ftskimpfe äten— mrag in der Turn- eim zum Austrag ktskampfe an den Mannheim zeigten eiligung und stan- uf achtbarer Höhe. en sich unter der tes J o h, Edinge Aus den Kämpfen naften als Sieger .½ Jahn Neckarau JV-Klasse A und und Klasse Neckarau. bas erbandsspiel füllt klasse. TG 78 Hel⸗ Mannschaft end- kür spielt nun! an eidelberg mit. Dis Sonntag, 13. Fe- huhsheim— Uni⸗ Ludwigshafen laßloch— Postff ebruar Aus London wird gemeldet, daß der eng- unden steigen am ie Zwischenrunde runde am 11. Juni ſuli. 1 schaft im Schi e am kommenden tschieden werden abgegeben. Letz- —1941 Hans Leon ich diesmal dabe denen es aber 3 das verwandtef tets vielmehr auff 1g snkommt. Geg orgfalt ngen einer ein⸗ Z, die eine lange 'n Fischhäute e n kür gebrauchte des Kölner Poli-⸗ Schätzstellen ein- e weitere folgen se Gebühr kann tellen gebrauchte hen oder verkau- igten Fachleuten Einrichtung er⸗ pruchs aus allen —. g8. gut Wagen, zu tar ges e bsauger ges. I, Zut erh. Gr. 4. u. Nr. 225 557 Sce Schwetzingen. 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Stellvertr.: Dr. Alois Wmbauer.- Berliner Schriftleitung 2 Zt. SW66, Charlottenstr. 62 Bezugspreis: Durch invationsdeballe und Hervenkrieg/ Eine nũduerne Belrachlung der Itvasions-chanten wonuns Berliner Seni bps. Berlin, 14. Februar. lische King am Samstag an einer dreistün- digen Uebung der Invasionstruppen teil- nahm. Auch General Montgomery habe der Truppenübung beigewohnt. Solche Meldungen sollen offenbar Moskau beruhi- gen. Demselben Zweck dienen die am lau- fenden Band veröffentlichten Ernennungen diverser Generäle und Admirüle für die einzelnen Invasionskommandòõs. Auch die Meldungen über das Eintreffen der letzten Hilfstruppen in England, über die Bereit- Stellung von Schiffen und Landungsfahr- zeugen und den Bau„weiterer 3 000 Kähne“ sollen natürlich auch agitatorisch nach Europa hineinwirken. Der Invasions- tevelts und Churchills, daß der von dem obersten alliierten Kriegsrat gemeinsa festgelegte Termin- nahe seil. In einem bemerkenswerten Artikel„Vo dem Sturm“ beschäftigt sich Konter- admiral Gadow heute in der„DAZ“ mit den feindlichen Invasionsplänen. Er Sschreibt:„Obwohl vieles von diesem Ge⸗ schrei zum Nervenkrieg gehört, ist am An- Kriffswillen unserer Gegner nicht zu zwei⸗ féln, und unsere Führung hat uns über den Ernst der bevorstehenden Kämpfe nicht im Zweifel gelassen. Vieles zwingt die Feinde zur energischen Anspannung: Aber wo undwie wird der Stoß zu erwar- tensein? Die Konzentrierung von Oberbefehl und Vorbereitungen auf der englischen Insel und die mannigfachen Andeutungen über Partisanenhilfe auf französischem Boden, dazu natürlich die verlockend geringe Enit- ternung von England zur französischen Funn eepfenugn auch die wiederholten von Di be img. Die Oftenheit dieser And tungen jedoch kann auch zur Irreführung bestimmt sein, ähnlich wie die Voraussage eines USA-Admirals, man werde bei Nar- vikangreifen, um unseren Nordflügel samt den gefährlichen Stützpunkten am Nord- meer abzusplittern und sich mit den So- Wiets an der Murmanküste zu vereinigen. Schliehlich sprechen auch Anspielungen auf Süctrankreich, die Verhandlungen mit der Türkei, der zunehmende Druck auf* Portugal und Spanien im Sinne von An- Briffsrichtungen mit. Man wird sich also am besten von allen Anzeichen und Andeu- tungen freimachen und nur die natur- gegebenen strategischen Momente ins Auge Konteradmiral Gadow meint, gegen ei- nen ernsten Angrift vom Norden her, von Island oder Nordengland aus über Nor- wegen sprächen die weiten Entfernungen. Von. Island bis zur norwegischen Küste seien es rund 1000 Kilometer, von den Shet- lands bis Bergen 300 Kilometer, von Scapa Flow oder schottischen Häfen nach Sta- vanger 500 Kilometer. Das alles seien be- trächtliche Entfernungen für einen Kriegs- marsch über See mit mächtigem Troß, der doch nach Möglichkeit überraschen solle. Und im übrigen komme der Gebirgscha- rakter Norwegens der Verteidigung zugute. Was nun Dänemärk angehe, s0 lägen am Skagerrak und Kattegatt wichtige See- straßen für uns, und es könnte für eine Stärke Seemacht verlockend sein, die ver- bindung zwischen Norwegen und Dänemark zu sperren. Aber nur ein starker Lan- dungsangriff, der bis zur Besetzung der dü- nischen Inseln und Jüttlands gediehe, könn- te einer versuchten Sperrung von Skager- rak und Kattegat Dauer verleihen. Ein sol- cher Angriff müsse jedoch über 350 Kilo- meter Nordsee durchgeführt werden und die jütische Küste sei mit Verteidigungs- stützpunkter stärkstens ausgebhaut. Im SZü⸗ den stellten sich Watten und Sände, im Norden ein brandungsreicher Strand eben- tuellen Landungsoperationen entgegen. Ohne Frage sei lediglich die Kannalküste mit ihrem geringsten Abstand von 36 Kilo- meter bei Dower-Calais, mit ihren zahl- relichen Häfen und einladenden Strandflä- chen die natürlichste Angriffsfront. Eben darum sei sie auch am stärksten verteidigt, durch riesige Bauten, durch Tau- sende eingebauter Geschütze, dureh Minen- reklame dienen auch die Ankündigung RoO- gne, div dieser Andeu- auch wir gewisse Dinge in Reserve haben. Ob diese stillen Reserven vor oder nach oder während der Invasion zur Geltung kommen werden, würde sich zeigen. Eben- „Abstimmung“ aller Offensiven zu dem glei- chen Teitpunkt. Allen diesen Möglichkeiten, unterstreicht Aus dem Führerhauptquartier, 14. Februar Das oberkommando der wehrmacht gibt bekannt: Wührend südwestlich Kriwol Kos ört- liche Angriffe der Sowiets scheiterten, ste- und östlich Shaschkoff weiter in sehweren Angriffs- und Abwehrkämpfen. Hier wur- den gestern 127 feindliche Panzer und 68 Geschütze vernichtet. Im Raum von Shaschkoff hat sich die moselländische 34. Infanteriedivision unter besonders ausgezeichnet. Bei Dubnow vernichteten Truppen einer Panzerdivision eine durehgebrochene sowietische Kampfgruppe. Zwischen Pripfet und Ber haben die Bolschewisten ihre Angriffe ein- ihre Standhaftigkeit in der Zeit vom 16. Januar bis 10. Februar, unterstützt durch Kampf- und Schlachtfliegerverbäünde der Luftwaffe, ununterbrochene feindliche Durchbruchsversuche von dreiflig Schützen- hier die 8 bewührt. Bei Witebsk und nördlich brachen erneute heftige Angriffe der Bol- Fenbahnen o e 20% VUaso, 22.2 P— 24 noſtx. Poroch 5— nw. Stockholm GFunkbericht) 14. Febr. — Wie die Engländer berichten, erfolgte in der Nacht zum Montag vieder ein starker deutscher Luftangriff auf London und Nach- bargebiete. Nachdem in den beiden voran- gegangenen Nächten bereits Störangriffe im tang von den Briten mit der gewundenen Redensart angedeutet wird, es Seien mehr Bomber als sonst einge⸗ setztgewesen. Schon beim Einflug zeigten die Englän- telder und Drahtverhaue um Strand und der große Abwehranstrengungen. Einer Reu- greifdivisionen an strotegischer Stelle. Abschließend meint Konteradmiral Ga- dow: wo die Landung versucht werden wird, könne keiner wissen. Mit Schein- angriflen und Finten aller Art, um die An- griffsschwerpunkte zu verschleiern, sei zu rechnen. Seit Wochen und Monaten bemühe sich der Feind, unsere Stützpunkte und Kampfanlagen aus der Luft niederzukämp- fen. Er stütze sich auf eine vermeintliche perlegenheit in der Luft, tue dies jedoch nicht ohne mißtrauische Spekulationen über unbekannte und zurũückgehaltene Massen von Jägerverbänden auf deutscher Seite. Unsere Führung setze der feindlichen Prab- lerei: bewußtes Schweigen · entgegen und be- gnüge sieh mit geringen Andeutungen, daſ Käten und nicht zuletzt durch starke Ein- termeldung zufolse waren kilometerlange Strecker der Ostküste vom Mündunęsfeuer der Baterien und von den Leuchtbomben der deutschen Flugzeuge erhellt. Die Mel- dung spricht vom„sohwersten Feuer- vorbang seit vielen Monaten.“ Trotz des erbitterten Sperrfeuers sei eine größere Zahl angreifender Flugzeuge bis London durchgestoßen. An mehreren Punk- ten des Gebietes der britischen Hauptstadt seien, wie es in den Berichten heißt, hochr explosive Spreng- und Brafdbomben ge- worfen worden. Außjer im Bereich von Groß-London wur- den nach englischen Berichten weitere An- griffe gegen Plütze in Südostengland ge- so, ob die Sowjets ihre Anstrengungen nochmals erhöhen könnten und ob es auch am Mittelmeer lebendig werde gemäß der- hen unsere Truppen westlich Tscherkassy Führung des Generalleutnants Hochbaum gestellt. Unsere Truppen haben hier dureh Newel dierregiment 211 her neue lullangrin auf london Mehr Bomber als gewöhnlich/ Schwerster Feuervorhang seit Monaten Gange gewesen seien, hätten deutsche Luft- streitkräfte diesmal einen Angriff gegen die englische Hauptstadt gerichtet, dessen Um- Konteradmiral Gadow, stehen wir gewapp- net gegenüber an allen Fronten des Europa- sicher, daß der Feind seine höchste Karte ebenso sicher sei, daß mit seinem Mißerfolg eine Wendung im Kriegsverlauf von un—- übersehbarer Bedeutung eintreten müsse. „Grund genug, um alle unsere geistigen und physischen Kräfte unerhört zu spannen. Deulscher Ungriffserlolg bei Smaschkoff Absetzbewegung an der Nordfront/ Erbitterter Kampf um Cassino Starke deutsche Luftstreitkräfte griffen London an! schewisten in erbitterten Kämpfen azu⸗ ——)*— Zwischen Ilmensee und Pelpussee setzten sich unsere Truppen befehlsgemäß und vom Feinde ungehindert in einigen Ab- schnitten weiter ab. Die Stadt Lug a wurde in diesem Zusammenhang nach Zerstörung der kriegswichtigen Anlagen geräumt. In anderen Abschnitten scheiterten feindliche Angriffe. während eigene Angriffsunterneh- mungen erfolgreich verliefen. Im Gebiet von Narvs hat der Kampf an Heftigkeit zugenommen. Mehrere Einbrüche der Bolschewisten konnten abge- riegelt werden. Das erbitterte Ringen dauert an. Der Gruppenkommandeur eines Jagdge- schwaders, Eichenlaubträger Hauptmann Barkhorn, errang am 13. Februar 1944 an der Ostfront seinen 250. Luftsieg. Auf demitalienischen Kriegsschau- Nettun o ohne nennenswerte Kampfhand- lungen. Oertliche Stellungsverbesserungen konnten von unseren Grenadieren ohne stärkeren feindlichen Widerstand durch- ——— und 333 ungen im Raum von An- zio und Nettuno“ Dabei wurde ein Han- delsschiff von 6000 BRT durch Bomben- treffer versenkt, zwel weitere Frachter mittlerer Größe beschädigt. 3 Bei Cassino dauerten die schweren Kämpfe auch gestern den ganzen Tag über an. Ein erneuter feindlicher Einbruch bis in die Mitte des Trümmerfeldes von Cas- sinö wurde durch das hervorragende Grena- im Gegenangriff wieder restlos beseitigt. Feindliche Flugzeuge bombardierten in der Nacht vom 12. zum 13. Februar die Stadt Rom, ohne militärische Schäden anzurichten. Die Luftwaffe führte in der vergangenen Nacht bei guter Sicht einen zusammengefaß- ten Angriff starker Kampffliegser- verbände gegen London. Durch Abwurf einer großen Anzahl von Spreng- n und Brandbomben wurden ausgedehnte Brände hervorgerufen. Angriff auf Hongkong 3 EP. Tokio, 14. Februar. Hongkong wurde von 12 nordamerikanischen Bombern unter der Bedeckung von 14 Jüä- gern angegriffen. Japanische Jägerverbände, die zur Verteidigung aufstiegen, schossen einen feindlichen Bomber und zwei Jäger ab. Rom bombardiert 8 EP. Chiasso, 14 Februar. Wie Radio Rom mitteilt, überflogen am Samstag einige feindliche Flugzeuge Rom und warfen Bomben ab. Bis jetzt wurden 9 Tote und 24 Verletzte aus den Trümmern geborgen. Ep. Maliand, 14. Febr. Mit der Autsehen erregenden. Veröffent- Uchung von siehen Befehlen des Großmei- sters des großen Weltorlents an- die italieni- schen Freimaurer deckt das Mailünder Blatt „Republica Fascista“ in seiner Sonntagsaus- gabe neue Hintergründe für die jüngste ita- lienische Geschichte auf. Die sieben Doku- mente, die aus London datiert sind und vom I1. September 1935 bis 15. Dezember 1936 reichen, enthalten genaue Anweisungen für ſden Kampf gegen den Faschismus, für die innere Zersetzung Italiens, besonders aber der italienischen Wehrmacht. Die Befehle sind von dem Großmeister des Universal- Großorient vom alten schottischen Ritus an den Großmeister des italienischen Groß- orients gerichtet. in den einzelnen Dokumenten wird als ideologische“ Grundlage des Kampfes ge- gen den Faschismus festgestellt, daſ eine richtet. Lakonisch werden Schüden und Opter verzeichnet.—* ——e den- wöe, Fortdauer des Faschlsmus das unausweich- 3 9 Haupt- nem Höhepunkt zuneigt, umso besser er- walles mit Soldaten und Waffen. Es sei ausspiele, wenn er jetzt komme. Aber Er kann sich heute nieht mehr darüber hin- platz verlief der gestrige Tag im Raum und Nacht Schiffsansamm- die Kklarsichtig und innerlich reif gemacit zur diesen letzten Sinn unseres europãischen Lebenskampfes nur langsam begreifen Wir AUFTF KRIEGSDAUER MIT O Mannheim, 12. Februar 1944. F. K. Je mehr sich dieser Weltkrieg sei- kennt jeder denkende Deutsche seinen tief- sten Sinn als Entscheidungsschlacht eines geistigen Weltkampfes zwischen den gesun- den Völkern dieser Erde und ihrem inferna- lischen Widerpart, der jüdisch-bolschewisti- schen Teufelei. Immer bhedeutungsloser wird der kleine Anlaß, an dem sich der neue Weltbrand entzündet hat. So groß aàuch dié Raumprobleme sind, diè er im Sinne einer gerechteren Verteilung und einer vernünf- tigeren Zuordnung der Lebensräüume zur Lö- sung bringen muß, so wenig kann darin al- lein der geschichtliche Sinn eines blutigen Ringens erblickt werden, von dem heute schon feststeht, daß es selbst bei einem für Deutschland und seine Verbündeten ungün- stigen Ausgang außer dem Bolschevrismus nurs Verlierer übrig lassen würde.. Iimmer sinnloser wird · dieser Krieg besonders für die britische Weltmacht, die mit seiner Ent- fesselung eine natürliche geschichtliche Ent- wicklung aufzuhalten hoffte und doch ge- rade dadurch ihren eigenen Verfall nur be- schleunigte. Vor vier Jahren noch glaubté Shurchill das Judentum in aller Welt als Vorspann für die imperialistischen Inter- essen Englands raffiniert ausgenützt zu ha- ben und noch weiter ausnützen zu können. wegtäuschen, daß alle Träume von der Wie- derherstellung eines europäischen Gleich- gewichts der Kräfte zur Rückendeckung der traditionellen britischen Weltausplünderung endgültig ausgeträumt sind, und daß der Wagen britischer Empirepolitik so oder s0 tührerlos dem Sicheren Verderben zurast. Gerade dieser Vorgang aber beleuchtet wohl ar stärksten die Heimtücke der“ Macht des Unheils, von der die Existenz aller schöpfe- rischen Völker des Erdkreises bedroht vrird ganz gleich, mit welcher Frontstellung sie bis heute an diesem Weltkampf teilgenom- men haben Daß wir Deutsche früher als jedes andere Voll der Erde die mänge in den 28— 05 e Foltze der schweren BPrütungen, die uns das Schicksal vor Vollendung unse- ver nationalen Einheit auferlegt hal. Not und Leid, jahrhundertelang am eigefien Leib erlebt, besonders tief in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg durchlitten, haben uns geistigen Führung im jetzigen Fntschei- dungskampf des Menschengeschlechtes. Wir lassen die Frage offen, ob ein anderes Volk an unserer Stelle im Herzen Europas unter Schlägen, wie wir sie hinnehmen mußten. nicht zerbrochen würe. Wir sind es nicht. Das ist kein Gründ zu Stolz und Uebermut. sondern eine Verpflichtung vor der Ge- schichte. Erfüllen wir sie, werden uns die kommenden Geschlechter aller gesunden und von der jüdischen Krankheit noch ge- nesungsfäühigen Völker des Erdkreises auch in Jahrhunderten noch preisen ob unserès Mutes und unserer Kraft. Erfüllten wir sje nicht, dann würde mit unserer Existenz auch die letzte Erinnerung der Menschbeit daran ausgelöscht werden, daß es einmal als men- schenwürdig galt, für die Freiheit das Le- ben einzusetzen, der Niedertracht mit der Faust zu begegnen, die Gemeinheit nieder- zuschlagen und der Brutalität organisierten Verbrechertums mit einem noeh brutaleryn Willen zu Ordnung und Sauberkeit entge- genzutreten. Daslangsame Erwachep Wir brauchen uns nicht darüber zu wun- dern, daß manche vVölker unseres Erdteiles selbst haben wahrhaftig auch lange Ze- braucht, bis wiir die Gefährlichkeit. der/ ſü- dischen Weltpest erkannt und Aaraus dis einzig möglichen, unerbittlich Harten Folse- rungen gezogen hatten. Was regte sich denn im Jahre 1918, als das jüdische Literaten- gelichter in geschlossener Front die Fnre unserer Toten des Weltkrieges durch alle Gossen zog? Mit welcher unbegreifliehen Die Versdmürung der freimaurer stungsfähigkeit seiner treuen Gefolgsleute terstützen, jedoch sie eher dem volk zur Last als zum Nutzen werden lassen. Die Lammsgeduld-schauten wir jahrelang zu, liche Ende der Freimauer in Italien hervii⸗ kübhren müßte. Ganz besonders werden jene„geliebten Brüder“ erwähnt, die dem Faschismus selbst angehören und bhereit seien, alles zu wagen. Von Mussolini, der als def Satani- sche Schöpfer des Faschismus“ bezeichnet wird, heißt es, daſ er nicht wisse, daß er in der Gewalt der Freimaurer sei und ihre un- widerruflichen ntschlüsse zu seiner ver- nichtung nicht kenne. Des weiteren werden ins einzelne gehende Richtlinien für den Kampf gegén den Fa- schismus erteilt. Sie wenden sich vor allem an jene Brüder, die an den Kommando- stellen des Faschismus sitzen. Man müsse Verwirrung, Mißtrauen und Haß gegen Mussolini und sein Regime bervorrufen und damit langsam aber sicher die Lei- mindern. Nach außenhin sollen die Frei- maurer geschickt die Arbeit Mussolinis un- NsSDAP übernommen wurden. fue mMannharmerschumg rM n⁰⁰-” ZzSmSM,ÜLτiM%EIE r 7 eneren oder wengenesung Kein Frieden ohne Lösung des Judenprohlem: wie das jüdische Parasitentum alle Grund- lagen unseres völkischen Lebens, die Politik, die Kultur, die Wirtschaft, das Geistesleben unterwühlte! Wie lange dauerte es, bis we⸗ nigstens die ersten zehntausend Deutschen die Ziptelmütze des harmlosen deutschen Michels über Augen und Ohren hinauf- schoben, urnn vom unheibvollen Treiben des Judentums im eigenen Lande überhaupt einmal Notiz zu nehmen? Leben nicht selbst heute noch unverdesserliche Dummköpfe und Narren' unter uns, die humanitäres Knieschlottern hekommen, wenn wir die Forderung nach unerbittlicher Austilgung des jüdischen, Ungeziefers zum Segen und zur Sicherheit der ganzen Menschheit erhe- benꝛlst hnicht noch mancher unter uns, der sich trotz der von der Judenheit der ganzen Welt triumphierend eingestandenen Urhe- herschaft an diesem zweiten Weltkrieg noch immer zu vornehm vorkommt, überhaupt einmal in seinem ganzen Aus- mal zur Kenntnis zu nehmen, der aber trotzdem die Frage erhebt: Gibt es denn wirklich keinen anderen—— zur Lösung des Judenproblems als den Kampf bis zur Austilgung?