zählt. dem Bei-⸗ de anderer, n wollten. maben. Zu dem gekommen. bdel einer von Hei⸗ enheit wurde an das Notwerk zu chsen waren sie lange Zeit über issen aushielten, ndes Dach Über ate ihres Fleißes ht die Jüngsten, stellte Eigenheim darunter. die sich vertraut gemach inem arbeitsrei Der Terror omben. itterlich wie ihr A in. estag des Füh Klein, München, Lichtbildes des Professor Hein- Die 29,54 38.5 mm arbton und ist in n in Bogen zu 50% rers gibt zum 55. Ge Sondermarke z2zu aàm Entwurf des Seite die Anglo- n. Der Zuschlag April an bei de 13 rein formale Besprechuns, 1944 vorrätig ge⸗ resse-Hoffmann) hrschießen mi setzi am Samstag April, das deutsche m auf den Schieß-. üben bereits von achmittassstundenf u deine Fertigkeit zwaffe! Das Wehr⸗ ließen sein. 200 Jahren orianische Kalen II bei den Protestan- sterglocken läute kt ab gleichzeitigf rigens der Grego- f 1. reichen Ende zu führen. führten zu einer vollständigen Uberein- 1686, als Philipyf Glaubensbekennt⸗ kolgte damais un- lar. japanischen Ministerpräsidenten ütäriscne Sachverständige an 5 „ auf dem Schieß⸗ chungen teilgenommen. und auf dem ff kort. am Sonntagf Teeee- NNWMr * MONVTAG, 17. APEII 1944/ 14/1 55. JAHRGANG/ NUMMEI 104 LNKKEILLBANNEK EiIvVZzELVEunEAvrsrarISs 10 krr. trieb Mannheim. B l.-6. Fernruf 503 66 Verles: Hakenkreuzbanner Verlag und hruckerer Gmbf, Mannneim R3. 14 Fernruf 601 30. Anzeigen und vVer- Verlegsdi ektor: Dr Walter Mehis(2 2 1 Feide) Stellvertr Emil Laub Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstelluns erscheint bis auf weiteres die Samstag- Aus- ZWEITE AUSGABE STADTGEBIET MANNHEIM gültig. Se Hauptschrift 4 gabe gemeinsam mit der Sonntag- Ausgahe Drocn Träger frei Haus.— RM. durch die Post.70 RM. zuzüglich Besteilgeid hriftlentung Zur Zeit Heidelber 4 Pressehaus leiter: Fritz Kaiser Stellvertr Dr Alole Mannheimer Großdruckerei GmbH Durch —Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 13 am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227 SBezugspreis Winbauer Berliner Schriftleitung 2 2 Sw is Cherlottenstr 82 Der Kriegsenlscheidung enigegen! Die Dreierpallmàchle versländigen zich über die kommenden Endauseinanderzehungen Von uns. Berliner Schriftleituns Wo. Berlin, 17. April. Während beide e auf der einen erikaner und die Bol- schewisten, auf der anderen Seite beutsch- land, Japag und ihre Verbündeten, alle ire Kräfté auf das äufßerste konzentrie- ren, um zum entscheidenden Gang bereit zu sein, werden auch die Völker sich klar darũüber, daß es gilt, ideell bereit zu machen. Beil den Dreierpaktbesprechungen in Tokio handelt es sich keineswegs um eine sondern um politisch-militärischen sich materiell und einen Axt, der in seinen Auswirkungen auf die augenblickliche und zukünftige Kriessent- wicklung von Bedeutuns sein wird. In den Besprechungen in Tokio schufen sich die Vertreter der Dreierpaktmächte einen klaren Uberblick über die weltpoli- tische Situation und koordinierten ihren militärischen Einsatz aufs neue. Vier Fest- stellungen drängen sich in diesem Zusam- menhange auf. 1. Der anglo-amerikanische Versuch. durch den Luftkrieg eine militärische Entscheidung herbeizuführen, ist als ge- scheitert anzusehen. Der Feind selbst ge- steht ein, daß es ihm weder gelungen sei, die moralischen Reserven des deutschen Volkes zu zerschlagen noch das deutsche Rüstungspotential zu lähmen. 2. Die Aktionen der Alliierten, die sich unter dem Begriff„Nervenkrieg“ zu- sammenfassen lassen, haben zu keinem we- sentlichen Ergebnis geführt. Weder der Balkan, hier waren in erster Linie Ungarn und Rumänien als Hauptansatzpunkte der Feindagitation vorgesehen. noch Finnland, das aus der europäischen Kampffront her- ausmanövriert werdenfl sollte, wurden zu Erfolgsstationen Ces großanleg'en Ansturins gegen die Newen Europas. Mag geht nient zu weit, wenn men demgegen iber benaup- militärische Soliderität des Kontinents sich weiterhin ve. tärk te 3. Die militärischen Ereignisse im Osten können nur im Zusammenhang mit der Gesamtentwicklung beurteilt werden. Es blieb selbst der Feindseite nicht verbor- gen, daß man es hier mit einem der weit- gestecktesten taktischen Operationspläne der Kriegsgeschichte schlechthin zu tun hat. Selbst Moskau wird seines„Erfolges“ nicht recht froh, da es sich selber eingestehen muß, daß die Uberlegenheit der deutschen Kriegführung ebensowenig wie die Kraft des deutschen Heeres nennenswert beein- trächtigt werden konnte. 4. Neben dem Umfang der Gesamtreser- ven der beiden Seiten wird die Standfestig- keit und Güte der Kampfmoral der Truppen und der Zivilbevölke⸗ rung für die Weiterentwicklung von ent- scheidendem Wert sein. Man weiß heute im Lager unserer Feinde, daß Deutschland kaum zu überschätzende Kräfte in Reserve hält, die, im entscheidenden Augenblick eingesetzt, dafür sorgen werden, daß uns tet, daß im Gegenteil die politische und der Sieg gewiß ist. Volle Klarheit, volle Enlschloszenheik, volle ziegeszuversicht! Der japanische Ministerpräsident und der deutsche Botschafter über den kommenden Kampf Tokio, 17. April.(Ostasiendienst des DNB) In der Amtswohnung des Kaiserlich- General Tojo trat die gemeinsame technische Kom- mission der Staaten des Dreimächtepaktes zu einer Sitzung zusammen, zu der seitens der Generalkommission diesmal auch die militärische Kommission zugezogen wurde Dementsprechend haben neben den Mit- gliedern der Generalkommission, nämlich dem Kaiserlich-japanischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten Shigemitsu. dem Botschafter des Großdeutschen Rei- es H. G. Stahner und dem Geschäfts- lien, O. Pr n— auch 23 1 re den In Anbetracht der Bedeutung dieser Zu- sammenkunft waren auch der Kaiserlich- japanische Ministerpräsident General H. Tojo und der Kaiserlich-japanische Marine-⸗“ minister Admiral S. Shimada persönlich zugezogen. Scamtliche Anwesenden legten in offenem Meinungsaustausch ihre Ansichten hin- en Jahr sichtlich der Maßnahmen dar, die erforder- lich sind, um die gemeinsamen Kriegs- anstrengungen Japans, Deutschlands, Ita- liens und ihrer Verbündeten zum sieg- Die Beratungen stimmung der Auffassungen. Zu Beginn der Sitzung gab Ministerprä- sident Tojo einen Uberblick über die all- gemeine Kriegslage. Wohl haben Amerika und England, er- klärte Tojo, zu Beginn des Krieges Nieder- lage um Niederlage erlitten, seit dem letz- ten Jahr aber den Gegenangriff von allen Ma—— h Seiten verkündet und im Osten und Westen vier volle Tage an der Peripherie der Gebiete der Achsen- lie neue Zeitrech- ir ein. s 5 ait seiner Ehefrauf dabrikarbeiter PhI im stellte am ver- r zur Zeit in Wa- len Frau im Waldef mit einem großenf rder brachte sich zehnittwunden amf ht tödlich wirkten 3 her die bevorfstehende Errichtung einer —. am Sonntag Platz am letzten diel der Roten Jà. der Treffpunkt derf er Sportler ge⸗ er es diesen Sonn ditionellen Geländ Grohßkampftag er ird. am Vormittag de Treffen des Post LSV Wiesbaden geht ein Frauem 1 Stellung zu halten, den Feind vernichtend Nachmittags win uhballspiel um d inn 171 Mannhein alberg. Uber des badischen Meisten nm Kampf um d gsegen Bayert atürlich ein Tip i ie„Bayern“ sint er Gegner. Leitel euer(Straßbung ichen, infolge ves 5llig zentralisiertet Fußballspiel Vf ckenheim. mächte unter Aufbietung aller Kräfte anzu- greifen versucht. Aber nirgends gelang es ihnen, unsere feste Stellung zu erschüttern, im Gegenteil wurde der Glaube an den Endsieg unserer Staaten und an die Un- besiegbarkeit unserer Positionen von Tag zu Tag mehr gefestigt. Mit Bewunderung verfolge ich den tapfe- ten Kampf der deutschen und italienischen Truppen in Europa. Unsere Feinde Englands und Amerika ver- künden in letzter Zeit noch lauter als bis- zweiten Front in Europa. Ein solches Abenteuer ist es gerade, worauf Deutsch- land seit langem wartet. Es ist meine feste Uperzeugung, daß in einem solchen Fall die deutsche Wehrmacht den Angriff nicht nur zerschlagen, sondern darüber hinaus der anglo-amerikanischen Armee einen vernichtenden Gegenschlag erteilen wird, der den Endsieg unserer drei Mächte be schleunigt. Iim großostasiatischen Raum sichert Japan wichtige Gebiete des Südens zund macht die Absicht der Engländer und Amerikaner- vom Kontinent oder Pazifik her anzugreifen- zunichte. Japan ist unerschütterlich gewiß, diese zu schlagen und so den Krieg bis zum sieg- reichen Ende zu führen. Die Pläne Englands und Amerikas traten in letzter Zeit immer offener zutage Wir sind entschlossen, sie zu zerschlagen und niemals vorher die Waffen niederzulegen. obwohl wir im Osten und Westen getrennt käümpfen, wollen und werden wir unsere AZusammenarbeit noch mehr vertiefen und mit vereinten Kräften gegen den gemeinsa- men Feind vorgehen. Wir wollen mit Deutschland und Italien und ihren Verbün- deten in Europa stärker und enger denn jsèe zusammenarbeiten. wollen jeden Versuch unserer Feinde, uns zu trennen, zunichte machen und damit Ostasien und Europs pfalz und erhält ab 1. November 1929 auch Hand in Hand den Endsieg erkämpfen und unsere gemeinsamen Ziele verwirklichen. Botschafter Stahmer sprach in längeren Ausführungen zur poli- tischen Lage Die festgeschlossene Gemein- schaft aller Staaten des Dreimächtepaktes, so erklärte der Botschafter, ist die wichtig- ste Vorbedingung des Endsieges. Die Bemühungen unserer Feinde in den letzten Monaten, einzelne europäische Staa- ten. die unserem Bündnis angehören, durch trügerische Lockungen und durch Drohun- mit allen Mittein zerseisender Pro- aga untrennbare Kampfge- meinschaft zu unterminieren versuchen, hält nur der Haß gegen die Dreierpackt- * Aus dem Führerhauptquartier, 17. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampfraum von Sewastopo!l brachen feindliche Angriffe vor unseren neuen Stellungen zusammen. Am unteren Dnjestr scheiterten er- neute Versuche der Bolschewisten, ihre Brückenköpfe zu erweitern und an weiteren Stellen auf dem Westufer des Flusses Fuß Zzu fassen. Nördlich und nordwestlich Jassy wurden starke, von Panzern unterstützte feindliche Angriffe abgeschlagen. Im Raum Delatyn-Stanislau ste- hen ungarische Verbände im Kampf mit bolschewistischen Kräften. Deutsche Trup- pen warfen östlich Stanislau die sich hart- näckig wehrenden Sowjets südlich des Dnjestr weiter zurück. Feindliche Gegen- angriffe wurden abgeschlagen. Am Stry- pa-Abschnitt beseitigten Verbände des Heeres und der Waffen- einen feindlichen Brückenkopf und wehrten Angriffe der Bol- schewisten ab. Bei Tarnopol brachen unsere Truppen in harten Kämpfen von Westen her bis in die feindlichen Artilleriestellungen ein und nahmeif bereits einen Teil der befehls- gemäß nach Westen ausgebrochenen tapfe- ren Besatzung der Stadt auf. Weitere Teile Gauleiter Adolf Wagner gestorben rd. München, 17. April(Eig. Bericht) In rast- und ruhelosem Kämpfereinsatz hat sich das Leben des Gauleiters Adolf Wagner erschöpft, der jetzt, erst 54 Jahre alt, in München gestorben ist. Der Bergmannsohn aus Lothringen, der am 1. Oktober 1890 zu Algringen geboren wurde, eilte 1914 zu den Fahnen und stand vier Jahre draußen, zuletzt als Leutnant der Reserve und Kompanieführer. Neben dem Eisernen Kreuz beider Klassen trug er den Hohenzollern-Hausorden mit Krone und Schwertern, das„Ritterkreuz“ des Frontoffiziers von einst. Der aus Lothringen Ausgewiesene suchte in Bayern eine neue Heimat und trat 1923 in die Reihen der jungen NSDAP. Vom April 1924 ab kann er als Abgeordneter des bayerischen Landtags auf der politischen Bühne mitwirken, während gleichzeitig seine ganze Schaffenskraft dem Werk ge- hört, die Partei mitaufzubauen und zu einem schlagkräftigen Instrument in der Hand des Führers zu machen. 1929 wird Adolf Wagner Gauleiter des Gaues Ober- gehörige mächte die feindliche Koalition künstlich zusammen. Ein Uberblick über die Gesamtlage, 80 erklärte der deutsche Botschafter abschlie- Bend, führt zur Erkenntnis, daß die ent- scheidende Periode dieses Krieges bevor- steht. Diese Zeit erfordere höchste Anspannung aller Kräfte der Wehrmacht und der Hei- mat, engste Zusammenarbeit unserer Völker urd Bereitschaft zu jedem Opfer. Diese Voraussetzungen sind bei unseren im Drei- mächtepakt vereinten Nationen gegeben. Dar- über hinaus kämpft oder arbeitet jeder An- 8 zerer Völker unter dem Gefühl n, im Glauben an eine bessere Welt- cidrung sein Letztes einsetzen zu müssen und in der unerschütterlichen Uberzeugung, daß der Endsieg unser ist. Harte HKämpfe bei Iarnopol Bei Sewastopol Sowjetangriffe abgewiesen/ Nordamerikanische Terrorangriffe auf Belgrad, Budapest und Kronstadt stehen noch in schwerem Ringen gegeff keindliche Ubermacht. In diesen Kämpfen wurden 19 feindliche Panzer und 31 Ge⸗ schütze vernichtet. In der letzten Nacht griffen starke deut- sche Kampfflugzeugverbände Eisenbahnziele in der Nordukraine an. Südwestlich Kowel wurden die Bolsche- wisten trotz schwieriger Geländeverhält- nisse zurückgeworfen. Südlich der Beresina, östlich Ostrow und südlich Pleskau brachen örtliche Angriffe des Feindes zusammen. Im Landekopf von Nettuno wurden örtliche feindliche Angriffe abgewiesen. Von der Südfront wird nur Späh- und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Ein starker Ver band schwerer deutscher Kampfflugzeuge griff in der letzten Nacht mit guter Wirkung den feindlichen Insel- stützpunkt Lissa vor der Dalmatinischen Küste an. Feindliche Bomberverbände führten am 16. 4. und in der vergangenen Nacht Ter- rorangriffe gegen die Städte Belgrad, Budapest und Kron⸗ stadt. Besonders in den Wohngebieten entstanden Schäden und Verluste unter der Bevölkerung. Durch deutsche und rumä- nische Jäger sowie durch Flakartillerie wurden 17 feindliche Bomber abgeschossen. aieeneee aan noch die Führung des neugegründeten Gaues Groß-München. Nach der Zusam-⸗ menlegung der Gaue München-Oberbayern wird er am 11. November 1930 zum Gaulei- ter des Traditionsgaues München-Ober- bayern ernannt. In dieser Stellung befand er sich bis zuletzt, wenngleich ihn sein Ge⸗ sundheitszustand in der letzter Zeit zur Zurückhaltung gezwungen hatte. Neben seiner Aufgabe als Gauleiter hat Adolf Wagner seit der Bilduing der neuen bayerischen Regierung im Jahre 1933 das bayerische Innenministerium und seit 1936 auch das Ministerium für Unterricht und Kultus in München geleitet, wie er über- haupt ein ganz besonderer Förderer der Künste gewesen ist. Das Kriegsbudget der USA Stockholm, 15. April. Wie Reuter aus Washington berichtet. nahm das Repräsentantenhaus am Freitag den Marinehaushalt in Höhe von 32,6 Mil- liarden Dollar für das am 1. Juli be- ginnende Haushaltsjahr an. In Kürze werde, so meldet Reuter weiter, eine Aus- gabeanforderung von 50 Milliarden Dollar für das Heer folgen. 7 Ein amerikanischer Reporter, James E. Brown, der die International News Ser- vice in Moskau vertrat, hat nach seiner Rückkehr aus der Sowjetunion ein Buch ge- schrieben, in dem er die Frage nach den Zielen der Stalinschen Kriegspolitik zu be- antworten sucht. Brown ist, wie er selbst keststellt und wie der frühzre USA-Bot- schafter in Moskau. Josef E Davies, der das Vorwort zu Browus Buch geschrieben hat. bestätigt, sowjetfreundlich eingestellt. Er be- müht sich, der sowietischen Politik mög- lchst großes Verständnis entgegenzubrin- gen. Sein Zeugnis ist deshalb dasjenige ei- nes wohlwollenden Beurteilers und muß als solches gewertet werden. Brown, der schon vor dem Kriege, in den Jahren 1936 und 1937, in der Sowietunion weilte, kam nach fünfjähriger Abwesenheit im Frühjahr 1942 nach Moskau zurück. Er hatte eine abenteuerliche Fahrt an Bord eines Kriegstransporters hinter sich. Der Konvoi, in dem der Transporter fuhr. war unterwegs von deutschen-Booten und Bombern angegriffen und fast völlig aufge- rieben worden. Unter schwierigsten Verhält- nissen gelangte Browin dann von Murmansk über Archangelsk nach Moskau. Moskau war völlig verändert. Von den vier Millionen Einwohnern weren knapp zwei Millionen übriggeblieben.- Alle Indu- striewerke waren evakuiert worden, den Ar- beitern war mitgeteilt worden, daß die Mehrzahl von ihnen auch nach dem Kriege nicht zurückkehren werde. Stalin wünscht nicht, daß Moskau nach dem Kriege aber- mals eine Industriestadt wird Die Stadt ist ihm zu schnell gewachsen, ihre weitere Ent- wicklung soll gestoppt werden. Brown wohnte ebenso wie die übrigen Auslands- journalisten im Hotel Metropol. Er schildert mit vielen Details das Leben der Auslands- korrespondenten, die im Metropol wie in ei- ner Oase inmitten einer großen steinernen Wüste hausten. Die Lebensbedingungen in Mos⸗ kau waren schon damals außerordentlich schwer und die Zivilbevölkerung hungerte und fror. Fast alle britischen und amerika- nischen Korrespondenten beschäftigten rus- sische Sekretäre. Gebildete Russen rissen sich um diese Beschäftigung, weil die Sekre- täre der Auslandsjounalisten das Privileg pol speisen zu können. Es war kfür einen Russen kein leichter Entschluß, in die Dienste eines Ausländers zu treten. Das Mißtrauen gegen die Ausländer ist in der Sowietunion so groß, daß alle diejenigen. die jemals mit Ausländern zusammengearbeitet haben, nie mehr in einem Sowietbetrieb Beschäftigung finden. sondern boykottiert werden. Die rus- sischen Sekretäre der Moskauer Auslands- journalisten müssen alle Brücken hinter sich abbrechen. Die Tätigkeit der Auslands- korrespondenten in Moskau ist nicht leicht. Ihre Bewegungsfreiheit ist stark eingeengt, sie dürfen die Stadt nicht ver- lassen. Sie dürfen nur telegraphieren und müssen die Telegramme vorher bei der Zen- sur einreichen, die außerordentlich streng ist. Die Auswahl der Themen ist beschränkt Dies, sowie die schwierigen Lebensverhält- nisse, bildet die Erklärung dafür, daß die Zabl der in Moskau tätigen Korrespondenten so gering ist. Als Brown in Moskau eintraf. hatte die deutsche Sommeroffensive 1942 gerade begonnen. In außerordentliche Nervosität, und die Sowiets warteten fleberhaft auf die Verwirklichung der versprochenen zweiten Front. Auch Brown selbst wurde immer nur nach der „Nowy kfront“ gefragt. Die Sowiets hatten fkür nichts anderes Interesse, und selbst der große Terrorangriff gegen Köln im Mai 1942 neue mannheimerdaltung AUFPF KERIEGSDAUER MITDOEM Moskau herrschte „HB Z2 USAMMENGECEGIT SEin Usa-Reperter erlebt Moskan Von unserem vVertreter in Stockholm Hein Klei ß wurde in der Moskauer Presse mit wenigen Zeilen abgetan. Die Lage war außerordentlich peinlich, und die mexikanischen Reporter baten den USA-Botschater, Admiral Standley., eine Pressekonferenz abzuhalten. Standley begann die Pressekonferenz mit dem Hinweis auf die Erklärung Molotows, daß in London ein Ubereinkommen über die Errichtung einer zweiten Front getroffen worden sei. einem Ubereinkommen und einem Verspre- chen unterscheiden müsse. Ein Uberein- kommen sei noch kein Versprechen. Diese Unterscheidung verblüffte die amerikani- schen Zeitungsmänner, die Standley in der Uberzeugung verließen, daß von der Er- richtung einer zweiten Front im Jahre 1942 keine Rede sein könne. Standley selbst wußte, in wie schiefer Lage er sich befand, aber ihm selbst waren die Hände gebunden. Im August traf überraschend Chur- chill in Moskau ein, um die Atmo— syhäre zu bereinigen. Browi schildert den Besuch Churchills sehr ausführlich. Chur- chill beging einen schweren psychologi- schen Fehler als er zu dem Bankett, das Stalin ihm zu Ehren gab, im Overall er- schien, während die Sowietrussen Festklei- dung angelegt hatten. Die Atmosphäre war eiskalt. Vom Flugplatz kehrte Churchill nochmals in den Kreml zurück und hatte mit Stalin ein langes nächtliches Gespräch. Erst in dieser Unterredung scheint Chur- chill die Gründe dafür dargelegt, zu haben, warum Grohßbritannien mit der zweiten Front noch warten müsse. Nach Churchills Besuch waren sich alle alisländischen Beobachter in Moskau dar- über klar, daß in der Entwicklung der so- wietischen Außenpolitik ein ganz neuer Ab- schnitt begonnen habe. Stalin eütschloß sich im August 1942 endgültig zu einer Ex- pansionspolitik ohne die geringste Rück- sichtnahme auf die Interessen seiner Ver- bündeten. Brown vertritt die Ansicht, daß Stalin zur Begrenzung seiner auhßenpoliti- schen Ziele bereit gewesen wäre, wenn 1942 Molotow gab, eingelöst und im Som- mer 1942 die zweite Front ohne Rücksicht auf die Chancen dieses Unternehmens er- Vom Stalin für eine rein sowjetische Politik Die Idee einer engen britisch-nordamerikanisch- sowietischen Zusammenarbeit war geschei- tert. Die Enttäuschung und Erbitterung der Sowiets kehgte sich in erster Linie gegen dié'Briten und erst in zweiter Linie gegen die Amerikaner. Großbritan- nien gilt in den Augen der Sowiets nicht mehr als Großmacht, es ist bereits allzu- sehr in nordamerikanische Abhängigkeit geraten. Als Willkie zwei Monate nach Churchill in Moskau eintraf, wurde er we⸗ sentlich freundlicher empfangen als der britische Premierminister. Willkie war von allem, was er in Moskau sah. begeistert und fuhr mit dem Versprechen ab, daß er in den USA seinen ganzen Einfluß aufbieten würde. um die zweite Front auch gegen den Willen der Briten zu erzwingen. Im Herbst erkrankte Browi schwer. Die vielen Strapazen in den vorangegangenen Kriegsjahren hatten seine Gesundheit un- tergraben.