n wir immer⸗ 8 7 1, bei der winr 8 7 vanderung ein- N 7 ch mehr durch A 7 nnheimer eind II 7 3 S + lapptem Dach 8 7 bald hundert- 8 7 ziger Schmuch — 5 V DIENSTAG, 30. MA1 1944/ 14./155. JAHRGANGGNVUM&MMM 143 KRC EINZBEIVEREAUTSEnEIS 10 8PN. BA K genes Zwiebel⸗ lenschilder an icher auf, daß is erst in den Tagsüber ist ühjahrsarbeiten Träger frei Stockholm, 30. Mai. Die Moskauer„Prawda“ richtet einen scharfen Angriff gegen den polnischen Exil- Ausschuß in London sowie gegen alle nicht bolschewistischen Exil-Polen und schreibt unter anderem: „Die Vertreter der polnischen Emigranten- Regierung in London sind mit einer so fre- chen Erklärung heryorgetreten, doa sie we⸗ der die polnischen Sowiets noch deren Be- vollmächtigte anerkennen. Diese kleinen Slawisten mit ihrem übertriebenen Dünkel, die in der Geschichte nichts zugelernt ha- ben, haben beschlossen, die Vollmachten des„kämpfenden“ Polen zti leugnen. Sie erklären, daß ihnen der polnische Sowiet vollständig unbekannt sei. Diese Herren, die sich selbst als„Regierung“ bezeichnen, wis- sen überhaupt nichts, und haben keine Ah- nung von den Verhältnissen in ihrem eige- nen Lande.“ Wie können auch diese eingefleischten »„Politikane“ von Polen etwas wissen, diese „Meister der Politik der Untätigkeit“, die zesliche Verbindung mit ihrem Land ver- loren haben. Der Charakter ihrer Tätigkeit ist entlarvt, denn ihre wahre Beschäftigung besteht in einem sehr aktiven Widerstand SBegen die Sache der Verbündeten.“ Soweit die Schimpfkanonade der„Prawda“. Sie ist insofern besonders bemerkenswert, als die- Ser Fall einmal deutlich zeigt, daß Moskau ledislich den polnischen Sowjets, dessen Mitslieder übrigens kein Mensch kennt, als einzige polnische, Vertretung bestehen las- sen will. Dieser Vorgang dürfte ein Musterbeispiel dafür sein, wie Stalin die„Atlantie-Charta“ auslegt, um ein Land nach dem anderen in die Tasche zu stecken. Wo bleiben die so- senannten„Grundsätze“ der Atlantic- OCharta? Aber sind sie nicht schon länsgst über Bord geworfen? Stalin ist der einzige und richtige Deuter dieser Grundsätze der Atlantie-Charta; er allein bestimmt, wie dieser Fall zeigt, darüber, und die beiden anderen Verbündeten haben zu schweigen. n Jahre 1569 Edgar John Blick auf die n achtzehnten 1 Giebel. zeigt iden vergehen ster den Peit- er vertauschen in einem der a Rathaus auf- „Lamm“, im en Schilder der ns den Durst: und gehen an ad Walze über als ein Marsch kächelt leicht rn rufen nach teht alles wun- nun braucht's NSG Straßburg, 30. Mal- Pfingstmontag sprach Gauleiter Robert Wagner auf einem Appell der Politi- Schen Leiter in einem elsässischen Kreis Dias ausgezeichnete soldatische Bild, das die Veranstaltung bot, legte Zeugnis ab von Geist und Haltung der das politische Ge- sicht des Landes heute bestimmenden Aus- ffenhardtern. Aber am„lieb- dter dem fröh- n. das àuf Bü-⸗ Verlag: Hakenkréeuzbann heim. R i.-6 Fernsprech- Erscheinungsweise 7mal wöc gabe gemeinsam mit der Son gültig. Schriftleltune: Hauptschriftieiter: Fritz Keiser Stellvertr,: Dr. Al Sammel ntag- Haus.- RM. durch Zur Zeit Heidelber Winbauer Vor allem legt er die völlige Ohnmacht Eng- lands offen, England, das die verschiedenen Exil-Auschũsse beherbergt und ihnen den Köder der Atlantic-Charta hingeworfen hat. sie aber alle an der Nase herumführt bzw. infolge seiner politischen Ohnmacht herum- zuführen gezwungen ist. Stalin unterdessen ist dabel,„unter voller Wahrung der Grundsätze der Atlantic- Charta“ ein Land nach dem anderen in die (Drahtmeldung unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 30., Mai. Staatssekretür Hull teilte am Pfingstmon- tag mit, daß die Vereinisten Staaten nun- mehr an China, die Sowietunion und England heranzutreten gedenken, um mit über eine internationale Nachkriegsorgani- sation, d. h. über eine Neuauflage des völ- kerbundes, zu treten. Die vereinigten Staa- ten gedenken- im Gegensatz zum früheren Völkerbund- in dieser Organisation die führende und entscheidende Kolle zu spie: len. Voraussetzung allerdings ist, daß der Senat nicht wie 1919 einen Strich durch die Rechnung Hulls und Roosevelts macht. Des- halb beruft sich Hull in seiner gestern ver- öffentlichten Erklärung vorsichtig auf seine Besprechungen mit dem Acht-Männer-Aus schuß des Senats, dem er seine Pläne vor- legte und kündigte an, weitere Besprechun- gen mit Führern beider Parteien in beiden Häusern des Kongresses und mit maßgeben- den Vertretern der Wirtschaft ständen noch bevor. Der Staatssekretär will unter keinen Um⸗- ständen bedeutendere Schritte ohne engste Fühlungnahme mit dem Kongreß unterneh- men, um eine Isolierung der Exekutive zu vermeiden. Grundsätzlich haben sich beide —————— Der Gauleiter sprach zu Politischen Leitern im Elsaß Menschen, im bolschewistischen Staat ist das gesamte Volk ein Volk besitzloser Skla- ven. Der Bolschewismus ist die Lehre vom Mord an den Völkern und die Idee von der Herrschaft der Minderwertigen. Wenn es ihnen gelingen würde, die ein- zige ihm überlegene Macht, das national- Sozialistische Deutschland niederzuwerfen, 'n und Hecken nstimmen, mag pf. lese der Bevölkerung durch die Partei. Seine Rede am Pfingstmontag galt vor- Riüglich der Charakterisierung der drei po- Ütischen Bewegungen, die sich heute in Seiner weltweiten Auseinandersetzung ge- ZBenüberstehen: auf der einen Seite der De- moxkratismus als die älteste und in jedem Falle zum Sterben verurteilten sowie des Bolschewismus äals einer geistig verwand- ten, aber in der Methode radikaleren Rich- tuns und andererseits des Nationalsozialis- mus als der Ausdrucksform des heraufkom- menden völkischen Sozialismus. Gerade dieser weltanschauliche Charakter des Krieges lasse keine Wahl als siegen oder Sterben! Wir können aber auch siegen, wies der Gauleiter überzeugend nach, wir müssen nur- wollen! Er faßte seine Aus- kührungen in folgenden Sätzen zusammen: aturzirkus stellt Zwergpferdchen Schaukelkünste naschen Höhe- akt der beiden rigen Tricks auf k dem Seil und Partnerin auf dere Leistungen eichen der ko- r als unterhalt- Lacher auf sei- rontis sah ich . Aber sie sind Mannheimer. die esen Akrobaten wird Die zwei ihre komische aren Boden und ungen, die nun nd der Lieder- en zwei Berce-⸗ bal beherrschen, »„Wenn die Demokratien siesen würden“ würden nicht die Völker, sondern der Ka- pitalismus siegen. Die Demokratie bringt nicht die Völker, sondern das Geld ꝛzur Herrschaft. In allen demokratischen Staaten sind deshalb die Völker in zwei Klassen verfallen, in die Klasse der Rei- chen, deren Besitz keine Grenzen kennt, und in die Klasse der Armen, deren Elend grenzenlos ist. Wo eine Demokratie einmal einen allgemeinen Volkswohlstand vortäu- schen kann, kann sie das nur auf Kosten fremder Völker. Demokratie ist Ausbeu- tung nach innen und nach außen. Wir spre- chen deshalb mit vollem Recht von den Demokratien als von den Plutokratien un- Serer Zeit. 1230 Es wäre auch eine große Selbsttäuschung. wollte man annehmen, daß die Demokra- tien die Sehnsucht der Völker nach Frei- „heit, Recht, Menschlichkeit oder anderen ldealen verwirklichen könnten. wo das Geld herrscht, sind die Ideale zum Tode verur- teilt, die Herrschaft des Geldes und der Ideale schließen sich gegenseitig aus. Ohne Ideale aber muß die Welt zugrunde gehen. Ein Sieg der Demokratie würde also nichts anderes als den Sieg der Ausbeu- tung, der Unfreibeit des Unrechts, der Un- menschlichkeit und des Unterganges be⸗ deuten. Wenn der Bolschewismus siegen würde. wäre ein Sieg der Völker ebensowenig ge⸗ Währleistet. Der Bolschewismus ist die fol- gerichtige Fortentwicklung der von der De- mokratie geschaffenen Welt. Er unterschei- det sich von der Demokratie nur dadurch daß er den Privatkapitalismus zugunsten des Staatskapitalismus aufhebt,. in der De- mokratie besteht eine Klasse verarmter Hermann K nol1. Zing n Krieges et. In allen Häu- reuerpatsche und te brannten hãu- ögte Feuer tob f Stunden wurde wWeil niemand 000 Einwohnern dernden Soldaten Jahre 1818 hat wohnerzahl wie⸗ den vergangenen erunz der Städ rluste sind durc litik der Landes ister oft ausgegli- icht so planmäßif kneten ihre Tor e, die Zünfte er edinsungen. U eit der deutsche nals mustergüti ie härteste Prob oll Stolz von un -E 0* — mißte folgendes eintreten: Würde sich ganz Europa bemächtigen. Viele Millionen Menschen der europäischen völ- ker würden getötet, das Bürgertum ausge- rottet, der Bauer entreignet, die Arbeiter in die bolschewistischen Rüstungszentren verschleppt, der Soldat in die Armeen der Weltrevolution gepreßt werden. Der Krieg würde nicht sein Ende, sondern in Form der Weltrevolution seinen Anfang nehmen. Der Demokratismus hedeutet einen lang- samen Tod' der Völker, der Bolschewis- mus ihr gewaltsames Ende. „Wenn der Nationalsoziallsmus siegt“ siegen die Völker über ſhre Unterdrücker und Verderber. Der Nationalsozialismus ist die Idee von der Wiedergeburt der völ- ker auf der Grundlage der nationalsoziali- stischen Gerechtigkeit. Er ist der Idealis- mus unserer Zeit, die Stütze der Schaffen- den gegen ausbeuterische Kräfte, er- be- er Verlas und Druckeret Gmb., Mannheim, R 3 ar 94 166. Verlags direkior: Br Waltér Mehis( S. 1 hentlich Wegen erschwe rter, Hersteilung erscheint dis auf weiteres die Somstag-Aus- aussabe Drucok: Mannheimer Grosdruckerei Gmolf die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeid. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 164 Pressehaus am Bismarckplatz. vernruf Heideſberg 3228—3227. ihnen in„unverbindliche Besprechungen“ 16. Anzeigen und vertrieb: Mann- Felde) Stellv. Emi Laub SBezugspreis: Durch Berliner Schriftleituns.2 Sweas Cherfſottenstr 62 glalin anerkennl nur ein Sowiel-polen zchörkꝛte Uuskälle des Kreml gegen Exilpolen/ Peinliche Bronslellung für die Demokralien Sowietunion einzuverleiben. Denn daß Sta- lin, dieser Völkerfresser, tatsächlich, wenn er Gelegenheit dazu haben sollte, nicht bei Polen halt machen wird, unterliegt gar kei- nem Zweifel mehr. So dürfte denn der Artikel der„Prawda“, der noch einmal die ganzen Betrugs- und Schwindelmanöver in der polnischen Angelegenheit wachruft, zweifellos die Einleitung eines neuen poli- tischen Stadiums darstellen. Hull progagiert Heuauflage des Völkerbunde: Die SA möchten selbstverständlich die führende Rolle übernehmen gung der USA an einer internationalen Nachkriegsorganisation geeinigt, aber die Frage des Ausmaßes einer solchen Beteili- gung der USA ist noch längst nicht gelöst, und wird zweifelsohne auch vor Beendi- gung des Wahlkampfes nicht gelöst werden. Stärkste Kreise im Senat sprachen sich ge- gen jede Souveränität bei einer internatio- nalen Organisation aus. 5 Hulls Ziel ist es, in erster Linie eine ame- rikanisch-sowjetische Einigung zustande- zubringen. Englands glaubt man sich in den Vereinigten Staaten so gut wie sicher zu sein, da die englische Politik mehr- und mehr verloren hat und in immer höherem Maße von Washington und Moskau abhän- gig geworden ist. Ein englischer Universi- tätsprofessor, der seit einiger Zeit in den Vereinigten Staaten lebt, faßte diesen Nie- dergang seines Heimatlandes in der letzten Ausgabe der„Saturday Evening Post“ in folgende Worte zusammen: „Die Engländer haben 200 Jahre lang die Welt peherrscht. Sie waren dazu geneigt, die 3 Nationen zu verachten und habeß gich nicht immer die Mühe gegeben, dies auch nur einigermaſſen zu verbergen. Jetzt ist die amerikanische Flotte stärker als die englische. Jetzt ist Washington das volitische Zentrum der Welt, und Neuyork Parteien des Kongresses auf eine Beteili- Sowietrußland jaht das durch Arbeit erworbene Privat- Aus dem Führerhauptduartier, 30. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Schwerpunkt des feindlichen Groß- angriffs lag gestern am üußersten West- flügel der italienischen Front von der Küste bis in den Raum der Albaner Berge. Dem hier mit massierten Infanterie- und Panzerkräften angreifenden Gegner gelan- gen an einigen Stellen örtliche Einbrüche, die durch Gegenansriffe sofort bereinigt oder abgeriegelt wurden. 25 feindliche Pan- zer wurden dabei abgeschossen. Ostlich Velletri scheiterten zahlreiche in Ba⸗ taillonsstärke geführte feindliche Angriffe. Südlich und südwestlich Valmonstone zerschlugen unsere Truppen alle Angriffe. die der Gegner mit zusammengefaßten Kräften führte, und gewannen hei Fort- setzuns des eigenen Gegenangriffs weiteres Gelünde zurück. 4 Im Raum beiderseits Ceccano griff der Feind mit überlegenen Kräften unsere Stel- lungen an und konnte in der von Nachtrup- pen zäh verteidigten Ort eindringen. Oest- lich des Sacco-Flusses wurden bei der oindliche Panzer abgeschossen. Hassierle Feindangrilie in llalien Abwehr feindlicher Angriffe bei Pofi 22 Kampffähren der Kriessmarine schossen der ſinanzielle Mittelpunkt der Erde-.—— eigentum, wie den im Interesse aller gele- genen Gemeinschaftsbesitz und ist damit die einzige, wahrhaft antikapitalistische Bewegung. Die wunderbare Wiedererhe- bung Deutschlands in den Jahren 1933/39 ist der sichtbare Ausdruck seiner gewal- tigen friedlichen Leistungsfähigkeit. Daher dürfen weder der Demokratismus noch der Bolschewismus siegen. Siegen müssen der Nationalsozialismus Adolf Hit- lers und die ihm verwandten Weltanschau- ungen. Siegen müssen die Völker über die ausbeuterischen und zerstörerischen Kräfte. Das nationalsozialistische Deutschland wird siegen! Es besitzt alle Sicherheiten für den Sieg. Diese sind: Der Führer, den bisher keiner besiegt hat und nie einer besiegen wird. Die politische Führung Gartei), die stär- ker ist als jedę politische Führung unserer Feinde. Unser Volk, das sich im Kampf und in der Arbeit jedem seiner Gegner weit über⸗ legen gezeigt hat. Unsere Wehrmacht, die über die besten Soldaten der Welt verfügt. Waffen, die von höchstem Wert sind. Unsere tapferen Bundesgenossen, die uns einen großen Teil der Kampfeslast abneh- men. Also: Arbeiten! Kämpfen! vertrauen! * sich feindselig zeigen, nicht nur beherrscht. Berlin, 30. Mai In seinen Lebenserinnerungen schrieb der Industrielle Werner von Siemens im Jahre 1889, also vor mehr als einem halben Jahrhundert, vorausschauend das Folgende: „Der Kampf der alten und der neuen Welt auf allen/ Gebieten des Lebens wird àllem Anschein nach die große, alles beherr- schende Frage der kommenden Zeit sein. Und wenn Europa seine dominierende Stel- lung in der Welt behaupten oder doch we⸗ nigstens Amerika ebenbürtig bleiben will, so wird es sich beizeiten auf diesen Kampf vorbereiten müssen. Es kann dies nur durch möglichste Wegräumung aller innereuropäi- schen Zollschranken geschehen, die das Ab- satzgebiet einschränken, die Fabrikation verteuern und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt verringern. Ferner muß das Gefühl der Solidarität Europas den anderen Weltteilen gegenüber entwickelt und es müssen dadurch die innereuropäischen Macht- und Interessenfragen auf größere Ziele hingelenkt werden Jetat erst, mehr als fünf Jahrzehnte, nach- dem Werner von Siemens dies schrieb. ist wirklich die Zeit gekommen, da Europa- nach dem Kommando nicht nur der wirt⸗ schaftlichen, sondern auch der politischen Vernunft- zu einem Block geschmiedet werden muß, wenn es gegen Amerika, zu- gleich aber auch gegen Rußland, eine Ge- fahr, die man im vorigen Jahrhundert we⸗ niger vorausgesehen hat, sich behaupten will. Es zeigt sich zugleich, daß die Soli- daritãt Europas nur realisierbar ist unter einer starken deutschen Führung. Diese deutsche Führung kann zwar nicht. verzich- ten auf eine nüchterne Machtpolitik, wie sie Bismarck betrieben hat und wie sie Adolf Hitler fortsetzt. Dauer kann sie nur haben, das wissen wir, wenn sie eine Poli- tik der Führung und nicht der bloßen Herr- schaft ist. Bismarcks These ist auch in die- sem Sinne Hitlers These: Zum Wesen deut- scher Führung gehört die Ablehnung eines Imperialismus, der das Eigenrecht der Na- tionen übersieht. Wir wissen, daß der Schein harter Maßnahmen zuweilen gegen die deut- Duldsamkeit gegenüber den Nationalideen anderer Völker sprach. Im Verlauf des Krie- ges haben wir segen manches Land, das sich, irregeleitet, feindlich gegen die not- wendige europäi—Jeuordnung stellte. scharf durchgegriffen. Feinde müssen nun einmal die Faust fühlen, und solange sie sondern bezwungen und gezwungen wer- den. Aber der Gutwillige lernt die deutsche Objektivität schätzen und er hat, wenn er die Augen aufmacht, Gelegenheit zur Er- kenntnis, wie wenig von einem amerikani- schen, britischen oder sowietischen Imperia- lismus zu erwarten ist. Der Begriff des Reiches ist ein Führungęgs- begriff, ganz im Gegensatz zu jener bei- spielsweise französischen Hegemonieme- thode, die, statt Europa zu ordnen, wie es die deutschen Kaiser in der großen mittel- alterlichen Zeit ordneten, es mit jedem Sie- ge Frankreichs und seiner Helfershelfer in Unglück und Chaos stürzten. Es genügt hier. zwei Namen zu nennen: den Westfälischen Unglücksfrieden von 1648 und das den zwei- ten Weltkrieg heérausfordernde Versailler Diktat von 1919. 5 Es war der Exponent der deutschen Machtpolitik im 19. Jahrhundert, Fürst Bismarck, der in seinen„Gedanken und Erinnerungen“ den Satz prägte:„Daß eine deutsche Hegemonie in Europa nützlicher und unparteiischer, auch unschädlicher für die Freiheit anderer wirkt, als eine franzö- sische, russische oder englische. Die Ach- tung vor den Rechten anderer Staaten, an miie mannhnamorscitun AbP KRrEGsDbAbuEn MIr oEM HEB- europœs Schichsabsvweg Z2 USAM IMENGEIE6IT seines Uebergewichts es hat fehlen lassen und die in England doch nur so weit reichte. als die englischen Interessen nicht berührt wurden, wird dem Deutschen Reich und sei- ner Politik erleichtert durch die Objektivi- tät des deutschen Charakters Die berühmte Objektivität des deutschen Charakters, von der Bismarck sprach, be- deutet unter anderem die Bereitschaft, die im deutschen Charakter liegt, das Wesen achten. Sie kann und darf allerdings nicht mehr bedeuten, daß, wir exzentrische, schwerpunktwidrige und der natürlichen den, die, wieè im Falle Polen oder Frank- reich, ein verstiegener Nationalismus im- mer wieder versuchte und mit diesen Ver- suchen die Welt in den Krieg geführt hat. Würden wir Objektivi- tät anders verstehen, so wäre das die Cb- jektivität von Selbstmördern. Darüber hat der Nationalsozialismus Gott sei Dank wie der Klarheit geschafft.