—— Wir haben diese Frage nicht zu scheuen, ganz gleich, von wein sie an uns gerichtet wird. Wir wollen sie sogar mit aller Gründlich- Kkeit beantworten mit dem Hinweis auf uün- widerlegbare Tatsachen und auf die Schuld- bekenntnisse, die von Juden selbst abge- legt wurden. Eine solche Erörterung erfor- dert naturgemäß mehr Raum, als er an die- ser Stelle an einem Tage zur vVerfügung steht. Es wird ihr deshalb eine Reihe von um das Schuldkonto des jüdischen Verbrechertums Aufsätzen zum Sleichen Thema gewidmet werden. Der jüdische Gehelmplan Nachweisbar seit dem Jahre 1903 ist die nichtjüdische Menschheit im Besitz eines schwarz auf wein niedergelegten Aktions- blanes tur die Vorbereitung der jüdischen Weltherrschaft durch Revolutionen und Weltkriege. Es handelt sich dabei um die Protokolle von insgesamt 24 Geheimsitzun- gen eines Welttreimaurerkongresses, Hasel stattgetunden hät. Es steht fest, daß diese Protokolle in der Urschrift franzö- sisch ausgefertigt waren und daß sie durch Bestechung des Kuriers, der sie dem„Groß- orient“ Frankreichs überbringen sollte, in die Hünde des damaligen Zz aristischen Ge- heimdienstes gefallen sind. Es steht weiter test, dah sie vor ihrer ersten Publikation -heute noch nachweisbar- im Jahrgang 1903 der russischen Zeitschrift„Snamja“ schon in kleinerer Auflage in Rußland verbreitet waren. Es steht weiter fést, daß ein Exem- blar der Auflage von 1905 im Britischen Museum in London eingereiht ist. Es ist ferner hekannt, daſ die Juden in Rußland bis zum Jahre 1917 jede Neuauf- lage dieser Protokolle jeweils sofort nach ihrem Erscheinen aufkauften, daß drei rus- sische Verleger dieser dem Judentum sehr Todes starben, und daß bei Ausbruch der parallel mit dem Tionistischen Kongreßs in * peinlichen Indiskretion eines gewaltsamen holschewistischen Revolution bezeichnen⸗ derweise eine Wagenladung mit broschier- ten„Protokollen“ bis auf den letzten Rest verbrannt wurde. Man weiß auch, daß in allen übrigen europäischen Landern das Ju- dentum durch bohe Abfindungs- und Be-⸗ stechungsbeträgeè, in anderen Fällen durch Boykottdrohungen gegen Verleger das Er- scheinen von Uebersetzungen der Protokolle Zzu. verhindern wußte. Die Wahrheit brachslch Bahn in Deutschland gelang dies erstmali: nicht, als die„Protokolle der Weisen von Zion“ im Jahre 1919 von Gotttried zur Beek in wörtlicher Uebersetzung der russischen Ausgabe von 1911,(Herausgeber Nilu) aufgelegt und später vom Zentralverlag dor Im Jah e 1933— also mehr als dreißig Jahre na h dem Erscheinen der„Protokolle“ auf demn infornationalen Buchmarkt- erhob da in Flertzlich die„Jüdische Kultusgemeinde n Borri Klage getzen einen Schweizer Bucn- gegen Muszolini Schon 1935 bereiteten sie den Sturz Mussolinis und des Faschismus vor ötkentliche Sicherheit soll in Verwirrung. der Verwaltungsapparat und die Finanzen in Unordnung gebracht werden. Besonders wendet sich der Befehl an die Brüder in der italienischen Wehrmacht, na- mentlich im Generalstab, die sich dem Duce als treue Faschisten geben mühten. Die tührenden italienischen Freimaurer wer⸗ den aufgefordert, sich auf Kosten des Re- kimes zu bereichern, um damit den Ab- scheu„des Volkes gegen den Faschismus hervorzurufen. Die Deutschlandfreundlich- keit Mussolinis müsse mit allen Mitteln sa- hotiert, die Abneigung des Königs gegen die Deutschen jedoch Deghmens Alle die Kriegsmaschine betreffenden ita- licnischen Nachrichten müßten den be⸗ kreundeten Nationen zugeleitet weĩrden. Nachdrücklich wird den italienischen Frei- maurern noch ans Herz gelegt, ständig Kontakt mit dem König zu Ran reits als Kronprinz mit der Freimaurerei sympathisiert habe. Der König müsse „langsam bearbeitet“ werden. Verbäufer, der die Broschüre vertrieben hatte. Daraus entwickelip sich ein Monstre- prosehn mit einem geradezu ungeheuerlichen Autwand von Sachverständigen aus aller Welt, deren größerer Teil im Auftrag der Judenheit den Versuch zu unternehmen hatte, die„Protokolle“ als eine angebliche zudengegnerische Fülschung zu entlarven. Im Endeffekt scheiterte dieser Prozeſ ge- gen den Schweizer Buchhändler, der in Wahrheit eine agitatorische- Großaktion des Weltjudentums gegen das nationalsozialisti- sche Deutschland werden sollte, mit Pau- ken und Trompeten, Er wurde zur ersten grohen geistigen Niederlage jüdischer Tucke gegen die geschichtliche Wahrheit. Da die an der bolschewistischen Revolu- tion führend beteiligten Juden 1917-die französische Urschrift der Protokolle, auf die alle späteren Veröſtentlichungen zurück- gehen, mit Sicherheit aus den zaristischen Archiven entfernt und vernichtet haben, war den nichtjüdischen Sachverständigen im Berner Prozeß ein dlrekter Echtheits- nachweis für das dem Weltjudentum 89 peinliche Dokument überhaupt nicht mög- Uch. Sie waren also darauf angewiesen, die Echtheit der Protokolle mittelbar da- durch zu beweisen, daß sie die praktische züdische Weltpolitik seit 1903 dem verbre- cherischen Aktionsplan des Weltjudentums vergleichend gegenüberstellten und im übri- en Hunderte von dokumentarisch belegten — einzigen Beispiel klargemacht. öftentlichen Aeußerungen führender Juden aus aller Welt als Belegstücke dafür heranzogen, daſß die geistige Verworfenheſt. die aus den„Protokollen“ spricht, überhaupt nur füdischen Ursprungs sein kann. Diese mittelbare Beweisführung wurde schließlich dem Kläger des Berner Prozess 80 peinlich, daß er seinerseits auf weitere Sachverständigengutachten verzichtete, um teine moralische Niederlage, nicht noch zu vergrößern! Ein erstes Befspflel Zu solchen Gegenüberstellungen wird zich auch in den folgenden Aufsätzen zu diesem Thema immer wieder Gelegenheit hieten, wobei sich zeigen wird, daß auch die jüngsten Spuren jüdischer Weltpolitik— man vergleiche z. B. die heutige Meldung über die jüdisch-freimaurerische Urheber- schaft des Badoglio-Verrates, der seit Jah- ren planmäßig vorbereitet war!— mit der verbrecherischen Zielstrebigkeit der„Pro- tokolle“ übereinstimmen. Wie wirksam und schlechthin unwiderleglich solche Vergleiche sind, sei für heute abschließend an einem Im Aktionsplan zur züdischen Weltrevo- lution, der seit 1903 auf dem internatio- nalen Buchmarkt ist, heißt es unter an- derem: 9 „Unser Relch soll durch eine grenzenlose Gewaltherrschaft gekennzeichnet werden, s0- daß es zu jeder Zeit und an allen Orten im- stande sein muß, den Widerstand unzufrie- dener Nichtjuden im Kelme zu ersticken.“ G. Sitzung.)—„Unsere Regierung.. darf cdle Schrecken des Krieges auch durch we⸗ niger bemerkbare, aber um s0 wirksamere Hinrichtungen ersetzen, mit denen die Schreckensherrschaft aufrechterhalten wer⸗ den muß, um blinden und unbedingten Ge- horsam zu erzwingen. Es genügt, zu wissen, daß wir unerbittlich sind, um jeden Ungehorsam zu beseitigen.“(1. Sitzung.) Hier wurde also anderthalb Jahrzehnte vor Ausbruch der bolschewistischen Revo- ljution die Methode festgelegt, nach der dann die jũdischen Bluthunde in Rufland und später auch in den übrigen europäi- schen Ländern in Millionen von Einzelfällen praktisch gehandelt haben. Diese eigen- artige Ubereinstimmung zwischen Aktions- plan und spüter eingetretener geschicht- licher Wirklichkeit hat im Jahre 1920 den Deutsch-völkischen Schutz- und Trutzbund u. a. auch in Mannheim dazu veranlaſft. in Flugblättern vom Weltjudentum als einer internationalen Macht zu sprechen, die sich im Bolschewismus ſhr gefährlichstes Werk- zeug zum Angriff auf die übrige Welt ge- schaffen habe. Daraufhin erschien am 12. Mai 1920 im Inseratenteil des„Mann- heimer General-Anzeiger“ eine große Er- klärung des„Zentralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, Orts- gruppe Mannbheim“. Mit flammender Ent- rüstung wandten sich damals die Mann- heimer Juden gegen diese öffentliche Ent- larvung der verbrecherischen Endziele ihrer Rasse. Sie machten das echt jüdisch: Sie stellten kurzerhand das Bestehen eines/, In- ternationalen verbandes der Isreliten“ in Abrede, bestritten jedes internationale jü- dische Zusammenspiel, jedes jüdische Weltherrschaftsstreben und jede Verbin- dung zwischen Judentum und Bolschewis- mus. Gleichzeitig richteten sie an„die christlichen„Mitbürger in Mannheim“ die Bitte, den„konfessionellen Frieden“ nicht durch„unverantwortliche Hetzereien“ ge- fährden zu lassen. Solche Inserate erschlenen zu jener Zeit auch in anderen Städten des Reiches, wo⸗ bei immer das örtliche Judentum mit dem Appell an die„religiöse Toleranz“ der „christliehen Mitbürger“ genau den sel- ben weltpolitischen Sachverhalt feierlich bestritt, den es andererseits in seinen nur für jüdische Leser bestimmten Zeitschrif- ten oflen zug a b. So konnte man, z. B. auĩ Seite 194 der Zeitschrift„Der Jude“, Jahr- gang 1918/19, im Augenblick der geglückten Judenrevolte in Heutschland folgenden Triumph über die jüdische Urheberschaft des Dolchstoßes in den Rücken der deut- schen Front lesen: „Wir haben einen herborragenden Anteil an der interngtionalen Presse, an der internatio- nalen Finädnz, am Wirtschaftsleben: wir be⸗ einflussen die öffentliche Meinung, wir sind ein sehr wichtiges Element in der Bildung aller internationalen Stimmungen und— ein wichtigstes— wir sind überall vertreten, das wahrhaft und in unmittelbarstem Sinne ein- zige internationale Volk, über alle Länder hin verstreut, an allen politischen Sphüren teil- .. Jüdische Monatshefte“(3. Jahr- gang. Heft Nr. 19/20) stellte darüber hinaus der Jude Georg Hermann noch ausdrück- lich klar, daß das Judentum keinerlei An- laß habe, vom Bolschewismus abzurücken. Er schrieb u..: „Im Gegenteil: daß ein Marx, eine Rosa Luxemburz, ein Haase usw. selen wir doch stolz darauf, ein Lassalle, ein Singer. Stammes besser al erneuerung vermöe dig zur Kenntnis, in Ungarn 4 Enun Juden sind. 80 tief hatte der bte.“(J Nehmen wir freu⸗ hoch seine Tipfelmütze als Scheuklappe nen, dle ein Eisner, ja Juden sind; denn sie We ie uralte menschliche Seele unserès ——+◻— als das irgend elne Religions- daß auch in Rußland und „ein Trotzki, ein Bele deutsche Michel damals und Ohren heruntergezogen, so ohnmächtig waren damals noch die ersten Vorkämpfer der völkischen Freiheit gegen die jüdische Ubezmacht in der öffentlichen Meinungs- bildung Deutschlands, daſ das Judentum in seinen eigenen Zeitschriften sich ungestraft 50 offen selbst-entlarven zu können glaubte, obwohl es gleichzeitig mit Appellen an die„religiöse Toleranz“ auf die Tränen- drũsen deutscher Spießbürger drücktel Es hatte seine Rechnung ohne Aclolt Hitler und die im deutschen Volke noch lebendige Er- neuerungskraft des Geistes gemacht. Und es hat mit solcher Unverfrorenheit selbst seinen Teil dazu beigetragen, das Volk zum Erwachen zu bringen, über dessen Land die bolschewistische Sturm- und Schmutz- flut zu allererst zusammenschlagen hätte sollen. Der an Irrsinn grenzende Größen- wahn dieser- Rasse lie sie die einzige Chanceèe zu ſhrer Rettung vor der schon lange verdienten sicheren Vernichtung ver- passen, hinderte sie daran, sich damit ab- zufinden, daß sie auf deutschem Boden als unwillkommener artfrender Gast behan- delt wurde. Sie blieb besessen von der Wahnvorstellung ihrer„Propheten“, der Väter des geistigen Unrates, den die nicht- jüdische Menschheit einmal endgültig von sich abschütteln muß, wenn sie innerlich wieder ganz gesund werden will; besessen von der Uberzeugung, Jehovas Wille habe ausgerechnet das licht- und arbeitsscheueste Ungeziefer des Menschengeèeschlechtes zur Ausbeutung der Arbeit aller anständigen Völker berufen. Mit der Entfesselung dieses Krieges hat das Judentum selbst die Sturmglocke an- geschlagen für den Anbruch der Zeit, die ein deutsches Minnesängerlied, das etwa um 1450 entstanden ist, vorausahnte: Einst kommt ein Held aus Gottes Willen, des Reiches stärkster Mann. Und ist der Krieg auch groß, er. kann ihn trotzdem stillen. Aller Welt zum Frommen,— den Schaden heilet er, und stellt die guten Rechte wieder her. Der Juden Macht wirft er darnleder- „sie kehren niemals wieder. Das sag ich euch fürwahr: vor der jüdischen Weltgefahr über Augen Danzig, 13. Febr. Die NSDAP veranstaltet im Fehruar in allen Gauen eine weltanschauliche Feier- stunde„Pflug und Schwert“, in der sie sich zu diesen Symbolen des deutsqhen Lebens bekennt. Auf der Reichsfeier ergriff am Sonntag im Staatstheater in Danzig in An- wesenheit des Reichsleiters Rosenberg Oberbefehlsleiter Backe, das Wort zu einer eindrucksvollen Ansprache, in der er einleitend betonte, daß allein die weltanschauliche Festigkeit uns die Kraft gebe, auch die schwerste Beanspruchung des gegenwärtigen Krieges zu bestehen. „Deutschland ist nicht nur das Land der Dichter und Denker“, s0 betonte er,„son- dern auch das Land ausgeprägtester sol- datischer Haltung. Diese soldatische Hal- tung ist aus der germanisch-bäuerlichen Geschichte erstanden. Die Geschichte der vergangenen 2000 Jahre zeigt uns, daß die bäuerliche Lebenshaltung, die büuerliche Wehrhaftigkeit die unerschütterlichen Grundlagen eines Staates sind.“ Oberbefehlsleiter Backe stellte in seiner Rede fest, daß die großen-bäuerlichen Auf- stände der letzten Jahrhunderte Zegen die herrschenden Gewalten erst in zweiter Linie ein eine soziale Besserstellung gegangen seien, sondern es sei ein Kampf um die Idee des Reiches und um die Teilnahme des Bauerntums am geschichtlichen Leben der Nation gewesen. Das überzeugendste Bei- spiel hierfur fünde man in den großen Sied- lungsbewegungen in den damaligen Marken des Reiches, vor allem in der Ostsiedlung. Mit der Bildung der Nationalstaaten, so umriß der Oberbefehlsleiter dieses Ge- schichtsbild weiter, sei auch das Bewußt- sein von der politischen Bedeutung eines wehrhaften Bauerntums wieder gewachsen. Mit dem Kantonreglement Friedrich Wil- helms I. sei der erste bescheidene Schritt zur allgemeinen Wehrpflicht und damit zu einer neuen Aktivierung der bäuerlichen Wehrkraft getan worden. Bismarck habe nach seiner Entlassung, als er die verhee- Dann kommen uns gute Jahs 5 Hannover, 13. Febr. Der Staatssekretär im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Leo- pold Gutterer, hielt am Sonntag in Han- nover eine beinerkenswerte Rede über das deutsche Kulturschaffen im Kriege. Gerade am Beispiel des Theaters zeige slceh die Aussichtslosigkeit aller Feindver- suche, die kulturellen Einrichtungen der deutschen Nation zu zerschmettern. In allen vom Bombenterror heimgesuchten Städten hätten sich die Theater sofort wie- der in anderen Räumen in den Dienst der Nation gestellt. Selbst die Oper sei gerade während des Krieges mit neuem, volks- tümlichem Geist erfüllt worden, gefördert durch den nationalsozialistischen Staat. Auf dem Gebiet des Schauspiels wagten sich unsere Bühnen trotz aller materieller Mangelerscheinungen an die schwersten Aufgabenn. 405 6410 Weder Terror noch andere militärische Einwirkungen werden es erreichen, s0 rief Staatssekretär Gutterer aus, daß die Tätig- keit unserer Bühnen aufhören wird, mögen manche von ihnen auch in Schutt und Asche fallen. Genau so wenig werde es jemals gelin- gen, den Deutschen die Musik zu nehmen. So habe der Bombenterror das Musik- leben nirgends einzudämmen vermocht. In den heimgesuchten Städten hätten schon kurze Zeit nach schwersten Angriffen wie⸗ der Konzerte stattgefunden. Die Moral eines Volkes, das nach schwer⸗ sten Schicksalsschlägen Stärkung und Er- bauung in solchen Feierstunden suche und finde, werde niemals gebrochen werden können. Die rege Anteilnahme aller Volksschich- ten auf sämtlichen Gebieten der bilden- den Kunst habe ebenfalls gerade im Kriege überraschend stark zugenommen. Die Auswirkungen der jährlichen großen deutschen Kunstausstellung in München auf das ganze Reichsgebiet sei heute noch kaum abzuschätzen. Ganz besonders zu erwähnemsei ein Füh- rerauftrag, der die farbphotographische Er fassung sämtlicher wertvollen Wand- und Deckenmalereien in historischen Bauwerken Grondeutschlands forderte, und dem es zu verdanken sei, daß zahlreiche kunsthisto- „„„ 14. Februar K) Es sind jetzt genau drei Wochen her, seit die Amerikaner und Engländer bei Nettuno und Anzio an Land gingen- mit der Ab- sicht, Rom zu nehmen, unsere süditalieni- sche Armee im Rücken anzugreifen und mit einer vernichtenden Kesselschlacht den Feldzug in Italien zu beendigen. Die aus dieser Landung erwachsene Schlacht ist nach mehreren dramatischen Phasen noch in voller Entwicklung, hat aber bereits auf der ganzen Linie zu schwersten Enttäu- schungen für den Feind geführt und der im Landekopf versammelten Armee außerge- wöhnlich empfindliche Schläge eingetragen. Seit Tagen ist der deutsche Einschlſe- gungsring im Vorgehen. Bald hier, bald dort hämmern schwere Feuerschläge auf die Stellungen der Anglo-Amerikaner ein, und die deutsche Infanterie, von Panzern unter- renden Folgen des damaligen politischen * —* 5 4 Der Terror der Feinde vermag es nicht zu bhrechen risch bedeutende Malerelen noch vor; ihrer Zerstörung aufgenommen werden konnten. Nicht minder erstaunlich seien die Lei- stüngen, die das deutsche Schrift- tum auch im vierten Kriegsjahr auszu- weisen habe. Die deutsche Buchproduktion lasse die des Jahres 1917/18 weit hinter sich. Besonders aufschlußreich dabei sel, daß sich gerade jetzt im Kriege verstärkt auch die Neigung des einfachen Volksge“ nossen zu den Klassikern und zur großen zeitgenössischen Dichtung zeige. Deshalb werde dieses Schrifttum auch verstärkt her- ausgebracht werden. Zusätzlich seien in planmäßiger Arbeit Feldpostausgaben ge- schaffen worden. Allein ihre Gesamtauflage werde inn Frühjahr dieé 60-Millionen-Grenze überschreiten. „Am augenfälligsten wohl sel die Kultur- leistung, die der deutsche Film in diesem Kriege auszuweisen habe. Die Filmproduk- tlon sel ständig angewachsen, àuch die Flut der Besucher in ständiger Zunahme begrif- fen. Schon im Jahre 1942 habe sie die Zahl von über 1 Miliarde erreicht, und im ver- gangenen Jahr sei diese Ziffer noch über- trofken worden. Als besondere Leistung des deutschen Filmschaffens sei es zu werten, daß mitten im Kriege die Entwicklung eines hochwer- tigen Farbfllmverfahréns möglich gewesen sel. Der Kulturflim habe seine Spitzenstel- lung unangefochten behauptet- Endlich gedachte Staatssekretär Gutterer auch noch des gewaltigen Organisationswer- kes der Truppenbetreuung. 