« Da in Moskau alle Kranken- häuser überfüllt waren, mußte er sich ent- schließen, nach Hause zurückzukehren. Uber Teheran und Kairo gelangte er in die USA. Das Buch Browns hat von seinem aktuel- len Wert nichts verloren, es erleichtert das Verständnis für die Politik Stalins, der sich Berlin, 17. April. Der Führer verlieh am 15. April 1944 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst d. R. Hyazinth Graf Strachwitz. Führer einer Kampfgruppe als 11. Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Oberst Graf Strachwitz hat diese höchste Tapferkeitsauszeichnung für unzählige her- vorragende Waffentaten auf den verschie- densten Schauplätzen dieses Krieges er- halten. Nachdem er bereits im Polen- und West- feldzug mit den Spangen zum EK 2 und 1 ausgezeichnet worden war, tat er sich als Major und Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment beim Durchbruch durch die sowjetischen Grenzbefetigungen im Süd- abschnitt der Ostfront so hervor, daß ihm am 25. August 1941 das Ritterkreuz ver- liehen wurdeée. Ein Jahr später stand er mit seiner Abteilung in dem Sperriegel zwi- schen Wolga und Don, der den deutschen Angriff auf Stalingrad nach Norden ab- schirmte. Innerhalb von vier Tagen vernichtete er 105 bolschewistische Panzer. Am 14. No- vember 1942 erhielt er für diese Lei- stungen das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Im Frühjahr 1943 ist der nunmehrige Oberst Graf Strachwitz Kommandeur des Panzer- regiments Großdeutschland geworden. Die bis an den Dnjepr vorgestoßenen bolschwi- stischen Angriffsmassen sind geschlagen worden. In erbitterten Kämpfen treiben Truppen des Heeres und der Wafflen-ff den dee Beillanten lur Gteest geaß Kraclnuike Feind vor sich her, im Brennpunkt der ge- waltigen Schlacht steht das Panzerregiment Großdeutschland. 150 Panzer wurden ver- nichtet oder erbeutet. Am 28. März 1943 wird der tapfere Re- gimentskommandeur dafür mit den Schwer- tern ausgezeichnet. Ein Jahr später im Kampfabschnitt Narwa. Deutsche Truppen sind im Angriff, um eine noch von den Winterkämpfen her bestehende Einbuchtung in unserer Front zu beseitigen. Im Morgentgrauen des 6. April treten sie an. Gewaltiges Abwehr- feuer aus stark ausgebauten Stellungen schlägt ihnen entgegen. Da bricht ein deut- scher Panzerverband unter Führung des Oberst Graf Strachwitz durch die starke Ab. wehr aller Waffen in den für den Panzer- kampf wenig günstigen Wald ein und kämpft in kurzer Zeit jeden widerstand nieder. Damit hat der Angriff der Truppen den entscheidenden Auftrieb erhalten. Die bereits von den Panzern durchbrochenen Sowiets werden von ihnen vollendes- nieder- gekämpft 9 Oberst Graf Strachwitz von Großzauche Gamminetz ist geboren am 30. Juli 1893 in Grosstein(Oberschlesien hals Sohn eines Land- und Forstmeisters. Nach Ausbildung im Ka- dettenkorps trat er 1911 in das Regiment der Gardes du Corps ein und würde in die Regiment befördert. Bald nach Ausbruch des ersten Weltkrieges geriet er auf einer Fernpatrouille in Gefan- und Forstwirt. Beim Ausbruch des gegenwür- tigen Krieges führte er die Aeen eir es Eisenacher Panzerregimnets, — Dazu bemerkte Standley, daß man zwischen Churchill das Versprechen, das er im Mai richtet hätte. Das Kneifen der Briten und Amerikaner hat Stalin davon überzeugt, daß gleichen Augenblick an entschlob eh genschaft. Nach dem Krieg wurde er Land- ——————————————————————————— sehon im Sommer 1942 sagen lassen mußte, daſß ein Ubereinkommen kein Versprechen sei und dessen Enttäuschung über das Aus- bleiben der zweiten Front im Jahre 1942 in der folgenden Zeit immer größer wurde. Nur in London und Washington hatte man die Tragweite des Wortbruches vom Jahre 1942 nicht begriffen. Die Einladung Roose- velts und Churchills nach Casablanca war ein psychologischer Mißgriff sonderglei- chen. Stalin ist Kaukasier, und man kann Brown glauben, wenn er versichert, daß Stalin seinen Bundesgenossen den Vertrags- bruch aus dem Jahre 1942 niemals verges- sen wird. Die lage Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 17. April. Die allgemeine Erkenntnis ist heute, daß der Krieg seinem Kulminations- punkt nahegekommen ist. Immer wieder haben die Gegner eit nunmehr fast einem Jahr die große letzte Entscheidung angekün- digt. Sie ist immer wieder ausgeblieben weder die sowietischen Varstõſze im Osten noch der Krieg in Italien, noch der Kries in der Luft haben die Feinde dem Siege nähergebracht. So schreibt der„Evening Standard“ in seiner letzten Betrachtung zur Lage: Das Schlußkapitel des Krieges sei ge- kommen, die Deutschen verteidisten sich aber geschickt. Sie könnten sich jeder vor- fahrenen Situation anpassen. Zur Frage der Invasion hat sich Kriess- minister Stimson auf der Washingtoner Pressekonferenz geäuſert, es würden end- gültige Besprechungen aufgenommen. Die Moskauer„Prawda“ hat nicht mit der Antwort gezögert. Sie schreibt offen und ungeschminkt am Wochenende. Besprech- ungen über gemeinsame Kriegführung und über die zweite Front werde Moskau nicht akzeptieren, es sei denn, die zweite Front werde ohne Verzögerung durchgeführt. Ernüchterung klingt aus einem Artikel des„Dally Mirror“ hervor, in dem er schreibt, die wirtschaftliche Kriegsführung gesen die Neutralen käme zwei Jahre zu spät. Der Krieg nähere sich der Entschei- dung, und man werde die deutsche Rü- stungsproduktion durch eine Wirtschafts- sperre über die Neutralen hinweg kaum noch entscheidend aufhalten können. * *. Die Ahbsetzbewegungen fmosten waren für unsere dort kämpfenden Trup- pen schwer, doch hatte die deutsche Füh- rung einen ausreichenden Spielraum zur Durchführung der notwendigen Maßnah- men. von Finnland bis zum Balkan wird ein heldenhafter Widerstand geleistet. Die Durchbrechung der großen Frontlinie zur Sicherung Europas gelingt nicht. In dieser Tatsache liegt allein schon der kommende Sieg. * In Englan d haben am Wochenende die Demonstrationen für den Bolschewismus wieder von neuem eingesetzt.„Daily Wor- ker„bringt allein für 43 britische Industrie- städte Ankündigungen von Sitzungen der kommunistischen Vertrauensleute in den Betrieben. Bevin verspracht, im Interesse der Be- endigung des Krieges keine antijüdische und keine antikommunistische Bewegungen in der Arbeiterschaft aufkommen zu lassen. Minister Morris on führte nach einem Be- richt des„Svenska Dagbladet“ in Leishe- ster aus, daß die britische Regierung Keine Gegnerschaft gegen Moskau und die rus- sische Regierung dulden werde. oKw-Bericht vom 16. April Aus dem Führerhauptduartier, 16. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bhekannt: Iim Südwestteil der Krim brach- ten deutsche und rumänische Truppen die unseren, Bewegungen nachdrängenden Bol- schewisten in harten Kämpfen zum Stehen und vernichteten 28 feindliche Panzer. In heftigen Luftkämpfen und durch Flak wur- den 36 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Am unteren Dnjestr und bei Orhei scheiterten zahlreiche Angriffe des Feindes am Widerstand unserer von der Luftwaffe hervorragend unterstützten Truppen. Ort- liche Einbrüche wurden abgeriegelt. In den letzten Tagen hat sich hier die siebente Kompanie des Panzergrenadier-Regiments 11 unter Führung von Oberleutnant Henk hesonders hervorgetan Nordwestlich Jassy kügten unsere Truppen den Bolschewisten bei örtlichen Vorstößen hohe blutige Ver- luste zu. östlich Stanislau-wurden sowietische Kampfgruppen nach Süden zurückgeworfen. Wiederholte feindliche Angriffe am Strypa- abschnitt scheiterten. Westlich Tarnoy 01 drangen. unsere Angriffsverbände, unter- stützt von Kampf- und Jagdfliegern, in er- bitterten Kämpfen weiter vor. Die Besat- zung von Tarnopol leistet am Westrand der Stadt den immer wieder anstürmenden So- wiets weiter heldenhaften Widerstand. In der vergangenen Nacht griffen starke Verbände schwerer deutscher Kampfflug- zeuge den Bahnhof Sarny an. In den Ziel- räumen wurden zahlreiche Explosionen und Brände beobachtet. Südlich Ples k a u griff der Feind, unterstützt von Panzern und Schlachtfliegern, auch gestern den ganzen Tag über an. Er wurde unter hohen bluti- gen Verlusten abgeschlagen In den beiden letzten Tagen wurden dort 72 Fanzer ver- nichtet. Im Landekopf von Nettuno kührte der Feind stärkere Vorstöße gegen einige unse- rer vorgeschobenen Stützpunkte südwest- lich Littoria, die nach vorübergehendem Verlust im Gegenstoß zurückerobert wur- den. An den übrigen Fronten verlief, der Tag ohne besondere Ereignisse. Nordamerikanische Bomber griffen ge- stern mehrere Orte in Rumänien, unter anderem das Stadtgebiet von Bukarest an. Es entstanden Gebäudeschäden und Ver- luste unter der Bevölkerung. Durch deut- sche und rumänische Jäger sowie durch Flakartillerie wurden nach bisherigen Mel- dungen zwanzig. keindliche Flngzeuse, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, ver- tet. 0— Vorstößen nordamerikanischer Jagd- verbände nach Nord- und Mittel⸗ deutschland wurden am 15. April 31 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Bei der Abwehr dieser Angriffe zeichneten sich jeichte Flakbatterien der Luftwaffe, Marine- flak und Hafenschutzboote besonders aus. Fließen bald von dem deutschen, bald von — — die euliche Verteidigung an der züalront komolidiert zih sowjetischen Offensive und der deutschen Gegenmaßnahmen Der Aufeinanderprall der rd. Berlin, 17. April. Im Südabschnitt der Ostfront wirkt sich, einem Naturgesetz vergleichbar, der Aufeinanderprall zweier Operationen aus. Während auf deutscher und verbünde- ter Seite der Wille herrscht, den feindlichen Vormarsch zu verwirren und schließlich die angreifenden Feindverbände zum Rück- marsch zu zwingen, hat die Moskauer Füh- rung weder auf die Offensive, noch auf die Erreichung der angestrebten Ziele verzich- tet. Sie kann zwar in verschiedenen Ab— schnitten die momentane Weiterführung der Stoßoperationen nicht erzwingen, bleibt je- doch zweifellos entschlossen, nach Heran- führuns frischer Reserven die allgemeine Offensive wieder zu beginnen. Aus den deutschen und verbündeten Gegenmaßnah- men hat sich im Laufe der letzten Woche eine Situation entwickelt, die in den ver- schiedenen Kampfabschnitten zwischen unterem Dnjestr und Kowel in ständigem Durch das sich bemerkbar machende Feh- sieht sich die Führung der feindlichen Süd offlensive gezwungen, gegenwärtig nur an zwei als besonders wichtig erscheinenden Abschnitten lebhaft anzugreifen Es ist dies am Dnjestr und in dem nach Westen am weitesten vorgeschobenen Stoßkeil beim Srypa-Abschnitt. Nach Lage der Dinge dürfen diese Kämpfe mehr als Ver- hinderungsaktionen angesehen werden, die den Zweck verfolgen, eine Aktivierung der deutschen und verbündeten Angriffe in die- sem Abschnitt zu unterbinden, weil man von bolschewistischer Seite einen besonde- ren Wert auf die Erhaltung der dort gewon- nenen Ausgangsbasen legt. Unberührt von den sich verstärkenden Verteidigungserfolgen im. östlichen Karpa- tenvorland entwickelt sich die Lage auf der Krim. Hier handelt es sich darum, bei sparsamster Abwehrführung die deutschen dem bolschewistischen Druck bestimmt wird (Vop uns Zerliner Scehriftleitonge) Wo. Berlin, 17. April. „Es ist offensichtlich, daß die Sowiets ak- tiver in der Verfolgung ihres eigenen diplo- matischen Weges aufgetreten sind als die westlichen Alliierten. Sie haben den Geist, wenn nicht den Buchstaben der Erklärung von Moskau übertreten. Was sollte die Ant- wort des Westens daraufhin sein? verfehlte diplomatische Proteste, die den guten Glau- hen Moskaus in Frage stellen und die Ge- gensätze zwischen der Sowjet-Union und den westlichen Allierten verschlimmern? Wir können jetzt nicht und konnten niemals verhindern, daß die Sowjets mit den Natio- nen, die an das Sowjetgebiet angrenzen, s0 umgehen, wie sie wollen. Der einzige mög- liche Weg ist, geduldig zu versuchen, die Sowjets zu einer wirksamen, dauernden Koalition heranzuziehen. Das schließt ein, daſß in gewissen Punkten die sowietische Ansicht vorherrschen wird.“ Diese Feststellungen, trifft die bekannte USA-Zeitschrift„News Week“ und gesteht damit offen die völlige anglo-amerikanische Machtlosigkeit gegenüber der Sowiet-Union ein. England und die Vereinigten Staaten, die nur dann mit einem für sie glücklichen Aus- gang dieses von ihnen herbeigeführten welt- weiten Ringens rechnen können, wenn durch- die Hekatomben sowjetischen Blutes die militärische Kraft' des unter deutscher Füh- rung kämpfenden Kontinents gebrochen werden könnte, haben demnach selber ein- gesehen, daß sie nur mehr die Rolle von Hilfsvölkern der Sowjet-Union zu spielen haben. Ihre Zusammenarbeit mit den So- wiets, besonders im Mittelmeerraum, er- brachte den Beweis, daß aus ihr in erster Linie die Sowjets Gewinn ziehen. Ihre Un- fähigkeit, gegenüber dem Kreml eigene An- sprüche durchzusetzen, wurde so augenfäl- lig, daß sie es aufgegeben haben, auch nur den Schein zu wahren. Wenn die„Nevis Sch. Lissabon, 17. April. HDas amerikanische Staatsdepartement übt hinter den Kulissen weiterhin den stärksten Druck auf die englische Regie- rung aus, sich den von Hull geplanten verschärften Maßnahmen gegen Argen- tinien anzuschließen, um dieses Land in die anglo-amerikanische Kriegsfront hineinzu- pressen. Hull plant, wie seinerzeit berich- tet, einen Abbruch fast aller Handelsbezie- hungen zu Argentinien. Vor allem liegt ihm daran, die argentinische Fleischausfuhr zu unterbinden und damit der argentini- schen Wirtschaft einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Diese Pläne stoßen aber, wie aus einem amerikanischen Funkbericht aus London hervorgeht, in England nach wie vor auf schwerste Bedenken. In England erklärt man, ohne die argentinische Fleischzufuhr nicht auskommen zu können. Die englische Fleischration habe ohnehin einen Tiefstand erreicht, der eine weitere Senkung unmög- lch mache. Ahnliches gelte für die Fett- versorgung. Der britische Ernährungs- minister Llewellyn erklärte erst gestern (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Ho Oberitalien, 17. April. In Florenz wurde am Samstagnachmittag der Präsident der italienischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der Philo- soph und Historiker von Weltruf Giovan- ni Gentile ermordet. Die verbrecheri- sche Tat wurde auf die gleiche Weise aus- geführt, in der in letzter Zeit bereits meh- rere führendè Persönlichkeiten des Faschis- mus von Bolschewisten ermordet worden sind. Gentile wollte sich gerade in seine Wohnung begeben, als er von vier Radfah- rern überholt und durch zahlreiche Pisto- lenschüsse niedergestreckt wurde. Mit Giovanni Gentile, der 1875 geboren wurde, verliert das faschistische Italien sei- nen bedeutendsten Philosophen und Kultur- politiker. Gentile gehörte ursprünglich der philosophischen Richtung Benedette Croces an, dessen Schüler er an der Universität Neapel war. Aber während Croce, auf der ideellen deutschen Philosophie des 19. Jahr- hunderts aufbauend, sich in praktischer Auswertung des von ihm begründeten Neuhegelianismus zum klassischen Libera- lismus bekannte, z0g Gentile aus der glei- chen Lehre staatsbejahende Schlüsse, die ihn folgerichtig dem Faschismus zuführten. Auf diese Weise wurde er zum überzeugten Anhänger des Faschismus, an dessen philo- sophischer Grundlage er durch zahlreiche Bücher und Schriften wesentlichen Anteil hatte. In die politische Tat setzte er seine Lehre von der ethischen Bedeutuns des und rumänischen Bewegungen nicht durch eilig vorgeworfene feindliche Stoßtruppen Week“ von„gewissen Punkten“ spricht, in denen die sowietische Ansicht vorherrschen soll, so liegt allein schon in dieser Formu- lierung versteckt, daß diese allein von dem Willen Stalins abhängig sind. Isolationismus als USA-Reaktion So nimmt es nicht weiter wunder, wenn der stets sehr offenherzige Vertreter der „Daily Mail“ in Washington, Don Iddon, eine nachdenkliche Betrachtung darüber schreibt, daß in den USA Kräfte am Werk seien, die das Steuer herumwerfen möchten, um vom Internationalismus