delt es sich um usschließlich um 7 ) * 2ELVEnEAUTSPYAIISs 10 Uru, STADPTGEBIET MANNHEIM st nur zum Auf Kleinkinder be- für Bereitung reigegeben. Für künftig gesperrt. he eine empfind- icken. Aber es Die in den ver- Die Auiwel Von uns Schriftleituns 4 S. Berlin, 4. Februar. der Im Osten hält der harte Abwehrkampf 445 3 3 der deutschen Truppen an. Sein Hauptziel 4— ten ist, einen Durchbruch der Sowiets zu ver- 53 4 meiden, und ihnen möglichst hohe Men⸗ Zel Sschen- und Materialverluste abzuzwingen. 1 e HDas bedeutet zugleich, daß wir, wo erfor- derlich, elastisch Raum preisgeben unter ausgefegt sind mesnchster Rüczerimrung dies Sigzenen hüs, min terials. Diese Taktik führt mitunter zu zund sie wern sehr eigenartigen Frontver- schan in à läufen. Zum Beispiel statt von Norden zen. Aber jedeg nach Süden, von Westen nach Osten. Es gilt, weit vorgeschobene Brückenköpfe, wie zur Zeit im Südabschnitt Nikopol oder unm Nordabschnitt Luka. so lange zu halten. bis der Brückenkopf seine Aufgabe erfüllt hat. Die Hauptkampflinie im Nordab- 18 schnitt ist 2. B. heute schon an der Narwa, werden, daß sich nahe dem Peipus-See, während noch am zu den Bunkern Iimenses und bei Luka gekämpft wird. selzüge bewesen oOcder wir begegnen einer Frontkrüm- e Taschenlampen mung im Mittel- und Südabschnitt, die man aut, werden La- gewiß ungewöhnlich nennen kann. Die npfende Kärbung Sowiets sind 2. B. südlich der Pripjet- Unbekümmert sümpfe bedenklich nach Westen eingebro- ptern bereits die chen, während immer noch zwischen Kiro- Hier muß ein wograd und Bjela Zerkow deutsche Trup- sei auch wieder genwärtig immer änge durch die rein, daß es rat- möglichst wenig verschiedentli den.— nd perg pen am Dnjepr stehen. Schwierige Front- 55 ane verläufe, Vorsprünge und Rücksprünge Normalluftschutz. 1 wie etwa vom Bug bis zum östlichsten is. nicht mehr zu blitzende Lichter, oder Kisten mit genannten„eiser- estellte Fahrräder 1gängen, herum sich ihres sträf Hurkt des Dnjeprbogens, rufen mit der Zeit nach Begradigung, wenn erwiesen ist. daß sie zu entscheidenden Aktionen sich nicht nützen lassen oder, nicht mehr be⸗ nötigt werden. Ein Gedanke wird dann reifen: Je länger der Krieg dauert, je mehr er sich seiner Z. Zt, Anzeigenpreisliste NFr. 13 gültig, Fernspr.: Heidelberg 3225-3227. Hauptschriftleiter: Fr Der neue Fro chbewegungen unzerer Kröfte bie ſtrategischen kiekehhungen der zowfels nen und in Kairo ausgeübten starken Druck ner politischer Erfolg gelungen sei. Sie wis südlich von Rom zum Stehen gebracht. Die —— Entscheiduns nühert, um so enger sind die militärischen Offensven mit politi- schen Zielsetzunsen verkoppelt. Ofensichtuch drängt die Sowietoffensive im Nordabschnitt 2. B. auf die Isolleruns inz 11000 Auszahlung des Vs zalts für d. Mona olgt am Freitag, d 944, vorm. von»12 r Gemeindekasse. 1 1. Februar 194 meister. 4 etzingen. Freitag bit Erstaufführung der -Film:„Groſistadi- unseres Korrespondenten) Sch Lissabon, 3. Februar Moskau sucht seinen neuesten Propagan- datrick der Gründung von außenpolitisch und militärisch selbständigen sowjetischen Scheinrepubliken Resonnanz in allen Teilen der Erde zu verschaffen. Aus der Sowiet- hauptstadt wurden gestern große Teile der Molotow-Rede in allen wichtigen Sprachen verschiedentlich gesendet. In London ist die Behandlung bisher vorsichtig zurückhaltend, doch läßt sich das Zusammenspiel der maßgebenden sowjet- freundlichen Kreise der englischen Oeffent- lichkeit aus verschiedenen Leitartikeln be- 0 4 Orahtbericht Kampf, Glück un irbel der Weltstadt „Unr. Samstag 5,00%½ r, Sonntag.00, 5,00% -Jugendliche nichif tzingen! Zwei große stellungen: Samstagf nntag.00 Uhr mi gandistische Linie noch nicht überall zum henfiim:„Schnee Hurchbruch kommt, s0 deshalb, weil man ——— in der englischen Hauptstadt von Moskau wieder einmal überrascht und vor vollen- assenöffnung: Sams-f dete Tatsachen gestellt wurde. Moskau hat ind Sonntag 12 Uh sieh nicht erst die Mühe gegeben, die West- le Schwetzingen,! mächte über seine Pläne zu informieren und Staatssekretär Hull erklärte auf der Montag in Erstauf- 3 in——— mit Grund- gestrigen Pressekonferenz des Staatsdepar- t Hans Söhnker, Ell tements, daß während seines Aufenthaltes M. Koppenhöfer in Moskau keine maßgebende Sow/ jetsteile .- Der Spielleiten irgendetwas bestimmtes über derartise vary, ist ein Meister en Filmstils, und erf. eine Atmosphäre e alle bezaubert. rilm, den mitzuer besonderes Verf. eutet. Neue Wo-n Kulturfllm. Beginn Zamstag.00 u 7. 1% ),.00 und.10 Uhr, 14 Jahr zugelassen, ockenheim. Freitag „Das Bad auf der n wunderbar Farb- roh und voll Le. Sonntag.00,.% hr Vorverkauf àb½ Pläne verlauten ließ. Im allgemeinen wird, soweit bisher Kom- mentare aus dem Lager der Westmächte vorliegen, die neue taktische Mafnahme der Sowiets mit den Ansprüchen der Sowijet- union auf ost- südost- und mitteleurohäi- sche Gebiete in Zusammenhans gebracht. Ganz besonders drückt sich, das im Leit- artikel des Londoner„Daily Expreßᷣ“ aus, dessen Besitzer Lord Beaverbrook für be- Sonders enge Beziehungen zu Moskau ein- tritt. Der„Daily Expreſi“ erklärt, die Oppo- sition gegen die sowietischen Ansprüche auf diechaltischen Staaten beispielsweise im Westen würde Sicherlich bedeutend gerin- igdl. h keinen Zutt ger werden oder ganz verschwinden, wenn ugend: Samstag 4%„die baltischen Staaten die Freiheit haben, .00 Uhr der ent. außenpolitisch und militärisch ihren eige. 15 nen'Weg zu gehen“. Das Blatt weist darauf Erwsehs 20. Pf meht hin, Molotow habe in seiner Rede ausdrück- Zrü Kei uüch die chemaligen Baltikumstaaten und rühl. Freitag bisf 5 Hünchhausen“ Farb⸗ rumänisches und finnisches Gebiet, auf das lans Albers u. lIe Moskau Anspruch erhéebt, erwähnt. Hier wird das Zusammenspiel zwischen dem We⸗ tsch. Freitag biü sten und der Sowietunion auf Kosten der Münenhausen“, Ein kleinen europäischen Staaten besonders n mit Hans Albers greifhar.. rney, lise Wernern! in London stellt man mit Befriedisuns lartan- Besinn Zu test, daß man nunmehr ohne stärkere mo- .15 u 715 Um ralische Gewissensbisse unabhängige euro- päische Völker der Sowjetunion überlassen Könne, da sie ja gemäß der neuen Ver- fassung der Sowietunion gewisse Eigen- rechte haben würden. 3 Papier stehen, wird natürlich nicht er⸗ Wwähnt. Allerdings macht die„Vorkshire Post“ darauf aufmerksam, daß diese neuen sogenannten selbständigen Republiken poli- tisch völlig gleichgeschaltet seien und daſ ihr politischer Kurs durch die Monopolstel- lung der von Moskau geleiteten bolsche- wistischen/ Partei bestimmt werde. Die Zen- itsstiefel, Gr etsch, Adolf-Hitler auch repar bed., m. rkzeug, von flioger ndwerker zu k ge England sucht seinen Verrat an Europa hinter S Wwohl London wie Washington einiges Kopf- reits deutlich feststellen. Wenn diese propa- Daß diese Eigenrechte lediglich auf dem * 4 Erscheinunssweise — Finnlands, das zugleich mit dem Molotow- Plan eines großen sowjetischen Bundes- staates ganz speziell in die Mausefalle ge- lockt werden soll. Die Sowietoffensive im Mittelabschnitt war verbunden mit einem politischen Druck auf die Polenregierung in London, der in dem Benesch-Vertrag ein lehrreiches Beispiel gegeben werden sollte. Die Sowjetoffensive im Südabschnitt zielte politisch auf die Balkanstaaten und die Türkei. 4 Ihr Anfangserfolg wurde vom Kreml zur Inthronisierung der Tito-Regierung in dem dalmatinischen Partisanengebiet ausgewer- tet. Ihr Steckenbleiben bei Cherson und auf der Krim ließ einen in Teheran beschlosse- auf die Türkei, der sie zur Teilnahme am Kriege bewegen sollte, noch einmal schei- tern. Es war also das Ziel mancher Groß- offensive, neue Partner in den Krieg einzu- beziehen, oder einzelne Gegner, die schwächsten natürlich, als leichtere Opfer aus der Kriegsfront herauszubomben. Die strategischen Feindziele im Süden und Westen: Ensland und Amerika sind stolz, daß ihnen mit ihrer Sizilienlandung und der Besetzung von Süditalien ein ausgesproche- sen aber selber, daß sie nur durch die Cha- rakterlosigkeit des savoyschen Gnoms und seines Badoglios einen Erfolg hatten. Gott sei dank nur einen halben, denn so leicht ist es nicht, einen echten Durchbruch in die europäische Festung zu erreichen. Bis heute noch ist dieser Einbruch, der zwar gelang, Anstrengungen Clarks und Alexanders sind zur Zeit groß, bis Rom und über Rom hin- auszukommen. Es wird dort mit einer Härte 7mal wöchentlicl. gekäümpft, die der im Osten nicht nach- —— 6 lbeitung aufzuheben, hat sich Moskau wohl- weislich gehütet. Abgesehen von diesen Flagen beschäftigt man sich in London und Washington vor allem mit den diplomatischen Aus- wirkungen der neuen Moskauer Maß- nahme und stellt die Frage, ob die Sowiets nunmehr in einer zukünftigen internatio- nalen Weltorganisation nicht mehr einen, sondern; sechzehn Sitze und Stimmen bean- sprucheſ würde. Diese Aussicht macht so- zerbrechen. Auch Staatssekretär Hull wur⸗ de auf der Pressekonferenz gerade hierüber eifrig befragt, talins verfassungsbluff Zzu decken: erlag: Hakenkreuzbanner verlag und Lruckerei H. 51— ei r- trieb: Mannheim——* 1 Gmb annheim R 3, 14, Fernspr 501 30. Anzeigen u. ve b. a. w' die Samstag-Ausgabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe ruckerei GmbH.— Bezugspreis: Hurch Träger frei Haus RM.—, durch die Post RM.70 zuzug — Schriftieitung: 2 Zt Heidelberg. Pressehaus am Bismarckplatz, itz Kaiser, Stellvertr. Br Alois Winbauer Cherf v Pienst: Julius Etz Berliner Schriftleitung: Nollzndorfplatz 6(Fernspr 27 19 76) Leiter des Berliner Büros Dr Heinz Berns Wegen erschwerte: Herstealz, — Druck: Mannheimer Groß ieh Bestellgeld V steht, ja, das Materialaufgebot ist noch größer. 5 Der Druck auf Spanien, das sich gegen die angelsächsischen Pressionen stolz aufbäumt, ist noch nicht militärisch unter- baut. Das kann natürlich täglich geschehen und Roosevelt und Churchill mögen vorerst viel von einein Sturz Francos und der Ent- fesselung einer spanischen Revolution hai- ten, die sich militärisch mit ihnen verbün- den würde. Der militärische Hauptstoß aber, an den Generalissimus EBisenhower denkt, wä⸗- re natürlich die Entfachung einer Dolch- stoßbewegung auf der Linie Rom-Marseſlle- Paris-Brüssel-Amsterdam. Die Methode. des Invasionsversuches wird. darum vielleicht gar nicht einmal so stark küstengebunden gedacht sein als überspringend. Hierzu wäre noch manches zu sagen, worauf es uns hier aber ankommt, ist lediglich festzustellen: 1. Daß unsere Umgruppierung im Osten in Anbetracht des zu erwartenden Drei- frontenkrieges eine Notwendigkeit war. 2. Daß unsere oberste Kriegsführung die- ser Notwendigkeit Rechnung getragen hat und entschlossen weiter Rechnung trägt. Gestern meldete der OGKW-Bericht, daß Rowno und Luzk geräumt worden sind. An- dere Namen, die heute noch als Brennpunk- te von Kämpfen erscheinen, mögen gele- gentlich folgen. Das werden wir verschmer⸗ zen, denn es kommt nur auf eines an: Daß wir in der großen Linie die Initiative be- halten und die Chancen für den Endsieg nicht verloren geben. Wir werden aber mit oder ohne den anglo-amerikanischen„Befreiungsversu- chen“ im Westen dem Abwehrerfolg im Osten einen solchen im Westen znreihen, der wiederum auf den Osten zurückwirkt. Inzwischen heißt es für die Heimat, gegen den Luftterror moralisch stark zu bleiben, wie schwer er uns auch prüft. spondenten stellien die Prage, ob die ame- rikanische Bundesregierung auch jedem der 48 Staaten der USA eine derartige„Aiplo- matische Souveränität“ zugestehen würde. Hull antwortete lächelnd:„Ganz soweit ist es noch nicht.“ Im übrigen, forderte er die Presse auf, in ihren Urteilen sehr zurück- haltend zu sein, da es sich um eine innen- politische Frage handle, über die allein der Sowjetunion die Entscheidung zustahe. Auffällig ist, daß gleichzeitig mit der Ver- öffentlichung der neuen Moskauer Maß- nahme die amtliche TASS-Agentur die Mel- dung bringt, der bisherige stellvertretende Kommissar für auswärtige Angelegenheiten Hull wich aber einer klaren Antwort vor- sichtig aus. Verschiedene Zeitungskorre- Die zweite Abwehrschlacht von Aus dem Führerhauptquartier, 4. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Nikopol kam es gestern zu schweren Kämpfen. Südlich der Stadt sScheiterten alle Angriffe der Sowiets. Nord- westlich Nikopol brachten unsere Gegenan- griffe überlegenen Feindkräften schwere Verluste bei. 33 In das Kampfgebiet zwischen Kirowo- grad und Bela ja Zerkow führte der Feind Verstärkungen nach und setzte seine Angriffe ohne Unterbreshung fort. Eine unserer Kampfgruppen wies konzentrische feindliche Panzerangriffe ab und vernich- tete in den beiden letzten Tagen 44 sowijeti- sche Panzer. Im Gebiet südlich der Pripietsümpfe wurden mehrere örtliche Angriſfe der So- wiets in harten Kämpfen abgewehrt. Zwischen Pripjet und Beresina wurden erneute mit Schlachtfliegerunterstützung ge- führte Durchbruchsversuche des Gegners nach schweren, wechselvollen Kämpfen ver- eitelt. Im Kampfraum von Witebsk ent- brannte die zweite Abwehrschlacht in vol- ler Stärke. Der Feind erlitt bei der Abwehr seiner wiederum südöstlich und nordwest- Panzern und Schlachtfliegern geführten An- griffe hohe blutige Verluste. 40 feindliche Panzer wurden abgeschossen. Die Schlacht geht weiter. Nördlich Newel, westlich Nowgorod und im Raum von Narwia errangen unsere Divisionen nach Abschuß einer Anzahl so- wietischer Panzer in Abwehr und Ansriff örtliche Erfolge. Bei den schweren Abwehrkämpfen z⅛wi- schen Wolchow und Leningrad hat sich die ostpreußische 121. Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants Prieſi mit dem unterstellten ostpreußischen Grena- dierregiment 45 unter Führung des Oberst 218 300 Sch an dat ingen. tralisierung der bolschewistischen Partei- Schwender sowie eine Kampfgruppe dor lich der Stadt mit zahlreichen Divisionen, Korneitschuk seines Postens„Auf eigenes Verlangen“ enthoben Worden i Heuer slarker Iuflangrill auf london! Witebsk entbrannt/ Erbittertes Ringen um den Monte Cassino Terrorangriff auf Wilhelmshaven Luftwaffe unter Führung des Oberstleut- nant Ulla besonders bewährt. konzentrischen Gegenangriff einseschlossen Entlastungsangriffe wurden abgewiesen. Vverbissenheit geführt. Nordamerikanische verhände führten in den Mittassstunden des 3. Februar einen Terrorangriff auf einige Städte des nordwestdeutschen Kü⸗ stengebietes durch. Durch Abwurf zahlrei- cher Spreng- und Brandbomben wurden be- sonders die Wohnbezirke der Stadt Wil- helmshaven getroffen. Der Feind verlor nach bisher noch unvollständigen Meldun- gen 5 viermotorige Bomber und eine Anzahl Jagdflugzeuge. In den späten Abendstunden des 3. Fe- In der vergangenen Nacht führte unsere Luftwaffe mit starken Kräften Angriffe gegen London und Ziele in Südosteng- land durch. Bereits beim Abflug beobachte- ten unsere Verbände große Brände. Bei dem bereits gemeldeten Angriff deut- scher Torpedoflugzeuge gegen ein feind- liches Nachschubgeleit vor der nordafrikanischen Küste am 1. Februar wurden“ nach ergänzenden Meldungen zwei durch Torpedotreffer schwer Damit erhöht sich die Zahl der beschädig- ten feindlichen Schiffe auf insgesamt einen Bruttoregistertonnen. Der Führer beslückwünscht den Präsidenten Rity zum Geburtstag. Der Führer hat dem Präsidenten der Republik Finnland, Risto Rity, Zu seinem Geburfstag ein in herzlichen Worten schen Geistes, der so sehr zu Problematisieren neigt und sich so leicht in die letzten Tiefen fallen läßt: düsterste Sor- ge befällt jeden um die Front, an der er nicht selber steht. Die deutschen Städte mögen sich in Trümmerhaufen verwandeln, der deutsche Bürger schüttelt den Staub ab und wischt den Rauch sich aus dem Gesicht, nimmt ein Pappschild, kritzelt Name und Laden drauf und fängt von neuem an. D a Wwo er steht, ist er nicht umzu⸗ nicht steht, da sieht er pechschwarze Gefahr und Finsternis. Der geiche Bürger, der hocherhobenen Hauptes durch die rauchenden Trümmer seiner Städte geht und den Gedanken, daß die Burschen ihn auf diese Weise weich machen könnten, gar nicht an sich heranläßt, der läßt am Abend, wenn er irgendwie noch eine unver- sehrte Bank in einer nur halb zertrümmer- ten Kneipe findet, den Kopf tief hängen: wer weiß, ob die Ostfront hält! Ganz sicher geräumt werden! Und die rumänischen Oelquellen gehen natürlich auch futsch! Und was der- gleichen Angstvorstellungen, in dié er sich Im feindlichen Landekopf von Net- t un o wurden stärkere feindliche Kräfte im An der Südfront setzte der Feind seine Durchbruchsversuche am Bergmassiv von Cassino fort. Die wechsetvollen Kämpfe werden auf beiden Seiten mit äußerster Bomber- Naue Mannheim, 4. Februar. Der Ring um Deutschland ist enger ge- zogen. Wir können es nicht leugnen und wollen es nicht leugnen. Unsere Front im Osten steht nicht mehr an der Wolga und stützt sich nicht mehr auf den Kaukasus, sondern steht am Bug, an der Luga und an der Beresina. Und im Süden stürmen, unsere Panzerkorps nicht mehr dureh die libyschen Wüsten, sondern fech- ten unsere Grenadiere an den Hängen des Monte Cassino. und 50 km südlich der Ewigen Stadt. Auch der Ring des Todes, den unsere Unterseeboote um England gelegt haben, hat Lücken bekommen, durch die aus den schier unerschöpflichen Vorrats- und Waffenkammern von drei Kontinenten der wankenden und darbenden Insel neue Kräfte zuströmen. Im Luftkrieg schließlich sind Tod und Terror mitten in unser Land getragen worden, ohne daß sie uns er- schüttern konnten, aber auch ohne däß aller Mut und aller Einsatz es ihnen bisher rest- los zu wehren vermochten. Wir scheuen dieses Bild der kriegerischen Entwicklung und seine Düsternis nicht. Wir dürfen nur nicht dabeiste- nen bleiben, uns nur nicht an ihm fest- saugen, uns nur nicht von ihm bannen las- sen. Denn dieses Bild zeigt uns nur die eine Hälfte der geschichtlichen Wahrheit. Es zeigt uns nur die Prüfung, in die die Ge- schichte uns geschickt hat, es verhüllt aber die Chancen, die sie für uns nach wie vor bereithält. 3 in seiner großen, ebenso realistischen wie philosophischen Schau des Krieges, die Clausewitz in seinem Werk„Vom Kriege“ als unerschäpfliches Lehr-, Mahn- und Trostbuch einer dieser Lehre, dieses Trostes und dieser Mahnung sehr bedürftigen Nachwelt hinterlassen hat, stellt dieser „Lehr- und Zuchtmeister der preußischen Armee“ fest, daß die schlimmsten Folgen militärischer Rückschläge nicht die Einbu- hen an militärischer Kraft, sondern, an mo- ralischem Vertrauen seien; daß„Nieder- „lagen blind machten gegen sich selbst“; daſ Aper trint, K (bringen. Aber a wo er muß das Generalgouvernement mannhalmersaltung AUTF KRIEGSDAUER MITDEM IHB' Das deuts auf eine Grübeln und Zz UsAUMNMENGELZGI warrm den Kopf hanqen Iossen? sie die wirkliche Situation s0 verdüsterten und verschleierten, daß man sich nicht mehr darin zurechtfände. Die Aufgabe des wirklichen Führers und Feldherrn sei es in diesem Falle, den klaren Blick zu behalten, die Sicherheit und das Selbstvertrauen der Seele zu bewahren, mit doppelter Schärfe nach den Schwächen des Gegners und nach dem eigenen Vorteil zu spähen und sich im- mer wieder darüber klar zu sein, daß es im wesentlichen in der eigenen Hand liege, ob Sieg oder Niederlagen Zufälle bleiben oder geschichtliche Entscheidungen würden. Diese Mahnung Clausewitz gilt auch für unsere Tage; sie gilt um s0 mehr, als diese Tage- wir haben es alle im Gefühl und die Zeichen dafür drängen sich von überall heran- in die letzte und endgültige Ent- scheidung dieses Krieges hineinwachsen. Dabei ist eines ebenso tröstlich wie be⸗ merkenswert für die ganze psychologischo und moralische Situation unseres Volkes: die kümpfende Front bedarf der Mahnung, die in den Clausewitzschen Feststellungen. steckt, nicht. Es muß ergünzt werden: die kämpfenden Fronten. Denn g nau s0 wie der Soldat, der sich an der Sumpf- küste des Faulen Meeres oder auf der histo⸗ rischen Schlachtstätte der Beresina mit den Sowjets und in den Schneehängen der 5 Abruzzen mit den Engländern und Ameri- kanern schlägt, sich das unbedingte Gefühl der Uberlegenheit und mit diesem Gefühl auch die Sicherheit eines guten Endes be- wahrt hat, genau so hat auch der Kämpfer in der Heimat, an der fürchterlichen Front des Terrorkrieges, seinen Mut und seine Zuversicht nicht verloren. Nichts Uberwpäl- tigenderes als dieses Bild: je mehr einer im Tosen der Schlachten steht, desto mehr frigt das Feuer dieser Schlacht alle Schlak- ken des Zweifels und der Kleinmut an ihm wegl Desto mehr glüht er selber auf in Leidenschaft und Erbitterung, in Trotz und Kraft, in Glauben an sich selbst und in Vertrauen auf den Sieg! Nur eine wirklich kämpferische Nation kann durch solche Feuer schreiten und nicht verbrannt, son- dern geläutert daraus hervorgehen! nen Bomben beigi it er dem“ deutschen Bürger, dessen Haus er in Trüm- mer legt, nicht, daß dieser Bürger das nächste Mal zusammenbrechen werde, aber er erzählt ihm, daß' die Ostfront nicht mehr zu halten sei, die Südfront ganz sicher auf- gerollt würde und vor der kommenden In- 1 vasion die ganze Festung Europa wie ein Kartenhàus zusammenstürzen werde. Genau so wie er unigekehrt dem Soldaten an der Front nicht erzählt, daß der Iwan aus dem Ural oder der Ranger aus Texas ihm haus- hoch überlegen seien, sondern ihm mit allen Greueln, die seine Phantasie der Wirklichkeit noch hinzufügt, ausmalt, wie hoffnungslos verloren die Situation der Heimat unter den Schlägen des Tenrorkrie- ges geworden sei. Gegenüber diesen Infektionsversuchen gilt es sich zu wappnen. Nicht indem man einfach die Augen zumacht und so tut, 3185 ob es überhaupt keine Rückschläge und keine Krisen gäbe und die ganze militä- rische und politische Situation rosenrot sei, sondern indem man sich die Klarheit und die Sicherheit bewahrt, richtig auszuwägen und abzuwägen, indem man sich von der begierig verbeißt, mehr sind!