D0 e, NMWWNWL 5 +. XNEISTAG, 17. TEBHUAI 144% 14/½155. JAHHGANG/ NUMNMER 40 —EINZELVERKAUFPSPREIS 10 RP 42 F. S TADpTGEBIET MANNHEINMV ———————— N* sehriftlei Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl Stockholm, 17. Februar Im Oberhaus stellte Erzbischof zang an die Regierung die Frage, welche Mahnahmen sie zu treffen gedenke, um Kulturdenkmäler von besonderem Wert, die in der Kriegszone liegen, zu schützen. Der Erazbischof betonte, daſ er dabei we- niger an die deutschen, als vielmehr an die italienischen Kulturdenkmäler denke, die einen besonderen geschichtlichen und- künstlerischen Wert hätten. Rom beispiels- weise gehöre nicht nur den Italienern al- lein, sondern der gesamten Kulturwelt, und man denke nur mit Bangen daran, daß diese Stadt zerstört werden kann. Lang erklärte, er sei weit davon entfernt zu ver- langen, daß Rom vom Kriegsgeschehen ganz unberührt bleiben solle; aber zwischen der Terstörung von Kulturdenkmälern und ihrer Schonung gebe es auch einen gesunden hackenen Arbei Verlag: Hakenkré ag —1————— rryi Verlag und Erscheinungsweise 7mal gabe gemeinsam mit der Träger frei Haus RM..— durch die Post R Schriftleitung: 2 2t 4 bis 6. Fernspr 303 86. wöchentlien wegen Sonntag-Ausgabé. ter: Fritz Kaiser Steilvertr br Alois Windsuer — Dagegen entschuldigte Lang die vernich- tung des historischen Klosters. von Monte Cassino und erklärte, daß die Zerstörung des Klosters kriegsnotwendig sei. In der anschließenden Debatte wandte sich nur ein einziger Redner, nämlich Lord Latham, der der Arbeiterpartei angehört, lischen Luftwaffe, der ganze Stadtviertel zum Opfer flelen. Alle übrigen Debatte- redner billigten die Piratentaktik der Luft- count Samuel, er sei dafür, Rom nicht zu schonen, falls es in der Kriegszone lie- gen sollte. Samuel sagte:„Falls sich Kämpfe im Kollosseum abspielen sollten, so muß das Kollosseum ebenso behandelt werden wie eine militärische Festung“. Luftmar- schall Lord Trenchard sagte:„Es gibt keinen Menschen in diesem Lande, der nicht wünschen würde, daßß Rom gerettet werden 7. Mittelweg, den er ei chl apfehl eroffiziæa- agen emp 2 e. werclaud e 3 5 ildungsꝛel⸗ agottung je noch 4 ir 4 dei kignung zum Berlin, 17. Febr. 4 Reichspressechet Dr. Dietrich gab am Mittwoch ausländischen Pressevertretern lolgende Erklärung ab: nsere Gegner haben gestern zwel Be⸗ nauptunz en verbreitet: 5 1. Die Deutschen hätten an der Front von Cassino innerhalb der letzten drei Wochen zweimal um eine dreistündige Waffenruhe 3 nachg esucht, um ihre Toten zu bergen. 2. Die Heutschen hätten das Kloster onte Cassino zu einem militärischen tützpunkt ausgebaut und damit ihre Geg- den Beonten⸗ berinspekiotr, belm'us αι ιοο d beim Nechwuche⸗ No inn dEI MGER . eiraten n Wor, Ende 3 er., 2 Kind bis cherskterv, viels Mädchen od Frei achtbar Fam, nie sute Mutter d Ki H. zw spät, Heir Ernstgem Zusch Nr 52 842 HB Wh rzw., anf der 40%e 1. Nicht die Deutschen haben um Wwaffenruhe gebeten, son— rn im Gegenteil: Die amerikani- chen Truppenkommandeure sahen sich ge- zwungen, dieé Deutschen um eine dreistün- dige Waflenruhe zu bitten, um ihre Tausende vor den deutschen Linien verbluteten Solda- ten zu bergen. Der deutsche Abschnitts- kommandeur entsprach, von Menschlichkeit und humanitären Gefühlen geleitet, dieser nger-Zim-Wonn Bitte der amerikanischen Führung. Das Ber Zie— deutsche Oberkommando verzichtete be- 3—** Heirat wußt darauf, diesen Akt menschlichen Ent- zuschr(Vermittit! segenkommens, der angesichts des völligen unt Nr 14 663 Vvͤ Scheiterns aller amerikanischen Angriffe 60 Rün en Tun auch militärisch vertretbar ist, eigens zu wü mmi zit Freu! veröftentlichen. Nachdem die Amerikaner e in verbinds z die ihnen in großzügiger Weise gewünhrte it Heirst S 5064 dreistündige Waffenruhe voll ausgenutzt bätten, quittierte das amtliche englische Reuter-Büro die deutsche Humanität und das faire deutsche Schweigen über diesen Vorgang mit einer in die ganze Welt/ ver⸗- preiteten Meldung, in der die Tatsachen einfach auf den Kopf sestellt wurden, mit der dreisten Behauptung, nicht die Ameri- kaner, sondern die Deutschen hätten- und bis 52 in siche sogar zweimal- um eine Waffenruhe nach- zw Heirst kenne gesucht. Hyr 1 143 —3—*5 33 2 Ebenso verhält es sich mit der zweiten Lenglischen Behauptung. Tatsache ist, daß kamünn Wir. R sich in dem altehrwürdigen Kloster Monte „ ohns ann, seohai Cassino und in seiner unmittelbaren Nähe kein deutscher Soldat, keine Maschinenge- 2 Er., m Aussteuet Herrn. nicht unteg eh Posit zw' spöt chrift m Bild un- 560 Vvs an das HI b. Frl., ruh. verit bausl., 45 J. kathe sucht brav. charak⸗ u gesund. wü bald unabh Frau Anon nsführ! Zuschr ag wehr- oder Geschützstellung und auch kein Ebert. Imwobaſf deutscher Artilleriebeobachter befanden. büro. Auerbzch pHarüber hinaus hatte die deutsche mili- türische Führung, um jede auch nur denk- bare Gekährdung des Klosters auszuschal- ten, sogar das hochherzige Angebot des Abtes von Monte Cassino, im Kloster Schwerverwundete aufzunehmen und zu pflegen, ausdrücklich mit Dank abgelehnt. um s0 auch den leisesten Anschein einer Inanspruchnahme des Gebäudes tür deut- sche militärische Zwecke zu vermeiden. Um die deutsche Fürsorge, das Kloster aus dem Kriegsgeschehen herauszuhalten, vollständig zu machen und auch die letzte Möglichkeit eines Vorwandes für den Geg- ner, das ehrwürdige Kulturdenkmal zu zer- hen“ Schreipen sig stören, auszuschalten, wurde vor dem Zu- gang zum Kloster ein deutscher Gendarme- rieposten aufgestellt, der Befehl hatte, dafür xu sorgen, daß nicht einmal aus Unkenntnis der Lage einzelne deutsche Soldaten das Kloster beträten Von anglo-amerikanischer Bahnhofstra Se. ermõg gute Haus rau. wü geb Herru bild in sich Posſt rat kenn zu lern, „5146 B an das HB „ möchte mit evgl Heirat bek werch e hicht ausgeschl, „162 817 Vvs⸗en HB. viele Osterwün⸗che von Damen u „Ib u schön He en“ u wieder An die ein s Frevjs HiregU, Seite wurde bereits am 13. Februar, um das rzwald. Kuf 533. völlige Scheitern ihrer Offensive an der ita- „üenischen Südfront vor der Oftentlichkeit Kebes gi zu bemänteln. die Version verbreitet, daß t eines gel. Arbhel dwerkers zw bol -38 J. WW m K. Bild u Nr. 5259 B. lo-amerikanischen Truppen nur des- weiterkämen. weil 2 Kloster Monte Cassino von den Deutschen in eine peſestigte Stellung mit einem Artillerie- beobachtungsstand verwandelt worden sei IUom dieser Lüge einen Schein von Wahrheit zu geben brachten die Anglo-Amerikaner es wenige Tage später fertig, dieses eh vür- möchtef es fragt sich aber, um welchen stören. Denn zum Zeitpunkt der Bombar- dierung des Klosters befanden sich in ihm allein der fast neunzigjährige Abt mit, sei- nen etwa zwanzig Mönchen sowie rund 150 italienische zivile Flüchtlinge.“ Es ist also festzustellen: Um das eigene militärische Unvermögen, Cassino zu er- obern, nicht eingestehen zu müssen, wurde eines der größten Kulturdenkmäler aller Erfolgreiche Abwehr beiwitebsk kannt n1 3 Südöstlich Kriwoi Ros sriffen die Sowiets erfolglos an. Der Vorstoſi einer un- serer Panzerverbände brachte Gefangene und Beute ein. Oestlich Shascohkoff drangen unsere Truppen gegen den sich verbissen wehren⸗ den Gegner weiter vor und vernichteten 36 sowietische Panzer. Feindliche Gegenan- griffe wurden hier und westlich Tscher- kassy abgewiesen.* Bei Witebsk nahm der Feind seine von Panzern und Schlachtfliegern unterstützten Durchbruchsversuche wieder auf. Unsere tapferen Grenadiere errangen, hervorragend von Artillerie und Werfereinheiten, Tigern, Sturmgeschützen und Schlachtfliegern un- terstützt, nach harten Kämpfen erneut einen vollen Abwehrerfolg. Zwischen Ilmen- und Peipussee und bei Narwa führte der Feind zahlreiche Angriffe, die in schweren Kämpfen und unter hohen Verlusten für die Sowiets ab- gewiesen wurden. Dabei vernichteten un- sere Truppen in einem Abschnitt zwei feind- liche Bataillone. In der vergangenen Nacht führten sowie- tische Flugzeuge erneut einen schweren. An- griff auf die finnische Hauptstadt Hel- on unserer Berliner Schriftleitung) d Bs Berlin, 17. Februar Bei dem Terrorangriff auf Ber-— lin am Dienstagabend, bei dem die An- greifer im Schutze einer dichten Wolken- decke ihre Bomben ungezielt auf die Wohn- viertel der verschiedensten Stadtteile war- ken, wurden, wie der OKW-Bericht von gestern meldete, nach bisher unvollständi- gen Angaben 46 Bomber abgeschossen. Ge- wiß brachte auch dieser Terrorangriff schwere Gebäudeschäden und vor allem empfindliche Personenverluste. Aber ent- scheidender ist die moralische Haltung, mit welcher die Bevölkerung Berlins auch die- sen Terrorangriff verkraftet. Eine Berliner Zeitung schreibt heute morgen:„Wer am Morgen des Mittwoch die Berliner, die in dieser Nacht in der Abwehr eines gemeinen Angriffs immer aufs neue helfend eingrif- fen, sah, der weiß, was jeder einzelne Ber- liner geleistet hat. Aus der Schlacht um Berlin zogen sie zur Arbeit, viele noch in bedeckung war, auf die sie noch geachtet beit zeigt eine so elementare Kraft der Be- hauptung daß immer wieder nach solcher schweren und erschöpfenden Nacht es wie ein Kraftstrom durch das ganze Gebiet der Stadt geht, wenn Berlin zur Arbeit antritt. Es wird nicht mehr diskutiert, was die Luftgangster erreichen wollen oder errei- chen können, es wird nur ganz sachlich und nüchtern berlinisch festgestellt: solange Berliner in diesen Mauern leben, werden arktplstz abachen hsehend gZehI. amstags v.-13 U 3 dige Kulturgebäude mit Boinben und Gra- naten obenso bewußt wie sinnlos zu Zer- die Terrorgangster es nicht schaffen!“! „Berliner Schriftleitung 2 Zt Swe6g. Chariottenstr. 82 gegen die sinnlose Zerstörungswut der eng- gangster. So erklärte der liberale Vis- derselben Kleidung, die sie in der Nacht getragen hatten, mit dem Schutzhelm auf dem Haupte, weil es oft die einzige Kopf- hätten. Dieser Strom der Berliner zur Ar- Druckerei Gmbh Mannheim R 3, 14, Fernspr. 501 40 Anzeigen u. ver- —Verlags direktor: br Walter Mehls, 2. Zt. 1 Srschwerter Herstellung erscheint bis auf Druck Mannbheimer Grosdruckerei Gmbül M..70 Zzuzuglich Bestellgeld. Z2. Zt. Anzeigenpreisliste Nr 13 gültig. Heidelberg, Pressehaus am Bismarkplatz; Fernspr.: Heidelberg 3225-3227 F. Stellvertr. Emil Laub. weiteres die Samstag-Aus- Bezugspreis: Dureh Haupt- Churchint dechl die Hullurschänd die Runurschänder! Lle Zeritörung von Monte tasuno nur ein Anleng!/ Auch Rom zoll nicht geschont werden Preis. Wir dürten Rom nicht schonen, wenn der Krieg durch eine rücksichtslose Durchführung abgekürzt werden kann“. Lord Trenchard blieb aber natürlich den Beweis für seine These, daß die Zerstörung Roms den Krieg abkürzen könne, schuldig. Auch Lord Winter von der Arbeiterpartei wies entrüstet die Zumutung zurück, daß Rom unter allen Umständen geschont wer- den müsse. Die römischen Kulturdenkmäler seien, so sagte Lord Winter, nicht mehr wert als das Leben der britischen Soldaten. Die Debatte wurde namens der Regierung von Lord Simon abgeschlossen, der ein Schreiben Churchills verlas, in dem es heifjt, daß die Gesetze des Krieges an allen Fron- ten ohne jede Einschränkung zur Anwen⸗ dung kommen müssen. Auch Rücksichten auf Bauten von geschichtlichem oder kul- turellem Wert dürften bei der Planung und Durchführung von Kriegshandlungen keine Rolle spielen. Usl-lügen um Monte cassino Reichspressechef Dr. Dietrich enthüllt die anglo-amerikanische Niedertracht Zeiten von den Anglo-Amerikanern beden- kenlos in Trümmer gelegt.—055 Es ist ein Abgrund menschlicher Gemein- weisen offenbart. Wir Deutschen können es ruhig dem Urteil der anständigen Menschen in der Welt überlassen, wie sie ein derar- tiges Verhalten und eine solche Gesinnung kennzeichnen wollen. Durchbruchszverzuche de⸗ zowſel abgewiesen und zwischen Ilmen- und Peipussee 5 1 Zur lichen Landekopfes von Nettuno wieder aufgenommen. Ein mit Panzerunterstützung geführter feindlicher Gegenangriff sũdöst- liceh Aprilia wurde unter hohen Ver⸗ lusten für den Feind abgewiesen. Im Abschnitt von Cassino griff de Feind erneut mit starken Kräften unsere Stellungen an, Seine Ansriffe scheiterten in harten Ahwehrkämpfen. Unsere Küsten- artillerie bekämpfte lebhaft feindlichen Schiffspverkehr in der Bucht von Gaeta mit guter Wirkung. An der adrlatischen Küste wurde durch einen Stoßtrupp ein feindlicher Stützpunkt ausgehoben. Gefangene und Beute eingebracht. Ritterkreuzträger fand den Heldentod Berlin, 17. Februar Oberleutnant d. R. Hans-Georg Ro- meike, geboren am 5. Dezember 1920 als Sohn des Kaufmanns Max Romeike in Kö- nigsberg i. Pr., wurde am 3. September 1943 als Kompaniechef mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 14. Ja- nuar 1944 ist der tapfere junge Offlzier bei den weiteren Kämpfen im Osten gefallen. die Berlimer lnssen zich nicht unzerkrlegen! Auch der letzte schwere Terrorangriff hat ihren Mut nicht erschütteri Ein Teilgeständnis Sinclairs Von uns. Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 17. Februar. Am Mittwoch bequemte sich der eng- lische Luftfahrtminister Archi⸗ bald Sinclair vor dem Unterhaus zu einem Teilgeständnis zu„den britischen Flugzeugverlusten über Europa im Jahre 1943. Bei Operationen über Deutschland und Nordeuropa hätte die britische Luft- waffe 2369 Bomber verloren und die ameri- kanische 997. Im Januar 1944 seien die ent- sprechenden Ziffern 319 für Großbritannien und 178 für die USA. Es ist also hier nur von den Bomber- und nicht von den Jägerverlusten die Rede, ebenso sind die Verluste über Italien, Süd- osteuropa und dem Mittelmeer nicht-ge- zählt. Darüber hinaus gehört es zur alten englischen Taktik, nur Teilverluste zuzu- geben. Unklare Lage in Argentinien Drahtberient unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 17. Februar. Zeuter berichtet aus Montevideo, daß die argentinische Regierungskrise noch nicht ab- geschlossen ist. Die Lage sei noch völlig un- klar, da tiefe Meinungsverschiedenheiten zwischen der Armee und der Marine be⸗ tänden, die bisher die Macht gemeinsam usgeübt hätten. Der Rücktritt des Außen- heit, der sich in diesen beiden Handlungs- Traum zugleich ist, meuemannhefmeröaltung aUur KnirospabEn MiIr osM HB Zz USAMNENGETIEGIT 1 * Sehnsucht, Realität un Was ist dieses„Reich“, das im politischen Denken der Deutschen eine solch beherr- schende Rolle spielt, dem Ströme von Blut geopfert wurden, das Wogen der Begeiste- frung auslöste, dem Dichter und Denker ihr Schaffen, Bauern und Soldaten ihre Exi- stenz und ihr Leben opferten, und das nun als leuchtendes Ziel wiederum am Ende eines gewaltigen Weltenbrandes steht? Ist ſes eine Realität, die all diesen Aufwand lohnt? War es jemals greifbar genug, um auch von ernsthaften Menschen angestrebt zu werden? Ist es ein Phantom, dem nur Phantasten nachjagen, nur eine unerfüll⸗- bare Sehnsucht, die über die Unzulänglich- keit des Lebens hinweghelfen soll? Was ist dieses Reich? Die Antwort auf diese Frage gehört nicht allein in die Zu- ständigkeit der Staatswissenschaftler, der Geopolitiker, Soziologen oder Historiker. Sie erfolgt nicht:inder wahrhaft aus dem Ge- müt des Deutschen, aus der Seele des Vol- kes, auch wenn sie um Formulierungen dann verlegen ist. Die lebende Generation hat ein enges Verhältnis zu diesem schwer deflnierbaren Begriff des Reiches; sie empfand schmerz- erfüllt und leidend des Reiches Niedergang; sie kämpfte opfernd und gläubig um seinen Hakenkreuzfahnen entrollten, dieses Reich als erschütternde und überwältigende Wirk- lichkeit; sie erlebte, zitternd manchmal vor innerer Erregung und hingerissen von der Größe der Stunde, wie dieses Reich wuchs und Stück um Stück geraubten Raumes zu- rückgewann. Sie nahm teil an dieses Rei- ches machtvoller Erhebung gegen die Miß- gunst der Feinde, an militärischen Siegen beispiellosen Ausmaßes. Sie kämpft nun in schwerster Bedrohung erneut um dieses Reiches Zukunft. Die lebende Generation- sie weiß, daß cieses Reich, verloren scheinend, zurückge- holt werden kann, daß es, kaum wiederge- wonnen, äbermals erkämpft werden muß. Sie weiß, daß dieses Reich Realität und beglückende Wirklich- Sehnsucht. gZin dè Generati( 8 ders? Wie alt ist dieses Reich, um das Völ- ker jahrtausendelang bangten und kämpf- ten, das erstand und verging, um neu zu erstehen? Und wo sind die Grenzen des Reiches? Gibt es Konturen, die als Erfül- lung des Traums ewige Gültigkeit hätten? Man sagt, daß vor rund tausend Jahren Heinrich I. den Grundstein des Reiches legte. In einer Zeit aber, deren geschicht-“ liche Unabwendbarkeiten den Rahmen des Reiches sprengen und aus Blut und Opfer eine neue europäische Einheit gebären, müssen wir bekennen, daß auch das gröhere Reich Karls des Großen bereits in die Kette unserer eigenen Vergangenheit gehört. Denn wer sollte die Tradition auch dieser großen Epoche übernehmen und wahren, wenn nicht wir Deutschen, die wir in des Abendlandes Mitte als einzige Ordnungs- macht grohßen Stils übrigblieben? Die ger- manischen Stämme, damals noch nicht ge- schwächt durch die galloromanische Abson- derung, kannten auch unter Karl dem Gro- hgen schon und weit früher noch Gemein⸗ samkeitsideale im Sinne eines Reichsgedan- kens. Zeitweise Zwietracht ändert an dieser Tatsache ebenso wenig wie die Kleinstaa- terei in Deutschland zu rütteln vermochte an der lebendigen Sehnsucht nach einem einigen Reich der Deutschen, das Bismarck schuf und Adolf Hitler vollendete. Karl Martell verteidigte das ganze Ger- manentum gegen die Mauren. Die Völker- wanderung bietet zahllose Beispiele eines überstammlichen Zusammenspiels. Der Markomannenkrieg vereinigte die germani- schen Stämme im Marsch nach Süden. Das heilige Reich Wiederaufstieg; sie empfand, als sich die d Erfüllung/ Von Gallus Arminus organisierte den gemeinsamen germanischen Aufstand gegen das Römer- tum. Cäsar überliefert uns, daß Ariovist die Bezeichnung„König der Germanen“ niens“ rang. Die Zimbern und Teutonen nannten sich„Brüder“. Des Römers Tacitus berühmtestes Werk ist die„Germania“, in samkeit alles Germanischen. So stoßen wir überall auch schon vor der Gründung des„Ersten Reichs der Deut- schen“ auf ein germanisches Gemeinschafts- gefühl, das wir den Reichsgedanken von damals nennen möchten und das vielleicht gerade heute- unter der Bedrohung der antigermanischen Kräfte des Judentums, des entarteten Amerikanismus und des- in- nerasiatischen Bolschewismus- seine Wie- dergeburt erlebt. Die große deutsche Kaiserzeit war nicht in ihr aber fand die germanische Welt in der Gestalt des Reiches eine neue würdige und wirksame Form und schliehlich auch eine feste Basis zur Vertretung und, Ver- teidigung nach außen. Dieses mittelalter- liche Reich nötigt uns trotz aller zerrütten- den inneren Kriege hohe Bewunderung ab, denn es hat/ seine großgermanische ge-— schichtliche Sendung unzweifelhaft erfüllt. Heinrich I. errichtete an. der Unstrut und Otto der Große auf dem Lechfeld den Damm gegen Osten. Magyaren, Hunnen, bedrohte, ward zurückgeworfen. Insbeson- dere wurden 200 000 qkm geschlossener deutscher Volksboden im Ostraum der ger- nen. Nicht weniger hart 50 der Raum wollten die weltanschgufichen Werte des Germanentums zu allen Zeiten erkämpft sein. Sie waren oftmals bedroht und haben sich doch immer wieder behauptet: Kampf zwischen Kaisertum„no. Papsttum brachte das Zeitalter Luthers- venn auch, dem Zeitgeist entsprechend, in religiösem Rahmen, so doch in der Auswirkung poli- keit, die allerdings auch in der Folgezeit nicht frei von Rückschlägen blieb und poli- tisch wie weltanschaulich immer wieder neu verteidigt werden mußte. Der endlose Weg von jener ersten ger- manischen Gemeinsamkeit über Heinrich I. als Stifter des Ersten, Bismarck als dem dem Schöpfer und Verteidiger des Groß- deutschen. Reichs ist ein unerforschliches Auf und Ab, ein Schicksalsgang zwischen schwindelnden Höhen und tiefsten Klüften, aber niemals ein grausames Ende im Nichts, Immer, auch aus der verzweifeltsten Dage, erhob sich, wenn auch mit sich wandelndem Inhalt, die Idee des Reichs, fand Banner- träger, Opfernde und Kämpfende, Gestalter und Erfüller. Auch heute wird die totale Auflösungs die unsere Gegner dem Reich zugedacht haben, ein Wunschtraura der Feinde des Germa- nentums bleiben. Die Geschichte von zwei Jahrtausenden hätte ihren Sinn verloren, wenn das Großdeutsche Reich, das bis heute als Träger und Bewahrer der gesamtgerma- nischen Tradition sich behauptete, nicht auch Träger der germanischen Zukunft sein, sondern an der Spitze der germani- schen Völker ünd mit ihnen zusammen un- tergehen sollte. Schon zeichnen sich ja, noch inmitten des blutigsten und erbittertsten Ringens die künftigen Konturen des Rei- ehes ab, vom Schicksal selber und nicht etwa von einer pandeutschen Anmaßung gezeichnet. Die Geschichte scheint ten Jahrzehnts Riesenschritte/ gemacht und „Der Himmel war zur Hüöl le verwandell“ Augenzeugenbericht über furchtbare Kraft der deutschen Luftabwehr (Von unserem Vertretey) innerhalb des letz- mue. Madrid, auf zum Angriff. Aber beinahe schon von 17. Pebr. Anfang der Operation an schien der Him- mel sich in eine Hölle verwandelt zu ha- esetzten Flugzeuge, behauptet, es hätten Daß die Engländer sich bemühen. über die Wirkung der deutschen Luftangriffe auf London möglichst, Schweigen zu bewahren und keine oder nur unvollständige oder wis- sentlich gefälschte Berichte darüber ins Ausland kommen zu lassen, hat sich auch bereits in Spanien herumgesprochen. S wurde heispielsweise nach dem letzten An- Eriff auf London, abgesehen von einer fal- schen und viel zu geringen Angabe der ein- sich darunter fünf verschiedene Flugzeug- typen befunden. Auf diese Weise möchte man den Eindruck erwecken, daß die deut- sche Luftwaffe erschöpft und schon beinahe nicht mehr vorhanden sei. Um s0 größere Auswirkung haben dann auf den neutralen Leser Berichte wie der folgende, der in diesen Tagen aus der amerikanischen Zeit- schrift„Time“ in' dem Abendblatt„Madrid“ abgedruckt wurde. Dort heißt es bei der Schilderung des letzten alliierten Terror- Ainisters Gilbert und des Staatssekretärs Jarcia könne nicht als ein definitiver Sieg der ultranationalistischen Gruppe gedeutet werden, die den extrem neutralen Flügel innerhalb der Armee repräsentiere. * überfalls auf Deutschland: vVon Dutzenden von enslischen Flug- plätzen stiegen nordamerikanische Bomber- larmationen in einer Gesamtzahl von 700 ben. Die Deutschen griffen ununterhrochen an, ohne auch nur einen Augenbliek nach- zulassen, und wändten dabei eine neue Taktik an, die lange und Sorgfältig für die Schlachten der Vorinvasion vorbereitet ge- wesen sein muß. Die ersten Wellen der deutscben Angreifer hatten die Aufgabe, die Bomherformationen zu durchbrechen und Zu zerstreuen. Deutsche lugzeuge mit wertreichenden Waffen, die außerhalb der Reichweite unserer Bomber waren, griffen — von der Breitseite her an. Für die nord- emerikanische Besatzung hatte diese Phase der Schlacht die Weite eines beunruhigen- cdten Seegefechts. Ein Schütze einer fliegen⸗ den Festung beobachtete eine Gruppe von 13 Messerschmittmaschinen. die herankam und sileichzeitig-ihre Waffen abschoß. Es schien, als ob sie einen undurchdringlichen Vorhang von rotem und gelbem Feuęr auf- richteie Andere Bomber waren viertelstun⸗ denlang in unmittelbarem direkten Be- schuh 24 Stunden später befanden sich die Besatzungen immer noch im Zustand ner- vöser Spannung, mi schreckgeweiteten Au⸗ gen, scheinung Nahwirkungen de ampfes.“ als hätten si“ eine entsetzliche Er- geseh/ 50 stark waren die —— — ——————————————— führte und um die Unversehrtheit„Germa- Wahrheit eine Dichtung auf die Gemein- der Beginn der Einheit des Germanentums; Franzosen, Türken- wer immer das Reich manischen Welt für immer zurückgewon⸗- Durchbruch zur germanischen Selbständig- Gründer des Zweiten und Adolf Hitler als ————— S———————— ——————— ————————— 8 —*— — 3 WM mle Entwicklung von Jahrhunderten nach- Seholt zu haben. Was an jenem denkwür⸗ digen 30. Januar 1933 auch der verwegenste „Reichsträumer“ noch nicht zu hoffen Wagte, befindet sich bereéits in den Geburts- wehen: Finnen, Norweger, Dänen, Nieder- länder, Flamen, Wallonen formieren sich mit den Deutschen zu einem neuen Ger⸗ manentum. Rund um die starke Mitte dés Reiches sammelt sich Europa- wenn auch durchaus noch mit den Eruptionen einer gärenden Epoche- angesichts der ihm ge- meinsam drohenden Gefahr zu gemeinsamer Abwehr und schließlich zu gemeinsamem Aufbau. Nicht nur die àuheren Sumouetten, auch die inneren Züge dieses Reiches beginnen sich abzuzeichnen. Weltanschauliche Rück- besinnung auf die wahrhaft kulturellen Werte des Lebens, höchste Achtung vor der nationalen Eigenart und völkischen Lei- stung, Disziplin des Zusammenlebens bei aller Wertung der Freiheit des individuellen Schaflens, soziale Gerechtigkeit für alle Ar- heitenden, Zusammenhaltung aller Kräfte Zu einer größtmöglichen Wohlfahrt des Kontinents und damit auch seiner Völker und Menschen werden die Grundzüge und -Ziele dieser neuen Ordnung sein. Für uns Deutsche sind dies keine/Phra- sen. Es sind Wirklichkeiten, deren Erfül- lung wir erlebten,, bis der miggünstige Feind ihr Einhalt gebot. Nun kämpfen wir um diese bedrohten Werte, weil es nur eine Wahl gibt zwischen ihrer endgültigen Siche- rung und dem Versinken im Chaos.. Und mit uns kämpfen alle jene, die das Schick- sal auf Gedeih und verderb mit dem Ge- schick unseres eigenen Volkes verflocht. Wiener einmal fordert es Pioniere und Be- * kenner, Blut und Opfer- jenes Reich, das unseren Vätern heilig war und das uns heilig ist, nicht weil es mit irgendwelchen kirchlichen Dogmen zusammenhinge, son- dern weil es als Wirklichkeit oder Sehn- sucht all jene, ideellen und materlellen Gü- ter umschließt, die uns teuer und wertyoll, unveräußerlich und unvergänglich sind. Wir halten es fest in unseren bewaffneten Hünden und gewappneten Herzen, dieses heilige Reich; und wir wissen nach dem alten Gesetz von der Unvergänglichkeit auch der ethischen Werte: Je schwerer die Opfer sein werden, die és uns abverlangt, je williger wir diese Opfer zu geben, bereit sind, je stärker trotz aller Anfechtung un- ser Glaube ist, desto größer und vollendeter wird es im Zeitalter Adolf Hitlers sich be- haupten und neu erstehen: das heilige Reich! Aller Deutschen ennzige Heimat und aller entrechteten und verratenen Europäer einzige Hoffnung! Mac Arthur hat seine eigene Meinung EP. Tokio, 17. Februar. Durch Blockade und Bombenkrieg allein sei Japan nicht zu besiegen, erklärte der nordamerikanische Marschall Mace Arthur. Der einzige Weg, dieses Ziel zu erreichen, führe über den Einsatz großer Landstreit- kräfte gegen den stärksten Faktor im Lager des Gegners, die japanische Armee. Die einseitige Verwendung von See- und Luft- streitkräften garantiere keineswegs den Sieg, erklürte der Marschall abschlieſſend und fügte warnend hinzu:„Es ist nicht nur nutzlos, sondern auchirreführend, von der Möglichkeit eines abgekürzten Vertahrens. „1 Sprechen“. r den Krieg rũstete Vie Moskau fi bw sStockholm, 17. Febr. Ain sSchwede, der die ganze Gefahrlich- zit der bolschewistischen Eroberungs- mnaschine schon erstaunlich frühzeitig vor- nergesehen hat, ist nach Angaben in der Stockholmer Presse der jetzige Leiter der Kuslandsabteilung im schwedischen Vertei- igungsstab Oberst Berggen. Er be⸗ eiste 1934 als Oberleutnant die Sowijetvnion und berichtete nach der Rückkehr:„Wenn man das neueste und modernste Kriegsmate- rial sehen will, muß man nach der Sowiet- 1 union gehen, die in dieser Hinsicht an der Spitze steht. Intensive Arbeit ist an die Ent- Wwicklung der sowietischen Kriegsmacht ge- wendet worden. Große Fortschritte werden auf allen Gebieten geleistet, und die Kriegs- tauglichkeit der Sowietarmee wird ständig gesteigert. Schon jetzt ist sie ein Machtfak- tor erster Ordnung.“ Das war 193 41 Berggen stellte damals fest: Wenn auch der sowietische Fünfjah- resplan in wesentlichen Teilen miflglückt sei, so sei er doch jedenfalls auf einem Ge- biet durchgeführt worden, nümlich auf dem militärischen:„Als ich die Sowiet-Armee 1928 sah, war imhre Ausrüstung mangelhaft, als ich sie 1933 sah, war ihre Ausrüstung auhgerordentlich.