sich geändert, 1ein neues Ge- TLeeeeeee, Gebiet zusam * 5 — t zerstreut. Aber werk nicht aus- im Mannheimer ossen. Dafür hat Mutter jetzt Ge- rtigen Heim un- ossen sind die 22 sind auch noeh Mütter, bezie- ar Kind. einerlei, eflinden oder im 4* LZWEITE AUSGABE S TADTGEBIET MANNHEIM Träger frei gültig Se crantbericht unseres Korrespondenten) 5 Sch Lissabon, 1. März. Nach wie vor beschäftigen sich Presse und Rundfunk in den Vereinigten Staaten und England mit der für die amerikanisch- englische Führung sehr bittere„Lehre von Nettuno“. Ein in vielen Zeitungen heute er- 9 PENpet me vermittelt die Bedarf schaltet zt nicht mehr in⸗ die Mannheimer ht niemand ver- er und Kind“ hat den Wegzug vie r Kreisstelle kei- en, sondern um ung erschwert ja Verhältnisse be- chen Arbeitsein- anischen Nachrichtenagentur stellt fest, aß die„übergroße Schnelligkeit und Be⸗ weglichkeit“ der deutschen Truppen und der deutschen Führung die Engländer und Amerikaner völlig überrascht habe. Man habe vorher Berechnungen angestellt. ieviel Zeit die Deutschen brauchen wür- en, um den Landekopf von Nettuno auf einen ursprünglichen Raum beschränken u können und seine Ausdehnung zu ver- hindern; die alliierten Schätzungen aber eien hinter den deutschen Leistungen weit Zzurückgeblieben. Die Deutschen hätten die bei Nettuno zunächst entstandene Lücke „mit gerade unglaublicher Schnelligkeit“ e Kinder, die in u suehen haben, ein szch, der er und wind“ so- Note erhält. Be- ind- dazu gehört e die Entfernung Spikl „.s% uns Berliner Schriftleitung 6 0 kt im Fuubagg wo Berlin, 1. März 1 4 Bann-un Die Welle des Optimismus, die England in den Glauben versetzte, daß ihm der Sieg idtespiels Heidel- über Deutschland in kürzester Zeit wie eine der Auftakt der reife Frucht in die Hand fallen würde, ver- Ha-Mannschaf- siegt allmählich. Man hat erkannt und kann ietsbesten Mann- Tes sich nicht länger verheimlichen, daſß die war keinesfalls deutsche Luftwafle in den letzten Monaten rseits kam man zewaltig aufgeholt hat, und vermutet noch Wohl gab es die starke Reserven, die erst im Studium der eistung zu sehe Entscheidung zum Einsatz gelangen dürften. zachten als gan- Hierfür sind die Aeußerungen des en gli- ungeschlossenen Hschen Luftfahrtministers Sin⸗ terseits, daß auf clair vor dem Unterhaus kennzeichnend. Verlag. Hakenkreuzbanner Verlag—55 trieb Mannhei h 1 4 bis's beruspr 503 90 Erscheinunssweise 7mal wöchentſich Weger gabe gemeinsam mi der Sonntag Auseabe Hauptschriftieiter Fritz Kaiser Stell scheinender Situationsbericht einer ameri- Haus RM.— hriftleftung Zur enn es zchon bei Hetzuno z0 war, 1e; verstopft und dies sei ihnen möglich gewe- sen, trotzdem Italien über verhältnismäßig wenig gute Straßenverbindungen verfüge und diese Verbindungswege durch die Luft- angriffe der Anglo-Amerikaner auch noch teilweise zerstört worden waren. Man könne und müsse sich aber vorstellen, zu welchen Leistungen die deutsche Führung und die den, wenn einmal ein ernsthafter Angriff auf die europäische Küste erfolge. Man dürfe nicht vergessen, daß die Küste bei Nettuno praktisch unverteidigt gewesen sei. Wenn man aber die Invasion des Kontinents beginne, werde man auf eine verteidigte Küste stoßen. Die„Daily Mail“ meint in diesem Zusam- menhang, die deutsche Kraft dürfe nicht unterschätzt werden. Man dürfe auf die Offensive der Sowiets keine übertriebene Hoffnung setzen, da ihre Erfolge nur mit einem ungeheuren Preis an Menschenleben ezeiehnete Mi a M„Wir nühern uns aller Wahrscneinlichkeit 2zt erst neu an 3—— eben muß. 8. 0 + gH 1 n Anstrenguns 4 Zen atratio id g verlangen n im grohen u wird'“, sagte er zu dem aufhorchenden Ab- seordneten. Er warnte seine Landsleute 5 eindringlich davor, etwa anzunehmen, daß Die Stärke der die Zahl der deutschen Bomber, die jetzt er Abwehr. wo Eneland angreifen, das Maximum der deut- heim) und weick schen Kampfkraft zur Luft darstellten, je- einheimer Neu- denfalls sei die deutsche Fähigkeit zum Zu- eintührten. rückschlagen„alles andere als geringfügig“. in der zweiten peutschland nabe noch Uberraschungen in spielte Treffen H K KReserve. rst anstareizen f Als vorsichtiser Mann gab er kommen- rst anständigen 9 75 3 setzt jetzt die größte Zahl von Flakgeschüt- ꝛzen und Scheinwerfern ein, die je von einer Macht massiert worden ist. Die Zahl der von Deutschland eingesetzten Jäger ist grö- bher als die, die von England in der „Schlacht um Großbritannien“ gegen den Feind eingesetzt wurde. IIm übrigen gab Sinclair zu, daß bei den Flugzeugoperationen von England aus im vergansenen Jahr mehr als 2500 Flugzeuge nicht zurückgekehrt sind. Wenn man im HDurchschnitt sieben Mann je Flugzeug rech- der gegnerischen e in der ersten und war Weick igen Gelesenheit. ein Treffer von ger, denen durch ſerdiente Ehren- aus dem Rennen. Stein: Bender, ixner; Baumann, 3 „171 13:3 net, so sagte Sinolair weiter, bedeutet dies, — daß nahezu 18 000 Mann von der Blüte un- die gebietsbeste serer Jugend getötet oder gefangengenom- af die Mannschaft men wurden. Nußloch auf die nnes 171(Mann- Aufstellung an- hierbei einen gen und somit Erringung der Zen. Mannheims der/ Vvereine TV Läfertal und Post stellt, kam wäh⸗ rhaupt nicht zur ielerische Uber- nerkennen. Trota tnisse entfaltete Innensturm, von unterstützt, ein dem Mannheims gewachseh war. idelberg mit:1 die spielerische n Halbzeit durch unter Beweis In der sich hieran anschließenden Debatte wurde von dem Labour-Abgeordneten Woodburn festgestellt, daß die Londoner Bevölkerung über die schnippische Art em- pört' sei, mit der das gegenwärtige Bom- bardement Londons behandelt werde. Dieser vVorwurf richtete sich teils gegen Churchill, teils gegen die amtliche britische Berichterstattung. Der Abgeordnete sagte weiter, daß es kür jeden, der sich an Ort und Stelle aufhalte, klar sei, daß sich Groß- britanniens Hauptstadt wieder in der Front- linie befinde. Diiese Feststellungen klingen immerhin be- trächtlich anders als die bisherigen Agita- tonsphrasen. Es war versucht worden, dem —— etes Baden 3 des Gebietes 21 n zweiter Stelle Zusammentreffen issau, Württem den-Elsaß. 3 s des Gebietes e Konkurrentin- hwacher Beset- zt und den drit- Aufstellung der er. B. Gieringer, 1 E. Jochim. Die. zöder..Ensgar- VDas Eichenlaub für einen Unter“ zier onders hart wa- pber Fünhrer verlien das Eichenlaub zum Hessen-frassau Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an 4 eh Siegwertung olfhzier Josef Karl. Geschützführer— 755 —— Panzerjägerabteilung, als 397. Soldaten er eneeie i deutschen Wehrmacht. den die Jungen 1 die deutsche chaft anzutre- E.., . tiefen Eindruck. So sprach einer von„gan- lied due Bsa⸗ geschossener USA-Piloten liegen in dersel- tierend die Tatsache bekannt:„Deutschland front 763 feindliche Flugzeuge, eigene Flugzeuge gingen verloren. fortgesetzt. und Material erkauft seien. Der deutsche 2 4 0 f —„ 2 4* ber englische Luftfahrtminister Sinelair baut Illusionen ab „ englischen und amerikanischen Volk und darüber hinaus der ganzen Welt einzureden, daß die deutsche Flugzeugproduktion zu 50 Prozent vernichtet sei. Allem Anschein nach glaubt man nun selbst in London und Wa- shington diesen Zahlen nicht mehr. Der Sprecher der amerikanischen Luftwaffe re- vidierte diese übertriebene Auffassung, in- dem er warnend aussprach,„daß die Mittel Deutschlands, sich zu erholen beträchtlich seien, und daß ein großer Teil der bombar dierten Produktionsstätten schnell wieder hergestellt werden könnte.“ 3 Die dramatischen Erlebnisberichte der keindlichen Terrorflieger machen ebenfalls zen Schwärmen sich mit Todesve nischen Flugzeuge gestürzt und seien dabei so dicht an—3 herangeflogen, daß man die Gesichter ganz klar habe erkennen können. Auch die Aussagen über den Ostalpen ab- ben Richtung. wenn sie von der Schockwir- kung sprechen, daß sie selbst über den eis- gepanzerten Alpengipfeln„wie die Krähey gejagt“ wurden. Zeit Heidelberg Pressehaus am Bismarckplatz, Fernspt vertr. Dr Alois Winbauer Berliner Schriftleitung 2 2 Sw 68 Charlottenstr 82 oll es dann erst hei e ner Invanon deutschen Truppen in der Lage sein wür- Hruckerei GmbH. Mannneim, R 3, 14. brernspr 501 30 Anzeigen u. ver- Verlagsomnektor. 1 erschwerterHerstellung erscheint vis auf weiteres die Samstag-Aus- Ducek Mannheimer Großdruckerei Gmof durch die Post RM I70 zuzüglieh Bestellgseld Walter Menis. 2 Z1 iß Steilvenr Emi Laub Bezusspreis — Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr 13 Heſdelbers 3225-3227 werden!? Rückzug an der Ostfront sei ordentlich und mit militärischer Geschicklichkeit ausge- führt worden. Den Sowjets sei es an keiner Stelle gelungen, größere deutsche Kampf- gruppen einzuschließen oder zu vernichten. Die deutsche Armee stehe ungebrochen da und kein Anzeichen spräche dafür, daß sie bald zusammenbrechen würde. Die„Daily Mail!“ spricht dann von der Möglichkeit einer englisch-amerikanischen Invasion auf dem Kontinent, die sie sehr düster beurteilt. Den deutschen Atlantik- wall nennt die Zeitung das phanta- stischste Verteidigngswerk der eschichte. Auch andere englischen Zeitungen stellen ähnliche pessimistische Betrachtungen an. Die Aussichten eines Erfolges bei einer eventuellen Invasion werden sehr gering eingeschätzt und die Stimmen häufen sich, die meinen, daß ein etwaiger Erfolg zu den großen Blutopfern, die Engländer und Ame- deutscher Jäger“, die kürz. i htung auf die amerika- sch Erkennt man mithin in den Aeußerungen rikaner bringen müßten, in keinem Verhält- nis stünde. V des zuständigen englischen Ministers in der sich im Unterhaus anschließenden Debatte, in Kriegsberichten und anderen Presse- schilderungen eine zunehmende realistische Betrachtung der Lage, so nimmt es nicht wunder, daß sich auch in der neutralen Welt die Einzelstimmen mehren, die dar- auf hinweisen, daß man nicht länger der anglo- amerikanischen Asitation aufsitzen dürfe, die die Welt glauben machen wolle, daß England und die USA Seite an Seite. mit den Sowjets unmittelbar vor ihrem end- gültigen Siege stehen. Nur eine dieser Stim- men sei hier zitiert. Die schweizerische Zei- tung„La Liberte“ stellt zur Kriegslage in Europa fest:„Gerade dort, wo man den Sieg en on der Ueberlegenheit des, militärischen Genies auf der Seite der Achse aufgewogen. Außerdem hat ein Volk, das seine Existenz verteidigt, Widerstands- kräfte, an die der Offensivgeist einer bunt- scheckigen Koalition niemals herankommt.“ Abschließend betont die Zeitung, daß nur eines sicher sei, daſß 1944 für die Anglo- Amerikaner wieder ein Jahr von Schweiß, Tränen und Blut sein wird, um mit Chur- chill zu sprechen. 5 Mieder zunehmente Kamuktängkeik im Oszen Alle Sowjetangriffe abgewiesen/ Fortschritte unseres Angriffs bei Nettuno/ Im Februar 144 000 BRT versenkt, 200 000 beschädigt Aus dem Fünrerhauptduartier, I. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Kriwoi Rog, südöstlich Shaschkoff und westlich Berdit- schew schlugen unsere Truppen zahl- reiche Angriffe der Sowiets ab und fügten ihnen hohe Verluste zu. Bei Jampel- sind heftige örtliche Kämpfe im Gange. 3 Im Gebiet südlich der Pripietsümpfe kührten Verbände des Heeres und der Waf- fen-Jj erfolgreiche Vorstöße. In den Kämp- fen der letzten Tage hat sich hier eine Pan- zeraufklärungsabteilung unter Führung des Rittmeisters Kolczek besonders ausgezeich- net. Nordöstlich Rogatscheh griffen die mit stärkeren Kräften ver- geblich an. Dabei wurden von dreißig an- greifenden feindlichen Panzern 26 ver- nichtet. Nordwestlich Newel, südöstlich des Pleskauer Sees und bei Narwa schei- terten zahlreiche Angriffe der Bolschewisten in harten Kämpfen. Im hohen Norden wehr- ten unsere Truppen im Louhi-Abschnitt und am Fischerhals feindliche Aufklärungsvor- stõöße ab. Bei den Abwehrkämpfen im mittleren Frontabschnitt haben sich die 267. nieder- süchsische Infanterie-Division unter Fün- rung des Generalleutnants Drescher und die Panzerabteilung 5 unter Führung von Hauptmann Rettemeier besonders bewährt. Im Monat Februar wurden an der Ost- davon 43 durch Verbände des Heeres, vernichtet. 60 In Italien wurde der Druck unserer Truppen gegen den Landekopf von Nettuno unter starkem eigenen Artillerieeinsatz Durch Stoßtruppunternehmen gelang es, zwei feindliche'ützpunkte aus- zuheben und eine stärkere Kampfgrupp? des Feindes südwestlich Cisterna einzuschlie- Ben. Kampffliegerverbände versenkten im Ha- fen von Anzio ein feindliches Transport- schiff von 5000 BRT und beschädigte vier weitere mit 15 000 BRT sowie ein Lan- zungaboot durch Bombentreffer schwer. An der Südfront verlief der Tag bei ebhafter beiderseitiger Aufklärungs- und * Artillerietätickeit ruhig. 9 in Luftkämpten und durch Flakartillerie verlor der Feind gestern über dem italieni- schen Frontgebiet zwölf Flugzeuge. In den Mittagsstunden des gestrigen Ta- ges flogen nordamerikanische Bom- berverbände unter starkem Jagdschutz nach Mitteldeutschland ein und richteten im Schutze der geschlossenen Wolkendecke Terrorangriffe gegen Orte im Raum von Braunschweig. Durch wahllosen Bom- benwurf wurden einige Dörfer zerstört. Flakartillerie schoſſ acht feindliche Flugs- zeuge ab. In der vergangenen Nacht warfen einige feindliche Flugzeuge Bomben auf Orte in Westdeutschland. 4 Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in Südostengland und von London an. Im Kampf gegen die britisch-nordameri- kanische Nachschubverbindungen versenk- ten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Februar 26 Handelsschiffe mit 1441835 BRT, sowie 11 Frachtensegler. 