. inden, im Sommer 6 Uhr, beginnt tbeamten. Die lung von Plätzen r, das sind solche, ben. Das Markt- bar bezahlt. Die nen Platz wieder die Zahlung der r Markt ewerbe ttung des Groh. 4 abe vön wöchent⸗- Bmarkt und von pf. auf den Wo⸗ t. Diese Gebühr au auf den Wo- sichen Platz ihren iesem die Sietig- 3e Kaufmann in, ren an einen be⸗ rheber bezahlt Großmarkt, dem rtenmarxkt), tgeld ausgegebe- dabei darauf zu latz benutzi wird, die Vorschriften Einziehung iensttuenden Be- Kontrolle durch der Oberkontrol⸗ dann der diensttuende —* auf dem Groß- nenmärkten dann llegen der Markt⸗ r Platzzuteilung Zuweisung der und Aufstellung n der Schaustel⸗-⸗ der Ordnung auf ug der nicht im narktgelder. Das en, die außerhalb f ben werden Es 1 Plätze für Zir⸗ irmarktplatz am Kirchweihplätze Privatplätze. eichtathleten -ebo- spII nd als Abschiuß 4 alle des TV 1846 fest statt. zu dem waren. sich ein: D M: vetzingen), Weit⸗ n: Dreikampf, eitsprung. Kusel, Jugend A: vetzingem, Weit⸗- lischen Auffassungen im allgemeinen gut B: Dreikampf, sitsprung. Kusel, Mönner: Drei⸗ 3 Weit⸗- lizei-SW, b spielen die vfnR- ierten Male frei- anden drei weil- Die Post-Mädels bahn SG.2 die it:2 der Olvm- d der Tbd Neu- r die TG Keisch hausen hat seine er Slowakei 2r Bavern Mün⸗ Preßburg gegen antreten. die be- indesrneistertitels Münchner beim ich die Auswahl⸗ lt an den Oster- spielt in Trent⸗ Städtespiel zwi- 4 3 WVVNSe — „ E 14/ 155, JA HRGANOCG/ NUNMIIS3 KR EINZZELVERAUTSPREIS 10 RFT. NNkb Verlag: 2 ————— sTADpTGEIWIET MANNHEIM Träger frei —. 0 (Drahtbericht unseres Korrespondenten) . Kl. Stockholm, 29. März. eingehalten wer⸗ cten ohne Markt- Die United Preß-Nachrichtenagentur be- ten weiter zurückziehen. Die Japaner rük- nen von einem m it. ren nach Art und em 225 kin breiten Frontab schnitt vor. Ihr Hauptstoß richtet sich 1 Begen das Maipur-Tal sowie gegen die Pro- Uinzialhauptstadt Im ph a l. Weiter südlich tänden Kämpfe längs der Straße Imphal Tiddim statt und eine dritte japanische Ko- ———— marschiere von Tamu aus nach we⸗ Sten. Mountbatten versucht durch seine Luftwaffe den japanischen Vormarsch zum Stehen zu bringen. Die INS-Nachrichtenagentur meldet, der Japanische Druck mache sich auch im Ko- hima-Abschnitt bemerkbar. Die Japaner ständen nur- etwa 100 km von der großen rahtbericht unseres Korrespondenten) 455 Sch Lissabon, 29. März. Mit immer größerem Mißtrauen verfolgen die englischen Kreise die systematischen Versuche der Sowjets, im Mittelmeerraum slch eine feste Position zu verschaffen, und versuchen, die Gründe dieser sowjetischen Politik zu erforschen. 4 dsrunde zurũck- 1 3 Von neutraler Seite, die über die eng- unterrichtet ist, wird dazu erklärt, die So- wjets denken gar nicht daran, sich den Zu- Bans zum warmen Meer über den Bosporus urch. einen allein von England und den USA beherrschten Mittelmeerraum ⁊2u ie et amerikan schen Absperrung frei z2u sein. Diesem Zweck habe beispielsweise auch die Abgabe eines Drittels der italieni- schen Flotte an die Sowiets gedient, da man in Moskau befürchtete, die Engländer und merikaner würden sonst die ganze Flotte 3 für sich behalten, was auch unzweifelhaft die Absicht London und Washingtons ge⸗ wesen ist. Angesichts der Abhängigkeit, in die diese gegenüber der Sowjetunion gera- ten sind, ist aber die Durchsetzung dieses Wunsches nicht möglich gewesen. Die linksstehende englische Wochenschrift »„News Statesman“ untersucht die Gründe, die zu der Anerkennung des Ba⸗- soll nun am 14. stattfinden. ur Feier fach in der eure- eiteten Nachricht s J0C doglio-Regimes durch die Sowjets ge- kührt haben. Das Blatt erklärt, die Sowiet- union habe sich an den Angriffen englisch- amerikanischer Kreise wegen der italieni- schen Emigranten gegen das Badoglio- Regime eifrig beteiligt. Trotzdem sei sie zu der Anerkennung des Badoglio-Regimes samt des Emigrantenkönigs gekommen. Man habe damit die Bildung einer links gerich- teten Regierung der Liberalen und Marxi- sten verhindern wollen. Eine solche Regie- in der frigiährisen Be- mpischen Spiele, 6 es sich am 16. ediglich um eine lieder des Natio- tees tverwaltune eibt mpia-Hubiläums- 33 teilnehmen rung sei in gewissen Fällen zweifellos schwerer zu stürzen als die autoritätslose Regierung Badoglios und Viktor Emanuels. Die Sowietunion glaube es sich in Italien leisten zu können, ohne die Zwischenschal⸗ tung einer Kerinski-Regierung ans Ruder zu kommen, um auf diese Art Italien völlig in inre Hand zu bringen. io 20 und 30 der klassischen pis und den fünf neutraler Seite berichtet wird, die sow. März von allen ay Stelle der zenannten Werte rze ner treflen sich u einer Arbeits- Larlsruhe finden Prüfunsskämpfe ꝛer statt nfachwarte des ommen am Wo- einer Arbensta- wird in diesem Endspiels um der 8 eisterschaft istattfinden soll. der Ermittlung ner Gaukampf gesen fettin erhielt fol- Junik. Teuber; srndt. Schneider, ki schlug rer wurde der 1 A Buchar d- ber kand im Pa- er 20 000 Besu- Aviron überlesen und terwürde erfolg- 1 eij einem Terror- ell(Wiesbaden). . Zagd im Indischen Ozean In diesem Zusammenhang erhalten sich auch die Gerüchte, Badoglio haben den So- wiets Flugstützpunkte zur Verfügung g stellt. Im großen gesehen läuft, wie v sche Politik im Mittelmeerraum dar: hinaus, die italienische Position vorsorslich EM — Bis in die Gewässer des Indischen Ozeans sind die deutschen-Boote vorgedrungen. Auch hier wird der feindliche Nachschub empfind- lich getroffen. Kriegsmarine, Atl.,.) Zültig.Scohriftieitung: Zur 2 Hauptschriftleiter- Fritz Kaiser richtet aus Neu-Delhi, daß der japanische Vormarsch in Indien bisher nicht gestoppt werden konnte. Vor den überlegenen japa- nischen Streitkräften müssen sich die Bri- 7 Hakenkreuzbanner verla n— gund Druckerer Gmoh Mannneim R3 14 rernruf 501 30 Erscheinungsweise 7mal wöchenflich Wege Sabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe 1.-6. Fernruf 503 66 Verlagsdir ektor: Dr Druck Haus.— RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Stellvertr Dr Alois Winbauer — In britischen Mreisen beurteilt man die lage als„ aufr rordentlich ernst“ — 0— Manipur-Straße entfernt, was darauf schlie- hen lasse, daß sie ein Flankenmanöver durchführen wollten. Die Lage sei außer- ordentlich ernst. Falls es den Japanern gelingen sollte, weiter vorzurücken, käme die Eisenbahnlinie Bengalen—Assam in Ge- fahr. Schwere Kämpfe würden auch aus dem Unhrulo-Abschnitt gemeldet. Außerordentlich beunruhigt zeigt man sich über den japanischen Vormarsch in nämlich bereits ernstlich die Luftbasis in Assam, von der aus Tschungking die wich- tigsten Warensendungen auf dem Luftweg erhält. In Tschungking erklärt man der United Preſ zufolge offen, daß sich die Er- wartungen, die man nach der Kairoer Kon- kerenz zwischen Roosevelt, Churchill und Tschiangkaischek hegte, nicht erfüllt hät⸗ ten. Die Japaner seien, der in Kairo in Aussicht gestellten großen Burma-Offen- sive zuvorgekommen und die Zurückerobe- rung des Burmaweges liege mehr denn je in nebelhafter Ferne.* Aas wollen die zomjelt im Miilelmeert Die Engländer machen sich Gedanken Italien als Domäne der Moskauer Politik um auf diese Art eine englisch-amerikani- sche Hegemonie im Mittelmeerraum zu ver- hindern. Diesem Zwecke dienen auch die sorgfältig gepflegten guten Beziehungen zu de Gaulle. De Gaulle verhandelt heute bemerkenswerter Weise bereits mit den Kommunisten über ihren Eintritt in das Exekutivkomitee von Algier. England und Amerika zu schützen, London im Kielwasser Moskaus ODrahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 29. März Her britische Vertreter im„Ratgebenden Komitee für Italien“, Harold Mac Mil- 1 t abberufen worden; zu seinem Tschungking. Die Japaner bedrohen Noel Charles nichit mehr in Algier, sondern wurden, um die Sowjetregierung zu einer in Brasilien, Noel Charles er Das interessante an diesem Wechsel ist, daß * Aus dem Führerhauptduartier, 29. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am unteren ukrainischen Bug scheiterten erneut starke Angriffe und Ubersetzversuche der Sowjets. Mehrere mit Geschützen und Infanterie beladene Fähren wurden durch Artillerie vernichtet, zahlreiche Gefangene und Beute einge- bracht. Die am Ostufer des Bug gelegene Stadt Nikolajew wurde nach wochenlauser geräumt. In den Kämpfen der Vvortage hat sich dort der Hauztmann Staude, Batail- lonskommandeur in einem Grenadier-Regi- ment, besonders ahsgezeichnet. n Bug und Pruth schlugen und rumänische Truppen starke urow, nördlich Tscherno- Bei witz und am oberen Dnjestr stehen unsere ——— zusammen mit ungarischen Trup- pen weiter in we vollen Angriffs- und Abwehrkämpfen. ie Besatzung von Tar- opol schlug starke von Panzern und Schlachtſliegern unterstützte feindliche An- Sriffe ab. Auch bei Brodyy wur⸗ den mit wirksamer Unterstützung durch Ne- belwerfer alle Ansriffe der Sowjets abge- wehrt. Einer unserer Panzerverbände zer- schlug in schneidigem Vorstoß stärkere feindliche Kampfgruppen. Bei den harten Abwehrkämpfen im Raum südlich Proskurow hat sich die württember- gisch-sndetendeutsche 101. Jägerdivision un- ter Führung von Generalleutnant Vvogel durch besondere Tayferkeit und Standfestig- keit hervorragend ausgezeichnæt. Die Sowiets griffen auch gestern wieder die Stadt Kowel an. Nördlich der Stadt brachen unsere Truppen starken feindlichen Widerstand und stieſen weiter nach Osten und Südosten vor. In diesen Kämpfen hat sich das Sicherungsbataillon 670 unter Füh- rung von Hauptmann Borgert besonders be- wüährt. Zwischen Dnjepr und Tschaussy sowie südöstlich Witebsk führten die Bol- schewisten mit neu herangeführten Kräften, von zahlreichen Panzern und Schlachtflie- gern unterstützt, starke Angriffe. Unsere tapferen Grenadiere und Panzergrenadiere vereitelten in hervorrragendem Zusammen- wirken mit Artillerie, Sturmgeschützen und Kamoffliegerverbinden alle feindlichen Durchhruchsversuche und fügten den So- wiets wiederum hohe Menschen- und Ma- terialverluste zu. Fzomijelische Durchbruchsverzuche in wechselvollen Kämpien abgewehrt Nikolajew befehlsgemäß gerüumt·/ Zwei Sehnellboote versenkt Zerstörung aller kriegswichtigen Anlagen Sgniomi en 10 20⁰ Relejsꝰ ſllometen 4 befrüschew Lea, fowa Y5 8 * e 22555 renientschug olſman Dnjeprod— nje der Sowiets zum Teil im Gegen- Anzeigen und ver- Walter Mehis(z2 Z 1 Feide), Stellvertr Emił.aub n erschwerter Herstelluns erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Mannheimer Großdruckeren Gmpb Bezugspreis Durch Bestellgeld- Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 13 eit Heidelberg Pressehaus am Bismarckplatz, Fernruf Heideibherg 3225—3227 Berliner Schriftleitung 2 2 Sweis Chariottenstr f2 48— Gauhsf 0 S Nasirabad DWWAI-E — in Bari seinen Sitz haben wird in wirk- lichkeit also wird Charles die Funktion eines britischen Botschafters bei Badoglio ausüben, auch wenn er den Botschafter- titel nicht offlziell führen wird. Großbhritannien kapituliert damit noch- mals vor Moskau, das bekanntlich zuerst einen Botschafter bei Badoglio ernannte. Alle Vorstellungen, die von britisch-ame- rikanischer Seite bei Molotow gemacht Anderung ihres Entschlusses zu bewegen. sind ergebnislos geblieben. Moskau hat es abgelehnt, seine Maßnahme auch nur zu motivieren. Indem die Briten jetzt ihrer- seits Botschäfter zu Badoglio schik en einen von Moskaus Wün- ſenden Kurs einzuschlagen. wagen, schen abweic des Feindes von deutschen Truppen und lettischen 5/-Freiwilligenverbänden in har- ten Kämpfen zerschlagen. Wachfahrzeuge der Kriessmarine schos- sen über dem Finnischen Meerbusen drei sowietische Bomber ab. 25 0* W —„ 8* 1 5—— Ein starker verband deutscher Kampf- flugzeuge griff in den Abendstunden des 28. März erneut den feindlichen Inselstũtz- bunkt Lissa an. Im Hafengebiét und in Verteldigungsanlagen entstanden schwere Zerstörungen. „ Kampffähren der Kri- arine wehrten im Golf von Genusa Angriffe britischer Schnellboote ab und beschädigten eines der Boote— daß mit seiner Vernichtung zu rechnen ist. W81 Deutsche und italienische Jäger brachten über Norditalien zwölf nordamerikanische Fluszeuge zum Absturz. In der vergangenen Nacht wurden in hol- ländischen Gewässern und vor der west- kranzösischen Küste im Verlauf erfolgrei- cher Abwehrgefechte deutscher Siche- rungsstreitkräfte zwei britische Schnellboote versenkt und ein drittes so schwer beschädigt, daß sein Untergang wahrscheinlich ist. Ober den besetzten Westgebieten ver⸗ nichtete Flakartillerie der Luftwaffe ge- stern sieben feindliche Flugzeuge. Flakartillerieverbände des Feldluttgau- kommandos Belgien-Nordfrankreich ha- ben sich durch die Vernichtung von über Auch südzstich Ostrow nac an ger Narwa-Front wurden heftige Angriffe —* * 19009 keindlichen Flugzeugen besonders be- den alliierten Militärsachverständigen be- 42 Brigade, 7 5 3 Seitdem die mit so großen Hoflnungen be- gonnene Offensive der Alliierten in Süd- italien sich infolge des unerwartet zähen und geschickten Widerstands der deutschen Truppen zu einem an Menschen- und Ma- terialverlusten reichen„Vorwärtszenti- metern“ in dem Gebirgsland südlich von Rom festgefahren hat, werfen Briten und Amerikaner immer sehnsüchtigere Blicke nuch dem Balkan hinüber. Zwar sind sich die maogebenden Fachleute im gegnerischen Lager restios einig darüber, daß auf dem Balkan eoensowenig wie in ltalien eine Kriegsentscheidung herbeigeführt werden kann, weil sich auch dort die Kämpfe ledig- lich in einem Vorfeld der europäischen Fe- stung abspielen würden und laut„Time and Tide“„die Erstürmung eines Glacis von jeher eine kostspielige Operation ge- wesen ist“, aber immerhin scheinen sie sich von einer solchen„Diversion im Rahmen eines großangelegten alliierten Angriffs- planes“ doch mehr zu versprechen als von der Fortsetzung des völlig hoffnungslos ge- wordenen italienischen Feldzuges. Ob allerdings bei der gegenwüärtigen mili- tärischen Lage in Süditalien bereits die un- entbehrlichen Voraussetzungen für eine In- vasion des Balkans von Westen her gegeben sind, darüber gehen die Ansichten dieser Sachverständigen stark auseinander. Einig sind sie sich jedenfalls in einem Punkte: So- lange die Alliierten nicht Norditalien be- setzt haben, eine Möslichkeit, die nach Meinung des Militärkorrespondenten der „Time and Tide“ auf lange Zeit hinaus aus- geschlossen sein dürfte, kann an einen Vor- stoß gegen das verlockende Ziel, die Istrische Halbinsel mit den Häfen Pola, Triest und Fiume, die als Einfallstor in das Herz Euro- pas dienen könnte, unter keinen Umständen gedacht werden. Und zwar aus dem gleichen Grunde, den Generalleutnant Martin im „Daily Telegraph“ gegen Landungsoperatio- nen in der nordwestlichen Adria anführte: weil nämlich das Vorschicken großer Ge⸗ leitzüge in diese engen. Gewässer, deren Küsten vollständig in deutscher Hand sind. ein verwegenes Hasardspiel darstellen würde. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen liehen Adria jetzt schon wagen können, oder ob sie sich erst eine stärker gesicherte Flankendeckung in Italien, etwa durch Vorschieben der Front bis mindestens nördlich der Hauptstadt, verschaffen“ müß- ten. Während einige der Fachleute, unter ihnen„Strategieus“ im„Spectator“ und der amerikanische Admiral William Fratt in der „Newsweek“, die Auffassung vertraten, daß die Alliierten die„noch sehr hypotethische“ Eroberung Roms nicht erst abzuwarten brauchten, um Süditalien als„Sprungbrett ihrer einsatzbereiten Divisionen für aus- sichtsreiche Unternehmungen auf dem Bal- kan“ zu benutzen, rieten andere, vor allem Cyrill Falls in der„Illustratad London News“,/zur Vorsicht, da durch eine etwaige deutsche Gegenoffensive in Italien, mit der angesichts der im Norden bereitgehaltenen Reserven jederzeit gerechnet werden müsse, die rückwärtigen Verbindungen und Stütz- punkte der in Albanien oder Dalmatien ge- landeten alliierten Streitkräfte schwer be⸗ droht, wenn nicht gar abgeschnitten wer⸗ den könnten. 5 meue mannheimerseitung AUF KRIEKGSDAUER MITDEM „HB“ Z USAMMENGEIILEGI Der Balkan als dn“sS⏑,jJÜLZ0sfeIAd Von Richard Gerla ch ¶Cissabon) und späteren Entwicklungsmöglichkeiten von Landungsversuchen an der dalmatisch- albanischen Küste angeht, so hat sich der Militärkritiker des„Daily Telegraph“, Ge⸗ neralleutnant Martin, unlängst wie folgt da- zu geäußert: In dem gegenwärtig schon unter Jägerschutz stehenden Abschnitt der östlichen Adriaküste wären die ausgezeich- neten Häfen von Durazzo und Valona er- strebenswerte Objekte. Eine Landung der Alliierten in Albanien würde nicht nur Mi- hailowitsch und seine Tschetnika in Monte- negro zu lebhafterer Kampftätigkeit an- spornen, sie könnte auch der in Bosnien stehenden„Befreiunssarmee“ Titos die s0 sehr benötigte Hilfe bringen. Unglücklicher- weise sein ein sehr weiter Weg von Albanien bis zu den„weichen Punkten“ auf dem, Bal- kan(untere Donau), und da der Feind-e wenigen vorhandenen Straßen schnell zer- stören oder verminen könne, würden die unwegsamen Gebirge, durch die diese Straßen hindurchlaufen, eben unwegsame Gebirge bleiben. Der Weg einer Invasions- armee wäre also nicht leicht. Daher würde es vielleicht falsch sein, eine Offensive in Albanien oder Dalmatien als Selbstzweck zu betrachten. Sie würde wahrscheinlich nur als Ergänzung einer Hauptinvasion des Bal- kans von anderer Seite her, als eine„Diver- sion innerhalb einer Diversion“, in Frage kommen. Die Chancen einer„Hauptinvasion des Balkans von anderer Seite her“ werden von Generalleutnant Martin weiterhin in seinem Aufsatz sehr ausführlich erörtert. Es beständen, schreibt er offenherzig, da- kür nur zwei Anmarschwege, durch das Agäische Meer und- durch die Tür- keil! Die Möglichkeit einer Landung in Südgriechenland schließt Martin von vorn- herein aus. Mit starken Streitkräften im Peloponnes oder sonstwo im Süden an Land zu gehen, nur um sich mühsam durch schwieriges Gelände nach Norden durchzu- kämpfen und dann schließlich vor der von den Deutschen stark befestigten„Olymp- Pindus-Linie“ zu stehen, wäre nach seiner Meinung„sicherlich ein aussichtsloses Un- ternehmen“. überhaupt nur zwei Einfallstore in den Balkan: 1. den„ Doppelkorridor“ von Sa- Arsachve loniki, der zwei Wege eröffne, nämlich das hüp, ziehen sich vieimehr auf die Frage, oh die] Wardar- und Morawa-Dal nach Belgrad —— 40 883 da8—————— thrazischen Korridor durch das Maritza- Tal über Plovdiv und Sofla nach Nish, von wo dann ebenfalls das Morawa-Tal als Straße nach der unteren Donau benutzt werden könnte. Um aber diese Korridore, die zu den wirklich„weichen Stellen“ des Balkans führten, ausnutzen zu können, müßten die Alliierten erst einmal vorge- schobene Basen entweder in Saloniki oder in Thrazien errichten. Solange die Türkei ihnen verschlossen bleibe, stehe den Engländern und Ameri- kanern nur der Anmarschweg durch die Agäis zur Verfügung. Sie müßten also erst durch die deutsche Sperre von Rhodos bis Kreta durchbrecken(eine Operation, die sie“ ohne den„Luftschirm“ landbasierter Jäger durchzuführen hätten) und sich dann des aus dem Pazifik bekannten„Inselhüpfens“ bedienen, um den Dodekanes, die wichtig- ste Insel der Zykladen-Gruppe und schließ- lich die größeren Inseln vor- der türkischen Küste zu erobern. Aus dieèesen Betrachtungen Martins erhellt die ganze Bedeutung der Rückeroberung Was die unmittelbaren Operationsziele der von den Badoglio-Verrätern an die Führerhauptquartier, 29. März. ber Führer hat dem-Ooberführer Heinrich Schuldt, Kommandeur der lettischen-Freiwilligen⸗Grenadier- als 56. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver- liehen.-Oberführer Schuldt hat am 135. März bei den schweren Kämpfen im Nord- abschnitt der Ostfront den Heldentod ge- kunden. Als die Bolschewisten Mitte Januar 1944 mit weit überlegenen Kräften beim rechten Nachbar einen Einbruch erzielten und zum BDurchbruch erweitern wollten setzte i- Oberführer Schuldt in klarer Erkenntnis der Lage das äußerste daran, den nach We⸗ sten vordfingenden Feind mit schweren Schlägen in der Flanke zu treffen. Er fügte den sowietischen Stoßdivisionen schwere Verluste zu. Als das Vordringen der vom Feind neu herangeführten Divisionen mit den schwachen eigenen Kräften nicht mehr zu verhindern war, entschloß sich 3/-Ober- kührer Schuldt, sich mit seiner Kampf- arußpe einkesseln zu lassen, um dadurch den von allen Seiten angreifenden Gegner auf sich zu ziehen und das Absetzen der eigenen Truppe zu erleichtern. 1*— -Oberkührer Schuldt wurde am 14. Juni 1901 in Blankenese bei Hamburg als Sohn eines Reeders geboren. 5 dem Heldentod Berlin, 29. März. Hauptmann d. R. Wolfgang Stumpf. geboren am 14. 7. 1914 in Freiburg (Breisgau), im Zivilberuf Gerichtsassessor. Bataillonschef in einem württembergisch- hadischen Artillerie-Regiment, hat südwest- zich Wjasma bei einem sowjietischen An- Das Ritterkreuz nach wüährt. wietpanzer abgeschossen und der Srift seine B Stelle im Nahkampf entschlos- kichenlaub mit zchwerter für gelallenen 55jUberlükrer sen verteldigt, nach Ausfall des Kompanie- chefs einer Grenadier-Kompanie ihre Füh- rung än sich gerissen, einen erfolgreichen, Gegenstoß unternommen und jeden weite- ren feindlichen Angriff blutig abgeschlagen. Für die kühne Waffentat wurde der vor- bildliche Artillerieofflzier mit dem Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Bevor ihn die Nachricht von der Anerken- nung seines Soldatentums erreichte, fand er den Heldentod. 3 2 4 Oberleutnant Herbert Amann aus Dos- senheim, wo er am 11. 10. 1919 als Sohn des Amtsvorstandes A. geboren wurde, hat als Chef einer Sturmgeschütz-Abteilung nördlich Kirowograd einen Angriff der So- wiets aufgehalten und in sofortigem Ge⸗ genstoß mit seinen Sturmgeschützen den Feind in die Flucht geschlagen. Wenig später wurde dieser schneidige Sturm- artillerist bei einer Erkundungsfahrt schwer verwundet und starb kurz darauf. Die Auszeichnung mit dem Ritterkreuz, das ihm für seine Waffentat verliehen wurde, hat er nicht mehr erlebht. obergefreiter Heinz Thieme, im Zivilberuf landwirtschaftlicher Arbeiter, wurde am 7. 6. 1921 in Meerane geboren. Als Richtschütze in der Panzer-Jäger-Kom- banie eines fränkisch-sächsischen Grena- dier-Regiments hatte er im schwersten feindlichen Feuer nordwestlich Gomel mit seiner mittleren Pak fünf schwerste So- hart kämpfenden Infanterie das Halten der Stellung ermöglicht. Im Dezember ver- gangenen Jahres, bei tapferstem Einsatz schwer verwundet, starb der junge Ober- gefreite kurz danach den Heldentod. Der Führer verlien dem Obergefreiten Thieme nachträglich das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. — Von Südosten her gebe es 7 Briten ausgelieferten Aglischen Inseln. Da- mals zählte in einer verständlichen, aber voreiligen Freude der amerikanische Ad- miral Pratt in der„Newsweek alle die Vorteile auf, die sich die Alliierten von deren Besitz versprachen.„Mit der Inbe- sitznahme der Inseln Leros, Samos und Kos wird die äußere, auf Kreta und Rhodos ge- stützte Verteidigungslinie der Deutschen durchbrochen, die Luftentternung von Nordafrika nach Soflia und Bukarest um nahezu die Hälfte vermindert und eine Bedrohung für den Fall geschaffen, daß dcie Alliierten einen Frontal- statt eines Flankenangrifts gegen den Balkan be- schließ en.“ —Diese Hoffnungen sind durch die schnelle und energische deutsche Gegenwirkung wieder zu Wasser geworden. Der Feind- bund muß heute, wenn er den Anmarsch- weg durch die Agäis einschlagen will, wik⸗ der ganz von vorn anfangen, und er wird diesmal sicherlich kein so leichtes Spiel ha- ben wie seinerzeit mit den Italienern. Erst nach der Bewältigung dieser schweren Auf⸗ Zaben hätte der Gegner, wie Generalleut- nant Martin weiter darlegt, die Wahl, einen Brückenkopf auf dem Festlande entweder an der mazedonischen Küste bei Saloniki oder in Thrazien bei Dedeagatsch zu errichten. Stadt und Hafen Saloniki, die am Nordende eines tief eingeschnittenen Golfs Uegen und“ außerdem durch Sümpfe, Berge und Seen geschützt sind, wären mit Hilfe einer Lan- dung nicht so leicht zu nehmen. Auſlerdem würden die Alliierten, selbst wenn sie Salo- „niki hätten, nur geringen Nutzen aus dem Hafen ziehen können, denn so lange das griechische Festland im Südwesten in deut- scher Hand bleibe, könnten alliierte Schiffe nur unter ständiger Gefahr ein- und auslau- fen. Schließlich aber tue man gut daran, sich der Verteidigungsmöglichkeiten in den Tälern des Wardar und der Struma zu er- innern, die die Alllierten ja. während ihres mazedonischen Feldzuges in den Jahren 1915 bis 1918 hinlänglich kennengelernt hätten. Aus diesen Gründen würden die Alliierten es vielleicht vorziehen, sich in Dedeagatsch mit seinem kleineren Hafen einen vorge- schobenen Landekopf zu sichern, um von dort aus durch den Maritza-Korridor vor- zustofen, obwohl das linke Flußufer bhis oherhalb von Adrianopel türkisches, also „ verbotenes“ Gebiet Sei. Alles in allem, so schließt Generalleut- rd. Berlin, 29. März(Eig. Bericht). Acht Tage vor dem Einmarsch der deut- schen Truppen schrieb ein weltbekanntes Budapester Blatt, Ungarn müsse sein eigelständiges Leben gegen Ost und West verteidigen. Von Anfang an sei der Ungarn zu dieser Abwehrstellung gezwun⸗ gen gewesen. Ganz abgesehen von der historischen Un- wahrheit(schon das Stefansreich hatte sich bewußt von Anfang an dem Westen verbunden), entschloſ sich der Chefredak- teur des Budapester Blattes,„gesundheits- halber“ sein Amt niederzulegen, in dem untrügerischen Empfinden, daß er schon allzunahe dem Kreis derer gekommen war, die in den letzten Tagen verhaftet worden sind und die sich in absehbarer Zeit vor den ungarischen Gerichten wegen ihrer verräterischen Tendenzen ver- antworten werden. Die ritterlich denkende ungarische Nation scheidet gegenwärtig in einem nicht ganz schmerzlosen Heilungsprozeß alle die po- Utischen Bazillenträger aus, die den „dritten Weg“ zu beschréiten und Un- garn an der Erfüllung seiner Bündnis- pflichten zu hindern trachteten. Mit der Politik des„dritten Weges“ meinte eine jüdisch versippte, lange in hohen Posten wirkende Schicht den Versuch, sich der Gé- fahr des Bolschewismus zu entziehen, ohne mit Deutschland zu marschieren. Zu die- 4— sem Zweck bediente man sich verschiede- ner Schlagworte: der Bolschewismus be⸗ deute keine so überwültigende Gefahr für das Land, die Briten hégten noch Sympa- „einsam gebliebene Monolith“ Dhaie säuberungsaklion in Ungarm Mit Verrätereien wird Schluß gemacht! Kallays Zwitterpolitik entlarvt Balkanpakt gegen Moskau, aber auch gegen Berlin zustandebringen. Mit solchen Paro- len wäre Ungarn nicht nur elendiglich zu- grunde gegangen. Es drohte auch, falls derartige Ansichten im Kreise der Regieren- den Gehör fanden, zu einer Einbruchsstelle der europäischen Front zu werden. Jeder nachdenkliche Ungar vermochte die Haltlosigkeit der Schlagworte zu erkennen: Erstens hat der Bolschewismus bereits ein- mal in Ungarn gewütet, genau vor fünf⸗ undzwanzig Jahren, und Moskau hält dies- mal schon den Bandenführer Tito als Bela Khun Nummer zwei bereit, in Budapest auf die Bu-g zu ziehen. Zweitens verlangt die englische Presse, statt Sympathien zu be⸗ kunden, kategorisch die endgültige Zer- stückelung Ungarns, das in London mit Balkans geschildert wird. Drittens dienten von den Donauföderationen, die zwischen den beiden Weltkriegen verwirklicht wur-— den oder geplant waren, nahezu alle der Einkreisung und Lähmung Ungarns, mit der Ausnahme des, Bündnisses Italien-Un- garn-Osterreich, das als Abwehr gegen die Kleine Entente und die Balkan-Entente ge- dacht war, aber ohne Kraft blieb. Bedenkliche Risse zeigte fürwahr der