zum Isolationalismus zurückzukeh- ren. Die drei am weitesten verbreiteten USA-Zeitungen„New Vork Daily News“, „Chicago Tribune“ und„Washington Times Herald“ seien streng isolationistisch einge- stellt und begrüßten die völlige Niederlage Willkies bei den Vorwahlen eines republika- nischen Präsidentschaftskandidaten, weil damit das USA-Volk zum„einfachen, ver- nünftigen Amerikanertum“ zurückkehre. Die Vorwahlen von Wisconsin wären eine Hiobsbotschaft für die anglo-amerikanische Welt. Weder Willkie noch Roosevelt hätten eine so vollständige Niederlage erwartet. Es gäbe viele Anzeichen dafür, so führt, Iddon wWeiter aus, daß die amerikanische Offent- lichkeit nicht bereit sei, nach dem Kriege für den Frieden der Welt zu sorgen. Ame- rika strebe offensichtlich danach, eine selb- ständige und egoistische Machtpolitik zu verfolgen, ohne dabei nach den Wünschen seiner Alliierten zu fragen. Was bedeutet es gegenüber diesen sach- lichen Feststellungen, wenn Hull in seiner jüngsten Rede sich in blutleeren, abstrak- ten Formulierungen erging? Seine Phrasen von der„Einigkeit zwischen den Verbün- deten“, die darauf abgestellt sei,„den Wunsch anderer vVölker zu achten und ihnen die Freiheit in mit ihren Traditionen und historischen Einrich- tungen zu gewühren“, sind schon heute Daiazs heiße Eisen Urgen inien Wirtschafts-Repressalien könnten leicht zu einem Bumerang werden! in einem Interview, daß sich die Ernäh- rungslage Englands in der nächsten Zeit wahrscheinlich noch verschlechtern werde. Die Angebote zur Lieferung amerikani- schen Fleisches als Ersatz für das argen- tinische, werden in England mit großer Skepsis behandelt. Man verweist darauf, daß' eine solche Ausdehnung der ameri- kanischen Fleischlieferung in der amerika- nischen öffentlichen Meinung viel böses Blut machen werde und die feindselige Stimmung bestimmter amerikanischer Kreise gegen England nur erhöhen könne. Auch in gewissen Washingtoner Regie- rungskreisen läßt man dies Argument gel- ten. Infolgedessen ist es bisher noch zu keiner Entscheidung in Bezug auf Argen- tinien gekommen. Bemerkenswert aber bleibt, daß in London in Zusammenhang mit den augenblicklichen Besprechungen zwischen Churchill und Stettinius und der letzten Hull-Erklärung ausdrücklich unter- strichen wird, daß die von, Hull befürwor- tete schärfere englisch-amerikanische Po- Utik gegen die neutralen Staaten auch auf Argentinien Bezug habe. Staates in der großen Erziehungs- und Schulreform um, die er als faschisti- scher Erziehungsminister in den Jahren 1922 bis 1924 durchführte. Auch nach dieser Zeit praktischer Wirksamkeit hat sich Gentile nie von den Problemen der Politik abgewandt, sondern in zahlreichen bedeutenden polemisierenden Schriften die geistigen Fragen seiner Zeit und die philo- sophischen und historischen Voraussetzun- gen des Faschismus verankert. Nachdem der Duce aus der Gefangen- schaft Badoglios befreit worden war und als der Faschismus in erneuter republikani- scher Form wiedererstand, war Giovanni der geeignete Mann für den Vorsitz des wichtigen Kulturinstituts des Landes und so wurde er im vorigen Herbst zum Präsi- denten der Akademie der Wissenschaften und Künste ernannt. Als Akademiepräsi- dent gab Gentil die kulturpolitische Zeit- schrift„Italia e Civita“ heraus, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die geistige Bedeu- tung Italiens in der universalen Auseinan- dersetzung der Ideen und Mächte unserer Zeit zu repräsentieren. Während sich Benedette Croce in Salerno als geistiger Führer und Exponent der anti- faschistischen Parteien und Gruppen von Anglo-Amerikanern und Bolschewisten feiern läßt und damit beweist, wie wenig wirkliches Verständnis er zeit seines Lebens für die gestaltenden und zerstörenden Mächte aufbringt, die heute um die euro- päische Kultur ringen, mahnte Gentile von Florenz aus in Reden und Schriften die Na- len stärkerer Reserven der Bolschewisten. in ihrer Planmäßigkeit stören zu lassen. Es liegt nahe, daß der Feind hier zu einem totalen Sieg kommen möchté, indem er durch Bildung von Kesseln und Taschen die Einheit der deutschen und rumänischen Truppe sprengen möchte. In überlegener deutscher Führung werden solche Wünsche verhindert. Vergeblich setzen die Bolschewisten an der Nordfront ihre dort vorhandenen Material- und Mannschaftsbestände zu schweren Angriffen südlich Pleskau ein, um eine Beunruhigung der gesamten Front durch eine neventuellen Einbruch in den baltischen Raum zu erreichen Ein solcher Einbruch sollte der deutschen Führung die Bereitstellung von Reserven erschweren und damit auch die Südschlacht wieder zugun- sten Moskaus wenden. Es zeigt sich jedoch. daß der Frontabschnitt südlich des pPeipus- sees tatsächlich in gleicher Unüberwindbar- keit sich den alten Bastionen der Nordfront einfügte und seine Rolle als ausgezeichneter Eekpfeiler im feindlichen Anprall spielt. „Mir können die Sowiels nicht hindern.. Amerika gesteht in aller Offenheit ein: Moskau diktiert die Außenpolitik der Alliierten! durch die Tatsachen widerlegt. Während die Sowijets amtlich proklamierten, daß sie al- lein und ausschließlich über das Geschick Europas zu bestimmen gedenken- vorläu- fig beschränken sie sich noch bei der An- meldung ihrer Forderungen auf Osteuropa —ꝗ während die USA immer wieder betonen, daß sie die von ihnen eingenommenen Stütz- punkte auf unbefristete Zeit für sich behal- ten wollen, während England allein schon aus seiner jahrhundertealten Tradition im gleichen Geiste lebt und handelt, Klingen solche Versicherungen allzu lächerlich, als daß man sich ernsthaft mit ihnen zu be⸗ schäftigen hätte, um sie zu widerlegen. 4 5 Budapelt, 17. April. Der Reichsverweser hat am Sonntag fol- genden Armeebefeh! an die ungarischen Honved erlassen:„Honved! Ungarische Soldaten! Der Krieg nähert sich seinem Ausgang und ist am entschei- denden Abschnitt angelangt, in erster Linie kür das ungarische Schicksal, denn der Feind steht ganz nahe an unseren Gren- zen. Es ist auch jetzt wieder von der un- mittelbaren Verteidigung unseres Vaterlan- des die Rede. Daran soll jedermann den- ken, wenn er sich in den Fußtapfen der Väter von der ersten Armee über die Kar- paten über das Gebiet Galiziens begibt, wo von 1914—1918 die ungarischen Waffen in so vielen glorreichen Schlachten sich bewährten. In diesem Kampfe gibt es selbstverständlich kein Zurück, son-— dern nur ein Vorwärts! Ich erwarte, daß jeder seine Pflicht er- küllt und dadurch euren tapferen Vorfah- ren euch würdig erweisen werdet. sein kann. Ich werde es aber veranlassen, daß hier daheim bis zur äußersten Grenze der Möglichkeit für diejenigen gesorgt, wird, die euch am nächsten stehen. Ebenso wie im ersten Weltkrieg, stehen wir auch jetzt nicht allein. Auch heute Berlin, 17. April In den jetzt zur Veröffentlichung kom- menden Zahlen des Kriegswinterhilfswerkes des deutschen Volkes 1942/43 und des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz 1943 erblicken wir ein geradezu über- wältigendes Treuebekenntnis der Nation zu ihrer Führung. Wenn es überhaupt eines Nachweises dieser Einheit von Führung und Volk bedufte, so ist er durch diese soziale Volksabstimmung erbracht. Es ist kein Zufall, daß in den von Bom- benterror heimgesuchten Gegenden des Rei- ches die Haltung und Opferbereitschaft Formen gefunden hat, die der geschichtli- chen Größe des Kampfes unserer Wehr- macht entsprechen. Die Ergebnisse der Sammlungen unterstreichen diese Erfahrung cioranni Genlile von kommuniskischen Banden ermordel Opfertod des faschistischen Philosophen und früheren Erziehungsministers tion zur geistigen und politischen Wieder- erstehung. Er wußte, was die Ereignisse des vorigen Jahres für die Geschicke liens bedeuten und hat seine Auffassung im „Corriere della Sera“ mit folgenden Worten ausgesprochen:„Nach den 45 Tagen der Ba- doglio-Herrschaft und allgemeiner Trun- kenheit hat eine furchtbare Erschütterung den Italienern die Augen geöffnet. Sie fan- den die Monarchie nicht mehr, in deren Schatten sie geboren wurden und in dem zu sterben sie geglaubt hatten; sie fanden keine Regierungsgewalt und keine Wehr- macht mehr, die die Souveränität des Lan- des schützt; sie fanden Italien in der Ge- walt der Alliierten in zwei Teile gerissen als Kriegsschauplatz; sie sahen einen Ab- grund vor sich, in den Italien und alle Italiener stürzten. Das war die Folge der bedingungslosen Kapitulation: Nicht Frie- den, sondern das materielle und moralische Chaos“. Kommunisten und Sozialisten, Demokra- ten und Kapitalisten, die Anhänger Mos- kaus und die Söldlinge der Anglo-Amerika- ner erkannten die Gefahr, die Gentile für sie bedeutete Schon seit Monaten forderten die von der anglo-amerikanischen Militär- verwaltung kontrollierten süditalienischen Sender Neapel und Bari den Philosophen zum Rücktritt und zur Einstellung seiner politischen Tätigkeit auf und bedrohten n im Weigerungsfalle mit dem Tode. Geniie hat sich nicht einschüchtern lassen und 30 ist er dem gemeinen Meuchelmord zum Girzuts Glüci und Ende veisen t. adie unter Fi Schmerzlich berührt es mich, daß ich in diesen schweren Stunden nicht unter euch Opfer gefallen. 4 . Won unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 17. Aprll. De Gaulles Algier-Ausschuß beschloh, General Giraud in den Reservestand ⁊zu versetzen. Dies ist das Ende der politischen Laufbahn des Generals, der geglaubt hatte, in Zusammenarbeit mit den Anglo-Ameri- kanern ein selbständiges und national- gerichtetes Französisch-Afrika aufrichten zu können Im Augenblick ist noch nicht bekannt, ob es General Giraud gelingen wird, dem Schicksal des Admirals Darlan und des Generals Juin zu entgehen, also nicht durch die Kugel eines Mörders oder durch das Gericht den Tod zu finden. Die englische Agentur Reuter deutete bereits an, daß Gi- raud nach London zu reisen beabsichtigt. Ofkensichtlich will er sich aus dem Macht- hereich der Kommunisten und Gaullisten etten, ehe es zu spät ist. Für die ganze rechts gerichtete Dissidenz der Franzosen ist nun der Bankrott ihrer Holitik völlig klar. Der vom persönlichen Ehrgeiz besessene de Gaulle hat auf die Karte Moskaus gesetzt und damit im inner- kranzösischen Tauziehen die Schützlinge Amerikas überspielt. So ist die inner- politische Auseinandersetzung in der Dissi- denz: gleichzeitig ein auſßenpolitischer Machtkampf, bei dem Moskau wieder ein- mal einen Schritt weiter gekommen ist. England hat sich, wie der diplomatische Korrespondent von Reuter erklärte, aus dem Konflikt zwischen de Gaulle und Gi- raud, der gleichzeitig ein Streit zwischen Moskau und Washington ist, völlig heraus- hütet, in den Konflikt einzugreifen. Dönitz beglückwünscht Raeder Berlin, 17. April Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, suchte am 16. April den Admiralsinspekteur der Kriegsmarine des Großdeutschen Reiches, Großadmiral Raeder, auf und sprach ihm zu seinem fünf- zigjährigen Militärjubiläum seine persön- lichen, sowie die Glückwünsche der Kriegs- marine aus. — 0 „In diesem Kampf gibt es kein Zurück, sondern nur ein Vorwärts“ kämpfen wir mit derselben deutschen Ar- mee Schulter an Schulter, die uns von 1914—1918 in ehrlicher Bundestreue zur Seite gestanden ist und mit der uns unver- gänglich auch in diesem Krieg besiegelte Kameradschaftsbande verknüpfen. Wir müssen alles unternehmen, damit wir aus diesem Sturm, in den wir nicht nur unser Vaterland, sondern die ganze Menschheit, ihre Kultur und ihre Zivili- sation verteidigen, siegreich hervorgehen.“ Deutschfeindliche Parteien aufgelöst Budapest. 17. April Der Innenminister hat sechs in ihrer Tä- tigͤkeit und Einstellung linksliberale und deutschfeindliche politische Parteien be- ziehungsweise parteiähnliche oder bewe- gungsähnliche Organisationen aufgelöst und ihr Vermögen zugunsten der Landeskriegs- hilfsvereinigung beschlagnahmt. Die be⸗ kannteste der neuverbotenen Parteien war Rassai stehende sogenannte Freiheitspartei, die das politische Sammel- becken der Budapester Judenschaft war. Außerdem ist noch erwähnenswert das Ver- bot der ungarischen Zionisten-Vereinigung und der unverhohlen deutschfeindliche Tendenzen verfechtenden sogenannten Lan- desvereinigung der turanischen Jäger. zumbole unzerer zeelischen Kralt Uberwältigendes Ergebnis des Kriegs⸗WHW auf das Nachdrücklichste. Sie sind dort am größten, wo die Brutalität der Luftgangster den Vernichtungswillen unserer Feinde am stärksten unterstreicht. So sehen wir im Kriegs-Winterhilfswerk und im Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz die unvergänglichen Symbole unserer seelischen Kraft.“ Das Gesamtergebnis des Kriegs- WHW 1942/43 beträgt 1 595 743 508,34 RM. Beim Kriegs-WHW 1941/42 wurden 1 208 793 752,16 RM. erzielt. Es ist somit eine Steigerung des Ergebnisses um 386 949 756, 18 RM.— 32 Prozent zu verzeichnen. Die Steigerung gegenüber dem letzten Vorkriegs-WHW 1938 39 beträgt 181,8 Pros. Das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz 1943 erbrachte insgesamt 470 663 439,13 RM. gegenüber 357 412 945,34 RM. im Jahre 1942. Die Stei- gerung beträgt somit 113 250 493,29 RM.= 31,7 Prozent. Im Vergleich zum ersten Kriegshilfswerk im Jahre 1940 ist eine Steigerung um 79,4 Prozent eingetreten. Umbertos„Programm“ (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 17. April. Umberto von Savoyen hat in einem Presseinterview, das er dem Vertreter der amerikanischen Ins-Nachrichtenagentur ge- währte bestätigt, daß sein Vater nach der Einnahme von Rom durch die britisch- amerikanischen Truppen gewillt sei, formell abzudanken. Weiter bestätigte Umberto, daß er den Alliierten das Angebot gemacht habe, an der Spitze einer italienischen Armee gegen Deutschland zu kämpfen,„um auf diese Weise für Italien einen Platz unter den fkreien Nationen der Welt zu erlangen.“ Umberto hat jedoch nur sehr verschwom- mene Ansichten über die politische und wirtschaftliche Struktur des künftigen Ita- lien. Sein Wirtschaftsprogramm faßt er in kolgende drei nichtssagende Worte zusam- men:„Geld, Lebensmittel und Ausbildung“. Das Geld und die Lepensmittel hofft er von den Anglo-Amerikanern zu bekommen. Po- ltisch hält er eine Koalitionsregierung, in der alle Parteien vertreten sein sollen, für das gegebene und er will„aus der nord- amerikanischen Verfassung soviel Bestim- mungen wie nur möglich“ übernehmen. Umberto gefällt sich also in der Rolle eines alliierten Stiefelknechts. Dieses Pro- gramin ist so einfältig und primitiv, daß es von jedem politischen Lehrjungen leicht übertroffen werden kann. ung des A Sg en Karl — ürgerliche Das Ni Weinend kar Marabu und I1 der Tiere. La erzählte, nun Krokodil über ten gewagt. Geduldig hõ AZu, und erst, 3 hhatte, meinte 4 tigen Art:„D Wirklich nicht Fäslich, aber allerhäßlichste breit gibt. Ma hhat sich bei de gegeben, etwa. ben. Du siehst rig, nein, du Sein.“ Das Nilpferd über diese Rec kostete dem V mehr Geduld, griffen hatte. schehen, grunz hatte es auf e das ihm beges Marabu hat e häßlichste, das tals Sei.“ Wieder sah herangetrottet aber wie ang mit schräggest das Nilpferd 1 —————————————————— Fim bia.-Falast F 7 Tag! Beginn 1 Der lust. Wie auf Weiß“ m. Hörbiger, Elfr. Holt. Kultu Wochenschau. Dienstag: Hei „Die Feuerna. Ferra-Film m. Karin Himbol Erich Ponto, 4 LI- Tageski spiele) spielt t Jetzt Erstauff Ein starker Ei gern die zwei auserwählte E taufführun Ufa-Spitzenfilt chen Schauspi -mit Luise UlIr Franziska Kin Carl Kuhlmanr Spielleitung: Wochenschau Dämmerung ü moor.- IJgdl.: Beginn: 11.00. Lapitol. Waldho „Die keusche übermütiger 1 Bavaria mit Aulinger, Karl Neueste Woche Heute letztmal „Ab morgen, Hochstaplerin“ ab 14—— „Flucht u. He greifende Schi- schen m. Kulle. Seikkula, Hugc Neueste Woch. Heute letztmale Letzter Haupt morgen Dienst Kon: Nationaltheater „woch, den 19 Uhr, im Zeugh ten- Konzert baron“ v. Joh⸗ bung Karl K Nora Landeric benzoter, Hide Ziegler, Fritz B truschat, Hein. Fahnacht, W Das Orchester des Nationalth preis:.50 Mk an d. Theaterk Eingang Roon Sikhaus K. Fer Musikalische Ak Mannheim. Sonntag, 23. 4 Uhr, Bruckner Nationaltheater Eugen Bodart. Karten zu RM d. Nationalthe⸗ halle), Heckel,! 4 Amerika-Linie, Bank). Heidell trale und Dr. straße Nr. 111. IIntert PFarieté Liedertaf 19 Uhr Vorste! Samstag u. Son mittags 15 Uhr Mars, R 1, 1. ter 18 J. haber Caststätten Plankenhof-Groll. Stadtschänke mat und Plan! öffnet. Haup lacher Hof Eröffnung Gastst. FHof, Heppenhe Markt 4. H. Ga früher Mhm.-I tardquelle. Vereine/ Ge Turnverein Mani lInsere Hauptv det am Samsta nachmittags 4 haus statt. Ta Anschlag. U. sind hierzu he den. Die Vere Ver Arbeitspaniere u. in der Nähe N Finder wird ge gegen Belohn Fundbüro L 6 Bl. Frauenweste Haltest. Friedh guté Bel. abzg. Ende litarbeiter) rlin, 17. April. huß beschlohß, servestand zu der politischen geglaubt hatte, Anglo-Ameri⸗- und national- ka aufrichten nicht bekannt, gen wird, dem rtan und des lso nicht durch der durch das Die englische its an, daß Gi- n beabsichtigt. is dem Macht- und Gaullisten htete Dissidenz Bankrott ihrer m persönlichen e hat auf die lamit im inner- e Schützlinge t die inner- g in der Dissi- ußenpolitischer au wieder ein- xommen ist. diplomatische erklärte. aus Jaulle und Gi- ztreit zwischen völlig heraus- greifen. ht Raeder erlin, 17. Aprili Kriegsmarine, am 16. April EKriegsmarine „ Grohßadmiral u seinem fünf- seine persön- he der Kriegs- vorwärts“ deutschen Ar- die uns von ndestreue zur der uns unver- rieg besiegelte üpfen. ehmen, damit den wir nicht arn die ganze id ihre Zivili- hervorgehen.“ en aufgelõst pest. 17. April 1s in ihrer Tä- ksliberale und Parteien be- oder bewe- aufgelõöst und Landeskriegs- umt. 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Laut schluchzte es auf, als es erzählte, nun habe sogar das widerliche Krokodil über seine Häßlichkeit zu spot- ten gewagt. Geduldig hörte der Weise dem Nilpferd zu, und erst, als sich dieses etwas beruhigt hatte, meinte der Vogel in seiner bedäch- tigen Art:„Darüber solltest du dich nun Wirklich nicht grämen. Natürlich bist du Häßlich, aber du bis? viel mehr. Du bist das allerhäßlichste Wesen, das es hier weit und b breit gibt. Man sieht an dir deutlich, Gott hat sich bei deiner Erschaffung große Mühe gegeben, etwas besonderem Gestalt zu ge- ben. Du siehst, du hast keinen Grund trau- rig, nein, du hast das Recht, sehr stolz zu Sein.“ Das Nilpferd hatte vergessen vor Schreck über diese Rede sein Maul zuzuklappen. Es kostete dem Weisen große Mühe und noch mehr Geduld, bis der Klobige endlich be- grifken hatte. Kaum wal dies aber ge- schehen, grunzte das Nilpferd vergnügt und hatte es auf einmal sehr eilig. Jedes Tier, das ihm begegnete, mußte hören:„Ja, der Marabu hat es selbst gesagt, daß ich das —— 3 das allerhäßlichste Tier des Nil- als Sei.