. erd und eine walther(Nüri ünge. Der Ar aden sieht für he Lehrgänge un den verschiedene orzuheben sind d Reichssportleh Freiburg, Emi nfelden, Konstan Eine Arbeitstagun adsport findet 21 Tagung der Fach⸗ enfalls in Freib . Die Gtl. fdn e Tätigkeit zuri urden im Spo in den Somm misspieler konn Preßburg nicht rlagen gegen 3• n Ungarn mit 1 1g auch Rumänie n war Ungarn m folgreich. er nächste Länder am 4. Juni in Bu- nung im Dezemberf nd ganz knapp. hronik 0 Grad Kiite. Euf Temperatur von en seltenen Natur Ein solches Phüne r Tage in Leksand ovinz Dalarnl/ ich der schön ere Zeit über d ate. Wahrscheinh rch Brechung rdämpfen, die nd liegt, aufges n höheren külteren n, entstanden. rig. Der Kolk abe chland nur noch iu geringer Zahl an veise aber hat sich der Kolkrabe hr stark vermehrt der Kclkraben au der Kolkrabe stehff hutz:„ ciden. In den Bes- schon als. ausge- n den letzten zwel reinzelt auf. Jetaif aus Morawxka, u schießen. awka. ingen—iorat is vermählt:.G im, staatl. gep. U Felde. Trudel 8 reu. Mhm.-Blu ger Weg 3, Mann arauerstr. 221, 2. „ Beethovenstr. ung geben bekan eutzburg, 2. Z. FHj. und Gerada Creutz · Niels. Eisenach, Of- muar 1944. /½9 Uhr verschied arbeitsreich. Leben rem Krankenlager herzensgute Groß- Ursroßmutter, Frau Gund Wwe. aus Hockenheim er von Über 69 Jah- ich bescheiden und galt ihre Fürsorge irer Familie. 1 „ den 1. Febr. 1346. trauernden Enkel. ing findet am Don- Febr. 1944, nachm. ler Friedhofskapelle ngen aus statt. 15 elen Beweise herzl. bei dem Hinschei- 1b. Frau u. guten àa Hocker geb. Vö- Wir uns. 11 sten Irn. Stadtpfr. Heun Worte; ferner der „ dem Männerge⸗ dem ev. Kirchén. efolgschaft u.— r durch Besuch am Freude bereiteten etzte Geleit gaben. n 29. Januar 1944 d. Hinterbliebenen: „ Kinder u. Angeh. rende Anteilnahme lentode uns. lieben Eder, 1. e. sagen wir ermit ichen Dank.— im Januar 1944/ f 5 7 7 amille Georg Eder. T 0 3 3 itmachung. Die Son⸗ für Nährmittel an usfallenden Speise-⸗ Ztr.) werden am ebr. 44, in der Zeltf ſhr in der Karten- ohn. 700—5 übrigen Staaten, die insgesamf 60 Millionen zeben. Der Kartof- weis ist vorzulegen. usweise sind restlos da eine Ausgabe ſem späteren Zeit⸗ r erfolgt. Brühl, 1. Der Bürgermeister bestelle). lack-Bettstelle, 40. Bauer, Oftersheim, bum ohne Marken unt. Nr. 218 185 Sch Schwetzingen. 7 bortschuhe, fl. Abs, 7 2 tausch. E unter h an HB Schwetz, .-Sportschuhe Gr. .-Straßenschuhe, zleze, duene zuie genkandidat Cleveland. Sehr aufschlugreieh ist auch das Ergebnis der letzten Roo- ziege, suche Plankstadt, wald- „bis 50 Kilo ⁊zu „ trischmelkend, Hockenheim, Bis- spruch genommen. Sin naturwissenschaft⸗ ———————————— 4 15 1 Rechnung trägt, so ergibt sich die Mög- im Leopoldstr. 1 reeee, NNSSWeN DOVNVEISTAG,3. EBNVAII144%/ 14./15 5. JAHRGANGHNUMMEA32 EN ll E BAN IVZELVZXEKAUTSTAEIS 10 RPr. K —————— STADTGEBIET MANNHEIM Orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch Lissabon, 3. Februar. Die sogenannte neue Verfassung der So- wietunion wurde in einer Sitzung des Ober- sten Sowjets, die wenig Stunde dauerte, mit der selbstverständ- lichen Einstimmigkeit angenommen. Etwa 45 Minuten dieser Zeit wurden durch eine Rede des Auffenministers Molotow in An- In seiner Rede begründete Molotow die Verfassungsänderung, die den einzelnen So- Wietrepubliken das Recht gewährt, eigene Armeen zu unterhalten und selbständige Vertretungen im Ausland einzurichten. Mo- lotow bezeichnete den Vorschlag als einen neuen Erfolg auf dem Wege zur vollständi- zen Lösung der nationalen Frage in der Sowjetunion. Die Sowijetunion selbst werde davon in ihren Teilstaaten nicht geschwächt, zondern im Gegenteil gestärkt. Die einzel- Sowietrepubliken würden angeeifert, mre Kräfte noch mehr als bisher zum ge- meinsamen Wohl einzusetzen. Vor allem aber sei der Vorschlag geeignet, die histo- rische Mission der Sowietunion in den Au- gen der Völker des Ostens und des Westens mu offenbaren. 95 Was Moskau mit dieser Verfassungsände- rung bezweckt, ist klar. Moskau hofft auf unseres Korrespordenten) W. S. Lissabon, 3. Februar. Einen sensationellen Einblick in das ame- rikanische Präsidentenwahlsystem und der für europäische Begriffe unvorstellbaren Mißstände, die darin eingeschlossen sind, ſermittelt eine scharfe Anklage, die der Baker im Februarhe eits „Cosmopolitan“ gegen die amerikanische Verfassung erhebt. Baker stellt darin die Behauptung auf, die er auch eingehend be- gründet und mit Zahlenmaterial belegt, daß Roosevelt zum vierten Mal zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt werden könnte, selbst wenn 60 Millionen amerika- rahtbericht nische Wähler von, den 34 Millionen Wahl- berechtigten ihn ablehnen würden! Die Präsidentenwahl wird in Amerika nicht im direkten Wahlgang vorgenommen, sondern die wahlberechtigten Amerikaner wählen in den einzelnen Staaten der USA Sogenannte Wahlmänner, die dann wieder- um den Präsidenten wählen. Diese Wahl- männer verpflichten sich vor ihrer Aufstel- lung für die eine oder andere der beiden Parteien ihre Stimme abzugeben. Das ame- rikanische Volk wählt also nicht selbst sei- nen Präsidenten direkt, sondern nur ein Wahlkollegium, das dann wiederum den Präsidenten zu wählen hat. Von den ame- rikanischen Einzelstaaten entsendet jeder in dieses Wahlkollegium eine in der Verfas- sung festgelegte bestimmte Anzahl von Wahlmännern, die nicht entsprechend einem Proportionalsystem gewählt werden, Sondern in ihrer Gesamtheit je nach der Stimmenmehrheit im Staat entweder voll- zZühlig der demokratischen oder der repu- blikanischen Wahlmännerliste entnommen werden; die Minderheitenstimmen gehen grundsätzlich verloren. Die Zahl, dieser Wahlmänner für die gesamten USA beträgt 531. Zur Wahl des Präsidenten sind also mindestens 266 Stimmen notwendig. Da die Zahl dieser Wahlmänner in der Verfassung festgelegt ist und den Veränderungen der Bevölkerungszahl selbst in keiner Weise lichkeit, daß die elf Staaten Neuyork, Penn- sylvanien, IIlinois, Ohio, Kalifornien, Mas- sachusets, Missouri, New Jersey, Indiana, Visciunsin und Kiowa zusammen über 268 Wahlmänner verfügen, aber nur eine Be- völkerung von insgesamt 24 Millionen Ein- wohnern aufweisen, während sämtliche Einwohner zählen, nur 263 Wahlmänner in das Präsidentenwahlkollegium schicken. piese 24 Minionen Amerikaner können also praktisch gegen den Willen der übri- gen 60 Millionen den Präsidenten wählen. V Zur Unterstützung seiner Ausführungen und zum Beweis, daß in Amerika bereits Präsidenten auch mit einer Minderheit ge- wählt werden konnten, führt Newton-Baker die Tatsache an, daß 1876 Rotherford Hayes über 250 000 Stimmen weniger erhielt als sein Gegenkandidat Samuel Telden, daß er Lektr. Kochgerät u. g, Federbett od- aber im engeren Wahlkollegium eine Mehr- heit von Wahlmännern hatte, die für ihn Stimmten. Zwölf Jahre später gewann Ben⸗- jamin Harrison ebenfalls die Präsidentschaft, obwohl er hunderttausende von Stimmen weniger zu verzeichnen hatte als sein Ge- seveltwahl 1940. 7 Verlag: Hakenkreuzba trieb: Mannheim R 1, 1. erscheint b. a. w. die Samstag-Ausgabe g druckerei GmbH.— Bezugspreis: Burch Z. Zt. Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.— Schriftleituns: Z. Zt, Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz; Pernspr.: Heidelberg 3225-3227.— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr. Dr. Alois Winbauer Chef v Dienst: Julius Etz.-Berliner Schriftleitung: Nollendorfplatz 6(Fernspr.: 27 19 76). Leiter des Berliner Büros: Dr. Heinz Berns länger als eine Fernspr.: 503 86 Träger frei Haus RM. glalins neuer Bluff: Heue zowfelverfaszung in plumpes lecm. Mel lür die kleinen Völker und ein Baustein lür Zowjel-Imperialismus diese Art und Weise sein diplomatisches In- strument noch wirksamer und schlagkräf- tiger zu machen, als dies schon heute der Fall ist. Nicht umsonst wies man in der englichen und amerikanischen Persse sofort darauf hin, daß diese sogenannten selbstän- digen Sowjetrepubliken natürlich sofort das Recht beanspruchen würden, auf einer etwaigen Friedenskonferenz als besondere Staaten mit vollem Stimmrecht aufzutreten. Zweitens hofft man im Kreml, in den Kreis dieser sowietischen scheinselbständigen Republiken auch noch Gebiete aufzuneh- men, die die Sowjetunion im Falle eines für sie günstigen Kriegsausganges zu an- nektieren gedenkt. Auf diese Art und Weise würde der Sowietimperialismus rücksichts- los alle seine Ziele erreichen können und trotzdem würde das Gesicht der West- mächte gegenüber den kleinen Staaten ge- wahrt bleiben. Diejenigen Kreise in England, die sich vorbehaltlos in den Dienst der prosowjeti- schen Propaganda gestellt haben, bezeichnen denn auch bereits den Vorschlag Molotows als eine Ideallösung aller osteuropäischen Probleme; denn wenn Polen die Baltenlän- der und die Balkanstaaten das Recht bekä- men, nach ihrem Anschluß an die Sowiet- union eigene Armeen und einige diploma- John Newton⸗ ft der Zeitschrift Roosevelt brachte es damals auf rund 22,2 tische Vertretungen im Ausland zu unter- Usn-präsidemt gegen den Willen des Uolkes71 Hintertüren der amerikanischen Wahlgesetzgebung Hofft Roosevelt durch sie zu schlüpfenꝰ weniger aufbrachte als Roosevelt. Das pro- portionale Verhältnis im engeren Wahlkol- legium wäre gewesen, wenn Roosevelt 286, Willkie 245 Wahlmänner für sich gehabt hätte. Tatsächlich waren jedoch 449 Wahl- münner Roosevelts und nur 82 Wahlmänner Willkies in das engere ohein—— zevelts t worden.— Dieses System kführt, eindeutig darlegt, zu den übelsten Korrup- tionserscheinungen und stellt alles andere als eine wirkliche Gewähr für die Durch- kührung des Volkswillens dar, es garantiert gerade im Gegenteil, daß der Volkswille grundsätzlich unterdrückt wird. Allein die Tatsache, daß der Staat New Jersey 47 Wahlmäner zählt, also praktisch ein Sechstel des gesamten Wohlkollegiums. st, wie der USA-Journalist betont, eine offenkundige Ungerechtigkeit und Benachteiligung ande- rer Staaten. Durch die Konzentrierung der nner Verlag und Druckerei GmbEH. Mannheim R 3, 14, Fernspr. 501 30. Anzelgen u. Ver- Erscheinunssweise: 7mal wöchentlich, Wegen erschwerter tlerstellung emeinsam mit der Sonntag-Ausgabe.— Druck: Mannheimer Groß- .—, durch die Post RM..70 zuzüglich Bestellgeld. + 2 9 halten, könne man nicht von einem sowieti- schen Imperialismus sprechen. Der An— schluß dieser Länder an die Sowietunion würde dann den Charakter eines gewaltsa- men Aktes verlieren und könne von den Westdemokratien ohne Protest hingenom- men werden. In diplomatischen Kreisen Londons weist man allerdings darauf, daß die Sowietunion auf allen internationalen Konferenzen do- minieren würde, falls sie Sitz und Stimme für jede einzelne Sowietrepublik beanspru- chen würde. Die internationale Zusammen- arbeit würde dadurch nicht erleichtert. son- dern erschwert werden. Sehr realistisch beurteilt die finnische Presse die neuen Täuschungsversuche Sta- lins.„Helsinki Sanumat“ erblickt in dem Vorschlag Stalins ein Lockmittel für diejenigen osteuropäischen Vvöl- ker, die zur Zeit nur wenig Neigung dazu verspüren, ein Gesuch um Aufnahme in die Sowietunion nach Moskau zu richten. Man habe es keineswegs mit einem tatsächlichen Entgegenkommen Stalins an die einzelnen Sowietrepubliken zu tun. Der Gedanke, daſß die Teilrepubliken besondere Armeeforma- tionen haben sollen und eigene Vertretun- gen im Ausland besitzen dürfen, sei auch nicht von den einzelnen Sowietrepubliken wie Newton-Baker ausgegangen, die niemals einen solchen Wunsch geäußert haben. mit einer unberechtigt hohen Ziffer von Wahlmänern öffnen sich der Korruption Tür und Tor. Newton-Baker fordert eine grundsätzliche Umstellung dieser Wahlgesetzgebung noch vor der kommenden Wahl und die Einfüh- rung eines proportionalen Volkes auch wirklich gerecht durchzusetzen. Allerdings scheint der amerikanische Jour- nalist wenig Hoffnung zu haben, daß seine Forderung irgendwie Erfolg haben könnte; denn die Schaffung eines Wahlsystems,, das einwandfrei und eindeutig den Willen des Volkes zum Ausdruck bringt, würde, wie er selbst erklärt, sowohl der politischen Kor- ruption wie der Bürokratie in den USA ei- nen tödlichen Schlag versetzen und mit den zahllosen unhaltbaren Zuständen, Beste- chungen und Schiebungen Schluß machen. Daß sich eine solche Umwandlung in den tatsächlich ausschlaggebenden Macht für die Präsidentenwäahl in einigen wenigen Staaten Rowyno und Luzk im Verlauf Aus dem Führerhauptquartier, 3. