zur Seite stelit jerin sollen ihr ensarbeit sein. zsergebnisse im Gruppe Nähr- mit Namensnen- Sieger traten rich Koch und enfalls öfkentlich nehmer mit über⸗ zahl. In 30 Ort⸗ zung hatten die n, deren Orts⸗ organisationsleiter ann und den Bo- znährstand Bache nde erhielten. ztsein ihrer Ver- hrlinge. hart und zekenntnis ſhrer deutscher Erdo dem Reich seine rn.-ken. 000 t 66 ät E e O err ästhetische Be- bindet, sondern sizieren mit ihnen dient. vurde vom Aus- haft. Stützpunkt ind soll, wie Dr. des abwesenden usländischen Do- zur Zeit etwia 40 den Mitgliedern örpers die Kraft 1 Empfindens. des ikalischen Leben zten die Kaffes- Bach:. Ober dem Laffeekantate. der auüfkommenden wendet, spannte benprächtige Me- hen Kunst. Pro- Zhor, Einzelstim- d zu dem anmu- eser Kantate voll des städtischen Tammerchor des zelstimmen gaben krischen. bewe⸗ und- prägten so- ie ihren karbigen Die vokale Poly- ꝛors wuchs gleich Antonio Monta- kraftvoll. kernig, ron auf. Wie sehr Zindung- der Har- ammenströmt aus idigkeit machten Sick und Annä in differenzierter ehsrakterlstischer der. Bauernkan- njungen Bauern ad. Dr. Monta⸗- he Stimmeignunz ndorf-Weick den igendfrisch heiter alten Bach mit trak. usik mit dem ju- te, ds hatte Bach N erfreudigkeit der zte so lebhaft mit Merfüllt, daß die verden mußte. Friedrieh Günther. alke, das in ver- Flotho. Gellesch, off und Kuzorra Spieler wie Drie- erzichten mußten den krüheren Na- Einsatz brinsen rZukunft rverein 189½ Ihof sn- diesem le durchgeführte 'Dreis der Zu- nur einer regen auch eines recht sZzUspruches er- eh auf der idealen Gartenstadt Ju- rankfurt. Heidel- annheim-Waldhef n Klasse à über er 43 kim führtén. durchwes als gut bedauerlich. daß kenschadens nicht hen konnten S0 Alfred Kaufflmann s in der zweiten sationm ließ auch ffen, sodaß Bann- n Leistungen der üfkmeann sen. oll zufrieden sein ch. LWSV. Mainz, lus, Martin. RV 63 Walther. RV Hel-⸗ nann, RV Duden- e 1. Vierling Waldhof. Zeit 1 10 ./ RV Dudenhofen 83 Frankfurt, 4 annheim-Waldhof, bach 7 zer Meisterschafts. m Tode des lang- ers des Kickers“ 's Mülenbach der k vum Opfer ffel, tpresse und der ähigen. berufenen Hanstöndigen We⸗ en Manp der Fe⸗ Förderer der Lel- pHie Schlacht samen Durchbruch aufzurollen. erreicht wurde nichts 1 Durchbruchsversuchen — NNNASA ſe 00 EINZELVEREAUTSPEBEIS-IO-BEV. ———————3 STaDbTGEBTET AN⏑IN HEIN +9. Con unserem Berliner Mitarbeiter) — Gs. Berlin, 9. Mlat. von Targu-Frumos nordwestlich von Jassy hät mit einem Abwehrsies geendet, über den · man im letzten OKW-Bericht alle Einzelhei- en erfahren hat. Dieser Erfolg hat nicht ohne Grund bei Freund und Feind ein ge- wisses Aufsehen erregt. Die sowjietrussi: che Führung hatte auf schmaler Front von zunächst 50 km versucht, unter Ein- atz mehrerer Elitepanzerdivisionen und 20 Schützendivisionen durchzubrechen Es ist schwer abzuschätzen, ob lediglich ein größerer örtlicher Erfolg durch west⸗ „ che Umfassung von Jassy, stadt der Haupt- der Moldau-Provinz, beabsichtigt war, um dann bei Besinn der Sommer- otlensive eine bessere Ausgangsposition zu haben, oder ob die Sowjetführung beab- nchtigte, bereits jetzt die ganze Stelluns am Südabschnitt durch diesen gewalt- Was im⸗ mer geplant war. und es ist nicht ohne Interesse, z2u ver- merken, daſß die Sowjetfünrung diesen Sanzen Ansriffsstoß in ihren amtlichen Kommunidués mit Schweigen übergangen hat. Lediglich in Exchange-Meldungen aus Moskau wurde drei Tage nach dem Beginn der Schlacht einmal darüber be- richtet, dann hat aber auch hier die sowietrussische Zensur eingegriffen, wohl um das Scheitern zu verschleiern. Die deutsch-rumänische Abwehr stand einen zahlenmäßig und auch material- mäßig überlegenem Gegner gegenüber Panzer- und Schlachtfliegerverbände der Feindseite waren sehr stark, die Artillerie- konzentration entsprach dem was man bei der Sowiets seit einem Jahre kennt. Ohwohl am zweiten Tage derSchlacht Anzriffsfront noch weiter verengten rund 20 km, kamen sie keinen Schritt Weiter. .0 0 — ————————— 50—— Hsunbainen Wir haben Grund zu der Annahme, daß die Sowjetführung darüber recht enttäuscht ist. Sie scheint jenen Falschmeldungen, die sie zur Beeinflussung der Völker des Süd- oster-e in den letzten beiden Monaten in die Welt setzte und in denen von erschütterter Moral. sei es der rumänischen, der deut- schen oder der ungarischen Truppen ge- sprochen wurde, selber ernst genommen zu haben. Statt dessen erlebten sie. daß die Kampfimoral unserer und der verbündeten Truppen nicht im geringsten erschüttert ist und daß darüber hinaus die noch nicht ab- geschlossene Aufstellung der neuen deutsch- rumänisch-ungarischen Front, die seit der Aktivierung des Kriegsbeirates der Völker des Südostens möglich ist, sich sehr spürbar kür die Sowjetrussen auswirkte. Von dieser moralischen Seite aus gesehen gewinnt die Abwehrschlacht von Targu Frrumes ihre Bedeutung obwohl wir keinen Tlasse A(16 bis Augenblick im Zweifel darüber sind, daß der große Ansturm an der Ostfront. der hach dem Willen der Sowjetführung zeitlich mit der Invasion zusammenfallen soll, noch Außerordentliches von unseren und den verbündeten Truppen an Zähigkeit, Stand- lestigkeit und Opfermut verlangen wird. zurawilev widerlegt Douhet Zu dieser einen Erfahrung des Kreml kommt eine zweite hinzu, für uns nicht neu doch nicht ohne Reiz, weil sio ein Schlag- lcht auf das Verhältnis zwischen unseren Feinden wirft. Der Generalleutnant der so- Wijetrussischen Luftwaffe Jurawlew hat in der Zeitschrift des Kreml, Woins i Rabo tschnij Klass“ gerade jetzt, sicherlich nicht ohne höheren Auftrag, als Theorie“ das bezeichnet, was Männer wie Churchill. Boosevelt und Harris theoretisch und praktisch seit einem Jahr und auch beute vertreten. 375 Als unheilvolle Theorie bezeichnet dieser Bowietgeneral diejenige, die seinerzeit von gabe gemeinsam Träger frei Haus 2. Zuültig Schrifflei Hsüptschriftleiter: Fritz die Sowietrussen die aUf Kriegführung, zu der Erkenntnis, daß der „Unheilvolle mit der Sonntag- Aussabe Broek: dung Zur. Zeit Heideiberg Ksiser Stellvertr: Dr Alais dem italienischen General Douhet aufge- stellt wurde und„heute von denjenigen gerühmt werde, die noch immer nicht er- kennen wollen oder können, daß das einzige und sichere Mittel den Feind zu besiegen. die Vernichtunę seiner Hauptstreitkräfte ist und daß dies nicht allein durch die Luft- waffe erreicht werden kann.“ Jurawlew er⸗ innert daran, daß Deutschland in Polen und dann in Holland, Belgien und Frank- reich den Sieg errang nicht dadurch, daß es die Industriezentren dieser Länder vernich- tete, die im Gegenteil wenig gelitten haben sondern dadurch, daß e die Armeen im Kampf schlugl ebenso wie die Deutschen an der Ostfront ihre Luftwaffe in erster Linie auf dem Schlachtfeld in Verbindung mit anderen Waffengattungen einsetzen Ohne dann direkt die Aussprüche von Männern wie Churchill oder Roosevelt oder Harris Wo Berlin, 9. Mai Mit dem 8. Mai ist wieder einmal ein Da⸗ tum verstrichen, für das die amtlichen und nichtamtlichen anglo-amerikanischen pro- bheten die Invasion vorausgesagt hatten. Es handelte sich wieder einmal um einen kal- schen Alarm, der sich nach dem Wunsch der geistigen väter des Nervenkrieges. Churchill, Roosevelt und ihre Trabanten. gesen Europa wenden sollte und dabei in jeder Beziehung wie ein Rohrkrepierer wirkteé. Während die britische und amerikanische Offentlichkeit im Auf und Ab zwischen dlühender Hoffnung und niederdrückendem Pessimismus hin und her schwankt, ist der von Deutschland geführte Kontinent mit sachlicher Ruhe und mit kaltem Wirklich- keitssinn darangegangen sich für die mili- tärische Auseinandersetzung vorzubereiten Nicht die Deutschen, sondern die Tommys und Vankees wurden Opfer des Nerven- krieges. Zu den Enttäuschungen über die bisheri- gen Erfolge der anglo-amerikanischen als sicher angekündigte Zusammenbruch der deutschen Luftwehr immer noch nicht eingetreten ist. kommt nun die Belastung Verlag Hakenkreuzbanner verlag und Druckerer Gmon., Mannnerm, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb. Mann- helm. R l.-6 Fernsprech-Sammeinr 534 165 Ver lats direktor Dr Walter- Menis(s Z2 1 Feide) Stellv Emi Laub Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwe rter Herstellung erscheint Mannheimer Großdruckerei GmbHl RM durch die pPost.70 RRA zuzüglich Bestellgeld · Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 14 Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf Heidelberg. 3225—3227. Winbauer Berliner Schriffleituns.2 Swes Charfottenstr 32 ber Abwehrzieg von Jassg und zeine 4 /Ein eindrudisvoller Beweis der milllärischen unete polilischen Fehispehulalionen unerer ſegnen bis auf weiteres die Samstag-Aus- Bezuęspreis. Durch zu zitieren, zieht Jurawlew zur Unterstüt- zung seiner Ansicht, daß Deutschland aus der Luft nicht zu besiegen ist, Außerungen von Harry Hopkins und des amerikanischen Generals Sommerwell heran. Er weist auf einen Artikel in„Nepos Week. hin, wonach bereits sechs Wochen nach dem schweren Angriff auf Hamburg der Hafen angeblich mit 70 VH. seiner Kapazität wieder in Gang Sebracht worden sei. Die Schluß folgerune des Artikels ist, daß die Engländer und Amerikaner nun endlich zu Lande angreifen müssen. 3 2 Vor diesem Angriff lesen die Engländer serade jetzt den Spruch des Ministerpräsi- denten Neuseelands Peter Frazer:„Niemand kann wissen, ob der bevorstehende Angriff auf Deutschland s0 erfolgreich sein wird. wie wir es erhoffen. Wenn er es nicht ist, Von uns Berliner Schriftleiltune“ müssen wir uns furchtbar zusammenreißen.“ Die neutrale Presse ist sich darũber einig. daß die offensichtliche Verschiebung des Invasionszeitpunktes damit zusammen- hängt, daß die allierten Luftstreitkrãfte es nicht vermocht hätten, die deutsche Luft- waffe niederzuzwingen, die„nach wie vor zu heftigen Gegenschlägen fähig ist.“ Der Feldzuę der Schreibtischstrategen im keindlichen Lager hat demnach genau das Gegenteil von dem erreicht. was er be⸗ Zzweckte. Man möchte heute gern aus dem selbstverschuldeten Dilemma aussteigen doch sieht sich insbesondere Churchill durch die innerpolitische Stimmung ver- anlaßt, irgend eine Maßnahme zu treffen. die geeignet ist, eine demonstrative Wir⸗ kung auf das hritische Volk auszuüben Dabei ist es nicht zu übersehen, daß sich in England allgerein der Wunsch bemerk- bar macht, die Masse der Amerikaner. die mit einer Million Mann nicht Zzu hoch an- gesetzt sein dürfte, loszuwerden, da sich England allmählich als besetztes Land zu betrachten gezwungen sieht. Mit bewegten Worten klagt die eng- lische Wochenschrift„Sphere“, die Ruhe im Westen halte an. Aus Italien gelang- ten im wesentlichen politische Nachrich- ten, während sich in Westeurops nichts Greifbares abzeichnen will und die vom alliierten Hauptquartier verbreiteten Sta- des Ausbleibens der erwarteten Invasion. Fortdauer der harten Kämpfe um Aus dem Führerhauptquartier, 9. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Sewastopol dauern die schweren Kämpfe an. Bei der Abwehr star- ker feindlicher Luftangriffe wurden durch Schlacht- und Jagdflugzeuge 46, durch Flak- artillerie der Luftwaffe zehn weitere So⸗ wietflugzeuge abgeschossen. Nördlich Jass y blieben schwächere An- griffe der Bolschewisten erfolglos. Deutsche und rumänische Fliegerver- bände bekämpften nördlich Tiraspol und gen mit guter Wirkung. Im Landekopf von Nettuno wurden einige örtliche Vorstöfſe des Gegners ab- gewiesen. Oberleutnant z. S. d. R. Pollmann, Kom- mandant eines Unterseebootjägers, ver- senkte im Mittelmeer sein zwölftes feind⸗ liches Unterseeboot. Vor der nordnorwegischen Küste wurde von leichten Sicherungsstreitkräf- ten der Kriegsmarine im Zusammenwirken mit der Luftwaffe ein sowjetischer Schnell- bootsverband zersprengt und dabei ein Schnellboot vernichtet. Bordflak, Siche- rungsfahrzeuge und Marineflak sowie zum Geleitschutz eingesetzte Jagdflieger brach- ten vor der norwegischen Küste, über der Ostsee und dem Kanal 13 feindliche Flug- zeuge zum Absturz. Nordamerikanische Bomber richteten am gestrigen Tage erneut Terror- angriffe gegen das Reichsgebiet. Sie war- fen auf die Reichshauptstadt und im Raum von Braunschweis Spreng- und Brandbomben, die Gebäude- schäden und Verluste unter der Bevölke- rung zur Folge hatten. Luftverteidigungskräfte vernichteten hei diesen Ansriffen 36 nordamerikanische Flugzeuge, darunter 69 viermotorige Bom- ber. Uber den besetzten Westgebieten verlor der Feind weitere 14 Fluszeuge. In der letzten Nacht warfen einige bri- tische Flugzeuge Bomben auf Os nabrü ck. Badische Ritterkreuzträger Führerhauptquartier, 9g Mai Der Führer verlieh das Ritterkreu: des 113 Terror-Flugzeuge abgeschossen östlich des Sereth feindliche Bereitstellun-⸗ Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant tistiken über die Wirkung der Luftangriffe Mannheim, 9. Mai Amerikanismus als geistige Erscheinang und als praktische Lebensform sind Auße- rungen von Krankheit und Entartung. die im Gefolge einer jüdischen Uberfremdungę des Gemeinschaftslebens Feststellung, die wir Deutsche seit Jahren treffen. bedurfte für uns keines neuen Be- weises ihrer Richtigkeit mehr. Sie war für uns noch nie eine Propagandathesa sondern von allem Anfang an ein auf leidvoller braktischer Erfahrung aufgebautes Er- kenntnisurteil. Wir brauchten die kritischen Merkmale des sogenannten Amerikanisnuis nur zu vergleichen mit den Symptomen der allgemeinen Zersetzung. Auflösung und Uberfremdung des deutschen Gemein- schaftslebens in der Zeit der schlimmsten Weimarer Judendiktatur, um zu erkennen. daſß das internationale Parasitentum jüdi- scher Rasse drüben über dem großen Was- Ser drauf und dran ist. mit dem„Aimeriks nismus“ das zu vollenden, was ihm Zank der nationalsozialistischen Revolution in Deutschland nicht gelang. Nicht in erster Linie für uns also, son- dern für diejenigen Völker, die der jüdi- schen Gefahr gegenüber noch nicht hell- Mieler ein„Imvasionsdalum“ vertirichen. 1 Der mängelnde Erfolg der anglo-amerikanischen Luftoffensive der Grund dafürꝰ wie die Jahresberichte und Dividenden- zahlen der Gesellschaften gelangweilt an die Seite geschoben würden. Aber un⸗ ter der Oberfläche brodele es übherall. Wörtlich heißt es:„Der Früh- ling zeigt sich in neuer Blüte. Es kocht und sprudelt der Topf, die Ruhe ist nicht sehr leicht zu ertragen, sie ist vergiftet. Die gegenwärtige Form des Krieges übt einen zersetzenden Einfluß aus“ Diese einzelne Stimme, willkürlich aus einer Fülle gleichartiger herausgegriffen, läßt manche Zusammenhänge erahnen, die eines Tages, früher oder später, in Er- scheinung treten werden. Auch der Londoner„Daily Scetch“ wendet sich in einem Kornmentar gegen die opti- mistischen und pessimistischen Spekulatio- nen. Gerüchte und Prophezeiungen. die zur Zeit über die zweite Front in Umlauf seien Man soll sich den Luxus mühigen Ge⸗- sChwätzes über das Abenteuer endlich versagen. Die oberste alliierte Militärbehörde hat. wie„News Chronicle“ meldet, an sämtliche ihr unterstellten Gliederungen den Befehl ausgegeben: Achtung auf Feind- tricks! Es lägen keinerlei Anzeichen aus irgendeiner zuverlässigen Quelle darüber vor. daß in der deutschen Planung ein wirk sames Abwehrmittel gegen die in Aussicht gesfellte Invasion unberücksichtigt gelassen sei Viele Monate hätten den Deutschen zur Verfügung gestanden, um pläne für den Augenbhlick des Zusammenpralls auszuarbei- Sewastopol/ 86 Sowjetflugzeuge abgeschossen/ Neue Terrorangriffe auf Berlin und Braunschweig Walter Klocke, Kommandeur eines württembergisch-badischen Sturm-Regi- ments, geboren am 11. 12. 1905 in Sölde. Kreis Hörde(Westfalem, und an Hau pt- mann d. R. Hermann Schütz, Ba⸗ taillonsführer in einem brandenburgischen Grenadier-Regiment, geboren am 8. 5. 1914 in Weinheim a. d. Bergstraße als Sohn des Kaufmanns Schütz- Ein neuer Eichenlaubtrãger Führerhauptquartier, 8. Mai. Der Führer verlieh am 4. Mal das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Kari Decker, Kommandeur der schlesischen 5. Panzer-Division, als 466. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Facht- und Leihgesetz verläüngert orshtberieht unseres Korrespondenten)) sch. Lissabon, 9. Mai. Am Montagabend hat der amerikanische Konereß nunmehr endgültig das Gesetz zur Verlängerung des Pacht- und Leihpro- sramms um ein weiteres Jahr angenom- men, nachdem das Repräsentantenhaus ihm bereits am 19. März zugestimmt hat. Jetzt bedarf das Gesetz nur noch die Unter- zeichnung Roosevelts, die wahrscheinlich heute oder morgen erfolgt.— Auf Antrag des. republikanischen Sena- tors Vandenberg erfolgte auch im Senat die Annahme des Zusatzantrages, der die Rechte des Kongresses in jeder Hinsich: Segenüber etwaigen Uberraschungen des Weiben Hauses wahrt. Der Senat hat den schon vom Repräsentantenhaus angenomme- nen Zusatzantrag noch verschärft. Die Klausel lautet jetz folgendermaßen:„Der Präsident der USA darf keinerlei Verpflich⸗ tungen wirtschaftlicher, militärischer oder politischer Art übernehmen wenn interna- tionale Beziehungen berührt werden. es sei denn. daß dies in Ubereinstimmung mif dem verfassungsmäßigen Verfahren geschieht“ Damit hat der Kongreß also sein Mit- Spracherecht in jeder Beziehunggewahrt. ften Jeder der Kriegführenden sei minde- stens einmal von seinem Gegner überrascht Worden. Die Achsenmächte besäßen unleugbar Ge- legenheiten, die Alliierten aufs neue einer Uberraschung gegenüberzustellen. Welcher Art diese sein werde, darüber zerbricht man sich in London und Washington erheb- lich den Kopf. ohne allerdings über vage Kombinationen hinauszukommen. Diese ge- hen neuerdings sogar soweit, daß man die Anwesenheit deutscher Luftlandetruppen in Nordwestfrankreich mit einer beabsichtigten Gegenoffensive oder doch zumindest mit umfassenden Störunssangriffen auf eng- lischem Boden in Verbinduns bringt. Es würde zu weit kühren, sich mit diesen Gerüchten eingehender zu befassen. Doch verdienen sie insofern Beachtung. als da- durch offen zutage tritt, daß man sich von den Deutschen nichts Gutes zu erwarten entschlossen hat. Burgen am Meer Riesige Betonbauten und-Boots-Bunker ste- her am Atlantikwall als sichesre Unters unf! kür-Boote. die nach langer Feindfahrt wie⸗ de urückkehren 21 EK.-Auin.: Kriegaber, Trost, HH.,.) —* neue mannheimersatung Abr KnigGspauER MIT DEMHB‚ zuSsAM ENGEITGI auftreten. Diese Der weckpraf as Dern sichtig genug sind, ist es interessant, J2 geradezu sensationell, was das„Isreali-⸗ tische Wochenblatt“ in Bern dieser Tage unter der Uberschrift, wird Amerika ein Zentrum jüdischer Kultur?