“ Wieder sah der Marabu das Nilpferd herangetrottet kommen. Plötzlich blieb es aber wie angewurzelt stehen und starrte mit schräggestellten Augen zur Seite. Da das Nilpferd lange in dieser Stellung ver- 2 im Niltal besitzt!“ Das Nilpferd und sein Schatten Iv 0 3 K urt Schnel 1 harrte und es den Anschein hatte, als würde es s0 noch länger stehen bleiben, begann der Weise neugierig zu werden und stelzte gravitätisch näher. Vergeblich spähte er, er konnte nicht entdecken, was den Dick- häutigen so zu fesseln vermochte. Behutsam fragte deshalb der Vogel:„Nun sage mir doch, was ist eigentlich mit dir geschehen?“ Wohlig schnaufend gab das Trampel nach einiger Zeit nur Antwort:„Sieh doch, sieh, welch ein prächtiger Schatten! Ist er nicht mächtig, ist er nicht imposant? Unbestreit- ar ist es der größte Schatten, den ein Tier Für einen Augenblick sperrte sich der Schnabel des Vogels. Dann bedachte er sich aber, schloß den Schnabel und ging, um das Nilpferd nicht in seinem Entzücken zu stören. Später stand dann der vogel an seinem gewohnten Platz und starrte traurig, mit dem einen Bein sich den Schnabel reibend, in die Fluten des Nils.„Wie töricht bin ich gewesen“, bekannte sich der Marabu,„ für die Weisheit meine besten Jahre zu geben. Wie einfach ist es doch, dabei zum Glück zu kommen! Man braucht nur dumm, wie es das Nilpferd ist, zu bleiben. Sicher ver- weigert einem dann die Einbildung nicht ihren Segen und schon hat man auch die Seligkeit in diesem Leben!“ ——————— Nationaltheater:„Turandot“ Das von Friedrich Forster verfaßte Lustspiel„Prinzessin Turandot“, der Serienerfolg des Deutschen Künstler-Thea- ters Berlin-Wien-Belgrad, wurde soeben vom Volkstheater München erworben und gelangt u. a. weiterhin am National⸗ theater Mannheim und am Schau- spielhaus Stuttgart zur Aufführung. Der„richtige“ Künstler Der Filmschauspieler Frit: Kampers ist in Partenkirchen zu Hause. Seit frü- hester Jugend war er bhier mit einem alten Bauern, einem richtigen Original, befreun- det, der still für sich hinlebte und von allem„neumodischen Kram“ nichts wissen wollte. Kein Wunder, daß er auch vom Theater kaum eine dunkle Vorstellung hatte.* Eines Tages kam der junge Fritz zu n und erzählte ihm, er sei zur Bühne gegan- gen. Der Alte schüttelte den Kopf und machte ein verständnisloses Gesicht. „Na woaßt, halt a Künstler-“, klärte ihn Fritz auf. Da machte der Alte große, Augen und sagte ehrfurchtsvoll: „Woas'nit soagst. à Künstler? A erstaunte goanz I moan: Seiltanzen kannst Wirkli aa. 380 Jahre alt starh zu Paris der französische Meister der Kolloidchemie, Paul Bary. Der badische Dichternestor, Hofrat Dr. Hein- rich Vierordt, der seit der Vernichtung seiner Karlsruher Wohnung mit seiner Fa-— milie in Hornberg(Schwarzwald) lebt, kam im Flur seines Hotels so unglücklich zu Fall, daß er sich den rechten Oberarm brach. Der im 89. Lebensjahr Stehende fand Aufnahme im Hornberger Krankenhaus. Filmtheater Geschäftl. Empiehlungen Offene Stellen Heute letzter Für ſeines Damenmodengeschüft Lehrmädch. f. d. unt. Nr. 3746 B an das HB. Sprechen sehen 4 Wie man in Paris Deutsch lerni In dieser Zeit verwenden viele Pariser ihre Mußezeit dazu, frèemde Sprachen zu lernen; sie verbinden so das Angenehme mit dem Nützlichen. Wörterbücher und Sprach- führer sind selten geworden, und auch die Schallplatten, durch die man in drei Mo- naten Deutsch oder Spanisch mit einem nie ermüdenden Lehrer lernen sollte, sind durch übermäßigen Verbrauch abgenutzt. Ein einfallsreicher Sprachlehrer hat daher eine neue Methode gefunden, den Tonfilm in den Dienst der Sache zu stellen. Das Kino in der Schule ist an sich kein neuer Gedanke. Aber die Art der Filme, mit denen er arbeitet, bietet etwas Neues. Sein Leitsatz ist, daß beim Lernen das Auge am Munde hängen soll, in der Art, wie das Kind sprechen lernt. Es hört zwar auch, aber vor allem sieht es auf die Lippen sei- ner Mutter und versucht, die Töne nachzu- kormen, die es zugleich sieht und hört. Tritt man in einen solchen verdunkelten Unterrichtsraum, in dem gerade ein deut- scher Sprachkurs abgehalten wird, so sieht man auf der Leinwand einen stark vergrö- Berten Frauenkopf erscheinen. Sie artiku- liert die besonderen Laute, die der deut- schen Sprache eigentümlich sind, und wie- derholt jedes Beispiel dreimal. Zuerst hö- ren die Schüler und sehen aufmerksam hin, dann bemühen sie sich, den Satz mit lauter Stimme zu wiederholen, wobei sie im Dun- keln weniger Scheu haben als im Hellen und die Worte mutiger radebrechen. Ein Lehrer in Fleisch und Blut, der auch im Saal ist, verbessert oder gibt Hinweise. Es gibt dabei kluge Einfälle, um den genauen Klang der Wörter zu bezeichnen. Der Ton ruht auf der ersten Silbe, die auf dem Schirm plötzlich größer wird, während das Ende verlöscht und in Buchstaben geschrie- ben wird, die kleiner werden. Um die Aus- sprache des deutschen„ch“, das dem Fran- zosen so viele Schwierigkeiten bereitet, deutlich zu machen,— auf der Lein- wand der Querschnitt eines beweglichen Gaumenvorhang, wie man ihn auf anatomischen Tafeln sieht.„Stellen Sie sich vor“, erläutert der Lehrer,„daß Sie eine Fischgräte in der Kehle haben, und stoßen Sie sie aus!“ Und dabei sieht man auf dem Schirm ein Heringsskelett mit dem Kopf, das durch ein Kratzen der Kehle plötzlich ausgestoßen wird, dann noch einen zweiten und dritten Hering- der Schüler mußte lachen, aber er hat es so gut ver- standen, daß ihm die Kehle von so viel Gräten, die er ausgestoßen hat, weh tut. Schließlich wohnt man einer Szene aus dem täglichen Leben bei. Eine junge An- gestellte erscheint auf eine kleine Anzeige hin bei dem Leiter eines Kaufhauses. Sie erklärt, sie verstehe Deutsch, und eine Un- terhaltung in dieser Sprache beginnt. Jeder dieser einfachen Sätze wird dreimal wie- derholt. Die Betonungen und die Besonder- heiten werden stückweise gezeigt, dann auf der Leinwand dargestellt. Ber Schüler muß bei diesem Unterricht etwas behalten, da das Auge am Munde einer Persönlich- keit hängt und den gesprochenen Satz zu- Verk. sof. ges. gleich sieht. B. Kũü. Stellengesuche Heiraten Vollkaufmann, 59., gt. Organ. m. J. Hann, 27., dkbl.,— opfes mit dem Schöps Schädlinosbekimpfung. Fern Für O0T- Verwaltungsdienst, vor- Gelernter Heiser f. r erstkl. Reiseerfahrg., 20 J. eig. PALI-Tageskino Tag! Beginn 13.30, 15.45, 18.10: Der lust. Wien-Film„Schwars aui Weiß“ m. Hans Moser, Paul Hörbiger, Elfriede Datzig, Hans Holt. Kulturfilm. Deutsche Wochenschau. Ab morgen, Dienstag: Heinz Bühmann in Die Feuerzangenbowle“. Ein Ferra- Film m. Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Hilde Sessak, Erich Ponto,——— Henckels. Jugend ab 14 J. zugelassen. (Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm Jetzt Erstaufführungs- Theater. Ein starker Erfolg! 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Im Bassermann⸗ Haus am Marktplats zot die Schalterhalle zur Annahme von Anzeigen taglich von .00 bis 17.30 Unr durchgehend geöffnei Samstags von 8 00.13.00 Uhr mit gr. Barverm. und Woh⸗-⸗ ——— — — tischen Offiziers legt, spricht Bände. winzige kleine Mädchen. Sehr wichtig, sehr oder ein Stückchen Holz geprüftes Vaterland vergessen. der eleganten Agramerinnen, die getreu der mir vorbei. Ohne ein gutes Wort, ohne ei- Gsrane/ Dilcle/Gogen rd. Agram, im April. R. Auf dem großen Jelacicplatz, unter dem großen Banus, der sich wohl nie mehr umdrehen wird, um den kleinen Mädchen mit den dunklen Augen und ihren Kava- lieren etwas anderes als seine Kehrseite zu zeigen, stehen wir nun und lassen den Puls- schlag der Stadt an uns vorüberrauschen. S80 viele Stiefel Zwischen dem„Heeeervaaaatski Narod“ und„Deutsche Zeitung“ der eifrigen Zei- tungsverkäufer klingt das perlende Lachen alten österreichischen Tradition auf ihren täglichen Bummel trotz Krieg und Banden nicht verzichten. „Hör' zu, meine liebe, kleine Nada!“ flüstert der junge Fliegerleutnant neben uns,„wie wäre es mit heute abend?“ Leider können wir die Antwort nicht mehr hören. Aber die kleine, braune Hand. die sich jetzt fest auf den Arm des kroa- „Immer das gleiche,“ ärgert sich der Alte, der in der Nähe der kafana„Dubrovnik“ die Schuhe putzt,„immer wieder fallen die Männer herein!“ Elegisch äugt er dabei nach den Stiefeln des verliebten Leutnants. „Könnten auch besser glänzen!“ Die Alte, die mit scheuem Seitenblick auf eventuelle Kontrollen ein Meter Gummi- band für 100 Kuna feilbietet, lächelt ge- ringschätzig:„So einer hat es notwendig. gerade so einer wie du. Wo du mir immer wieder nachläufst und bei mir wohnen willst!“ »Der Alte japst vor Uberraschung, sein Seelengeheimnis so öffentlich preisgegeben zu sehen. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn jetzt nicht aus einer Seitenstraße eine Kompanie junger kroatischer Soldaten heranmarschiert wäre. „So viele Stiefel,“ jammert der Alte,„und alle wären zu putzen!“ Lächelnd gehen wir weiter gegen das elegante Café Kroatia. Freiwillige Schule Am Eck des Marulicev treffen wir zwei hinunter von ihrer Sendung überzeugt. Das wäre weiter nicht verwunderlich, denn das sollen Frauen ja selbst von Kindesbeinen auf sein, Aber, unter dem Arm Schulbücher, rich- tige Schulbücher! Und es sind doch in Agram zur Zeit die Schulen geschlossen. eine Folge der Mangelerscheinungen, wie sie dieser Kampf nun einmal mit sich bhringt, Die beiden aber lassen sich nicht er- schüttern. „Natürlich haben wir Schule,“ sagen sie sehr von oben herab. Als wir es nicht glau- ben wollen:„Komm doch mit, deutscher Soldat, wenn es gefällig ist.“— Uns ist es gefällig. So ziehen wir mit den beiden Mäd- chen die Straße lang, bis wir an einem großen Haus stehen bleiben. Droben dann, bei der jungen Lehrerin“ werden wir ob unserer Neugierde etwas verlegen, werden dafür aber überreich be- lohnt.„Das ist ganz einfach,“ sagt Fräulein Rosica,„man kann doch seine Arbeit nicht im Stich lassen.“ So hatte diese tapfere, kleine Lehrerin sich nun siebenzehn ihrer Schülerinnen zweimal in der Woche zu sich in ihre kleine Wohnung geholt. Hier sitzen sie eng nebeneinander gekauert um ihr Fräulein und lernen den Dativ vom Akku- sativ unterscheiden und werden auch mit dem Einmaleins fertig. Die Eltern geben den Kindern neben dem Jausenbrot, fürsorglich in Zeitungspapier gewickelt, für jede Stunde einen kleinen Brocken Kohle mit Es soll in Agram Menschen geben, die sich nur für steigende Preise, für Verkauf und Ankauf interessieren, und böse, ganz höse Zungen behaupten sogar, es würde solche geben, die über ihre Prozente hinweg ihr Morgen im Rundfunk Hienstag. Reichsprogramm:.30 bis.45 Uhr: Prozentrechnung, Gleichungen und Flächen- berechnungen. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Allerlei von zwei bis drel. 15 bis 16: Musikalische Skizzen und Tänze. 16 bis 17: Schöne Opernmelodien. 17.15 bis 18.30: Kurz- weil am Nachmittag. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19 bis 19.15: Wir raten mit Musik. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21: Beschwing- tes Abendkonzert. 21 bis 22: Berühmte Opern- ouvertüren und Chöre.- Deutschlandsender: 17.15 his 18.30: Orchestermusik. 20.15 bis 21: bunte llitza Diese eine Frau, die übrigens durchaus nicht allein steht mit ihrer Haltung, aber gibt die Antwort auf die Frage, in welchem Lager Kroatien zu finden ist. Vvolk der zerrissenen Hérzen Der Slibowitz in den kleinen Fläschchen glimmt durch den matt erleuchteten Raum der bescheidenen Gostionica. Die Dreimann- kapelle spielt das hier nun bald schon zum Nationallied gewordene„Musica“, Ein ein- fach angezogener Arbeiter kommt auf un—- seren Tisch zu:„Darf ich Sie einladen?“ Wir lachen und sagen ja. Umständlich, mit der leicht übertriebenen Geste eines Welt- mannes, setzt er sich an unsern Tisch. Die Runde wird nachgefüllt. Bald sind wir mit- ten im angeregten Gespräch. „Wir sind das Volk der zerrissenen Her— zen,“ sagt der Arbeiter langsam, ‚und wir tragen die Sehnsucht von Jahrhunderten in uns. Immer durften wir nur für andere blu- ten, nie waren wir selber. Ist es ein Wun— der, daß die Geburt unserer Freiheit so schwer und schmerzhaft ist? Was aber le⸗ hen will, muß auch das Harte tragen kön- nen.“ Die Worte des kleinen Mannes, der tagsüber in einer Fahrik steht und den die Stunde zu einem Sprecher seines Volkes werden läßt, klingen in uns nach. Als wir Anstalten machen, die Rechnung zu begleichen,- denn selbstverständlich ha- ben wir nicht einen Augenblick daran ge- dacht, uns von dem Arbeiter die Zerhe zah- len zu lassen- wird er todernst.„Freunde,“ Sagt er,„wollt ihr einen Mann kränken, der es gut mit euch meint?“ Wir schweigen verblüfft. Da drängt er uns aber auch schon eifrig durch die Tür. „Auf Wiedersehen, do vidjenge!“ Auf der Straße wird eine alten Anekdote in mir lebendig: Gala-Empfang beim alten Kaiser. Die Gesandten und Botschafter, die Generäle der zahlreichen Völker der alten Donaumonarchie, die bhöchsten Würden- träger stehen im Kreise, als das Wort fä'lt: „»Stolz wie ein Spanier!“ Da hebt der greise Kaiser Franz Josef die Hand und winkt ab: „Sie wollten wohl sagen, General: Stolz wie meine Kroaten!“ Zwischen Liebe und Sliwowitz/ Die und das stolze Kapitol Wieviel Zeit ist unterdessen dle Donau und die Save hinuntergeflossen. Wieviel harte und härteste Prüfungen hat dieses Volk mit den zerrissenen Herzen ertragen müssen. Längst sind die Banus und Groß- gespane vermodert, die diesen kühnen Ruf an Kroatiens Fahnen hefteten. Reiche sind zerfallen und Kronen wurden hinweggefegt im glutheißen Atem der Weltgeschichte. Der Stolz aber blieb und lebt im Bauern so gut wie im Offlzier, im Arbeiter wie im Wissen- schaftler. Weil der Stolz die größte Kammer im kroatischen Herzen hat Kleine Vision Die Lichter im alten Steintor flackern und strahlen durch den selten milden Winter- abend. Das wundertätige Bild der Madonna, die dereinst in uralten Tagen aus den rauchgeschwärzten Trümmern einer bren- nenden Kirche gerettet wurde, ist vom Abendnebel eingehüllt. Die Gassen der Ober- stadt Grio und der Kapitolstadt gehen all- mählich schlafen. Nur unsere Schritte klin⸗ gen in den Gassen. Horch, steht dort im großen Torbogen nicht ein Vitez und äugt hinunter auf die schlafene Stadt? Beugt sich nicht oben seine Burgfrau, die Vneginja, aus dem schmalen Fenster und blickt uns neu- gierig an? Und dort am engen Platz, kom- men dort nicht in breiter Kette die Denkovi Panduri in ſhren grellroten Röcken und blauen Hosen uns entgegen, die blitzenden Augen unter den verwegenen Dreispitzen? Nein, es ist nur eine Svetlana, die von ihrem Liebsten kommt und jetzt der Jelica und der Biserka die uralte Neuigkeit ihres Geheimnisses anvertraut. Aber bald versinken auch ihre frischen. aufgeregten Jungmädelstimmen in der Düm- merung, die jetzt die Schleier der Nacht um die alten Straßen und Gassen hüllt und sorgsam das Leid und die Freude, die Sehn- sucht und die Enttäuschung. das zerrissene, aber doch so heiße Herz dieser wunder- samen Stadt zudeckt, damit sie ruhig und sicher dem neuen, strahlenden Morgen ent- gegenschlummert. 0-Kriegsberichter Erich Kern ma yr. eeeeeee ee Dr. Neuscheler .-Kreisleiter in Freiburg NSG Das Gauperscnalamt der NSDAP teilt mit: Der Gauleiter hat mit Wirkung vom 15. April den früheren Hauptschriftleiter des Gauorgans„Der Führer“, Dr. Karl Neu- scheler, zum.-Kreisleiter in Frei- burg berufen. 10 Dr. Neuscheler wurde im Jahre 1897 in Pfullingen geboren. Nach Ablegung der Not- reifeprüfung im Jahre 1915 rückte er als Fahnenjunker-Kriegsfreiwilliger zum Hee- resdienst ein, stand die ganzen Kriegsjahre an der Westfront und wurde Ende 1916 zum Offlzier befördert. Nach Kriegsende nahm er das philologi- sche Studium in Tübingen und München auf, wo er zum Dr. phil. promovierte, um sich dann dem Verlagsbucphhandel zuzu- wenden. Nach einer längeren Lehrtätigkeit im Landerziehungsheim Schloß-Schule Sa- lem wurde er wegen seiner nationalsozia- listischen Betätigung entlassen. Im Herbst 1929 war er in Heidelberg der NSDAP, im Jahr 1930 in Uberlingen der SA beigetreten, deren Fülrung im badischen Bodenseege- biet er bis zur Machtübernahme innehatte. Im Oktober 1932 wurde Dr. Neuscheler, als die erste nationalsozialistische Tageszeitung am Bodensee, die„Bodensee-Rundschau“, gegründet wurde, deren erster Hauptschrift- leiter. Ein Jahr später übertrug ihm der Gauleiter die Hauptschriftleitung des„Füh- rer“ in Karlsruͤhe. Kurz nach Kriegsaus- bruch leistete er dem Ruf, die Vertretung des„Völkischen Beobachter“ in Moskau zu übernehmen, im August 1940 Folge. Dort war er bis zum Ausbruch des Krieges mit Sowietrußland tätig. Sodann wurde er zeit- weilig stellvertretender Hauptschriftleiter des„Völkischen Beobachter“ in Wien Sei- nem Wunsch gemäß, sich einer selbständi- geren praktischen Aufgabe in einem poli- tischen Führungsamt zu widmen, berief ihn der Gauleiter nunmehr für Kriegsdauer an die Spitze des Kreises Freiburg. Dr. Neuscheler, der aus dem ersten Welt- krieg schwer kriegsbeschädigt und mit meh- reren Auszeichnungen zurückgekehrt ist, wurde zum 30. Januar 1943 vom Führer das Melodienstrauß. 