗ n es 300-350 PS behör, betriebs⸗- e mit Gassauger. h 2 Generatoren Leistung angebot. rl Angebote mit Baujahr u pPreis 21 an Anzeigen⸗-⸗ Zösswein. Nürn⸗ istrahe 51, II. — Aonika! 4 3* Erika Gruſf geb. Frietsch . 4 Gaulbachstraße 23) Mannh.- Feudenheim(Am Bogen 27). 2 den Heldentod fand. Uns bleibst du ewig unvergessen. nn unsagbarem schmerz: Sschwister und alle Verwandt, der, Schwager und onkel, mein ———————————— uerstrage), den 21. 1. 4. gesunden Tochter zeigen hoch- Hermann. Die Geburt ihres 1. Mechler geb. Genzwürker(Dia- Stadt-Schw., Städt. Krankenhs.) Die Zlückl. Geburt ihres ersten Kindes, eines gesunden Stamm- ckz. u. Flugzeugführ.). Groß- achsen(Bahnhofsir.), früh.: Mannhm.(Seckenheimer straße). Ldia Knüttel geb. Klein(2 2. Rnüttel(Obergefr. i. ein. Flak- Abtlg.). Heidelberg(Gneisenau- Straße 12). Die Verlobung ſhrer Kinder Ruth Helmut Kunz(5/Untersturm- uhrer in der Waffen-55) und Bose Marie Kunz geb, Schrie- 1 Murgtal). Wir beginnen unseren gemein- tamen Lebensweg: Rudi Bauer „Ufkz. d. Luftw.) Henni Bauer geb. Sohaffner. reysingerstr. en-Heddesheim, den 25. 1. 44. Für die uns anlaßl. unserer Hoch- nelt erwies. Aufmerksamkeit Rohr(2. Z. Wehrmacht) u. Frau Hänne geb. Orth. Mannheim- Käfertal. 3 Geliebt und unvergessen, art Lzähr., treuer Hflichtertul- rad,—————— Vater sein. „ uin stiller Trauer: pr. Hanny Löhie geb. Schuster u. Söhnchen Hans Michael so- alle Anverwandten. ehnere, ——◻ u. Bruder, bel den schweren Käümpfen im Osten im Alter von 25 Jahren Tren für Fünrer, Volk u. Vater- Familienanzeigen Unser 1. Kind ist angekommen: Kelga, Elfriede, Liselotte. Die Rocherfreuten Eltern: Liselotte Herbold geb. Dietrich(z. Z. Privstentbindungsheim Schmitt, Ladenburg) Herbert Herbold, bermasch.-Maat b. d. Kriegs- marine. Mhm.-Käfertal Außere rin Lilli. Die Geburt einer ertreut an: Eva Schumm geb. Frey, Sandhofer Straße 6(z. Z. Untergimpern), Friedrich Sohumm(z. Z. Kriegsmarine). Sohnes geben bekannt: Trudel Unser lieb. Vater, Schwieger⸗ vater, Großvater, Brud., Schwa- ser und Onkel,. Herr Gerhard Pütz ist nach langem, schwerem Lei- den, kurz vor vollendung des mat, wo er Genesung erhoffte, von uns gegangen. Mh.-Waldhof(oOppauer Str. 26), Darmstadt, Steinfeld u. Rüme- lingen Luxemburg), 19. 1. 1944 In tiefem Leid: Joseph Pütz(z. Z. 1..) und Frau Käthe geb. Reßmann sowie Geschwister und alle Verwandten. 45 Die Beisetzung findet am Mitt- woch, 26. Jan. 1944, naclm. 15 Unr auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. 68. Lebensjahres, fern der Hei- Für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme an d. plötz- liehen Heimgange meines gelleb- ten Mannes, Vaters u. Schwie⸗ Servaters Jakob Pauels sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. 5 Mannheim(D 3,), 24. Jan. 44. I. N. d. trauernden Hinterbl.: Frau Anna Pauels Wwitwe und Angehörigen. 5 Es ist uns unmögl., kür die viel. Teimehmebezeig., die uns von Offene Stellen allen Seiten anlügl. des Helden- todes meines unvergeßl. Mannes u. liebev. Vaters seiner Kinder. uns. lb. Sohnes, Schwiegersoh- nes, Bruders, Schwagers u. On- kels, Gefr. Carl Rohrbacher, zu- teil wurden, schriftl. zu danken. So wänlen wir diesen Wes. um uns. innigst. Dank auszusprech. Mannheim, Meerwiesenstraße 39. Zurückgekehrt vom Grabe uns. Hildenbrand, sagen wir allen unseren Dank. Besond. für die Kranz- u. Blumenspenden u. all denen, die ihr das letzte Geleit gaben, sei best. gedankt. Auch Hrn. Kapl. Wildschütte für sein. kirchl. Segen danken wir herzl. Mannheim(J 5,), 23. Jan. 1944. konissenkrankenhaus Dr. Girs- hausen) Hermann Mechler, , 14, 20. 1. 1944. Unser Töchterchen ist angekommen: Herbert Braun- bpach(z. Z. im Felde) und Frau Elli geb. Filsinger(2. Z. Neu- halters—Wolfgang Gerd- zei-- den in dankbarer Freude an: 2. Privatklinik Frau Dr. Glaesmer, Heidlbg.