„ größte Anteſl· len Vierer-Tur- n der Olympia- Obergefr Wolf- Norweger Roy nchen) und der ährend im wel⸗ eister Fw. Heini dem slowaki- f Herda, dem er Hertling We(Berlin) elgewichtsklasse britz Schüfer orit. Allerdings en Ringer Arne offmann(Greiz) wei Einladungs- 1tamgewicht der lraum(Mann- zlowakei) gegen- s 13 Kämpfe von szter Jussi Kurſk- eder in einer s0 er allen seinen Neuerdings hat orrassalmi einen rlauf gewonnen, t über néun Mi- ibrigen Feld be- t wieder erheb- Höhe von rund e Förderung der t. Die bewillig⸗ nem Teil direkt chverbänden zu. — mrme —— mn Feldpostbrief. positiv, rauen. s Horizont an der Froni ersauen 7 Weinheim. Ab chl. Montag:.45, un ein neéuer Tobis“ „Kollege kommt rola Höhn, Albert Fritz Kampers, i9 uam- Diese nödie wird den Filmfreunde fin- nschau- Kultur- ab 14 Jhr. zugel. Weinheim. Sonn⸗- ar, vorm. 11 Uhr, sondervorstellung: jrwaldhölle“. Ein derer Art. Kar- erkauf ab sofort. inzug verlor Ab- undbüro Weinhm. Handschuh zwisch.“ Oberlaudenbach ing. 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Die ge⸗ Ferung ist eingelad. e 14 sowie nordwestlich, Kirowograd scheiterten rzahlreiche von Panzern und Schlachtfliegern * * Truppen die Bolschewisten aus stark aus- en. Dabei wurden von 40 angreifenden hessische 15. Infanteriedivision unter Füh- Berichten läßt sich erkennen, daſ der neue D ————— E1 NZELVEREAUTSFTIAEIS 10 RPF. BANNEK ZWEITE AUSGSABE S TADTGEBIET. MANNHEIM bekannt: Zwischen Dnieprund Kriwo Rog, unterstützte Angriffe der Sowiets unter hohen feindlichen Verlusten. Bei Swenigorodka warfen unsere gebauten Stellungen. im Gebiet südlich des Pripiet kam es zu erbitterten Angriffs- und Abwehrkämp- keindlichen Panzern 37 abgeschossen. Eigene Kavallerieverbände, führten erfolgreiche Unternehmungen tief in das Gebiet der Pripjetsümpfe durch. Fortgesetzte Angriffe der Sowiets südlich der Beresina wurden zerschlagen. Eine Einbruchsstelle wurde abgerlegelt. Nörd- loh Rogatschew. errangen unsere Truppen gegen den mit überlegenen Kräften angrei- fenden Feind nach harten Kämpfen einen vollen Abewehrerfolg. 3 Auch westlich Kritschew, südöstlich Witebsk und im Nordabschnitt der Ost- kront scheiterten feindliche Angriffe zum Teil, im Gegenangriff. Im Südabschnitt der Ostfront nat sich die Verlag: Hake Erscheinungsweise gabe gemeinsam mit der Sonntag Auseabe Träger frei Haus RM.—, sonders in den Wohnvierteln starke Schä- Verlagsdirektor 91 u. 5 -Boole verzenken 35 185 BB Mieder 10õ Terrorliugzeuge heruntergeholt/ Terrorangrilie aulf Hugsburg, Regenshurg u. Fürth Aus dem Führerhauptduartier, 26. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt rung des Generalmajors Sperl hervorragend bewährt. Im Landekopf von Nettuno führten eigene Angriffe zu örtlichen Stellungsver- besserungen. Im verlauf dieser Vorstöße entwickelten sich stellenweise schwere Ar- tilleriekämpfe. Deutsche Kampffliegerverbände griffen in den Abendstunden des 25. Februar Schiffs- ansammlungen im Hafen von Anzio an. Drei feindiiche Transporter mit 24 00 BRT und ein Zerstörer wurden durch Bomben- treffer schwer beschädigt. Mit der Ver⸗ nichtung eines weiteren Transportschiffes ist zu rechnen. Nordamerikanische Bomber- verbände setzten auch gestern bei Tage mre Angriffe gegen Orte in Süddeutschland besonders gegen die Städte Aussburs, Regensburs und Fürth fort. In der vergangenen Nacht griffen briti- sche Terrorverbände abermals die sStadt Augsburg an. Es entstanden be- den. Die Bevölkerung hatte Verluste. Einige feindliche Störflugzeuge warfen Bomben in West- un d Norddeutsch- land. Unsere Luftverteidigungskräfte— teten bei diesen Angriffen 106 britisch-nord- nkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim. trieb Mannheim, R I, 4 bis 6 Fernspr 503 86 rmal wöchentlien Wwegen erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstas-Aus- Gruek Mannheimer Großdruckeref Gmbüf dufch die Post RM.70 zuzüglich Bestellgeid- Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13. gültig., Sehriftleituns Zur Zeit Heidelbers. Pressehaus am Bismarckplatz; Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr. Dr Alois Winbauer Berliner u 2, 14, rernapr. 301 30.- Anzeigen u. ver- Walter Menis, 2 Zi 1 f Sielwertr Emu Laub. Bezugspreis Durch Fernspr.; Heidelbers 3225-3227. Schriffieitung 2. Z. Sw 6s. Charlottenstr 32 amerikanische Flugzeuge, darunter 102 vier- motorige Bomber. Im Kampf gegen den feindlichen Nach- schub versenkten Untersee boote im Atlantik, im Mittelmeer und im Indischen Ozean sieben Schiffe mit 35 185 BRT, elf Frachtenseglern sowie zwei Geleitzerstörer. Drei weitere Schiffe wurden torpediert. Heldentod eines Mannheimer Ritter- kreuzträgers 4 Berlin, 26. Februar. Oberleutnant d. R. Alfred Lanssuth, am 24. Oktober 1908 als Sohn des Kauf- manns Hermann L. in Mannheim ge⸗ boren, war am 31. März 1943 mit dem Ritter- kreuz ausgezeichnet worden. Als der Feind im Frühjahr 1943 im Raum von Wiasma mit starken Kräften die deutsche Absetzbewe- gung zu stören versuchte, wehrte Oberleut- nant Langguth mit seiner Kompanie alle Angriffe des Feindes ab und riß seine Gre- nadiere immer wieder zu erfolgreichen Ge- genstößen vorwärts. Als die Kompanie von starker Uebermacht an beiden Flanken um- gangen wurde, hielt der vorbildliche Kom- panĩieführer aus eigenem Entschluß in der Stellung der Gefechtsvorposten so lange aus, bis die Hauptkampflinie in voller Abhwehr- bereitschaft war. Am 13. Januar ist der tapfere Offlzier an der Ostfront gefallen. der gigankische Kampf der luliflollen Ununterbrochener Ansturm der rd. Berlin, 26. Februar. bDer Luftkrieg hat in den letzten Tagen und Nächten eine Intensität und Heftigkeit erreicht, wie nie zuvor in diesem vierein- halbjährigen Ringen. Vor den Auseinander. setzungen und Entscheidungen, die sich fast etündich in dem gewaltigen Luftraum von der enslischen Insel bis weit hinein nach Deutschland abspielen, müssen zur Zeit selbst die erbitterten Kämpfe an den Land- tronten in den Hintergrund treten. In den zurückliegenden Stunden jasten die Großangriffe einander. Mit geradezu ver- bissener Wut, die vorläufig selbst durch rekordartige Verluste nicht gemindert wird, versuchen die amerikanischen Luftstreit- kräfte immer wieder die Luftüberlegenheit über dem Reichsgebiet an sieh zu reiſßien und die heldenhaft kämpfende deutsche Luftabwehr matt zu setzen. „Allein am Donnerstag führten sie drei grö- gere koordinierte Aktionen gegen das Reichsgebiet durch. Obwohl die deutschen Luftverteidigungskräfte in der ganzen zu- rückliegenden Woche kaum eine Atempause gehabt hatten, konnten sie auch diesen ge- waltigen Ansturm erneut zu einem bedeu- tenden Abwehrerfolg und einer eindrucks- vollen Bekräftigung ihrer nicht zu zerbre- chenden Schlagkraft gestalten: 125 amerika- nische Flugzeuge, darunter 105 viermotorige, blieben, auch diesmal als zerschossene und zertrümmerte Wracks über dem Kontinent zurück. Auch angesichts der angerichteten Schäden, die vor allem in Rostock un d Schweinfurt größeren Umfang hatten, wird die amerikanische Luftkriegführung dieses Ergebnis kaum als Erfolg werten können. W in der Nacht zum Freitag erhöhte sich diese Rekordabschußzahl auf insgesamt 166 vernichtete Feindmaschinen, darunter 145 Viermotorige, als die Briten erneut die Stadt Schweinfurt heftig bombardierten. Zählt man die Abschußergebnisse der letzten fünf Tage zusammen, so ergibt sich, daß die britisch-amerikanische Luftwaffe seit der Nacht zum Sonntag über dem Reichs- gebiet nicht weniger als 495 Flugzeuge, dar- unter 437 Viermotorige, eingebüßt, hat. Jeder Tag, der nun eingeleiteten großen Luftoffensive gegen Deutschland hat die Alliierten also weit mehr als ein komplet- tes Geschwader gekostet. In London und Washington wird man darum wohl über- legen müssen, wie lange ein derartiger Ausblutungsprozeß-der in fünf Tagen 4000 Mann des britisch-amerikanischen fliegenden Personals forderte- durchgehalten werden kann. N Unser Gegenschlag gegen London Unser neuer schwerer Großangriff gegen London unterstreicht die Tatsache, daſß der Luftkrieg heute keine einseitige Angelegen- heit mehr darstellt, sondern daß die deut- sche Luftwaffe nun mit höchster Wirkung wieder zurückschlägt. 4 AZüs vorliegenden britisch-amerikanischen deutsche Schlag gegen die britische Haupt- stadt noch von gesteigerter Wirkung war. „In einem Regen von Brand- und Spreng. pbomben“, so berichtet das„Aftonbladet“, spielte sich eine Reihe tragischer Episoden ab, und der Umfang der Brände war von Wohin überall brannte es. und Aufräumungsarbeiten wurden nicht nur Feuerwehr- und Heim- britische größerer Ausdehnung als je zuvor. man den Blick wandte, Zu den Lösch- wehrabteilungen, sondern auch krater, die den Verkehr wesentlich behin- dern.“ darauf hingewiesen, daß bei den letzten An- griffen vor allem Sprengbomben abgewor- ken worden sind, wodurch viele Perzonen unter zusammengestürzten Häusern begra- ben wurden. Da der Angriff sich üper die ganze Stadt verteilt habe, sei die Hilfsarbeit „im großen Umfang kompliziert“ worden. In einem Londoner Kommentar heißt es: „Die Warnung von amtlicher Seite, daß die Luftwaffe beträchtliche Bomberverbände nach Frankreich verlegt hat, erhielt in der letzten Nacht wieder eine grimmige Be- stätigung, als sehr starke deutsche Kräfte Brände sin zahlreichen Londoner Gebieten entfachten und Dutzende von Personen durch Sprengbomben töteten, die aus groher Höne durch starkes Flakfeuer hindurch ab- geworfen wurden.“ Durch die Serie der deutsehen Großan- griffe ist der Londoner Luftschutzdienst be- reits so stark durcheinandergewirbelt wor- den, daß der englische Innenminister Mor- ris on eine gesetzliche Anordnung über die Heranziehung von Ausländern zur Feuer- wache erlassen mußte. Unsere Verluste und die der Gegner Auéh dieser jüngste deutsche Grohgangriff gegen London konnte mit äußerst nie⸗ drigen Verlusten durchgeführt wer- den. Nur wenige deutsche Kampfflugzeuge flelen den außerordentlich starken britischen Verteidigungskräften zum Opfer. Dadurch unterscheiden sich unsere wirkungsvollen Bombardements in ganz wesentlichem Maße von den britisch-amerikanischen Angriffen gegen das R eichsgebiet, die ständig mit höheren Ausfällen bezahlt werden müssen. Bei ihrem letzten Angriff setzten die ameri- kanischen Luftstreitkräfte wieder einen enormen Apparat in Tätigkeit, um die deut- schen Luftverteidigungskräfte aufzusplittern und nach Möslichkeit zu einem weniger opfervollen Bombardementsergebnis zu kom- men. Sie führten diesmal ihre Angriffe so- gar aus drei verschiedenen Richtungen durch. Sowohl von der Ostsee her wie In einigen Berichten aus London wird Angloamerikaner/ Ununterbrochener Gegenschlag gegen London flogen beträchtliche Bomberkräfte unter starkem Jagdschutz in das Reichsgebiet ein- Zu ihrer Ueberraschung trafen die amerika- nischen Geschwader, die von der 8. ameri- kanischen in England und der 15. amerikanischen Luttflotte in Italien gestell wurden, schon-weit— auf äußerst heftigen Widerstand. Hunderte deutscher Jagdflugzeugè durchbrachen imimer wieder die doppelten und dreifachen Siche- rungsgürtel der begleitenden Jagdluftstreit- kräfte und fügten den amerikanischen Bom- berverbänden schwerste Ausfälle zu. Die amerikanische Luftkriegführung, die am Beginn ihrer großen Offensive erklärt hatte, daß sie vor allem die deutsche Ab- wehr durch pausenlose Angriffe ermüden wolle, muß zu der schmerzlichen Feststel- lung kommen, daß ihr diese Absicht durch- aus nicht geglückt ist, sondern daß im Ge- genteil die amerikanischen Verluste sich ständig erhöhen des schweizerischen Luftraumes Bern, 26. Februar. Amtlich wird mitgeteilt: In der Nacht zum 26. Februar 1944 wurde unser Luftraum er- neut durch alliierte Flugzeuge verletzt. Eine große Zahl englischer Bombenflugzeuge überflog vor allem den nördlichen Teil unse- res Landes zwischen 20.57 und.25 Uhr in nördlicher Richtung. Ein viermotoriger Bomber, dessen siebenköpflige Besatzung sich durch Fallschirmabsprung retten konnte, Verletzung von Einsiedeln ab. Von der Besatzung konnte bis zur Stunde erst ein Teil äufge- tunden und interniert werden. 35 Vorher war amtlich u. a. mitgeteilt worden: in den ersten Nachmittagsstunden des 25. Februar überflogen alliierte Flugzeuge wiederholt den schweizerischen Luftraum im Norden und Nordwesten. Das, erste Flugzeug stürzte in der Gegend von Kirch- berg in Toggenburg ab und zerschellte. Ein zweites amerikanisches Flugzeug mußte in aus Hollend und über die Alpen Duebendorf landen. und amerikanische Soldaten, sowohl See⸗ herangezogen. In vielen Londoner Straßen gähnen zroße Bomben- jeute wie Flieger stürzte um.07 Unr bei Buthal in der Nähe 4 Neue mannheimerSeltumg T Abr KnipGspAUERA MIT DEM „B z UsA MNMVENGEIEZGAU Uier irrt Ghurchill Mannheim, 26. Februar. Am 1. Dezembher 1943 stand im Stock- holmer„Svenska Morgenbladet“ zu lesen: „Die englische Offentlichkeit, erwartet große Nachrichten zu Weihnachten. Aus der Pro- vinz wollen Hunderttausende nach London kahren, um dort große Ereignisse zu feiern. Alle Hotelzimmer sind bereits bélegt.“ Was das große Ereignis sein sollte, war klar: die Kapitulstion Deutschlands, der Einzug der siegreichen englischen Truppen in die englische Hauptstadt, die große Hul- digungsszene des englischen Volkes vor dem Zenotaph auf dem Trafalgar Square. Allmänlich war es ja auch Zeit für eine solche Schlußfeier! Schon im Jahre 1940 hatte Churchill das Ende des Krieges für 1941 vorausgesagt. 1941 vertagte er es dann auf 1942, um es dann 1942 ganz sicher kür 1943 zu versprechen. Begreiflich, daß das englische Volk endlich einmal die Ein- wollte, noeh mehr begreiflich, nachdem Churchill doch im Sommer 1943 selbst die Eroberung Libyens, den Ueberfall auf Fran- zösisch-Nordafrika, die Landung in Italien, ie Kapitulation der Badoglio-Regieruns, die ungeheuerliche Intensivierung des Ter- rorkrieges gegen das zivile Deutschland nicht nur als unerläßliche Voraussetzungen. sondern als selbstverständlichste und un- umstößliche Garantie des nahen Endsieges bezeichnet hatte. Es ist nichts mit der Londoner Einzugs- feier geworden. Die Schweinefarmer von Hampshire haben das teure Geld für die Fensterplätze zur Londoner Siegesparade umsonst hinausgeworfen. Wenn sie sich schon an Weihnachten nach London verirrt haben sollten, so konnten sie beim schlech- ten Whisky vor den Weihnachtseintöpfen der Londoner Gasthäuser sitzen- soweit sie nicht zu den oberen Zehntausend ge- lösung der gegebenen Versprechungen sehen 5 die Grenzen Ruflands getrieben werden“, noch in Italien, das Churchill. auch in sei- nen Vergleichen ein geschmackloser Zyni- ker, für den„weichen Unterleib der Achse“ hieit, den er„aufreißen“ wollte, noch in den Städten der deutschen Heimat. die die Phosphorkanister der britischen Terror- bomber in tosende Höllen verwandelten, in denen nach Hoffnung und Meinung Chur- chills jedes Leben, vor allem aber jeder Wille zum Widerstand erloschen war. Weihnachten 1943 hat so die Engländer enttäuscht. Nun setzt Churchil!1 seine Hoffnung auf Ostern 19 44. Irgend ein Phantom muß er ja seinen Eng- ländern vorzaubern, wenn sie ihm durch die Wüste von Leiden und Blut, in der er per- sönlich freilich das Paradies seiner perver- tierten, dem Krieg nicht in leidenschaft- lichem Dienst, sondern in inbrünstiger, wol⸗ lüstiger Besessenheit ergebenen Phantasis sah, weiter folgen sollen. Im Frühjahr und im Sommer soll, wie er in seiner Unterhausrede angekündigt hat, der große Sturm erfolgen, der Deutschland aus den Angeln heben, seine Heere zermalmen und den Widerstand Sei- nes tapferen Volkes zerbrechen soll. Wir zweifeln nicht an dem Ernst dieser Chur- chillschen Ankündigung. Ebensowenig wie wir daran zweifeln, daß es Churchill ernst meinte, als er uns mit„unvorstellbaren“ Luftangriffen als Auftakt· dieser„größten Invasionsschlacht der Geschichte“ drohte. Churchill meint es immer ernst, wenn sein Haß gegen uns das Wort führt! Wir sind uns auch darüber klar, daß die feindliche Luftoffensive, die wir augenblicklich durch- zustehen haben, das Massenaufgebot feind- licher Bomber bei Tag und Nacht, von West und Süd als Einleitung zu dieser giganti- schen Anstrengung unserer Feinde anzu- sehen ist. Montgomery, der englische Ober- befehlshaber der englischen Invasions- hörten, denen der Zutritt zu den Klubs und ihren kulinarischen und sonstigen Genüssen offenstand. Ganz widetr ihr Erwarten war Deutschland nicht zusammengebrochen, we⸗ der-an der Ostfront, wo Stalin seine Ar- meen zu ihrer dritten Winteroffensive unter dem Schlachtruf starten ließ:„Diesmal müs- sen die deutschen Faschisten endgültig über Angst vor Aber Churchill täuscht sich in einem: er täuscht sich in seiner Annahme, das deutsche volk könnte vor dem Invasions- bilde, das er, der geübteste Greuelzeichner, der jemals auf der politischen Bühne stand. zeichnete, knieweich werden. Das Gegenteil ist der Fall: Das deutsche Volksehnt die Invasionher be i. Nicht aus Leichtsinn- und aus Ubermut. Nich aus der sträflichen Vorstellung heraus, der Gang, zu dem es antreten muß, wäre ein militäri- scher Spaziergang. Nicht, auch aus einem blinden Vertrauen heraus auf die Wälle der Atlantikfestung oder auch auf die Wunder- wirkung irgendwelcher geheimnisvoller Waf- fen, die es davor bewahren würden, mit seiner eigenpersönlichen Tapferkeit sich dem glühenden Atem der kommenden Schlacht zu stellen. Es weiß, daß die Invasion ein Kampf auf Leben und To'd werden wird, und es weiß, daß es keine unersteig- lichen Mauern und keine kriegsentscheiden- den Waffen gibt. Jede Mauer ist soviel wert wie der Mann, der auf ihren Zinnen steht; und jede Waffe trägt das Geheimnis ihres Erfolges nicht in sich, sondern empfängt es von dem Mann, der sie be- dient. Wir werden nicht umhin können, der Soldat an der Front und der Bürger in der Heimat, das Letzte an Mut und Kraft an die große Probe zu setzen. Und wir wissen das. Aber wir wissen auch ſdas andere: ohne diese große Probe kann es keine Entscheidung, keinen Sieg und keinen Frie den geben. Der Krieg hat sich festgefahren. Er muß mit einem gewaltigen Ruck atis der Erstarrung gelöst werden. Solange nicht die letzten Kräfte der ineinander verbissenen Nationen er- probt sind, bleibt der Friede, die Menschen mösen ihn noch so ersehnen, im dunklen armeen, mag schon recht gehabt haben, als er einem biederen Londoner Bürger auf die Frage, wann denn die zweite Front komme, zur Antwort gab, die zweite Front sei bereits angetreten. In der Tat stehen wir bereits in der Invasionrsschlacht zur VLuft: die auf der Erde wird ihr sicher folgen! Invasion? große Probe macht den Weg ihm frei. Daß dieser Weg über Hunderttausende von Lei- chen führen wird, ist Verhängnis und Schuld, aber nicht mehr zu ändern. Es wäre zu ändern gewesen 1939, 1940, 1941, als der Führer den Gegnern die Hand zum Frieden reichte. Heute gibtles kein Ausweichen mehr. Das Wissen davon Steckt tief in den Völ- kern, in den anderen wie in dem, eigenen. Und mehr vielleicht als alle politischen und militärischen Gründe ist es dieser psycho- logische Grund, der diese letzte Probe der Invasionsschlacht unabwendbar macht: die Völker sind bereit, die endliche Entschei- dung mit ihrem Blut zu erzwingen. Daher schrecken uns die Invaslonsdrohungen ſer anderen nicht; wir nehmen sie mit Auf- atmen zur Kenntnis, ja wir erwarten imnit Ungeduld den Tag, an dem die Drohung Wirklichkeit wird. Denn wir wissen, daß am Ende dieser Probe unser Sieg stehen wifrd. Das ist ein Wort, das vermessen klingen mag, und es ist doch die größte Selbstverständlichkeit. Denn Kriege sind nicht zu führen ohne den Glauben an den Sieg, und Entscheidungs- schlachten sind erst recht nicht ohne diesen Glauben durchzukämpfen. Wer an seiner Sache zweifelt, kann nicht erwarten, daß sich das Schicksal mehr zu ihr bekennt, als er selbst: er gibt in Wahrheit dem Feind die gröſte Chance. Freilich: mit dem Glauben allein ist es nicht getan: er mag Berge versetzen, aber er kann nicht Schlachten gewinnen. Das Wissen um den Sieg muß aus tieferen Quel- len als aus dem Vertrauen auf ein wohl⸗ gesinntes Schicksal: es muß aus dem Wissen um die eigene Berufuns z um Siege kommen, und dieses Wis- sen muß sich wiederum vermählen mit Winkel des Schicksals. Erst diese letzte Kaumpfraum Kunal- Zu den Großangriffen unserer Luftwaffe dem Willen, dieser Berufung alles an Kraft, auf London „diese Telegramine an Geduld, an Tapferkeit und an Opfer- freude zu widmen. Der wahrhaft Be⸗ rutene ist der wahrhafte Kämp- ter: denn er schaut immer ein Stück über den Kampf voraus auf sein Ziel, und alles, was der Kampf ihm abfordert, erscheint im gering zegenüber der Gröse dieses Zieles. Das deutsche Volk hat aber soviel Zei- chen einer schicksalshaften Gnade und einer geschiclitlichen Berufung erfahren, daß das Schicksal ein Narrenspiel mit sich selbst treiben würde, wenn es uns jetzt fallen Uehe. Das Schicksal hat allerdings umge- kehrt auch uns vor so geschichtliche Pro- ben gestellt, daß wir uns vor uns selbst schämen müßten, wenn wir den Gedanken scheuten, daß die Probe, die es uns in der letzten Entscheidung stellt, auch die schwer- ste sein wird. Wir wollen und werden sie so bestehen, daſꝭ wir uns weder vor dem Schicksal, noch- vor uns selbst, noch vor denen, die nach uns kommen, zu schämen haben! Dr. A. W. Der Luftlerſeg im lr eil der anderen Voex uns. Berliner Schrittleltune Berlin, 26. Februar Das Interesse von England ist schnell von der Churchill-Rede wieder auf die allge- meine Lage zurückgegangen. Vorherrschend in der Oeflentlichkeit und Presse ist der starke Angriffs- und Abwehrgeist der deutschenLuftwaffe. Der neue deutsche Großangriff auf London steht auch in den Betrachtungen der neutralen Zei- tungen im Vordergrund; besonders wird er in der schweizerischen und schwedischen Presse herausgestellt, die über die Wirkung der Angriffe längere Telegramme threr Lon- doner Korrespondenten bringen, wobei im- mer wieder.zu berücksichtigen ist, daß auch in London ensiert werden. Wenn der englische Ruüdfunkkommenta- tor Robert Frazer in der Sendung am Frei- tag sagt,„wir haben sehr gehofft, bis zum Ende des Krieges ohne Luftangriffe durch- zukommen“, dann gibt der„Völkische Be- obachter“ die zutreffende Antwort:„Für unsere Planmäßigkeit stehen den Englän- dern die wirklichen Beweise noch bevor.