4 Friedhol 3. März 1819 1 Kotzebues Er- rüstung auf 4 ar anderen Seite tternich gab sie e Bewegung der noch zu unter⸗ Prozeß gemacht, suchungshaft er- Todesstrafe Am n Jahr also nach de Sand vor dem tet. vs. bestohlen Ite August Hen- e in der Zeit von in Ziegelhausen äumen Mannhei- fliegergeschädig- tteten Möbel und ergestellt hatten, nterbettuch, drel ttvorleger u. a. m. bekannte sich der Zuchthaus vorbe- elmehr versuchte ntümer, dann als ustellen, und als er mit weiteren am er bei dem in lergericht Mann-⸗ eh an der letzten ligten vergriflen n Teil unter Le- n, wurde er ah Zuehthaus rren unter An-⸗ naten Untersu- ichzeitig wurde drei Jahren ab- afe entging Hen- selbst fliegerge · 3 lesen Kries nie, imat jeder seins 4 er bestellt lung der Felder ch heuer an der Sommergerste ist zum größten Teil teren Umgebung n Arbeiten noch krübensamen ist mit dem Setzen ereitete die hie- n unseren gene⸗ Vehrmacht-Sana- isen erspielte sie der Soldaten.— t Babette Volz 23, den 65. Anna X Jotizen Mit der Lehrbe- cteriologie wurde -Untermöhl ersitãt Heide L Neckarau Rasenspieler und leisterschaftsspiel wischen VfR und etont schnell und Sport. Da VfL. nmen ist, bleibt terschaftstreffens Schwerathletik her Sportsmann, - und Gaufach- werathletik des ier, Karlsruhe, 40jährige erfolg⸗- t zurückblicken. er die Sportver- sruhe auf einen o daß unter sei- nschaft im Rin⸗- nkraftsport und iege im DASV Tamerad Schopf berufen wurde, zehn Jahre Ge⸗ 4. Kreises war, 1 tes. Gerade die dem Jubilar be- st es auch ver⸗ acheinander Ge- lieh auch noch dfachwartes der s ist sein Ver⸗- Schwerathletik- ster Stelle steht. tespiel 4 annheim wird/ in Heidel- enbach in Hand- Stägtespiel zwi- nheim ausgetra- 3 am 7. Mail n diesmal ihr ig von den Ru- des deutschen der 7. Mai be- nd Sportkreise d eln dem Pro- hassen. . Flandern) ist . Das Treffen vergewichtsmei⸗- 12. Apri' nach t es nicht um der sich um t Karel Sys be- lesmeisterschaft greich. In Va-- Mittelgewichts⸗- planmäßis abgeschlossen worden, und die 3 bilisiert. Unsere Hauptkampflinie- folgt hier dem Verlauf des unteren ukrainischen Brückenköpfe einbezogen, so insbesondere wiesen. Weiter nordwestlich gelang es den 4 Unterlauf des Plusses zu setzen und' kleine Brückenköpfe zu bilden, gegen die sofort deutsche Gegenmaßnanmen einsetzten. Ei- andere eingeengt. Auch im Raum Wos- nessensk und nordostwärts Permo⸗ Die Verteidiger von Gassino/ Minuten vier Stunden lang die Stadt Cas- Feuer seiner ge sino un gen Graben- und Batteriestellungen der Fallschirmjäger. anglo-amerikanische Führung auf dem tta- die Erwartungen auf einen sicheren Ein⸗ pbruch oder gar Durchbrüch erfüllt hat, wird bei Cassino dieses Verfahren erneut durch- nördlich der Stadt starke Infanterie- und Stellüngen heraus keine Abwehr mehr mög- nen drönnenden Stunden, die allein dem mörderischen · Feuer ihrer Bomber und Bat- terien gehörten. In Casstno müssen die Deutschen ganz einfach„down“ sein. An- blicken selbstsicher aus den Türmen der an- 1 aber erhebi sich üngebrochene Widerstands- sich dem Ansturm der. neuseeländischen Dem Rinsen Mann gegen Mann Walze des Feindes Der Einzelkämpfer hin- opfern XMMNL Leeeeeeeeeee „ rnEITAG. 2. MAAZ 1944/ 14½15 B. JAHRGANOO& . UrMER 82 . l EINZEIVEARAUTSTAEIS 10 Krr. 5 * — 5 3 v 7 1 ZEIE AUSGABE sr1ADTGEBIET * ‘HFVMmI Santiß Von besonderer Seite wird uns geschr wicht der sowietischen Offensive im Süden Nikolajew und Kowel, auf einer Frontbrei wehrkämpfen stehen. Nach einer vorüber kelt hat der Gegner am Dienstag erneut seine Angriffe mit stärksten Kräft von Witebsk ist er nach längerer Pause bruchsversuchen angetreten. Am Ostflügel der Södfront ist unsere Ab- setzbewegung, die am 13. März mit der Aufgabe von Cherson eingeleitet wurde. Lage hat sich seither zusehendssta- Bug, hat aber auf dem Ostufer einige das Vorfeld des Kriegshafens Nikolajew. Eine Reihe feindlicher Angriffe gegen diese Brückenköpfe wurde bereits blutig abge- Sowiets. mit schwächeren Kräften über den nige dieser Brückenköpfe wurden beseitigt, 10.„ 24. März (FK.) In Wellen von 30 bis 50 zwei- und viermotorigen Bombern überflel der Feind am ersten Tag seiner Großoffensive alle 15 sino. Tausende von Tonnen schwerster Bomben oflügten das Trümmerfeld dieses ————— 53 samten Artillerie auf Cas- wirkte mehr als eine Stunde ge- Obwohl in vielen blutigen Beispielen die lienischen Kriegsschauplatz hat lernen müs- Sen. daß die feuernde Materlalwalze niemals ekerziert. Nach der Feuervorbereitung eines halben Tages greifen ostwärts und Panzerkräfte in einer Weise an. als ob aus den Trümmern und verschütteten deutsehen lich sei. Ganz offenbar stehen die Angrei- fer noch unter dem Eindruck der vergange- deres ist unvorstellbar. Die Kommandanten ro krisch und zuversichtlich. Aus den Trlentern des Trümmerfeldes llenden Panzer. die Infanteristen stürmen / kraft der deutschen Fallschirmiäser die nun trotz Ausfalles mancher schweren Waf- fen zäh verbissen in völliger Beherrschung mrer Handwaffen und Maschinengewehre und indischen Regimenter entgegenwerfen. die an den Stadtrand herandrängen Dieser mit übermächtig scheinender Ma- terislmasse bégonnene Kampf um Cassino um den Angelpunkt der italienischen Süd- kront. entwickelte sich in der Folge aus der gegnerischen blanunsg eines totalen Uber· rennens mit dichter Ballung stählerner und menschlicher Materie wieder zu der uralten. ewig gültigen Form des Krieges gegenüber der kämpferischen Persönlichkeit des deutschen Infanteristen in den Trich; tern und hinter den Häusertrümmern Cas- sinos ꝛcrbricht die Wucht der mechanischen durchgegangen durch die Bedrohung des Bomben- und Granatenhagels. bannt die Gefahr des Uberranntwerdens mit der Kraft des gläubigen Herzens und mit dem Wissen hier vor Cassino als Vorposten der deut- schen Heimat zu stehen. Trotꝛ Einbrüchs ist dem Gegner die Neu- tralisierung Cassinos nicht gelungen An den drei Schwerpunkten dieses Kampfes Bahnhof Cassino. Via Casilina und Höhe 193 zwingen die Fallschirmjäger unter dem Eichenleubträger Oberst Heil mann die anstürmenden Neuseeländer und lnder zu unaufhörlich fliehenden Blut⸗- hat sich auf einer Höhe ostwärts der durch das amerikanische Terrorbombardement völlig zꝛerstörten Abtei festgesetzt Sie ist abgeschnitten u aus der Luft zu versorgen Der Versuch einer Gruppe von 17 Feindpanzern enige gen aller Kriegssepflosenheit im Gebirgs massiv auf Muliwsgen gegen die Kloster Eine durchgesickerte Feindgruppe nd der Feind versucht. sie verias mriene Verlag und Hruck e—++ uckerer Gmpti Mannheim R2 14 Fernrut 601 30 Verlassdit ektor Druck Zur Zeit Heidelvderg Pressehaus Berlin, 24. März ieben: Nach wie vor liegt das Schwerge · der Ostfront, wo unsere Truppen zwischen te von fast 800 Kilometer. in schweren Ab⸗ gehenden Abschwächung der Kampftätis- an allen Schwerpunkten dieses Abschnittes en wieder aufgenommen. Auch im Raum mit stärkeren Verbänden wieder zu Durch- maisk scheiterten in den letzten Tagen bolschewistische Angriffe. Der Schwerpunkt der sowietischen An- griffstätigkeit liegt zwischen mittlerem Bug und Dujestr. wo der Gegner neuerdings seinen Druck erheblich ver- stärkt hat. Er mecht alle Anstrengungen, seinen Einbruchsraum an den Flanken. ins- besondere nach Nordwesten hin, und nach Süden, also dem Dnjestr zu, auszuweiten und den Ubergang über diesen Fluß zu ge- winnen. Besonders stark war sein Druck gegen unsere nordwestliche Abschirmung. wo sich besonders bei Smerink a schwere Abwehrkämpfe entwickelten. Die Stadt selbst wurde inzwischen geräumt. Schon vorher, am 19. März. war Winniza, das noch, zum Kampfabschnitt des mittleren Bug ꝛ⁊u rechnen ist, aufgegeben worden. Auch zwischen Proskur ow und Tar- Erscheinunęs 7 Or Welter Menis(2 2 1 Feidel Stellverty — inssweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellune erscheint dis auf weiteres die Samstas-Aus- Sabe semeinsam mit del Sonntag Aussabe Mannheimer Großdruckeren Gmpbh Träger frei Haus.— RM durch die pPost 170 RM zuzüslich Bestellgeld Schriftleftuns Hauotsehriftietter Frit: Kaiser Stellvertir hr Alce Winbauer Berlier Schriftienune 2 2 swas charlottenstr f? 4 — 33 2* 4 5 „— 5 K 1 5 4 ,— unehmende zlabilisierung am Osiflügel der züdfront Verstö kler Feinddruc im onjesn-Raum abschnitts wieder zu stärkeren Angriffen nopol sind die Sowiets mit starken In- begleitende Infanterie wird abgedrängt. Zwel der Panzer werden von unserer Artil- lerie in direktem Beschuß, sieben im Nah- kampf vernichtet. Hier zeichnet sich neben dem Leutnant Eckelt besonders der Gefreite Sack aus, der hintereinander zwei„General Grant“ durch Panzernahkampfmittel zur Strecke bringt. eine einzige Aneinanderreihung herol- scher Einzelleistungen- soll die Geschichte und der Opfergang des Oberleutnants Schuster sprechen, der beim Anprall des Gegners gegen den Nordwestteil der Stadt abgeschnitten worden war und mit sieben Soldaten in 2àstündigem Marsch mit- Hauptkampffeld durchquerte und unter Opferung des eigenen Lebens seinen Fall- schirmiägern das Erreichen der deutschen Linien ermöglichte. Immer auf halber Hanghöhe kriechend, unter sich auf der Straße marschierende Feindeinheiten. ũber sich die Beobachtungsstellen der gegneri- schen Artillerie, überwand die Gruppe alle Schwierigkeiten, durchschnitt mehr als 40 nach den feindlichen Batteriestellungen künrten und brachte gut beobachtete Kennt- nisse von Geschütz- und Granatwerferstel- ten durch die feindlichen Stellungen das Fernsprechleitungen, die von den-Stellenn lungen mit zurũück. Erbilkerie Aus d Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ost- und Nordfront der Krim sowie am unteren ukrainischen Bug schei- terten mehrere Vorstöße der Sowijets. Zwischen dem mittleren ukrainischen Bus und dem Dnjestr sowie im Raum von Pros- kurow und Tarnapol dauert die erbitterte Abwehrschlacht gegen überlegene sowie- tische Kampfgruppen an. Bei erfolgreichen eigenen Gegenangriffen im Raum von Brody wurden mehrere feindliche Bataillone und Batterien sowie eine Anzahl Panzer ver- nichtet. Nordwestlich Kowel wiesen unsere Truppen die wiederholt angreifenden So- wiets ab und warfen sie im Gegenansriff zurück. Südöstlich Witebsk setzte der Feind auch gestern während des sanzen Tages mit starken Kräften seine vergeb- lichen Durchbruchsversuche fort. von der übrigen Ostfront wird nur ört- liche Kampftätigkeit gemeldet. Dper dem Finnischen Meerbusen schossen Wachtfahrzeuge der Kriegsmarine ohne eigene Verluste aus mehreren ansrei- kenden sowietischen Bomberwellen drei Flugzeuge ab. 1 In Italien setzte der Feind gestern seine Angriffe gegen Cassino infolge seiner ten herrschte nur örtliche Kampftätigkeit mann Walter und eine Nahaufklärer- gruppe unter Hauptmann Proll haben sich in den letzten Kämpfen besonders aus- gezeichnet.* In den frühen Morgenstunden des 23. März griffen deutsche Kamp'flugzeuge den keindlichen Inselstützpunkt Lissa an der Adriaküste an. Neben umfansreichen Zer- störungen im Hafengebiet wurden acht Frachtenseglei durch Bombentreffer schwer neschädist. trümmer vorzustoßen, wird zerschlagen, die Nordamerikanische Bomberverbände grif- Hbwehrschladit im züden der Ostlronł Nur örtliche Kampftätigkeit in Italien em Führerhauptauartier, 24. Marz.—ten am Vormittag des 23. Mürz 0 nhohen Verluste nicht kort. An beiden Fron- Eine Schlachtfliegergruppe unter Haupt- Anzeizen urd ver · Emi.aub Durch 12 Beꝛusspreis Z Zeit ist Andeigenpreisliste Nr am Bismearckplat: Fernruf Heidelberg 32253227 fanterie⸗ und Panzerkräften erneut Z⁊wum Angriff angetreten, und in schweren Abh- wehrkampf gegen vorgedrungene Feind- kräfte stehen unsere Truppen auch im Raum von Brody Die Besatzung von Kowel schlug mehrerr starke Angriffe ab. nachdem es dem Gegner gelungen war. vorübergehend in die Stadt einzudringen. Im Mittelabschnitt war es in den letzten vierzehn Tazen verhältnismäßig ruhig geblieben. Am Dienstag hat er jedoch im Raum von Witebsk seine starken Durch- bruchsversuche wieder aufgenommen, wur- de aber unter Abrieg⸗lung eines örtlichen Einbruchs verlustreich abgeschlagen. Je- denfalls ist damit zu rechnen. daß der Feind auch an anderen Brennpunxten des Mittel- übergeht in der Hoffnung den Durchbruch. der ihm bisher trotz aller Anstrengungen versagt geblieben ist, doch noch zu er- zwingen. 3 Eine deutliche Konsolidierung der Lage war in letzter Zeit an der Nordfront kestzustellen. Die Sowiets haben zwar an den bisherigen Brennpunkten immer wie⸗ der Angriffe geführt. die aber die Wucht der früheren Durchbruchsversuche nicht er- reichten. Bei Narwe waren eigene Gegen- angriffe, bei denen sich estnische und let- tische Freiwilligenverbände ausgezeichnet haben, erfolgreich. vVon Kriegeberichter GErnset Mortta Arnat. * geblieben war. Seine vordersten militä- den. ob er, um einen Fachausdruck zu ver- ꝛew sind Zegenwüärtis 38 Jahre alt. 3 Man nennt sie„Schaposchnikows Lehr- von unserem Vertreter in Stockholm, 24. März Hurch die Sowietpresse Zins jüngst die Nachricht, daß General Konjev von Stalin zum Marschall ernannt wurde, Die Verleihung des höchsten militärischen Ranges der Sowjietunion an den fünfund- vierzigjährigen Panzergeneral ist sympto- matisch für das Verhältnis Stalins zur Ro- ten Armee. Stalin begann den Krieg gegen Europa mit einer Handvoll bekannter höhe- rer Offlziere, die nach der großen Säube- rungsaktion der Jahre 1937 und 1938 übrig- rischen, Figuren un Sommer 1942 waren Woroschilow und Budjenny, zu denen sich als dritter im Bunde Marschall Timoschen- ko gesellte Budjenny, scheiterte schon in den ersten Wochen des Krieges, er mußte durch Woroschilow aus einer äußerst kri- tischen, Situation herausgehauen werden und verschwand kurze Zeit später in der Versenkung. Es ist nicht bekannt gewor- wenden. liquidiert wurde. oder ob ihm Sts- Un aus Großmut das Leben schenkte. Auch Timoschenko trat wenige Wochen später von der Bildfläche ab, sein Name tauchte in der Sowietpresse nicht mehr auf. Die Verantwortung ruhte dann auf den Schultern jüngerer Generale. von denen der Garnisonskommandant von Kiew, Schu- kKow, und der Militärgouverneur von Le- ningrad. Meretscbkow, die bekannte- sten waren. Timoschenkos Nachfolger wurde Konstantin Rokossowskl. einer der jüngsten von der neuen Stalin- schen Garnitur, seine rechte Hand war Ge⸗ neralleutnant Wassily Michailowitsch Ba- danow, seine„linke Hand“ Generalleutnant Philipp lwanowitsch Golikow, der im Herbst 1941 eine Militärdelegation nach Washington geleitet hatte Alle waren Ab- solventen der Frunze-Militärakademie in Moskau. Zu ihnen stießen Konjew. Watu- tin, Sokolowski. Toil, uchin. Bagramian. Radzimzew und Popow, um nur die be⸗ kanntesten zu nennen Popow und Radzim- meue mannhehmerseitung AUr RnIEGSDPAUER MIT DEM„HB Z USAMMENGEIEGI -Kamofers — „ Das Gesicht des Cassino FShoto-Hoffmann) rie des nordwest- und mitteldeutschen Raumes an. Luftverteidigungskräfte vernichteten 51 feindliche Fluszeuge, darunter 44 vier- motorige Bomber. In der vergangenen Nacht überflogen einige feindliche Stör- flugzeuge Nordwest- und Südwestdeutseh- lan Deutsche Kampfflugzeuge griffen auch gestern wieder Einzelziele im Stadtgebiet . Die Ereignisse in Ungarn, die Umbil- dung der Regierung im Sinne einer Verstärkung des bündnisfreundlichen Elements, die zusätzliche Ubernahme des Schutzes Ungarns durch die deut- sche Wehrmacht, der gemeinsame deutsch-ungarische Entschluß, die Kriegsanstrengungen zu verstärken und alle Kräfte des Landes für den totalen Kriegseinsatz mobil zu machen. haben. wie es sich nicht anders denken läßt. in London und Washington Verärgerunę und Enttäuschung ausgelöst- um s0 mehr, als man eben zu einer groſlan- gelegten Nervenkampagne gegen Un- garn gestartet war mit dem Ziel. Un- garn dem Bündnis mit Deutschland abtrünnig zu machen. „Wie in anderen Fällen, so reagieren auch dlesmal die Westmäehte ihre Ent- täuschung über die Entwieklung in faustdicken Lügen ab, in denen sie un- ter vollkommener Entstellung der Tat- sachen die gemeinsame deutsch-ungari- sche Aktion als einen deutschen Ver- gewaltigungsakt hinstellen. Den Reigen in dieser Lügenkampagne eröffnete eine amerikanische Nachrich- tenagentur mit der Meldung, daß„gut unterrichtete Kreise mit Bestimmtheit berichteten, Ministerpräsident Kallay Sei zurückgetreten und die Deutschen hätten vergeblich versucht, einen Nach- folger zu finden“. von London mit guter Wirkung an. Ein paar Lügen gefãlligꝰ Blücher Stalin und seine generale Stockholm Heinz Kleiß linge“, weil sie durch den Generalstabs- chef Schaposchnikow persönlich ausgesucht wurden, Die Karriere dbe sié machten, ist einmalig. Sind diese junge Männer wirklich so fähig, daß sie im Alter von weniger als vierzig Jahren in die verantwortungsvollsten Po- sten aufrückten? Wenn man diese Frage zu beantworten sucht. muß man sich von allem darüber klar sein, nach welchen Gesichts- punkten Stalin seine militärischen Ratgeber aussucht. Seit Stalin zum allgemeinen Dik- tator der Sowietunion aufrückte, bewegte ihn vor allem ein Gedanke- keinen Mann von politischem oder militärischem Format neben sich zu dulden. Mit kal,blütiger Grausamkeit hat sich Stalin alle potentiel-⸗ len Konkurrenten vom Leibe gehalten Als Stalin seine politischen Rivalen. einen nach dem anderen, vernichtet hatte. traf er in der Roten Armee auf zwei Männer. die schon krüher eine Rolle gespielt hatten: Tuchat- s chbewsk i und Blücher. Beide kannten Stalin aus jener Zeit, als der rote Diktator noch im Schatten stand. beide weigerten sich, seine Unfehlbarkeit bedingungslos anzuer- kennen. Beide waren von persönlichem Ehr- geiz besessen. Tuchatschewski wurde im Jahre 1937 unter der Beschuldiguns vor Ge- richt gestellt, eine Gegenrevolution vor- bereitet zu haben. Er und sieben andere Generale wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet. Noch schmerzloser war die Art der Be- seitigung Marschall Blüchers, des„Vaters von Sibirien“. Blücher war der ungekrönte König von Sibirien, er war unerhört popu- lär, viel populärer als Stalin selbst und die Armeè war bereit, mit Blücher durch dick und dünn zu gehen. Blücher hatte es ver- standen, sich von Moskau völlig unabhängig zu machen, auch auf Materiallieferungen aus dem Westen war er kaum angewiesen. Diese Machtstellung konnte Stalin nicht dulden. Anfang 1938 wurde Blücher in den Kremi zu polĩtischen und militãrischen Besprechun- gen eingeladen. Die Freunde Blüchers rie- ten ihm dringend von dieser Reise ab. aber tte ein reines Gewissen und reiste Der Londoner Reuter-Agentur war das viel zu harmlos! Sie trug entspre- chend dicker auf und ließ sich am 21 März von„ungarlschen Kreisen Stock- holms bestätigen, daß der ungarische Regent, Admiral Horthy, sowie der Kriegsminister und der Oberbefehlsha- ber der ungarischen Armee von den Deutschen gehindert worden wären. nach Ungarn zurückzukehren und in Deutschland gefangen gehalten wür⸗ den“. 