4 „Die bolschewistische Flut“, s0 schloß Staatssekretär Gutterer seine Rede,„würde über das alles rasend und vernichtend hin- wegschwemmen, und in Amerika würde mãn nicht einmal begreifen, was man hHingeopfert hat. Die abendländische Geschichte hätte dann an einem einzigen Tage ihren Sinn verloren. Das kann und wird nicht sein. Da- für bürgt uns der deutsche Soldat, das ganze Volk, und als sicherster Garant des deut- schen Sieges der Führer. Es wird der Tag kommen, aus dem aus den Ruinen zertrüm- merter Städte einschöneres Deutsch- land ersteht und das kulturelle Leben des deutschen Volkes sich mächtiger und groß- artiger entwickelt denn je, wenn nach ge⸗ wonnenem Kriege alle Kräfte sich dem Aui- bau widmen werden.“ erkennbar, stündig schwere Sorgen hat, die Ausfälle zu decken und ihre Kräfte immer so- umzu- gruppieren, daß den von verschiedenen Sei- ten vorgetragenen deutschen Angriffen Wi- derstand geleistet werden kann. ordentlich bedeutende und mannigfaltig zu- sammengesetzte Artillerie. Er schießt mit ganzen Abteilungen auf jeden einzelnen Grenadier und Kradmelder, der im Gelünde sichtbar wird, so daß die vorstößhe und Truppenbewegungen fast nur noch nachts durchgeführt werden können. Mit einem die feindliche Artillerie, häufig von schwe- ren Schiffsgeschützen unterstützt, die Ge- lündestriche ein, in denen eine deutsche stützt, treibt ihre Hauptkampflinie wieder einmal einige Kiloieter tiefer in den Lan- dekopf hinein. Schon am 9. Februar wurde die Stadt Aprilia, der Mittelpunkt des feindbesetzten Gebietes, in harten Kämpfen von uns zurückerobert- wenn auch nur als Trümmerhaufen. Mehrals ein Drittel des Gebietes, das dem Feind in den ersten Tagen nach seiner Landung über- lassen wurde, ist bereits wieder zurückge- und Panzerwaffen wird der Feind zusehends zermürbt und geschwächt. Die Beute an Kriegsmaterlal, insbesondere an Gefange- bel den deutschen Angriffsvor- wonnen. Im Hämmiern unserer Artillerie Hauptkampflinſe erkannt oder vermutet Wird. Das ganze Gebiet um Apmrlia, dessen Verlust für den Gegner besonders schmer:- lieh gewesen sein muß, liegt heute wieder unter dem mülchigen Rauch- der Granaten, die dem Bild dieser Schlacht das Gepräge geben. Es ist eine höllische Nervenprobe für die Grenadiere, Panzerjäger und Pio- niere, die in einem solchen Granafhagel ohne Rücksicht auf die Verluste am Feinde zu bleibhen haben. Es ist keine Frage, daß die Kampfbeding- Landekopf von Nettuno- eine Verschär- tuns erfahren haden, die wir selbst in von Narwa Kurses der einseitigen Industrialisierung und der Vernachlässigung der Landwirt- schaft voraussah, dem deutschen Volk ein politisches Vermächtnis hinterlassen:„Der Bauer ist der Kern unserer Armee, der àuch in Not und Drang aushält, denn er ist mit dem Lande verwachsen und hat schon aus Selbsterhaltungstrieb ein Interesse an der Erhaltung. Ohne Bauernstand kein Staat und keine Armee.“ Mit der liberalistischen Wirtschaft habe nun im großen Ausmaſf eine wirtschaftliche Verelendung der Landwirtschaft begonnen Für die Wehrkraft sei, das von einschnei- dender Bedeutung gewesen. Oberbefehlsleiter Backe,„hat aus einer Idee und den Lehren der Geschichte die ent- scheidende Konsequenz gezogen. Immer wieder hat der Führer darauf hingewiesen, daß er- im Bauerntum die Grundlage un- seres Volkes und seinen Ernährer sehe. Indem der Natlonalsoxlalismus dem Land- EP Lissabon, 14. Febr. Die Aufnahme englisch-nordamerikani- scher Verhandlungen über die Entwicklung, den verkauf und die Verteilung des Nahost- öis kündigt die nordamerikanische Zeitung „New Vork Times“ an. Die englische Dele- gation werde bereits im der nüchsten oder übernächsten Woche in Washington eintref- fen. Eine sowietrussische Delegation werde der englischen auf dem Fuße folgen, sowie die verhandlungen mit England abgeschlos- sen sélen. Wie das Blatt mütteilt, ist eine„Einigung im Prinzip“ bereits auf den Konferenzen in Teheran und in Kairo zwischen England und den USA erzielt worden, wo man auch mit den Sowiets Über Oelfragen verhandeit habe. Sowietrußland, schreibt die Zeitung. stellt die Forderung, bei der Aufteilung der Märkte eine Exportquote von 20 Millionen Der OKW-Bericht vom 13. Febr. Aus dem Führerhauptquartier, 13. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südtell der Ostfront errangen un- sere Divisionen südöstlich Kriwoil Rog, west⸗ lich Tscherkassy und östlich Shaschkoff unter Abwehr fortgesetzter feindlicher Ent- lastungs- und Gegenangriffe in erbitter- ten Kämpfen weitere Erfolge. Bel Dubno sind schwere Kämpfé mit beweglichen sowietischen Kampfgruppen im Gange. Es wurden 16 feindliche Pan- zer abgeschossen. Bei Witebsk vereitelten unsere tapfe- ren Grenadiere, von Artillerle und Schlacht- fliegern wirkungsvoll unterstützt, auch ge- stern heftige Durchbruchsversuche der Bol- schewisten und vernichteten 49 feindliche In diesen Abwehrkämpfen haben sich das Grenadier-Regiment 529 unter Führuns des Eichenlaubträgers Oberstleutnant Kies- ling und das Artillerie-Regiment 299 un- ter Führung des Oberstleutnants Rein- King hervorragend bewährt. Nördlich Newel sowie zwischen II mensee und Finnischem, Meer⸗ busen verstärkte der Feind sein- Druck. Wührend in einigen Abschnitten beftige feindliche Angriffe abgewiesen wurden, verliefen an mehreren Stellen eigene Ger genangriffe erfolgreich. Auch im Abschnitt sind heftige Kämpfe im Gange. An denitalienischen Fronten schei- terte im Landekopf von Nettuno ein keindlicher Angriff gegen Aprilia im zusammengefaßten Feuer aller Waffen. und Schlachtflugzeuge bekämpften bei Tag und Nacht Ausladungen und Schiffsbewe⸗ gungen des Feindes bei Nettuno und Anzio. Ein feindliches Landungsfahrzeug wurde nichtet und mehrere Schiffe zum Abdrehen gezwungen. Marineküstenbatterien beschossen feind- liche Schiffsziele im Golf von Gaeta und erzielten Treffer auf einem Kreuzer. Bei Cassino hielt das erbitterte Rin- gen auch gestern mit unverminderter Hef- tigkeit an. Die seit Wochen in harten Ab- webhrkämpfen stehenden Panzergrenadiere Trommelfeuer von Weltkriegsformat deckt ungen- an der Südfront genau so wie im wiesen dabei starke feindliche Angriffe ah und räumten in erfolgreichen Gegenstößen Dieunerhittliche larte derꝰ kalienschlucht stöhen eingebracht wird, nimmt tüglich be⸗ den Kämpfen des Ostens kaum erlebten. Wo trächtlichere Ausmaße an. Es ist deutlich der Feind mit seiner Artilleriemasse nicht daß die feindliche Führung mehr hinreicht, setzt er seine starke Luft- waffe ein, insbesondere gegen das sehr komplizierte und weitgespannte System der deutschen Nachschubverbindungen, die ja über die Alpen und Apenninen durch ganz Itallen an die Front heranführen. Selten Die Stärke des Gegners ist seine außer- sahen wir derartig zerhombte Straßen und Eisenbahnbrücken wie im Umkreis von Rom. Auch unsere Nachschubfahrer erfül- len ihre Pflicht in ständiger Ahbwehrbereit- schaft gegen zahlreiche feindliche Jagd- bomber, die das Hinterland unsicher ma- chen. Aber auch auf, diesem Gebiet wurde der deutsche Soldat in der-Abwehr und im Angriff sehr schnell zu einem Spezlalisten, der sich durch keine Situation aus der Fas- suns bringen läßt. Schwer sind allerdings die Leiden, die die kriegsungewohnte italienische Be⸗ vVvölkerungz unter den Bombenwürfen des Feindes zu erdulden hat. Der Krieg in tta- den Gegner. Englünder sowohl vile Ame⸗ rikaner zeigen bereits eine auſlerordent- liche Empfindlichkeit gegen die Wucht des deutschen Artilleriefeuers dem sie bei Net- tuno auf engem Raum ständie ausgesetzt sind. Vönlig verstört und mit dem Rufe: Das ist ja Selpbstmord!“ rennen sie vielfach aus dem Wirkimssbhereich unserer Gransten heraus im in deutsche Gefangen- schaft zu geraten, froh. dem nahen Schlach- tentode entronnen zu /sein. „Erst der Nationalsozialismus“, so betonte bas grone Kriegsgeschänt: Oel!! bie Gegner möchten 95½ aller Ulquellen unter ihre Kontrolle bringen Schwere Artillerie des Heeres, Kampf- versenkt, ein großes Betriebsstofflager ver- Nur Pflug und Zchwerl zusammen zickern die Iukunft Eine Rede von Oberbefehlsleiter Backe/ Der deutsche Bauer als Träger der deutschen Wehrfreiheit volk diese geschichtliche Mission zurückgal, tand es sich auch wieder in der Bereit- schaft zu geschichtlicher Tat. Die bisher einschränkende Raumenge ist durch die un- vergänglichen Taten unserer Soldaten Üüber- wunden. Nur kommt es darauf an, das mal gewonnene Raum wirklich deutscher Heimatboden als Pflegestätte zahlreicher Geschlechter werden kann. Deutseh wird Pflug geführt wird. Erst ein starkes, selner blutsmäßigen Aufgabe bewußtes und sozial gesundes Bauerntum wird in diesem neuen eingegliederten Räüumen zu einem Quell un- erschöpflicher Volkskraft und zu einem sicheren Bollwerk gegen jedę Bedrohung von außen.“ reiten“, stunde. schloß, die Kümpferische Feier- 4 Tonnen zu erhelten. 4 den Engländern bezeichnet das Blatt die Ausarbeitung der Pläne über die Errich- tung zweier neuer Oelleitungen und einer Raffinerie mit einer Kapazität von 35 000 Barrels, die in Haifa gebaut werden solle. Zum ersten Male gibt das Blatt auch De- tails über den Verlauf der beiden Oel- leitungen. Die erste werde von Abadan nach Haifa und die zweite schon vorhandenen Oelleitung von Kirkuk nach Haifa verlaufen. Das Blatt glaubt fer- ner zu wissen, daſ die USA-Regierung der englischen eine Anleihe sowie Baumatarial zur Verfügung stellen wolle. Gelänge es, ein Uebereinkommen der drei Mächte zu erzielen, so würden sie über 98 Prozent der jetat bekannten Oelquellen ver- fügen. eeera r Aren. mehrere Widerstandsnester am Nordrani des Ortes aus. In diesen Kämpfen zeichnete sich das Grenadierregiment 211 unter Führung des Majors Knuth besonders aus. In der——— Nacht warfen einige feindliche Flugzeuge Bomben auf Orte in Westdeutschland. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge führ- ten Störangriffe auf Südostengland und London durch. Deutsche Schnellboote versenkten bei einem nächtlichen Vorstoß gegen die eng- Usche Küste an der Humber-Mündung ein britisches Bewachungsfahrzeug. Die lage Drahtbericht unserer Berliner Schriftitg) Berlin, 14. Februar Ein sensationeller neuer Artikel der massiven Angriffen gegen die Londoner Emigrantenregierungen eine neue scharfe Herausstellung der Stalinsehen Ansprüche gegen Europa, um den Erdteil der völligen Bolschewisſerung zuzuführen. Er ist gleichzeitig aber auch die abermalige Be- stätigung der von Churchill und Roosevelt in Teheran gegebenen Zusagen an Stalin über die völlige Auslieferung der europu- ischen Kulturwelt an Moskau. Eine der- tühren gewagt.„Jetzt geht es aufs Ganze“, steht in der„Prawda“. Es ist dieses immer wieder die Unter- mauerung der Führerworte vom 30. Januar, das nur noch zwei Mädchte um Euro Zukunft und dessen letztes Schicksal rin- sen: Deutschland und die Sowjetunion- immer klarer, daß die kleineren Nationen Europas kein Wenn und Aber mehr hätten. Das Schicksal auch der kleineren Nationen hege in dem Ausgang des Kampfes zwi⸗ schen Deutschland und den Sowijets. 0 Im Londoner„Observer“, dem größten Wochenendblatt Britanniens, stellt der Mili. tärkritiker Major Fuller resigniert fest, daß die Angelsachsen die deutsche Ab⸗ wehrfront in Süditalien nirgends durchbrechen konnten, daß sie vieimehr um ihre Behauptung gegen die deutschen Ge- senangriffe hart zu kämpfen hätten. Man muß diese sehr zurückhaltende Beurteilung mit den Voraussagen vergleichen, die nach lesen war. Damals schrieb das Blatt, die Anglo-Amerikaner ständen nunmehr im 2* deutschen Südarmee in Italien, un e kommenden Ereignisse wür blitzartig folgen. 3 An der Ostfront stehen-die deutschen Linien im schwersten Ansturm der Sowijets. „Stockholms Dagbladet“ schreibt, die Schwere der Kämpfe im Nordabschnitt deær Osttront überträte alle Vorstellungen. Die Sowijets trieben Angriff über Angriff gegen die dèutschen Linien vor. — 0* Die schweren Kümpfe an der Gren æ E Burma-Indfen, die mit der Vernich- tung von zwei englischen Divisionen einge· setzt haben, nennt selbst der Kommentator die sich aus der Unübersichtlichkeit des dortigen Kampfgebietes erklären“. Der japanische Nachrichtendienst erklärt die englischen„Uberraschungen“ damit, daß der britische Oberbefehlshaber den Angriff an ganz anderer Stelle erwartet hatte, und durch die japanische Taktik an einer Um⸗ wurde. Die Tokioer Zeitung„Hotschi Schimbun“ schreibt, die Japaner und die nien ist bitterhart geworden, aber auch für nationalindische Armee sind auf dem Weg zur Befreiung Indiens, und der langersehnte Vormarsch habe mit dem Ziele„Freiheit oder Tod, aber kein Rückzug“ begonnen. Attentater Déats verurtellt. Zu lebensläng- Uchem Zuchthaus verurteilte das Sondergericht in Bourges den Attentäter, der am 9. März einen Anschlag auf Marcel Déat verübts. reise. Der türkische Staatspräsident Inönu be- slch aut eſner Inspektionsreise im In- an 1. Gesetz zu erfüllen, nachdem allein der ein- Moskauer„Prawda“ ist mit seinen der Landung bei Gaeta im„Observer“ Z des englischen Senders„Uberraschungen, Der türkische Staatspräsident auf Inspektlons- die Lebenskraft des deutschen Landvolkes das Land nur, wo neben dem Schwert der Das von allen Anwesenden gemelnsam gesungene Lied„Nach Ostland wollen wir Als wichtigsten Verhandlungspunkt mit 4 parallel mit der — artige Sprache hat Moskau bisher nicht zu Dazu bemerkt der Berner„Bund“, es werde änderung seiner Dispositionen verhindert Verri Kennen Sie Deneralfeldmar spielte, als er Er hatte einen! lich eitel und rübmte, er kö digen, er sei, v mm Wrangel: digen Sie doch Sprüche Salome dort nachschluę er schwiege, wi net und für vei hielte.“ Es ist nicht zich über diese. Warum erzä schichte? Weil auch sehr dien! Verlaub— das Was wir. braucht nur ein Zug voll Mensc Arbeit kommen sein davon, m manchmal über wird, über Dir Agenten auf d. müssen. Sobald ein eine Städt gewe gleiche Bild: sou eifrig, was alles sichtlich die Luftangriffe ste richten, die Zé lichen, was im Fotographieren streng verboten liche Nachrichte nun die Flieger s0 daß sie bein noch unversehrt — müssen die 8 wo immer viele alles leichtfertit wissen. Der fe nicht an die Scb er sich vielleicht — er hört es b Zug. Nehmen wir 3 Abteil der Voror bahn laut, s0 de nachbarn es hö serer Straßße sin lich kaputt, aber und die wichtig den— Sie verst. darübder sprech. nichts abbekomr am Dach, das 10 Was tut nun Er fünrt selbstv fende Straße un Institut noch 8t vielen Kanäle d- dienstes läuft di der feindlichen an den britische Bomberverband 1 gerangriff krach Straße, denn die- inetitut vernicht Versuchen Sie beamten etwes u zubekommen, die TFhule“, Er sagt nichts. Beamter und we Wenn nur alle! kahren, auch s0 Herr B. aber 1 Ffälligerweise fähn gerade Aufentha daten in deuts einemn besondere mel. Er geht her — Morge Dienstag. Rele Unr: Verhältnis lelogramm. 12 bis 15: Allerlei ve Saarbrücker Unte Aus der Welt der 17.15 bis 18.30: M bis 19: Zeitspieg berichts. 20.15 bit konischer Musik Oper und Kon sender:.15 b Gustav Schlemm. quartett, Werk 5 Quartett). 20.15 b Operette e e4 ekü er Heri Zum 65. Gebu Man horchte 3 der alemannische eigentlich Herma 15. Februar 1879 als Sohn des Strübe geboren v Roman„Wiltfe merkwürdige Ge Heimatsuchers. E einen Angriff gze innere Zersetzung dem ersten Weltk großes Hin und 1 Langenbucher eir dichterischen We oder Nichtseins c nannt hat. Maneh deren Augen und ches ist aber aue was in dieser„A eines aus Englan. kehrenden, der eine Heimat sets Kräfte findet“, ge Es hat schon man diesen Rom Grimms„Volk ol heyers„Paracelsu man Hermann B Emil Strauß und menbringt, seinen ten, die gleich ihr gebunden und do Aufenthalte in Fr ben ihm Aug, O gemacht und ge. eines prüchtigen auch aus der G wWrient, den best. ten seit Johänn 1 Form und Sprac rfreiheit on zurũckgabi, der Bereit- Die bisher n Landvolkes durch die un- oldaten über- rauf an, das ein der ein- ich deutscher xahlreicher Deutsch wird Schwert der tarkes, seiner tes und sozial diesem neuen em Quell un- 4 zu einem 1e Bedrohung n gemeinsam d wollen wir rische Feier- 4 le bringen uspunkt mit las Blatt die die Errich- en und einer it von 35 000 werden solle. att auch De- beiden Oel- von Abadan rallel mit der von Kirkuk tt glaubt fer· Negierung der Baumaterial men der drei n sie über 96 Aquellen ver- m Nordrani te sich das Führung des 8. warfen elnige auf Orte in gzeuge führ- ngland und rsenkten hei gen die eng- Mündung ein . tmit seinen die Londoner neue scharfe n Ansprüche der völligen n. 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Leers Kennen Sie die Geschichte vom alten Qeneralfeldmarschall Wrangel, die sich ab- ppielte, als er noch Regimentsoberst war? Er hatte einen Regimentspfarrer, der reich- lich eitel und geschwätzig war und sich rühmte, er könne über jeden Vers pre- digen, er sei, wie er wolle. Darauf sagte mm Wrangel:„Na, Männeken, dann pre- digen Sie doch mal nächsten Sonntag über Sprüche Salomonis 17,28.“ Als der Pfarrer dort nachschlug, fand er:„Ein Narr, wenn er schwiege, würde auch für weise gerech⸗ net und für verständig, wenn er das Maul hielte.