und Schlaf⸗ großen Aul⸗ ächsten Tagen enteil erschei- gten innerhalb rdert, ihre Ei- machen. Was MITTwocn, 10. MA 1944/ 14½5 5. 1TAURGANCO/ NUNMEA 126 NKRTILZB Nk usbesserung in kt bereichern. Da wird sich vetras ind siceh noch Sabe semeinsam mider Sonniag auszahe brucgs Manhneimer Großdruckerer Gmph Beruunpreis Dureh i 6T4 51T6 T Träger frei Haus 2. RM dich die pPaoast t 70 RM ꝛzuzüslich Bestellgeld Zur Zeit ist Anzetkenpreisliste Nr 14 onierten Möbel 3 suntis scehrtletune Zit zen hHeideibers Pressehaus am Bismarchplaiz pernruf Heicelbers 1228 3227 me ist. zeispiele zeigen Handwerks- stehen und den ondern erfreu-⸗ um die be⸗ und nach Er- tgaben wiecler ehkeit persön- ein Zzu können. 44 Seckenheim aumblüte ohne chaden genom- Die Kirschen Zur Frucht, chtet das zarte Neben Spinat engen feldbau- rs in der Sam- die verspätete ein hat sich die eln ver/ASert. akob Sfuder Gropp. Haupt- ich Violz und Ner, Zähringer ag begeht Sofls Von uns, Berliner Scehriftleltune g. S. Berlin, 10 Mai Abraham Losows k y. der als Sprecher der Sowietregierung im Ausland bekannt wurde. hat das Referat Auslandspresse im Moskauer Außenkommissariat an Alexander Wyschinski abgeben müssen. Offenbar legt der Kreml Wert darauf. Losowsky aus dem Scheinwerferlicht der internationalen Presse zurückzuziehen, weil ihm als Generalsekre- tär der Profintern(Kommunistische Ge⸗ werkschaftsinternationale) von Stalin der Befehl erteilt wurde, die Profintern zu akti- vieren und auszubauen. Der nach der an- geblichen Auflösung der Komintern verfüg- bar gewordene Apparat der Komintern cscheint jetzt in die nicht aufgelöste Profin- tern eingebaut worden zu sein. Sie tritt ——— nun weitaus stärker als früher als die SPlFI. oberste Zentrale für die bolschewistischen — Wühlereien im Ausland auf. Bezeichnen- derweise ist Losowsky überflüssig zu sa- gen, daß er Jude ist- weiterhin stellvertre- tender Außenkommissar der Sowietregie- runs, um so in seiner Person das Binde- Zlied zwischen Staats- und Parteiarbeit auf ußhenpolitischem Gebiet zu bilden. Aus der AJatur dieser Zersetzungstätigkeit der Pro- üäntern erklärt sich das Bestreben. die her- son Losowskys in den Hintergrund treten zu lassen. neidelberm es Gaufachwar· tztjährige Mei- RV.„Awmicitis“ -Offz Ers.-Abt. Zzu. einer Renn- arnmengeschlos- Fena, e rer in Heidel- —— Gerade jetzt liegt eine Meldung vor, die edizinstudenten. nicht nur diese Wühlarbeit der im Gewande Jottschlihg. dier Profintern auftretenden alten Komintern rermaterial voll im Auslande zeigt. sondern zugleich beweist. ben dem Lener daß auch hier wieder die Engländer Zutrei- ungen und der 4 berdienst für die Kommunisten leisten. sonders das Kã- In Portusal sind große Streiks ausge- ner und Heidel- brochen, die von der Regierung Salazar es ermöslichen. anter Einsatz aller Mittel bekämpft werden. eh im 5 Kriess- Der Hintergrund dafür ist offenkundig „Männer in der pie aAnslo-Amerikaner versuchen seit Wo- e chen unter Einsatz stärksten Druekes die Ane n eutralen Mächte zur Einstellung der Wirt- Amicitiaz Welexs schaftsbeziehungen mit Deutschland z2u lelhet Gsufsch: gwingen. Der uß eines solchen klassese e flel nün die len Rénnen ꝛwi- Neckarau? und on Rhelnau ig sucht lazar seine Neutralitätspolitik soweit wie gend möglich zu retten Die englischen BSegenmaßnahmen. vor allem die Drosse- ung der Weizeneinfuhr nach Por- tugal. haben zu außerordentlicher Verknap- —2 der billigen Volkslebensmittel geführt as brachte sofort sprunghafte Preissteige- rungen mit sich. Diese Situation, die von den Engländern geschaffen worden ist. nüt⸗ ren jetzt die kommunistischen Agenten aus. um mit aktiver Unterstützung der Engländer —5 innerpolitische Krisé in Portugal her- beizuführen Den Engländern und Ameri- kanern ist daran gelegen, Salazar unter 71 Mannheim oꝛs bDruck zu setzen, um ihn zum Abschluß des vVertrages zu zwingen. ee——— Moskau geht weiter. es will den Stur2 Sabo e des autorits ren Resimes Salazar babel erran Am Montag haben in und bei Lissabon einen Wöiten ebenso auch in Nordportugal ausgedehnte pst lief überaus Streiks begonnen. Die Regierung setzte so- erlässiaen Arbelt kort Militär und Polizei ein, um die Streiks ꝛu unterdrücken. Hunderte von Verhafteten ister Aleman- besten Wünsche tet: Rheinsu 12 te: Hockenheim 36•26 16. Rohr⸗-⸗ 30•36, 8. Neuluß⸗ aSen 12, 16:36, 6. 8 wurden in Forts in der Nachbarschaft von 4 LUissabon eingeliefert, andere Verhaftete wurden an Bord eines auf dem Tejo liegen- den Dampfers gebracht. Auch am Dienstag gen Prüfuns des wurde noch in verschiedenen Betrieben 'rts wer das Lissabons gestreikt, im Hafen mußten die RM. 1600 m in Ladearbeiten auf verschiedenen Schiffen erraschungssieger eingestellt werden Salazar hatte am Mon- H Zehmisch) mit Sonnenadler und iten Schlehdorn. warm der Erlen- tim Sattel. 3 der. H im Jien veranstaltet. ohl bei den Jun- * zu lassen. el ausgezeichnef. n Zwazl wWien,„Diario da Manhan“ führt die Streikver 45 n uche auf zahlreiche aufwieglerische Flug- blätter und Manifeste zurück, die in den . letzten Tagen in Portugal verteilt wurden Das Blatt kündigt an, daß alle Arbeitsein stellungen hart bestraft werden In dieser Stunde könne niemand Milderunęsgründe anführen. denn Arbeitsniederlegung heute einem verrat vor dem Feind gleichkomme. Die Arbeiter soll- tagabend eine längere Aussprache mit dem Chef der Ordnungspolizei. dem Chef der Geheimen Staatspolizei und dem omman- danten der Nationalgarde und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung wurden dabei beschlossen: Man sieht, daß die Re- Ssieruns auf jeden Fall festen Willens ist. sich das Heft nicht aus der Hand nehmen die Gaugruppen- ar) am kommen- ldenbrand Fräu- slberg), Fräulein ier(heide Pforz- Gaggenau). besähen als die übrigen Portugiesen.* Bezeichnenderweise hat der Direktor des 1 t Informationssekretariats Antonio Eca de berg stattflnden f mi 3 eten Ursel Rlein- Queiroz einen scharfen Leitartikel über die Binker. kommunistische Gefahr in der Zeitung„A Trude Rinker, 5 7 5 Winter J Voa“ veröffentlicht. Er weist darin auf die mreicnen Tarnungsversuche des angeb achwarte-Tasung lich gebesserten Kommunismus hin und sbortwart. Neu- machf die Portugiesen von neuem darauf den neuen Sone aufmerksam, daß alle bolschewistischen dem badische Bewegungen schon deshalb antinationa! sind, weil sie ausschließlich von Moskau ge- lenkt werden„Vor der Stimme der bol- schewistischen Partei hört der russische. englische oder portugiesische Kommunist auf ein nationales Element' zu sein.“ Moskaus Ziel EP Lisgabon. 10 Mai en haben einen n wird her Gau⸗ Kkämpfe um die en in Hamb erzielte 13 21 Hak heim BRI. 4- Erscheinungsweise 7mal wüchentlich Wezen erschwerter K Hauptschriftleiter Frit: Kaiser Stell * jeder müsse wissen dag teen auch nicht glauben. daß sie mehr Rechte 1 nichteten nördlic- Norden verloren die Bolschewisten neun⸗ Zriffen Schiffsziele am Landekopf von Net- 7 V 6 Fernsprech Samnielm 54 165 verlaes direk tor vertr Dr alaie Winbater —„* 2 5* 2 „ P 1 5 Von Moskan inszenierte und von England gelörderte znelus zollen das neg.me Sa azaν lũrzen 2 V tei bemerkbar. In den Arbeiterbezirken Lissabons sind große Mengen gedruckter Flugblätter verteilt worden, die offen 2 Um Bürgerkrieg aufrufen und von der Kommunistischen Partei Portugals unterzeichnet sind. Volksfeind Salazar habe jetzt das Brot rationieren lassen, damit die Flugblatt spricht von der faschistischen, Sa- lazar-Regierung“ und dem„Salazarschen Hunger“ und fordert die Arbeiter dazu auf, im ganzen Lande Hungermärsche zu organisieren, überall solle gestreikt und die Orantbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stocrkholm, 10. Mai Die Londoner Regierungskrise, die An- kang April ihren Höhepunkt erreicht hatte. ist keineswegs endgültig beigelegt. sondern nur aufgeschoben worden Sie kann jeder- zeit neu zum Durchbruch kommen. wie in politischen Kreisen Londons erklärt wird Was sich Anfang April hinter den Kulissen abspielte. ist bis heute nicht ganz klar ge⸗ worden; man weiß lediglich daß Eden sein das er erst auf Wunsch Churchills wieder zurückzog. Eden war Churchill gegenüber stets loyal und als ihm der Premierminister eröffnete. daß er den Zeitpunkt für einen Wechsel im Foreign Offlce noch nicht für gekommen halte, erklärte sich Eden sofort damit einverstanden, weiter im Amt zu bleiben. 9 Sch. Lissabon, 10 Mai Wie„Daily Mail“ berichtet, hat England neues Kanonenfutter für den geplanten An- griff gegen den Kontinent gekunden. Mar- schall Badoglio hat sich zur Verfügung gestellt. Nach„Daily Mail“ ist nach langwierigen Verhandlungen ein Abkommen zwischen ihm und der englischen Regierung zustande italienischen Kriegsgefangenen besondere Verbände gebildet werden, die beim Angriff auf die Küsten eingesetzt werden sollen. Die Zusammenstelluns dieser Verbände hat be- reits begonnen. Nur erprobte„Antifaschi- enkreuzdvanner veriag und Diuckere Gmoti Mannneim R 3. 16 Reichen noch mehr prassen könnten Das Abschiedsgesuch bereits eingereicht hatte. lulaliener als Invasions-Hommandos! Badorlio Hefert den Anslo-Ameritanern Kanonenfutter gekommen, demzufolge aus den Reihen der Anzeizen und Vertried Mann- U¹1 Nerliner Schriftleitune 22 sSw aa Charlottenetr 82 Glocke zum Sturm geläutet werden. Mit Nahrungsmitteln beladene Eisenbahnwagen und Lastwagen sollen gestürmt werden. ebenso wie die Häuser der Reichen und alle sonstigen Lager und Läden. Die dort vor- gefundenen Vorräte sollten dann an das Volk verteilt werden. Das Flugblatt fordert weiter zur Bildung von„Volkskommissionen“ auf und verlangt von den Bauern einen Lieferstreik. Ab- schließend wird die Bildung einer freien demokratischen Regierung verlangt, die das Volk vom salazarischen Verrat befreie. „ble Uallon har das Uertrauen zu churdill uerloren Die schwebende Regierungskrise/ Eden soll doch verschwinden/ Churchill der Mann der Reaktion Man geht in der Annahme wohl nicht kehl, daß die Vertagung der Kabinettskrise auf das Eingreifen der Ultrakonservativen zurückzuführen ist, deren Einfluß ständig wächst. Je näher das Ende des Krieges her- anrückt, desto energischer wird die Politik der Konservativen. Der„Observer“ hat kürzlich die starke Abhängigkeit Churchills von den Ultrakonservativen aufgedeckt und hat anklagend festgèstellt, daß der Premier- minister die Zeichen der Zeit nicht ver- stehe. Nur noch das Bewußtsein, daß die Kriegs. anstrengungen nicht erlahmen dürften, halte die Nationen zusammen, die im übrigen noch niemals so uneinig und so zerrissen waren wie jetzt. Churchill verstehe nicht, wie seinerzeit Lloyd George, eine Garnitur von Männern um sich zu sammeln. denen die Nachkriegs- planung anvertraut werden könnte. Leider dieser Plan natürlich sehr wenig Begeiste- rung hervorgerufen. Darum hat man zu ihrer Beruhigung erklärt, die Badoglio-Ein- heiten sollten in erster Linie für den Straßenbau und anderen Hilfsarbeiten ein- gesetzt werden.„Daily Mail“ glaubt jedoch es sei durchaus möglich, daß die italieni- schen Truppen auch bei Angriffsaktionen verwendet werden sollten. England versteht es vortrefflich, seine eigene Menschenkraft in den entscheiden- den Schlachten zu schonen, und Badolio hat diese Einstellung benutzt, um seine ei- gene Stellung auf Kosten des italienischen sten“ werden aufgenommen. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Brückenkopf Sewastopol stehen deutsche und rumäünische Truppen weiter⸗ hin in schweren Kämpfen mit den vor- dringenden Bolschewisten. Im Zuge unse⸗ rer Absetzbewegunsen wurden die Trümmer der Stadt Sewastopol geräumt. Schlacht- lugzeuge vernichteten am gestrigen Tage 30 sowzetische Panzer. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden 19 feindliche Fluszeuge abgeschossen. 17800 Jenit'ches. Asoyhßcnes RMEER. 5 § —— —— 57teße von Keri —— 75 14 is — esfop + vih 1 DEHN N φ S N⁰D Im Raum von Jassy, östlich des Sereth und auf dem Westufer der Moldau schei- terten örtliche Angriffe der Bolschewisten. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge ver- Murmansk drei so- wietische Schnellboote sowie zwei Handels- schiffe mit insgesamt 2600 BRT. Bei An- griffen auf deutsche Stützpunkte im hohen zehn Flugzeuge. An der italienischen Südfront wurden mehrere feindliche vVorstöße abge- wehrt. Stoßtrupps sprengten zahlreiche keindliche Kampfstände. Kampfflugzeuge tuno mit gutem Erfolg an. Zwei Fraenter 7 1 5 In pPortugal macht sich eine zunehmende kal. wurde ve Hetze der illegalen Kommunistischen Par- güber Reime hnten im Pafis Harle Kämple im Brückenkopl Sewaslopol Die Stadt Sewastopol geräumt/ Bei Jassy Sowietvorstöſe abgewiesen lonskommandeur kür einen auf seiner be- erfolg seines Bataillons an der ken Kräften in Tiranowka einbrach. wehrte Blutes erneut zu verstärken. dungsfahrzeuge und ein Zerstörer wurden schwer getroffen. Die Vernichtung eines Teiles dieser Schiffe ist wahrscheinlich. Bei seinen Ansriffen gegen Orte in den besetzten Westgebieten und den Vorstößen in den Raum von Luxemburg und Saarbrücken verlor der Feind gestern 19 Flugzeuge. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf das Stadt- gebiet von Berlin. Das Eichenlaub für einen Regimentskommandeur Führerhauptquartier, 10 Mai Der Führer verlieh am 4. Mai das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant d. R. Ericeh Lorenz. Kommandeur eines Grenadier-Regiments. als 467. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Oberstleutnant Lorenz. der noch als Oberfeidwebel ins Feld rückte. hat beide Eiserne Kreuze zu Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion und das Ritterkreuz am 14. November 1943 als Major und Batail- sonderen Tapferkeit beruͤhenden Abwehr- Wolchow- kront erhalten Als der Feind in der Nacht vom 12. zum 13 März 1944 nördlich Proskurow mit star- Oberstleutnant Lorenz in stundenlangem er- bittertem Nahkampf an der Spitze seiner Grenadiere die feindlichen Angriffe ab und hereinigte alle Einbrüche der Bolschewisten. Attentat gegen Roosevelt geplantꝰ (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholim, 10. Mai In Philadelphia ist ein Mann namens Harold Mason verhaftet worden, der beschuldigt wird. ein Attentat auf Roose- velt geplant zu haben. Mason war früher Privatdetektiv und Beamter an der Eisen- bahn. Er ist der erste Mann, der Roose- velt ernstlich nach dem Leben trachtete zein Plan wurde jedoch verraten, so daß Walter Mehis 2 2 1 Feide) Stellv Emm.aub rstelluns erscheint bis auf weiteres die Samstag- Aus- sche Firmen auf die Schwarzen als 2 Mannheim, 10. Mai Heute vor vier Jahren trat die deutsche Westfront zum Sturm gegen die westlichen Feinde unseres Reiches und unseres Lebens an. Es war ein soldatischer Aufbruch. wie ihn die Geschichte auch in den Zeiten ihrer größten Kriege noch nicht erlebt hatte. Wie eine Sturmflut überspülten die deutschen Heere den ganzen westlichen Kontinent Fünf Tage genügten, um die holländische Armee zur Kapitulation zu zwingen. Nach 17 Tagen hatte sich die Widerstandskraft der belgischen Armee erschöpft. Vier Wo⸗ chen nach dem großen Aufbruch war be⸗ reits Englands Armee vernichtet, die eng- lische Macht vom europäischen Kontinent sel Churchill von lauter schlechten Rat- gebern umgeben. Er kam von Marakesch in einer ausgesprochen Cromwell-Stimmung æurück und ließ sich dazu verleiten, alle Anzeichen von Opposition im Parlament zu überschätzen Das Vertrauensvotum hat die Stellung Churchills nicht gestärkt Die Nation wisse. daß Churchill, wenn der Kries einmal zu Ende sein werde, nicht mehr ihr Führer sein könne. Die Kabinettskrise ist. wie gesagt, nur aufgeschoben worden Der„Daily Herald“ meldet. daß sie eher zum Durchbruch kom- men könne, als allgemein angenommen werde. Die meisten Schwierigkeiten bereite nach wie vor die Frage der Neubesetzung des Foreign Office Eden gehöre gewiß nicht eu den starken Männern, aber gerade des- halb genieße er die volle Sympathie von Churchill. Als vermutlicher Nachfolger von Eden gelte jetzt Sir Alexander Cadogan. der gegenwärtig die Stellung eines parla- mentarischen Unterstaatssekretärs im Au⸗ Benministerium bekleidet Cadogan ist kein Politiker, sondern éin Beamter. Falle die als Außenminister. Wenn Cadogan Außen- minister werden sollte. dann wäre natürlieh keine Rede davon, daß er eine selbständige Außenpolitik treiben könnte, und er würde keinen Einfluß auf die Kabinettspolitik be- sitzen. Die innerpolitische Entwicklung wird sich in einigen Wochen wesentlich besser über- blicken lassen Schon jetzt aber sind die Anzeichen einer allmählichen Untergrabüng der Autoritãt Churchills nicht zu übersehen. Churchill hat sich innerlich mmer mehr von der Nation entfernt Ein mihtärischer Rückschlag würde ihm auch innerpolitisch die denkbar größten Schwierigkeiten be⸗ reiten. De Valera zurückgetreten Drantbericht unseres Korrespondentem sch. Lissabon, 10 Mai In später Nachtstunde kam aus Dublin die Nachricht. daſß der irische Ministerprä- sident de Valera zurüekgetreten sei. Nähere Einzelheiten über die Ursache des Rücktritts liegen noch nicht vor. Bei der zweiten Lesungs des augenblick- lich dem irischen Landtag vorliegenden Pensionsgesetzes erlitt die Regierung eine Niederlage von 63:64 Stimmen. Die Ursache des Rücktritts liest alsa in innerpolitisohen Gegensätzen. De valera erklärte am Mitt- wochmorgen. er werde allgemeine Wahlen ausschreiben, die bereits am 30. Mai statt- ſinden sollen. Gleiohzeitig verstärkt sich der eng- kisch-amerikauische Druck auf den Freistaat Eire. Verschiedene enslische Dominions haben jetzt zum ersten Male iri- Listen ge- setzt. Bürgerkrieg in San Salvador Madrid. 10 Mai Der Präsident von San Salvador. Marti- nez, ist am Montag zurückgetreten Der Rücktritt kolgte einer Konferenz des Kabi- netts. das einberufen wurde. um die durch den Generalstreik geschaffene Lage zu er- örtern. Im Lande sind schwere Kämpfe im Gange Der Präsident des Obersten Gerichtshofes hat das Amt des Staatspräsidenten über- nommen. Eine neue Präsidentenwahl soll innerhalb von sechs Monaten erfolgen. Nur 340 japanische Kriegs- geſangene in USA! Vigo, 10. Mai Das USA-Staatsdepartement gab be- kannt, daß sich insgesamt nur 340 Japaner als Kriegsgefangene in den UsaA befinden Diese lakonische Mitteilung spiegelt die bittere Enttäuschung der vankees über den Verlauf des Krieges im Pazifk. Rühmten sie sich doch. binnen 90 Tagen Japan ver- nichten zu können, und nun müssen sie nach 2½ Kampfjahren bekennen daß es ihnen lediglich gelungen ist. nieht mehr als 340 Japaner gefangen- unehmen. Aus der Meldunę ist aber auch zu erkennen. mit welcher todesverachtenden Erbitterung die mit insgesamt 5000 BRT, zwei größere Lan- ihn die Polizei vereiteln konnte. lapanischen Soldaten ihr Vatarland ver- neue mannheimerscltung Abr KnikaspAhrn Mii opEMune- z USAMVMTNVGEIG67 Wahl Churchillis wirklich auf Cadogan. dann müßte ihm durch einen———+ Platz im Unterhaus verschafft werden Bis- Der Sieg von 1920 ufgabe der Segenwaurt europäischen- Zentralmacht Deutschland. Und sechs Wochen nach Beginn des Feld- zuges war der Waffenstillstandsvertrag un- terzeichnet, der die kranzösischen Armeen stärkste Militärmacht des Kontinents in den Es war die Zeit. wir erinnern uns alle gut, da die Fanfaren der Sondermeldungen nicht zen mit jener Leidenschaft des Stolzes er- küllten, die vom Wissen getragen und ge- trieben ist, eine auserwählte Nation der Geschichte zu sein. Heute sind die Fanfaren der Sondermel- ihren Klang noch im Ohr trägt. Und die Gewißheit geschichtlicher Berufune hat sieh an manchem Zweifel zu bewähren Ja, selbst der strahlende Sieg von damals hat, durch die Nebel von heute gesehen, für manchen an Gloriole verloren und an schmerzlicher Problematik gewonnen. War ar nicht eine Versuchung des Schicksals? Eine Verführung, Wagnis und Aufgabe. an die die Geschichte uns herangeführt hatten, leichter zu nehmen, als sie sind? Eine Ver- lockung. unsere Kraft. gemessen an den ge- waltigen Aufgaben, die die Umstürzung dieser Welt uns stellte, zu über- und die Widerstände. die sich dagesen erhoben. zu unterschätzen? Weckte er nicht in uns wie⸗ der jenen schweifenden Wikingergeist. für den der Erfolg. wenn er errunsen war, nichts mehr wog, weil er hinter ihm schon strahlend und verführerisch ein fer- neres. größeres und lockenderes Ziel auf- steigen sah? Hat mit anderen Worten die- ser glorioseste. aber auch leichteste Sieg der deutschen Geschichte uns vielleicht zu ſener„Hvbris“, zu jenem„Ubermut“ ge⸗ kührt. den schon dièe alten Griechen als Bo- ten und Bundesgenossen des Verderbens er- kannten?! Solcher Zweifel rührt nicht an das We⸗ sen des geschichtlichen Phänomens, das iener Sies darstellt und das einmalie in zeiner Größe und gleichbleibend in seiner Wirkuns ist. Er entspringt jenem geschicht- nehen Skeptizismus. für den der deutsche Hang zur Gründlichkeit einen besonders guten Nährboden darstellt und der. von Schopenhauer und Spengler in das Svstem einer verführerischen Philosophie und zur pvolitischen Parole eines müden und degeneriert gewordenen Bürsertums von seiner Führuns erhoben, der-Geschichte und ihren Erscheinungen nur mit Mißtrauen gegenüberstand. In Wirklichkeit ist ſener Sieg von 1940 auch in seiner geschicht- lichen Bedeutuns so unansefochten wie nur je. Ja, gerade die Gegenwart erweist erst seine geschichtliche Tragweite Denn jener Sieg von 1940 hat das europöische Prohlem, das fahrhundertelans in der Waase stand, an dem die europäischen Völker sich immer wieder blutig rieben und die euro- vpãischen Staatsmänner immer wiener schei- terten. endsültig gelöst. Jener Sieg vom Juni 1940 hat Europs wieder sein natür- niches politisches Schwergewicht geseben, Furohas Schicksal. bisher der Peripherie des Kontinents verhaftet. ist wieder in das Zentrum des Kontinents zurückgekehrt. Nach diesem Siege gibt es über das innereèe Ordnungsgesetz: des Kontinents keine Dis- Kussion mehr Selbst wenn eine unverständ- liche und damit unmösliche Böswilligkeit der Geschichte uns unseren let⸗ten Sieg nähme. würde diese geschichfliche Ent- Sie könnte höchstens vergsewaltigt werden zu jener unhistorischen Mißordnuns wie sie schon einmal ein Zufallssies über die deutsche Zentralmächt des Kontinents na-⸗ turnotwendigerweise heraufseführt hat mit dem einzisen Erfolg. daß diese Miß- ordnuns zwanzig Jahre spöter die euroväi- chen Völker in ein neues. noch fürchter- licheres Morden getrieben hat. Damit hat aber jener deutsche Sieg Eu- ropa nicht nur das innere Gesetz seiner besondere Aufgabe seiner ge⸗ schicehtliehen Mission sestellt Bis zum Juni 1940 waren vwrir nur Träger und Wahrer des eigenen Schieksals Seit dem Juni 1940 sind wir verantwortliche Träger imd Wahrer des Schicksals unseres ganzen Kontinents. Dieser Sieg hat uns nicht von unserer deutschen Aufsabe fortseführt, aber er hat für uns diese deutsche Auf- Zabe zur europäischen erweitert. Wir kön- nen heute nicht mehr los von ihr ohne die unsere mit zu verraten Ob wir es wollen oder nicht, ob es uns recht ist oder nicht: 'ir sind heute Europasvolk ge- worden Eine Trennung mehr, so wenig für uns wie für die an⸗ deren. 3 Das ist die geschichtliche Situation, vor die der deutsche Sieg von 1940 den europäi- schen Konfinent und alle zeine völker ge- stellt hat. Und sie ist endsültig Ein Aus- weichen gibt es da nicht: entweder hehaup- tet sich Europa mit Deutschland und in zinngemäſer Ordnung um Europas deutsche Zentralmacht. oder es geht mit Deutsch- land unter. Veründert hat sich allerings in den vier lahren, die zwischen unserem damaligen Sieg und der Gegenwart liegen der Aspeki dieses geschichtlichen Phänomens- Was da- leidigen. —— mals im hinweggefegt und Dünkirchen, jener Brük- kenkopf, nachdem England immer wieder in den bewegten Jahrhunderten seiner Ge- schichte ausgeschaut hatte, in der Hand der in die Gefangenschaft und die bis dahin tiefsten Abgrund ihrer Geschichte führte. abrissen und immer von neuem unsere Her- Ordnung, sondern Deutschland auch in die gKiht es nicht rivzervznkabrspüris 10 arr. dungen seltener geworden Kaum daß man gefaßt scheidung nicht mehr aufsehoben werden. Angriff erobert, geschaffen und FPimm. Umsekehrt: dae Preußen Friefmhe von 1742. von 17i86 gesehaffen Vrst dadureh Aaß es Friedrich selans. das im ersten Kries er- — mm die von da ab unwicderrufneh gewor- HBeren Schvruns durch innere Kratfte ni er- die leentſiche Fräserin m freuten wie an einem schönen Syiel- EFuropa heute die Schlacht seines eigenen nen, die einst die Waften gegen uns ge- schmiedet haben, stehen heute an den 5 Lage habe besorgniserregende Tendenzen „neugeordnet wurde, das gllt es heute ten, zu sichern und für immer in der Ge- Stellt war: pämuch zu zeisen. ob sie wer uns allerdings sleichzeitig dle Mittel zur um Innern zusammen. Desto kleiner werden die nordamerikanischen Blätter einen in 8 in der Verteidigzung zu behaup- schichte zu verankern. Die Verteidigung ist aber immer der schwerere, der lastendere Teil der Kriegführuns. Der Angriff entfes- selt Energien, er trügt einem selbst den Sehwimg zu. er enthält jenen großen Bei⸗ des Wagnisses, der einen Schwierlakeiten germns nehmen läßt. Die verteidigung ist uneleich nichterner. sle gibt der phantasſe keinen Ham. sondern verlanst Bekenntnis zum reglistischen Sinn. sle zwinet den fu- Setven. Darum ist sie immer die härter- Sedatische BHrüfyne DVafhy ist sle Sher auch geschichtlicher Entsehelqunsen. Erst wenn das. vras im Aneriff gewonven. auch in der Verteienne behanotet worden ist. liest eine wirhuh⸗ geschiohfiiche Anerkenemns vor Nayo- leon I. hat sich in den olhnιι”μ Vντ] Hoh-- rimserſigen, die bis dahin die Geschieht- kannte, die vanze dawalige Welt zu Füßen geleet Vasallen Hder Verwandte fſrueen fast SAmthohe ehropöfsche Kroypen: abher als ſhy das Schleheal vor den Zwoans der VertelA- guns stente. versaste er. Ind von aher =hDe FHroherimgen blieh hichts ale der er- bitterte Streit um seiren mſimrferhoy des Grogen vurde nich im Anerifferrie- sondern im vertelommnebhrie obherte Schleslen'm zweſten vu bhehamdten erst dadurch hat er zenen Staat m Ranꝰ einer uropischen Groſtwacht hMhen ima dene Anwartschaft erworben Fräeer und Erfnner gesamtdeutschen Schicksals zu Fur uns geht es heute um vichts anderes Die Geschichte hat uns den Sieg von 1940 nicht geschenkt, damit wir uns. vole viel- leicht damals manche denken mochten. an zeug: sle hat iim uns geschenkt. damit wir uns an ihm bewühren als an der größten Anfgabe und entscheldunssschwersten Auf- gobe. die jermals der deutschen Natſon ge- ist und das Zeus in sich trRst. den europäſ- erhen Kontinent nach Jahrhunderten de- Unbeils und der Wirrnis zu seiner endlichen geschichtlichen Harmonie zu führen. Indem sie uns diese Aufsabe sfellt. hat sie Verfüguns gestellt, sie auch zu bewültigen Henn dieses Europa, das unsere geschlcht- Uche Anfsabe geworden ist. ist heute auch bereits Grundlage und Voraussetzung zur Lösuns dieser Aufgabe. Dieses Furopa ist heute bereits zu einem Kamofseführten im Kampf um unseres und damit um sein ei- genes Schicksal geworden. Noch nicht zu emem restlos entschlossenen. noch nicht zu einem restlos Überzeusten. noch nicht zu einem restlos freiwilligen Kampfsenossen. Aber die Tat steht auch hier vor der Form. Ob schon aus reiner eigener Erkenntnis oder vorlauflg noch unter dem Zwans der Entwicklungen: Tatsache ist, daß dieses Schicksals bereits mit uns schlägt. Franzö- sische. belgische. holländische, norwesisch- und dünische Soldaten und Offlziere. die 1940 noch die Waffen gegen uns geführt haben, führen sie heute, und zwar aus ei- genem inneren Befehl, für uns Millionen Arbeiter der glelchen europäischen Natio- Hochöfen und den Werkbänken unserer Fabriken. Und wo einst ein Daladier und ein Reynaud das französische Volk gegen uns und damit in sein Unheil führten. da mühen sich heute ein Laval und ein Dar- nand. das französische Volk zu uns und ds- mit zu einer rechten Erkenntnis seiner ge- schichtlichen Bestimmung und Aufgabe zu kühren · Dieser Prozeß. ist nicht abgeschlossen. Je kühlbarer aber der Druck von außen Europs bedroht, desto mehr preßt er Huropa auch die Sprünse und Risse, desto unerschiitter- Ucher, vollkommener und natürlicher wird Europas Einheit. Und je mehr Europa diesen Twang zur Einheit selbst erkennt, je mehr es die Ent- scheidung von 1940 aufnimmt als endgültige geschichtliche Berufung zu sich selbst, desto größer und schöner wird auch seine Zu- kunft und desto leichter und opferärmer wird auch der Sieg sein, der diese Zukunf- sichern soll! Dr. A. W. Moskau wird deutlich Madrid, 10. Mai.