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Während unsere Truppen am Brückenkopf von Nikopol örtliche Angriffe der Sowijets abwehrten, stehen sie im Raum südwestlich Panzerverbänden des Gegners im Kampf. Im Kampfraum zwischen Kirowo⸗ grad und Bela ja Zerkow stieß eine eigene Angriffsgruppe auf heftige feind- liche Gegenangriffe. Es entwickelten sich harte Kämpfe, die noch andauern. Im Gebiet südlich der Pripjet-Sümpfe brachen wiederholte Angriffe der Sowiets auf Schepetowka zusammen. Weiter nord- westlich wurden im Verlauf erbitterter Ab- wehrkämpfe die Orte Rowno und Luszk aufgegeben. Zwischen Pripfet und Beresina so- wie im Raum nordwestlich Witebsk, wo die Sowjets erneut ihre Angriffe aufnahmen, lellige Kämpfe um Monte cassino Dnjiepropetrowsk mit vordringenden errangen unsere Truppen gestern nach wechselvollem Ringen einen Abwehrerfols. Tokio, 3. Februar. Japans Hauptstadt ist auf alle kommen- den Ereignisse vorbereitet, so versicherte der Oberbürgermeister von Groß-Tokio, Shigee Odate, dem Vertreter des DNB To- kio, Vollhardt, im Verlaufe einer Unterre- dung, die sich vor allem mit der Möglich- keit feindlicher Luftangriffe auf die Metro- pole des Landes befaßte. Wir rechnen mit Luftangriffen, so betonte Odate, und haben daher besonders während der letzten sechs Monate entsprechende Maßnahmen ergriffen. Als Grundlage dienten uns dabei nicht nur die Kriegserfahrungen, die in dieser Hinsicht bei der Bombardierung Berlins und anderer Städte in Deutschland gemacht wurden, sondern in erster Linie auch die eigenen praktischen Lehren, die wir aus dem großen Erdbeben im Jahre 1923 zogen. Hand in Hand mit den selbstverständlichen Millionen Stimmen, während sein Gegner fts. me Winkie 22,3 Milionen Stimmen auf sich ver- mähliche, aleichzeitig aber auch systemati- einigte, also knapp 5 Millionen Stimmen sche Auflockerunz der Bevölkerung unse- Luftschutzmaßnahmen geht dabei eine all- lonl o bereilet zich aut Luftangriſte vor Evakuierung von Frauen und Kindern der-Millionen-Stadt USA erhoffen ließe, daran glaubt, wie New- ton-Baker pessimistisch eingesteht, niemand. erbitterter Kämpfe geräumt Zwischen IImensee und pFinni⸗ schem Meerbusen stehen unsere Divi- sionen weiterhin in schwerem Abwehrkampf. Besonders westlich Nowgorod, wo bei erfolg- reichen Gegenangriffen 22 feindliche Panzer abgeschossen wurden, und östlich Narwa setzten die Sowiets ihre Angriffe mit starken Kräften fort. 5 In Süditalien führte der Feind im Landekopf von Nettuno gestern einige er⸗ folglose örtliche Angriffe gegen die Nord- front. Durch konzentrische Gegenangriffe wurden die gestrigen Angriffserfolge des Feindes zunichte gemacht. An der Südfront wird um das Berg- massiv von Cassino erbittert gerun- gen. Die beherrschenden Höhen blieben in deutscher Hand. Die Verluste auf bei- den Seiten sind hoch. An der übrigen Front verlief der Tag ruhig. Einige feindliche Flugzeuse warfen in der vergangenen Nacht Bomben in West- und Norddeutschland. rer Acht-Millionen-Stadt. Diese Evakuie- rung erfolgt dem Wunsche der Regierung entsprechend freiwillig und nimmt einen völlig normalen Verlauf. In den verschiedenen Stadtteilen Tokios wurden entsprechende Büros errichtet, die der Bevölkerung mit Rat und Unterstüt- Zzung zur Verfügung stehen. Wer heute be⸗ reits aus eigener Initiative die Hauptstadt verläßt, das heißt selbstverständlich außer Frauen und Kindern nur Personen, die nicht aus kriegswichtigen Gründen hier bleiben müssen, erhält einen entsprechen- den Umzugszuschuß, der zur Hälfte von der Regierung und zum anderen von der Stadt- verwaltung getargen wird. Der Gegner darf jedenfalls überzeugt sein, so schloß Odate die Unterredung mit dem DNB-Vertreter, daß er Tokio bei even- tuellen Luftangriffen nicht unvorbereitet finden werde. Selbst wenn er hierbel Sach- werte zerstören und Menschen töten sollte, unsere Moral und unseren Kampfgeist kann * 5 S—— 188 AUF KRIEGSDAUER MIT D Eurepad un˙ν Mannheim, 3. Februar. Man kennt aus dem Märchen die Sorge des Mannes, der seinen Schatten verlor. Er schien ausgestoßen aus dem gesetzmäßigen Kreisen von Tag und Nacht, Licht und Dun- kel. Wer keinen Schatten hat. ist ein Sche- men. Ein Volk, das nicht um seine Ge⸗ schichte weiß, und die Schatten, die sie warf, lebt geschichtslos. Viele Nordländer haben auf solche Ar ihre Schatten verloren. Sie schauen zum Westen und sehen nicht, was einmal die Sorge der Nordischen war: den drohenden Osten. Vor hundert Jahren schrieb der dischen Völker, wenn sie einmal mit den Deutschen einig verbunden daständen, dann gemeinsam die weltgeschichtliche Sendung auf sich nehmen würden, Rußland,— diesen „Kentaur mit Menschenantlitz, dessen Tier- leib sich in der unendlichen Weite der asia- tischen Länder verbirgt,— in ein vollkom- menes Menschenbild zu verwandeln.“ Was ist inzwischen mit diesem Kentauren geworden? Hat er Rumpf und Tiertum abge- worfen? Sind ihm Menschenglieder gewach- sen? Der Däne Thorvald Knudsen gab erst vor kurzem in seinem Buch„Rußland und Europa“(Meinhold Verlagsgesellschaft Dresden) die Antwort:„Die Novemberrevo- lution von 1917 hat gezeigt, wie instinktlos Europa in seiner Beurteilung von Rußland gewesen ist. Was für Rußlands eigenes Schicksal und für sein Verhältnis zu Europa bestimmend wurde, war nicht das Antlitz mit den europäischen Zügen, sondern der Tierleib. der die entsetzlichen Schrecken des Riesenreiches gegen Europa heranwälzte“ Wie kommt der Nordländer zu seiner Fol- gerung? Welches tiefere Wissen trieb den schwedisch-finnischen Dichter Bertel Gri- penberg, schon 1918 die Gefahr aus dem Osten mit dem drohenden Schatten der nor- dischen„Götterdämmerung“, dem„Ragna- rok“ gleichzusetzen? „Die Wala sang von dieser Nacht in alter Heldenzeit: Das Recht hat man nun stumm gemacht, denn der Fenriswolf ist befreitt. Wie bezeichnend schon, daſ die schwedische gab! Es gab lange vor dem Jahr 362 eine nordische, Siedlung südlicn des Ladogasees. Das nordische Stadtwesen Holmgaard wurde im 9. Jahrhundert zum Mittelpunkt des „Gardariki“, des ersten der großen nordi- schen Reiche, mit denen die Nordländer ihre Herrschaft über den Dnjepr sicherten und damit den Raum, in dem sie auf„Wiking“, auf Heerfahrt fuhren, in der Spur der soge- nannten Weitfahrer, der Kaufleute, die bis zum Schwarzen Meer und zum Goldenen Horn vorstießen. Selbst Kiew sah zuzeiten eine nordische Herrschaft in seinen Mauern und ehedem rechneten es sich die russischen Adelsgeschlechter zur Ehre an, wenn sie eine Ahnenspur bis zu Rurik dem ersten nor- dischen Herrscher des Gardareiches glaub- ten ausfindig machen zu können. Innerlich stark muß diese Ordnungs- und Rechtsmacht der Nordländer gewesen sein! Wie anders hätte der doch wohl nur dünne Schleier ihrer militärischen und organisa- torischen Kräfte sich im weiten slawischen Raum durchsetzen können. Es war noch viel Wissen um eigenen Wert und eigene Kraft in diesen Nordmännern. 3 Bis sich freilich doch allmählich erwies, daß nicht genug siedelnder Nachschub aus dem nordischen Raum zu folgen vermochte. bis endlich im Mittelalter Europa begann, seinen Blick vom Osten ab und auf Ueber- seeé Zzu richten, dieses Uebersee, das bestes Menschengut des nordischen Raumes auf- zehrte. um eines Tages auch die europäische Kultur in seine Börsensäle, seine Börsen- seele hineinzusaugen. Die nordische Herrschaft in Rußland aber sah ihren entscheidenden Gegner auf- neue mannheſmerscltung Schwede Probst Wieselgren. daß die nor-- Landschaft„M Roslagen“ Rußland den Namen EM„HB“ ZUSAMMENGELEGT./ das„Räksel“ cles Kentauren stehen, als ums Jahr 1000 die Welle des orientalischen Glaubens von Byzanz, die mystisch veranlagte Lebensanschauung der griechischen Kirche in den slawischen Men- schen schicksalsvoll eindrang. War schon von je der ungeheure Raum dieser Land- schaft geeignet, den russischen Menschen unter seine stumme Majestät zu beugen, s0 mußte die Botschaft des griechischen Mönchwesens, dies Leben mit all seinen Ge-— Walten als ein von Gott auferlegtes Schick- sal in Demut und Selbstverleugnung zu er- tragen, das slawische Wesen leidensbereit, auf die Dauer sogar leidensfähig machen. s schlug die Stunde, die Rußland von Europa entfernte. Die Machtmitte ver- lagerte sich allmählich nach Osten in die Nähe eines nichtssägenden Dorfes, das- Moskau hieß. Und es war geradezu ein Sinnbild, daß Wladimir, der erste Herr- scher, in dem sich nordisches und slawi- sches Blut kreuzte, mit den Porträtzügen eines wilden ungehemmten Lebens ausge- stattet war. In unseren Tagen hat der Dramatiker Hanns Gobsch ein Bühnenwerk um den „Thron zwischen Erdteilen“ geschrieben. Damals bereits schieden sich an diesem Thron verhängnisvoll die, Erdteile. Nun be- gann mit Wladimir das Europafremde, das „Iwanische“, die Spur des Grausamen, das Tatarische. Das slawische Wort„Wladimir“ heißt übersetzt:„Der, r die Welt he- herrscht!“ Der slawische chtanspruch beè- gann. Das europäische Antlitz des Kentau- ren verblich, der asiatische Tierleib streck- te sich. Man muß sich vor Augen führen, was es bedeutete, als die von der Natur und dem byzantinischen Glauben willenlos gemachte Seelenlage des slawischen Volkes im Auf- takt des 13. Jahrhunderts von den herein- brechenden Mongolenstürmen überspült wurde. Asien begann vollends in dieser Welt zu herrschen, übte Fron und Gewalt und elehrte die Fürsten von Moskau und ihr Ge⸗ folge, im mongolischen Auftrag Fron und Gewalt als stete Mittel der Herrschaft auf- zurichten. Diese Atmosphäre der Gewalt Die Geschichte und das Wissen der Nor- und des Gewaltsamen, mit denen der Gold- schen reicht weit in den lussischen Raum. sold fur ae. kreherrchal erpreßt wurde, wich auch nich Mongolen verfiel. Nur wenn man sich all dieser Vorgange erinnert, begreift man vollends die unge- heure Melancholie, die uns aus der russi- schen Dichtung des 19. Jahrhunderts ent- Segenschlug, eine träge Schwermut, die Eu- ropa nicht begriff oder sogar mißverstand. Da düsterte es bei dem Dichter Lermon- toft in sejnem Werke„Duma“ mit den Worten:„Das Leben nehmen wir hin⸗ wie einen einförmigen Weg ohne Ziel, wie ein Gastmahl unter Fremden, zum Grabe eilen wir ohne Glück, ohne Ehre und blicken höhnisch auf das Vergangene zurück. Wie eine finstere, bald vergessene Masse schrei- ten wir lautlos durch die Welt Hier dunkelt das. was man gelegentlich „das russische Rätsel“ genannt hat. Und mit Recht weist der Däne Thorvald K n u d- sen darauf hin, daß ein Dichter wie Do⸗ Stojewski dieses„Rätsel“ eher noch ver- tieft hat, als er in seinem„Tagebuch“ schrieb:„Für Europa ist Rußland ein Rät- sel, eine Sphinx. Es wäre leichter, das perpetuum mobile zu finden, als es für das Abendland ist, die Wahrheit über Rußland zu begreifen.— Man muß den Hauch selbstgefälliger Ironie spüren, der durch diese Worte gei- stert, dies insgeheime Lächeln über ein Europa, das die russische Seele s0 voller Geheimnisse fand, vielleicht sogar voller Zukunft. Es entstand ein gefährlicher My- thos vom Osten, den der weltbürgerlich Sesinnte Europäer des vorigen Jahrhun- derts annahm fast wie eine Botschaft. Und vollends Dostojewski trübte jeden euro- bäischen Blick für die russische Wirklich- Keit, diese aus dramatischer Geschichte und t, als die Macht der „ Führerhauptquartier, 3. Februar. Der Führer verlieh am 27. Januar das Eichenlaub des Ritterkreuzes an Sturmbann- kührer Joachim Peiper, Kommandeur des Panzerregiments in der-Panzerdivision Leibstandarte f Adolf Hilter als 377. Sol- daten der deutschen Wehrmacht. 8 Peiper ist am 30 Januar 1915 ais Sohn des Hauptmanns aà. D. Waldemar Peiper in Ber- lin geboren und trat nach Besuch der Ober- realschule in die ein. Auf der-Junker- schule Braunschweig zum-Untersturmführer befördert, wurde er 1938 zum Adjutanten des Reichsführers 3 ernannt Peiper zeichnete sich im Westfeldzug als Kompaniechef und während des Ostfeldzuges als Bataillonskommandeur wiederholt durch bersönlichen Schneid und entschlußfreudige Fü' rung aus. Er erhielt am 9. März 1943 bei den Kämpfen um Charkow das Ritterkreuz — am 6. Mai 1943 das Deutsche Kreuz in old. Weiterer Trüger der hohen Auszeichnung Führerhauptquartier, 3. Februar Der Führer verlieh am 24. Januar das er niemals vernichten. zwei neue kichenlaublräger der panzerwalfe Mit 29 Jahren Regimentskommandeur und Eichenlaubträger ter Krüger, Kommandeur einer thürin· sischen Panzerdivision, als 378. Soldaten der deutschen Wehrmacht. *n Generalleutnant Krüge 710 als 32—— des Gener Sltz geboren. Nach Besuch des Gymnasiums trat er als Fahnenjunker in das imfendere siment 181 ein und wurde 1911 Leutnant. Er verblieb auch- nach dem Weltkrieg weiter im Heer. 1937 zum Oberst befördert und 1939 zum Kommandeur einer Schützenbrigade ernannt wurde er. 1941 Generalmajor und 1942 Gene· ralleutnant und Divisionskommandeur. r wurde am 23. März aldirektors Krüger in Eichenlaubträger kehrte vom Feindflug nicht zurück „Berlin, 3. Februar. Von einem Feindflug kehrte der Haupt- mann und Staffelkapitän 13 5 13 Kirschner, Sieger in 135 Luftkümpfen und Träger des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub. nicht zurück Der Führer ver⸗ lieh Leutnant Kirschner am 28. bezember 1942 das Ritterkreuz des Eisener Kreèeuzes Das Eichenlaub Zzum Ritterkreuz erhielt er als Oberleutnant; nach 170 Abschüssen als Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant 267. Soldat der deutschen Wehrmacht am 2. August 1943, schreibt die Zeitumng„Hotschi Schimbun“: 4 vor Europa stellte:„Beurteilt nicht des Skandinaviers Knudsen zu gebrauchen. Ideologie verhüllt, das Sowietvolk gleich- die Dichtung Dostojewskis und Tolstois un- „eines mittelasiatischen Herrschaftssystems. holschewistischen Machtanspruches immer der Sprecher der Regierung hervor, daß nen jüdischen Helfershelfern durch das un- versammlung der britische Arbeitsminister schmückt. peeindruckt von den Berichten ihrer Kor- respondenten in Berlin und Frank- Verbänden vollzog sich schnell und mit einer Selbstverständlichkeit, die die Eng- Gelingen der hat.“ Lonzert. erdrückender Natur gewachsene Wirklich- Keit, als er sich mit beschwörender Stimme das russische Volk nach seinen bösen Taten, „sondern nach den großen lichten Zielen, nach denen es sich unentwegt sehnt Die Wirklichkeit aber war jenseits dieses immer wieder romantisch beleuchteten Ge⸗ sichts, sie war bei dem asiatischen Tierleib des Kentauren, der stets von einer neuen Gewaltherrschaft geritten wurde. Lenin und Stalin und die land- und rassefrem- den Theorienmacher ernteten, um die Worte die„reife Frucht der Aussaat, die die rus- sische romantische Dichtung in Europa ge⸗ sät hatte.“ Knechtschaft und Leiden des Volkes wurden durch die bolschewistische sam heilig gesprochen und die ahnungslose Welt mit Prophetien erfüllt.„Die mensch- liche Kultur wird eine bisher nicht be⸗ kannte Höhe erreichen!“ verkündete das „ABC des Kommunismus“. Man sprach gleichsam die Sprache Eu- ropas, nahm sein„Gesicht“ an und nährte insgeheim mit allen Mitteln den Tierleib, der schon im Ansprung stand gegen Eu- rops., seine Kultur restlos auszulöschen. Noch schlafen viele Nordländer und West- ler auf den weichen Kissen, die ihm einst freiwillig trügerisch hingehalten hat. Ruß- land ist nicht das Volk aus jenen Büchern, sondern der Kreml Moskaus und die in ihm herrschenden kalten Nachfahren „Kreml“ ist ein tatarisches Wort und in der Hand des Europa raum- und rassefremden noch der mongolische Sattel jenes- Ken- tauren. Dr. Osker Wessel. Die lage (Hrahtbericht unserer Berliner Schriftlettuatg) Berlin, 3. Februar. Im japanlschen Rundfunk, hob Nordamerika als Völkergemisch niemals das rassenreine Japan niederzwingen könne. Das japanische Volk sei Jahrtausende alt, wührend die USA kaum anderthalb Jahr- hunderte Staatsbestand haben. Der Spre- cher sagte weiter, der Tag werde kommen, daſꝭ die Abrechnung mit Roosevelt und sei- beslegbare Japan erfolgen werde, und daß der amerikanische Größenwahn dann seine verdiente Strafe und Sühne erhalten werde. Alle japanischen Zeitungen heben hervor, daſl Japan und Deutschland nie kapitulieren werden gegenüber einem Mann, der sein Volk in Not und Tod führe, um seinen Weltherrschaftsplänen Genüge zu tun. S0 „Der Tag ist nüher, als Roosevelt glaubt, wo die Gerechtigkeit den Ausgang des Krie- ges bestimmt. Und dann werden nicht die UsA über Japans Zukunft zu entscheiden naben, sondern die USA werden alles ver- spielt haben, was sie überreichlich hatten, bevor sie in diesen Krieg eintraten.