21 bis 22 Uhr: Mit Solisten und Orchestern. Wir standen auf der Bühne des Hoch- ofens. Der Abstich war beendet, die Cow- pers bliesen wieder„Wind“ mit heulendem Getön, 600 Grad Celsius und zwel Atmo- sphären. Unter uns, unter der Ofenbühne, zogen Lokomotiven die gleißende Lava des Eisens und der Schlacke in feuerfesten Pfannen davon. Um uns stand noch die Gluthitze des Abstichs, und aus den mühlich erstarrenden Sandrinnen stiegen, durch- sichtig wie Glas, Dümmfe herauf, die die Kcehle einschnürten und die Brust beeng- ten. Schweiß rann über die Gesichter. Ver- schnaufend stand ich an das Brückenge- länder gelehnt und süchte etwas ⁊u erha- schen von der frischen, kühlenden Luft, die draußen vorbeistrich. Neben mir, auf einem Steinhaufen, hockte der„Zweite Mann“. Von Zeit zu Zeit wischte er sich mit dem Armel der Asbestjacke über das gelbhäu- tige, perlende Gesicht. Ein Cowper dröhnte, und aus der Ferne donnerte die Prehluft durch das Stahlbad eines Konverters. Hinter mir ging der„Erste Mann“. lch sah ihn nicht und hörte ihn nicht, doch ich kühlte ihn. Seit zwei Tagen ging er 50 an nen guten Blick. Seit zwei Tagen, seit vor- Sechster Mann em Oten achtl/ Goldene Ehrenzeichen der NSDAP ver- Eine Werksgeschichte von Werner Oellers wie ich ihn wieder hinter mir hergehen kühlte, wortlos und feindlich, da spürte ich aufs neue die Unerträglichkeit des Zustan- des. Es mußte etwas getan werden, und sei es auch um den Preis, daß ich mich seinem Westfalenschädel beugte. Wänrend ich noch darüber nachsann, ge- wahrte ich an den gegenüberliegenden Büh- nen, die den Weg der Hüttensohle wie Brücken überspannten, aufgeregte Bewe- gung. Fast im gleichen Augenblick tauch- ten unter uns eiligst, fast laufend, zwel Sa- nitäter mit einer Tragbahre auf und hinter ihnen, mit nicht weniger eiligen Schritten, eine jugendliche Krankenschwester. Alle auf der Bühne standen auf der Brüüstung, schauten hinab und ihnen nach, wie sie vorwürts strebten duren die Brandung der Arbeit, rechts und links vom grauen Weg. Rund um sie türmte sich das Gewirr der Werksbauten und Eisenkonstruktionen, der Schlote und Essen, der Türme und Gerüste, der gewaltigen Cowperzylinder, der feuer- glutenden, dampfumhüllenden Koksbatte- rien. Drei armselige Menschlein liefen ei- ligst unter ihnen dahin um einem der Ih- rigen zu helfen, den das Werk geschlagen hatte. Das Werk, das sie selber sich gesetzt. Es war so weit, daß die Menschen zusam- menstehen mußten, um sich des Werkes zu stern, war ich Luft für ihn. Denn ich 3 unseren Jüngsten, den„Sechsten Ain Schutz genommen, als jener ihm unrecht tat. Deshalb ging er nun àan mir vorbei, des- halb beachtete er mich nicht. deshalb stand um uns alle eine Schwüle, die ungleich schwerer zu ertragen wWat als die mörde- rische Hitze die von den 1700 Grad des strömenden Eisenflusses auf unsere Leiber geworfen wurde. Es war, als sei unserer kleinen Gemeinschaft eine schmerzliche Wunde zugefügt worden. je ich jetzt an der Bühnenbrüstuns —4 und die Hüttensohle hinabblickte, erwehren. Denn das Werk war nicht ver- wundbar, die Menschen aber waren es. So liefen Sie dahin, und an den Bühnen- prüstungen standen die Leute und schauten innen nach. mit großen Augen, und schma- len, schweigenden Lippen. Hüttenleute sind vleles in einem großen Werk, Schicht um Schicht, und Stunde um Stunde. So ent- schwanden die Helfenden mählich unseren Blicken, mehr und mehr zugedeckt und überwuchert vom eisernen Gesträuch des Werkes, bis in der Ferne nur noch der Leies h mit den Worten, und es geschieht- liehen. In der SA nimmt er den Dienstrang eines Brigadeführers ein. Sunte Chronik Eine Feldpostkarte brauchte 30 Jahre. Zu den merkwürdigen postalischen Verspätungen von Soldatennachrichten aus dem vorigen Welt- krieg gesellte sich jetzt eine Postkarte, die vor 30. Jahren, am 7. November 1914, von einem Landser in Frankreich aufgegeben wurde und nun— wahrscheinlich aus dem Fältchen eines alten, wieder in Kraft gesetzten Postsacks zum Vorschein gekommen- seinen Bestimmungsort Berstadt im Westen des Reiches erreichte. Mit Neunzehn zum erstenmal im Zuge. Wie in manchen Gegenden Deutschlands, so gibt es auch in Ostfriesland noch Dörfer, die weit ent- fernt von der Eisenbahn liegen So wohnt in dem Dorf Bensersiel ein junger Mann von 19 Jahren, der bislang noch nicht mit der Eisenbahn gefahren ist. Nunmehr kann ér aber seine erste Reise mit dem Zug machen, denn er hat einen Stellungsbefehl bekommen, der inn zu einem weit jenseits der früheren Reichs.- grenzen liegenden Ort ruft. Sechs Lämmer in einem Wurf. Es kommt wohl vor, daß Schafe in einem Wurf zwei oder drei Lämmer zur Welt bringen. Vier gehören schon zu den Seltenheiten. Einmalig dürfte der Fall dastehen, den ein Bauer aus dem ost- kriesischen Dorf Riepe zu verzeichnen hat. Eines seiner Schafe brachte in einem Wurf sechs Lämmer zur Welt. Sie sind alle gesund. Während die Mutter fünf Tierchen nährt, wird das sechste mit der Flasche großgezogen. 106 Schiffbrüchige gerettet. Auf Borku feiert der ehemalige langjährige Vormann de Rettungsbootes der dortigen Station der Deut- schen Gesellschaft zur Rettung Schriffbrüchi- ger, Hermann Akkermann, den 35. Geburts- tag. Während seiner Tätigkeit als Vormann hat Akkermann nicht weniger als 106 Schiffhrüchi- gen das Leben gerettet. Auch alz Seehunds- jäger hat sich der alte Insulaner einen Namen gemacht. Der Günsekiel kommt wieder zu Ehren. In- folge des Mangels an Stahlfedern ist man in verschiedenen Schulen in der Umgebung von Litzmannstadt dazu übergegangen, wieder Güänsefedern zum Schreiben zu verwenden. Den 73jährigen Ehemann mit einem Stuhl erschlagen. In Gmundersdorf bei Reutlingen (Württemberg) erschlug eine Frau bei einem Streit ihren Mann mit einem Stuhl. Der Ehe- mann, ein früherer Weber, var 73 Jahrèe alt, die Frau dagegen erst 47 Jahre Die beiden waren erst seit dem Herbst vorigen Jahres verheiratet. 0 flatternde Haubenschleier der Schwester den Blicken übrigblieb. Dann lag alles wie vorher, umzuckt von Feuer und Flammen. eingehüllt in ein gewaltiges, stoßendes, sum- mendes, dröhnendes Gepolter. Eine Viertelstunde später, als wir die Sandrinnen reinigten und flickten, unter- prachen wir noch einmal die Arbeit und schauten hinab. Ein offenbar noch junger, kaum erwachsener Mensch wurde unter uns weggetragen, den Kopf in Mullbinden ein- gewickelt. Von den gegenüberliegenden Benzinpferdchen im Ste Wenn ich dich ab und zu einmal besuchen komme und dir einen freundschaftlichen Klapps aufs Verdeck gebe, scheinst du zu schmollen. Es sind nicht die Mucken der staubigen Landstraße oder die der Stadt vor grünaufleuchtenden Ampeln viebmehr die jämmerlichen Launen des standhaften Stehenbleibens. Na, diesen Mucken kannst du ja jetzt ungestört nachträumen. Ich habe sie dir auch längst verziehen. lch konnte unterdessen viel über dich nachdenken; dich nun s0 ganz unbeeinflußt von allen Seiten betrachten. Warst du doch ein braver Kerl, hast mich schließlich doch nie verlassen und kamst immer wieder auf Touren, wenn man dir gut zusprach. lch habe so ein wenig schlechtes Gewissen dich nicht immer fein behandelt zu haben. Ließ dich oft nachlässig stehen von Pflege war mitunter recht wenig zu merken. Na, und wenn du dann auf Fahrten deine Launen bekamst, war es eigentlich nicht zu ver⸗ wundern. Nur mach mir jetzt keine Vor- würfes- und das scheinst du sagen zu wol- len- daß du nicht damals einen Winkel aufgemalt bekamst. Ieh fahre friedlich mit der Straßenbahn und komme auch damit an mein Ziel. An die„halbe-Stunde-früher· Aufstehen“ bin ich nun 80 lanssam ze- * Das Amt der Leistungstüchtigkeit, Be- rufserziehung und Betriebsführung in der DAF führt in der Zeit vom 24. bis 30. April dieses Jahres in den Gauen und Kreisen eine Woche der Unterführerfindung durch. Sie soll dazu dienen, in Zusammenarbeit mit den Beauftragten der DAF in den Be- trieben die Auslese von Unterführeranwär- tern fördern. Die zuständigen DAF-Stellen sind der Uberzeugung, daß dem Mangel an betrieblichen Unterführern aus den eigenen Reihen der Betriebsgefolgschaften am be- sten abgeholfen werden kann und daß jeder Betrieb in seiner Gefolgschaft genügend Kräfte besitzt, die schon durch besondere Verantwortungsfreude, hervorragende Lei- stung und ihr Können geeignet für den Aufstieg zum betrieblichen Unterführer sind. Es gilt nur, diese Kräfte zu erkennen, auszulesen und entsprechend zu lenken bzw. beruflich zu vervollkommnen durch Teil- nahme an Maßnahmen des Leistungsertüch- hein Tiel-Unterlüührer im Betrlebl Führernachwuchs aus der eigenen Betriebsgefolgschaf̃t den Betrieben sorgsam beobachtet werden. Es ist der Sinn des neuen Appells, bei jeder geeigneten Gelegenheit die Betriebs- kührer, Betriebsobmünner und Betriebsbe- rufswalter darauf hinzuweisen, daß es gilt, die als Unterführer Geeigneten zu finden. bie Lehrmeisterschaften des Leistungs- ertüchtigungswerks haben hierfür bereits gute Vorarbeit vollbracht; denn sie standen während des vergangenen halben Jahres unter der Parole:„Dein Ziel- Unterführer im Betriebe!“ Der Weg, den Führungsnach- wuchs aus den eigenen Betriebsgefolg- schaften zu gewinnen, ist in jeder Hinsicht erfolgversprechender, als wenn man vornherein dem Mangel auf diesem Gebiete auf dem Wege über das Arbeitsamt oder sonstige Anforderungen abzuhelfen ver- sucht. Denn durch die Unterführerauslese im Betrieb wird die Leistungsfreude der Gefolgschaften gestürkt und jedem Gefolg- schaftsmitglied eine weitere Soziale Chance geboten; damit also die Produktion geför- tigungswerkes. Vor allem sollen dabei auch die älteren Arbeitskräfte und die Frauen in Kistensorgen nicht alle Möglichkeiten erschöpft sind, er- weist das Ergebnis der Küstensammel- stellen, die 1942 noch nicht 10 Prozent des Kistenbedarfs gedeckt haben. Dieser Anteil mag mit dem Ausbau der Sammel- stellen steigen, bleibt aber noch weit hinter den Erwartungen auch unter Berücksichti- gung der Tatsache zurück, daß ein ver- stärkter Rückgabe- und Leihverkehr schon zur vermehrten wiederverwendung ge⸗ brauchter Kisten beigetragen hat. Eine entscheidende Entlastung des Kisten- markts würde sich ferner durch den ver- mehrten Ubergang zu Pappkartons er- geben. Immer noch werden Waren in Kisten verpackt, kür die ein Karton ausreichend wäre. Dabei werden gerade kriegswichtige empfindliche Geräte heute schon zu Millio- nen in Kartons versandt, für die früher eine Kiste unbedingt für erforderlich ge- halten wurde. Mit gewissen Einschränkun- gen wird man annehmen dürfen, daß im allgemeinen Pappkartons für ein Füllge- wicht bis zu 20 bis 30 Kilo vollkommen ausreichend sind. Und bei„gewichtigeren“ Warensendungen wäre zu überprüfen, ob die Dauerkiste oder der Behälter, mag die Anfertigung im Augenblick auch eimen grö- geren Holz- und Eisenbedarf erfordern. auf lange Sicht gesehen, in vielen Fällen nicht volkswirtschaftlich rationeller sind als„ge- vVom Produktionsausschuß Verpackungs- mittel ist am 30. März eine Anordnung über die vorläufige Auftragslenkung für Kisten ergangen, die kennzeichnend für die Lage auf dem Kistenmarkt ist. Die Kiste gehört zu den Allerweltspackmitteln, die von jeder- mann für jeden Zweck verwandt werden. Der Luftkrieg mit seinen Verlagerungen und Einlagerungen hat den Kistenbedarf noch erhöht. Daß dieser Bedarf bei dem relativ hohen Holzverbrauch nicht auf die Dauer ohne weiteres befriedigt werden konnte, liegt auf der Hand. Nach der neuen Anord- nung dürfen Kistenhersteller Aufträge über Kisten, Kistengarnituren, Steigen usw. nur noch ausführen, wenn sie in jedem Einzel- fall vom Produktionsunterausschuß Kisten genehmigt sind. Die kurze Befristung der Anordnung auf drei Monate, 1. April bis 30. Juni 1944, und die Bezeichnung„vorläufige“ Auftragsrege- lung lassen erkennen, daß es sich hier um eine Ubergangslösung handelt. Auf die Dauer dürfte das Einzelantragsverfah- ren auch bei der Vielzahl der Kistenver- braucher kaum tragbare Arbeitsbelastung ergeben. Aber wie immer die Verteilung der hergestellten Kisten auch geregelr sein wird, die Fabrikation wird dem Bedarf kaum nachkommen können. Die Lösung der Kistenfrage muß auf anderen Wegen ge⸗ sucht werden. Einen sicheren Ausweg aus vielen Kistensorgen bietet die rasche Wiederverwendung. Daß hier noch Beispielwirtschaften für die läündliche Gefolgschaft Die Eigenart der ländlichen Arbeitsver- hältnisse verlangt, daß die Entlohnuns zum Teil in Naturalien, z. B. Wohnung. Garten, Ackerland, Kartoffeln und Getreide gegeben wird. Es hängt von der wirt- schaftlichen Fähigkert der einzelnen Natu- ralienempfänger ab, was aus dem zur Ver- fügung gestellten Garten oder Ackerland herausgeholt wird. Um diese Wirtschaf- ten allgemein auf einen gleich hohen Stand zu bringen, werden Beispielwirtschaften ge- bildet, die alle Zweige einer geordneten Wirtschaft der ländlichen Gefolgschaft um- kassen. Der Anerkennung als Beispielwirt- schaft geht eine eingehende Uberprüfung voraus. Die Hebung der Eigenwirtschaft bedeutet für die-ländliche Gefolgschaft eine Verbesserung der Lebenshaltung. Dienstfrei für den eigenen Haushalt. Be- rufstätige Frauen mit eigenem Hausstand haben in Deutschland regelmäßigen An- spruch auf einen freien Hausarbeitstag. Die- ses Recht auf den dienstfreien Tag steht den ledigen, verwitweten und geschiedenen EFrauen ebenso Z⁊u wie den verheirateten, so- fern sie in einem Zimmer nicht nur woh⸗ nen, sondern darin auch selber kochen und kür die Säuberung verahtwortlich sind. Getreide bis zum 31. Mai abliefern! Die Hauptvereinigung der deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft hat in einer An- ordnung die Ablieferung von Brotgetreide endgültig befristet. Danach muß jeder Er- Bühnen aber hörten wir die Leute reden und rufen, und in einem Augenblick der Stille trug der Wind es zu uns her:„Sech- ster Mann am Ofen acht!“- Ein Eisen- spritzer hatte ihn erwischt Als ich nach beendigter Schicht die Bühne verließ, erwartete mich vor dem Wasch- raum der Erste Mann.„Du“, sagte er, und sein Blick war ein wenig unsicher,„Kkomm doch heute abend wieder mal zum Schach, wir haben lange nicht gespielt.“ Da schob ich meinen Arm in den seinigen. II 7 Ansprache an ein stillgelegtes Aut von Alice Frommholz wöhnt. Na, und du hast ja nun Zeit, dich von den Strapazen auszuruhen, die ich dir zumutete. Oder hat dein Schmollen noch tietere Gründe? Was kann ich dafür, daß du bei der Musterung so schlecht abgeschnitten hast- daß du dich nun nicht irgend wo draußen an der Front tummeln kannst! Aber dafür müßtest du wie am Schnürchen gehen, und da hapert es ganz und gar. Schieb mir nicht die ganze Schuld in die Schuhe. Du kannst dich ja wohl an deinen Kaufpreis erinnern und außen zu verlangen. Aber damit will ich deine Treue nicht abtaxieren. Sie war nicht im Kaufpreis enthalten. Deine Treue gabst du mir heimlich und freiwillig, auch wenn ich sie mitunter nicht so recht ver- dient hatte. Und oft, wenn ich an deinem Steuer saß, merktest du, wie brenzlig der Tag für mich war, wieviel Arger und Kum- mer ich mir von der Seele pflff. Da hieltest du dann ⁊u mir. schnurrtest brav deine Tour ab und bliebst folgsam. Nur wenn meine sStimmung zu übermütig war und ich ahnungslos- fröhlich durch die Gegend strolchte, dann spieltest du mir gern einen Schabernack. Rücktest und rührtest dich einfach nicht vom Fleck. Herzhaftes Ge- Kistenfragen- - der war zu winzig, um dich piekfein innen dert und die Betriebsgemeinschaft weiter gefestigt. Lebensdauer.(Reichsanzeiger Nr. 83 vom 11. April 1944.) deebeeenen zeuger von inländischem Brotgetreide Rog- gen und Weizen) die vorgeschriebene Ab- lieferungspflicht für Brotgetreide der Ernte 1943 spätestens bis zum 31. Mai 1944 er- küllen. Soweit bereits von einzelnen Ge⸗ treidewirtschaftsverbänden bestimmte Ab- lieferungspflichten festgesetzt worden sind, bleiben diese hiervon unberührt. huhneier nur für daß Zwerghuhneier zu den für gewöhnliche Hühnereier geltenden Mindest- und Höchst- preisen gewichtsweise von den Erfassungs- betrieben aufgekauft werden dürfen. Ihre Abgabe an Großverteiler darf nur zu den für aussortierte Eier festgesetzten Großver- teiler-Einkaufspreisen erfolgen. Die Groß- verteiler dürfen diese Eier zu den für aus- sortierte Eier geltenden Verbraucherhöchst- preisen nur an Großverbraucher weiterver- kaufen. Eine halbe Million RM Bergmannstreue- geld. 251 deutsche Arbeiter in den Berg- werken des Ruhrgebietes, die sich durch jahrzehntelange Treue zum Beruf den An- spruch auf das Bergmannstreuegeld ver- halbe Million Reichsmark Treuegeld. Es wurden Beträge von 500 RM bis zu 10 000 Reichsmark ausgegeben. Zum erstenmal wurde jetzt auch in einem Braunkohlen- bergwerk das Treuegeld ausgezahlt, und zwar 7000 RM an den Bergmann Hubert., der seit Februar 1907 unter Tage auf nassen tätig ist. * „Wir Schmiedel!“ Einst standen wir im Feuerschein der Essen, Ist es nun Monde, ist es Jahre her? Sind Hammerschlag und Flammenlied ver- gessen? In unseren Fäusten tragen wir die Wehr. In der das Eisen in der Esse glüht, In der aus dieses Krieges tiefster Wunde Der größte Sieg des Reiches blüht. Ob wir das Schwert, ob wir den Hammer kühren, Die heißen Herzen kennen keine Ruh', Bis sie die Stunde der Entscheidung spüren, und immer*5 es heißen: Schmied, schlag zu Wir hämmern wach das morsche Welt⸗ 1 gewissen, Stahl wird im Feuer erst von Schlacken in Uns trägt zum Sieg das stolze Glauben- müssen: Wir werden Hammer und nicht Amboß sein. Grenadier W. Wunderle, Viernheim (Schmiedegeselle) schimpfe lieſ dich kalt, aber wenn ich dann eine Zeitlang knobelte und probierte. gingst du wieder plötzlich deinen alten Trott, als ob nichts gewesen wäre. Wie oft nahm ich mir dann aus Arger vor, dich klammheim- lich abzuschieben- für ganz billiges Geld. Aber nein, einen alten Kameraden behan- delt man nichit so kaltschnäuzig. Und nun tröste dich- du behältst noch eine Weile Urlaub. Doch auch für dich wird wieder die Zeit kommen, wo ich mich wie⸗ der mit Jir zeigen kann. Und ich werde dich ganz fein herausputzen. Dann werden wir wieder unsere alten, gewohnten Fahrten zu⸗ sammen erleben- als gute Gefährten, die Wissen, was sie voneinander haben. von. wöhnliche“ Kisten mit relativ begrenzter Der Preiskommissar hat sich mit Erlaß vom 27. März 1944 damit einverstanden erklärt, dient haben, erhielten insgesamt fast eine Entwüsserungsstrecken und Brandstrecken Wie einst am Feuer warten wir der Stunde, 0 Familienanz er August. Am( kam unser Stam Stes Kind zur We irer Freude: Wilh „ Härzer(Zz. Z. E Xberg. wohnhaft aden, Bahnhofstr. Held(7/-Rottenführ⸗ Zarett). arlise, Unser Hansi pril 1944 ein Se. kommen. In gro Hildegard Gelb geb . Z. Höningen üb. Kurt Gelb(z. Z. im Vir gehen unseren L. meinsam: Heinz Ra hrista Maria Re Schlegel. Liegnitz. en, Moltkestr. 3. hre Vermählung geb. Gänter Neumann, L. männ geb. Sautter. Courbierstr. 13(.7 Mhm.-Feudenheim. Nr. 15(z. Z. Freud. tel Stockinger). 19. hre Vermählung geb im Namen der Elte t. Wolfgang Zoldan dan geb. Ssiler. bb., Landhaus Sol 11.17 r haben uns vern gehmidt(San.-Obge wakke). Maria 380 Grimbs. Siegen( Schwarzen Barth Waldhof, Föhrenwe 5 VFach einem jun hofflnunssvollen nur Liebe für wurde mein innisstae zensguter Mann und t Papa seiner lieb. Gisela. ohn u. Schwiegersohr Neſle und Cousin Reiter Otto l im Alter von 35% Jah serer Seite gerissen. Osten den Heldentod. Grab schweift tränen Blick. in stiller Trau lorenes Glück. Mannheim(Traltteurstr In stillem Leid: Ferau Paula Paul geb und Kind Gisela: T und Frau. Eltern; Hagenbuch. Schwie gefr. Heinrich Funk u. Frau Priska geb und alle Anverwandt 4 Xuf ein krohes hoffend. erhielte dessen die untaſ Nachricht. daß unser e nunssvoller Sohn. unse Abiturient Heinrich Hr. u. Zuskührer 1. e. Iin des Fi h vV* 3 Vern im blühenden Alter ve bel den schweren Käme den Heldentod fand. Glauben an den Sies juſnses Leben für sei Wir werden unseren nie vergessen. Mhm.