ein- same Monolith, als ungarische Politiker Amt und Würden diese Tatsachen über- en. Berlin wird gewiß nie die Eigenpersön- lichkeit Ungarns brechen wollen, auch die Wandlung der staatlichen und politischen Formen ist allein Sache des Volkes am Do- naustrom. unerläßlich ist aber in Südost- europa in so dramatischen Zeiten eins: die thien für Ungarn, man müsse einen neuen Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl Stockholm, 29. März. Nach einer Pressevertretern gegenũber abgegebenen Erklärung des britischen Außenministers Anthons Eden, daß die nant Martin melanchollsch seine Betrach- hritische Auflenpolitik vor Aufgaben stehe, tungen, würde der Anmarsch durch die Agäis notwendigerweise eine sehr langsame und langwierige Sache sein, und überdies die unendlich schwerer seien als dieienigen, die wührend des Weltkrieges zu lösen wa- ren, gab Eden zu, daß die meisten der Pro- wrürde der Gegner den alliierten Druck ge- hieme zur Zeit nicht gelöst werden könn- gen irgendeine führung, „weiche Stelle“ einem reichlich sputen Zeitpunkt zu spũren beginnen. Die Verlockung, von der neutralen, aber mit Großbritannien verbündeten Türkei aus die„Hintertür Europas“ zu öffnen und da- urch, wie sich„Scrutator“ in der„Sunday imes“ ausdrückte, die eng begrenzten strategischen Möglichkeiten zu erweitern, muß unter diesen Umständen auf den Feindbund einen starken Anreiz ausüben. Auch- Generalleutnant Martin faſßite diese Eventualität ins Auge. Wenn die Türkei auf der Seite der Alliierten in den Krieg ein- träte, dann würden diese kaum ihre Zeit mit„Inselspringen“ vergeuden, sondern sich unter Benutzung der Straßen und Bahnen mit gröbter Geschwindigkeit von ihren nah- zstlichen Basen aus„nach vorwärts konzen⸗ trieren“, um, die Türken dei der Verteldi- ung ihres europäischen Brückenkopfes in —— zu unterstützen. Falls die türki- schen Deckungstruppen Adrianopel halten könnten, bis das Gros der älliierten Heere hinter innen zu einem Vorstof durch das Maritza-Tal aufmarschiert selen, dann würden die Alliierten ihren Feldzug unter den bestmöglichsten Erfolgsaussichten be- gonnen haben. Jedoch würden die im oberen Maritzatal um Plovdiv zusammengezogenen deutschen und bulgarischen Streitkräfte sicherlich äußerste Anstrengungen machen, diesen alliierten Plänen zuvorzukommen. Sie würden versuchen, Türkisch-Thrazien überrennen, Istanbul besetzen, die „Vorwärt Fader Alltierten Flußtäler. Das eine führt von Süden nach „Vorwärtskonzentrieruns“ durch Luftangriffe zu stören und vielleicht sogar Brückenköpfe auf dem asiatischen Ufer, jenseits des Bosporus oder der Darda- nellen, zu errichten. Immerhin würde eine Hauptoffensive/ von Türkisch-Thrazien aus, zusammen mit einer Hilfsoffensive durch Albanien hindurch, den aussichtsreichsten Feldzugsplan bilden. Leider nur- für die Englünder- sind sich die Türken völlig klar darüber, daß ihre Interessen nicht in einem Kriegseintritt, im Gegenteil nur in der Aufrechterhaltung der Neutralität liegen! Die Aussichten auf eine Balkan-Offensiwe sind also für die Alliierten keineswegs ver- lockend. Dennoch gab Arthur Bryant- und das wirft ein bezelchnendes Licht auf die gegnerischen Chancen anderwürts!- in der „Iliustrated London News“ der Ansicht Ausdruck, dab der Mittelmeerraum ihnen „immer noch einladender als die Nordsee und die Kanalküste erscheinen“ könne. Demgegenüber meinte allerdings Cyril Falls in der gleichen Zeitschrift, die Hintertüren nach Deutschland lägen sehr weit entfernt, und es könne wohl sein, daß die Alliierten nicht beabsichtigten, ihre Kräfte durch ein Anrennen gegen diese Türen zu verschlei- Ben, falls sie stark verbarrikadiert seien Zwar böten sich ihnen zahlreiche„Eröff⸗ „nungszüge“, aber gerade das könne leicht zu einer Verzettelung ihrer Anstrengungen in einer Reihe von Nadelstichen führen, die den Gegner nicht wirksam treffen würden „Strategicus“ aber äuherte im„Spectator“ die Befürchtung, daß die fanatische Krieg- von der Hitler gesprochen habe, den KAilüerten sicher noch unliebsame Deberraschungen bereiten werde.„Es ist anzunehmen, daß Hitlers Versicherung, er — werde bis zum äußersten kümpfen, keine leere Prahlerei ist. Er hat aus dem Stu- dium der Schriften von Clausewitz und aus der eigenen Erfahrung die Lehre gezogen, daf es auf die letzte Sekunde ankommt. Und daraus gelangte„Strategicus“ Z2u dem abschließenden Urteil:„Die praktische Durchführung der Generaloffensive wird alles andere als angenehm sein Die Alliier- ten müssen ihre Truppen gesen einen er⸗ bitterf Kämpfenden Feind*— 1 2 emeinen schneller denkt als 8 — die Kunst des harten Zuschlagens bes- ser versteht. Has muß hingenommen wer- den denn das Ende des Krieges leann nur auf diesem Wege erreicht werden Sehr richtig- nur wird das Ende des Krieges anders aussehen, als, unsere Feinde es sich vorstellen! 5 f erst zu ten. Die Lösun g müsse daher ver- tagt werden. 4 Diese Feststellung wirkte wie eine Sensa- tion, da Eden bisher zu den eifrigsten po- Utischen Schönwetterpropheten gehört hatte. Es machte auf die Journalisten einen tiefen Eindruck, daß sich auch Eden auf die Seite der Pessimisten begeben hat. So macht sich auch gegen Churchill selbst eine Kritik bemerkbar. Das bestätigt der Londoner Korrespondent von„Stockholms Tidningen“, der feststellt, daß die Rund- ann un. gaspraeh m Er kam frisch von Cassino. Hager, ernst, kernig, ganz Frontsoldat, und berichtet in einem kleinen Kreis von seinen Kameraden. Seit Mitte Januar seien die Kämpfe um Cassino in ein Stadium äußerster Heftig- keit eingetreten. W das liege auf der Hand. Den Engländern und Amerikanern ginge es darum, die Verbindung mit den * Landetruppen bei Nettuno herzustellen, um endlieh die Offensive bis nach Rom vorzu- tragen. Cassino ist das einzige Loch in der Sperre, die die Abruzzen quer durch Süd- italien legen. Die Gebirgszüge treten s0 nahe an die Ost- wie Westküste heran, daß der kleine Sattel von Cassino die einzige Stelle ist, die den Zugang nach Norden öfknen könnte. Hier begegnen sich zwei Norden, das andere von Westen nach Osten. Hier ist auch die einzige Stelle, wo der Feind Panzer ansetzen kann. Ende Januar war ihm vorübergehend ein Einbruch ge- lungen. Im Gegenstoßß haben wir das Loch wieder gestopft und so machen wir das immer wieder. Die Härte der Kämpfe das betonte Oberst von Behr mit Nachdruck- kommt den härtesten Kämpfen des vori- gen und des jetzigen Weltkrie- ges mindestens gleich. Was unsere Soldaten dort, leisten, ist in Wahrheit phantastisch. Panzergrenadiere, Fallschirmjäger übertref- fen sich untereinander, Es ist wirklich eine Elite, die hier kämpft. Jeder Mann steht mehr oder weniger auf sich selbst. Die Ei- genart des Geländes wie die Heftigkeit des Artillerie- und Luftbombardements- der und tückisch sind die Neuseeländer. S Gegner ist uns materialmüßig durchaus überlegen machen die Verbindung in der —— und gegen alle Invasoren aus Ede i 3201 1 . 32 Ren à me 4 n Der Gipfelpunkt der Resignation: alle Probleme müssen vertagt werden funkansprache Churchills eine ausgespro- chene Enttäuschung für alle diejenigen ge- wesen sel, die eine„Fanfare“ erwartet hät- ten, und statt dessen die müde Stimme eines Greises zu hören bekamen, der seinen Hö- rern nichts anderes als eine Ubersicht über die Kriegslage zu bieten hatte. Auch in USA sei die Enttäuschung groß. Die So- wietpresse habe die Churchill-Rede mit dem kurzen Hinweis abgetan, der britische Premierminister habe über Probleme der Inenpolitik gesprochen. Die Sowietpresse habe aber kein einziges Zitat über Chur- chill gebracht. Das Echo über die Churchill-Rede bestä- tigt, daß sich die britische Außenpolitik in einer ihrer schwersten Krisen befindet. Alle Versuche, die von Churchill und Eden bisher gemacht wurden, einen Ausweg aus der Sackgasse zu flinden, sind gescheitert. London läßt die Zügel heute einfach schlei- fen und wartet die Entwicklung der mili- tärischen und politischen Lage einfach ab. Sẽx kam von Gassince den Regimentah mranderer Ritterkreuatrͤger Truppe schwer. vom führer bis zum Re- gimentskommandeur ist an vielen Tagen den Offlzieren kaum Gelegenheit gegeben, sich um den einzelnen Mann zu kümmern. Es sind auch junge Truppen, nicht unbedingt an Jahren jung, im Kampf und bewähren sich über alle Erwartung. Cassino- ist ein Trümmerfeld, in dem von Keller- zu Kel- lerloch, von Mauerrest zu Mauerrest züh und verbissen gekümpft wird. Der Feind ver- sucht, da- er in der Ebene nicht durch- kommt, immer wieder den Umweg durch das Vorgebirge. In diesem Gebirgskrieg, zu beiden Flanken von Cassino. müssen unsere Männer. obwohl die wenigsten für den Ge- birgskrieg ausgebildet sind eine dem Ge, lände angepaßte Kampfweise aufbringen Einen großen Teil ihrer Kräfte brauchen sie schon. um überhaupt in Stellung zu kom- men. Es gilt, sich in einen Boden einzukral- len, der aus Fels ist. was ist von dem reipd zusagen. der Ihnen bei Cassino gegenübersteht? Es ist ein buntes Gewimmel;—— Zia- listen des Nahkampfel, was die Amerfkaner und echten Engländer weniger sind. Die Al- gerier und Marokkaner sind gefährlichere Soldaten als man meint. Auch Inder sind Badische grenadiere verteidigen Artehahn 3 Fr..) PK NSG. „Nachdem die Sowietarmee in vier großen Schlachten immer wieder vergebens ver- sucht hatte, einen entscheidenden Durch- bruch in die deutschen Stellungen an der wichtig zu zwissen Ab April Fleischdauerwaren Anfang dieses Jahres war von den fleisch- verarbeitenden Betrieben aus Sonderzutei- lungen von Schlachtschweinen und Schweine- fleisch auf Anordnung der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft eine bestimmte Menge Schinken, Schinkenspeck, Rücken- speck, Bauchspeck und Dauerwurst her- gestellt worden. Diese Fleischdauerwaren sollten zu einem von der Zuteilungsstelle zu bestimmenden Zeitpunkt in den Verkehr gebracht werden. Nach einer neuerlichen Anordnung sind, wie der Zeitungsdienst des Reichsnährstandes mitteilt, diese Fleisch- dauerwaren nunmehr für die Zeit vom 3. April his 13. Mai zum Verkauf freigegeben und zwar in zwei Raten. Die Abgabe an die Verbraucher erfolgt mit 100 zu 100, also zum vollen Gewicht der auf den Ab- schnitten der Reichsfleischkarte angegebenen Menge, wobei alle Arten dieser Fleisch- dauerwaren gleichmäßig behandelt werden. Sichtvermerkfristen bei Aus- und Wiedereinreise —Nach einer neuen Anordnung des Reichs- kührers, Reichsminister des Innern, wird in Zukunft bei Erteilung von Sichtvermerken zur Aus- und Wiedereinreise, abweichend von den bisherigen Regelungen, nicht nur Idas Ende, sonder auch der Beginn der Nutzungsfrist im Sichtvermerkmuster ein- getragen. Die Eintragung wird 2. B. lauten „Der Sichtvermerk kann zum Grenzüber- tritt vom 1. 4. bis 5. 5. 1944 einschließlich benutzt werden.“„ Der Beginn der Nutzungsfrist wird so ge- wüählt, daß dem Sichtvermerksbewerber bis zu diesem Zeitpunkt ein angemessener Zeit- raum zur Beschaffung der erforderlichen ausländischen Sichtvermerke bleiht. Die Postleitzahl gehört zu den Absender- angaben. Der Reichspostminister weist noch- mals darauf hin, daß es im eigensten Inter- esse aller Postbenutzer liegt den Absender- angaben auf der Außenseite der Postsendun- gen sowie im Kopfe der Briefe Rechnungen und anderer geschäftlicher Formblätter die eigene Postleitzahl hinzuzufügen. Als Hilfs- mittel zur Feststellung der Postleitzahlen werden in einiger Zeit ein Verzeiehnis aller Orte in Großdeutschland mit Angabe der Postleitzahlen und eine große Postleitge- bietskarte mit Gaueinteilungen usw. er- scheinen. Sammelt Heilkräuter! Auf einer Arbeits- tagung von Gausachbearbeitern der Reichs- arbeitsgemeinschaft für Heilpflanzenkunde und Heilpflanzenbeschaffung in Wien sagte der stellvertretende Leiter, Professor Dr. Schratz unter anderem, daß, wenn es im kommenden Jahre möglich werde daß jedes Kind zwei Kilo Trockenkräuter abliefere, der Reichsbedarf damit gedeckt sei. Vorliebe als der permanente Querulant des, oftene Parteinahme für Europaf sino zu kämpfen. Ost. West oder Süd. Herr von Kal- la, der Ministerpräsident von gestern, hatte sich zu einem solchen Schritt nicht bereitgefunden; er bezahlte seinen gefähr- lichen Starrsinn mit dem Verschwinden von der politischen Bühne, wo immer er sich gegenwärig aufhalten mag. Avasions-Reklame Llall Invasions-VUersuch! 