“ . „Die Sowfetunlon wird in Zu⸗ kunft die herrschende Macht in Europaseln“, verkündete in der Lon- doner Albert-Hall vor einer Gewerkschafts- Bevin. Mit großen roten Fahnen und sowjstischen Hoheitszeichen, so meldet der „Daily Worker“, war der weite Saal ze⸗ bDer Durchseuchung durch den Bol- schewismus ist England heute schon näher, als Bevin und seine Gewerkschaften glauben. Iim Wirtschaftsteil der„Times“ wird lebhaft Klage geführt über die holschewistische Agitation in den Staats- betrieben und Rüstungswerken. * Hie neutrale Presse ist weiterhin stark furt a. M. über die Standhaftigkeit der Bevölkerung veider Städte gegenüber dem Luftterror der Anglo-Amerikaner. Sehr an, schaulich schreibt„Stockholms Dagbladet“ über die Lage in Berlin nach der schweren Bornbennacht am Sonntag. Es heißt' da: „Der Einsatz der Berliner Bevölkerung war noch wagemutiger, entschlossener als sonst. bie Zusammenarbeit zwischen ihr und den zur Rettung und zur Bergung eingesetzten lunder bewundern müßten, wenn sie es ge- sehen hätten. Durch den Luftterror ist das Deutkzchland von heute niemals niederzu- zwingen.“ Annlich schreibt der„Züricher Tages- anzeiger von seinem Berliner Korrespon- denten:„Nirgends hörte man Klagen über das Geschick, nur Flüche über die britisch- nordamerikanischen Urheber dieser bru- talen Luftangrifle. So viele Krankenhäuser und Heilstätten getroffen wurden, an ein anglo-amerikanischen Ab- sichten, die mit diesen Angriffen verfolgt werden, kann niemand glauben, der diese letzte Bombennacht in Berlin miterlebt ————————————————————— ichtig ziu wüssen Die Wiederverheiratung nach Todeserklärung Die Voraussetzungen und das Verfahren der Todeserklärung sind in dem Reichs- gesetz über die Verschollenheit, die Todes- erklärung und die Feststellung der Todes- zeit geregelt. Für die Todeserklärungen sind die Amtsgerichte zuständig- Eine Art Zentralerfassung aller Todeserklärungen erfolgt in dem beim Standesbeamten des Standesamts 1 in Berlin geschaffenen „Buch für Todeserklärungen“. Das Amts- —.——— Morgen im Rundfunk pfift ohne Gnade. starrten unter rotgeräünderten Lidern und glühenden Gesichtern in die brodelnde Fin. sternis. Jeden Augenblick mochte der Feind unternahmen denn zigen heißen Schluck Kaffee im, Magen. meldet das dem Standesamt 1 Berlin. * (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Lissabon, 3. Februar Der britische Premierminister Churchill erklärte in einem Brief an den Regsierunss- kandidaten bei der demnächst stattfinden- den Ersatzwahl in Brighton, daß das eng- lische Volk zu seinen Schrecken von einem „Völlig unbegründeten Optimis⸗ mus“ ergriffen worden sei. Ueherall stelle er den„törichten und dummen Glauben,, fest, daff der Krieg bereits 80 gut wie ge⸗ wonnen sei, und daſf das Kriessende bevor- stehe, Dies habe ernsten Einfluſl auf die Rüstungsproduktion gehabt. Dieser Glaube aber sei durch nichts gerechtfertigt. Zur Zeit wüteten große Schlachten auf den ver- schiedenen Kriessschauplätzen mit sehr wechselvollem Glück hin und her. Die große Schlacht, die um die Existenz der britischen Insel gehen würde, stünde noch bevor. Die Im Rücken ihrer Stellung lag ein Kussel- gelände, nicht groß, aber doch groh genus, daß es dem Bataillon gute Deckung bieten konnte. Als eben der dritte Frontalangriff abgeschlagen war-„vorzüglich“, dachte der Hauptmann,„meine Kerle sind auf Draht!“ -ordnete er die Besetzung des rückwürti- gen Randes des Kuselgeländes an. Ein Zug mußte ausreichen, mehr hatte er dazu nicht. von den beiden Hügeln aus zog er eine schwache Sicherungslinie nach dem„Maul- wurfshügel“ und nach links zur„Wanne“, wie sie die kleine Mulde nannten, an deren Rande ihre HKL entlangführte. So lag nun, mit dem Kusselwüldchen in der Mitte, das Bataillon in Igelstellung, nach allen Seiten mit seinen Waffen wir- kend, mitten im Feind als eine Insel-des Widerstandes im stürmischen Sog des Ein- bruchs. Der Feind warf schweres Feuer in den Wald. Salvengeschütze orgelten ohren- betäubend, spritzten Feuer in die Birken und das Föhrenkestrüpp. Bäume stürzten splitternd. Aber dort war niemand! Eine Nacht und einen Tag! Die Stunden verstrichen. Es wurde Abend. Unsagbar schwer und grau hing der Him- mel über dem zerrissenen Kampfgelände. Dann schneite es haltlos, und der Wind Die Grenadiere taten kein Auge zu. Sie vom nadelscharf aufprallenden Schnee rot- irgendwo in die Kusseln einsickern. Warum die Bolschewisten nichts. oOn, die hatten gröfere Ziele Für sie gab es jetzt nur noch den Durchbruch zur Roll- bahnl Die ganze Nacht karrten sie heran, stopften in die Lücken: Menschen und Ma- terial. Und ihre Artillerie schwieg nicht ei- nen Augenblick. Wwohl trat eine kleine Kampfgruppe des Regiments zum Gegenstoß an: Badener, Pfülzer, Hessen und Sudetendeutsche! Der Funk spielte hin und her, Aber der beind- widerstand war zu stark und das Schnee- treiben hinderte eine volle Entfaltung. Das Bataillon blieb eingeschlossen! Frierend, hungrig, kamen sie über die Nacht, ohne einen Bissen, ohne einen ein- Todmüde, ungewaschen, ungepflegt seit vie- len Tagen, die Verwundeten flebernd und mit den Zühnen klappernd in den noch heilen Bunkern. Es war gut, daß der Ba- talllonsarzt zur Stelle war. Er hielt mit dem Bataillon tapfer aus, die Nacht und den Tag unermüdlich um seine Verwundeten sich sorgend. Der Durchbruch Es kam der Morgen. Noch immer rieselte der Schnee, leise, mit einen eintönigen Schwermut, ja, mit einer leisen Traurig- keit, die sie ergriff und sie mit vielen fra- genden Gedanken erfüllte. Der Feind drückte fast den ganzen Tag sehr stark gegen den„Maulwurfshügel“, den Eckpfeiler der vVerteidigungsstellung des Bataillons. Aber die Bayern, die Schwa- ben und die Mannheimer, die wußten, um was es ging. Auf jeden Grenadier stan- den zehn Bolschewisten an diesem Tag. Dennoch schlugen sie alle Angriffe in er- bitterten Nahkämpfen zurück. Mit ihren Handgranaten wüteten sie unter den An- stürmenden, zwangen sie in Deckung, er- stickten in zischenden Feuerstöfen alleVer- suche, sich herauszuarbeiten, vernichteten im Nahkampf einen Sowietpanzer. Der Hauptmann wirkte mitten unter ihnen, ein Beispiel gebend an den Brennpunkten, an dem sich alle aufrichten konnten. Er findet bezeichnenderweise, daß dieser optimismus durch Tag der newdbhrung Hrenadiere 7 Briten brauchten, wie noch niemals, Mut, Standhaftigkeit und Geschlossenheit. Die Wahl eines unabhängigen Kandidaten könn- te den Eindruck erwecken, daß Großbritan- nien uneinig und zerrissen sei, was wieder negative Rückschlüsse auf die britische Fähigkeit, die kommenden Stürme zu über- stehen, zulassen würde. Die Briefe Churchills sind in Brighton als Flugblatt verteilt worden. Noch nie zuvor hat der Premierminister an die Wähler ei- nes Wahlkreises einen s0 dringenden Appell zur nationalen Einigkeit gerichtet. Noch nie zuvor aber hat auch die Mißstimmung wei⸗ ter Bevölkerungskreise mit der Politik der Regierung einen solchen Grad erreicht, wie gerade jetzt. Der leichte Stimmungsauftrieb. der von dem Landeunternehmen Alexan- ders südlich von Bom ausging, ist wieder verpufft und droht sich in sein Gegenteil zu verwandeln, da die britische Oeffentlichkeit. abermals verführt von einer unseriösen Be- Die Bolschewisten lieſen- ungezühlte Tote vor den Stellungen der Deutschen liegen. Läüngst waren ihre Strafkompanien ver- blutet, und auch der frische Ersatz, der, „kaum von den LKw ausgeladen in die Schlacht geworfen wurde, konnte es nicht schaffen. Auch die sowietische Artillerie nicht mit mren Feuerüberfällen und zischenden Raketengeschossen. Sorge aber machte dem Hauptmann die Munition! Hunger und Durst sind zu er- tragen, aber ohne Munition kann man nicht auf die Dauer kümpfen. Für heute würde sie noch bei zuſlerster Rationierung reichen, dann war es aus. Der Funkapparat flel aus. Sein letzter Spruch war:„Halten unveründert. Erbitten dringend Munition!“ Der Hauptmann Überlegte. Dann erkun- dete er mit dem Adjutanten persönlich die Durchbruchsmöglichkeiten. Es begann wie⸗ der leicht zu schneien. Das würde günstig sein. Als Zeit wühlte er die herein- brechende Dämmeruns. Die Kompanien waren verständigt. Sile bereiteten alles vor, sammelten die Ver- wundeten und alles Mitzunehmende, schos- sen aber viel und jagten Leuchtkugeln hoch, damit der Feind nichts merkte. Gegen 4 Unr sammelten sie sich im Kussel- wäldchen. Die Schwerverwundeten hüllten sle in Decken und legten sie in die kleinen Kajaks, die sie leicht über den Schnee zogen. Eine Gruppe von Freiwilligen blieb als Nachhut in den Stellungen am„Maulwurfs- hügel“. Sie feuerten lebhaft und täuschten eine starke Besetzung vor. Die Kompanien aber brachen zu gleicher Zeit in südwest- Uücher Richtung aus den Kusseln hinaus. Vollkommen erschöpft, doch beseelt von dem einzigen Willen, die eigenen Linien zu erreichen, stapften sie durch den tiefen frischen Schnee, oft bis zum Bauch in Schneewehen versinkend. In ganz schmaler, aber sehr tiefer, wuchtiger Keilform streh- ten sie durch einen Bachgrund, tasteten ſchweden wird immer Kl. Stockholm, 3. Februar. bie schwedischen Kommunisten haben einen neuen bedeutsamen Sieg errungen. Die größte schwedische Gewerkschaft, der Me- tallarbeiterverband, der 150 000 eingeschrie- pbene Mitglieder zühlt, hat das Wahlverbot somit auch Kommunisten in den Vorstand des schwedischen Metallarbeiterverbandes gewählt werden. Der Vverband der Maler- arbeiter ist dem Beispiel er Metallarbeiter gefolgt und hat ebenfalls die Wahl von Kom- munisten in den Vorstand freigegeben. HDer kommunistische„Ny Dasg“ begrüßt den Beschluß des Metallarbeiterverbandes und bezeichnet ihn als ein Zeichen der Zeit. sowjetischen Uebergriff auf Finnland einge- führt worden. Die Kommunisten hatten den Ueberfall öffenthich verteidigt, was in ganz Schweden einen Entrüstungssturm auslöste. Die schwedische öffentliche Meinung for- derte das Verbot der kommunistischen Par- tei, aber die Regierung zbögerte, und die gün- stige Gelegenheit wurde verhpaßt. Der Beschluß des Metallarbeiterverbandes findet in der schwedischen Presse keine ein- heitliche Beurteilung.„Stockholms Tidnin- gen“ erkläürt, das Verbot sei absurd gewe- sen, solange die Kommunisten die Möglich- keit hatten, ihre Abgeordneten in den schwe- dischen Reichstag und in die Gemeinden zu entsenden. Eine ähnliche Auffassung vertre- ten die meisten anderen Blätter.„Nya Dag- lügt Allehanda“ warnt vor den Folgen der gericht, das die Todeserklärung ausspricht, Die Todeserklärung, die den Tod nur vermuten läßt, inn aber nicht bęweist, bewirkt nicht, wie der Tod, die Auflösung der Ehe. Lebt der Toterklärte, so besteht seine Ehe noch. Trotzdem gestattet die gesetzliche Lage dem anderen Ehegatten, eine neue Ehe einzugehen. Das Ehehindernis der Doppel- ehe ist hier also außer Kraft gesetzt, s0 daß mit der Möglichkeit, daß der Tot- erklürte noch lebt, nicht gerechnet zu wer- den braucht. Da jedoch unter keinen Um- ständen jemand in zwei Ehen leben darf, wird die alte Ehe- sofern sie nicht schon durèh den Tod des Verschollenen aufgelöst ist, wofür die Vermutung spricht- nach dem Ehegesetz spätestens mit der Schlie- gung der neuen Ehe aufgelöst. Sie bleibt Freitag. Relchsprogramm: 6 bis.15 Unr: Die elektrische Stromstärke. 12.35 bis 12.483: Zur Lage. 14.15 bis 15: Kapelle Erich Börschel. 15.30 bis 16: Solistenmusik. 16 bis 17: Berühmte Tanzweisen. 17.15 bis 18.30: Ham- hurger Unterhaltungskapelle. 16 30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis Furcht“ 20.15 bis 21: Unterhaltungsmusik. 21 bis 22: Schöne Melodien. „Vom Tagewerk“. 21 bis 19.30: Frontberichte. 19.45 bis 20: Dr.-Goebbels-Aufsatz:„Frei von jeder — Deutschland- gender: 17.15 bis 18.30: Werke von Haydn, ahms: 20 bis 21: Liedsendung: ——— 22 Unr: Orchester- auch dann aufgelöst, wenn die Podeserklä- rung aufgehoben wird. Die Gelbsucht unserer Obstgehölze Das verhältnismäßig gelinde Winter- wetter ermöglicht jetzt, fortlaufend die ge- planten Neuanpflanzungen auszuführen Daß wir dabei auf die verschiedenen Ur- sachen der Gelbsucht unser Augenmerk richten, verlohnt sich, wenn man weiß, daſi als Obstbauer die ungleich vielen gelben Obstbäume auch in den letzten Jahren be- obachtet hat, wei auch ihren Ernteausfall zu werten. Volle Klarheit über die man- nigfaltigen Ursachen der Gelbsucht ist zur Zeit noch nicht gegeben. Die verschieden- sten Meinungen, Versuche und Gegenver- suche, um dieser Krankheit zu steuern. sches Problem. Die praktischen Erfahrun- gen aber besagen, daß Quitten, Birnen und Himbeeren am meisten darunter leiden. Bei Birnen wiederum jene, die auf Quitten ver- edelt sind, mehr, als Birnen, die auf Wild- Ungen stehen. Das gleiche wird auch bei Pfropfreben heobachtet, wo einzelne Unter- lagen sich anfälliger zeigen können. Wer also bei Neuanpflanzungen einer möglichen Erkrankung seiner Obstbäume an Gelbsucht vorbeugen will, wähle zunächst beim Ein- kauf das für seine Zwecke richtige Pflan- zenmaterial. Dort, wo gelbsuchtkranke Bäume in der Nachbarschaft nachgewiesen sind, liegt nahe, daß die örtliche Boden- beschaffenheit zur genannten Krankheit neigt. Man muß dann den Charakter des Bodens völlig ändern, indem man ihn dureh tiefe und im Umkreis um die Pflanzgrube weitere Bearbeitung lockert, ihm Humus die einmal von dieser Krankheit befallenen Obstgehölze selten wieder zesunden. Wer Gründünguns. fuün Mannheimer Pe/ von kleriegsberichter Aormenm 90⁰ churchill ist„enksehl“ über den britischen Opfimismus nichts gerechtlertigt sel richterstattung ihrer Polituc, davon dber- zeugt war, daß sich Rom am Wochenende in den Händen der Anglo-Amerikaner be- Hnden würde. Die Enttäuschung ist nun um 50 größer. Ferner drückt die polnische Frage auch weiter auf die allgemeine Stimmung. wenn man sich daran erinnert, daß die Londoner am 2. November vorigen Jahres auf den Straßen Freudentänze aufführten, weil sie die Beschlüsse der Moskauer Au- genministerkonferenz irrtümlich mit dem Ende des Kriegés verwechselten, dann wird man die Reaktion verstehen, die nach dem Fiasko von Moskau und Teheran einsetzte und die wie ein Prüriebränd immer weiter um sich greift. Wenn Churchill jetzt in be- schwörendem Ton nach nationaler Einigkeit ruft, weil Großbritannien von vielen' heim- tückischen Gefahren umgeben sei, 30 wird er nicht verhindern können, daß große Teile der Bevölkerung ihm und seiner Regierung die Schuld dafür aufbürden werden. sich hinaus auf das freie Feld, die Plüne vorsichtig umgehend, über die die Bolsche- wisten hren Nachschub karrten. Eine halbe Stunde verstrich. Ihre Verwundeten, ihre Toten mit sich tragend, wankten sie dahin, oft verhaltend. Sie liefen geradewegs in einen Feuerüberfall hinein. Es gab wieder Verwundete, Tote. Aber keiner blieb zurück. Ein Schufß flel, noch elner. Leuchtkugeln sprühten hoch, tauchten alle in ungewisses Licht. Das Bataillon war erkannt. Klackernd setzte ein sowietisches Maschinengewehr ein. Den Melder, der neben dem Haupt- mann ging, traf eine Garbe. Er sank laut- los dem Hauptmann in die Arme. sollte für mich sein!