“ äber den Stand des allgemeinen Verjudungsprozes- ses der USA aus der Schule plauderte Es heißt in diesem Artikel der offlziell jüdi- schen und nebenbei bemerkt auch offen der Freimaurerei dienenden Zeitschrift U..: „Das prüfende und verstehende Auge kann bereits die Konturen und Grundrisse einer amerikanisch-jüdischen Kultur in Ameriks be- merken Mag auch die jüdische Sprache ver- schwinden die jüdische Kultur geht hren Weg der Entfaltuns Das Interessante daran ist daß sle sich aueh auf endere Teile des amerikani- schen Lebens ausdeéhnt Es afht eine Reihe von bedeutenden amerikanischen Persönlichkeiten, wle Rgosevelt Waflace Miß Perkins Senato- ren und viele andere die dem füdischen RKul- turleben besondere Aufmerksamkeit schenken, Freunde des Judentums geworden sind' und lebhesft die Annöherung der übri⸗ SZensmertkamfsehen Bevölkerunsg andſe, Auffassung und Lebensfor-⸗ men der Juden befürworten. Zahlenmäsie ist das jüdische Zentrum in Ameriks das Zrößte der Senzen Weit und be⸗ reits selt vielen Jahren ist Ameriks tonan- gebend in allen- wichtigen Fragen innerhalb des Judentums geworden Mif dieser Zentrali- slerung ist auch aleichzeitig eine Konzentrie- rung füdischer Kräfte suf amerlkanischem Boden eingetreten ünd dies wird bald seſnen Einfluß auf das gesamte Fidentum in der übri- gZen Welt bémerkbar machen.“ Wir habenes hier init einem ganz offl- zlellen jüdischen Eingeständnis zu tun, dessen brutale Offenheit denjenisen üher- raschen wird der den Juden nur als Mei- ster der Tarnung kennt. Bekanntlich aher hat das Judentum von jeher auch dazu se- neigt. zu früh Hurra zu schreien. sein Triumphgeheul auch dann nicht unter- drücken zu können, wenn es seine Steung durch solche Ausbrüche denen verraten mußte. die es mit List und HReuchelel his- her noch irreführen hatte können. Dieser Fall liegt auch hier vor. in der seiner Rasse eisenen Maß- und Zuchflosiekeit Meß im Artikel des Isrselitischen Wochen- blattes!“ ein EFingeweihter alle Masken ksllen. so daß die Zzvnisch grinsende Teufels- kratze dieser Auswurfrasse für inen Augen- hlick jedem nicht mehr gan? Biinden sieht- bar würde. Es wird hier nicht aur von einer„amerikanisch-jüdischen“ Kulur so gesprochen, als ob es die selbstverständ- lichste Sache der Welt sei. daß die Kul- tur“ eines Schmelztiesels der Rassen mit 150 Millionen Menschen ſhre charakteristi- schen Merkmale ausserechnet von der seit Jahrtausenden kulturell völlig unfrucht- haren Widerrasse des Judentums bekommen mußte. die auch in den Usà eine Minder- heit von weniser als ein Zehntel darstellt. Hier wird schon im nächsten Satz auch von der„Jüdischen Kultur“ Se- sprochen, die„ihren Wes der Entfaltung“ geht. Und im Zusammenhane damit wird dem Präsidenten und einer Beihe offlziell kührender Persönlichkeiten der'SA be⸗ stätist. daß sie, die Annäherune der übrigen amerikanischen Bevölkerung /) an die Auf- kassungen und Lebensformen der Juden be- kürworten“. Dem Berner Juden und Hochgradfrei- maurer ist also hier nicht mehr und nicht weniger entschlüpft als eine offene Bestä- tigung für die Ubereinstimmung jüdischer Weltpolitik der Gegenwart mit den Base- ler Protokollen von 1897, die ein vom Weltjudentum in den Jahren 1935 bis 1937 Serade in Bern durchgeführter Movstre- proꝛzeſ vergeblich als Fälschung jogengegnerischer Kreise abæutun ver- sucht hatte. Was das- Berner Judenblatt den in Europa von immer Srößerem Un- behagen befallenen Hebräern zuruft“ be⸗ sagt ja nichts anderes als: Seht, dort drü- ben haben wir es geschafft. s0 gründlich Seschafft. daß wir eSs noch nicht einmal mehr nötig haben. durch die Blume z2u sprechen und von einer Assimilation der Juden an ihr. Gastvolk zu mauscheln. Dort haben wir uns mit Hilfe des ganz in den Händen unserer Geldmacht gefes- selten Marionettenpräͤsidenten Roosevelt 50 fest in den Sattel gesetzt. daß wir schon Sanz offen von der Assimilation der 140 Millionen Amerikaner an unsèere jüdischen Auffassungen und Lebensformen sprechen können. Dort haben wir das Zentrum unserer Machtstellung aufgebaut. Wir müssen feststellen: So offen haben die Juden ein von ihnen ausgesaugtes und übertölpeltes Volk vorher noch nirgendwo in der Welt höhnend herausgefordert. Nicht einmal im Deutschland der Epochè Rathenau, Isidor Weiß, Alfred Kerr und Sklarek hat eine offlzielle jüdische Zeit- schrift sich so weit vorgewagt. Auch dort konnten die Juden zwar ihr Triumph- geschrei nicht immer ganz unterdrücken, aber sie stießen es wenigstens nicht s0 unverhohlen in offlziellen jüdischen Zeit- schriften aus. sondern reagierten es„lite⸗ rarisch' und damit in einer Form ab, die wohl der Sanzen wissenden Mischpoke das Mitfeixen erlaubte, sie aber kollektiv rarischem Judenzynismus nach außen doch nicht so eindeuti n g kest- legte. Bezeichnend für diese Art von lite- War 2. B. der Roman Weg nach Zion“ von Kurt Mün⸗ Zer, wo im Zwiegespräch Zweier jüdischer die Worte kallen: pAllen Rassen von Europs hHaben 5* Wir(hr lüt verdorben. hberhaupt ist is alles heute„»Sriudet Ugsere Sinne sind in —457 Ar in Ar hser Geist regiert die „Wir sind die, Berren Hen Mecht hat ist u ng uns kortſsgen mögen un Feinde nur über unsere Körperschwäche Arte umphieren. Wir sind nicht mehr auszutreiben. Wir haben uns eingefressen in die Völker. die Rassen durchsetzt, verschändet die Kraft Be- brochen, alles mürbe, faul und morseh macht mit unserer abgestandenen Kultur. ser Geist ist nicht mehr auszurotten!“ Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Aber es ist doch ein wesentlicher Unter- schied, ob über einem solchen Einge ständnis der Name eines einzelnen Roman- lüteraten jüdischer Rasse oder ein Zei. tungskopf wie„Israelitisches Wochenblatt“ steht, der keinen Zweifel darüber aufkom- men läßt, daß hier ganz offlziell im Na- men der Judenschaft gesprochen wird. An- dererseits enthält geräde diese Münzer- sche Romanstelle eine von einem Juden- üteraten selbst geprägte richtige Ein⸗ schätzung dér sogenannten jüdischen Kul- tur' die das aàufsehenerregende Einge- ständnis des Berner Judenblattes ũber die kulturelle und allgemeine Verjudung der USA erst ins rechte Licht rückt.„Wir haben uns eingefressen.., dieRassen durch- setzt, verschändet, die Kraft gebrochen. alles mürbe. faul und morsch gemacht mit unserer absestandenen Kultur.., das ist die Trasädie der USA. deren Lentschei- dende Akte sich unter Franklin D. Roose- velt in genau derselben Teitspanne abge- spielt haben, in der Deutschland durch Adolf Hitler vom jüdischen Ungeziefer endgültig befreit wurde. Fast gleſchseitis mit dem Beginn der nationalsovialistischen Revolution hkletterte in Amerika Roosevelt, der füdische Messias auf Krücker., in den Präsidentenstuhl. Mit im gelanste die ſüdische Hachsradfrei- maurer-Clioue der Baruch. Frankfurter und Konsorten als„ Gehirntrust“ zur Macht ein Zirkel von Dunkelmännern und intellektuel- jen Verhrechern, der, von einem Teil der UsA-Presse seit Jahren mit collem Becht. als die eisenfliche Besieruns der USA“ beneichnet wird. Das Werk dieses Juden- zirkels war die Verhindorue der Saolon Beform. zu der Roosevelt mit der Verkün- dun des New Deal in dcn ersten Jahren. Seiner Präcidentschaft mipfestens zum S/hein angesetzt hatte. Diese jüdische Nehenresterims hat den krankhaft ehr- geinoen pPrösidenten his zur Besessenheit in cde Wahnidee verestrieht das Feld seines Bemmes sei die Herbeiführuns eines„πe- riranischen Weneltalters“ und er selbost der gehorene Weltoräs'dent“. Nicht die Fotmachhmg der amer'kanischen Hoch- fnanz diene diesem Jiel. zoypern um— gekehrt die imperialistische Ansdehnune dieser Macht über ane anderen Vöh-er der Welt Und die einflußrenchsten Schritt- macher dieser welfeesteckten Näne seien die obnehin über die aanre Erde veorhrei- teten Jucen., die in im. dem Prösidenten Bossevelt den„Messias des 20. Jahrhm- derts“ erwänlt hätten. Das war der Wes. auf dem das Rassengemisch der USA von einem wbhybesessenen Narren in diesen Kries geführt wurde, geschichte amernν]ι½nrinhe Dihlomaton eine Faurtrohle spbielten. und dessen Ziel die Bolschevrisierme der Went und die Frrirh- tone einer jüdischen Terrordiktatur über allen Völkern der Erde ist. uin die Hintergründe dieses verbrecheri- schen Anschlages glaubte das Israelitische Wochenbiatt? in, Bern jetzt onne Schadenschossen:.„, — In den Abendstunden des 3. März ver. chen Drahtzieher in den Kulis- sen 155 genannfen. Amerikanismus hin- einleuehten ꝛu können Seine Eingeständ- nisze über die Konzentration der Juden- kür die jü macht in den USA sind geeignet. weiteren Tausenden bisher noch begriffsstutziger Europqer die Augen über die Judenfrage zu öcrnen Es wird nicht zu verhindern sein. daß diese Berner Stimme auch hinüber- dringt über den Atlantik zu Millionen von Amerikanern. die in ihrem Blut noch un- verdortzen genus sind. das Unz⸗ heuerliche einer solchen Herausforderung zu empfin den und sich dagegen aufzulehnen. Einmal wird auch der positive Sinn der geschichtlichen Tragödie millionenfache: deutscher Blutversickerung im Schmelztie. gel des amerikanischen Rassegemisches oflenbar werden Einmal wirs auch in den UsA aus germanischem Rassebewußtsein der große Rebell gegen das judische Wider- menschentum aufstehen und zum Wider- stand aufrufen. was wahrer Freihen noch kaähig und würdig ist. Es kann sein. dad Ameriks vorher noch dur h ein Blufbad innerer Wirren gehen muß Im s0 kurcht- barer aber wird dann die Ahrrchnuns wit dem jüdischen Untermenschen um 35.. das heuteé noch Zlaubt,. in diesem Lande seme Herrschaft für immer errichtet zu haben »Fritz Kaiser. ——————— Keine Einheitspartei in Ungarn aem Budapest, 9. Mal Eis Bericht) Der Führer der ungarischen Erneuerunss- partei. der frühere Ministerpräsident Im- red y, hat sich in-Esti Ujsag“ ausfũührlich über den Mißerfolg der Verhandlungen kür emen Zusammenschluß der rechtsstehenden Parteien in Ungarn geäußert. Imredy be- tont. weitere Verhandlungen über eine Ver- einiguns der Parteien seien völlig sinnlos. im Laufe der vVerhandlungen habe es sich erwiesen, daß die Zeit des Redens und Ver- handelns vorüber sei. Das Schwergewicht des ungarischen politischen. Geschehens damit auf, die Regierung ver- die Möglichkeit und auch die- habe sich lasert, die Pflicht habe, zu handeln Imredy teilte Schließlich mit, die während der Verhand- jungen von seiner Partei geübte Zurück- haltung sei nunmehr beendet. und sie werde wieder mit aller Kraft daran gehen, ihre Organisation auszubauen. Mit dieser Erklörung Imredys können alle Bestrebungen, die auf die Errichtung einer Einheitspartel abzielen. nunmehr endgültig als fehlgeschlagen bezeichnet werden. Strikte Neutralität der Schweis Bern. 9. Mal Auf dem Parteitag der schweizerischen konservativen Volkspartei hielt. Bundesrat Etter eine Rede über die Lage der Schweiz im künften Kriessjahr Uber die Grund- lagen und Richt politik dürften. Meinungsverschiedenheiten aufkommen. bie schweizerische Neutralität. die seit Jahrhunderten aus innerer Landesnotwen- digkeit zur eisentlichen Landesmaxime der Schweizer Außenpolitik und dureh wieder- holte feierliche Anerkevnung auch Begrif des internationa'en Rechtes gewesen sei, linien der sroßen Landes- so führt Etter aus. keine a8- Eine solche Außeruns ließ zwar auch àn in dessen Vor- kurz gemeldet, am Samstag den für das lu- ternationale Rote Kreuz fahrenden spam · und Bordwaffen überfallen und schwer de⸗ sches Hafenschulzuoot konnte i1en Rert dei sern Spanisch-Marokkos von künt spain Berlin, 9. Mai. 16 britische Flugzeuge haben. wie bereits schen Dampfer„Christina“ mit nomben schädigt. Der Aygriff geschah ber Klarer Sicht. Es gab Todesopfet unter der Besat- zuns: Der Kommissar des Iniernationalen Roteén Kreuzes wurde verwunde. Kip deut neutralen Besatzuns retten. in letzter Zeit haben sich die Verletzun- gen des Völkerr⸗ents durch die leindlierie Luftwaffe gehäuft. Diese oflenkundiss Gleichgültigkeit zegenüber allen miernatio- nalen Bindungen liegt auf der- oen Linie wie die Bombardierung Schaffnausens, die Erpressung der NMren und die Aufhe bung der uralten Hoheitsrechte Cel Dipio maten. Die nachstahenoe Zusammenstelluns zeigt. daß der Gegner enensoweaig vor de ziwilen Schiffahrt der Nichtkombattante“ oder Neutralen halt macht. wie vor de r. Menschlichkeitszeichen des Roten Kreuzes Am 6. November 1943 erzwan⸗ ein briti sches Wachfahrzeug in den Honeitsgewã · schen Fischerbooten, die 70 im Wasdser tro. rettet hatten: unter Waffendron1. 12 seibæt unter Beschuſß, die Herausgabe òer Gerette ten. Am 26. November 1943 griffen britisene Flugzeuge in spanischen Gewössern wei' innerhalt der Drei-Meilenzonè ein deul- s ehes-Boot en. Das Boot wyude getrof- ken, die Besatzung konnte vch. dureh Schwimmen an Land retten. Noch nicht sinen Monat späte. wurde amn 24. Dezember 1948 evenfalls in sponischen Gewüssern vor der Ebro-Mindung der deutsche Dampfer Nicoline Waersk von einem englischen Zeratorer beschosseo und aufgefordert brachte sich dadurch m Sicherheit. dab 25 sich auf Strand setzte à% so einen Enter versuch der Briten verhinderte. Am 7. Februar 1944 erfolgte mittags un 12 Uhr ein Bombenangriff britischer Flug- zeuge auf das im Hafen von Chios lie- gende, entsprechend den internationalen Abmachungen gekennzeichnete schwedische Rote-Kreuzschiff„Wiri!“. Wenige Tage später wurden noch bei vollem Tageslicht des 13. Februar vor Kristiansand die norwegiscnen Zivilrouten- dampfer„Ir m a“ und„Henry“ von bri- tischen Schnellbooten vers-nkt. abei fan- den zahlreiche norwegische Zivilpersonen den. Tod. vor der norwesischen Westküste torpe- dierte ein britisches-Boot in den Mor- genstunden des 25. Februær den norwegi- schen Routendampfer„Ryfvlke“ erfols- los.—55 Bereits am 29 Februar wurde in Killim an der Nordwestküste des Deloponnes ein kür das Rote Kreuz tätiges Fahrzeug von vier britizehen Fanezeusen in Prang. he- senkten britische Flützeuse vor der Insel Borküm den schwedischen HDampfer Eine Woche später wurde am 12. März der deutsche Frachtdampfer„Kilissi“ in spanischen Hoheitsgewässern vor der Ebro- mündung durch neun britische Flugzeuse in Brand geworfen. Zehn Mitglieder der Besatzung fanden den Tod. 18 wurden ver- letzt. Der gleich britische Verhand griff dann zwischen Barcelons und Tarragona den spanischen Dampfer„Cabo San Sebastian“ innerhalb der Dreimeilen- zone an und beschädigte ihn durch Bom- gebiet bei der Insel Svivaer der norwegi- Dieses Mal wurde er durch britische Flug- zeuge so stark beschädigt, daß er auf bende deutsch: Schiffbrochlse 82. zu folgen. Das Schiff bestimmt wird. bpiese Unzufriedengeit wird noeh ver- stärkt——— Uperieugun die teeresberi ente; die aus dem amerikanise no hen Hauptquartier Uölerrechlabrüche am laufenden Band Weder Lazarettzüge, noch Rote-Kreuz-Schiffe, noch neutrale Dampier finden bei den Piraten Gnade Am 2. März wurde un norwegischen See- sche Fracht- und Passagierdampfer Nar- vik“ durch Artilleriefeuer eines britischen -Bootes vernichtet Dabei fand der gröste Teil der an Bord befindlichen Menschen den Tod. Am folgenden Tage wurde der norwegi- sche Routendampfer„Ryfylke“, der bei dem Angriff vom 25. Februar entkommen war, vor Lister ein zweites Mal angesriffen. Strand gesetzt werden mußte. — Am 24. März. also nur einen Tas später. wurde der norwegische Routendampfer „Nord-Norge“ vor der norwegischen Küste bei Stadtlandet von einem britischen -Boot versenkt. Nur ein Passagier hät die- sen Völkerrechtsbruch überlebt und wurde gerettet. K Am gleichén Tage morgens erfolgte ein Angriff britischer Bomber auf das in der Adria nördlich Ancona im Dienst des inter- nationalen Roten Kreuzes fahrende schwe⸗ dische Schiff„Hallaren“. 5 Am 25. 3. griffen sieben britische Flug- zeuge im Hafen von Mikonos in der Agäis Srahtbericht unseres Korrespondentenn Sch Lissabon, 9. Mai. Der australische Premierminister Cur- tin hielt gestern in London eine Rundfunk- rede, aus deren Inhalt hervorgeht, daſl wäh⸗ ren der letzten Besprechungen der Domi- nien-Premierminister es zu scharfen Aus- einandersetzungen über die künftige Pazi fik-Strategie gekommen ist. Curtin erklärte. Australien habe sich zwar damit einverstanden erklärt, daſ zunächst der Hauptschlag auf den Krieg im Atlantik gelegt werde Australien müsse aber darauf bestehen! daß„auch im Pazifik gewisse Mindestanstrengungen gemacht würden“, damit„die Pazifik-Strategie nicht völlig ein- roste“. Australien mũsse sich natürlich da- mit/ abfinden, daß eine derartige Politik den Krieg im paziflschen Raum verlängere. Wie aus einem Bericht des Londoner „News Chronicle“ hervorgeht, ist man in. Australien mit der bisherigen Kriegführung. im Das Mistrauen gegen General Mac Arthur wächst, denn in dem Bericht heihlt es:„Lange Zeit hindurch war General Mac Arthur der Abgott dés australischen Volkes. Die Australier sind ihm auch heute noch dankbar für alles, was er zu ihrem Schutz getan hat. Aber es wäre falsch. nicht zuzu- geben., daß in Australien die Unzufriedenhei. darüber wächst, daß die Strategile der Ver- teidigung dieses Dominions einzis und allein unter Ausschluß aller anderen von Ameriks kommen, kein objektives Bild der Lase an der Front geben. Sie sind meist propasandistischer Natur und ledis- neh dazu bestimmt, die Verdienste Mae Arthurs in geradezu abnormen Maße zu vergrößern.“ Man weiſ nach dieser bemerkenswert oflenen englischen Feststellung. was man von den großspurigen amerikanischen Sie- gesberichten aus Neuguines und den Salo- mon-Inseln zu halten hat. in gewissen Mac Arthur feindlichen Krei- ben schwer rahtbericht unseres korrespondentem Ku Stockholm. 9. Mat Monsignore Bojanowskl. ein katholischer Geistlicher. der mit Pater Ormanski eng zu- sammengearbeitet hat. erklärte vor Presse- vertretern, daß die Reise Ormanskis nach schen Regierung erfolgt sei. Roosevelt ünd Churchill hätten im voraus zugestimmt, daſf Polen als Leih- und Pacht- geschenk Stalin geopfert werden müsse. Polen sei geopfert worden, damit die bol- schewistische Armee an der polnischen Grenze nicht halt mache, sondern weiter nach Westen marschiere, 5 Bojanowski erklärte weiter. Ormanski werde nach seiner Rückkehr in die USA versuchen.