3 Es Foumnan nun die so lange unterdriiek- 2— nationalen Persönlichkeiten zum Zuses die nicht willens waren, einen süfflsanten Kosmopolitismus mitzimachen. der in Bu- dapest als vornehm, geistreich und charak- tervoll galt und doch nichts anderes war als ein billiger Opportunismus. Mag sein, daß diese Umwandlung noch etliche Un- ruhe hervorrufen wird, aber kein Land Europas kann sich von dem großen Sog be- frelen, der um die Welt geht, um neue poli- tische und sozlale Ordnungen hervorzu- rufen. Paraden liegen den Engländern mehr als ernsthafte Kämpfe hwStockholm, 29. März London hat am Sonntag eine militärische Festwoche begonnen, die den Londonbe- richten schwedischer Korrespondenten zu- folge, in bezug auf Paraden und Festlich- keiten alles überbieten soll, was London seit der Krönuns von 1930 erlebt habe. Unter dem Wochenmotto„Salut dem Soldaten“ wird Kriegsanleihe eingesammelt. Auf dem Trafalgar Sqare, der zur Demon- strierung der englischen Macht mit Riesen- panzern, Kanonen usw. dekoriert war, sprach Generalstabschef Feldmarschall Alan Broke. Zur Förderung des Verkaufs von Kriegsanleihescheinen sucht man auf der ganzen Linie in der Vorstelhung des Engländers den Eindruck zu erwecken, als sei der Sieg schon in Reichweite. geblichen Zu den gegenwürtig mit so großem Tan- tam in Großbritannien hinaufposaunten an- gen bemerkt der Kommentator der„Stock⸗ holms lidningen“, wieviel davon Propa- ganda sei, wisse man nicht. Schließlich sei diese Propaganda nun schon zwei volle Jahre im Gange und noch immer habe keine Invasion stattgefunden. Was Deutschland angehe, so fährt der „Stockholms-Tidningen“-Konimentar fort, so müsse man sich vor der falschen Auf- fassung hüten, daſ der deutsche Rückzug im Osten eine Erschöpfung der militärischen Kraft Deutschlands bedeute- es bestehe Veranlassung, auf die militärische Kraft- entwicklung zu verweisen, zu der Deutsch- land fähig sei. Die Deutschen hätten keiner- lei vernichtende Verluste erlitten. Angla-amerikanische Bilanz über kassino Orahtbericht. unseres Korrespondenten) Schi. Lissabon, 29. März. „Wir sind um eine größere Illusion ärmer geworden“, heißt es in einem zusammenfas- senden Bericht des militärischen Sachver- ständigen der„New Lork Herald Tribune“ über die Entwicklung der Kämpfe bei Cas- sino. Das Blatt stellt fest:„Cassino hat Eng- läündern und Amerikanern den Glauben ge- raubt, daß der Sieg lediglich durch den Masseneinsatz von Flugzeugen und Artille- rie erreicht werden kann“. Nachdem die Kümpfe bei Monte Cassino zu einem vorläufigen Stillstand gekommen sind, ziehen die britischen und amerikani- schen Blätter Bilanz und diese Bilanz ist überaus trübselig. Auch die amerikanischen Soldatenzeitungen, die teilweise eine sehr offene Sprache führen, machen aus ihrer Enttäuschung kein Hehl. Sie sind dazu noch weniger in der Lage als die Tageszeitungen in Amerika selbst, da ihre Leser ja persön- Uich. am eigenen Leibe erfahren haben, was es heißt, gegen deutsche Truppen bei S* So stellt beispielsweise„The Star and Strips“ fest, der Feldzug bei Monte Cas- sino habe sich als vollkommener Fehlschlag erwiesen. Die vor elf Tagen begonnene oOberel»on Behr dabei, denen aber das Winterklima ganz und gar nicht zu bekommen scheint. Und die Verluste?— Auch wir haben natürlich schmerzliche Einbußen, aber die Verluste des Gegners. der wenigstens auf dem Cassinoabschnitt schon drei Divisionen verbraucht hat, aber unablässig nachschiebt, sind weitaus größer. Wird Cassino zu nalten sein? Unsere Truppen schaffen es! Dieses Selbstvertrauen dürfen wir haben. Uber die strategischen Absichten unserer Kriegs- kührung in Italien, d. h. wie lange wir es Halten wollen, kann ich natürlich nichts sagen. Aber das eine möchte ich wieder- holen: Die Kämpfe bei Cassino sind von einer furchtbaren Härte und für die Lei- stung unserer Männer habe ich nur eine Bezeichnung: fanatisch! Das alles war in einer ganz einfachen Weise. ohne jede Stimmung. erzählt. Der junge Oberst, auf dessen Schulter die Ver- antwortung eines Regimentes deutscher Männer im schwersten Frontabschnitt liegt. hatte sichtlich nur einen Zweck im Auge. mit dem, was er uns mitteilte: Für seine Kameraden Zeugnis zu leisten, das Ver- ständnis der Heimat für ihre Kampfleistung zu steigern. von Kriegsberiobter. 10%⏑ hart umkämpften Autostraße Minsk—Mos- kau zu erzielen. traten die bolschewistischen Divisionen, von starken Panzer- und Artil- leriekräften unterstützt, zum fünften Male zum entscheidenden Stoß auf die Autostraße an. Ohgleich die Sowiets auch diesmal wie- der sechs bis sieben Divisionen, 152 Batte- rien aller Kaliber und 20 Flakbatterien zur Erzwingung des Durchstoßes einsetzten hlieben alle Angriffe im zusammengefaßten Feuer der deutschen Abwehrkräfte liegen. Die Bolschewisten erlitten hohe blutige Ver- luste und brachen die Schlacht am Abend des vierten Tases ab, ohne einen Schritt vorwärtsgekommen zu sein. Nach den harten und außerordentlich schweren Kümofe der letzten Monate war es ein schönes Zeichen ungebrochenen deut- schen Soldafentums mit welchem Schneid und welcher Abwehrkraft die Sturmgrena- diere der 78 badisch württenbergischen Di- vision ihren Abschnitt verteidigten und hielten. Bereits am frühen Morgen des ersten Ta- ges berannten die Bolschewisten mit zahlen- mäßig weit überlegenen Menschen- und Ma- terialmassen die deutschen Stellunsen. Un- sere Grenadiere. in Löchern und Gräben der innen schon aus den ersten vier Schlachten hekannten Stellungen lesend. warfen, teil- weise im Gesenstoß und mit einem Hurra auf den Lippen den Feind an allen Stellen noch vor FErreichung seines Ansriffsziele- zurück. Auebh als am dritten und vierten Tage der Schlacht sich das bholschewigtische Artilleriefener zum orkanartigen Trommel teuer verstůrkte und nach aufgeklärter wet. terlage starke Sohlachtflfioger- und Bomher. Guardian“ verhünde eingesetzt vnirden hamen de So wiets an die befohlenen Tiele nicht heran. Der Feldzug bei Monte Cassino hat sich als Fehlschlag erwiesen Schlacht sel zuguüsten der Deutschen au Ende gegansen. Aus den britischen Soldatenzeftungen geht im übrigen hervor, daß für die schwie- rigsten Aufgaben, wie z. B. den mißglück- ten Sturm auf den Klosterberg, indische Truppèn eingesetzt wurden, die wieder ein- mal die Aufgabe hatten, Kanonenfutter für England zu bilden. Amerikanische Zei- tungen, wie 2. B.„Herald Tribune“. sprechen von der„geradezu ungeheuerlichen Leistung, vor allem der deutschen Falschirmjäger- truppen“. hätten ihnen den Beinamen„grüne Teufel“ gegeben. Ihre Tapferkeit und Zähigkeit sei so ungeheuerlich, daß man sich versucht fühle, an„Hexerei“ zu slauben“. Der Hungertod in Indien von uns. Berlfner Schriftleltuns Berlin, 29. März. Der Tokioter Nachrichtendienst meldet, daß Japan in den von der nationalen Ar- mee besetzten Gebieten Indiens die Lebens- mittelversorgung des indischen Volkes übernehmen wird. Seit Wochen wird die Weltpresse be- herrscht von dem britischen Hungerkrieg gegen die Inder. Alles, was bisher üher die Leiden der geknebelten und unterdrückten Inder bekannt geworden ist, wird jetzt in den 7 5 gestellt durch eine Meldung, die der 0 durchschlũpfte. trifft die Feststellung, daß nach den bis- herigen Schätzungen die Zahl der Hunger- opfer in Bengalen im neuen Jahr doppelt so hoch wie 1943 sein werde. Wenn man diese ungeheuerliche Feststel- lung in einem englischen Blatt liest, ist das kaum begreiflich. Aber diese englische Quelle dürfte wohl unverfänglich sein. Sie zeigt, daſ alle Maßstäbe, mit denen man bis- lang die Folgen des britischen Hunserkrie- ges zu messen versuchte, noch nicht aus- reichen. Das britische Verbrechen am indi- schen Volk, das nun schon Jahrhunderte dauert, scheint jetzt auf einem Höhepunkt angelangt zu sein. Der„Züricher Tagesanzeiger“ schreſbt. mit Erschütterung habe man die Nachrichten über die Not und die Leiden des bis zum letzten gequälten indischen Volkes gelesen. Die Nachricht des„Manchester Guardian“ ist ein Fanal, das in der ganzen Welt gehört werden wird. 4 1 Negeraufstand im Belgisch-Kongo. Radio Brazzaville“ meldet. ein Negeraufstand ausgebrochen., der sich ge- gen die amerikanische Besatzung richte Amé- rikanische Truppen wären eingesetzt worden. Im Verlauf der ersten Gefechte seien 7 Ne⸗. ser getötet. 48 verwundet und 119 gefangen- genommen worden. 133 * Auch auf deutscher Seite waren starke Kräfte an lnfanterle- und Artilleriewaffen zusammengèzogen, die einen festen Abwehr- riegel vor die- deutschen Stellungen legten. Artillerie aller Kaliber sowie Verbände der Flak feuerten mit gut beobachteter Wirkung auf keindliche Panzerbereitstellungen, Trup- benansammlungen, Munitionslager und Nachschubstraßen. Als die Sowjets am vierten Tage die Schlacht wieder erfolglos abbrachen, lagen unsere Grenadiere fest und unerschüttert in ihren alten Stellungen. In den vier Tagen dieser für die Sowiet- armee in jeder Hinsicht erfolglosen Schlacht verloren die Bolschewisten über 4000 ein- wandfrei gezühlte Tote, die vor den deut- schen Stellungen liegen blieben. Außerdem wurden 36 feindliche Panzer vernichtet sle- ben bewegungsunfähig geschossen und vier Pluszeuge abgeschossen Vierzehn Artille- riegeschütze, 31 Panzerabwehrkanonen, 37 Granatwerfer, 73 Maschinengewehre und 18 Panzerbüchsen wurden vernichtet oder er- beutet. Außerdem wurde eine größere An- zahl von Gefangenen und Uberläufern ein⸗ gebracht. Die fünfte Schlacht um die Autostraße ist beendet. Wenn sie auch nicht mit demselben Aufwand an Menschen- und Materialmassen gefuhrt wurde. wie die vier vorhersehengen, so war dennoch der Ausfall auf bolsche- wistischer Seité empfindlich hoch und die Feindarmee hat wfeder eine Schlanpe hin-⸗ Zehmen müssen die ihre Kamnfkraft erheb- lich herabmindert(wber dem hlutigen Ge- schehen der Sehlacht aber stand wieder ein- nal der Heldenmut des deutschen Grena- diers, dessen Kampfkraft und moralle-he Haltung nach wie vor ungebrochen sind.(⁊) Invasionsvorbereitun-⸗ Die amerikanischen Soldaten ndoner Zeitung„Manchester Dieses Blatt im Belgisch-RKongo sel — „s war ein den Ufflzien er Gelehrter, den lernt hatte, wo seen zeigen. Ab und klar, Sonr Palüste und B- wWar ein einzig. wordener Gesc Geistes. Ich ver wollte inn vers der Rosselenke lein blitzten un schwarzen mäüec Leib wogte. Er euütt ich auf d wmit weißen Spi Wasgens, durch Dach zu Dach. Srauen Ladung anderspritzend. er des Kutsch. ar nicht. Auf einem Pl. neviert leuchtete Zrohen, beschwi ten Florentiner lockten ringsum titlich ausgeleg Alters standen sammen, als gät Vvormittag keine tige Palaver zu Schaft, die Dant. einen heftigen bas ewige Rede und deren Einri( ob Kranke sich um den Schmer rentiner sind vo len Zeiten befal es also an diese ders sein sollen? nker wäre gern h um mitzureden, warf er zu den( mm dieser und f :wans sich und Fahrgast, als sel von Florenz und hobhem Throne die Schätze seine Minuten die Züg Sehenswürdigkei wandte sich. v nach rückwärts muerst das bedeu vem Munde wie mit gespitzten L wrißte icht. daß eeine Gesten we Erklörunsen une die vielen-elegar den Korbsessein ihre Aypeèritivs tr In einem der ich lange mit r Mauer, und wir von Florenz, sei zu den Bergen Sanft anstelgen.“ Schale. golden er werktätigem Sch Bild des Frieden schwäützten und! osselenker die r wurde, als e arauf selbst so! korderte, auf d Hause in der seine Kinder ar dann umsonst wi Droschken zu d uvnnigte ein. Wir Gasse ein hielte eranen Miethau dunklen Korrido — 1 4 Morge ponnerstag. R. is Tſwr: Goethe »8 Zur Lase. 1 bis drei 15 bis 16 Beschwinste Mel. haltunssmusik. 19 zur Abendstund“. bvis 10 30˙ Frontber ner Rittich:„An stohlene Kulturtra Akt aus dem„Re mens Krauß.) 21, Werken von Moza landsender: 17.15 20 15 bis 22 Uhr:„ beute neu“, mi darsteller. Frat Ein Brief wie dündig, doch be herz;„Wir passi um 17.10 Uhr m dem Bahnsteig! plauderstündcher beit. Dein Wern Froh bewegt Stunden bis zum Sie machte sicl tig, das kam Fr Bäuerin vom Al Sschleppte einen 8 Sohn war Gefre 3 oberleutnants Zũ Rkurze Nachricht auf der Durchfal Stuttgart begrüß. an. Vielleicht k: Stuttgart? Nicł waren etwas ver „Nun,“ sagte Sohn Sie hierher hat, dann wird hält eben hier meinen Oskar au HDie beiden g zum Bahnhof, fi nach dem Tran. KRotbemützte.„de nier durch, hält „Er muß aber ügel. Sie ließ d- Sohnes lesen. „Ausgeschlosse narter Entschied nicht. Ihr Sohn grüßen wollen. ip fünf Minuten. Frav Zügel wi terin Woller 8 nicht lieber na 3 .X uge unterdruck- inen süfflsanten zen, der in Bu- ich und charak⸗-⸗ ts anderes warg mus. Mag sein, ch etliche Un⸗ ber kein Land großen Sog be- t, um neue poli- ngen hervorzu⸗- * — ——————— „ 5 A+ Salenrter, Ein junger deutscher lernt hatte, wollte mir die Schätze der Mu- seen zeigen. Aber der Vormittag war so hell und klar, Sonnendunst wob um Kuppeln, 5 Paläste und Baumspitzen, die ganze Stadt War ein einziges Freilichtmuseum steinge- wordener Geschichte und formgewordenen ZGeistes. Ich vergaß den Besuch im Museum, wollte ihn vergessen. Eine Droschke kam, der Rosselenker rief, seine braunen Aug- lein blitzten unter dem schief alifgesetzten. schwarzen mächtigen Hut. Sein stattlicher Leib wogte. Er lachte, ich lachte, und schon ersuch! Sltt ich auf dem Polster, der hellblauen Kämpfe o großem Tan- mit weißen Spitzen geränderten Wolke des fposaunten an- 3 Wagens, durch die Stadt. Tauben flogen von. örbereltun-⸗ Dach zu Dach. Eine threr wächtigen weiß⸗ tor der„Stock⸗ Srauen Ladungen ging von oben ausein- davon Propa- anderspritzend. auf den schwarzen Kalabre- Schließlich sei zſer des Kutschers nieder. Er bemerkte es * zon zwei volle Sar nicht. mer habe keine Auf einem Platz zwischen engem Häuser- eviert leuchteten aus den Bretterbuden die „so fährt der grohßen, beschwingten, farbigen, federleich- nmentar fort, ten Florentiner Frauenhüte. Kleine Läden falschen Auf- che Rückzug im r militärischen 2- es bestehe tärische Kraft- zu der Deutsch- nhätten keiner- lockten ringsum mit ihren sauber undò appe- 4 Alters standen in Gruppen rauchend zu- sammen. als gäbe es an diesem strahlenden Vormittag keine weitere Aufgabe, als hef- tiise Palaver zu veranstalten. Eine Eigen- schaft, die Dante schon so aufregte, daß er itten. einen heftigen Spottvers- dagegen schrieb: bas ewige Reden über den Staat, die Stadt und deren Einrichtungen käme ihm vor, als 38ino ob Kranke sich auf ihren Lagern wälzten um den Schmerzen zu entrinnen. Die Flo- erwiesen rentiner sind von solcher Krankheit zu al- ilen Zeiten befallen gewesen. Warum hütte Deutschen zu es also an diesem Septembervormittag an- ders sein sollen? Ich spürte. mein Rosselen- idatenzeftungen ker wäre gern hin und wieder absestiegen. tür die schwie- um mitzureden, und verlangende Blieke den mißglück⸗- warf er zu den Gruppen hinüber, aus denen rberg, indische mm dieser und ſener zuwinkte. Aber er be- die wieder ein- zwans sich und widmete sich ganz seinem Kanonenfutter Fahrsast, als sei er, der Kutscher, der Herr rikanische Zei- von Florenz und zeige dem Fremdling von bune“, sprechen hohem Throne herab. heiter und gelassen lichen Leistung, die Schötze seines Reiches. Er zog alle paar Valschirmjäger- Minuten die Zügel an, wenn er meinte eine chen Soldaten Sehenswürdigkeit müsse betrachtet werden. zgrüne Teufel“ wandte sich, wenn das Pferdchen stand d Zähigkeit sei nach rückwärts und formte dann jedesmal sich versucht zuerst das bedeutsame Wort. antik“ in sei- ben“. nem Munde wie einen Edelstein. den er mir mit gespitzten Lippen darreichen wolle. Er Indien wiußte icht. daß mir sein Eifer, sein Stolz. eeine Gesten weit mehr geffelen als seine Erklirunsen und er selber weit mehr als die vielen-elesanten jungen Männer, die in den Korbsesseln vor den Gafés saßen und r Ar- izre Aypeéritivs tranken. ——— r iIn einem der Gärten über der Stadt saß ich lange mit meinem Kutscher auf der Mauer, und wir sahen herab auf die Türme von Florenz, seine tausend Dächer, sahen zu den Bergen hinüber, die dahinter 59 anft ansteigen. Wie eine wunderbare flache chale, golden erfüllt von Sonne. Kunst und werktätigem Schaffen, lag die Stadt da. ein Bid des Friedens. Wir rauchten Zigaretten. chwützten und schließlieh zeigte mir mein riftleiltuns zerlin, 29. März. dienst meldet, Weltpresse be⸗ n Hungerkrieg bisher üher die unterdrückten t, wird jetzt in eine Meldung, ig„Manchester Dieses Blatt wurde. a burte. auf selbst so begeistert. daßer mich auf- korderte, auf der Rückfahrt an seinem Hause in der Vorstadt auszusteigen und seine Kinder anzusehen. Er wiürde mich dann umsonst wleder zu der Haltestelle der le. rliche Feststel- att liest. ist das nese englische aglich sein. Sie denen man bis- en Hungerkri och erenen Miethause, gingen durch einen echen aàm indi- 3 dunklen Korridor und kamen in ein Ge⸗ 1 Jahrhunderte em Höhepunkt schreibt. 