“ murmelte der und jud den Obergefreiten auf seinen Rücken. „Weiter!“ keuchte er. Sie rafften mre letzten Krüfte zusammen und waren wie ein Wirbelwind Über den sowjetischen Schũtzenlöchern, von der Hüfte schießend, hauend, brüllend, die Verwun⸗ deten in ſhrer Mitte. Verwirrung entstand in der sowietischen Sicherungslinie vor dem Bahndamm. Der Hauptmann nutzte sie. Er trieb alle zur höchsten Eile an. Die Lungen gaben das äußerste her. Sie wußten es selbst nicht, wie gie uUber die Bahn gekommen waren. Es war viel- leicht doch alles nur ein Spuk gewesen! Vorne lebte wieder das Feuer auf. Schreien, Hurrahrüllen. Das war die Nach- hutgruppé. Sie schlug sich einzeln durch. Der Hauptmann ließ das verabredete Zei- chen schießen. Aber nicht alle kamen an: einzelne Versprengte. Der Hauptmann biſß die Zühne zusäümmen. Opfer mußten sein! Noch einmal rissen sie sich empor, erreich- ten eine Straße. Daran hielten sie sich, denn sie führte nach Südwesten, wo eigene Trup- pen sein mußten. Plötzlich wurden sie auf nächste Entfernuns angeschossen. Es gab einen Verwundeten. Da begannen sie heftig zu rufen— deutsche Laute antworteten, für Kommunisten aufgehoben. Es können Das Wahlverbot war Ende 1939 nach dem sind noch immer ein pflanzenphysiologi- deutsche Lautete Jetzt war alles gut! Moskau Die Gewerkschaften öffnen den Kommunisten weit die Tür neuen Nachgiebigkeit den Kommunisten ge- genüber und meint, daß die Kommunisten ſren Erfolg auszunützen verstehen werden. Der Metallarbeiterverband mißverstehe die Situation, die er durch eine rosarote Brille beträchte. bie zchmeix wird hellhörigi „Widersinn, aus Stalin einen Rette r der Freiheit machen zu wollen“ rd. Bern, 3. Februar. Es ist bemerkenswert, wie jetzt allmäh- lich selbst früher der bolschewistischen Ge⸗ fahr gegenüber blinde und taube Kreise im neutralen Ausland aufhorchen und ihre Be- denken gegenüber dem Moskauer Expan- sionsdrang äußern. Aus der Schweiz, die bekanntlich dem Bolschewismus immer re- servierter gegenüberstand als andere kleine Staaten, kommen jetzt einige bemerkens- werte Stimmen. So bemerkt zum Beispiel der Direktor des„Journal de Geneve“, der düstere Schein der polnischen Krise habe das europäische Problem und die Art be- Cleuchtet, wie Stalin es zu lösen gedenke. wenn es möglich ist im Einvernehmen mit den Alliierten oder im Gegensatz zu ihnen. wenn es die Notwendigkeit erfordert. Die„Liberté“ schreibt in einem Aufsatz mit ger Uberschrift„Keine Illusionen über die Sowietunion'“:„Die Sowijet- union ist ein Land, wo die öffentliche Mei- nung überhaupt keine Rolle spielt; denn sie wird vom Regime einfach fabriziert und diktiert. Stalin ist kein Gefühlsmensch; er ist Realist bis zum Zynismus. Die gewalt- same Abschlachtung von 300 000 Gegnern, de de een Blind in ihrem Haß Vigo, 3. Februar. Die Neuyorker Zeitschrift„New Week“ liefert einen interessanten Beitrag zur Kon- ferenz von Teheran. Sie berichtet, daß da- mals bereits die Richtlinien„für die Be- handlung eines zusammenge⸗ brochenen Deutschlands“ festge- legt worden seien. Die Veröffentlichung der Bedingungen, die man Deutschland stellen wolle, sei aber auf Betreiben Stalins nicht erfolgt, weil der Kremidiktator erklärt habe, dadurch werde der deutsche Wider- standsgeist nur noch gestärkt werden. New Week erklärt, zwar keine Einzel- heiten über die Abmachungen geben zu können, aber nach Meinung der Zeitschrift stehe doch fest, daß die Maßnahmen „streng“ sein würden. Die Sowjets träten dafür ein, daß„rauhe Maßnahmen gegen das deutsche Volk“ ergriffen werden soll- ten., Nach„News Week“ sind Berichte durch- gesickert, nach denen Stalin im Falle einer zuführt in Form von Kompost, Torf oder gen wolle. Ferner beabsichtige man in 2 1 Moskau, deutschen Niederlage fünf Millionen deut- sche Arbeiter zur Arbeit in Sibirien zwin- sätzlichen Ausführungen gegen die offenbar „Das Aus dem neuen Italien Wa, oberitallen, 3. Februan. bie vre Has Sondergerleht zur Verteidigung afrikanis des Staates, das sofort nach der Ermordunk dem Drv des Kommissars der faschistischen Partei in, 1 und Jap⸗ Bologna, Eugenio Facchini, zusammentrat, ver- Als im onktoh urteilte eine Anzahl Personen, die dureh ihre Umtriebe zur Vergiftung der politischen Atmo- sphäre beigetragen haben und intellektuell alss Urheber dieses Mordes bezeichnet werden kännen, z um Tode, Gestern früh wurden die. diesem Roosevel Angeklagten durch einen Schu in den reits eine Infllt Rücken getötet, wie es das italienisches Oflziere und Flu Kriegsrecht als Strafe für Verräter vor--⸗ Ein Jahr vor schreibt. Ein einziger der Angeklagten wurde wurde Liberia s eines Gnadengesuches für würdig befunden, american Airway ein weiterer zu 30 Jahren Zuchthaus verurteilt. schließen, welche Auch eine Reihe von Generülen und Admi- aft die An rälen, die durch ihr Verhalten nach der Ver-⸗- Radte In ei kündigung des Waffenstillstandes durch Ba. een doglio zum Verrat des italienischen Heeres und des Kecht auch der italienischen Marine beigetragen haben, Regierung ausged wurden verhaftet. Unter ihnen befinden sich Entsendung eine- die Generäle R oboti, Vercellino, Caracciola, gents nach Liber Garibaldi, Vicchierellie und Rossi, sowie die Lage. Der gese Admiräle Ciampione,—*◻ und Südamerika und Auch der frühere Oberkommissar von Laibach en ——— ————5 tremdem Boden freiwillig se- auch die Sirnrte strichen hatte. 25. glerung, als Engl nische Küste bes Finanzpolitisch Ssten Weltkrieg der USA gerater erklärung an Dei den. Ein deutsc mals die drahtlo. obwohl Liberi: Kakao und Kaffe tropischen Lände. und Diamanten u birgt, stand es w' bankrott und be Gewalt der Wal! -Millionen-Anlei mikönigs Fir kenden Zinsfuß 1 vor den Sandbar vnd ein amerika Hauptstadt der N „Regime Faseista“ wendet sieh in grunch-· immer noch vorhandenen Kreise, die die Ur- sache der Ereignisse der letzten Monate nur im Kriegseintritt Italilens erblik- ken und glauben, Italien hätte sich durch eine für Deutschland wohlwollende Neutralität aus dem Kriege heraushalten können. Das Blatt macht darauf aufmerksam, daß das segenwäür- tige Verhalten der Engländer und Amerikaner gegenüber Argentinien und Spanlen von neuem einwandfrei erweise, mit welcher bru⸗- talen Rücksichtslosigkeit die allilerten Mächte die neutralen Staaten behandeln, die ihre Neu- tralität beibehalten wollen. Die Behauptung dieser Mächte, der Kampf gegen Italien richte sich nur gegen den Faschismus, habe sich be- reits lüngst als eine Lüge erwiesen. 55 einer Monopolstel vung annahm. Di. Bombardierte Baudenkmzler werden zun bäumen bestock ersten Male in der Welt auf Brlefmarken ver- des Großkonzern. ewigt e,———— rausende von Ne sterlum gab annt, d elne neue feuch markenserle die Bilder der bel feindlichen Wie es wurde Terrorangriffen zerstörten Kunstdenkmäler tra. zen wird.— So bringt eine Freimarke im Wert von Centesimo eine Reproduktion der zer- Seine Existenz störten Basilika von San Lorenzo in Rom. autonome Staat Die bisher im Umlauf befindlichen Brief. schen Regung no marken, die den Kopf des ehemaligen italieni- die 1816 das Sk schen Königs trugen, werden mit dem repu- lösen suchten, d blikanischen Liktorenbündel und den Worten—* aus Afrika ve „Republica Sociale Italiana“ überdruckt. in ihrem Heim — kleine Kolonie a1 surado gedieh àn Hut ab vor den Berlinern! adie— Ep. Stockholm, 3. Februan den Urwald, grün merten sich eine im„Svenska Dagbladet“ berichtet der annen auch scl schwedische Journalist Einar Pravitz über Die emahzipiertor seine Eindrücke aus der letzten Berliner hen auf die eing Bombennacht. as„Nigger“ here Er schrelbt u..:„Im Laufe von 40 Stunden hat die deutsche Reichshauptstadt Vorrecht machte wiederum die ganze Skala des In- prauch und drat kernos des Luftkrieges durchgestanden. Aristokraten“ di- Aber kein Gedanke an kapitulieren, wenn der Feind wieder kommen würdel Was in —— sich** tiefsten wultsein eingebohrt hat, ist die Haltuns nischen der Zivilbevölkerung. Die deutschen Ze tungen haben an dieses Thema sehr viel. e verwendet, aber niemand— Ehefrauen ins 1 behaupten, es seien Phrasen gewesen, ohne ee Berlin“,„Der Frontabschnitt Berlin“ sind Feiten, in der Kol feste Begriffe geworden. Wenn die Kriegs- der, Grden und ehronik Berlins einmal geschrieben ist, ischen Sprache. wird das, was von der großen Armee von für unvereinbar Frauen und Männern ausgerichtet wurde, ztigen Niveau une als die leuchtende Einleitung stehen. Bers Beschlag belegten schen ScC imms en Weis ausbe Un ist bereit für die nächste Runde, wenn die ackerbautreib. es nötig ist. Iördevölkerung wi er griff und s1 machte. KHinzu kam nocł ast wie ein TI chichte an, daß aie Fereblchne von kund 15 Mnne Verbündete in die Zwangsarbeit dürften hlüht. Der Berich das hinreichend beweisen. Lenin war der povia entsandten Erfinder und Stalin bleibt unbeugsamer Ero des völkerbundes halter des Systems der totalitären Tyran-“ per King“ und d nei einer Einheitspartei. Es ist ein unhalt- Iheria mubten sof barer Widersinn, zu behaupten, aus diesem f beide große Gelder Autokraten einen Retter der Freiheit ma- Billigung des Sk chen zu können. Es rücht sich immer, wenn hatten. Tatsachen verkannt werden. Das kann man jetzt in bezug auf die Sowjetunion fest⸗——————— stellen und die Rache füngt erst an. Unter der Ueberschrift„Drang nach Fröhlich westen?“ veröffentlichen die„Basler Nach- richten“ einen Leitartikel zu demselben Als der Maler I Thema. Darin Heißt es unter anderem:„Auf mal in seiner Küc! jeden Fall entwickelt die Sowjetunion zur auch in den Nied. Zeit einen bedenklichen Drang, nach We- nannt wurde, kam sten. Hat die Sowietunion einmal im Herzen Hinfall, sich über Europas Fuß gefaßt, so wird sie auch nicht etzen, indem er e davon abzubringen sein, sich gelegentlich dem übersatte M um europäische Fragen zu kümmern, auch denn sie wiesen wenn ihre Intéressen östlich des Ural lie- Hünden die Speise gen. Daß Europa, wenn die Waffen-einmal viert wurden. Dab. ruhen, endlich doch noch zur Ruhe kommen nicht nach den kann, hängt stark davon ab, ob wir auch im on denen einer, Westen diese Gefahr erkennen oder nicht.“ IGesicht Zab, die mre—— Jelbst in eine Schü menbruchs Kriegstrihute in Höhe v. er lses Bratenstück Billion Goldrubel, das sind rund 1700— Mit dem fertigen liarden Goldmark aufzuerlegen. In einem Kunsth Diese sowjetischen Wahnsinnspläne ge. chon einige seine hören in die Reihe jener Hirngespinste, die Iben als der Kur aueh von anglo-amerikanischer Seite im- lech betrachtete u mer wieder aufgestellt werden. An solchen Geschäftsgang mu Blödeleien offenbart sieh die Geistesverfas- IBürger in den Las sung der anglo-amerikanisch-scwjetischen IFeniers sah, moin Kriesshetzer, deren Forderungen sich in Iwie er es sich sch dem Maße steigern, wie sich die Möglich- Ter wolle das Bild g keit einer Verwirklichung verringert. hündler, der ein ues sofort einen 1 gentlich sei das Bi ren Käufer reserv. Mafßnahmen gegen Typhusepide 1 Algerien. Die algerischen Behörden— 1 strenge Maßnahmen gegen das Uebergreifen Herr zu einem der süditalienischen Typhusepidemien nach Ichließen könne, Algerien angeordnet.„Maler zu bewegen, Washington und London fordern mehr lchen Käufer ein Kohle von Südafrika. Die Smufsregierung Iber reiehe antw“ soll in Südafrika mehr Kohle fördern las- Freis spielt keine sen, forderten Großbritannien und die USA fder Maler das Eil. wie aus Kapstadt gemeldet wird. Fmuß, soll er es füt Spanien erweitert Hafenanlagen auf Fer⸗ hätte einige Wüns en, Po..9 Millionen Peseten Kredit für dis f fend, die serviert“ rweiterung der Hafenanlagen in Santa isa- ler redete herum, bel auf der Insel Fernando Po wurden be oh der Maler überl Deutschland/ im Falle des Zusam- — willi 1 1- 8 e der ebeniache Staatsanzelger Bild nochmals zu 3 70 Italien lien, 3. Februss ur Verteidigung der Ermordung schen Partei in, ammentrat, ver- „ die durch ihre olitischen Atmo- intellektuell als eichnet werden trüh wurden die ehuß in den das italienische Verräter vor⸗ geklagten wurde ürdig befunden, ithaus verurteilt. Alen und Admi- n nach der Verf- ndes durch Ba- chen Heeres unct getragen haben, en befinden sich lino, Caracciola, Rossi, sowie die und Leonardi. ssar von Laibach die italienische treiwillig ze- sich in grunc⸗ en die oflenbar eise, die die Ur- ten Monate nur allens erblik⸗-⸗ e sich durch eine e Neutralität aus önnen. Das Blatt aß das gegenwäür⸗ und Amerikaner d Spanlen von mit welcher bru⸗ alliierten Mächte eln, die ihre Neu- Die Behauptung gen Italien richte mus, habe sich be- wiesen. * Die Negerrepublik Liberia an der afrikanischen Westküste hat unter dem Druck der USA Deutschland und Japan den Krieg erklärt. Als im Onktober 1942 UsA-Transporter „Vvor den Sandbarren Monrovias erschienen und ein amerikanisches Landungskorps die Hauptstadt der Negerrepublik besetzte, war ciesem Rooseveltschen Gewaltstreich be⸗ reits eine Infiltration durch Ingenieure, Orflziere und Flugpersonal vorausgegangen. Din Jahr vor der offiziellen Besetzung wurde Liberia gezwungen, mit der Pan- american Airways einen Vertrag abzu- Sschließen, welcher der amerikanischen Ge⸗ ellschaft die Anlage von Flugplätzen er- aubte In einer Geheimklausel wurde die- es Recht auch auf die nordamerikanische 1 Regierung ausgedehnt. Hauptmotiv für die Entsendung eines starken Truppenkontin- 1 gents nach Liberia war dessen strategische Lage. Der gesamte Schiffsverkehr nach Südamerika und um das Kap herum nach Indien und dem Nahen Osten sollte unter us-amerikanische Kontrolle geraten, daher aauch die strikte Weigerung der USA-Re- cerung, als England im Juli 1940 die libe- nische Küste besetzen wollte. FPinanzpolitisch war Liberia schon im er- ngen weitkrieg unter die vVormundschaft der USA geraten und 1917 zur Kriegs- erklärung an Deutschland gezwungen wor- den. Ein deutsches-Boot zerstörte da- wels die drahtlose Station Monrovias. ist an Kopra, obwohl Liberia reich Kakao und Kaffee, eines der fruchtbarsten tropischen Länder der Erde, das auch Gold und Diamanten unter seinem Urwaldgürtel birgt, stand es wiederholt vor dem Staats- bankrott und begab sich vollends in die Gewalt der Wallstreet, als es 1933 eine -Millionen-Anleihe des jüdischen Gum- Emikönigs Firestone zu einem drük- kenden Zinsfuß und gegen die Gewährung enner Monopolstellung in der Gummigewin- nung annahm. Die mit 7 Millionen Gummi- ler werden zun Brilefmarken vere. he verkehrsmini- bei feindlichen nstdenkmäler tra. reimarke im Wert oduktion der zer- renzo in Rom. efindlichen Brief- iemaligen italieni- n mit dem repu- und den Worten überdruckt. bäumen bestockten Kautschukplantagen des Großkonzerns Firestone u. Cie., in der Teusende von Negern fronen, liegen in der leuchtheißen Küstenzone. 