“ Bis 1941 war diese Riesenrũstung syste- matisch noch weiter gesteigert worden, und 1943/44 sollte sie ihr Maximum erreicht ha- ben, um dann ganz Europa unwiderstehlich zu überrennen und jeden Widerstand nie- derwalzen zu könen. Was wäre geschehen, wenn Deutschland nicht diesem Ansturm rechtzeitig entgegengetreten würe?! ——.— Neuer Prüsident der Auslandspresse zu Ber- Un. In der Generalversammlung des Vereins der Auslandspresse zu Berlin ergaben die Wahlen vom 5. Febrüar als neuen Vorsitzen- gden Ero Petaejaenlemi, Fifnland. Stellvertre- tender vorsitzender wurde Dr. Minoo Kato, Japan. Für- und vorsorge des Führers keiner ge- die — 9 —4 Berlin, 17. Februar. Der Generalbevollmüchtigte für den Ar- beitseinsatz, Gauleiter Fritz Sauckel, erläßt einen Aufruf zum freiwilligen Ehrendienst in der deutschen Kriegswirtschaft, in dem es heißt: Wie noch nie zuvor in der deutschen Ge- schichte ist das deutsche Volk mit seiner Führung zu einer unzerstörbaren ſund unauflösliehen Einheit ver⸗ schworen und verschmolkzen. Weder die zinlesenen Versprechungen und Sirnen- klänge seiner Feinde noch ihre ungeheuer- lichen Drohungen können Volk und Füh- 7 4 . Aufruf des Gauleiters Sauckel zum freiwilligen Arbeitseinsatz nicht wirklich ganz unentbehrlichen Haus- angestellten ganz oder teilweise zur Ver- tügung zu stellen. Auch für diejenigen Frauen, die nach der Altersgrenze der Meldepflichtverordnung für den Arbeits- einsatz nicht erfaßt sind, bietet sich die Gelegenheit eines wertvollen, kriesswich- tigen Arbeitseinsatzes und dabei auch selbstverständlich eines lohnenden Ver. dienstes. Aut persönliche Wünsche wird bei die- Rücksicht genommen. Das gilt insbesondere auch dann, wenn nur Halbtags- und stun- runs in dem unerbittlichen Entschluſ, die- ses Mal bis zum Siege um jeden Preis durchzuhälten, für ihn zu kämpfen und zu arbeiten, erschüttern: Millionen deutscher Soldaten ringen an allen Fronten um den Endsieg. Millionen deutscher Arbeiter der Stirn und der Faust, Millionen deutscher Frauen und Mädchen, Millionen deutscher Bauern verbhürgen durch ihren Fleiß beim Arbeitseinsatz in der gesamten deutschen Kriegswirtschaft auch auf dem ebenfalls kriegsentscheidenden Kampffeld der Arbelt und der höchsten Leistung die Produktion der lebensnotwendigsten Güter und vor allem aber aller Waffen, der Ausrüstung, Nahrung und Kleidung, die zum Sieg ge- braucht werden. Deutsche Volksgenossei und. Volksgenos- sinnen. helft alle noch mehr als bisher mit, Deutschlands Leistung auf sall jenen Ge⸗ bieten des Lebens, die für die Kriegfüh- rung wichtig sind, zu steigern! Dadurceh helft ihr mit, den Tag des Endsieges näher zu rũcken. n Der Führer hat auf dem Gebiet des Ar- beitseinsatzes unserer Volksgemeinschaft nur solchée Pflichten durch Gesetz aufer- legen lassen, die- im Gegensatz zu den Maßnahmen unserer Feinde, die schon Ju- gendliche in die Bergwerke zwingen und auf kranke Frauen keine Rücksicht nehmen — mit der Gesunderhaltung unseres Volkes vereinbar sinc. Alle deutschen Volksgenossen und Volks- genossinnen aber, die auf Grund dieser setzlichen Arbeitspflicht unterliegen, sich aber selbst noch fähig und gesund füh- len, ihrem volk in dieser gewaltigen und großen Zeit einen wertvollen Dienst zu lei- sten, werden hiermit aufgerufen, sich dem Arbeitseinsatz in einem freiwilligen Ehren- dienst zur Verfügung zu stellen. Dem guten Willen und der Bereitschaft sind keine Alters- und sonstigen Grenzen gesetzt. Im Jahre 1944 muͤß in dèém großen Ringen/ um die Freiheit Euro- pas die kriegswirtschaftliche Erzeugung auf ihren höchsten Stand gebracht werden. Durch die Verordnung über die Melde- pflicht von Männern und Frauen für Auf- gaben der Rechtsverteidigung und] durch die neue Verordnung zur Erfassung von Männern und Frauen, die aus Anlaſ des Luftkrieges ihre bisherige Tätigkeit auf- gegeben haben, sind schon weite Kreise der deutschen Bevölkerung auf gesetalicher Grundlage zum Kriessarbeitseinsatz heran- worden. mie ee nunmehr aber darauf an, daß jeder arbeitsfähige deutsche Mann und jede, arbeitsfühige deutsche Frau, die durch diese Verordnuns nicht erfaßt werden und denen es ihre sonstige Verhältnisse gestatten, frei- willig nach bestem Können und vermögen ihren Beitrag zum deutschen Siege leisten. Männer und Frauen, die- ihr auf Grund der zesetzlichen Bestimmungen zu einer Meldung für den Arbeitseinsatz nicht ver- pflichtet seid, ich rufe enuch deshalb unter Hinweis auf die vorstehenden Ausführun- gen besonders auf, stellt eure Arbeitskraft in diesem Jahre größter Entscheidungen freiwillig zur Verfügung! Der Ruf geht an diejenigen, bel denen sich durch eine Aenderung ihrer persön- lichen Verhältnisse neue Möglichkeiten des Einsatzes ergeben können oder schon er- , 17. Febr. GEC) Am südliehen Fuße des Cassino-Berges stehen die weißen Rauchsäulen krepieren- der Phosphorgranaten wie unbeweglich. Sie vermehren sich und wandern zur west- lichen Straßengabel, wo sie sich mit den dunkleren Sprengwolken der Brisanzgra- naten vermischen In heftigen, mühgigen Sprüngen ersteigen⸗ sie die Höhe des Berges, der bis heute früh die auf- ragenden Mauern der 1500 Jahre alten Be- nediktiner-Abtei trug als Wahrzeichen ver- innerliehten Lebens. Wochenlang umschlossen die hellen Mau- ern eine Insel des Friedens über dem In- erno, das das Tal erfüllte. Noch vor kur- zer Zeit hallten bei zünstigem Wind das Orgelspiel der Kirche und, der Gesang der Gläubigen zu den abseitigen Stellungen unserer Soldaten. Nie diente das Kloster auch nur für eine einzige Nacht als Unter- kunft eines Truppenverbandes. Das breit- gelagerte Massiv des Berges gab weit ab- Ben Begelung des Arbeitsprol gerichtet, die die verwund- unregel- denweiser Einsatz in Frage kommt sowie für den Einsatz in Heimarbeit und am Wohnort. Es ist selbstverständlich, daſl für eine L sem freiwilligen Einsatz soweit wie möglich * tretwillige Verpflichtung nur die Krleganeit in Frage kommt. Auf die Ausstellung eines Arbeitsbuches wird in diesem Fall ver- zichtet. Angesichts der unvergleichlichen Leistun- gen unserer Soldaten, aber auch' unserer schon in Arbeit stehenden Volksgenossen und Volksgenossinnen in Stadt und Land prüte jeder ernsthaft sein Gewissen und stelle soweit wie möglich seine Arbeitskraft kür die deutsche Kriegswirtschaft und da- mit für den Sieg freiwillig zur Verfügung. 0 sofort bei dem für euren Wohnort zustän- digen Arbeltsamt! Die Dienststellen der na- tionalsozialistischen Frauenschaft werden den Frauen dabei beratend und helfend zur Seite stehen. 7 uglosds zpiel mit Badonlio Rüekgabe einer Schein- Souverünitüt, die England zu nichts verpflichtet (rantberieht unseres Korrespondenten) Oberitalien, 17. Febr. Es ist in England ein drinsendes Bedürf- nis, den Verrätern, die aus mrer verbreche- rischen Haltung militärischen, politischen und wirtschaftlichen Nutzen gezogen haben, zu versichern, daß sie sich keinesfalls auch die britische Achtunz erworben haben. 80 befaßt sich der Londoner„Star“ mit der Rolle des Verrüters Badoglio und seinem kleinen König in dem von den Anglo-Ame- rikanern besetzten Teil Italiens und schreibt dazu: 1 „Von heute an kotumt eln großes Stück des betreiten Itallens günzlich unter die Kon- trolle des Marschall Badoglio und seiner Regierung. Die alllierten Militärbehörden haben ihre Befugnisse in Bezut auf 10 Mil- lionen Italienern abgetreten, aber daraus ginere Anklagen amerihaniser Kriegsopfer Vntauglich gewordene Soldaten (Von unserem Vertreter) wo. Lissabon, 17. Februat. Die skandalöse vVernachlässigung der amerikanischen Kriegsopfer, die in wach- sendem Maße von den Fronten in die C84A zurückkehren und entlassen werden, de- ginnt zu einem sehr ernsten Problem zu werden und enthünt die ganze soziale Rückstündigkeit des Roosevelt-Programms. Die UsSAZeitschrift„News Week“ brachte in diesen Tagen die Nachricht, gegenwürtig müßten monatlich bereits mindestens 70 000 amerikanische Soldaten wegen Dienstun— tähigkeit aus dem Heer entlassen werden. dungen oder körperlichen Schäden, die die Die Hälfte davon ist infolge von Verwun- Soldaten im Dienst davontrugen, untauglich geworden. mre Unterbringung kführt zu größten sozialen Schwierigkeiten. Die viel- annte Kommission Roosevelts fur die blems im Krieg, die ten oder kranken Soldaten vor mrer Entlassung aus den La- zaretten uber Arbeitsmöslichkeiten beraten sollen. Aber wie die bitteren Klagen kriegsverletzter Soldaten in den amerika- nischen Zeitschriften ergeben, funktionieren -diese Hilfsmaſinahmen praktisch s0 gut wie gar nicht, und die wieder ins Privatleben zurückkehrenden vVerwundeten stehen, wenn sie nicht über Privatmittel verfügen, vor dem Nichts. Die Stimmung dieser entlassenen Solda- ten kormmt in einem Eingesandt, im„San Franeisco Ext miner“ mit voller Deutlich- keit zum Ausdruck. Ein Feldwebel schreſbt darin erbittert, er und zahllose seiner Ka- mẽ rader müßten tagelang warten, bis sie auch nur einen Cent Unterstützuns erhiel- ten, Das veranlasse die verwundeten Ame- geben haben. Ich denke dabei auch an rikener dazu, mit sehr gemischten Gefühlen Haushaltungen, die in der Lage sind, alle in dle Heimat zurückzukehren, da sie dort seits des umfriedeten Klosterbezirkes genug Raum zum Einbau von Beobachtungsstellen und Schützennestern. Der Wunsch des Va- tikans und die Bitte des fast 90jährigen Abtes, den Klosterbezirk als neutrale Zone zu achten, entsprachen dem deutschen Wunsche, und sie sind von unseren Dienst- stellen und deutschen Soldaten respektiert worden. Deutsche Feldgendarmen bewach- ten die Aufgänge zum Klosterportal, damit von deutscher Seite jeder Mißbrauch am Kklösterlichen Boden verhindert wurde. In einem Abstand von 4000 bis 5000 Meter erhebt sich südostwürts des Monte Cassino jenseits des Tales der Steihang des Tros- ehio von dem berab feindliche Beob- achter einen klaren Einblick nach den Ge- bäudetrakten des Klosters und eine erbar- mungslose Uebersicht auf die Ruinen des Städtchens Cassino haben. von dieser Troschio-Höhe aus lagen die Falten des Monte Cassino aufgeschlagen da wie ein Buch, von hier wurdée das Artilleriefeuer geleitet. Es wäre eine mühelose Arbeit ge⸗ Wichtig zu wissen Die Mieten für Baubaracken Der Prelskommissar hat in einem Erlaß vom 1. Februar die Miete, Abschreibung und verzinsung für Baracken, Buden und wellblechschuppen testgelegt, soweit sie bei Bauleistungen verwandt werden. monatliche Abschreibung und Verzinsung dürfen höchstens 1,5 v. H. des Neuwertes Herechnet werden, der bei größeren doppel- wandigen Baubaracken auf 45 Mk. je am festgelegt wird(bei kleineren und ein- facheren Beracken entsprechend geringer), Als Miete für diese Barscken darf höch- stens der.25fache Betrag der monatlichen Abschreibungs- und Verzinsungssütze be- rechnet werden, Baracke ein mon er 0,85 Mk. je am ergibt. es erhönt sieh natürlich durch die Einrichtuns Da die B Auf- derimł erfahren. Für die so daß sich für eine größere atlicher Höchstmietsatz von Dieser Mietpreis auharacken durch ſhren häuflgen und Abbau eine erhebliche Wertmin- darf- anßer bei der ersten Aufstellung- außer bel der ersten Auf- * stellung- für die Wertminderung ein Zu- schlag von 8 v. H. des Neuwertes berechnet werden. In der Miete sind die Kosten für einen Teil der Instandsetzung mitenthalten, gie Kosten der laufenden Unterhaltung dür- ten dem Banberrn besonders in Rechnung gestellt werden. Schwerkriegsbeschädigten-Ausweise. Die Gaudienststelle der NSKOV, Gau- Baden- Elsaß in Straßburg, teilt mit: Schwerkriegs- beschädigte ab 50 Prozent nach dem RVG oder Versehrtenstufe II nach WFVG können bei der zuständigen Kameradschaft- der NSKov zur Erlangung des Schwerbeschä⸗ digtenausweises unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Zu diesem Zweck haben die An- tragsteller ein Lichtbild sowie den letzten gültigen Rentenbescheid bei der Kamerad- schaft vorzulegen. Umquartierte am eigenen Herd. Einer der häufigsten Wünsche, die aus Kreisen der umquartierten Frauen laut werden, ist der nach einer eigenen Kochstelle, in der sie die ihnen zustehenden Lebensmittel nach ge- -wohnter Art zubereiten. Diesen Wünschen wird von den mit der Betreuung der Um- quartierten beauftragten Stellen, so weit wie möglich, Rechnung getragen. So meldet die Kreisamtsleitung der NSV Zabern, daß bereits in 578 Fällen eigene Kochgelegenbhei- ten und selbständige Haushalte fün um- quartierte Mütter geschaffen worden sind und 65 weitere Mütter im Lauf der nüchsten Zeit einen eigenen Haushalt bezw. Kochge- legenheit erhalten werden. Löschgerüte richtig verteilen! Im Trep- penhaus verteilt sollen aufgestellt werden: Wasserbottiche, Eimer mit Wasser, Kisten und Tüten mit trockenem Sand. dazu Feuerpatschen. Die wertvolleren Löschge- räte, wie Luftschutzhandspritzen, Einreiß- haken. Schaufeln, Spaten, Axte und Beile sollen im Luftschutzraum aufbewahrt wer- den. Nicht vergessen werden dürfen die Wasser- und Sandvorräte in jedem Haus- halt, allermindestens zwei Löschsandtüten sind für jeden Raum bereitzuhalten! 125 Italiener Badoglio und König Viktor in die Hände gegeben wurden. Bei der ersten Ge- legenheit dürften die Italiener uber diese Frage abstimmen, denn der von General Max Farlan bekanntgegebene Erlaſl ver- oflichtet die Anglo-Amerikaner nicht zu ir- gend einer Unterstützung Badoglios auch nach der Besetzung Roms. Die Itallener ha- ben allein die Wahl. Nordafrika hat die Alliierten die Gefahren gelehrt, die eine Ein- mischung in die Verhültnisse derer mit sich bringt, die von uns das Recht zum Kriege gegen dié Unterdrücker fordern. Es könnte kein größerer Fehler geben, als wenn man Europa nicht erwünschte Könisshãuser auf- drängt.