-Waldhof(Samme Iln unsasbarem Leid Eusen Sensbach u. geb. Mehrlein und Christina, Annelies Ldpes Seelenamt päer 2. 4. um 8 in de irche Mhm.-Waldhof Hart und schwi 11 die unsagbar tr 1 richt. daß mef liebter Mann, der aute beiden Kinder. unser nunesvoller Sohn. Bri zer. Onkel und Neffe Karl Ries Oberketr. i. e. Kraftf kurz vor seinem Urla an einer schweren K storben ist. Den Schm ermessen. der es erf Schriesheim. den 17. In stiller Trauer: Fr. Llesel Rieser ge und Kinder Ilse un- Gustav Rieger: Fan Helmreich und Ans Die Trauerfeier ſindet 15 Unr in der evang Sehriesheim statt. Nach einem arbeitsre verschied am 15. Apr kurzer Krankheit uns Schwiesgervater. Schw. Richard Pfun im Alter von 74 Jahr Mh.-Feudenheim(Gnei In stiller Trauer: Friedr. Sehober un geb. Pfundstein: Ph und Frau Mars. aeb Beerdiguns: 18.., 13 Feudenheim. cott dem Allmächtise fallen. meine liebe. Frau. Mutter. Sch Großmutter. Schwsete Karoline 80 neb. Schwarzv aach jahrelangem, m Iauld ertragenem Leid ae Ewigkeit zu rufer Burabers(früher Man aen 17. April 1944 Die trauernden H Christian Seiler. S Lina Moser geb. mann Moser(z. 2 Kinder. Die Beisetzuns hat ar im Keimatort der 4 stattgefunden. 3 Verwandten. Freunde Jien die schmerzl. N meine liebe. gute. tr Mutter. Schwiegermu IRosa Stiegele, geb. en 10 4. 1044 in Kocher im Alter ve Jaach einem arbeitsr von ihrem schweren Ivurde.“ Gott gebe Buhe In uvnseren He Lewis weiterleben. Mannheim(Max-Jose JWöelingen a. Koche 15. Avril 1944. In teter Trauer: Gotmin Stiesele: und Frau Greta Herbert(Enkelkin odie Beerdiauns hat Itattgefunden. htet werden. Appells, bei die Betriebs- Betriebsbe- „daß es gilt, n zu finden. Leistungs- erfür bereits n sie standen alben Jahres VUnterführer ührungsnach- etriebsgefolg- eder Hinsicht in mean von esem Gebiete heitsamt oder Uhelfen ver- führerauslese gsfreude der dem Gefolg- Ziale Chancs Uktion geför- zchaft weiter öpft sind, er- nsammel- it 10 Prozent jaben. Dieser der Sammel- h weit hinter Berũcksichti- daß ein ver- rerkehr schon vendung ge⸗ hat. ig des Kisten- rch den ver- cartons er- aren in Kisten ausreichend kriegswichtige ꝛzon zu Millio- ir die früher korderlich ge- Zinschränkun- rfen, daß im ein Füllge- vollkommen ewichtigeren“ berprüfen, ob uter, mag die ich eimen grö- erfordern, auf Föüllen nicht sind als„ge- iv begrenzter Nr. 83 vom getreide Rog- chriebene Ab- ide der Ernte Mai 1944 er- einzelnen Ge⸗ estimmte Ab- worden sind, art. mit Erlaß von anden erklärt, ir gewöhnliche — und Höchst- n Erfassungs- dürfen. Ihre r nur zu den zten Großver- n. Die Groß- 1den für aus- raucherhöchst- her weiterver- rgmannstreue- in den Berg- 1e sich durch Zeruf den An- treuegeld ver- samt fast eine Treuegeld. Es Ibis zu 10 000 um erstenmal Braunkohlen- usgezahlt, und ann Hubert., age auf nassen Brandstrecken e 5100 2* hein der Essen, re her? mmenlied ver- ir die wehr. vir der Stunde, glüht, fster Wunde blüht. r den Hammer eine Ruh', jeidung spüren, zchmied, schlag morsche Welt⸗- von Schlacken tolze Glauben- ht Amboß sein. rle, Viernheim wenn ich dann robierte., gingst Uten Trott, als 2oft nahm ich h klammheim- billiges Geld. Zig. behältst noch für dich wird ich mich wie⸗ ich werde dich in werden wir en Fahrten zu-⸗ Gefährten, die haben. eraden behan-⸗- im Namen der * 2 blühenden Alter von 21 Jahren clzupen an den Sies nab er sein Lnach jahrelangem, mit groſler Ge- Iaald ertragenem Leiden zu sich in Laden 17. April 1944. stattgefunden. Jien die schmerzl. Nachricht. Lam 10 4. 1044 in Möslingen 3. Jaach einem arbeitsreichen Leben Iwurde. Inuhe In unseren Herzen wird sie Lewig weiterleben. 15. April 1944. IKattaefunden 0 Familienanzeigen Am Ostersonntag Stammhalter als ustes Kind zur Welt. In dank- arer Freude: Withelmine Held „ Härzer(z. Z. Krankenhau⸗ Kberg. wohnhaft Eubigheim/ en, Bahnhofstr. 38), Philipp d(-Rottenführer, 2z. Z. La- arett). lise, Unser Hansi hat am 6. pril 1944 ein Schwesterchen bekommen. In großer Freude: Hildegard Gelb geb. Reichrath . Z. Höningen üb. Grünstadt), Kurt Gelb(z. Z. im Felde). Vir gehen unseren Lebenweg ge⸗ meinsam: Heins Raupach, Uffz. Shrista Maria Raunach geb. Schlegel. Liegnitz, Neckarhau- sen, Moltkestr. 3. 14. 4. 1944. re Vermählung geben bekannt: Günter Neumann, Liselotte Neu. mann geb. Sautter. Berlin W 62 Courbierstr. 13(2z. Z. im Felde) Mhm.-Feudenheim. Wilhelmstr. Nr. 15(z. Z. Freudenstadt, Ho- tel Stockinger). 19, 4. 1944. hre Vermähluns geben zugleich ltern bekannt t. Woligang Soldan, Garla Sol- dan geb. Seiler. Fischbachau/ bb., Landhaus Soldan. Mann- eim, C 4, 11. 17. April. 1944. haben uns vermählt Bwald gehmidt(San.-⸗Obgefr. der Luft- wakke), MHaria Schmidt geb. Grimbs. Siegen(Westf.), Am chwarzen Barth 31. Mhm.- Waldhof, Föhrenweg 1. Nach einem junsen. frohen. holfknunssvollen Leben. das 3 nur Liebe für uns war. wurde mein innisstgellebter. her- zensguter Mann und treusorgender Papa seiner lieb. Gisela. unser auter John u. Schwiegersohn. Schwager. Neſte und Cousin Reiter Otto Paul im Alter von 35% Jahren von un- serer Seite gerissen. Er fand im Osten den Heldentod. Zum fernen Grab schweitt tränenschwer der Blick. in stiller Trauer um ver⸗ lorenes Glück. Mannheim(Traltteurstrabe). Metz (Ausustinerstraſie)0. In stillem Leid: PFrau Paula Paul geb. Hasenbuch und Kind Gisela: Theodor Paul und Frau. Eltern; Frau Maria Hazenbuch. Schwiegerm.: Ober- nietr. Heinrieh Funk(z. Z. i..) u. Frau Priska geb. Hagenbuch und alle Anverwandten uf eimn krohes Wiedersehen boffend. erhielten wir statt dessen die unfaſßbar traurige Nachricht. daſi unser einziser. hoff- nunssvoller Sohn. unser lb. Bruder Abiturient Heinrich Sensbach Li. u. Zuskührer 1. e. Aufklür.-Abt., „des EK 2. Kl., des Inf.-Sturm-, 4. 4. u. a. V VvVervn bel den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Im festen jufnges Leben für sein Vaterland. Wir werden unseren lieben Heini nie vergessen. Mhm.-Waldhof(Sammelbahnhof). In unsagbarem Leid: Eusen Sensbach u. Frau Veronika geb. Mehrlein und Schwestern: Christina, Anneliese. Eugenie. Seelenamt nder am Preitan. A. 4, um 8 Uhr in der Franziskus- kirche Mhm.-Waldhof statt. die unsanbar traurise Nach- 3 richt. daß mein inniastte- liebter Mann, der aute Vater seiner beiden Kinder. unser ein-iger. hofl- nunssvoller Sohn. Bruder. Schwa- ger. Onkel und Neffe Karl Rieger Oberketfr. i. e. Kraftiahr-Abtelluns kurz vor seinem Urlaub. im Osten schweren Krankheit ge- storben ist. Den Schmerz kann nur ermessen. der es erfahren schon. Schriesheim. den 17. April 1944. In stiller Trauer: Fr. Liesel Rieser aeb. Helmreich und Kinder Ilse und Anni: Fam. Gustav Rieger: Familie Barbara Helmreich und Angehöriae. Die Trauerfeier ſndet am 23. April. 16 Unr in der evangel. Kirche zu Sehriesheim statt. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 15. April 1944 nach- kurzer Krankheit unser Ib. Vater, Sehwiegervater. Schwager u. Onkel Richard Pfundstein im Alter von 74 Jahren u,. 4 Mon.“ Mh.-Feudenheim(Gneisenaustr. 14a) in stiller Trauer: Friedr. Schober und Frau Annel geb. Plundstein: Phil. Pfundstein und Frau Mars. aeb. Schober. Beerdiguns: l8.., 13 Uhr. Friedhof Eeudenheim. Hart und schwer traf mich Cott dem Allmächtiaen hat es— kallen. meine liebe. unvergeſliche Frau. Mutter. Schwiegermutter. Großmutter. Schwseter u. Schwä⸗ Karoline Seiler geb. Schwarzwülder dle Ewiakeit zu rufen. Burabers(trüher Mannhm., S 6.), Die trauernden Hinterbliebenèn: Christian Seiler. Schreinermstr.: Lina Moser geb. Seiler: Her- mann Moser(z. Z. Wm.): und Kinder. Die Beisetzung hat am Karsamstas im Heimatort der Verstorbenen Verwandten. Freunden u. 4 meine liebe. gute. treusorg. Frau. Mutter. Schwiegermutter u. Oma Rosa Stiegele, geb. Bräuninger Kocher im Alter von 71 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst Gott gebe ihr die ewige Mannheim(Max-Joseph-Str O u. Möglingen a Kocher/ Wttba., den In tiefer Trauer: Gotthin stlesele: Karl Stiegele und Frau Greta geb. Riebel: Herbert(Enkelkind). bie Beerdiauns hat in aller Stille ieeeeeeeede, eeeee Durch einen tragischen Unalücks- fall wurde uns am 14. April 1914 unser herzensguter Sohn. Bruder. Enkel. Neffe und Vetter Günter im Alter von% Jahren genommen. Mhm.-Waldhof(Neurottstraſſe I. In tiefem sSchmerz: Ing. Emil Polsz u. Frau Hedwig geh Noe, sowie die Kinder Emil. Volkmar und Ingebors: Frau Frieda Noe Wwe., Mhm.: Res.- Inspekt. Erwin Polsz(z. Z. i.). u. Fam., Kehl: Uftz. Karl Noe(z. Z. i..) u. Fam., Mhm.; San.- Hfeldw. Robert Noe(z. Z. Wm.) u. Fam., Ulm: Obersefr. Eugen Noe(z. Z. Laz) u Fam., Lü- beck: Gefr. Willi Noe(z. Z. Laz.) Die Beerdiguns ſindet am Mittwoch. den 19. April 1944. nachm..30 Uhr. 0 dem Hauptfriedhof Mannheim statt. —— Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme., d. Heldentod mein. unver- gelll. Mannes. Uffz. Alois Scheuer- mann, sage ich meinen best. Dank. Mvesheim, Gute Hoffnung 7. Frau Maria Scheuermann geb. Kunkel. Für die viel. Beweise ↄufricht. Teil- nahme anläßl. des Heldentodes uns. lieben. guten Sohnes. Roland Wör⸗ ner. Waffenmeister- Oberfeldw., sa- gen wir herzl. Dank. Mannheim. 14. 4. 1914 UIn stillem Leid: Hans Wörner u. Familie u. alle Anverw. πφIaᷣ:n bliebenen: Jakob Schaak. aem mann u. Frau Sofle geb. Brenneisen eeee Für die zahlr. Beweise herzl. An- teilnahme bei dem schwer. Verluste meiner lb. Frau. uns, gut. Mutter. Frau Anna Schaaf geb. Zeilfelder. sagen wir allen unser herzl. Dank Im Namen aller trauernd. Hinter- Allen Freunden u. Bekannten. die uns zum Soldatentod unseres lieben Sohres und Bruders. Gefr. Albert Brehm. in uns. schwer. Herzeleid Trost und Mitgefühl zusprachen. herzl. Dank. Familie Albert Brehm. Seckenheimer Landstraſſe 230. Für die in so überaus reich. Maße eingegang. Beweise herzlich. Teil- nahme bei dem Heldentode unser. lieben. unvergellichen Sohnes Uffz. Werner Hartmann sprechen wir allen uns herzl. Dank aus. Mann- heim. Holzbauerstr. 5. Karl Hart- Für die viel. Beweise der überaus herzl. Anteilnahme an dem schwe⸗ ren Verlust. den ich durch den Tod meiner unvergeßl., geliebten Frau Annemarie Greiner erlitten habe. danke ich von Herzen. Mann- heim. 15. April 1944. Otio Greiner (Augusta-Anlage 25. z. Z. Mühldor- ferstraſſe 5) str. 18). Die tr. Hinterbliebenen. eeeeeeeeee . Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme anläſilich des Hinscheidens uns. lieb. Vaters. Bruders. Schwie⸗ gervaters. Groſſvaters. Schwagers u. Onkels. Withelm Schertel. Land- wirt. kerner f. d. Kranz- u. Blu- menspenden sagen wir innissten Dank. Mhm.-Feudenheim(Haupt- Für die viel. Beweise aufricht. Teil- nahme an dem Heldentod uns. ein- zingen Sohnes und Bruders. Uffz. Wiln Burkey, sagen wir herzlich. Dank. Waldhof(Korbangel 11). Willt Burkey u. Frau: Jakob Hoff- mann: Otti Hoflmann geb. Burkey. mnenn—————————— Allen. die mir bei dem schweren Verlust anläßlich des Heldentodes mein. Ib. Mannes u. treusorg. Vaters zzenn hr icht, Tahrhn- ihre aufricht Teilnahme bewiesen haben, sage ich, meinen herzlich. ank. Rose lHofiart geb. Klumpp(2z. Z. Pfetterhausen. Kr. Altkirch). Für die vielen Beweise aufricht. Teilnahme beim Heimganse mein. Ib. Mannes u. Vaters. Gustav Kun⸗ kel. sagen wir allen a. d. Wese uns. herzl. Dank. Frau Emma Kunkel Witwe und Kinder. Für die viel. Beweise herzl. Teil- nahme an dem schmerzl. Verlust mein. lieb Gatten, Gustav Kuhn. sagen wir allen herzl. Dank. Mh.- Friedrichsfeld, den 15. April 1944. Ph. Kuhn und Tochter Rita. Amtl. Bekanntmachungen Die Zweigstellen die Bezugachein- haugtstelle und die Abteilung für Ausländer des Städt. Ernah- rxungs- und Wirtschaftsamtes können in der Woche vom 17. bis 22. April 1944 Keine Anträge auf Erteilung v. Bezugscheinen für Spinnstoffwaren u. Schuhe und von Bezugsmarken für ei⸗, serne Haushaltgeräte anneh- men. Andere dringende Anträge kénnen täglich in der Zeit von 10-11.30 Uhr gestellt werden. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. Verteilung von Zwiebeln. Auf den Abschnitt 6 der Mannheimer Einkaufsausweise aller Farben und Gruppen kommt in den zu- gelassenen Verkaufsstellen ein weiteres Pfund Zwiebel zur Verteilung. Die Abrechnung der Lieferabschnitte erfolgt in der üblichen Weise. Die Ver- braucher werden gebeten, die Zwiebeln sofort abzuholen, da die bisher für Zwiebel aufge⸗ rufenen Abschnitte am Mitt⸗ woch, dem 19. d. M. verfallen. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt Mannheim. Verteilung von Apfelsinen. Ver- braucher, die die Apfelsinen noch nicht erhalten haben, werden gebeten, den Abschnitt des rot. Einkaufsausweises in einer der nachgenannten Ver- kaufsstellen bis Dienstag, den 18. 4. abzugeben und am Mitt- woch, dem 19. 4. die Ware ab- zuholen. Die in Frage kommen- den Kleinverteiler trennen die Abschnitte ab, machen einen entspreechenden Vermerk auf der Rückseit? des Einkaufsauswei⸗ ses und melden am Dienstag, dem 18. 4. um 18 Uhr kern⸗ mündlich die Anzahl der ab- getrennten Abschnitte. Die Zu- teilung der Apfelsinen für diese Abschnitte erfolgt am Mittwoch in d. ersten Vormittagsstunden. Innenstadt: Galm, U- 6, 25; Al- menhof: Mulev. Rheingoldstr. Nr. 51; Feudenheim: Brenneis, Hauptstraße 85; Friedrichsfeld: Schnabel, Vogesenstr. 16; Gar- tenstadt: Sigrist, Sandhofer Str. Nr. 4; Käfertal-Nord: Haas, Auerhahnstr. 26; Käfertal-Süd: Hofmann, Rebenstr. 13; Lin- denhof: Lenz, Meerfeldstr. 28: Lindenhof: Scholl, Lindenhef- straße 13; Neckarau: Nawara, 34 Kleine Straße 10; Neckarstadt- Ost: Lipp, ngerötterstr. 6; Nec!karstadt- Ost: Achtstätter, Kronprinzenstr. 87; Neckarstadt- West: Ostermann, Mittelstr. 28; Oststadt, Mildenberger, Prinz- Wilhelm-Str.; Rheinau: Pfeffer, Relaisstr. 59; Sandhofen: Her- berth, Kriegerstr. 9; Schönau: Lehmann, Straßenhdl.; Schwet⸗ zingerstadt: Schellmann, Sek- kenheimer Str. 100; Waldhof: Kick, Oppauer Str. 28; Wald- hofk: Beck, Oppauer Str. 24; Wallstadt: Schollmaier, Mos⸗ bacher Str. 21. Städt. Ernäh- —110 u. Wirtschaftsamt Mann- eim. Ausoabe neuer Kartoffelkarte Diejenigen Verbraucher, die im letzten Herbst bei ihrem Kar- tofkelgroß- oder Kartoffelklein- verteiller 2 Zentner Kartoffeln bestellt, aber nur 1 Zentner er⸗ halten haben und demgemäß in den letzten Wochen 15 kg Kar- toffeln nachgeliefert bekamen, können am Mittwoch und Don- nerstag, dem 19. und 20. 4. 44 in der zuständigen Zweigstelle gegen Vorlage ihrer Kartoffel- karte eine neue Kartoffelkarte erheben, die zum laufenden Be- zug von Kartoffeln in den Kar- tenperioden 62-64 berechtigt. Die Bestellung von Kartoffen zum Bezus in der Kartenperiode 62 muß sofort, d. i. bis späte⸗ stens 21. 4. 44, bei den Klein- verteilern vorgenommen wer⸗ den. Die Kleinverteiler müssen die Bestellscheine f. diese nach- träglichen Bestellungen bis Montag, den 24. 4. 1944 bei un⸗ seren Markenannahmestellen einreichen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Stipendien- und Wohltätigkeits- atittunn. Am 24. Juli 1944 findet eine Verteilung des Er. trägnisses der Stipendien- un Wohltätigkeitsstiftungstatt. Bei- hilfen werden gewährt an: a) Rekonvaleszenten, welche die nötigen Mittel zur Durchfäh- rung von Badekuren oder son- stigen zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit erforderlichen Kuren nicht besitzen. b) Fa- milien, die durch Krankheit od. Tod des Ernährers bedürftig ge- worden sind. Bedürftigkeit wegen Tod des Ernährers wird nur in solchen Fällen angenom- men, in denen der Todesfall nicht weit zurückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalles ist. Vor- aussetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus der Stiftung (a u. b) ist, daß der Bewerber die deutsche Reichsangehörig- keit besitzt und seit drei Jahren in Mannheim wohnt. Gesuche können bis spätestens 15. Mai 1944 schriftlich an d. Stiftungs- rat der Stipendien- und Wohl- tätigkeitsstiftung, Mannheim, Rathaus, K 7, gerichtet werden. Gesuche, die nach dem 15. Mai 1944 eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Ge- suche, die den erwähnten Be- dingungen nicht entsprechen, sind zwecklos. Den Gesuchen um Bewilligung einer Kurbei- hilfe(siehe oben a) ist ein ärzt- iches Zeugnis nach Vordruck Rathaus, K 7, Zimmer 323, er- hältlich. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß für Krankenkassenmitglieder, zur Einleitung eines Heilverfahrens die Krankenkasse zuständig ist. Mannheim, den 11. April 1944. Der Vorsitzende des Stiftungs- rats der Stipendien- und Wohl- tätigkeitsstiftung— Abt. Wohl- tätigkeitsstiftung. Friedrich-List-Handelsschule, Kaufmänn. Berdisschule Mann- heim. 1. Kaufmännische Be- ruksschulpflicht. Auf Grund des Reichsschulpflichtgesetzes vom 6. Juli 1938 sind alle innerhalb der Mannheimer Gemarkung sowie in den Gemeinden Edin- gen, Ilvesheim u. Neckarhausen mit kaufmännischen Arbeiten beschäftigten männlichen Lehr- linge ohne Rücksicht auf das Alter zum Besuch der Fried- rich-List- Handelsschule ver- pflichtet. Anzumelden sind u. a. auch die berufsschulpflichtigen Lehrlinge bei Krankenkassen, in Verwaltungsbetrieben(Kör- perschaften des oöffentlichen Rechts), bei Rechtsanwälten, Bücherrevisoren, Reichsbahn. Handelsschulpflichtig sind auch solche männlichen kaufmänni- schen Lehrlinge, die vorher eine andere nicht kaufmänni- sche Berufsschule, Privathan- delsschule, Oberschule usw. be- sucht haben. Das Reichsschul- pflichtgesetz vom 6. 7. 1 be- stimmt über die Berufsschul- pflicht u..: 5 13(). Lehrher- ren, Führer von Betrieben ha- ben dem Schulpflichtigen die zur Erfüllung der Schulpflicht I Ei erforderliche Zeit zu gewähren u. ihn zur Erfüllung der Schul- pflicht anzuhalten§ 14(). Wer den Bestimmungen über die Schulpflicht vorsätzlich oder kahrlässig zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe bis zu RM 150.- oder mit Haft bestraft, sofern nicht nach anderen Gesetzen eine höhere Strafe verwirkt ist 2. Aufnahme der Schüler. Die zu Ostern 1944 neu eintreten- den Schüler haben sich persön- lich in der Friedrich-List- Schule, G 6, Eingang gegen⸗ über B 6, am Donnerstag, den 20. April 1944. zwischen-12 Uhr, anzumelden. Die Erzie- hungsberechtigten(Eltern, Lehr- herr, Arbeitgeber) sind für den Besuch der kaufmännischen Be- rufsschule verantwortlich. Ladenburg. Am Mittwongh, den 19. ds. Mts., nachm. 