(Eig. Dienst.) Wie aus Neuyork gemeldet wird, geben der sowjetrussischen Zeitschrift„Woina 1 Rabotschi) Klass“ erschienenen Artikel wieder, in dem die Nordamerfkaner mehr oder weniger als Feiglinse klassi- kizlert werden. Dle Spekulationen der UsA-Blätter, so heißt es u. a. in dem Ar- tikel, Über die voraussichtlichen Verluste bei der Invasion in Europa seien völlig un- angebracht. Das nordamerikanische Volłk müsse vielmehr von der Notwendigkeit der Invaslon und auch davon ũberzeust wer- den, daß der Krieg mit Luftangriffen nicht zu gewinnen sei. VUnruhe auf demSA-Arbeitsmarkt hw. Stockholm. 10. Mai. „Alarmierende Tendenzen“ auf dem Ar- beitsmark der USA verzeichnet eine Dar- stellung der United Preß aus Washington. derzufolge die Reglerung Roosevelt gesen eine ständig zunehmende Unruhe zu kümp- ken habe. Eine offizielle Untersuchung der gufgezeigt. Der amerlkanischen Darstellung zufolge stand die Washingtoner Regieruns vor„er- schreckenden Aussichten“, und zwar wegen der zunehmenden kleinen Arbeitskonflikte Die Gesamtzahl der Streiks im ersten Vier- telj das Doppelte des Vorjahres be⸗ tragen. Das Arbeitsministerium hege die Stabilisierunꝶ da die mei- sten Auseinandersetzungen durch gering- Hoffnung, daß eine baldige der Lage möglich sein werde, zund Flakbatterien zu spüren. In hartnäcki- der Hauptsache in dem Schlechtwetterge- worfen wurden, besitzt London keinerlei In- spricht deshalb, davon, daß die USA-Bom- ahr dieses Jahres habe über 100 0 0 der Fehlspekulation rd. Berlin, 10. Mai. Die neuen heftigen Tagesbombardements der Reichshauptstadt waren dadurch ge- kennzeichnet, daß sie von den amerikani- schen Terrorverbünden zum ersten Male unter Ausnützung einer ausgedehnten Schlechtwetterlage durchgeführt wurden. Allein diese Umstellung der amerikanischen Angriffsmethoden erklärt auch die gering · fügigeren Verluste der USA-Geschwader. Sowohl am Sonntagmittag wie am Montag- vormittag lagerte eine dichtgeschlossene Wolkendecke über dem gesamten Angriffs- raum, die den Einsatz der deutschen Luft- verteidigungskräfte wesentlich behinderte und den Angreifern beträchtliche Vorteile sicherte. Trotz dleser ungünstigen Begleit- umstände bekamen die USA-Verbände aber wieder die hohe Schlagkraft unserer Jäger gen und erbitterten Luftgefechten, die in biet westlich der Elbe ausgekämpft wurden, büßten die amerikanischen Formationen ins- gesamt 86 Flugzeuge, darunter 68 viermoto- rige Bomber, ein. Damit entstand dem Feinde erneut ein Ausfall von rund 700 Mann seines kostbaren fliegenden Personals. Ein reiner Terrorangriff Selbst die englische und amerikanische Agitation kann den reinen Terrorcharakter dleser Großangriffe gegen die Reichshaupt- stadt nicht leugnen Da in beiden Fällen die Bomben ochne jede Erdsicht wahllos abge- tormationen über die entstandenen Schä- den. Ein amerikanisches Kommuniqué her„wahrscheinlich in der Lage gewesen selen, eine beträchtliche Genauiskeit zu er- zielen“., In Wirklichkeit wurden Überwie gend reine Wohngebiete, Arbeitervlertel und Kulturbauten getroffen. Die anglo-amerikanische Luftkriesfüh- rung hat sich auch prompt eine neue Be- gründung ausgedacht, um diese im Grunde unmotivierten Terrorangriffe gegen Berlin mit der allgemeinen Agitation über eine Vorbereitung der Invaslon durch mas slerte Luftangriffe in Ubereinstimmung zu bringen. Eine Neuyorker Meldung erklärte dazu wörtlich: „Es ist klar, daßß wir beabslchtigen, Berlin als Verwaltungszentrum auszuschalten, be- vor die zweite Front beginnt.“ Die tatsächlich in Berlin angerichteten schäden und die dafür gebrachten Ver- ſuste des Feindes lassen erkennen, daß diese Rechnung unserer Gegner wiederum eine Fehlspekulation war. Schlechtwetter kein Hindernis kür unsere Jüger Bel der Wiederholung des Schlechtwet- terüberfalles vom Sonntag hatten die Ame. rikaner ganz offenbar damit gerechnet, daſ die am Montag herrschende Wetterlage ihre Terrorabsichten wieder weitgehend unter- stützen würde. Zu ihrer Uberraschung sa- nen sich die UsA-Verbände aber schon nach Uberfliegen der Reichsgrenzen star- ken Aufgeboten deutscher Jagd- und Zer- störergeschwader gegenũber. Die konzen- trierten Angrifte unserer Züser TWantzen. den Gegner bereits in Mitteldeutschland da- zu, einige ihrer angeschlagenen Bomber- pulks zu Angriffen gegen mitteldeutsche Orte abzuzweilgen. Die welterfliegenden USA-Formationen wurden trotz des beglei- tenden starken Jagdschutzes laufend weiter bekämpft. Eine Darstellung der amerikanischen Nachrichtenagentur United Prei gibt die Hüärte dieser Schlechtwetterschlacht durch über hundert Messerschmidt 109 und Focke- raden geloben:„Im Gesang unserer Mo- ten charakterisiert * die dramalische zdhlechtweller-zchlachl Uber Berlin der Luftterroristen/ Unsere Jüger lieferten ihnen Kämpfe von niegesehener Luftkämpfen von noch nie dagewesener Wildheit und Verbissenheit gekommen. Die Piloten unserer Formationen, die Braun- schweig bombardierten, berichteten, daß Wulf 190 durch die Wolkendecke brachen und sich auf die amerlkanischen Formatio- nen stürzten, kurz bevor diese ihr Tiel er- reichten. Eine halbe Stunde lang griffen die deutschen Jäger die Bomberformatio- nen immer wieder an, obwohl die Libera- tors eine dichte Feuersperre schossen. Die Piloten, von denen viele oftmals Berlin und andere stark verteldigte Tiele angegriffen hatten, erklürten, daß diese Angriffe die wildesten gewesen seien, die sie jemals er- lebt hätten. Unter Migachtung jeglicher Vorsicht hätten sich die deutschen Jäger auf die Bomber geworfen und geradezu selbstmörderischen Wagemut bewiesen. An- dere Plloten, die von dem Angriff auf Ber- Un zurückkehrten, berichteten, daß auch dle Kümpfe über Berlin sehr heftig sewesen selen, daß aber das Wetter doch der schlimmste Feind gewesen sei. Die Tempe- ratur sei auf 45 Grad unter Nul! gefallen, als unsere Bomber, die mehr als 6500 Meter hohe Wolkenschicht durch- brachen. Es entwickelten sich dabei derart E Bukarest, 10. Mai. Große Empörung hat in rumünischen Luftwaffenkreisen das unritterliche Ver- halten nordamerikanischer Terrorflieger gegenüber rumünischen Piloten bei einem der le Angriffe auf Bukarest ausgelöst. Drei rumünische Jagdflieger, die im Luft- kampf„aussteligen“ mußten, wurden, wäh- rend sle in ihren Fallschirmen hingen, von den Nordamerikanern mit Bordwaffen be- schossen und getötet. Die Gefühle der rumünischen Flieger fin- den mren Ausdruck in der Todesanzeige kür den gefallenen Fllegerleutnant Viltor Arapi im„Curentul“, in der seine Kame- toren wird die Kugel, die dich trat, eine Aufforderung für uns sein. den Kampf weiterzuführen und dich zu rächen.“ Auch in- der Gefangenschaft ist das Be- flogen, um sie zu rammen.“ en wundert das..7 bie Rumünen machen ihre Erfahrungen mit usA-Gangster-Fllegern Wildheit! dichte Kondensstreifen, daß die nachfol- genden Bomber zum Instrumentenflut über- gehen mußten. Zum zweiten Male innerhalb 24 Stunden mußite Berlin infolge der Wet⸗ terlage mit Hilfe von Spezlalinstrumenten dombardiert werden. Als Folge davon konn- ten die Ergebnisse der Bombenabwürfe nicht festgestellt werden.“ Die Grundtfendenz dieser amerikanischen Darstellung, die den reinen Terrorcharak- ter der Angriffe einwandfrei bestätigt. komint auch in einigen anderen · Feindstim- men klar zum Ausdruck. Der Londoner Nachrichtendienst berichtete beispiels- weise:„Besatzungen, die von dem Angriff auf Berlin zurückkehrten, sprachen von einem der wildesten Luftkümpfe, den sie jemals erlebten. Sie sagen, daß einige deutsche Jäger geradewegs auf sie zu- Auch das konzentrierte Feuer der Berliner Flak, dem viele Angreifer zum Opfer flelen, vird übereinstimmend als„außerordentlich stark“ bezeichnet. Dieser neue Doppelschlag gegen Berlin. der den Feind dem Endsieg um keinen Schritt näher gebracht hat, dürfte also in keinem Falle die hochgespannten anglo- amerikanischen Erwartungen erfüllt haben. rend. Dies kam besonders zum Ausdruck. als man die gefangenen Nordamerikaner nach dem Bombardement durch die am stärksten mitgenommenen Wohnviertel kührte und ihnen zeigte, welches Elend sie unter der Zivilbevõlkerung angerichtet ha- ben. Bei dieser Gelegenheit benahmen sich elnige Piloten derart aufrelzend. daß sie von ihren Bewachungsmannschaften gesen tätliche Angriffe von seiten der üußerst aufgebrachten Bevölkerung geschützt wer- den mußten. Uberall in der Bevölkerung wurden daher Stimmen laut, die sich gegen die gute Behandlung der nordamerikani- schen Kriegsgefangenen in Rumänien wandten und ein der Mentalität dieser be- zahlten Terroristen besser angepaßtes strengeres Regime forderten. 5 Auch in der Presse hält die Empörung gegen die nordamerikanischen Flieger an. Die lage Drahtdericht unserer Berliner Schrifheſtuntg Berlin. 10. Mal Dile Abwehrerfolge im Osten sind ein schwerer Schlag für die Feinde. Man konnte im Londoner„Observer“ noch vor wenigen Tagen lesen, daß die bolsche- wistische Offensive keine Unterbrechung mehr erfahre, bis die große Invasion der Westmächte einsetze.„Svenska Dagbladetꝰ erwähnt im Anschluß daran die immer dringender werdenden Moskauer Rufe nacng der zweiten Front und meint, der deutsche Widerstandswille sei keineswegs geringer geworden. Der neue Abwehrerfolg unserer Truppen und unserer Waffen unterstreicht dieses Wort des Stockholmer Blattes. Un- sere Ostfront wird auch nicht zerbrechen, wenn wirklich die Feinde das Blutbad der Invasion über ihre eigenen Völker und -Heere bringen sollten. . ber Lissaboner„Diario“ schrelbt, die Engländer und Amerikaner verfolgen mit wachsender Sorge die immer weiter fort- schreitende Verengerung des Brückenkopfes von Nettuno. Die Zeitung„Sun“ schrieb kürzlich, in Italien wie an der sowietischen Front zeigten sich schwere Belastungser- scheinungen, und ob man diese durch die Invasſlon mindern könnte, müsse man erst einmal abwarten. Das deutet nicht auf übergroße Hoffnungen hin, die man drüben im Volk und in der Presse auf die kom- mende Invasion setzt. Uberaus bezeichnend ist es, schreibt das Lissaboner Blatt weiter, daß der größte Teil der englischen Presse, als ob er ein Stichwort erhalten habe. seit, einigen Tagen auf einen vorsichtigen Ton abgestimmt ist und fast einhellis auf die Schwierigkeit der Invaslon hinweist. Jetzt erlelärte auch in der letzten Pressekonferenn 4 in Washington Außenminister Hull:„Wir müssen alles vermeiden. was trügerische Hoffnungen erwecken kann. Wir können nur sagen, daß unsere Anstrengungen sich ihrem Höhepunkt nühern.“ 3 90 „Es hat keinen Zweck, Berechnungen über die Störke der deutschen Luftabwehr anzustellen. denn Deutschen bleiben ein Überaus starker Gegner“„erklürte der Londoner Rundfunk- sprecher am Montag Cyrill Falls gab zu, daß alle bisherigen Hoffnungen auf den Luftkrieg vergeblich gewesen sind Er er- klärte, der Verlauf der Kämpfe in der So- wietunion habe gezeigt, daß man die deut- schen Gegenwaffen und die deutsche Kampf- kühigkeit auch im fünften Kriegsſahr un nehmen der abgesprungenen nordamerika- nischen Flieger Auhberst provozie- Von uns Berllianer sehrittieltunt Wo. Berlin, 10. Mai. HDer britische Schatzkanzler Sir John An- derson, hat kürzlich eine ebenso wort- relche wie nichtssagende Rede gehalten, die von der Zeitschrift„Sphere“ mit den Wor- wird, die Mischung sel die gleiche wie immer und man trinke die widerwürtige Medizin in der Hoffnuns, sis. mache einen vielleicht doch gesund. Wenn und Gehälter um soundso viel gestiesen selen, so müsse man demgegenüber fest- stellen. daß dies in Wirklichkeit nicht zu- trefle Die Kaufkraft der heutigen Löhne sel gegenüber der der Vorkriegslöhne stärk- stens vermindert. Darüber hinaus gebe es UHunderttausende von Engländern, die kei- nen Antell an den Lohn- und Gehaltsstei- kolgenden Bericht wieder:„Bei dem ameri- kanischen Luftangrift am Montag ist es zu NSG. Nordostwürts Beriglew brachen die Sowjets mit den vordersten Angriffskeilen zweier Schützendivislonen aus der Dnjepr- Niederung in die erst seit kurzer Zeit schwach besetzte Stellung eines Grenadier- Regiments ein, nahmen die Ortschaft A. und stiehen bis zu der für die eigene Artillerie- Beobachtung und darüber hinaus kampf- wichtigen Höne 88 vor. Der Abschnittskom- mandeur, Ritterkreuzträger d. R. Lampe, wurde bei dem erbitterten Wider- stand, den er mit seinen Grenadieren der zhlenmäßigen Ubermacht entgegensetzte. verwundet. Sein Abschnitt wurde in dieser geführlichen Situation führerlos. bDen kErnst der Lage als Nachbarab- schnitts- Kommandeur überblickend. Über- nimmt Oberst Hens Kissel kurz ent- schlossen die Führung beider Regimentsab- schnitte und setzt zum Gegenstoß an. An Bataillone stürmt der Oberst die Höhe 88 er mit den vordersten Grenadieren die Ort- schaft A. an. Hier kommt es 2u einem .