Zen er SA am Mor- nfeier zum Ge-⸗ zur Brachländ- Ind überall sah länner der Par- elfern und Hel- ten und treuen - ihren Dienst NNWVS e, MITTwWOOCI. 19. ArniII 1944/ 14./15 5. JAHRGANG/NUMMEM 106 KENKRKEHIITBAMNNEE EINzELVEXnEAUTSTAEIS 10 fer. ür den 51 Verlas Ers T. Am heutigen 8a det im Siemens- über das Thema znahmen“ statt. nidt. 4 iten: Die Matro- verbündete unter siĩch Die Engländer haben inzwischen derWelt eine interessante Lehre darüber erteilt, wen sie zu ihren Verbündeten rechnen. Wir las- sen ganz beiseite, daß ihre neueste Maß- nahme. die alle völkerrechtlich anerkann- ten Privilegien der Diplomatie beseitigt, das Recht zum Verlassen des Landes und das Absenden chiffrierter Telegramme auf- hebt. genau so wie der gleichzeitige Angriff gegen die von den Neutralen mit uns abge- schlossenen Wirtschaftsvertrages eine Fort- setzung der seit Kriegsbeginn vorhandenen Kette voh Angriffen gegen die Neutralität und die Neutralen sind. Wir möchten als aufschlufreich lediglich verzeichnen, daß nur die Sowietunion, die 4.— vusa und die Dominions von der engli- ing, einer der beſ schen Diplomatensperre ausgenommen wor⸗ eichsten deutscheff den sind. Nicht einmal Tschungking-China itglied der Leichif und auch nicht Portugal und die Türkei. haft. wurde als za die Bündnisverträge mit England haben, Vehrmacht mit deſ gehören zu diesen Privilegierten. Offenbar et Nach 144 ELufff zehen die Engländer in ihren Verbündeten, cung eines sowiel apgesehen von Usa und Sowjetunion„un⸗ ekam er nun di zuverlässige Elemente“, denen man Agsen- tendienste zutraut. STADpTGEIBIET MANVNHEIIM* ider und Herbert Uffz. Edwin Fi- er. Aus der f- B. Günther Con- ger Schönwald: Werner Ulrich, Zötter, Gerhard Aus dem RAb- eitsmänner: Kurt 75(Von unserem Berliner Mitarbeiter) ——— Jöst. Kanl— G. S. Berlin, 19. April. inz Carle, Hans Wenn die Engländer glauben, daß sie in er St. Pilt: Gün- den letzten drei Monaten mit ihrer Fülle „ Werner Brehm, von Invasionsmeldungen eine Art von In- zen, Heinz Bolch, vasionsfleber in Deutschland hervorgerufen ert Stehr, Kuri haben, wenn sie sieh einbilden sollten. tzel, Heinz Gro- daß man nun in Berlin mit sorgenzerquälten Walter Baumann. Gesichtern herumläuft, so haben sie sich Rolf Herrmann, getäuscht. Dieses als politisches Faktum urz, Richard Bez- ꝛestzustellen. ist zu einem Zeitpunkt, wo arl Kübler und wir uns offenbar entscheidungsschweren dem KLV-Lager ragen nähern. nicht ohne Bedeutung. Gisela Horneff,, Wir stellen als wichtigstes Politikum der Kullmann. Aus letzten 24 Stunden fest: rer und Panzer- 1. England hat völkerrechtswidrige Maß- dem Westen die nahmen gegen Diplomaten in London er- Hans Leibrock. kriften, die die Nervosität und Unsicherheit auf der anderen Seite zeigen- 5— PpIE L. 2. Wir sind für Invasion gewappnet, wie —— mit unseren Vorbereitungen, die seit Jahr tsmeisterschaf und Tag betrieben wurden, fertig. Es ist zoch nicht lange Zeit vergangen, daß der zruchsal 10:5 oOberbefehlshaber West, Generalfeldmar- Gruppe 1 mußte schall v. Rundstedt, in Paris dem Verfasser s Mannheim nach erklärte:„Ich weiß, daß der Feind seine gen die dortige Angriffsvorbereitungen abgeschlossen hat Mennheim konnte wir sind bereit! Im westen trifft er auf meit mit:3 To. eine Küstenfront, die andérs aussieht als die Pause gehen dort. wo er bisher angegriffen hat“ Wir na- em Sertenwechsel bden auch in den letzten Wochen mehrfach sehr spannenden Vachrichten gelesen. wonach Generalfeld- hsaler beim 65• marschall Rommel die Abwehrvorberei- den anwesenden jungen im europäischen Küstenvorfeld feuert.—— überprüfte Daraus kann man schließen. daß ngen suchten. n den letzten Monaten nieht geruht wurde —— haal! um noch zusätzlich. sei es durch breite Mi- — 3 er⸗nensperren, dureh OUberschwemmungen verließ als ver durch versumpfun n und durch Errich- Die Mannschaft 6 Hindernt h im w. jer vereine Täf tuns von Hindernissen noch im Wasser vor d TV Käfertal ge- der Küste. ferner durch Schaffung von zu- let: Weik; Herm, säazlichen Abwehrbastionen im Hinterland. Hocker: Spüth, die Abwehrbereitschaft bis zu einem Höhe- kreiber. Jbunkt zu bringen. Das ist erfolgt. so daß der jetzige Zeitpunkt uns fix und fertig bis ort in Front zum Letzten antrifft. Unsere Soldaten im ochen und Monate Westen warten genau so wie die Führung eimer Radsportlexſ auf den Tag, wo sie zurückschlagen können. en. Besonders viell Jedermann ber uns weiß. daß der Krieg er RV 1897 Mann- gegen England militärisch, und nur militä- 7. Mai findet auff risch entschieden werden kann Es ist uns m Käfertaler Waldſ deshalb gleich und kann nicht an unseren ng des Renneni Nerven zerren, ob solche Nachrichten und t“ statt und miif Maßnahmen. die jetzt beispielsweise mit der aber vorgesehenen Verhängung der Diplomatensperre zu den dehtnis-Reng falschen Alarmen gehören, wie Churchill in Wettbewerb derſ seiner letzten Rede voraussagte, oder ob es hinaus trägt sichf sich hier wirklich um eine Einleitungsmaß- eim-Waldhoff nahme handelt. Der Zeitpupkt ist recht und r Werksportanlageſ trifft uns entschlossen und bis zum letzten ———— a hn-vorbereitet für die unvermeidliche Schlacht. „kür die als erste Juli festgelegt Soldatentreffen uptstadt kam es 2 ꝛten Soldaten · Fuß⸗ beiden Seiten aus eboten wurden D ssener und siegtet „ nachdem man dit vechselt hatte. DOi die Nationalspiele Denhoff. Strol jen. war im Felt der der Angriff liel ntschlossenheit feb en in folgender Be „ Klagges; Klaffl „ Eppenhoff, Strob urner trafen sleh Lehrgans und rrüff wwas sagen die Neutralen dazu? tsche Meistqh are En 1125 puni Die Neutralen überlegen sich inzwischen, t. Weischedel mf was sie gegen diese neue Vergewaltigung in mit 184 und Stra tun sollen. In Stockholm erhebt man einen 71.9 Punkten waref Protest. Man deutet in politischen Kreisen r Zu den deutschef an, daß eine gleichartige Beschränkung der Sportgau Württenf diplomatischen Privilegien der britischen entsenden. Gesandtschaft in Stockholm lediglich sym- tkür die deutsehif bolisch Bedeutung erhalten könnte. itz und Breslau bi britische Gesandte würde jederzeit die Mög- Kämpfern Huckelf lüchkeit haben, über die USA-Gesandtschaft upsch(alle Heideſ oder über die sowjetrussische mit London in verbindung zu treten.„Afton Tidningen“ schreibt:„Man darf die englischen Maßnah- men wohl als ein Glied im Nervenkrieg zum die angekündigte Invasion bezeichnen, es ist jedoch nicht zu vermeiden, daß der pritische Beschluß die Beziehungen zwi⸗ mm Hallenradspo n Sonntag in d in Karlsruͤhe sta im Kunstfahren im Radball und f igt sein. Hakenkr trieb Mannneim R einungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwe rier f1 — mit der Sonntag Ausgabe ger fre sus.— RM durch die pPost 170 RM 1 Zültis. Scehriftleftune—— Hatptschriftleiter- Fritz Kaiser 4 also den unkontrollierten Kurierverkehr, — Der 1-6 Fermuf 503 36 Verlassdi ektor Dr Oroet Stellvertr Dr Alois Winbauer euzdsnner Veriag und Oruckerei Gmoh Mannneim R 3 14 vernruf 501 30 Zur Zeit Heidelberg Pressehaus am Bismarckplatz Anzeigen und vVer- Walter Mehis(2 2 1 Felde) Stellvertr Fmm laub erstelluns erscheint bvis auf weiteres die Samstas- Aus- Mannheimer Großdruckeretm Gmoh Berukspreis Durch Zur Zeit ist Anzelgenpreisliste Nr 13 Fernruf Heidelbers 3225 3227 Berlmer Schriftlettune 2 2 Swsg charlottenetr g2 Bestellgeld 0 Das londoner Invaslonsgerede und die deulzche Mbwehrbereilschat über schon heute fest, daß in Fragen von vitaler Bedeutung keineriei Rücksichten auf könnten! Wie sehr sich das auf die wenigen ver- bliebenen Neutralen auswirkt, gerade zu einem Zeitpunkt, da die Best-ebungen der Alliierten darauf gerichtet sind diese durch wirtschaftliche Drohungen und solche für die Zukunft nach dem Kriege zur Einstel- lung ihres Handels mit dem Reich zu ge- winnen. geht aus einem Artikel des schwei- zerischen Nationalrates Duttweiler hervor Dieser gewiß von allen prodeutschen Ge- kühlen freie Schweizer stellt in der„Tat“ kest:„In solchen Momenten wird es den kleinen Staaten, insbesondere den Neutra- len, so richtig bewußt daß eben die Macht entscheidet und nicht das Recht Allerdings ist es schmerzlich, diese Feststellung bei den demokratischen Kriegführenden treffen zu müssen. Irgendwie wird so die Zuver- sicht auf eine bessere Zukunft gelähmt. Man wagt kaum mehr zu hoffen daß das Recht und das internationale vertrauen einst wieder das Regime der Macht abiösen werden. In Argentinien hat es angefangen, in Aus dem Führerhauptquartier, 19. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampfraum von Sewastopol grif- fen die Sowjets von starker Artillerie und Schlachtfliegern unterstützt unsere Stellun- gen vergeblich an. Am unteren Dujestr scheiterten zahlreiche feindliche Angriffe unter Ab- schuß einer größeren Anzahl von Panzern. ortliche Einbrüche wurden bereinigt oder ——— Maclimir 5 ynsle G LZK— Tggzar 4 bubno. FBeregelccho O lamionss 4 —— abgeriegelt. Auch nördlich Jassy brachen stärkere Angriffe der Bolschewisten zusam- men. In der BZukowina säuberten rumä- nische Truppen das in den Vortagen ge- wonnene Gelände vom Feinde. Zwischen den Karpaten und dem Raum östlich Stanislau setzten deutsche und ungarische Divisionen ihre Angriffe erfolg- reich fort. Dabei wurde die Stadt Nad- worna von ungarischen Truppen genommen. Südlich des Dnjestr warfen deutsche Ver- bände die Sowiets in schwungvollem An⸗ griff weiter zurück. Im Kampfraum west- lich Tarnopol, südwestlich Luck bra- chen wiederholte Angriffe der Bolsche- wisten in harten Kämpfen zusammen. n führen Sonntal Schen England und denjenigen Nationen e ihre Waldlaufm rmittags findet ei letikfachwarte sta bestreiten am kol Münchener Dant Städtekampf Mü rger: Scherm. Stre Weißweiler; Seit nn. Holzmüller an. ten sich ohneè weiteres darein finden. daß die ihnen völkerrechtlich zustehenden Mög- chkeiten zur Unterhaltung des Kontakt: mit den Gesandtschaften in London durcł ein britisches Diktat abgeschnitten werden so würde das eine Art Billigung des An- griffs gegen die Souveränität der Neutralen 1 bedeuten“. e Man spricht an der Themse offen davon, velei Mi aas man formale Proteste der betroffenen 4 beeinflußt. gegen die er sich richtet. Würden Schweden und die übrigen neutralen Staa. Abschied von Adolf Wagner Staaten erwarte, aber stellt ihnen gegen- Oie feierliche Uberführung in den Konsreſ-Saal des Deutschen Museums. *. 5•— * lästige Rechtsbegriffe genommen werden Reuer Crohangriff auf London Erfolgreicher Vorstoß bei Stanislau/ 44 UsSA-Bomber abgeschossen den Großbrände und Zerstörungen. Andere der Türkei, Schweden und Irland geht es nun in ungewöhnlich hartem Ton weiter. Portugal ist schon seit einiger Zeèit nicht mehr neutral und auch von Spanien wird dasselbe unneutrale Verhalten verlangt.“ Man wird sich in London im klaren dar- über sein, so beurteilt der„Bund“ die neue Lage. daß die gegenüber den offfziellen di- dlomatischen Missionen des Auslandes, so- kern es sich nicht um Angehörige des alli- ierten Blockes handelt, ergriffenen Maß- nahmen einen Bruch des Völker⸗- rechts ohnegleichen darstellen England wird wissen, daß es mit seinem Vorgehen unangenehme Rückwirkungen in verschiedener Hinsicht auf sich nimmt. Das Odium des Völkerrechtsbruches wiegt bei einer Nation, welche sich immer als die Hü- terin des internationalen Rechts aufspielt. doppelt schwer. Auswirkungen im Prestige können nicht ausbleiben Auch die Tätig- keit der Neutralen als Schutzmacht im keindlichen Ausland wird dadurch beein- trächtigt, daß die Vermittler. wie etwa die Schweiz, keinen vertraulichen Verkehr mehr mit ihren diplomatischen Missionen pflegen können. An der übrigen Ostfront keine besonderen Ereignisse. Im Landekopf von Nettüno und süd- lich der adriatischen Rüste brachen feind- liche Vorstöße unter blutigen Verlusten für den Gegner zusammen. In den Mittagsstunden des 18. April dran- gen starke nordamerikanische Bomberverbände unter Jagdschutz bis in den Raum von Berlin vor. In ver⸗ schiedenen Orten, besonders in Rathe- now, entstanden Schäden und Verluste unter der Bevölkerung. Trotz schwieriger Abwehrbedingungen wurden 44 feindliche Flugzeusge, darunter 46 viermotorige Bom- ber, abgeschossen. Bei der Abwehr dieser Angriffe zeichnete sich ein Jagdverband unter Führung von Major Karl-Friedrich Müller durch die Vernichtung eines ge⸗ schlossenen feindlichen Bomberverbandes AUs. Angriffe britischer Bomber richteten sich in der vergangenen Nacht gegen dęn Raum von Paris und das Ostseegebiet. Einige feindliche Flugzeuge drangen nach Westdeutschland und in den Raum von Berlin vor. Durch Nachtjäger und Flakartillerie wurden 14 Bomber vernichtet. Ein starker verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge griff in der letzten Nacht London an. In den Zielräumen entstan- Kampfflugzeuge belegten Ziele in Osteng- land mit Bomben.