-seinen Einfluß auf die sechs Mil- onen amerikanischen Polen dahin geltend zu machen, daß sie die von Stalin angebo- tene Lösung der Polenfrage akzeptieren. Bojanowski fügte noch hinzu, daß die So- wiets sich nicht zufrieden geben werden, loncdons Sch. KLissabon, 9 Mai genannten Invaslonsagitation von Tag zu Tag. Man hofft offensichtlich immer noch. dureh ein Gemisch von marktschreieri- schen Reklameberichten, dewußt wider⸗- spruchsvoll abgefaßten Meldungen und al- lerlei düsteren Dröhungen die Nerven des Gesners zꝛermürben z2u können Wie schon öfters berichtet. hat diese Me- thode der Nervensäge aber die seelische Verfaseung des eigenen Volkes auf das stärkste beeinträchfigt Der amerikanische Korrespondent William Bryan bezeugt dies in seinem heutigen Bericht erneut, indem er feststellt: „Die meisten Leute in England erwarten die viel angekündigte Invasion mit recht ge. mischten Gefühlen: das heißt einerseits mit banger Besoran's. andererseits mit wach- sender Ungeduld. Sie sind besorgt ange⸗ sichts der zu erwartenden schweren Ver⸗ luste und sie sind unseduldig. well sie das schwere Abenteuer möslichst rasch hinter sich bringen möchten“ dürfe keinem Schwanken unterliegen. Diese gemischten Getunle können auch 0 polen- churchills lulpreit an Sslin Bezeichnendes Kuhhandelsgeschäft zwischen Moskau und denAlliierten Moskau mit Wissen der nordamerikani- sen Amerikas unterstützt man offensicht- selbst wenn man ihnen ganz Polen über- lasse. Wenn erst Polen bolschewistisch sei. würden 300 Millionen Europäer unter so- wietischer Herrschaft geraten. Die Erklärung Bojanowskis wird von der INsS-Nachrichtenagentur aus Worchester in Massachusetts verbreitet. Gleichzeitig meldet Reuter aus Kairo, daß 23 polntsche Offflziere von einem polnischen Offlziersgericht in Palästina ver- urteilt wurden. weil sie öffentlich ihrer Sympathie für die Sowjetunion sowie kfür den Kommandanten der polnisch-bolsche- wistischen Truppen, General Berling. Aus- druck gaben. Die 23. polnischen Offlziere haben aàn Berling ein Huldigungstelegramm gerichtet. Sie selfenals Landesver⸗ räter. Der Führer der Gruppe, Oberst Morowski, wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus, die anderen zu Tuchthausstra- ken von 20 Jahren verurteilt. Reuter hebt hervor, daß das Urteil verkündet wurde. zeuge im Lingen-Fjord in Nordnorwegen den norwegischen Routendampfer„An- denes“ mit Torpedos an und beschädig- wetzer den Tod. Sscher beim Fischfang das Angriffsziel Paziflk immer weniger einverstanden. **—*2 ein ebenfalls im bienste des Roten Kreu- zes fährendes Schiff mit Bomben an und versenkten ess. Am 2. 4, griffen britische Torpedoſlus- ten ihn so schwer, daß er nur mit Mühe in einen nahegelegenen Hafen geschleppt werden konnte. Auch dabei fanden Nor- Ein besonders übler Fall erelgnete sich am 6. 4. vor der südfranzösischen Küste. wo britische Jagdbomber das schwedische Rote-Kreuz-Schiff„Embla“ in Brand setzten- Bis zu diesem Zeitpunkt beför- derte die„Embla“ im Dienst des Roten Kreuzes Liebesgaben englischer und amerikanischer Familien für ihre Kriess- gefangenen in Deutschland. Am 15. 4. waren norwegische Fi- britischer Flugzeuge; eines der Fahrzeuge wurcde in Brand geschossen und sank. Am 18. April griffen britische Flugzeuge im Tiefflug in Ostfriesland zwischen Leer ersten Angriffs notdurftig behoben ae Lazarettzug aus 30 m Höhe mit Bord- Wütken an. Daber wurden kast alle Wasen des Zuges getroffen. Verwundete und An- sehörige des Sanitätspersonals wurden da- bei verletzt. Am 19. April, nachdem die Schüden des wurde das schwedische Rote-Kreuzsch! „Embla“ vor der sudfranzösischen Küsto erneut von britischen Flugzeugen angesrii- ten und mit dem Best seiner Laduns ver- senkt. Am Nachmittag des gleichen Tagen erfolgte im gleichen Seegebiet ein Angriff durch acht britische Bombenflugzeuge autf den spanischen Dampfer„Sose Illueca“. Er hatte nicht nur den Untergang des neu- tralen Schiffes, sondern auch den Tod meh- rerer Besatzungsangehöriger zur Folge. Drei Tage danach erfolgte ein Luftan- srifl auf den schwelzerischen Dampfer „Chasseral“ m der Nälhe der Rhone⸗- Mundung, der so schwere Folgen hatte, daß die aus Schweizern und Portugiesen bestehende Besatzung ihr Schiff verlassen mußte und außerdem noch einen Toten — mehrere Verwundete atte. Am 29. 4. wurde in den Nachmittagsstun- den ein in dem westfranzösischen Hafen St. Malo liegendes deutsches Lazarett⸗ schiff. mehrmals von britischen Flugzeu-⸗ gen angegriffen; es erlitt dureh Bordwaffen-⸗- 4 zu deklagen und Emden einen in Fahrt befindlichen Mae Urkhurs Siegesbullelins und die MWirklichkeit Er versteht sich nach australischem Urteil mehr auf die Reklame als aufs Kriegführen 5 lich das australische Mißtrauen bis zu einem gewissen Grade So erklärt beispielsweise Hansen Baldwin, der militärische Sachver- ständige der, New Vork Times“ kürzlich. daß die amtlichen Angaben in den Heeresbe- richten aus dem Südwestpazifik die feind- lichen Verluste und noch mehr die Folgen dieser Verluste in grotesker Weise übertrie- ben hätten Weiter erklärte Baldwin. die militärischen Stellen der USA im Pazifik hätten Kriegskorrespondenten immer wieder ermutigt. kleine Angriffe und Scharmützel als riesige Erfolge von größter Bedeutung auszuposaunen. Baldwin schildert mehrere Fälle. um diese Behauptung zu unterstrei- chen. 3 Darüber hinaus befürchten weitere australische Kreise. wie, News Chronicle“ weiter berichtet, daß die politischen Be- Rooꝛerelis Mrieg gegen die Meulvalen Peortugal augenblicklich hw Stockholm. 9 Mai.(Eig Ber.) Roosevelt will. wie Meldunsen aus Wa- slingston besagen, jetzt selber die Leituns der Aktion gesen die Neutralen in die Hand nehmen. Stettinius werde ihn vorher, 80 heißft es, über seine Londoner Beratunss- ergebnisse unterrichten. Roosevelt will dann neue Maßnahmen erwägen, um die Neutra- ien zur Erfülluns der plutokratisch-sowieti- Montat beriet er zunäehst ausslebis mit Einstweilen hat die/ amerikanisehe Presse 3 Angri achter in Washington zu der Bemerkung veranlaßte, es sei geradezu erholsam, nach zweiwöchigen heftigen Angriffen auf Schwe⸗ den einmal von einem anderen Opfer zu le- sen. Nach amerikanischer Ansicht werde es (Drahtbericht unseres Korrespondenten) 3 Kl. Stockholm, 9. Mai. Roosevelt ist am Sonntag von seinem Ur⸗- laub zurückgekehrt. Er sleht braunsehrannt und gut aus. Wie sein Sekretär Earl mit⸗ teilt, hat der Präsident seinen Urlaub ãazu benutzt, um über alle politischen FProbleme intensiv nachzudenken Roosevelt hat die vergangenen vler Wo- chen auf einer Plantage in Georgetown, Südkarolina, zugebracht, die seinem Freund hört, und hat mit diesem zusammen alle inner⸗ und außenpolitischen Fragen er- örtert. In politischen Kreisen bezweifelt man nicht. daß Roosevelt zum vlerten Male kandidieren werde. Die lange Abwesenheit Roosevelts vom Weißen Haus hat zahlreiche Gerüchte über den schlechten Gesundheitszustand Roosevelts in Umlauf gebracht, die noch dadurch genährt wurden, daß Roosevelt nicht am Begräbnis von Knox teilnahm Alle diese Gerüchte haben sich als gegen- standslos erwiesen. In den vier Wochen während denen Roosevelt vom Weißen Haus abwesend war, hat sich vieles ver- ändert Man erwartet Harriman London verstärki die Lautstärke der so- „obwohl keine britischen Offlziere zugegen waren“ dadurch nicht gebessert werden, daß ein Atlantikwall sei in seiner ganzen Ausdeh- nung- photographiert worden Dabei reist der immer grotesker wirkende Invasionsgeneral Montgomery in Phan- tasieuniform und kokett auf dem Ohr ge- tragener Baskenmütze durchs Land und heimst unersättlich Vorschußlorbeeren ein - ein Vorgang., der selbst gewissen militäri- schen Kreisen Englands alimählich- auf. die gen erfüllt; denn es wäre nicht das erste Mal in der britischen Geschichte. daß ein nach Hollywood-Manier gefeierter General. Spuren Mountbattens, der um diese Zeit im Besit: der Burmastraße sein wollte. kangen an zu schrecken. grotesken Meinunssstreit rings um dle ge- plante invasion gekommen Der⸗ konservs- tive„Daily Telegraph“, der dem Kriegs- ministerium sehr nahe steht. veröffentlichte in dieser Woehe eine Arrikelserie, üher die Ulbtraum: der HHankikwall! „Sehr gemischte Gefühle“ in Volk und Armee gegenüber der Invasion britischer Funkbericht stolz mitteilt, der Nerven geht und sie mit düsteren Ahnun- wenn es ernst wird. schmählich versagt. Die. im übrigen ist es in der Presse zu einem deutschen Abwehrmaffnahmen an der At- shington, der die Besprechungen mit * lantikküste. Diese Artikel legten der englischen Of- kentlichkeit mit größter Deutlichkeit dar. wie stark die deutschen Befestigungen seien und welche Opfer es koste, um sie zu durch- stolen. Die linksstehende Wochensehrift„Tribu- ne“ greift diese Artikelreihe des„Daily Te- legraph“ auf das heftigste an. Das Blatt er- klärt. die Veräffentlichung dieser Artikel- reihe sei völlig unverständiich. Niemand könne es sich erklären, wiesg der„Daily Telegraph“ unmittelbar vor der Invasion Artikel veröffentliche, aus denen hervorgehe. wie stark der Feind sei„Nichts was unsere Pazifisten jemals taten. nichts was die Streikenden anrichteten, war schäd- nicher als diese sogenannte authentische Ar- tikelreihe des„Daily Telegraph“, Aus den Darlegungen der zZenannten Wo⸗ ehenschrift Zeht mit aller Deutlichkeit her- vor.welch verheerenden Eindruck die kla ren Darlegungen des„Daily Telegraph“ in der britischen Wehrmacht und unter den —— vorgerufen haben. schen, Fornerunsen zu, veränlassen. Am wieder Portuga l. zum Hauptohjekt ihrer fe gemacht, was schwedische Beob- Rootevell inlormlert zich bei Baruch „Alle innen- und außenpolitischen Fragen eingehend besprochen“ und intimen Ratgeber Berard Baruch ge- in Wa- Angehörisen der Wehrmachtsmitglieder her- beschuß zahlreiche Beschädigungen. strebungen Mae Arthurs innerhalb des gro- gen Kampfes um die pPrösident schaft den strategischen Gans der Ereig- nisse im Paziflk auf. das unheilvollste beem- flussen könnten. verschiedene australische Zeitungen haben schon die Frage gestellt,——4 obh Mae Arthur tatsächlich der Führer der amerikanisch-australischen Streitkräfte beli den angekündigten Großangriffen auf dis japanischen Stellungen sein werde. oder oh er in einem besonders kritischen Ausen⸗-⸗ vlick seinen Hosten aufgeben wird. um sich in die amerikanische Wahlkampasne zu stürzen. Diese natürlichen Befürchtunsen, so er-. klärt der Vertreter der ,News Chronicle“, wachsen selbstverständlich je mehr sich der Augenblick der großen Entscheidungs« kämpfe im Paziflk nähert. ——————— —————* in der ers:en Schußlinie hauptsächlich Englands Portugal fertigzuwerden. Die Amerikaner haben gesenwärtig Schweden in die angekündigte„diplo- matisch-wirtschaftliche“ Bearbeitung ge- nommen. Nach längerem„Nervenkrieg“ gegen das neutrale Land ist der Aufen- handelsbeauftragte Riffs in Stockholm ein⸗ getroffen, wo auch noch ein enslischer Sachverständiger für handelspolitische Er- pressungen erwartet wird In-Meshau bs- Sinnt man seit einiser Zeit wieder ety zu werden und macht beispie welse bezüglich der immer noch ausstehen den zweéiten Front Bemerkungen des In- nalts, sie dürfe nicht etwa im Stile von Cassino gehalten werden Es müsse sieh um eine wirklich entschlossene Unternehmung nandeln. Nun wollen die Plutokratien offen-⸗ bar zunächst einmal etwas Entschlossenes“ gegen die Neutralen unternehmen. 74 Stettinius in Marskesch gehabt hat, der Roosevelt Bericht erstatten wird. Die Sowiets sind in letzter Teit unge⸗ duldig geworden, und ibre körtgesetzten Mahnungen nach der Iuvasſon sind“ nicht zu Überhören Von seiten der Sowiets werden auch ständig neue Meldungen lan- ziert, zu denen die Verbündeten Stellung nehmen müssen. S0 fordert der kruühers Botschafter Stein in der Moskauer Tent- schrift, Woma y Rabodscha Klass“ die Ab- schaffung der Atlantik-Charta, die er mehr als überlebt bezeichnet und verlangt se- wisse Deklarationen, wonaeh zum Beisprel die gesamte deutsche Armee nach dem Kriege als Landarbeiter in den zerstörten Gehieten eingesetzt werden soll. Südamerika als Gläubiger der USM- (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl Stochholm. 9 Mal. Einer Mitteilung des Washingtoner Han-⸗ delsdepartements zufolge sind die Gold- Valutareserven in den lateinamerikani- scheꝑ Staaten beträchtlich gestiegen Sie erreſehten am Ende des vorigen Jahres einen Betrag von mehr als zwei Milliarden Dollar. Ein Guthaben von mehr als einen Milmarde Dollar ergibt sich allein für die lateinamerikanischen Staaten aus dem Ex- portüberschuß an die Vereinigten Stsaten. Das Handelsdepartement weist darauf hin, daſß die latein amerikanischen Staaten sich inkolge der Anhäufung großer Gold-„und Valutareserven in einer starken flnanziellen Position den USA gesenüber befinden. Der Behelfsheim- Bau Berlin, 9 Mal. Eine Arbeitstagung des Deutschen Woh⸗- nungshilfswerks, in dem die wichtissten technischen und organisatorischen Fragen des Behelfsheimes erörtert wurden, fand ihren Abschluf in einer Ansprache von Reichsorganisationsleiter Ur Ley, in der er die Wichtigkeit umfassender Mafnah- men für die Durchführung des Deutschen Wohnungshilfswerks hervorhob Die wich⸗ tigste Bauaufgabe der Gegenwart sei der 4 Behelfsheimbau für die Bombenseschä- digten Hier ergeben sich für die Gemein-⸗ nützigen Wohnungsbauunternehmen wie auch für die kommunalen Stellen die loh- nendsten Aufgaben. Die Lösung des Pro⸗-⸗ blems erheische neue Methoden. die ese uns ermöslichen, in kurzer Zeit möslichst viele Behelfsheime zu erriehten Späteg vrerde vwrieder mit Zieseln sebaut werden gelte es, mit einer benelfsmäßigen Bauweise rascher ans Ziel zu kommen. 4 sache sein, rolt 4 Als der Führe Jer damaligen 6 nach Eingliede »„Feldherrhalle“ nadier- Division 3 sagte er in sein der hervorrager Kampfe für da Sichtbare Anerk der heldenhafte Zebliebenen Ang Division eine ve der deutschen Zanzen deutsche dieser Manifesta sion„Feldherrni einer Gesinnung Ster Leidenschaf jede Grenze eir bereitschaft hin⸗ der ganzen Nati kführung dafür Macht des Glau und die idealisti. Garanten der U tionaler Krisensti Wiederaufersteh bittlichen und s sSäenden Schicks⸗ Diese Namens Sichtbarmachung Sequenz, mit de Nationalsozialist politischer Solda Schutz der Leben kes einsetzte ur scheidungskampf Voraussicht über fenträger auf de ren muß. Die symbolisc Schichtlichen Opf Sschen Mannestun dererhebung und stand Deutschlan der Feldherrnhal der vier Runen Garde von Freiv gend die beding rer und der bedi nationalsozialistis. tausende von S4A ersten Stunde di Wehrmachtsteilen und Treue als 1 Beweis gestellt, v die Division„Fe Auftrag bekomme Maßstab dessen: gehörigen der 8- nalsozialistischen schen Volk gege Heute stehen übe ten SaA als Sold: d das sind nab erhaupt wehr kreuz, viele. ne Zahl Ritten Deutschen Kr Diese Bilanz be. welchem Maße di tum als ein inte gendes Element ei sondere Sinn une der Division„Fe darin, die sichtbar UÜtischen Soldaten gezählten deutsch höchste soldatisch dessen geistige Ui Ewisen Wache ar zu München sind. Vermächtnis zu tr Angehörigen der Morgen Mittwoch. Reicl Zum Hören und 1 Ustenmusik von Je gewöhlte Opern- u 18.30: Melodienstra- 19.15 bis 19.30: Fror Opern und Operette „Deutschlandsende ster⸗ und Chormu Wwerke deutscher K⸗ Hugo Wolf, ein Le 4 — Die Bühnen-Ri Die Vor e Das Nationalt kührung dẽes keit“ von Ha Dies lehrt der andere Zeit: das ch; unsterblich a ben heißt. Unster Gedächtnis, unster Werk der Komme kenntnis: „Und solang Dieses: Stirl Bist du nur Auf der dur „Trübe Gäste“ sind die Gefährte langen, wechselvo Kampfgefilden vor Insel der Kirke ve erzählt uns, wie ner von der Zaub andelt werden, Hexenspruch der stehen vermag. Auf dieser ei. „Odyssee“ ba Zwehl sein Sch auf. Das Bühnen die Bühne des wird. hat die mer Weise vertieft. die uns bedeutungsvo] Seine„Insel der elt. Hier kehrt ewiges Leben im ldlle. Wie zu ei zcheint hier alles keit preisgege * he mit Bord- talle Wagen lete und An- wurden da- 4 Schüden des noben -Kreuzsch. zischen Küsto gen angesrif- Ladung ver-⸗- leichen Tasen 1 ein Angriſtf flugzeuge auß e Illuecas“. zang des neu- den Tod meh- zur Folge. 4 ein Luftan- nen Dampfer der Rhone- rolgen hattee à Portugiesen hift verlassen einen Toten zu deklagen hmittagsstun⸗-⸗ hen Hafen St. Lazarett-⸗ ehen Flugzeu⸗ h Bordwaffen⸗ gungen. 1 ‚n 3 halb des gro- Präsident- ans der Ereig- wollste beein⸗ e australische Frage gestellt. er Führer der treitkräfte bei riffen auf dis verde. oder oh schen Ausen⸗-⸗ wird. um sich kampasne zu ungsen, 80 er. 79 s Chronicle“, je mehr sich ntscheidungs- ————— ——— en 4 he seln. rolt 4 gegenwürtig ndigte„diplo- arbeitung ge⸗ „Nervenkrieg“ t der Außen⸗ ztockholm ein-⸗ ein englischer- spolitische Er⸗-⸗ —— ingen des in- im Stile von müsse sieh um Unternehmung okratien offen-⸗ ntschlossenes“ hmen. 5 hn sprochen“ habt hat, der wird.—7 ter ZTeit unge⸗ e kortgesetzten vasſon sind“ en der Sowiets Keldungen lan- deten Stellung t der kruühers Hoskauer Teit⸗ Klass“ die Ab- ta, die er mehr 1 verlangt ge- h zum Beisprel ee nach dem den zerstõrten soll. ger der USAM- respondenten) okholm. 