3 mit dieser Llige schlecht die inzwischen erfolgte Bestellung einer neuen Regierung dureh Admiral Horthy zu vereinen war, ließ Reuter am glei- chen Tage einen„ungarischen Diplo- maten“ erklären. daß die amtliche deut- sche Darstellung der Entwickluns in Ungarn gefälseht sei und von Anfane bis Ende den Tatsachen widerspreche Gekrönt wurde das ganze schließlich durch Radio Kairo, das am 22 März die ganze Affäre suminarisch erledigte mit der„Feststellung“, in ganz Unsarn sei der Belagerungszustand verkündet nd alle Mitglieder der Regleruns ver- aftet und an einen unbekannten Ort verbracht worden. Man sieht: London und Washingto verkolgen wieder ihre alte Taktik: sie versuchen die Tatsschen durch Lügen einzuͤholen. Wie schwach im Geiste müssen sie sein, daß sie immer noch nicht begriffen haben, daß sie damit doch nie zum-Ziele kommenl? Vor der westnorwegischen Küste schossen Sicherunssfahrzeuge eines deutschen Ge- leits von vierzehn erfolglos angreifenden Torpedoflugzeugen fünf ab. Drei von ihnen brachte ein kleines unter Führung des Boot zum Absturz. Heldentod eines Eichenlaubträgers 55 Berlin, 24 Mär⸗ An der Ostfront flel Hauptmann Siegfried Schnell, Gruppenkomman deur in einem Jagdgeschwader und, Trägei des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, das ihm der Führer als 18 Soldaten der deut- schen Wehrmacht verliehen hatte. Hauptmann Siegfried Schnell erhielt am g. November 1940 nach 20 Luftsiegen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Das Eichenlaub wurde ihm am 9 Juli 1941 nach dem 40. Luftsieg verliehen Zum Oberleut- nant und Staffelkapitän, schließlich zum Hauptmann befördert, kämpfte dieser kühne und schneidige Jagdflieger zuletzt als Grup- penkommandeur im Osten. Er hat insge⸗ samt 93 Luftsiege errungen. Schwedens Bevölkerungszahl. Die Einwoh nerzahl Schwedens ist im Jahre 1943 kräftig „gestiegen. Zu dem eigentlichen Bevölkerungs überschuß., der im vergangenen Jahr 59 122 Köpfe betrug, ist eine außerordentlich starke Emigration aus Dänemark imd Norwegen hin- zugekommen. Die schwedische Bevölkerungs- ziffer hat daher die 6½1“Millionen-Grenze er- Oberbootsmanns Wily Böhme stehendes Am 5. Februar 1943 flel der Führer der niederländischen Freiwilligen-Legion, Ge⸗ neralleutnantsSeyffardt, einem fei- gen Mordanschlag zum Opfer. Durch um- kassende Ermittlung der Sicherheitspolizei hat der Anschlag seine volle Aufklärung gefunden Die Verbrecher sind gestellt wor- den. Der Mord hat seine Sühne gefunden Generalleutnant Seyffardt. der frühere lang- ſährige Generalstabchef der niederländischen Wehrmacht, der als Generalleutnant den nöchsten militärischen Rang seines Landes erreicht hat, war stets ein erbitterter Feind des Bolschewismus. Obwohl er mit seinen 70 Jahren bereits seit längerer Zeit im Ruhe- stand lebte, stellte er sich als erster zur Verfügung. als es darum ging, auch in den Niederlanden eine Freiwilligen- Legion gegen den Bolschewismus ins Leben zu rufen Englandbörige und reaktionäre Kreise ver- suchten mehrfach, die Arbeit des General- leutnants Seyffardt zu sabotieren Als sie Keinen Erfolg ihrer Störungsmanöver sahen wurde von jüdisch-kommunistischer Seite ler Beschluß gefaßt, den verdienten Soldaten -beseitigen. 5 Der Anstifter dieses Mordes war der kom- nunistische Funktionär Dr. med. Kasti jn, heblich überschritten. Chef einer Terrorbande, deren Aufgabe es Der Hord an Generalleulnant zegflard' gesühn! Terroristische Bande in den Niederlanden unschädlich gemacht Berlin, 24. März. war, allen den Juden und Kommunisten mißliebige Persönlichkeiten zu beseitigen. Der Jude Leo · Frijda und der typisch intel- lektuelle Kommunist Jean vVerleum erhielten von Kastijn den Mordbefehl. Die Täter schossen den 70jährigen Generalleutnant an seiner Wohnungstür, als er das Haus ver- lassen wollte. nieder. »Die sofort aufgenommenen umfassende Fahndungen und Ermittlungen haben zur Feststellung der gesamten Terror-Organi- ation geführt, die diesen und andere Morde vollführt hat. Sämtliche Mitglieder der Mörderbande wurden ermittelt und kest- Zenommen. Frijda und Verleum haben den heimtückischen Mord gestanden. Darüber hinaus mußte Verleum auch die Anschlägée auf den Generalsekretär Devdon und den Landwirtschaftsminister a. DO Postuma zu- geben. An der Ermordung des ehemaligen Landwirtschaftsministers war auch Kastijn selbst beteiligt. Kastijn hat sich seiner Ver- urteilung durch Selbstmord entzogen. Der Jude Frijds und ein großer Teil der üb- rigen Terroristen wurden von einem pPolizei- standgericht zum Tode verurteilt. Das Ur- teil wurde sofort vollstreckt. Der Führer hat einem Regiment d — 2 2 er 7 Freiwilligen. Panzer- Grenadier Niederlandꝰ den Namen General Sev 0., al Seyflardt“ als einen Blutzeugen seines Volkes Luftlandetruppen an einem Abschnitt in abgeworfen. xzu organisieren 4 nach Moskau. Eine Woche lang verhandelte Stalin mit ihin, dann kehrte Blücher im Sonderzug nach Sibirien zuruck. Aber schon kurz nach Moskau wurde der Zug angehal- ten, Blücher und sein ganzer Stab wurden verhaftet. Die Leichen sind in einem Mas- sengrab verscharrt worden. Bis heute weiß man nicht. wo es liegt. Woroschilow hat sein Leben nur dem Um- stand zu verdanken, daß ihm keine unloyale Handlung gegen Stalin nachgewiesen wer- den konnte. Er gehörte außerdem zu der Gruppe der alten bolschewistischen Gene- rale, die so populär waren, daß man sie nicht kurzerhand wegen militärischer Un- tähigkeit erschieſſen konnte. Stalin konnte also ihm gegenüber Großmut walten lassen und Woroschilow drillt noch heute Rekru- ten im westlichen Sibirien. Die jungen Generale, die heute im vor- dergrund stehen und die den Jahrgängen 1910 bis 1900 angehören, haben an die bol- schewistische Revolution nur noch blasse Erinnerungen. Sie repräsentieren die neue Offiziersgeneration und gelten als politisch zuverlässig. Auch ihr militärischer Ehrgeiz ist nicht allzustark entwickelt, denn jeder von ihnen weiß, ein welch gefährliches Ding ein allzu stark entwickelter Ehrgeiz im Lande Stalins ist. Diesen gefügigen jungen Generalen konnte Stalin getrost auch das alleinige Kommando innerhalb der ihnen unterstellten Formationen überlassen und so erklärt sich die Beseitigung der Institu- tion der politischen Kommissare der Roten Armee, die in Groſibritannien und in den USA fälschlicherweise als„Demokratisie- rung der Roten Armeèé“ gedeutet wurde. Stalin hat auf die jüngsten seiner Offiziere zurückgegriffen. Man kann seinen Ent- schluß nach verschiedenen Gesichtspunkten beurteilen. Wer sich von der jungen Gar- nitur nicht bewährt, muß damit rechnen, daßß er über die Klinge springen mußz. Stalin wird keine Rücksichten walten las- sen wie bei den„Alten Bolschewisten“, die in allen sowietischen Schulbüchern als Hel- den gefeiert wurden. Die jungen Generale sind unbelastet von jeder politischen Tra- dition. Ihr politischer Katechismus sind die Reden Lenins, ihr politisches Ziel ist die Weltrevolution, und die Rote Armee be⸗ trachten sie als Werkzeug zur Erreichung dieses Zieles. Sie unterscheiden nicht zwi- schen Freund und Feind, sie unterscheiden lediglich zwischen der Sowietunion auf der einen und den kapitalistischen Staaten auf der anderen Seite. Stalin braucht seine jungen Generale, um seinen Traum von der Erringung der Weltherrschaft weiterspin- 7* nen zu können. Neuer Terrorangriff auf Florenz Rom, 24. März Anglo-amerikanische Bomber unternah- men am DHonnerstag einen neuen Terror- angriff auf die Stadt Florenz. Uber meh- reren dicht bevölkerten Wohnvierteln der Stadt wurden Spreng- und Brandbomben Zahlreiche Häuser stürzten ein und die Bevölkerung hatte hohe Ver- Auf die Stadt Verona wurde am Don- nerstag zum dritten Male von der ameri- kanischen Luftwaffe ein heftiger Angriff ausgeführt. Viele Wohnhäuser flelen den keindlichen Bomben zum Opfer. Die Zahl der Opfer läßt sich noch nicht feststellen Begreifliche Enttãuschung Stockholm, 24. März. „Wir sind sehr enttäuscht von den Vor- güngen an der Cassino-Front; denn wir ver- sprachen uns zu viel von der Luftoffensive auf diese Stadt. Unsere Flieger waren über- optimistisch.“ So kennzeichnet der militärische Kom- mentator des Londoner Uberseedienstes die bittere Enttäuschung der englischen Offent- Üchkeit · Über den Verlauf der mit ungeheu- ren Opfern durchgeführten anglo-amerika- nischen Offensive an der Cassino-Front. In der Schilderung der Kampflage in den Ruinen der Stadt Cassino heißt es weiter, daß sich die Deutschen mit größtem Ge⸗ schick der durch die schweren Bombarde- ments der Alliierten verursachten Bomben- krater und Trümmerhaufen bedienten, um dahinter eine unüberwindliche Verteidiguns Da die Truppen gegen die Deutschen nicht voran- ——— muste sich General Alexander „seine besten Truppen heranholen, und das waren die Neuseeländer“. Die englische ofkentlichkeit wird erneut darauf aufmerk- sam gemacht, daß es sich bei den Cassino- Kämpfen um die blutissten Kämpfe dieses Krieges handele. Der japanische Vormarsch nach Indien Toklo, 24. März. Das Kaiserliche Hauptquartier gab àm Donnerstagabend folgenden Bericht aus: Unsere von Zentral-Burma bis zur bur- mesischen Grenze operierenden Streitkräfte überschritten Mitte dieses Monats die Grenze und stießen zur Unterstützung der indischen Nationalarmee auf indischen Bo- den vor. Zur gleichen Zeit setzten unsere Streitkräfte die Vernichtungsschlacht gegen die 17. britisch-indische Division im Gebiet von Toungzan fort. »Seit dem 5. März schickte der Feind Nord-Burma. Unsere Streitkräfte verwik- kelten diese feindlichen Truppen in Kämpfe und vernichteten bereits einen Teil von ihnen. Feindlicher Luftangriff auf Rabaul Tokio, 24. März Nach einer längeren Pause wurde Rabaul am Donnerstag wieder von feindlichen Flugzeugen angegriffen, die von Flugzeug- — Roozevells Vernal an der Hllankik-Charla (Drahtbericht unseres Korrespondentem Sch. Lissabon, 24. März Amerikanische Blätter melden heute mor- gen, Roosevelt befinde sich bereits auf dem Wege der Besserung und werde seine politische Tätigkeit baldigst wieder auf- nehmen. In unterrichteten Kreisen vermutet man, daß der Präsident die Stille des Kran- kenzimmers wie schon oft benutzt hat, um sich über die taktische Behandlung brennen- der politischer Fragen schlüssig zu werden. Zu ihnen gehört auf der einen Seite die Ziel- setzung der amerikanischen Auſßenpolitik, deren Unklarheit und Vieldeutigkeit in letz- ter Zeit der amerikanischen Offentlichkeit immer mehr auf die Nerven flel. Das gilt vor allem für die Frage der Atlantik- erklärungs. Die ausweichende und schab- lonenhafte Erklärung, die Staatssekretär Hull zu diesem Thema gestern abgab. hat niemand befriedigt. Man vermißt in Neu- vork und Washington jede Beziehung der Worte Hulls zur Wirklichkeit, vor allem in Europa. Diese Unzufriedenheit kommt in der Neu- vorker Presse teilweise deutlich zum Aus- druck. So erklärt beispielsweise„World Telegram“, die hohen Grundsätze Hulls seien zwar sicherlich„bewunderungswür- dig“. Mit Worten könne man jedoch heute gar nichts ausrichten. Gegenüber der ziel- und Osteuropa genüge eine einfache papa- der Atlantik-Charta und der Moskauer Ab- machungen Hulls vom Herbst des ver- gangenen Jahres in keiner Weise. Dadurch könne man weder unangenehme Tatsachen aus der Welt schaffen, noch die sich mehr häufenden politischen Fragen lösen. In- folgedessen könne Hulls Erklärung die wach- sende Verwirrung und Sorge des amerika- nischen Volkes in keiner Weise mildern; da- zu seien auch allgemeine Pläne, selbst wenn sie s0„erhabener Natur seien wie die Hulls, nicht in der Lage“. Sch Lissabon, 24. März In Washington, aber auch in London sieht man völlig tatenlos zu, wie die sowietische Agitation in der polnischen Frage die so- genannte polnische Regierung in London systematisch in den Hintergrund schiebt und auf dem Boden der USA und Englands eine sogenannte sowietfreundliche„Polen- bewegung“ zu inszenieren sucht In den Vordergrund geschoben wird jetzt vor allem ein linksradikaler Dozent an der Columbia- Universität in Neuyork namens Lange, der vor dem Kriege Dozent für Wirtschafts- statistik an der Universität Krakau war. Lange unterhält Beziehunsen zu den Mos- kauer politischen Kreisen rings um die Wassilewska, die Gattin des Sowietkom- missars Korneitschuk. Man nimmt an, daß Lange gemäß den Moskauer Wünschen in London auftauchen wird und in eine so⸗ wietfreundliche polnische„Gegenregierung“ in Moskau oder auch in den polnischen Emigrantenausschuß in London eintreten will, wenn dieser nach Moskauer Wunsch umgebildet worden ist. Was die jugoslawische Emigra- tion anbetrifft, so hat die merkwürdige unzeitgemäße Köngshochzeit in London an dem Niedergang des Puritsch-Kreises nichts seündert. Der jugoslawische Partisanenchef EE) In diesen Märztagen 1944 währt der Ostfeldzug tausend Tagel Tausend Tage überdimensionaler Schlachten ohne Bei- spiel! Tausend Tage Erfolge, und auch Rückschläge jeder angefüllt bis zum Rande mit härtestem Kampf, mit un- menschlichen Anstrengungen und Entbeh- rungen. mit jagenden Märschen in wir- belndem Staub, mit endlosen Wochen in versumpften Gräben und Löchern, mit Sonnenglut und trostlosem Regen. Aber auch ebenso viele Nächte auf feuchten Maisblättern, in schneidendem Schnee- der Anspannung. Gewiß, niemand von uns stand pausenlos im Einsatz. Wir sind zwei-, wesen- Güäste in einer unwirklichen Welt. Wir waren mal herausgezogen zur Auf- frischung ins Hinterland, durften baden. durften in die Entlausung, machten mal Bahntransport, lagen mal auf einer Wiese und sahen den Wolken nach. Gewiß, das ist richtig; aber tausend Nage sind tausend Tage- im Osten mehr denn anderswol Wer mag sich rühmen, daß die russi- schen Jahre an ihm spurlos vorübergegan- gen sind? Der Osten ist unser Schicksal geworden, davon wir nicht mehr loskommen. Und wen formt sein Schicksal nicht um? Wir waren Ar⸗ beiter, waren Beamte und Angestellte, wa- ren Handwerker und Gelehrte, waren Bau- ern und Künstler. Wir hatten unseren waren in unserer kleinen Welt zufrieden oder planten zukunftsfroh in die Sterne hinein. Wir gingen in den Krieg ohne das Strohfeuer einer flüchtigen Begeisterung und ohne Blumen- nur in dem verpflich- tendem Gefühl einer harten, unausweich- lichen Notwendigkeit. Wir kämpften für die Zukunft des Reiches und zualeich für trägern starteten. In mehreren Wellen er- schienen über den japanischen Stellungen insgesamt 180 Bomber und gä- ger. Der angerichtete Schaden war infolge der sofort einsetzenden starken Abwehr nur gering. Vier der Bomber wurden von der jJapanischen lak abgeschossen. ührer-Telegramm zum 25. Jabrestag der ——.—.— der faschistischen Kampfbünde. Oer Führer hat dem Duce zum 25. Jahrestag der Gründung der faschistischen Kampfbünde am 23. März ein in herzlich gehaltenen Worten gehaltenes Telegramm übermittelt. en in Rumäünien müssen Er'egsarbeit lei- —3 Alle in den Jahren 18f9 bis 1890 gebore- nen Bukarester Juden müssen sich innerhalb 46 sStunden beim Bukarester Rekrutierungs- die Sicherheit unserer kleinen Welt, für AJeim, Garten und Hof, für unsere Frauen und unsere Blondschöpfe. Sie unberührt in unserem Rücken zu wissen, das gab uns die Kraft zum Vorwärtsstürmen. Wir zogen siegend durch Europa und glaubten, wir hätten die Prüfung bestanden. Und eines Tages würden wir heimkehren, und alle, würde sein wie ehedem,- nur vergoldet von dem Glanz unseres Ruhmes. Bis im Osten der Krieg ent⸗ brannte, der die Erde seitdem in ihren Fugen erschüttert. Bis auch das Reich Kriegsgebiet und das so gern gebrauchte Wort von der Heimatfront in hundert Bom- hennächten harte Wirklichkeit wurde Seit die große Notzeit unserer Städte anhub. als amt zum Einsatz für Kriessarbeit melden. nicht nur unsere kleine Welt, für die wir bewußten Politik Stalins gegenüber Polen geienhafte Wiederholung der Bestimmungen Tausend Tage Gstfeldzug/ treiben Nächte ohne Schaf, voll quälen- wenn es hochkommt dreimal in Urlaub ge- Werktag und unsere Feierabende: Wir Staatssekretäür Hull hatte gestern nach seiner Erklärung eine etwa zweistündige Besprechung mit dem Auswärtigen Aus- schuß des Senats, den er über seine Außen- politik orientierte. Es muß auch vermerkt werden, daß seit einigen Tagen von verschiedenen Seiten in Washington behauptet wird, Stettinius werde überhaupt nicht nach London ab- reisem oder wenigstens vorerst nicht, da der Standpunkt der englischen Regierung mit dem der amerikanischen Regierung noch nicht genügend miteinander abgestimmt sei, um eine derartige Besprechung im Augen- blick zu ermöglichen. Auf innerpolitischem Gebiet muß sich der Präsident schlüssig werden, ob er ein Veto gegen das vom Kongreß angenommene Kompromiß in der Frage des Soldaten- stimmrechts bei den bevorstehenden Hulls vergeblicher Versuch, mit schönen Redensarten darüber hinwegzutüuschen Präsidentenwahlen einlegen will oder nicht. Der Kongreß hat sich, wie berichtet, gegen die Pläne Roosevelts ausgesprochen, der eine bundesgesetzliche Regelung der Abstim- mung der Soldaten verlangt und die Ent- scheidung vielmehr, wie es der Verfassung entspricht, den einzelnen Staaten zugescho- ben. Im Weißen Haus wurde dazu erklärt, das vom Kongreß in Aussicht genommene Wahlverfahren sei derartig verworren und kompliziert, daß es praktisch undurchführ- bar sei. Der Präsident hat noch keine Ent- scheidung getroffen. Er hat zunächst ein- mal die Gouverneure der einzelnen Staaten aufgefordert, sich darüber zu äußern, ob die Gesetzgebung ihres Staates die Durchfüh- rung des vom Kongreß beschlossenen Ver- kahrens überhaupt ermöglichen würde. Roosevelt sucht durch die Zwischenschal- tung der Gouverneure zunächst einmal Zeit zu gewinnen. 5 Die llntersuchung der Mordaffäre peliol 50-60 Personen ermordet?