3 Wie es wurde und wie es lst: Seine Existenz verdankt dleser einzigs autonome Staat Afrikas der philantropi- schen Regung nordamerikanischer Bürger, die 1816 das Sklavénproblem dadurch zu suchten, daß sie die Nachkommen der aus Afrika verschleppten Neger wieder in ſhrem Heimatland ansiedelten. Die 4 kleine Kolonie an der Mündung des Mo- zerlinern! aolm, 3. Februan *berlichtet der nar Pravitz über letzten Berliner Laufe von 40 Reichshauptstadt kala des In- durchgestanden. apitulieren, wenn er niemand kann en gewesen, ohne Die Schlacht um ütt Berlin“ sind Wenn die Kriess- geschrieben ist, roßen Armee von sgerichtet wurde, ung stehen. Ber? iste Runde, wenn machte. ast wie ein Treppenwitz der Weltge- n zu wollen“ und 15 Millionen Esarbeit dürften Lenin war der unbeugsamer Er-, otalitären Tyran- Es ist ein unhalt- ipten, aus diesem der Freiheit ma- sich immer, wenn n. Das kann man Zowietunion fest- zt erst an. ft„Drang nacht die„Basler Nach- e1 zu demselben er anderem:„Auf Sowjetunion zur Hrang, nach We⸗ einmal im Herzen ird sie auch nicht sich gelegentlich u kümmern, auch lich des Ural lie- lie Waffen-einmal zur Ruhe kommen b, ob wir auch im nnen oder nicht.“ in Höhe von elner id rund 1700 Mii- rlegen. mnsinnspläne ge⸗ Hirngespinste, die uscher Seite im-⸗ rden. An solchen die Geistesverfas- nisch-sowietischen lerungen sich in sich die Möglich-⸗ verringert. phusepidemien in Behörden haben das Uebergreifen usepidemien nach on fordern mehr e Smutsregierung ohle fördern las- nien und die USA, fde et wird. anlagen auf Fer⸗ eten Kredit für dis gen in Santa lsa- lo Po wurden be⸗ Staatsanzeliger be. 19 Freniers sah, meinte er, Fündler, der ein gut Ties sofort einen RKedeschwall los, wie: ei- surado gedieh anfangs über Erwarten gut: die freigelassenen Sklaven rodeten fleiß'g den Urwald, gründeten Monrovia und zim- merten sich eine Verfassung, aber dann be- gannen auch schon die Schwierigkeiten. Hie emanzipierten USA-Neger(15 000) Sa- hen auf die eingeborenen Krus verächtlih als„Nigger“ herab. Nach dem Wortlaut allein das Staatsbürgerrecht. Von diescn Vorrecht machten sie rijcksichtslos Ge⸗ brauch und drangsalierten als„schwarze Aristokraten“ die unterjochten einheimi- schen Stämme(1,5 Millionen) in der mmns lusdeutungsmethoden, die sie dem ameri- kanischen Hochkapitalismus abgelauscht batten. Ehefrauen ins Leihaus gebracht: Sie verflelen einem Faulenzerleben. Idꝰe Ziwilisation offenbarte sich in Außerlich- keiten, in der Koketterle mit Frack, Zylin- der, Grden und im Gebrauch der eng- Uschen Sprache. Da sie körperliche Arbeit für unvereinbar hielten mit ihrem gei- stigen Niveau und alle Beamtenstellen mit Beschlag belegten, blieb es nicht aus, daß dte ackerbautreibende, schwer arbeitende Urdevölkerung wiederholt zum Buschmes- griff und sich in Aufständen Luft Hinzu kam noch die Sklaverei. Es mutet gchichte an, daß gerade in dem Staat, der als„Asyl der Freiheit“ gegründet wurde, heute noch der Handel mit Menschenfleisch blüht. Der Bericht einer 1933 nach Mon- rovia entsandten Untersuchungskommission des Völkerbundes war niederschmetternd. Der„King“ und der Vizeprüsident von Li- deria muhten sofort zurücktreten, da sie beide große Gelder für eine stillschweigende Billigung des Sklavenhandels eingesteckt hatten. 55 Als der Maler Teniers(der Jüngere) ein- mal in seiner Küche den Meister hatte, der zuch in den Niederlanden Schmalhans ge- nannt wurde, kam er auf den übermütigen Einfall, sich über den Appetit hinwegzu- fetzen, indem er ein kleines Bild malte, auf dem übersatte Männer zu sehen waren: denn sie wiesen mit weit ausgestreckten Händen die Speisen zurück, die ihnen ser- Flert wurden. Dabei blickten sie überhaupt nicht nach den speisetragenden Dienern, pon denen einer, dem Teniers sein eigenes Gesicht gab, die Lage rasch erfassend. bpst in eine Schüssel griff und ein prüch- Uges Bratenstück herauszog. Flit dem fertigen Bild begab sich Terniers u einem Kunsthändler Antwerpens, der hon einige seiner Bilder verkauft hatte. den als der Kunsthändler das Bild kri- üsch betrachtete und etwas von schlechtem Geschäftsgang Bärger in den Laden. Als er das Bild des — das sei ein Bild. Wie er es sich schon seit langem wünsche. er wolle das Bild sofort kauten. Her Kunst- es Geschüft witterte, ntlich sei das Bild schon für einen ande- reserviert aber wenn sich der err zu einem höheren Kaufpreis ent- Achliesen könne, werde er versuchen, den Maler zu bewegen, rasch für den ursprüng- lchen Käufer ein ühnliches Bild zu malen. Pper reiehe Antwerpener erwiderte:„Der Preis spielt keine Rolle! Aber wenn schon er Maler das Bild ein zweites Mal malen Imus, soll er es für mich machen; denn ich Fhatte einige Wünsche, die Speisen betref- Hiend, die serviert werden!“ Der Kunsthäünd- fer redete herum, daß er nicht genau Wisse. 8e n Küufer der liberianischen Verfassung besitzen je se mit den abgefeimten „ Die„schuaren Grisio-rcten“ Cioerics Man trifft die Sklaverel in Liberia in den verschiedensten Formen an. Beliebt ist das sogenannte Pfandsystem, wonach ein „schwarzer Bruder in Christo“, dem die Auslagen für seinen Harem über den Kopf gewachsen sind, seinem Gläubiger als Pfand eine seiner Frauen oder Töchter überläßt. Ein Liberianer kann seine Ehefrau regel- recht versetzen. Wenn er Geld benötigt. bringt er sie aufs Leihhaus, läßt sich ein Darlehen darauf geben und löst das Pfand erst ein, wenn er dazu in der Lage ist. Das ist er niel Verfallene Frauen werden meist- bietend versteigert. Taxi. 6 Pfund. Liberia ist ein in jeder Beziehung merk- würdiges Land. Sehr tief ist die Zivilisation nicht in den Dschungel gedrungen, die Macht der Missionare hört im Busch auf, wo schreiende Neger vor der von roten Feuern angestrahlten Urwaldkulisse ihre orgiastischen Teufelstänze tanzen. Geheim- bünde terrorisieren das Land. Menschen- opfer werden noch gebracht, und selbst ge- legentliche Strafexpeditionen ändern daran hichts. Wenn der Große Teufel in sein Horn bläst/ wirft das schwarze Polizeikorps die Wünten weg und rennt, davon: Hauptstadt des Landes ist Monrovia(6000 Vinwohner), großzügig angelegt auf dem — lost. Nur das masslve Woermann-Gebläude in der Water-Street, die sich am St.-Paul- Fluß entlangzieht, macht eine Ausnahme. Im allgemeinen überwiegen rostige Well- blechbaracken, unvollendete Neubauten und die schmutzigen Hütten der Krus. Die Straßen sind grasbewachsen, holprig und hören hinter Monrovia völlig auf. Lediglich Firestones Gummiplantagen sind auf guter Autostraße zu erreichen Die Ozeandamp- fer müssen weit vor der umbrandeten Küste vor Anker gehen, da sich zwischen den Barren und Mangrovensümpfen nur ein primitiver Verkehr mit Ruderbooten oder flachen Barkassen aufrechterhalten läßt. Das Klima ist feucht und heiß. Gewaltige Gewitterregen stürzen vom Himmel. von Mai bis Oktober regnet es unausgesetzt, s0 daſß Reisen ins- Innere auf schmalen Ur- waldpfaden zur Qual werden- ein Grund mit, weshalb sich die Wunder und Geheim- nisse Liberias dem Europäer nur zum klein- sten Teil entschleiert haben. Was sich ihm auf den Straßen Monrovias anbiedert und im speckglänzenden Frack stolz fragt:„Hov do vou like Liberia?“ das reizt zum La- chen, kann aber auch tieftraurig stimmen, wenn man überlegt, wie gründlich hier ein praktisches Experiment der Emanzipation MHöhenzug des Kaps Mesurado, aber bei der vtetigen Ebbe in der Staatskasse verwahr- der schwarzen Rasse(ein echt amerikani- sches) daneben ging. die ancleren“. „Die ſecen Kopenhagen, Ende Januar. Ein geflügeltes Wort behauptet, Deutsche leben, um zu arbeiten, der Schwede esse, um zu trinken, und der Däne lebe, um zu essen. Das ist in allen drei Punkten über⸗ trieben, aber es ist nicht zu bestreiten, daß man in Dünemark seit Urväterzeiten den materiellen Seiten des Daseins zugetan war. Dabei sind die klimatischen Verhältnisse zu berücksichtigen. Wenn der Italiener sich mit Spaghetti und Früchten begnügen kann, so ist damit nicht bewiesen, daſ der Düne dem Schweinebraten abschwören müßte, denn ein rauher Wind weht von der Nord- see her über das Land. Auch hier ist Chiantiwein gut, aber Aalborg-Schnaps besser. Der Däne braucht Substanz, er hat daher keine rafflinierte französische, son- dern eine gute bürgerliche Küche entwickelt, in der das Gemüse so selten ist, wie die Salzkartoffel in Frankreich. Wenn jemand aus dem streng rationierten Mitteleuropa nach Kopenhagen kommt und bei Wiwex sitzt, so glaubt er in eine Oase geraten zu sein. Er vergißt, daß die wenig- sten Dänen sich leisten können, bei Wiwen zu essen. Die meisten Däünen können sich überhaupt nicht leisten, in einem Restau- rant zu speisen. Folglich sind sie auf das angewiesen, was sie in den Geschäften kau- fen können. Dort bekommen sie, was ihnen markenmäßig zusteht: Beispielsweise 1½ kg Butter und 1½ kg Zucker im Monat. Mehr ist nicht zu be- schaffen, wenn man vom normalen Ver- braucher ausgeht, denn„hinten herum“, wo man etwa 200 Prozent über die zugelassenen Preise zahlt, gibt es nur wenig zu kaufen. Um die Jahreswende 1942/43 wurde das Fleisch knapp. In Kopenhagen war kaum mehr welches. zu beschaffen. Die Lage hat sich seither wesentlich gebessert. In der Provinz traten Mangelerscheinungen überhaupt nur ganz vorübergehend auf. Im- merhin, von einem unbegrenzten Einkauf von Fleisch und Fleischwaren kann keine Rede mehr sein, wenngleich, in Dünemark guch heute noch mehr Beefsteaks gegessen werden als irgendwo anders in Europa. Zwar: die Restaurants als Großabnehmer haben ihr Schweinchen im trockenen, aber auf den Verbraucher kommt es an. Er hat keine Fleischmarken. Das ist ein Vorteil an fleischreichen und ein Nachteil an fleisch- armen Tagen. Er hat keinen Anspruch auf Belieferung, er weiß nie, ob er etwas und wieviel er bekommt. Was er abholt, wird in einer Kontrollkarte vermerkt. Dann und wann darf er wiederkommen. Die Dänen können gewiß nicht klagen. Dennoch haben sie Sorgen. Alles, was mit Kohle zusammenhängt, ist knapp, 50 auch das Gas. Die Dänen haben aber Schweine, um dagegen Kohle einzutauschen, 30 daß —*— Unser Kopenhagener Mitarbeiter Adolf Me ver erzählt vom guten alten und weniger guten neuen Leben in Dänemark tet. Sitzt der Däne warm, so steckt er sich die Zigarre in Brand, aber manchmal nimmt sein Gesicht bei dieser Prozedur eine grünliche Färbung an: Es war„Tang“, Seé- gras, unter einem Havannadeckblatt. Folg- lich soll man nicht schwarz kaufen, man kann den Schwindler nicht anschwärzen. Der Däne ist seit jeher ein starker Raucher gewesen. In diesem Punkt gedeiht aber der Schwarzhandel. 0 Textilien sind àußerst rar geworden. Die Nichteinführung der Kleiderkarte hat sich ziemlich bitter gerächt. Vor 9 Monaten besaß Dänemark noch ein imponierendes Lager an Stoffen, Anzügen sowie Damen- strümpfen. Man zöog die„kalte“ Rationie- rung vor, die darin besteht, die breite Masse von übermäßigem Kaufen abzuhalten, in- dem man die Preise erhöhte. Ein ordent- licher Anzug an der Stange kostete mehr, als ein Angestellter im Monat verdiente. Diesem Ubel ging man zu Leibe, indem man den„Standardanzug“ auf den Markt brachte. Er kostete 100 Kronen und ist aus „Kludestoff“, aus ziemlich lasch und falten- los hängendem, heimischem Gewebe herge⸗ stellt. Für 150 Kronen konnte man 1939 Kostspieliger wird der Kleiderkauf durch eine Staatssteuer von 10 Prozent, die hinzu- zurechnen ist. Der Landwirtschaft geht es vlel besser als vor dem Kriege, tinanziell gesehen. Deutschland zahlt angemessene und stabile Preise. Wenn es daher der Landwirtschaft gut geht, so kann es dem Lande nicht schlecht gehen, wenn auch keine 50 von 100 Dünen in der Landwirtschaft tütig sind. Doch die Landwirtschaft liefert zugleich die Rohstoffe für die wichtigste Industrie und den wichtigsten Handel, und diese wie- Aern sind wichtig für Europa. . Bunte Chroniłk Der 1943er von Saale und Unstrut. Aus dem mitteldeutschen Weinbaugebiet der Saale und Unstrut wird berichtet, daß der 1943er qualitätsmähßig zu den besten bis- herigen Jahrgängen gehört. Besonders zeichnet sich' dieser Jahrgang durch hohe Zuckergrade und niedrigen Säuregehalt aus. Woraus bestehen die Schwalbennester? Die Schwalbennester, die vor allem in Chinà viel zu Suppe verarbeitet werden, findet man an der Meeresküste in Felsen- nischen. Lange glaubte man, daß die Scehwalben zum Bau ihrer Nester Meeralgen und versc ene Wasserpflanzen benütz- ten. Kürzlich ist aber bekannt geworden, daß die Schwalbennester zu 90 Prozent aus einer fischleimähnlichen Masse hergestellt werden, die die Schwalben beim Nestbau sie sich hier helfen können. Und der Tort in ihren Sümpfen wird zu Briketts verarbei- öhliche Küchenbilder 4 von Joset Robert Harrer den Maler am Aermel mit sich fort und besten, wenn der Herr gleich dieses Bild kaufe. Da konnte sich Teniers, der im Hin- tergrunde stand, nicht mehr halten; er trat auf den Bürger zu und sagte:„Herr, ich bin der Maler dieses kleinen Bildes! Ich bin gerne bereit, ein Bild ganz nach eurem Wunsch zu malen!“ Während der Kunst- nändler wütend dazwischenreden wollte, da er seine guten sechzig Prozent Anteil oder mehr schwinden sah, zog der reiche Bürger sagte:„Kommt, junger Meisfer! In meiner Küche sollt ihr die Speisen sehen, die ich gemalt haben möchte!“ Nun begann für Teniers ein wunderbares Leben. Er schlug seine rasch improvisierte Arbeitsstätte in der großen Küche des Han- delsherrn auf. Geschickt brachte er es dazu, daß der oberste Küchenmeister bei allen Speisen, die zu malen waren, sagte:„Vor dem Malen müßt Ihr davon kosten, Meister Teniers! Dann wird Euch' das Bild viel schöner gelingen!“ Der Maler kostete tüch- tig; und er zog seine Arbeit recht in die Länge, so daß er etliche Wochen aller Nah- rungssorgen enthoben war. Der reiche Bür- ger war mit dem Bilde sehr zufrieden. Da fragte ihn Teniers, ob er sich nicht auch ein schönes Bild seiner Küche wünsche.