* Handschreiben des Führers an Räder Aus dem Führerhauptquartier, 19. April Der Führer hat dem Admiralinspekteur der Kriegsmarine des Großdeutschen Rei- ches, Großadmiral Raeder, anläßlich der künfzigsten Wiederkehr seines Dienstein- tritts in die Kriegsmarine in einem persön- lichen Handschreiben seine Glückwünsche Vübermittelt. In diesem Schreiben hat der Führer die Verdienste des Großadmirals um den Wiederaufbau der Kriegsmarine und ihre Rührung in den ersten Jahren des Großdeutschen Freiheitskampfes besonders hervorgehoben. Die kalte Paris, im April Kaum hat sich der Vorhang über dem Schauspiel von Pucheus Ende gesenkt und schon hat er sich in der Szenenfolge von den Namen„Girauds Ende“ führen wird. Es ist eine andere Gestalt, die nun-⸗ mehr als allerdings sehr passive- Haupt- figur in den Vordergrund tritt, aber der Re- gisseur ist der gleiche geblieben: Mos k au Der Prozeß gegen den ehemaligen Minister war die erste Bedingung des Eintritts der Kommunisten in das Komitee de Gaulles. die Verabschiedung des ehemaligen Gene⸗ rals hat sich als die zweite erwiesen. die nicht minder prompt von de Gaulle erfüllt worden ist. Ohne Giraud vorher zu befra- gen oder auch nur zu verständigen. er- nannte sich de Gaulle zum Oberkomman- dierenden der Dissidententruppen und de- gradierte Giraud vom Oberbefehlshaber zum„Generalinspekteur“. Darauf kam es zu einem wütenden Aufschrei des Betroffe- nen, einer nach Reuters Meldung und An-⸗ sicht„unerfreulichen“ Unterredung zwi- schen den beiden alten Rivalen. tönenden Erklärungen Girauds vor der Presse; aber während der Ausgebootete versicherte, frei- willig niemals zurückzutreten, erschien schon im Amtsblatt der Dissidenz der Ukas seiner Entmachtung. Vielleicht wäre Giraud dieses sein nicht eben heroisches Schicksal erspart geblieben wenn er nicht erst geschrien hätte, als sein eigenes Los auf dem Spiele stand und es schon fünf Minuten nach 12 war. Aber als alle seine Freunde und Gefährten nachein- ander wie die Blätter einer Artischocke ver- speist wurden von der gaullistischen Kon- kurrenz, schwieg Giraud und verleugnete. was er angebetet, betete an, was er verleug- net hatte. Er hat so lange. wie er meinte. seine Anhänger als Ballast über Bord ge- worfen, um sich selbst flottzuhalten, bis er jetzt erkennen muß. daß er als Letzter und nunmehr Isolierter selbst über Bord gehen muß, als neues Beispiel, daß Kerenski- Politik sich nie auszahlt Es war gerade vor einem Jahre. daß Giraud die große und entscheidende Kon-⸗ zession machte, die zum Anfang seines Ab- gesangs wurde Der General der Cagoulards dieser streithaften Opposition gegen den Volksfrontkurs im alten Frankreich, wurde unversehens zum Bekenner der Dritten Republik. Von einem Tage auf den anderen wurden alle Gesetze des état franeais für ungültig erklärt, die Mariannen-Büsten wieder auf das Piedestal erhoben die Juden in alle ihre Vorrechte eingesetzt und die ehemaligen kommunistischen Ageordneten und Agitatoren aus der Internierungshaft entlassen. Es hob ein munteres Volksfront- treiben in Französisch-Nordafrika an, dem Giraud wohlwollend gnädig zusah, im Ge⸗ kühl, ein besonders begabtes politisches Spiel gespielt und seinem Konkurrenten de Gaulle den Wind aus den Segeln genom- men zu haben. Jedoch mußte er bald ge- wahr werden, daß der Chor, der nun er- tönte, keineswegs das Lob Girauds sang. und nun wurden die Generalgouverneure und Generale, Präfekten und Richter dem Wahne geopfert, durch Konzessionen die Bolschewisierung bemmen zu können Giraud unterschrieb die Entlassung von Noguèés in Rabat, von Boisson in Dakar. von Bergeret als seinem Stellvertreter. er unterschrieb Entlassung auf Entlassung. und besiegelte mit alledem nuy sein eigenes Todesurteil. Standen zunächst, nach monatelangen Debatten und Intrigen Giraud und dẽe Gaulle gemeinsam an der Spitze des Komi- Neue mannhameroeltung AUF KRIEGSDAUERMITOEAuA„HB. ZUSAMMENGETE61 Algier zu einem neuen Akt gehoben, der Huilletine tees, so wurde als neue Phase der kalten Absetzung Giraud auf den Oberbefehls- haberposten verwiesen mit der Begründung, daß eine Einheit militärischer und politi- scher Funktionen in einer Hand den Tra- ditionen der Dritten Republik zuwider- laufe. Ein Verstoß gegen diese geheiligten Grundsätze gilt in Algier als fluchwürdiges Verbrechen. Giraud, der Proselyt Marian- nens., verzichtete demnach auf die Präsi- dentscl. aft, um heute sehen zu müssen, daß nunmehr de Gaulle seinerseits Präsident und Generallisimus in einer Person spielt. Zudem wurden die einen Einheiten der Dissidententruppen dem einen, andere einem anderen General unterstellt und Girauds Kommando war zum Schatten schon geworden. ehe es nun auch offlziell begraben wurde. Esist das Ende eines Kerenski, des Wegberei- ters der„IV. Republik“ de Gaulles, deren Unterschied gegenüber der Dritten darin besteht, daß in ihr die Kommunisten auf der Regierungsbank sitzen. während sie vor dem Kriege nur auf den Bänken der Re- gierungsmehrheit im Parlament saßen. Es blieb der französischen Dissidenz vorbehal- ten, den Schritt zu tun, der in der Volks- krontzeit noch nicht getan worden war, dem Bolschewismus auch die Regierungsgewalt auszuliefern. Zwei ehemalige kommuni- stische Abgeordnete der französischen Kam- mer sind Gefährten de Gaulles im Komitee geworden, und nachdem de Gaulle im Herbst noch sich die Auswahl der Ver- treter Moskaus hatte vorbehalten wollen, hat er nunmehr sogar nicht mehr das Recht, sie zu verabschieden, weil die Herren Bil- loux und Grenier, von Moskau erkannt, nur von Moskau zurückgezogen werden können. Das Diktat und die Diktatur sind Klar; es ist Moskau, das in Algier befiehlt, und es de Gaulle, der gehorcht, und die Früchte des Bundes mit dem Bolschewismus sind süße kür diesen, bittere für die Betörten ge- worden. Das Prinzip dieses Bundes, von Moskau aus gesehen, hat der französische Staatssekretär für Information. Henriot, dargelegt an Hand eines vertraulichen Rundschreibens des Zentralkomitees der kranzösischen kommunistischen Partei an ihre Funktionäre, das eindeutig alle Ge- meinsamkeit, die der Kommunismus mit anderen Kreisen eingeht, als deren Vor- stufe und Vorschule zum Bolschewismus bezeichnet. Es ist ein Weg. an dessen Ende das Wort steht, das ein kommunistisches Organ ge⸗ prägt hat:„Der Bolschewismus oder der Tod!“, die Alternative der Kapitulation oder der„Epuration“. wie man in Algier den Massenmord an Andersden- kende umschreibt. Auf zwei Millionen hat ein amerikanischer Diplomat die Zahl der Franzosen geschätzt, die von einem sieg- reichen Bolschewismus„liquidiert“ werden würden., und André Marthy. das Haupt der Kommunisten in Algier, hat daraufhin nicht dementiert, sonder nur erläutert, daß noch wichtiger als die Zahl der Todes- urteile das Tempo der Hinrichtungen sei. Daran mangelt es denn in Algier derzeit durchaus nicht. Die Terrortribunale arbei- Flaggen heraus! Berlin, 19. April Der Reichsminister für volksaufklärung und Propaganda fordert die Bevölkerung auf, aus Anlaß des Geburtstages des Füh- rers ihre Häuser und Gebäude bis Sonnen⸗ untergang zu beflaggen. die gclawerker füe Der Führer verlieh am 13. April das Ei- chenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Ge⸗ birgstruppen Kreysing. Kommandierender General eines Armeekorps, als 63. Soldate der deutschen Wehrmacht. * 4 Eisernen Kreuzes bereits am 29. Mai 1940 als Oberst und Kommandeur eines Infan- terie-Regiments erhalten. insbesondere für seinen Anteil an der Einnahme Rotterdams. Für sein tapferes Aushalten in den Absetz- kämpfen zwischen Don und Donez wurde er am 20. Januar 1943 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Als Anfang Februar 1944 der Brückenkopf Nikopol geräumt wurde, hatte General Kreysing die besonders schwierige Aufgabe, diese Bewegungen nach Osten ab- zudecken und sich dann mit seinem Armee- korps den Rückzug durch den von Norden gegen seine Aufmarschstraße nachdrängen-⸗ den Feind zu erkämpfen. In fünftägigen schweren wurde am 7. Februar 1944 der Durchbruch Kämpfen gegen die Sowijets erzwungen. Das Eichenlaub für Divisionskommandeur Aus dem Führerhauptduartier, 19. April Der Führer verlieh am 13. April das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Jo⸗ hannes Mayer, Kommandeur der rhei- nisch-westfälischen 329. Infanterie-Division als 453. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalleutnant Mayer, der die Spangen (Weltbild, zu beiden Eisernen Kreu/en im Westfeldzug erhalten hat, wurde als Oberst und Kom- General Kreysing hat das Ritterkreuz des ſeneral ltehing mandeur eines norddeutschen Grenadier- Regiments für seinen Anteil an den Kämp- ken südlich des Ilmensees im Sommer 1941 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Das Eichenlaub für rumänischen Armeeführer Aus dem Führerhauptquartier, 19 April Der Führer verlieh am 4. April 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generaloberst Petre Du- mitrescu, Oberbefehlshaben einer rumä- nischen Armee. Der 1882 in Dobridor geborene General- oberst Dumitrescu führt seit Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion eine ru- mänische Armee, der häufig auch deutsche Truppen unterstanden. Am 1. September 1942 wurde er mit dem Ritterkreuz des Ei- sernen Kreuzes ausgezeichnet. Bei den Ab- setzkämpfen entlang des Asowschen und des Schwarzen Meeres hat sich General- oberst Dumitrescu erneut als eine hervor-/ ragende Führerpersönlichkeit erwiesen. Der erste lettische Ritterkreuzträger gefallen (Eigener Bericht) rd Riga, 19. April Der erste lettische Ritterkreuzträger. Le- Slonsstandartenführer veiß, der kürzlich in den Kämpfen südöstlich Ostrow schwer verwundet wurde. ist seinen schwe⸗ ren Verletzungen erlegen Die leftische 51- Freiwilligen-Division verliert mit ihm einen hervorragenden Soldaten Seir Tod wird seine Soldaten anspornen, noch erbitterter dem Erbfeind die Stirn zu bieten. — ten mit Uberstunden, die verurteflungen jagen sich und das ganze ist als General- probe für die Tätigkeit in einem„befreiten Frankreich“ gedacht. Generalbeweis ist es jedenfalls für die Hilflosigkeit der Anglo- Amerikaner, für Franzosen zum Schutzwall gegen den Bolschewismus zu werden. Der Traum mancher Franzosen, durch eine anglo-amerikanische. Besetzung vor der Guillotine mit dem Sowjetstern gefeit zu sein, ist vor dieser nordafrikanischen Reali- tät in nichts zergangen, die einen amerika- verbundenen Pucheu in einem von Vankee- truppen besetzten Lande auf dem Sand- haufen hat enden sehen. Es gibt keine owjettruppen in Nordafrika, sondern ame- rikanische Hauptquartiere, aber es sind die Kommunisten, die gebieten- es würde in Frankreich ohne die deutsche Wehrmacht nicht anders sein. Die klare Erkenntnis dieser Lage ist die —— 2 des französischen Regierungs- chefs Laval, der in diesen Tagen zwei Jahre im Amte ist. Als er im April 1942 die Geschäfte übernahm, stand er inmitten der Atmosphäre des Darlanismus. die sich in anderthalbjährigem Wachsen gerade in den Monaten vor Lavals Wiederkehr zum heimlicher Verrat verdichtet hatte, stand noch Darlan selbst, an der zweiten Stelle des Steates, saßen Pucheus überall, mit den Vankee-Agenten aufs engste verbun⸗ den. Es ist das bemerkenswerteste Kenn- zeichen der bisherigen zweijährigen Amts- zeit Lavals, daß heute neben ihm in Déat. Darnand und Henriot Männer stehen, die sich zu Frankreichs Zukunft in Europs und durch Europa bekennen. Hätte es noch eines Beweises bedurft, daß ihr Weg der richtige ist, so hat ihn die offene Demon- strierung des Weges Girauds als des kal- schen erbracht. Dr. Alfred Ra pp Die Lage Drahtberlcht unserer Berliner Schriftleitunt Berlin, 19. April Die in England für die Biplomaten elngetretene Sperre jeden Verkehrs mit dem Ausland ist in der Geschichte ein völlig ungewöhnlicher Vorgang. Er erhält dadurch seine besondere Bedeutung, daß man in Ensland die amtliche Erklürung ausgibt, die bevorstehenden großen militä- rischen Operstionen hätten zu dieser Zwangsmaßnahme geführt. Nicht nur der diplomatische Verkehr ist eingestellt. son- dern auch den Auslandskorrespondenten wurde wie„Svenska Dagbladet“ meldet der telegraphische Verkehr mit ihren Re- daktionen für mehrere Tage gesperrt, Der Grund für dieses Verbot, das die bri- tische Regierung gegen die Diplomaten und Journalisten erlassen hat. wurde an den Haaren herbeigezogen. Es sollen, so wird amtlich behauptet. an den Feind militäri- sche Maßnahmen Enslands und der US8A verraten worden sein. Damit hat ein Hoch- betrieb der Agitation in England einsesetzt und man weiß noch nicht. ob man wirklich die Invasion vorbereitet oder Deutschland nur Schrecken einjagen will. Auf die großen Schwierigkeiten der In- vasion haben die———— ochen wiederho der amerikanische Kriegs- hat noch vor wenigen Ta- daſ über die Invaslon erst verhandeln wolle. Es kann sich also bei den englischen auch um einen Versuch des Nervenkrieges handeln. wie kürzlich Chur- chill im Unterhaus angekündigt hatte. als sie gelin- gen solle, noch eine Reihe von Tarnungen in den letzten beiden hingewiesen, und minister Stimson gen auf der Pressekonferenz erklürt. man Maßnahmen er sagte, daß der Invasion, wenn vorangehen müßten. Soweit bis jetzt Meldungen aàus neutralen Ländern vorliegen, ist von keiner diploma- tischen Vertretung in England bisher Ein- sprueh gegen die zwangsweise Absperrung der Diplomaten von ihren Regierungen er- hoben worden. Das deutsche Volk ist auf jede Uber- raschung vorbereitet. ob die englische Maß- nahme ernsthaften Hintergrund hat oder bloß ein neuer Versuch des Nervenkrieges ist. Unsere Truppen an der Küste des Ka- nals und am Atlantik werden jedem Ver- such einer Invasion entgegenzutreten wis- sen. Es ist jedenfalls ein Zeichen 3 2 man durch die völlige Absperrung der bri- Schwäche der feindlichen Kriegführung. tischen Insel sie in aller Form als Kriegs- gebiet erklärt. Zu—— englischen Maßnahme schreibt der Lissaboner„Diario“, daß England damit den Versuch der Unterdrückung der Souveräni- tät der neutralen Staaten fkortsetze. Das Echo der britischen Presse sei nicht das einer Begeisterung, sondern einer plötzlich eingetretenen Nervosität. * Der heroische Kampf um Tar- nopol hat nach vier Wochen seinen Ab- schluß gefunden. Die deutschen Truppen haben in dieser Zeit einer zehnfachen Uber- macht standgehalten und alle Angriffe der Bolschewisten abgewehrt. his die deutsche Führung den Befehl gab. Tarnopol zu räu- men. Daß in diesem Kampf um Tarnopol der Kommandant an der Spitze seiner Sol- daten flel, ist ein zeichen der Kampfee- meinschaft zwischen Führung und. Trupbe auch vor dem Feind Für alle Zeit wird der heldenmütige Kampf um Tarnopol zu den größten Ruhmestaten in diesem Kriege gehören. Die deutschen Truppen haben Tarnopol so lange gehalten, wie es notwen⸗- dig für die Gesamtlage war. Das Zusam- menwirken der Besatzung mit den zur Hilfeleistung herbeigeeilten Verbünden des übrigen Heeres und der Luftwaffe ist ein glänzendes Zeichen für die kämpferische