* Stimmung über die eigenen Rückschläge Der Engländer, der sich manchmal in der nicht die Einsicht in die Schwierigkeiten deutschen Psyche besser auszukennen und Nöte beim Gegner verbauen läßt. In- Das Gesich Es gab einmal in England einen Mann, der dünkte sich klug und weise und hielt sich für, einen ebenso großen Staatsmann wie Literaten. Er schrieb dicke Bücher über Gott und die Welt, vor allem aber über sich selbst, über bruar warfen einige feindliche Flugzeuge Bomben in West- und Nordwestdeutschland. weitere Handelsschiffe mit 16 000 BRT. beschädigt. Kreuzer und neun Handelschiffe mit 68 000 0 seinę abenteuerliche Lust am Krieg- führen und seine nicht minder aben- teuerlichen Spielereien am runden Tisch der Weltpolitik. Er hatte eine besondere Gabe der scharfen Formulierung und vor allem keine Scheu vor dem Worte. Er sagte, was er dachte; und er dachte manchmal, nämlich, wenn sein Denken nicht getrübt war durch egoistische Spekulationen seines mammonistischen und politischen Ehrgeizes, die bei ihm jeweils alles Gewissen und alle Einsicht üherwältigten, sogar richtig. So 2. B. bewegte ihn in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg sehr das neugeborene bolschewistische Problem. Er kannte es aus gewissen persönlichen Erfahrungen und unmittelbalen Berüh- rungen, denn er war damals englischer Kriegsminister, und er ergrübelte es mit seinem zweifellos hoch entwickelten kritischen Intellekt. Was Erfahrung und Einsicht ihm vermittelten, legte er dann in apodiktischen Urteilen nieder, denen sich menchmal eine wahrhaft sprachschöpferische Lust am gesagten Spiel der Worte austobte. So z. B. wenn er meinte: „Rußland, das sich selbst aus der Ge- sellschaft der Menschheit ausgestoßen hat, wetzt in der Polarnacht seine Klin- gen und predigt mit vor Hunger und in t im Spiegel Ekstase starren Lippen seine Philo- sophie des Hasses oder des Todes.“ oder wenn er, nicht minder kräftig, seinen Fluch schleuderte: „Hinter dem Bolschewismus steht Moskau, jene dunkle, finstere, teuf⸗ lische Macht, eine Bande von Welt⸗ verschwörern. Diese Bande richtet alle ihre Bestrebungen darauf, alle zivili- sierten Länder zu verseuchen.“ Nicht ohne Sinn und nicht ohne Weit⸗ blick gesagt! Dieser ekstatische Predi- ger gegen den Bolschewismus, dieser aufrüttelnde Warner und Wecker eines müden Europa kann einen interessieren. Wir brauchen ihn unseren Lesern nicht vorzustellen. Sie Kennen ihn sehr genau: Es ist niemand anders als Mi- ster Winston Churchill, Seiner britischen Majestät heutiger Premier- minister! Er hat sich mittlerweile aller⸗ dings ein bißchen gewandelt: nicht weil der Bolschewismus sich gewandelt hätte: die Massengräber von Katyn zeigen, wie wenig das der Fall ist, sondern weil das politische Interesse Englands sich ge- wandelt hat. Der gleiche Churchill, der sSo geurteilt hat, tauscht heute mit dem Obersten dieser„Bande von Weltver⸗ schwörern“ den Bruderkuß, und er wire nicht einmal rot dabei. Wie wollte er auch?! Wer sich so weit verkauft, muß frei sein von allen Hemmungen. Wie könnte er denn sonst sein Ge-⸗ sicht im Spiegel noch ertragen?! aw. gehaltenes Glückwunschtelegramm übermittelt. Heirat geflüchtet hat, wirklich in sagen wir: Händen vor einem so schweren Schicksal „loren, Jahre 1942. der kür England — war in den Monaten gel hineintrug. wistischen Sturm im 7 7 5 dem räne Sachlichkeit gegenüber den Dingen er- hält, die allein erlaubt, die Dinge zu sichten und zu meistern. 2 Wie sieht es bel den anderen aus? Wie ist denn die Lage wirklich? Die So- Wiets haben im Osten neue Fortschritte er- Zielt. Fortschritte, von denen noch nicht feststeht, wieweit sie wirklich zu entschei- denden strategischen Erfolgen ausreifen man mit einem Worte slch ſene souve- wWwerden. Bisher haben sie diesen strategi- schen Erfolg nicht gehabt. Aber sie haben schwerste“ Opfer für ihr Bemühen darum Sebracht. Es ist kein Zweifel, alle Front- berichte bestätigen es, daß diese Opfer auch das schier unerschöpfliche Fafl der russi- schen Menschen- und Materialreserven bis auf den letzten Bodensatz beanspruchen. Wenn es noch eines Beweises dafür be- dürtte, so erbrächte ihn das wütende Ein- geständnis Moskaus, daſi Sowietrußland auf möglichst schleunige Beendigung- des Krie- es drängen müßte und weder die Lust noch die Kraft hätte, diese Blutopfer allein weiterzutragen. Anders ist das Bild an der Front unserer übrigen Gegner. Die haben noch Reserven. Millionen Mann sogar. Aber ihnen fehlt stwas anderes; etwas, was der deutsche Soldat und- sein bolschewistischer Gegner, der eine aus dem wissen um sein Ziel, der andere aus dem Instinkt seiner Primitivi- tät heraus besitzen: die kämpferische Ein- stellung zum Kriege, Sie haben den Krieg Satt bis zum Halse. Noch hat der amerika- nische Soldat seinen Fuß kaum auf europä- lschen Boden gesetzt und schon will er wie⸗ der nach Hause. Der Krieg widert ihn an; nicht wegen seiner Roheit und Rauheit- das hat ihn ja geradezu verlockt, sich in das„Abenteuer“ einzulassen!- aber weil er keinen Sinn in ihm zu sehen vermag. Und was für den USA-Soldaten gilt, gilt für das ganze USA-Volk. Ein Volk, das sich darum streitet, ob ein 20jähriger, der sich vor dem Einziehungsbefehl noch rade in die 1e Uni- form gesteckt werden darf, für das ist der Krieg nur eine nationale Trübsal, aber ge- win kein patriotisches Elementarereignis. Heute rumort diese Stimmung noch unter der Oberfläche, an der Front sowohl wie in der Heimat: aber sie gewinnt zusehends an politischem Gewicht. Im Wahlkampf wächst zie bereits zu einem entscheiden- den innenpolitischen Problem heran. Ein militärischer an der Front, das Scheitern der Invasion, könnte sie für die ganze Politik der USA- Nation und ihres Präsidenten überwältigend machen. Um so mehr, als sowohl das „Inselhüpfen“ Mac Arthurs im Pazifischen Ozean wie„die Schneckenoffensive“ Eisen- howers in Italien durchaus dazu ongetan sind, die ursprüngliche amerikanische Uber- heblichkeit allmählich in ein militärisches Minderwertigkeitsgefühl zu verwandeln. Auf England drückt/ die seelische Last dieses Krieges noch viel schwerer als auf „Amerika. Denn es ist keine junge Nation von 133 Milionen, sondern eine alte Na- tion von 44 Millionen. Es hat in diesem Krieg kein neues Imperium zu erobern; aber es begreift oder ahnt zum mindesten, daß es sein altes Imperium bereits verloren hat. Niemals ist eine Nation mit so leeren gestanden! Wenn England trotzdem die- en Krieg bisher, aufrecht durchgestanden hat, dann hat das, abgesehen von der namischen Kraft, die von dem brutalen und bedenkenlosen Willen Churchills aus- geht, vor allem zwiei Gründe, die aufs engste mit Englands geschichtiicher Tra- dition und insularer Lage zꝛſusammen- hängen: Einmal die Rückgewinnung wenigstens eines wesentlichen Teiles der Bewe- gungsfreiheit zur See. England lebt vom Meere und von seiner Herrschaft über das Meer. Geht diese Herrschaft ver- ist England selbst verloren. Vor dieser Gefahr stand England noch im Im vergangenen Jahr ist diese gewichen, wie Ergland wie wir wissen: nur für Zeit, die der Krieg technische Erfindung Gefahr von ihm hofft: für immer; jene kurze Spanne braucht, um eine durch die andere wettzumachen. Daß diese Zeit nicht mehr den Erklärungen ferne ist, wissen wir aus des Führers selber. Und wird wieder die Stunde kommen, in. schreckensvblle Wahrheit werden wird, was Grohadmiral Raeder dieser Tage auf einer Tagung der Gesell- schaft für deutsche Seegeltung gesprochen hat:„Ioh werde England einen -Bootkries hinlesen, der sich gewaschen hat.“ Dann wird aber auch ein Großteil jener inneren Sicherheit von England abfallen, von der es heute lebt. Der andere Grund: England sich zeit seiner Geschichte für unangreif- par halten. Diese geschichtliche Garantie des Jahres 1940 und 1941 verlorengegangen, 8—— Krie eit in Englands In- pie Letsten 3—— ahre en England die trügerische Hofflnung — hätte diese Garantie wieder erhal Diese beiden Jahre haben seine Luftarmada im Angrift und die unsere in der Verteidigung gesehen. Aber auch das bleibt nicht so. Schon hat-am 22. und 29. Januar die deutsche sen, daß sie nicht weniger Flugzeuge und keine geringere Bombeniast gegen London einzusetzen vermag, als umgekehrt die Eng- länder gegen unsere Städte. Und das- war nur ein Anfang und hat im Ausmaß und in der Technik noch gar nichts zu tun mit jener Vergeltuns, die England mit seinem Luftterror herausgefordert hat. dann Kriege haben ihre-Wellentäler und ſhre Wwellenkämme. Wir waren in den letzten Monaten in einem solchen Wellental; wir sind es schon nicht mehr. Denn schon spüren wir den Zug jenes gesetzmüßigen geschichtlichen Rhythmus, der uns wieder zur Höhe führt: schon sind-Boote und Luftwaffe„wieder im Kommen. Schon wandelt stch die elementare Ruhe, mit der die deutsche Heeresleitung den bolsche- Osten anbranden und Aktivität. Gefühl auch für Wir gusbrausen läßt, in neue Wir müssen nur unser diesen Sinn der Dinge offenhalten! üͤ⸗ versuchen, — n und hinter den Tag Z⁊u sehen! Wer die Zukunft gewinnen will, darf, nicht dem Tag verhaftet sein: er muß vielmehr der Zukunft in einem Glauben verhaftet Zein, der leicht und sicher und unerschüt- tert alle Last des Tages trägt. Dr. A. W. Luftwaffe bewie- ein bißchen über den Gonunserem Vertreter) „ i. Tokio, 4. Februar. Dle Nordamerſikaner haben eine Offensiw es in einer Verlautbarung des japanischen liche- See- und Luftstreitkräfte seit dem Morgen des 30. Januar den Angriff gegen die zapanischen Stützpunkte in dem Insel- gebiet aufgenommen. Die japanischen Hee- res- und Marineverände stehen zur Zeit in heftigen Ahwehrkämpfen gegen die Angrei- fer. Nach alliierten Meldungen sollen die den Amerikanern besetzt sein, während auf anderen vorläufig Landeköpfe gebildet wurden. Die amerikanischen Be- richte müssen aber betonen, daſ überall starker Widerstand durch die japanischen Truppen geleistet wird. Die amerikanische Operation wurde in ei- nem Augenblick begonnen, qa die beiden anderen Vorhaben, die Eroberung der Insel Bougainville und die Eroberung Rabauls al- lem Anschein nach auf einem toten Punkt angelangt sind. Lediglich in Neu-Guinea scheint der Angriff der australischen und amerikanischen Verbände langsam an Bo- den zu gewinnen. Die wirklichen Entschei- dungen fallen jedoch im Gebiet des Bis- marck-Archipels und im Norden des Salo- monen-Gebietes. Jetzt ist als weiterer ent- scheidender Schauplatz das Operationsgebiet der Marschall-Inseln hinzugekommen. —Die amerikanische Rechnung ist offen- sichtlich. Bisher stand- der japanische Wider- stand in einem genauen verhältnis zur Gröhe der zu verteidigenden Gebiete, d.., je gröher die Inseln waren, um so hürter und entschiedener war der Kampf, je kleiner die Stützpunkte sich darboten, und je abgelege- ner sie in der Weite des Paziflł verstreut waren, um so leichter war es den Amerika- nern gelungen, sie mit einer hohen Ueber- legenheit an Schiffseinheiten, Luftwaffen- verbünden und Heereseinheiten zu überwül- tigen. Es ergaben sich dabei fast ans Gro- teske reichende Zahlen. So wurden die Gil- bert-Inseln von gegen 60 000 Amerikanern etwa 5 000 Japanern entrissen, von denen außerdem noch mehr als 2 000 Zivilange- stellte der militärischen verwaltung waren. Glauben die Amerikaner nun auch die Mar- schall-Inseln mit einem gleichen Aufgebot gegenüber einer gleich schwachen Verteidi- gung aufrollen zu können? Nur die kom- mende Entwicklung kann diese Frage be- antworten. 725 Die bisherigen Ereignisse im Südwestpazi- bedingt, die Flotte vorläufig-noch nicht zu einer entscheidenden Begegnung einzusetzen. Die Japa- ner hielten es für weit vorteilhafter, dem Gegner bei einem hinhaltenden Widerstand empfindliche Verluste gerade an schweren und mittleren Schiffseinheiten zuzufügen. Während so die amerikanische Flotte bei je- lusten rechnen muß, ist die japanische Plotte mit ihren schweren Einheiten noch nicht ins Gelecht gekommen und hat so auch keine spürbaren Verluste erlitten. Dagegen denut- zen die———— die imnen—1 fangserfolge zugefallene Zeit, um die schwæ- Neubauten zu vermehren. Mountbattens vorstöße in Burma: Es kann auch in Japan nicht beurteilt lichen Vorstößen an der Burma-Front eine größere Aktion auslösen wollte. Eines steht jedoch auf jeden Fall fest: die bri- tische Aktion, ob sie nun klein oder groß geplant war, ist vorläuflg zusammenge- brochen. nach Osten im burmesischen Grenzgebiet vorgedrungen waren, wurden von den ja- panischen Einheiten zurückgeworfen. Hie Briten erlitten dabei beträchtliche Verluste. Man verzeichnet hier auch die Meldun- gen der Amerikaner aus Tschungking, daſ tschungking-chinesische Trup-⸗ pen Operationen im Norden Burmas be- gonnen nätten. Angeblich sollen diese Truppen, die von Amerikanern ausgebildet wurden, etwa in hundert K neter Tiefe auf burmesischem Gebiet stehen. General Stillwell, der Oberkommandierende der king-China, erklärte, der Vorstoß in Nord- burma bezwecke die Wiedereröffm der sogenannten edostraße, einem Ersatz für die Burmastraße. Dadurch soll die Deutsche Unterseeboote griffen Nordmeer einen für die Sowietunion bestimmten Geleitzug mit wichtigen Nachschubgütern an. Trotzdem die rigen Kampfbedingungen des jüng- sten Stadiums des-Bootkrieges an- trafen und gegen eine außerordentlich starke Geleitzugsicherung ankämp- fen mußten, konnten sie nach ein- wandfreien Beobachtungen 32 00 BRT versenken und eine große An zahl von den sichernden Feindzerstö- rern vernichten, von denen zehn be- Stimmt sanken. Der Geleitzug wurde von den Aufklärern der Luftwaffe entdeckt. (PK-Sonderbericht) rd. Bei der Luftwaffe, Anfang Febr. Mit diesem Ausruf des zweiten Funkers der „Ida Ludwig“ begann es. Die„Ida Ludwig“ ist ein schweres viermotoriges Kampfflug- Aufklärung über dem Nordmèeer unterwegs war. Aufklärungsflijge dieser Art gehören zu den weittragenckten Luftwaffenunter- nehmungen dieses Krieges. Länger als solchen Flügen unterwegs. Viele endlose, lange Stunden schlagen sie sich dabei mit ihrem gefährlichsten Gegner, dem Wind und Wetter über dem Nordmeer herum. Der arktische Winter ist die wahre Groß- macht dieses Raumes. Sturm und Unwietter 55 5 — 4 gezen die Marschall-Inseln begonnen. Wie Hauptquartiers heifft, haben starke feind- beiden Inseln Roiund Kwajalein von flk waren durch den japanischen Entschluß dem Unternehmen mit beträchtlichen ver-⸗ ren und mittleren Flotteneinheiten durch werden, ob Mountbatten mit seinen kürz- Die feindlichen Streitkräfte, die amerikanischen Bodengruppen in Tschung- — Erbitterter japanischer Widerstand gegen starke Uberlegenheit/ Japans Flotte im Hintergrund muſ jedoch zugeben, die Japaner kümpften mit einer außerordentlichen Zähigkeit. Die sogenannte Ledo-Straße bezeichnet der Amerikaner als ausgezeichnet. Es sei hier, so betonte er, etwas fast Unmögliches ge- leistet worden. Um s0 größer muß natür- lich die Wut sein, daß es den japanischen Streitkräften gelang, auch noch diese letzte, gewiß nur primitive Hochgebirgsstraße zu sperren. Roosevelts Tokio-Traum: Obwohl keinerlei Meldungen oder Kampf- berichte vom ostasiatischen Kriegsschau- platz in Washington vorliegen können, fand es Roosevelt auf seiner letzten Presse- konferenz für, angemessen, hochtrabende“ Ziele der alliierten Operationen anzukün- digen, die an sich nicht neu sind, doch einen bezeichnenden Einblick in die Men- talität des Weißen Hauses gestatten. Roo- sevelt erklärte, die Alliüerten hätten sich vorgenommen, die Japaner aus Burma, Ma- Orahtderieht unseres Korrespondenten) dt Madrid, 4. Februar. Die Anglo-Amerikaner haben, wie bereits mitgeteilt, Spanien die weitere Zufuhr von Treibstoff aus den UsSA abgeschnitten. Die Gründe, die für diese Mafnahme angegeben wurden, sind so fadenscheinig, daß sie von einer Regierung, die sich selbst politisch ernst nehmen möchte, eigentlich gar nicht erst vorgebracht werden dürften. Spanien muf sich mit dieser Schikane abfinden, und hat sich nach dem natürlichen Ausweg um- geschen, das Treiböl in Zukunft aus Vene- zuela zu beziehen, mit dem es immer gute Bezlehungen gepflegt hat. Aber die Ameri- kaner sind dagesen: sle verwelsern Spanien das Navyoert für Ladun- gen, die Spanſen aus Venezuela erwartet. Spanien ist nun auf seine eigenen Treib- stoffvorräte angewiesen. Das Kommissariat fur Treipstoff hat deshalb mit sofortiger Wirkung weltgehende Beschrän⸗ kungen für den Benzin- und Olver- brauch angeordnet. Privatwagen erhalten überhaupt kein Benzin mehr. Den Arzten werden pro Monat 20 Liter zugestanden, für Kraftdroschken wurde das Kontingent auf 35 bis 45 Liter je nach der Größe der Stadt testgesetzt, Lastwagen erhalten künftig nur noch zwischen 20 bis 50 vH. ihrer bisheri- gen Mengen. Ausnahmen werden aber für den Verkehr und die versorgungswirt- schaftlich wichtigen Betriebe gemacht, ſderen Bewegungen streng kontrolliert wer- den. Werke, die mit Treibstoft arbeiten, rahtberlcht unseres Korrespondenten) * 2— 7 1 pie entlische Presse verfolgt mit größ- ter Aufmerksamkeit die Entwicklung der Kümpfe im Brückenkopf von Nettuno. Der Verlauf dieser Kämpfe hat die enslische Oeffentlichkeit bisher wenig befriedigt. Die militärischen Sachverständigen der groſlen Zeitungen haben deshalb die unangenehme Aufgabe, klar zu machen, warum die briti- schen Truppen nach ihrer Landung plötzlich stehen blieben und nicht„blitzartig“, wie man es sich in London vorgestellt hat, wei⸗ ter vordrangen. 3 5 Die Sachverständigen geben zu, daß die britischen Operationen sehr zu ihrem Nach- teil von der kühnen Strategie unterscheiden, die von den Deutschen seinerzeit beispiels- weise in Norwegen angewandt worden sei. Bisher sei es lediglich gelungen, das flache Land bei Anzio und Nettuno bis etwa zur Via Appia zu besetzen; die entscheidenden Stellungen in den Albanerbergen aber seien fest im Besitz deutscher Streitkräfte. Die Deutschen hatten Zeit und Gelegenheit ge- habt, diese Stellungen stark auszubauen; man müsse sich infolgedessen auf sehr ver-. lustreiche Käümpfe gefaßt machen. Ein besonderes Ziel der britischen Stra- tegie war es, durch ihre Landung bei Net- tuno stärkere deutsche Kräfte nach Süd- italien zu ziehen und dort zu binden, da- mit sie nicht im Osten oder an den Brenn- deutschen Boote auch hier die schwie- Kompaß schon den Heimatkurs an. Eine „Schatten an Backbordseite!