-Neuenheim, Moltkestr. 9- Gerhard Gruß Land- 1. 44. unsere Ingrid hat ein Biüderchen, Gerhard, bekom- men. In dankbarer Freude: Univers.-Frauenklinik).- Adolf und Ferd beehren sich anzuzei- gen: Heinrich Wilbert u. Frau Greil, Otto Tempel u. Frau Lina. t: Ruth Wibert Ferd Tempel, Ober- leutnant und Adjut. Nürnberg Aus einem arbeitsreich. Leben wurde plötzlich., unerwartet unser lieb. Vater, Onkel, Groß- vater und Urgroßvatèr, Herr Friedrich Kohl Penslonär an seinem 386. Geburtstage aus unserer Mitte genommmen. Mannheim, den 23. Januar 1944 In tiefem Schmerz: Geschwister Kohl sowie alle Angehörigen. 3 Die Beerdigung findet nach Veberführung von Philippsburg in Mannheim am 26. Jan, 1944, nachm. 15.30 Uhr, auf d. Haupt- friedhof statt. In tiefer Trauer: Gottloh Hlldenbrand und alle Angehörigen. lieb., herzensguten Mutter, Luise In tiefer Trauer: Frau Paula Rohrbacher eb. Tremmel mit ihren 4 Kindern, zugleich im Namen der Eltern und allen Angehörigen. Fur die liebevolle und ehrende Teillnahme bei dem Heimgang unseres lieb. Bruders Ernst Plag sagen wir allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben so- wie für die vielen Kranz- und- Blumenspenden unser. herzlich- sten Dank. Für die vielen Beweise herzl. Tellnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Lebenskameradin, unserer Ib. Mutter, Schwieger- mutter und Großmutter, Len- chen Einert, sagen wir allen unseren herzl. Dank. Bes. Dank kür die wohltuenden Nachrufe der Redner, den Hausbewoh- nern für die Kranzspende sowie allen denen, die die Entschla- fene auf ſhrer letzten Wande- rung begleiteten. Mannheim, den 24. Januar 1944 Im Namen der Hinterbliebenen: Alfons Einert. Allen verwandten u. Bekann- ten die traur. Mitteilung, daſß am 20. Jan. 1944 unser Ib., guter Vatef, Schwiegervater u. Groß- vater Friedrich Ochs Fabrikmeister 1. R. im Alter von 76½ Jahren plötz- lich und unerwartet in Mörtel- stein im oOdenwald sanft ent- schlief. Mhm.-Neckarau, 25. Januar 1944 Angelstraße 30 In tiefer Trauer: Im Auftrag: Familie Wilhelm Ochs und alle Angehörigen. Die Beerdigung findet am Mitt- woch, 26. Jan. 1944, 14.30 Uhr, —— dem Friedhof in Neckarau statt. „Mannheim Frönlichstraße 30). — Geschwister Plag. Sage allen denen, die uns zu trösten suchten und für vielen Kranz- u. Blumenspenden un- seren innigsten Dank. Besond. der Betriebsführung sowie den Arbeitskameraden u. den Schul- Kameraden, die ihm das letzte Geleit gaben. bie trauernden Eitern: Leon- Hard 1gnor(z. Z. im. Felde) und Frau Anna geb. vay mit Großvater. Für die viel. Beweise herzl. An- teilnahme bei dem Heldentode Für die innige Antellnahme bei dem uns so schwer betroff. Verluste durch den Heldentod unseres Ib., unvergeßl. Sohnes, Bruders,. Schwagers, Onkels, Neffen u. Brüutigams, Wilhelm Fickelscher, Getfr. 1. ein. Gren.- Regt., sagen wir auf dies. Wege unseren herzl. Dank. Mannheim(G 4. 10), Berlin, St. Igen, den 24. Januar 1944. in tiefem Leid: Fam. Karl Fickelscher, Eltern, nebst Braut und allen Angeh. Zurückgekehrt vom Grabe mei- ner lb., unvergeßl. Frau, uns. herzensguten, treubesorgt. Mut- ter, Schwiegermutter, Großmut- ter und Tahte, Frau Katharina Stahl geb. Jöst, danken wir auf re Vermählung geben bekannt: der.- 26. Jan. 1944. Gansbach 10), Ladenburg Grohsach- verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, daß mein innisstgeliebter Mann und guter Papa, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Karl Pfisterer im Alter von 41 Jahren plötzlich und uneswartet von uns gegan- gen ist. 7 Mannheim, Binau a. F. In tiefer Trauer: „Luise Pfisterer geb. Adams u. Sohn Horst sowie alle Angehör. Lortzingstraße 18, en Beerdigung flindet am Mittwoch, agen wir auf diesem Wege un⸗ 26. 