“ Es ist zum anderen die deutsche Abwehr gegenüber den Massenterroreinflfügen auf deutsches Geblet, die nicht nur neutrale Zeitungen, sondern auch englische Zeituri- gen sehr eindrucksvoll beschäftigen. Der Militärkommentator der„Times“ rafft sich zu dem Geständnis auf, die deutsche Ab- wehr habe sich mächtig gesteigert, und „Evening Standard“ schreibt, man müsse mit einer sehnellen Zunahme der von Chur- chill bereits angedeuteten Verluste der eng- lischen und amerikanischen Flugwaffe rech- nen, weil man auch“ nach dieser Richtung hin die Deutschen unterschätzt habe. Der„Züricher Tagesanzeiger“ schreibt, die Deutschen würden überall einmal die An- Erifksmöglichkeiten des Gegners sich aus- wirken lassen, um, sobald sie es an der Zeit hielten, zu, eigenen Angriffen überzugehen. Das gelte von der Landfront, und das gelte auch vom Luftkrieg, mit dessen Entwick- sind alles Stimmen, die aufhorchen lassen.“ Es ist so, wie der Eondoner Nachrichten- hung London und Washington kaum zufrie- den sein könnten, was die Reden ihrer Staatsmänner annehmen lassen sollten. Das — 7 dienst gestern sagte:„Der Krieg geht über — weniger schwzer wie über Deutsch- Das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz Führerhauptquartier, 26. Februar. Der Führer hat am 24. Februar dem Arzt und Forscher Dr. Theo Morell, Berlin, das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz verliehen und ihm diese hohe Auszeichnung persönlich überreicht. 5 0 Protessor Dr. Morell, der seit 1936 Leib- arzt des Füllrers ist, hat in jahrzehntelanger Arbeit als Vorkämpfer auf dem Gebiet der Vitamin- und Hormonforschung sich beson- dere Verdienste erworben. FVernement. 4 Inspektlion der KLV-Lager im Generalgonu- Stabsführer Moeckel besuchte in diesen Tagen die Lager der erweiterten Kin- derlandverschickung im Gæeneralgcuvernement. Landwirtschaftlicher Hilfsdfenst auf den Phi- Uppinen. Sämtliche Bewohner der Philippin- nen bis zu 60 Jahren werden zum landwirt- schaftlichen Hilfsdienst herangezogen werden. Wich tig zaru wissen Aerztliche Atteste für Kuraufenthalt Eine Prüfung der Vorschläge zur Aende- rung der ärztlichen Bescheinigung für Kur- aufenthalt, mit Generalarzt Professor Dr. Brandt hat ergeben, daß an dem alten Antragsformular festgehalten werden soll. Sachlich sind zwar Gründe vorhanden, die eine Erweiterung und Detaillierung des ürztlichen Zeugnisses rechtfertigen würden, was sich insbesondere auf den Vermerk: Kriegswichtigkeit des Berufseinsatzes des Kurbewerbers bezieht. Jedoch stehen diesen Argumenten gegenüber die starke Ueber- beanspruchung der deutschen Aerzte, be- sonders ihre Ueberbelastung mit schrift- lichen Arbeiten, Das neue Verfahren zur Genehmigung einer Heilbadekur mit Vor- lage des Attestes bei der Kurverwaltung und Prüfung desselben durch einen beauf- tragten Kurarzt bringt außerdem von selbst eine genauere Abfassung des ärztlichen Zeugnisses und damit auch Engerziehung des Bewerberkreises mit sich. Hundesteuermarken gelten weiter Im Interesse der Verwaltungsvereinfa- chung sowie der Ersparnis von Rohstoffen und Arbeit hat sich der Reichsinnenminister in einem Runderlaß bereit-erklärt, während der Dauer des Krieges in allen Gemeinden, in denen Hundesteuermarken in Gebrauch sind, von der Ausgabe neuer Steuermarken vorlüäufig abzusehen und die Geltungsdauer der zuletzt ausgegebenen Marken bis auf weiteres zu verlüngern, Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß nach der Ver- ordnung über die Vereinfachung der Ver- waltung die Möglichkeit besteht, die Hun- desteuer unter Verzicht auf'e Zustellung neuer Heranziehungsbescheide durch öffent- liehe Bekanntmachung allgemein festzuset- zen, sofern der Abgabensatz gegenüber dem letzten Veranlagungszeitraum nicht geän- dert wird. Fnahme der sogenannten Curzon-Linie als kundiger wurde. „XKI Stockholm, 26. Febr. Die Abstimmung über das Veto des Prä- sidenten gegen die Steuerbill, die am Don- nerstag im Unterhaus stattfand, gestaltete sich zu einer vernichtenden Niederlage für Roosevelt. Mit 299 gegen 95 Stimmen hat es das Veto Roosevelts abgelehnt. Auch im Senat ist eine vernichtende Majorität gegen den Präsidenten zustandegekommen. Von den 299 Stimmen, dié gegen Roose- velt abgegeben wurden, entfallen die mei- sten auf demokratische Abgeordnete, die in Barkley ihren neuen Führer erblicken. Es ist bekannt geworden, daß Barkley in der vergangenen Woche Roosevelt in einer lan- gen Aussprache vor der Einlegung des Vetos gegen die Steuergesetze des Kongresses Warnte. Roosevelt schlug jedoch die War- nungen Barkleys in den Wind. Zu spät erst erkannte Roosevelt seinen Fehler. Als Amt als Führer der demokratischen Se- natsgruppe niederlegte, sandte Roosevelt inm durch seinen Sekretär Early ein Schreiben, in dem er ihn beschwor, seinen Entschluß rückgängig zu machen. Roosevelt ließ dieses Schreiben in der Wohnung Bark- leys abgeben, ein Zeichen dafür, wie eilig er es plötzlich hatte. Barkley blieb jedoch In einer 50 Minuten währenden Rede klagte der alte Kongrefveteran Roosevelt im Senat an, daß er darauf ausgehe, die Stellung der gesetzgebenden Körperschaf- ten zu untergraben. Nach dieser dramati- schen Anklage applaudierten die Senatoren gegen jede Gepflogenheit zehn Minuten auch im Senat gebrochen. Der Konflikt zwischen dem Kongreß und Roosevelt bildet die Sensation des Tages und beherrscht die meisten Zeitungsartikel in den USA. Die Presse nimmt scharf gegen Roosevelt Stellung und beschuldigt den Prüsidenten, daſl er„eine bösartige politi- sche Atmosphäre geschaffen habe.„New Vork Herald Tribune“ erklärt, die Kluft, die zwischen dem Präsidenten und dem Kongreß bestehe, sei allzu weit, als daß sie überbrückt werden könnte. Ein Zurück- weichen Roosevelts in zwölfter Stunde sei nicht mehr möglich. Auch die Freunde des Präsidenten müßten sich jetzt sagen, daſ der Wert Roosevelts als Führer der Nation in den kommenden kritischen Monaten ernstlich vermindert sei. Der Neuyorker Korrespondent von „Svenska Dagbladet“ berichtet, dall nicht nur die Innenpolitik sondern ebenso auch die Aufenpolitik Roosevelts in Gefahr sei. Es sel Tatsache, daß es im Kongreß starke Strömungen gegen das Pacht- und Leihge- Prentborient uneeras Corropendenten. „Scn Lissabon, 26. Pebruar Her polnische Emigrantenausschuſl über- reichte dem englischen Außenminister eine Note, in der er Stellung nahm zu der Un- terhauserklärung Churchills, England habe sich mit der Sowietregierunz über eine An- polnische Ostgrenze geeinigt. Von amtlicher englischer Seite liegt noch keine Meldung über den Inhalt der polnischen Antwort vor; aber von halbamtlicher polnischer Seite wird erklärt, daß die polnischen Emigran- ten die Anerkennung der Curzon-Linie nach langer Debatte rundweg abgelehnt haben. In der Londoner Polenzeitung „Dziennik Polski“ wird heute erklärt: „Polen wird es weiterhin ablehnen, die Curzon-Linie als künftige polnisch-sowie- tische Grenze anzuerkennen. Die polnische Regierung wird fest auf diesem Standpunkt rahtbericht unseres Korrespondenten) Barkley zum Zeichen des Protestes sein lang; der Stab über Roosevelt war damit 185 nie Barkleg- hie Roosevelk Der Konflilkt zwischen USA-Prüsident und USA-Kongreſf auf dem Höhepunkt setz und gegen die UNRRA wie überhaupt gegen die gesamte Rooseveltsche Auſßlenpo- Ütik vorhanden seien. Man möchte jedoch die Kriegsanstrengungen der USA durch die gegenwürtige Krise nicht beeinträchtigen. Bisher habe Roosevelt im Kongreß eine sichere Majorität besessen. Nun sei nach Ansicht gewisser innerpolitischer Kommen- tatoren anzunehmen, daſ die Feinde Roosevelts auch seine Außenpolitik angrei- fen werden. Der„Stockholms Tidningen“- Korrespondent in Neuyork nimmt an, daß Barkley, der jetzt völlig freie Hand habe, der kommende Präsidentschafts- kandidat sein werde. Die Demokraten, die gegen Roosevelt stimmten, erblickten in Barkley ihren neuen Führer, Oberst White, der als Unabhängiger kandidieren wollte, hat gleichzeitig erklärt, daß er seine Kan- didatur zugunsten Barkleys zurückziehe. Die kommunistische Wahlhilfe für Roosevelt Lissabon, 26. Febr.(Eig. Dienst.) Die Abhängigkeit Roosevelts von den amerikanischen Politiker Oberst Robert MacCormiek, dem Herausgeber der be- kannten repüblikanischen Tageszeitung „Chicago Daily Tribune“ öffentlich festge- stellt worden. In einer Ansprache in Pa- ducah im Staate Kentucky legte Mac Cor- mick die unterirdische Zusammenarbeit des Die neue lage Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 26. Februar. Auf den Entschluß des bisherigen argen- tinischen Staatschefs General Ramirez hin. auf den größten Teil seiner Aemter zu ver- zichten, übernahm am Freitag der jetzige Vizepräsident General Farrel die ausübende Macht. Auch der argentinische Innenmini- ster Benito Sueyro hat sein Amt niederte- legt. Arbeitsminister Oberst Peron demen- tierte in einer Pressekonferenz im Kriess- ministerium die Angabe, daſl Ramirez ganz zurückgetreten sei.- Farrels Uebernahme der höchsten Regie- rungsgewalt kam keineswegs überraschend, sondern ist als das Ergebnis einer Reihe po- Utischer Ereignisse zu werten, die sich'n den letzten Tagen in Argentinſen abgespielt haben. Gestern wurde die argentinische Hauptstadt von Gesprüchen durchschwirrt, die besagten, daſ durchgreifende Verände- rungen in der Regierung unmittelbar zu er- warten selen. Diese Gerüchte nahmen an Die polen auf dem hohen BoB England ist bitterböse über soviel beharren. Wenn man uns die Hälfte unseres unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 26. Februar. Nach zweijähriger Unterbrechuntz ist in der Sowietunion wieder ein Staatshaushalts- voranschlag veröffentlicht vſorden. Die An- gaben sind allerdings außerordentlich knapp und lassen eine Orientierung nur in sehr be- schränktem Maße zu. Man erfährt, daß die Einnahmen und Ausgaben, die für das Jahr 1944 veranschlagt waren, den Betrag von je 246 Milliarden Rubel erreichen. Der Voran- Drahtberlcht schlag für das Jahr 1941, also das letzte EP. Tokio, 26. Februar. Mit der Ubernahme des Amtes des Ge- neralstabschefs durch Ministerpräsident Hideki Tojo schließt eine innenpolitische Entwicklung ab, die seit 1941 immer offen- Die Konzentration aller Aufgaben der militärischen und zivilen Kriegführung in der Hand des Minister- präsidenten beseitigt den Dualismus, der zwischen den zivilen Ministerien einerseits und dem Heeres- bzw. Marineminister an- dererseits innerhalb des japanischen Kabi- netts bestand. 3 Mehr als ein halbes Jahrhundert herrschte das Prinzip der ministeriellen Autonomie, d. h. zwischen den einzelnen Ministerien waren die Kompetenzen haargenau verteilt. Schon während des Chinesisch-Japanischen Krieges 1904/5 ergaben sich daraus Span- nungen, die in der Folgezeit- zumal seit dem sogenannten Mandschurischen Zwi- schenfall von 1931 immer häufiger zu Kabinettswechseln führten. Mit der VUebernahme der Ministerpräsidentschaft durch General Tojc hegann eine neuer Ab- schnitt in diesem ministeriellen Macht- kampf. General Tojo behielt neben der Ministerpräsidentschaft das Amt des Kriegsministers bei. Die außerordentlichen Anfordar — Friedensjahr, säh Einnahmen und Ausgaben Honzenlrallon der Staalsführung in lapan Warum Tojo nunmehr auch das Amt des Generalstabschefs übernahm n, die der Krieg gegen Ung- — Intensität zu, als Einzelhelten über Konfe- 0 „Halsstarrigkeit“ Gebiétes und fast elf en Menschen ———— Landes nimmt, 30 kann das poinische Volk eine derartige Maffnahme nicht als eine der Gerechtigkeit oder vVernunft entsprechende Lösung der volnisch-sowietischen Frage ansehen.“ Diese Stellungnahme hat in enslischen Regierungskreisen höchste Erresuns hervorgerufen. Der gut informlerte diplo- matische Mitarbeiter des„News Chro- nicle“ erklärt, wenn die Auslassung von „Dziennik Polski“ tatsächlich der Auffas- sung der sogenannten polnischen Regierung entspricht- und daran kann kein Zweifel sein- dann seien die Aussichten für eine Bellegung des polnisch-sowietischen Strei- tes äußerst gering. Der diplomatische Kor- respondent erklärt, die Stellungnahme der polnischen Emigranten lasse wenig„von Dankbarkeit für die selbstlosen und uner- müdlichen Bemühungen Churchills und Edens im Interesse Polens merken“. bas neue zowfelbudgel bei licht beirachlel Ziflern, die die wirtschaftliche Krise der Sowjetunion bestätigen in Höhe von 217 Milliarden Rubel vor; die Ausgabensteigerung nach drei Jahren be- trägt somit weniger als 40 Milliarden Rubel. Schon diese eine Tatsache allein ist verwun⸗ derlich. Man darf nämlich nicht vergessen, daſ der Rubel in den letzten beiden Jahren erheblich an innerer Kaufkraft verloren hat. in Wirklichkeit hat man es also nicht mit einer Steigerung: sondern mit einer Vermin- derung der vorgesehenen Leistungen des Staates zu tun; eine Erscheinung, die ſhre Erklärung in dem Verlust der wertvollsten Gebiete und der bestorganisierten Industrie- land und die USA an Japan stellte, führten in der Folgezeit zu immer stärkeren Ein- griffen in die Arbeitsgebiete der einzelnen Ministerien, ferner zur Konzentrierung der Exekutivgewalt in der Hand des Minister- präsidenten, der ursprünglich nur primus inter pares war. General Tojo vereinigt heute in seiner Person die vier wichtigsten Aemter, das des Ministerpräsidenten, des Heeresministers, des Munitionsministers und schließlich des Generalstabschefs, was einen völligen Bruch mit der Vergangenheit bedeutet. Eine selbstäündige Stellung neben General Tojo behaupten heute im Kabinett nur, noch der Außenminister sowie der Marinemini- ster. Zwischen ihnen und dem Ministerprä- sidenten herrscht vollstes Vertrauen und engste Zusammenarbeit. Die Stellung des Marineministers, Admiral Schigetaro Schi- mada, ist durch die Uebernahme des Po- stens des Admiralstabschefs noch vérstärkt worden. 4 Alle Macht zur Führung des Krieges ist jetzt in den Händen dieser Männer kon⸗ zentriert, die, wie man in politischen Krei- sen betont, einb Gewähr dafür geben, daß die Spannungen der Vergangenheit keine Rolle méhr spielen und in voller Ueberein- stimmung alle Maßnahmen getroffen wer⸗ Kommunisten ist jetzt von dem bekannten USA-Präsidenten mit dem Bolschewismus dar und stellte fest, daſl die amerikanische Regierung heute tatsächlich von der Kom- munistischen Partei ausgehalten werde, ob- gleich es zahlenmäßig in den USA nicht mehr als eine Million tatsächlicher Kom- munisten geébe. Dieser maßgebende Einfluß der Kommu- nisten und ihre beherrschende Macht im Weißen Haus sind darauf zurückzuführen, so erklärte Mac Cormick, daß der Hauptteil der amerikanischen Kommunisten, und zwar rund 400 000 Mann, sich im Staate Neuyork befindet und hier eine Art Macht- balanes darstellt. Wenn diese Kommunisten nicht für die- Demokratische Partei stim- men, würden bei dem starken allgemeinen Rückgang der demokratischen Wählerschaft die Wahlen in Neuyork für Roosevelt ver- loren sein. Da der Staat Neuyork aber in das engere Wahlkollegium, das den Präsi- denten zu wählen hat, 47 Wahlmänner schickt, unternehmen die Demokraten jetzt verzweifelte Bemühungen, bei der Prüsi- dentenwahl Neuyvork auf ihre Seite zu brin- gen, um damit den größten und oft bei Prä- sidentenwahlen entscheidenden Staat für sich zu sichern. Um die kommunistischen Stimmen für die Demokraten zu mobilisie- ren, sei die Partei Roosevelts und der Prü- sident selbst bereit, die Diktatur der Kom- munisten widerspruchslos anzunehmen und damit praktisch auch Amerika dem Bol- schewismus in die Hände zu spielen. * 5 in Urgenlinien Gerüchte über den RücktrittRamireꝛ/ Versteckte Drohungen der USA renzen im Kriegsministerium zwischen hohen Militärs, darunter General Gilbert, Außenminister abging, und Oberst Gonzales, dem früheren Sekretäür des Präüsidenten, be- kannt wurden. Umfassende Sicherheitsmaß- nahmen wurden in der Hauptstadt getroffen und politische und militärische Versamm- lungen lösten einander ab. In Washington beobachtet man, mit nervösem Mißtrauen die Vorgänge in Argen- Stettinius gab in der Pressekonferenz des Freitag den Befürchtungen der USA hin- sichtlich der polltischen Entwicklung in Ar- gentinien Ausdruck. Die USA, so sagte er, würden zunüchst eine abwartende Haltung einnehmen; die Vorgünge in Argentinien würden möglicherweise Konsultationen zwi⸗ schen den verschiedenen amerlkanischen Staaten veranlassen. Alexander der Vorsichtigel Drahtbericht unseres Korrespondentem Sch. Lissabon, 26. Februar. Im Oberhaus nahm Lord Cranborne Ge- neral Alexander gegen den Vorwurf in Schutz, daß er allzu vorsichtig operiere, s0- daß die erhofften militärischen Erfolge in daß er zu vorsichtig sei. Alexander wüßte, daß er es mit einem harten und kriegserfah- renen Gegner zu tun habe, demsegenüber man nicht vorsichtig genug sein könnte. Aus dem neuen Italien EP. Rom, 25. Februar. Die Zahl der Krlegsfreſlwillftgen, die sich in Bom bei den zuständigen Anwerbe⸗ stellen melden, nimmt, wie der Sender Rom meldet,. stündig zu. Nach Bekanntwerden der Gründung der faschistischen Jugendaktions- gruppe mit Sitz in Rom haben sich zahlreiche Jugendliche für die erste bewaffnete Einheit „Ehre und Kampf“ gemeldet Das erste Ba- tallon wird den Namen„om oder den Tod“ tragen und nach den, von der Partei aufgestellten Aushebungsbedingungen aus drei den, um den Krieg giegreich zu beenden. sogenannten Todeskompanien b en. anlagen in den ersten Kriegsjahren findet. Da Zahlenangaben für eine genaue Ein- schätzung des inneren Kaufwertes des Ru- hels fehlen, ist man bei einém Vergleich der beiden Budgetvorschläge für 1941 und für 1944 nur auf Schätzungen angewiesen. Auf der Einnahmenseite des Budgetvor- anschlags wird nur die Umsatzsteuer beson- ders ausgewiesen, die in diesem Jahr den Betrag von 80 Milliarden Rubel ergibt,. Für das Jahr 1941 war die Umsatzsteuer auf 125 Milliarden veranschlagt worden. Bei gleich- bleibenden Umsätzen müßte die Steuer in diesem Jahr 250 Milliarden Rubel erbrin- gen, weil ihre Sätze verdoppelt wurden; sie ergibt aber nur 80 Milliarden. Daraus kann man schließen, daß die Umsätge im Kriege auf weniger als ein Drittel der Friedens- umsätze gesunken sind. Da auch einige Kon- junkturwaren für die Käufer nur in be⸗ schränktem Umfange zur Verfügung stan- den, entfällt der Hauptanteil der Umsatz- einschränkung auf den Lebensmittelumsatz. Das Gesetz bestätigt somit alle Angaben über die ungeheuere Lebensmittelnot in der Sowietunion. Man kann annehmeri, daß die Umsätze an Lebensmitteln in der Sowjet- union heute lange nicht so, hoch sind wie im Jahre 1941, obwohl, sie damals schon ebenfalls außerordentlich niedrig waren. Auf der Ausgabenseite sind 128 Milliarden Rubel für reine Rüstungsausgaben oder für die Erhaltung des Heeres bestimmt. Der nominelle Betrag für das Jahr 1941 be- trug 71 Milliarden Rubel. Die Sowietunion hat auch schon im Frieden ungeheuere Summen für das Heer ausgegeben. Die Er- höhung, die heute im Kriege vorgenommen wurde, tritt daher nur sehr gering in Er- scheinung. Von den übrigen Ausgaben entfallen 45 Mimiarden Rubel auf staatliche Investitio- nen und 81 Milliarden Rubel auf das So- zialkommissariat. Das auffallendste Merkmal des Budgets ist somit die geringe Steigerung der nomi- nellen Einnahmen- und Ausgabenziffern Man kann daraus unter Wahrung der ent- sprechenden Vorsicht den Schluß ziehen, daßß) die Sowietunion das Maximum ihrer Anstrengungen erreicht h.