/ Bruder und Frau Mitwisser? Paris, 24. März. Im Verlauf der Untersuchung des Mord- kalles Petiot bekundete am Donnerstag ein gewisser Nezondet, ein Bekannter des Arzt-Mörders, daß ihm der Bruder des Arz- tes erzählt habe, daß Dr. Petiot 50 bis 60 Personen gemordet hat. Im November oder Dezember 1943 habe er, Nezondet, mit dem Bruder des Arztes, Maurice Petiot, eine Verabredung wegen Rundfunkapparate gehabt. Dieser sei ver- spätet gekommen, er sei ganz bleich ge- wesen und habe gesagt, daß er von der Villa seines Bruders komme. Auf die Frage, was los sei, ob es dort Waffen geben oder einen Geheimsender, habe Maurice geant- wortet:„Wenn es nur das wäre, wäre es nicht schlimm. Es gibt etwas, das uns allen Die knuregleronnen auf dem Hehrichlhaufen Zowohl polnische wie serbische Emigrantenregierung abgeschrieben (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Tito tritt von Tag zu Tag anmaßender auf. Er verlangt nach wie vor die Anerkennung seines Komitees als der einzig rechtmäßigen Regierung und den Abbruch der, Beziehun- gen Englands und Amerikas zum Puritsch- Kreis. Tito ging sogar soweit, die Londoner und Washingtoner Banken aufzufordern, dem Puritsch-Kreis sofort alle Bankgut- haben zu sperren, da diese ihm allein zur Verfügung stehen müßten. Diese Bankgut- haben belaufen sich zur Zeit auf rund 25 Millionen Pfund Sterling und liegen zum größten Teil in amerikanischen Banken. Die Hauptausgabe der jugoslawischen Regie- rung bestand in den 7000 Pfund, die der König Peter im Monat als Apanage ausbe- zahlt erhielt. Von anderer Seite wird jedoch erklärt, daß die Unterhaltung des Emi- grantenkönigshofes Peters aus einem ame- rikanischen Spezialfonds bestritten worden ist, der vom amerikanischen Schatzamt zur Verfügung gestellt wurde. Ungeklärt ist die Rolie des letzten außen- politischen Sendboten Titos, Smodla k a, der angeblich bereits- séit einiger Zeit im Auftrage Titos auf dem Wege nach London ist. Smodlaka hält sich aber nach wie vor in Bari auf und hat dort mit verschiedenen Vertretern der Westmächte mehrere Unter- redungen. Smodlaka soll auch als Mittels- mann Stalins bei den heimlichen Verhand- lungen mit Badoglio gedient haben. auszogen, in rauchschwarzen Trümmern versank, sondern auch unsere Münster und Dome, unsere Theater und Museen, unsere größere Welt nicht vom Bombenterror ver- schont blieb, führen wir im Osten den Krieg ohne Gnade. Wie schwer rangen wir uns zu der erbar- mungslosen Erkenntnis durch, die heute noch manchen verblendeten Europäern nicht eingehen will, da das Menetekel lohend an der Wand zucékt: daß es lange nieht mehr um uns und unser kleines Ge- schick geht, sondern um eine Göt⸗ terdämmerung, die das Schicksal un- seres Kontinentes und darüber hinaus wohl der ganzen Erde entscheidet! Wie ein Ab- grund gähnte vor uns die Einsicht, daß hier nicht mehr, wie auf anderen Schlachtfel- dern, Soldat gegen Soldat, sondern Idee ge- gen Idee steht, Nun haben wir alles hinter uns gelassen. Wir haben begriffen, daß sich dieser Kampf nicht mit innerer Reserve führen läßt, daß man sich ihm ganz hingeben muß ohne je- den Vorbehalt. Wir mußten alles verlieren, um alles zu gewinnen! Diese große Wand- lung kam über uns, ohne daß wir es merk- ten. Ganz sacht, jeden Tag, jede Stunde bröckelte etwas von unseren Schlacken ab, bis sich unser Kern ganz enthüllte: aus Soldaten wurden Ostfrontkämpfer! wir machten diese Unterscheidung in dem stol- zen Bewußtsein, daß kein anderes Volk der Erde unseren Platz zwischen Narwa und der Krim einnehmen kann. Ob es die Welt wahrhaben will oder nicht: In diesen tau- send Tagen hat es sich erwiesen, daß keine Wehrmacht außer der deutschen, zahlen- mäßig und an innerer Haltung, fähig wäre, das Schicksal unseres Kontinentes in ihre Obhut zu nehmen! Von jedem unter uns hängt es ab,- wenn wir versagten, gibt es keine Rettung Wir führen den Krieg ohne Sondermel- dungen, und wenn wir uns aus den Luft- schotzkellern der Urlaubsheimat wieder aufmachen gen Osten, dann haben wir fast ein schleches Gewissen. Man gewöhnt sich an alles. und selbst die ärgste Gefahr, täg- lich ausgestanden, verliert ihre Schrecken und wird zum Alltag. Aber gerade diese Selbstverständlichkeit ist es, die es der Heimat verbietet, den Kampf, der Ostfront gleich selbstverständ- lich zur Kenntnis zu nehmen. So schwer daheim Frauen und Kinder unter dem Luft- terror leiden, so tapfer sich Hitler-Jungen zwischen Brandbhomben und Luftminen ihr Eisernes Kreuz verdienen vor den ver- sumpften SchützenlCchern des Ostens wird — den Kopf kosten kann. Die Reisen nach Amerika beginnen und enden in der Villa. Ich glaube, daßß 50 bis 60 Personen er- mordet wurden. Mein Bruder hat mir ein Buch gezeigt, wo über die Hinrichtungen genau Buch geführt wird. Mein Bruder hat mir gesagt, daß er seinen Opfern eine Ein- spritzung„aͤẽĩnf Entfernung“ machte.“ Mit den Reisen nach Amerika hat es die Bewandtnis, daß der Arzt Petiot zu Schlep- pern(Rabatteurs) von der Möglichkeit sprach, Leute über die Grenze ins Ausland zu bringen. Der Tarif lag bei 50000 Franken. Die Schlepper fanden ihre Kundschaft für die Atlantikfahrt in Bars und Spezialhäusern verschiedener Pariser Stadtviertel. Es handelte sich meist um Personen, die das Leben in Paris zu un- gemütlich fanden und fern nach Südamerika wollten. Petiot ließ sich von seinen Ovfern vor der Ermorduns oft vordatierte Briefe geben, in denen die Ankunft in Amerika angekündigt wurde, so daß die Angehörigen beruhigt waren. Nezondet, der vor drei Tagen verhaftet worden ist, hat außerdem noch ausgesagt, daß die Frau des Dr. Petiot, die bisher ab- stritt. etwas von der Tätigkeit ihres Mannes gewußt zu haben, von ihm in Gegenwart seiner Frau darüber unterrichtet worden ist. Es sei ihr dabei unwohl geworden, man habe das aber für Verstellung gehalten. Rumäniens Kampfentschlossenheit Bukarest, 24. März. Kultusminister Petrovici erklärte in einer Ansprache vor Mitgliedern der rumäni- schen Erzieherschaft, das rumänische Volk müsse sich der Höhe seiner Hoffnungen in einer heroischen Haltung würdig erweisen. „Ein Volk, das der Gefahr mutig zu be- segnen weiß, kann fallen, aber es wird sicherlich wieder auferstehen. Wer da- gegen in schmäünlicher Art zusammen- bricht, stürzt in einen Schlamm, aus dem er sich nie mehr erheben kann.“ Der Kultusminister erklärte weiter, sein Vertrauen in die Zukunft sei unerschütter- lich, weil er von der Legimität der Rechte des rumänischen Volkes überzeugt sei.„Un- sere nationalen Lebensrechte- so stellte der Minister abschließend fest- sind heilig. Was aber heilig ist, kann niemals Ge- genstand von Geschäften oder Verhandlungen sein; sie bilden ein lGanzes und können nur zusammen siegen!“ Veon der oroſllen verwondſung Von Kriegsber..A. Kurs chat jede Not der Heimat klein. Man müßte ein Dichter sein und reden können wie mit Engelszungen. Aber wir sind schweigsam geworden und bar jedes Pathos. Diese ver- dreckten Gestalten in lehmklebenden nas- sen Uniformen, wochenlang unrasiert und ungewaschen, verlaust und zer- schunden, vertragen keine Heroisie- rung. Sie würden nicht einmal lachen, wenn man ihnen sagte, daß sie es verdienten, von der Liebe und Verehrung, von der Bewun- derung und Dankbarkeit eines ganzen Kon- tinentes wie von einer brandenden Woge überschüttet zu werden, weil sie diesen un- abänderlichen Kampf in das östliche Vor- feld Europas hineingezwungen haben. Sie kamen einstmals aus allen Schichten un- seres Volkes und hatten vielerlei Berufe. Heute sind sie Ostkümpfer, und was sie tun, nennen sie ihre Pflicht. Wenn sie sich eine Nacht auf dem harten Lehm einer Panjekate ausstrecken dürfen, schreiben sie beim Schein einer Hindenburgkerze heim: Uns geht es gut. Wer will es daheim noch wagen, die ab- gedroschene Frage nach der Stim- mung bei der Truppe zu stellen? Die Ostfront beweist täglich neu, ihre„Stim- mung“. Als in Frankreich junge Kompa- nien der Führung im Sturm der Begeiste- rung durchgingen und den Feind bis weit über die befohlenen Ziele warfen, konnte man das erklären. Wenn sich im Süden der Ostfront ähnliches in diesen Tagen wieder- holte: daß alte Ostsoldaten die übermäch- tig angreifenden Sowjets im Gegenstoß nicht nur warfen, sondern ihnen ohne jeden Befehl nachhetzten, den unterstützenden Sturmgeschützen weit voraus, bis der Geg- ner völlig aufgerieben war dann steht das über jedem Deutungsversuch. So ist das mit uns nach tausend Tagen Ostfeldzug! Wir sind, ohne es zu wissen, anders geworden. Wir selbst kommen uns so vor wie je. Aber wenn uns das plötzlich ein lieber Mensch sagt, dessen Biid unser guter Stern in Dreck und Schlamm ist, dann überkommt uns doch ein leises Er- schrecken. Wir haben schon lange keinen Spiegel mehr, den wir uns vorhalten könn- ten, um in unseren Antlitzen zu forschen. Aber wenn wir unsere Seele spiegeln,- sie wirft ihr Bild rein und fleckenlos wieder. Andere sind wir geworden, schlechtére aber nicht! Anders kehren wir wieder, singt Hery- bert Menzel, der gleich uns die Läuterung lehnung bei der Rechtsopposition, wurde Schwecen ristet᷑ auut von Konteradmiral G a dow Unser nordwestlicher Ostseenachbar hatte unter der Einwirkung der Versailles- und Wilson-Atmosphäre eine ähnliche Periode getäüuschten Vertrauens in einen angeblich errungenen Weltfrieden durchzumachen wie unsere Weimeraner. Sozialdemokraten und lüiberaler Pazifismus regierten das Land und bewirkten, daß noch vor dem Scheitern der Genfer Abrüstungskonferenz Schweden sich selbst seiner Wehrkraft ent- ledigte. Die regierende Mebhrheit beschloß am 25. Mai 1925, das Land zum lobens- werten Pionier des Pazifismus zu machen und baute vom Heere 20 Regimenter und eine entsprechende Zahl höherer Stäbe ab. Von der Kriegsflotte wurden Zweidrittel auf den Schiffsfriedhof verbracht, und von der allgemeinen Wehrpflicht blieb nur der Name und eine Kurzausbildung von etwia einem Fünftel der Wehrfähigen. Das Offlzierkorps fänd naturgemäß seine An- — als„feudal“ verschrien und führte ein von Schikanen erfülltes Berufsdasein. Machtpolitisch war damit folgendes ge- schehen: Das ohnehin nicht bedeutende, je- doch durch den schwedischen-Millionen- Staat bis dahin immerhin noch wahrnehm- bare politische Gewicht der skandinavischen Staaten genüber den führenden Großmäch- ten war nun fast völlig verschwunden. Von einer Einflußnahme 2. B. auf die Genfer Ligapolitik konnte keine Rede mehr sein. so sehr dort auch die„Kleinen Leute“ von Koo, China), über Politis, Griechenland, bis zu Herrn Busfamente aus Cuba herausgestellt wurden. Eine militärische Bedrohung des europäischen Nordens war freilich noch schen Neutralen erst im April 1940 von Englands Ueberfallplänen auf Norwegen und erst heute von der 20jährigen Vorbereitung Moskaus auf seinen Eroberungskrieg hören durften. Ein weiterer vorübergehender Nutznießer war Polen, das sich in dieser Periode deutscher und nun auch schwedi- scher Seeabrüstung und Zurückdrängung der Sowietunion schon als„führende Ost- seemacht“ träumen durfte und in seiner Großmachtillusion bestärkt sah. Die neuere Wendung datiert schon einige Jahre zurück, zunächst auf die Wehr- reform von 1936, und erklärt sich zwanglos aus den Lektionen, welche die Feindseite ununterbrochen den Neutralen Zzuteil werden ließ, von den Schwarzen Li- sten, den Navycerts und Ursprungsscheinen nebst Zwangschaterung ihrer Schiffe bis zu der wiederholten Feststellung maſßgeblicher Wortführer:„Neutralität darf es nicht mehr geben.“ Den letzten Anstoß, besonders für die Verstärkung der Flotte. mögen dann unter andern die sowietischen-Boote ge- geben haben, die im Sommer 1942 schwe⸗ dische Schiffe in schwedischen Gewässern versenkten und zur Selbsthilfe zwangen. Auch das fortwährende Ueberfliegen schwe- dischen Gebiets und dię inzwischen zur Geschwaderstärke angewschsene Zahl der in Schweden notgelandeten fremden Bom-- ber werden mitsprechen. Die liberale und sozialdemokratische Mehrheit blickt jetzt mit geschärfter Urteilskraft auf die Mög- lichkeiten der Entwicklung, und' die Führer der Linken und der Gewerkschaften sinc dahei, ganz wie ihre Kollegen in England, bei der konservativen Richtung und deren Grundsätzen betreffend Rüstung, Wehr⸗ macht und Landesverteidigung Anlehnung Zzu suchen. So sind Heer und Luftwaffe planmäßig wieder auf einen höheren Stand der Bereit- schaft geführt worden, und man hört, daß der weniger exklusive Ersatz des Offiziers- korps und die Hebung des Unteroffizier- standes eine andere Einstellung zu den Be- rufssoldaten bewirkt haben. Mit dem Auf- rüstungsplan für die Marine hofft der Ver- teidigungsminister bis zum 1. Juli 1947 fer- tig zu werden. Es handelt sich um folgen- des: Man will vor allem die Zahl der leich⸗ teren Einheiten vermehren und begnügt sich bei der schweren Klasse mit den 7 bis 8 Küstenpanzern, von denen 3 mit schwe⸗ rer Artillerie(28 em) modernisiert und als kampffähig anzusehen sind. Bei den Kreu- zern sind zwei im Bau, womit die Zahl auf vier steigt, darunter ein Flugzeugkreuzer. Die Zerstörer bzw.“ Torpedoboote wurden um siehen mittlere und vier kleine durch V Italien auf 27 vermehrt, dazu zwei große im Bau oder geplant. Minenleger und viele Mi- nensuchfahrzeuge, 21 Schnellboote und 27 -Boote vervollständigen die Flotte. Neben den vorhandenen Kriegshäfen, vor allem Stockholm nahe den Aaland-Inseln und Karlskrona im Süden, tritt künftig der Marinebezirk Göteborg am Kattegatt, womit der westlichen, ozeanischen Zufahrt Auf- merksamkeit zugewendet wird. Alles in allem handelt es sich um eine namhafte Verstärkung der schwedischen Seemacht, und man wird nicht fehlgehen, wenn man diese Maßnahme vor allem auf die Sorge vor künftiger„sowietischer Machtentwick- luns in der Ostsee zurückführt, als der ein- zigen Drohung, die für Schwedens Bestand von dieser Seite her in Frage kommt. Was die von Smuts formulierte Theorie betrifft, daß die„westlichen Randmächte“ unter englischem Protektorat Schutz suchen, d. h. als Puffer und trategisches vorfeld einspringen sollen, so wird nach der offenen Preisgabe Finnlands und der baltischen Staaten, d. h. praktisch der Ostsee, selbst im Liberalismus Schwedens auf vVertrauen und Gläubigkeit nicht mehr zu rechnen sein. Es wird hier sein wie anderswo: man gönnt Deutschland nicht den Sieg, aber man braucht ihn nötig, um am Leben zu bleiben. * Eleanor inspiziert Curacao Drahtberichi unseres Korrespondenten Sch. Lissabon, 24. März Frau/ Roosevelt tauchte in Vertretung ihres erkrankten Gatten zu Anfang dieser Woche plötzlich in willemstad(follän- disch-Westindien) auf, um die holländische Kolonie Curacao zu„inspizieren“. Has Interesse der Amerikaner an dieser Kolonie ist in den letzten Jahren ständig gewach- dieses Krieges durchschritt. Aber nicht als Fremde wollen wir kommen, nur als an⸗ dere, die die Umwertung aller Werte 45 zich selbst erfuhren und Maß und Richtung sein werden für die Zukunft unseres Volkes, 4 sen. Die holländische Verwyaltung hat nur noch formale Bedeutung, da Curacao v5ᷣlI an die USA übergegangen ist und alle Zu⸗ gänge zur Insel von amerikanischen Kriegs- schiffen kontrolliert werden. einmal die auſf der USA für di- deren Seite die gegenüber USA. Der Chef der Drowiley, teilt m Kriegsmaterial aus den USA a adem Leih- und 10943 doppelt s0 1942. vom Okt. habe man 3,4 M 4 schickt, bis Anf; amerikanische I über 60 Millionen mengen von IL wietarmee von 1 Das sind Zahle kanischen Steue ten. Gemeint ist hi adische Steuerz Kken, hat der Ob. land in einem B Zeitung„Daily v restages der So in dem es heißt: eich den Sowi nicht sichtbra, da die ungläubigen nordi- 4 pflichtet. Diese Ust sich übernat halb sollte jeder das Seinige zur pheitragen, und 29 endenwollenden das seinige zur um die Zivilisat Nun, an den v Israel haben wi we'nhe Verdienst rkanischen Steuei USA bis jetzt „amerikanisches werde. Jetzt si. Grunde sein Jal langen, von mit, Stalin habe Kklärt, daß die So Minitärstiefel, „New Vork Tim Armeen der Ve ietzt von Deutscl werden den, die eine M rechnen ist. Sel tun möchte, werd z0 leicht beiseite Schon im Juli „Stockholms mabhängig von 1 und Maßnahmen europa, auf dem haupt in ganz k dell Willkie selb Klärt:„Die Vere Zügel verloren, v ihm vertretene I nen haben.“ Wer ist denn h Ist es nicht so, bereits in Algier amerikanischen HDaß in wirklicl schen Truppen ie von Wyschinski 4 Sen, daß die n. „positionen auf E man mit so vie Ingländern abge von den Sowiets die armee gearbeitet — marschieren? ben die Empfindi nch auf der abs daß, während ma n wirlicnkeit fi Morger Samstag. Reic! Namenskunde, III: Wir singen vor. I pis 15.00: Allerlei 25.30: Unterhalts- Frontberichte. 16.0 5.15—18.00: bis 18.30: Instrume: 18.30—19.00: Zeitsp des Führers“. 20.15—22.00: bpeutschland)/s Zur Farb konische Musik. 1. „Kleine Dinge“., 20 4 3 1 0 Neubau, um vier weitere durch Ankauf von een Der Anblie Je mehr sich. Stofferzeugung ui adurch vielseitig nen, Webstühle un nisch vervollkomr cher erschien die Baumwollfasern ir vorher krempelte. au spinnende Roh Zeudete nicht nur war für feinere S nebrauchen. schon versucht. wbber die Spinner Mar auf die alte Flocke Die Baumwollsp daher veranlaßt, e runs der Krempel ginen namhaften Wen konnte mehr reizen als c Keilmann aus Mü wiederholt hatte, die mit den mit Baumwolle in Zu hatte innerhalb Stickmaschine ge- Nadeln gleichzeiti goldene Ausstellu fann hatte er ein eine Maschine zu menlegen von St webstuhl erfunde Es war nicht summe, die ihn schreiben seine ⸗ ken, er fühlte sich hischen Neigung SBaumwollspinnert er verhältnismäßi ein gröheres Ver 0 2 a d ow aachbar hatte ersailles- ind liche Periode jen angeblich irchzumachen — aldemokraten 3 egierten das hch vor dem ingskonferenz ehrkraft ent- heit beschloß zum lobens- zu machen gimenter und rer Stäbe ab. n Zweidritteti acht, und von plüen nur der 45 von etwa ühigen. 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Der Chef der UsA-Aufenhandelsstelle, Crowꝛiley, teilt mit, daß die Lieferungen an riegsmaterial und sonstiger versorgung us den USA an die Sowjetunion gemäß em Leih- und Pachtprogramm im Jahre 1943 doppelt so hoch gewesen seien wie 942. Vom Oktober 1941 bis Januar 1944 abe man 3,4 Mil. To. Kriegsmaterial ver- chickt, bis Anfang 1944 seien 7800 nord- amerſkanische Flugzeuge, 4700 Tanks und ber 60 Millicnen Militärstiefel sowie großie Mengen von Lebensmitteln für die So- Wietarmee von UsA abgeschickt worden. Das sind Zahlen, die auch den nordameri- — Steuerzahler interessieren müß- Gemeint ist hiermit allerdings der nicht- jüdische Steuerzahler. Was die Juden den- ken, hat der Oberrabbiner Hertz von Eng- land in einem Brief ausgesprochen, den die eitung„Daily Worker“ anläßlich des Jah- estages der Sowietarmee veröffentlichte, dem es heißt:„Das Weltjudentum fühlt ch den Sowiets außerordentlich ver- ichtet. Diese Dankesschuld der Juden äßt sich überhaupt nicht abschätzen. Des- Bhalb sollte jeder in England lebende Jude das Seinige zur Unterstützung der Sowiets heitragen, und zwar als Beweis seiner nicht endenwollenden Dankbarkeit für die un- das seinige zur Unterstützung der Sowjets um die Zivilisation und Israel erwarben.