Uverlegenheit der deutschen Truppen. und hat wesentlich ⁊um Gelingen wichtiger Operstionen an anderen Teilen der Front beigetragen. Bulgariens tion„Brannik“, Hauptleiter Prof. noff, traf zu einem Besuch in Deutschland ein Wechsel im des norwegischen Hird der Kam von Nasjonal Staatsjugendführer in Berlin. Der Führer der bulgarischen Staatsjugendorganisa- Karawai- der Hitler-Jugend Kommando des„Hird“ Der Chef pforganisation Samling Regimentsführer Oliver rd. Berlin, 19. April. Jede Kriegführung hängt von Imponde- rabilien ab, die außerhalb der Initiative der Feldherren liegen. Uber ihren Plänen, die ebenso den eigenen Einsatz gemäß den er- strebten Zielen bestimmen, wie sie die mut- maßlichen Absichten und Möglichkeiten des Gegners in ihr Kalkül einbeziehen. schwe⸗ ben als nur schwer zu berechnende Fakto- ren äußere Umstände, die z. B. durch die Witterung bedingt werden. Der Krieg im Osten hat diese Erfahrung schon oft genug demonstriert, indem vorzeitig oder verspätet eingetretene Kälte, ein außergewöhnlich scharfer Winter, überraschende Einbrüche von Regenperioden mit alle Operationen hemmenden Schlamm der Kriegführung Gesetze aufzwangen, die sich der mensch- lichen voraussicht entzogen. Wir wissen auch, wie stark insbesondere der Luftkrieg vom Wetter abhängig ist, gilt dies auch für die sogenannte zweite Front? Eine über See erfolgende militärische Operation wird sich immer nach drei Fak- toren zu richten haben: 1. nach der Beschaffenheit der zu erstür- menden Küste, 2. nach der Abwehrbereitschaft des Geg- ners; — 3. nach dem Stand der Gezeiten und dem voraussichtlichen Wetter Wenn man die Beurteilung der beiden ersten Gesichts- punkte zunächst zurũückstellt. dringlich die Prüfuuͤg der Frage, Zzu wel- chem Zeitpunkt eine solche Operation mit den meteorologischen günstigen Bedingun- gen rechnen kann. Für den Einsat? der technischen Waflen, den Nachschub und Verlegung des Sch. Lissabhon, 19. April. Die plötzliche verlegung des Hauptquar- tiers Mountbattens nach Ceylon hat in Ens- land und Amerka riesiges Aufsehen erregt. Die englische Offentlichkeit wurde durch giese Maßnahme völlig überrascht und weiß nichts mit ihr anzufangen Wie ein Bericht der„Vorkshire Post“ aber zeigt. erkennt sie in ihr eine Verschiebung der Hilfeleistung kür China, die man Tschlangkaischek seiner Zeit auf der Konferenz von Kairo ver⸗ sprochen hatte. Das Blatt fordert eine so- kortige amtliche Erkläürung über die Militär- politik der Alliierten in Burma und begrün-⸗ det sie mit den überaus kritischen Auße. rungen gewisser maßgebender amerika- Tschungking geschehen in Zukunft mit noch mit den Operationen General Still- wo. Berlin, 19. April rikanischer Verkennung der gezogene gen. Man gäbe politischen Unterricht. der in seinen Richtlinien von Theoretikern in Washington entworfen sei, und sich in der praxis als so wenig verwertbar erwiesen habe. daß sich die Schulung fast vollständig auf die Abhaltung von Singstunden be⸗ schränke, in denen man patriotische Lieder einübe. Deutlicher kann kaum eingestanden wer- den, in welchem Maße Roosevelts Phrase- logie und die seiner Mittelsmänner ohne reale Wirkungen auf die USA-Offentlichkeit blieb, die sogenannten Kriegsziele seines Gehirntrusts sprechen also nicht einmal bleibt vor- Flalt Burma-Offlensiue nischer Kreise.„Vorkshire Post“ fragt, was solle. Was habe Ceylon als Operationsbasis wells im Norden von Burma und seinen Bemühungen zur Offnuns der Burmastraße zu tun? Tschungking habe schwere Opfer Die Invasion als ſiezeilen-Problem Gegen Ende April würé es am günstigsten.. dergleichen ist natürlich eine gute und be- ständige Witterung der Idealfall. Die Lan- dung selbst wird sich dann am besten be⸗- werkstelligen lassen, wenn die Flut auch größeren Schiffen gestattet, möglichst nahe an die Küste heranzukommen. Es leuchtet deshalb ein, daß der Gezeitenkalender bei der Frage einer englisch-amerikanischen Invasion auf dem Kontinent eine sehr wich- tige Rolle spielt. Während bei Ebbe die Voraussetzungen einer Landung verringert werden, steigen sie mit der Flut. Wenn wir nun diese allgemeinen Fest- stellungen auf den gesenwärtigen Zeitpunkt beziehen, so zeigt ein Blick in den Gezeiten- kalender, daß im letzten Drittel des April die Flut einsetzt, um am Ende dieses Mo- nats ihren Höhepunkt zu erreichen. Damit wären für die Alliierten theoretisch und praktisch die besten Möglichkeiten für eine Invasion gegeben. Werden sie davon Gebrauch machen?— Selbstverständlich kann diese Frage heute nicht beantwortet werden. Die Erfahrungen haben uns jedoch skeptisch gemacht. denn eine mehrjährige Beobachtung erwies. daß im Lager unserer Feinde mit der Regelmä- gigkeit der Gezeiten in den Flutwochen das Invasionsfleber anschwoll, um nach einer Periode systematischen Nervenkrieges auch wieder abzuebben. Luftkrieg und Invasion hw Stockholm. 19. April(Eigenbericht) in England und den U82 mehren sich an- gesichts der schweren Verluste der Terror- keit der Kämpfe um die Luftherrschaft und auf die großen noch ungelösten Aufgaben hinweisen. Der englische General Horace Sewell erklärte in USA. die Luftoffensſve nabe das Sturmstadium erreicht. Indessen zeige die Heftigkeit der Kämpfe über Deutschland und der Ostsee, wieviel noch zu tun sei, ehe die Luftherrschaft erreicht sei, die eine notwendige Voraussetzung für eine Invasion darstellte. Die Kehrseite der Invasionspropaganda (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 19. April a 2 2 1à wurde am Die bisher größte R Freitagabend im Londoner Westend von britischer, nordamerikanischer und kana- discher Militärpolizei. von weiblicher Mili- tärpolizei und von der Londoner Zivil- polizei durchgeführt. Ganz Westend wurde hermetisch abgeschlossen, alle Lokale wur- den systematisch von der Polizei durchge- kämm:. Die Militärbehörden haben mitge⸗ teilt, daß ähnliche Razzien in immer kür⸗ zerer Zeit Maßnahme hat sich sen. weil die Desertio amerikanischer und nicht nehmen drohen, wenn herrscht eine panische luftflotten die Stimmen, die auf die Heftig- Krise und bedürfe dringend der alliierten Unterstützung. Angesichts der Verlegung des Hauptquartiers Mountbattens nach Cey- lon müsse man sich fragen, ob die von „New) Vork Times“ und enderen amerika- nischen Blättern vertretene„Auffassung richtig sei, daß den Engländern an einer Oftnung der Burmastraße viel weniger ge⸗ legen sei, als an einem Angriff auf Singapur Darauf deute auch die Kon- zentration starker britischer Flottenstreit- kräfte im Indischen Ozean hin. Andere Blätter fragen, was angesichts dieser Verlegung des Hauptquartiers die militärischen Operationen in Burma über⸗ dem ganzen Hin- und Hergerede in London steht natürlich das Eingeständnis, daß die Operationen in Burma völlig kfehlgeschla- gen sind. Die Kämpfe im Raum von Imphal EP. Tokio, 19 April auf sich genommen, leide unter einer fürch- terlichen wirtschaftlichen und sozialen ſner gelang es, „Molfür kämpfen wir eigenllich.“ Schulungskurs- soll den USA-Soldaten die fehlende Kriegsbegeisterung beibringen pagandafilm, der sich mit der Sowietunion befaßt. urteilt die„Fortune“ vernichtend. daß in ihm allzu„intensive Phantasie“ ent- V von uns Berliner Sehriftleituns Allmählich ist es auch den Verantwort⸗ lichen in den UsA aufgegangen. daß ein Soldat nur dann voll einsatzfähig sein und vor allem bleiben kann, wenn er ein faß⸗- liches Kriegsziel hat und er weiß, wofür er seine Haut zu Markte trägt. In echt ame- Tatsachen. schuf man darum nunmehr eine grohauf- sSchulungsòrganisation. die dem Soldaten beizubringen hat. weshalb er eigentlich kümpft. Die Zeitschrift„For- tune“, die sich mit dieser neuen Einrich- tung beschäftigt, sieht sich aber zu ihrem ofken eingestandenen Bedauern nicht in der Lage. Positives aus dem Lehrstoff aufzuzei- Vorgeschobenen Streitkräften der Japa- am 15. April den Kongbong- sein eigenes Volk an. Die Soldaten jeden- kalls zeigen sich ihnen gegenüber völlig uninteressiert und begeistern sich lieber kür wenig bekleidete Filmschönheiten und wil- lige Victoria-Girls. in zwel Hetzfllmen, die der„Aufklärung“ dienen sollen, werden die Schrecknisse- des Nationalsozialismus und des Faschismus in schreienden Farben ausgemalt. Beide kom- men natürlich zu dem Schluſ. daß vor der Machtergreifung in Europa alles paradie- sisch schön und friedvoll gewesen sei. Dabei scheint man übersehen zu haben, daſß der denkende USA-Soldat- hin und wieder soll es wider Erwarten einen geben sich auf Grund dieser Darstellung fragen muß warum dann eigentlich Hitler an die Macht gekommen sei, wo doch vorher angeblich alles so ideal gewesen ist. Uber einen Pro- .., 19. April. PEK) im hellen Licht der Morgensonne glitzert die graugrüne Fläche des Wassers. Unter den Böen der sechs Luftschrauben des ge- waltigen Transportflugzeuges kräuseln sich die Wellen, blendend weiß färbt sich die Gischt. Dann ein heller Sandstreifen, und wieder dehnt sich weit das Land. schmutzig braun ist die Ackererde, matt und dumpf des Winters. Doch der Blick geht nach vorn: Das Flugziel Odessa. vwichtig zu wissen wieder mehr Butter in der 62. Zu- teilungsperiode Die Lebensmittelrationen der gegenwär- tig laufenden 61. Zuteilungsperiode gelten mit tolgenden Ausnahmen auch in der kom- menden 62. Zuteilungsberiode vom 1. bis 26 Mai 1944. In der Fettverteilung treten da- durch Anderungen ein, daß die über 14 Jahre alten Inhaber der Reichsfettkarten an Stelle von 62.5 g Speck oder Schweine⸗ rohfett bzw. 50 g Schweineschmalz 62.5 8 Butter mehr erhalten. Die Butterration erhöht sich daher bei den über 18 Jahre alten Normalverbrauchern auf 500- g. bei den Jugendlichen von 14 Jahren bis 18 Jah- ren auf 687,5 g. Inhaber der A2-Karten erhalten ebenfalls 500 g Butter unter ent- sprechender ration Außerdem bekommen die Verbrau cher auf die Bestellscheine und Kleinab- schnitte über Butterschmalz im Verhältnis von 80:100 Fleischschmalz. also 2. B. auf den Bestellschein über 90 2 Buütterschmalz 112.5 9 Fleischschmalz. Die Abgabe erfolgt nur durch den Fleischer„der in Gaststätten Bezugsabschnitte über Butterschmalz sind Möstad. ist/am seinem Amt beurlsubt worde lng übernimmt bis auf weite ————— über den Hird. ni der Betriebsunfälle in den USA den Rüstungs- in 190 000 Arbeiter und Arbeiterinnen durch Betriebsunfälle ums Le- geit Kriegsbeginn betrieben der USà allein ben gekommen. 30 März auf sein Frsuchen voy n Der Bünhrer al Samlins Ministerpräsident Guis- —.. res selbst das ungültig Vorbestellung von Fleischschmal2 ist nicht erforderlich Die unveränderte Nänrmittelration wird in voller Höhe in Getreidenährmitteln verteilt. Die Zuteilunę von Kartoffelstärkeerzeugſissen ontfälht in der 62. Zuteilunasperiode Deſ Ausgleich kür die wegkallende Ration an Kartoffel Kärkeerzeuznissen artolzt in Telzwaren. Herabsetzung der Margarine- Steuerfreier Pauschbetrag kür die Opfer des Krieges ben Optern des Krieges, des Luftterrors und der Arbeit wird ein besonderer steuer- kreier Betrag auf der Lohnsteuerkarte ein- getragen als Abgeltung für Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen, die ihnen in größerem Umfang als gesunden Menschen erwachsen. Zu diesem Pausch- betrag können die Begünstigten noch wei- tere steuerfreie Beträge beantragen, wenn sie Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen haben, die nicht in unmittel- barem Zusammenhang mit jhrem Opfer stehen Hierunter fallen 2 B Fahrgeld zwi- schen Wohnung und Arbeitsstätte. Arbeit- nehmeranteil der Krankenversicherung Un- terstützung der bedürftigen Mutter usw Der steuerfreie Betrag wird auf Antrag vom Finanzamt des Wohnsitzes des Antragstel- lers eingetragen wobei ein Nachweis dureh Rentenbescheid usw. erforderlich ist. — Oberrhein. Am 1 April wurden in annheim und Neuburg à th Steuer- nann-Vvermittlungsstellen kür den Ober -neinverkehr eingerichtet Schiffahrttrei vende haben den Steuermannsbedarf an Steuerleuten nur über die Vermittlungsstel len anzumelden Jede unmittelbare Ver gebung von Reisen an einzelne Steuèérleuté zus Mannheim„Awigshafen und Neuburs am Rhein sind im lateresse eines eregelten Arbeitseinsatzes zu unterlassen. haupt für einen Sinn gehabt hätten Hinter getrieben wird. nicht gewachsen. Angriff aul Singapur? Hauptquartiers Mountbattens erregt riesiges Aufsehen in USA und in England Hügel, einen strategisch wichtigen Punkt. Bischenpur, zu besetzen. Damit ist die Bischenpur-Silchar-Straße. der ein- ꝛige dem Feind noch verbleibende Rückzuss- weg durch die japanischen und national- indischen Truppen schwer bdedroht. Diese ſetzteren haben an verschiedenen Stellen der Imphal-Silchar-Straße eine Reihe von durchgeführt und damit die Stellungen des Feindes in Ver⸗ 18 km von herraschenden Anęriffen wirrung gebracht. tsoma. 