* Für alle europäischen Nationen gibt es, seitdem die Existenzgefahr für Europa akut geworden ist, eine höhere Bindung als die durch eine Nationalidee. Hierin unterschei- det sich das 20. Jahrhundert von dem 19. und muß sich unterscheiden. Seitdem der sowietische Imperialismus und gleichzeitig der englisch-amerikanische an den Gren- zen Europas aufmarschiert sind, gibt es für die europãischen Nationen kein höheres Ge- bot, als zur Rettung und Stärkung des Kon- tinents beizutragen und die Aufgabeèe, mit deren Bewältigung das Deutsche Reich vor- angegangen ist, zu unterstützen. Die Größe des Beitrags ür Europa und seinen schwe⸗ ren Schicksalskampf, das allein ist der not- wendige Mahstab geworden für die Einzel- völker Europas. Selbst vernünftige Ameri- kaner mußten das zugeben. Der Weg der Einigung und der Uberwindung sekundärer Rivalitäten ist der Schicksalsweg Europas. Der Begriff des Reiches, wie ihn die Deut- schen seit einem Jahrtausend kennen. war von Anbeginn mehr als eine Nationalideèe. Reich war die deutsche Formel für eine übernationalistische europäische Ordnung. sehen und sehr offen ausgesprochen. Wir 1907 sprach er in einer Untersuchung über „Deutschland und Amerika in ihren wirt⸗ schaftlichen Beziehungen zueinander unter besonderer Berücksichtigung Englands“ aus:„Däs kommende Jahrhundert wird auf das jetzige zerstückelte Europa mit dem- selben Gefülll zurückblicken, wie wir auf die Duodezstaaten Deutschlands und ihre dert und auf ihre 34 Handelsübergangszölle am Rhein, ähnlich den Likinzöllen in Chi- na.. Und Carnegie fügt hinzu:„Wenn die getrennten Völker von Europa mit Aus- nahme von Rußland sich nicht so weit ꝛ⁊u- sammenschließen, um sich einer friedlichen Sicherheit, eines freien Warenaustausches zu erfreuen, wenn sie nicht aufhören, ein- ander politisch oder kommerziell zu bèe- kämpfen, statt eine einzige Macht zu wer⸗ den, wird es ihnen ergehen, wie es den vielen Liliputs um den Riésen Gulliver er- gangen ist: Die amerikanische Union wird bald die 200 000 000 Englischsprechenden umfassen und dann fähig sein, die meisten Bedürfnisse der Welt zu befriedigen. Nah- rungsmittel und industrielle Produkte zu den niedrigsten Preisen und doch noch Se- winnbringend zu liefern.“ Würde Europa der namentlich Frankreich in den Zeiten diese Einigung nicht finden, würde weiter Fiünrerhauptduartier, 30. Mal. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des f im Golf von Genus ein p Schnellboot in Brand. Im Osten kam es auch gestern zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung. Uber dem Finnischen Meerbusen schossen Wachfahrzeuge der Kriegsmarine sechs sowijetische Bomber ab, sieben wei- tere wurden im Luftkampf vernichtet. In der letzten Nacht führten deutsche Kampfflugzeug e wirksame Angriffe gegen die Bahnhofsknotenpunkte Kasatin und Shmerinka, die Brände und Explosio- nen in Betriebsstoff. und Munitionslagern hervorriefen. Nordamerikanische Bomberverbände drangen bei Tage von Süden und westen in das Nord-, Mittel-⸗ und Süddeutsche Reichsgebiet ein. Besonders in Leipzig. Posen und Kottbus entstanden Schä- den. Die Bevölkerung hatte veriuste. in heftigen Luftkümpfen und durch Flakartil- lerie wurden 94 feindliche Flugzeuge ver- nichtet. In der vergangenen Nacht warfen ein⸗ zelne. britische Flugzeuge Bomben im Raum von Wien und auf Hannover. Deutsche Kampfflugzeuge kführten wirk zame Angriffe gegen die englischen Hafen städte Falmoutb und Portsmouth. ritisches Urtliche Einbrüche wurden abgeriegelt/ Die Hafenstädte E. 8 Sichartshofen, Falmouth und Portsmouth bombardiert burger Grenadierregiments, geboren am 12. Emil Ulmer Jäger-Regiment, geboren am 10 Mai Regiment, geboren am 8. Mai 1015 in Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Hans Tröger, Kommandeur einer bayerischen Panzerdivision, geboren am 29. August 1896 in, Plauen/ Vogtland, als Sohn des Fabrik- Führer eines Inster- November 1913 als Sohn des Kaufmanns v..; Major Hubert Sichelschmidt. Kommandeur einer sächsischen Sturmge- schütz-Brigade, geboren am, 4. Juli 1909 in Essen-Kray als Sohn des Steigers.; Haupt- mann d. R. Georg Knostmann, Adju- tant in einem rheinisch-moselländischen Grenadiei-Regiment, geboren am 7. Novem- ber 1911 in Welplage, Kreis Wittlage als Sohn des Bäckermeisters.; Hauptmann Burghardt von Saldern. Bataillonskom- mandeur in einem Liegnitzer Grenadier- Regiment, geboren am 9. März 1916 in Bres- lau als Sohn des Rittergutsbesitzers' und Oberstleutnants d. R. v..; Oberleutnant d. R. Harald Scheuermann, Schwa- dronführer in einem niedersachsischen Fü- silier-Bataillon, geboren am 1. November 1916 in Minden(Westfalen) als Sohn des Steueramtmanns Sch.; Oberleutnant d R Bäuerle Kompaniechef in einem 1917 in Neu-Ulm als Sohn des Kaufmanns .; Leutnant d. R. Friedrich Zempel. Schwadronführer in einem rheinisch⸗-mo- selländischen Füsilier-Bataillon, geboren am 24 März 1913 in Einswarden: Oberfeld- wehel Herbert Lorenz. Zugführer in einem hessisch-thüringischen Grenadier- keindliche Flugzeuge ab, leue Nükrchirpustrüger des Mane Loebau/ Sachsen als Sohn des postschaff- ners.; Feldwebel Wolfgang Stocker. Zugführer in einem kränkisch-sudetendeut- schen Grenadier-Regiment, geboren am 29. Juli 1914 in Grünhaid-Schõnwald(Bayern): Urfſteroffizier Karl Kohlhaas. Zugführer in einem rhein-moselländischen Grenadier- Regiment, geboren am 13. Juni 1922 in Mü⸗ schenbach/ Oberwesterwald als Sohn des Landwirts.; Unteroffizier Otto K Üüm m- ling, Zugführer in einem hessisch-thürin- gischen Grenadier-Regiment, geboren am 12. Februar 1922 in Tilleda bei Sangérshau- sen als Sohn des Arbeiters K. Erfolgreichster Schlachtflieger im Luftkampf Berlin, 30. Mal. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Ei- sernen Kreuzes an Leutnant Lambert, in einem Schlachtgeschwa- er. ** Leutnant August Lambert, am 18. Maf 1916• in Kleestadt(Hessen) geboren, gehört seit einem Jahr dem Schlachtgeschwader an. in dem er in überraschend kurzer Zeit seine großen Erfolge errang. Er ist mit 90 Flugzeugabschüssen der im Luftkampf er- tolgreichste deutsche Schlachtflieger. Im Kampfraum Sewastopol. steigerte er in drei Wochen die Zahl seiner Abschüsse von 20 auf 90. Viermal wurde er namentlich im Wehrmachisbericht erwähnt. An einem Tage schoß er 12, an einem anderen 16 0 der anderen Nationen zu verstehen und zu Ordnung widersprechende Lösungen dul- europäischen meinen Andrev Carnegie., Im Jahre Zwergherrscher im vergangenen Jahrhun- Ein großer amerfkanischer Industrieller, der noch der Generation unserer Väter an- gehörte, nat das mit völliger Klarheit ge- — * W em kontinentaler Staat ständig militärische E altproben mit dem anderen ausfechten, Ss0 bliebe für Europa nur noch eine unter- geordnete Rolle zu spielen übrig. Und diese Erwägung brachte Carnegie zu folgendem Schluß:„Wir wollen also annehmen, daß das kontinentale Europa endlich einmal ge- zwungen sein wird, sich nach größeren oder geringeren Opfern, sei es durch Vernich- tungskriege oder oder durch friedliche Ab- machungen, wenn auch nicht in irgendeiner Form zu verschmelzen, so doch irgend- welche Mittel zu finden, um den Frieden zu sichern, der zu einer Vereinigungsform und zum freien Handel führen wird. Dann wird Kontinent gegen Kontinent stehen. Eu- ropa arbeitet vergeblich, bis es nicht eine Form politischer und industrieller Union gefunden hat und ein einziges Ganzes wird, wie es die amerikanische Union in dieser Hinsicht ist.“ Ehe aber diese kontinentale Einigung sich vollzogen haé, lautet das Urteil des Ameri- kaners Carnegie:„Europa ist ein Körper, dessen Glieder gegeneinander Krieg führen. Die Feinde aber gehören zum eigenen ause- ein trauriges Schauspiel.“ Wenn man sich heute dieser Worte Car- negies erinnert, so erkennt man, wie weit sich Roosevelt, der auf die Uneinigkeit Eu- ropas spekuliert, von der wirklichen poli- tischen Vernunft, wie sie Männer vom Schlage Carnegies noch beseelte, entfernt hat. Zum anderen wird deutlich, wie die Worte Carnegies all den europäischen Dissi- denten, Aitentisten und Chauvinisten ins Gewissen sprechen, die sich zu klein zeigen, um die gewaltige Tatsache zu begreifen, gutzuheißen und zu unterstützen, die mit dem politischen, militärischen und wirt- schaftlichen Einigungsversuch durch die Taten Adolf Hitlers, seiner Bewegung und seines Volkes gegeben ist. 5 Dr. Heinz Berns Die lage prentberieht unserer Berliner Schriftleltuns Der 20. Tag der feindlichen Offensive hat dem Gegner nicht die von ihm wieder ein- mal voreilig angekündigte Uberflügelung der deutschen Verbändé. gebracht. Aus dem deutschen Wehrmachtbericht ist nicht nur die Härte und Schwere der dortigen Kämpfe zu entnehmen, sondern auch der erbitterte% Widerstand, den diè deutschen Truppen lei- sten und die Höhe der feindlichen Verluste, wodurch der Feind immer neue Elitetrup- pen in die Gluten der Schlachten werfen.— muß. Bereits am Freitag hatte die„Times“ geschrieben, daß die Einkesselung, Umflüge- jung und Gefangennahme Sröhßerer deut- scher Verbände nicht gelungen sei.„Daily Mail“ ergänzt dieses Urteil dahin, daſ man zwar vorgerückt sei und weiter vorrücken werde, aber man stehe immer wieder plöta- lich neuen deutschen Reserven gegenüber. Auch der Londoner„Observer“ meinte, Aussichten auf eine Vernichtung der Deut- schen zeigen sich noch nirgends, trotz der Uberlegenheit, die man den Deutschen ge- genüber an Panzerverbänden, Flugzeugen und so weiter habe. Die feindlichen Pressestimmen geben somit unumwunden Zu, daß die deutsche Führung den Gegner zum stürksten Kräfteaufwand zwingt und daß sile von ihm für jede Uberlassung von Gelünde ein Höchstmaß an Blut und Mate- HDer Stand der Lage in Italien darf nich die Blicke von der Ostfront abziehen, wo der OKW-Bericht zur Zeit nur örtliche Kampfhandlungen meldet. Wir täuschen uns keineswegs, daß im Osten die Sowiet- armeen sich in aller Stille zu neuer Offen- sive vorbereiten, wenn sie auch vielleicht erst auf das entsprechende Vorgehen der V feindlichen Flieger Wiederholungen. Auch die Pfingsttage ha- pen die Luftgangster nicht zurückgehalten, Westmächte warten. Der Ruf der„Prawda“ in der letzten Freitagausgabe, es werde Teit, daß die zweite Front ihr Feuer gegen die Deutschen eröffnet, verrät reichlich die Ungeduld Stalins. Und noch deutlicher spricht dies die„Iswestjia“ aus, die u. a. schreibt, die Konferenz von Teheran liege nunmehr neun Monate zurück, aber der Einsatz, der Westmüchte stoße immer wieder auf Schwierigkeiten. Der deutsche Soldat steht im Osten, Süden und Westen gleich stark gerüstet und bereit, die Schlachten dieses Sommers zu schlagen und zu ge- winnen. W 7 mi der Moskauer Presse hat der letzte Vorstoß zur Schaffung eines Sowietpolens elngesetzt. Dem sensationellen„Prawda— Artikel, der nur den von Moskau begrün- deten polnischen National-Sowzets als Ver- tretung des ee Volkes ansieht, der die Einverleibung Polens 0w% union fordert und durch eine Volksabstim- mung sanktionieren lassen will, sind jetzt die Auslassungen der jüdischen Sprecher im Moskauer Rundfunk gefolgt: sie spre- chen nicht nur von einem Sowjetpolen, sondern auch von einem Sow'ieteuropa. Der Jude Ehrenburg fordert als Auswir- kung der Konferenz von Teheran die Ein- zelabstimmung aller europäischen Natio- nen über die kommende Staatsform. Die- Ser Abstimmung müßte allerdings die Be- setzung durch die Sowiets vorangehen, um eine Kontrolle über die Abstimmuns 2¼u haben. Es wird niemand in Amerika und England geben, der hiergegen Stellung nimmt, wenn Europa vor einer Wiederholung der Tra- gödie bewahrt, die 1940 die Baltenländer über sich ergehen lassen mußten, die zu einem der schrecklichsten Blutbäder in den beiden Ländern führte. den die Massengräber Mordlust ausgegraben, aber Tausende, die nach unmenschlichen Folterungen wie Tiere abgeschlachtet wur- den, bis heute geborgen haben. 3 der sowietischen Zu den Fliegermorden an Zivilpersonen, Ausflüglern, Eisenbahnfahrgästen usw. durch die neue verbrecherische bringt jeder Tag neue inren Sadismus nach dieser Richtung hin auszutoben. In dem Dr.-Goebbels-Artikel am letzten erinnern wird. 1 8-——=— Umsturzplan in Argentinien kür Anfang Juni geplante Bewegung ist von rung im Keime erstickt worden. 7— in die Sowiet- die deutsche Wehrmacht Nocht jetzt wen- die Tausende und aha fer wochenende ist alles gesagt, was jetzt zu sagen ist. Aber es kommt der Tag, da der Feind sich an die Goebbels-Worte aufgedeckt. Eine umstürzlerische der argentinischan Besie- * oOkw-Bericht vom Sonntag Aus dem Führerhauptduartier, 28. Mai. Das Oberkommando der wehrmacht gibt bekannt: An der italienischen Front setzte der Feind seinen Großangriff unter Einsatz neuer Verbände mit Schwerpunkt südwest- lich velletri, südlich Valmontone, im Giug- lianiq-Tal und bei Ceprano fort. Beiderseits Velletri scheiterten alle von starken Panzerkräften unterstützten Angriffe nach harten wechselvollen Käm- pfen. Die auf Valmontone vorstoßende keindliche Angriffsgruppe wurde im Gegen- angriff südwestlich des Ortes nach erbitter- tem Kampf zum Stehen gebracht. Versuche marokkanischer Gebirgstruppen, das Giug- liano-Tal durch Vorstoß über die das Tal begrenzenden Höhen zu öffnen, blieben ohne Erfolg. Südwestlich Ceprano selbst griff der Gegner unter Einsatz von vielen Hunderten von Panzern weiter an. In bei- spielhaften Kämpfen zerschlugen Panzer- grenadiere und Fallschirmiäger die ersten keindlichen Angriffswellen und leisteten dem in den oOrt eingedrungenen Feind hart- näckigen Widerstand. Ein weiteres Vor- stohen des Gegners wurde durch zusam- mengefaſftes Artilleriefeuer verhindert. Von britischen Schnellbooten, die deutsche Geleite nördlich der Insel Elba angriffen, wurde ein feindliches Boot durch unsere Sicherungsfahrzeuge in Brand geschossen, und ein weiteres beschädigt. In den Kämpfen an der italienischen Front zeichneten sich Kampffliegerverbände Einsalz neuer feindlicher Kampfuerbände in lalien Terrorangriffe gegen Mannheim-Ludwigshafen, Saarbrücken, Trier und Aachen und in den schweren Kämpfen am Liri-Ab- schnitt eine Flakabteilung unter Führung von Hauptmann Immermann besonders Aus. Im Osten kam es nur zu örtlichen Kämpfen im Karpaten-Vorland. Im rückwürtigen Gebiet des mittieren Frontabschnittes wurden nach mehrtägigem Kampf starke sowietische Banden zerschla- gen. Der Feind hatte hohe blutige Verluste und verlor außerdem 2500 Gefangene, 130 Bunker und Kampfstände wurden zerstört und zahlreiche Waffen erbeutet. Starke vVerbände deutscher Kampfflus- zeuge griffen in der Nacht zum 28. Mai die Bahnhöfe Rowno und Sarny mit beobach- teter guter Wirkung an. Nordamerikanische Bomber drangen in das südwestdeutsche Reichsgebiet ein und kührten Terrorangriffe gegen die Städte Mannheim und Ludwisshafen. Schwächere Ansriffe richteten sich gesen Saarbrücken und den Raum von Trier. Es entstanden Schäden und Per- sonenverluste. Trotz ungünstiger Abwehr- bedingungen wurden durch Luftverteidi- Westgebieten 39 feindliche Flugzeuge ver- nichtet. „Britische Bomber führten in der vergan- genen Nacht einen Terrorangriff gegen die Stadt Aachen, der Schäden und Verluste unter der Bevölkerung verursachte. 28 Ter- rorbomber wurden abseschossen. Einzelne britische Flugzeuge warfen Bomben auf das Stadtgebiet von Berlin. Deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in unter Führung von Oberstleutnant Helbig Südengland mit guter Wirkung an. 1090 VS„—* 5 7— 75* 5 ee d( e 5 N, A. eeee 82208& 2 S N 8* un, M N—*2 S S“ n, W* 4 35 K 977 XNS. Gsfefd, 9 Znon 65 83——— Inck 10 2 5 w.32275 73 SbibvI* 2 ruonone A& 2 7** e, 5 3 SHee— E ſhů * 4 fiple üngli, Sye 5 5 N 15 moN 100 — Sauu 8 9— N A S3. 537 2⁰ —— HalelsG Ereehe——— S———1— 7—— 4 5 0—'e G 0 Leichererimim:——.—ν⁰— Goels 80 911 S—— SBenbsſnemn—— 8 6⁵⁰— V 2 +——————C— Hlonaregone 5 23= 5 22———— o— Se — ſloméeier.— S M 5 1 rd. Berlin, 30. Mai. Die anglo-amerikanische Luftwaffe hat während der Pfingsttage durch überstei- gerte Terrormaßnahmen der Bevölkerung in den besetzten Westgebieten einen neuer- lichen Begriff der„Befreiungsaktion“ gege- ben, die jetzt die britischen? Bischöfe als durchaus verständlich und begrüßenswert bezeichneten. Amtlich werden in Vichy mehr als 3500 Tote angegeben, die während eines, Zeitraumes von 48 Stunden dem anglo-amerikanischen Luftterror zum Opfer flelen. Allein in Marseille wurden 1500 Menschen, vorwiegend Frauen und Kinder, durch die Bombenwürfe und Bordwaffen- beschuß getötet. Die ersten Zählungen in Avignon und Nimes geben mehr als 200 Tote für jeden Ort an. Marschall Pé- tain, der auf seiner Reise durch die ost- kranzösischen Landstriche Epinal berührte, rief hier erschüttert in einer kurzen An- sprache vor den Vertretern der Behörden aus:„Das Bild, das, diese Stadt nach dem Bombardement bietet, vergesse ich mein Leben lang nicht. Alles, was ich hier gese- hen habe, hat auf mich den schlimmsten Eindruck gemacht.