icht und Neckar ge-⸗ entralen Wassere öSschwasser-, zum ige sichern. eispiel der Stadt löschanlagen er- n Krieg gegebe- t. Ihre Anlagen ler Offentlichkeit erfügung gestellt 1g sei noch kura ob durch den tehenden großen ein Wasserman- zugsseite, den her, eintreten weiteres zu ver- in der Regel in ter Bodengleiche, Von 120 m ent- einem mächtigen m Odenwald her 2 Wassermengen sS sind uner- ind- und Quell- at Professor Dr. und eingehender wenn man sich Breite und 15 m ntal also vom gebierge her- lie Wassermenge so groß, daß der ztunden ununter- 1 es mit Wasser breiten Streife en rund 112 500 ollte man all das dem Grundwas- ntnommen wirad, hälter speichern, durchmesser auf- ung der Planken zum Wasserturm wie der Wasser- uchen sich also Mannheim wird -ebo- idfunk .30 bis.45 Uhr: ): Wir singen vor. 15 bis 15: Allerlei 16·˙ Frontberichte. ert. 17.15 bis 18: .30: Tänzerische legel. 19 bis 19.15: bis 19.30: Front- 2 schöne, farben- as deutsche Tanz- — Deutschland- sche Musik. 18 bis is 22 Uhr: Große SpPIEL im Sonntag Fußballprogramm was spärlich aus- nheim doch nicht ereignis sein Der SV Waldhof, auf seinem Platz um ersten Vor- utsche Handball- iesbaden em- Elf ist, gestützt Spieler, überaus werden alles da- ing zu einem vol- d die vorgesehene berich Rutschmann Schulz, Kemeter, 2 is ändern wird- n Vorspiel stehen ig in der Bann- Hemsbach gegen- nr.)- Post Mann- h 13.45 Uhr zum 1 steigen die mpia Neulußheim Waldhof(11 Uhr ehsbahn Manu- nm bringt am eine Begegnung in Heidelberg tspiele der ersten al2ꝛ Neckarau ichmittag, 15 Uhr, alspiel BSG Bopp dschuhsheim/ Dos- ler BSG Zellstoff der H zung der Gebiets- ab Reichsjugend- ſen Mitarbeitern das Wettkampf⸗ ührte gleichzeitig art Stammführer weiteres den zum Bannführer Wag- nen für die neue ders die weitere der Mann-⸗ der wichtigsten Swert. ffkenen Veranstal- Hreichen Gebiets- in diesem Jahre Bann-Ver⸗ rehgeführt letzten Jahre als ben. Da sie nach Ausschreibung am Schluß des hsmöglichkeit für ällen Veranstal- nft Wettbewerbe nienstgruppen des Mit dieser An- daſß der erfreu- .)-Leichtathletik dige Beitrag zur der deutschen Wer⸗ Te,? NNNWee S AMSTAG/SONNTAG, 29./3 0. APRIIL 1944/ 14./ 15 5. JAHRGANG/NVUuMUER 116 /117 EINZZELVERKAUFSPREIS 10 Rer. KENKRELLZBANNER ZWEITE AUSGABE STADTGEBIET NANNITIN Träger frei Mannheim, 29. April Wir Deutsche haben unsere nationalen Festtage nie miteinander, meistens Sogar gegeneinander gefeiert Es war das kein Zufall, es war nur eine Selbstverständlich- keit: wir waren eben noch keine Nat:on Waren höchstens im Begriff eine zu wer⸗ den. Es entsprach nur unserer geschicht- lichen Entwicklung, daß diese nationale Unfertigkeit auch in unserem Verhältnis zu den geschichtlichen Tagen der Nation Ausdruck fand. Es fehlte uns nicht an solchen Tagen. und waren! sie auch nicht aus der Spon- taneität des Volkswillens zum Hang natio- naler Feiertage erhoben, so hatten sie als solche doch ihren Sinn und ihr zweifel- loses Recht. Wir hatten den Tag der Reichsgründung. und wir feierten mit vielleicht anfechtbarerem Recht, aber wie⸗ derum aus der Tradition unserer Ge⸗ schichte durchaus verständlich, den Tag von Sedan als den Tag. an dem der jahr- hundertealte gallisch-germanische Gegen- satz endlich mit einem geschichtlich ein- deutigen deutschen Sieg geendet zu haben schien. Und wir hatten. als Ausdruck und Sinnbild gesamtnationalen Lebens schon weit unter jenen stehend, die verschiede- nen Kaisers- und Königsgeburtstage. Aber waren das wirklich na⸗ tionale Feiertage im Sime eines geistigen und bekenntnismäßigen Eins- seins der Nation?! Als an einem dieser Feiertage in München ein paar Verwegene die schwarz-weiß-rote Reichsfahne zu his. sen wagten, erklärte der bhayrische König höchst indigniert:„Mein Volk ehrt mich in meinen Farben!“ Das war nur eine der Dissonanzen, die den von oben dirigierten Festjubel dieser nationalen Tage grell zer- rissen, und nicht einmal die schlimmste Andere Dissonanzen gingen tiefer, weil sie nicht die Institutionen, sondern das Wesen der Nation betrafen. weil sie die Aufsplit- terung der Nation in, im nationalen Element nur sehr lose miteinander, im politischen und sozialen Element aber, strikt gegen- säützliche Gruppen und Cliquen olkenbar · ten. Welchen Anteil nahm das Volk noch am Tage der Reichsgründung? Er war ihm längst als Schicksal und Aufgabe aus dem Gedächtnis und aus der Pflicht des Tages entschwunden. Generäle und Ge- heimräte feierten ihn unter sich, und es konnte gar nicht anders sein. als daß sie ihnn als Kastenfest. aàls Demonstration monarchistischen Herrschaftsanspruchs be- gingen. Der Sedanstag, der in der Tra- dition des Volkes tiefer verankert war, weil er mehr an die deutsche Sentimentalität und an das eigene Erlebnis rührte. was wurde er im Laufe der Zeit anders alS ein Bierkomment der Veteranenvereine? Ein großes nationales Kellerfest. bei dem die geschichtliche Erinnerung Anlaß und usrede botꝰ! — gab aber einen Tag im Jahresablauf der Nation. an dem ihr Auseinanderfall besonders kraß. erschütternd und er- schreckend zum Ausdruck kam: der Tag des 1. Mai. Er zeigte. wie groß die Kluft war. die sich durch diese Nation hindurchzog. Gewiß. der 1. Mai war in al- len Ländern Demonstration nicht nationa· ler sondern internationaler Gemeinschaft Aber es war, doch ein Unterschied. Ein Unterschied. der aus dem deutschen Hang zur Gründlichkeit kam Wir nahmen auch diesen Tag und seine internationale Sinn- gebung ernster als es andere taten. Was bei den anderen eine politische und pro- pasandistische Formel war. wurde bei uns gleich zu einem Glaubensbekenntnis. Und zwar auf beiden Seiten: der deutsche Ar- beiter, der an diesem Tag aus der Düster- nis seiner Fabriken in die Helle der Stra- gen ausbrach. glaubte wirklich an jene internationale Solidarität. die er als Be- freier aus seiner eigenen Not anrief, und der deutsche Bürger, der vorsichtig hinter geschlossenen Vorhängen den Zus der ro- ten Fahnen an sich vorüberziehen lieſß war von der Angst des eigenen schlechten Gewissens zu sehr gebannt, als daß er sol- che Demonstrstion nicht als wirkliche Ab- sage an die eigene Nation hätte verkennern solen. Bei anderen Völkern ging es in der Regel turbulenter zu, als es bei uns die deutsche Disziplin zuließ, aber man nahm sich und die Genossen. die jenseits der Grenzen unter den gleichen roten Fahnen marschierten. bei weitem weniger ernst. Die Pariser Arbeiter prügelten sich am 1. Mai mit den Polizisten. aber am 14. Juli, dem wirklichen französischen Nationalfeiertag, tanzten sie mit lhnen Nicht anders war es in England und Ame- rika wo die marxistische Bewegung ja ohnehin sehr viel staatskonzilianteren Che- rakter angenommen hatte 3 Es ist höchst bereichnend für seinen Man⸗ gel an geschichtbildender Kraft. daß das SGegenteil Serreich dazu geblieben war, Zwischenreich der November⸗ republik an diesem Zustand nichts zu ändern vermochte Weder vermochte es einen nationalen Feiertag zu schaffen- im was an Ansätzen aus dem Kai zerstörte es noch vermochte es den 1 Mai zu entgiften im Gegenteil der 1 Mam wurde weit mehr als er bisber gewesen war. der Tas des Hasses und des Aufstandes gegen die Natior ung mren Staat ihre völkische Einheit und Verlag Hakenkreuzbanner Verlag u trieb: Mannheim R1,-6 Fernruf 503 86. Erscheinungsweise gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe gültig. Schrifte Hauptschriftleiter: Frit —Verlagsdir ektor: Di1 Haus.- RM durch die pPost 1 70 RM zuzüglich Die Gemeinscha ſt ist unser Schicꝶsal Nichts zeugt tiefer für den grundsätz- lichen Umbruch., der unser nationales Le- ben erfaßt hat, als der Wande l. den im neuen nationalsozialistischen Reich dieser Tag erfahren hat ln keinem anderen Festtage unseres neuen Reiches hat die wahre Volkwerdung unserer Nation, das Einswerden zwischen Nation und Staat und das Einswerden zwischen den mannigfachen Gliedern dieser Nation ein überzeugenderes und bezwingenderes Symbol gefunden als in diesem Tage des 1 Mai. der einmal sichtbarstes und beklem- mendstes Zeugnis unseres nationalen Zer- kalls gewesen ist! 11 Niehts beweist so sehr, wie die Wandlung vom einst zum jetzt wirklich in die Tiefe geht. Wie wir aus einer Zufalls- und Zwangsgemeinschaft von Klassen und pPar- teien. Ständen und Stämmen wirklich das geworden sind, was wir jahrhundertelang Zzusein uns einbildeten, eine Nation. eIn den. Tagen, des Friedens haben wir vielleicht diese Wandlung und, ihre schick- Enilarole feind· llus on Sch. Lissabon, 29. April Die englische Presse berichtet zwar in den letzten Tagen mit der größten Aus- kührlichkeit über die zahlreichen Luft- angriffe amerikanischer und englischer Fliegerverbände auf deutsche Städte. Das schwere Bombardement von München wird mit offener Genugtuung aufgenommen, und man stellt mit geradezu freudiger Erregung die angerichteten Schäden fest. In infor- mierten Kreisen aber kommt man immer mehr zu dem Ergebnis, daß diese Terror- angriffe, ganz gleich, ob es sich um die nächtlichen Angriffe der Briten oder um die Tagesangriffe der Amerikaner handele. keinerlei kriegsentscheidende Wirkung ha- ben könnten. Im britischen Kriegsministe- rium wird darauf aufmerksam gemacht, der Kriegsminister Sir James Grigs habe erst vor kurzer Zeit erneut darauf hin- gewiesen, daß weder die Flotte noch die Luftwaffe einen Endsieg erringen könnten, sondern daß dazu leider der Einsatz des Landheeres, das heißt eine Invasion, not- wendig sei. Sehr interessant sind in diesem Zusam- menhang die Ausführungen des Luftfahrt- korrespondenten des Londoner„Star“, der sich gewöhnlich als sehr gut orientiert er- wiesen hat und seine Informationen aus maßgebenden Luftfahrtkreisen erhält. Dieser Sachverständige wandte sich ge- stern auf das schärfste gegen die„Phan-⸗ tasien und IIlusionen“, die in bezug auf die Wirkung der Luftangriffe von vielen Seiten in England verbreitet würden. Es sei falsch, wenn man sich in England der Auffassung hingebe, durch diese Luft- angriffe würde sozusagen automatisch und der Reihe nach ein deutsches Produktions- zentrum nach dem anderen vernichtet, falle ein Flugzeugwerk nach dem anderen der Zerstörung anheim. Man müsse sich daran erinnern, daß die Deutschen schon längst vor Beginn der britisch-amerikanischen Luftoffkensive, die sie hätten kommen sehen, ihre Maßnahmen getroffen hätten. Man habe in Deutschland den größten Teil der Rüstungsbetriebe unter die Erde ver- legt. Außerdem wurden weite Gebiete des Raumes der Achse bisher überhaupt noch nicht von der britisch-amerikanischen Luft- waffe erreicht, geschweige denn beherrscht. Daraus erkläre es sich, daß die Zahl der deutschen Jagdgeschwader nicht abnehme. wie man hätte vermuten müssen, sondern zunehme. Ganz besonders töricht aber sei die Behauptung, die deutschen Flieger seien schlecht ausgebildet und schlecht aus- gerüstet. Derartige Märchen seien genau so töricht wie die dummen Berichte, die vor zwei ltung Zur Zeit Heidelberg Pressehaus am 2 Kaiser Stellvertr.: Dr Alois Winbauer Berliner Schriftleitung.2 Sw 68 Charlottenstr f2 Man muß zugeben, daß die Luftangriffe keine Entscheidung bringen nd Druckerer GmbH. Mannneim, R 3. 14. rernruf 301 30 Anzeigen und Vver- Walter Mehls(z2 Z 1 Feide). Stellvertr. Emil Laub. 7mal wöchen:lich Wegen erschwe rter Herstellung erscheint bis auf weiteres die sSamstas-Aus- Druck. Mannheimer Großdruckerei GmbA —Bezugspreis Durch lgeld Bestel— Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr 13 salhafte Bedeutung nicht so sehr begriffen neue Geheimnis mit Zauber und Macht. Aber wir ahnten mehr als wir es bereits begriffen. wie sehr unser ganzes Schicksal darin eingebettet lag. Heute wissen wir es durehdie Stürmedieser Zeit füh- ren kann als die Gemeinscheft Und wenn wir es nicht selbst wüßten. dann lernten es uns die Feinde begreifen mit der Wut. mit der sie sich gerade gegen diese Gemeinschaft als gegen die von ihnen sehr wohl erkannte entscheidende Garantie unseres Sieges wenden. Um diese Gemein· schaft zu zerstören, werfen ihre Flugzeuge Bomben und Flugblätter suf unsere Städie Diese Gemeinschaft für alle Zukunft un- möglich zu machen, ist der einzige Sinn und —1 aller ihrer Rachepläne für den Frie- en Wir wissen das und es ist sehr gut. daß unsere Feinde es uns in solcher Deutlich- Fortsetzung siehe Seite 2) en über den lerrorlrieg Amerika spielten, nämlich die deutschen Llugzeuge verfügten über keine Instru- mente in ihren Apparaten. Eichenlaubträger Major Geisler gefallen „ Berlin, 29. April. Am 13. April 1944 verlieh der Führer. wie bereits gemeldet, das Eichenlaub zum Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Rudolf Geisler, Kommandeur eines Pionier- Bataillons. Am gleichen Tage erlag der Kämpfen im Osten erlittenen Verwundung. Bismarckplatz Fernruf Heidelberg 3225.—3227. Gewiß umfing uns auch damals schon das Heute wissen wir, daß uns nichts tapfere Offlzier einer schweren, bei den AUT KRIEGSDAUER MIT noch nicht vor. .„„ 29. April(PK) Die Beobachtung der englischen Südküste durch See- und Luftstreitkräfte war in den letzten Jahren so rege, daß unserer Auf- klärung keine wesentliche vVeränderung entging Uber keinen Frontabschnitt dieses Krieges dürften so viele Luftaufnahmen existieren, wie über die Häfen und Plätze jenseits des Kanals Seit der Zeit nun, de die Mühen des Feindes darauf hinausliefen durch eine Invasion die Entscheidung dte- ses Krieges zu erzwingen. haben sich die Anstrengungen verdopt elt, über jede Trup- ben- und Schiffsbewegung in dem unserem Atlantikwall benachbarten Küstengebiet ständig/auf dem Laufenden zu sein denn das rechtzeitige Erkennen des Feindes 8t der halbe Erfolg gegen seine Absichten Daß die Erfolge alle Mühe lohnen. dafür spre- chen die beiden Angriffe gegen südenglische Küstenplätze in der Nacht zum 26. und 27 April. Die Pildaufklärung ergab jeden Morgen sich besser abzeichnende Schiffsansamm- lungen. In den Vormittagsstunden des 25 April lagen die Fahrzeuge in einer Massie- rung in dem betreffenden Küstenabschnitt. daß für eine Aktion unserer Kampfver- bände gute Ergebnisse gesichert erschienen Der Befehl ging an mehrere Gruppen den Feind in seinen Schlupfwinkeln aufzustö- bern und zu zerschlagen Da wurden keine Brandbombenbehälter. wie vor Tagen bei Angriffen gegen London. Hull und Bristol unter die Maschinen gehängt. sondern hoch- explosive Sprengbomben schwerer Kaliber Jagdfleber brannte in den Ausen der Be- satzungen, als der Kommandeur in der Flugbesprechung mit Nachdruck die Wich- tigkeit des Einsatzes für die kommenden Ereignisse im Westen verdeutlichte. Was während der ersten Nacht an Gunst der Witterung ausblieb Hochnebelfelder erstreckten sich vor der Nordkũste der In- Jahren eine große Rolle in England und Kl Stockholm. 29 April Die nordamerikanische Wochenzeitschrift „United States News“. die zwar kein offi zielles Organ ist. die sich aber meist er- staunlich gut orientiert zeigt: kommt in ihrer letzten Ausgabe bei der Erörterune %r rordamerikanischen Kriessziele zu dem Ergebnis, daß die ISA die einmalige Cha ace dieses Krieges ⸗usnutzen müßten Die Zeit sohrift lehnt die Regrenzung der nordame- rikanischen Ausurüche auf die westliche Hemisphäre ent-chieden ab und meiat die ganze Welt. Roosevelt, so schreibt die„United States News“ gehe darauf aus sich gute strate- Zische Positionen in allen Teilen er wel au schaffen. Eine Unterscheidung zwischen Ur gemeinsames geschichtliches Schicksal .mokratisenen ur. uncemokratischen Me- zmerikanischen oteressen umspannten aie„Der Präsident denkt ferner an Madazaskar an Neu-Kaledonien. an Franzüsich Guinea an Miguelon und an St Pierre.“ lsich an die früheren französischen An- sel Wight nach Osten und erschwerten das thoden bei der Neuverteilung der welt lehnt die Zeitschrift ar und erinnert daran auf welche Weise sich die USA in den Be- sitz: von Martinique setzten, das eine Drohung' für die Vereinigten Staaten im Karibiscnen Meer bildete Aber ebenso wie im Falle Martinique. an dem nicht meh. länger den Franzosen ias Verfügunas ech. überlassen werden konnte. ei es auch aus- geschlossen, daß sie etwe Dakar behalten. Wörtlich schreibt United States News“ Die Weigerung Roosevelts, das Regime de Gaulles offiziell anzuerkennen führt di- Veitschrift darauf zurück, daß de Gaulle per OKw-Berieht lag bel Redaktionsschlup Bombenhogel auf die feindliche Tran a2n Englands Sudhkuste/ Auffinden des Zieles und eine gute Wir- kungsbeobachtung— das stellte sich 24 Stunden später ein! Wolkenloser Himmel. unter einem Dunstschleier die englische Küste durch langstielige Scheinwerfer und Leuchtbomben gut markiert und nichi zu verfehlen Hart über der Nordostküste der Insel Wight und ihren Lichtbuündeln, die einzelne Maschinen zu fesseln versuchten standen die hellen Trauben unserer Leucht- markierung Dort lagen größere Handels- schiffe vor Anker. offensichtlich Pötte, die auf Grund ihres Tiefganges keinen Unter- schlupf in den Schlsuchmündungen bei Portsmouth finden konnten von Land ner tasteten blaue Scheinwerfer wie die Fühler eines Insekts weit nach draußen über See und kamen doch nicht zum Zuge Denn es ging alles rasend schnell in dieser Nacht und unseren Maschmen blieb ein Uber- fliegen der abwehrbestückten feindlichen Küste erspart. Die unbarmherzig grellen Sterne der Leuchtbomben sanken lanssam hernieder auf die grauen schwach zu er kennenden Schiffsleiber zu deren Flak sich erst regte, als kein Trick mehr half thren Standort zu verschleiern Explosionen un- serer schweren Kaliber und Einschläge zer- rissen immer wieder das Dunkel der Nacht Dicke Rauchfahnen zhgen querab tief über den Kanal Als ungewisse Schatten husch- ten bald feindliche Nachtjäger bald eigene Maschmen draußen an den Scheinwerfer- säulen vorbei. Wenige Minuten nach 2 Unr Die letzten Flugzeuge setzten zum Sturz an da wuchs ihnen ein riesiger schaurigroter Feuerpilz entgegen ein Flammenball wie die Gas- Sxplosion eines ausbrechenden vulkans Schwarzer rußiger Qualm quoll heraus. offensichtlich hatte es da einen großen Tan- ker mit seiner ganzen Treibstoffladunę zer- rissen Für den Augenblick der Detonation war das Wasser weithin erhellt. Da lagen die schmallangen Decks im blutigen Schein 0 he Rüuber R er grone Rauber Roosevell. Er möchte„die Chancen des gegenwürtigen Krieges nützen“, sich ein Weltreich zusammenzustehlenl sprüche klammere und versuche das fran- zösische Imperium wiederherzustellen. Die Vereinigten Staaten, so fahren die United States News“ fort. müsten ferner einen Zuganę zu den Luft- und Fiotten- basen in den früheren italieni⸗ Schen Besitzungen in Afrika haben Die USA werden auch mit aller Sicherheit an Westindien und an Britisch-Guinea das von Großbhritannien gepachtet wurde inter essiert sein Der Krieg habe ferrier gezeigi daß Hongkong. Singepur und Bur⸗ ma kfür die USA lebenswichtig sind De⸗ weiteren werde sich Nie der föndisch Indien die Kontrolle der UsSaà gefallen lassen müssen ebenso wie Grönland lsland und die Azoren von strategischer Bedeutune kür die nordamerikanische Verteidigunę Seien. neur mannheimerzatung DEM„HB ZUSAMMENGELILIEGT Lransporiflolte von Kr eg!berich er De „hem Mũdter der Flammen, da goß sich das Feuer rötfich 'n das bleierne Blau der See Hier bewe⸗ gungslos und lahm ein Schiff dort zwei auf der Flucht, vor den Bomben mit hellem Kielwasser am Heck. Als das Licht der Explosion wieder in sich zusammenflel, wußte man genau. daß den Schiffsansamm- lungen des Feindes schwere Lücken ge⸗ schlagen waren und was im Dunkel der Nacht den angespannten Ausen entging das brachten am nächsten Morgen die Aufklä- rer schwarz auf weiß nach Hause. USA-Marineminister Knox gestorben Drahtbericht unseres K orrespondenten Kl. Stockholm. 29 April. Nach einer Reutermeldung aus Washing- ton ist dort,. 