“. zeug, das an einem der letzten Tage. zur einen halben Tag sind die Flugzeuge bei Verbindung zwischen Indien und Tschung- punkten der europäischen Küsten im We⸗ king wieder hergestellt werden. Stillwell sten eingesetzt werden könnten. Dieser ie das Vordmeergeleit entdeckt wunde von Kriegaberc,Üö;e fane 8. Gueiser un sind seine Söldner. Auch die„Ida Ludwis“ hatte bei ihrem Flug einen harten Strauß mit imnen auszufechten. Mit wütender Kraft warf sich ihr hier der Nordweststurm entgegen und zog die grauen Wolkenberge Der Gegenwind bedeutete Zeitverlust. In den Wolken und Schauern lauerte die große, tödliche Gefahr: Vereisung! Aber ruhig und unerschütterlich saßen die sechs Män- ner im Flugzeug auf ihren Plätzen. Es war ein Kampf, den sie täglich auf sich nehmen und über den sie keine Worte verloren. Um die Stunde, in der der Funker mit sei- nem Aufruf„Schatten, an Backbordseite“ das Anfangszeichen zu einem grohßen militä- rischen Geschehen geben sollte, zeigte der ganze Weile bhefand sich die„Ida Ludwig“ auf dem Rückflug, aber fern noch lag die norwegische Küste. Plötzlich, als es den Wolken gefiel, einige Meilen sturmbewegte See dem Blick freizugeben, da sah der Fun- ker zuerst die Schatten in der Dämmerung. Und dann sahen es alle. Es waren Schiffe, viele Schiffe. Das war schon aus der gerin- gen Flughöhe von fünfzig Metern auszu- machen. Der Oberfeldwebel ließ sein Flug- zeug steigen, und dann sahen sie den Geleit- zug links unter sich. dähinstampfen. Grohe, schwerbeladene Handelsschiffe und schnelle Zerstörer, die Zahl war auf den er- sten Blick und bei der schlechten Sicht nicht sogleich festzustellen. Schon drehten auch zpaniens Cegemwehr Sen Lissabon, 4. Hebr.—. 3 he,— 505 7 8 3 * 4 V bDer UsH-Criff nach den Marschall-inseln lalen und Java zu vertreiben und bis nach Tokio vorzudrinsen. Er fügte dann hinzu, es werde eine Menge Probleme geben, wenn man erst einmal dort ange- langt sei. 8 Der amerikanische Präsident acheint die Maßstäbe der Beurteilung verloren zu ha- ben. Die Probleme liegen doch wohl darin. wie man nach Tokio kommen soll, nicht aber darin, was man zu tun gedenkt, wenn man erst einmal dort sein-sollte! Japanische Luftkriegserfolge im Januar 373 feindliche Flugzeuge von den Japanern im Januar abgeschossen Tokio, 4. Februar. im Monat Januar wurden nach Mitteilung des Kaiserlichen Hauptquartiers auf den einzelnen Kriegsschauplätzen insgesamt 373 feindliche Flugzeuge abgeschossen. 40 jaha- nische Flugzeuge gingen verloren. werden ebenfalls bis zu 50 vH. gekürzt, Normale Zuteilungen erhalten lediglich die Olivenölmühlen, die gerade den Winter über voll laufen. Der Treibstoflverbrauch in Spanien war im Hinblick auf die geringen Einfuhrmög- Üchkeiten auch bisher schon erheblich ein- geschränkt. Die neue Rationieruns ist die spanische Antwort auf den Druck, durch den seit Wochen, wie sich der spanische Außenminister ausdrückte, Spanien zur Preisgabe seiner Neutralitüt und damit zum politischen und wirtschaftlichen Front- wechsel gezwungen werden soll. Das neue Element im Falle Venezuela ist lediglich die Verweigerung der Verschiffungserlaubnis und des freien Geleits; denn Spanien be- Zieht das Erdöl aus größtenteils eigenen Gruben in venezuels und transportlert es, wie auch seine übrigen Produkte des Ame- rikahandels, auf eigenen Schiffen. Die spanlsche Offentlichkeit beschäftigt sich auf das lebhafteste mit diesem neuen Erpressungsmanòver. Rund- kunk und Zeitungen appellieren an Na- tionalstolz und Vaterlandsliebe der Spanier und fordern sie auf, die dekretierten Be- schränkungen als Notwendigkeiten zur Verteidigung der Ehre und Würde Spä- niens zu betrachten.„Arriba“ schreibt dazu in einem Uberblick zur Gesamtlage, wie sie aus der spanischen Perspektive gesehen wird, der Franco-Staat habe darauf ver- zichtet, dramatische oder rhetorische Ge⸗ sten zu machen. Diese ruhige Art, den elarks zehnsucdhil nach Rom pen Briten wird klargeimacht, warum sie solange warten müssenl Plan ist aber, wie aus den Betrschtungen übereinstimmend, daß die von den Deutschen eingesetzten Trup- penverbände sehr gering sind, daß sie aber das Gelände vorzüglich ausnutzen und alle wichtigen strategischen und tak- tischen Punkte beherrschten. Unter spar- samstem Menscheneinsatz und unter Ver- meidung unnützer Verluste leisteten selbst kleine deutsche Abteilungen einen hart- näckigen Widerstand und verzögerten Vormarsch der Alliierten in Richtung Rom. Die Eroberung von Rom wird selbstver- ständlich von der englischen Oeffentlichkeit neiß herbeigesehnt, damit endlich nheh s0 vielen Monater irgend ein positives Ergeb- nis der verlustreichen Käümpfe auf Sizilien und in Süditalien sichtbar wird. Von militä- rischer Seite wird aber, wie 2 B. von Liddel Hart in der„Daily Mail“, darauf hin- gewiesen, daß Rom vom militärischen Stand- punkt aus keineswegs ein kriegsentscheiden: des Zielęs darstelle. Der Besitz dieser Stadt habe auf den weiteren Verlauf des Krieges er gar auf seinen Ausgang- nicht den ge- ringsten Einfluß. Im übrigen orakelt Liddel Hart mit größ- ter Vorsicht über die Bedeutuns und Funk- tionen eines Brückenkopfes. Er erklärt, es gebe statische und dynamische Brücken- köpfe. Die Deutschen hätten seiner Zeit in Norwegen einen dynamischen gebildet, wäh- und die dichten Schauer in ihren Flugweg. d rend die britische oberste Führung sich mit der Schaffung eines statischen begnügt hätte. „ 3. ließen ihre Flakwaffen und Schiffsgeschütze aufblitzen. Während der Flugzeugführer an- gespannt die Abschüsse der Flak beobach- tete, tanzten die Finger des Punkers auf den Morsetasten und schickten die Meldung in en Aether:„Feindlicher Geleitzug im Quadrat XV.“ 1 Den-Booten vor die Rohre geliefert Viele Stunden ging die Nacht so hin zwi- schen den norwegischen Bergen, als die „AIda Ludwig“ dann neben den bunten Lich- tern des Leuchtpfades aufsetzte und wenig später die Besatzung müde und abgespannt aus dem Flugzeug stieg. Wieder war trotz aller gegnerischen Vorsichtsmaßregeln ein für die Bolschewisten bestimmter Geleitzug von uns entdeckt worden, kaum daß er den Schutz seiner Ausgangshäfen verlaszen hatte. Aufgabe der Luftwaffe blieb es nun, zäh und beharrlich den Feind im Auge zu behalten, seinen Weg zu verfolgen und ihn den-Booten vor, die Torpedorohre zu lie- fern. 3 Diese Zusammenarbeit von Luftwaffe und Kriegsmarine war es, die durch den Alarm- ruf des Bordfunkers in der„Ida- Ludwig“ ausgelöst wurde. Fühlungshalter beschatten seitdem den Konvoi, trotz heftiger Flakab- wehr und trotz des„Geleitzugswetters“, wie die Flieger im Norden die ungewöhnlich schlechte Wetterlage nennen, die sich der Feind für seine Geleitzugfahrten aussucht. Aus dem„Schatten an Backbordseite“ ist ein die ersten Zerstörer aut das Plugzeus zu und bheschatteter Konvol geworden. Die-Boote werden ihn in Empfang nehmen. Moskau die Auslieferung und endgültig zugestanden worden Mobilmachung des estnischen Volkes Reval,( Tebrus- Angesichts der Tatsache, daß dle Kämpfe an der Osttront der estnischen Grenze nü- hergerückt sind, wurde das estnische Volk durch seinen ersten Landesdirektor, Dr. Mae zur allgemeinen Mobilmachung aufgerufen. Die estnische landeseigene Verwaltung hat sich zu diesem Schritt insbesondere im Hin- blick auf die grauenhaften Erfahrungen. die 9 das estnische Volk während des einen Jah- res der bolschewistischen Schreckensherr- schaft 1940-und 1941 gemacht hat, veranlaßt gesehen., Seit der Befreiung Estlands durch die deutsche Wehrmacht im Spätsommer 1941 ist es der vielfach ausgesprochene Wunsch weiter Kreise der estnischen Bevölkerung gewesen, an dem Kampf gegen ihren Tod- teind teilnehmen zu dürfen. wurde von deutscher Seite bereits sehr trün stattgegeben. Die estnischen Einheiten, die an der Ostfront eingesetzt worden sind, ha- ben sich im Kampf hervorragend bewährt. gegen iie Mashingloner Erpreszen Die Sperrung der Ulzufuhr vermag Spaniens Neutralitätspolitik nicht zu erschüttern Gegebenheiten gegenüber stark zu sein, 5⁰¹ heute auch die Norm der spanischen Di- plomatie, die die These der spanischen Neutralität verteidige. müsse sich an diese neue Phase, die dit Verteidigung der Neutralität erfordere, ge? wöhnen. Sei es bisher möglich gewesen, seine Neutralität mit Ehre und einer ze⸗ wissen wirtschaftlichen Behaslichkeit aut- recht zu erhalten, s0 müßten nun diese hingenommen werden. Bequemlichkeiten Drohungen nlemals ein Im übrigen würen gutes Mittel gewesen, um zu erzwingen. Beschlüsse des Minlsterrates Madrid,(. Feb nter dem Voralts von Stas Franoo tagte am Donnerstas der spanische Ministerrat. In der ausgegebenen ami- Uchen Mitteilung heißt es, daſ d nach dem Vortrag des Außlenministers Jor-⸗ dana über die internationale Lage bo⸗ schlossen, an der Neutralität S8ps⸗ niens festzuhalten und Maßnahmen zu er- greifen, um diese Positlon zu stärken und ihr Achtuntg zu verschaffen. 3 Die lage rahtbericht unserer Berliner Schriftltg.) 4 30 Berlin, 4. ebrusr Die Zurüeknahme einiger vor⸗ nenim Osten nennt selbst ein Londoner gen und um Geländegewinne oder Durchbrechun 855 die Deut m, n re deutschen Front komme. Wenn Gelände- und Ortsaufgaben unwirksam machten, würde es recht lange dauern, bis im Osten das Wwürde. Diese offene Betrachtung des führenden Londoner Abendblattes spricht eindrucks- Handelns im Osten sich bewahrt haben und daſß jede Zurücknahme der deutschen Li- nien von den strategischen Plänen und Ab- ist. Daran ändern auch nichts die Cobes- hymnen, die anschließend das Blatt dem so- genannten„uneingeschränkten Opferwillen „Die Deutschen bleiben unüberwindlich im Osten wie im Süden“, schreibt die Ko- penhagener„Politiken“, Wir wissen, die Zukunft und der letzte Sieg werden uns gehörenl Die Ueberlegenheit unserer stra- tegischen Führung bestimmt allein den Aus- gang des Ringens mit unseren Feinden. *— — Die Erregung in der englischen Presse über Moskaus Weltbetrug mit den sowietischen Scheinrepubliken, die man in immer von 16 bezw. 17 soweti⸗ schen Konferenzteilnehmern glatt überstimmt werden können, ist ausge- blieben. Entweder will man nicht verstehen oder man sucht sorgsam nach Auswegen, um einmal Stalin nicht zu verstimmen, ander- seit aber auch, um inzwischen nach gleich- ist in der Londoner„Times“ zu lesen, daſ schickt sei und das deshalb Anerken⸗ nung verdiene, vielleicht England bestim- men würde, den Dominien ähnliche Rechte der selbständigen auſenpolitischen zeichnet diese Auslassung ausdrücklich als eigene Meinung; wer aber die enge verbin- Bemerkung mehr steht als eine private Méi- nung des 33 Das wird noch klarer da- durch, daſß auch„Dailhy) Mail“, das Blatt Edens, am gleichen Tage noch offen, wie England und die USA die Abstimmunæsfrage in kommenden Tagungen und Beratungen während des Krieges und nach dem Kriege für ihre Länder rogeln werden; eine Ueberstimmung durch 16 neue Sowjetstimmen sei nicht möglich und sicher auch nicht die Absicht Stalins. Diese beiden britischen Stimmen inmitten der endlosen Huldigungen an Stalin für seine„demokra- tische Verfassungsänderung“, nennt„das Stockholm Dagbladet“ die„ersten Anfänge der Sensation der kommenden Wochen und Monate.“ Der neue Tarnungstrick des Kreml- diktators wird kaum lange anhalten: aber für den Augenblick ist es Moskau wieder einmal gelunsen, einen Triumph über seine beiden westlichen Verbündeten zu erringen, aut die Moskau keine großen Rücksichten mehr nehmen zu miüissen glaubt, nachdem Europas bedin- — Dieser Bitte Das spanische Vol notwendig gewordenen Beschränkungen der die Freundschatt Minister unter allen Umstünden geschobener deutscher Positio- Blatt, der„Star“, für den Weitergang und Ausgang des Krieges nicht von der Bedeu- „tung, die übereifrige Kriegskritiker ihr bei- legen wollten. Nicht um Frontverschiebun- -verluste schen aber jeden Durchhruchsstoſß dureh 4 itrateziscne Ziel erreiehi voll aus, daß die Deutschen die Freiheit des sichten der deutschen Führung bestimmt Stalins für den gemeinsamen Sieg“ spendet. neiten. einigen neutralen Ländern erwartet hatte, zumal England und die UsSAnunmehr artigen Aktionen Umschau zu halten. Schon das sowietische Vorgehen, das klug und ge- Vertretung einzuräumen. Die„Times be⸗ dung zwischen Downingstreet und„Times“ kennt, der weiß, daß hinter dieser„Times“⸗ schreibt, es stehe mdia „Die Kriegst Fianer ist eine lywood-Filme“, neutraler Beob: Kriegsfllme Ho Erfolg hatten, diese · Art von die amerikanisc wird ihnen ser Tage ein shington. Vor einer Stadt Westen einmal macht. Die ei ötfkentlichte an 4 aufmachung eir Kriegsschauplat nen Sensationsk der deswegen hatte, weil der der Tat einen in den Arm ge bH„rote Nelken-M „Erfolg“. Die Bericht über Italien kümmer Angesichts di rungen versuc formationsamt, ꝛu gestalten oe Srellste Sensa steigert werden. jetzt zum Beisp der von den v jetzigen Genera wieder mobil g Die Indianer große Mode de tung. wWie sie Satze eines Beri Magazine“ herv „Zifik-Armee hab Großen Geist g der in ihre hei Zukehren, bis s Straßen Tokios Schrift dieses s „gusses lautet:, pfad gegen die gleichen Artikel ger des Große Mac Arthur Häuptling g diese Weise zwi bUsSA geworden, schen, aber imm amerkianischen Die USA-Pre Indianerromanti neut in Parade Grabe stehen di- Kriegsberichters Sizilien mit der ihrer Ahnen in Gleichzeitig b „Scquaws“ eifrig verschiedenen 1 und damit kom sten Hintergrun V4 Morge Samstag. Rei. Vnr: Geors Fri Ständcben am Me vor. 12.35 bis 1⸗ „Allerlei von 2zi Frontberichte. 16 17.15 b 18 bis 1 etrfreut.“ olge. 18.30 bis 18 Frontberichte. 2 — Geheimni bpas Rütsel de m seiner Undur im Kinblick au nen Soethe hern xkeit der elterlic worden. Beim Mutter süddeu AHandwerker, h bport Verstand, l mus, hier Pietis pedantische Rec stem, Schablone tes Umzäunen der Lebensstro „prünslichkeit 0 MNan ist es ge nkeit der elterli teimafteste Vor- kommenschaft 2 bei einen Rück aus. Aber man tes Kind aus de 9 vorging(von Ikaum mehr als xkeine wesentlic Entstehungs- B. konnte.) Die U Erbteile, hier t nung; dem Aul das„ohne Glau Inung“ war. Un die Gatten eint Cornelie niema in dem die Disl Bhätten auflösen 3 . Paß die vier Alter starben, 1 adauerlich, wei deichsmöglichk gabe, Goethes als Produkt de untersuchen, les. l, 4 Februs die Kampfe Indianer auf dem Kriegspfad/ Neue Se Grenze nů- Von unserem Lissaboner Sch-vertreter stnische volk Uissabon, 2“ Februar. ktor, Dr. Mae„Die Kriegsberichterstattu g der Ame- aufgeruten. kaner ist eine Mischung aus den falschen Widwestromantik billiger Groschenhefte rwaltuns hat und aus der Sentimentalität kitschiger Hol- idere im Hin- lywood-Filme“, urteilte — vor kurzem ein ahrungen, die neutraler Beobachter. Aber genau wie die es einen Jah- Kriegsfllme Hollywoods keinen dauernden hreckensherr- Erfolg hatten, genau so wenig befriedigt diese · Art von Berichterstattung der Presse die amerikanischen Massen.„Her Krieg wirdihnen langweilig“, klagte die- ser Tage ein USA-Korrespondent in Wa⸗ shington. Vor einigen wochen wurde in einer Stadt des amerikanischen Nord- westen einmal die Probe aufs Exempel ge- macht. Die eine Zeitung der Stadt ver- öfkentlichte an erster Stelle in · Groß- aufmachung eine, wildbewegte„story“ vom Kriegsschauplatz in Italien, die andere ei- nen Sensationsbericht über einen Mordfall, der deswegen besonderes Aufsehen erregt hatte, weil der Mörder seinem Opfer nach der Tat einen großen Strauß roter Nelken in den Arm gelegt hatte. Ergebnis: der „rote Nelken-Mord“ hatte unendlich mehr Erfolg“. Die Leute rissen sich um den Bericht über die Mordtat, während sich „keiner um die Schilderung der Kämpfe in ltalien kümmerte. Angesichts dieser und ühnlicher Erfah- rungen versucht das Washingtoner In- kormationsamt, den Krieg„interessanter“ ———.—— wie man im amerika- nischen schäftsjargon sagt,„den Kri 3 L mit besserem Erfoig an die Massen W lichkeit sufl- kaufen“. Das Interesse der Offentlichkeit a nun diese ränkungen der men werden. n nlemals ein nat, veranlaßt stlands durch itsommer 1941 hene Wunsch Bevölkerung m ihren Tod- Dieser Bitte eits sehr frün Einheiten, die den sind, ha- end bewährt. er 74 Kk zu sein, gel danischen Di- er spanischen panische Volk nase, die erfordere, ge? Srellste Sensationsberichterstattung ge- Steigert werden. Zu diesem Zweck hat man jetzt zum Beispiel die kümmerlichen Reste der von den Vätern und Großvätern der Freundschatt. jetzigen Generation„liquidierten“ Indlaner —————— gemacht. 5 Die Indianer im Weltkrieg“ ist die letzte terrates 25 ZBrohe Mode der USA-Kriegsberichterstat- d, 4. Feb tung. Wie sie aussieht, geht aus folgendem n Staa Satze eines Berichtes des„American Legion der spanischhe Magazine“ hervor:„Die Rothäute der Pa- gebenen amt- zifik-Armee haben einen heiligen Eid beim die Minister Großen Geist geschworen, nicht eher wie- der in ihre heimtlichen Wigwams zurück- ministers Jor- zukehren, bis sie den Krinsstanz in den ale Lage be⸗ litlt spoa- Straßen Tokios getanzt hahen“. Die Uber- Umstünden schrift dieses schönen Berichterstatter-Er- ahmen zu er⸗ gusses lautet:„Indianer auf dem Kriegs- u stärken unc pfad gegen die Achsenmächte“. In dem agleichen Artikel wird mitgeteilt, die Krie- Zer des Großen Geistes hätten General Mac Arthur zu ihrem obersten Häuptling gewählt. Mac Arthur ist auf diese Weise zwar noch nicht Präsident der VUSA geworden, wie seine Freunde wün- 4 3 aber immerhin Häuptling aller nord- amerkianischen Indianer. 5 Die USA-Presse läßt die ganze bunte Indianerromantik der Lederstrumpftage er- neut in Parade aufmarschieren. Aus ihrem Grabe stehen die Apachen, die Irokosen, die EKrähenindianer, die Sioux, und wie die ein- zelnen Stämme der Buffalo-Bill-Zeit sonst noch heißen, auf und tanzen ihre Kriegs- tänze und he ꝛer Schriftitg) Un, 4. Februsr Intger vor⸗ er Positio- t ein Londoner Veitergang unck on der Bedeu- ritiker ihr bei⸗ ntverschiebun- oder-verluste ern allein da. übrechung der enn die Deut- chsstoß durch n unwirksam ge dauern, bis Ziel erreicht des führenden eht eindrucks- ie Freiheit des hrt haben und deutschen Li⸗ länen und Ab⸗ ung bestimmt uts die CLobes- Sn Morgen im Rundfunk Sieg“ spendet. Samstag. Reichsprogrammi 3 bis.15 Uhr: Georg Friedrich Händel. 3,15 bis 9: ge otographiert und gefilmt wird. Das im Paziflk kämpfe ment und das in Hallen eingesetzte 45. In- tanterieregiment soll zum größten Teil aus UIncanern bestehen. Begeistert schildert ein Kriegsberichterstatter, wie die Indianer auf Sizilien mit dem bekannten Kriegsgeheul ihrer Ahnen in den Kampf gezogen seien. gGleichzeitig beteiligen sich daheim ihre „Squaws“ eifrig an der Zeichnung für die verschiedenen Kriegsanleihen Wallstreets. und damit kommen wir zu dem sehr ern- sten Hintergrund dieser zunäüchst nur ko- ſerſe Ständcbhen am Morgen..05 bis.30: Wir singen Wis die er 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Wissen, de„Allerlei von zwei bis drei“. 15.30 bis 16: werden uns Prontberichte, 16 bis 17:„Musik, die das Herz unserer stra- erfreut. 17.15 bis 18: Musikalische Kleinig- Uein den Aus- keiten. 13 bis 16.30: Volkstümliche Melodien- 1 Feinden. Tolge. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: — Frontberichte. 20.15 bis 22: Klingende Platte. 22.15 bis 24: Zum Wochẽnausklang.- Deutsch- üschen Presse landsender: 17 bis 18: Orchester- und Kam. soll durch besonders„romantisch“ gefärbte ten Kriegsrat am Peuer, wäüh- r und—————— nd alles de 158. Infanterie-Regi- Oer lelzte Qłit einer großen Tragõclie nsationsmethoden der USA-Kriegsberichterstattung misch wirkenden unzeltgemůßen Indianer- romantik. Der allerletzte Akt der großen Tragödie des roten Mannes spielt sich näm- lich in diesem Kriege ab. In einem Stim- mungsbild des Neuxꝝorker Rundfunks wurde vor kurzem folgendes erzählt:„Di Tage fand ein Kriegsrat eines süldhwestlichen In- dianerstammes statt. Hauptsprecher war ein Hauptmann des amerikanischen Heeres, der von den Indianern Land verlangte. Die Armee wollte 400 000 ha der Reservation haben, die dem Stamm als Aufenthals- ort angewiesen worden war, um auf diesem Terrain einen Uebungsplatz der Flak zu schaffen. In den Augen der Armee handelte es sich um ein wenig mehr als um ein Stück toten und unbrauchbaren Landes, für die Indianer aber war es die letzte Heimat. Aber der indianische Kriegs- rat erklärte dem Vertreter der USA-Wehr- macht:„Wenn die Wehrmacht denkt, das Land könne ihr nützen, dann solle sie das Land haben.