1. 44, 13 Uhr, auf dem Haupt- eren herzlichst. Dank. Werner kriednof Mannheim Statt. dies. Wege allen, die an uns. schmerzlich. Verlust so innigen Anteil nahmen sowie für die vielen Kranzspenden u. all de- nen, die ihr das letzte Geleit gaben. Bes. Dank Hrn. Stadtpfr. Bürkle für die trostr. Gebete. Mhm.-Frieqrichsfeld, 20. 1. 1946 In tiefem Schmerz: Jakob Stahl, Kinder u. Enkel- kinder nebst Anverwandten. — Beim Heimgang uns. Ib. Ent- schlafenen, ustizoberinspektor Karl Geier, sind uns so viele Beweise aufricht. Anteillnahme zugegangen, daß es uns unmög- nen ist, jed. einzelnen zu dan- ken. Wir sagen daher auf dies. Wege allen, die uns mre Teil- nach kurzem Wiedersehen 3 in der Heimat, flel nach ug für Führer, Volk u. Vater- d mein bester Lebenskame- ens, Unser letzter, hoff- voller sSohn, Schwi— W e sattiermeiste Hans Löhle Obergefr., Inh. des Kriegsverd.- Kreuz. 2. Kl. mit Schwert. und der Ostmedaille Er kolgte seinem vor 2 Jahren gefallenen Bruder Otto im Tode nach. In unser. wb. Kinde wird er ewig weiterleben. 5 Lu.-Friesenheim(Hegelstr. 46), Mhm.-Waldhof Unt. Riedstr. 13), den 24. Januar 1944 wie Eltern, Schwiegereltern u. — Tlef erschüttert traf uns OUnser aller sSonnenschein, die einzigste Freude meines Mannes, unser Uebes Schw'esterlein Marinetta Floretta Krämer ist uns am 18. 1. 44 wieder ge⸗ nommen worden. In tietem sSchmers: Für die Angehörigen: Frau Anni Krämer. annheim, Jungbuschstrage 2. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied am Sonntag unsere liebe, unvergeßl. Mutter. Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwügerin u. Tante Frau Katharina Eder Wtwe. geb. Vorgel im Alter von 73 Jahren. Mnm.-Neckarau, den 23. Jan. 44. Friedrichstraſße 19. Die trauernd. Hinterbliebenen: Fam. Johann Reinhard u. Vrau Anna geb. Eder sowie Ge⸗ schwister u. alle Angehörigen. Beerdigung findet am Mittwoch, 14 Uhr, vom Friedhof Neckarau aus statt. nahme entgegenbrachten, durch die vielen Kranz- u. Blumen- spenden des Verstorbenen ge⸗ dachten u. ihnm die letzte Ehre erwiesen, recht herzl. Dank. Be⸗ sond. danken wir Herrn Land- gerichtsdirektor sSchmitz für seine ehrenden Worte. Walldorf(Hotel„Astoria“), den 22. Januar 1944. Im Namen aller Angehörigen- Anna Geier geb. Schun. Für die s0o d us zahlr. Be- weise herzl. Anteflnahme bel d. schweren Verlust, der uns durch den Heldentod uns. Hleb. Sohnes u. Bruders Waldemar Treiber, Gétfr. i. e. Gren.-Regt., entgegen, gebracht wurden, sagen wir all. herzl. Dank. Ganz bes. danken wir Hrn. Pfr. Adelmann f. seine trostr. Worte beim Trauergot- tesclienst. Heddesheim(Friedrichstr.), Leu- tershausen, 25. Januar 1944. in großem Leid: Philipp Treiber u. Frau Mar- garete geb. Reinhard, Bruder Otto und Helmut. unser. lieben Sohnes u. Bruders Walter Böhm, Uffz. in ein. Fus.- Regt., sagen wir auf dies. Wege unseren aufrichtigsten Hank. Mn.-Rheinau, Bruchsaler Str. 90. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Karl Böhm, zugleich im Namen aller Angehörisen. Für die viel. Beweise aufr. Teil- nahme an dem für uns unsagbh. schweren verluste uns. Ueb., Kl. Traude sagen wir allen unseren HDank. Bes. Dank d. evsgl. Geist- üchen der Gemeinde Schònau. Mannheim, Weidenstr. 3/5(s. Z. Schönau bei Heidelberg, Haupt- straße 50). Gustav Braun(2. Z. Wehrm.) und Frau Susl geb. Benz mit Schwesterchen Helga u. Angeh. Allen, die meiner lb. Frau, uns. ip. Mutter, Schwester, Schwie- zermutter, Tante u. Oma, Frau Anna Hönn die letzte Ehre er- Wiesen haben, herzl. Dank, be- sonders Hrn. Pfr. Stängle(Lin- denhoi) und den kath. Schwe- stern von Mhm.-Rheinau herz- Üchen Dank. Imm.-Rheinau, den 26. 1. 