70 Jahre alt. der USA-Marine- minister Oberst Knox gestorben. Als Todes- ursache wird vom nordamerikanischen Nachrichtendienst Herzschlag angegeben. Er gehörte der republikanischen Opposi- tionspartei an. Sein Name ist über die Grenzen der USA hinaus bekannt gewor- den, als er nach der Niederlage von Peari Harbour in Japan in einer Rede erklärte, daß es höchstens 90 Tage dauern werde. his lapan durch die USA besiegt sei. Der wahrscheinliche Nachfolger für Knox als Marineminister ist nach Reuter James Forrestal, der 48jährige stellvertretende Marineminister Er wird auf jeden Fall als Marineminister fungieren, bis der Nachfol- ger ernannt worden ist. England stellt Kohlenexport ein Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm. 29. April. Die Kohlensituation in England hat sich nach der Liquidierung der letzten großen Bergarbeiterstreiks insoweit gebessert, daß lie Rüstungsbetriebe fortlaufend mit Koh- len versorgt werden können Dagegen ist keine Rede mehr davon, daß der Export er- neut aufgenommen werden kann Die La- gerbestände haben sich so0 verringert, daß die Belieferung außerenglischer Abnehmer völlig gestoppt werden mußte. Eine Meuterei und ihre Folgen (Drahtbericht unseres Korrespondentenmj Kl. Stockholm, 29. April. Die meuternden Matrosen der drei in Alexandrien vor Anker liegenden griechi- schen Kriegsschiffe haben bedinęgingslos kapituliert Sie sind von englischen Marine- soldaten entwaffnet und ge fansengenom- men worden Der Zerstörer Crita“ i81 von britischen Marinemannschaften hesetzt wor. den Die Meuterei die zowoh! Marine- und l/andtruppen umfaßte ain als erloschen. Ihre politischen Folgen aber sind noch nicht zu übersehen Die Vmigrantenregié- Im Auf- Papandreou rung Venizelos hat demissioniert ras des Königs versuicht jetz! ein neues Emis-antenkahinett Papandreou ist Sozialdemokrat. Zzu bilden. 1 — unerschütterlichen Herzens gehen; die Ju- Die Gemeinschaft ist unser Schicksal TFortsetzung von Seite 1) keit wissen ließen. Denn um so fester und entschlossener scharen wir uns um dieses Köstlichste und bedrohteste Gut unseres na- tionalen Lebens. Desto unerbittlicher sind wir in unserem Willen, dieses Gut als Fun- dament einer von unserer Stärke bestimm- ten, unserem Recht aufgeschlossenen und der Wohlfahrt der ganzen Welt dienenden Zukunft in den Frieden hinüberzutragen. Desto größer ist auch unsere Dankbarkeit gegenüber allen, die in den Stürmen des EKrieges unerschütterliche Pfeiler dieser Ge- meinschaft sind. In erster Linie gegenüber dem Fübhrer, in dem wie in einem großen geschichtlichen Sammelpunkt alle zueinan- der drängenden Kräfte der Nation zusam- menströmen und der sie alle ebenso weise wie demütig, ebenso kraftvoll wie fruchtbar dem Dienst am Schicksal der Nation zuzu- führen versteht. Im Führer hat sich der Wille der Nation gesammelt und als Wille des Führers strömt er als Pflicht und Auf- gabe wieder zur Nation zurũck. Und alle Zeiten der Zukunft werden be- stätigen, daſß wir dieser Aufgabe in wahr- haft großartiger Weise Genüge tun: Der Soldat an der Front, der seit fünf Jahren der Welt ein Beispiel der Tapferkeit und der Treue gibt, wie sie noch keines in der Geschichte gefunden hat; der Arbeiter in der Heimat, der der Front die Waffen und der Nation das Brot liefert; die Frauen, die durch die glühenden Nächte, die der feind- lüche Terror in unseren Städten angezündet hat und noch anzünden mag, starken und gend, die sich mit Leidenschaft der harten Pflicht des Tages stellt, wo gübe es eine zweite Nation, die mit gleichem Anrecht gleiches Lob des Dienens von sich sagen könnte? Sollte vor soviel Tapferkeit dle Geschich- te sich zurückziehen? Es anzunehmen, hieße die Geschichte beleidigen. Wir haben kein Recht an ihr zu zweifeln, wir haben nur die Pflicht ihr zu dienen, den Ruf, den sie an uns richtet, zu verstehen, das Ge- heimnis unseres Sieges nicht wegzuwerfen, weil es vlelleicht schwer in unseren Hünden werden mag, sondern es um so fester zu umklammern, je mehr man es uns entrei- ßen will, bis es eines Tages sich vor der ganzen Welt als Schicksal dieser Welt ent- hüllen wird: jenes Geheimnis nämlich, daß dem Menschen. wenn er eins mit sich. sei- ner Pflicht und seiner Bestimmung ist, nichts begegnen kann, was größer wäre als er! Dr. A. W. Kriegswirtschaftsverbrecher zum Tode verurteilt Breslau, 29. April. in mehrtägiger Verhandlung hatten sich vor dem Sondergericht in Breslau der 2 6- fäbhrise Fritz Koschyk aus Breslau und fünf weitere Angeklagte zu verantwor- ten. 0 Koschyk, der Inhaber eines Breslauer Unternehmens für Tiefbau, Eisenbahnbau und Kriegsgewinnung ist, hat in den Jah- ren 1939 bis 1942 bei Ausführung von Auf- trägen für eine Dienststelle Arbeiten be- rechnet, die tatsüchlieh gar nicht ausgeführt wurden. Dadurch erschwindelte er sich— dach den Feststellungen des Gerichts— mindestens 250 000 RM. Der 33jährige Wer- ner Schubert und der 46jührige Otto Weise nus Breslau haben ihn hierbei unterstutzt. Koschyk hat ferner unter Ausnutzung seiner Stellung als Betriebsführer große Mengen an Lebensmitteln und Kohlen der Kriegs- wirtschaft entzogen. Mit seinem Wissen und Willen sind von seinem Unternehmen lau- kend für ein von der Firma eingerichtetes Arbeitslager mehr Lebensmittelbezugscheine vom Ernährungsamt angefordert worden. als nach der tatsächlichen Stürke der Beleg- schaft erforderlich waren. Die zu Unrecht bezogenen Lebensmittel wurden von dem Angeklagten Koschyk und einigen seiner Angestellten, dem 30jährigen Adolf Schotte. dem 54jährigen Kurt Bunzek und dem 45- jührigen Walter Gralka aus Breslau ver- braucht. Koschyk und diese drei Mitange- klagten nahmen auch Lebensmittel an sich. die für die Verpflegung der Arbeiter im Arbeitslager bestimmt waren. Sie bezogen außerdem Lebensmittel auf ihnen nicht zu- stehende Schwerarbeiterzusatzkarten. Schotte und Bunzek haben ebenso wie Koschyk auch Kohlen beiseite geschafft. Der Hauptangeklagte hat schließlich noch meh- rere Rechnungen zum Zwecke der Täu- schung fülschlich angefertist, wobel ihn Schotte unterstũtzte.*. Koschyk ist bereits wegen Anstiftung zur Kuppelei mit drei Jahren Zuchthaus und künf Jahren Ehrverlust vorbestraft. Das Sondergericht verurteilte ihn als volksschädling wegen fortgesetzten Betru- ges, ferner wegen fortgesetzter Bestechung, kortgesetzten Kriegswirtschaftsverbrechens in einem besonderen schweren Falle und Urkundenfälschung z um Tode, sowie zu 500 000 RMAI Geldstrafe. Bunzek und Gralka wurden wegen fortgesetzten Kriegswirt- schaftsverbrechens zu je fünt Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust ver- urteilt, Schotte wegen fortgesetzten Kriegs- wirtschaftsverbrechens und Beihilfe zur Urkundenfälschung zu künk Jahren und einem Monat Zuchthaus und zu künf Jah- ren Ehrverlust. Schubert und Weise erhiel- ten wegen Beihilfe zum Betrug und wegen zchwerer Bestechlichkeit Zuchthausstrafen von je zweil Jahren und je zwei Jahre Ehr- verlust. Regierungskrise in Chile Stockholm, 29. April Wie Reuter aus Santiago de Chile meldet, hat der Konflikt zwischen der Radikalen Partei und dem Präsidenten Rios. der selbst jed der Partei ist, durch die Entschei dung des Nationalkomitees der Partei, fünf rer Mitglieder nicht zum Verbleiben im —.— zu ermächtigen, seinen Höhepunkt erreicht. Präsident Rios nahm den Rück- tritt der fünf Minister nicht an. Anschlag gegen Rundfunksprecher in Bari. uf den Rundfunksprecher des Hetzsenders Barl, einen gewissen Ambrogetti. wurde in ein Anschlag verübt. Ambrogetti wurde on einem Unbekannten aus seiner Wohnung am Kriegsberurfswettkampf 1944 setzten Unsere Jugend eine geschlossene Dresdem, 29. April. Im fünften Kriegsjahr ist der Reichs- berufswettkampf der deutschen Jugend zu einer besonders imposanten Kundgebung des Leistungswillens und der Einsatzbereit- schaft unserer Jungen und Mädel gewor⸗ den. Aus rund 2,5 Millionen Teilnehmern sich im Laufe der Orts- und Gauwett- kämpfe 373 Reichssieger und-siegerinnen an die Spitze, die am Freitag durch Reichs- organisationsleiter Dr. Ley, Reichsjugend- kührer Axmann und Reichsminister Backe in feierlicher Weise geehrt und ausgezeich- net wurden. Den Höhepunkt des feierlichen Abschlus- ses des Kriegsberufswettkampfes bildete eine Großkundgebung am Freitagnachmit- tag. 20 000 Schaffende, überwiegend Jugend- Uche, zumeist in ihrer Arbeitskleidung, füll- ten eine gewaltige Werkhalle. Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutschmann eröffnete die Großkundgebung des Kriegsberufswettkampfes mit herzlichen Willsommensworten. Reichsjugendführer Artur Axmann stellte seine Ausführungen unter das Leit- wort: Dieser Krieg bringt den deutschen Sozlalstaat.„Die Besten,“ so führte der Reichsjugendführer aus,„die wir heute hier ehren, stammen aus allen Teilen des Rei- ches, aus Stadt und Land, aus allen Schich- ten unseres Volkes. Diese Tatsache be- welst. daß die Begabung nicht ein Vorrecht irgendwelcher Stände ist. sondern im gan- zen deutschen Volke lebt. Der Krieg wird erst dann, wie es unser Führer einmal er- klärt hat, gewonnen sein, wenn an seinem slegreichen Ende der deutsche Sozialstaat ersteht.“ Seine Grundlagen, so erklürte Arthur Ax- mann weiter, wurden vom Führer bereits im Frieden gelegt. Diese geschichtliche Tat war für die Feinde unseres Reiches der ei- gentliche Krlessgrund. Da wir dies wissen und erkannt haben, sind die deutschen schaffenden Menschen auch auf das äußerste entschlossen, die bisherigen Früchte dieser Sozlalarbeit zu verteldisen und für den nationalsozialisitschen Volks- staat jedes Opfer zu bringen. Dann nahm Reichsernührungsminister Backe das Wort. Der Minister führte u. a. aus: Um die schöpferischen und leistungsfähigen Ein- satzbereiten zu erkennen, um diese Men- schen auf allen Gebieten unseres Lebens zur Führung zu bringen, ist der Kampf notwendig. Die Geschichte unseres Volkes hat imm wieder gezeigt, daſ Teiten, in denen der Kampf und damit die Auslese ruhten, stets Zeiten größten völkischen Verfalls waren. Der durch den Nationalsozialismus er- käümpfte Umbruch stellte die ewig gültigen Gesetze des Kampfes und der Auslese wie- der her, die jahrhunderte, js jahrtausende lang durch artfremde und lebensverneinende Dieser Umbruch stellt daher dem deut- schen Volke und darũber hinaus allen sich zu unseren Idealen bekennenden verwand- ten Völkern ungeheuere einmalige Auf- gaben, die in um so kürzerer Zeit gelöst werden müssen, je länger die Teiten des Verfalls eine solche Lösung nicht zuließen. Es genügt uns nicht, eine solche Auslese nur auf einem Lebensgebiet durchzuführen. Deshalb verlangen wir von der deutschen Jugend, aus der heraus sich die Führungs- schicht des deutschen Volkes dauernd er- günzt, nicht nur politische Tugenden, son- dern ebenso höchstes Können im beruf- lchen Leben und in der beruflichen Arbeit Das gilt für alle Berufe. insbesondere aber für die Landarbeit, die gerade heute ein diesem Kriege die Mädel der Gruppe Nährstand freiwillig zu —3 en W Grad von Einigkeit' vielseitiges Berufswissen voraussetzt. Nah- Lublin. 29. April Die deutschen Auffangstellen für die Flüchtlinge aus den von den Sowiets wie- der eingenommenen Gebieten füllen sich immer mehr mit Menschen., die Augenzeu- gen der entsetzlichsten Szenen waren und denen die kurchtbaren Frlebnisse noch deutlich an den Gesichtern abzulesen sind. Die frühere Medizinstudierende Irin a Saitschinkowa, geboren am 23. Ne- vember 1918 in Kobeljaki(Gebiet Poltawa) wurde Augenzeugin von Schreckensszenen, die den Grt Nowgorod Wolynsk an der Stecke Rowno—Kiew zu trauriger Be- rühmtheit kommen lassen. Eine gröſere Zahl Frauen war in dem Ort zurückgeblie- ben, da sie durch die Gebrechlichkeit und Krankheit nächster Angehöriger an der Flucht verhindert waren. Die Frauen hatten sich während der Kampfhandlungen in den Kellern versteckt und ihre Angehörigen dort in Sicherheit gebracht. Den kämpfenden Sowiettruppen folgten diesmal einige Kommandos des NXKWD auf dem Fuße. Eines der Kommandos blieb zu- rück und machte sich sogleich an die ,Säu- berung“ des Ortes. Die wehrlosen Frauen wurden aus den Kellern herausgeholt und unter der Anschuldigung, sie hätten wäh- rend des Kampfes aus den Kellerlöchern auf die anrückenden Sowiets geschossen, an der Ausfallstraße nach Kiew zusammen- getrieben. In rohester Weise wurden die Kinder den Müttern entrissen und zum Teil in hohem Bogen auf Lastkraftwagen ge⸗ worfen. Wenn sich die verzweifelten Müt- ter den NKWD-Söldlingen in den Arm war- ken, wurden sie in brutalster Weise nieder- geschlagen und zahlreiche erschossen. Etwa vierzig bis fünfzig Kinder in un- mündigem Alter und zahlreiche Greise und Kranke wurden auf den offenen Wagen eng zusammengepfercht entführt. Ihr Schicksal ist gänzlieh ungewiß, da die NKWD-Mili- Transports machten, sondern die unglück- üchen Mütter mit Hohn und Spott über- schütteten. Die zurückbleibenden Frauen wurden Die Sowijels loben zich aus Unvorstellbare Grausamkeiten in den von Sowjets besetzten Gebieten zionüre keinerlel Angaben über das Ziel des peulschland-„las erzle Berulsland der Well Leistungsgemeinschaft/ Abschluß des Kriegsberufswettkampfes 1944. rung ist eine der wichtigsten Waffen im Kampfe gegen unsere Feinde. Sie hat in Aushungerungspläne unserer Feinde zunichte gemacht. Unser Landvolk und mit ihm seine Jugend muß auch weiterhin mit allen Mitteln bemüht sein, die Ernährung für Front und Heimat zu sichern. Die ländliche Jugend ist diesem Rufe mit Begeisterung gefolgt. Wenn 1924 67 000 Jungen und Mädel vom Lande am Reichsberufswettkampf teilnah- men und 1938 bereits 290 000, so haben sich im Kriegsjahr 1944 über 600 000 Jungen und diesem Leistungswettkampf zusammenge- kunden. was beweist, daſß gerade unsere ländliche Jugend von dem kämpferischen Gedanken unserer Zeit und vom Willen zur Leistung ium Dienste der Volksgemeinschaft beseelt ist. Der Kriegsberufswettkampf ist aber auch ein politisches Erziehunss- dem beruflichen Gebiet bei den jungen Menschen fördert, sind keine anderen als diejenigen, die der Nationalsozialismus auf dem politischen Gebiet fordert. Dr. Ley kührte u. a. aus: Durch den Reichsberufswettkampf wurde ein nationalsozialistisches Ziel verwirklicht, das zu den höchsten Idealen der Staats- politik gehört. Es wird in Zukunft keinen Deutschen mehr geben, der behaupten kann. daß er, obwohl zu größter Verantwortung befähigt, verhindert gewesen sei, das zu werden, wozu er das Zeug in sich trage. Die bolschewistische Nivellierung geht s0 weit, daß sie Arbeiter, die es in ihrem Fach zu überdurchschnittlichen Leistungen ge- bracht haben, als lästig empfindet und in elnen anderen Beruf versetzt, wo sie wieder von vorne anfangen müssen. In den Geld- sackplutokratien unterdrũückt die Armut mitte l. Denn die Eigenschaften, die er auf Fähigkeit. Wir Nationalsozialisten dagegen geben jedem Deutschen die glelche Chonod kür seine persönliche Entwicklung. Unsere Parole lautet:„Die Besten an die Führunsl Die Fähigsten an den Platz, den sie aus- küllen können“. Man kann heute schon ohne weiteres sagen, daß Deutschland durch seine Maß- nahmen auf dem Gebiete der Berufserzle- hüng durch Einrichtung von vielen tausen⸗ den von Lehrwerkstätten, durch Erstellen von einheitlichem Lehrstoff und dureh den Reichsberufswettkampf zum ersten Berufs⸗- land der Welt geworden ist. Hierin ist auch unser vorsprung in der Leistung gegenũber unseren Gegnern zu suchen. wem es erst bedenklich erschien, im fünf- ten Kriegsjahr einen Reichsberufswett- kampf durchzuführen, ist durch die Tat- sachen eines Besseren belehrt worden. Nachdem der Reichsberufswettkampf 1944 abgeschlossen ist, können wir mit Genug- tuung feststellen, daß er Überhaupt den größten Erfolg gezeigt hat, den bisher ein Reichsberufswettkampf hatte. Ich danke allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und wünsche den Siegern aus dem Reichsberufs- wettkampf, daß sie durch die Hilfe des Be- gabten-Förderungswerkes alles das errei- chen, was sie sich vom Leben ersehnen uncd erhoffen. Das Empire an einer historischen Wende Ein bezeichnendes Kommuniquẽ zum Stettinius-Besuch Orahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm, 29. April Die Eröffnung der Dominien-Konferenz hat sich um einige Zeit verzögert, weil der australische Premierminister Curtin, der sich zur Zeit in Washington aufhält, er- krankt ist. Die übrigen Teilnehmer der Konferenz sind jedoch bereits in London eingetroffen, und zwar Mackenzie King aus Kanada, Smuts aus Südafrika und Frazer aus Neuseeland. Der Londoner Korrespondent von„Stock- holms Tidningen“ berichtet, man verhehle in Großbritannien nicht die Tatsache, daß zwischen dem Mutterland und den Domi- nions sowie zwischen den Dominions selbst erhebliche Meinungsverschiedenheiten be- stehen. Kanadas Probleme beispielsweise selen nicht die gleichen wie diejenigen Süd- afrikas oder Australiens. Das Treffen der Dominion-Premierminister werde in Lon- don mit einem Familienrat verglichen, bei dem es manchmal recht stürmisch zugehen könne. Zweifellos wird die Konferenz für das Verhältnis Großbritanniens zu den Do- minions von historischer Bedeu- tung sein. Bei den Dominions ist die Tendenz unverkennbar. sich von der Beein- flussung seitens des Mutterlandes möglichst kelzumachen. Im Hintergrund der Dominien-Konferenz erhebt sich drohend genug der Schatten der USA. Die Premierminister der Domi- nions, die zum ersten Male im Laufe dieses Krieges gemeinsam in London tagen, sehen sich einer völlig veräünderten weltwirtschaft- lichen Situation gegenüber. Inzwischen ist auch das Abschluß-Kom- Stettinius erschienen. In dem Kom- muniquèé heißt es, der Besuch von Stetti- nius habe der britischen Regierung die willkommene Gelegenheit geboten, sich für die Freundlichkeiten zu revanchieren, die im vorigen Jahre dem britischen Außen- minister Eden in den USA zuteil wurden Die Diskussionen über die außenpolitischen Probleme haben einen„sehr bohen ausgewiesen. Man habe auch Gelegenheit senommen. Moskau und Tschungking üÜber die Unter- redungen zu informieren, Zum ersten Male im Verlauf dieses Krie- ges ist die Phrase, daf bei einer Unter- redung britischer und nordamerikanischer Staatsmünner volle Einigkeit erzielt wurde. fallen gelassen worden. Man hat sich dies- krontwürts getrieben, um, wie man ihnen sagte, bei der Wiederherstellung von Bahn- körpern mitzuhelfen. Gegen Abend wurde in einem Dorf gerastet. Die Frauen blie- ben ohne Beköstigung und ohne einen Schluck Wassers auf der Straße, bewacht von Angehörigen des Sonderkommandos. Bald hatten sich die Sklavenjäger des NsSwWwo am Wodka berauscht und holten nun einzelne Frauen in die Kate. Frauen, die sich widersetzten, wurden in der rohesten Weise vergewaltigt. Die verzwei- felten Hilferufe der Frauen verhallten un- gehört, da das Dorf fast menschenleer war. Unter Johlen und Schreien brachten die betrunkenen NMKWD-Banditen ein Pferd herbei, das offenbar bei der Sowiettruppe verlorengegangen war, denn es schleppte noch das Geschirr und das Wagescheit eines Karrens mit sich. Unter Besleitum- ständen, die mit Worten nicht wiederzu- geben sind, wurden einige Frauen, völlig unbekleidet, aus der Kate gezerrt und an das Wagscheit gebunden. Daraufhin wurde das Pferd durch Hiebe mit einem Prüsel in Galopp gesetzt. Die unglücklichen Ovfer wurden schon nach kurzer Strecke zu Tode geschleift. Bei dem verzweifelten Versuch, ihr Le- ben zu retten, versetzte die Augenzeugin Salitschinkowa einem der NRKWD-Henker einen Schlag ins Gesicht. Sie wurde dar- aufhin ebenfalls in die Kate gezerrt, in ab- scheulicher Weise mißhandelt und endlicb von mehreren Verbrechern auf einer Bank festgehalten. Sie rissen ihr die Bluse ab und brachten mit einer ätzenden Flüssig- keit und slühenden Nägeln schmerzhaft⸗ Tätowierungen am Oberkörper an. Die Frau verlor die Besinnung und wiurde später von den Banditen hinter das Haus Zeworfen. Zum Glück erwachte sie dureh die nächtliche Kälte wieder versteckte sich in einem Walde in der Nähe des Dorfe“ und schlug sich unter furchtharen Entbeh- rungen in die Nähe der Front durch Deutsche Soldaten retteten die Frau uls si- sich in dere Kampfzone bei einem deut- schen Gegenangriff im Unterholz eines eholt und schwer mißhandelt. nun im Fußmarsch den ganzen Tag über mal mit der Feststellung begnügt, es sel ein sehr hoher Grad von Einigkeit erzielt worden. 