Fen elbe Karten dekommliches und auf den Tisch en sie vor einer nn sie dem Ver- tagtäglich in ge⸗ hen wollen. Im ie Nahrungsmittel weigt werden Es billit, daß diese Kreisen zugute- nmt sind. nämlich lKksgenossen nen Ausländer an muß es sich aber ußerhalb der Ge- ehen und deshalb ische Zivilarbeiter n. daſ Auslander -Karten besnzen, Stammessen ver⸗ Is ihre AZ-Karte ler die Bedienuaf agen des Datumi inder am gleichen stätte ein Stamm-⸗ Kartenperiode 61 der Karten 28 Fel- ils bei der Bestel- Die ausländischen sitz von Karten vie andere Volks- nten entschlieſen, Fällen Schwer⸗ Ausländer obne weise in Gemein⸗ kein n auch nicht auf hönnen absführer, bei dem Volksgenos- im sStammgericht Für ihn wurde ja gung geschaffen, sich zuweilen da, dureh seine Le- n müssen. Da timmen. Die vom e Maſjnahme ge⸗ rteil. hk. hertheim 3 0 NMNNNNe ovNSTT O. M⏑R⁰ỹꝭ V˖/14/158. TAHEGANG/ NUMMII 14 EiNzzrvrnkaAbrsraris 10 krr. ANNł Verlag — 2 e ZWEITEAUSGABIE sSTADTSEBIET N⏑IEIN Erschemun gabe gemei Träger krei gültig trieb Mannheim 1-6 Fernru nsam mit der Sonntag Ausgabe Scehriftteiton Hauptschriftleiter— * Hakenkreuzbannei verlag und hruckere Gmbn Mannheim R3 14 rernrut 301 30. Anzeigen und ver · f 504 h6 Verlagsdu ktor. Vr Druc Haus.— RM durch die pPost 1 70 RBI Fritz Kaiser —. Stellvertr Br Aloale winbauer Walter Mehls(2 Z2 1 Feide) Stellvertt Bmil.aub SsWeise 1mal wäöchentlich Wegen erschwe ter Herstellune erscheint bis auf weiteres die Samstat-Aus · Mannheimer Großdruckerer GmbH auzüglich Besteilgeld Beꝛusspreis bDurch 3225—3227 Berliner Schriftleitune 2 2 SWw 6s Charlottenstr ſt? 3 *. 5 3 4—— 3 5 2— 8— Ein hezpielloses Bombardement zöllle der je ndüüchen Infonierie den Meg ebnen (Drahtbericht„»nseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 16. März. Das Bild der englischen und amerikani- schen Zeitungen wurde am Mittwochabend und teihweise auch noch am Donnerstag- morgen durch die dramatischen Berichte über die erneute Bombardierung Monte Cassinos durch Flugzeuge und Artillerie und über den anschließenden An- Briff der Infanterie beherrscht. Die ameri- kanischen und enslischen Kriegsberichter können gar nicht genügend Ausdrücke fin- den, um„dieses größte Luftbombardement Zleichgemacht“, seit Beginn der Kämpfe im Mitteimeerraum“ zu schildern. Ihre Berichte atmen eine Wwahrhaft satanische Zerstörungsfreude. „Monte Cassino wurde dem Erdboden „als die Sonne am höch- Sten stand, war Monte Cassino ein einziger „ Trümmerhaufen“,„Monte Cassino bedeutet der parteiforma- zöriger der Wehr- ng gedachte Lam⸗ Der Führer beglückwünscht Staatsprüsi Zefallenen. Höhe⸗ 3 Platz des Ehren- er Moos mit Ge- rahmte, war die achtoffiziers, der hlossen kämpfen- wachsen sei, große Opfer brin- nuß leben: das ist uns Lebende ver- bis zum Endsieg Gefallenenehrunę Grünewald ht legten Kränze —— ng geben bhekannt: illi Mäller(z, Z. nd Frau Erna geb.“ Veinheim Gabels- 29 r. Weinheim. Nur und/ momen.45, r Film der groben ES leuchten die à Jana vVera Berg⸗ Uingen. Alb. Mat-⸗ any Ondra. Olga paul Kemp. Rudi Fröhlich. K. L. t Hörbiger u. a. m. m. wie er sein soll der Au, machuns⸗ diesem Kriege daſi von Terrorangrif- sucht, ein zweites Pompeii“- das sind nur einise wenige Beispiele aus dieser Art von Be- richterstattung. Sie wird jetzt noch über- leutnants Acker, des Chefs der alliierten Luftstreitkräfte im Mittelmeerraum. Er er- klärt:„Die Aufgabe war, Monte Cassino in den Boden einzuschmelzen.“ Der amerikanische General Clark und der britische General Alex ander schau- ten von Beobachtungsstellungen aus dem Bombardement und dem sich anschlie- BendenAngriff derfnfanterie zu. Dieser Infanterieangriff sollte nach dem vVorangegangenen überaus schweren Luft- und Artillerièbombardement nur eine Art militärischer Spaziergang sem. Die-Hoff- nungen des alliierften Oberkommandos wurden aber tief enttäuscht. Die erste Meldung der britischen und amerikani- troffen über die Erklärung des General- schen Nachrichtenagenturen waren von größter Siegesfreude übergelaufen. Aber im Laufe des Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag zeigten spätere Meldungen, daß der Infanterieangriff alles andere als ein militärischer Spaziergang war. Die Deutschen, so wird plötzlich er- klärt, kamen aus den Trümmern. Ruinen und Löchern heraus und warfen sich der britisch-amerikanischen Infanterie ent- gegen. Sie zeigten, daß sie durch das Bombardement nicht entmutigt worden waren. Infolgedessen sind die Berichte vom Kampfplatz in den Morgenstunden des heutigen Donnerstag bedeutend vor- sichtiger geworden und man gibt in Lon- don zu, daß eine plötzliche Wetterver- schlechterung gewisse Vorteile. die man bereits errungen hatte, wiedeb verloren gehen ließ. Das Prolekloral unkösbar mit dem feich verbunden DNI Führerbauptquartier, 16 März Anläßlich des 5. Jahrestages der Wieder vereinigung der Länder Böhmen und Män⸗ ren mit dem Reich hat der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, Reichsminister Dr Frick, Staatspräsſdent Dr. Hacha aufge und ihm ein herzlich gehaltene⸗ Handschreiben des Führers überreicht. In dem Schreiben heißt es: „Herr Staatspräsident! Am 14 März 1944 jährt sich zum fünften Male der Tag, an dem die tausendjährigę Verbindung zwischen dem Reich und den Ländern Böhmen und Mänren dank Ihres Staatsmännischen Weitblicks in friedlicher Verständigung wiederhergestellt werde Bonnte. 43 0 55 — edeuten daher eine geschichtliche Erpro bung der neuen staatsrechtlichen verhält- hise in Böhmen und Mähren, die beweis- Kkröftiger-ist als die Erfahrungen von vie⸗ len Jahr/ehnten in Zeiten des Friedens Am Sch'usse dieses Zeitahschnitts feststellen zu Kkönnen. daß sich diese neue Ordnims kür das Reich wie taatsrechtliche 5 für die Lönder Böhmen und Mähren be- währt hat, gereicht mir zu aufrichtiger Ge- nogtuung.„ lusik u 30 große ilmhimmel he! IJB Der Fim Nicht 4 muß'en und sich heute von ihren einstigen ud Berges“ kommt den 21 März. zur ter Weinheim. Nur um gen d Difu⸗ der roten Hölle“. heroischen Vater- it Fosso Giachetti, ntes 75 -Lose zur 1. Kl. n f tst 3 3 334 5 ——— bewußt ist. Sie hat damit am besten alle gen Hardt- Gerhard st ange- danaharer Freudee künch geb. Dengier kenhaus Sulzburg, ), Georg Münch, Ketscher Landstr. Die Ausgabe der —— genteiligen Gerüchte widerlegt. — die feldbebauen- kür die der Stadt Streu im Hardt- am 1944, vorm von der Stadtkasse ge- ing des festgesetz- on 5. RM je Los. lose auch weiterhin an der Spitze Ihres Volkes Ibr hohes Amt zum Wohle des Protektorats abhgeholte weilig verſügt. „13 März 1944. 5 eavsſben zu können. eister. 60 Kartenperiode inder von 6 bis 10 Donnerstag, menden Lebensformen und seines mittel gewannen mehrere eisene Gesenansriffe Während andere europäische Völker, die sich von unseren Feinden in dem von ihnen gegen das Reich entfesselten Krieg hefzen ließen. empfindlichste Blutopfer bringen Freunden gewissenlos dem Bolschewismus ausgeliefert sehen. hat das tschechische Volk unter dem Schutz der kämpfenden deutschen Wehrmacht seinen Bestand und seine Lebenswerte unversehrt erhalten können. Durch ihre in fünf Kriessjahren an den Tag gelegte Loyalität, und durch ihre Ar- beilsſeistung im Rahmen der neuen Ord- nung hat die Bevölkerung des Protektorats erkennen lassen, daß sie sich dieser Lage im Ausland verleumderisch verbreiteten ge- Möse sich im tschechischen volk auch in Zukunft die Uherzeugunsg immer mehr ver · tiefen. daß die Erhaltung seiner überkom europäi⸗chen Lebensniveaus allein abhän- gig sind vom Sieg des Reiches! Wenn das tschechische Volk in diesem Sinne seine Pflicht erfülnnt für Heimat, Reich und für Europa dann wird es auch an den Errun- genschaften unseres Sieges teilhaben. mnen. Herr Staatspräsident, danke ich tür khre verantwortunssvolle Amtsführung an werdende und ter Berechtigungs- zienenhonig ausge- zusgabe für Brühl erkolgt am Frer. März. ip-- 3 hie Jeit ten. rech tigungsscheine usgegn hen Brühl, 1947 Der Bü-ger⸗ rtenausgahestefle). Mannheim. Ro- Schwet⸗ ngen. —— m 13. März bis 8. 1 im Rokokotheater keine Vorstellun⸗“ lioseir“ erſon der Widerstandsbeweguns beschlagnahmt. n Montag verlor. J. Klee. ekstraße 3. lafzimm als Bei- n Feidrennach bei eh Pblankstadt bei u. Nr. 225 606Sch zen. igszlege geg. Ein- tauseh gesucht. retraße 6 plank-⸗ und wünsche lhnen Gesundheit und Kraft Mit den desten cirißgn r gez.: Adolf Hitler.“ Die Antwort Dr. Hachas: Staatspräsident Dr. Hacha hat auf das. 3 Hendschreiben des Führers mit einem et ge-⸗ Nachträglich Ein großer Schlag in Frankreich Vichy, 16. März Has Hauptquartier aller Widerstandsbe- wesgungen in der Südzone in Lyon ausge- 75 hoben, der Chef der Organisation, ein Jude, verhaftet. Eine andere leitende Persön- lichke't, ebenfalls ein Jude. identiflziert.- Eine Anzahl von Dokumenten aller Art, vor allem die gesamte Rechnungsführung Dies ist die vorläufige Bilanz der letz- ten konzentrierten Aktionen der französi- chen Polizei und Miliz, über die am Mitt- 1 wochabend eine maßgebende Persönlichkeit der Mini⸗- vor der kranzösischen und auslän- dischen Presse in Vichy sensationelle Er- klärungen abgab, nachdem bereits Staats- sekretär Henriot in seiner Mittassansprache auf diesen auſßerordentichen Erfolg der Kraete der öffentlichen Orununs hingewie⸗ en hatte. m Zeichen des euro-ke Schicksalskampfes Fgebashen und 66 Iexrorflugzeuge abgeschossen Heftige Kämpfe im Osten/ Neuer feindlicher Ansturm in Italien Terrorangriffe auf Braunschweig und Stuttgart hesonders auceh/ leutnants Mayer besonders ausgezeichnet. Schreiben heißt: „Mit besonderer Freude erfüllt mich Ihre Feststellung, daß sich das Protektorat Böh- men und Mähren in den seit seiner Errich- tung verflossenen fünf Jahren bewährt hat Wir erblicken darin zugleich die Verpflich- tung, auch weiterhin im Schutz der deut- schen Waffen unbeirrbar alles zu tun, was dem Reich in seinem historischen Kampf gzegen die bolschewistischen und anglo-ame- rikanischen Feinde von Nutzen ist. Wir sind uns bewußt, daß wir nur auf diesem Wege einer echten sozialen und nationalen geantwortet, in dem es u. a. dent Hacha zum 5. Jahrestag der Errichtung des Protektorats Ich gebe hierbei neuerlich der Uberzeu- gung Ausdruck. daß den heldenhaft geführ- ten deutschen Waffen der Enderfolg nicht versagt bleiben wird und daß eine lange Friedenszeit den Ländern Böhmen und Mähren wirtschaftlichen Wohlstand und kulturelle Blüte verbürgen wird. lch bin mir bewußt, daß ohne Ihre Un- terstützung und Ihr überragendes staats- männisches Verständnis die Entwicklung des Protektorats in den verflossenen fünf Jahren nicht die Fortschritte hätte zeitigen können. wie sie nunmehr auf allen Gebieten vorliegen. Ich bitte Eure Exzellenz um Entgegennahme des aufrichtigen Dankes nicht nur von mir, sondern auch von der tschlossenhelt 2 ren 37 n ven a bedingten hie Ordnuns Euro 3 können An dieser — 3 8* n— 7 n 2 + Aus dem Fünrerhauptquartier, 16. März Das Oberkommando der Wehrmacht zibt bekannt: Beiderseits des Ing ul und westlich K i- owograd verlaufen unsere Absetzbewe⸗ gungen in schweren Angriffs- und Abwehr- kämpfen gegen den scharf nachdränsenden Feind planmäßig. Am mittleren ukraini- schen Bug und südlich Staro-Konstantinoff wurden angreifende bolschewist'sche Kampfgruppen abhgewiesen oder aufgefan- gen. Durch Gegenangriffe unserer Truppen östlich Tarnopol wurden stärkere feind- liche Kräfte geworfen und zerschlagen. Nördlich Dubno trat der Feind mit meh- reren Schützendivisionen und Panzerver- bänden zum Ansriff an Er wurde abgewie⸗ sen, einige Einbrüche abgeriegelt und 28 keindliche Panzer vernichtet. An der übrigen Ostfront setzten die So- wiets nur nordwestlich Newel und an der Narwa-Front ihre von PFanzern und Schlachtfliegern unterstützten. aber vergeb- lichen Angriffe fort. Südwestlich Narwa Boden. In den Kämpfen nordwestlich Newel hat sich die rheinisch-westfälische 329. Infan- teriedivision unter Führung des General- Im Landekopf von Nettuno kührte der Feind mehrere örtliche Angriffe. die zum Teil im Gegenstoß abgewiesen wurden. Fernkampfartillerie bekämypfte keindliche Schiffsansammlungen im Hafen- gebiet von Anzio Nettuno mit beobachte- ter guter Wirkung. An der Südfront griff der Feind nach un- gewöhnlich schweren Bombenansriffen, von starker Artillerie und Panzern unterstützt, den Ort Cassino an. Die Angriffe scheiterten am heldenhaften Widerstand des hier eingesetzten Fallschirmjäger-Regi- Geheimnisvolles Verschwinden Madrid, 16 März.(Eigenbericht.) Eine sensationelle Nachricht läßt sich „Va“ aus Buenos Aires kabeln:* Der Direktor des Archivs des Auswärti- gen Amtes hat an die argentinische Presse eine Note gerichtet mit der Bitte, an der Wiederauffindung von 300 Orisinal⸗- dokumenten oder amtlich beglaubigten Kopien mitzuhelfen, die aus der Kanzlei des argentinischen Auswärtigen Amtes ver- schwunden seien. Darunter befinden sich alte Urkunden, die auf die Zeit der ame- rikanischen Unabhänigkeitserklärung z2u rückgehen, die Dokumente von nicht weni- ger als 60 internationalen Abkommen. die von Argentinien während der Jahre 1930 bis 1943 abgesch'ossen wurden. Die politische Bedeutung des Verlustes Hal zeeret ze te die land im zpiel? d torats und Lon mein ments 3 unter Führung des Oberst Heil- mann und unter wirksamer Unterstützung durch das Werfer-Regiment 71 unter Füh- runs des Oberstleutnants Andrese. Uber dem Raum von Cassino wurden durch Jäger und Flakartillerie sechs feind- liche Flugzeuge vernichtet. 4235 In den Mittassstunden des 15. März drans ein nordamerikanischer Bomber⸗ verband unter starkem Jagdschutz in den Raum von Braunschweis vor und warf bei meist geschlossener Wolkendecke Bom- ben auf mehrere Orte. Die entstandenen Schäden und Verluste sind gerins. Britische Terrorbomber flogen in der vergangenen Nacht nach Südwest- deutschland ein und sgriffen das Stadtgebiet und mehrere Vororte von Stuttgart an. Bei diesen Angriffen verlor der Feind 66 Flugzeuge darunter 57 viermotorige Bomber. Einige britische Störflugzeuge Bomben im Rhein-Ruhr-Gebiet. beutsche Kampfflugzeuge griffen in den zpäten Abendstunden des 15. März Ziele im Raum von London an. Sicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine stießen in den sestrigen Abendstunden im Kanal erneut mit einem starken britischen Schnellbootverband zusammen, versenkten vier britische Boote und kehrten selbst voll- zählig— ihre Stützpunkte zurück. warfen Ritterkreuztrüger starb den Heldentod DNB Berlin, 16 März. Oberst d. R. Otto Alberts, der am 22. Februar 1893 in Wesel als Sohn eines Kaufmanns geboren wurde. erhielt nach seinem Heldentod das Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes für umsichtige Führung und persönliche Tapferkeit bei den Kämpfen südwestlich Newel im Novembher des ver- gangenen Jahres argentinischer Staatsdokumente dieser Papiere geht schon daraus hervor. daſß auch die Unterlagen für die 3. Konfe- renz der amerikanischen Außenminister in Rio de Janeiro abhanden gekommen sind Der Notenaustausch zwischen Argentinien und Brasilien und Argentinien und Chile im Juli und August des vergangenen Jahres über den Handels- und Transitverkehr mit diesen Ländern werden ebenfalls vermißt. Es hanelt sich also um die offfziellen Unterlagen der argentinischen Politik der letzten Jahre, gegen die sich der gegen- wärtige wirtschaftliche und diplomatische Vorstoß der USA und Englands richtet. Der Korrespondent des„Va“ bemerkt ironisch,„daß die Leidenschaft zur Sammlung solcher Papiere nicht ausschließ- lich argentinisch sei“ em Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 13 1 Zeit Heidelberg pPressehaus am Sismarckplatz Fernruf Heidelberg Lehen will brannte. ton versteht! Abr KgtEGspabEn Mir o „Zum Teufel mit Mannheim 16. März. Die schöne Uberschrift stammt nicht von uns. Sie ist über einem Leitartikel der. Nev Vork Post“ einem dem Weißen Haus sehr nahestehenden und mit den Rooseveltschen Absichten sehr vertrauten Blatt zu finden Und der Artikel, über dem sie steht. ist nicht weniger schön als sie selber. Es steht darip zu lesen daß die USA die Neutralität jetzt endlich satt hätten. Sie sei ein„ge- kährliches Absurdum“ und„es sei Zeit. daſ Menschen mit klarem Verstand das ein- sähen. In Eire und überall“. Hier hat eine schöne USA-Seele wieder einmal den Blick in ihre geheimen Gedan- ken tun lassen. Und man kann sieher sein daß sie so viel Offenheit nur aufbrachte weil sie die allerhöchste Avyrobation dazu hatte und man auch im Weißen Haus der Meinuns ist, daß mit der Frage der Neutraſitãt nun auch endlich einmal„reiner Tisch gemacht werden müsse“. Man weiß. was man darunter in Washing- Zwar ist es erst zwei Jahre her. daß man die Atlantik-Charta unter- zeichnet hat. dieses feierliche Garayntie- versprechen der Großen an die Kleinen inr stastliches Eisenleben und Eisenrecht striktestens zu achten Aber die Atlantik- charta war Kriegspropagandsa zu einer Zeit. da die Entscheiduns des Krieses erst an eernen Horizonten heraufmziehen hegann heute aber handelt es sich um die Kriess- realität unmittelhar bevorstehender militä- vischer Aktionen von höchster Tragweite. Henn., viie saste dieser Tage ein Londoner Biatt„Schlägt die Invasion fehl. dann ist anes verloren!“ Das Grauen vor diesem Wort und seiner Wahrheit synkt bei un— seren Gegnern überall in den Hirnen. Man möchte es mindern indem man Rücken⸗- geckung vor seiner Wirklichkeit sucht. d. h. imndem man mösglichst alle Garantien voli- tischer miutärischer und sonstiger Art zu- zammenrafft. ehe man sich an den„grohen Apsturm“ wagt- Das ist der Sinn des großen General- ansturms gegen die euronäischen Neutralen der augenblicuſich/ aus den Kabinettsstuben rondons und Washinatons hervorgehr — Hem neutralen Spanien. das selbst nicht nber eine einige Olquelle verfügt. hat man kurverhand die gesamte Olzufuhr gesperrt. weil es sich weigerte. seine vertraglichep Handelsabmachungen mit Deutschland zu brechen, und weil es sich das Recht vor- hehielt zu entscheiden ob die in seine Hö⸗ een geflüchteten italienischen Handelsschiffe dem Verräter Badoclio, oder der recht- mäßigen Regieruns Mussolini zuständen. Portugal. der Verbündete“ Enalands dem man im Zeichen dieses Bündyuisses hereits seine atlantischen Besitzunsen ab- gehreßt hatte. hat sich gesen wiitende Presseattacken seiner Verhiindeten“ zu wehren, weil es gewisse Erylieferungen an Deutschland nicht eingestellt hat. zu denen es als souveräöner Staat selhstverstänſllich herechtigt. auf Grund der absgeschlossenen Verträge vernflichtet und durch die Unent- hehrlichkeit deutscher Geseneferungen aus dem einfachsten wirtschafflichen Lebens- interesse heraus gezwungen war. Die Türkei. der andere Verbündete FEnslands wird offen mit Wirtschaftshlok- kade und sogar mit dem Abbhruch diplo- matischer Be-iehungen bedroht. weil sie sich weigert. an Seite Englands und der USaA in den Kries einzutreten oder wenigstens den Anslo-Amerikanern Flusstützpunkte und Aufmarschplätze für ihren Angriff gegen Durops zur Verfügune zu stellen. Der tür- kische Einwand. daß die Türkei für ein finirmannhamerScttung EM HB ZUSAMMENGETLEGT U+. 6 6 der NMeutralnläl prellt worden sei- nur vier Prozent des von /Churchill in Adana versprochenen schweren Materials ist in Wirklichkeit ge- liefert worden!- verfüngt in London und Washington nicht im geringsten: die Eng- länder und Amerikaner haben kein Inter- esse an starken Bundesgenossen. Sie hab-n nur Interesse an Bundessenossen, die sie nach Belieben opfern können und die sich ohne Zögern opfern lassen! Gegenüber Argentinier haben Eng- land und die USA die diplomstischen Be- ziehungen bereits abgebrochen, trotzdem Argentinien seinerseits die Beziehungen zu Deutschland und Japan abgebrochen nat, nur weil dieser große südamerikamsche Staat sich weigerte, der englisch-amerika- nischen Forderung einer Kriegserklärung an die Achsenmächte zu entsprechen! Augenblicklich ist Irland an der Reihe. An Irland hat man die unverschämte For- derung gerichtet, den deutschen Gesancien und die deutschen Konsuln aus dem Lanne zu weisen. mit der ebenso lächerlichen wie dreisten Begründung daß ihre Anwesendeit in Dublin die Sicherheit der in England stationierten amerikanischen Truppen se- kährde. De Valeras entschiedenes Nein ist von London und Washington mit einer Ab- schnürung lrlands von allen seinen üder- seeischen Verbindungen, mit der Sperrung der Einfuhr von Kohle, Ol und Getrode und mit der Zusammenziehung von engli- schen und amerikanischen Truppen ap der nordirischen Grenze beantwortet vorden Man sieht: es ist ein Generalansturm auf der ganzen Linie. In dem Maße. in dem der Krieg sich militärisch seinem Höhepunkt nähert, bemühen sich andererseits unsere Gegner. ihre militärischen Aktionen unter Druck von Gesetz und Recht auch politisch zu verankern. Solches Bemühen wäre aber nicht not- wendig, wenn sie wirkliches Zutrauen æu ihren militärischen Chancen hätten- Sie hät- ten es dann nicht nötig, sich selbst den Heiligenschein der Atlantik-Charta vom Kopf zu zerren, und könnten ruhig weiter t Methode der haben, ist nicht ein Beweis der Stärke, sondern ein B e-ιO der Ang'st. Sie kreisen wie die Wölfe um die Mauern Europas und finden keinen Einlaſ. Sie erkennen immer mehr. daß ihnen nichts anderes übrig bleibt als den waghalstgen Versuch zu machen, die Mauern zu erstei- gen. Und sie versuchen in der Unruhe dieser Angst doch noch vielleicht auf neutralem Gehiet entweder eine Tür zu finden durch die sie in die europäische Festung gelangen können Ohne ihre Wälle berennen zu müs- sen, oder wenigstens auf diesem neutralen Gebiete Helfershelfer zu finden, die ihnen bei diesem Sturm beistehen. Sie haben allerdings kein Glück bei die- sen Bemühungen Augenscheinlich sieht man im neutralen Lager die Chancen die- ses. Unternehmens doch nicht so groh an, daß man in ihm Gelegenheit zu billigem militärisehem Ruhm oder zu müheloser Sammlung politischer Verdienste für die Friedenskonferenz sähe! Es ist für uns Deutsche ganz gut und ganz heilsam. diese Reaktion der Neutralen zu beobachten Wir stehen zu sehr im Wirbel dieses fürchterlichen Sturmes- als daß wir immer klar erkennen könnten, welche Richtung er nimmt Und die Nöte unseres täglichen Lebens und Kämpfens stehen zu unmittelbar vor uns, als daß wir immer die freie Uberschau über das Ganze behielten Außerdem steckt in dem ebenso solches Abenteuer in keiner Form vor- bereitet und von den Engländern um die versprochene Ausrüstung regelrecht ge- grüblerischen wie gründlichen Sinn des Deutschen ein gefährlicher Trieb zur Selbst- kasteiung: er verliert sich gerne in einen — „Es brannle an allen Ecken und Enden Der jüngste Schlag unserer Luftwaffe gegen Englands Hauptstadt Stockholm, 16. März.