44. philipp Hönhn nebst Kindern. mbee 5 Vermietungen Landhauswohnung im Odenwald (Näne Weinheim) mit Feld und Wiese, wird einem vertrauens- würdigen Ehepaar ges. Verwal- tung des Hauses u. Grundstũücks geboten. 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Adam Neubauer, Ge⸗ Nach Gottes heil. Willen kand unser lieb., herzens- guter, jüngst. Sonn, Bru- verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, daß meim lieber Opa, unser her- zensguter Bruder, Schwager und Onkel Karl Hennesthal Kaufmann nach kurzer schwerer Kranichelt im Alter von nahezu 68 Jahren sentt entschlafen ist. ilvesheim, Feudenheim, Secken- heim, Frankfurt, den 22. 1. 1944. In tiefer Trauer: — Wim Just, Enkelkind, alle Anverwandten. Die Feuerbestattung fand am Dienstag, 11 Unr, in Mannheim statt. sowie gellebter Bräutigam Franz Volmerhausen obergefr. in ein. Gren.-Regt., inh. d. EK 2, des verw.-Abz., der ostmed. u. d. Westwallabz.“ den Heldentod. 8 Mannheim, den 24. Januar 1944. 2. Z. Heidelberg. Hkuherstr. 21. in tletem Leid: Famille Johann volmerhausen und Braut. Wir erhielten die traurige, *—— Hiermit die traurige Mitteilung. daß meine liebe Gattin, meine gute Mutter, Großmutter, Schwü- gerin und Tante. Frau Emmi Thiel geb. Oberst am 21. Januar 1844 nach langem. schwerem, geduldig ertragenem Leiden im Alter von 62 Jahren sanft entschlafen ist. Beinheim, Mannheim. Köln. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Der Gatte: Fritz Thiel. Beerdigung fand am 24. Januar 1944 in Beinheim statt. 5 Zervaters„ Großvaters Ernst Stephan, Lokomottvführer a.., sowie für die viel. Kranz- u. Blumenspenden sagen wir uns. tetgefüniten Dank. Ehenso dan. ken wir der“ Betriebsabordnung sovvie all denjenigen. die ihn zur letzten Ruhe begleiteten. Heddesheim(Werderstr. 5, den 25. Januar 1944. In tietern Schmerz: Frau Maria stephan geb. Lölle, Fam. Ußmann, Fam. Beelinger. Allen, die uns zu uns. schweren Verlust beim Heldentod meines 1w. Sohnes u. herzensgut. Bruders und Sehwagers Hans Neutard, Leutn. u. Zugführer ein. Panzer- jügerzuges, mre herzl. Teilnahme in Wwort u. Schrift aussprachen u. kür ihn ehrende Worte fan⸗ den, danken wir herzlichst. Heddesheim. im Januar 194ʃ. Robert-Wagner-Strane 16 Familie Adam Neutard. Für die viel. Bewelse herzl. Teil- nahme der Kranzspenden beim Hinscheiden meiner lieb. Frau, unvergeßl. Mutter, Großmutter. Schwester, Schwögerin u. Tante. Frau Berta Urbansky geb. Gürt- ner sagen wir allen unser, in- nigsten Hank. Bes. Dank den Stedlern der Biumenau u. anen, die meiner ſw. Frau das letzte Geleit gaben. In tiefer Trauer: kür uns alle unfaßb. Nach- richt, daß unser Ib. Sonn, Bruder. Schwager. Onkel u. Neffe Heinrich Adler Matrosenobergefr., Inh, des EK 2 und gold. Marine-Abzeichens in blünendem Alter von 20 Jah- iand den Heldentod starb. Marnheim& 2, 10, 24. 1. 1944. im tiefem Leid: Adam Adler und Frau geb. Nordmann als Eltern sowie Ge⸗ schwister und Verwandte. Tieterschüttert erhielten Meine liebe Frau, treubesorgte Mutter, Schwester u. Schwügerin Karolina Stichmann geb. Karschh, ist im Alter von 59 Jahren am 18. Januar 44 für immer von uns gegangen. Mannheim, den 24. Januar 1944. in tietem schmer:: Stimon stſchmann, Kinder und alle Angehörigen.— Die Feuerbestattung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. 1 5 eeee wir die für uns alle noch untahßbare Nachricht, daß mein guter, für mich treusorg. Sohn, unser lieber. unvergeßl. Bruder, Schwager und Onkel Otto Bockmaier oObergefr. in ein. Füs.-Retzt., Inh. d. Verw.-Abz. sowie. d. Ostmed. veind schweren Abwelirkämpfen Osten sein, Leben lassen müste. Alle, die ihn kannten, wissen was wir verloren. Kirchheimbolanden(Haide), Hauptstraße 27, den 23. 1. 44 in unsagbarem Schmerz: Luise Bockmaler Wwe.