9. Mai. hingtoner Han-⸗ ind die Gold- ateinamerikani- gestiegen Sie vorigen Jahres zwei Mimarden mehr als eineg allein kür die n aus dem Ex- nigten Staaten. eist darauf hin, en Staaten sich ger Gold- und ken flnanziellen r befinden. —— 2* 23 —+ -Bau Berlin, 9. Mal. eutschen Woh- die wichtigsten rischen Fragen wurden, fand Ansprache von Ley, in der ender Maßnah- des Deutschen hob Die wich⸗ enwart sei der Bombenseschä- ür die Gemein- ernehmen wie Stellen die loh- ösung des Pro⸗ hoden. die ese Zeit mögslichst iehten Späten gebaut werden benelfsmäßigen nach Eingliederung des SA- Regiments »„Feldherrhalle“ den Namen„Panzer-Gre- 3 Division eine verpflichtende Würdigung in der deutschen Wehrmacht und vor dem ZSanzen deutschen Volke finden sollte. Mit einer Gesinnung und Haltung, die aus tief- Ster Leidenschaftlichkeit für das Reich über und die idealistische Hingabe jene einzigen SGaranten der Uberwindung äußerster na- tionaler Krisenstunden und aller siegreichen Wiederauferstehung bittlichen und scheinbar nur Vernichtung Säenden Schicksals sind. Sichtbarmachung der rücksichtslosen Kon- sequenz, mit Nationalsozialist von allem Anfang an als politischer Soldat für die Freiheit und den Schutz der Lebensrechte des deutschen Vol- nkes einsetzte und die er heute im Ent- scheidungskampf in einem alle menschliche Voraussicht übersteigendem Maße als Waf- tenträger auf den Schlachtfeldern bewäh⸗ ren muß. Sschichtlichen Opferbereitschaft besten deut- schen Mannestums im Kampf um die Wie⸗ dererhebung und im Kampf um den Be- stand Deutschlands im Zeichen und Namen der Feldherrnhalle verpflichtet die Träger der vier Runen Garde von Freiwilligen, deren oberste Tu- gend die bedingungslose Treue zum Füh- nationalsozialistische Reich ist. tausende von SA-Männern haben von der ersten Stunde dieses Krieges an in allen Wehrmachtsteilen diese gleiche Gesinnune Berlin, 8. Mai Als der Führer am 4. Mai vorigen Jahres Jer damaligen 60. Infanterie-Division(mot.) nadier-Division Feldherrnhalle“ verlieh, sagte er in seinem Tagesbefehl, daß damit der hervorragende Einsatz seiner SàA im Kampfe für das Großdeutsche Reich eine ichtbare Anerkennung, zugleich aber auch der heldenhafte Kampf der vor Stalingrad gebliebenen Angehörigen der 60. Infanterie- dieser Manifestation wurde die neue Divi- sion„Feldherrnhalle“ zum Traditionsträger jede Grenze einer herkömmlichen Opfer- bereitschaft hinaus sich bewährt und vor der ganzen Nation die heroischste Beweis- kührung dafür erbracht hatte, daß die acht des Glaubens an Führer und volk inmitten eines uner- Diese Namensverleihung bedeutete die der sich der kämpferische Die symbolische Verbindung der ge- als eine kämpferische rer und der bedingungslose Einsatz für das Hundert- und Treue als namenlose Soldaten unter Beweis gestellt, und es ist nicht so. als ob die Division„Feldherrnhalle“ etwa den, Auftrag bekommen hätte, für sie einen Maßstab dessen aufzurichten, was die An- gehörigen der SA als Soldaten der natio- nalsozialistischen Bewegung und dem deut- Schen Volk gegenüber einzulösen hätten Heute stehen über drei Viertel der gesam- ten Sà als Soldaten bei der Wehrmacht und das sind nahezu ausnahmslos alle, die erhaupt wehrdienstfähig sind. Unter finden sich bisher mehrere Träger ichenlaubs mit Schwertern zum Rit⸗ Kkreuz, viele Vichenlaubträger und eine ne Zahl Ritterkreuzträger und Träger Deutschen Kreuzes in Gold. Diese Bilanz beleuchtet symptomatisch, in welchem Maße die SA dem Frontkämpfer- tum als ein integrierendes und hervorra- gendes Element eingeschmolzen ist. Der be- sondere Sinn und der besondere Auftrag der Division„Feldherrnhalle“ liegt daher darin, die sichtbare Verkörperung jenes po- Ütischen Soldatentums zu sein, das in un- gezählten deutschen Männern heute seine höchste soldatische Bewährung erfährt und dessen geistige Urzelle die Sarkophage der Ewigen Wache auf dem Königlichen Platz zu München sind. Diese Division trägt ihr Vermächtnis zu treuen Händen, so wie jene Angehörigen der vorwiegend aus SA-Män- Morgen im Rundfunł Mittwoch. Reichsprogramm:.30 bis.45: Zum Hören und Behalten. 15.30 bis 16: So- Ustenmusik von Josef Marzx. 16 bis 17: Aus- gewöhlte Opern- und Konzertmusik. 17.15 bis 18.30: Melodienstrauß. 18.30 bis 19 Zeitspiegel 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21: Aus Opern und Operetten. 21 bis 22: Bunte Stunde. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Orche- ster- und Chormusik. 20.15 bis 21: Meister- Ses nibelungischer Treue opferten. Das alte SA-Regiment„Feldherrnhalle“ zählige Beweise seinen Kontingenten Freiwilligen unserer entstammten ihrer Haltung und aus Klinge zu kreuzen. Es ist der unerschüt- terliche Mut, gerechten Sache unseres Volkes—ꝗ was die- prägt und zum Schrecken des Feindes, zum Vorbild des ganzen kämpfenden Volkes Se- macht hat. München, im Mai 1944 Was sind 25 Jahre in der Zeiten wildem Lauf! Und doch: Dünkt uns nicht, es sei Bewegung aufging, die dazu berufen war. Deutsche Reich und ein freies Europa zu schaffen? 8 Vor 25 Jahren: Man schrieb den 21. Fe- bruar 1910.- Salomon Kosmanowski, alias Kurt Eisner, der sich angemaßt hatte, die Geschicke des bayrischen Volkes zu lenken begab sich um.45 Uhr aus dem Mini- sterium des Außern am Promenadeplatz. begleitet von einem Soldaten, zum Land- tag.- Die einen sagten, er wollte dem Landtag seine Abdankung verkünden, die anderen, er wollte die Räterepublik aus- rufen.- Da knallten zwei Revolverschüsse. die den„Diktator“ töteten. Eine Stunde später eröffnete der sozial- demokratische Minister Auer den neu ver- sammelten Landtag mit einem Nachwort auf den getöteten Ministerpräsidenten. Kaum hatte er geendet, da stürzte ein Kommunist in den Saal und gab mehrere Schüsse auf Auer ab, so daß dieser schwer verletzt zusammenbrach. Niemand wagte. dem Schützen entgegenzutreten, so daß er sich noch tagelang in chens zeigen konnte. Auf de revo lutionären Arbeiterrat besetzten Landtags- noch weitere Schüsse, die den Zentrums- abgeordneten Oesel und den Major von Jahreis töteten. Der Landtag war gesprengt, der Arbei- ter-, Bauern- und Soldatenrat tagte in Permanenz. Bayern eilte mit Riesen- schritten dem Bolschewismus entgegen. Am 7. April 1919 wurde die bayrische Räterepublik ausgerufen: die Juden, ver- körpert durch Landauer, Toller, Mühsam. Lewien, Levine-Nissen, und eine Horde Zzugelloser Deserteure und Meuterer wie Eglhofer u. a. hatten die Macht in Händen. Es setzte ein wilder Taumel linksradika- ler Elemente ein. Kein Tag verging, an dem nicht unschuldige Opfer aus dem Bürgertum vor das Revolutionstribunal ge- schleppt und von diesem verurteilt wurden. — In vielen Fällen wurden von den Bol- schewisten harmlose Menschen ohne Ur- sache einfach niedergeschossen. So wur- den u. a. Mitglieder der harmlosen, völ- kisch-gesellschaftlichen Zwecken dienen- den Thule-Gesellschaft, die ſhre Rlub- räume in einem Nebengebäude des Hotels Vier Jahreszeiten in München besaß, als Geiseln verhaftet und in einem Keller des Wwerke deutscher Kammermusik. 21 bis 22 Uhr: Hugo Wolf, ein Lebensbild. Die Bühnen-Rundschau des„HB“ Luitpold-Gymnasiums eingekerkert. wo Deie Insel der„Unsterblichkeit“ Vor einer Erstaufführung im Nationaltheater Mannheim Das Nationaltheater bereitet die Erstauf- kührungs des Schauspiels„Unsterblich- keit“ von Hans Fritz von Zwehl vor. Dies lehrt der Krieg härter als je eine endere Zeit: das einzelne Leben ist sterb- Uch; unsterblich aber ist die Kraft, die Le- ben heißt. Unsterblich leben die Toten im Gedächtnis, unsterblich lebt der Einzelne im Werk der Kommenden. Es ist Goethes Er- kenntnis: „Und solang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde. Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde“ „Trübe Gäste“ im Sinne dieses Wortes sind die Gefährten des Odysseus, der auf langen, wechselvollen Irrfahrten. aus den Kampfgefilden vor Troja heimkehrend, zur Insel der Kirke verschlagen wird. Homer erzählt uns, wie die lebenssüchtigen Män- ner von der Zauberin Kirke in Tiere ver- wandelt werden, indes Odysseus dem Hexenspruch der Verwandlung zu wider- stehen vermag. Auf dieser eigenartigen Episode der „odyssee“ baut Hans Fritz von Ewehnl sein Schauspiel, Unsterblichkeit auf. Das Bühnenwerk. das in Kürze über die Bühne des Nationaltheaters gehen wird, hat die merkwürdige Fabel auf eine Weise vertieft, die gerad/ im Kriegserleben uns bedeutungsvoll näher kommt. Seine„Insel der Kirke“ ist eine seltsame elt. Hier kehrt kein Tod ein. hier ist ewiges Leben im sanft blauen Reich der idyüe. Wie zu einem leuchtenden Kristall ſcheint hier alles erstarrt, keiner nn keit preisgegeben. Taumelnd steigen die Gefährten des Odysseus, nach Not und harten Kämpfen. nun die weiße Treppe des Zauberpalastes hinauf. Aber es ist die tragische Ironie der Wissenden in der beschwörenden Stimme Kirkes, die ihnen entgegentritt und verkündet: „Daß euer tiefstes Wünschen sich erfüllt, Daß es Gestalt gewinnt und ewig bleibt. Aber was wünschen sich nun die Schiff- brüchigen? Stehen ihre Wünsche auf der Höhe des„Göttlichen“? Schweben sie„wie Adler in der Sonne“ oder„kriechen sie im Grase wie ein Knäuel von Schlangen?“ Mit allzu kleinem. allzumenschlichem Hunger stürzen sich die Männer des Odysse- us dem verheißenen Paradies entgegen und verfallen dadurch dem bannenden Zauberspruch der Inselgöttin, die sie mit ihrer Gerte berührt:„Sei, der du willst und scheine, der du bist. Gott werde Gott und Tier sei Tier!“ Und so werden sie, was ihre Begierde war, verwandelt in Tiere. ein Schwein der eine, ein Hund der andere, ein Wolf der dritte Einer freilich widersteht ihrem Spruch: Odysseus, der einsam und groß das nie- dere Sinnen und-Trachten seiner Gefähr- ten überragt. Auch ihm spricht sie vom „blassen Schatten des Ruͤhms“ und ver- heißt ihm an Stelle des großen Namens. den, den die Künftigen preisen werden, die „Unsterblichkeit“, wie sie nur ihre blaue Insel eines verewigten Traumes zu ver- schenken habe: „Dein Ich soll leben, Aiese flüchtige Gestalt die einmal wurde, nimmer wiederkehrend, hatte, als es diese Tradition übernahm, un- dafür erbracht, daß es eines so hohen Auftrages würdig war. Aus jene ersten Fallschirm- jägerverbände, die sich seinerzeit bei Eben- Emael, bei Rotterdam und Kreta in unge⸗ stümem Angriffsgeist und mit höchstem Mut unvergänglichen Ruhm erwarben. Aus ihrem Vorbild kormte sich jener Geist, der jüngst bei Cas- sino neuen Lorbeer an unsere Fahnen hef- tete und den Feind mit ohnmächtigem In- srimm erkennen ließ, was es heißt, mit den jungen natſonalsozialistischen Soldaten die die hohe Opferbereitschaft, der harte, entschlossene Siegeswille- alles geboren aus dem gläubigen Idealismus und der fanatischen Treue zum Führer und zur nationalsozialistische Soldatentum ge- eine Ewigkeit vergangen. seit im Mün- chener Aufruhr von 1919 der Keim einer den neuen deutschen Menschen, das starke den Straßen Mun- tribünen aber flelen fast zur glelchen Zeit nens VDolſlencluns dles polilischen ⁊uſireftums Der Stoßtrupp der„Panzer-Grenadier-Division Feldherrnhalle“ in der Heimat Von SA-Obersturmbannführer Hannes Kremer nern gebildeten einstigen 60. Infanterie-Di- vision vor Stalingrad dieses Vermächtnis bewahrten und sich in seinem Geiste in für Deutschland Infanteriebataillons„Feldherrnhalle“, der einst Volke und dem Führer verschrieben hat. siegreichen Ende zu führen.“ Venn dlie Jucdlen lospelaussen,, Vor 25 Jahren Münchener Geiselmord man sie tage- und nächtelang marterte und tyrannisierte. Seiten durch Regierungstruppen und Frei- Befreiung. Am Vormittage den Bolschewisten in die Hände gefallen waren, auf dem Hofe des Luitpold-Gym- nasiums nach furchtbaren Mißhandlungen herr von Teuckert, der bei einer Pa- trouillenfahrt gefangen worden war. Dann geschah das Furchtbare. Die jüdischen Machthaber sahen, daß ihr Spiel verloren war. In ihrer Wut beschlossen die ver- tierten Kerle unter Führung der Juden Lewien und Levine-Nissen die Hinrich- tung der sieben Geiseln, die in tierischster Form auf dem Hofe des Luitpold-Gym- nasiums stattfand. Man stellte die Un- Slücklichen nach unsänglichen Mißhand- hungen an die Mauer des Schulhofes und schoß sie hinterrücks nieder. Hunderte von Rotgardisten sahen diesem grausigen Schauspiel aus den Fernstern zu. Egl- hofer hieß das Vieh, auf dessen Befehl dieses unschuldige Blut vergossen wurde. * 333 Ktafel an der Blutstätte erin- an die ersten Märtyrer für Deutschlands Wiederaufstieg. Es waren der greise Professor Ernst Berger, Anton Daumenlang, Walter Deike, Walter Neu- haus, Wilhelm von Seidlitz, Gustav von Thurn und Taxis und die Kontoristin Hella Gräfln Westarp. Ihre Namen leuchten wie ein flammen⸗ des Fanal über Zeit und Raum. Und ge- rade heute sind sie uns ein Mahnmal von beredter Eindringlichkeit. Offenbaren sie uns doch, was dem deutschen Volke bevor- stehen würde, wenn wir nicht mit eiserner Härte und bis zum letzten Blutstropfen uns der Judenflut und der mit ihnen her- einbrechenden vertierten Horden Moskaus erwehren würden! Das Gedenken an den Münchener Geiselmord vor 25 Jahren wird uns noch fester in Treue und vVertrauen mit unserem Führer verbinden! Rolf Stanke. Gewehrkugel nach 27 Jahren entfernt. Im Körper eines im Weltkriege 1914/18 schwer- verwundeten Einwohners der Insel Rügen befand sich noch immer eine Gewehrkugel Jetzt, nach 27 Jahren, machte sich diese be- sonders bemerkbar. Der Fremdkörper konnte nunmehr endlich durch àrztlichen Eingriff entfernt werden. die Form, in die du eingefangen bist, in der du wächst, mit der man dich zerschlägt, will ewiger Vernichtung ich entreißen.“ Odysseus aber schaut tiefer als seine Gefährten auf das Gesetz der notwendigen Verwandlung, die heute Leben und morgen Tod heißt. Mit der Kraft seiner Persönlichkeit überwindet er die Lockung Kirkes und befreit seine Männer vom Banne des Fluches, der für immer nur Tiere, Geister niederer Wünsche, aus ihnen machen wollte. Und nicht minder beschwörend ruft er den Geretteten, die immer noch im An- schauen kristallen erfrorener Inselpracht leben. die erschütternde Mahnung zu: Sie seien nicht imstande, wie die Götter ewig und unwandelbar zu leben! „Habt ihr denn ein göttlich Herz? Sehnt keiner sich von euch, das grobe Brot der Heimat noch einmal zu beißen, ist euch nichts der Mütter Ruf, der Gattin Tränen? Und kennt euch nur der alte Bettler noch auf eures Hauses Schwelle ist sein Blick nicht köstlicher als die Unsterblichkeit, die wir genießen, einzig unbekümmert, indes die Lieben- Hades ruft, der Gott? Des Heimwehs blaue Flamme, die uns verlosch sie ganz? lwärmte. Und weil die fernen Lieben doch sterb- lich blieben, indes ihnen die Insel der Kirke ewiges Sein zu schenken vermöchte, weist Odysseus ihnen von neuem den Weg des schicksalsvoll Sterblichen: „Bescheidet euch. Wir müssen gehn wie sie. Auf hohem sonnenhellen Felsengrat Zwischen zwei Finsternissen. In die Nacht, Aus der wir stiegen, stürzen wir hinab.“ Was wäre denn auch,- die Insel der Unsterblichkeit blüht voll Zläserner Blu- Die deutsche Offentlichkeit entsinnt sich auch noch jener Kompanie des damaligen die in den mörderischen Winterkämpfen des Februar 1942 am Wolchow bis zur letzten Patrone und bis auf den letzten Mann einer wilden Ubermacht der Bolschewisten standhielt und unter dem Namen„Horst- Wessel-Kompanie“ als leuchtendes Beispiel höchster soldatischer Pflichterfüllung in die Erinnerung der Heeresverbände eingegan- gen ist, bei denen sie eingesetzt war. Es er- hellt wohl aus alledem, daß die heutige „Panzer- Grenadier-Division Feldherrn- halle“ eine beispielhafte und symbolische Vollendung jenes politischen Kämpfertums bedeutet, das seinen Marschbefehl vor mehr als zwei Jahrzehnten aus den Gräberreihen verratenen Helden erhielt und sich, wissend um die Unabänderlichkeit des Opfers vor allem Siege, freiwillig in be⸗ dingungsloser Bereitschaft dem Reiche, dem So steht sie heute an der Front, ein le- bendiges Mahnmal bewährter Gesinnung, Träger der Parole, die der Führer ihr gab und die das ganze deutsche Volk erfüllt: „Dem Vorbild ihrer gefallenen Kameraden getreu alles daranzusetzen, um den Kampf kür des Reiches Freiheit und Größe zum Inzwischen wurde München von allen korps eingekesselt. Es war der 30. April herangekommen. München stand vor der Waren zwei junge Reiter des 8. Husarenregiments, die erschossen worden. Ihnen folgte um vier Uhr nachmittags der Oberleutnant Frei- In diesem Jahr beginnt die Berufsauf- klärungsaktion für die Jugendlichen im Altreich bereits im Mai, in den Alpen- und Donaugauen und den neuen Reichsgebieten im September. Sie wird wieder gemeinsam von der Reichsjugendführung und vom Ge- neralbevollmächtigten für den Arbeitsein- satz durchgeführt. Das Ziel ist, die Berufs- wahl der Jungen und Mädel, die im näch- sten Jahr aus der Schule entlassen werden, durch beratende Aufklärung nach Möglich- keit in solche Berufe zu lenken, in denen sie nicht nur auf die Dauer lohnende Be- schäftigung, sondern auch gute Aufstiegs- möglichkeiten finden. Aus dem Berufsnach- wuchsplan des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz ergibt sich. für welche Berufe ein ausreichender und gut geschul- ter Nachwuchs besonders erwünscht ist. Wenn nachstehend die wichtigsten dieser durch die Berufsaufklärungaktion zu för- dernden Aufstiegsberufe genannt werden, so ist dabei zu beachten, daß es infolge der starken regionalen Unterschiede der Be- rufsstruktur den Gauleitern überlassen bleibt, welche dieser Berufe sie für ihren Gau als besonders förderungswürdig er- Klären. Besonders wichtig sind natürlich alle Lehrberufe der Landwirtschaft. Auch der ländliche Handwerker ist ein sehr begehrter Lehrberuf. Der Landmaschi- nenhandwerker bietet dabei besonders gün- stige Berufsaussichten. Für den Bergbau Ip- Welcher Dichter hätte ihn nicht be- sungen, den funkelnden, goldenen Wein, und wessen Herz schlüge nicht höher bei einem Glas des köstlichen Rebsaftes, des edelsten aller Getränke? Wenn unsere Ge⸗ Stunden und Feiern, klingt dann nicht ein leiser, heller Ton im Ohr, das Anstoßen der Weingläser? So mancher Weinfreund hat heute Sehnsucht nach einer guten Flasche kräftigen Rotweins oder prickelnden Schaumweins, und in einem stillen Stünd- chen grübelt er dann bisweilen nach, wo- hin sich der Wein verlaufen könnte. Wach- sen nicht am Rhein und an der Mosel Re- ben über Reben, gab es nicht in früheren Jahren überall deutscher Wein in Hülle und Fülle? Vielleicht, so überlegt er, sind die Winzer schuld an der Weinverknappung Es laufen ja in den Weinbaugebieten s0 viele Freibiergesichter herum, die es sich nicht nur große Mühe, sondern sicher auch gutes Geld, sogar Tabak und Zigaretten osten lassen. um ihre Korbflasche zu fül- en. Wenn es auch nicht immer ein Mangel an Sauberkeit im Denken ist, der die Win⸗ zer verführt, ihren Wein zu verplempern. so wird es doch oft die dumme Gutmütig- keit sein, die da sagt:„Auf die paar Liter danken zurückgehen zu fröhlichen, schönen Die aussfchtsreichsten Lehrberufe wird vor allem Wert auf guten Nachwuchs an Führungskräften gelegt- Das gleiche läst sich für die Lehrberufe der Bauwirt⸗ schaft sagen, die im Rahmen des großen Wiederaufbauwerks einen sehr starken Nachwuchs heranbilden müssen. Recht groſ ist der Nachwuchsbedarf auch im Schfff- bau, auch im Binnenschiffbau sowie in kast allen Verkehrsberufen. Bei die- sen stehen See- und Binnenschiffahrt an der Spitze der Aufstiegberufe. Ihnen schlie- hen sich Reichsbahn und Reichspost an. wo die Aufstiegsmöglichkeiten der Jugendli- chen ebenfalls gut sind. In der Metal1- industrie werden vor allem Former und Schmiede in großer Zahl verlangt In un- serer Versorgungswirtschaft fehlt es immer noch an gut vorgebildeten EBinzelhan⸗ delskaufleuten, auch außerhalb das Lebensmittelhandels Neben dem schon ge- nannten ländlichen Handwerk besteht ein erheblicher Nachwuchsbedarf an Steinmet- zen, Textilhandwerkern, Klempnern. Besonders wichtig ist die richtige Berufs- wahl auch bei den weiblichen Jugend- lichen. Zumal alle pflegerischen Berufe von der Krankenschwester