terrors laft ischulen) angegl esuch befähigt di wirtschaftlich 86 Art rasch und 8 schlußzeugnis, d hrgang erworbel t in die kaufmäm e, und berechti lbahn des gehob 3 an der Friedrich tehende Wirt⸗ genannt die a d. Schüler beides ährigem Lehrgan tur ausbildet. r Wirtschaftsobe zum Universitäth ür die Jugend allaf nd Leistungsfähig ieg heute hier un wird nach seiné aufblühen wie di ie der Frühling nalben mit ven imückt. ebo 1 o SplEIU e „Deutschland heutf t dadurch erreich itzucht die ihr. Landespterdeaueif weiterhin erfüf gegenwartigen wil t nur an die ungefß jenken, die Kamet waltigsten Völkenß allem auf den öSs . spieit. ang sei daran eritf zuim zehnten Maß im Januar 1934 d Behõör de kür vVolf zach Ernennung du Litzmenn Rittmeister a eneralsekretär. en er Grundstein Zzuu ucht und des Rens neue Zeit geradeif h einem fast hofff geleitet s netionalsozialisſfſf icht. daß bere'ts H n nahezu bereinißfß 913 beinahe wiedhff te Auch dem kle wurden jetzt Mößg Zzu behaupten di Schoſle eingefühff ernissport zu neuifß einen aus den Jahß tkrieg fristeten 19 ten Schwierigkeite trat eine Wandlu lreiche kleinere n Teilen des Reie Sein. 3 alen Standpunkt.a he Rennsport un er OBV eine bese der kontinental Immer wieder sah Länder am Start d prüfungen. n im Endspiel gung der Spiele d isterschaft im Jah lereine das Endsp denen 17 Meistef während 13 Vveß geblieben ist 1 Meister stehen d chalke 04 mit sec der Spitze Drein ind Spielvereiniguf rie 89 Berlin. Haf, BSC Berlin Meisgß einmal zu Meistf (Blau-Weiß Berſfß Karlsruhe. Kaßßf .(Bayern Münchg lannover 96, Raßf ort-Club. 1 n in den Endspie Prag. I1. FC Pfo t. Duisburger Spi „ Union Oberschöt Frankfurt. Müne furt. VfB Stuttge Wien und FV Sa rin Erna Westhe indischen Schwi f 'em über 100- m· R zur Zweite Den 8 rin Gaillard in 1 Lohmann nahm ain Antwerpen( eiter hinter Clauf er 100 Km, den er Fünfter. eister wurde wiet iel⸗ das in Duisb. Solinger HC mit sG Neuauhins Strahhurg in einfß naftskampf. itelkämpfe im Ff. Mai liegt das vorlif Von den Titel (Hohenlimburs) Iwigshafem im n) im Schwergewi hallturnier, das ochenende anläh tehens veransta vien und pPreßhut ram und Rapid f tritt am Sonntag enland in folgen DScy). Belger /D8 ohiDSC. Hürsch n(DSc); Hamf 5S0) Häanel cheibe(Riesa). S TADTGEHIET MWAWNUTINMV 3 dann Generaloberst Hube auf dem Inva- Udenfriedhof an der Seite so vieler ihm bDer Mosailesaal natte ein dem Ernst der Auf erhöhtem Podest, inmitten von reichem und Degen lagen. Vier Generäle des Heeres vor der Bahre Platz nahmen. Kurz darauf marschalls Hermann Göring ein. Wührend Sitzen erhob schritt Adolf Hitler durch den drücktee „Götterdämmerung“ von Richard Wagner, gaben der keierlich-ernsten Stunde den weihevollen Auftakt. Gedenkrede des Reichsmarschalls Als die Töne verklungen waren, trat der Relchsmarschall Lebensbild dieses großen Soldaten und her- 3 währten Heerführer besonders Anerkennung für fast unvergleich- zꝗm Generalobersten ernennen und ihm zu- ———— . groß in seinen Linien und seinen Zielen ha“ einer jöhen, viel zu frühen Abschluß gefun MIITwoO NNS on. 26, 4 InII 1944%/ 14 15 * 5. 1AHN GANðGGG/ NUMMEn 113 N *— vetis A Fräger krei gültig⸗ Sc Haiwtschrit. Berlin, 26. Ayril. „Der Oberbefehlshaber einer Panzer- Armee, Generaloberst Hube, ist am 21. April bei einem Flugzeusunfall ums Leben gekommen. Der Führer hat aus Anlaß des Todes Jon Generaloberst Hube den folgenden Tagesbefehl an das Heer erlassen: „Am 21. 4. 1944 ist Generaloberst Hube. nachdem er zum Generaloberst befördert und ihm für seine hervorragende Tapferkeit und Führung seiner Armee das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritter- Kkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wor- den war, bei einem Flugzeugunfall tödlich verunglückt. Seinen Soldaten ein in schwersten Kämp- ten hell leuchtendes vorbild an Tapferkeit und unerschütterlichem Glauben an den Sieg. war er seinem vaierland ein Schild und Schwert an allen Fronten. Seine Pan- serarmee hat auf den Schlachtfeldern die- Hokenkteuzbanner verias und Druckerer Gmon Mannneim g trieb Mannheim B 1 4 46 55 Erscheiningꝑsweise 7mal wöchentlich wese Zabe gemeinsam mit der Sonntag Ausgabe %ß Fernruf 50% 36 Verlagsdir ektor Dr Drucn Haus hriftleitung leiter Frit? Ksiser Steiſvertr ses Krieges hervorragenden Anteil- an den entscheidenden Erfolgen. Sein begeistern- der Glaube an unser nationalsozialistisches Soldatentum wurde zur Kraft und Stärke seiner Männer, die in seiner Person die Einheit von Soldatentum und Nationalsozia- lismus verkörpert fanden. Immer nur an den Brennpunkten und zu den schwersten Aufgaben eingesetzt, hat Generaloberst Hube sich unsterblichen Ruhm in der Armee und im deutschen Volke erworben. Ein jäher Tod hat ihn nach verleihung der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung aus dem Kampf um unser Großdeutsches Reich herausge- rissen. Das Heer senkt vor diesem großen Solda- ten, der nur dem vVolke und der Zukunft Großdeutschlands lebte, die Reichskriegs- flagge. Sein Name wird in seiner tapferen Armee, in unserem Heer und im ganzen deutschen Volk unvergessen bleiben. Adolf Hitler.“ Trauerali im Beisein des Führers Berlin, 26. April. Generaloberst Hans Hube, Oberbefehls- Haber einer Armee, dem der Führer erst am 20. April ds. Is. das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreu⸗ des Eisernen Kreuzes verliehen hatte, ist zur großen Armee eingesansen. Ergreifen- den Ausdruck fand die Trauer über den Tod des hervorragenden Offiziers in einem vom Führer angeordneten Staatsakt, der am Mittwoch in Anwesenheit Adolf Hitlers im Mosaiksaal der neuen Reichskanzlei in Ber- Uin stattfand, und bei dem Reichsmarschall Hermann Görins die Persönlichkeit dieses slänzenden Soldaten in ihrer ganzen bei⸗ spielhaften Gröſße würdigte. Im Anschluß an den Staatsakt wurde die seiner noch so sehr bedurfte. Mit seiner Gattin und Tochter stehen wir alle, die deutsche Wehrmacht und das deutsche Volk, in Trauer an der Bahre eines Mannes, der über drei Jahrzehnte die harte Pflicht des Offlziers nach wahrhaft preußisch-deutscher Tradition vorbildlich erfüllte. Die beiden schwersten Kriege unserer Geschichte sahen ihn über acht Jahre in vorderster Front Bereits im ersten Weltkrieg hat der Heim- gegangene sich als Offlzier ausgezeichnet; infolge schwerer Verwundung verlor er einen Arm. Trotzdem blieb er aktiver Soldat, unge- brochen an geistigem Schwung, zäher Wil- lenskraft und körperlicher Leistung. In den Friedensjahren, die dem unglück- lichen Ausgang des ersten Weltkrieges Stunde entsprechendes Gewand angélegt. Blumenschmuck, vielen Kränzen und Lor- bergrün ruhte der mit der Reichskriegs- flagge bedeckte Sarg, auf dem Stahlhelm — sämtlich Ritterkreuzträger- hielten die Ehrenwache. Neben ihnen standen zwei Ritterkreuzträger der Panzerwaffe mit den Ordenskissen. von der Stirnwand grüßte ein goldgefaßtes Hakenkreuz. und silbern erstrahlten sechs Reichsadler von der Höhe trauerumflorter Pylonen. Lautlose, Stille herrschte in dem weiten Raum. als die Witwe des Dahinseschiede- nen, geführt von Generalleutnant Freiherr von Thüngen, sowie die übrigen Angehö⸗ rigen erschienen, die in der ersten Reihe traf der Führer in Begleitung des Reichs- sich die große Trauergemeinde von ihren breiten Mittelgang zum Katafalk, grüßte den toten Heerführer und wandte sich dann der Witwe zu, der er tiefbewegt die Hand Wiuchtig und ergreifend hallten nun die heroischen Klänge der Trauermusik aus der gespielt von der Staatskapelle Berlin un- ter, Leitung von Professor Heger, auf und n ma kolgten, hat er sich für die Ausbildung der gesamten deutschen Infanterie als Kom- sondere Verdienste erwo r hat sein sòldatisches Pflichtbewußtsein in die Herzen der jungen Waffenträger der Nation, die ihm anvertraut waren, fest eingepflanzt. In den Kämpfen und Schlachten der letzten Jahre ist dann der einarmige General an Einsatzfreudigkeit und Tapferkeit Hundert- tausenden deutschen Soldaten ein leuch- tendes Vorbild geworden. Was Generaloberst Hube in diesem gro- ben Schicksalskampf unseres Volkes gelei- stet hat, gehört der Geschichte an. Wenn dereinst von dem kühnen Vormarsch durch Sowjetrußland in den Jahren 1941-42 be- richtet werden wird, namentlich von dem Durchbruch durch die Stalin-Linie, der Er- oberung von Nikolajew und der vernich- tungsschlacht von Kiew, von demVormarsch zur Wolga und den Operationen im Raum von Stalingrad. immer wird dann auch sein Name senannt werden. Erst Kürzlich ist in der Offentlichkeit ge- würdigt worden, was Generaloberst Hube als Oberbefehlshaber in erfolgreichen Groß- operationen in den vergangenen harten Wintermonaten im Kampf gegen den wil- den Ansturm der sowietrussischen Massen erreicht hat. Ich brauche es hier nicht im Leben einzusetzen, wird dein Name in höch- Wwandte sich Adolf Hitler zur Witwe und 16 hernrut 501 30 Walter Mehls(2 2 1 Feide) Stellvertr Anzeigen und Ver- Emil i aub n erschwerter Herstellune erscheint bis auf weiteres die Samstas Aus- Mannheimer Großdruckerer Gmoll .— RM. dureh die post 170 RM zuzüalich Bestellgeld Bezusspreis Zur Zeit ist An7eisenpreisliste Nr FLeneraloberst Hube lödlich verunglüchk Logesbelehl des Fübrers:„leuchlendes Vorb ld an taperte! und Glauben an den zieg“ Podolsk. Dieser von Generaloberst Hube geführte Durchbruch ist und bleiht eine der slänzendsten Waffentaten der fuhmvollen deutschen Kriegsgeschichte. In diesen har- ten Wochen, die höchste Besonnenheit, un- beugsame Tatkraft und kühnste Ent- schlüsse erforderten, gelang es ihm, die schwersten Frontal- und Flankenangriffe der Sowiets abzuwehren und mehrere keindliche Panzerkorps in seinem Rücken Zzu Zerschlagen und zu überrennen. So hat er die Masse seiner Verbände kampfkräftig zurückführen und anschließend wieder zu neuem Angriff vorwüärtsreißen können. Mir persönlich, das möchte ich ihm heute noch nachrufen, stand er besonders nahe einmal als Kamerad. dann aber auch als Heerführer, der auf das engste Zusammen- wirken seiner ihm unterstellten Einheiten mit der Luftwaffe stets allergrößten Wert gelegt hatte. Uber seinem Grabe wehen heute die leuchtenden Banner des von unserem Füh- rer geschaffenen Großdeutschen Reiches, dem Generaloberst Hube in unwandelbarer Treue diente, für das er lebte und für das er starb. Zum letzten Male hallt zu ihm der Marschtritt der deutschen Infanterie, aus der von jeher größte Soldaten und Heer- kührer hervorgegangen sind und aus deren Reihen auch er emporgestiegen ist. Mit dir, du unerschrockener Soldat, küh- ner Panzer-General und ausgezeichneter Heerführer, ist einer der Besten, die je das graue Ehrenkleid des Soldaten getragen, zur großen Armee abberufen. Dein Wwirken reicht weit hinaus über die kurze Spanne deines Erdenlebens. Und wenn, nach einem Wort Heinrich v. Treitschkes, die Geschichte durchaus männliche Züge trägt, so hast du sie in unserer Epoche durch dein mannhaf- tes Handeln prägen helfen. Für dich werden kür alle Zeiten deine Taten zeugen. Was du vollbrachtest, dankt dir der Führer, dem du mit Leib und Seele verschworen warst. dankt dir das deutsche volk, aus dem du aten begeistert, solange sie mit 15 inn und tapferen Herzen bereit ist. kür die höchsten Dinge dieses Daseins, für die Freiheit und Ehre des vaterlandes, ihr sten Ehren gehalten und immer unvergessen bleiben. Das sei dein schönster Lohn für dein soldatisches Leben voll Kampf, voll Pflichterfüllung und persönlichem Einsatz. merad!“ Während das Lied vom Guten Kameraden aufklang, die Fahnen sich senkten und dumpf der Trauersalut von 17 Schuß er- tönte, schritt der Führer zur Bahre legte einen riesigen Lilienkranz nieder und ent- bot mit erhobener Rechten dem Toten sei- nen letzten Gruß. Ihm folgte der Reichs- marschall, der ebenfalls einen großen Kranz niederlegte. Noch einmal vereinten sich die Gedanken aller in dem Deutschland- und Horst-Wessel-Lied um das hohe Symbol. das auch über diesem Leben stand Dann den anderen Angehörigen, sprach ihnen seine tiefste Anteilnahme aus und verließ den Mosaiksaal. Im Anschluß an den Staatsakt im Mo-⸗ saiksaal der Reichskanzlei erfolgte die einzelnen zu wiederholen. Nur einer be⸗ sonderen Heldentat sei heute an seiner Bahre gedacht, des Durchbruchs durch die Um- klammerung im Raume von Ramenez- an das mit der Aus dem Führerhauptquartier, 26. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Reichskriegsflagge umhüllte Rednerpodium bekannt: ünd zeichnete in tiefempfundenen Worten des Dankes und höchster, Anerkennung das vorragenden Offlziers. „Ergriffen von der Gewalt des Todes“, 60 sagte der Reichsmarschall,„stehen wir wieder an der Bahre eines unserer Besten Mir fällt die schmézliche Pflicht zu, dem heimgegangenen Generalobersten Hube die letzten Dankesworte zu sprechen. Wie der Tapfere den Tapferen stets erkennt und besonders schätzt. so war der Führer auch diesem hervorragenden Soldaten und be- engver- bunden. 5 Tief und schmerzlich hat ihn der Verlust eines so unerschrockenen Kämpfers und eines so treuen Gefolgsmannes bewegt. Noch vor wenigen Tagen konnte der Füh- rer dem Dahingeschiedenen als Dank und liche soldatische Leistungen gleich die höchste deutsche Tapferkeits- auszeichnung, das Eichenlaub mit Schwer- tern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, persönlich überreichen. Mitten aus der Bahn eines seltenen mili- tärischen Aufstiegs wurde Generaloberst Hube uns durch einen tragischen Flugzeus- unfal entrissen Ein Soldatenleben. klar und Im Raum von Sewastopol beschränk⸗ ten sich die Sowjets gestern infolge ihrer hohen Verluste in den letzten Tagen auf örtliche Angriffe, die abgewiesen wurden Am unteren Dnjestr traten die Bolsche- wisten erneut zum Angriff an. Unsere Frup-⸗ pen errangen in schweren Kämpfen, wir- kungsvoll unterstützt durch Verbände der Luftwaffe, einen vollen Abwehrerfolg. ört⸗ liche Einbrüche wurden aufgefangen oder durch schwungvolle Gegenangriffe bereinigt. Der Feind verlor zahlreiche Panzer. In den Kämpfen hat sich die brandenburgische 257. Infanterie-Division unter Führung des Ge- neralleutnant Freiherr von Mauchen heim genannt Bechtolsheim, be- sonders bewährt.— Nordwestlich Jassy stießen deutsche und rumänische Truppen überraschend vor und fügten dem Feinde schwere Verluste an Menschen und Material zu. Die Bol- schewisten verloren 22 Panzer, 70 Ge⸗ schütze und über 600 Gefangene. Zwischen den Karpaten und dem oberen Dnjestr wehrten ungarische Trup- ven feindliche Gezenangriffe abh Südwest- lch und nordwestlich Luok brachten eigene Ansriffsunternehmungen Gelände- gewinn. 