15 Uhr, wer⸗ den im früheren Hauser'schen Magazin Jesuitengasse- die zum Nachlaß des verstorbenen Peter Knapp zehörenen Fahr- nisse öffentlich gegen Barzah- lung versteigert. Ladenburg, 14. April 1944. Der Bürgermeister. Kraftiahrzeuge Meroedes vV 170, in gut. Zustande zu kaufen gesucht. Angeb. unt. W 959 an Adolf Biel, Anzeigen- mittler, Heilbronn a. N. n„egmene 3h r. 22 Finanzanzeigen Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken. I Deutsche Centralbodenkredit-Aktiengesell- schaft in Berlin, II Deutsche Hypothekenbank in Weimar, III Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a.., IV Mecklen- burgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin, V. Sächsische Bodencreditanstalt in Dresden, VI Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln. Für das Geschäftsjahr 1943 wird eine Dividende von 6“ ver⸗ teilt, deren Auszahlung gegen Rückgabe d. Dividendenscheine, unter Abzus von 15% Kapital- ertragssteuer u. Kriegszuschlag, an den Kassen der Gemein⸗ schaftsbanken ab 11. April 44 stattfindet. Berlin, Weimar, Frankfurt a.., Schwerin, Dresden, Köln, April 1944. Arztanzeigen Habe meine Privat- u. Kassen- praxis in Kirchenstr. 2a part. (TLuisenring) wieder aufgenom- men. Fritz Kappes, Dentist. Sprechst.-12 Uhr,-6 Uhr. Ruf 510 48. Tiermarlæt Jagd-Terrier,-6 Mon. alt, mit Stammb., zu k. g. 3741B Airedale-Terrier-Rüde, 3 J. alt, prima Stammb., schön,, kräft. Tier, vrk. zu 350.— L. 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Zurückgekehrt vom Grabe uns. lb. Vaters Philipp Berlinghof. sacyn wir all denen. die uns mit herzl. Anteilnahme zur Seite standen. vielmals Dank. Im Namen der tr. Hinterbl.: Luise Berlinghof Wwe. geb. Schenk. Plankstadt. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme b. Heimganse meines lieben Mannes Albin Weitzel sase ich in- nigen Dank. Ferner danke ich f. d. Blumenspenden u allen. die dem Heimsegangenen das letzte Geleit gegeben haben. Brühl. Berta Weitzel Witwe. nung üb. Rattenvertilgung. Auf Grund der Bad. Verordnung v. 12..1937(GVBI..256) in d. Fassung v. 10. 7. 1938(GVOBI. •49)„Die Vertilgung von Rat- ten“ betr. ist eine allgemeine Rattenbekämpfung angeordnet. Die Bekämpfungstage sind auf den 24., 25., 26., 27., 28. u. 29. April 1944 festgelegt. Die Ei- gentümer, Pächter oder Nutz- nießer aller im örtlichen Ge⸗ meindebezirk gelegenen, bebau- ten Grundstücke, Baustellen, Lager- oder Schuttplätze usw., sowie die Inhaber von garten- wirtschaftlich und zur Klein- tierhaltung genutzten Grund- stücke oder die gesetzlichen od. bevollmächtigten Vertrater die- ser Personen haben auf den vorbezeichneten Grundstücken, ohne Rücksicht darauf, ob sich dort Ratten gezeist haben, an geeigneten Stellen(Kellern, Asche- oder Abfallgruben, Hö- fen, altem Mauerwerk, Waren⸗ lagern, Dachgeschoßräumen, Dachrinnen und Stallungen), an den obengenannten Tagen Meer- Zwiebelpräparate auszuleg. bzw. unverzüglich nachzulegen, falls die Mittel ganz oder teilweise von den KHatten aufgefressen sind. Von der Verpflichtung der Auslegung der Vertilgungsmittel sind nur dieienigen befreit, die einen Kammerjäger oder einen anderen auf dem Gebiet der KRattenvertilgung bewährten po⸗ lizeilich anerkannten Fachmann mit dem Auslegen des Giftes für einen der festgezetzten Tage beauftragen und dies durch die Bescheinigung des Beauftragten dem Bürgermeisteramt Polizei- dienststelle) nachweisen. Für die Entnahme und Auslegung der Rattenvertilgungsmittel gilt folgendes: 1. Die Meerzwiebel- bräparate kommen in gebrauchs- kertigem Zustande in den Han- del. Andere Präparate als die von den Apotheken und Dro⸗ genhandlungen bezogenen sind nicht zugelassen. 2. Beim Aus- „legen der Vertilgungsmittel müs. sen Handschuhe getragen wer⸗ den, da die Ratten für mensch- liche Witterung sehr empfind- lich sind. 3. Es ist geboten, die Haustiere in der Zeit vom 24. 4. bis wenigstens zum Ablauf des 29. April 1944 sicher zu verwahren. 4. Die Küchenab⸗ källe ete., die eine besondere Anziehung auf Ratten ausüben. zind kurze Zeit, etwa zwei Tage vor der Legung des Rattenver- tilgungsmittels, zu beseitigen. 5. Die Schlupklöcher der Ratten sind am Abend des 24. April fest zu verschliehen. 6. Die Giftbrocken, und etwaige andere verendete Tiere sind bis zum Abend des 29. April 1944 durch Vergraben oder Verbrennen zu vernichten, um jeder Lebensgefährdung der Haustiere vorzubeugen. 7. Die Polizeibeamten und Hilfsperso- nen sind angewiesen. nachzu- zehen, daß bei dem Auslegen des Rattengiftes mit der erfor- derlichen Sorgfalt verfahren wird und daß die vorstehenden Anordnungen genau befolgt sind. Den Beauftragten sind auf Ver- Ketsch. Rattenbekämopfung. langen die Räume, in denen das Ratlengift gelegt wurde, zur Vornahme der Kontrolle zu öff- nen. Auherdem ist ihnen die Ankaufs- bezw. Auslegebeschei- nigung vorzulegen. Wer den getroffenen Anordnungen nicht nachkommt, oder den weiter in Durchkührung der Rattenbe- kämpfung ergehenden Verfü. gungen zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe bis 150 Mark od. mit Haft bis zu 14 Tagen be. straft. Plankstadt, d. 13. April 1944. Der Bürgermeister. Aut u Grund der Bad. Verordnung vom 12. 7. 37 in der Erfassung 10. 6. 38„die Vertilgung der Nat- ten“ betr., wurde für den Land- kreis Mannheim für 1944 eine allgemeine Rattenbekümpfung angeordnet. Als Bekämpfungs- termin wurde der 24., 25., 26., 27., 28. und 29. April 1944 fest- gesetzt. Die behördlicherseits geprüften und zur allgemeinen Rattenvertilgung geeignet be⸗ fundenen Präparate sind in den Drogerien und Apotheken er- hältlich. Die Haus- und Grund- stücksbesitzer sowie deren Pächter sind verpflishtet, ohne Rücksicht darauf, ob- sich auf dem Grundstück Ratten gezeigt haben oder nicht, die zugelas- senen Vertilgungsmittel am 24. bis 29. April 1944 auszulegen. Die Zahl der anschließend auf- gefundenen toten Ratten ist der Polizei schriftlich zu melden. Auf die hierfür an der Rathaus- tafel angeschlagene Bekannt- machung wird besonders hin⸗ gewiesen. Die ordnungsgemäße Ausführung der angeordneten Rattenbekämpfung wird durch die Polizei und den Ortsbau- ernführer nachgeprüft. Wer den getrofkenen Anordnungen nicht nachkommt, muß zur Anzeige i werden. Ketsch, 12. April 1944. Der Bürgermeister. Brühl. Schuhversorgung. Wie be⸗ bereits bekanntgegeben, wird die Schuhversorgung von der Kartenausgabestelle durchge- führt. Die Bevölkerung wird darauf aufmerksam gemacht, daßg Schuhanträge bis auf wei⸗ teres nicht gestellt werden kön- nen, da die zZahlreich bier vor- liegenden Anträge zuerst bear- beitet werden muͤssen. Gleich- zeitig wird darauf hingewiesen, dah eine Zuteilung von Stra- Benschuhen nicht erfolgen kann, wenn der Antragsteller nach dem 1. 1. 1942 einen Be- zugschein über solche bereits erhalten hat. Brühl, 15. April 1944. Der Bürgermeister.- Kar- tenausgabestelle. Das Abladen von Schutt auf mei- nem Acker an der Abwasser- grube ist bis Spätjahr verboten. Heinrich Lück, Plankstadt, Grenzhöferstraße 21. Schwetsingen. Nur Diens bis Donnerstag:„Rembrandt“. Ewald Balser, Hertha Feiler, Gisela Uhlen, E. Flickenschildt. Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal. Wochenschau. Tägl..20. Mittwoch.00,.20. Jugendliche nicht zugelassen! Lichtspieltheater Brühl. Dienstag und Mittwoch„Stern von Rio mit La Jana. 50 Sastzwiebeln zu haben bei Jakob Muth, Oftersheim, Heidelberger Straße Nr. 18. 9 Schnittlauchbüsche jeden Quant,“ abzug. Reinle, Gärtnerei, Ruf 719 Schwetzingen. Putafrau für einige Stunden täg sof. gesucht. Schuhhsus Kölsch. Schwetzingen, Kaufhaus. Pfuhlpumpe zu verkaufen. unt. Nr. 226740 Sch. an d. HB. Foto, Rollfilm, bis 6ͤ&9, zu kauf. od. geg. elektr. Kocher, 120., Schlafzimmer-Gondel zu ta. ges. u. 226738 Sch. an das HB Biete br. Da.-Lederschuhe, wen. etr., sow..-Lederhandschuhs blau), suche guterh. 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Seine Urlaubstage verbrachte er s0 gern in Birkenau, seiner Heimat, die er so sehr lieben lernte. Aulenbach bei Insterbura/ Ostpreuſi. den 17. April 1944 In schwerem Leid: Die tiet- trauernden Eltern: Wilhelm Lust und Frau Käthe geb. Gerlach und Geschwister. Es trauern um ihn auch alle Onkels u Tanten sowie deren Kinder und Maria. Meier als Braut.- Birkenau. Frankfurt. Weinheim. Für die viel Beweise herzl. Anteil- nahme an dem schmerzl. Verluste meines lb. Gatten Hans Klausmann. Stabsgefr. sagen wir allen herzl. Dank Weinheim. 14. 4. 44. Frau Else Klausmann geb. Döblee: Fam. Klausmann. Hauswirtschaftliche Berufsschule die toten Ratten] (Friedrichschule) Weinheim. Alle berufsschulpflichtigen Mäd- chen des 1. Jahrgangs, das sind solche, die Ostern 1944 aus der Volksschule entlassen wurden, haben sich zur An- bezw. Ab- meldung am Donnerstag, den 20. April, morgens 8 Uhr, in der Schulabteilung Friedrichsschule (Zimmer 26) einzufinden. Die Leitung der Berufsschule. Hollo-Theater, Weinheim. Heute .10,.15,.30 letzte Vorküh- rungen„Wildvogel“ mit Leny Marenbach, V. v. Collande, Werner Hinz, Käthe Haack. Nicht für Jugendliche.— Ab morgen Dienstag bis einschl. Donnerstag: Marika Rökk in dem Ufa-Großfilm'n Wieder- Aufführung„Kora Terry“, ein Film, der immer wieder die Be- schauer begeistern wird. ollo-Theater, Weinheim. Mor- gen Dienstag und Mittwoch⸗ nachm..15 Uhr Große Mär- chenvorstellung„Tischlein deck dich, Esel streck dich“, mit gro- Bem Beiprogramm. Blaue Arbeitshose verlor. Abzug. b. Bauder, Whm., Wolfsgasse 4 Hell. Da.-Handschuh, Handrück. gehäk., Ostersonntag verl. Geg. Bel. bitte abz. Haus Sonneck. Blauer Wellensittich entflog. Ab- zugeb. Whm., Wormser Str. 20 Klavier kann geg. Benützung bei gut. Pflege in Weinheim unter- gestellt werden. 270 767 an das HB Weinheim Maschi- Formschmiedelehrlinge, nenfeilenhaueranlernlinge wer- den sof. noch eingestellt. Sorg- fältige und umkassende Ausbil- dung wird gewährleistet. Mel- duns an Otto Steuerwald, Wein- heim a. d. 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Weil es der Ortsgruppenleiter S0 will. Am Sonntag mischte ich mich unter die vielen Mannheimer. die ausgingen, um den Frühling zu entdecken. In herrlichem jungem Wachstum breite- ten sich die Gärten. Die Bäume tru- gen den zarten, jungfräulichen Schmuck der weißen und rosanen Blüten. Der Zufall führte mich auch zum Bäcker- weg hinaus, dessen Verlängerung im Krieg nicht mehr durchgeführt wurde. Da stand auf einer weithin sichtbaren Holztafel zu lesen:„Brachlandaktion in Gemeinschaftsarbeit der Bewohner Käfertals“. Das stand nicht nur zu lesen, das sah man auch gleich. Etwa 150 Freiwillige gaben sich mit Eifer der ungewohnten Buddelei hin. Aus einem tiefen Graben blinkte das Rohr der Berieselungsanlage herauf, von der schon über fünfzig Meter verlegt sind. Und auf dem früheren Brach- land reihten sich Erbsen und Spinat. Die Erbsen waren frisch gehackt wor⸗ den. Das große Viereck mit der dun- kelbraunen Erde zeichnete sich auf- fällig, im helleren Bodenstreifen ab. Das Hacken und Graben kostete viel Schweiß und manche Blase zeugte vom sonntäglichen Einsatz. Allen aber war er ein Fest der Kameradschaft. Am meisten macht es den Gemein- schaftsgärtnern Freude, daß sie sich einen Mustergarten mit allen Schika- nen schaffen dürfen. 50 000 Jung- pflanzen werden gesetzt, davon allein 2000 Tomaten, 12 000 Kohlrabi und 18 000 Lauch. 4000 Salatpflanzen, 2000 Frühkohlrabi stecken neben anderem schon im Boden. Die reiche Ernte wird in diesem Falle nicht nur einigen Kleingärtnern, sondern allen zugute kommen. Insgesamt 250 Käfertaler⸗ meldeten sich freiwillig als Helfer. Sie liegen tagsüber sicher nicht auf der kaulen Haut. Dieser und jener hat über sein Arbeitspensum hinaus noch wich- tige Nebenaufgaben zu erfüllen. Aber sie meldeten sich. Sie wollen die Er- nährungslücke schließen helfen, wollen dabei sein, wenn es gilt, Gemein- schaftsarbeit zu leisten. Weil es für sie eine Ehre ist, eingereiht zu sein und einen Beitrag für das Wohl der Ge— samtheit leisten zu dürfen. So erlebt in Käfertal, das stets etwas auf Fortschritt hielt. Hk. MANNMEIM Verdunklungszeit von 21.20 bis.04 Uhr Auszeichnuns. Der Obergefreite Hermann Krönert, Speckweg 162, wurde mit dem EK 2 ausgezeichnet. Ausgabe von Kartoffeln. Wir verweisen „auf eine Bekanntmachung im heutigen An- zeigenteil. Ober die Verteilung von Zwiebeln und Apfelsinen unterrichtet eine Bekannt- machung im heutigen Anzeigenteil. Volks- genossen, die noch keine Apfelsinen erhal- ten haben, flnden dort die Adressen der Kleinverteiler, die noch nachträglich belie- fert werden. Bis 22. April keine Anträge auf Bezug- scheine. Die Bezugscheinhauptstelle, die Zweigstellen sowie die Abteilung für Aus- länder des Städtischen Ernährungs- und Wirtschaftsamts können in der Woche vom 17. bis 22. April keine Anträge auf Erteilung won Bezugscheinen für Spinnstoffwarey und Schuͤhe und von Bezugmarken für eiserne Haushaltsgeräte annehmen. Andere dringende Anträge können täglich in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr gestellt werden Stipendien-⸗ und Wohltätigkeitsstiftung. Eine heutige Bekanntmachung unterriehtet über die Art der Stiftungen und den Kreis der Bewerber. Seckenheim bewirtete Urlauber Die Ortsgruppe Seckenheim führt regel- müßig für ihre auf Urlaub befindlichen Sol- daten Unterhaltungsabende durch. Vor Tagen waren über 50 Soldaten kamerad- schaftlich Zzusammengekommen. Die Kapelle Liebewein und der Pianist Rudolf Schmidt unterhielten durch frohe Wei⸗ sen, uneigennützige Spender boten den Sol- daten manche Annehmlichkeit. Mit dem EK 2 ausgezeichnet wurden Ge⸗ freiter Walter Volz, Kapellenstraße 16, und Obergefreiter Karl Reuther, Säckinger Straße 20. Den 35. Geburtstag feierte Ww. Susanne Bühler, Freiburger Straße 5; den 70. Mar- garethe E c k, Lichtenauer Straße 3, und Jo- hann Teurer, Zähringer Straße 79. Wieder knallten, wie am Sonntag zuvor. rund um Mannheim die Kleinkalibergewehre. wieder schickten Tausende ihre fünf Kugeln Hegend freihändig auf die 50 Meter ent- fernte Ringscheibe. Das war ein Leben und Treiben am Samstag und Sonntag. Auf der Sellweide schossen am Sonntag die Poli- tischen Leiter mit dem Kreisleiter an der Spitze. Auf den Schießplätzen„Diana“ Waldhof und dem-Schießstand Rheinau sah man die Formationen der Partei neben Schützenvereinen und wehrfähigen Volks- genossen ebenfalls in großer Zahl bis in die Nachmittagsstunden hinein auf der Prit- sche liegen. Auf dem Horst-Wessel-Platz bei Weinheim, in Schwetzingen und in an⸗ deren Ortschaften des Kreisgebietes hersch- te das gleiche Leben. Unablässig knallten die Gewehre und Anzeiger sowie Schreiber hatten ununterbrochen zu tun. Mit dem Gewehr in der Hand, und sei es auch nur die Miniaturausgabe der Klein- kaliberbüchse, wird in jedem deutschen Mann das Stück Soldat lebendig, das von Jugend auf in ihm steckt. Zwar wird kein Soldat behaupten, daß sein Herz in restloser Begeisterung schlug, wenn er den reichhal- tigen Dienstzettel für den nächsten Tag las. War aber Schießdienst angesetzt, dann kreute sich jeder. Das war so bei der alten Wehrmacht und ist bei unserer jungen Seit den schweren Terrorangriffen hatte die Partei keine Morgenfeiern mehr ab- gehalten, die durch ihre ausgefeilte Durch- gestaltung und die trefflichen Einzel- leistungen zu einem Kernstück Mannheimer Lebens geworden waren. Dieser Sonntag vor dem Geburtstag des Führers bot der Partei die willkommene Gelegenheit, nach langer Pause wieder an diese Tradition anzuknüp- fken. Zwar stellt der Saal des Turnvereins 1846 gegenüber dem früheren Nibelungen- saal als Rahmen für eine Feierstunde nur einen schwachen Ersatz dar. Aber wir sind von Herzen froh, wenigstens noch solchen zu besitzen. Und da es in jedem Falle auf den Geist ankommt, den die Besucher je- weils mitbringen, flel es nicht schwer, die Brücke zur Gegenwart zu schlagen. So wurde eine Stunde der Einkehr und der Besinnung daraus, die neue Kraft und Gläu- bigkeit für die kommenden schicksalsschwe- ren Tage vermittelte. Der sich aufdrängenden Forderung des Raumes nach ihm sich einfügender Musik. die kürzlich an dieser Stelle umrissen wurde, entsprach das sechste Aka- demie-Konzert in der Christuskirche am Samstag zum entscheidenden Teil. Jo- hann Sebastian Bachs Violinkonzert -dur stand mit seinen klaren Linien seiner schlichten Innerlichkeit wie eine ge⸗ waltige Säule in dem hohen lichten Raum Gerade ihre Rückkehr in den Raum. für den sie von ihrem Schöpfer bestimmt war, offen- barte erst ganz ihr Wesen: jenes so Deutsche in dieser Musik, das uns bei aller demütig gläubigen Inbrunst doch stolzes, aufrechtes Bekennen ist. nicht anders. Und jeder war stolz, wenn er So gradlinig und herb deutete auch der Fünf Zwölfer schoß er sich heraus Große Beteiligung und gute Ergebnisse beim Wehrschießen gute Resultate erzielte, nicht nur wegen der Belobigung, der vom Hauptmann spendier- ten Zigarre oder gar des Sonderurlaubs, der dem guten Schützen winkte. Und daß die Schießfreudigkeit im deutschen Manne weiterlebt, das sahen wir an der guten Be- teiligung an dem von der SA-Standarte 171 veranstalteten Wehrschießen. Es ist wirk- lich kein Schlagwort, wenn hier von einem Volksschiegen gesprochen wird. Vom Hit- ler-Jungen bis zum ergrauten Weltkriegs- teilnehmer preßten alle mit Begeisterung das Gewehr an die Backe, zielten sorgfältig und jagten ihre Kugeln auf die Scheibe. Es gab wenig„Fahrkarten“. Die guten Resul- tate überwogen. Die tüchtigen Schützen. die 53 und mehr Ringe erzielten und da-⸗ durch Anwärter auf die Ehrenurkunde wurden, waren gar nicht selten. Wir erleb- ten es sogar auf dem Waldhof, daß ein Schütze fünf Zwölfer schoß. Das sind na- türlich Spitzenleistungen, aber auch 40 ode 35 Ringe sind noch ganz respektable Ergeb- nisse, die den guten Ausbildungsstand zei- gen, obgleich der Beruf heute jedem Manne nicht viel Zeit zu Schießübungen läßt Volksgenossen aber die bis jetzt noch keine Gelegenheit zur Teilnahme am Wehrschie- zen fanden, werden sieh freuen, daß' dieses Schießen bis zum 15. Mai verlängert wurde. Wer werden— daran ist kein Zweifel- auch an den kommenden vier Sonntagen mit reger Beteiligung»echnen können VS. Das pausenzeichen der Woche rie Zzu kinkehr und Einsatz Morgenfeier zum Geburtstag des Führers/ Der Sonntag war in reger Arbeitstag der Partei Für die Gestaltung der Morgenfeier, die Pg. Hinderschiedt leitete, setzten sich ein Musikkorps der Luftwaffe, das Streichquar- tett der SA, das Doppelquartett der Lieder- halle, Opernsänger Heinrich Hölzlin sowie als Sprecher Frau Lola Mebius und Pg Schramm in dankenswerter Weise ein. Das Führerwort gab der Feier den besonderev Charakter:„Ein ZTiel habe ich, ein einziges einen einzigen politischen Lebenszweck habe ich mir aufgestellt, der heißt ganz einfach- Deutschland, mein Volk und Vaterland!“ In keinsinniger Manier verwoben sich orga- nisch die gesprochenen Worte mit dem un- terstreichenden oder ausdeutenden Spiel der Musiker, dem Liedaufruf und Bekenntnis der Sänger sowie des durch Arbeitsmaiden verstärkten BDM-Chors.