“ Das ist klear und“ deutlich: man benützt verräter, aber man zollt ihnen keine Achtung. st ehen vor dem völligen Nichts tatsächlich dem Elend ausgellefert seien. Ein anderer Soldat namens Jakob King er- Kärt im gleichen Blatt, diese erschütternde Vernachlässigung der kranken und ver- wundeten amerikanischen Soldaten sei ein treſtendes Beispiel für die vagen und leeren Versprechungen, mit denen das„New Deal“ die ↄmerikanische Bevölkerung abfinde. Bei einem Erinnerungsgottesdienst für Gefallene in Boston, der von der Vereini- gung der Kriegsverletzten des Staates Massachusetts veraunstaltet wurde, erklärte der Marinesoldat Kellisher„New World Te⸗ legramm“ zufolge in einer öffentlichen An- sprache, wenn die Regierung nicht endlich die zurückgekehrten und oft arbeitsunfähi- gen Kriegsteilnehmer ausreichend versorge, würden sich die USA sehr bald der gröſiten und geführlichsten Welle von Verdrechen gegenüber befinden, die sie je in ihrer Ge- schichte gekannt hätten. Wenn die Resle- rung nicht einęr sse es die Marinesoldaten, der vier Monate lang an den Kümpfen um Guadalcanar teilgenom- men hatte. wird ein Problem aufgedeckt, das, wie die USA-Presse zugibt, ärztliche Kreise bereits sehr weitgehend mit Besorg- nis erfüllt. Unter den aus dem Dienst ent- lassenen USA-Soldaten befindet sich ein erschreckend groer Prozentsatz von Män- nern, die in den Dschungelkämpfen des Pazifik und unter dem Einfluß der dort nerrschenden Fieberkrankheiten schwere geistige Störungen davongetragen haben und eine wirklich öffentliche Gefahr dar- stellen. Wenn diese zum großen Teil ar- beitsunfühigen Soldaten, wie es tatsächlich heute der Fall ist, in der Musterdemokratie Roosevelts dem Elend preisgegeben sind. ist es nur zu verständlich, daß Verbrechen und Laster bei ihnen den günstigsten Nührboden finden, den man-sich vorstellen kann. JIm Kampf IZ12 Gassino 3 Dn. Wes 1 wesen, bei diesem Einblick in der Nähe der Ziele die Korrekturen der Einschläge an die Feuerstellungen zu melden. Um so unver- ständlicher bleibt daher der Feuerüberfall der gegnerischen Artillerie bęreits vor we⸗ nigen Wochen in die Klosterhöfe, die durch rung in der Kunstgeschichte bekannt waren. An dem sonnenhellen Vormittag des 15. Februar 1944 vollendeten 83 viermatorige amerikanische Bomber in drei Wellen mit ihren Bomben das Werk der Vernichtung. Sie zerstörten den in aller Welt bekannten kirchlichen Besitz architektonischer Kost- Jahrhunderten. Selbst die Trümmer sind noch ein Raub der Flammen geworden. Die deutschen Soldaten sahen das grauen- hafte Werk der Vernichtung von weitem, sle konnten nicht helfen, weil sie befehls- gemäß zu weit vom Kloster abgesetzt wa⸗ ren. Die„christlichen“ Streiter Amerikas und Englands unternahmen zusammenge- tahte Luftwaffenangriffe, um das zu zer- bomben, was wir sorgsam behütet hatten. Die Trümmer des Klosters lenken den Blick der Welt auf den kleinen Frontab- schnitt um Cassino, der ein Angelpunkt der Schlacht im Süden geworden ist. In mör- haufen der unkenntlich gewordenen Häu- ser Cassinos tobt zu Füßen der Klosterrui- einsatz ihre Parallele in den erbittersten Stellungskämpfen der Frankreich findet. Die Masse der FEin- schläge der gegnerischen Artillerie füllt den umkämpften Erdraum mit dem Raueb der Explosionen, dem Gesteinstaub zerborstener Häuser. Gurgelnd, klatschend zerplatzen die Granaten in dem wahrlich flandrischen Schlamm des versumpften Tales. Zwischen ibhnen wachen in ihren Löchern die Männer von Divisionen, die der Wehrmachtbericht rühmend erwähnte, Schlamm, Nässe, Phos- phor, Brisanzgranaten, Bomhen- und wenn die Feuerwalzen vorüben sind. werden feindliche Infanterie und anzer zusam- mengefaßt, um die Front u durchbrechen. Doch die Front steht. rantbericht unserer Berliner Schriftitg) Männer und Frauen, meldet euch daher tolgt nicht, daſ alle Vollmachten uber diese KRKulturguter und Kirchen und Krankenhäu- 5 5 Die lage Berlin, 17. Februar Die Gesamtlage Mitte Februar nennt die Londoner„Times“ einen„Höhepunkt der Erwartungen“. Das führende Londoner Blatt setzt damit die sehr zurückhaltende Beurteilung der Kriegslage fort, wie man sle zwischen der übertriebenen Bewein⸗ räucherung der Sowjets immer eindrucks- voller in den großen britischen Zeitungen findet. Der Kommentator des„Evening Stan-⸗ dardꝰ“ schreibt, man sehe in dem Vorrücken der-Sowjets zu früh eine Veränderung der Kriegslage und man scheine zu vergessen, daß der Witterungswechsel im Osten sich auf die Fronten auswirken werde. Das Frostwetter im Osten stehe erst bevor. EE gebe möglicherweise andere Werturteile zur strategischen-Lage. Es ist nicht un⸗ Interessant, damit die letzte Auslassung von Major Hastings im britischen Rundfunk zu vergleichen; die militärischen Leistungen zählten immer erst im letzten Kampf, und das gelte auch fur die Ostfront. Es ist dies die Antwort auf die neuen scharfen Mahnungen aus Moskau, die Er- richtung der zweiten Front zu beschleu- nigen. 4— Vor elnigen Wo EKsaische Leltschr seitige Abbilc ktos aus dünnen sagte, in atten vyimmelndé pülwasser und di leses entsetzlic „Fuchslöcher an d. ein typisches Bei: im denen die Arb Kriegsindustrie un Artikel der bekan Zialpolitikerin Ver bildung beigegeber techendste Merkn im allen Industri' Staaten aus dem E tersledlungen— 30 „Siedlung“ überhs. den kann— aufge⸗ terbringung, Nahr Sorge; 2. Mangel: und Spielplätzen; möslichkeiten une Uehkeit“; 4. schlecl Hunderttausende beitern, so schreib längere Rundreise staaten zum Studi gen in den Arbeite hat, leben unter g. ständen in den-Bar 4 „Nach 4½ Jahren Krieg körmnen wir noch nicht eine nennenswerte Wirkung unserer politischen Agitatlon in Deutsch⸗ land feststellen“, so erklürte in ihrer letzten Nummer die führende konservative Zeitung Englands, der Londoner„Spectator“. Man habe die deutsche und japanische Propa- ganda„immer noch nicht erreicht“. Sia habe eine Durchschlagskraft, die zu win- sen und niederzuhalten sehr schwer sel, Teltstädten. Vera aber hier, so sagt das Blatt, werde die Eut- die„Zeltstadt“ M scheidunig des Krieges fallen. Die Bomber und sie schildert d und die Agitation müßten Deutschland und Stände offenbar d. anschließend Japan zermürben. sie sie als Norm fi Die Terrorbomber überfallen weiterhin derartigen deutsche Gebiete und Städte, wie jetrt wie- e Zeltstadt— hntausende von der die Reichshauptstadt, sie zerschlagen rung selbst tun. iit dieser Anklage des ihre harmonisch-architektonische Gliede- barkeit, geadeit durch die verehrung von derischem Nahkampf zwischen den Stein- nen die Schlacht, die mit ihrem Artillerie- Jahre 1917-18 in chen sie nicht. vrankfurt kümpft weiierl Auch Frankfurt, die heitere Mainstadt, den davongetragen. Neben Wohnvierteln würden wieder zahlreiche Kulturstätten und Kunstschätze, die Frankfurt einst in der ganzen elt berühmt gemacht haben, merberz mit seiner harmonischen mittel- alterlichen Hüuserfront— einst Schauplatz der großen Volksfeste bei den Kaiserkrör bergfestspiele— Hãusertrümmer und Mauern ragen anklagend zum Himmel, der alte gotische Kalserdom, das Goethe- haus, schöne Bärgerhäuser in der Alt- stadt, die vor wenigen Jahren noch Reise- ziel und Fotoobjekt zahlloser Ensländer und legen und eck gemacht, liegen in Schutt und Asche. Un galerie, die Stadtblbliothek mit inren kostbaren Schätzen, die Oper, das Schauspielhaus, der Saalbau, die Stätte be- der Kunsthistoriker und Kunstfreund dureh die Stadt. 7 Aber Trauer und Schmerz: haben die die ürgsten Spuren der Verwüstungen zu beseitigen, denkt man wieder an kulturelle Verpflichtungen. Die Bevölkerung hült es Städte, daß gerade nach solchen Krüftesammelns bei guter Musik, gültigen —Dichterworten oder Kindern der heiteren Muse nötig sind. ten italienlscehey angehörigen. treffende die Möglichkelt hatte in das der Befrelung nicht ausnutzte. 8¹ rigen, die wegen Fahnenflucht wurden, von diesen Bezügen ausgeschlossen. 7 +* 4— her Unterstaatssekretär im republikanisch- Perugio Ferrini, hat seinen Rücktritt eingereicht. 185 Das Rücktrittsgesuch wurde angenommen. Zu seinem Nachfolger wurde Kontersdmiral Giuseppe Sparzani bestimmt, der seinen ge- genwürtigen Posten als Chef des Stabes bei- behält. Konteradmiral Sparzani ist Teilnehmer des ersten Weltkrieges, sowie der Feldzüge in schifles„Vittorio Veneto“, mit dem er an allen Flottenoperationen im Mittelmeer teil- genommen hat. 7 —— Sehweizerisch-amerikanisches Funkgespräch IJ. b. raris, 17. Fehr. Die Wwochenzeitung„Je suis partout“ gibt folgende Anekdote zum besten: die Sehweiz. Hie Schweizer Lokalbehörden funkten den Fliegern zu:„Achtung, ihr seid über der Schweiz“. Der Geschwaderchef funkte zurück:„Wir wissen es.“ Neue War- nung der Schwelzer:„Achtung, wenn ihr euern Kurs beibehealtet, werden viir schie- hen“. Der Amerikaner antwortet:„Wir wis⸗ sen es“. Worauf die Schwelzer Flak das Feuer eröffnete. Her Geschwaderchef funłt: wort der Schweizer: e.“ Die Geschichte ist überschrieben:„Neu- tralität·. — 74 ser und töten Menschen, aber mehr errel— rd. Frankfurt a.., 17. Febr:- hat jetzt durch mehrere große Angriffe feindlicher Flugzeugverbünde schwere Wun- schvrer detroffen. Auch der schöne Rö- nungen und Stätte der bekannten Römer- hat nunmehr Lücsen. brandgeschwärzte — hädigt oder vernichtet. Vinen des alten —W0 mitten herrlicher inn 4 W kulturellen Zwecken cdienstbar versltät und Museen, die Bilder- deutender Konzerte, wurden in sinnlosem Bombenhagel hart betroffen. Traurig geht Frankfurter weder gelähmt noch kuturellen Interessen verschlossen. Nachdem in den ersten Tagen rastlos gearbeitet wurde, um euch hier mit der Erfahrung anderer schweren Tagen Stunden der Besinnuns und des Aus dem neuen Italien Oberitallen, 17. Februar. Das faschistisch-republikanische Kriegsmini- sterlum erlie endgültige Bestimmungen über die Regelung der Beruge von Vermis⸗ ten, Gefangenen oder internier- Wehrmachts- in diesen Bestimmunsen wurde festgelegt, daſ der Anspruch auf Be- züge erlischt, kalls erwiesen ist, daß der 5 e pblet der faschistischen Republik zurũckzukeh- ren, dies aber innerhalb von drei Monaten Weiter d die Familien von Wehrmachtsangehö- verurteilt faschistischen Marineministerium. Abessinſen und Spanien. Im gegenwürtigen Krieg war er Kommandant des Schlacht- Ein amerikanisches Geschwader überflog „Inr schießt tausend Meter zu hoch.“ Ant⸗ „Wir wissen gab nicht einmal Frauen mußten: Quelle herbeitrage von Kriegsarbeiter erliegenden H venbiuchsen und v Frauen waren eifr pen oder graue W Leute versuchten halten.“ Hie Frauen, mi sprach, klagten üb hen Preise der Leb gkeit, zu deren utobussen in die den Aerztemangel merkrankheit' der Woche sel erforde Arzt, ein Monat, u rzudringen. Im n alle Kinder d were Erkültung Un 5 f I 5 4 —3 Schulzimmer? Ui tzten Halbjahr ü. und sie werden au Die Bewohner von Sehen Sie, wir ver als sie uns versteh schläfrig dahindän dann kam der K Dammbruch. Eine 2 Morgen Freitag. Reieb onr: das Ohmsche des Konzert. 11.30 und Volksweisen. 15 bis 15.30: Opern 15.30 bis 16: Solist oper und Konzert haltung aus Hambu 19.15 bis 19.30: Fr pDr.-Goebbels- Auf überleben oder To- tungsmusik. 21 bis konzert.— Deut bis 18.30: Konzert( 20.15 bis 1 Wiieders Ich hatte ihn 6. eben. Als ich ihn gab, war es spät batte fest geschla: eeinem Bettchen, Nun, nach Mon. Geschehnisse Jahi ein Jahr alt. Aus alles von ihm. je schrieben worden, langer Reihe vor Koffnuns zugleiel ötknete, leise une da sah ich ihn ir Er war angegurte recht, das Gesich wondt, vor dem Noch sah er mi bder Teppich d »einer Nagelsch. um ipn anzusehe FEr hielt sich GSitier fest. die gegen sein Spiege wordenl Als ieh er kaum Haare ader Kranz über s ter hatte sie Zzu soresam gebürste sie dich' und seh Sein Gesichteh klar sehen konnt nen Ausdruck. E entdeert. der da stand Oder vor pvicht herum. die schissen. es rue eins ien gonz r weine Hand gus gah mich an ſel nen vu betracht auf seine reine 4 4 3 A Fedruar. vor einigen wochen brachte die ameri- ide Londoner kealsche Zeltschrift„ Colliers“ zurückhaltende seitige Abbildung; sie zeigt elne zur tort, wie man te aus dünnen, rohen Brettern, zur an- benen Beweih⸗ en Hälfte aus Zeltplanen zusammenge- ner eindrucks- telte Baracke. Davor„spielten“ einige hen Zeitungen 4 inder, wie der darunter stehende Begleit- t Weeee in einem„scehmutzigen. von Evening Stan- wimmelnden Wassergraben, der das dem Vorrücken— 30— und die Küchenabtälle ableitet“ eränderung der leses entsetzliche Bild stellte eines der ꝛzu vergesgen. an der Heimatfront“ dar, d. b. im Osten 5 in typisches Beispiel der„Behausungen“, 1 werde. Das 5 denen die Arbeiter der amerikanischen erst bevor. EE Kriegsindustrie untergebracht zind. In dem re Werturteile Artikel der bekannten amerikanischen So- ist nicht un- Ualpolitikerin Vera Connlh/, dem die Ab- Auslassung von dung heigegeben war, wurden als hervor- n Rundfunk zu techendste Merkmale der seit Kriegsbeginn en Talszung en Kampf, und ont. 3 auf die neuen ſoskau, die Er- tꝛu deschleu. im allen Industriezentren der vereinigten Staaten aus dem Boden geschossenen Arbei- terstedlumgen— soweit hier die Bezeichmmg 3 Siedlung“ überhaupt noch Anwendunę fn- den kann— aufgezüählt: 1. ungenügende Un- terbringung, Nahrung und Gesundheitsfür- . 2. Mangel an Kindergürten. Schulen und Spielplätzen; 3. Fehlende Erholungs- möglichkeiten und„Gemeinschaftsfreund- dnnen n noch üchkeit“; 4. schlechte Arbeltsbedingungen. n in Deutsch Hunderttausende von amerikanischen Ar- in ihrer letzten——— s0 schreibt die Verfasserin, die eine rvative Zeitung lüngere Rundreise durch die Süd- und Ost- ectator“. Man staaten zum Studium der Lebenshedingun- anische Propa- gen in den Arbeiter-Kolonien unternommen erreicht“. Sia at, leben unter geradezu furchtbaren Um- ,„ die zu zwin⸗- ständen in den Baracken-, Wohnwagen und hr schwer— eltstädten. Vera Connoll chte u. a. werde die Vnt-„Zeltstadt“ Mobile im Staate Alabama, n. Die Bomber u nd sle schildert die dort herrschenden Zu- eutschland und stände offenbar darum so eingehend, weil allen weiterhin „ wie jetzt wie⸗ sie zerschlagen d Krankenhäu- er mehr errei⸗-⸗ derartigen„Siedlungen“ detrachtet. e Teltstadt“— die, wohlgemerkt. einige hntausende von Arbeitern mit ihren Fa- en„beherbergt“—„atte keine Kanali- on, sondern nur stinkende Aborte Es ab nicht einmal eine Wasserleitung. Die auen mußten allles Wasser von einer weiter! von Kriegsarbeltern rannten zwischen offen a.., 17. Febr. 4 umherliegenden Haufen von alten Konser- tere Mainstadt, venbüchsen und verfaulendem Mün herum große Angriffe Frauen waren eifrig dabei, Eimer zu schlep- ——— Wun- Jpen oder graue Wäsche aufzuhüngen. Diese Wohnvierteln Leute versuchten wenigstens, Sauberkeit Zu ulturstätten—* halten.