(Mut- ter) sowie die Geschwister un Für die überaus zahlreich. Be- weise herzl. Anteilnahme u. die schönen u. viel. Kranzspenden, die uns anläßl. des Hinscheidens meines lb. Mannes, uns. guten Vaters, Schwiegervaters, Groß- vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Joh. Karl Wernz, zuteil wurden, sagen wir herzl. Dank. Ganz besond. danken wir Herrn Prof. Dr. Zenker u. den Schwe⸗ -stern vom St. Krankenhavus. Ferner danken wir Hrn. Stadt- pfr. Bartholomä sowie den ver- schied. Abordnungen fér Kranz- niederlegung und Geleit. In tiefer Trauer: Frau Barbara Wernz /Wwe. alle Angehörigen. geb. Reiber und Angehörige. Arthur Urbansky und Tochter in Seckenheim od Sdinsen uno Heidelberg werd in gut Hause von Fabrikant 2 Schlatzimmer mögl m klein Wohnzimmer möbl., gesucht Möbel. Wasche usw kann gest werd 5 unt Nr 94 695ßVSs an HB erbeien RKeller u Lagerraum. ca. 150 disf 300 am zu miei ges W Kraut. S 6. 23 Fernsprecher 583 43 od. später-3 sehöne Rüume,, mögl. mit Heizung, zu mieten. Sunt. Nr. 6386vs an das HB. Saub. Zim., möbl. od. leer, von berufst. Herrn sofort gesucht. Sunter Nr. 2496 B an das HB. 12 Part.-Räume f. Büro u. Ver- kauf in der Stadt ges. 2202 -Zim.-Wohn. a. dem Lande ges., evtl. Uebernahme von Umbau- kost. od. Hauskauf. Mod..Z1.— g Wohn. mit Bad in Vorort Mhm. kann in Tausch gegeben wer- den. 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An- 0 Lächelnde Mechanik Louis von Lexlere, Grat von Buffon, der berühmte Naturforscher des achtzehnten Jahrhunderts, Mitglied der von Richelieu gegründeten Pariser Akademie, der späteren Akademie francaise, war sehr befreundet mit dem bekannten Mechaniker und Her- steller berühmtéer Automaten, Jacques Va i- canson, dessen Namen über seine Zeit er- halten blieb als Erfinder einer besonderen Kettengliederung, der Bandkette.* Vaucanson, der auch einen Automaten in Gestalt einer Ente hergestellt hatte, die Fut- ter aufnehmen, verdauen, und wieder aus- scheiden konnte, wurde zum Mitgied der Pariser Akademie ernannt. Entschieden ge- schah dies aber nur mit geringer ötimmen- mehrheit, denn die meisten Mitslieder der Akademie behandelten das jüngste Mitglied Vaucanson wandte sich an seinen Freund Buffon mit der Frage, womit er sich diese kränkende Behandlung zugezogen habe. Buffon zuckte die Achseln: „Ja, mein Lieber, viele dieser gelehrten Herrn wollen die Bedeutung techniscner Er- kindungen nicht auf die gleiche Höhe ge- stellt sehen wie ihre philosophischen Er- kenntnisse. Versteh- eine Ente!“ „Oh, welch ein Pech“, sagte bedauernd „hätte ich dies nur früher gewußt! Es würe mir ein Leichtes gewesen, statt der Ente einen Philo- sophen herzustellen mit den gleichen Fähig- keiten, wie mein mißachteter Vogel.“ Woraus zu ersehen ist, daß Vaucanson nicht nur ein genialer Mechaniker gewesen ist, sondern auch den echten Humor über- legenen Wissens gehabt hatte. L. V. Der böse Spiegel Die russische Kaiserin Elisabeth(1741 bis 1762) war äußerst eitel. Als sie sichtlich alterte, sagten ihr dennoch die Höflinge über ihr Aussehen die größten Schmeiche- Nur ihr Spiegel blieb ehrlich. Darob war die Kaiserin sehr verstimmt und äußerte zu ihren Vertrauten:„Ieh weiß nicht, was der Spiegel hat. Man sieht sich gar nicht mehr gleich!“— Eine Hofdame beschaffte einen neuen Spiegel, den feinsten und glattesten, den es gab. Aber auch dieser Spiegel zeigte, gleich seinem Vorgänger, der Kaiserin ihr Gesicht so, wie es wirklich war, aber nicht, wie sie es gern haben wollte. Da wurde sie traurig und sägte:„Ein guter Spiegel ist heute nicht mehr zu haben. Alle Spiegel haben etwas Mattes. Die Kunst, gute Spie- gel zu fertigen, ist eben verlorengegangen. in meiner Jugend war das anders!