bis zur Säuglings- pflegerin und die hauswirtschaftlichen Be- rufe haben einen sehr großen Bedarf an vorgebildetem Nachwuchs Lohnende Lehr- berufe für Mädel sind auch die Damen- schneiderin, Putzmacherin, Wäscheschnei- derin, Weberin, Goldschmiedin. Uhrmache- rin und Fotografin. Wonin fließt der Weinꝰ kommt es auch nicht an“, und so dem nor- malen Marktgeschehen Millionen Liter Wein entzieht. Damit nun aber der Wein- kreund nicht ganz an der Moral der Winzer verzweifelt, wollen wir ihm verraten, daß glücklicherweise nur ein verschwin end ge- ringer Teil unserer Winzer es an der Selbstverantwortung fehlen läßt, die der Krieg fordert. Die wahren Gründe der Weinverknappung liegen ganz woanders. Zuerst einmal hat sich in ſetzter Zeit der Verbraucherkreis erheblich erweitert. Die deutsche Weinbauwirtschaft ist kriegsver- pflichtet, sie muß vor allem unsern Solda- ten, den fliegergeschädigten und schwer⸗ arbeitenden Volksgenossen entsprechende Weinmengen zur Verfügung stellen. Dar- über hinaus haben die beiden Mißjahre als Folge der Polarwinter große Versorgungs- lücken gerissen, die sich in der Weinzutei- lung empfindlich bemerkbar machen. Wenn sich der Weinfreund das vor Augen hält, dann wird er einsehen, daß er seine An-⸗ sprüche gegenüber den früheren Jahren ⁊urũückschrauben muß, daß er nur 7 bis 8 vom Hundert der Gesamtliefermenge 1937 bis 1940 erhalten kann. Er wird sich be⸗ scheiden und dankbar das seltene, dafür aber um so begehrtere Gläschen Wein ge nießen. Die Abgeltung von Bagatellschäden Zur Frage der Behandlung der sogenann- ten, Bagatellschäden“ hat das Reichskriegs- schädenamt erneut Stellung genommen. Nach den Bestimmungen zur Kriegsschä- denverordnung kann die Feststellungsbe- hörde Schäden, die so gering sind, daß sie im Hinblick auf die wirtschafthche Lage des Geschädigten eine Entschädigung nicht rechtfertigen. unberücksichtigt lassen. Diese Möglichkeit wurde geschaffen. um die Fest- stellungsbehörden von Kleinigkeiten zu ent- lasten und das Verfahren zu verein- fachen. Sie soll, wie die neue Entschei- dung des Reichskriegsschädenamts erklärt, nicht etwa zu eingehenden Ermittlungen über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Geschädigten führen. Denn dies würde nicht eine Vereinfachung, sondern eine Er- schwerung des Verfahrens bedeuten. Die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage des Geschädigten besagt ferner nicht. daß die Erstattung von Beträgen, deren Tragung dem Geschädigten zuzumuten ist. allgemein abgelehnt werden könnte. Denn es ist kei- neswegs beabsichtigt, den Anspruch auf Entschädigung in eine soziale Fürsorge- maßnahme zu verkehren. Die Bagatellvor- schrift wird jedoch zum Beispiel in Frage kommen, wenn bei einem Schadensobjekt von vielen tausend Reichsmark Gegenstän- de, die nur wenige Reichsmark wert sind, aufgeführt werden oder wenn nach einem Großangriff, der zahllose Volksgenossen um ————— beantragt oder wenn ein reicher Hausbe⸗ sitzer einige wenige Dachziegel auswechseln lassen muß und dafür Entschädigung for- dert. Selbstverständlich ist es andererseits durchaus möglich, daß eine Hsufung klei- nerer Schäden insgesamt eine Summe er- Sibt, die eine weitere Ablehnung der Ent- nicht mehr in Frage kommen àͤBt. Bettwäsche bei Verwundetenbesuchen mitbringen! In vielen tausend Fällen haben sich die Mitglieder der Ns-Frauenschaft bereit⸗ erklärt, Angehörigen von vVerwundeten Privatquartiere zu geben und ihnen damit den Besuch des Mannes oder des Sohnes zu ermöglichen. Die deutsche Frauen- organisation will aueh weiterhin gern die- sen Kameradschaftsdienst in weitestem Umfange leisten. Sie ist dazu jedoch nur in der Lage, wenn die Güste keine Bett- wäsche in Anspruch nehmen. Es kann heute nicht erwartet werden, daß die Gast- geber genügend Wäschevorrat besitzen, um den oft vielmals im Monat wechselnden Besuchern stets ein gedecktes Bett Z2uUr Verfügung stellen zu können. Wenn die Angehörigen der Verwundeten nicht selbst das großzügige Gastwerk in Frage stellen wollen, müssen die die kleine Mühe, eigene Wäsche mitzubringen, auf sich nehmen. Es empfiehlt sich also dringend, Heim und Habe brachte ein einzelner nur wegen geringfügiger Gegenstände Ersatz men, die kein lebendiger Hauch streift- ein ewiges Leben ohne das Auf und Ab der sterblichen Anteilnahme? „Was kann ich wagen, wenn mich nichts ſbedrohtꝰ Was mag ich halten, wenn ich's nie ver- lliere? In dieser Welt stirbt Liebe, Haß und [Ruhm. Tot ist der Tag und tot der Augenblick, und ihn, um den die Götter mich beneiden, geb ich um eure Ewigkeit nicht hin.“ Aber immer noch gärt es unter den Ge- kährten, immer noch hält die Lockung der lnsel Unsterblichkeit; da greift Odysseus. der schon den Krieg vor Trojas Toren durch seine List entschied, zu einem Mit- tel des Umwegs und heißt seine Männer, das„Lamm des Sonnenhügels“ den Göt- tern opfern. Denn nur mit solchem Fre- vel ist nach altem Spruch der Bann der geheimnisvollen Insel zu lösen. „Tod ruft Tod!“ Mit diesem Opfer er- löscht auch der Zauber von Kirkes Insel- reich. Ja. sie selbst, die von Odysseus, dem Helden, in Liebe empfing, auch sie ist nun mütterlich einbezogen in das Ge- setz der Sterblichkelt. Donner rollen über die Insel. Das Leben mit Atmen und ver- gehen betritt auch diesen Strand. Nicht mit dem Schmerz um das Vergängliche sondern mit der liebenden Erkenntnis Kirkes, die nun mit dem erfüllten Wesen einer Frau sich seinem stärkeren Willen beugt: „Was du mir gabst, wie kann ich es ver- lwerfenꝰ Der Gott, der Wollen und Verwandlung ſheißt. Der die Zerstörung bringt, um neu 2u lschaffen Der dich und mich und alle andern Götter In ewigem Wechsel überdauern wird, Er ist mein Gott nun, wie er deiner ist.“ vor Antreten der Reise auch an die not- wendige Wäsche zu· denken. Mit neuen Segeln gleiten Odysseus und die Seinen in das Leben hinaus, das 80 sterblich ist und eben doch das Leben- dige. Seltsam verfallen bleibt hinter ſnen der Palast der Kirke, und ès Iist Odysseus selbst, der begreift: dies seltsame Reich der irdenen„Unsterblichkeit“ es wer „ein Wunsch, den wir geboren und ver- nichtet! So formt das Bühnenwerk von Zwehls aus einer Episode antiker Dichtung, aus der Szenerie eines abenteuerlichen Idylls eine Begebenheit tiefsten sinnbildlichen Gehalts. Leben ist sterblich, unsterblich aber ist die Kraft, immer wieder dies Le- ben zu meistern! Dr. Oskar Wesse Der Odenwalddichter H. Schnellbach, jetzt in Neckargemünd wohnhaft konnte sei- nen 60. Geburtstag feiern. Durch seine histo- rischen Romane„Um Heidelberg die Burgen“, Die große Treue“ den Geschichtsroman aus dem 30jährigen Krieg. und zahlreichen Auf- sätzen und Erzählungen aus der Landschaft des Neckartals ist er über sein Heimatgebiet bekannt geworden. Bei einer Bombardierung Parmas durch anglo-amerikanische Terrorflieger ist auch eine Anzahl von Kirchen getroffen worden, darunter die berühmte Kirche Madonna dells Steccata, eine großartige Konstruktion im Grundriß eines griechischen Kreuzes von Zac- cagni aus dem Jahre 1539 Der Bau ist durch seinen großzügigen und harmonischen Innen⸗ raum berühmt. Ger von der Verwaltung der Senckenbergi- schen Stiftuns in Frankfurt a. M. gestit- tete Preis wurde in diesem Jahr zum Zzwei⸗ ten Male vergeben. Preisträger sind die Phy- slologen Prof. Dr. Karl Wezle'r(Frankfurt) und Prof. Dr. Rudolf Thauer Danzig). Im Rahmen der feierlichen Kurzeiteröff- nune mit der raditioveflen Brnnenweihe ist der Kulturpreis der Stadt Karlsbad. der mit dem Namen Erwin zuido Kolbenanhe yers verbunden ist. zum ersten Male Protf. Kobert Kampe verliehen worden. Belegt 4 Von Walter Foitz Dias ist eigentlich ein Gesellschaftsspiel Erwachsene. Dazu braucht man vor aus, um sich zwei passieren wird. Ja, es passlert auch etwas. lck Der erste Sitzer steigt wieder ein und ist er- staunt. Mit dem Erstauntsein ist aber nichts In dieser Zeit steigt der eine oder andere getan, er sagt deshalb:„Bitte Sehr, der Platz bis ein Stündchen auf ist belegt“. Und nun gibt es immer wieder Dingen ein leeres Bahnabteil. Dieses dem Bahnsteis zu ergehen, nicht ohne vor-sehr starke Naturen, die bleiben seelenruhig Bahnabteil kann man in jedem einschlägi- her seinen Platz sorgfältig zu belegen. Dazu sitzen und sagen:„Belegen gibt es nicht“. gen Kopfbahnsteig erhalten, wenn man früh nimmt man einen kleinen Koffer, einen Hut Ach, was sind das für willensstarke Men- genug vor Abgang des Zuges ankommt, oder einen Mantel. Es muß schon ein etwas schen! Inzwischen sind selbstverständlich sagen wir mal, s0 zwei bis drei Stündchen, größerer Gegenstand sein. Ein Bleistift, eine alle übrigen Plätze auch schon besetzt und kalls man Glück hat. Mehr braucht man Briefmarke oder eine Zeitung genügen wohl der Krach, der jetzt entsteht, spielt sich vor wirklich nicht. In dieses Abteil steigt man nicht als Besitzanzeige. Das hat sich so her- vollem Haus bzw. vollem Abteil ab. Wer die ein und setzt sich auf einen Fensterplatz. ausgebildet und ich glaube, es ist nirgends besten Nerven hat, gewinnt. Es ist für Un- Es kann sich nur um Minuten handein, dann bahnpolizeilich festgelegt. Es ist altes Eisen- beteiligte sehr interessant, Männer brüllen. kommt ein anderer und setzt sich auf den bahnbrauchtum, das nicht etwa von Trach- der Schaffner wird gerufen, Frauen sagen zweiten Fensterplatz. tenvereinen gepfleg Die beiden sind noch keine Gegner, sie ge- tum. hören zur gleichen Partei, sie stören sich t wird. wildes Brauch- nicht zur Sache Gehöriges, Koffer kommen ins Rutschen, Kinder wollen auf den Abort. Der Schaffner sucht zu vermitteln. Niemals zum mindesten nicht. Da sitzen sie und] Deshalb kann es auch seschehen, dab jst es einwandfrei herausgekommen, ob man hoffen. Was hoffen denn die beiden? Ach, plötzlich einer kommt, den Hut oder das seinen Platz belegen darf und wie zroß der sie hoffen, daſi sie diese Nacht allein im Ab-Täschchen beiseite schiebt und sich auf den Belag sein muß. Um Gottes willen, viel- teil hleiben werden, um sich auf ihrer Bank bhelegten Platz setzt. Ha, wie gespannt sind leicht handelt es sich hier um absolute Höf- ausstrecken zu können. Die Hoffnung wirdſdie anderen im Abteil jetzt auf das. was lichkeit! zu Schanden werden, denn es erscheint ein dritter. Nun hoffen die beiden, daß dieser sich auf den Eckplatz der Bank des anderen setzen möge. Einer muſßß dabei verlieren, Komet 1044 21 Imn Fern rohr denn einem wird die Möglichkeit bestimmt genommen, sich auszustrecken. Aber der Der zuletzt im Jahr 1927 beobachtete kunde trat. Der erste Komet, der durch braucht sich nicht lange zu ärgern, denn Schaumassesche Komet ist jetzt wieder auf- Lichtbild entdeckt wurde, war der Komet schon hat der vierte Mann den letzten Eck- setaucht und unter der Bezeichnung 1944a Bernadel. Um die Jahrhundertwende kannte platz besetzt. von den Astronomen registriert worden. man 41 Kometen, deren Umlaufszeit sich Nun dauert es etwas länger, bis wieder Da der gröſite Te jemand kommt, aber im Gang vor dem Ab- bewaffneten Auge teil ist lebhafter Verkehr all derer, die einen hat sich die Zahl d i1 der Kometen dem un- auf weniger als 100 Jahre belief. Die perio- nicht sichtbar wird, so dischen Kometen kehren von Zeit zu Zeit er wissenschaftlich kest- in unser Sonnensystem zurück. Von den Eckplatz suchen. Mit dem ganzen Hochmut gestellten Schweifsterne erst erheblich ver- genannten 41 hatte der Halleysche Komet der besitzenden oder sitzenden Klasse sehen mehrt, seit das Fernrohr erfunden wurde, mit 76,4 Jahren die längste, der Komet die Eckplätzler diesem Treiben zu.„Hätten und noch mehr, seit die Technik der Him- Encke mit 3,3 Jahren die kürzeste Um- Kometen sind die Koreten Biela und Finlay. von den 41 Kometen, deren Tahl sich in den letzten Jahrzehnten jedoch erheblich vermehrt hat, kehrten bis etwa 1903 nur 17 wieder, d. h. sie konnten mehrfach be- obachtet werden. In manchen Fällen wird die Feststellung, ob ein nach der Berech⸗ nung„fälliger“ Schweifstern wieder er- scheint, durch ungünstige Konstellation verhindert. Am häufigsten erschien bisher, in geschichtlicher Zeit, der Halleysche Ko- met. Er wurde bis 1906 17 mal beobachtet. ber jetzt Wwieder aufgetauchte Schau- Soll ich dir dei deinen Rechenaufgaben massesche Komet hat eine sehr kurze Um- heifen, Fritz?“ laufszeit. 8 Am falschen Plat⸗ „Laß man, Papa, mein Lehrer hat gesagt. ich soll meine Fehler lieber selber machen!“ Igar Neuinszenie in den Alleen wWeiten, neuergri haben die alten Zelt auf, die d. Schloß erstehen sinnlich auf in des Stucks, ihr hé Säulenkapitelle, il splelte Kultur im Ekstrabl) Formen und In der Zeit, in der die Wiener Burg nochh Kleiner Kulturspiegel anchem u das„k. k. Hofburgtheater“ war und es darin von Hofräten und kaiserlichen Räten wim- In Oppeln fand am 6. und T. Mai der Tag melte, waren auch die k. k. Hoftheater- des Gberschlesischenschrifttums schauspieler ein seltsames Mittelding zwi- statt, der als Höhepunkt die Verleihung des schen Schauspielern und Hofſpeamten. Es Oberschlesischen Schrifttumspreises 1943 an gab, wie es unter Beamten selbstverständ- Kurt Essers lich ist, viele Rangstufen. Als sich einmal tes, aber nicht pensionsberechtigtes Mit- 1 glied des Theaters, bei einer Probe hart an Für die nach die Mitte, also in die von den schon etwas Schwerhörigen bevorzugte Nähe des Souf- krüher kommen sollen!“ melsphotographie in den Dienst der Stern- laufszeit. Andere berühmte und bekannte Filmtheater Veranstaltungen Ula-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, Heins Hilpert Intendant des Deut- 16.00, 18.30 Uhr. Der neue brohe] schen Theaters Berlin und des Erkolg:„Sohrammeln“. Ein Theaters in der Josephsstadt Wien-Film voll Musik u. Humor.] Wien liest die Novelle“ von Marte Aiarell, Hans Holt, Paul] Joh., Woltg, v. Goethe. Sonntag, flörbiger, Hans Moser, Fritz] 14. Mai, 10 Uhr, Zeughaussaal. imhoff. Regie: Geza v. HBolvaryv.] Karten RM.- und RM.— an Kulturäim. Deutsche Wochen-] meiner Konzertkasse im Reise- schau. Igdl. ab 14 J. zugelass. büro Deutsche Awmerika-Linie, Uta-Schauburg, Breite Str. Tägl. 92 45 4, und K. Ferd. Heckel, ab 13.50 Unr(Einlaß durchgeh.)] N. 4, 11. Veranstalter: Heinz Theo Linszen in und als„Io- Hoflmeister, Konzertbüro. hann“, Ein lustig, Bavaria-Film mit Theo Lingen, Eita Benkhofl. Verloren/ Geiunden frene v. Meyendortt, Herm. Thi- mig, Hilde Seipp, Arthur Schrö-] Ehering verloren gez. W. B. 1929. der. Musik: Werner Bachmann. Der Einder wad. gebeten, diesen Spielelitung: R. A. Stemmle.- geg. Belohnung abzugeben bei Kulturfim:„Pelikane“. Deu Behrens. Neckarau, Rosenstr. sche Wochenschau. Jugendliche Nr. 78, ab 17 Uhr. nicht zugelassen. Kette mit Medaillon u. Anhänger PpALI- Tageskino(Palast-Licht-(Kreuz) verloren a. d. Wege v. spie spielt tägl. ab 11.00 vorm. Heidelberg nach Seckenheim. Jotat Erstaufführunus- Theater. Nachr. geg. Belohnung Secken- Morgen letzter Tag! Fosco Gia⸗ heim, Freiburger Str. 28. chetti, Marielia Totti in dem] Granatarmband verlor. v. d. OEG spannenden Difu-Film„Schein-] Mannheim bis z. Halenstr. Abz. werler im Nebel“. Erstaoflüh-, bei Klinger, Hafenstraße 32. rung. 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Täglich Laib, Bürgermstr.-Fuchs-Str. 29 ab.20,.10 und.00 Uhr! ö Fied —— e eeee iens, as is Donnereas nn Achtung. In der gestrig. Diebstahl- ——— Anzeige muß es richtig heißen: Wii, Moriet, Rort, Jofal Fiedeh Win Ouadflies u. à. Jugd. verb.] Airedaie-Terrier, auf„Struppi'“ Wocht..00, Mittw..45 u..00 hör., am Samstag Sonntagnacht — ntlauf. Abz.: Neckarau, Fried- Konzerte richstrage 45, Fernruf 484 36 Bl. Wellensittich entflog. Auf Sep- Liederabend Kammersüngerin pele hör. Wiederbrinser erh. gt. Emmi Lisianer Freitas, 19. Mai, Belohn, Voll, Waldhof-Garten. 18.30 Uhr Zeughauasaal. Lieder stadt, Pfeiferweg 38. von Beethoven, Schubert, Schu-Bilil Wer baut gesen Platzgabe bis mann, Brahms, Rich. Strauß.] zu 1000 am. at. Lage Ziegelhau- alte Volksweisen. Am Flügel:] den Neckarfront Holzhaus o. Be. Ludwig Kaiser. Karten RM 2. helfsbau? Sunt. Nr. 173 913vVS5 bis Rli 5- an meiner Konzert-] Frau, 47., verh., ucht. Land- kasse im Reisebäro Deuische] aufenthalt am liebst, i. Odens. 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Drinnen aber, im Rokokotbheater Carl Theodors, Zeit auf, die diesen Garten und dieses Schloß erstehen ließ. mre Galanz wuchs ainnlich auf in den zierlichen Schnörkeln des Stucks, ihr höfischer Glanz im Gold der Säuienkapitelle, ihr Eros wie ihre geistver- spielte Kultur im Prunk und in der Wärme der Formen und Farben. Mozarts„Hochzeit des Flgaro“ ist in manchem Wesenszug Kind dieses spä- ten Rokoko und greift dennoch weit über seine Epoche hinaus. In der Kunst, deren Freiheit Mozart gegen die absoluten. geist- lichen und weltlichen Herren der Residen- zen mit dem Leben voll Kampf und Ar- mut erfocht, springt die Sozialkritik des an den Tuständen des KRechtes und der Liebe auf: nicht mehr mit den plumpen Mitteln der derben Komödie, der Posse, nicht mit dem blutigen Fanatis- mus der Barrikadenstürmer, die im nahen Frankreich die Welt zur Gieichheit und Brücderlichkeit revolutionieren wollten, son- dern aus jenen appollinischen Höhen der Weiltironie, die in, Cosi fan tutte“ Verdis Le- bensweisheit vorwegnahm, daß die ganze dritten Standes Welt nur ein Spaß sei. schon volkogen. gen. Almaviva un Liebe aus einem neuen Ethos. Die blüht die gesunde Mädchen Welt und bei all um mehr als um Die Unruhe der Unruhe der Zeit um eine bessere i Erinnerungen an dureh den Ausbau nem Theater geben. ee. mer Familienanzeigen Harald Friedrich. Am 4. Mai 1944 wurde uns ein kräftiger Stamm- halter geboren. Dies zeigen in grohber Freude an: Hedwig Buch- huola 23 Schlexer(Zz. Z. Kon- Stanz) Heina Buchholz(2. Z. Ulkz, der Luftw.) aus sein ersehntes Schwester⸗ chen Ingrid Roal ist als kräftig. Fonntagskind angekommen, In dankbarer Freude die glücklich. Altern: Obergefr. Georg Leuze . Z. in Urlaub) und Frau Rosl eb. Deschner(2. Z. Wiesloch- rauenweiler), den 7. Mai 1944. Am Samstag, 6.., haben wir ein Töchterchen bekommen. Es heißt Margret Rosemarie. In dankbarer Freude: Priedrieh TFrank und Frau Anna Maria geb. Baumann(2. Z. Abtlg. Dr. Laemmle). Mannheim, Uhland- straße Nr.-1 bie glückliche Geburt eines ge- muinden Stammhalters Nudi Franz zeigen an die Eltern Rosa EKussel geb. Sinpl und Ob.-Gefr. Franz Kussel(Zz.Z. Wehrmacht) Mhm.-Rheinau(Pfingstbergstr. Fr. 31), im Mai 1944. Als Verlohte grüflen: LAselotte Kunta- Werner Pustal. Mann- Luftschiſfer- Straße 95. Schönauer Straſle 15. Uie Karin. 