34 weitere Schiffe mit über 200 000 BRT wur- den durch Bomben- und Torpedotreffer schwer beschädigt. Mit dem Untergans vie- ler dieser Schiffe ist zu rechnen. An feindlichen Kriegsschiffen wurden ein Kreuzer, 15 Zerstörer und Sicherungsschiffe, 8 Schnellboote und ein Bewacher versenkt, ein Kreuzer und mehrere Schnellboote be- schädigt. Das Eichenlaub für Hauptmann Mix und Major Benzin hFührerhauptquartier, 1. März. Der Führer verlieh am 22. Fehruar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann d. R. Walter Mix. Kommandeur eines Grenadier-Batail- lons, als 405. Soldaten, und an Major Ben- z in, Führer eines mecklenburgischen Gre- nadier-Regiments, als 406,% Soldaten der deutschen Wehrmacht. Ritterkreuzträger starb den Heldentod 4 Berlin 1. März Den Heldentod starb an der Ostfront Hureh T denken läßt, statt zu einem ermuntern⸗ —1. im Stadtgebiet l0 Boischen de Mannheim, 1. März. Auf der Tagung der Reichsleiter, Gauleiter und Verbändeführer, die aus Anlaß des Par- teigründungstages am 24. Februar stattfand, hat Dr. Goebbels in seiner Ueberschau über die politische und militärische Entwicklung davon, gesprochen, daß„alle Aussicht be⸗ steht, daß wir in absehbarer Zeit das Ge- setz des Handelns wieder in unsere Hand bekommen, und zwar im Luftkrieg gegen England nicht weniger als auf anderen wichtigen Gebieten unserer politischen und militärischen Kriegführung“. * Das Wort ist sicher nicht von ungefähr gesprochen worden. Es ist auch nicht los- gelöst vom Hintergrund der augenblick- lichen Lage. Diese Lage ist heute noch nicht frei von Hemmunsen und Beklemmungen. Sie enthält noch Belastungen und Gefahren für uns und verlangt Tapferkeit der Herzen Festigkeit des Willens und Klarheit der Ent- scheidungen. Trotzdem hat man das Gefühl: die Woge der Widrigkeiten, die im Herbst. als Italien verloren ging, die Sowjetoffensive kein Ende zu nehmen schien und Deutsch- land zwar nicht wehrlos, aber ohne jene befreiende Gegenwehr des eigenen Gegen⸗ schlages dem Terrorkrieg der anderen aus- geliefert war, turmhoch gesen uns anbran- dete. ist im Abebben begriffen. Im Osten tobt zwar der sowjetische Sturm weiter. aber die Erschöpfungspausen mehren sich und die wirklichen Ziele, die sich die So- wiets gesteckt hatten, sind fern: die Oel- felder Rumäniens, die Häfen des baltischen Raumes und Warschau, die Hauptstadt des erträumten Sowietpolens. In Italien hat sich das, was als unser Verhängnis gedacht war, zu unserm Segen entwickelt. Die schweren Rückschläge unserer Gegner i Italien haben nicht nur ihre militärischen Pläne über den Haufen geworfen, sie haben vor allem ihrer„Invasionsmoral“ stark zugesetzt. Der Stoß in den„weichen Unterleib der Achse“ war als Ermunterungs- aktion gedacht, die den Soldaten, die auf Englands Truppenplätzen sich sammeln, und den Frauen und Müttern, deren Herzen sich immer mehr mit Angst füllen, beweisen mes Ding mehr sei. Nun ist dieser Krieg in Italien zur größten und wirksamsten Desillusionierunsskampagne geworden, die Beispiel: wenn heute die Soldaten der In- vaslonsarmee am Kanal an Land steigen. dann stehen über ihnen die düsteren Schat- 7 tausenden sinnlos erschlagen wurden. Im Luftkrie hat sich der Feind zu einer gigantischen Anstrensung aufgerafft. Er versucht in einer Groß-Offensive die deutsche Luftabwehr⸗ wie die deutsche Rü- stungsindustrie lahmzulegen und mit einem hemmunsslosen Terror das deutsche Volk knieweich zu machen: getreu dem Pro- gramm, das Englands Lieblingsgeneral Montgomery als seiner stratégischen Weis- heit letzten Sinn erkannt hat: zuerst abso- lute Herrschaft in, der Luft erringen und dtann erst den entscheidenden Stoß zu Lande wagen! Die anglo-amerikanische Luft- offensive ist noch nicht zu Ende; ja sie steht Wwahrscheinlich sogar erst am Anfang ihrer Entwicklung Tage verhältnismäßiger Ruhe dürfen uns darüber nicht täuschen!- aber sie hat bisher schon bewiesen, daß ihr Ziel für unsere Gegner unerreichbar ist: die Verluste, die unsere Abwehr den Ansreifern zufügt, sind um Vieles schwerer als die Ver- luste, die die Angreifer unserer militäri- schen und industriellen Abwehrkraft zufü- gen- von den vergeblichen Attacken auf die Moral des deutschen Volkes, die nach ein- einhalb Jahren Terrorkrieg eigentlich auch für den Gegner außerhalb jeder Diskussion stehen müßte. gar nicht zu sprechen! Umge- kehrt haben unsere eigenen Angriffe auf London nicht) nur die unerschütterte eigene Angriffskraft, sondern vor allem auch die englische Verteidigungsunterlegenheit be- wiesen Erfahrungen, die gerade unter dem Gesichtspunkt der kommenden Inva- malrmanmbama Stung A UF KniraspahEn Mir DEM„HB. Z2 USAMMENGEL EG1 sollte, daß die Invasion- gar kein so schlim- ten ihrer Kameraden, die in Italien- Zehn- n Schlachten sion für uns ebenso ermutigend wie für den Gegner niederdrückend sind! Auf den Meeren haben unsere Unter- seeboote noch gegen ein gefährliches Han- dicap der feindlichen Abwehr zu kämpfen. Aber auch hier werden nach den Worten des Führers und des Großadmirals Dönitz die technischen Voraussetzungen geschaffen die dieses Handicap der Gegner ausschalten werden. So hat Deutschland aus den Proben der Vorfeldkämpfe um die Invasion nicht nur wertvolle Erfahrungen, sondern vor allem wertvolle Bestätigungen seiner Kraft und seiner Chancen heimgebracht. Diese Vor- feldkämpfe sind für uns besser ausgefallen, als wir befürchten mußten, für unsere Geg- ner schlechter ausgefallen, als sie erhoffen durften. Vor allem haben sie jenes Pro- blem geklärt, das wohl das entscheidendste Invasions-Problem überhaupt darstellt: die Frage nämlich, ob Deutschlands Verteidi- gung stark genug und Deutschlands mili- tärische Führung in ihrer Entscheidungs- kreiheit souverän genug ist, um Deuts e h- lands Verteidigung nach allen Seiten sicherzustellen. Der ganze Verlauf der Ostschlacht ist un- ter diesen Gesichtspunkten zu betrachten. Der neue Massenansturm der Sowjets im Osten sollte den Angelsachsen die Bahn im Westen freimachen. Hätte das deutsche Oberkommando den Feldzug in Rußland nach den Gesichtspunkten des augenblick- lichen militärischen Prestiges im Osten und nicht in Berücksichtigung der“ künftigen militärischen Notwendigkeiten im Westen geführt, dann wäre den anderen dieser Plan auch gelungen. Denn unseren Gegnern. und Zzwar in ihrer Gesamtheit, Sowjetrußland eingeschlossen, kam es un auf den Gewinn oder Verlust von ein paar hundert Kilometer russischen Bodens an, es kam und kommt ihnen darauf an. di deutsche Abwehrkraft so einseitig zu ver- lagern und im Osten' festzubinden.-daß sié dem neuen Ansturm im Westen nicht mehr gewachsen ist. Das war das große strategische Problem, um das es in diesem Winter ging. Wir sind der Schwierigkeiten, die es uns stellte, Herr geworden. Die deutsche Bereitschaft im Westen ist nicht geschwächt worden. Der Gegner, der gegen den Westen anrennt, sich nic arauf verlassen, daſ sich wiederholt, als die zwei deutschen Armee- korps, die wir im Westen gebraucht hätten, um die Marneschlacht zu unserem Sieg zu veywandeln, nach Osten abgeschoben wur- den, ohne daß sie dort für die Entscheidung ins Gewicht gefallen wären! Unsere Ver- teidigung ist heute nach allen Seiten gleich⸗ mäßig ausgewogen. Sie gibt dem Zufall keine Chance. Die Gegner werden es er- fahren. 47 7 Im Grunde ihrer Herzen ahnen sie es bereits. Daher versuchen sie die kommende militärische Entscheidung gleichsam poli- tisch vorwegzunehmen. In der be- greiflichen Scheu, den Wall, den deutsche Arbeiter und deutsche Soldaten um Europa gezogen haben, frontal anzugreifen, um- lauern sie die Mauern der europäischen Festung auf der Suche-nach Hintertüren. Ihre„Invasions-Diplomatie ist zu höch- sten Touren aufgelaufen. Fieberhaft tastet sie das politische Vorgelände der europä- ischen Festung ab, in der Hoffnung, hier oder dort eine schwache Stelle zu flnden, die den erfolgreichen militärischen Ansatz er- laubt. Mit einer Rücksichtslosigkeit, wie sie die„besten Zeiten“ englischer Diplomatie gekannt haben, werden die Neutralen unter Druck gesetzt, wird versücht, sie ihrer Neu- tralität abspenstig zu machen, sie als offene oder wenigstens als stille Wegbereiter und Waffenträger für den großen Ansturm gegen Deutschland zu gewinnen, sie wenn nicht als militärische Schachfiguren in der end- gültigen Entscheidung, so wenisstens als vropagandistische Schachflguren in der Holi- tischen Vorbhereitung dieser Entscheicung einzusetzen. Aber gerade die Reaktion die- ser Neutralen gegenüber dem angeisschsi- schen Druck zeigt wie vorsichtig, um nicht Heuer Umskurz Die Flotte meutert gegen Farrel/ Stockhdlm, 1. März Nach zuverlässigen Meldungen, die aus Buenos Aires in Montevideo einliefen, so meldet Reuter, befindet sich die argenti- nische Flotte in Aufruhr gegen die Regierung. Es wird geéfordert, daß Efelmire Farrell, der derzeitige stellvertretende Prä- sident der Republik, die Macht in die Hände des Prüsidenten des Obersten Gerichtshofes, Roberto Repetto, übergeben solle. Die Bun· despolizei und das Militér haben strategisch wichtige Punkte in Buenos Aires und Um- gebung besetzt. Eine Meldung aus Montevideo besagt wei⸗ ter, daß die Lage verwirrt sei und einem ständigen Wechsel unterliegen würde. Die Polizei stelle jetzi Nachforschungen nach General Ramirez an. Die Lage der argentinischen Regierung stelit sich zur Zeit etwa s0 dar, daß die Kräfte, die sich dem starken und noch im- mer zunehmenden Druck der Vereinigten Staaten auf das Land entgegenstellen und Hauptmann Johannes Gehrmann Staffel- kapitän in einem Schlachtgeschw er, we- nige Wochen nach der Verleihung ies Rit- terkreuzes des Eisernen Kreuzes. 5 unbedingt für die Wahrung der Selbstän- digkeit der argentinischen Politik eintreten, und die Kräfte, die infolge wirtschaftlicher des Landes, gesprengt. —.— in Urgenlinien? Washington schürt den Aufstand und Washington den politischen Kurs der Vereinigten Staaten steuern, die Waage hal- ten. Es ist noch nicht abzusehen, werche Richtung in Buenos Aires die Oberhand ge- Wwinnen wird, da sich der Druck der Ver- einigten Staaten zusehends verschärft. Auch in Paraguay gürt es Stockholm, I. März. Wie aus Montevideo gemeldet wird, ist in Paraguay ein Generalstreil ausgebrochen. Nachdem die Gewerkschaften den Rücktritt des Präsidenten der Republik, General Mo- rinigo, gefordert hatten, wurden 5 0 0 Ge- Werkschaftsführer verhaftet. Die Streikenden sind nunmehr zu Sabotage- a K ten übergegangen und haben bereits vier Eisenbahnbrücken. darunter die größte e In Asuncion mußten kür die Zeit von 19 bis 7 Uhr verstärkte Streifen der Polizei und des Heeres ein Sesetzt werden. In der Hauptstadt verkeh⸗ ren nach Ausfall jeglichen Autoverkehrs nur noch einige Straßenbahnen. Eine neue Regierunssverordnung, die in und finanzieller Bindungen an Wallstreet * die Tätigkeit der Gewerkschaften ei ei soll die Ursache der jetzigen burusck kommt es nicht Zu sagen, wie negativ man auch in den der feindlichen Propaganda und der feindlichen Erpressung schonungslos ausgesetzten Län- dern die Chancen des großen englischen In- vasionsspieles ansieht. Es hat den Englän- dern und Amerikanern nichts genützt, daß sie Spanien die Glzufuhr sperrten, mit der Wiederaufrollung der Tangerfrage droh- ten und die innenpolitische. Opposition gegen den Caudillo in einer Weise unterstützten, die eine hohnvolle Provokation war: Die Re- gierung, des Caudillo ließ sich nicht ein- schüchtern.„Uber Geist und Inhalt unserer Neutralität wachen wir selber!, erklärte die amtliche„Arriba“. Gings bei Spanien nicht, gings vielleicht bei Portugall Zunächst suchte man Portugal in einen Konflikt mit Japan zu jagen, in der Hoffnung. auf sol- chem Umweg Portugal in einen Konflikt mit Deutschland zu treiben. Als die portu- giesische Diplomatie geschickt auswich, fuhr man gröberes Geschütz auf. Eden selbst feu- erte es ab. als er im Unterhaus rundheraus erklärte, England erwarte, daß sein vortu- giesischer Verbündeter die Wolfram-Liefe- rungen nach Deutschland einstelle. Aber auch der portugiesische Verbündete blieb talib. Die bezeichnendste Mieceriuge holte sich aher die ansloamerikanische Diplomatie in (Ankara. Die Türkei spielte in dem poli- tischen und militärischen Invasionsprojekt der Alliierten eine besondere Rolle. In den Konferenzen von Teheran und Kairo hatte man sie wohl zumindesten als Aufmarsch- gelände ausersehen. Die Türkei hat sich aber für die ihr zugedachte Rolle in s0 deutlicher Form bedankt, daß die englische Militärmission, die die Türkei für dieses Spiel fertig machen sollte, es vorgezogen hat. das ungastliche Land schleunigst zu verlassen! Die Neutralen ba eben auch in den Wind! Und es scheint, sie haben alle mitsammen das Gefühl, daß dieser Wind imnen nicht das Ahnen eines nahen alliier- ten Sieges zuträgt! Es ist, als ob in dieser Zeit zwischen den Schlachten die Welt den Atem anhielte: nicht in der Hoffnung, es könnte sich das Ungeheure, der Zusammenprall der ent- fesselten Kräfte, noch verhindern lassen, aber in dem Wissen, daß Entscheidungen heraufziehen, die mit menschlichem Maße vorauszumessen, wirklich vermessen wäre. Auch wir Deutsche selbst haben dieses Ge- kühl, auch wir wissen: entweder tragen wir unser Reich in eine tausendjährige Zu- kunft oder wir werden unter den Trümmern dieses Reiches wie die Nibelungen unter- gehen! Aber wir haben daneben auch ein anderes Gefühl: Wenn wir heute am Vorabend der entscheidenden Schlacht das politische und militärische Rund des Schlachtfeldes über- schauer, dann ist es, als würde die Sicht Klarer, al« schwänden die Nebel und als tauche über die blutigen Gräben von mor- gen bhereits das schöne Land des Sieges und des Friedens der Zukunft aufl Dr. A. W. Grahtbericht unserer Berliner Schriftltg.) Berlin, 1. März. Immer noch ist Churchills und Roosevelts Verrat an Europa das Hauptthema der Blätter im neutralen Aus- land. Die Madrider Zeitung„ABC“ schreibt, das Schicksal, das Churchill und Roosevelt heute Europa bereiten würden, wenn die deutsche Wehrmacht nicht dazwischen stände, habe Spanien in drei Jahren Bür- gerkrieg schaudernd erlebt. Es gebe nichts Furchtbareres in der Welt als die Blutherr- schaft Moskaus, von der Spanlen durch den Einsatz General Francos und der verbünde- ten Truppen befreit wurde. Es gebe aber auch nichts Gewaltigeres als die Beseiti- gung des menschenvernichtenden Bolsche- Wismus durch die deutschen Waffen. Chur- chill und Roosevelt ziehen jetzt immer mehr zwischen sich und der Kultur und Gesittung der Menschheit einen Trennungs- strich, der ihnen niemals vergessen werden könne. Das ist eine scharfe Abrechnung mit den englisch-amerikanischen Verrätern an Eu- ropa, die sich auch in der schweizerischen Presse in verstärktem Maße findet, denn der„Berner Bund“ schreibt von einem Nie- dergang sittlicher Verpflichtungen gegen- über Europas Kultur, der sich in Stalins Verherrlichung durch die Reden der briti- schen und amerikanischen Staatsmänner ausspreche. Der„Züricher Tagesanzeiger“ meint, eine Katastrophe würde nach Chur- chills und Roosevelts Wunsch über Europa kommen, wenn diese Wünsche erfüllt würden. Daß es gerade schwelzerische Zeitungen sind., die jetzt um Europas Kultur bangen, während sie bisher immer alsengland- freundlich anzusehen waren, ist Wandel der Zeit. Die Gefahr des Bolschewismus beginnt sich auszuwirken! Die Selbsterniedrigung Englands vor Sta- lin zeigt ein Artikel des„Daily Herald“, in dem zu lesen ist:„Die Weltmachtstellung Britanniens ist mit der Unterstützung Sta- lns gegen das uns feindlich gewordene Eu- * ropa zu verteidigen! 