“ et einst in der Die Frauen, mit Gsgan die verfasserin —„Rö- rach, klagten über„die eschreckend ho- — 3 32 ittel- den Preise der Lebensmittel und die Schwie- —. 148 gkeit, zu deren Einkauf auf vollbesel ten 4 K SAutobussen in die Stadt zu gelangen, über * den Aerztemangel und die, chronische Som- werkrankheit' der Kinder Dysenterie). Eine woehe sel erforderlich, um bis zu einem 0 Himmel, 4 rzt, ein Monat, um bis zu einem Zannarzt As Gostne dringen. Im vergangenen Winter hat⸗ * 5 nalle Kinder durch die Banł, entweder 5 5 were Erkültungen oder die Grippe.“ Enslander und„Aber im Winter waren doch wienigstens tornien und kündeten ihr Unternehmen in n Bomben do. 9 Schukzlamer nicht wahr?“ den igen mit dem udlichen Tamtam 7 de Sonnolly etwras eten sich cken cdienstbar nulzimmer? Unsere Kinder gingen im espannt der Din rrien. die da kommen id Asche. Un! tzten Halbfahr überhaupt nicht zur Schube, Aber im letzten Augenblick trat die Biider- und sie werden auch im nüchsten Halbiahr ein Zwischenfall ein. Auf Grund eines Pa- Hothek mit nicht gehen. Das ist den Behörden von Mo-tents der Brüder Wright, die Übrigens die Oper, das bile gleich. Dort nennt man unsere Kinder Schüler Paulhans gewesen waren und viel „ die Statte be⸗ elt- und Wohnwagen-Abfall'ſvon ihm gelernt hatten, wurden die vor- n in sinnlosem „ Traurig geht nstfreund durch Die Bewohner von Mobile lieben uns nicht. Sehen Sie, wir verstehen diese Leute besser als sie uns verstehen. Mobile war ein altes, zchiätrig dahindümmerndes Städtchen Und dann kam der Krieg. Das war wie ein Dammbruch. Eine Menschenflut ergoß sich er: haben die noch kuturellen achdem in den itet wurde, um erwüstungen zu er an kulturelle merung hült es hrung anderer lchen schweren muns und des Musik, gültisen n der i 1 Mana im nundfunk yreitag. Relcbhsprogramm: 9 dis.15 onr: das Ohmsche Gesetz. 11 bil 11.30: Klei- des Konzert. 11.30 bis 12. Handwerkerlleder und Volksweisen. 12.33 dis 12.43: Zur Lage bis 15.30: Opernvorspiele und Volksweisen. 15.30 bis 16: Solistenmusik. 16 dis 17; Aus Oper und Konzert. 17.15 bis 16.30: Unter- haltung aus Hamburg. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 19.45 bis 20: Dr.-Goebbels- Aufsata:„Die Entscheidung überleben oder Tod“. 20.15 bis 21: Unterhal- len, 17. Februar.*.—— 21 bis 22 Volkstümliches Abend- sche Kriegsmini- konzert.— Deutschlandsender:.13 timmungen über bis 18.30: Konzert(Theater Strafburg: Händel. von Vermis-⸗ 20.15 bis 21:—*—————— Ge- 7 ialen eine fast zle e als Norm für die Verhähtnisse in al- Quelle herbeitragen. verkommene Kinder ſeine blutige Revolution ausgebrochen. Mas- 0 4 6• de/ anelshge Vlesuars elter. Von Richard Gerlach, Lissabon reißend uber Mobile, um auf den werften zu arbeiten. Natürlich, es war nicht unser Wunsch, hierherzukommen. Man holte uns; man sagte uns, dag man uns dringend brauche, um Schiffe für den Sieg zu bauen. Mein Mann war Farmer im Staate Missi- sippl. Wir verdienten nicht viel, aber vir lebten niemals so wie jetzt. Wir hatten ein Haus. Hier bekommt mein Mann 35 Dollars die Woche; aber wir haben vier halbwüch- sige Kinder. Und mit den Lebensmitteln für sechs Personen und der Siegessteuer und Kleidung, Autobusfahrgeid und allem Drum und Dran— da kommen wir mit dem Geld nicht weit. Und diese Zelte sind recht unan- genehm. Im Winter dringt die Kälte dureh u. durch, und wenn der Frühjahrsregen kommt. dann schwimmen wir fast weg „Tausende von Arbeiternder Kriegsindu- strie“, so schließt Vera Connolbh) ihre Dar- stellung dieser grauenhaften Zustände, ,ver- bringen ihr Leben in Zelten, Dachpappen- baracken, alten undichten Wohnwagen, Schuppen. Hühnerställen. ungehelzten Scheunen, dumpfen und feuchten Kellern und überfüllten, von Ungeziefer wimmeln- den Unterkunftshäusern. Sogar diese Unter- Kunftshäuser, soweit sie überhaupt vorhan- den sind, sind meist ungünstig gelegen, mit- unter sogar ausgesprochen unzugünglich— so weit von den Fabriken, Städten, Lebens- mittelläden und Schulen. daß das Leben für ihre Bewohner ein unablüssiger Kampf ist. Und doch sind diese Unterkunftshäuser wahre Palüste im Vergleich zu den Wohn- wagen-Kolonien. Die meisten dieser Kolo- nien liegen inmitten kahler, nackter und baumloser Felder— glühend heiß im Som- mer, von Regen und Hagel heimgesucht im Winter. Selbst die sogenannten Muster- Siedlungen' sind unbequeme Notbehelfe. Die unmenschliche Ueberfüllung, der Mangel je- der Heimeligkeit, die zentralen Wasserzapf- stellen, die übermäßig stark beanspruchten ötkentlichen Aborte, die in Winternchten nur nach völligem Ankleiden durch knietſe- ten Schmutz und Schlamm zu erreſchen sind, die feindselige Einstellung der einhei- mischen Bevölkerung, das Schimpfwort Wohnwagen-Brut', das die Kinder der K- loniebewohner weinend aus den Schulen heimtreibt alles das eindtdeinlce Merkmale der Fuchslöcher.“ Man könnte vieles zur Kritik derartiger Zustände in einem Lande, dessen Regierung von Ernst Edgar Reimerdes. Dem Angeb0t eines n en Ma- nagers folgend, in den Vereinigten Staaten eine Reihe von Flugvorführungen zu ver- anstalten, begaben sich 1910 die ftranz 6- sischen Flieger pPaulhan und Masson mit zwei Flugzeugen nach Kali- führungen Paulhans und Massons von der Behörde verboten. Die enttäuschten Men- schenmassen gingen schimpfend und schrei- end auseinander. Proteste der beiden Flie- ger nützten nicht, nur die Brüder- Wright durften in den vereinigten Staaten fliegen; dagegen war nichts zu machen. Wührend nun Paulhen kurz entschlossen nach Europa zurückkehrte, blieb Masson in Amerika, wo er bald eine entsprechende Beschäftigung fand. Damals war gerade wieder einmal im ewig unruhigen Mexiko son stellte sich mit seinem Flugzeug den Rebellen zur verfügung um Erkundungs- und Kampfflüge auszuführen. Begeistert gingen diese auf, seinen Vorschlag ein und nahmen ihn gegen eine hohe Löhnung in mre Dienste. So wurde Masson der erste Krlegsflieger der Welt. Die bei seinen Angriffen benutzten Bomben waren allerdings recht primitiv. Sie be⸗- standen aus alten, mit Bleistücken und Pul- vehrmachts- n Bestimmungen nspruch auf Be- ist, daß der Be- tte in das Ge⸗ lin zurückzukeh- ön drei Monaten rinternler⸗ boven, Mozart. ren natte inn seit Ostern nicht mehr ge- usnutzte Weiter zeben. Als ich ihm damals den letzten Kuß hrmachtsangehö- gab, war es spät am Abend gewesen, er lucht verurteilt hatle fest geschlafen, wir standen lange vor teinem Bettchen, um ihn anzusehen. Nun, nach Monaten, che in der Fülle der Geschehnisse Jahren glichen, war er schon ausgeschlossen. republikanisch⸗ nisterium. alles von ihm. jeder Tag war mir aufge- schrieben worden, viele Bilder hatten oft in langer Reihe vor mir geletzen: Trost und Hoffnung zugleich. Als ich dann die Tür Ftenete, leise und heimlich und aufgeregt, da sah ich inn in seinem Bettchen stebhen. Er war anzegurtet und sand wirklich auf- recht, das Gesich nach einem Spiegel ge- wondt, vor dem atand. sah er mich nie 3 **. Teppich dümpfte das harte Hallen »eſiner Nagelschuhe, ich gins ganz nahe, um ibn anzusehen. de angenommen. le Kontersdmiral der seinen ge- des Stabes bei- Teilnehmer des ler Feldzüge in n 1 t des Schlacht- mit dem er an Mittelmeer teil- ikanisches r hielt sich mit der linken Rand arn 5—* test, die winzige Rechte patschte 10 9 gegen sein Spiegelbild Wie war er groſt ge- Paria, 17. Febk. Wordenl Als ich damals gehen. mußte, hatte suis partout“ er kaum Haare gehabt. Nun lag ein. Paen der Kranz über seinem Köpfehen. Die Mut- wader überflog ter hatte sie zur Feier des Wiedersehens „Lokalbehörden sorssam gebürstet. veher qen Ohren waren ehtung, ihr seid hund sehr lans Gesichtchen. J88 ien im Spietzel Flar sehen konnte. veründerte plötzlich sei- as wenn ihr nen Ausdruck. Er hatte der tremden 3—— An Wfazer“ der da mit einem Male hinter im rtet:, Wir wis- stand Oder vor ihm. denn er drebte sieh eizer Flak das aderchef funkt: u hoch.“ Ant⸗ Wir wisse 75 vicht bherum. gine ſen gonr ne meine Hond aus. 1— an ſch unlete niede- um ſhn 20- nrieben:„Neu- auf seine reine , Wiedersehen mit meinem Sohne/ vos vreenen ein Jahr alt. Aus vielen Briefen wußte ich die hklare Hand hHörte auf. zu d. Da J es ruchte um seſhon Mun ne ru ihen ungd strechte * Wapd“e aIS ο*r 14 ver gefüllten Kanalisationsröhren die mà standen wir uns lange gegenüber. In seinem Gesichtchen stand das große Nichtverstehen, daſi nun mit einem Male ein Gesicht da wor, das ihm fremd sein mufite: ein braun- gebranntes Gesicht mit groſlen brennenden Augen, die sieh wiebts schümten. teucht ge- worden zu sein. Er schien mich zu prüfen. Ach, es dauerte so lange, bis er W ent- schleden hatte, mich anzuerkennen. Es zuckte um seinen Mund, er wollte lächeln, er versuchte es immer wieder, bis auch ich lachte: nun war alles gut. Er wußte noch nicht. daß ich sein Vater bhin, vielleicht aber splirte er, daß ich ſhn unendlich liebe. daſ in uns das gleiche Blut fhießt, daß uns etwas Geheimnisvolles verbindet. Dag, ja, das muff anf ihn übergeströmt sein, àls er ganz test seine kleine Hand auf die meine w und„Dade“ sagte. Nein, Vater bhin. Doch es war Köstlich. dieses Wort zu hören; zu wissen, einen Sohn zu haben. Ich ktüßte ihn ganz leicht auf die Stirn. de kuhr seine Hand empor, er. hatte meine Haare erwischt. mit beiden Hünden griff er nun hinein und strahlte über sein Hebes Gesicht, er jauchzte hellauf und patsehte in meine Haare, daß ich ihn schnen losgurteie und aufnahm. Das war, als ieb ihn gestern wiedersah Heute liegt er vor mir in seinem Wagen seine Augen strahlen mich an, er W mieh ganz genau. er hat auch keine Angst Hand ausstrecke. dann legt sich ein win- viges. warmes Fäustehen hinein. Wir sind gerade von einem Spaziergang Mek gekommen Mutter maeh' sein Essen, In vu betrachten und um ihm einen Kuß ieh muß warten.**. er geht jia vor. lch — mare stürm vu giban. S0 Oe/ efole Wegerae /it, wurde, unternahm Masson auf regierungs- wweus kei. aehie Er Soldat oder Spion zu behandeln sei! men der Begabtenförderung zur Auslese er wußte noch nicht, daß ieh sein der Butterfly, wöhrend aus einer anderen Ecke Wallenstein seine mehr vor der Unfform. Wenn ich maine Talent zu erstaunlicher Höhe entwickelten nicht im Wo nauen Prüfuns unterzogen. 551 sich brüstet, seinen Einwohnern Jahr- nundert des gemeinen Mannes“, der welt aber das„amerikanische Jahrhundert“ be- scheren zu wollen, sagen. Begnügen wir uns damit, an den Bericht Vera Connollys kom- mentarlos— denn die Gegenüberstellung spricht für sich selbst— eine Notiz anzu- hängen, die wir kurze Teit später in der amerikanischen wochenschrift„The Nation“ fanden:„Unter dem Vorwande der Ein- saprung hat der Finanzausschuß des Reprä- sentantenhauses die Mittel für über ein Dutzend Projekte von lebenswichtiger Be⸗ deutung nicht nur für das allgemeine Wohl, sondern auch für die Kriegsanstrengung ge- strichen oder gekirzt. Die vom Standpunkt der Kriegsleistunssfähigkeit ernsteste Strei- ehung war die Herabsetzung des Kredits für die Unterbringung der Kriegsarbeiter von 200 Millionen aàuf nur 50 Millionen Dol- lars(nachdem er einige Monate vorher be- reits von 400 Millionen auf 200 Millionen halbiert worden war). In der Absicht, dem durch die Wohnungsschwierigkelten mitver- ursachten Mangel an Arbeitskräften, abzu- helfen, hatte die Nationale Behausungs- Agentur' eine Untersuchung über den Woh- nungsbedarf in allen Städten durchgeführt. Sie stellte fest, daß 925 000 Einheiten erfor- derlich wären, um 1 200 000 Arbeiter der Kriegsindustrie unterzubringen, und daſ mangels anderer Möglichkeiten die Regie- rung Vorsorge für die Unterbringung von miydestens 164 000 Arheitern zu troffen ha- ben werde. Die angeforderten 200 Millionen Dollars bedeuteten nur einen Zuschuß von knapp tausend Dollars zu jedem Haus. An- dere Abstriche, die sicherlich die Produk- tionsfähigkeit beeinträchtigen werden, um- faßten die Streichung des vom Public Health Service“ angeforderten Kredits von 1 Minion Dollars für die Bereitstellung von Aerzten in den gegenwürtig davon entblöß- ten Bezirken und eines Kredits von 4 Millio- nen Dollars für die Ausbildung von Lehrern, um die derzeitige ernste Knappheit an ge- eignetem Lehrpersonal zu beheben.“ Läcberliche Beträgel Roosevelt aber for- dert für das kommende Finanzjahr, d. b. zum wweiten Male seit Kriessbeginn. die Fabelsumme“ von 100 Mmiarden Donar. um seine ehrgelzisen Weltherrscheftsdläne zu verwiirkliohen. Ob den mehr und wmæhr verelenden Massen der Amerikayer endlich einr·al die Augen aufgehen werden?ꝰ cdle/ Hegeeschichte nur nach VUeberwindung groſer Schwierig- keiten in dem Flugzeug so unterzubringen vermochte, daß es das Gleichgewicht und] die Flugfäühigkeit behieit. Den ersten Luftangriff, der damals in der ganzen Welt riesiges Aufsehen erregte und von allen Zeitungen eingehend besprochen schleuderte nach ge Bomben mit en Hand.