“ LNun, an den Verdiensten der Sowiets um Jsrael haben wir keinen Zweifel aber we'he Verdienste haben sie am nordameri- Kkanischen Steuerzahler? Man hat in den VUSA bis jetzt damit gerechnet, daß ein „amerikanisches Jahrhundert“ kommen, werde. Jetzt sieht man, daß Stalin im Grunde sein Jahrhundert machen möchte. »New Vork Times“ schreibt:„Wenn die Armeen der Vereinigten Nationen in die jetzt von Deutschland besetzten Länder ge- langen, werden sie Kommunisten vorfin- den, die eine Macht ausüben, mit der zu rechnen ist. Selbst wenn es jemand gern tun möchte, werden die Kommunisten nicht 3o leicht beiseite gedrückt werden können.“ „Schon im Juli 1943 teilte der Vertreter von„Stockholms Tidningen“ in Neuyork mit, Stalin habe die USA„darüber aufge- Klärt, daß die Sowjetunion die Absicht hat, imabhängig von ihren Verbündeten Schritte und Maßnahmen für die Regelung in Ost- europa, auf dem Balkan, wenn nicht über- haupt in ganz Europa zu treffen.“ Wen- dell Willkie selber hat nach Teheran er- Klärt:„Die Vereinigten Staaten haben die Zügel verloren, während Stalin und die von ihm vertretene Ideologie das Spiel gewon- en haben.“ 1 Wer ist denn heute Vormacht im Orient? Ist es nicht so, daß die Zeitung„Liberté“ eits in Algier die Schaffung eines, Nord- rltantehen Sowietbundes“ ankündet' Wirkl e öme en Truppen ie Nordafrika die Herrschaf on Wyschinski und Bogomolow verteidi- gen, daß die nordamerikanischen Erdöl- sitionen auf Bahrein und im lrak, die man mit so viel Rücksichtslosigkeit den Ingländern abgepreßt hat, heute bereits von den Sowiets bedroht sind? Werden die Militärstiefel, die USA für die Sowjet- armee gearbeitet hat, immer nur nach We⸗ pten marschieren? Weite Kreise in USA ha- — die Empfindung, daß man im' Grunde gich auf der abschüssigen Bahn befindet, Haß, während man zu erobern glaubt, man Wirklichkeit für die Sowiets erobert. 1— 3 Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:.00—.15: Famenskunde, III: Die Ortsnamen..10—.30: Wir singen vor. 12.35—12.45: Zur Lage. 14.15 pis 15,00: Allerlei von zwei bis drei. 15.00 bis 15.30: Unterhaltseame Weisen. 15.30—16.00: Frontberichte. 16.00—17.00: Beschwingte Melo- dien. 17.15—18.00: Tänzerische Skizzen. 18.00 —5 18.30: Instrumentalsoli lustiger Musikenten. 18.30—19.00: Zeitspiegel. 19.00—19 45:„Jugend des Führers“. Zur Verpflichtung der Jusend. Farbenspiel der Klänge.— 20.15—22.00: 17.15—18.00: Sin- Deutschlandsender: konische Musik. 18.00—18.30: Solistensendung: Kleine Dinge“, 20.15—22.00: Große Melodien- kolge. Und wie sieht es im Innern aus?„Chi- cago Daily Tribune“ berichtet, daß der Präsident des Erziehungsausschusses des amerikanischen Zivilverteidigungsdienstes für Chicago, d. h. der amtlichen Propa- gandaorganisation der Regierung, aktiver Kommunist ist, daß seine Dienstzeitschrift von dein kommunistischen Agitator James Gilman geleitet wird. Sechs Millionen Dollar bekommt dieses Blatt für seine Pro- paganda, die im Grunde nichts anderes als probolschewistische Agitation ist. Der Rücktritt Gilmans, den Kongreßabgeord- nete forderten, wurde aber abgelehnt. Roosevelt war schon lange verdächtig, Schrittmacher für den Bolschewismus zu sein. William A. Wirt, Gary 1934 in einem Offenen Brief:„Roosevelts Katgeber erklärten mir zu meinem fas- Mr. Roosevelt nur der Kerenski dieser Revo- lution ist. Wir denken, daß wir Mr. Roo- sevelt so lange bei der Stange halten kön- nen, bis er durch einen Stalin ersetzt wer- den kann.“ Roosevelts Förderung der jü- dischen Masseneinwanderung nach USA war so. verdächtig, daß Warren Weston in der„Christian Free Presß“(Nr. 19, 1938) schrieb:„Der Massenimport von Juden nach USA wird propagiert, ermöglicht und finanziert durch das American Jewish Commitee, die Zionist-Organisation und die Jewis Agency in Genf mit ihren Hilfs- organisationen. Der Grund für diese Hilf- maßnahmen ist, daß die jüdischen Leiter so schnell als möglich 200 000 jüdische Kommunisten von Europa nach Amerika bringen wollen, um die amerikanische De- Revolution loszulassen“. Unter den Beratern Roosevelts ist Prof. Felix Frankfurter völlig bolschewistisch, führendes Mitglied der berüchtigten Ame- rican Civil Liberties Union, und hat den furchtbaren Tom Maoney öffentlich ver⸗ teidigt, einen der von sich er- Klärte:„Alle jubeln der bolschewistischen Revolution und der Diktatur des Prole- tariats zu. Nach den neuesten Meldungen ergibt sich folgendes Bild vom Ausbruch des Ve- Suvs, der am Nachmittag des 21. März be- gann und an Stärke den Ausbruch von 1906 übertrifft. Er kann, wie das Vesuv-Obser- vatorium meldet, als der stärkste Ausbruch in den letzten 70 Jahren angesehen wer- den. Die Lava fließt in einer Menge von rund 1 Million cbm in der Stunde in drei voneinander getrennten Strömen den Berg mit einer Geschwindigkeit von 4 Meter in der Minute herab. Die nordwestlich des Vesuvs gelegenen Ortschaften San Seba- stian und Massa di Somma waren bereits am 21. unter den Lavamassen verschwun- „den. Am Morgen, des 22. März erlitt Cor- cola dasselbe Schicksal. Auch Pollena, das worsorglicherweise geräumt worden war, wurde vom Lavastrom verschlungen. Die Ind., schrieb sungslosen Staunen: Wir alle glauben, daß mokratie zu retten, d. h. um hier die rote Haar, ohne Täuschung oder- Vorbehalt.“ Frankfurter, weithin bekannt als der „Karl-Marx-Professor von Harvard“, hat die Verwaltung Roosevelts mit seinen jü- dischen Vertretern angefüllt. Etwa die sog. WPA, Works Progreß Administration, die die Betreuung der Arbeitslosen in der Hand hat, besteht fast nur aus kommunistischen Juden. Der nordamerikanische Politiker Ralph Basley stellte schon am 8. Juni 1937 fest:„Heute gibt es keinen eingeschriebe- nen Kommunisten im ganzen Lande, der nicht eine gutbezahlte Stellung bei der WpPA hat. Hohe Beamte der WpA geben diese Tatsache offen zu und äußerten sogar mre Zufriedenheit darüber, daß die ge- sSamte Organisation der Regierung für Ar- beitsbeschaffung und Arbeitslosenunter- stützung heute von Kommunisten be⸗ herrscht ist.“ Der Hauptschriftleiter Wal- ther S. Steele von der Zeitschrift„The National Republic Magazine“ stellte bereits am 29. Dezember 1934 vor dem Kongreß- ausschuß über usamerikanische Propa- ganda fest:„Die Zahl der Kommunisten in USA ist gegenwärtig schon sechsmal größer, als sie in Rußland zur Zeit des usbruches der Revolution war. Es gibt n USA mehr Kommunisten und mit ihnen verbündete Gruppen als Mitglieder der kommunistischen Partei im Sowietstaat selbst.“ 5 Besonders aktive Freundin des Bolsche- wismus ist Frau Eleanor Roosevelt, die den Münchener Geiselmörder Ernst Toller mehrfach einlud, das schamlose Buch Léon Blums„Uber die Ehe“ öffentlich billigte, und von der die bolschewistische Agitato- rin Carry Chapson Catt öffentlich erklärte, sie sei„die erste Kommunistin im Weißen Haus.“ Das Volk der USA sollte sich über die Zusammenhänge klar sein— während es noch von einem nordamerikanischen Jahr- hundert träumt, wird im Grunde sei eige- ner Staat bereits vom Bolschewismus von innen erobert, von dem gleichen Bolsche- »wismus, der mit den Geldern des nord- amerikanischen Steuerzahlers ausgerüstet Ich bin dafür mit Haut undl wird.— 4⁰ 0⁰0⁰ Nenschen ſlohen oor dlem Caocamom Der größte Ausbruch des Vesuvs seit 70 Jahren Ortschaften San Giorgio a Cremano, Por- tici und Torre des Greco erscheinen stark bedroht, so daß die Bevölkerung geflüchtet ist. Ein in anderer Richtung fließender Lavastrom, der eine Breite von nahezu 300 m und eine Höhe von mehr als 20 m. aufweist, hat Boscotrecase vernichtet, scheint aber in Richtung Torre Annunziata lang- samer zu werden. Am Nachmittag des 22. März trat der Vulkan in eine stärkere Ausbruchsphase ein. Auf rund 35 km im Umxkreis flel ein Aschenregen, der noch in Salerno beobach- tet werden konnte. Gesteinsstücke wurden über 300 m über den Kraterrand hinaus- geschleudert. Man nimmt an, daß bisher rund 40 000 Personen ihre Wohnstätten verlassen haben, um vor dem Lavastrom zu fliehen. SUnte Chronik Bäcker bekommen Zeugnisse. Die Ge⸗ meindeverwaltung von Gent hat in der letzten Zeit bei allen Bäekern der Stadt Stichproben durchführen lassen, um die Qualität des Brotes festzustellen. Je nach dem Befund bekamen 13 Pfozent der Bäk- ker das Prädikat„sehr gut“, 44 Prozent schnitten mit„gut“ ab, 33 Prozent mit „genügend“, 7½ Prozent mit„schlecht“ und nur 0,80 Prozent mit„sehr schlecht“. Die Genter Bäcker sind dazu angehalten wor- den, das Prüfungsergebnis in ihrem Laden anzuschlagen, so daß wohl im Interesse des Geschäftes bald keiner mehr schlechtes Brot herstellen wird. In sieben Generationen beim gleichen Handwerk. In der mecklenburgischen Kleinstadt Grabow ist eine Bäckerei nun- mehr 232 Jahre im Besitz derselben Fa- milie. Sieben Generationen hindurch hat sich das Bäckerhandwerk hier immer wie⸗ der vom Vater auf den Sohn vererbt. HDer größte französische Literaturpreis. Der größte, erst kürzlich geschaffene französische ——— Literaturpreis von 100 000 Fr., der Preis der Pléiade, ist dieser Tage einem 21jäh- rigen, Marcel Mouloudji, verliehen worden. Mouloudji, der den Preis für seine Novelle „Enrico“ erhalten hat, ist der Sohn eines kabylischen Arbeiters aus Französisch-Ma- rokko und einer bretonischen Mutter. Er ist in einem Pariser Vorort zur Welt gekommen und hat seit dem Alter von 12 Jahren ver- schiedene Rollen in einigen französischen Filmen gespielt. Weibliche Anhänger der vielweiberei. Daß die Männer fast sämtlicher völker eine mehr oder weniger eingestandene Sympa- thie für die Vielweiberei haben, dürfte all- gemein bekannt sein, verhältnismäßig sel- ten sinc jedoch die weiblichen Fürspreche- rinnen dieser Richtung. Um so erstaun- licher ist es, daß zwei der kürzlich in Neu- vork verhafteten weiblichen Anhänger der polygamen Fundamentativkultsekte entrü- stet erklärten, wie berichtet wird, daß die Vielehe niemals ausgerottet werden könne, da sie eine gerechte Sache sei. Es habe im- mer einen Uberschuß wertvoller Frauen ge- geben. geben, an welche Einbsuheizelemente für c* Die Verantwortung 7 Der Reichswirtschaftsminister hat ange- ordnet, daß aus dem Kreis der Reichsgrup- pen Industrie und Handel einige führende Persönlichkeiten zu einem Arbeitskreis für Außenwirtschaftsfragen zusammemntreten, um in der Außenwirtschaft die Zusammen- arbeit zwischen der staatlichen Wirtschafts- fkührung und den privaten Wirtschaftskrei- sen zu vertiefen. Der Arbeitskreis soll aus allen in Betracht kommenden Bereichen der Wirtschaft für seine Arbeiten Sachverstän- dige heranziehen. Reichswirtschaftsminister Funk hat mit der Leitung des Arbeitskreises Präsident Hans Croon, Sonderbeauftragter für Außenwirtschaftsfragen in der Reichs- gruppe Industrie, mit der Geschäftsführung Dr. Friedrich v. Poll, Geschäftsführer in der Reichsgruppe Handel, betraut. Der Arbeitskreis ist inzwischen zu seiner ersten Beratung zusammengetreten und die Mitglieder des Arbeitskreises von Reichs- minister Funk im Beisein von Staatssekre- tär Hayler und dem Leiter der Hauptabtei- lung III(Außenwirtschaft) des Reichswirt- schaftsministerium, Dr. Kirchfeld, empfan- gen. Reichsminister Funk gab dem Arbeits- kreis nach einem Uberblick über die ge- genwärtige Außenhandelslage Richtlinien für seine Tätigkeit. Dabei hob er die Auf- gabe dieses Kreises hervor, dem Reichs- wirtschaftsminister nach den Erfahrungen Einaliederung der Der Arbeitsausschuß für Berufsausbildung der Reichswirtschaftskammer berichtet über den Aufbau der Kriegsversehrtenbetreuung in der Organisation der gewerblichen Wirt⸗ schaft. Die Reichsgruppe In dustrié hat in Dresden eine besondere Arbeits- stelle für die Wiedereinstellung von Kriegsversehrten errichtet. Diese gibt neuer- dings Mitteilungsblätter heraus, die den Be- trieben helfen sollen, Schwierigkeiten zu überwinden und einen Erfahrungsaustausch herbeizuführen. Auch die Reichsgruppe Handwerk hat sich in den Dienst der Versehrtenbetreuung gestellt und ent- sprechende Gemeinschattseinrichtungen ins Leben gerufen, in denen Kriegsversehrte bis Zur · Meisterprüfung gefördert werden. Im Gau Westfalen-Nord ist eine sölche hand- werkliche Ausbildungsstätte geschaffen wor- Instandsetzung von elektrischen Haushaltgeräten Die vielfach erhöhte Inanspruchnahme der elektrischen Haushaltgeräte hat auf der anderen Seite dazu geführt, daß eine Viel- zwahl von Geräten des täglichen Bedarfes, zum Beispiel Bügeleisen, Wasserkocher usw. reparaturbedürftig geworden sind. Diese Geräte nach und nach wieder gebrauchs- kähig- zu machen, hat die Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für elek- trotechnische Erzeugnisse im Rahmen einer Instandsetzungsaktion die entsprechenden Geräte bei den Elektroinstallateuren abzu- Bügeleisen und Wasserkocher- in erhöhten⸗ Mengen zur Lieferung gelangen werden. Elektrische Heizkissen, an denen Erneue- rungsreparaturen(mit neuen Ersatzteilen) erforderlich sind. gibt der Installateur an diejenigen Industriefirmen weiter, die für Reparaturen zugelassen worden sind. Leinenwaren für die Anbauer von Faserpflanzen Wer Flachs und Hanf anbaut, erhält ne-⸗ ben anderen Vergünstigungen auch Berech- tigungsscheine für die Beschaffung von Lei- nenwaren. Ein großer Teil dieser Leinen- waren ist bereits an die Anbauer geliefert worden, doch konnten bisher noch nicht alle Aufträge erledigt werden. von der Reichsvereinigung Bastfaser wird mitge- teilt, daß alle Berechtigungsscheine bis zum 31. August 1944 eingelöst und mit allen den- jenigen Leinenwaren beliefert werden, die für die Anbauer von Flachs und Hanf vor- gesehen sind. Es besteht also keinerlei Grund zu einer Beunruhigung. Die noch nicht belieferten Anbauer werden um etwas Geduld gebeten. Die Anforderungen an die Spinnereien und Webereien sind außeror- dentlich hoch; eine kurzfristige Erledigung Maßnahmen getroffen. Und zwar sind die des Uußenhandeis 4 Ein' Arbeitskreis für Außenwirtschaftsfragen der Praxis Anregungen und gutachtliche Außerungen zu übermitteln und im Be⸗ darfsfall geeignete Persönlichkeiten als Sachverständige oder Beauftragte vorzu- schlagen. in einer Ansprache behandelte Staats- sekretär Hayler im einzelnen die Fragen, die der Arbeitskreis in nächster Zeit in An- griff nehmen soll. Der Unternehmer sei be⸗ sonders in der Außenwirtschaft berufen und verpflichtet, seine Beziehungen und seine Initiative einzusetzen und seine Er- fahrungen und Kenntnisse der staatlichen Wirtschaftsführung zur Verfügung zu stel- len, um so zu helfen, daß die europäische Handelspolitik den wirklichen Erfordernis- sen der Völker entspreche. Auf Vorschlag der Reichsgruppen Indu- strie und Handel wurden vom Reichswirt⸗ schaftsminister zu ständigen Mitgliedern des Arbeitskreises berufen: Freiherr Carl v. Schroe der(Staudt& Co.), als Stell- vertreter des Leiters: Karl Blessing (Kontinental Oel AG), Dr. Boden(AEG), Otto Braun(Transdanubia), Dr. IIlgner (. G. Farbem), Staatsrat Karl Lindemann (C. Melchers& Co.), Edgar Michael (CMwW Michae), Dr. mont. h. c. Phil. v. Schoeller(Schoeller& Bleckmann- Werke AG.). Die stellvertretende Geschäfts- führung wurde Dr. Albrecht, Leiter der Ab- teilung Außenwirtschaft und der Reichs- gruppe Industrie, übertragen. Kriegsversehiten den. Im Bereich des Handels hat sich besonders das vom Großhandel in Braun- schweig errichtete Lehrheim für Kriegsversehrte bewährt! Um die einheitliche Ausrichtung aller Maßnahmen zu gewährleisten, sind bei den Gastwirt- schafts- und Wirtschaftskammern Sach- dezernate geschaffen worden, in denen Be- auftragte für Kriegsversehrtenfragen tätig sind, die allen Beteiligten- beratend und för- dernd zur Verfügung stehen. Nur wenn der Wiedereintritt in den Beruf nicht möglich ist, erfolgt eine Umschulung des Versehrten. Soweit Kriegsversehrte für Fachberufe her- angebildet werden, für die Prüfungen vor- geschrieben sind, soll eine gründliche Vor- bereitung auf die Prüfungen erfolgen. Die Prüfungen werden ausschließlich von den Kammern abgenommen und nach normalen Maßstäben durchgeführt. 7 eee von Aufträgen ist unmöglich. Die Herstel- lung gefärbter und bedruckter Leinenwaren erfordert außerdem einen etwas längeren Zeitaufwand als die Anfertigung weißer Ware. Zwischen der Einreichung der Be- rechtigungsscheine beim Textileinzelhändler und der Auslieferung der Leinenwaren an den Anbauer werden etwa 3 Monate ver- gehen. Jeder, der im Jahre 1944 Flachs oder Hanf anbaut, wird nach der Ernte eben- falls wieder Berechtigungsscheine nach den bisher gültigen Richtsätzen erhalten. Georg Imbert 60 Jahre alt Her Generatorkonstrukteur und Fest- endet am 26. März sein 60. E ist in erster Linie das Verdienst Geb wertiger Helfer in der gesamten europäi- schen Verkehrs- und Energiewirtschaft ein- gSesetzt ist. Georg Imbert hat sich als er⸗ ster dem Kraftstoff Holz für den Generator Zzugewandt und hat die hier auftauchenden Schwierigkeiten, d. h. die restlose Aufspal- tung der aus dem Holz austretenden Teer- dämpfe in genialer Weise gemeistert, so daß heute die Generatoren, die auf den Betrieb mit Ausweichkraftstoffen angewiesen sind, voll eingesetzt werden können. Durch den Generator im Großeinsatz ist es uns heute möglich, jährlich mehrere Millionen Ton- nen flüssigen Treibstoffes zu ersparen. Des- halb kann Georg Imbert hinsichtlich des Wertes seiner Erfindungen wohl den Män- nern gleichgestellt werden, denen wir die künstliche Benzinerzeugung auf Kohlebasis verdanken. Welche Miederwaren gibt es auf Punkte? Büstenhalter, Hüfthalter und Mieder dürfen grundsätzlich nicht gegen Punkte der Drit- ten und Vierten Reichskleiderkarte für Frauen an Normalverbraucher abgegeben werden. Die Abgabe ist nur auf nicht⸗ gesperrte Karten zulässig. Strumpfhalter- gürtel und Leibbinden können dagegen auch an den Normalverbraucher verkauft werden. Die Geschichte einer Je mehr sich der Herstellungsgang der Siofterzeugunz und der Tuchverarbeitung durch vielséitig verbesserte Spinnmaschi- nen, Webstühle und Klöppelmaschinen tech- nisch vervollkommnet hatte, je unzulängli- cher erschien die Flockenmaschine, die die Baumwollfasern immer noch wie Jahrzehnte orher krempelte. Diese Maschine, die das Zzu spinnende Rohmaterial zubereitete, ver- geudete nicht nur viel Baumwolle, sondern war für feinere Sorten überhaupt kaum zu gebrauchen. Mancher Mechaniker hatte Schon versucht, diesem Ubel abzuhelfen, aber die Spinnereien waren immer noch auf die alte Flockenmaschine angewiesen. Die Baumwollspinner im Elsaß sahen sich daher veranlaßt, einen Aufruf zur Verbesse- rung der Krempelmaschine zu erlassen und einen namhaften Preis auszusetzen. wWen konnte dieses Preisausschreiben mehr reizen als den deutschen Mechaniker Heilmann aus Mülhausen im Elsaß, der sich wiederholt mit Erfindungen beschäftigt hatte, die mit dem Spinnen und Weben der Baumwolle in Zusammenhang standen. Er hatts innerhalb eines halben Jahres eine Stickmaschine geschaffen, die mit zwanzig Nadeln gleichzeitig arbeitete, und dafür die goldene Ausstellungsmedaille erhalten. Als- — hatte er einen verbesserten Webstuhl, eine Maschine zum Abmessen und Zusam- menlegen von Stoffen und einen Sammet- webstuhl erfunden. Ees war nicht nur die ausgesetzte Geld- gumme, die ihn veranlaßte, dem Preisaus- Schreiben seine Aufmerksamkeit 20 schen- ken. er fühlte sich vielmehr aus seiner tech- nischen Neigung heraus verpflichtet, den Saumwollspinnern zu helfen. Außerdem war er verhältnismäßig reich, da ihm seine Frau ein größeres Vermögen mit in die Ehe ge- schließlich ganz aufgebraucht. Der Anblick der Töchter, von Hermann vührteh mssn1bal elsässischen Erfindung bracht hatte, und brauchte sich nicht von Gewinnsucht leiten zu lassen. „Es wird niemand etwas Großes voll- bringen“, sagte er wiederhott,„der sich be- ständig fragt, was für einen Nutzen er da- von haben könnte.