45* Die japanische Heeresleitung meldet von neuen Kämpfen und Siegen in Burma. Auch die Londoner Exchange- Asentur spricht gestern von großen Ein- schließungen der britisch-indischen Trup- pen 40 km westlich von der Burma-Grenze. Bisher liegen amtliche japanische Meldun- gen nur von der Gefangennahme von 6000 Truppen der indischen Armee und der Er- beutung eines großen Artillerie- und Muni- tionsdepots vor.„Hotschi Schimbun“ gibt die Gesamtzahl der bisher an der Burma- front gemachten Gefangenen mit 22 000 an. Der amtliche japanische Nachrichten- dienst des Kaiserlich-Japanischen Haupt- quartiers meldet in der gewohnten Kürze. daſꝭ neue Anęriffe vorbereitet werden. General der panrertruppen kutr 7 DNB. München. 1. März. Am 286. Februar verstarb in München an den Folgen eines Leidens, das er sich in rück- sichtslosem Einsat: seiner Gesundheit zuge- zogen hatte, der General der Panzertruppen Oswald Lut z. dessen Lebensarbeit eng mit dem Aufbau unserer Panzerwaffe verknüpft „ist. Am 29 Februar erfolgte auf dem Nord- kfriedhof in München die feierliche Beisetzung Verstorbenen 2 Senersloder Guderian legte unter den Klän- gen des Liedés vom guten Kameraden einen Kran- dos Führers und einen Kranz der deut- schen pPanzertruppen am Grabe nieder- und würdigte die Verdienste des Verstorbenen. * K bie Usn. zoldalen zollen Rootevells Mahlsieg zichernl 5 Der Prüsident schickt den Obersten Gerichtshof gegen den Kongreß vor Orantbericht unseres Korrespondenten) Sch Lissabon, 1. März Roosevelts neuester Schachzug im Kampf gegen den Kongreß ist die Einschaltung des Obersten Gerichtshofes in der Frage der Abstimmuns der Soldaten bei der bevor- stehenden Präsidentschafts- und Kongreß- Wwahl. Der Kongreß hat, wie berichtet, Roo- sevelts Antrag auf bundesstaatliche Rege- lung der Soldatenabstimmung abgelehnt, da Eingriff in die verfassungsmäßig festgeleg- ten Rechte der Einzelstaaten darstelle. Roo- sevelt plant nunmehr, den Obersten Ge⸗ richtshof mobil zu machen und durch eine Art„Schnellprüfung“ die Verfassungsmäßig- keit einer bundesstaatlichen Abstimmung der amerikanischen Wehrmaont feststellen Zzu lassen. Der Oberste Gerichtshot, dem die Fest- stellung der Gesetzmäßigkeit aller Maßnah- men von Präsident und Kongreß obliegt, hat oft schon in der Geschichte der Vereinigten Staaten große Politik gemacht. Früher war die Waffe gegen den Präsidenten gerichtet; denn der Oberste Gerichtshof zerbrach ihm seinerzeit die Hauptpfeiler seiner New-Deal- Politik als verfassungswidrig. Heute aber hat Roosevelt den Obersten Gerichtshof mit seinen Anhängern vollgepackt. Jede in den letzten Jahren freigewordene Stelle wurde nach den Vorschlag Frankfurters mit einem dem Präsidenten unbedingt ergebenen Mann besetzt. Roosevelt hat also begründete Aus- sicht darauf, daß dieser Oberste Gerichts- hof in seiner jetzigen Form ihm den Ge⸗ fallen tut und die Verfassungsmäßigkeit ei- ner bundesstaatlichen Regelung der Wehr- machtabstimmung feststellt. Damit wäre aber nur neuer Konfliktsstoff geschaffen. Weite Kreise sechen in dem Versuch, die Ab- stimmung der Soldaten bundesstaatlich zu regeln, einen ungesetzmäßigen Eingriff in die Wahlfreiheit. Roosevelt rechnet damit, daß die Soldaten bei ihrer Abstimmung durch Offlziere und durch eine intensive Propaganda einfach gezwungen werden, für Roosevelt zu stimmen. Die amerikanische Wehrmacht habe im Bürgerkrieg seinerzeit auch für den damaligen Oberbefehlshaber der Wehrmacht, den en Lincoln, gestimmt. Darüber hinaus wird von Vertretern auch der demokratischen Organisationen der Südstaaten immer wieder erklärt, man werde im amerikanischen Süden sich nie- mals mit einer Aktivierung des Stimm- rechts der Neger abfinden. Eine sol-— che Aktivierung würde aber eintreten, falls jeder Negersoldat praktisch nicht nur for- mal das gleiche Recht bei der Abstimmung wie der weiße Soldat erhalte. Die Südstaa- ten seien gezwungen, die Existenz der wei- Ben Bevölkerungsschicht gegen die schwar- 2e Majorität bis zuletzt zu verteidigen, und sie würden niemals zugeben, daß ihnen die Gesetz unter den Füßen weggezogen würde, das nur dazu bestimmt sei, die Wahlaus- sichten des Prüsidenten 2u verbessern. dieses Verfahren einen ungesetzmäßigen Grundlage dieser Verteidigung durch ein mios„Urmee“ vor dem zmammenbruch Negerunruhen inUSA-Rü istungswerken EP Lissabon, 1. März Die Unruhe in den Rüstungswerken der Vereinigten Staaten wächst weiter. Nach- dem bereits kürzlich 6000 Negerarbeiter ei- ner Detroiter Stahlfabrik in den Streik ge- treten sind und damit die Herstellung von Panzerplatten aufhalten, streiken im „rahtbericht unseres Korrespondenten) »Sch. Lissabon, 1. März. Die britische Arbeiterpartei hat sich in einer dreitägigen Sondertagung ihres Vor- standes mit der Frage der Aufrechterhal- tung des innerpolitischen Burgfriedens und damit der Koalitionsregierung befaßt. Der Vorstand hat den Beschluß gefaſt, im Aü- genblick gar nichts zu tun, sondern an dem Burgfrieden festzuhalten. Dieser Beschluß kam gegen den Willen stärkster Kräfte innerhalb der Partei zu- stande, die auf den wachsenden Erfolg der Commonwealth-Partei und der unabhängi- gen Kandidaten hinwiesen. Parteileiter Attlee aber überzeugte den Vorstand da- von, daß ohne eine Aufrechterhaltung des Burgfriedens die jetzige Koalitionsregie- rung nicht im Amt bleiben könne, daß die Arbeiterpartei im A aber die Ver- Pp Tokio, 1. März Die Frontnachrichten der letzten zehn Tage aus dem Paziflk deuten darauf hin, dafl Japan in einen entscheidenden Ab- schnitt des Pazifikkrieges eingetreten ist. Man weiß in Japan, daß es sich bei dem nordamerikanischen Vordringen im Pazifik nicht um Einzelunternehmen handelt, die nach schnellem Vorstoß wieder in die Aus- gangsstellungen zurückgehen, sondern daß, wie„Asahi“ schreibt, die USA-Flotte„gegen Japan dampft wie vor 39 Jahren die russi- sche Flotte gegen Japan“. Rund 1260 Seemeilen liegen zwischen Sai- pan und dem japanischen Kernland, schreibt „Vomiuri“, eine Strecke, die moderne Bom- ber selbst von Flugzeugträgern aus in rund fünf Stunden bewältigen können. Trotzdem Japan einer solchen Bedrohung jederzeit ge- wappnet gegenübersteht, gilt es als wahr- scheinlich, daß die Angriffe gegen Saipan und Guam darauf abzielen diese Basen au- Ber Gefecht zu setzen, daß jedoch die ei- gentliche Stoßrichtung gegen Westen beibe- halten werden soll. Die letzten erfolgreich abgeschlagenen Luftangriffe W die japanischen Basen — Neue Landungsversprechen der Engländer sollen sie Mitenmimenhelten am. Budapest, 1. März. Eigenbericht.) In der neutralen Presse sind Kombina- tionen über angebliche britische Vermitt- lungsversuche zwischen Tito und der jugo- slawischen Exil-„Regierung“ in Kairo auf- getaucht. Tito alias Joseip Broz denkt aber gar nicht daran, sich nach den Befehlen englischer Agenten zu richten, sondern er- kKennt allein Stalin und die Sowietarmee als seine Verbündeten an, wie er dies erst wie⸗ der vor einigen Tagen in einem Telegramm an Stalin zum Ausdruck gebracht hat. Die Gegensätze zwischen Tito und Mihailo- witsch, dem Exponenten der Emigranten- clique in Kairo, scheinen auch heute un- überbrückbar zu sein. Die entscheidende Tatsache ist, daß sich Tito noch nie in einer so gefährlichen Lage befunden hat wie gerade jetzt. Zu Tausen- den werden die Angehörigen seiner Ver- bände vernichtet, zu Tausenden laufen sie zu den deutschen und kroatischen Truppen über. Die versorgung mit Waffen und Le- bensmitteln ist äußerst mangelhaft. Immer weitere Gebiete werden durch die deut- schen und kroatischen Truppen von den Banden gesäubert, s0 daß Tito zur Zeit überhaupt nicht mehr über größere zusam- menhängende Landstriche verfügt, ein Um- stand, der bhesonders die Ernährung seiner Banden erschwert. In Moskau weiß man dies offenbar ganz genau, denn man hat Tito neuerdings den Befehl sich PK. Ein Zug ist für Brückensicherung an der Rollbahn angesetzt. Im anliegenden Wald sind die Sowiets. Das Häuflein der Deutschen erwartet Verstärkung; denn die Rollbahn muß freibleiben. In der kommen- den Nacht muß eine Division, die neue Stellungen bezieht, diese Straße passieren. Plötzlich bemerkt der Zugführer Bewegung am Waldrand, ein Stück unterhalh der Brücke. Die Sowiets greifen an, stoßen zur Rollbahn vor und wollen die Brückensiche- rung abschneiden. Mit zwei Gruppen sei- nes Zuges, meistens Grenadieren aus dem Elsaß und aus Lothringen, geht der Zug- führer, ein Oberfeldwebel, gegen den Feind vor. Immer mehr Sowiets quéllen aus dem Wald. Die Gruppen der Grenadiere sehen sich fünffacher Uebermacht gegenüber. Die Soldaten aus dem Elsaß und aus Lothrin- gen sind ein knappes Jahr im Verband der mainfränkischen Panzerdivision; sie sind stolz auf ihre Division, die mehrfach im Heeresbericht genannt wurde, und ergreifen jede Gelegenheit, sich dieses ehrenvollen Rufes würdig zu zeigen. So auch jetzt. Ihrem ungestümen Angriffsschwung gelingt es, die Sowiets zurückzuwerfen. Als sei es nur ein Vortasten gewesen, so mutet es an. als in wenigen Minuten der Spuk vorbei ist. Kein Laut dringt mehr aus dem Wald. Dem Frieden ist nicht zu-trauen. Es ver- geht keine Stunde, da brichts von neuem mit den Resten seiner Banden wie der an die Adriaküste durchzuschla- im Lauf der Verfolgungen während der letzten Monate des vergangenen Jahres voll- kommen ab- und in das innere Bergland Bosniens gedrängt hatten. Bekanntlich hatte Tito seine Banden im Sommer des vergangenen Jahres schon ein- mal auf Befehl Moskaus an die Adriaküste geführt, weil man damals im Zusammen- hang mit den italienischen Ereignissen eine Landung der Briten und Amerikaner an der dalmatinischen Küste erwarten zu kön- nen glaubte. Tito sah sich dann in dieser Hoffnung schmählich betrogen. Offenbar aber will man von englischer Seite noch einmal das gleiche Manöver versuchen und hat daher Randolph Churchill zu Titogesandt. Allerdings wird sich der Bandenhäuptling überlegen müssen, daß sich die militärische Situation in Italien, die einst der Ausgangspunkt seiner Balkan- invasionshoffnungen war, seither kaum ge- ändert hat. Tito muß sich daher die Frage vorlegen, ob ihm das Auftauchen englischer Emissäre wirklich der Hilfe einer Balkan- invasion näherbringt. Er und seine Banden stehen allerdings gegenwärtig in einem derart verzweifelten Kampf, daß sie viel- leicht auch jetzt den englischen Verspre- chungen Glauben schenken. Ob ihnen das helfen wird, ist allerdings eine andere Frage. dem Waldrand vor. Vielfache Ueber- macht. Wo einer fällt, springen drei, vier neue Sowiets vor. Verbissen halten die Gre- nadiere stand. Sie haben Ausfälle. Aber sie weichen nicht. Ein Stück abwärts besetzen einzelne Trupps des Feindes die Rollbahn. Im letzten Augenblick kommt Hilfe. Deut-⸗ sche Panzer rollen vor, dahinter eine Kom- panie Infanterie. Wieder fliehen die Sowiets tief in den Wald zurück. Schon Stunden stehen die Soldaten im Kampf. An Essen und Trinken oder gar an Ruhe ist nicht zu sucht der Feind es nochmals? Die Sowjets wissen, daß in diesem Sumpfgelände Panzer nur bei Tageslicht Unterstützung geben können. Es wird nicht einmal Nacht, bevor das Feuer aus dem Wald losbricht. Kaum senkt sich die Dunkelheit, stoßen sie wieder Die Grenadiere, voran wieder diè beiden ersten Gruppen der Elsässer und Lothrin- ger. bleiben nicht in ihren Stellungen. Durch Schlamm und Sumpf arbeiten sie sich vor, Wo der Feind hen nonh freies ze- lände wähnte, tauchen die Schatten der Grenadiere auf, schlägt ihm zusammenge- kaßtes Feuer der MG's und Gewehre ent⸗ gegen Im Nahkzmpf werfen sie die So- wiets Schritt für Schritt zurück. Diesem beherzten Angriff der Einzelkämpfer hält die Masse nicht stand. Scnon wenden sicn gen, von der ihn die deutschen Truppen denken. Was wird die Nacht bringen? ver- vor. Immer neue Kräfte führen sie heran. wiesen, sprecher in Schanghai, Kapitän Ma ts u- schima, in einem Presse-Interview. Die japanische Flotte warte n Pittsburg jetzt auch einige Hundert Arbei- ter, was zur Stillegung von mindestens 110 Hochöfen tührte. Mindestens 30 000 Mann wurden auf diese Weise gezwungen, eben⸗ kalls zu feiern. Bei den streikenden Hoch- ofenarbeitern handelt es sich ebenfalls um Neger, die dagegen protestierten, daß sie bei Beförderungen immer übergangen Wſen Burgiriede und Invasion Attlee blufft die Arbeiterpartei/ Die Kündigung der Liberalen antwortung für einen Regierungssturz nicht übernehmen dürfe, da große militärische Operationen bevorstünden, die unbedingt vollste Einigkeit des englischen Volkes ver- langten. In weiten parteikreisen erklärt man da- zu, daß diese Einigkeit des englischen Vol- kes gar nicht bestehe und daß der Burg- friede etwas vortäusche, was in Wirklich- keit-gar nicht vorhanden sei. Es ist anzu- nehmen, daß die Frage auf dem kommen- den wichtigen Pfingstkongreß der Labour Party erneut zur Sprache kommt. Die Liberalen oder die Restgruppen der Liberalen haben sich unterdessen be- reits für die Aufhebung des Burgfriedens entschieden und der„News Chronicle“, der im allgemeinen liberale Politik macht, hat in der Offentlichkeit eine lebhafte Agitation für die Beendigung des be- gonnen. N Die Usn-pazifik- flolte zuch Enischeidung 2¹ Japan ist sich über das Ziel der neuesten USA-Operationen durchaus Kklar auf den Marlanen richteten sich bereits ge- gen Ziele, die weiter westlich liegen als der Bismarck-Archipel. Die Nordamerikaner wollen offenbar die schlagbereite japanische Flotte z um Kampf herausfor dern. Ein weiterer Vorstoß in den Raum zwischen den Marianen und den westlichen Karolinen in Richtung auf Palau würde den Nord- amerikanern, aber selbst wenn Kwajellin und andere Marshall-Inseln bereits zu Luft- basen ausgebaut sein sollten, eine land- basierte Luftdeckung ihrer Flotte unmög- lich machen. Das bewiesen schon die ope- rativen