(Eigenbericht.) Schwedische Pressevertreter in London. die dem deutschen Großengriff in der Nacht zum Mittwoch beiwohnten. berich- ten eindrucksvoll über ihre Beobachtungen Der Londoner Vertreter der„Afton⸗ ditningen“ wohnte in einem Hotel dessen ganze Umgebung zum größten Teil nieder- Er berichtet darüber:„Als ich aus der Tür wollte, um meine Telegramme abzuschicken, wurde ich von einer Wache angehalten. Die ganze Straße brannte. Viele Dutzende von Brandbom- ben hatten den Asphalt in Brand gesetzt. Das Haus gegenüber brannte,, das Haus nebenan brannte, und im eigenen Hause brannte es im Dach und an verschiedenen anderen Stellen. Der Vertreter des„Aftonbladet“ meldet- „Die Deutschen warfen zuerst weiß-grüne Leuchtbomben ab. die zeitweise die Stra- hen und Häuser ebenso klar wie helles Tageslicht erleuchteten“ Darauf sei eine Mischung von Spreng- und Brandbomben gefolgt. Auch dieser Augenzeuge konnte im Bereich seiner Wohnung zahlreiche Feuerbrände beobachten. Er spricht von Massen von Brandbomben, die üiber London abgeworfen worden seien. Infolge der krühen Stunde des Angriffs seien melir Menschen als sonst auf den Straßen ge- draußen Frre Die Engländer erführen wieder einmal am eigenen Leibe, was sie sonst mit oleher Schadenfreude anderen zuzufügen suchen. Einer der schwedischen Beobachter schreibt, der Himmel sei bis in Sperr⸗ hallonhöhe. also in mehreren tausend Me- tern Höhe, von heftigen Feuerbrünsten er- hellt- gewesen. Der amtliche Londoner Schlußbericht spricht von den„heftigsten Kämnp⸗ ken des Jahres“ dürch Flak und Nachtjäger über ganz Südengland. als die starken deutschen Verbände gegen London vorstießen. Neben der Hauptstadt seien hauptsächlich Ostengland und die Graf- schaften der Londoner Umgebunę betroffen worden. 3 „Exchange Telegraph“ bestätigt. daß die Tahl der angreifenden deutschen Flug- zeuge vermutlich größer gewesen ist als 'm Durchschnitt der letzten Angriffe und etwa der Zahl des größten Luftangriffs im Monat Februar entsprochen habe Es zeien hauptsächlich Brandbomben abgewor- ken worden. darunter auch Phosphorbom- ben. Es'irkt einigermaßen grotesk wenn Exchange Telegraph“ nach diesen Ge- ztändnissen seinen Bericht mit den Worten schließt:„Es kam verschiedentlich zau Brandzwischenfällen“. 5 gewissen, in den meisten Fällen spleleri- schon, in den seitensten Fällen defaiistischen Pessimismus; nicht weil er sich und seiner Sache nicht traute, sondern weil es ihm irgendwie Lust macht, seinen Glauben und seine Kraft gerne auf einem düsteren Hin- tergrund zu projizieren Es ist gut, wenn hier einmal ein Windstoß von außen herein- kährt, der die Nebel und die Zweifel ein bißchen lichtet und den Blick auf die Wirk- lichkeit freigibt. 5 Die Reaktion der Neutralen auf die ver- zweifelten und erpresserischen Versuche der Anglo-Amerikaner, sie aus ihrer Neu- tralilät herauszudrängen und in die Front gegen uns zu zwingen, hat die Wirkung eines solchen Windstoßes Würden die neu- tralen Staaten diesen Mut zur politischen Selbsthehauptung aufbringen. wenn sie wirklich der Uberzeugung wären, der Aus- gang des EKrieges würcde sie denen in die Hand gebèn, die drohen, sie dafür zu be- strafen? Ist diese Haltung der Neutralen nicht ein Beweis dafür, daß man dort, wo man den Uberschau über das Ganze hat, die Chancen, die in diesem Gesamtbereich der politischen und militärischen Situation liegen, anders. ganz anders einschätzt, als man sie in London und Washington sehen möchte? Und wird diese offlzielle Haltung nicht gerade dadurch doppelt wertvoll und beweiskräftig, daß sie sich auch deutlich ahhebt von der hemmungslosen Propaganda, die im inofflziellen Bereich dieser Staaten zu entfalten unsere Feinde vielfach Gele- genheit hahen'?! „Zum Teufelmit der Neutrali⸗ tät!“ Wir verstehen diesen Ruf aus Wa- shington sehr gut. Er ist mehr als ein po- * litischer Alarmruf! Er ist ein Ruf des Pro- testgeschreis des schlechten Gewissens ge⸗- genüber der Geschichte selbst und deren zukünktigen Entscheidungen. In dem Nein dieser Neutralen hört ma schon das Nein der Geschichte selber heraus. Dr. A. W. . General a. D. Otto von Below 9 Göttingen, 16. März In Besenhausen bei Göttingen starb im 88. Lebensjahre General der Infanterie a. D. Otto von Below, Träger des Bichenlaubs zum Pour le meèrite, Ritter des Schwarzen Adlerordens, einer der bedeutendsten Heer- führer aus dem Weltkriege. Otto von Below war Soldatensohn. im ersten Weltkrieg wurde er an die Spitz“ des 1. Reservekorps berufen, mit dem er bei Tannenberg siegreich kümpfte. Als Oberbefehlshaber der 8. Armee und General der Infanterie hatte er hervorragenden An- teil an der Winterschlacht an den masuri- schen Seen, für deren glänzenden Ausgang er das Pour le mérite erhielt. 1916 kämpfte er als Oberbefehlshaber der 11. Armee zu- sammen mit den tapferen Bulgaren in Ma- zedonien. Im Kampf gegen Italien erwarb er bei Karfreit neuen Ruͤhm und den Schwarzen Adlerorden. Als Oberbefehls- haber der 17. Armee drang er im Westen im Frühjahr 1918 bis vor Amiens. Doriot bei Pét ain und Laval Ep vichy, 16. März. Her französische Staatschef Pétain hat am Dienstag den Oherleutnant der fran- xösischen Freiwilligenlegion gegen den Bolschewismus, Jaques Doriot. der gleich- nzeitig Führer der französischen Volls- poartei ist, sowie zweit weitere Offlziere der Legion, die Leutnante Bassompierre und Baucher empfangen. Ministerpräsident Pierre Laval wohnte dem Empfang bei. Marschall Pétain drückte den Wunsch aus, weiter über den Einsatz der Legion und ihre Verluste unterrichtet zu werden. Er gab außerdem das Versprechen ab, daſ er kür das Los der Hinterbliebenen der Gefallenen sorgen werde. VUnabhängigkeitsgelüste in Pretoris (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 16. März. Südafrika hat gestern einen neuen Schritt zur Befestigung seiner Unabhängis- keit von London getan. Premierminister Smuts erklärte, er werde dem Königreich vorschlagen, als nächsten Generalgouver- neur kür Südafrika ein-en Südafrik a- ner zrernennen, der gleich gut eng- lisch und afrikanisch spreche. Smuts sah sich zu diesem Schritt genötigt angesichts der wachsenden Ablehnung des Empire durch die Mehrheit der südafrika- nischen Bevölkerung. —— A Schwedlsch,russisches institut. An der Stock- ho'mer Universität soll nach Mitteitung des Rektors ein schwedisch russisches lustitut er- richtet werden Zur Verdichtung der Bezie- hungen zur Sowietunion? Die Opfer der Hungersnot in Bengalen. Nach statistischen Angaben der indischen Regie- rung überstieg die Zahl der Todesfälle in Bengalen während des Johres 1943 den Durch- schnitt der letzten künf Jahre um 58 pProzent und beziffert sich auf 1 673 749 Todesfülle —— Wm nerh waneen c hliig zu wissen Die standesamtliche Beurkundung im Luftkrieg Nach einem Erlaß des Reichsführers 3j. Neichsminister des Innern, bestehen bei Sterbefällen, die infolge eines feindlichen“ Luftangriffes in der Heimat eintreten. keine Bedenken, sie auf Grund einer mündlichen oder schriftlichen Anzeige in das Sterbe- buch einzutragen, wenn der Tod von einem Arzt bescheinigt worden ist, wenn er von glaubwürdigen Personen unzweifelhaft be- zeugt oder von der Kriminalpolizei festge- stellt wird. Vielfach ergibt sich auch die Notwendig- keit der Berichtigung oder Ergänzung von Sterbebucheintragungen über Opfer des Luftkrieges. In diesen Fällen können die Standesbeamten solche Eintragungen be⸗ richtigen oder ergänzen, wenn die Unrich- tigkeit der Unvollständigkeit nachgewiesen Wird. Unter den besonderen Verhältnissen des Luftkrieges besteht nicht immer die Mög- lienkeit, die in den angegriffenen Gebie- ien eingetretenen Geburts- oder Sterbefälle dem örtlich zuständigen Standesbeamten innerhalb der gesetzlichen Fristen münd- lich anzuzeigen, sei es infolse plötzlicher Umquartierung der zur Anzeige verpflich- teten pPersonen-oder aus anderen Gründen Hier kann der Standesbeamte des neuen Aufenthaltsortes die zur Beurkunduns er. forderlichen Daten ertgegennehmen und in einer Niederschrift festhalten. — 1 rungen und Pläne Stalins weitgehend. Das leuten klarzumachen. dem Balkan zu spielen haben. Es sei ganz Marschall, — EP. Tokio, 15. März. Weitreichende Maßnahmen zur stärksten Einschränkung allen Personenverkehrs auf der japanischen Staatseisenbahn beschloß das Kabinett am Dienstag. Alle Reisen wer- den in Zukunft polizeilicher Geneh- migung bedürfen. Hierbei sollen die täg- lichen Fahrten der Industriearbeiter zu ihren Arbeitsstätten, sowie der Schuljugend in erster Linie berücksichtigt werden. Alle Schnellzüge. sämtliche Waggons erster Klasse, alle Spèeisewagen werden abgeschafft. Die Zahl der Waggons zweiter Klasse- wird bedeutend herabgesetzt. Auch wird es künf- tig nicht mehr möglich sein, Koffer als Bahngepäck aufzugeben. * Japan wartet auf seine Stunde EP Tokio, 15. März „Der eigentliche japanische Verteidigungs- gürtel im Südraum ist von den Nordame- rikanern und Engländern noch hei weitem nicht erreicht“, erklärte ein hoher Offlzier des japanischen Oberkommandos für den Südraum. Die Japaner würden zwar noch aut᷑ kleinere Räume verzichten, dann aber mittels ihrer Flugzeugproduktion, die ge- rade in diesem Jahr sehr groß anlaufe, mehr und mehr zurückschlagen. Der japa- Ws. Lissabon, 16. März.(Eisenbericht) Roosevelts Agitation setzt sich vorsätzlich kür eine Bolschewisierung des Balkans ein und unterstützt alle dahingehenden Forde- zeigt ein Artikel in der„New Vork Times“, dem Sprschrohr Roosevelts. Die Regieruns Titos. so erklärt der Verfasser, habe ein auisgesprochen kommunistisches Geyräve Titos sei ein überveugter Kommunist und unterhalte enge Beziehungen zur Sowiet- union. Es sei ganz selbstverständlich. daß er es als ein Mann mit weitgehenſer ver⸗ sönlicher Macht nicht dazu habe kommen lassen, mit einer Parteiregierung- so be⸗ zeichnet der Amerikaner die immerhin noch ofſfziell mit den USA verbiindete FExhregie- rung König Peters- irgendwelche Kompyro- misse zu schließen.„Iugoslawien“ selbst, s0 versucht der Amerikaner seinen Lands- „werde nach einem Sieg der Alliierten die wichtigste Rolle auf natürlich und unabänderlich, daß sich die „Jugoslawen“ nach den Frfahrunsen der Vergangenheit unweigerlich der So- wjetunion zuwendeten. Die So— wiets seien davon überzeugt. daß ihr Svstem den Balkanvölkern mehr zusagen werde, als irgend eine andere Regierungsform. Die Balkanländer seien auch heute der Ansicht, daſꝭ die Sowietunloù ihnen eine„günstigere“ Zukunft biete, als irgend jemand anders. Mit lyrischer Sentimenfalität erhlärt der Roosevelt-Agitator, selbst die liberalen ordnung unter Moskau„so blind hinnehmen wie kleine Kinder, die die zarte Liebkosung einer Mutter und ihrer gütigen Hand emp- finden.“ 11 Auch Bulgarien will der Amerika- ner den Sowiets ausliefern und erklärt. die Bulgaren würden sieh einer Einver- leibung in die Sowjetunion wohl oder übel kügen. Uber die Griechen bheklagt sich der ISA-Journalist. Dieses Volk sei zu in- dividualistisch und werde sich wahrschein- lich nicht gutwillig einer Diktatur unter- werfen, selbst wenn sie aus Moskau käme. Zudem sei die„geistige Verwirrung“, 80 meint er, noch in Griechenland s0 groß. nabe sich auch nicht eine einzige irische daß die griechische Bevölkerung immer rd. Bei der Luftwaffe, im März. Londoneinsatz. Auch die jungen Besatzungen der Staffel, die erst seit we- nigen Monaten gegen die britische Insel fliegen, wissen bereits, was das heißt. Sie kennen nun schon die vielfältigen Gefah- ren, die ihnen beim Flug über den Kanal drohen. Sie wissen ebenso gut wie die alten Hasen, wie sie sich gegen die grellen Lichtdome auch der gebündelten Schein- werfer wehren müssen. Sie haben genug Erfahrung, um unbeschadet die gut liegen- den Salven massierter Flaksperren zu durchbrechen. Der gefährlichste und hart- nückigste Gegner bleibt aber doch der plötzlich auftauchende Schatten des briti- schen Nachtjägers. Uber dem hellbrennenden Zielgebiet: Mit ihnen natte die„Cüsar-Paul“ in die- ser Nacht bei zusammengefahtem Angriff deutscher Kampfverbände gegen die briti- sche Hauptstadt aufregende Begegnungen. „Flieg nur nicht so stur“, hatte der Bord- kunker dem PFlugzeugführer zugerufen. als die Ju 88 ihre Bomben über dem von wei- ten Flächenbränden und Scheinwerfern hell erleuchtetem Ziel abgeladen, hatte und auf Heimatkurs eing. Der Flugzeugführer, ein ruhiger besonnener Westfale.“ tat seinem besorgten Kameraden auch den Gefallen, stellte das Flugzeug auf den Kopf und drückte nach unten weg. Wie mit einem Hammer vor den Kopf geschlagen fühlte sich der Funker, als in diesem Augenblick ein Nachtjäger von hinten über das Leit- werk in knapp fünf Metern Entfernung hin- wegsetzte, Die Besatzung atmete auf. War noch gut abgelaufen. Der Bursche war nicht einmal zum Schuß gekommen. Lange Feuerfahne und vier Gegner Aber kaum zwei bis drei Minuten später sleht der Funker hinten aus dem hellen Licht der Scheinwerfer wieder einen Schat⸗ ten, der verdammt nach Nachtjäger aus- sieht, heranjagen. Warnender Zuruf:„Nacht- jäger von hinten!“ und reinhalten mit dem Maschinengewehr ist eins. Sekunden dar- auf greift ein weiterer Nachtjäser in gün- stiger Position aus dem Mond heraus von vorn an. Sein Feuer, das sofort wirkungs- voll erwidert wird, triftt die„Cäsar-Paul“ klatschend in Flächen und Rumpf. Der 2 — Eisenbahnbenutzung nur mil polizeilicher CGenehmigung. Japan macht mit dem totalen Krieg ernst!/ Die militärische Situation in der Sũüdsee nische Vorstoß würde zur gegebenen Zeit mit entscheidender Wirkung einsetzen. Sehr wichtig hierfür sei jedenfallis die Luftnerr- schaft, wenn nicht überhaupt Vorbedin- Sung. Der japanische General meinte, daß man zur Entwicklung des Paziffkkrieges dieselbe Feststellung machen könne, wie bei den deutschen Truppen in der Sowietunion, das heißt, daß es sich letzten Endes um die Moral der käümpfenden Truppen handeèle. Er sei daher fest von dem Endsieg an allen Fronten überzeugt. Der japanische Soldat sei dem Gegner sowohl moralisch als auch auf Grund seiner Ausbildung weit über- legen und habe dies in allen Kampfhand- lungen auch genügend bewiesen. Japanischer Luftsieg über Neuguinea 3 EP. Tokio, 15. März. Das Kaiserliche Hauptquartier gibt am Dienstag bekannt: Im Gebiet von Wewak auf Neu-Guinea stationierte japanische Ver- bände schossen 52 nordamerikanische Flug- zeuge ab. Zwei Abschüsse gelten als un- bestätigt. Insgesamt nahmen an den An— griffen rund 320 feindliche Maschinen teil. auf japanischer Seite entstandene Schader war⸗sehr gering. Japan in Erwartung der Stillwell⸗ Offensive EP Nanking, 16. März. „Die vom USA-General Stillwell ange- kündigte Grohßoffensive an der Chinafront beobachtet das japanische Oberkommando sorgsam“, erklärte der Militärsprecher der japanischen Expeditionsstreitkräfte. Es treffe in aller Stille Gegenvorbereitungen. So sei das japanische Oberkommando auch völlig darüber im Bilde, daß das Potential der in China stationierten USA-Streitkräfte im Augenblick für eine Offensivaktion gro- hen Stils unzureichend wäre. Die etwas auf- gelebte Tätigkeit der USA-Luftwaffe recht- kertige keineswegs das von Stillwell ge⸗ prägte Schlagwort einer„neuen Phase im China-Krieg“. Andererseits ist die Führung der japanischen Expeditionsstreitkräfte in China davon überzeugt, daß Stillwell nichts unversucht läßt, um die Stürke seiner Ver- bände zu erhöhen.“ So erwarten wir, daß die neuesten Modelle nordamerikanischer Kriegsflugzeuge schon sehr bald ihr Debut 3 Auf japanischer Seite kehrten von diesen Kümpfen sechi Flugzeuge nicht zurück. Der Ain gonſel-Balkan- 458 kiel 4er Usl-Diplomalle Bulgaren und Griechen sollen unter Führung Titos Moskau ausgeliefert werden noch nicht glauben wolle, der Bolschewis- mus habe sich wirklich geändert. Wie systematisch im übrigen die bolsche- wistische Agitation Titos gearbeitet hat. um die Exilregierung König Peters und den Ge- neral Mihaflowitsch in den Augen der Ame- rikaner herabzusetzen und das kommuni- stische Regime der Partisanen als die ein- zig verantwortliche Regierung in den USA zu propagieren. enthüllt die bekannter Neu- yorker Zeitschrift„The American Mereury“. Sie stellt ausdrücklich fest. General Mihai- lowitsch sei den Befehlen des br'tischen und amerikanischen Oberkommandos ge- kolgt, als er sich weigerte den Forderungen Titos und Moskaus im Herbst 1941. eine zweite Front auf dem Balkan zu errichten. nachzukommen. Diese von London und Wa- shington angeordnete Weigerung Mihailo- witschs sei dann das Signal dazu gewesen. daß die sowietische Agitation von London. Kairo und Bern aus Amerika mit einer Flut am Himmel Chinas geben“, schloß der Mi- Utärsprecher. W überschwemmte. bie Hauptorganisatoren dieser Aktion in den USA selbst waren die in Washington aus S pes Titos in den UsA ist Louls Ada⸗- mitsch, der, wie„American Mercur“ wel⸗ ter mitteilt, einen entscheidenden Einflufl auf das Kriegsinformationsamt Roosevelti übe und sich offen damit brüstet, seine Erklärungen zugunsten Titos würden durch den amerikanischen Rund. kunk nach Europa gesandt. Adamitsch setzte es auch durch, daß der unter kommunisti- schem 4 stehende frühere Haupt- schriftleiter der Zeitschrift„Jugoslawien-— Amgrikaner“ Alexander Vucenlch, als Verbindungsmann Titos zum amerikani- schen Oberkommando in den strategischen verbindungsstab der Alliierten aufgenom- men wurde. Obgleich die amerikanischen 1 ranktes Konter Miütärbehörden ausgiebige Unterlagen über die kommunistische Tätigkeit Vucenichs besitzen, ist er nun als offlzieller Vertreter in Kairo tätig, und die gesamte für Wa- shington bestiminte Berichterstattung über die Lage in Jugoslawien geht aussch'ieſluj- lich durch seine Hand, so daß es ihm frei- steht, die amerikanische Offentlichkeit mit Unterstützung der USA-Regieruns im kom:„ munistischen Sinne zu beeinflussen. Vertreter der Banden-Regierung“ Titos naben auch bereits wie„American Mercury“ enthüllt, re amerikanische Visa verlangt, um nach den UsA zu kommen und die un- eingeschränkte Anerkennung Titos durchzu-⸗- setzen. Recht aufschlußreich ist es dabei, daß, wie die amerikanische Zeitschrift ein⸗ gesteht, Tito gegenwärtig eine blutige„Säüu- berungsaktion“ durchführt, um bei einer eventuellen späteren Abstimmung über die Staatsform„Jugoslawiens“ von vornherein alle Gegner seines Regimes aus dem Wes zuu räumen und das Ergebnis einer solchen Aab- stimmung in seinem Sinne zu sichern. 4 . ———— 3 Frauen-Hilfsdlenst, für das neue itallenische nHeer. Die republikanisch-faschistische Partei- leitung will den Frauen-Hilfsdienst für das neue Heer einführen. 4 kormmunistische Parteizeitung und die von den Sowjets propagierte amerikanische In- terkontiventale Nachrichtenagentur. Der Chef des sowietischen Agitatilonsstaà- EP Rom. 16. März 23 Kinder und acht Nonnen wurden als Leichen aus den Trümmern eines fleims geborgen, das am Dienstag durch den Ter- rorangriff englisch-nordamerikanischer Bomber auf Rom neben zahlreichen Wohn- häüusern und Kultureinrichtungen zerstört wurde. Weitere Kinder liegen in anderen Teilen des Gebäüudes mit ihren Pflegeschwestern von Beschimpfungen und Verdächtigungen segen Mihailowitsch und die Exilregierung Elre läht zich nicht ins Bodishorn jagen! Die anglo-amerikanischen Pressionen haben ihren Eindruck verfehlt Srahtbericht unseres korrespondenien) Sch. Lissabon, 16. März. Wie der„Manchester Guardian“ berichtet. bielbt die irische öflentliche Meinuns völlig Le e mung fes„ Auf der andern Seite Stimme gegen den Beschluß des Kabinetts erhoben. Das irische Volk sei entschlossen.“ entschleden an seinem Recht festzuhalten. in Dublin erklärt man, Eire habe ein Recht auf seine Neutralität, während Eng- land und Amerika nicht das Recht besäßen. sich in die Politik eines unabhängigen Staates einzumischen. Was würde man in London und Washington sagen, wenn die deutsche Regieruns plötzlich Schweden oder die Schweiz auffordern würden. die dortigen amerikanischen und britischen Gesandt- schaften zu schließen und die diplomati- noch verschüttet unter den Trümmern. zuwelsen? Welches Geschrei würde sich in der ganzen Welt erheben!