“ Pétain war kurz vor seinem Eintreffen in der Stadt von einem Angriff überrascht worden, hatte in einer kleinen Tankstelle Schutz suchen müssen und fuhr dann durch die bei dem kürz- lichen Bombardement heimgesuchten Stra- gen und /Stadtteile, vorbei an den Ruinen der Kirche, um vor dem Kriegerdenkmal zu sprechen. K* iIn den Operationen der anglo-amerika- nischen Terrorformationen nahmen die An- griffe mit Bordwaffen auf Fußgänger und Eisenbahnzüge einen besonderen Platz ein. So wurde der Schnellzug Paris— Rouen bombardiert, wobei nach den ersten Er- mittelungen 30 Reisende getötet und 40 ver- letzt wurden. Bei einem Angriff auf, den Schnellzug Lille— Rouen bei Amiens fan- den 10 Reisende den Tod, schwerste Opfer forderten Angriffe auf die Pariser Vorort- züge, in denen die Pariser Bevölkerung zu einer kurzen Pfingsterholung in die Um- gebung der Seinestadt fuhr. In einem Zug wurden 90 Reisende- getötet und mehr als 0 2500 Lole in Frankreich an plingzlen VUngeheuerliche französische Verlustrechnung für 48 Stunden 100 verletzt. Im Departement Seine-et-Oise flelen Bomben in einen Wald, in den sich die Bewohner einer naheliegenden Ort- schaft geflüchtet hatten. Ni Der /Verstand drohe einem stillzustehen, wenn diese ehemaligen Alliierten Frank- reichs diese Barbarei als ein„Vorspiel der Befreiung“ bezeichneten, erklärte der fran- zösische Staatssekretär im Pariser Palais Chaillot. Henriot schilderte einige beson- ders augenfällige errorakte der anglo- amerikanischen Luftwaffe und ließ den Haß deutlich werden, der sich in der französi- schen Bevölkerung als natürliche Reaktion auf diese jedem Völkerrecht hohn- sprechende Kriegführung erweckt wird. Es ist natürlich, daß von dieser Welle der Empörung in immer stärkerem Maße auch jene Franzosen erfaßt werden, die noch vor Wochen ihre Sympathie für die West- mächte kaum verbergen konnten. Für die französische Bevölkerung muß es als besonders gefühlsroh empfunden wer- den, wenn jetzt die Erzbischöfe und Bi- schöfe Englands und Wales“ und der Erz- bischof von Edinburgh in einer gemein- Bombardements zu erwecken versuchen. Auf die Bitte der französischen Kardinäle, bei den alliierten Bombardierungen in Frankreich zumindest die„Zivilisten zu schonen“, antworteten die Vertreter der englischen High-Church in dieser Note mit einer Höchstleistung von Zynismus, daß man sich in England nicht dem französi- schen Standpunkt anschließen könne. Viel- mehr sehe man in den Bombardements ein Mittel, die„Befreiung Frankreichs“ zu er- bei diesem Beginnen Schulter an Schulter stehen zu sehen. Hier mit Gegenargumenten zu operieren, dürfte sinnlos sein, denn den Tod von mehr als dreitausendfünfhundert französischen Zivilisten innerhalb 48 Stunden als einen Ausdruck der gemeinsamen Kampfführung Frankreichs und Englands ansehen zu wol- len, kann nur britischen Gemütern vorbe- halten sein. — Ausnahme-Raucherkarte für Frauen Wehrmachtangehöriger Als besondere Vergünstigung für Front- kämpfer besteht die Regelung, daß auch über 55 Jahre, die sonst Raucherkarten nicht erhalten, auf Antrag die Raucherkarte be- kommen können, wenn sie nachweisen, daß ihr Ehemann oder mindestens ein unver- heirateter Sohn einer Wehrmachteinheit mit Feldpostnummer angehört bzw., wenn die Einheit eine Feldpostnummer nicht kührt, kriegsmähßig eingesetzt ist. Da nun bei den Kartenstellen zu dieser Regelung immer wieder unbegründete An- schlägigen Bestimmungen, vorgelegt wer- den, gibt das OK W jetzt eine Klarstellung bekannt. Es gelten danach als„kriegsmähig eingesetzt“ nicht alle Wehrmachteinheiten schlechthin, sondern nur solche, die im Hei- „ weibliche Personen unter 25 Jahren und träge, gestützt auf Verkennung der ein- matkriegsgebiet kämpferische Aufgaben zu erfüllen haben, 2. B. Flakeinheiten der Luft- waffe und der Kriegsmarine. Ersatzeinhei- ten fallen nicht darunter. Der Reichswirtschaftsminister hat di Dienststellen angewiesen, bei der Ausgabe der Raucherkarten nicht kleinlich zu verfahren und auch in den Fällen Karten infolge Verwundung oder Erkrankung aus der kämpfenden Truppe vorübergehend ausgeschieden sind und für die nun die Versagung der Raucherkarte eine unbillige Härte bedeuten würde. Verwundeten oder erkrankten Wehrmachtangehörigen jedoch, die zu einer Einheit des Ersatzheeres ohne kümpferische Aufgaben versetzt sind und mit einem Einsatz bei einer Feldeinheit nicht mehr rechnen können, können keine Bescheinigungen zur Erlangung von Rau- cherkarten fkür ihre Frauen und Mütter ausgestellt werden. e . gungskräfte hier und über den besetzten eſzern im Raum von Aprilia ein. Auch diese brachen unter hohen blutigen Ver- lusten für den Feind reserven stellten nunmehr auch die Masse samen Note Verständnis für diese Art der ringen und hoffe, Franzosen und Engländer auszugeben, in denen Wehrmachtangehörige V4 — OKW-Bericht vom Montag Aus dem Führerhauptduartier, 29. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der gestrige Tag stand an der italieni- schen Front überall im Zeichen erfolg- reicher Abwehrkämpfe. Im Abschnitt Aprilia-valmontone schlugen un⸗ sere Divisionen die von starken Panzerkräf- ten unterstützten Durchbruchsangriffe des Gegners in erbitterten Kämpfen zurück. Das bisher noch von unseren Nachtruppen zäh verteidigte Trümmerfeld von Aprilia wurde dem Feinde überlassen. Oestlich Lanuvoi bereinigten Panzergrenadiere im sofortigen Gegenangriff einen feindlichen Einbruch. Bei den schweren Kämpfen im Raum von Velletri haben sich die unter dem Be- fehl des Generals der Flieger Sohlemm stehenden Truppen des Heeres und der Luft- waffeé besonders ausgezeichnet. Südlich Val- montone wurde der Einbruchsraum der Vor- tage durch Angriffe von Osten und Nord- westen her eingeengt. Im Abschnitt Rocca- gora-Castrow bei Volsci schlugen unsere Nachtruppen in heftigen Kämpfen mit dem Der Hauptstoſj wurde an den Berlin, 30. Mai Auf dem italienischen Kriegsschauplatz lag der Schwerpunkt der Kämpfe am Pfingstsamstag wieder auf dem Westflügel, wo der Gegner seine verfügbaren Reserven einsetzte. Westlich Aprilia versuchte der Feind bei Colli Buon Riposo die deutschen Linien in nordwestlicher Rich- tung zu durchbrechen. Nach schwerer Ar- tillerievorbereitung setzten sich die Panzer mit aufgesessener Infanterie sowie die auf Rädern und Kraftfahrzeugen verlasteten Schützen in Bewegung. Die Sturmwellen gerieten aber bald in das konzentrische deutsche Sperfeuer, so daß nur Teile von ihnen an die eigentliche Kampflinie heran- kommen konnten. Südwestlich Velletri leitete der Geg- ner heftige Stöße mit Infanterie und Pan- — zusammen. Den Hauptstoß führten die Briten und Nord- amerikaner im Tal zwischen Albaner- bergen und Lepinigebir ge. Die von Cori aus vorgedrungenen Verbände waren bereits am Vortag südlich von Valmen- tone aufgefangen und zum Stehen ge⸗ bracht worden. Die deutschen Eingreif- dieser Stoßtruppen im Raum von Artene zum Kampf. In schwerem Ringen gewan- nen sie gegen den sich verbissen vertei- S NdZZ2., 30. Mai. EEK) Als die Sowiets jüngst bei wiederholten Angriffen auf ein deutsches Geleit vor der nordnorwegischen Küste 40 Kampf- und Jagdmaschinen verloren hatten, funkte das „Informationsbüro der Sowjetunion“ eine Erfolgsmeldung in den Ather, die zu einem mitleidigen Lächeln reizte. Die Sowijets behaupteten, vier deutsche Transporter mit 20 000 BRT, drei Sicherheitsfahrzeuge ver- senkt und zehn deutsche Flugzeuge abge- schossen zu haben, dem ein Verlust von sechs eigenen Maschinen gegenüberstehe. Nun, unsere Eismeerjäger wissen genau, daſß schmerzende Niederlagen auch nicht durch plumpe Lügen nachträglich zu Er- folgen gestempelt zu werden vermögen. Die Luftkämpfe, die sich am 16. Mai über einem Geleit deutscher Sicherungsfahrzeuge vor der nordnorwegischen Küste abspiel- ten, stehen wie ein Fanal vor ihren Augen. Gleißender Sonnenschein lag über dem Eis- unweit Vardoe gleich einem feurigen Elitz das Inferno des Krieges über die Barentsee zog und unter den sprühenden Garben der Maschinenwaffen unserer Eis- meerjäger 21 Sowietmaschinen in den kKüh- len Fluten des Nordmeeres versanken. Die Sowjets zeigten auch bei diesem Angriff keinen Einfall, der die deutsche Abwehr zu schwächen vermochte. Wie in den Luft- schlachten der letzten Monate hatte auch diesmal der Flugmeldedienst die anfliegen- den Verbände der Sowiets rechtzeitig er- kaßt und einen frühzeitigen Start der Mes- serschmitt-Staffeln ermöglicht. So kam das Gros der anfliegenden Sowjets an das Ge- leit nicht heran. Nur wenige Maschinen kamen zum gezielten Bombenwurf. Aber selbst dieser bescheidene Erfolg kam den Sowjets teuer zu stehen: Im rasenden Ab- wehrfeuer der Marine-Flakbatterien stürz- ten drei der angreifenden Maschinen als lodernde Fackeln ins Nordmeer. Ihr ein- ziger Erfolg war ein Nahtreffer an einem kleinen deutschen Sicherungsfahrzeug, das leicht beschädigt wurde. 5 Das Gros der Sowjetverbände wurde ki- lometerweit vor Erreichen des Geleits von den deutschen Jägern gestellt, die Boston- Bomber zum Notwurf ihrer Bomben und Torpedos gezwungen, und so wirkungsvoll beschossen, das sie, soweit sie nicht bren- nend ins Meer stürzten, eiligst auf Gegen- kurs gingen. Der erfolgreichste Schütze der Eismeer- jäoer war diesmal Oberleutnant D. aus Mannheim, der sieben Sowietmaschi- nen, darunter zwei Douglas-Boston, zer- fetzt ins Nordmeer schickte. Eichenlaub- träger Ehrler erzielte mit vier Abschiissen seinen 143 bis 146. Luftsieg, während ein hewährter Nachwuchsflieger fünf Ab- schüsse verzeichnen konnte. Mit insgesamt 21 Abschüssen unserer Eismeerjäger und drei der Marineflak verloren die Bolsche- wisten 24 Maschinen bei diesem Unterneh- men, dem keine eigenen Verluste gegen⸗ überstanden. * Badischer Ritterkreuzträger gefallen Berlin, 30. Mai Oberjäger Pius But z, am 23. April. 1916 in Plittersdorf. bei Rastatt geboren. der bei den schweren Abwehrkämpfen süd- meer, als in den Abendstunden des 16. Mai — besonders im Giugllano-Tal hart nacharün- genden Feind alle Angriffe zurück. Aus dem Osten werden keine besonde- fren Ereisnisse gemeldet. Die Bekümpf 3 des sowjetischen Nachschubverkehrs wurde bei Tage und in der Nacht erfolgreich fort- gesetzt. Zahlreiche Bahnhöfe, besonder Schepetowka und Korosten, waren das Zie schwerer Angriffe unserer Luftwaffe. Nordamerikanische Bomberverbände dran- gen in den Mittagsstunden des gestrigen Ta-⸗ ges unter starkem Jagdschutz in das west- und mitteldeutsche Gebiet ein. Durch Ab⸗ wurf von Spreng- und Brandbomben ent⸗ standen Schäden, besonders in Wohngebäu- den von Köln und einigen Städten Mittel⸗ deutschlands. In äußerst harien Luftkämp⸗ fen und durch Flak-Artillerie wurden 75 feindliche Flugzeuge, darunter 50 viermoto- rige Bomber, vernichtet. Neun weitere Flus- zeuge verlor der Feind über den besetzten Westgebieten und über dem Seegebiet um England. In der vergangenen Nacht warfen ein⸗ zelne britische Flugzeuge Bomben auf d Stadtgebiet von Mannheim. Deutsche Kampfflugzeuge führten wirk⸗ same Angriffe gegen die britischen Hafen- städte Torquay und Brighton, sowie gegen Einzelziele in Ost-England, Explosionen. und Brände wurden beobachtet. Uergebliche Durchbruchsverzuche in llalien Albaner-Bergen abgefangen digenden Feind schrittweise an Boden. Die hin- und herwogenden Kämpfe sind je- doch noch in vollem Gange. Am Südrand des Lipinigebirges schob sich der Gegner gegen Sezze und Privorno vor. Seine An- grifke scheiterten jedoch am Widerstand unserer Truppen. 3 0 Am rechten Flügel des itallenischen An griftsgebietes entwickelte sich ein zweiten Schwerpunkt im Raum Castro dei Vol- sci-Ceprano. Die am Freitag in den Volscer Bergen unter schweren Kämpfen zurückgeworfenen gaullistischen Truppen verlegten ihre Stoßrichtigung einige Kilo- meter nach Osten und überschritten süd- westlich Ceprano den Sacco-Fluß. Hier bereiteten ihnen unsere Gebirgs- und Fall- schirmjäger das gleiche Schicksal wie am Vortage und warfen sie wieder auf den Kamm des Gebirges zurück. Die Versuche, erneut die Berghänge nach Norden zu pas- sieren, brachen im Artilleriefeuer zusam- men. Bei Ceprano selbst griffen starke ka- nadische Panzerverbände an. Sie versuch- ten, hier die Via Casilina zu erreichen. In hin- und herwogenden Kämpfen gelang es dem Feind gegen abend bis an den Ost- rand heranzukommen. Dort aber hielten Fallschirmjäger die Angriffswellen auf und behaupteten die Ortschaft. In den späten Abendstunden nahm unsere Artillerie er- neut gegnerische Bereitstellungen wirksam unter Feuer und verhinderte dadurch die Einleitung weiterer Vorstöhße. 2 kin HMannheimer als erlolgreicher Eismeerfäger Widerlegte Lügen des Informationsbüros der Sowjetunion 4 re geräumten Gebie westlich Pogrebitschtsche in kurzer Zeli und unter ungünstigen Witterungsverhält⸗ nissen zwölf Panzer abschoß, womit er den Angriffserfolg der deutschen Truppen maß- geblich beeinfluſte, hatte für diese Tat im März dieses Jahres das Rifterkreuz des Eisernen Kreuzes erhalten. Der Oberjäger fand jetzt bei weiterem tapferstem Einsatn den Heldentod. Kriegsberichter Rudolf Dletrich. Der Führer empfing Botschafter Oshima 9 Führerhauptquartier, 30. Mai, Der Führer empfing am Samstag den kal- serlich japanischen Botschafter Oshima zu einer längeren Aussprache über aktuelle Fragen der deutsch-japanischen Zusam- menarbeit in der gemeinsamen Kriegfüh- rung der beiden Völker. An der Be⸗ sprechung beim Führer nahm der Reichs- minister des Auswärtigen, v. Ribbentrop, teil, der mit dem Botschafter Oshima noch eine längere herzliche Unterredung hatte. Die Schwerter für Generaloberst Hans Reinhardt „Führerhauptquartier, 29. Mal. Der Führer verlieh am 26. Mal 1944 das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generaloberst Hans Reinhardt, Wehrmacht. Generaloberst Reinhardt gehört zu den ersten Soldaten des Heeres, die mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet worden sind. Am 29. Oktober 1939 wurde es dem damaligen Generalleutnant und Kommandeur einer Panzerdivision als Anerkennung seiner her⸗ vorragenden Leistungen im Polenfeldzug verliehen. Generaloberst Reinhardt wurde nannt, 1914 zum Oberleutnant und 1916 zum verwendet. Bei Ausbruch des gegenwärti- zerdivision, wurdée 1940 als General der ernannt. 0 Revolution in Ecuador Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Ibarra, aus, der im Exil lebt. Reuter be- Aufruhr ging von einem Bataillon dienst- pflichtiger Artilleristen aus, die Unterstüt- zung durch andere Truppenteile fanden. 975 Oberbefehlshaber einer Panzerarmee, als 68. Soldaten der deutschen Am 1. Mai 1887 in Bautzen als Sohn eines Bankiers geboren. Nach Besuch des huma- nistischen Gymnasiums in Bautzen trat er 1907 als Fahnenjunker in das Infanterie- Regiment 108 ein und wurde 1908 zum Leut- Hauptmann befördert. 1916 in den General- stah berufen, wurde er auch nach dem Kriege vorwiegend in Generalstabsstellen gen Krieges war er als Generalleutnant Kommandeur einer main-fränkischen Pan- Panzertruppen zum Kommandierenden Ge- neral eines Panzerkorps und im Herbst 1941 zum Oberbefehlshaber einer Panzerarmee imn LNorden, im C Stockholm, 30. Mal. Wie United Preß aus Quitò in Ecuador berichtet, ist dort eine Revolution ausge- brochen. Die Revolution ging von den An- hängern des vorigen Präsidenten, Valesco richtet, daß bei den Kümpfen in Quito Hun- derte von Menschen getötet wurden. Die Kömpfe dauerten die ganze Nacht àn. Der 2 Die Bewäh Als der Chef Saß nach dem Truppen die vV. nahm, sah er lüichsten Aufgal bau dieses Geb kführen. Die S ausgedehnten zurückweichend wurden und in der französisch- und in die de überführen. De diesem Aufbau Landwirtschaft der einen Seite bei richtiger Fi terschaft jede len Aufbaues, s eine große Anz Zur Verfügung, Qualiflkation 3 die eine derarti leichtern konnt es dem traditic der elsässischen kührer, Arbeiter lang, sich rasc rechtzufinden, Obergangsschwi Dabei war man Schwierigkeiten ren. Die größte die Tatsache, da des letzten Vo sässische Wirtsc erschöpft hatte. menhang daran erste Anpassuns Wirtschaft sich getzungen roc Ffranzösischen II nach dem Reich. verhältnismäßig 1931 in Frankre welche bald zu depression ausa inner- und au führte, sollte s Elsaß katastrol nende Zeichen rasche Verkümr Industrie, teils Abwanderung 11 den flnanziellen nügende techni Betriebe, die Z kfüges Das Kriegsges HDruck und verse mwangsweise Fr Kilometer tiefen weinden(von ii Einwohnern(run ursachte die Ver Bauernhöfe un. 130 000 ha landv dens. Industriel zahlreichen Still verlagerungen, in Striellen Zentren ningen-St. Lud 3 . liche Abwanderv Betrieben statt; lücher Weise Wa Betriebsteile, zur tungssitze, ins II Die Verwirrung, schaftlichen Gefi Verluste, welche durch die Mensc bungen entstande Hinzu kamen di. den, sie waren, schwergetroffener tionszonen, verh' erheblicher ware sondere während Zösischen Armee Morger Mittwoch. Rund: Ober Werkstoffe. 12.45 bis 14: Nie 15.30: Joseph Ha; musik. 16 bis 17: f 138.30: Musikalische Zeitspiegel. 19.15 6 bdis 21. Melodien? — Deutschlandsen gster-, Chor- und Klarinettenquintet „Die Pilger von M eeen 4 Ober die v Auch die Sprac Stürzler Krieg hat wezung gesetzt, l Züge erleiden im tärischen Ereignis Auf alle Kriegs sche Soldat betre die deutsche Spr.: teilnehmer weiß. Jargon meist das dem sich die Tru melt es von„kar: in der Umgangsp. bestimmt im Oste „très bien“ auf sind nur einzelne aufliest und mit viel stärker wirkt kremde Volk. nac das Kräftigere, d chere beeindruck Stens in den alte „Wasser“ oder, der deutsche Solc werden diese eler 4 den. Im tägliche fangenen, mit Qu leuten entwickel spräche im einfac Ausdrücken. Alte aus, der Vergesse zu Die deutsche Wie steht es m kenntnissen der immer sehr viel: gehalten. Wer Ge bildeten in Gesp einzulassen. wird im allgeweinen Literatur, Kunst zart nachdrin- rück. 4 reine besonde- Bekümpf 4 erkehrs wurde folgreich fort- fe, 3—4 waren das Ziel yerbände dran- s gestrigen Ta- z in das west-⸗ in. Durch Ab⸗ idbomben ent- n Wohngebäu⸗ ztädten Mittel⸗ ten Luftkümp⸗ 1 ie wurden 75 r 50 viermoto-⸗ weitere Flug- den besetzten Seegebiet um t warfen ein⸗ mben auf das m. n, sowie gegen „ Explosionen 4 tet. ngen an Boden. DiIe npfe sind je- Am Südrand h der Gegner or. Seine An⸗ m Widerstancd Uenischen An- eh ein zweiter ro dei Vol- reitag in den eren Kämpfen zhen Truppen g einige Kilo- schritten süd- -Fluß. Hier rgs- und Fall- icksal wie am ieder auf den Die Versuche, tünrten wirk⸗ tischen Hafen⸗ Norden zu pas- efeuer zusam- flen starke ka- Sie versuch- a zu erreichen. ämpfen gelang is an den Ost- t aber hielten wellen auf uncd In den späten Artillerie er- ingen wirksam 1 ‚ 7 — .— Fee n kurzer Zelt unionn terungsverhält-⸗ „womit er den Truppen maß- r diese Tat im ikterkreuz des Der Oberjäger kerstem Einsatt schaftlichen Gefüge, und die Schäden und e dadurch die 1 pietrieh. Botschafter artler, 30. Mai. mstag den kai- kter Oshima zu über aktuelle schen Zusam- men Kriegfüh- An der Be⸗ im der Reichs- v. Ribbentrop, redung hatte. 