1 Aus der Londoner Diplomatensprache in richtiges Deutsch übertragen, bedeutet dies, daß in Wirklichkeit überhaupt keine Eini- gung zustandekam, sonst wären auch Punk- te, über die man sich einigen konnte, in rd. Berlin, 29. April. Im Süden der Ostfront wiederholten die Sowjets ihre örtlichen Angriffe bei Se⸗ wastopol und traten erneut am unteren Dnjestr und insbesondere nördlich Jassy mit starken Kräften zu Durchbruchsver- suchen an, die ebenso wie am Vortag glatt abgewiesen werden konnten. Damit ver- sucht die sowjetische Truppenführung mit der ihr eigenen Wiederholungsmethoden in den gleichen Abschnitten wie bisher das Stellungssystem der deutschen und rumä- nischen Verteidigungskräfte zu zermürben. Die überaus hohen Verluste, die die So- wiets hierbel erleiden, werden solange in Kauf genommen, bis die Offensivkraft der angreifenden Verbände für eine Fortset- zung der Angriffe nicht mehr ausreicht Dieser Zustand dürfte auf den oben an- gegebenen Kampffeldern jedoch vorläuflg noch nicht erreicht sein, besonders da an einer anderen Stelle des Kampfgeländes von Jassy neue Bereitstellungen beobach- Die lage bradtwerieht unserer Berliner sehriftiettpns Berlin, 29. April. bas Schreckensregiment der Bolschewisten in den Ostgebie⸗ ten, in die sie eingedrungen sind, wird in der Kopenhagener„Politiken“ als das kürchterlichste Blutbad in der europäischen Kultur bezeichnet. Sowohl„Politiken“ als auch„Berlingske Tidende“ bringen Einzel- heiten aus dem Munde von glücklich dem Schreckensregiment entkommenen Per- sonen, bei denen, wie„Berlingske Tidende“ schreibt, das Herz vor Trauer und Empö- rung auszusetzen scheint. Besonders aus- kührlich sind die Berichte rumünischer und ungarischer Zeitungen. Die Zeitung, Curen- tul“in Bukarest schreibt:„Mit diesen Pei- nigern und Henkern arbeiten Churchill und Roosevelt zusammen und wollen eine neue Welt aufbauen. Diese neue Welt würde nichts als eine Folterwerkstatt und ein Leichenschauhaus sein. Um diese neue Welt des Schreckens und Grauens von Europa fern zu halten, kämpfen Eu- ropas Völker so lange, bis der Bolsche- wismus für immer vernichtet ist.“ Auf eine weitere Verschärfung der Druck- maßnahmen und Drohungen gesen die Neutralen, besonders gegen Schwe- den, bereiten die amerikanischen Nach- richtenagenturen vor. United Preß meldet. daß London und Washington bereits be⸗ schlossen haben, die schwedische Antwort in schärfster Form zurückzuweisen. Das Verlangen der Anglo-Amerikaner lasse kein Verhandeln zu. sondern es gebe nur eine Antwort, die man für genügend ansehen könne, die bedingungslose Annahme. In diesem Zusammenhang melden schwe⸗ dische Blätter, daß der größte Teil der Reu- termeldungen seit drei Tagen den schwe⸗ dischen Zeitungen nur noch gekürzt zu- geht oder aber ganz ausbleibt. Der UsA-Weltimperialismus, der sich in Hulls anmaßender Rede gegen Schweden in seiner ganzen Hemmungslosig- keit offenbart, hat den Senator Johnson veranlaßt, im„American World Telegram“ nüchterne Zahlen zu veröffentlichen über Amerikas Unmöglichkeit eine Weltblockade Senator Johnson schreibt. Amerika werde nach dem Kriege fast unlösbare Aufgaben vorfinden, in keinem Falle aber werde seine Macht so weit gehen. freien Nationen Wirt- schaftsfesseln aufzuerlegen, denn auch US8A werde auf die Einfuhr bestimmter Erzeug- nisse unbedingt angewiesen bleiben. Der Senator ist Wortführer einer kleinen Gruppe von Demokraten die wiederholt ge- gen Roosevelts Vorschläge im Washingtoner Senat gestimmt haben. Der Invasionsrummel geht bei unseren Feinden ungehindert weiter. In Lissabon liegen jetzt die englischen Zeitun- gen vom letzten Wochenende vor. Sie be- kassen sich, wie Noticias“ schreibt zu drei Viertel mit den invasionsbetrachtungen In ihnen kommen auch Erörterungen zum Ausdruck, was geschehen soll, wenn die Wäldchens verborgen hatte. Invasion fehlschlägt.„Dally Mirror“ 3 Kommuniqué besonders erwähnt wor⸗ en. Die Zeiten, in denen Roosevelt und Chur- chill der Welt mit tönenden Phrasen ver- kündeten, sie seien sich über alle Probleme des Krieges und des kommenden Friedens — 7 einig, diese Zeiten sind endgültig vorbe laszg-derMilelpunl der neuen zowjekoffensive Der Kampf um die Sicherstellung der Verbindungslinien tet worden sind. Die Kümpfe an der Südfront werden also auch in den nächsten Tagen nicht nachlassen, sondern eher an Heftigkeit zunehmen. Besonders beachtlich ist die Mitteilung des Wehrmachtsberichts, daſß Verbände des Heeres und der Waffen-ß südwestlich Kowel vorgestoßen sind und den Feind an den Turja-Abschnitt zurückgeworfen haben. Bei diesen Angriffen handelt es sich ebenso wie bei den Angriffen zwischen den Karpaten und den oberen Dniestr um Unternehmungen, die der Verbesserung der Frontlinien dienen, durch die stratesisch wichtige Punkte, insbesondere Eisenbahnen, vom Feinde freigekämpft werden sollen. EA ist deshalb diesen Kämpfen nur eine ört- liche Bedeutung beizumessen, die jedoch in ien zu erwartenden Auseinandersetzungen des Sommers als Grundlage neuer Opera- tionen eine erhebliche Steigerung erfahren kann. a eein enthhierhnrer brmerö na, schreibt, man könne nicht wissen, oh die Invasion überhaupt komme oder eine an dere Lösung des Krieges gefunden werde. Man komme aber nicht von der Frage los, was dann? Diese Frage sei heute die vor- herrschendste in ganz England. wachsende antijüdische Bewegung und ihre für das Judentum verhängnisvoll gewor- dene Auswirkung intenslv zu empfinden. alles, was Jude sei, richte, den Aufrufen und Proklamationen, die im- mer öfters am frühen Morgen an jüdischen auch in Neuyork zu finden seien, von ein- geworfenen Fensterscheiben jüdischer Ge- schäfte, von Versammlungen und Umzügen. Vor einem Jahr seien diese Vorkommnisse sich von Woche zu Woche. Zum Schluß ruft das Blatt alle Amerikaner zur Verteidigung Das Judentum in Us A beginnt die Die jüdische„Washington Times“ schreibt, daß nur die stärkste Anwendung staatlicher Maßnahmen die Bewegung, die sich gegen niederhalten könnte. Das Blatt schreibt von aufwiegeln⸗ Geschäften in Washington und besonders. noch unbekannt gewesen, jetzt häufen sie der Lebensbedingungen der Juden in der Union auf. Es muß sehr weit mit den Juden unter der Herrschaft Roosevelts gekommen sein, gegen Europa und Ostasten durchzüführen. wenn innerhalb eines Jahres eine derartige Kampfbewegung entstehen und um sich Auch jenseits des großen Wassers wird Juda nicht ewig herrschen. Die ersten Sturmvorzeichen liegen in den Dingen, von denen die jüdische„Washing⸗ greifen kann. ton Times“ schreibt. Wichtig zu wvissen Es besteht Veranlassung, darauf hinzu- weisen, daß bei Fliegerangriffen Reisezüge gen Mahßnahmen bringen. Die Sieger des nerufswettkampfes im Bekleidungshandwerk Beim Reichsentscheid des Kriegsberufs- 1 wettkampfes im Bekleidungshandwerk, der in Darmstadt ausgetragen wurde, gingen 16 Jungen und Mädel aus allen deutschen Gauen als Sieger hervor. Es sind dies: Schuhmacher: 1 112 Punkte; Herrenschneider: Egon Ha bicher Vorarlberg) 104.; Mädel: Irm Singer(Sachsen) 136.; Damenschneiderin Anneliese Beuthin(Westfalen) 140 P. und Anni Summereder(Oberdonau) 138 P. Wäscheschneiderin: Rosa Feichtiner(Ober⸗ donau) 139 P. und Irma Stoimaier(Steier-⸗ mark) 134.; Füärber und chem. Reiniger: 1. Barbara Lindner(Gau Badem 134 P. und Heinz Fratscher(München-Glad- bach) 112.; Wäscher und Vätter: Gertrud Rößler(Thüringen) 134.; Kürschner: Liselotte Glöckner(Münchem 136., Wolf⸗ gang Henneberg(Sachsen) 112.; Hut⸗ macher. Hans Wolschke(Brandenburg) 100 .; Putzmacherinnen: Kath. Tillmanns . 130.; Friseure: üller(Berlin) 141 P. un Westtalen) 136 P. — Adam Göllner(Bayreuth) Walpurgisnac Nacht, die den In Goethes„F. Wem aber geh alte deutsche! ster Ferne aus schaft; aus de etwas wird. heimnis der t. anderes als da- nvnaturhaften Me lang geplagt he und gespaltene nmin dieser letzter die Lüfte auf u sle die Garten Kkönnen. Die 1 der Wälder flar Acker brechen Viele Maler gemalt, mit He mit Zauberschli nack. Aber sol fern. Liegt es Am Rande e Trichter, den ei seiner Nähe 11 noch mit Blüte ren dies die Ui lst dies doch sich immer wie Lerstörung an den auszutoben Voögel der sinnle LNächte blühend wieder erweckte guchen, sind sie tennacht. die a Mai dennoch reißt? Dann la alles unholde W gellender Hexer Leben ist. Noch vor eintt den Schutt zerst einem kleinen. voch genährten binweg sah mar bäcber; aber ül Gch. wie in alle der blühende 1 die Blüten des spielten ihr gelt einem kleinen schon die Frös. Kehlen Steinbi blauen Polstern im weißen Wider rollte der junge auf Mit braune rose aus dem G Kohlmeisen hore vinrigen Glocker weſt hinüher bis die Unholde der s Lebens. e Unseist der Waln Stür-t heute ne keindlicher Nach. vstenes Gevriri stübe. über der verächtlich auf 1 Das Leben ist weſter Mit den mu allen Zeiten Das Vom „Ahi. Herr Ms hon der Vogelw Fenteesen und de fohter Friedrich Monat ist ein Kuß rae daß sie heut Motter werde.“ Gan anders al Forderen den Fr früßt der sie vo ſes Winters befre Zeiten ist der Mai es germanischen zuch die deutsch- rahlreich und ma Nach altem Gla um 1 Mai der v mit dem Gottseibe le den Schnee vw bel auf Besen, une Züge fahren bei Fliegerangriffen durch Kinder noch heut. rennen) Schon IV enzen Dorf die Fpelt und mit Kvuh die Bahnhöfe ohne Halten durchfahren müssen. Es empfiehlt sich, daß die Reisen-⸗ den ständig mit dieser Sachlage rechnen und den aus Luftschutzgründen notwendi⸗ Verständnis entgegen-⸗ exen vertreiben üstet. tanzt di- taucht die Besen duroh die Luft. d Der 1 Mai. heu alen Arbeit. wa eweiht und einer fahrtstas der Herc ſag der Maiversar e Grenzbegehun latt Die jungen zutenstreiche oder zlichen Grenzst: ehen hindureh e horkgrenzen merk. Hevte ist es all n Maibaum auf⸗ ey Maibaum aus ag er dort sein be Der Maibaum neh eine bis zum feißßgenntyte Vieh unten Böndern ge nger aufsepflanzt er von Kavsersbe ſehtet aus-hw Maien und Bäüm ſehoeehabten“ stel Im Braunschweis flan/t man dases hen statt des erdorrte Bäume ſenster Die Tuse en alten mboli glelche Choned icklung. Unsere an die Führungl tz, den sie aus- ohne weiteres reh seine Maf- ler Berufserzle- n vielen tausen⸗ durch Erstellen und durch den ersten Berufs- Hierin ist auch stung gegenũber schien, im fünf- eichsberufswett⸗⸗ durch dis Tat- elehrt worden. zwettkampf 1944 wir mit Genug⸗ uüberhaupt den hat, den bisher hatte. Ich danke en Einsatz und m Reichsberufs- 1e Hilfe des Be- Nes das errei-⸗ en ersehnen uncd -Besuch rs erwähnt wor⸗ zevelt und Chur- n Phrasen ver- er allę Probleme nenden Friedens sind endgültig lIst dies doch ihr ewiges Vorzeichen, daß sich immer wieder einmal der Ungeist der Zerstörung an den Keimen des Kommen-⸗ den auszutoben versucht? Sind die dunklen Voögel der sinnlosen Vernichtung, die in die Nächte blühenden und gewachsenen, steté wieder erweckten Landes einzubrechen ver- muchen, sind sie jene Schemen der Schat- tennacht, die aufzuhalten sucht, was der Mai dennoch reißt? Dann laßt uns daraus lernen, daſ alles unholde Wesen der Walpurgis nur ein gellender Hexenschrei gegen das stärkere Leben ist. Dfensive slinien ümpfe an der in den nächsten ondern eher an die Mitteilung as Verbände des -südwestlich und den Feind zurũückgeworfen fen handelt es igriffen zwischen eren Dnjestr um erbesserung der die stratesisch ere Eisenbahnen, verden sollen. EG n nur eine ört⸗ en. die jedoch in inandersetzungen Ze neuer Opera- igerung erfahren wissen. oh dies e oder eine an- land. wegung und ihre ngnisvoll gewor- »zu empfinden. Times“ schreibt, ndung staatlicher 3, die sich gegen ite, niederhalten von aufwiegeln- natlonen, die im- gen an jüdischen mund besonders- n seien, von ein⸗ en jüdischer Ge- en und Umzügen. se Vorkommnisse jetzt häufen sie Zum Schluß ruft zur Verteidigung er Juden in der den Juden unter gekommen sein, es eine derartige n und um sich zeits des großen ewig herrschen. en liegen in den dische„Washing⸗ — — vissen angriffen durch g, darauf hinzu- griffen Reisezüge ten durchfahren daß die Reisen- zachlage rechnen ünden notwendi⸗- ndnis entgegen⸗ swettkampfes andwerk les Kriegsberufs- agshandwerk, der n wurde, gingen allen deutschen Es sind dies: Uner(Bayreuth) ider: Egon Ha- ; Mädel: Irm amenschneiderin alen) 140 P. und rdonau) 138 P. Feichtiner(Ober- Stoimaier(Steier- chem. Reiniger: au Badem) 134 (München-Glad- Piätter: Gertrud .; Kürschner: en) 136., Wolf⸗ ) 112.; Hut-⸗ Brandenburg) 100 Kath. Tillmannm iseure: Susanne d Anne Dorando 2 5 Nacht, die dem ersten In Goethes„Faust“ Wem aber gehört sie wohl wirklich? Alles dieser letzten Macht vor dem Mai. reiten die Lüfte auf und ab und wissen doch, daß eer wiider flammt in hellen Feuern. Die Acker brechen auf. fern. Liegt es uns ganz fern?- Trichter, den eine Bombe gewühlt hat. Seiner noch mit Blüten überrieselter Baum. Wa⸗ aen Schutt zerstörter Hauser und stand in einem kleinen, von Liebe und Fleiß den- noch genährten Garten. bHäcber; aber über der Gartenbank wölbte ich. wie in allen Maftagen anderer Jahre der blühende Birnbaum. Rot adie Blüten des Seidelbast. Die Forsvthien spielten ihr gelbes Feuerwerk aus und an schon die Frösche mit leise glucksenden blauen Polstern zwischen den Steinen und im weißen Widerschein der Schattenmorelle rollte der junge Farn seine grünen Raketen auf Mit braunen Kofben stieg die Wasser- rose aus dem Grunde des Teiches und die Kohlmeisen horchten dem leisen Geläut der winrigen Glockenhyazinthen · Es war nicht weit hinüher bis zu einem der Trichter den die Unbolde der Walpurgis gebohrt hatten Aber er klaffte nur wie ein ohnmächtie borstenes Gewirr toter. allen Zeiten im Brauchtum des Volkes Zam 1 Mai der walpurgisnacht die Hexen nit dem Gottseibeiuns zum Blocksberg. wo brennen) Schon Monate vorher werden im enzen Dorf die alten Reisisbesen gesam- Ferüstet. tanzt die Jusend um ein pFeuer Walpurgisnacht. Ja, s0 nannte man die Maitag vorausgeht gehört sie den Hexen alte deutsche Brauchtum kommt in weite⸗ ster Ferne aus den Gärungen der Land- schaft; aus dem, was dunkel braut, ehe etwas wird. Vielleicht birgt sich im Ge⸗ heimnis der tollen Walpurgisnacht nichts anderes als das Rütteln und Schüttein der naturhaften Mächte, die uns einen Winter lang geplagt haben. Zwischen Blocksbergen und gespaltenen Wettertannen hocken sie sle die Gartentüren nicht mehr sperren können. Die Bäume blühen. Das Grün Viele Maler haben die walpurgisnacht gemalt. mit Hexen, die auf. Besen reiten. mit Zauberschluchten und wirrem Schaber- nack. Aber solch ein Bild liegt uns heute Am Rande eines Ackers sehe ich den In Nähe liegt ein gespellter, immer ren dies die Unholde der Walpurgisnacht? aus allen grünen Trieben Noch vor einigen Tagen schritt ich durch Uber seine Zäun⸗ hinweg sah man die Zacken aufgerissener summten einem kleinen Teichgeviert duckten sich Kehlen Steinbrech hüpfte mit kleinen gufgerissenes Maul des Lebens. Ja. Lebenl Es sprünt dem ersten und kommenden Maitag aus allen Zwei⸗ Das hält kein Nachtspuk auf und kein rer gegen die Ubermacht heute noch maneher Hexenreiter her Nacht und liegt dann, ein zer- verhrannter Ge⸗ stäbe. üher der fruchtbaren. Erde, die ihn verächtlich auf ihrem Acker trägt. Das Leben ist stärker. das Leben geht weiter Mit den ersten Maitagen war das — bekräftigt. Mit Umritten und Umꝛzũgen holte man den Acker und die erwachte Flur heim in den Rhythmus des erwachten Dsseins. Kränze, blühende Zweige Blu- men trug man zu Dorf und Haus. Mit Maien schmückte sich der Brünnen und der Maibaum war der höchste Stamm, ein Mast der Lebensfreude. über Hof und Stallung. Am Fenster des Mädchens blühte über Nacht ein heimlicher Strauß und das Mäd- chen selbst ging aus im Maientau sein Ge sicht zu baden. Wo so vieles herrlieh und jung und stark ist, muß Maientau ja einen Zauber haben, den Zauber alles bejahten Lebens. Nennt nicht immer Aberglauben was doch Glauben an die Kräfte dieser In langer Mauer flankieren die Feldsteine die Chaussee. Granitbrocken. Grauwacke Porphyr und Flintbruch samt Hornblende. Eisenkies und Raseneisenstein geben sich hier ein stummes Stelldichein ihr letztes auf ihrer Erdenwanderung: denn sie sind als lästig empfunden worden. Die Pflus- schar hinderten sie an ihrer Fahrt dureh den Acker, dem dlinkenden Sensenstahl schlugen sie böse Scharten und der jungen Saat raubten sie Raum und Licht. Deshalb sammelten die Bauern die Find- linge, suchten die Kinder das große und kleine Geröll von den Feldbreiten und karr- ten es an den Ort seiner Bestimmung kroh darüber, noch einiges Geld dafür einhan- deln zu können. 3 Das Jahr zog unterdessen an den Stein- backungen vorüber, wetterte mit Schnee und Regen spielte mit Frünlingswind und Sonnenglut. Die Roteichen am Grabenrand worfen reife Saat und bunte Herbstkleider über sie. Die Eidechsen, die sich so gern auf den warmen Steinen ruhten blieben isngsam kfort. Es wurde kalt Statt threr schlüpften Brand- und Feldmàuse in gro- ßer Zahl herbei. und die Mauswiesel jagten sich nach Herzenslust durch die vielen Lucken und Lücken des hochgepackten stei- nernen Labyrinths, als müßte es immer s0 als könnte es gar nicht anders sein. Ihre. Herrschaft wurde aber mit einem Male eingeschränkt. als in aller Herrgotts- krühe drei Männer dort halt machten ihr Werkzeug auspackten und voneinander ge- trennt am Straßenrand ihre schweren Häm- mer auf die Steine niedertanzen ließen Hell klangen ihre wuchtigen Schläse scharfe Splitter spritzten rinasum und die Schotterstücke türmten sich allmänhlich zu einem schmalrückigen Wall Unermüdlich griffen die mit Gummi bekleideten Männer- köuste nach neuer Hammerzehrungs und lanssam wanderten die hockenden Arbeiter im Ebenmaß der fortschreitenden Pontons die Straße entlang. „Wie lange ich das Handwerk schon aus- übe. wollen Sie wissen. Herr? Heuer wer⸗ den es vierzig Jahre!“ antwortete Hemrich 5 55 Kameraden und leste den Hammer beiseite um einen Schluck aus——— Winesnee Zꝛu ehmen Dabei schaute er mich freundlieh an. und die Sonne die ihm die Ausen- brauen gebleicht und Gesicht und Arme braun gebrannt hatte ließ seine Ausen leuchten zum Zeichen daß ihm die Arbeit Freude machte. Jch muß nun doch noch aufsfehen“, sprach er und rückte seimen Sonnenschirm. der aus einisen Holzlatten mit übersespannter Sackleinewand bheetand 50 zurecht. daß ihn die Nachmittassglut Vom Mal-Brauchtum in d „Ahfl. Herr Mai. ahi!“ jsuchzt Walther on der Vogelweide dem„Wonnemond Misegen und der schlesische Sinnspruch- dohter Friedrich von Losau sinet: Diese- Monst ist ein Kuß den der Himmel gibt der rde daß sie heute eine Braut, morgen eine Hotter werde.“ Ganz anders als wir haben unsere Alt. Lorderen den Frühlins ersehnt und be. Früßt der sie von der harten Leidenszelt des Winters befreite und seit undenklichen Zeiten ist der Mai deshalb eine Freudenzei es germanischen Volkes So sind denyp zuch die deutschen Matbräuche besonders kabhreich und manniafaltis Nach altem Glauben zogen in der Nach- tle den Schnee westanꝛten Sie ritten da- bef auf Besen. und im Vosætlande feiern die Kinder noch heute das. Besenbrinn“ ¶Besen- melt und mit Kuhhörnern und anderen die Hexen vertreibenden Instrumenten aus- taucht die Besen hinein und schwingt sie dureh die Luft. daß die Funten stieben. Der 1 Mai. heute der Festtas der natio- halen Arbeit war einst dem Gott Donar weiht und einer der heiligen Tase. Aus- lahrtstas der Herden Opfer- und Gerichts- lag der Maiversammiuns des Volkes Auch lle Grenzbesehuns fand an diesem Tage tatt Die jſungen Männer emofingen dabhef hutenstreiche oder auch Ohrfeisen, die„ge- etlichen Grenzstreiche“, damit sie sich ihr leben hindurch den Lauf der Flur- und horkgrenzen merkten. Hevute ist es allsemeine Sitte geworden ſen Maibaum aufzustellen: einst holte mayp len Maibaum aus dem Walde in das Dorf lag er dort seine sesenspendende Kraf be Der Maibaum meist eine Birke aber oh eine bis zum Wipfel durch Entrinden heißgenntyte Fiehte oder Tanne. wird mi- unten Böndern geschmüeckt. auf dem Dorf. nger aufsepffanzt und umtanzt Schon Gei. er von Kavsersbers(15 Jahrhundert) be · ſohtet aus Schwaben, daß die Burseher Maten und Bäume vor die Häuser der fehoehabhten“ stellten Im Braunschweigischen und Westfälischer an/t mar dagesen übelbeleumdeten Md hen statt des Maibhanmes Dornenzweige ſerdarrte Bzume oder Strohvrische vor da- Das„Beden des Wesservogels“ Bavern geübt wird Durch das Los oder Der solcherart gewählt wurde mit Buchen- nicht blendete,„die Hitze macht sonst zu eutschen Lendschaften ein kfrischbelaubter Baum: wo sie aber kehlt. dos vertrocknet und verdorrt der Baum In vielen Gesenden wöählt man eine Maibraut und einen Maikönig die als Zinnbild der wiedererwachenden Natur mi- Laub und Blumen geschmückt feierlich durch das Dorf geführt werden. wo sie vor den Türen Gaben heischen und- als alte pfergaben · erhalten Dem maienlichen Wald- und Baumkult unserer Altvorderen entsprach auch ein Wasserkult in den walddörfern Thürinsens stellt man zu Pfinesten allenthalben Birken Ftämmchen in die Becken der Laufbrunnen Dort jagt die Jugend auch das vermummte Laubmännchen“ durch die Straßen such es zu fangen und in das Brunnenbecken oder in den, Dorfteich zu tauchen Der nerkwürdigste hierher gehörise Brauch 1sf aber wohl das„Baden des Wasservosels“ eine Sitte, die teilweise heute noch in einen Wettlauf wurde unter den Burschen bestimmt. wer der Wasservogel sein solle reis. Binsen und Schilf verkleidet und mußte sich in der Nähe verstecken Nuy machten sich die anderen Burschen auf den Wasservosel“ zu suchen und zu fansen Der Gefangene wurde darauf zum Ortsbach oder Fluß geführt und ins wasser ge- worfen. In anderen Gegenden saß auch der ver- mummte Wasservosel zu Pferde und wurde von seinen Kameraden in feierlichem Zus aus einem Wäldchen ins Dorf geleitet Dort nahmen ihn die Kinder und die ſunsen Mädehen in Empfang. Er ritt in den Bach sprang vom Pferd und wurde von zweien der Mödchen festsehalten, die ihm die Laubkrone vom Gesicht rissen, ihn wu sehen und dann nachdem er seine Arme um ihre Nacken gelegt hatte dreimal mit ihm semeinsam untertauchten. Wohl mit Recht vermutet Bronner daiz lieses Wasservogelspiel das alljährlich oder auch nur alle drei oder sieben Jahre ge feiert wird mit der altsermanischen Vor stellung zusammenhängt, jeder Strom fe- der tiefe See fordere ‚alle Jahre oder alle sieben Jahre“ sein Opfer. Wenn aueh bheute. infol der großer Kriessereignisse. die Maifeste überall ip den Hintergrund treten so wissen vuir doch, daß auch dieses Volksfes: wieder 2, Ehren kommen wird denn deuts,hes Volks Unholde reiten durch die Walpurgisnacht. Sinnbild und Brauchtum an der Schwelle des Monats Mai Erde ist! Und degreifet, daß es mehr als verliebtes Brauchtum ist, wenn sich die ländliche Burschenschaft eine Maibraut suchte das sogenannte Maienlehen, wie wir es ja auch von den„Mädchenversteigerun- gen“ in der Pfalz kennen Das schien zu- nächst alles nur recht übermütig und bur- schenhaft, wenn da etwa ein Mädchen hei- ter ausgeboten wurde:„Es kommt jetzt daran eine zwanzigjährige Tanne, schlank und schön gewachsen. Aber schienen nicht die Birken junge Mädchen zu sein und die Mädchen wie Birken im Mai?