— Im übrigen dauert sowohl in England und den Dominions, aber auch in Amerika die Stimmungsmache gegen lrland an. Ganz besonders abfällig äußerte sich der frühere kanadische Premierminister Bennett, der sagte, wenn er mitansehe, was sich in der südlichen Hälfte Irlands ereigne, so würde ihm geradezu übel. 65 Unterdessen ist die Abschnürung Irlands von der Auffenwelt infolge völliger Schlie- hung des Reiseverkehrs absolut vollkom- men. Die Schiffe, die den täglichen Ver- kehr über der lrischen See vermitteln, kamen leer an. Nur der Klipperverkehr kunktioniert vorläufig noch. Die zwischen London und Lissabon verkehrenden Flus- zeuge machen weiterhin ihre übliche Zwi- schenlandung in Foyne, jedoch dürfen sie schen Vertreter zu internieren oder aus- Zrilischen Wachtjdgern Sin Bericht vom lelaten Angritt auf hGondon/ Von Kriegoberichter Dr. Dlarkin Scbuls abgestellt werden. Jetzt wird die Ge⸗ schichte brenzlich, aber an Aussteigen denkt keiner der vier in der engen Kabine, denn auch mit einem Motor kann man den Vogel nach Hause bringen. Es gelingt dem Flug- zeugführer, die Ju 88 auch mit der Kraft des einen Motors auf den Kopf zu stellen und im Steilflug in die schützenden Wolken wegzudrücken. Als er die Maschine ab- kängt, ist der Jüger verschwunden, ab- geschüttelt. Mit 1 Motor über den Kanal zurück: Jetzt haben sie die enslische Südküste * nur Passagiere mit ihren Durchreisevisen befördern. eniwιVIt des linken Motors ist erloschen. Gott sei Dank! Und doch kostet es ihnen ein hartes Stück Arbeit, die„Caesar Paul“ bei der stark bhehinderten Steuerung Fahrt- und Höhenmesser sind dureh den Jägerbeschuß ausgefallen- im Tiefflug über den Kanal hinwegzulotsen. Die Maschine hat mehr als ein halbes Hundert Treffer erhalten, sogar die Luftschraube weist mehrere Einschüsse auf. Am schlimmsten sehen die linke Fläche und das aufgeplatzte Querruder aus. „Aber die Treibstoffbehälter sind heil ge- blieben, und das war unser Glück“, meint der Flugzeugführer und lacht über das überflogen, sind über dem Kanal, der Brand ganze Gesicht. Ein Mann der dritten Republikl/ Paris, 16. März(Eig. Dienst.) Zur sensationellen Mordaffäre Petiot, die seit Sonntag die französische Offentlichkeit in Spannung versetzt, sind neue interessante Einzelheiten der Affäre bekanntgeworden. Sie belegen, daß es sich nicht nur um einen mit allem Raffinement des modernen Ver- brechertums durchgeführten Massenmord handelt, sondern zugleich auch um einen echten Skandal im Sinne der dritten Repu- blik. Petiot ist seit langem als Verbrecher- natur bekannt. Schon vor der letzten jetzt aufgedeckten Affüre stand dieser„Arzt“ rund 2bmal in Mordverdacht, ohne daß diese Fälle irgendwie untersucht oder abgeurteilt wurden. Es schien, als ob eine müchtige schützende Hand über Petiot schwebte. Auch die Diebstähle, sein Rauschgifthandel und seine Abtreibungsaffären gingen straf- los aus. Sucht man nach den Gründen, s0 sind sie leicht zu finden. Petiot ist Marxist, Volksfrontmann und Mitglied der Partei Leon Blums.“ Durch diese Beziehungen wurde er sogar Generalrat im Departement Xvonne. Auch bei der jetzigen Aufdeckung seiner Massenmorde ereigneten sich eigenartige Dinge. Die Pariser Polizei war am Samstag alarmiert worden, weil sich in der Umge⸗ bung des Hauses, in dem Petiot seine Opfer verbrannte, ein unerträglicher Geruch ver⸗ Unke Motor fängt an zu brennen und muß Fall Petiol auch ein politiscer 5 kandalfal. Sonderbares Verhalton der Polizei Haus durch die Feuerwehr aufbrechen und stellte sofort fest, daß es sich hier, wie der „Petit Parisien“ schreibt, um die„gröſß te Mordaffäre des Jahrhunderts“ handelte. Was tat die Polizei nach dieser grausigen Feststellung? Sie rief den Besit- zer des Hauses in seiner Wohnung an und kragte, was es mit dieser methodischen Lei- chenverbrennung auf sich habe. Petiot ant- wortete, er wisse von nichts. Das Haus ge- höre seinem Bruder. Erst in den Morgen- stunden des Sonntags kam der Polizei der Gedanke, Petiot zu verhaften. Natürlich hatte er inzwischen das Weite gesucht und war mit seiner Frau und seinem 17jährigen Sohn verschwunden. Hinterher wurde fest- gestellt, daſi Petiot ũberhaupt keinen Bruder besitzt. Die Polizei hat Petiot also selbst ge- warnt und damit seine Flucht ermöglicht. Wer denkt dabei nicht an den Stavisky- Skandal, die bisher„berühmteste Affäre““ der dritten Republik?- Infolge der politischen Beziehungen und des Schutzes, den Petiot offensichtlich bis- her von einflußreicher marxistischer Seite genoß, erhärtet sich in der französischen Ofkentlichkeit die Auffassung, daß die Affäre politische Hintergründe hat. Minde- stens aber hat die Affäre insofern politi- schen Charakter, als der notorische Verbre- cher Petiot wegen des mäüchtigen Volks- kront-Schutzes bisher von den Gerichten pbeꝛr neue lerrorangriſf auf Rom —Bei klarem Wetter Arbeiterviertel und Kinderheime bombardiert Erster sowietischer Gesandter in Island. Der erste sowjetische Gesandte bei der ieländi- schen Regierung. Krassilnikow. ist mit seinem Mitarbeiterstab in der isländischen Hauptstadt Reykjavik eingetroffen. Auch in den ausgesprochenen Arbeitervler- teln Roms ist eine grohe Anzahl von Wohn— gebäuden eingestürzt. Aus diesen Wohn- vierteln wurden nach den am Mittwoch- abend vorliegenden Zählunssergebnissen bisher 150 Leichen geborgen. Auch auf dem Zentralfriedhof Roms, Campa Prona. rich- teten die Terrorbomber schwere Schäden an. Unter anderem wurden wertvolle Denk- müler von der Hand berühmter italleni- scher Bildhauer vernichtet. Skelette aus den Grabstätten geschleudert und die Anlagen in Schutthaufen verwandeélt. In den Ergänzungsberichten zu dem An- grifl wird erneut hervorgehoben, daß dis Bombardierung bei völlig klarem Wetter vor sich ging, und die enslisch-nordameri- kanischen Flieger also wissen mußten, daſ sie rein zivile Ziele trafen. Die lege Drahtbericht unserer Berliner Sehriftſts) HDie Beunruhisuns äber den Fortgang des Krieges und das Aus- bleiben einer wirklichen Entscheidung drückt sich immer vernehmlicher in der britischen und auch der USA-Presse aus. Es ist die Sprache der Resignation, wenn die„Daily Meail“ schreibt:„Der Krieg geht dem Höhepunkt zu. Wir sind zu allem bereit, aber die Deutschen sind noch lange nicht niedergerungen. Was man 1943 in sichere Aussicht stellte, ist auch 1944 noch nicht da.“ Wie ein roter Faden zieht sich durch alle britischen Meldungen vom s0o- wietischen Kriegsschauplatz und von Süd- italien die einzige Frage:„Wonn sind die Deutschen besiegt!“ Selbst die„Times“ meint, der Krieg könne nur noch einen großen Erfolg bringen, nümlich die Be- siegung der Deutschen. Alles andere, s0 schreibt das Blatt weiter, beginne an Wert und Bedeutung zu verlieren, wenn es nicht gelinge, die Deutschen in die Knie zu zwin- gen. —* Diese pessimistische Stimmung in Lon- don wird durch die andavernden Rück- 2z Üüge Englands vor dem Bolsche- wismus nur noch gesteigert. Die Mos- kauer„Prawda“-Meldung, daß jetzt die sowjetlsche Schwarze-Meer-Flotte zu einer Mittelmeerflotte werde, ist der Höhepunkt dieser Mißstimmung. Sogar„Daily He- rald“ meint, das hätte vermieden werden müssen, denn bis jetzt habe die enalischs Mittelmeerstellung als unangreifbar ge- golten. 3* Die Englünder werden sich immer mehr der Tatsache bewußt, daß nicht mehr Eng- land den Krieg in Europs führt, sonflern Moskau. Die Exchange Agentur meldet. der kür Freitag angesetzte felerliche Akt der Ubergabe der italienischen Kriessschiffe an die Sowjetunion wurde verschoben da Mos- kau gleichzeitig mit der Ubergabe die feier- liche Inbesitznahme eines Mittelmeerhafens verbinden will. Hierüber würde zwischen Moskau, London und Washington noch ver⸗ handelt. Nichts beweist krasser die be- dingungslose Unterwerfung Londons unter Stalins Diktat als diese Meldung-einer ens- lüschen Agentur über Stalins neue Forde- rungen. Weder England noch die USA ha- ben die innere Stärke, ihrem roten Bundes- genossen ein Nein zu sagen. „Der Krieg wird für uns zu einer sehr harten Belasfung“, schrieb gestern das Lon- doner Abendblatt„Star“. 7 . „Die Stimmung in der USA-Hei— matfront ist alles andere als einheitlich“ heißt es in der„Daily Mail“ vom 12. d. M. In Amerika sind zur Zeit allein in 13 Ge- werkschaften Streik im Gange. Boston unct San Franzisko sahen den ersten antisemi- tischen Aufbruch seit Kriegsbeginn; in Boston wird die Zahl der Teilnehmer an den Demonstrationen auf über 25 000 geschätzt. Im Mittelwesten pflanzt sich die anti- züdische Stimmung fort. In St. Louis mußte die Polizei gegen die Demonstranten ein⸗ schreiten, die auf ihren Fahnen das Wort „Amerika den Amerikanren“ dem Zus vor- antrugen. Auch diese Demonstrationen hat- ten antijüdischen Charakter. Dazu wird der Kommunismus in den Oststaaten immer breitete. Die Polizei leß das leerstehende V nicnt benelligt worden ist. menr aie benerrschende Macht. katuren den Litfabszuien am schwarzen schlieht die farl Die Manner VUber der klelne tels haben uns von grünen Oli m ihre Nähe t1 dem Bild des C ten Wand zu st die schwarzen- vertieft, das vo schenden Blicke deutet an diese Irun der Torero neuen Stierkäm jeder Wochensc Windhunde jagt der breitlachenden unter die ein 20 nung gehüngt Krieg und Polit HDer Spanier v Tag hinein. Er Werte der Arbe friedetes Land r gerkrieges durcb erwarb, und er Jahre, die Last noch zu deutlicl Volk heraufzube diesen Dingen, 1 uàu sprechen, s0ʃ liegen. Er empfli Tuschauer des 3 chende Herz de vermag jene Vis der iberischen 1 Bewußtsein zu heraufbeschwor, gestalt wieder mert. Der Kamp ist das Morgen Landes. Er fülit Glossen der Ta. von Uberseebanl Teinseifemarken durch das Fließb. reklame auf de gteht jenseits dei Politik. Er ist Von„Chikago“ marschiert die industrie in brei nangelicus“, mit der stillen Kla. 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Raabe aucl er in einer G häusern lebte. den Luftbarbar das ernsteste rump“, der 1 dem Lauenhof Krodebeck am durch den verr der Schũüdderu der Teit des gr Vergänglichkeit chen sind un vernehmlich ar Karrens, in de: gen geworten u fekippt wurder Merkwürdig ren und ernster Der Schũüdderu Wer einige 1 ist, der weiß 1 lands nicht, oł Haus noch v Bruch ist das und Vergüngli sich abends 2 weiß nicht me Vaterlandes s1 Tage noch das Ist das neuꝰ men. die ein uns ꝛu vernic Wer hat an Friedrich von Spindeln“ schichte der e tamilie aus „ouls Ada⸗- Mercur“ wel⸗ enden Einfluf mt Roosevelts ch offen damit igunsten Titos uischen Rund · damitsch setzte r kommunisti- ühere Haupt- „Jugoslawien- lcenlch, als m amerikani- strategischen en aufgenom- merikanischen nterlagen über eit Vucenichs eller Vertreter amte für Wa- rstattung über 9 ranktes Konterfei in allen Positionen zu nt ausschlieſli- aſ es ihm krei- entlichkeit mit erung im kom- flussen. gierung“ Titos rican Mercury“ Visa verlangt, en und die un- Titos durehzu- 1 ist es dabei, Zeitschrift ein-⸗ e blutige„Säu- um bei einer mung über die von vornherein us dem Wes zu ler solchen Aab- 1 sichern. neue itallenlsche histische Partei- scienst tür das er in lsland. 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Der„Pastor angelicus“, mit dem der Papst selbst aus rzwar das Tagesgespräch der Journale und zkelette aus den id die Anlagen en zu dem An- noben, daß dis klaremi Wetter isch-nordameri- en mußten, daſ 3 5 ner Schrifftg) erlin, 16. März. über den s und das, Aus- Entscheidung mlicher in der SA-Presse aus. signation, wenn Der Krieg geht AZigaretten, durch sind zu allem sind noch lange Feuilletons ausgewalzt, aber er kam nicht gegen die Macht aus Hollywood auf. Sie tergedonken. Sie macht Dollars und Pese- ten mit Ladenhütern, und sie träufelt Gift m Schokoladenkapseln. Wer ist nicht ge- rührt, wenn sich ein englisches College zu hren des einst amtierenden deutschen Pro- Lessors erhebt, obwohl betont wird, daß sein Geist heute auf der Seite des Feindes stehe. mißtraut einer Geschäftigkeit, die den s man 1943 in auch 1944 noch aden zieht sich ungen vom so- und von Süd- Wann sind die die„Times“ ir noch eine n mlich die Be- les andere, s0 eginne an Wert „wenn es nicht 4 Knie zu zwin⸗ mung in Ton⸗ ernden Rück- m Bolsche-⸗ ert. Die Mos⸗ daß jetzt die Flotte zu einer Marschmusik. 12.335—12.45: Zur Lage. 13.00 his fesdsender: der Höhepunkt ar„Daily He⸗ mieden werden e die enslischs angreifbar ge- h immer mehr icht mehr Eng- kührt, sondern tur meldet. der eliche Akt der Friegsschiffe an hoben da Mos- rgabe die feier- ittelmeerhafens ürde zwischen gton noch ver⸗ asser die bhe- Londons unter ungeiner ens- s neue Forde- die VSA ha- roten Bundes- zu einer sehr stern das Lon--⸗- rUSA-Hei- als einheitlich“ vom- 12. d. M. lein in 13 Ge⸗ ze. Boston und sten antisemi- iegsbeginn; in nehmer an den 5 000 geschätzt. ich die anti- t. Louis mußte nstranten ein- mnen das Wort dem Zus vor- strationen hat- Dazu wird der taaten immerr ht. 4 zen geworten und mit einmal in die Grube Bruch ist das Gebilde der Menschenhand, men. die ein bestialischer Gegner ersann. ſder Wes des Lebens, daß an dem Leben Spindeln“ gelesen? von srünen Oliven und Vino blaneo hinweg m ihre Nähe treten, um die Plakate neben dem Bild des Caudillo an der weißgetünch- ten Wand zu studleren, So sehr sind sie in die schwarzen Steine ihres Domino-Spiels jeder Wochenschau, wie man Hasen durch unter die ein Zeichſler die öffentliche Mah- nung gehüngt hat:“„Es ist verboten. von Bestalt wieder die Tore Europas umklam- wert. Der Kampf gegen den Bolschewismus ut das Morgen- und Abendgebet dieses Landes. Er füllt die Leitartikel, Kasten und Glossen der Tageszeitungen. Er wird von den Litfaßsäulen, fliegenden Buchläden und am schwarzen Brett verkündet. Er be⸗ vor den Eingängen der Lichtspielhäuser und an den Haltestellen der Omnibusse in der Gity der großen Städte sieht. Die Volks- tchen sind und Menschen bauen, Kklingt die Manner an den Holztischen gegen- uber der klelnen Bar des bescheidenen Ho- tels haben uns gar nicht bemerkt, als wir vertieft, das von vielen Kiebitzen mit for- schenden Blicken begleitet wird. Für sie be- deutet an diesem Abend in den Städtchen Irun der Torero nicht viel, dessen bunt um- neuen Stierkämpfen einlädt. Sie sehen in Windhunde jagt, und sie sind mit den Kari- katuren der zusammenschrumpfenden. breitlachenden Stoppelgesichter vertraut. Krieg und Politik zu reden!“ Tag hinein. Er ist nüchtern genug, um die kriedetes Land nach dem Aderlaß des Bür- gerkrieges durch eine straffe Staatsführung Jahre, die Last von einer Million Toten liegen. Er empfindet vielleicht erst jetzt als vermag jene Vision aus der Schreckenszeit hannen, die ein„Alkazar“ heraufbeschwor, und deren rote Vampyr- schließt die farbige Reihe der Diapositive von Uberseebanken, Thunflschfabriken und in den Kinos. Er läuft Von„Chikago“ bis„Addios Mister Smith“ marschiert die anglo-amerikanische Film- der stillen Klausur des Vatikans in das Rampenlicht der Offentlichkeit trat, bildete wurde bereits Wochen vor der sensationell aufgezäumten Uraufführung in werbenden beherrscht den Spielplan und sie hat Hin- ———— der Strabe bis vor standen die einzigen Schlangen an, die man meinung hat sich inzwischen gewandelt. Sie Wohlstand des Liberalismus durch Virginia- „Camel“- und„Lucky⸗ Strike-Packungen mit inliegendem Roose- velt-Bild verstreut, jedoch einem fleißigen, Morgen im Rundfunk Relgheprogramm:.00—.18: Physikalisches: Elektrische Lampen. 11.00 bis 130: Kleines Konzert. 11.30—12.00: Lied- und 18.30: Aus Oper und Konzert. 13 16.00: So- Ustenmusik. 16.00—17.00: Nachmittagskonzert. 17.15—18.50: Hamburgs Unterhaltungssendung 19.30—19.00: Teitspiegel. 19.13—19.30: Frontbé- richte. 19.45 bis 20.00: Dr.-Goebbels-Aufsatz: Bahnbrecher der neuen Zeit. 20.15—21.00: Ope- rettenmelodien und tänzerische Klänge, 21.00 bis 22.00: Volkstümliche Weisen. Beutsch⸗ dos der Wehrmacht ist während der letzten Tage der Raum von Narwa genannt wor- den. Seite an Seite mit den deutschen Sol- ( 15 5 Zuulschen MWiesg Ancl Frieclen Bilder und Gedanken einer Reise/ Von Dr. Julius Friedrieh welzenarmen Land, das noch voller sozlaler Nöte steckt, den Brotkorb höher hüngt. „ Gleich in dem Labyrinth der Zollschleuse an der Grenzstation drückt ein freundlicher Beamter neben dem Schalter der Sicher- heitspolizei dem Reisenden ein Heft aus grobem, gelben Papier in die Hand. Es sind Lebensmittelkarten. Man fühlt sich gebor- gen, nachdem Visum und„Passaporte“ für richtig befunden, Devisen und Nahrung in der Brieftasche ruhen. Mit sicherem Gefühl betritt man eines der vielen offenen Re- staurants, in deren Auslagen Olsardinen, gesottener Fisch, gekochter Schinken, Wurst, Käse, Türkischer Honig, Mandelkuchen und Waffeln vor dem Beschauer ausgebreitet sind. Man bestellt hier ein Viertelpfund, wählt dort ein Stück, von diesem ein Teil und hält sorgfältig Geld und„Tickets“ be- reit. Der Verküufer wechselt den großen Schein, der als Zahlungsmittel auf dem Kassenbrett liegt und blickt erstaunt auf jenes andere Bündes Papier, das man immer wieder mit Argusaugen auf der zweiund- zwanzigstündigen Fahrt entlang der Pyre- näen bis zum Mittelmeer bewachte. Nah- ——— —— niert, s0 Brot, Fleisch, Ol, Kaffee, Hier und Tabakwaren. Hoch diese Mengen werden nur kür das Existenzminimum der breiten Bevölkerungsschicht markenmäßig abgewo- gen. In der Hotelpension ißt man gegen zwei Brotabschnitte die ganze Speisekarte mit Omelette, Hammelkeulen, Filets und Sahne- eis. Auch in den Delikateßgeschäften kann jeder sein Brathuhn, seinen Rollschinken. seine Mettwurst, Kakao und Schokolade im kreien Handel erstehen, ohne mit dem Ge⸗ setz in Konflikt zu kommen. Kleidung und Schuhwerk, Aktentaschen und Lederkoffer werden gerne und legal, allerdings für gu- tes Geld verkauft. Nur das Brot ist knapp und das Benzin, von Erpressern im Weißen Haus abgedrosselt. Das eine trifft den Ma- gen der àrbeitenden Masse empfindlich, das andere stört Handel und Produktion. Beides ist kür den Spanier keineswegs entschei⸗ dend. Er verhungert nicht. Aber wer Calde- rons„Richter von Zalamea“ kennt, dessen Geist im Lande der„Carmen“ und des „Tiefland“ weiterlebt, der weiß, daß die Nächkommen des großen Cid auch über den baskischen Ballsplelen am Abend nach ge⸗ taner Arbeit zwei Grundzüge ihres Wesens rungs- und Genuhßmittel sind wohl ratio- Kanpfrœum Nara PFast in jedem Bericht des Oberkomman- [Getahr. Wie ein Symbol wirkt noch heute Trutzburg gegen das Ordensgebiet angelegt durch Karl XII. von Schweden eine schwere nie vergessen: den Stolz und die Ehre. daten verteidigen dort estnische Freiwillige ihre Heimat gegen den andringenden Bol- schewismus. Schon einmal, im Jahre 1919. war der Raum von Narwa Schauplatz eines Abwehrkampfes des estnischen Volkes ge- gen den Imperialismus der Sowiets. Die Stadt Narwa, 1256 unter der Herrschaft des Deutschen Ordens über das Ostland ge- gründet, war seit alters ein Bollwerk gegen die von Osten her, aus Moskau drohende am Uter des Narwa-Stromes, der als Ab- fluß des Peipus-Sees auf einer Strecke von 82 Kilometern die Grenze zwischen Estland und dem Osten bildet, das Nebeneinander der deutschen Ordensburg, der Hermanns- feste auf dem linken und der alten ZTaren- burg lwangorod auf dem rechten Ufer der Narwa. lwangorod war von lwan III., dem Großvater lwans des Schrecklichen, als worden. Spüter übernahm Schweden den Schutz Estlands gegen das Moskauer Macht- streben, und 1700 erlitt hier Zar Peter I. Niederlage. Auch heute wieder ist der Raum um Narwa Schauplatz eines Schick- salskampfes zwischen West und Ost, bei dem europäische Gesittung gegen bolsche- wistisehe Barbarei, eine jahrtausendealte Tradition nationaler Kultur gegen die tradi- tionslose Unkultur des von Juden be⸗ Sunte Chronił Ein Füm berichtet vom Saunabad. Der bekannte Saunaforscher Prof. Karsten aus Reichsgesundheitsführers Dr. Conti Studienreise nach Finnland' durech, um die verschiedensten Typen des Sauna-Bade- hauses kennen zu lernen. Bei dieser Ge- legenheit wurde ein Sauna-Film in deut- scher Sprache geschaffen. Interessant in diesem Zusammenhang ist, daſ zur Zeit in Finnland die ersten Sauna-Meisterlehr- gänge laufen. Begegnung mit einem Waschbären. In den Stritescher Wäldern bei Iglau bemerk- ten Forstarbeiter, die beim Holzfällen wa⸗ ren, im Dickicht ein Tier. Sogleich nahmen sie die Verfolgung auf, das Tier flüchtete in eine Höhle. Nun holten die Arbeiter Schau- feln, um den Flüchtling herauszubringen Zu ihrer großen Uberraschung fanden sie am Ende der einige Meter tiefen Höhle einen Waschbären. Es stellte sich heraus, daß der Waschbär schon vor zwei Jahren einem Züchter in der Gegend von Trebitsch entsprungen und seitdem unauffindbar war. Offenbar hatte das Tier in den Wüäldern unbeachtet gehaust. Jetzt wurde der Wasch- 17.15—18.30: Konzert. 19.30 bis 19.15: Wir raten mit Musik. 20.15 bis 21.00: ie schöne Müllerin“, Liederzyklus von Schubert. 