———5 gerade in diesem Augenblick ein Wind sich erhob. verfehlte die be ihr Ziel und fiel von den Kriegsschiffen entfernt in die See. Nunmehr ergriff Masson, der in 40 Meter Höhe über den Schiffen kreiste, die zweite Bombe und lieſ sie fallen. Sie landete dies- mal allerdings in unmittelbarer Nähe eines Kreuzers, richtete jedoch keinerlei Schaden an. Der einzige Erfolg dieser Bombardie- rung war der, daß auf dem Schiff eine Pa- nik ausbrach und einige Matrosen aus Angst in die See sprangen, um sich in Si- cherheit zu bringen. Andere richteten die Kanonen auf das Flugzeug, aber die Ge- schosse verfehlten sämtlich ihr Ziel, weil man in dlesen Abwehrmaßnahmen keiner- lei Erfahrung hatte. Der erste Fliegerangriff der Wweltge⸗ schichte verlief somit unblutig und fand auch keinerlei Wiederholung, er war aber Gegenstand lebhafter Diskussionen in der Presse der ganzen Welt. Vor allem wurde die Frage eingehend erörtert, ob ein in Gefangenschaft geratener Kriegsflieker als Masson, der erste Kriegsflleger der Welt. blieb bis 1915 in Amerika, wo er naturali- .E. siert wurde. Dann trat er in das Luft- geschwader Lafayette ein, mit dem er in 1 Das Behelisheim 0 Vor der Technisch-Literarischen Ge- sellschaft sprach Architekt Prof. Dr. Hans Spiegel, der Leiter der Abtei- lung Gebäudeplanung beim Reichswoh- nungskommissar und Präsident der Ab- teilung Typung und Normung der Deut- schen Akademie für über das Behelfsheim. Es ist ein eingeschossiger Bau, ein bescheidenes Familienhaus, mit einer Wohn- raumfläche von 20—22 qm, es ist ein Behelf tür die Dauer des Krieges, aber doch ein Heim für die Volksgenossen, die der Bom- benterror ihrer Wohnung beraubt hat. Es soll in luftgeschützter Lage oder in der Nähe von Luftschutzanlagen auf einem Grund- stück von mindestens 200 qm errichtet wer- den. Der in der Behelfsheimfibel, diesem Wegweiser für alle Baulustigen, vorgeschla- gene Regelgrundriß sieht einen Windfang mit Kleiderablage vor, einen Wohnraum, in dem an der rechten wand Küchenschrank mit Arbeitsplatz und Topfbord, Herd und Spulbank, am Fenster der Sitzplatz des Hau- ses und in einer Nische die Schlafgelegen- heit für die Eltern untergebracht sind. Eine Tür führt zur Wohn- und Arbeitskammer der Kinder. In zwei übereinanderstehenden Betten und einem Kinderbett oder einem Großleutebett ist Schlafraum für—4 Kinder. Die Grundstücke werden mit Wasser ver- sorgt entweder durch Anschluſi an ein vor- handenes Wasserleitungsnetz oder, was wohl die Regel sein wird, durch einen Schlag- oder Robhrbrunnen, die dem Ansiedler oder meistens einer Gruppe von Ansiedlern se- stellt werden, Zur Beleuchtuns dient ent- weder eine Karbid- oder eine Petroleum- lampe und nur dort, wo ein Anschluß an das elektrische Leitungsnetz ohne größeren Ma- terial- und Arbeltsaufwnd durchgeführt werden kann, wird elektrisches Licht einge- baut werden. Die Elektroindustrie hat dafür einen einfachen Installationssatz, bestehend aus Kabel, Schalter, Fassung und Leuchte, der nach einer beiliegenden Anweisung von jedermann angebracht werden kann, ent- wickelt. Der Abort ist ein Trockenabort, er ward in einem Aborthäuschen entweder für slch freistehend oder in einem einfachen Schuppen eingebaut. Eine besondere Wohn- kibel wird das zweckmäßige Wirtschaften im Behelfsheim.- die Vorratshaltung und die Verwertung der Abfähe. auch der Hausv/As- zer. beschreiben: eine Gartenffſbel gibt die notwendige Anleitung für eine 3 Gartenarbeit. Es ist allgemein verständlich, daß im 5. Kriegsjahr Material und Arbeitskräfte zunächst der Rüstung zur Verfügung ste- hen müssen. Volksgenosse in ein Behelfsheim ein- ziehen können, der bereit ist, selbst in Ge- meinschaft mit Freunden und Bekann- ten, unterstützt von Arbeitskameraden, sich das Heim zu erbauen. Neben der Selbst- hilfe steht gleichberechtigt die Gemein- schaftshilfe der Betriebe für ihre ausgebombten Gefolgschaftsmitglieder, der Ortsgruppen der Partei für imhre vom Luftterror heimgesuchten Mitglieder, der Gerneinnützigen Wohnungsbaugesellschaf- ten usw. Während bei der Selbsthilfe der einzelne ganz auf seine Fühigkeiten und eit gestellt ist und hel Sheimfibel ein guter Ratgeber dabei ist, muß die Gemeinschaftshilfe werden, damit sie bei rationellster Arbeit den größtmöglichen Erfolg erbringt. In einzelnen Gauen haben sich Gauquartier- und Kreisquartierausschũsse gebildet, in denen auch die Gauwirtschaftskammern mit je einem vVertreter der Industrie und des Handwerks ihren Sitz haben. In die- sen Gauen soll jeder Betrieb mit 25—100 Arbeitern ein Behelfsheim erstellen und für je angefangene weitere 100 Arbeiter je ein weiteres Haus. Einzelne Betriebe ha- ben zu diesem Zweck Baufachleute aus mrer Gefolgschaft für den Bau der Be- helfsheime freigestellt. Damit die kriegs- wichtige Erzeugung keinerlei Einbuße er- kährt, hat sich dafür der andere Teil der sein Vaterland zurückkehrte, um als Kampffllieger am Weltkrieg teilzunehmen. Nach Friedensschluß ging Masson wieder nach den Vereinigten Staaten zurück und trat in den Dienst der Pan-Amerikan-Alr- ways. Bei einem Flug über die zwischen Honduras und Nicaragua gelegenen end- losen Urwälder soll er abgestürzt und ums Leben gekommen sein. Trotz aller Nach- forschungen hat man nie wieder etwas von ihm gehört; er war und blieb verschollen. Deshalb wird nur derjenige ihm die Be., organisiert 7 Gefolgschaft freiwillig berelt erklart, ci Arbeit der treigestellten Kameraden mitzu- leisten und täglich eine halbe Stunde làn- ger zu arbeiten. Auf diese Weise sind schon viele tausend Behelfsheime entstanden, als schönes Denkmal! einer Geineinschafts- leistung für die Bombengeschädigtén, und noch weitere Zehntausende werden in die- sem Jahre errichtet werden, so daß am Ende des Jahres an die 100 000 Behelfs- heime als ein deutschen Volkes über den Bombenterror in Deutsehlands bombengefährdeten Gauen/ stehen werden. Derjenige Volksgenosse, der selbst oder unterstützt von Freunden und. Bekannten sich sein Behelfsheim baut, wird dazu die örtlich vorhandenen Baustoffe benutzen. Ziegelbau aus Abbruchziegein, ziegelbau, Holzbau als Block- oder Stangen- holzbau und die vielfachen Austauschmög- lichkeiten der Bauweisen werden die am meisten angewandten Bauarten sein. Be- sondere Bedeutung werden der Lehmbau und der KHolazbau erlangen, denn beide Baustoffe stehen nahezu unbeschränkt zur Verfügung. So darf der Waldbesitzer das für den Behelfsheimbau benötigte Holz für sich und auch für seine Verwandten und Freunde ohne besondere Genehmigung ein- schlagen. Es wird ihm beim Holzhändler und,vom Sägewerk gegen Schnittholz ein- getauscht. Auch Lehm gibt es s0 ziemlich überall in Deutschland. Eine besondere Lehmbauflbel und ebenso eine besondere Holzbauflbel unterfichten über die Eigen- heiten dieser Baustoffe und geben Beispiele für eine zweckmüßige Bauweise. meinschaftsbau dagegen wird vorwiegend Montagebau sein. Hier werden fabrik- mägig hergestellte Einzelbauteile zusammenmontiert. Die Einzelbauteile, grogformatige Platten und Tafeln aus Holz- beton oder Leichtbeton werden auf Holz- skelette oder auf Stahlbetongerippe aufge- zogen. Ein Teil der Holzbaufirmen, der bis- bher Holzbauten geliefert hat, stellt sich zur Zeit auf die Fertigung dieser Teile um. Be- triebe, die in Gemeinschaftshilfe Behelfs- heime na ·ien, fertigen die dazu benötigten Baustoffe aus den Baustoffen der Trümmer- stäütten zerstörter Häuser selbst àn. Mit dem Behelfsheim ist der Weg zu einem kriegsmäßigen Heim gewiesen, der von allen ae gegangen werden kann. Stromeinschränkung der Betriebe Die außerordentliche Trockenheit des Vure gangenen Jahres, wodurch die Strom- erzeugung der Wasserkraftwerke stark be⸗ einflußt wurde, hatte es ratsam erscheinen lassen, vorsorglich eine geringe Beschrän- kung des Stromverbrauchs der gewerblichen und industriellen Betriebe vorzunehmen. Es war daher angeordnet worden, daß diese Betriebe, soweit sie einen monatlichen stromverbrauch von weniger als 10 000 KkW haben, im Dezember, Januar und Februar hren durchschnittiichen arbeitstäglichen Stromverbrauch um 10 v. H. gegen den Oł- tober 1943 einschräünken müssen. Inzwisch hat sich die Wasserversorgung der Wass ſrraftwerke bedeutend ebessert.“ s0 daſꝭ der Reichslastverteiler nunmehr diese Vor- schrift auf gehoben bat. Die allgemeine Pflicht der Betriebe, Strom ni sparen und insbesondere ihren Spitzenbedarf zu senven, bieibt aber ebenso bestehen wie die Pflicht zer gewerblichen Büros, verwaltunsen, Gaststätten usw., 30 v. H. min ein- zugparen. »——— des Frachtenausschusses provinz in Koblenz, Außenstelle Dulsburg. hat für den verstorbenen Generaldirektor Stempel Generaldirektor Frich Sschuth von der Fendel Schiffahrt AG in Mannheim zum Vorsitzenden des Duisburg berufen. Kolonnenführer der Waldarbeiter. Im so- ländische Arbeitskräfte besch äftigt. Deutsche Waldarbeiter werden als Kolonnenführer Hilfskräfte zu überwachen. Um die not- wendige Leistungssteigerung Z2u werden diese Kolonnenfünrer besonders ge- deitslehrer kür die Kolonnenführer tätis. gen aufstellt. Er denkt nicht daran. Er strahlt mich an und hat meine Hand fest umklammert. als uls er sie nie mehr her- geben. Lieber, Sohn! Ich habe ja noch fünf Tage Urlaub, die wollen wir beide aus- nutzen. Dann gehe ich wieder. Du wirst er- staunt sein, daß der große Mann plötzlich nicht mehr da ist, vielleicht wirst du oft auf dle. Türe sehen, ob er nicht herein-lange bei dir. kommt, um den Kopf zu beugen, daſl du mit seinen Haaren spielen kannst, dann wirst du ihn vergessen, denn du bist ja noch so klein, daß du die Wirklichkeit nicht von einem Traume unterscheiden kannst. Eines Tages aber werde ich wieder bei dir sein Dann ist wieder Frieden und ich gehe nie mehr von dir fort. Komm, lächle, Sobhn, ich bin noch 80 V/er daft heute Künstler werden? Junger Bonüiniasnneßs wirderprobt/ Ausleselager der DAF Eine Stunde von München entfernt. mitten in einer lieblichen Gegend, auf die die Bergkolosse der Alpen wuchtis herab- schauen, liegt die Gauschule Degerndorf, in der kür reichlich eine Woche 16 Jungen und Mädel aus dem ganzen Reich im Rah- tür den Beruf des Künstlers zusammen- gefahßt wurden. Es ist letzter Lagertag mit„hochnotpein- cher“ Schlußkonferenz, und die Jungen und Mädel, in denen nicht selten echtes Künstlerblut fließt, können keine Sekunde Ruhe finden. Das wirbelt' durcheinander, setzt sich für Minuten an das kleine, helle Klavier und läßt ein paar volle Akkorde aufklingen, singt zwischen Kofferpacken und Mittagessen lieblich und zart die Arie mächtige Stimme erhebt. 16 Tage konzentrierter Arbeit liegen hin- ter den jungen. ehrgeizigen Menschen, dle zum größten Teil mit ungeheurem Fleiſ And oft ohne fachmännische Anleitung ihr Sie wurden zum Teil durch die Hitler- iugend. zum Teil dureh die DAF entdeckt'“ und bereits in einer Vorauslese einer ge Da ist ein Mädchen, Angestellte im täg- lchen Leben, aber mit einer ausgesproche- nen Begabung für den Beruf der Schau- spielerin. Sie spricht mit ianiger, warmer Stimme das Gretchen, daß selbst die Leute vom Fach spontan ihrer Zustim- mung Ausdruck verleihen. Eine junge Pianistin, springlebendig und sprühend in ihrem temperamentvollen Spiel, hat die Absicht, sich ganz der Musik zu widmen, und eine andere, die bereits als Musiklehrerin gearbeitet hat, möchte durch eine eingehende Ausbildung bei einem bekannten Künstler zur Konzert- pianistin umsatteln. Die Fachleute prüfen sie, von ihrer Seite aus bestehen keinerlei Bedenken, Auch ein Soldat im Graublau der Flie- ger steht in der Reihe der erwartüungs- vollen Lehrgangsteilnehmer, einst Pimpfen- fünrer, jetzt Obergefreiter auf Urlaub. Ge⸗ Zzügelt und voll innerer Spannung spricht er Rollen aus Schillers Wallenstein, und man spürt es ihm an, daß das Soldatische, das ihm die Front als Stempel aufgedrückt hat, seine Haltung bestimmt. Die anderen Jungen, die meisten wollen sich auf dem Gebiet der Musik ausbilden lassen, stehen noch vor der Bewährung an der Front, aber wenn sie auch in einem Jahr zum Arbeitsdienst und zu den Waffen einrücken müssen, keine Mi- nute wollen sie verliren, das gesteckte Ziel Zzu erreichen. lichen Prüfung, die unter strengen Maß- stäben von Kräften der Münchener Theater- und Musikfachwelt durchgeführt wird. steht eine ebenso genaue Prüfung der charakter- Hehen und menschlichen Eigenschaften der Jugendlichen und das dauernde Ueber- wachen, ob sich der einzelne in die Gemein- bei aller Selbstsicherheit das Vnterordnen und Einfügen nicht verlernt hat. Gruppenführer, die jeweils tastäglich mit einer kleineren Gruppe beisammen sind, mit „ihn genau kennenlernen, unterbauen das Urteil des Lagerleiters. Es sind meist Füh- rer und Führerinnen der Hitlerjugend, die auf Grund ihrer- Tätigkeit in der Jugend- organisation psychologische und pädago- gische Voraussetzungen mitbringen. Ein Psychologe, dem Lager von Anfang bei- gegeben. gibt schließlich mit seinem wissen- schaftlichen Urteil. zu dem er sich Arbeiten der Jungen und Mädel vorlegen läßt und in längeren Unterredungen ihr Wesen und ihre Leistungsmöglichkeiten ergründet, ein ab- schließendes, umfassendes Bild, zu dem der beitlichem und rassischem Gebiet hinzufügt. Kein Mädel und kein Junge darf aus seinem bisherigen Beruf ausscheiden, der nicht für den neuen, von ihm selbst erwähl⸗ ten Beruf asus gespbroehene Befähi- gung mitbringt, einen sauberen, auf⸗ geschlossenen Charakter zeigt und dessen körperliche Verfassung durchaus positiv ist. Diesen jungen Menschen jedoch wird eine Förderung zuteil, die sie aller flnnanziehlen Sorgen enthebt und ihnen die Möglichkeit gibt, an das höchste von ibhnen zu er⸗ reichende Ziel zu gelangen.— Hilde Breitfeld. Lehmbau als Stampflehmbau oder Lehm- genannten„Hauungsbetrieb“ der deutschen, Forstwirtschaft sind in Sroſzer ZTahl aus- schult, und zwar sind bei den Regierunss-- und Landesforstämtern Forstbeamte als Ar- schaft findet, dem Kameraden beisteht und Duisburg. Der Oberpräsident der Rhein- eingesetzt und haben je etwa 14 ausländische slchern, Neben dieser sehr eingehenden fach- jedem einzelnen Teilnehmer sprechen und Arzt seine Feststellungen auf gesundheit- sichtbarer Triumph des * Der Ge- * Wer in Mannheim Entdeckun in gen ma- chen will, muß sich unter das Straßen- bauten, die hin und wieder zwischen Trümmerhalden ragen, bieten wenig Anziehendes. Wir wündern uns nur bis- weilen darüber, daß wir als Alteingeses- sene oft selbst nicht mehr wissen, was nun eigentlich an dieser oder jener Terror das Gesicht unserer einst s0 schönen Stadt. Wo aber noch die Keller heil blieben. hat sich dort in vielen Fäl- len das Leben aufgetan. Gestern führte mich ein Bekannter in sein Heim. Es war reichlich ausgepustet und ungastlich. Die Möbel mußten durch den Luftdruck zersplittert sein. Der Aufenthalt lohnte nicht. Ich war Seneigt, wortlos den Gang zurückzu- Wandern und die Treppe wieder zu ge- winnen. „Langsam!“ Mein Bekannter hielt mich lächelnd zurück.