“ Auf die Frage, unter welchen Bedingungen die Indianer auf ihr Land ver- zichten würden, wurde folgender Beschluß gefaßt:„Wir verlangen nichts, was die Solche„Geschäfte“ wünscht sich jeder echte Amerikaneß nur findet er sie außer- ordentlich selten, und dann nur bei den Indianern. Diese Indianer verlieren zur Zeit ihre bisher sorssam gehüteten Reservatio- nen, die ihnen der weiße Mann als letzten Zufluchtsort noch gelassen hatte. Die Schutzbestimmungen, die diesen Besitz ga- rantieren sollten, sind zugunsten der USA- Wehrmacht und Rüstüngsindustrie aufgeho- ben worden. Auf dem ehemaligen Indianer- lalld entstehen heute Rüstungsfabriken und Ubungslager der Wehrmacht. Die letzten Abkömimlinge aber der tapferen Krieger, die einst so lange den Angelsachen Wider- stand leisteten, verbluten- Ironie der Welt- geschichtel- für die Enkel der Männer, die einst ihre Väter ermordeten und vernichte- ten und ihnen ihr Land wegnahmen. „Der beste Indianer ist ein to- ter Indianer“, hieß einst der Wahl- spruch amerikanischer Pioniere, die ebenso geschickt im Bibelauslegen pie im India- nerskalpieren waren. Dieser fromme puri- tanische Spruch ist bis aufs Letzte wort- wörtlich Wirklichkeit geworden. Uber allem aber leuchten die Freiheiten der Atlantik- Wehrmacht zahlen will, wird uns recht sein.“ Ein Jahrhunderte altes holländisches Na- tionalgericht, der Leidener„Hutspot“, ist heute in den Niederlanden infolge der Kriegsverhältnisse melr als je zuvor zur Geltung gekommen.„Hutspot“, Eintopf aus Kartoffeln, Mohrrüben und Zwiebeln, wird seit Urgroßvaters Zeiten in allen holländi- schen Haushaltungen alljährlich zur Erin- nerung an die Beendigung der langen und schließlich erfolglos abgebrochenen Belage- rung der Stadt Leiden vor rund 370 Jahren gegessen. Jetzt setzen die holländischen Hausfrauen ihren Familien zur abendlichen Hauptmahlzeit dieses Gericht mehrmals wö⸗ chentlich vor, denn der„Hutspot“ entspricht dem Geschmack der Niedenländer und spart Marken. An anderen Tagen der Woche essen die Holländer„Stamppot“, das heißt einen beliebigen Gemüsetopf. Nur einmal wöchentlich ist die Hausfrau in der Lage, eine Mahlzeit mit Fleisch zuzubereiten. Dann gibt es meistens Beefsteak oder Roastbeef, je nachdem, was der Fleischer geradę im Laden hat. Von Zeit zu Zeit kommit auch ein Fischgericht auf den Tisch, aber das gehört schon zu den Seltenheiten. Das Frühstück der Holländer ist ebenfalls denkbar einfach geworden, und zum „Twallfuurtje“, dem in Holland üblichen kalten Mittagessen mit Kaffee, Brot und Beilage, gibt es nicht mehr wie einst für jede Person unter anderem einen„Uits- mijter“, zwei mit Butter bestrichene, jedoch meeee zoder Schinken belegte Wei⸗ brote mit Spiegelet, sondern eben Mar- —+— e und Tomaten, besten- kfalls etwas Käse. Se Diejenigen, die ein vorkriegsmäßiges kräftiges und reichliches Essen nicht ent- behren wollen und über genügend Geld ver- fügen, haben natürlich die Möglichkeit, alles das, was sie nicht auf Karten erhalten, unter der Hand zu kaufen, denn leider blüht in Holland der sehwarze Markt. Aber den meisten Holländern bleibt auch der saftigste Happeh im Munde stecken, wenn sie für eine gewöhnliche Vorkriegs- mahlzeit, die ohne Finessen zubereitet ist, im Restaurant 50 bis 60 Mark bezahlen sollen. Im Kleinen ist allerdings fast jeder Holländer Bezieher des schwarzen Marktes. Die eine Hausfrau kauft von Zeit zu Zeit ein Pfund Butter unter der Hand, um Mar- kenschwierigkeiten auszugleichen, die an- dere ein paar Eier, und die Dritte setzt ihrer Familie einen schwarz-gekauften Sonntagsbraten vor. Aber die wenigsten ha- ben das Geld, regelmüßig in größeren Men- gen außer der Zuteilung Lebensmittel zu beꝛiehen. 5 75 In Holland wurde vor dem Kriege, wie in allen Ländern, wo ein rauhes 2 herrscht, viel Schnaps getrunken. Es rug mit den mermusik. 18 bis 18.30; Solistensenqung. 20.15 n, die man in bis 22 Uhr: Aus Oper und Konzert. rwartet hatte, — soweti⸗— 4 3 klnghmers Geheimnis der genielen nen, ist ausge⸗- icht— pas Rätsel der Menschwerdung wird uns Auswegen, um in seiner Undurchdringlichkeit neu bewußt mmen, ander- im Kinblick auf die Bedingungen, us de- nach gleich- nen Soethe hervorging. Die Gegensützlich. nalten. Schan keit der elterlichen Erbmasse ist ott hetont zu lesen, daß worden. Beim Vater norddeutsche, bei der klug und ge- Mutter süddeutsche Volksstämme. Dort alb Anerken⸗ Handwerker, hier Gelehrte und Beamte. gland bestim- Hort Verstand, hier Gefühl; dort Rationalis- ſen ähnliche mus, hier Pietismus. Port Schwerblütigkett, Benpolitischen pedantische Rechtlichkeit, Prinzip und Sy- „Times be⸗ stem, Schablone und Regel, ein konseduen- sdrücklich ais tes Umzäunen des Lebens, während hier enge Verbin⸗„I der Lebensstrom in ungehemmter Ur- und„Timese sprünglichkeit über alle Bämme braust. eser„Times- Man ist es gewohnt, diese Gegensützlich- private Mèi- nkeit der elterlichen Veranlagung als vor- eh klarer da- teimafteste Voraussetzung kür die Nach- 1% das hlatt kommenschaft zu preisen. Man beseht da- eibt, es stehe bei einen Rückschluß von Goethe selbst die USA die aus. Aber man vergißt, daß noch ein zwei- den Tagungen tes Kind aus der besagten Verbindung her- Krieges und vorging(von dem ersten getrennt durch ander rogein, kaum mehr als ein Jahr. innerhalb dessen jurch 16 neue nkeine wesentliche Anders-Entwicklung die ch und sicher Entstehungs- Bedingunsen beeinflussen Diese beiden 1 Fonnte.) Die Ungleichheit der elterlichen der endosen 1 Erbteile, hier trat sie sichtbar in Erschel- ze„demokra- nung; dem Kußeren entsprach ein Gemüt. nennt das das„ohne Glauben, ohne Liebe, sten Anfäünge nung war. Und wie Kein starkes Gefühl Wochen und die Tochter die Gatten einte, so fand auch Kk des Kreml- 6 esens sich malten; aber in dem die Disharmonien ihres Wesens skau wieder nätten auflösen und versöhnen können. h über seins HDaß die vier———+——24—— be⸗ agen 1„ is on aus Zu errinsen, n uns damit weitere Ver- ohne Hoff- Cornelia niemals in sich den Ruhepunkt. gab kaum einen Holländer, der nicht täslich Abkunft./ von pr. E. Gottiieb erbung sehorcht hat in einem so außer- ordentlichen Fall, läßt sich nunmehr um- reißen lediglich an Hand des Materials, das die beiden älteren Geschwister bieten. Die Erwägung und Bewertung der elter- Uchen Gegebenheiten Übersieht gewöhnlich einen Faktor: das Verhältnis, in dem diese Gegebenheiten zueinander standen inner- halb des- Elternpaares selbst. Man kann in diesem Fall nicht sprechen von Gegen sätzen, die einander ergünzten, weder auf dem Wege eines dauernden Ausgleichs, noch einer blitzartigen erotischen Verschmelzung. Ein siebzehnjähriges Kind wurde Elisabeth Textor dem 38jährigen kaiserlichen Rat an- getraut. Konnte bei dem unerwachten Mädchen, das sich den Lebensgefährten nicht selbst gewählt hatte, von einer indivi- dpellen Neigung keine Rede sein, 80 durfte sle sich auch kaum aus Neigung gewühlt glauben. Us war, nach Goeéthes eigenem Zeugnis, nicht die Hand dieser Frau, son- dern die der Tochter des Schultheißen und Ratsmitglieds, die sein Vater erstrebte. Außere Umstände nicht eipe persönliche Anziehung irgend welcher Art- nicht der Zwang des Instinktes, nicht die Uberein- stimmung des Charakters- kührten Goethes Eltern zusammen. Schopenhauer spricht von dem Geist der Gattung, der bei jeder Begesnuns junger Menschen verschiedenen Geschlechts an- wesend ist und sinnend erwägt. wie die Früchte einer Verbindung zwischen ihnen ausfallen würden; Neigung, Abneigung oder Gleichgültigkeit, die er in den beiden er- regt, entsprechen genau der Qualität ihrer etwalgen Kinder.- Das Bild hat etwas uͤberaus Einleuchtendes: Erotische Anzie- hung als Hinweis der Natur auf die Rücksicht dauerlich, weil bi. nachem gleichsmöglichkeiten geraubt sind. Die Auf- opas hedin- Zabe, Goethes Persönlichkeit, Zzu begreifen z1 Produxt der elterlichen Verbinduns, zu nden worden untersuchen, welchen Gesetzen die Ver- Wünschbarkelt der Vereinisung bestimm- „Vie leoen dlie anderen:“ In Holland kommen„Hutspot“ und, Stamppot“ wieder zu Ehren ———— Jeden Abend einen Schnaps! Con unserem Sonderkorrespondenten Theodor von Ra dl1of. neren tinanziell sehr wenig leisten Chärta Roosevelts. nach Büroschluß, sein„Borrethe“ d. h. Ge- never, zu sich nahm. Wein galt in Holland seit jeher als Luxus, den sich die meisten nicht leisteten. Auch der Bierkonsum war niemals besonders groß, da man das Bier mehr oder weniger als Nebengetränk zum Schnaps ansah. Die Gaststätten schenken nur noch abends zwischen 6 und 7 Uhr einen Schnaps an jeden Besucher aus. Wer mehr trinken will, muß bei dem verständnisvoll zwinkernden Ober ein„Speciaaltje“ bestellen. Das ist ein Schnaps, der in vielen Lokalen für 5 oder 6 Mark pro Glas schwarz eingeschenkt wird. Ahnlich wie beim Essen und Trinken Uegen die Dinge auf allen anderen Wirt- schaftsgebieten. Auf die Kleiderkarte kann der Holländer etwa dieselben Mengen wie der Deutsche im Reich kaufen. Es gibt nur noch wenige Warenartikel, die nicht bezugsbeschränkt sind. Im übrigen gilt das ungeschriebene Gesetz: Wer Mangelware ohne Punkte oder Bezugsscheine kaufen will, muß sehr, sehr tief in die Tasche grei- fen und außerdem noch damit rechnen, daß er tüchtig übers Ohr gehauen wird. verdienstmüßig geht es einem großen Teil vor dem Kriege. Die Gehälter in fast allen Berufen sind durch Verordnungen des deut- schen Reichskommissars heraufgesetzt wor- den. Vor allem wirkt sich das bei den klei- Gehalts- und Lohnempfängern aus. dene Holland vor dem Kriege nichts genüfzt hatte, da sie sich onnten. Die Geburtenziffern in Holland, dem' kinder- reichsten Land Europas, steigt noch immer an. Die vVolksgesundheit hat sich während der Kriegsjahre nicht verschlechtert. Wenn auch viele Holländer oft über die kriegsmä- Bigen Beschränkungen bissige Bemerkungen machen, so kann das nicht so ernst genom- men werden, denn der Holländer neigt ein klein wenig zum Nörgeln. Im äußeren Bild Hollands hat sich wenig geündert. Sogar die zahlreichen an Herzverfettung leidenden Terriers und Möpse sind nach wie vor. in den Straßen der niederländischen Städte zu sehen. Nur die Geschäfte sind etwas leerer geworden, und in den Nachmittagsstunden ist die Stadt, durch die man geht, nicht mehr wie früher von dem bitteren Geruch frisch aufgebrühten Bohnenkaffees ge- schwüngert. Dieser Geruch entsteigt nur noch wenigen beimlichen Kaminen. Japan verdoppelt seine Schiffsbauleistungen. Der japanische Schiffsbau macht entschiedene Fortschritte, betonte der Marineminister Imata im japanischen Reichstag. Es sei zu erwarten, daß sich die Schiffsproduktion in diesem Jahr verdoppelt. ter Erbmassen ir Interesse einer hoch- stehenden Nachkommenschaft. Und doch, eine Theorie von unmittelbarer Uberzeugungskraft, gemessen am größten Beispiel, hält sie nicht Stich. „Der glücklichste und beglückendste Ge- nius des deutschen Volkes entstammt kei- ner Liebesehe. Der naturhafteste verdankt seine Entstehung nicht dem Gebot der Na- tur.—0 50. Wenn die Anlagen der Eltern, an und für sich betrachtet, sich zusammenschlossen zu einer nahezu universalen Mannigfaltigkeit, die den unterschiedlichsten Fombinationen Raum bot, so kommt ihre mangelnde Be- rührung in dem Elternpaar selbst hinzu als ein zweifellos negatives Moment. Unter solchen Gesichtspunkten erscheint Cornelia beinahe als das relativ begreif- lichere Ergebnis dieser Verbindung. Der Bruder aber wirkt umsomehr als das, was er ohnehin ist: ein Wunder. Es läßt sich wohl feststellen, daß in Cor- nelia größtenteils das Erbteil des Vaters lebtée, durch einen Einschuß der mütter- Uüchen Art aus der Bahn geworfen und be⸗ unruhigt. Während Wolfgang vorwiegend die Erbmasse der Mutter übernommen hat, durch Legierung mit der väterlichen ge- krüftigt, gleichsam metallisiert. Aber was für Ursachen waren es, die aus den vorhandenen Möglichkeiten in zwei Füllen eine so abweichende Auswahl zur Verwirklichung brachten? Die aus den gleichen Bestandteilen einmal die denkbar günstigste. das zweite Mal aber eine ausge- sprochen ungünstige Mischung trafen? Die jene Mischung versahen mit dem Siegel einer vorbildlichen Harmonie, das sie dieser ganz versagten? Welcher gnadenreiche Stern hat hier ein- mal- ein einziges Mal- gewaltet, als aus Elementen, die bewiesenermaßen(Cornelia) des holländischen Volkes heute besser als Inzziner überbeschäftigten Wirtschaft ist der Rostenpreis, bei dem der Unter- nehmer seine Selbstkosten erstattet be- kommt, nur noch in Ausnahmefällen ein ge⸗ rechter Preis. Mit dem Fortfall des freien Wettbewerbes hat der Unternehmer, der im Preis auf jeden Fall seine Kosten erstattet bekommt und dessen Gewinn mit der Höhe der Kosten anteilmäßig verbunden ist, kei- nerlei Interesse an einer Preissenkung, noeh an einer Leistungssteigerung. Nun verlangt aber gerade das gegenwärtige Stadium des Krieges die allersparsamste Wirtschaft mit Rohstoffen und Energie und den sparsam- sten Einsatz von Arbeitskräften. Dies wird aber nur durch eine Senkung der Kosten zu erreichen sein. Demgemäß sind nach den Richtlinien des Preiskommissars alle Be- strebungen der Industrie, des Handels und des Handwerks zu unterstützen, welche dar- auf abzielen, an Stelle von Preiserrechnungs- vorschriften oder individuellen Stopp-Prei- sen zu einem System fester und einheit- licher Preise zu gelangen und derartige Vor- schläge zu genehmigen, wenn das beantragte Preissystem Gewähr dafür bietet, daß die geltenden, derzeit zulässigen Preise im all- gemeinen mindestens nicht überschritten werden: Für die Durchsetzung des Festpreisgedan- kens gibt Oberregierungsrat Dr. H. Kraut- hause vom Preiskommissariat im neuen Heft der Zeitschrift„Vierjahresplan“ einige anschauliche Beispiele. Das gilt zunächst für den Baupreissektor. Gerade hier sind Selbstkostenverträge und mehr noch Stun- denlohnarbeiten häufig nicht zu umgehen. In den letzten Tagen wurde bekanntgege- ben, daß in einem Bergbaurevier 102 000 RM und in einem anderen 59 000 RM an Berg- mannstreuegeldern ausgezahlt worden sind. Nunmehr liegen die zusammenfassenden Zahlen für 1943 vor. Wie der Präsident der Reichsknappschaft mitteilt, ist das Berg- mannstreuegeld im Vorjahr an insgesamt 2493 Bergmänner im Betrage von 7 201 000 RM ausgezahlt worden. Jeder dieser Berg- männer hat also im Durchschnitt fast 3000 RM erhalten. Das Bergmannstreuegeld ist als ein Teil der im Oktober 1942 verordneten weiteren verbesserung der knappschaft- üchen Rentenversicherung mit Wirkung vom 1. Januar 1943 ab eingeführt worden. Es stellt eine besondere Anerkennuns der schweren Untertagearbeit des Bergmannes die mindestens 15 Jahre wesentlich berg- männische Arbeiten verrichtet, das 48. bezw. 50. Lebensjahr vollendet haben und weiter- hin als Hauer unter Tage arbeiten. Diese Männer bekommen für die ersten beiden vollen Jahre ihrer weiteren Hauertätigkeit ein Treuegeld von je 500 RM. für jedes fol- gende Jahr ein Treuegeld von 1000 RM. Sie erhalten das Geld, wenn ihre Knappschafts- dar. Anspruch darauf erwerben alle Hauer,“ Festpreise statt lostenpreise— Um diese wenigstens bis zu einem gewissen Grade in die Festpreisaktion miteinzube- ziehen, hat der Prelskommissar die Stunden- lohnzuschlagsätze reichseinheitlich gesetzt. Auf dem Spinnstoffsektor außerordentlich schwankenden Rohstoffkos- ten eine einheitliche Gesamtpreisfestsetzung nicht zu. Trotzdem ist z. B. in den am oder Austauschstoffen für Spinnstoffe der Festpreisgedanke durch feste Verrechnungs- waltungs- und vVertriebsgemeinkosten und tungsspannen im anderen Falle gefördert worden. Auf dem Gebiet der Handwerker- preise schließlich und ebenso neuerdings auch auf dem Gebiet der industriellen Aen- derung und Ausbesserung von Kleidungs- stücken sind für die sogenannten Regel- kehrenden Leistungen feste Preise für zahl- reiche Sparten in den letzten Monaten fest- Kürze zu erwarten. Wo der ganze Pre nicht einzelne Gruppen von Arbeiten preis ich kestgelegt und von der unter den augen- Preiserrechnung ausgenommen. .2 Mill. Bergmannstreuegeld ausgezahlt renden füllig werden. Stirbt ein Bergmann jüngeren Jahren den Auſ au einer gesun- den Familie zu erleichtern, kann ihm das Treuegeld unter gewissen Voraussetzung-n als Vorleistung in Form eines verzinslichen Darlehens für den Erwerb eines Eigenheims, die Ausstattung oder Ausbildung seiner Kin- Rente und den Leistungszuschlägen, die er zu dieser Rente bekommt, eine soziale Ver- deren Ländern der Erde hat. In welchem Maße die Hauer mit ihrer Arbeit veroundæn sind, geht daraus hervor, daß im bgelaufe- nen Jahr teilweise Treuegelder übergeben werden konnten, die nicht selten 5000. 7000, 10 000, ja sogar 16 000 RM erreichten. Die bisher ausgezahlte Summe von 7,2 Mill. RM Treuegeldern stellt erst einen Anfang dar, Anspruch haben, erst in den letzten Monaten genauer festgelegt werden konnte. kommenden Zeit werden daher noch erheb- lich mehr Bergmäner diese in der Sozial- versicherung einmalige Leistung erhalten. Prüsidium der Wirtschaftskammer Mannheim wos 15/6728 /43- die Satzungen der Wirt- schaftskammer Mannheim genehmigt. Das pPràsidium wurde nunmehr endgültis ge- bildet. Es sind berufen: zum Präsidenten der Wirtschaftskammer Mannheim Herr Konsul Dr. Heinrich Goebels, Firma Huth u. Co., Mannheim; zu Vizepräsidenten: Herr Direk- tor Eduard Max Hof weber, Firma Hein- rich Lanz AG., Mannheim; Herr Fabrikant Heinrich Landfried, Firma P. J. Land- tried, Heidelberg; Herr Oberbürgermeister car! Renninger, Firma Carl Rennin- ger, Mannheim; Herr Generaldirektor Erich Scehuth, Firma Fendel Schiffahrt AG., Mannheim; Herr Fabrikant Heinrich Win- ter ufirb, Firma Winterwerb, Streng u. Co., Mannheim; der stellv. Gauͤhandwerks- meister, Herr Friedrich Stark, Mann- heim.— Bezahlung des Hausarbeitstages. Für den jetzt in den deutschen Betrieben eingeführ- ten Hausarbeitstag erhalten die Lohn- und Positives in einem durchschnittlichen Sinn erhoffen ließen, der vollkommene Mensch hervorging? Beobachtungsgabe Theodor Billroth, der geniale Opera- vorragendes geleistet hat,, führte in einer Vorlesung— so wird anläßlich seines 50. Todestages am 6. Februar erzählt— vor sei- nen Studenten aus, zwei Dinge wären für den Arzt von ausschlaggebender Bedeutung. eine gute Beobachtungsgabe und eine voll- kommene Selbstüberwindung. Bei diesen Worten stellte er ein Glas vor sich hin, das eine recht unappetitlich aussehende Flüssig- keit enthielt. Dann tauchte er einen Finger in die Flüssigkeit, führte die Hand zum Munde und leckte den Finger ab.„Wenn Sie mir so etwas nicht nachmachen kön- nen“, sagte er dazu,„dann können Sie nie gute Arzte werden. Also versucher Sie es.“ Die Studenten kamen an den Tisch heran. tauchten auch ihren Finger in die Flüssig- keit und leckten ihn ab. Das taten sie mit Todesverachtung, denn es schmeckte ganz abscheulich. Billroth nickte zufrieden, als der letzte Hörer wieder auf seinem Platze saß, und meinte:„Damit haben Sie ja nun Ihre Selbstüberwindung schlagend bewie- sen, meine Herren. Aber ich muß Ihnen doch sagen, daß Ihre Beobachtungsgabe noch nicht auf der Höhe ist— es hätte Ihnen sonst nicht entgehen können, daß ich zwar den Zeigefinger in die Flüssigkeit ein- getaucht, aber den Mittelfinger in den Mund gesteckt habe.“ Casimir v. paszthory vollendete in einer Vertonung für Volksquartett und Itreichorchester die fünf Gesünge aus der kaum mit Sicherhelt chwes ausschlleßlich 5 4 0 verfügung vom 17. November 1943— 1II teur, der auch für die Kriegschirurgie Her- Gehaltsempfängerinnen kein Entgelt. Eine Anordnung hat neuerdings bestimmt, daß zichten müßten. Um eine Leistungssteigerung in allen Revle- ren anzuregen, hat die Bergdirektion des in einer Gesamthöhe von über einer Million Kronen ausgeschriehen. In dieser Summe sind Preise von 100 000 bis 300 000 Kronen für die Lösung speziflscher Fragen ent- halten. Große Verbesserung in der Bandweberel. Der Vorschlag des Obermeisters einer säch- einfachten Schlauchanfertigung ließ bei Er- ledigung eines einzigen Auftrages 162 400 Arbeitsstunden einsparen; außerdeni wur- den 30 Millionen Meter Nähfaden erübrigt, Dieses verbesserte Verfahren ist zudem nicht betriebsgebunden und wird von an- deren Unternehmen jetzt eingeführt. beitsfront hat in Grodno ein Internat er- öfknet, um frühere Hausangestellte zu tüch- tigen Bürokräften auszubilden. Der Unter- richt erstreckt sich auf Stenographie, Ma- Rechnen. 4 Kants Lob des Februar „Ein jeder Tag hat seine Plage. Hat nun der Monat dreißig Tage, So ist die Rechnung klar: Von dir kann man dann sicher sagen, Daß man die kleinste Last getragen, In dir, du schöner Februar“. Dieses Versehen hat der greise Kant, wie sein treuer Pfleger in seinen letzten Lebens- zahren Wasianski erzählt, am 17. August 1803 in sein Notizbüchlein eingetragen, und man nimmt an, daß er es seblst verfaßt habe. Der nächste folgende Februar war Kants Sterbemonat, und wirklich hat er in diesem Monat nach langem Leiden die letzte und kleinste Last getragen. B. Kü. „Größe“ Wir brachten vor einigen Tagen eine Kleine heitere Anekdote„Die Allmacht“: Eine„Künstlerin“ sang„Die Allmacht“ von Schubert; als sie zu der Stelle kam„Groß ausschmetterte, wurde nahezu ein C daraus. sroß ist Jehova wieder nicht!