„Daß ich nicht selbst darauf gekommen bin!“ rief der Antwerpener und nickte„Ja, malt auch meine schöne große Küche!“ Teniers ging sofort an die Arbeit. Diese Bilder wurden in Antwerpen über Nacht zur großen Mode. Viele reiche Ant- werpener, die etwas auf das Essen hielten. kamen zu Teniers und bestellten Küchen- hilder bei ihm. Nun gab es überhaupt keine Nahrungssorgen mehr, besonders da die einzelnen Küchenmeister, die auch auf den b der Maler überhaupt zu bewegzen sei, das pind nochmals zu malen; es sel also am 3 Bildern verewlgt werden sollten, dem Maler * aus den Zungendrüsen absondern. die herrlichsten Speisen hinstellten. Da außerdem die Honorare für diese Bilder gut waren, hatte Teniers auch für die weitere Zukunft keine Sorgen mehr. Dreihundert Jahre sind seither vergangen. 0 Zu den frühesten Bräuchen des Jahres ge- hört die altgermanische Fasenacht oder„Fas- net“, Sie war bei unseren Altvorderen das eigentliche Fest der Wintersonnenwende. Dieser uralte Frühlingsbrauch unterscheidet sich von der Fasnacht mit ihrem Masken- und Mummenschanz wesentlich dadurch, daß er eine kultische Handlung. ein Licht- fest ist. Im allgemeinen gilt von ihm, was man als Sinn dieser alten Bräuche, wozu die Fasnacht ja auch gehört, gedeutet hat. „Indem man ein Symbol des Winters ver- brennt, bannt man die dämonischen Mächte: Unfruchtbarkeit, Krankheit. Dem Leben ver- hilft man zum Sieg.“ Das eigentliche Sinnbild(Symbol) des Lichtfestes ist das Feuerr a d, das sich in einigen wenigen Gegenden— wie am Nek- Kar— bis auf heute erhalten hat. Jahr für Jahr rollt das brennende Rad den Bers hin- ab, ein unvergleichliches Bild für jeden, der es einmal miterlebt hat. Wenn man im wehenden Februarwind, der schon nach Frühling-schmeckt; am Tage der Fasnacht über die Höhen des Neckartals mit seinen dunklen Forsten wandert, kann man viel Schönes erleben. Denn die„Fasenacht“ oder „Fasent“, wie sie im Gebiet des Odenwaldes auch heißt, wird hier zu einer Frühlingsfeier im wahrsten Sinne. Wenn die Nacht herein- dunkelt, wird es da und dert in den Dörfern lebendig. Hunderte von Fackeln sammeln sich, wie Irrlichter aufflammend. auf weitem einen Wollanzug beim Schneider bestellen.“ Des Sonnenrod rollt Von der krünkisch-alemannischen„Fasnet- Wiesenplan. her nur dem deutschen Menschen eigen iat. „Mt dem Rebschnitt wartet man noch, bis die Zeit der Frostgefahr vorüber ist. Da- gegen kann man, solange die Witterung es zuläßt, solche Stöcke heraushauen, die sich im Laufe der Jahre als schlechte Träger herausgestellt haben, oder zu alt sind, oder falsche Rebsorten darstellen. Ebenso kann man, solange der Boden nicht zufriert, das Rigolen, Beifahren von Dung und Kompost- erde, Hinaufschaffen heruntergehackter oder abgeschwemmter Erde, die Ausbesse- rung von Mauern, Treppen und Wegen fortsetzen. Bei schlechtem Wetter hat man Zeit, Pfosten und Pfähle, Vortreibkisten für die Rebenveredelung usw. anzufertigen. Wo man die Rebpfähle aus eigenem Wald- besitz, zum Beispiel aus Eichen- oder Ka- stanienholz gewinnen kann, wird das Holz jetzt geschlagen und zu Pfählen aufge- spalten. Dem neuen Wein muß nach wie vor größ- te Aufmerksamkeit geschenkt werden, da er sich in Winterkellern vielfach nicht wunschgemäüß entwickelt. Das liegt vor al- lem daran daß die Moste verhältnismäßig säurearm waren. Wo sie nicht gleich wie anempfohlen, eingeschwefelt wurden, bauen sie jetzt zu viel Säure ab, werden leicht braun und neigen zu noch anderen Feh- lern. Solche Weine müssen sofort mit drei- viertel/ bis einer Tablette Kaliumpyrosulfit eingeschwefelt werden. Bei Ermangelung von Kaliumpyrosulflt werden sie in ein Faß abgelassen, das mit Schwefelschnitten mit- telstark eingebrannt worden ist. Ratschlage für den Winzer 1 schwarz. Das rührt daher, daß das un Wen gelöste Eisen bel Luftberührung zu schwar- zem gerbsaurem Eisenoxyd umgewandelt wird. Dieses Schwarzwerden erfolgt in säurearmen Weinen leichter als in säure- reichen und tritt deshalb beim säurearmen Jahrgang 1943 besonders häuflg auf. Durch Entfernen des Eisens mittels Möslingerschö- nung kann dieser Fehler beseitigt werden. — Viel gefährlicher ist bei 43er Weinen und besonders bei Haustrunk, die nicht recht- zeitig und genügend geschwefelt wurden, das Auftreten des Essigstiches. Solche Weine können nicht mehr in Ordnung ge⸗ bracht werden. Durch starkes Einschwefeln kann man lediglich ein weiteres Umsich- greifen der Krankheit verhindern. Wo ein Wein geschmacklich nicht befrie- digt und fehlerhaft erscheint, Übermittelt man eine Probe davon einer erfahrenen Weinuntersuchungsstelle, die dann angeben Tfwird, wie der Wein weiter zu behandeln ist, um ihn wieder trinkbar zu machen. Da- gegen wäre es, sofern nicht genügend eigene Erfahrungen vorliegen, verkehrt, zuerst selbst daran herumzudoktern und ihn erst, wenn alles nicht hilft, einer Fachstelle zu- zusenden. Die Fässer müssen spundvoll gehalten werden. Weine, die schon vor einiger Zeit abgelassen wurden, werden jetzt zur Ent- fernung des überschüssigen Eisens geschönt. Dazu ist aber eine vorherige chemische Un- tersuchung des Eisengehaltes des Weines Viele Weine werden bei Luftberührung Schutz von Löschwasserteichen vor dem Einfrieren Zur Verhinderung des Ausfrierens von Löschwasserteichen hat der Reichsführer 5 und Chef der Deutschen Pollzel angeordnet, daſß bei Schneelage nach Bildung der ersten tragfühigen Eisdecke eine gleichmüßig starke Schneeschicht von wenigstens m Höhe aufgebracht und in dieser Stärke bis zum Eintritt der Tauperiode erhalten wird. Nach einem Erlaß des Reichsluftfahrt- ministers vom 22. Dezember 1943 ist für den gleichen Zweck folgende, auch bei fehlen- dem Schnee anwendbare Maßnahmé vorge- schlagen worden, die zur Anwendung emp- kohlen wird: Nach Bildung einer geschlossenen Eis- decke wird durch Besprengen mit Wasser ihre ausgleichende Stärke herbeigeführt, um ein spüteres Brechen zu verhindern. Hiernach wird die vorhandene Wasser- menge durch Entnahme so weit verringert, daß unter der Eisdecke ein leerer Zwi⸗ schenraum von etwa 15 em Hoöhe entsteht. Durch diesen wird die weitere Eisbildung erschwert. Zweckmüßig wird in der Mitte der Becken durch vorheriges Aufstellen von einigen(-4) Pfosten das Anhängen der Eis- decke ermöglicht und ihr Durchbrechen da- mit verhindert. Die beiden Verfahren las- sen sich bei Schneefall auch gleichzeitig anwenden. Einfachstberatung für Imker Die bisherige Durchschnittsleistung der deutschen Bienenzucht muß unter allen Umstünden gehalten werden und darum ist es wichtig, die ganze Masse der Blenenhal- ter recht zu lenken und zu fördern. Als richtungweisend für das ganze Reich sind die neueingeführten FEinfachstberatungen für Imker anzusehen, die vom Reichsbau- ernführer angeordnet wurden. Kleine Merk- blätter, die alle wichtigen Punkte der Im- kerel in knapper, sachlicher Weise zusam- menfassen, belspielsweise Wanderung, Upberwinterung usw., werden künftighin die Richtschnur für alle Imkerschulungen sein. Lehrbienenstände sind danach zu kühren, Versammlungen der Imkergliede- rungen haben sie zum Hauptgegenstand mrer Arbeit zu machen. Besonders die Im- ker, die bisher mrer Pflicht in der Honis- ablieferung nicht nachkommen konnten, sind rechtzeitig mit den Merkblättern ver- traut zu machen. Standbesichtigungen, Lehrkurse, insbesondere Wochenendkurse, sind in stärkstem Maß auf die Einfachst- beratungen abzustellen. —— Forderungen von Kreditinstituten. Kre- ditinstitute, haben auf Anordnung des Reichsaufsichtsamtes für das Kreditwesen vei der Pauschwertberichtisuns von Forderungen, die nicht einzeln bewer- Und noch heute freut man sich in den ver- schledenen Gemüldegalerien an den fröh- lichen Küchenbildern des Teniers, ohne da- ran zu denken, weshalb der Maler gerade diese Art von Bildern eine Zeitlang pflegte. Schon Wochen vorher sind die„Schäl- kläpperle“, die als Fackeln dienen, getrock- net und geklopft worden, damit sie am Sonnwendtag richtig brennen. Mit Besei- sterung werden dann die brennenden Fak- keln geschwungen und in die Höhe gewor- fen. Der Feuerzauber hebt an. Alte Volks- lieder erklingen. Dann Kkollern plötzlich bhrennende Körbe den Hang hinunter, die Vorboten der nahenden Sonne. Ein Schuß knallt in die Nacht. Und schon schlägt auf der Höhe eine mächtige Flamme gen Him- mel, heginnt sich zu drehen, und majestä- tisch rollt ein Riesenfeuerrad der Berg her- ab, umschwärmt von Fackelschwingern? auf seinem Weg eine flammende Bahn hinter- lassencd. Einige Burschen führen das feurige Rad an einer langen Stange zu Tal, wo es im Bach verlöscht. Dem alten Brauch unserer Vorfahren ist wieder für ein Jalir Genüge getan, die bösen Geister sind gebannt, die Fluren gesegnet. Als Sonnenrad wird zu die- sem Zweck meist ein altes Wagenrad ver- wendet, das mit Stroh umflochten und mit Harz und Pech bestrichen ist. Eine riesige Stange wird zuletzt durch die Nabe ge-— stohen und'das fertige Rad auf die Höhe getragen, wo es des großen Augenblicks harrt. Aus diesem uralten Väterbrauch, der bis in die Vorzeit zurückreicht, spricht nicht nur die Liebe des Volkes zum Alten und Ererbten, sondern auch als Naturkult, wie — Lerchenasu, den er inzwischen sungen hat. erforderlich. gerfdlkne dbteper tet werden, bestimmte Mindestwertberſcli- tigungen vorzunehmen. Der Reichsflnanz- minister hatte die Finanzäümter——— diese Wertberichtigungen ab dem Veran- lagungszeitraum 1941 und bei der Ein- heitsbewertung des Betriebsvermögens für Feststellungszeitpunkte ab 1. Januar 1942 tür die Dauer des Krieges steuerlich anzu- erkennen. In einem Runderlaß werden jetat Bestimmungen über die Durchführung der Pauschalbewertung erlassen, in der die näheren Einzelheiten für Girokassen, Hy- pothekenbanken, gesicherte Forderungen u. à. geregelt werden. Großhandelszuschläge für Paplermöbel- stoffe. Der höchstzulässige Großhandelszu- schlag für Papiermöbelstoffe wird auf 40 Prozent und für Papiergurſe auf 35 Prozent begrenzt. RTE-Verfahren auch für Einfuhrwaren. Die Reichsstelle für Technische Erzeugnisse hat angeordnet, daß auch der Absatz von solchen aus dem Ausland eingeführten Er- zeugnissen dem RTE-Verfahren unterliegt. die im Inland nur auf RTE-Scheck und Marlcen geliefert und bezogen werden kön- nen. Die Einführer müssen die eingeführ- ten Waren nach Art, Menge und Preis der Reichsstelle meiden, die von ihnen einge- nommenen Schecks müssen durch den Ver- merk„Aus Einfuhr beliefert“ entwertet „werden und sind der Reichsstelle einzusen- den. Gegen diese Schecks erhält der Ein- führer soweit notwendig Rohstoffbezugs- rechte von der Reichsstelle. Diese Vor- schriften gelten nicht für Erzeugnisse, die aus der Auftragsverlagerung herrühren, da diese ohnehin dem RTE-Verfahren—— liegen. 3 * Brutzeit für Nutz- und Zuchtgeflügel Der Reichsbauernführer hat jetzt die Brutzeit für Nutz- und Zuchtgeflügel neu geregelt. Die Brütereien dürfen 1944 ſhre Brutanlagen nur bis zum 10. Juni zur Brut benutzen und sie nur für eine Einlage von höchstens 75 vH. der nachweisbaren Menge an Hühnerbruteiern des Jahres 1941 aus- nutzen. Die Erbrütung von Enteneiern in Brutanlagen ist verboten. Bestimmte Aus- nahmen gelten für anerkannte Vermeh- rungszuchten. Diese Verkürzung der Brut- zeit und der Ausnutzung der Brutanlagen legt im Zuge des vom Reichsnährstand schon länger verfolgten Bestrebens, die weitere Ausbreitung der Geflügelhaltung einzudümmen. Im Kriege muf das knappe Futter in erster Linie der Schweinehaltung zugeführt werden, die allen Verbrauchern zugute kommt. Die verkürzten Brutmöglich- keiten werden die Brütereien außerdem ver- anlassen, nur Eier bester Legerassen auszu- brüten, wodurch · spüᷣter der Eieranfall gũn- stig beeinflußt wird. 7 — Ein ähnlicher Brauch tst das alemannische Scheibenschlagen, wie es namentlich im Schwarzwald und am Oberrhein üblich ist und wobei hölzerne Scheiben im brennenden Feuer angeglüht und an einem Stecken über den Hang hinabgeschleudert werden, unc die„Schiiebe“ gleichzeitig jemanden an- gewunschen wird. Meist wird auch ein Feuersegen gesprochen oder die Burschen und Mädchen springen über das Feuer. Im „deutschen Herz“, dem Volksroman vom Neckar, läßt der Dichter A. Schmitthenner einen schönen Sonnenruf dazu sprechen: Hollahohe! Sonne, Sonne! Hinan! Hinab! Glühe, sprühe! Gibh uns Lab! Gib uns Korn! Laß gchwellen das Euter! Gib uns Freude und Licht! Laß wachsen das Horn! Vergiß die Kindlein nicht. Schenk uns viele, viele! Hollahohel. So findet sich im frünkisch-alemannischen Fastnachtsbrauch ein einzigartiges Stück Heimatgut, das weiterhin erhalten zu wer⸗ den verdient. Insbesondere nachdem es, wenn auch durch den Krieg unterbrochen, im letzten Jahrzehnt neu aufgelebt war. Fritz R. Bassauer. Reichsstatthalter Martin Kutschmäann hat den ersten Baßbuffo der Dresdner Staats- oper, Kammersänger Ludwig Er mold, zum Ehrenmitglied der Süchsischen Staatstheater ernannt. In der Ehrung kommt der Dank für die Treue zum Ausdruck, die Ermold unter Ablehnung manches verlockenden Ahgebots anderer Bühnen der Dresdner Oper nahezu 35 Jahre gehalten hat. Als zweiter delesher Sänger verkörperte Ermold den Ochs yon 170 Mal go⸗ „Buh, ist das hier eine Hitzel“, so stöhnen wir, wenn wir an milden Win⸗ tertagen Gaststätten, Ladengeschäfte, städtische Büros oder Eisenbahnabteile betreten und uns da die heiße Luft den Mantel auf, nehmen den Hut, ab zund wischen uns die Stirn. Damit ist der Fall jedoch meistens für uns erle- digt. Denn Kohlenklau, den schnauz- bärtigen Gesellen, der da irgendwo hin- ter Ofen oder Heizung hockt, wir gar nicht bemerkt. Und doch lauert er gerade dann in allen Winkeln, wenn die Menschen einfach nach dem Kalender stochen und kacheln, so wie's etwa einem fröstereichen Fébruar zu- käme, und nicht sehen wollen, daß die Quecksilbersäule im Thermometer schon lustig auf 24, 26 oder gar 28 Grad Celsius geklettert ist. Dabei soll die Höchsttempera- tur in allen Geschäfts- und Diensträu- sius überschreiten. Nur für Krankenhäuser ist eine Ausnahme be⸗ willigt. Das ist mehrfach bekanntgege- ben worden, aber anscheinend wird es immer wieder vergessen. Dabei kommt es wahrhaftig auf je des Kilo Kohle an! Schon im Interesse der Rüstungsindustrie müssen wir unsere Heizung stets und überall der Witte- rung anpassen.