3is tmr: Goethes Faust(2 Teih. die Nochrichten 143. zur Lage. 14 18 bis 18. a Merlei von zwe. en des bis zum bis drei 15 bis 16: Beliebte Klänge 16 bis 17 Volkes gelesen. Beschwinste Melodien. 17 15 bis 18. Unter- aster Guardian“ haltunssmusik. 18 bis 18.30:„Ein schönes Lied zen Welt gehört ꝛur Abenòͤstund“. 18.30 bis 19: Zeitspilesel 19 15 vis 19 30 Frontberichte 19 46 bis 20. Dr. Wer- ner KRittich:„Amerikas entliehene und ze- Faae stohlene Kulturtradition“. 20.15 bis 21: Zweiter gzlech-Konzo setl Akt aus dem„Rosenkavalier“.(Leituns: Cle- en., der sich ge- mens Krauß.) 21,20 bis 22: Abendkonzert mit ms richte Ame- Werken von Mozart und Svendsen.— Deutsch- esetzt rden. zte deien 5 No. 20 15 dis 22 Uhr:„Die klingende Filmillustrierte Morgen im Rundfunk Honnerstag. Relchsprogramm: 8 bis iger“ 12˙35 bis Forenz/ von Mas Geisenh den ich in München kennenge⸗ ütlch ausgelegten Waren. Männer jeden sselenker die Fotograflen seiner Kinder. n landsender: 17.15 bis 18.30: Sinfonische Musik. * mach, in dem vier Kinder, schwarzlockige Buben und Mädchen bei ihren Schularbei- ten vor heftig zerknüllten Heften saßen. Sie mußten aufstehen und mir die Hand geben. Er rief die Frau aus der Küche und erzählte ihr von dem tedesco mit dem er sich so gut unterhalten habe und der die Kinder schon auf den Fotograflen so hübsch gefunden. Die Eltern strahlten. Dann fuhren wir zur Stadt, und der Mann war senr ver- wundert, als ich sein Angebot, auf dieser Fahrt sein Gast zu' sein, nicht annahm, er steckte aber das reichliche Bündel Lire mit Grandezza in die Hosentasche, winkte mir noch einmal lachend mit der Peitsche nach. als ich um die letzte Ecke bog. Seit jenem Septembertag ist eine lange, Incliens Berlin, 28. März. Indien-Debatte im Unterhaus. Das Wort hat L. St. Amery. Mattes Licht fällt auf das blasierte Greisengesicht. In arrogantem Ox- ford-Englisch fließt seine Rede. Die Luft ist muffig wie in einem Museum, die Abgeord- neten gähnen 210 Plötzlich rasender Beifall bei den Konser- vativen. Wie eine wohlig-warme Brause läßt Grohbritanniens Indienminister den Applaus über sich hinwegrieseln. Der kleine Labour-Abgeordnete, der mit geballten Füusten gegen die konservativen Bänke vordringt, ist für ihn Luft. „Können Sie nicht wenigstens diese Leute davon abhalten, begeistert Beifall zu klat- schen, wenn von Bombardierungen indischer Zivilisten gesprochen wird“, schreit der La- bour-Mann den Sprecher des Hauses an, Amery lächelt zynisch. Er wiederholt, was er soeben gesagt hat; die hritische Re- gierung werde nun gegen indische Demon- stranten in großem Umfang Flieger einset- zen, die den Befehl hätten, rücksichtslos in die Menschenansammlungen zu feuern. Er sagt das, als empfehle er seinem Gärtner den Gebrauch eines neuen Rattengiftes! Der Haß gegen Amery ist groß. Nicht nur in Indien, das er mit beispiellosem Sadismus quült, auch in England. Spricht er in seinem Birminghamer Wahlkreis, wird er nieder- geschrien, fliegen die Stuhlbeine, feiern die Gummiknüppel der Polizisten Orgien. Er glaube an eine große Zukunft Indiens, sagte er unlängst in Lork.„Aber nicht unter mnen“, eiferte die Menge. Er habe Indien den Frieden gebracht! Die Antwort war ein höllisches Gelächter. Sein Rücktritt wird immer wieder gefor- dert, aber Churchill läßt nicht von ihm. Er holte ihn aus dem Ruhestand. Zwei Greise. 5 fließßt, taten sich zusammen, zwei Imperia- listen der alten Schule, zwei Totengräber. Als Duff Cooper kaltgestellt wurde, belieſ Churchill trotz heftigster Angriffe Amery im Kabinett. Indiens Henker rechtfertigte das Vertrauen des Premier mit brutalen Einkerkerungen, neuen Erschießungen und einem grausamen Hungerkrieg. Mit der teilnahmslosen Stimme eines Auktionatores verlas er vor dem Unterhaus die Totenliste: rund 690 00 verhungerter In- dier in den Slums, in den Straßen, vor den 690 000 in wenigen Monaten ein Himalaja Amery ist in Gorakhpur geboren. Es gilt auf der Insel als Makel, von reinblütigen Briteneltern auf indischem Boden geboren zu sein. Jede Lady wird rechtzeitig aus der Kolonie nach England geschickt. Amerys Mutter blieb in Gorakhpur.— Forstbeamter, Sein Vater war höherer einer der vielen. die nach Indien gekommen waren, um möglichst schnell mit gefüllten Taschen wieder zurückzukehren. Er ließ seinen Sohn in Harrow erziehen, in Oxford studieren und scheute keine Mittel, ihn ins Parlament zu bringen. Trotz glänzender Verbindungen konnte Amery erst nach mehrfachen Versuchen ein Mandat erlangen- als konservativer Abge- ordneter für Birmingham. Politisch trat er nach dem Weltkrieg hervor. Als Unter- staatssekretär im Kolonialamt und später bei der Admiralität debütierte er. wurde im Kabinett Bonar Law Marinemnister und bekleidete unter Baldwin das Amt des Ko- lonialministers. 1929 quittierte er den Staatsdienst, ver- zichtete aber nicht auf seinen Abgeordne- ite seien 37 Ne⸗-⸗ d 119 gefangen-- beute neu“, mit Beiträgen beliebter Film- darsteller. * 4 2 Fr auẽnraub 7 Soldatenge Ein Brief wie ein Telegramm, kurz und waren starke dündig, doch beglückend für das Mutter- Artilleriewaffen herz;„Wir passieren.. am Mittwoch kesten Ahwehr⸗ um 17.10 Uhr mit Transport. Sei bitte auf ollungen legten. dem Bahnsteig! Auf Wiedersehen zu einem e Verbände der plauderstündchen! In großer Eile und Ar- hteter Wirkung beit. Dein werner.“ 3 ellungen, Trup:- PFroh bewegt verbrachte Frau Zügel die onslager und Stunden bis zum Nachmittag. Sie machte sich eben—*. rte tig, da kam Frau Möhbrle, die rundliche ee Bäuerin vom Altbachhof, angekeucht; sie merschüitert in chleppte einen großen, schweren Korb Ihr Sohn war Gefreiter in der Kompanie des overleutnants Zügel. Er hatte ebenfalls eine nurze Nachricht geschickt:„Liebe Mutter. auf der Durchfahrt würde ich Dich zern in »Stuttgart begrüßen. Wir kommen 17.30 Uhr vor den deut- an. Vielleicht kannst Du es einrichten.“ ben. Außerdem Ztuttgart? Nicht L,..? Die beiden Frauen vernichtet sie- waren etwas verwirrt. lossen und vier 1„Nun,“ sagte Frau Möhrle,„wenn Thr erzehn Artille- sohn Sie hierher auf den Bäabnhof bestellt ehrkanonen. 37 hat, dann wird es schon stimmen. Hann zewehre und 18 häit eben hier der Zug. Und ich kann ichtet oder er- meinen/ Oskar auch schon hier treffen.“ ꝛe größere An- pie beiden glücklichen Mütter gingen berläufern ein-⸗ zum Bahnhof, fragten dort den Vorsteher 4 nach dem Transportzug.„Ja.“ sagte der Autostraße ist Rotbemützte.„der Zus kührt /um 17.10 Unr mit demselben hier durch, hält aber nicht.“ kür die Sowiet⸗ glosen Schlacht über 4000 ein- Materialmassen 1»Er muß aber halten.“ widersprach Frau orhergehenden.—*— Sie lieh den Beamten den Brief ihres auf bolsche- hnes lesen. „Ausseschlossen,“ sagte der Vorsteher mit harter Entschiedenheit.„Der Zus hält hier nicht. Imr Sohn irrt sich. Wenn Sie ihn be · grüßen wollen, fahren Sie nach Stuttgart Ip künf Minuten. Es trifft sich günstig“ Pprav Zügel wandte sich an ihre Beslei- terin„Woller Sie unter diesen Umständen hoch und die Schlanpe hin- ufkraft erheb⸗- blutigen Ge- nd wieder ein-⸗ itschen Grena- nd moralisshe entschied:„Wir bleiben!, W tensitz. Als Parlamentarier und Minister eng mit den verschiedensten Zweigen der * 2 schichte von Frich Kunter sicher zu sein, Frau Möhrle? Ich bleibe hier; denn ich bin hierher bestellt.“ „Ich bleibe auch hier,“ entgegnete Frau Möhrle.„Der Herr Oberleutnant hat ge⸗ schrieben, er erwartet Sie hier; folglich hält auch der Zug.“ „Aber hören Sie mal,“ ereiferte sich jetzt der Beamte,„wenn ich hnen sage, der Zug hält nicht, dann hält er nicht. Ich bin schließlich nicht umsonst zwanzig Jahre Bahnhofvorsteher.“ Frau Zügel wagte einen schüchternen Einwand.„Mein Sohn führt den Transport. Vielleicht hat er dem Lokomotivführer An- weisung gegeben, zu halten „Kann er nicht. Und wenn er der Gene⸗ ral selber wäre. Der Lokführer erhält seine Anweisungen von einer ganz anderen Stelle und hat Zanz strenge Verpflieh- tungen, die von keiner Seite geändert wer- den können.“ Jetzt wurde Frau Zügel unschlüssig. Viel- leicht hatte sich Werner doch geirrt und es klappt nicht so, wie er es sich ausgedacht hatte Dann war es ja auf alle Fälle besser sicher, während das hier doch mindestens kraglich war Aber Frau Möhrle, voll Vertrauen und Glauben an den Schrieb des Oberleutnants as Ihr Sohn ge⸗ schrieben hat, stimmt!“ Die Frauen stellten sich am Bahnsteig auf. Zuerst fuhr- der Personenzug nach Stuttgart durch. Dann,- nach zehn Minu- ten- sehen sie den außerfahrplanmäßigen Zug einbiesen. In dieser Minute hétrat ein junges Mädchen den Bahnsteig Ist das nicht Ilse Conz? dachte Frau Zügel. sie mit einem flüchtigen Blick streifend Das junge Mädcehen trat auf Frau Zügel zu. Iise Conz von denen keiner von Menschlichkeit über- sie kuhr nach Stuttgart, dort traf sie ihn eyner lange Zeit vergangen. wohnungen vleler guter braver Menschen in deutschen und italienischen Städten sind sinnlos zerschla- denen die trefflichen Männer auf dem Kutschbock gelebt haben, sind oft genug nur noch rauchgeschwärzte Fassaden. Es ist wahr, in einem tiefen Sinn sind Bauten, Statuen, Bilder, die Ewigkeitswerte haben, unzerstörbar, aber, wie man die Atemnähe eines Menschen, den man gern hat, nicht missen möchte, ist es auch mit den Städten und ihren Schönheiten. Sind sie zerschmet- tert, bleibt zwar ein Glanz von dem, was gewesen ist, zurück, aber die Trauer ist da wie das Leid um einen Menschen, der ver- loren ging. Henlkern Wirtschaft verfilzt, begnügte er sich nicht damit, kretische Münzen zu sammeln oder regenbogenbunte Orchideen zu züchten. er sammelte Pfundnoten- Bald spielte er in der Wirtschaft eine er- hebliche Rolle. Er ist nicht nur Aktionär einer Rüstungswerft und Eisenbahngesell- schaft in England, er verfügt auch über beträchtliche Aktienpakete an zwei Gesell- schaften in Südwestafrika und an der Gold- küste, an drei Goldminen in Australien und einer Bodenkreditgesellschaft in Kanada. — Hintergründe. 4* 4. Wir sagten es schon: Churchill holte den Siebzigjährigen aus dem Ruhestand. Amery ließ sich nicht bitten. Mit dem eiskalten Zynismus des Greises., der gelebt, hat und dessen Herz versteinert ist, als habe es Jahrtausende im Muschelkalk gelegen, löste er das indische Problem. Gandhi nannte er einen„Erzsaboteur und unverbesserlichen Strandräuber“, die indi- schen Frauen trieb er in die Bergwerke, die indischen Kinder hinterher, die aufbegeh- renden indischen Männer hetzte er in die MG-Garben, und als nichts half, griff er zum„gottgewollten Regulativ des Hungers“ Auf Schritt und Tritt von einer Leib- wache von Detektiven umgeben, im toten Winkel jeder rächenden Kugel- putzt er die Geisel des Hungers, die nie schartig oder Empire gehört. Mögen ein paar philantropische Flick- schuster in Birmingham Zwischenrufe ma- chen, ein paar Labour-Abgeordnete im Un- terhaus die Fäuste ballen- L. St. Amery lächelt mit den eingefrorenen Falten des Snobs: an seiner Indien-Politik ändern diese Theaterskandale nichts. Sunte Chronik Eine Frau als Müllerin. Uberall in den deutschen Landen erfüllen die Frauen vor- bildlich ihre Pflicht. Daßſ sie dabei jede Lage meistern, zeigt u. a. das Beispiel einer Frau aus Weidenhausen im Wittgensteiner Land. Nachdem ihr Mann den Heldentod gestorben war, legte sie die Gesellenprüfung im Müllerhandwerk ab, um den elterlichen Be- trieb zu——— der nun von einer Müllerin Sohxy— il——3 mpiagedächtnismarken aus, Die Ausgabe von Olympia-Jubiläums- marken zu 10, 20 und 30 Rappen ist von der schwelzerischen Postverwaltung für den 21. März angekündigt worden. Anlaß zu die- ser Sonderausgabe ist die fünfzigste Wie- derkehr des Jahrestages an dem das Inter- nationale Olympische Komitee in Paris die Wiedereinführung der Olympischen Spiele beschloß. Der Schauplatz dieser ersten Olympiade war damals Lausanne. Die schweizerischen Sondermarken zeigen ei- nen Apoll von Olympia im Brustbild und die fünf olympischen Ringe. Hohe Zuchthausstrafe für eine Raben- mutter. Eine Ehefrau in der mecklenburgi- schen Kleinstadt Boizenburg hatte ihren fünf Jahre alten Sohn, der aus der Zeit vor der Ehe stammte, immer wieder in roher Weise geschlagen, so daß das Kind völlig ver- schüchtert, blaß und elend wurde und sich Verletzufigen erheblicher Art zuzog. die schließlich eine Uberführung ins Kranken- haus notwendig werden ließen. Im Kranken- haus erholte sich der Junge bei guter Pflege schnell und wurde bald der Liebling aller Schwestern. Die unmenschliche Mutter wurde zu der gesetzlichen Höchsstrafe von fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehr- verlust verurteilt. Familie Zügel geweilt; ihr Beruf hatte sie jahrelang vom Heimatsort ferngehalten. Der Zug fuhr ein und- durch. Er hielt nicht, aber er fuhr langsam, ganz langsam. Man hätte nebenherlaufen können. Die Front der Wagen entlang blickten Soldaten heraus, lachten, winkten, riefen. Dann wur⸗ den plötzlich Wagentüren aufgestoßen. Ein Mann sprang heraus. Noch einer.