4 Im Landekopf von Nettuno wurden feindliche Vorstöße blutig abgewiesen. An der itanenischen Südfront wurden im Ab- schnitt einer Infanteriedivision in der Zeit den. Ar starb in kampferfüllter Gegenwart, vom 1. März bis 24. April 3⁰ feindliche Pan- fkeierliche Uberführung des verstorbenen Generalobersten Hube nach dem im Nor- den der Reichshauptstadt gelegenen In- validenfriedhof. zer, mehrere Geschütze sowie zahlreiche Bunker durch Stoßtrupps gesprengt. Im oberitalienischen Raum schossen deut- sche und italienische Jäger 13 feindliche Flugzeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, ab. Leichte deutsche Seestreitkräfte beschos- sen Bastia auf Korsika muit guter Wirkungs. Vor der nordnorwegischen Kü⸗ ste brachten Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits im Seegebiet von Bodoe drei angreifende feindliche Flugzeuge zum Absturz. Uber den besetzten westgebieten wurden gestern 16 britisch-nordamerikanische Flug- Zeuge vernichtet. In der vergangenen Nacht warfen feind- liche Störflugzeuge Bomben auf oOrte in Westdeutschland. Eigene schwere Kampfverbände griffen in der Nacht Ansammlungen in den Häfen der englischen Südostküste mit guter Wir- kung an. Ritterkreuzträger starb den Fliegertod Berlin, 26 April Den Fliegertod starb im Osten der Ober teldwebel und Flugzeugführer Hans Dam mers, ein erfolgreicher Jagdflieger mu über 160 Buftsiegen, dessen rfolge, der Führei 1942 durch Verleihung des Ritterkreuzer des Eisernen Kreuzes würdigte. Itallenische Frontkämpfer in wien Zum Be zuch der Ausstellung„Unser Heer traf io Hurch 1³ Zur Zeit, Heideberg pPressehaus am Bismarckplstz Fernruf Heidelbers 3225 3227 Dr Alois Winbauer Bernner Schriftleitune 2 2 Sw ag Charlottenstr 32 Und nun fahr wohl mein tapferer Ka- Mannheim, 26. April. Der anglo-amerikänische Luftterror hat sich nun auch auf München gestürzt. Die Stadt ist verwüstet worden wie andere Städte unseres Vaterlandes wie Berlin und Mannheim, Hamburg und Leipzig. Uber- flüssig zu sagen, daß es nicht kriegswich- tige Anlagen waren, die die Luftgangster nach München zogen und noch weniger solche Anlagen in wirklich entscheidendem Maße getroffen wurden. Der Terror will lie Kriegsführung nicht unterstützen. er will die Kriegsführung ersetzen. Er will statt die kämpferische Uberwindung des Er will nicht den Kampf, er hofft nur auf das Grauen. Er ist nichts anderes als das Ausweichen eines Feiglings vor der wirklichen männlichen Auseinandersetzung Und darum nichts anderes als ein Einge- ztändnis der kämpferischen und morali- schen Unterlegenheit. Das hat mit der Wertung der Einzel- leistung des feindlichen Terrorfliegers nichts zu tun. Der amerikanische Flug- zeugführer. der sich vom Kanal den Weg bis Berlin durch die deutschen Flak- und Jagdsperren durchkämpft. mag ein tapferer Kerl sein. für dessen persönlichen Einsat-⸗ auch die 80-Dollar-Sonderzulage. die ihm seine Regierung für jeden Terrorflug aus- zahlt. eine höchst relative Gegenleistung darstellt. Aber auf die, die ihn auf die- sen Flug schicken, seine Oberbefehlshaber und seine Regierungschefs, fällt der Makel jener feigen Gesinnung und jener feisen Handlung. von der èben die Rede war Daß sich dann zu diesem Gangstertum von oben das Gangstertum von unten gesellt. daß der Einzelflieger, aus solehem Geist heraus und mit solchem Zweck auf den Weg geschickt dann diesem Geist entsprechend handelt und seine Bomben wahllos auf Ziele wirft die als Ziel zu nehmen er sich als Menseh zutiefst schãmen müßte. das ist eine Frage kür sich. Es hieße wohl von der durch die Wirbel dieses satanischen Krieges bis in ihre tiefsten und dunkelsten Tiefen aufge- wühlten menschlichen Natur zuviel verlan- gen. wollte man fordern, daß der, der den Befehl ausführt. sich von sich aus gegen die moralische Minderwertigkeit dessen auf · des. nichkeit gibt, von denen sich keiner unter kann. Aber unter allen Tugenden die der Menschheit Wert steht eben leider in der Zeit des Krieges die Tugend der Menschlichkeit im hinter- zten Winkel Damit ist die Frage der Schuld klarse- stellt. Bleibt noch die Frage nach der Ein- ordnuns solchen Terrors in den Sinn un—- zeres Kampfes zu klären, Immer hat der Terror seine Rolle in der militärischen Ge- schichte der Welt gespielt. Als der fürch- terliche Tamerlan, sich in dem gewaltigen Monsolensturm die halbe Welt unterwarf. ließ er in den eroberten Städten die Stra- ſen durch die er seinen Einzus hielt. zu- erst mit den Schödeln der Erschlasenen oflastern: das Grauen das ihm vorausgins hat ihm mehr Reiche unterworfen und mehr Heere entwaffnet. als die wilde zu- oackende Hornissentaktik seiner Reiterse- schwader Als zwei Jahrhunderte später die Reste dieser Mongolenstämme aus den rus- sischen Steppen gegen die Boltwerke des Oströmischen Reiches vordransen ließ der Fürst der Petschenegen der in die heutige Walachei einbrach, 40 000 Männer. Frauen und Kinder pfählen das Entsetzen war 30 groß. daß Ostrom die gSan7en Grenzprovin⸗ ren widerstandslos vor ihm räumte Auch die kranzösische Revolution die die Be- Voller Abwehrerlolg am unteren Dnjesir Auf breiter Front angreifende Bolschewisten zurückgewiesen zeichnung„die große“ der größten Ge⸗ schichtsklitterung verdankt die ſemals von geschäftigen und politischen Nutznießern an der Geschichte versucht worden ist hat den Terror bewußt nicht nur als Mittel ihrer Innen-, sondern auch ihrer Außen-⸗ und Kriegspolitik eingesetzt Die Rück⸗ ziehtslosigkeit. mit der sie vertreter und Freunde des alten, Regimes auf die Guil- lotine schickte, lähmte mehr als alles an- Berufung auf höheren Befehl freisprechen und Würde bestimmen Feindes, die moralische Lähmung des Fein- lehnt der den Befehl sibt- so selbstver- ständlich es oberste Gesetze der Mensch- naemannhamasetung ADF KRRFGSSDAERMITDoEM AAS 7mSAMUrvVartegn versuch am untuuglichen Objekt dere den Widerstand nicht nur der eigenen Nation, sondern auch des mit dem alten Regime des verbündeten Auslands. Das 19. Jahrhundert, das sich s0 gerne als das Jahrhundert des menschlichen Fort- schrittes rühmte, glaubte. auch diese dü- steren Zeiten endgültig hinter sich gelassen zu haben. Es war eine der blutigsfen und hohnvollsten Grausamkeiten geschichtlicher Satire, daß ausgerechnet das Land das sich als besondere Hüterin der Humanität kühlte, die Methode des Terrors in seiner grauenvollsten Form wiederauferstehen ließ: nicht die englisehen Waffen sondern der Jammer, die Verzweiflung und der Tod der 40 000 burischen Frauen und Kinder in den englischen Konzentrationslagern hahen den Engländern die Kapkolonfe und Cecil Rhodes die Goldfelder von Johannesburg Srobert! Ihre scheinbar unüberbietbare Vollendung erreichte die Methode des Terrors allerdings dann im 20 Jahrhundert im Bolschevrismus, der für sich beanspruchen kann, zum ersten. mal den Terror in“ die Politik nicht als Zweck, sondern- als Selbstzweck eingeführt zu haben. Zwanzig Millionen Menschen flelen in den Jahren, da der Bolschewismus dich in dem blutgedüngten Boden Rußlands verankerte, diesem Terror zum Opfer; Zanze Völker wurden, als der Bolschewis- mus sich stark genug fühlte, das Gesetz des Terrors zum Gesetz seiner Außenpolitik zu erheben. diesem Terror geopfert. Die Jahre der bolschewistischen Besetzung des Zalti- kums und Polens. Bessarabiens und Kare- liens liegen unserer Zeit und unserem Ge- dächtnis zu nahe, als daß sie in ihren grauenvollen Begleitumständen noch beson- ders- charakterisiert zu werden bräuchten. Nun versuchen die Engländer und Ameri- kaner die gleiche Methode des Terrors auch am deutschen Volke. Ihre Armeen werden unserer Soldaten nicht Herr. wenn sie ihnen in offener Feldschlacht begegnen, aber iHre Politiker glauben der deutschen Frauen und Kinder Herr werden zu können, wenn sie ihnen die Dächer über dem Kopf anzünden und ihre Heimstätten in Trümmer verwan⸗ deln Genau so wie man damals die Frauen und Kinder der Buren in der Hölle der Konzentrationslager gesperrt hat. um die Männer zu entmutigen. s0 sperrt man ierzt Hölle der brennenden Städte in def Hoff- nung, daß die Herzen der Nation das nicht entrügen. Sie täuschen sich denn sie denken zu kurz dabei. Die neuen Konzentrationslager der englischen Terrorbrände stehen nämlich nicht außerhalb der Nation. Sie um- schließen nicht isolierte Posten deutschen Lebens. die wehrlos dem englischen Sadis- mus ausgeliefert wären. Die Brände die hier angezündet werden. werden von uns Zelöscht, nicht nur mit Sand und Wasser, sondern mit Treue und- Liebe Diese Men- schen werden der Nation nicht entrissen, zondern- sie werden ihr erst zugeführt erst wirklich eingeschmolzen in ſene Volks- gemeinschaft. die. wenn sie ein großes star- kes Volk umschließt, dieses volk wirklich unbezwinglich macht: im peuer dieser Brände erkennen wir erst. wie wir zu- einander gehören. und in der Armut an materiellen Gütern. in die sie uns stohen, entdecken wir erst, wie unerschöpflich unser wirklicher Reichtum ist. Die Unerbittlichkeit des bersönlichen Schicksals zeigt; uns aber auch die Un- abdlingbarkeit unseres nationalen und die unlösbare Verkettung des einen mit dem anderen Esist allein der deutsche Sieg, der uns das wie dergibt. was diese Nöchte uns nehmen lIn einer Schweizer Zeitung stand dieser Tage eine nachdenkliche Betrachtung darüber 2u lesen, ob der Terrorkrieg. wie ihn unsere Feinde gegen die deutsche Zivilbevõlkerung treiben. nicht genau die entgegengesetzte Wirkung hat als die, die sich unsere Feinde von ihm versprechen. Es sei bsychslogisch durchaus möglich, und die tatsãchliche Haltung des deutschen Volkes erhärte diese Wahrscheinlichkeit zur politischen Gewiß⸗ heit. daß der Terrorkrieg das deutsche Volk wySs Lissabon. 26 April(Eigenbericht.) Obgleich die amerikanische und britische Zensur eifrig bemüht ist. Meidungen über die Stimmunę der Truppen im Mittelmeer zu unterdrücken, lassen die Nachrichten die an die amerikanische Ofkentlichkeit dringen. doch keinerlei Zweifel darüber daſ die Unzufriedenheit der amerikanischen Soldaten immer weiter kortschreitet. Wie der„San Francisco Examiner“ mit- teilt. erklärte der amerikanische Kriegs korrespondent Hal Boyle, der nach einem 16monatigen Aufenthait im Mittelmeerg- biet nach den USA Zzurückkehrte, die Dough-Boys beklagten sich einstimmig bit ter über Ungerechtigkeiten und Unaleich heiten Die meisten dieser Soldaten seien davon überzeugt, daß sie für ein Land kämpften, das sie im Grunde vollstöndis Lergessen habe Viele von ihnen, so füst Boyle hinzu. seien seit zwei Jahren ohn-⸗ Urlaub von der Heimat entfernt und sie hätten tatsächlich vbereits jede Hoffnunie Wien eine Abordnuns der italienisch faschisti. schen Wehrmacht unter Führung von Geners Farina Amilcare ein. aufgegeben, noch jemals nach den UISA zu- die haben ihn voll his zum Halse Die Stimmung der USA-Fronttruppen: 3 „* 0 Von der Heimat vergessen“ entrissen werden könne Apathisch glaub- ten sie, am Ende ſhrer Opfer stehe lediglich der Tod Alle diese Soldafen nähmen auch an. die amerikanische Bevölkerung be- trachte den Krieg immer noch als eine Art Sport. Das einzige was sie verlansten. Sei. dag man ihnen endlich sage. Wann sie ab- ——3— W oder auf Urlaub dürften da- mit sie erkennen, daß die von ih— derten Opfer begrenzt seien. Bei seiner Rückkehr nach Amerika, s0 schlieſt der amerikanische Kriesskorrespon- ent. habe er alles andere als einen guten Eindruck erhalten Er habe das Gefühl, daß jedermann in den USA, wenn er einem Frontsoldaten begegne. ein schlechtes Ge- Lissen habe und bemüht sei, von vorn- hersin jede Schuld von sich abzuschieben and auf andere zu wälzen Jeder Heimat- Amerikaner. der mit einem Frontsoldaten in Berührung komme, habe die Tendenz, auf den nůchsthesten anderen Amerikaner 2u Welsen. um im Ton des Vorwurfs dann zu üekziommen Der Krieg sei für sie zu einem Gefährten geworden, dem man nichi * V erklären:„Schau ihn dir an das ist einer von denen, die noch—— We wissen, dah wir den Krieg führen!“ die deutschen Frauen und Kinder in die Zericht verurteilt und hingerichtet werden * In semer Kriegsentschlossenhelt nur ver- aus ethischeren Kräften als aus solchen den deutschen Widerstand ist der sinnenfälligste. Waffe der modernen Zeit sei. sich insbesondere auf Wohnviertel im Pa- kannt wird, hat ein gaullistisches Geschwa- gen die eigenen Landsleute teilgenommen. 300000 Juden in Ungarn intern ert jücdischer vermögenswerte wird die Todes- Strafe angedroht. Ständig bat, den Eid auf Viktor Savoia zu Formsache zu betrachten und Ausfälle nach der 46 Kilometer von Neapel bei Ti- vereidigung wurden aus Furcht vor Zwi- reichungen von Omodeo fortzuführen. Bei tor Emanuel„treue Dienste“ zu leisten. * Stä Ke. Deiinm wer nichts mehr zu verlieren habe, der versuche mit steigender Erbitte- rung,, alles durch einen Kampf bis zum äuhersten zurückzugewinnen! Das Schweizer Blatt hat recht. Das Pro- blem, ja sagen wir ruhig: das Wunder des deutschen Widerstandes, ist mit solcher Feststellung gewiß nicht in seinen letzten Tiefen ausgelotet: dieser Widerstand wird rationalistischen Uberlegungen genührt Aber unter den sinnenfälligen Gründen für dieser wohl Auf alle Fälle haben die Engländer und Amerikaner unrecht, wenn sie glauben, à0 die uralte Methode des Terrors auch die Sie kann nur dort zum Ziele führen, wo sie, wie in Ruß- land, auf eine Nation trifft, die, noch nicht erwacht aus ihrer seelischen Dumpfheit. diesem Terror auch keine seelische Wider- standskraft entgegensetzen kann. Finer Nation gegenüber, die sich- ihrer selbst, ihres Schicksals und ihrer Berufung sicher ist, muß sie versagen. Und wenn die Waffe des Terrors versagt, dann liegt es in dem Gesetz dieses Terrors selbst begründet, daß sie den dafür um so unerbittlicher vreilen Wwird, der sie angewandt hat. Den Beweis für die erste Wahrheit hat die deutsche Nation bereits erbracht, den Beweis für die andere wird sie nicht schul- dig bleiben! Dr. A. W. Franzosen griffen Paris an Von unserem Vertreter Dr..) paris, 26. April Eigenbericht. Der letzte Terrorangriff auf Paris, der riser Norden und das historische Vergnü- gungsviertel von Montmatre konzentrierte, hatte einen besonders verabscheuungswür- digen Charakter. Wie nämlich erst jetzt be- der an diesem verbrecherischen Angriff ge- Der Kommandeur des Geschwaders heißt Carniglione Molinier und ist ehemaliger Schriftleiter des deutschfeindlichen Vor- kriegsblattes„Intransigeant“. Die gaullistisch-anglo-amerikanische Waf- fenbrüderschaft ist also bis zur Perversi- tät ausgeartet, denn auch diesmal wieder mußte die französische Zivilbevölkerung die Opfer des schweren Angriffes mit Hunder- ten von Toten tragen. Bukarest, 26. April. In den bekanntlich von Juden dicht be- siedelten nordöstlichen Landesteilen sowie in den östlichen ungarischen Gebieten, die