“ Es ist nicht überliefert, oh der Pfarrer alch über diesen Text ausgelassen hat. Warum erzühlen wir diese alte Ge⸗ schichte? Weil es sehr vielen Menschen auch sehr dienlich wäre, wenn sie— mit Verlaub— das Maul hielten. Was wirdgeguatscht? Man braucht nur einmal in einen dichtbesetzten Zug voll Menschen zu steigen, die von der Arbeit kommen, um völlig überrascht zu sein davon, mit welcher Offenheit dort manchmal über Produktionsfragen geredet wird, über Dinge, die jeden feindlichen Agenten auf das lebhafteste interessieren müssen. Sobald ein zrößerer Terrorahgriff auf eine Städt gewesen ist, wiederholt sich das gleiche Bild: soundsoviel Menschen erzählen eifrig, was alles zerstört sei. Während ab- sichtlich die Wehrmachtsberichte über Luftangriffe stets nur ganz lakonisch be- richten, die Zeitungen niemals veröffent- lchen, was im einzelnen zerstört sei, das Fotographieren von zerstörten Teilen streng verboten ist, alles, damit der feind- liche Nachrichtendienst nicht wein, was nun die Flieger wirklich getroffen haben, so daß sie beim nüchsten Male dann die noch unversehrten Teile angreifen könnten — müssen die Schwätzer in der Bahn und wo immer viele Menschen beisammen sind, alles leichtfertig heraustratschen, was sie wissen. Der feindliche Agent braucht gar nicht an die Schadensstellen zu fahren, wo er sich vielleicht verdächtig machen könnte — er hört es brühwarm im ersten besten ug. TNehmen wir also an, Frau A. erzühlt im Abteil der Vorortbahn oder in der Straßen- bahn laut, so daß auch die nächsten Sitz- nachbarn es hören können:„Ach, in un⸗ serer Straße sind ja ein paar Hüuser wirk- lich kaputt, aber das grohe Institut, wo die und die wichtigen Arbeiten gemacht wer- den— Sie verstehen schon, man darf nicht darüber sprechen— hat zum Glück gar nichts abbekommen. Ein bihchen Schaden am Dach, das ist alles.“ Was tut nun wohl der feindliche Agent? Er führt selbstverständlich in die betref- tende Straße und überzeugt sich, daß das Institut noch steht- und auf einem der vielen Kanäle des feindlichen Nachrichten- dienstes läuft die Information hinaus. Von der feindlichen Nachrichtenstelle geht sie an den britischen oder nordamerikanischen Bomberverband- und beim nüchsten Flie- 1 gerangriff kracht und prasselt es in der Straße, denn diesmal soll nun das gesuchte 3 Institut vernichtet wordlen. Versuchen Sie einmal, aus einem Bahn- beamten etwas üÜber die Transporte heraus- zubekommen, die Über seine Station laufen. Er sagt nichts. Er hält den Mund. Er ist Beamter und weiß, was seine Pflicht ist. Wenn nur alle Leute, die auf der Bahn kahren, auch s0 vernünftig wären. Herr B. aber ist nicht s0 vernünftig. Zu- källigerweise kährt durch die Station, wo er gerade Aufenthalt hat, ein Zug mit Sol- daten in deutscher Uniform, aber mit einern besonderen Wappenschild am Aer- wel. Er geht heran, stellt fest, daß es Frei- — Morgen im Rundfunk Hienstag. Relchsprogramm: ß bis.15 Unr: verhältnisgleichungen und das Paral- lelogramm. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Allerlei von zwei bis drel. 15 dis 16: Saarbrücker Unterhaltungskapelle. 16 bis 17: Aus der Welt der Oper.(Thester Wiesbaden). 17.15 bis 18.30: Musikalische Kurzweil. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.18 bis 19.30r Front- berichte. 20.15 bis 21: Abendkonzert mit sin- konischer Musik und Tanzstücken. 21 bis 22: Oper und Konzert.— Deutschland- sender:.15 bis 1755: Sintonie Nr. 1 von Gustav Schlemm. 17.55 bis 18.30: Streich- quartett, Werk 59,.2 von Beethoven(Stroß- Quartett). 20.15 bis 22 Uhr:„Der Prinz von Thule“, Operette von Rudolft Kattnisgs. willige aus X. sind. Irgendwann hat er ein paar Wörter ihrer Sprache aufge⸗ schnappt und knüpft eine Unterhaltung an. Das ist alles noch möglich und gewiß nicht verkehrt. Er sagt ihnen ein paar freund- liche Worte diese braven Kameraden haben es wirklich verdient. Dann aber erzählt er es voll Freude beim Friseur, im Büro und noch an einem halb Dutzend anderen Stellen.„Wissen Sie schon, gestern kam ein ganzer Transport Freiwilliger aus X. durch, die nath Osten gingen.“ Der feindliche Agent kriegt es irgend- wann auch zu hören, denn solches Ge⸗ schwätz kommt mit Sicherheit bei ihm an. Vielleicht kann er nicht viel damit machen —- aber er gibt die Meldung unter anderem auch durch. Im feindlichen Nachrichten- dienst aber, wo die Meldungen sich häufen und zusammengestellt werden, ist es ein Steinchen unter zahllosen: am soundsoviel- ten Transport von Freiwilligen aus X. auf Bahnhof soundso bèeobachtet- viele kleine Steinchen geben ein Gebäude, viele Einzel- informationen ein Gesamtbild. Weit entfernt auf einem Truppenbahnhof des Ostens erfolgt ein überraschender Flie- gerangriff auf die dort, durchlaufenden Transporte. Herr B. hat keine Ahnung, daß er in Wirklichkeit diesen Angriff ausgelöst hat, er ganz allein mit seiner leichtfertigen Geschwätzigkeit. W Lieschen C.- um noch ein Beispiel auf ganz anderem Gebiet zu nennen- ist sicher ein ganz braves Mädchen. Es ist nichts gegen sie einzuwenden, außer daß sie etwas oberflächlich ist. Sie sitzt auf einer Kar- tenstelle und hat auch gelegentlich Anträge suf Bezugscheine zu bearbeiten. O, wenn sie doch den Mund hieltel Lieschen aber Schheclische Im Rahmen einer von Dr.Franz Thier- felder herausgebenen Reihe„Umgang mit vVölkern“ schréibt der Verfasser fol- gendes: Der Schwede Gustav Sundbürg hat vor ei- nigen Jahrzehnten in einem damals viel be- achteten Buch versucht, den Volkscharakter seiner Landsleute zu analysieren. Wir wollen aus seinem zweifello- geistreichen Buch nur einige Punkte herausgreifen, obwohl es na- türlich sehr schwer ist, ein Volk— auch wenn es nur sechs Millionen Menschen zählt — auf einen Generalnenner zu bringen. Im besonderen ist der Unterschied zwischen dem Süd- und Nordschweden groß. Ist es doch nicht nur die ganz andere Lebenshal- tung, sondern auch der klimatische Unter- schfled z. B. zwischen dem behäblgen und wohlhabenden Bauern in der südschwedi- schen Kornkammer Schonen und dem Holz- fäller, Grubenarbeiter oder Jäger in Lapp- land, am oder jenselts des nördlichen Po- larkreèises, die diesen Unterschied verständ- lieh machen. Auf der anderen Seite ist— wenn wir von den nomadischen Lappen ab- sehen, die zwar in Schweden wobnen, aber nicht zum schwedischen Volksstaminm gehö-⸗ ren— der Begriff Schweden etwas rehr Ein- neitliches. Es ist das Land in Europa, das am längsten dieselben Gaue bewohnt. eines der geanz wenigen Völker in der Welt, das nie durch fremde Eroberer bezwungen worden ist und nie eine Leibeigenschaft gekannt hat. All—— hat den schwedischen Menschen ge- hrägt. 2 Gustav Sundbärg hat festsestellt. daß eirie desonders be-eichnende Eigenschaft des schwedischen Volkscharakters der Mangel an Psychologie ist. Der Schwede inter- esstert sleh nicht für Menschen. Das be⸗ deutet nicht etwa, daß er welfabges/ hieden als Eremit leht: nein. er schätat und sucht cesellschaftlienen Umgang. Ee fehlt ihm je- doch mehr oder weniser das. was man im Hentachen Gemſitlihkeit nhernt— ein Ro. riff für den es in der schweclischen Spyuch⸗ kein Wort gibt. Man entlehnt den Auscdruck aus dem Deutschen ofler ans dem Hünfschen: oerade in Bezus auf Gemithchheit st der Interachied nunenhen dem Schweden uad Aern Dänen auffäſis. Man sagt demn Sehweden nach. daß er soine Mitwenschen in zwei Kategorien ein- tellt. pümheh in svmnathische und unsvm- hathische. Bewußt oder unhewußt verkehrt er mit der elnen Grurve. wührend er ſeden läst es nicht. Sie muß erzählen, wer alles Bezugscheine beantragt hat. Wir sind im künkten Kriegsjahr, es ist unvermeidlich. daßꝭ in jeder Familie die alten Vorräte und Bestände aus der Friedenszeit langsam knapper werden. Also beantragt auch die Frau vom Landrat für sich ein Paar neue Schuhe. Sie braucht sie wirklich. Lieschen aber tratscht es sofort in der Stadt weiter, und wie es bei Gerüchten und Redereien ist, aus dem Paar Schuhe wird erst„schon wieder ein Paar Schuͤhe“, dann„immer wieder Schuͤhe“- wenn das Gerücht an der letzten Stelle angekommen ist, dann muß sie eine ganze Schuhsammlung beantragt haben, und natürlich selbstverständlich be- kommen. Der Tratsch lüuft immer weiter. unterbindet man ihn nicht, so wird ein ganzes Schuhgeschäft daraus. Und eines Tages muß Lieschen für ihr Gerede gerade- stehen. Der schwarze Mann schaut jedem einzel- nen über die Schulter und horcht, was er wohl sagt. Dieser schwarze Mann ist der Feind. Der Feind hat keinerlei Mitleid mit Frau., Herrn B. und Lieschen., denn er ist der Feind! Und diese alle sind Deutsche. Darum, wenn Sie den schwarzen Mann sehen: denken Sie nach und sorgen Sie dafür, daß die Menschen den Mund halten. Der Feind ist mitleidlos, aber wir sind es auch gegen jeden Verräter, handle er aus Gemeinheit oder Leichtfertigkeit! wenn wir alle wirklich schweigsam werden, so wird-sich das schon in absehbarer Zeit als eine auſſerordentliche Erschwerung des feindlichen Informationsdienstes erweisen, tür den die beste Nachrichtenquelle, das unablässig plütschernde Geschwäütz, dann wegfüllt. Jaychologie Von Paul Graßmann sucht. Er gibt sich wenig Mühe, sich in die Gedankengänge des Menschen hineinzuver- setzen, den er nicht mag. Im schwedischen Schrifttum lassen sich hierfür viele Belege finden. Schwedens größter Dichter der letz- ten Generationen, Verner von Hei⸗ denstam, schreibt in einem seiner schön- sten Gedichte, daß er Sehnsucht nach Hause habe, nach der heimatlichen Scholle, nach den Steinen auf dem väterlichen Gutshof doch nicht nach den Menschen. Sundbärg drückt das fehlende Interesse oder die man- gelnde Befähigung für Psychologie in dem Satz gus:„In Schweden kann man Jahr- zehnte seines Lebens darauf verwenden, Schnecken, Algen oder Moose zu studieren; aber die Zeit, einen Menschen zu studieren, wäre verlorene Zeit.“ Es ist kein Wunder, daß dem Schweden das Dramatische nicht liegt. Der einzig grogße Dramatiker, Strindberg, wurde in Deutschland erkannt und bekannt; in seiner Heimat hatte er es viel schwerer, sich durchzusetzen. Dramatisch veranlagt ist und so viele andere Meister des Dramas hervorbrachte. Der Schwede ist Lyriker und in zwelter Linie Epiker. Die Kenntnis der seelischen Bewegungen, die die vorausset- zung dramatischen Schaffens ist, fehlt ihm- oder auf jeden Fall interessleren ihn diese Dinge wenig. Auch auf dem Gebiet der Kunst lüßt sich leicht nachweisen, daß nicht der Mensch, sondern die Natur den Schwe⸗ den am meisten inspiriert hat und inspiriert. In der Malereſ ist der Schwede am weite- sten als Landschaftsmaler gekommen; auch die ganz wenigen großen Porträtisten haben ihre besten Werke dann geschaffen, wenn sie den Menschen in der freien Natur ab- bildeten. Auf wissenschaftlichem Gebiet haben nicht die Philosophen und Humanisten, nicht die Geisteswissenschaftler den schwe- dischen Namen bekanntgemacht, sondern die großen Naturwissenschaftler. Auf dem Gebiet der Botanik, der Zoologie, der Geo- Kraphie, der Chemie und der Physik stam- men viele Bahnbrecher der Neuzeit und trüherer Generationen aus Schweden; viele darunter, bei denen man im Ausland- wie bei Linné, Celsius, Berzelius- kaum daran denkt, daß sie Schweden waren. Der größte jetzt lebende geographische Forscher Verkehr mit der anderen zu meiden ver- —— Hermann Burte Zum 65. Geburtsſag des Dlehters Man horchte auf, als Hermann Burte, der alemannische Dichter und Maler, der eigentlich Hermann Strübe heißt und am 15. Februar 1879 im badischen Maulburg als Sohn des Dialektdichters Friedrich Strübe geboren wurde, im Jahre 1912 seinen Roman„Wiltteber“ erscheinen ließ, die merkwürdige Geschichte eines deutschen Heimatsuchers. Es war damals ein Wasnis, einen Angriff gegen Veräußerlichung und innere Zersetzung des deutschen Lebens vor dem ersten Weltkrieg zu führen. Es gab ein grohes Hin und Her um diesen Roman, den Langenbucher einmal„eines der mutigsten dichterischen Werke zur Frage des Seins oder Nichtseins des deutschen Volkes“ ge⸗ nannt hat. Manches mag man heute mit an- deren Augen und Sinnen betrachten, man- ches ist aber auch Wirklichkeit geworden, was in dieser„Anklage und Prophezeiung eines aus England in sein Vaterland Heim- kehrenden, der eine letzte Hoffnung aut zeine Heimat setzt, sie aber im Vertall der Kräfte findet“, gescehrieben steht. Es hat schon seine Berechtigung, wenn man diesen Roman verschiedentlich neben Grimms„Volk ohne Raum“ oder Kolben- heyers„Paracelsus“ gestellt hat, oder wenn man Hermann Burte mit Jakob Schaffner, Emil Strauß und Hermann Hesse zusam- menbringt, seinen alemannischen Landsleu- ten, die gleich ihm in mrem Werk stammes- gebunden und doch weltweit gind. Lüngere Aufenthalte in Frankreich und England ha- wpricht, den den ihm Aug, Ohr und Herz empfindsam gemacht und geweitet auf der Grundlage eines prüchtigen Heimatbewuftseins, das auch aus der Gedichtsammlung„Madlee besten alemannischen Gedich- it Johann Peter Hebel, an dem Burte *4 Sprache geschuit hat. 1036 ist Burte auch der Hebel-Preis verliehen wor- den, diesem als Erzühler und Lyriker gleich- bedeutenden Dichter, der auch eine ansehn- liche Reihe von Bühnenstücken geschrieben hat, von denen„Katte“,„Warbeck“ und „Krist vor Gericht“ über sehr viele deut- sche Bühnen gegangen sind. Geortz J. Speckner Ehrengeschenk des Gauleiters Anlählich des 65. Geburtstags Hermann Burtes hat der Reichsstatthalter in Baden, Gauleiter Robert Wagner, dem Dichter ne- ben seinen Glückwünschen eine in der Straßburger Meisterschule kunstvoll gebun- dene Originalausgahe eines der ältesten deutschen Geschichtswerke, der berühmten Königshofener Chronik, dureh den Landes- leiter der Reichsschrifttumskammer, J. Schirpf, Übermitteln lasen. Der badische Staatsminister des Kultus und Unterrichts, Staatsminister Prof. Dr. Schmitthenner, verlien dem Dichter die Hans-Thoma-Medaille, die damit zum zwei- ten Mal vergeben wurde; außer der von Professor J. L. Gampp künstlerisch gestal- teten Verleihungsurkunde der Medaille überbrachte Ministerialrat Dr. Asal im Auf- trag des badischen Unterriehtsministeriums dem Dichter noch eine wertvolle Bhrengabe. Junge Mannheimer Künstler Klavilernachmittag E. Fitting Die Konzertreihe„Junge Künstler musi- zileren“ ist eine neue Einrichtung im Mann- heimer Kulturleben. Die Hochschule für Mu- sik und Theater eröffnete sie gestern mit ei- nem Klaviernachmittag, den Ehrengard FI.- tins im Kammermusiksaal der Anstalt be- stritt. Diese Konzerte wollen den Nachwuchs des Instrumentes und der Stimme fördern, indem sie ſhm die nötige Podiumsgelegenheit ist Sven Hedin, mehrere der bedeutendsten ———— bewähren kann. Sie wollen anderseits die Mitwirkenden so auswählen, daßn die neue Konzertreihe eine Bereicherung des Mann- heimer Kulturlebens nach der Seite der Kammermusik hin darstellt, die eine durch- aus anspruchsvolle Gemeinde verdient. Hieser Absicht entsprach Ehrengard Fit⸗ ting am Sonntag schon durch ein Programm, das trotza der drei großen Namen Händel, Beethoven und Chopin, denen es sich ver- schrieb, abseits der üblichen oder gar abge- nützten Linie lag. Diese junge Pianistin brach Bahn für die Solisten der nächsten Konzerte. Sie empfahl sich und sié einem gröheren Hörerkreis, als sie selbst ihn am Beginn der neuen Konzertreihe fand. Ehrengard Fitting bekennt sich zunächst in der-dur- Chaconne von HKHändel als Form- und Klangtalent. Sie kann sich in cheser Varlatlonenfolge, in der das feste Thema stärker zu Figuration und barocker Klangfreude als zu linsaren Verwebungen drüngt, ungehemmt entfalten. Sie geht we⸗ niger von der geschichtlichen Voraussetzung des zweimanualigen Cembalo aus. Die Dy- namik hätte dann flächiger und wohl auch reichen sein dürfen. Sie nimmt diese Cha- conne in ihrer eingängigen Melodik frisch und zügig und erweist hier eine Reihe tech- nischer Vorzüge, glatten Fluß, nervigen An- schlag, Vollgriffgkeit und gezügelte Kraft, doch auch rhythmische Disziplin, klaren Aufbau und einen von gesundem Impuls ge- tragenen Aufhau. Freilich wird man dieser Chaconne schon vom naiv musikantischen Temperament her einigermaſen gerecht werden können. Für Beethovens Sonate in-dur(opus 109) liegt die Frage der Ge- staltung sehr viel schwieriger. Sie ist im späten Klaviersonatenwerk des Meisters vielleicht die vortraglich heikelste. Sie gewinnt ihre Form über der in Fülle ver- strömten Phantasie, re Architektur aus und ein Publikum schaffen, vor dem er si ehſeinem seltsamen Dualismus von improvisa- das norwegische Volk, das Ibsen, Biörnson Der Reichsverband der gewerblichen Be- rufsgenossenschaften e. V. teilt mit: Die Reichsunfallversicherung- Versiche- rungsträger sind in der Wirtschaft die Be- rufsgenossenschaften der einzelnen Ge— werbezweige und die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften · schützt unter an- derem alle auf Grund eines Arbeitsdienst- oder Lehrverhältnisses Beschäftigten. Die Versicherung(die Beiträge gehen zu Lasten des Unternehmers) erstreckt sich auf Ar- beitsunfälle und 31 durch Verordnung der Reichsregierung bestimmte Berufskrank- heiten. Als Arbeitsunfälle gelten auch Un- fälle bei einer mit der Tätigkeit im Unter- nehmen zusammenhängenden Verwahrung, Beförderung, Instandhaltüng und Erneue- rung des Arbeitsgerätes. Arbeitsunfälle sind terner solche Unfälle, die auf Geschäfts- wegen(Botengängen usw.) eintreten. In der landwirtschaftlichen Untfallversicherung sind auch die Unternehmer und unter ande- rem die mit dem Unternehmer in häuslicher Gemeinschaft lebenden Ehegatten pflicht- unfallversichert. Im Gewerbe hat eine Reihe von Berufsgenossenschaften die Versiche- rungspflicht auf die Unternehmer erstreckt. Ist das nicht geschehen, so kann jeder Un- ternehmer sich und den im Unternehmen tätigen Ehegatten bei seiner Berufsgenos- senschaft freiwillig gegen die Folgen von Arbeitsunfällen usw. versichern. Für Un- fälle, die jemand bei privater sogenannter eigenwirtschaftlicher Tätigkeit erleidet, be- steht keine reichsgesetzliche Entschädi- gungspflicht. Unfülle, die durch Kampfhandlun- Preisbegünstigung für Fleischschweine Der Reichsnährstand hat mit Wirkung ab 6. März 1944 den Preis für die Fleisch- schweine der Schlachtwertklasse e im Ge⸗ wicht von 100 bis 119,5 kg lebend um 1 RM je 50 kg erhöht. Die Preise für die scawere- ren Gewichtsklassen wurden entstιeend besenkt, dabei wurde der Preis für Tie:e aer Schlachtwertklasse a(150 u. mehr kg lebend) u. d. Schlachtwertklasse gi(fette Specksauen) um 2 RM, der för b-Schweine(135-149,5 kg lebend) um 1 RM je 50 kg lebend nerab- gesetzt. Die Hreisumstellung erfolgt mit Rücksicht auf die Sicherung der Speisekar- toffelversorgung im Frühjahr; eine solche Bevorzugung der Fleischmast ist seit Zsste- nien der Marktordnung schon mehrrach mit Erfolg durchgeführt worden. Da die Preis- änderung erst ab 6. März 1944 in Kraft