— — — 2— der vor einiger Zeit von seinem Posten als tinien. Der stellvertretende Außenminister Italien ausgeblieben seien. Cranborne meinte, könne nicht der Vorwurf gemacht werden. min treffe, s0 Am Rande. Englünderin und Amerikanerin Einen aufschlugreichen Beitrag zu 4 doner„Daily Mirror“. Das Blatt ver- einer Engländerin geschrieben ist, der andere die Amerikaner wären alle viel zu sehr von sich eingenommen, Außerdem hült sie sie für „sehr faul“. Die Amerikanerin, Vvonne „lch glaube“, so schreibt sie,„die Engländer die Amerikaner einfach aus Prinzip n t. Ich bin jetzt viereinhalb Jahre in EUng⸗ land und fürchte, wenn ich nicht eine gute Portion Humor hätte, hätte ich längst meihen Geist aufgegeben.“ Nach 10 Uhr wird nicht mehr gegrüßt Die kleinbürgerliche Ruhe der schwedischen Neutralität wurde in militärischen Kreisen 4 durch schwere Sorgen unliebsam gestört. Ein von der Regierung eingesetzter Untersuchungs- ausschuß beschäftigte sich des langen und breiten mit der m pflicht. Seine getunden zu haben, von der man hofft, daß sie sowohl die demokratischen Ambitionen der Schweden als auch das Militär befriedigt. Die markanteste Neuerung geht dahin, daß inner- braucht. Man schlendert also gemütlich, vielleicht die Hände in den Hosentaschen, an 4 seinen Vorgesetzten vorbei, ohne von imnen Notiz zu nehmen. Immerhin wagt man auch im demokratischen Schweden nicht, die Gruß- aufwärts anzutasten. 153• kratisch sein wollenden schwedischen Schild- wir ausschuß bemühen müssen. Drei neue Eichenlaubträger — Der Führer verlieh am 12. Februar das Eichenlaub zum Ritterkreus des Eisernen zes an: Schellendorf, Kommandeur schlesischen Panzergrenadic--Regiments, als 394. Soldaten: 55 Oberst Karl Lorenz, Kommandeur des Grenadier-Regiments land“, als 395. Soldaten; Lauchert, Kommandeur eines schlesi⸗ der deutschen Wehrmacht. dorf, der das Ritterkreuz erst vor kfünt Monaten in Anerkennung seines Anteiles an den, Kämpfen im Orelbogen hatte, stand im Januar 1944 nördlich Kalin- legener feindlicher Kräfte. wußte der Oberst Führung und Truppe stellten, die Möglich- —— zu halten, bis sich alle Vei hatten. planmünig a Oberst Bronsart von Schellendorf wurde am 21. September 1906 zu Neustrelitz als Sohn des nant und 1943 zum Oberst ernannt. . Oberst Lorenz der das Ritterkreus anfangs 1943 als Major und Kommandeur des Pionier-Bataillons„Großdeutschland“ östlich Toropez erhalten hatte, hat bei den Abwehrkämpfen 1 bei den Absetzkämpfen zum Dnjepr und in der Abwehr westlich des Dnjepr durch seine Tapferkeit, seine vorbildliche Ruhe und seine überlegene Führung manche kri- tische Lage gemeistert. Oberst Lorenz wurde am 23. Januar 1904 als Sohn des Stadtschulrats L. in Hanau à M. ge- anstalt Berlin-Lichterfelde trat er 1924 in ein Küstriner Pionierbataillon ein und wurde 1928 zum Leutnant, 1034 zum Oberleutnaut, 1935 Oberst befördert. * Oberstleutnant von DLaue ert, der das Bitterkreuz bereits zu Betzinſ des von Star-Bychow und die Verhinderung starker feindlicher Ausbruchsversuche in der Schlacht von Smolensk erhalten hatte, hat sich im Sommer und Herbst 1943 wie- derholt durch hervorragende persönliche Tapferkeit ausgezeichnet,. Kriwoi Rog läßt er, nachdem er zunächst weit überlegene Panzerkräfte an sich vor- beirollen, stößt ihnen dann in die Flanken und vernichtet 31 von ihnen. 4 Oberstleutnant v. Lauchert wurde am 28. Au- gust 1905 als Sohn des im Weltkrieg gefallenen Majors v,., in Potsdam geboren. Fach Be⸗ such des Viktoriagymnasiums in trat er 1924 beim Reiterregiment 5 ein und wurde 1930 zum Leutnant, 1933 zum Oberleutnant, Spanische Antwort an Eden Madrid, 26. Febr.(Eig. Dienst.) 13 Erklärungen, die der britische Außen- ster Eden vor dem Unterhaus über. die spanische Neutralität abgab, haben in der spanischen Presse ein Echo gefunden, wie es der enslische Außenminister vielieicht nicht erwartet hat. Die Zeitung„Informaciones“ 1. Tatsache, er sachlichen Anerkennung der? en Zweifel em er eine Ueberprüfung der spani Haltung forderte, werfe die—— er denn eigentlich unter„ehrenhafter und strikter Neutralität“ verstehe. Ueber den Ehrenpunkt sei nicht zu streiten, denn es sei möglich,„daſ etwas, was für Herrn Eden ehrenhaft ist, uns unehrenhaft er- scheint. Was die Sicherheit Spaniens be- fährt das Blatt kort, sei le di g- lich Spanien selbst Zuständig ein Urteil darüber zu fällen. In keinen schreibt: Falle würden die Verpflichtungen des Staa- aa- tes von Sicherheitsüberlegungen bestimmt. Diese Denkart sei zu materialistisch und ———— 55 3 der Spanier sie 7 em ema. wie sich Engländer und US-Amerika- ——— beurteilen, lieferte dieser Tage er—5 ötkentlichte zwei Briefe. von denen einer von von der amerikanischen Frau eines Unglän⸗ ders. Die Engländerin, Mar Jorie Finn, meint, Ken- Ward. äußert sich umgekehrt noch drastischer. 11itärischen Gruß⸗ Bemühungen haben nach langem Kopfzerbrechen schönste Früchte ge- tragen. Man glaubt jetzt, eine Patentlösung halb der Kasernengelände nach 10 Uhr nioht mehr zegrüßt zu werden pflicht gegenüber den Offlzieren vom Major an Hoftentlich haben die um jeden Preis demo- bürger dagegen nichts einzuwenden. Sonst die Regierung noch einmal einen Sonder- Führerhauptdquartier, 26. Februan Oberst Helnrieh Bronsärt von eines 4 oberstleutnant Melrad vonf schen Panzer-Regiments, als 396. Soldaten Oberst Brönsart von Schellen⸗ erhalten kowitschi in der Abwehr zahlenmäßig über⸗ Immer wieder in kühnen operativen Entschlüssen, die höchste Anforderung an 4 keit, die Front wieder aufzubauen und mit Aufbietung aller Kräfte die Rückzugsstraße Oberst a. D. v. Sch. geboren Nach Besuch des Karolinums in Neustrelitz trat er 1924 in das Reiterregiment éein und wurde 1935 zum Ritt- meister, 1941 zum Major, 1942 zum Oberstleut⸗ kür seine Tapferkeit in den Kämpfen süd- Februar um Charkow, beim Gegenangriff im Raum von Achtyrka, doren. Nach Besuch der staatlichen Bildungs- um Hauptmann, 1941 zum/ Oberstleutnant und Nordwestlich die Lage wiederhergestellt hat, zahlenmäßig 1937Zum Hauptmann, 1941 zum Major befördert, daß Eden unmittelbar nach lasse, in- 14 Wirklich Wildschöne, eis Nordost-Küste m dem das v völlig fehlt. müßte doch 2 die oft allein, wren weltentle die entsprech- Starke Frauen, udill des Ur nern zu teilen Starke, vor a Außersten bel geeignet, das arktischen Wir schiedenheit o Warum aber ge Sie hatten n Norweger wie ses Land veran ner weißen Fr⸗ ten. Hier lebt Zich selbst ges üratlicher Hilf. wenn ein Füng terlichen Schlit Ainie“ ein paar waas bleibt ihm den kalten Bre lich daran zu Sein eigenes F. die abgestorbe und recht amp Monaten ist es das Land zu diie Chance des ten, erstmals i folg versucht v Obwohl also elne Frau wirk ner ihre einfa. uücch sauberen? dort auf sich- es nicht einn recht schweig nicht viel selbs ohne Frauen fe Wie denn w der Ueberwinte einmal ein Fat reporter gefrag Fansstleben ir nach Norweger huinnan“, sie 9 3 f. ur——— „Groſdeutsch- den, meinte Gewiß lieben feren vierbeini. weilen mit ihne einen richtigen mit kann natür seins nicht gel sind zwar von Landschaft dab scharfe Kälte 1 kel gewöhnt ui so drückend wꝛ im allgemeinen ein Problem bl Eine merkwi Eirik Raudes 1 auskommen un Kampf und Eꝛ Frauenwelt, die — —*◻ werden. Und gibt nämlich n muß mit vieler räten umgehen auch Brotback. schen müssen i ten“ getan we muligmann“, ei Sie solch einen 5 Da war der Koelsbu-Fangst PFjord. Der ha mütig lud er j und Aquavit ei Jahr.-daß die mm kommt. J. mit all den la die er sich übe gebukta bestel ja, und Tabak rTiee und taus- PpPost und Zeitu zwar. Doch wa⸗ man noch Zei nisse retrospek Winters wer tropfenweise. 7 näher als Wor ohnehin schon chen.„Jo-- d iig weiße Ostteideuges ais hiajor für die Binnahme W Wer i E In Strengen stellt es sich Begriff, ein ni mit Festtagskl: weht von eir Schwärmerei, Ernstes, der 2. „Kamerad“ au- traut und ver emut. Wenn wir 11 unternehmen, kunden, was h es kommt, ers bleiben und m befragen“ zu 1 so! Offen und die Haltung, e sten, prallsten tes: Kamerad trauen dürfen, Denn Kamer uns so naheste nicht nur ne wandter, sonde merad ist einé teilt, nicht me das alte Wort lungen und U der Minnesänt das vom heut dehnbar und verdrängt wor Krieg. Kamerad ist sten anderen Gefährte zum auf die Sleicl ist ein Wegse Tuchfühlungs: 1 „ canerin eltrag zu 4 a0 M. Anenk. kerte dieser Tage „Das Blatt ver- denen einer von ist, der andere u eines Unglän-⸗ drie Finn, meint, iel zu sehr von hült sie sie für n, Vvonne Ken- noch drastischer. „die Engländer ach aus Prinziy ib Jahre in Eng- nicht eine gute h längst meinen mehr gegrüßt ler schwedischen rischen Kreisen zam gestört. Ein Untersuchungs- les langen und ehen Gruß⸗-⸗ en haben nach iste Früchte ge⸗ ne Patentlösung ꝛan hofft, daß sie Ambitionen der r befriedigt. His ahin, daß inner-⸗ nach 10 Uhr z u werden also gemütlich, Hosentaschen, an Wirklich— eine Art„Paradies“ ist das DWildschöne, eisblockierte Nordland an der Nordost-Küste Grönlands schon. Doch eine, in dem das weibliche Element, die Frau, völlig fehlt. Sicher mag man denken, es müßte doch zu diesen robusten Burschen die oft allein, zuweilen auch zu zweien auf hren weltentlegenen Fangstationen hausten, die entsprechenden„Gegenstücke“ geben, starke Frauen, die kameradschaftlich die Unbill des Uberwinterns mit ihren Män- nern zu teilen vermögen. Aber nur ganz starke, vor allem aber seelisch bis zum Außersten belastungsfähige Frauen wären geeignet, das drückendschwere Dunkel der arktischen Winternacht in dieser Weltabge- schiedenheit ohne Schaden zu überstehen. Warum aber gab es nun hier keine Frauen? Sie hatten natürlich ihren guten Grund- Norweger wie Dänen, die ja damals für die- ses Land verantwortlich waren, daß sie kei- ner weißen Frau die Uberwinterung erlaub- ten. Hier lebte ja jeder wirklich ganz auf sich selbst gestellt. Irgendeine Möglichkeit färztlicher Hilfe war nicht gegeben. Und wenn ein Fänger sich einmal auf einer win- terlichen Schlittenreise längs seiner,, Fallen- linie“ ein paar Glieder erfrieren sollte, nun was bleibt ihm da wohl übrig: will er nicht ohne von ihnen wagt man auch nicht, die Gruß- 4 en vom Major an Aan Pra edischen Schild- zuwenden. Sonst ial einen Sonder- 5 mubträger er, 26. Februan 2. Februar das à des Eisernen ronsurt von eines 3 4 Regimenis, als nach Norwegen zurückkehrte.„Vi har jo andeur „ Kommandeur 1 „Großjdeutsch-⸗ ei rrad von eines schlesi- is 396. Soldaten mit kann natüriich das Problem des Allein- n sehöéllen erst vor kfünt seines Anteiles dogen lenmüäßig über- Immer wieder men operativen e ndorf wurde am lit als Sohn des Nach Besuch des t er 1924 in das le 1935 zum Ritt-⸗ zum Oberstleu iannt. das Ritterkreuz r um Charkow, von Achtyrka, Dnjepr und in Dnjepr durch bildliche ag manche kri- Hanau a. M. ge- —— 4 4 1 4 3 weilen mit ihnen Zwiesprache, * uſch sauberen Zustand. Der Nordmann recht sch nicht viel selbst darüber, wie es wohl ging, ohne Frauen fertig zu werden. Wie denn wohl die Einsamkeit während der Ueberwinterung zu ertragen sei, vw/urde erhalten nördlich Kalin⸗-⸗ à Kommandeur roßdeutschland“ süd- te, hat bei* e und Aquavit ein. Es war ja nur einmal im Ruͤhe 7 lichen Bildungs- t er 1924 in ein und wurde 1928 erleutnaut, 1935 erstleutnant und 1 Lauchert, zu Begin die Einnahme Verhinderung hsversuche in erhalten hatte, rbst 1943 wie⸗ de persönliche des 4 1 4 Nordwestlich. m er zunächst t, zahlenmäffig e an sich vor- in die Flanken krieg gefallenen ren. Nach. Be- in Potsdam trat ein und wurde Oberleutnant, Major befördert, an Eden emut. urde am 28. Au- r.(Eig. Dienst.) itische Außen- rhaus über die haben in der gefunden, wie ister vielleicht nes“ schreibt: nittewar nach der spanischen ꝛen der spanischen Frage auf, was lrenhafter und e. Ueber den lasse, in-⸗ 4 eiten, denn es as für Herrn lehrenhaft er- Spaniens be- Zuständig, IIn keine igen des Staa- gen bestimmt. lalistisch und anier sie ver- scharfe Kälte und langes winterliches Dun- Eine merkwürdige Sache: die Pelzjüger in unforderung an n, die Möglich⸗ 4. auskommen und- ihr Leben ist doeh nur bauen und mit AKoelsbu-Fangstation Fijord. Der hatte den Rekordfang. Groß- werden. Und er kann es nicht schlecht. den kalten Brand bekommen und jämmer- lüch daran zu Grunde gehen, muß er wohl sein eigenes Fangmesser hernehmen und die abgestorbenen Glieder selbst schlecht und recht amputieren. Wührend etwa zehn Monaten ist es nicht möglich, von außen in das Land zu kommen. Bliebe allerdings die Chance des Fliegens, die bisher nur sel- ten, erstmals im Spätwinter 1936, mit Er- kolg versucht wurde. Obwohl also nirgend im ganzen Lande eine Frau wirkte, hielten die einsamen Män- ner ihre einfachen Hütten in einem pein- ielt dort auf sich- und gerade dann, wenn er es nicht einmal brauchte. Die ohnehin en Polartrapper redeten einmal ein Fangstmann von einem Funk- reporter gefragt, als er nach mehrzährigem Fangstleben in Nordost-Grönland wieder huinnan“, sie hätten ja die Hundekamera- den, meinte der in seiner treuͤherzigen àrt. Gewiß lieben die Fangstmänner ihre tap- feren vierbeinigen Geführten und halten zu- als hätten sie einen richtigen Menschen vor sich. Aber da- seins nicht geklärt sein. Die Nordmänner sind zwar von ihrer weiten dünnbesiedelten. Landschaft daheim in Norge her Einsamkeit, 2 kel gewöhnt und empfinden sie gewiß nicht 30 drückend wie es sich der Mitteleuropäer im allgemeinen wohl vorstellt. Immerhin- ein Problem bleibt es doch. Eirik Raudes Land müssen ohne Frauen ampf und Entbehrung für eine kferne Frauenwelt, die schön sein will im Schmuck“ gibt nämlich nichts, was er nicht kann. Er muß mit vielerlei Werkzeugen und Fangge- räten umgehen können, versteht sich, aber auch Brotbacken, Kochen, Nähen und Wa- schen müssen in den frauenlosen„Haushal- ten“ getan werden. Er ist eben ein„all- muligmann“, ein„Allesmöglichkönner“, wie sie solch einen nennen. Da war der Polartrapper Winter auf im Moschusochsen- mütig lud er jeden, der wollte, zu Whisky Jahr. daß die Heimat mit ihren Grüßſen zu ihm kommt. Jetzt war der Polarkutter da mit all den langentbehrten Herrlichkeiten, die er sich über die Funkwetterwarte Myg- gebukta bestellt hatte: frische Kartoffeln. ja, und Tabak und Zigaretten, Kgffee und Januar 1904 als 1 Tee und tausenderlei andere Dinge. Und Post und Zeitungen, ein Jahr alt waren sie zwar. Doch was machte es schon, hier hatte man noch Zeit und Muße, die Weltereig- nisse retrospektiv zu betrachten. Winters wenige Worte kamen schwer, tropfenweise. Taten lagen ihm. weiß Gott, näher als Worte. Mit Menschen hatte er ohnehin schon lange nicht mehr gespro- chen.„Jo-- der Fangst war gut. Hundert- dreibig weihe und füntzehn Blaue.“ Du 4* Wer ist mein Kame In strengen großen Druckbuchstaben stellt es sich vor uns auf, ein klangvoller Begriff, ein nie abzunutzendes Alltagswort mit Festtagsklang: Kamera d. Es ist um- weht von einem Hauch Romanuk und Schwärmerei, trotz des unabwendbapen Ernstes, der zugleich um Begriff und Wort „Kamerad“ aufgerichtet steht. Es klingt ver- traut und vertrauend, ernsthaft und froh- wenn wir inm auf den Zahn zu fühlen unternehmen, wenn wir versuchen, auszu- kunden, was hinter diesem Wort ist, woher es kommt, erscheint es anfangs stumm ⁊2u bleiben und mit jenem„nie sollst du mich befragen“ zu halten. Allein es scheint nur „sol Offen und klar ist der Blick, aufrecht die Haltung, echt die Gesinnung- im voll- sten, prallsten, rundesten Sinne des Wor- tes: Kamerad- das ist einer, dem wir ver- trauen dürfen, endlos. Denn Kamerad- ist er nicht einer, der uns so nahesteht wie sonst keiner, der uns nicht nur nahesteht fast wie ein Ver- wandter, sondern uns nahe liegt? Ja, Ka- merad ist einer, der mit uns die Kammer teilt, nicht mehr und nicht weniger besagt das alte Wort Kamerad, das in Abwand- hingen und Umdeutungen in den Liedern der Minnesänger oft und oft aufklingt und das vom heutigen knappen„Freund', das dehnbar und wesenloser sich gibt, etwas verdrängt worden ist, mindestens bis zum Kr doeh mehr als in enge sicht glich dem Sonnengott Helios, der in lieber Himmel, das war ein glünzendes Er- gebnis. Rechnete man die Kosten der Ueber- winterung zu rund tausend Kronen von den etwa fünfzehntausend des Erlöses an der Pelzbörse ab, blieb noch ein ganz anstän- diger Gewinn übrig. Vielleicht wollte er nun gewiß nach drei Ueberwinterungen hintereinander einmal mit nach Hause, meinten wir. Erst antwor- tete er mal nichts, tat bedächtig dann einen kräftigen Schluck vom„White-horse“- Whisky, ziemlich pur. Das Sodawasser schätzte er bei einem so feierlichen Um- * noch ein Jahr.“ Damit war die Sache end- gültig abgemacht. Der Kiese mit der Um Hirsch und Wölfin, in beiden Wahr- zeichen von Rhodos, streicht eine frische Brise. Unbeweglich stieren die bronzenen Tiere von ihren Säulen in die Ferne, hüten Tag und Nacht die Einfahrt des kleinen Hafens. Von der Mole her nähern sich einige deutsche Landser. 5 „Hier also soll der Koloß von Rhodos ge- standen haben!“ stellt einer fest und weist auf die wuchtige Nikolausfeste, die dicht vor ihnen aufragt.„Den genauen Standplatz weiß man nicht. Weit über 2000 Jahre sind verflossen, als das gewaltige Bildwerk er- richtet wurde, um das sich ein Kranz von Legenden gewunden hat“, ergänzt der ha- gere Gefreite mit fein umrandeter Brille. „Die Geschichte um den sagenhaften Ko- loß von Rhodos ist ein Gemisch von Dich- tungen und Wahrheit“. Mancher entsinnt sich seiner Schulzeit, als der Professor der andächtig lauschenden Zuhörerschaft do- zierte, wie ein über 100 Fuß hoher Riese die mehrere hundert Fuſ breite Hafenein- fahrt von Rhodos überspannte und daß zwi- schen seinen gespreizten Beinen die Schiffe hindurchfahren.„Das aber ist eine physische Unmöglichkeit!“ behauptet unser Gefreiter und versucht, als wolle er eine unsinnige Mär aus der Welt schaffen, den Beweis zu erbringen:„Bei einer solch gewaltigen Spanne hätte der Schwerpunkt in der Mitte gelegen und der wackere Recke unbedingt ins Wasser plumpsen müssen. Tatsächlich ist überliefert, daß die Bruch- stücke an trockenem Land gefunden wur- den. Die Ausmaße des Kolosses waren ge- waltig. Zwischen 30 und 40 m soll er hoch gewesen sein. Seine Daumen konnte kaum ein Mensch umspannen. Authentische Ab- bildungen fehlen allerdings. Keine der an- tiken Schriftsteller erwähnte die äußere Erscheinung. Die Sage will wissen, daß es sich um eine dunkelgefärbte männliche Ge⸗ stalt gehandelt hat, die ohne Gewand unge- niert eine Schale mit brennender Lohe hoch über dem von einem Strahlenkranz um- gebenen Haupt geschwungen hat. Das Ge⸗ allen Größen den rhodesischen Münzen auf- gebrägt wurde. Diese waren damals im trunk wohl nicht sehr.)„Nei da- ich bleibe Aus! Jetzt erfrierst dul dachte ich. Aber Banzen Orient ein sehr begehrtes Zahlungs- — . 0 Es erscheint uns heutigentags fast un- glaubhaft, daß ein so Erunddeutscher Maler wie Moritz von Schwind ein gewaltiges Le- benswerk aufbaute, ohne daß, wie er selber in einem Briefe bemerkte,„die holde deut- sche Nation davon Notiz nimmt“. Wenn er, der Akademieprofessor ohne Schüler, in einem leeren Atelier hauste, in dem die un- verkauften Bilder reihenweise hingen idar- unter Kostbarkeiten wie die„Hochzeits- reise“, die schließlich der Graf Schack um ein billiges erstand), wenn er sein Können mit dem der brillanten Mittelmäßigkeit der Hiloty, Makart, Kaulbauch, Lessing ver- glich, die alles das einsammelten, was ihm versagt blieb: Ruhm, Erfolg, Ehre, Auf- munterung und die Mittel, ein seigneurales Leben zu führen, während ihm nur wenige große Aufträge, an denen er seine Meister- schaft beweisen konnte, zuteil wurden. dann versteht man seine resignierte Bemer- kung:„Ein beliebter, gar ein glänzend be- zahlter Künstler werde ich nie“. Er stellte keine großen Ansprüche an das Leben. Bereits in seinen jungen Jahren, im Umgang mit Franz Schubert, Schober. Bauernfeld, Lenau, Lachner, die ja alle ieg. Kamerad ist höher zu stellen als die mei- sten anderen Freundschaftsbezeichnungen Gefährte zum Beispiel. Dieser geht mit uns auf die sleiche Fahrt, den sleichen Weg, ist ein Weggenosse, Tuchfühluns zu ihm geraten wir nicht. Wir nicht über große Reichtümer verfügten, * radꝰ /, Karl Lütge spüren nicht seinen Atem, hören nicht den Schlag seines Herzens in der Nacht, in der Kammer die uns mit ihm vertrauend ver- eint, dem Kameraden Genosse kommt von Mitgenießen; er also ist einer, der mit uns leiblich oder nach neuerer häufigerer Benutzung dieses Wor- tes geistig und seelisch mit uns genießt, ein Gleichgesinnter und Gleichgestimmter also, steht eine Stufe höher als Gefährte. wenn er mit uns durch das Leben geht, oder der später aufrückt in die höchste Stufe: Ka- merad.