Auswirkungen des kürzlich gemach- ten Vorstoßes des Gegners gegen die Ma- rianen. Wenn es den Japanern gelingt, die trägerbasierte Luftmacht durch Versenkung der, Träger entscheidend zu schwächen oder ihr überlegene landbasierte Luftstreitkräfte entgegenzustellen, ist der Zeitpunkt gekom- men, die japanische Flotte entscheidend in den Kampf eingreiten Zzu lassen. Der japanische Sieg bei den lariunen EP. Tokio, 1. März. buren den großen japanischenVersenkungs- erfolg bei den Marianen hat sich das Ver- trauen, das die übrigen Achsenmüchte in die japanische Flotte setzten, als berechtigt er- erklärte der japanische Marine- auf den geeig- neten Augenblick, der, feindlichen Seemacht den vernichtenden Schlag zu versetzen. Der feindliche Flottenverband, der den Angriff gegen die Marianen-Inselgruppe unternahm, war ungewöhnlich stark. Er umfaßte nach Japanischen Tanihen Finnlands Rampfwille zürker 2¹⁸ Bomben Mit den Mitteln des Terrors ist Finnland nicht unterzukriegen EP. Helsinki, 1. März. „Uusi Suomi“ wirft die Frage auf, was die Sowjets mit den wiederholten Bombar- dierungen Helsinkis bezwecken. Das Blatt zieht einen Vergleich mit den Luftangriffen auf Berlin und stellt fest, diese Augriflſe hätten auf die Deutschen nicht im entfern- testen demoralisierend gewirkt. Wenn man außerdem bedenke, daß die Stadtbevölke- rung der finnischen Hauptstadt im Verhält-⸗ nis zu dem weitaus überwiegenden Teil der finnischen Landbevölkerung nur einen win⸗ zigen Prozentsatz ausmache, so ergebe sich daraus eine noch schwächere Wirkungs- möglichkeit für den Luftterron „Helsingin Sanomat“ knüpft an die Ver- nichtung des alten Teils der Landesuniver- sität Helsinki durch den letzten Bomben- angriff an und schreibt dazu, der damit un- gerichtete Schaden könne nur äußerlich sein. Die Faktoren, die die höchsten nationalen Kulturwerte schaffen, seien damit durchaus nicht gleichzeitig vernichtet. Wohl aber Elsdsser kämpfen—— Rollbahn frei von Kriegsberichter fleinz üavertia die ersten Sowiets zur Flucht, die verwun- deten kriechen dem schützene en Waldrand zu. Zwei Grenadiere, Soldaten aus Metz, haben auf offenem Gelände ein MG in Stel- lung gebracht und feuern in den Haufen. Das Hurräh des Feindes ist verstummt. Das Blatt wendet sich. Aus dem Angreifer wird der Gejagte. Die Grenadiere setzen den Fliehenden nach. Diesmal begnügen sie sich nicht, den Feind wieder im Wald zu wissen. Ein großes Waldstück wird durchgekämmt, — Stellungen bezogen. Die Kollbahn ist rei Erst jetat können die Grenadiere denken, einen Schluck Tee zu nehmen, eine Stunde zu ruhen. Auf diesem Sumpfboden, wo der Schneesturm fegt, ist an richtigen Schlaf nicht zu denken. Der Boden erlaubt nicht den Bau eines Schützenlochs, ge- schweige denn regelrechten Bunkerbau. Aber die Grenadiere sind zufrieden, einmal wieder den Körper zu strecken, die er- müdeten, entzündeten Augen eine Weile schlieſſen zu können. Und als der Zugführer mit frohem Blick seinen Grenadieren einen guten Morgen wünscht, da wissen die Elsässer und die Sol- daten aus Lothringen, daß dieser verflossene Kampftag in all seiner Härte und Beanspru- chung sie noch fester als bisher mit ihren W Kameraden zusammengeschmiede 3 Svinhufvnd Ep. Helsinki, I. März. Pehr Evind Svinhufvud, der Gründer des heutigen finnischen Staates und langjährige Staatspräsident, starb nach mehrmonatiger Krankheit am Dienstagabend. Mit ihm ist einer der größten und am meisten um sein Vaterland verdienten Söhne Finnlands ver⸗ schieden. 4 Waru on Kriegsberi NSk. Der„Sc gezogenem Schl gang durch un lange entschleie 4 den öflentliche * 3 Svinhufvud hat ein Alter von 82 Jahren er⸗- reicht. Aus einem uralten schwedischen Adels- Schaufenster Sel geschlecht stammend. 1861 geboren, studierte den verräter, u Svinhufvud die Rechte und trat in den Staats- 3 Schrikt„Fein( dienst. 1901 ging er als Richter nach Turku. Million n M Zu Beginn der Russiflzierungsmaßnahmen des 1 e er damaligen zaristischen Staates wurde er ab- lesen die Warnu gesetzt und war dann als Rechtsanwalt in trauisch nach re Helsinki tätig. 1907 wurde er Präsident des ist er denn, der Landtages. Von 1914 bis 1917 lebte er, vom Wer in diesem/ zaristischen Staat als politischer Gefangener in dieser Straß- verschickt, in Sibirien Nach seiner Rück- aat kehr bei Ausbruch der bolschewistischen Re- tisch Könnte 8S volution, wurde er Prokurator finnischen sind doch alles Senats. Er wurde der Gründer des neuen fin-⸗ Man kennt sich nischen Staates und sein erster Reichsverwe⸗ und der Feind Ser. Von 1931 bis 1937 war er flinnischer Staats- flammenden Fro präsident. Auch später, bis zu seinem Tode ter Vertrauten verfolgte er mit immer wachem Geist un unnachgiebiger Entschiedenheit gegen 483 Deutschlands, v Erbfeind seines Landes die politische Ent- Ohren des Gegn wicklung. überzeugt von der Unbesiegbarkeit Worte laut Deutschlands und Finnlands. Vorbehaltlos auf- ein Heidebr richtig und- herzlich war seine 3 und gelangen v zu Deutse land und zum deutschen 0 unberufene Ohre —— das berühn für den Gegner Sarmmegen in oder auf Reisen Vurt, Vaterland. Entschiedenheit istss, er is's u ———— in Irak. Nach einer amtliche Mitteilung der irakischen Be- hörden sind die Großhandelspreise seit Kriegs- beginn etwas über das Sechsfache gestiegen. Für die Kleinhandelspreise werden keine An- gaben veröffentlicht. Britannien fordert noch mehr Steuern vom indischen volk. Die indische Bevölkerung muß im Finanzjahr 1944/½5 der britischen Re- gierung Steuergelder in teilweise doppelter Höhe als bisher zahlen. 1 Es war um d 2. Juli 1918, als die vVerladeramp rollte. Verwundè ren durch Hitze men. Am Tor de: 3— Posten, aber Sturmmann duld Zierige hinzudrä. Hatte ja selbst ———— un ihre Angehöriger der Masse der 7 arer Herr hin neben 10 Flugzeugträsern und 5 Schlacht- schiffen auch eine größere Anzahl kleinerer Einhelten. Der erste von den japanischen arinefliegern durch Torpedo getroffene eindliche Flugzeugträger sank, wie berich- tet wird, in unverhältnismäßig kurzer Zeit. wundeten schön. Der zweite getroffene Träger zeigte zunächst chenlaub drin, schwere Schlagseite. Er richtete sich dann ware, wird Innet raber wieder auf und konnte trotz dem an Freund!“ Er sag Bord ausgebrochenen Brand, der das Schifft Lächeln, und dar in schwarze Rauchwolken hüllte, wieder da- macht, ihr arm. vondampfen. Drei weitere feindliche Kriegs- mr denn?“ Aus schiffe wurden in schneller Reihenfolge tor- Seit dem letzter bediert und sanken. Reims Ende Mai 5— 4 verwundete in 30 000 Se Tokios schlieſßen„Jetzt müssen EP. Tokio, 1. März. räumt werden“, Wer— Teil der ungefähr 30 boo Be. bersonal. Soso staurants und Bars in Tokio fällt unter die—* ge. vom japanischen Kabinett beschlossenen 4 77 1* Bestimmungen, die zur weiteren verstüär⸗- r 14—50 5 50 kung des japanischen Kriegspotentials eine 0— Schliehung der nicht kriegsnotwendigen— d 1 r. Gaststätten und Unterhaltungsstätten vor- 3 ot 4* sehen. 4. verordnungen treten mit dem 5. März n: wiolle Sach — Japan in Kraft. Zu den zu schlie- Reims, und da en Lokalen gehören sämtliche Bars,—— gemacht ft 835 u. Tanzlokale. Die Zahl der die Kinos tehen Siel“ und Theater besuchenden Personen darf in Zukunft eine bestimmte Quote nicht 2. schreiten. Diejenigen, die durch die Schlie- f Bung der Gaststätten ihren Unterhalt ein-—— büßen, sollen einen finanziellen Ausgleich und Steuerermäßigungen erhalten. Die Geishas, die durch die Schließung von allein 4300 Geisha-Häusern in Tokio betroffen Am 3. Jull, an xum 53. Juli wur el unter fe Brüssel, in Antw in Hamburg und führt. Freimütię oder Wichtigtuer werden, werden in kriegswichtigen Betrie- ben eingesetzt. 1 — Morge 9 itag. sprächen die Aumen von dem„Kulturwillen“ herzrkie*4. derer, die hinter dieser Tat ständen. Was dis 12.00: Lieder, aber den Kampf und Kulturwillen des fin- Zur. Lage. 14.15—1 nischen Volkes betreffe, so sei dieser 65.00—15.30: Konze tà B. 4 Solistenmusik von tärker als Bomben. oper und Konzen 4 4 Unterhaltungskape Helsinkis Universität schwer getroffen.13—19.30: Front 3 Goebbels-Aufsatz: tz. Helsinki, 1. März.(Eig. Bericht.)— 20.15—21. Beim letzten großen Bombenangriff der 3 4 Bolschewisten auf Helsinki ist ein großer Zuitenmusik von Teil der Universität, eines der schäönsten und anderes 19.00 Bauwerke Helsinkis, und mit ihr verschie- ik“. 20.15—21.00: dene berühmte Gemälde und Plastiken zen- 21.00—22.00: Orche stört worden.——.— Das Gebäude wurde in den Jahren 1828 3 iner bis 1832 von dem deutschen Architekten—— Karl Ludwig Engel errichtet, der in Helsinkki und im übrigen Finnland noch eine Reihne weiterer repräsentativer Baulichkeiten im edlen Stil des Neuklassizismus geschaffen hat. Das Kernstück der Universität war der Kuppelrundbau der großen Aula, der so- genannte Solennitätssaal, der mit Wand- gemälden der berühmten Meister Endlfelt und Järnefelt, sowie mit einem Marmorreliet des bekanntesten finnischen Bildhauers der- Gegenwart, Aaltonen, geschmückt war. Die⸗- ser Saal und mit ihm der ganze ältere Teil der Universität sind vernichtet. Der im Jahre 1936 erbaute neue Flügel blieb jedoch erhalten. Die Vorlesungen wer⸗ den in einigen Tagen wieder aufgenommen. W 1 wer war jener an Walter Gilbi Nationaltheaters! ter mehr- in de nenwerks„Der g Gilbricht sel rung zu seinem Mesmers Kraft s wirken: „Auf Kranke v ein schlechtes Pu. det sich zurück a ist ihre Geschich phonie, ihr Schm nähern, heißt in schaft eintreten die Tür zu ihner ist der Geliebtest Versteht sich, EKrankheiten ziele messer erreicht, anonym pleiben, nisten, deren Dun birgt: Schwermut Frühere Zeiten expeditionen ge lungen, zum B. Wassers. Nur wie Begeben. in solcl einzubrechen. Mesmer war e seine Mittel kor antastbar stehen dringender Blicl Aus 4 neuen Itahen Ep Rom, 1. März. Der Leiter der Jugendorga- nisation„Balilla“ hat dem Duce Be-⸗- richt über das in den vergangenen künf Mo- naten durchgeführte Wiederaufbauwerk er⸗ stattet. In 66 Provinzen wurden rund 3000 Ausschüsse für die Neuorganisierung gebildet. Rund eine halbe Million Jugendlicher wird jetzt wieder von 2255„Führern betreut. Der Minister für die Verteidigung, Marschalfl Grazfani, besichtigte gesee mona zwei Pionierbataillone des republika- nisch-faschistischen Heeres, die demnächst an die Front abrücken. Nachdem er sich von der hervorragenden 5 Ausbildung und Ausrüstung der Truppen überzeugt hatte richtete er eine Ansprache an die Offlzlere und Soldaten in der er be- tonte, sie seien die ersten, denen die hohe Ehre zuteil werde, für die Erlösung des Vater- landes zu kämpfen. Er sei gewiß daß das fſta- lien Mussolinis der Wwelt noch eine große Hand, ein gesch Ueberraschung bereiten werde. Die Zeit des 1 gestrichene Geig Defaitismus sei endsültig vorüber Das seinerr aus seiner Einsar Bestimmung bewußte Volk werde abermals nen ans Licht. Je beweisen, daß es gewillt sei, das vaterland. zu retten und seine Spaltung zu verhindern.. dienen, mit eine elsinkl, 1. März. er Gründer des und langjährige mehrmonatiger d. Mit ihm ist neisten um sein Finnlands ver- on 82 Jahren er- 7 vedischen Adels- aboren, studierte at in den Staats- ter nach Turku. smaßnahmen des 5 wurde er ab⸗- Rechtsanwalt in r Präsident des 7 lebte er, vom eher Gefangener h seiner Rück- ꝛewistischen Re- r— finnischen r des neèuen fin- er Reichsverwe⸗ finnischer Staats- u seinem Tode hem Geist 04 4 eit gegen den politische Ent- Unbesiegbarkeit ſorbehaltlos auf- ne Freundschaft tschen Volk. in Irak. Nach irakischen Be- eise seit Kriegs- sfache gestiegen. erden keine An- hr Steuern vom ne Bevölkerung britischen Re⸗ 174 T nd 8 Schlacht- 1 nzahl kleinerer en japanischen edo getroffene nk, wie berich- zig kurzer Zeit. zeigte zunächst atete sich dann e trotz dem an „der das Schiff illte, wieder da- indliche Kriegs- 4 Neihenfolge tor- os schlieſlen 1 Tokio, 1. März. kähr 30 000 Re- fällt unter die beschlossenen iteren Verstär- spotentials eine weise doppelter ange entschleiert. Auf den Bahnhöfen, den öffentlichen Lokalen, Schrift„Fein d hört mit!“ sind doch alles anständige Volksgenossen. Man kennt sich sogar, man ist unter sich, — Vertrauten erzählt, hier Deutschlands, wird doch niemals bis zu den Ohren des Gegners gelangen! Worte laufen aber rascbher als ein Heidebran d/Sie laufen und rasen und gelangen vielleicht morgen schon an 4 unberufene Ohren. Und jede Mitteilung bil- für den Gegner. Und jeder Plauderer am —— in der Bahn, in der Werkstatt oder auf Reisen würde sich gegen den Vor- purt, Vaterlandsverräter zu sein, mit aller Entschiedenheit wehren. Und doch— er ists, er is's unbewußt. 2— Es war um die heiße Mittagstunde des 2. Juli 1918, als ein langer Lazarettzug an die vVerladerampe zu Frankfurt am Main —+ Verwundete und Pflegepersonal wa- ren durch Hitze und Reise stark mitgenom- men. Am Tor des Güterbahnhofs stand wohl eln Posten, aber dieser brave, bärtige Land- Sturmmann duldete es, daß sich viele Neu- gierige hinzudrängten, Männer und Frauen. Hatte ja selbst einen Sohn draußen, der bandftürmer. und diese Leute hier suchten mhre Angehörigen, durchaus begreiflich. Mit der Masse der Zuschauer drängte sich ein merer Herr hinzu und schenkte den ver- wundeten schöne Zigarren:„Ist kein Bu- 4 chenlaub drin, alles noch echte Friedens- v. werden alle geräüumt?“ 4 ware, wird Ihnen schon schmecken, junger Fpreundi Er sagte es mit wohlmeinendem hachen, und dann:„Habt wohl viel mitge- macht, ihr armen Jungen, woher hommt ihr denn?“ Aus der Champagne kamen sie. eit dem letzten Angriff beiderseits von Reims Ende Mai hatten sie dort als Schwer- ndete in Feldlazaretten gelegen. „Jetzt müssen ja dort alle Lazarette ge- rüumt werden“, sagte einer vom Zugbegleit- personal.„Soso, die Lazarette dort unten meinte der alte AKHerr mit bekümmertem Blick. egsnotwendigen netitten i steckt bis unter die Dachsparren voll Trup- pen, in allen Dörfern dort in der Gegend. nit dem 5. März den zu schlie- zämtliche Bars, Ider die Kinos ersonen darf in ote nicht über- irch die Schlie- Unterhalt ein⸗ ellen Ausgleich Die erhalten. Bung von allein 4 ukriegen „Kulturwillen?! ständen. Was rwillen des fin- sei dieser wer getroffen Z.(Eig. Bericht.) abenangriff der ist ein grohßer der schönsten it ihr verschie- Plastiken Zzer- en Jahren 1828 en Architekten der in Helsinki och eine Reihe zulichkeiten im mus geschaffen sender: 16.00—15.30: Konzertante Klänge, Goebbels-Aufsatz: Krieses. und anderes. 