——5 In Läden und Büros hat sich das „stoßweise Feuern“ bestens be- währt. Man heizt in den Vormittags- stunden einmal kräftig durch, in den nach, im übrigen wird die Feuerung unterbrochen oder nur notdürftig durchgehalten. Eine Kontrolle des Thermometers zeigt, daß auch dabei Sehalten werden kann. förmlich überschüttet. wir knöpfen haben men keinesfalls 18 Grad Cel- Nachmittagsstunden heizt man kurz die Temperatur von 18 Grad Celsius 1s Grad— die Sehrente füt Konlenn Wie richten wir uns bei den ge⸗ bräuchlichsten Beheizungsarten unse- rer Wohn- und Geschäftsräume am zweckmüßigsten ein? Bei Warmwasser-Zentralheizung überschreiten wir bei mildem Wetter keinesfall eine Warmwasser-Verlaufs- temperatur von 50 Grad Celsius. Liegt die Außentemperatur über 0 Grad, dann öffnen wir die Heizkörper nur, bis zur Hälfte.* Dampfheizungen befeuern wir in erster Linie stoßweise. Die Heizkörper drosseln wir auf ganz geringen Dampf- durchlaſi ab. Zimmeröfen füttern wir an mil- den Tagen vorwiegend mit Braunkoh- lenbriketts. Wir stellen sie ganz ab, d. h. wir schließen alle Klappen und Rauchabzüge so dicht, daß die Briketts nur ganz langsam verbrennen. Den Teufel durch Beelzebub treiben die aus, die ihre Heizkörper und Ofen den ganzen Tag sozusagen auf Weißglut stochen, für die nötige Raumabkühlung (weil sie in solcher Hitze auch nicht arbeiten können), dann aber einfach dadurch sorgen, daß sie die Fenster aufreißen und tüchtig lüften. Da hört man förmlich Kohlenklaus Hohn- gelächter erschallen! Da werden ja die kostbaren Kohlen buchstäblich zum Fenster hinausgeworfen! Aber die frische Luft? Gewiß, auch Sie soll sein, wir brauchen sie alle. Der gesundheitsschädliche Mief muß hin- aus. Aber überflüssige Wärme wollen wir deshalb nicht zum Teufel jagen. Fünf Minuten Lüftung an einem Stück: das ist die Grenze. Wo sie nioht auszureichen scheinen. wiederholen wir das Durchlüften der Räume später. Dann bleiben die Lungen intakt, die Räume aber kühlen nicht übermäßig aus, und unsere wertvollen Kohlenvor- räte werden geschont. pf. 5 Bunkerkarten Kochplatten, Heizöfen oder elektrische Bügeleisen dürfen nicht angeschlossen werden Gegenwärtig wird in den Mannheimer einmal angebracht eine Sichtung vorzuneh- zen in erster Linie ein Anrecht auf eine si- lich sein wird, die schützende Stätte recht- zeitig zu erreichen. herausgestellt werden: wird kein Platz mehr in einer Zelle zuge- standen. Nachweis dafür erbracht werden, daß sich der Bunkergast in Arbeit befindet. dann erst wird ihm die Bunkerkarte ausgehändist. verständlich. Den anderen steht es frei, bei aufzusuchen.. „Die Zellen haben einen sehr beschränkten Raum. Da geht es nicht an, daß Koffer und Kisten herangeschleppt und in der Zelle si- chergestellt werden und die kleine Gemein- schaft dadurch in ärgerlicher Weise behin- Wiederholung der Festveranstaltung Die Raumverhältnisse in Mannheim ge- statteten es nicht, allen Stadtortsgruppen Einlaßkarten zu den Festveranstaltungen am Tag der Machtübernahme zu übermitteln. Deshalb wird die Festveranstaltung im Zeughaus, wo das Streichorchester eines Musikkorps der Luftwaffe nebst Solisten aufspielte am kommenden Sonntag 15.30 Uhr wiederholt. Karten stellen die Orts- gruppen Almenhof, Bismarckplatz, Fried- richspark, Lindenhof, Neuostheim und MANNNEIM Verdunklungszeit von 18.20 bis.25 Uhr Dreiviertel Pfund Seefische werden am morgigen Freitag an Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben S bis 2 in den Fach- geschäften auf den Abschnitt N 34 der Nährmittelkarte 58 ausgegeben. 8 Zuckerbezug. Bis zum 5. Februar haben die Verbraucher die Kontrollabschnitte der Reichszuckerkarte 59 bis 62 bei den Klein- verteilern abzugeben. Der Zucker für die 59. Ang 60. Periode ist alsbald, möglichst bis zum 12. Februar, zu beziehen. Die Zucker- abschnitte für die 59. und 60. Zuteilungs- zeit verfallen am 4. März. Zwischen 28. Februar und 11. März ist der Zucker für die 61. und 62. Periode zu beziehen, da, diese Abschnitte am 1. April verfallen. 7 4 2 3—— ———* VUnerwartet traf uns die Nach einem arbeitsreich. Le- reitet, mein 3 sorgender Mann und Vater Bruckners sechste Sinfonie wird im Rah- men des von der Musikalischen Akademie Mannheim in der Christuskirche durchge- führten Zyklus am kommenden Sonntag, 16 Unr, vom Nationaltheaterorchester unter Leitung von Eugen Bodart aufgeführt. Zwei Motorräder gestohlen. In der Zeit von Ende Dezember 1943 bis 16. Januar 1944 wurden in Mannheim-Rheinau zwei fabrik- neue Motorräder entwendet. 1. Rad: schwarz, Marke„Presto“, Fahrgestell-Nr. 1312783, Motor-Nr. 696832.— 2. Rad: schwarz, Marke „Presto“, Fahrgestell-Nr. 1320375, Motor-Nr. 718245. Beide Räder waren in Originalver- packung ohne Bereifung. Mitteilungen über den Verbleib der Motorräder erbittet die Mannheim, L 6, 1, Zimmer Nr. 5—— Das EK I. wurde verliehen dem Getrei- ten RKal Sher. ———————— 1. Febr., wohlvorbe- Schlachthof. NSKov-Kameradschaften zusammengeschlossen Die NSKOV-Kameradschaften Mannheim- Nord, Mannheim-Süd und Mannheim-Nek- kärstadt sind ab sofort mit der Kamerad- schaft Mannheim-Innenstadt vereinigt und bilden nunmehr die Kameradschaft Manheim. Die Geschäftsstelle befindet sich DOer Reichsluftschutzbund, der auch für dein Hab und Gut eintritt, wendet sich durch seine Sammler bei der nächsten Reichsstrafensammlung am 5. und 6. Fe- bruar an dich! Spende reichlich. in M 2, 6. Die Abteilungen der bisherigen Kameradschaften bleiben unter ihren bishe- herigen Abteilungsführern bestehen. Die Be- treuung der Kriegsopfer wird nunmehr zen- tral in der Geschäftsstelle M 2, 6 durchge- führt. Die Sprechstunden finden statt: Mon- e 1 Amtl. Bekanntmachungen tags und freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags e 0 Bunkern eine Ueberprüfung der„Bunker- stammgäste“ vorgenommen. Bekanntlich ist die Nachfrage nach einer Schlafgelegenheit in unseren Betonasylen nicht kleiner gewor- den. Da ist es nach langer Pause wieder men. Noch heute haben Zcahlreiche obdach- lose Berufstätige hier ihre Bleibe. Sie besit- chere Schlafgelegenheit. Nach diesen aber können Berufstätige in die Bunkerzellen ein- gewiesen werden, die dringend der Nacht- ruhe bedürfen und die so weit vom Bunker ſentfernt wohnen, daß es ihnen kaum mög- Eines muß eindeutig Nichtberufstätigen Bei der zuständigen Ortsgruppe muß der Wer arbeitet, soll im Schlaf neue Kraft für den Werktag finden können. Das ist selbst- eintretendem Alarm den Bunker jeweils Künktig nur noch an berufstätige Mannheimer dert wird. Unter den Betten finden immer normale Gepäckstücke der Zellen- gäste Platz. Aber gegen Uebertreibungen wird Front gemacht. Die Zellen dürfen auch nicht mit Schlössern versehen werden. Sie sind alle verschließbar und dem Bunker- verwalter steht allein das Recht zu, eine Oeffnung oder Schließung vorzunehmen. Jeder muß sich darüber klar sein, daß er nur ein Benutzungsrecht besitzt, daß der Hausherr nach wie vor der Poliezipräsident ist. Seinen Anordnungen ist im Interesse der Bunkergemeinschaft unbedingt Folge zu leisten. Bisher wurde das Einschalten von Heiz- öfen, elektrischen Bügeleisen, Kochplatten und Rundfunkgeräten in das Lichtstromnetz stillschweigend geduldet. Warum sollten sich die Bunkerleute nicht ein wenig häuslichen Glanz in die Nüchternheit einer Zelle zau- bern, wenn niemänd dadurch eine Einbuße erleidet? Warum nicht auch eine stärkere Birne einschrauben, die auch im Bett noch bequem das Lesen erlaubt? Leider zeigte sich aber das Lichtnetz solcher Ueberbean- spruchung nicht gewachsen. Die Bunker- gemeinschaft hatte darunter zu leiden. Im Falle der Gefahr geht es aber erst recht nicht an, stets um eine zuverlässige Licht- quelle bangen zu müssen. Das ist der Grund dafür, daß nunmehr keine Geräte mehr an das Lichtnetz der Bunker angeschlossen werden dürfen. Wenn künftig Nachschau in den Zellen eeee und donnerstags von 14 bis 18 Uhr. An alle Mitglieder, die ihre bisherige Wohnung auf- geben mußten, ergeht die Bitte, sofort ihre Anschrift der, Kameradschaft Mannheim, M 2, 6, mitzuteilen. Die Februarwanderung des Odenwaldklubs am komenden Sonntag beginnt in Heidel- berg, führt dem Philosophenweg entlang, durch den Wald gegen den Zollstock nach der Holdermannseiche, von da über Sieben Wege nach Dossenheim(Mittagsrast), den Berghang entlang über Handschuhsheim nach Heidelberg zurück. Grüße an die Heimat sandten uns aus dem RAb die Untertruppführer. Walter Kahl, A. Lawenn und Karlheinz Ding, die Arbeitsmänner Heinrich Haak und Manfred Dierolf, aus dem Südosten der Gefreite Heinz Flickinger, aus dem Osten die Grena- diere Glaser, Böhning, Kern, Plotzitza, Brunner und Ohlschläger. Heidelberger Notizen Apfel für Kranke und Jugendliche. Kin- der und Jugendliche bis zu 18 Jahren er- halten ab heute nochmals 1 Kilo Apfel bei ihrem Verteiler, für Kranke werden je 5 Kilo auf den Bezugsabschnitt II des gelben Berechtigungsscheines ausgegeben. cini-Einakter gelangt heute abend im Städtischen Theater Heidelberg die Ope- Zzur Aufführung. ———————————— rette„Saison in Salzburg“ 1 S 2 5 31 verbraucher die Kontroll- abschnitte der Reichszucker- Ww., guter u. treu-⸗ Freitag, 4. Tascede 7on. Fecfschen. Am Februar 1944, von karten 59-62 bei den Klein- verteilern abzugeben. Die Klein- —-Lee e Ufa-Palast, N 7, 3. Letzte Auf- kührungen! Beginn 13.00, 15.15, Filmtheater -——2 mein lieber, guter keine Schikane, Staub von der Straße herein, daß es rat die Feststellung gemacht werden, daß sich Spielplanänderung. Statt der beiden Puc- Nach schwer. Krankheit starb dann handelt es sich um sondern ausschließlich um eine Sicherungsmaßnahme. Di Benützung von Kochplatten führte oben drein noch zu Beanstandungen wegen der Luftverschlechterung. Die Koch dünste verbreiten sich durch den eng Gang weiter. Bei Alarm, wo sich Hunderte in den Gängen drängen, ist die Verschlech terung der Luft an sich schon s0 stark,. daß nicht schon vorher der Aufenthal gehalten wird, Leee durch Dünste für viele zur Unerträglichkei gemacht werden darf. Die Bunkerküche ist nur zum Auf MAN. wärmen von Mileh für Kleinkinder be- rufstätiger Mütter oder für Bereit eines Tees für Kranke freigegeben. F alles andere ist die Küche künftig gesperrt. Auch darin werden manche eine empfind- liche Einschränkung erblicken. Aber es läht sich nicht ändern. Die in den ver gangenen Wochen bei den sich häufenden Tages- und Nachtangriffen gewonnenen Er. fahrungen machten die neuen Bestimmun gen notwendig. Bei dieser Gelegenheit sei auch wieder daran erinnert, daß die gegenwärtig immer mehr beliebten Spaziergänge durch die Bunkergänge Unfug sind. Störungen der Zellenschläfer sind unausbleiblich, ganz zu schweigen von dem aufgewirbelten Staub, der ebenfalls nicht zur Verbesserung der Luftverhältnisse beiträgt. Zwar sind di Bunkerleute für die Reinigung ihrer Zel- len und der Gänge mitverantwortlich. E kann also schon mit Recht angenommen * 5 Die Aun von Im Osten hä der deutschen 7 meiden, und schen- und M. Das bedeutet 2 derlich, elastisc möglichster Rü. werden, daß alle Ecken ausgefegt sind., Berufstätige Frauen haben nicht minder 3 7 ein scharfes Auge dafür und sie werden Resn 8——— eine nachlässige Nachbarin schon in dieser Hinsicht auf Draht bringen. Aber jeder bringt doch allabendlich wieder so vie nach Süden, ve gilt, weit vorge zur Zeit im sam ist, sich im Bunker möglichst wenig—* zu bewegen.— hat. Die Hau Bei Nachtalarm konnte verschiedentlich schnitt ist 2. B. nahe dem Peijr Umenseeé und b Oder wir be mung im Mittel gewiß ungewöh Sowjets sind sümpfe bedenkl chen, während wograd und Bj pen am Dnjepr verläufe, Vorsp wie etwa vom durch die Straßen, die zu den Bunkern führen, die reinsten Fackelzüge bewegen, Da blenden allerorts die Taschenlampen ganz unvorschriftsmäßig auf, werden La ternen ohne helligkeitsdämpfende Färbun durch die Gegend getragen. Unbekümme darum, ob über den Häuptern bereits die ersten Flieger brummen. Hier muß ein ernsthafter Wandel eintreten. Und wenn wir uns wieder einmal am Bunker begegs- nen sollten, mit dem Normalluftschutz- gepäück bewaffnet, und uns nicht mehr 2zu ärgern brauchen über aufblitzende Lichter sperrende Riesenkoffer oder Kisten mit Eingemachten, als der sogenannten„eiser- nen Portion“, über untergestellte Fahrräder oder vor den Bunkereingängen. herum stehende Neugierige, die sich ihres sträf lichen Tuns nicht bewußt sind, dann wollen daß sie zu ent nicht nützen la nötigt werden. Ein Gedanke der Krieg daue Entscheidung n. wir uns trotz der Umstände darüber treuen, daß die Disziplin der Mannheimer.————— einwandfrei ist und ein Wesentliches dazu Offenslchtlich beitragen kann, der Situationen der Noi h noch besser Herr zu werden. im Nordabschni Schurlzing- Ketsch. Die Auszahlung des Fas Familienanzeigen schmerzl. Nachricht, daß ven ist am mein geliebter.⸗ hoffnunes- froher. jünsster Sohn. unser Ab. Bruder. Schwager, Onkel. Neffe und vetter Abiturient u. Kriegsfreiwilliger Karl-Heinz Grziwocz Obergefreiter u. Flugzeugführer im Alter von 20%½ Jahren als beseisferter Flieser. setreu sei- HDresch- Mich. Schreckenberger und Fuhrunternehmer im Alter von 69 Jahren nach kurzer Krankheit entschlafen. In tiefem Schmerz: Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 3. Febr. 1944, um 16.30 Uhr vom Trauerhause aus statt. nem Fahneneid rür Führer und Vaterland den Fliesertod starb Wir werden uns ih Karl--inz re versesden. Nach kaum drei Monaten folste er seinem ge⸗ liebten Papa im Tode nach. Mannheim(Schimperstr.)., 2. 2. Herhofzheim i. Brsg.(Bleich- talstraße). yn stiner Trauer u. fief TLeid: Fran Fmma Grziworz Wwitwe im Namen aller Ansehörisen Frauerfeier: Freitas. 4. Fobruar nachm.30 Uhr Friedhofkapelle Marmnheim. Nach kurzer Krankheit ver- schied plötzlich u. unerwartet unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Schwarz im Alter von 42 Jahren. Mannheim, den 1. Februar 1944 Die trauernd. Hinterblieben.: Ludwig sSchwars und Frau Emilie geb. Bühler sowie die übrigen Geschwister und alle Angehörigen. Feuerbestattung: Freitag, den 4. Februar, vorm. 10 Uhr. Rasch u. unerwartet verschied am 31. Jan. nach lansem. mit großer-dud ertra-n. Leiden unser viels-hebhter Sohn. her. venseüter Bruder, Onkel und Schwaner 4 — Willi Oskar Zorn im Alter von nahezu 30 Jahren Wannheim den 2. Februar 1944 Draisstraſße 40 5 bie tieftrauernd Hinterblieb.: oskar Zorn u. Frau Elisabeth geb. Greiner. Geschwister und alle Angehörigen. 5 Die Einäscheruns findet Freitas. 