“ Hierzu erhielten wir folgende Zuschrift: „Einer las, ausgebombt auf seinem möblier- ten Zimmer sitzend, Anekdote. Er dachte dabei an einen schö- nen, heißen Sommertag in Bad Blankenburg anno 1935. Eine Schwester saß mit einigen Jungfrauen am Waldesrand des Goldberges und sie sangen laut und eindringlich in den kriedlichen Sonntag-Nachmittag hinein:„O Herr, wie groß bist du“ Darob meinte ein Herr zu seinem Frauchen mit dem er sich krohgemut auf dem Wege zum Nachmittags- kaffee im Kurhaus Chrysopras befand: Dieser Wunsch soll erfüllt sein“, und rief in die still ausklingende Landschaft hineinz Weihnachtslegende„Heilige Nacht“ von Lud- wis man e „Ein Meter sechsundslebzig“. 3.B. fest- 14. September 1943 herausgebrachten Richt- linien zur Preisbildung für Wäscheerzeug- nisse und Haushaltwaren aus Spinnstoffen lohnsätze sowie feste Zuschlagsätze für Ver- Gewinn in einem und durch feste Verarbei- leistungen? d. h. für die regelmäßig wieder- gesetzt worden und für weitere Sparten in blicklichen Verhältnissen im allgemeinen! nicht zur Leistungssteigerung beitragenden: vorher, so steht das Treuegeld seinen Ange- hörigen zu. Um dem Bergmann schon in sorgung, wie sie kein Bergmann in den an- dieser ausfallende Arbeitstag doch bezahlt ber Reichswirtschafisminister hat mit) werden kann, wenn Frauen sonst infélige eines empfindlichen Lohnausfalles auf ihren unbedingt erforderlichen Hausarbeitstag ver- Eine Minion Kronen für Lelstungspreine Mährisch-Ostrauer Reviers Leistungspreise ist Jehova der Herr“ und das hohe B hin-⸗ schmunzelnd diese lassen insbeésondere die seit Jahr und Tag festgelegt werden konnte, hat der»reis- kommissar also im Bau- und im Spinnstoff- gewerbe wenigstens einzͤlne Kostenelements oder vor allem im H ndwerk wenigstens der usw. gewährt werden. Dieses Treuegeld sichert dem Hauer im Verein mit seiner weil der Kreis der Bergmänner, die- darauf In der sischen Band-, und Gurtweberei zur ver⸗ sowie 70 000 Nähnadeln uffd g00k Strom. Internat für Bürokräfte. Die Deutsche Ar- schinenschreiben, Buchführung, Deutsch uncd Da rief der Kapellmeister:„No no no— s0 +* * 3 zabe veröftentlichen. 5 lockte sie„Seil schön durch Elida“ die heim in neuem Gewand wiedererstanden. teben, wie immer, wenn gesammelt wird. Silberne Hochzeit feierten die Eheleute wenig nach. Dich hat der teindliche Bom- Schaaf, Alfred Mittner, benterror bisher verschont. Du kannst dich Herm. Reichert, Paui Kornieczny, Helmui Eintritt ist frei. Karten können bei den Orts-- Das Gewand der Plakatsaule war immer zerdivision Hermann Göring, Mahnungen Friedrichsfeld hat als ort seinen länd- Musik: Erast E. Buder. Spiel-, jeitung: Arthur Maria Rapensit Voranzeige: Ab Dienstag:„Wenn denhol. Reu-Ouhelm: Sehlacht- Praxis wieder aufgenommen. in den hartnäckissten Fallenſ aus Mannheim teilt zur Auf⸗ Uis-schanparg, Brelte Str. rägl mit Beniamino Gigli, Albrecht Sonntag, 6. 2 4i. nschm 4 Unr, 1. 3 7 . 1 Siedlerschweiß düngte da den kargen Sandboden 15 s berf Freu. Has et⸗ ist ausgewor/ Enaenin moßh 90⁰⁰ feigise Arbeiter werden Mannheimer Burger/ Zur Eingemeindung Nordrohrhofs am 1. Aprf ee HDer weg, erste zapte Bande Tanul— Die drei A vor ein paar Wochen berichteten wir, daß das weiß nur der: der jeden Feierabend bis f als die Miete für eine entsprechende wol· lans Dieter, an. fen, die- später vielleicht Uch da, aue, we e, Fits- het.. ab 1. April Jdas der nördliche Teil des Ge- in die Nacht hinein und zeden Sonntas in nuns, erwerben die Siedler oas nzah eit nik 1 e e e markungsteiles Rohrhof der, Gemeinde seinem Garten wirkte. Daßß die Siedler hier- Anzahl von Jahren schuldenfreie Eigentum en), Seb.— verschieden. Man kan[Brühl mit einem Flächeninhalt von rund bei von ihrer Firma durch Beratung, Be- an ihrer Siedlerstelle für sich und ihre machen, routiniert— b e W ü 225 Hektar an die Stadt Mannheim komme. schaffung, von Bodenverbesserungsmitteln Nachkommen. Wer sucht, der findet, wo ein Wille ist, setzem), würde ich mir Ritas Llebreiz Beim Lesen dieser Notiz dachten die wenig-verständnisvoll unterstützt wurden. half ih- Die Arbeiterfamilien aus 40 Stadt neraus da ist auch ein Weg(wenn einer Pech nach dieser Schilderung e plastisch sten daran, daß auf diesem Gelände eine nen wesentlich zur Erreichüng dieses Zieles. zu führen auf das Land, wo ihre Vorfahren hat, allerdings ein Kreuzwegh. Wer we⸗ vorstellen, vielleicht würde ichh. freundliche Siedlung liegt, auf der Indu- Freundlich und sauber liegen die Häusereinst sehhaft waren, ist Aufgabe all dieser niger siegessicher ist, entschließt sich aber leider fehlit mir die Phantasie An striearbeiter aus Ludwigshafen sich ein- ei- dieser Siedlung vor uns, die unter Mithilfe Siedlerkolonien. nermeister R 7, 2 e Geburt ihres e Brigitte, zeigen kriede Albus geb. ed Albus, Utn. zur Anzei genes Heim erarbeitet, haben. Erarbeitet, das der Siedler selbst erstellt wurden, wobei den Sledlerkolonie! Das ist wohl das recnte üusern b. St. Ble Sie aehlidert garin vVorzüge Adan W 0 muß man schon sagen. Denn diese 154 Fa- Siedlern das Baukapital vorgestreckt und] Wort. So wie deutsche Kolonisten, für die in In dankbare — in allen Fällen sogar nur diese— plakat aushängt, ist mit Berechnung——— die im Frühjahr 1933 hier von derf durch günstige Zinsgewährung und geringe der Heimat kein Platz mehr war, in die 15——— und wartet dann ab, ob jemand den sewänlt. Auf die Post verirrt sich.⸗Farbenindustrie angesiedelt wurden, Abzahlungsraten der Erwerb des Eigenhei- Fremde zogen, um Wildnis zu roden und ur- in Bode 0 tanden nichts vor als Kies und Sandboden, mes erleichtert wurde. bar zu machen, so haben unsere Rhneinauer Mut hat, sich zu meiden und so viele“ immer wieder ein Urlauber, der vor 1 gute Eigensch e e e e auf dem kaum ein dürftiger Graswuchs ge- Wenn hier vielen Stammarbeitern und ih- Kolonisten mit unablässigem Fleiß dem dieh. Aus diesem Nichts etwas zu schaffen, ren Familien zu einem Eigenheim verholfen Sandbod n seinen Segen abgerungen. Es hat 3— Trent—0 e—— damals tast unmöglich. Aber den] wur de, s0 war maßgebend der Gedanke, die daher seine tiefe Bedeutung, daß die Strahen Kennen, sich zum Feldpogibrief aß den belmwankranie as nter 4 3 Siedlern gelang es, durch unablässige Bear- Häuser geräumig zu erstellen und mit einem in dieser Siedlung nach unseren Kolonial- unbekannten Soldaten. Sicher hat er um 30 Fnacher mur giit usamkeit 05 4 beitung, durch Pflege und Düngung des Bo- Garten zu versehen, dessen Erträgnisse die pionieren genannt sind; wir finden dort eine schon des öfteren zwei Einsame zu Bind Unbek te. viellei dens zu erreichen, daß sich ihre Gartenbau- Lebenshaltung der Familie bereichern und- Nachtigalstraße, eine Lüderitzstraſje, eine ung an eine Unbekannte. vielleicht Erzeugnisse denjenigen aller anderen Mann- heben sollte. Die Rückzahlunssraten und Leutweinstraße. Aufstieg. 3 Martin Herm Annel hat nach 1 nn Bri slückljichen Menschen gemacht. läßt sich aber auch einmal ein Dichter neimer Siedlun„In gro gen vollwertig an die Seite Zinsen beanspruchten in keinem Fall mehr Am 1. April gibt Brühl diese Industrie- —————**——+. an dem—— 0 der schnell stellen können. Wieviel Siedlerschweiß bei als ein Fünftel des Gesamteinkommens. Mit arbeitersiedlung an Mannheim ab. Sicher 7— seine erhebenden Gedanken schriftlich dieser mühevollen Arbeit vergossen wurde, einem Autwand, der zum Teil niedriger war, verliert die Gemeinde Brühl- nicht gern die- 8 nicht zu übersehen, auf die festhalten will, damit sie nicht im Strom G deteil mit 900 tüchtigen Einwoh⸗ Kli Kannn Linoleumunterlage des Schreibpultes in de t A mnn menet 8 bultes s Alltagsgetriebes untergehen. Nicht nern— diese Zahl weist auf, eine Aure naber einem Postamt einen genauen Steck⸗ ausgeschlossen. daß sich,Rita eines Ta- W 0 K di Bian E t à 7 schnittliche Kopfstärke von 6 Personen je es Na brief ihrer Person. Rita Soundso, Stras- ges sogar in Versform wiederfindet. 0 5 ec ein le auen ssens r ger Siedlerfamilie—, aber die Notv/endiskeit 4 Eitern bekannt: sSenbahnschaffnerin der Linie 8 von Das Glück will erobert sein, wenn* Ader Eingemeindung lag auf der Hand. dens 4 r- Alfred Mey heim nacll X, dunkelhaaris(dunkle nötis mit Gewalt. Das Netz ist aus- bie NSv- Soforthilfe führt berechtigte Klage die Siedler waren schon imaer durch wirt⸗ n. Flakbatt. 2. at Seh——— eroß, 17 Jahre en di sich nur, wer darin Jeder Mannheimer hat in den schweren mehr an die runden blauen Essensträger schaftliche und persönliche Beizehunaen mit ken klan(Waldh binsem pieibtt. 5 Kken. Tagen nach den. Terrorangriffen die NSV- und an die Milchkannen, die das tägliche Mannheim verbunden. Außerdem liegt die——— Soforthilfe wohltuend am eigenen Leibe NSV-Mittagsmahl bargen. Vielleicht führen Siedlung nur einige Schritte von Rheinau verspürt. Dankbar erinnert er sich der sie seitdem, sauber gewaschen, in einem entfernt, während der Weg nach Brühl rund—— 4 25 vierten Sinfoniekonzert fortgesetzt. Die Lei- dampfenden Kannen und Essenskübel, die Winkel des Betriebes oder der Dienststelle Kllometer beträgt. Mannheim aber wird das———◻ 51 11 4 N N K E 1„ tuns hat der frühere langjährige. Dirigent vom frühen Morgen bis zum späten Abend ein beschauliches Dasein, beiseite gestellt diesen Zuwachs an Bürgern, die zhre Tat- ehn, Bruder, scl Tandessinfonie- Orchesters Westmarle 2 den Verpflegungsstellen gefahren wur- oder unter dem Gesichtspunkt„Für alle kraft 10 Jahre hindurch bewährt haben, nen eunklunzeselt von 18.20 bis.25 Vnr GNb Kari Friderich. Er dirigiert S den. Ununterbrochen würde gekocht, die Fälle“ verwahrt. Tritt nun morgen wieder hernien—5 vV. S. Gefr. Hans Kessel wurden nicht leer. Zehntausende er- Notstand ein, dann sleht sich diè NSV nicht mhaber des hielten ihren Morgentrank, ihren Eintopf. in der Lage, die Ausgebombten und die Be- tanas sinfonische Dichtung„Die Moldau“, 18 4 1 5 eim Alter von 27 Schon wieder eine Sammlung? das Klavierkonzert-dur.V. 55) von Welche Sorgen sich die NSV zu machen triebe so ausreichend wie in den vergan- kleidemerger Votten orten gefallen ist. E Mei M t(Solist: 1 infũ Ja, das hast du soeben laut ausgespro- 4 Aig 9. 1 hatte, um nur die Transportgefüße für die genen Monaten zu versorgen, und das nur, E nruns in Bruchnefe Werk, aus dem in fertigen Speisen 5 5 zur Zeit in Mannheim ein Zyklus sämtlicher chen, als dir die rote wWIHQ Sammelbüchse-moll. 5——+—*. 4 55—— rommeln, da.* Gefüße nicht zurückgegeben Sinfonien geboten wird, gibt Professor pr. Anbeln-welanos, auf der Straße entgegenleuchtete. Automa- 8 e wenigsten eine Ahnung. wurde ni Kornstraſe 14 tisch sriff deine Hand- zur Geldbörse. Du——— e ee eistung kann die Nsv mit„ Vorsorge ist Eut, aber sie darf nicht auf e,——— m tieter rrauer: ge eitén Erich 1 m, Mannheim Garnb⸗ A, en der adische ruckner-Verban wolltest gewohnheitsmäßig deine Spende sonstraße 4. Recht, stolz sein. Sie versorgte wochenlang Kosten der Allgemeinheit gehen. Die Milch-—— am kommenden Samstag, 16.30 Uhr im) und Geschwister. di—Kkannen und blauen Behälter tragen zwar 4* wemeere nicht die Aufschrift NSV“, gehören ihr Heidelberger Konservatorium veranstaltet. ba erreicht dieh aie sümme des Samm- Anton ind Pauls drunfkk. Lanze Rülter- Ansgebombten der Stadt und der Vororte. aber denngeh. E ergeft daher an alle, die gm Zfui wiren Slara unc Elisabefn Ernst mit. lers:„Die Spende für das WHW hilft aueh straße 104. Das ist nür möglich gewesen dureh die vor- von der NSV-Soforthilfe Nutzen zogen, die den Bombengeschädisten“ Da überlesst Kameradschaft ehem. Ilder. pie Kamerad- sorgliche von Essensbehältern, Bitte, Nachschau zu halten und aufbewahete Untversitat im ienst a05 bie ner. 4 du einen Augenblick:„Den Bombengeschä- Fehsktfkühruns bittet alle Kameraden um die auf jünzere Zelt hinzus die speisen G en zbe umziehend der NsvKdehe genbergef, Tanprferpälzworaher. Wi9 48f Plenst digten? Ja doch, natürlich, WHW und NSV. Mitteiluns ihrer neuen Anschrift. warm hielten.— K 5 5 13 38 Kre n. so-—————— nemme afenti— die vom Bombenterror Grüße an die Heimat sandten uns die— ———————————— ZSehnelcher, Hans Rohr Hube app 5 achten viele nic e Gefäße abseholt werden. hk stitute e Veranstaltungsfolge si vor: 7 Geor ee 10—12 Uhr: Führung durch das Anatomische 8 Institut Or.., Kügelgen); 10.15 Unr: Licht-⸗ n Elsassische Namen- Zeugen derVergangenheit auch eine Aenderung der 53 tür dich Ludw. Leiß, Erich Krampf, Siegfried Höfer enali Ref 61 0 5— V 55 bringer. und aus einem Kl.-Lager die Mannheimer Friedrichsfeld, eine alte Hugenottensiedlung aerh e u eeehlmgmer— Mädels Marianne Jäger, Inge Gärtner, Inge Als dir der wiw-Sammler nun die Sam⸗ pie Mannheimer wissen, wie der Stadt- Metz gewann. Weniger bekannt ist, daß der Im 3. Kriesszahr sibt es nur eine Front, melbüchse hinhält, wandert unauffällig ein onn mülche Geiser und Gertrud Brühl. teil Friedrichsfeid zu beinem, Namen kam. Ort Friedrichsfeld aus einer Ansieclur von die Eront der Gefolssehakt des FPührers. em Bruder und se nach. Unerwartet un mich die Nac Ueber und lé „ sSaA-scharfür Pg. Walter Soldat Alter von 36 Jah — dem Heldentod ders Alfred an d als tapferer Soldat toc getunden hat. Heddesheim, den 31. Oberdarfstrage 5 in tlefer Trauer: Michael Fleck Lehmann, auch im ler verwandten. — * 0 werde Aktivist Erwirb das SA-wehr⸗ Dir Sonazrgf. 1h chein aus deiner Hand hinein. War es zu- Hier wurde auf dem Felde bel Seckenheim Hugenotten, Anhängern des calvinischen—————3RN Nein! Keine Spende kann groß senug Nur wer r kümpfen will, kann auch siegen? 1462 eine Schlacht geschlagen, die Friedrich Glaubensbekenntnisses, entstanden ist. Der abzeichen! 3—— Der kämpferische Geist jedes Volksgenossen der Siegreiche von der Pfalz gegen die ver- Calvinismus hat ja in der Pfalz einmal eine heim statt. und jeder Volksgenossin zeigt sich auch bei einten Heere des Herzogs Ulrich von Würt- staatspolitische Rolle gespielt und ward sein, wenn sie für die Erhaltung unseres— Volkes gegeben wird. der Reichsstrafſensammlung am, 53. und 6. temberg, des Markgrafen Karl von Baden um die Wende des fünfzehnten und sech-* nsrab in 3 Denke darän, wenn am kommenden Februar durch ihre pepnen Wunſhend und des Fürstbischofs Wounte von zehnten Jahrhunderis von„oben“ herab Unr: Lichtbildervortrag Der Höchstle Samstag und Sonntag die Sammler des befohlen. 40 10 stungsflug als medizinisches Problem“ Or Reichsluftschutzbundes mit der Büchse zu Daß die evangelisch Reformierten, die——— 3. 15 Uhr:„Frühgeschichtliche Hei arnnen Ernster das denand. großer ler Zwert 7 5 3—— N 2 3 1 b— b. w ve. ve rakrende u. wrne a Beese —„Vom natürlichen un u Aliz. Heheenee,-A we n. sollte 4 besser ergehen als Gesicht der/ Plakatsãule ott genommen wurden, läßt sich denken. War schuk“(Prof. Dr.—5 4„Die Fent kumsverk 1— en—— uns, die wir im fünften Kriegsjahr auf ist der Sturm um die Säulen gefegt, auch doch unser Land durch Seuchen und Kriege des Schalles“(Prof. Dr. Becker); 11.30 und krankenkasse Mann manche äufierliche Eleganz verzichten mũüs- die Stürme der Terrorangriffe. Binige wur- stark entvölkert. Besonders willkommen 12 Uhr: Besichtigung des Karzers; 11.30 Uhrz starb naen sechs ser in einer Bekanntmachung im sen und manches Kleidungsstück, soweit es den hinweggefegt, andere liegen schmollend walen geschickte Handwerker, denen man kurz vor Zeir ehnten Urlaub im SS0 Experimentalvortrag„Das Blut“ rof. Dr. teil dieser Ausgabe. nicht der Spinnstoffsammlung zugeführt am Boden, zerfetzt, verbrannt, geborsten, die Ansiediung leicht machte und Steuern Kutscher); 15 Uhr: und Futter fürs Pierd. Nichtlandwirtschaft- wurde, noch tragen, das in normalen Zeiten und am Ende lassen sie wohl gar ein tück und Abgaben erließ.— ihre Behandlungsmöglichkeiten“ Or. Köh- neiner nie vergesse uche Pferdehalter lassen sich bis———5 schlum-— unsere n e ler) 16. Uhr.„Aufsaben der prothetischen f rn Berzen lebt er ruar von den Ernährungsämtern,„ wäre ollten sie uns sagen, daß alles nur ruhe Zahnheilkunde- 1—Hum.-Rheinau, 1. 1 a ittelscheine ausstellen. Die zu be- Ueppig stand die Litfaßsäule, kurz Plakat- und nach dem Kriege wieder so werde wie 1 nicht erheben, Bes Erhagni 5 hin, noch mehr aber ein Rundgang durch trittsgeld wird nicht erhoben. Das Erträgnis ziehenden Mengen gibt das städtische Er- süule in 3 am Rande des Geh-es einst war. den Ort. Wer zwischen zwei Zügen etwa der bei allen Veranstaltungen durchseführ- nährungsamt in einer Bekanntmachung an, weges, meistens an der Straßenecke. Farben- Die Zeit heilt alle Wunden, und schon einen kurzen Aufenthalt einschiebt, ist si- ten Sammlungen fließt dem Winterhilfswerk die wir im Anzeigenteil der heutigen Aus- fron leuchtete ihr Kleid. Schmeichelmdſ sehen wir einige Plakatsäulen in Mann- cher nicht wenig überrascht, fast lauter Z2u. i elsässische Straßennamen zu lesen. Man glaubt sich eher in einem elsässischen Landstädtchen zu befinden als in einem Stadtteil von Mannheim. Denn rechts und links von der Hauptstraße, die hier Voge- Senstraße heißt, zweigen die Molsheimer, Zaberner, Lauterburger, Neudorfer, Kol- m tiefem sSchmerz Jakob Wolf und Fr dan sowie Gesch Angehörige. 40 Tief.——•— traurige Nacl unser leber, pruder, Enkel, Neff Abiturien Heinrich Ra Getr. u. R. O. B.. e. uim bluhenden Alte Jahren bei den sch“ ken im Osten gefalle ganzes Glüuck und v nung sank mit mm Altrip a. Rh., Mun en 1. vVebruar 1944 In tiefem schmer⸗ Heinrich Raschke u. Frau Rosa geb. Frauen,„Rund und dick die gute Zigarctte“ Ernst ist nun ihre Kleidung. Auch die „Für jeden elwas VUnter Motio dié Männer,„Kaffae Haag schont dein Herz“ Plakatsäule ist in die große Kriegsmaschine steht das Konzert des Streichorchesters eines die alten und„Die gute Orient-Zigarette“ eingespannt. So sehen wir heute fast aus- Musikkorps der Luftwaffe, bei dem auch die jungen. Mannheimer Firmen priesen da] schließlich Bekanntmachungen amtlicher Gesangssolisten mitwirken, am kommenden] ihre Ware an, Konzerte, Kinos, Theater for- Stellen an den Plakatsäulen. In großen Sonntagnachmittag(15.30 Uhr) im 45 derten W—— Buchstaben lesen wir:„Schweig!“, oder: Zeughauses. Viele Volksgenossen, die dief auswärtige sucher unserer Stadt, dies die„Wer kennt ihn nicht, den Kohlenklau?“, ———— am Tag der Machtüber- Veranstaltungsanzeigen in der Zeitunz nicht„Der ist schuld“, oder:„Starke Herzen er-——9——9—. K nähme nicht besuchen konnten, werdengelesen hatten, auf, zur Première zu ringen den Sieg“, sehen wir Plakate vom straße. 8 W diese Wiederholung herzlich begrüßen. Der kommen. Reichsberufswettkampf, Aufrufe der Pan- gruppen Almenhof, Bismarckplatz, Fried- tadellos in Ordnung., Viele Männer waren] zur Verdunkelung. Die Mecker-Miese tritt lichen Charakter bewahrt und hat auch richspark, Lindenhof, Neu-Ostheim und täglich eigens bemüht, es sorgfältig zu pfle- vor uns und ihre Freundin, die schlaue ackerbauende Bevölkerung. Breite Straßen Schlachthof abgeholt werden. gen. Ihr Garderobewechsel war gar nicht so] Liese. Groß und eindringlich mahnt uns und Feldwege, ziegelüberdeckte Hoftore, An Stelle 4 W11 einfach. Der Wind spielte oft sein tückisches„Der Schatteh“, bei Gesprächen jeder Art luftige Scheunen mit gebündeltem Tabak bie„Siebente“ vorweg. Spiel und schlug den Männern so ein neues vorsichtis Zu sein, denn Der Feind hört und aufgereihten Maiskolben sind das Bild, 15 Ria Raschke, der zyklischen 1 Kleidunesstück(sprich Plakat) lustig um mit“. das der südliche Ortsteil bietet, wührend E alle Verwandh fonie von Bruckner dir den Kopf, und es war dann bestimmt nicht. Dieser schwarze Mann ist in diesen im Nordteil Einfamilienhäuser stehen, in rür alle erwiesene im kommenden Sonntas da gelandet, wohin es gehörte. das wichtigste Plakat. Oft sind wir den denen sich Rentner, Beamte, Kaufleute, ugedachte anteilna serem so schmerzl. Christuskirche die„Siebente“ des Meisters. Inzwischen hat sich das Gewand der Pla- lockenden Rufen der Plakatszule in Frie- Lehrer, meistens aus dem nahen Mann- gen wir allen uns. i1. — Wieder 16-Konzert. Die Reihe der 16- katsäule grundlegend verändert. Alle Pla- denstagen gefalgt— zu Festen, zur Kunst, heim, angesiedelt oder zur Ruhe gesetzt Konzerte wird am kommenden Sonntas, kate sind gesen früüher erheblich kleiner ge-“ zu Vergnügungen. Folgen wir, diesmal ihrer haben, auch solche, die jetzt im Kriege nochk Farnzagvar aund 15.30 Uhr, im mit dem] worden, mancher Bewohnte Zug ist aus dem Mahnuns, halten wir also den Mund.