- Das Sinnbild des Lebens sprießt aus ern- sten und heiteren Zweigen und der Mai hat von allem den Uberdrang. Begegnung mit einem Steinschläger/ von Kurt Knask müde, man sieht auch zu schlecht. und bei dieser Arbeit kommt es auf einen klaren. genauen Blick an mein Herr! Sonst saust der Hammer auf die Finger, oder es fliegt einem solch ein Splitter ins Auge, und das ist immer sehr fatal!“ Dann aber hatte sich Heinrich Schleer wieder niedergesetzt und klopfte unermüd- lich daß es mir Freude machte, ihm zuzu- sehen. So geschwinde ging ihm die Han- tierung vonstatten und so leicht, als machte alles gar keine Mühe. Schleer war schon weit m der Welt her- umgekommen An den Alpenstraßen hatte er gesessen und Steine geklopft. Kreide- brocken hatte die Kraft seiner Muskeln zer- trümmert, Thüringen und den Harz. das Waldenburger Bergland und den Schwarz- wald samt dem Erzgebirge hatten seine Augen geschaut und waren zu seinem Leid- wesen immer nur so schnell die Straßen entlanggewandert, wie es gerade die Hände zuwege brachten. Mochten die Autos am Werkenden vor- beiflitzen, die Radler fröhlich grüßend an ihm vorübereilen und manch Wanderer ihn nach dem rechten Weg fragen so sehr seine Sehnsucht sich von den Steinen lösen woll- te. die sich oft mannshoch gegen ihn türm- ten. sie mußte sich hundert- und viele tau- endmal bescheiden; denn das Reisen zum Vergnügen hatte Heinrich Schleer nicht ge- lch habe eine alte. sehr große Rommode alt nicht deswegen. weil sie etwa schäbis wäre. Im Gegenteil. Zondern weil sie in meinem Besitz ist solange ich denken kann Sie ist aus Nußbaum und ihre Schübe che mit Eiche ausgelegt sind haben kompli zierte Schlösser und schwere Beschläge Was sie in sich aufzunehmen vermögen. ist schier unermeglich. Als ich die Kommode vor Jahren auf- arbeiten ließ, versicherte mir der Tischler daß ich ein solches Möbelstück heute nir- gendwo mehr gebaut bekäme und er be⸗ wunderte gleichwohl ihren stabilen Bau der kür Generationen geschaffen zu sein scheint wie inre Schanheit, die alie ent. zückt Noch jeder bisher der zum erster Male Gast bei mir war hat den Aufruf ge tan Oh., was haben Sie für eine schöne alte Kommodeel lch war noch nicht künfzehn Jahre alt als ich meinen ersten Liebesbrief in ihr verschloß Er kam als Feldpostbrief und war von meinem Jugendfreund mit dem ich seit meinem siebenten Jahr bekannt war Das war im Sommer 1918. Es blieb nicht bei dem einen. und sie wa- ren auch nicht alle von besagtem Jugend- kreund Bis die Sache ernst wurde, und ich wirkliche Liebesbriefe bekam. Als ich eine ſunge Frau war., fand ich das die Kommode nicht in meinem Haushalt passe: ich schämte mich ſhrer und das bedaure ich noch heute- und verbannte sie in den Abstellraum vollgestopft mit nicht gebrauchten und dennoch unentbehrlichen Dingen Aber sie kam wieder zu Ehren als der Tag nahte ds ich eine Wickelkorn⸗ mode brauchte Die Zeiten waren schwer und das Geid knapp Man war nicht in de- Lage. Möbelstücke nach Wunsch und Be⸗ darf anzuschaffen Wie oft habe ich meinen Jungen. als er noch ein winziges Etwas war. auf dieser Kommode gewickelt und gebündelt. wie unendliche viele Male hat er darauf ge- lesen später gesessen und eines Tages zum ersten Male gestanden. Wie unendlich viele Male Die Kommode birgt heute noch Erinne· rungen an diese Zeit Winzige weiße Jäck⸗ chen die seine Urgroßmutter häkelte und strickte. und die schon sein Vater trug. sein Taufkleid an dem jeder Stich und alle Spitzen handgearbheitet sind ein Paar Schuhchen. in denen er die ersten selb- ständigen Schritte seines Lebens tat Auch seine Briefe aus der Kinderzeit hütet die Kommode wenn er mit den Großeltern auf dermn Lande war: kleine bunte Bosen be⸗ deckt mit urfgelenken Buchstaben und kind lichen Zeichnunsen. in denen das mit rotem Buntstift gemalte von einem Pfeil dureh- bohrte Herz eine große Rolle spielte Und seine Briefe aus den Internatsjahren aus dem Arbeitsdienst und nun seit zwei Jah ren Feldpostbriefe Dieser Tage kam wie⸗ der einer„ Es ist. glaube ich das Schönste wenn Du nicht nur meine Mutter sondern auch mein Freund bist. Du sollst mein bester Freund sein und ich will keine Geheimnisse vor Dir haben, denn Du bist die heste und verständigste Mutter der Welt. Noch andere. mir liebe und wertvolle Dinge verwahre ich in ihr Ein kleines bun tes Bueh zum Beispiel in das ich als junse Mutter eigenartige und komische Aus sprüehe meines kleinen Junsen eintrus die heute zu lesen gleichermaſen ergötzlier und interessant ist. geben sie doch Auf schluß über Charakterveranlaguns und Be gabung deren frühzeitige Auegeprägthei“ man erst jetzt da man ihre Entwicklune rlebt recht zu erkennen vermag. Und alte Familienbhriefe bewahren die stab im Tornister Bilder aus dem sozialisti Mag aber auch dies und vieles andere mailiche Brauchtum ruhen unterm Anprall des Krieges: was mit hm gedeutet ist. schlägt gleichwohl in kräftigen Pulsen, der Atem dieser Erde, unserer Erde, das Den- noch! Diesem großen Aufbruch sind die Unholde der Walpurgisnacht von jeher keindlich. Auf ihren unfruchtbaren Blocks- bergen sitzen sie und messen mißgünstig die steigenden Saaten. Sie reiten die Lüfte auf und ab und toben um so hexenhafter je mehr sie erkennen, daß all ihr Treiben und Zerstören nicht in das Adernwerk der Scholle reicht. Es blüht trotzdem. Es wächst trotzdem. Es reift trotzdem. Denn immer siegte der Maftag über die Nacht der Walpurgis! Dr. O. Wessel. lernt, nur die Wanderschaft, um Geid zu verdienen. Ein hartes Brot aß der Steinschläger gen Abend und ein Stück Speck dazu. Lange dauerte die Mahlzeit micht, dann schaffte er wieder schluckte den Staub der Straße die durch seinen Fleiß nun schöner werden sollte, und klopfte ohne Unterlaß bis ihm die Schweißtropfen von der Stirne rannen Os wischte er sie lachend ab„S' ist halt Akkordarbeit, Herr, und da versucht man Wwas zu schaffen!“ sagte er wie entschuldi- gend. und seine Blicke verrieten mir die Freude an seinem heutigen Erfolg. Unruhig zirpten die Mäuse durch die Schatten der Steinmauer Hier und dort reckte sich der Kopf eines Wiesels neugierig auf. Dann verschwand der kleine Mäuse- jäger um hald darauf einen Maulwurf den er Überrumpelt hatte, im Fange davonzu- schleppen Um Heinrich Schleer mit der grünen Schutzbrille vor den Augen küm- merte sich das Wiesel nicht im geringsten Der Steinschläger sah während der ver- langsamten Arbeit dem Mäusejüger einen Augenblick nach. dann berichtete er von den Erlebnissen mit den Tieren draußen an der Chaussee„Füchse habe ich schon oft belauscht, Rehe mit thren Kitzen beob achten können. und am drolligsten gebärde- Der Mei els„Taufpste“ Außer dem hauptsächlich in Laupwil⸗ dern vorkommenden Maiglöckchen werden auch Löwenzahn, Schattenblümehen und Weißwurz im Volksmund unter dem Sam- melnamen„Maiblumen“ zusammengefaßit. Doch gibt es auch einen Maiblumenbaum. von dem der Botaniker etw's 30 tropische und halbtropische Arten kennt Der echte Maiblumenbaum stammt aus Madeira und wird mit seinen duftenden Blüten und sei- nem immergrünen Laub gern bei uns wis Lorbeer als Kalthauspflanze gehalten. Gleichfalls den Wonnermonat als„Tauf- baten“ haben der Maischuh. eine Orchi- deengattung der gemüßigten Zone und das Maikraut, auch Waldmeister genannt So- gar eine Rübenart und ein auch als Rit-⸗ terling bekannter Speisepilz sind nach dem Mai benannt. Aber es gibt auch einen in Nordameriks und Ostasien beheimateten „Maiapfel“ die Frucht einer Azaleenart, und verschiedene weitere„Maikräuter“, wie das Scharbocks- und das Schöllkraut. Manchmal schimpften sie ordentlich wenn ich sie dabei überraschte Einmal war eine Ringelnatter in meine Tasche gekrochen, ich merkte es erst zu Hause Ds war großes Hallo bei meinen Kindern ich sollte sie thnen belessen„Nein Kinder sagte ich. was in den Wald gehört daß muß auch dort bleiben!“ Und so nahm ich sie wieder am nächsten Tage mit in die Freiheit hin- aus. Und manchen jungen frisch gesetzten Hasen habe ich dabei beobachten können, wie er von Stunde zu Stunde mit der Schat- tenbewegung wandernd die Sonne an den Pontons suchte. Es war immer ein Spaß kür mich!“ sagte Heinrich Schleer lch gab ihm darauf die Hand und reich- te ihm eine Zigarre Dankend nahm er aie und legte sie wie ein rohes Ei in eine leere Schachtel.„Rauchen Sie nicht?“„„O ja, ich rauche gern, aber erst nach Feieraberd habe ich den rechten Genuß davon!“ lich verstand Nochmals bedankte er sich und ich schritt die Straße heim die mit seiner Hilfe nun vollendet werden sollte. Langsam verhallte der wuchtige Ham- merton der Steinschläger. Tag um Tag. Woche um woche schafft Heinrich Schleer an den Straßen seines, inseres Vaterlands bis Schnee und Fis sel-⸗ nen Hönden Ruhe befehlen. bis der Herr- ten sich immer die Eichhörnchen wenn sie trüh im Graben nach Nüssen suchten. ungezählte Fotograflen natürlich und Fami- lienzeichnungen. Alle zwei Jahre ungefähr mache ich Bi- lanz in der Kommode Und in mir selber Dann stürze ich einige Schübe um und um damit der Spreu vom Weizen gesondert werde. Schließlich kann man nicht jeden Brief für alle Zeiten aufbewahren und seine Nachfahren damit belasten. wohl sibt es welche von denen man sich nicht zogleich trennen kann oder will: sei es aus Dankbarkeit. weil sie einem erfreut haben sei es aus Pietãt dem Schreiber gegenüber der Zeit und Mühe auf sie verwendet hat Monate später denkt man kritischer dar- über und weniger empfindsam Und gibt es nicht auch, Briefe die man einst schmerz- lich erwartet hat und von denen man zuers alaubte. daß man sie ewig aufbewahren werde. und eines Tages sind Wünsche und Hoffnungen die sich daran knüpften. ver- weht und man braucht auch die Briefe nicht mehr. Viele habe ich aufbewahrt. von Men⸗ schen. die mir in meinem Leben begegneten und die ich kennen und schätzen lernte von Freunden die mir manches gaben und von denen ich glaube. daß auch ich ihnen etwas bedeute. Und dennoch sind es threr eu wenige Vor meiner Heirat habe ich alle Liebesbriefe“, soweit sie nicht von meinem künftigen Manne stammten, ver- hrannt. Die meine ich damit nicht Gbwohl es auch um sie schade ist. Wäre es nicht — Erlebnis, sie heute wieder zu le- Seri Aber die Briefe meines Vaters habe ich m meinen jungen Jahren nicht sorgsam ge- nug gehütet. Was gäbe ich darum besäße ich sie noch alle. Seine lieben klugen Briefe. lch war sein liebstes Kind, an dem er nicht soviel Freude erlebt hat. wie er es verdient hätte Kann es Trost sein. daß ich- allein auf mich gestellt mich wacker sehalten habe und ein reifer Mensch ge worden bin. der vor ihm bestehen könnte geschähe das Wunder. daß er wiederkäme und mich nach meinem Leben kragteꝰ Fast hätte ich es vergessen Im untersten Schub liegt die Küthe-Kruse-Puppe. die ich Weihnachten 1914 bekam. Sie ist die ein- gott thnen zu guter Letzt für immer Feier- abend gebietet. — Gedanken über eine alte Kkommode/ von Aam Kornan und ich besaß deren eine stattliche Anzahl, denn ich war eine leidenschaftliche Pup- benmutter. Eingewickelt in ein rTuch schlummert sie in der Kommode und war- tet darsuf daß sie einmal meinem Enkel- chen in den Schoß gelest wird. Aber damit hat es noch eine gute Weile. Nun steht die Kommode noch manches Jahr voll Würde und Behaglichkeit in mei⸗ nem Wohnzimmer. Und jedes Jahr. 80 zcheint es. wird es ein wenig klarer und ruhiger in mir. Wenn man älter wird. sagt Goethe. mul man mit Bewuſltsein auf einer gewissen Stufe stehen bleiben. Kann es sein daß es dei mir soweit istꝰ Dann gebührt auch mei⸗ ner Kommode Dank Denn sie hat mich mein Leben lang begleitet zuverlässig und in steter Bereitschaft Sie war immer da, wenn ich ihre Hilfe brauchte und hat mich nie enttäuscht. wenn ich Trost von thr heischte. Sie hütete die kleinen Geheim- nisse meines jungen Daseins. war bei mir, als ich heiratete und stand mir zur Seite, als ich wieder allein war sie nahm Glückliches in sich auf. um es mir zu er⸗ halten. und brachte ich ihr Schmerz. s0 barg sie ihn schweigend zwischen ihren »ichenen Wänden. Wie oft habe ich mich in den letzten Jahren über ihre Schübe gebeugt um ihr liebe und wertvolle Briefe anzuvertrauen, die mich beglückten und die ich wochen mit mir herumgetragen hatte ehe ich mich nun von ihnen trennte Oder um ihr alte Briefe zu entnehmen weil ich wieder da-⸗ rin lesen wollte. Und manchmal bot sie mir eine Mappe mit Fotos dar wenn ich wüährend einer stillen Stunde des Abends nöher bei meinem jungen Soldaten sein wollte. Doch nichts von alledem. was wir be⸗ zitzen und lieben was uns Glück und kEr⸗ küllung bedeutet, ist heute vor Zerstörung neher. Nichts und niemand darf mehr auf Bestand rechnen Und nicht auf Gnade. Aber noch besteht die Kommode und ich will daran glauben daß sie mir erhal- ten bleibt. Mir und meinem Sohn Denn sie hütet die Vergangenheit wacht über zige, die von allen erhalten gebliehen ist Orselwerke von Bach 38 30 bis 9 Musikali scher Morgengruß 9 bis 10 Schatzkästlein 10 30 dis 11 Unterhaltungskonzert 11 05 bis 1130 Lied- und Chormusik 1130 dis 12 30 Beschwingte Musik 12 40 biß 14 Volkskonzer 15 bis 15.30 Märchen der Brüder Grimm 15 30 vis 16 Solistenmusik von Mozeart 16 bis 18 Was sich Soldsten wünschen 18 vis 19 Strauß- Walzer gespielt von den Wiener Phil harmonikern Ouvertüre und Finale(2 Akt) aus der Operette„Die Fledermaus“(Wiener Stastsoper 19 bis 20 Zeitspiegel 20 15 bis 22 Wir degrüßen den Mai Frühlinsskonzert Heutschlandsender 9 bis 10 Unterhaltungs- klänge 11 40 bis 12 30 Sinfonische und Soli stenmusik 15.30 bis 18„Der Widerspenstigen Zähmung“. Komische Oper von fHermann Götz(Staatsoper Dresden unter Leitung von K Elmendorff) 20 15 bis 21 Liebeslieder und Serenaden 21 bis 22 Uhr Ballettmusik Montag Reichsprogramm: 9 bis 10.: Unter haltsame Weisen 10 15 bis 11 Arbeit tür Deutschland Sendung des Reichsarbeitsdien stes kür die weibliche Jugend 11 bis 12 Mai and Fruhlinsslieder 12 bis 14 Mittagskonzert 14 15 bis 15 Klingende Kurzweil 15 bis 16 Mai und Frünling in klassischer Solisten musik 16 bis 18 Großer bunter Nachmittag 18 bis 19 Alle schaffenden Deutschen grüßer mit ihren Liedern 19 bis 20 Der Marschall schen Deutschland 20 15 bis 22. Für ſede: etwas(auch Deutschlandsender). Deutsch ſandsender 19 15 bis 19 vi Sinfonie(Pasto nefen Schübe auch Feldrosthriefe meine- Bruders aus dem ersten Welthrieg. eiyn enster Die Tugend. erklört Sohnrey die- 0 en alten mbolischen Brauch, ærũnt wie brauchtum wird immer bestehen bleiben. Werner Wolt. Tagebuch meines Vaters aus der Janren da ieh noch ein kleines Mädchen war. Und Entstehung und Entwicklung des rale) von Beethoven(Berliner Philharmonike. inter Wilhelm Furtwängler) Dienstas Reichsprogramm:.30 bis 7 45 Uhr Oper 17 15 bis 18 Zender Manövrierer war. der Gegenwart und erwartet die TZukunft, um auch sie in sich zu bewahren.—* weeneuumenee n hreinnrkln krrrr nnnvnrv 4 geschlechtes 12 35 dis 12 45˙: Zur Lage 14.18 Rundfunkprogramme dis 15 Kilieriei von zwel hir dren 15 bis 16; Sonntag Reichsprogramm s dis.30 Uhr Melodienfolge 16 bis 17. Aus der Welt der 30 Musikalische Kurzweil. i8 30 bis 19 Zeitspiegel 19 bis 19 15 Wir raten mit Musik 19 15 bis 19 30 Frontberichte. 20 15 bis 21 Eine Stunde für dich 17 15 bis 18 30 Kommerorchester des schen Opernhauses große Konzert ewige Musſk Europas: Bach, Pfltzner, Dvorak. Berliot. Unterhaltisame Musik 21 bis 2322 Deutschlandsender: Deut-⸗ Das 20 15 bis 22 Uhr —— Friedrich der Große als Feldherr Die Reichsuniversität Straßburg hat es unternommen, zu Beginn des Sommer- zemesters die„allumfassende deutsche pPer- zönlichkeit Friedrich des Großen“ in den Mittelpunkt einer öffentlichen Vortrags- reihe zu stellen. Den Auftakt bildet ein Vortrag des Generals der Artillerie Vos U. Honorarprofessor an der Untvereität Bonn, ier Friedrich den Großen als Feldherrn einer zahlreichen Zuhörerschaft nãher· hrachte. Unter anderem legte der Redner dar wie friedrich die bisherige Methodik der Krieg- tuhrung losläöste und neue Wege beschritt. Die zeitbedingte sogenannte Lineartaktik riß er aus ihrer schablonenhaften Beengt- neit heraus Statt dem Gegner auszuwei⸗ ehen. suchte er ihn um inhn. wo er ihn trat, vernichtend zu sehlagen Nach den Rück· schlägen von Kolin. Kunersdorf bewies Friedrich. daß er nicht nur ein eroßer Schlachtenlenker, sondern auch ein glän⸗ Vom Sinn und Gelst der Ürbeit Gedanken zum Nationalen Feier tag des Deutschen volkes „Schaffen“ heißt auf latelnisch„produ- cere“ und alle romanischen und romani- sterten Sprachen haben von dlesem Wort mre Bezeichnungen für den Begriff des Ar- beitens abgeleitet. Wörtlich aber bedeutet producere“„hervorbringen“, also etwas, das schon vorhanden ist, wahrnehmbar ma- chen. Der deutsche Begriff„schaffen“ aber ist mit dem des Schöpferischen verwandt; nicht etwos Vorhandenes, sondern etwas zu- sätzlich Neues ist dabei das Ziel. Die Spra- che spielt nicht; sie weiß um den Sinn der Dinge und sie berührt hiler in der Tat we⸗ sentliche Unterschiede in der Hinstellung der Völker und Rassen zu ihrem Werk. Und ähnlich verhält es sich mit dem Begriff der Arbeit selbst. Das lateinische Wort„labor“ heiht zunüchst„die Anstrengung“,„ die Müne“, ja auch„die Krankheit“ und das griechische Wort„ponos“ drückt in seinem Sprachstamm geradezu das Lastende, das Dürftige aus. Der Begriff„opus“, von dem die modernen romanischen Sprachen ihre Bezeichnung für„Arbeit“ herleiten, gibt zu- gleich den Ausdruck des„Nötigen“ wieder. „Arbeit“ ist ohne jede Nebenbedeutung; in diesem Wort klngt der ganze Ernst der Aufgabe wieder, doch nichts Nieder- drückendes, nichts, was auf etwas Unnatür- Uüches, Menschenunwürdiges hiewiese. Es sind nicht philologtsche Absichten, die uns zu dieser Betrachtung verleiten, son- dern das Streben, den deutschen Sinn der Arbeit in seiner ganzen Ursprünglichkeit und Frische herauszustellen. Vergessen wir es nicht, daß in dem mechanisierten Zelt- alter, das nunmehr hinter uns liegt, auch die Anschauung und Einstellung zur Arbeit sich wandelte, und zwar im Zleichen. Aus- maß, in dem sich die menschliche Tätigkeit vom Schöpferischen entfernte. Der Mensch als Knecht der Maschine, als auswechsel- bares Glied eines entseelten Produktions- konnte nicht mehr seine Arbeit ejahen, zumal ſhn seine Bewertuns als Ware vom lebendigen Leben seines Volkes, von aktiver Teilnahme am Kulturschaffen, za an der Zielsetzung seiner Generation ausschloß. Der deutsche Arbeiter, der ja sein deutsches Wesen nie unterdrücken konnte, widmete seine ganze Tatkraft