tritt, können die Erzeuger alle noch bei ſhnen verfügbaren schwerer ausgemüsteten Tiere bis zu diesem Zeitpunkt zu den alten Prei- sen verwerten. Die den be- und verarbei- tenden Betrieben gewührten Ausgleichsbe- träge für Schlachtschweine werden durch Bekanntmachung der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft den veründerten Lebendpreisen entsprechend angepaßt wer- den. Gruppen- und Einheitspreise auch für Werkneuge. In dem Bestreben, für die kriegswichtige Produktion nach und nach feste Einheits- und Gruppenpreise an die Stelle der bisher üblichen Kostenpreise zu setzen, sind nunmehr auch für Werk- Auftraggeber geliefert werden, Gruppen- baw. Einheitspreise festgesetzt worden. Gruppenpreise wurden festgelegt für Häm- mer, Beile und Aexte, darunter auch Schreinerbeile, Grubenbeile und Forstäxte. Die Gruppenpreise der Preisgruppe II lie- gen um 20 v. H. höher als die Preise der Gruppe I. Für Schraubenschlüssel sind Einheitspreise festgesetzt worden. Erfinder unserer Zeit sind Landsleute von ihm. Zweifellos hatte Sundbärg recht, als er auselnandersetzte, daß seine Landsleute keine Psychologen seien, sich nicht für Menschen interessleren. Nicht nur in der Kunst. Literatur und Wissenschaft, auch auf dem Get iet der Politik und des sozialen Lebens kann man die gleiche Wahrnehmung muchen. Der Sehwede ist ein hervorragen- der Organisator, kann jedem Ding eine prakhsehe Seite: bgewinnen. Eine gewisse, in den rassischen Ligenschaften begründete Zuruchmaltung, un besten vielleicht durch- das Fremdwort Reserviertheit ausgedrückt, hindert ihn jedoch, menschlich an die Dinge heranzugehen. Er ist froh, wenn er in jeder Lebenslage eine bestimmte Formel finden kann, scheut sich nicht vor Wiederholung und konventioneller Erstarrung. VUnfalluerslcherung und Entschãdigungspflicht zeuge, soweit sie unmittelbar an öffentliche gen oder vorbereitende oder nachfolgende Masnahmen von Kampfhandlungen oder durch die Flucht vor Maßnahmen des Fein- des entstanden sind, unterliegen nieht der Reichsunfallversicherung. In diesen Fäl- len hat der Beschädigte(Hinterbliebene) einen Anspruch gegen das Reich auf Für- sorge und Versorgung nach der Personen- schädenverordnung. Zuständig für den An- trag ist das für den Wohnort des Berech- tigten in Frage kommende Versorgunssamt. Personen, die einen über das allgemeine luftschutzmäßige Verhalten hinausgehen- den Dienst im Luftschutz leisten(zum Beispiel Hausfeuerwehrleute, Laienhelferin- nen) sind, sofern sie durch die hierzu be- ruienen Stellen herangezogen sind oder Ge- fahr im Verzuge ist, während ihrer Tätig- keit für den Luftschutz unfallversichert. Das gleiche gilt für Amtsträger des Reichs- luftschutzbundes.) Diese Versicherung um- faßt auch Wege, wenn diese Personen sich zum Beispiel bei Fliegeralarm in den Luft- schutzraum begeben, während des Alarms durch das Haus gehen, und bei Entwarnung in die Wohnung zurückkehren. Erleidet ein zur Luftschutzdienstpflicht herangezogener Luftschutzdienstpflichtiger nach Aufruf des Luftschutzes, also insbe- sondere im jetzigen Kriege, eine Luftschutz- dienstbeschädigung, so wird ihm und seinen Hinterbliebenen auf Antrag vom Reich Für- sorge und Versorgung nach Maßgabe der Personenschädenverordnung gewährt. Dies gilt auch für den Werkluftschutz. Zustän- dig für den Antrag ist wiederum das ver- sorgungsamt. 3 eeen deherkefcbrntvn un Der schöne Einheitsbrief Als der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion den Einheitsbrief und die Einheitsrechnung für den Geschäftsverkehr verbindlich vorschrieb, mußten erst weite Verbraucher von der Zweckmüäßigkeit der Vorschrift überzeugt werden. Unter den Druckern gab es sogar eine kleine Revolu- tion, denn viele glaubten, daß ihnen mit den Normvorschriften jede Möglichkeit der künstlerischen Gestaltung genommen Zei. Für sie hat ein Berufskollege, B. Dülfer, die Einheitsvordrucke unter dem Titel„Wie ge⸗ stalte und verwende ich genormte Vor- drucke“(Druckgewerblicher Verlag der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbłH., Berlin 1943) erläutert. Das hier zusammen- getragene Anschauungsmaterial soll auch den letzten Zweifler die Vorzüge des Ein- heitsbriefes und der Einheitsrechnung und die trotz aller Normung noch vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten für den Briefkopt erkennen lassen. Die Normung: der vordrucke erleichtert die hunderttach wiederkehrenden Büro- arbeiten. Die gleichbleibenden Grundfor- men gestatten ein besonders rationelles Ar- beiten bheim Setzen des Briefkopfes und beim Schreiben des Briefes. Trotzdem blei- ben noch viele Gestaltungsmöglichkeiten. Weder die Papierfarbe noch die Druckfarbe sind den Normvorschriften unterworfen Durch die reiche Schriftauswahl blieben dem Setzer noch unzühlige Möglichkeiten, den Brief schön und im Sinne des Bestellers auch noch individuell zu gestalten. Die Bro- schüre bringt eine große Anzahl üÜberra- schend- schöner und vielgestaltiger Druck- entwürfe für Einheitsbrief und Einheits“ rechnung. Der Einheitsvordruck ist, wie Dülfer betont, nur insoweit uniform, wie die Uniformen einheitlich sind. Tatsächlich aber gibt es 30 viele Uniformen, daß sie kaum der Uniformschneider alle kennt, und jede Uniform weist so viele Abzeichen, Ver- zierungen usw. auf, daß sich gerade die Unitormen als buntes Bild von der ztivilen Kleidung abheben. Und genau so viele Va- riationen, Unterscheidungen und Verschöne- rungen gibt es auch beim Einheitsbrief. Auflösung der Wirte- Sparkonten und Brauerei-Bilanzen. Das abgelaufene Brau- jahr brachte die endgültige Abwicklung der Rolle der(vornehmlich Berliner und Ham- burger) Brauereien als Wirtebanken, die von der Kundschaft Spareinlagen annahmen. Die Bedeutung dieses Vorganges für manche Brauereien wird im Abschluß der Berliner Kindl-Brauerei nochmals deutlich. Er zeigt ungewöhnlich hohe außerordentliche Er- träge, die zum“ Teil aus Buchgewinn bel der Veräußerung von Wertpapieren herrühren und bemerkt dazu, daſ die Verhußerung der Wertpaplere notwendig wurde, um die Uber- führung der Sparguthaben auf Kreditinsti- tute durchfühfen zu können. torischen und ungewöhnlich frei behandel- ten Blementen der Sonate, und sie setzt mit einer Ueberschau über die Weite mrer An- lage einen ungewöhnlichen„Atem“, weite Formrüume auszuspannen voraus, dazu eine Hochreife der geistigen Durchdringung des Materials, die man von einer jungen Kraft noch nicht fordern kann. Denn nur aus mr wird man alles Rhapsodische, alle Varia- tionskunst, alle Kürzungen herkömmlicher Sonatenschemen, alles Nebeneinander von Polyphonie und durchseelter Lyrik(die schon in die Nähe des romantischen Aus- drucks rückt) und endlich den Drang zur Farbigkeit des Klavierklanges erst wieder zu einem Organismus binden können, der in seiner inneren Logik und auch von der stilistischen Seite her überzeugt. Khrengard Meister des 17. Jahrhunderts Konzert in der Mannheimer Ohristuskirohe Die Prokrammfolge der gestrigen Orgel- feierstunde in der Christuskirche, die haupt- sächlich Werke der berühmten Grgelmeister des 17. Jahrhunderts zu Gehör brachte, stellte schon den Interpreten, Dr. Oskar Deftner, technisch und stilistisch vor nicht einfache Aufgaben. Der Hörer konnte sieh hei den einzelnen Variationen von dem modernen vielstimmigen Empfinden nicht recht auf die leidenschaftslose Kirchen- musik jener Zeit umstellen. Allerdings hat es ein ausgezeichneter Interpret in der Hand, auch fernliegende seelische Energien für uns erlebbar zu machen. Das gilt be- sonders für Scheidts Choralvariation. In den einzelnen Sätyen der Orgelstücke gab Dr. Heffner den innigen beherrschten Klang des deutschen Gemüts wieder, der in se-- lische Bezirke und Zeiten kührt, wo der Mensch nach den geistigen und religiösen Auseinandersetzungen des 30jährigen Krie- Fitting griff zu dieser Sonate wohl kaum, well sich an ihr unschwer entwicklungs- mühgige Zusammenhünge zwischen nachba- rochen Mannheimer Stilbewegungen und Beethoven nachweisen liehen, eher wohl, weil das Werk so selten auf den Program- men erscheint. Insofern lag in ihrer ge- wandten, mit schönem Mafß des erheblichen technischen Aufwandes gemeisterten Dar- stellung der Sonate schon ein verdienst. Ganz ausleben konnte sich die junge Künstlerin in drel Chopin-Stücken. Nach Schliff der Mittel und Tiefe der Auf- tassung blieb die-moll-Fantasie das für Shopins charakter verbindlichste unter inen. Der herzliche Belfall und der Rang des Konzertes rechtfertigten die Zugabe. Dr. Peter Fun k — ges nun neue Harmonie des Dies- seits gewonnen hat. und Jen- Die Deutung des M tivgehalts bei drei——32——— Burte- hudes zeigte eine klare Disposition, für Schütz blieb wohl die Stilwende seiner Zeit zu wenig ausgesprochen. Pachelbels Eigen- art in der Toccata und Choralbearbeitung kam besser zur Geltung als die verschmel- zung der süddeutschen und mitteſdeutschen Elemente und die kontrapunktische Durch- sicht der Fugen. Zum stärksten Erlebnis wurden den meisten Hörern die Solokan- taten von Buxtehude und Weiland sowie das geistliche Konzert„Was hast du ver- Wirket“ von H. Schütz. Bei der Solistin Irmgard Hofmaler beeindruckten die seelische Einfühlung und der schlichte Aus- druck der Lyrik. Das violin-Duo Käthe Mansar-Back-Annemarle Ehrhardt⸗ Hoffmann fügte sich mit sicherem, aus- gewogenem, musikantischem Spiel wohl klingend zu Orgel und Gesang. Frledriloh Gänther., „Also ich habe einen Husten und einen Schnupfen“, versichert uns Fräu- lein Carola,„so hab“ ich's lange nicht mehr gehabt! Ich kann mir heute abend getrost sechs Taschentücher mit ins Kino nehmen!“ Und Fräulein Carola geht ins Kino, Sie hustet mit Kraft und Ausdauer, setzt ihr Taschentuch dauernd in Be- wegung. Aber sie sitzt im Kino. Das ist die Hauptsache. Wenn Carolas Nach- barschaft etwas ängstlich aufsieht, so- bald Carolas Husten- und Schnupfen- Konzert einsetzt, findet Fräulein Carola so ein Gebahren— phh!— reichlich übertrieben und lächerlich. Heute, wo doch jeder dritte einen Husten oder einen Schnupfen hat! Fräulein Carola geht auch ins Kon- zert. Dort hustet sie sich nicht weniger durch und setzt ihr Taschentuch nicht weniger fleißig in Bewegung. Es gibt natürlich auch da taktlose Menschen. die ihre Bemerkungen machen. Man hört so etwas wie: daß man mit einer solchen Erkältung doch nicht ins Kon- zert gehöre. Aber Fräulein Carola über- hört das. Sie kann ihren Husten schlleß- lich nicht unterdrücken, wie sie will, Carola aber khustet uns etas. und wenn er auch einmal in eine zarte Stelle der Musik hineingellt— sie kann's nicht ändern. O doch, Fräulein Carola, Sie könnten es ändern, indem Sie an diesen Tagen zu Hause blieben. Ueber ein bischen Räuspern, sehen Sie, sagt bestimmt nie- mand etwas. Aber mit einem solchen Husten und einem solchen Scennupfen bleibt man daheim. Ihre Platznachbarn haben schon recht, wenn sie versuchen, ein wenig von Ihnen abzurücken. Sie sind schließlich nicht ins Konzert ge- gangen, um sich Ihren Husten oder Ih- ren Schnupfen zu holen. Und die ande- ren rundherum kamen nicht. um ⸗ich den Gesang der Geigen und Flöten oder das Piano einer schönen Stimme durch mWren krächzenden Husten stören zu lassen. Letzten Endes aber haben Sie, Fräu- lein Carola, je selbst keinen Genuß vom Konzert: Was also hält Sie davon ab, in den Tagen Ihrer starken Erkältung den öfkentlichen Kunstveranstaltungen fern und zu Hause zu bleiben? Ueberlegen Sie es doch, hitte, zinmal! Pekra. So luftkriegserfahren wir in Mannheim sind, so viele Angriffe feindlicher Terror- bomber unsere Stadt über sich ergehen lassen mußte: die Situation. die geistig- seelische Verfassung ist bei uns allen stets die gleiche, wenn wir nach dem Alarm- geheul der Sirenen die Schutzräume auf- suchen und da nun harren. ob wiederum die Schrecken eines Bombardements üũber uns kommen oder an uns vorübergehen werden. Die schwersten Ereignisse finden uns energiegespannt und tatkrüftig, die Lösch- und Rettungsarbeiten nach einem Angriff etwa, Anordnungen und Maßnah- men bei Enschlägen in nächster Nähe un- seres Kellers, selbst wenn über uns noch feindliche Bomber kreisen, rinasum Ka- nister noch ihren Phosphorbrand versprit- zen, Mauern einstürzen und der Wind glü- hendes Gebälk in die Tiefe schleudert. Es ist also weniger die Gefahr, die auf uns lastet. Es ist das untätige Warten, das Gefühl, der Gefahr nicht begegnen zu können, das an unseren Nerven reißt und manchem, wie man so sagt, die Knie etwas weich macht. In solchen Minuten und Stunden sieht es in einem Schutzraum aus wie im an— deren. Die Menschen sitzen ruhis da auf alten, längst unmodisch gewordenen. durch Generationen oft vererbten Sesseln und ——— MANNHEINM Verdunkelunsszeit von 18.35 bis.10 Uhr Ein 200 g starker Bückling. Am Montag und Dienstag werden auf den Abschnitt 43 Gruppe 1 des neuen Mannheimer Einkaufs- ausweises je ein Bückling in den bekannten Fischgeschäften ausgegeben. Dienstjubilzien. Am 13. Febrüar begeht Prokurist Theodor Kraus in der Firma Maohr& Federhaff AG sein vierzigjähriges Dienstjubilüum. Er trat am 15. Februar 1904 als Buchhalter in die Gesellschaft ein. wurde dann bald Hauptkassierer und 1910 Vorstand des kaufmännischen Büros. 1919 wurde ihm Prokura erteilt, s0 daß er das Werk seit nunmehr über 25 Jahren vertritt. -Beim Arbeitsamt Mannheim können Re- gierungsamtmann Hirn auf eine vierzig- Jährige, Regierungsoberinspektor Bles- sing und die Dienststellenleiterinnen KHöhnle und Baumann auf eine fünf- undzwanzigjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst zurückblicken. Veber griechische Plastik. Die Städtische Kunsthalle, Mannbeim, setzt am kommen- den Sonntag, 20. Februar, 11 Uhr, im Sie- mens-Haus ihre Vortragsreihe mit einem Vortrag des Freiburger Kunsthistorikers Professor Dr. W. H. Schuchardt über „Epochen der griechischen Plastik“ fort. Verdi-Konzert. Bem Wagner-Abend, den das Nationaltheater am Sonntag veranstal- tete, folgt am Mittwoch, 23. Februar, 16 Uhr, im Saal des Zeughauses ein Verdi-Konzert. Unter Leitung von Werner Ellinger wir- ken das Nationaltheaterorchester, Grete Scheibenhofer, Erika Schmidt, Irene Zies- ler, Georg Faßnacht, H. Leyendecker, Hans Schweska und Walter Siegbrecht in Arien und Ensemblesätzen aus Verdis Opern mit. Viertes Akademiekonzert. Das vierte Kon- zert der Musikalischen Akademie in der Christuskirche wird am Samstag, 4. März. 16. Uhr, stattfinden. Hohes Alter. Den 84. Geburtstag begeht Werkmeister Gustav Ritter, Friedrichs- feld, Metzer Straſe 21, den 83. Witwe Caro- line Recker, Neuhermsheim, Hellebarden- weg 8, den 70. Friedrich Brix le, Philoso- phenstraße 1. Grüße an die Heimat sandten uns Gefr. Walter Grabenhauer, die Matrosen Gustav Weber, Heinz Jung, Rudolf Schmich, Willi Ottembacher und Erich Ehrhardt, die Luft- wafkenhelfer W. Häuser, M. Knüttel, H. Hanlos, W. Kaiser und Gerh. Hermann, aus KLV-Läger Maria Kirchgessner, Hannelore Schropp, Hella Eichinger und Else Schnütz, Anneliese Tailmezger, Brunhilde Fischer, Gisela Schauermann, Hannelore Kaiser, Erna Schaile, Helga Beißmann, Ursel Marg- grander, Luitgard Dorka und Freys Helm- Ung, aus dem Reichsarbeitsdienst Helmuth Schuler, August Jordan, Walter Aufmuth, Hermann Motz, Oskar Sigl, Heinz Schulze, Rudi Krüger, Paul Küzger, Karl Ruthan. Die volksbildungsstätte Ludwigshafen nimmt jetzt ihre Tätigkeit wieder auf. Für den ersten Vortrag wurde der Rektor der Universität Heidelberg, Staatsminister Pro- fessor Dr. Schmitthenner, mit dem Thema„Wehrhaftigkeit und Weltanschau- ung“ am Samstag, 19. Februar, 16 Uhr, im oberen Saal des Hauptpostamtes gewonnen. Umaquartilerte Ludwigshafener meiden sich. Der Pollzeipräsident in Ludwigshafen teilt mit: Zahlreiche Personen, die ihre Wohnung durch Feindeinwirkung verloren haben, sind weggezogen, umquartiert wor- den oder in andere Stadtteile verzogen, ohne daß ſihre neue Anschrift der Melde- behörde bekannt geworden ist. Dadurch erwachsen den Behörden und Beteiligten mitunter erhebliche Unzuträglichkeiten und Schäden, weil Zustellungen an die Ver- zogenen nicht fristgemäüf oder üũberhaupt nicht bewirkt werden können. Den Ver- zogenen muſ daher dringend empfohlen werden, ihre neue Anschrift dem für ihre bisherige Wohnung zuständigen Polizei- revier unverzüglich mitzuteilen. Neben den Namen sind hierbei Geburtsdatum und neue Wohnung(Ort, Straße, Hausnummer) genau anzugeben. Unberührt bleibt hiervon die Pflicht zur polizeilichen An meldung am neuen Wohnort. Stühlen und lauschen in die Nacht hinaus. In Gedanken schätzt jeder die Entfernung des Flakfeuers ab, das erst weit draußen vor der Stadt aufgrollt und dann wie die Wolke des Donners langsam nüherzieht, bis tosend„unsere Flak“, die Batterie nämlich, die unserem Keller am nüchsten steht, in den Kampf eingreift. Dazwischen wügen die Gedanken das Gebrumm der Motoren ab, aus dessen wurlendem An- und Ab- schwellen man auf die Zahl der Feind- maschinen, auf ihren Kurs, auf ihre Flug- höhe schließen möchte. Wenn dann jenes Jaulen und Pfeifen die Luft erfüllt, das uns untrüglich anzeigt, daß feindliche Spreng- und Brandbomben niedergehen, dann halten wir wohl den Atem an und lauschen auf den Aufschlag. der dumpf den Boden ringsum wie mit einem gewaltigen Faustschlag erschüttert, ster erzittern, in den Angeln ächzen und die Scheiben klirren läßt. Im gleichen Augenblick aber, da wir die unmittelbare Gefahr gebannt wähnen, überlegen wir schon wieder kühl und schätzen: das dürfte bei der Z2-Bank, das bei der G- Schule und das beim Theater gewesen sein, und die Meinungen gehen hin und her, bis ein erneutes Fauchen und Zischen die Unterhaltung verstummen und alle wieder horchen läßt auf den nächsten Ein- schlag. Die Schätzung der Entfernung und der Schwere des„Brockens“, der da herunter- kam, gehen erfahrungsgemäß bei den Kellerkameraden weit auseinander. Das Ohr täuscht sich zu leicht. Namentlich die Stäürke der Explosion, wie wir sie wahrnehmen, hängt nicht weniger von der Lage des Schutzraumes(zwischen Straßen und Häu- serblocks, tief oder weniger tief unter der Erde) von(feuchter oder troekener) At- mosphäre und Windrichtung ab. Dennoch sieht(oder sah) man in den meisten Mann- heimer