„ 10. Man EE Lange schon hat eine zunehmende Mond- sichel die britischen Terrorverbäünde vom Nachthimmel des Reichsgebietes vertrie- ben. Der mit dem Ausfall von 141 über dem Festland vernichteten feindlichen Flugzeugen allzu teuer bezahlte Angriff auf Nürnberg in der Nacht zum 31. März war eine Lehre, die der Gegner nicht ver- gessen hat. N in einer nunmehr offenkundlich sewor- denen Täuschung über die Stärke deutschen Nachtjagd im besetzten fran- 7 Schwergewicht mochte dabei jenseits des Kanals im we⸗ sentlichen von ausgehen, wenn es deutschen Kampfver- bänden gelingt ihre Nachtangriffe auf die britische Metro- fügige Kopflikte hervorgerufen wurden. Auch der amerlkanische Kriegsarbeiterrat sucht die Ursachen ⁊u der unsicheren Ar- beitslage zu ergründen Oft sei die Miß- stimmung durch worden, die gültige Bestimmungen ⁊u über- teten su chten. Arbeitgeber verursacht pole und die Zentren ihrer Abwehr in Mit⸗ nöglich sein, bei Aufspaltung in Kleiner. verbände und unter dem Schutz eigene“ Nachhjäger Terrorangriffe gegen die fran- jösische Hauptstadt und das Gebiet Mittel- frankreichs zu unternehmen. Oberst Kissels laplere Tal wie sieh der verdients Mannheimer Offizier das Ritterkreuz holte der Spitze zweler rasch herbeigeführter und szubert sie vom Feinde. Dann greift SINachtabschũüsse in der Zösischen Raum, verlagerten die Briten das ihrer Nachtangriffe. Man folgenden Uberlegungen mit geringsten Einbußer telengland zu fliegen. mußte es umgekehr! gerungen hätten. Für sie seil die Inflation nicht mehr nartnäckigen und erbitterten Häuserkampt. Doch die Grenadlere der am 18. März 1944 im Wehrmachtbericht erwähnten württem- bergisch- badischen 335. Infanterie-Division lassen nicht locker und werfen, angefeuert Oberst Kissel, die Sowiets in die Fluß- niederung zurück. Bei geringen eigenen Ver- lusten lassen die Bolschewisten 150 Tote und zahlreiche Waffen zurück. Der bereits am 18. Juni 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnete, in vielen Lagen be- währte Oberst verhinderte durch seinen Entschluß und tapferen Ansriff einen so- wjetlschen Durchbruch sowie das Aufrollen Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausge- zeichnet. Oberst Hans Kissel wurde am 19. Februar 1897 als Sohn des Kaufmans K. in Mann- heim geboren, ging als aktiver Offizier aus einem Heilbronner Grenadier-Regiment nervor und ist in Heilbronn, Roseggerstraße durch das ungestüme Draufgängertum von der Flußstellung. Er wurde hierfür mit dem „Capitala“ nennt sie Feiglinge, die aus der Höhe gegen Frauen und Kinder kümpfen. eine theoretische Gefahr, sondern eine prak- tische und sehr unerfreuliche Tatsache. Auf Grund dieser Feststellungen kommt die„Illustrated London News“ zu der Ein- sicht, daß„Monate der sozialen Gefahr“ für England heraufdämmerten. Neuartig und ein wenig überraschend klinst dabei das Bekenntnis aus britischem Munde, daß die Sowjetunion„mit ihrer gewaltigen militä- e, vor allem—— briti- sche Arbeiter nicht zufriedengestellt werde Wenn der einfache Mann in den Ländern der„Individuellen Freiheit“ England und Amerika- sie geben jedenfalls vor, es zu sein— sein Los mit dem des Sowjetbürsers vergleiche, so besteht die Gefahr, daß er auf seine persönliche Freiheit verzichten werde und sich lſeber zum autoritären Be- gime bekennen könnte. Die Freiheit“ in den Demokratien“ hat sich eben in der Praxis für den Arbeiter allzu oft als eine Freiheit zum Verhungern Die„Ilustradet London News“ meinen deshab abschließend, es bestehé durchan- die Möglichkeit, daſl sich Ensland und die UsA unter weiterer Einwirkung von Elend. Arbeitslosigkeit und sorlaler Verbitteruns in dieser Richtung, nümlich der der zu- nehmenden- Bolschewisierung in Bewegung etzen. Hamit ist zum ersten Male auch von bri- tischer Seite eine Entwicklung aufgezeigt, die wir schon seit langem andeuteten. Der und verbündeten Heeré nicht in der Lage wären, ihm erfolgreich Widerstand. ent- gegenzusetzen, seine„Verbündeten“ von üiznen heraus auffressen, ohne daſ diese eines wirksamen, aussichtsvollen Wider- standes kühig wären. Die Stimmung in England kommt auch in einem Sonderartikel der„Daſly Mail“ zum Ausdruck, in dem bezeichnenderweise eln konservatives Unterhausmitglied sich mit der Frage beschäftigt, wonach sich heute in England jeder sehnt. Auf einen knappen Nenner gebracht, kommt er zu dem beachtenswerten Schluß, 90 v. H. des britischen Volkes sehnten sich nur nach 15, wohnhaft. — Man gab sich, unberichtigt, der Erwar- tung hin, daß die am Atlantik stationierten Reichsabwehr seien, pisher vom Luftkrieg kaum berührte Ge⸗ genden zu wechseln. Gegen die Richtigkeit dieser spricht. eindringlich die Zahl der Ab- schüsse, die in der Nacht zum 4. Mai mit 51„angefaßten“ Büüchen einen vorläu- flgen Höhepunkt erreichte. Empfand man deutlich beim Nürnberg- kend die Straße der Viermotorigen nach- zeichneten, so gab es hier Gebiete, die wie von Bränden übersäte Felder anmuteten drücke.„Wir erreichten einen Verband ver einem Angriffsobjekt, das von den Kaskaden der Briten abgesteckt war, ge- rade noch zur rechten Zeit. Wie glühende Tropfen regnete es rechts und links zur Erde. Je näher das Ziel vor uns lag. um so mehr verdichteten sich die Aufschlag- brände zu einer lodernden PFläche. Uber dem Zielraum war die Hölle los. Ich sah mehrere Flakvolltrefler und brennend a — PFrankreich Nachtjagdverbände nur Vorposten der zu unbeweglich, schlagartig die Richtung ihres Angriffes in rnhese Angriff, wie die Aufschlagbrände fortlau- schilderte ein Flugzeugführer seine Ein-⸗ Ruhe, und dieser Prozentsatz erhöbe sich stürzende Viermotorige. Bei meinem ersten Angrift auf einen Feindbomber erwischte mich eine MG-Garbe, ein Geschoß traf das Panzerglas, die Sicht war schlecht ge- worden. Ich schoß dann aus kürzester Entfernung, die Viermotorige brannte drei Minuten spüter flel die zweite.“ In dieser Nacht erzielte der im Wehr- machtsbericht genannte Staffelkapitän eines Nachtjagdgeschwaders, Hauptmann Bergmann, in 27 Minuten sechs Abschüsse der Gruppenkommandeur eines anderen erbandes, Hauptmann., fünf Abschüsse Oft lagen nur zwei Minuten zwischen zwei Angriffen, oft brannte eine Viermotorige devor die vorhergehende günzlich zerbrach. 51 Abschüsse bedeuten bei der geringen Zahl eingeſlogener Feindmaschinen einen visher selten erreichten Hundertsatz. Unò das auf dem„kurzen Trip“, den die Bri- ten unternehmen wollten. 51 Abschüss“ rune und Bewaffnung Schwüchen. die je- der Nachtjäger kennt. Ihr Schicksal ist fast immer besiegelt wenn sie in das Vi- Bolschewismus dürfte, falls die deutschen Von KrieοEIjc¾ · im Aufschlus lehren, daß die schweren Viermotoriger auch ihre Schwächen haben, trotz Panze terschätzt habe. 3 Die schallen der zozialen Bevolulion über England Inflation, soziale Unsicherheit und politische Müdigkeit machen England für den Bolschewismus reif alle sechs Monste, die der Krieg länger dauere. Warnend schließt er: viel sei schon weggeschwemmt worden und soviel werde noch weggetrieben, daß man tand von seiner Verankerung losreiße und die Natlon mit strophe zjehe. kenntnisse hier festhalten, müũssen wir uns den ersten Schritten einer Entwicklung die vielleicht nur der Fachmann so präzise er- kennt, während der Laie sie nur dumpf zu erahnen vermas, bis zum tatsächlichen Wirksamwerden ein weiter Weg lst. Trotz- dem verdienen sie unsere Beachtung, da sie Verlaufe des ersten Weltkrieges an den Rand der Katastrophe brachten, während wir heute aus ihnen gelernt haben und sich bei uns derartige Strömungen weder bemerkbar gemacht haben noch werden. Versucht man einmal die tieferen Gründe und Zusammenhänge zu sehen, so erkennt man, daß der Unterschied zwischen der Gegensatz zu der des deutschen darin liegt, daß wir wissen, worum es geht. während das englische trotz aller Asitation seiner Regierungsstellen nicht zu sehen vermag, wofür es seine eigene Haut zu Markte trägt. Wichtig zan wissen Soldat führt keinen zivilen Titel Eine Verfügung des Chefs des OKW. und im dienstlichen miilitärischen verkehr für Soldaten die Aufführun ler Titel zu unterbleiben hat. In Verbindung mit dem Namen ist vielmehr in Unter⸗ schriften, Anschriften und in Anreden aur der militärische Dienstgrad anzuwenden- Lediglich Soldaten der Sonderlaufbahn, 2. B. der Sanitäts- und Veterinärlaufbahn, t- Ingenieur-Offlzierslaufbahn der marine, Hochschulofflziere, soweit sie auf ihrem Fach tätig sind, und ähnliche können Dienstgrad führen. Fronturlauber Fronturlauber hat das OKH ergänzend be- matverpflegungszulage für Fronturlauber orbeiter- statt bisher für Schwerarbei⸗ ter- zuzubilligen; außerdem erhalten' sie aussetzung für diese Regelung ist, daß die Verpflegungskarte die entsprechende Be- scheinigung enthält. Wehrmechtsangehörige, die von ihrer Feldeinheit in ein Kriegslaza- halten und dann zur Feldtruppe zurückkeh- matverpflegungszulage für Fronturlauber zu, wenn die sonstigen allgemeinen Voraus- die einem Heimatlazarett überwiesen wur⸗ Familie unter Fortsetzung ambulanter Be- handlung Verpflegungszulagen, bei Enflas- sung aus ſer Lazarettbehandlung und Be- sier des Nachtjãsers ein pflegungszulagen. die Es habe sich schon soviel verändert, so- achtgeben müsse, daß sie nicht sanz Enas- im der Strudel der Kata- wenn wir diese Erkenntnlsse und B8⸗ dabei stets darüber im klaren sein, daß von uns Tendenzen zeigen, die uns Deutscne un Grundhaltung des englischen Volkes un stellt fest, daß im Dienst der Wehrmacht 3 Zivi- Soldaten der Kraftfahrparktruppe oder der Kriegs- Titel in Verbindung mit ihrem Namen und Schwerstarbeiterzulage für-Boot- NdZ. Zur Heimatverpflegungszulage für stimmt, den Besatzungen der Front--Boote ist während des Erholungsurlaubs als Hei- die Lebensmittelzuteilung für Schwerst- zusätzlich zwei Eier wöchentlich. Die vor- 4 rett aufgenommen werden, von diesem nach Behandlungsabschluß Erholungsurlaub er- ren, steht. wie weiter geislärt wird. die lei- setzungen vorliegen. Wehrmachtangehörige, den, erhalten zwar bei Beurlaubung zur Untcbestimm Nach demokra Kanntlich das Grundlage der dem Bürger die Gestaltung des Wirken. In den Grundsatz sehr tragen, denn all Staatspräsidenter AKünger, werden allgemeinen Wa dem Präsidenten werden nicht n Bundeskongresse lüchen Parlamen germeister, die 1 aämten in den schaften und Ge KRichter, Staatsa Ztizbeamten in wänhlt. Das Mitt gers ist also t! schränkt. In de so aus, daß das 3 3 4 . 4 4 Berufspolitiker, die in beiden gr Ekratischen wie d einer streng d seits wieder alle essen dienen. welch ungeheure öffentliche Leber unsichtbaren Dr⸗ gesen die die nic — asse wenig 2 Bine pPräsident in diesem Jahre uedt, vollzieht si1 deren erste die s eind, die in den wwischen April finden, und aus verschiedenen Ps Bei den Primärv ler für die Grupp von ihm bevorzu didaten vertreten heit gewählte D dem Nationalkon schlossene Einhe itet. bei der erst EKandidaten zu st schaft sie bei de wurde. Erweist der Delegation o- denen sie ihre der wahl ihrer f Diese Bestimmun Stellation der ol Möslichkeit, die vkrei didaten der Parte Ein klassisches Vorgangs bot der tag 1920 in Chic. vier von den W. —Hoov vereinigen konnte Dutzend Parteifi Persönlichkeiten, treter des Bankh chicagoer Hotelzi durch willfährige Morgen DHDonnerstag. Reic Friedrich Hebbel 14.15 bis 15: Allerle 16: Melodie auf Me bonzert. 17.15 bis I bis 13.30: Volks! bis 19: Zeitspiege berichte 19.45 bis 2 Wilhelm Schäfer 20 osi fan tutte“ Klavier und oOrche 1 Chopin(Solistin: Bi landsender: 17.15 Liedermusik. 20.15 mustrierte. 2—— Eii an der Jal Erinnerung In dieser rheinischen Dichters Emil 80 Jahre alt er 1908 bereit werk„Die 8. Karlsruhe wild“. Heid „Die Mauseru schienen„Ta ben wir an gewürdigt. Gött gehört nicl ich das Leben lei. Dichter sein he mannhafter verfec Dichter allein scl nungen gewesen. virklich ein Lel Arbeit an sich sell rTragisch genug Gesundheitszustan. meines Lebens!“ „Wie der Würfel sein. Leb ich gewiß mancher s ben; sterb ich., elber mit in me'. Formen. die ich elbst aber leben Verkörperer schor urlaubung durch Ersatztruppenteil haben sie jedoch keinen Anspruch auf Heimatver- Möglichkeit ist R meine Träume wer hauchen- meine 1 ündens. Erdichten der Liebe, des G Kampfes, des Her. chrifhetung rim. 10. Mai m Osten die Feinde. erver: noch die bolsche- terbrechung nvasion der Dagbladetꝰ die immer r Rufe nachgh der deutsche gs geringer kolg unserer unterstreicht Blattes. Un- zerbrechen, Blutbad der Völker und chreibt, die 4 erkolgen mit weiter fort⸗ ückenkopfes zun“ schriebh sowietischen zelastungser- ze durch die müsse man tet nicht auf man drüben uf die kom-⸗ bezeichnend Blatt weiter, chen Presse, en habe. seit, ichtigen Ton sllig auf die nweist. Jetzt ssekonferenn Hull:„Wir trügerische Wir können agungen sich zerechnungen leutschen denn die raus starker r Rundfunk- ralls gab zu., gen auf den sind Er er- ke in der So- zan die deut- tsche Kamyf- riegsjahr un- nus reif Xrieg länger erändert, s0- worden und en, daß man ht ganz Ena- losreiße und ai der Kats- ssse und Be- sein, daß von wieklung die s0 präzise er- nur dumpf zu tatsächlichen ſeg Ist. Trotz- chtung, da sie s Deutscne un leges an den ten, während t haben und nungen weder noch werden. feren Gründs n, so erkennt zwischen der n Volkes un en darin liegt, geht,. während ütation seiner ehen vermag, 1Markte trägt. tissen vilen Titel er Wehrmacht schen t- lfführung zivi-⸗ In Verbindung hr in Unter⸗ Ein Mensch an der Jahrhundertwende onderlaufbahn, Erinnerung an Emil Gött erinärlaufbahn, m dieser Woche stehen die ober- uhpe oder der rrneinischen Bühnen im Zeichen des der Kriegs- Dichters Emii Gött, er wäre am 13 Mai soweit sie auf hnliche können inm Namen und kür-Boot- 3 ergänzend be- Front--Boote rlaubs als Hei- Fronturlauber Schwerst⸗- r Schwerarbei⸗ n erhalten sie tlich. Die Vor-⸗ ng ist, daß die prechende Be- chtsangehörige, ein Kriegslaza- on diesem nach ingsurlaub er⸗- ppe zurückkeh- wird, die Hei- Fronturlauber neinen Voraus- achtangehörige, erwiesen wur⸗ urlaubung zur mbulanter Be- n. bei Entlas- dlung und Be- bpenteil haben auf Heimatver⸗-⸗ * 3 4 sehienen„Tagebücher und Briefe“ ha- ungszulage für Nach demokratischer Auffassung soll be- Kanntlich das allgemeine Wahlrecht die Grundlage der Staatsordnung bilden und dem Bürger die Möglichkeit geben, an der Gestaltung des staatlichen Lebens mitzu- Wirken. In den USA wird diesem schönen Grundsatz sehr weitgehend Rechnung ge- tragen, denn alle öffentlichen Amter, vom Staatspräsidenten bis hinab zum Hunde- fünger, werden mit Leuten besetzt, die aus allgemeinen Wahlen hervorgehen. Außer werden nicht nur die Abgeordneten des Bundeskongresses und der 48 einzelstaat- lchen Parlamente, die Gouverneure, Bür- gtermeister, die höberen und mittleren Be- amten in den einzelnen Staaten, Graf- schaften und Gemeinden, sondern auch die Stizbeamten in den Bundesstaaten ge- wählt. Das Mitbestimmungsrecht des Bür- gers schränkt. so aus, daß das Volk bei der Auswahl der Kandidaten für die Tausende von Amtern. die alljährlich neu zu besetzen sind, gar nicht mitzureden hat. Diese Auswahl steht vielmehr im Belieben der Partei- und der Berufspolitiker, der sogenannten„Bosse“. die in beiden großen Parteien, der demo- kratischen wie der republikanischen. kraft einer streng disziplinierten Organisation 4 das Heft in der Hand haben und die ihrer- seits wieder allen möglichen Sonderinter- essen dienen. Man kann leicht ermessen welch ungeheurer Einfluß auf das gesamte tliche Leben diesen sichtbaren und unsichtbaren Drahtziehern eingeräumt ist. gegen die die nichtorganisierte große Wäh- lermasse wenig zu bestellen hat. Eine Präsidentschaftswahl, wie man sie in diesem Jahre wieder einmal drüben er- lebt, vollzieht sich in mehreren Etappen, deren erste die sogenannten Primärwahlen Sind, die in den einzelnen Bundesstaaten zwischen April und Anfang Juni statt- anden, und aus denen die Delegierten der verschiedenen Parteikonvente hervorgehen. Bei den Primärwahlen stimmt jeder Wäh- ler für die Gruppe von Delegierten, die den von ſhm bevorzugeen Präsidentschaftskon- didaten vertreten. Die mit Stimmenmehr- heit gewählte Delegiertengruppe tritt auf dem Nationalkonvent ihrer Partei als ge- schlossene Einheit auf. Sie ist verpflich- tet, bei der ersten Abstimmung für den Kandidaten zu stimmen, als dessen Gefolg- schaft sie bei den Primärwahlen gewählt wurde. denen sie ihre Instruktionen erhült, daß der betreffende Kandidat keinerlei Chan- cen besitzt, dann steht es der Delegation krei, bei den weiteren Abstimmungen für einen anderen Kandidaten ihrer Wahl oder der Wahl ihrer Hintermänner zu stimmen. Diese Bestimmung gibt bei günstiger Kon- Stellation der obersten Parteileitung die Möglichkeit, die Kontrolle über soviel „freie“ Stimmen des Parteitages zu gewin— daß sie ohne Berücksichtigung der ung den Mafmn ſhrer urei 1 offlziellen Prüsidentschaftska organgs bot der Republikanische Partei- tag 1920 in Chicago, auf dem keiner der vier von den Wühlern bevorzugten Kan- didaten Hoover. dſohnson- die Stimmenmehrheit auf sieh vereinigen konnte, so daß schließlich ein Dutzend Partelführer und prominenter pPersönlichkeiten, darunter auch ein Ver- treter des Bankhauses Morgan. in einem chicagoer Hotelzimmer sich einig wurden. durch willfährige Delegationen den Sena- Morgen im Rundfunk HDonnerstag. Reichsprogramm:.30 bis.45. Friedrich Hebbel 12.35 bis 12.45: Zur Lage 14.15 bis 15: Allerlei von zwei bis drei 16 bis 6: Melodie auf Melodie- 16 bis 17. Operetten- Konzert. 