nun dem Negativen; konnte er schon als ein- zelner nicht die Geschicke seines Volkes mitbestimmen, so wollte er es als Masse. Nirgends in der Welt wurde die Lehre des Juden Marx so ernst, ja geradezu proble- matisch aufgefaßt, nirgends wurde der Ma- terlalismus, der doch des Arbeiters schärf- ster Feind war, s0 gläubig aufgenommen und selbst philosophisch untermauert wie gerade in Deutschland, und nirgends auch nahm man es mit der internationalen So- Uüdarhät so genau wie in deutschen marxi- stischen Arbeiterkreisen. So heillos sich diese Verneinung des eigenen Seins poli- tisch auswirken mußte, so sehr war sie doch auch wieder, wenn auch völlig unbe- wußzt, echt deutsch: die Grindlichkeit und der elfernde Ernst, die durch Kapitalismus, Materilalismus und Mechanismus von ihrem rechten Wege abgedrängt waren, äußerten sich nun im Negativen als kompromifßloser Fanatismus. So wurden in ſhrer Hogmatik die Begriffe „Arbeit“ und„Arbeiter“ ihres deutschen Sinnes völlig entkleldet, indem man jede Arbeit, die irgend schöpferlsch war, bewußt ausschaltete und diese Bezeichnung nur noch auf die zum Werk beziehungslose Tä- tigkeit anwandte. So wurde aus dem guten, alten deutschen Begriff des„Genossen“ ein Ausdruck klassenkämpferischen Bekennt- nisses ein Vorgang, auf den die behäbigen Materialisten auf der anderen Seite mit der Streichung des Wortes„Genossen“ aus ih- rem Wörterbuch antworteten. Und so mühte man sich auch, dem 1. Mai den Charakter eines internationalen, proletarischen, kle senkämpferischen Feiertages zu geben, wo- bei man wiederum„feiern“ in der Haupt- sache negativ als„nicht-arbeiten“ auffaßte. Den 1. Mai als Feiertag zu begehen, und zwar auch als Feiertag der Arbeit, v ar schon vordem in Deutschland Sitte. Aber dleser Tag,„der lieblichste von allen“ war ein Bekenntnis zu den schöpferischen Kräf- ten in dem Menschen und in der Natvv, die nun begann, die Arbeit der Schafi nden durch Blüte und Reife zu lohnen, Tag der Freude am Zeugen und Erzeugen. Es ist gewiß nicht Sinn und Aufgabe des Nationalsozialismus, Gewesenes zu neuem Leben zu erwecken, sondern Seiendes zu stärken und zu fördern; und zu diesem Selenden gehört vor allem des dem Deut- schen ewige Wesen. Es mußte alles weg- geräumt werden. was die Grundlagen des deutschen Volkes verschütten und ersticken wollte. Dazu gehört auch die wesensfremde Einstellung zur Arbeit, die der Kapitalis- mus gereugt und der Marxismus gehegt hatte. Das deutsche Volk verdankt seine Stellung und seine Bedeutung nur seiner Arbeit, und zwar der schaffenden in jeder Gestalt. Man pflegt gern zu sagen, daß die klimatischen Voraussetzungen Schaffens- kraft und Schaffenslust eines Volkes be- stimmen; aber sind nicht vielmehr diese charakterlichen Eigenschaften die Voraus- setzungen dafür, daß sich ein Volk in die- sem Klima behaupten kammn? Gerade weil das deutsche Volk sich seine Aufgaben und seine Arbeit niemals leicht gemacht hat. ist es berufen, diesen Raum zu erfüllen und zu verteidigen. Die Zurückführung aller deutschen Men- schen zur deutschen Aufgabe, zur Volks- gemeinschaft ist keinesfalls lecuiglich eine materielle Angelegenheit, wie sſe sich frei- lich auch nicht ohne materielle Sicherung jedes Schaffenden herbeiführen läßt Sie ist auch nicht durch schematische Gleich- schaltung zu erreichen oder etwa gar durch Verzicht auf geistise und kulturelle Werte zugunsten derer, die nicht Schritt halten können oder wollen. Wir bejahen den Reichtum. der in der Mannigfaltigkeit un- seres Volkes liegt und wir wollen die Skala unserer Bewertungen um keine Stufe ver- kürzen. aber wir bekennen uns zu der Ver- antwortung, die uns die Gemelnschaft auf- erlegt. Für uns ist Sorialpolitik keine Ver- sicherung gegen Un-ufriedenheit, keine Be- lastung, die die Wirtschaft zusätzlich zu tragen hat, sondern der Inbegriff der poli- tischen Aufgaben jedes Betriebes und der Gesamtheit aller Betriebe zugunsten aller Schaffenden. Das bedeutet zunächst eine Regeluns der Entlohnung nach dem Maſe des Wertes jeder einzelnen Arbeit für die Volksgesamtheit; das bedeutet zum andern eine Gestaltung der Arbeit, die jedem tolgen kann. vor dem Roman„Ekkehard“, diesem Epos eines Berges und einer leidenschafts- gebändigten Liebe, ist alles übrige, was Scheffel sonst noch geschaffen hat, zurück- getreten, ja verblaßt. Mit welchem Recht, soll hier nicht untersucht werden. Aber als Lyriker darf er doch auch ein Wort mit-⸗ rẽden. Vor allem auf dem Geblete der Na- turlyrik kann man dem Dichter eine starke lyrische Begabung nicht absprechen. Ne- ben der Frau„Aventiure“, einer Auslese mittelhochdeutscher Lieder zu dem Ent- wurf gebliebenen Wartburgroman, seien vor aliem die herrlichen Rhythmen der „Bergpsalmen“ genannt. Hler hat der Dich- ter Großes geschaffen. In ihnen bietet sich 'n Spiegelbild, das alle Seiten seines We⸗ sens auf das schönste hervorkehrt: Natur- treude und Wandergslück. Herzenszartheit und geistige Verbundenheit mit deutschem Schicksal und deutschem Leben. Vergangenes lebt und wirkt mit am Ge⸗ schehen der Zeit und tritt so als seelisches Erbe in die Erscheinungen der Gegenwart. Scheffel verschmähte die Gegenwart durch- aus nicht. Er lebte, litt und kämpfte in ihr wie einer. Radolfzell und die Mettnsu. wo der Dichter lange Jahre lebte, haben man- chen dieser Käümpfe gesehen, die der streit- Die Weit der Maschine/ Uber der großen Halle des Rüstungs- hetriebes liegt eine ungewohnte feierliche Stille. Die Maschimen schweigen, nur vom Nachbarwerk tönen die bekannten Ge⸗ räusche der Arbeit herüber. Zwischen zwei Schichten ist eine Pause eingeschaltet. Ar- beiter sehen ihren Film„Rüstunsgsarbei- ter“, in dem sie selbst, wohl zum ersten und einzigen Male in ihrem Leben, als Schauspleler mitwirken. Wolf Hart drehte diesen Flm der Ufa, dem eine wahre Begebenheit aus dem Be- trieb zugrunde lag, und zwar waren in- kolge einer Anderung des Arbeitsmaterials Schwierigkeiten elngetreten, die den konti- nuierlichen Fluß der Arbeit hinderten. Die Arbeit an einer Maschine stockte. Durch unermüdliche Versuche, die Maschine neu einzustellen, gelang es einem Arbeiter, in zusätzlichen Nachtstunden, die er trotz sei- nes 12-Stundentages leistete, den Fehler zu finden. Nach dieser einfachen Handlung ge- staltete Wolf Hart seinen Film. Die Arbei- ter wurden unter seiner Leitung zu Schau- splelern und taten das ihnen Vorgeschrie- bene in einfacher Selbstverständlichkeit. Daß dieser Fllm, wie es leicht hätte sein können, nicht zur bloßen Schilderuns gigan- tische Apparaturen wurde, ist das Werk des Regisseurs. Zum ersten Male gestaltete Nun treibt der Frühling Blatt zu Blett. bare Dichter und Doktor der Rechte aus- kocht. Scheffels Sprache ist ein ausgespro- chen poetischer Realismus, wie er sich na- mentlich im„Gaudeamus“ offenbart. Von ganz anderer Seite zeigt sich der Dichter in„Frau Aventiure“, die Gustav Manz „kostbares lyrisches Kleingut“ nennt. In Bildern voller Schönheit. Glanz und Frische lebt sich hier die Natur- und Wanderfreude Scheffels aus, und es mag kaum einen der genannten Schauplätze geben, den der Dichter nicht selbst betreten hätte. Daß Scheffels Talent vielseitig war und daß er auch das Zeug zu einem Maler hatte, ja, daß er mit einer ganzen Mappe voller Skizzen aus Itallien zurückkam, ist bekannt. Aber zwischen all diesen natur- frischen fremden Bildern seiner Lyrik, die- ser Freude am Schönen überhaupt bricht immer wieder einmal die Urlust am Wan- dern und Erleben der heimischen deut- schen Landschaft als ewiger Drang und zeitloses Gesetz bei dem Dichter durch und macht sich in singfreudigen Versen Luft. Viel ist Scheffel im Schwarzwald herumge- kommen, und Hegau und Bodensee habhen den einsamen Wanderer im Plaid mit der umgehängten Reisetasche(wie wir ihn vom Heidelberger Scheffeldenkmal kennen), Rüstungsarbeilter sehen sich selbst im Film dieser bekannte Schöpfer bester Kultur- fllme die Welt der Maschine. Trotz der Ge- walt der Technik aber stellte er den Men- schen in den Mittelpunkt, den Menschen. der in heißem Bemühen, ohne viel Worte zu machen, beiträgt zum Gelingen der Ar- beit, und damit einen Schritt weiter dem Sieg entgegengeht. Die Arbeiter selbst fußerten sich sehr erfreut über den Film. Meister Gebhardt. der im Füm erscheint und der eisentliche Entdecker jenes Fehlers ist, erzählte uns von den Aufnahmen. Zwelmal mur wurde geprobt, dann wurde gleich gefllimt.„Ein bißchen anders ist es schon,“ sagte dieser Mann, der eigentlich prädestiniert scheint, immer seriöse ältere Herren darzustellen. „Aber wir haben uns schnell hineingefun- den. Ein Schauspieler war dabei(es war Erich Gühne von den Berliner Künstler- bühnen), den mußten wir natürlich an- lernen, aber er hat sich gar nicht dumm angestellt.“ Den Film fand Meister Geb- hardt wahr und echt. und die Arbeiter sere Frage, wie er sich vor der Kamera ge- kühlt habe:„Ach, wissen Sie. man hat sich schon in so vielen Lagen zurechtfinden müssen, warum sollte man es hier nicht?“ Gerda Ru dolphi. Schaffenden die Freude am Schöpferischen wiedergibt, und sei es auch nur, daß er sich als wirkender Teil einer schöpferischen Ge- meinschaft fühlen kann. Und das bedeutet zum Letzten freie Entfaltungsmöglichkeit für alle geistigen und kulturellen Kräafte; Nationalsozialismus und Standesdünkel sind unvereinbar, aber wir wollen auch keiner Primitivität und Plattheit Raum geben, nur Ist das alles so schwer? Sind das alles Aufgaben, die erst eine kommende Frie- denszeit ihrer Erfüllung näher bringen kann? Die Männer, die unsere Zukunft ge- stalten, stehen an allen Fronten. Und sie gestalten auch den deutschen Sozialismus. Das deutsche Volk ist soldatisch genug, in der Gemeinschaft und in den Opfern seiner Soldaten Vorbild und Beispiel auch seines sozialistischen Schaffens zu sehen. stimmten dem zu. Einer antwortete auf un- Ober Scheftels Naturdichtuns Von Fritz R. Bassauer nicht minder ott gesehén. Daß er such im Elsaß, im Wasgau und Pfälzerwald war, wissen wir gleichfalls. Sind viele seiner Lieder auch mehr der Ausdruck überschãumender Jugendlust und Scheffel war gern und mit Freuden jung—, so zeigt sich in ihnen doch auch die angeborene Freude am Leben und We- ben der Natur. Vor allem am deutschen Wald. von Waldesgrün und Waldespracht zu singen wird er nicht müde: ein Zug, den er mit Eichendorff gemein hat. Immer aber spielt deutsche Vergangenheit und deut- sches Schicksal hinein. Immer ersteht vor unseren Augen das geschichtliche Bild der Zeit. Es klirrt in Eisen, heldisches Leben bricht auf. Reinmar, der Alte singt. Oder Biterolf und Walters Singerknab. Oder Wolfram von Eschenbach, der seinen„Par- zival“ im Odenwald dichtete, reitet durchs Frankenland. „Der Tag verglüht Des Hochwalds Wipfel schweigen. Derweil im goldnen Dunst die Halde schwimmt wieviele Naturbilder voll eindringlicher Kraft stellt er vor uns hin, die„Seebilder“, die„Kahnfahrt“ oder das s0 eigenwillig vertonte„In den Alpen“(von Fr. Hegar). Den stärksten und nachhaltigsten Aus- druck aber findet Scheffels Naturlyrik in den„Bergpsalmen“, die dem Bischof Wolf⸗ gang von Regensburg, einem alemannischen Edeln vom Bodensee(Grafen von Nellen- burg) gewidmet sind. Die Nellenburger. de- ren Burg über Stockach stand. haben meh⸗ rere geistliche Würdenträger gestellt, auch einen Komtur des Deutschen Ordens. und der letzte Nellenburger war ein Konstanzer Domherr. Mit ergreffender Wucht hat der Dichter in diesen freien Wortsinfonien ein mit Gott, Welt und Einsamkeit ringendes Schicksal behandelt, das in sechs Gesängen zu einer visionären Schau zusammenklingt. Sicher sind die„Bergpsalmen“ das Reifste in Scheffels Lyrſk überhaupt. Ihre Wirkung beim Erscheinen war nicht die übliche. Die düsterherbe Größe stimmte nicht zu dem gewohnten Bild, das man sich gemeinhin vom Scheffel machte und teilweise heute noch macht, weil man sich Scheffel nicht anders denn als„ewiger“ Student im Tone eines humorigen Naturburschentums vor- zustellen geneigt ist. Auf den ersten Blick nehmen sie sich auch fremd in Scheffels werk aus. Daß aber diese Naturbilder und Naturstimmungen den echteren und wah- reren Kern in des Dichters Wesen enthül⸗ len, das mehr auf Moll als auf Dur ge- stimmt war, dürfte heute einleuchten. Gersade Scheffels Lyrik hat dazu beige- tragen, die Liebe zu dem Dichter zu er- halten, und man kann den Worten von Gustav Manz nur beipflichten. wenn er meint:„Je mehr es uns zum Bewußtsein kommt, daß auch er einer jener schmerz- lich Begnadeten gewesen ist, die die la- chende Träne im Wappen tragen, um 50 herzlicher wird der Dank dafür sein, daß er einer der Unseren war.“ Wir am Oberrhelin können diese Feststellung nur unterstreichen. Das damit auch der Trägste und Lässigste uns Paul Rie del. beutsche Scheffelbund gestellt hat. Wappen des Dichters rein zu halten ist die Aufgabe. die sich der — Hildegard Ma. Vermächtnis fallenen li ädchen, ka esund zur arduardt g. heim, Mittels elberg. Ase Elisabeth, ist da! Liesel (Z. Z. Krank Willi Glock. landstraße 48 ürgen. Unsere April ein Bi men Dies ze Freude an: I mann und F. Kronprinzenst höfen, Hotel! Gerd Willy. Un ein kräftiger am 23. April 1 In dankbarer Huber geb. 8 Städt. Frauen Alois Huber( Am 24. April 19 Ursula ihren grohzer Freude Lewinsti(z. Z2 haus, Privat- Holzbach) (Zz. Z. im Oster Als verlobte ęrt lommet- Prits i, e. San.-Ers.- Stäcdt. Kranker Als Verlobte gr hwille (Fahnenjunker Kurhaus Sand im April 1944. Als Vexlobte gro rin Hele Franſtreich 1 Baum. M ster/Elfel, den ———— In festem trohes Wie cie harte Nachricht. daſl u ster Sohn. Bruder. Ernst I Gelre in einen kurz nach seinen im Osten den Hel deutschland erlitte seinem Broder Fi naten im Heldento Mhm.-Sandhofen. In tiefer Trauer Karl Kulawik u gebh. Wenzel ver Kulawik(z. Z. Beraer(2 Z. W Berser(z. Z. im Paula geb. Reie Franzs Hönis(.7 Frau Emma geb. Verwandten. Die Trauerfeier flin 30. April 1944. mor ie eeeeeee An den Fols ren Verwune im Osten ꝛzu nem Heimatlazarett unser geliebter Bi und Onkel O. Grenad. Fr im Alter von 34 Ja Mannh.-Neckarau. Dorfaärtenstraſe 2 Peter Fasold-(V⸗ sold, Bruder(2z. II amilie.“ Ludwie Lorens Bchüts, Inh. Frau I. Filmtheater Theater Gaststätten— Kaffees Gschäftliche Empiehlungen] Töppe, Lederwaren und Hieise- artikel, Feudenheim. Schelmen- Uia-Palast, N 7, 3. Nur noch his lontag! Heinz Rühmann im erra-Film„Die Feuerzangen- ie“ mit Karin Himboldt, ſde Sessak, Erich Ponto, Paul Henckels, Hans Leibelt. Kul- turfilim„Grüne Inseln im Groß· stadtmeer“. Deutsche Wochen- schau. Jugendl. ab 14 Jahren Zugelassen.— Für. Sonntas, 30. April, sind sämtliche Ein, trittskarten bereits verzriffen! Letzt. Spieltag: Montas, 1. Mai. 13.30, 15.45, 18 10 Unr, Hienstag, 2. Mai:„sSchram. meln“. Ein Wien-Eilm mit Marte Harell, Hans Holt. Paul Förbiger, Hans Moser, Fritz imhoff. Regie: Geza v. Bolvary. Uta-Schauburn, Breite Str. Nur noch bis Montag! Ah 12.30 Uhr —1 durehgehend):„Um 9 ommt Harald“. Ein Tobis. Film mit Irene v. Meyendorff, Anne- liese Uhlig, Roma Bahn, Wer⸗ ner Fuetterer, Hans Nielsen, Josef Sieber. Kulturflim. Deut⸗ sche Wochenschau. Nicht für Jugendliche. Ab Dienstag, 2. Mai:„Llebesbriefe“, Ein hei- terer Ufa-Flim mit Herm. Thi- mig,. Käthe Haack, Paul Hub- schmid, Suss Graf. H. Brause- welter, Lotts Rausch Musik: Leo HLeux. Regie: Hans H. Zerlett PpAPI-Tagesitinẽo(Palast-Licht- spiele) spielt tägl ah 11.00 vorm. Jetzt Erstaufführungs- Theater. Montas letzter Tag! in Wieder- aufführung Hans Moser. Theo Lingen, Wolf Alhach-Retty, Olly Holzmann, fda Wüst. Osk. Sima in dem großen Lustspiel: Jahre Pech“. Eine Kette un⸗ unterbrochener Lachsalven. NFoueste Wochenschau Kultur⸗ fim jugend in den beiden ersten Vorstellungen um 11.00 und.15 Chr zugelassen. Be· ginn: 11 00..15, 3 30,.00 Uhr OCanitol. Wafdhofstr 2, Ruf 52772 Ap heute bis einschl Montas: ter Ehe“, Ein Tobis- dem Roman Kame- rad Mutter“ mit Franziska Einz. Ferdinand Marian, Maria fandrock. Karl Schönböck..a. Neueste Wochel Jadl nicht zus. .10. 500 700 30 Mo, ah.40. Lichtsvielb-us Müller, Mittelstr. 41 Ab hente bis einschl. Montas: „Ihre Melodie“. 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April:(ieschlossene Vorstellungen für die Kreislei- tung Mannheim»„Die grole Nummer“, Volksstück von Ernst Schäfer. Anfang 13.30 Uhr, Ende etwa 15.30 Uhr u. Anfang 17.00 Uhr, Ende etwa 19.00 5 1. Mai:„Die Malenköni- „in“, Schäferspiel in einem Auf- zuge von Chr. W. Gluck, hier- anf„Rfiter-Romanze“, Ballett von I. van Beethoven, hierauf „Der betrogene Kadi“. Komische Oper in einem Akt»on Chr. W. Gluck. Ankang 15 Unhr, Ende 17.15 Uhr. Mittwoch, 3. Mai:„Die Naoht in Slebenbürgen“. Lustspiel von Nikolaus Asztalos. Anfang 15 Unr, Ende etwa 17.15 Uhr. In neuer Insze- nierung:„Hadame Butterfly“. Oper von G. Puceini. Anfang 15 r. Ende etwa 17.15 Uhr. 6. Mai:„Das blinde Hers“, Schauspiel von Herbert Becker Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr. Sonntag. 7. Mai:„Die Hochzeit des Pigaro“, Komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 15 Uhr, Ende etwa 18.30 Uhr. Im Stadtheater Neidelberg: Mai:„Die große Num- Volksstück von Ernst Schäfer. Anfang 17 Uhr. Ende etwa 19 Uhr. Unterhaltung Varieté Liedertafel. 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Fasold mit K Die Trauerfeier ſlind 2. Mai 1944. um 1 karau statt. Hoftmann& Söhne, Hudwigsha. Heute wurd⸗ traurigen 6 mein lieber? tber Enkel. Neſle un Bdgar k ROB. Fahnenfunker. Gren.-Re im Alter von 20 Ja ist. Wer kannte weiß. was heim. den 23. April Küte Deiſlenbergei (Mutter). Peter M. (Grob'eltern), Auæu Frau Luise zeb. idt Wwe. un veter. Hans Speidel Wwe. und Kind W Verwandten. Gott dem All es Sefallen. n gellebten Man ruder. Schwiegerso Onkel und Freund Ernast W. In ein besseres Jens en Er fiel einem Aussburs am 13. Apt Er wird uns all. unv Biete Lux-Pels mit Mufl. Suche röste für 2 Betten. unter Nr, kl. De. * lebter. herzensauter. Mannh.-Neckarau. Al In tiefer Trauer: Im Namen aller 4 Liesel Welk geb. St Nach Gottes h. entschlief in e lazarett mein Junser lieber. treusor Bruder. Schwager une Josef Bind Stabszahlmelster d. R. Orden und Ehre Nach schwerem. mit duld ertragenem Le wohlvorbereitet. in d Tmat heimgesansgen. Mh.-Rleinau. Endinae burg den 26 April 1 m onsagbarem Sch Rosa Bindner geb. Cerhard Bindner(2z. Hermine Bindner u ITrauerfeier: Dienstas. Ium 15 Uhr in Rheine 3 Bruder und Onkel. He Mein geliebter. gender Mann. u auter Vater. Se Ferdinand Br wurde uns dureh den am 25. April 1944 en ſeben war nur Pflicht Autopferuns kür die 80 in tietem Schmerz: Amalle Brenner keb. Otto Brenner(2 Z. und Frau Dorothea nebst verwandten Die Beerdiguns fand 1 1att. dichtung ss U⏑E?VAUIN i er such im Merwald war, uch mehr der Jugendlust mit Freuden en doch auch eben und We⸗ am deutschen Waldespracht ein Zug. den it. Immer aber eit und deut-⸗ er ersteht vor tliche Bild der disches Leben te singt. Oder gerknab. Oder r seinen„Par- „ reitet durchs schweigen. inst die Halde immt eindringlicher die„Seebilder“, so eigenwillig on Fr. Hegar). altigsten Aus- Naturlyrik in Bischof Wolf⸗ alemannischen àn von Nellen- allenburger, de- nd. haben meh- r gestellt, auch n Ordens. und ein Konstanzer nat der Dichter Gerd Willy, Unser zweites Kind, Am 24. April 1944 begann unsere Als verlobte grüſſen: Hena Wwil- Als Verlobte grüßen: Hannelore Als vexlobte grüßen: Stabshelfe- Hildenard Maria. Das teuerste Vermächtnis meines im Osten — lieben Mannes, ein ädchen, kam am 26. 4. 1944 esund zur Welt. Hargareie arauardt geb. Ester. Mann- heim, Mittelstr. 28, z. Z. Hei- elberg. Ase Elisabeth, unser Wunschkind ist da! Liesel Glock geb. Witzei Z. Z. Krankenhaus Achern) Willi Glock. Mannheim(Un- landstraße 48). Jürnen. Unsere Liane hat am 23. April ein Brüderehen hekom- men, Dies zeigen in dankbarer Freude an: Friedrich Scheuer- mann und Frau geb. Weniger. Kronprinzenstr. 66(z. Z. Gtten- höfen, Hotel Linde). ein kräftiger Sonntagsjunge, ist am 23. April 1944 ungekommen. In dankbarer Freude: Edelgard Kuber geb. Steinmayer(z. Z. Städt. Frauenklinik, Ehlingen), Aiois Huber(Zz. Z. im Felde). Ursula ihren Lebensweg. in . Freude: Bllen Voait geb. ewinsti(z. Z. Städt. Kranken- haus, Privat-Klinik Prof. Hr. Holzbach) Ufz. Paul Voii . Z. im Osten). lommet Prits Münd(Obergefr. i e. San.-Ers.-Abt.). Mannheim, Stäcdt. Krankenhaus, 1. 5. 1944. Schwille Willy Kinsinger (Fahnenjunker-Oberwachtmstr.) Kurhaus Sand uber Bühl(Bad.), im April 1944 rin Helen Klefer(z. 2. in Frankreichh Matr.