“ Das Problem, dem er sich mit ungestü- mem Erfinderdrang zuwandte, war schwe⸗ rer zu lösen als er angenommen hatte. Es vergingen mehrere Jahre, ohne daß er über die eigentlichen Vorstudien hinauskam. Das Vermögen schmolz unterdessen zusammen Heilmann für seine Erfinderidee stürzte, Er wurde von geldlichen Sorgen gequält, und war auf die Unterstützung seiner elsässischen Freunde angewiesen, um die geplante Krempelmaschine zur Ausführung zu bringen. Als die Notlage immer drückender wurde, starb seine Frau vor Gram. Er ließ seine Kinder in der Heimat zurück und ging nach England. Er hoffte, daß es ihm mit der Unterstützung der englischen Ma- schinenindustrie gelingen würde, sein Vor- haben zu vollenden. Aber das Modell der Krempelmaschine, das er von einer lei- stungsfähigen Maschinenfabrik nach sei- nen Plänen anfertigen ließ, arbeitete nicht so0 wie es sollte. Er hatte sein Vermögen umsonst geopf- fert und sich jahrelang für nichts abge- plagt. Verzweifelt kehrte er in die elsässi- sche Heimat zurück. Die Enttäuschung die er seinen erxwartungsvollen Kindern be- reiten mußte, machte ihn voilig mutlos Was sollte nun aus ihm und seinen Töch- tern werdenꝰ? Niederseschlagen saß er am Kamin un und wurde durch die Ausgaben, in die sich wie der Abend lag das Schicksal vor ihm. Seine Gedanken gingen in die Vergan- genheit, zu der Frau, die der Gram früh- zeitig ins Grab gebracht hatte, zu den Jahren, in denen er sein Vermögen für seine Idee geopfert hatte. Er dachte über das harte Los der Erfinder nach. Warum wurden gerade die Menschen vom Schick- sal am härtesten heimgesucht, die der Menschheit helfen, die Welt voranbringen wollten? Warum brach das Unglück so oft über die Erfinderfamilien herein? Es würde ihm nichts übrig bleiben, als sich wieder eine Arbeitsstelle zu suchen und für die Ernährung der Töchter zæzu sorgen. Welcher Freund würde ihn jetzt noch unterstützen, nachdem alles schief ge- gangen war? „Arme Kinder!“ Er hatte es halblaut vor sich hergésagt. Es war ein lieblicher Anblick, wie sie dort saßen und sich gerade ihre Haare kämmten, wie das lange Haar durch ihre Finger glitt. Aber ein herzzerreißender für einen Vater, der nicht wußte, wie er sie weiter ernähren sollte. Während er ihre Armbewegungen halb unbewußt beobachtete, kam ihm plötzlich der Gedanke, daß die Krempelmaschine er- funden wäre, wenn es ihm gelänge. das einfache Kämmverfahren in einer Ma- schine so nachzuahmen, daß die langen Fasern ausgekämmt und die kurzen Fa- sern duròdh eine umgekehrte Bewegung des Kammes zurückgeschoben würden. Sogleich war alle Schwermut von ihm gewichen. Er ging der Idee weiter nach und sann, wie er das einfache Verfahren auf mechanische Weise ausführen könnte. Je intensiver er sich mit der Angelegen- heit beschäftigte je komplizierter erschien sie. Aber nach langer Mühe gelang es ihm doch die Aufgabe zu meistern. Die Krempelmoschine war erfunden. schaute sinnend in die Flammen. Dunkel Das Aufsehen, das die Maschine machte, kam aber nun in Meilenstiefeln zu ihm. auf die die Textilindustrie schon lange ge- Wartet hatte, war gewaltig. Man war s0 überrascht von ihr, daß man voller Bewun- derung sagte, sie arbeite nicht nur mit dem Zzarten Druck der menschlichen Hand, son- dern auch mit der sinnreichen Feinheit des menschlichen Gehirns. Sie kämmte die Baumwollschicht, trennte die langen Fa- sern von den kurzen und legte sie sorgfäl- tig zusammen. Ihr wirtschaftlicher Wert war unbezahl- bar. Durch sie wurde es möglich, auch die gröbere Baumwolle für die feineren Ge- spinste zu verwenden und die Baumwolle so fein zu spinnen, daß ein einziges Pfund Baumwolle einen über 500 Kilometer lan- gen Faden lieferte. Die Baumwollspinner konnten mittels dieser Maschine die pas- sendsten Fasern für die teuersten Stoffe auswählen und die feineren Garnsorten in viel größerem Umfange herstellen. Der Preis, den die elsässischen Baum- wollspinner für die Erfindung ausgesetzt hatten, hätte dem verarmten Mechaniker manche Sorge nehmen können. Das Glück In erster Linie bemühte sich die eng- lische Textilindustrie, sich die deutsche Er- findung nutzbar zu machen. Sechs eng- lische Unternehmer schlossen sich zusam- men und kauften das Patent für die Baum- wollspinnerei in England für dreißigtausend Pfund auf. Für das Privileg, die Krempel- maschine auch für die englische Wollspin- nerei zu verwenden, zahlten die Wollspin- ner dieselbe Summeèe, während eine einzelne Firma für das Vorrecht, auch den Flachs mit der Krempelmaschine in England be- arbeiten zu dürfen, allein zwanzigtausend Pfund zahlte. Im Handumdrehen erhielt Heilmann allein aus England für seine Erfindung acht/igtausend Pfund Sterling, über andert- viel von dem Reichtum. Er starb bald, nachdem ihm sein Erfolg bewußt geworden War. Sein schnelles Ableben lieſß unverdienter- weise auch seinen deutschen Erfinderruhm in den Grundlagen der Textilindustrie die schwerste Lücke geschlossen zu haben, schnell in Vergessenheit geraten. England ist„kunstliebend“ Aus Split an der Adria wird ein neuer Fall von Kunstraub gemeldet. Wie bekannt ist, hatten sich reiche Engländer noch zu jugoslawischer Zeit für„Das letzte Abend- mahl“ des venezianischen Malers Matteo Roselli interessiert, das im Reflektorium des Franziskanerklosters in Hvar hing, und Unsummen für den Erwerb dieses weltbe⸗ rühmten Gemäldes geboten. Wie jetzt von Augenzeugen berichtet wird, haben engli- sche Offlziere vor der Befreiung der Insel Hvar die Partisanen überredet, ihnen dieses Bild unter dem Vorwand der Sicherstellung vor den deutsch-kroatischen Angriffen im Austausch gegen Lebensmittel auszuliefern. Die schon damals vom Hunger geplagten Partisanen verschacherten das Bild gegen Zwei Kisten Zwieback, die sich jedoch bei der Offnung als leer erwiesen. Die engli- schen Ehrenmänner waren inzwischen aut ihren Schiffen mitsamt dem Bild ver⸗ schwunden. Kleiner Kulturspiegel Am Vorabend des 5. Jahrestages der Errich- tung des Protektorats Böhmen und Mähren wurde das neue tschechsche G. Theater mit einer Eestaufkührung des Volks- stückes Tyl. dem Begründer aters, eröffnet, -Tyi- „Der Prager Flamänder“ von J. K. des tschechischen The- Der aus dem dadischen Frankenland stam- mende Dichter Wilhelm Weilgand wurde am 13 März 82 Jahre alt. achtzigsten Geburtstages der aus seinem Leben und Weg“(1940) erzählt, von Anläßlich seines wurde der Dichten, in dem Buch„Welß halb Millionen Mark. Aber er hatte nicht Heidelberg besonders geehrt. der Università 90 kraftstoffchemiker Georg Imbe r1⸗0l in berts, weinn heute der Generator als voll- Die Täubchen von Sachsenflur Bauernkriegssage aus dem Frankenland In einem Seitental der Tauber, zwischen den alten Städtchen Boxberg und König- hofen, liegt das-Bauerndorf Sachsenflur, der Geburtsort des Balladenkomponisten Rudolf Zumsteeg, der ein Freund Schillers war; er komponierte die Gesänge zu den„Räubern“. Wie Reinhardsachsen, Großsachsen und Lüt- zelsachsen zählt Sachsenflur vermutlich zu den sächsischen Zwangssiedelungen aus der Zeit Karls des Großen. Der Ort war einst mit Mauern umgeben und durch Tore ver- schlossen. Er besaß einen eigenen Ortsadel. Das Schlößchen hat sich bis zum heutigen Tage erhalten. An das Schloß knüpft sich eine alte Volkssage, welche die Entstehung des Bauernkrieges von 1525 zu deuten ver- sucht. Im Schloß von Sachsenflur, so hören wir, lebte zu der Zeit, da der Bauernaufruhr im Tauberland begas:-, die Wit ve des 10% ers Arnold von Rosenberg mit Sohn und Toch- ter. Die Tochter hatte eine besondere Liebe zu den Tauben. Sie hegte eine große Schar. Großen Schaden verursachten diese den Bauern auf den Kornäckern. Kein Bauer durfte sich aber erlauben, den Tauben ein Leid anzutun. Trotzdem warf eines Tages ein Bauernbursche mit Steinen nach ihnen. Getroffen wurde dabei das Lieblingstäubchen des Fräuleins. Der Bursche war ein Sohn des Nachbarbauern. Diesem konnte der Jun- ker nichts anhaben, da er fünf wehrhafte Brüder hatte. So wartete der erboste Junker eine Gelegenheit ab. e An Fasnacht des Jahres 1525 machten die Burschen allerhand Mummenschanz. Etliche zogen vor das Schloß; voran eine Närrin mit einem Kleid aus Taubenfedern und einem Käfig mit Tauben auf dem Rücken. Die Närrin bot die Tauben mit lauter Stimme zum Verkauf an. wurde die Anpreisung von den Kameraden begleitet. Plötzlich öffnete sich das Schloß- tor. Der Junker, die Anspielung wohl er- kennend, ergriff die Närrin, riß ihr die Maske vom Gesicht und erkannte des Nach- barn Sohn, der das Täubchen getötet hatte. Mit lautem Gelächter Filmtheater Gschäftliche Empfehlungen Offene Stellen Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.30, 15.45, 18 00(letzter Hauptſilm ab 18.40): Drei Urlauber und eine entzückende Schaffnerin im Tobis-Film„Ein schöner Tag'“ mit Gertrud Meyen. Car- sta Löck, Sabine Peters, Volker V. Collande, Günther Lüders, Jupp Hussels. Musik: Franz Doelle Regie: Ph. L. Mapyring. EKulturfilm in Farben„Welt im Kleinsten“. Deutsche Wochen⸗ schau. Nicht für Jugendliche. Uia-Schaubnrg, Breite Str. Tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durchgeh., letzt. Hauptfilm ab 18.30 Uhr): Humor und Spannuns im To. bis-Film„Die Hochstanlerin“ mit Sybille Schmitz. Karl Lud- wig Diehl, Will Dohm, Elsa Wagner Musik: Franz Doelle. Regie: Karl Anton. Kultur- film„Josef Thorak. Werkstatt und Werk'“ Deutsche Wochen⸗ Sebhau.- Jgdl. ah 14 J. zugelass. PALI- Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt täcl. ab 11.00 vorm. Jetzt Erstanfführnngs- Theater. Ab heutel Zwei Stunden frohe Unterhaltung bringt lhren vn⸗ sere neue Erstaufführung: „Seine beste Rolle“, Ein Prag- Fijm mit Marina v. Ditmar, Hans Hotter, Paul Dablke, Ga- milla Horn, Hans Fidesser, Ilse Petri. Eva Tinschmann. Neueste Wochenschau Kul- turfiim- Jad. ab 14 J. zug-lass. Bog.: 11 00. 1 15, 3 30 6 00 Uhr Ganitol, Waldbofstr. 2, Ruf 52772 Reise in die Vergangenheit“. Sonderbare Umwege zweier Erauen zum Glück mit Olga Tschechowa, Ferdinand Marian, Margot Hielscher. Hilde Hilde- brand u. a. Neueste Woche. Igdl. nicht zugel. 3. 10..00..05 Sorntas ab 1 15ʃ Lichtsvielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Münchhausen“, Ein Ufa-Farb- kilm mit Hans Albers, Brigitte Horney, Iise Werner, Ferd'nand Marian u. a. Neueste Woche! Igdl. nicht zugel.00,.25, 6 25 Sonntag ab.35! Letzter Haustfilm 6 501 Union-Theater Feudenheim. Frei- tag bis Montag:„Des Bad Zuf der Tenne“, Farbenfilm. Heli Finkenzeller. Will Dohm., Paul Henckels. Marianne Simson u. a. m. Deutsche Wochenschau Anfangszeiten: Freitags 6 30. samstags.15 u..30, sonn'ags .00..15 u. 680. montags 6 30. Olym»-Lichts-iele,*fertel. Frei- tag bis Montag:„Die klug⸗-⸗ riavna“, Neueste Wochenschau — Kulturfllm. Jugendverbot!- Sonntag. 1 20 Uhr„Gasverone“. Nur Jugend ab 14 J. zugelassen Voran-eige: Ab Dienstag: Zwi · schen Hamburg und Haiti“. Unterhaltung Varieté Liedertaiel. Jeweils tägl 18.15 Vorstell Mittwoch. Samns tas und auch nachmi r tags 1500 U„Vorverkauf b Marx. R I. 1. Jugendlhiehe un ter 18) haben keinen 7yfritt Konzerte KMusikalische Akademie der Stadt Mannheim Christuskirche · V. Akademie-Konzert Samstag, 25. März 1944, nachm. 16 Uhr. Das Nationaltheaterorchester. Leitung: Eugen Bodart. Solist“ Otto Schärnack(Violine). J 8. Bach: Violinkonzert-dur; J Brahms: Sinfonie Nr. 2 Kar- ten zu RM.50..- an der Na. tionaltheaterkasse(Kunsthalle), Heckel, N 4. 11, Deutsche Ame- rika-Hinie. O 4. 4(Bad. Bank), Heidelhberg: Konzertzentrale u. Dr Tiltmann, Hauotstraße 111. Konzert Lale Andersen verlegt. Neuer Termin wird noch be⸗ kanntgegeben. —————„ Veranstaltungen Nationalthesater Mennheim. Sonn- tag. 26 März 1944. 16 Uhr, im Siemenshaus, N 7. 18: Asta Südhaus Berlinò liest aus Wer⸗ ken von Joh. Wolfg. v. Goetha. Eintrittspreise 1 50 u 2 50 BM. Kartenverkauf an der Theater kasse(Kunsthalle. Eing Boon- straße) und im Musikhaus K. Ferd Heckel N 4. 11. Gastistätten Kaffees Plankenhol-Groflgaststz tte llau- Stadtchänke Planken Aut/ mat und pPlankenhof-Keller ęe ofknet Hauptausschank Dur ſacher Hof Ale Keflee Thraner, Fonditorei Thraner. Mannheim, Rul-Nr. 488 85. 1. 8 H. 1, 8 Mannbeim. nod— kammt in-tracht: BEdeka-Groſthandel Mannheim e. G. m. b. Wir sind bei der Verteilung von Spirituosen mit eingeschaltet und sind in der Lage, noch Bezugscheine ent- gegenzunehmen. Achtung Spiritnosen-Kleinvertei- ler! Für die Sonderzuteilung von Spirituosen an die Zivilbe- völkerung zu Ostern 1944 neh- me ich noch Bezugscheine zur rompten Lieferung entgegen. rnst Seilnacht, Spirituosen- Grohhandlg., Mannheim, N7, 7. Neuer Fernruf 438 92. Wenn Zie bei d. nächsten Trink- branntweinverteilung Gelegen⸗ heit haben, von ihrem Spiri- tuosenhändler eine Flasche Racke 1855 Weinbrand zu er- halten, werden auch Sie fest⸗ stellen: Rein und abgelagert, daher besonders fein und sehr bekömmlich!(Aus edlen Wei- nen gebrannt.) A. Racke, Bin- gen a. Rhein. 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In ihrer Not wandte sie sich an Georg Metzler, den Ochsenwirt und Bauernführer von Ballenberg. Dieser schürte durch seinen Bericht über die Ge- schehnisse in Sachsenflur die Empörung im Volke, die Bauern verschworen sich, den Gefangenen zu befreien. Sie zerstörten das Schloß der Rosenberger zu Oberschüpf. In hellen Haufen zogen sie nach Sachsenflur, das Schloß ebenfalls Zzu brechen. Die Ent- scheidung, so meldet die Sage, flel durch Florian Geyer, der Metzler zu Hilfe ge⸗ kommen war. Der Gefangene wurde befreit. Das Signal zum Bauernkrieg war vollem Niesen begleitet. Der Musiklehrer druckste:„Ja, das ist nun so: mir habe in unserer Gemeinde beschlossen, Sie möge „Schulkinder-Sinfonie“ komponiere!“ Reger erstickte fast vor Pru- sten, Schnupfen und Niesen. Als er wieder Luft hatte, rief er:„Herrgott von Heddes- heim, Weinheim, Groß-Sachse und sonstige versoffene badische Nester. Sie merke doch, daſʒ ich einen Mordsschnuppe habel Bestelle Sie der Gemeinde viele liebe Grüße und sage Sie ihr, der Reger hätt“ augeblicklich genug mit seiner„Hatschi-Hatschi-Sinfonie“ Zau schaffel“ Ein reicher Weinhändler brachte seine Tighoihn, Gär aden k. ihre Werkküchen-, Ablehnung erhielten, ich werd' sie prüfel“ Tochter zu Reger. Er sagte:„Herr Reger, ich habe so viel von lhne gehört, und mei Tochter ist arg musikalisch, da müsse Sie das Mädle in Unterricht nehme!“ fragte:„Hat sie schon Stunde genomme?“ Strahlend hauchte der Vater:„Ei jo, scho drei Johr bei anè staatlich Geprüfte!“ Re- ger fuhr sich durchs Haar und sagte:„Also, lasse Sie das Mädle ane halbe Stunde hier, Reger tüten!“ Als der vater noch elver kuten kaldet Stunde wiederkam, stand seine Tochter ziemlich verlegen vor Regers Haustür. Der Vater fragte erregt:„Na, was hat der Hen gemeint?“ Die Tochter lispelte:„Ach, Vater, er meint, du solltest mich in der Küche- kunst ausbilde lasse, denn mit meinem Klavierspiel liefe ich Gefahr, daſi die Leut auf mich mit Eisebahnschiene neinwäschs —————— Ludwigset cetera“ „Ludwigs et cetera“. Vertrauenswürd. Mann von Büro der Organisation der gewerbl. Wirtschaft f. Luftschutzwache ges. unter Nr. 120 163 V8. Beiriebsarzt-Helier(erste Hilfelei, stung b. Betriebsunfällen und Krankenkontr.) zuverl. schreib- gew. Mann gesucht. Angebot: an Postschließfach 554/9. Aelterer Gäriner für Herrichten meines kleinen Privatgartens gesucht. Frieß. Feudenheim, Arndtstraße 17. Ruf 519 32. Lehriunge f. elektromech. Werk- stätte ges. Blättner, Neckarau, Friedhofstr. 28, Fernruf 481 14. MHaschinenmeisier od. Vorarbeiter kür einen bestbeschickten Ma- schinensaal modernst. Art sof. in Dauerstellung von Möbelfa- brik ges. Es wollen sich nur gut organisationsſähige Fach- kräfte melden. Angeb. unt. 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Man stand diesem„ete“ lange ratlos gegenüber, bis ein witziger Kopf endlich die Lösung fand und erklärte, der einzige Umstand, auf den sich das„ete“ noch beziehen könnte, sei das von dem Gelehrten erbaute Gartenhaus. dem hieß dieses im Volksmund nur noch Humboldt und sein Schädel Alexander von Humboldt war in sei- nem hohen Alter einmal fälschlich totgesagt worden, und nun begehrte ein Forseher den Schädel des berühmten Gelehrten, begreif- Weibliche Lehrlinge ges. f. Kaufm, Lehrmédchen ges. Handelsunternehmen i, gürten gesueht“ Angeh.“ unter wWelbi Kontoristin lcherweise jedoch sondern von dessen intimsten Freund, dem nicht von mm velbel Bildhauer Rauch. Dieser zeigte Humboldt Seit- es nicht an.“ Wir auchen per sofort gewandte Stenotypistin stundenw., evtl. -2 Tage in der Woche. Angeb. an Wach- u. Schließges mbll., Mhm., Personalabteilg., O 5 1. .- boratorium einer chem. Fabrik. unter Nr.•0 161 Vvs an HB Frdr. Hartmann, Opel- Automobile. Mannheim, Seckenheimer Str- Nr. 68a Fernsprecher 403 16. Mannhm. sucht kür Direktion Direktions- sckretärin. Franz. Sprachkennt- nisse erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Meldung nur erst- klass. Kräfte unt, Nr. 61 449Vv8 Kontoristin(Kontorist, a. kriegs- versehrt) mit gut. Kenntnissen in der Durchschreibebuchhal- tung u. allen vorkomm Büro- arbeiten per sof. ges. 1056B Wir suchen z. baldmögl. Eintritt nach Thüringen 2 perf. Steno- typistinnen, Ang. mit Gehalts. ansprichen unt. Nr. 120 165vV8 d Nach Feudenh⸗im Lehrmädchen od. Anlernling in kfm. Bürobe- trieb gesucht. ., einwandfreisr Charakter. gt. Schulbildg. unt. 57676 V8. Gesucht für Halb- od Ganztag Bürokraft, verſ. in Schreibma- schine u. Stenogr., vertraut in etwas Buchführ. u Lohnwesen (nicht Beding.). Angebote an Palast-Theater Mannheim. OT-Nachrichtenmzdel für Einsatz in den besetzten Gebieten fort-⸗ laukend gesucht. Alter 21-35 Jahre, gute Allgemeinbildung edingung. 