17.15 bis 18: Kapelle Willy Steiner 18 bis 18.30: Volkslieder und Volkstänze. 18.30 bis 19: Teitspiegel 19.15 bis 19 30: Front- berichte 19.45 bis 20: Stimme unserer Dichter- Wiweilm Schäfer 20.15 bis 21.15: Aus der Oper „Cosi fan tutte“. 20.15 bis 22: Konzert für Klavier und Orchester Nr 1 in-moll von em Präsidenten und dem Vizepräsidenten“ ist also theoretisch beinahe unbe- In der Praxis sieht die Sache Erweist sich jedoch nach Ansicht der Delegation oder der Parteiführer, von er Partei ernennen lassen kann. Ein klassisches Beispiel eines solchen Wood. Lowden und Qmefihcnlsche? Maſilrumme Mitbestimmungsrecht des Volkes in Theorie und Praxis/ Von unserem Korrespondenten Alf. Nuese Llissabon, 10. Mai. tor Harding als Kompromißkandidaten no- minieren zu lassen. Harding wurde dann auch zum Präsidenten der USA gewühlt, und mit seinem Amtsantritt begann eine Ara der Korruption, die selbst in der nordamerikanischen Geschichte kaum eine Parallele hat. Die Parteikonvente, die die zweite Etappe typisch nordamerikanische Einrichtung, die der Vorliehe der Vankees für bunte Schau- stellungen und geräuschvolle Massenkund- gebungen weitgehend Rechnung tragen. Sie tagen in irgendeiner Stadt, die einen ausreichend großen Versammlungsraum zur Verfügung stellen kann. Es müssen mindestens 12 000 Personen darin Platz finden. Parteikonvent nicht nur die aus den Pri- sondern die gleiche Anzahl von stellvertre- tenden Delegierten. Außerdem nehmen alle Parteibeamten und-größen, die es sich leisten können, an den Verhandlungen teil. Das Plenum besteht aus vier- bis fünftausend Personen,-von denen allerdings nur die rund elfhundert Delegierten stimmberechtigt sind. Den Rest der Halle nehmen die Tausende von Zuschauern ein, die sich aus allen Teilen des Landes ein- gefunden haben und sich natürlich fast treffenden Partei rekrutieren. Dér erste Punkt der Tagesordnuns ist stets die Auf- stellung des Wahlprogramms. Die Partei- leitung schickt ein paar Größen vor, die im Jargon der gewerbsmüßigen Volks- beglücker die sogenannten„keynote spee- ches“ halten, die den Grundton des Pro- Sramms angeben. Dann werden Entsthlie- Bungen vorgelegt, die den divergierenden Stimmungen im volke nach Möglichkeit Rechnung tragen. Dabei kann es zu er- regten Auseinandersetzungen kommen. Am zweiten, dritten TFag wendet sich dann der Konvent seiner— +⏑◻⏑—— Auf- gabe zu. der Ernennung/ der beiden Kon- didaten für die Prüsidentschaft und die Vizepräsidentschaft. Wenn nicht die Mehr- heit der Delegierten von vornherein auf einen Kandidaten von überragender Be- deutung verpflichtet ist, etwa auf einen amtierenden Präüsidenten, der zum ersten Male zur Wiederwahl steht, s0 Zersplittern sich die Stimmen bei den ersten Abstim- mungen in der Regel auf ein Dutzend und mehr Kandidaten. Die Abstimmungen Die Ku,ilen Unsere Kartenskizze zelgt die Inselgruppe der Kurilen. die als nördlichster Ausläufer des japanischen Reiches ihre besondere strategische Bedeutung sowohl als Luft- wie auch als Marinestützpunkt gegen So- Chopin(Solistin: Brankra Musulin).- Deutsch- andsender: 17.15 bis 18.30: Orchester- und Lledermusik. 20.15 bis 22: Klingende Film- UHlustrierte.* wietrußland und die USA besitzen. Sie ge- winnen in letzter Zeit immer mehr an Interesse, well nach allen vorliegenden Nachrichten die Amerikaner militärische Vorbereitungen treffen um sich in Besitz dieser Inselgruppe, vor allem des nördlichst gelegenen Paramushir, zu setzen. Denn das Gebiet der Kurilen bildet das Vorfeld der japanischen Verteidigungslinle und liegt zu- dem nur 1100 km von dem vorgeschobenen Aleuteninseln(Attu) entfernt. Solange es nicht möglich ist. von chinesischen Luftba- sen aus das eigentliche japanische Heimat- der Präsidentschaftswahl bilden, sind eine Jeder Bundesstaat entsendet zum märwahlen hervorgegangenen Deleglerten. ausschließlich aus den Anhängern der be- egeeshiurr aes- kang von rund 16 000 qkm, die sich in einer —e Weeen——— im Jahre 11875 im Austausch gegen Sachalin von Ruß- ſun wurde dann naen dem ersten Weltkriege werden dann solange wiederholt, bis einer der Kandidaten die Stimmenmehrheit er- hält. Das kann Tage dauern, wobei sich die Erregung der Delegierten und Zu- schauer von Abstimmung zu Abstimmung bis zum Delirium steigert. Die Stim- mungsmache wird mit gröbsten Mitteln betrieben. Eine Delegiertengruppe springt blötzlich auf, zieht in geschlossenen Reihen mit Fahnen und Transparenten im Lokal herum und läßt ihren Kandidaten mit ver- einter Lungenkraft hochleben. brüllen mit, und der irrsinnige Lärm dau- ert zehn, zwanzig Minuten, ja, zuweilen länger als eine Stunde. Ist er zu Ende hochleben und ist bemüht, den Radau- rekord womöglien noch zu überbieten. iner der Kandidaten gewinnt plötzlich an Boden und erreicht in zwei, drei weiteren Abstimmungen die Stimmenmehrheit. Der Zubel, der dann einsetzt, kennt keine Grenzen. Alles tobt und brüllt und der Tumult legt sich erst, wenn die physische Erschöpfung eintritt. Nach altem Brauch wird dann zum Schluß die Ernennung des Siegers durch Zuruf einstimmig vollzogen. Nach der Nomination des Präsidentschafts- kandidaten flaut das Interesse sofort ab. Die Hauptwahl geht dann als dritte Etappe des Wahlprozesses am traditionellen Wahltag, dem ersten Dienstag nach dem ersten Montag des November, vor sich. Wiederum stimmen die Wähler für Wahl- männer der einen oder anderen Partei. Die Partei, die in einem Bundesstaat die mei- sten Stimmen erhält. und seien es auch nur zehn Stimmen mehr als die Gegen- partei, stellt sämtliche Wahlmänner, die dem betreffenden Bundesstaat im Wahl- männerkollegium zustehen. Diese Bestim- mung, die nur in ganz seltenen Fällen Aus- nahmen zuläßt, bewirkt, daß unter Um- ständen ein Kandidat, der die Mehrheit der Urwählerstimmen erhält, im Wahlmänner- kollegium doch ausgezählt wird, wie das bereits zweimal vorgekommen felerliche Akt der offlziellen Wahl des Präsidenten durch das Wahlmännerkolle- gium. den man als vierte und letzte Etappe der Präsidentschaftswahl bezeichnen kann seht Anfang Dezember fast unter Aus- schluß der Offentlichkeit vor sich. der das Wahlergebnis ja schon seit dem Wahltag bekannt ist. Der Amtstermin des neuge- wählten Präsidenten beginnt am 20. Ja- nuar des darauffolgenden Jahres. keit der nordamerikanischen Luftflotte ge- geben. Und auch das nur in einem sehr beschränkten Zeitraume im Jahre, weil die klimatischen Verhältnisse eine militä- rische Aktion nur frühestens Ende April bis Ende September gestatten. Es handelt sich bei der Gesamtgruppe der Kurilen um 36 Inseln mit einem Gesamtum- Länge von über 1250 km von Kamschatka bis zur nördlichsten Hauptinsel des japani- schen Reiches, Hokkaido, erstrecken. Die Oie Südvälfte von Sacha- wieder von Japan zurückgewonnen) Die Inseln tragen vulkanischen Charakter mit Bergrücken von 800 bis 1200 m Höhe, deren höchster der ewig schneebedeckte Gipfel Ojakopa auf Alaid ist(2730). Die Küsten fallen durchweg steil ab und erschweren bei der starken Brandung, der stets stürmischen See und den starken Nebeln jedes Lan- dungsmanöver. Die Bevölkerung- 13 000 Einwohner, meist chinesisch- japanisch- malalische Mischlinge, darunter noch etwas über 100 Ureinwohner. sogenannte Ainu- lebt von dem in diesem Meeresteile unge- wöhnlich reichen Fischfang und vom Pelz tierfang. Steinerne Hochzeit. Das seltene Fest der steinernen oder Gnadenhochzeit, das heiß: eines 70jährigen Ehebundes, konnten die Eheleute Karl Biermann und Frau Marié geb. Sußiek, in Halle(Westfalen) begehen Beide Eheleute sind 92 Jahre alt und noen verhältnismäßig rüstig. Von den neun Kin- dern ihrer Ehe sind noch sechs am Leben Es sind weiter 24 Enkel. 20 Urenkel und eim Ururenkel vorhanden, so daß bei dieseni gebiet zu erreichen, ist von hier aus die ein- zige Möglichkeit für eine erfolgreiche Tätig- seltenen Ehejubiläum fünf Generationen Tausende dann läßt eine andere Gruppe ihren Mann ist. Der * Die Reichsgruppe Handel hielt in Heidel- ab, zu der mre süd-, west- und mitteldeut- schen Mitglieder geladen waren. Gegen- über die Aufgaben, die sich für die Orga- nisationen und Betriebe des Handels bei sie durch eine Kundgebung im Königssaal des Heidelberger Schlosses. Nach der Er- Handel bei Oberrhein, Vizepräsident Bischof f. be- grüßte Ministerpräsident Köhler in sei- ner Eigenschaft als Präsident der Gauwirt- schaftskammer die Erschienenen. Der Han- del hat die Aufgabe, so führte er etwa aus. möglich dem Zugriff feindlicher Bomber zu entziehen. Dazu gehört zunächst einmal die Einrichtung von Ausweichlagern zum an- dern aber auch die Pflicht, die Ware s0 schnell wie möglich in den Verbrauch zu schleusen. Nach Angriffen soll das Wirt- schaftsleben so schnell wie möglich wieder in Gang kommen; hier hat der Handel be- wiesen, daß er über glänzende Improvisa- tionsgaben verfügt. Wenn man in diesen hen diese dahin, daß er häuflg seine Waren zurückhalte; man darf solche Beschuldigun- gen nicht leicht nehmen. In Mannheim frei- lich hat sich erwiesen, daſß alle Vorwürfe dieser Art unberechtigt waren. Weiter wird gesagt, daß er seine. Waren oftmals im Tauschwege absetze; diese Art des Absatzes muß mit allen Mitteln unterbunden wer- — tauschen haben, ist doch sehr klein, und 0 Tauschwerte verfügen, werden dabei betro- gen. Man behauptet ferner, daß der Handel übersetzt sel; zweifellos ist der Umsatz bei vielen Unternehmen erheblich zurückgegan- gen, ohne daß auch der Apparat entspre- chend vermindert worden sei. Was die zahl- reichen Wünsche auf Anderung der vVer- kaufszeiten anbetrifft, so betonte der Mini- sterpräsident, daß man hier nicht jedem Wunsche nachgeben solle; denn oft erwei- sen sich die Wünsche schon baid danach als hinfällig. Der Handel müsse sich immer darüber im klaren sein, daß er gleichsam der letzte Repräsentant des Staates sei: klappe bei ihm die Sache nicht, so erheben sich sofort Vorwürfe gegen den Staat. Dar- um ist es seine höchste Aufgabe. sich an- ständig. sauber und willig zu erweisen. Dr. Stern von der Reichsgruppe Handel kührte aus, daß schon vor dem Kriege die Frage, ob der Handel durch einen Vertei- lungsapparat ersetzt werden solle diskutiert wurde. Die Reichsgruppe habe schon damals sich mit aller Entschiedenheit für die freie Betätigung des Handels eingesetzt. und es sei ein erfreuliches Zeichen, daß man, je länger dieser Krieg anhalte um so weniger noch über die Existenzfrage des Hande's spreche, Nach dem Bombenterror hat sich der Kaufmann glänzend bewährt, und in hohem Maße auch die Kaufmannsfrau. EKreisleiter Schneider benutzte die Gelegenheit, die ihm die Taguns der Reichs- Neue Vorschriften über Rechtsanwalts- gebühren Der Reichsminister der Justiz hat die Ge- bühren der/ Rechtsanwälte in Strafsa- ehen grundlegend neu geregelt. Während bisher der Rechtsanwalt in Strafsachen seine Gebühren in der Regel frei verein- barte, sind künftig entsprechend der ver- änderten Stellung des Rechtsanwaltes in der natlonalsozialistischen Rechtspflege Ge- bührenvereinbarungen in Strafsachen. ein- schließlich Privatklagesachen, unzulässig. Die Verordnung hat dafür Rahmen- gebühren mit festen Mindest- und Höchstgrenzen eingeführt(im amtsgericht- lichen Verfahren zum Beispiel eine Gebühr von 40 bis 400 RM.). Der Rechtsanwalt be⸗- stimmt innerhalb des Rahmens nach den Umständen des Einzelfalles, unter anderem unter Berücksichtigung der Vermögens- und Einkommensverhältnisse des Zahlurgs- pflichtigen, die angemessene Gebühr. Im durch Beschluß fest. Bei Strafsachen außergewöhnlichen Um- vereint waren. kanges kann der gesetzliche Höchstsatz berg am 9. und 10. Mai eine Arbeitstagung stand der Tagung war eine Aussprache Bombenangriffen ergeben: eröffnet wurde öfknung durch den Leiter der Abteiluns der Gauwirtschaftskkammer das ihm anvertraute Volksgut so weit als Zeiten dem Handel Vorwürfe macht. so ge- den. Denn der Kreis derjenigen, die etwas Millionen Arbeiter, die über keine 1 Handelseinsatz und Verbrauthewersorgung in den Luſtnotoebieten Heidelberger Tagung der Reichsgruppe Handel/ Das Mannheimer Beispiel gruppe Handel bot, um dem Mannheimer Handel seinen Dank für seinen freudigen Einsatz auszusprechen, und zum andern, um auch vor den Gästen ein Bekenntnis unge- beugten Lebenswillens der Mannbeimer Be. völkerung