21.00—22.00: Konzertmusik. Das geschlehtliche Ge Unter den nachdenklichen, besinnlichen, auch verkauzten und versponnenen Roma- nen des Braunschweiger Hichters Wilhelm Raabe auch seine Heimatstadt? in der er in einer Gasse mit hohen Fachwerk- häusern lebte, ist in diesen Wochen von den Luftbarbaren angegriffen worden- ist das ernsteste Werk der„Schüdde- rump“, der Roman, der sich zwischen dem Lauenhof und dem Siechenhaus zu Krodebeck am Fuß des Harzes spinnt und durch den vernehmlich, schwer und ernst der Schüdderump, der Leichenkarren aus der Teit des großen Sterbens, rumpelt. Die Vergänglichkeit alles dessen, was Men⸗ vernehmlich aus dem dumpfen Rollen des Karrens, in den die Toten gleich in Men- gekippt wurden. Merkwürdig nahe sind uns jene schwe- ren und ernsten Zeiten unserer Geschichte. Her Schüdderump rollt wieder. Wer einige Tage von Hause weggefahren lst, der weiß in manchen Teilen Deutsch- lands nicht, ob er bei der Heimkehr sein Haus noch vorfinden wird. Tand und und Vergünglichkeit ist sein Wesen. Wer sich abends zum Schlafen niederlegt, der weiß nicht mehr in allen Teilen unseres Vaterlandes sicher, ob er am nächsten Tage noeh das Sonnenlicht sehen wird. Ist das neu? Das ist uralt. Nur die For- uns zu vernichten, sind neu. Wer hat einmal das große Buch von priedrieh von Gagern Schwerter und Es ist die Ge⸗ schichte der eigenen Familie, einer, Adels- Der„ Schüdderump“ rollt. bär seinem Besitzer wieder zurüekgegeben Studenten bauen eine Sauna. Die Studen- ——————— herrschten Machtklüngels in Moskau steht. 3 D2Z hat beschlossen, elne Saune zu bauen. Das 8——1— der Studenten erstehen und auch dem Pu- biltum zusängilch gemacht werden. 3 3 7———— ——— 52————— Die Gangster rühren sich in USA Von uns. Berllver Sehrfftlettuns Wo. Berlin, 13. März. Der Korrespondent der„News Chronicle“ in den Vereinigten Staaten berichtet, daß das Verbrechertum hier mit Riesenschrit- ten wieder an die Oberfläche dränge, Die kalsche oder mangelnde vVersorgung der Zi- vilbevölkerung stelle den günstigsten Nähr- — n—— dar. Der Chef er Bundespolizei, Edgar Hooves, sprac die oöflentliche Warnung aus, das de Pol zel der Einzelstaaten wie zur Prohibitions- zeit mit den„Hiſackers“ zu rechnen habe. Diese Hijackers sind Gangster, die den Autos der Alkoholschmuggler, der soge- nannten Bootleggers, auf den Landstraßen auflauern und ihnen, falls nötig, nach einem Feuerkampf den Whisky rauben. Nach dem 1. April sei mit einer Ausbreitung dieser neuen Getahr wie ein„Präriefeuer“ zu rechnen, da von diesem Tage an zusätzliche Alkoholsteuern in Kraft treten, die den genden Uber den persõnlichen Nutzen hinaus hat der Kriegsgarten für die Volksgemeinschaft und die allgemeine Ernährunsswirtschaft große Bedeutung erhalten. Die Forderung geht jedoch dahin, jeden Quadratmeter bis Anbau von Gemüse freizumachen bzw. ihn zu erschließen. Wer früher seinen Ehrgeiz dareinsetzte, das Auge des Zaungastes mit einem möglichst reichhaltigen Blumenflor zu erfreuen, der legt heute Wert darauf, durch die Größe seiner Kohlköpfe, durch die Schönheit seines Kopfsalates oder seiner Tomaten den Nachbarn auszustechen. Für viele Familien ist der Kriegsgarten zum fast einzigen Gemüselieferanten geworden. Gauleiter Robert Wagner hat in einem Aufruf die Parole ausgegeben:„Es muß er- reicht werden, daß jede Familie in den Ge- nuß von selbsterzeugtem Gemüse kommt.. Abgesehen davon, daß die Hausfrau, die ihr Gemüse selbst erzeugt, nicht auf das wenige, was zugeteilt werden kann, an⸗ gewiesen ist, sondern sich je nach Jahres- zeit das aus ſhrem Garten nehmen kann, was sie braucht, ist auch die Arbeit im Freien und die körperliche Bewegung ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Ge-— sunderhaltung des Körpers. Die Kriegs- gartenaktion, die jeden, auch den kleinsten anbaufähigen Quadratmeter Bodens erfassen soll, wird von der Partei getragen. In vielen Ortsgruppen bereits sind Beratungsstellen für Kleingärtner eingerichtet, die Auskunft und Rat über Bodenzuteilung, Sämereien, Geräte, Kunstdünger usw. erteilen. Manch- mal ist es dem Eigentümer von Gelände, jetzt noch nicht genutzten Geländes für den Noch mehr Kleingãrten—— kriegswichtige Forderung möglich, diesen selbst zu bepflanzen. In diesen Fällen sorgt der Ortsgruppenleiter, der Zellen- oder Blockwart dafür, daß auch dieses Gelände verwertet wird. Wenn in einer Stadt wie der unseren schon seit Jah- resfrist die öffentlichen Anlagen zwischen Bilumen auch Gemüse zeigen, so ist das ein Beweis dafür, in welch hohem Maße jedes Gelände geeignet ist für die gärtnerische Bearbeitung des Bodens. Dies gilt weit mehr noch für die Landgemeinden unserer Umgebuns. Die zahlreichen Gäste aus den hombengeschädigten Gebieten können hier ein dankbares Betätigungsfeld finden, das imstande ist, unsere Ernährungswirtschaft zu entlasten. Es kann sogar manchmal vor- kommen, daß mehr Gelände vorhanden ist als der Zahl der für Kriegsgärten in Be- tracht kommenden Haushalte entspricht. Hier setzt die Gemeinschaftsarbeit ein, die zugunsten der Volksgemeinschaft größere Gebiete nutzbar machen kann. Die bisherigen Leistungen der Kleingärt- ner fanden eine anerkennende und ver- diente Würdigung. Es muß aber noch mehr getan werden, bis wirklich jeder Ziergarten und jeder Quadratmeter noch nicht er- schlossenen Bodens mit Gemüse bepflanzt ist. Es ist nicht so, daß bei solch kleinem und kleinstem Raum ja doch nicht viel nerauskommen kann. Ein kleiner Garten, in rationeller Weise bepflanzt und angelegt, Gemüsebedarf einer Familie vollauf decken. In einigen Wochen wird eine Wander- ausstellung der Partei, die durch sämtliche Kreisstädte des Gaues Baden geht, in Wort und Bild die Grundlagen des Kriegsgarten- das sich für einen Kriegsgarten eignet, nicht Für jedes Behelfsheim sind bestimmte Einrichtungsgegenstände vorgesehen, die nur auf einem vorgeschriebenen Weg be⸗ sorgt werden können. Dazu sgehören: ein Kohlenherd oder ein Heiz- und Kochofen, 4 kg Ofenrohr, 2 Kniestücke, ein Wasser- eimer, ein Abortkübel aus Holz mit Deckel und eine Petroleumlampe. Für je vier Be- helfsheime ist außerdem eine Handwasser- dumpe mit Zubehör vorgesehen. Der Bau- berechtigte erhült nach Prüfung seines Be- darfs von seiner zuständigen Gemeinde- behörde für den Bezug des Herdes oder Otens mit Rohr und Knie und des Wasser- eimers eine RTE-Marke. Gegen Abgabe der RTE-Marke kann er die genannten Einrich- tungsgegenstände bei bestimmten, von der Gemeinde bekanntgegebenen Einzelhandels- geschäften kaufen, die so ausgewählt sind, daß sie möglichst in der Nähe der Bau- stelle liesen. Der Einzelhandel selbst be- haues zeigen. H. O. Einrichtungsgegenstände für das Behelisheim der 56 Sammellager, die bei Großhandels- flrmen in den Gauwirtschaftskammerbezir- ken eingerichtet worden sind. Die Einrichtungsgegenstände dürfen an andere Küufer mit„sewöhnlichen“ RTE- Marken nicht ausgeliefert werden. Auf diese Weise ist sichersestellt, daß die für die Be- helfsheime bestimmten Einrichtungsgegen- stände auf dem kürzesten Weg auch wirk- üch an dem für sie bestimmten Platz lan- den. Den Abortkiſbel erhält der Bauberech- tigte gegen den Baukartenabschnitt„Abort- kübel“, die Petroleumlampe gegen den Bau- kartenabschnitt„Elt-Einrichtung oder Kar- bidlampe“. Alle diese Einrichtungsgesen- stände muß der Bauberechtigte auch selbst in dem Laden bezahlen, in dem er kauft. Die Handwasserpumpe wird dagegen nicht von dem Bauberechtigten, sondern von der Gemeinde geschlossen für alle Behelfsheime zieht die Einrichtungsgegenstände von einem Einkommensteuer-Ergänzungsricht- linien 1943 Der Reichsflnanzminister hat durch einen jetzt im Reichssteuerblatt erschienenen Er- laß vom 24. Februar Einkommensteuer-Er- gänzungsrichtlinien 1943 herausgegeben. Danach gelten die Einkommensteuer-Richt- linien für 1941 auch für die Veranlagung zur——* 1942 und für die fol- durch die neuen Ergänzungsrichtlinien für 1943 geändert und ergänzt werden. Außer diesen Richtlinien sind bei der Einkommen- steuerverlagung auch die Ausführungen zu beachten, die auf einer fachwissenschaft- lichen Tagung in Passau gemacht worden sind und die allgemeine Richtlinien für die gleichmäßige Anwendung von einkommen⸗ steuerlichen Vorschriften usw. enthalten Sie sind in den Bänden 49 und 31 der Bü- cherei des Steuerrechts erschienen. Die neuen Einkommensteuer-Ergänzungsricht- linien 1943 behandeln insbesondere die Neuerungen, die sich auf dem Gebiet des Einkommensteuerrechts seit dem Erschei- nen der Einkommensteuer-Richtlinien 1941 ergeben haben. Sie gelten, soweit nichts Abweichendes bestimmt ist, auch bei der Veranlagung zur Einkommensteuer für das Kalenderjahr 1942. Außer den Vorschriften über die Ost-Steuerhilfe bhestehen von der Veranlagung für 1942 ab hinsichtlich der Steuerpflicht keine Besonderheiten mehr zwischen dem Altreich und den Alpen- und Donau-Reichsgauen, dem Sudetengau, Me- melland, bisherige Freie Stadt Danzig, den eingegliederten Ostgebieten. Eupen, Mal- tenschaft der Universität Königsberg-Pr. setz unseres Kampfes irgendwo früh unter den Sachsenkaisern ein mit Krieg, Feldzug und Tod. Kaiser Heinrich IV. kämpft gegen seine Feinde- Flarchheim, Mellrichstadt, Hohenmölsen, Pleichfeld: lauter halbversunkene Namen von Schlachten, an deren Ende doch Hun- derte und aber Hunderte ins Grab gesenkt wurden. Heinrich V. zieht nach Italien und nimmt den Papst gefangen, Kaiser Lo- thar liegt gegen die Waiblinger zu Felde, Konrad III. verliert ein Reichsheer auf dem Kreuzzug, Friedrich Barbarossa zieht nach Italien- und immer ist einer mitgezogen aus dem gleichen Hause. Bürgerkrieg, Grenzkrieg, die Mongolen reiten, die türkischen„Renner und Bren⸗ ner“ kommen, die Hussiten ziehen ins Feld, der Orden unterliegt bei Tannen- berg. Kaiser Friedrich III. kreuzt die Klinge mit König Matthias Corvinus, die Franzosen kommen, wieder die Türken, da- zwischen der Schwarze Tod, die Pest, das große Landsterben, der Baumkircher und seine Söldner, Fehde, Brand! Wie selten ein stilles Frühjahr, in dem die Sonne über kriedlichen Blüten lacht, wie selten ein Weihnachten, an dem das Gebet erhört worden ist:„Friede auf Erden“, wie selten eine Ernte, über der nicht geführlich dro- hend der Einfall der Feinde stand. Der Schüdderump rollt, die Trommeln die Gruben füllen sich. Der Gott der Geschichte fragt nieht, ob das gut oder schön ist. Das ist so. Das ist gleich das Sterben hängt, und wer als kleines Kind zur Welt gekommen ist. der trägt seinen eigenen Tod bereits in sich. Und manch einem wird der Tod früh be- tamilis aus der Steiermark. Sie setat reitst. Gewih krönt die Geschichis die- jenigen Rerrscher, grollen, die seidenen Fahnen wehen ⸗ und Whisky noch teurer und daher für die Gangster noch kostbarer machen. Frieden erhalten konnten und erst rück- schauend, wenn die alte große Grund- melodie des Krieges wieder eingesetzt hat. sehen die Menschen zurück auf lange Frie- denszeit wie auf ein verlorenes Paradies, und es entstehen dann wohl die Sagen von der„goldenen Zeit“, die vorbef sind und nicht wiederkehre. Das Sterben, das schnelle Vergehen steht über der Welt. Das Gesetz der Vergäng- lichkeit steht riesengroſ über dieser Weit. So, daß wohl manch einer fragt: Und was bleibt? Der Tod nimmt sie alle mit, die Helden und die Wertvollen wie die Geringwertigen. diejenigen, die man nicht ersetzen kann. und auch manchen, um den nur wenige trauern. Er harkt sie zusammen wie Laub, er greift, wen er hekommen kann was bleibt? Erst vor der Versänglichkeit der Men- schen, der Städte und der Dinge bleiben die ewigen Werte. Die Namen der Herrscher sind verklungen, Die Namen der Feldparolen, unter denen wir in den Jahr- hunderten unserer Geschichte sefochten haben, sind verhallt. Die St.-Michaels- Fahne, unter der Otto I. die Gegner des die imrem volk den Reiches besiegte, ist in Staub zerfallen, der Schlachtruf„St. Michael!“ verstummt, die Feldbinden, die Tillys Reiter bei Breiten- keld trugen, als sie den schwedischen Ein- dringlingen entgegentraten, sind vielleicht noch in einem Militärmuseum zu finden, und der Ruf dieser alten, braven Regimen- ter„Der alte Glaube siegt!“ ist verweht, die Fahnen der Regimenter des Prinzen Eugen unter denen die Weißröcke gegen Türken und Franzosen fochten, die Reiterstandar- ten des Generals v. Seydlitz bei Roßbach sind brüchige Seide geworden, Dynastien, Heerführer. Traditionen, Lebensanschau- ungen, alles ist vereunken. medy und Moresnet, Untersteiermark und Aber das Reieh ist geblieben! Dieses uralte Deutsche Reich, unendlich ehrwürdig und vornehm, das Reich unserer grohen Kaiser der Vergangenheit, Herz- land und Mittelpunkt unseres Erdteils, Zu- flucht der Schwachen, Hort der Gerechtig- keit, sagenumwoben, uralt und ewig jung das Reich ist geblieben. Es hat tausend Verwandlungen durchgemacht, die Schich- ten und Menschen und staatlichen Bil- dungen, die es gehabt hat, haben sich ab- gelöst- aber das Reich ist immer das sleiche geblieben. Städte sind gegründet worden, wurden verteidigt, erstürmt, ver- brannt, wieder aufgebaut, wieder ver⸗ brannt und aufs neue schöner erbaut- aber immer standen die Fahnen des Reiches auf ihren Zinnen. Krieg und Pest, Not und Sterben sind über das Land gegangen. Der Schüdde- rump hat gerollt. Aber jede Generation, die in die Gruft ging, hat Degen und Fahne des Reiches der nächsten Generation ge- geben. Jede Generation hat in ihrer Weise mit mren Worten und mit ihrer Lebens⸗ Heimat unserer Seele, das ewige Deutsche Reich auszudrücken versucht, sie hat es gestaltet, es getragen und hat es weiter⸗ gegeben. Has Reich bleibt. Und üns ist es gegeben, es in schicksalsschwerem Kampf zu voll- enden. Das Reich ist groß und klein ge⸗ wesen, kriedevoll, mächtig und leuchtend im Glanz seiner Felder, im Frieden seiner groſlen Wälder, in der Herrlichkeit seiner Städte. Das Reich ist arm und klein ge⸗ weseni, hatte sich geflüchtet tief in die Her- zen der Menschen, zu der alten Großmutter. die den Kindern vom Kaiser Barbarossa tief im Kyfthäuser erzählte, dem Kaiser Friedrich, der wiederkommen werde, seinen Schild an den dürren Baum auf dem Wal- »erfelde hängen und des Reiches Herrlich- keit wieder heraufbringen werde; aber ver-· den besetzten Gebieten Kürntens und anschauung den einen heiligen Gral, die. besorgt. e 0 — ee ee Krains. Der Kriegszuschlag zur Einkom- mensteuer wird ab 1. Juli 1943 auch in den eingegliederten Ostgebieten und im Memel- land erhoben, jedoch ist er im Elsaß., in Lothringen, Luxemburg und im Bezirk Bialystok für die Kalenderjahre 1942 und 1943 noch nicht eingeführt worden. Trachtenstickerinnen arbelten kür die denszwecken diente, hat im Krieg eine neue nützlicher Weise in den Dienst der Wehr- macht gestellt werden. Das ist 2z. B. bei den Trachtenstickerinnen der Fall. Viele von ihnen, die sonst bunte Tücher, Mieder oder Gürtel bestickten, stehen heute in Bayern, im Schwarzwald und im Sudetengau im Dienst der Heeresbekleidung, für die sie Hoheitsabzeichen fertigen. Urlaubsreisen von Auslandsarbeftern. Nach der Verordnung über das Arbeits- buch für ausländische Arbeitskräfte vom 1 Mai 1943 hat der Inhaber das Arbeits- buch dem Arbeitsamt zurũückzugeben. wenn er das Reichsgebiet verläßt. Das gilt auch bei Urlaubsreisen des Ausländers in die Heimat. Nunmehr hat der GBA diese Be- stimmung aufgehoben und zur vVerwal⸗ tungsvereinfachung angeordnet, daß das Ar- beitshuch für Ausländer während der Be- urlaubung des Ausländers in die Heimat beim Unternehmer zu verblei⸗ ben hat und von diesem weiter sorgfältig autzubewahren ist. Dies entspricht den all- gemeinen gesetzlichen Arbeitsbuchvor- schriften. schwunden ist das Reich niemals. Es war immer da. 18 vernehmlicher der Schùũdderump rollt, je Sleichgültiger aller äuhßerliche Flitter wird, urn s0 mehr leuchtet wie ein Edelstein aus der Tiefe heraus das eine, das keine Plie- serbombe zerstören kann, das über Eriolg und Mißerfolg ewig bleibt: erie en des Reiches Es geht schon lange nicht mehr um diesen oder jenen Ausdruck unserer Generation Es geht um das Reich selber. Der Feind will ja nicht nur dieses oder jenes beseitigen oder austilgen- er will das Reich selber zu Fall bringen. Er kämpft ja nicht gegen das heutige Deutschland allein zondern gegen das Deutschland von gestern und gegen das — 7———5 Zukunft. gegen das utschland aller unserer Ja Waren und die kommen. e Und an diesem Deutschland werde gemessen werden. Was mit Mühe, Blut, Not, Hunger, Sterben. mit Zer· störung von Haus und Hof und unsäglicher Mühe unsere Ahnen auf uns gebracht haben, das will ſhan uns aus der Hand ringen und vor unseren Händen zerbrechen und zu Staub zerdrücken. Wir alle mit Unseren kleinen Sorgen des Alltages mit den —++ uns——— und nicht gefallen eutungslos vo 1: ———*— r dem einen Großen: Haben wir das einmal verst gesehen, so schreckt uns—9—— nicht—80 ist unsere Frage vielmehr, daß —— in Ehren vor dem Reich gelebt und in bren kür das Reich und seine endliche Freiheit zund Vollendung durch den Natio nalsozlalismus dahingegangen sind. Wezl dem, der das jederzeit von sich sagen Kann. daß er dem Reiche allezeit gar kest und Setreu ohne Wanken gewesen ist. Prot. Dr. Johann v. Leers der nicht größer als ein Ar ist, kann den Bedeutung gewonnen und konnte in höchst Armelstreifen, Abzeichen, Kragenspiegel und Und je mehr alle Außerlichkeiten kallen, ahre wehrmacht. Manches Gebiet weiblicher —————————— Das Lied der Schakale], von Sienare Gerlacli lch stand um Mitternacht im Vollmond- Ucht auf den Zinnen eines Hausdaches der dalmatinischen Insel Korcula und blickte hinüber zum Monte Vipera auf der Halb- insel Peljesac, über das dunkle Meer zum bleichen Silberschein des Gebirges. Da schallte aus der Ferne ein Heulen her, irr, wie in kreißender Angst, und nun antwor- tete es ihm wie ein Schmerzenslaut, ein hei- Beres Gebell, und ein ganzer Chor stimmte ein. Das war das Lied der Schakale, das sie zu dieser Stunde an vielen Stätten des Orients sangen, den Schläfern die Ruhe neh- mend. Die mauerumgürtete Stadt lag wie ver- sunken da, das Nachbarhaus war eine Ruine aus der Pestzeit. Und wieder hallte es wie ein banger Hilferuf herüber. Der Kuckuck rief, ich hatte ihn sonst nachts noch nie ge- hört, aber vielleicht hatten auch ihn die Schakale aufgeschreckt. Ein Hahn krähte und ein anderer nahm das Echo auf. Plötz- Uch trabte etwas die Straße heran, mit ein- gezogenem Schwanz, seltsam geduckt im Lauf wie das schlechte Gewissen selbst. Als der Schakal unter der Balustrade war, scharrte ich mit dem Fuß. Wie ein Schemen verblaßte er im Dunkel und stob dovon. von Nordafrika bis Indien fehlen die Schakale kaum irgendwo. In Griechenland, um Konstantinopel herum und in Albanien sind sie heimisch. Am weitesten nach Nor- den vorgedrungen sind die dalmatinischen Schakale. Tagsüber verkriechen sie sich in Felsspal- ten, nach Sonnenuntergang aber schleichen sich heulend zusammen. In die Dörfer und Stäcte kommen sie und verschlingen, was die Menschen fortgeworfen haben. Wo eine Tür ofkengeblieben ist, dringen sie in Ställe und Wohnungen ein und schleppen das Lamm oder das Huhn weg. In der Wüste wittern sie weithin ein verendetes Tier, und sie sind dann immer eher zur Stelle als die Hyänen. Aufgebuckelt, mit gesträubtem Haar, jeden Augenblick fluchtbereit, rücken sie heran, und der Frechste beginnt mit dem Reißen. Kommt ihm ein Mitfresser zu nahe, so bleckt er keckernd die Zähne, beide schnappen zu und fauchen vor Gier. Schnell schlingen sie in sich hinein, soviel sie können; denn wenn der Löwe oder Ti- ger naht, müssen sie verschwinden. Fehlt es an Aas, so nehmen sie auch mit Pflan- zenwurzeln und Früchten vorlieb, und eine ganze Meute hetzt dann wohl einer Gazelle nach oder überfällt den Pferch der Schafe. Doch kann ein einziger Schäferhund sie zu- rückschlagen und vertreiben; denn der of- fene Angriff ist nicht ihre Sache. In der Gefangenschaft benehmen sich die Schakale oft wie Teufel gegeneinander, mit entblößtem Gebiß bei jeder Gelegenheit los- fahrend, mit geifernden Stimmen und ge⸗ krümmten Rücken Argwohn und Mißgunst verkörpernd. Sie sind nie so friedlich in Rudel aufeinander abgestimmt wie die Wölfe, sondern stets nur Zank und Beiße- reien aufgelegt, lichtscheues Gesindel, wahre Aasfresser, von einer Wolke üblen Geruchs eingehüllt. Sie sind nur schwer Filmtheater Geschäftl. Empiehlungen lichen Preisanoerenung: tur möblierte und leere Eimmer, Schlafstellen: Untervermietung 4 zähmbar, und doch haben die Windhunde des Mittelmeergebietes viel Schakalblut und sie haben wohl auch das ihre zu ande- ren Hunderassen beigetragen, denn die Ba- starde sind unbeschränkt fruchtbar Auch aus diesen bissigen kleinen Satansbraten können also Gefährten des Menschen wer⸗ den. * Ein Drama der Renaissancezeit? Das Grab von Viterbo An der Nordwestseite des Monte Cimino liegt in der Provinz Rom die alte, maleri- sche Stadt Viterbo, die früher ihrer bau- Sehenswürdigkeiten wegen von Fremden aus aller Welt besucht wurde. Durch die kulturschändenden Terrorbomber ist auch Viterbo heimgesucht worden. Bei einem der letzten angloamerikanischen Luftangriffe wurde nun die Kirche San Francesco mit dem Grab des Kardinals Vi- sedo Nini, der 1265 zum Papst gewählt wor- den war, jedoch schon am nächsten Tage auf geheimnisvolle Weise starb, völlię zer- stört. Dabei ergab sich eine große Uber- raschung, wie die italienischen Blätter be- richten. In dem durch Bombenwürfe frei- gelegten Grab des Kardinals entdeckte man die sterblichen Uberreste einer ganzen An- zahl Menschen, die man dort niemals ver- mutet hatte. Zunächst stieß man auf die Gerippe mehrerer junger Männer in der Tracht des 16. Jahrhunderts, deren Schädel- verletzungen ausnahmslos auf einen gewalt- samen Tod hindeuten. Darunter waren die Skelette einer jungen Frau und zweier Alte- rer Männer verborgen. Ganz zum Schluß kleine Parteigruppe meuchlings ermordet erst konnten die Uberreste des Kardinab Nini freigelegt werden. Mit diesen unheimlichen Funden hat sich ein Drama aus der italienischen Renais- sancezeit enthüllt. Es wird wohl niemals ganz aufgeklärt werden können, obwohl sich die namhaftesten Sachverständigen so- gleich um die Lösung dieses Rätsels be- müht haben. Man kann nur annehmen, daß seinerzeit eine ganze Familie oder eine wurde. Die Leichen hat man dann in dem Grabe des bereits vor mehreren Jahrhun- derten gestorbenen Kardinals Nini verbor- gen, da man glaubte, daß sie dort niemand auffinden würde. Sie wären auch in der Tat für immer unentdeckt geblieben, hütte nicht die Ruhestätte in der Kirche San Fran- cesco jetzt ihr großes Geheimnis preisgeben müssen. 