als militärisches Operationsgebiet deklariert worden sind. wurden die Juden in Sammel- lagern interniert. Es handelt sich um mehr als 300000, die in mehreren Lagern untergebracht sind. Die Wohnungen der Juden wurden von den ungarischen Behörden versiegelt, und auf jeden unberechtigten Aneignungsversuch Die Internierung der Juden pezieht sich auf Juden beiderlei Geschlechts und jeden Alters. Ausgenommen sind lediglich Arzte, Apotheker und die in den Kriegs- und Rü- stungsbétrieben beschüftigten Arbeiter. Badoglio stellte sein Kabinett vor Dr. v. L. Kom, 26. April. Eigenbericht.) Bei der Vereidigung der neuen 30-Mann- Regierung Badoglios kam es zu mehreren Zwischenfällen. Wegen der großen Zahl von Regierungsmitgliedern mußten zur Vor- stellung beim Exkönig die 13 Staatssekre- täre von den 17 Ministern abgetrennt wer- den, so daß Badoglio seine Regierung gleichsam auf Raten präsentierte. Um Zwi- schenfüllen zuvorzukommen, hatte Badoglio die Minister zuvor in der Prüfektur in Neapel zusammengerufen. wo er sie in- leisten, den Eid auf Viktor Savoia als reine gegen den König tunlichst z20 vermeiden. Er wandte sich dabei besonders an den neuen Erziehungsminister, den Aktionspar- teiler Omodeo, der kürzlich noch in einer Versammlung in Neapel Viktor Emanuel empfohlen hatte, sich samt seinem Spröß- Ung Umberto eine Kugel durch den Kopf zu jagen. wenn er nicht von einem Volks- wolle. Nach der Belehrung fuhren die Minister renni gelegenen Meervilla. die Viktor Sa- voys gegenwärtig bewohnt. Vorstellung und schenfällen in weniger als zehn Minuten erledigt. Zu einer unerwarteten Demon- stration kam es, als Viktor Emanuel auch dem Erziehunssminister Omodeo die Hand hinstreckte. Omodeo weigerte sich. die Hand entgegenzunehmen. Zum Glück verstand Viktor Emanuel in seiner Vergreisung die neue Provokatlon nicht sofort, so daß Ba- oglio Zeit hatte. ihn zu weiteren Hand- der Vereidigung, die nach Herkommen durch Fingerauflegen auf die Bibel vorge- nommen werden sollte, traten die vier marxistischen Regierungsmitglieder durcbh Upersehen der Bibel in Opposition. Kurz nach der Abfahrt der Minister wurde bekannt, daß der in die Wüste ge⸗ schickte ehemalige Innenminister Badog- Hos, Vito Reali, den ihm von, Viktor' Sa- voya für„treue Dienste“ verliehenen Mau- ritius-Orden mit dem Bemerken zurückge- sandt hät, er habe nie daran sedacht, Vik- 8 Salvador ohne Zeitungen. Der Prüsident von Salvador, General Hernandez, hat durch De- Fret das Erscheinen sämtlicher Teitungen des Landes untersagt. Lediglich das Regierungs- organ„Diario Nuevo“ darf weiter erscheinen Die Mahnahme wird damit besründet, die Presse von Salvador trage die Mitschuld an den letzten revolutioniren Kreignissen,. Jeder zehnte Soldat ein Neger. Jeder zehnte Soldat der nor damerikanishen Armee soll ein Neger sein, wie es in einer Meldung aus Wa⸗- shington heißt. Gandhi an Malaria erkrankt. Reuter be⸗ richtet aus Bombay, daß Gandhi seit drei Ta- gen an Malarie erkrankt sei. Er sei schwaeh doch sei sein Allgemeinzustand ie. Umstän⸗ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl Stockholm, 25. April. Marineminister Knox fordert in einem Aufsatz in„Colliers Magazine“ die allge- meine Dienstpflicht schon für die 17- und 18jährigen. Knox erklärte, die USA würden gezwungen sein, auch nach Beendigung des Krieges eine bedeutende Armee zu unter- halten, da in den Jahren nach Beendigung des Krieges die Auffenpolitik sehr unruhig sein dürfte. 3 Mit dieser Feststellung rückt Knox sehr entschieden von allen früheren Washingto- ner Propagandastimmen ab, daß der Kriegs- eintritt der USA zu einer Stabilisierung des Friedens in der Welt auf Jahrzehnte hinaus beitragen werde. Knox schreibt weiter, daß die gegenwärtig Dienst leistenden älteren Soldatenjahrgäünge voller Sehnsucht und Ungeduld auf den Zeitpunkt ihrer Entlas- sung warteten. Die rechtzeitige Erfassung der jüngeren Jahrgänge sei darum ein Er- fordernis, denn die jüngeren würden die ülteren Jahrgänge ablösen müssen. Die USA, so führte Knox weiter aus, würden also nicht daran vorbeikommen, auch nach (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 26. April. Seit dem 20. April tagt in Philadelphia das„Internationale Arbeitsbüro“. Zu der Tagung waren auch die Sowiets eingeladen worden, die jedoch dankend verzichtet hat- ten. Die Kongreßleitung hat nunmehr be⸗ schlossen, eine neue dringende Einladung an die Sowjets zur Beschickung des Kon- gresses ergehen zu lassen. In einer Entschließung, die gefaßt wurde, heißt es, es sei ohne die Teilnahme der So- wiets ebenso unmöglich, zu allgemein gül- tigen Ergebnissen zu kommen, wie es un- möglich sei, einen vierbeinigen Tisch nur mit drei Beinen zu bauen. Nach diesem Kotau vor Moskau bleibt dem Kongreß nur mehr die Selbstauflösung übrig, falls die Sowiets sich weiterhin wei- gern sollten, den Kongreß zu beschicken. Es besteht alle Aussicht, daß der Kongreß in kleinlichem Gezänke versandet, obwohl ur- sprünglich auf ihn, starke Hoffnungen ge- setzt wurden. Mehrere Delegierte kriti- sierten die Politik der Alliierten in Unter- italien, wo es nicht gelungen sei, eine ge- sunde Arbeiterbewegung ins Leben zu rufen. 82 Außerdem hat es einen scharfen Konflikt gegeben, weil die Delegierten aus Argen- tinien zu den Beratungen nicht zugelassen worden waren und zwar mit der Begrün- dung, daß Argentinien sich weigere, die An- strengungen der Alliierten zu unterstützen. Deutliche Moskauer Sprache Drahtberiehi unseres Korrespondenten) oh in ei A 4 L dem Kriege an der allgemeinen Dienstpflicht festzuhalten. Die Vor- teile der Beibehaltung der allgemeinen Dienstpflicht faßt Knox in folgende vier Punkte zusammen: 1. Die Vereinigten Staaten würden über eine effektive Reserve verfügen, die sie not- wendig brauchen würden; 2. Der Wert der USA-Staatsbürgerschaft würde von den jungen Reservisten sehr ge- schätzt werden; 3. Das Verbrechen würde abnehmen; 4. Die Gesundheit der jungen Amerikaner Wwürde verbessert werden. Knox erklärte, von den zur Militärdienst- leistung einberufenen jungen Amerikanern müßten 50 Prozent zurückgestellt werden. Die meisten von ihnen hätten ein zerrütte- tes Nervensystem. Der zweite Hauptgrund für die Zurückstellung sei geistige Unent- wickeltheit. Nur jeder vierte Mann sei zum Kriege tauslich, und nur jeder fünfte Amerikaner sei ganz gesund. Das, was Knox von der Gesundheit der Amerikaner erklärt, ist düsterer als alles, was man bisher über die körperliche und phlladelphia- eine zoxlalpolitische Bankerollerklärung Die Sowjets machten sich über den sozialpolitischen Propaganda-Humbug der Plutokratien lustig den Konferenz des Internationalen Büros der Arbeit befaßt und hat dabei diese inter- nationale Vereinigung in ihrer augenblick- lichen Form als„bankrott“ bezeichnet. „Iswestjia“ hält eine neue Organisation für erforderlich, die mit dem Völkerbund nichts zu tun habe, ehe man sich auf so- wietischer Seite mit den Fragen der inter- nationalen Arbeitspolitik überhaupt befas- sen könnte. Diese grobe Stellungnahme des offlziösen bolschewistischen Organs hat in Philadel- / 3 7 „ König Peter und König Georg sollen Moskauer Zorn geopfert werden Drahtbericht unseres Korrespondenten) EKl. Stockholm, 26. April. den, der von éinem kurzen Urlaub in das Foreign Office zurückgekehrt ist, wie der Londoner Korrespondent von„Stock- holms Tidningen“ näüchsten Tagen alle Hände voll zu tun haben, um Ordnung im Lager der Emigran- ten zu schaffen. Die Zustände im Lager der Emigranten seien unerträglich, so daß ein Eingreifen des Foreign Oflice sich nicht mehr länger hinausschiehen lasse. Eden werde nun hintereinander König Georg. König Peter und den polnischen Emigran- tenchef vornehmen müssen. Peter von Jugoslawien wird vor⸗ geworfen, daß er sich noch immer weigert, guf alle Forderungen Titos einzugehen und Mihailowitsch fallen zu lassen. Eden ist Stockholm, 26. April 7 entschlossen, von König Peter die Umbil- dung der Emigrantenregierung zu verlan- n 1.8 9790 Kl. Die„Iswestila, hat sich in einem heson- auren Arfiei mi der in Frifzdeipiir sen- „Ihr sollt die Schande des Berlin, 26. April. Der Duce besichtigte am Montag auf einem Truppenübungsplatz eine der neu aufgestellten italienischen Divisionen, die unter deutscher Leitung nach den neuesten Erfahrungen ausgebildet und mit den be- sten Waffen ausgerüstet wurden. Der Duce befand sich in der Begleitung Generalfeldmarschall Keitel empfangen. „Es ist eine Ehre für Euch“, rief Mussolini seinen Soldaten zu,„auòf diesem Truppen“ übungsplatz ausgebildet zu werden. Es ist des Marschalls Graziani und wurde von übungen teil und unterrichtete sich einge- die gleiche harte Schule, aus der jene deut- . 26. April.(-PK) Ein eindeutiges Beispiel für die massierte Verstärkung in Abwehr und Abgriff war der Panzerstoß, der auf Tarnopol geführt wurde, um so nahe wie möglich an die Stadt heranzukommen und die dort einge- schlossenen Grenadiere zu entsetzen, die den Befehl hatten, sich zu den deutschen Linien durchzuschlagen. Das war der zwin- gende Grund, die von den Sowjets bei Cho- dazkow' Wielki befestigten Stellungen zu durchbrechen, denn von den hinter dem Ort Uegenden Höhen konnte wieder ein weiter Raum nach Tarnopol hin beherrscht werden. Bis an die Höhen westlich' von Chodazkow Wielki hatten sich bereits die Panzergrenadiere der hier eingesetzten Di- vislon der Waffen-// herangearbeitet. Ein weiteres, möglichst schnelles Vordringen war höchstens unter größten Verlusten möglich, lag doch stärkstes Artillerieteuer im Raum vor dem Ort. Weiter war erkun- det worden, daß sich am Rande des Dorfes zwischen den weißen Katen mit den dicken Strohdächern die ausgebauten Stellungen der Sowiets hinzogen, in denen viele Pak- geschütze erkannt waren Auch Panzer waren im Orte gesichtet. Und so wurden kurzentschlossen die Panzer angesetzt. um den Durchbruch zu erzwingen. In einer sternklaren Aprilnacht hatten die Panzer ihre Bereitstellungen in einer Mulss erreicht. Am Vormittag des folgen- den Sonnentages waren auéh die letzten Schützenpanzerwagen mit den Grenadieren der Einheiten des Heeres und der Waf⸗- fen- eingetroffen, noch eine Abteilung Tiger hinzu, die Wel- lenbrecher des Panzerstoßes. Die Zeit de Angriffs rückte näher. In den Panzern verschwanden die Kommandanten in ihrem Turm und machten die Luken dicht. Und jetzt- die Angriffszeit war erreicht- setzte sich die Kavalkade aus Stahl und Eisen mit den zu allem entschlossenen Männern in Bewesung. Vorn die Tiger. dann dié an- deren Panzer, auch sie mit ihren langen“ den entsprechend befriedigend. . * zum Feind gerichteten Rohren, und dazwi- und zum Schluß kam sen, deren Chet der Putschseneral Simo- ber bute bei zeinen zoldalen 8. September auslöschen“ schen Armeen kommen, die nun schon fünf Jahre lang gegen jede Ubermacht siegreich und unerschüttert kämpfen. Ihr sollt die Schande des 8. September auslöschen, die nur durch Kampf und Blut wieder gutge- macht werden kann. Ich bin sicber, daß es für Euchein Festtag sein wird, wenn Ihr gegen die Feinde Italiens jenseits des Garigliano kämpfen werdet“. Mussolini nahm an mehreren Gefechts- hend über Ausbildungsstand und Schlag- kraft der neuen verbände. Er wurde dabei von seinen Soldaten immer wieder begei- stert begrüſit. Der Danzerstoſi nach Tarnopel schen die Schützenpanzerwagen. Ein Sum- men und Brummen erfüllte die Luft, tief- gestaffelt, nach rechts und links sich aus- einanderziehend, so schoben sich die Pan- zer an die Höhe heran. Mitten in die feindlichen Reihen Noch keine 200 Meter hatten sie zurück- gelegt, da waren sie schon mitten im schweren Artlllerlefeuer, wie ein Hagel- schlag war es, so dicht flelen die Granaten. Ein Orkan der Vernichtung umtoste die Männer in den Schützenpanzerwagen. In immer schnellerer Folge spritzen überall die Erdfontänen hoch auf, und dięe Deto- nationen verschmolzen zu einem dumpfen Drönnen. Jetzt hatten die ersten Tiger die Höhe erreicht, und im gleichen Augenblick mischte sich in!'das dumpfe Heulen der Granaten der helle, heisere Peitschenknall der Pak. Aber schon schlugen die Tiger zu, jagten ihre Salven zum Dorfrand. Schuß auf Schuß verließ die langen Rohre. Und unter diesen wuchtigen Keulenhieben ver- stummte bald das helle Gebell der Pak. Weiter rollten die gepanzerten- Festungen an das Dorf heran, in dem aus einer Kate nach der anderen die Flammen hell auf- loderten und Fackeln der Zerstörung gleich die Pakstellungen gespenstisch be- leuchteten, aus denen die Bolschewisten, soweit sie noch am Leben waren, flüch- teten. — Die Grenadiere stürmen Nun war der Augenblick für die Männer in den Schützenpanzerwagen gekommen, die auch in höchster Fahrt herangebraust waren, wobei das MG vorn seine Garben auf die Stellungen der Sowiets schleuderte. „Drauf, drauf“, so rief der Führer des Schützenpanzerwagens„Bayern“ seinem Fahrer zu, und„raus!“ war das Stichwort für die Männer, die aus den Wagen spran- gen, durch die brennenden Katen huschten und den letzten Widerstand der Bolsche- wisten brachen, Da die Mitte des Dorfes von einer Mulde ausgefüllt war., schoben sich die Panzer nun rechts und links durch — heils'osigkeit nicht anders überwinden zu meldet, wird in den Knudsen, steht auf dem Standpunkt, daß geistige Beschaffenheit der jungen Genera- tron m den USA hörte. Knox gibt damit zu, wie sehr die körperliche und geistige Erzie- hung in den Vereinigten Staaten versagt hat. Kein anderes Land der Welt wird einen so niedrigen Prozentsatz von Kriegs- diensttauglichkeit aufweisen wie die USA. Selbst wenn keine anderen Anhaltspunk? vorlägen, müßte diese eine Feststellung allein genügen, um das Versagen der De- mokratie festzustellen. Es muß um die Moral der Demokratie schlecht bestellt sein, wenn Knox das Verbrechen und die Ar- können glaubt als dureh die Einberufuns der ꝛungen Mönner zum Militärdieast. Men stelle sich vor, wie die öffentliche Meinung de- USA noch vor zwei Jabren über einen Mann hergefallen wäre, der da- mals die Einführung der Militärdiestpflich- vorausgesagt hätte. Allerdings wurde d- mais die militärische Lage ganz aaders ge- wertet, und Knox selbst war es, Ler die rrophezeinuag ausgesprochen natte es wWilrce der USA-Flotte gelingen, die Japaucr innerhalb 90 Tagen von allen Meeren hin- wegzufegen. phia wie eine Bombe eingeschlagen und hat mehr Unruhe den Teilnehmern der Konfe- renz verursacht als die Erklärung der so- wietischen Regierung, daß sie sich an der Konferenz nicht beteiligen könne. Der „Iswestjla“-Artikel überschattete alsbald nach seinem Bekanntwerden als Haupt- thema alle Besprechungen der Delegierten Man ist der Ansicht, die Sowietunion wolle sich auf diese Weise eine dominierende Rolle auf der Internationalen Konferenz der Arbeiterfragen für alle Zukunft sichern. witsch werden soll. Simowitsch hat sich schon wiederholt zu Tito bekannt. Falls Peter sich weiter weigern sollte, werde er wahrscheinlich von den Briten gewaltsam abgesetzt werden, schreibt der schwedische Korrespondent. Auch die Krone König Georgs von Griechenland steht auf dem Spiel. Georg habe sich geweigert, die bolschewistisch verseuchten Elemente in der griechischen Legion in Agypten zu amnestieren. Alexandrien ist jetzt an Bord der drei griechischen Kriegsschiffe, die dort veran- kert liegen, eine regelrechte Meute⸗ rei ausgebrochen, wobei die Meuterer ge- gen die Offiziere von der Schußwaffe Ge⸗ brauch machten. Die gemischte griechische Brigade in Kairo hat ebenfalls gemeutert, hat die Waffen niedergelegt und hat das ihr von dem alliierten Oberhefehlshaber Ge- erfintenen ln 240 oder 260 Milliarden USA-Schulden? Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 26. April. Nach Neuyorker Meldungen beflindet sich das Repräsentantenhaus in einer erbitter- ten. Kampfstimmung. Roosevelt hat ver- langt, daß die Grenzen der öffentlichen Verschuldung der USA von 210 auf 260 Milliarden Dollar erhöht werden soll. Der Vorsitzende des Budgetkomitees, mehr als 240 Milliarden Dollar öffentliche Verschuldung nicht verantwortet werden könnten. Knudsen ist Führer der Republikaner im Repräsentantenhaus. Seine Stellungnahme zur Verschuldungsgrenze wird võn zahlrei- chen anderen Republikanern geteilt und verteidigt. Reinheld Silmen die brennenden Häuser, die Glut verbreiteten. Auf der links durch den Ort führenden Straße waren vier sowietische Panzer ge- rade dabel, ihre Tanks aufzufüllen, als der deutsche Panzerstoß begann. Und so schnell hatte er sich entwickelt, daß die Panzer- besatzung der T 34 nicht mehr dazu kam, die Flucht zu ergreifen. Ehe sie wußten, Wwas geschah, waren unsere Panzergrena- diere heran, hatte ein Untersturmführer am vordersten Panzer die geballte Ladung an- gebracht. Mit mächtigem Krachen zerbarst die breite Kette. Handgranaten flogen in die Panzer, und die vier T34 waren erledigt. Ein paar hundert Meter weiter hatten drei Panzer der Bolschewisten zu entkomm versucht. So kopflos war die Besatzung ge- worden, daß zwei der T 34 auf die eben erst gelegten eigenen Minen fuhren. Sogar der Politruk der hier eingesetzten Gruppe der Sowjets hatte keine Zeit mehr gefunden, zu fliehen. Er wurde in einer Kate aufge- —* und flel, als er sich nicht ergeben wollte. Das Ziel wird erreicht 95 Noch keine Stunde war vergangen, da war das Dorf durchstoßen, da rollten be- reits die ersten Panzer den nächsten Höhen zu. Dick der Qualm aus den Katen, di-⸗ schnell herunterbrannten, und in das Pras- seln des Gebälks mischte slch das Knattern und Krachen explodierender Munition. Nichts regte sich mehr in den Stellungen am Rande des Horfes. Der Panzerstoß auf Chodazkow' Wielki war geglückt. Die Bolschewisten hatten sich in höchster Eile zurückgezogen Unsere Panzer waren zu den Höhen gerollt, die Grenadiere waren gefolgt und hatten sieh eingegraben. Als der Morgen graute, da erschienen vor den Stellungen die ersten. Männer aus Tarnopol, die nach dem Aus- bruch aus der in Rauch und Trümmer lie- genden Stadt sich durch die bolschewistſ- schen Linien durchgekämpft hatten In kleinen Gruppen kamen sie an. müde ind ahgehetzt, aber mit leuchtenden Augen. Sie eine müchtige Knox' gräögemvahnsinniger Mililarismuůsns bndieffe,Lrland Er verlangt Aufrechterhaltung einer Rekord-Armee für die Friedenszeit 5 In- neral Bernard Page angewiesene Lager vero Vom fi„Kriegsberichter Von Hans Watermann W Die diplomatische Offensive der nord- amerikanischen und der englischen Regie- rung gegen Irland ist nicht auf einen Noten- wechsel und die Begleitmusik der Presse- polemik beschränkt geblieben. Sie bedient sich in rechter Anwendung der demokrati- schen„Freiheitsideale“, für die, unsere Geg- ner zu kämpfen vorgeben, bereits eines gestaffelten Daumenschraubensystems von Sanktionen, von denen die Verhängung der Reise- und Telefonsperre nur einen Anfang bedeutet. So groß die Beunruhigung in Dublin darũüber aueh ist, so zweifeln wir doch ten der Unterdrückung leidensstark gewor- dene irische Volk sich mit der ganzen Ent- Angriff auf die Neutralität des Landes auch monstration der Einmütigkeit in dieser Frage im irischen Parlament, das im übrigen par- teipolitisch arg gespalten ist, berechtigt zu dieser Annahme. Das Recht zur Unab- hängigkeit und Freiheit hat auch der Kar- dinal-Primas von Irland in einer Kund- gebung betont.—— 5 An Versuchen, Irland auch in) diesen bewundernswerte staatsmännische Leistung de Valeras nennen, daß es ihm gelungen ist, die Neutralität seines Landes, das offi- ziell noch immer in der Liste der britischen Domonions geführt wird, bereits vierein- halb Jahre lang zu behaupten. Deutschland und Japan halten zu Irland nach wie vor sehr korrekte diplomatische Beziehungen, die zu unterbinden das neuerliche Streben unserer Gegner ist. Genau wie vor einiger Zeit in Argentinien wird mit dem plumpen Argument gearbeitet, die Gesandtschaft und die Konsulate des Reiches trieben Spionage, aber Emonde de Valera hat im Gegensatz zu dem Argentinier Ramirea der dann über seine Nachgiebigkeit selbst zu Fall kam- diese Behauptungen zurũück- gewiesen.** Vor fast genau zwei Jahren erlebte die ben gegen Irland. Damals ging es den Bri- ten und Amerikanern unter der Belastung durch den-Boot-Krieg darum, die iri- schen Häfen als Waffenumschlagplatz für dis amerikanischen Lieferungen an England zau gewinnen; aber man scheéute sich nicht, darüber hinaus oflen von einer Benutzung ganz Irlands als Aufmarschgebiet und Aus- bildungsgebiet einer Invasionsarmee z2zu sprechen. Gegen die Landung nordamerika- nischer Truppen in Nordirland hatte die Dubliner Regierung schon vorher Protest kührte schließlich zu einem Einlenken der Gegenseite, aber es konnte kein Zweifel be⸗ stehen, daß sich die Pressionsversuche zu einem günstigeren Zeitpunkt wiederholen würden. Diesen Augenblick glaubt die eng- Uische Politik jetzt gekommen zu sehen, doch überließ sie, durch Erfahrungen gewit- zigt, die Initiative den Amerikanern. die sie auch, gelockt durch die atlantische Schlüs- selstellung der grünen Insel als Eingangstor nach bereitwilligst übe — n — Erschwert wird diese Aktion bolitischen Faktor von außerordentlichem Gewicht, der schon bei der Erzwingung des Dominion-Status für Irland im Jahre 1921 —einer Selbständigkeit, die der weitaus jänseren kanadischen Kolonie bereits 1867 zugestanden war eine ausschlaggebende Rolle gespielt hatte: die nordameri-⸗ kanischen Iren. Während die Repu- blik Irland nur knapp 3 Millionen Einwoh-⸗ ner zühlt, bekennen sich etwa 9 Millionen Staatsbürger der Vereinigten Staaten zum lrischen Volkstum. In der Gegenüberstel- lung dieser beiden Zahlen liegt eine schwere aus nicht etwa nur einer grauen Vergan- derter Grausamkeit noch in unserm Jah kolgungswelle im Anschluß an den blut Ostermontag 1916. 8 HDaß es bei den bestehenden Machtver- hältnissen für unsere Gegner ein leichtes militärisch zu überspielen, ist sicher. Hier seht es aber elnstweilen neben dem politi- schen um den wirtschaftlichen Druck. zu dem sowohl England wie auch Nordamerika einschneidende Möglichkeiten besttzen. 80 groß der palitische und rassische Gegensata (die-Iren sind vorwiegend keltischen Blutes) ꝛzwischen Groſßßbritannien und Irland auch ist, so eng sind doch die wirtschaftlichen Verflechtungen. In den letzten Friedensſah- ren kamen 80 Prozent der irischen Einfuhr aus dem Nachbarlande, wohin 90 Prozent gingen, Der hohe Einfuhrüberschuß hat das vorwilegend agrarwirtschaftlich ausgerich- auch England an einem Güteraustausch stark interessiert ist, besonders seitdem Dänemark und Holland als Lebensmittel- leferanten ausgefallen sind, ist mit einer totalen Wirtschaftsb,lockade gegen Irland wohl kaum zu rechnen. auch Bestechungsversuche erwarten müs⸗ wüährend des jetzigen Konfliktes die Frage Irlands in die Debatte warf. Dieses Ziel ist bekanntlich das bedeutendste der Politik de von nordirischer Seite entsegen. aber es Sibt Kreise, die sich sasen, daß durch einen Zusammenschluß der beiden.nder der in- dustrielle, flnan-kräftisere liberale Norden leicht das politische Ubergewicht gewinnen und die Unabhänsiekeitstendenzen Irlands von innen her aushöhlen könnte. Wenn in diesem Konflikt auf der ei Seite auch zwel Großmüchte stehen 55 der anderen ein kleines, armes Land, so besagt das doch noch wenig. Einem zahlenmüßigen steht hier das moralische Ubergewicht ent⸗ getzen. Und auch anderwärts sind unsere Feinde mit ihren unter Anwendung stärk⸗ sten politischen und aft waren wieder hei ihren Kameraden. nen in letzter Zeit ja gescheitert. 9* 9 nieht daran, daß das in langen Jahrhunder- schiedenheit, die die Politik de Valeras seit 38 jeher ausgezeichnet hat, gegen den neuen weiterhin zur Wehr setzen wird. Die De⸗- zweiten Weltkrieg zu ziehen, hat es schon vorher nicht gefehlt, und man muß es eine Weltöffentlichkeit ein ähnliches Kesseltrei-⸗- erhoben. Die feste Haltung de Valeras vorsichtigen Erpressungsmaßnahmen in die- ſeleiche Kerbde. durch einen Anklage gegen die britische Unterdrük- kungs- und Ausrottungspolitik, die durch- genheit angehört, sondern sich in unvermin⸗ hundert austobte; wir erinnern an die ver- wüäre, Irland in verhältnismüßig kurzer Zeit der Ausfuhr- hauptsächlich Lebendvien- tete Trland auſjerdem flnanziell in eine emp- enfindliche Abhängigkeit gebracht. Da aber Außer Erpressungs- wird man übrigens sen. Auffällig ist, daß eine englische Zeitung einer Wiedervereiniaung der beiden Teile“ Valeras. Dem stehen zwar die vorerst kaum zu überwindenden schroffen Widerstände wirtsehaftliehen Druckes betriebenen Kriessausweitungsplz- * vin ſun PkK. Es war in tischen Erdbunke war bitterkalt. E an, das nun schon monate ununterb eingesetzt. Das E einen Bruchteil se ke. Wir gingen sprachen über den talsches Pathos. v der. Und wir mae Krieges im Osten. Wenn wir nur ankriegen“, so sag Wwir sie jagen, we Männer hätten wie Inie„Sowjets“, son chem Knall ging ir hoch. Ich sah ihm Sicht. Er war wohl rasiert. Blonde dür um Mund und War sie in seinem Ges noch unschlüssig, tuns sie wachsen senwurzel stand ei war immer da. A 85 „nd wenn wir n Wir würden noch Wir haben es ja g das können wirt“ eine kleine Melodi lanh pfiff leise mit Funter unseren Sch von uns über eine Fhalfen wir uns get Fauf die Beine. W. Liebe. Ober Fraue war er meist still au Ohne ein Wort Am nächsten M mander auf dem B n rasender Fahrt epe zum Angri nicht. Wir froren edanken nach. F veimal auf. Pakg — IIn jender Einse n uns rollte vc blieb im Schnee lie „Diese verdamm. Teutnant. Und dan auf den Gefallenen FPchnee rot färbte. Zund ich sah in sein es Herz bebte. V Seite stürmten dunkel, als es in u Hagen wir nebenei fechliefen neuen Kr Morgen i Donnerstag. Reichs r: Der Mensch G. r Lage. 14.15 his i. 15 bis 16: Melod lünge. 17.15 bis 18: s 18.30: Ein schöne 30 bis 19: Zeitspieę chte. 19.45 bis 20: L 20.15 bis 2: dsi fan tutte“ von er, Böhm. 21.10 b wan(Solist: Helm Sik von Cimarosa tschlandsender: 17 20.15 bis 22 bend.“ 20.1 —.— Sp Bei den Ter wurden auch di Wilhelm-Raabe- 1855 die„Chro schrieb, schwer Da oben hat er ge ber Klempnermei le abgetrętene, engb nden blauen Frühli ie Bombe das Dach Sechs oder acht mer in der Län ustern, die jetzt n sind, hat er gese hlacksiger Student n schmalen Kopf d hat auf die Gas e Gasse, Über der ten, weiße, watt ch denen jauchzen inen Mädchens g m flauschigen Ha un stappsenden Be Kretarius sprangen hier hat er unde, bis der Aben stand, dann hi“ glühroten Rost hoh ihn unter der chte unter den B ch Schreibpapier, es fand, das E portenkiste, spitz hrieb in kleinen, er Worte auf den t le Chronik der 8 war 1355, sag Keller unter de iges Handwerk Installationen. nicht die zisc — PK. Es war in einem niedrige nclra- K kischen Erdbunker, als wir uns zum ersten- men Noten- mal begegneten. Er trug die schwarze Pan- der Presse- Teruniform und die Leutnantsschulterstücke Sie bedient darauf. Draußen schoß es. Hier drinnen demokrati- nahm niemand Notiz davon. Als ich mir E. die Zigarette anzünden wollte, nahm er ereits eines geinen Stummel aus dem Mund und hielt, ustems von—* hängung der inen Anfang 342 110 ruhigung in s dauerte eine ganze Veile, bis. ein Ge⸗- feln wir dcoch ppräch in Fluß kam. Wir sprachen über Jahrhunder- Trieden und Krieg. Uber Front und Heimat. ztark gewor⸗ Es mar ein gegenseitiges Abtasten.„ Was ist ganzen Ent- dias für einer?“ Und keiner ging aus seiner Valeras seit den neuen Landes auch rd. Die De- dieser Frage übrigen par⸗ berechtigt t zur Unab⸗ eh der Kar- iner Kund- h in diesen nat es schon muß es eine he Leistung im gelungen les, das offi- er britischen eits vierein⸗ Deutschland ach wie vor Beziehungen, iche Streben e vor einiger lem plumpen zesandtschaft ches trieben Aera hat im Ramirea digkeit selbst agen zurück- erlebte dis Kesseltrei-⸗ z es den Bri- er Belastung um, die iri- Zplatz für dis England zau sich nicht, r Benutzung iet und Aus- nsarmeęee zu nordamerika- nd hatte die orher Protest de Valeras zinlenken der n Zweifel be⸗ sversuche Z2u wiederholen aubt die eng- n zu sehen, ungen gewit- anern. die sie ische Schlüs- sEingangstor durch einen rordentlichem zwingung des m Jahre 1921 der weitaus bereits 1867 schlaggebende ordameri- nd die Repu- dnen Einwoh· a 9 Millionen Staaten zum egenüberstel⸗ t eine schwere e Unterdrük- k, die durch-⸗ auen Vergan- in unvermin⸗ unserm Jah n an die Ver-⸗ den blutigen 'n Machtver⸗ ein leichtes lg kurzer Zeit einen Bruchteil seiner ursprünglichen Stär- der. tung sie wachsen sollten. Uber seiner Na- 4 Reserve heraus. In der gleichen Nacht noch etzte sich das Bataillon ab, dessen Adjutant er war. Wir schritten schweigend nebenein- ander her über die endlose verschneite Ebene. Hatten die Hände in die Taschen Sebohrt und die Schultern hochgezogen. Es War bitterkalt. Er gehörte einem Bataillon an, das nun schon fünf harte lange Winter⸗- monate ununterbrochen im Einsatz war. Ummer an Brennpunkten der Winterkümpfe eingesetzt. Das Bataillon betrug nur noch ke. Wir gingen nebeneinander her und Sprachen über den Krieg. Sachlich und ohne kalsches Pathos. Wir erwogen Für und wi- Und wir machten nüchterne Bilanz des Krieges im Osten.— 3 „Wenn wir nur bald unseren Ersatz her- ankriegen“, so sagte er.