1* neral berst t lartier, 29. Mal. . Mal 1944 das 3 um Ritterkreuz Generaloberst hlshaber einer der deutschen gehört zu den „ die mit dem wurde orden sind. Am dem damaligen use erleiden im Schatten der großen mili- mandeur einer iung seiner her- n Polenfeldzus am schwergetroffenen Ortschaften oder Opera- ftonszonen, verhältnismäßig gering. Um so r Oshima noch. bdis zi: Meiodien 21 bis 22: Die bunte Stunde als Sohn eines zuch des huma- Bautzen trat er das Infanterie- 1908 zum Leut-⸗ at und 1916 zum 4 in den General- zuch nach dem neralstabsstellen viel stärker wirkt die eigene Sprache in das des gegenwärti- Generalleutnant änkischen Pan-⸗ s General der ndierenden Ge- 4 im Herbst 1941 r Panzerarmes 2⸗—*++ cuador rrespondenten) kholm, 30. Mai. lito in Ecuador volution ausge- ig von den An- 4 tkangenen, mit Quartiergebern, mit Handels- denten, Valesco bt. Reuter be- in Guito Hun- t wurden. Die Nacht an. Der ataillon dienst- die Unterstüt- teile kanden. Industrie, teils durch Eingehen, teils durch Kilometer tiefen Grenzzone xrösischen Armee Als der Chef der Zivilverwaltung im El- saß nach dem Einmarsch der deutschen Truppen die Verantwortung im Elasß über- nahm, sah er es als eine seiner vordring- lichsten Aufgaben an, den Wirtschaftsauf- bau dieses Gebietes beschleunigt durchzu- kühren. Die Schwierigkeiten lagen in den ausgedehnten Zerstörungen, zurückweichenden Franzosen durchgeführt wurden und in dem Problem, das Elsaß aus der französischen Wirtschaft herauszulösen und in die deutsche Kriegswirtschaft zu überführen. Der stärkste Aktiv-Posten bei diesem Aufbau war neben der gesegneten Landwirtschaft der elsässische Mensch. Auf der einen Seite bot eine qualiflzierte und bei richtiger Führung einsatzbereite Arbei- terschaft jede Möglichkeit des industriel- len Aufbaues, auf der anderen Seite stand eine große Anzahl von Wirtschaftsführern zur Verfügung, die neben ihrer sachlichen Qualiflikation jene Wendigkeit aufbrachte, die eine derartige Operation besonders er- eichtern konnte. Es war erstaunlich, wie es dem traditionellen Fleiß und Geschick der elsässischen Menschen, sei es Betriebs- kührer, Arbeiter, Bauer oder Kaufmann, ge- lang, sich rasch in der neuen Lage zu- rechtzufinden, und die unvermeidlichen Obergangsschwierigkeiten zu meistern. Dabei war man sich wohl bewußt, daß diese chwierigkeiten außerordentlich groß wa- ren. Die größte Sorge bereitete vor allem die Tatsache, daß die Entwicklung im Laufe des letzten Vorkriegsjahrzehntes die el- sässische Wirtschaft stark unterhöhlt und erschöpft hatte. Es darf in diesem Zusam- menhang daran erinnert werden, daß die erste Anpassungsphase an die französische Wirtschaft sich infolge günstiger Voraus- etzungen Groduktionsausfall der nord- französischen Industrie, zollfreie Ausfuhr nach dem Reich, Inflation, Konjunktur 1929) verhältnismäßig leicht vollzogen hatte; die 1931 in Frankreich hereinbrechende Krise, welche bald zur chronischen Wirtschafts- depression ausartete und zu wachsenden mnner- und außerpolitischen Spannungen führte, sollte sich aber insbesondere im Elsaß katastrophal auswirken. Bezeich- nende Zeichen des Niederganges waren die rasche Verkümmerung der verarbeitenden Abwanderung in Betrieben, die wachsen- den flnanziellen Schwierigkeiten, die unge- nügende technische Modernisierung der Betriebe, die Zerrüttung des sozialen Ge- küges HDas Kriegsgeschehen selbst erhöhte den HDruck und verschärfte die Schwächen. Die 2Zwangsweise Freimachung einer etwa 10 mit 231 Ge⸗ meinden(von insgesamt 950) und 432 000 Einwohnern(rund.2 Millionen). Sie ver- ursachte die Verödung einiger zehntausend Bauernhöfe und die Versteppung von 130 000 ha landwirtschaftlich benutzten Bo- dens. Industriell gesehen zwang sie zu zZahlreichen Stillegungen bzw. Betriebs- verlagerungen, insbesondere aus den indu- Striellen Zentren von Straßburg und Hü- ningen-St. Ludwig. Auch aus den nicht geräumten Gebieten fanden nicht unerheb- üche Abwanderungen von Menschen und Betrieben statt; vielfach wurden vorsorg- lücher Weise Warenlager oder auch ganze Betriebsteile, zum Teil sogar die Verwal- tungssitze, ins Innere Frankreichs verlegt. Die Verwirrung, welche hierdurch im wirt- Verluste, welche unmittelbar oder indirekt durch die Menschen und Betriebsverschie- bungen entstanden, sind nicht auszudenken. Hinzu kamen die eigentlichen Kriegsschä- den, sie waren, abgesehen von einigen erheblicher waren die Schäden, die insbe- sondere während des Rückzuges der fran- durch militärisch sinn- Morgen im Rundfunk Mittwoch. Rundfunkprogramm:.30 bis.45: Ober Werkstoffe. 12.35 bis 12.45: Zur Lage 12.45 bis 14: Niedersachsenorchester. 15 bis 15.30: Joseph Haydn. 15.30 bis 16: Solisten- musik. 16 bis 17: Nachmittagskonzert. 17.15 bis 138.30: Musikalischer Spaziergang 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontherichte. 20.15 — Deutschlandsender: 17.15 bis 18 30: Orche- Ster-, Chor- und Kammermusik 20.15 bis 21: Klarinettenquintett von Mozart. 21 bis 22: die von den, kundenfälschung beging, die den starken loses, zum Teil aber sorgfältig geplante Sprengungen im Einterland entstan- den waren. Hunderte von Eisenbahn- und Straßenbrücken waren zerstört, die meisten Schleusen der Kanäle schwer be⸗ schädigt, Eisenbahnschienen aufgerissen und Tunnels gesprengt, das Telefonnetz unterbrochen, die Stromversorgung durch Zerstörung von Kraftwerken, Transforma- toren und Leitungen unterbunden, mehrere Sroße Betriebe eingeäschert oder durch Sprengungen verwüstet. Unter diesen trostlosen Voraussetzungen mußte nun die elsässische Wirtschaft, un- ter Führung der Ende Juni 1940 errichteten Zivilverwaltung, einen Wiederaufbau in Angriff nehmen, welscher sich wohlgemerkt nicht auf eine einmalige Anpassung an den deutschen Wirtschaftsraum beschränkte. Zunächst hieß es, sich auf die deutsche Kriegswirtschaft umzustellen; eine zweite endgültige Ausbalancierung wird nach Kriegsende erfolgen müssen. Das Problem umreißen, heißt dessen Schwierigkeiten herausstellen. Es läßt auch klar erkennen, daß eine erfolgreiche Anspannung der pri- vaten Initiative eine weitgehende staat- liche Unterstützung voraussetzte. Diese Unterstützung ist tatsächlich in der Folge in einem Maße und mit einer Durch- schlagskraft zuteil geworden, welche die ersten · Uberbrückungsschwierigkeiten weit schneller als gedacht überwinden ließen. Die vordringlichste Aufgabe war die ra- scheste Wiederherstellung des Verkehrs- netzes. Unter stärkstem Einsatz von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst, Orga- nisation Todt und vielen Bauunternehmun- gen ist es der Reichsbahn, der Reichspost und der Wasser- und Straßenbauverwal- tung gelungen, diese Aufgabe in überra- schend kurzer Zeit zu erfüllen. Innerhalb weniger Wochen konnte der Verkehr auf den wichtigsten Straßen und Eisenbahn- linien aufgenommen werden; und gegen Ende des Jahres waren die Brückenneu- bauten bzw. die Errichtung von Behelfs- brücken so weit gediehen, daß der Verkehr sich sozusagen normal abwickeln konnte. Im Brief- und Fernsprechverkehr konnten Zuchthaus für ungetreue Putzfrau Die fast 65 Jahre alte Paula Mittel aus Birkmannsweiler(Württemberg) war acht- zehn Jahre lang Putzfrau im Dienste der Stadt Mannheim. Treu und gewissenhaft versah sie bisher diesen Dienst und kam auch nie mit den Strafgesetzen in Konflikt. Nun vor ihrer Pensionierung kam sie vom ehrlichen Weg ab. Nach den Terrorangriffen auf Mannheim war auf der Kartenstelle der Kurfürstenschule eine sichere Verschluß- möglichkeit nicht mehr vorhanden, so daß die Stadt auf die Ehrlichkeit ihrer Beamten und ihres Personals in erhöhtem Maße an- gewiesen war. Leider ließ Paula Mittel diese Ehrlichkeit in einem plötzlich auf- kommenden Hamstertrieb in besonders schimpflichen Maße vermissen. Sie stahl in der Zeit von September 1943 bis Januar 1944 in großem Umfang Lebensmittelkarten aller Art der 54. bis 58. Kartenperiode. Auf die entwendeten Lebensmittelkarten bezog sie in großem Umfang Lebensmittel im Ge- wicht von mehr als zwei Zentnern, vor allem Fleisch, Butter, Zucker und Bohnen- kaffee. Es kam ihr dabei auch nicht darauf an, die nur für Kranke und Säuglinge aus- schließlich vorgesehene Nahrung aufzukau- fen und bei sich im Keller aufzustapeln. Die Tatsache, daß sie mehr Lebensmittel ansammelte als sie in absehbarer Zeit selbst verzehren konnte, ließ im Zusam- menhang mit einigen Andeutungen in der Hauptverhandlung den Verdacht aufkom- men, daß sie offenbar ihre Gelderspar- nisse in Hamsterware anlegen wollte. Erschwerend war auch, daß sie sich beim Einkauf dieser Lebensmittel falscher Namen bediente und diese ihr nicht zu- kommenden Namen sogar auf die Lebens- mittelkarten schrieb, also auch noch Ur- verbrecherischen Willen besonders deutlich erkennen ließ. Zum Glück konnte in der Wohnung der Angeklagten ein großer Teil Die wirischafiliche Vieclereriolung cdies chœß Die Bewährung der Elsässer/ Von der„freien“ zur gelenkten Wirtschaft/ Von Ministerprüsident Köhler die Störungen und Unterbrechungen eben- falls in kürzester Zeit behoben werden. Mit der Instandsetzung der Verkehrs- wege, der Rückführung der Bevölkerung und vieler Betriebe, und mit der Lösung der Lebensmittel- und Rohstoffversorgungs- krage waren die wesentlichen materiellen Voraussetzungen für die wirtschaftliche Wiederbelebung gegeben. Ebénso wichtig ist es aber, den Wiederaufbau auch flnan- ziell zu untermauern. Die Umwertung des kranzösischen Franken auf der Währungs- grundlage von 20:1 mochte zwar manchem Betrieb eine erhebliche Entspannung ver- schafft haben; vielfach hat sie sich aber versteifend ausgewirkt. Um so mehr als die auf die Liquidität ausgerichtet gewesen War. Die Zufuhr von flüssigen Mitteln war überdies insofern äußerst erwünscht, als erhebliche Werte im Ausland gesperrt wa- ren. Es war unter diesen Umständen sehr zu begrüßen, daß Räumungs- und Rückfüh- rungskosten in verhältnismäßig einfachem und großzügigem Verfahren rasch erstattet wurden. Auch die Auszahlung der Entschä- digungen für Kriegsschäden erfolgte ziem- lich schnell. Eine weitere Unterstützung flnanzieller Art wurde durch schonende Be- handlung der elsässischen Wirtschaft auf steuerlichem Gebiet erreicht. Die Preispolitik der Zivilverwaltung wurde durch analoge Uberlegungen be⸗ stimmt. Anstatt an dem niederen Preis- stand möglichst lange festzuhalten, wurde die rasche Angleichung an die Preise im Altreich angestrebt, um Erzeugung und Handel vor unliebsamen Uberaschungen und Substanzverlusten zu bewahren. Dem Preisanstieg mußte selbstverständlich eine erhebliche Steigerung der Löhne folgen, die zuerst im August 1940 pauschal um 80 Pro- zent erhöht, sodann im Oktober grundsätz- lich auf die Reichstarife abgestimmt wur- de, wobei allerdings ein gewisses Nachhin- ken im Verhältnis zu der Preisentwicklung Zzu erkennen war. Alle diese Maßnahmen bezweckten die innere Stärkung der Betriebe, den Betriebs- kührern aber, so wurde immer wieder be⸗ tont, sollte nichts geschenkt werden. Und mittelmengen, die teilweise schon, verdor- ben waren, teilweise aber auch unsach- gemäß(Mehl in feuchtem Keller) gelagert Waren, sichergestellt werden, so daß die Offentlichkeit vor größerem Schaden be- wahrt blieb. Das Sondergericht Mannheim, vor dem sich nunmehr Paula Mittel zu verantworten hatte, ließ zwar das bilsher unbescholtene Leben und das hohe Alter dieser Angeklag- ten nicht unberücksichtigt, es brachte aber zum Ausdruck, daß die Angeklagte ihre Stellung als Putzfrau und das ihr Grund einer langjährigen Tätigkeit entgegen- gebrachte Vertrauen gröblichst mißbraucht sowie die Entwendung dieser außerordent- lich großen Menge an Lebensmittelkarten eine nachhaltige Störung der Kriegswirt- schaft herbeigeführt hatte. Deshalb wurde gegen Paula Mittel eine Zuchthaus⸗ strafe von zwei Jahrenundsechs Monaten und drei Jahren Ehrverlust ausgesprochen. Nun muß sie auf ihre alten Tage auf ihren wohlverdienten Ruhestand verzichten und die Schande, die sie sich und ihren Angehörigen angetan hat, im Zuchthaus büßen. Erschwindelung von Zulagekarten Auf der Krankenabteilung des Städti- schen Ernährungs- und Wirtschaftsamtes Mannheim gelang es der 37 Jahre alten, verheirateten Aushilfsangestellten Erna Hillenbrand aus Mannheim, ihre Ar- beitskameradinnen, die mit der Ausgabe der Zulagekarten an Kranke betraut waren, durch die unwahre Angabe, sie kenne die betreffenden Kranken, zu bewegen, ihr in Zzahlreichen Fällen die Zulagekarten zur Weitergabe an die Kranken auszuhändigen. Die durch diese schwindelhaften Angaben erlangten Lebensmittelkarten verwendete Frau H. zum größten Teil für—Sich, teil- weise schenkte sie sie ihrer Schwägerin. Dem Auftrag, den Empfang der Lebens- der entwendeten Lebensmittelkarten und „Die Pilger von Mekka“. Singspiel von Gluck. Auch die Sprachen marschieren. Der Um- Stürzler Krieg hat sie wie die Völker in Be- wegung gesetzt, läßt sie erobern und Rück- tärischen Ereignisse. Auf alle Kriegsschauplätze, die der deut- sche Soldat betrat, kam in seinem Gefolge die deutsche Sprache mit. Jeder Feldzugs- teilnehmer weiß, daß man aus dem Landser- Jargon meist das Land bestimmen kann, in dem sich die Truppe länger aufhielt. Wim- melt es von„karascho“ und„straßtwitsche“ in der Umgangsprache, waren die Soldaten bestimmt im Osten.„avanti“ läßt auf Italien. „trés bien“ auf Frankreich schließen. Es sind nur einzelne Brocken, die der Landsei aufliest und mit Humor weiter verwendet. kremde Volk. nach dem alten Gesetz, daß das Kräftigere, das Schwächere und Wei- chere beeindruckt oder(so war es wenig- Stens in den alten Zeiten) verdrückt. „Wasser“ oder„Feuer“ oder„Danke“ sagt der deutsche Soldat. Er sagt es im Süden, im Norden, im Osten, im Westen. Uberall werden diese elementarsten Worte verstan- den. Im täglichen Verkehr mit Kriegsge- leuten entwickeln sich bald kleine Ge- spräche im einfachsten Bau, mit einfachsten Ausdrücken. Alte Schulkenntnisse werden aus der Vergessenheit geholt. Neues fliegt nzu Die deutsche Sprache marschiert. Wie steht es mit den deutschen Sprach- kenntnissen der Franzosen? Sie haben sich immer sehr viel auf ihre alte Kultur zugute gehalten. Wer Gelegenheit hat, sich mit Ge. büldeten in Gespräche über dieses Thema einzulassen. wird feststellen können. daß sie im allgeweinen viel von der Geschichte. Spricht der Franzose deutsch? Ober die Verbreſtuns der deutschen Sprache in Frankrelch Literatur, Kunst ihres eigenen Landes wis- der von ihr darauf eingekauften Lebens- sen, verblüffend wenig jedoch von fremden Völkern. Das häuflg anzutreffende Unver- ständnis für deutsche Ideen, deutsche Ziele, erklärt sich vielfach daraus. Wie will man einen Nachbarn begreifen, von dem man kaum etwas weiß, der eine heimlich zu kürchtende Unbekannte ist? Die Franzosen sind vor dem Krieg nur vereinzelt außer Landes gereist, sie haben sich nur mäßig mit fremden Sprachen beschäftigt. Englisch stand obenan, auch in den Schulen. Mit den wachsenden Londoner und Washingtoner Einflüssen rückte Englisch immer mehr in den Vordergrund. Deutsch wurde zurück- gedrängt. Kurz vor dem Krieg verschwand die deutsche Sprache in den höheren fran- zösischen Schulen vom Unterrichtsplan als Prüfungsfach. Es wurde nur als Wahlfach weitergeführt, neben Italienisch und Spa- nisch. Das Interesse der jungen Franzosen sank entsprechend. 1940 war auch für die Sprachen ein Wen- depunkt. Es war natürlich nicht sofort azu bemerken. Eine Sprache gewinnt nur lang- sam und unsichtbar an Boden. Jetzt erst. nachdem seit Jahren der Schlachtenlärm auf französischem Boden verstummt ist, deutsche Soldaten und deutsche Verwal- tungsstellen die gleiche lange Zeit als Be- satzung im Land sind, wirkt es sich allmäh- lich aus. Dreifach ist der Strom der Franzosen, die es zur deutschen Sprache zleht. Der brei- teste Zufluß kommt aus den Kreisen der Geschäftsleute, der Behörden mit deutschem Kundenverkehr, der Arbeiter und Ange⸗ stellten bei deutschen Firmen. Es sind wirt- schaftliche Gründe, die diese Franzosen zum Deutschlernen veranlassen. Den zweiten Zustrom ergeben die jungen Männer und mittelkarten auf den Karteikarten zu be- stätigen, kam sie nicht nach. In einem Fall Mädchen. die sich zur Arbeit nach Deutsch- land begeben wollen und vorher Grund- kenntnisse des Deutschen erwerben. Die dritte Schicht ist die bunteste. Franzosen aller Lebensalter und aus den unterschied- lichsten sozialen Stufen. Sie bemühen sich zum Teil um ein echtes Verstehen des Reichs. Sie wollen dieses deutsche Volk., das derartige Kräfte zur Rettung und Neuord- nung Europas entwickelt. kennenlernen. Sie haben deutsche Freunde erworben und wol- len nun auch ihre Sprache, ihr Land, ihre Kultur verstehen. Politische, kulturelle, so- ziale und private Gründe spielen mit. Den Lernbestrebungen dieser Franzosen kommt das deutsche Institut entgegen. Es hat, verstreut über ganz Frankreich, eng- maschig im besetzten Gebiet, vereinzelt in der ehemals freien Zone, Lektorate mit deutschen Lehrkräften eingerichtet. Die Lektorate haben an sich die Aufgabe, die Zentren deutscher Kultur in Frankreich zu sein. In der Praxis hat sich das aber so ausgewirkt, daß der deutsche Sprachunter- richt voran steht. Das Lektorat Paris arbei- tet mit 26 Lehrkräften. Seine Kurse besu- ehen pro Semester 5000 Teilnehmer: dazu 450 Hörer der Sorbonne. Beachtenswert ist die soziale Struktur der Kurse(nach den Aufstellungen des Lektorats): 25 Prozent Wissenschaftler(CJuristen, Arzte, Studenten). 