„Oskar!“ rief Frau Möhrle. Arme griffen aus dem Wageninnern ins Freie. Faßten nach den Frauen, die obendrein von den heraus- gesprungenen Männern gepackt wurden. Gezogen, gehoben und geschoben befanden sich die Erschreckten, ehe sie sichs ver- sahen, in einem Zugabteil, vom lauten Hallo einer fröhlichen Soldatenkamerad- schaft begrüßt. Der Bahnhofsvorsteher stand starr und guckte verständnislos dem Zuse nach, der sein Tempo wieder aufholte Bahnpersonal und Publikum grinsten. Die behäbige Bäuerin war gestolpert. Der Korb mit ihr. Würste, Eier, Eindünstgläser. Flaschen kullerten über den Boden. „Die Braut haben wir auch gleich mit eingebracht, Herr Oberleutnant!“ meldete der Gefreite Möhrle vergnügt. „Ja, das ist ein Schicksalswink, Iise“ sagte Werner Zügel zu dem Fräulein, das sjeh nicht so büld von dem unvermuteten Uberfall erholen konnte. Zufall? Schick- sal? In Sekundenschnelle, aber unabweis- bar pochte Vergangenes in den Gemütern der ſungen Leute an: in dummer Verstim mung über eine Meinungsverschiedenheit waren sie einmal auseinandergegangen, s0 daß es den Anscheim hatte, als seien sie für immer geschſeden Und doch. wie sehr schlugen ihre Herzen noch küreinander Jetzt erst merkten sie es so recht. wie einer dem anderen sefehlt hatte! Die Mütter eryählten, wie es ihnen er⸗ gangen war Werner klärte die Frauen auf „leh konnte den Zugrührer nicht bewegen ochen sind.() nicht lieber nach Stuttgart fahren, um hatte lange nicht mehr in der ihr bekannten i * hier zu halten, aber er versprach, im gen worden. Die Sehenswürdigkeiten. von gere Personen. Während früher der Ver- Seine Empire-Politik hat also sehr reale rostig werden darf, so lange Indien zum wigshafener Angemessene lebensversicherung In Zeiten des Geldüberflusses und insbe- sondere in Zeiten des Krieges ist es eine gewohnte Erscheinung, daß der Schutz in Form der Lebensversicherung verstärkt ge- sucht wird. Er wird auch gern gegeben, s0 lange sich die Versicherungssummen, die der Versicherte beantragt, in einem wirk- lich angemessenen Verhältnis zu seinem derzeitigen, besonders aber zu seinem ver- mutlichen künftigen Einkommen halten. Denn es liegt weder im Interesse der Ver- sicherungen noch aller bei ihr Versicherten, wenn unter veränderten Wirtschaftsver- hältnissen plötzlich eine starke Schrump- kung eines vorher unnötig aufgeblähten Versicherungsbestandes eintritt. Die Ver- sicherungen sind deshalb verpflichtet, bei Versicherungsanträgen Prüfungen in der vorbezeichneten Art anzustellen, insbeson- dere bei Versicherungen auf das Leben jün- sicherte allein entschied, welche Versiche- rungssumme für ihn tragbar ist. hat jetzt die Versicherungsgesellschaft den zulässigen Betrag nach gewissenhafter, aber natürlich nicht engherziger Prüfung nach oben ab- zugrenzen. 5 7 Eine gewisse Abschirmung vor überhöh- ten Versicherungen wurde seitens des Reichsaufsichtsamtes schon früher dadurch geschaffen, daß bei Versicherungen, die im Wenn ein Kaufmann infolge eines Um- satzrückganges seine Miete oder Pacht nicht zu zahlen in der Lage ist, kann dem Be- triebsinhaber nach einem Erlaß des Reichs- wirtschaftsministers vom 10. Juli vorigen Jahres eine Mietbeihilfe gewährt werden. Voraussetzung für ihre Bewilligung ist, daſ der Betriebsinhaber auch bei angemessener Berücksichtigung seiner sonstigen Mittel seinen Miet- oder Pachtverpflichtungen nicht nachkommen kann und daß infolge- dessen die Weiterführung seines Betriebes gefährdet ist. Hier ist an Fülle zu denken. in denen aus Anlaß des Krieges ein Umsatz- rückgang durch verringerte Warenzuteilung. Mangel an Arbeitskräften nur entstan- den lst. Nachlassende Belieferung des Obst- und Gemüsemarktes Wenn sich auch an der Gesamtversor- gunsslage am Obst- und Gemüsemarkt ge- genüber der Vorwoche wenig geündert hat. so lassen die Auslagerungen doch von Woche zu Woche mehr und mehr nach Der Apfelmarkt steht vor dem Ab- schluß, woran auch geringe Einfuhren aus Südtirol nichts mehr ändern können. Bei Zitronen wartet man noch immer auf einige Lieferungen aus Spanien. Am Ge- müsemarkt haben sowohl die mengen- müßigen Zufuhren nachgelassen wie auch die Auswahl geringer geworden ist. Weiſß- und Rotkohl beherrschen den Markt. jedoch nicht mehr in dem Umfang wie bis- her, während Wirsingkohl nur noch in Restmengen an einzelnen Märkten vertre- ten ist. Gelegentliehe Zufuhren aus den Niederlanden tragen nur wenig zur Ver⸗ sorgung der deutschen Märkte bei. Möh- ren sind zwar in den letzten Wochen ver- mehrt an den Markt gekommen. machen sich jedoch jetzt infolge der verstärkten Auslagerungen ebenfalls weniger bemerk- bar. Auch bei Speisekohlrüben ist ein Absinken der Verladunsen festzustellen Stärker als bisher waren Rote Bete an den Märkten vertreten. Im Gegensatz zur bis- herigen Marktlage gehen die Zufuhren an Feld- und Endiviensalat nunmehr zurück. und der Kopfsalat aus Treibbeeten besinnt das Marktbild Zzu beleben. Auch die Nie- derlande werden in Kürze größere Mengen Kopfsalat nach Deutschland bringen. In geringem Umfang kommt Treibgemüse in Form von Schnittlauch. grüner Petersilie und Radieschen, unterschiedlich in den einzelnen Gebieten, an die Märkte Kampf der Schwarzdrossel Durch die Schwarzdrossel erwachsen dem Wein-, Obst- und Gartenbau erhebliche wirtschaftliche Schäden. eine Abnahme der in vielen Gebieten bestehenden Amselplage ist nicht zu beobachten. Der Reichsjäger- meister hat deshalb in einem Erlaß noch- mals auf die gesetzlichen Möglichkeiten zur Bekämpfung der Schwarzdrossel hingewie- sen und alle Beteiligten aufgefordert. davon Schritt zu fahren. Und da beschlossen wir. einen schurkischen Plan auszuführen: „Frauenraub“. Er lachte jungenhaft und sagte, zu Illse gewandt:„Als Backflsch sag- test du einst zu mir: Kerle sind das noch bei den Naturvölkern, wo die Mädchen ent- führt und geraubt wérden. Herrlich muß das sein... Nu, jetzt ist dein Wunsch erfüllt.“ „Dun du moderner Frauenräuber!“ lachte das junge Mädchen und ließ es ge- daß er zürtlich den Arm um sie egte. Gepflegte Kammermusik Für das verhinderte Stamitz-Quartett übernahm das Kergl-Quartett die Sonn- tagskammermusik im Feierraum des Lud- Hauptpostamtes. Die Stutt- garter vereinigung schuf mit den Darbie- tungen genußreiche Stunden. Zu Beginn hörten wir von Mozart das-dur-Quartett, zierlich, duftig, lieblich in der Spielfreude dargeboten, farbig und in allen Teilen aus- gefeilt gespielt. In der Wiedergabe von Beethovens drittem Rasumoffskij-Quartett beglückten die Vielseitigkeit der Gestal- tung, die klangliche Schönheit sowie der Ausdruck der Lyrik. Eine kammermusika- lische Kunst bedeutete die Darstellung des Dvorak-Quartetts op. 96 in-dur. Glanzvoll virtuos gestaltete Marx Kergl den ersten Violinpart, prachtvoll sekundiert von Hans Reichard, Bernhard Merz und Ferdi- nand Merten. L. Maria Dillinger. Freiherr-vom-Stein-Forscher gestorben Der bekannte westfälische Heimatforscher Dr. Joseph Lappe, der sich während seiner Tätigkeiſ in Lünen besonders der Geschiehte Keppenbergs und des Freiherrn vom Stein widmete. ist kern seiner westfälischen Heimat in 65. Lebenslahr gestorben. 4 Kriege eingegangen wurden, besondere Son- dereinschüsse von den Versicherten zu lei- sten sind, die die erste Zahlung ganz erheb- lich erhöhen. Diese einmaligen Gefahren- zuschläge sind im Herbst 1942 modifiziert worden und zeigen seitdem folgende auch jetzt noch gültige Skala: bis 5 000 RM versicherungssumme 2% f. weit. 15 000 RM versicherungssumme 3 90 f. weit. 20 000 RM versicherungssumme 4 20 über 40 000 RM versicherungssumme 5 0% Der Zuschlag von 5 7 ist der Höchstsatz, weil Versicherungen über 100 O000 RM auf das Leben einer Person im Kriege nicht eingegangen werden dürfen, und zwar auch nicht durch Verteilung auf mehrere Ver- sicherungsgesellschaften. Selbstverständlich gilt diese Grenze für vor dem Kriegsaus- bruch abgeschlosene Versicherungen nicht. Erleichterungen sind in der Gewährung des Versicherungsschutzes für Kriegsversehrte geschaffen worden, da, hier Ablehnungen möglichst vermieden und die Erschwerun- gen nur zur Hälfte angewendet werden sol- len. Sonst übliche, aus gesundheitlichen Gründen vereinbarte Staffelungen bei der Auszahlungssumme sollen nicht gelten, wenn der Tod im Zusammenhang mit. Kampfhandlungen oder anderen kriegeri- schen Ereignissen(Bombenangriffe usw.) erfolgt ist. umdatzrücegang hei flandelsbetrieben Das Berechnungsverfahren ob eine Bel- . sich dann folgendermahßen: Der Umsatz, der innerhalb drei Monaten vor Stellung des Antrages im Jahre 1943 er- zielt wurde, wird festgestellt Sodann wird der Umsatz in den entsprechenden Monaten des Kalenderjahres 1938 ermittelt und das Verhältnis zwischen diesem Umsatz und der damals gezahlten Miete errechnet. Der sich ergebende Hundertsatz wird auf den Umsatz der drei Monate des Jahres 1943 umgelegt. Es ergibt sich dann die für den Handels- treibenden noch tragbare Miete Ist die au- genblickliche Miete höher, so werden 80 Prozent des Differenzbetrages erstattet. in weitestem Maße Gebrauch zu machen. Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von befriedeten Grundstücken sowie die von ihnen Besuftragten dürfen danach dort Drosseln fangen, töten, auch mit der Schuß- waffe, und für sich behalten. sofern hier- durch eine Störung der öffentlichen. Ruhe, Ordnung und Sicherheit oder eine Gefähr- dung von Menschenleben nicht verursacht wird. Eines Jagdscheines bedarf es hierzu nicht, die Anlage von Lauf- und Hänge- dohnen usw. für diesen Zweck ist gestattet, die Schonzeiten finden keine Anwendung. Die Genehmigung zur Zerstörung der Ne- ster und Eier der Schwarzdrossel wird fũr die Dauer des Krieges allgemein erteilt. Falls die Berechtigten ihrer Verpflichtung zur Kurzhaltung der Drossel nicht in ge- nügendem Maße nachkommen. können die Kreisjägermeister von sich aus geeigneten Personen die Erlaubnis zur Unschädlichma- chung der Schwarzdrossel erteilen. ehrendienst. Im Reichsarbeitsblatt Nr. 7 wird festgestellt, daß die im Werkehren- dienst eingesetzten weiblichen Arbeitskräfte eine freiwillige, gelegentliche und nur vor- übergehende Tätigkeit, ohne Arbeitsver- trag ausüben und daß diese Tätigkeit nicht Erwerbszwecken diene. sondern nur den bezahlten Arbeitskräften eine Erholung ermöglichen solle. Es liege deshalb keine arbeitsbuchpflichtige Beschäftigung vor. s0 daß Arbeitsbücher für diesen Zweck nicht auszustellen sind. Unzulässige Angebote aus Fi-Reserve- lägern. Es häufen sich Angebote aus Her- stellerkreisen, die aus den Fl-Reservelägern, die zur Verfügung der Reichsstelle Kleidung unterhalten werden müssen, gemacht wer- den. Diese Angebote werden meist mit dem Hinweis verbunden, daß der Käufer die Freigabe der Ware bei der Reichsstelle erfolgreich bewirken könne. Die Textil- Zeitung weist darauf hin, daß solche An- gebote nur zu einem unnötigen und frucht- losen Briefwechsel führen, da die Fl- Reserveläger grundsätzlich nicht für die Belieferung einzelner Firmen freigegeben werden, sondern ohne Ausnahme der Reichsstelle zur Verfüsuns stehen müssen. 3 — Mittag im Tiergarten Vvon Josef Robert Harrer Der Löwe streckt sich und gũhnt in die Sonne. Schläfrig schielt der Tiger auf seine Krallen. Drüben liegt wie eine Tonne. Aus des Himmels Weinkeller gefallen, Der Blefant. Rosenrot spannt Der Flamingo sein Gefieder, Daß es wie ein Lächeln hinüberweht Zu den Papageien; einer steigt nieder An den Rand des Käflgs, steht Wie eine Sehnsucht, aufrecht, stumm. Dann dreht er sich um; Denn ihm, dem Verschlafenen, war, Als rauschte dort Irgendwo wunderbar Der Amazonenstrom.. r Und er spreizt die Flügel und schreit ein kremdes Wort In die Welt des Urwalds, in den Dom Der Freiheit. Es verflattert der Schrei. Und wieder schweigt der Papagei Im Aug' noch den blendenden Sehnsuchts- schimmer. Dann hockt er sich nieder Und steckt Müde den Kopf ins Gefleder. Drüben aber streckt Sich noch immer 1 Der Löwe und gähnt in die Sonne. Aus Anlaß des 60. Geburtstages der Adam-Kraft-Verlag in Karlsruhe eine Neu- kassung des Romans„Der schwarze Nikolaus. ein„Buch voll Sonne, Wein und Glocken⸗ klang“, das von der fröhlichen Bekehrung des Weindorf am Rhein erzählt. und in dem der Dichter ein Stück seines eigenen Lebens ein- gefangen hat. Keine Arbeltsbuchpflicht beim werk⸗ hilfe zu gewähren ist oder nicht, gestaltet, 7 von Nikolaus Schwerzkopt bringst Johulmeisters Nikolaus Terpanter in einem — an seiner Majestät Sein Wunsch war mehr als nur Befehl, für den Geschäftsmann. Einige trieben auch einen Kult mit dem Kunden, ver- sleichbar dem Tanz um das goldene Kalb. Wer züählte die Bücklinge, ver- merkte alle Artigkeiten! Sausten man- che Friseure ihren Kunden mit der Kleiderbürste nicht noch auf die Straße nach für den Fall, daß sich noch ein Fisserchen auf dem geschätzten Man- telkragen befinden sollte?! lch erlebte es einmal, daß in einem Friseurladen der Lehrling zu einem Herrn Hartner „Auf Wiedersehen, Herr sagte. Armer Stift! Wie grausam flel die Sanze Korona über dich her, Mei- ster, Meisterin und Gesellen bildeten einen Sprechchor und verkündeten fin- stere Aussichten für die berufliche Zu- kunft des kleinen Kerls, weil er den Namen des