„Ach Gott, würden Wir sie jagen, wenn wir nur halb so viel nie„Sowjets“, sondern„Muffkis“. Mit wei⸗ chem Knall ging irgendwo eine Leuchtkugel Boch. Ich sah ihm von der Seite ins Ge⸗ rasiert. Blonde dünne Haare wucherten ihm um Mund und Wangen. Ungeordnet standen sie in seinem Gesicht umher, als seien sie noch unschlüssig, in welcher Marschrich- Senwurzel stand eine kleine steile Falte. Sie Wür immer da. Auch wenn er nicht ernst nch gesenkt. „Und wenn wir noch weiter zurückgehen“. ir würden noch in Deutschland kämpfen! ir haben es ja gelernt, das Kämpfen. Ja, s können wir Dann summte er plötzlich eine kleine Melodie. Irgendeinen Schlager. Ich pfiff leise mit. Der Schnee knirschte Funter unseren Schiritten. Und wenn einer von uns über eine Schneewehe stolperte, halfen wir uns gegenseitig lachend wieder auf die Beine. Wir sprachen auch über Liebe. Uber Frauen und Treue. Und dann Wwar er meist still und hörte aufmerksam Pau Ohne ein Wort dazu zu sagen. 4 Am nächsten Morgen saßen wir neben⸗ ander auf dem Rücken eines Panzers, der rasender Fahrt über die endlose, weite dene zum Angriff rollte. Wir sprachen ht. Wir froren und hingen so unseren Gedanken nach. Plötzlich blaffte es ein-, weimal auf, Pakgranaten krepierten nahe unserem Panzer. Wir zogen automatisch Köpfe ein und preßten uns hinter den ützenden Turm auf das kalte Eisen, dem der— Motor heulte. Da hender Eins—— Und einer uns rollte vom Panzer herunter und d im Schnee liegen. „Diese verdammten Kerle“, sagte der Lutnant. Und dann blickte er nach unten aut den Gefallenen, dessen Blut nun den Schnee rot färbte. Darauf sah er mich an. Jund ich sah in seinen Augen, wie sein zun- zes Herz bebte. Wir sagten nichts,. Seite i Seite stürmten wir das Dorf. Es wurde dunkel, als es in unserer Hand war. Dann Hagen wir nebeneinander im Stroh und fochliefen neuen Krüften entgegen. Nachts Morsen im Rundfunk Männer hätten wie die Muffkis!“. Er sagte sicht. Er war wohl sechs Wochen nicht mehr und still war. Er hielt den Kopf nachdenk-.. Mit einigen etwas betonten Unterlängen. So heulte. Da zufällig im diesmal war ein konnte das nieht mehr Wege zu. seiner Arbeitsstelle wurde in Straße ein Mann von einer Bisamratte an- gefallen. Das wütende Tier brachte dem 2 ſunge/ Ceulnœnt Amens 5 Kilegsberichter Frite A. Wecie um 3 Unr kam Verpflegung von hinten. Es Waren auch Briefe dabei. Unter anderem vier Briefe für den Leutnant. Ich nahm sie entgegen und ließ ihn schlafen. Er lag auf dem Rücken und hatte die Häpde auf der Brust gefaltet, die sich regelmäßig und ruhig hob und senkte. Eine lange Stränne seines hlonten Haares hing in der reinen hohen Jungenstirn. Seine Lippen waren fest ge- schlossen. Am Morgen gab ich ihm die Briefe. Er fluchte, daſß man ihn nicht geweckt hütte, wegen der Post. Und dann setzte er sich in eine Ecke und las Brief um Brief. Und nachher noch einmal. Er faltete sie wieder sorgsam zusammen und schob sie in seine Rocktasche. Dann stützte er den Kopf in beide Füuste und starrte verloren durch die Wände hindurch 2555 „Woran denken Sie?“ fragte ich. Er sah mich für eine Sekunde an, wurde ein wenig rot und lächelte:„In drei Wo- chen fahre ich in Urlaub. Dann werde ich heiraten!“ Ich machte einen Scherz darüber. Wir lachten beide und dann schwiegen wir kleiner Junge. welche weichen, zärtlichen, er sich maßlos geschämt. den Tisch schob, ohne mich anzusehen. rück. Ehe ich etwas dazu Klingelte der Fernsprecher. ersten Schüsse. Briefe in seine Tasche. Maschinenpistole, Handgranaten in sein Koppe stürzten wir hinaus. Zuerst lagen wir nebeneinander im Schnee, Der Sowjet hatte sich bereits Über- all im Dorf und rings um unseren Ge⸗ fechtsstand eingegraben. Es schoß und pfiff aus allen Richtungen. Beim Gegenstoß verlor ich ihn aus den Augen. Im Morgengrauen wear die Gefahr beseitigt. Als ich in den Bataillonsgefechts- stand zurückkam, war der Leutnant noch nicht da. Er kam auch nicht. Als es heller wurde. brachten sie ihn. Mit stillem friedlichen Jungengesicht lag er auf „Heute ist Fastnachtdienstag“, sagte ich. „Kennen Sie etwas davon? Fastnacht?“ wiederholte er.„Nein, vor dem Krieg war ich zu jung. Dann wurde ich Soldat. Und dann ja, dann war im- mer nur Krieg.“ „Schadet nichts!“ sagte ich gegen meine Uberzeugung.„Denn nach dem Fastnacht- dienstag kommt immer der Aschermitt- woch! 43 Er antwortete nicht. Griff in die Tasche und zog noch einmal die Briefe heraus. „Von der Braut?“ fragte ich. Nur so um etwas zu sagen. „Ja“ antwortete er. Reichte mir einen Brief über den Tisch und fügte hinzu: „Dies hier ist ihre Handschrift!“ „Feldpost! las ich. Herrn Leutnant.. 7 Eine einfache schmucklose Schrift. und dann Nacht gemeinsam geschlafen hatten. Er Jächelte sogar ein wenig, wie es mir schien. UInd über seiner Nasenwurzel stand die kleine, senkrechte Falte, dieseinem Gesicht immer etwas Nächdenkliches gab. Seine Rechte hatte er auf die Brust ge- vreſft. Als wir sie fortnahmen. war im loneren der Handfläche ein kleiner roter Fleck. Herzschuß. Er war sofort tot. Auch die Fotos und zwei Briefe in seiner Brusttasche waren durchlöchert.„Ascher- mittwoch ist heutel“ sagte irgendeiner, tergrund bleiben. Ein Mensch der sich an-wandte sich ab und starrte aus dem nied- lehnen muß an einen anderen, stärkeren.“ risen Fenster über das verschneite Land. aieereeeebeber ne BUunte Chro als ob sie irgendwo in der Tiefe nach einem Halt suchte, dachte ich beim Anblick der Buchstaben. Er sah mich fragend an. lch sollte nun wohl irgend etwas sagen. Das erwartete er. Irgendetwas Anerkennendes über die Schrift der Frau, die er nun bald heiraten würde. Ich betrachtete den Brief. „Sie ist sehr ruhig, hauskraulich. Aber noch ein wenig unausgeglichen. Sie will im Hin- Hik schenlcte Kürzlich eine junge Frau einem gesunden Buben das Leben. Die besleitende Tödlicher Wurf mit einer Flasche. Auf der Hebamme und ein mitfahrender Arzt lei- Strecke Saarbrücken—Koblenz wurde wüh-steten der Gebärenden den ersten Beistand. rend der Pahrt durch einen Tunnel aus dem Der Vater des Kindes wird überrascht sein Fenster eines Abteils eine leere Flasche ge- wenn er an der Front die Nachricht erhält worfen. Diese prallte von der Tunnelwandſ daß sein Erstgeborener Sleich als„Fahren- zurũück und zertrümmerte das Fenster eines der Geselle“ inmitten von Wiesen und Wäl- ee Abteils. Durch die Splitter wurdedern, umstrahlt von Morgensonne seinen einem Rei 10 isenden die Schlagader am Hals ersten. durehschnitten. Trots sofortiger kimie zweier 1 gleichen LZus reisender Arzte Eine teure Schnippelel. Daß es nicht nur 4——— 3———1—.—0 werverletzten ch, sondern unter Um Spetenſe—55—*2* K 5 Jahren noch im Weinberg. Der N eren herumliesen läßt. mit denen kleine —5——— der— Kinder gern spielen,———— Mutter in H. Poppelreuter, der jetzt das 95. Lebens- Köthen erfahren. Als sie sich einen kleinen jahr vollendete, geht trotz seines hohen Al- Augenblick nur umwendete, nahm das 6jäh- ters immer noch seinen Arbeiten im Wein- rige Töchterchen die Schere und zerschnitt berg nach und gibt damit ein gutes Beispielſeinen Hundertmarkschein kröhlich in unentwegter Einsatzbereitschaft. 10 kleinste Teile. Von einer Bisamratte angefallen. Auf dem In das eigene Taschenmesser gestürzt. Taschenmesser sind ein beliebtes, aber ge- kührliche Spielzeus der Jungen, In Lenge- rich sprang ein Zehnjühriger mit offenem Taschenmesser über einen Graben, stürzte und rannte sich das Messer ins Herz, so daß 31 38 Langenberg(Kreis Gera) mitten auf der Mann mehrere Bisse an der Brust bei, bis Das freute ſn. Ich sah es zeinem Gesicht an.„Ja“, strahlte er,„und nun muß ich gleich wieder schreiben!“ Und er war plötzlich nichts anderes als ein verllebter Während er schrieb, hielt er die Hand s0 über den Bogen gedeckt, daſ ja niemand sehen konnte, daſ er als alter Soldat irgend- verliebten Worte zu Papier brachte. Nein, dann hätte Am Abend dieses Tages schrieb er noch einen zweiten Brief. Er legte auch diesen zu, dem ersten in seine Brieftasche. Dabei ließ er wie zufüllig ein paar Bilder heraus- gleiten.„Oh, das ist siel“ sagte er. Bückte sich und hob drei Fotos auf, die er mir über Ein junges Menschenkind mit dunklen Haaren und tiefen sehnsüchtigen Augen war auf dem Bild. Und in ihren Mund- winkeln saß ein kleines verlorenes Lächeln. Ich gab sie ihm nach einer Weile still zu- Isagen konnte, —„Der Russe greift an. Er ist bereits im 1 522 20 Dort— 3 4 i herute mur aum Puaun Datünak“ Pust zu Sieicher Bett Helen ceuben dis Er schob die Bilder und Griff nach seiner schob noch ein paar dem Stroh. auf dem wir in der vergangenen öroße zeit für Kleingãr Ziersträucher, Laube und Kinderspielplatz gedacht, und der praktische Nutzertrag stand noch im Hintergrund des Bewußt- seins. Der Weltkrieg 1914/18 hat dem deut- schen Volk zum ersten Male die große er- nährungspolitische Bedeutung des Klein- gartenbaues plastisch vor Augen geführt. Sprunshaft ist damals im Verlauf der vier Kriegsjahre die Zahl der Kleingärten auf das Doppelte des Anfang 1914 gezählten Bestandes angewachsen. Auch heute ist der Kleingarten längst wieder in den Blickpunkt des allgemeinen Interesses gerückt. Wohl ist es zum Glück nicht wie damals der bittere Hunger, der dèm landfremd gewordenen sStädter Hacke und Spaten in die Hand drückt. Denn eine ausreichende Versorgung mit dem lebens- notwendigsten Bedarf ist trotz der Ab- striche, die vir im Ernährungsbudget hin- nehmen mußten, diesmal sichergestellt. körmigen und, eintönigen Küchenzettel durch Zwischenschaltung eigenwirtschaft- licher Gartenerzeugnisse aufzufrischen und abwechslungsreicher zu gesalten, ist vor- handen und auch vollauf berechtigt. Dient die Arbeit des Bauern und des Gärtners der Marktversorgung, so die des Klein- gärtners der Marktentlastungs. Die wirtschaftliche Bedeutung des Klein- gartens im Hinblick auf zusätzliche Nah- rungsgewinnung wird leicht unterschätzt, weil die hier gewonnenen Erträge weit- gehend unsichtbar bleiben und von keiner Marktstatistik erfaßt werden. Aber es ist ohne Frage eine erstaunliche Leistung, was alles in diesen Klein- und Schrebergärten broduziert wird, die kaum ein viertel Pro- zent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Anspruch nehmen und dennoch etwa 14 hrozent der deutschen Gemüse- und Obst- ernte liefern. Der jährliche aus Kleingärten stammende Durchschnittsertrag an Obst war schon in Friedenszeit mit 131 Milionen Prämien für Verbesserungsvorschlüge Um den Ausbau des betrieblichen Vor- schlagwesens zu fördern, und den Betriebs- kührern Gelegenheit zu geben, gute Ver- besserungsvorschläge einzelner Gefolg- schaftsmetglieder ausreichend anerkennen zu können, hat der Generalbevollmüchtigte kür den Arbeitseinsatz in einem Erlaß un- ter Aufhebung der bisher bestehenden Vor- schriften neue Bestimmungen herausge- geben. Er hat festgestellt, daß die Betriebsfüh- rer bei Ausschüttung derartiger Prämien bis zur Höhe von 500 RM. je Einzelfall den Reichstreuhänder oder Sondertreuhänder der Arbeit nicht zu fragen brauchen, wenn sie über die Prämienfälle genaue Listen führen, Namen der ausgezeichneten Ge⸗ folgschaftsmitglieder bekanntgeben, die Höhe der Prämien in Zusammenarbeit mit einigen bewährten Gefolgschaftsmitgliedern kestlegen und die Zahl der jährlichen Prä- mienfälle in genau Grenzen halten. Nach dem Erlaß darf die Zahl der jährlichen Prämienfülle in Betrieben bis zu 20 Beschäftigten höchstens 505 100 Beschäftigten höchstens 35% 1000 Beschäftigten höchstens 2077 5000 Beschäftigten höchstens 10% und üder 5000 Beschäftigten höchstens 555 der Kopfzahl der Gesamtgefolgschaft be- tragen. Die Betriebsführer haben verantwor- tungsbewußt zu prüfen, daß tatsächlich nur derartige Prämien für gute Verbesserungs- vorschläge ausgeschüttet werden. Soweit im Einzelfall der Betriebsführer über diese Grenzen glaubt hinausgehen zu müssen, hat er die vorherige Zustimmung des Als man vor nunmehr 80 Jahren in Leip- zig den ersten Schrebergarten anlegte, hat man zunächst wohl mehr an Blumen und Aber das Streben, den oft etwas gleich- iner 54 Frühgemũse verdrãngt Blumen Kilogramm anzunehmen, der an Beeren mii 106 MII. Kg., an Gemüse sogar mit 403 Mil- lionen Kilogramm. Zur Beförderung der in unseren Kleingürten erzeugten Obst- und Gemüsemengen würde man 850 Güterzüge von je 50 Wagen benötigen. Gartenbau be⸗ deutet verdichtete Landwirtschaft und ihro höchste Intèensitätsstufe. Auch der Kleingarten trägt läüngst seln gärtner sind vom Reichsbauernführer auf. gerufen worden, das Kriegsgepräge nament- lich im Hinblick auf den vermehrten Ge⸗ müsebedarf noch weiter zu verstärken. Re- serven sind trotz der sorgsamsten Aus-⸗ nutzung auch des kleinsten Bodenfleckchens immer noch vorhanden, wenn auf das ge- liebte Blumenbeet verzichtet und die Rasen- fläche herzhaft in einen Miniatur-Kartoffel- acker umgewandelt wird. Selbst der große tet, den Blumengarten, den die Freier zur Zucht von Narzissen, Nelken und hundert- blätterigen Rosen angelegt hatten, um dis heißumworbene Penelope alle Tage mit einem gefälligen Blumenarrangement zu er- freuen, in eine Kohlpflanzung mit zemen- tierten Bewässerungskanälen verwandelt, wie er sie im fernen Agyptenland kennen eingeschlagen sein. Hinter so klassischem Beispiel und Vorbild brauchen wir nicht zurückzustehen! Aber wenn man auch die Blumenbeete für die Gemũüseerzeugung auf- opfert und sich zu der Parole bekennt, daß gegenwärtig Frühgemüseprosa wichtiger ist als Blumenpoesie, tut es nicht not, daß sich unsere Gärten in freudloser, dürftiger Kahl- heit darbieten. Denn an Zäunen und Weg⸗ rändern wird für Blumen und Ziersträucher bei einigem Geschick noch immer ein Plätz- chen zu beschaffen sein. Im Herbst werden sich dem arbeitsamen Kleingürtner die Glä- ser mit eingemachtem, die Töpfe mit ein- gelegtem und eingesäuertem, die Beutel mit getrocknetem Erntegut füllen, und Verzicht und Arbeitsmühe werden alsdann ihren reichlichen Lohn finden. 2 ae e en uker rorre vernichtet worden, und häufig ist es nicht möglich, sie wiederherzustellen. In der „Deutschen Steuer-Zeitung“ hingewiesen, daß die Finanzämter diese Schwierigkeiten selbstverständlich berück- sichtigen. Sie werden in diesen Füällen die Ausschreibung der Bescheinigungen in der Regel nicht vorlegen können und müssen sieh auf andere Weise davon Überzeugen. ob die Angaben des Arbeitnehmers in der Ein- kommensteuererklärung richtig sind. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Finanzamt vom Arbeitnehmer die vor- lage eines Gehaltszettels für einen Lohn- zahlungszeitraum oder mehrere des Kalen- derjahres 1943 fordert. Frachtadressen in lateinischer Schrift. Die„Deutschen Verkehrs-Nachrichten“ wei⸗ sen darauf hin, daß zur Ausfertigung der Frachtbriefe, Beklebezettel und Anhäünger die lateinische Schrift(Antiqua) zu ver- wenden ist. Dies gilt insbesondere für Sen- geschriebene Frachtbriefe usw. werden von den Abfertigungen zurückgewiesen, wodurch unnötiger Zeitverlust und Arger entstehen. Leistungsanerkennung auch für aus- gebombte Betriebe. Reichsorganisations- men des Kriegsleistungskampfes der deut- schen Betriebe auch solche Betriebe, die sich hervorragend beim Wiederaufbau nach Terrorangriffen bewührt haben, ſedoch noch keine Leistungsanerkennung besitzen, die erste Anerkennung, im weiteren Verlauf das Gaudiplom und schließlich die zweite Anerkennung zugesprochen bekommen können. Kriegsgewand, und die deutschen Klein⸗ selernt hatte, und die Kohlrübén sollen gut wird darauf hr: Der Mensch Grillparzer. 12.35 bis 12.45: 18.30: Ein schönes Lied zur Abendstund. erichte. 19.45 bis 20; Das altspartanische Krie- ertum. 20.15 bis 21: Aus dem 1. Akt der Oper Cosi fan tutte“ von Mozart(Wiener Staats- per, Böhm. 21.10 bis 22: Cellokonzert von layan(Solist: Helmut Reimann), Orchester- tsicher. Hier n dem politi- '‚en Druck. zu Nordamerika besitzen. S0 he Gegensatz ischen Blutes) Irland auch rtschaftlichen Friedensſah- schen Einfuhr n 90 Prozent Lebendvien⸗- schuß hat das m ausgerich⸗ in eine emp- eht. Da aber üteraustausch ders seitdem Lebensmittel- ist mit einer gegen Irland man Übrigens Warten müs-⸗ lische Zeitung 3 tes die Frage beiden Teile/ Dieses Ziel ist der Politik de vorerst kaum Widerstände dgen. aber es 6 durch einen änder der in- herale Norden ſcht gewiypnen enzen Irlan te. azuf der einen tehen auf der ind, so besagt ahlenmüßigen rgewicht ent⸗ sind unsere ndung stärk- irtsehaftlichen sweitemgsplE- ert. 7 3 muüsik von Cimarosa und Richard Trunk. Peutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Sinfonische Flu— bis 22 Uhr: Bunter Klang am —— Bei den Terrorangriffen auf Berlin wurden auch die Sperlingsgasse und das Wilbelm-Raabe-Haus, in der- der Dichter 1855 die„Chronik der Sperlingsgasse“ Schrieb, schwer getroffen. Za oben hat er gewohnt. ber Klempnermeister Knothe zeigt auf le abgetrętene, engbrüstige Treppe, die steil den blauen Frühlingshimmel klettert, seit ie Bombe das Dachgeschoß zerschlug. 0 Sechs oder acht Schritte mag die alte ammer in der Länge messen. Hinter den enstern, die jetzt mit Pappdeckel verklei- et sind, hat er gesessen: ein langer, etwas Fchlacksiger Student. Hier hat er gesessen, n schmalen Kopf in die Rechte gestützt, nd hat auf die Gasse gestarrt, die dümm- ge Gasse, über der leise die Schneeflocken maten, weihe, wattenweiche Wipterblüten. ich denen jauchzend die blasse Hand eines leinen Madcehens griff, und die keck auf em flauschigen Havelock des gravitätisch min stappsenden Berlin-Köllnischen Stadt- Kretarius sprangen. 5 hier hat er gesessen, Stunde um unde, bis der Abend dunkel in den Schei- en stand, dann hielt er den Fidibus an en glänroten Rost des Kanonenofens und hob ihn unter den Zylinder der Lampe. chte unter den Büchern auf dem Tisch ach Schreibpapier, riß schließlich, da er Anes fand, das Etikett aus einer alten mportenkiste, spitzte den Federkiel und hrieb in kleinen, klangvollen Buchstaben er Worte suf den tahakbraunen Bogen: hle Chronik der Sperlingsgasse. war 1355, sagt Meister Knothe, der eller unter der Dichterkammer sein es Handwerk betreibt: Installationen. Aber wie oft am Tage er nicht die zischende Lõtlampe aus der ponnerstag. Reichsprogramm:.30 bis.45 Lage. 14.15 his 15: Allerlei von zwei bhis lrei., 15 bis 1* +— 3— 17: e. 17.15 bis 18: Unterhaltsame Musik. 40 Ehepaar hatte beiderseits den Namen Lind. .30 bis 19: Zeitöpiegel. 19.15 bis 19.30: Front- dieser es durch einen Schlag mit seiner Axt töten konnte. Eine„Linden“-Hochzeit. In der Gemeinde Geiß-Nidda im Siegerland vollzog sich eine einzigartige Hochzeit, denn nicht nur das sondern auch die Trauzeugen und der Bür- germeister, der die Trauung vollzog, hießen ebenfalls Lind. Um diese Lindengesellschaft noch zu vervollständigen, befanden sich unter den Hochzeitsgüsten noch drei Paten des gleichen Namens. vHer Storch in der Bergbahn. Auf der Fahrt in das Entbindungsheim im Stubaital Sper lingsgssse II 2 von Fritz vrohlise das Zimmer sehen? Ja, ganze Schulklassen schwört, der ungleich mehr als ein Idevlli- Klempnerei zugegriffen, verwüstet. zerstört. aber eines Hand legen, um den vielen Besuchern des Hauses Rede und Antwort zu stehen:„Ha⸗ ben Sie ihn noch gekannt? Kann man mal marschierten auf. der Strom der mit Baede- kern bewaffneten Ausflügler wollte an manchen Tagen einfach nicht abreißen. Der Mann im blauen Klempnerkittel wurde zum Kastellan. Auf dem Hinterhof des hohen, schmalen Hauses sieht es böse aus. Bombentrichter nehen Bombentrichter. Das Dachgeschoß selbst hat schwer gelitten. Aber die Dich- terkammer, in der nun ein Altgeselle des Meisters kampiert, ist wie durch ein Wun⸗ der unversehrt geblieben. Drüben schwingt der Bogen der Jungfernbrücke über dem dunklen Wasser des Spreearmes. Drüben liegt die alte Destillation, in der der Stu- dent Wilhelm Raabe seinen Kalmuser und seinen Alten Cottbuser getrunken hat.“ Drühen rücken die spitzen Giebel des alten Berlins schwesterlich zusammen. Uine Droschke zottelt über dem pPflaster. von dem Petriturm hallt der Stundenschlag. Ein Stück Alt-Berlin, ein Idyll zwischen Trümmern, das die Erinnerung an ihn be⸗ ker war, ein kühner, geistiger Kopf. der an dem Kleinen das Große abzulesen wuſte dem sich schon am zarten Schaft eines Grases die sanfte Gewalt des Göttlicher offenharte und der in einer hlinkenden Schusterkugel den ganzen Kosmos gespie- gelt sah. Sperlingsgasse 11. Der Krieg hat nicht Halt semacht vor dem lieben, alten Nest, in dem seine Chro- nik“ aus den Schalen schlüpfte Er hat hart vermag er nicht zu ꝛerstören: Die Er- innerung an den weisen Mann esus Eschers- * er guf der Stelle getötet wurde. jährige Schülerin beteiligte sich am Krels- leistungsschreiben der Deutschen Stenogra- phenschaft in Lippstadt und schnitt dabei in der Geschwindigkeitsprüfung von 60 Sil ben als Beste ab. Artistenfamilie in einem Koffer 4000 RM aufbewahrt. Mäuse gerieten über diesen Koffer und zernagten die Geldscheine 30 gründlich, das von dem ganzen Betrag nichts mehr übrig blieb. nausen und an sein Wort aus dem Geheim- nis der Enge:„Gib acht auf die Gassen blick auf zu den Sternen.“ Radio an, nur für ein paar Minuten. Aber da ist es eine alte Melodie, die einem ent- gegenklingt, Lieder, die einen ein ganz klein wenig sentimental werden lassen, well sie Erinnerungen wecken an eine Zeit, die nicht mehr ist. Man spielt die Operette „Wie einst im Mi... Wie lang ist es schon her, daß man zum ersten Male das Lied hörte„Es war in Schöneberg Auf einem der den Ausstellung die vereinigte Kapelle der Gardekürassiere und der durch den weiten Raum, gerade als unten im Rund der Halle vier Jungèn sich er- schöpft und- doch so beglückt die Hände drückten, vier Jungen vom Sportelub„Teu- tonia“, die ihren ersten Staffelsieg erkämpft hatten. nen braunen Kasten, und die es singt, hat eine Stimme, so gut und so süß, wie einst auch ein Mädcben aus Schöneberg, süß und gut sang. Wir armen Studenten hatten es verdammt schwer, uns durch die Jahre nach dem Krieg durchzuschlagen, und wenn das Leben lacht, dann nur an Tagen nach harter Arbeit, nach Wochen der Entbeh- rung, aber es lachte doch. Wir fuhren hin- aus nach Dahlem in den„Alten Krug“. Die Eisenbahn streikte zwar, die Straßenbahn auch. aber die-Bahn fuhr noch. Der Zug. der uns nach Dahlem brachte, war freilich der letzte, dann erklärten sich die-Bahn- Schaffner solidarisch. Was die Sorge um die Bückfahrt? Wir tranken kröhlich unseren Kaffee, wir gingen durch den verschnelten Grunewald. Vor mir der Eine 12jährige Stenographin. Eine erst 12- ee e In Sch on a u bei Heidelberę hatte eine —„Es war in Schöneberg— So im Vorbeigehen dreht man mal das 60 Hallensportfeste in allen am Zoo schmetterte Gardedukorps diese Melodie Und dieses Lied singt jetzt aus dem klei- kümmert uns der Arbeit einzuholen. Lohnzettel für die Steuer Der Arbeitgebel braucht für das Kalen- derjahr 1943 Lohnsteuerbescheinigungen auf der Steuerkarte allgemein nicht auszu- schreiben. Er muß aber für jeden Arbeit- nehmer, dessen Arbeitslohn 8400 RM über- stiegen hat, einen Lohnzettel ausschrei- ben und dem Finanzamt einsenden. Ebenso muß er anderen Arbeitnehmern auf Antrag eine Lohnsteuerbescheinigung ausstellen. wenn sie eine Einkommensteuererklärung Reichstreuhänders oder Sondertreuhünders „Hers-Leder“. Mit Erlaf vom 28. März 1944 hat der Preiskommissar die Preise für Herzbeutelhäute geregelt. Dabei handelt es sich um Rinderherzbeutel, die immerhin drei, vier Hände groß sind. Der Preis für ordnungsgemüß gewonnene, unbeschädigte Herzbeutelhäute, die zur Lederherstellung geeignet sein müssen, darf bei Abgabe von der Häuteverwertung an die verardeiter höchstens 0,25 RM betragen. Die Herzbeu- telhäute ergeben, sachgemüß zubereitet, ein zähes Leder, das besonders zum Einfassen für Nacktpelze verwandt wird. Die Gewin- abgeben müssen. Bei vielen Arbeitgebern sind die Unterlagen für diese Lohnzettel Mediziner mit seiner großen Liebe, und die war aus Schöneberg. Und mit mir die Freundin dieser grohen Liebe, und sie war auch aus Schöneberg. Wir lachten und san- sen durch den hohen Schnee, und ganz s0 nebenbei erfuhr ich, daß dieses Mädchen auch seinen schweren Alltag hatte. Der Va- ter war Postbeamter, die Mutter tot; sie hatte noch eine ganze Anzahl kleinerer Ge- schwister, die sie versorgen mußte. Dabei war sie beruflich tätig auf dem Postscheck- amt, und außerdem nahm sie noch Ge⸗ sangsstunden. Ein tapferes kleines Mäd- chen! lch hab sie scheu bewundert. Dabei war sie s0 frisch, so lustig, daß man sie nicht einmal bedauern konnte. In Zehlendorf war ein großer Wirtshaus- betrieb, sonst Ziel zahlreicher Berliner Aus- flügler, nun am Tage des Verkehrsstreikes Wwar er leer. Nur ein paar Schofföre, ein paar Dienstmädchen langweilten sich im Tanzsaal. Kein Musiker war da, kein Tanz- meister, und das Klavier stand verlassen in der Saalecke. Uns war es gerade recht! Jetzt konnten wir mal zeigen, was wir konnten. Klavier, Silbertablett und Weiß- biergläser mit Silberlöffel darin, das gibt schon eine gute Kapelle. Die Pausen wur- den gekürzt mit Vortrag und Gesang. Und meine gute Begleiterin sang.„Es war in Schöneberg. Ist mir die Stimme so lieb in der Frinnerung, weil das alles Jugend war? Weil Vergangenes uns doppelt schön scheint? Wenn ich euch Jungen sage:„So könnt ihr keine Feste aus dem XArmel schüt- teln!“, lacht ihr mich aus. Aber wir hatten ja einen unter uns, den ihr auch anerkennt, der heute noch andere Sachen veranstaltet, auch aus Schöneberg, den jetzigen Ufa-Re- gisseur Harald Braun, den Schöpfer zahl- reicher Zarah-Leander-Filme, den Gestalter des Filmes„Nora“. Glaubt ihr es jetzt, daſ unser Zehlendorf zünftig war? Es sind Erinnerungen über Erinnerungen die diese Operetts wachruft. Und die Sün- „Ottilie“ ar verliest:„Ottilie- Edith Schollwer“. Edith Schollwer- so hieß auch das kleine Mäd- chen aus Schöneberg, das uns damals sang: nung und Verarbeitung der Herzbeutelhäute ist daher kriegswichtig. ———————————————————————————————————————————————— gerin der Ottilie weiſf gar nicht, wie echt sle den Ton trifft, der in mir so widerhallt. Man müßte ihr das einmal alles schreiben; es müſßte ihr doch Freude machen, so in die Ferne zu wirken. Ich habe noch nie an eine Schauspielerin oder Sängerin ge⸗ schrieben; ich weiß nicht, oh sie Zeit hat, sich darum zu kümmern, wie meine kleine Schönebergerin mir einst unverdrossen die rechten Tanzschritte beibrachte, wie wir durch. die mondhelle Nacht den Weg bis nach Schöneberg zu Fuß gingen, und wie schlleßlich das Schicksal dem armen Stu- denten eine Rolle zuwies, die so ganz/ ent- fernt mit der des Schlosserlehrlings Fritz Jüterbog in der Operette Ahnlichkeit hat, auch s0 verzichtend und gerade darum das Schöne weiterwahrend. Man sollte ihr das doch schreiben. Die Operette ist zu Ende. Der Bleistift ist gezückt, man muß sich den Namen der aufschreiben. Und der Ansager „Es war in Schöneberg.. 5 Paul Riedel. Der Schuma un-Film der Ufa,„Träu⸗ merei“, wird am 3. Mai in der Schumannstadt Zwiekau uraufgeführt. Unter der Spielleitung von Harald Braun wird Hildé Krahl die Rolle der Clara Schumann verkörpern. Mathias Wie mann. gestaltet die Persönlichkeit Robert Schu- manns. Der greise Friedrich Kayßler wird als der Schwiegervater Robert Schumanns, Fried- rich Wieck, zu sehen sein. In weiteren Rollen baul Henckels und Ulrich Haupt; die Musiſk, die zum großen Teil auf Kompositionen Robert aufgebaut, betreute Herbter Eise- renner. Im Rembrandt-Verlag zu Berlin erscheint demnüchst ein autòbiographisches Werk des kürzlich verstorbenen Berliner Malers Philipp Franck, dessen Erinnerungen die Berliner Kunstgeschichte um die Jah höchst interessant beleuchten. rhundertvyende 7 5 Odysseus hat, wie die Uberlieferung berich⸗ dungen nach den besetzten Gebieten unct nach dem Auslande. Nicht vorschriftsmäßig leiter Dr. Ley hat angeordnet, daß im Rah- geschlossen in Front unserer grauen Kolonne * * Menn ich erst wieder mein Arbeitsxleid anhabe.. Paula Wessely sagte es einmal in einem Film. Seinen Inhalt, seine übri- gen Darsteller, selbst seinen Titel habe ich längst vergessen. Haften blieb mir nur dieser eine Satz:„Wenn ich erst wieder mein Arbeitskleid anhabe Und er sagte uns: wenn ich erst Wie der an meinem Arbeitsplatz stehe, die vertraute den Händen spüre und die Müdigkeit nach einem von Pflichten ausgefüllten Tag, dann, ja dann werde ich wohl wieder glück- Kameraden begrüße, das Handwerkszeug unter lich seinl Ein Wort des Trostes und der Zu- versicht damals. Ein Wort von viel höherem Sinn für uns heute. „Wenn ich erst wieder mein Ar-— das Ethos überwand eine beitskleid anhabe“: sinnvollen Schaffens källt der Rückeni tale„Strategie“ tern? eines die zerrisßenen und Fassaden der Häuser klebte:„Wer sich heute noch von der Arbeit drückt, kämpfenden Front in den Sollte es in dieser schwer heimge⸗ suchten Stadt noch Oberflächliche ge- · ben, die sich nicht im klaren darüber ausgebrannten Sollte es dieses Mahnrufes von den Mauerresten noch bedürfen an eine Stadt, die fast täglich und allnächtlich vom Heulen der Sirenen daran erin- nert wird, welch niedrige, rohe, bru- der Gegner wählte, um unseren Mut, unsere Haltung, un- seren Arbeitseinsatz imn größten Krieg des Reiches und Europas zu erschüt- geborgen fühlt. kKleineren dumpfe, verzagende Zlellosigkeit. Uns aber trägt in den Pflichten, die wir Tag um Tag erfüllen, das Bewußtsein, daß auch die kleinste und unschein- barste, kaum beachtete Deistung im großen Gang der Dinge dem Bestand des Reiches, der Zukunft des Vater- landes dient. Unsere innere Zufrieden- heit ragt auf zur Freude und Z⁊u dem unseres stehen, Stolz, an unserem Platz in Notzeiten Volkes garz unseren Mann zu —eine Front der Arbeit, fest inren Reihen wie die n in Ost und West, in Süd und Nord vor dem Feind. Ich ging nach den letzten nächt- Terror- bomber durch unsere Stadt. Die Män- ner und Frauen singen ihrer Arbeit üchen Angriffen nach wie an jedem anderen Tag, britischer und der entschlossene Wille, der einem le- dem aus dem Auge blitzte, ließ die Schatten der Müdigkeit übersehen, die auf so mancher Stirn lagen. Mein Blick flel auf die Plakate, die man zu beiden Seiten der Straße an — sind, daß es in diesem Krieg um Sein oder Nichtsein aller geht? Fast möchte ich es nicht glauben, fast erscheint es mir undenkbar, un- vorstellbar in Mannheim, wo die Be- völkerung am eigenen Leibe so oft und hart die Gewalt einer sinnlosen Zerstörung und eines mitleidlosen, haßerfüllten Vernichtungswillens er- Doch wenn einer oder eine unter und lebt, die bisher abseits stand: Arbeit findet sich für ein jedes, in den Büros, an den Maschinen der Indu- striewerke, in der Landwirtschaft, in der Krankenpflege. Was tut's, daß wir als Neulinge kommen? Uberall schaf- fen Geübte genug, uns anzulernen, uns mit Rat und Hilfe zur Hand zu gehen, wenn wir nur guten Willens sind. Der Anfang fällt schwer, doch bald schon gewinnt man eine gewisse Sicherheit, und für jeden kommt der Tag, da er des Wortes, das einst Paul) Wessely im Film sprach, in seinem tief- sten und reinsten Sinne inne wird: „Wenn ich erst“ wieder mein Arbeits- kleid anhabe.