“ Dann befahl sie, den Spiegel zu verhängen. Die Kunsthalle Mülhausen(Els.) eröffnete eine Ausstellung der beiden Oberrheinmaler Karl Abt Eforzheim) und Karl Oertel Die Leiche des australischen Journalisten Bob Grimsbey vom„Sydney Weekly“ wurde vor kurzem im dichtesten Urwald von Neuguinea von einer Patrouille, die aus Papuas zusammengesetzt war, aufge- funden. Sie war von roten Ameisen bis auf die Knochen verzehrt, nur seine Flie- gerkombination war von ihnen verschmäht; in einer Innentasche fand man ein Notiz- buch, in dem er von dem Augenblick seiner „Landung“ im Gipfel eines Baumes an Auf- zeichnungen gemacht hatte. Es war eine Geschichte von furchtbarsten Leiden. Bob Grimsbey hatte einen Erkundungs- flug über den japanischen Linien mitge- macht. Das Flugzeug war abgeschossen, und er konnte allein im Fallschirm absprin- gen. Er flel zwischen den japanischen und australischen Linien nieder und machte nun die größten Anstrengungen, wieder zu den letzteren zu gelangen. Einen Monat lang irrte er umhber, ohne einem menschlichen Wesen zu begegnen, und schließlich wurde er wahnsinnig. Tag für Tag trug er seine Vor fünfzig Jahren etwa war man in Hol- stein so weit, daß man, der im Sommer ständig drohenden Einschlagsgefahr zu be- gegnen, auch auf den Gütern Blitzableiter anlegte. Der Herr von Hassenroth machte Herrenhaus, einen am Viehhaus und einen dritten an der Scheune anbringen ließ. Bald darauf kam auch mit einem sinkenden Frühsommerabend das erste Gewitter her- auf. Alsbald versammelten sich wie üblich die Knechte und Mägde auf der Diele, um vom Herrn auf ihre Posten gewiesen zu werden. In kurzer Zeit waren alle da, nur der alte Carstens fehlte. Man wartete ein Weilchen, Herr von Hassenroth schimpfte ein bißchen Carstens kam nicht. Da zog Buntes Wissen Es gibt auf der Erde etwa 250 Arten Nadelhölzer. Der erste gedruckte deutsche Kalen- der wurde 1439 in Schwäbisch-Hall her- ausgegeben und war auf zwei Holztafeln in Grohfolio geschnitten. Das Original besitzt die Berliner Staatsbibliothek. Die Kunst des Stlekens entstand in Kleinasien. Im zweiten Jahrhundert v. d. Z. war König Attalus von Pergamon einer der ersten, der Goldstickereien ausführen ließ. Der Südpol liegt etwa 2500 m über dem Meeresspiegel. Dafl Erzgebirge ist eines der ültesten Gebirge, sein Alter wird von den Geologen (Karlsruhe) und des in Lübeck niedergelasse- auf viele hundert Millionen Jahre geschätzt. Im Urwald von Neuguinea gleicn ganze Arbeit, indem er einen am * Das Notiabuch eines verzweifelten Weges Leiden, seine Hoffnungen und Entiüuschun- gen in sein Notizbuch ein. Mühsam bahnte er sich einen Weg durch Urwald; da er sei- nen Kompaß verloren hatte, hatte er keine Orientierung mehr, und er mußte mehrere Malé feststellen, daß er sich im Kreise be- wegt hatte. Bald quälte ihn ein wütender Hunger. Er aß Früchte, von denen er an- nahm, daß sie nicht giftig wären, Wurzeln und Beeren. Immer mühsamer und immer langsamer drang er weiter vor. 14 Tage nach seiner Landung schrieb er in sein Ta- gebuch:„Ich bin immer noch nicht tot.“ Er hatte Begegnungen mit gefährlichen das Fieber Mehrere Male hörte Grimsbey das Dröh- nen eines Motors über sich, ohne daß es ihm gelang, die Aufmerksamkeit des Flie- gers auf sich zu ziehen. Als man seine Leiche fand, war er nur noch einige hun- dert Meter von einem australischen Lager entfernt, das auf dem anderen Ufer kines Flusses lag. Der Blitzableiter/ Von Otto Anthes 4 aus, den alten Knecht zu suchen. Die Dun- kelheit war hereingebrochen, der Regen klatschte vom Sturm gejagt, auf das Pfla- ster des Hofs, und hier und da zuckte auch schon ein Blitz aus der schwarzen Wolken- wand, die über dem strohgedeckten Vieh- haus stand. Dort fand der Herr schließlich den braven Carstens. Er hatte sich eine Schiebekarre an die Wand geschoben, war hinaufgeklettert und hielt mit beiden Hän- den den Blitzableiter umklammert, da wo er aus der Schutzröhre heraus ungedeckt an der Mauer emporstieg:„Menschl! Carstens! Alter Esel! Was machst du denn da?