auszusprechen. Die Mauern kön- nen sie brechen, die Herzen nicht. Die Par- tei möchte allen denen datiken, die sich unter den Trümmern selbst neue Wirkungs- stätten geschaffen haben, bei denen das geworden sei. Uber allem steht der Wille, der Glaube und die Elnsatzbereitschaft un- serer Bevölkerung. Möge die Haltung der Mannheimer und die des Mannheimer Ein- zelhandels Beispiel sein; diese Begeisterung ist der beste Garant unseres Sieges. Ein Vortrag von Oberregierungsrat Dr. Schneider Geichswirtschaftsministeri- um) über die Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft in Luftnotgebleten leitete Zur Arbeitstagung über Dr. Schneider ent- wickelte die einzelnen Phasen des Luftkrie- ges, die wir bisher durchgemacht haben, und schilderte die Aufgaben, die jede von innen stellte. Eine Zusammenfassung aller Aufgabenbereiche in der unteren knstanz sei von Anfang an vorhanden gewesen In- zwischen wurde auch die Mittelinstanz durch einen Gau-Einsatzstab für sofortige Maßnahmen einsatzbereit gemacht. Auch die Oberinstanz, in der die in Frage kom- laufen, wurde schlagkräftig gemacht, so das unmittelbar nach jedem Terrorangriff Maß- nahmen ergriffen werden können. Dr. Schneider gab dann einen Uberblick Über die Aufgaben, die durch den Luftkrieg auf dem Industrie-Sektor erwachsen; er konnte rors die Produktion habe gestelgert werden können, Dem Handel obliegt die Aufgabe, durch Auslagerung die Ware vor einer Ver⸗ nichtung zu schützen und sie anderseits verfügbar zu erhalten. Es komme darauf an, die Läger vernünftig zu verteilen; schema- tische Regeln lassen sich dabei nicht auf- stellen, lediglich die, daſß nirgends überhöh- te Lager vorhenden sein dürfen. In der Frage des zentralen Warennachschubes bei, daß nur die Landeswirtschaftsämter anforderungsberechtigt sein sollen: jeder Nebenweg müsse zu Unklarheiten und Fehl- dispositionen führen. Oberregierungsrat Schneider ging dann noch ausführlich auf Fragen des Arbeitselnsatzes und der Um- quartierung ein. Er schloß mit dem Hinweis darauf, daß Bezugsrechte im ganzen Reich erste Aufgabe darin sehen möge, den Flie- gergeschädigten seine bevorzugte Fürsorge Zzu gewähren. Am Nachmittag schlossen sich Ausspra- chen an, die vor allem einen wertvollen Er- kahrungsaustausch der von Fliegerschäden Betroffenen ergaben Am zweiten Tag wer- den die Teilnehmer Mannheim besichtigen und sich über die hier getroffenen Maßnah- men unterrichten Man darf annehmen. daß die Gäüste in Mannheim lehrend und ler- nend dazu beitragen werden, daß allenthal- ben im Deutschen Reich den Folgen des Bombenterrors noch besser begegnet wird als bisher.. „ e ee e emere überschritten werden. Hierzu ist je- doch die Genehmigung der zuständigen Ju- stizverwaltungsbehörde erforderlich. Au- herhalb des Bereichs der Strafsachen sind weiterhin statthaft. Die Vereinbarung muß aber stets schriftlich und in besonderer, andere Vereinbarungen nicht enthaltender Urkunde getroffen werden. Vereinbarte Ge- bühren, die unangemessen hoch oder sonst volkswirtschaftlich nicht sind. kann der Oberlandesgerichtspräsident auf den angemessenen Betrag herabsetzen. Soweit kęine Vereinbarungen getroffen sind, die unverändert geblieben sind. —— Herstellung von öl- und Benzingefägen. Der Hauptausschuß Eisen-, Blech- und Me- tallwaren veröffentlicht eine Anordnung, nach der die, industrielle und handwerk- liche Herstellung von Ol- und Ben/in- Streitfall setzt das Gericht die Gebühr(Kraftstoff)-Gefäßen verboten ist. Die ger- tigung ist nur bestimmten Herstellern ze- stattet. Für die Herstellung sind näher ge- ennzeichnete Ausführungen zulässig. 80 Jahre alt geworden. Freibur g. wo er 1908 bereits starb, hat sein Bühnen- werk„Die Schwarzkünstler“ inszeniert Kerlsruhe sein Schauspiel„Edel- wild“. Heidelberg seine Komödie „Die Mauserung“. Götts vor kurzem er⸗ den wir an dieser Stelle ausführlich gewürdigt. GSött gehört nicht zu den Menschen, die sich das Leben leicht gemacht haben. Wenn Ppichter sein heißt, alle Fragen des Le- dichter sehen als andere, drängen- der aufgreifen, empfindlicher aufspüren. mannhafter verfechten, dann ist Gött, ein hichter allein schon in seinen Aufzeich- nungen gewesen. Seine Tagebücher sind wirklich ein Lebensbuch unaufhörlicher Arbeit an sich selbst. Tragisch genug war ihm ein schwanker OeEs Besundheitszustand zur körperlichen Be- üngung. die er immer wieder zu züberwin- suchte.„Ich gehe auf einem dünnen hrahtseil Aber den Abgrund des Lebens neines Lebens!“ schrieb er bereits 1897 „Wie der Würfel fällt, soll es mir recht ein.. Leb ich weiter, zo helf ich auch ewis mancher schönen Möglichkeit/ zum eben; sterb ich,% nehm ich js nicht sie zelber mit in me' Grab. sondern nur die Formen, die ich ſhnen segeben hätte Sie zelbst aber leben weiter und werden ihre Ferkörperer schon finden. denn für jede Möglichkeit ist Raum in der Welt. Nur meine Träume werden mit mir spurlos ver- nauchen- meine Träume des Schaffens Er- indens, Erdichtens, Erlebens die Träume mächtigsten ergreift, da dies gewaltige Le- Lampfes, des Herrschens 4 * der Liebe, des Glüchs. des Ruhmes, des Aber war er ein Träumer? Beileibe nicht. Im Gegenteil, gerade in seinem kranken Körper gärte die Sehnsucht nach dem tä- tigen, werteschaffenden Leben.„Wer unter seiner Kraft arbeitet, vergeudet sie zu seinem Schaden, wer hinter seiner Er- kenntnis aber zurückbleiht, macht sich elend, Er geizt mit etwas, das an sich gar keinen Wert hat,- wie das Geld. Der wahr- haft tätige werteschaffende Mensch wird nun eigentlich immer sein ganzes Vermögen „im Geschäfte stecken“ haben. Totes Kapi- tal ist ihm ein Greuel, Der Gedanke an et- was, mit dem etwas machen wäre. mit dem man aber nichts macht, muß ihm eine Qual sein und das Schaffen also eigentlich eine Leidenschaft werden.“ 5 Leidenschaft ist es auch. was seinen Blick auf die unfruchtbare Zeit der Jahrhundert- wende lenkt:„Was mich beständig am ben sich vor mir aufbaut, ist das, daſß es bei aller Glut und Kraft und idealem Schwung doch an sich nur Aussichtey eröffnen konnte, die bis jetzt noch un⸗ erreicht. ja im großen und ganzen un- erstrebt geblileben sind Unsere Kunst ver- flel mehr und mehr, die Philologie gedieh mehr und mehr.. Die Verjuduns des Vol- kes und der Volksseele schreitet immer mehr vorwärts und unsere Politik- ach selt der Mann ging, sind die Speisbuben Meister.“ Und im gleichen Atemzug schreibt er Ach Gott, alles weiß man, alle unsere Krankheiten kennt man, sogar manche Mittel dagegen- und dennoch bleibt es beim Alten und Schlechten. Nur der Mensch schreitet vorwärts, langsam und träg trotten die Menschen hinterdrein.“ Zu einem gewissen Anteil war Gött⸗ Krankheit, war sein suchendes Wanderp auf der Schwelle des Jahrhunderts, dies den blättert dem tritt zutiefst die mar- zwischen zwei Zeiten, sinnbildlich mit Zü- gen seiner kranken Epoche gezeichnet. Er UÜtt am Mangel des großen Maßes in der Zeit. Es war in ihm ein unaufhörliches Fra- gen:„Wie werde ich in den Augen meiner Enkel dastehen, wie vor ihren fragen ien Blicken bestehen? Und mehr noch: was be⸗ deute ich ihnen, auch wenn sie nicht auf mich sehn, den stillen, unbekannten⸗ Ahnen?“ Was der„stille, unbekannte Ahne“ Emil Gött uns Heutigen bedeutet, wird aus der Kenntnis seines kämpferischen Schrifttume immer mehr erhellen. Was aber in seiner dichterischen Werken, denen die ober- rheinischen Bünnen in diesen wochen sich liebevoll widmen, menschlich lebt, das hat Gött selbst einmal ausgesprochen, als er 1898 die Worte niederschrieb„Die Men- schen wollen nicht, belehrt. sondern ge- nährt, gewärmt und belebt wernen s0 will ich ihnen dieses geben. Nahrung und Wärme und Leben, aber keine Lehre Was an Lehre für sie in mir ist, will ich durch mein Leben ausstrahlen und sie mögen es hinterdrein studieren.“ r. Meinem Verwandten Emil Gött Zu kaum einer anderer Zeit haben Emil Götts Werke mehr zu uns gesprochen. als gerade in der heutigen. Wer in seinen Bän- kante, tiefdenkende Persönlichkeit entge- gen. Obwohl er zu Jechtingen am Kaiser- stuhl am 13. Maf 1864 geboren wurde, strörnt doch recht viel Pfälzer Blut in sei- nen Adern. Es ist Bauernblut, das ihn so sehr mit dem Boden der Heimat verwach- sen läßt. Seine Menschenfreundlichkeit. seine Güte sein Wohltuen für Arme und Kranke kennt keine Grenzen. Mißachtet von seinen Zeitgenossen enttäuscht über bei Freiburg. Und in all seiner Not gibt ihm der Glaube an seine liebe Mutter. Ma- ris Ursula, die Kraft, seine Arbeiten zu vollenden. Es ist eine jener deutschen Müt- ter, die selbstlos an ihren Sohn glauben die ihm immer und immer wieder in wirklich heroischer Art den Willen zum Leben füh- ren. Sein ausgeprägter Familiensinn läßt ihn bei als ihm ein Na- mensträger vorgestellt wurde, fragen:„Ist er auch ein Gött?“(er meinte damit die Sippeneigenschaften). Leider ist er allazu früh. am 13. April 1908 schon, einsam gestor- ben. Zwar hat er die Aufführung mancher Werke noch erleben können. Der Ruhm blieb ihm nach seinem Tode. Maximilian Justin Gött. Sänger des getreuesten Sohnes Zum Tode des Dichters KarIl Bröger Karl Bröger starb, erst 58 Jahre alt. Die kränkische Dichter in einigen 30 schmalen Bänden ein. Wortkarge, aber geistig scharf durehleuchtete Prosa ist darunter, die mehr von der Wirklichkeit der Zustände als von dem transzendentalen Schweifen im Sinn⸗ hildhaften lebt. Er ist ein Mann aus kleinen Verhält- nissen, aus engen Kammern, wo man zwar dünne Brieftaschen, aber um so Sauberere Westen hat, wo Armut zwar nicht als Glanz. aber schon lange nicht als Schande Zilt. Auf den Baustellen stand er an der Speis- wanne, in verstaubten Kontoren wälzte er stockfleckige Akten. Der Lohn reichte off kaum zum Nötigsten. aber deshalb instru- nentierte der Jungarbeiter Karl Bröger. der nach Feierabend volksliedhafte Verse in ꝛine alte Schulkladde schrieb nicht die da- nals mächtig aufkommenden marxistischer Doktrinen für Harfe. EUr wurde nicht zum bald hoffnungslos aufpegehrende bald wil ans Ziel blickende Schreiten die kleinliche Gesinnung seiner Verwandten. 380 lebt er und schreibt auf dem Göttberg kruchtsatte Ernte seines Lebens brachte der kenntnisses der Maurerssohn Karl Bröger Zwiegespräch Von Oskar Wöhrle Bei der Eröffnung der Oberrhelnischen Tage in Karlsrune wurde der Förde- runsspreis des Deutschen Scheffel- bundes dem von uns vor kurzem ge⸗ würdigten elsässischen Landarzt Dr. Paul Bertololy und dem in Mälhaussen lebenden Dichter Oskar Wöhrle ver⸗ Vi Ushen, „Mutter, Von der „Mutter. Hab' im „Mutter, „ 4 wo kommst du her?“ Straße bin ich kommen. was aàtmest schwer?“ Lauf mich übernommen. was bist du blaß?“ Ach, ich stand in Angst und Bangen. „Mutter, was ist dein Antlitz naß?“ Bin im Regen gangen. „Mutter, was tatest du drauß“?“ Machte den Weg dir eben. „Mutter, was bliebst du so lange aus?“ Mußte ein Steinlein heben. „Mutter, war das Steinlein für mich?“ Ja, mußte hinweg es wälzen! „Mutter, Steinlein wälzt man nicht.“ Kind. es war ein Felsen. Erbtum der Nürnberger Landschaft zu lebendig in ihm. Dem geistigen Nürnberg hat die Beständigkeit seiner Llebe gegolten. Der Heimatstadt, diesem machtvollen stei- nernem Lobgesang auf die Herrlichkeit des Reiches, setzte er in seinem Roman„Nürn- berg“ das bleibende Depkmal. Als Beethmann-Hollweg an den Schluſ einer seiner nicht sehr„ündenden Reichs- tagsreden die Worte eines ungenannten Dichters aus dem Simplizissimus setztet „Herrlich aber zeigte es deine größte Ge- kahr, daß dein ärmster Sohn auch dein ge- treusster war“, wußte kaum jemand in Deutschland. daß der Sprecher dieses Be- rotenm Barden, dafür wirkte das geistige aus Nürnberg war. Fritz TFröhlins. 5 4 — Wort Schicksalsgemeinschaft zur Wahrheit Gebührenvereinbarungen der Rechtsanwälte sind die gesetzlichen Gebühren zu erheben, menden Zuständigkeitsbereiche zusammen- darauf hinweisen, daß trotz des Bombenter- ) bleibe das Reichswirtschaftsministerium da- kreizügig sind. und daß der Handel seine gerechtfertigt 1 Bilder, Szenen, Erlebnisse, die sich unauslöschlich eingeprägt haben- für alle Zeiten. Ich denke an die Tage, als die Bolschewisten angriffen. Da hatte ich gerade Nachtdienst. Alle Straßen waren voll von Geschützen, Schlitten, Panzern, Wagen, Tanks und Menschen. Die Bevölkerung flutete auf allen möglichen Fahrzeugen zu- rück, westwärts. Panzergeschütze fuh- ren vor, der Angriff hatte begonnen. Bitterkalt waren die Tage und Nächte. Flimmernd hing der Mond im hellen, gleißend klaren Nachthimmel. Die Front wurde zur Hölle. Die Bolsche- wisten schickten unaufhörlich ihre Bomben und Granaten herüber. Un- sere Soldaten hielten die Stellunsen trotz Strapazen und Entbehrungen, trotz des Grauens und Geheuls. Schon kamen die ersten Schlitten mit Verwundeten zurück. Die Män- »ner kamen zu uns ins Lazarett. Von Tod und Verderben sprachen ihre Au- gen, und ihre Ohren dröhnten noch vom Geheul der Granaten. Mochte es ein zunger Panzergrenadier sein, Schwester Inge berichtet aus dem Osten dem ein Granatsplitter das Bein zer- schmetterte, oder ein bärtiger Fami- lienvater, dem ein Splitter den Leib aufgerissen hatte: sie waren stumm trotz ihrer furchtbaren Qual in den ersten Stunden. Kaum sahen sie uns; mechanisch nahmen sie, was wir ihnen zu essen reichten. Erst nach einigen Tagen begriffen sie, daß sie hier wie- der in einer anderen Welt waren, die/ an das Zuhause, an Frau und Kind er- innerte. Einer hat es einmal ganz verwundert ausgesprochen, was alle dachten: „Schwester“, meinte er,„Sie dürfen uns nicht böse sein, wenn wir Sie oft barsch anfahren, es ist uns noch so un- gewohnt- das alles: deutsche Frauen, Schwestern, Besorgtheit, Herzlichkeit „ wir müssen uns erst zurechtfin- den... die Hölle haben wir hinter uns, ja die Köllel“ Auch du hilfst unseren verwundeten Kameraden, du kannst es, wenn du spendest. Am 14. Mai wird dir der Blockwalter die Sammelliste vorlegen. MANNVEEIM verdunketunzszeit von 21.54 bis.21 Unr Ausgezeichnete Soldaten. Unterofflzier Roland Kelschenbach, N 3, 6, und Obergefreiter Richard Schlee, Beilstraße 27, wurden mit dem.K. I,-Sturmmann Rudolf Rettich, H 3, 15, und Gefreiter Kurt Lut2, J 2, 23, mit dem.K. II aus- gezeichnet. Hitlerjungen der Stãmme I und IV. Nach einem Standortbefehl treten am heutigen Mittwoch, 19.30 Uhr, sämtliche Hitlerjungen der Jahrgänge 1927, 1928, 1929 und 1930, die keiner Sonderformation angehören und in den Ortsgruppen Bismarckplatz, Deutsches Eck, Friedrichspark, Jungbusch, Neckar- Spitze, Neuostheim, Plankenhof, Platz des 30. Januar. Rheintor, Schlachthof, Stroh- markt und Wasserturm wohnen, auf dem Planetariumsplatz an. verteilung von Apfelsinen. Verbraucher, die ihre Apfelsinen noch nicht erhalten haben, verweisen wir auf eine Bekanntgabe im Anzeigenteil. Wunschkonzert im Bunker. Am Wochen- ende veranstaltete die Hitlerjugend unter der fechnischen Leitung der Nachrichten- H in einem Bunker der Innenstadt ein Wunsch-Konzert. 