- Aehnlich nahe wie Genosse oder Gefährte steht der„gute Geselle“. Das Wort hat sei- nen einstigen wohllautenden Klang einse- büßt, mehr als andere dieser Art. Wo ist heute noch ein Geselle, wo ist ein guter Geselle? Und doch klingt aus allen Zeites gerade sein Ruhm, denn er ist einer aus der Gesellschaft, zu der wir gehören, einer Gemeinschaft oder- einer„Gesaalschaft“, wie der Ursinn des Wortes lautet. So haben Geselle und Kamerad den echtesten Klang bewahrt. Voran der Ka- merad, ohne den schwere Zeiten kräftiger drücken würden. Da wir ihn, den Kamera- den, uns zur Seite wissen, da wir nicht allein die Lasten tragen und unser Tage- Wwerk in verdoppelter Anstrengung leisten -im Soldatenrock oder im Zivilkleid- kön- nen und werden wir zu keiner Stunde ver · zagen müssen. Rund um uns steht es gerade heute in groſ en Lettern aufgerichtet, mahnend und aufrüttelnd in aller sonstigen Gebunden- heit, und wird durch stille Tat täglich im Glanz erneuert: Begriff und Wort Ka- n Georg Schäfer moerad. v /VParadies“ ohne krauen/ v.. Magne Raaum erzählte mir, wie er um ein Haar dem eiskalten Tod entgangen: „Ich war im Spätwinter mit meinem Ge— spann unterwegs auf der Fallenlinie und mußte über den Fjord. Das Eis sah ganz vertrauenerweckend aus, kaum aber war ich ein paar hundert Meter vom Strand, brach ich mit samt den Hunden und, voll belasteten Schlitten ein. Beißend kalt war es. Mühsam gelang es mir, mich herauszu- arbeiten und freizumachen und Hunde und Schlitten auf das noch feste Eis zu bergen. Sofort gefroren meine Kleider zu einem verteufelten Panzer. Gerade konnte ich mich noch an den Strand zurückschleppen. die Rettung zelgte sich in Gestalt von ein paar Weißhasen. Die Büchse vom Schlitten reißen und losbrennen, das war eins. Ein paar Hasen balgte ich mit klammen Fin- gerissen und das blutwarme Fell mit der Innenseite auf die eiskalte Häut gepappt! Das brannte wie die Hölle. Dann zog ich, was⸗ich noch an trockenen Kleidern auf dem Schlitten hatte, darüber. So ging es nochmal gut.“ Allzuschnell waren die paar Wochen der Kreuzfahrt in der weitverzweigten Buchten- welt von„Erik Raudes Land“ vergangen. auf dem rückwärtigen Wege hinein in die Ostgrönland-Eisbarre. Da fiel einem der Abschied von der ursprünglichen unbe- rührten Wildnatur dieses hocharktischen Eri d es feurigen Schale/ mittel. Helios war von jeher der Schutzgott Talentim, was 5 500 000 Goldmark entspricht. 4 des Staates und der Stadt Rhodos. Der Ko- oß war nicht nur Ausdruck der Macht und ein bloßes Schaustück, sondern diente gleichzeitig der Schiffahrt als Leuchte und als Signalturm. Der Erbauer des sagenhaf- ten Kolosses war der Bildhauer Chares von Lindo, ein Schüler des Meisters Lysippos, der in Tarent den zweitgrößten Koloß des Altertums errichtet hat. Dessen berühmte Quadriga, ein Viergespann mit dem Son- nengott, das der römisehe Eroberer Cassius als einziges Bildwerk nicht nach Rom brin- gen konnte, mag als Vorbild gedient haben. Rhodos war damals drei Jahrhunderte hin- durch Sitz einer berühmten Bildhauer- schule. Uber 100 Kolossal-Statuen schmück- ten die Stadt. Besondere Beachtung tand die marmorne Bildsäule der Artemis, die im Freien stand und nach dem Volksglauben selbst beim stärksten Regen unbenetzt blieb. Aus dieser Bildhauerschule ist auch der Künstler der bekannten Laokoongruppe her- vorgegangen. Zu jener Zeit schon hat man den kunsteéeifrigen Rhodiern vorgeworfen, sie würden die Kunst gern nach der Elle messen.“ „stopp, nun sag mal endlich, welche Mo- tive die Rohdier bewegt haben, diesen Ko- loß zu bauen?“ „Im Jahre 305 vor der Teitenwende zcog der Perser Demetrius mit einem gewaltigen Aufgebot von 200 Kriegs- und 170 Trans- portschiffen, denen sich an die 1000 Privat- und Räuberschiffe anschlossen, gegen Rho- dos. Der müchtige Feldherr, der sich in seinem Stolze schon zu Lebzeiten als „Städteeroberer“ feiern ließ, wollte das reiche Rhodos beerben. Aber aus der fetten Beute sollte nichts werden. Die Rhodier erteilten ihm eine empfindliche Abfuhr. Durch ihren Sieg stieg der Ruhm Rhdos ins unermeßliche. So strebten sie danach, ihrer Größe einen monumentalen Ausdruck zu geben und errichteten in 10jähriger Arbeit von 290 bis 280 v. d. Z. das ungeheure Denkmal. Die Mittel hierfür sollen aus dem Erlös der verkauften Belagerungsmaschinen des geschlagenen Demetrius zusammenge- bracht worden sein. Man spricht von 300 tz von Schind hatte er erfahren, daß Glück und Zufrie- denheit nicht vom Besitz abhängig sind. sondern im Innern liegen. Darum gewährte ihm die Anerkennung durch wirkliche Kön- ner und das Wissen um seinen eigenen Wert das Bewußtsein einer besonderen Würde und Trost in allen Widrigkeiten. Mochten da die Herren Kunstkritiker über ihn losziehen! Er ertrug ihre Urteile, — zwar nicht in Gelassenheit, dafür war er zu temperamentvoll-, aber doch ohne sich beirren zu lassen: Als man seine Bilder wieder einmal übersehen hatte, trug er keinen Anstand, zu erklären:„Sie wollen mich nicht loben und trauen sich nicht zu schimpfen und können mich.. An seinen Freund Mörike schrieb er, um sei- nem Herzen Luft zu machen:„Kennen Sie die großartige Geschichte von dem Offl- ziersburschen und den Zündhölzeln? Ein Leutnant schickt seinen Bedienten um Zündhölzeln und fragt ihn, wie er sie bringt, ob er auch was Ordentliches gekauft habe. Antwort: Ganz gut sein's, i hab's alle probiert. So sind die nde von Kunsthändlern. Sie können erst die pro- bierten Zündhölzeln brauchen. Und von diesem Standpunkt aus sind mir auch meine Mörike-Zeichnungen als unverkäuflich zu- rückgeschickt worden. Jetzt hol' sie alle miteinander der Teufell“ Ja, herrlich schimpfen konnte er! Saß er da einmal mit seinen Freunden beisammen. Die Frau war im Nebenzimmer und hörte immer wieder die Worte„Ochsen, Kälber, Schweine, Rindviecher, Schafe“. Nachdem die Freunde gegangen waren, fragte sie neugierig:„Was für ein interessantes land- wirtschaftliches Thema habt ihr denn heute behendelt?“ Worauf er gelassen erwiderte: „Landwirtschaftlich? Nein, über Kunst ha- ven wir geredet.“ Vergebens suchte er un- ter dieser betonten Rauheit sein gutes Herz zu verbergen. Eines Tages war es seinem hoffnungsvollen Sprößling gelungen, ein größeres Brett zu ergattern. Damit schiffte er froh auf den Starnberger See hinaus, an dem Schwind ein Landhaus hatte. Schwind sah dieses waghalsige Beginnen seines Sohnes vom Fenster aus.„Den Kerl er- schieße ich!“ rief er, ans Ufer eilend. Dann. als der Junge auf dem Rückwege war: „Aber eine gehörige Tracht Prügel wird er bekommen.“ Und dann sprang der Wage⸗ hals ans Ufer. Der Vater aber, dem der Schrecken immer noch in den Gliedern stak. umarmte ihn und rief aufatmend: „Ein Glück, daß alles so gut abgegangen ist!“ So war Schwind, barsch in seinen Wor- ten aher von Herzen gut. Nur wer ein grohes Herz hat, kann auch ein großer Künstler sein. Es ging in Erfüllung, was ihm 1e 2 Meister Cornelius gesagt hatte: „Fahren Sie nur mutig fort, Ihren Weg zp wandeln! Sie haben jetzt schon zum Her- zen der Nation gesprochen, während der Nimbus, der um das Haupt manches fal- schen Propheten der Kunst geleuchtet schon angefangen hat, stark zu erbleichen. Die Nation hat ihn doch noch anerkannt als einen ihrer Großen in der Kunst. findlich war, mußten die Türen Eldorados schwer, sehr sogar. nnerungen an der Stätte siebenten Weltwunders etwa einer Summe von Der Koloß fand bei den Zeitgenossen im allgemeinen Beifall, doch wurden auch Stimmen laut, die in dér, Herstellung dieses Riesenbildes ein übermütiges Ueberschrei- ten der den Menschen gesetzten Schranken erblickten. So erkfürte sich auch, daß der im Jahre 225 v. d. Z. durch ein Erdbeben zusammengestürzte Koloß nicht wieder auf- gebaut wurde. Jahrhunderte lang blieb der Koloß, der an den Knien abbrach, unbe- rührt liegen. Ein Geschichtsschreiber be⸗ richtet, daß es die Rhodier verstanden hät- ten, durch übertriebene Schilderungen ihres Unglückes das Mitleid der Nachbarn zu er- regen. Nach einer anderen Aussage hat die Katastrophe den Rhodiern eher zum Nut- zen als zum Schaden gereicht. Jedenfalls gingen auf ihre Gesandtschaften hin mehr Geldspenden ein, als zum Aufbau des gron- artigen Monuments erforderlich waren. Aber die Aufrichtung unterblieb nach dem Orakelspruch, daß man einem glücklich ru- henden Uebei nicht trotzen dürfe.“ „Was wurde nun aus den Trümmern, die nirgends mehr zu sehen sind?“ unterbricht ein Obergefreiter, der die mystische Ge⸗ schichte ganz genau wissen will. „Der sarazenische Feldherr Manchios er- oberte im Jahre 653 n. d. Z. Rhodos und schaffte die Uberbleibsel des Koloß nach dem türkischen Festland. Ein jüdischer Kaufmann aus Odessa kaufte sie auf und schmolz sie zu klingenden Münzen ein. 500 Kamelladungen-sollen zu ihrem Abtransport erforderlich gewesen sein. Von dem sieben- ten Weltwunder des Altertums, von dem nur noch eine Inschrift auf der Bas' s einer Ehrensäule in Konstantinopel kündet, fehlt seitdem jede Spur.“ 4 Kriegsberichter A. Groh. Philosophische Einfälle Kuno Fischer tät Heidelberg hielt der gefeierte Philosoph Kuno Fischer eine seiner Festreden, die wegen ihrer Länge sehr gefürchtet waren. Da der Redner gegen Störungen sehr emp- mugie der Aula eschlossen werxdenn. Als Fischer schon eſnige Stunden gespro- chen hatte, beflel einen Zuhörer ein Un- wohlsein, Er hatte aber nicht mit der Auf- merksamkeit des Philosopher gerechnet. Als er versuchte, unauffällig den Saal zu verlassen, unterbrach Fischer seine Rede: „Das mache mer net. Wenn ich Sie heraus- loß, müssen die anderen ach alle!“ vVire how Professor Virchow kam mit einem jün- geren Philosophen ins Gespräch über die Wunder der Vorsehung.„Was halten Sie von diesem Fall?“ fragte der jüngere Herr. „Meine Schwiegermutter hatte sich zu einer Ueberseereise vorbereitet. Die Fahrkarte war bereits gelöst, als sie im letzten Au- genblick verhindert wurdb. Es war ihr Glück. Das Schiff sank unterwegs und sämtliche Passagiere und Mannschaften er- tranken: War das ein Wunder der Vor- sehung?“ 1 Trocken antwortete Virchow:„Das kann lich nicht beurteilen lIch kenne re Schwiegermutter nicht.“ * Meinhard Professor Meinhard war in der Ober- prima nicht besonders beliebt. Er war den jungen Damen zu streng. Sie beschlossen, ihm ihre„Verachtung“ zu zeigen, und wenn er eintrete, sich nicht von ihren Plätzen zu erheben. 23 Wie immer erschien Meinhard mit einer leichten Verbeugung zu den jungen Damen. Da sie sich aber nicht zur Begrüſung er- hoben, lächelte er,„Stehen Sie lieber auf, meine Damen, zum Sitzenbleiben werden Sie noch früh genug Gelegenheit finden.“ Totzendort Der Philosoph Totzendorf stand in Schlesſen einer Schule vor, die nicht we⸗ niger berühmt war als er selbst Sie wurde von Schülern aus zllen Ständen besucht. verriet aber sehr wenig von einem Ge⸗ meinschaftsgeist, da sich die Schüler nach Stand und Würde ihrer Väter benahmen. Sich über dieses Benenmen der Schüler ärgernd, betrat Totzendorf eines Morgens den Hörsaal und begrüßte die Schüler. „Guten Morgen Ihr kaiserlichen und kürstlichen Geheimen Räte Ihr Bürgermei- ster und Ratsherren, Ih: Kaufleute und Krämer, Ihr Künstler, Handwerker, Büttel, Henker und Lumpenpack!“ Empörtes Gemurmel folgte seinen Wor- ten, und Totzendorf ergänzte gelassen:„Das alles könnt Ihr werden. Es kommt darauf an, wie Ihr euch aufführtl“ * Rundfunkprogramme Sonntag. Reichsprogramm: 38.30 bis 9 Unr: Kapelle Wilfried Krüger. 9 bi. 10. Bunte Klänge. 10.10 bis 11: Deutsche Märchen in schwerer Zeit. 11.05 bis 11.30:„Das Kindl- fest“, eine Kantate von Cesar Fresgen. 11.30 bis 12.30: Tänzerische Skizzen. 12.40 bis 14: Volkskonzert. 14.15 bis 15: Kapelle Erich Bör- schel. 15.30 bis 16: Solistenmusik. 16 bis 18: Was sich Soldaten wünschen. 18 bis 19 10: Bruckners Sin- fkonie Nr. 7 in-dur. 19.10 bis 20: Zeitspiegel 20.15 bis 22 Uhr: Bei Eduard Künneke, Ope- retten- und Suitenmusik. gern sofort ab. Dann die Kleider herunter- Spätestens Ende August mußte man wieder 5 Beim 500jährigen Jubiläum der Universi- 15 bhis 15.30: Altdeutsche Volksmärchen Gesicht des Winters Zu einem kleinen Bild von L. Rlehter Kennt mean wirklich das Gesicht Winters? Als einst der beschauliche Lud- wig Richter jenes kleine Winterbild zeichnete, das diesen Zeilen beigefügt ist, schien Gevatter Winter ein etwas rauh⸗ bärtiger, aber im Grunde gutmütiger„On- kel“. Wenn die friedfertigen Leutchen da- mals ihren Ofen knistern hörten und zu- weilen eine schmale Zunge Feuerschein über den milden Glanz der biedermeier- lichen Möbel leckte, dann tat sich eine be-— scheidene Stille auf mit Bratäpfelgeruch, mit Eisblumen an den Scheiben. Und wie gerne hat Richter in seinen Idyllen die kleinen Kinder mit Muff und Ohrenschüt- zern ein wenig frieren lassen, niedliche Wesen, die wie Rotkäppchen etwas rüh- rend hilflos zwischen den müchtigen Bäu- men standen. Die Bäume wiederum sahen aus, als wären sie die klobigen Beine des Eisriesen Winter, der so weiß schnaubte. Kinder zu fressen schien und doch ein Kerl war, mit dem sich schon reden ließ. Die alten flämischen Maler vom Schlage Brueghels standen mit dem Winter auf geselligem Duzfuß. Er war ein Kumpan wie sie, durchaus bereit, einén kräftigen Lebensatem zu blasen und auf den Eis- flächen über Fluß und Teichen möglichst viel heiteres Volk zu versammeln, das sich dem blanken Tummeln auf Kufen und Schuhen mit flämischem Lärm hingab Wer aber sieht, wie die deutschen Ro- mantiker den Winter gemalt haben, ein- same Schloß- und Klosterruinen, auf deren Mauerbreschen der Schnee sich lsutlos niedergelassen Jahrhunderte,- stille Wälder, eisgereckte Bäume, hinter denen geisterhaft der Mond aufwächst,- der empfindet das alte, träu- mende Sagengesicht dieses Winters. Er ist wie ein schlafender Held im Harnisch, den einst die ritterlichen Hornsignale des Früh- lings aufrufen werden. Er ist die Jahres- des Gewesenen, Uralten und in fernen Ta- gen großartig Verschollenen. Winters. Unserer Jugend, die ihn dro- ben auf dem Bergkkamm mit Stock und Schneeschuhen angeht. große scheifend, jauchzerid in die Abfahrten fal- lend,- ihr ist der Winter kein Onkel mehr im Stile Ludwig Richters, sondern ein zünftiger Kamerad, dem man mit ge⸗— sundem Unternehmungsgeist in die Züge späht, was er einem forschen Burschen mannhaft zu bieten hat. Anders aber klafft der Winter unter rus⸗ slchen Himmeln, wie ihn die Kriegsfront unserer Tage sieht: hier starrt und. stürmt er als Naturgewalt, rollender Kampf- wagen aus Eis und Frost, brütendes Untier Und anders ist der kalt gesternte Winter unserer Heimat mit den blauen Schwertern der Scheinwerfer, mit dem schurrenden Nachtgesang der schleichenden Kriegs- vögel: eine Landschaft der harten und klirrenden Geschehnisse, blitzender Nüch- ternheiten und metallener Schmiede. Ja, Winter! Kennt man wirklich sein Ge⸗ sicht? Er wechselt seine Züge mit den Zeiten und wandelt sein Bildnis mit Schick- sal und Entscheidungen der Generationen. Kleiner Kulturspiegel Be1gÆ a d soll in nächster Zeit neben seinem Staatsthester für Oper und Schauspiel auch eine ständige Operettenbühne erhalten. wird die Reihe der für Lothringen geplanten Opern-Gastspiele Ende Februar und Anfang März im Deutschen Theater Metz fortsetzen. Zur Aufführung gelangen„Die beiden Schüt⸗ zen“ von Albert Lortzing und das Ballett„Die Puppenfee“ von Josef Bayer. Walter Felsenstein vom Schiller- Theater der Reichshauptstadt inszeniert am Theater Straßburg als Gast die Operette„Der Zigeunerbaron. Dem bel den vVormarschkämpféen in Kertsch gefallenen Unterofflzier Josef Seb. Schal! hat das Schicksal verwehrt, den Welterfolg seines einzigen Romans zu erleben Sein Tat- sachenroman„Sue— Pforte der völker“ Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart) erreichte in rasch aufelnanderfolgenden Auflagen jetzt das 170. Tausend. Fremdsprachige Ausgaben des Werkes erschienen bereits in Frankreich. Hol- land, Kroatien, Lettland, Rumänien, Spänien und im Protektorat. 7725 * Montag. Belchsprogramm: 8 vis.13 Uhr: Friedrich II. 12.35 bis 12 45: Zur Lage 13 bis 16: Stimmen und Instrumentalisten in wer⸗ ken von Beethoyen. konzert. 17.15 bis 18.30:„Dies und das.“ 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.18 bis 19.30: berichts 20.15 bis 22: Für jeden etwas.— Deutseblandsender: 17.15 bis 138.30: Konzertsenduns des großen Frankfurter Rund- kunkorchesters. 20 15 bis 21. Liebeslieder und Serenaden. 21 bis 22: Konzert der Berliner pPhilnarmoniker: Brahms 1. Sinfonie in-moll. des hat wie das Rieseln der zeit des Zauberschlafes oder auch Sinnbild So wandelte sich auch das Bildnis des Seliritte zwischen dunstig verklammten Hortzonten. O. Wessel. 16 bis 17. Nachmittags- Front⸗ Das Gautheater Westmark. Saarbrücken, 3 4 ———————————— Mit jähem Ruck hielt unser Zug von Heidelberg nach Mannheim. Er hatte oft/ gehalten unterwegs, nicht nur an den vorgeschriebenen Haltepunkten. Er hatte wiederholt auf freier Strecke ver- schnauft, fünf Minuten, drei Minuten, zehn Minuten, und jede Minute hatte die Temperamente heißer erregt. Fen- ste sausten herunter, Köpfe reckten sich hinaus, Füße stampften ungeduldig dazu, aber wer immer sich den Blick nach draußen verschaffte, er konnte nicht mehr ausmachen, als daß das Signal stur und unbeweglich auf Halt stehe. Niemand war da, der bei aller respektablen Enersie, wie sie sich in Knurren, Schimpfen und Fluchen ent- lud, verwegen und muskulös genug ge- über das Sperrgebot des eisernen Arms am hohen Mast kurzerhand hinweg- zuschieben und Wasen wieder in Fahrt zu bringen. Mit einem Seufzer der Ergebenheit in ein Schicksal, wie es so starr und unab- änderlich nur die Technik zu kon- struieren vermag, sanken die Fenster- sich die Wagenheizung wieder durch gesen die gewaltsame Durchlüftung der Abteile. Nun lagen wir an der Friedrichsfelder Straße, an dieser einseitig bebauten und trotz aller Blendsteine, die man bei der Aufführung ihrer Häuser verwendete, nichts weniger, als blendenden Fahr- bahn unmittelbar am Bahnkörper.„ So nah' dem Ziel nach langer Fahrt, ward- Grimm durch den Kopf. Sechs-, nein, des Bahnhofs hätte uns und wir her- nach in Ruhe unser schluk- ken können. „Zehn Minuten, eine viertelstunde, eee Minuten. Da schnaufte-es hin- ter uns heran, ein-Zug von der Was- serkante nach Mülhausen, urlauberzug. Seitlich rechts von uns ehe wir ihn noch als den Bevorzugten, der uns überholen durfte. verwünschen Kkonnten, und stand parallel zu uns. mit prustender Lokomotive und herunter- wesen wäre, die haltende Lokomotive die lange Kette der gucker auf die Sitzbank. Langsam setzte mir der Streich noch aufgespart!“ ging es mir mit Dalands. des alten Seebären, fünfhundert Meter weiter, und die Halle ein Front- befuhr er das nächste Gleis, bremste, kahrenden Fenstern. Der eiserne Guer- Mittags auf freier Strecke der Bahn. 45 riegel des Signals hatte auch ſhm die Weiterfahrt verwehrt. „Nanu,“ ließ sich da ein alter Rei- 0 sender vernehmen,„Wesermünde-Mül- hausen? Tia, der hat noch mehr Ver- spätung als wir,'s dürften vier volle Stunden sein!“ „Wir werden wohl Fliegeralarm ha- ben,“ meinte das schmale, nette Büro- fräulein, das auf diesen Zug abonniert schien.„Wahrscheinlich haben wir die Sirenen beim Fahren nicht gehört.“ Inzwischen stapfte ein Bahnbeamter durch den Schotter, strammen Schrittes ging er dem Bahnhof, zu, die Pfeife- dualmend zwischen den Zänhnen.„Hel Hallol“ regnete es von allen Seiten auf ihn ein.„Was ist los?“ „Nix is!“ kam die Antwort,„ein paar Fernzüge hatten Verspätung. Da ist der Bahnhof halt e bissel verstopft, wird sich gleich geben!“ Ein Landser hatte dieses Hin und Her- von Frage und Auskunft schon nicht mehr gehört.„Mülhausen“- das Schild am Wagen war sein Stichwort gewesen. Den Koffer hatte er genommen, das Gewehr, den„Affen“ ergriffen, und flugs war er die fünf Schritte über den Bahn- damm gesprungen und in den Mülhau- sener Zug umgestiegen. Den hatte er sicher. Wußte man, wie lange unser Bummelzug noch hier lag? Nun, er rastete noch eins Weile länger als unser harmonikaverketteter, schnellerer Nachbar, so lange, daß einige ganz Eilige aus den Wagen klet- terten. und über die Gleise weg in die Schwetzinger Stadt spazierten, was nicht nur verboten, sondern auch mordsgefährlich war. Wir anderen hiel- ten aus, stellten mit einem Blick auf die Uhr resigniert fest, daß die Zeit des Mittagessens doch verpaßt sei, und ließen uns dann in den Mazantieipeer Bahnhof ziehen. Die brummigen, unzufriedenen Mie- nen aber standen in seltsamem Gegen⸗ satz zu dem Tag rings um uns. Der Wind hatte die Wolken auseinander- gefegt, der blanke blaue Himmel wölbte sich über den Trümmern der Stadt. Ein schöner Wintertag lebte auf. Sanken vor seinem Glanz nicht die versäumten Mi- nuten dahin, wie ein Augenblick vor der Zeit? 4. pt. Bei 40 Gradi im Laderaum des I fansporters eingeschlossen Zweieinhalb Jahre in britischer Gefangenschaft Erlebnisse hinter Stacheldraht in Afrika und auf der Insel 4 Verhöre spotteten jeder Beschreibung. Ein- Die Erlebnisberichte unserer, Austausch- gefangenen begegnen von allen Seiten größ- tem Interesse. Viele haben, selbst Ange- hörige, die das bittere Los der Gefangen- schaft tragen müssen, und die bei dieser Gelegenheit gern erfahren möchten, unter welchen Bedingungen sich der Tagesablauf eines Gefangenen vollzieht. Darüber hinaus will jeder hören, wie es mit der Stimmung auf der englischen Insel drüben etwa be⸗ stellt ist. Hier konnte Leutnant Kiefer in umfassender Weise Aufschluß geben. Er hatte während Zweieinhalb Jahren die Be- handlung der„humanen“ Engländer in den verschiedensten Gefangenenlagern Afrikas und Englands in allen Abarten hinreichend genossen, so daß er den Rüstungsarbeitern in Mannheimer Betrieben und den Volksgenossen in Ilvesheim viel Auf- schlußreiches zu erzählen wußte. Vor allem konnte er auf(e ind der Erfahrungen, die er im Feindlager gemacht hatte, mit der ir- rigen Meinung aufräumen, daß es den Ge- Mannheimer mantischen Dramas. Der MANVXIEIM Verdunkelungezeit von 18.45 bis.00 Uhr Oskar Rohr, der ehemalige Mittelstürmer des VfR Mannheim und der deutschen Na- tionalmannschaft, wurde bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten verwundet und befindet sich gegenwüärtig in einem Helmat- lazarett. 