3 kin westlich von Kohima, auf geben und sich in nördlicher Richtung zu den Japanern eingeschlossen sah, zu das Grün der Weiden und der letzte Schnee vermittlungsstellen für Steuerleute- auf keindlichen Nationalarmee übergelaufen. wickelt wurde. Sicherlich sind die Kriegshetzer in Wa shington in der Lage, dank ihrer abgefeim einzuimpfen, doch wird er über den wirk Weltringens genau so dumm gehalten wi erinnern, was amerikanische Berichterstat Soldaten meldeten. man unschwer erkennen, welche Seite fü eine gerechte Aufgabe kämpft. Velater Flug nach Gdessa In weiter rerne noch Dunstwolke wie ein dichter, fester Vorhan über das Land gebreitet. fehlen, sie sind„äausgeschlachtet“. gleich wieder in Startrichtung. wie immer ist die Sprache. Der wird indes vollgetankt. Schnauze öffnet sich. ten Rampen. Doch erst der zweite Anlau hlugzeugen, die zurückbleiben und Sprengung bereit sind. Ein PKW bring Trasfähiskeit vollbeladen. Bild, das sich bietet dicke Qualm- 0 3 Am Rand E. Morgenrock mit Hammer und Sichel Die neuesten englischenModebilder, die soeben durchgeführt werden sollen. Die als notwendig erwie- n britischer. nord- anadischer Soldaten den Charakter einer Massenflucht anzu- energisch durchgegriffen wird. Unter den Soldaten Furcht vor der In- vasion. Viele von ihnen sind dem Nerven- krieg, der seit Monaten mit der Invasion Unter der Wirkung des schweren Artil- lertefeuers der Japaner und der beständigen Bajonettangriffe der japanischen Truppen und Einheiten der indischen Nationalarmee mußte der Feind bereits am 13 April seine Artilleriestellungen, in der Nähe von Jo- rückziehen, In all diesen Kämpfen ist die Mebrzahl der auf britischer Seite kämpfen⸗ den indischen Truppen. wenn sie sich von ten, jüdischen Praktiken den unwissenden Vankee gründlich zu verhetzen. ihm Haß lichen, tieferen Sinn dieses schicksalhaften je zuvor. Demgegenüber sollte man sich —Bereich der Banditen, ist er auch sofort in ter über die Haltung gefangener deutscher die begeisterte und überzeugte„Nazis“ seien und' alle Einwen⸗ dungen nur belachen. Auch daraus kann ist eine riesige Mit höchster Ge⸗ schwindigkeit fliegt die schwere, unbela- dene Me 323 auf diese Dunstwolke zu. An den Stünden der Waffen sind die Flieger- schützen bereit zur Abwehr von feindlichen Jagdangriffen, Kurve über den Flugplatz Der Platz ist öde und leer, nur vereinzelte Flugzeuge liegen noch guf dem Rollfeld. Beim Einschweben erkennen wir, daß ihnen die Luftschrauben und auch die Motoren Der Gi- gant landet sicher, rollt aus, wendet sich Ein Offlzier vom Horstdienst kommt her- an und bespricht mit dem Kommandanten des Flugzeuges, dem Hauptmann und Staf- kelkapitän. der selbst diesen letzten Einsatz fliegt, den Auftrag. Nüchtern und sachlich Gigant bie gewaltige Platz ist. Ein Tankwagen rollt an, bis an den Rand gefüllt mit hochwertigem Flugbenzin Mit Vollgas fährt der Wagen auf die ausgeleg gelingt. und der Wagen verschwindet im Laderaum des Giganten Er wird auf einem neu belegten Jägerplatz dringend benötigt Weiter wird noch fliegerisches Gerüt einge⸗ laden, vor allem ausgebaute Einzelteile aus zur Verwundete Sie sind übermüdet und über- anstrengt und werden behutsam eingeladen auch ein Trupp Bausoldaten klettert noch mit vielem Gepück in den Gigant. Dann ist das Flugzeug bis an die Grenze seiner Während dié Verladung vor sich geht erallt sich der Blick der anderen kest an dem und Rauchwolken zteigen immer wieder über der Stadt auf lie kilometerweit vom pFlug platz entfernt liegt Hunderte roter Pilze schiehßen hoch Dumpf hallen Detonationen hHernhor lpo Ogessa wird gesprengt, was von Wert ist und für den Feind von Wert sein kann. Bahnhöfe, die Olmühlen, die Hafen“ mäntel für die Weiblichkeit Sichel als„Garnitur“ verziert lst. Der Vorsitzende des Sir Raymond Streat, Hauptvoraussetzung lung der englischen Exportfähigkeit auf dem Textilgebiet in der Erfindung von neuen Mu- stern bestehe, die nicht mehr s0 mittelmäßig sein dürften wie die verrät offensichtlich, daß wietisierten Europa zu sichern! * Eisenlowers Emblem nowers befindlichen USA-Soldaten wurden mit einem komplizierten Emblem geschmückt, wie die Neuyorker Zeitschrift„Time“ meldet. Das Emblem stellt einen Schild dar, dessen Schwert. der in allen Farben der„Vereinigten Nationen“ schillert, bedeutet die Hoffnung. Uber dem Regenbogen verheißt ein blaues Feld „Frieden und Ruhe für die versklavten Völker Europas“. 0 „Freie Bahn“ kür Eisenhower hower der sowietische Suworow-Orden 1. Kl. verllehen. Außerdem äüberreichte der Sowiet- botschafter an Offlziere und Mannschaften der USA-Streitkräfte 51 Orden und Medaillen, wo. durch das pluto-bolschewistische Bündnis wohl Untergrund- Moskaus sowie in allen Omnibussen der doch nicht für die Eisenbahn ob diese Freifahrtscheine sofortige Gültigkelt hoben oder ob sie etws erst nach ten anglo-amerikanischen Siegesmarsch durch Heutschland gelten. Uns scheint diese Gaba innerung an das Versprechen der zweiten vigste der letzten Jahre Ob Eisenhower den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hat? ———— Der Terrorangriff auf Belgrad Belgrad. 19. April. Am 18. April fand eine gußerordentliche Zitzung der serbischen Regierung unter raloberst Milan Dj. Neditsch statt. die zu dem anglo-amerikanischen Terrorsnęriff auf Belgrad Stellung nahm. In dæs darüber ausgegebenen Mitteſiung heißt es u. a.„Die Regierung stellt vor der ganzen Welt fest, daß diese Angriffe der britischen und ame- rikanischen Luftwafle ausschließlich und rausgeprägt terroristischen Charakter gegen die serbische Bevölkerung trugen mit durch- sichtiger politischer Tendenz angesichts der Tatsache, daß sie am höchsten christlichen Feiertag, dem ersten und zweiten Tag des geführt wurden“.“. London, das neue Gangster-Dorado Orantberieht unseres Korrespondenten) Wwie aus London gemeldet wird, hat man „nahmen gezwungen gesehen, um dem Uber- kanische Soldaten zu steuern. Man nennt -sie„Verdunkelungsbanditen“. Sie nalten sich in der Nähe von Lokalen auf, in denen e sich amerikanische Soldaten und Offiziere betrinken. Kommt ein solcher Soldat in den den Händen derselben, die ihn seiner Bar- Die Räuber sind, wie bereits kestgestellt eigenen Kameraden anfallen. vVon Kriegsberichter Kurt Duer pisch anlagen, dazu alle Vorräte, Feind in die Hände fallen Hart am Flug- der„BSP“-Fahrzeuge. Nur meterweise laden. Odessa wird geräumt! In diesen drama- Unsere Flugzeuge haben in zahllosen Ein- sätzen zu der befohlenen Räumung bedeu- Tausende Verwundèete wurden mit Flugzeu- gen in die sichere Obhut rückwärtiger La- zarette gebracht. Die Beladung ist fertig Was noch auf dem wird den Landmarsch antreten. Die Motoren werden wieder angelassen, der Gigant rollt zum letztenmal über die be- tonierte Startbahn, an deren Rand schon die Bomben der Sprengkommandos liegen. Die Motoren dröhnen auf. Fast die ganzée Bahn braucht die schwere vollbeladene Ma- schine zum Start Die letzte Kurve über dem Platz zurũück bleibt' die Qualmwolke, das brennende Odessa. f Furchtbare Folgen t einer Alkoholvergiftung Helsinki. 19. April An den Folgen des Genusses eines denaturierten Spiritus aufgesetzten Poli- turpräparates als Alkohol starben in Hel- sinki 63 Personen Noch immer sind in den Krankenhäusern der Stadt zahlreiche wei⸗ tere Vergiftete in hoffnungslosem Zustand e bekanntesten ärztlichen Spezialisten naben sich bereits dieser Fälle— men aber alle Versuche mit Bluttransfusio- nen. und allen erdenklichen är⸗tlichen Ein⸗ zriflen waren bisher gegen die fortschrei- tende innere Verbrennung wirkunglos. Mit weiteren Todesopfern muß noch gerechnet werden. in Stockholm eingetroffen sind, zeigen„Ssowje- tisch inspirierte“ Hüte, Blusen und Kosaken-⸗ der englischen plutokratie Ganz besonders ist ein Morsen. rock aus heller Seide, der mit Hammer und englischen Textilrates, erklärte kürzlich, daß die für eine Wiederherstel-⸗ bisherigen, sondern wirk⸗ lich originell. Die neue englische Damenmode England alle An-⸗. strengungen unternehmen möchte, um sich den künftigen Damenmodenexport nach einem so0- Die Aufschläge der im Hauptquartier Eisen-⸗ schwarzer Hintergrund„die Dunkelheit der Nazibedrückung“ darstellen soll Einem Kreuz- kahrerschwert entweichen„rote Flammen einer rächenden Justiz,, Ein Regenbogen über dem Wwie die Londoner Zeitung„News Chronicle“ aus Washington meldet, wurde General Eisen- neuen Auftrieb erhalten wird. Dem Invasions- strategen Eisenhower wurde noch eine beon--. dere Ehre zuteil: er erhielt ein kleines rotes Buch, das ihn zu freler Fahrt auf den und Straßenbahnen Sowfetunſon berechtigt Das Büchlein gilt je- 3 Die britische Zeitung läßt die Frage offen, dem erhoff- aus Moskau mehr den Charakter einer Er- Front zu naben, und zwar die insrimmig-wit- dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Gene- Osterfestes der orthodoxen Serben, durch- Stockholm, 19. April, -sich dort zur Ergreifung ernsthafter Maß- handnehmen der Raubüberfälle auf ameri- schaft bis auf den letzten Penny berauben. worden ist, zum Teil Engländer, zum Teil rfaber auch amerikanische Soldaten, die ihre die nicht gmehr fortgeschafft werden können-alles kliegt in die Luft. Nichts darf dem platz führt eine Rollbahn vorbei, dort drän- gen sich die Kolonnen der Lastkraftwagen gehts vorwärts. Alle Wagen sind voll be- tischen Tagen haben die Transportverbände der Luftwaffe außergewöhnliches geleistet. tend beigetragen. Vor allem aber ist das wichtigste was geschehen konnte, erfolgt: 4 Erwähnten 2 den letzten Reichshauptstad Zusammenhang Benannt. Irgend man dann erscl rät, das die Hic im Geiste die Stadt und ging über hinweg. sich um die Bu stischen Vision man, fern der 8 Aber die Bild der Erinnerung eine Dienstreise stadt. Schnell kreisen die Ge Stehen, was ist War es damals, Vnd so ist e Rhythmus der: kreis von ver brocken und na: rum Brandenbu im Blick die Es sind noch Straßenflanke. s. Jahren an Stelle haben sie nicht ihrer prächtige geheimnisvolle schlanker Stamr den Mordnächte üchzent in Fer Rkolosse in sich sterne Flammen ist Mittag! Am Paradeschritt d kurzen Augenbhl gebung stehen, wohnen. Dann daten und Tivili: 4 4 . mes, dessen fei Grauen, wohl al atmet. Uber de an den Wünder teppich ausgeb zsartlila Tulpen. kränze.„Meinen kleinen Ev“ ste einen. Man hat Heldengedenktaę uUscn auf das fer Sonnenstrahl str lancholische Idy Vor dem histo helms I. steht richs des Großer An der Univers die Spreebrücke erbeuteten Pan⸗ Lausejungs, rut: Kanonen die He Eine jünge Mut Dom umfaht mi und läßt seine leichten Gekräus geln. Einer an Landser, mit ein entziffern Gel Stadtgeschichte. Im Café Kr Mittagessen. Neb Teller mit dampt Man sucht auf d markenfreien Ge Atmosphäre, ob KReichshauptstadt, Mannheim oder burg betritt: meist Frauen, d schlicht und ged sichtszüge verrat —— 7 Morger Donnerstag. Rei Unr: Zum Hören Morgensingen der 12.30: Bunte Volk Herms Niel. 12.35 16: Allerlei von: Schöne Melodien Solistenmusik. 16 ert. 17.15 bis 18: beutsche Jugendeh 109.15 bis 19.30: Fr Bruckners Sinfonie orchester unter I. 21.25 bis 22: Milits wegung.- Deutsch Schöne Konzertmu allen Sendern- ut ieeeeee odie Bühnen-R. Es ist nicht me ber“, der ganz un von Mannheim, d- nem neuen Sch stern“ zwischen Lengefeld stellt, d Dichter entdecken einer nunmehr eind heute s0 ga. Mannheim. Die Mannheim Und ter—“ Worauf Schiller vielleicht war e 80 anderes Ausse mals stürmten 1 täuschungen auf sagen, daß ich au Wie wohltuend is Dreyers Schaus neim-Zeit aleichs n das Haus Lene deruft jenen Schil len Lotte anvertr⸗ dem Wust der P den klaren Sphär reinbaden will ie dische in der G. dische in der eie lassen.“ Was ihn damal schichte des Dreil die Stunde, da er schaft und Unras der Liebe zu Fra nach dem s renden Dramen suchen. „ ο und Sichel ider, die soeben „ zeigen„SsoWJe- und Kosaken⸗ der englischen ist ein Morgen. it Hammer und 1 ist. hen Textilrates, rürzlich, daß die Wiederherstel- higkeit auf dem von neuen Mu- so mittelmäßis n, sondern wirk⸗- che Damenmode iland alle An- hte, um sich den nach einem so- nl A ptquartier Eisen-⸗ aten wurden mit geschmückt, wie me“ meldet. Das ld dar, dessen Dunkelbeit der n. 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Mi 6 noch gerechnet im Geiste die Silhouette kreisen die Gedanken. Was Fine jünge Mutter rügt. Zweckelos entziffern Stadtgeschichte. Atmosphüäre, Reichshauptstadt, burg deru len Lotte anvertraut:„Ich will jetzt von all f Berlin, im April 1944. Frwannten Zeitung oder Rundfunk in den letzten Monaten den Namen der Reichshauptstadt, so wurde er meist im Zusammenhang mit einem Terror-Angriff genannt. Irgendwo draußen im Reich stand man dann erschüttert vor dem kleinen Ge⸗- rät, das die Hiobsbotschaft verbreitete, sah der herrlichen Stadt und ging mit unruhigen Augen dar- über hinweg. Berlin! Ein Nimbus webt sich um die Buchstaben, die sich zur pla- stischen Vision verdichten. Weitweg ist man, fern der Stadt, wie der Zeit. Aber die Bilder des Berliner Tagebuches der Erinnerung sollen Wirklichkeit werden; eine Dienstreise führt in die Reichshaupt- stadt. Schnell wie die Räder des Zuges mag noch stehen, was ist für immer ausgelöscht? So War es damals, wie ist es heute? Und so ist es heute! Anders klingt der Rhythmus der zerstörten Stadt, im Dunst- kreis von verräuchertem Holz, Stein- brocken und nassen Schutthaufen. Ich gehe zum Brandenburger Tor und verliere mich im Blick die Linden hinunter. Es sind noch junge Bäumchen, die die Straßenflanke säumen, erst vor einigen Jahren an Stelle der alten gepflanzt. Noch haben sie nicht die üppigen Dimensionen ihrer prächtigen Artgenossen, nicht das geheimnisvolle Raunen dichter Zweige. Ihr schlanker Stamm hat wohl gezittert, als in den Mordnächten die festgefügten Häuser ächzent in Feuersglut prasselten, Stein- kolosse in sich zusammenstürzten und lü- sterne Flammen durch die Allee rasten. Es ist Mittag! Am Ehrenmal löst sich im Paradeschritt die Wache ab. Für einen kurzen Augenblick bleibt die nähere Um- gebung stehen, um dem Schauspiel beizu- wohnen. Dann schreiten von neuem Sol- daten und Zivilisten in das Innere des Rau- mes, dessen feierliche Kühle nicht Grauen, wohl aber die Majestät des Todes atmet. Uber dem hellen Steinboden und an den Wänden ist ein bunter Blumen- teppich ausgebreitet: violetter Krokus, zartlila Tulpen. Buketts und große Grab- kränze.„Meinem lieben Bernd von seiner kleinen Ev“ steht auf der Schleife des einen. Man hat den frischen Schmuck am Heldengedenktag dem Gefallenen symbo- Usch auf das kerne Grab gelegt. Ein blasser Sonnenstrahl streift tastend über das me- lancholische Idyll. Vor dem historischen Palais Kaiser Wil- helms I. steht das Reiterstandbild Fried- richs des Großen, das man übermauert hat. An der Universität vorbei gehe ich über die Spreebrücke zum Schloß. An einem erbeuteten Panzerwagen turnen Berliner Lausejungs, rutschen sich auf den alten Kanonen die Hosen blank und entzwei. Dom umfaßt mit weiten Armen das Bild und läßt seine patinlerte Kuppel grün im leichten Gekräusel des Spreswassers spie- geln. Einer angelt, andere schauen zu. Landser, mit einer Broschüre in der Hand, Gebäudeinschriften, lernen im café kranzler seibt es auch Mittagessen, Neben Kaffee und Kuchen ein Teller mit dampfenden Kohlrabischeibchen. Man sucht auf der Speisekarte nach einem markenfreien Gericht. Es ist die gleiche ob man eine Teestube der der Rhein-Neckarstadt Mannheim oder der Universitätsstadt Würz- betritt: Am marmorierten Tisch meist Frauen, d. h. berufstätige Frauen, schlicht und gediegen gekleidet. Ihre Ge⸗ sichtszüge verraten unter einer blassen er auch sofort in Morgen im Rundfunk Honnerstag. Reichsprogramm:.30 bis.45 Unr: Zum Hören und Behalten..30 bis 9: Morgensingen der Jugend aus Braunau. 