1097 Reichsmark gingen an Spenden ein. Dieser Erfolg, auf den die H) besonders stolz ist, zeugt von der aus- gezeichneten Haltung unserer Bunkerleute, die jederzeit das Herz auf dem rechten Fleck haben. Rezitationsabend Elisabeth Stie ler. Die am 30. April ausgefallene Veranstaltung findet nunmehr am Donnerstag, 18 Mai, u 19 Uhr, im Saale L 3, 9 statt. Die Eintritts- karten behalten ihre Göltigkeit. delberg der Silberne Hochzeit feiern Josef Decker und Frau Margareta, geborene Massinger, Feudenheim, Wartburgstraße/ 25; Töpfer- meister Adam Her dt und Frau Hannchen, geborene Günther; Ladenburg, Wormser Straße, und Malermeister Philipp OSwal d und Frau Berta, geborene Gamber. Hohes Alter. Den 84. Geburtstag feiert Jakob Schauf ler; 70 Jahre alt wird Ma- ria Bolldorf, Waldhof, Rindenweg 29; den 70. Geburtstag begehen Lademeister a. D. Franz Die trie h. Käfertal, Mannheimer Straße 143, und Witwe Haußer, früher L 12, 7, jetzt Wiesbaden-Schierstein, Lin- denstraße 12. Jedes Soldatenheim, das eingerichtet wird, ist für den kämpfenden Soldaten eine Stätte der Heimat. So manche Spende, die wir zum Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz geben, ist ein Baustein zu einem sol- chen Soldatenheim. Daran wollen wir den- ken, wenn wir am kommenden Sonntag unseren Beitrag in die Sammelliste setzen. In Anwesenheit des Botschafters Oshima Eröffnung der Deutsch-Japanischen Am kommenden Samstag, 17:30 Uhr, wird in der Aula der Alten Universität in Heidel- berg die Zweiggesellschaft Mannheim-Hei- Deutsch-Japanischen Gesellschaft in feierlicher Form be- gründet und eröffnet. Die künstlerische Ausgestaltung des Festaktes hat das Mann- heimer Nationaltheater-Or chester unter Leitung von Eugen Bodart über- nommen. Es wird je ein Werk aus der klassischen und aus der romantischen deut- schen Musik vorgetragen, die Ouvertüre zu Christoph Willibald Glucks„Iphigenie in! noch einmal die Jahrzehnte zermürbenden Benz-Denkmals in der Augusta-Anlage aus. Keranz des Führers für Berta Ben: Die Trauerfeier im Mannheimer Krematorium Eine ansehnliche Trauergemeinde hatte sich gestern mittag am Krematorium einge- kunden, um der in allen Kreisen hochver- ehrten und geschätzten Lebensgefährtin, Kameradin und Mitarbeiterin des großen Erfinders, Frau Berta Benz, die letzte Ehre zu erweisen. Auf dem Wege von der Stätte der Aufbahrung bis zum Krematorium bil- deten BDM und H) und vom Beginn der im Frühlingskleid prangenden Allee an die Politischen Leiter und SA-Männer Spalier. Fanfarenstöße hallten über den Friedhof, als der über und über mit Blumen ge⸗ schmückte Sarg, voran die Werkfahne der Daimler-Benz-Werke, zum Krematorium ge- tragen wurde. Die Werkkapelle, der es am Geburtstag versagt geblieben war, der Ver- storbenen wunschgemäß mit frohen Weisen aufzuwarten, spielte an diesem Maientag zu ihrem letzten Gang auf. Streichquartett und Chor umrahmten mit ihren Darbietungen die Abschiedsfeier, die Ringens an der Seite von Carl Benz, dem sie 57 Jahre lang treusorgende Gattin war, aus der Erinnerung neu erstehen ließ. Als erster legte im Auftrag des Führers der Inspekteur für das deutsche Kraftfahr- wesen Werlin an der Bahre einen Kranz nieder als letzte Ehrung der Lebensgefähr- tin des größten Pioniers der deutschen Kraftfahrt. Mit Mutter Benz sei eine Kron- zeugin dieser Entwicklung dahingegangen. Der Name Benz aber werde klangvoll wei- terleben. An zweiter Stelle folgte der Ver- treter des Reichsführers 3/, Reichs- minister des Innern Heinrich Himmler. Kreisleiter Schneider legte im Namen des Gauleiters einen Kranz nieder sowie einen Blumengruß des Kreises Mannheim, der die Tote stets im Gedenken behalten wird. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Jahr, der auch für den Vorstand das Wort ergriff, ging von der Einweihung des Damals habe Berta Benz. der gerade an diesem Tage der Ehrenplatz gebührte, ge- kehlt. Das sei kennzeichnend- für ihre schlichte und mütterliche Art gewesen. „Einer trage des anderen Sorge“, Hhabe ihr als Leitwort vorgeschwebt. Sie verwirklich- te es, indem sie Jahrelang die doppelte Last trug. Nach manchen Enttäuschungen und Rückschlägen im Leben habe sie auch er- leben dürfen, daß der Benz:-Motor als Wun- derwerk der deutschen Technik gepriesen Gesellschaft Mannheim-Heidelberg Aulis“ und das Vorspiel zu Webers„Obe- ron“. Die Gründung der Zweiggesellschaft Mannheim-Heidelberg nimmt nach einer Ansprache des Vorsitzenden Staatsministers Professor Dr. Paul Schmitthenner der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesell- schaft, Admiral a. D. Richard Foerster, vor. Die Bedeutung der Zweiggesellschaft kür den deutsch-japanischen Kulturaus- tausch unterstreicht die Teilnahme des kaiserlich-japanischen Botschafters General Oshima an der Gründungsfeier. Er wird eine Ansprache an die Gäste halten. wurde vom Führer, dem größten Förderer des Kraftfahrwesens. Der Abschiedsgruß klang in dem Gelöbnis aus, es der zarten Frau, die so viel zu tragen und zu überwin- den vermochte, im künftigen Ringen um eine Weiterentwicklung gleichzutun. Seiner Kranzniederlegung schlossen sich die der sämtlichen Werke und Niederlassungen an. Direktor Werner widmete als Präside at der Traditionslandgruppe des ASC dem ver- blichenen Genius des Schnauferl-Club herz- liche Gedenkworte. Mit Mutter Benz sei ein gutes Bindeglied zwischen einst und jetzt dahingegangen.„Daß sie an der Schöpfung des Kraftwagens den lebhaftesten Anteil nahm, machte sie in erhöhtem Maße dazu berufen. die Erinnerung an den Erfinder wachzuhalten. Sie gab dem Schnauferl-Club erst die richtige Weihe. Noch einmal neigen sich in Dankbarkeit die Schnauferl-Buben vor der unvergeßlichen Frau, deren höchste Ehrung es war, von ihnen Mutter genannt worden zu sein.“ Wie oft war gerade in diesem Kreise das Erlebnis der ersten Fern- fahrt nach Pforzheim mit ihren beiden Jun- gen zur Sprache gekommen. Jetzt hatten die Schnauferl-Buben den Lenkstock mit den Lieblingsblumen der Verstorbenen ge- schmückt vor der Bahre niedergesetzt. Zzu inrer letzten Fernfahrt. Die Verdienste von Frau Benz um das Ansehen der Stadt Mann- heim beleuchtete Dr. Walli in Vertretung des Oberbürgermeisters. Viele Kranzspen- den folgten noch, so auch von seiten der Stadt Karlsruhe und dem benachbarten La- denburg, das ja in Frau Benz eine Ehren- bürgerin verlor. Berta Benz ist ihrem Manne nachgefolgt. Nur noch wenige Mitarbeiter aus der frü- hesten Zeit, denen sie die Treue bewahrte. konnten ihr das Geleit geben. Jetzt wird nur noch das Werk für seinen Schöpfer zeugen und dafür sorgen, daß der Name Benz zu keiner Zeit verblaßt. hk. Fünfundzwanziglahriges Arbeitsjublläum begeht Bilanzbuchhalter Richard Bih! Fahrlachstraße 13. Heimnachmittag mit KdF. Am Sonntag, 14. Mai, findet in Weinheim ein Heimnach- mittag der KdF-Wanderer in der Gaststätte „Zur Linde“, Grundelbachstraße, statt. Bun- ter Nachmittag, Liedersingen, Bildertausch usw. sind vorgesehen. Treffpunkt: OEG- Bahnhof an der Feuerwache, 13 Uhr; Ab- kahrt: 13.14 Uhr. Heidelberger Notizen Deutsch-Italienische Gesellschaft Mann- heim-Heidelberg. Professor Dr. A. E. Brink- mann Frankfurt am Main) spricht am kom- menden Donnerstag im Hörsaal 13 der Neuen Universität um 18.15 Uhr über„Das bardcke Stadtbild Roms zur Goethezeit“. Pg. Mauch.-Kreisleiter in Waldshut Das Gaupersonalamt teilt mit: Der Gau- leiter hat mit Wirkung vom 1. Mai 1944 den Gauamtsleiter, Bereichsleiter LeopoId Mauch, an Stelle des zur Wehrmacht ein- berufenen Kreisleiters, Bereichsleiters Emil Rakow zum.-Kreisleiter des Kreises Waldshut berufen. Mai-Sonntags ein. Nach der ersten groſer Lsv Reinecke Bries— Ostbahn Krakau. SpOBT UNo spikl Dresden gegen Vienna Zwischenrunde der Fußball-Meisterseh bie vier Paarungen für die Zwischen- runde der Deutschen Fußballmeisterschaff die am 21. Mai zur Entscheidung steht liegen jetzt vor. Es spielen: Ks6G Saarbrücken— 1, FC Nürnde (Schiedsrichter Hirsch, Stuttgart). 1 Dresdner Sc— vVienna Wien(Schieds- richter Büttner, Beuthen). HSV Großborn— Hertha/BSC Be (Schiedsrichter Schuster-Danzig). LSV Hamburg oder Wilh. 05— Ks Duisburg(Schiedsrichter Kormannshaut Oeynhausen). Spielorte sind Saarbrücken, Dresden Stettin und Hamburg oder Wilhelmshaven Die Paarungen mögen vielleicht hier une dort überraschen,, sie lagen aber, nahe wenn man die Faktoren kennt, die bei det Ansetzung solcher Spiele vom Reichsfach- amt berücksichtigt werden müssen. Es er- hebt sich aber trotzdem die Frage, warum man zwei so starke Mannschaften und Fa- voriten wie den deutschen Meister D und den Tschammerpokalsieger Vien Wien schon in der Zwischenrunde paarte Maßgebend war aber hier die Uberlegunt daß die anderen noch möglichen Paarungen Saarbrücken— DScC und Vienna— Nürn berg bereits in den Schlußrunden der ve gangenen Spielzeit Meisterschaft und Po- kal) zustandegekommen waren und eine Wiederholung so lange wie möglich ver⸗ mieden werden sollte. Und andere Kom binationen kamen aus verkehrstechn schen Gründen nicht in Betracht.—3 Waldhof fährt an den Niederrhein 2. Vorrunde zur deutschen Handball--⸗ meisterschaft Gehörte am letzten Sonntag das unge- teilte Interesse der deutschen Sportgemein- de den Spielen um die deutsche Fußball meisterschaft, so nehmen diesmal die ach Vorrundentreffen um die deutsche Hand bhallmeisterschaft der Männer einen breit Raum im sportlichen Geschehen des zweite Von unsere Mit einer bish Deutlichkeit verl Zeitschrift„Woit Masseneinsatz u Amerikaner bei werden jene an, sischen Ländern. kulieren, die eir fordern würde“ die Unmöglichke lerten auf die 1 Truppenverbändè kleinerer Brück. päischen Küste Siebung stehen noch 16 Mannschaften in II 2 5 Wettbewerb, die am Sonntag um einen + 8 Platz unter den„letzten Acht“ kämpfen Alle Favoriten sind dabei. Von den Begeg- nungen ist vor allem die in Mülheim(Ruhr) zwischen dem Niederreinmeister KGS Mellinghofen und dem badischen Meister SV Mannheim-Waldhof hervorzuheben. Mellinghofen hat innerhalb des Gaues im- merhin so bekannte Mannschaften wie Turs Wuppertal und Lintfort aus dem Feld ge- schlagen und dabei vor allem große kämp- ferische Qualitäten an den Tag gelegt. Wald- hof wird technisch überlegen sein. muß aber eine außerordentlich gute Leistung vollbringen, wenn der Sieg errungen werden stellt fest. daß n soll. Der Spielplan: Stud.-Kompanie Graz— WTSV Schweinfurt 4s0 Mellinshoten— Sö Walahot geutsenen Lufiwa VIL Haßloch— Eßlinger TSV Tnese vor 1. 755 LSV Rahmel— SG0PP Berlin für die Borvien SG0P Recklinghhausen— LSV Hamburg gegeben KM Wesermünde— TV Hassee-Winterbek 3 LSV Oschatz— Jahn Odermünde. 0 e1 egenüber. worin die anelo-am „Revol Von uns Ber Nachdem die Grenzen England tischen Militörkri del Hart wahre( amerikanischen 1 nen und die Na angestimmt habet tung„ Observer folgerung aus i Familienanzeigen n Verwandten vnd bekonnten Amil. Bekanntmachungenn. Filmtheater Dnterhaltung Verloren die schmerzliche Nachricht. daß—ð5ðvðvLv,ðvs..—————.f——.ſ————— Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, Variels Liedertatel. leweils tagl J Gold. He.-Armbanduhr mit Leder- Hocherfreut zeigen wir die Ge⸗ burt unseres zweiten Sohnes u. Bernd an. Irm- ard Wellenrenther geb. Eisele vierten Kindes .Z. Schlangenbad.Ts, Rhein- gauer Str.), b. d. Wehrmacht). Ihre Verlobung geben bekannt: Dipl.-Kauſm. Herbert Winter(Leutn. (Otto- Senlt-Str. 35) Birkenau. Odw. (Adolf-Hitler-Str. 103), Mai 1944 Ihre Vermählung geben bekannt: Renate Kamp Nachr.-Abt.) Dortmund Walter Led⸗-rle(Uffz., 2. 2 Wehrm.) Bickelhaupt. Kirschbaumstr. 9. Königstein Franz Wellen- reuther(z. Z. Oberzahlmeister Anni Lederle geb Heddesheim/ Bad., i. Taunus. Haintürchenstr. 8 An einem sunen Soldaten- grab fern der Heimat. weilen *. all vnsere Gedanken. Uner- wartet hart und schwer traf uns kurz nach seinen frohen Urlaubta- gen die nnfaßbare schmerzliche Nachrieht daſi unser lleber. braver. einziger Sohn. mein herzensguter Bruder Schwaser. Onel. Neffe und Cousin Panl Kronberg Gelr. in einer Granatwerker-Abt.. Inh. des silb. Inf-Sturmabz. und d. — Verw let hbzeichens im Alter von 23½ Jahren im Norden der Ost xont für sein liebes Vater- land gfallen ist. Unseren lieben Paul werden wir nie vergessen. Mannheim-Rheinau. 9. Mai 1914. Relaisstr 98. In unsagbarem Schmerz: Paul Kronbers und Frau Gretel nteb Schenpe. Fritz Kapp(z. Z. i. im Felde) und Frau Berta geb. Kronberr und Töehterehen Inge. nehst allen Verwandten. Der Trauergottesdienst findet am Sonntag 14. Mai. 14 Uhr in der evangs Kirche in Rheinau statt Gleichzeitie danken wir allen die uns in unserem groſſen Schmerz ihre innigste Anteilnahme schrift- lich und mündlich in liebevoller Weise entgegenhrarhten Fam. Paul. Kronherg Nach kurzer. chwerer Krankheit verschied vlõtzlich und unerwartet acht Tace vor ihrem 64 Geburtstas meine liebe aute Frau. unsere freu- sorgende Mutter. Großßmutter und Schwiegermutter Schwester Tante »nd ðeh wůagerin Frau Berta Frank geb. Reichenbach Mannheim-Waldhof. den 8. Mai 1944 Waldtraße 4 In tiefer Trauer: Konstanlin Frank, Franz Imhot u. Frau Irma geh, Frank Wwe. Hilde Rünle seb. Frank. Hutw. Lorenz Hofftmann und Frau Hermine»eh Frank. sowie 3 Pnkelkinder Hel- mut. Manfred und Herbert nus alle verwandten un“ Bekannten. hie Beerdienna ſindet am Donners- tag 11 Mai- 1914. um 14 lhr. in Käfertal statt por die vielen Bewoise herzlicher Teilnahme an dem Heimuans unse⸗ rer lieb Mmter Frau Minna Riegl. sowie für die zahlreichen Kranz- penden danken wir herzlich Mh. Leckarau. Lnisenstr. 