3. Mal 1944. Die glück- liche Geburt ihres 3. Kindes, eines gesunden Mädchens, zei- gen mit großer Freude an: He- lene Schwander geb. Dörr(Zz. Z. Ludwigshafen a. See. Mütter⸗ heim Fahr), Hans Gg. Schwander (Hauptfeldw., 2. Z. i. Osten). Helmut Lutz, Uffz. i, i. Panzer- Aufkl.-Abt.(z. Z Urlaub) Mar- tha Lutz geb. Groh. Wir sind am 1. Mai 1944 in Schluchsee getraut worden. Z. Z. KI. V. La- Zer d. Liselotteschule Mannh. in Schluchsee im Schwarzwald. Ihre Vermählung 2 bekannt: Panl Klein(z. Z. Wehrm.) und Hilde Klein geb, Kilz. Edinsen a.., den 6. Mai 1944 Wir haben uns vermühlt: Karl Zischek Blse Zischek geb. Nickel. Bobenheim am Rhein. lhre Vermählung geben hekannt: Pasch. Otto Beckenbach 2. Z. i. Felde) und Frau Paula Becken- bach geb Wolf-Däuber. Wohl- gelegen 41 Als Vermählte grüßen: Karl Han- nemann(Schirrmstr. i. e. Kraft- fahrabtlg., 3. Z. im Felde), Irma Hannemann geb. Ehmann. Mann⸗ heim, Gr. Wallstattstraße 42, den 9. Mai 1944. Unerbittlich hart und allzu- ſtran verriß das Schicksal m unser kurzes, schönes Ehe⸗ Alück. Mein inniasisellebter. treuer Gatte. der aute, treusorgende Vater zelnes kleinen Franzel. unser lieber, braver Sohn. Bruder. Schwieger⸗ sohn. Schwaser und Onkel Frana Eschelbach Ulz. in ein. Gren.-Regt., Inli. des EK 2. des Inl.-Sturmabz., des ver- wundeten-Abz.., der Ostmedaille starb nach fast fünfjähriger treuer Pllichterfüllung bei den schweren Kämpfen im Osten im blähenden Alter von 34 Jahren den Heldentod. Er folgte seinem Vater, der im Weltkrien 1914-18 zein Leben gab. und seinem Bruder und Schwager. die ebenfalls im Osten den Helden- lod kanden. Wer unseren lieben Ge⸗ —— kannte. weill. was wir ver⸗ en. Kaiserslautern(v. d. Tannstrable 45). Mannh.-Waldhof(Am Herrschafts- wald 53), im Felde., 8. Mai 1944. in tiekem Schmerz: Elkriede Eschelbach geb. Mann⸗ weller mit Kind Frans Peter, Al- tred Heinrieh(z. Z. im Osten) und Frau Lulse verw. Eschelbach geb. Balduf(Eltern), Peter Mannweiler and Frau Friederike veb. Göbel Gchwiegereltern). Geschwister. Scehwager und Anverwandte. Hart und schwer, traf uns die Nachricht. dall unser üb. alles geliebter jünster Sohn. mein lieber Bruder, Schwager. Vet⸗ ter und Neffe Gronadier Ginther Ruyp im Alter von 18¼½ Jahren bei den zehweren Abwehrkämpfen im Osten in treuer soldatischer Pflichterfül · Ains den Heldentod fand. Alle, die hn kannten. wissen, was wir an üm verloren haben. Mannh.-Feudenheim. 3. Maf 1944. In tielem Leid: bhmoo Rupp und Frau Christel gebh, Gramlich(z. Z. Strallburz i. Elsafl. Dietrichstaden 6 II.), Ober. elr. Kurt Rupp(z. 2 im Osten) und Frau und Angehörige Heute vormittas um 9 Uhr starb lieber. guter Mann, unser treu- orsender Vater. Schwiegervater. brohvater. Bruder Schwager und Onkel. Herr fgesuche Jaunlius Stürmer Relehsbahnbeamter l. R. V. zu kaufen ges⸗ udwig Rücker, Kä⸗ burger Straße 11 0, schl., zu kf. ges. 22 B od. Ruf 522 91 zu kaufen gesucht. 6164B an das es. od. Tausch geg⸗ Möbelstücke, ler, Biedfeldst. 109f/l, „eiß, zu kaufen ges Foto, 6384B an das HB tafel od. Zwischen ilen. 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Bekonnten die trau- rige Nachricht daſ mein lb., un⸗ geſßflicher Mann, mein guter Vater. Schwiegervater und Groſleater Philipp Arz am Freitag. 53. Mai 1944. im Alter von 61 Jahren plötzlich und uner- wartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Mannh.-Sandhofen. Sonnenstr. 22-24. In tiefer Trauer: Frau Johanna Ars geb. Pleiſfer, Hans Arz(z. Z. Wehrmacht) und Frau. Enkelkind Annemarie u. alle Verwandten. Beefdiguns ar Mittwoch, 16. Maf 1944. in Mannheim-Sandhofen. 8. Mal 1800. Freunden u. Bekannten die schmerz- —.— Nachrieht. dab am 7. Mai 1944 mein lieber. herzensguter Mann. Schwager und Onkel Albert Herrmann Oberwagenkührer im Alter von 63 Jahren nach kurzer. schwerer Krankheit unserem lieben Sohn Leonhard nach 8 Monaten im Tode nachfolgte. Mannheim. den 8. Mai 1914. Holzstralle 16 In stiller Trauer: Frau Lina Herrmann geb. Müller und alle Verwandten Die Feuerbestattung findet am Mitt- woch. 10. Mai 1944. um 13 Uhr im Krematorlum Mannheim statt. Allen Verwandten, Freunden u. Be- kannten die traurige Nachricht. daß unsere liebe Mutter. Schwester. Schwievermutter und Oma. Frau Magdalene Reibold nach kurzem Leiden im Alter von 67 Jahren am 8 Mai für immer von uns gegangen ist. Mannheim den 3. Mai 1914. Waldhofstr 132. In tiefem Leid: Familie Georg Reibold. Fam. Fritz Kempermann, Fam. Luise Scheller Die Beerdisuns findet am Donners- tau. 11. Mai 1944. auf dem Haupt- friedhof statt. Nach kurzem Leiden entschlief heute nacht meine herzensgute Mutter. »meine liebe Schwiesermutter, meine tzute Oma. Schwester u Tante. Frau Margarethe Wezel geb. Bachmann im Alter von 77 Jahren. Ein arbeitsreiches Leben in Lieb⸗ und Treue für ihre Familie hat da mit seinen Abschlufl gefunden. Mannheim(Renzstr.), 6. Mai 1944 In tiefer Trauer: Valentin Heuberzer u. Frau Paula geb. Werel. Leutn. Frita Heuber zer(2 2 im Osten) und alle An- verwandten Die Feuerbestattuns flndet am Mitt- woch, 10. Mai 1944. um 13 Uhr von der Leichenhalle aus statt. martuent drmeneene LMei 1944. um 14 Unr aut dem edhof in Neckarau statt. Gott dem Allmächtigen hat es ge · fallen. unsere liebe Mutter. Groſſ- mutter. Urkroſimutter., Schwester u. Tante Karoline Gysser geb. Bougine im ge⸗egneten Alter von 93 Jahren. der Reifröcke, Puderperücken und Seiden- kräcke ist das Bürgertum mit seinen vein menschlichen Ansprüchen lüngst eingedrun- der kleinen Intrigue eines nüchtlichen Gar- tenscherzes wieder Mündel des gerissenen Dr. Bartolo, hat das Zöfchen Susanna, das Vertrauten gemacht, und im bunten Wirbel der Stände, im„tollen Tag“ des Lebens voll- zieht sich ein Drama, in dem es bei allem buffanahen Scherz, bei aller Heiterkeit der zum Schluß die Hörner aufgesetzt werden. Mozart im Schwetzinger Rokokotheater. es ist eine wundervolle Einheit von Archi- tektur und Klang. Hier wirken lebendige wesentliche Voraussetzung für sein Werk ge⸗ schaffen: die volle Entfaltungsmöglichkeit seiner Musik. Hier sollte man später eine kestliche Mozart-Stätte errichten, und sei- sollte man seinen Namen In die seigneurale Welt d Figaro sind Rivalen der alten Recht und einem Gräfin, im Schalk und in oder aus dem Volk, zu ihrer em Witz der Charaktere die Frage geht, wem nun Herzen spiegelt nur die wider und ihren Kampf Gesinnung der Mensch- Die inn fort, hier ist nun des Orchesterraumes die Der Herr üͤber Leben und Tod nahm am Sonntagmorgen nach laugem. schwerem, mit groſler Geduld er- tragenem Leiden meinen lieb. un⸗ vergellichen Mann. meinen herzens⸗ guten, treusorgenden Vater. meinen guten Sohn. unseren Bruder. Schwager und Onkel, Herrn Frita Büchler wohlvorbereitet zu sich in die ewige lHeimat. Mannh.⸗Rheinau, den 7. Mai 1944. Dännischer Tisch 238. In tiefem Schmerz: Albertine Büchler geb. Sehobel. Elriede Büchler und Angehörige Die Beerdiauns findet am Mittwoch. 10. Mai 1944 um 14.30 Uhr von der Friedhofkapelle Rheinau aus statt. iee Am 4. Mai verschied nach schwe⸗ rem Liden un-ere uber alle ge⸗ liebte Mutter. Schwiegermutter. Oma. Schwester und Tente. Frau Johanna Flachs Wwe, geb. Wilson in unserer aller Herzen wird sie weiterleben. Mannheim-Schänau-Siedlung. Ho⸗ hensalzaer Str. 18 In tiefem Schmerz: Aug. Rothe und Frau Johanna neb. Flachs. Jae. Kieveveld und Frau Küäthe zeb. Flachs. Heinrieh Flachs und Frau geh. Sehneider. Josel Flachs(z. Z. Wehrmacht) u. Frau zeb. Fischer. 7 Enkelkinder und alle Verwandten. Die Einäscheruns ſndet am Frei- tas 12. Mal 1944. 00.00 Ubr, statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daſi mein lieber. treusorgender Mann und guter Va- ter. Herr Johann Schröter nach länge: em. schwerem Leiden im Alter von 58 Jahren am 5. Mai 1944 sanft entschlafen ist. Mannheim. den 9. Mai 1944. Mittelstr. 46. In tiefer Trauer: Rosa Schröter Wwe., Rösl Kramer geb. Sehröter, Eus. Kramer(.Z Lazarett) u alle Verwandten Für die überaus herzl. Anteilnahme sowie kür die zahlr. Kranz- u. Blu- menspenden anläfll. des Todes mein Ib., unvergelll. Mannes. Flieger Karl Stang. Pa. u Zellenleiter d. NSDAP Ortsaruppe Humboldt. sprechen wir allen uns. herzl. Dank aus, Im Na- men d. trauernd. Hinterbl.: Frau Martha Stans geb. Hildebrand. All denen. die beim Hinscheiden meines lb. Mannes u. guten Vaters ihre Anteiln. durch Wort. Schrift. Kranz- u. Blumenspvenden bekundet haben. auf dies. Wege innigst. Dank Frau Masd. Gehm und Kinder, ————.— Für die vlel Bewelee herzl. Anteil- nahme in Wort u Schrift. sowie f. die zahlr Kranz- u. Blumenspenden anlaßl des schweren Verlustes m. lb. Mannes Otto Draun sage ich in- nigsten Dank. Mannheim. Uhland- Jar ga. im Namen der Hinterbl.: Sofle Broum Wwe. Für die herzl. Anteilnahme bei dem schweren Verlust meines lb Man- nes. Pg. Philliop Hotz. Obergrenad., sage ich allen tiefempfund. Dank. Mannheim. Untermühlaustrafſe 32. Frau Maria Hotn Wwe., nehst Kin- dern und allen Anverwandten. deeen aneerrbinn Svinhrrabsesrpachmheren hud murg mirerf Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Heldentode unseres lb Sohnes. Masch.-Gefr Willl Hormuth, sagen wir allen auf diesem Wege unseren aufrieht Hank. Mannhelm(Elchen- dorſfstr. 20 8. Mai 1944. Familie Wimelm Hormuth. * Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme. die uns anläßl. des Todes »nserer lb., unverseſtit Mutter. Frau Marle Wasner neb. Binder, von al- len Seiten zuteil wurden, sagen wir inniasten Dank. Im Namen der tr. Hinterbliebenen: Frau Maria Wall- mann geb. Wagner. Für die vlel. Beweile herzl. Anteil- nahme sowie kfür die Kranz- und Blumerspenden beim Soldatentode unseres lieben Verstorbenen. Ober⸗ grenadier Fritz Fasold. sagen wir herzl. Dank Mhm.-Neckarau. Dorf- gärtenstr. 22. Die tr. Hinterbliehen. —— Allen die uns beim Heimgang mein. b, Mannes s0 aufrichtise Teilnahme erwiesen haben. sage ich. auch im Namen meiner Kinder, hiermit mei- nen innigsten Dank. Mannh., Prinz- Wilh.⸗Str. 15. Margarete Knebel. ———————— tern der Heimat im Missionshaus Zabern. zu sich in die Ewigkeit abzuberuſen. Mannh.-Neckarau, den 8 Mai 1944. Im Namen der Hinterbliebenen: Hugo Gysser und Frau: ie Beisetzuns, findet am Mittwoch. 10. Mai 1944. 14.30 Uhr. in Nek- karan statl. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme anläßl. des so plötzlichen Heimsanges meines lb. Mannes Hch. Hummel sen. sagen wir allen uns. tiekempkund Dank. Im Namen aller Ansehörigen: Anna Hummel Wwe. Graden, Die Neuinszenlerung des„Figaro“ legte die Textfassung Georg Schünemanns zu- grunde. Sie vereint die textkritischen Er- kenntnisse Anheissers mit jenen Theater- traditionen der Ubersetzungen, volkstumlich wurden, daß man sie für die Praxis nicht entbehren möchte. Dem In- szenator bleibt es überlassen, hierhin oder dorthin Zugeständnisse zu machen. Für das Drama besagt es nichts, ob Cherubino seine Canzonetta anhebt:„Sagt, holde Frauen“, die ihr Triebe des Herzens kennt“. Denn das Drama vollzieht sich in der Musik, in einer Oper von höchsten von vollendeter Architektur des Aufbaues auch in der Verteilung von Arien und Ensembles und von einem so orga- nischen Schwenkung der Rezitative, daß die Versuche, die Dialoge von Goethes Schwa- ger Christian August Vulpius an ihre Stelle zu setzen, schon geschichtlich gewordene Experiment sein dürften. Die vollkommene Harmonie ist das künst- lerische Tiel jeder„Figaro“-Neuinszenie- runs. Ihr letzter Sinn ist der Gleichklang von Szene und Musik, von Klang und be⸗ wegtem Bild. Neueinstudierung des Mannhei- mer Nationaltheaters erreichte ihn aus dem geschliffenen, stilistisch ausgewoge- nen Spiel aller Kräfte. Die Musik erweckte Eugen Bodart geistdurchströmt, esprit- schäumend, licht in der Zeichnung und doch bei allem SCharme und allem Zauber duftig gelöster, göttlich überlegener Freude aus der Glut weltumspannender Leidenschaft. Das Drama trat in den Vordergrund, die Lyrik atmete um so echtere Tiefe. Aber die Ironie „Ihr. Eür die viel. Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die vielen Blu- menspenden beim Heimaans unserer Ueben Ruth sagen wir allen unseren berzl. Dank. Famſle Georg Feuer- Uvesheim. Heddesheimer Str. r 10. die Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Seeflschen. In den bexannten Mannheimer Pisch- tachgeschäften werden frische Seelische(4 Pfund je Kopf) ab- 838•83 und zwar am Dienstag, en 9. Mai, von 15•19 Uhr gegen Abtrennuns des Abs-zhnittes 31 der— 7 und à(nicht be⸗ lieferte Verbraucher) und am Mittwoch, den 10. Mai, von.13 Uhr und 15-19 Uhr gegen Ab- trennuns des Abschnittes 31 der — 5 und 4 des Mannhei- mer Einkaufsauswelses. Nur· mit Namenseintragung versehene kaufsausweise berechtigen zum Bezuge dieser Ware. Schiffer werden gegen Vorlage des Schif- ferstammausweises in der Nord- see, S 1, bedient. Hestbestände aus dieser Fischzuteilung sind am Donnerstag, 11. Mai, vormit- tags dem Sekretariat des Ernäh- rungsamtes, K 7, Telefon 540 11, Klinke 38, zu melden. Die Fisch- kachgeschäfte haben die einge- nommenen Abschnitte am Sams- tag, 13. Mai, zu je 100 Stück auf- geklebt bei den Markenannah- mestellen abzugeben. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt. Ausgabe von Trockengemüse. Das am 11. März 1944 zur Bestel- lung aufgerufene Trockengemüse kür jeden Versorgungsberechtig- ten in Mannheim wird hiermit zur Lieferung ab sofort freigege- ben. Der Käufer hat den Mann- heimer Einkaufsausweis dem Kleinverteiler vorzulegen, wei⸗ cher den Stammabschnitt bei Abgabe der Ware zu entwerien Rat. Stäadt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannbeim. Die stüdt. Obdachlosenstelle hat aus luftkriessbetroflenen Gebäu- den in Mannheim Möbel, Haus- rat und andere Gegenstünde ge- borgen. In vielen Fällen ist der Berechtigte nicht bekannt oder hat sich seit Monaten nicht mehr um die geborgenen Sachen gekümmert. Die geborgenen Ge⸗ genstände, deren Eigentümer oder sonst Berechtigter nicht er- mittelt werden kann, werden aut Grund einer Ermüchtigung des Bad. Finanz- u. Wirtschafts- ministers Landeswirtschafts- amt- gemäß 5 15 Abs. 1 Nr. 5 des Reichsleistungsgesetzes hier- mit von uns in Anspruch ge- nommen und zugunsten des Rei- ches verwertet. Zur Vermeidung der Inanspruchnahme geben wir den Berechtigten mit Frist bis Zum 31. Mai 1914 Gelegenheit, ihre Rechte unter Benennuns der Gegenstände und möglichst es Lagers, in denen sie unter- gebracht sind, bei der städt. Ob- dachlosenstelle Mannheim, Lin- denhofüberführung(Fröbefsemi- nar) geltend zu machen. Städt. Ernahrungs- u. Wirtschaftsami Mannheim. Ampfune der Sperlinge. Die Ei- gentumer, Pächter oder Allein- mieter sämtlicher bebauten oder unbebauten Grundstücke wer⸗ den zur üblichen Bekämpfung der Sgerhn aufgefordert. Ins- besondere sind die Sperlinge, de- ren Nestiungen und Bruteier zu Lernichten, die Nistplätze der Sperlinge von alten und neuen Nestern zu sàubern sowie Hüh⸗ nerlüufe und den Sperlingen sonst zugängliche Futterstellen augerhalb der uͤtterungszeiten von Futterresten freizuhalten. Mannheim, den 4. Mai 1944. Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung. Vom 10. Mai bis Linschließlich 31. Mai 1944 Ferden im Raume Käfertaler Wald-Viernheimer Heide wie⸗ der Schießzubungen der Flak- artillerie durehgeführt. Gekahr- detes Gebiet: 500 m südlich Kirche Waldhof— Gartenstadt (Kuhbuckel) Lampertheim (ohne Lampertheim)— 1 km ostwärts Bürstadt(ohne Bür- stadt)— t km ostwäris Biblie lohne Biblis)— Groß- u. Klein- hausen(mit Groß. und' Klein⸗ — ausen)— Heppenheim(mit Heppenb),— Oberlaudenbach (mit Oberlaudenbach)— Hems. bach(mit Hemsbach)— Viern. heim(ohne Viernheim)— Kuh. buckel. Schiehzeiten: Taglich Jon 10—13 Uhr. 14—16 Uhr. Die Bevölkerung des gefährde- ten Gebiet. hat sich lufischutz mäßig zu verhalten. Mannheim. den 4. Mai 1944. Der Polizei- neb. Hagen. Mannheim(L 11. 28 u. N ungemein beschwingt,- s0 ten im Klang. Einzig die man sie dem an kleinen Friedrich voll gelockerter, Ausstattung Helmut N zen belebte. darstellerisch aus. Hans unterstrich bei flüssigem Edelmannes, vertändelte sich nicht. Die Zeitmale waren spannungsgeladener Wirbel auch hier, die Ensembles, die Chöre(Karl Klauhß) blitz- eln wenig zu kräftig im Strich, vergleicht tigen, selbst im Pianissimo reich gesetzten) Akzenten so bestechenden Filigran des Orchesters in allen Szenen. Brandenburgs formte die widerstreitenden Welten in den Charakteren aus der Musik,- ein sinnbezo- genes, in jedem Zuge elegant bewegtes Spiei überall beredter Gesten, das den„Figaro“ zu einer der gültigsten In- szenierungen des Nationaltheaters stempelt, erst recht in der strahlend hellen, in den Farben weich ausgeglichenen, Hintergrund von Tüll und Gold gestellten kultivierte Interieurs beim Hochzeitsfest Wera Donalies mit kleinen Gruppentän- Die Sänger, in auswärtigen Gastspielen mit dem Mannheimer„Figaro“ zu höchster Sicherheit gefestigt, schöpften die Gestalten des Werkes entsprechend stimmliefſi gen Organs mehr den verletzten Stolz des des Herrenmenschen, als den amourõösen Abenteurer. Figaro war Heinrich Hölzlin, ein lebenskluger Mann aus dem Volk, so pfiffig wie bieder, s0 mutterwitzig wie naturfrisch, so flink in Spiel wie beweg- lich im Fluß seines leichtansprechenden Basses. Das Susannchen gab keck und listig — ein toller Tag, ein Quvertüre erschien weiblichen (und doch gewich- die Grüfin, lichen Herz Regie noch einmal Die übrigen Marzelline, vor einen ötzolds, dessen gendfrisches Beifall, der dankte. und Leyendecker Ton seines kerni- Ein neues Uchen„Sch Man beabsi zu befassen. Jer-Schlösser, Deutschen Theater in Metz zur Urauffüh- rung angenommen worden. Erika Sehmfdt. mre Stimme dezauberte durch Anmut und Charme und hatte doch soviel Wrischen Atem, daſl die Rosenarie xu einem Höhepunkt der Aufführung wurde. Im Briefduett aber blühte der Vollklang der Sehnsucht. In ihm trafen sich die Stimmen wie die Seelen: Susanna und de Grete Scheibenhofers reifer Gesang den echten Ton des frau- ens sicherte, Hildegard Stolz“ Cherubino wurde zu einer bedeutenden Fi- gur im Drama, weil in ihm der junge Adel im Widerstreit des flatterhaften Genusses und wirklicher Aufgaben erstand. Partien wurden glänzend charak- terisiert. Irene Zieglers ältlich verliebte Fritz Bartlings verkniffener Höfling Basilio, Heinrich Cramers leicht parvenuprotziger ausgezeichnet gesungener Dr. Bartolo, Hans Vögeles kleingeistig rechthaberischer Antonio, Lisay Becks ju- Bärbcehen und Peter Nüssers stotternder Curzio. Den glänzenden Eindrücken der Auffüh- rung entsprach der laute, langanhaltende ftür ein künstlerisches Ereignis Dr. Peter Funk. Werk des Dichters des unsterb- neider Wibbel“, Hans Mül⸗ „Der Sündenbock“ ist vom chtigt in Stoekholm ein Thea- der der Jugend zu schaffen, das unter der Lel- tung bekannter Künstler jungen Schauspielern soweit den Absolventen der Theaterschulen die Möglichkeit geben soll, sieh mit ernsten und ihre junge Kunst fördernden Bühnenaufgaben Vermietungen Weinheim— Berg strale— Odenwald Scheuen 360 am, in Sinsheim a. Els, für Lager od. sonst. Zwecke geeign., zu vermiet. Friedrich Rometsch, Lampertheim, Neue Schulstraße Nr. 24. Leere Mansarde zu verm. 13. RM Anzus nur morgens. J. 