12 bis 12.30: Bunte Volksmusik unter Leitung von Herms Niel. 12.35 bis 12.45: Zur Lage, 14.15 bis 16: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 15.30: Schöne Melodien im Frühling. 15.30 bis 16: Solistenmusik. 16 bis 17: Aus Oper und Kon- zert. 17.15 bis 18: Bunte Musik. 18 bis 18.30: Deutsche Jugendehöre. 18.30 bis 19: Zeitspiegel 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21.25. Bruckners Sinfonle Nr. 7 in-dur Gruckner- orchester unter Leitung von Georg Jochum). 21.25 bis 22: Militärmusik und Lieder der Be- wegung. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Schöne Konzertmusik. 20.15 bis 22 Uhr:„Von allen Sendern- Über alle Sender“. Die Bühnen-Rundschau des„HB“ A2Zvischen Mennheim, Aachen und Worms Streiflichter aus neuen Bühnenwerken „Die Schwe-— Lengefeld stellt, die beide ihr Herz für den Dichter entdecken. Lotte ist bezwungen von seiner nunmehr so behutsamen Art:„Sie eind heute s0 ganz anders wie damals in Mannheim. Dieser hohe geistige Kreis in Mannheim! Und Ihre Tätigkeit am Thea- ter“ Worauf Schiller antwortet:„Das Theater „vielleicht war es gerade das, was mir ein 0 anderes Aussehen gab. Und gerade da- mals stürmten noch soviel andere Ent- täuschungen auf mich ein. Soll ich Ihnen sagen, daß ich aufatme hier in Ihrem Haus! Wie wohltuend ist das alles für mich.“ bpreyers Schauspiel, das Schillers Mann- neim-Zeit gleichsam abschließt, führt uns in das Haus Lengefeld nach Rudolstadt; er K jenen Schiller, der es der feinen stil- dem Wust der Phantasie mieh läutern, in den klaren Sphären der Wissenschaft mich reinbaden will ich. Geschichtel Das Hel- dische in der Geschichtel Und das Hel- dische in der eigenen Brust nicht sterben lassen.“ Was ihn damals beschäftigt, ist die Ge- schichte des Dreiſigjährigen Krieges. Es ist die Stunde, da er sich löst von der Leiden- schaft und Unrast, die ihm Mannheim mit der Liebe zu Frau von Kalb gebracht hat, * um nach dem Schaffenssturm der rebel- das Der. Ccng clurch clie Nelchshaupistacit Frühlingssonne über den Linden/ Berlin im geflickten Gewand Müdigkeit die Gelassenheit des diszipli- nierten Menschen. Uniformen der ver- schiedenen Wehrmachtsteile unterbrechen den zivilen Einschlag. Auch fremde Uniformen beleben das Stragenbild. Italienische Offlziere mit Balbobart, ein ungarischer Honvedoberst, Musketier mit dem Kroatenkreuz, rumäni- sche Oberleutnants, sogar Tscherkessen oder Turkmenen u. a. m.„Wer kennt die Völker, zählt die Namen Vor der Staatsoper hängt das Wochen- brogramm aus. Ein dicker, grüner Stempel „Ausverkauft“ leuchtet ablehnend durch das Glas.„Othello“,„Arabella“,„Große Welt“,„La Traviata“,„Lauter Lügen“- Drama, Oper, Lustspiel, Komödie, Sinfonie- konzert und Tanzabend- Paul Hartmann, Hermine Körner, Heidemarie Hatheyer und Edith Türckheim stehen auf dem Spielplan. Der Verkehr durchs Brandenburger Tor ist stiller geworden. Wehrmacht-Autos oder getarnte Privatwagen, die gelben Berliner Omnibusse, einige Fußgänger oder mar- schierende Soldaten sind die Passanten der Ostwestachse, hinauf zur Siegessäule. Ich wende mich zur entgegengesetzten Rich- tung: Tier garten. Inmitten einer schändlichen Verwüstung, unter abgerissenen Asten, entwurzelten Bäumen und zerschlagenen Marmordenk- mälern, ein paar weiße Schneeglöckchen, eine gelbe Anemone, die sich durch die Zer- störung winden; bleichsüchtig noch und kraftlos, trotzdem Sinnbild eines ewig neuen Frühlings. Die Bäume des ehemali- gen Jagdparks brandenburgischer Fürsten hahen keine Krone mehr, Wege, über die der Berliner noch vor kurzem seine Spa- ziergänge machte, sind wie ein Sieb durch- löchert und in den gepflegten Graswiesen reißen Bombentrichter ihren Schlund auf. Zwei junge Menschen suchen sich einen gangbaren Pfad, ein Hund vergnügt sich im Wassergraben, spürt augenscheinlich eben- falls die stärkende Kraft des Vorfrühlings, der lang entbehrten Sonne. Den sonst s0 belebten Weg zum„Grohen Stern“ stehen die weihen Marmorbüsten preußtischer Fürsten, umgeben von den Großen ſhrer Zeit, in stiller Parade. Friedrich der Große, 1740 bis 1786. Vergangenheit wird Gegen wart. Hört man nicht den Choral von Leu- then, trägt der Wind nicht die Töne des Glockensplels von Potsdam herüber?„Sterb er anständig!“ Heiß durchdringt einem die Verpflichtung des großen Preußenkönigs, seiner und unserer Zeit vorgelebt. Ich schließe die Augen und besinne mich auf gestern, bevor der Luftterror herein- brach und die Stadt noch in archftektoni- scher Schönheit stand. Wilhelmsplatz mit alter Kan2- le i. Generalfeldmarschall Paul von Hin- denburg übergibt Adolf Hitler in der Nacht. schen Reiches. Der Führer steht aufrecht an der Brüstung des Balkons, grüßt mit er- hobener Hand, Fackeln leuchten in heißer Flamme in die eisige Nacht. Neue Reichskanz le i. Men erinnert sich an Bilder aus der Wochenschau. Deutsch- landhalle, Reichssportfeld. 1936 traten die Vertreter der Nationen unter dem Fanfarenzeichen der Olympiade den sport- lichen Wettkampf an. Reichstagsge⸗ bäude. Die Hand eines kommunistischen Agenten entzündet das erste Licht zum Morgenrot der nationalsozialistischen Machtergreifung. Krolloper.. der Sen- der unterbricht seine Darbietung:„Heute nachmittag 15 Uhr tritt der Reichstag zu- sammen. Andere Bilder werden lebendig: Kaiser-Friedrich-Museum, Zeughaus, Natio- nalgalerie, Schloß mit der Schloßbrücke, Charlottenburger Chaussee. Hotel Kaiser- hof, Wintergarten, Horcher; Paradeschritt und Lichterglanz:- Pferdedroschken und glänzende Limousinen— flatternde Helm- büsche und wehende SA-Standarten. Mit der-Bahn zum„Knie“. Hier drängelt man wie vor dem Kriege. Man drängelt, weil Fixigkeit zum Wesen des Berliners gehört, der keine Trägheit ver- zeiht. Im Schiller-Saal hat Heinrich George mit seinen Künstlern ein neues Theater eingerichtet. Ein kleiner, intimer Raum, dessen Bühne mit der Aufführung des„Urfaust“ ihre künstlerische Wefhe er- nielt. Horst Caspar und Will Quadflieg in der Hauptbesetzung. Das Gesicht Berlins ist zerschnitten, hat heute hüßliche Wunden. wo krimer erha- dene Schönheit,, vornehm-zurückhaltende Großartigkeit oder lebhaft geschwungene Festlichkeit den städtebaulichen Charakter prägten. Das stolze Gesicht der Stadt durch historisches Zeitgeschehen zum steinernen Geschichtsbuch des deutschen Volkes ge- worden, ist verunstaltet, die Züge ver⸗ zerrt. Nicht gebrochen aber wurde das Herz! Es schläügt glühender in der kompro- mißlosen Entschlossenheit/ eines kraftvollen —25 dem die Not die harte Prügung 8 Uber die nüchtliche Stadt flutet kein Lichterglanz, bienden keine Transparente mehr. Von Dunkelheit umhangen stehen Häuser und Ruinen in beredter Schweig- samkelt, wenig Leben nur bewegt sich durch die Stille Da und dort strahlen his- weilen die Scheinwerfer auf; man beeilt sleh, seine Behausung zu erreichen. Beim gedümpften Licht einer kleinen Lampe blät- tert man noch einmal zedankenverloren durch die Bilder der königlichen Stadt, be- wundert ihren festlichen Glanz auf einem alten Gemülde.— Berlin von Gestern, Kriegsstadt von Heute, Heimat von Morgen! des 30. Januar 1933 die Lenkung des Deut- eA eeer Sunte Chronik bie erste deutsche Zahnradbahn 50 Jahre alt. Die Barmer Bergbahn, die erste deut- sche Zahnradbahn, deren Bau und Inbe- triebnahme seinerzeit großes Aufsehen er- m regte, konnte am 16. April auf ein 50jäh- riges Bestehen zurückblicken. Der Bau die- ser Bahn, die von Siemens-Halske ausge- führt wurde, war bereits im Jahre 1866 projektiert, doch zog sich die Verwirk- lichung des Gedankens noch volle 30 Jahre hin. 3 Lehrlinge verwalten eigenen Laden. In Dessau wurde jetzt der erste Nachwuchs- Einsatz-Laden im Reich eröffnet. Einer 17- jährigen Verkäuferin im dritten Lehrjahr wurden als Verkaufsstellenleiterin die Schlüssel zum Laden überreicht. Sie führt neun im dritten Jahr ihrer Ausbildung be- findliche Lehrlinge, die sich gut bewährt haben. Der Nachwuchs-Einsatz-Laden kann als mustergültig bezeichnet werden. Schulentlassene pflanzen Heimatbäume. Eine schöne Sitte wird seit zehn Jahren in Bernburg geübt. Hier kommen die Schul- entlassenen, bevor sie ins Leben treten, noch einmal zusammen; um in den Anlagen. der Stadt als Band ihrer steten Verbunden- heit ihre Bäume zu pflanzen. In diesem Jahre pflanzten 150 Jungen und Mädel ihren Heimatbaum; Linden, Birken, Rotdorn- und Heiterkeit zu Lotte von Lengefeld bekennt: Ruth Segelken haben jetzt ihren Heimatbaum und das Stadtbild hat durch diésen Brauch eine merkliche Verschönerung erfahren. 900 Jahre altes Festungswerk wird Wein- museum. In Tscheikowitz bei Göding er- richtete die Obst- und Weinbaugenossen- schaft in ihren Kellereien, die in einer ehe- maligen Befestigungsanlage aus dem 11. Jahrhundert unterirdisch untergebracht sind, ein Weinmuseum. Nach und nach sol- len Proben von 50 Jahrgängen Wein aus —— 128 hier sorgfältig eingelagert wer- en. 6 Millionen Jungfische für Salzaburgs Seen. Auch im Jahre 1943 wurde für den Fisch- nachwuchs in den Salzburger Seen und Flüssen Sorge getragen. So fanden in den Salzburger Gewüssern 6 Millionen Brüt- linge und Setzlinge Aufnahme. Da sich be⸗ sonders die 1942 eingesetzten Aalbrütlinge gut entwickelt hatten, wurden wieder allein 210 000 Brütlinge ausgesetzt. Der tödliche Schnaps„unter der Hand“. Ein 57 jähriger Mann aus Gelsenkirchen stellte mit schwarzgekauftem Alkohol, an- scheinend Methylalkohol, einen Schnaps her, den er mit zwei anderen Bekannten trank. Zwei Tage danach waren zwei der Männer tot, während der„Gastgeber“ er- blindete. Der Verkäufer des verhüngnis- vollen Alkohols konnte bisher nicht ermit- Kugelahornbäume. Etwa 1500 Bernburger Es sind zwel stilleuchtende Planeten, die in diesem Schillerstück nun um die Sonne des Genius kreisen. Und still und hell auch ist der Ausklang des geschwisterlichen Lie- besstreits, wenn Schiller sich mit zürtlicher „Ja, was war bloß in euch gefahren, in euch beide. Da wollte immer die eine der anderen sich aufopfern- die eine für die andère verzichten- und ich, der nun doch wohl Schuld daran war-, ja, sollte ich zur Strate vor lauter Schwesterlichkeit nicht zur Frauenliebe kommen und zur Frau? Zwischen zwei Stühle wolltet ihr mich setzen! Nein, du! Dazu taug ich nicht. Und jetzt sitz ich! Und wo ich bin, da bleib ich. Und was ich habe, das halt ich. Und du wirst mich nicht mehr los!“ So endet in der zürtlichen Idylle, was ein Liebeszwist hätte werden können. Dreyers Schauspiel, weniger ein Drama als das Bild einer Lebensepisode, öffnet sich der Fern- sicht auf ein harmonisches, glückliches Gleichgewicht. Aber ein„Kampf bis aufs Messer“ ge- wittert zwischen den beiden Frauen, die Marianne Jahn und Hermann Heilnz: ortner in ihrem Schauspiel „Die Geliebte“ Graufführung in Bre- men) über die Rampe des Historischen stellen. Diana von Poitiers, die Geliebte Heinrichs II. von Frankreich, rückt hier kast in den Schein einer Märtyrerin, wenn sie nach dem Tode des Königs von Katha- rina von Medici verbannt wird. Es sind sehr stolze Worte, die zu dieser Stunde der schö- nen Dians in den Mund gelegt werden. erenden Dramen nun die Schaffensruhe' zu Worte, mit denen sie ihre illegale Liebe gegen dle Königinmutter verteidigt:„Mein telt werden. Besitz ist unverwundbar in meiner Brust, und eines Raubes fühle ich mich nicht schuldig. Wer das Geheimnis des Schen- kens nicht kennt, bleibt immer arm. Dem üngstlich Geizigen wird nicht gegeben, und in der großen Rechnung geht nur der volle Einsatz auf.“ Vielleicht schlägt hier die stärkste Ader eines Dramas, dessen Ge⸗ schehnisse eben doch zu sehr im privaten Bereich des 16. Jahrhunderts bleiben, um unsere unmittelbare Nähe zu erreichen Nur dies wohl pulsiert aus der großen Entfer- nung der Zeiten herüber, dies Bekenntnis der Diana von Poitiers als das Bekenntnis“ eines warmen Blutes:„Dem ängstlich Gei- zigen wird nicht gegeben. Einen kühnen Versuch zur historischen Liebeskomödie wagte Josef Nowaxk, als er sein Bühnenwerk„Spuren im Schnee“ schrieb und Karl den Großen in der Königspfalz zu Aachen als einen groß- zuügigen milden Mittler über die Liebesbe- gegnungen seiner Töchter walten ließ. Spu- ren im Schnee verraten, daß eine seiner Töchter nächtlichen Besuch hatte. Mit über- legener, geistvoller, manchmal schon etwas zu geistbewußter Gesprüchsführung enthüllt Nowak das heimliche Liebesnest in der Kö- nigsburg. Und selbst der Frankenkönig, dessen einsame Menschlichkeit durch alle Keckheiten des Komödienmotivs hindurch- schimmert, muß mit lächelndem Sinnen er- kennen, was der alte Kanzler Alchwin zum Ende ausspricht:„Wie leicht hat es doch die Natur, Ehen zu stiften, und wie schwer der Verstand!“ 5 Und wie so manchmal in guten Komö- dien das Wertvolle beiseite gesprochen wird, gibt es auch in diesem„altfränki- schen Liebesspiel“ ein charakterisches Wort auf höherer Ebene, wenn Karl ein- mal fragt:„Weißt du, was denen die nach uns kommen, das Reich ist?