-ebo-immer ihren Mann—.,KB.. 4———3 4—— 4 rgend. Mann, unse 7 etegene Brue tzer und Onkel viktor Sie „Getreiter blünenden Alter zu 36 Jahren im Ost ben lassen mußte. Mnm.-waldhot(OpD. In stlller Trauer: Marla Siener geb. vie Eltern u. alle n Iv A L1- Tagesklno(Salast-Licht- olrmp-Lichtspiele Kafertal. vrei. 2 7 M62 verdunklungsrollos von Bölinger Mannheimer versicherungs esell- F Umtheater spiele) spielt tàãgl ab———— 523— Veranstaltungen Foschzfä.— in den Breiten 120, 130, 140 150, schaft Bezirks 534 Jetzt Erstaufführungs- Thea grohè avaria-Film oe 4 und 180 em vorrötig. 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Band- und ausfrauen, die„Böhler“ bevor- mals vor und zurück fahren 2 — 5——— der in- in Salzburg“ mit Maris Ander itung! Minerabhwasserfabrikan- Kreissäge. Bohr- u Hobelma- zugen, können auf Nährmittel- wenden und auf der Rück—————— 4 dianer“.„Der betrogene Räu- gast, Vivi Golo, Georg Alezan zen! Am 13. Febr. 1944, nachm schine. Nur ausführl Angebote abschnitt der 59. Ernährungs- zeite dasselbe wiederholen. + Neckar Ferhsprecher 391— find per“. Kleine Preise. Kinder der u s. Jed nicht zugelass. 14 Uhr, ändet eine Versamm- mit Angabe des- Artkels und periode wieder Döhler-Pudding,(Sparwinke für Fasan-Rasier- Truthahn gegen Gansert zu tsch. II Fehr. 1044, ir ab 0,30, Erw. ab.60— Vor- Wochentags.30, Sa..15 und lung im Kichbaum, P 5. Mengenangabe an Eug— kaufen. Lesen Sie auch klingen und ges. Mnm., Sche znn—— 3 7 ene zu Heddesh verkaut schaubuns-Basenl.30, So,.00,.15 uncd 60 Uhr.) Dar——— Mannheim, Menstraße 16. Kleinanzelgen. rabs Thorner Straße 43. 0* 35 0 5 3—3 „ 3. 4 3 „*& 5 5—— 1 Kinder Emmi, Mar 3 nelore und alle Ar April hrechende Wol/ das nach einer b. Elinik Dr. Grieninger, Bad Kis- afreie Eigentum sich und ihre vermeister(R 7, 26). ler Stadt heraus ihre Vorfahren fgabe all dieser „ohl das rechte nisten, für die in hr war, in diée u roden und ur- nSere Rheinauer em Fleiß dem in dankbar 3 Freude zeigen dle glückliche Geburt unseres Stanmnalters u. ersten Kindes, Becker Hans Dieter, an. Anni eb. Schuberth(z2. Z. Privat- zingen), Seb. Becker, Kürsch- pie Geburt ihres ersten Kindes, Brigitte, zeigen an: Frau El- kriede Albus geb. Rüegg- Al- red Albus, Lin. d. R. Mann- beim(Grünewaldstr. 26), 2. Z. Häusern b. St. Blasien,„Adler“. mela. In dankbarer Freude ge- ben wir die Geburt unseres Vierten Kindes bekannt, Pfarrer wWinz Bodemer, Mhm.-Käfertal zerungen. Es hat daſß die Straben finden dort eine ritzstraße, eins diese Industrie- 1 5 eim ab. Sicher -nicht gern die- chtigen Einwoh⸗ auf, eine durch⸗ 6 Personen je Notw/endigkeit der Hand, denn- ner durch wirt· Beizehunsen mit erdem liegt die te von Rheinau nach Brühl rund heim aber wird n, die ihre Tat-⸗ bewährt haben, V. S. otizen Werk, aus dem yklus sämtlicher t Professor Dr. in einem Vor⸗ uckner-Verband 4 16.30 Uhr im m veranstaltet. und Elisabeth wüw. Die Hel- taltet im Dienst s 1943/½44 am n durch die In- folge sieht vor: das Anatomische .15 Uhr: Licht⸗ des Alphabets“ dervortrag„Die Bischoff): Vor- nur eine Front, les Führers. das SA-Wehr⸗ che Lied“ Erof. itwieklung und zert); Der Höchstlei- s Problem“ Or. zchichtliche Hei- );„Antike Sie-⸗ erbig);„Die Bi- )r. Preisendanz); nstlichen Kaut⸗ derg);„Die Welt eker); 11.30 und mzers; 11.30 Uhr: Blut“ rof. Dr. krankungen und iten“ Or. Köh- er prothetischen nann). Ein Ein- n. Das Erträgnis en durchgeführ- 9 Winterhilfswerk ruhe, iseren Kolonial- (Aufstieg 27, z. Z. im Osten) u. Frau Gisela geb. Bender(z. Z. Privatklinik Dr. Stahl, Karls- Weinbrennerstr.), den 31. Januar 194a. Karl Martin Hermann. Unsere Tun eihe öffentlicher ort ruht unser lieber, braveęr, 4 Bruder, Enkel, Neffe u. Vetter 2 ein. Flakbatt., 2. Z. Urlaub). Annel hat nach 16 Jahren ihr langersehntes Brüderchen be⸗ kommen. In groser Freude: Karl Gensinger u. Frau Barb. dies, auch im Namen unserer Eitern, bekannt: Gretel Fluh- rer- Alfred Meyer(Obergefr. Mannheim(Waldhofstr. Nr. 2 Mten ann.), Februar 1944. Familienanzeigen wir Unser Margittchen hat ein Schwe⸗ sterchen, ein Sonntagsmädel, Maria Irene, bekommen. In dankbarer Freude die glückl. Eltern: Edgar Glaser, Bäcker- meister, Mhm.-Käkertal(Auf- stieg 17, z. Z. Wm.), Frau Frie- del Glaser(2. Z. Krankenhaus Viernheim). Mhm.-Käfertal, den 30, Januar Unsere Kinder u. Jugendgespie- ten, Ingeborg Höflinger uünd Uffz. Max Gürtner, haben sich verlobt. Es grüßen u. wünschen beiden gesunde Heimkehr die Eltern: H. Höflinger, Neuost- heim(Seckenh. Landstaße 7) M. Gürtner, Käfertal(Wormser Straße 31). Januar 1944. Wir grüßen als Verlobte: Marta Ott, Mannheim(G 7, 19)- Kurt Zegowitz(2. Z. Wm.), Luisen- ring 61), Ihre Verlobung geben bekannt: Irmgard Päbst Erich Eickhoff (Z3. Z. Wehrm.). Mannheim, Schwerte-Ruhr, Februar 1944. Leb, Hauk. Mhm.-Rheinau Rot- Ihre Vermähl ant: terdamer Str. 16), 2. Z. 811164 üh zindel 3. 2 Wwis-Klinik, Mannheim. 1 Wir haben uns verlobt u. geben Obergefr. Willi Zindel(2. 2. Urlaub)— Hedwig Zindel geb. Steinmetz(Schanzenstraße 19). 5. Februar 1944. mre vermünhlung geben hekannt: Joachim Walzenbach(Leutn.) Eva Walzenbach keb. Boeckh. Karlsruͤhe(Gartenstraße 36), amuile meeezelmephab urm Kuerreft 4 Es wurde mir nun die un-⸗ faßbare, harte u. sehwere Nachricht, daß mein ein- Ziger, inniggeliebter Sohn Ernst Strümpf Unterofflzier in ein. Gren.-Regt. in den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 20 Jahren für sein Vaterland ge- kallen ist. Sein Wunsch, seine Heimat. wiederzusehen, ging nicht mehr in Erfüllung. Wer ihn gekannt, weiß, was ich ver- loren habe. Siedlung sSchönau(Frankentha- ler Straße 68). In tietem Schmerz: Terese sStrümpf wwe., ter, nebst Schwester u. Mut- allen Für die. zahlr. Beweise aufrich- tiger Teilnahme b. Heimg. mein. lb. Mannes, herzensgut. Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Hrn. Seb. Schindler, danken wir allen für die Begl. zur letzten Ruhe sowie für die Kranz- und Blumenspenden- Mhm.-Käfertal. Frau El. Schindler u. Angeh. „Amtl. Bekanntmachungen Verschiedenes Schweinefleisch an Stelle von tenperiode. Wie in der 58. Zu- teilungsperiode erhalten auch Allen lb. Freunden u Bekann- ten, die uns ihre Verehrung u. Frauer um unseren teuren Ent- schlafenen, Adolf Rieger, bekun- deten, sei innig gedankt. Mannheim(B 6, 10). In tieter Trauer: Rosel Rieger geb. Morell un Angehörige. anderen verwandten.“ Ein viertes hartes, unfaß- e bares Schicksal hat uns wieder betroffen. Jetzt ist mein über alles geliebt. Mann, mein ib. Sohn, unser lb., guter Schwiegersohn, Bruder, Schwa- Ser und Onkel. Erwin Fluch Unteroffizier 1. ein. Panzer-Regt. im blühenden Alter von 29 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten getfallen. Es ist s0 schwer, es zu verstehn, daß wir sie alle nicht, mehr sehn. Mannheim(Jean-Beckerstr. 11), Z. Z. Pfullendorf i. Bad.(Wirt— schaft„Zum Sternen““). In tiefem Herzeleid: Frau Lina Fluch geb. Brückner nebst vater, Schwiegereltern, Geschwistern und Angehörigen Für die viel. Beweise herzl. Anteilnahme an dem Heldentod meines lb., unvergeßl. Mannes, uns. gut. Sohnes, Schwiegersoh- nes. Bruders, Schwazers. Onkels, Neffen u. Cousins, Eg. Karl Otto Georg Appel, Gefr., sagen wir allen herzl. Dank, Besond. Dank“ Hrn. Dr. Schisser u. Hrn. Pfr. Dr. Häffner. Mhm.-Neckarau. In tiefer Trauer: Frau Erna Appel sowie alle Angehörigen. „an Stelle von 90 gr Butter- schmalz. Auf den Bezussab- Vegetarier erhalten auf Antrag Butterschmalz ———— 7 3 hn, Jonkel Vannnelm-Waldhof, 1. rebr. 44. nach dem Heldentod seines Bru- Mannheim(Pozzistr.), 5. 2. 44. Unfaßbar u. hart traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Gekr. Hans Kohl mhaber des EK 3 Alter von 17 Jahren im Osten getallen ist. Er folgte sei- nem Bruder und seiner Schwe- ster nach. Kornstraße 14 in tiefer Trauer: Hanna Kohl u. Kinder te und Geschwister. 10 Unerwartet und hart trat mich die Nachricht, daß mein Ueber und letzter Sohn, SA-Scharführer „Mann, mein ganzes Glück, mein „ Sroßes Herzeleid brachtej auns die Nachricht, daß mein über alles geliebter herzensgut. Papale, uns. Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Zingraff Sanitäts-Unterofflzier im blühenden Alter von 31 Jah- ren in den schweren Abwehr⸗ kämpfen im Osten den Helden- tod starb. Mnm.-Sandhofen, 2. Febr. 1944 Kurz vor Vollendung ihres 81. Lebensjahres ist nach kurzer schwerer Krankheit meine lb. Frau, uns. gutée Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwä⸗- gerin und Tante. Frau Babette Grosser geb, stelninger sanft entschlafen. Die Beerdi- gung fand in aller Stille statt. Für die vielen Beweise herzl Teilnahme u. EUrn. Pfr. Luger danken in tiefer Trauer: Mhum.-Rheinau, 1. Februar 1944 paul Grosser, Kinder u. Anverw. Für die herzl. Anteilnahme bei dem schweren Verluste meines lb., unvergeßl. Mannes, uns. Ib. Vaters, Bruders u. Onkels, Hrn. Heinrich Wipperfürth, sprechen wir allen uns. herzl. Dank aus. Mnm.-Wallstadt. In tietem Leid:* Frau Magd. Wipperfürth, Kin- der und alle Angehörigen. 3 Ausgabe In tietem Schmerz: Käthe Zingraff geb. Hans und sohn Dieter, Schwiegereltern und Anverwandte. Gleichzeitig danken vir von ganzem Herzen allen, die münd- nieh u. schriftlich an unserem schwer. Verlusté Anteil nahmen. pPg. Walter Fleck BSBoldat im Alter von 36 Jahren, 10 Mon. ders Alfred an der Ostfront als tapferer Soldat den Helden- toc getunden hat. Heddesheim, den 31. Januar 1944 Oberdqrfstrage 8 In tiefer Trauer: Michael Fleck Wwitwe, „Lehmann, auch im Namen al- geb. ler verwandten. Die Trauerfeierlichkeiten finden am Sonntag, 6. 2. 44, um 14 Unr in der ev. Kirche in Heddes- heim statt. Heinrich Wolf Un 1. e, Gren.-Regt., Inh. des Verw.-Abz., Kyk m, ZBenwirt. Er starb nacn sechsjühr. Dienst- Maweimer Straße 10 Bei einem stillen Solda- . tengrah im Osten weilen all uns. Gedanken, denn herzensguter, unvergeſl., einzig. Sohn, Unser 1b., guter Bruder, Schwager und Netke EK 1. u. 2. Kl., Inf.-Sturmabz., und der Ostmedalille zelt, kurz vor seinem heißer- gehnten Urlaub im blühenden Alter von 27 Jahren den Hel- dentod. Wir werden unseren lb. Heiner nie vergessen, in unse- ren Herzen lebt er weiter. umm.-Rheinau, 1. Februar 1944 In tiefem Schmerz: Jakob Wolf und Frau geb. Me- dan sowie Geschwister und Angehörige. Tief erschütterte uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, einz. Sonn, kunft. Er starb den Heldentod höchst. Pflichterfüllung u. gren- zenlos. Einsatzbereitschaft, Mein Heldengrab. Er wird in unseren Herzen unvergessen sein. Walldürn, Mannheim(N 4, Y, den 28. Januar 1944 Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. In dem harten Ringen im Osten ſlel im Kampfe um die»Freiheit seines Vater- landes unsey lb. einziger Sonhn, Bruder und Neffe Helmut Heym Leutnant u. Komp.-Führer in einer Panzerjäger-Abtlg. Plötzlich und unerwartet ver- starb unser lieber Schwager u. Onkel, Herr Julius Pfeiffer Wunschgemäs erfolgte seine Einäscherung in aller Stille. Hrn. Stadtpfr. Jundt sowie für die. Anteilnahme und Kranz- spende von Betriebsführer und Gefolgschaft u. allen, die ihm das letzte Geleit gaben, „wir herzlichen Dank. 5 Neckarau(Zypressenstraße— Im Nam. d. trauernd. Hinterbl.: Karl Andrae. sagen eeee e weeur Allen, die mir b. Heimgans mein. Für die viel. Beweise aufricht. Teilnahme, die uns bei d. Heim- gang uns. Kindes Peter entgegen- gebracht wurden, möchten wir auf dies. Wege herzl. danken. Mhm.-Feudenheim, 2. Febr. 1944 Familie Max Hitter. ie, 1w. Mannes, Karl Pfisterer, ihre aufricht. Teilnahme entgegen- brachten, sage ich meinen herz- Uchsten Dank. Mannheim, Binau a. Neckar, den 3. Februar 1944. Luise Pflsterer geb. Adams u. Sohn Horst. 5 e Für die herzl. Tellnahme und Kranzspenden für uns. lb. Vater Schwiegervater, Groñater und Onkel, Franz Karl Rieth, Rhein- häuserstr. 29. uns. herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Dr. Weber. Sseine Kinder u. Anverwandten. Mannheim Oonnersbergstr. 16) In tiefer Trauer: Paul Heym u. Frau Anna geb. Könis; Inge Heym u. Anverw. Der Herr über Leben und Tod nahrn meinen über al- les»icbten, herzensguten Mann, den besten Papa unseres Söhnchens, unseren guten Sohn u. Brud., Schwiegersohn, Schwa- ger, Onkel und Neffen Hauptiehrer Pg. Walter Köppen Uttz. 1. ein. Gren.-Retztz, R..B. im Alter von 34 Jahren zu. sich in die Ewigkeit. Bel den Harten Kümpfen im Osten gab er sein junges Leben für unsere Zu- für Deutschlands Jugend. die er als Lehrer so geliebt hat, in Lanzes Glück sank mit ihm ins In tiefstem Kummer u. unsag- barem Herzeleid: Maria Köppen gebh. Mäller u. »Fern der Heimat hat der Herr gute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Luise Neubert geb. Bixner zu tich in die Ewigkeit ge- nommen. Mannheim, Ottenhöfen, 29. 1. 44 Im Nam. all. trauernd. Hintarbl.: Jultus Bradl und Frau Maria geb. Neubert.— Die Beisetzuns fand. am 1. Lebr. 1944 in Sulz 1. Oberelsah statt. Gott dem Allmächtigen hat es sefallen, meine lieben Frau, uns. „uüte Mutter, Schwägerin und Tante, Frau Berta Brendel geb. Pfeffer am Mittwoch, 2. Febr. 1934, im Alter von 59 Jahren zu sich zu nehmen. Mannheim(&K 3, 20), 2. Febr. 1944 In tlefer Frauer: Josef Brendel, Söhne und An- verwandte. 4 Beerdigung: Sam-tag 14 Unr, in Hauptfriedhof Ma mheim. iee Söhnchen Claus(Walldürn); Eltern, Geschwister, Schwie⸗ gereltern u. alle Angehörigen. Abiturient Heinrich Raschke Tief erschüttert erhielten wir aie für uns alle noch unfaßbare Nachricht, daß Verwandten- u. Bekannten die traur. Nachricht, daß unsere Ib., gute Mutter, Großmutt., Schwie⸗ germutter und Tante, Frau Maria Hemberger geb. Bohnenberger nach kurzer Krankheit im Alter Uüber Leben und Tod unsere Ib., Für die herzl. Anteilnahme b. Hinscheiden uns. unvergeßl. Ib. Mutter. Frau Karolina Lipponer Witwe, sagen wir auf dies. Wege unseren herzlichen Dank. Fam. Lipponer, Fam. Eppel nebst Kindern Helmut, Heinzel . und Willi. Allen, die mir. bei dem großen Verlust meines Ib. Lebenskame- raden, Bernhard Albeke, Trost zusprachen, für die Kranz- und Blumenspenden sowie Herrn Stadtp'r. Kammerer und Hern Vorsitz. Schmitt herzl. Dank. Mum.-Feudenheim berbacher Straße 76). Frau R. Albeke. Goedecke, Seckenheim; Amalie Uperle, Langerötterstr. 9; Ge- „Für die viel. Beweise rzl. nes lb. Mannes, meines herzens- guten Vaters, Sanit.-Obergefr. Eduard Jung, sagen wir innig⸗ sten Dank. Mannneim(r 2, 16a), 2. Z. Stutt· Zart(Schellbersstraße). Frau Gertrud Jung u. Tochter. „Gemeinschaftswerk Wallstadt; Antennahme beh dem Tode mei- telstfaße; Für die herzl. Teilnahme und vielen Blumenspenden h. Heim- gange meines geliebten Mannes u. unser, gut. Vaters sagen wir allen von ganzem Herzen Dank. Mannheim, den 1. Februar 1944 Schwarzwaldstraße 67. Frau Alice Meier geb. Gillar- don u. Söhne Otto und Hans. geschäfte haben die eingenam- spätestens am Dienstag, d. GOs, Für die viel. Beweise herzl. Antellnahme b. Heimgang uns. lleben Hieterle sagen wir allen herzlichen Dank. Luitpold Mahler u. Frau Else sowie Angehörige. Für die herzl. Antellnahme b. ſfeimsans uns. Ib. Vaters Fried- rich Kohl, Pensionär, danken wir allen herzlich. 19 Uhr bevorzugt Butterschmalz in der 59. Kar- in der 59. Zuteilungsperiode Versorgungsberechtig Jahre 250 gr Schweinefleisch schnitt 59 der Reichsfettkarte über 90 gr Butterschmalz ist daher kein Butterschmalz, son- dern 250, gr Schweinefleisch (nicht Fleischwaren) abzugeben. Die Bezugsabschnitte über 90 Er Butterschmalz sind wie Fleisch- kartenabschnitte abzurechnen; Bestellscheine 59 über 90 gr But- terschmalz sind ungültig und dürfen nicht von den Karten abgetrennt werden. Die über 100 gr Butterschmalz lautenden Bezugsabschnitte und Bestell- scheine der Fettkarten für Kin- der bis zu 14 Jahren der Kar- ten SV.I, SV 2 und SV-6 sind mit Butterschmalz zu beliefern. Berechtigungsscheine über 90 gr gegen Abtren- nung und Entwertung des Be⸗ zugsausweises über 90 gr But- terschmalz Städt. Ernährunks- ung Wirtschaftsamt Mannheim. von Marinaden. Am Samstag, 5. Februar 1944, von vormittags-13 Uhr und von nachmittags 15-19 Uhr werden in den unten näherbezeich- neten Fischfachgeschäften(51 Pfd. je Kopf) Marinaden gegen Abtrennung des Abschnittes N 34 der Nährmittelkarten 58. .P. an verbräaucher mit den Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Anfangsbuchstaben-Z2 abte- geben. Es perechtisen nur di- Nährmittelkarten mit Namens- eintragung und mit dem Auf- druck„Mannheim-Stadt“ zum Bezuge der Fischwaren. Für die Fischwarenausgabe kom- men nachstehende Geschäfte in Frage: Appel, Feudenheim, Hauptstr.; Graßberger, Rheinau, Stengelhofstr. 28; Heintz, La- meystraße 18; Krämer, Schwet- zinger Str. 90; Frickinger, Wald- hof, Oppauer Str. 17; Müller, August, Ob. Riedstr, 44; Nord- see, S 1; Nordsee, Mittelstr.; Reuling, G 7, 9; Seppich, Mit- telstraße 46; Vogelmann, Sek- kenheimer Str. 42; Wittig, Nek- karau, Rheingolòstr. 27; Zöller, Bellenstraße 61; Otto Butsch, G 4, 12; Eder, Neckarau, Wald- hornstraße 5; Erdmann, Feu- denheim, Brunnenstr. 14 Emil Roth, Neckarau, Belfortstr. 31; Droli, Traitteurstr 14; Betz, J 2, 17; Hofmann, Friedrichs- teld. Rappoldsweilerstr.; Joh. Schreiber, Sandhof., Schönauer- straße 3; Joh. Schreiber, Fried- richsfeld, Vogesenstr. 29; Joh. Schreiber, Seckenheim, Haupt- straße 30; Joh. Schreiber, Sek- kenheimer Str. 63; Joh. Schrei- ber, Neckarau, Wingertstr. 527 meinschaftswerk, Uhlandstr.; Geémeinschaftswerk, Bäckerwes Nr. 1; Gemeinschaftswerk, Mit- Schreiner, Sandhof., Kalthorststraße 16; Koch, Mit- telstraße: Welenreuther, Feu⸗ Gartenstadt, denheim; Walk, Rottannenweg 23; Anker-Kauf- stätte, T 1. Die Fischfach- menen Markenabschnitte N 34 zu je 100 Stück aufzukleben u. Februar 1944, nachmittags bei der Markenabrechnungsstelle, 127 abzuliefern. Rest- bestünde müssen am Montag- vormittag dem Sekretariat des Ernährungsamtes, K 7, Fern- ruf Nr. 540 11, Kl. 38, gemeldet werden. Fischfachgeschäfte, die dieser Aufforderung nicht nach- kommen, werden künftig von der Zuteilung ausgeschlossen. Berufstätige Personen werden am Samstagnachmittag von 16- steuer für den Monat Januar über 14/ verfahren. 21, Februar 44, sind die Dienst- Stellen der Kasse(Renzstr. 11-13 beliefert. nuar 1944 erhobene Soztalaus- gleichsabgabe und Ostarbeiter- abgabe.- 10. 2. 1944: Umsatz- 1944.— 10. 2. 1944: Vermögen- steuer.- 10. 2. 1944: Gewerbe- steuer.- 10, 2. 1944: Aufbring- ungsumlage. 10, 2. 1944: Ab- schlagszahlung auf Beförderung- steuer im Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen. 15. 2. 1944: Abschlagszahlung auf Börsen- umsatzsteuer im Abrechnungs- 20. 2. 1944: Ab- schlagszahlung auf. Beförde- rungsteuer im Gürterfern- und Werkfernverkehr.- 29. 2. Abschlagszahlungen auf Ver sicherungsteuer u. Feuerschutz In Wohlgelegen od. auf 4. Wes nach Weylstr. Sonntagabd., 30. Jan., schwarze Handtasche verl. Verl. legt gr. Wert auf Inhalt der Tasche. Geld kann als Bol. behalt. werd. Abzugeb. Pollzei- wache Langerötterstraße. Am 3. 2. vorm. 1 Schirm(Knirps) Deidesheimerstr.- Käfertal-SUd — Boveristr. verl, Geg. Bel. abz- Deidesheimerstr. 46. .-Lederhandschuh, link., am 21. Jan. Breite Str. bis Neckar- brücke verl. Es wird geb., ihn in Käfertal, Kurze Mannheimer Str. 9, abzugeben. Ruf Nr. 529 20 Junge Wolfshündin Dienstagabd. entl. Abzug. geg. Bel. E. Orth, Baugesch. Neckarau, Fried- richstr. 84. Vor Ank. w. gew. steuer— lch erinnere auch an wer nimmt als Beilad. I Küchen- die Absenlunzahlungen, cie un bürett nach Uim B. Oberkireh Laufe des Monats auf Grund. der zugestellten Steuerbescheide tür die Einkommensteuer, Lan- deskirchensteuer, Körperschaft- steuer, Umsatzsteuer und Ver- mögensteuer füällig gewesen sind und noch fällig werden, und an die Zahlung der Ge-⸗ winnabführungsbeträge. Die mit? unt. Nr. 3335 B an d. HB Wo kann Klavier geg. Benützunz untergest. werden? Am liebst. Schwarzwald oder Odenwald. S unt. Nr. 47 66lVs an das HB Kiüdermantel, rotkar., v. Zwerch⸗ gasse Sa. bis Straßenb. OEG Mnm.-Weinheim verl. Abzugeb. Wehe, Sandhofen, Zwerchg. 