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Era kKuter] den Brief und der„Urgreis“ beantwortete nun selbst das Bittgesuch und schrieb, dafß er für einige Zeit seinen Kopf noch selbst benötige, daſi dieser spüter aber gerne zu Diensten stehe. ber, Tambourmafor“derAnstomie Der Göttinger Anatom und Chirurs Kon- ſrad Johann Langenbeck hatte für nichts außerhalb seines Faches Sinn; er erklürte eines Tages in seiner Klinik wörtlich: Die Menschen zerfallen in zwei Klassen, in solche, die operieren und in solche, die sich operieren lassen.“ Faches und sein eigenes Können pflegto dieser Gelehrte, obwohl man ihm Rückstän- digkeit vorwarf, oft zu preisen. Die Brüder Grimm nannten den„Tambourmajor der Anatomie“. gekehrt sagte Langenbeck einmal in einer Vorlesung, in der dieses berühmte Brüder- paar fehlte:„Ob so ein paar alte Märchen- tanten hier sind oder nicht, darauf komm Die Bedeutung seines ihn daher scherzweise Um⸗- Kossenhaschen sucht Laub., tock⸗ tige Beiköchm, vekähiste Ar- beitskraft wird gegebenealalls angelernt. Vorstelluas vorm. bis .30, nachm, von 14-18 Uhr. Gesund. iroh. Mädel als hauswirt— schaftl, Lehrling in Haush. mit 3 Kindern nach Rheinau z. 1. od. 15. 4. ges. u. 156 628VvL Tücht, Alleinmkdchen, ehrl un zuverl, das auch kochen kann, in Geschäftshaushalt gesucht. unter Nr. 51 212uy5 an d. IIB Wirtschafterin, gute Köchin, die auch Ziege u. Hühner versorgt, für Villenhaushalt ges. Greiling. Heidelbg., Werrgasse Wirischafterin, Frau od. Frl., er- fähr. in Küche u. Haush., tags⸗ über in frauenl. Haushalt 30f. gesucht. u. Nr. 487B an HB. Hausgehilfin, im Kochen u. allen Hausarbeiten erfahr., f. sof od. spüter ges. unter Nr. 558 B Haushalthilfe halbtags i. frauen-⸗ losen Haushalt. Meerwiesenstr., ges. Su, 57668 Vs an d. HB. Sucho selbst. Mädchen od. unab- häng. Frau für Haushalt in Feudenheim, Scheflelstr. stellen zwischen-7 Uhr. In frauenlosen Arsthaushalt wird tüchtige Hausgehilfin(Allein⸗ ges, fls. müdchen) ab sof. od. 1. 4. unter Nr. 156636 Vs an Monatsirau 2. Reinig. v. Büro- u. 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Rl straße Nr. 24). orsula. Unser erstes! undes Töchterche kommen. In dank Emilie Rlerav geb. Bad-Baden(Tabor ier Klersy(z. Z. Ire Vermählung zeis Durkart- Anita Ehret. Mhm.-Secke burger Str.), den Kirchl. Trauung: Aesidius- Kirche, hre Vermählung geh Lnzien Helmer u. I mer geb. Romani. Mannheim. den 23. T Es wurde uns wißheit durch Mitt⸗ileng deſ elnziger Sohn. Brud Schwager und Onkel Heinrich Wilheln + seh.-Obertzelr. b. d. Un veuer Pflichterfülly ees Leber för Führer Vaterzand hi-gab. En nre—“ den Helden Hum-Waldhof(Oppau een W. März 1944. ln tiefem Leid: Wilvelm Reisert u. Fließ: Wilhe' mine M Schwester. Mainz:. geb. Reisert: die Flizß. Allis: Eri- Gudrun Krinke. K Untallbar hart traurise Nachricl über alles gelieb B. auter. treusorsend M⸗ eersohn. Bryder. Schwa— d. Willi Hos opergetr. in'n, Gre Inh, der Ostmed. u. erd.-Kr. 2. Kl. m. 2 Tage vor seinem 34 Iin treuer u. einsatzber ferfüllang bei den schv ten im Osten den Hel In, unsagbarem Schn Frrau Amands Host i(M. 2. Ee marckstraſje). Ans verwandte. per Trauergottesdienst R. März 1914. 14 Uhr, Kirche in Edinsen/ Ne — Wir erhielten e Nochricht. daſ bhoffnunssvoll., iũ ahter Bruder un Kudolf Elrae. nurient d. Eessin schule in Mann n der Ostfront in sol erküllund. getreu seinen im Alter von 20 Jahren Mit 17½ Jahren meld Kreiwillig zum Kriegsdi seren Herzen wird er leben. 4 Mänchen 27. den 20. M Möhl traße 22 Adolt Elsaesser, 5 direktos a.: Ottil geb. Wüst: Hide Elsae-ser: Hans Elsa Weh-marht): Walte meim Eelde): Wilhelm ader Wehrmacht). Schwer u, sehm uns die Nachric ser lieber. brave nunesvoller Sohn und Getr. Johann Jui Inh. des Ek 2. Ver⸗ und Infant.-Sturmal im Alter von nahezu 20 den schweren Kämpfen aul dem Felde der Ehre Mhm.-Neckarau. den 2 belfortstraße 41. In tiekem Schmerz: Dohann, Junsauer AJunzsbauer. Altred u Unfallbar hart u liceh trak uns 4 Nachricht. daſ n tellebter Mann und t Vater seines Söhnchen hoflnungsvoll. Sohn. Bru ger. Nefle und Onkel Georg Gutsc Oberfaldwehel u. Flu-z Inn. des EK 1. der 3, Hlugsp-nge, Finn'seh. K u ander. milit. Ausze im Alter von 29 Jahrer unbesiegt. den Flieger Huennneim. den 24. Ma 5 hafweide 57, bei Mü! in tietem Leid: Kela Gutsche geb. B CEutsche(Söhncher Guische(.tter): Br Hlubert. Wiln(2. und alle Anverwand Hdie Trarerfeier findet ias. S. März 44. 12 Ul Ehrenfriedhof s 1 Nach Gortes heil verschied nacb schwerem Leiden Terrorangriffs vom./ inzere innisstgeliebte enwaserin und Tante. Huna Krus Wwe. ge Um uetem Leid: neinrieh Graseck: Beerdiauns Samstas. 2 nachmittass 3 W * Die Bei-etzuns ur auten Tochter un Emmy ae em 29. 1. 1944 ei 11 ft in Berlin om O Is. fndet 7 Samstag vormlttags ½11 Uhr. Rrematorium nach dem 0. statt Die tieftrauerndſen oph'nm u Frau Ober'shorich Herbe und Fran. guten kalben seine Tochter Haustür. Der is hat der Her- te:„Ach, Vater, in der Küche⸗- mit meinem „ dal die Leut ne neinwüsche on mm selbal, n Freund, dem eigte Humboldt “ heantwortete nd schrieb, daſ opf noch selbat aber gerne zu ler Anatomie d Chirurg Kon- atte für nichts nn; er erklüärtas wörtlich:„Die ei Klassen, in solche, die sich deutung seines Können pflegte ihm Rückstän- zen. Die Brüder er scherzweiss natomie“. Um- einmal in einer rühmte Brüder- r alte Märchen- darauf kommt sucht aaub., tock- m, vekähigte Ar- ird getebenealalls rstellung vorm. von 14-18 Uhr. lädel als hauswirt⸗ ing in Haush. mit ach Rheinau z. 1. „S u. 156 628VNv Zdchen, ehrl un zuch kochen kann, haushalt gesucht. 51 212y5 an d. IIB gute Köchin, die „ Hühner versorgt, ushalt ges. delbg., Werrgasse Frau vod. Frl., er- ie u. Haush., tags⸗ enl, Haushalt s0f. . Nr. 487B an HB. n Kochen u, allen erfahr., k. sof od. unter Nr. 558 B zalbtags i. krauen- t. Meerwiesenstr., 7668 Vs an d. HB. 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In tiekem Leid: Wilbelm Reise-t u. Frau geb. Fließ: Wilhe' mine Reisert. DRK- Schwester. Mainz: Anna Krinke geb. Reisert: die Großeltern: Elüe. Alis: Erieh Krinke: Gudzun Krinke. Untalbar häart traf uns die 4 traurige Nachricht. daſl mein über alles geliebter. herzens- guter, treusorzend Menn. Schwie⸗ gersohn. Bryder. Schwager u. Onkel Willi Host Obergefr. in'n. Grenad.-Rent., uinh, der Ostmed. u. d. Kriess- 3 verd.-Kr. I. m. Schwert. 2 Tage vor seinem 34. Geburtstag in treuer u. einsatzbereiter Pflicht- ferrüllans bei den schweren Kämp- ſen im Osten den Heldentod fand. In unsagbarem Schmerz; Frau Amanda Host geb. Jäger. T 6. 24(z. Z. Edingen. Bis- marckstraße). Angehörise und Verwandte. 2 Trauergottesdienst findet am R. März 1914. 14 Uhr, in der eval. Kirche in Edinsen/ Neckar statt. K EWir erhielten die Nioechricht. daß un-er lieber. hoffnungsvoll., jünaster Sohn. r anter Bruder und Schwager Budeli Elsaesser fiz. in ein. Nachr.-Abt., Lessing-Oberreal- schule in Mannhelm ſan der Ostfront in soldat. Pflicht- ferküllund. getreu seinem Fahneneid. im Alter von 20 Jahren gefallen ist. Mit 17¼½ Jahren meldete er sich Kreiwillig zum Kriessdienst. In un- geren Herzen wird er stets weiter- leben. 4 Mänchen 27. den 20. März 1944. Möhl traße 22 traurige Adolt Elsaesser, Stadtoberbau- direktor a.: Ottilie Elsaesser geb. Wüst: Hide Kuhn geb. Elsae-ser: Hans Elszesser(b. d. Weh-marht): Walter Elsaesser (äm Felde): Wihelm Kuhn(bei Lder Wehrmacht). 4285——————— Schwer u. schmerzlich trat uns die Nachricht. daß un- 4 ser lieber. braver und hofl- nunssvoller Sohn und Bruder Gefr. Johann Junobauer Inh. des Ek 2. Verwund.-Abz. und UInfant.-Sturmabzeichem im Alter von nahezu 20 Jahren bei den schweren Kämpten im Osten auk dem Felde der Ehre gefallen ist Mhm.-Neckarau. den 21. März 44. Bellortstraſle 41. In tietem Schmerz: TJphann, Junsbauer sowie Maria Jungbauer. Alfred und Paul. Unfallbar hart und schmersz- lich trak uns die traurige Nachricht. daſl mein inniast- geliebter Mann und treubesorater Vater seines Söhnchen Volker. mein hoffnungsvoll. Sohn. Bruder. Schwa- ter. Neſle und Onkel Georg Gutsche oObe-feldwebel u. Flu-zeurführer. Inn. des EK 1. der zold. Front- llugsp-nge, Finn'seh. Kreuz 1. Kl. u. ander. milit. Auszeichnumien im Alter von 29 Jahren. v. Feinde unbesieat. den Fliegertod starb. Mannheim, den 24. März 1944. Sehafweide 57, bei Müller in tietem Leid: „Hella Gutsche neb. Bohr: Volker Lutsche(Söhnchen): Math. Guische(Metter): Brüder: Erich. Hlubert. Willn(z2. Z. Wehrm.) und alle Anverwandten. Die Traverfeier findet am Sams- tas. W. März 44. 12 Uhr. auf dem Ehrenfriedhof statt. 1 5 Nach Gottes heiligem Willen verschied nach langem. schwerem Leiden infolge des Terroransgriffs vom./10. Aus. 43 unsere innisstgeliebte Sehwester. Schwäserin und Tante. Frau Anna Krug Wwe. geb. Graseck in tietem Leid: »Helnrleh Graseeck: Familie Karl Siemund. Beerdiauns Samstas. W. März 44. nachmittags 3 Uhr. armmmanen 3 Die Bei-etzuns unzerer lieben auten Tochter und Schwester 3 Emmy ſdie am 29. 1. 1944 einem Terror- ſk in Berhn zom Opfer gefallen ist. findet* Samstag 25. 3. 1944. vormittags ½11 Uhr. vom hiesigen Krematorium nach dem Ehreniried- hot statt Hie tieftrauernen Eltern Ervrst Korph'nm u Frau und Bruſer oObereshorich Herbert Kornblum 4 Joset Friedrich in Heidelberg. Mitt⸗ileng deſl unser lieber. 1E Nach Gottes unerforschlichem Rat- echluſl entschlief nach schwerer Krankheit meine liebe Frau. unsere gute Mutter. Grollmutter. Schwie⸗ germutter, Schwester u. Tante. Frau Ida Hechtold geb. Niemes Mannheim(R 7. 29), Sinsheim a.., den 21.— März 1944 7 Alois Bechtold: Artur Bechtold: Herm'ne Beck geb. Bechtold: Dr. Huso Beck, Sin-heim: Rosi Bechtold geb. Knöpple sowie 5 Enkelkinder. Die Beerdiguns fludet am Samstag. 25. März 1944. nachm. ½3 Uhr. in Sinsheim statt. Am 20. Marz 1944 entschliet nach längerem Leiden meine innigst- geliebte Frau. Tochter, Schwester und Schwienertochter Ase Traiser im blühenden Alter von 22 Jahren. In tiefer Trauer: Manfred Tralser; Elisabeth Ham- mer: Ruth Hammer: Rudoli Traiser und Frau. Die Beisetzuns land in aller Stille statt.— Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Nach kurzer Krankheit. vier Tase vor seinem 80 Geburtstag. nahm uns die allmächtige Vorsehuns un- seren liehen. treusorgend., immer gütigen Vater. Groſſvater. Schwie⸗ gervater und Onkel Heinrich Schneiders Konrektor i. R. Er starb im festen Gottvertrauen. wohlvorbereitet. Ein Wiedersehen ist unser aller Hoflen. Ein edle“. dentsches Herz hörte auf zu schlasen. In tiefem Leid: Harry J. Schneiders. Klein- gemünd: Peter Schneiders. Ber- lin: Maria Schulzmacher geb. Schneiders: Walter Schuhmacher (Z. Z. im Felde); Gudrun Sehuh- macher und alle Angehöricen. Kleingemünd. 23. März 1944. Die Beerdisms findet am 380. Ge⸗ burtstad d. Versto-benen, am Sonn- tag,. 25. März. 15 Uhr. auf dem Friedhof in Neckarsemünd b Hei- delberg statt. 4 Allen Bekannten und Verwandten die tranrige Nachricht, daſ nach kurzer Krankheit meine liebe Frau. unsere gute Mitter, Schwester. Schwägerin und Tante Klara Mitimann geb. Gabel im Alter von 55 Jahren nach Got⸗ tes Willen sanft entschlafen ist. Mannheim., den 23. März 1944. Heinrich-Lanz-Straſſe 22 In tiekem Leid: 155 Friedrieh Mitmanh. Sohn Gustav (z. Z. im Felde): Tochter Elisa- bern nerst Geschwistern und An⸗ nehörigen. Die Beerdiauna fand in Ober⸗ aimpern am Sonntag. 19. d.., in aller Stille statt. — Gestern abend verschled plötzlich/ vnd unerwartet mein lieb., herzens- guter Mann. unser treubesoruter · Vater. Schwienervater u. Grobvater. unser lieber Bruder, Schwager und Onkel. Herr Theodor Boyy im Alter von 58 Jahren. Wer ihn gekannt, wird unsern Kro- ben Schmerz ermessen. Mannheim-Kafertal. Backerwes 74. In stiher Trauer: Frau Marle Bopp nebst Kindern und verwandten Die Einä-cherung findet am Sams- tag, 25 März. 15.30 Uhr. vom Fried- hof Mannheim aus statt. eeee Imit Kndern und Anzehürizen. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme an d. Verluste meiner lieb. Frau. uns. aut. Mutter Frau Kath. -scher geb Schnell sowie f. die viel. Kranz- u. Blumenspenden sei bestens gedankt. Mhm.-Schönausied- luns Gnesenerstr. 35 Jakob Biseher — ee Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie Kranz- u Blumen- spenden 2. Tode meiner lieb. Frau Anna Späth geb. Herrmann sage ich allen Bekannten u denen, die ihr das letzte Geleit aaben. herzl. Dank. Karl Späth nebst Angehörisen. Für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden u. die überaus-ahlr. Teil- nahme b. Heimgans meines lieben Mannes. uns. auten Vaters Joset Stahl sprechen wir uns. herzlichst. Dank aus. Neckarhausen aà. Neck. Frau Eva Stähl geb. Schmich mit 4 2 Kindern und allen Angehörisen. —————————— Tmũ. Bekanntmachungen * and Fran. An⸗gabe von Zeefischen. Kalbfleischzuteilung für die Mann- heimer Bevölkerung. Die Be⸗ zugsabschnitte IV der. vom Städt. Ernährungsamt Mann⸗ heim ausgegebenen Reichs · fleischkarten aller Altersstufen werden in den hiesigen Metz- gereien àub sofort mit der dop- pelten Menge Kalbfleisch be- liefert. Die auf den Abschnitten IV aufgedruckten Gültigkeits- daten werden insoweit außer / tel-, Lortzingstr. bis Dammstr. ben bei der Abgabe des Flei- Kraft gesetzt. Wer von dieser Vergünstigung keinen Gebrauch machen will, erhält wie bisher je Abschnitt 50˙gr. Fleisch oder leischwaren. Die Metzger ha- sches außer den Abschnitten IV auch den Stammabschnitt mit »dem Aufdruck„Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim“ einzuzie- hen. Die. blauen Bezugsah- schnitte IV sind gesondert auf- zukleben und spätestens am 4. April1944 dem—— amt vorzulegen. Abschnitte anderer Wochen oder anderer Karten- arten dürfen nicht zusammen mit den Kalbfleischabschnitten (IW geklebt werden. Bei der Ab- rechnung sind die Stammab- schnitte zu 100 Stück gebün- delt mit vorzulegen. Entspre- chend ihrer Zahl werden Ab- schnitte IV mit der doppelten Fleischmenge angerechnet. Ge- schäfte, welche gegen diese An- ordnung verstoßen, werden künftig von der Zuteilung aus- geschlossen. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Am Freitag, d. 24. März 1944, nach- mittags von 15-19 Uhr und am Samstags, dem 25. März 1914. von-13 Uhr und von 15-19 Uhr werden in den bekannten Mannheimer Fischfachgeschüf. ten frische Seefische(“% Pfd. je Kopf) gegen Abtrennung d. Ab- schnittes 42 der Grupne 2 und 3 des Mannheimer Einkaufs- ausweises abgegeben. Der Ab⸗ schnitt 42 von Gruppe 3 ver- bereits kant nach dieser Zutellung. Nur' m. Namenserntragung versehene Mannheimer Einkaufsausweise sind zum, Bezuge der Seefische berechtigt, Schifler werden ges. Vorlage des Schiflerstammaus- weises in dem Fischfachgeschäft Adler/ Butsch, H 4, 26, bedient. Restbestände aus disser Fisch- Zuteilung sind am Montag, d. 27. 3. 1944, vormittags, dem Sekretariat des Ernährungsam- tes K 7. Ruf 540 11, Klinke 38, zu melden. Die Fischfachse- schäfte haben die eingenomme- nen Markepabschnitte d. neuen Mannheimer Einkaufausweises 42, Gruppe 2 und 3, zu je 100 Stück aufzukleben u. am Mitt-“ woch, dem 29. 3. 19414, nach- mittags, bei der Markenabrech- nungsstelle C 4, 12 abzugeben. Fischfachgeschäfte dürfen bei den zuständig. Mar- kenannahmestellen abrechnen. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt Mannheiin. Viernheim. Betr.: Steuersprech- tag. Der nächste Steuersprech- tag des Finanzamis findet am Donnerstag, dem 6. April 1944, im Gemeindehaus, Bürstädter Straße 16, statt. Diejen-gen Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wollen, müs- sen sich bis spätestens Sams- tag, den 1. April 1944, vormit- tags 12 Uhr, hier- Zimmer 5. meilden und genau angeben, in welcher Sache die Besprechung mit dem Finanzamt gewünscht wird. Später Anmeldende kön- nen an dem Steuersprechtag nicht berücksichtigt werden. Viernheim, den 22. März 1944. Der. Büigermeister. Eingliederung des nördlichen Ge- „markungsteils Brähl i. d. Stadt Mannheim. Für den durch Ver- fügung des Herrn Landeskom. missärs v. 27. Dezember 1913 ab 1. April 1914 in den Stadt- kreis Mannheim eingegliederten nördlichen Gemarkungsteil der Gemeinde Brühl gilt vom glei⸗ chen Zeitpunkt ab das Orts- recht der Stadt Mannheim mit Aushahme der Hundesteuerord- nung, die erst ab 1. Juni 1944 in Kraft tritt. Die Standesamts- und Verwaltungsgeschäfte wer⸗ den vom Gemeindesekretariat Rheinau versehen. Die Versor- gung der Bewohner des einge- gnederten Teils mit Lebensmit- telkarten und Bezugsrechten f. gewerbliche Erzeugnisse erfolg! dureh-die Zweigstelle Rheinau des städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamts. die im städt. Kinderheim in Rheinau, Relais- straße 158, untergebracht ist. Die Lebensmittelkarten für die 61. Versorgungsperiode werden 1 von der Zweigstelle Rheinau ausgegeben. Es wird hierwegen auf die Bekanntma- chung über die Ausgabe der Lebensmittelkarten verwiesen, die am 25. März im Haken- kreuzbanner veröffentlicht wird. Mannheim., den 21. März 1944. Der Oberbürgermeister. PFinanzanzeigen Bayerische Hpotheken- u. Woch- sel-Bank. Unter Bezugnahme auf die 2. Verordnung über die Enschränkung von Mitglieder- versammungen vom 23. XII. 43 geben wir folgend. bekannt: Aulsichtsrat und Vorstand uns. Bank haben die Dividende für das Geschäftsjahr 1943 auf 55 festgesetzt. Die Auszahlung er⸗ folgt ab 28. März 1944 unter. Abzug von 10% Kapitalertrag- steuer und 5% Kriegszuschlag gegen Einreichung der Gewinn⸗ anteilscheine f. das Geschäfts- jahr 1913 bzw. der Gewinnan- teilscheine Nr. 51 bei unserer Zentrale, unseren sämtlichen Filialen sowie bei unseren Ein- lösungsstellen. Bei dieser Ge- legenheit fordern wir die Be- sitzer abgestempelter Aktien à RM. 200.-, also solcher Stücke, welche früher auf Papiermark 5000.— mit den Nummern 1 bis 55 000 lauteten, nochmals aul, ihre Aktien nunmehr umzultau- schen. Auf diese Stücke erfolgt die Auszahlung der Dividende nur durch uns gegen Einrei- chung des Erneuerungsscheines. Mänchen, den 14. März 1914. Der Vorstand. Verloren Taschenuhr m. Stoppuhr v. Hal- testelle Käfertal, Linie 6, bis Renzstr. u, von dort nach The- resienkrankenhaus verl. Abzug. geg. gt. Belohn. Dr. Herrwerth, Theresienkrankenhaus. Mittwochabend von U 6. nach d. Tennisplatz graue Strickweste verl. Abzug./ geg. Bel. U 6. 