“ Und Einhard Wie die Kriegs-WHW-Spenden des Das Kriegs-WHW 1942/43, dessen Gesamt- aufkommen mit über 1,5 Milliarden RM so- eben amtlich bekanntgegeben wurde, war die zehnte dieser alljährlichen großen Selbsthilfeaktionen des deutschen Volkes. Die gewaltige Summe, die es erbrachte, ist über viermal so hoch wie das Ergebnis des ersten WHW von 1933 /34 mit damals 353, 1 Millionen. Während aber bei jenem ersten WEW als Auswirkung der Krisenjahre vor der nationalsozialistischen Machtübernahme noch über 16,6 Millionen Hilfsbedürftige aus den Spenden zu betreuen waren, ist in- folge der ständigen Besserung der wirt- schaftlichen und sozialen Lage des deut- schen Volkes diese Ziffer von Jahr zu Jahr herabgesunken, und zwar auf rund fünf Millionen beim Kriegs-WHW 1943 /44. In- folgedessen kornten die Opfergaben der Spender in ständig steigendem Maße dem Schutz der deutschen Familie dienstbar ge- macht werden. Hier stehen die Aufwendun- gen für Mutter und Kind an der Spitze, die Zum ersten Male aus dem WHW 1935 /36 mit 7,3 Millionen RM abgezweigt werden konn- ten und die beim Kriegs-WHW 1942 /43 den enormen Betrag von 1 210 982 000 RM er- reichten. Das sind über 500 Mill. RM mehr als aus dem Kriegs-WHW 1941/42 hierfür. zur Verfügung standen. Das Kriegs-WHW 1942/43 wandte ferner auf: RM für den Mütterdienst des deutschen Frauenwerks, 25 Millionen RM für den Volksgesundheitsdienst, rund 1,1 Millionen Der Reichsflnanzminister hat weitere Vereinfachungen des Steuerabzugs vom Ar- beitslohn angeordnet. Bei Lohnzahlungen für nicht mehr als vier Arbeitsstun⸗ den wird die Lohnsteuertabelle für täg- liche, Lohnzahlung zugrunde gelegt. Die Tabelle für vierstündliche Lohnzahlung wird nicht mehr angewendet. Die Lohn-⸗ steuerfreigrenze wird in Anpassung an die Freigrenze bei der Einkommensteuer er- höht. Sie beträgt für die Steuergruppe 1 3,20 RM. täglich, für die Steuergruppe II 3,60 RM. täglich, für die Steuergruppe III 4,10 RM. täglich. In der Steuergruppe IV erhöht sich die Freigrenze für Verhetratete mit einem Kind auf 5,10 RM. täglich, mit zwei Kindern auf 6 RM., mit drei Kindern auf 3,10 RM., mit vier Kindern auf 10,40 RM. usw. Für kleinere Arbeltslöhne wird Lohnsteuer nicht mehr erhoben. Die Er- hebung der Lohnsteuer erfolgt somit für die Das Parfüm der Rif-Seife In Friedenszeiten spielte bei den Toilet- tenseifen das Parfüm eine wichtige, für manchen Käufer sogar eine ausschlagge- bende Rolle. Angesichts der Gewöhnung des Verbrauchers war es wichtig, die Parfümie- rung auch bei der Einheitsseife im Kriege aufrechtzuerhalten. Die Herstellungsvor- schriften der Reichsstelle für industreille Fette- daher Rif-Seife- lassen die Parfũ- mierung auch zu. Dabei spielt das Seifen- parfüm sozusagen eine Doppelrolle. Es han- delt sich dabei um den verhältnismäßig leicht herstellbaren Eigengeruch des Seifen- wiehtigen Parfümierungsaufgabe Schwie- riger zu erzeugenden Geruch, der auf der Haut nach dem Waschen und Trocknen auf- tritt. Besonders die neuerdings sehr be⸗ gehrte Schwimmseife macht dieser zweiten, wichtigen Parfümierungsaufgabe Schwie- rigkeiten. Obwohl die natürlichen tropi- schen Riechstoffe, die in Friedenszeiten der Selfenparfümierung zur Verfügung standen, heute im 5. Kriegsjahr fehlen, duften auch heute noch die Rif-Seifen wie bunte Blu⸗ men. Praktisch werden nur noch syntheti- sche Riechstoffe für die Seifenparfümierung verwandt. Aus Anthranilsäure- Methylester, Phenyläthylalkohol, Zimtaldehyd u. a. chemischen Formeln wachsen Wohlgerüche wie Jasmin, Flieder, Orchidee usw. Verstürkte Herstellung von Sauermilchkäse Unter dem Einfluß der derzeitigen Wit- terung haben die Milchanlieferungen an die Molkereien nur langsam zugenommen, und zwar etwas stärker in der norddeut- schen Tiefebene, weniger stark in den Ge- birgsgegenden. Infolgedessen hat die mol- kereimäßige Butterherstellung auch nur zugenommen. Auf dlese Weise kam in den Zuschußgebieten zum Teil auch 12 Millionen .2 Vnnarden für Mutter und Kind deutschen Volkes verwendet wurden kür sonstige Zuwendungen, 3¹.9 Millionen für Betriebsunkosten. Für die unmittelbar betreuten Volksge- nossen wurden Sachspenden und Wert- scheine im Betrage von 308 182 694,72 RM verteilt, so daß die Gesamtleistung dieses Kriegs-WHW mit über 1,640 Milliarden RM ausgewiesen wird. Da zu dem gemeldeten Gesamtaufkommen noch 145,8 Millionen RM Vortrag und rund aus den Vorjahren hinzukommen, standen auf der Einnahmeseite, alles in allem, über 1,7 Milliarden RM. In das Kriegs-WHW 1943 /44 konnte man infolgedessen trotz der auſlerordentlich hohen Leistungen noch mit einer Barreserve von 100 Millionen RM und 16,7 Millionen RM übergehen. Nimmt man zu dieser Bilanz hinzu, daß von den insgesamt 1 060 855 Helfern nicht weniger als 1 048 608 ehrenamtlich wirkten, so wird aus unwiderleglichen Tahlen deut- lich, wie hier während schwerer Kriegszeit das deutsche Volk in treuer Gefolgschaft zu seiner Führung eine soziale und volks- biologische Schlacht großen Ausmaßes sieg- reich zu schlagen verstand und mitten im Toben der Vernichtung einen beachtlichen Teil des Ertrages seiner schweren Kriegs- arbeit unmittelbar in ewige Lebenswerte der Nation umwandelte. Lohnsteuerberechnung vereinfacht Steuergruppe I erst ab Lohnstufe 8, für die f J U ab Lohnstufe 12. für Gruppe III ab Lohnstufe 17, für Gruppe IV (ein Kinch ab Lohnstufe 27, bei zwei Kin- dern ab Lohnstufe 36, bei drel Kindern ab Stufe 57, bei vier Kindern ab Stufe 94 usw. Die Anordnung bringt weiter Bestimmungen Über die Berechnung der Lohnsteuer bei vierteljährlicher Lohnabrechnunsg und bringt zur Vereinfachung eine amtliche Lohnsteuertabelle für vierteljährliche Lohn- zahlung. Die Anordnuns tritt am 1. April 1944 in Kraft. Arbeitgeber, die nur Arbeit- nehmer beschäftigen, deren Arbeitslohn die Freigrenze nicht üÜbersteigt, insbesondere Haushaltsvorstände, brauchen die für die Zeit ab 1. Januar 1944 einbehaltene Lohn- steuer nicht an das Finanzam: abzuführen. Diese Beträge sind an die Arbeitnehmer wiesder auszuzahlen. meelM Kd Msbvnin u, Kühlhausbutter zur Ausgabe. Die Herstel- lung von Sauermilchkäse hat einen leichten Auftrieb erfahren, da die Versorgung der Sauermilchkäsereien mit Sauermilchquark und Trockenquark etwas reichlicher war als in den letzten Wochen. Labkäse wurde in der norddeutschen Tiefebene vermehrt her- gestellt. Besonders stark war der Anstieg in Mecklenburg. Die Lagerbestände des Grohßhandels zeigten bei Käse eine leichte Zunahme. Die Bereinigung der Lieferungs- beziehungen zwischen Groß- und Einzel- handel ist inzwischen in den meisten Reichsgebieten zum Abschluſß gekommen, soweit dies nicht schon früher durchgeführt War.* 4**—— 7* )—— Zinsen und Prämien für die sparende ju- regung der Deutschen Arbeitsfront inner- halb der Betriebe. Neue Richtlinien hestim- men, daß neben den regulären Zinsen auch Sparprämien gewührt werden, die zusam- men jährlich 6 Prozent des Einlagebetrages ausmachen. Dadurch ergibt sich eine Ge⸗ samtverzinsung von 6 Prozent. Wechsel bei Haniel. Als Nachfolger des aus Altersrücksichten ausgeschiedenen Ge- neraldirektors Dr. Johann W. Welker aus der Firma Franz Haniel u. Cie. Über immt Generaldirektor W. D. Ahlers die Lei- tung des Unternehmens. Zweiter Geschä“ßs- kührer ist Graf Waldersee, Berlin. Barbenrogen sind giftig. Der Rogen der Barben enthält vor der Latchzeit und wäh- rend dieser, also Ende März bis Juni, einen stark wirkenden Giftstoff. Nach Genuß sol- chen Rogens sind schon schwere Urkran- kungen mit Todesfällen beobachtet worden. Der Rogen ist auch in gekochtem Zustand giftig. Mit Rücksicht auf den Beginn der Laichzeit der Barben wird daher vor dem Genuß von Barbenrogen gewarnt. Das Fischfleisch selbst ist unschädlich. werden es lieben und hassen, sie werden es mehren und mindern, sie werden es wah- ren und verspielen, aber sie werden es nie- mals gänzlich verlieren. Und wenn sie weinen über den blutenden Trümmern. dann ist deine Klage mächtig in ihren Tränen. So stark wird ihre mutige Trauer sein, daß ihnen aus dem Chaos wieder und wieder das unauslöschliche Bild steigt. Es ist ein tausendjähriger Traum, den du träumst.“ In das düster flammende Sagenreich der Nibelungensage aber schritt Max Mell zurück, als er es unternahm, das alte deutsche Volksgedicht„Der Nibe⸗ lunge Not“ zu dramatisieren! Die Ur- aufführung in Wien hob eine Bühnen- schöpfung aus der Taufe, die bei edler Einfachheit Kraft und Natur des germani- schen Sagenstoffes mit den Zügen antiker Größe zu durchdringen vermochte. Der Schauplatz aller Vorgänge ist der innere Hof der Königsburg zu Worms. Hier wird das Nahen Siegfrieds verkündet, hier begegnen sich Brunhild und Siegfried, die ragenden Hauptgestalten des Dramas, hier hockt der Zwerg Alberich, Schicksalsvolles verkündend, hier wird Kriemhild von dunklen Ahnungen befallen: „Weil aus Liebe Leid kommt? Sagst du so, Mutter? Ich glaub, dem entrinnt keines. Habs mir jetzt schon geschaffen!“ Hier ruht im fahlen Dämmerlicht die Bahre Siegfrieds, vor der ein Mädchen nüchtens erschreckt:„Herrin! Es ist eine Bahre von grünem Holz. Und auf ihr liegt ein toter Mann.“ Den kühnen Bezwinger Brunhilds hat sein Los erreicht. Fordernd und prophe- tisch stand sie ehedem vor ihm, der doch gleichen Blutes war wie sie, nicht mit Menschenmaß zu messen: 7 sein Geschichtsschreiber antwortet:„Sie Wisse: nennst du Götter die Deinen, Nenn ich Riesen die Meinen! So ward mir gesagt. Wehe, wenn eins aus dem Blute verliert, Daß in ihm Schatten der Götter mitschreiten, Daß in ihm Schatten der Riesen mitschreiten, Und sich gäbe den Trügenden, den Findigen, Die mit erborgten Kräften prahlen! Er wird leere Hülse wie sie Und die Zeiten, die rollenden, nennen ihn nicht! Hör meinen Ruf! Er rettet dich! Die hier dürfen niemals die Deinen sein, wie sie niemals die Meinen sein können.“ Aber Siegfried weist die stolze Mahnerin ab, tragisch seinen eigenen Untergang be⸗ siegelnd. Und es hat schon etwas Unheim- liches, wenn Brunhild nach dem Abschied von Siegfried sich mit einem einzigen ver- nichtenden Wort zu Hagen wendet:„Tu'!“ Und es hat wirklich etwas vom Gewitter⸗ rollen des alten Epos in sich, wenn Kriem- hild über der Leiche Siegfrieds die Worte des Ausklangs gellt:„Rachel Rache!“ Max Mell hat in seinem dramatisch eindring- lichen Bühnenwerk gleichsam das verwet- terte Gebälk des Sagengedichtes stehen lassen, ohne leblose Statuen zu meißeln. Sage blieb, was Sage war, und die Sprache kommt in aller Würde und Klarheit aus der mythischen Ferne her, um doch jeden Hörer eigenartig zu bannen. Ein Werk kurzum, das im Burgtheater mit ungewöhn- lichem Beifall gefeiert wurde. Dr. Oskar Wessel. Intendant Karl Gaebler kann anläß der Erstaufführung des Lustspiels Wenn 43 junge Wein blüht“, die zur Zeit in Vorberei- tung ist und in der er die Rolle des Arvik spielt, auf eine 20jährige Tätigkeit beim Lan- destheater Westmark zurückblicken. Als lang- jähriger Oberspielleiter und Darsteller hatte er schon vor seiner Berufung zum Intendanten „Nicht vergeude den göttliches Erbel einen beachtlichen Namen im kulturelle— ben des Gaues Westmark. für Betreuungskosten und 51,6 Millionen 15,7 Milliarden RM Warenanfangsbestände auſerdem mit einem Warenrestbestande von gend. Die deutsche Jugend spart auf An- — ————— Morgen weilen unsere Gedanken mehr denn sonst beim Führer, der sei- nen 55. Geburtstag begeht. Die Schick- salsschwere der Gegenwart läßt uns noch hoffnungsvoller, noch vertrauen- der zum Führer blicken, von dessen Entscheidungen die große Wende zum Sieg abhängt. Er soll an diesem Tage empfinden, daß wir mit jeder Faser unseres Herzens daß wir kein anderes Ziel kennen als das: auf dem Platz, auf den wir ge— stellt sind, alles zu tun, was von uns gefordert wird, um die innere und außere Front noch fester zu fügen. Je- der von uns will einen Baustein zum Siege geben. Der Geburtstag des Führers gibt uns Anlaß, unser verpflichtendes Bekennt- nis zu ihm zu erneuern. Wir in Mann- heim haben die Feierstunde, die der Bedeutung dieses Tages entspricht, vorweggenommen. Wir werden aber bei unserer Arbeit eine kurze Pause einlegen und mit unseren Gedanken beim Führer weilen, auf dessen Schul- tern ein Ubermaß an Verantwortung ruht. Wir haben in diesem Jahre nicht die Möglichkeit, am Vorabend der Auf- nahme der zehnjährigen Jungen und Mädel in das deutsche Jungvolk und in den Jungmädelbund beizuwohnen. Die Mannheimer Kinder des Geburts- jahrganges 1933/34 sind in Schulhei- men in Heimatgebieten untergebracht, wo sie vom Terror unberührt und in sicherer Obhut sind. Sie werden in mrer zweiten Heimat in die grohe Ge- ihm verhaftet sind, Schönstes Geburtstagsgeschenłk für unsern Führer meinschaft des Führers eingereiht, Die Eltern aber, die dem Führer ihre Kin- der als kostbarstes Geburtstagsge- schenk geben, mögen mit stolzem Her- zen an diesen Vorabend des Führer- Geburtstages denken, der einen neuen Abschnitt für ihre Kinder barg, den Beginn der Jugenddienstpflicht in den folgenden acht Jahren. „Pimpfe sind hart, schweigsam und treu. Pimpfe sind Kameraden! Der Pimpfe Höchstes ist die Ehre“ So lauten die Leitworte, die den Jungen mit auf den Weg gegeben werden. Bei den Jungmädeln heißt es:„Jung- mädel, sei Kamerad, sei treu, gehor- sam, tapfer und verschwiegen. Jung- müdel, wahre deine Ehrel“ Die Politischen Leiter der ausge- bombten Stadt, die Walter und Warte, die Block- und Zellenfrauenschafts- leiterinnen legen am Geburtstag des Führers ihren Eid ab. Das ist ihr Ge⸗ schenk. Sie verpflichten sich, über ihre Tagesaufgaben hinaus ihre ganze Kraft dem Dienst am Volksgenossen zur verfügung zu stellen. Sie wollen mehr tun als die Pflicht ihnen ge⸗ bietet. Aber Hunderte sind es, die am Donnerstag, 19 Uhr, am Meeräcker- platz antreten, um Adolf Hitler unver- brüchliche Treue zu schwören. Und jeder, der den Eid ablegt, ist sich klar darüber, daß er sich dadurch für im- mer dem Führer und seiner Bewegung verbindet. Jeder schenkt sich ganz mit seinem Können und seiner Kraft dem Führer und seinem Werk. hk. Es war nicht immer s0 Over den Waldweg haben wir die Pfingst- bergsiedlung erreicht. Freundlich schauen uns die Häuser an, die seit dem Jahre 1935 erstanden sind. Saubere Straßen und schöne Läden geben der Siedlung das