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Herrn, a. Kriegsvers., zw. Heirat ken⸗ nenzulernen. unt. 6392B VerkFufer a, d. Großhandel,, 24). .75, symp. sich. Auftr., wünscht nett. Mädel zw. bald. Heirat k. zu lernen. Vermög. Nebensache anschl., Waldpark, Schloß od. Tieferschüttert geben wir die trau- rige Nachrieht bekannt. daß nun auch unser lieber Vater, Bruder. Schwiegervater. Grolvater und Ur- erollvater Georg Getrost Schreinermelster 6 Wochen nach dem Tode seines elnzigen Sohnes Johannes, der ein Opfer eines Terrorangrifles auf Frankfurt a. M. wurde, ihm im Tode nachfolgte. Reisen. Heidelbers. Weinheim. den 8. Mai 1944. In tiefer Trauer: Frau Johannes Getrost Wwe. und Klnder. Adam pPfeiter und Frau Anna geb. Getrost. Phillpp Schwö⸗ bel und Frau Kütehen geb. Ge⸗ trost. Familie Johannes Getrost (Bruder) und alle vVerwandten. Die Beerdiauns findet am Mittwoch. 10. Mai 1944. 15 Uhr. vom Trauer- haus aus statt. Helzkissen, 220 V, wen, gebr., gs. 125 MV zu tauschen. S unt. Nr. 281 043 an das HB Weinh. erb. Biete 1 P. Da.-Lederschuhe, wen. Kr Gr. 39, u. 3 P. Ki.⸗Schuhe, X. 21.23, zuche grolen Koller. Su. 281 049 an HB Weinheim Schwetzingen— Hardt Zoland Heins hat den Weg ins Leben angetreten 3. 5. 44. Pis Kullmann geb. Askani, 2. Z. St. Elisab., Hockenheim, Ober⸗ gekr. ius Kullmann, 2. 2 im Osten. Für die viel. Gläckwünsche und Aufmerksamkeiten anläßl. uns. Vermählung dank. wir herzlich. Reilingen. 4. 3. 1944, Uttz. Kart Näller und Frau Emilie geb. Salzgeber. Stadt Weinheim. Gefunden wur⸗ den: 5 Geldbeutel mit Inhalt, ein Geldbetrag, 2 Geldscheine, 2 Armbändchen. 1 Halskette, 1 Anstecknad., 1 gold. Armireif, 1 Armhanduhr, 1 Herrenuhr, 1 silb. Ring, 2 Brillen, 2 Füll- lederhalter, 1 Herrenkahrrad. 2 Fahrradschläuche. 1 Drahtseil, 1 Obstschale, 2 seidene Schals, 1 Kinderregenhaube, 1 Kopf⸗ tuch, 3 Knabenmützen, 1 Hand- taschg, 1 Spazi renschirm, 2 Damenschirme, mehrere einzelne Handschuhe. „Als verloren wurden gemeldet: 5 Geldbeutel m. Inhalt, 2 Geld- beträge, 2 Geldscheine, 3 Arm- banduhren, 1 Armreif, 1 Arm- band, 1 gold. Ring. 1 Eherins. 1 Koffer, 1 Damenpelz, 1 Kin- dermäntelchen, 1 Schirm, 1 Ak. tentasche, 1 Mappe m. Lebens- mittelmarken, 1 Halskette, 1 gold. Brosche, 1 Arbeitshose, 1 Windiacke, 1 Trachtenstrick- acke, 5 Kleiderkarten, 1 Ballen ohtabak. Weinheim, 8. Man 1944. Amtliche Fundabteilung Großsachsen. Am Mittwoch, den 10. Mai, nachm. um 15 Uhr. findet im Kindergarten der NSV d. Mütterberatungsstunde statt. Hierzu sind alle stillenden und werdenden Mätter eingeladen Grobsachsen, den 9. Mai 1944. Der Bürgermeister. Avolle-Theater Weinheim ab heute bis einschl. Donnerstag.00. .15..30 eine Wiederaufführ. das besten Marika-Rökk-Filme ⸗Der Tanz mit dem Kaiser“, ein Ufa-Film mit Wolf Albach Rstty. H. v, Stolz, Lucie Eng- lisch, Rud. Garl u. à. m. Die Lieder des Films: Frühling in Wien. So schön wie heut. Ein glansvoll., festlich schöner Uta. Film, der entzückt und be. geistert. Nicht für Jugendſiche! Modernes Theater Weinheim. Heute bis mit Donnerstag in Wieder- aufführuns: Ein Ufa-Großfilm Der laufende Berg“. Hansi Knoteck, Paul Richter, M. An- dergast. F Kampers. Wieder erküllt ein Ganghofer-Film die tiefe Sehnsucht der Menschen nach der Romantik der Berg- welt. Für Jadl. ab 14 J. zugel. Damen-Armbanduhr von Rosen- brunn str., Fr.-Vogl.-Str., Sand. weg. Babostr., Mod. Theat. verl. Abz. g. Bel. Rosenbrunnenstr.20 Lederhandschuh schw., 7. 5. 44 Lützelsachsener Str. verl. Abz. geg. Bel, Fundbüro Weinheim. Samstannachm, graues neues Kin- dernockenjäckchen v..-Hitier. Str. b. Friedrichschule verl. Ha Andenk., geg. gute Belohn. abz. Weinheim, Tannenstraße 8 Pflichtlahrmädch., das zu Hause schlaf. kann, in kl. Haushalt(2 Kinder) sof. od. spät. gesuchi u. 281 052 an HB weinheim Ordentl. strabs. Junge, 14 J. alt, sucht Stelle als Drogisten-Hehr- ling. 281 050 an HB Weinh. Arhige jg. Frau, m. Säugl., sucht 1 Zim. leer od. möbl. mit etwas Kochgel. f. die Sommermonate Nähe Weinheim od. Bergstraße. u. Nr. 64013 an HB Wüm. Möbl. Zimm. od. Schlafstelle sof. ges. Su. 281 051 an HB Wüm. Wer tauscht 3 Zimmer, evtl. mi- ad, im 2. Stock, geg. ein noch neues, Einfamilienhaus mit 3 Zimm, Küche, Speisek., Mans., Waschk., Vorg. Hinterh. à Gart. u. Nr. 281 038 an AB Whm. 3tür. Kleid⸗rschrank m. Spiegel für 200 RM zu verkaufen. ab. zwischen 6 und 7 Uhr. Wein⸗ präsident.. Der Landrat. Zuschr. mögl. m. Bild u. 6403B8 tock, 1 Her- Sehwer ktraf uns die Nach · richt. daßf unser lieber. brav. Sohn. Bruder. Enkel. Nefle u. Cousin Walter Schweitzer Gelr in einem Gren.-Rent. nie mehr zu uns wrüeckkommt. Er ist im Alter von 20 Jahren 4/ Mo- naten im Osten ngefallen. Sehwetzingen. den 8. Mal 1944. Karistr. 13. In tiefem Schmer: Huso Sehweltzer. Frau Eva kzeb. Seitz. Bruder Heinz. Familie Heh. Sehweitzer(Groſleltern, Familie Geors Seita(Grolleltern), Plank⸗ stadt und alle Anverwandten. Die Trauerfeler findet am Sonntag. 14. Mal 1944. um.30 Uhr statt. Glelchzeitig danken wir allen, die uns in unserem grollen Schmer: lhre Anteilnahme entgegenbrachten Am 3. Mai verschied nach kurzer Krankheit meine liebe Frau, unsere berzensgute Mutter. Tochter und Schwester. Frau Kagdalena Prlebis Schwetzingen, den 9. Mai 1944. Im Namen d. trauernd. Hinterbl.: Franz Friebis. Erna Friebes, Franz Friebis(2z. Z. Wehrmacht). Die Beerdeuns findet am Mittwoch. 10. Mal 1044. um 17 Unr statt. Allen, die beim Tode meines lieben. unvergellichen Mannes und Vaterts Josef Kobl ſhre aufrichtige Teil⸗ nahme erwiesen haben, sasen vwir herzl. Dank. Schwetzingen. 8 BMei 1944. Frau Anna Kobl und Kinder. ——— All denen. dle mir beim Heldentod meines Ib. Mannes. Obergefr. Kari Deutsch, durch Wort. Schrift und Tat zur Seite standen sowie der Ortsgrunpe kür das ehrenvolle Ge- denken herzlich. Dank. Oftersheim. Frau Hilde Deutseh. For die heraliche Teilnahme eowie kür die vielen Blumenspenden beim Heimganse unserer lb. kleinen Ger- linde sprechen wir allen unseren in⸗ nigsten Dank aus. Brühl. 8. Mai 1914. Franz Metzger u. Frau Frieda neb Gredel Nr Schwetzingen zeigt nur Mitt⸗ woch u. Donnerstag das groſe dramatische Filmwerk„Andreas Sohlüter“ mit Heinrich George, Olga Tschechowa h. a. Wochen- schau. Täglich.20. Jugend- liche ab 14.00 Uhr zugelassen. Gapitol Schwetzingen. Dienstag u. Donnerstag„Fiolania“, Ein Ufa.-Film mit Annel. Heinhold, Rich. Häubler, Hans Schlenck. Schicksalsweg und Schicksals⸗ Kampf eines Mädchens aus den Bergen. Deutsche Wochenschau. Tägl..20. Für Jugendl. verbot. Welt-Kino Ketsch. Nur am Mitt⸗ woch„Der Weg ins Freie“ mit Zarah Leander, Hans Stüwe. Besinn.30 Uhr. Speyerer Frühfahrsmarkt zuf dem Städt. Festplatz von Samsiag, 13. mit Sonntag, 21. Mai 1944. Fahr-, Schau- und Vergnügungs- kisen aller Art für groß und Klein, Varieté, Warenausspie- »lungen, Schießhallen. Verkaufs- stände mit Back- und Siigwaren, Spielwaren, Schmuck u. Scherz- artikeln. Achtungl Kleesamen ist kar die Ortsbauernschaft. Brühl, Ketsch, Oftersheim u. Schwetzingen ein⸗ getrolten und kann gegen Be⸗ zugscheine, die die Irtsbauern- kührer ausstellen, bei mir ab⸗ geholt werden. Somenhandlung August Hardung. Schwetzineen, Mannheimer Strage 20, Ruf 466 Biate'ockflöte, su. Ki.-Drei Oftersheim. Heidelberger Sir. Diete Ki.-Snortwas, suche Hand- wagen. unt. Nr 225 1398ch heim, Rosenbrunnenstraße 10. an das HB Schwetzingen. — Seit Monaten haben uns die Hand- werker aus dem gesamten Gaugebiet in kameradschaftlicher Weise ihre wertvolle und unentbehrliche Hilfe und Unterstützung angedeihen lassen. Freiwillig nahmen sie die Unannehm- lüächkeiten und Beschwernisse der Reise in die zerbombte Stadt auf sich, die innen keine Bequemlichkeiten mehr zu bieten vermochte, griffen wacker und unentwegt zu, um wenigstens der größten Not zu steuern und den Schwergeprüften auf raschestem Wege wieder zu einem festen Dach über dem Kopf und zu einer erträg- Uüchen Wohngelegenheit zu verhelfen. Immer neue Truops kamen an. um die ersten Einsatzkräfte nach längerer Ar- beit abzulösen. Die Scheidenden nah- men einen nachhaltigen Eindruck mit über die Art, wie sich der Mannhei- mer mit seinem mitunter sehr harten VLos abfindet und wie er dem Terror, der immer wieder seine Geißel über das Stadtgebiet und seine tapferen Einwohner schwingt und niedersausen äßt, einen unverwüstlichen Lebens- und Siegeswillen entgegensetzt. Die Einsatzkräfte, die von ruhigen Gegenden kominen, erfahren bereits nach einigen Tagen, was es heißt, in Mannheim eisern durchzuhalten, nach Stunden des nächtlichen Alarms am Morgen wieder mit allen Kräften bei der Arbeit zu sein, die dann gewißz nicht leichter von der Hand geht. Manchem masg die Eingewöhnung an- fänglich schwer fallen. Aber er sleht, wie der Mannheimer trotz allem bei ——— Solche Disꝛiplin ist inm noch nicht hegegnet 2 1 der Stange ist und lernt ihm viele⸗ von seiner Haltung ab. Welche Ge- danken und Empfindungen oft dabei bewegen, davon gibt ein Schreiben eines Handwerksmeisters Aufschluß, das den Kreisleiter erreichte. Es sei hier dem Wortlaut nach wiederge- geben: „Ich bin seit einiger Zeit hier zur Fliegerschädenbehebung eingesetzt. Mannheim ist mein sechster Einsatz. Ich war in Berlin, München und in anderen von Terror-Bombern heimge- suchten Städten. Aber so eine Diszi- plin wie sie die Mannheimer Bevölke- rung zeigt, habe ich noch in keiner Stadt gesehen. Wir können daher nicht genug Achtung vor der täapferen Bevölkerung Mannheims aufbringen. Werter Herr Kreisleiter! Um einem Mannheimer Arbeitskameraden einmal einen Sonderurlaub zu ermöglichen, stelle ich mich während meinées sechs- tätigen Urlaubs, den ich Ende Mal nehme, ohne jede, Bezahlung zur Ver- fügung. Sie brauchen mir nur Nach⸗ richt zukommen zu lassen, woich mich hinzuwenden hahe Fin Beispiel nur. Es unterstreicht die Außerung vieler Gäste, die hier kür kurze Zeit weilten und mit den. Mannheimern Fühlung nahmen, daß sie durch ihren Besuüch viel mehr empfangen konnten als sie zu geben imstande waren: Ein Ansporn für uns, auch weiterhin die feste Haltung wie bisher zu bewahren. auch in kom- menden Tagen Vorbild. und Beispiel zu sein. 7 —Die Reparaturaktion unserer Handwerkerschaft ist im Rollen Trotz größter Schwierigkeiten zeichnen sich bereits bemerkenswerte Eriolse ab semäß eine erhöhte Bedeutung zu. Wo aber sründete Hoffnung zulassen, daß diese Ak- ——— 4 verdunkelungszeit von 21.54 bis.21 Uhr. Zur Arbeitstagung der Reichsgruppe Handel Heute und morgen tagt die Reichsgrupbe Handel in Heidelberg, wo auch die Eröff- nuns stattfindet, in Mannheim und Schwet. eingen, um den Männern der Gebiete, die pbislang vom Luftterror verschont blieben, die Erfahrungen zu vermitteln, die in den Luftnotgebieten gemacht wurden, und ihnen zugleich das nötige Rüstzeug auf den Wes zu geben. Weiterhin handelt es sich aber auch darum, die Erfahrungen auszutau- schen, die in Notgebieten gemacht wurden. und die Maßnahmen zu überprüfen und durchzusprechen, die der ersten Not am wirksamsten zu steuern vermochten. Gerade der Erfahrunssaustausch wird kür alle Teil- nehmer der Tagung von größtem Nutzen sein. 4 Der fHandel hat zweifellos in Mannheim seine große Bewährunssprobe bestanden. Er hat besonderen Anteil daran, daß die Versorguns der schwergeprüften Bevölke- rung klanpte und das Vertrauen auch in schwersten Stunden erhalten blieb. Durch die verlenung der Arbeitstaguns in unser Gebhiet ist die Anerkennuns und der Dank kür das Geſeistete in schönster Weise zum Ausdruck gebracht worden. Ausgezeichnete Soldaten. Unteroffizier Kurt Müller, Seckenheim. Plittersdorfer Straße 2, und Matrosensefreiter Rudi 2Zi e- genfe lſd. Neckarau. Rheingärtenstraße 19. wurden mit dem E. K. II ausgezeichnet. örrnungszeiten der Lebensmittelseschäfte bel Fliegeralarm. Von der Gewerbepolizei wird uns mitgeteilt: Die in der Ausgabe vom 2. Mal bekanntgegebenen verlänger⸗ ten Offnungszeiten gelten sinngemäß auch kür die an den Mittwochen erfolsenden Flieseralarme Auf Anordnuns des Finanz- und Wirtschaftsministers halten die Le- bensmittelgeschäfte(ausgenommen dĩe Kauf- und Warenhäuser) ihre Verkaufs- räume wenn der Fliegeralarm in der Zeit zwischen 12 und 13 Uhr erfolgt mindestens 1½ Stunde im Anschluß an die Vollentwar- nung geöffnet. Ausgabe von Seeflschen. In den bekann- ten Mannheimer Fischfachseschäften wer⸗ den frische Seefische(½ Pfund je Kopf) abgegeben. und zwar am heutigen Diens- tas bis 19 Uhr gegen Abtrennung des Ab- schnittes 31 der Gruppen 7 und 6(nicht belieferte Verbraucher) und am Mittwoch. 10. Mai, von—13 und 15—19 Uhr gegen NNUuEIX pen 5 und- 4 des Mannheimer Einkaufs⸗ ausweises. Nur mit Namenselntragung versehene Einkaufsausweise beérechtigen zum Bezüge dieser Würe- Schifler wer⸗ den gegen Vorlage des Schifferstamm- ausweises in der Nordsee, S I1. bedient. Ausgabe von FTrockéngemüse. Das vor wochen, zur Bestellung aufgerufene Trok- kengemüse für jeden Versorgungsberech- tisten in Mannheim wircl hiermif zur Lie. ferung freigegeben. Der Käufer hat den Mannheimer Einkaufsausweis dem Klein- verteiler vorzulegen. 5 KdF-Sammlersruppe. Die fiächste Tausch- stunde findet am Sonntag, 14. Mai, ab 9 Unr, in der Gaststätte„Zur alten Sonne Mannheim, N 3, 14, statt. Ausgabe von Neuheiten, Tauschgelegenheit, Verkauf von Postwertzeichen. Neuaufnahme von Mit- gliedern. Aus Anlaß von Führers Geburts- tag erschienen Sonderstempel in Krakau. Braunau, Berlin, München, Nürnberg. Wien und Amsterdam. Aufgeklebte Füh- rer-Geburtstag-Marken müssen bis spä⸗ testens am 14. Mai zwecks Einholuns des Sonderstempels in der Tauschstunde abge- geben werden, Die Marken können auch bei den Orts- oder Betriebssammlerwarten zur Weiterbeförderung aufgegeben werden. Weitere Sonderstempel wercen zur Zelt keine aàusgegeben.* Hohes Alter. Den 86. Geburtstag witwe Elise Kamm, zur Zeit Moosch (Oberelsaß), Spital: 75 Jahre alt wird Jakob Meistexling, Rheinau, Hallenstraße 1; den 70. Geburtstag begeht Karl Bär. T 6, 12, und 60 Jahre alt wird Hugo Schurich, Neckarau. 4 40 Jahre verheiratet sind Josef Krapp und Frau Elisabeth, geborene Abendschein. Stockhornstraße 40; silberne Hochzeit feiern Gottfried Konrath und Frau Emma. ge- borene Gelb. Langerötterstraße 96: Maler- meister Paul Schwarz und Frau Luise, geborene Wöllner, K 3. 3; Ernst Streh- ſing und Frau Juliane, geborene Preßler. D 2, 2; Wilhelm Hohlweck und Frau Pauline. geborene Strobel, H 4. 22; Ludwig . telert Neckarau. Rosenstraße 9: Jakob Kretzler und Frau Juliane. geborene Kuntz. Fried- rich-Böttger-Straße 9, und Bäckermeister Karl Becker und Frau Elise. geborene Lamerdin, Seckenheimer Straße 70. Am 14. Mai sammelt das Kriegshilfswerk kür das Deutsche Rote Kreuz Spenden für die Betreuung unserer verwundeten Solda- ten und der Manner an der Front. wir betrachten unsere Mithilfe als eine 4 3 Lese 4 Opernklänge für unsere Has zweite Konzert der Partei— ein voller Erfol 3 8 Gralserzühlung, Christian Könker war mehr kür„Heiterkeit und Fröhlichkeit“ aus dem„Wildschütz“. Durch Grazie und ge- dämpftes Temperament geflel Gisela von Stosch in den„Deutschen Tänzen“ von Carbin und Frau Luise, geborene Herrle, bie versorgung mit Neufabrikaten ist gegenwärtig stärk eingeschränkt. Da källt der Erhaltüng und Instandsetzuns natur- die Kräfte hernehmen, die sich bei dem Be- waltigen Arbeitsanfall noch in gewünsch- tem Maße mit Instandsetzung befassen könnten. Heute sitzt kein Handwerker mehr auf dem Prüsentierteller und wartet auf seine Kunden. Sie sind mit wichtigeren Aufgaben betraut. Arbeiten, die für den einzelnen Mannheimer nicht weniger dring- Uch sind, müssen notgedrungen zurückge- stellt werden. Und doch muß es einen Weg geben, der auch solchen Bedürfnissen Rech- nung trägt. Wirtschaftsamt und Kreishand- werkerschaft setzten sich verschiedentlich zusammen, um einen Ausgleich zu- finden. Dabei war es von vornherein klar, daß es sich nicht um eine Behebung der vorhande- nen Nöte, sondern nur um deren Linderung handeln konnte. Die Schwierigkeiten. die sich immer wieder neu auftürmten. hemm- ten und verzögerten in hohem Maße die Durchführung einer umfassenden Repara- turaktion der Mannheimer Handwerker- schaft. Aber schrittweise wurde doch hier und dort Raum gewonnen und bereits jetzt können verschiedentlieh Erfolge verzeichnet werden, die beachtenswert sind und die be- tion in kommender Zeit noch krüftiger ins, Rollen kommt. n Vor kurzem richtete die Kreishandwer- kerschaft in der Rheinstraße 5 eine beson- dere Dienststelle, die Reparaturver- miüttlungsstelle, ein, die in solchen Fällen eingreifen kann: wo eine Repäratur nicht ordnungsgemäß Unterzubringen ist Diese zentrale Stelle, die über die verfüg- baren Handwerker, Werkstätten und vor allem auch über die vorhandenen Materia- ſien genau im Bilde ist, vermag durch ihre Hilfeleistung und durch ihren Rat manchen Arger zu beseitigen und langem- Leerlauf vorzubeugen. 