„Und heute trägt dein ganzes Volk die Liebe, die du ihm in sein Herz gelegt. Und diese Liebe wird der Sieg im Kampfe sein“, so schloß die Spreche- Begegnung mit einer großen Begabung Der Nachwuchsgeiger Otto Schärnack im 6. Akademiekonzert junge Geiger Otto Schärnack dieses Konzert. Formstreng nahm er vor allem die beiden Ecksätze und ließ so neben der The- matik auch das reiche Ornament deutlich hervortreten, während der junge Künstler die Innigkeit des Adagio fast ein wenig zum Lied Zusweitete und so den Mittelsatz sehr betont heraushob. Er stützte sich dabei auf eine unerhört sichere Technik, erwies dazu eine Klarheit und Eindeutigkeit im Stil, die bezwang und mitriß, die zugleich zu unter- streichen vermochte, wie sehr die junge Musikergeneration, aus der Otto Schärnack sich als ein Berufener herauszuschälen an- schickt, gerade Geist und Form der Bach- Teit in sich aufgenommen hat und zu spie- geln vermag. Auch das Orchester unter Lei- tung von Eugen Bodart fand weithin zu dieser Formstrenge und Stilreinheit, ver- half dem Konzert zu einer mitreißenden. innerlich erhebenden Wiedergabe. Und 8s0 strahlte dieser Beginn jene Wirkung aus. die der Gegenwart nottut, schenkte die Mu- sik jene innere Befreiung, die der Mensch unserer Tage ersehnt, die ihn gerade gegen- wüärtig in solchem Ausmaß zum Werk Jo- hann Sebastian Bachs finden läßt. Der Finne Jan Sibelius mit seiner Sinfonie Nr. 2 hatte es schwer. danach noch die rechten Saiten in den Herzen auf- klingen zu lassen. Denn zu groß fast war der Sprung von der tiefen, aufwühlenden Innerlichkeit Bachs zu der doch wesentlich nur Stimmungsmalerei bleibenden Themen- külle eines Werkes, bei der aller Einfalls- reichtum der Durchführung die Kargheit der Substanz nicht ganz überdecken kann Allzu spürbar wurde. wie weithin doch nur episch breit geschildert, weniger erschöp- kend gedeutet wird. Eugen Bodart wußte mit dem Orchester jedoch dem Werk alle Möglichkeiten abzugewinnen, scheute dabei auch vor allem im langsamen Satz nicht vor effektvoll betonter Steigerung zurück. in dem er zudem die Weichheit des Melos besonders im Streicherklang hervortreten ließ, und der Klangkörper musizierte rhyth- misch so diszipliniert und zugleich so ton- schön, daß auch diese Sinfonie ihre Wir⸗ kung nicht verfehlte. 5 Wesentlicher Gewinn dieses Konzerts wer war die Bekanntschaft mit einem vielver- sprechenden Talent, das Otto Schärnack auswies, und die Kraft, die die Begegnung mit der Musik Bachs mitgab. H. Kretzer. politisches Glaubensbekenntnis kenne ich f rin, ehe Kreisleiter Schneider das We ergriff. „Der Führer ist Deutschland“- stellte det Kreisleiter als Leitsatz seinen markanten und in ihrer knappen Formulierung packen- den Ausführungen voran.„Wir haben nie dieses Wort besser verstanden,“ so führte er aus,„als in den Wochen und Monaten der Not, der Sorge und der Trauer. Wir haben auch nie die Größe dieses Mannes tiefer empfunden als in gegenwärtiger Zeit. wo 3 sich das Schicksal in seiner ganzen Härtee 33 gegen uns zu stemmen scheint und die asia- 374 tische Flut gegen Westen brandet. Und doch, A tragen wir die Größe seiner Arbeit, seines— Glaubens in uns selbst. Als unbekannterf Soldat begann er seinen Weg, nahm er den Kampf auf um das Volk und unsere Frei- heit. Mit nichts weiter ausgerüstet als mit seinem Glauben trug er das Banner. um das sich Millionen scharten. Wir jubelten ihm mit unseren Herzen zu, folgten ihm stolz und gläubig von Station zu Station auf dem kampfreichen Pfad in die Freiheſt des deutschen Volkes. Der Glaube war nie tiefer in uns verankert als in den Stunden der bittersten Not. Wir wissen, daß nach der Nacht der Morgen- wieder strahlenden Lichtes aufsteigt, und daß diese- Morgen nicht ein neues Europa. sondern ꝛine neue Welt bringen wird. Größer stärker und kester in seinem Glauben ist das Volk ge- d R 3 worden, das zusah, wie seine Habe zerstört 11— wurde. Wir Mannheimer haben dies schen Höh schmerzlich genug erfahren. aber wir stehen gerichtet, ir voll Trotz und unerschütterlich, die Sieges- Umbildung gewilßheit kann uns nichts mehr rauben. wurde. Vor Adolf Hitler verdanken wir es. daß er in wohl die B den Herzen den Glauben aufrichtete an die n Mission des deutschen Volkes. Wenn wir Badoglio auch mitunter bangen, so wissen wir doch, seines Kabin daſß wir es zwingen, daß sich hinter aller gemeldet win Not das Reich der Freiheit öffnet. Den Herr- gleichen Que gott aber wollen wir bitten, den Führer zu einer neuen schützen, unsere tapferen Soldaten an der lage und in t Front zu segnen und uns die Kraft zu geben, 1 die Fahne zum Siege zu tragen.“ Mit dem Lied„Heilig Vaterland“ rundete schen der P. munistische: gefordert, d: sich die Feierstunde, die allen zu einem mit Mitgliede nachhaltigen Erlebnis wurde. hk. den. Badogli — für sich beha wird der lin Hohes Alter. Ihren 81. Geburtstag feiert Zgenannt. Frau Elisabeth Arlt, 8 3, 2, zur Zeit Fried-—iiii richsfeld. Flamländerstraße.- Den 70 Ge⸗ ee burtstag begeht Heinrich Schiffer, Kä-——** kertal, Lampertheimer Straße 126. Helmut bürgerlich— Klein, Haardtstr. 13, wurde 65 Jahre alt. wieklung in Rolle spielen. maligen Auß. den liberalen Regierung al 5 General Specht in einem WE-Lager der HJ Der Generalinspekteur für den Führer⸗-⸗ nachwuchs beim OKH. Eichenlaubträger Generalleutnant Specht, besuchte in diesen Tagen ein Wehrertüchtigungslager der Hit- ler-Jugend des Gebietes Baden(21)- Elsaß. Obergebietsführeer Friedhelm Kemper be- grüßte ihn herzlich. Generalleutnant Specht überzeugte sich während seines Besuches von der Ausbildung und dem Geist der ba- dischen und elsässischen Hitler-Jugend in diesem Wehrertüchtigungslager. In einer Ansprache betonte der General die herz- liche kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Führung der Hitler-Jugend Von uns. B Vie„Invasi. gem von ur und der Wehrmacht. Ziel der Wehrertüch- mehren sich 1 tigung sei die Erziehung der Jungen zu fa- den großen G. natischen, nationalsozialistischen Soldaten den riesigen und Kämpfern für das Reich Adolf Hitlers man dem Tag Dabei werde und dessen endgültigen Sieg. 1 an die britisch Meeeen SpORT UNDO SpPlE. Ergebnisse des Sonntags 1. Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft VtR Mannheim— Bay München en..):1 SV Göppingen— KS6G Saarbrücken (in Stuttgart):5 FC 93 Mülhausen— Kickers Offenbach:2 NSTG Brüx— 1. FC Nurnberg 0: MsV Brünn— Vienna Wien 3: Köln 99-Sülz 07— KSo Duisburg 0: Schalke 04— Tus Neuendorf—* Eintr. Braunschweig— Wilhelmshaven 05 1: Holstein Kiel— Dessau 05(n..) 3 9: 0: * 6: LSV Hamburg— WSV Cole Dresdner Sc— Germanis Königshütte SV Danzig— Hertha-BSsC Berlin(n..) STC Hirschberg— SDW Posen HSV Großborn— SV Rerik(in Stettin) Fußball am Sonntag Städtespiel: Suttgart— Ehlingen TS6G 46 Ulm— Schwaben Augsburg FC Bamberg— LSV Bayreuth Tschft. Regensburg— Jahn Regensburg Berl. SV 92— SV Altes Lager Jüterbog LSV Berlin— Eintracht Miersdorf SG0OpP Berlin— Bavaria Borsigwalde Blau-Weiß— Tennis-Borussia Tasmania— Lufthansa Vict. 95 Hamb.— St.-Georg-Sperber(MS Wilhelmsburg 09— Eimsbüttel(MS) Hamburger SV— Eimsbüttel(FS) St. Pauli FC— Cuxhavener SV(FS) TSG Kiel: Garden— Ellerbek(MS) VfB Kiel— Fortuna Glückstadt(MS) Zwickauer SG— Fortuna Leipzig(MS) SS S ⏑ SS ⏑⏑ ⏑⏑ο SS ⏑⏑h· S Oο ——22928292929982282222 S ⏑ S2⁵ S525• S23..=. S2• ⏑ ⏑ο.--%⏑⏑⏑⏑⏑⏑••— i— Hart erkümpfter Sieg Vfin Mannheim— Bayern München:1 n. V. E. P. Man war sich durchaus im klaren darüber, daß der erste Schritt des badischen Meisters im Kampf um die deutsche Mei- sterschaft ein äußerst schwerer werden würde In einem Kampf, der sozusagen das letzte an Einsatz abforderte, bewegten sich zwei Mannschaften, die bis zum Umfallen kümpften und zähe jeden Vorteil wahrnah- men. Man wußte oft nicht, was man mehr be⸗ wundern sollte, die schneidige erste Halb- zeit des VfR. in der das Spiel hätte ent- schieden werden können, oder die große Leistung eines Heidkamp. Er war der Dirisen“ des Henie's der ruherde Ho] der Münchener. Eine äußerst markante Er- scheinung neben dem immer noch guten Simetsreiter war der Torwart Fink Die Bayern hatten noch manche gute Kratt zur Stenne aber über allen thronte doch ner ScC, STC Hirschberg, Schalke 04, LSV stellt werden müssen. berg, HSV Großborn, Kurhessen Kassel und Die weiteren Sieger des Tages sind der 1. FC Nürnberg, haven 05, HSV Großborn während das torlose Unentschieden von Hertha-BSC Berlin in Danzig nicht vorausgesagt werden konnte. Borussia Fulda hatte Freilos gezogen und wird am 7. Mai in der„Runde der 16“ mit 1. FC Nürnberg, vienna Wien Dresdner 80. KSG Duisburg, Schalke 04, Wilhelmshaven 05, Holstein Kiel, LSV Hamburg. ScCC Hirsch- In der ersten Runde um die Deutsche Fuſballmeisterschaft haben sich durchwes die Favoriten die Berechtigung zur Teilnahme an der zweiten Runde erworben Der Dresd- Hamburg Vienna Wien, 1 FC Nürnberg und auch der FC 93 Mülhausen haben an Resultat und Gegner gemessen sehr hoch minzuschätzende Siege errungen. Das:1 der Mannheimer Rasenspieler gegen den FC Bayern München bedeutet wohl die große Uberraschung des 16. April. Der Sieg der Mannheimer war durchaus verdient und hätte bereits in der ersten Halbzeit sicherge- KS6G Duisburg, Wilhelms- den Siegern aus den Begegnungen Krakau — Königsberg und Berlin— Danzig antreten. der seinen Abwehrblock zu Höchstleistun- gen brachte. Der VfR-Angriff war nicht wieder zu er- kennen. Vor 8 Tagen, gegen die Roten Jä- ger, fehlten Lutz, Fuchs und Danner. Para-⸗ destück war die fleißige Läuferreihe, in der Krämer sehr brav wirkte und in der Müller bis zu seiner Verletzung der beste Mann war. Die Verteidigung war tapfer, wenn auch nicht restlos überzeugend Ein keines- kalls nötiger„Ausflug“ Vetters brachte den Bayern das verhältnismäßig billige Aus- gleichstor. Warum Conrad die Nerven ver- lor und sich an Simetsreiter eine Unsport- lichkeit erster Ordnung leistete, wird jedem Sportsmann unverständlich bleiben. Spielleiter Scheuer(Straßburg) leitete sonst recht aufmerksam. Ihm assistierten MannheimsSpitzenschiedsrichter Penning und Schmetzer(beide Waldhof). Zügige griff auf Angriff rollt auf das Bayerntor,. daß einige Male besonders stark bedrängt ist. Die Bayern antworteten mit zwei Flan- kenstöße von Simetsreiter und dann hält Fink im Tor der Münchener einen scharfen Flachschuß von Schwab. Weiter ist das Glück bei den Bayern. als wenig später Danner einen pfundigen Lattenschuß setzt. Nach einigen Ecken ist ein weiterer Latten- schuß der Rasenspieler fällig, dem dann nach 30 Minuten Spielzeit das:0 für VfR kolgt. In einem wahren Kreuzfeuer von Ab- wehr- und Angriffsparaden spritzt das Le- der vom Fuß des Mittelstürmers Fuchs in das Netz der Bayern Einige Gegenstöhe der Bayern, die die VfR-Abwehr auf Herz und Nieren prüfen, leiten über zu weiteren Schüssen von Fuchs, Danner und Schwab. doch soll das:0 bis zur Pause keine Ande- rung erfahren. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit bringen den Ausgleichstreffer der Bayern. Vetter ist weit aus dem Tor geeilt, während Lindemann an der zurücklaufenden VfR-Deckung vorbei auf:1 stellt. Das Spiel zeigt keinesfalls mehr die VfR-Uber- legenheit der ersten 45 Minuten, denn auch eben dic Hielerpersönſichkeit Heidkamps, die Bayern verstehen sich jetzt durchzuset- 4. Angriffe des VfR eröffneten das Spiel. An-⸗ zen. Eine Drangperiode des VfR bringt Schüsse aus allen Lagen und Stellungen. doch die Münchener Abwehr kann sich be⸗ haupten. Heidkamp, der alte Nationalspie- ler, beherrscht den Strafraum und dirigiert das Spiel seiner Leute geradezu beispielhaft Als der ausgezeichnete Läufer Müller bei VfR verletzt wird und nur noch als Statist wirken kann, geht Fuchs in die Läuferreihe zurück, während Schwab auf halbrechts erscheint. Erhöhter Kampfeifer kennzeich net den Ablauf der letzten Minuten der re- gulären Spielzeit. Vetter hat Glück, als er wieder zu weit vor dem Tor postiert ist. und dann leistet sich Conrad die erwähnte Unsportlichkeit. Als die Wogen soweit wie der geglättet sind, schießt Türk zweimal knapp daneben und ist dann doch der Schütze des siegbringenden Tores. Nach einer feinen Vorlage von Lutz gibt er dem Münchener Torwart Fink das Nachsehen. VfR Mannheim: Vetter; Conrad Krieg; Müller. Krämer, Spielauer; Schwab. Danner, Fuchs, Lutz, Türk. Bayern München: PFink; Reitter Wagner; Gammel. Heidkamp, Streitle; Seidl. Heibach, Spaeker, Lindemann, Siemets- reiter. 65 Schalke o4— Tus Neuendorf:0 In völlig überlegenem Stil errang der sechsfache Deutsche Fußballmeister Schalke 04 in seinem Vorrundenspiel in Neuendorf ohne die Urlauber Eppenhoff und Borne- mann mit:0 vor 22 000 Zuschauern einen überzeugenden Sieg. Neuendorf kam gegen die prächtige Spiellaune der Knappen nicht an und so sehr sich Gauchel auch bemühte, es kehlte ihm die nötige Unterstützung. Bei den Schalkern zeigten vor allem Kuz orra und Szepan ausgesprochen gute Form Die Tore erzielten Szepan(), Tibulski. Kanthag und Winkler. Dresdner SsC— Germania Könisshütte:2 Vor 18 000 Zuschauern wurde Germania Königshütte vom Altmeister förmlich über- spielt. Beim Sieger geflelen neben iungen Kräften vor allem Schön Pohl Schu⸗ bert, Schaffer und Richard Hoff- tod. mann. In die Tore teilter sich beim DSC Schön(), Hoffmann und Voigtmann(), Schaffer und Pohl, NSTG Brüx— 1. FC Nürnberg:8 6000 Zuschauer waren zum Spiel des Su- detenmeisters gekommen. In der ersten Halbzeit kamen die Nordbayern nur schwer ins Spiel und bei einem etwas stärkeren Gegner hätte dieser schwache Start viel- leicht zu einer Uberraschung führen kön- nen. Die Tore der Nürnberger erzielten Hettner(), Luther(3) und Morlock. FC 93 Mülhausen- Kickers Offenbach:2 Der elsässische Meister bot eine abgenun- det gute Leistung; er stützte sich auf eine kamose Abwehr, in der sich Torhüter Heiß selbst übertraf, und auf einen Sturm, der unter der Führung des Na- tionalspielers Klingler eine außergewöhn- liche Durchschlagskraft entwickelte. Heiß und Klingler waren es in erster Linie, die dem Elsaßmeister das Spiel gewannen. Die Offenbacher verloren in allen Ehren Ein Elfmeter Nowotnys gab den Gästen die Führung. aber Schumacher glich bald aus und ein Scharfschuß Klinglers brachte den FCM:1 in Front. Nun war es wieder Nowotny., der für die Kickers ins Schwarze traf, aber dann war für Mülhausen ein Elfmeter fällig, den Klingler unhaltbar einschoß. In der zweiten Halbzeit konnte Mümausen durch Hartmann noch einen vierten Treffer erzielen. SV Göppingen— KsG Saarbrücken:5 Das Ergebnis trügt etwas und ist sehr schmeichelhaft für Württembergs Meister. denn-tatsächlich war Saarbrücken technisch und taktisch eindeutig besser, hatte stets das Spiel fest in der Hand und ließ sich erst zum Schluß etwas gehen, als mit:1 Toren der Sieg bereits feststand. Um die Gebietsmeisterschaft Bann 171— Bann 110:0 E. P. Auch im Rückspiel gegen Heidelberg Spiel. Ausgezeichnete Arbeit sah man auf Mannheimer Seite von der gesamten Ab- wehr und von dem Mittelläufer Weick Im Sturm geflel vor allem die wendige. äu- Berst talentierte Arbeit des Rechtsaußen Hauk(Ladenburg). Bereits in der ersten Spielhälfte doku- mentierten die Mannheimer ihre Uberlegen- heit mit vier Treffern Das von Schrempp (Karlsruhe) umsichtig geleitete Treffen hatte seine Höchstpunkte in den jeweiligen Tor- erfolgen. Segelflieger Kurt Schmidt, der frühere Weltrekordinhaber im Dauerflug und 1939 Gewinner des Adolf-Hitler-Preises starb im Kampf für Führer und Volk den Helden- — zeigte die Mannheimer Auswahl ein gutes an die bösen Start ins neue Ruderjahr abenteuers vc Am Sonntagvormittag gab der Stellver-⸗—— treter des Reichssportfünrers Arno Breit⸗ 0— meyer in Potsdam über den deutschen Rundfunk das Startkommando zum allge-— W ni—— meinen Anrudern für den deutschen Ruder-—— 423 sport. Breitmeyer betonte, daß die deut- schen Ruderer, die in diesem Augenblick ihre Boote für einen neuen Sommer den deutschen Strömen und Seen anvertrauen, wie die deutschen Sportler überhaupt. sich keinen Augenblick mit ihren Gedanken von dem lösen, was uns Tag und Nacht ausfüllt. Reichsfachamtsleiter Pauli dankte dem Stellvertreter des Reichssportführers und ehemaligem Meisterruderer Breitmeyer und versicherte ihm der Gewißheit, daß der über hundert Jahre alte deutsche Ruder- Phase des Kar sport trotz des harten Kampfes an den Ueren, aber ni. Fronten und der Zerstörung wertvoller uns umsegans Sachwerte den deutschen Rudersport unge- Srößte Gefahr drochen und gehärtet als eine Quelle der ven kommen. Kraft nach dem Siege des deutschen vol- aind. Der Kar kes wie ein Phönix aus der Asche empor-⸗ Werb der Ver steigen werde. Kampf zu Lan. Eine eindrucksvolle Bootsauffahrt der Berliner Ruderer beschloß die Feierstunde. vwva zwel Woch. sitz von ein od ganze Operati Wissen das auc suchen, so hat General gemei raschen Es ist solche Uberras die Luftaufklä. dern können, Lage, die Schi und die Trupp. zu überwachen genau die Stun sie uns zu erw An die vielt innernd, dener diesem Thema Invasion hän; Qualität der 2 Menschen und zahlreichen Uin licher Sachlicl reren Aufsätz Anglo-Amerik: In dem ers Deutschen wei Radball-Weltmeister Schreiber starb an den Folgen einer Krankheit, die er sich im Osten zuzog. Für den gRV Wanderlust Frankfurt am Main gewann Scenreiber meh⸗- rere deutsche, Europa- und Weltmeister⸗ schaften im Zweier- und Sechser- Radball. Der Schweizer Fußball-Pokal wurde von Lausanne Sports gewonnen. Das Endspiel kand vor 15 000 Besuchern in Bern statt und wurde von Lausanne mit:0(:0% geger den FC Basel gewonnen. Alle Treffer flelen erst in den letzten fünf Minu'en 3 Die Deutsche Hockeymeisterschaft wurde mit je einem Vorrundenspiel der Männer und Frauen gestartet Bei den Männern slegte der LSV Hamburg mit:0 über den n Flensburger HC. bei den Frauen der Bre- ter: Sie sind mer HC mit:1 über den Schweriner THC. Olympiasieger Herbert Runge, der 1936 1** an bei den Olympischen Spielen in Berlin die nung, so daß n deutschen Farben im Schwergewichtsboxen mit e zum Erfolg führt. wird nun bei den bevor-⸗- von denen nien stehenden Deutschen Meisterschaften 1944 lötzlich in ge dn Versuch unternehmen, den Meistertitel 283 im Schwergewicht zum neunten Male zu—55 Leute 1 behaupten. Aber auch nach seinem späteren 5 75— Rücktritt wird Herbert Runge mit den Lei- besübungen und mit dem Boxsport verbun-⸗ den bleiben. weil er sich jetzt danhin ent- 4 F 3 schieden hat. nach der Beendigung der ak-— tiven Zeit als Sportlehrer weiter zu wirken. 2 Handballerinnen und Leichtathletinnen! 51 in eine v Das Gemeinschaftstraining findet nun jeden teidigung hinei Dienstagabend ab 18.30 Uhr auf dem VtR- weit über sein ———— statt. Hilde Kehl, Kreisfachwartin hinaus dezimie ball. vorbereiten.. I