“ schrie Herr von Hassenroth.„Sofort läßt du- das Dings los und kommst herunter!“„Ick wull mi woll walren“, entgegnete Carstens. Nu hev wi den Blitzableiter, nu gah ick da nich der Herr den Regenmantel an und gins hin- von af.“ Die Kallvorkbmmen im Oberelsaß wurden erst im Jahre 1904 entdeckt. In einem Jahr werden auf Island ge- sen 3000 kg Eiderdaunen gesammelt, un- gefähr 1 kg aus je 10 bis 15 Nestern der Eiderente. 8 Das Wort Brille ist herzuleiten von Beryll, einem glashellen Gestein, aus dem die ersten Brillen angefertigt wurden. Die Ausdrücke Deich und Teich sind ursprünzlich dasselbe und bedeuten etwas, was gegraben wurde.— Finnlands Wal d gebiete umfassen 152 000 Quadratkilometer trockenen Waldboden. Fast alle großen Schlachten des 17. Jahr- hunderts wurden durch die Reiterei entschieden..23 SponT Uxo Splxi Tieren, vor allem mit Schlangen. Dann kam Titelkümpfe der HJ-Banne 110 u. 171 im Gewichtheben und Ringen Am. Der HJ-Bann 171 ermittelte in Weinheim mit dem Bann 110 seine dies- jährigen Kriegsmeisterschaften im Ge— wichthehen und Ringen. An den derzeitigen Verhältnissen gemessen war die starke Be- teiligung der Jungsportler sehr erfreulich. Den Schwerathletik⸗Vereinen aus Wein- heim, asndhofen und Brühl sei hierbei be- sonderes Lob gespendet. Während sich die Kleinsten mit voller Hingabe im Ringen zum Kampf stellten, sind die Leistungen im wichtheben als sehr gut zu bezeichnen. Uberragend die Leistungen von Fr. Lang, VfIL. Neckarau und Heinz Vollrat und Erwin Schmitt, Weinheim.— Die neuen Meister: Gewichtheben Dreikampf) von Feder- bis Schwergewicht. Dietrich, Weinheim 155% Kilo; Schmitt, Weinheim 175 Kilo; Renzland, Weinheim 155 Kilo; Vollrat, Weinheim 190 Kilo; Lang, Neckarau 215 Kilo.— Ringen, HJ-Bann. 171 von Fliegen- bis Schwergewicht: Leh- mann, 86 Mannheim; Weber, Sandhofen; eBnz, Feudenheim; Dietrich, Weinheim; Benz Walt., Feudenheim; Vierling, Feuden- heim; Fenzel, Sandhofen; Rüedi, Weinheim. Ringen, HJ-Bann 110: Schädel., Siehl Fred, Feigenbutz., Schahn., Knauber Kurt, alle Heidelberg-Rohrbach. Jungvolk, Leistungskämpfe im Ringen: Klasse bis 30 Kilo: Scheller, Weinheim; his 35 kg Etzel, Weinheim; bis 40 Kkg Konizny, Sandhofen; bis 45 kg Leh- mann, Weinheim; bis 50 kg Benz, Feuden- heim; über 50 kg Job, Sandhofen. Süddeutscher Hochschulsport Die süd- und südwestdeutschen»Hoch- schulen werden in den nächsten Wochen wieder in verstärktem Maße mit Spiel- mannschaften im Fußball, Handball und Hockey auf den Plan treten. Die Fußball- mannschaften der Universitäten Frankfurt und Straßbuxg haben zum 29. Januar ein Freundschaftsspiel nach Frankfurt ver- einbart. Die Frankfurter Elf trägt dann im Februar und März weitere Spiele gegen die Hochschulmannschaften von Freiburg, Tü⸗ bingen und Leipzig aus. Auch eine Hand- pallmannschaft der Universität Frankfurt wird in Kürze wieder spielbereit sein. Die Handballelf der Universität Freiburg (Marine-Studenten-Komp.) stellte sich am Samstag in Frankfurt a. M. in einem Freundschaftspiel gegen die Frankfurter Flak vor, Die starke Flak-Elf siegte mit 14:7(:0) Toren. Oberstleutnant Kurt Hasse gefallen An der Ostfront gab Olympiasieger Oberst- leutnant Kurt Hass e sein Leben für Führer und Vaterland. Der 37jährige gebürtige Main- zer verknüpfte seinen Namen eng mit den größten Erfolgen der deutschen Turnier- reiterei. Für den Springstall der Kavallerie- Schule Hannover erkämpfte er im In- v Ausland glänzende Siege, die aber alle ü strahlt wurden von seinem Sieg bei det Olympischen Spielen 1936 in Berlin. In eine n aufregenden, unvergleichlichen Stichkampf mit dem rumänischen Oberleutnant Rahg und drei weiteren Bewerbern holte er auf „Tora“ für Deutschland die Goldmedaille im Grohßen Jagdspringen. Der damalige Ober- leutnant kam, wie so viele seiner Kame- raden, bei Ausbruch des Krieges zur Panz waffe; zuletzt bekleidete er die Stellun eines ersten Adjutanten in einem Panz korps. 