43 23 Neu ist die Einführung von Uring Hch- keltsbescheinlsungen für Repara- turarbeiten durch die NS-Frauenschaft. Auf einen Antrag bei der Ortsfrauenschaftsleite- rin wird der Notstand geprüf und dann erst bescheinigt. Es hat also keinen Sinn. wenn sich nun die Hausfrauen, die zahllose Reparaturwünsche haben. vor dem Zimmer der Ortsfrauenschaftsleiterin erregt Stauen. Das Dringendste nur kann sie zur- bevor- zugten Erledigung weiterleiten: Reparatu- ren von Haus- und Küchengeräten Elektro- geräten oder Kinderwagen Wenn es sich um Reparaturen an Fahrrädern oder Bèe- rufskleidung handelt. dann ist der Betriebs- kührer in Verbindung mit dem Betriebsob- mann zuständig, die den Arbeiter und An- gestellten mit einer Drinslichkeitsbeschei- nigung nach einem Vordruek des Wirt- schaftsamt versehen. Mit dieser Bescheini- gung geht der Verbraucher zum Handwer- ker. Kann dieser den Auftrag nicht erfül- len, dann bleibt als letzte Station die Re- paraturvermittlungsstelle übrig Das ist der mer zum Ziele führen Denn Reparanmen hängen nicht allein vom guten Willen der Handwerker ab, sondern gleichermaßen vom Vorhandensein der erforderlichen Materta. lien, die oft im Ausenblick nicht angerollt sind oder für den Zvilen- Sektor nicht frei- gegeben werden können. Ein großer Schritt vorwärts bildete die Einrichtung einer Großreparaturwerkstätte kür Schuhe. Sie war schon seit vielen Wochen geplant. Aber es währte seraumée Zeit, bis die Maschinen, das Material und die Räume beschafft werden konnten. Die Werkstätte hat einen Zanz bestimmten Kundenkreis, weiterhin übernimmt sie noch die Reparaturspitzen von Schuhmacher- betrieben, die den Arbeitsanfall nicht rasch genug bewältigen können. D ie Entlas⸗ tung ist offenkundis. Zehntausend Haushaltungen werden nunmehr 2eęeitiger bedient. Eine weitere Instandsetzung von Herde AC würde in den vergangenen Wochen und Monaten emsig aufgearbeitet. Dutzende von Haushaltungen profitierten von deim Wir- ken der Reparaturwerkstätte. der sich bald zwei weltere Werkstätten zugesellen wer- den wie auch hieraus wieder ersehen Wer⸗ den kann, geht es langsam uber sicher vor- Wüärts. Große setzung von Berufskleider- Die Aktion galt der Bergung und n. Auch hier Sortze beéreitete bisher die Instand- Frauenkleidern. vor allem der Rüstungsarbeiterin findet schwerlich Zeit zum Anprobieren Sie ist in der Rezel heilfroh. noch recht- zeitig nach getaner Arbeit ihre notwendig⸗ sten Einkäufe machen zu können Um hier etwas Abhilfe zu schaffén, Zing die Damen- Schneiderinnung dazu über, in verschie- denen Küstungsbetrieben selbst einige Schneiderinnen abzustellen, wo sie in Räu- men, die von den Betrieben zur Verfüsuns gestellt wurden- Nänmasehinen müssen selbstverständlich vorhanden sein wichtiasten instandsetzunssarbeiten erledi- gen. Diese Aktion ist noch im Anlaufen. Sie dürfte sich zweifellos aàußerordenflich segensreich auswirken. Vordrinslich bleibt allerdings die Ausbesserung der Berufs- kleidungsg. Rinnende Eimer oder durchlöcherte. Töpfe bilden nach wie vor den Verdruß der Haus- krauen, deren Bemübungen beim Svensler hisher nicht von Erfols sekrönt wurden hie Kreishandwerkerschaft ist mit allem Nachdruck bemiiht. die Reparaturen auch auf diesem Gebiet in Gang 2u bringen Einstweilen muß allerdings noch etwas Zzu- gewartet werden. Im Ausenblick sind die Schreiner noch nicht greifbar. dĩie beschüdiste Möbelstücke ausbessern könmten. Sie sind einstweiler noch mit der Durchführung der Sofortmaß-. nahmen beéschäftigt Dann werden die Mö⸗ belschreiner erst noch eine Aufwertuns der nerremos in den Obdachlosenstellen herum- stehenden Möbelstiicke vornehmen. ehe sie kiir private drinsliche Wünsche bereit⸗ stehen Viele der zehorsenen Möbel um die geordnete Weg. Er muß- und das darf nicht unausgesprochen hleiben- nichh im: Der kühle Maiensonntag war s0 recht ge- eigriet, sich mit guter Musik im geschlosse- nen Raum zu verköstigen. Im Saale des Turnveèreins 1846 war die dargebotene Aus- wähl, die Künstler und Künstlerinnen des Nationaltheaters im Rahmen der kulturel- len Veranstaltungen der Partei den Mann- heimer Bombengeschädisten boten so reichhaltig, daß jede Geschmacksrichtung ihr Teil erhielt. Wohlklang der Stimmen und gepflegte Musik sicherten den Darbhie- tungen freudige Zustimmung bei den Hö- rern. Männlich und reif im Klang seines Bari- tons eröffnete Hans Schwes k a das Kon- zert mit Wolframs erstem Gesang aus Wag- ners„Tannhäuser“. Glanka Zwin gen- berg fand begeisterten Beifall mit der „Ozeanarie“ aus dem„Oberon“ und sans eindringlich mit schönem Ton Toscas Ge⸗ bet, Käte Dietrich wählte Agathens Arie aus C. M. von Webers„Freischütz“ und Neddas Lied„Wenn die Vöslem schwe⸗ ben.“ aus Leoncavallos„Bajazzo“ zZaum Vortrag. Kraftvoll sang Wilhelm Trie- loff.das Porterlied aus Flotows„Martha“, wuchtig das Lied„Frühling am Rhein“ Ahtrenmims des Abschnittes 31 der Grup- Es ist ein sonniger. warmer Februar- morgen. Frühlingsahnen. ganz kein und ferne noch, liegt in der Luft. Hier und da Strecken sich schon die Weidenkätzechen an den schwanken Ruten Schwer und dunkel Uegen die Erdschollen unter den Strahlen der Sonne belebender Duft entströmt dem Boden, den seit Tagen kein Schnee mehr hedeckt. Männeèrstimmen klingen auf Ein altes Soldatenlied ist's das die Ka- meraden singen. Ich schreite sinnend hinter dem Trupp Die Gedanken schweifen um in vergange 7 nes. Deinahe vergessenes Erleben. „Die blauen Dragoner. sie reiten mit klingendm Spiel durch das Tor.“ Ja. ich entsinne mich nun sanz senau. Es war fast wie hier: eine kleine Land- straße, die sich zwischen Wäldern, Dörfern und Viehkoppeln in vielen Windungen schlängelnd dahinzog Vor mir die Kame- raden mit dem schweren Marschgepãck Heut aber ist's ein Trupp aus einem klei- nen verschwiegenen Landstädtchen. Die Männer tragen nicht den grauen Stahl- helm sondern die kecke Feldmütze. Von seither reißt mich das Wiehern eines Pferdes aus meinen Grübeleien. Ein- sam in weiter Viehkoppel steht eine Stute und zugt uns entgegen. Die Stadt ist weit. Ein Bauernpferd. un- gewohnt des frischen Marschgesanges denke ich. Ds werde ich aufmerksamer. Die Stute spitzt plötzlich die Ohren. dreht sie nach vorn wird unruhig und streckt den Kopf vorwärts. Ein Schnaufen geht durch die geblähten Nüstern Und dann reckt sich Kameraden von Hanns Kappler Khrenschuld und geben reichlich. zu senken, preßt die Brust verlangend gegen das schwere, starke Holzgatter „. es ist s0 schön, es ist so schön es ist so schön. Soldat zu sein!“ Kaum einer meiner Kameraden hat einen Blick nach dem Pferd geworfen. Ein brei⸗ ter Graben, ein schmaler Ackerstreifen trennen Straße und Koppel voneinander Wie ein Signal kommt das Wiehern der Stute herüber Und da tänzelt sie die Kop- del entlang, als fühle sie den lenkenden Druck der Schenkel eines Reiters! Immer neben der Truppe einher- Nicht zu schnell und nicht zu langsam. Einmal den Kopf aufgeworfen und dann ein wenig seitwärts getreten. spielerisch und zackig im Takt die Hufe. lch weiß nicht, warum es mir auf einmal so weh und so glücklich ums Herz ist. Aber der Gewißheit. daß dort drüben ein Kame- rad hinter dem Gatter der Koppel mit uns Shreitet. Im gleichen Tritt. Ein Bauernpferd? Gewiß. Vielleicht schon seit Jahren. Gan⸗ in dörflicher Einsamkeit untergekommen Aber früher einmal. da ist diese Stute in einer Garnisonstadt gewesen. Früher ein- mal nicht pflastermüde., sondern frisch. und gesund. einen Reiter im Sattel tragend Und unser altes Soldatenlied erweckte in die- sem Pferd alte, schöne Erinnerungen Die schwere Ackerarbeit war vergessen, wég⸗ worden war Nun tänzeln die Hufe, nun streckt sich der Hals, nun schwingt der Schweif in stolzein Bogen, blitzen die Augen nerüber. Ds ist die Koppel zu Ende. ich weiß nun, ich fühle es mit beglücken⸗ gewischt all das, was jetzt alltäglich ge- Georg Faßnacht verkündete Lohengrins wenden können. Sekundenlang bleibe ich stehen. Weit streckt sich der Kopf über das Gat- ter, die Ohren spièlen noch immer vor und zurück. Sehnsüchtig schauen die Augen der am Waldsaum marschierenden Truppe nach Bald wird der letzte Mann hinter den Baumstämmen verschwunden sein Der Wind trägt das Lied herüber, Die Nüstern der Stute blähen sich weit Sie saugt die Luft gierig ein. Riecht es nicht nach Lederzeug, nach Menschen- schwärme, Schweiß und kaltem Tigarren- rauch. der noch in Uniformen verhaftet istꝰ lch wende mich und folge den Kame- raden. Ein Wiehern, vo klingt mir nach. Es ist ein Gruß uns allen- Kameraden. zieht dahin! . U Sehnen und wehmm —— 4 Drei Kantaten von Bach Chörkonzert in der Christuskirche Bachkantsten: der Kenner liebt und be- wundert sie auch im Kreise so gewaltię ra- gender Bauwerke wie der Passionen als un- trügliche Bekundungen des Bachschen In- geniums. Die vielen aber, denen sich übe: dem strengen Maßwert seiner Kontrapunk- tik das quellende musikalische Schöpfertum des großen Meisters Johann Sebastian oft noch nicht recht zu erschließen vermag.kõnn ten serade von den Kantaten her ohné schwierige transyendentale Imsetzunęen den Schlüssel zu seinem Verständnis flnden So ist ein Chorkonzert mit Bachken tsten schon von dieser Seite aesehen eine kulturpolitisch und musſkerzieherisch be. deutsamé Aufsabe Und es wird selbst bei bereitwilliger Hinnshme einer nichi restlos gelungenen Meisterung aller zeitbedine: technisehen Schwierigkeiten noch zꝛum künstlerischen Erlebhis von hohen Graden der Schweif in schönem Bogen beginnen sich die Hufe plötzlich errest zu heben und leh habe keinen Blick von dem Sterde wenn das offensichtliche Bemühen um wert· sich hisher niemand küömwerte. weisen Be⸗ Schsdisunsen Zuf, clis sich leicht beseitisen 7 * Mozart. Bühne. Der„Holzschuͤhtanz“ von Siep tanzt, mußten wiederholt werden. dem Auftritislied des Barinkay aus von Rhoden ermunterten mit von Johann Strauß. preisenden Chorkantate Nr. und Ehr dem höchsten Gut“. der in christ- licher Todessehnscuht schwelsenden Solo- kantate Nr 56„leh will schen chorischen Gleichnisbild Nr. gemeinde z⁊ur Aufführuns brachte Getreue Helfer waren Sinfonfebrchester Westmark an erster Stelle der ausgeseichnete Mann insfrumentenhafter Prä⸗ision bewültigte rhyth. Wüh jugendlich-frisches Organ mit viel mischer Beschwinstheit- einzusetzen Hein: Kaup als verständnisvoller Bealei- ter von Baß und Cembalo in der Solokan mit seinem Enalisch Horn den großen Chor Szenen der Kantate Nr 140 zu voller male eischer Kroft verhalf 1 —„ die Bombengeschädigten anmutig schwebte Jolante von Rhoden im„Kleinen Walzer“ über die durch Gisels voh Stosch und Jolante von Rhoden mit keckein Gepolter Ze⸗ Nach der Pause hörte man noeh einmal Geors Faßbnacht. heiter ansprechend mit dem „Zigeunerbaron“ und Käte Dietrich als scharmant verliebte Clivia Christian K ön- ker gab das„Schwalbenlied“ mit auf den Heimweg Hannelobre Neeb und Jolante einem rhythmisch akzentuferten Step. Gisela von Stosch zeigte eine beschwingte Taran- tella. In himmelblauer Walzerseligkeit wieg- ten sich die drei Tänzerinnen dann mit lieb- licher Geschmeidigkeit nach den Klängen In die Begleitung der Solisten teilten sich Werner Ellinser und Hilo Müller.— getreue Wiedergabe sich an einer s0 edel abgestimmten Dreiheit wie der jubelnd 117„Sei Lobh den Kreuzstab gerne tragen“ und dem grohartie dramati. 140 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ ver⸗ sucht. die br Oskar Deffner in der Chri- stuskirche vor einer leider nur kleinen Hör- ihm der trefflich und sauber singende verstärkte Chor des Bach- Vereins. das bis auf kleine Män⸗- gel in den Vielinen klangssubere Landes- nd eine in ihren Leistunsen besreiflicherwelse etwas uneinheitliehe Solistenschar, von der heimer Organist Meyer und die Heidelber- ger Cembalistin Renate Noll genannt 2u werden verdienen Walter Krauß setzte seinen leicht baritonalen Baß vor allem in den Rezitativen der Kreuzstab-Kantate mit deklamatorischem Wohllaut ein, während der Tenor Franz Smeyers das reiche Fi-l. ore Mollwinter und Gretel Winter. gurenspiel seiner ariosen Partien mit fast 2 Die Altistin Lisheth Schwenk wußte ihr rend die den Mannheimern wohlbekannte Sopranistin: Thors Hauec in den berr- lichen Zwiegesänsen zwischen Seele und Seelonbräutigam der Wachet-auf · Kantate ihre Kunist als bewährte Oraforiensängerin nevu bewies Unter den Instrumentalsolisten selen vor allem der aussezeiehnete Oboist tate Nr. 56 und Albert Gotheerwähnt. der arzot s chubert ** lassen. Eine Menge Küchen- und Schlat. zimmermöbel ließe sich ohne sroßen Aul⸗ wand aufbereiten. In den nächsten Tagen wird ein Aufruf im Anzeigenteil erschel- nen, der die Fliegergeschädigten innerhalb gentumsrechte geltend zu machen. Was herrenlos bleibt, wird nach Ausbesserung in willkommenem Maße den Markt bereichern. bie Nachfrage ist Sroß. Da wird sich mancher gern beéscheiden ünd sich noch einige Zeit mit seinem ramponierten Möbel begnügen, bis er an der Keihe ist. Die wenigen angeführten Béispiele zeigen auf, daß die Mannheimer Handwerks- meister nicht müßig beiseite stehen und den Dingen ihren Lauf lassen, sondern erfreu- liche Initiative entwickeln, umn die be⸗ stehenden Nöte zu mindern und nach Er- küllung unumgänslicher Aufgaben wieder nach Maßgabe der Drinalichkeit persön- * ni Die Frucht steht gut in Seckenheim Allmählich geht hier die Baumblüte ohne durch Witterungseinflüsse Schaden genom- men zu haben. zu Ende. Die Kirschen zeigen bereits gute Ansätze zur Frucht, ebenfalls in voller Blüte leuchtet das zcrte Gold des blühenden Rapses. Neben Spinat mäßig angebauten Rhabarbers in der Sam- Anlieferung von Saatkartoffein hat sich die Anpflanzung von Spätkartoffeln ver-eert. Goldene Hochzeit feiern Jakob Siuder und Frau Anna-Maria, geb Gropp. Haupt- straße 129 und Josef Heinrich Volz und Frau Maria Luise. geb Bühler, Zähringer Straße 63 Den 65. Geburtstag begeht Sofis och, Meßkircher Straße 47. SpOEBT UNO SpIEL Rudern in Mannheim-Heidelberg Dank der Bemünungen des Gaufachwar- tes Rudern haben sich der letztiũhrise Mei- sterzweier des Mannheimer RV„Awmicitis“ und die Studenten der San-Offz Erg- Ahbt. der Universität Heidelberę zu einer Renn- gemeinschaft im Achtet zusammengeschlos- sen Am vergangenen Wochenende fatid die berg statt Es ist das persönliche Verdienst des Kommandeurs der Medizimstudenten, des Oberstabsarztes Dr. Gottschling. daß das gut veranlagte Ruderermaterial voll eingesetzt werden kann Neben dem Lengr des Instituts für Leibesübungen und der Studentenführune ist es besonders das Kà- jehr im Rennrudersport der Männer in der ersten Klasse vertreten ist. Beabsichtigt ist im Achter Vierer mit Steuermann und in 14 wart Galure selbst. Z —* Ae n schen Rheinau. Hockenheim zugunsten endetèe. Dem neuen Abteilun von Rheinau asmeister Alem an- kür die, Aufstiegsspiele. Der Tabellenabschluß lau Spiele. 4420 Tore. 18 Punkte: Hockenheim nof 12 23 40. 10: Brühl 12. 3036, 8: Neuiuß- P. Im ersten Ausscheidunsssplel um den Mosbach die beiden Mannheim und Buchen. Dabei errangen flott und aipfelte in der zuverlässigen Arbeit der Mannheimer Läuferreihe, der beste Mannschaftsteil war. Sport in kürre 5 4 deutschen Galopprennsports Berlin-Hoppegarten. wurde der 2% Längen vor Schildhorn Sonnenadler und dem enttàuschenden Favoriten Schlehdorn. Uberraschunessieger hofer Ticino mit O Schmidt im Sattel Reichsprüfunesskämpfe—0 der H im Die Leistungen waren sowohl bei den Jun- rin Herrbruck(Westmark). kämpfe in Völklingen(Saar) am kommen- lein Dubac heim), und Frãulein Lang(Gaggenaw). wird. Baden Färben vertreten Ursel Klein⸗ ecke. Annemarie Rocholl. Trude Rinker, Auf der badischen Gaufachwarte- Tasung in Gaggenau sprach Gausportwart N eu- berth(Karlsruhe) über den neuen Son⸗ derauftrag des NSRI. dêr dem badischen Sport neuen Auftrieb geben wird Der Ga kachwarf für Schilauf. Ries, wurdé mit d Großen Chrenbrief des NSRI. ausgezeichne hnie ersten Leichtathietikkämpfe um die Vereinsmeisterschaft fonden in Hämba statt Der LSV Hamburg erzielte 13 2ʃ Punkte. St Georę kam auf 11936.95 und tisv auf 11 522.53 Punkte Bei/ den Pre Kam der HSV auf 6830.55 Punkte. Frankreichs Fufban-Pokal wurde ve Nancy durch einen 4·0-Sieg über Beime wonnen. Dem Endspiel wohnten in Prinzenpark-Stadion 35 000 Besucher 4 — einer bestimmten Frist auffordert, ihre Ei- üchen Wünschen dienlich sein Zzu Können. werden täglich größere Mengen feldbau- melstelle abgeliefert Durch die verspätete Verpflichtune der Ruderer in Héeidel- meradschaftswerk Mannheimer und Heidel-⸗ berger Rudervereine. die es ermöslichen, doß der Sportgau Baden auch im 5 Kriess- der Meisterbesetzung des Amicitisweiers eu starten Das Training leitet Gaufach: 1 A. rb am letzten Sonntss ſiel nun die Entscheidung. die im scharfen Rennen ꝛ2wi- Kurpfal: Neckarsu? und nia, Rheinau gelten die besten Wünsche tet: Rheinsv 12 12, 38˙24. 18: Kurpfalz 12. 36˙26 16. Rohr- heim 12, 17:27, 8; Schwetzingen 12, 16:36, 6. nann 725 Buchen— Bünb 171 hiahuhelm oꝛs 4 Gebietsmeisterschaftstitel trafen sich in Gruppensleser die Mannheimer mit:0 einen weiteren klaren Sies. Das Spiel seibst lief ũberaus die wieder Die erste zroße Dreiiäàhrigen Prütfuns des wear doss Henckel- Rennen“(44 00% RM. 1600 m in raditzer Poet(H Zehmisch) mit Das„Chamant-Rennen“ gewarm der Erlen- Schwimmen wurden in wien veranstaltet. gen als auch bei den Mädel ausgezeichnet. Besonders erfolgreich waren Zwazl(Wien), Fanghänel(Sachsen), Sturm(Sudefenlanch), Gisela Graß(Leipzig) und die Pirmssense- den Sonntag sind Frau Hildenbrand Fräu- (heide Heidelbergl. Fräulein Stehle. Frsulein Pfitzenmeier(heide Pforz- Württemherg und Baden haben einen Gaukampf der Fechterinnen vereinbart der zu Pfinasten in Schramberg statifinden e, ſ, 727 9 Uon Moskat on uns. 5 2 Abraham Lo. der Sowietregie wiurde. hat das Moskauer Außei Wyschinski abg. der Kreml Wert Scheinwerferlich zurückzuziehen, tär der Profin. werkschaftsinter Befehl erteilt wi vieren und aus⸗z geblichen Auflös bar gewordene Scheint jetzt in tern eingebaut nun weitaus st oberste Zentral. Wühlereien im derweise ist Los Zgen, daß er Jude tender Außenko rung, um so in glied zwischen S außenpolitischem Niatur dieser Ze kintern erklärt s son Losowskys ii lassen. Gerade jetzt 1 nicht nur diese V der Profintern ar un Auslande zeig daß auch hier w berdienst für die In Portugal rochen, die vo anter Einsatz all. Der Hintergru alazar seine Ne irgend möglich Gegenmaßnahme ung der We⸗ ugal. haben zu? rungen mit sich. den Engländern en jetzt die kom um mit aktiver U eine innerpolitisc beizuführen. Der kanern ist darat Druck zu setzen. vertrages zu zwi Moskau geht v des autoritö Am Montag ha ebenso auch in Streiks begonnen kort Militär und u unterdrücken. wurden in Forts Lissabon eingeli wurden an Bord den Dampfers ge wurde noch in Lissabons gestrei Ladearbeiten au eingestellt werder tagabend eine lär Chef der Ordnu Geheimen Staatsp danten der Natio zur Aufrechterhal dabei beschlossen ieruns auf jede sich das Heft nic àu lassen. „Diario de Man tuche auf zahlrei blätter und Man letzten Tagen in — I bas 381 ündig Badens Turnerinnen für die Gaugruppen-⸗ stellungen hart b Stunde könne n anführen. denn Arbeitsniederlegui dem Feind gleichl ten auch nicht gla besähen als die v Beꝛeichnenderv- Ihformationssekre Queiroz einen sch kommunistische( Voz“ veröffentlich sind. weil sie auss lenkt werden„v schewistischen P. englische oder p auf ein nationales M⁰ In Portugal ma etze der illegale