-ken. — zum Nachdenken zwingt, mag vornehmlich Kleinbetrieben sollen die Wir haben während der Wochen und Mo- nate des Bombenterrors bei der arbeitenden Mannheimer Bevölkerung eine Beobachtuns zu verzeichnen, die Zzbm Nachdenken zwingt. Umfragen über den Arbeitsantritt nach einer Terrornacht ergaben. daß sich in Großbetrieben zu einem hohen Prozentsatz frisch ausgebombte Arbeiter und Arbeite- rinnen pünktlich an ihrem Arbeitsplatz ein- stellten. Sie hatten ihr Heim verloren und kanden dann ohne Zögern den Weg in ihre „zweite Heimat“, in ihren Betrieb. Das ist nur möglich, wenn der Berufs- tätige mit ganzem Herzen seinem Betrieb verhaftet ist, wenn er sich dort wohl und Bei mittleren und Betrieben in Handel und Ge- werbe ließ sich jedoch feststellen, daß ein größerer Prozentsatz der Berufstätigen am Morgen nach den Schreckensnächten der Arbeitsstätte fern blieb. V Der- Grund für diese verschiedene»Hal- tung, die in keiner Weise verallgemeinert werden soll, aber selbst als Ausnahmefall * pas fundament fur ein umfassendes hiannheimer Sosialgewerlieleg sozialpolitischen Vorteile eines Großbetriebes zugute kommen chem Maße zu wecken verstanden hatten wie die Großbetriebe, die sich die Eühruns und Betreuung der ihnen anvertrauten Menschen in weit höherem Maße angelegen sein lassen konnten. Welcher Kleinbetrieb könnte es sich leisten, eine befähigte Kraft auf einige Monate in eine Fachschule zu schicken? Der Großhetrieb besitzt dafür die Mittel und lägt sie in kluger Voraussichi auch gern fließen, weil es ihm darum geht. eine Kraft zu einer höher qualiflzierten Leistung heranzubilden. Er bietet alles auf. um Hemmungen aus dem Wege Zzu räumen, die der Entfaltung eines Leistungsmenschen entgegenstehen. Berufliche Ertüchtiguns, ausgeglichene Behandlung und Ent- lohnuns, gesundheitliche Be-⸗ treuung und vernünftige Fe leraben d- gestaltung gehören hierher. So sehr auch viele Mittel- und Klein- Handwerk und Ge⸗ betriebe von Handel, werbe sich mühen, sie werden doch nur, in darin liegen, daß viele mittlere und kleinere Betriebe die Arbeitsfreude nicht in Zlei- Die Mannheimer Männer, Frauen und Jugend bewü Der Bombenterror läßt die heute noch im Herzen lebendige Stadt kaum Zu Atem kommen. Immer wieder pflügt er die Trüm- mer um, giert nach satter Beute, immer wieder zielt er nach einem Haus, das tratz allem noch zwischen Schutthergen aufrecht steht. Und immer wieder bekämpft der Mannheimer die Feuerlohen, wartet mit ge· spannten Nerven auf das Zeichen zum Ein satz. Wenn es gegeben wird stürzen die in vielen Terrornächten bewährten Männer und Frauen aus schützenden Bunkern zu der gemeldeten Schadensstelle. In lapidarer Kürze kündete der Wehr- machtbericht davon, daß in der Nacht von Montag auf Dienstag Mannheim wieder das Ziel eines britischen Terrorangriffs war. Was dieser Satz an verbissenem Abwehr- MANNHEIM verdunkelungszeit: Von 21.33 bis.45 Un⸗ wird, Speigeöl bei den EKleinve Bestellung vorzulegen. Auf den Abschnitt werden später 50 Gramm Speiseöl ge- liefert. Ausgezeichnete Sold wurden ausgezeichnet Scherner, 50 Gramm Speiseöl Es sind Zweifel entsta Zuteilungsperiode à Speiseöl oder Schma vom Städtischen Ern uf den Olbest 12 abzugeben ist. Wie ahrungsamt mitgeteilt ist der Bestellschein für 50 Gramm rteilern zwecks. nden, ob in der 62. ellschein aten. Mit dem E. K. II Obergefreiter Ludwig Sandhofen, Flachsstraße und der Gefreiter Kurt Unger G 2, 8. Bestellung von Kartoffeln. Die Frist Zzur Bestellung von Kartoffeln für die 62. Kar-Irenten am 29. April ausgezahlt,„ 05 tenperiode ist bis Donnerstag verlängert worden. 8 Hohes Alter. Den 385. Geburtstag feiert witwe Luise Rittmann, geborene Stock. Goldene Hochzeit begehen die Eheleute wilhelm Schifferdecker und Frau Lisette, geborene Schnebele. Elfenstr. 133a. 40 Jahre verheiratet ist das Ehepaar Ernst weiner und Frau Elise, geborene Stein, Alphornstraße 38. Fünfzisjährises Arbeitsjubiläum feiert Georg Böll, Neckarau, Angelstraße 8ã, als Maurermeister. Heidelberger Noti⁊en »ie Lebensmittelkarten der 62 Karten- periode werden bis einschließlich Donners- tag zu den üblichen Zeiten ausgegeben. Rentenzahlung. Die Versorgungsrenten werden am 27. April, die Versicherungs- willen, an tatkräftigem Zupacken, an Hilfe- leistung bis zufr Grenze des Möglichen, an Kameradschaft einschließt. ist jedem Mann. heimer bewußt, der sich vorgestern abend noch die feine Asche des Brandes aus den Haaren wusch. Als die Stabbrandbomben und die dicken Kanister niedersavsten, gab es kein Halten mehr. Die Mannheimer haben eine harte Schule hinter sich, sie haben gelernt, den rechten Augenblick zu nützen, die Chance wahrzunehmen. Grausig warfen die in den Trümmern halberstickten Brände ihr flak- kerndes Licht durch die leeren Fenster- höhlen der ausgebrannten Häuser. Sie be- leuchteten den Helfern den Weg. Rasch wurden die heimtückischen Brände gelöscht. In manchen Quadraten gab es nur noch s0 wenige Häuser, daß keiner im unklaren darüber gewesen wäre, wohin er nun zu eilen habe. Derweilen sich die Selbstschutz- kräfte mit doppeltem Eifer einsetzten, for- . Familienanzeigen Als. Wir hahen uns Am 21. 4. 1944 ist er gekommen, unser langerzehnt Timm Peter Michael. in grober Freude- Wal⸗- ier Haag, Uffz.(2 Z. Wehrm., und Frau Herta, geb. Dumm (2. Z Mosbach) Unser lanzersehntes Töchterchen Gabriele Heidi st ingekommen In dankbharer Froude: Jlse Grel (z. 2 lleilighlasien,-Klsaß), Hans Gren. Mannhe,m(Jung, Hustliskr.). den 22. April 1944 Wir. naben uns verlobt: Lore Huber- Arthar Stahl(Uffz i. e. Jäger-Regt.) Mhm Seeken- Reim, Fréeihurver Strahe 6. Verlohte Zrüßen: Elfriede Sahl Kurt Beck(2 Z. Wm.) Mannheim(E 3. la), Mannhm, Feudenherm. den 23. April 1944. mre vermühlung Z0ben bekannt Ludwig Zeis und Anna Unger. Wafbslallt und Mannhum vermählt: Erich Gall(Hauptm der ln. Truppe. im den 25 April 1944. Heute verschied nach lànzerem mit grofſer Geduld ertrazenem leiden ſedoch für uns alle unerwartet mein lieber euter Mann. Bruder Schwager und Onkel oOtto Braun im Alter von nahezn 50 Jahren. Mannheim Uhlandstr 9a Apold⸗ Siutteart Schweden den B. April 1944. ln tiefer Trauer: Sophie Braun, geb Haafl Erwin Braun und Frau. Alfred Braun. UHermann Braun sowie alle An⸗ verwandten hie Beerdienné findet am Mittwoch. 26 April 1944 in Ludwisshafen am Rhein statt. 9 ———— 2 Unsere heillueliebte Tochiér Schwe⸗ stser und Fanie Berta Schäfer wurde durch einen tradischen Un- ulücksfall aus unserer Mitte ge⸗ rissen Mannheim Waldholstr. 43a. den 25 Avpril 1944. 3 un b) die kür rein vrwate Wandern) be und kisen usw), d) Wagenol 2 telle W. d Han lacg vorhan· 2525 Zelte Zelt Zelte unter 10 qm Bodenſläche einzelne Zeltbahnen, c/ 7 Zeltplanen, die tait Baulichkei- ten kest verbunden snd Mar- Ausnahmefällen in der Lage sein, der Ge- folgschaft die sozialen Vorteile zu bieten wie der Großbetrieb. Ein Moment, das in einer Zukunft, die den Arbeitsplatzwechsel nicht beschränkt, zu einer Abwanderung begabter Kräfte führen muß. nalten eĩsern durch hrten sich erneut in der Terrornacht Leiter und marschierten im Eilschritt in die Schadensgebiete, um zu bergen, was noch zu bergen war. Die Jugend stand nicht zu- rück. Sie wirkte als Melder, sie schleppte Möbel aus schwelenden Häusern, trug un- ermüdlich Wasser bei. Ein Junge hielt an einer Brandstätte eisern, unbekümmert der Gefahr, in der er schwebte, durch./ goß Wasser in die gierig züngelnden Flammen. bis das Gebälk über ihm zusammenstürzte und ihn begrub. Gestern wurde der tapfere Junge geborgen. Schnell waren wieder die Feuerlösch- trupps zur Stelle. Unsere Frauen aber pflegen stets mit gutem Beispiel voran- zugehen. Sie kämpften wie die Löwinnen um ihre Habe, mag sie auch infolge früherer Schäden in vielen Fällen bereits dritte oder vierte Garnitur sein. So oft hatten sie er- kahren müssen, wie Phosphor die Habe zr- kraß und Sprengbomben ihren Besitz, in Fetzen riß. Waren es nicht Frauenhände, die dafür sorgten, daß am frühen Morgen über- all rechtzeitig der wärmende Morgentrank, das erste Frühstück dorthin kam, wo Men- schen sich gesammelt hatten, die es wieder- um der„Zielsicherheit“ der Briten ver- danken, daß sie ohne Heim sind? Mannheim ist stolz auf seine Frauen. Wenn wir ihnen in solchen Nächten begegnen, ruht ein har- ter Glanz in ihren Augen. Da wissen wir. daß sie auch als Frauen die Ehre Mann- heims, immer vorne zu sein, hochhalten. An ihrer Gesinnung werden auch Terrorbomber nichts ändern. Mannheims Häuser mögen schwinden und unter den niederheulenden Bomben ⁊ erbröckeln. Die Herzen aber wer⸗ den fest und gewappnet bleiben. Unter- kriegen lassen sich die Mannheimer nicht. 2 Dem gilt es vorzubeusen. wenn slen die Mannheimer Betriebe, die unter hun dert Männer und Frauen beschäftigen, Z2u gewerk, zusammenschlietzen, dann kön- künlen, wie er es Beschäftigte so betreut kor- wünschen, ja heute mit gutem Rechte dern kann. dem Handwerker die schenführung abnehmen. Die Deutsche Ar- gen auch verwirklieht werden. Sozialgewerk des Handwerks seit einigen Jahren. Wir erinnern an das Lehrlings- heim, an die Gemeinschaftsverpflegung der Lehrlinge und Gesellen. Das Heim wurde ein Opfer des Bombenterrors. An dieses Sozialgewerk soll schlossen werden. In einer Versammlung im tengewerbe geladen waren, legten noch ein- mal Pg. Dr. Bodie und Reichshauptstellen- leiter Lippmann 2 Männer, Heimat danken werden, und zu verbreitern, auf dem eine in der Tat det und verwirklicht werden kann. nosserschaft ins Leben umzulegenden Kosten und das Wohl des eigenen Betriebes am lange noch keine eigene Geschäftsführung schaft in der Rheinstraße 5 die Anmeldun- gen entgegen. ak. Rund um Lampertheim helmstraße 113. den schweren Schicksalskampt, den das deutsche kührt. 250 Jungen und Mädel wurden in Jungvolk und BDM aufgenommen. Ein Frontredner, Oberleutnant Dr. Lo t z, sprach zur Hitler-Jugend über seine Erlebnisse Imiertep sich Einsatztruphs der Politischenn. hk. ſim Kampf gegen Banden auf dem Balkan. Zheche 5 Poh lewe Filmtheater Unterricht Bergstraße— Odenwald wecken geben Am tag, den 27— 5* 7 31 nutzten Kprif 194⁴ 93 316 aUhr 755 Uta-Palast. N7. 3. Täglich 13.30 Privat-Handelsschule Schüritz Ursula. Wir geben voller Freud 15.45 18 10 Der große Erfoig Jahreskurse u Einzellehrgänge die Geburt emer gesund- Toch -G; von 10-12 Uhr von-M. von 14-16 Uhr von-S, von 16-18 Uhr von Sch-Z Die emp- „Die Feuerzangenbowle“. FTerra Filmem. Heinz Rühmann. u Karin Himboldt, Hilde Sessak. Ein Buchführuns und Anmeldunge tut Sitzmund, A 1 in Stenograſie. Masch Schreiben zu von 15 bis 1630 Uhfem Insti ter bekannt. Dr. Greiel Minge Spréchstunden geb: Melzer(Z2. Z. nvon 9 bis 12 „ 9, am Schloß 22 April 1944. Fern⸗ einer Sozialgenossenschaft, dem Sozial- nen sie sich alle Vorteile eines“ Großbetrie- bes sichern, dann wird sich der bei hnen beitsfront, die dahinter steht, ist der Garant dafür, daſß die sozialpolitischen Zielsetzun- 4 In Mannheim gab es bekanntlich ein wieder angeknüpft wer⸗ den, und dabei sollen die Sektoren Handel, Handwerk und Gaststättengewerbe einge- Siechen-Saal, zu der am Dienstag Handel und Gaststät- die zwingenden Gründe dar, die zur Schaffung eines Mannheimer den Anstoß geben. Heraus- eben ist vor allem der Hinweis auf die die heute noch an den Fronten kämpfen und bei ihrer Heimkehr es der daß sie die Zeit dazu nutzte, das Fundament zu schaffen nationalsozialistische Sozialpolitik gegrün- Das Sozialgewerk wird in Form einer Ge⸗ gerufen. Die Anteiſe sind gering und da in Mannheim keiner zurückstehen wird, können sich auch die in geringer Höhe be- wegen. Wem das Wohl seiner Gefolgschaft Herzen liegt, wird sich zu der kraftvollen und umfassenden Gemeinschaft bekennen, die hier neu ins Leben gerufen ward. So- vorhanden ist. nimmt die Kreishandwerker- Mit dem EK II. Klasse ausgezelchnet wurde der Obergefreite Martin Moos, Wil⸗ In einer Feierstunde zum Geburtstag des Führers wurde in der überfüllten Turn- halle ein würdiges Programm abgewickelt. Pg. Worster(Worms) sprach über dief geschichtliche Sendung Adolf Hitlers und Volk kür das Reich und Europaf Weinhe!. Fr.-Vogler-Str 36), Dr. Arthutf Minges(Oberarzt b d Wehrm./ Die Beerdimuns findet“ am Donners- taa den 27 April 1914 1 Unr auf dem Haubtfriedhofł statt- In tiefer Trauer: Frau Mas Schäter Wwe., Lina Schäfer. Aenne Kureher. deb Schäfer Klara Schüfer. Heinrieh Karehe, helde. Charlotte Gall gehb Schlegel Mannheim(D 4. 18). llasch und unerwartel ist mir meine liebe, gute Frau. Maris von Roth, geb Häcker am 24 Abril 1944 aus dem Leben entrissen worden. 5 Mannheim den 26 April 1944. Gartenfeldstraße 45. 