78. Fran Rierl meine liebe Frau und treubesorgte Gantin. Frau W Barbara Müller geb. Bader heute plötzlſeh und unerwartet im Alter von 62 Jahren-einem Herz- schlas erlesen ist Mannheim den 9. Mai 1944. In tiefer Trauer: Geors Müller, die Geschwister: Famil:e Karl Imhof Fritz Imhof. Familie Heinrich Imholf. Familie Frit-⸗ Benzinzer geb. Im- hof. Elise Benitz zeb. Müller. Küthe Keser geb. Müller. Josef Müller nebst Anverwandten. Die Beerdiguns ſindet am Freitag. 12. Mai 1944 um 13.30 Uhr von der * richenhalle aus statt Verteilung von Apfelsinen. Ver⸗ braucher, die die Apfelsinen auf die Abschnitte 30 der roten Nährmittelkarte und nuf Ab- schnitt 7 d. Mannheimer blauen Einkaufsausweises noch nicht erhalten haben, wollen am Don- nerstag, den 11. ds. Mts, die Abschnitte in einer der nach-- Frage kommenden Kleinvertei- ler melden am Donnerstag- abend bis 20 Uhr fernmündlich genannten Verkaufsstellen ab- trennen lassen und am Freitag, 12. Mai. die damit bestellten Apfelsinen abliolen. Die in die Anzahl der aàabgetrennten Abschnitte. Die Zuteilung der Ware für diese Abschnitte er- folgt am Freitag, den 12. Mai, in den ersten Vormittagsstun⸗ den Innenstadt: Galm, U 6. 25; Oliver. C 2, 10; Schickinger, ., 16 Neckarstadt· West: Steinmann, Mittelstr. 85: Oster- Nach einem arbeitsreichen Leben verschied nach kurzer. schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren mein lieber. unverseſßilicher Mann. unser guter Vater Schwiegervater und Oya Matthias Auerbach mann, Mittelstr. 28. Neckar- Wer ihn gekannt. wein, was wir stadt-⸗Ost: hRehmann, Mosel- verloren. straße: Kronprin- Mannheim-Waldhof. zenstr. chwetzingerstadt: 2850 Schönberger, Seckenheimerstr. in tiefem Schmerz: 102: Brunner, Rheinhäuserslr. Frau Matullde Auerbach geb. Löff. 12. Waldhof: Kiek. Oppauer Straße 28 J. uzenberg. Cerard. Sleinstr. 1. Gartenstadt: Sigrist, Waldhofstraße 46 Neckarau: Schürle, Wörthstr. 8, Nawara, Kleinesir 10 Rheinau: Pfeffer, Relaisstr. 59; Hofmann. Relais- straße 52. Uindenhof: Bracht, Contardstraße 37. Almenhok: Mein lieber Mann. unser guter Va- März, Mönchwörthstr 36 Feu- ter. Scnwiegervater Opa. Bruder. donheim: Heinz. Kichbaumstr. Schwager und Onkel Nr 8. Sandhofen: Deimlina, Wimnelm Hassert Qppauer Kreuzweg 2; Bub, Lademeister 1. R. 575 2 is ute im Alter von 74 Jahren Lid(flaser, Main Necka bahn⸗ —— Krankheit sanft ent- Straße 20 Wallstadt: Scholl- ——.———— Str. 21. Sek⸗ 44. onheim: Schneidor. Hanptstr. Nr 110 Kaferta Shd:(isckie. Forster Str 21 Käfertal-Nord: in tiefem Leid: Hofmann. Robenstraße Nr. 13. prau Frieda Hassert teb. Wolt. Schönau-Siedlung: Hehmann Frit, Hassert und Frau Rösl geb. Straßonhändier Stadt' Frnäh- Knapp. Josef Müller und Frau runes- 1 Wirtschaftsamt Lisa geb, Hassert u. 4 Enkelkinder bie Erdbestatftuns ſindet am Frel- I Neckarhausen. Die Mofterhera- tas um 11 30 Uhr statt tung in Neckarhausen ſindet am 11 Mai 1944. ab 13.30 Uhr ee Allen verwandten. Freunden und im Schulhaus statt. Nachricht. 4 ngekannten die traurige daſ meine liebe Fran unsere aute Mutter“ Schwester. Tante Schwü⸗ „erin Nichte vod Schwiegertochter. Frau Elisabeth Hohlweck geb. Menke* am Montas 8. Maf 1944. im Alter von 43 Jahren nach länserem Lei- den vom Tode erlöst wurde ler Familie Erwin Auerbach und Freu gebh. Wonn. Familie Klaus Reinhart und Frau geb. Auerbeeh sowie Enkelkinder u. Verwandte. Die Beerdiaung ſindet am Donners- tau 11 Mai 1944. um 14.30 Uhr in sfertal“statt Unterricht Höhere Privatschule Inszitut Schwarz, Mannheim m Abend schufe flöhere Schule Klasse —8 Aufgabenüberwachunge Nachholkürse Vorberertung auf die Reifeprüüfuns 2 Abend Mhm-Sandhofen. Sandhofer Str 274 schule Schnallfördernde fehr uim Namen d. trauernd Hinterbl.: gänge zuf Vorbersitune auf prans flohl weck und k iner Mittelschulreife Grundiage Volksschuleu Abitur Grund Die Beerdienne ſfindet am Freitas. 12. Mai 1944 vorm 11 Uhr. im VTohier Haunfkriedhof statt lage 5 Klassen Höhere Knaben oder Mädchenschnlen für Be rufstätige und Wehrmachf-an gehörige Anmeldungen zu den Frihiahrokursen' und Anskunft auf dom Sekretariat VI 13/14 n don-Sprhehstunden von 9 12 Verschiedenes Aufforderungl Am 5 ds Mts, ist an unserem Tempowagen in Werktstr 23 das linke Hmter⸗ And 16 1• fihr Samstaee 9 12 rad abmontiert worden Wit lhr and nach elefon Ver kordern hiermit den unrech- einbartine Mrekhon Di 6 mäüßigen Besitzer äuf dasseſben Zeßler und Dr. E Heckmann blauen Donau towꝛ u. v. à. 16.00, 18.30 Uhr. Der neue krobe Erfolg:„Schrammeln“. Ein Wien-Film voll Musik u. Humor. Marte Harell, Hans Holt, baul Hörbiger, Hans Moser, Fritz Imhoff. Regie: Geza v. Bolvary. Kulturfilm. Deutsche Wochen- schau. Igdl. ab 14 J. zugelass. Uia-schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13 30 Uhr(Einlaß durchgeh.) Theo Lingen in und als„Jo- hann“. Ein lustig. Bavaria-Film mit Theo Lingen, Fita Benkholi, Irene v Mevendorff, Herm. Thi- mig, Hilde Seipp. Arthur Schrö- der. Musik: Werner Bachmann. Spielelitung: R. A. Stemmie. Kulturfiim:„Pelikane“. Deut- sche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen. PAI-Tageskinòo(Palast. Licht- spléle) spielt tägl ab'11.00 vorm Ab heutée. In Wiederaufführung. „Unsterbliche Melodien“. Ein Film um Johann Straug. L1221 Holzschuh, Maria Paudler, Kam- mersänger Alfred Jerger, Leo Slezak u..m. Unsterbliche Me- lodien erklingen aus: Die Fle⸗ dermaus An der schönen Rosen aus dem Süden Wochenschau. Kultur- film. Nicht für Jugendliche Beginn: 11.00,.15,.30. 6 00. Cavitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „Heimat“., Ein Zarah-Leander- Film mit Heinr, George, Ruth Hellberg. Lina Uarstens, Paul Hörbiger. Georg Alexander u. à. Neueste Wochel Jugendſiche ah 14 J. zugel. 250..35. 6 451 „Letzter Haunptſim 7 10 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr 41 „Familie Schimekk Ein ur⸗ wüchsiges Lustspiel mit Hans Moser. Käthe Schnei- der. Grete Weiser, H. A. Schlet. Neueste Woche! Igdl nicht zugelassen. Täglich ab.20..10 und.00 Uhrl Gaststätten— K affees Plankenhol-Groſigasistätte Groll-Konzert-Gaststäite 1 ltau⸗ Stadtschänke pblanken Auto. mat und plankenhof Keller ge“ öllnet Haupfausschank Hur facher Hof Grongaststätte„Zum Stadtkrug“ im Hause Carl Theodor. O 6. 2. J. Dorst u Frau, krüh Gast- stätte„Z. Neckartal““ Durch- gehend geöffnet. Warme Küche bis 21 Uhr Habereckl. Bier Strall- burg. Straße d. 19 tägl. nachm u. abends Konzert bekannter Kapellen. Der ange⸗ nehme Aufenthalt. Die gepflegte Küche, Inh.: J 0. Frankl, früher Calé Wien. Mannhem. 19 Uhr Vorstellung Mittwoch. band am 9. 5. vorm. am Pfalz- Samstag u Sonntas auch nach] mittags 15 Uhr. Vorverkauf beil heim verlor. Geg. gt. Bel. abz. Marx, R I. 1. Iugendliche un Staudacher, B 6, 32.* ter 18 J haben ké'nen Zutritt J Schlüsselbund-Etui m. 3 Schlüss. Waldhof, Schönau, Memelstr.24 Offene Stellen Konzerte Nationaltheater Hannheim. Im Siemenshaus, N 7, 18. Samstag. bau od. Weg 2. Friedhof Mann- — verlor. Bei Rückgabe Bel Bohn. den 13. Mai, 17 Uhr: Lieder- Konzert Romantiker. So- listen: Erika Schmidt, lrene Ziegler, Heinrich Hölzlin. Wal- ter Siegbrecht. Am Flügel: Wer- ner Ellinger Lieder von Joh. Brahms, Fr. Schubert, R Schu- mann usw. Eintrittspreise: .50 und.50 RM. Kartenver- — kauf a. d. Theaterkasse(Kunst- halle) und Musikhaus K. Ferd. Heckel. N 4, 11. Tauschgesuche Kindersportwagen geg Foloaphar. zu t. ges Angeb. u, 141 074 VS. Eleg. schwarze Pumps gegen zwei gute Oberbett-Tücher zu t ges. Angeb u. 16 565 Vs an d. HB. Buchhalter(än) zuverläss., bilanz- sicher, firm m Kontrollrahmen- Buchhaltung sof. gesucht. Zu- schrilt unt. Nr. 141 089VS Von einem Industrieunternehmen im Generalgouvernement wird ein Rohrnetzmeister gesucht, d. eine mehriährige Praxis aul d 27/44). Angeb. m. Bewerbungs⸗ unterlagen sind zu richten unt. Fr 86 07 an Alta. Berlin W 35. Perf. Stenotypistin für sof. oder später vgesucht Gustav Urban, Lichtpaus- und Zeichenbedarf, Mannheim. 0 7, 23(Kunststr.). Fernsprecher 442 25. Nürnberger Brauhauskeller, K 1, 5 sucht sof. Frau od. Mädchen f. Küchenhilfe Gebiet nachweis kann(G. Z. II Statt des erschnien Uriaubs mer unlfaſibare daß mein lieber Mann.) unser auter Vater. Sohn. Bruder. Schwager und Onkel. unser aufrichtiaer sonnieer Neſte.Veiter Ludwig Kiel Gelr. io einer vei.-Komp. nicht mehr zu uns zurückkehrt. Im Alter von 42 Jahren gab er sein leben für den Bestand und die Grölle unseres Reiches Seinem klel- denarab im Osten æilt unser Ge⸗ denken. Altlufheim Reilinsen. 10. Maf 19ʃ4 in tiefem stillem lLeid: Kütehen Kiel aeb. Zöller a. Klnder 1 Win und Wilma zowie alle Ae⸗ verwandten. erreichte mich die aoch im- Gewilheit treusortender f nissen“ age ꝛu bezeichne werfen und ab⸗ Das Churchillse die Kriegführung zuführen gedachte anrusehen. da der sehwierig auszub Wertvollstem Mat britische Otkentlic mittelbar bevorsté wie„Uni Ab Dienstag sir zen dazu überge die Wetterverhältt Weinheim— Bergstraße— Odenwald Hans Bickel(Uffz im Waffen⸗ meisterdienst)- Hildegard Bik- kel geb May. Vermählte. Leu⸗ tershausen, Mittelgasse Nr. 16, Landstr 29. den 10. Mai 1944. lhre bereits am 6 Mar 1944 voll- Für die viel Beweise herzl Teil- nahme an dem schweren Leid durch den Tod uneres über alles deliebten Kindes u Enkels Rita sauen, wir innigsten Dank Weinheim 10 Mai 1944. Im Namen der trauernd Hin- terblichenen: Heinrieh Lammer und Nach lanser. schwerer Krankheit lat unerwartet mein lieber Mann. unser auter Vater. Bruder. Schwager und Onkel Josef Ratzesberner 4 im Alter von 43½ʒ Jahren gestorben ketsch. den B. Mai 1944. Iln tielfer Trauer: Frau Elsu Ratzesberzer teb. Rrusv Kinder: Heéinz Walter u. Ellriede und Anverwandie hie Beerdiauns flndet am Donner tag. 11 Mai 1944. um 18 Uhr vom Trauerhaus. Werderstr 13. aus statt 1 Flut an der Südos Man hat weiter. mend melden. s etroffen. um die ünie zu evakuier Natürlich steck: gen wiederum eir uffoffensive. doc Beachtung. da sie tune werden könn Aus dem Einge amerikanischen Te ieh trotz aller grausamen Method zogene Trauung geben bekannt: Heinz Kern(z- Z2. Wehrm) Hilde Kern geb. Dietrich Wup⸗ pertal/ Elberfeld, Weinheim à. d. B. Mannheimer Straße 24. Frau Liesel azeb. Dreikluft. Grundstückversteigerung. Auf An⸗ trag der Erben der Johann Karl Wäsch, Kassendiener, Wilwe Anna Katharina geb. Pflästerer im Weinheim wird das nach- beschriebene Gemarkung Weinheim am Dienstag. 23. Maf 1944, vorm. 10 Uhr durch das Notariat 4 Weinheim in dessen Geschäſts- räumen(Amtsgerichisgebäude) öflentlich zu Eigentum verstei- gert. Der Zuschlag erfolgt dem höchsten Gebot. rungspreis ist har zu bezahlen Lgb Nr 288: 2 ar 60 qm Hflof- reite mit Gebäulichkeiten an der Judengasse Nr. 5. hierhei die Hülfte von einem zweistök kigen Wohnhaus und Nehen- gebäuden Schätzungswert und *— Gott dem Allmächtisen hat es ge⸗ lallen meine liebe Fran. unsere her- zensgute trensorgende Mutter. Groſi- mutter. Schwiesermutter. Schwä⸗ gerin und Tante Katharina Kessler eeb. Stephan im Alter von 71 Jahren nach lan- gem. mit Geduld ertragenem Leiden in die ewige Heimat abzurufen. Weinheim den 8 Mai 1944. Wachenbersstr 5 In stiller Trauer: 3 Franz Kessler Fumilie Hans Kess- ler(Latzelsachsen) Oblin. Marlin Kessler(z. Z. im Osten) u. Fum. (Ludwiesburs). Adam Kessler(z 2. Wehrmacht) u. Familie. Fam. zulässiges Höchstgebot 3000. Karl Hildenbrand(Hadenau). Fa-I[ RMU Weinheim. 8 Mai 1944. milie paula Schütz Wwe. geb. Notariat J. Kessler Avollo-Theater Weinheim. Nur heerdigune: Donnerstag. 11 Mai noch heute und morgen.00 15 lſhr v der Friedhoſkayelle aus.15 730 der glanzvolle'fa Geschäftl Empfehlungen Koh--noor Druokknopf soiort zuruckzubringen. Fernsprecher 427 79. * 535 Buchkandlung Dr. Gurt Tillmann. Wiedereroffnune in Mannheim 0 7, 1(Kcke zegenüber Ufa- balast) am 15 Ma 1944 abge⸗ trennt vom alten Kleic bleibt er weiter dienstbereit! Jastolettan Mundfloid ur pPflege des Mundes und der Zähne, Fl. .64 BM planken Hrogerie Erle, Mannheim, U 2, 9. Ne'ie Fern⸗ 2 sprechnummer 430 88 Film in Wiederaufſſihrung Der Tanz mit dem Kaiser“ mit Ma rika Rökk. Wolf Albach Retty Hilde v. Stolz ucie Enslisch Maria Eis, Av Ampbesser u a m Nicht für Jugendliche! Allen denen die uns in uns tiefen Leid beim' Heldentod meines lieb. unverueſflich. Mannes O. Gefr Fran⸗ Friedrieh zu trösten suchten spre- che ich auch im Namen aller An⸗ gehörigen meinen innizsten Dank aus Renate Friedrieh. Köther(An⸗ Zwergvpapagei. grün rot gelb am nalt) ldwigur 5 Familie Josef 9 5 entflog Abz Les Bel hei Friedtieh Weinheim Kurbrunnen à Noky whm Hanptst/ 63 wes Nr 5. Brüske, gut erh. geg Ki Sport wagen zu tausch 7uschr unt Nr 281 063 an HgB Weinheim Akku,-4 Voll. zu kauf gesucht 1 P. schwi Sportschuhe Gr 39 geg. 1 P bumps. Gr. 37½, zu t. ges. Su 281 072 an iB Whm. 1 Zuschr. G. 281 078 an HB Whm. 0 Grundstück der tas um 17 Uhr vom Trauerhause Allen Bekannien und verwandien die traurige Nachricht. dall unser lieber Vater Schwiegervater. Grol- vater Urarolvater Schwaser und Onkel christol Ridinger Welchenwürter à. D. nach kurzer schwerer Krankhelt im Alter von 74 Jahren sanfſt entschla- len ist. Oftersheim den 10. Mai 1944 bie trauernden Hinterbliebenen: Juhus Herllein. zeb.'dinger(Oftersheim). Edm. Schrank. Emma Sehrank geh. Ri- dinger(USA) und Anzehörise. — Die Beerdluns hindet am Donners Wilnelmstr 1. aus statt Der Steigé- Brühl. Hundesteuer iche Anmeldung der Hunde so- wie die bntrichlung der lHunde- steuer kür das Steuerzahr(1. Ma 1945) hat Junt 1944 bis 31 bis spätestens 15 Jun 1914 bei der Gememdekasse zu erfolgen. Anzumelden ist alte Hund Die Steuer heträgt: für den ersten Hund 16. RM, für ſeden weiteren ind 32. RM Wer die rechtzeitige An- meldung eines Hundes unter⸗ lägt. wird mit dem 20fachen Betrag der hinterzogen. Steuer bestraft Neben der Strafe ist die Steuer nachträglich zu ent⸗ richten lm Uneinbripslichkeits- Anns Hertlein 4 ſeder bis 2zu dies Zeitpunkt über 3 Monate gend erwiesen hat äuftauchenden spe ibt sich jedenfalls dung unter allen( nen zu müssen. falle kann die Tötuns des Hun- des veranlaßt werden Brühl, 3 Ma 1974 Der Bürgermeister. Dorjenioe, der am letz n Sams- tag vor dem Hause Blumenstr. Nr 12 das Fahrrad verwechsel hat. wird gebeten. dasselbe wie- der dort abzugeben. Gräben voll w Nordabschnitt mmistiefeln könn ler bewegen PK-Aufn.: Krieg 5