-Obersefr. Baum. Mannheim- Mün- 1 ster/Elfel, den 24. April 1944.1 Familienanzeigen Als Verlobte grüßen: Gertrud Eopp- Adolf Merz. Weinheim Für die anläßl. unserer Vermäh- Für die uns anläßl unserer ver- (Prankelstr. 70), Bobenheim/Rh. (Georgenstraße 4) Ihre Verlobung geben bekannt: Ase Sax, stud, rer, pol.- Heinz Fleiner(Oberltn. i. e. Pz.-Gren. Regt.) Mannheim Kronprinzen- straße 35), Heidelberg(Dante- straße 10c), 1. Mai 1944. Imre Vermählung seben bekannt: Erwin Heinig- Hildegard Hein!g kkw⸗ Bollmann. Edesheim/ Wm., Ihm.-Waldhof, Schönausiedlg., den 30. April 1944. mre Vermählung geben bekannt: Frits Forster- Erna PForster geb. Siefert, Neumark b. Furth i, Wald, 2. Z. Wehrm, Mannh. Waldhof(Oppauer Straße 27). Wir werden getraut: CGarl Bernt Iitz. i. e. Gren.-Regt.) u. Frau Ehristel geb. Steuerwald. Lau⸗ ban i. Schles.(Breite Str. 13), Mannheim(Schwarzwaldstraße Nr. 10), den 29. April 1944. re am 29. April 1944 zu Pforz- heim stattgefund. Vermählung heehren sich bekanntzugeben: Avgust-Friedlrich Schmidt Hanne-Marte Schmidt geh. Schenkel. Mannheim, Haardt- straße 26. lung so zahlreich zugegangenen Aufmerksamkeiten und Hlück⸗ wünsche sagen wir unseren herzlichsten DHank. Feldw. Kari Schuhmacher nud Frau KHerta goh. Dürr. Mhm Sandhofen, Scharhof, mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir recht herzlich, aueb im Namen heider FEltern. Karl Bohusch und Frau Eiesel geb. Heckmann. Bielau 158, Ostsüdetenland. en ein mit Gott, endes Schicksal sängen zu einer nklingt. Sicher das Reifste in mre Wirkung die übliche. Die nicht zu dem sich gemeinhin teilweise heute Scheffel nicht tudent im Tone schentums vor- len ersten Blick nd in Scheffels Naturbilder und teren und wah⸗ Wesen enthül⸗ Is auf Dur ge⸗— einleuchten. hat dazu beige- Dichter zu er- en Worten von ehten. wenn er rum Bewußtsein jener schmerz- ist, die die la- tragen, um s0 datũr sein, daß war.“ Wir am Feststellung nur en des Dichters abe. die sich der estellt hat. 44 4 ieeeee 4 rlcäute wimaschins, Fabr. Atü, m Auspuff, Jpm. 750 mm Hub, 3000 mm. für mm Arillig tür 2800 — 30. April 1944. morgens 10 Uhr statt ee eeeeeeeeeeeneeee ———— In festem Vertrauen auf ein trohes Wiedersehen traf uns die harte und schmerzliche Nachricht. dall unser lieber, jüng- ster Sohn, Bruder. Onkel und Nefle Ernst Kulawik Gekr, in einem Gren.-Rert. kurz nach seinem 20. Geburtstas im Osten den Heldentod für Groß- deutschland erlitten hat. Er folate ßeinem Bruder Fritz nach 13 Mo- naten im Heldentode nach. Mhm.-Sandhofen. Kalthorststr. 32. In tiefer Trauer: Karl Kulawilk und Frau Pauline gebh. Wenzel verw. Berger. Erieh Kulawik(z. Z. Lübeck). Willi Berger(z2 Z. Wehrmacht), Paul Berrer(z. Z. im-ten) und Frau Paula geb. Reichert. Schwager Franz Hönis(.2 im Osten) und Frau Emma geb. Berger und alle Verwandten. Die Trauerfeier findet am Sonntag. An den Folgen seiner schwe ren Verwunduns. die er sich im Osten zuzos. starb in ei⸗ nem Heimatlazarett mein gut. Sohn. unser geliebter Bruder. Schwager und Onkel O. Grenad. Frits Fasold im Alter von 34 Jahren. Mannh.-Neckarau. 28. April 1944. Dorfaärtenstraße 22 Peter Fasold-(Vater). Peter Fa- sold, Bruder(z. Z. Wehrm.), mit Familie. Ludwis Huber(z. Z. Wehrmacht) und Frau Liesel geb. Fasold. Karl Fasold(z. Z. Wm.) mit Familie. Andreas Fasold(z. Z. Lazarett) mit Familie, Walter Grol(z. Z, Wm.) und Frau Hanna neb Fasold'it Kind. Frits Herr- mann(z. Z. Wm.) u. Frau Anna rob. Fasold mit Kind Die Trauerfeier findet am Dienstas. 2. Mai 1944. um 14 Uhr in Nek · . Anfrag. an Josef. Söhne, Iudwigsha- Kstr. 69, oder Rut ügesuche gebr Möbel, Kleider, sche, Pfandscheine, Bronzen und Por- laufend Schäler, rkauf, Schwetzinger Tel 439 68 1 u. Sportwaffl kauft flen-König. M 4. 1. agen, neu od. gebr., „Ang. an Fa. Peter 17, Ruf 406 77 4 rbehülter zu kaufen unt. Nr. 425 27BH1 ehgesuche ischuhe, Gr. 43, geg 50 a unt. an das ebr., u elektr. Dop- e geg. Pelzmantel — unter 4967 rh. He.-Fahrrad geg. deinrichtung. U. an das kiB Weinh. is mit Mufl. Suche d. Futter u. Draht⸗ Betten. unter Nr. in das HB lwaage geg. kl. De. zu tsch. Su. 2125 zhmaniel, chw., we⸗ g. Kostüm, Gr 42-4½% tsochuhe, wen setr, pumps. evil. hoh“ -37. zu taus-h. ges. r Nr. 472 48. 4 d 175 cem, 1. tadell. e Elektro-Kühlschr int 23 155V5 a. HB. chter, s gut erh., g8. rh. Ki. Sportwasen, evorz) 23 141 6 lai 1744 t keine Zeinms de. termingebun lZeigen, die in der usgahe nach dem veröfkentlcht wer en. sind bis Mop in unseren Rrief m R 1(Basser us) einzuwerfen (reuf bannei n- Abteiftung —— karau statt. gelallen 3 * ten Aussburs am 13. April zum Opfer. Er wird uns all. unvergessen bleib. 8 lebter. herzensauter. edler Mann. unser lieber. treusorsender Vater, Bruder. Schwager und Onkel Stabszahlmelster d.., Inh, versch- Fach schwerem. mit gröſiter Ge⸗ Idald ertragenem Leiden vohlvorbereitet. in die ewide Hei- Imat heimgegangen. Um unsagbarem Schmerz: Rosa Bindner geb. Rofrucker. Hermine Bindner u. Ansehörise * Amalle Brenner geb. Wohlzemuth Otto Brenner(2 Z. Wehrmacht) und Frau Dorothea geh. Billen. Heute wurde es uns zur traurigen Gewiſßheit. daſ mein lieber Solmn. unser au- ter Enkel. Neſle und Vetter Bdgar Heiß ROB. Fahnenlunker. Uffz. in einem Gren.-Regt. im Alter von 20 Jahren im Osten ist. Wer unseren Eadl kannte. wein. was wir verlleren. Mannheim. Lorsch(Hessen). Viern- heim. den 28. April 1844. Küte Delßenberger verw. Heib (Autter). Peter Moser und Frau (Grobßieltern), Auaust Speidel und Frau Luise zeb. Beutel. Käte Schmidt Wwe. und Kind Hans- veter. Hanus Speidel. Marie Beutel Wwe. und Kind Werner und alle Verwandten. Gott dem Allmächtisen hat es gefallen. meinen innisst- gellebten Mann. unseren Ib. Bruder. Schwiegersohn. Schwager. Onkel und Freund Ernst Welk in ein besseres Jenseits abzuberu- Er flel einem Luftangriff in Mannh.-Neckarau. Altriper Str. B In tiefer Trauer: Im Namen aller Angehörisen: Liesel Welk geb, Stahl Nach Gottes heiligem Willen entschlief in einem Beserve- lazarett mein über alles ge⸗ Josefi Bindner Orden und Ehrenzeichen ist er. Mh.-Rleinau. Endinsen a. K. Frei- burg den 26 April 1944. Cerhard Bindner(z. Z. Wehrm.). Trauerfeier: Dienstas. 2. Mai 1944. um 15 Uhr in Rheinau. iee Mein geliebter, stets treusor- gender Mann. unser herzens- guter Vater. Schwiegervater. Bruder und Onkel. Herr Ferdinand Brenner wurde uns dureh den Flieserangriff am 25. April 1944 entrissen. Sein ſeben war nur Pflichtbewulltsein u · Autopferuns kür die Seinen. in tetkem Schmerz: nebst verwandten — Irmaard Schönunn(Braut) und An-ehörise Uintaſfbar schwer traf uns die Nachricht: daß unser ieeeeeeeeeeee reeenken aeikekenin * Uner lieber Sohn u. Bruder haus). Familie Hermann Götz (Grötzingen). rerrer SermengerkeEn E2 4 und Neffe Schwer traf uns die Nach- richt. daffl unser lieb. Sohn PFrita Voigt Uftz. in einem Gren.-Rert. an seiner zehweren Verwunduns. im Süden der Ostfront, in einem Lazarett verschieden ist. Er ruht dort auf einem Heldenfriedhot. Mannh.-Rheinan(Strengelhofstr. 59. den 26. April 1944. In stiller Trauer: Friedrien Voizt und Frau In lestem Vertrauen auf ein baldiges Wiedersehen traf * uns hart u schmerzlich die unfaſbare Nachricht. daß unser Ib. braver Sohn. Bruder Envel. Neſfe und Vetter. mein inniestseliebter Brãutiaam Heinrich Wahl Geir. in elrem pPanze--Gren.-Regt., Inh. d. Ek 2 u. silb. Inf.-Sturm-Abz. im blühenden Alter von 21 Jahren im Osten den Heldentod fand. Brühl-Rohrhof(Brühler Str 50). den 28. April 1944. In tiefer Traner: Heinrieh Wohl und Frau Lulse geh. Frey, nebst Familienanschör. Euter. einziger Sohn und 1b. Bruder Leonhard Lammerr Gefreiter in'n. Gren.-Regt. im 30. Lebensfahr im osten kür Großdentschland gefallen ist. Mannheim. den 28 April 1944. Lanrentiusstraſle 17 a. In tlefem Schmerz: Jakob Lammer. Frau Masdalene gebh. Heilmann. Liselofte Lammer (Tochter) und verwandte Heins Schwinpert geb am 30 März 1920 Gekreiter in einem pion.-Batl. opferte sein jiunges Leben für Dentschland Er ruht auf einem Hel- denfriedhof im Osten. Mannheim. den 28. April 1944. Neekarvorlandstr. 15 Heinrich Schwipnert. Frau Anna geb. Weinmann. Herbert Schwio⸗ vert(z. Z. Kriessmar). Marianne Reinhold. Hermann Schwippert * Sohn und Bruder Pg. Willi Hofmann .-Gefr. in e. Füsil'er-Batl., Trüger des Inf.-Sturmabzeiehens und des erwundet bzeichens im Alter von 32 Jahren den Helden- tod für sein geliebtes Groſßdeutsches Reich und unseren Führer fand. Er ruht auf einem Heldenfriedhof im Osten. In tiefer Trauer: Fam. Karl Hofmann(Mannheim. Lansstr. 87. 2. Z. Städt. Kranken- Es wurde uns nunmehr die Gewiſfheit. daß unser lieber Allen verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Mitte luna, daß unser lieber Sohn. Bruder. Enkel. Schwager. Ernst Staudt Gelr. in einem Gren.-Regt. im blühenden Alter von 21 Jahren kurz vor seinem Urlaub gefallen ist. In unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Mannheim. Große Merzelstr 31. In stiller Trauer: Emma Staudt geb. Veith. Erust Staudt(z. Z. Wehrmacht). Otti u. Heinrieh Staudt. Emma Schneider geb. Staudt. Lulse Schott geb. Slaudt und Großeltern. Trre stehen wir an der zeneauten. Frau Im 49. Lebensiahr wurde sie von früh bist du von uns gegangen Muhm.-Feudenhelm. Scheflelstr. 2. Uhr von der Friedhofkapelle Feu- denheim ans.-Von Beileidsbeauchen Bahre meiner geliebten Frau und treuen Kameradin. unserer her- leben Mutter. Tochter. Schwester. Schwägerin und Tante Emmy Lang, geb. Hofmann ihrem schweren, mit aroßer Geduld ertragenen Leiden erlöst. Viel zu In tlefem Schmers Oskar Lans** Liselatte Lans. Werner Lans(z. Z. Uffz. Flug- zeugführer). Oskar Lans(z. Z. i. Felde) u. alle Anverwandlen Beerdiguns am 2. Mai 1944 um 14 Beerdigung: Dienstas. 2. Mai 1914. weee kli eeassspäe krlaahnkaasormakiulht Gott dem Allmäcntigen hat es ge⸗ tallen. meine liebe, in treuer Zorge sich aufopkernde Frau. unsere be- Mutter. Schwiegermutter. Grolmutter. Schwester und Schwä⸗ Soræte gerin Lina Entzer, geb. Diemer n. Im Namen der Hinterbliebenen: In tieler Trauer: mit Söhnen Franz und Hermann K Wehrmacht) mit Frau und Verwandten. Freunden u. Bekann- ten machen die schmerzliche Mitteilung, daſf nnser einziges Kind. unsere unvergelll. Tochter. Nichte und Cousine Berta Fleck Bibllotheksgehilfin an der Schlof- bilcherei nach langer. schwerer. mit aroſler Geduld ertragener Krankheit am 21. April 1944 im Alter von 38 Jah- ren im Krankenhaus Wolfach. wo sie Heiluns suchte. ten ist Mannheim(Rheinaustr.26). Wolfach Cosefstr. D. den 26 Aprii 1944 In tiefem Leid: Wilh. Fleeck. Gerlchtsoberverw. i.., und Frau Mina zeb. Baum. nernst Anverwandten Die Beerdiauns fand am 24 4. 19⁴⁴ mutter und Schwester. Frau Klara Fasig, geb. Sax Inhaberin des Mutterkreuses im gesegneten Alter von 84 Jahren. Mannheim(Bismarckplatz), Berlin Freiburæ Kitzingen a. M. In tieker Trauer: Familie Heinrieh Fasis. Ewald Treſtehn und Frau Hedwis geb. Easis und Kinder. Wally Grafl. Wpr., geb. Fasls. und Kinder. Emma Barelss. Wwe., geh. Saz und Kinder Feuerbestattuns findet am Dienstag. 2. Mai 1944. 13.30 Uhr statt. von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen 5 Unsere liebe. aute Mutter, Frau Johanna Holzwart geb. Flessler ist im Alter von 75 Jahren am 186. April 1944 in Niederramstadt bei Darmstadt. wo sie liebevolle Auf⸗ nahme gefunden hat. sanft einge- schlafen. Berlin-Frohnau(Ludolfinger Wes 12) bosen(Hobenstaufen Straßſe 14). den 28. April 1944. In stiller Trauer: Hanna Holzwart. wart Die Belsetzuns hat im aller Stille Kannheim stattgefunden. Walter Hols- Unsere liebe Mutter. Schwieaermul- ter. Oma. Schwester, Schwügerin u. Tante Frau Maria Huissel, Wwe. deb. Kerner ist heute nach kurzem. schwerem Leiden im Alter von 67 Jahren von uns gegansen. Ihr Leben war Ar- beit und Sorse fur ihre Lieben. Mannheim, den 28. April 1944. Kütertaler Str. 69.—— In tiefer Trauer: Gotthilt Hulssel and Frau Klara. Paul Huissel(2 Z. Amerika). Karl Huissel und Frau Helene,. Elsa Sehaller geb. Huissel Ernst Huls- sel(z. Z. Wehrmacht) und Frau Anneliese. Dr. Karl Riehl u. Frau Laise geb. Huissel(Neckarhausen) Fritz Dertz und Frau Emma geb. Hulssel und 7 Enkel Die Beisetzuns flindet am Dlenstas. 2. Mai 1944. nachm. 230 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt eeen ron lreret erken Merrienpnen armumkmpheenn Heute morgen entschlief nach län- gerer, schwerer Krankheit meine liebe Frau. unsere zute Mutter. Schwiegermutter und Oma. Frau Maria Botzner, geb. Birgel im Alter von 61 Jahren. Mannheim(K 2. 17) 27 Aypril 1944. In tleler Trauer: Geors Botzner, Geors Botmer ir. (z. Z. im Felde) und Frau. Karl Wissmann und Frau geb. Botzner. Nikol. Botzner(Schwager). Wal- ter Pfſinder und Frau geb. Botzner und alle Anverwandten Die Beerdisuns ſndet am Dienstas. 2. Mai um 12 Uhr auf dem Haupt- friedhof statt. verwandten und Bekannten dle traurise Nachricht. daſl mein treuer Lebenskamerad. unser herzensauter Vater. Schwiegervater. Groſvater. Bruder Schwaser und Onkel Adolf Hoog, Buchdrucker am 27. Ayril vlõtzlich und unerwar- tet kür immer von uns gegangen ist. -Waldhof. Am Herrschaftswald 77 In stiller Trauer: Maria Moos geb. Miedel, Kinder und verwandte Die Feuerbetattunz findet am Diens- tas. 2. Mai 1944. um 15 Uhr im Krematorium statt. Nach einem arbeit-reichen. opfer- vollen Leben wurde unsere liebe. herzensgute Mutter. Schwiegermut · ter. Großmutter. Urgroßmutter. Schwester. Schwäserin. Tante und Groſitante. Frau Kath. Moos, geb. Höhr Wwe. Träs des silb. Mutterehrenkreuzes kurz vor ihrem 86. Geburtstas aus unserer Mitte gerissen. Ein hraveg Mutterherz hat aufsehört zu schla- Zen. Mannh.-Feudenheim. 23. April 1944 Eintrachtstraſe 17 Im Namen d. trauernd. Hinterbl.: Familie Wilhelim Pieil. Famille Jean Lanz. Frau Elise Baler Wwe. nachmittaas.30 Uhr Friedhof in Fendenheim Mein lieber Mann. unser herrens⸗ auter Later und Schwiegervater Kaumann Emil Greulich ist nach einem arbeitsreichen Le- ben im Alter von 79 Jahren sanft entschlafen Mannheim(N 4. 18). 28. April 1944. In tiefem Schmerz Martha Greulleh zeb, Sehneider. Paul Greulleh und Frau Anni geb. Bauer. Erngt Meniog und Frau Marie geb. Greulich Feinem Wunsche entsprechend ha⸗ im Alter von 58 Jahren plötzlich vnd unerwartet fern der geliebten Heimat. zu sich zu rufen. Der Tod . eine klaffende Lücke in unser Hermann Entzer(z. Z. Mosbach) sanft entschla- in Woltach statt. Am Donnerstag. 27 April 1944. ent- schlief unsere liebe Mutter. Groſi- Amtliche Bekannimachungen fahrens ufuhren ein halbes Verteilung. sind Steolle geben wurde. der IV. Sorte erfolgt auf Abschnitt 3 der E ler, N 4. 2; Schickinger,-4, stadt-Ost: Achtstätter, terstr. 6; marxkt: Schönau: Lehmann, händler: Wetzel, Eisenstr. 4: karau: Muley, Rheingoldstr. 51: Rheinau: Hofmann, 52; Püingstberg: Frey, Pfingst- bergstr. 18; Lindenhof: Lenz, Meerfeldstraße 72: Almenhof: Merz, Mönghwörthstr. ä6; Feu- denheim: Fritz, Hauptstr. 115; Sandhofen: Herberth. Krieger- straße 9: Käfertal-Nord: Haas, Auerhahnstr. 26; Käfertal-Süd: Kumpf. Mannheimer Straße 98. Frledrichsfeld: Glaser,. ain- Neckar-Bahnhofstr. 20; Secken- heim: Holzwarth, Freiburger Straße 45; Wallstadt: Scholl- waier, Mosbacher Straße 21. Die Lieferabschnitte fur Spargel sind vorfäuflig aufzube vahren und nach Absechluß der Spar- gelverteilung bei den zuständi- gen Marken-Abrechnungsstellen in der üblichen Weise abzu- kechnen. Städt. Ernährunas- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Abstempelung der Karioflalkarten. Die Verbraucher, die keine oder nur einen Zentner Kartoffeln eingekellert haben und demnach auf den laufenden Bezug von Kartoffeln angewiesen sind. scheine 63 der Kartoffelkarte bis zum 6. Mai bei einemn zum Verkauf von Kartofflein zuge- lassenen Kleinverteiler abstem- Fn zu lassen. eiler hat dabei den Bestell- Verteilung von Spargeln, Auf der Grundlage des Obst-Bestellvér- ommt in den zugelas- senen Verkaufsstellen auf den Abschnitt 4 der Mannhemer Einkaufsausweise aller Farben und Gruppen im Rahmen der Plund pargel der Sorten I bis III zur Die Verbraucher damit an die Verkaufs- hei welcher der Bestellabschnitt für Obst abge- Die Verteilung (Suppenspargel) in- Kkaufsausweise, und zwar ein Pfund durch nachgenannte ver- kaufsstellen: Innenstadt: Gerstner Hauptmarkt; Neckar- Kron- prinzenstr. 50; Lipp, Langeröt- Neckarstadt-West: Wilhelm, Mittelstr. 52; Stein- mann, Mittelstr. 85; Steinebach, Waldhofstr. 13a; Schwetzin- erstadt: Schellmann, Secken- heimer Str. 100; Kunzmann. Kl. Wallstadtstr. 31; Augarten- Siebert, Hockenheim; Waldhof: Kick. Oppauer Str. 28; Straßen- Luzenberg: Hlattner- Garten- stadt: Sigrist, Waldstr. 46; Nek⸗ Relaisstr. werden aufgefordert, die Bestell- Der Kleinver- Benachrichtigung werden diese schein 63 abzutrennen und auf- henen Feld aàm unteren durch Aufdruck Ernährungs- amt Mannheim. der trennen und zu während die Abschnitte Städt. Ernährungs- schaftsamt Mannheim. der Kartenperiode 62(1. Abschnitte W I. WS. W 16 der AZ-RKarten 62 jeweiſs wöchentlich 300 ar-Brot in den einschlägigen Geschäften. Die Klemverteiſer AZ-Karten 62 W 1, W 6G. W Ii1. W 16 bei der Lieferuns abzu. trennen und bei unseren Mar- kenannahmestellen zwecks Aus- stellung von Berugscheinen ab⸗ zuliefern. Städt. Ernährunes- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Abstempelung der Einkauf⸗„ns- welse zum Bosnge von oOhbst. Das Besiellverfahren wird bhis Mittwoch. den 3 Mai 1944 ein. schließl verteiſer wollen im Anshing daran eBiestellabsehnftte sehnellstens abrechnen. Unsere Markenabrechnungssteflen sind angewiesen., ah 5. Mafi keine Abschnitte mehr anzunehmen. Städt. Ernährunes- und Wirt- schaftsamt Mannheim. Die Treibstofl- und Reifenst⸗ne beſindet sich unnmehr im Frö- hel-Seminar an der.indonbof- Unterführonz. Städt, Frnäh⸗ runas- und Wirtschaftsamt. Annahmenntersnehnngen von Freiwilligen für die Waffen-f/ finden statt am 2. Maj, 8 Unr, in Heidelberg. Stadthalle, Untere Neckarstraße. 3 Das Prüfungsamt für Stenografle und Maschinenschreiben bei der Wirtschaftskammer Mann- beim führt im Laufe des Monats Mai wieder Geschäftsstenogra- fenprſtfungen durch. Anmeldun- gen müssen bis spätestens 5. Mai auf einem besopderen vVor- druck, der bei der Wirtschafts- kammer erhältlich ist, einge- geklebt bei unseren Kartenstel- reicht werden. Mit dem 1. 4. 1944 sind weitere Herabsetzung des in Kraft getreten, Einsicht ausliegen. Im einzelnen handelt es Krankengeldleistungen und der Arbeitsunfähigkeitswoche auf der Mitgliedschaft mehr; Familienwochenhilfe auf beitrages von 10. RM Familienwochenhilfe. der Abteilung 4 Zahnersatz Wochen. 16. Fortfall der Wartezeit Zahluns von Hausseld in Höbe Berlin, im April 1944. Liehterfelcer Ersatzkssse Körperschaft des öttentl. Rechts versicherung für Angestellte aller Berlin N 4, Oranienburger Straße 67/8 Bekanntmachung weitere Leistungsverhesserungen und eine Beitrages worauf die Mitglieder an hiermit aufmerksam gernacht, werden. I Aenderungen gedruckt in den slch um kolgende Verbeszerungen: Abteilung A. 1. Fortfall der Wartezei— Krankenhauspflege von 52 Wochen. Daher haben auch neu eingetretene Mitglieder sofort den volſen An- spruch auf Krankengeld und Krankenhauspflege bis zu 52 Wochen. 2. Heraufsetzuns des Taschengeldes bei Doppelte. 3. Heraufsetzung des Krankengeldes in der 40. pis zur 52. den vollen Satz von 60 v. Grundlohnes. 4. Keine Unterteilung des Sterbegeldes nach der DHauer 1 es wird vom 1. Mitgliedstage an in dei zulissigen Höchstleistung gezahlt. Familienhilfe, Wochenhilfe und Familienwochenhilfe. 5. Erhöhune der Sterbegeldsätze in der Famiſienhiſfe: wachsene 50.- RM, für Kinder 30.- RM: sene 180- RM. für Kinder 100.- RM. 6. Erhöhnng der Zuschisse für Kronen, Halbkronen und Stift-ahne auf vollen Krankenhauspflege an Steſie von Dauer von 26 Wochen. 8. Frböhuns des tägliohen Stillsoldes in der 50 RM. 9. Heraufsetzums des Enfbindunæs- auf 20. RM in der Wochenhilfe sowie in der Familienversicherung. 10. Senkyns des Beitra oes für Mitelieder auf.. RM. für Mfteeder der Abtelluns B avf 4. RM bezw..- RM. 11. Erhöhung des Sterbegeldes von 50.- bis 160. auf 180.- bezw. 270.- BM. 12. Frhöhung des Höchstbetrages für auf 100. RM. 13. Erweiterung der Krankenhauspfleve von 26 auf 39 Wochen, 14. Erweiterung der Hauspfſege auf 39 Abteiluns B. 15. Neue Beitraesklasse in der Abteilung B Tahæſle p. zur Frreichuns des Anspruches auf Hächst- leistungen beim Krankenoeldherug des Krankengeldes bhei Kronkenhaus- behandluns ohne Wartezeit. 18. Erhöhung des Taschengeldes um-s Dopholte. 