25 Prozent Lehrer höherer Schulen, 40 Pro- zent gewerbliche Berufe(Sekretärinnen) und Beamte, 10 Prozent ohne Beruf(meist Frauen). Daraus ist zu ersehen, daß sich erfreulicherweise gerade die französische Intelligenz im starken Maße um die deut- sche Sprache bemüht. Betritt man ein Arbeitszimmer des Lekto- rats, sieht man auf den Stuhlreihen ältere. weißhaarige Herren neben halbwüchsigen Schulmädchen, elegante Pariserinnen neben Betriebspolitik in der Vorkriegszeit stark sen, daß es im Rahmen einer vielleicht be- schränkten Bewegungsfreiheit wohl in der Lage ist, seine Entwicklung weitgehend selbst zu gestalten; diese Bemerkung gilt auch für die neue Führerschicht, welchen die Leitung der volks- und reichsfeindlichen Betriebe übertragen und welche vorzugs- weise aus fachlich geeigneten elsässischen Bewerbern gebildet worden ist. In rein technischer Hinsicht war es be⸗ zeichnend und ermutigend, daß die elsässi- schen Betriebe sich nicht an die gewohnten Produktionsmethoden festklammerten, son- dern sich von Vorurteilen befreiten und be- reitwilligst an die Verarbeitung von Roh- stoffen herangingen, welche sie zumeist nur dem Namen nach gekannt hatten. Die hier- bei erzielten Resultate können durchweg als sehr befriedigend bezeichnet werden und zeugen somit auch für das leichte Ein- arbeitungsvermögen des elsässischen Ar- beiters. Alles in allem kann festgestellt werden, daß sich der Wirtschaftsaufbau im Elsaß trotz der entgegenstehenden großen Hem- mungen bemerkenswert rasch vollzogen hat. Wenn es gelungen ist, in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit der Schwierigkeit Herr zu werden, liegt es vor allem daran, daß der gewerbetreibende Elsässer, sei er Un- ternehmer, sei er Angestellter, sei er Ar- beiter, von Anfang an den Aufbaubestre- bungen mit dem besten Willen entgegen- kam und sich den veränderten Bedingun- gen gerade deshalb, teilweise sogar mit erstaunlicher Schnelligkeit, anzupassen ver- stand. Neben den vorzüglichen Eigenschaften des Elsässers überhaupt, hängt das ohne Zweifel doch auch wieder damit zusam- men, daß man hier zu Lande bald erkannt hat, daß trotz der insbesondere durch den Krieg gebotenen straffen Lenkung der deutschen Wirtschaft den Unternehmungen noch ein breiter Raum für die Entfaltung eigener Initiative geblieben ist. Dafür war hier um so mehr Verständnis festzustellen, als man auf der anderen Seite bald emp- finden mußte, daß der in der„Freien Zeit“ sich geltend machende ungesunde und über- steigerte Wettbewerb sehr viel produktive Kraft verzehrte, die man jetzt in der Zeit der gelenkteren Wirtschaft zur Bewältigung von Betriebsaufgaben verwenden kann, die früher zurückgestellt werden mußten. Cebensmilielscften auf dunblen Seutenwegen duittierte sie zwar den Empfang, radierte jedoch ihren Namen alsbald wieder aus. zugehen, daß sie die ihnen bewilligten Zu- lagekarten bei den zuständigen Zweigstellen abholen könnten. Auf Grund dieser Nach- richt erhielten die Kranken dann auch die ihnen zustehenden Marken ausgehändigt: Frau H. gelang es aber, auf diese Weise sich eine erhebliche Menge Fleisch, Butter. Vollmilch und Eier zu Verschaffen, die kranken Volksgenossen zugedacht waren. Das Sondergericht Mannheim erkannte wegen dieser gewissenlosen Tat gegen die H. auf eine Zuchthausstrafe von einem Jahr und sechs Monaten und sprach ihr die Ehrenrechte eines deut- schen Volksgenossen auf die Dauer von Zzwei Jahren ab. Pflichtvergessene Angestellte Die 23 Jahre alte ledige Angestellte Ger- trud Zimmer aus Plankstadt hatte in ihrer Eigenschaft als Leiterin der Karten- stelle des Ernährungsamtes ihrer Heimat- gemeinde über einen längeren Zeitraum hinaus Angestellten ihres Amtes und Be- kannten, die an sie herangetreten Waren, zur Entwertung abgelieferte Lebensmittel- kartenabschnitte und Wehrmachtsurlauber- karten unberechtigt geschenkt und außer- dem mehrmals Kartenabschnitte zu dem Zweck entnommen, um für sich und be⸗ treundete Angestellte Kuchen und Lebens- mittel zum Vesper zu holen. Das Sonder- Sericht Mannheim verurteilte die pflicht- vergessene Leiterin der Kartenstelle wegen eines Kriegswirtschaftsverbrechens, unter Anrechnung der erlittenen Untersuchungs- haft in Höhe von drei Monaten, zu einem Jahr und drei Monaten Gefäng- nis. Bestrafte Preistreiberei Ein Hemsbacher Bürger hatte sich vor dem Strafrichter in Mannheim wegen Preistreiberel, verbotener Kraftfahr- ꝛeugbenutzung und Beamtenbeleidigung zu werden sie zwangsläuflg mit deutscnhen Dichtern, deutschen Liedern, deutschem Wesen bekannt. Zudem haben die höheren französischen Schulen Deutsch(gleichwer- tig neben Englisch) als Pflichtfach in den Lehrplan wieder aufgenommen. 4 Das Vertrautwerden Tausender Franzosen. die ohne Einbeziehung ihres Landes in den deutschen Machtkreis während dieses Krie- ges den Weg zu uns wohl nicht so leicht gefunden hätten, mit deutscher Kultur er- gibt ein Fundament für eine echte Verstän- digung zwischen den beiden völkern- kür die Zusammenarbeit im kommenden Euro- ba. Die Franzosen kannten diesen Weg zu gunsten ihrer Sprache bereits lange vor dem Krieg. Sie nannten ihn„friedliche Durchdringung“ und erwarben mit Hilfe ihrer Sprache geistige Freunde im Ausland. besonders in den östlichen Mittelmeerlän- dern. Jetzt hat der Krieg die deutsche Sprache eindringlicher als je zuvor auf den gleichen Weg geführt. Es ist ein brauen- barer Weg, der in eine bessere europäische Zukunft führt. Kriegsberichter Rasso Königer. Der große Mann Er war hochgekommen, sehr hoch. Aus allerkleinsten Anfängen. Bürodiener war er einst gewesen In einer Gesellschaft traf er einmal einen Großindustriellen, einen recht aufgeblase- nen Menschen, der seinen Reichtum und die Werke seines Vaters ererbt hatte. Die- ser Mann spielte auf des großen Mannes kleine Herkunft an. Da sagte der große Mann schlicht: „Sie haben ganz recht. Aber Sie können wahrhaftig sehr froh sein, daß Sie es nie- mals nötig hatten, so klein anzufangen. Denn Sie“- und er machte eine kleine be⸗ biederen Arbeitern im blauen Werksanzug Mit dem Erlernen der deutschen Sprache zeichnende Pause-„Sie würden heute noch das elszssische Unternehmertum hat bewie- Den Kranken ließ sie eine Benachrichtigung Wichtig zu wissen Spinnstoffsammlung bis 10. Juni verlängert Der bisherige Verlauf der diesjährigen Spinnstoff-, Wäsche- und Kleidersammlung in unserem Gau hat die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern vielfach noch übertrof- fen. Dieser Erfolg ist um so bemerkenswer⸗ ter als die Unterrichtung der Oeffentlichkeit über die Durchführung der Sammlung sich infolge kriegsbedingter Umstände verzögert hat. Gerade der bisherige gute Erfolg gibt Veranlassung, die Sammlung noch bis zum 10. Juni zu verlängern, denn es ist eine bei früheren Sammlungen stets gemachte Er- fahrung, daß die Verlängerung einer Samm- lung noch eine beträchtliche Steigerung bringt. 4* Es ergeht daher an diejenigen Volksgenos- sen, die mit ihren Beitrag noch im Rück⸗ stand sind, der Ruf, das Versäumte nachzu- holen; diejenigen aber, die bereits zur dies- jährigen Sammlung gespendet haben. wer⸗ den Gelegenheit zu einer gründlichen Nach- musterung unter ihren Beständen finden. Die weitere Durchführung der Sammlung erfolgt in der bisherigen Weise, indem der einzelne seine Spende möglichst selbst zur Sammelstelle bringt, um die Politischen Lei- ter zu entlasten; diejenigen, insbesondere die im Kriegseinsatz stehenden Frauen, die dazu nicht in der Lage sind, körmnen den Block- leiter verständigen, damit dieser die Sachen abholt. Veröffentlichungen über Rüstungs- gegenstände Von Zeit zu Zeit entspricht die deutschs Führung dem Bedürfnis der Offentlichkeit, etwas über den Stand unserer Rüstung zu erfahren. Dann werden Geheimnisse gelüf- tet, über die sonst Millionen Menschen bei schwerster Strafe zu schweigen verpflichtet sind. Dennoch kann sich niemand von der Schweigepflicht als entbunden betrachten, wenn im Film, im Bild, in der Zeitung oder im Rundfunk über den Gegenstand der Ge- heimhaltung berichtet wird. Veröffentli- chungen über Rüstungsgegenstände erfol- gen im allgemeinen nur so weit, als der Feind mit Gewißheit darüber Kenntnis er- halten hat. Die Führung weiß genau, wann und unter welchen Umständen eine Waffe oder ein Gerät, das bisher geheimgehalten wurde, dem Feind in die Hand gefallen ist. Sie weiß auch, welcher Ausführungstyp diese Waffe oder dieses Gerät war. An Waffen und Geräten finden aber ständig Veränderungen und Verbesserun- gen statt, die der Feind nicht erfährt. Nie- mand, der mit der Produktion solcher Waf⸗ fen und Geräte beschäftigt ist, kann be⸗ urteilen, welche Kenntnis der Feind davon hat. Darum kann er auch nicht sich selbst von der Pflicht der Geheimhaltung entbin- den. Zudem kommt es dem Feind nicht nur darauf an, etwas über die geheimgehalte- nen Veränderungen und Verbesserungen zu erfahren, sondern auch über den Herstel- lungsort, über die Produktionszahlen und über Luftkriegsschäden an den Produk- tionsstätten. Gespräche darüber können leicht der feindlichen Luftwaffe Anhalts- bunkte für ihre Tätigkeit geben. diese begehrten Artikel in Hemsbach wei⸗ tervertrieben, nicht, ohne Preisaufscläge bis Zzu 100 Prozent zu verlangen. Weil er den Zug versäumt hatte, ließ er sich zudem mit einem Mietauto von Mannheim nach Hems- bach fahren, wobei er vorspiegelte, daß er von starkem Unwohlsein befallen sei. Zwar ist der Angeklagte krank, doch réchnete ihm der Richter vor, daß er, der sich kräftig genug fühlte, nach Straßburg zu fahren und Zechereien zu beteiligen, auch in Mann- heim hätte übernachten können. Schließlich war er am 27. Dezember v. J. in Sulzbach dadurch aufgefallen, daß er nach einer um- fangreichen Zecherei auf der Straße herum- schrie, auf dem Rathaus seien schwarz⸗ geschlachtete Hämmel gefressen worden. Zwar will er heute nichts mehr das ge- ringste von dieser haltlosen Verleumdung wissen, weder von den Hämmeln, noch von denjenigen, die sie sich zu Gemüt geführt haben sollen. Das Gericht hatte für seine Ausreden wenig Verständnis und verurteilte ihn zu s EeChs Monaten Gefängnis und ein⸗ hundert Reichsmark Geldstrafe. Das Urteil wird durch Anschlag an der Gerichtstafel zu Hemsbach bekanntgegeben. Der durch Preistreiberei erzielte Ubererlös von 150 jahrelang immer wieder erörterten und Bestrebungen herauskristallisierte, der„Gesammelte Hausschatz“, Maskenschnitzer“, Okamoto, übersetzt und bearbeitet von Ma-⸗ sami Kun und Paul Smolny, 2 ig er Städtische Schauspiel da unten stehen“ Karl Mausner. rung angenommen. Reichsmark wurde eingezogen. Schiller in Mannheim Paul Pawal bot an einem Abend des Salzburger Dichterkreises unter anderem eine Probe seines jüngsten Werkes, das das Leben Friedrich Schillers zum Gegenstande hat. Der verlesene Akt zeigt den Zusam- menprall sowohl der Menschen wie der politischen Ideen in Gestalt des Titelhel- den und des Herzogs Karl Eugen. Schiller ist, nach dem heimlichen Besuch der Räuber“-Uraufführung, zum Rapport nach Mannheim befohlen und kommt durch ver- mittlung der ihm vertrauenden Reichs- gräfin Hohenheim schließlich mit vierzehn Tagen Arrest davon. Der ganze„Wilhelm Busch“ Was viele Buschfreundé sich seit Jahren wünschen, eine Zusammenfassung aller dich- terischen, humoristischen Werke und Bilder- geschichten in einer Gesamtausgabe zu be⸗ sitzen, ist nun, 36 Jahre nach dem Tode des weisen Lebensphilosophen, Wirklichkelt ge- worden. Wie aus Briefen Wilhelm Buschs aus dem Jahre 1888 an den Verleger Bassermann hervorgeht, bestand schon 1880 die Absicht, eine Gesamtausgabe herauszugeben. Als Busch 1902 die siebzig erreicht hatte, erwog man noch einmal diesen Plan. Was sich aus diesen Wünschen 4 war er 1902 her- auskam. Zehn Jahre später kam als Ergänzung bei der Verlagsanstalt Klemm das„Neue Wil⸗ helm-Busch-Album“ 1 K aber längst keine kritische, alles einbeziehendé Gesamtausgabe, denn tor soll ja neben dem men, muß in einer Gesamtausgabe enthalten sein. dazu. Ein Hausschatz ist nicht nur der lllustra- Dichter zu Wort kom- auch der geniale Zeichner ünd Maler ——— Generalintendant Dr. Schüler hat „Der Drama von Kido kür das Leip- Zux Vrauffüh- verantworten. Er hatte wiederholt in Straß- burg elektrische Kochgeräte eingekauft und sich an bis in die Nacht erstreckenden Jungenfilm für junge Menschen 10 Jahre Film Selt langem regen sich in der deutschen gZugendbewegung aktive Kräfte, die ihr Be- streben darauf richten, qualitativ hochste- hende Spielfllme aus der Jugend und für die Jugend zu schaffen. Alle Bemühungen waren und blieben Versuche, die über diese Entwicklungsstufe nicht hinauskam. Man hatte bei allen beteiligten Stellen erkannt, ein welch wichtiges Mittel der deutsche Film in der deutschen Jugendarbeit sein könnte, und hatte sich deshalb entschlossen, diesem Aufgabengebiet mehr Beachtung zu schenken. Es fehlte keineswegs an wert— vollen Ansätzen, aber nirgendwo war bis- lang eine Leistung aufzuspüren, die ein kertiges, ein abgeschlossenes Werk hinzu- stellen vermochte, das der Jugend selber wie auch der Elternschaft gleichermaßen das Wesen, die Eigenart der jungen Gene- ration hätte filmisch deuten können. 10 Jahre lang ist eine eigentliche Jugend- fllmbewegung am Werk. 40 Millionen Ju- gendliche besuchten die Jugendfilmstunden; ein Vielfaches dieser Zahl ist ständiger und leidenschaftlich interessierter Gast der Filmtheater. Der Ruf nach dem Jugend- flim wurde immer stärker. Filmschauen, wie„Das junge Europa“, waren erste Er⸗ folge in dieser Richtung. Gut gemeint wa— ren die„Jugendfllme“, die im Rahmen der üblichen Produktion entstanden. Und doch blieben sowohl Jugend wie Erwachsene un- befriedigt. Mit der Uraufführung des Filmes„Jun- ge Adler“ findet diese Entwicklung einen arbeit der H) ersten Abschluß. Dieser wurde von jungen Menschen, dem Drehbuchautor Reinek- ker und dem Regisseur Weidenmann, erdacht und durchgeführt und nunmehr der Ofkentlichkeit übergeben. Wenn man fest- stellt, daß es sich auch noch um einen Ver- such handelt, so ist damit keine Ablehnung, keine Verneinung verbunden, denn dieser Film berechtigt zum erstenmal zu schönsten Hoffnungen. Man ging mit echten fllmi- schen Mitteln daran, junge Menschen in ihnren Nöten und ihren Empfindungen zu zeigen und vermied mit anerkennenswert zlcherem Gefühl die große Getahr, Jugend- Man spiegelte mut. liche Erwachsene zu zeigen. die Wirklichkeit unserer Tage am Erleben einer Jungenkameradschaft und verdichtete ihre Probleme zum Kunstwerk des Filmes. Wir können mit Freude feststellen, daß zum erstenmal in der Geschichte des deut- schen Filmes ein Film der Jugend entstan- den ist, wie wir ihn als Beginn einer neuen Entwicklung ansprechen können. Er spricht keineswegs nur die Herzen der Jungen und Mädel an, sondern die aller, die sich ihr Jungsein bewahrt haben. Darin liegt sein groher Wert und die Verpflichtung, weitere Schritte in dieser Richtung zu tun. Fritz Wotin. eeeeeeeeanhenn. Der weiße Kamm Von J. Adams Zzehn schlanke Mädchenfinger fahren sich verzweifelt durch einen blonden Locken- wald. Wie kann man aber auch seinen ein- zigen Kamm verlieren! Früher war 30 et- was weiter nicht schlimm, da erstand man eben einen neuen. Doch im fünften Kriegs- jahr ist die Sache entschieden schwieriger. Und so bedauerte denn auch das freundliche Fräulein im Geschäft, Inges Wunsch nicht erfüllen zu können. „Wo können Sie ihn nur verloren haben?“ erkundigte sie sich teilnehmend.-„Ja, wenn ich das nur wüßte!l Aber ich glaube, ich habe meine Tasche in der Parkstraße ge- öfknet, da kann er mir herausgefallen sein!“ „Vielleicht geben Sie einmal ein kleines Inserat auf“, riet die Verkäuferin. Das ließ Inge sich nicht zweimal sagen. In so einer kleinen Stadt hilft vielleicht solche Anzeige. So stand denn Tags darauf im Heimatblatt: „Kleiner weißer Kamm von jungem Mäd- chen verloren, vermutlich in der Park- straße.“ Dann folgte die Anschrift. Einige Tage hoffte Inge auf Erfolg, doch der blieb aus. Statt dessen aber kam nach einem Mo- nat etwa ein Feldpostbrief von unbekannter Hand an. Dann las sie und machte er- staunte Augen:„An das junge Mädchen in der Parkstraßel Als Einwohner unseres lie- ben Städtchens erhalte ich unser Heimat- blatt ins Feld nachgeschickt. So fand ich Ihre Anzeige, den verlorenen Kamm betref- kend. Leider konnte ich ihn nicht selber in der Parkstraße suchen. Doch da ich kürz- lich zwei Kämme von zu Hause geschickt erhielt, kann ich den einen gut missen. Ieh erlaube mir deshalb, ihn als Ersatz für den Ausreißer anzubieten und bin mit echt deut- Gieich fuhr sich Inge zur Probe einmal lachend durchs blonde Gelock. Eigentlich reizend von diesem Hartmut! Ob das wohl ein Sohn des alten Hartmut aus der Park- straße sein mag, der das große Papierge- schäft hat? Gleich setzte sich Inge hin und schrieb einen netten kleinen Dankbrief. Jedenfalls, wie ein Wort das andere gibt, so kann es geschehen, daß einem ersten ein zweiter und vielleicht sogar ein dritter Brief folgt. Bis man, ohne es selbst recht zu mer- ken, mitten in einem regen Briefwechsel steht. Ubrigens eind in solchen Fällen manchmal die Anreden recht aufschluß- reich. Erst heißt es:„Sehr geehrtes Fräu- lein!“ Nach kurzer Zeit schon:„Sehr geehr- tes Fräulein Inge!“ Dann verschwindet- vermutlich aus Gründen der Papierknapp- heit, das„sehr geehrte“ und wird einfach durch„liebes“ ersetzt. Bis man endlich, wahrscheinlich wieder aus Sparsamkeits- gründen, schlicht und kurz, aber deutlich, schreibt:„Liebste Inge!“ Inzwischen aber sind einige Monate ins Land gegangen. Und da die Geschichte nun weit genug gediehen ist, kann man sich den Schluß ersparen. Eebenfalls aus Gründen der Papierknappheit. Denn den kann sich nun jeder, der noch jung ist oder es einmal gewesen, selbst zusammenreimen. Angestrengtes Nachdenken Viele Menschen haben die Gewohnheit, während sie angestrengt über etwas nach- denken, die Stirnmuskeln zusammenzuzie- hen. Da entstand dann die Frage, ob diese schiern Gruß„ Hr ergebener Fellx Hark-ftige größer ist. Man von denen ein Teil Gewichte hal- uge Kraftanwendung sel, ebensogut Eonnde es aber auch sein, daß die Muskelzusam- menziehung das Denken unterstütze. Un- tersuchungen haben gezeigt, daß bei ange- spannten Muskeln die Denkkraft wirklich ließ eine Anzahl Versuchs- personen, ten mußte, Silben und Zahlen auswendig schneller und intensiver als die anderen, deren Muskeln während des Denkens nicht in Tätigkeit waren. CS———U MKorcn dER FIAUWIFFEN.- rertrotbomber nãbem 6˙½ geich ihrem Zieloebiet. Die , bodensebundene Luft- abwehr tritt in Funktion Fckarillenie zcisprenc- don ſeindlichen Verband, hinden ihn am os zielten Bombenwurl. Im Bereich det Flak⸗ waflen dos bedeutet nach dem Zeugnis des Geonen:. den Teuſel erleben Flakartilleris hereitet den Terrorfliogern die Höllel juNd biE WafFFE jUN l Dι DRI⏑E Muskeltätigkeit nicht vielleicht eine unnö- reeeeeeen eenekagerne mrinhte m aesgbr torfa i lernen. Gerade diese Personen nun dachten —— o Richard. Freude zéigen v unseres ersten Ki Qnintel geb. Gr Wöchnerinnenhei 4. Mai 1944. 1 Heinz. Unser st am 10. Mai! MHax Greeck(2z. abriele Elisabeth, ie Geburt unser. heim-Neckarau, 4 2. Z. Konstanz, W : Erna Bees 3(.-Obergefr., Mhm.-Waldhof.( lichau(Prov. Br Pfingsten 1944. lhre Vermählung zei gefr. Paul Kremp 1 pel geb. M Trarbach(Wildb. Mhm.