Wohnungen ein Instrument, das zwar im allgemeinen Auskunft über die Wetterverhältnisse geben sollte, aber doch mit seinem Zeiger auf einer Skala einzig den Luftdruek ausweist. Mit Fragen des Luftdruckes aber haben wir es Ja auch Gerhard und Ursula hielten im Jahre 1943 die Spitze Kein Geburtenrückgang in Mannheim/ Ein Blick ins Register des Standesamts Den schweren Terrorangriffen im Jahre 1943 ist auch Mannbeims schönes altes Rathaus am Markt, das um 1700 erbaut wurde, zum Opfer gefallen. Dieses alte Rat- haus war seit der Jahrhundertwende Sitz des Standesamtes, das die Bezirke der In- nenstadt einschließlich Waldhof und Gar- tenstadtstedlung umfaſt. Bei einem Besuch auf dem Standesamt, das sich jetzt in der Kunsthalle befindet, Werfen wir einen Blick ins Geburten⸗ register. Im Jahre 1943 sind in den oben angegebenen Bezirken 2575 Geburtseinträge erfolgt. Davon waren 1326 Buben und 124 Mädel. Bei einem Vergleich mit den Ge⸗ burtszahlen im Jahre 1941, wo 3780 Kinder geboren worden sind, könnte man zu dem Schluß verleitet werden, daß die Zahl der Geburten im vierten Kriegsjlahr in Mann- heim zaurückgegangen ist. Dieser Schluß wure jedoch falsch, denn obhwohl die Stati- stik stimmt, dürften die Zahl der werden- den Mütter, die im Jahre 1943 Mannheim aus verschledenen Gründen, besonders we⸗- zen der ständigen Luftgefahr, verlassen baben und die Zahl der außerhalb Mann- heims geborenen Kinder nicht klein gewe- gen sein. Die Geburtsstatistik des Jahres 1949 gibt aber für Mannheim kein einwand- freies Bild. Wir möchten annehmen, daß die Zahl der Geburten wenn nicht gar gewach- sen, so doch mindestens der im Jahre 1941 gleich geblieben ist. Vergleicht man die Zahl der geborenen Büben mit der der Mädel, so könnte der Schluß berechtigt sein, daſ tatsũchlich mehr Buben als Mädchen im Jahre 1943 geboren wurden. Ob dies zutrifft, ist fraglich, weil eben die Statistik des Jahres 1943 wegen der Umquartierung der werdenden Mütter keine lückenlose Auskunft gibt. Interessant ist jedoch, daß bei den in Mannheim ge- borenen Kindern das Verhältnis der Kna- ben zu den Mädchen 106 zu 100 ist, d. h. auf 100 Mädchen kommen im Jahre 1943 in Mannheim 106 Knaben. Für den Kna- benüberschuß wird in der Bevölkerungs- lehre seit über 200 Jahren eine Erklärung, vorwiegend im Hinblich auf die größere Kindersterblichkeit bei den Jungen, ge- sucht. Die Erhöhung des Knabenüber- schusses in Kriegszeiten steht wohl außer Frage. Auf dem Standesamt lieſhen sich an Hand des Geburtsregisters auch die Vornamen der Neugeborenen erfassen, besonders die pas Nationaltheater an Wagners Todestag Wagner-Konzert am Sonntag im Saal des Zeughauses Wagner hatte seine groſle Pflegestatt im Mannheimer Nationaltheater. Zu seinen Bzenisch anspruchsvollen Dramen fehlt der Stactt am Rhein und Neckar nun die Bühne. Aber daß auch hier die Wiederaufnahme und Fortführung einer alten Tradition nur eine Frage der Zeit ist, deutete ein Konzert an, das Werner Ellinser am Sonntag- nachmittag im Saal des Zeughauses diri- erte. Die großen Stimmen der heimi- die dramatischen Sänger und huldigten mit dem Natio- Orchester in der zer- Bayreuther Meister an Sängerinnen, naltheater- bombten Stadt dem em 61. T0 0 — undd beliebtesten àriosen Süätze inen Opern sangen. Das Konzert war 5— Ainrellndie Dauer angelegt. Bei Verzicht auf die Vorspielę, wie sie als Ein- leitungen zu den Opernaufzügen etwa 45 den Wahnmonolos des Hans Sachs oder die Hallen-Arie der Elisabeth sinfonisch-dra- matisch notwendig sind, standen die Ge- gäünge vielleicht mehrfach zu sehr losgelöst im Raum. hlit den eingesetzten Krüfton könnte man solche Opernkonzerte Opernquerschnitten gusbauen, die aus der estag, indem sie einige der/ Not eine Tugend machten und bel allem schmerzlichen Verzicht auf Schönes und Wesentliches doch einen Begriff vom Drama nach Art der Funkoper zu geben. Als einziges reines Instrumentalwerk er- klang das gralsmystische Vorspiel zu „Lohengrin“, das Werner Ellinger, der mit dem Nationaltheater-Orchester im Übrigen die Sängerinnen und Sänger feinfühlend begleitete, in farbigem Klang zugig auf- baute. Georg Faßnacht entfaltete den Glanz seines Tenors in Lohengrins Grals- erzählung und in Stolzings Preislied, Hein- rich Kölzlin seinen gepflegten Baß in der würdig gesungenen, textlich vorbildlich behandelten Ansprache des Landsgrafen, wührend Hans Schweska zeine großen Baritonmittel ausdrucksvoll für Sachsens Wahnmonolog einsetzte. Durch die Kultur ihres Soprans und die Sorgfalt der Dynamik zeichnete sich Grete Scheibenhofer als Mittlerin der Hallen-Arie aus. Isoldes Liebestod, von Glanka Zwingenberg hochdramatisch gestaltet, beschloß das nahezu ausverkaufte Konzert, das allen Mitwirkenden Weraus herzlichen Beifall elntrug. Josef Tönnes. Rufnamen, die der Standesbeamte im Re- gister zu unterstreichen hat. Soweit nur ein vorname dem neugeborenen Kinde gegeben worden ist, ist dieser berücksich- tigt worden. Wie im Jahre 1941 finden wir bei den Buben überwiegend den ein- tachen Namen. Es gibt auch zahlreiche Doppelnamen, und zwar 32 verschiedene. Bei den Mädchen ist die Zahl der Doppel- namen geringer. Sie beträgt nur 15, also halb so viel wie bei den Buben. Stellen wir die Vornamen, die im Jahre 1943 in Mannheim gegeben worden sind, in Vergleich zu denen im Jahre 1941, s0 weichen sie nur wenig von einander ab. Im großen und ganzen sind bei den El- tern die gleichen Vornamen für die Kinder modisch geblleben. Während im Jahre 1941 Klaus und Dieter unter den Knabennamen den vogel abschossen, kommt im Jahre 1943 der Name Gerhard, zumeist als Kurzname Gerd(48) am häuflgsten vor, nämlich 98 mal. An zweiter Stelle steht das Peterle in 69 Fällen. Es folgen dann Dieter in 57, Wolfgang(Wolf 2) in 55, Klaus in 52, Günther in 48, Werner in 47, Rudolf(Rolf 16) in 43, Horst in 33 und Manfred in 30 Fällen. Bei den Mädchennamen blieb Ursula vorherrschend(96mal). An zweiter Stelle kolg die Christa(Christel 19 und Christiane 2) in 81 Fällen. Dann folgen die Vornamen Karin in 46, Brigitte und Gisela ig je 44, Helga und Ingrid in je 43, Ingeborg Unge) in 37, Renate in 36, Doris in 35, Heidi in 31, Ute in 29, Monika und Roswitha in je 25 und Elke und Erika in je 23 Füllen Was die Doppelnamen betrifft, so flindet sich Hans am häufigsten mit verschiedenen Namen verbunden. Es folgen Klaus, Heinz Mannheim im Jahre 1943 für Knaben war Karl-Heinz, auch Karlheinz. Mit ihm wurden 386 Jungen bedacht. 31 Knaben er- hielten den Namen Hans-Peter und 22 den Namen Hans-Jürgen. Heinz-Jürgen und Klaus-Dieter sind je 9, Hans-Dieter und Hans-Joschim je 6 Kindern gegeben wor- den. Klaus-Peter und Rolf-Dieter erschei- nen in 3 Füllen, alle übrigen Doppelnamen nur in einem Falle. Bei den Mädchen-Doppelnamen ist der Hannelore 24- und Heidemarie 15mal. Zehn- mal wurde ein Mädchen Anneliese, nsun- mal Liselotte, je viermal Annemarie, Anne- rose und Merieliise genannt. Annegrete gab es in Zzwei Fällen, die ubrigen Doppelnamen erscheinen jeweils nur einmal. ebo- und auf die Explosion, die Türen und Fen- und Karl. Der häuflgste Doppelname in häufigste Rosemarie(in 27 Füllen). Es folgen Zeigerausschläge am Barometer verraten Größe und Entfernung. bei Bombeneinschlägen und ihren Auswir- kungen nicht zuletzt zu tun. 4 Es lag also nahe, das Barometer in den Luftschutzkeller zu bringen. Der deut- sche Physiker Manfred Baron von Ar- denne kam da zu Beobachtungen, die all- gemein interessleren. Er stellte zunüchst kest, daß die Zahl der gefallenen Bomben vom Barometer unmittelbar durch die Anzahl und Größe der Zeiger- ausschläge angezeigt wird. Wer im Ablesen dieser Zeigerausschläge einige Erfahrung hat, wird sofort nach den Einschlägen si- chere Schlüsse auf die Entfernung und selbst auf das Gewicht der heruntergekom- menen Bomben ziehen können. Als Beispiel gibt der Gelehrte an, daß bei dem handels- üblichen Aneroid-Barometer im unterirdi- schen Bunker Ausschläge von 5 Millimeter Quecksilbersäule registriert werden, wenn 250-Kilo-Bomben etwa 1000 Meter entfernt fallen. Bei größeren Glasschäden gingen die Ausschläge schon auf 80 Millimeter, also über die halbe Skala des Barometers. Bleibt der Zeiger des Barometers jedoch völlig in Ruhe, wenn das Sausen und Pfeifen der niedergehenden Bomben verklungen ist, dann ist mit Blindgängern und Zeit- zündern zu rechnen. Da eine Explosion fehlte, blieb auch die Luftdruckschwankung aus. Genaue Messungen ermöglicht das Baro- meter dann, wenn der Feuerschein der Bombenexplosion gesehen und die Zeitdiffe- Der Neuaufhau der Musikalischen Akademie] Wo schlug die Bombe der Terrorflieger ein? „Phosik im Luftschutskeller 4 reriz zwischen dieser Beobachtung und dem Ausschlag des Zeigers am Barometer fest⸗ gestellt werden kann. Denn der Schall(die Luftdruckwelle) braucht eine Sekunde fur den weg von etwa einem Drittel Kilometer, während die hohe Geschwindigkeit der Lichtwellen die m Frage kommenden kur- zen Entfernungen sozusagen ohne Zeitauf- wand überwindet. Das Wichtigste der Experimente, die von Ardenne anstellte, scheint uns jedoch auf psychologischem Gebiet zu liegen. Der Physiker stellte nämlich fest, daß auch Bomben, die mehrere Kilometer entfernt vom Beobachtungspunkt niedersausten, alsd Sprengbomben, die für den Luftschutzkeller, in dem er sein Barometer brachte, und seine nähere Umgebung völlig ungefährlich wa⸗ ren, einen · außerordentlich starken; seeli- schen Eindruek auf die Menschen machten. von dieser Seite her gewinnen die Baro- meter-Erkenntnisse auch für uns luftkriegs- erfahrene Mannheimer ihren Wert. Wir können unsere Beobachtungen am Baro- meter unter der Erde dazu nützen, üngst- lüchere Gemüter, Frauen, Greise oder Ju- gendliche, denen vielleicht die Nerven durchzugehen drohen, zu beruhigen,- nicht 5 mit bloßſen Worten, in die sie unter Um- ständen Zweifel setzen, sondern trüglichen, sichtbaren Widerspiegelungen der Luftdruckveränderungen, die jeder Bombeneinschlag nach sich zieht.. 3. Sinfoniekonzert unter Ellinger: Gluck, Wagner und Brahms gehört der Sonntag, den Akademien der Das Mannheimer Musikleben gibt ein Bei- spiel dafür, wie nahe ein kultureller Wie- deraufbau einer völligen Neuorganisation kommt. Jede Veranstaltungsreihe, die man seit der Vernichtung der alten Mannheimer Kunststätten ins Leben ruft, muß ihren Kreis, ihre Gefolgschaft erst erobern. Nichts könnte den Strukturwandel des Mannhei- mer Musikpublikums unmittelbarer ver- sinnlichen als die Hörerschaft der Mu- sikalischen Akademie. Sie vereinte früher im Musensaal an jeweils zwei Kon- zertabenden zweleinhalbtausend Menschen. Sie hatte einen Vormieterstamm, der be- quem allein die Plätze in der Christuskirche bhesetzen könnte. Aus seinen Reihen nehmen viele an den Konzerten nicht mehr teil. Frauen gingen ins Berufsleben, seitdem ihre Häuser zer- bombt wurden, wanderten mit ihren Fami- lien in die Nachbarstädte, wurden in stille oberrheinische Dörfer evakuiert, Männer folgten ihren arbeitgebenden Firmen nach auswärts, jüngere Musikfreunde wurden zur Wehrmacht einberufen oder stehen als Flakhelfer im großen Verteidigungswerk des Reiches, Studienräte, Lehrer, Lehrerin- nen in den Kinderlandverschickungslägern, Rentner verleben den Abend ihres Alters in ungeführdeten Gebieten. Sie alle fehlen uns nun. An ihre Stelle treten langsam die noch in Mannheim Schaffenden aus einer wieder ursprünglichen Sehnsucht nach den Werten deutscher Kultur. Die gewandelten Voraussetzungen eines regen Kunstlebens erfordern ganz neue Ge- sichtspunkte der Kulturplanung. Das Verdi-Konzert, das vom Nationaltheater- orchester für den 23. Februar angezeigt wird, einen Mittwoch, beleuchtet die Lage: der Mittwoch bringt den freien Nachmittag für den Einzelhandel. Sein Wunsch, das Opernensemble unserer Bühne wieder ein- mal zu hören, veranlaßte nicht zuletzt diese Verdi-Stunde. Der Zukunf t des Mannheimer Theater- und Musiklebens werden die Erkenntnisse und Erfahrungen, die man jetzt macht, zu- statten kommen. Der ständische Raum der Kunstgemeinde, wenn man so sagen darf, wüächst in diesen Notzeiten, die Basis ver- breitert sich, wird tragfähiger, die Grund- fläcbe einer Pyramide, in der man etwa den Konzertaufbau von unterhaltsamen Volks- musiken bis zur anspruchsvollsten Kam- merkunst veranschaulichen könnte, erlangt eine größere(und wohl die größtmögliche) Ausdehnung. Die Nachkriegszeit wird da- von den Nutzen haben, den Gewinn einer engverschweißten Mannheimer Kultur-Ge- meinschaft. Der Bruckner-Zyklus hat es in mählichem Ansteigen seines Hörerkreises zu einer statt- lüchen Gemeinde gebracht, bei den Sin- foniekonzerten der Mannheimer Akademie in der Christuskirche beobachten wir nun den gleichen Vorgang, daß sich die Bezie- hungen zwischen den Musikgebenden und den Musiknehmenden von Mal zu Mal ver- dichten und befestigen. Der Bruckner-Reihe Samstak. Solche feste Konzerttage haben gerade heute in Mannheim manches für sich. Mit wachsendem Licht, mit dem Her- aufkommen des Frühlings werden sich mein einzige roner Sohn, unser mehr und mehr Menschen zu den Aka- demiekonzerten einflnden, weil der längere Tag bei vielen die Besorgnis vor einem Fliegeralarm und vor den Unannehmlich- keiten eines langen Heimwegs in der Dun- kelheit zerstreuen wird. : Unser Rolt. eeaine Lebensrei m Dankbarkeit u Gert e wmüde Gellert 3 Univ.-Frauenklin. würzburg), Dip Gellert, Ozm.(2. Würzburg, Rotkr Die glüc hres zweiten Kräftigen Stamm groß. Freude Hoppe geb. Deil bard Hoppe.(32. Stsdt. Krankenh KHolzbach), Lamp. (Falterwegstr. 20) Pir haben uns ve Diefenbach- Ru erw.-Oberwach nem Flak-Regt.). „Werschaffeltstr. 2 mit un- bas dritte Konzert leitete werner Ellinger. führung einer Canzonetta von Eugen Bo- dart, die sich der erkrankte städtische Mu- sikdirektor wohl selbst vorbehielt. Statt dessen gab Christoph Willibald Gluck die- ser Akademie den Auftakt mit dem Vor- spiel zu„Iphigenie in Aulis“, einem Werk, in dem noch die Schwere und Wucht des Händelschen Barock, das harmonische Welt⸗ gefühl Bachs nachschwingt, die Würde der Er übernahm die Werkfolge bis auf das Einleitungsstück, die Erstauf- Main:(Würzburge Februar 1944. Als verlobte grüße Unger— Kurt Du einem Gren.-Reg (Gheinhäuserstr. Untere Riedstraſ wre vermählung 8 Werner Siegmann Luftwaffe)⸗- Lisel geb. Abele. Man Februar 1944. — Allen verwa kannten get traurige Na. mein lieber Sohn., Bruder, Schwager, ünd Bräüutigam Franza Nes Obergefr. in ein. kurz vor seinem 38 den Heldentod fan hot. Oppauer Stra mn tiefer Trauer: Hart u. uns die Na Schwager, Onkel, und Enkel win Nel Obergefr. in e. Ar des EK 1. u. 2. KI Abzeich., Ostmed. Im pläünenden Alte ren sein junses L. schweren Abwehr Osten lassen mußte unser. lieb. Willf r klassizistischen Tragik und des klassischen Menschheitsideals jedoch in der lauteren Form und in der Reinheit des Klanevathos Gestalt gewann. Ellinger wahrte dieser dramatischen Ouvertüre aus der Ruhe des Zeitmaßes die Erhabenheit ihrer trasischen idee. doch auch den Adel ihrer zeitlos er- greifenden Iphigenien-Lyrik. Ein größerer Gegensatz als die subjek- tiven Seelenbilder der fünf Wesendonek⸗ Lieder von Richard Wagner war hier- nach nicht denkbar. Aber mit diesem Konzert wurde erstmals wieder eine Vokal- solistin für die Akademie verpflichtet. Die Rücksichten auf den Raum verengen natur- gemäß die Möslichkeiten der Programm- wahl. Die Münchener Kammersängerin 4 Felicie Hüni-Mihascek traf den hoch-⸗ romantischen Stil der Wagner-Lieder schon dadurch, daſ sie nicht efwa mit dramatt schem Ton die große Form des Orchester- gesanges suchte, sondern die tristanische Tag- und Nachtwelt aus Wasners roman⸗ tischer Resignation als seelische Stimmun-⸗ gen aufspürte. Die oft gehörten Gesäünge wurden dank dieser Auffassung wieder vorwiegend zu Pianoliedern, die mezza voce dieses warmfülligen, feinnervig geführten, in der Höhe“ besonders weichgerundeten Soprans herrschte vor. Da das Natio- naltheaterorchester unter Ellinser sich dem Kammerstil der Solistin in der zurückhaltenden Farbgebung. wie in der Akzentulerung und Deklamation anpaßte, mochten„Im Treibhaus“ und„Schmerzen“ ungewohnt episch gelagert ansprechen. das Lebensgeheimnis dieser Lyrik jedoch um so zwischen zwingender in die„Träume“ Sein und Sehnsucht ausmünden Brahms' vierte Sinfonile, von Werner Ellinger ganz als herbstliche Elegie, we⸗ niger im nordischen Trotz empfunden, der sie Hebbels unversönlichem Schicksals-F denken so nahe rückt, beschloß als bedeu- tende Instrumentalleistung den Abend aus dem Geiste norddeutscher Spätromantik Dr. Peter Funk. „Ich werde Krankenschwester!“ Unsere Mädel bei der Berufsberatung „Schwester“ das Wort klingt nach Krankenhaus, Karbolduft oder nach Säug- Ungswindeln. Schwester ja, mit diesem Gedanken hat man sich noch nicht befaßt. Kann denn ein junges Mädchen im Ernst Schwester werden? Der Berufsberater lächelt.„Hunderttau- sende Schwestern in der Kranken- und Säuglingspflege gibt es im Reich. Und sie alle sind glücklich und füllen mit Freude ihre verantwortungsvolle Tätigkeit aus.“ Lichtbilder aus der praktischen Arbeit der Schwestern gehen von Hand zu Hand. Mutter und Tochter lernen im Bild einen Beruf kennen, von dem sie sich bisher keine oder nur unbestimmte Vorstellungen ge- macht haben. Vorstellungen, die von der Wirklichkeit weit entfernt waren. So källt die Entscheidung, die alle Mei- nungsverschiedenheiten um den künftigen Beruf des jungen Mädels gegenstandslos werden läßt. Mit fester Stimme wird es ausgesprochen:„Ich werde Kranken- schwester!“ Sie wird es nicht bereuen, Schwester im NS-Reichsbund deutscher Schwestern ge⸗ worden zu sein. Mädel, die den Schwesternberuf ergrei- ken wollen und das 18. Lebensjahr beendigt haben. melden sich sofort bei den Leitern der Amter für Volkswohlfahrt oder schrift- lich bei der Oberin des NS-Reichsbundes deutscher Schwestern, Straßburg/ Els.(Gau- haus), Plonlergasss. —.