19. Erhöhyns des Storbegeldes aueh in der Abteflun“ B. Familienhilfe für einen erwachsenen Apsehhrigen FTaballe F 180. RM. Tabeſle O0 I 180- RM. Tabelle 0 1 100. Tabolle F 100.. RM. Tabelle O0 I 100.- RM. Tabelie 6 1 73. RM. Irsatznkasse der Kranken- erufe). assenleſtung: — in der Fsmilienversicherung Stelle einer besonderen Kürze t zum Bezus der verlüngerten enhauspflege um das H. des Mindeststerbegeld for Er- Höchstgrenze für Frwach- .- RM. 7. Hobernah'ne der bisher 16 Wochen auf die von 52 Wocben. 17. Sofortise BM. für ein Riyd Der Leiter“ Höchner. Offene Stellen Syediteur(Tarifeur) von Werk i. Donaugau zum baldig. Eintritt gesucht. Ausführl. Bewerbun⸗ gen mit Gehaltsangabe erbeten unter Betreff Nr. 909 an die Nr. 141 457 vs Zum bpald. Eintritt wird ein tücht. Buchhalter(in) für eine Chemi- kaliengroßhandlung gesucht. mit Lichthild unt Nr, 23 164vVs8 J9. Betriebstechniker mit zeichn. Befähig. u prakt. Erfahrung im Maschinenbau sof. es Kriess- versehrter bevorz. /A 844/IV.4 Angebote mit Bild, Lebenslauf. Zeugnisabschrift. u. Ansabhe d Gehaltsanspr. u. Nr. 87 157y8 Zom bald. Eintritt gesucht: pPerf. Koch od. Köchin. 2 Büfettfräu- leins, tücht. Bedienunsskräfte, Haus- od. Kücbhenbhursche Haus Stadtschänke, Mannheim Zetriebsabrechner Kalkmlator) m. nachweisl. gut. prakt. Erfahrun- gen von Unternehmen des Elek- trofaches(Rleinapparate) zu hald. Eintritt ges. 141 467v½8 Kochlebrling sowie Küehenhur— sohe für sof. ges. pPalast-Hotel Monnheimer Hof Aug-Aylase. Sechbesrbeiter für Vor- u. Nach- kalkulation von Industrie-Kon- zern zum haldig. Eintritt ges. Bewerber müssen gote Kennt- nisse in neuzeitlich. Preisbil- dung u. Abrechnunesverfahren haben u. mögl. selhständ. zu ær- beiten verstehen. Angebote, die mit den übl. Unterlag. u mögf. m. Liehtbild verseh. sein müss, ben wir ihn in aller Stille zur leiz⸗ ten Ryhe sebettet-/ Die Beerdiauns fand in aller Stille tlatt. bitten wir abzusehen bitten wir zu richt..E 30 536 an Ala, Berlin W 35 Gesucht Geschäftsstelle dies. Bl. unter Von Industrie-Konsern wird zum Bilanssichere Buchhalterin und Kontoristinnen mit Kenntniss in Ttonotynistinnen für mög Fasharnt sucht 2. baldig Eintritt kür Indnustriennterneh- men in Berlin Hollerith-Tabel. lierer u Tabelliererinnen für -11-Maschine und Rechen len bis spätestens 12. Mai ab- zuliefern, Die Bestellung st auf dem im Bezugsausweis vorgese- and des Firmen- stempels zu bestätigen. Städt. und Wirtschafts- Kartoffelversor Zum Bezuge —40 2,55 kg Kartoffeln in der Zeit vom 1. 5. his 7. 5. werden die Lieferabschnitte 1 artoffelkarte 62 und der Abschnitt 1 der AZ-Karte frei- gegeben. Die erstgenannten Ab⸗ schnitte sind von den Kleinver- teilern bei der Lieferung abzu- vernichten, der AZ-Karten bei unseren Karten- stellen zwecks Ausstellung von Bezugscheinen abzuliefern sind. und Wirt- Avsländische Zivilarbeiter erhal- is 28..) gegen Abgabe der W 11. bhaben die eingenommenen Abschnitte der verlüngert. Die Klein- Hirehe zn Weinheim statt. Allen Verwandten. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- Verwaltungssteflen zur Stenotypistin in Mannheim, evtl. auch halb- tagsweise sofort gesucht. Angeb. von nur tücht. Kräften unter Nr. 141 418VvS an das IIB Handelshaus am Platze sucht Buchhaltungskräfte und Steno- typistinnen zum sokortig. Ein- tritt. Auch Halbtagskräffe wer⸗ den eingestellt. 23 166vVs Für die Direktion ein. altbekannt. Mannheimer Unternehm. wird Direktions-Sekretärin mit ęuten Umgangsformen und guter All- gemeinbildung gesunht. S unt. Nr. 23 167½)s an das HB Zuverluss. Stenotypistin z. rasch- mögl. Eintritt für Dauerstellung esucht. Zuschr. m. Angabe des intritts u. Lichthild erbet. unt. Nr. 23 165V8s an das HB Tücht. füng. Beiköchin sofort od. shät. für Sanatorium d Reichs- versicherungsanstalt gesucht. Lohnzahlung nach TO. B. Per- sänl. Vorstellung Cahrtvergüt,) od. schriftl. Bewerbungen an: Sanatorium Stammberg bei Schriesheim a. d. Bergstraße. Bedienung, gewandt u charakter- voll, von Hotel„Adler“ in Schwenningen a. N. gesucht. 2 Büiettiränlein sof.„d. spät. ges. Bürgerautomat Schwöbel, K 1. küͤr Grofhandlung Für unsere Aenderungs- u. Aus- besserungswerkstätte tüchtige Schneiderinnen, auch für halb- tags, gesucht. Es kommen auch ältere, nicht mehr einsatzpflich- tige Kräfte, in Frage.. Vorzustel- len bei Mannheimer Textilhaus, P„. 4 Erfahr. Alleinmädchen od. allein- steh. Frau für sofort od, später in Binfam.-Haus a. d. Bergstr., ähe Weinheim, gesucht. Evtl. ann Ehepaar Aufnahme ſinden geg. Hilfe im Haushalt. Gene⸗ ralleutnant a. D. Zimmermann, Hemsbach a, d.., Pumpwerk- straße 1, Ruf Weinheim 2385. Tüsht. Havsang-stellte, evtl. auch Pflichtjahrmädchen, sof. ges. Spitzmüller, Kantstraße 2(Ost- stadt), Fernsprecher 407 68 Pntzfrau, wöchentl. Zmal einige Stund. kür Büro gesucht. Neu- osth., Holbeinstr. 28. Ruf 431 15 Putzirauen für Tagesarbeit sofort gesucht. Persönl. Angebote erb. Wirtschaftskammer. I, 1. 2. Stellengesuche Geb. Mädchen, welch. bflichtjahr abgel, u die Höh. Handelssehule 2 J. bes., su. pass. Stelle, mögl. b. Mhm. Firma i. Hdlb. S 48495 Weinheim— Bergstraße— Odenwald Unsere Gerda hat ein Brüderchen bekommen. Wir nennen es Walter Hans. In dankbarer Ereude zeigen dies an: Obergefr. Hans Gramlich(2 Zt. Laz.) und Frau Gertrud geb. Maier, Wein⸗ heim. Römerstraße 20. Wollgang August Kick. Unser er- stes Kind ist angekommen. In großer Freude: Anneliese Kick geb. Hördt(2, Z. Krankenhaus), Karl Kick. Weinheim, Enten⸗ gasse 6, den 22. April 1944. Wir haben uns vermühlt: Alols Dallinger- Erna Dallinger geb. Wolf. Großsachsen a. d.., den 29. Aprit 1944. Wir erhielten die traurige Nachricht daß unser lieber Bruder und Pflenesohn Willi Kahn Soldat in einem Gren.-Rert. im Alter von 19 Jahren in Italien den Heldentod gefonden hat. Weinheim(Grundelbachstr.). Grofl- sachsen. Ilvesheim Im Namen d. trauernd. Hinterbl.: Gesehwister Hans. Greiel u. Jakob Familie Erwin Pflüösterer Die Gedächtnis'eier ſindet am 21. Mai. nachm 5 Uhr. in der Stadt- rloht. daſ unser liebes Kind, unser aller Glück und Sonnenschein. der Grolleltern aan/er Lebensinhalt. Rita im Alter von 2½ Jehren nach kur- zer. schwerer Krankheit in die Schar der Engel eingesangen ist. Weinheim den 28 April 1944. Hauptstraße 132 In unsasbarem Schmerz: Helnrieh emmer und Frau Liesel geb. Dreikluft(Eltern). Heinrich Dreiklut u. Frau Lina geb. Knopt S Grolieltern) und alle Ansebörluen Die Beerdiauna ſindet am Montasz. 1. Mai 1944. pachm. 3 Uhr. von der Friedhofkapelle aus statt. und SyV 5 der 62. Zuteilungs- periode. Juden und Polen sind von der Zuteilung ausgeschlos- sen. Landwirtschaftl. Selbst- versorger(Gruppe A) bis zu 14 Jahren erhalten die genannten Erzeugnisse auf Grund beson- derer Berechtigungsscheine der Kartenstelle Weinheim. HDie Abgabe erfolgt ab 1. 5. 1944 dureh die besonders kenntljch gemachten Kleinverteiler. 12 Klelnvertefler haben bei gabe der Ware den F IAb⸗- schnitt abzutrennen, auf Bogen von je 100 Stäck aufzukleben und unter Angabe der Restbe- stäünde bei der Kartenstelle Rathaus, Schloß) bis längstens 30 5. 1944 abzuliefern. Wein- heim, den 27. April 1944. Der Bürgermeister. Lützelsachsen. Am Sonntag. 30. Apri! 1944, vorm.45 Uhr, Feue„ehrprobe der aktiven Mannschaft. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch wenige Tagel.00,.15 u. .30 Uhr. Ein herrlicher Wien⸗ Film„Romantische Brapffahrt“ wit Marte Harell, Wolf Albach- Retty. Paul Hörbiger, Christl Mardayn u. a. m. Wiener Charme und Lebenslust, Wiener Schwung und Humor durchpul- sen diesen bezaubern ien Film. Jugendliche zugelassen! Hodernes Theater, Weinheim. Nur noch bis einschließl. Mon- tag der amüsante Lfa-Großfilm „Lebeshriefs“ mit Hermann Thimmig, Käthe Haack, Paulf Hubschmid, Suse Graf.— Ab Dienstag eine bedeutende Wie⸗ deraufführung Der mit d. Prä- dikat„Film der Nation“ ausge- zeichnete Grohffſim„Heimkehr“ mit Paula Wessely, Attila Hör- higer, Peter Petersen, Karl Rad.- datz, Otto Wernicke, Rutn Hellberg. Für Jugend über 14 Jahren zugelassen. pflaumen oder Walnüusse an Kinder und Jugendliche bis zu 14 Jahren. In Erweiterung der Bekanntmachung des Herrn Landrates— Ernährungsamt, t. B— des Kreises Mann⸗ eim— HB. vom 22. 2. 44, Nr. 51— erhalten sämtliche deut- schen Kinder und Jugendliche bis zu 14 Jahren je 125 gr Trockenpflaumen oder Wal- nüsse, ohne Vorbestellung auf den Abschnitt F 4 der Reichs- kettkarte Klst, Klk, K, SV 4 Weinheim. Zuteilung v. Trocken- rün. Wellensittich entflog. 8e5 Bel. abz. b. Bob, Obertorstr. 7. Boktralehrling nnd Schlosser- lehrling n. Weinheim a. d. 3 gesucht. Näh. unt. Nr. 270 9 an das HB Weinheim. Gnt möbl. Zimmer in Weinheim od. Heppenheim v. Akademiker gesucht. Ohne Verpfleguns ohne orgenkaffee. u. 270 946 an das HB Weinheim. Geige od. Cello zu kauf. gesucht. u. Nr. 270 947 an HB Wüm. 2schläfr. Bett mit Rost u. Matr. geg. gut erh. He.- od. Ha-Fahr- rad zu tausch. gesucht. Hems- bach, Bachgasse 5. Schwetzingen— Hardt Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief mein lb. Mann. unser gut. Vater. Schwiegervater. Großvater. Schwager und Onkel Friedrich Martin Brixner Ammermelster m Alter von nahem 70 Jahren. Er folste zehn Tage seinem Ib. Enkel Heinz im Tode nach. Brühl. den 28. April 1944. In tetem Leid: Frau Susanna Brirner geb. Ge⸗ schwi'l. Karl Brüæner(z. Z. im Osten) und Frau. Therese Brixner veh. Hettel und 2 Enkelkinder. Wiln Hartmann und Frau Else geh. Brixner(USA) Fam. Rudolt Eder. nehst Enkelkindern u An- nehörigen Die Beerdisuns ſindet am Sonntas. nachmittaas 3 Uhr. vom Trauer- hause in Brühl Friedrichstraſle 28 aus statt. locher 2 Schriftl. Angeb mit Lebenslauf. Zeugnisabschriften. Lichtbild u. krüh Antrittster- in unter Fr. 30 500 an Ala. erlin W 35. hald. Eintritt Seahhearbeſterin) für die Bearbeitung von Aus- landaufträgen u. Nachkalkula- tion sowie kür andere interess. Arbeitsgebiete gesucht. Angeb mit den übl. Unterlagen, mögi. m. Lichtbild, sind einzurei-hen u. D. 30 536 an Ala. Berlin W 35 Korrespondentin od. Buchhal. ter(auch Dipl.-Kfm) ais Chef. krakt f. mittl Betrieb Vähe flei. delbergs sof. ges Schrifti Bew. an W. Wild. Stahl- u. Holz- warenfabrik. Wiesloch /Baden) Kurzschrift u Maschinenschr. ges. v. Werk in der Westmark. Zuschr. unt. Angabe des frih. Eintrittsterm u. Fr. 156 466 151 bald. Eintrittsterm gesucht Bewerb m. seith, Tätigk usw erb an Teroson- Werk Erieh Roß. Hei dolfherg. Postfach 193 junge Arrtgehiſfin für Sekreta- riatstätigkeft. Vorkenntn. erwil. Gute Kennin. in Kurz- u. Ma⸗ schinenschrift Bedingung Be- 1. Mai 1944. um 14 Uhr in Schwet⸗ vinnen statt Meine treue Lebensgefährtin. un⸗ Gort dem Allmächtisen hat es ge⸗ tallen. nach kurzer. sehwerer Krankheit meinen lieben Mann. der treusorgende Vater seines Kindes. Herrn Jakob Weicker im Alter von 36 Jahren für immer von uns zu nehmen. Schwetzingen. den 27. April 1944. Werderstr. 11 Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Flisabeth Weicker geh Rühl und Sohn Jakob sowie alle An- gehůrigen Die Bee'dieuns findet am Montag. sere herzensaute Mutter. Schwieger mutter. Tante u. Schwägerin. Frau Frleda Hund, geb. Koch Bat uns durch eine schwere Krank⸗ heit für immer verlassen Wir ha- ben ihren immer geduſſert. Wunsch als letzter Wille ertüllt und sie im ehosten Kreise schlicht und stille beigesetzt. Hoekenheim. Neckargemünd. Basel. Bresen: Syever. Mannheim. den 26. April 1944. Eranz Hund. Famſite Ernust Reis. Familie Karl Hund, nebst allen Angehörisen Für die schriftlichen und versén- lichen Beileidsbezeigungen danken werb. m. Lichthild u. Lebenstf. unter Nr. 181 232 Vs an das HB Herzeleid ereilte uns. Unser lieber. braver. unvergeſhich., jünaster Sohn. Bruder, Schwager. Onkel und Neſfe Jakob Montag Gekr. in elnem Gehirzsldzer · Reni. kehrt nicht wieder zu uns zurück. Ein traoisches Schicksal machte sei- nem jungen Leben im Alter von 2½ Jahren ein allzufrühes Ende. Er ruht auf einem Heldenfriedhof im hohen Norden. Keisch. den 28. April 1944. In tiefer Trauer: Familie Jakob—— u. Angehürlge Wir hab. uns verlobt: MHia Bau- meister, Bernd gabel(Lt. 2. Z. in ein. Gren.-.-Batl.). Ober- hausen-Osterfeld(Rhid.). Pros- selstr. 10, Brühl b. Mannheim, Ketscher Str. 21, 30. Aprii 1944. Freiwillige Peuerwehr, Hocken⸗ heim. Am Sonntag, 30. April, vorm. 7 Uhr, tritt die aktive Mannschaft sowie die Lösch- trupps u. die gesamte HJ-Feuer- wehr zu einer Uebung am Sprit- zenhaus an. Es hat alles Zu er- scheinen Der Wehrführer. Bruchleidende tragen das ausge- zeichnete Hernial-Patentband mit verstellbarer belotte, auch für schwerste Brüche geeignet. Nur Mafßanfertigung. GJarantie- schein. Eugen Frey 4 Co., Stuttgart S. Kostonlos zu spre- —*—* 2 Sponoteinaen: Bahn- ol-Hotel. Donnerstag, 4. Mai von-5 Uhr. 3 Die Person, die am Freftag, 28.., vorm. zw. 11 u. 11.30 Uhr an d. Bezirkssparkasse Schwetzingen Da.-Fahrrad verwechselte, w/ird ersucht, dasselbe sof. b. Futterer in der Wildemannstr. 13 abzu- liefern, andernfalls Anzeige erf. Verloren am 27. 4. silb. Kettchen m. Kreuzchen a. d. Wege von Oktersheim nach Schwetzingen, Mannheimer Str. Gute Bel. zu- 383 Abzuseb.: Oftersheim. lannheimer Straſße 39. Höbl. Zimmer baldmögl. zu miet. Ses. Nähe Bahnh.--hloß bevorz. unter Nr. 225 2558ch a. HB. Lesres Zimmer in Schwetzingen, Oftersb. od. Planksteꝗt zu miet. ges. E unt. 225 2588ch a. HB. ** Schweres wir aut diesem Wese herzlichst. Zwei Küh⸗ zu verkaufen. Ketsch, Brühler Straße 3. ———— — —— — —— 6 verdunklungszeit von 21.40 bis.38 Uhr kulfsstelle nachzufragen, ob eine Zuteilung Das glanzvolle, in Farben wogende Bild aus der Zeit vor dem Kriege läßt sich nicht aus unserer Erinnerung streichen. Am 1. Mai eines jeden Kriegsjahres tritt es uns lebendig vor Augen: im jungen Grün die Wiesen und Wälder vor der Stadt, im ersten Blühen die Anlagen und Parks, ein Wald von Fahnen jedoch um jeden Platz, die Straßen im leuchtenden Rot des Tuches, das der leise Windhauch des Frühlings sanft bewegte. kräuselte und faltete, so daß die sonst so starren Fronten der Häuser, die alten Türme und Giebel mitzuschwingen schienen. Darüber ein wolkenlos blauer Himmel und ein strahlender Goldglanz der jungen Sonne. Es war immer so: am 1. Mai herrschte„Hitler-⸗Wetter“. Endlos lang zogen sie hinaus zur Feier des Maien, zur Ehre der Arbeit, die Kolonnen der Schaffenden, die Männer aus Werkshallen und Büros, die Arbeiter der Stirn und der Faust. Auf den Plätzen, auf denen Zehntau- sende am 1. Mai sich versammelten, war ihre Gemeinschaft das lebendige Sinnbild des einigen, einig werkenden Volkes. Zum fünften Male begeht Deutsch- land seinen Nationalfeiertag im Kriege. Der Krieg fordert jede Kraft. jede Hand, draußen an der Front gegen den Feind, daheim an der Front der Ab- wehr und der Rüstungsproduktion. Wir wissen es, wir in Mannheim ganz be— sonders, denn wir standen den härte- sten Kampf der Heimat durch und be- währten uns in den Nächten des Bom- benterrors. Wir haben keine Zeit zuviel. Wir kennen kaum Erholung. Selbst die Stunden des Schlafes sind uns knapp bemessen in den Nächten des Flieger- alarms und der Durchflüge feindlicher Nun ruhen unsere Hände aus Verbände. Und doch: am 1. Mai ruhen wir aus. Am Nationalfeiertag des deut- schen Volkes rastet die werkende Hand. Ein Tag der Entspannung und Er- holung soll dieser erste Maientag auch auf der Höhe des Abwehrkampfes für alle, dle nicht aus der Natur eines technischen Prozesses im Wechsel von Nag- und Nachtschicht auf ihrem Po— sten steten müssen, sein. Wir brauchen jede Stunde, jede Minute. Aber wir können trotzdem am Nationalfeiertag einmal still und Gewehr bei Fuß, in der Produktion verweilen. Niemand drückt sich von den Pflichten der Arbeit im Kriege. Wir kennen keine Streiks um Lohnpfennige wie England und Amerika. Wir haben keinen Augenblick versäumt in unse- rem Schaffen. wenn uns Krankheit nicht am Wege zur Fabrik oder zum Kontor hinderte, mochten die Stunden der Erholung auch durch den Bomben- terror aufgezehrt werden. Aber wir sind, mag man auf der Feindseite noch so oft die Lüge in die Welt setzen, daß man mit den Flieger- angriffen Deutschlands Rüstungspro- duktion und Wirtschaft lahmlege. stark genug, am Feiertag eine Atempause für die meisten Volksgenossen einzu- legen. So wollen wir den Tag froh und dankbar genießen, wollen ihn feiern in den Veranstaltungen der Partei, in den Stunden der Erhebung und Entspan- nung, die uns bereitet sind bei auf- richtendem Wort, bei den Kläüngen deutscher Musik, bei unterhaltendem Filim und bei heiterem Spiel der Bühne. Denn hier gewinnen wir neue Kraft ktür die Tage der Entscheidung, die uns nahe sind im Kampf des Reiches und des Kontinents. pf. MANNMHEIM Die Zeit des Spargels ist da Wir in Mannheim ahnten es, wenn wir an den Feldern in Seckenheim, in Schwet- zingen oder Lampertheim entlang fuhren Ein bißchen mehr Wärme und Sonne noch s0 sagten wir uns, und es müßte Spargel in Mengen geben. Nun. die Menge ist noch relativo die kühlen Nächte haben den Wuchs gehemmt. Immerhin, es ist s0 weit. Die Mannheimer dürfen zum ersten Spar- gelessen dieses Jahres rũsten und auf der Fleischkarte die Marken aufsparen für den zugehörigen Schinken. Die Verbraucher erhalten auf Abschnitt 4 der Mannheimer Einkaufsausweise aller Farben und Grup- pen in den zugelassenen Obstverkauf- stellen ½ Pfund der Sorten—III. Bei die- sen Sorten ist der vVerbraucher an den Kleinverteiler gebunden, bei denen der Be- stellabschnitt für Obst abgegeben wurde. Die IV. Sorte(Suppenspargel) fällt in ge⸗ rinserem Umfang an und kann daher nur in den Verkaufsstellen bezogen werden. die in der heutigen Bekanntmachuns des Er- nährungs- und Wirtschaftsamtes aufgeführt sind. Die Abgabe der IV. Sorte erfolgt gegen Abtrennung des Abschnittes 3 der Mannheimer Einkaufsausweise. und zwar kür je 1 Pfund. Da das Wachstum des Shargels, wie kaum ein anderes Erzeugnis dem Witterungswechsel untervoorfen ist. Können nicht sofort alle Haushaltungen be- friedigt werden. Den Hausfrauen wird da- her empfohlen. in kurzer Folge in der Ver- erfolgt ist. —————— Aussezeichnete Soldaten. Leutnant Willi Fpockel, Rheinau. und Wachtmeister Max Uhlemann wurden mit dem EK. I. Un- terofflzier Kurt Duffner. Riedfeldstr. 2, mit dem.K. II ausgezeichnet. Morgenfeier der Partei. Bei der Morgen- teier zum 1. Mai, die am Sonntag. 11 Uhr veranstaltet wird, wirken neben einem Musikkorps der Luftwaffe und dem Streich- cquartett der S4A Opervsänger Hans Schwesk a, der Chor der Schwetzinger Junsmäüdel und des BDM mit. Karten geben die Ortsgruppen aus. Freiluftkonzert zum Feiertag Am 30. April. dem morgigen Sonntag, spielt ein Musik- korps der Wehrmacht am Wasserturm von 11.30 bis 12.30 Uhr. „Die Meistersinger“. Die in der gestrigen Ausgabe ange-eigte Veranstaltung in Wein- heim muß ausfallen. Sprachkurse im Volksbildungswerk. Am Montag, 8. Mai, beginnt im Deutschen Kriersgefangene beim Gefängnis für einen pflicht- und ehrvergessenen Betriebsführer Der Betriebsführer ist verpflichtet, nach Kräften den Gefahren Z2u steuern, die sich aus der Einstellung und Beschäftigung von Kriegsgefangenen in den Industriebetrieben ergeben. Er verletzt seine Pflicht und macht sich strafbar. wenn er seine Gefolg- schaft Gefahren aussetzt. die zu einer ver- botenen Annäberung und Verbindung Deut- scher mit Kriegsgefangenen kühren müssen So ist der Betriebsführer einer Konser- venfabrik. Oskar., der übrigens selbst im Verkehr mit ausländischen Arbeiterinnern eir schlechtes Vorbild war, bestraft wor den. weil er die unerlaubte Annäbherune deutscher Mädehen mit Kriegsgefangener dadurch begünstigte. daß er einen Kame: radschaftsabend seiner Gefolgschaft mit Kriegsgefansenen veranstaltete. In einem anderen Fall schuf er die Voraussetzunger zu vertraulichen Beziehungen einer jugend üchen Arbeiterin mit einem Kriegsgefan genen dadurch. daß er sie auf Fernfahrt al- Beifahrerin mit einem Kriegsgefangener Volksbildungswerk Mannheim ein Kursus in Englisch II(Fortgestrittene) in der Rheinstraße 3, Zimmer 34. Anmeldungen werden auf der Kreisdienststelle Rhein- straße 3, Zimmer 2, entgegengenommen. Kartoffelversorgung. In der Zeit vom 1. bis 7. Mal werden auf Lieferabschnitt I der Kartoffelkarte 62 und Abschnitt 1 der AZ- Karte.5 Kilo Kartoffeln abgegeben. Die Bestellscheine 63 der Kartoffelkarte müssen bis zum 6. Mai abgestempelt sein. Bezug von Obst. Die Abstempelung der Einkaufsausweise ist bis einschließ- lüch Mittwoch verlängert worden. Ausländische Zivilarbeiter erhalten in der 62. Kartenperiode gegen Abgabe der Ab- schnitte W I, W 6, W 11, W 16 der AZ- Karten 62 jeweils wöchentlich 300 Gramm -Brot. Die Treibstoff- und Reifenstelle befln- det sich ab heute im Fröbelseminar an der Lindenhof-Unterführung. Siwerne Hochzeit feiern die Eheleute Wili Volz und Frau Eva geb. Löhnert, Seckenheim. Freiburger Straße 16. und das Ehepaar Engelbert OBwald und Frau Maria geb. Kralik, Waldhof, Gnesener Straße 37. 