-Neckarau( untaſlbare N⸗ * mein lieber inniastgeliebter Papa. Ieinziser Sohn. Brude Neſle Hart u. schwe wemeie oeier skr Artimedbsperknskkadaen vurkechihtnprüen megami vner nxklnannifnzanazvnhemonirastennhnnmnforbaihargnhpamhrarrnane unnr Filmtheater Geschäftl. Empiehlungen Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, 16.00, 18.20 Uhr:„Romantische Brautiahrt“. Ein humorvoll- abenteuerlicher Wien-Film mit Marte Harell, W. Albach-Hetty, Christl! Mardayn, Paul Hörbiger, R. Romanowsky, Otto Treßſer, Rudolf Carl.. Musik: Anton profes. Regie: Leopold Hai- nisch. Kulturfilm„Salz der Berge“ Deutsche Wochenschau. Jugendliche zugelassen. Uta-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durchgeh.) Der neue Bavaria-Film:„Das Lied der Nachtigall“ mit Elfie Mayerhofer, Joh, Riemann, Margot Hielscher, Theo Lingen, Pauf Kemp, Will Dohm usw. Kulturflim in Farben:„Die Grobe HDeutsche Kunstausstel- lung München 1943“. Deutsche Wochenschau. Jugendl. zugel. PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) splelt lägl. ab 11.00 vorm In Erstaufführung. Eine mei⸗ sterliche Filmschöpfung v. Prof. Garli Froelich:„Familie Bu- chols“, Ein Lfa-Film Henny Porten, Gustav Fröhlich, Elis. Flickenschild, Marianne Simsov Grethe Weiser, Albert Hehn, Erich Fiedler, Käthe Dykhoft, paul Westermeier, Hans Zesch. Ballot. Spielleitung: Prof. Carl Froelich. Ein heiterer, von sprü- hendem Witz durchpulst. Film. Neueste Wochenschau, Kultur. fiim:„Der Kumpel“. Jugend nicht zugelassen. Beginn 11.00, .30,.45,.30 Uhr. Hauptfilm beg. in Abendvorstell..10 Uhr Ganitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 „Meine Frau Teresa“, Ein Tobis- Fim mit Hans Söhnker, Elfie Mapyerhofer. Rolf Weih, Harald paulsen, Mady Rahl, Otto Graf. Neueste Woche! Igdl. nicht zug, Täglich ab.00,.00 und.001 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Die Jungiern vom Bischofs- Die lust. Abenteuer vier charmant. Schwestern m. Garla Rust, Hans Brausewetter, Lina Garstens, Käthe Dyekhoff. Max Gülstorff u. a. Neueste Wochel jugendliche ab 14 Jabr. zugel. Täglich ab.00,.55 und.301 Letzter Hauvptfiim.151 Konzerte Hochschule flür Husik v. Theater heim. Hausmusik aus alter Zeit IV. Mittwoch, 31. Mai 1944, 16 Uhr, im Palais Bretzenheim (Rheinische Hypothekenbank), A 2, 1: Johann Ghristian Bach. Mitwirk.: Leni Neuenschwan. der(Sopran), Salvatore Salvati (Tenor), Karl von Baltz(Vig- lüne), Walter Simon(Bratsche), August Eichhorn(Cello), Maz Föhler(Flöte), Oskar Landeck (Oboe), Martin Schulze(Cem- balo). Die einführenden Worte spricht Dr. E. L. Stahl.- Vor- tragsfolge: Sonaten und Arien aus der Oper„Lucio Silla“ so- wie ein OQuintett in Es-dur.- Karten zu RM 2,50 und RM.- in der Verwaltung der Hoch⸗ schule E 4, 12, Zim. 43, tägl. 10 bis 17 Uhr(Ruf 50547 App.). Symphonie- Konzert. Sonntasg. 4 juni 1944, vorm. 10.15 Uhr, im Ufa-Palast, N 7, 3. Es spielt das Nationaltheater- Orchester unter Leitung von Dr. Willem van Hoogstraten, Dirigent des Moꝛarteum-Orchesters Salzburs. Solistin: Iise Charlemont-Za- mara, Harfe. Eintrittskarten zu RM.- und.50 sind auf der Kreisdienststelle Rheinstr. Nr. 3. Zimmer 5, u. im Musik⸗ haus Heckel, N 4, 11, erhältl. Untechaltung varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 19 Unr Vorstellung. Mittwoch. Samstag u. Sonntas auch nach. mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marz, R I,.. Jusendliche un- ter 18 1 haben ke'nen Zutritt. 9 Kanzleien J. Geniil. Rechtsanwalt. Neuer Fernsprechanschluß Nr. 414 04. Kanzlei N 5, 11. Sprechzeit 11 bis 13 und 14 bis 16 Uhr. Dentisten Julius Maier. staatl. gepr. Dentist, hm.-Feudenheim, Ziethenstr. „ 22. Neue Rufnr. 511 13. Heine Praxis wird weitergeführt. Farben-Belz. Mannhm.-Küfertal, Mannheimer Str. 56, Ruf 516 63 Metzoer& Eberle, Uniformschnei⸗ derei, neue Tel.-Nr. 423 86. F. Grosselünger, Gravieranstalt. Stempel, Schilder, Siesel, Stan- zen. Mittelstr. 60, Ruf 534 76. Continental-Schreibmaschinen u. and. Syst. repariert Gen.-Vertr. J Bucher. B 1. 9. Ruf 525 33. Schöps ⸗ Schädlingsbekümpfund. Büro parkring 25, neue Fern- ruf- Nummer 41316 Groß- Entwesungen von Baracken. Albert Blatt jr. K.., Tabakwaren- Großhandel. 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Auf die bestmögliche Ausnutzung durch wohlauspro- bierte Rezeptel Millionen deut- scher Hausfrauen backen heute nach den„Zeitgemähen Rezep⸗ ten“ und der fehrreichen Bro- schüre„Die richtige Teigberei. tung u. das Backen im Hause“ von Dr. August Oetker. Biele- feld. Sie finden darin viele wichtige Winke und Kniffe, wie man auch heute noch nahr- hafte und wohlschmeckende Ge- bäcke trotz verminderter Zuta- ten herstellen kann. Fotoamateur Ohnesinn macht oft diesen Fehler: er porträtiert im steilen Mittagslicht u. bekommt schlechte Fotos mit schweren Augenschatten. Merken: Der Morgen und Spätnachmittag schenkt das beste Licht für ge⸗ konnte Porträts auf llauff-Pan- cola-Film! Kochdienst in der Gemeinschafts, Küche, viel Mähe und Fleiß steckt hinter der Leistung der tüchtigen Kochfrau, die nach ihrem Dienst oft zuch noch zu Hause die Wäsche besorgen muß. Aber sie schafft es, denn sie versteht Henko beim Wa⸗ schen richtig auszunutzen. Wenn sie zum Dienst geht, läßt sie die Wäsche genügend lange in Henko weichen Gutes Durch⸗ stampfen der Wäsche nach gründlichem Einweichen ist beute qie Waschregel aller be- rufstätigen Frauen, die ihre Wäsche schonen und dabei Waschpulver und Kohle sparen. Bessapan- ein rarer Pilm! Die aufschlußreich. Bildberichte ge- hören mit zur Kriegsgoschichte. Wie hier nur angedeutet sei: Na ⸗ auch Strohwitwer? Gerade gewaschen? Klar, die Burnus, Dose steht ja auf dem Tisch! Woher ich diesen Schmutzlöser kenne? Na Mann- der Rekrut hat ja auch zu waschen! Dril- lichzeug und so! Wer dafür Burnus hat, ist König! Halbe Arbeit nach diesem Schmutz- jösen! Aber einteilen- Burnus jetzt nur für Schmutzwüsche nehmen! Burnus der Schmutz- löser! .., und die erst abends einkau- ien können? Auch sie wollen von den knappen, aber marken- freien Nahrungsmitteln, wie KNohn Suppen- und Sohben⸗ würkeln, etwas bekommen. Des- halb sollten alle, die tagsüber einkaufen können, nicht Zzuviel verlangen, damit dem Kauf- mann eine gerechte Verteilung möglich ist. Kameradschaft geht über alles und hilft allen, die für den Sieg arbeiten. Kicht eine Arbeitsstunde darf der Produktion verlorengehen. Sei⸗ nen Körper durch doppelte Achtsamkeit widerstandsfähig zu erhalten, ist heute nötiger denn ie, zumal unsere Kräfti. gungs und Vorbeugungsmittel erst nach dem Sies wieder un⸗ beschränkt zu haben sein wer- den. Bauer& Cie., Sanatogen- werke. Berlin Medisinische Badesusztze gehö- ren in der Kriegszeit zu den- jenigen Dingen, mit denen man sorgsam umgebhen muß. Halten Sie sich desbalb genau an die Anweisung des Arztes und den- ken Sie an den Verbrauch von Wasser und Heizkraft. Füllen Sie die Wanne nicht mehr als nötig. Auch von Teilbädern ↄd. Sitzbädern dürfen Sie gute Wir⸗ kung erwarten.„Bastian“. Automatische Verpackung schützt die haarscharfen Schneiden un. serer Fasan-Klingen gegen jede Verietzung. Sie werden nach wie vor aus hochwertigem, chromlegiertem Edelstahl herge- stellt u, haben besonders lange Lebensdauer, besonders venn sie von Zeit zu Zeit im Was- serglas abgezogen werd.(Klinse mit dem Zeigekinger an die In- nenwand eines Wasserglases legen- Schneiden parallel Zzu seiner Längsachs:. Unter leich- tem Druck etwa zehnmal. vor- und zurückbewegen. Klinge wenden und wiederholen.) Fa- san Hasiergeräte. bie Arbeitskraft der Heimat ist kostbares Gut, das wir unbe⸗ dingt erhalten müssen. Aller- dines dürfen wir kleiner Un- päßlichkeiten vegen keine Arz. neien vergeuden. Diese sind heute für ernste Fülle und vor allem für Soldaten bestimmt. Auch Chinosgl kann deshalb nur sparsam äbgegeben werden. vobrochene Arznei-Packungen nach Entnahme der jeweils be, nötigten Arzneimenge sofort wieder gut verschliebenl Zu- tritt von Luft und Feuchtis⸗ keit beeinträchtist in vielen Fälien die Haltbarkeit u. Wir⸗ kung der Arznei. Verdorbene Arzneimittel bedeuten aber den Veriust von in mühevoller Ar- beit gewonnenen hochwertigen Heilstoffen, die dann anderen Kranken fehlen. Dr. Boether- Fabletten sind wie alle Medo- pharm-Arzneimittel ausschließ- ſich in Apotheken erhältlich. Medopharm Pharmazeutische präparat? Gesellschaft m b.., Mönchen 8 Geaundheit ist kriegswichtigl Des- halb bleiben unsere natürlich, Nähr- und Kräftiauagsmittel beute ausschließlich der Erhal- tung oder Wiecderherstelluns der Leistungsfähigkeit n kriegs- wichtigem Einsatz vorbehalten. Seit über 75 Jahren dienen wir der Volksgesundheit, und die in dieser Zeit immer fortschreitend entwickelten Erkenntnisse wer⸗ den nach dem kommend. Siege wieder jedem uneingeschränkt Hüter der Gesundheit sein. Löflund's Malz-Extrakt. Nirosan, das ungiftige Fraßmittel, wirkt sicher abtötend gegen Heu- und Sauerwurm, wenn die Spritzbrühe oder der Staub die Gescheine und Trauben recht- zeitig und gründlich einhüllen. Ueberdies gibt der Nirosan-Zu- satz der Spritzbrühe eine uner- reicht sämige Beschaffenheit. „Bayer“ I. Farbenindustrie A6., Pflanzenschutz-Abteilung, Leverkusen. Sparen ist Pflichtl 15 Pfennig wandern ivp die Sparbüchse, wenn Sie Hipp's Kindernahruns mit Kalk und Malz im Nach- e be reeh MnBed ennerenneuig eeeeir aerhmrnr anninenbren Gaststätten— Kaffees Vermietungen Verkäuie Plankenhof-Grofgaststätte, Haus Stadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. Großgasistätte„Zum Stadtkrug“ im Hause Gari Theodor. O 6, 2. Horst u. Frau, krüh. Gast⸗ stätte„Z. Neckartal“. Durch- gehend geöffnet. Warme Küche bis 21 Uhr. Habereckl-Bier. Siechen im Alsterhaus Großgast- stätte. Der vordere Gastraum eröffnet. Küche unter persönl, Leitung. Warmes Essen bis 20 Uhr. Ruf Nr. 413 97. 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Edeln Knöchel(z. Z. Weh Küthe geb. Edeln Keuerleber(z. Z. in Frau Dina geb. Edé Mack(z2. Z. Wehrn Margareta geb. Ede Ruppel(z. Z. Weht Elise geb. Edelmann: hauer(Braut) und Bei einem still grab auf einem hof in Süditalier unsere Gedanken. den unser edler. aufrichtise einziger Sohn Richard Thoi Oberleutn. u. Komps ein. Panz.-Gren.-Rent. EK 1. u. 2. Kl., d. abs., des Westw.-Eb 1. silb. Verw.-Abz. U. Er starb den Heldentoc land im blühenden Alte 28 Jahren. Ein tapferes at aufgehört zu schla Mannheim(2. Z. Sandh. leld. den 29. Mal 194 In stolzem stillem L Richard Thomas u. garete geb. Wölfl beiden Tanten Mathi Thhomas. votanbar hart schmerzliche Nac 4 unser geliebter S8c On und Schwager Harri Neubat im blühenden Alter von bei einem Fliegerangriff — Mannheim. 29. Mai 194 In unsasbarem Schm 4 Edmund Neubauer u. geb. Laborane(Elte eltern: Gesehyvister Verwandten. Beerdiaums Mittwoch. 3. nachm 4 Uhr. von d hhaalle in Friedrichsf Durch den Terro 2. Mai wurde 1 Mann. der aute Kindes, mein lieber So' Sehwiegersohn und Sch⸗ Phil. Wenz im Alter von nahezu 32 unserer Mitte gerissen. Mannheim. den 30. Mal In tiefem Leid: Frau Greta Wens mit Kind peter: I TFojgter) u. Geschwiste Brunnengasse 11); Jak Frau(Schwiegereltern tel(Schwager). heerdiauns am Mittwoch in Feudenhein Für die vielen Beweise nahme b. Tode meiner vergehl. Mutter. Frau As mann. sage ich allen Be lerwandten herzlich. I ria Koch. Lorsch 1. sogut Konnde luskelzusam- Familienanzeigen arstütze. Un- aßß bei ange- raft wirklich hl Versuchs- Jewichte hal- n auswendig nun dachten die anderen, henkens nicht —— oed FEN. her nähem lgebiet. Dis dene Lufi- in Funkction zelspreno ihn am ge · h der Flak- am Zeuonis enF rrorfliogorn Gebriele Elisabeth, Zeb. 22. 5. 44. otio Richard. Ire verlobung geben hiermit be- Ihre Vermählung zeigen an: Ober- In dankbarer reude zéigen wir die Geburt unseres ersten Kindes an. Luise nintel geb. Gramlich(Zz. Z. Wöchnerinnenheim Schmitt)- Otto Quintel(z. Z. im. Ladenburg(Kirchenstrage 19), 24. Mai 1944. Karl Heinz. Unser Stammhalter ist am 10. Mai 1944 angekom- men. In dankbarer Freude: Anna Greeck geb. Adelmann (Z. 2. Falkengesäß im Odw.). Hanx Greeck(z. Z. im Felde). n dankbarer Freude zeigen wir die Geburt unseres ersten Kin- des an: Rosel Müller gebor. Reichhard- Karl Müller. Mann- heim-Neckarau, Angelstraße 26, 3. Z. Konstanz, Waldhaus Jakob kannt: Erna Been- Willy Irm- ler(.-Obergefr., z. Z. Urlaub). Mhm.-Waldhof. Glaubhow-Zül- lichau(Prov. Brandenburg). Pfingsten 1944. gefr. Paul Krempel und Maria Krempel geb. Wahl. Traben- Trarbach(Wildbadstr. 118)- Ihre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Arthur Seita(z. Z. im Felde) Elisabeth Zeitz „Bauder. Seckenheim Mebkircher Str. 54). Mai 1944 mre Vermählung geben bekannt: Sepp Gruber u. Frau Gerda geb. Gruber. Z. Z. Abenberg“ 71 bei Nürnberg. Mannheim(Fra- trelstraße 3, II). Für die vielen Aufmerksamkeiten und Glückwünsche, die uns an- lägl. unserer Verlobung zugin- gen, danken wir herzlichst, auch im Namen beider Eltern. Margret Nohe Günter Seeber (Fhi.-Uffz.). Mannheim, Oehmd- straße 8 Waldhofstraße 122 Für die uns anl. uns. Vermählung zugegang. Glückwünsche und Aufmerksamkeiten danken wir recht herzlich. Hermann Mofl- brugger(Ofw. d. Luftw.) und Frau Liselotte geb. Deißler. Mannheim(Langerötterstr. 23). Für die so zahlreich erwiesenen Aufmerksamkeitn und Glück- wünsche anläßlich unserer Ver- mählung danken wir, auch im Namen unserer Eltern, allen Freunden und Bekannten recht herzlich. Feldw. Konrad Scholl- maier und Frau Irene gebor. Hocker. Mhm.-Waldhof, Wald- strahe Nr. 36d. hell. Seidenkleid Kinderkleidun ungen. 8331 zh, Sofa, Stühle gel, suche Radio. 330 B an das HB r, suche.-Spit. 4. 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Ruth und Manfred: Adolf Feil und Frau Babette: Familie Wilhelm Herr u. Frau Luise neb. Feil: Familie Eusen Hammer u. Frau Friedel KLeb. Feil und Anverwandte. 4 meeeeeeee Unsagbar hart und schwer traf uns die unfallbare Nach- richt, daſß mein inniastgelieb- ter. unvergellicher, stets treubes. Mann. mein ganzes Glück. unser allerliebster Papa. Bruder. Schwa⸗- Grenadier Jakob Dönges im 39. Lebensjahr. kurz nach sei- nem Urlaub. im Osten den Helden- In tiefem Schmerz: Wilhelmine Dönzes geb. Rihm: Elvira u. Gerlinde(Kinder) und alle Verwandten. Kurz nach seinem Urlaub er⸗ hielten wir die traurige Nachricht. daſ unser jüng- ster, lieber. braver Sohn, Bruder,. Onkel und Bräutigam Obergefreiter Karl Edelmann im Alter von 21 Jahren an seiner zweiten Vverwundung auf einem storben ist. Mannheim. F 7. 20. In tietem Schmerz: Eltern: Jakob Edelmann u. Frau Katharina geb. Rhey: Jakob Edel- mann(z. Z. L..-Pol.) und Frau Anna geb. Wetterauer: Fritz Kluh (2. Z. Kriegsgefang.) und Frau Rosel geb. Edelmann: Geors Knöchel(z. Z. Wehrm.) u. Frau Küthe geb. Edelmann: Jakob Keuerleber(z. Z. im Osten) und Frau Dina geb. Edelmann; Willi Mack(z. Z. Wehrm.) und Frau Margareta geb. Edelmann: Frits Ruppel(z. Z. Wehrm.) u. Frau Elise geb. Edelmann: Anna Eisen- hauer(Braut) und alle Anverw. Bei einem stillen Soldaten- grab auf einem Heldenfried- hof in Süditalien weilen alle Richard Thomas ein. Panz.-Gren.-Reat., Inh. des Ek 1. u. 2. Kl., d. Pz.-Kampf- abz., des Westw.-Ehrenz., des llb. Verw.-Abz. u. and. Ausz. Durch den Terroranarifi am 27. Mai 1944, am Geburtstag *. unseres Sohnes. 2. Z2. im Osten. wurde uns unsere liebe. herzensgute Tochter. Schwester. Enkelin. Nichte und Base Lotti Engelhardt im blühenden Alter von 23½ Jah- ren. mitten in einem hoffnungsvoll. Leben, jah entrrissen. Sie war un⸗ ser Sonnenschein und bei allen. die sie kannten, geliebt. Nichts kann uns ersetzen, was sie. unser ganzes Glück. uns war. Im Namen aller Trauernden: Familie Heinrich Engelhardt. Die Beerdigungs ist am Mittwoch. 31. Mai 1944. um 15 Uhr. im Fried- hof in Feudenheim. * die traurige Nachricht. daſ mein lieber Mann. der treu- sorgende Vater seiner Kinder Oberscharführer Pg.Ernst Kinsig Inh. der Dienst für 101. aktive Dienstzeit d. NSDAP. bei dem Terrorangriff am 27. Mai 44 in Ausübung seines schweren Dien⸗ stes für sein ngeliebtes Vaterland den Heldentod fand. In tiefer Trauer: Frau Barbara Kinzis und Kinder Peter. Kurt und Helza sowie Anverwandten. Die Beerdiguns findet Mittwoch, d. 31. Mai 1944. vom Friedhof Laden- burs aus statt.— *. ser treusorgender Vater Emil Brunner plötzlich und unerwartet von uns genommen. Mannheim. 30. Mai 1944. In stiller Trauer: Frau Küthe Brunner und Kinder Emi. Liselotte. Lore. Eliriede und alle Verwandten. Beerdiauns am Mittwoch, 13 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Allen Freunden u. Bekannten 14 Bei einem Terroransgriff wurde mein lieber Mann. un- ermerhei Der Herr über Leben u. Tod hat unsere treusorgende. liebe, aute Mutter. Großmutter. Schwester. Schwüägerin und Tante. Frau Katharina Schneider Wwe. teb. Loseh im Alter von 83 Jahren unerwartet zu sich genommen. Neckarhausen, Strafburs 1. Els., Berlin, den 26. Mai 1944. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Sehneider und Frau geb. Förster. Feuerbestattung am 31. Mai. 14.30 Uhr. vom Krematorium Mannheim aus. Mein lieber Mann, unser guter Vater. Herr Josef Kühner Verwaltungsassistent l. n. ist am 17. 5. 44 für immer von uns gegangen. Wir bitten um ein stilles Gedenken. Heidelba.-Neuenheim. 25. Mai 1944. Uterstraße 42. In tiefem Leid: vnerwartet rasch entschielf unser lieber. herzensguter Vater. Groß- ——1 Bruder. Schwaser u. Onkel. err Friedrich Jöst, Kranführer am Pflnastsonntag, 11.30 Uhr, nach kurzer schwerer Kankheit im Alter von 57 Jalilren 3 Monaten. Mhm.-Sandhofen. 30. Mai 1944. Oppauer Kreuzwen·5 Um stille Teilnahme bhitten: Haus Jöst und Frau Lenchen geb. Riffel: Huno Eder u. Frau Liesel geb. Jöst und Kind sowie alle Anverwandten. 7 Die Trauerfeier ſndet am Mitt⸗ woch. 31. Mai 1944. vormitt, 11 Unhr. im Krematorium zu Mannheim statt Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daſl unser lieber Vater. Groſſvater, Schwieger- vater. Bruder und Onkel Fhilipp Baler nach einem arbeitsreichen Leben u. mit Geduld ertragener Krankheit im Alter von 68 Jahren von uns nenansen ist Mhm.-Sandhofen. den 28. Mai 1944. Dorfstraſle 29. In tiefer Trauer: Familie Hans Baier: Fumilie Jo- seph Helfert u. Frau geb. Baier. Die Feuerbestattung findet am Mitt- woch. um.30 Uhr. im Krema- torium in Mannheim statt. Nach schwerer Krankheit verschied -heute früh meine liebe Frau. die herzensgute Mutter meiner beiden Kinder. unsere lebensfrohe Tochter. Schwiegertochter, Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Frau Julie Maria Heid geb. Scheid im blühenden Alter von 27 Jahren. Seckenheim(Freiburger Straßle 41). Mannheim(Lanastr.). 27. Mai 44. In tiefem Leid: Gustav Heid und Kinder Werner und Ursel: Konrad Scheid und Frau: Gustav Weber und Frau keb. Scheid: Rolt Scheid(z. Z. Wehrm.): Gustayv Heid(Schwie⸗ gervater): Georg Sehmitt und Familie u. alle Anverwandten. — Für die aufricht. Teilnahme sowie f. die Blumenspenden b. d. schmerzl. Verluste unser. lieb, Kindes Maria, sagen wir hiermit ällen uns, herzl“ Dank. Mhm-Seckenheim. Villinger Str. 9. Hermann Winkler u. Frau. Kinder Irmgard und Marsareta u. alle Angehörigen. — Allen, die uns bei dem schweren Verlust unser. lieb. Entschlafenen Hermann Bock Trost spendeten. sei herzl. gedankt. Mannheim. Augar- tenstraßſe 4. Im Namen aller: Frau Anna Bock Witwe. Für die viel. Beweise herzl. Teil- nahme in Wort. Schrift u. Blumen- spenden sowie allen. die meiner unvergeſll. Ib. Frau. uns. treusorg. Mutter u. lieb. Oma, Frau Iul. Gödtler geb. Freyler. die letzte Ehre erwiesen haben, danken wir recht herzl. Mh.-Feudenheim. Talstr. 106a. Joh. Gödtler und Kinder. Allen, die mir in meinem Leid um meinen geliebt. Sohn u. Bruder, des Gefr. Rudolf Kraus. ihre herzl. Teil- nahme bekundeten. sage ich hier- mit herzl. Dank. Mannheim(Kir- chenstraſſe). 