19,00—19.15: „Ja, wissen Sie, es soll in jener Gegend bald losgehen“, ergänzte der wichtigtueri⸗ sche Sanitäter,„wir müssen schon morgen wieder hin, um Verwundete zu holen. Alles Eine tolle Sache bereitet sich vor bei Reims, und da werden halt die Lazarette frei semacht Kur neue Verwundete,„ver- stehen Siel“ ganz natürlich“ „Natürlich, r alte err und empfahl sich mit den — —⁰ Am 3. Jull, am 4. Jull und in der Nacht okio betroffen zum 5. Juli wurden fast die gleichen Ge⸗ ichtigen Betrie- — unter fast gleichen Umständen in Brüssel, in Antwerpen, in Aachen, in Köln, in Hamburg und in anderen Städten ge- führt. Freimütig plauderten Unvorsichtige oder Wichtigtuer üÜber das Woher und Wo- Morgen im nundfunk usz. Relchsprogramm:.00—.15: Heizgeräte 11.00—11 30: Kleines Konzert. 11.30 bis 12.00: Lieder, Tänze, Chöre. 12.35—12.45: 14.15—15.00. Kapelle Erich Börschel 15.30—16.00: olistenmusik von Schubert. 16.00—17.00: Aus —— und Konzert. 17.15—18.30: Hamburger Zur Lage. Unterhaltungskapelle. 18.30—19.00: Zeitspiegel 19.15—19.30: Frontberiehte. 19.45—20 00: Dr Zwischen-Bilanz des Luft- 20.15—21:00: Melodienfolge. 21.00 bis 22.00: Tänzerische Klänge. Deutschland- 17.15— 18.30: Ballettmusik v. Gluck, Suitenmusik von Richard Strauß. Madrigale „Wir raten mit Mu- sik“. 20.15—21.00: Liedsendung„Der Traum“. I1 21.00—22.003 Orchesterkonzert. Millionen Menschen sehen ihn täglich und lesen die Warnung, schauen auch wohl miß- trauisch nach rechts und nach links: ja, wo st er denn, der Feind, der mithören kann? Wer in diesem Abteil, auf diesem Bahnsteig, in dieser Straßenbahn, an diesem Stamm- tisch könnte Spion sein und Feind? Das und der Feind steht weit, irgendwo an der flammenden Front! Was man sich hier un- im Herzen det das berühmte kleine Mosaiksteinchen bestätigte chen für ale. Er trippelte Die Sehntnikhe Offensloe Warum die zweite Marneschlacht 1918 verloren wurde/ Der Fluch der Schwatzhaftigkeit von Mpiesbartahrar P. C. Ettighofer, PR. NSk. Der„Schwarze Mann“, der mit ein- gezogenem Schlapphut und schiefem Lauer- gang durch unser Straßenbild geistert, ist in im Glas der Schaufenster sehen wir ihn dahinschleichen, den Verräter, und eindringlich mahnt eine hin und Warum dieser verwundetentrans- borte. Uberall waren Ohren gespitzt, über- all hörte der Feind mit, der so geschickt getarnt war, daſ niemand ihn exkannte. Am Abend des 4. Juli bekam der fran- Zzösische Nachrichtendienst ersten Wind von diesen Gesprächen. Damit hatte das„Zwieite Büro“ zu Paris sein erstes Mosaiksteinchen, mit dem es nicht viel anfangen konnte, aber als in den nächsten Tagen weitere, gleich- lautende Meldungen und Gerüchte einliefen, wuhßte man drüben, wo der Hebel angesetzt werden konnte. Das„Zweite Büro“ setzte seine besten Agenten auf die Spur, ihr gan- zes Augenmerk hatte nur noch der angeb- lichem deutschen Offensive bei Reims zu gelten. Planmäßig arbeiteten die Agenten und konnten bereits am 9. Juli und wieder- um am 10. Juli nach Paris melden, daß tat- sächlich eine große deutsche Offensive vor dem Losschlagen stand. Die deutsche Hei- mat hatte, in Sorgloser dem Feind die eigenen Söhne vor die Mündungen geliefert. Der Oberste Kriegsrat der Alliier- ten trat bereits am 11. Juli in Versailles zu- sammen, und noch am gleichen Tag raste Clemenceau in seinem berühmten grauen Kraftwegen zur Front, um persönlich alle Magnahmen zum Auffangen der deutschen Angriffe zu überprüfen. Noch während der Nacht zum 12. Juli wurde die Deckungsarmee von Paris alar- miert und in Marsch gesetzt, um den deut- schen Stoß beiderseits Reims aufzufangen. nen. Am 13. Juli in der Frühe setzten sich auch fünf amerikanische Divisionen in Marsch auf Reims, gefolgt von sechs Kaval- leriedivisionen. Dies alles zur Verstärkung der 29 französischen Divisionen. Auf dem südlichen Marneufer stellte Foch vierzehn Elitedivisionen motorisert und drei Kaval- leriedivisionen zum Gegenstoß bereit. Zu ihrer Verfügung standen 2000 Geschütze aller Kaliber und 520 mittlere und schwerste Panzer. Wirklich, der Feind hatte diesmal gut mit- gehört. Und dann begann die entsetzliche Tragö- Als am 8. März 1844 in Stock- holmKönigKarl XIV. Johann wenige Wochen nac Vollen- dung seines 81. Lebensjahrs die Augen schloß, endete ein* benslauf, der Selbst unter de- nen der beweg- Zelennuns rn/ vyz als merkwürdig und ungewöhnlich bezeich- net werden darf. Der Monarch, der zwei Jahrzehnte nach Napoleon das Zeitliche segnete, stammte wie jener aus dem Bür- 2103 25 es ra orgest jesen un atte sich s neh eins i ken. Aber während alle anderen in der Napoleonischen Aera entstandenen Dyna- stien wieder verschwanden, überlebte die Dynastie Bernadotte den Sturz des Gewal- tigen. Sie hat auch heute noch den Thron Schwedens inne. Jean Baptiste Bernadotte war Jaã- nuar 1763 zu Pau im Departement Basses- Pyrenées geboren worden. Seit 1780 ge- hörte er der französischen Armee an und stieg nach Beginn der Revolution rasch em- por. 1793 Divisionsgeneral, begründete er 1796 unter Jourdan in den Kämpfen am Rhein und Main seinen Ruf als Feldherr. 1797 kämpfte er unter Bonaparte in Italien und wurde nach dem Frieden von Campo Formio französischer Gesandter in Wien. Sein Schicksal bleibt von da ab mit dem Napoleons verbunden, der ihm nach seinem Aufstieg zum Kaisertum den Titel eines Marschalls und 1806 den eines Fürsten von Ponte Corvo verleiht. 1804 führte Bernadotte das Oberkom- mando in Hannover und machte sich dort durch weise Mäßigung beliebt. Auf Grund des Rufes, den-er sich auf diesem Posten erworben hatte, wählte ihn der schwedi- Zu—— Erstaufführung des Nationaltheaters: ersitãt war der Aula, der so- er mit Wand- leister Endlfelt m Marmorreliet Bildhauers der- I1 nückt war. Die⸗ mze ältere Teil tet. te neue Flügel rlesungen wer⸗ aufgenommen. Jta hen » Rom, 1. März. ugendorga- dem Duce Be⸗ genen kfünf Mo- Daie Kreft, auf Kranke Zu wirken Walter Gilbrichts schauspiel, Der Er oC⁰Helfer“ W wer war jener Franz Anton Mesmer, den Walter Gilbricht- an der Bühne des Nationaltheaters Mannheim kein Unbekann- 3 er mehr- in den Mittelpunkt seines Büh- ————„Der gr e Helfer“ gestellt hat? Gilbricht selbst gibt folgende Einfüh- rung zu seinem Schauspiel, in dem er von Mesmers Kraft spricht, auf Kranke einzu- wirken: „Auf Kranke wirken! Ach, Kranke 31nd ein schlechtes Publikum. Ihr Interesse wen⸗ det sich zurück auf sie selbst. Ihr Gebrechen 3 11 ihre Geschichte. ihr Stöhnen ihre Sym- zufbauwerk er- rden rund 3000 zierung gebildet. gendlicher wird n betreut. le Ferbzung sichtigte in Cre- des republika- e demnächst an hervorragenden der Truppen eine Ansprache in der er be- lenen die hohe Sung des Vater- ih daß das ſta- ch eine große Die Zeit des ber Das seiner verde abermals- das Vaterland zu verhindern./ phonie, ihr Schmerz ihr Drama. Sich ihnen nänern, heißt in eine geschlossene Gesell- schaft eintreten wollen. Selten kann Liebe die Tür zu ihnen aufschließen- und dann ist der Geliebteste auch nur geduldet. 165 Versteht sich, daß ich hier nicht auf Krankheiten ziele, deren Herd das Chirurgen- messer erreicht,-⸗ wohl aber auf jene, die anonym bleiben, weil sie in Seeientiefen 4 nisten, deren Dunkel uns vor uns selbst ver- birgt: Schwermut, Epilepsie. Mondsucht usw. Frühere Zeiten begnügten sich mit Straf- expeditionen gegen solcherlei Anwand- lungen, zum Beispiel Strahlen eiskalten Wassers. Nur wenigen Menschen aber war gegeben. in solche Kranke und ihre Welt einzubrechen. Mesmer war einer jener Großen. Uber iseine Mittel konnte man streiten,- un-⸗ antastbar stehen seine Erfoltge. FEin durch- dringender Blick, einé still aufgehobene Hand, ein geschwungener Metalls“ab, eine gestrichene Geige: alles zog den Kranken aus seiner Einsamkeit wie aus einem Brun- nen ans Licht. Jedes mußte ihm zur Heilun- dienen, mit einer Ausnahme: die üblichen 3 Medikamente. Und wenn ein moderner Arzt schreibt: Die Zeit ist nicht mehr fern, da man die Heilkraft einer Beethovensymphonie entdecken wird,- S0 ist das Geist von Mes- mers Geist. Wer war jener Mesmer? Arzt und Künst- ler im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts. Auf seinem fürstlichen Besitztum, Wien, Landstraße 261, dessen Garten Mozart ge- waltig imponierte,„mit Prospekten und Statuen, Vogelhaus, Taubenschlag und in der Höhe ein Belvedere in den Prater hin- über“, hielt sich ein Gartentheater für Lieb- haberaufführungen bereit. Hier wurde „Bastien und Bastienne“, das Singspiel des Zzwölfjährigen Mozart(eine Auftragsarbeit Mesmers), 1768 trotz aller Intriguen urauf- geführt. Wahrhaftig, wäre uns dieser Mann als Arzt verschollen, wir fänden ihn als Mäcen im Buche der Geschichte wieder! Indessen: die Kunst war ihm kein läß- licher Genuß wie dem Astheten, sondern eine Kraft, auf Kranke zu wirken. Eine, nicht die einzise. Was hieß ihm Krankheit? „Krankheit ist nichts anderes als eine Zer- rüttung in den Fortschritten der Bewegung des Lebens.“ Rhythmusstörung, also. Man denke, sich einen Sonntagsreiter, der, mit den Bewegungen seines Pferdes unvertraut, hin und hergeschüttelt wird. Mesmer spürte im All eine auf alle Organismen und Sub- stanzen wirkende Kraft auf. Sie zwang die Sterne in ihren Tanz, sie warf das Meer von Flut zu Ebbe, sie dirigierte das Konzert unserer Organe, ja, der Seele. Er n den Namen: Magnetismus. Die Süfte des Kranken nun Keie ihm gegen diesen Alrhthmmu. Begreift Marschall Haig schickte sofort vier Divisio- die: Am Abend des 14. Juli 1918 wurde die französische Hauptkampflinie p geräumt, bis auf dünne Verschleierungen.“ Kurz nach Anbruch der Dunkelheit gelang es dem französischen Oberleutnant Balestier, einen deutschen Grabenposten zu überrum- peln und einige Gefangene einzubringen. Leute, die soeben eingerückt waren und in wenigen Stunden stürmen sollten. Allein schon an ihrer Ausrüstung und an mitge- führten Vormarschkarten war die deutsche Angriffsabsicht zu erkennen. Und während- dessen marschierten die deutschen Divisio- nen in den der sich langsam füllte. Punkt Mitternacht brüllte das deutsch 4 Feuer mäüchtig auf und erschütterte die Er weithin, bis um die fünfte Morgenstunde. Dann stieg die deutsche Infanterie aus ihren Gräben, um die feindliche Hauptkampflinie zu besetzen, aber siehe, das deutsche Vorbhe- reitungsfeuer hatte künt Stunden lang ein geräumtes Grabensystem betrommelt, und dahinter, aus unversehrten Feldstellungen, schlug ihnen rasende Abwehr entgegen. Und als um die neunte Morgenstunde endlich die deutsche Artillerie schwieg, war die Schlacht beendet, der Angriff vollkommen und blutig abgeschlagen, erstickt im Wir- beltanz der Granaten, im Hämmern der Maschinengewehre. Der Krieg hatte seine jähe Wendung, und Paris konnte endlich wieder aufatmen. Die- ser blutigste aller Angriffe des Jahres 1918 hatte die bisher so unbekümmerte Wucht unserer Infanteriedivisionen zerschlagen, der Krieg war für die deutschen Waffen verloren, trotz der unvergleichlichen Treue unserer Infanterie, die noch in ihren Trüm- mern von eiserner Tapferkeit blieb. 0 Wieder steht die deutsche Nation im Kriege, diesmal im härtesten Ringen um Tod und Leben des ganzen Volkes, und wie- der bereiten sich große Entscheidungen vor. Wer möchte die schwere Schuld sinnlos ver- * unter uns! De/ geEönte Zebolutlonsgenerol Vor hundert Jahren starb Bernadotte ieh- „Eigenschaft Oberbürgermeister von Iserlohn überreichte gossenen Blutes auf sich nehmen, Wohl nie- Deshalb: Schweige Feind hört mit! sche Reichstag am 28. Mal 181⁰ zum mrom⸗ prinzen von Schweden, da die Ehe des Kö- nigs Karl XIII. kinderlos geblieben war Offenbar versprach man sich in Schweden von dieser Wahl ein günstiges Verhältnis zu Napoleon. Bernadotte aber verstand es, als Kronprinz und tatsächlicher Regent die Interessen seines Landes auch gegen Napo- leon zu wahren. 1812 schloß er eine Allianz mit Rußland, das dafür der Personalunion zwischen der schwedischen und norwegi- schen Krone zustimmte. 18313 sah Benäa- dotte, der als Kronprinz die Namen Karl Johann angenommen hatte, als Gegner Na- poleons und- allerdings vorsichtig zau- dernden Führer der Nordarmee. 1818 wurde er als Nachfolger Karl XIII. zum König von Schweden und König von Nor- wegen gekrönt. Neben soldatischem Smü lschen Eiug⸗ Führertalent und staatsmännischer 3 neit darf man als die hervorstechendste ernadottes 1 ungewöhn- liche Elastizität des Geistes hervorheben Sie erlaubt ihm, 1800 als Befehlshaber der Westarmee in der Vendée, wo andere vor ihm Ströme von Blut vergossen hatten. einen neuen Aufstand durch humane Maß- regeln schon im Entstehen zu unterdrücken. haber in Hannover gewann, bildete die Grundlage für seine spätere Berufung auf den schwedischen Thron. Als König führte er, der ehemalige Revolutionsgeneral, einen konservativen Kurs. Glück und vVerdienst gestaltete so ein Leben, das dem Historiker wie dem Psychologen in gleicher Weise in- teressant bleibt. DP2Z Ehrenring für einen Eichenlaubträger. Der dem Eichenlaubträger Major Johann- meyer, der sich in den schweren Kämp- fen im Raum von Newel hervorragend aus- gezeichnet hat, einen Ehrenring der Stadt. Der Ring, den Fachschuloberlehrer Gold- schmied Peter Schneider angefertigt hat, trägt mit/einer Widmung die Figur des Iser- lohner Stadtpatrons des gepanzerten Ritters planmäßig Die Beliebtheit, die er 1804 als Befehls- Vortrag von Prof Dr. Schmitt Landw. Untersuchungsamt Darmstadt) vor der Förderungsgesellschaft für landwirt- schaftliches Betriebswesen Heidelberg. In der ersten Hälfte des vorigen Jahr- hunderts traten in Europa wiederholt Miß- ernten und Hungersnöte auf, obwohl seine Struktur damals noch fast rein agrarisch und seine Bevölkerung erheblich geringer war als heute. Auch die Ablösung der Drei- felderwirtschaft durch das System des Fruchtwechsels, das Albrecht Thear ein- einführte, konnte diesen Mißstand kaum beheben. Man versuchte, die Müdigkeit des Bodens durch erhöhte Mergelzufuhr zu be- seitigen, erreichte dadurch auch kurz- fristige Erfolge, auf die Dauer ließ aber ge- rade wegen des Kalks die Kraft des Bodens stärker nach. Um 1840 fand Liebig die Ur- sache der Bodenerschöpfung: Die Nährstoffe aller Srünen Gewächse sind Mineralien; sind diese im Boden verbraucht, dann ge- nügt nicht die Zufuhr eines von