Herrn Hartner nicht buch- stabengetreu gewußt. Das war ein Tanz um den goldenen Kunden. Oder wie warb die Straßenbahn! In allen Schattierungen wußte sie von der Annehmlichkeit einer Straßenbahn- kahrt zu berichten. Ein schlechter Staatsbürger, ein noch schlechterer Lokalpatriot, der taub war für die lockende Klingel. Und hingen nicht in allen Gaststätten Plakate mit einem Ulustrierten Aufruf an die Ehemünner, der Gattin wenigstens am Sonntag die Plage des Kochens zu ersparen und sie zum Mittagessen in eine Gaststätte zu kuhren?! Sölche Dinge geschahen im Zeichen des Dienstes am Kunden Lans ist's her. Vom Dienst am Kun- den spricht man nicht mehr, kein An- schlag bringt ihn in Erinnerung. Der Einzelhändler hat Kunden genug, der Friseur sieht dauernd seinen Laden voll, die Straßenbahn schwärmt ihren Fahrgüsten sogar von Zeit zu Zeit et- was von den Wonnen und dem hygieni- schen Vorteil eines Fußmarsches vor. Jetzt keine Ungerechtigkeit! Sie alle * Gute atte und schlechte neue Sitten Dienst am Kunden! Das war einmal ein Scnlagwort. Es schwebte unsicht⸗ bar über allen Ladengeschäften, Gast- stätten und Verkehrsanstalten. Dienst dem Kunden. seine Kauflust war die Existenzbasis Hartmann“ haben es nicht leicht im fünften Kriegsjahr. Es ist manches anders, als es sich im Blickfeld des Kunden fängt. Der Dienst am Kunden ist gewaltig er- schwert. Bei Uberfülle katzbuckeln zählt weniger als bei Mangel höflich bleiben. Immerhin, so etliche Sitten aus der Blütezeit des Dienstes am Kunden dürfte man wieder aufleben lassen. Wieviele Gaststätten halten ihren Bau eigentlich noch bis dreiund- zwanzig Uhr offen? Um sie ahzuzählen bedarf es nicht unserer beiden Hände. Um zwanzig Uhr ist alles zappenduster, die Ausgabe von Essen wurde schon vorher eingestellt. In manchen Lokalen werden die Gäste sogar schon gegen neunzehn Uhr hinausgegrault. Die Strohwitwer jammern, die Fronturlau- ber jammern. Und die Berufstätigen, die erst spät von der Arbeit kommen und darauf angewiesen sind, im Gast- haus zu essen, sind unglücklich. Was macht zum Beispiel der Artist, der fremd in der Stadt ist und gar keine Kochgelegenheit hat? Vor der Arbeit darf er aus beruflichen Gründen nichts essen, nach der Arbeit steht er vor heruntergelassenen Rolläden. Die Folge ist dann„Karo einfach aus der Hand“ Zzur späten Abendstunde. Her mit den guten alten Sitten! Ober die Straßenbahn sind Klagen zu uns gekommen. Landser haben uns erzählt, daß der letzte Wagen, der von Waldhof abgeht, keine Rücksicht nimmt auf den Frankfurter Zug. Es handelt sich da offenbar nur um wenige Mi- nuten. Der Straßenbahnwagen haut ab, wenn sich die Fahrgastanwärter gerade auf dem Weg vom Bahnhof Zzur Haltestelle befinden. Haut ab, als sei die Pest hinter ihm. Und die Land- ser tippeln dann mit Sack und Pack von Waldhof bis zur Stadt. Ich selbst habe es auf der gleichen Strecke er- lebt, daß der Wagen losfuhr, ehe alle Fahrgäste verstaut waren Vielleicht hat sich das inzwischen wieder ge- bessert. Wenn nicht, her mit den gu- ten alten Straßenbahnsitten! Dienst am Kunden. Nie davon reden, immer nur entsprechend tun.—-tt. Schon seit Jahren verschickt die NSV alle werdenden Mütter, soweit sie nicht durch ihre Pflichten an die Stadt gebunden sind, ſaus dem luftgefährdeten Mannheim wes in ſruhigere Gegenden. Ab 15. April werden sämtliche geburtshilflichen Kliniken in Manfiheim geschlossen. Eine Möglich- Keit, in einem Mannheimer Krankenhaus zu entbinden, besteht- von Notfällen abge- sehen- von diesem Tage ab in Mannheim nicht, mehr. Die Stadt Mannheim hat sich deshalb entschlossen, in einer auswärtige Kranken- anstalt eine geburtshilfliche Abteilung mit etwa fünfzig Betten einzurichten, die inter der Leitung von Professor Holzbach steht und genau so betrieben wird wie bisher die geburtshilfliche Station im Mannheimer Das Bürgermeisteramt Brühl schreibt uns In den letzten Tagen wurde die Frage der Eingemeindung von Brühl bzw der Ab trennung des Nordrohrhofes auf vVeranlas sung der Gemeinde Brühl von den maß gebenden Stellen nochmals eingehend ge- prüft. Bereits bei den früheren Verhand- lungen hat die Gemeinde eindeutig zum Ausdruck gebracht. daß eine Geländeab- tretung untragbar ist. Dieser Standpunkt wurde auch von allen Stellen anerkann Es wurden daher seinerzeit Verhandlun- gen wegen der Eingemeindung der gesam- ten inde aufgenommen Diese Ver- vom Rdl Sperrgesetze erlassen wurden. die eine Eingemeindung während der Dauer des Krieges ausschließen lInzwischen ist jedoch die Frage der Geländebeschaffung für die Stadt Mannheim sehr drinsend seworden Die Stadt hat deshalb erreicht. daß das Ge- biet Nordrohrhof mit der l.-Siedlung am 1. April in die Stadt Mannhęim übergeh: Dieser Zustand ist jedoch nur vorüber- gehend. denn die maßgebenden Stellen ha ben angeordnet, daß nach Beendigung des Krieges die Gesamteingemeindung folgt Ein flnanzieller Nachteil erwächst der Ge- meinde durch die Abtrennung nicht, da di- MANNVUMEIX verdunklungszeit von 19.53 bis.39 Uhr Ausgeszeichnete Soldaten. Mit dem EK 1 wurde Leutnant Fritz A d e, Mannheim, mit dem EK 2 Obergefreiter Josef Dürr, Käfer- tal-Süd, Dürkheimer Straße 28, und Ober- gefreiter Heinrich Rudolph, Wallstadt, Mosbacher Straße 63. 95 Walnũsse für Kinder. Je 125 g Walnüsse erhalten die Kinder bis zu 14 Jahren ab 1. April auf den Abschnitt F 4 der Feit- karten der 60. Kartenperiode. Die Inhaber der SV--Fettkarten erhalten die Ware auf den Stammabschnitt. Die zuständigen Obst- verkaufsstellen werden im Anzeigenteil be- kKanntgegeben. — im Alter von Taeit Peier. Inder lanse Pat am 17. 3. 41 ein Brüderchen be-— K Der Landrat des Kreises Mann- ihenfol im Wirtschafts- 13.30, 15.45, 18 10: Der heiter Stadtschänke Pianken Auto kommen. Hedwin Reifl(St. Eli- wu—4——, heim Abt. B—— Porndof— ee beschwingte, Tobis-Film:„EBin mat und plankenhof. Keller ge vabeth. Heim) 2 Z. Hockenheim/ helm eert f Städt Ernährungs, und Wirt-] am Honnerstag. 30 Marz 1944, echöner Tag mit Gertr Mevyen. öllinel. Haubtausschank Dur Bad(Bismarckstr. 2) Uffz. Haz——— 16). Ho- schaftsamt. von 800—10 00 Unr von-6 Carsta lL öck. Sahine Feters, lacher Hof Brerienr Unse 5 44*— von 14. r von N⸗ ryi- -— krieds Stahl witwe aeh Schater. n v. Sch-2 Franz Hoelle Resie: Eh l-— Günter ist angekommen. In dankbarer Freude zeigen dies Kinder. gehörisen unerwartet mein lieber Mann. unser Enkel Die Beerdiauns flndet am 30 Marz Speck oder Schweineschmalz. In der 61. Zuteilungsperiode erhalten die Versorgungs- berechtigten über 14 Jahre auf den Gl- bestellschein 61 der Reichsfettkarten sowie der Karten SV 1 und SV 5 62,5 g Speck oder Schweinerohfett oder 50 g Schweineschmalz. Topinambur auf den Einkaufsausweis. Auf den Abschnitt 10 des Mannheimer Einkaufs- ausweises aller Farben und Gruppen wird in den einschlägigen Geschäften je Kopf ein halhes Kilo Topinambur verteilt. Seefſlsche. Von heute bis Freitag erhalten die Verbraucher mit den Mannheimer Ein- kaufsausweisen für Gruppe 6(nichtbelieferte Verbraucher), 4 und 5 auf den Abschnitt 39 je Kopf ein halbes Pfund frische Seefische. Der Abschnitt 39 der Gruppe 6 verfällt nach dieser Zuteilung.—5 nahenn 74 jahren ver-. olötzlieh und beck gereien 62,5 g enre aln à- je 125 g Walnüssen Heimat lIshofen statt. an: 1 Brettschneider geb. mrig(2 2 MahlbachſEls) —— 2../ Wm.) mn.⸗Waldho Weinenstraße 11. Lerdenief he, Günther- Jürgen. Werner- Josef. Die Geburt von zwei gesunden Jungen zeigen in dankbarer Freude an Heinrich Hartmann und Frau(z. Z. Krankenhaus Oppenau). 'sela. Am 23 3 194 haben Dieter und Helga ein Schwe- sterchen bekommen In großer Freude: Frou Lisa Hbenecker geb. Lohr(z2. 2 NSV. Mütter- heim Schönberg. Bensheim) · Gonrad Rabenecker. Lud wig Ehaabem v Vols(z2. 2 vom Tra Vater und Bruder Kriensteilnehm. 1914-18 u. 39-40 im Alter von 46 Jahren Mnm.-Seckenheim. den 27 3 1944 Die trauernden Hinterbliebenen: Ras Süllner. Beerdiguns am 30 Uhr schwerer krankheit te mein lieber Mann. auf halten die Ware behalten ihre Vols, Landwirt mann. Otto. olz geb. Volz: Richard „Waflen-): Familie Marz 1944. 15 uerhause. Seckenheim. 3 ua Unser Stammhalter Gerhard Emilf Am 2 ist am 18 3 1944 angekommen/Allmächtig In donkharer Freude Erna Rhrerk-uberner gah Eßlinser. Emil S⸗hrenkenherder(Obher-, gefr. 2 Z2 im Gslen) Mhm.⸗ Friedrichæfeld(Hirschgasse 53). den 27 Mürz 1944. Mannheim den 28 März 1944. gesamten Steuern in der bisherigen Höhe der Gemeinde bis zur endgültigen Regelune der Eingemeindung restlos zufliehen Schweren Herzens wird sich die Gemeinde am 1. April von dem Gebiet Nordrohrhof und insbesondere von den Bewohnern der I.-Siedlung trennen müssen Diese wer⸗ den jedoch politisch nach wie vor von der Ortsgruppe Brühl betreut und werden sieh nach siegreicher Beendigung des Krieges gemnsam in die Stadtortsgruppen ein- reihen. 3 W Den 70. Geburtstag feiert heute Frau Anna Rößler geborene Keck, G 7, 39, jetzt Sennheim(Oberelsaß). Silberne Hochzeit feiern heute die Ehe- leute Andreas Gallier und Frau Katha- rina geborene Kepler, Wallstadt Römer- SV 1 und Sy o durg: dre hletz- Schweinerohfett oder 50 6 Schweineschmalz abgegeben ab 1. 4. 44 eine Zuteilung von Die Ab- gabe erfolgt auf die Fettkarten der 60% Zuteilungsperiode, und Zzwar auf den Abschnitt F 4 In- haber von SV--Fettkarten er- Stammabschnitt. Die Abschnitte Gültigkeit zur Belieferung. Die Abgabe der Ware erfogt in nachstehenden Geschäften Für die Innenstadt: (Obstverkaufsstelle 63) Gehr⸗ Qu 1, 15,(Obstverk.- Stelle 6) Olwer, Pedro, C 2, 10- 11;(Obstverk St 64) Krumbie- gei. Wilh, J 1. 1.(Obstverk.- Stelle 13) Schickinger, Franz, F 4. 16 Für Neckarstadt:(Obst Eichbaumstr. 8 Für Friedrichs- straße 8; Nikolaus Ha mm und Frau Marie handlungen standen vor dem Abschluß. als Keine Entbinduncen mehr in Mannheim Geburtshilfestationen aus der luftgefährdeten Stadt nach auswürts verlegt Frauen unmittelbar vor der Niederkunft können jederzeit dort aufgenommen wer- den. Die Verpflegssätze sind dieselben wie im Mannheimer Krankenhaus. Ein Asylbetrieb etwa in dem Sinne, d Frauen»chon Wochen vor ihrem Termin eintreten Können ist nicht beabsichtigt. Da- zu reichen auch die zur Verfügung stehen- den Räume nicht aus. Die NSV ist aber be- müht, Frauen, die schon einige Zeit vorher tierbeschaffung behilflich zu sein. Die Anstalt ist den Erfordernissen der Hygiene entsprechend eingerichtet und ge- währleistet einen einwandfreien klinischen Betrieb. Hre Einrichtungen sollen aber vor- zugsweise den Frauen aus Mannheim und Umgebung zugute kommen. Nähere Aus- Krankenhaus. Gebärende Frauen oder!l kunft durch die NSV. Die neue Brühler Grenzziehung Nordrohrhof und I..-Siedlung in Mannheim eingemeindet geborene Neuser, B 6, 32; Robert Kiefer und Frau Friederike geborene Pauels, Böck- straße 23, und Wilhelm Meusel und Frau Luise geborene Kauffmaànn. Weylstraße 6. vas deutsche Wehrschleßen soll in diesem lahre zu einem Bekenntnis aller wehr⸗ fähigen Männer in der Heimat werden. Auch du darfst nicht fehlen! Indien-Relse der viernheimer Reichsreaner Pa u 15 sprach in der Viernheimer Goetheschule im Rahmen des 5 Deutschen Volksbildungswerks über das Thema„An den Stätten indischer Kultur“. Der Redner, der 15 Jahre in Indien weilte, 4 räumte mit dem„Roman-Indien“ und dem Indien der englischen Propaganda grund- lich auf. Sein reiches Erleben und sein enormes Wissen über Indien und dessen Kultur, aber auch über dessen Leiden unctd Schmerzen unter dem englischen Joch, er-⸗. wies Pauly als einen der besten Indien- kenner. die Klinik aufsuchen wollen, bei der Quar- ————— 0 Aus Seckenheim. Die Ortsgtuppe zelgto sich auch in den vergangenen Tagen auſler- ordentlich rührig. In verschiedenen Appel- len wurden Tages- und Fachfragen behan- delt. So sprach Pg. E. Marzenell über die Kartoffelbesorgzung und Beschaffung von Saatkartoffeln für Nichtlandwirte. Pg Het- zel verbreitete sich über seine Erlebnisse während einer zweijährigen Tätigkeit in einem Lazarett und würdigte vor allem die hingebungsvollen Leistungen unserer Kran- kenschwestern. Ein Bild über die gegen-⸗ wärtige militärische und pollitsche Lage zeichnete Ortsgruppenleiter K. Volz Er würdigte im besonderen den Einsat, der Seckenheimer beim letzten Terrorangriff. Heidelberger Notizen Gelbrüben für Kieinkinder. Auf den Ab- schni-t F 1 der Heidelberger Fettkarte für Kleinlinder vor 3 bis 6 Jahren wird ab heute je 1 Kilo Gelbrüben verteilt. 150 Jahre„Zauberflöte“ in Mannheim Erstaufführung von Mozarts Meisterwerk am 29..1794 im Nationaltheater Unter Waffengeklirr und Kanonendonner hatte das Jahr 1794 begonnen. Drüben, jen- seits des Rheins, richteten sich die Schlünde der Geschütze der französischen Revolu- tionsarmee gegen die Festung Mannheim und drohten Zerstörung und Brand in die Stadt zu-tragen. Diesseits begehrten die Osterreicher Eintritt in die Stadt, um auf der Brücke den Rhein zu überschreiten. Pfälzische Flüchtlinge bevölkerten die Stadt, erzählten von Plünderung und bren- nenden Ortschaften und brachten als uner- wünschtes Gastgeschenk Epidemien mit, die sich immer mehr ausbreiteten Unter die- sen Umständen verbot der Kurfürst alle Lustbarkeiten. Alle wichtigen Akten und die Schätze des Schlosses wurden in Sicher- heit gebracht. Die Kurfürstin floh nach Weinheim, das Theater wurde geschlossen Aber im März hatte sich die Lage etwas gebessert, das Theater wurde wieder eröff- net und begann mit der Einstudierung von Mozarts„Zauberflöte“, deren Erstauffüh- rung Ende März stattfinden sollte/ Jahre zuvor war Die Entführung aus dem Serail“ üher die Bühne des Nationalthea- ters gegangen. 