5 Mit dem.K. I wurde ausgezelchnet Ge- kreiter Karl Ran früher Enocergeruad⸗ straße 17. Karl von Baltz springt ein. ber für das am Sonntagmorgen stattfindende erste KdF- Sinfoniekonzert verpflichtete Solist. Profes- sor Rudolf Hauck, ist erkrankt. An seiner Stelle spielt Karl von Baltz den Solopart des Violinkonzertes von Beethoven. 75 Jahre alt. Professor Dr. Rudolf Sillüb, ein geborener Mannheimer, feiert den 75. Geburtstag. Als Bibliothekar und Professor der Universität Heidelberg hat Dr. Sillib ehrenvolle Dienste nicht nur der Ge- schichtswissenschaft geleistet, sondern durch seine Heimatforschung der engeren Heimat und dem pfälzischen Lebensraum Veine Schönheiten und Werte erschlossen. Hohes Alter. Den 30. ceburtstag keiert Barbara Hoffmann, geborene Rieser, Neckarau, Blũmenstraße 4, den 78. Geburts- tag Karolina Neder, zur Zeit Hirschhorn bei Kaiserslautern, den 75. Anna Hook, Feudenheim, Weiher Straße 24, und den 70. Geburtstag Ottilie JoOS Meerfeldstraße- 82, jetzt Heidelberg, Lutherstrage 43. vierzig jahriges Dienstjubilãum begeht Reichsbahnbeamte Oberrangiermeister Adolf Lechner, Rheinau, Strahlenburgstraße 26. Der Geburtsiahrsang 1927 der weiblichen Jugend wird aufgefordert, sich zur Erfas- zung im Polizeipräsidium, L 6, I, zu melden. Die genauen Termine sind der Békannt- machung im Anzeigenteil zu nehhſegz Doppelhaltestelle Pfalzbau. Die Haltestel- len am Pfalzbau Richtung Mannheim und Richtung Schützenstraße werden ab Montag, 28. Febr., zu einer Poppelhaltestelle in der — Ludrisstrabe ee vielen Grüße an die Heimat sandten die · Grena- diere Grohßkinsky, Senft, Krieger, Striebe, Diefenbacher, Richter, Degen, Lambrecht und Obergefreiter Karl Gröner, aus einem KLV-Lager Wolf Sehimesk. Hans Loos, Hermann Bauer. fangenen gut. gehe, daß sie ordéntlich zu essen hätten, in Ruhe schlafen könnten und nur eben zuwarten müßten, bis der Krieg zu Ende wäre. Durch die Ausführungen wurde aüch deutlich, wie unterschiedlich die Behandlung der Gefangenen bei uns und im Feindland ist. Was die Gefangenen in beutschland, an Freiheiten genießen, grenzt, oft. an das Maſ des gerade noch Vertretbaren. Hinzu kommt aber noch, daß Volksgenossen in ihrer Gefühlsduselei, aus falschem Mitleid heraus so weit gehen, den Gefangenen ihr „trauriges Los“ noch durch persönliches Entgegenkommen in einer Weise zu erleich- tern, das nachgerade verbrecherisch ist. Un- sere Austauschgefangenen genossen solche Deutschen ohne starke Bewachung, die mit- Deutsche ohne starke Bewachung, die mit- unter die doppelte und dreifache Kopfzahl betrug, durch die Straße genen. Wir kön⸗ nen nun nicht jedem Gefangenen einen Posten bei seiner Arbeit zur Seite stellen Aber es kann von jedem Mann und jeder Frau in der Heimat erwartet werden, daß sie die Getangenen streng im Auge behal- ten. Sie dürfen in keinem Augenblick das Gefühl haben, unbeobachtet und sich selbst überlassen zu sein. Leutnant Kiefer fiel bereits 1941 bei den schweren Kämpfen in Afrika in Feindes- hand. Am Anfang stand die Ausräuberung. Im Polen- und Judenlager in Alexandrien, so génannt nach den Lagerleitern, wurden den Offlzieren die Abzeichen abgerissen und die Wertgegenstände abgenommen. Auf die Verwundung wurde keine Rücksicht genom- men, wenn man versuchte, Aussagen zu er- pressen. Die Methoden der fortwährenden Nacht und Tag- nun auch die Dämmerung Ausbau des Schwetzinger Rokokotheaters orehestererwelterunt nach Bayreuths Muste Zwei Gastspiele, zu denen das Mann- heimer Nationaltheater eingeladen wurde, werfen, s0 ehrend sie für das hei- mische Ensemble sind, die brennendsten Fragen der Theaterversorgung Mannheims auf. Im Theater der Stadt Metz wird das Nationaltheater demnächst Mozarts„Figaro“ aufführen. mit Wagners „Tristan und Isolde“ führte es im Städti- schen Theater Heidelberg in der In- szenierung des Intendanten Friedrich Brandenburg an den Gipfel des ro- „Figaro“, der „Tristan“,- zwei künstlerische Taten des Nationaltheaters: auswärts gehen sie über die Bühne, auswärts wird ihr klingendes Wunder Gestalt. Mannheim selbst aber hört beide Werke höchstens in Bruchstücken der Gesangsszenen auf dem Konzertpodium oder Aufzug um Aufzug über mehrere Wo- chen · verteilt, aus dem Lautsprecher des Rundfunks. Das Schwetzinser Rokokothea- ter, wenngleich alleh seine bauliche Schön- heit erst mit einer Eisenbahnfahrt südwärts zum alten Schloßgarten Carl Theodors auf- gesucht sein will, wird vorab die bedeutend- ste Spielmõslichkeit des Nationaltheaters Streit der Gattinnen am Gartenzaun Eine alte Geschichte, daß das gleiche Er- eignis von den Beteiligten zu verschiedenen Zeitpunkten ganz verschieden dargestellt wird. Unmittel Krach mit alle Te sie alle den Feind unter den Senkel ge- stellt, und wie war der andere so kuschl! Beim richterlichen Nachspiel verwandeln sich die kühnen Kämpen in sanfte Lämmer. Keiner hat ein hartes Wort gesagt, keinem lag Arges im Sinn und jeder war der An- gegriffene. Im vorliegenden Fall balgten sich zwei Frauen. Es war nicht der übliche Krach im Hinterhaus, sondern ein Streit am Garten- zaun. Die Gartenzaunbesitzerin war die zweite Frau des Mannes, mit dem das un- holde Gegenüber in erster Ehe verheiratet sewesen. In solchen Fällen hört die Fehde nimmer auf. Es kam auch an diesem Tag zum üÜblichen Geschimpfe und zu Hand- greiflichkeiten. Schließlich mußten Schwie- gervater, Schwiegermutter und zweite Frau die erste in die Flucht schlagen. Somit ge- schah, was das Gesetz als groben vntus be- zeichnet. Die erste Frau schluckte die Strafe die zweite erhobh Einspruch Beide wollten un- schuldig sein. Die erste, die an den Garten- zaun kam, hatte„nur eine sachliche Fest- stellung gemacht, weder geschimpft noch die Gegnerin an den Haaren herumgezogen“. Die zweite„suchte nur einen Halt, um nicht umzufallen“. Sie fand diesen Halt am Kleid der Widersacherin. das prdrabt in Fetzen ging. Wer hatte recht? Der Richter kallte ein salomonisches Urteil: Die erste Frau ist gröher und stärker, sie hat als erste Frau gewisse Gründe, ihre Nachfolgerin wenig zärtlich zu behandeln, und sie hat sich in einem kriüihsten Fall-den der Richter Z2u- Ganz bestimmt ohne die Kinder. 5 reilcnen Beiel igungen reden lnehmer das großbe Wort. Wie haben TZun nkische Frauen, Gestrauchelte und Gauner vor dem Richter källig kannte ⸗ schon erheblich ruppiger als ihre Erbfeindin benommen. Die Glieder der Beweiskette, aneinandergereiht, ergaben ei- nen glatten Freispruch für und———— Gartenzaunbesitzerin. Gefnhrliche Beziehungen Ein Ehepaar sollte sich verantworten. Es kam pünktlich zur Verhandlung. Aber schon bei seinem Erscheinen merkte der Kenner allerlei. Die Frau hati⸗ nämlich ihre Zzwei an Keuchhusten erkrankten Kinder mitge- bracht. Sie wußte wohl, daß die„mitleidige Tour“ nicht mehr zieht. Sie zog hier schon deshalb nicht, weil der Richter es in Vor- ahnung der kommenden Dinge der Frau schon vor einigen Tagen zur Auflage ge- macht hatte, bei der NSV um Betreuung der Kinder für zwei Stunden nachzusuchen. Sie aber tat keinen Schritt in dieser Rich- tung und wurde denn auch wieder nach Hause gesehickt. So nahm nun der Ehemann Platz. Ein ge- wissenloser Gauner dieser Mann vom Zi- geunertyp. Er und seine Frau hatten zwei Kinder aus der Nachbarschaft an sich ge- lockt und sie veranlaßt im elterlichen Haus- halt Lebensmittel zu stehlen. Die Kinder räuberten mächtig im Sauerkrautfaß. im Bohnenhafen und im Zuckersack. Sie schleppten Gemüse und Kartoffeln heran. Als der Angeklagte dem Jungen den„Auf- trag“ gab, ihm doch ein Fahrrad zu be- sorgen, stellte der Junge bald eines vor die Tür. Für dieses Rad bekam er zehn Mark. als Gegenleistung für die Lebensmittelliefe- rungen durften er und seine Schwester dann und wann am Tisch mitessen. Der Hehler muß jetztsechs Monate ins Gefäng- nis. Seine Frau wird deimnächst ein„Son- dergastspiel“ geben in der gleichen Sache. 2 — F ilmtheater Bfa- palast N 7. 3 Töslich 13 00. 15.15, 17.30(letzter Hauptflilm ab 18.15)„Reisebekanntschaft“ Ein Wien-Film mit Hanus Moser.— kriede Datzis. Wolf Albach Retty Lizzi Holzschuͤh. Lotte Lang u àa-Spielleitung: E W Emo Kulturflim„Holzfäller“ Deutsche Wochenschau- Ju- gendliche sind zuselansen. oVta-Schauburs. Breitè Str Tägl. ab 13 Uhr(Einlaß durchgehench: Capitol. Waldhofstr. Z. Rut 527 72* „Zirkus Renz“ Ein Spitzenflim der Terra vom Kampf u stieg des Zfrkus- Königs Renz mit René beltgen Paul Klinger Angeliks Hauff Alice Treff u a Neueste Woche! Jugendl zugel .00..00..00 Sonntag ab 125) Lichtspielhaus Müller. Mittelstr. 41 „Maja zwischęn zwei Ehen“ Ein Frauenschicksal-wie es das Le- A die zweite äuch Dämmerung, vor den Mannheimer Kunstfreunden dar- stellen. Wenn wir uns. allen Wiederaufbau- plänen ungeachtet, die in Mannheim erst in größeren Zeiträumen verwirklicht wer- den können, weil andere Bauaufgaben vor- dringlich erscheinen, damit abfluden, wenn wir uns sagen, daß der Frühling und der Sommer, die Jahreszeiten des längeren Ta- Zeslichtes, uns den Weg nach Schwetzingen leichter machen werden, dann drängt sich der Wunsch auf, den Spielplan in Schwetzingen zu eirweitern, die Vorbedingungen namentlich für die Oper zu schaffen, daß sie dort über das Singspiel und den heiteren Einakter, über das Tanz- dramen und die unterhaltsame Operette hinaus sich entfalten und das Repertoire, wie es Tradition des deutschen Musikthea- ters ist, weitergehend anbaden könne. Das Schwetzinger Rokokotheater hat, eine der glücklichsten Harmonien des Theater- baues im achtzehnten Jahrhundert, zu dem kostbaren, akustisch wundervollen wie de- korativ prächtigen intimen Zuschauer- raum die weite, fast unverhältnismäßig tiefe Bühne. Auf ihr ließen sich schon Opern gröhßeren Stiles inszenieren, nicht das Rokoko aus der kammerorchestra- len Besetzung, wie wir heute sagen, die Größe des Orchesterraums entschieden und diesen schmal und flach gehalten hätte. Der Orchesterraum nun erfährt demnächst eine grundlegende, gleichwohl aus der baulichen Anlage des Hauses sehr einfache und wenig Aufwand erfordernde Umgestaltuns. Er wird, tiefer gelest und unter die hin erweitert, Stufen⸗ Bühne weise wird sich nach dem Muster des Bay- reutler Festspielhauses das Orchester sen- ken. Die schweren Bläser und das Schlag- zeug werden dann so postiert sein, daß man eine ideale Klanglösung erwarten darf. Mit einigen geschickten Verbesserungen wird die Beleuchtungsanlage mo- dernisiert. Von den einfachen Gegensätzen des hellen Sonnen- und des grünschim- mernden Mondlichtes, von“ Kontrasten Tag und Nacht wird man dann auf Ubergängée umschalten und künftig weiche Zwischentöne und entsprechend ereignisgerechtere Stim- mung geben können. Voraussichtlich wird das Rokokotheater am 12. März geschlossen, damit die Um- und Einbauten durchgeführt werden können. Als Wiedereröffnungstermin ist der erste Osterfeiertag, 9. April. in Aussicht genommen. Vom Singspiel und von der Kammeroper wird das Nationaltheater ab Ostern zur klassischen und romantischen Oper mittelgroßer Besetzung, zur deutsch- komischen Oper und nicht weniger zu Wer- ken des Hochbarock wie der Moderne über- gehen. Mozart, der mit Schwetzingen und Mannheim durch sein Leben wie durch sein Schaffen so eng verbunden ist, macht, wie bei der Eröffnung dieser Spielzeit(mit der „Entführung aus dem Serail“), auch dies- mal den Beginn mit der„Hochzeit des Fi- garo“. Als Neuinszenierungen der Oper fol- gen Ermanno Wolf-Ferraris„Neugie- rige Frauen“, Otto Nicolais„Lustige Weiber von Windsor“ und Brands-Buys' „Schneider von Schõnau“. Dr. F. „ »Wenn nen die Hilfe aus der Heimat. Neidvoll den schroffen zelhaft, Dunkelkamnier wechselten mit Hal- bierung der Essensrationen. Wochenlang ging das so. Im Zeltlager in der Wüste war die Lage 4 erträglicher, weil die Kameragschaft die Stacheldrahtpsychose leichter überwinden ließ. Als erst Weihnachten 1941 durch in- ternierte afrikadeutsche Frauen der Weih- nachtstisch für die Gefangenen gedeckct wurde, strömte wieder so viel Kraft und Hoffnungsfreude in die Herzen der Afrika- kämpfer ein, daß sie gefestigt ihren langen Leidensweg durchstehen konnten. Und es sind schon Leiden, bei der Beförderung von Aegypten nach England 66 Tage lang im Laderaum-bei 40 Grad Hitze eingeschlossen zu sein. In dieser ganzen Zeit durften die Gefangenen nur zwei Stunden an Deck. Von 4 Humanität kann hier nicht im leisesten An- satz diè Rede sein. Auf der Insel besserte sich keinesfalls das Los. Vöm schottischen Lager ging der 4 Weg nach London, wo Leutnant Kiefer von „Polizisten“ in Empfang genommen und zu einem umgebauten Zuchthaus geleitet wurde. Das war das übelste Verhörlager, das es gab. Neun Monate lang war er hier den Juden ausgeliefert, die im Ersinnen von Quälereien und sadistischen Grausamkeiten wahre Meisterstücke vollbrachten. Sie unterschlugen die Post von Monaten. ver- boten das Schreiben von Briefen an Ange- hörige, sie setzten selbst bei Amputatio- A nen während der Narkose nicht mit dem Verhör aus. Grenzenlos war der Haß dieser „Cohn-Sorten“. Aber das Ergebnis war gleich Null. Je stärker die Gefangenen unter wurde für die Feindspionage der Gegen- druck. Die Verpflegung war denkbar schlecht. Für die Bestellung von Gärten stellte der Engländer keine Geräte. Da sah man oft Beinamputierte auf dem Boden lie- gen und mit den bloßen Händen die. Beete beéstellen. War dann die Frucht gediehen, 1 dann steliten sich in der Regel englische Offiziere und Mannschaften ein, um Blu- menkohl oder Zwiebeln von dem zu ergat- tern, was die Deutschen zu ihrer zusätz- 4 lichen Nahrung anbauten. So sah es drü- ben aus. Dabei gab es bei den englischen Truppen immer einen starken Unterschied zwischen Offlzieren und Mannschaften. Die Küche war getrennt, die Mannschaften kührten dauernd Beschwerde über den„Ab- fall“ aus Offiziersküchen, der ihnen zukam. Welcher Zusammenhalt bestand hingegen bei den deutschen Gefangenen, gleichgültig, ob es sich um gefangene Offiziere oder Mannschaften handelte!l barte sich am besten die Kluft im Vollæs- körper dés Feindstaates. Bedeutsam war, daß den Gefangenen in England im Jahre 1942 keine Erleichterung geboten wurde durch Sport oder Spiele. Erst später, als die Genfer Kommission auch diese Läger besichtigte, fühlte der 1 einzelne den Druck schwinden, unter dem er bisher gestanden hatte.— Wesentlich war den deutschen Gefange- umstanden die Wäcnter oft den Tisch de- Kriegsgefangenen, der Butter. Kase. P. und Wurst aus der Heimat trug e paganda“, von der sogar die Wachter pro- 3 fitieren wollten. Die Heimat erwies sich stets als die stärkste Stütze für die Gefan- genen. Sie war der Boden des Glaubens, vom eigenen genährt und ge-⸗ stützt. hk. Fleisch-, Brot- und Von Montag, 28. Februar, bis Freitag, 3. März, werden dle Lebensmittelkarten für die 60. Juteilungsperiode ausgegeben. Aus- gabezeiten:.30 bis 12 Uhr und 14.15 bis 17.30 Uhr, für Sandhofen, Gartenstadt, Schönau, Friedrichsfeld und Wallstadt je- doch durchgehend von.30 bis 16.30 Uhr. Mit den Kartenblocks werden den Mann- heimern ausgehändigt: sonderkarte über 200 Gramm, eine Brot- sonderkarte über 600 Gramm, die neue Rau cherkarte und eine Zus a t 2 kon- trollkarte für den Einkauf von Tabakwaren. Die Bestellscheine der neuen Karten sind bis Samstag, 4. März, in den ubʒugeben. Viernheimer achrichtem Werkzeugdiebe. An den beiden letzten Sonntagen wurden im viernheimer Wald verschiedene Waldarbeiterschutzhütten mut-⸗ willig zerstört. Wertvolle, schwer zu beschaf- fende Werkzeuge wurden daraus gestohlen. Wer nur die geringsten Angaben machen kann, die zur Ermittlung der Täter führen, wird gebeten, sie den Forstbeamten oder der Kriminalpolizei zu melden. KdF-Abend. Am heutigen Samstag findet im Saal des Ratskellers ein KdF-Abend statt unter dem Motto Für jeden etwras „ Konzerte Auf- 1. Sinfonie-Konzert am Sonntag 27 Februar 1944 10 15 Uhr im Theater Verloren Arztanzeigen woch. 1. März 1944. „Die schwache Stunde“ Ein Ba- varie-Film voll Spannung und Lachen mit Hannelore Schroth. Unterhaltung Hilde v Stolz Hilde Hildebrand Paul Richter usw Musik Leo varieté Liedertatel. 18 15 Vorstell tag und Sonntes auch nachmit- Leux Regie Ott/ Pitter? ann Kulturfiim:„Der Mond ist auf- Deutsche Wochen · ienhandlung K. jeweils kägl! N 4. 11. Mittwoch Sams⸗ Mannheim. Natlonaltheater Mannheim. Mitt- 16 Uhr. im Zeughaus, C 5: Richard-Wagner⸗ Konzert. Leitung: Werner Ellin- ger Solisten Grete Scheiben- hofer. Glanks Zwingenberg. Ge Faßnacht. Heinr Hölzlin, Hans Schweska Das Nationaltheater- Thesterkasse(Kunsthalle Ein- ang Roonstralle) und Musika- Ferd. Heckel. Hochschule für Musik u. Theater J. Kammerkonzert. Ufas N7.3 Sinfonie-Orchester Baden-Baden Leitung Direktor Chlodwig Rasberger Karl von Baltz., Violine, München Vortrassfolge Sin- konie Nr Es-Dur op 55 (Broical. Violinkonzert D- Dur op 61 Ouvertüre Leonore Nr *“% po 72-Dur von Ludwig v Beethoven Eintrittskarten zu „Kraft durch Freude“ + Gaststätten Kaffees Plankenhof- Großgaststätte„Haus zche Bessntßen, tags 15 00 Uhr vorverhauf b————— zechau-Licht für Jugendliche Merx R i. Jugendliche un- Sonntag. den 27 Fehr. 16 Uhr adtschänke anken-Auͤto- 4 im Kammermusiksaal, E 4. 12. mat und Plenkenhof- Keller ge- rAI 1rageskino(Palast-Llcht-⸗ ber 4 Jhaben keinen Tutritt Bachstunde“ Musiksi Leitung: öffnet Hsuptausschank Dur-„Der — Chlodwig Rasberger Solisten lscher Hof spielen spielt tägl ab 11 90 vorm Jetzt Erstaufführunss Theater vereine Gesellschaften Leni Neuenschwander(So ran) Nürnberger gGrauhauskeller k 1. 6 Solist Nationaltheater Mannheim. Spiel- 1 plan v. 27. Febr bis 5 März 44 Im Rokokotheater Schwetzingen Mittwoch, 23 Sonntag, 27. Febr.:„Sarabande“, komische Oper von Eugen Bo- dart; hierauf„Ritter Romanze“. Ballett von L auf Tauris“. gegen 18 Uhr. von Walter Gilbricht 15.30 Uhr. Ende etwe 17.45 Uhr. Fundbũüro. rechter Hand verl. van Beethoven: gute Febr., vormitt. .15 Uhr, auf der Fahrt Grena- dierstr. bis Adolf-Hitler-Brücke in Linie 3 ein Glacéhandschuh Bel h Mayer. Mannheim, P. br. Lederhandschuhe pelzgef. Dr. med. Hafner. praxis M 7. 18, verlor Abzug. geg. Bel. auf d. 1 Trepe Sprechstunden. bien tag. Donnerstag, Samstag von 11— 13 Uhr Tel nur während der Praxiszeit. Abzug. ges. Immobilien Geschäfte Schauspiel von monium. Sofs. 2 Oper von W A. Mozart 0 5.-11 Anfang 15.30 Ende 17 45 Uhr Wer fährt einige puhren Dünger Samstag. 4. März: Zum erstenm. bn. groffe Helfer“. Schauspiel Goethe. Anfang 15.30 Unr. Ende wössingen b Nr. 7369 B an das HB Mannh Kriegerwi Donnerstag. 2. März: Die Ent⸗Wer nimmt Tisch u 4 Stühle mit ——— kühruns aus dem Serail“, komi- nach Karlsruhe? Steinbrenner. ben zeichnete. das zu unserem Orchester. Zum Vortras selan-.50 2 50 und 1 50 RM eind ab Herzen crich Mit L. zen Ausschnitte aus Lohem. sofort erhsitlich auf der Kpeis-——50 Kronprinzenstraße 40. 3. Stock. Pet. Petersen. Alde, Schönhals grin“„Tannhäuser“ Die Mei- dienststelle Rheinstraße 3 Zim- nicek Anfang 14.30 Uhr. Ende Heidelberg. Eckhaus m. wirt- Neueste Woche! Jadl nicht zug, stersinger von Nürnberg“. 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Es Eltern Berta Mo höfen, Hotel„I Reinhold Molito Peter-Kari-Hubert eines gesunden zelgen an die he tern: Gustel Brü en, Karl Brüm nant, Schlierbacl Land. 15. Febru: VUnser Kurt Gerhat wen. Die glüc Hildegard Pomr Döbele, Lenzkire Uffz. Arno Pom 3 Mannheim, Woh Fewr. 1944. Is Verlobte grü Bauer(Mhm.-v tannenweg 1) Kellermeier(Fl. einem Jagdgesc bruar 1944. mre Verlobung Paula Weisling (z. Z. Wehrm.). heim(Hauptstr, a, N.(Adolf-Hit mre verlobuns b. Zuzeigen: Char 4 Artur Müller. F: 1 in einem Panz.-( auf Urlaub). F (Gahelsbergerstr (Waldhofstr. 122 r haben uns ve HDose, Uffz. L. Neukoppel(Holt —* Kreßbronn. Februar 19⁴³ ſc⸗ die trauri daß mein 1 eher, guter 8 Scehwager, Neffe n GSetr. wern kurz vor seinem sein blühendes I sechweren Kämpf ar vünrer, Volk Jgab, Sein sebnli. bald seine Lieb sehen, ging nient schwer u. — Wer welteriel Neckarau, Voltast In unsagbarem Marla Eberle röentern und „„Wir ernielt. 