ihnen, son- dern nur ein Ersatz aller fehlenden Nähr- stoffe. Neben den Stalldünger, der zur Humusbildung dient, muß ein Handels- dünger treten, der alle fehlenden Nährstoffe enthält. Die Erfolge, die aus dieser Er- kenntnis und ſihrer Anwendung für den Acker sich ergaben, lassen sich aus den Hektarerträgen ablesen. Während um 1800 der Hektar 10,.3 Dz. Weizen erbrachte, trägt er heute durchschnittlich 23,4 Dz., beim Roggen beträgt die Steigerung 8,6 auf 17,7 und bei Kartoffeln 92 auf 177. Natürlich ist diese Steigerung nicht nur auf die neu- zeitliche Düngung zurückzuführen, sondern zu einem erheblichen Teil auch auf besseres Saatgut und sorgfältige Sortenauswahl; auf der anderen Seite ist aber die Verbesserung auch nicht nur zahlenmähig zu erkennen, sondern vor allem auch in der Güte der Er- zeugnisse. Die Steigerung der Bodenerträg- nisse ermöglichte auch wesentlich bessere Futtermittel- und Strohernten, so daß mit der Steigerung der Viehhaltung auch wesentlich mehr, besserer und reichhal- tigerer Stallmist anflel. Wir haben also das merkwürdige Ergebnis, daß eine Steigerung der Handelsdüngeranwendung auch eine Verbesserung der Stallmistdüngung er- möglicht. üngemittel ermöglicht infolge besserer Humusbildung eine tiefere Bearbeitung des Bodens und damit auch ein stärkeres Wachsen derjenigen Stoppel- und Wurzel- massen, die bei der Ernte im Boden ver- bleiben und ihrerseits Humus bilden. Es hat sich ferner herausgestellt, daß die Le- Um die Erhaltung der Boddenfruchtbarceit * richtige Anwendung mineralischer dio zur gedeihlichen Entwicklung der Pflanze bensverhältnisse der Kleinlebewesen, erforderlich sind, wesentlich verbessert wurden und daß die Bodengare einen opti- malen Zustand erreicht. Auf diese Weise haben in den letzten 60 Jahren vor allem die Erträge auf leichten Sandböden beson- ders zugenommen; es ist in der Mark Bran- denburg der Roggenertrag je Hektar von 11,5 auf 25,6 Dz. gestiegen, eine Menge. die nur von ganz wenigen Kulturböden über- schritten wird. Viel Roggenland wurde erst durch Handelsdünger weizenfähig; jetzt erst lohnte es sich, mehr als 8 Mil- lionen Hektar Odland in Kultur zu nehmen und neun Millionen Hektar Brache wurden eingespart. Natürlich ist eine planmäßige Unter- suchung der Böden notwendig, wenn man richtig düngen will. In Deutschland gibt es Zzahlreiche Untersuchungs-Anstalten. die sich lediglich oder hauptsächlich diesen Aufgaben widmen. Umfangreiche lang- fristige Versuche, wie sie vor allem das Versuchsgut der I. G Farbenindustrie Lim- burger Hof durchführt, ergeben den schlüs- sigen Beweis, daß auf gleichem Boden, bei den gleichen Bearbeitungsmethoden die MpPkK-Düngung(Stallmist, Phosphorsäure, Kali) erheblich höhere Erträge erzielt hat als die hloße Stallmistdüngung, und daß dadurch die gesamte Führung der Land- wirtschaft wesentlich beeinflußt wird. In der anschließenden Aussprache wurde darauf hingewiesen, daß heute die landwirt- schaftliche Bevölkerung nur noch 15 vH. ausmacht, daß diese aber dank der Wissen- schaft und dank der deutschen Bauern- schaft in der Lage ist, die übrigen 85 vH. zu ernähren. Man verwies auf die Unsin- nigkeit der biologisch- dynamischen Wiener Lehre, die sogar dem Unkraut Berechti- gung guspricht. Auf eine Anfrage erklärte Professor Dr. Schmitt, daß man sich über die Schwarzerde vielfach habe täuschen lassen. Schwarzerde entstehen da. wo die Durchschnittsjahrestemperatur zehn Grad betrage und die Niederschläge unter 450 mm liegen. Diese Böden bringen in ihrem natürlichen Zustand verhältnismäßig hohe Ernten. Eine Steigermng durch Handelsdün- ger sei nur beschränkt möglich. da eben das Wasser fehle Man würde den Wasserhaus- halt dieser Böden verbessern können, dann erhielte man die gleiche Braunerde. über die wir verfügen. Hinsichtlich der Steige- rungsfähigkeit der Erträge seien ihin die mittelschweren Böden Polens lieber als die Schwiarzerde der Ukraine. P. R. Füehn ppe Pharmazeutische Industrié Im Zuge der organisatorischen Neuglie- derung der Wirtschaftsgruppe Chemie ist auch der Aufbau der Fachgruppe Pharma- zeutische Industrie geändert worden. Die bisherigen 9 Fachabteilungen der Fach- gruppe sind aufgelöst worden. Die Fach- gruppe gliedert sich jetzt zur Durchführung ihrer Bewirtschaftungs- und Betreuungs- aufgaben in folgende 15 Fachbereiche auf: Allgemeine Arzneimittel, Sera und Impf- stoffe, Chemotherapeutische Erzeugnisse, Vi- tamine, Organpräparate, Theobromin und Koffein, Chinin, Opium und übrige Alkaloide, Galenische Präparate, Chirurgisches Nath- material, Medizinische Pflaster, Biologische Arzneimittel und Homöopathie, Präparate kür Zahnheilkunde, Desinfektionsmittel, Tierarzneimittel. Bei der Fachgruppe ist ferner der übliche Produktionsausschuß ge- gründet worden, der die Aufgabe der Pro- duktionslenkung hat. Güterwagen sind besenrein zurückzugeben. Da nur besenreine Güterwagen die Güter- bahnhöfe verlassen oder zur Neubeladung gestellt werden dürfen hat der Deutsche Eisenbahnverkehrsverband die Dienststellen der Eisenbahnen angewiesen, die Empfän- ger, insbesondere auch solche von Massen- gütern, schon bei Aushändigung der Fracht- briefe beziehungsweise Zustellung der Wa- gen auf ihre Reinigungspflicht hinzuweisen. Kommen sie dieser nicht nach, so erfolgt die Reinigung auf ihre Kosten. Es darauf an- kommen zu lassen, heißt aber, sich an der Kriegswirtschaft versündigen. Ladungs- rückstände können geführliche Stockungen in der Verwendung der Güterwagen und Störungen des Verkehrs auslösen, die unbe- dingt vermieden werden müssen. Werden die Wagen nicht sofort nach der Entladung aus der Iserlohner Stadtkirche. man, was er unter Heilung verstand? Rück- kehr zum großen Rhythmus, oder in unserm Bild geblieben: die wiedergewonnene Ein- heit der Bewegung von Reiter und Pferd. Wodurch? Allein durch die Kraft des Arztes, die nichts ist, als ein Teil der kosmischen Kraft. Der Mensch ein Strahlensender imnd Netze werden manchmal aus feinen Ge- weben gesponnen. Wenn in der reizvollen Komödie„Eine Nacht in sSieben⸗ bürgen“- sie ging jetzt wieder über die Schwetzinger Rokokobühne- jene herzens- listige junge Hofdame ihr zartes Taschen- tüchlein fallen läßt, um damit dem in ga- lanten Dingen etwas schwerfälligen Sohne der Kaiserin Maria Theresia ein kokettes Liebessignal vor die Füße flattern zu lassen, kommt uns in den Sinn, wie oft es auf der irgendwie mitspielen. Man übersſeht sie fast und dennoch ha- ben sie ihr„Gewicht“. Ja, solch ein Tüch- lein kann im dramatischen Geschehen fast zum Range eines sinnbildlichen Entscheides aufrücken. In Grillparzers„Ahnfrau“ ist es nur ein von der Geliebten geschenktes Halstuch, das ihr schließlich den Räuber Jaromir verrät. Und wenn in Shakespeares „Othello“ die tragische Eifersucht des tüchlein sich so érhitzt, daß er„einmal er- regt, unendlich rast“ und die Geliebtc tötet, dann scheint auch hier eine Schneeflocke die ganze Lawine auszulösen. „Nur ein Taschentüchlein..“, gewiß aber dahinter steckt eben doch die Erkennt- nis, wie oft die großen Geschehnisse sich an die kleinen unbeachteten knüpfen. Wenn in der bereits genannten Siebenbürger Ko- mödie der Kaiser Joseph immer wieder mit Bühne eben jene kleinen Dinge sind, die Monren am Fund von Desdemonas Taschen- gereinigt. so muß diese Arbeit letzten Endes Strahlenempfänger- und zwar/ im physlka- lischen Sinnel Welch, Feld der Entdeckung öfknet sich der Wissenschaft bis in unsere Tage! Ein neuer Faust rührt uns an. Er bedarf keines Mephistomantels mehr, um irgend eine Ferne zu erschwingen: er ist sich selbst zum All geworden.“ Ein kleines Teschentuch flettert Anmerkungen 2 ur„Nacht in sie benbürgen- einem Buche in der Hand erscheint, so deu- tet sich damit zugleich/ ein charakteristi- scher Zug seiner nach innen gewandten, geistig weltfremden Art an, die für den Sinn der ganzen Komödie entscheidend wird. Sie zeigt lächelnd, wie sich Joseph vom schöngeistigen Buch zum galanten Ta- schentüchlein der jungen intriganten Hof- dame„bekehren“ läßt, vom gedanklich Sin- nenden zum galant Werbenden, vom Philo- sophen zum„Manne“ Joseph. Aber von Szene zu Szene schon taucht dies Spitzentüchlein auf. wenn die Hofdame ihr/verliebtes Gewebe spinnt. Je nach dem Grade ihrer inneren Erregung knüllt sie das Tüchlein, spannt es zornig, lüßt es eifer- süchtig flattern. In Zolchen Mitteln, den Dialogen gleichsam ein sichtbar zuckendes Fähnchen aufzuhissen, verdeutlicht sich dem Beschauer die Art der reizvollen Rän- kespinnerin. Nichts auf der Bühne ist un- wesentlich. Umgekehrt hat Richard Strauß in seinem „Rosenkavalier“ einmal heiter gerade dies„Unwesentliche“ zu einem vielbelä⸗ chelten Schnörkel werden lassen Wenn alles bunte Geschehen vorübergerollt ist, die großen Begebenheiten von der Bünne abtreten, dann erscheint zum Schlusse ein kleiner Mohrenknabe, um trippelnd ein lie- gengebliebenes Taschentüchlein aufzuheben Wie ein kleiner, lustig hüpfender Punkt doch vor der geschehen. was vielfach neue Umstellungen der Waggons auf der Ladestrecke notwendig macht. Saatgut von Oelsämereien, nHülsenfrüch- ten. Buchweizen und Hirse. Nach einer An- ordnung der Saatgutstelle dürfen anerkann- tes Saatgut und zugelassenes Handessaatgut von Buchweizen, Hirse. Sonnenblumen, Raps, Rübsen, Mohn, Senf, Speiseerbsen und Speiselinsen nur für Saatzwecke abgegeben oder verwandt werden. Die Abgabe an Ver- braucher ist von der Vorlage einer Bezugs- berechtigung abhängig. Die bezogene oder abgegebene Menge darf den Aussaatbedarf der zu bestellenden Flüche nicht uber- schreiten. 4 verstärkter Soja-Anbhau im Donauraum Nach Mitteilung auf einer Arbeitstagung des Sojaringes Wien wird doe sich große Teile des Donauraumes für den Soja-Anbau vor- züglich eignen, in diesem Jahr insbesondere auch hier eine weiter⸗ Vergrößerung der Sojabohnenanbaufläche erfolgen. Nicht alle Kontingente wandern mit. Von der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel ist im- mer wieder darauf hingewiesen worden, das es Ehrenpflicht des Einzelhandelskauf- manns ist, solange er in Luftnotgebieten noch eine Versorgungsaufgabe zu erfüllen hat, dort zu bleiben und nicht sein Ge⸗ schäft aus dem Schadensort herauszuver legen. Hat ein Kaufmann aus besonderèn, zum Beispiel gesundheitlichen Gründen oder wegen Verlust des Geschäftes den Wunsch, seinen Laden nach auswürts oder auch nur in einen anderen Stadtbezirk zu verlegen, so sei darauf hingewiesen, daß- soweit bei Waren eine engere Kontingentierung er- kolgt, wie z. B. bei Tabakwaren die Kon- tingente grundsätzlich im alten Bezirk verbleiben und nicht von dem Geschäft mit- genommen werden können. — blitzt dies nach. Wie eine zierliche Bestä- tigung: es ist vorüber. Wie eine insge⸗ heime Vermutung um vertrauliche Dinge, die nicht dahin gehören. Dr. W. Ahlbibten Bissige Frage Zu Professor Bier kam einmal ein Herr, der ihm erklärte, er sei schon bei sechs ver- schiedenen Aerzten gewesen, die aber keine Krankheit bei ihm hätten entdecken können, deswegen möchte er nun ihn, den, Profes- sor, bitten „Ach“, meinte Professor Bier,„und ich soll wahrscheinlich eine neue Krankheit bei Ihnen entdecken, wie?“ Bemerkung Robert Koeh fragte einmal einen Assl- stenzarzt nach dem Unterschied zwischen Zwei Präparaten, die er in seinen Händen hielt. Der junge Arzt guckte und meinte: „Ich sehe keinen.“ „Hilf Himmel“, knurrte Koch.„wo küme die Welt hin, wenn sie alles was sie nicht sähe, für nicht vorhanden erklären wolltel“ Antwort Robert Koch wurde einmal von einem englischen Arzt ein Meister seines Faches genannt. Koch sagte:„Wer das von sich glaubt, wird immer Geselle bleiben!“ Unangenehm Robert Koch, der große Arzt, war ah 5 immer guter Laune. Einmal haite sich sein erster Aaeie verspätet. Er wandte sich fragend an das Faktotum:„Na, was macht der Professor?“ „Ach,“ seufzte der Mann,„Herr Doktor, Herr Doktor, der Kochkoch tl Beye ——————————————— W Es war ein schöner Maßanzug gewe- sen. zweireihig gearbeitet, von tadello- sem Sitz, ohwohl meine Taille in den letzten fünf Jahren geschrumpft ist und die weitgeschnittene Hose ohne den sonst verpönten Hosenträger gefährlich über die Hüften herabrutschen würde. Es war ein brauner Stoff mit leichten Streifen in venezianischem Rot und ganz dezentem Blau. Agathe, meine Ge- bieterin, fand den Anzug kurzweg„or- dentlich“, Gerti aber, meine Bekannte, meinte, er stehe mür besonders gut, selbst wenn ich mit dem Haarschneiden wieder einmal ungebührlich lange ge- wartet hätte und mein Nackenblond gar über den Kragen des Jacketts wuchere. Ich schätzte diesen Anzug, so lange er neu war, ich trug ihn, als er abgetra- Zen war, weil er der letzte aus gediege- nem Friedensbestand war, ich holte ihn wieder hervor, weil ich ihn nötig hatte, und nach einem Terrorangriff war er gar mein einziger geworden. An der Bügelfalte aber hatten sich langsam die Hosenbeine durchgescheuert. Wer ge⸗ nau hinschaute, sah wohl das Mako der Unterhosen durch den abgenützten, dünnfädig—— Stoft schim- mern. Agathe schüttelte den Kopf:„Den kannst du nicht mehr tragen. Geh“ zum Schneider. Den Fliegergeschädig- tenschein hast du. Laß dir einen neuen Anzug machen!“ Ich klingelte überall an, wo ein Schild„Schmitz oder Mül- ler, feiner Maßschneiderei“ an unzer- bombten Häusern haftete. Aber der eine von Nadel und Schere war Liebe au meinem alten Zweireihigen 7 zum Kriegsdienst befohlen, der andere in ein stilleres Nest am Oberrhein ver- zogen, weil er ja hier nur seine Werk- statt gehabt hatte, seine Wohnung je⸗ doch ausgebombt wurde. Ein dritter schneiderte nur noch Uniformen. und der vierte erklärte, er nähme keine Arbeit mehr an. denn er vergäbe alle Aufträge, obwohl er erst ein guter Fünfziger schien. an Kollegen von der Elle, und sie seien überlastet,—- ein Auftragsverfahren, das mich einiger- maßen wunderte. „Also richten wir den alten Zwei- reihigen wieder her“, entschied Agathe. „Die Weste trägst du ohnehin nie. Die wird zu Flicklappen reichen!“ Woraufhin die Hosenbeine aufge- schnitten und mit einem rechteckigen Fenster versehen wurden, Dahinein setzte Agathe den Flicken, Muster an Muster, und das ganze Bauwerk wurde sodann kräftig ausgebügelt. „Bei Lampenlicht fällt es bestimmt nicht auf“, lobte Agathe ihre Kunst. „Und bei Tageslicht braucht sich heute niemand mit einer geflickten —0 Zzu genieren!