— Rundblick Auf Uhrenfang. Aus einer Parterre- wohnung in der Blauehutstr. wurden durch ein offenstehendes Fenster vom Nachttisch eine Normalweckeruhr, eine viereckige gold- plattierte Damenarmbanduhr, Ankerwerk, Sachdienliche Mit-⸗ teilungen nimmt die Kriminalpolizel Viern- 15 Steine, entwendet. heim, Rathaus, entgegen. Fahrraddiebe. In letzter Zeit wurden mehs rere Fahrräder gestohlen, die vielfach sehr leichtfertig abgestellt waren. Heidelberger Notizen Numerus clausus für Mediziner und Hol- metscher. Zur Neuimmatrikulation für das Studium der Medizin läßt die Universität Heidelberg im Sommer dieses Jahres nur 150 Studierende des erst 3 en Semesters zu, für tag, 18. bebr. 1044, alle übrigen Semester ist die Fakultät ge- sperrt. Das Dolmetscherinstitut làßt, um zuf verhinderni, daß die Zahl der Studierenden aAm Samstagfruh die des. Wintersemesters überschreitet, Nichtabiturienten und Nichtabiturientinnen nicht zu. Ausgenommen sind von diesen Wehrmachtsangehörige, Bestimmungen Kriegsversehrte, Kriegerwitwen und Bom⸗ dessen näherer Umgebung eine Wohnung gefunden hahen. Das Studium in den übri- gen Fächern(auch in der Zahnheilłhunde) unterliegt keiner Beschränkung. Doch wird bei der Immatrikulation der Nachweis ver⸗ oder seiner näheren Umgebung eine woh⸗ nung haben. langt, daß die Studierenden in Heidelberg bengeschädigte, die in Heidelberg oder in I Bertssen. Mann Mh.-Waldhof. Sand In tiefem Schme Frau Marla B „Etienne, Geschwi Anverwandten. Kurz vor un: sehen erhielt Xrige haum fe feht, daß mein im hnerzensguter, brave ser guter Sohn, 8. Schwager und Onk Friedrich 8 Obergefr. in d. ser im blünenden Alter ren bei den schwe im Osten den He! Fern der Heimat einem Heldenfriec Waldhof. Kornstraf iIn tlefem Leid: Frau Elisabeth Knühl nebst alle n Wn Fern von der Hei sinem arbeltsreic wohlvorbereitet, Mann; unser gut. V gervater, Großvate und Onkel. Herr Wendelin Ad im Alter von 79 Jal a. d. Brenz am Sot Fobruar 1944, in di mit segangen. E Sontheim à. d. Bre Für erwiesene Ante ken wir herzlich. in tiefer Trauer: Frau Margareth. Witwe und alle Wee Nach kurzem Leie eern seiner Heimat, onkel, Herr Ludwig Sc Posamentiermeister neim(Kalmitstr 1 Die trauernden Hir Selnem Wunsche 8g Beerdigung auf C Hauptfriedhof in stattgefun Heute verließ uns nach langem Leide unerwartet mein unser guter Vater Vater, Schwager un Pg. Ernst im Alter von nahe Neckarbischofsheim Nr. 204), Käfertal, g. Februar 1844. In stiller Trauer: Frau Anna Hein) und Kinder und oie Beisetzuns fan bischofsheim statt. Tver xspap, ortst tal, sprechen wir a kür die Kranzspe innigsten ah um nshezu 63. Lel schlief sanft am 1 40jähriger, glücklich- herzensguter, treu unser heißgeliebt. V gervater, Grohvate und Onkel Georg Biede im Alter- von 63 J Wohigelegen Nr. 14. Viernheim, Rechten in tiefem Schmer Frau Anna Bied Hock, Kinder- uné bie Beerdigung fine 15 Unr, auf dem 1 —Fr Heb., guter Vater, gervater, Bruder v Georg J rünchermeister. u gerissen. Mannhm (Jiethenstr.40). Nevu Es trauern um 1 der und Enkel: Leop. PFechtig nu. geb. Jost mit 8. Verwandte. Wir geleiten uns— benen am 3 Familienanzeigen I: Unser Rolf-Erik hat heute eine Lebensreise angetreten: Inm pDankbarkeit u. groß. Freude: wude Gellert geb. Els(z. Z. Pniv.-Frauenklinik, Privst-Aht., Würzburg), Dipl.-Kaufm. Kolf Gellert, Ozm.(z. 2. Feldheer). Würzburg, Rotkreuzstraße 18. Gert Die glückliche Geburt mres zweiten Kindes, eines Kräftigen Stammhalters, zeigen in groß. Freude an: Annemarie Hoppe geb. Deißler, Dr. Ger- bard Hoppe.-(z. Z. Mannheim, Städt. Krankenhaus, Abt. Prof. KHolzbach). Lampertheim/ Hessen Falterwegstr. 20), 7. 2. 1944. Vir haben uns verlobt: Elfriede Diefenhach— Rudolf Seynstahl Werw.-Oberwachtmeister in ei- nem Flak-Regt.). Mannheim Werschaffeltstr. 22), Kitzingen a. Main(Würzburger Str. 29, im Februar 1944. Als verlobte grüßen: Rita Stad- AÜnger— Kurt Duffner(Uffz. in einem Gren.-Regt.). Mannheim (Gheinhäuserstr. 73), Mannheim Ontere Riedstraße, Kebr. 44. mre Vermählung geben bekannt: Werner Siegmann(Obergetr. d. Luftwaffe)⸗ Liselotte Siegmann eb. Abele. Mannheim am 12. Februar 1944. Allen verwandten u. Be- kannten geben wir die keller ichtung und dem Barometer fest- der Schall(die ne Sekunde für hrittel Kilometer, hwindigkeit der gommenden kur- n ohne Zeltauf- rimente, die von uns jedoch aut biet zu liegen. h fest, daß auch lometer entfernt edersausten, als0 Luftschutzkeller, rachte, und seine imgefährlich wa⸗ starken seeli- die Menschen yinnen die Baro-⸗ ir uns luftkriegs⸗ wen Wert. Wir ngen am Baro-⸗ u nützen, ängst⸗ Greise oder Ju- ht die Nerven eruhigen, ⸗ nicht sie unter Um- ondern mit un- 3 iderspiegelungen——2——— daſ gen, die jeder me eber n. unser guter j Bruder, Schwager, Onkel, Neffe Zieht. 7 pf. ünd Brüutigam Franz Nessesohn 2 Obergefr. in ein. Grenad.-Regt., Ka emi Iur ror seinem 28. Geburistàãgé aen Heldentod fand. Mh.-Wald- Brahms not. oppauer Straße 2ʃ.— m tefer Trauer: Mutter: Wwitwe sowie wister, Akademien der Braut und alle Angehörigen. onzerttage haben im manches für ht, mit dem Her-⸗ s werden sich n zu den Aka- weil der längere rgnis vor einem VUnannehmlich- yegs in der Dun- * Hart u. unerwartst traf . uns die Nachricht, dasß mein einziger. hoffnungs- voller Sohn, unser 1b. Bruder, Schwager, Onkel, Neffe, Cousin und Enkel wWin nenmis Obergefr. in e. Art.-Regt., Inh. des EK 1. u. 3. Kl., Inf.-Sturm- Abzeich., Ostmed. u. Verw.-Abz., im blünenden Alter von 22 Jah- ren sein junses Leben bei den schweren Abwehrkümpfen im Osten lassen mußte. Wir werden unser. lieb. Willf nie vergessen. Mh.⸗Waldhof. Sandhofer Str. 30. In tiefem Schmerz: t leitete Werner m die Werkfolge ick, die Erstauf-⸗ von Eugen Bo⸗ te städtische Mu- rorbehielt. Statt 2 bald Gluck die- Frau Marlia Hellmig geb. t mit dem vVor- kuenne, Geschwister und alle is“, einem Werk,. und Wucht des armonische Welt⸗ t, die Würde der 4 des klassischen in der lauteren des Klangnathos Wahrte dieser Us der Ruhe des ihrer trasischen ihrer zeitlos er- K. Kurz vor unserm Wieder- sehen erhielt ſch die trau- rige haum faßbare Nach- rleht, daß mein innigstgeliebter, nerzensguter, braver Mann, un- ser guter Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Friedrich Stumpf Obergefr. in schw. Art.-Abt., im biünenden Alter von 26 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand Fern der Heimat ruhf er auf einem Heldenfriedhof. Mhm.- 7 eeeeerV momenenhenimaclot r Am 12. Februar verschied nach einem arbeitsreichen Leben un- ser liebh. Vater. Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater Joh. Val. Krämer Landwirt, im Ailter von 39 Jan- ren. Schriesheim, Ladenburg, Königsberg 1. Pr. In stiller Trauer: Die Familie Phil. Krämer III. und Vverwandte. Beerdigung: Dienstag, 13. Febr., 14%½ Unr, Friedhof Schriesheim. Für die viel. Beweise herzl. An- teilnahme an dem uns betroffen. Verluste meines ib. Mannes, uns. gut. Vaters, Herrn Otto Günther sagen wir allen unsern tiefempf. Dank. Emme Günther, N 2, 9, nebst Angehörigen. Für die innige Anteilnahme bd. Heldentod meines geliebt. Man- nes, Vater seiner béid. Kinder, Obergefr. Fritz Laux, sage ich meinen tiefsefühlt. Dank. Marie Laux geb. Weißinger u, Kinder, Z. Z. Heidelb.-Kirchbeim, Erlen- weg 10, Eltern u. alle Angehör. 1 Für die innige Anteimnahme an dem schmerzl. verlust unseres lwb. Vaters, Herrn Martin Mettler, sägen wir auf dies. Wege unser. herzlichsten Hank. Mannheim, P s6, 22. Heinrich Mettler, Lisi Mettler. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme b. Heldentod meines innigstgel. Mannes, Hauptfeldw. Fritz Schwöbel, sagen wir allen herzl. Dank Gernsbach-Hves- heim. Rösel Schwöbel, Kinder und Angenörige. Für die Beweise herzl. Anteil- nahme an dem schweren Ver⸗ luste uns. lieb. Sohnes u. Bru- ders Gefr. Kurt Neubauer sagen wir allen innigst. Dank. Secken- heim. Adam Neubauer u. Frau und Geschwister. abdesBstenhfankkeel Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Fischwaren. Am Montag, 14. Februar 1944, und Dienstag, 15. Febr.,-13 undſ 15-19 Uhr, werden in den be⸗ kannten Fischfachgeschäften Fischwaren(1 Bückling je Kopf im Gewicht von etwa 200 gr.) gegen Abtrennung des Abschn. 43 Gruppe 1 des neuen Mann- bheimer Einkaufsausweises ab- gegeben. Es berechtigen nur die mit Namenseintragung verse- henen Einkaufsausweise zum Bezuge dieser Fischwaren. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daſ nur Einkauis- ausweise mit dem Aufdruck „Gruppe 1“ bezugsberechtigt sind. Pie Einkaufsausweise mii. den Gruppen-7 kommen spä- ter zum Aufruf. Die Fischfach- geschäüfte haben dieè eingenom- menen Markenabschnitte 43 Gr. 1, des neuen Mannbeimer Ein- kaufsausweises zu je 100 Stück aufzukleben und spütestens am Mittwoch, 16. Februar 44, nach- mittags, bei der Markenabrech- nungsstelle, C 4, 12, abzugeben. Restbestände sind sofort am Tage nach der Verteilung dem Sekretariat des Ernöhrungsamts in K 7, Tel. 540 11, Klinke 38, zu melden. Fischfachgeschäfte, die 3 F Kaufmann 2z. Unterstũtzung d —„Offene Stellen Abiturfientinnen, od. bei gut. Be- gab. auch Absolventinnen der Dipl.-Volkswirt(Herr od. Dame), Steuerfachmann, mit Bilanzen, Kalkulationen und Betriebs- abrechnungen aufs beste vertrv., nach Wiesloch sofort gesucht. Vollständ., selbständig. Posten, ausbaufäh., Stellung. Kriegsver- sehrter u. led. bevorz. unt. Nr. 168 186 Vs an HB Mannhm. Gelernte Werkzeughändler von südd. Großhandlung f, Verkauf, Wareneingang und Rechnungs- abtellung baldigst gesucht; aus- haufähige Pösition. Bewerbung., auch weiblich. Kräfte, erbeten u. 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Für erwiesene Anteilnahme dan- ken wir herzlich. in tlefer Trauer: Frau Margarethe Adelmann Witwe und alle Angehörigen. k traf den hoch⸗ mer-Lieder schon wa mit dramati⸗ m des Orchester- die tristanische Wagners roman⸗ lische Stimmun⸗ ehörten Gesänse ktassung wieder n, die mezza voce aervig geführten, weichgerundeten Da das Natio- r unter Ellinser r Solistin in der ng. wie in der mation anpaßte und„Schmerzen“ ansprechen, das Nach kurzem Leiden verstarb tern seiner Heimat, unser lieber Onkel, Herr Ludwig Schmidt posamentiermeister 1. R. Mann- neim(Kalmitstr), 12. 2. 1944. Die trauernden Hinterbliebenen. Selnem wunsehe zemüß nat die Beerdigung auf dem hiesigen rik jedoch um so Hauptfriechof in aller Stile üume“ zwischen stattgefunden. ünden% Oο 4 Heute verließ uns für immer nach langem Leiden und doch. unerwartet mein Ueber Mann. unser guter Vater, Schwieker- vater, Schwager und Großväter Pg. Ernst Heiny im Alter von nahezu 33 Jahren. Neckarbischofsheim(Hauptstr. nie, von Werner tliche Elegie. we⸗ empfunden, der hem Schicksals- schloß als bedeu- den Abend aus Spütromantik Vr. 20%, Kätertai, wallstadi, d. Dr. Peter Tunhmurene. m stiner Trauer: Frau Anna Heiny geb. Metager indblick und Kinder und alle Anverw. 3 oie Beisetzung fand in Neckar- einer Parterre- bischofsheim statt. tr. wurden durch 2-K 5 NSDAP. Ortsgr..-Käfer- vom Nachttisch sprechen wir 7 dies. Wetze e viereckige gold- nde unseren mr, Ankerwerk, en-en achdienliche Mit-II. nalpolizel, Viern⸗IIn n— kür die Kranzs innigsten schlieft sanft am 11. 2. 44 nach 40jähriger glucklichster Ehe mein 1 herzensguter, treusorg. Mann, Zeit wurden meh- unser nelhgeiiebt Vater, schwiie- die vielfach sehr gervater, Grobvater, Schwatzer .. und Onkel Geortz Biedermann Natizen m Aiter von 63 Jahren. Mnm.- Wonlgelegen Nr. 14, Feudenheim, ————— Rechtenstein, 12. 2. 44 in tiefem Schmerz: Frau Anna Biedermann Bed Hock, Kinder- und Angehörige. bie Beerdigung findet am Diens- tag, 15. Febr. 1944, nachmittags 15 Unr, auf dem Feudenheimer —Friedhof statt. edliziner und Dol- ikulation für das t die Universität ses Jahres nur 150% zemesters zu, fürf die Fakultät ge- stitut lähßt, um zußf der Studierenden Am Samstagfrüh wurde unser Ss überschreitet, ter Vater, Opa, Schwie-, htabiturientinnen—— sind von diesen Georg Jost Sehöritze runchermeister. durch einen itwen und Bom⸗- idelberg oder in g eine Wohnung ium in den übri⸗ Zahnheilkunde) kung. Doch wird er Nachweis ver⸗ n in Heidelberg aus unserer Mitte Bertssen zlannnm.-Teudenheim (Jiethenstr.40). Neuviied, 12. 2. 44 Es trauern um ſmun seine Kin- der und Enkel:* Leop. Fechtig u. Frau Luise —— Jost mit sohn 100 und Verwandte. wWir geleiten unseren Verstor- Vm. Näh. Malergeschäft Böstig, Schonach bei/ Triberg. Leersteh., verschlieflb. 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Unsere Tage gingen dahin, der eine wie der an- dere, Woche um Woche, und nichts ge— schah, das in diese Einförmigkeit uns Ab- Unser Stütz- punkt lag zu weit draußen und wir waren zu wenige, als daß ein Film oder eine Spiel-Truppe hätte zu uns finden können. So0 hatten wir nur den Dienst. Arbeits- Wir wuß- ten nichts anderes mehr. Was uns früher die eigentliche Welt und das eigentliche Leben gewesen waren, gessen. Da wurden wir abgelöst und kamen von der Insel. Und kamen in die Stadt. Gleich am ersten Abend gingen wir aus: die einen ins Konzertkaffee, die anderen ins Kino, die dritten ins Varieté. Eine Spiel-Truppe gastiérte: Musik und Gesang und wer — eing dorthin. So auch Albert und ich., Albert war mein Kumpel. Uns verband die geineinsame Sehnsucht und das gemein- same Heimweh nach dem Theater und nach Konzerten, nach Museen und Kunstaus- Wir setzten, uns in eine der ja ein Musikprogramm war: aber wir wir wollten auch etwas sehen. Wir waren ausgehungert. Da kam sie: ein Mädchen- noch kein zunges Mädchen; noch ein Mädchen- mit strahlenden, hellen Kinderaugen, mit brau- nem Haar, das in langen Locken auf ihre Schultern flel, mit einem runden Kinder- gesicht“ auf einem zarten, zierlichen Kör- per, aber mit dem festen Schritt schon eines jungen Menschen, der sein Ziel weiß und das Schicksal,/aus dieses Ziel zugeht. Und dann erhob sie ihre Stimme. Nein: sie sprach Die wund rschöne Bege Erlebnis auf einer kleinen Insel Hatten wir ver- nicht- sie erhob ihre Stimme. Schon während der ersten Worte stie Albert und ich uns an, im gleichen frohen Gefühl. Dort oben stand ein Mensch., der uns den ganzen Zauber der Jugend zurück- brachte, alle Sehnsucht, alles Wollen. alle Hingabe an das Schöne, der besessen war von dem Ruf. den er in sich gehört hatte. den er täglich wieder hörte, und der nun unter die Menschen getreten war und ihnen mit dem hellen Strahl seiner Stimme von jenem Ruf verkündete und sie mit sich kortriß in den Strom seines Wollens und Sie sagte nur Worte, Verse, die uns hin- ausfünren sollten aus unserer Welt der War- fen und des Krieges und hinaufführen in jene andere Welt: die Welt der zarten Emp- Jetzt macht Schluß mit aem Grüpein, ich nehme eure Herzen mit ins Reich der 5 Melodie i ., Kc 55 Auch diese„ Sehlange Spritzt ihr Gift, wvenn man in ihr die Mies e trifft. denn der ist kein Gerücht au dumm: sie flüstert, tratscht und trügt es rum! Der Lies e raubt die Zuversĩcht 3 dies„, Schlangengiit noch lange nicht: gnung Du gnadenvolle große Priesterin Musik. du Kunst im reinsten Sinn, du öffnest nur die heil'ge Pforte und sprichst: Nun sucht euch selbst den Pfad. Oh, reiner Klang der Menschenbrust, dũ stimmst das Herz so weihevoll. daß man nicht weiß, oh man vor Lust aufjauchzen oder weinen sollJ. Ihr lieben Herzen, jauchzet auch. wenn euch ein Lied zur Seele dringt. es ist vom Himmel ja ein Hauch. der zart von Mensch zu Menschen schwingt! Ich habe diese Verse nicht vergessen; wer sie geschrieben hat, weiß ich nicht. ich hahe sie aufgenommen als Worte, die jenes Mäd- chen, das dort oben auf der Bühne stand. uns zurief, während es uns bei den Händen nahm und mit sich fortführte: noch höher hinauf als es versprochen hatte: in das Herz elnes Menschen, in das reine Herz — durch sein gutes Wollen beseelten Kin- E8. 4- Mit diesen Versen strömte ihre Seele in unser Herz, wir hörten in ihrer Stimme den Ruf, wir sahen in ihren Augen die Flamme, und wir fühlten: in diesem Kinde war unser eigener Sturm und Drang zu uns zurück- gekommen, unser eigenes Wollen, unser Streben zum Schönen hin, dem wir eines Tages wieder nachgehen würden, sobald das gute Ende dieses Krieges, für das allein wir jetzt da waren, uns dazu entlassen hatte. Aber welches Wunder, daß es dies jetzt. in diesem Augenblick. in diesem einen Menschen, der da vor uns stand, gabl Sand. Brandung, auf Posten am MG., Streifenweg an der Küste entlang, Alarmglockhke ständige Bereitschaft— das war in diesen Monaten Tag um Tag und Nacht um Nacht unsere Welt gewesen; wir wußten von nichts anderem. Und nun auf einmal-: „Ich nehme eure Herzen mit. und hatte sie mitgenommen. von Kriegsberichter Hansjürgen Weidlich E) bDie Melduns eines Spähtrupps Sowjetische Panzer sind durchgebrochen! gen danten. Feindliche Panzer in Richtung P. semeldet. Ppk-Auüfnahme: Kriegsberichter Scheffler(Wb) Ein Ninkspruch ergeht an alle Panzerkomman-⸗ — Mein erst⸗r Preis/ vn csturtzkopt „Schluß“ sagte der Obmann der Klasse. Das Fräulein auf dem Podium reckte die schmerzenden Glieder und trollte sich hin- ter ihren Wandschirm. Wir, die Schüler der Aktklasse, schickten uns an, nach Hause zu gehen, Schweigend hatten wir vier Stunden lang mit Kohle, Knetgummi und Zunder an unseren lebensgroßen Akten gebaut, denn mit Fleiß und Beharrlichkeit wollten wir uns ein Können ertrotzen und weit waren unsere Ziele gesteckt. Die jährliche Preis- aufgabe der Akademie war eine willkom- mene Gelegenheit, mit dem bisher Erlern- ten auch an künstlerische Aufgaben heran- zugehen, und sie wurde nicht ausgelassen. In jenem Jahr hieß das Theina der Kompo- sitionsaufgabe„St. Joseph“, denn ich er- zähle eine Geschichte aus dem Jahr 1920 oder 21. Ich war während des ganzen Krie⸗ ges im Feld gewesen, hatte viel verlernt. war aber ordensgeschmückt und halbwegs gesund heimgekehrt. Nun fing für mich der Ernst des Lebens an: ich hatte einen Beruf erwählt und mußte ihn nun erlernen. lch setzte mich also zu Hause hin und machte im Lauf der verfügbaren Zeit einen Haufen Zeichnungen, kam aber dabei ins Fabulieren, und da das Thema unerschöpf- lich ist, waren es viele und vergnügliche Variationen über den keuschen Joseph und die schöne Frau Potiphar. Das war natürlich falsch und gar nicht mein Thema, aber ich ahnte das damals in meiner soldatischen Harmlosigkeit nicht, packte meine Zeichnungen und reichte sie ein. Auch in der darauffolgenden Zeit Klangen mir niemals die Ohren. wie das wohl hätte sein müssen, als die würdigen und bejahrten Herren Professoren beim Jurieren an meine„Kapriolen“ gerieten. Eines Tages zur gewohnten Stunde kam unser Meister in die Klasse und gratulierte mir. Er habe sich sehr gefreut und das professorenkollegium auch, und ob ich ihm die Zeichnung, auf der der 4 oseph, die Stie- fel in der Hand, in seiner Not zum Fenster hinausspringen will. nicht schenken wolle. beiten nicht mehr die Rede davon. Meine Kollegen wollten abwarten und erst mal sehen, ich ging anderen Vergnügungen nach. die sich damals folgten, wie die schönen Tage im Sommer; denn es war Frieden und ich war jung. Wie aber der Tag kam. wurde mir doch feierlich zumute. Die großen Flügeltüren der Aula waren geöffnet. Dunkel gekleidete Gestalten standen in Gruppen herum. Anterhielten sich flüsternd. Zzu meiner verwunderung hing gleich dem Eingang gegenüber ein großes Oelhild, das einen Zimmermann darstellte. Das Bild. daneben stellte auch einen Zimmermann dar. Was war denn das? Ueberall sah ich bloß Zimmermänner in Oel. in Gips, in Ton und Kohle, aber von meiner Potiphar sah ich nichts. Profèssor Jank, denn er war da- mals mein Meister und die Geschichte pas- sierte an der Münchener Akademie, sah meine Verlegenheit, kam, faßte mich am Arm und führte mich an eine Stelle im Wand auf einer Strecke von etw'a drei, vier Meter schmucklos geblieben war. Mitten in befestigt. Ich las: Erster Preis Sturtzkopf. Schule Jank.