2b. Svend Fleuron dankt Auf den Glückwunsch eines deutschen verehrers zum siebzigsten Geburtstag hat der dänische Dichter Svend Fleuron wie folgt geantwortet:„Mein dänischer Dank an die Geburtstagsgratulanten hatte kolgenden Wortlaut: Hilsen og Tak fra en Vinterfugl paa Track mod et nyt Foraar (Gruß und Dank eines Wintervogels auf dem Flug in ein neues Frühjahr). Ja, lassen Sie uns auf einere bessere Zukunft hoffen und daß wir- die germanische Rasse- den Sieg erhalten möchten! Für Deutschlands Freundschaft bin ich außerordentlich dank- bar. und ich verehre und bewundere das Fühl' bloß mal, was das noch fũr ualitãt icti (Hus og Hjem) große, tapfere und wache Volk.- Ihr ganz ergebener Svend Fleuron.“ Kleiner Kulturspiegel „Keren und Asli“ ist der Titel des neuesten türkischen Spielflimes, der die alte orien- talische Liebessage von dem jungen Manne behandelt, der das Mädchen dem Vater füũr teures Geld abkaufen soll und deshalb aus- zieht, um das Geld zu verdienen. Er kehrt erst an dem Tage zurück, an dem die Geliebteè aus Kummer gestorben ist. Die Hauptdarstel- jer sind die Volksliedersänger Fahri und die Sängerin Müzeyyen Senar. bis zu 4,50 RM zu erheben.-(Fruhstück). Frohstuck ist zum Selbst- kostenpreis abzugeben. kann bis zu 0,60 RM berechnet werden.- (Badbenutzuns) „ Für ein warmes Bad (Häufiger Wechsel von Kartoffelversoruung. Die verbras. cher, die im Herbst 1943 bei roß- oder Kartoffelkleinvertei- la-Palast, N 7. 3. Neue An- beachten! Jetzt tüsl. 13.30, 15.45, 18.10(letzt. Haupt- ülm ab 18.50): Der Uberrasende Eriolg des Terra- Films„Die goldene Spinne“ mit Kirsten Heiberg, Jutta Frerbe, Harald Paulsen, Otto Gebühr, Roli Weih, os. Sieber.- Farbkultur. füm„Buntes Leben i. d. Tiele“ Deutsche Wochenschau. Ju- gend ab 14 J. zugelassen. Vpla-Schauburs, Breitestr. Neue beacht.! Jetzt tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durch- gehend), letzte Vorstellung ah 18.10: Noch wenige Tage„Drei kolle Madels“ mit Carola Höhn, Lucie Enslisch. Else v. Möllen⸗ dorff, Joh. Riemann. Grete Wei⸗- ser, Theod. Dannegger.- Kultur- lm. Deutsche Wochenschau. Jugend ab 14 J. zugelassen. la-Schauburg. Diesen Sonntas. Vorm. 10 Uhr. Frühvorstellung: Pat u. Patachon als„Müdchen- räuber“, Die beiden unwidsr- gtehlichen Komiker in einer Kette toller Abenteuer. Vorher Wochenschau. Iugend zugelas- sen(halbe Preise). Vorverkauf Schauburgkassen. pALI- Tageskino Palast. Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. eirt Erstanflührungs- Theater. in übermütiger. Fimschwank der Bavaria-In Erstaufführung: keusche Sünderin“.- Jos 8 7 keusch e exin 0 4 0 Sibekel, pst Bichheim, Karl e entsch,„„Jans*. U- à. M. 21 Baternschwank voll köst- lichen Humors. Kulturfilm.- Beginn: 11.00,.00, .30,.00. Jug. nicht zugelass. Gavitol. Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Leichtes Blut“. Ein heiterer Fobis-Füm mit Hans Nielsen, CGarola Höhn. Werner Fuetterer. Neueste Wochenschau. Jugendl. nicht zugelass. Heute letztmals! .15,.15, 7,00. Ab morgen. Frei- tag:„Reiscbekanntschaft“. Ju- gendliche zugelassen. Flobtsnielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Liebesgeschichten“. Ein Ufa- Füm mit Willy Fritsch, Hanne⸗ lore Schroth, Elisabeth Flicken⸗ schildt. Neueste Woche! Juadl. nicht zugelass. Heute letztmals! .50, 4 50,.30. Letzter Haupt- Alm.05. Ab morgen Freitag: Abentener im Grandhotel“. Jugendliche nicht zuselassen! Konzerte Natlonaltheater Mannheim. Sonn- tag, den 19. März 1944, 16 Uhr, im Teughaus, C 5: Kichard- Wagner-Konzert. Leit.: Werner Ellinger, Solisten: Grete Schei- benhofer, Glanka Zwingenbers, Georg Fassnacht, Heinrich Hölz- lin 40 Schweska. Das Natio- naltheater-Orchester. Zum Vor- trag gelangen Abschnitte aus „Lohengrin“„Tannhäuser“- „Die Meistersinger von Nürn- bers“„Tristan und Isolde“.- Kartenverkauf an der Theater- kasse(Kunsthalle, Eing. Roon- strabe) und Musikalienhand- ſung K Ferd Heckel,. N 4. 11. Ohristuskirche, Sonntag, 19. März, 16 Uhr: Bach-Stunde. Mitwirk.: Agnes Schlier, Heidelberg(Ge- sang). Hilde Lenz(Violine), Dr. Oskar Deffner(Orgel). Orgelwerke, Arien für Alt, mit oblig. Instrument aus den Kan- taten Nr. 86 und 100. Eintritts- programme RM.- u. RM—50. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils täzl 18.15 Vorstell Mittwoch. Sams. tag und Sonntag auch nachmit. tags 15 0% Uhr. Vorverkauf b Marx, R 1. 1. Jugendliche un ter 18 1 haben keinen 7utrit aststätten“ Kaliees Plankenhof-Großgaststätte Hau⸗ Stadtschänke Planken-Auto. mat und Plankenhof-Keller ge ökknet. Hauptausschank Dur⸗ lacher Hof Mänchener Hofbrän am Planken· hof. Die gut geführte Gaststätte. E. Spatz und Frau. Kossenhaschen, Konzertkaflee. Es spielt Laszlo Nyari mit seinem Orchester! Kopzert von 15 bis 18 Uhr. von 19.15 bis 21 Uhr Schlafdecken, leerer und möbliertar Wohnungen im Landkreis Mannheim. Auf Grund des 5 2 des Gesetzes zur Durchführung des Vieriahres- planes— Besiellung eines Reichskommissars für die Preisbilung — vom 29. Oktober 1936(RGBI. I S. 927 in Verbinduns mit der Ersten und Vierten Anordnung über die Wahrnehmuns der Aui- gaben und Befugnisse des Reichskommissars fur die Preisbildy- vom 12. Dezember 1936(Reichsanzeiger Nr. 291) vom 27. Sep- tember 1937(Heichsanzeiser Nr. 238) ordne ich mit Zustimmuns des Herrn Bad, Finanz- und Wirtschaftsministers— Preisbil- dungsstelle— Karlsruhe an: Mäblierte und leere Zimmer, Schlafstellen, leere und möblierte Wo. nungen dürfen im Landkreis Mannheim nur nach Maßsabe der nachfolgenden Bestimmungen vermietet werden; Die nachstehenden Höchstpreise dürfen ohne vorherige Zustimm des Landrats— Preisbehörde— Mannheim nicht überschritten und im Einzeltall nur bei Vorliegen aller sachlichen Voraussot. gen in*— 3————— preise befreit also nicht von der icht, gewissenhaft zu prüfen, HI- u. BDM. Unitormen sof. 42 ob der Mietzins im Einzelfall angemessen und nach den Grund- kerbar. Karl Lutz. 4 sätzen der kriegsverpflichteten Volkswirtschaft(5 22 Kriegswirt- Fuchs, J.., orthopzdie-Wern-] schaftsanordnung) gebildet ist. stätte, Mannheim, D 1, 5 Wer höhere als die zulässisen Entselte fordert, verspricht, gewährt Neue Fernsprechnummer 419 3 oder sich gewähren läßt, wird bestraft. 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Zimmer 15.— +.— +.50 36.— 5 5 5 am) Wohnfläche in Anspruch genommen werden.—(6) Gruppe V: —— 2 Werden, ist berechtigt, das ganze Jahr uber einen Heizunes zuschlag schirreinigen, Beleuchtung(Regelverbrauch), Benutzung und Rei- (2 Die Höchstpreise ermäßigen sich bei Zimmern im Kellergeschoß sowie bei Zimmern mit abgeschrägten Wänden um mindestens 10% (3) Wird ein Zimmer für den Teil eines Monats vermietet, darf zu — anteiligen Monatszins ein Zuschlags von 10 v. H. berechnet werden. 2(Tageweise Vermietung).—(1) Bei tageweiser Vermietung dart höchstens das Doppelte des auf einen Tag entfallenden Teils des Monatszinses berechnet werden. Uebersteigt die Miete den Betrag von 30.— RM monatlich, darf von dem Überschiehenden Betras höchstens das Einfache des auf einen Tas entfallenden Teiles in Ansatz gebracht werden. Der Monat ist hierbei mit 30 Tagen zu rechnen. Die Preise sind auf 5 Rpfg. aufzurunden.—(2) Wird ein möhliertes Zimmer tageweise vermietet und von dem leichen Mieter länger als eine Woche benutzt, dart nach diesem Zeitraum nur die anteilige Monatsmiete berechnet werden. 3(Mehrvermietung).—(1) Bewohnt ein Untermieter mehr als ein möbliertes Zimmer, darf für iedes weitere Zimmer höchstens 60 v. H. des kür dieses Zimmer zulässigen Mietzinses herechnei werden.—(2) Wird ein Zimmer von 2 Personen hewohnt, darf zu dem Einzimmerpreis ein Zuschlag von 50 v. H. erhoben werden. Der Zuschlag braucht jedoch 10 RM bei monatlicher, 1,25 RM ta- geweiser Vergütung nicht zu unterschreiten.—(3) Bevohnen zwei Personen zwei Zimmer gemeinsam, gilt für jedes dieser Zimmer nur der Grundpreis. 4(Einstufung).—(1) Die Einstufung der möblierten Zimmer rich- tet sich nach Lase und Ausstattung unter Berücksichtiguns der Gröge. Der Gesamteindruck entscheidet.—(2) Gruppe I: Zimmer in bester Lage mit etwa folgenden Einrichtungsgegenstän jen ip bester Ausführuns: 1 Bett, 1 RAuhebett oder Sofa; 1 Polstersessel, 1 Tisch, 3 Stühle, 1 Schreibtisch mit Stuhl, 1 Schrank, 1 Kom- mode oder ein Bücherschrank 1 Teppich und 1 Waschtisch,- Der Höchstpreis darf in der Regel nur für Zimmer mit mindestens 24 am(Neubau 22 am) in Anspruch genommen werden. Für klei- nere Zimmer ist der Preis entsprechend zu ermäßigen, Zimmer mit weniger als 20 cm(Neubau 18 am) Wohnfläche ashären ohne Rücksicht auf die übrigen Merkmale zur Gruppe II.—(3) Gruppe II: Zimmer in guter Lage mit ungefähr der aleichen Ausstattung wie unter J jedoch etwas einfacher möbliert, aber immer noch in zuter Aufmachung.- Der Höchstpreis darf in der Hesel nur fur Zimmer mit mindestens 18 qam(Neubau 16 acm) Wohnfläche mn An- spruch genommen werden. Für kleinere Zimmer ist der Preis ent- sprechend zu ermähigen. Zimmer mit weniger als 15 qm(Neubau 13 am) Wohnfläche gehören zu Gruppe III.—(0 Gruppe III: Mittleres Zimmer mit durchschnittlicher Ausstattuns: 1 Bett, 1 Ru- hebett oder Polstersessel, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Schrank, entweder Schreibtisch mit Stuhl oder Bücherschrank oder Kommode, 1 Waschtisch.- Der Höchstpreis darf in der, Regel nur für Zimmer mit mindestens 15 qm(Neubau 14 am) Wohnfläche in Anspruch genommen werden. Für kleinere Zimmer ist der Preis entspreshend zu ermäbigen. Zimmer mit weniger als 13 am Neubau 12 am) Wohnfläche gehören zu Gruppe IV.—(5) Gruppe IV: Zimmer in durchschnittlicher Lage, ausreichend möbliert; mindestens 1 Bett, 1 Schrank, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Waschtisch.- Der Höchstpreis darf in der Regel nur für Zimmer mit mindestens 12 am(Neubau 10 Alle sonstigen Zimmer.—(7) Stellt der Mieter einen Teil der Mö- bel(teilmöblierte Zimmer), ist von dem in Frage kommenden Gruppenpreis ein entsprechender Abschlag zu machen.—(8) In Streitfällen stuft der Landrat— Preisbehörde— Mannheim die Zimmer ein. 5(im Mietzins einbegriffene Leistungen)—(1) Die Höchstpreise zchliehen ein: Bedienung einschließlich Heizen, Putzen ron einem paar Schuhe je Person täglich, Bereiten des Morgensetrünkes, Ge- nigen von Bettwäsche(monatlicher Wechsel) und Handtuch(wö⸗ ehentlicher Wechsel), Geschirrbenutzung.—(2) Werden einzelne der vorstehenden Regelleistungen vertraglich ausgeschlossen oder nicht in Anspruch genommen, ist der Mietzins entsprechend zu ermüßigen. Bei Nichtinanspruchnahme von Bettwäsche und Hand- tüchern ist der Mietzins um mindestens 3 RM. bei Wesfall des Schnhputzens um mindestens.50 RM zu kürzen. 3(Zusätzliche Leistungen).—(I1) Nebenleistungen dürfen nur zu ingemessenen Preisen in Rechnung gestellt werden.— ½2) Im ein- zelnen gilt folgendes:(Heizuns). Bei täslicher Heizuns darf höch- ztens ein Zuschlag von.50 RM monatlich berechnet verden. Wird nicht täglich, sondern in Zwischenräumen Zeheizt, darf für jedes Heizen höchstens ein Betrag von 0,30 RM berechnet verden. Für tageweise Vermietung silt der sleiche Satz.- Her Vermieter eines Zimmers mit Zentralheizung, deren Kosten im Hauptmietzins einbegriflen sind oder in monatlich aleichen Teilbeträgen zezahlt Beitwäsche). Für jedes zusätzliche Wechseln der Wäsche darf ein Betrag von.50 Ri gefordert werden.(Kuchenbenutzung). Bei ganztägiger Mitbenutzuns der Küche unter Verwenduns der Ein- richtung kann ein Betrag bis zu 8 RM berechnet verden. Bei ge- ringerer Benutzuns, z. B. nur abends, oder bei selegentlicher Be- nutzung ist ein entsprechend niedrigerer Betrag monatlich einzu- setzen. Feueruns ist gesondert, enisprechend dem Verbrau zh, zu derechnen.⸗(Rundfunkanschluf), Für den Anschluß eines Rund- kunkgeräts an das Stromnetz darf ein Betras von 1 RM monatlich verlangt werden. 5 II. Loerzimmer. .7(Höchstpreise).—(1) For Leerzimmer darf zu dem auf die ver- mietete Fläche(am) entfallenden Feil des Hauptmistzinses ein Zu- schlag bis zu 10 v.., in besonderen Fällen bis zu 20.H. ar- hoben werden. Der am-Preis ergibt sich bei Teilung des Haupt- mietzinses durch die Summe der qm-Fläche der Wohnuns ein⸗ schlieblich der Küche.—(2 Die Höhe des Zuschlages mchtet sich nach der Lage und Beschaffenheit des zu vermietenden Zimmers im Versleich zu den übrigen Wohnräumen. § 8 Gebenleistungen).— Für Bedienuns darf je nach Umfang ein Betrag bis zu 6 HM berechnet werden, für Beleuchtung bei Regel- verbrauch.50 HM. Im übrigen gilt 5 6 der Anordnuns ent- sprechend. II. Schlafstellen. § 9(Köchstpreise). Für Schlafstellen werden pro Bett und Person kolgende Höchstpreise festgesetzt: I. Gruppe: Gute Schlafstellen .75 Ril wöchentlich. II. Gruppe: Mittlere Schlafstollen 3. RM wöchentlich. III. Gruppe: Einfkache Schlafstellen.50 RM wö⸗ chentlich. 5 10.(Einstufung).(U) Gute Schlafstellen sind Wohnräume mit zwei bis drei Bettstellen.—(2) Mittlere Schlafstellen sind Räume, in denen mehrere Personen, jedoch nicht mehr als sechs, unter- gebracht werden können.—(3) Einfache Schlafstellen sind Bo- denkammern, die als Schlafräume hergerichtet sind, oder Räume kür mehr als sechs Personen. 8 11. Regel- und Nebenleistungen).—(1) In den Höchstpreisen des § 9 sind folgende Regelleistungen inbegriffen: Reinisen und Hei. zen lausschlieblich der Heizstoffe), Beleuchtung, Benntzuns und Reinigen von (wöchentlicher Wechsel). Trink- und Waschwasser, ohne Brot, eine Kanne Kaflee zur Mitnahme auf die Arbeitsstätle, Geschirrbenutzung und-Reinigung.—(2) Zusätzliche Nebenlei- stungen dürfen nur zu angemessenen Preisen in Bechnuns ge⸗ stelit werden.—(3) Für die Heizstoffkosten kann täalich der Be- trag bis 0,25 RM erhoben werden, der bei der Abrechnung auf sämtliche Zimmerbewohner anteilis umzulegen ist. IV. Untervermietung von Wohnungen. § 12(Preisbildung, Genehmigungspflicht).(1) Der Untermietzins fur Leerwohnungen darf den Hauptmietzins nicht übersteisen. Ab- weichungen sind nur mit Genehmigung des Landrats— Preis- behörde— Mannheim zulässig.—(2) Der Mietzins für die Ueber- lassung einer möblierten Wohnung bedarf der Genehmiguns des Landrats— Preisbehörde— Mannheim. V. Allgemeine Bestimmungen. § 13(Ausnahmegenehmigung). Soweit aus volkswirtschaftlichen Gründen oder zur Vermeidung besonderer Härten eine Aus- nahme von den Vorschriften dieser Anordnung dringend erforder- lich erscheint, kann der Landrat— Preisbehörde— Mannheim sie zulassen oder anordnen. 5 5 14(Anträge an die Preisbehörde).—(1) Anträge an den Iandrat— Preisbehörde— Mannheim sind schriftlich in doppelter Fertigung an den Landrat— Preisbebörde— Mannheim zu richten.— (2) Die Kosten des Verfahrens bestimmen sich nach der Kęstenord- nung für Preisangelegenheiten vom 6. Januar 1941(RGBl. I S. 29). § 15 Mietangebote).— Mietangebote in Zeitunsen oder auf An- schlägen sind mit genauer Anschrift(Straße, Hausnummer, Vor- der- oder Hinterhaus, Stockwerk, rechts oder links nsw.) unter Angabe des Preises zu machen. Sollen bei der Vermiatuns von Zimmern oder Schlafstellen im Höchstpreis einbesriffene Lei- stungen ausgeschlossen werden, ist im Angebot darauf hinzu- weisen. 5 16(Auskunftserteilune).— Vermieter und Mieter haben dem Land- rat— Preisbehörde— Mannheim über das Mietverhältnis auf Be- fragen Auskvunft zu erteilen. 5 17(Strafbestimmungen).— Verstöße gegen diese Anordnuns wer- den nach der Verordnung über Strafen und Strafverfahren hei Zuwiderhandiungen gegen die Preisvorschriften vom 3. Juni 1939 (RGBl. 1 S. 999) bestraft. § 18 Unkrafttreten der Anordnung).— Vorstehende Anordnvuns tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft.—(2) Ueberhöhte Miet- zinse sind bis zum nächsten Mietzahlunsstermin auf den ange- messenen Stand zurückzuführen. Schwetzingen, den 7. März 1944. Der Landrat— 1IV/11— Preisbehörde. Bewirtschaĩtung von Petroleum Uim Sommerhalbiahr 1944(2. und 3. vierteliahr) sind die Pe- troleum-Bezussausweise mit den nachst-nend senannten Mo- natshöchstmengen(Liter) zu beliefern: April Mai Juni Juli August Sept. B 1 24 4 72 5⁰ 1 B 2. 2 1 1*23 1 2 B 3 8 15⁵ 15⁵ 15 15⁵ 8 — 6 6 6 6 6 6 II. 1) Die z. Zt. in Umlauf befndlichen Petroleum-Berechtigungs- scheine der Serie„I“(blau mit schwarzem Aufdruck) verlieren mit Ablauf des 31. 3. 1944 ihre Gültigkeit. Die Einlösung dieser Berechtigungsscheine darf durch den Petroleum-Groß- und Ein- ——*—8 dem Verbraucher gegenüber nur bis zum 31. 3. 1944 erfolgen. 2) Der Petroleum-Einzelhändler hat die von ihm bis zum 31. 3. 1944 vereinnahmten und belieferten Petroleum-Berechtigungsscheine der Serie„“ spätestens bis zum 30. 4. 1944 seinem Vorlieferanten einzureichen. Bei Postübermittlung ist der Aufgabestempel ent- scheidend. Sendungen mit dem Stempel 30. 4. 1944 sind vom Großhändler noch einzulösen. 3 Die spätere Einlösung von Berechtigunssscheinen oder der Um- tausch verfallener Berechtigungsscheine ist ausdrücklich unter- sagt. Auch die Wirtschaftsämter und das Landeswirtshaftsamt sind hierzu nicht berechtigt. 4 Für das 2. Vierteljahr 1944 kommen neue Petroleum. Berechti- zungsscheine der Serie„K“ zur Ausgabe. Die neuen'etroleum. Berechtigungsscheine der Serie„K“ können bereits ab 20. 3. 1944 adurch die Händler eingelöst werden.— § Is wird bei dieser Gelegenheit von neuem darauf aufmerksam gemacht, daß die Händler nur die von der Reichsstelle für Mine- ralöl herausgegebenen gedruckien und mit dem Wasserzeichen RfM“ versehenen Berechtigunssscheine einlösen dürfen. Die Belieferung anderer Bezugsberechtigungen ist sowohl dem Einzel- händler als auch dem Großhändler ausdrücklichst untersagt. Der Landrat des Kreisen Mannheim Wirtschaftsamt- Stadt. Wirtschaftsamt Hannheim ve .—— Bettwäsche(monatlicher Wechsel) und Handtuch 1 Monkenkalee Friedrich ⸗ List⸗Höhere H er 2 Zentner Kartofieln zur Einkellerung bestellt, aber nur 1 Zentner erhalten haben, kön- nen nunmehr für die Zeit vom 20. 3. bis 30. 4. 1944 weiters 15 kg Kartoffeln erhalten. Zum muß die Kartoffelkarte in der Zeit vom Freitag, den 17. bis Mittwoch, den 22. 3. 1944. dem Kartoffeigroß- od. Kartof- felkleinverteiler vorgelegt wer. den, bei dem im Herbst 1918 die Einkellerunsskartoffeln bhe- stellt worden waren. Wegen des „Bezuges von Kartoffeln fur die 1 Kartenperioden 62-64 durch die- sen Verbraucherkreis folgt Be- kanntmachuns nach. Städt. Er. nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. serven. Die am 9. 2. 1944 zꝗ7ur Bestellung auigerufene Sonder- 4 zuteillung von einer/ Doss Gemüsekonserven an Mannheimer Verbraucher vi hiermit zur Belieferung vom Donnerstag, den 16. 3. 1944 ab Der Verbraucher hat dazu die rosa Nährmittel⸗-⸗ karte 59 bzw. die blaue Nähr⸗ mittelkarte SVG 59 mit dem „Mannheim- Stadt“ vorzulegen. Der Kleinverteiler hat den Stammabschnitt beil Absabe der Ware zu entwerten. Die Gemüsekonserven sind auch kreigegeben. Aufdruck zuträglichen Gemusearten nicht restlos befriedigen kann. Die Freigabe der Gemüsekonserven findet auch Anwendung auf die Rohrhol, 1 Neu-Edingen, Mvesheim sowis die I..-Siedlung in Rheinan- Dort erfolgt die Abgabe der Ware gesen Vorlage der s. Z4. Berechtigungs- scheine(Lieferabschnitt). Der Landrat des Kreises Mannheim, Gemeinden Brühl. ausgegebenen Ernährungsamt Abt. B- Städt, Ernährungs- u. Wirtschaltsamt. Mannheim. der Mannheimer Einkaufsaus- weise aller Farben u. Gruppen kommt in den einschlägisen Verkaufsstellen Pfund Gemüse(Gelberüben od. Weilkraut) zur Verieilung. Dief Abrechnuns d. Lieferabschnitie erkolgt epäler. Städt. Emah- rungs- u. Wirtschaftsamt Mhm Schuts der Pelder u. Gärten ges.