18. Ohlisschläger. 34 .-Lederhandschuh, br., m. Pelz- bes, am Dienstagnachm. v Mit- verl Abzug b. Berg. Hohwie⸗ senstraße 9a, geg. Belohnung. Am Mittwoch, zw. 17 u. 18 Uhr, 2 P. Unterhosen u. 1 Hemd von Knollstr. bis U 4 verlor. Abzu- geben LU 4, 3. part. rechts. Paket m. Geschirr a, d. Haltest. Schützenhs. 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Wetzel und Kinder: Gertrud u. Richard Wetzel.— erzeugung. Wärmewirtschaft, Rohrleitungsbau, Heizung, und Läüftung, Klimaanlagen, Venti- latoren und Exhaustoren, Gas- wirtschaft. Gasgeneratoren, va- kuumtrocknung. Elektrotech- nik. Werkzeugmaschinen. Elek- tro, u. Autogenschweißungen, Pumpen und Komyressoren. Stahlbau und Statik, Hoch- und Tiefbau, Eisen- u. Metallhüt⸗ tenwesen, organ. und anorgan. Chemie, Physik, Werkstoffe u. Austauschstoffe, Keramik. För- dortechnik u Verkehrswesen, Holzbau. Technolosie, Indu- strieöfen, Oele und Fette, Bou- wesen. Ang m. Preis an: Max Kotzan., Erfurt. Hochheimer Str 12, Schließkach 889. Ruf 20867•.60. Fornschreib. Nr 0688 Dogoart od. Gig, mögl m. Gummi- bereifg. f. Pony-Dovpelgespann 2. kfn. ges., ebenso ein Sielen- gaschirr. Asparaguskulturen Alshach /Bergstrahe. .- od.-Armbanduhr evtl. a. Taschenuhr(a. rep.-bed) 2z. kf. ges. S u. 1088 B an das HB. Mietgesuche Kim., ges. Alt., su. auf 1. 4. be- hagl. möbl. Zimmer. 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Familie Adam Simon und Frau Johanna Bauer u. 4 Enkelkinder. Gleichzeitia möchten wir allen. die uns bei dem Verluste meines lieb. Mannes und Vaters Pa. Wilheim Baubsr. Bäckermstr., herzl. Anteil- nahme erwiesen. innigen Dank aus- sprechen. Bes. für die Kranznieder- legungen und'l die lieben Worte Nr. 10). 22. März 44 Frau Johanna Bauer deb. Béhler und Kinder. —— Für die viel. Beweise aufr. Anteil- nahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden u. ehr. Nachrufe b. Heimgang uns, lieb. Vaters. Schwie gervaters u. Bruders Heinrieh Gei- nger, Hauptlehrer, der im Alter von nahezu 65 J. verstorben ist. sagen wie allen uns. innisst. Dank. Wein⸗ Hinterbliebenen. Für die vielen Beweise aufrichtiser Tei'nahme b. Heimgang meines Mannes u. Vaters Geors Reinhardt sage ich auf diesem Wene meinen herzlich-ten Dank. Lützelsachsen. Hirtengasse Nr. 21. Anna Reinhardt geb Heil und Tochter. metehees Für die vielen Beweise aufr. Teil- nahme bei d. Heldentod meines lb. Mannes u. Vaters Uffz. Peter Art- meier saven wir hiermit innigsten Hank Birkenau. Zotzenbach Eva Artmeier ueb. Fündrich: Fumilie Xaver Artmeier(Eltern) und Ge⸗ sehwister.— Wir danken allen denen. welche inre Tei'nahme bei unserer lieben Entschlafenen Elisabeth Ullmer geb. Weinsärfner bewiesen haben Groll- sachsen. den 24. März 1944. Die trauernden Hinterbliebenen. Die kirchl. Traverfeier für meinen Sohn Leutnant Adolf Jö t findet am Sonntag. 26. März. nachm: 2 Uhr. in der Kirche in Heiligkrenuz statt. Frau Küte Jöst. Heidelbers. Höhere Handelsschule Weinheim a, d. B. Die Aufnahme in die 2jährige Höhere Handelschule kindet am Montag, 27. März, 9⸗12 Uhr. 15-18 U. in d. Dürre- schule(Ecke Haupt- u. Bahn- hofstr.), Zimmer 3 u. 4. statt. Das letzte Schulzeugnis ist mit- zubringen. Voraussetzung ist die vollendete 8. Klasse der, Volksschule oder die 4. d. Ober- schule, Mädchen müssen außer- dem das Haushaltiahr beendet haben oder eine Bescheinigung vom Arbeitsamt beibringen. daß sie davon befreit sind. Der Direktor: Dr. Geiger. Xaufm. Berufsschule Welnheim a, d. B. Auf Grund des Reichs- schulpſlichtgesetzes v. 6. Juli 1938 sind alle in Weinheim so- wie in den Gemeinden: Lau⸗ denbach. Hemsbach. Suzbach. Lützelsachsen. Hohensachsen Grohsachsen, Ober-Flockenbach. Rippenweier. RNitschweier, Rit tenweier, Schriesheim, Heddes- heim und Ladenburg. dazu auf Grund einer Abmachung mit Hessan die im Berufsschuhe⸗ zirk Viernbeim. Fürth u. Wald- miehelbaeh m. kaufmännischen Arbeiten beschäftigten männ-⸗ lichen und weiblichen Lehr- linge ohne Rücksicht auf das Alter u. Anfängerinnen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vol- lendet haben, zum Besuch der Weinheimer Handelsschule ver, pllichtet. Anzumelden sind auch die berufsschulpflichtigen Lehrlinge u. Anfängerinnen bei Krankenkassen, Aerzten, in Ver- waltungsbetrieben, bei Rechts- anwält., Bücherrevisoren, Post, Bahnhelferinnen, ebenso die im Ladenverkauf von Handwerks- betrieben tätig sind. Die An⸗ meldung hat innerhalb 3 Tagen nach dem Eintritt zu erfolgen. Probezeit oder Privathandels- schule entbinden nicht. Anmel- dung: Dürreschule, Montag. 27. März,-12, 15-18 Uhr. Das letzte Schulzeugnis ist mitzu- bringen. Die Direktion. Zulabach. Wer an die Gemeinde noch Forderungen betr. Holz- hauerlöhne zu stellen hat, soll dieselben bis läng⸗tens 25. d M. bei der Gemeindekasse hier vorbringen zw. Auszahlung bzw. Verrechnung derselben. Sulzbach, den 24. März 1944. Der Gemeinderechner. Hemsbach. Am Montag. dem 27. d.., von 13 Uhr an, wird im Rathaus dahier das Bürgerholz ausgegeben. Als Holzmacher- lohn sind.- RM. zu entrich- ten. Der Bürgermeister. Heddesheim. Am Sonntag, dem 26. März 1944. kindet morgens 8 Uhr eine Uebung der Feuer- wehr statt. Sämtliche Mann⸗ schaften, Aktive, Reserve sowie HJ-Feuerwehr haben hierzu an- xzutreten. Heddesheim, 24. 3. 44. Der Bürgermeister. Lenterhausen. Gefunden wurde ein Ballen Hanf, etwa 1 Ztr. schwer, auf der Straße zwisch. Weinheim— Ladenburg. Leu- tershausen, den 21. März 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Die Verpflichtungs- keier der Jugend am Sonntag, dem 26. März, findet vormit- tags um 10 Uhr im„Ochsen“ stalt. Die gesamte Bevölkerung wird zu dieser Teierstunde ein- geladen. Heddesheim, 24. 1944. Der Ortsgrunvenleiter. Anollo-Theater, Weinheim. Ab heüte bis einschl. Montag der interessante Terra-Film:„Die -dene Spinne“ mit Kirsten Heiberg, Jutta Freybe, Harald Paulsen, Rolf Weih, O Gebühr. Regie: Erich Engel, Musik: W. Eisbrenner. Wochenschau- Kulturfilim.- Igdl. ab 14 J. zu- gelassen. Beg.: Wochent. 2 45, .45..00, sonnt. 2 30,.45. 7 00 Apollo-Theater. Weinheim Sonn⸗ tag, vorm. 11 Uhr, Sondervor- führung pPat und Patachon als „Hlinde Pessagiere“. Ein lustig. Film für alt und jung mit schö- nem Beiprogramm. Kartenvor- verkauf Samstag von-5 Uhr. Wer erteilt Privatstund. i. Steno- grafie und Schreihmaschine? Su. Nr. 278929 an HB. Whm. Verloren: Am Sonntag. 19. 3. e. gold. Brille i. Hemsbach. Allee⸗ str. Hildastr.- Schloßgasse- Bahnhofstr. Feldweg. Durch- laß- Hüttenfelder Str. Gegen Belohg. Alleestr. 2 abzugeben. Zůum Wasch. u. PFlick. w. angen. unt. 278934 an HB Weinh. Schön. Einstellrind, z. Zucht ge⸗ eignet, zu verkauf. Hemsbach. Bachgasse 35. Emdener Riesengänse, ein Zucht- paar aus 1943, abzug. Albouts. Mörlenbach. Eu verpachten: 18 är Acker im unt. Gänsbrünnlein. Weinh., Freudenbergstraße 46. Kl-iderschronk, 2tür., g, erh., zu Kk. ges. u. 278 898 UHB Wum. beiter- od. Kasten-Handwegen z. Kln. gesucht. Balkenhol. Nie- derliebersbach. Gukgehende Zimmer- od. Küchen- uhr zu kauf. gesucht. Anseb. u. Nr. 278 932 an HB Weinheiin Zucha Ki.⸗Wasen, gt. erh., hiete 1 P. graue Pumps. Gr. 5. E un- ter Nr. 278 905 an HB Weinhm. Suche Rollfilim-Anpar.,“9, gebe gut erh. Kletterweste, S unter Nr. 278 897 an d. HB Weinheim Sportschuhe, br., wen, getr., r. 39. gg. gleichw., Gr. 40. zu*e SSu. 278 912 an HUB Weinheim. Groll. Küchenherd, weiß, m. 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Viktoriastraſſe 12 In tiefem Leld: „Valentlin Mehner u. Angehörige. Wrnkanrirt wierneredrreunt zanmauhur wntr ekrristam Unsagbares Herzeleid brachte uns die noch immer unfall- bare Nachricht. daſl mein herzensseliebter unverselllich blei- bender Mann und mein treuer Le⸗ benskamerad unser lieber Sohn. Schwiegersohn. unser auter Bruder. Schwager. Onkel und Neffe Pg Herbert Lanonickel Soldat in einem Grenad.-Reat. an der Ostfront im schönsten Alter von 35 Jahren den Heldentod fand. Sein Denken u, Handeln galt nur seinen.ieben in der Heimat Es war Gottes Wille, dal einem Le- ben, reich an schönen. Hoffnunnen. ein jähes Ende gesetzt wurde- In tietem Leid: Frau Emma Langniekel geb. Heck- „mann: Familie Paul Langniekel (Eltern) Mhm-Rheinan: Faminie Peter Heckmann(Schwiener- eltern), Heddesbach i.., und alle Anverwandten. Die Trauerteler ſindet am 26. März 1944. nachm 2 Unhr. in Oftersheim statt Für die viel Beweise herzl Anteil⸗ nahme sowie Kranz: u Blumen- menden bh Heimaays meiner lieben Frau und Mutter. Frau Lisette Schmidt geb. Fenn sage ich allen herzl Dank. Plankstadt. 22. 3. 44. Kasnar Sehmidt und Ansehöri-e. Für die vlel Bewei-e anfricht. Teil- nahme an dem Heidentode meines hneb. Mannes Gefr Karl Geschwill shrenhe ich meinen inniest. Dayb aus. Nobhrhof PFron Alns Hesehwill ihre Vermählung geben bekannt: -Rottenkührer Emil Villhauer (Z. 2. Urlaub), Elma Baldut. Altlubzheim Neulußheim, den 22. März 1944. hre Vermählun Obergefr. Kar Laz.) Greta Krämer geb. Ol- fenloch. Hockenheim(Jahnstr. Nr. 57), Gausbach/ Murgtal, den 20. März 1944. Gleichzeitig danken wir allen für die uns anl. uns. Vermählung erwiesen. Glückwünsche u. Aulmerksam- keiten. Für die vielen Gluckwuͤnsche an- lägl. uns, silb. Hochzeit sagen wir allen herzlich. Dank. Brühl (Neugasse 180, 23. März 1944 Pamilie Karl Schwab. Brühl. Nächsten Sonntag, d. 26. März, vormittags 412 Uhr, fin- dei im Saal der Wirtschaft „Zum Pllug“ hier, eine vVer⸗ pllichtungsfeier f. die an Ostern aus der Schule zur Entlassung kommenden Kinder statt. Zu dieser Feier sind auch d. Eltern herzlich eingeladen. Der Orts- gruppenleiter der NSDAP. Plankstadt. Fundsache.⸗Gefunden wurde eine gumm Windjacke u. eine Armbanduhr. Die Ver- lierer wollen ihr Eigentum auf dem Fundbüro(Polizei) ab- holen. Plankstadt, 22. 3. 1944. Der Bürgermeister. Kameradsch. ehem. Kavalleristen Schwetzingen. Am Sonntag. d. 26.., um 15. 30 Uhr. kindet im Gasthof„Drei König“ unser diesjähriger Generalappell statt. Wegen wichtig. Besprechungen Wird vollzählig. Erscheinen er- wartet Der Kameradschaftsfüh. Herren-Armbanduhr verloren von Ketsch nach Schwetzingen. Ab⸗ zugeb. geg. Belohnung. Ketsch, Schulstraße 33. Acker zu pachten gesucht. Ang. unter Nr. 226545 Sch. an HB. Hund(Fox od. Spitz) 2. k. ges. S Nr. 225 745 an UB Hockenheim Biete; Solotrompete, gut erhalten. 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Ist nicht nötig, wir sind in der Lage, die Frage klipp und klar zu beantworten. Nach unserer durch Erfahrung gut ge- stützten Uberzeugung ist die Frau entschieden vergeßlicherl Bums. Wir Männer erheben uns aus Hochachtung vor uns selbst von den Sitzen. Woher ich solches Wissen habe? Von der Straßenbahnverwaltung. Ja- wohl, von dort. Was in der Straßen- bahn verloren wird, wird mit einem Vorsprung von ungezählten Pferde- längen von Frauen verloren. Zweimal im Jahr darf dann die pralle Offent- lüchkeit von dieser Tatsache Kenntnis nehmen. So oft ist es nämlich not- Wendig, eine Versteigerung der nicht abgeholten Fundsachen anzusetzen. Dauer: jedesmal drei Tagel Diese Ver- steigerung ist ein alter Schlager, ein unerschöpfliches Thema. Dafür gewährt sièe- 3 priori und a posterirori- einen 4 — ——— ——— tieten Blick in die Volksseele. Auch jetzt im Krieg,, bei der allgemeinen Warenknappheit. A propos, Warenknappheit. Wwenn man die Berge von Fundsachen sieht, möchte man gar nicht an Warenknapp- heit glauben. Rund 3000 Gegenstände die verloren gingen und nach denen bislang von keinem Hahn gekräht wiurde, haben sich in den letzten fünf Monaten zusammengeläppert. Jetzt im Kirieg! Kinder, was grassiert da noch eine Vergeßlichkeit, und die Frauen Sind, wie gesagt, ihre hauptsächlichen Träger. Damenschirme, Damenhand- Schuhe, Damentaschen, Marktnetze, —— Die Parade der Vergeßlichkeit Damenkleidungsstücke, sogar ein Bü- stenhalter und ein Hüfthalter warteten auf eine neue Herrin. Der große Eimer mit weißem Lack, der auch versteigert Wurde, mag wohl von einem Mann ver⸗ gessen worden sein, desgleichen das große Paket mit dem„Dachreiter. Offen muß bleiben, wer ins Lesen s0 vertieft war, daß er sogar das Buch lie- gen ließ.„Landeskunde von Elsaß- Lothringen“, ein Göschen-Bändchen. Als zeitgemäßes Stück finden sich auch eine Volksgasmaske, eine Pimpfenmüt- ze und ein entsprechendes Koppel auf dem Tisch. Eigentlich gibt es über- haupt alles hier. Von der Brillę. über das Taschenmesser, den Pullover, den Krückstock, den Staubmantel, die Handschuhe, den Schal- bevorzugter Gegenstand der Vergeßlichkeit bis zum schon erwähnten Hüft- und Bü- stenhalter. Das alles haben Menschen vergessen. Was die Versteigerung selbst an- belangt, die wieder durch straßenbahn- eigenes Personal durchgeführt wurde, so wurde ja des öfteren darüber be- richtet. Assistent Dörr, ein Versteigeèrer mit Mutterwitz und Menschenkenntnis, wurde wieder einmal zum Turm in der Schlacht. Ohne ihn und die scharfe Angleichung an den Preisstop würden die Zahlen astronomische Größen an- nehmen. Aber so tötet der Hammer die Wildheit der Bietenden. Da merkt man wieder die Warenknappheit. Aber sonst in der Straßenbahn Und wir Männer stehen wieder ein- mal ganz groß da. Einen Hochachtungs- schluck für uns mit dem allerbesten * „dem Kessel Am kommenden Sonntag findet Wein. Ach so, Wein wurde ja gar nicht versteigert. 54—tt. MANNHEIn Verdunklungszeit von 19.39 bis.57 Uhr Vorgriff auf die vierte Woche 100 3 Fleisch auf den 50--Abschnitt Das geht ins Ohr wie Balsam in die Wunde: 100 g Fleisch auf einen Abschnitt der Karte, auf den man nur 50 g zu for- dern hätte. Das kKlingt wie ein Märchen, aber es ist Tatsache. Heute gibt das Er- nährungs- und Wirtschaftsamt es amtlich bekannt. Ob Kleinstkind, ob Jugendlicher. ob Mensch in den besten Jahren, ob Greis. — Sleichviel. Alle dürfen ausnahmsweise vorgreifen auf die vierte Woche und sich bdeim Metzger ein Pfund oder gar 600 g Fleisch holen für die vierte Woche. Eine kK'oine Einschränkung ist dabei: es gibt ausschließlich Kal b fleisch. Wer Schwein und Rind bevorzugt, muß sich mit der hal- ben Portion begnügen, mit dem normalen Quantum also. Wer Kalbfleisch liebt, ist um Vorteil, macht sich einen schönen Bra- ten und reserviert die Abschnitte III, so er noch welche hat, für den Bezug von Wurst als Brotbelag. Den Stammabschnitt mit dem Aufdruck „Städtisches Ernährungsamt Mannheim“ lossen wir dem Metzger gern. Er mag ihn säuberlich aufkleben, so wie die Behörde es von ihm verlangt. Wir aber bekommen das Doppelte zwischen die Zähne und wer- den uns trotzdem den Magen nicht ver⸗ derben Größere Famllien sind bei dieser Rege- lung gewiß im Vorteil. Sie teilen meistens besser ein, sie scheiden streng die Wochen III und IV. sie leben nicht so/ leichtsinnig von der Hand in den Mund wie wir. die Strohwitwer. Was werden nun wir tun?“ Werden wir selbst den Braten- in der Pfanne schmoren? Werden wir die Hälfte der Vierermarken in Kalbfleisch umsetzen, und mit dem Rest ins Gasthaus gehen: Werden wir nicht doch lieber die 500 g vom geschlachteten Kalb beziehen, damit uns kein halbes Pfund Fleisch dadurch verloren gehe, alsdann täglich ein paar Scheiben des Gebratenen in Fettpapier mitnehmen und bescheiden ein Stamm- gericht bestellen, das wir dann mit dem Eingewickelten zum Fleischgericht erwei- ternꝰ 4 lch bin mir darüber noch K. nicht ganz pf. Ihr Kind vernachlässigt it dem Gott sei Dank recht seltenen Fall der Kindesvernachlässigung mußte sich die Strafkammer befassen. Angeklagt war die vierundzwanzigjährige Anneliese Moritz aus Mannheim, bisher nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, aber nach Art und Sitte nicht ganz rechtwinkelig. Sie hatte ihr Kind- die Frage nach dem Vater steht offenbar noch zur Debatte in unglaub- licher Weise vernachlässigt. Tagelang ließ sie es ohnèe Aufsicht, ohne Pflege und ohne Nahrung. Ein Beispiel dafür: Am Heilig- abend schloß sie den dreijährigen Manfred gegen acht Uhr ein, um Bekannte aufzu- suchen. Nach den Feiertagen kam sie wie- der. Sie wollte ursprünglich schon wieder früher zu Hause sein. Weil's aber bei den Bekannten gar so lustig zuging, Wein und Schnaps reichlich flossen, flel r das Kind erst wieder nach Weihnachten ein! Vor Ge⸗ richt ließ sie einen gewaltigen Theater- schmerz los, sie heulte und jammerte, was die Strafkammer nicht hinderte, eine Ge- fängnisstrafe von einem Jahr auszusprechen. Für Kind' und Mutter wohl das Beste. nein enfaneen wtt Mit dem EK II wurde Gefreiter Kurt Jakob, Sandhofen, Karlstraße 63, ausge- zeichnet. Seeſische. Heute und morgen gibt es auf den Abschnitt 42 der Einkaufsaus- Weise der Gruppen 2 und 3 frische See- fische, 1 Pfd. je Kopf. Der Abschnitt 42 von Gruppe 3 verfällt⸗nach dieser teilung. 4 432 Radler tödlich überfahren. Auf der Rheinbrücke nach Ludwigshafen ein Radler, der abgestiegen war, nicht auf die herankommende Straßenbhahn und überhörte auch die Warnsignale. Er wurde erfaßt und geriet unter die Räder des Stra- Benbahnzuges. Der Radler war sofort tot. * Silberne Hochzeit feiern die Bheleute Jakob Freund und Frau Frieda geb. En- gelhart, Käfertal, Obere Riedstraße 26, Heinrich Brenk und Frau Emma geb. Striehl, Industriestrabe 37. Hohes Alter. Den 82. Geburtstag feiert Barbara Detzel. Neckarau, Wilhelm- Wundt-Straße 6, den 70. Joseph Berg, Dalbergstraße 22a, den 60. Josef Fis cher, B2 25 Jahre bei ihrem Werke schaffen der Maschinist Friedrich Stocekmann, der Kranschlosser Josef Brenner, der Küfer Johann Egelkraut und die Vorarbeiter „Jakob Eckel, Franz Kaiser und David Zu- achtete Stumpf aus Sandhofen. — . ZBeier war einer der Verwegensten Funkspruch des Mannheimer Ritterkreuzträgers aus Tscherkassy Fr..) Wir hören noch das Triumph- geheul unserer Gegner über das„zweite Stalingrad“ bei Tscherkassy, das in Moskau mit Salvendonner als der größte Sieg des Winterfeldzuges allzufrüh gefeiert wurde. Als dann die Umklammerung gesprengt wurde und die deutschen Divisionen aus herausflossen, versuchte die bolschewistische Agitation mit Phantasie- zahlen von deutschen Verlusten und Ge⸗ fangenen die eigene und die Enttäuschung der von ihr inspirierten Welt zu betäuben. Wie sich dieses Ringen in Wirklichkeit voll- 20g und wer der Geprellte war, haben in- zwischen der Wehrmachtbericht und die Berichte namhafter Truppenführer vor der in- und ausländischen Presse klargelegt. Als der Ring von Tscherkassy noch ge-⸗ schlossen war, war der Funk die einzige Verbindung zu den eingekesselten Kame- raden. Auch überragende Tapferkeitstaten gelangten durch ihn zur Kenntnis der obe- ren Führung. Einer großen Anzahl Grena- diere, Unterofflziere und Offlziere, hervor- getreten durch kühne Führung und Tap- ferkeitstaten, wurde auch über den Ather inrer Verwegensten. vom Führer das Ritterkreuz verliehen. Einer von diesen ist der Oberfeldwebel Ru- dolf Beier, Zugführer in der 14. Kom- panie eines Grenadier-Regiments in einer schlesischen Infanterie-Division, am 10. 