50jähriges Dienstjubiläum begeht Wil- nelm Osterkamp bei der Firma Franz Haniel u. Cie.- Das 25jährige Geschäfts- jubiläum feiert der Obermeister der Schuh- macherinnung Ludwig Ertl. O 4, 8. Freiluftkonzert zum Feiertag. Am 30. Apr Hohes Alter. Den 33. Geburtstag feiert Georg Doll, Schriesheim, Talstraßge 137; 80 Jahre alt wird Jakob Reichel. Bi- schenberg(Elsaß); den 73. Geburtstag be- geht Maria Wolf, G 7, 1; 72 Jahre alt wird Fran: Ludwig Maier, Seckenbheim. Vil- linger Straße 5 und den 70. Geburtstag Ju- stizinspektor Rudolf Gysser. Große Mer- zel-Straße 12; den 83. Geburtstag begeht Margarete Schreckenberger. Neckar- hausen. Hauptstraße 155; 70 Jahre alt wird Margarete Billen. Pestalozzistraße 3. und den 69. Geburtstag. gleichzeitig mit dem künfzigjährigen Dienstjubiläum, feiert der Stellwerksmeister Johannes Hipp ler, Seckenheim, Auf dem Kegel 12. Grüße an die Heimat sandten dem„HB“ San.-Obgr. Bartmann. San.-Obgfr. Schorr. die Soldaten Alfred Fickert, Rudi Flink, Georg Radloff. Heinz Hahn. Manfred Kögel und Heinz Goetze, die Seemänner Fritz Ge- orgi, Werner Mathes und Werner Höpfer. der Obersoldat Fritz Schifferdecker, die Ar- beitsmänner Willibald Wörner. Erich Kraus, Ernst Bechtold. Anton Kern, Walter Gremminger und Anselm Knapp. Außer- dem Hein: Humm, Hannelore Egner und Hanne Hübner. Kameradschaftsabend ganges mit Kriegsgefangenen erlassenen vorschriften zu drei Monaten Gefängnis Der sofortige Vollzug der Strafe wurde für zulässig erklärt und R. zur alsbaldigen Strafverbüßung abgeführt. Zuchthaus für eine Bunkerdiebin Die 24 Jahre alte Maia Harth ist eine unverbesserliche Diebin. Schon dreimal wurde sie wegen Diebereien bestraft. zu- letzt im Mai 1942 mit 6 Monaten Gefängnis Zuletzt wohnte sie in einem Mannheimer Bunker im sleichen Raum mit einem volksgenossen. dem von der Feststellunęs- behörde als Ersatz für seinen Fliegerschaden 2000 RM ausbezahlt worden waren. Die An- geklagte hatte das Geld oesehen. Als der Fliegergeschädigte schlief entwendete sie inm aus der Brieftasche 350 RM Sie gab den Diebstah! zu. Nach dem ärztlichen Gutachten ist sie infolge angeborenen Schwachsinns als vermindert urechnungs- kähig zu betrachten Das Sonderoericht ver- urteilte die Harth zu 2 Jahrer Zuchfhaus schickte. Der Strafrichter des Amtsgerichts Hei delbere verurteilte den einsichtslosen Be triebsführer Oskar R. wegen kortgeset/ter Verstoßes gegen die zur Reseluns des Um- und ordnete n. daß sie in einer Aeil- und Die Frühlingssonne hatte uns hinausge- lockt. Links und rechts der Straßen lag ihr goldener Schein über den anklagenden 15 Ruinen, doch an den Bäumen der Alleen sproßte der Frühling und sprach zu uns vom ewigen Werden und Auferstehen. Plötzlich standen wir vor dem Denkmal Bismarcks, das trotz aller Terrorangriffe erhalten blieb Bismarcks Wort:„Wir Deut- sche fürchten Gott, sonst nichts auf dieser Welt“ flel uns ein, und wie gestärkt durch die Erinnerung an diesen großen Deut- schen, gingen wir frohen Mutes weiter. Denkmäler in Mannheim: was blieb von ihnen erhalten? An unserem einst so stolzen Schloß flel der Blick auf das Standbild des„ersten Großherzogs von Baden, Karl Friedrich“, am westlichen Flügel der Kurfürst Carl Ludwig, der Mannheim nach seiner völligen Zerstörung durch den Dreißiglährigen Krieg Bunker schũtzen auch Vier Monate sind in: Land gegangen. seit der Gau Baden-Elsaß seine erste Gemein- schaftsaktion zur Betreuung der Bomben- geschädigten Mannheims startete. 31 Sing- und Spielgruppen mit über 400 Musikanten natten sich damals auf die Reise aus allen Teilen des Gaues gemacht um den Mann- heimer Bunkerleuten eine Freude zu be- reiten und ihnen den schweren Alltag zu verklären. Das Versprechen, wiederzukeh- ren, wird an diesem Sonntag, 30. April, Wirklichkeit werden. Diesmal wurden noch größere Anstren- gungen gemacht, um den Mannheimern zu zeigen, daß mit ihnen der ganze Gau kühlt und ihnen in ihrem Abwehrkampf und ih- rem Leid tatbereit zur Seite steht. So schickt der Kreis Straßburs für die künstlerischen Darbietungen, die am Vor- abend zum 1. Mai in den Bunkern veran- staltet werden, acht Gruppen mit etwa hun- dert Personen. Die Städtische Jugendmusik- schule stellt allein fünf Spiel- und Sing- gruppen, es folgen die Gruppen Professor Clewings, des Sinfonie- und Kammerorche- sters sowie der Gebietsführung der HJ. Ge- boten werden instrumentale und gesang- liche Darbietungen und Rezitationen. Der Kreis Karlsruhe hat fünf Gruppen auf- geboten mit über 80 Personen, die der Staatlichen Akademie, dem Staatstheater, Gemeinschaftsarbeitsstätten für die Die Aufgaben der deutschen Frau im to- talen Krieg werden durch die Erfordernisse des Augenblicks bestimmt.— Der Mangel an Arbeitskräften hat manchen Industrie- zweig, der nicht ausschließlich zum kriegs- wichtigen Betrieb zählt, in der gewohnten raschen Entwicklung seiner Produktion ge- nemmt, bzw. verlangsamt. Wir müssen neute dies und das vermissen oder gar gän⸗ lich entbehren. uns auf eine längere Warte- zeit vertrösten lassen. weil das Gewünschte zwar im Rohmaterial in irgend einem Fa- brikmagazin gestapelt liegt, die geschickte Hand aber fehlt, die der toten Materie Form und Gestalt geben und sie damit zum brauchbaren fertigen Gegenstand fertigen soll. Zum größten Teil wirkt sich das Feh- len von Menschen oder Mangel an Hilfs- kräften aus, denen tausend kleine Dinge eines Arbeitsgangs obliegen. Nach kurzer Anleitung können sie meistens von jedem bewältigt werden. Fehlen aber die Hilfs- kräfte, dann gibt es einen erheblichen Zeit- verlust in der Fertigstellung der Waren Monatelang warten dann die Verbraucher auf Gegenstände, auf die sie nicht verzich- ten können. Um die Notlage der Fabriken in dieser Hinsicht zu verbessern, hat sich die NS- Frauenschaft helfend eingeschaltet und eine Lösung gefunden, die bei unseren Mann- heimerinnen ohne Zweifel begeisterten An- klang finden wird. in den einzelnen Ortsgruppen sollen in den nächsten Tagen Gemeinschafts- arbeitsstöätten für die Industrie ein- zerichtet werden, die arbeitswillige Fratien jeden Alters. gleichgültig ob sie der Frauen schaft angehören oder nicht, als Arbeits· kräfte aufnehmen. 4 Neben der ideellen Seite, die dieser Be“ schäftigung wohl in der Hauptsache ihren Stempel aufdrückt. wollen wir auch einme ien praktischen Wert derartiger Arbeits stunden überlegen Was wird dort geschaff zu welcher Betätigung können wir unser Hilfe anbieten? Wer viel Ausdauer hat neldei sich zum pel? üäben. Eine der Ortsgruppen, dié pereit lurch die Winters mmluns der Pelz zacher vor zwei Jahren ⸗inige Ubuns in Nsnher on Rauchwerk besitzt, ist hrem Ge pflegeanstalt unterzubringen sei weil sie eine dauernde Gefahr für die öffentliche Sicherheit hiete. werbe treu geblieben und fühlt sich schon In Bronze und Stein die Großen unserer Geselnchte Denkmäler an Mannheims zerstörten Straßen/ Ein Gang durch die Stadt wiederaufbaute und aus Schutt und Asche zu neuem Leben erstehen ließ. Was Car! Ludwig und seine Mannheimer taten, wer- den wir, die Enkel, aufs neue tun, Mann- heim soll und wird durch unser gläubiges Schaffen und unsern eisernen Willen schö- ner und stolzer auferstehen! Dem Ballhaus gegenüber, am Schloß, leuchtet das im Rasen stehende weiße Marmorstandbild der Großherzogin Ste- phanie von Baden auf. etwas weiter am Weg trafen wir auf den Gedenkstein für Anna Hölzel, die Retterin Schillers aus gro- ger Not. Im Eingang zur zerstörten Jesui- tenkirche, nahe bei den herrlichen schmie- deeisernen Toren, fristen hinter Brettern die Gedenkstätten für die Kurfürsten Car! Philipp und Carl Theodor ein verdunkeltes, aber wenigstens geschütztes Dasein. In Trümmern liegt das herrliche Natio- naltheater vor uns, die Schiller-Bühne. Das Dank und Gruß den Schaffenden Mannheims Aufruf des Kreisleiters zum Nationalfeiertag des deutschen Volkes 1944 Am Tag der nationalen Arbeit betrachte ich es als meine Ehrenpflicht, euch meinen besonderen Dank und meine Anerkennung für den in schwerster Kriegszeit erwiesenen Einsatz und eure Treue auszusprechen. Unter den schwierigsten Umständen habt ihr ein hohes Maß an Arbeitsfreudigkeit und Arbeitsdisziplin an den Tag gelegt, das Be- wunderung verdient. Ihr habt damit eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Errin- gung des Sieges erfüllt. Trotz unmenschlichen Terrors, trotz durchwachter Bomben- nächte, nach härtesten Stunden der Abwehr, der Bergung eurer Habe, die aus bren- nenden oder zerbombten Häusern noch gerettet werden konnte, seid ihr immer wieder günktlich an eurem Arbeitsplatz angetreten, um der Front draußen das Schwert scharf zu halten. Oft hettet ihr keine Gelegenheit, euch durch einige Stunden Schlaf die notwendige und verdiente Erholuns zu verschaffen. Solches Pflichtgefühl kennt nur der deutsche Arbeiter, Darauf sind wir mit Recht stolz. Wir empfinden gerade an diesem Tage tiefe Genus- tuung darüber, daſ wir durch unsere Arbeit, sei es in der Werkstatt, am Zeichentisch oder in der Nähstube, den tapferen Frontkämpfern, die im erbittertsten Ringen unserer Geschichte, bewußt ihrer hohen Mission, einen unüberwindlichen Wall der Leiber und der Herzen um die Heimat gelegt haben, ebenbürtig zur Seite zu stehen. Auch ihr Schaffenden Mannheims. Männer wie Frauen, seid zu bewährten Kämp- tern der Front der Heimat geworden, die selbstlos, unter Hintansetzung alles Persön- lichen und erfüllt von kanatischem Arbeitswillen nur ein Ziel kennen, ihre Leistung zu verbessern, noch mehr Waffen zu schmieden. Schweill spart Blutl Daran wollen wir am 1. Mai des fünften Kriegsjahres denken und unsere letzten Kräfte mobilisieren, um in diesen Wochen der großen Ent- scheidung auch einen durch Luftterror bedingten Eifer und nicht ermüdenden Einsatz wettzumachen. Mannheims Parole wird wie bisher lauten: An die Arbeit für den Endsies! Der Kreisleiter des Kreises Mannheim: Hermann Schneider, Oberbereichsleiter der NSDA. die deutsche Arbeiterin. Arbeitsausfall durch verstärkten dĩe Kunst in Mannheim Die zweite Gemeinschaftsaktion des Gaues zur Bunkerbetreuung Doppelquartetten und dem BDM angehören Erste Künstler und Laienkräfte werden miteinander wetteifern. Das benachbarte Heidelberg schießt mit acht Gruppen mit 120 Personen den Vogel ab. Das Or- chester des Stadttheaters, HI-Orchester und BDM-Chöre werden mitwirken. Zu ihnen gesellen sich die Gruppen der Kreise Frei- durg, Offenburg, Mülhausen und Kolmar. Weit mehr Boten aus dem Gaugebiet wer- den also bei uns einkehren als beim ersten Male, ungeachtet möglicher Terrorangriffe und der Störungen durch Fliegeralarm. Sie werden feststellen können, daß die zertrüm- merte Stadt der Kunst nach wie vor aufge- schlossen ist. Gegenüber den Gästegruppen stehen un- sere einheimischen Kräfte nicht zurück. Das Nationaltheater stellt sich neben Kräfte der Musikhochschule, neben Musikern der Luftwaffe, das SA-Streich- quartett und Sänger aus Seckenheim. Nach langer Pause werden die Bunkergäste wie⸗ der einmal dem zweckhaften und nüchter- nen Rahmen, der ihrem Leben vom Kriege aufgezwungen wurde, entrückt und die Werke unserer großen Meister auf sich ein- wirken lassen. Das kulturelle Leben geht auch hier weiter. Unsere Bunker schützen Die Frau auf ihrem Arbeitsplatz auch die Kunst. hk. Industrie bei der NS-Frauenschaft als regelrechte Kürschnerei. Mit Lust und tebe zum Stricken von Frauen-, Män, und Kinderkleidung kann man sich an den Zemeinschaftlichen Strickstunden be⸗ teiligen und Geschmack und Phantasie in Arbeiten aus Garn und Wolle ausleben. Eine Frau, die gut näht, wird ihr Geschick beim Anfertigen von Schürzen, Arbeits- kleidern, Krawatten. Windelhöschen. Bett- bezügen oder Sporthosen gern beweisen. Und glaubt jemand, überhaupt kein Talent zu einer dieser Beschäftigungen mitzubrin- gen, dann braucht er dennoch nicht abseits zu stehen. Es sind noch soundsoviele Handlangerdienste zu vergeben, die wir auch ohne Ubung, gewissermaßen von Hause aus, beherrschen. Ein Büstenhalter- spängchen haben wir alle schon gemacht. Knöpfe müssen wir oft ans Bettzeug nähen, wenn die Wäscherei nicht sorgfältig damit umging, und neues Gummiband an den Strumpfbandgürtel bringt auch noch jede Frauenhand. Wer die Schebe der Nadel vor- zieht und gern etwas kräftiger zuzwickt, darf Gummiteile von technischen Ersatz- stücken beschneiden. Wenige Stunden solcher Kleinarbeit aber bringen schon ein Stück vorwärts und vie- len Volksgenossen kann damit geholfen werden. Nun auch noch die materielle Seite Die Arbeit wird nach Stundenlohn ver- gütet zählt demnach als regelrechte Be- schäftigung. Als solche wird sie auch vom Arbeitsamt anerkannt. Jede Frau, die sich den Gemeinschafts. arbeitsstätten für die Industrie zur Verfü- gung gestellt hat, gilt als vom Arbeitsamt dorthin abgestellt und erhält eine Arbeits- karte, die zum Nachweis eines vollgültigen Arbeitseinsatzes geführt wird. Einfacher kann man sich's nun eigentlich nicht denken. Wer den guten Willen. den wir alle so gern im Munde kühren. mit vollem Herzen empfindet. und in die Tat umsetzen möchte geht zu seiner uständigen Ortsgruppe und trägt sich ein Die ange- botenen Arbeiten entsprechen zanz dem Wesen der Frau. Sie wird von Freudé an der Beschäigung erfüllt sein und in die- sem Gefühl begeisterter Schaffenslust ein zchör es Ergebnis im Dienst der guten Sache erzielen.-ken Oreigestirn in Bronze davor, der Intendant Freiherr von Dalberg, der Dichter der Deutschen Friedrich von Schiller und des geniale Schauspieler Iffland blieben in datinaüberhauchter Bronze erhalten. „Ehern“ stehen sie da, trotz böser Ver“ wundungen.(Dalberg zum Beispiel durch⸗ schlugen Bombensplitter Unter- und Ober- 4 3 4 9 . ee, schenkel.) Am Hause B 2. 1 sieht man noch die Reliefgruppen aus der Nationaltheater verheerend aus. In der Anlage beim Zeughaus ragt das Veteranendenkmal von 1812-13 auf. wenige Schritte weiter gemahnt ein massiver Steinsockel mit dem einzigen Wort „Moltke“ an Deutschlands groſßen Feld- herrn. Das Reiter-Relief des Kurfürsten Friedrich IV., des Begründers von Mann-⸗ imposanter Geltung.(Kurfürstenschule.) Vom Krieger-⸗ heim, kommt wie ehedem zu Geschichts Mannheims, sonst sieht es rings um das Mos denkmal 1870-71 ist nur noch der Sockel⸗- aufbau vorhanden, das Denkmal zum Ge⸗ dächtnis der im Weltkrieg gefallenen Gre- nadiere vom Regiment 110 blieb unver⸗ sehrt. Im Luisenpark treffen wir auf den Professor-Dr.-Fuchs-Gedenkstein, Horst-Wessel-Platz auf das Kolonialdenk- mal. Schwer beschädigt ist zwar die Anti⸗ lope und der Sockel ist verschoben, doch klar und deutlich stenhen die Worte da: „Dennoch Deutsche Kolonien!“ Am Karl-Benz-Denkmal vorbei, das al- lem Terror trotzte, kommen wir zum Gru⸗ pello-Brunnen, der, zwar etwas zugestutzt, Die nächste Ausgabe des„Ilakenkreuz- banner“ erscheint am Dienstagmittas zur 4 zewohnten Stunde. doch immer noch eindrucksvoll den Pa- radeplatz beherrscht. Am Markt schlummert, in einen Stein⸗ mantel gehüllt, das schöne Brunnendenk- mal vom Rhein und Neckar bis zu dem Tage. an dem ihm wieder Licht und Frei- heit lachen. Hier beenden wir unseren Rundgang und setzen uns auf Einladung eines Freundes in eine Gastwirtschaft zu einem Gläschen Wein. Wir unterhalten uns über unsere „Denkmäler-Fahrt“ und erfahren, daß das Kriegergrabdenkmal auf dem Städtischen Friedhof zwar stark beschädigt ist, doch noch steht, daß das Schlageter-Denkmal am Rhein und das Heinrich-Lanz-Denkmal un- beschädigt blieben, das Kaiser-Wilhelm- Denkmal(Schloßhof), die Friedrich-Marmorbüste im Rathaus, das Bassermann-Denkmal. die Brunnen-Statuen im Schloßhof und die Richard-Wagner⸗ Büste jedoch zum Teil zerstört wurden. Wir tauschten manch liebe Frinnerung, wir sprachen über Mannheims häuser, über schöne Türen, Tore und Er- ker, über die Pfälzer Menschen und über unser liebes, einst so schönes Mannheiům. Der Wirt genehmigte uns noch ein Gläs- chen. und wir tranken aufs Wohl der tap- keren Stadt. Die Gläser gaben einen hellen Klang, der „Pfälzer“ war gut, nur schmeckte er nach mehr.-ebo- Grausiger Leichenfund in Straßhurg Straßburg. Am Vormittag des 25 April wurde- wie die Kriminalpolizer meldet Jurch spielende Kinder in der Aar ein trei- hendes Paket gesichtet. das sie mit nuns des Paketes bot sich ein schreckheher Anblick, eine Frauenléiche. der Kopf. Hals, arme und Beine fehlten. An dem aufse- kundenen Rumpf fehlte außerdem die Ober- naut. die mit Hilfe eines Messers abgezogen war Es dürfte sich um eine schlanke, ver- mutlich hell- oder miftelblonde Person im Alter von 18 bis 35 Jahren handeln, die im fünften Monat schwanger war Die Leiche hat höchstens sechs bis acht Tage im Was⸗ ser gelegen und war in einem aus zweialei⸗ chen Stücken zusammengesetzten Jufesack Die Mordkommission bittet alle Volksge- nossen dringend. jede auch noch so ge- rinsste Wahrnehmuns unverzüslich dersön- lich oder unter der Straßhurg 210 45, Apparat 5 oder 6. oder an jede andere Polizeidienststelle mitzuteilen. 3 Heidelberger Notizen Ausfallender vortrag. Die von Prof. Wil- 5 angekündigte öffentliche Vorlesung sSer „Bodenschätze der kriegführenden Mächte“ (montags, 18 bis 18 Uhr) muß während des Sommersemesters 1944 ausfallen. Ausgabe von Brennstoffkarten. Bei den Kohlenhandlungen der Ausgabegruppen III und IV werden in der kommenden Woche die Brennstoffkarten für Haushalte mit Ofenheizung ausgegeben. SoO0 οο SpII Der elsässische Vertreter in der Deut⸗ schen Handballmeisterschaft der Mönner ist nicht der LSV Straßburg, sondern die SG Straßbburg-Sennheim Der Westmarkmeister VfL Haßloch hat also am Sonntag in Senn⸗ neim anzutreten. 4 viele Fußballgaumeister, die am 7 Mal zu den weiteren Spielen um die Deutsche Meisterschaft antreten. halten am 30 Abril zder 1 Mai Generalprobe ab Badens Mei- zter VfR Mannheim spielt in Landau(Pfalz) zegen eine Wehrmachtelf der Westmark- meister KSG Saarbrücken hat sich in Mer-⸗ enbach angesagt und Nordbaverns Meister Fc Nürnberg spielt segen seinen alten Sivalen die SpVgg Fürth. 24 Der Reichssportwettkampf der H wird im diesem Jahre am 3 und 4. Junm veran- ztaltet Zu diesem Dreikampf im Lauf, Sprunę und Wurf treter am ersten Tage die oimpfe und Junemädel am Sonntag die Ainer- meend und der Mädelbumd sowie zas BDM-Werk Glaube und Schönheit an. Einen neuen weitrekord im Schwimmen zab es in Aarhus wo die Dänin Fr'tzs Jathansen 100--Kraul in 59 4 Sekunden chwamm Kirsten Buerr Skronsen hielt die visherige Bestleistung ebenfalls in Aarnus- aufgestellt, mit 59,5 Sekunden. 4 4 3 Großherzog⸗ Patrizier-⸗ tinlfe f eines Anwohners an Land zogen Bie Off-⸗ verpackt Die Polizei hat die Bevölkerung Jzur Mithilfe bei der Aufklärune des arau- sigen Verbrechens aufgerufen und für die Ermittlung des oder der Töter eine Be- lohnung von 10 000 Reichsmark ausseserzt. Fernsprechnummer am Zum erster die gesamte an die Briter Invasion in v zögern. Die einen dringe Zeilen ist s0 Anglo-Ameri wiets als ve den. S0 ur der in allen Hinweis aufg 0 Ein beze Drahtbericł Der britisch gten Staaten. Rede, die er hielt. um mer geprüfte und mene Grohbri gann mit eine die USA. dies rückzogen Dè in die Länge. Anderungen r mehr ungesch. Halifax sagte: „Es wird zv rigkeiten une geben, aber ie Nachdem am gesangriff auf Flugzeuge verlc riffer des Mon⸗ geschossenen Fe 1392 anglo-am unter ihnen all den letzten Wa digung zum 0p Dabei muß m Zshlen ledigliel Amerikaner vor Reichsgebiet ur Nicht eingerech Angriffen auf Italien und Nor mer zlcahlreicher geschossener F. Gebiet hinzuzäh Zeugnis des bri clair eine weite vom Hundert G der Schweiz ur zahl zu internié Während die Monats April b angriffen Reser gen Monatsend mußten die A der Verluste tr: abgeschossenen zeugen beträgt bern etwa d Jäger. Man t hofft. durch 2 Einsatzes der J schen und Ma— an viermotorig doch Arückt sic tik eben darin Zeschossenen F. der Stärke vor chen, mehr als schwader befin die enormen pe amerikanischen insgesamt mind für diese so fü „ Auch neue T. 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