— I Unsagbar sch . die Nachricht Tauben. Zum Schutze der Frühjahrsaussaat sind die— mi der wehrmachts., ben(auch Brieftauben Ausnahme - und SA-eigenen) vom 16. aufsuchen können. halter, die ten angetrofien werden, sieh der Futzunesberechtists aneignen Der Oberbürgermeister. Mann- des Grundstücks heim. den 13. März 1944. Prledrich-List- Wirtschaftsober- .dehen. Dreijähriger Lehrgang mit dem sohule für Jungen u. Ziel der Abschlußprufunsę(Wirt- schaftsabitur). Berechtigung zaum wirtschaftlichen u. wirtschalts- juristischen Studium. Aufnah- mebedingung: Allsemeinbildung, wie sie durch den erfolsreichen Klasse einer Oberschule oder der entspre- chenden Klasse einer Höheren Handelsschule erworben wird. Schuljahrbeginn: Ostern. Schü- ler der Oberschulen, die über-⸗- Besuch der 5. treten wollen, erhalten das Ver- setzungszeugnis ihrer Schule an Ostern, wenn Führung und Leistung des Schülers es recht- kertigen. Anmeldung u. Aus- 5 kunft: täglich-16 Uhr im Se⸗ Mann- kretariat der Schule, heim, G 6(Eingang gegenüber B). Der Oberstudiendirektor. andels- sohule, Berufsfachschuls für Jungen. Zweijähriger Lehrgang- Aufnahmebedingung: Erfelgrei-⸗- zu einem Teil für Zuckerkran- ke eingegangen. Dabei volle berücksichtigt werden, daß dis Sortierung der f. Zuckerkranke einem Mannheimer Kartoffel⸗ 3% Sonderzuteilung von Gemüsekon-⸗ 1 Verteilung von Gemüse(Gelbe⸗ rüben. Weibkraut usw.). Gegen Abirennung des Abschnittes 44 ein weiteres cher Besuch der 8. Klasse der Volksschule oder der 4. Klasse einer Oberschule nach Aufnah- meprüfung. Anmeldung und Auskunft: täslich-16 Uhr im ZSekretariat der Schule. Mann- heim, C6(Eingang gesenüber B). Der Oberstudiendirektan Fein(. Z, Len⸗ kommen. Gerirud Maul g Spreng. — ſc⸗ 1 Familiena bernd- Harald, u ter ist angekom barer Freęude: meier geb. Ruc Heidelberg, Priv Sabeth), ton 2. Wehrm.). orkstraße 36), Die elückliche Geb ter Helga zeiger Freude an: Gla Neuser(2. Z Op. ald), Theo. Vol Teldw. der Weh Folker Hans. 9. gückliche Gebu indes, eines g. halters, zeigen Freude an Brna 31 2 Trabold, Herma hBaden-Baden, 2. Mannh.-Käfertal Straße Nr. 15. 5 „ Acelheid Trude. 12 Ser Dorle hat ein bekommen. Ri' Krankenhs.). Di. Oberzahlmeister Bllesbeiha-Monika. hat ein Schweste das gewünschte 1 In da! Ladenburg /Neck. rinnenheim Schr Dr. Emil Maul, S im Feide). In dankbarer Fret die Gehurt unser, n. Gharlofta I Floriar annh.-Rheinar Nr. 156. den 12. — Far aie vielen 61 Aufmerksamkeite gerer Vermählur vneeren herzlich Hotmenn(Feldv nier-Batl.) unt geb. pPoꝛtzsch. P. Zwecke des Bezuges dies. Ware urs Mhm.⸗W. eemee eee Narh Gottes Ratschluß vyu nate nach zeines Brüders Alols 1 zem Eheslück mein unzer guer leben Bruder Schwiegerso Albert Sch Unteroffla'er de 28. IL.ebensiahr Heimat abgeruſen. Fliegertod und wi rischen Ehren bel Mannheim(Fröhlich nenbad(Flaschenhũ März 1914. Die Gaktin: Anne eb Schifflz de Sehneldert die Ge Wan Sennelder. eilla Sennei⸗er. Paula Schnelder — Im festen 6 . Wiedersehen statt dessen 4 bare Nachricht. da Sohn. Bruder. Schv Loeonhard 3 Gekreiter in ein. „den, schweren in iener pfl m·Feud nheim. henstraßſe 10. In stillem Leid: Fam. Adam Sen Martin Scehmidt drens Narr u. neh Schmidt: K. und Frau Eva Fritg Sehmidt(. und verwandte. mien 4 daſß unser lie voller und jünaste Sehwaner Brich L. Getrelt. in elnem Hart. unfallba uns die traut m blühenden Alter ahren bei den sch- im Osten den Helde Mannheim. G 3. 3. in tiefem Schmer Wnnelm Lenz u Weis. Geschwister wandten. Oleichseitie danken die uns zum Heldent Sohnes herzl. Antei —————————— „ schweren Kan mein geliebter Mann troher-Sohn u Schr Marz bis 15. April(Sperrzeit) 1“ ee s0 zu halten, daß sie die be. stellten Felder u. Gärten nichh Tauben⸗-⸗ dagegen verstoß zn, haben Bestrafung zu erwarten. Tauben, die während d, Sperr- zeit auf Feldern oder in 3 Uftz. Hans kurz vor seinem delallen ist. Mhm.-Feudenheim(1 Lambsheim(Pfalz). In stillem Leid: Kätne Fleck geh Fleek und Frau sanna Fleck: Wil 2. im Oßten) m Prin Fleck: Fam T * Statt des erl sehens traf u schmerzliches unser lieber Sohn u Gren. Ludwie volkswirtschaftlichen, beiriebs- kurz, vor, Vollendun Lebensiahres an se schweren Kämpfen lütenen Verwundung lazarett gLestorben ié ruht er dort auf lriedhof. lvesheim, den 14 ln tiefem Leid: Adam Slamm(2 Osten und Frau geb. Richter: Fra 2. im Felde): M und Anverwandte ee Schmerzerfüllt teile Freunden und Beka unser Sohn Wilhelm Volki Friseurmeister i1 im Alter von 21 Z3 tan durdch einen Ur Leben abgerufen w ILwainneim. Saarbrüc in tiefer Trauer Wnnelm Volkma sowie Geschwiste neb Volymann: mann. Oberuefr.: Adolf volkmann Die Bee diaund fan tas 15 Uhr. auf d- Weinheim kür Qualitàt lełl (Hus og Hjem iegel el des neuesten die alte orien- jungen Manne dem Vater fũr id deshalb aus- enen. Er kehrt lem die Geliebté e Hauptdarstel- Fahri und dis —— ing. Die Verbrau⸗ Herbst 1943 bei neimer Kartoffel- irtolfelkleinvertei- r Kartoffeln zur bestellt, aber nur alten haben, kön- für die Zeit vom 4. 1944 weiters ein erhalten. Zum ezuges dies. Ware toffelkarte in der den 17. groß- od. Kartot- er vorgelegt wer⸗ * 3% 4 mim Kerbst 1948 ingskartoffeln be- varen. Wegen des Kartoffeln für die n 62-64 durch die- Folker Hans. Sabeth), 3 3 wald), Th Familienanzeigen lernd- Harald, unser Stammhal- ter ist angekommen. In dank- arer Freude: Annel N meier geb. Ruckdeschel(z. Z. Heidelberg, Priv.-Klin. St Eli- ton Hagenmeier(2z. Wehrm.). Freude— Glara Volkert geb. lkert(2z Ob.- Feldw. Wehrmacht). 9. März 1944. Die uückliche Geburt ihres ersten indes, eines gesund, Stamm- halters, zeigen in dankbarer Ereude an Brna Herrwerth geb. Trabold,——— Herrwerth. Baden-Baden, z. Z. Taborhöhe. Mannh. Walehai. Diedesfelder Straße Nr. „-Iheid Truls- 12 März 44. uUn⸗ 1 bekommen, Bliss beiha- . kommen. Ser Dorle hat ein Schwestzrchen Ria Throm geb. Klein(z. Z. Lenzkirch i. Schw., Krankenhs.). Dr. Wi Uy Throm, Oberzahlmeister(z. Z. i. osten). onika. Unser Rainer hat ein Schwesterchen und wir das gewünschte Töchterchen be⸗ In dankbarer Freude Gerirud Maul geb. Herzmann, Ladenburg/Neck.(z. Z. Wöchne- 3 rinnenheim Schmitt, — Bmil Maul, Studienrat(2. Z m Felde). v. Freude zeigen wir — die Gehurt unserer. Tochter Inge n. Oharlofta Roithmeter geb. preng. Florian Rolthmeier. annh.-Rheinau. Relaisstraße Nr. 156. den 12. März 1944. Für die vielen Glückwünsche u. 4 — herkreis F Be- 1 nach. Städt. Er. d Wirischaktsamt von Gemüsekon- m 9. 2. 1944 zꝗlr igerulene Sonder- 3 einer 74 ven an 2 0 Verbraucher wi vom en 16. 3. 1944 ab Der Verbraucher rosa Nährmittel- die blaue Nähr- y6G 59 mit dem Hannheim-Stadt“ Der Kleinverteiler mmabschnitt bel Fare zu entwerten. nserven sind auch für Zuckerki en. Dabei wolle werden, daß dis Doss r f. Zuckerkranke Zemüsearten nicht ligen kann. BDie Gemüsekonserven nwendung auf die Rohrhol, Brühl. Mvesheim sowis ung in Rheinau. die Abgabe der Vorlage der s. Zi. Berechtigungs- rabschnitt). it Abt. Städt. 1. Wirmehafaami Gemüse(Gelbe⸗ raut usw.). Gegen es Abschnittes 41 mer Einkaufsaus- arben u. Gruppen en einschlägigen ein weiteres n e(Gelberüben od. * Verteilung. Die . Lieferabschnitie — Stadt. Brah- tschaftsamt Mhm ler u. Gärten ges im Schutze der aat sind die Tau- Brieftauben ler wehrmachits-, igenen) vom 16. daß sie die be- mit r u. Gärten nichh önnen. agegen verstoß zn, ſung zu erwarten. vährend d. Sperr- Tauben⸗ ern oder in Gär- dart en woerden, Itzungsberechtists tücks ermeister. März 1944. aneignen Mann- „Wirtschaftsober- ngen u..d Uusprüfung(Wirt- Berechtigung zum filichen, beiriebs. 3 en u. Studium. Aufnah- Allgemeinbildung, den erfolsreichen 3 ahen. 4 ehrgang mit dem 5. Klasse einer der der entspre- se einer Höheren erworben wird. un: Ostern. Schü- chulen, die über- uis ihrer Schule enn Führung und Schülers es recht- u. Aus- hr im Se⸗-⸗ Mann-⸗- -16 U Schule, ingang gegenüber herstudiendirektor. Höhere Handels- isftachschuls für ähriger Lehrgang. ngung: Erfelgrei⸗-⸗ der 8. Klasse der der der 4. Klasse ule nach Aufnah-I erhalten das Ver- Anmeldung und lich-16 Uhr im r Schule. Mann- ingang gegenüuber erstudiendirekion 7 Aufmerksamkeiten anjäßl. gerer Vermählung, sagen wir unseren herzlichen Dank. FPaul Hottmonn(Feldw. in ein pio- nier-Batl.) und Frau Wilma geb. Postzsch. Feſch llurem- urg Mhm.-Waldhof. Narh Gottes unerforschlich. Ratschluß wurde wenine Mo⸗ nate nach dem Heldentod veines Rrüclers Aiols und nach kur- rem Ehedlück mein geliebt Mann. unser auter leben froher Sohn u. Bruder Schwiegersohn u. Schwager Albert Schneider Unterofflz:er der Lufiwaſie im 28. Lebensiahr in die ewige Heimat abgeruſen. Er starb den Fliegertod und wurde mit mili- tärischen Ehren beigesetzt. 0 Mannheim(Fröhlichstraſſe 22). Ma- nenbad(Flaschenhütte 19). den 15 März 1944. Die Gattin: Anneltese Schneider eh Schiffl: der Vater: Josel Sohneſdert die Gesbhwister: Uffz. Wan Schneider. Schwester An⸗ eilla Sennei⸗er. Anna Sehnelder. Paula Schneider Famll. Schifl. Im kesten Glauben an ein Wiedewehen erreichte uns statt dessen die noch untaſl- bare Nachricht. daſl unser lieber Sohn. Bruder. Schwager u. Onkel Leonhard Schmidt 4 Cetreiter in eln. Grenad. neat. m W20 nheim. 11 März 1944. henstraßſe 10. In stillem Leid: Fam. Adam Sehmidt(Elern): Mortin Sehmidt und Fraut An⸗ drens Narr u. Frau Elisaketh nebh Schmidt: Karl Wachtvelth und Frau Eva geb. Schmidt: Frits Sehmidt(z. 2. Wehrm) und verwandte. 1* -Der reises An4 mehe utemut: Auirhinrhe Hart. unfallbar. schwer traf uns die traurige Nachricht, daßß unser lieber. hoffnunas- voller und jünaster Bruder und Sehwater Brich Lens im blünenden Alter von nahenu 19 Jahren bei den schweren Kümpfen im Osten den Heldentod starb. Mannheim. G 3. 3. in tiekem Schmerx: Wnnelm Lens und Prau neb. Weis. Geschwister und alle Ver- wandten. Glelchꝛeitis dunden 7 wir a1 die uns zum Heldentod uneres lieb. Sohnes herzl. Anteilnahme bewies. ——— 1———— U Schwiegersohn. un⸗ April(sperrzeib f 1 f. Unsãabar schwer traf uns die Nachricht., daß bei den schweren Kämpfen im Osten mein geliebter Mann. unser lebens⸗ Uftz. Hans Pleck kurz vor seinem 31¹. Lebens jahr defallen ist. Mnm.-Feudenheim( Eintrachtstr. 30). Lambsheim(Pfalz). Iin stillem Leid: Katne bieck nebh. Diehl: lakob Fleck und Frau Christina Su- Fleck: Wilnelm Fleck(z. Osten) und Frau Elisei im Sa Pleck Fam. Geors Diehl. arubeseshinheas Statt des erhofften Wieder- sehens traf uns die aberaus schmerzliche Nachricht. daff unser lieber Sohn und Bruder Gren. Ludwig, Stamm kKurz vor vVollendung seines W. Lebensiahres an seiner bei den zehweren Kämpfen im Osten er⸗ lutenen Verwundung in einem Feld- lazarett gestorben ist Unvergessen ruht er dort auf einem Helden- lriedhof. lvesheim. den 14 in tiekem Leld: Adam Stamm(z. Z. O. T. im Osten) und Frau Berta Stamm geb Richter: Frans Stamm(2z. 2. im Felde): Marianne Stamm und Anverwandte. Marz 1944. Schmerzerfüllt teile ich allen ali. Freunden und Bekannten mit. daß unser Sohn Wilhelm Volkmann jun. Friseurmeister in Weinheim im Alter von 21 Jahren am Mon- tan durch einen Unslücksfall vom Leben abgerufen wurde. Weinheim. Saarbrücker Straſle 4 in tiefer Trauer: Wunelm volkmann und krau sowie Geschwister: Ruth Brehn neb volymann: Werner Volk- mann. Obernefr.: Slestried und Adolf volkmann Die Beer diazund fand om Donners- tas 15 Uhr. auf dem Friedhof in Weinheim statt. * 2 Mhm.-Sandhofen Oorkstrahe 36), 10. März 1944. Die elückliche Geburt ihrer Toch- ter Helga zeigen in dankbarer Un. * Nachricht. daß uns 5 E Getrelt. in elnem Grenad.-Rettl. Ein hartes. uns noch unfaßß. hares Schieksal, entri mir meinen über alles geliebten Mann und treusorgend. guten Va- ter seiner Tochter. uns: lieb. Sohn. Schwienersohn. Bruder Schwager und Onkel Pg. Karl Hildebrandt San-Gefr. einer.S St., Inh. d. Ehrenkr. f. Kriensteiln. 1914.18 u. d. Krlessverdienstkr. 2. Kl. 25 mit Schwertern Kurz vor seinem 43 starb er in einem Heimatlazarett nach kurzer schwérer Krankheit. Nur wer ihn kannte. kam Schmerz ermessen. Mannheim Riedfeldstr. 586(2. 2 Riedleldstraſſe 24. In tiefer Trauer: Frau Anna Hildebrandt geb. Hellmuth und Tochter Elkriede: Famili⸗ Karl Schmitt(Eltern): Fam. Eusen Hellmuth(Schwie⸗ dereitern) nebst allen Anverw. Die Trauerfeier findet am Freitas. 17. März. vörmittaus 11 Uhr. vom Friedhof aus statt. In soldatischer Pflichterfül- lung starb in Süditalien im Alter von 21 Jahren unser lieber. braver Sohn, unser sonnis Bruder. Enkel. Schwager. Onkel. Nefle und Vetter a. p. Reichsbahninspekfor Hermann Bühler Fhi.,. Unteroftz. in ein. Gren.- Rent., Inhab, d. EK 1 und 2. Int. Sturmabs. und Ver v· Abz. Heidelbern(Blücherstraſle). den 15. März 1944. In stiller Trauer: Reichsbahnrat Bünler u. Frau Sophie deb. Schweizer: die. vier Geschwister und alle Anverwandten. Der Gedachtnisgottesdienst nndet Sonntad. 26. März 1944. um 14.30 Uhr. im Lotherhaus in Heidelbers. Kirchstraſſe 2. statt. — Untalnbar hart traf uns dle traurise Nachricht. daſ mein über alles geliebter Mann. meines Kindes treusornender Vater. umer leber Sohn. Bruder. Schwa⸗ ger und Onxkel Soennlermelster Emil Werner Uen. in e. Gren-Regt., ausgen. mit dem Ek 2. Ostmedaflle. Nahkamolspante. Surm-. und Verwund.-Abaelchen bei den schweren Kamyten im Osten im Alter von 32½ Jahren den Heldentod gefunden hat. In tiefer Trauer: Frau Luzie Werner geb Naun und Kind Karlehen(Mannheim. Eichendorffstr. 39. 2. Z. Ober⸗ 'mpern) Familien M. Werner. Otto Kohl: Albert Werner(im Felde); Jakob Bonn(im Felde) und alle Angehörinen. Tieferschutternd unfanb. u. hart traf uns die schmerzl. inniast-⸗ geliebter braver hoſfnunasvoller Sohn mein lieber unvernenl. Bru- der. Neſfe Cousin und Frevnd Stud. d Musik Herhert Wacker Obergefr, in ein. Grenad.-Reat. im blühenden Alter von nahezu 24 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten K—— Leben W0 nsern. erz L t—. 00 4—— Geors Wilhnelm und Frau Kath. geb Wacker(Eltern): Artur Wilheim(z 2. Kriegsmarine). Bruder und alle Ansehörigen. Die Trauerſeier flndet am Sonntag. 19. Marz 1944. vorm. 10 Uhr. in der St. Galluskirche Ladenburs statt. aeermeen Ein herbes Schicksal nahm uns unseren lieben. edlen Sohn. Bruder und Schwager Krienstrelwilliger Utfz. Karl Frank Abiturtent d. Pulla-Oberrealschule. Inh. des EK 2 u. d. Vervi.-Abn. im blühenden Alter von—22 Jahren. Ein hoffnung volles junges Lebén hat nach Zjähriger treuer Pflicht- erfüllung für sein Vaterland viel zu fkrüh sein Ende gefunden Sein Leitspruch war:„Herr. dein Wille geschehe“ iIn[talien hat er seine Ruhestätte getunden. Mannheim. den 14. März 1944. Riedfeldstrahe 97. In tiefem Schmerz: Hermann Frank sen und Frau Emmat Schwester Mllbursa: Hermann Frank ir. und Frau Helene: Maria Frank. Freunden und Bekannten die trau- rine Mitteilung. daſ mein lieber Vater und Schwienervater Emil Mieschel geboren 13. 5. 1871. nach kurzer Krankheit. unerwartet rasch. am „14. 3. 44 von uns genommen wurde. Sein Leben war Arbeit u. Sorze kür seine Lieben. In tiefer Trauer: Richard Mieschel(z. Osten). Windeckstr. 11: Maria Mleschel geb Hübner: Famille Hürner: Käte Klee deb, Hübner. Unlandstr. 46. und alle Anverw. Die Beerdlauns ſindet am Freitas. 17. 3. 44. nachm..30 Uhr. statt. eaewebn Kr-0vmkzee v. askinernerhrpihmhben Gottes Wille kennt kein Warumb. 2. im Unser aller Sonnenschein. unser liebes autes Kind* Bleonore aing nach kurzer. schwerer. mit ertragener Krank- heit im schönen Kindesalter von 3½ Jahren in die Schar seiner Engel ein. Wer sie gekannt. ver- giht sie nicht, Ladenburu. den 15 März 1944. In tiefem Leid: Gustel Appel und Frau Maria gneb Heilmann: Heinrich Appel und Frau Elise geb. Neudeck. Groſßleltern. u. alle Verwandten. bie Beerdiauns fndet am Freitag. 17. März 1944 15 Uhr. vom Lei- chenhaus. Friedhof Ladenbura. aus „Stätt. froller Gedul Am 10. Marz verschied nach kur- zer schwerer Krankheit unsere liebe Mutter. Gronmutter. Schwie⸗ germ tter. Schwester. Sehwʒaerin und Tante. Frau Philippine Büchler geb. Roöth Mnum.-Feudenheim. Am Bogen 29. Im Namen der trauernden Rinterbliebenen: Elienbeth Blehler: Ellse Stenger geh Büchler. hie Beerdiauns fand in aller Stille Atart. 2 — Am 9. Marz verschied vlötzlich u. völlig unerwartet unsere liebe. her- zensgute Mutter und Schwieger⸗ —+ mein e allerliebste Omi rau Glara Buselmeier geb. Becker im Alter von 75% Jahren. Heidelbern. den 13. März 1944. Landhausstraſle W. Heinz huselmeier u. Frau Berta geb. Glaser: Dr. Grete Busel- meler und Sönnchen Michael. Die Feuerbestattung hat in alier Stille stattnefunden. Nach Gottes Willen entschlief nach kurzer schwerer Krankheit mein gut. Mann. unser immer besorgter Vater. Schvwiegervater. unser her⸗ zensguter Opa Jakob Hilp, Rentner nach arbeitsreichem Leben im 76. Lebens iahr Mannheim(H 1. 12). 15. Marz 44. Die tranrernden Hinterbliebenen: Frou Elisabeth Hilo geb Graner mit Kindern und Enkel. Beerdianns Freitau 17 Marz 1944. 13 Uhr. Hauptfriedhot Mannheim. Schnell v. unerwartet wurde heute unsere lb. Schwester. Schwäserin und Tante Frau Anna Haier Wwe. geb. Weltzin im Alter von 71 Jahren in die Ewiskeit abgerufen Mannheim-( Rheinvillenstraſle 24. 2. Z. Auerbach/ Mosbach). Die trauernden Hinterbliehenen. 1 eeeeeeee Allen Verwandten. Bekannten und Freunden die traurige Nachricht. daſl am 14. 3. narh kurzer schwe⸗ rer Krankheit vnd nach einem ar- beit⸗reichen. nimmermüden Leben. mein lieber Gatte. unser lb. Väter Schwienerve ter. Grolvater. Urgroll- vater. Schwaser Onkel u. Pflege- vater Daniel Pornschleoel im Alter von 72 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mhm-Waldhof(Stolberzer Straſle). den 15 3 44. In tiefer Trauer: Marie Pornschlegel ner: Frau: Frau: neb. Tröl- Johann Pornschlesel und Georn Pornsehlenel und Frana Pornschlerel- und Fraut Johann Knavp und Frau (Sehwüserin): Manfred Frank Pllegesohn. 2 Enkel u. 2 Urenkel Die Beerdiaung findet am Freitas 17. März 445 14 30 Uhr. auf dem Friedhof in Käfertal statt. eeeee eet ieee Allen denen. die uns bei dem s0 schweren Verlust uns. lieb Sohnes und Bruders Obernefr. Otio Robl ihre Anteilnahme entgegenbrach- ten. sagen wir hiermit unseren in- In dem tiefen Leid. das uns d. d. Heldentod vnser. geliebt. 3. Sohnes Obergefr. Ferd. Herbst widerfah⸗ ren ist. wurden uns zahlr Beweise herzl Mitsefühls und Anteilnahme entgegengebracht. Wir sagen allen. die uns Trost spendet., uns. herzl. niasten Dank Luzenbern Gerwig⸗ straße 10. Fumilie Hans Robl. Angehörige. ————————22— Zun⸗ — Artur laes sagen wir allen tiefempt Dank. im Namen aller Angehörigen: Otto lises und Frau Frieda geb. Steck. Emil-Hek- kel-Straße 12. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme an dem Heldentod meines lieb. Sohnes. Bruders Schwagers. Onkels u Neffen Obernefr Wiln Hellmis sagen wir unseren herzl. Dank. Frau Hellmis und Anverw. ——————— Für d. mitfühl Teilnahme b. Hin- ——— meiner ib. Gattin u. ant. Motter Eva Annamaler geb Kelſller sanen wir allen berzl Dank Mh.- Wallstadt. Joset Annamaier un Kinder und alle Anverwandten. Allen. die uns bei dem Heimaans uns lieb. Entschlafenen Frau Eva Höttsen zur Seite standen. sanen wir uns. herzl. Dank. Besonderen Dank d beiden Krankenschwe tern Gretel und Käthe Ladenburn. In tietem Leid: Adon Hötisen u. An⸗ gehörige. Für die uns erwies. herzl Anteil- nahme in Wort. Schrift u dnrch Kranzsůpenden bei dem s0 tracisch. Tode uns. Sohnes Hermann Zander saten wir auf dies Wegne unser. besten Dank In tiefer Trauer: Famille, Helnrlch Zander. Für die viel Beweise herzl. Teil- nahme. Kranz- u. Blumenspenden b Hinscheiden meines lieb. un- vergelll. Mennes u. Vaters Heinrich Stahl sprechen wir uns. inniast. Dank aus Ladenburs(Jehntstr 40). Neckarhausen. Marie Stahl und Kinder. tiger Teilnahme. kür die vielen Kranz- u Blumenspenden bei dem Heimgang uns Fohnes u Bruders Grenadier Kurt Schmidt sagen wir herzl. Dank Willy Sehmidt und Frau und alle Anverwandten. —————— eeee Zurachsckehrt v. d. letzten Ruhe- Dank. en. Heinrieh hnerbst u. Welch. nino. epeznnaep-. Für die s0 zahlr. Beweise aufrich- stätte unseres leb. Entschlafenen Anton Ofer sagen wir allen f. dlie vielen Beweise aufr. Anteilnahme uns. tiefgekühlt. Dank Mu.-Wald- hof. Spienellabri 3083. Katharina Ofer und Kinder. Heimgekehrt v Grabe unser lieb Kindes Karl-Helns Baumgärtner sa- gen wir allen für das letzte Geleit nden Kranz- u Blumen amilie und f Dank. Mannheim. herzl Karl Baumaürtner u. Verwandte. All d aut. Menschen sei inninst Dank desadt, die in so herzl Weise anl. des Heldentodes unser. lieb. Sohnes Obersefr. Mariin Karle ge- dachten Mannheim. Mittelstr 24. Im Namen aller seiner Angehörin: Die Eltern Fridolin Karle u. Frau. Veutsche Hechtschreibung Stute. Herzl Dank sagen wir für die An- teilnahme. Kranz- u. Blumenspen- den beim Hinscheliden meiner 1b Frau, meiner aut Mutter. Oma u Schwiegermtter Kuroline Wilder- muth. Wilhelm Wildermuth und Angehörige. Füũr die müttanl. Teilnahme. die ich beim Heimaone meines lb Mannes Metzgermeister Karl Wüstner er⸗ kahren durfte spreche ich auf d. Wege meinen lerzlich Dank aus. Mannkeim Charlottenstr. 4. Julie Wüstner nebel Angehörlsen. 8 Plakatschrift/ Verloren »Weinheim Bergstraße— Odenwald 4 5 S — Ew. Fer rf Mhm.-Neckarstadt u. verl. geg. Geg. Bel bei Firma Wilhelm Nibler, C 7, 17 abzg. Fülltederhalter. O. Schutzkappe in Käfertal, Nähe Albr.-Dürer- Schule, verlor.(Geschenk zur Konfirm.) Der Finder wird um Rückgabe ges Belohn gebeten. r 15 1 5 Pelz, 2t1g., a. d. Wege Hch.- Lanz- Sir.-Bahnhot i. d Nacht vom 13. auf 14. 3. verl. Ehri. Finder erh. hohe Bel. Abzugeb. Gr. Merzelstr. 29 bei Fröhner. Seidenskofftäschchen, schw., mit Led-Geldbeutel am Montagabd a. d. Feuerwache verlor. Rück- — geg. Belohn. Mahl, Spel- zenstraße 5, II. Wolhandsohnh. schw.-rot, zw. H 7 u. E 7 verlor. Abzus geg Belohnins: Schneider, H 7, 16. Grün..-Hnt zw. Boveéristr. und Bahnhof Köfertal verl. Abzug 9705 gute Bel. Boveristraße 36 Winterwerb). rroliag. 