3. 1917 in Mannheim geboren. So schlicht und knapp auch der Funkspruch von seiner Tat gehalten ist, so enthüllt er doch das über alles Wort erhabene Draufgängertum dieses Oberfeldwebels. Mit nur einem Pak- geschütz préscht er vier Sowietpanzern, Amerikanern neuesten Typs, entgegen und schießt alle vier trotz heftigen Beschusses ab. In die bolschewistische Infanterie hält er mit Sprenggranaten und erledigt mit sei- ner Pak an die 180 Schützen. Als ihm die Munition ausgeht, springt er in einen der abgeschossenen Panzer, verfeuert den Rest der Munition auf die immer noch angrei- fenden Roten und bringt ihr Anrennen zum Stehen. Ein Durchbruch durch die dünne eigene Sicherungslinie war verhindert und ein bedeutender örtlicher Erfolg errungen. So schlugen sich die Grenadiere von Tscher- kassy, und Oberfeldwebel Beier war einer — Unser Geschenk an die jungen und Mädel Sparkassen-Geschenkgutschein zum Tag der Verpflichtung/ Der Aufmarsch der Jugend in Mannheim/ Die Feiern im Ufa-Palast auch in, Mannheim die feierliche Verpflichtung der Jugend statt. In den letzten Jahren hat sich die schöne Sitte herausgebildet, daß die Eltern, Verwandten, Freunde, aber auch die Betriebsführer den Jungen und Mädel zur Erinnerung an diesen Tag ein Geschenk machen. Das Schenken ist heute freilich nicht einfach. Sachgeschenke sind kaum zu haben. Einen Ausweg bietet das Spar- geschenk. Bei den Sparkassen ist ein eigens- zu diesem Anlaß herausgegebener, kunstvoll ausgestatteter Spargeschenk- gutschein erhältlich, der die Uberrei- chung des Geldgeschenks in würdiger Form ermöglicht. Mit dem Spargeschenkgutschein 3 jeder beliebige Betrag geschenkt wer⸗ en. Auf den Einladungen, die von leitung Mannheim den Eltern der zu Ver- pflichtenden, den Schulleitern und Betriebs- kührern gesandt wurden, ist als Feierstätte irrtümlich der Zeughaussaal angegeben worden. Beide Feiern werden jedoch im Ufa-Palast durchgeführt. Nach einem Standortbefehl des Bannfun- rers haben sämtliche Jungen und Mädel der 8. Klassen der Mannheimer Volksschulen, einschließlich der Vororte, zu den Ver- pflichtungsfeiern wie folgt anzutreten: Zur ersten Feier um.00 Uhr: die Ent- laßschüler und-schülerinnen der Uhland- schule, Friedrichschule,-Schule, Pesta- lozzischule, Wilhelm-Wundt-Schule, Lin- denhofschule, Neckarschule,--Schule, Humboldtschule, Luzenbergschule, Schiller- schule, Wohlgelegenschule und Feudenheim- schule. Zur zweiten Feier um 10.3 0 Uhr: die zu Verpflichtenden der Secken- heimschule, Käfertalschule, Friedrichsfeld- schule, Hans-Schemm-Schule, Sandhofen- schule, Waldhofschule, Rheinauschule. —— Grüße an die Heimat sandten uns die Arbeitsmänner Günter Gentner, Erich Hu- der kommenden Nacht zur Insel tragen wird. 4155 Kreis- 0 Schwere Sprengbomben für London Prüfend betrachtet der junge Funker einer Kampfmaschine die Bomben, die ber, Albert Hausi, Arthur Heß, Werner Keller, Heinz Hofmann, Walter Michel, Karl Kellermann, Günther Held, Reinhold Höhnle, Emil Krebs, Oskar Hennig, Willi Hirsch, Karl Gregau und Karlheinz, Grö- ser. Aus einem KLV-Lager grüßen Horst Schmidt, Horst Henne. H. Mäder, Kurt Schneider, Theo Helfrich, Karl Eckert, Willi Adrian und G. Abert. Deutschlands bester Amateur Zum Tode von Wilhelm Gudehus Im Alter von fast 76 Jahren ist, wie wir berichteten, der Mannheimer Schach- meister Wilhelim Gudehus verschieden. Kaum 20jährig, wurde er als starker Spieler schon Vorsitzender des, Hamburger Clubs „Palamedes“. 1892 kam er nach Mannheim und galt jahrzehntelang als stärkster Spie- ler von Südwestdeutschland. Kenner be- zeichneten ihn als besten Amateur Deutsch- lands. Oscar Cordel nannteèe ihn in seiner „Theorie und Praxis des Schachspiels“ den vielleicht besten lebenden Kenner des All- gaier Gambits. Gudehus spielte häuflg si- multan(einmal mit 57 Gegnern), ebenso blind zu gleicher Zeit 13 Partien. Als Pro- blemkomponist errang er zahlreiche Preise. Als er das 25jährige Jubiläum als Vorsit- zender des Mannheimer Clubs feierte, wür- digte ihn ſeine Depesche des Weltschach- meisters Dr. Lasker:„Leider verhindert zu kommen, sende ich telegraflsch herz- lichen Glückwunsch. Gudehus, der Leiter und Organisator des Schachs, der Dauern- des schafft und dessen Werke blühen, der originale Schachmeister und Schachdenker, der Sinn hat für echte Schachkunst und sie voranstellt, der vornehme, warmherzige, vorbildliche Mensch, er lebe hoch!“ AIm letzten Jahre noch spielte Gudehus bei„KdF“ gegen 24 Gegner simultan und hielt noch fachlich interessante sein Flugzeug in PK-Aufn.: Kriegsberichter Siedel, Sch.,.) —— wie Werkspione im Krieg arbeiten und wie ſsen ihre schauspielerische Eignung. Otto unsere Abwehrstelien zum Einsatz kom-Gebühr. Jaspar von Oertzen, Josef Sieber Die HB- Filmrundschau Wer bist du, ſremdes Müdchen?/ Her Zuschauer im Peorkett weiß gemeinhin aͤber die Personalien der handelnden Per- sonen auf der Bühne oder der Leinwand viel besser Bescheid als die Akteure selbèr. Zum Beispiel kann der Staatsahwalt noch lange im Dunkeln tappen: Herr Hinz und Fräuſein Kunz sind längst unterrichtet. An- dererseits gehört es aber wieder urtümlich dazu. daß die Leute dort oben lange mcht über sich klar werden, wo doch gerade ihre Unwissenheit die Vorgänge spannt und sie auf die vorgeschriebene Laufzeit ausdehnt. Onne diesen Umstand wäre die Literatur bedeutend weniger umfansreich und die meisten Dichter wüßten weder ein noch aus. Wer bist du. fremdes Mälchen? Diese Frage wird zum Generaltitel für viele Fil- me, die zur Zeit in den Theatern mit dem Vorrecht der Erstaufführung wmufen Wer zum Beispie!l die„Drei tollen Mä⸗ dels“ sind. weiß außer uns nur der Herr Baron der sich in die hübscheste unter innen auf den ersten Anhieb verknallt hat Er weiß sein Wissen auch auszuschlachten und bringt die drei Varietésängerinnen. die da spaßeshalber hochstapein wollten. aus einer Peinlichkeit in die andere. Er mimt. auf seinem eigenen Schloß den Diener des Hauses und macht den drei Damen mit „allen Ränken und Finten seine Aufwartung Er ruhf nicht eher, bis die Massenverlobuns fallis ist und sogar die bejahrten Herrschaf- ten wieder ihr fler“ entdecken Vom er- fahrenen Filmmonne Huber“ Marise h Kk 2 gegängelt gehen Carole Höhn. Lucie Eng- üsch. Else von Möllend/rf. Grete Weiser Johannes Riemann Hermann Speelmans Hein? Salfner und ethehe andere ungefähr- det durch die schwankmäßis erdachten Er- gignisse. Und vom Film mit' dem sSchwarzen Schatten Verzeihliche Irrtümer auch um„Die keusche Sünderin'. In der Alpenge- meinde hält man nämlich Frau Ceres, die Göttin der Fruchtbarkeit, für die heilige Kunigunde, von der die Legende behauptet. daß sie junge Mädchen vor Fehltritten be⸗ wahre. Es ist tatsächlich Frau Ceres- und der Fehltritt läßt sich gar nicht vermeiden. Aber er ist wiederum der Wissenschaft dienlich und verhilft enem Bauern zu ei- nem tüchtigen Schwiegersohn. Wo solche delikaten Dinge auf dem Spiel stehen, geht es schon saftig her Es geht auch lustig her. bajuvarisch lustig unter Alpengeläute Joe Stöckel weiß als Spielmeister, wie man Lachen zündet, und läßt nicht locker Für sich selber hat er auch die Hauptrolle be- schlagnahmt, seine bewänrten Spielkame- raden wie Else Aulinger und Josef Eich- heim kommen nicht zu kurz. Karl Skraup als herrlich spinneter Archäologieprofessor ist der einzige hochdeutsche Mann von Wichtigkeit unter den krachledernen Herr- schaften. In einer Episode taucht unser Josef Offenbach einmal auf. „Die goldene Spinne“ endlich knüpft ihre Fäden unmittelbar an ein ak- tuelles Thema. Feind hört mit! Der be⸗ kannte schwarze Schatten! Dieser Spio- nageflim ist von heuté nicht von gestern. Da geht kein draufgängerischer Privat- detektiv auf Fahrt- und schnappt sich bei- lauflg noch eine Braut—fꝗ sondern der Wer! schut: und der Beiebsangehörige. Gar nicht ausgeschlossen, daß dem Drehbuch amtliches Material zugrunde liegt So oder S0, es kehit hier alles Helldunkel und es ist nicht mehr an, persönlicher Initiative da als von jedem unter uns heute oder morgen verlangt werden muß. Wir dürfen erleben, 4 men. Ein bißchen Liebe am Rande und Kkeine sehr glückliche, sonst gibt es nur nüchterne Sachlichkeit Aber die läßt einen nicht ruhig auf dem Klappsessel bleiben! Diese Sachlichkeit hat auch Erich Engels mit Erfolg als Reg'sseur angestrebt, er malt nicht und dichtet nicht, er berichtet nur Die Zunft der Spione zu verkörpern, er- weisen Kirsten Heiberg und Harald Paul- Landscheft ohne Menschen 4 Welch eine großartige. kast gewaltsame Einsamkeit lebt um diese schroffen, ver- witterten Inseln mii ithren Schollenbrüchen und steil ins Tiefe fallenden Wänden, auf deren Stufen uno Bändern zahllose Vögel nisten! Nirgendwo ein Mensch- wunder- sames Erlebnis mit einem Kulturfilm, daß er mit seinem beobachisamen Auge in diese von Millionen Fittichen geschlagene Inselstille heimlich einzudringen vermoch- te bis an die Nester bis an die von weißen Losungen übersaten Abstürze; und nichts stört die Landschaft in ihrer ergreifenden Abseitigkeit.— Man sieht die vom Nebel umgrauten Gip- kel, sieht Vogelschwärme wie Schneege⸗ stöber durch den Himmel rieseln. sieht Daseinskämpfe der Geflederten noch auf der letzten, Schwelle dieser Erde, die mit Fels und Meer majestätisch hier ruht eine Insel im Weltall Berge in der Eiswelt, Stein, Ode, Riff. Brandung. Hier scheinen sich nach der bekannten Redensart nicht Gute Nacht“ zu sagen. hier ist nur noch drunten der kalte. vom Schaum über⸗ hlasene Inselstein und droben der weiſe verloren schaukelnde Mövenflügel ein Aus- rufezeichen der Einsamkeit, ein letzter Ruf einmal mehr die Füchse und Jutta Freybe sind die staatserhalten- den Kräfte, Rolf Weih gibt seinem Inge- nieur das Maß von Leidenschaft, das seinen jähen Absturz begreifen läßt. Schließlich spielen wir alle mit. Wir alle ich und du- Was sich dort oben zugetragen hat, kann vielleicht morgen schon im Nebenhaus pas- sieren. Nein, das därf nicht passieren. ——◻1 Franz Schmitt „Voselinseln in der Arktis“ Zu einem neuen Kulturfilm alles Lebendigen. Und dennoch: welch ein vielfältiges, hungriges. schnäbelndes, be- gehrendes Leben auf dieser kühlen Insel- stufe der Arktis! Kaum vermag es die Linse des Kulturflims zu kassen. Welch ein Gefühl mag den Mann der Ka- mera bewegt Haben, als er in, solch dräuen- der Natur sein Gerät auf die weiß abstei- genden Klüfte richtete, auf die Risse und Spalten. in denen sich Vogel um Vogel sein Nest erzwingt, Sturm und Wetternissen zum Trotz! Hoch über den Abgründen, die ins uferlose Meer, fallen liegen die Vogeleier Die Sonne scheint darauf, die tödliche Stille scheint sie aus-ubrüten und immer wieder kriecht ein neues Leben heraus tau- sendfach, zehntausendfach inmitten einer Landschaft, die so fern vom Leben scheint. mnmitten einer Landschaft die schließlich von all diesen Vogelwelten so in Besitz ge- nommen ist, daß die Felsen der Urzeit Flü- gel zu bekommen scheinen und selbst le- bendig werden wie die Berge der Sage. Dr. Oskar W essel * ver namhafte Operettenkomponist Eduaro Künneke hat eine Oper völlendet die demnächst in Würzbure zur Uraufführune Beifall schoß ein weißes Trikot nach vorne Acht Abschüsse haben sie beobachtet. schwarze Mauer der Warte drängt sich hinter die linke Tragfläche, von der ihr Jeder schüttelt kommen soll Der Titel lautet:„Walther von der Vogelweide“. * Blick übers Land Wo wird das Kind vermißt? Am 15. März 1944, gegen 20.15 Uhr, wurde in Kehl am Rhein vor dem Hause Schulstraße 18, ein Kind männlichen 8 acht Wochen alt, 59 em lang und wiegt 4750 Gramm. Kopfumfang 39 cem. Das Kind hat graublaue Augen und dünne hell- Es war bekleidet mit wei⸗ Bbem Hemdchen, einem rosa gestrickten Jäckchen und darüber ein weißes kunst⸗ seidenes Jäckchen mit angestrickter Mütze, Eingewickelt war es in zwei weiße Kinder⸗ einschlagtücher und einem Teil von sind schlechts aufgefunden. Es ist sechs blonde Haare. weihßen Bügeldecke. Wäschezeichen nicht vorhanden. Wo wird das Kind ver- mißt?- Personen, die über das Kind An- gaben machen können, wollen sich an die 1 Kriminalpolizeistelle Karlsruhe oder an die 1 Kriminalpolizeistelle Kehl werden. 4 behandelt.— Deine ausenhlicklichen Sorgen und Nöte mögen schwer sein. Durch dein Versagen können sie noch drückender und unbegrenzt werden. Darum: Bleibe an deinem Arbeitsplatz: 4 Hirschhorn. Ein bei einer Treibjagd an- geschossenes Wildschwein griff Hunde und Treiber an. Mehrere Hunde wurden durch Bisse des wütenden Tieres verletzt, auch ein Schlieſlich konnte die Wildsau, die immer wieder die Treiberkette durchbrach, durch einen wohl- Treiber erlitt Verletzungen. gezielten Schuß getötet werden. Mosbach. Der Zweigverein Mosbach des Odenwaldklubs konnte am 23. März auf ein 50jähriges Bestehen zurückblicken. Er ent⸗ kfaltet auch in den Kriegsjahren eine fege Tätigkeit durch regelmäßige Wanderungen im Kreisgebiet Mosbach. Der Zweigverein steht bereits über zwei Jahrzehnte unter der Leitung des Direktors der Mosbach, Dannenberger. Heidelberger Notizen kommen auch die Schnaken wieder. Haus- und Kellerbesitzer müssen in diesem Jahr selbst für ihre Vernichtung sorgen. Das Materlal dazu stellt die Städtische Des- infektionsanstalt, Kirchstraße, kostenlos zur Verfügung. Nur kleine Gefäße müssen mit⸗ gebracht werden. Mit der Flitspritze wer⸗ den dann die Wände überbraust und die 3prozentige Floriainsektizidlösung vernich- tet die Schnakenweibchen, SPORT UNO SpiEIL 45 leutnant Emil Lans PK. Es ist nim erhon eine Reihe von Jahren her. Wir sai,en vor der Aschen bahn des Berliner Poststadions und blick ten zum Start hinauf, wo die 300-Meter Männer der fünf Nationen in ihren Löchern kauerten. Lanzi(Italien) und Szabo(Un garn) hießen die Favoriten. Der Deutsch schien gar keine Chance zu haben. Mit Riesenschritten zog Lanzi vor dem dahin. Der Ungar hatte sich an Zaine f. sen geheftet, und ein Schwede rang mi einem Japaner um den dritten Platz. Abe in der letzten Kurvée schrien plötzlich di Menschen, und in dem ohrenbetäubenden schüttelte den kahlköpfigen Szabo ab, und Lanzi stampfte die Zielgerade herunter, wart mehrmals nervös den Kopf zurück Aut Wunsch werden die Angaben vertrauliceh Die 1 Handelsschule 1 3 und riß das Band noch vor dem Deutschen aus den Händen der Zielrichter.„Zweiter: Emil Lang(Deutschland)!“ schrie der Laut- sprecher über das Menschenoval, das noch immer nicht zur Ruhe kommen wollte. Schmal, abtrainiert, mit einem glücklichen Lächem ging Emil Lang an diesem Tage an uns vorbei in seine Kabine. Wir hatten den Beginn einer großen sportlichen Lauf- oahn erlebt. 10 43 2 In einer Sperrholzhütte am Rande eines 4 russischen Flugplatzes gehen heute die Ge- danken auf die rote Aschenbahn zurück, wWo Emil Lang über die finnische Spitzen⸗ kelasse in Helsinki, oder über Venske und Cunningham beim Amsterdamer Internatio- Vor uns sitzt der Leutnant nalen siegte. in einer fettfleckigen Lederkombination und reibt sich die Hände über einem Eisenofen. Jahre sind vergangen. Es ist schwer, Ver⸗ gleiche zu ziehen. „Der Kommandeur!“ Obergefreite am Telefon und reicht den Hörer durch die Enge des kleinen Raumes herüber.„Leutnant Lang, fünfte Staffel Jawohl Herr Hauptmann mit zwei Rotten Start in drei Minuten alles klar!“ Emil Lang, Begleitschutz „„„„,·, 112 Aus dem Das Oberke bekannt: Am Brück terten stärke harten Käm Feindes ũber wurden vereit dem Westufer schewisten wi vernichtet od. Twischen d und dem I Dnjestr im I leisten deuts dem vordrin Widerstand. Tarnopol legenen Kräf 4 1 Ansriffe gege Schnakenbekümpfung. Mit dem Frühjahr in schweren einen Gegena Rame von B hohe Verluste Nordwestliol schewisten we Südöstlich v Truppen ihre feindliche Dur (iege 3 In Goruns Be Die Schüsse Flughafens Al. fran- ösischen 1 ein Ende setzte s EU te en und Algier interver geblich für ihn dahinschwinde Freund zu rett aus London u die de Gaulle gnadigungsrecł ser aber unte Vorleistung au Moskau. Als Schüsse ist das da sich die L. des Finanzamte amtes Massiali. EKriessamtes Tr des Urteils au gesamte anglc Komitees prak Unter ihnen vr ein Freibrief fi terror bedeutet Men hatte e. sehr wohl begr wichtige Parti Wenn die„Si das Verfahren n Angeklagten er er die Kommu sich daraus- unterbrient der der früher als f Hansapilot Europa kreuz und quer durch- flog und mit seiner Ju 52 in den ersten Kriegsjahren Transportflieger blieb, ist in- zwischen einer der erfolgreichsten deut- schen Jagdflieger geworden. Sechs, acht, sogar zwölf Feindmaschinen erwischte er auf einem Einsatz, und für 35 Abschüsse war eine Zeit von nur zwei Monaten er⸗ korderlich. 2 Als die vier Maschinen, die heute gestar- tet sind, zurückkehren, wackelnd über den deres über der diesem Prozeß gins. sondern eine Vollstreckt der Anglo-Ar diese selbst du ließ bereits er wegs um eine ausshließlich Die hritische 2 der Erkenntnis gewandte Tec wercle. Der je den Beschluß nistischen Gr Platz fegen, ist die ganze Staffel zur Stelle Kapitän herunterspringt. Die seine Rechte, es ist die einzige sichtbare Geste des Glückwunsches. Und in diesen Sekundén, als der Leutnant sich mit einem verlegenen Lächeln freimacht aus dem en- sen Kreis seiner Gratulanten, da kann ich ihn wieder erkennen, den Sportsmann Emil!? Lang aus dein Berliner Stadion mit seiner ganzen Bescheidenheit, die ihn fast hilf-⸗ 1 los macht, wenn nur ein Wort mehr von seinen Erfolgen gesprochen wird, als er selbst über sie verliert. 4 Kriegsberichter/ Rupprecht Ra debach. * Die Dortmunder Westfalenhalle öffnet auch am letzten Mär⸗sonntag ihre Pforten den Radsportfreunden iIn einem Steher- wettbewerb über msgesamt 75 km treffen Wintermeister Gus“w Kilian, Heinz Vopel und Erich Bautz(alle Portmund) auf die flamen Vermeiren und Meulemans Hen Amateuren ist diesmal ein Mannschafts⸗ mehrkampf vorbehalten. Man kann mitl sächlichen Fra Anlage tiefere lavuht. die he zwisghen den ungd Moskau s Arch die 3 ten geben in teil ab, wie si stärker were nehmen. Da. seine bolsch. keiner Weise. die fransösise bleiben davor amerikanische zosen aus de einem Polizei fesselt nach sollen auf kommuͤnistise kommen. Schon der sagt wielch dem Zweikan isten als An! wurde im wiesen daß üben hre„V gtinyf der ker“ ein Fr. *