“, echote ich entschie- en Seitdem trage ich den alten Zweirei- higen wieder, glücklich, daß ich ihn noch habe. Abends kommt er sorgfältig auf den Kleiderbügel, als wäre er erst vor ein paar Wochen vom Schneider ab- geliefert worden. Ja, mir scheint: seit- dem die Hosèe die Flicken trägt, habe ich erst die Liebe zu meinem alten Anzug entdeckt,- eine zeitgemäße Liebe. pf. nichts. Sie selbst kannte ihn nur vom Hö-— Viele Mannheimer sehen in der Stadtkasse ur die Stelle, die ihnen das sauer verdiente Geld abnehmen will und ihnen gewöhnlich im ungünstigsten Augenblick die gute Laune verdirbt. Aus den lichten Hallen der Stadt- kasse im neuen Heim des Rathauses in K 7 gehen zwar die nicht gern gesehenen„For- derungszettel“ heraus. Aber damit ist die Tätigkeit der Stadtkasse noch lange nicht erschöpft. Die Anforderung von Steuern, Gebühren, Abgaben und dergleichen gehört wohl auch zu ihren Obliegenheiten, aber sie stellt nur einen Teil ihres umfassenden Ar- beitsgebietes dar. Wer sich heute über eine ärgert, nimmt, vielleicht Vor dem Einzelrichter: Mit dem Strafrichter hatte die Angeklagte noch nichts zu tun. Dagegen war der Zivil- richter schon einmal ihretwegen bemüht. Damals wurde ihre erste Ehe geschieden. Ihre zweite Ehe befindet sich im Auflö- sungszustand. Allerdings mußte noch ein Zwischenspiel vor dem Strafrichter einge- schoben werden. Die Angeklagte, hübsch, elegant und Wort- gewandt, hatte einen jungen Akademiker kennengelernt. Ursprünglich war er nur gu- ter/ Bekannter ihrer Schwester und sonst rensagen. Die Verhältnisse änderten sich von Grund auf, als man sich durch einen Zufall Auge in Auge gegenüberstand. Liebe auf den ersten Blick, Liebe wechselseitig. Etwas einseitiger war der Wunsch zur Ehe. Den hatte eigentlich nur sie. Immerhin war sie schon recht bald seine rechtmüßige Ehe- MANNHEIM verdunkelungszeit von 19.09 bis.38 Uhr Auszeichnungen. Mit dem.K. II wurden ausgezeichnet Unterofflzier Richard Rei- schenbach, E 7, 23, Gefreiter Walter Reuther, Waldhof, Glücksburger Weg 66, Gefreiter Heinrich Schneider, Rheinau, Osterstraße 33. Freiwillige für die Waffen-5/. In den nächsten Tagen finden Annahmeunter- suchungen für die Waffen-5 statt. Es wird auf die Bekanntgabe im Anzeigenteil be- sonders hingewiesen. Die vierte Akademie. Am Samstag, 16 Uhr, bringt das Nationaltheater- orchester mit Rose Stein(Harfe) als Soli- stin unter Leitung von Eugen Bodart im vierten Akademiekonzert(Christuskirche) Debussys„Danse sacrée“, Händels Harfen- konzert und Schumanns zweite Sinfonie zur Aufführung. Hubert Giesen bei KdF. Die NSG„Kraft durch Freude“ setzt am kommenden Sonn- tag, 10.15 Uhr, im Ufapalast ihre Kammer- musiken fort. Hubert Giesen(Klavier), Elli- nor Junker(Sopran), Alice Schönfeld(Geige), Chrystja Kolessa(Cello), J. Charlemann-Za- mara(Harfe), Fritz Jungnitsch(Flöte) musi- zieren Werke von Haydn, Mozart, Beethoven, Spohr und Schubert. Karten auf der Kreis- dienststelle, Rheinstraße 3, und im Musikhaus Heckel. Sonatenabend der Hochschule. Am nächsten Sonntag findet der Sonatenabend von August Eichhorn Cioloncello) und Albert Hof- mann(Klavier), der wegen des Cellisten verschoben werden mußte, um 16 Uhr im Saal der Hochschule statt. Auf- werden Beethovens-dur-Sonate, rahms'-moll-Sonate und Pfitznert fis- moll-Sonate Otto Schmitt spricht über Elsässische Kunst. In der Reihe der Kunsthallen-Vor- träge wird am Sonntag, 5. März, Professor Otto Schmitt, Ordinarius für Kunstge- schichte an der Technischen Hochschule in Stuttgart, über eine der glanzvollsten Epo- chen der Elsässischen Kunst sprechen. Pro- fessor Schmitt gilt heute als der bedeutend- ste Kenner dieses Gebietes und ist in Mannheim als hervorragender Redner in bester Erinnerung. In seinem Vortrage wird er Meisterwerke der Elsässischen Baukunst, Plastik und Malerei aus Schlettstadt, Geb- weiler, Neuweiler, Murbach/ Maursmünster, frau. Dank den Ermahnungen der Schwe⸗ ster, dem sanften Druck eines einflußreichen Verwandten- und dank dem Vorfall, für den sich die Angeklagte vor dem Einzel- richter zu verantworten hatte. Unverhält- nismäßig früh stand das erste Kind in Aus- sicht. Von ihm aber wollte die Angeklagte nichts wissen. Der damalige Bräutigam un- ternahm einen Eingriff auf seine Weise, tat es mit vollkommen abwegigen und der bö- sen Sache gar nicht dienlichen Mitteln. Man kann deshalb schon unterstellen, daß es ihm nur darauf ankam, die vollkommen aufge- löste Braut zu beruhigen. Sie aber glaubte an einen Eingriff- und darum wurde sie straffällig. Sie hielt ihn ja auch für not- wendig. Das ist der strafbare Tatbestand. Was später Kam, ein geheimnisvoller Besuch bei einem Arzt, die Einreichung des Schei- dungsantrages durch den Gatten, der sich glatt übertölpelt fühlte und von vornherein gestand, daß er die Ehe nur„anstandshal- kann hier nicht interessieren. Der Ehemann wurde in einem anderen Verfahren freigesprochen, die Ehefrau, die Angeklagte, wegen versuchter Abteibung Z2u einer Gefängnisstrafe von zwei Monaten verurteilt. In Rücksicht/ auf die bisherige Unbestraftheit der Angeklagten, den Um- ber“ und unter Druck eingehe, das alles- — Die Stadtkasse verdirbt nicht immer die gute Laune Ein Jahresumsatz von mehreren Millionen RM 20 000% Grundsteuerpflichtige schon morgen große Beträge am Schalter der Stadtkasse entgegen oder findet auf sei- nem Postscheck⸗ oder Bankkonto neue Ueberweisungen von ihr vor. Ihre Aufgaben dehnen sich aber auch auch auf den Verkehr mit den Gemeindekassen aus. Sie unter- stützt die Kämmereiverwaltungen in den Gemeinden in allen Fragen der Finanz-, Geld-, Schulden- und Vermögensverwaltung, und bearbeitet vor allem den gesamten städtischen Haushaltsplan. In fünf Hauptabteilungen wickelt sich der gesamte Verkehr mit Sekretariat, Kanzlei und Registratur, asse, Buchhaltung, Steuerkasse,— und Hypotheken ab. Der Glaube machte sie straffalig und die besonderen Verhältnisse, zögerte der Richter nicht, diese Gefängnisstrafe in eine hohe Geldstrafe umzuwandeln.-tt Berufskundliche Schulung für Lehrlinge des 3. und 2. Jahres Die Reichsjugendführung hat im Beneh- men mit der Reichswirtschaftskammer Schulungskurse angeordnet, die von der Kreisjugendwaltung der Deutschen Ar- beitsfront im Zusammenarbeiten mit der Wirtschaftskammer durchgeführt werden. Die Schulung gibt den Jugendlichen des letzten Lehrjahres vor ihrer Einberufung noch einmal eine geschlossene politische Be- rufsausbildung. Da die Teilnahme an den Kursen bei der Lehrabschlußprüfung mitge- wertet wird, liegt es im Interesse der Ju- gendlichen, an den Kursen regelmäßig teil- zunehmen. Ueber den regelmahigen Besuch der Schu- lungskurse wird den Jugendlichen von der Kreisjugendwaltung der DAF eine Be⸗ scheinigung ausgestellt, die der Wirt⸗ schaftskammer bei der Meldung zur Lehr- oder Anlernprüfung bzw. nach Beendigung der Schulung Vorzulaſen ist. Hohes Alter. Sen 1. R. Peter Brecht, Neckarhausen, Hauptstraße, feiert seinen 85. Geburtstag, Katharina Rü- denauer, K 4, 16, den 32., Mathias Schlüter, windeckstraſe 21, jetzt Ge- richtstetten, den 380., und Karl Schmel- 35 ger, Kirchenstraße 16, den 72. Geburts- ag Silbernes Ehejubiläum feiern die Eheleute Peter Helfingerſund Frau Barbara, ge- borene Wagner, Käfertal, Nelkenstraße 7, und Johann Müller und Frau Wilhelmine, früher Burgstraße 1, jetzt Sinsheim, Rosen- gasse 321. Grüße an die Heimat— 1— uns die Sol- daten Fred Fezger, Karl Jourdan, Hermann Roth, Werner Schmidt, die Arbeitsmänner Hermann Schüle, Gerhard Schmidt, Heinz Rupp, Heinz Schott und Karl Lillisch, aus KLV-Lägern Anita Langenberger, IIse Lan- dau, Gisela Ludwig, Hannelore Stutz, Lore Zielinski, IIse Heinzelmann und Anneliese Ein Jahresumsatz von einigen hundert Mn- honen Reichsmark durchläuft diese Stellen. Dieser hohe Umsatz fließt aus verschiedenen Bereichen zusammen., In der letzten Zeit wurden verschiedene Steuerarten den Ge- meinden abgenommen, aber die noch den Gemeinden verbleibende Grundsteue fkaßt in Mannheim allein nahezu 20 000 Steuerpflichtige. Daraus ergibt sich welch ungeheure Schreib- und Verwaltungsarbeit hierfür zu leisten ist, denn jeder Steuer- ten, der fristgemäße Zahlungseingang über- wacht, verbucht und nötigenfalls gegen säu- mige Zahler Betreibungsmaßnahmen bis zur stung du i werden. Für Notfälle hat allerdings auch die Stadtkasse Verständ- rühren und darf die Dinge nicht auf sich be- Stundung der Zahlungsverpflichtung beson- Mannheim Selbstverständlichkeit. Neben der Pflichtige, Getränke- steuer mit je rund 1500 Pflichtigen. die Hunde sind noch keineswegs vor die Hunde gegangen, ein Teil ist höchstens für immer sind 4000 Hunde im der Stadt und da- mit steuerpflichtig. Eine große umfangreiche rung und Betreibung der Gebäudeversiche- kasse für die badische Gebäudeversiche- men abgefũührt werden muß). send Beamte, Angestellte und Arbeiter in ihr Brot. Familienunterhaltszahlung und Fliegerschädenersatz haben den ursprüng- lichen Bereich noch erweitert. Die Verwal- tung der Baudarlehen zuf Förderung des Wahnungsbaues(Hypotheken) im Gesamtbe- trag von ursprünglich etwa 100 Millionen Reichsmark ist ebenfalls Sache der Stadt- kasse. Den Eingang der für Kaufpreise für verkauftes städtisches Gelände, der Stra- zinsen hat die Stadt übernommen. Für der- gehalten. So führt die stadtkasse über mehrere hun- dert Millionen RM Buch und überwacht die- nach bestem Können zu erhalten. Diese Be- schwert und heute Kräften der von außen kommenden Zerstõrung ausgeliefert, aber ge- rade hier kann eine vorausblickende Pla- nung doch manche Werte rechtzeitig sichern. Tahlen werden es in der-Zukunft beweisen, wie weit es uns gelungen ist, dem Terror Bestandswerte zu entreißen. Wenn die Tä- ken erscheint, so wird doch jeder zugestehæa, daſß auch diese Zahlenwelt in engstem Zu- sammenhang mit dem Wirtschaftsleben und den bleibenden Werten unserer Heimatstadt Odilienberg und anderen Orter behandeln. stand, daß faktisch nichts geschehen war, Edebrand. steht.»eho. 2——Ihoꝛtszeiten sind panktlich und —....—————————————— Ernst, Bainer! Die Geburt eines J mutier. Urerohmutier, Sciwagerin ff gegepenen 95 er nachn 155 An⸗————mehr berücksicht. werden kräfligen Stammhalters zeigen Ivnd Tante gegebenen Zeit ist im Interesse 3. Täglich 13 00.—— Akademie— 500 in dankbarer Freude an: VLore einer reibungslosen Seffzcheine Uia-Palast, N 77•3 Gott dem Allmachtisen hat es de- Ausgabe der Krankenzulage 51 um⸗-⸗ pflichtige muß einen Forderungszettel erhal- 1 Zwangsversteigerung oder Offenbarungslei- nis, aber der einzelne muß sich dann selbst ruhen lassen. In begründeten Fällen ist eine 4 ders in einer so schwergeprüften Stadt wie Grundsteuer laufen die Schulgelder für 8000 4 und vVergnügungs- 4 Auch- 1 Kriegsdienste herangezogen worden; noch Arbeit erwächst schließlich aus der Anforde- rungsumlage, ein Geschäft, daß die Stadt- runganstalt mit erledigt(der das Aufrom- Auf diese Weise verdienen mehrere tau- 4 dem gewaltigen Aufgabengebiet der Stadt 1 gen⸗ und Gehweglcosten sowie die Erbbau- artige Forderungen werden tast 4000„ ses Gesamtvermögen der Stadt und sucht es standswahrung ist durch den Krieg sehr er-⸗ (tigkeit des Stadtkassenbeamten vielen trok- Stenphan geb. Möhlenfeld r. Die glückliche Geburt unseres ersten Kindes Dn 0* B. Baden- Josefinenheim), med. Günther Siephan. Brigitte. Wir Hocherfreut hekannt. ris Pfeil, geb. Welker, Dr. Fritz Pfeil. Mhm.Seckenheim, den 28 Februar 1944. Helge Hugo. Uns wurde ein Sohn geschenkt Erna Lehmann geb. Waldmann(z Z. Univ.-Frauen- Klinik, Prw.-Abt, Prof. nes ei- delberg(Hirschstr.), 28. 2. 44. Earl Lehmann, Ingenieur. Hans Peter. Ein kräftiger Sonvo tegsjunge angekommen. Getrude Weber geb. März(z. Zt. St. Hed- Fritz Weber(z. Zt. Vvigsklinik) Wehrmacht). Ghrista-Mathilde. Uns. Töchterch ist angek Frau Maria Bohris(2z Zt. Hedwieskf Friedr. Mannheimer Str. 119. Ursula Christa. und Dankbarkeit zeigen wir die Geburt unseres ersten Kindes an. Irma Rieſ geb. Alter(2z. Z1 Lorefto-Krankenhaus Hr. Baer Friedrich Bieß, Pol.-Verw.-An⸗“ gestellter Mannnheim. K 4. 16 Freiburg i. Br., Schwarzwald. straße 59 Unsere Marlise-Irmtraut ist ange⸗ kommen. Es freuen sich die glücklichen Eltern: Edeltraut Schuler geb. Stihler(z. Zt. Pri. vat- Entbindungsheim Schmitt 3 Obgfr. Kurt Schu- ler 2. Zt. i. Felde). Friedrichs- feld. 25. 44. Wir hahen am 29 Februar 1944 uns. gemeinsamen Lebensweg angetreten: Uffz Karl Grimbs (Z2 7 Hrleub))- Maria Grimbs veb. Pribil. Vermählte grüßen: Karl Mochker pyd Frau Bisa geb Hertlein. Mannhm. Oarkring 2) Februar 19714 mre am 26 Fehruar 1944 statt. gefund Gefr Siegkried Lippler Urlaũb) Helene Lipnler gebh Schmitt. Käfertal, Schwalben straße 28 Bohris, In großer Freude Vormählung zeigen an (2 Zt. W 7 8 Völlis unerwartet erhielten wir die zchmerzliche Nach- richt doß meiy über alles woliehfer Mann der alückliche und „»olze Vati seiner kleipen Ursul⸗ nie yn sehen ihm nicht mehr ver⸗ Lentnort nod kKomyonie- Fihrer Pg. Philinpp Forschner mouptscharführer Inh d EK 2 d Krieasverd-Kr 2. Kl- mit Schw nand Anszeichmns. Träger des gold Ebrenzeichens der NSDAP hei gen e Abwehrkämofen an der Ostfront im Alter von 33 Jahren gefallen ſist. Ein stolzes heben hal ank dem höchsten Gipfel zeine Vobhendyune gefynden Er gah eein feben für seinen geliehten Piihrre und Deut chlands Jukunft vma und Schriesheim a d B. in fieftter Trayer: Elissheth Forschner geb Volk. Eind ffena nnd ane Anoebhhris. —————— „önnt war unser herzensgnter Sehvresersohn. leher Bruder gehwager Onkel. Neſfe u Cousiyn, terherz hat aufgehört zu schlagen. Mh-Waldhof Kattowitzer Zeile 80. Anna Schiebel geb: Gabrief 4 im- Alter von 73 Jahren fũr immer von uns gegangen. Ein treues Mut- (Klein-Mohrau. Braunseifen Sudeten- land. Wien). unmöglich. Die Bestellscheine der Lebensmittelkarten sind so- kort an die Händler abzugeben. Die Kartenstélle bleibt diese Woche für Anträge aller Art ge⸗ schlossen. Ladenburg, den 29. Febr. 1944. Der Bürgermeister. zul In stiller Trauer: Anna Freimuth geb. Schiebel. im Namen aller Anverw. Die Feuerbestattuns hat inzwischen stattgefunden Neckarhausen. Die 5 in Neckarhausen Schulhaug statt. Allgem. Ortskrankenkasse „—Ieim. Mutterbera- März, ab 13.30 Uhr im Bekanntmachung. findet Mann- An Unsere liebe Mutter. Schwiener⸗ mutter und Großmutter. Frau Anna Roth Wwe. ist im 28 Pebruar im 80 Lebens- iahre für immer von uns gegansen. Neckarau(Wörthstr 23a). Frank- kurt-M. Gelsenkirchen u. Hamburs. In tiefem Schmerz: Emma Wolt geb. Roth und alle Antgehörisen Die Beerdicuns findet am Donners- tag. um 15 Uhr auf dem Friedhof in Neckarau statt unsere Mitglieder und die Be⸗ triebsführer u. die Arbeitgeber. Wir marhen erneut darauf auf. merksam, daß unsere Dienst- stellen wie folgt für den Pu- blikumsverkehr geöffnet si fr werktäglich von.30- 12.15. U und dienstags und eee auherdem von 14.30-16 Uhr. An den änderen Nachmittagen sind die Dienststellen für den Publikumsvérkehr geschlossen. Der Leiter: Büchner. Nachricht. dermutter Tante schlafen ist nerstag ½2 Allen Freunden. Bekannten u. Ver⸗ wandten geben wir die traurise daſf meine liebe Frau. unsere herzensgute Mutter. Schwie⸗ Oma Karoline Wildermuth im Alter von 70 Jahren sanft ent- hat aufsehört zu schlagen werden sie nie vergessen heim Mittelstraſſe 12. Die Feuerbestattung findet am Don- Unterricht Schwügerin und am Schlol. allen Schulprüfungen Ein autes Mutterherz Wir wachsene. Mann- gabenüberwachung. bie trauernden Hinterbliebenen: über 14 Jahren. Verpflegung u. Wilhelm Wildermuth. Sohn. En- Betreuu im eigenen Schüler- kel und Angehörige. heim. Ostern Beginn neuer Abendkurse zur Uhr statt. Unerwartet lieb., braven Sohn. Bruder u. Neffe Hermann Zender im Alter von 16½ Jahren durch einen Unalücksfall hergeben. Prospekt frei. mußten wir unseren kessor Karl Metzger. wigshafen, Kaiser-Wilh. Höhere Privatlehranstalt Institut Sigmund, Mannheim/ Rh., A 1 Vorberertung von Schülern und Schülerinnen zu in u. Abendschule. Kurse für Er- Umschulung. Nachhol- kurse. Aufnahme von Schülern Vorbereitung zur Reifeprüfung. Auskunft u. Direktor: Privat-Handelsschule Vinc. Stock, Mannheim, M 4. 