22: oben angeführten Steüern wer— wer Kann Geldschrank öffnen, da den nicht einzeln zemahnt. Rückstände werden ohne wei⸗ teres mit dem entstehenden Säumniszuschlag und den Ko- sten im Nachnahmeverfahren goder im Vollstreckungsverfah- ren eingezogen. Karlsruhe, 3. Februar 1944. Der/ Oberfinanz- prüsident Baden in Karlsruhe. Als Tag der Mahnung gilt der 3. Februar 1944. Bekanntmachung. Ab Montag. „an der Adolf-Hitler-Brücke- Kossenhaschen. Schlüssel abgebrochen ist? Frz. Hofmann,-Viernheim, Adolf- Hitler-Straße 28. Wer übernimmt das Klopfen. von größeren Tep- pichen? Neue Rufnummer 534 44 Pferde-Fuhrwerk f. die- Zustel- lung von Lebensmitteln an Ko- lonialwarengeschäfte im Stadt- gebiet(3 Tage pro Woche) ges. Edeka Großhandel, Mannheim eGmbfH., Verbindungskanal, lin- kes Ufer 12. 5 Welcher Heizer übernimmt noch. 5 eine Helzung? Zu erfr. Palast- Theater, Fernsprecher 507 01 und. Lessingschule, Gutenburg- straße 1516 Nähe Theresien- Krankenhaus-) für den Pub- Kraftfahrzeuge Ukumsverkehr während folgen- der Zelten geöflnet: Werktäg- üch von.30-12.15 Uhr und dienstags u. donnerstags aufler- dem von 14.30-16 Uhr. An den anderen Nachmittagen ist—0 Kasse für den Publikumsver- kehr geschlossen. Zur Erzlelung einer Verteilung, des Pub- likumsverkehrs u. damit einer rascheren Abfertigung bitten wir unsere Mitglieder, ihre Ge- schäfte bei der Kasse mehr als bisher in den beiden ersten] Dienststunden des Tages zu er- ledigen. „daß die Erhebung eines Kran- kenscheins das persönliche Er- scheinen des Mitglieds in der Geschäftsstelle-der Kasse nicht erfordert. Krankenscheine kön- nen vielmehr auch von An⸗— gehörigen oder anderen Be- auftragten erhoben oder' per Post angefordert werden. Bei Anforderung eines Kranken- scheins auf dem Postwege muß selbtsverständlich die Kranken- scheingebühr 25 Rpfg.(in Briefmarken) beigefügt und es „muß, auch angegeben werden, Welcher Arzt, Zahrarzt oder Dientist in Anspruch genom- men werden soll. Im Schrift- verkehr mit der Kasse muß das Mitglied“aüch immer seine genauen Personalien(Vor- und Familienname u. Geburtsdatum), seine genaue Adresse und sei- nen Arbeitgeber(evtl. auch die genauen Personalien des Fa- milienangehörigen, um den sich handelt) angeben. Willige Mitglieder müssen außler- dem ihre Mitgliedsnummer an- geben. Die Rentner der In- validen- und der Angestellten- versicherung müssen ihrem Schreiben den Rentenbeschéid, und das rote Renten-Postzahl- kärtchen beilegen. Auf seinem Briefumschlasg muß das Mit- glied den Absender genau an- geben(Name, Wohnort, Straße u. Hausnummer). Ferner ma- chen wir unsere Mitglieder darauf aufmerksam, daß zahl- Wir machen unsere Uasgenerator. Mitglieder darauf aufmerksam, Imit sämtl Suche fahrbereit..K W. Pnw rord Rheinland, vs od Opel (2 Utr.) sof. 2,. k. ges. Ruf 487 01 1 gebr.--LKWod. PKW m. Ge- neratorenantrieb od. solcher, der eich hierzu umbaueén läßt, drin- gend 2. kf. ges. u. 66 h88 VS. DkwW od. BMW,. nur 200 cem, „Baujahr 1938, sof. z2. Kkfn. ges. Gebe: NSU, 198 em' in la, Zu- stand, od. wen. getr..-Anzug, Gr. 44, od. Radio in Aufzahl., wenn DbKwWneuwert. Gebe auch Barauszahlung. Angebote an K. Holl, Mannheim, H 6, 2, 1. St. neuwert., garant. betriebsfertig, sof zu ksufen gesucht für Koks, Anthrezit od. Braunkohle Leistung es 500 b. 700cbm“ Gas pro Stunde entspr.. einem stündl Durchsatz von ca 140 kg Koks bzw' ca, 110 b. 120 Kkg Anthrazit od es 250 K8 Braunkohle. entspr. einer Mo- torleistung von ea 300-350 P8 Zubehör, betriebs- kertig. Ausführ mögl Drehrost kür Heizzwecke mit Gassauger. Es können auch 2 Generstoren mit je halber Leistung angebot. werderſ Ausführl Angebote mit Typenangabe, Baufahr u Preis erbet unt P 1021 an Angelgen-½ mittler Carl Gösswein, Nürn- herg. Karolinenstraße 51. II in gut. Zustand, von.-28 Uit: Osoförs zu ksaufen Angebote an Alfred Ringle. Autofedern, in Mann“- heim, Holzstraße 9a. Vermietungen —* Frei- Verkaufshäuschen in guter Lage, Krankheitshalber zu vermieten. u. Nr. 3497 B an HB Mhm.“ Möbl. Zim. an berufst. Hrn. s0f. zu vm. b. Berle, H 6, 1. 2 Tr. r. 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Kämp- en im Osten gefallen ist. Unser — 5 m! 2 m rsicherungsgesell- direktion f Bad., m. Werderpl. 3/4, ekerbar Fahrrad- 4 sllen Gröhßen 6. unm.⸗waldhof(oppauer Str. 19) Doppler 8. 1 bensversicherungs ———————— Lzen wir allen uns. innigst. Dank 4 222 v. Versicherungs- ). Nach auswärtgs sicherungsnehmer .„„teilt zur Auf⸗ Eurer Versiche⸗ e Eure derzeitigel nschrift in Mann?“ ersicherungsnum⸗ es noch nicht ge⸗ er Geschäftsstelle nirmerstr. 4, mit. auf das Post-⸗ artie ckamt Karlsruůhe Innerhalb Mann⸗ ihre ue Anschrift un⸗ e Ge⸗ ene wollen Vertreter, ndt. Herru Mannheim, 23 Guf 439 86 dis werden ilen, damit Zezogen ———— narkt Schlachtziegen, g. trächt. Müch⸗ „ Ladenburg àm hrecher 391 chõnau-Siedlu s 43. 4 ........—————— Honsstati. ISchwiegersohn, Bruder, Schwa⸗ er und Onkel 7»die für uns noch immer unktasbare Nachricht, daß mein Gansert zu tsch. is. s. ganzes Glück und unsere Hoff- nung sank mit mm ins Grab. Altrip a. Rh., Mum.-Neckarau, den 1. Februar 1944 In tiefem Schmerz: Heinrich Raschke(Z. 2. 4..) u. Frau Rosa geb. Brand, El- tern; Ria Raschke, Schwester. und alle Verwandten. alle erwiesene unch noch zugedachte Anteilnahme an un- serem so schmerzl. Verlust sa- Unfaßbar und hart traf wien die traurige Nach- richt, daß mein 1b. treu- Erna Benzler geb. Laux nebst 3 Pg. Friedrich Benzler Ufz. der Luftw., Inh. d. Kriegs- verd.-Kreuzes 2. Kl. mit Schw. im Alter von 39 Jahren den Hel- Wihelm Hemberger(z. B. im ——* und Frau Maria sowie Tochter Frieda u. alle Angeh. Die Beerdigung hat am Freitag, 4. Februar 1944, stattgefunden. dentod erlitten hat. Mannheim, Käfertal-süd(Ung- steiner Str. 10), den 3. Febr. 1944 In tietem Schmerz: Kindern Hor u. Dieter, El- tern, Geschwistern und alle Angehörigen. 5 Die Trauerfeler findet am Sams- tag, 5. Febr. 1944, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. sorgend. Mann, unser Ib. Sohn, Viktor Siener Gefreiter un blünenden Alter von nshe⸗ zu 36 Jahren im Osten sein Le- ben lassen mußte. in stiller Trauer: Maria Siener geb. Fecker z0“ Wie Eltern u. alle Angehörigen Nach glücklich verlebten Urlaubstagen erhielten wir W Aaf ein wiedersehen hotf- ftend, erhielten wir die überaus traur., Nachricht, Allen verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzl. Nachricht, daß unser lb. Vater, Grohvater u. Urgroßvater, Herr Johann Scharer nach kurzer krankheit sanft verschieden ist. Mannheim, den 2. Tebruar 1944 Lenaustraße 71 Die trauernden Uinterbliebenen. Die Beerdigung— am Sams- tag, 5. Febr., 12 Uhr auf dem Hauptfriedchof Mannheim statt. daß unser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwag. u. Onkel Martin Schimmel Soldat im Alter von 33 Jahren an der Gstfront den Heldentod fand. Wer inn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Mnm.-Wallstadt m Bahnhoß). In tiefer Trauer: Fam. Heinrich Schimmel und ſieb.,, unvergegl. Mann, der gute Vater seiner 3 Kinder, mein lb. nn, Schwiegersohn, Bruder, ehwager, Onkel und Neffe Adam Reinhard Uten. 1. e. Gren.-Regt., Inh. des EEK 1. u. 2. Kl., des Inf.-Sturm- abzeich. sowie Verwi-Abzeichens und der Ostmedaille um Alter von 34½ Jahren bei den schweren Abwehrkäümpfen im Osten in soldatisch. Pflichterful- —. den Heldentod fand. Er olgte seinen im Osten gefalle- nen Brüdern Hars und Fritz im Tode nach Still ruhst du nun in kremder Erde. von uns sollst du nie vergessen sein. Heddesheim, den 28. Januar 1944 in stillem Leid: Frieda Reinhard geb. Menz u. Einder Emmi, Margret u. Han- nelore und alle Anzehörigen. pie Trauerfeier findet àam Sonn- Osten lassen mußte. Es war ihm Febr. 1044, in der evang. Kiürche zu Heddesheim um 14 Angehörlge. rnneee Unsagbar. Herzeleid brachite uns die erschütternde, fur uns unfaßbare, schmerzl. Nachricht, daß mein herzinnigst- geliebt! Mann, mein herzlieber, guter Sohn und Schwiegersqhn, unser einzig geliebter, sonniger Bruder, Schwag., Onkel u. Neffe August Scheifel Obergefreiter kunt Tage vor seinem 33. Ge⸗ burtstage in treuer, soldatischer Jjähr. Pflichterfülluns sein jun-. ges, hoffnungsvolles Leben im nicht mehr vergönnt, sein sehn- lüchst bald zu erwartendes Kind zu sehen. Nun ruht er, tiefbe- weint, fern von all seinen Lie- ben in fremder Erde. Lieber August, wir vergessen dich nie. Mnm.-Rheinau, Rohrhof, Baden- Baden, Pfeddersheim. Saärbrük⸗ ken, Carden, Prünn, den 4. 2. 44. In tiefstem Herzeleid: Käthe Scheifel geb. Lölller u. alle Angehörigen. Nach einem arbeitsreichen Le- ben entschlief heute früh plötz- üch u. unerwartet mein treu- sorgender Mann, mein lb., guter Vater, Schwiegervater, Opa, un- ser einziger Bruder, Onkel, Schwiegersohn, Schwager u. Vet- ter, Herr Gustav Stroheker Graveur im Alter von 75 Jahren, 5 Mon. Mannheim(D 4, 17, Stuttgart, den 3. Februar 1944 In tiefer Trauer: Familien Anna sStroheker und Bauhoff. Beerdigung: Samstag, 3. Februar 1944, 14.30 Uhr. 4 Allen Freunden und Bekannten die überaus schmerzliche Nach- richt, daß meine liebe, gute Frau, Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester und Tante, Schwiegertochter u. Schwügerin Margarete Federle geb. Heuß nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit heute am 3. Februar 4% verschieden ist. Ein treues, gutes Menschenherz hat aufgehört zu schlagen. Mn.-Waldhof, Hainbuchenweg 8. In tlefem Leid: Wimelm Federle(s. Z. Urlaub) sowie Sohn Ueinz(z. Z. Wehr- macht) und alle Angehörigen. Die Beerdigung findeét àm Mon- tag, 7. Febr. 1944, 13.00 Unr, auf dem Hauptfriedhof Mhm. statt. lichsten Dank aus. Für die uns erwies. Antell- nahme beim Heimgang meines Ueb. Mannes, uns. gut. Vaters, Christian Hoeker, sprechen wir allen Beteiligten unseren herz- Ernestine Hocker und Kinder. „tes 44 der neuen Mannheimer und aller Gruppen kominen in — Für die viel. Beweise herzl. Antellnahme bei dem Heldentod meines ältesten, unvergeßl. Soh- nes und Bruders, Gefr. Heinz. Vath, sprechen wir hlermit un- seren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 1. Februar 1944 Karl vathf u. Frau geb. Arnold und Angehörige. gen Abtrennung des Abschnit- Einkaufsausweise aller Farben den einschlägigen Geschäften auf den Kopf der Bevölkerung 125 Gramm Meerrettich Zur Verteilung. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte zu je 100 Stück aufgeklebt zunzchsi auf- zubewahren und nach Abschluß, der Verteilung in den zustän“ genden Vororten Mannheims (nämlich in Feudenheim, Fried- richsfeld, Käfertal, Rheinau, Sandhofen, Seckenheim, Wald- und Küche sof. zu vermieten, Speth, N 3, 11. 3. Stock. Leeres Zim., Kü., Badben., sof. ZuW0 vm. Bähr, Seckenheimer Str. 10 hof u. Wallstadt) und in Bür- stadt, Edingen, Ivesheim, Lam- Mieigesuche pertheim, Schriesheim u. Viern- heim wohnenden Mitglieder ma- chen wir darauf aufmerksam, daß sich dort Nebenstellen der Kasse befinden, die nicht nur Krankenscheine ausstellen, son- Für die viel. Beweise herzl. Teilnahme u, die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden-b. Heimgang uns lieben Tochter, Schwester, Nichte u. Tante Susanna Kempf sagen wir allen herzlich. Dank. Mannheim-schönau(Kattowitzer Zeile 55).* Famllie Philipp Kempf. Fur alle die mitfühl. Llebe an-⸗ 141l. des Heldentodes meines Ib., unvergeßlich. Gatten, Obergefr. Willi Elenk, sage ich allen auf dies. Wege meinen herzl. Dank. Frau Einilie Klenk geb. Kiehl. eeee Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Hinscheiden meines ib. Mannes, sage ich auf diesem Weg besten Dank. Bes. Hank Herrn Stadipfr. Achtnich für die trostr. Worte und der evangl. Krankenschwester Anna für die aufopfernde Pflege. Laudenbach, 28. Januar 1944. Frau Asnes Thron. Für alle Beweise herzl. Teil- nahme beim Hinscheiden unser. lieben, treusorgend. Mannes und Vaters Karl Weber sagen wir unseren tieigefühlten Dank. Amalie weber Witwe u. gehörige. An- Fur die vielen Beweise herzt. Antellnahme bei dem Heldentod meines einz., geliebt. unvergeßl. Sohnes Gefr. Helmut Schmiade sage ich aus tiefbewegtem Her⸗ zen innigsten Dank. .-Sandhofen, Sandhofer Str. 297 in unsagharem Leid: Frau Ida schmiade/ geb. Spleß ————————————————————————————— und Anverwantte. — digen Zweigstellen abzurech- nen.— Städt. Ernährungs- und“ Wirtschaftsamt Mannheim. Futtermittelscheine für nichtland- wirtschaftliche Pferdehalter. Auf den Abschnitt 5 der Fut- termittelscheine für nichtland- Wirtschafti, Pferdehalter kom-] und Schwetzingen arbeitenden Mitglieder werden von unseren men für die Monste März und Es u1 1944 folgende Mengen zurl dort befündlichen Verwaltungs- —— olsenge Mensfe zul stellen betreut. Vnsere in die- Verteilung: 1. für ein leicht- arbeitendes Pferd 210 kg; 2. fürf sen Bezirken wohnenden,——5 in Mannheim arbeitenden Mit- glieder können bei diesen Ver- waltungsstellen Krankenscheine erheben und dort auch Krank- meldungen und Lohnbeschei- beitsunfähigkeits-Bescheinigun- gen) und Lohnbescheinigungen zur Weitergabe an die Kasse aännehmen. Unsere in den Be- zirken Hockenheim, Ladenburg ein nermalarbeitendes Pferd 240 kg; 3, für ein schwerarbei- tendes Pferd 380 kg. Der Ab- 'schnitt 5 der Futtermittelscheine bis zum 15. Februar 1944 aus- wer ertellt berufst. 7 Iig. Dame Un- 4„terricht in Pranzös, u. Englisch? bis zum 25. Februar 1944 beim Anküsserind.-mr ee Getreidewirtschaftsverband Ba- den, Karlsruhe, Lessingstr. 14 Verkäufe Kinderbett m. Matr. z. vkfn, 45.—. Pfalzplatz 23, 4. Stock rechts. Nähe »Zimmerwohnung in ruh. Hause von Schwerkriegsbesch. ab 1. 3. zu miet. ges., Heidélberg oden Umgeb. A. Höttges, Sulz unt. Walde, Weißenburger Straße 2. dern auch Krankmeldungen(Ar-Möbl. Wohn- u. Schlafzimmer in Heidelberg od. Neckargemünd V. Schwerkriegsbesch. ab 1..“ zu mief. ges. A. Höttges, Sulz unt. Wald..-Elsaß, Weißen⸗ burger Straſſe 2. uche leeres Zimmer für Dame, Nühe Meßplatz od. Neckarstadt. u. Nr. 3780 B an HB Mannh. e. Neckarhausen, Edingen. Wieblingen od. Heidelberg ein Lagerraum für Lagerung von Tektilwaren zu miet. gesucht. Seubert, Seckenheim, Meßkir- cher Straße 34. Frau m. 2 Kind. sucht geg. Mit- /wird hiermit zum 1. Februar 44 zufgerufen. Die Futtermittel- nigungen zur wenergabe an S scheine sind zwecks Abtrennung! uns abgeben. Mannheim, den x W. od. Pfalz 8 ü. Mr, 3419 B 5 des Abschnitts 5 umgeherd an 2. Februar 1944. Der Leiter:„ron sucht einf. möhl Zim. einen hadischen Futtermittel- Büchner. Gr 2 HB Mhm. verteiler zu übergeben. Die—— 0 4 15 Kü. v Kriegs- Vertellerbezugscheine sind von DUnterricht dͤri——1 v. 13 u. 15 J½s. den Ernährungsümtern Abt. B unt. Nr, 3463 B. Ait. Frau, sucht leer. Zim. mit Kochgel., da Herd vorh., v. P- bis-Quadr. hev., übern evtl. morgens Hausarbeit.— untèr Nr. 3457 B an das HB Mannh. Unterstellraum., eintge Möbel, Koöffer usw., Neckart. od Odwꝛ., gesucht. S u. Nr. 3469 B. einzureichen. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährunss- amt Abt. B. Städt. Ernäh- 5 rungs- u. Wirtschaftsamt Mann- Wohnungstausch Beu, Fäss. zu vk.„Lemigro“, Lebens- ötrentliche Erinnerung. leh er⸗ innere an die Zahlung der fol- e genden Steuern, die zu den an- gegebenen Zeitpunkten källig Aelt. Sofa 40.—, 2 Polsterstühle sind: am 10. 2. 1944: Lohnsteuer für den Monat Januar 1944; Lohnbeéträge, die im Januar 1944 nach 5 18 Absatz 1 und 4 doline 25.-, Hochfrequenzappar., 12tl., 85.- V. vkfn. K 4, 7, 3. St. lks. Samstag ab 10. Uhr. Tausche gr. 1½ Zimmer, Kü. u- Loggis, Neubau, geg kl. Zim., Küche. Nähe“ Mittelstr., Zehnt⸗ od, Lutherstr. u. Nr. 3412 B. 20.—, Motorradanzug 50.—, Man--2 gr. Räume u Küche i. Feckar- täal od. Odenw. zu tausch. ges. geg.--Zi.-Wohng in Matnh,, Bahnhofsnähe. Du Nr. 3510 B. d. Kriegswirtschaftsverordnung Olympia-Höhensonne f. 160.— RM Tausche 1 Zim. u. Küche geg. gl. nicht mehr gezahlt bzw. er- z. verkfn. Ab 18 Uhr. Park- spart worden sind; die im Ja-] ring Wa, 4 Tr. MI.— Wohnung in Sandhofen Su. Nr. 3484 B an das HB Mannhm. — „Uber sich selbst lachen“ Wilhelm⸗ Busch-Abend der Heidelberger Studentenschaft „Man ist in Mensch und erfrischt und er- baut sich gerne an den kleinen Verdrieß- Uchkeiten und Dummheiten anderer Leute. Selbst über sich selbst kann man lachen mitunter, und das ist ein Extrapläsier, denn dann kommt man sich sogar noch klüger und gedockener vor als man selbst.“ 85 meint Wimelm Busch in dem Kapitel„Von mir über mich“. Betrachtet m⸗n seine Foto- grafle und gibt sich die Mühe, die vollen Gesichszüge genauer zu erfassen, kann man unschwer feststellen, daß er auf zweierlei Art in die Welt sieht: mit' einem besinn- lichen und mit einem heiteren Ause! Das zuerst genannte mag wohl das schärfere, das schmerzlich hellsichtigere gewesen sein. das hinter die Dinge sehen, der„Weisheit letzten Schluß“ ergründen wollte. Das andere Auge aber war sicher das Slücklichere. Es nahm die Welt, wie sie nun einmal in ihrer Achse häüngt und freute sich daran, das komoli⸗iert Erscheinende mit dem Lächeln eines Weisen Zu bagatellisieren. Am Mittwochabend hat die Heldelberser Studentenschaft als Beitrag zum Kriegs- winterhilfswerk einen Wilhelm-Busch- Abend veranstaltet. In Anwesenheit des Heidelberger Kreisleiters sowie des Ober- bürgermeisters Dr. Neinhaus“ wurde Wil- helm Buschs humoristischer Hausschatz auf dem Podium der Aula in der neuen Uni- versität zum lebenden Bild; das große Buschalbum mit den köstlichen Reimen und grotesken Federstrichen klappte in Riesen- tormat seine bunten Seiten auf.„Julchen“. das Wickelkind, dann erwachsen im Kreise seiner Anbeter und später als glückliche Braut, die„Fromme Helene“, vom ersten tete à tete mit Vettern Franz, als Pilgerin gen Chosemont de bon secours, bis zur Höl- lenfahrt im Alkoholdunst und Balduin Bäh- lamm in Dichtersnöten bildeten das Pro- gramm. Eingestreut ein paar besinnliche Verse aus„Schein und Sein“,„Kritik des Herzens“ und abschließend eine Selbstbio- graphie des Meisters variierten und vervoll- ständigten die gebotene Auswahl geistiger Vergnüglichkeit. Studenten und Studentin- nen, die sich zum Interpreten Buschscher Eigenart gemacht haben, spielten mit sicht- Uchem Wohlbehagen ihre Rolle. Ungeniert und gelockert flocht sich Reim an Reim, mit Mimik und Geste zu Gestalt geformt, die wie ein Spiegelbild Buschscher Skizzierung wirkte. Dem heiteren Ulk komponierte Pro- fessor H. M. Poppen mit dem Lied des Dieterich ünd dem Chor aus der„Frommen Helene“ ansprechende Melodien, die die Kurpfälzische Kammermusikvereinigung und der Studentenchor seh wieder- gaben. „Denn die Summe unsres Lebens, sind die Stunden, die wir lieben..“ Der Zuhörer- kreis begeisterte sich hörbar an den andert-- halb Stunden gutmütiger lronie und ver- Söhnlicher Kritik und bedankte sich' mit Berzlichen Beifall für die Darbietung. -ken Die Zeiten äündern sich, mit ihnen andern sich die Menschen. Als ich noch ein Jüngling war, waren mür gestopfte Strümpfe ein Greuel. Meine gute Mutter hatte meine Strümpfe mit viel Liebe und Mühe gestopft. Aber ich mißratener Sohn weigerte mich beharrlich, diese ge- stopften Strümpfe anzuziehen. Warum? Ja, wenn ich das wüßte. Viel- leicht war es die Eigenart unreifer Men- schen, die bemüht sind, ihren Mangel an Persönlichkeit hinter einer guten, oder noch besser, hinter einer eleganten Klei- dung zu verbergen. Viélleicht war es auch der Hauch der Vergänglichkeit, der alters- schwachen Strümpfen anhaftet und an den junge Menschen— mit ihrem Drang zum Leben— nicht erinnert werden mögen. Nun, was es auch sei, ich habe jedenfalls die gestopften Strümpfe im äußersten Win- kel meines Kleiderschrankes versteckt und mir neue Strümpfe gekauft. Sehr zum un mer meiner sSparsamen Mutter. Seitdem sind etliche Jahre ins Land gezo- gen. Heute trage ich den grauen Rock. Das verpflichtet. Unter anderem auch zum Strümpfestopfen. Vergangen ist die Eitelkeit junger Jahre. Heute müßte meine Mutter mich einmal se- hen, wenn ich, einen Wollstrumpf, oder richtiger gesagt, das einige Quadratzenti- meter große Loch eines wolligen Landser- strumpfes über eine Schuhkremeschachtel gespannt, dasitze und bemüht bin, dieses Loch kunstgerecht zu stopfen. Das ist nicht einfach. Als ich noch ein Zwelundzwanzig Jahre Einer der erfolgreichsten Schmetterlings- jäger war der Deutsche Fritz Dörries. der zweiundzwanzig Jahre an den Strömen und in den Urwäldern Sibiriens verbracht hat. Als Zwanzigjähriger bereits ging er in Begleitung seines älteren Bruders nach Si- birien, um dort besonders kostbare und sel- tene Schmetterlinge zu kangen. Er hat d bel die interessantesten Jagdabenteuer bestan- den, wie er in seinen Lebenserinnerungen berichtet. Die Tagschmetterlinge wurden wie in der Heimat mit dem Netz gefangen, während man die Nachtschmetterlinge gegen ein quergespanntes, sekundenweise mit Liner Stallaterne beleuchtetes Leintuch fliezen ließ und dann-mit Zyankaligas tötete. Insge- samt erjagte Fritz Dorries auf diese Weise innerhalb von zweiundzwanzig Jahren nicht weniger als 50 000 Exemplare. darunter Prachtstũcke des berühmten„Großen Sibi- rischen Apollo“, die in die Museen und Sammlungen aller Länder der Welt wan- erten. Natürlich hat es bel dilesen Schmetter- linssjasden nicht an aufregenden. sefähr- lichen Zwischenfällen gefehlt Die Eingebo- phezeit: Wimeer aus Wolle Von Hermann von der werne Lehrling im Stopfen war, da zg lch die Löcher mit einem Wollfaden in wenigen Se- kunden zusammen. Das hatte den Erfolg. daß meine Füße nicht mehr in den vereng- ten Strumpf paßten. Das Stück, das eigent- üch die formvollendende Wade bedecken sollte, reichte nur noch bis zum Knöchel. Und die Hacke saß als ein zusammengeball- tes Etwas dort, wo der kultivierte Mensch Plattfußeinlagen trägt. Als ich den Gesellenstand im Stopfen er- reicht hatte, da glichen die gestopften Stel- len dem wirren Durcheinander von Faden- nudeln. Die Füße paßten allerdings jetat hinein.