„Sie werden sich über einen Raum bestimmt freuen. Kommen Siel“ Und da führte er mich in das Schlafzimmer, das er in den Abendstunden selbst zusammenseba- beizt, schlicht, aber sauber gearbeitet- „Ich wollte nicht warten, bis eine Mö- belsendung eintrifft. Da habe ich mich gZleich selbst ordentlich reingekniet und stellt. Nur aus Abfallholz:. Sehen Sie selbst..!“ Ich konnte mich überzeu- gen. Und jetzt können Sie meine Werk- statt bewundern. Im Keller natürlich, aber prima!“ Es war kein weiter Weg. In dem ge- räüumigen Keller hatten einige ausge- Er weiß sich in der Not ⁊u pflaster bemühen. Die wenigen Hoch⸗ Stelle stand. So stark verwüstete der stelt hatte. Ganz famos! Naturholz ge- meine Notmöbel eigenbhändig herge- 2 bombte Familien vorübergehend Unter- schlupf gefunden. Sie hatten dort einen Gemeinschafts-Gasherd eingebaut in ei- nem besonderen Raum. Eine Frau han- tierte gerade am Backofen, als wir einen Blick hineinwarfen. Ein gebackener Ap- felkuchen verbreitete verlockenden Duft. Eine eigene Welt der Häuslichkeit tat sich in diesen Kellerräumen auf. Ueberall öffneten sich die Türen, trat hier eine Frau, dort ein Mann heraus. Stimmengewirr drang aus den Räumen, auf kleinen Rundöfen brozelten Kartof- feln oder wurde der Tee für alle ge- kocht. Aus der hinteren Ecke aber knirschte ein Hobel. Das war die Werk- statt meines Mannes, der tagsüber dem Beruf eines Ingenieurs nachgeht. Am Abend findet er sich im Keller ein wo »ein Kamerad wie er seiner Bastel- leidenschaft huldigt Abfallbretter, Leisten und kleine Holzstücke sind geordnet in der Ecke aufgebaut. Ein Küchenschrank befindet sich in Arbeit. Nicht etwa primitiv. Nein, da fehlen keine Sonderfächer mit- Abschlußtürchen, keine Aufbauten mit Geschirrfächern.„Der hält so lange, bis wir uns einen friedensmäßigen Schrank erlauben können. Zweimal bin ich nun schon ausgebombt. Was soll ich mir immer wieder unter langem Zuwarten Neues anschaffen, wenn ich mir selber helfen kann“ Er hat sich geholfen. Sein Kamerad tritt in die Fußstapfen eines„Meisters“, der als Laie Vorbildliches aus Abfällen zu schaffen versteht. Alle Hochachtung! Man muß heutzutage tatsächlich in den Keller gehen, wenn man etwas sehen und erfahren will, das von zeitgemäßem Leben der Mannheimer kündet. k. ſſder zu leistenden Arbeiten wußte. heim kommt dem Einsatz der Frau und besonders der politischen Arbeit eine er- nhöhte Bedeutung zu. Für die Fruchtbarkeit sichere Führung unerläßlich. Nachdem Pgn. Luise Drös, die während zehn Jah- ren der NsS-Frauenschaft mit Umsicht und Hingabe vorgestanden hatte, als Opfer des Luftterrors dahingerafft wurde, galt es, das verwaiste Amt, das inzwischen von Pgn. Lehlbach verwaltet wurde, neu zu besetzen. Als Nachfolzerin wurde Pen. Liebaug aus Freiburg bestellt. Die Einführung der neuen Kreisfrauenschaftsleiterin fand im oberen Saal der Kunsthalle im Rahmen einer Feierstunde statt, die durch musika- Usche und gesangliche Darbietungen ver- schönt wurde. Gaufrauenschaftsleiterin Pgn. Dr. Erley gedachte in herzlichen Worten der Pen. Drös. In der Parteiarbeit, so führte sie aus, läßt sich schwer abwägen, ob dieser oder jener weniger gab. Aber es läßt sich gut sagen, ob er sein Bestes einsetzte. Das trifft auf die Gefallene zu, die ihre besten Kräfte im Dienste der Bewegung verzehrte. Sie hinterließ ein Werk, das verpflichtend ist. Die hochgesteckten Ziele konnte sie aber nur erreichen, weil sie sich der freu- digen Mitarbeit und der Kameradschaft ihrer Mitarbeiterinnen in jeder Lage sicher Daher ist auch zur Weiterführung und vollendung des Werkes für die neue Frauenschaftsleiterin die rückhaltlose Ein- wWie sieht es im Bisher war es nur wenigen vergönnt ge- wesen, unmittelbar aus dem Munde eines Austauschgefangenen zu hören, wie es drũ- MAVNnEIX verdunkelungszelt von 18.33 bis.10 Unr Trauerfeier für Pg. Manger. Die Partei- genossen finden sich zur Trauerfeier für den verstorbenen Ortsgruppenleiter V. Manger am morgigen Freitag, 11.30 Uhr, aàm Krematorium ein. Mit dem EK II ausgezeichnet wurden Gefreiter Albert Schmitt, Neckathausen, Gefreiter Albert 8 e h a u d, Sandhofen und Obergefreiter Georg Wagner, Friedrichs- keld, Fuchsfalle 18. Für ausländische Arbeiter werden je 300 Gramm Roggenbrot gegen Abgabe des Ab- schnittes W6 der AzZ-Karten 59 ausgegeben. Das Zweigpostamt Mannheim 7, Neuost- heim, ist wieder geöffnet. Dienststunden sind von.00—12.00 und von 14.30—17.30 40 Jahre bei der Straßenbahn. Fahrmei- ster Karl Furler blickte gestern auf eine 40jährige Arbeit bei den Städtischen Stra- Mannheim-Ludwigshafen zu- Benbahnen rück. Räucherwaren gestohlen. Zwischen dem 12. und 14. Februar wurden aus einem Ei- senbahnwaggon hinter dem Lager der Deut- schen Seefischereigesellschaft, Friesenhei- mer Straße 21a, 179 Kisten mit Bücklingen Ge 28 mal 36 mal 5 Zentimeter groß, ohne Aufschrift), 35 Dosen Scheibenlachs Oosen blau gestrichen. 22 mal 16 mal 5 Zentimeter groß, Aufschrift:„Leegma, hochfeiner See- lachs in Scheiben(Lachsersatzj. Kühl auf- bewahren, zum alsbaldigen Gebrauch be- stimnit. Aus norwegischem Trockenfisch hergestellt“), 13 Dosen Kleinstheringe Vier- liter-»Dosen, rund, 8 Zentimeter hoch. Durchmésser 23,5 Zentimeter, Schwarz- blech, und eine Dose Seeflschpaste gestoh- len. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizei, L 6, 1, Telefon 503 57. Grüße an die Heimat sandten die Soldaten Reinhold Schäffner, Karl Magin und Hel- mut Baumbusch; die Luftwaffenhelfer Ger- bhard Wöhrle, Karl Zimmer, Edmund Süß, Arthur Sulzer, Wolf Rick sowie Karl Diller; aus einem Segelfluglager Wolfgang Klein, Gerhard Kiefer, Hans Meister, Willi Höfer Familienanzeigen Krankheit VUnsere Tochter, Krista Ruth, ist Frau Nach schwerer, krun u. unerwartet, meine hebe und treusorgendé Mutter meiner Kinder und Heinz Dussel. poren. Er besuchte die Viernheimer Volkks-tis sestemelt.„Pfennig entspracck. —————————— 2——n 70 5 0 655 3 üverstandener Meine lw. Frau, uns. gute Mut-—— hea Sehu tzingen»rastrahe( Verzehled, viei zu Iter, Tocfster, Unterhaltung Filmtheater h— Hardt Bersstrae Odenvald gerin und Tante. Frau Christina Kraus ben im Feindlager bestellt ist. Uber ihre Erlebnisse in der Gefangenschaft und ihre Erfahrungen werden am kommenden Wo- chenende zwei Austauschgefangene den Mannheimern in Betrieben und in öffent- Uchen vorträgen berichten. So spricht am Sonntag, 20. Februar, 10.30 Uhr, im Kino Sandhofen ein Austauschgefangener über seine Erlebnisse. Zur sleichen Zeit spricht ein Austauschgefangener im Zeug- haus vor den Politischen Leitern. Weiter sprechen Austauschgefangene am Sonntag, 15 Uhr, im Zeughaus und in der Turn- halle Wohlgelegen. —Der Eintritt ist frei. kommen. Viernheims 3. Ritterkreuztrüger Der Führer verlieh, wie wir berichteten, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Unterofflzier Karl Lammer, Gruppen- führer in einem Grenadierregiment. Mit dieser Verleihung wurde ein tapferer und einsatzfreudiger Viernheimer Sol- dat geehrt. Lammer ist am 21. April 1920 als Sohn des verstorbenen Jakob Lammer 5 dessen Ehefrau Maria geb. Quick ge- Jeder ist will- ist eine ziel- Grundhaltung des weiblichen Führertums aus der Mutterkraft Fheierstunde zur Einführung der neuen Kreisfrauenschaftsleiterin Pgn. Liebaug— In einer ausgebombten Stadt wie Mann- satzbereitschaft der Frauen des Kreises und die bisher stets geübte Kameradschaft er- forderlich- Frau Iiebaug, die auch auf eine jahr- zehntelange Parteiarbeit zurũückblicken kann, gab die Gaufrauenschaftsleiterin richtungweisende Worte mit auf ihren an Arbeit und Aufgaben reichen Wez. Es ist nicht leicht, so sagte sie, Kreisfrauen- schaftsleiterin zu sein. zumal nicht in einer so hart geprüften Stadt. Aber es bedeutet hinwiederum eine Ehre, gerade diesen Po- sten ausfüllen zu dürfen an einem Platze, wo sich die Frauen in hittersten Stunden mannhaft und tatkräftig bewährten. Ihr mutiger und entschlossener Einsatz und ihre Tapferkeit in den Tagen der Not werden als besondere Leistung der deutschen Frau im Buche der Geschichte für kommende Geschlechter vermerkt werden. Es offen- barte sich auch hier das geheime Gesetz, wonach mit gesteigerter Aufgahe auch die Kräfte wachsen. Gegenüber den Führereigenschaften des Mannes, der durch seine Willenskraft und sein todesverachtendes Vorwüärtsstürmen mitreißt, zeichnet sich die führende Frau durch mre ordnende und verbindende Kraft aus. Bildlich gesehen, setzt sie sich nicht an die Spitze marschierender Kolonnen, sie steht inmitten einer Gruppe von Frauen, 4˙ sie liebend überblickt. Vorbild verkör- pert die Frau in stillerer Weise, sie verdeut- lcht es durch ihr Wesen und ihre Haltung, Vin Feindlager aus? Austauschgefangene sprechen zu den Mannheimern am kommenden Sonntag and Berufsschule und ist von Beruf Bau- arbeiter. Ritterkreuzträger Lammer besitzt bereits eine Urkunde über besondere An- erkennung für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld durch den Führer; am 12. März 1943 erfolgte mit der Ver- leihung des EK I seine Nennung im Ehren- blatt des deutschen Heeres, nachdem Lam- mer mit nur sechs Trierer Grenadieren eine feindliche Stellung durchbrochen hatte, die er gegzen mehrere nüchtliche Gegenangriffe hielt. Die viernheimer Gemeinde ist auf diesen tapferen Soldaten stolz und freut sich mit seinen Angehörigen über diese hohe Aus- zeichnung. Ritterkreuzträger Lammer liegt zur Zeit verwundet in einem Reservelaza- rett. 3 — Hohes Alter. Den 70. Geburtstag feiern Anna Schläger, Rheinau, Stengelhof- straße 49 und Reichsbahnobersekretär Jo- seph Fr h. llvesheimer Straße 75. Buntes vVarieté. Die NSG„Kraft durch Freude“ veranstaltet am kommenden Sonn- tag, 10.15 Unr, im Ufa-Palast, N 7, 3, ein buntes Varieté-Programm. Die vierte Karte der Dauerkarte wird ab sofort auf der ietde. Dienststelle, Rheinstraße 3, Zimmer 5, gül- ist aus besonderem Grunde nicht die Rede in der Kunsthalle tür heillige Grundsätze gerade- weiblichen Fuhn- indem sie steht. Grundelement des rertums aber ist die Mutterkraft E 443223237 eee, von mütterlicher Kraft, weil es sich ja nicht um ein Bemuttern von Geführten handelt. Aus ihr schöpft die Frau die Kraft, um den Aufgaben, die ihr die Gegenwart in er⸗ höhtem Maſe stellt, gerecht zu werden, Dem Parteigenossen obliegt es, ihr durch Kame- radschaft und durch Ritterlichkeit helfend und stützend beizustehen. Ziel ist der Sieg. Wie in der Kampfzeit erfüllt uns un⸗ pedingter Glaube. Deutschland ist uns ein Befehl, dem wir alle folgen. 4 Kreisleiter Hermann Schnelder, der ebenfalls der gefallenen Pgn. Drös ehrende Worte des Gedenkens widmete, versicherte der neuen Kreisfrauenschaftsleiterin, daſ sie bei den Frauen im Kreisgebiet emer frohen Aufgeschlossenheit und einer Kame- radschaft begegnen werde, die der Arbeit in jeder Weise förderlich sei. Aber nicht nur die Frauen, auch die Männer stünden ihr bei der Durchführung der politischen Aufgaben jederzeit zur Seite. Gerade heute könne die Frau Ritterlichkeit verlangen, wo jeder den unschätzbaren Wert des Fraueneinsatzes kennen gelernt habe. hk. 4 GG s TA D MAN!I wandte sich am ausgeglichene richterstattung tuno-Anzio. Ers und dann zu on Klärte:„Es wird bevorstehenden usgeglicheneret Daß der Kam Uch Roms in eir eingetreten ist, Bericht aus, we haben unsere Tr teren Einengung tes von Nettuno — — 4 mit starken Kr Bucht von Gae von unserer wurde. 4 Man kann es wenn er demnäc politischen und: will, einen Waff. italien vorweiser dern und Amer strengungen seit Sagt blieb. Sie! deren Fortgang Ausnutzung de wünscht und ho Roms, die ihnen teten, wenigsten' selbst wenn da: bezweifeln dürf Ausgang ihres allen europäisch schieden, daß d- nach den itali“ Wieviel war ein„Scherflein“? Der Ausdruck, ein„Scherflein“ zu geben, bezeichnet im Sprachgebrauch einen sehr kleinen Betrag.„Scherf“ oder„scherpf“ taucht schon im Mittelhochdeutschen auf und wurde für kleine und kleinste Münzen angewendet. Das Wort, das seit dem 12. Jahrhundert in Deutschland allgemein ge- bräuchlich war, scheint auf das ältere Zeit- wort„scharven“,„Einschnitte machen“ zu- rückzugehen. Man nimmt an, daß deshalb mit dem Worte„scherf“ ursprünglich eine altrömische Münze mit gezahntem Rand be- zeichnet wurde, der schon von Tacitus er- wähnte„nummus serratus“. Das Wort „Scherflein“ wurde zuerst an der Rhein- mündung gebraucht, später fand es durch die Lutherbibel Verbreitung. Für Luther war das„Scherflein“ ein feststehender Be- griff, weil in Erfurt seit der Finanznot von 1480 als kleinste Scheidemünze der„Scherf“ 2* geprägt wurde, dessen Wert einem halben onstrom varieté Liedertafel. Jeweils tügl. 18 15 vorstell, Mittwoch, Sams- 7 Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.00. 15.15, PRK. Seit Mittv Nach Gottes 17.30(letzter Hauptfllim Ratscnluß wurde unerforschlichem Elfriede- Anneliese. Dle glückl. Geburt eines gesunden Mädels zeigen in großer Freude an: te auf dem räun hiet des Landel unsere liebe angekommen in dankb Freude: H. Oestreich u. Frau(2 2 St- Hedwig-Klinik) Mannheim. den —16. Februar 1944. Brunhilde. Unsere Liselotte hat ein Schwesterchen bekommen. Peter Müner(2 2 Wehrm.) Elisabet Müller geb. Grampp. Mennheim(2 2 Würzburg. Frauenklin Dr Koester) Würz- burg(Wohn 2 2 Rinschheim 1 Odenw., Altheimer Straße 111), den 13 Februar 1944. wre vermählung geben vekannt: Edgar Rudolph(2 2 Wehrm).- Else Rudolph geb. Lang. Mhm- EKäfertal(Aeuß Wingertstr 33). Wallstadt(Königshofer Str). mre vermählung geben bekannt: Fritz Jahelka(Feldw) u. Ilse Jahelka geb. Lutz. Mannheim (Spelzenstr 9a), 17 Febr 1944. Für die uns anläßl unserer Ver- lobung erwiesene Aufmerksam- keit danken wir nerzl Elisabeth Bibelriether- Karl Fickeisen (Oberfeldwebel der Luftwaffe) Bertel Schulz Zeb Engler im Alter von 43 Jähren. Buchen. den 14. Februar 1944. A* In tiefem Leid: Helmut Schulz mit Kindern Gerhard, Gernot und Volker sowie Eitern und Geschwister. hof. tat, 18. 2. Tieferschuttert u. unfaßbar gebe ich die traur. Mitteilung. daß mein lieber, guter Mann, unser gersohn. Schwager und Onkel Pg. Hanns Valentin Manger Weltkriessteiln. 1914-18. Ortsgr.