13 Nachrieht, „ zensguter 11 der. Enkel, Neffe Ps. Helmut n in ein inh, des Inf.-Stu Abz. u. and. Aus. den schweren K Jaen Bolschewiam aden, Alter von 20 bildlieher tapfer. Führer und Vate ist. Seine Kam wn auf einem veigesetzt und 1 stolze Erinnerun lieher Helmut tap moft und 1 z Er wurde Sewishelt fanbar trau as grausam. nen lebensfroh. Lebenskameraden, weusorgenden Vat ades, meinen unve Jund zuten sehw seren lleben Bru und Onkel Ernst V Soldat in ein. 6 aden schweren Kür im vesten Manne ahren nahm Fr der Erde. Wir» Jreim. Ernsthof b. sandnofen. Mu-V bheim bei worms. In unsagbarem IFrau Katenen neier und 87 sowie Mutter: B 3 Schwiegereltern enörigen. 4 e 3 Unsagbar dieschmersr! vom Helde Imntiestgeliebten Jrverzensguten, tre: vas und sohnes, Jnunsesvollen, geli. Schwagers u. Sch Karl Sch schreinermeister, einem Gren.-Regt, sein im woltkri auf eimnen . 2. Mente straßße 69, den 2 In tiefem Leid: Frieda Behwels“ mit Kind Inge u * Zum dritten halb eines J. uns eine unt Dureh eener Unsineksfa wurde mir mein inntestgeliebter G. epenskamerad, troher, nerzensg Schwiegersohn, 8 kel, Neffe und ve Richard oberteidw. Tusgt. Ikomsp., Inn. verse Venise Tage vor ieen Urlaub im A11 IsFanren entris onem 2 Jahre aer u Schwager. von seinen Kam er auf einem Eh Frenkreich beig. stadt- Straße 20), He stäcter Str.)%. im Felde. In tiefem Leid: rrau Zvulianne E Geschwister, 8 und alle Verwat Requiem and 7 Uh einhe ι Nadh einem arbe ben wurde am 24 sorgender, lieber Rirche in Ein neuer Bavaria-Fllm Eine—.*——— empflehlt seine Gaststäkte, Sonntag, 5. März: neue Erstaufführuns!„Reise in ioline ax Fühler öter Anen Freunden u. Bekannten zur Nummer“ Volksstück v Ernst kersonenwas.-Anhäng. gebr kür gütiger Vater, 1 die vergangenheit“ Sonderbare———— 4 3 Arno Landmahn(Orgeh Albert Kenntnis daß wir am Montag Schäfer anfans 14.30 KEnde Dwod Ford geeian m Be- industriennzeigen. Sehwiegervater. u ——— bitten wir olle 4 Puze 5. 22 Februar 1944 die Metzgerei etwa 16.30 Uhr reif in git erh Zusfand v ln-—— er Zenwotger Gibck mit Olse Tschechous Flitglieder auch solche die ihr Bur o eik 5 40 2˙8 u. Gastwirtschaft Gasths Zum in biannheim. Zeughaus. C 5: dustriebefrleb sofort 20 kaufen Kust Heinrieh Ferdinznd Merzen, wraaffge kit. Wohnsite nicht geändert haoen vi li 1330 9200 Gorxhemer Tal“ übérnommen Mittwoch. 1. März:„Richard. zesucht S unt Nr 115 593 Vvs n eesucht L. onn. von selnem sehwe „Scher Ruseif Prnen magg—— ihre derzeitige Anschrfr mögl 8.. dolore“ und haben Metzgermeister Wilhelm Wagner-Konzert“ Anfans 16.00 RKW Motorrad. 200 cem Bauj Maschinen u Material 4 löst. Mannheim ——— 15 Amheoce: umgehend an Oskar Keller 405 prandenburgische Konzert——— u Frau. Gorxheim ber Uhr. Ende etwoa 17.30 Uhr. 38 sof zu k ges gebe wenig n 20„Gerolg——— belt ritz em einheim t—A 1 1 8 Schaàfts- n Namen der TLoos. Spiell.. 3— 1—4 ronditorel o Kaffee C Thra Un Stadttheater Heidelbers: 6 8 3 Zeet W—— nosa Gordt unc 4 Ju⸗ um Aufsabe der neuesten Feld- der Hochschule E 4 12. Zim- aer. Cis nichst dem Parade. Sonntag. 5. Mrz: Toska“, Oper Anthr.-Generator- Lastwagen ohne elektrische— Die 0 nicht zqugelaesen: Be- pvostanschriften unserer Mitglie- mer 56. täglich von 10-16 Uhr olatz. werktägl. seöflnet von 6 von 6 Puccini. Anfang 17 Uhr. Fahrer zu zermieten. Anfragen kenanlage vorhanden S unter—— Einn; 11.00..18,.30,.00 Uhr. der. Ternrutf 305*N, Apparst D. bis Uhr. Ende gegen 19.30 Uhr. PFosttach Nr. 7808 Vvs an das HB Mannh. 4 7 3— 8 1 * sen der Insel wreibung. Ein- selten mit Hal- Wochenlang war die Lage radschaft die r/ überwinden 1941 durch in- nen der Weih⸗ genen gedeckt riel Kraft und en der Afrika- gt ihren langen mten. Und es eförderung von lage lang im eingeschlossen eit durften die nan Deck. Vvon n leisesten An⸗- ich keinesfalls Lager ging der ant Kiefer von ommen und Zzu thaus e Verhörlager, ng war er hier n Ersinnen von Grausamkeiten brachten. Sis Monaten. ver-⸗ efen an Ange- ei Amputatio- nicht mit dem der Haß dieser Ergebnis war fangenen unter Ssto spürbarer ge der Gegen- war denkbar ig von Gärten * geleitet 4 1 1 Familienanzeigen höfen, Hotel Linde“), Gefreit, ter-Karl-Hubert! eines zelgen an die hocherfreuten El- tern: Gustel Brümmer geb. Sas- Land, 15. Februar 1944. men. Die glücklichen Eltern: Hildegard Pomrehn, z. Z2 Pens. Höbele, Lenzkirch.Schw., Pik.- 3 Uffz. Arno Pomrehn, 2, Z. Url. Mannheim, Wohlgelegen 30. 24. Febr. 1944. Als veriobte grüßen: Anneliese Bauer(Mhm.-Waldhof, Weiß- tannenweg 1)- Uffz. Henning Kellermeier(Flugzeugführer in Paula Weisling Willi Brecht 3 bruar 1944. . einem Jagdgeschwader) mre Verlobung geben bekannt; (z. Z. Wehrm.). Mhm.-Secken- bhbeim(Hauptstr. 105), Edingen a, N.(Adolf-Hitler-Str. 13). Reinhold Molitor(.Z. i. Felde), Die Geburt gesunden Stammhalters sen, Karl Brümmer, Oberleut- nant, Schlierbach- Oberburken- Unser Kurt Gerhard ist angekom- wir grüßen ais vermünlte: Hans Als Vermühlte grüßen: Neckarau Fe. 4 Wir haben uns verlobt: Margot Sauer, Hans Welker(.Z2. Wm.). Mannheim(Karl-Benz-Straße 36 Sieglinde.- uUnser erstes Kind ist u, Karl-Benz-Str. 112), Febr. 44. engekommen. Es freuen sich die Ihre Vermählung geben bekannt: Eltern Berta Molitor(.Z. Otten- Heinrich Scheufler(Ingenieur, i. Für die vielen Beweise aufr. Antellnahme beim Tode unseres lieh, Kindes Siegfried sagen wir allen uns. herzl. Dank.— Käfertal, den 25. 2. 44. Hermann Walther und /Frau Lydia. NSBDTF) u. Emina Scheufler geb. Köhler verw. Wäscher. Mann- heim(Kronprinzenstr. 26), den 26. Februar 1944. hre Vermählung geben bekannt: Dr. rer. nat. Karl Ludw. Schulze Elfriede, Schulze geb. Gruber. Berlin-Charlottenbg., Hamburs- Ahrensburg, Mannheim-Bürstadt (Beinestr.). Frau Maria geb, Gretoire sowie Schwester Lieselotte und alle Verwandten. 3 Faltenbacher(z. Z. Wehrmacht), Annel Faltenbacher geb, Zim- mermann. Neustadt a, d. Weinstr. (Schillerstr.), Mannheim(Dal- bergstr. 16), im Fe ar 1944. Günther Hapke, Uffz. Franziska Hapke Für, die vielen Beweise aufricht. Teilnahme b. Heimgang unserer lieb, Mutter u, Schwiegermutter Frau Katharina Feller*—2 Brückelmayer sagen wir allen unseren besten Dank. Mnm.- Waldhof, Spiegelfabrik Nr. 116. Hans Feller und Geschwister geb, Kurzenberger. Hamburg- Niendorf(Zeppelinstraße), Mh.- (Luisenstr. 21), Fe- bruär 1944. mre Kriegstrauung beehren sich anzukeigen: O. Gfr. Willi Maurer u, Herta Maurer, geb. Mayer. Mh.-Waldhof(Rottannenweg), Wilferdingen-Baden(Ob, Pfinz- straße). 26. Februar 1943. Für die uns anläßl. unserer Ver- mre Verlobuns beehren sich an- lobunz erwiesen Aufmerksam- * 3 ait. (Gabelebergerstr. 15). Mannheim püör die uns anläßl ufserer ver- 4 Wir haben uns verlobt: Hildegard 1 Lothar Rimmele. 4 * — Sehwager, Nefle, Cousin und Jeräte. Da sah dem Boden lie- nden die Beete ucht gediehen. egel englische ein, um Blu- dem zu ergat- ihrer zusätz- 50 sah es drũ- den englischen n Unterschied inschaften. Die Mannschaften über den„Ab- r ihnen zukam. tand hingegen 4 4 . n, gleichgültig, Okkiziere oder er hier offen⸗ lüft im Volks⸗ Gefangenen in eErleichterung rt oder Spiele. er Kommission e, kühlte der len, unter dem chen Gefange- imat. Neidvoll den Tisch der Wächter pro-⸗ at erwies sich für die Gefan- des Glaubens, nährt und ge- 33* hk. iksonderkarte bis Freitag, 3. littelkarten für sgegeben. Aus- uUnd 14.15 bis „ Gartenstadt, Wallstadt je- bis 16.30 Uhr. en den Mann- e Fleisch⸗ n, eine Brot⸗ mm, die neus Zusatz2 kon- n Tabakwaren. n Karten sind Fachgeschäften richten beiden letzten nheimer Wald utzhütten mut- wer zu beschaf- raus gestohlen. gaben machen Täter führen, amten oder der Samstag findet n KdF-Abend den etwas“. eigen Prakis M 7. 15, stunden. Diens- „ Samstag von 137 13. ereichbar r Praxiszeit. Geschäfte 100 aus m. Wirt⸗ Lage geg. ein Aufzahl. 2. t. r. Spez-Makler, elstraße 10. am wprecher 526 06. n. ausgeb., mit auf d. Lande der Gemischt- 1 kaufen od zu Nr. 115 903 Vs densmittelgesch. in Mannheims hten= unter HB Mannhm. —— nzeiger. „—— gesucht. Lohn- en u Material werden Stellen Gefolgschafts- möglicherweigsg ft Dampfkraft, energie, Trok⸗ iden S unter as HB Mannh. — ElsSch rug, eine„Pro- Irroyer. bnegertinf Iist. Neuleoppel *. das mein lieb., unvergeß- bald zuzeigen: Charlotte Hammer, Artur Müner. Fahnenjunk.-Uffz. keiten sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank in einem Panz.-Gren.-Regt.(.Z. Wilfriede Vreden. André Par- auf Urlaub). Frankfurt a. M (Waldhofstr. 122). Uffz. (Holst.). Mannheim .Z. Kreßbronn, Bodensee). den N. Februar 1943. Dose, sturmer mähluns zugegansenen zahlrei- chen Glückwünsche und Auf- merksamkeit, danken wir herzl. .Gefr. Werner Bühler u. Frau Sannchen geb, Gaßner, Mucken- Hof, Post Viernheim. —— Allen, die uns beim Heldentod uns. lieben, einzigen, unvergefſl. Sohnes Obergefreit, Karl Eiler mre herzl. Anteilnahme aus- sprachen, sagen wir herzl. Dank. Elisabethstr. 4. Joseph Eiler u. Frau Berta geb. Weber. All, denen,“ die mir bei dem schweren Verlust meines lieben Mannes, uns. herzensguten Va- ters zur Seite standen, spreche ien hiermit meinen innissten Dank aus. In tiefer Trauer: Elise Schneider geb. Knieriem u. Kinder Josef und Ferdinand u. alle Angehörigen. Allen denen, die so wohltuende Teilnahme an dem schweren Verlust meiner I1b. Frau u. Mut- ter Pauline Huber genommen haben, sage ich herzlich. Dank. Mhm.-Waldhof-Gartenstadt, Lan, ger Schlag 3. Gottl. Huber und Verwandte. Schwer u. nart traf uns die traurige Nachricht. heher, guter sSohn, Bruder, Gefr. werner Eberle kurz vor seinem 20. Geburtstage sein blühendes Leben bei den sehweren Kämpfen im Osten kür Führer, Volk und vaterland gab. Sein sehnlichster Wunsch. seine Lieben wieder zu sehen, ging nicht in Erfüllung. Wer ihn gekannt, weiß was wir verloren. Werner, du wirst mit uns weiterleben. Mannhm.- Neckarau. Voltastraße 138. In unsagbarem Sehmersz: Marla Eberle(Mutter) nebst Töchtern und Vverwandten aen, Alter von 30 Janhren in vor- Wir erhielten die unfaßb. Nachriecht, daß unser her- zensguter lieb. Sohn, Bru- der. Enkel, Neffe u. Schwater pPg. Helmut Herweck einer 5i-Division. nh, des Inf.-Sturmabz., Verw.- Abz. u. and. Auszeichnung., bei den schweren Kämpfen gegen den Bolsehewismus im blühen⸗ bildlicher tapferer Haltung für pührer und Vaterland gefallen Seine Kameraden haben auf einem Ehrenfriedhof und bleibt uns die mn bheigesetzt stolze Erinnerung, daß unser lieber Helmut tapfer und mutig gekümoft und s0 auch in den Reiber rod gegangen ist. Mannheim (. 10), Tebruar 1944. ztolzer Trauerrt: Tat —— daß ein grausam. Geschiek mei- nen) lebensfroh. Mann u. treuen Lebenskameraden, den besten. treusorgenden Vater seines Kin- und guten Schwiegersohn, un⸗ seren lleben Bruder, Schwager und Onkel Ernst Wetzel Soldat in ein. Gren,⸗Regt., bei den schweren Kümpfen i. Osten im besten Mannesalter von 36½½ Jahren nahm Fr ruht in frem- der Erds. Wir wissen ihn da- heim Erusthof b. Berlin, Mhm.- heim bei Worms. In unsagbarem Herzeleid: Frau Kätenen Wetzel geb. und sSönnchen Rudi, sowie Mutter: Barbara Wetzel: Schwiegereltern und alle An- gehörlgen. 3 — nof. Z. Z. Hchtersheim(HHaupt- Unsagbar hart traf uns die schmerzliche Nachricht vom Heldentode meines innigstgeliebten Mannes, meines herzensguten, treubesorgten Pa- pas und sohnes, unseres hoff- nunssvollen, gellebten Bruders, Schwagers u. Schwiegersohnes Karl Schweizer Schreinermeister, Obergefr. in einem Gren.-Regt. Er ruht wie im weltkrieg gefallener auf einem Heldenfried- sein Vater straſſe 62), den 22, 2. 1944. in tiefem Leid: Frieda Bchweilser geb. Schad mit Kind inge und alle Angeh. W. Zum äritten Male inner- halb eines Jahres erreichte uUnis eine unfaßbare Todes- nachricht. Dureh einen tragi- schen Unglücksfall am Atlantik wurde mir mein unvergeßlicher, innisstgellebter Gatte und bester Lebenskamerad, unser lebens- herzensguter Bruder, Scehwiegersohn, Sehwager, On- kel, Neffe und Vetter Richard Haaf oberfeldw., Zust. in. 9. Plonſer- komp., Inh. versch. Ehrenzeich,, wenige Tuge vor zeinem ersehn⸗ ten Frlaub im Alter von nahezu 36 Jahren entrissen. Er folgte sbinem, 2 Jahre jüngeren Bru- der u, schwager im Tode nach. von seinen Kameraden wurde er auf einem Fhrenfriechof in Froenkreſch beigesetzt. Harm- stadt- Fherstodt.(Pfunsstädter Straße 29), Heppenheim Oarm- stäcter Str.), Hirrlingen, 2. D. im Felde. 5 In tiefem Leid: Frau gvullanne Haaf geb., Wolf Geschwister, gehwiegereltern und alle verwandten Das Requiem findet am Montas, 28. 2. 44, um 7 Uhr in der Pfarr- kirehe in Weinheim statt. „Tieferschüttert traf uns ganz unerwartet die trau- rige Nachricht, daß mein herzensguter, lieber Mann, der treusorgende Vater seines ge⸗ liebten Hllchens, unser lieber. unvergeßlicher Sohn und sonni- ger, lebensfroh. Bruder, Schwa- ger, Neffe, Onkel und Schwie- Bersohn oObergefr. Martin Karle Inh. d. EK 2. Kl. u. ander. Aus- zelchnungen, bei den schweren Abwehrkümpfen im Osten im Alter von 32 Jahren 14 Monaten den Heldentod starb. Ein treues, guütes Herz: hat aufgehört zu schlagen. Wir werden unseren Martin nie vergessen. Mannheim (Mittelstr. 22 u. 24, 2z. Z. Gebwei⸗ ler-Els., Bahnhofstr.). In tiefer Trauer: Hildegard Karle geb. Zapf un Kind Ellen, Frid. Karle u. Frau (Eltern) sowie seine Geschwi⸗ ster und Angehörigen rnr wude uns jetzt vür Allen Verwandten und Bekann . Gewisheit durch die un- kfanbar traurige Nachricht, J des, meinen unvergeßlich. sohn Plötzlich und unerwartet starb infolge eines Unfalles mein se- liebter, guter Mann, mein'reu- sorgender lieher Vater, Schwie- gersohn »Pg. Richard Sälzler Kriegstellnehmer 1014-18, Inhab. des EK I. u. II. u. ander,. Aus- zelchnungen, im Alter von 53 Jahren. Sein Leben war Arbeit und treueste Pflichterfülluns. Wiesental Baden), Mannheimer Straße 26. In tlefer rrauerr: Frau Rosel Süälzler geb. Nart- mann ung Tochter Hilde, für ie anten die ten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, uvnser guter Vater, Groſzvater. Bruder, Schwa- ger und onkel Franz Fiederlein selnem schweren Leiden eriegen ist. Mannheim(Gürtnerstr.(). den 25. FTebruar 1944. Die trauernd. Hinterbliebenen: Barb. Fiederlein nebst Kindern Tror die herzl. Anteilnahme an Erna Faulhaber. Für die- vielen Beweise inniger Teilnahme u. Blumenspenden h. Heimgang meiner lb. Frau, gut. Mutter u. Oma sagen wir Allen herzl. Dank. Edingen, den 25. Februar 1944. Ph. Berck und Kinder. 2 d. Verlust meines Ib., unvergesl. Mannes Uffz. Adolf Faulhaber spreche ich auch im Namen aller Angehörigen meinen in- nigsten Dank aus. Laudenbach- Bergstraße(Adolf-Hitler-Straße) Mannheim(Kobellstr. 27). Frau Amtl. Bekanntmachungen — Ausgabe der Lebensmittelkarten „für die Zeit vom 6. Märs bis 2. April 1944 Die Lebensmittelkarten für den Zutellugszeitraum 60 vom Für die in s0 uberaus reichem 6. 3. 1947 bis 2. 4, 1944 werden ausgegeben für die Haushalte mit Maße eingegang. Beweise herzl. 3 velinshmé——— Heldentode den Anfangsbuchstaben: 7 uns. lieh,, unvergeglich, Sohnes IA, B, C, D. E.„ am Montag, den 28. Februar 1944 —————— F, G, H.).. am Dienstag, den 29. Februar 1944 K,., K„ am Mittwoch, den 1. März 1944 Benw Tbee e N, O, P, Qu, R, 8(ohne Sch) am Donnerstag, den 2. März 1944 Sch, T. U, V. W. X, V. 2 am Freitag. den 3. Mürz 1944 Die Ausgabestellen sind an sümtlichen Ausgabetagen von.30 his 12 Uhr und von 14.45 bis 17.30 Uhr geöffnet. Die Ausgabestellen Sandhofen, Gartenstadt, Schönau, Friedrichsfeld und Wallstadt sind von.30 bis 16.30 Uhr durchgehend geöffnet. Die angegebenen Aus- gabezeiten sind genau einzuhalten. Kinder unter 14 Jahren sind zur Abholuns von Lebensmittel- karten nicht zuzelassen. f Die Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeſt nachzuprüfen, spätere Emwendungen werden nicht berüeksichtigt, Gleichzeitig werden die neuen Haushaltsausweise zum Bezutg der Lebensmittelksarten ausgegeben gegen Rückgabe der alten Ausweise. An auſlerhalb Mannheims wohnende Personen werden keine Le- bensmittelkarten ausgehändigt. Mit den Kartenblocks werden gleichzeltig ausgegeben: 1. eine Fleischsonderkarte für luftgefährdete Gebiete zum Zezuse von 200 gr. Fleisch. Selbstversorger erhalten dlese nur dann, wenn sle elne Reichsbrotkarte bezlehen. 2. Eine Brotsenderkarte zum Bezug von 600 gr.-Bret, an alle Verbraucher, die nieht Selbstversorger in Brot sind. 3. Die Raucherkarte für die 60. Versorgungsperiode. 4. Die Zusatzkontrollkarte für den Emkauf von Tabakwaren. stellscheins 60 der Reichseierkarte der Reichsvollmilchkarte, der Stellscheins 60 der Reichseierkarte der Reichsvollmilchkarten, der Relchskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) und der Fettkarte kür die Bestellung von entrahmter Frischmilch bei den Verteilern bis spütestens Samstag, den 4. März 1944, abzugeben. Bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine muß mit verkürzten Zur teilungen gerechnet werden Das sgleiche gilt auch für die Abgabe des Eierbestellscheines. Die Versorgungsberechtigten, welche Eier vom Hühnerhalter beziehen wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß nur Bestellscheine, die bis pütestens Ende der ersten Zuteilungswoche in einen Berechtigungsschein umgetauscht zind. in voller Höhe anerkannt werden. Die Karten für Juden und nichtprivilesierte Mischehen werden am Freitag, den 3. Mürs 1944. in der Zeit von 16.00—17.30 Unr in der Kartenstelle Unterstadt in K 2, 6 ausgegeben. Antrüge auf Ausstellung von Bezussberechtigungen für Spinn- stoffwaren, Schuhe und Haushaltungsgegenstünde küönnen, auch von Fliegergeschädigten, in der Ausgabewoche flicht entgegengenommen Wwerden. Unberechtigter Bezug von Lebensmittelkarten wird streng- stens bestraft. Städt. Ernihrungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Aufruf des Oberhommandos der Kriegamarlne an die dentschen Frauen! Die Schlacht auf den Meeren ist im Augenblick und für Für die uns 80 vielseitig bekun- dete Teillnahme an uns. schwe⸗ ren Verluste sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlich. Dank aus. Br. Rieger u. Kinder. Für die herzl. Teilnahme bei dem schmerzl. Verlust unseres lieben sSohnes Lothar Otto Schramil sagen wir allen herzl. Dank, Mannheim(Aus.-Anl. 19). 3 Eltern: Otto Schraml und rau. die nüchste Zukunft wichtiger denn je. Sie noch erfolgreicher schlagen wollen, heißt: mehr Schiffe- mehr Waffen- mehr Mün- „ner! Je mehr Münner aus dem Landdienst der Kriegsmarine durch den Einsatz der deutschen Frau für den siegentscheidenden Dienst an Bord freigemacht werden können, desto wuchtiger schlägt das deutsche Schwert auf den Meeren zu, desto härter Carin-Göring-Schule, Höhere Han- delslehranstalt Kaufm. Berufs- fünt Jahre eine Oberschule Jungen 123ähr. Nahmaschinen aller Systeme und 1 Fabrikate repariert Steil, Me- iachschule), Mahnheim, X 2. 2. chaniker. K 4. 16, Ruf 272 81. Beginn des Sohuljahres: Ostern 1944. Lehrgünge: 1. Zweijäührige Höhere Handelsschule: a) für geschlossener Volksschulbildung; b) für Schülerinnen, welche die vierte Klasse einer Oberschule oder einer Mittelschule erfolg- reich besucht haben. Der Tag d. Aufnahmeprüfung wird noch bekanntgegeben. 2. Oberstufe der Höheren Handelsschule: Für Schülerinnen, die mindestens Mittelschule erfolgreich besucht haben. Das Schulgeld beträgt jährlich 200.-RM. Voraussetzung kür die Aufnahme bei beiden Lehrgünsen ist die vorherige Ableistun des Pflichtjahres Eine Bescheinigung hierüber ist ⸗, vorzulegen. Anmeldung von Montag bis Freitag, vorm.-12 K Uhr und nachm,-6 Uhr. Alles Nänere durch das Sekretariat der Carin-Göring-Handelsschule X3 der Geburtsjahrzänge 1927, 28 und Jjünger, die Freude am Soldatenberuf haben und voll- tauglich sind. können sich um die akt. Uffz.-Laufbahn im Heer bewerben. Einstellung er- kolgt bei folgenden Waffengat- tungen: Infanterie(Inf. u. Inf. mot. M..-Batl. mot, u. Geb.- Jäger); Schnelle Truppen(Pan- zertruppen u. P2.— 4 1* Kradschützen, Kavallerie nd Pz.-Jäger); Artillerie(besp Art. u. Art. mot., Pz.-Art., Geb.-Art., Beobacht.- Aute-Haefele. Verwaltung u. Ver- Sturmgeschützart,, Abt., Heeresflak), Pionlere(Ge- birgs-, Pänger- u. Eisenbahn- —— Nachrichtentruppe, ebeltruppe(Werferabt.). V pflichtung erfolgt für%½ u. Dienstzeit. Frühzeitige Meldung sichert bei Eignuns Annahme zu der gewinschten Waffengattung. planvolle Re- gelung des Schul--od. Lehr- abschlusses. Vorzeitige Ein- berufung erfolgt nicht.- Aus- kunft äber alle einschl erteilt jederzeit: Nachwuchs- offlaler- d. Heeres„Mannheim“, Kaiser-Wilhelm-Kaserne. Haltestelle Pfalebau. Doppelhalte- stelle Pfalzbau. Die Haltestellen am Pfalzbau Richte Mannheim und Richtung, Schützenstraße werden ab 28. Februar 1944 zu einer Boppelhaltestelle vor dem Achtung Bunker in der Ludwisstraße zu- sammengelegt. Städt, Straßen- bahn Mannheim-Ludwisshafen. trifft es den Gegner, desto nüher rücken Sieg und Frieden. Deutsche Frauen, deutsche Mädchen- Euer Einsatz in der Kriegs- Geschäftl. Empfehlungen marine als Marinehelferin ist siegwichtig. Je eher Ihr Euch mel- det, desto wirksamer ist Eure Mithilfel Marinehelferinnen werden eingesetzt als Stabshelferinnen bei Stü- ben der Kriegsmarine im Geschäftszimmerdlenst. als Truppen- Für die uns erwies, Teilnahme b. Heimgang meiner lieh, Frau, uns. treusorgend. Mutter, Frau Käthe Hardung geb. Göttel sa- en wir hiermit all, Verwandten „ Bekannten uns, herzl. Dank. Mannheim, den 26. Februar 1944. Fr., Hardung und Kinder. helferinnen im Nachrichten-, Flugmelde- und Flakdienst. Veber Dienstzeit, Besoldung, Bekleidung, Urlaub, sozlale Betreuunz, 3 Einsatz im In- und Ausland unterrichtet das Merkblatt für Ma- rinehelferinnen, das bei den Wehrbezirkskommandos, Abt. Marine, oder bei der 1. Mar,-Helf.