4 Stand der Eishockeymeisterschaf Gruppe A: Berliner Ssc—.„95 Wiener EG 113 Gruppe B:— Düsseldorfer EG 3 13.:4 Rotweiß Berlin 2 52 Königsberger EG 1 28 NSTG Prag- 2:8 Aus der 1. Spielklasse EP. In der 1. Klasse gab es an diesem Sonntag nur das Spiel Rheinau— Hocken⸗ heim:1, womit der Tabellenführer Hok⸗ kenheim natürlich um zwei wichtige Punkte kam. Dafür profitierten die Hockenheimer am grünen Tisch einen„Punkt-Zuwachs“ denn das seinerzeit gegen Neulußheim aus- getraggne Treflen(Z2.2) wurde nun nach⸗ träglieh Hockenheim als gewonnen, Neuluſj- heim als verloren bewertet.— Die Tabelle der Staffel 1 hat sleichfall eine Anderung erfahren und zwar durch nachträgliche Wertung des Spiels Leuters- hausen/ Heddesheim— VfR(Versehrten):0, dessen Ergebnis erst bekannt wurde. 4 Staffel 1: Friedrichsfeld 3 Spiele, 6 Punk- te; Weinheim 3, 4; Leutershausen/ Heddes- heim 5, 4; VfR Versehrten) 3, 2; Bopp und Reuther.— Staffel 2: Hockenheim 5 Spiele, 8 Punkteg Rheinau 3, 6; Brühl 5, 6; Kurpfalz 4, 5; Neulußheim 5, 5; Rohrhof 6, 4; Schwetzin⸗ gen 6, 2. 3 Die„Roten Jager“ felerten einen neuen Fußballsieg, diesmal in Kiel, wo sie Schles- wig: Holsteins Meister„ Holstein“ mit 9if Toren bezwangen. 33 Einen Bombensieg von 17:0 Toren erziel der elsässische Fußballmeister FC 93 Mül- hausen gegen den SC Schiltigheim, womit er der Meisterschaft wieder einen Schri näherkam. Die Nationalspieler Conen und Klingler schossen je sechs Tore.—4 Im nordbayerischen Fußball wurden die Spitzenmannschaften geschlagen. Der FC Bambers unterlag in Fürth:6, der 1. T0 Nürnberg beim VfR Schweinfurt:2. Die wenigsten Verlustpunkte hat aber weiterhim der„Club“. 1 HDer Fo Bayern München, Sudbayerns kommender Fußballmeister, weilte im Gal Sudetenland und schlug die NSTG Brux im Freundschaftstreffen mit:0 Toren. 3 »Biete Wohnzim.-Lampe, darmig, euenben Apollo-Theater, Wweinheim. Nur Schwetzingen. Dle Mitglieder des noch bis einschl. Donnerstag: Wasser- und Bodenverbandes „667„, 7 ZWEITE — Hassi rantberlent V Das Aufſlamn abschnitt der( le leicht zu v. gchtet. Allgemeir vor, daß auch a Tage der Ruhe g Krieg hat damit ernsten Charakt antwortlichen fli elner solchen En gerechnet und h⸗ Die finnischen St Periode militäri ausgebaut word ausgeruht und k. Falls die Sowjet gegen Finnland einer Front ges Jahren noch här Wie immer be der Zeit erhöhte tunde finnische 1 trauen der Finn. gang des Krieges schritte der gre offensive werden schätzt. Man weil land grohe strate plante Invasion i und man zweifel militärische Lag wenn diese Res ollten. Bis dahin übrigen stellt daß sich die un luste der Ro samten Front a immer vermöge einem Massenau Material aufzutr Weinheim— Bergstraße— Odenwald Kaufgesuche geb. an Jakob Mhm.-Neckarau, ges. gebr..-Fahrrad. K 2, 25 v. Aneinsoldstraße 656.(„bel Herold.— Der große Erfolg:„Zirkus Renz“„Schwetzinger Wiesen, werden Radio ges., es kann-Armb.-Uhr pelzmantel, gt. erh., z. kfn. 1 Ki.-Halbschuhe Gr. 30, braun, BE. Mays Brigitte- Die glückliche————— mit René Deltgen, Paui lin. auf Montag,. Febr. 44, 15 Uht u. led. Stadttasche dafür ge- u. Nr. 2207B oder Rut 446 49 ebens. Gr. 33 zu tsch. ges., zuch Geburt eines sesunden Mäd- den—————— Le- ger, Ang. Hauft, Alice Freft, zu einer VerbandsversammI 76 367 VS. 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