10, und Geschlossene Handelskufse be- Tag- 93 Pro- Lud- tr. 25. Die Beerdisuns ſindet am Donners- Mannheim(Burastr 42) In tiefer Trauer: Heinrieh Zender und Frau Elisa- beth geh Steinert sowie die Kin- der Hanns Klaus und Rudi und alle Ansehörisen. 28. I. 44. I 44 um 14 Uhr. in Mannheim statt. tac 2 Amtl. Bekanntmachungen Annahmeuntersuchungen v. Frei- Ladenburg. willigen für d. Waffen-fj finden statt: Am 3. III.,.30 Uhr, in Ludwigshafen a. Rh,, Polizei- Unterkunft. Luitpoldstr. 39. Lebensmittelkarten- ausgabe! Die Lebensmittelkar- tne für die Zeit vom 6 3. bis 2. 4. 1944 werden in nachfolgend. Reihenfolge im Wirtschaftsamt — Domhof ausgegeben: Am Donnerstas, 2. März 1944: von 810 Uhr von-G, von 10.12 Uhr von.-M. von 14.-16 Ubr von Sch-Z. Die empfangenen Le- bensmittelkarten sind sokort im Ausgaberaum nachzuzählen Spätere Reklamationen können Spekte kostenlos. ginnen Ostern 1944. Unterrichts. Zeit-13 Uhr. Auskunft u. Pro- —Anmeldun- gen nur in Privat- Stock Mapnheim M4 Privat-Handelsschule Schürit Jahreskurse u. Einzellehrgänge in Stenografie. Masch.-Schreiben u. Buchführung. Sprechstunden und Anmeldungen von 9 bis 12 u. von 15 bis 16 30 Uhr im Insti- tut Sigmund, A 1. 9, am Schloß. Handelsschule Schüritz. Verloren Auf d. Wege Zellerstr. b. Wohl- gelegen-Schule dunkelbl. Strick weste mit rot ausgeputzt verl Abzug g. gute Beloh. Zellerstr. Nr. 57 bei Linder. -S. von 16-18 Uhr von nicht mehr berücksichtigt wer⸗ den. Die vorgeschriebenen Ab- Veranstaltungen Stäadt. Kunsthalle MHannheim, Sie- menshaus, N 7, 18. Sonntag. den 5. März 44. 11 Uhr. Otto Schmitt,. Stuttgart: Elsüs- sische Kunst der Stauferzeit, Karten zu 50 Rpfg in d. Kunst. hlle(Eingang Tattersallstraſfle) sowie an der Tageskasse. Proi. 00 —Wolf Albach-Retty, Lotte Lang. Breite Str. PALI-Tageskino Umwege zweier Frauen zum Gapitol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Die abenteuerliche Vichiapieihens Müller. Mittelstr 41 15.15, 17.30 Hetrber Hauptfilim ab 18. 15) Pilm: Hans Der lustige Wien⸗ „Reisebekanntschaft“ m. Moser, Elfriede Datzig. Lizzi Holzschuͤh, Regie: E. W Emo.. Kulturfilim„Holzfäller“ Deutsche Wochenschau.— Ju- gendlich: haben Zutritt. Tägl. ab 13 Uhr(Einlaß durchgeh.): Zwei Stunden bester Unterhal. tung:„Die schwache Stunde“. Ein Bavaria-Film mit Hanne⸗ lore Schroth, Hilde v. Stolz, Hilde Hildebrand. Paul Rich-, ter. Walter Janssen, Fritz Ode- mar. Josef Eichheim. Musik: Leo Laux. Regie: Otto Pitter- mann. Kulturfilm:„So wird's gemacht“. Deutsche Wochen- schau Für Jugendl nicht zug (Palast-Licht- spiele) spielt tägl ab 11.00 vorm. Jetzt Erstaufführungs-Theater. Ein neuer Bavaria Film Eine neue Erstaufführung!„Reise in die Vergangenheit“. Sonderbare Glück mit Olga Tschechowa. Ferdin. Marian. Margot Hiel- scher, Rudolf Prack. Hilde Hil- debrand, Will Dohm. Hans Sei- belt, Fritz Odemar. Theodor Loos. Spiell.: Hans H Zerlett Wociensehau Kulturfflm: „Bärenjagd in Rumänien“ Jusend nieht zugelassen Be- ginn: 11.00,.15..30, 6 00 Uhr „Wildvosel“. i Zähmune eines reizenden jun- gen Mädchens. Ein Berlin-Film m IL. Marenbach. Käthe Haack. Volker v Collande. Wern Hinz Neueste Wochsl jed nicht zug 3 10. 500 und 7 00 Uhr täglich „Peser Gynt“, Das Schicksal des nordischen Abenteurers m Hané« Albers. Lucie Höflich. El Frank. Mariel, Glaudius. O. Wernicke Neueste Maehel Jed. nicht zus Täglich 225..40 und.350 Letzter Hanptfim 7 001 Unterhaltung variets Liedertafel. I tägl taęs 1500 Uhr. 18.15 Vorstell Mittwoch, Sams tag und Sonntag auch nachmit. Vorverkauf h Marx, R 1. 1. Jugendliche un ter 18 J. haben keinen Zutritt 4— Plankenhof-Groflgaststätte Gaststätten— Kaffees Haus Stadtschänke Planken- Auto mat und Plankenhof-Keller ge öfknet. Hauptausschank Dur lacher Hof Münchener Hofbrän am Planken hof. P6G. 17/18˙ Eröffnung Mitt woch. 1. März 1944 E Spatz v Frau, früher Domschenke Tonditorei u. Kaffee H. G. Thra- ner, G 1. 8. nächst dem Parade- Hochschule tür Musik u. Mannheim Christuskirche 4 Akademie-Konzert Samstag, Debussy:, Danse sacrée, G Händel: Konzert für Harfe, G. Schumann Sinfonie Nr. 2. Karten zu RM.50, 6 00 an der Nationaltheaterkasse(Kunsth.) Heckel, N 4, 11. Deutsche Ame⸗ rika-Iinie O 4, 4(Bad. Bank). Heidelberg: Konzertzentrale u Dr. Tillmann, Hauptstraße 111. Hubert Giesen mit seinen Solisten Kammerkonzert) am kom⸗ menden Sonntag. 5. März, vor- ——— 10.15 Uhr., Ufa, N7, 3 Hubert Giesen, Klavier, Stutt⸗ gart. musiz. mit Ellinor Junker,. Sopran, Dresden; Alice Schön⸗ Feld, Violine, Berlin: Chrystja Kolessa, Cello, Prag; J. Charle- mont- Zamara. Harfe, Wien: Fritz Jungnitsch. Flöte. Stutt- gart. Werke v. Beethoven, Mo⸗ zart, Haydn. Spohr u. Schubert. Solistische Darbietungen Ein⸗ trittskarten zu RM.50,.50 u. .50 sind auf der Kreisdienst- stelle der NSG„Kraft durch Freude“ und im Musikhaus Heckel. N 4. 11. erhältlich. Theater Mannheim. 2. E Sonntag. 5. März 1944, nachm 16 Uhr, im Kammermusiksaal. 4. 12. Sonaten-Abend August ichhorn(Cello), Alb Hofmann (Klavier). Vortragsfolge: Joh. Brahms, Sonate-moll op. 38. 5 Pfitzner. Sonate kfis-moll op L. y Beethoven. Sonate 4 hun op. 69. Karten zu Mk..50 aus statt in der Verwaltung der Hoch. 0 1 schule. E 4. 12. I. Obergeschoß. Nach kurzer schwerer Krankheit Zimmer 56. tägl. v. 10-16 Uhr. (Tel 505 47, Apparat.) Gschäftliche Empiehlungen Anker Kaufstätte. platz, werktägl. geöffnet von 8 bis 17 Uhr. in T 1. 1. Eingang Breite Straße und Seitenstraße. Wir bringen in den Abteilungen: Lebensmit- tel, Haushaltwaren, Textilwaren günstige Angebote lebensnot⸗ wendiger Artikel Unserer werten Kundschaft zur Kenntnis, daß wir in Kürze un sere Metzgerer wieder eröffnen. Martin Fröscher u. Frau, U 1. 4. Nenninger: Lebensmittel. Obst* Gemüse. Wiedereröffng. N 4, 6 Annahme d. neuen Lebensmit- telkarten. Kinderbetien in verschied. Größen weih lackiert u. naturfarben. finden Sie bei der KVG Defaka. Neugebauer Vetter, Mannheim, N 7. 4(Kunststraße) monlelohriel, heige, von Färberei Rösch bis Zähringerstraße verl. Abzug geg Belohn bei Fürberei Rösch, Seckenheim. Edelwein-Milch eingetroffen Dro. gerie Ludwig& Schütthelm KG., X A4, 18 rahrräder sof. lieferbar Fahrrad- bereifungen in allen Größen stets vorrätig. Doppler, S 1, 6. Hauptgeschäft- März 1944, nachm. 16 Uhr. sersohn Bruder Schwager und Mationaltheater. Orchester. Onkel Leitung:“ Eugen Bodart, Soli- Willi Sturm stin: Rose Stein(Harfe), C im Alter von 41 Jahren abzurufen der—.——.———(aus statt. kallen meinen lieb Mann unseren auten treusorgend Vater. Schwie- Schwetzingen(Antoniestr.). den 29. Fehruar 1944 In tiefer Trauer: Fran Paula Sturm geb. Rein⸗ hardt und Kinder- Die Beerdiauns flindet am Donners- Nach kurzer schwerer Krankheit verschied mein lieber Mann. mein aut. Sohn. Schwiesersohn. Bruder. Schwager und/ Onkel Karl deschwill im Alter von 42 Jahren. Ketsch. d. 29. Februar 1944 In tiefer Trauer: Helene Geschwill geb. Sehoner nebst allen Angehörigen. Beerdiguns findet am Donnerstas 2. März 1944% nachm 4 Uhr. vom Trauerhaus. Werderstralle 13. aus statt ee verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daſ mein lieber Mann und auter Vater. Groli⸗ vater Schwiegervater Johann Wagner Bahnarbeiter i R nach kurzer Krankheit im Alter von 72½ Jahren sanft im Herrn ent- schlafen ist Oktersheim. 28. 2. 44. In tiefem Schmerz:: 75 Frau Gottliebe Woaner und alle Angehörisen bie Beerdiauns findet am Donners- tas den 2.rz 1944. um 14 Uhr. vom Trauerhaus Hindenbursstr. 28. verschied mein lieber Mann. unser auter Vater Groſßvater Schwieger- vater. Schwaser und Onxkel Michael Weik I. Schwetzingen Ketsch 29 2 1944. In tiefer Trauer: Frau Marie Weik vebol Kindern und Anzehörigen. Die Beerdicuna findet am W tag 2 März 1944 nachm 3 Uhr. vom Trauerhause Keisch. 1 Rhein- straſje 18. aus statt Schmetzingen. Auf die Bekannt⸗ »machung an der Rathaustafel, betr Schweine- und Hühner⸗ züählung am 3. März 1944 wird verwiesen. Schwetzingen, den 25 2. 1944. Der Bürgermeister. Hockenheim. Lebensmittelkarten- ausgabe betr. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für ſie 50 Zuteilungsperiode vom 6 März bis 2. April 1944 erfolgt am kommenden Donnerstag, den 2 März 1944 im Rathaus„Bur- gersaal und zwar: Haushal- tungen mit der Ausweis-Nr. 1 bis 1631 vormittags von 8 bis 12 Uhr und von 1632 bis nachmittags von 2 bis 6 Die Ausgabe erfolgt nur gegen Vorzeigen der grünen Ausweis⸗ karte an erwacrhsene Personen über 14 Jahre Die Karten sind sofkort nach Empfangnahme auf tag 2. März nachm. 3 Uhr. von 2. März 1944 die 60. Zuteilungsperiode erfolgt ebenfalls am Donnerstag. den Zimmer 6. Für diejenigen, die ihre Krankenzulage an d. fest- gesetzten Tage nicht wird ein besonderer kestgelegt. Hockenheim, den 26. Fehr. 1944 Der Bürgermeisterx. Brühl. Am 3 März 1944 wird eimne Caniiol Schwetzingen zeigt nur 14 Mittwoch u. Donnerstag, jeweils 1 .10 Uhr. die entzückende Film- Schweine- und Hühnerzählung durchgeführt. Die Bevölkerung wird- darauf aufmerksam ge- macht. dah am Tage der Zäh- lung eine ekwachsene person anwesend ist, die Auskunfi A„ den Bestand der Tiere magen kann, Brühl, d. 26. Febr. 1944. Der Bürgermeister. Operette von Johann Strauß „Bigennerbaron“. Ein Ufa- FIm Adoll Wohlbrück. Hansi Knoteck. Fritz Kampers u Gina Falckenberg Ein einzig Jubeln mit u. Schluchzen: wiegend. Walzer und wirbelnder Csardas. fröhl. Lieder und selige Melodren-er- füllen die reizvol! Schauplätze eines romantischen Geschehens um die goldenen Güter des lr- dischen und des Herzens. zum Entzücken von iung und a JIugendl. sind zugelassen. in der Abendvorstellung nur in Be- aleitung Erziehunssberechtister. Bergstraſe— Odenwald Uhr Wir zeben unsere Fermahiu * Sulzbach. Die Ausgabe der Le- bensmittelkarten für die 60 Zu- bekannt: Hermann Feldw i. Leutershausen, Febhruar 1944. teilungsperiode orfolgt am Don- nerstag, den 2 März 1944 un der Zeit von 9. 10 Uhr. karten mitbringen Die Zeit ist genau einzuhalten, damit eine bei verzögerte Abholung rermieden wird. Die Bestellschere sofort den Einzelhänllern ablie- fern Die Karten werden nur an Bürgermester. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch heute u morg 2 45. 45, .00 der Erfolg„Iugend“ — Erwachsene abgegehen mit Kristina Söderhaum mann Braun Kulturfijm lichel Ah diesen Freitag„Akro. bat Schö---“, ein Variétéfülm mit dem welthekannten Glown Charlie Rivel. Jugendliche ab Wochenschau 14 Jahre zugel Anollo-Theater. Wei-“ eim. Sonn⸗ tagvorm dervorstellung„Die weiße Hülle von Piz palü“ mit Leni Riefen-⸗ Ar- 11 Uhr: Große Son. stahl Ernst Udet. hr nold Fank Karfen ab z0fort im Vorverkauf-täslich von-4 Uhr. Doppelzimmer für ruh., olih Ehepaar. beide hier beschäft., gesucht Verpflegung außerhalb“ Angeb. u. Nr. 168 216 Vs a. HB. im Rathaus— abholen, Termmn Neueste Wochenschauu Ra ein Gren Regt.) Marga Förster geh Schmitt. Kontroil- Sulz- bach, den 1. März 1944. Ber 3 Her- Nicht für Juzond- Lee Der KReichsn Luftwaffe folg „Soldaten 3 Kamerader An unserem ledem von Eue Iur habt Eucl viedererstande Ansriff und A füllung hervor an den Fronter lioher verbun⸗ kümpfenden M dieren, so auc entschlossenem unserer so sehi „ Dafür danke Kameraden, deutschen Voll benterror zum pilichtung. 3 — Die sc on unser Der vergang Hinsicht eine bracht. Erstens tik insbesonder wandelt. Die 1 drungen davon bände in gesc ein Ziel einzus arwoche, die e vierung des L sich, daß sie Italien aus ope zeitit drei Verb etzten. Aeh Zweitens ist an der europäi, lich ins Hinte dem nordamer Störangriffe ar daß die Nordar gegen deutsche ZSincd, die Englär iffern beinhal rung von den fen, da die N wie bisher sicl angriffe spezia! länder abges bei den Nachta Der überwieg land eingesetzt gehört der in E Luftflotte an, Luftflotte, der Hause ist. Diese Wandlu Folge der neuerl schen Abwe ger. Die Nacht, . Herbst mit sich en zum ersten mußte. Er gin griffen zu der ments über in den deutschen Nun haben so bel dem englisc AZig, wo 85 Masc zum ersten Ma ernsthaft aufkor angriffe bei der schen Nachtiäg oder ob man 1 Tagesangriffen, streckenjügern ühergehen soll. Eine solche politische8s die genannten e reits eine Verla. den Engländerr gebracht. Nun die Englönder kanischen Verb tertreffen gerat vermeidiche pe ben muß. 4 . Die taktisebher 4 Auf der Fein zeitweilig unte offensive zuglei tegischen Grür Ziel soll angebli schen Rüstune Flugzeugproduk „durch Zerhämn waſke soll der v Sten geebnet we Diese Begrün geständnis dafö und amerikanis Jahr gemachter die Erfolge im spielsweise, Hat. nmold erklärf. G wesentlicher T. zur pProdition worden In W. Anglo-Amerikar