-Ersatzabteilung in Flensburg bzw. der 2. Mar.-Helf,.-Ersatzabteilung in Leer(Ostfr.) angefordert werden kann, Meldungen werden erbeten an 1, Marine-Helferinnen-Er- Vermietungen — W. 1 Schlafstelle Leeres Zimmer als Büro zu Zimmer und Küche in Villa am Waldpark, Mnm.-Lindenho„an „übernt Hch. Sc mt, zu verm. hreiner, Landau(Pfalz), Südrin an borufstät. Mann zu vermieten, U 4, 27, 1 Tr., bei »Körner. mleten, B 6. 18. IV Möbl. Zimmer an Frau zu verm. K 3,22, 1Tr.“ Wäsche m. gest. w. und Angehörigen Die Feuerbestattunng findet am Wolmungstauseh 5 — Ver- datzabtellung Flensburg. 2. Marine-Helferinnen-Ersatzabteilung Leer(Ostfr.) Oberkommando der Kriessmarine, Zekanntmashung des Oberkemmandos der Kriegsmarinel Das Ober- kommando der Kriessmarine weist auf die Möglichkeit der frei- —1 Melduns für den Dlenst in einer Offl offlaterlautba Jungen aus ahrgüngen 1926, 1927 und 1028. aber auch aus älteren Jahrzüngen. 44e klebe zur See haben, körberlich voli tauglich sind, in der Schule tüchtig waren und Ginzier„et nlserel Rügsr. 4. vorankommen, können sich als Bewerber für eine Offlzier- o Unteroffizierisufpahn der Kriessmarine meiden Rechtzeitige Mei- Gundel, er- oder Unier- 10116 Anker Kaufstüũtte, Haupigeschäft in T 1, 1. Eingaag Breite Str. und Seitenstralle Wir bringen in den Abteilungen Lebenemit- tel, Haushaltwaren, Textilwaren günstige Angebote lebensnot- wendiger Artikel. Feinkostgeschäft Frita Hörner, Schwetzinger Str. 27, Wieder- Leröffnung am 1. März 1944. Kauflose, 5. Klasse, noch zu haben bei: Dr. Eulenberg, Staatliche Lotterie-Einnahme, K 1. 6. 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Manche haben durch ekrän- kelt und sind zum erdofer Teil abgestorben., Sorgen Sie dafür, daß diese Baumruinen recht- zeitig entfernt werden; denn sie nehmen änderen Bäumen den Platz und sind Lieferan- ten für die verschiedenen Krankheitserreger. Pflegen Sie den ganzen Obstbaumbestand sorgfültis durch. eine Winter- spritzung mit Sellnon-Neu. „Bayer“ I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, Pflanzen- schutzabteilung. Leverkusen. kauferlume L 4. 4 Alle Läger gut sortiert Alles für den Re- parateur Fernruf Nr 445 39 er- pünnalter- Reparatuter werden wieder laufend engenommen (Kaiserring), Neue Fernsprech- Nr 401 6% Aller Photo-Bedarf. Photo-Arbeiten werden hurz- kristig wieder angenommen. Fragen Dekoratiensstoffe für Fliegerge- schädigte in Mannheim kaufen Sie vei Josef Stich, Wüschege- dehäft. 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Bucher. 3 VUnterrieht dung führt nicht zur frühzeitigen Einberufung, sondern stellt bei 1 hältlich. 2 Eignung die Annahme für die gewünschte Laufbahn sicher. Gute e-- befin- Aussichten bestehen vor allem für technisch interesslerte Bewer- der technischen Laufbahnen entscheiden, Ueber die Aufgaben und Anforderungen in den verschledenen Offl- Zierslaufbahnen die Möglichkeiten der Meldung als aktiver oder KReserve-Offlziersanwürter gibt das„Merkblatt für den Offlzler- plie h t nachwuchs der Kriessmarine“ erschöpfend Auskunft: Bewerber für eine Unterofflzierlaufhahn unterrichten sich über die Mög- Montag, 28. 2. 1944, 10 Unr statt. Sandhofen. Mü-Waldhof, Jpers- ebpe gute Frau, unsere herzens- Ein gutes Mutterherz hat aſif- gehört zu schlagen. Freunden und Bekannten gebe ich die traurige Nachricht, daf meine 1 Zim.., Kü., Speicher u. Keller in Ladenburg abzugeb. geg. El. Wohnung ebenf, in Ladenburs. Näh. Neue Anlage 28, Saaber. zute Mutter, Oma und Schwie- Mietgésuche germutter 3 Philppine Amluns geb. Kurz im Alter von 69½% Jahren am 23, 2. 44 in St. Leon sanft ent- schlafen ist. mr Leben war Mune und Arbeit. Wer zie ge⸗ kann hat, weisß wüs wir ver- loren haben. 3 rn großem Herzeleid: Valentin Amlung(Bellenstr. 46) z. 2, St. Leon, Kinder nebst Verwandte. Die Einäscherung findet am 28. 2. 44, 11.30 Uhr, in Mannheim. Hauptfriedhof, statt. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein Heber, guter Mann, unser treu- sorgender Vater, Großvater, Schwietzervater u. Onkel, Herr Johann Eiermann dureh einen sanften Tod von seinem schweren Leiden erlöst wurde. Sein Wunsch, seine Sönne wiedersehen zu dürfen, wurde ihm leider nicht erfüllt. Mannheim(Kronprinzenstr. 53), den B. Februar 1944. In stiller Trauer: Ottille Elermann geb. Abend- schöne nebst Kindern u. allen Angehörigen. Die Feuerbestattung flndet am Montagmittag 12 Uhr im nie⸗ sigen Krematorium statt. Am Sonntag ist mein lb. Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Theodor Mellinger tur immer von uns zesangen. Mhm.-Neckarau(Traubenstr. 15), den 20. Februar 1944. In tiefem schmerz: Frau Klara Mellinger witwe geb. Henneberger, Kinder, En- kelkinder und Angehörige. Die Beisetzung fand in aller Stille statt.- Gleichzéitig dan- ken wir für die Zeichen der Teilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden. bdie veuerbestattung findet am Nach einem arbeitsreichen Le- ben wurde am 24. 2. mein treu- sorgender, lieber Mann,—..— gütiger Vater, liebster, ster Schwiegervater, mein lebh. Opa, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Heinrleh Gordt von seinem schweren Leiden er- löst. Mannheim Tꝛ,)., 2. S. Worms/(Slegfriedstr. 19). im Namen der Hinterblieben.: Rosa Gordt und Kinder Krematorium Mannheim statt. ——— 28. 2. 1944, nachm. 2 Uhr, 1 Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Lebenskame- raden, Herr Pg. Friedrich Nüblin:: NsKkK-Scharf. u. Verwaltungs- kührer, im Alter von 39½ Jah- ren nach kür-er aber schwerer Krankheit von mir genommen. Mannheim(T f, D. 25. 2. 1944. In stiller Trauer; Emma Nübling. Die Feuerbestattung nat am Samstag, 26. Febr. 1544, im hie- sigen Krematorium stattsef. 10 Kammer, Garage od. monsgrezelf- Für 1 unz. gesucht, Wach- u. Schließ schaft mbH., Mannheim, Fernruf 417 49. 4. 1. Kossenhaschen sucht B. 1. März f. 3 Monate zwei Einzelzimmer, mögl. zentral geleg. Angebote: Neue Rufnummer 334(4. Direktor einer Großflrma sucht mögl z. 1. März. Nühe Wasser- turm, möbl. od. teilmöbl. Zim- mer mit Zentralhz., fl. Wasser, Bad- u. Tel.-Benutzg. unter Nr. 14 27 8s an das HB Mhm. Betriebsangehòrigen möbl. Zimmer m. 2 Betten 8 Su. Nr. 68 093 VH an das HB Mannheim. Für Betriebsführer Wohnuns.-—4 Rüume, gesucht, im Tausch ges. gleichart. Wohng. Köln rechts- rheinisch, Waldlage Tuschr, u. 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Febr. 1944 meinen Damenselon wieder eröftnet habe. Frau Else War- tenberg, Friseurgeschäft, Mann- heim, Pflügerssrundstraße 41. Oberkommando der Kriegsmarine. An unsere Heparaturkunden! Die Erfassung des Geburtsjahrzangs 1927 der weiblichen Jjugend für den Reichsarbeitsdienst- Die weiblichen deutschen Stastsangehörigen deb Geburtsfahrgangs 1927. die im Stadtsebiet Mannheim mit den Vororten ihren Wohnsitz haben, werden hiermit aufgefordert, sich wie nach- stehend im Poliseipräsidlium Mannheim, L 6, 1. Zimmer Nr. 66, 2. Stoek- zur Erfassung zu melden: Am 1. 3. 1944 ab 38.30 Uhr Buchstabe A, ah 10.30 Uhr Buchst. Ba bis Baust,. ab 14 Uhr Bav bis Berg, ab 16 Uhr Berh bis Blu; am 2..44 ab.30 Uhr Bo bis raz, ab 10,.30 Uhr Breh bis Bü, ab 14 Uhr Bür bis Die, ab 16 Uhr Def bis Eg; am 3. 3. 44 ab.30 Uhr Eh bis Ez, ab 10.30 Uhr Fa bis Fl, ab 14 Unr Fo his Gal, ab 16 Uhr Gam bis Götz; am 6. 3. 44 ab.30 Unr Gor pis Grub, ab 10.30 Uhr Grün bis Harr, ab 14 Unr Hart bis Helw, ab 16 Uhnr Hem bis Herz; am 7, 3. 44 ab.30 Uhr Hes bis Hof, ab 10.30 Uhr Hoff bis Hz, ab 14 Uhr J(sämtliche), ab 16 Uhr Ka bis Kerl; am 8. 3. 44 ab.30 Uhr Kern bis Klo, abh 10,30 Uhr Klu bis Kol, ab 14 Uhr Kon bie Kud, ab 16 Uhr Kü bis Lann; am 9. 3, 44 ab.30 Uhr Lant bis Lins, abh 10.30 Uhr Lio bis Maid, ab 14 Unr Maier Mai, May, Mei, Mey, bis Maurer), ab 16 Uhr Maus bis Morsch; am 10. 3, 44 ab.30 Uhr Mos bis Nag, ab 10,30 Uhr Nah bis Or, ab 14 Uhr Os bis Qu, ab 16 Uhr Ra bis Aute-BRösslein, Kraftfahrzeug-Zu- Berufsdetektivo Neusserstr. 5. Heiratsauskünfte, Beobachtungen. Ermittl. Gberall. Nähmaschin.-Reparaturen werden Annahme von Schuhreparaturen erfolgt in unseren erkaufs- rüumen 2.-7 und wird prompt ausgeführt. Z. Z. kön- nen eine Anzahl neuer Kunden zur Eintragung angenommen werden. Carl Fritz& Co., Mannheim, H 2.-7. behör und ZBereifung N 4. 10. Fernruf 422 26. Kinderbetten-in verschied. Grös., welß lackiert und naturfarben, finden Sie bei der KVG, De- laka-Neugebauer-Vetter, Mann- heim, N 7, 4, Kunststraße, Ommer, Köin, angenommen Stucky,-G 7. 15, Nähmaschin.-Fachgesch., Halte- stelle Jungbusch Rein; am 13. 3. 44 ab.30 Uhr Reis bis Roll, ab 10.30 Uhr Rom bis Schuhgeschüft C. Thomas, 8 6, 16. See, ab 14 Uhr Sef bhis Spa, ab 16 Uhr Spe bis Scheh; am 14. 3. 44 ab.30 Uhr Schei bis Schmich, ab 10.30 Unhr Schmied bis Schna, ab 14 Uhr Schneibis Schr, ab 16 Uhr Schu bis hwi ab 15, 3. 44 ab.30 Uhr St(sämtliche), ab 10.30 Uhr T u. U(oümtiliche), ab Unhr V bis Web, ab 16 Uhr Wec bis West; am 16. 3. 44 ab.30 Un Mitzubringen sind: 3) Geburtsschein(Famillenbuch, Ahnenpaf, Orthop. Werkstätte Rejtstiefel — Arbeits-, Berufs- u Straßen- schuhe, Kinder- u Hausschuhe. — Montagmorgen wende dein 1 t ‚8 b- Wet bis Wol. ab 10.0 Uhr Wor bis Zey. ab 14 Uhr Zie bis Zw. Banz 2—5 es noch läng ex. Taufschein): b)————— Lehrvertrüge. Fachweis Detektiv-Auskunftei Keszio, Mh.-“ e über die Berufsausbildung; e) Arbeitsbuch, soweit es ausgestellt ist, dieses hat der Unternehmer der Dienstpflichtigen zu diesem Feudenheim. Scharnhorststr. 15. Ruf Nr. 533 61, Diskrete Ermitt- Zweck zuszuhündlzen: d) Ausweise oder Bescheinisunsen über lunzen aller Art. Zugehörigkeit zum BDM. zur NSDAP, zum RLB(Reichsluft-Kermas& Manke, Herde, Oefen, schutzbunch, zu einer Gliederung des Deutachen Roten Kreuzes (dazu auch Nachweis über die Ausbildung, Sanſtätsschein oder Personalausweis.R..): e) Nachweis über den Besitz Reichssportabzeichens); f) Freischwimmerzeugnis, Rettungs- Deutschen Lebensrettungsgemelnschaft(DLRG). Ist eine Meldepflichtige vorübergehend abwesend, so hat sie sich bei der für ſhren Wohnsitz zustäündigen polltzeillehen Melde- behörde zunichst schriftlieh und nach ihrer Rückkehr unver⸗ rüglich persönlich zu melden. Dieſenigen, die durch Krankheit an der persönliehen Meldung verhindert sind, haben hierüber ein Teugnis des Amtsarztes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes versehenes TZeumis dee behandelnden Arztes bei der für hren Wohnsitz zu- stündigen Poliseibehörde einzureichen. Entstehende Gebühren müssen die Meldepflichtigen selbst tragen. Ferner haben sie keinen Anspruch zuf Ereatz von Fahrtauslagen. Reisekosten und Entschädigung für Lohnausfall. Wer aus häüuslichen, lichen oder beruflichen Gründen zurückgestellt werden will, muß beh veiner persönlichen Meldung ein schriftliches Zurueketel- Musik-Knoll. lungsgesuch vorlegen und die erforderlichen Beweismittel bei- fügen. Eos wird jedoeh darauf hingewiesen, daf Berufsausbil- dungen, die erst nach dem Tage der Erfassung begonnen wer⸗ den, mit dem Tage der Einberufung, spütestens bis Frũn- jahr 1543, beendet oder unterbrochen-werden müssen, Zurück- stellungsantrüge sind in diesen Fällen zwecklos Meld. flichtige, die ihrer Anmeldepflicht nicht oder nicht pünktlich genügen, werden bestraft. Ich mache ganz besonders darauf aufmerk- sam, dall auch Verheiratete, Verwitwete und Geschledene sowie sonstige Personen, die nach den geltenden Vorschriften zum RA nicht herangezogen werden, sich zur Erfassung einzuflnden haben Mannheim, den 28, Februar 1940. Der PFollzeiprisident. A schwimmerzeugnis, Grundschein. Leistungsschein. Lehrschein der Eisenheim! des eigenen Kapfitals „lich. Schreiben Sie sofort wirtschaft- rriedrich Drölt, Sanitätshaus. sanit Ar- Küfertal. Maunhei- Gasherde, Hausrat tikel jetat: PFernruf Nr. 521 00. Jetst ist die Zeit, durch einen Bausparvertrag fürs zukünft Eigenheim vorzusorgen. Steuerbegünstigung- Verzinsung Finanzſerung und unkündbare I1. Hypothek zu 4½ Proz sind 1t wertvolle Vorteile Prospekte, Hausfotos mit Grundrissen- Be. ratung kostenlos u unverbind- „Badenia“ Zausparkasse Gmbf., Karlsruhe Karlstraße 67 Verkauf H 1. 1(Marktplatz), Instrumestenbau, PFrivat-Handeleschule Geschl Höhere PFrivatschule Schwarn mit Abendschule.— alienische Sprachkurse. Handelsunterricktskurse Grone. Mannhelm, Tullastr. 14. 424 12. Die neuen Halbiahreskurse be⸗ ginnen Anfang April. Einzel- unterricht in Stenografle und Maschinenschreib jederzeit mor- ens, nachmittags und abends. Höhere Privatiehranstalt Iinstitut Sigmund. Mannhneim, A 1. 9. am Vorbereitung v. Schü- -lern u. Schülerinnen zu allen Schloß. Schulprüfungen in Tag- und Abendschule Kurse f. sens, Umschulung. Aufgaben- üÜberwachung, Nachholkurse Aufnahme von/ Schölern über 14 Jahren Verpflegung und Be- treuung i eigenen Schülerheim Ostern Beginn neuer Abend- zur Vorbereitung zur kurse Reifeprüfung Auskunft u Pro- spekt krei. Direktor: Professor Karl Metzger. 40 Vinc. Stock, Mannheim, M4. 10, und Lud- wigshafen, Kaiser-Wilh.-Str. 25, ene Handelskurse be- gEinnen Ostern 1944. Unterrichts- zeit-13 Uhr. Prospekte kostenles. dungen nur in Privat-Handels- schule Stock. Mannheim, M4, 10 rivat- Haadelaschule Sehürita- Jahreskurse u. Elnzellehrzänge in Stenograffe Masch-Schreihb u. Bochführung Sprechstunden u. Aumeldungen von 9 bis 13 u. von 15 bis 16,.30 Uhr im Insti. tut Sigmund, A 1. 9 am gchloſi Handelsschule Schörita. Institu: 1. Höhere Zehnle Klasee 1 bis 8. —„Aufgabenüberwachung MNach- holkurse Vorbereitung auf die Relfeprüfung 2. Abendschule. 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Der Fluß, der wie mit Messers Schneide seit Iwan IW. den Westen vom Osten trennt, ist wieder zwi⸗- schen die zwei Welten getreten, und verkör- pert das Schicksal des Landes, das er nach Sonnenaufgang begrenzt. wenn man davon Nowgorod nicht zufrieren kann, weil das Blut der von Iwan dem Schrecklichen umgebrachten Bo- jaren die Wasser offenhält, dann ist es die Last der politischen Ve rantwortung, die hier den Fluß in Strömung hält. Seine Wasser ruhen nie, und es ist, als seien sie in ihrem Gefälle von Süden nach Norden be- müht, einen Ausgleich zu schaffen. Wenn es eine Physiognomie der Flüsse gäbe, müßte die Narwa mit dem Styx in Verbindung ge- bracht werden, an dem die Götter ihre un- verbrüchlichen Eide schwören. Ins Moderne übersetzt, tritt die Volksseele an die Stelle der griechischen Götter, die mit dem Un- geist dunkler Mächte ringt und an dem Grenzfluß einen heiligen Eid schwört, nie gegen den Geist des Landes zu verstoßen. „Wir sind immer nach Narwa gegangen, wenn das Schicksal unseres Landes auf dem Spiel gestanden hat“, warf ein älterer Mann in das Gespräch ein, das um die allgemeine Mobilmachung in Estland ging. Damit hat er in wenigen Worten das angedeutet, was Narwa zu allen Zeiten für das Ostland be- deutet hat und heute besonders für Estland bedeuten will. nicht ganz wörtlich genommen werden solb s0 sagt sie doch so viel aus, daß man sich einen klaren Blick für das wesentliche be⸗ wahrt hat.„Nach Narwa gehen“, heißt nicht zuletzt, sich der Verpflichtung gegenüber der Heimat, im engeren und weiteren Sinne, be- wußt zu werden. Der Zusammenprall westlicher und öst- ucher Auffassung ist nirgends sinnfälliger als in Narwa. Moskauer Reich und Europa stehen sich, auf Stromesbreite gegenüber und haben zu beiden Seiten der Narwa ihr, We- bven in Stein dokumentiert. Wie das Lied des Türmers Lynceus erhebt sich die Her- mannsfeste aus der Talsohle empor. Der Blick vom Söller des Wachtturms geht nicht über vertraute Fluren und Wälder, er be- zieht. auch die Feste Iwangorod in den Ge- sichtskreis mit ein, die sich mit stumpfen Turmansätzen umsonst bemüht, sich aus der geduckten Stellung eines Lauernden aufzu- richten. Dem Blick in die Kulturlandschaft, den der Türmer mit glücklichen preist, steht die dunkle Drohung der Fin- sternis gegenüber:„Nicht allein mich zu er- götzen, bin ich hier so hoch gestellt; welch ein greuliches Entsetzen droht mir aus der finstern Welt!“ Die Städte in dieser Zone der Gefahr von Dinaburs bis hinauf nach Finnland sind zu zählen. Die Menschen sind von dieser stän- digen Bedrohung abgerückt und behauten Wenn diese Aussage auch heim, hat das Interesse an den Restspielen Stadttreffen Augen. (Spielauer); Klee, Markert, preschie, Schä- ihr Land und errichteten ihre Stadte im Westen. Schon lange vor dem gegenwärtigen Krieg sank die Bevölkérungszahl in einem bestimmten Verhältnis zur Grenznähe ab. Man suchte diese Leere durch ein Grenz- und Wehrbauerntum auszufüllen, aber das Vacuum blieb. Die Geschicke des Nordost- raums, wie anders würden sie sich gestaltet haben, wenn Seine Länder stärker besiedelt gewesen wären! Narwa ist kompromißlos wie seine idse Man hat der Stadt nie Zeit gelassen, in historische Träumereien zu versinken. Die drängende und fordernde Gegenwart hat das Gewissen stets wachgehalten. Die Bestän- digkeit der Gefahr hat das Wissen um den Ernst des Krieges nicht getrübt. Man darf ihre Gelassenheit nicht als Passivität be- trachten. Standort und Wesen der Stadt lassen sie vielmehr zäh und beharrlich er- scheinen, auch dort, wo man glaubt, die Last der Historie würde ihr Blut dickflüssig und schwer durch die Adern rinnen lassen. Das ewige Fließen zu Füßen der Stadt geht auch rauschend durch ihre Geschichte, und wenn heute wieder Feldzeichen den Namen der alten Stadt tragen, dann erwächst aus dieser vor seinem Gewissen bestehen kann. schaft trachten müssen, ohne Leidenschaft Sympollk die Verpietuns weewehender Kraft. Es gibt Zeiten, da wir mit aller Leiden- und kalt wie das Land draußen unter der Schneedecke Entschlüsse zu fassen. Der erste estnische Landesdirektor hat dieser Tage in einer Rundfunkrede die bedingungs- lose Einsatzbereitschaft zum Schutze des Landes gefordert. Wer sich schont, ver- stöbt gegen das Gesetz einer harten Zeit, und muß sich selbst verdächtig werden. Die Tage des sich selbst genieſenden und sich selbst beklagenden Einzelnen liegen hinter uns. Angesichts der Opfer, die täglich für eine neue Wertung gebracht werden, verbie- tet sich das von selbst. Vor den Toren Nar- was, hart am Strom, liegen die Toten einer Division. Das zwiefache Rauschen der Was- ser und der Ulmen umgibt sie. Die Gräber blicken flußwärts, und die Soldaten lenken noch im Tod den Blick der Lebenden hin- über nach Osten. Auch ie gehören Z2u Narwa. Was bedeutet nun n für uns? Dr. Mäe, der erste estnische Landesdirektor, hat die Frage beantwortet: Pflichferfüllung und bedingungslose Bereitschaft. Wir haben nach nichts zu fragen und uns nicht umzu- sehen. Die Aufgabe ist gestellt, es liegt an jedem einzelnen sie s0 zu erfüllen, daß er Sb0nT Uvo SbftI Mannheimer Fußball am Sonntag E.., Die frühzeitige Feststellung des nord- badischen Gruppenmeisters, VfR Mann- doch etwas stark verblassen lassen, um 30 mehr als die KSG Walldorf-Wiesloch auf ihre Rückspiele, Verpflichtungen gegen Kä- fertal und Feudenheim, verzichtete. Trotzdem kommt dem sonntäglichen Aus- klang der Pflichtspiele auf dem Waldhof- blatz bei den Schießständen mit dem Treften sV waldhof— KsG Käfertal-Phönix Mannheim einige Bedeutung zu. Einmal weil der sV Waldhof die Niederlage aus dem Vorspiel wettmachen will, zum anderen, weil die KSG Käfertal-Phönix Mannheim noch deut- licher die Sicherung des zweiten Tabellen- platzes unter Beweis stellen möchte. Ansonsten sind natürlich die Blicke der Mannheimer Fußballer an diesem Sonntag nach Heidelberg gerichtet, wo das 43 Heidelberg— Mannheim eine Neuauflage erfahren wird. Diesmal ist der Platz der TuspGde. Rohrbach als Austragungsort gewählt, wo zugleich eine Begegnung der Bannmannschaften Bann 110— Bann 171 gestartet wird. Die Mannheimer Stadtelf steht: Brümmer; Conrad, Krämer; Nägele, Wahl, Müller gen als nächste Etappe auf dem Weg zur fer, Pfeifter uc Box-Gruppenkämpfe der H Den Gebietsmeisterschaften im Boxen fol- deutschen Jugendmeisterschaft nde März (voraussichtlich in Prag) die Gruppen-Aus- scheidungskämpfe, die bis zum 12. März er- ledigt sein müssen. Dann stehen für die Endkämpfe rund hundert Gruppensieger und weiter noch etwa zwanzig kampfstarke Boxer der Beichsleistungsklasse bereit. Die näüchsten Ausscheidungen finden in zehn Gruppen statt, unter anderem: Gruppe6: Hessen-Nassau, Kurhessen, Franken, Mainfranken; Gruppe 7: Köln⸗ Aachen, Moselland. Baden. Westmark; Gruppe 8: Württemberg, Hochland, Bay- reuth, Schwaben. Die zuerst genannten Gebiete richten die Gruppenkämpfe aus. Zum 18. Male BSCꝰ Vor 32 Jahren gewann der Berliner Schlittschuh-Club seine erste deutsche Eis- hockeymeisterschaft. Es spricht für die überragende Stellung des BSC im Eishockeysport, daß dieser Club dann den Titel noch weitere sechzehnmal gewann und jetazt vor seiner 18. Meisterschaft steht. Mit seinen Gastspielern Scehwingham- mer, Feistritzer, Demmer usw., dis im vergangenen Jahr noch für Mannheim spielten, stellt der BsSC eine kaum zu schla- gende Mannschaft ins Feld. Bayern München— 1360 München, das große Münchner Fußball-Lokaltreffen, das für Sonntag vorgesehen war, wurde ver- schoben. Der Besitz von Bombengeschädigten vorschriften über die Bergung erlassen Der Reichsinnenminister hat durch einen Runderlaß die Bergung und Inanspruch- nahme des Besitzes von Bombengeschädig- ten geregelt. Nach den Bestimmungen hat, wenn durch Feindeinwirkung schwere Schäden an Gebäuden eingetreten sind, die untere Verwaltungsbehörde(Landrat, Ober- bürgermeister) die erforderlichen Anord- nungen für eine Bergung der verwertbaren Gegenstände nach übergeordneten Ge⸗ sichtspunkten unter rationellem Einsatz der verfügbaren Arbeitskräfte und Trans- portmittel zu treffen. Die untere Verwal- tungsbehörde bedient sich bei der führung der Bergung der ihr unterstehen- den Dienstkräfte und der Kräfte, die dem Leiter der unteren Verwaltungsbehörde als Leiter der Sofortmaßnahmen besonders zur Verfügung gestellt sind. Die Unterstüt- zung der unteren Verwaltungsbehörde durch organisierte Selbsthilfe der Bevölke- rung ist erwünscht. Der Leiter der unteren Verwaltungsbehörde hat sich deswegen mit dem örtlichen Hoheitsträger der Partei zur Aufstellung von Bergungstrupps ins Benehmen zu setzen. Diese Trupps füh- ren die Bergungsarbeiten im Rahmen der Gesamtplanung des Leiters der unteren Verwaltungsbehörde und nach dessen tech- nischen Weisungen durch. Den Eigentümern oder sonstigen Berech- tigten ist stets Gelegenheit zu lassen, sich ihre, persönlichen Gebrauchsgegenstände und ihren Hausrat zu bergen. Für eine eventuelle Inanpruchnahme für öffentliche Zwecke gilt folgendes: Verbrauchsstoffe, Ge- räte und andere Gegenstände, die für die Durchführung von geeig- net sind und benötigt werden(z. B. Bau- stofle, insbesondere Mauersteine, Träger usw.) oder dringend für Zwecke der Kriegs- wirtschaft benötigt werden(z. B. Metall- teile aller Art usw.), sind hierfür zugun- sten des Reiches in Anspruch zu nehmen. Von einer Inanspruchnahme ist jedoch ab- zusehen, soweit der Eigentümer oder son- stige Berechtigte ein begründetes wirt- schaftliches Interesse an/ der alsbaldigen Verwendung der Gegenstände haben und die Vverwendung im Rahmen der kriegswirt⸗ schaftlichen Erfordernisse erfolgt. Geborgene Vorräte sind grundsätzlich dem Berechtigten zu belassen. Jedoch sind Vorräte, die auf Bezugsberechtigungen hin erworben sind, für das Reich insoweit in Anspruch zu nehmen, als der Verfügungs- berechtigte sie unter den veränderten Ver- hältnissen nicht mehr zu seiner eigenen Versorgung benötigt(z2. B. Kohlenvorräte). Geborgener Hausrat bleibt der Verfügung des Eigentümers vorbehalten. Für Zwecke des Gemeinwohls kann er zugunsten des Reiches nur in Anspruch genommen wer- den, wenn es nicht möglich ist, den Eigen- tüümer oder sonstigen Berechtigten zu er- mitteln, oder wenn außergewöhnliche Um- me von Verbrauchsstoffen, Geräten usw. ist urch- stände im Einzelfalle die Inanspruchns rechtfertigen und der Berechtigte kein be. gründetes Interesse an der alsbaldigen eise. nen verwendung geltend macht. Rechtsgrundlage für die manspruchmah „„„e, § 11 des Reichsleistungsgesetzes vom 1. Sep⸗ tember 1939, wenn sie für Baumaßnahmen in Anspruch genommen werden. Bedarfs- stellen sind für die hier in Frage komme eeebeteege;? ZWEITE den Zwecke die unteren Verwaltungsbehör- den(Oberbürgermeister und Landräte), Im S TADT übrigen ist Rechtsgrundlage für die Inan- MANI spruchnahme beweglicher Sachen 5 15 Ab- ee satz 1 Nr. 5 RLG. Bedarfsstellen hierzu sind kür die hier in Frage kommenden Zwecke die Behörden der allgemeinen Verwaltung bei denen Landeswirtschaftsümter errichtel sind, mit der Maßgabe, daß sie die A übung ihrer Befugnisse im Einzelfall(d. auch für alle luftkriegsbetroffenen Gebä einer Gemeinde) einer unteren Verwal tungsbehörde(Wirtschaftsamt) übertrage können. Die Landeswirtschaftsämter ha kür die hier in Betracht kommenden Mall- nahmen von dieser Möglichkeit in der Regel Gebrauch zu machen, damit alle erforder- 3 lichen Inanspruchnahmen einheitlich durch die untere n e ertolgen kKönnen. Bei der von Gegen⸗ ständen(Vorräte und Hausrat) kann, die Sachentschädigung ohne Nachprüfung des Verwendungszwecks alsbald gewährt wer⸗ den. Srahtberich. In der britis in Washington verfolgt. Man k Gegner des P den Reihen de glieder, neuen Auch der imp gresses, der si trägen auf Aus punkten an di von amerikanis im Mittlerien Oi verstärken. oosevelt ich in unang ins Bett zu le Erholungsurlau Vorabend der Washington en kannten Kuror werden zahlrei den Sturm z2u versteht es vo ihm und Sense persönliche Fre auszunützen. toner Stellen ar velt dem erzür dentschaft ang dergewählt we Wie bekannt, der Suche nacł ten für seine v Beziehungen zu ten Wallace, Vertreter, sich des Erholungsurlaubs. Nach einer Anordnung des Staatssekretärs fi Fremdenverkehr ist der Beginn des Aufent- halts in einer Fremdenverkehrsgemeind bei anderen als Fronturlaubern durch o örtliche Fremdenverkehrsstelle(Verkehr amt, Kurdirektion usw.) auf der jewei hierfür bestimmten Reichskleiderkarte vermerken. Die Eintragunsspflicht ist als0 von den Beherbergungsgebern auf die ört, Uchen Fremdenverkehrsstellen übergesg gSen. Universalscheck läuft an. Um die Anfor- derung und Verteilung von Roh- und Hilf stoffen zu vereinfachen, hatte der Reich- minister für Rüstung und Kriegsproduktion am 20. November 1943 eine Anordnung über den Universalscheck erlassen. Damals han- delte es sich jedoch erst um eine Rahmen- anordnung. Welche Roh- und Hilfsstoffé im einzelnen auf Universalscheck bezogen wer⸗ clen sollen, blieb der näheren Anordnung der zuständigen Lenkungsstellen überlassen. Jetzt hat der Reichsbeauftragte für den Ma- schinenbau am 9. Februar 1944 bekanntge· macht, daß Kratzen für die Textilindustris künftig nur noch durch Universalscheck oder Universalübertragungsschein uhe geliefert werden dürfen — Offene Stellen Suche so0f. od. 1. März tüchtiges— Alleinmädchen. Reinhardt, Pen- Weinheim— Bergstralie— 55.—— Diese neue Nummern- u. Zeit- Mittwochvorm. von 10-11 Uhr. DAr Weinheim. Sonntag, 5. Marz Piankstadt. Ausgabe der Leben 1944, 15 Uhr, in der Turnhalle mittelkarten. Am Montag, 28 Eine Te on emotechnikerinnen f. or Industriewerk Südwestdeutschl of zes Bewerb mit Zeusnis- abschrift und Gehaltsansprü- chen unter Nr. 181 753 V8. Industriewerk in den Donau-Al- Werksfürsorgerin. — Hienstantrittt sofortigen od. pen-Gauen sucht 2 sof o spät. pert Stenoiypi- stinnen zuverl. mit gut Autf- fassungsgsbe Ang m Lebens- lauf. Zeugnisabschr. jetzig Ge⸗ halt, Gehaltsforder sowie An- gabe des krüh Dienstantritts- termins sind zu richten unter Kenn-Nr KL 111/400(unbeding: danzugeb.) 3 Annoneen-Exped. Kappauf Lanebein, Berlin- Gust-Müller-Platz 5 Großes Industrlewerk in HDonau-Alpengauen sucht zum späteren Dienst- antritt 1 Wer sfürsorgerin und Hilfskräfte. ngebote m. Le- benslauf. Zeusnisabschr., jetz. Gehalt sowie Angabe des früh. Dienstantrittes sind zu richten unter Kenn-Nr. B 148/418(un- bedingt anzugeben) an Kapp- guf& Langbein, Annoncen-Ex- pedition. 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Grenad.-Regt., Wir erhielten die noch immer für uns unfaßbare Nachricht, daß unser lie- ber, noffnungsvoller Sohn und Bruder, Enkel, Nefre, Schwager und Vetter Hermann schmitt Inh. des EK 2 u. Verw.-Abz.,, nach zweimaliger verwundung bei seinem 3. Einsatz im Osten im Alter von nahezu 24 Jahren in treuer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Er folgte sei- nem vor 10 Monaten ebenfalls im Osten gefallenen Bruder Klaus.(Bergstr. 125), im Februar 194 In tiefem Leid: valentin Schmitt und Frau Luise geb. Weber, die Ge⸗ schwister und alle verwandt. . An einem stillen, einsamen Heldengrab im Westen wei⸗ 5 len stets meine Gedanken; denn dort ruht mein innigstge- Uebtér, herzensgut. Mann, mein ganzes Glück, der treusorgende Papa seiner beiden geliebt. Kin- der, mein lieber, guter, stolzer Sohn, Bruder, sSchwiegersohn, unser geliebt. Schwager u. Onkel Zollsekretär Robert Bauscher Inhab. versch. uszeichnungen. Ur starb in eim Feldlazarett im blühenden ter von 40 Jah- ren an seiner schweren Verwun— dung, die er sich in Ausübuns seines Dienstes æaugezogen hatte. In seinem heilissten Vermächt- nis, in seinen beiden Kindern, lebt mein Mann f. mich weiter. Leutershausen(Friedrichstraße), Pforzheim, Geldern, 23. 2. 1944. In tiefem Leid: Frau Erna Bauscher geb. Lehn mit Kindern Jürgen u. Hanne⸗ lore, Vate Robert Bauscher, seine Geschwister und alle An- verwandten. Die Trauerfeier flindet in seiner Heimat Pforzheim statt. Geich- zeitig danke ich all denen, die mir zum Heldentod meines ge- liebten Mannes herzliche Anteil- nahme bewiesen. Für die überaus große Teil- nahme u. Kranzspenden heim Heimgang uns., Ib. Entschlafenen Adam Griesheimer sagen wir auf diesem Wege allen unseren“ herzl. Denk. Laudenbach, Bahn- hofstr. 37. Fam: Heinrich Gries- heimer und alle Verwandten. Allen denen, die uns in unserem tiefen Leid beim Fliegertod uns. lieb., braven, unvergeßl Sohnes wini Clausius, O. Gfr., zu trösten suchten, sagen wir herzl. Hank Weinheim. W. Clausius u. Frau Maria geb. Klohr, Maria Misehier nebst allen Angehörigen. die wuhrend der d. Heimgang Anen denen. Krankheit u. bei unser. lieb. Entschlafenen ihre Teilnahme bekundeten, sagen wir uns. herzl. Dank. Hems- bach. Im Namen der Trauern- flockenbach, d. 25. Februar 1944. vater Schwager und Onkel Jakob Fath, Landwirt im Alter von 66 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit abzurufen. Ober- In tiefer Trauer: Frau Elisabetha Fath geb. Hufnagel mit 4 Kindern und 7 Enkelkindern und——70 An- gehörigen. Die Beerdigung findet am Aihn. tag, 27. Februar 1944, nachmitt. 15 Pnr, v. Trauerhause, Kreis- straße, aus statt. braucher an die Verteiler: men Heddesheim. Es sind „ 3 Tagen alle Garagen schrift- den: Familie Johann Schmidt. Weinheim. Ablieferung d. Lebens- mittelkarten-Bestellscheine. Die Bestellscheine d. Lebensmittel-, Eier-, Marmelade-. Frischmilch- usw. Karten für die 60. Zutei- lungsperiode vom 6. 3. 44 bis 2. Birkenau. Mahnung. Ich erinnere Alter v.-13 Mr. se 4. 44, sowie die Berechtigungs- scheine sind wie folgt ab- zuliefern: a) durch die Ver- in der Zeit v. 28. 2. bis 4. 3. 1944; b) durch die Verteiler an die Kartenstelle: in der Zeit vom 6. bis 8. 3. 1944; c) in der Zeit vom 28. 2. bis 4. 3. 1944 sind die Bestellscheine der Reichseier- karte Nr. 60 zum Bezuge von Frischeiern direkt beim Hüh- nerhalter bei der Kartenstelle abzugeben. Diese Termine 5ind unter allen Umständen ein- zuhalten; spätere Abgabe bzw. Annahme kann nicht erfolgen Gleichzeitig mache ich darauf aufmerksam, daß Lebensmittel- karten, die nicht mit dem Na- des Inhabers versehen sind. ungültig sind. Für ver- Gemeindekasse mehr entgegengenommen. mache wiederum darauf auf- merksam, daß an Kinder unter B enufst. Frl. Apollo- Theater, Apollo-Theater, einteilung ist genau zu beachten. Die Lebensmittelkarten werden wieder zusammengeheftet aus- gegeben und müssen in, alesaen Zustand sofort nach der 8— -händigung im Warteraum 75 nachgezüählt werden. Sobald die Karten aus- einandergenommen sind werden, keine vorgebr. c 14 Jahre keine Lebensmittel- karten verabfolgt werden. Die Wirtschafts- und Ernährungs- Birkenau ist in der Woche 28. II. bis 4. III. sowie in deß Woche vom 6. III.-11. III. nur vormittags von-11 Uhr zur Erledigung unaufschiebbarerAn- Sauber e Frau halbtags zu wöch- liegen(An- und Abmeldungen, Ausgabe von Urlauberkarten so- wie Betreuung Fliegergeschä- digter) geöffnet. Birkenau, den Geschäftsfrau sucht ab sof, für 24. Februar 1944. Bürgermeister. hiermit an die umgehende Be- zahlung der IV. Rate Grund-— steuer für 1943 Rj. muß ein Säumniszuschlag be- rechnet werden. Birkenau, den 21. Februar 1944. Der Kassen- verwalter. Weinheim. Nur noch bis einschl. Montag: Alb. Matterstock, Carola Höhn in „Kollege kommt gleich“. Kul- turflim—Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jhr. zugelassen.- Beginn: Wo..45..45,.00, So. .00..15..30 Uhr. Weinheim. Mor- gen Sonntag, 27. Febr., vorm. 11 Uhr, einmalige Sonder-Vor- stellung:—75 der Urwald- hölle“. J ugendl. Erw. zugel. Karten im loren gegangene oder abhanden chrom. Knopfharmonika gut erh., gekommene Lebensmittelkarten wird kein Ersatz geleistet. Weinheim, den 26. Februar 194• Der Bürgermeister. 9 innerhalb lich beim Bürgermeisteramt, Zimmer 3, zu melden. Die Mel- dung mub Angaben enthalten über: a) Lage des Garagen⸗ raumes nach Straße und Haus- nummer: b) Bauart(massiv od. Ihre Vermählung geben bekannt: Ihre vermahlung beehren sich Ein gut erh. Motorrad, DKw. 200 behelfsmäßig, oder freistehend); und Höhe des Einstellraumes; d) Höhe u. Breite- der Eihfahrt; e) jetzige Verwendung der Ga- rage(2. B. Einstellraum für das bewinkelte- unbewinkelte Kraft- angebaut fahrzeug/ frei, belegt- zum Teil belegt- als Lagerraum usw.); f) Heizbarkeit der Ga- rage. Zur Meldung verpflich- tet ist der Eigentümer, bei ver- mieteten oder verpachteten Ga- ragen der Mieter oder Pächter. zuwiderhanndlunsen gegen die Anordnung werden nach 5 29 des Polizeistrafgeset/ buches mit Geldstrafe bis 150 RM bestraft. Heddesheim. 26. Februar 1944. Der Bürgermeister. Kirkenau. Die neuen Lebensmit- telkarten gelangen am Montag, 28. Februar, und am Mittwoch, 1. März. im Warteraum der, Ge- meindekasse in nachstehender Numwmernfolge und zu den bei- gesetzten Zeiten zur Ausgeabe: Nr.-400 Montagvorm. von-12 Uhr: Nr. 401-800 Montaenaohm. von-6 Uhr; Nr. 901-917 Mitt- wochvorm, von-10 Uhr(Nach- Kleiderschrank. zu kauf, ges.— u. Nr. 257 g9a⸗ an das HB Weinheim. 1- od. 2tür., H. Strickweste. Gr 50., 4——2 stervorhänge, 2 m Ig., zu kau gesucht! u. Nr. das HB Weinheim. Andernfalls Frau od. Mädchen ganz-, Pflicht 2⁵7 937 40 schaf zu verkaufen. Ludw. der—— in Weinheim 44, werden Lebensmit Wiederhol ten Nach al ai Mannheim. Eintrittskarten zu RM.50 sind auf unser. Dienst- stelle, Luisenstr. 3. Buchhand- lung Schäffner, Deil und„Ha- kenkreuzbanner“ erhältlich. Die Deutsche Arbeitsfront NSGem. „Kraft durch Freude“. 27., evgl., blond, schlank..8 Sr., tücht. i. Haus- halt u. Gesch., wü. zw. bald. Heirat m, Herrn in d. 3z0er J. bek. zu werd. Da sehr kinderl. auch Witwer m. 1 Kind angen. Zuschr. u. Nr. an das HB Weinheim. nerin ges. u. Nr. 257 986 an- das HB Weinheim. ihren Haushalt m. 3 Kindern i. stehende Frau od. Mädchen. u. Nr. 257 980 an HB Weinh. halb- od. dreivierteltäglich für Hilfe 1. Haushalt gesucht. Weinheim, Scheffelstraße 3. Kaufm. Lehrmädchen per sof., evtl. zu Ostern 1944. ges. Otto Koch Fabrik W Präparate. Mörlenbach J. halt zuverl. selbständ, Stütze, auch alleinsteh. Frau. S unter Nr. 257 963 an HB Weinheim hrmädel oder Haushalts- lehrling ges— d. Nr. 257 758 »„an das HB Weinheim. Monatsmädchen od. Frau gesucht Viernheimer Str. 6. Weinheim egl. Wi. s0fort. Wohnungstauseh Käfertal nur n. Weinheim od. Umgeg. Tausche schö. mod.-Zimm-Wohng. m. Bad u. Gart. Neubau) geg. ähn- liche 1 Weinheim od. Umgegd. Anfrage: Fernruf 520 89 oder u. Nr. 188 232 Vs an das HB. 4 Naß, Leutershausen, Lindenstr. 27. —— Hardt c) Länge. Breite Student, z. 2. im Felde, Ige Kastrup, Fritz Kastrup, Uffz., geb. Boxberger. Bürglein bei Nürnberg. Schwetzingen,- landstr. 7, 26. Febr. 1944. anzuzeigen: Dr. Franz Bayer, Oberarzt und Regt.-Arzt in ein. Gren.-Regt,, und Frau Marthel geb. Fuchs. Hockenheim, Hei- delbergerstr. 43, 28. Febr. 1944. Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Wilhelm Dörr O. Gefr. in e. Pion.-Komp., Inh. (Adolf-Hitler-Str. 31)% 24. 2. 1944 Her Trauergottesdienst findet am träge); landw. Selbstversorger Unseren Verwandten und — Bekannten d. schmerzliche Nachricht, daß unser lieb. d. ital. Tapferkeitsmed. i. Bronze u, d. Afrikgabzeich., für Führer, Volk u. Vaterland im Alter von 22 Jahren gefallen ist. Von sei- ner Ende vorigen Jahres erlitte- Hockenheim, Am Freitag, 25. Febr., verschied nach langer, schwerer Krankheit unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Karolina Büchner geb. Schmitt, im Alter vön 63 J. 25. Februar 1944. Im Namen aller, Hinterblieb.: Friedrich Büchner Die Beerdigung findet am 27. 2. Iwst. allein-Bekanntmachunz. Puppenwagen kKarten für die eriode ausgege Zeiteintellunng ert über bisher keine nderun wird letzimals darauf aufmerk- sam gemacht, daß Reklamatio- nen nach der Kartenausgabe nicht mehr berücksichtigt wer⸗ den. Die Kartenstelle blei während der Ausgabe geschlo sen, ebenso am Dienstag, 29. bis 11 Uhr. Die Lebhensmittel marken für Zuteilu Barirb 1944. Der Bürgermeister. Altlußneim. Montagvormittag buf Dienstagmittag 12 Uhr werden im Sparkassenzimmer die L bensmittelkarten Um pünktliche Abholung wi Febr. 1944, findet um 38 Uhr eine Ubung statt. Es tret. an! Lösch- trupp I, II. III sowie die HI. Feuerwehr. Pünktlich. Erschel- nen ist Pflicht. Der Wehrführer NT. Schwetzingen. Sonmtag 1 Un „stukarf J ugendvorstellung: Wochenschau. Im entwendet. Schmitt, heimer Straße 13. Anständ- zuverl. Mädel f. Haus- halt, evtl. auch zur Mithilfe in Lebensmittelgeschäft Su. Nr. 225 858 Schw. Tauschgesuche Tausche erstklass. Speisezimmer 55 6 Lastkraft-? 5 To., Holzgas zum Umbau geeign. Auf⸗ zahlg. Angeb., an: Jean Ditten⸗ berger, Auto-Transporte. Lenz- kirch i. Schwarzw., Wangerhof, kaum benützt, mindest. 0 Fernruf 228. ½% alte Konzertvioline m. Zub. 3 tsch. geg. D. Lederstadttaschs Fernsprecher Nr. 521 60. cem, geg. zut erhalt. Radio 2 tausch ges. straße 3. Gut erh. wiß. Kinderbett 140* 1% 4 geg. gut erhalt. Da.⸗- Stadttaschie(Leder) zu tsch. ges Anzus. So., 27. II., v. 10-12 Uhr. Graller. Mannh., Schwarzwald⸗ 5 mit Matr., straße 11. parterre. Biete Radio, suche Schreibmasch. „u. Nr. 7457 B an HB Mhm. 1 eg. Chaiselongus Zesucht. Feudenheim, Andreas“ Hofer-Str. 68. Fernruf 526 12.3 1944, nachm..30 Uhr, v. Trauer- hause, Hildastr. 11, aus statt. Stellengesuche nen Verwundung geheilt, mußte er einige Tage nach Rückkehr 2. Truppe sein Leben lassen. Auf einem Friedhof in Italien haben ihn seine Kameraden zur letz- ten Ruhe gebettet. Hockenheim in tiefer Trauer: Karl Dörr u. Frau Eva geb. Pfisterer und Geschwister Sonntag, 27. Febr. 1944,.30 Uhr, in der Methodistenkapelle in Hockenheim statt. Am 15. Februar 44 sind bei der Gemeindekasse hier zur Zahlung verfallen: 1. Grundsteuer Rech- nungsjahr 1943, Restbetrag; Wassergeld Rechnungsjahr 1943, Restbetrag. Die Zahlungspflich- tigen werden hierdurch zur Zahlung aufgefordert, da nach Ablauf des 1. März 1944 weitere Betreibungsmaßnahmenn erfol- gen. Plankstadt, 23. Februar 44. Der Bürgermeister. Plankstadt. Intellig. aufseweckt. Junge sucht Lehrstelle in Textil- o. Lebens- mittel-Großhandlung. unter Nr. 6140 B an das HB Mannhm. 1 2 Gelernter Kaufmann, 50 Jhr. In- dustrie, läng. Jahre als Verk.⸗ 1 Leiter tätig. la Organisator, ge. wandt im Verkehr m. Behörden, mit Kontingentw vertr., Leiter einer Eink.-Abt., .% such Position mit Fortkommensmög- lichkeiten. u. Nr. 7809 VS an an EB Mannheim. Kranke und Zusatz-. karten für werdende und stil- lende Mütter werden wie üblich ausgegeben. Planksadt, 27. Hebr. Freiw. Feuer⸗ wehr Ketsch. Am Sonntag, 2. 4 uge nach Mannheim Tasche Bei Nichtrückgabe Suche 2, 15.—— k. Arzt-Haus- Vird Anzeige erstattet. Em 10 Altlußheim. Hocken⸗ in Nane Heidelberg sof. o. spät.— Friedrich Reflor, Rohrhof b. Schwetz., Schiller- „. 24. Februar 13 leiter, Gauleite NSDA statt, d teikanzlei, Rei. wurde. Reichsleiter bels vermittel lltischen und m er durch die daß dieser Krie tionale Existen zung zweier We halb, wie alle Art in der Ges bitterung und s In seiner Eig ministeriellen 1 räumte Dr. Go vilen Luft' sonderen Platz die Haltung de Leistung der P rühmlichsten E Dr. Goebbels gumenten nach mehr sich ver und unsere ⁊zdu entwickelnden unsere wachser anderen wichti schen und mil Aussichten bes Zeit das Ges der vollin! Wir ständen betonte Dr. Go die letzte und Krieges innerli teriell, moralis zubereiten.„V Gauleiter“, s0 oft große gesce der Seite des genau wissen, erlösende Stur heit kommt. D tfest überzeugt. Gauleite ferierte über Luftkriege“. schwierigsten der praktische ror betroffene ihrer Aufgabe -Betreuungen: lich zur moral kes beitrug. Oberbefehls gaben und die für das Land des deutschen EKraftentfaltur im Kriege bei der männlich. die Ernährun sichert habe. Oberbefehls äber die Leis front im Krie kenne nur ei stung, Kriegs werde der K. im Rüstungs! willen und d