10.., von Mum nach Weinheim in der O0BG1 Bund Sehſüssel(7 Stück) verl. Abzug Bheinhönserstr. 17 geg. gute Belohnung. D Helbschnhe am 13. März von kath. Kirche Gartenstadt bis Donarstr. 4 verlor. Abzug. geg Bel. Frau Ballreich, Donarstr 4 Verschiedenes Der Kraftwagenführer, der die Aktentasche mit Werkzeug am Ortseingang von Feudenheim am 14. ds. zw. 10.30 u. 11 Uhr aufgehoben hat, wird geheten, diese geg. Belohn beim Fund⸗ hüro Mannheim abzugeben. Derjenige, der am Dienstag, 14. 3. 44, die Handtasche ber Fa Lim- beck————— hat, ist erkannt. Rückgabe innerhab 3 Tagen, sonst erfolgt Anzeige Drah ox(männl. entl Schw. Rücken, wö. Kopf m. br. Fleck Rot Halsband m. 2 Schellen. Auf Tiko hör. Abzg ges. Bel bei Nohe, Rupprechtstraße 8. Welches Madél, moht unter 20., tauscht mit mir die Stelle. Bin in Tuttlingen(Witbg.) in der Kache e. Krankenhauses besch. Sunter Nr. 42997 vs an HB. 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Korresp ist Bahnaufgabebuch] Für die uns zu unserer Verlobung erwiesenen zahlreichen Glück- wünsche und Aufmerksamkei- ten sagen wir allen auf diesem Wege vielen herzlichen Dank. Elisabeth Bernhard- Karl Zahm (Uftz.) Großsachsen. Für alle Aufmerksamkeiten an- lählich unserer silb. Hochzeit danken wir recht herzlich. Wil- helm Berberich und Frau Marie geb. Velten. manek Immer bereit. sein Leben 3 einzusetzen. fand mein ge- liebter. lebensfroher Gatte u. treuer Lebenskamerad nach kurzem Eheglück. mein liebevoller“ Sohn. Schwiesersohn. Bruder. Schwader. Onkel und Neffe otto Schmitt Santt.-Obergefr., Inh. d. Ost- medallle u. des Verwund.-Abz. bei den schweren Kämpfen im Osten im 26. Lebensjahre den Hel- dentod. Er folgte seinein lieb. Bru- der Paul., seinem lb. Schwaser Adam innerhalb eines hälben Jah- res. Nur der Glaube vermas uns über den tiefen Schmerz hinwen⸗ zuhelfen. .-Flockenbach. Gorxheim. Könis- heim 1. B. Heppenheim. 14. 3. 44. In tiefem Herzeleid: 5 Küthe Schmitt geb Schork(Gat- tin): Mars. Sehmiit Wwe.(Mut⸗ ter): Franz Sehmitt u,. Famil.: Schwester Fortunata: Jakob Toussaint u. Frau Hilde geb. Schmitt: Elisabeth Schmitt Klara Arrold Wwe. geb. Schmitt: Elisa- beth Schmiti Wwe. geb. Brechtel: Peter Schork u. Frau(Schwie- cereltern): Barbara Schork und alle Angehörigen. +— donke ich all denen. die mir 2 Heldentode meines lb. —————— Mannes heral. Antell⸗ nahme bewiesen Frau Küthe Schmit u. Angehör. Schwer u. hart traf uns die Nachricht. daß mein lieber. einziner Sohn. unser lieber Bruder. Schwaser und Onkel. SA- Mann Adolf Joöst Leutn. u. Komp.-Führer in ein. Gren.-Rezt.. Trüger des ul- sehen Kreuzes in Gold. Inh. d. Ek 1 u. 2 u and. Auszelehn. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten in treuester Pfliehterfül- lung kür Grofldeutschland im Alter von kast 29 Jahren sein Leben gab. Er stürmte an der Spitze seiner Kompanie als ihn die feindl Kusel tral. Er ſlel auf den Todestas seiner Frau. die ihm um ein Jahr vorausgegangen ist 8 Rittenweier. 14 März 1944. Jakob Jöst. Förster a.., und Ansehörige. Die Trauerfeier ſindet 41 Sonntag. 19. März. vorm um Uhr. in Oberffoekenbach auf—— Rathaus durch die NSDAP. statt. Allen verwandten. Bekannten und Freunden die traurige Nachricht. dall am 15 3. 44 nach löngerem. schwerem. mit groſſer Geduld er- Schwiesersohn. Bruder. Schwawer. — gGeord Reinhartt Sins⸗ — 5 travenem leiden mein lieber. auter Mann und treusorgender Vater, Onkel und Neffe im Alter von 41 Jahren tar immer von uns aenangen Lotzelsachsen CHirtennasse Nr. 21), — 0 W 34). W f In tlefer Trauer:—0 Frau Anna Reinhardt geb Hein u. Toenhter Liselotte: Frau Frieda Reinhardt Witwez Fumll. Jakob Hein sowie alle Ansehöriten.“ Die Beerdinung ſindet am Freitan. 17. März 1944. um 15 Uhr. statt. Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluſl entschlief heute nachmittag. wohlvorbereitet. nach längerer. mit großer Gedild ertragener Krank- heit. mein lieber Mann. unser aut. Vater. Bruder. Schwiegervater. Schwager. Onkel. unser auter Groſjvater valentin Göntner Tennehmer des Wellhrlenes 1914•18 im Alter von 64 Jahren. Grolisachsen. den 15. März 1944. Lettengasse. Im Namen der traternden Hinterbilebenen: Frau Katharina Göntuer web. Lochbũhler. Die Beerdiguns ſindet am Freitag. Heddesheim. Alle in Heddesheim wohnhaften Fliegergoschädigten haben sich am Freitag, den 17. März 1944, von 18-20 Uhr im ——— Zimmer 3, zu melden. Heddesheim den 16. März 1944. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Welnheéim. Heute .45,.45,.00 Uhr zeigen wir zum letzten Mal den Film der roßen Darsteller:„Es leuchten ie Sterne“ nenten des deutschen Films.— Ab morgen Freitag in Wieder- aukkführung den Ufa-Farbfilm: „Frauen sind doch bessere Di- plomaten“ mit Marika Rökk, Willy. Fritsch. Ein bezaubern- der Ufa-Großflim voll Musik, Tanz, Schlagerlieder. Béginn: .45,.45,.00 Uhr. Apollo-Theater, Weinheim. Sonn- tagvormittag 11 Uhr: Sonder- Vorkührung mit einem der be- deutendsten Expeditionsfi me „Geheimnis Tibet“. Ein Film von Ernst Schäfer. Iugendliche haben Zutritt. Karten im Vor- verkauf von-5 Uhr Freitag u. Samstag Modarnes Theater Weinheim. Ab morgen Freitag wieder e. Groß- kilm' d. Ufa„Gefahrlicher Früh⸗ ling“ mit Oiga Tschechowa, Winnie Markus, Siegfr. Paul Dahlke, Fritz Wagner u. a. Verträumte Winkel eines sud- deutschen Gebirgsstädtchens, krühlingshelle Landschaften u. kröhliche Gesichter fing die Ka- mera Ekkehard Kyraths s0 pla- stisch ein, daß das anheimelnd liebevolle Milieu den zauberhaf- ten Reiz dieses schönen Früh- lingsfilms noch——+* unter · streichl. Dien Jugendl. über 14 Jahre zugelassen peterkirche Weinhoim. Sonntas, 19. 3. 44, um 17.15 Uhr: Kir. chenmusikalische mit Werken alter und neuer Meister. Mitwirkende: Chor d. Kirchenmusikal. Institutes Hei- delberg: Ludwig Mayer. Orgel. Leitg.: Unwersitälsmusikdirek. kor Prot. Dr. H. M. Poppen. Bin⸗ tritt frei. Stücke wie Pullover, Westen. Schlopfer, Homd., Unterkleid. u. Strämpfe. gewebi. Krawatten usw. bitte jetzt sokort abzugeben, da für Winter lüngere Lieferzeit. K. Kaiserling, Weinh., Ecke Haupt- und Bahnholsstraöe. mit den 30 Promi- Breuer. Passionsfeier Recht. Lederhandschnh, blau-rot, durchlöôch-, verlor. Abzug. geg. Bel. Weinheim, Tannensir. 10a Wer erieilt Unterricht 2—— matik und Deutsen? 278 796 an das HB— +4.— Lohnbuchhalter, in allen Lohn- fragen durchaus bewandert, ſur den Schwarzwald zum solfort. Eintritt gesucht. Angeb. m. Ge- haltsansprüchen u. näh. Einzel- heiten an Oito Steuerw Weinheim a. d. B. Tücht. Dame f. Korrespondenz u. Buchhaltung f. Weinheim halb- tags gert, auch als Nebenbesch. geeign. u. 9363 an H 2 ordentl. Landjahrmäüd auf ————— 27. en 7um sofort. Ein- 5 sucht. 278 800 a Whm. Gut möbl. Zimmer, 5 m. Kla- vierbenützg., sof. ges. 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Aufmerk- samkeiten sagen wir unseren herzlichsten Dank. kritt Ka- strup, stud. ing,(Z. Z. Uffz. im Felde) und Frau llse geb. Box- berger.(Uhland- straße), den 15. März 1944. Unkallbar hart u. schmers- lich traf un« die traurige Nachricht. daß unser in- Sohn. Bruder. Ae . Braufigam Fs rord 2 —— Ai 1 Aiter von 2½% Jahfen. vom Feinde unbesiegt. in ireuer Pflicht. ——◻— im Osten den Heldentod and. Hockenheim den 8. März 1944. Rathausstraſſe7 in stillem Leid: Gors Gross und Frau Elise geb. Munk: Anna Grose: Albert Gross,(2. 2. im Osten); lem- nard Reilinn(Braut): Pamilie Stadt Weinheim. Seeſischen. Die nüchste Fisch- 2. Mithilfe aber die Fische nicht am unter Nr. 9262 B an das HB. 17. März 1914. 15 Uhr. statt. Ausgabe von verteilung nach der Kunden- liste erfolgt am Freitag, den 17 März 1944, ab 8 Uhr gegen Vor- lage der Fischkarte in der je- weils zuständigen. Verkaufs- stelle. Zum Verkauf werden zu⸗ gelassen die Kunden: 1. Jea Wörtge Nr. 2346 bis Schluß u. Nr.-335 2. Hugo Wilhelm Nr 1026-1655; 3. Winteroll& Eh- ret Nr. 546 bis Schluß u. Nr. -90; 4. Winkelmann., Otto Nr. 216-335.— Einschlagpapier ist mitzubringen. Die Haushaltun- gen, deren Nr. aufgerufen 15* rei- tag, den 17. März 1944, abho- len, haben spüter Feten An- spruch mehr auf Belieferuns. Hie hier wohnhaften Flieger- geschädigten erhalten auf Ab-⸗ schnitt Ides Personalausweises die gleiche Menge Fische wie die oben Aufgerufenen. Der rote Fl-Ausweis ist durch den Ver- teiler mit dem Datumstempel zu versehen Der Dfuneerstüter Wiln. Reiling. Bilfingen. Hart u. schwer traf un dle traurige Nachricht. daß mein lieh Mann, der treubesorgte Vater seiner Kinder. unser lieber Sohn. Bruder. Schwiegersohn. Schwager und Onkel Jakob Hernog Obersetr. in ein. Gren.-Reat. Inh. d. Kriessverdlenstkr. 2. Kl. mit Sehwert. u. d. Ostmedaflle kurz vor sémem 42. Gebartstage bei den schweren Käümpfen im Osten den Heldentod für seine Lie- ben in der Heimat fand. Hockenheim(Körnertr.). pans- weiler. 14 März 1944. In tiefer Trauer: Frau Frledn Herzou aeb. Könis „ mit. Kindern Martret. Hans und Fritz: die Eltern: Michael Her⸗ vou mit Frau u. Geschwisterm die Schwiegerelternt: Ludwia, Könis und Frau sowie alle An⸗ rerwanaten bie Trauerfeier ſindet am 190 Marz 1944. vorm 945 Uhr. in Hocken- heim statt Unkanbar hart traf mich die Nuchrichi. daß mein über alles deliehter Mann u liebe⸗ voll sorgender Gatte. der stolze Vater seines Söhnchens Dipl-Volkswirt Sieytried Pohl Houotmann d. R. and Komp. Chet f. ein. Gren.-Reat., Trüger d. EK lu 2 u. d. Ostmedsille. des Verwund. u. inf.-Siurmabs. und der Nahkamofspange bei den schweren Kämpten Osten den Heldentod starb. Schwetyiynen den 14. Maärz 1944. Uhlandstraſie 21 In tiefem Schmerz: Frau Charlatte Pohl deb. Lucas und Söhnchen Helmut nebst all. Anverwandten. im LEISTUNGS EKToCHTIaHVOSWwERE der DAr. Mennheim, 0 4, 8/½ prüfe Dich selbst Wie leistest Du Besseres? Im Frühjahrs und Sommerabschnitt 1944 gelangen nachstehende Lehrgemeinschaften zur Durchführung Anmeldungen bis zum 20 März 1944: Für die kaufm Berufe: Deutsche Rechtschreibung Stufe 11 Sehriftverbesserung Buchführung Stufe 1(Einführung“ Buchführung Stufe II(Praxis) Doppelte Buchführung III Abschlußtechnik IV Buchfährung für d Einzelhandel Kaufmännisches fechnen Stenoyrafle fur Antanger u. ortesschrittene] 4 Für die technischen Berufe: Fachrechnen Stufe 1 Fachrechnen Stufe II Rechenschieberrechnen Algebra Werkstoffkunde Kestigkeitslehre Messen und Megwerkzeuge Fachzeiehnen Stufe Fachzeichnen Stufe II Fachzeiehnen Stufe III Elektrotechnische Grundlagen Elektrotechnische Grundlagen Starkstromtechnitk Refa Werkstattrechnen luekonn unh persönliche Anmeldung im Leistunoserlüchtigungswerk, 0 4, 8/9 Zimmer 20 Für die viel Beweise herzl. An- teilnahme b Tode uns lieben. un⸗ vergeßlich. Tochter Eltriede sagen wir allen uns innlast, Dank. Brühl Oskar Schimmele und Frau Emmu geb. Brixner. Kinder u. Anzehör. We r Für die viel Beweise avfricht. An⸗ teilnahme sowie für„d- Kranz- u Rlumenspenden un ehr Nachrufe b Heimnans uns lb. Entschlaf. Georu Jakob Zimmermann III, sagen wir allen unser inniest Dank. Plank- stadt Im Namen der Trahernden: Maru Zimmermann Witwe. Ketseh. Am Sonntag, 19., Märs 1944 nachm. 14(2) Uhr findet durch den Rl.-Bund eine grobe Uebung in der Brandbekämp- kung keindlicher Ahwurfmuni⸗ tion am Brandhaus m Brurh statt. Es werden verschieden- artige Brandbomben praktisch Freiw. Feuerwehr einschl. der H nimmt an dieser Uebung ge- schlossen teil. Antreten am Rathaus um.45 Uhr. Die ge- 0 i l 21 ist hierzu krar rung + Wirie im qᷣer Tobi „Akrobat sohb- B--n“ mi Gharlie Rivel, Clara Tabody, Karf Schönböck, Käthe Dyck⸗ hoff.— Hieser große Varietò- Film schildert die tragikomische Geschichte eines vom Pech ver- kolgten kleinen Artisten. Ent- ztück. Bühnenszenen, schwung⸗ volle Musik, drollige Ueberra- schungen und teske Komik erfüllen diesen Variete-Film, in dem der grobe Glown Charlie Rivel die Hauptrolle spielt.— Neueste Wochenschau. Täglich .10, Samstag.00 u..10 Uhr. Für Jugendliche verboten! Gapitol Schwetzingen. Sam 3 Uhr u. Sonntag 1 Uhr, zwei roße Mürchenvorstellungen. —◻ ehliche Stunden f. großg und klein bei dem entzücken⸗ den Märchenflim-„Hänsel und Die verlorene Königskrone“, Kassenöflnung Samstag 2 Uhr und Sonntag 12 Uhr. NT Zcehwetaingen zeigt ab Freitag die bezaubernde Filmoperette mit den unsterblichen Melodien von Paul Lincke„Fran Lana“ mit Lizzi Waldmüller. Fita Benkhoff, Irene v. Meyendortt, Else v. Möllendorff, Theo Lin⸗ gen, Paul Kemp. paul Hen-⸗ kels, Georg Alexander. Karl Schönböck. Lebenslust u. frohe Laune schäumen äüber am Sil- vestertag des Jahres 1899. Ganz Berlin steht auf dem Kopfe. Neueste Wochenschau Täs- lich.10, Zamstag.00..10, Sonntag 3 00. 5 10..10 Uhr. Iugendliche nicht mügelaasenf NT Schwetsingen. Sonntag 100 Uhr Zusendvorstellung:„Der Rebell“, Füm-Palast, Hookenheim. Ab Freitag„Der nnendliohe Weg“. Am Samstag 3 2 und am Sonntag 3 Vorstellungen. Am Zamstag .00 und am Soontag 1 00 Uhr für die Jugend„Die Bierntaler“ Weltkino Ketsch.»Freitag bis Sonntag:„Fonelli“ mit Ferdi- nand Marian. Winnie Markus, Mady Rahl. Beginn 7 15 Sonn- tag.15. Samstag-4 00, Sonn- lung:„Der Froschkönig“ ling Fummer 3. Her betro- gone Näuber“ und Es beginnt ein neuer Tag“ — Brühl. 23 Sonntas; bens“ mit Harald Paulsen. Sträk. Freitag Jymphanie eines Aiseia Uhlen und FKür die viel. Beweise aufricht An⸗ teilnahme sowie kür d. Kranz- u Blumenspenden b. Heimaane uns lb. Kindes Edelbert sagen wir uns herzl Dank Planbkstadt 14 3, 44. Tüohtige Bedienung, evtl. 2 Aus- Familie Eunen Ruf. 0 eee Radio V᷑E Dyn. gegen Pl-photo .*K9 nicht über•4,5 zv. mit zu tau ges. Wertausg! u. 226650 Sch. an das HB. zuohe möbl. Aimmer, evll. Kulturring.- Am Sonntag, den 19. März 1944, 17 Uhr., findet im Hathaussaaf ein Lichthifder- vortrag von Prof. Max Arnold über:„Das Bauen im Dritten Reich“ 8 tatt. hilke. per sokort gesucht Wohg. im Hause Eilangeb, an Weiß. Schwan“, Schwelzingen. R. 202. vrauen für leichte Arbeiten z0fort gesucht. evtl. a. halhtags. Ayge. hote u. 25867½1 Sch an da- mit 226 Sgzsch Familienans“ hl. an das HB Schwetzingen. in ge- Keilbach, Pianistin u. Pädago- Zjähr., zu verk. u. Hieil. Hason- Stall gg. zu tausch. gens nzgasse 1. 25.— zu verkaufen. heller, Darmstadt, Mackensen⸗ geg. Ki vorgeführt und bekämpft. Die fermei 1• Gretel“ nach Brüder Grimm. Dazu:„Vom Baumelein, das andere E5 ltter hat gewollb und tag.00 Uhr Märchenvorstel- Verkehrsverein 3. V. Sohwetsing. Whm. ein Weingut ges. Näh. Schmitt, tionaräume, etwa 100 qm. Wein-⸗ er Menge auf. Einsendung geg. sof. Auszahlung erb. Pelz- — Als ich ein Junge war, hatte meine Tante Eulalia einen Hund, einen Dober- mann. Sie rief ihn Balduin zur Erinne- rung an einen Freund, den sie beerbt hatte, und sagte, Balduin(der Dober- mann) sei ein schwarzer Rüde. Daß er schwarz war, sah ich, und unter rüde verstand ich rauh, aber rauh war Bal- duin nicht. Er jaulte vielmehr wehkla- gend, oft wie schreiend vor Schmerz, jede Nacht jenes Winters, der sozusagen seine Kleinkinderzeit umfaßte, eine Woche, zwei Wochen lang. Ich fragte, weil man so als Junge ein besonders mitfühlendes Herz für kleine Hunde hat, Tante Eulalia teilnahmsvoll nach Balduins Krankheit. „Er ist nicht krank“, sagte sie da,„er wird coupiert. Er kriegt die Ohren und den Schwanz gestutzt. Dadurch wird er schöner und rassiger.“ Tante Eulalia hat das Coupieren an- scheinend langsam, Stück um Stück machen lassen, damit es dem Balduin nicht auf einmal gar zu weh täte. Und so kindisch uns das erst erscheinen mag, es hat doch etwas für sich. Ich sah es erst jetzt wieder an der Reichsbahn, an unserem Frühzug nach Heidelberg. Er kam noch vor 14 Tagen mit acht Personenwagen von Ludwigs- hafen her über die Brücke geschnauft, ging im Mannheimer Hauptbahnhof auf ein Viertelstündchen vor Anker, und die Bahnmeister benutzten diese fahr- planmäßige Ruhezeit, um ihm, hinten zwei Personenwagen und vier Güter- waggons anzuhängen. Zehn Wagen, eine runde Zahl wie bei „ den kleinen Negerlein, von denen das EKinderlied singt. Ein Kinderlied zum „Sühlen. Und das taten wir denn auch. Denn jetzt ging das Coupieren los, Stück um Stück, immer vom Schwanz weg. Aus den zwei angehüngten Wagen wurde ein Einzelgänger. Da waren's nur noch acht. e Stück um Stück, immer vom Schwanz. Und gestern zählte ich nur sieben und doch wieder vierzehn. Güter und Personen hielten sich, was die Wagen anging, genau das Gleichgewicht. Was an Personenwagen coupiert wurde, war als Güterwaggons angehängt worden. Ein ideales Verhältnis, fifty: fifty, wie die ganz gebildeten Großkaufleute, Im- und Export, vor dem Kriege sagten, wenn sie halbpart machten. Ein ideales Verhältnis, nur nicht für »die Mannheimer, die mit diesem Zug reisen müssen. Erst saßen sie bequem, dann unbequem, dann gar nicht mehr. Schließlich standen sie in den Abteilen an den Wagentüren und beteten still für sich: Du sollst die Ludwigshafener lieben wie dich selbst. Du stehst gern, Wenn sie nur gemütlich sitzen. Dafür liefern sie auch eine Portion warmen Miefs. Sie setzen den kalten Zug auf Zimmertemperatur, bis er in Mannheim ist. Jede Leistung aber ist ihrer Aner- kennung wert. Gestern standen wir dann auf den Plattformen. Wir propagierten den Som- mer, wir froren ihn gleichsam im Trotz gegen die letzten Winterstürme eisern und unentwegt herbei. W Möge er kommen! Denn die Zeit, da die sieben Wagen auf sechs oder fünf schrumpfen, ist vielleicht nicht fern Wir Mannheimer haben Verständnis für alles, auch für vorübergehenden Wagenmangel. Wir sehen nur noch nicht ganz ein, warum er sich so einsei- tig auf unseren Frühzug auswirken soll. Denn schließlich haben wir gar nicht den Ehrgeiz, der/ Medizin Material zu der Frage zu liefern, wie groß die Wi- derstandskraft halb Ausgeschlafener gegen Grippe im März ist. Bliebe nur noch die Frage, ob man nicht gleich Monatskarten für Freiluft- stehplätze ausgeben will, mit verbillig- tem Tarif, versteht sich. pf. sche Kurfürst Ludwig., dessen 400. To- nigen. Trotzdem mußte er während seiner. Raum, in dem sonst gespielt wird, beschlag- elektrischen Birnen hängen nackt und kalt In der Zeit, als die Reformation das pfäl- zische Land bewegte und die Bauern, ihrer schweren Fesseln müde, sich gegen ihre Herrschaften erhoben, regierte der pfälzi- destag sich am 16. März jährt. Kaum war ein Fürst mehr zur Regierung in jener auf- gewühlten Zeit berufen als er, dem die Ge- schichte den Beinamen„der Friedfertige“ gab. Ludwig war still und bedächtig, kein Freund höfischen Wesens und wohl deshalb auch kein Nachahmer der französischen Sitten. Bei seiner Thronbesteigung übernahm Ludwig ein durch den Pfälzischen Erb- folgekrieg verwüstetes und verarmtes Land. Er hatte mit der Sorge um das Wohl seines Landes genug zu tun und kümmerte sich wenig um äußere Händel. Sein Bestreben war, den Frieden zu erhalten und alte Ge- gensätze mit den Nachbarstaaten zu berei- Regierungszeit zweimal zum Schwert grei- Der frĩiedfertige Ludwĩg und dĩe pfalzer Bauern Zum 400. Todestag des Kurfürsten Ludwig V. von der Pfala Hessen führte und der bekanntlich mit der Erstürmung der Burg Landstuhl und dem Tode Sickingens am 7. Mai 1523 endete, ist allerdings kein Ruhmesblatt in der pfälzi- schen Geschichte und eigentlich aus dem Wesen dieses friedfertigen und tolerante Fürsten schwer zu begreifen. Dagegen bewahrte Ludwig in den Bauern- kriegen lange Zeit eine abwartende Haltung und suchte zu vermitteln. Nur zögernd 20g er schließlich das Schwert und besiegte die Bauern nach verschiedenen kleinen Schar- mützeln in der Schlacht von Pfeddersheim. Das anschließende Blutbad unter den wehr- losen Bauern kommt nicht auf das Konto des Kurfürsten. Nach der Niederwerfung ließ er die Aufständischen nicht, wie die meisten Fürsten, durch schärfere Unter- drückung büßen. Er prüfte vielmehr ihre Beschwerden und war bemüht, ihre Lage zu verbessern. 5 Seine Sorge galt ferner der Reform der Universität und der Berufung tüchtiger fen, 1523 im Kampf gegen seinen Lehens- mann Franz von Sickingen und 1525 Ausverkauft war das Zeughaus selbstver- ständlich, man hätte dreimal soviel Stühle haben können, und keiner wäre unbesetzt geblieben. Denn wie lange haben wir in Mannheim keine Operette gehabt, Ausverkauft, und dabei eine prachtvolle, von Szene zu Szene höher wogende Stim-, mung. Sie war nicht selbstverständlich, sie wollte erst geschaffen werden. Denn nichts von alldem, was die Bühne schön macht kfürs Auge, ist in diesem Saal gegeben. Den nahmt das Nationaltheaterorchester, die über den Notenpulten und strahlen grell. Alle romantische Buntheit ist verbannt. Es gibt keine Dekorationen, keinen Mond- schein, keine geheimnisumwitterte, verfal- lene Brunnen, in denen ein alter Sonder- Mnein verdunklungszeit von 19.31 bis.08 Uhr Gemüse für Gesunde und Kranke Allen Mannheimern, ob zuckerkrank oder nicht, werden ab heute in den einschlägigen Geschäften die Gemüsekonserven ausge- händigt, die sie im Februar vorbestellten. Die 1/, Dose wird gegen Entwertung des Stammabschnittes der rosa und blauen Nährmittelkarten 59 und SVG 59 durch die Kleinverteiler abgegeben. Die Gemeinden Brühl, Rohrhof, Neu-Edingen, Ilvesheim und die 16-Siedlung Rheinau beziehen die Konserven gegen die besonderen Berechti- gungsscheine. Das Städtische Ernährungsamt hofft, alle erbraucher zufriedenzustellen, auch die Zuckerkrankeg, obwohl es bei ihnen nicht einfach war, Gemüsesorten hereinzu- olen, die, diesen Kranken zuträglich sind. Wenn sie also einmel vom Inhalt der Ge- müsedosen nicht ganz begeistert sind. mö- sen sie berücksichtigen, daß in diesen Zei- ten die Wahl für sie nicht einfach ist. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem.K. I wurden ausgezeichnet Feldwebel August Ries, Seckenheim, Bonndorfer Straße 33, und Gefreiter Manfred Morgenstern, Krappmühlstraße 21. Kartoffelversorsung. Verbraucher, die im Herbst 1943 bei einem Mannheimer Kar- tofkelgroß- oder Kartoffelkleinverteiler zwei Zentner Kartoffeln zur Einkellerung be⸗ stellt, aber nur einen Zentner erhalten haben, können nunmehr für die Zeit vom 20. März bis 30. April weitere 15 kg Kar- tofleln erhalten. Die Kartoffelkarte muß bis Mittwoch, 22.— März, dem Kartoffelgroß- oder Kartoffelkleinverteiler vorgelegt wer- den, bei dem im Herbst 1943 die Einkelle- rungskartoffeln bestellt worden waren. Gelbrüben oder Weißkraut. Gegen Ab- trennung des Abschnitts 41 der Mannheimer Einkaufsausweise aller Farben und Gruppen wird ein weiteres Pfund Gemüse(Gelb- rüben oder Weißkraut) verteilt. Petroleumzrutellungen. Wir verweisen auf die Bekanntmachung im heutigen An- zeigenteil. Kindesmord? Am 11. März gegen Abend wurde die nackte Leiche eines neugeborenen Knaben bei Neu-Ostheim aus dem Neckar geländet. Das Kind hat nach der Geburt gelebt, der Tod ist wahrscheinlich durch Ertrinken eingetreten. gaben über die Kindesmutter machen kön- nen, wollen sich umgehend bei der Krimi- nalpolizei oder nächsten Gendarmeriestelle miden gegen 18.45 Uhr wurde in Käf Weinheimer Straße eine Flakhelferin von einem LKWangefahren und erheblieh ver- lezt. Personen, die hierzu Angaben machen können, wollen sich umgehend bei der Kri- minalpolizei Mannheim melden. Goldene Hochzeit. Das fünfzigjährige Ehe- jubiläum begehen morgen die Eheleute Jos. Seifert und Frau Anna, geborene Far- renkopf. Mittelried 3. 95 Siülberne Hochzeit feiern die Eheleute Hermann Wagner und Frau Sofle, ge- borene Keller. Brühl, Goethestraße 3. 80. Geburtstag. Leonhard Ziener. Seckenheim Staufener Straße 3, feierte den 80. Geburtstag. Zur Limburg. Die Märzwanderung des Schwarzwaldvereins am kommenden Sonn- tag kührt in die Dürkheimer Gegend zur Limburg und Hardenburg. Anschlieſſend wird in Bachmayers Weinstube die Hauptver- — des Schwarzwaldvereins abge- alten. Personen, die An- ertal auf der ling wohl goldene Schätze verstecken könnte. Es gibt nur ein kaltes Podium, und die Sänger verwandeln sich auf ihm nicht aus dem Kostüm, aus der Maske. Sie kom- men in Zivil, im Nachmittagskleid die Da- men. im dunklen Anzug die Herren. Man muß also die Atmosphäre aus der Musik schaffen, aus der lebendigen Erwek- kung der Noten für Gesang und Instrument. Aber die Noten machen es den Künstlern leicht. Sie sind von Johann Strauß. die haben Feuer und Verve, Rhythmen und Melodien, die nicht umsonst volkstümlich wurden und den„Zigeunerbaron“ zum beliebtesten Werk des Wiener Walzer- königs neben der unsterblichen„Fleder- maus“ machten. Die erste Konzertaufführung dieser Ope- rette ist ein Versuch. Ein Versuch, der, das sei vorweg bemerkt, vollauf gelingt, was die Wirkung beim Publikum angeht. Von. ler Arienreihung der Oper sind wir nun zu einem Guerschnitt durch ein abendfüllen- des Werk gekommen. Der Weg ist richtig, den Wes kann man weitergehen lind- aus- bauen. Man braucht sich ja nicht an eine Kurzaufführungszeit von anderthalb Stun- den zu halten. Stände das Nationaltheater noch, dann hätten wir auch mehr Zeit für einen Opern- oder Operettenabend. So källt dem Rotstift noch viel Schönes zum Opfer. So verzichtet Karl Kla uß, der tem- beramentvolle, sauber zeichnende und das Sanze Ensemble beschwingende Dirigent des Abends, ganz auf den Dialog und damit auf viel Witz des Wortes, auf ein Stück gesun⸗ den Humors. Und deshalb wird die Hand- lung, das stärkste Band der Spannung für die meisten Hörer, nicht klar herausgearbei- Lehrer sowie der Vergrößerung des Hei- gegen die Bauern. Der Kampf gegen Sickin- delberger Schlosses. Sein Bruder Friedrich gen, den Ludwig gemeinsam mit Trier und! folgte ihm 1544 in der Regierung nach. vs. Operette im Zeughaus-Saal Das dritte Konzert des Nationalthaters: Strauß“„Zigeunerbaron“ musiziert, um so fülliger in den exakt mit- gehenden Chören gesungen. Und der Querschnitt„sitzt“ bei jedem Mitwirkenden schon so, daß es kaum zu nicht vergesse- nen Pausen oder zu Pannen beim Wechsel der Klavierauszüge von Hand zu Hand kommt. Nur wer da weiß, wie solche Par- tien den Sängern in Fleisch und Blut stek- ken, wie viel mehr Aufmerksamkeit ein Querschnitt gegenüber einer vollständigen Bühnenaufführung fordert. Gesungen wird mit einem großen Aufge- bot von Solisten. Als Barinkay ist der Hel- dentenor Georg Faßnacht eingesetzt. Er hat universalen Schwung genug, nach dem dramatischen Deklamationsstil in tragi- schen Wagner-Aufgaben nun seinen schö- nen Tenor aus der Wiener Cantilene und dem Dreivierteltakt heraus voll zu entfal- ten. Eine Saffl von dem strahlenden, dabei im Csardasrhythmus dunkelgründig auf- blühendem Sopran Grete Scheibenho- kers würde manches Operettentheater mit Neid erfüllen. Heinrich Cramer gibt den Zsupan mit saftvollem Baß und mit einem Humor, der auch ohne Wattebauch und Speckpolster des Kostüms ursprünglic zündet, Hildegard Stolz mit jugendfri- schem Klang die verliebte Arsena, Max Baltruschat mit hellem Tenor den Ottokar, Wilhelm Trieloff singt markig das Werbelied des Homonay. Die übrigen Gestalten des Werkes kommen in diesem Querschnitt etwas zu kurz. Sie sind mehr als die Genannten auf das Spiel und auf das Wort angewiesen. Schöne Stimmen schwingen auch hier: Irene Zie glers Csipra. Nora Landerichs Mirabella Und den Conte Carnero darf diesmal in seiner Funktion Fritz Bartlins nur an- —4 E olungsaufführuns öge er besser stehen pelten in Fülle: nach der Ouvertüre, nach den h„Arien und Ensembles, erst recht nach den klangstrotzenden, mitreißen- den Finales Dr. Peter Fun k. Heidelberger Notizen Matthäus-Passilon. Am Sonntag, 2. April, findet das letzte Chorkonzert unter Profes- sor Hermann Meinhard oppen mit Bachs„Matthäuspassion“ in der Festhalle statt. Marinaden. Die Gruppen II und III der Versorgungsberechtigten erhalten heute und morgen auf den Abschnitt H 2 des Finkaufsausweises 125 g Marinaden, am Samstag kommen die Gruppen I bis IV, die bisher auf H 1 noch nicht beliefert wurden, tet, einige Partien auf ein Minimum gekürzt und das Zeitbild, in dem der„Zigeuner- baron“ steht, in manchem Zuge kaum noch angedeutet.(Man denke nur an die Sitten- schnüffelei der Keuschheitskommission]) Dafür wird um so frischer im Orchester an die Reihe. Speisekartoffeln. Für Verbraucher, die den zweiten Einkellerungszentner noch nicht März bis 30. April 2,5 kg pro Woche aus- gegeben. 155 ——— Die Bühnen-Rundschau des„HB“ 1 Deutsches Kleinstadttheater vor hundert Jahren wer kann sich davon noch ein Bild machen? Die Provinz war auf die wan- dernden Schauspielertruppen angewiesen, und deren Erscheinen war dann jedesmal ein Breignis Was wurde nun vor hundert Jahren dem pPublikum der kleinen Städte von den reisenden Schauspielertruppen ge- boten? Berichte àus dem Jahre 1843 aus der alten Stadt Worms am Rhein lassen einen tieferen Einblick in das Theatergeschehen jener Zeit tun. 4 Ende März 1843 kündet sich in Worms eine reisende Schauspielertruppe„Direktion W kKramer“ an und„.. ladet ein geehrtes Publikum zu reger Theilnahme ein. indem sie das Versprechen leistet, daß nur das neuste und beste der deutschen und franzö- das Repertoire füllen soll.“ Als Eröffnungsvorstellung kündigt sie „Tempora mutantur oder Die gestrengen Herren“ an, Lustspiel in drei Abteilungen von Car! Blum Für die nächsten Tage steht auf dem Programm Czar und Zim- mermann oder Die beiden Peter“ komi- sche Oper von Lortzins; drei Tage später steigt„Christine Kön'gin von Schweden und ihr Hof“ Schauspiel in drei Akten von Vogel, und wieder drei Tage später kommt mif der lyrischen Oper„Die Schweizerfa- „milie“(mit Musik von Joseph Weigel er- neut die Oper zu Ehren. Man liest weitere, auch uns noeh be⸗ kannte Namen: Ende April wird Nestroys Posse Einen Jux will er sich machen“ ge- spielt dann findet man den Namen Bauern⸗ feld, dessen Lustspiel„Die Bekenntnisse oder Der weibliche Oiflzier“ gegeben wird Weiter steht der Name Raupach auf dem Programm mit„Der Schleichhändler“ und „Laßt die Todten ruhn“ Ende April spielt may ein Stück unter dem langen Titel„Ulie- rich der Verbannte. nistorisch-romantisches Schauspiel in fünf Aufzügen mit einem 7 — Worms: Teater vor hundrt Johren Reisende Schauspielertruppen als vorläufer unserer„Wanderbühnen“ mer, also anscheinend vom Direktor der Truppe selbst. Am Rhein ist's mittlerweile vorsommer- lich geworden, und der Besuch der Vor- stellungen scheint darunter zu leiden, wie ein„Eingesandt“ in der Wormser Zeitung“ erraten läßt. Mehrere Theaterfreunde“ richten an die Direktion das Ersuchen. ,den gegenwärtig in Worms befindlichen Schau- spieler Herrn Flachsland“ als Carl Moor in Schillers„Räuber“ auftreten zu lassen.„da dies eine seyner besten Rollen seyn soll“ iie steigenden Temperaturen müssen dem Besuch aber weiterhin Abbruch getan ha- ben, wie ein neues(wohl von der Direktion selbst getätigtes)„Eingesandt“ in der „Wormser Zeitung“ unschwer erkennen läßt- In diesem wird die Aufführung eini- ger weiterer Stücke gefordert und von der Direktion in der nächsten Ausgabe auch prompt angekündigt. Man spielt noch:„Das goldene Kreuz. militärisches Lustspiel in zwei Abteilungen“;„Der Mann mit der eisernen Maske, Drama aus dem Französi- schen“;„Die Waise und der Mörder oder: Der Sieg der Unschuld(Melodrama und „Der Spieler und der Todtengräber oder Treffkönig“, ein Lebensbild mit Musik und Gesang. Aber alle die vielversprechenden Titel können das Gastspiel der Truppe in Worms nicht mehr retten. zumal sich zwei promi- nente Mitglieder Herr und Frau Karschm von der Truppe getrennt haben und für den 16 Juni ‚durch die gütige Mitwirkung der geehrten Mitglieder des hiesigen Narhalla- Vereins in den Stand gesetzt“ eine eigene Benefiz- Abschiedsvorstellung ankündigen Deren Programm ist nun wirklich eiy ge⸗ mischtes; neben Gesang-Piècen einem Ge⸗ dichtvortrag„Gustav Adolphs Leichenbe gängniß“ einem Tanz Grand Pas-de- deux- Sérieux“ aus der Oper„Güido und Gine- vra oder: Pest in Florenz“ und einem Lust- spieleinakter steht noch ein Szenen Quod- Vorspiel Hans von Hutten oder der 9 Mai des Jahres 1515“ von Philipp Walburs Kra- libet„Sommerfreuden eines alten Hage- stolzen“ von Kotzebue. Die Tätigkeit der Kramerschen Truppe in Worms ist damit beendet. sie kündigt ihre Abreise nach Baden-Baden an Später hört man noch kurz von ihr aus Freiburg i. Br. und Heidelberg. Kleinstadttheater vor nundert Jahren, so war das. Wir mögen lächeln über die bombastischen, Titel. die schwulstigen An- senden Schauspieler gehörte dazu! So man- cher von ihnen ist seinen Weg nach oben gegangen, wurde später ein Großer seines Fachs. Auch dieses Stück Entwicklung war notwendig auf dem Wege zum heutigen Stand des deutschen Theaters. Wie auch die modernen Wanderbühnen für die theaterlosen Orte ein wesentliches Kultur instrument darstellen. preisungen Und doch: Welcher dieser rei- Gastspielreise des Nationaltheaters- Die Zeit des Orchesterumbaues im Schwetzinger Rokokotheater, das am Sams- tag seine Pforten auf drei Wochen schloß. nützt das Mannheimer Nationaltheater zu einer Reihe von Gastspielen in bedeuten · den deutschen Theaterstädt aus. Es spricht für das lebendige Verhältnis unse- rer Zeit zu Schillers Denken und Gesin- nung, daß die erste Inszenierung des „Fiesco“ in der Endfassung durch das Mannheimer Ensemble ganz besonderem Interesse weit über den Bereich unserer heimischen Bühne hinaus begegnet. Als be- sonders ehrenvoll für das Mannheimer Na- tionaltheater darf man die Einladung des Deutschen Nationaltheaters Weimar ber- vorheben, der das Mannheimer Schauspiel in diesen Tagen mit drei Ensemblegastspie- len des„Fiesco“ unter Leitung des Inten- dan-en Friedrich Brandenburg folgt Die Weimarer Aufführungen finden in der Zeit vom 17. bis 24. März statt: Anschlie- Bend zeigt Mannheim seine„Fiesco“-Insze- nierung im Badischen Staatstheater Karls- ruhe und in Heidelberg, Die Oper setzt in der gleichen Zeit ihre Gastspiele in Heidelberg fort, wo sie am kommenden Sonntag Mascagnis „Cavalleria rusticana“ und Leoncaval- los„Bajazzo“ und am 2. April Richard Wagners Drama„Tristan und Isolde“ spielt. Sie gibt außerdem drei bedeutende Ensemblegastspiele in der lothringischen Hauptstadt. Me t z. Hier führt sie im Stadt- theater in der nächsten Woche Mozarts „Figaro“, Ende März Puccinis„Tosca“ und am 5. April Wagners„Tristan“ auf. In den Ostertasen wird die Oper des Na- Franz Krawutschke — Mannheim: Gas'spiele in Weimar und Karlsrube Weitere Opernkonzerte in Mannheim tionaltheaters die Mannheimer Bevölkerung durch weitere Opernkonzerte er- kreuen, selbst um den Preis, im Schwetzin- ger Rokokotheater mit der Oper erst Mitte April wieder einsetzen zu können. Außer dem Wagner-Konzert am kommenden Sonn- tag(Zeughaus) und einer oder zwei Wieder- holungen des Querschnittes durch den„Zi- geunerbaron“ von Johann Strauß sind vor- gesehen je ein„Harsifal!“-Konzert am Karfreitag und am Ostermontag, eines da- von in der Christuskirche, eines im Zeug- haus, und ein„Figaro“-Konzert am Ostersonntag(Zeughaus). Dr. F. München: 700 000 Besucher Die am 26. Juni 1943 eröffnete Deutsche Kunstausstellung 1943 im Haus der Deut- schen Kunst zu München hat nach 35wöchi- ger Dauer ihre Pforten geschlossen. Rund 700 000 deutsche Volksgenossen von Front und Heimat besuchten die Ausstellung. In ihr waren Werke von 892 deutschen Künst- lern vertreten. Von 1767 ausgestellten Wer- ken waren 862 Werke der Malerei, 434 der Graphik, 421 der Plastik. Außerdem warey 49 Plakate und ein Gobelin ausgestellt. Von diesen Werken wurden insgesamt 990. das neißt über die Hälfte aller ausgestellten Ar- beiten. verkauft. Der der Künstlerschaft zu- dießende Erlös beträgt rund 4 Millionen Reichsmark, 300 000 Kataloge wurden ab⸗ zesetzt, 800 000 Postkarten, Kunstdrucke und Farbdrucke von ausgestellten Werker und 44 000 Kunstzeitschriften mit Abbildun- gen auf der Ausstellung verkauft. erhalten haben, werden in der Zeit vom 20. Wenn die Soldaten sammeln entschlossenheit und Siegesgewißheit des Soldaten flndet Widerhall in den Herzen der Daheimgebliebenen und strahlt mit doppelter Wucht seelenstärkend und umgekehrt, her und hin. und Heimat zusammenschmiedet. an den Führer. Glaube gibt Hoffnung und Zuversicht in hen, macht den Gegner wanken. bereitschaft, das stille Heldentum. Der manden belasten. Menschen, die ganze Kraft. Der Soldat an der Front setzt stündlich Leben ein für Volk und Vaterland, sein wollen wir einsetzen? tiefer in unseren Geldbeutel greifen zollen straßensammlung? Heimat und Front: ein Wille, ein Glaube, eine Tatbereitschaft! Zwei Zimmer mit zwei Betten. Was kosten möblierte Zimmer? nach Lage und Ausstattung. gleichviel- zeigenteil der heutigen Ausgabe her bewertet als der Landrat. Sieg oder Untergang? Beweise es durch dein Opfer: tag, 19. März, auf dem VfR-Sportplatz an schen VfR Mannheim und VfB Mühlburg zugespitzt. Der FC. Freibur spielen verzichtet, sodaß das sonntägliche Spiel die endgültige Entscheidung bringt. Dabei hat der VfR einmal den Vorteil. auf eigenem Spielgrund antreten zu können, und Tore besser ist als das von VfB Mühlburg. getroffen, um so stark als es die augen- blicklichen Umstände zulassen antreten zu können. Wenn nicht alles trügt, sollte der VfR imstande sein, die Badische Meister- schaft in Mannheim festzuhalten, wo sie heimatet ist. versehrtenelf des VfR zu einem Freund- t. Klasse aus dem Kreis Weinheim an. Nach dem Hauptspiel kommt ein Bannauswahl- tagten heimer Füßballschiedsrichter und des in jüngster Zeit verstorbenen Sportlerkameraden Geo Brechenma- Schiedsrichterortsgruppe Mannbeim. Chri- schiedsrichter, Adam Layer. zer wieder einige Spezialfälle“ auf dem Programm, die selbst bei den„alten Füch- sen“ einiges Kopfzerbrechen hervorriefen. Im großen und ganzen wurden selbst die „härtesten Nüsse“ mit Erfolg geknackt. Wirtschaft 89 Spiele 127 516 Zuschauer Die Meisterschaft der Fußball-Gauklasse Spiele und 127516 Zuschauer. spielen brachte der FC 93 Mülhausen 29 494, Rasensport-Club Straßburg 18 595, SC Straß- mar 12 929 Zuschauer auf. In den Spielen auswärts wurden folgende Zuschauervah'en gemeldet: FC 93 Mülhausen 24 976, Straßburg 14 539, FC Kolmar 11 053. Die Spiel RCS— FCM 93; mit 212 Schaulusti- gen war das Treffen Schweighausen gegen Schlettstadt am schwächsten besucht. In den 89 Spielen wurden 409 Tore, davon 314 durch die siegenden Mannschaften ge⸗ schossen. meter. gemeinschaft der 1 G Farbenindustrie Lud- hauses eine auch'ür die ührige Bevölke- rung der Stadt zugänsliche Sport-Werbe⸗ veranstaltung„Stark für Arbeit und größeren Ansahl von Spörtgruppen. An⸗ schließend werden Filmaufnahmen vom Sportappᷣell 1940/1 der I..-Farbenindustrie beꝛzeigt. bDie Endrunden um die badische Fufball- meisterschaft haben sich auf das am Sonn- den Brauereien stattfindende Treffen zwi⸗ . urg hat auf die weitere Teilnahme an den bacisehen Sehluß- zum anderen, daß sein Torresultat um zwel Der VfR hat andererseits alle Vorsorge kampf zum Austrag. Mannheims Fußballschiedsrichter Sportwerbung in der 16. Korhmenne 3 Sonntag, 15 Uhr., kührt die Befriebssport- wigshafen im großen Saal des Feierahend- Sieg“ durch mit Schauvorführungen einer Front und Heimat sind eins, untrennbar verbunden in der sleichen Schicksals- gemeinschaft. Ein Wille beseelt uns. der Wille zum Sieg. Die unbedingte Sieges- 6 zurück Das ewige schweren und entscheidenden Stunden. Un- beirrbhar und treu zur eigenen ste- ins „ Strömen kraftspendender Gedanken und Gefühle schließt sich zum Rins, der Front 5por Uvno 85771 —— vin hiannheim oder vig Münlburg 4 Kampf unserer Tage läßt sich nicht mit kleinen bescheidenen Taten abtun, die nie- Er fordert den ganzen tür Heimat, Frau und Kind. Was aber Ist es demgegen- über zu viel verlangt, wenn wir etwas am nüchsten Sonntag bei der Reichs- Es ist unterschiedlich, was möblierte Zim:- mer an Miete einbringen dürfen. Sie haben ihre fünf verschiedenen Preisgruppen, je Immerhin: willkürlich werden die Mieten von den ver- mietern nicht mehr festgesetzt. Ob Monats- überall sind Höchs't mieten durch den Landrat als Preisbehörde festge- setzt. Wer aber in die Lage kommt, einem „möblierten Herrn“ die Bettwäsche zu stel- len, die Stube zu heizen oder die Stiefel zu putzen, wer ihm den Morgenkaffee braut, der sehe sich die Bekanntmachung im An- genau durch, damit er seine Leistungen nicht hö- beschlossen, ü denten Linkon schaftstreflfen gesen eine Mannschaft der Im Mittelpunkt der Tagung stand die einstündige Regelkunde und wie mcht anders zu erwarten. hatte Ohmann Schmet- RCG Straßburg 19 691, SV Kolmar 14 889,. S6G. 3 120 Spieler figurierten als Tor-⸗ schützen. Unter den 409 Toren sind 10 Ef- S. seit dem Jahr 1933 ohne Unterbrechung be- Vor dem Hauptspiel tritt die Kriegs- ., P. Schiedsrichterohmann und Kreis- kachwart Schmetzer hatte ins Haus des TV 1846 zu einer Pflichtsitzung der Mann- eingeladen. Eingangs der Tagung gedachte man in wür⸗- diger Form den toten Helden des Krieges stian Schuhmacber. und des langiäh- rigen Obmanns der Mannheimer Fußball- im Elsaß brachte an 26 Spielsonntagen 89 1 Bei Heim:- burg 14 375, SV Kolmar 13 312 und FC Kol- Besucherzahl mit 6704 brachte das Eln Glaube vereinigt uns, der Glaube Der unumstößliche Tatbereitschaft leitet uns, die große Opfer- rs. 1 miete, ob Tagesentgelt, ob Zimmer, ob Schlafstelle, ob möbliertes oder Leerzimmer, 1 obh Untervermietung von Wohnungen, eit aus An der Entscheidung bist auch du beteinst! Zeige, daß du fähig bist, einen Sies zu erkämpfen! 3 4 Die rd. Die sich sei front im Oste lung hat zu des Ingul un führt. Der Ine und Bedeutun und Dnjestr. zu genau nor und unmittelb mündet. Dar Truppen, die kühren, sich 2, des Ingul bef schen Ingul v bdoaldige Rü c pen auf dé sein. Damit hat der östlichen tel gegriffen, s Angriffe mit Bewegungen 2 bringen. Eine teidigung blei) Kräfteverhältn berlassung b Geländes muß best Der finnisch heimsitzung di bedingungen vorgelegten 1 erzugehen. London und des finnischen letzter Stunde Rundfunk, Fin Katastrophe“ die„Friedenst annehmen wei riehten über Haltung Finnl werden auch Verdrusses un dem anglo-am. USA-Staatsdep Ablehnung de durch Finnlan täuschung. »wWie nicht a ben die US8A scheidung des den massivster der jüdischen kürzlich nach um durch Wi Volk für Stalir „klärte nach sitzung. daß jè bruchs der Be- cher, des ehemaligen Mitbegründers der land gegeben 8 Finnlan Drahtberich „Wenn die 8 als Sieger herv flnnische Zeitu nen wir mit gr nehmen, daß und Materialr. um nicht nur ganz Nordskan. stimmungen ül die Salla-Bahn lassen darüber Feststellung be Blatt eine Disk ten unnd wirkl Sowijets Finnl. 7 Ur- Die neue Amtlich wir. „Am 16. März 14.30 Uhr wur raum neuerdir verletzt. Sch stiegen auf un zeuge, von we gezwungen wu drei nord berflugzelr ren unverletzt Diepoldsau lar berator“. Die interniert. Drei nordam ten über sch. 4 13 Uhr stür⸗,« ger See. Ein zwei Mann si sammen mit