- Leiter d. NSDAP. Ortssr Wald- Inh, d. gold Reichsehren- zeichens der NSDAP. heute frũh im Alter von nahezu 49 Jahren an den Folgen eines Unfalls sei- nen schweren Verletyungen er- legen ist Mannheim(Heustr. 10). den 15. Februar 1944. In stiller Trauer: 4 Frau Wirn. Manser geb. Bos- serf u. Kinder Gisela. Volker Die Einäscheruns find. am Frei- 12 Unr. statt. treusorg. Vater, Bruder, Schwie⸗ geb. Hollenbach ist am 18 2. 44 im Alter von 53 Jahren, 4 Mon., gut vorbereitet, in die ewige Heimat eingegan- gen. LudwisshafenſRh. Granckh- str. 19). Mannbeim, Denzlinsen. Köln. München. Mülhausen/Els., den 16. Februar 1944. Im Nam d trauernd. Hinterbl.: Johann Roman Kraus u. Kin- der lrene und Cäeilia. Die Beerdigung findet am PFrei- tag, 18 Febr., nachmitt. 13 Uhr, von der Friedhofkapelle Haupt- kriedhof Mannheim aus statt. u. Horst sowie alle Ansehörig. Unfasbar u. hart traf uns * die Nachricht. daß mein leb Manb u guter Sohn. Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger und Onkel 4 Josef Krückl oversefr. u. Kradm, 1. e. Pz.- Gren-Reg., im Alter von 31 Jah- ren im Osten den Heldentod kand Mum.-Neckarau(Dorfgür- tenstraße 14). Schönau i. Schwi., den 14. Februar 1944. in tiefem Leid: land: Mutter und Angehörige. Tieferschüttert traf uns ** ganz unerwart. die schick- salsschwere Nachricht, daß unser einziger. hoffnungsvoller sohn mein sonniger Bruder. mein. herzenssuter Onkel, mein uter. braver Enkel. Neffe und Vetter.-Sturmmann Theo Reichel jr. unh. des EK 2. Kl. u. des gold. verw-Abz,, im blühenden Alter von fast 19 Jahren seinen schwe- ren im Osten erlittenen Ver- wundungen in einem Res.-L. a22 erlegen ist Er opferte sein Le- pen. wir unser ganzes Glück. Mannneim(I. 12.). 2. Z. Wies. vaden-Sschierstein ULindenstr. 12) in stiller Trauer: Tnheo Reichel sen. und Frau Maria geb. Gretoin sowie sSchwe⸗- Frau Rosa Krückl geb. welJ Nach- Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied an den Fol- gen eines Unfalles am 12. Febr 1944 meine lb., gute Frau, unsere gute treusorgende Muttér, Toch. Tante. Frau Käthe Harduns seb Göttel im Alter von 42 Jahren. Mitten aus einem überaus arbeitsreich u. entsagungsvoll. Leben wurde sie uns s0 früh senommen. Mannneim(Brentanostr. 50), 2. 2. Vorekstr.), 16„Februar 1944. In tiefem Schmerz: Friedrich RHardung; Töchter: Elisabeth u. Brigitte u. Angeh. die Einäscherung findet am 138. Febr 1944, 11 Uhr. im Haupt- kriedhof Mannheim statt. Teilnehmenden Freunden u. Be- kannten die Trauernachricht, daſ mein lieber, treusorgender Gatte und geliebter Vater. Herr tag und Sonntag auch nachmit- tags 15.00 Uhr- Vorverkauf b. Marx, R I, 1. Jugendliche un- ter 16 J. haben keinen Zutritt. Veranstaltungen NS Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ Volksbildungsstätte Ludwigshafen a Rh. Samstag, 19. Febr 1944, nachm, 16 Uhr, im Feierraum des (Eingang Jägerstraße, 3 Stock): Universitätsprofessor Dr Paul Schmitthenner. Rektor der Uni- versität Heidelberg:„Wehrhaf- tigkeit und Weltayschauung“.— Eintrittskarten zu RM-,80 an der Tageskasse. Dipl.-Ing Hans Imhoff Major a.., Kriegsteilnehmer 1914-18. Ritter hnoher u. höchster Auszeichnunsen. nach schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Eichwalde bei Berlin Wuster- nauser Straße 15). In tiefem Leid: Frau Christine Imhoff geb. Hausz Dr. Ruth Imhom. 5 ter. Schwester, Schwägerin und Die Beisetzung findet Unsere lb., gute, nimmermude Mutter. Schwiegermutter, Groß- mutter. Schwest. u. Tante. Frau Christine Mohr Wwe. geb. Meckes ist heute, an ihrem 79. Geburts- tage, in Gottes Frieden heimge- gangen. Heidelberg/Mannheim (Lutherstr. 25a), 15. Februar 1944. Freitag. 19. Febr., nachm.45 Unr, von der Kapelle des Bergfriedhofes aus statt. Heute entschlief unerwartet un- ser lieb. Vater, Schwiegervater.“ Großvater. Bruder u. Schwager Karl Nagel im Alter von 75 Jahren, Mann- neim(Schimperstr.). 15. 2. 44. im Namen d Hinterbliebenen: Karl Nagel, Käfertaler Str. 231 Feuerbestattung Freitagvormit- tag 11.30 Uhr. Mennheim(Augusta-anlage 10). in Heidelbeyg statt. Nach kurzem., schwerem Leiden starbh am 11. Febr. 1964 unser lieber, sonniger Sohn Lothar Otto Schraml im alter von 15 Jahren, 11 Mon. In tiefer Trauer: Die Eltern. Die Beerdigung fand am 15. Fe- bruar 1944, auf dem Bergfriedho ster Lieselotte u. alle Verw. KHart und unerwartet traf * uns die traur. Nachricht. adaß unser lb., einz., noff- nunssvoller Sohn., mein guter Bräutigam Karl Eiler obergefr., Kradm. 1. e. Gren.— Regt. Inh. des Inf.-Sturmabz., der Ostmed. u. des Verw.-Abz., ſim nlünenden Alter von 23 Jah- ren bei den schweren Küämpfen im Osten für die Zukunft un⸗ seres Vaterlundes gefallen ist Mannneim(Elisabethstr.), den 16 Februar 1944 in tiefem Schmerz: Joseph Eiler unhed Frau Ber daß mein lieber Mann,'unser guter Vater, Großvater, Schwie- Sdrraterz Bruder. Schw/ager und Onkel Karl Klump im Alter von 64 Jahren von uns gegangen ist. Mu.-Neckarau (Dorfgürtenstr. 17), den 16. 2. 44. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Frau Sophie Klump geb. Delp, Kinder nebst Angehörigen. Die Beerdigung hat bereits statt- gefunden. Für die Beweise der Teilnanme uns. herzl. Dank. Hiermit die traurige Nachricht, Amtl Bekanntmachungen Ausländische Zivilarbeiter erhal- Gaststätien- Kaffees Groſſgaststätte Hans Stadtschänke Ronditorei u postamtes Ufa-Schauburs. im Plankenhof! Hauptausschanłk Durlacher Hof; Plankenkeller geöffnet Kaffee H. C. Thra ner. C I. 8. nächst dem Parsde- platz, werktägl geöffnet von 6 bis 17 Uhr⸗ Das magenstärkende Roha-Salz. 8 Eilboten-Schmidt, Tel 522 82. Geschüftl. Empfehlungen —————— Uta-Schauburg. Anker Kaufstätte. Hsauptgeschüft p A 11 · Tageskino(Palast-Lilcht- in T 1, 1. Eingeng Breite Str. und Seitenstraße Wir bringen in den Abteilungen Lebensmit- tel, Haushaltwaren, Textilwaren günstige Angebote lebensnot- wendiger Artikel. Drogerie Ludwig& Schütthelm KG., N 4. 1 verloren! Auf d bis Wörthstr. 19s 1 Regencape, weiß. Nadelstreifen. Capitol. Waldhofstr 2 Ruf 527 72. ten gegen Abgabe des Ab- schnittes W 6 der A2Z-Karten 59 300 g-Brot in den ein- schlägigen Geschäften. Die Kleinverteiler haben die Ab- Welsh-Terrier Küde). 15 Wochen.00..55,.25 alt, auf d. Namen beter hör., gim.10 Uhr. schnitte bei der Lieferung ab- zutrennen und“ bei unseren Markenannahmestellen zwecks Ausstellung von Bezugscheinen Verschiedenes Wege Niederfeld- grau mit Abzugeb geg. sute Belohnuns: Wörthstraße 193 bei Rommers. Br. 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Der Vereinsführer. 0 enhaschen haar, im.-6. Feld, mit Ketten- halshand ohne Namen u. ohne Marké vor einig. Wochen, zu- gelaufen. Gewesener. Standort voraussichtl“ Mannheim oder Cudwigsbafen. Abzuholen bei: Helmreicb. Wundtstraße- 16. Wer hberwmrm das Klopfen von arößeren Tep. pichen? Neue Rutnummer 534 Eölzern!“ ab 18.15):„Ich werde Dich auf Händen tragen“. Ein köstlicher Tobis-Film mit Heli Finkenzel- ler, Hans Nielsen, Wolfg. Luk- schy, Hans Leibelt, Elis. Mar- kus.- Musik: Milde-Meissner. Spielltg.: Kurt Hoffmann.- Ufa-— „Kulturflim in Farben:„Wolken- spilel“. Deutsche Wochen- schau. Jadl. nicht zugelassen! Breite Str. Tägl. ab 13 Uhr(Einlaß durchgehend): Der heitere Ufa-Film„Gefähr- licher Frühling“ m Olgs Tsche- chowa, Winnie Markus. Siegfr Breuer, Paul Dahlke.- Musik: Lother Brühne Spielltg.: Hans Deppe. Ufa-Kulturflim in Far- den:„Fleischfressende Pflanzen“ Schwester Jullanna Pfaff nach langem, schweren Leiden im Alter von 55 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Plankstadt (Waldpfad 45), den 16. H. 1934. in tiefer Trauer: Famil. Ad. Jak. Georg Pfaff Beerdigung: Freitas 13.30 Uhr. „Statt. Plankstadt, Schlußverwiegung von Die Tabak der Ernte 1943. Schlußverwiegung von Tabak kindet am 23. 2. 1944 um 8 Uhr Sämtliche Bestände an Tabakgut sind zur Verwieguns zu stellen: der Entzug von Ta- hakgut ist strafbar. Plankstadt, 16. Febr. 1944. Der Bürger- ineister. Deutsche Wochenschau Ju- Capitol Schwetzingen zeigt Frei- gendliehe ab 14 Mr. zugelassen! Diesen Sonntas, vormitt. 10.30 Uhr. Frühvorstel- lung: Heinz Rühmann in und als„Quax. der Bruchpilot“. Ein herrlieh-lustiger Terra-Film. Kulturflim.- Deutsche Wochen- schau- Jugendl. halbe Preise. Vorverkauf an den Schauburg- Tageskassen. spiele) spielt tägl ab 1100 vorm. Jetzt Erstaufführunes Theater. „Kollege kommt gleich!“- Ein Tobis-Film nach dem Sleſch- namigen Lustspiel(Erstauffüh- rung) Carole Höhn, Alb Mat- terstock, Fritz Kampers, Elisa- beth Markus, Ursuls Herking u. a m Die verliebt-lustige Ge- schichte eines Oberkellners- Kulturflm„Auf fliegenden Wochenschau Ju- gend ab 14 Jahren zugelassen! Beginn: 11·00.15..30..00 Uhr, „Der zweite Schuß“ Ein schö- ner und wirkungsvoller Prag- Film um ein zeltsames Duell mit Susi Nfeoletti. Hanns Witt, Rich Häußler, E v Klipstein. Neueste Woche! Jsdl. nicht zus. Heute letztmals!.00,.00,.00. „Straßenmusik“. Ein Bavaris- Film mit Jessie Vihrog. Fritz Genschow Hans Deppe. Ernst Legal Fits Benkhoff KFarl Va- lentin Neueste Wochel Jugendl. nicht zugelass. Heute letztmals! Letzter Haupt- filim.10 Uhr. 43 Metzgermeister Heuk. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Donnerstag bis Montag der Farbflim„Münchhausen“ mit Hans Albers; Wilhelm Bendow. Brigitte Horney. HRubert von Meyerinck u. à. Jugendl. verb. Wochentags.30, Samstag 4 15 u. .30. Sonnt.00..15 u..30 Uhr. Aelt. Frauen und Männer sofort Hdlbg-Wieblingen, Neues Theater. peudenheim Frei- tag bis Montag Himmel. wir erben ein Schloß“ Beginn.30, Sonntag.30 geschl. Vorstellung Jugend ab 14 Jahren zugslassenl * Capitol Schwetzingen zeigt Sonn Neueste Wochenschau- Kassen- Nr Schwetzingen zeigt ab Frei- Samstag.00,.10, Sonntag.00, Jahren zugelassen, jedoch m. d. Welt-Kino, Ketsch.- Freitag bis bHiger, Hans Holt. Sonnte.15 d..15 Unr. Zams- Amtesericht. tag bis Montag in Erstauffüh- rung den Bavaria-Film:„Man] rede mir nicht von Liebe“. Ein Frauenschicksal mi“ Heidemarie, Hatheyer, Mathias Wieman, Rolf Weinh, Hilde Sessak. Die große Liebe einer jungen Ma- lerin geht einen enttäuschungs- reichen Weg, bhevor sie Erfül- lung flndet. Neueste Wochen schau.- Tägl..10 Uhr, Sams- tag.00 und.10 Uhr. Sonntag .00,.00 und.10 Uhr. Jugend- Uüche nicht zugelabsen! Anneliese Matthes geb. Heim ⸗ Dipl.-Ing. Fritz Matthes. Wein⸗ heim(Scheffelstraße 15). Siegfried, ein strammer sStamm- halter, ist da In großer Freude: Maria Beil geb. Backfisch(2 Z. »St. Elisabeth, Heidelberg), Otto Beil(z. Z. Wehrm.)“ Weinheim (Sandweg 17), 15. Febr 1944. mre Verlobung geben bekannt: Richard Margarete Müller Wiele(z2. Z2. Kriegsmar). ⸗ Bir- — Hart u. grausam griff das Schicksal in unser Leben ein. Es entriß mir meinen. V uͤber alles geliebten, treuen Le- benskameraden, unseren lebens- krohen, edlen Sohn und Bruder. Schwiegersohn, Schwager, On⸗ kel, Neffen und Enkel Pg. Willy Imo geb. 7. 11. 11, Uffz. 1. e. Gren,⸗ Regt. Bei den schweren Kämp⸗ fen im Osten wurde er verwun⸗ det. Die Folgen seiner Verwun⸗ dung setzten seinem junsen, blühend. Leben ein jähes Endé. Auf einem Heldenfriedhof im Osten fand er seine letzte Ruhe- stätte. Er starb für Deutsch- lands Größe u. Tukimft. Wein⸗ neim(Bergstr. 121). 16. Febr. 1944 In tiefem Herzeleid: Frau Emma Imo geb. Huf⸗ „ nagel; Familien Imo und Haf- nagel. tag 1 Uhr in der Jugend-Vor- stellung:„Prinzessin Sissy“ mit Traudl Stark, Paul Hörbiger, Hansi Knoteck. Dachen und Tränen, Streiche und Spähe um die kleine, von allen geliebte Prinzessin Sissy von Bayern!- öffnung Sonntag 12 Uhr. tag in Erstaufführung den amü- santen Ufa-Film„Gefährlichei Frühling“ mit Olga Tschechowa, Winnie Markus, Siegfr. Breuer Paul Dahlke, Fritz Wagner u. à. Herz und Humor, Lenz und Liebe, Jugend und Romantik beschwingen diesen reizvoll und lebendig von Hans Deppe insze- nierten Ufa-Film vom Aben⸗ teuęr eines wieder jung gewor- denen Herzen. Kulturflim- Wochenschau. Täglich.10. .00,.10. Jugendliche ab 14 Abendvorstellung nur in Beglei- tung Erziehungsberechtigter. Sonntag:„Die kluge Marianne“ mit Paula Wessely, Attila Hör- Beginn.15, tag.%0 und Sonntag.00 Uhr große Märchenvorstellung„Der gestiefolte Kater“ und„Kasper und der Waldgeist.“ Modernes Heddesheim. Diejenigen, Mütter, die das Mutterehrenkreuz noch nicht erhalten haben. werden ersucht, sich bis zum 19 Febr. 1944 im Rathaus zu melden Nur Mütter, die vier und mehr Kin- der lebend geboren haben. kön⸗ nen in Beträcht kommen Hed- desheim, den 17 Februar 1944. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim. Ab heute.45,.45, 700 Uhr ein neuer Großfllim der DFV:„Die beiden Schwestern“ Die Liebes- geschichten zweier Schwestern mit Gisela Ublen. Marianne von“ Ditmar, Ida Wüst, O W Fischer, Erich Ponto, Georg Alexander, Albert Florath. Ein Film. der das Thema Liebe oder Kunst auf reizvolle Weise variiert. Wochenschau Kulturflim. Ju-⸗- gendliche ab 14 Jhr. zugelassenl Theater zeigt heute letztmals;„Fracht von Balti- more“. Moser frei. Februar 1944 getragen der Verein Steuerwald-Unterstützungs-Ver- ein“ in Weinheim a d. B. kenau i. Odw., im Februar 1944. Ab morgen Freitag: „Schwarz auf Weiß“ mit Hans Paul Hörbiger, Elfriede Datzig und Hans Holt. Jugend- Weinheim. den f4. In das Verein- register unter Nr 90 wurde ein⸗ „Martha- brannt. Nur zwanzig tief ist anglo-amerikani. „Keil im Rücker Zedacht ist und einem härter wa. Cassino herbeifi In Erkenntnis der großen Lini. sind die Anglo- sammensinkeni schnellen Erfolg ten Tagen sys eines schwer. sSüdlichen Vorf Aprilia, herang Verminungen, H dernissen ausgel Batteriestellunge reichliche Hilfe ren deutschen E schieben. So hof wohl. eine Zeitl Kkopf defensiv er eigene Chancen. Nachschub an beide durch die ten haben. wart In diese Konz unser Ang Fr hat begrenzt Einengung des chen wie die feindlichen Krä daß es nach de auch diesmal setzungen. fein Einsatz seiner Schon der Abla zeigt, daß der gefährdeten Ra Ssonders auf der gen sehr stark fungsvoller ist AUngs der großer m sroßen Züt Kampfgruppen einem sehr 5 nicht langen F rien den teilwe antretenden Gr. dieren oft sch schöne und schr HDer Schwunse den Pioniere ur slegreichen Tag und Aprilia s0 raschungserfolg nächst an eine geln der Kriegs dacht hatte. 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