Gepräge einer modernen Kleinstadt. Dieser Ein- druck wird noch dadurch erhöht, daß diese Häuser vom Verkehr nicht unmittelbar bè- rührt werden. Von fern nur ertönt das Rattern der Züge und das Geräusch der Fabriken. Die Tannenbäume des nahen Waldes, der in seiner weiträümigen Anlage ein idealer Spielplatz für die Jugend ist. grüßen durch die Fenster. Harmonisch fügt sich der Pfingstbergweiher in das Land- schaftsbild ein. Die Häuser des Pfingstberges sind noch jung, sie entstanden erst in den Jahren 1935/36 und später. Was vorher war? Wie eine Vision steigt vor uns das Bild des Pfingstberges aàus entschwundener und glücklich überwundener Zeit auf. Men- schen, durch bittere Not aus geordneten Verhältnissen herausgerissen, hatten hier in dürftigen Baracken Unterkunft gefun- den. Es war in der Zeit, als die Mißwirt- schaft eines bankerotten Systems den Män- nern die Stempelkarte in die Hand drückte. ihre Frauen sich in Sorge ums tägliche Brot abhärmten und ihren Kindern alle Voraus- setzungen zu körperlichem und geistigem Gedeihen fehlten. In 83 baufälligen Ba- Der Pfingstberg, eine Wohnsiedlung in schöner, gesunder Umgebung am pfingstbergweiher racken. notdürftig mit Bims- und Gips- dielen verkleidet, hausten damals 500 Men- schen. Wohnraum reihte sich an Wohn- raum, die ganze Barackenreihe hindurch, weder unterkellert noch sonst mit dem be- scheidensten Komfort versehen. Zur Be- leuchtung waren Petroleumlampen auf Kandelabern vor den Baracken angebracht: Elektrizität und Gas fehlten. Jeden Abend kam der Laternenanzünder mit seiner Lei- ter, stieg von Lampe zu Lampe, um sie Z⁊u entzünden. Die Verhältnisse brachten es mit sich, daß sich unter die anständigen Bewohner auch manches Gesindel mischte. das die Gegend dann in einen Ruf brachte. unter dem letzten Endes alle zu leiden hat- ten. Nach der Machtergreifung wurden die Baracken niedergelegt. An ihre Stelle tra- ten gesunde Wohnungen mit Waschküche. Stallungen und Gartengelände. Die Bewoh- ner selbst bauten mit an ihrem neuen Heim, eine Hilfe, für die ihnen wesentliche Beträge gutgeschrieben wurden, s0 daß sie spüter bisweilen nur 16 RM für ein ganzes Haus zu zahlen hatten. Heute ist der Pfingstberg eine Wohnsied- huing in schöner, gesunder Umgebung, in der arbeitsame Volksgenossen beheimatet sind. So hat sich auch hier ein Begriff innerlich und äußerlich zum Besseren ge- wendet. VS Wenn die Sirene die Musen stört Bei öffentlicher Luftwarnung werden, wie der Oberbürgermeister mitteilt, ebenso wie bei Fliegeralarm sämtliche städtischen Ver- anstaltungen ahgebrochen. Erfolgt öfkent- liche Luftwarnung oder Fliegeralarm vor MANNHIHEIM verdunklungszeit von 21.23 bis.57 Uhr Ausgezeichnete Soldaten. Obergefreiter Willi Frank, Rheindammstrahe 54, wurde mit dem EK 1, Sanitäts-Obergefreiter Hel- mut Krämer, Wallstadt, Trompetengasse Nr. 4, mit dem EK 2 ausgezeichnet. Abgabe von Teilgwaren. Ab sofort dürfen Teigwaren nur noch auf die mit dem Auf- druck„T“ gekennzeichneten Kartenab- schnitte abgegeben werden. Bruckners 6. Sinfonie wird in Fortsetzung des Mannheimer Zyklus am kommenden Sonntag, 17 Uhr, vom Natienaltheaterorche- ster unter Leitung von Eugen Bodart in der Christuskirche aufgeführt- Liederabend Schmitt-Walter. Auf den am kommenden Montag, 18.30 Uhr. im Zeug- haussaal stattfindenden Liederabend des Kammersängers Karl Schmitt-Walter unter Mitwirkung des Pianisten Hubert Giesen sei nochmals hingewiesen. Der 6. Meistermorgen im Veranstaltungs- ring der NSG„Kraft durch Freude“ findet am Sonntag, 23. April, und Sonntag, 7. Mai, .30 Uhr, im Ufa-Palast statt. Zur Auffüh- theater. Dauerkarten der Gruppen A, B, C werden noch auf der Kreisdienststelle Rheinstraße 3, Zimmer 5, gültig gestempelt ber Sängerbund e. V. Mhm.-Käfertal er- kreute am vergangenen Sonntag die Kran- ken in einem Polizei-Lazarett mit Volks- und vaterländischen Liedern. Die dank- baren Hörer kargten nicht mit Beifall. Hohes Alter. Den 80. Geburtstag felert Johann Kärecher, Heinrich-Lanz-Straße Nr 29, zur Zeit Bobstadt(Hessen).- 75 Jahre alt wird Witwe Katharina Brümmer. N 4, 23. Den 70. Geburtstag begehen Franz Kreideweis, K 1, 17, und O. Wei- gan d, Käfertal, Obere Riedstraße 9. Ehejubiläum. Das Fest der silbernen Hoch- zeit feiern die Eheleute Friedrich Ha ck und Frau Anne, Käfertal, Korbangel 46. Grüße an die Heimat sandten dem HB: -Schütze Karlheinz Köhler und 5i-Schütze Heinz Stader. Die Matrosen Gehrmann, Har- der, Hartmann, Jelinsksi, Kempf, Krach. Kraus, Lill, Kirchner, Pfirrmann, Raffel. Riethmüller, Scheffler, Skott, Stahl, Stroh. Luft, Neff, Urban; aus einem KLV-Lager: Gisela Baumgartner. Anneliese Wieland. Ruth Schmid, Erna Dettweiler. Unsere Soldaten, die verwundet und fern der Heimat, werden vom Deutschen Roten Beginn der Veranstaltung, 80 wird der An- ktang auf 1 Stunde nach der Ent- warnung verlegt. Wird jedoch nace h 18.30 Unr entwarnt, dann wird die Ver- anstaltung auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, der im„Hakenkreuzbanner“ von der Stadtverwaltung mitgeteilt wird. Buntes Konzert fürBombengeschädigte Im Rahmen der kulturellen Veranstal- tungen für Bomben eschädigte, die auf be- sonderen Wunsch des Reichsministers Dr. Goebbels durchgeführt werden. lädt der Kreisleiter der NSDAP die Bombengeschä- digten auf/ den kommenden Sonntag, um 15 Unr, m den Saal des Zeughauses Z⁊u einem ZBunten Konzert mit Kräften des Nationaltheaters ein. Das Konzert leitet Wimelm Trieloff. Mitwirkende in be- rühmten und beliebten Operngesängen und Tänzen sind u. a. Grete Scheibenhofer, Hildegard Stolz, Trude Albert, Hans Schweska, Max Baltruschat. Georg Faß- nacht, Heinrich Hölzlin und Wilhelm Trie- loff. Die Klavierbegleitung übernahm Lilo Müller. „Daß du da bist, Mutter, ist gut“ Manchen habe ich sterben sehen. so er- zählt eine Schwester, und wo ich es nur ———— mich, daß ein Fremder unseren Kameraden die Augen zudrücken soll. Unser Arzt tut alles, um das Menschenleben zu retten und zu erhalten. Aber manchmal kann selbst größte Sorgfalt und Hilfsbereitschaft nicht mehr nelfen. Unter primitivsten Umskän- den müssen wir arbeiten. ein Ausruhen gibt es kaum. Neulich wurde ein junger Schle- sier eingellefert. dem ein Granatsplitter den Unterleib zerrissen hatte. Als er dalag auf dem Strohsack, phantasierte er vom Kampf und von seinem feuernden Geschütz. Das Licht der Kerze, die ich neben ihm aufge- stellt, legte einen verklärenden Schein über sein aufgewühltes Gesicht. Wenige Stunden später mußte er sterben. Hilfe war nicht mehr möglich. Lächelnd sagte er noch zu mir:„Daß du ds bist, Mutter, ist gut.“ Wir lassen unsere Verwundeten nicht im Stich. Front und Heimat sind eins. Am kommenden Wochenende können wir zei- gen., daß wir der Opfer unserer Soldaten würdig sind. Die Sammellisten des Kriegs- hilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz werden uns daran erinnern. Gar viel raubten die Flammen! In der ordentlichen Mitgliederversamm- lung der Gesellschaft Feuerio“ zeigte Prä- sident Theo Schuler auf, welch schwere Verluste die Gesellschaft durch die Terror- angriffe erlitt. Mit dem Vereinszimmer wurden unersetzliche Erinnerungsstücke von lokalgeschichtlichem Wert vernichtet Den großen Fundus hatte man in seinem wichtigsten Teil schon vor Jahren außer- halb Mannheims untergebracht. Wieil der präsident selbst ausgebombt wurde, ging Lampertheim vor der Spargelernts 4 Elisabeth, geborene Ritzert, Erich-Jost- Die milde witteruns der letzten Tas“ hat bereits sichtbare Zeichen des nahen Be- ginns der Spargelernte in Lampertheim ern kennen lassen. Mit dem Stechen gröſerer Mengen dieses begehrten Frühgemuses kann schon bald gerechnet werden. in einer Führerbesprechung der Politi- schen Leiter und Gliederungsführer sab der Ortsgruppenleiter Richtlinien für den wel⸗- teren Einsatz der Partei. Unter Hinweis auf die Entwicklung der militärischen und po-. ütischen Ereignisse betonte er die feste Führerstellung der Partei, die nur total sein kann. Jeder Amtsträger muß sich desnalb, mit seiner ganzen Person für sein Amt ein⸗ setzen. Das deutsche Wehrschießen 1944 fand auf den Lampertheimer Schießständen der- 7777777 Kriegerkameradschaft teil. Alle künfschiez⸗- STA5D2 bahnen waren am Samstagnachmittag und Sonntag ständig besetzt. Die Bedinguns mit ee 52 Ringen erreichten neun von 557 Schut- 1 zen. Die ältesten teilnehmenden Schatzen standen im Alter von 78 und 79 Jahren. Bester Schütze war Polizeiwachtmeister Wachtel mit 56 Rinsen: Dr Feldho- ken schoß 54 Ringe, Polizeileutnant Göta 53 Ringe. Mit dem.K. I ausgezeichnet wurde der Obergefreite Martin Wetz el. Krimhilden- straße 10. 7 4 Imr silbernes Ehejubiläum begehen Bild- hauer Oskar Veltman und Frau Elise, geborene Hoffmann, Boxheimerhofstraße, und Kaufmann Georg Rupp und Frau Straße. Der Lampertheimer Angelsportverein. derf- 116 Mitglieder zählt, hielt seine Generalver- sammlung ab. Dem Jahrest ericht war zu entnehmen, daß die Fongergebnisse im letz-. ten Jahre sehr gering waren, lediglich der Aalfang konnte einigermaßen befriedigen. Die Gemeindegewässer wurden an dide pächter des Vorjahres verseben. deshalb an alle Mitglieder und Freunde die Bitte, dem Elferrat Erinnerungsstücke, die mit der Tätigkeit des Feuerio zusammen- hängen(Mützen, Orden und Drucksachen zu spenden. Theo Schuler wurde durch Zu- ruf auf zwei Jahre zum Präsidenten wie⸗ dergewählt. Das Soldatenbetreuungswerk „Llebe und Dankbarkeit“ braucht dank der guten Kassenverhältnisse nicht einge- schränkt zu werden. 1 Dienstjubiläen. Bademeister Josef Sauen Seckenheim, kann auf eine 40jährige Dienst- zeit beim Städtischen Maschinenamt zu- rückblicken. Bei der gleichen Behörde keiern ihr 25jähriges Dienstjubiläum Frau Johanna Schwarz, Zeppelinstraße 33 (Telefonistin), und Georg Brüstle, Mon- teur, Zellerstraße 47. Heidelberger Notizen Je Kopf 8 Eier. Auf den vom 3. bis 30. April gültigen Bestellschein Nr. 61 der Reichseierkarte erhalten die Heidelberger Versorgungsberechtigten auf die Abschnitte a und b je vier Eier. Speisezwiebeln. Auf die rosa Nährmittel- karte 61 werden gegen Abtrennung des Ab- schnitts Nr. 33 je Kopf 250 g wiebeln ab- rung gelengt das Lustspiel. Die große Num- Kreuz gepflest und betreut. Denkt daran, irgendwie kann, bin ich bei dem Sterben- mer durch das Mannheimer National-wenn die Sammelliste umgeht. den. Ein entsetzlicher Gedanke ist es für Jviel Archivmaterial verloren. Es ergehtlgegeben. 777 7 5 4 Einladunò zur Bildschau moder- Familienanzeigen nene vepened, gach lanzem, I Amtl. Belzanntmachungen Fümſeaſer Unterhahung. Geschältl. Empiehlungen ner ein 25 Dir e e. r Caste——— Traude. Hie Geburt ihres ersten Kindes Karin Doris. 16. 4. 44, zceigen hocherfreut an Henry Nie- meyer und Frau geb. Walchs- hofer. Z. Sandhofen. Eulenwes 6. Die Geburt eines ge⸗ sunden Mädchens zeig. in dank- barer Freude an Frau Emmy Tromsdorf geb. Steidel(2. Z. Gberbühlertal/ Bd.,„Haus Schin- delpeter“), Obgefr Hans Troms- dorf(2 Z. im Felde). Ingrid Gertrud, unser erstes Kind. 2 ein gesundes Mädel, ist ange- kommen In dankbarer Freude Elisabeth Stoll geb. Gegenhei- mer, Uffz. Paul Sioll(Zz. Z. im velde) I In' dankbarer Freude zeigen wir hiermit die Geburt unserer Tocht. Ingrid Margarete an Die glückfichen Eltern: Margarete Wiiecka geb Dauer(2. Z. Pri- vatklinik Dr. Handorn. Kaisen:- lautern), Ingenieur Aug. Wi⸗ tecka, Kaiserslautern, Casimir- ring 43. mre verlobung geben bekannt: Mathilde Kohl, Feudenh. Wal⸗- ter-Flex-Str. 21, Poldl Wein⸗ hals(Obgefr. in ein. Gebirgsj. Regt.) Innsbruck 15. 4. 1944. Inre Vermählung geben bekannt: Frits Rupp Feldw. der Luft- waffe) Hedi Rupp geb. Woll. Mannheim, 20. April 44. Wald- hofstraße 119 Z2 am Felde, Mhm. schwerem Leiden mein herzensgut. Mann u. Lebenskamerad. mein lieb Papa. Bruder Schwaser u. Onkel Pg. Albrecht Oberst Zellenwalter im Alter von 55% Jahren. Mannheim(Lettestraße). 18 4. 44. in tiefer Trauer. Frau Hulda Oberst und Toehter Aliee und Verwandte. bie Beerdisuns findet statt: Frei- tasmittag 14.30 Uhr auf dem Nek- karauer Friedhof Nach Gottes heil Willen ist nach Kkurzer, schwerer Krankheit meine liebe. gute Mutter. Schwester. Schwäserin und Tante. Frau Else Lederle geb Waic im Alter von 53 Jahren sanft ver- schieden Mnm.-Neuostheim(Böcklinstr. 11). den 17 April 1944. In tiefer Trauer: Hermann Lederle(z2. Z. RAD): Heinrieh Lederle. Tierarzt(z. Z. Wehrm)) nebst Anverwandten. Die Beerdiauns findet am Donners. tas 20 April 1944. 13 Uhr. auf dem Hauptfriednof Mannheim statt. ſieben Mann. unseren auten Vater. VUnfaſßbar u. schmerzlich traf un- die Nachricht. daß unser lieber Sohn Mann. Vater. Bruder. Schwiegersohn. Schwager Gnkel. Neffe nnd Enkel Erich Kempf Fahneni., Stabsfeldw. u. Zusführer. Inh. des Ek 2 Kl., Inf.-Sturm- und Aat Verwu her im Osten kür sein teures Vaterland im Aiter von 31 Jahren den Helden- tod erlitten hat Du Kämpfer warst uns ein auter Sohn und dein Glaube an den Führer war unerschütterlich Mn.-Sandhofen(Scharhofer Str. 36). In tiefer Trauer. Josef kKemof u. Frau Elisabeth geb. Schäfer Eltern- Kati Kempf geb Walter Frau mit Kindern: Gertrud Haubrichs neb. Kempf u, Gatte: Käthe Fesdue geb. Kempf u. Gatte: Heinrich Kempi (2 2 im Osten) Geschwister Margareta Enzenauer. Groſimutt Mannhm. nebst allen Verwandt Die Trauerfeier findet am Somtas 23. 4. 44 im Tutherhaus Sandhofen skatt Plötzlich und unerwartel verschied infoige Herzschlages mein herzens- auter Mann. mein geliebter treu- sorgender Vater, unser lieber Bru. der. bester Schwader. und Onkel Wilhelm Berhorst Handelsschulleiter im Alter von 61 Jahren Mannheim(A 1). Heidelber⸗ Leopoldstr. 32) den 17 Ayril 1944 ln tiefer Trauer: Therese Berhorst u. Sohn Willi (Oberdefr 2. Z. im Osten) und alle Anverwandten. hie Beisetzunesfeier ist am Don nerstag den 20 April 1944 um 15 Unr in der Kapelle des Bers Ein tragischer Unslücksfall entriſ uns plötzlich u. unerwartet meinen Sohn. Bruder. Schwager. Schwie⸗ gersohn und Schwieservater Michael Lauer, Lok.