3 ter. und Enkelkinder Mutter Schwie · dermutter Tante und Oma in tiefer Trauer: ulius von Roth Will, Sehnei- der und Frau deb v Roth. Richard Fluhr und Frau geb koch Ernst Tittes und Frau. geb v Roth. dulius von Roth. Fohn. Hedwie von Roth. Toch- Die Feuerbestattung findet am Don- nerstau /½? Uhr von der Friedhot halle aus statt- hurch ein tracisches Geschiek ist meine liebe Frau, unsere inniust- treubesorste Mutter geliebte und Frau Schwägerin und Tante Anna Peter, geh. Braner im Alter von 54 Jahren am Sonntas nacht uns durch den Tod entrissen worden. Mannheim 26 Avpril 1944 in tiefer Trauer: Geors peter und Kinder Emma und Otto. sowie alle Anver- wandtenñ · Beerdigung: Freitag, den 23. April. mittass 12 Uhr. Hauptfriedhof in Mannheim Ganz uner wartet erhielten wir aus Waldürn die traurige Nachricht daß Gott der Allmächtige meine. liebe Frau meine Matler. Schwiegermutter Oma Tante und Schwägerin. Frau Emma Walter, geb Schler am 22 aApril, nach lannem. schwie⸗ ren leiden im 68 Lebensiahr zu sich in die Ewiakeit abuerufen hat. Mannheim. Heckerstr. 15 Die trauernden Hinterbliebenen. Marhus Walter. Anna Weher. geb Walter Fridolin Wener u. Enkel Helmut und lrmrard. und alle Anverwandten hie Beerdinung lindet am Freitag. den. April. nachm ½13 Uhr. auſ inniastteliebte Für die viel. Beweise heral Anieil- nahme sowie die zahlr Blumen- sbenden anl des Heimaanges uns unvertenl Sohnes. Bruders.“ On- kels. Nefflen u- Vetters Günter Poisz sauen wir uns lietempfund Dank. AUhm.-Waldhof(Neurottstraſle. Vumilie E. Volsz. Amtl. Bekanntmachungen aem PFricähof in Neckarau statt. Bestellung von Kartofflaln. Die pockenimpfuno 1944. Die Ponken- Das Volksbad Schwetzingerstadt. Beschlagnahme von zeiten und die zur Inanspru-hnahme von ger. 4 72 Der Beschlagnihmé unler- liesen nicht: a) · dis bei den · Her- Frist zur Bestelluag von Kar. toffeln für die Kartenperiode 62 wird hiermii bis Donuerstas 27. Abril, verlängert. Die Kleinver⸗ teiler iüssen die Bestellscheme. öber Kartoffein bis spütestens Freitag, den 28. April, bei un- seren Markenannahmestellen ablielern. Städt- Ernährunes⸗ u. Wirischaftsaint Mannheim inmpltermne lallen ab sofort aus eue lmoftermine werden bekanntzegeben. Der gerinester »Wallstaltstrahe 13, 81 ab Mitt⸗ wol-h, den 26. April, wieder ge- öfknet. Badezeit: Samstag von 12-19 Uhr schinenamt. Ma- Zeltplanen. Auf Grund der 88 25 und 3 Abs 3 des Heiehslel. stungsgesetzes vom 1. Sépt 1939 (Reichsgesetzblati heil l, Seite 16150 in Verbimlung mit der Be- Kkanntmachung der Bedarſsstel- len außerhalb der Wehrmacht, Leistungen nach dem Reichslei stungsgesetz bererchtigt sind, vom 11. Januar 1944(BReichs. „gesetzblatt Teil I. Seite 13) wird angeordnet:§ 1.(1) Die m Be⸗ zirk des Landeswirts-haftsamts Karlsruhe befindlichen Zelte u. Zeitplanen werden mit soforti- Wirkung — Oberbür-. Mittwoch bis hes-hlagnahmt. nommen werden. dürfen. ———— Wagnonplanen, die gewerblich benutzt werden, e) die m Ei- gentum der Wehrmacht, der Waffen. des Reienasrbeits- dienstes, der Pohzei, der Hartel sowie ihrer Gliederuagen und anzeschlossenen Verbände, der Reichsbahn, der Neichspost. der Organisation Todt und ies Deut- schen Roten Kreuzes stehenden Zelte u Zeltbahnen. 5 2 hie Heschlaznahme hat die Wir⸗ kung, daß Rechtsgeschäfte über die beschlagnahmten Gegen. stände nichtig ind, Ind daß ohne meine Genehmigüng keine Veränderungen an hnen en Rechtsgeschäften stehen verfü- gungen gleich, die m Wege der Zwangsvollstreckung oder der Arrestvollzrehung erfolgen. § 3.(i) Die Besttzer von be⸗ schlagnahmten Telten und Zelt- planen haben innerhalb 14 Ta- gen nach Verkündung dieser Bekanntmachung die Zelte und 7eltplanen bei dem zuständigen Wirtschaftsamt zu melden Zu- ständig sind für die Meldeoſlich- tigen in der Stadt Mannheim u- den vororten das Städt Ernäh rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. K 7, 1, Zimmer 117. und für die Meldepflichtisen in den Gemeinden des Kreises Mannbeim Iand. der Herr fandrat Wirts haftsamt— in Schwetzingen(2) In der Mel- dune ist anzugeben: a) Eisen- tümer und derzeitiger RNenutzer, boStückzahl und Größe, e) der- Zeitiger Stand- und Laserort. a Erhaltunssstand. e derzeitie Verwendung. f) bei Grobzelten Umfang des für den Transport erforderlichen Frachtraums 84. Iuwiderhandlungen»egen diese Bestimmupsen werden nach S 31 des Reichsleistunasseset- zes mit Geldstrafe bis zu 150. BModer mit Haft. in echweren Fällen mit Gefänenis und mit Geldstrafe oder mit oiner die- ser Strafen besfraft Karlsruhe. gon 17 Ayril 1944 Badischer pinanz- u. Wirischaftsminister- Landeswirtschaftsamt Im Auf⸗ trag: oen Reeh Das Prüfungsamt fur Stenosgraſie und Maschinensehreiben bei der Wirtschaftskammer Mann heim führt im Laufe des Monats Mai wieder Geschüftsstonogra fenpbrüfungen urch Anmeldͤun gen müssen his spätestens 5 Mai auf einem besonderen Vor druck. der bei der Wirts-hafts⸗ kammer erhältlich ist, reicht werden Leckarhausen. Die Mutterbera tung in Neckarhausen ſind am 27 April ab 18.30 Uhr im Schul. haus statt adenburn. Lebensmittelkarten. ausgabe Die Lebensmittelkar- ten für die Zeit vom 1. 5. bis 28 5 194% sowie die Zuck r- karte für die 63 und 64. Kar- tenperiode werden · in nachĩol- berücksichtigt werden Die vor. geschriebenen Abholzeiten amd pünktlich und genau einzuhal- ten Eine Abfertigung vor oder nach der angegebenen Zeit st im Interesse ein reibungslosen Abfertigung unmöglich Die Be. stellscheine der Lebensnat“el- karten ind sofort an die Hànd- ler abzugeben Die Kartenstelle hleibi diese Woche für Anträse aller Arf geschlossen Laden burg den 24 April 1944. Der Bürgermeister Verloren Gelunden Am Preitag, den 21 ., abends 20 Uhr. graue led-Handsch im Weihenstephanst. Hof“ lieg gelass Es wird geb., sie gg hohe Belohn abzugeb Hr. Rud. Bossert, Zahnarzt. Hildastraße 2. Hornbrille in hellbr. Stoffetui ver- lor, von Wohlgelegenschule bis Käfertaler Straße 45. Geg Bel. daselbst 2 Stock lks. abhzugeb Lastwagenreifen m fFelge,.505 20. Continental, rund. arneuért, gefund Abzuhol.-b. Durler- Unt. Riedstr. 52. zw 7 uns8 UIhr abds Verschĩedenes Airedale-Terrier, auf „Struppi“ hör, am Samstag/ Sonntagnacht entlin. Abz b. Bückerei Hahler. Neckarau, Friedrichstraße 45. Fernsprecher 184 36 Gaststätten— K affees plankenhof-Großlgaslstztte Haus Stadtschänke planken Auto mat und hlankenhof Keller se öfknet Hauplausschank Dur lacher Hof Unterhaltung Varieié Liedertafel. jeweils täg! 19 Unr Vorstellung Mittwoch. Samstag u Sonntag aueh nach mittags 15 Uhr. Vorverkauf be. Marx. RI. 1 Jugendliche un ter 18 haben ke ·nen Zutritt Konzerte + einge- fonie Musikalische Akademie der Stadt Mannheim Christuskirche VII Akademiekonzert Samstasg, 29. April 1944, nu/hm 17 Uhr Das Nationaltheateror.-hester.- Leitung: Eugen Bodart. Sobist.: Luise Hichartz. Gesänge mit Grchester. Fr. Schubert: Sin. Nr 7. Karten zu .50,., an der Nationaltheater. kasse(Kunsthalle). Heckel, N 4, 11, heutsche Amerisa .inie, O 4, 4(Had lank). Hei. delberg: Dr.-Tillmann. Haupts „Mannh. U P Wochenschau kangenen Lebensmittelkarten anen u. sind sofort im Ausgaberaum. Erich Ponto. P. Henckels, Han- nachzudröten Spätere kekla- TKeibelt. futs 6835, Max Gul mationen können nicht moht storff. Musik. Werner Boch mann Regie Helmut Weiß Nach dem Roman von Heinrich Spoerl Kuiturflim Deutsche Wochenschau. lugendliche ab 14 Jahre zukelassen. ta-Schauburg. Breite Str. Tägt ab 12.30 Uhr Einl durchzeh.) Her zpannende Tobis-Fiim„Um 9 kommt Harald“ mit lreue v. Meyendorft, Anneliese Uhlis Roma Bahn. Werner Fuetterer. Hans Jielsen, Josef Sieber. Musik Ernst E. Buder Regie Carl Boese. Kulturfiim„Alftag zwischen Zechentürmen“ Deut. sche Wochenschau. Nicht kür. Jukendliche ALI- Tageskino pPalast-Licht- spiele) spielt tägl ab 11.00 vorm jetzt Erstaufführungs- Theater. in Wiederaufführung! Hans Moser. Theo bach Retty, Olly Holzmann. fda Wüst, Oskar Sima in dem rogen Lustspiel:„7 Jahre ech“ Eine Kette ununterbro chener Lachsalven. Neueste Kulturfilm Jug. in den beiden ersten Vor- stell um 1100 u.15 zugelass Beg. 11.00..15,.30,.00 Uhr Canitol. Waldhofstr 2. Ruf 52772 „Kollege kommt gleich“. Ein Fobis-Film nach dem Zleichna- migen Lustspiel von Wilh Utermann Mit Carola Höhn. Albert Matterstock, Fritz Kam- pers, Elisab. Markus u. a. Neu- este Wochel Igdl ah 14 J. zug Täglich ab 3 10. 500 u. 700 Lichtsnielhaus Müller, Mittelstr 41 Es waren zwei Jungdesellen“. Ein lustiger Täglich ab.00..00 und.20 Lelzter Hauptfflm 7 10 Uhr. Geschäftl. Empfehlunsen Arzneimittel Gebé der werten Kundschaft hier mit bekannt daß das Weill- u. Manufakturwaren Geschäft von Leonhard Müller ab 27. 4. wie⸗ der geöllnet ist, Jetzige Inh Else Müller Käfertal. Wormser Straße 7a. bichtnausen Potokoplen, verviel- kältigungen jeder Art kertig brompt Eugen Berger Schwel zinzen 7 Ruf 234 Krankheit. keine Privatsachel Jeder Kranke läßt eine Lück in der Kampffront der Heimat oftken Der Wille zur schnellen Gesundung ist deshalb Pflicht- er muß die Kunst der Aerzte und die Wirkung bewährter unterstützen.— Asta Arzneimiftel. Kraftiahrzeuge Konzertzentrale und traße 111. -To.-Goliath, Dreiradwag., reß bedürftig. zu verk unt. Nr. 26 018 an- dae- HB- rhe. * Uingen, Wolf Al. Franz Seitz Film Noueste Woche! lgdl nicht zus. Höhere Privatschule Mittelschulreife Lolksschule u Abitur Handelsschule Schüritz ruf 404 95 Institut Schwarz, Mannberm m àAbend schule 1 Höhere Schule Klasse —8 Aulgabenũüberwachung Nachholkurse Vorbereitung auf die Reifeprüfunge 2 Abend schule Schnellfördernde Lehr gange zuf Vorbereituns auf Grundlage Grund lage 5 Klassen Höhere Knäbhen oder Mädchenschule für Be-⸗ rufstätige und Wehrmachtsan“ Anmeldungen zu den rühzahrskursen und Auskunft auf dem Sekftetariat 4 13/14 im den Sprechstunden von 9 12 und 16 17 Uhr Samstag- 9 12 Uhr und aach telefon Ver embarung Direktion Di G Sehler und Dr. E Heckmann Fernsprecher 427 79 Privat-Handelsschule Vinc. Stock. Mannheim M 4, 10 und, Lud. WiEshafen, Kalser Wilhelm-Str Nr 25 Am 2 Maibeginnt ein weiterer geschlossen durchse- kührter Jahresl⸗hrzang Unter⸗ richtszeit-13 Uhr. Auskunft u. Prospekte kostenlos Anmel. dungen nur in Priwat-Handels- schuie Stock. Mannheim, M4 Nr 10. Fernsprecner 429 76 Schwetzingen— Hardt Nach kurzer. schwerer Krankheit Aingen. Karl- 5 lhre vermählung beehren Sich anzuzeigen: Heinrich Müller (Geir., 2. Z. Wehrm., Blisabeth Müller geb Guimann. Plank⸗ stadt(Blumenaustr. 12), Eppel- heim(Wiebhinger Strabe), den 27. April, 1944. 4. Für die uns aus Anlaß unserer silbernen kHochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Georg Unkelbach und Frau. Schwetzingen, Scheffel- strabe 21. Sohwetaingen⸗ lmpkung. Der auf den 28. April, kestge- ermin uüber Impfung der Kleinkinder in Schwetz ngen wurde vom Gesundheitsamt Mannheim verlegt. die zugestell- ten Vorladungen sind mithin ungültig. Weitere Bekanntgabe hierwegen ergeht noch. Schwet- Zingen, den 25 April 1944. Der Bürgermeister. lockenheim, Dienst der Stadt- wacht Hockenheim ber närhste Dienst der Stadtwacht findet am Donnerstag, 27. April, um. 21 Uhr im Bürgersaal des Bat- Freitag, Setzte hauses statt. Pünktlitches und vollzählig Erscheinen»ird zur Pflicht gemacht. Biete-Geige, kompl., Jowie Ki. Sportwag., suche Radio Volks-, empfänger). Su 225 478Sch an as HB Schwetzengen as Tugellag⸗r-Mollschuhe ges., biete schöne Zellul. Puppe. Schwet⸗ Karl-Thoodor-Str. 15, II. verschied mein lieber Mann. Bru- der Schwager und Onkel Herr „ Peter Schellenheroer. Ursenbach den 26 April 1944 lm Namen der trauernden Hinterbſiebenen: 4 Frav Marie Schellenberser. Fam Karl Schellenberger. Die Beerdiauns findet am Donners- tas den,27 April 1944 um 15 Uhr vom Trauerhause aus»tatt. Weinheim. Ausgabe dei geuen Fischkarten. Die neuen Fnchf karten werden von der Kartenzg stelle Weinherm(Rath., Schloh wie kolgt ausgegeben- a) Don 1944 vere nerstag. den 27 4. Kaufsstelle Wörtge. Zean. d Freitag, den 28. 4 1944.Ver kaufsslelle Wiftelm- Huge,%½ weils von 8 11 und 1417. Ubh c) Samstag, den 29. 4. 194½ Verkaufsstelle Winteroll& Ehre Winkelmann,., von 8 11 Uht Die Abgabe erfolgt nur gezel die Rückgabe der alten Fisch karte u,. Vorlage des Personal auswelses Die angegeb Zeite sind genau einzuhalten, eing spätere Abgabe erfolgt nicht, Weinheim, den 25 April 1944 Der Bürgermeister. Weinheim. Speisekartoffelversoh 1 gung. Die Verbraucher.- d Keine oder nur1 Zentner ode nur 2 Zentner Kartoffeln ein kellert haben. erhalten det Sonderbezugsuusweis Il, gülti vom 1. 5. bis 25. 6 1944 62 und 63. Zuteilungsperiode), d zum Bezuge von Brot berechfi gen. Dieselben werden wie folg bei der Kartenstelle Weinhen (Rathaus, Schloß) ausgegebel an die Versorgunssberechtigtel des Bezirkes l am Donnerstag den 27 4. 1914 von-11 Uht Bezirk 2 am Donnerstag. der 27. 4 1944 von 14.17 Uh Bezirk lIl am Freitag, den 2 4. 1944 von.11 Uhr. Bezirz am Freitag. 28. 4. 191½ von bis 17 Uhr. Bezirk V am Diens tag, den 2 5. 1944 von-11 Uhr Bezirk VI am Dienstag den 2 1944 von 14-17 Uhr. Bei de Abholung ist in, allen Fallen dit Kartoffelkarte für die 56.—6ʃ Zuteilungsperiode vorzuleg ebenso der Personalausv Die angegebenen Zeiten sin genäu einzuhaften, eine späteß Abgabe erfolzt nicht. Wei heim, den 25 April 1944. D4 Bürgermeister 7 Avollo-Theatar Weinheim. Nu noch heute und morgen:.00 .15..30 ein schöner Marißa Rökk. Film„Leichte Kavallerie mit Fritz Kampers. K. Hellme Lotte Lorring, H. A. v Schle ton.. Nicht für Jugendliche Kl. schw..-Filzhut v. Postan Whbm.Scheflelstr. 0 .Bel. abz be llüller, Schelielslu,f „„„(„ Das Sozlalgewerk wird dem Gewerbetreibenden, dem Kleinhändier und Sorge um die Men- plu Von uns Die Londo rungen bera neuen Zwa Schweden scl der Wirtscha umzustimmen auf die bi War, wie de erklärte, der Sprache aber Hull so mit ten seine U. brachte, mel. gestellten Pe habe sehr ma den gerichtet sche Land be Scheidewege“ wirtschaftlich Die Anglo-Ar fuhr nach Se Kriege hätte Die Von uns. B Während da Glauben an de Emmenfaßt u terrors unerm Waffen zu sch. Feinde banner England einer gegenüber Die land mehrende Zeitdauer erst seits und die änf britischen vV rerseits weder über- sollen. In Erkenntn Streiks nicht ni Folgen. dem d duktionsausfall. ihrer psycholo stärkster Bedei hritische Regier halten Oder. v ist. sie zu unter dabei zur Anwe Unwillen der b vorgerufen. Di. gegen, daß die voller Bewaffn. scheinen und dr teststreiks. wen sollte. Offen w schen Arbeiters Gewerkschaften Tatsache verm: kolgenreichen 8 eben dieseèe sich der Hilfeleistunę Sowiets gegen schen Arbeiter Unzufriedenheit innerpolitischen tigen Nährboden Die Kamp' Presse zur St matfront geht sc amtliche Ingang lichen ist. Zwei großen Schar d rungen herausge „London illustra- den Versuch. di machen. daß all nicht umsonst g. Deutschlands wir malt. während di rot dargestellt v ein Beispiel zu n ten Luftangriffe folge zu verzeich gleich sie die Ve ꝛigen Soldaten k. volle Aufgabe. ol ten andeuten will piraten. unter B menschlichen Terr um Soldaten im bhendle. oder ob Themse neuerdin 1 Der 1 für die Ge Führ Der Führer gib Anläßlich mein 3o viele gute Wi daß es mir unmö nen Falle persönli lch bitte desha ene, die mir übersandt haben, entgegennehmen