25. 5. 44. Die Mutter Frau Reuina Kraus u. Geschwister wee Für die viel. Beweise aufr. Anteil- nahme anl. des Heldentodes meines gel. Mannes u. gut. Vaters. Obgefr. Friedrieh Humburger. sagen, wir allen herzlichen Dank. Mannheim (Meerlachstraſſe 7. 2. Z. Aglaster- hausen). Else Humburger geb. Welk und Kind Friedrich nebst Verw. Für die viel. Beweise herzl. An⸗ teilnahme b. Heimgange meines 1h. Mannes u, auten Vaters sagen wir allen herzlich. Dank. Maria Peitz Witwe und Töchter Anneliese u. Marlanne. Für die vielen Beweise aufr. Teil- nahme b. Tode meines lb. Mannes. uns. gauten Vaters Frits Beck. Gefr. in ein Gren.-Regt., sagen wir herzl. Dank. Mannheim. G 5, 5. Hedwig Beck und Kinder. Für die uns anläfl. d. Heldentodes meines Ib. Sohnes. Enkels u. Neffen. Gefr. Friedrieh Göhring. erwiesene Anteilnahme danken wir herzlich. Mannheim. Karl-Traub-Straße 16. Friedrieh Göhrins(Vater), Friedrich Göhrins(Grolleltern) u. Anverw. Dank. Waldh.-Gartenstadt. 24. 5. 44. e, bunt, Gr. 39, u⸗ Wildl.-Pumps, Gr. 3. Gr. 38 zu tau⸗ ter Nr. 8247 B. .-Sportschuhe, zportschuhe, blau- geg. 37 z. tausch. unter Nr. 8221 B ildlederschuhe, 39, he, 40-41, 2. tsch. strahe 220, II. IK s. 85 1.——. ., geg. Russen⸗ 1. 5 8207 B erh., Gr. 38, geg. merkleid, Gr. 42, 3. u. Nr. 8209B uU. Fahrradschlauch r. S u. Nr. 8180 Gr. 42(Umstands- erh., geg. gleichw. tr..-Kostüm, Gr. b. Schork, G 7, 15 le.⸗Halbschuhe, gut geg. ebens., Gr. 41, frichsfeld, Schlett-⸗ e Nr. 35. d. Speisezim., biete ht., Zteil., mit gut en. Ang. u. 7632 B. IMannheim(z. Z. Sandhausen). Biele- teld. den 29. Mal 1944. In stolzem stillem Leid: Richard Thomas u. Frau Mar- garete geb. Wölfl sowie seine beiden Tanten Mathilde u. Hilda Thomas. Unfallbar hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser geliebter Sohn, Bruder. Onkel und Schwager Harri Neubauer n blühenden Alter von 14½ Jahren — einem Fliegerangriff ums Leben am. Mannheim. 29. Mai 1944. In unsasbarem Schmerz: Edmund Neubauer u. Frau Klara geb. Laborgne(Eltern): Groſj- eltern: Geschywister und alle Verwandten. Beerdigung Mittwoch. 31. Mai 1944. nachm 4 Uhr. von der Leichen- halle in Friedrichsfeld aus. eeeeeieee Durch den Terrorangriff am 27. Mai wurde mein lieber Mann. der agute Vater seines Kindes, mein lieber Sohn. Bruder. Schwiegersohn und Schwager I. N. d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Maria Kühner Witwe. Die Beisetzuns fand auf dem Bern- kriedhof in Heidelberz in aller Stille statt. Unser ganzes Glück u. Sonnenschein Peterle gins für immer von uns. Mannheim. Käfertaler Straſle 40 In tiefem Schmerz: Walter Winter u. Frau Emmy nebst allen Anverwandten. Die Beerdiguns hat heute Dienstag stattgefunden. Teile allen Freunden u. Bekannten die schmerzl. Nachricht mit. daſ am 27. Mai 44 mein lieber Bruder. Schwager und Onkel Schuhmachermeister Hans Dinkel Wwr. im Alter von 60 Jahren und 4 Mo- naten. plötzlich und unerwartet, mitten aus einem arbeitsreichen Leben von Gott dem Allmächtigen in die Ewigkeit abgerufen wurde. Ludwigshafen Dammstr. 29). Mann- heim(U5.). In stiller Trauer: Heinrich Dinkel und Frau Her ren Für die viel. Beweise liebev. Teil- nahme anl. des uns betroſt. schwe- ren Verlustes durch d. Tod meines lieb. Mannes, unseres gut. Vaters sage ich hiermit meinen herzlich. Frau Wilma Wönl geb. Büchler Amtliche Bekanntmachungen Weinheim— Bergstraße— Odenwald Die Einsatzbedingungen der Ostarbeiter sind grundlegend geündert worden.-Es gilt für die steuerliche Behandlung der Ostarbeiter ab 1. April 1944 das Folgende: 1. Ostarbeiter sind nach den allgemeinen Vorschriften einkommen- steuerpflichtig(lohnstenerpflichtig). Ihre Einkommensteuer Lohn- steuer) erxhöht sich noch um die Sosialausgleichsabgabe; 2. Ostarbeiter kallen in jedem Fall in die Stenergruppe I. 3 Diese Regelung gilt beim laufenden Arbeitslohn erstmalig für den Ar- beitslohn, der nach dem 31, Märs 1944 beginnt. Sie gilt bei den sonstigen(insbesondere einmaligen) Bezügen erstmalig für die Be- zuge, die dem Arbeitnehmer nach dem 31. März 1944 zuflieſſen. Gleichzeitis treten die bisherigen Anordnungen über die steuerliche Behandlung der Ostarbeiter außer Kraft. Die neue Regelung kann erst auf den im Monat Mai 1944 fällig werdenden Arheitslohn ange- wendet werden, wenn der Arbeitslohn für den Monat April 1944 be- reits nach den bisherigen Vorschriften abgerechnet worden ist. Ostarbeiter sind Arbeitskräfte, die nichtdeutscher Volkszugehörigkeit sind, aus dem Reichskommissarist Ukraine, dem Generalbezirk Weihruthenien oder den daran oder an Lettland und Estland öst- lich angrenzenden Gebieten stammen und nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht im Reich eingesetzt werden. Emigranten aus den vorstehend bezeichneten Gebieten, die bereits vor dem 22. Juni 1941 ihren Wohnsitz oder ihfen gewöhnlichen Aufenthalt auflerhalb der besetzten Ostgebiete hatten, sind nicht Ostarbeiter im Sinne der Vorschriften. 77 Die Vorschriften der Verordnung über die Erhebung einer Sozialaus- gleichsabgabe vom 5. August 1940 RGBl. I S. 1077, RStBl. 1940 S. 729 Nr. 628 und die Vorschriften in den 85 3 bis 5 der Ersten Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Erhebung einer Sozialausgleichsabgabe vom 10. August 1940 RGBl. I.-1094, RStBl. 1940 S. 7387 Nr. 634 sind auch auf Ostarbeiter anzuwenden. Die Sosialausgleichsabgabe ist bei der Errechnung der Einkommen- stener(Lohnstener) nicht abzugsfähig. Die Gemeindebehörde hät für einen Ostarbeiter eine Lohnsteuerkarte nur auf Antrag auszuschreiben; eine Lohnsteuerkarte wird auf An- trag nux ausgèschrieben: 1. wenn der Ostarbeiter in mehreren Arbeitsverhältnissen steht. Die Gemeindebehörde hat in diesem Fall eine Lohnsteuerkarte 5 14 LsStbB 1939 voin 10. März 1939 gemäß für das zweite oder weitere Arbeitsverhältnis auszuschreiben; 2. wenn dem Ostarbeiter 5 20 LStoh gemäß ein steuerfreier Betrag zusteht, weil die Werbungskosten und die Sonderausgaben zusam- men RM 39 monatlich(9 RM wöchentlich, 150 RM täglich) über- steigen. Die Gemeindebehörde hat-dabei die Frage nach der Somal- ausgleichsabgabepflicht auf der ersten Seite der Lohnsteuerkarte mit„Ja“ zu beantworten. Die durch Steuerabzug vom Arbeitslohn einbehaltene Sozialaus- gleichsabgabe der Ostarbeiter ist in jedem Fall als Lohnsteuer zu behandeln. Das gilt auch in den Fällen, in denen Lohnsteuer nach der allgemeinen Lohnsteuertabelle nicht zu erheben wäre. Die um die Sozialausgleichsabgabe der Ostarbeiter erhöhte Lohn- steuer bemißt sich nach den Lohnsteuertabellen für sozialausgleichs. abgabepflichtige Arbeitnehmer, die dem Rdb-Erl. vom 5. Juni 1942 RStBl. 1942 S, 633 Nr. 500 beigegeben sind. Die bezeichneten Lohn- steuertabellen, die bei der Reichsdruckerei Berlin SW 63, Oranien- straße 91, erhältlich sind, enthalten die Lohnsteuer einschl, der Sonialausgleichsabgabe. Der Arbeitgeber hat die um die Sosialaus- gleichsabgabe erhöhte Lohnsteuer in jedem Fall nach der Steuer- vruppe 1 an berechnen. Die Steuerbeträge der bezeichneten Lohn- steuertabellen sind in der Steuergruppe 1 bei den Lohnstufen lfde. Nr.—7 um die reinen Lohnsteuerbeträge zu kürzen, die nach dem Rdy-Erl. vom 19. März 1944 RStBl. 1944 S. 169 Nr. 151 über weitere Vereinkachungen des Steuerabzugs vom Arbeitslohn nicht erhoben werden. Nach 8 4 der Ersten Verordnung zur Durchführung der Verordnung uüber die Erhebung einer Sozialausgleichsahgabe vom 10. August 1940 wird der Arbeitslohn zur Ermittlung der Sozialausgleichsabgabe um gewisse Beträge gekürzt. Diese Kürzungsbeträge sind in den bezeichneten Lohnsteuertabellen für sozialausgleichsabgabepflich. tige Arbeitnehmer schon berücksichtigt und dürfen deshalb nicht nochmals abgezogen werden. Uebersteigt der Arbeitslohn eines Ostarbeiters die in den Lohnsteuertabellen für sozialausgleichsab- gabepflichtige Arbeitnehmer enthaltenen Lohnstufen, so ist die So- zialausgleichsabgabe besonders zu errechnen. Es ist dabei von der unteren Stufengrenze in der Spalte 2 der jeweiligen allgemeinen Lohnsteuertabelle auszugehen. Von dein Betrag der unteren Stufen- grenze sind dabei die in 8 4 der ohenbezeichneten Verordnung vom 10. August 1940 vorgesehenen Freibeträge(39 RM monatlich, 9 RM wöchentlieh, 1,50 KM täglich und 0,75 RM halbtäglich) abzuziehen und von dem-— Restbetrag die Sozialausgleichsabgabe mit 15% zu errechnen. Ich im übrigen auf den demnächst im RStBl. erscheinenden RdF.-Rrl. vom 10. Mai 1944 8. 2921 465 III aber die Sozialaus- gleichsabgabe der Ostarbeiter hin. he, den 24. Mai 1944. Karlsruhe, den Ber Oberünanzprüsident Baden in Karlsruhe. schäftsrad. Anträge, die nicht ordnungsgemäß ausgefüllt sind u. die die vorstehend. Richtli- nien unter-3 nicht erfüllen, werden nicht bearbeitet. Sprech- stunden von.30 bis 16 Uhr durchgehend. An Samstagen bleibt die Reifenstelle geschlos- sen. Mannheim, 26. Mai 1944. Städt. Wirtschaftsamt Mann- heim- Treibstoff. und Reifen- stelle. Schriesheim. Die Mütterberatung findet morgen in der Zeit von 13.30 bis 14.15 Uhr in d. Heim der NSV, Heidelb, Str. 19. statt. Gesundheitspflegerin. Heddesheim. Die Gemeinde, ver- . am Freitag, 6. Juni, um 11 Uhr vormittags den Dung- und Jauchevorrat im Farren- stall an den Meistbietenden. Heddesheim, den 28. Mai 1944. Der Bürgermeister. Ausgabe von Seefischen. In den bekannten Mannheimer Fisch- fachgeschäften werden krische Seefische(%4 Pfd., bei Abgahe von Dorsch mit Kopf und Pfd. bei Abgabe von Dorsch ohne Kopf) abgegeben, u. zwar am Dienstag, 30. Mai, von 15⸗19 Uhr u. am Mittwoch, 31. Mai, von 8⸗13 Uhr gegen Abtrennung des Abschnittes 28 der Gruppe 7 des Mannheimer Einkaufsaus- weises(nicht belieferte Ver- braucher) sowie der Gruppe 6. Nur mit Namenseintraguns ver- sehene Einkaufsausweise be- rechtigen zum Bezuge dieser Ware. Schiffer werden gegen Vorlage des Schifferstammaus- weises in dem Fischfachgeschätt Adler/ Butsch, G 4, 12, bedient. Restbestände aus dieser Fisch- zZuteiluns sind am Donnerstas, den 1. Juni, vormittags dem Se- otteniliche Bekanntmachung- Steuerliche Behandlung der Ostarbeiter mre Verlobung geben bekannt: Annel Gerhardt Gefr. Heini Straub(z. Z. im Felde). Wein- heim, Viernheimer Straße 45- Dietesheim a.., Pfingsten 1944 Für die freundl. Aufmerksamkei- ten u. Zahlreich. Glückwünsche anlähl. unserer goldenen Hoch- zeit sagen wir allen auf diesem Wege aufrichtigen Dank. Kon- rad hard II. und Frau Ka- tharina geb. Ehret. Sulzbach, im Mai 1944. Für die uns anlähl. unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir, auch im Namen unserer Eltern, auf die- sem Wege recht herzlich. Uffz. i. W. Hans Bickel und Frau Hildegard geb. May. Leuters- hausen a. d.., Landstrahge 29 Unser lieber kleiner Norbert ist nicht mehr. Gott hat ihn zu sich in den Himmel genommen. Nach kurzer. schwerer Krankheit ist er heute im Alter von 8 Jahren von uns genangen. Wir können den herben Verlust noch kaum fassen. Leutershausen, den 26. Mai 1944. Kreuzgasse 14. Geors Halder. Oberleutnant(z. Z. im Felde) und Frau Elisabeth geb. Brand(Eltern): Karl Halder. Hauptwachtmeister(2. Z2. im Osten) und Frau Käthe geb. Brand-(Onkel und Tante): Frau Marie Brand Witwe(Großmutter) Grolsachsen. Für die Bodenbe- nutzungserhebung sowie die Tabakflur-Anmeldung wird als letzter Termin der 31. Mai fest- gesetzt. Wer fragliche Bogen Später abliefert, muß eine Ein- bringungsgebühr entrichten. Großsachsen, den 30. Mai 1944. Der Bürgermeister. Birkenau/ Odw. Betr. Ausgabe der Zusatzlebensmittel für Kranke, sowie werdende und stillende Mütter. Entgegen der bereits er- lassenen Bekanntmachung über die Ausgabe obiger Zusatz- lebensmittel findet die Ausgabe derselben für die Bezugsberech- tigten der Gemeinden Birkenau, Ndr.-Liebersbach u. Löhrbach Buchklingen nicht am Montag, den 29. Mai, sondern am Mitt- woch, den 31. Mai, nachm. von -4 ihhr, im Warteraum der Wirtschafts- und Ernährungs- stelle Birkenau statt. Für die Gemeinden Mörlenbach mit Weiher und Bonsweiher sowie kür die Gemeinden Reisen mit Ob.-Mumbach und Hornbach findet die Ausgabe, wie bereits bekanntgegeben. am Dienstag, den 30. Mai statt. Birkenau/ Odw., den 25. Mai 1944. Der Bürgermeister. „Hakenkreusbanner“ Weinheim. Unsere Geschäftsstelle ist mor- gen Mittwoch, ab 11 Uhr vorm. geschlossen. Zeitungsansgabe von-6 Uhr nachmittags. ie h.*“3 m, gegen nur gut erh. Kind.-Sportwagen, mögl. Korb, zu fauschen ges. u. 281 327 an HB Weinheim. und alle Verwandten. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch heute und morgen! Heinz Rühmann in dem einzigartigen Terra-Film„Die Feuersangen- bowle“ mit Karin Himboldt, Erich Ponto, Hilde Sessak, nach dem gleichnamigen Roman von .-Spoerl. Kein Film für„Män⸗ ner“, kein Film für„Frauen“, sondern ein Film für alle. Ju- endlich ab 14 Jahre zugelass. eginn:.00,.15 und.30 Uhr Hodernes Theater, Weinheim. Heute Dienstag bis einschließl. Donnerstag. Nur diese 3 Tage in Wiederaufführung!- Willi Forst's„Wiener Blut“ nach Mo- tiven der Operette von Johann Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, die bezaubernde„Gei- stinger“ aus„Operette“ und den zwei unwiderstehlich. Komikern Hans Moser, Theo Lingen. Ju- gendliche über 14 Jahré zugel. Einladung zur Bildschau moder- ner Bigenheime am Sonntag, 4. Juni, ab 11 Uhr, im Nebenzim- mer der Gastwirtschaft„Zum Rosengarten“ in Weinheim, Spitalgähchen 7. Eintritt frei! Sie hören Aktuelles über das Bauen nach dem Kriege und werden unverbindlich und ko- stenlos beraten. Ein jeder ist herzlich eingeladen und will- ommen. Wer will immer in Miete wohnen, wenn er, an Stelle dieser ein schönes Eigen- heim haben kann?„Badenia“, Bausparkasse G. m. b.., Karis- ruhe(Baden), Karlstraße 67. Kleingärtnerverein Weinheim.V. Metallverarbeitungsbetrieb Am Mittwoch, 31. Mai, in der Lindenstraße 19, abends 19 Uhr, Ausgabe der restlichen Saat- kartoffeln. sucht zur Führung einer klein. weibl. Gefolgschaft u. Uebernahme da- mit verbundener Arbeiten ener- gische u. zuverlässige Person. Freigabe durch das Arbeitsamt muß vorliegen. Es komm. auch solche Personen in Frage, die hish. nicht in ein. Betrieb gear- beitet haben. Angebote mit An-⸗ gaben über Antrittstermin unt. Nr. 281 301, an HB Weinheim. Sänglingsschwester vom 1. 10. bis 1. 12. kür Weinbeim gesucht. u. 281 337 an HB Weinheim Alleinsteh. Dame sucht 1 Zimmer u. Küche m. Bad, bietet dageg. -Zimmerwohn. m. Bad u. Etg.- Heizg., möbl. od. teilmöbl., in Vorort Fränkfurt a. M. unt. Nr. 281 342 an HB Weinheim. 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Mann. mein treusors Papa. mein lieber Sohn, Schwiegersohn. Bruder Schwaser und Onkel Pg. Ludwio Schweikert Gekr. in e. Gren.-Reit., Inh. des Ek 2, verw.-Abz. u. SA-Sportabz. im Alter von 34 Jahren bei den Kämpfen im Osten sein iunges Le- ben in soldatischer Pilichterfülluns lassen mußte. Er wurde fern von seiner Heimat auf einem Helden- kriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Z. Uffz. i..)- Anneliese Baner sowle Mutter und Geschwister. Lerkae Mcrnrankerrrsgesreeenhiswp srklmgbmischalser,-u Für die vielen Beweise aufr. An- teilnahme b. Heimgans meines lieb. Gatten uns. guten Vaters Georg Kinzler sagen wir allen recht herzi. Dank. Mhm.-Neckarau. 23. Mal 44. Christina Kinsler und Angehörige. eeeeee ee eeeeeeeeeee Für die mir anläfl. des Heimaanges meines Ib. Mannes Philipp Johann erwiesene Anteiln sowie für die zahlreich. Kranz- u. Blumenspenden sage ich allen meinen innlast. Dank. Mhm.-Seckenheim. 30. 5. 1944. In tief. Trauer: Franziska Johann Wwe. re eneeee Für das aufr. Mitgekühl an dem schweren Verluste meines lb. gut. Mannes. uns, lieb. Bruders. Schwa⸗ gers, Onkels und Grohonkels, Gefr. Phillpp Ludwig. sowie f. d. Kranz- u. Blumenspenden spreche ich allen- herzl. Dank aus. Mannheim, O 6, 6, Mathilde Ludwis geb. Müller. Ge⸗ schwister und Anverwandte. ieeetencnkebmnin kngzeemaen mikrrserlinenghebedlus) „Allen, die uns b. d. Heldentod uns. lieb. unvergeſll. Sohnes. Obernefr. Karl Schäüter. mre aufricht. Teil- nahme bewiesen haben, sagen wir herzl. Dank. Mhm.-Käfertal. Al- Kraftstoflausgabe,. Im Monat Juni aufgeklebt abzulfefern. Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt Mannheim. 1944 erfolgt die Kraftstoflaus- —* für die Verbraucher mit en Anfangsbuchstaben: 5˙ 3.——— 3 für Eisdiele sof. ges. Vorzust. G. H am 5. und 9. 6. 44 vorm. zZw. 10-12 Uhr, K 1, 9. 3 am 6. und 12. 6. 44] Mehrere Frauen für Taglohn- 1 am 1. und 7. 6. 44] arbeit, Ganz- o. Halbtassbesch., O, P. O, R am 2. und 8. 6. 44J per sof, ges. Wilh. Agricola S,. Sch St, Tam 5. und 9. 6. 44 Söhne, Ladenburg/N., Zehntstr. U, V. W. X. V, Zam 6. u. 12. ö. 44 Jung. Fran kur Paokarbaitan, ertl. Es wird' ausdrücklich darauf] auch halbtags, sof, ges. Schrikil. hingewiesen daß die Kraftstoff- ausgabe an die einzelnen Ver- braucher nur gegen Vorlage der Zulassung und des Fahrtenhu- ches an den festgesetzten Ta- gen erfolgt. Sprechstunden von .30 bis 16 Uhr durchgehend. An Samstagen bleibt die Treib- stofkstelle geschlossen. Wegen Abrechnungsärbeiten bleibt die Treibstoffstelle am 30. und 31 Mai geschlossen. Mannheim, 26. Mai 1944. Städt. Wirtschafts- —*— Treibstofl- und Reifen- stelle. Kretarlat des Ernihrunssamtes K 7, Rut 540 11, Kl. 38, zu mel- Tiermarkt den. Die Fischfashgeschäfte haben die eingenommenen Ab-Junge Schüferhunde zu verkaufen Sehnitte am Freitag, 2. Juni, Knapp, H 3, 10. nachmittags zu je 100 Stück Wachsame Schnauser-Hündin zu verk. Schall, Waldhofstr. 282 Wer ihn gekannt. weil was wir * Schwiegermutter, Schwester. Schwü⸗ im Alter von 69 Jahren nach kur- Grohes Leid brachte uns die Nachricht, dal mein lieber braver Mann. uns. gut. Vater. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Franz Nösch bel einem Terroransriff sein Leben lassen muflte. Er starb in Aus- übung seines Dienstes im Alter von 57 Jahren und 8 Tagen. In tiefer Trauer: Susanna Rösch geb. Kehder mit Kindern und Anverwandten. Die Beerdigung fndet am Mittwoch. um 18.00 Uhr. vom Trauerhause in Ottersheim aus statt. — Der Herr dber Leben u. Tod nahm heute meine liebe Frau. unseres herzensaute Mutter. Grolmutter. Kerin und Tante, Frau Elisabeth Senghaus geb. Staudt zer schwerer Krankheit zu zich in sein ewiges Reich. Ihr Leben war nur Sorge kür die Ihrigen. 1 Wuri gasse 36. Ferkel zu verkauf. Karl Bossert, Mh.