„Sie müssen schon verzeihen und es nicht übelnehmen,“ sagte nun der Meister und fuhr fort:„Sehen Sie, Sie haben ein falsches Thema gewühlt und Ihre Sachen sind zu——— frei, um sie in der, Oeffent- lichkeit zeigen zu können.“ 1— Jetzt verstand ich, schüttelte meinem Meister dankbar die Hand, tränenden Auges über so viel Liberalität von seiten eines s0 ehrwürdigen Kollegiums. Dann aber reckte ich mich und nahm in den nächsten Stun- den nichts anderes als Gratulationen der Honoratioren und Kollegen entgegen. Ich gab meiner Haltung etwas Ueberzeugendes und den Kritikern der größeren Münchener Zeitungen Interviews. Die Kritiken waren glänzend und sprachen von Gonie und ſießen noch mehr ahnen, und auf einem mir zu Ehren veranstalteten Ball im Hause Kaulbach hätte ich mich, fast verlobt. welche Ehre für einen Schüler! Dann war pis zur Ausstelluns der preisgekrönten Ar- So ist das Leben! Borussia Neunkirchen—I. FC Klautern.1 Mitte: VfB Mühlburg— FC Rastatt:0 „UVtR Pforzheim— Karlsruher FV:2 FV Daxlanden— 1. FC Emmendingen.1 SV Göppingen— Union Böckingen 3˙2 Städtespiel Stuttgart— Nürnberg/ Fürth 04 Meisterschaftsspiele: Freiburg— FEV Emmendingen.0 SC Freiburg— SpVg Wiehre 5.1 RSC Straßburg— FC 93 Mülhausen:12 Tus Schweighausen— S6 Straßburg 04 FC Kolmar— Sc Schlettstadt.1 SpVg Hüningen— SpVg. Kolmar 32 Städtespiele: in Berlin: Berlin— Posen 71 mitten im fünften Kriegsjahr befinden. Und Saal, wo keine Bilder hingen, sondern die dieser kahlen Stelle war ein kleiner Zettel — Sponr Uno spirI Ergebnisse des Sonntags VtI. Rödelheim— VfB Offenbach 34 KsSG Speyer— KSG Saarbrücken•1 KS6 Ludwigshafen— TS6G Saargemünd:3 VtR Frankenthal— Tura Ludwigshafen.0 Wird Vin wieder Meister? Die nun beginnenden Endspiele um die ba- dische Kriegsfußfhallmeisterschaft 1944 wer- ten ihre Schatten voràus. Zum elften Male seit dem Umbruch im Jahre 1933 wird der Titel eines badischen Fußballmeisters in un- dert auch nichts die Tatsache, daß wir uns selbst in Mannheim, der ausgebombten Stadt, pulsiert noch immer reges sportliches Leben. sn „All die Jahre seither war Mannheim Ba- dens Fußballhochburg und sämtliche bisher ausgetragenen Gaumeisterschaften in Fuß- ball, nebenbei bemerkt auch im Handball, kamen in die Stadt der einstigen Quadrate. In die sechs Fußball-Gaumeistérschaften vor diesem Kriege teilten sich die beiden iten Mannheimer Rivalen VfR und SV Waldhof kein brüderlich mit je dreimaligen Meister- ehren, während von den vier Kriegsmeister schaften sich Waldhof sowie VfI. Neckarau je eine holten und der VfR Mannheiw in den beiden letzten Spieljahren den Titel ei- nes badischen Kriegsfußballmeisters zwei⸗ mal hintereinander an sich bringen Konnte. Wird nun erstmals diese schon zur Tra- dition gewordene große Erfolgsserie unter- brochen? Das ist die Frage, die jedes Jahr den neuen Meistertitel aufgeworfen wird. Sie war nie s0 schwer zu beantworten vne in dieser auherordentlichen Zeit, wo der Kriegseiflsatz eines jeden vor allem anderen zu gehen hat. Zwei alte Bekannte, VfB Mühlburs und Freiburger FC, sind die Endrun- dengegner des VfR Mannheim Sie zlöhlten schon immer zu den badischen Spitzenmann- schaften und dürfen auch heuer, da man ihre Kampfkraft aus eigener Erfahrunz nicht so kennt. auf keinen Fall unterschätzt werden. Der VfR hat in den letzten Wochen nicht weniger als vier seiner besten Spieler infolge Fronteinsatezs ersetzen müssen, aber er vermochte die Lücken verhältnismäßig gut zu schließen. Von seiner Stammelf staht gegenwärtis nur nochein Mann. der Vu: 0 idiger Conradt als——3 pracht zur vVerfügun Zeitlang der noch immer schnellfüßige md schuſgewaltige Kurt Langenbein. Im tech- nischen Rüstzeug, hauptsächlich aber an Fr- tahrung und in der Spielauffassung, dürfte der VfR auch diesmal seinen Mitbewerbern gegenüber noch einiges voraus hahen. Ind außerdem macht, was auch von Wert ist, eine ausgezeichnete Sport?ührung Beg.-Bat Geppert) ihre Einflüsse geltend. 15 Mannheims Füßballgemeinde sch vört vie- der auf den VfR. Schon sein erstes Zusam- mentreffen mit dem FFœ am nüehsten Sonn- tag hinter den Brauereien wird' wohl,nü- heren Aufschluß über seine Aussichten aàau? eine erfolgreiche Titelverteidigung vermit- teln. Einstweilen wünschen alle Maonheimer Fußballer ihrem alten Meister das nun ein- mal erforderliche Glück.. rh. Kehraus in Nordbaden Den Kehraus in der nordbadischen Gau- klasse hatte man sich anders vorgestellt. denn gestern kamen beide angesetzte Mei- sterschaftstreffen infolge Verzichts von Walldorf und vVfl. Neckarau nicht zustande. Die Punkte flelen so Käfertal bzw. WfR kampflos zu. Ob die zwei anderen jetzt noch in Rückstand befindlichen Spiele nach- geholt werden, bleibt abzuwarten. Für Walldorfs rechtzeitig angemeldeten Verzicht wegen Mannschaftsschwierigkeiten kann man verständnis haben. Daß aber der große VfI. Neckarau kurz vor dem Ziel noch schlapp macht, war nicht erwartet worden Es muß dazu bemerkt werden, daß die Neckarauer in jüngster Zeit gieichfalls mit großen Schwierigkeiten kämpften. Es 55 —7• mag aber auch sein, daß die letzte Nieder- — rusban in suddeutschlanteded auch Käfertal, erstmals in der Gaukl Spielend, hältnis auf. Alle Achtung vor den Käfer- talern, Kümpen des alten/ Fußballpioniers Phöniz unterbochener Folge ausgespielt. Daran ün- pesprechüung in den Räumén des 19 1 am Start zu den entscheidenden Spielen um 54 Worten durch Emil „vielleicht auch eine luge gegen Feudenheim den gorist ↄ0 to ren„blauweißen Führmann“ völlis dem Fahrwasser geworfen hat. Wie ds auch sei, Mannheims Sportgemeinde gestern ohne den obligatorischen Fuß nachmittag, sehr zum Leidwesen der noc immer zahlreichen Fußballfreunde. Die Tabelle hat jetzzt folsendes Aussehen: vVfn Mannheirn 10 56:8 KSG Käfert./ Phönix 9 29:23 VfTuR Feudenheim 9. 30:33 SV Waldhof 9 22:23 VtL. Neckarau 10 21:24 KSG Walldorf/Wiesl. 5:55 2 ber badische Meister vfn lief das Ren- nen unangefochten nach Hause. Aber hat sieh glänzend geschlages Diese Mannschaft allein vermochte dem Meister einen Punkt abzuknöpfen und weist außerdem als einzige ein positives Torver- die sich durch einige bewährte nicht unwesentlich verstärkt hatten. een Mannheimer Fußball-Schiedsrichte Franz de Lank, ein Mann der Pfelfe E. P. Wieder einmal hatte Mannheim dis Schiedsrichtergemeinschaft zu einer Pflich sitzung eingeladen und so war es denn au nur zu verständlich, daß auch diese Regel- Zum Angriff wader auf Le (Aeilt: Als unsere Fl ther dem Stadt, Londoner Abweh vermochte jedoc henden Angriffsv einen vollen Erfolg zu verzeichnen ha Weit über 30 Fuhßballschiedsrichter, un der Leitung ihres Führers Emil Schme z er, hatten sich eingefunden, um mit den anwesenden Leitern der Ortsgruppen Hei delberg und Schwetzingen, Selzam und Lauer, eine der sachlich wertvollsten Regel⸗ besprechungen zu erlebhen, die ihren Höhe- punkt hatte in der gleichzeitigen Eeier des 25jährigen Fußball-Schiedsrichterjubiläun von Franz de Lan k, vom verein für Ra- senspiele, Mannheim. 4 „Wie immer, so hatte es der Schſedsrich⸗ terobmann Schmetzer-Mannheim au diesmal verstanden, dieser Tagung ihr sonderes Gepräüge zu geben und man kann wohl sagen, daß die Mannheimer Fußball Schiedsrichter dem Rufe ihres Führers voller Stärke gefolgt waren. Allein an die- ser Tatsache mußten die Gäste ihre bheson- dere Freude haben, woꝛu sich letzten En auch dié Presse zählen durfte. Eine Stunde Regelkenntnis führte- de- monstriert an Füllen aus der Praxis- mit voller„Windstärke“ in das weite Reich de FEußballregeln und zeichnete mit aller Deut- lichkeit die gute Schulung der Mannheimer Fuſßball-Schiedsrichter, die sich bester Be- treuung erfreuen dürfen. Ein schlichter, würdiger Ehrungsakt für Franz de Leank, dem Schiedsrichterob- mann Schmetzer zu dessen Jubiläum den Kreisehrenbrief des NSRL überreichen konnte, stand im Mittelpunkt des Ganzen. Die stattliche Gratulationscour wurde ange- kührt von Gauschiedsrichterohmann Man Unverferth-Pforzheim, von Gaufach- wart Weide-Karlsruhe, vom Sportkreis- führer Stalf-Mannheim, die dem Jubilar ihre Glückwünsche in besonders herzlichen Schmetzer übermittel vorhergehenden, ciesmal die deut: merkenswert ger Die britisc auch diesmal 3. erstattung der au 4 ten in London ül Schilderung des Londoner Flakge der„geräuschvol vielen Monaten“. angt, so ergeht Redewendungen e. Wien blieb Turniersieger Das Studehten-Hockey-Turnier in Heidel- berg vereinigte die Hochschulmannschafter von Wien, Freiburg und Heidelberg. Frank- turt Kkonnte leider nicht antreten. Mit' dem Treffen Heidelberg-Freiburg wurde ani Samstagvormittag das Turnier küste. Dunkel. ur eingeleitet. Ein spannendes Spiel. das Hei- uns. Städte und delberg allerdings nur mit zehn Mann be- Bunker. Im dröh stritt, brächte dem Gastgeber einen 41 Motoren- der sch. Erfols..—aneinandergehän. Am Samstagnachmittag mußte Freiburg schleppt seine gesen Wien antreten. Freiburg, noch vom Minen, Brandbor Vorspiel ermüdet, war dem schnellen Wie- blinkt der Kané ner, die ein schönes, flaches Hockey vor- und mehr in Dur kührten, nicht gewachsen. Auch Schwaben⸗ auf. Unsere Au distel(früher HCH), der die Freiburger Elf zuchen. Der Hir kührte, konnte es nicht verhindern, daß Wien sternenklar. zehnmal einschoß. Der Sonntagvormittag Die englische kührte Wien und Heidelberg zum Entschei- der Ferne die e dungsspiel zusammen. Auch dieses Treffen anerab steht e sah die Wiener Mannschaft mit:0 als Schwarz huscht Sieger. Nachtjäger. Kur hin. Rot und er Der Staffelkap PK. Bei einem K. Ein früher: Fe Badische Handballmeisterschaft Das einzige Spiel um die badische Hand-————— ballmeisterschaft wurde in Heidelberg zwi- 3 schen der Universität und TV 86 Hand- flogen. Kurvene schuhsheim ausgetragen; ein flotter Kamp flugzeug heran. der von beiden Parteien ganz auf Sies ein leuchtet aus de gestellt war. Mit 107 blieb schließlich die Bomben. Kamé Uni-Elt, die von dem Nationalen Reinhardi drückt der Fl (krüner SV Waldhof) geführt wurde, erfolg- Kurve, der Hori reich. Her Tabellenstand: 1 SV Waldhotfh :0 Punkten; Postsport Mannheim:2; VfRf Mannheim:5; Universität Heidelberg.0½0 f TV.s6 Handschuhsheim:9. — Apollo-Theater, Weinheim. Heute Suche möbl., teilmöbl od Leerzi Heimbucher Bodenfrüse wenigBrühl. Bekanntmachuns. Ausgabelschuh-Instandsetzung Appelmann In USA red. Weinheim— Bergstraße— Odenwald.45,.45,.00 Uhr: Letzte Vor-- m. Kochgeleg., eis Bettwüsche.] gebraucht, gegen Hersklithplat- der. Berechtigungsscheine fürf Schwetzingen, Mannheimer Sttft steliungen:„Die unheimliche. Finzelbers unt Nr. 257 769f ten zu tausch. ebenso Gansert Gemüsekonserven. Am Diens- 23. Wesen Krankheit bis ein] OOraktbericht * Amhn, Wandlung d Alex scher“'f an das HB Weinheim geg Gans. Su. Nr. 257 775 an] tas, 15. Febr,, werden für Brühlf schl. 18. Februar geschlossen. Hart., schwer traf uns Fur die viel.——* herzi. 42* mit Rudolf Prack, Anneliese Einft. möbl. Zimmer von alleinst das HB Wweinheim. Ein der Zeit von-12 Uhr dieſp.-Lederhandschuhe erau. 4 m 11 * S fer Vazer 3ch. zshoß Welkolä Reinhold ua.m.— Ab S berufst Herrn sof Bos unt. Tausche schönes schwz. Kleid, Gr.— W5 Febr. im Capitol veri. Abzug 6 Der Neuyor müsekonserven ausßeseben. Inſ Bel. b. Fundbüro Schwetzingen. lieb. Vaters Joh. Jakob Welgold herzlich. Dank. trauernden Hin- Nr 257 776 an das HB Weinhm. Möbl. Zimmer. Tentralhz. fl. W. an ältere Frau zu verm unt. Nr. 25777½% an HB Weinheim Biete gut erhalt Da-Pelzkapè, braun. gesen Kinderpelzmantel, bis einschliecßlich Donnerstag „Anuschka“ mit Hilde Krahl. Siegfr Breuer, Modernes Theater Weinheim. 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Bir- Höhn, Werner Fütterer, Hansf 3 Jhr Su Lr 257 757 an dasl geg gleichw Gr. 39 zu t. ges 0¹ Mann- 53 tand. Er starb einen S n a in Ran aller Nielsen, Günther Lüders- Vor-- HB weinheim. Klein. Friedrichstraße 1 gegeben werden. Wer seine Be- heéimer Str. 28. 11 tung zu; nicht 3 Stellscheine nicht bis Mittwoch, Schnneiderpuppe, Gr. 44, A k. Ausgang des kenau, Wahlen. trauernd Hinterbliebenen: Egi- dius Thomasberger, Lehrer i. R vielmehr désha den werde, o krieg unve 16. Febr., abgegeben hat, ver- liert den Anspruch auf Zutei- „lung. Der Bürgermeister: Kar- her: Wochenschau u. Kulturfllm Nicht für Jugdl.- Ab morgen Dienstag:„Fracht von Balti- more“ mit Attila Hörbiger. Hil- frühen Soldatentod wie sein Bruder Alfred Weinheim(Pran- kKelstraße 44). d. 14. Februar 1944 Schwetzingen, Schützenstr. 7. Lehrsteile bef einer tücht Sennel⸗ dermeisterin gesucht S unter Schwetzingen— Hardt Stadt Weinheim. Das vom. in tiefem Schmerz: Familie Johann Albrecht. stand der badischen landwirt- de Weißner. Tieferschüttert erhielten Für die Beweise herzl. Teil- tenausgabestelle. N3 verheimliche s. Gleichzeitis danken wir allen. haftlichen Berufsgenossen- Gg. Nieolai. Die bel mir lagern-** weir die unfaßb., traurise nahme bei——— 23 d0. W5.2 a, 5——— scha Nachrient, daß mein in⸗ serer lb. Mutter. Frau Susanns zial- und Kleinrenten sowie der Wetzingen. ne stiet geb. Herdle sagen wir a1• den Reparaturen. Uhren u Bril- len, müssen bis zum 20. Febr abgeholt sein. Hiltsbed. u. Minderjährisen- Suche in Heidelberg Lehrste 1% unterstützung am Dienstag. 15. Febr. 1944, 14-15 Uhr, in der nigstgeliebt., herzenssuter Mann die duren wort und Schrift an seines schweren verlust An- teil nahmen. schaft Karlsruhe genehmigte V erzeichnis der land- u forst allen nerzl Dank, auch für die Lelohne, sehr 5 viel. Kranz- u. Biumenspenden als Sprechstundenhilfe. zum 1 der treusorgende Vater „4. 44. unt Nr. 225 587 Sch an unserem Kindes, unser lieber Sohn. Bru- man erhofft h⸗ wirtschaftlichen Beiriebsupter-Jerkzeugtabrib sucht zum sotor-Ider, Schwaser. Schwienersonn I Fiankstsgt. 13. 2. 4 wie trauern- Am 2 Febr 1944 verschied nach nehmer für das Jahr 1943 liegt Eimerert eine flotte Steno- und Onkel 5 33.— Uinterbllebenen. 8 Stadtkasse. Zimm. 3. Stadtkasse. das HB Schwetzingen. wickluns lasse lang., schwerer Krankheit mein vom 15 1I. 1944 ab während der typistin. unt Nr 257 756 an Karl Huber aabse IN. T. Schwetzintzen zeigt Diens- eine vertrauen bauer von 2 Wochen im Rat- das EB weinheim Getr. in ein. Grenad-Regt. im Für die viel. Beweise aufricht bis Donnerstag„Premieref Heiraten dem Kriege so' 0 vamerad Igvater, Schwiezer. J naus. verwsltunsssebäude(Ar-Klapier on. Kleiner Flügel zu Kfo fHonenden Alter von 33 Jahren IIreinanme. und für die Kranz-J der Batterl“, mit Maris Gsbo-— nangen Frieden 23 40 2. Stock, od zu miet gesueht— unter] seiner schweren Verwunduns Iu. Biumenspende d. Heimaans tari, Fosco Glachetti, Lucie Eng-Witwer, 65 Jhr., ksth., eig Hsus einer internati lisch, Paul Kemp. Alfred Neu- wü mit anständ) Frad 6oer J Lebensrecht d Schwager u. Onkel 327 1 sohn. Bruder. Schwag beitssmtsgebäude). INr 257 712 ap kiB Weinheim od 1die er vet den Abwehrkämpfen unser lieb Mutter, Vrau Marie 4 Henninger Zimmer 7, zur Einsichtnahme 4 im Osten erlitten hat. erlesen* e ven. im der Beteiligten auf ich bringe Fernrut 2025 Weinheim. in Vir deren Leips in 4— vLande, ohne Anh, in ven Foll, würde 1 ———2——— sei⸗ dies mit dem Anfũgen zur öf-Gut erh. Schla fzimmer juns stets gedenken Brühl. 11 3. 44.10 MRrnon⸗ 5 o0 ku——30 75 spät Heirst Fntontige B Lebens,„ ies er 10...10. 4 56 Ehep zu kauf gesucht unt m unsasharem Leid- ner genanche nicht Wseiabean unter Nr 88 B an das Hh laß die Wel ——— Erkul., Ende doer, möchte m ät daß die—— daß Frau Hilda Huber geb e autzeteil nen beiden gefallenen Sihnenu ⸗ tentlichen Kenntnis Nr 257 773 an, HB Weinheim Schwiegersohn nach Der Tod S rie 55 33 43—— war kür inn Erlösung Birkenau. Beteilisten währen ese Geboten 2 Zim Küche in Heidel- schwil nebst Kind und aller Für die vlel Beweise he n. ichtspleltheater Brühl, Dienstagſ stünd Herrn in Verb trete 55 den 14 vebroar 1944 davon Einsicht nehmen und ei- berg Näne Stadthalle, sesucht n und Mittwoch:„Bel Amt mitf zu späüt Heirat Dieselbe 10 nen Großmäch im Nameh aller Hinterblieb nen evtl Einspruch zeten die 2 Zim Köche in Weinneim od J ser Stelle fur die mi enteegen- Olgs Tschechowa. Uise Werner Känerin u tücht im Haushah Natürlich h veranlaguns schriftlich oder Odenweld u Nr 165 213 Vs sebrachte Anteinahwe am Hel 3 schwetzingen veltkino Ketsch. Nur Dienstag u.— unter Nr 4795 B an das HI S8owietuni Mannes* Mittwoch:„Monika.“ Mit lvan Vriseur- 35., kath., wü Frise Krau Anns Henninzer. Fauf wunsch des Vers!orbemen kand die E àscheruns in er Stille statt. dentod meines geliebt meinen ftefsefühlten Dank aus. Hüda Huber. 12. 2, 44 heinrieh sehuhmacher, Zimmer in gepflegt Kinder und Anverwandte. Haushalt Su Nr' 21 242 Vs an Gs HB- Weinheim. nalist meint, mündlich vorbringen können» che mühl. Weinheim. den 12. Februar 1944. er· Bürsermeister, Petrowich. Maris Andergast.“ im Alter von. 20-30 J. zwõ Hef Carmen Lahrmann. Besinn.15. Kk. Zz. I. Cichtb.. erb.j 93 66ʃ 7 53, d6 2