4. Febr., um 12 Uhr im Krema-. torim d. Heuvtfriedhofes statt. Allen verwandten u. Bekaun- ten die traurige Nachricht, daß mein ib-: Gatte. Vater. Schwie⸗ gervater und Großvater Anton Epple Bäckermeister im Alter von 64 Jahren, aus Sei- nem arbeitsreich. Leben in die Ewigkeit abserufen wurde. Käfertaler Straße 191 in tlefer FTrauer: pauline Eppie zeb. Layer so- ve Kinder und Enkelkinder. Beerdieuns findet am Freitas. ho statt. Gestern verschied nach kur- zer. schwerer Krankheit unsere ib. Mutter. Großmutter, Schwie⸗ germutt. u. Urgroßmutter. Frau Kreszentia Jung geb. Sauter Inh. des sold. Mutter-Ehrenkr. im Alter von 68 Jahren. Ein gut. Mutterherz hat aufgehört Z⁊u schlagen. Mannheim. den 2. Februar 1944 Mannheim(Waldhofstr. 31). 2. Z. Waldhof. Trommlerwes 22. in tiefer Trauer: Die Kinder und Verwandten. Beerdisung: Samstag. 5. Febr.. nachmittags 13 Uhr. Für die herzl. Teilnahme beim Tode uns lb. Schwester Pauline, bommer geb. Thumm sagen wir allen unseren nerzlichen Dank Im Nam. aller Hinterbliebenen. Allen verwandten u. Bekann- ten die traurige Nachricht, daß mein ib. Mann u. treubesorgter Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel Adolf Oesterreicher durch einen tragisch. Unglücks- fall am Samstag sein Leben las- sen mußte. Mnm.-Seckenheim, 3. VFebr. 1944 Im Namen aller Angehörigen: Frau Franziska Oesterreicher. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 4. Febr. 1944, nachm..30 Unr von der Leichenhalle aus statt. Mannneim. den 1. Februar 1944 Nach langem, mit Geduld er- 13.20 Unr auf dem Hauptfried-. Mein lieber Mann u. Lebens- kamerad, unser lieber Bruder, Schwager und onkel Otto Sachse Glaser ist im Alter von 64 Jahren einem Herzschlag erlegen. Mannheim, den 2. Februar 1944 Augartenstraße 55 Ottilie Sachse verw. Hatz u. Tochter sowie Anverwandte. Die Feuerbestattung findet am Freitag, 4. Febr., 11 Uhr statt. tragenem—— verschied àm 31. 1. 44 mein lieber Mann und guter vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Robert Feßler im Alter von 51 Jahren und 7 Monaten. In unsagbarem Schmerz: Frau Tnerese Feßler Witwe; Kinder Elsa, Hans, Julia, Karl, Marie und Luisl! sowie alle Verwandten. bie Beerdisung findet am Frei- tag um 14 Uhr auf dem Haupt- friedhof Mannheim statt. ten Fischfachgeschäften frische Schifferstammausw. Nach einem arbeitsreich. Le⸗ pen starb nach kurzer Krank- neit mein guter Mann, Vater, Großvater, Schwiegervat., Bru- der und Onkel Otto Beisel im Aliter von 70 Jahren. Mannneim(L 4,), 1. Febr. 1944 Um stilles Beileid bitten: Frau Luise Beisel Beb. Ulrieh oskar Reich und Frau eb. Thumm(Alphornstraße Nr. 439. und Angehörige. vormittags-13 Uhr und von nachmittags 15-19 Uhr werden. in den unten näherbezeichne- Seefische 6/ Pfd. je Kopf) Se- gen Abtrennung des Abschnit- tezs N 54 der Nährmittelk.xten 58..-P. mit dem Aufdruck „Mannheim-Stadt“ an Verbrau cher mit den Anfangsbuchsta- ben—2 abgegeben. Nährmit- telkarten ohne Namenseintra- gung dürfen nicht beliefert werden. Für die Ausgabe der frischen Seefische konimen fol- gende Fischfachgeschäfte in Frage: Appel. Feudenheim, Hauptstr. Graßberger, Rhein- au Stengelhofstr. 268- Heintz, Lameystr. 18 Krämer, Schwet- zinger Straße 90- Frickinger, Waldhof. Oppauer Straße 17.- Müller, August, Obere Ried- straße 44. Nordsee, S 1 u. für Schifler gegen Vorlage des Nordsee, »Mittelstr. Reuling, G 7, 9- Seppich. Mittelstr. 46- Vogel- mann Seckenheimer Str. 42- Wittig, Neckarau, Schulstraße- Zeilfelder, Neckarau. Rhein- goldstr. 27 Zöller, Bellenstr. Nr. 61 Butsch, Otto, G 4, 12- Eder, Neckarau, Waldhornstr. Nr. 5 Erdmann, Feudenheim, Brunnenstr. 14 Roth, Emus, Neckarau, Belfortstraße 31 Droll, Traitteurstr. 14- Betz. J 2. 17 Hofmann, Friedrichs- feld, Rappoldsweilerstr. Joh. Schreiber, Sandhofen, Schön- auer Str. 3. Joh. Schreiber, Friedriclisfeld, Vogesenstr. 28 Joh. Schreiber, Seckenheim, Hauptstr. 80- Joh. Schreiber, Mannheim, Seckenheimer- Straße 63 Johann Schreiber, Neckarau, Wingertstraße 52 Goedecke. Seckenhm.- Uberle, — Amalie, Langerötterstraße 9- Gemeinsch.-Werk, Uhlandstr.- Gemeinschaftswerk Wallstadt“- Gemeinschaftswerk, Bäckerwe Nr. 1 Gemeinschaftswerk, Mittelstr. Schreiner, Sandho- ken, Kalthorststr. 16- Koch, Mittelstraße Wellenreuther, — abschnitte den Ernährungs- ämtern bis zum 12. Febr. 1944 zur Ausstellung von Zucker- bezugscheinen ür die Versor- gung nder 63. und 64. Zutei- lungsperiode einzureichen. Die vVerbraucher haben den Zucker kür die 59 und 60 Zuteilungs- periode alsbald nach Empfang der Zuckerkarten bis zum 12. Februar 1944 zu beziehen; die Zuckerabschnitte für die 59. u. 60. Zuteilungsperiode verfallen am 4. März 1944. Dan Zucker periode haben die Verbraucher in der Zeib vom 28 Februar bis 11. Marz 1944 zu beziehen. die Zuckerabschnitte für die 61 und 62. Zuteilungsperiode verfallen am 1. April 1844 Der Landrat des Kreises Mannheim Ernäh- rungsamt Abt. B- Städh nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Ladenburg. Lebhensmittelkarten- ten sowie Seifen- u. Zusatz- 7. 2, bis 5. 3. 1944 werden in nachfolgender Reihenfolge im Wirtschaftsamt- Domhof- aus- gegeben: Am Freitag, 4. Febr. 1944: Von-10 Unr von-G; von 10-12 Uhr von-M, von 14-16 Unr von-S: von 16 bis 1s Uhr von Sch-Z- Die emp- tangen. Lebensmittelkarten Sind sofort im Ausgaberaum nach- zuprüfen. Spätere Reklamatio- nen können nicht mehr berück- sichtigt werden. Die vorge. schriebenen Abholzeiten sind ten. Eine Abfertigung vor oder nach der angegebenen Teit ist im Interesse einer reibungslosen ler abzugeben. Die Karten- stelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art geschlossen. Ladenburg, den 2. Febr. 1944. Der Bürg ermeister. verteiler haben die Kontroll-, für die 61. unc 62. Zouteilüngs- Er-- ausgabe. Die Lebensmittelkar- seifenkarten für die Zeit vom pünktlich und genau einzuhal- Abfertigung unmöglich Die Be- stellscheine der Lebensmittel-.30)„ Letzter Hauptflim 7 00 karten sind sofort an die Händ- eues Theater. Mn.-Feudenheim, 17.30 Uhr(letzter Hauptfllm ab, 18.10): Der Terra-Film„Garalens Dambrone“. Ein Frauenschickss: mit Gusti Huber, Siegfried Breuer. Christl Mardayn. Ewald Balser. Eugen Klöpfer, Annie Rosar Musik Michael Jary- Regie: Hans Steinhoff Forb- Kulturfſllm:„Frühling in den, Vogesen“. Deutsche schau Jugendl nicht zugelass. Uta-Schauburg, Breite Str Letzte Auffführungen! Beginn 13 00 U treubesorgter Vater. Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwa- ger und Onkel Wilhelm Eschwey im Alter von nahezu 59 Jahren. Weinheim, den 1. Februar 1944 Freudenbersstraße 66 In tiefer Trauer: Frau Luise Eschwey geb. Sturm mit Kindern u. allen Verw. tag, 4. Febr. 1944. nachm. 15 Uhr von d. Friedhofkapelle aus statt. Aufführungen! Beginn 13 ½0 Uhr (Binlaß durchgeh):„ Wildvosel“ Ein Berlin-Film mit Leny Ma- renbach. Volker v Collande, Werner Hinz. Käthe Haack Kulturfilm:„Vogelparadies in der Arktis“ Deutsche Wochen- schau.⸗ Jugend nicht zugelass. PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl ab 11 d0 vorm. Jetzt Erstaufführunes- Theater. Ein Spitzenflim der Terrs in Erstaufführung„Zirkus Renz“. Manegenzauber Romantik der Zirkuswelt mit René Deltgen, Paul Klinger Angelike Hauff. Allen Verwandten u. Bekann- ten die traurige Nachricht, daß mein lieb. Mann u. guter Vater Johann Flößer Bauer nach kurzer Krankheit im Al- ter von 72 Jahren sanft ent- schlafen ist. Ursenbach/ Odw., 1. Februar 1944 In tiefem Schmerz: Kätchen Flößer geb. Sauer u. Kinder Greta und Maria. Die Beerdigung findet am Frei- tag, den 4. Febr. 1944, 13.30 Uhr vom Trauerhause aus statt. Alice Treff Frit: Odemar Her- bert Hübner G Waldow Spiel- leitung Artur Marie Rabenslͤt. Wochenschau Kulturfilm Jugend ab 14 Jahren bis 3 Uhr zugel Bes 1100 1˙15.30 f 00. Capitol. Waldhofstr 2, Ruf 52772. —„Das unheimliche Haus“ Ein Kriminalfiim mit Raimu. Jean Tissier. Juliette Faber u. à. Neueste Woche! Jgdl nicht zug. Heute letztmals..10..15..001 hichtspielhaus Müller. Mittelstr 41 „Immer nur Du!“ Die große Tonfilm-Operette der Tobis mit Joh Heesters. Dora Komar, Fita Benkhoff. Paul Kempuva. Neueste Woche! Jgdl ab 14 J. zug. Heute letztmals.45..50, Aus einem arbeitsrelichen Le- ben wurdée mein innigstgeliebt., guter Mann, unser guter, treu- sorgend. Vater, Großvater. Bru- der, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Jakob Jungmann Rangieraufseher im Alter von 56 Jahren von seinem schweren, mit Geduld ertragenem Leiden in die Ewig- keit abgerufen.- Lutzelsachsen, den 1. Febr. 1944 Weinheimer Straße 30 In upsasbarem Schmerz: Frau Emma Jungmann geb. sauer mit Kindern, Enkelkin- dern und allen Angehörigen. Die Beerdigung findet am Frei- tag, 4. Febr., nachm. 15 Uhr vom Trauèerhause zus statt. Hauptstr. 2— Donnerstag bis einschl. Montag:„Der ewige Klang“ mit Olga Tschechowa, Elfriede Datzig, Rudolf Prack u. à.- Beginn des Hauptfilms: Wochentass.30. Sonntag.30. Feudenhm., Walk, Gartenstadt, Rottannenweg 23 Anker- Geschüftl. Empfehlungen Geschlossene Vorstellung. Ju- gend ab 14 Jahren hat Zutritt. Kaufstätte, R 1.— Die Fisch tachgeschäfte haben die einge Anker-Kaufstätte, Hauptgeschstt nommenen Markenabschnittef in T l. 1 Eingans Breite Str N 34 zu je 100 Stück aufzukle. und Seitenstraße Wir bringen ben und spätestens am 7. 2. 44 vormittags bei der Markenab- rechnunssstelle C 4. 12, abzulie- kern. Restbestände sind am Samstagvormittag im Sekreta- rit des Ernährungsamtes K 7, Zimmer 415, Telefon Nr. 540 11. Kl. 38, zu melden. Berufstätige bersonen sind am Freitagnach- mittas von 16-19 Uhr bevorzugt zu beliefern Die Geschäfte sind angewiesem Ware hierfür de-. Stödt. Ernäh- reit zu halten. in den Abteilungen Lebensmit- tel Haushaltwaren Textilwaren günstige Angebote lebensnot- wendiger Artikel valencia- Garten“ lst eröffnet mit LHebensmittel- Abteilung- O 7, 4. Das magenstärkende Roha-Salz. Drogerie Ludwig& Schütthelm KG., N 4, 18. Gaststätten- Kaffees voßgaststätte Haus Stadtsehänk; ohntansschank Durlacher Ho' geð̊ff- at 3 Allen verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß un- sere lb. treusorg. Mutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin. Tante, Groß- mutter u. Schwiegermutter. Frau Eva Lammer Witwe geb. Mathias,-Wirtin, schnell u. unerwartet von uns gegangen ist. Weinheim, den 2. Februar 1944 Bischofgasse 168. Frau Maria Maisch, pDie Beerdigung findet Freitag 4. Februar 44, um 14 Uhr, von Die Beerdigung flndet am Frei- Unr, bei der Gemeindekasse.“ Ketsch, den., Februar 194ʃ Der Bürgermeister. Capitol Schwetzingen. Freitag bis Montag in Erstaufführung der neue Berlin-Film:„Grolstadt melodie“ mit Hilde Krahl, Hild Weißner, Viole Tarell. Werne Hinz, Will Bohm Bin Frauen leben voll Kampf, Glück un Liebe im Wirbel der Weltstadt Täglich.10 Uhr. Samstag.0 und.10 Uhr, Sonntag.00, 5,00 u..10 Unhr- Jugendliche nichi zugelassen. Capitol Schwetzingen! Zwei große Märchenvorstellungen: Samstdg .00 und Sonntag.00 Uhr mit dem Märchenflim:„Schnee, weißchen und Rosenrot“; dazu „Die gestohlenen Hühner“., Kiu derlieder“ und Neueste Wochen schau!l- Kassenöffnung: Sams- tag 2 Uhr und Sonntag 12 Uh Nr-Lichtspiele, Schwetzingen Freitag bis Montag in Erstauſ kührung:„Ein Mann mit Grund⸗ Sätzen?“ mit Hans Söhnker. Elf Maverhofer. M. Koppenhöfer, Lola Müthel.- Der Spielleiter Geza v. Bolvary, ist ein Meister des eleganten' Filmstils, und erf. versteht es, eine Atmosphäre schaffen, die alle bezaubert. Ein Terra-Film, den mitzuer leben, ein besonderes Ver⸗ gnügen bedeutet. Neue Wo⸗- chenschau. Kulturfllm. Beginn Tägl..10, Samstag.00 u.10 Sonntag.00,.00 und.10 Uhr Filmpalast Hockenheim. Freita bis Montag:„Das Bad auf der Tenne“, Ein wunderbar Farb- film, sinnenfroh und voll Le, bensfreude. Sonntag.00, 5,1 und.30 Uhr Vorverkauf .00 Uhr. Jugdl. h keinen Zutt — Für die Jugend: Samstag 40 und Sonntag.00 Uhr der ent zückende Märchenfil„Schel menstreiche“. Jugendpreise 30 50 u. 60 Pf.. Erwachs 20. Pf meh Lichtspiele Brühl. Freitag bis Sonntag:„Münchhausen“ Farb- flim, mit Hans Albers u. IIse Werner. Weltkino Ketsch. Freitag bis Sonntag:„Münchhausen“. Ein Uta-Farbfilm mit Hans Albers Brigitte Horney, llise Werner 3 der Friledhofkapelle aus statt. Ferdinand Marian- Beginn 771 Uhr, Sonntag.15 u 7,15 Uhr Vereine- Gesellschaften Odenwaldklub E. V. Sonntag, 6. Februar 1944: Wanderung: Hei- delberg- Dossenheim Heidel- berg. Abmarsch.15 in Heidel- berg. Haltestelle der OEG. Mit- tagsrast: Dossenheim. Bad. Hof. Unterhaltung Marschzeit 47% Stunden. Der Jahresbeitrag für 1944 beträgt rungs- und Wirtschaftaamt Mannheim. 5 vuckerbezug der verbraucher in der 59.-62. Zuteilungveriode. in der für die Abgabe der Be- stellscheine vorgesehenen Frist (31. 1. bis 3. 2. 1944) haben di varietée Licdertatel. Jeweils tägl 18 15 vorstell Mntwoch Sems- tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr- Vorverkauf b Marz. R I1 I. Jugendliche un- ter 18. J. hoben keinen Zutritt. .50 RM. Wir bitten uns. Mit- d. Postscheck-Konto 2281 Karls- ruhe. Aenderungen in den An- schriften u. Feldpostadressen sind unter gacen. Mannheim“ zu melden. Heddesheim. Betr Feuerwehr- Musikinstr.-Geschäft sucht ve Am Sonntag. 6 Februar 1944, vorm 8 Uhr, findet eine Pianos usw— u ͤ Nr 218 192 Sch Uebung der Freiwilligen Feuer- wehr, Reserve und Jugendwehr in Schwetzingen einige möbl. od, statt. Entschuldigungen sind schriftlich vor der Uebung beim Nr. 218 191 Sch an HB Schwetz Wehrführer einzureichen. Hed- Judelmaschine kauft od tausch desheim, den 1. Februar 1944. übung Der Bürgermeister. glieder um Ueberweisung auf pollo-Theater. Weinheim. Sonn- tag, vormitt 11 Uhr, einmalige“ Hobelbank, auch repar bed., m. „Das blaue Riefenstahl, — Eine Berg- Sondervorführung: Licht“ mit Leni Math. Wiemann legende aus den Dolomiten. treter für An- u Verkauf von an das HB Schwetzingen. leere Zimm zu miet ges S U. gegen Arbeitsstiefel, Gr 40-4ʃ. L. Mehr, Ketsch, Adolf-Hitler- Straße 34. od. ohne Werkzeug, von flioger geschäd Handwerker zu k zes — unt. Nr. 218 300 Sch an dat EB Schwetzingen. irgendetwas rechte haben v milienunterhalts für d. Mone Februar erfolgt am Freitag, d 3 4. Februar 1944, vorm von-f Orahtbericht Moskau sucht datrick der Gr und militärisch Scheinrepublike der Erde zu vè hauptstadt wur. Molotow-Rede 1 verschiedentlich In London vorsichtig zurũc Zusammenspiel keuallchen Kr lüchkeit aus ver reits deutlich fe gandistische Lii Durchbruch ko in der englisch wieder einmal dete Tatsachen sich nicht erst mächte über s und Staatssekre gestrigen Press — tements, daß v in Moskau kei b Pläne verlauten Im allgemein. mentare aus d vorliegen, die n Sowiets mit d- union auf ost-. sche Gebiete in Ganz besonde artikel des Lo. Gessen Besitzer sonders enge E tritt. 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