1789 war„Don Juan“ gefolgt, und am 24. Oktoher 1790 hatte Mozart selbst im Nationaltheater seine„Hochzeit des Figaro“ dirigiert. Nun. am 29. März 1794, waren wieder alle Plätze des Nationaltheaters dicht besetzt. Zehn bie meisten Mannheimer kannten noch die- sen jungen, oft ein wenig verträumten. in seiner Melodien und seiner den Wolken Liebe schwebenden Komponisten, der aus Mannheim soviel süße, aber auch bittere Erinnerungen mitnahm. Manch einer sei- saſʒ unter den Zuschauern oder der Aufführung mit. Als die Musik der Zauberfiote“ erklanz. des letzten Meisterwerkes des jungen Kon- ponisten für die Bühne, als sich die Sze- nen voll Romantik und Schönheit, voll ba- rocker Theaterfreude und klassischer Form auf der Bühne abrollten, da ahnte mancher Mannheimer in der Gestalt der Pamina, um die Tamino so harte Proben zu be⸗ stehen hat, das Lebensschicksal des Salz- burger Meisters. Und es wurde ein Opern- abend, nachhaltiger und größer als jener, an dem Holzbauers Oper„Günther von Schwarzburg“ 1777 als erste Oper in dem neuerbauten Nationaltheater gespielt wurde. Die Klänge der„Zauberflöte“ waren ver⸗ rauscht. Schier endloser Beifall erklang. Das Werk erlebte in den kommenden sechs Jahren mehr als 50 Aufführungen“ in Mannheim. Mancher gedachte voll Wen-⸗ mut des jungen Komponisten, der drei Jahre zuvor in Wien arm und verlassen gestorben war.—* no oder] ausgabe. Die Lebensmittelkar-⸗ Filmtheater Gaststätten Kafiees ten für die Zeit vom 3. 4. bis 30. 4. 44 werden in nachfolgend. Die empfangenen Lebensmittel- karten sind sofort im Ausgabe- Uta-Palast. N 7, 3. Jetzt täglich Mayvring Kulturfilm in Farben zWelt im kleinsten“. Deutsche eianzenhol-Urodgastztatte Hau- bensmittelkarten kür die 61. Zuteilungsperiode erfolgt Donnerstag. 30. Marz 1944, in der Zeit von.10 Uhr. Kon- trollkarten mitbringen Die Zeit ist genau einzuhalten, damit eine verzögerte Abholung ver- Handelsunterrichtskurse Grone, Mannheim Tullastr 14, 424 12. mieden wird Die Bestellscheme rau nachzuprüken Spälere Wochenschau Jugendverbotl Die neuen Halbiahreskurse be. abliefern Die Karten werden Se können Daie Uia-Schauburg, Brerte Str. Jetzt ginnen Anfang April Einzöl- nur an Frwachsene ausge- mehr berücksichtigt werden. täglich ab 13 30 Uhr(Einlaß unterricht im Stenografie und gehen. Sulzbach, den 29. Märs den bie vorgeschriebenen Abholzei- durchgehend) Letzte Vorstel. Maschinenschreiben lederzeit 1944. Der Bürgermeister ten sind pünkſfich und genau] luns ab 18 20. Spannung imd, morgens. nachmiftag: u abds. NSDAP,, Oriagruppe Weinhem- bis einzuhalten. Eine Abfertigung Humor im Lobis- Film:„Die Privat-Handelsschule Schüritz»Süd, Amt kfür Folkswohlfahrk. vor oder nach der angegebenen Hochstanlexin“ mit Sybille Jahreskurse u Einzellehrzänge] Die ausgabe d Wertgutscherne Zeit ist im Interesse einer rei- Schmitz. Karl Ludwig Diehl, in Stenografie. Masch Schreiben für den Monat März rfolgt für bungslosen Abfertigung unmög- Elsa Wagner. Will Dohm Mu. u Buchführung Zprechstunden die vom Wiw Betreuten am lich Die Bestellscheine der Le- sik Franz Doelle Regie: Karl und aAnmeldungen von 9 his 12 DHonnerstag, dem 30 194½%*n *. Anton. Kulturfiim„Rund um ſau von 15 his 16 30 Khr im lusti der Geschäftsstelle, Graben- benswittelkarten sind sofort an für Anträge aller Art geschlos- sen Ladenhurg. 28 Mär⸗ 1944 Der Bürgermeister Jatat ner-Str bis Kaffee Rorhammer ginn spielel spielt tägl ab 11(0 vorm Zwer Itunden frohe Unterhal- Wien“ Deutsche Wochenschau tut Sigmund, A 1, 9. am Schloß. a W 38 Inoendi ab 14 Ihr zugelassen! Handelsschule Schftritz 555 PALI- Tageskino Palast Licht- Privat-Handelsschule Vinc. Stock. Mannheim M 4 Erstanfführnngs Theater. Hauptstraßze 173. aus. verk-St. 273) Ostermann, Frz., Annabmenntersnohnngen v. Frei- Me, Mittelstr 28 Für Schwetzinger- willigen für die Waffen-0 fin⸗—— 33 lhnen Geschlossene Handeiskurse be m 27 Merz was nahm Gott der(Gpstverk Stelle 352) 46 Zrataufführung„Seine beste einnen Ostern 1944 Unterrichts ——— Sehei, Bug„ Seckenfrei u- Rolle“. Ein Prag Film mit Ma- zeit-13 Uhr Auskunft u Pro Frau, unsefe treue Mutter. Schwe⸗ Sehellns 5 ke Klei feſdsirase am 1. 3½ 8 1 5 in Heide de rina v. Ditmar. Hans Hotter, spekte kostenlos Anmeldua ster Schwänerin und Tante Frau mer 3—— 51(Obst erk St Stadthalle Unt. Neckarstra ße paul Dahlke. Camilla Harn. J gen anur n Privat Handelss--hule Lies Neumann geb. Franke 8— 1. 4 Maerisldstr Hans Fidesser, Ilse Petrr Evaf Stock Manpherm M1 10 im Alter von 51 Jahren nach lan- Fr 72 pur Verloren Rr*— ern 25 5 f„1 H—— Scha urnim chwarz, Mannheim, m. Abend- gem schwerem Leiden zu sich. verk-St 512) Heinz, Emilie. f Fanc Fchiüasef v Rich Was e gene i 11 00..15,.30 6 O% Ufhr—8 10 und lud wigshafen, Kaiser Wilhelm Str Nr 25. Fernsprecher Nr. 429 76. Aufgabenüberwachung gasse 5. Gruppe A. B. Cund 0 14 bis 15 Uhr, Gruppe E und F 15 his 16 30 Uhr Die Kontrall-/ ausweise sind mitzuhringen; obige Zeiten sind einzuhalten. Der Ortsbeauftragte Apollo-Theater Weinheim. Nur noch heute und morgen 2 10, 445..00 Marika Rökk. Vik to Staal im„Bine Nacht im Mai“, ein fröhlicher Fitm voll Musik, und Tanz Vicht für lusendl. Schlüsselbund verloren Abzugeb. Renzland. Weimheim, Friedhof. Frauen übher 15 lahren'ür beichte evtl. sitzende Tätigenit dauernd „Verlohnne gehen hekannt- Mo 2 St 4 Pifiale —— Di⸗ferb--h · Josef Hartio See aller. die sie liebten:——̊ e g5. verl Ahzus geg. aftte Beloh. Carzol. Taldnokzs 2, ut 52 772 f Nachholkurse Vorbereitung e e. 0 Koch. Mörlen- (Opargofr. 2 2 1). Mhyg.. br, ladeis Neumann: forst Kätertal- kObstverk.St 551), unng auf dem Fundnnro auf die Reitoprafſuns 2, Apend. Aeltere—— welche zu Fendenheim Spittelgrund(Su·——— Erika Metzeltin 4 Haas Pranz Auerhahnstr 26 Am 25. 3. 44 von 10 11—— 45 17 75———¹ͤ e 37* flause chlafen kann, 2 Füh. — 7 N is 4. 8— 4 äng 7 3 ———— en 5 Azen Wiſhe efthe ges v h Ap⸗ g, e F- en Fee' Enanen pee en n e Bu, 13 Unr. Mannheim. Hauntiriedhol 442) Schürle Joh. Wörthstr 8 igr 107 Stolz. Hiſde Hildebrand paul Pers, Frau krauk haldg ses. m gedanhen immer hei ſhm Für Rheinau(Obstverk Stelle verl Da die Bilder Andenken 30%½ Hude, Hildebran au Volksschule) u Abitur(Grund p Faf liertaan 24 Awig. R. Bichter Walter Janssen u v a lage 5 Klassen Höhere Knahen.—— nund in der festen Hoffmme an ein frohes Wiedorsehen. erreicht vns die no-h nnfaſih Nach- Amtl. Bekanntmachungen richt doß unser ſieb Sohn Bruder Schwacer Onkel nuch Enkel Roland Wömer Waßenmelster · Oberteldwebel m hlühenden Alter kurz vor seinem s Geburistas. bei den schweren Kůümyfen im Osten sein Leben las- en maßte. 1 Mannheim fT. 14 13. in atiner. Trauer: 9 Ham Wörner und Famiſle sowie all⸗ Anverwandten. 4 März 1944. 31. März bis 13 und 39 Gruppe Nach Gottes vnerkorschliehem Rat- hlyſſ wurde mein Heber treubes Ausgabe von Seefischen. Am Mitt- woch, 29,. Marz 1944, von 8 bis 13 Uhr, und am Donnerstag, 30 gegeben Der Abschnitt 39 der Gruppe 6 verfällt nach dieser au Siedlung ben hei der Agabhe der 458) Hofmann, Hedwig. Relais- str 52 Für Sandhofenu Schön⸗ (Obstverk.-Stelle 529) Herberth, K. Kriegerstr 9. Für Seckenheim:(Obhstverk St. die F 4. Ahschnitte hzw. Stamm⸗ an verstorb., wird der Finder geh abzug geg. gt Bel b Frau Rosa Schneider. Mhm. 0 6. 4. hei Sprengart Br. Ledertasche am 27. 3. zw 19 3 10. „Ein Noueste Woche“ lgdil nieht zug. Lichtsvielhans Müller Mittelstr 41 rer Bavariafilm von ſiebeler u. oder 5 15 und 720 täglich“ Zug fäbrt ab“ Fin heite Ware Wer ferttat od ändert Mädchen. tag und Sonntas auch nachmit tag⸗ 15 00 Uhr schrift Vorverkauf b i Mädchenschule) für rufstätige und Wehrmachtsan- gehörige Anmeldungen zu den Frühjahrskursen und Auskunft auſf dem Sekretariat N 4 13/14 Mannheim E 4. 12/17 Ben Schwetzingen— Hardt lhre Verlobuns geben betannt: Helma Balduf. Rottenführer 4 7 20 Ufh rgstr. Schwet i vi 2 —23 F 8 in. Eifersucht m Leny Marenbach, m den Sprechstunden von 9 12— 1944, jeweils von 8] verk.-St 3710 Kick, Hermann, halt- Fahrradpumpe Rofladen Lneie Enelisch herdin Maran.] und 16 17 Uhr Samstags.12 ius ein bahanntt von 15-19 Uhr, wer⸗ Oppauer Str 26 pür Garten⸗ gurt. Wollschal, Ersatzteile für Sobre—r. 7* lnf, und üßeh zedelon, Ler Adolf Gredel 2 ſhon efr., 2 den in den bekannten Mann-] sladt oObstverk.-St. 305 Si- Fleischmasch her Finder wirdf Nzuſien vo0———— Auenhs, Zieng dea a men Keiene 4. heimer Fischfachseschäften iri. grist, Friedr., Waldstr 46 für gebet., die Tasche geg 30. M. 1e1 f———.2 Zobler und PDr., E fleekmann. Schwenek Hrühl/Bad.. Alers- sche Seefische(% Pfd je Kopf). Walistadt“(Verz St 153) Fi.] hei“ angueeh, ber Argminch.——.— werlerbfalz den 30 Miarz 1944 ges Abtrennung des Abschnitts] fiaje joh Schreiber. Mosbacher pfingsthörg. Osterstr 7. oder Hoshachule für Mnsih u Theater Hockenhaim. lehonsm ktellburten- 6 enicht belieferteſ Str 27,(obstverk-Stelſe 550%0 pundbüro Unterhaltung Mannheim Beginn des Som-⸗ ausgabe ir B Austabe det Verbraucher), 5 u 4 des Mann⸗ Scholimeier. Adam. Mosbacher Vorieté Liedertafel. jeweils:à21 1 Abri, 1944. Lebensmittelkarten 17 Je 31. heuner kintauksausweises abaf Str 21 Hie Kleinverteilerha- Verschiedenes 18 15 Vorsteſl Mittwen. Sains 27 bis Zuteriunesperiode vom 2. Aprii verwaftung. 1944 bis 30 4. 1934 erfolat am Zim 56 Donnerstag, kommenden — —————— em 4 ner Freunde aus dem Mannheimer Kreis wirkte bei va. Srizbach. pio Tusgabe der—. am sofort ber den Einzelhändlern — Vann umer auter Fohn Frhwieger- II Fischzuteilung. Nur mit, Na- ahschnifte abzntrennen und 30 März 1944. m Rafhaus ⸗ zohn Schwager Onitel and Nefie menseintras versehene Mann-] diese nach Beendiguns der K— Aie uag eh instiumen-] Bärzersaal und zwar flaus- Paul Pohren. Drogist beimer Einkaufsausweise be.] Verteilung unter Angabe der—— 1 und Ausbildungs- haltungen min ier Kuswls Vr. rechtigen zum Bezuge dieserf vom Großverteiler gelieferten 5 a1 Soſfdaten- 7711 7 assen alle Inotrumente, Solo. 1 bis 1631 vormittags von 8 12 Lart— 33— Ware. Restbestände aus dieser] Menge und des Resfhestandes Gartenstadt Soldaten- Gschäftliche Empiebhlungen Krraeh für Musik⸗ Umr und von 1632 uis.hluß efae. ehzutei 31 dei zndi rken · weg-124. erzieher zur»gung d staat 2 schzuteilung sind am Sams'n zuständigen Marken Bung 4 Stat nachmittags von•6 U 90 4 3 5 14 1944 vorm., dem Se- 457.e abzurechnen Wer kann Linoleum herausnehm. Ihre Zuirituasev vrhsiten Sie bei lichen Privatmustklohrervrt 15— hr v imm-Seckenheim Seaufenerstr 14 tas 1. annahmestellen 1re frisch 1 7 Bickel Garni- 0 f ins für Schn! 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Gruppe] ſes 10 der Mannheimer Einn auch etw Betätig i Haushalt Bozugscheim in gräßer Mengen Wehrmacht usw) Theater Reklamationen Können nicht e Beerdionno ſinder am Donners- 6. 5 und 4 zu je 100 Stück auf kaufsausweise alſer Farhen u unter Ir 1872 B8S an d HB abzugeben Stoffe Kleidunge abteflungen Opern u Schau mehr berſekswehtign werden. ————— 5 zukleben und am Montag. 3 4*—* 94 Mann zu—.— Wäsche 0 ege Regieseminar Die Ausgabe der Krankensulage —— hlä orkaufsstollen& K 778B Aunchhandl iln ann ühnen u unsfta Re 526 hei den Marken zchlägigen 2 lemmachen u dgl Su 1 nohhandluno n nsttanz, für die 681 7imernnesgarefe Statt—— abzugeben. Topmambur zur Vertellung votokonien · Vervielf'lHonngenwer Ludwigshafen a RH Bad Dürk worhingen zind rechtzeitig em ärfaigt sabenfalls 93 ee Städt Ernährungs und Wirt bie abschnitte aind vorlänfie den noch rasch ansefertigt Zu hneim in der Zeit vom Donners zmreichen Meldeschiuſ 1 Ayri) tag 30 Uärz 1944 m Fat⸗- Tor die viel Beweise. herzl. Anteil-— ftsamt V heim. aufzubewahren und später ab scheften an Postfach 147 Neu tag 30 3. his 6 4 Gründan hane Iimm 6 Fat Mi⸗eni⸗ Kranz- h Rlumensnen- schaftsami Manpheim 3. Vni nahme sawie Kra 1 ehlgohttett tat! 8 eisebl. in zurschnen Städt Frnährungss Stafl. un ſor Wofnstraßs nerstag einschlhiehf fi ndot jr zen me hre krankan?z· na 3 den h Tod meines ſber alles de- nohikette sta* Wirtschaftsam Mayphoir Scha! Kraftfah 1—— ſichte Mannes nns nanveruelll Foh · der 61 uteilungsperiode wei 1 7— Schaltorvorraum der NS2 nd raflahrꝛeuse lem festgosnstyten frage moht nes wim Walter loos sacen wir ien auf Speseölbestellscheine Jeckarbhavsen. Die Mätterbera mihilĩon eschäfte wieshafen Amtsstraße 7 ein Aahhnien wird ein heson iarer aiſen herzl Hank Mannheim WW a1 dor Reichsfettkarte für Ver tung in Leckarhausen finde“— Osterverkauf statt Verkauf⸗ ündavn 200 cem tahrhereit ge kermip fesftgelegt florkanheim, 1% mme Jooe zeb Ahzweie u zorgunssberechtigte äüber am 30 März 1944 ab 13•30 Uhr J Wirischaft od Kaffee zu pachter zeit 9 30 12 und 14 17, lhr. bot ag leichtmotorrad 100 een. len 27 März 1944. Der Bürger- wem, Zahah Joos wmaskder, Meurüev. Aurerzntrlnphinatkem — ————— 7 jahre und der Heichsfetikarten 14 im Schulhaus statt. gesucht. S u. Nr. 1850 B an HB * samstags von.30 bis 13.00 Uhr S unter Nr. 1800 B an das HB meister. Churchill 34433223% Orahtberich Die„Prawds verunglückte l ihre lebhafte von Scheinmanöver sprochen hat, vorausgehen Tentralorgan 1 mit diesem 8. Zögerung der Zeittabelle bes Eine sehr s führt der sow IIja Ehren! burg erklärt in Wwelt sei durcl mittelbar bevo oft alarmiert kündigungen 1 nehmen könne. In Algier hah daß nur die s Frankreichs sé ringen können. in Moskau der Gaulles in G Ausschusses re im Sinne der s erfolgte. De Gaulle h Stand der Ver Won unser Nachdem di meidungen übe tassung dureh: garn als stabi staltung der de gen, die Einse durch den Rei. hat zu einer gr Südostraum g wird auch ein stigung der be Südostraumes amerikanischer über Rum in die Welt zu blieben. Der ist zu groß. W schiedenheiten den sein mag, Sowiets in Be mänien einged mänen, die. si- Bolschewisten gilt überall in alle Kräfte auf Die heutige det aus aufre einsatzfreudige gen von dem mit allen Mit geführt werder aufgabe auf d die zwischen d schen Reichs sind. Naturgé kriegsbedingte Sagen. Wir verzeicl schwindigkeit und Proenglisc rische Presse. entkaltet auf personellen. g1 Aktivität. Ein werden an all. 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