—2 0 Heute bin ich stolz kann ich's sagen ein Meister. Mit der Geduld eines Anglers sitze ich und flechte aus Wollfäden ein Ge- bilde, das einem winzigen Schachbrett gleicht. Ein kleines Wunder aus Wolle. Stolz zeige ich im Kreise der Kameraden dieses Meisterwerk herum und ernte viele anerkennende Worte. Aber auch viele An- gebote, gegen eine Anzahl Zigaretten an, den Kameradenstrümpfen gleichfalls meiné Kunst zu versuchen. Aber ich bin Nicht- raucher. Mit noch größerem Stolz trage ich meine gestopften Strümpfe. Ich trete mit meinen schweren Stiefeln geradezu liebevoll vor- sichtig auf. um die gestoptten Stellen Z2u schonen. Ich sagte ja Behent⸗ Die Zeiten andern sich, mit ihnen ändern sich die Menschen. lch spüre es an vielen Dingen, unter ande- rem auch an meinen Strümpfen. Erlebnisse der Schmetterlingsjäger Abenteuer in Sibirien renen betrachteten das Treiben der beiden Deutschen mit großem Mißtrauen, hatte ih- nen doch eine ihrer Wahrsagerinnen pro- „Wenn die zwei Männer uns die Schmetterlinge wegfangen, wird die Sonne nicht mehr scheinen und infolgedessen das Korn nicht mehr reifen.“ Man forderte Fritz Dörries und seinen Bruder unter tätlichen Drohungen auf, die Gegend zu verlassen. Schließlich gelang es ihnen, die aufgeregte Bevölkerung unter vielsagendem Hinweis auf ihre Schnellfeuerbüchsen zur Vernunft zu bringen. In anderen Gegenden aber wa- ren wiederholt nächtliche Ueberfälle von Räuberbanden abzuwehren, die den beiden Deutschen nach dem Leben trachteten. Nur der Wachsamkeit ihrer Hunde hatten die tapferen Schmetterlingsjäger ihre Rettung zu verdanken. Später machten sie am Bvkilen die Be- kanntschaft der Hyrsin-Golden und der Orotschonen. z⅛weler besonders interessan- ter Volksstämme, die es an Ausdauer und Kühnheit mit den Indlapern aufnahmen Bei den Orotschonen traten sogar die Frauen, nur mit einer Lanze bewaffnet kurchtlos angreifenden Bären entgegen. Oft —Trauer um verdiente Sportler Mannheims Sportgemeinde betrauert drei ihrer besten und bewährtesten Männer. Es verstarb unlängst dreiundsechzigjährig, Ro- bert Schellmann, einer der ersten Ak- tivisten des Mannheimèr Fußballsports. Als sechzehnjähriger Realschüler hielt er be- reits seinen Einzug'n die Gründungsmann- schaft der ehemaligen MFG 1896 und bil- dete zusammien mit Pranz Bodry ein aus- gezeichnetes Verteidigungspaar. Deber zwölf Jahre stand Schellmann in der ersten Mannschaft dieses Pioniervereins, an dessen Erfolgen und seinem bahnbrechenden Auf- stieg der zähe und immer einsatzfreudige Deckungsspieler überwiegenden Anteil hatte. Mit Prokurist Adam Weick verschied im Alter von 68 Jahren ein Mann, der mit über 70 Siegen, zumeist' in erstklassigen Vierer- und Achterrennen erstritten, noch heute zu den erfolgreichsten Rennsteuer- leuten im Reich zählt. Sein Name ist mit der Glanzzeit des Mannheimer Ruder-Clubs von 1875 kürz nach der Jahrhundertwende aufs engste verbunden. Der Kunst seines schlauen, mit allen Wassern gewaschenen Steuermannes verdankte der„Club“ 60 manchen hart erkämpften Sieg. 1905 feierte Weick mit dem großen Club-Vierer in der Besetzung Heinrich Boßmann, Karl Britz, Fritz Erb und Albert Jaeger seine größten Triumphe, blieb dieser doch im genannten Jahre auf allen erstklassigen Ruderregatten des In- und Auslandes unbesiegt. In Berlin wurde sowohl der„Kaiserpreis“ wie auch der„Preis der Stadt Berlin“ gewonnen, was damals einer deutschen Meisterschaft gleichkam, denn um jene Zeit gab es Mei- sterschaftsrennen nur im Einer. Als Maat der Kriegsmarine wurde Otto Kamenzin vom VfR Mannheim in treuer Pflichterfüllung das Opfer eines tragischen Unglücksfalles. Die einzigartige sportliche Laufbahn des großartigen Mittelläufers, die der Vierunddreiſigjährige dank seiner glän- zenden körperlichen Konstitution noch lan- ge nicht zu beenden gedachte, fand so leider einen jähen Abschluß. Kamenzin war einer der begabtesten Nachwuchsspieler des VfR. Seine außerordentlichen Fähigkeiten recht- kertigten schon frühzeitig seine Einreihung konnte man eines der riesigen Tiere beob- achten, wie es einen ergiebigen Fischfang betrieb. indem es seine rechte Pranke ins Wasser hielt und daraus mit einem wohl- gezielten Schlag von Zeit zu Zeit einen grö- Geren Fisch herausholte. Wohl das dramfiechste Wrlehnis dessen Zeugen die beiden Deutschen in Sibirien schen einem riesenhaften Bären ind-inem nicht minder mächtigen Tiger. Die Raub-⸗ tiere verwundeten sich durch Bisse und Tatzenschläse gegenseitie so schwer, daß beide auf der Strecke hliehen. Frit- Dͤrries brachte das Fell des 3 15 Andenken mit nach Hause. bald wurde auch der NSRL auf den großet gangenen Jahre zu einem nicht geringen gen ehrenamtlich als waren. bestand aus einem Zweikampf zwi- in die klermaahsrhaf deren Dreſ er Hunderten von Spielen trug und deret Spielführer er lange Jahre gewesen ist. Ga Könner Kamenzin aufmerksam und wieder holt wurde er zu repräsentativen Spiele n nauptsächlich in der badischen Gaumans schaft, herangezogen. Während seiner Zu Sehörigkeit zur Kriegsmarine spielte Ka- menzin noch bis zuletzt bei„Wilhelmshave 05“*, dessen meteorenhafter Aufstieg im ver Teil dem erfolgreichen Wihen Kamenz zuzuschreiben war. 7 Bei den schweren Abwehrkämpfen m Osten fand Feldwebel Pg. Georg Horn ber ger den Heldentod. Seine sportlicho Wiege stand in Schwetzingen. wo er sich schon in jungen Jahren mit leidensehaft- licher Zuneigung dem Fußballsport und det Leichtathletik verschrieb. Der Sportverein 1898 Schwetzingen berief seinen ideenrei- chen und arbeitsfreudigen Mitarbeiter ih die Vereinsführung, in der er sich auft glänzendste bewährte. Frühzeitig wurde Hornberger ein treuer Gefolgsmann unseres Führers und stellte bęsonders in der Kampf. zeit seiner Mann. Sö, wie er sich für den Nationalsozialismus und im Sport einsetate, war er auch in seinem beruflichen und fa- miliären Leben. Selbst als vielbeschäftigter Bürgermeister von Ilvesheim kurz nach det Machtergreifung fand er noch Zeit zu sport- licher Betätigung und bis zu seiner 1936 erfolgten Versetzung nach Malsch we Hornberger im Reichsbund für Leibesübun Bezirksvorsitzendet von Nordbaden auf Grund seiner korrékten Amtsführung eine vielgeschätzte und be allen Vereinen eine beliebte Persönlichkeit f Hinter einer k den Einbruch d. Schutz des Abe Straße. die von unsere vVorderste Seit Stunden sch mehr verstärken nierten Land- unsere Stellunge unsere Hauptka. dchwaden liegen und wälzen sich Gewaltiger Mat aiiabeier Fuſsball am Sonntag E. P. Obwohl mit dem letzten Sonntag Meisterschaft und Abstieg in der Gruppe Nordbaden endgültig entschieden wurden so entbehren doch auch die Nachhuise fechte nicht eines gewissen Reizes. Auf dem Käfertaler Gelände steigt da 0—1 Treffen der KSG Käfertal/Phöniiß müchig⸗rieselnde Mannheim— VfR Mannheim; det neue und alte Gruppenmeister Vff dürfte wie in den früheren Begegnurigen. harten Widerstand erwarten. Am Sieg der Ra- senspieler, die den Ehrgeiz haben. dis Runde ohne Punktverluste zu beenden, i8 zwar nicht zu zweifeln, doch werden dit Käfertaler alles daran setzen, ein möglichs knappes Ergebnis zu erzielen. An der Altriper Fähre, wo der vth Neckarau gegen den VfTuR Feu⸗ denheim antritt, handelt es sich ga um die Placierungsfrage, so daß auch hier ein spannendes Spiel zu erwarten bleibt. Der Spy waldhof fährt zur 86 WalldorfWiesloch und wird einen glatten Sieg landen. berhänden gefor. und in den bl wachsen. dort ut pilz wie eine Rie Gort sitzt der Fei uns vorbei und Gelünde pflügen ren Artillerie der tig pirschen wir Straße., die der E Sschiosen hat. Stöõrunęgsfeuer be ben einen ausges blick erwischt; von Motorengeb. 4 che Flak verst Bomberverbände In der 1. Klasse spielen: Bruhl ges 3 egel den We Schwetzingen⸗ Hockenheim— Rohrho— Kurpfalz Neckarau— Neuluſheim. Leu⸗ r ein einzige ershausen/Heddesheim— Priedrichsteld plemmenm e FV 09 Ben VIR Versehrten). ner schießt aUs 8 res Sespann zunBas eutEielsselberdei,grbuke Offene Stellen Hausangestellte f. Etagenhaushalt nach Saarbrücken sof gesucht. Weinheim———.—.—— Odenwald Tücht. d. seith bald gesucht Fischer, nausgehilfin weg Erkrank. 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In Gottes heil'gem Frie- den runht fern von seinen 5 Lieben mein lieber Sohn, Bruder. Schwager und Onkel Peter Helfert soldat in einem cGrenad.-Rext. Er starb im Alter von 19 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer, Volk u. Va- terland auf einem Hauptver- bandsplatz den Heldentod. mn seinen lieben Schwager Hugo. Ruhet sanft in fremder Erde. Leutershausen, den 3. Febr. 1943 In stillem Leid: peter Helfert, Vater, Geschwi- ster und Anverwandte. Die Trauerfeler flndet am Sonn- tag, 6. Febr., nachm. 2 Uhr., in der evang. Kirche statt. als Priseuse unt Nr. 3473 B suche in gute kleine Penslon in bald Eintritt gesuch. 1 Köchin. 1 weibl. Kraft für Zimwer u. Haus, 1 weibl! Kraft „zum Servieren u Mitarbeit in Küche u. Haus Saisonbetrieb Sof. schrift! Meldung an Frau Gustav Krautinger Wiw., Land- 2. mögl Ludwigshafen a. Rh., Franken- thaler Straße 108. tuche ich 2. baldmögl Eintritt eine vertraute, tüeht Wirtschaf-- haus Krautinger. 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Pz.-Gren.-Regt., Inh. des Inf.-Sturmabz., der Ostmed. zund des verwundetenabzeichens im Alter von 32 Jahren den Heldentod gefunden hat. —Birkenau, den 3. Februar 1944 Adolf-Hitler-Straße In unsagbarem Schmerz: Hedwig Breit geb. Appel. —— Wir erhielten die überaus schmerzl., für uns immer 3 noch unfasbere Nachricht, das unser lieber Sohn u. Bru⸗ der, Neffe und Vetter Kurt Hufnagel Gertr. 1. e. Sturmgeschütz-Abtis. pei den schweren Kümpfen im Osten im Alter von 19 Jahren den Heldentod fand. Birkenau, den 3. Februar 2 Lettenweg 17 In tiefer Trauer: Fam. Adam Hufnagel u. Anverw. ber Gedüchtnisgottesdienst an- in der evang. Kirche statt. Für die, viel. Beweise herzl. Anteilnahme bei dem so schwer. Verluste uns. lb. Entschlafenen, Georg Roll, sagen wir ein herz- liches Vergelt's Gott! Frau Eva Röll geb. nohenadel und Angebörige. inenbeeerge ac Allen, die uns in uns. schwer Leid beim Heldentod uns. Ueb., einzigen. hoffnungsvoll. Sohnes u. Bruders, Gren Herbert Som- mer, durch herzl. Anteilnahme Trost zusprachen, sagen wir uns. nerzl Dank. Bes. W Herrn Pfarrer Kirsch. Lützelsachsen. im Februar 1044 In tiefem Schmerz: f „ramlus Franz Sommer im Na- men aler Angehörigen. traf das gleiche Schicksal wie det am Sonntag, 6. Febr., 14 Uhr 1944. Die Gebührenkontrollmar-, ken für die Kehrichtabfuhr 1944 zu 6 RM kür einen Eimer, er. Engel-Apotheke, Weinheim. rur dté uns anlaßl. unserer Ver- Sta adt Weinheim. Kehrichtabfuhr Sprechstundenhilfe od Frl zum mählung zugegangenen Glück⸗ nlernen gesucht unt. Nr.f 257 612 an das HB Weinheim. Bockenheimer Landstraße 79. Baltlich bel der Stadtkasse; Kochpiatie, 220., gegen 125 V. milssen bis späütestens 19. Febhr. 1944 an jedem Eimer sichtbar mit Draht befestigt sein. Eimer ohne Marke werden von dieser Zeit ab nicht mehr entleert. Die Marken werden vormittags, in den üblichen Kassenstunden,) ausgegeben. Weinheim, den 1. Febr 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Nachprüfung der Verzeichnisse der land- u forst- wirtschaftlichen Betriebsunter- nehmer für das Jahr 1943 Das schaftlichen Unfallversicherung für das Jahr 1943 liegt vom 2. Februar 1944 bis 16 vrebr 1944 auf dem Rathaus Zimmer Nr. 4 zur Einsicht der Beteiligten auf. Es wird dies mit dem Anfüsen veröffentlicht, daß während die- ser Zeit von den Beteiligten beim Bürgermeister schriftlich oder mündlich Einsprache er- hoben werden kann Dabei wird bemerkt. daß der Einspruch nur darauf gestützt werden kann, daß det Betriebsunternehmer in das Kataster zu Unrecht aufge- nommen oder daß die Abschät- zung der Arbeitstage hinsicht- lich des Einsprechenden eine unrichtige ist. Heddesheim, den 1. Februar 1944. Der meister. Großssehsen. Am Samstag, 5. 25 um 16 Uhr findet für die Schul- jugend im Schulhaus ein Lehr- flm über Luftschutz statt Für die gesamte Einwohnerschaft findet derselbe am Sonhtag um 14 Uhr. ebenfalls im Schulhaus, statt. Großsachsen. 4 Februar 1944. Der Bürgermeister. Hohensachsen. Am Sonntag, den 6. Febr., vorm. in der Zeit von 10•1² Uhr wird im Rathaus der Familienunterhalt für Monat Febr 1944 ausbezahlt. Hohen- Ssachsen, den 4. Februar 1944 Der Bürgermeisterr IApollo-Theater, Weinheim. Ab heute und folgende Tage,.45, .45..00 Uhr, ein Spitzenfilm der Terra:„Gabriele Dam- brone“ mit Gusti Huber, Sieg- kried Breuer, Christl Mardavn, Ewald Balser, Eugen Klöpfer u. aà., m. Ein Film, der zu er- schüttern und zu beglücken versteht. Kulturflim, Wo— chenschau. Nicht f. Jugendl. Besginn: Sonntags.00..15,.30. Ab Freitag bis einschl Montag: „Das unheimliche Haus“. Ein kranzösisch Kriminalfilm. span- nend bis zur letzten Minute. »Ein Mord versetzt eine Klein- adt in flebernde Erregung. Wer ist der Täter? Wochen⸗- schau- Kulturfilm Beginn: Werktags.45..00, Samstag .45,.45,.00, Sonntag.00,.15, Der Gedüchtnis-Gottesdienst fur Utkz. Ludwig Schmidt findet am Sonntag, 6. Febr., nachm. 14 Uhr in der evgl. Kirehe zu Birkeneu statt.—*—5 Saub. Stundenfrau k. *4 2 ges. S u. Nr. .30.- Igdl. nicht zugelassen! -aune Wollhandschuhe m grün- eingef Rend vorige Woche in Weinheim von Frau verloren. 31868. schättisung. unt. Nr. 3516 B. ee eee are enen reener Abzug. b. Fundbüro Weinheim. Kataster der land- u. forstwirt- zu tauschen gesucht. eS u. Nr. 257 573 an das HB Weinheim. „Tuchschuhe. Gr. 43. geg. .-Lederschuhe Gr 42, 2. t g. Su. Nr 257 626 HB Weinheim. Gebe 2 Badeanz u bl. Wildl.- Handschuhe od Kommode, su. Kkl. Schränkchen für Spielzeug. Su. Nr. 257 623 an HB Whm. Bettstelle für 48.- zu verkaufen. Hauptstraße 63, 2 Treppen. Waschkommode od. Waschtisch zu kauf ges. unter Nr. 257 an das HB Weinheim. u. Nr. 257 608 an HB Whm. Wer gibt in Bèergstr. e müttel, ——. an das HB in——** Zum Untérstellen meln. atillgel. Opelwagens Garage in Wein- heim od. Umgeb, ges. Unter- stellr od. Zim i. gleich. Hause] sehr erwünscht. Dipl.-Kaufm. Paul Winker, Frankfurt a.., Sachsmotorrad, 98 cm, 2. kf. ges. Jakob Baier, Weinheim, Wil- helmstraße 20. 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Lindenstraße 9. Februar 1944. Zu einem stillen Soldaten- grab im Osten gehen all uns. Gedanken. denn dort ruht mein, innigstgeliebter und herzenssuter Mann. der treusor- des. mein Heb., braver Sohn und Schwiegersohn. Bruder. Schwa- Ser. Onkel und Neffe 5 Helmut Diesinger Wachtmeister in ein. Panz.-Regt. Inhaber versch. Auszeichnungen Er gab nach 7iähr Dienstzeit im blühenden Alter von 25 Jahren bei den schweren Kämofen/ im Osten sein Leben. Er folste sei- nem vor 7 Wochen gefallenen Bruder Alois nach. Ketsch, den 1. Februar 1944. In tiefem Leid- Frau Sophie Diesinger geb Schreiner mit Szunchen Edgar und alle Angehörigen. Modernes Theater, weinheim. 4 Für die viel. Beweise herzl. Anteilnahme b Hinscheid mein. lhb. Frau. uns. herzensgut Mut- ter. Tochter u Schwiegertocht. Marie Fuchs geb. Gredel sagen Wir uns innisst Dank Bssond. Dank dem KErn. Geistl»ur die trostr. Wortée, ferner danken wir für die- Kranz- u. Blumensven- den u. die Begleitung— letz- ten Ruhestätte. Ketsch. den 1. Februar 19334 Fritz Fuchs(2. Z. vermißt) u. — Kinder Hildegard und Fritz nebst allen ee rur-e die viel Beweise herzl. Teilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden b. Hinscheid uns ib Mutter. Frau Elisabetha Treiber geb. Riesler, sasen wir herzl Dank Ferner danken wir Hyn. Pfr. Brand für die tröst. Worte bei der Beisetzung sowie den Diakonissenschwestern für ihre liebevolle Pflege. Plankstadt. den 31. Januar 1944 Die trauernden Hinterbliebenen. Allen. die uns beim Heldentod inm Sohnes. unser Bruders Otto Hoffmann, Sold..e Gren-Reg., mre innisste Anteilnahme ent⸗ gesenbracht., spreche ich hier- mit meinen Dank aus. Hock⸗nneim, den 1. Vebr. 1944 Bachstraße 12 Die Trieftrauernden: Famiite Zosef Nofflmann „und alle Angehörigen. gende Papa seines einzisen Kin- II Gott dem Allmächtigen hat es kallen, meine liebe Frau. unsere Zute Mutter, Großmutter, Schwe- ster. Schwägerin u. Tante. Frau Margarete Schuhmacher geb. Fehr im Alter von 52 Jahren 8 Mo- naten nach langem. schwerem. mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die EBwigkeit abzurufen. Schwetzingen, den 3. Febr. 1043. Heinrich Schuhmacher nebst allen Verwandten. Die Beerdigung findet am Sams- tagnachmittag. 15 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. ——— Heimgekehrt vom Grabe mei- nes lieb. Mannes Franz Fackel sage ich herzl. Dank all denen, die mir währ. der Krankheit in Liebe nahestanden. Den sSchwe⸗ stern für ihre Pflege u. Herrn Stadtpfr. Geyer für die tröstl. Worte sowie der Reichsbahn u. sein. Arbeitskameraden u.-ka- meradinnen., Ferner f. d Kranz- spenden u. die Begleitung zur letzten Ruhestätte. Schwetzingen, den 1. Febr. 1944 Barbara Fackel geb. Kreisch nebst allen Angehörigen. rausche gut erh D- Sportschuhg Die Tagesordnung wird im L kal bekanntgegeben. Der Veb einsführer. Turnerbund nock enhelm. Haupf versammlung des Turnerbun am kommenden Samstag. Uhr. 1. Lokal. Zum Deutsche Kaiser“ Vollzähliges Ersche nen aller Mitglieder erwünsch Bäckerlehrlins sof gesucht— Nr. 218 190 Sch an HB Schwet Suche 2. 1. 4 44. eine Lehrstell als Friseuse S u Nr 218 062 80 an das HB Schwetzingen. 1 In Neckarau wird neu hergerich Ahsehlußwohnung mit Zubehh gebotén, Ges wird in Schweſ zingen kl-Zi1i-Wohng Mechlet Schwetzingen. Luisenstr 45. 2 Ti. u. Küche in Plankstadt o Umgeb. zu miet gesucht 2 Nr 218 661 Sch an HB Schwet 2 leere Zim. od. er. Raum zur Möbelunterstell in pPlankst g Umg ges— u Nr 218 060 Sel an das HB Schwetzingen. Dickrüben. einige Ttr., zunk ge Fritz. Hockenh Scheffelstr. 4 Gr. 38. Sommersch ev schy Schwetzingen. Luftschutz Aus- stellung. Der Reichsluftschutz- bund veranstaltet in der Zeit, vom 3. bis 9. 2 44 in der Turn- Leder, geg Rubsenstiefel. erh., Gr 37—2 u Nr 218 066 Seh an das HB. Schwetzingen Biete Schlacht⸗chwein, suche trächtig. Schwein Ottershein halle d. Hildaschule in Schwet- AZingen eine lehrreiche Luft- schutz-Ausstellung. Der Erlõs fließt dem KWHW zu. Ein- trittskarten sind bei sämtlichen RLB-Amtsträgern sowie den RLB-Dienststellen erhältlich. Hierzu wird die gesamte Be-— völkerung von Schwetzingen und der umliegenden Orte hier-. mit eingeladen, Der Ortsg rup- penführer: Der örtl. Luftschutz- leiter. Hockenheim. Im Monat Januar 1844 wurden auf dem hiesigen Fundbüro folgende Gegenstände abgeliefert, welche von den Eigentümern abgeholt werden können: 1 Herrenarmbanduhr, 1 neuer Geldbeutel. 3 Geldbeutel mit Inhalt, 1 Paar Handschuhe. gürtel, 1 Knabenmütze. 1 Brille, 1 Halstuch. 1 Handtasche mit Geldbeutel und 1 Sack mit 7. Bund Schnüren(Heeresgut) Der Sack ist gezeichnet mit H. Verpfl. 1943 Auf der andern“ Seite beflndet sich das Hoheits- zeichen der Wehrmacht. — Heiraten Architekt, 35 Tr., ststtl Erschg in best verhältn. m eig Hau u. Grundbes. sucht gebildeit inter Uu. wirtschaftl Dame Näh u Av 145 BE B. W Mohr' mann. Mannheim. 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