-Führer, im 49 Lebensjahre. Mannheim(Bellenstraſle 61). im Namen d. tr. Hinterbliebenen: Elise Lauer Beerdigung am Donnerstas. den 20. 4. 44. 14 Uhr. auf dem Haupt- friedhof. Abgabe von Teigwaren. Wir wei. Bei öffentlicher Luftwarnung wer- Mvesheim. Die Mütterberatung in sen die Kleinverteiler- darauf hin, daß mit sofortiger Wir- kung Teigwaren nur auf die durch den Aufdruck„“.“ ge⸗ kennzeichnet. Kartenabschnitte an den Verbraucher abgegeben werden dürfen. Entsprechend dürken auch nur solche Bezug. und Berechtigungsscheine mit Feigwaren beliefert werden, die auf„Teigwaren“ lauten. Teig- waren-Bezugscheine können nur entsprechend den vorgelegten „“-Abschnitten ausgestellt wer⸗ den Der Landrat des Kreises Mannheim Ernährungsamt Ab. teil. B. Städt Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim den ebenso wie bei Flieger- alarm sämtliche städtischen Veranstaltungen abgebrochen. Erfolgt die öffentliæhe Luftwar- nung bezw der Fliegeralarm vor Beginn der betreffenden Veranstaltung, so wird der An- fang auf 1 Stunde nach der Entwarnung verlegt. Wird je- doch nach 187% Uhr Entwar- nung gegeben, so wird die Ver- anstaltung auf einen jeweils durch die Presse bekanntzuge- benden neuen Termin verlegt. Der Oberbürgermeister. Ivesheim findet am 20. April ab 13 30 Uhr im Schulhaus statt Verschiedenes Das Nationaltheater Am Karfreitag. 7. April 1944. starb meine liebe Frau. unsere aute Mut- ter. Schwiegermutter Großmutter. Schwi⸗- Tante Frau„ Elise Feloer geb. Fischer im Alter von 72½ Jahren. Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen- Mum.-Waldhof(Oppauer§tr 30. den 18 April 1944 In tiefem Schmerz: pritz Felzer sen.: Fritz Felser jun. u. Frau Marie geb. Ettwein: paul Felser und Frau Johanna geb. Heckmann: Eliriede Keller geb. Felger und 6 Enkelkinder. Sie wurde in aller Stille in ihrem Heimatort bestattet ähnliches), Die zwei Frauen mit 2 Kindern, Skotch-Terrier, schw., oh. Halsb. Allen Bekannten und Verwandten zur Kenninis daß der Trauersoltes- dienst fũr Leonhard Kleinhans Sonntag 23., nachm. 2 Uhr. im Gemeindebaus zu JAvesheim statt- findet Frau Emmy Kleinhans geb. Mül- ler nebst Kindern. Eltern und Geschwistern. Für die viel. Beweise herzl. Teil- nahme in, Wort Schrift u. Blumen- spenden sowie all denen die uns. lieb. unvergehnlich Eltern Martin Colmorten u. Anna Colmarzen geb. Apfel die leizte Ehre erwiesep naben sagen wir uns. tietfempfund Hank Otto Colmorven: Hans Col. Mannheim bittet, dem Beispiel anderer Städte kolgend, die Freunde des Nationaltheaters, im Hinblick auf die gegenwärtige—7 ihm Opernnoten(Klavieraüszuge u. Rollenbücher(Re- clamhefte) und auf der Bühne verwendbare Kleider aus jeder Zeit zum Kauf anzubieten. Na- tionaltheater Mannheim. die am Dienstagvorm. im Laden Ecke Seckenheimer und Schu- mannstr. einen Damenschirm mitgenommen u. mit der Linie7 weikergefahr sind, werd. gebet., den Schirm umgeh. im Laden Zurückzugeben, da sonst An- zeige erstattet wird. Sonntagnachm. entl. Geg. Bel. abzug. bei Lehr, Pfalzplatz 13. Verloren Kornblumenbl. Strickweste verl. Br. morgen: Jusi Mittelstaedi geh. Col- morgen eriedwofe Heidelbers Sonntag, 22 Uhr v. Feuerwache b. Laurentiusstr. Es w. gebet., dieselbe geg. gute Bel. da An- denken, abzugeben. Bukowski. Langstrahe 77. He.-Lederhandsch. am Sonn⸗ tag, 21.30 Uhr in Feudenheim v. Gasthaus Löwen bis Kronen⸗ straße verlor. Abzugeb. aegen Bel. bei Wilh Uhlmann, Feu- denheim. Kronenstraße 15. mn 15. 4. 1944. nach 18 iIhr a. d. Wege(Straßenbahn) Wasser⸗- rfurm Käfertal od in Käfertal- Züd gold He Armbanduhr verl ſis w. gebet., dieselhe hei Erd Uta-Palast, N. 7, 3. Tägl. 13.30, 15.50, 18.15: Erstaufführung des Terra-Films„Die Feuerzangen- bowle“ mit Heinz Rühmann, Karin Himvoldt, Hilde Sessak, Erich Ponto, paul Henckels, Hans Leibelt, Lutz Götz, Max Gülstorff, Musik: Werner Boch. mann. Regie: Helmut Weiß.- Kulturfiim„Grüne Inseln im Grobstadtmeer“. Deutsche Wo. chenschau. Jugendl. ab 14 J. zugelassen. PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. jetzi Erstaufführungs- Theater, Die zweite Woche verlängert! Das auserwählte Programm. In Erstaufführung:„Nora“. Ein Ufa⸗Spitzenflim nach dem glei- chen Schauspiel v. Henrik Ibsen mit Luise Uflrich, Victor Staal, Franziska Kinz. Gustav Diessl, Carl Kuhlmann, Ursula Herking Spielleitung: Harald Braun. Wochenschau Kulturfilm: Dammerung über dem Teufels- moor. Igdli ab 14 J. zugelass Beginn: 11.00..15..30 600 Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „Die Hochstaplerin“. Ein köst- ſicher Tobis-Film voll heiterer und spannender Abenteuer.. Mit Sybille Schmitz, K. L. Diehl. Elsa Wagner, Will Dohm u. v. à. Neueste Wochel Jgl. ab 14 Z. zug Tägl ab.10..00 u 7001 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Intermezzo“. Ein Lustspielfilm. hervorragend besetzt und glän- zend gespielt mit Tresi Rudolph, Albrecht Schoenhals, Hilde Ses. sak. Neueste Wochel Igl. nicht zugl. Tägl. ab..50,.50 u..251 Letzter Hauptfilm.15 Veranstaltungen Nationaltheater Mannheim, Sie⸗ menshaus, N 7, 18. Samstag, den 22, April 1944, 17 Unhr: „Deutsche Balladen in Wort u. Fon“, Es sprechen; Elisabeth Funcke, Gisela Holzinger, Vik- tor Stefan Görtz, Ernst Lang- heinz. Es singen. lrene Zieg- ler, Hans Schweska Am Flü- gel: Rudolf Boruvka. Balladen von Goethe, Schiller Rückert. Sebheffel. Uhland, Mörike. Münchhausen. Loewe u. a. Ein. trittspreise:.50 u..50 RM Kartenverkauf: Theaterkasse Kunsthalle. Eingang Roonstr.), Musikhaus K Ferd fHeckel. N 4 Nr 11 —3 Liedertafel. Jeweils tägl. Unr Vorstellung Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr, Vorverkauf bei Marx, R 1, 1. Jusendliche un- ter 18 J haben keinen Zutritt Gaststätten Kafiees plankenhol-Grofloaststätte Haus Stadtschänke planken Auto mat und Plankenhof-Keller ge öffnet. Hauptausschank Dur lacher Hof Unterricht Holsbetten razis in Kirchenstr. 2a part. Tuisenring) wieder aufgenom- Fritz Kappes. Dentist. men. -12 Uhr.-6 Uhr. Sprechst. Ruf 510 48. Wäscherei Gg. Gebhardt, R 7, 38 liefert Kilo-Wäsche innerhalb 3 Tagen Neue Kunden werden wieder angenommen. Neue Fernsprech-Nummer 524 04. in versch. Größen, auch in größeren Mengen, ab Lager lieferbar. Fries& Sturm. Mannheim, F 2, 4b der Gastwirtschaft Zum Wei⸗ zen Schwanen“ in Schwetzin- gen. Eintritt krei! Sie hören Aktuelles über das Bauen nach dem Kriege und werden unver- bindlichst und kostenlos bera- ten. Ein jeder, auch aus den umliegenden Ortschaften. ist herzlich eingeladen und will- kommen Es will und'nuß nicht jeder in Miete wohnen, wenn er an Stelle dieser ein schönes Handelsunterrichtskurse Höhere Privatschule · Konzerte mann, Käfertal, Rüdesheimer Sty. 58, geg. Belohn. abzugeben. Musikalische Akademie der Stadt Mannheim. Christuskirche. Sonntag 23 4 44. nachm 17 Uhr. Bruckner- Konzert. Jationaltheater-Orchester. Leit. Eugen Bodart Sinfonie Nr. 6. Karten zu RM.50 u..50 an J. Nationaltheaterkasse(Kunst- nalle), Heckel. N 4, 11, Deutsche Amerika-Linie, 0 4, 4(Bad Zank) Heidelberg Konzertzen trale und Dr. Tillmann. Haupt strage Nr. 111. Das Privat-Handelsschule Vinc. Stock, Mannheim. M 4, 10 und Lud- wigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. Nr. 25. Am 2 Mar beginnt ein weiterer geschlossen durchge- kührter Jahreslzhrgang. Unter- richtszeit-13 Uhr. Auskunft u. Prospekte kostenlos. Anmel- dungen nur in Privat-Handels. schule Stock. Mannheim, M 4 Nr. 10, Fernsprecher 129 76 Grone, Mannheim Tullastr. 14, 424 12. Die neuen Halbiahreskurse be- ginnen Anfang Apri! Einzal. unterricht in Stenografie und Maschinenschreiben jederzeit morgens, nachmittags u abds Privai-Handelsschule Schüritz Jahreskurse u Einzellehrgänge in Stenografle. Masch-Schreiben u Buchführung Sprechstunden und Anmeldungen von 9 bis 12 u. von 15 bis 16.30 Uhr im Insti s tut Sigmund, A 1, 9, am Schloß Handelsschule Schürit⸗ PFern⸗ ruf 404 95 Hökhere Privatlehranstalt Institut Sigmund, Mannheim, A 1 9. am Schloß. Fernruf 426 92 Vor. bereltung von Schülern und Schülerinnen zu allen Schul- prükungen bis zur Reifeprufung in Tag und Abendschule Lehr- plan der Oberschule. Schüler. heim Aufnahmen sowohl für die in den KLV-Lagern der An- stalt befindlichen Klassen-4 sowie kfür die im lnstitut ver⸗ bliebenen Klassen und Kurse werd im Sekretariat entgegen- genommen Beginn neuer Kurse kür Berufstätige, Wehrmachts angehörige u. Volksschulentlas- sene am 24 April 1944 im. Schulgebäude 4 1, 9, am Schloß Prospekt u. Ausk frei. HDirektion Professor K. Metzger Institut Schwarz, Mannheim, m. Abend schule 1. Höhere Schule Klasse —8 Aufgabenüberwachung Nachholkurse Vorbereitung auf die Reifeprüfung 2 Abend schule Schnellfördernde Lehr-. gänge zur Vorbereytung, au Mittelschulreife(Grundlage Volksschule) u Abitur Grund ſage 5 Klassen Höhere Knaben der Mädchenschule) für Be- Ufstätige und Wehrmachtsan zehörige Anmeldungen zu den ſrühjahrskursen und Auskunft zuf dem Sekretariat N 4 13/14 n den Sprechstunden von 9 12 ind 16.17 Uhr Samstags-12 Uhr und nach telefon Ver zinbarung Direktion Dr Sehler und Dr. E. Heckmann, Fernsprecher 427 79. Schwetzingen— Hardt Bergstrale— Odenwald Wir haben uns vermählt: Alfons Vogel ⸗ Erika Vogel geb. Fiesser. Schwetzing. Speyer, April 1944 im 78 Lebensiahr verschied heute nach kurzem Leiden unsere ge- liebte Mutter. Schwiegermutter und Großmutter Frau Marie Wittmann geb. Laumann Schwetzingen. Würzburs, Dresden. Weinheim a. d. B. den 18. 4. 1944 In tiefer Trauer- 0 Dr. med. Marilanne Zoepfiel geb Wittmann; Eise Asal geb. Witt⸗ mann: Friede Asal geb Witt⸗ mann: Dr. med. Dr phil. Hel- mut Zoepffel. Facharzt(2 2. Stabsarzt d. Res.): Dr. med. Walther Asal. Generalarzt: Hans Asal. Oberresierunasbaurat(Kra- kau) und künf Enkel Beerdisuna am Freitag. 21. 4. 1944 um 3 Uhr nachmittass. Schwetzingen. Biets Xuchtziege, Die Steuersätze Hebesätze) für die Gemeinde- steuern wurden für das Rech- nungsjahr 1944 festgesetzt: Grundsteuer: a) für die land- und forstw. Betriebe 220 v. H. bà kür die Grundstücke 140 v H. Gewerbesteuer 335.H. Schwet⸗ zingen, den 17. April 1944. Der Bürgermeister Landwirtschaftliche Berufsschule für Knaben Schwetzingen-Hok- kenheim. Der Unterricht be⸗ ginnt am kommenden Donners- kag, dem 20.., vormitt. 7 Uhr. in Schwetzingen und am Frei- tag, dem 21.., vormittags 7 Uhr in Hockenheim. An die- sen genannten Tagen haben sich alle Berufsschulpflichtigen des., 2: und 3. Jahrg., auch die Landwirte, zur Klassenver- teilung einzufinden Grein, Be rufsschullehrer. Gapitol Schwetzingen. Der große Erfolgl Der Spionage- u. Aben. teurerfilm„Die goldene Spinne“ mit Kirsten Heiberg, Jutta Freybe, Rolf Weih verlängert bis einsch! Donnerstag. Tägl .20 Uhr lugendliche ab 14 Jahre zugelassen. Suche in Schwetzingen od. Umg. Einkamilienhaus zu miet., evtl zu kauf Wohng. m 2 Zimmer u. Kü u kl Gartenanteil kann zur Verfüg, gest werd unt Nr. 225 238S8ch an HB Schwetz Suche in Schwetzingen möbliert Zimmer ab 1 5 14 Nähe Bahn hof od Schloß bevorz— unt 225 240Sch an HB Sch vetzing zuche Hleu Plankstadt, Rosentalstraße 46 lhre Vermählung geben bekannt: Alfred Hax, 5/-Standarleniunk., Hedwig Hax geb. Wegmann⸗ Laudenbach, den 19 April 1944 5— Freunden u. Bekannten die ùberaus schmerzl. Nachricht daſl unsere liebe. aütige Mutter. Schwiegermut⸗ ter und Oma Marg. Dippolter geb. Leh ain 16 4. 44 in Weinheim nach kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit abgerfuen wurde. ln un⸗ seren Herzen wird unsere liebe Mutter weiterleben und unverges- sen sein. Weinheim(Wiedr-Vogler-Str 14). .-GladbachfRhid(Bahnstraſe 12) In tiefer Trauer: Man Hollenbach(z. Z i. Urlaub) und Frau Nelle deb. Dippolter: Paul Dippolter(2 Z. i. Urlaub) und Frau Friedel geb Lüpertz und Enkelkinder. Die Beerdiauns findet in aller Stille auf dem Hauptfriedhof in Manm heim statt Eigenheim haben kann. Ba- denia“-Bausparkasse GmblH., Karlsruhe(Baden), Karlstr 67. Lindenstrage 7, Unser über alles geliebter. auter Voter Schwiegervater. Bruder. Schwager und Onkel der aute Ovs seiner lieben Enkelkinder Valentin Rothermel ist im Alter von 72 Jahren heim- genangen Er folate seiner lieben Schwester nach 7 Wochen in ein besseres Jenseits Weinheim(Grundelbachstraße 93). den 18 April 1944 In tiefer Trauer: Jakob Ouick(vermiſit) und Frau Friedel geb. Rothermel: Willi Rothermel und Fam.: Ludwis Spatz u Frau Käte geb Both- ermel- Rudolf Rothermel und Fam.⸗ Klaus Grüson und Frau Anna geb. Rothermel(Amster- dam): Karl Rothermel(z2 Z. Uffz im Osten) und Frau. Die Beerdisune findet am Donners- tag 20 April 1944. nachm 15 Uhre von der Friedhofkapelle aus sigt Grollsachsen. Der Unterricht der Mädchen-Berufsschule fällt we. gen Erkrankung der Lehrerm bis auf weiteres aus. Groß⸗ sachsen, 19. 4. 44. Schulamt. .15..30. ein prächtiger Film in Wieder Aufführung lfa- a. m Musik Tanz Revue was das Auge eerne Nicht für Jugendlichel alles Apollo-Theater Weinheim. Nur noch heute und morgen.00, „Kora Terry“ mit Marika Rökk, Will VDohm, Herbert Hobner 1. sieht Aufruf KReichsmarschal läglich des Füh Aufruf /an das de Deutschev VUnserem Führe entscheidender? vollendet, klinger Wwünsche aus all Front und Heima- wvon ganzem Her m tiet empfunde erflehen wir den Allmächtigen. In allen Prüft härtestem Kampf beit hat sich ge Führer und Voll sind. Dieses Tr reinde unter Eir Sande und graus versucht. Sie hal erreicht. Unter d rungen des Kries Volk. rmgęs umbr nichtungswillen. Jum seinen Führer Hitler einst in freudig bewegten m ganzen deut men dieses fürcht treulich gehalten erbärtet worden. VNie zuvor hat eine so fest gefügę runs und Volk ge en. Das ist für unsere Kriegführ dend Unser Volk keiten und seiner ist allen Aufgaber einer guten Führ kenn Die deutscl weniger von Traę nicht früher so o an straffer“' Zusan und ihrer zielklar übergeordneten hätte. Heute bilde Geschlossenheit d seine einheitliche Führung Adolf H ment unserer Wie Dieses Fundam. beilige Uberzeugu mals ꝛzerstört wer