-Sandhofen, Ober- Offene Stellen Mitteil. an Rob. burg, Marktplatz 1, Frau mit Kind zur Hilfe heim, Wimpfener Straße 13. Langerötterstraße 41. Für unser Erholungsheim 2 Bedienungen u. 2 Büfettfräul. Zapp, Laden- Ruf 490. Verkluferin aus der Textilwaren- branche von Großhandlung ge- sucht. Ludwig Weyer, N 4, Suche für meine alte, noch rüst. Mutter tücht. ält. Frau od. junge kl. mod. Einfam.-Haus m. Gart. nach auswärts. Flügel, Feuden- Putziran für Büroreinigung, tägl. 2 Stund- ges. Foto-Försterling, * in im verloren haben. Altlußheim. den 28. Mai 1944. In tiefem Schmerz: Else Schweikert geb. Hambsch: Roland(Sohn): Christine Schwei⸗ kert geb. Schmitt(Mutter); Fa- mille Hambsch(Schwiegereltern) gowie Geschwister und alle Ver- wandten. Trauerfeier Sonntag. 4. Juni 1944. 10 Uhr. in Altluſſheim. * Ratschlufl traf mich die un- taflbare, tiefschmerzl Nach- richt, daß mein ganzes Glück. mein über alles geliebter. herzensguter u. treubes. Gatte, der beste Papa sei- ner zwei lb. Kinder, mein Ib. Sohn, unser Ib. Bruderherz. Schwiegersohn. Schwager. Onkel und Nelfle Frana Weick Soldat in einem Grenad.-Regt. im Osten im blüh. Alter von nahe⸗ zu. 35 Jahren nach vorausges. Ver- wundung den Heldentod starb. In seinen Kindern und in unsern Her- zen lebt er ewis weiter. Hockenheim(Ziegelstr.). Rufach (Elsafl). Mannheim. Könisshofen im Schwarzwald. In tiefstem Herzeleid: Nach Gottes unertorschlich · Schwetzingen, den 28. Mal 1044. Die trauernden Hinterbliebenen: Leo Senahaus und Angehörige. Beerdigung Mittwoch. 31. Mal 1044. nachmittaas 5 Uhr. Sohwetaingen. Das Verhalten der Bevölkerung während der Tages- alarme hat in letzter Zeit zu wiederholten Beanstandungen Anlaß gegeben. lch gebe nun⸗ mehr nochmals bekannt, daß während eines PFliegeralarms je- der Verkehr einzustellen ist. Die Bevölkerung sowie auch alle an- wesenden auswüärtigen Personen haben beim Ertönen der Alarm- sirene unverzügl. einen Schutz- raum aufzusuchen. Jede Perso die in Zukunſt während elneß Fliegeralarms uhberechtigt auf der Straße angetroffen wird, hat mit strenger Bestrafung zu rech- nen. Desgleichen werden die El- tern zur Rechenschaft gezogen, die ihre Kinder während des nicht unverzüg- ich in Schwetzingen, den 24. Mai 1944. Der Bürgermeister als örtlicher * ihre Obhut nehmen. d, g. erh., geg. Gas⸗ 1 5 Phil. Wenz nehel Anvor wandieln. 4I Dangebünser Sir.. Familie Kart Antrzoe auf Aussteliuno von Be-] Schpwafzwald zuchen wir vah⸗ Frau johanna Weielt geb, Selbert II Luftschutzleiter. t. ges. S. Hebling, 51, parterre. l, wen. gebr., 3fl., u. Wärmeofen ge⸗ ein gleichw. Elek⸗ mter Nr. 181 962½8 ieanzeigen ae brik sucht zusätz⸗ lfende Aufträge⸗ ung in Lederpflege- zeb. erwünscht, wo virklich gesichert. 181 973 Vs an HB ing. Wer stellt Tin⸗ Heerdiauns am hlittwoch. 14.30 Unr. Für die vielen Beweise aufr. Teil- im Alter von nahezu 32 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Mannheim. den 30. Mal 19ʃ4. In tiefem Leid: Frau Greta Wens geb. Fiogel mit Kind peter: Phül. Wenz (Vater) u. Geschwister(Haſßloch. Brunnengasse 11): Jakob Ziegel u. Frau(Schwiegereltern): Karl Zie- cel(Schwager). in Feudenheim nahme d. Tode meiner lieben un- verngehl. Mutter. Frau Agnes Grund⸗ nehst Anverwandten. Die Feuerbestattung findet am Mitt- woch. 31. Mai 44. um 12 Uhr. in Mannheim statt. Sbealaargestzens. Nach einem arbeitsreichen u. sor- genvollen Leben ist mein gut. Mann. herzensguter Vater. Schwiegervater. Groſſvater. Urgrohßvater u. Onkel Valentin Kempf III., Landwirt am 29. Mai 1944. wohlvorbereitet. im Alter von 77 Jahren in die Ewiakeit abberufen worden. Mhm.-Sandhofen(Ausgasse 50). Ber- lin-Charlottenburg-Briesulanz. In tiefer Trauer: Familie Kempf und Anverwandte ee eem Ablr möean KrrkExrettht dene: Schüfer u. Ansehörige: die Braut Thekla Oster. 5 Für die innige Anteilnahme an d. schweren Verluste meines lb. Man- nes. meines gut Sohnes. uns. Bru⸗ ders u. Schwagers sprechen wir allen unseren herzlich. Dank aus. Mannheim. H 4. 22. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Frau Anna Hartmann. Für die erwies. herzl. Antellnahme sowie die viel“ Kranz- u. Blumen- spenden an dem uvns so schwer betroff. Verluste meines lb. Mannes. uns. lieb., gut. Vaters sagen wir uns herzl. Dank Frau M. Holler zugscheinen für Fahrradersata- bereifung, neue Fahrräder und Anhänger sind schriftlich bei der Reifenstelle einzureichen. Für die Antragstellung ist ein bei den Zweigstellen des Wirt⸗ schaftsamtes erhältliches For- mular zu verwenden. Die For- mulare sind ordnungsgemäß auzufüllen und auf der Rück- seite von den Betriebsführern usw. bestätigen zu lassen. Be- zugscheine werden auf Antrag Zugeteilt an: 1. Schichtarbeiter, wenn der Weg von der Wohn⸗ stätte zur Arbeitsstätte minde- stens 3 km beträgt, 2. Körper- rend des Sommers eine Putz- frau zum bald. Eintritt. Defaka- Neugebauer-Vetter, Kriegsverk., Mannheim, N., Stellengesuche Werkschutzmann su. Stelle sof., auch als Pförtner. 58., rüstig. unter Nr. 8231B an das HB Suche Betätigung als Filialleite- rin od. Geschäftsführerin, be⸗ vorzugt Lebensmittelbranche. unter Nr. 8337 B an das HB Büroleiterin, tücht. u. zuverläss. raft, verhandlungs- u. reise- erkahr., sucht vielseitig. Ver- (Gattin) mit Kindern Helga u. Rolf: Johanna Welck Witwe geb. Rückert(Mutter): Heinrich Boek (Z2.. im Felde) u. Frau Johänna geb. Weick u. Kind: Jean Rath u. Frau Babette neb. Weick u. Kinder: Karl Schwelzer u. Frau Marie geb. Weick und Kinder: Helmut Rendeh und Frau Erna geb. Weick und Kinder: Lina Weilek Witwe(Schwäserin) und Kinder: Jakob Seibert u. Frau Paula geb. Jpald(Schwieger⸗ eltern); Eduard Seibert(Schwa- ger).(2 Z. im Felde).- Frau Anna geb. Albrecht nebst allen Anverwandten. Plankstadt. Die Volksbücherel ist ab Donnerstag, 1. Juni, wieder geöffnet. Die Buchausleihe er- folgt jéweils am 1. und 3. Don⸗ nerstag im Monat für Jugend- liche, am 2. und 4. Donnerstag im Monat für Urwachsene, Aus“ gabezeit: 19 bis 20 Uhr. Plank⸗ stadt, 26. 5. 1944. Volksbücherei Lichtspieltheater Brühl. Diensta und Mittwoch:„Hallo Janine mit Marika Rökk. Bieie, Sunortanzug, gut erh., geg. gleichwertigen.-Samtmantei. unter Nr. 225 391 Sch. Zunleich sagen wir allen für die Eersl. Teilnahme, auf diesem Wege innigen Dank. engeeeneraneeebu, ansrmeegei ph b mts mann. sage ich allen Bekantiten u Verwandten herzlich. Dank. Frau Maria Koch. Lorsch 1. H. her? Material wird gebote unt. T 936 -Frenz, Mainz. behinderte und Kriegsversehrte, 3. an Firmen des Handels, In- dustrie und Handwerk als Ge- trauensposten. u. 181 990vs Packer, 43., sucht Arbeit in den Abendstunden. u. Nr. 8384B geb. Mayer u. Kindern Walter(z. Z. Wehrmacht) und Lieselotte. Beerdiguns Mittwoch. 31. Mai 1944. 15 Uhr. Friedhof Mhm.-Sandhofen. Biete eleg. br..-Sportschuhe, Gr. 39, suche gleichw., Gr. 38. unter Nr. 225 386 Sch. V von 8 bis 13 Uhr gegen Abtrennung des Verbraucher) sowie der Gruppe 6. Nur mit Andreas Rod e, früher Waldhofstraßbe 163. FC Eislingen— Vertretern Frankreichs, ————————j——— —————— —— — Daß wir während der Pfingsttage ungestört zu groſſangelegten Wande- rungen in herrlicher Frühlingsnatur kommen würden, hatten nur wenige ernsthaft gehofft. Es ist ja nur zu gut bekannt, daß uns die Luftgangster ge- rade an Feiertagen nicht auszulassen pflegen. Das ist schon Tradition. Dar- auf richtete sich auch die Mannheimer Hausfrau, die ihr gebündelt Maß an Erfahrungen hinter sich hat, den Vor- zeichen entsprechend ein. Sie hatte es besonders schwer. Stets pfuschte ihr ein Alarm drein. Stand sie beim Metzger und war nach gediegenem Warten endlich an der Reihe, um ihre bescheidene Bratenwünsche vorzubrin- gen, hatte sie ihren Festkuchen s0 weit, daß er nur noch des Backofens bedurfte, dann scheuchte sie in der Regel ein Alarm auf, um sie der Früchte häuslichen Fleißes und ermü- denden Anstehens zu berauben. Der Festkuchen kam trotzdem auf den Tisch, und an der Bratenscheibe wird es überall da nicht gefehlt ha- ben, wo nicht wahllos die Eisenfaust des blindwütigen Terrors niederfuhr, um friedliche Behausungen grausam zu zerschlagen. Denn die Mannhei- mer Hausfrau läßt sich nicht so leicht zermürben, sie ist von einer gesunden ———— Lebenspositivität getragen. Das geht auch aus der Aeußerung hervor, die allenthalben zu hören ist:„Meine Wohnung ist wieder in Schuß- zum Ausbomben!“ Es spricht keine Resi- gnation daraus. Unseren Hausfrauen Hegt es nicht, untätig auf der Lauer zu liegen und sich den Staub, der un- entwegt aus den Trümmerbergen aufsteigt, über den Kopf wachsen zu „lassen. Sie rühren in den Pausen 1 Feiertage unter Luftterror ——vðsv————— zwischen den Alarmen mit verdoppel- tem Eifer die Hände, um einiger- maßen Ordnung in eine Häuslichkeit zu bringen, die zwangsläufig aus den zeitgebundenen Fugen geraten ist. Dar- über hört man sie alle jammern, und doch vollbringen sie das Wunder, daß der Mann und die berufstätigen Kin- der eine Mahlzeit auf dem Tisch vor- finden, daß die Wäsche sauber geord- net in Kisten und Koffern geborgen liegt und keine blinden Fenster das freundliche Lächeln der Frühlings- sonne verzerren. Die Kunst des Improvisierens steht bei unseren Frauen in höchster Blüte. Das zeigten die Stunden wieder nach den Terrorangriffen auf unsere schon so schwer heimgesuchte Stadt. Trug nicht die Frau wieder die Hauptlast? Zauberte sie nicht in das zerbombte Milieu nach wenigen Stunden der Aufräumungsarbeiten einen Schimmer der Festesfreude? Ihr vor allem dan- ken wir, daß der harte Kriegsalltag, den die Terroristen in unsere Heimat über Pfingsten hineintrugen, des in- neren Glanzes nicht zu entbehren brauchte. Vor den Toten aber neigen wir uns stumm und ehrfürchtig. Wir werden den Müttern, die ihre Väter und Kin- der, den Kindern, die Eltern und Ge- schwister verloren, bei ihrem Opfer- gang mit allen Kräften zur Seite ste- hen, werden nach dieser Arbeits- pause, die verbissener Abwehr galt, wieder den Gleichschritt aufnehmen, um die Waffen für den Sieg zu schmie- den, dessentwegen wir auch die Lei- den und Opfer dieser Tage auf uns nahmen. Sie werden nicht umsonst gebracht sein. Hłk. — Die vergangenen Tagen brachten uns wieder eindringlich zum Bewußtsein, daſ wir in einem außerordentlich bewegten Frontstück der Heimat den Abwehrkampf bestehen müssen. Da galt es auch an den Feiertagen wie zu jeder anderen Zeit den Bereitschaftsposten zu beziehen und keine Müdigkeit vorzuschützen. Dabei hätten die Einsatzkräfte der Partei, die ja auch wie alle anderen Tag für Tag in- schwerer Ar- beit stehen und darüber hinaus noch frei- willig während der wenigen Ruhestunden Dienst tun, eine Ausspannung an erster Stelle verdient. Wer hegte am Wochenende nicht den heißen Wunsch, sich einmal sründlich ausschlafen zu können, gemütlich wieder am Frühstückstisch zu sitzen und sich die Sonntagsausgabe in aller Seelen- ruhe zu Gemüte zu führen? Daraus wurde nichts. Es scheint zu einem wesentlichen Be- standteil des Festgottesdienstes der Luft- gangster zu gehören, zwischen Credo und Amen über friedliche Wohnstätten herzu- kallen und mit Bomben und Bordwaffen Frauen und Kinder hinzumorden. Das ist uns nichts Neues mehr. Dem Osterbeispiel kolgten die Terrorangriffe über Pfingsten. Da war man froh der Arbeitspause, die es ermöglichte, sich hundertprozentig den Auf- räumungs- und Wiederherstellungsarbeiten widmen zu können. Aber Hunderte Politi- scher Leiter waren dom frühen Morgen an Hauptschadensstellen den Männern, die ihre braune Uniform mit den grauen Ar- beitsanzügen vertauscht hatten. Ihnen winkte kein gedeckter Kaffeetisch, kein Festbraten am Mittag. Sie schaufelten Ver- kehrswege frei, räumten auf. Was scherten sie die weißen Staubwolken, die ihre Ge- sichter verkrusten wollten, die sengenden Sonnenstrahlen! Sie sahen ihre Aufgabe vor sich und ruhten und rasteten nicht, bis MANNIMEIM verdunklungszeit von 22.22 his.55 Uhnr Ausgabe von Seefischen. In den bekann- ten Mannheimer Fischfachgeschäften wer⸗ den frische Seefische(dreiviertel Pfund bei Abgabe von Dorsch mit Kopf und ein hal- des Pfund von Dorsch ohne Kopf) abge- geben, und zwar am Dienstag, 30. Mai, von 15 bis 19 Uhr und am Mittwoch, 31. Mai. Abschnittes 26 der Gruppe 7 des Mann- hneimer Einkaufsausweises(nicht belieferte Namenseintragung versehene Einkaufsaus- weise berechtigen zum Bezuge dieser Ware. bper steuerliche Behandlung der Ost- arbeiter unterrichtet eine Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil. Gekolgschaftsmitglieder des Postamts 2 melden sich, sofern sie nicht schon einge- setzt sind, sofort bei der Personalstelle Friedrich-Gymnasium, Roonstraße. Franu Meisterin. Vor der Gauwirtschafts- kammer Weimar hat Frau Inge Schelhaas, geborene Mühlum, Neckarau, die Meister- prükung⸗ der Friseure bestanden. Sein vierzigjühriges Dienstjubiläum feiert jetzt Eigene Scholle 45. Hohes Alter. Ihren siebzigsten Geburtstas teierte Luise Metzger, geborene Uhle, des- gleichen Anton May, U 1, 20. Süberne Hochzeit feierten die Eheleute Jakobh Walter und Frau Ida, geborene Müller, Pfingstberg, Strahlenburgstraße 52. Grüße aus dem RAbD sandten Heinz Scho- ber, Rudi Wißmann, Binder, Rich. Frauen- schuh, Werner Neubold, Erwin Kremer, Eugen Wilde und Werner Kronauer. Soldatengrüße erreichten uns von Obgfr. Helmut Konrad, Obgfr. Willi Kraft, Feld- webel Martin Pfeiffer und Gefr. Karl Klein. Aus den KLV-Lagern grüßen G. Gerber, Manfred Ellminger, Heinz Bolch, Willi Bo- ger, G. Gand G. Beck, Karl Eisenhuth, Herbert Stehr, Hellmuth Fischer, Paul Horn, H. Heckmann und Arthur Arnold. Kartoffelversorguns. Zum Bezuge von 2,5 Kilo Kartoffeln in der Zeit vom 29. Mai bis 4. Juni werden hiermit die Lieferabschnitte 1 der Kartoffelkarten 63 und der Abschnitt 1 der AZ-Karten freigegeben. Abstempelung der Kartoffelkarten. Die Verbraucher, die keine oder nur einen Zent- ner Kartoffein eingekellert haben und dem- nach auf den laufenden Bezug von Kar- tofkeln angewiesen sind, werden aufgefor- dert, die Bestellscheine 64 der Kartoffel- karte bis zum 3. Juni bei einem zum Ver- kauf von Kartoffeln zugelassenen Kleinver- teiler abstempeln zu lassen. Heidelberger Notizen Ernennüngen. Zum Dozenten für Augen- heilkunde ernannt wurde der wissenschaft- üche Assistent Dr. med. habil. Schre ck. Der Dozent für Kinderheilkunde Dr. med. habil. Ernst Vvoß wurde zun außerplan- mähigen Professor ernannt. Der Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts, Professor, Dr. Walter Bot he, wurde zum Korrespondie- renden Mitglied der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung berufen. eee sie sichtbare Erfolge ihres Mühens vorwei⸗- sen konnten. Die Pfälzer Urlaune verleug- Wenn sich in früheren Zeiten ein Künstler des Nationaltheaters von seinem Publikum verabschiedete, so geschah das meist mit einer Vorstellung, in deren Glanzrolle er noch einmal die Herzen zur Begeisterung hinriß. Das ist heute in diesem Rahmen in unserer Stadt nicht mehr möglich. Aber die Mann- heimer müßten nicht die kunstbegeisterten Leute sein, die sie immer waren, wenn sie nicht trotzdem dem sie verlassenden Sänger ihre Liebe und Begeisterung zum Abschied schenkten. Es ist das Verdienst von KdF. im Rahmen des 7. Meistermorgens die Ge- legenheit dazu geboten zu haben. Der So- pran von Grete Scheibenhofer und die Dar- bietungen eines Musikkorps der Flak unter Stabführung von Obermusikmeister Fischer ten das reichhaltige Programm, in dessen Mittelpunkt Adam Fendt stand. Fa Die Ouvertüre zum„Nachtlager von Gra- nada“ von K. Kreutzer führte die, Zuhörer weg vom Alltag und seinen Nöten in die ro- mantischen Gefilden der Oper. in die Grete Scheibenhofer mit der Arie aus„Tosca“ „Nur der Schönheit weiht ich mein Leben“ Glanz und Wärme ihrer Stimme trug. Stür- misch begrüßten die Zuhörer Adam Fendt, dessen„rühender Tenor noch einmal die dramatische Wucht der Bajazzo-Arie„Hüll dich in Tand“ in den Raum trug. Wenn zwei Künstler wie Grete Scheibenhofer und eee am Werke. Allerorts begegnete man an den „ und es blitzten die Sterne!“ Adam Fendt verabschiedet sich von den Mannheimern mit Wachtmeister Göpfert(Violine) runde- Sie verzichteten oline Besinnen auf den gemütlichen pfingstmorge Die Einsatzkrüfte der Partei nũützten die arbeitsfreien Tage zur Beseitigung der Terrorschäden nete sich dabei nicht, brach immer wieder durch und behielt auch dann noch die Oberhand, als der heißbegehrte Trank über Gebühr auf sich warten ließ. Lachend quittierten die Männer den Zu- ruf des Kreisleiters:„Warum sollt ihr es besser haben als die unten bei Cassino!“ Nein, sie wollten nicht zurückstehen, trotz durchwachter Nächte nicht erlahmen. Für sie galt es, den Frontkämpfern draußen gleichzuziehen. So hielten sie mit Feuer- eifer und unverdrossen Seite an Seite mit den Soldaten der Wehrmacht durch, löffel- ten die Suppe, die ihnen die NSV bereitet hatte, und kehrten rechtschaffen müde heim, um sich wenigstens durch einige Stunden Schlaf zwischen neuem Alarm und Werktagsbeginn zu erfrischen. Mögen sie heute bei etwaigen Muskelkatern an die früheren Pfingsttouren denken, die auf dem Stahlroß weit ins Neckartal hinauf führten, im Paddelboot zur Kollerinsel oder hinunter zur sogenannten Liebesinsel bei Lampert- heim, sie werden damals nicht das beseli- gende Bewußtsein getragen haben wie an diesem Pfingsten, wo sie ganz im Dienste am Volksganzen aufgingen und einer augen- blicklichen Not steuern halfen, die morgen jeden in gleichem Maße treffen kann. Einen kleinen Trupp Bergsträßler trafen wir in der Biges Mittagsstunde in der Innenstadt. Er verdient am Schluß hervor- gehoben zu werden, um nicht den Eindruełk aufkommen zu lassen, es hätte in diesen Tagen der Nachbarschaftshilfe ermangelt. Als die der Uniform ansichtig wurden, rie- fen sie uns an. Sie hatten Ziegelsteine für uns gefahren und wollten nun wissen, vo sie kür den Nachmittag noch anpacken soll- ten. Der Kreisleiter winkte ihnen im Hin- blick auf die auf dem Lande zu leistende Arbeit ab und verwies sie zur NSV-Küche, wo sie sich vor ihrer Heimfahrt noch stär- ken- konnten. Den Männern war anzusehen, daß ihr Anerbieten keine Geste war. Wie sie, so sind alle mit dem Herzen dabei, Adam Fendt das Liebesduett aus„Tosca“ singen und sich daran die Arie„Und es blitzten die Sterne“ anschließt, so brauchte man nur die Augen zu schließen und war im Nationaltheater.— Daß die Gunst des Mannheimer Theater- publikums nicht auf„flüchtigem Sand“ auf- gebaut war, zeigte der sich immer mehr stei- gernde Beifall bei der Rigoletto-Arie„Ach wie so trügerisch“, bei„Freunde, das Leben ist lebenswert“ und dem Duett aus dem „Zigeunerbaron“„Wer uns setraut“, der Grete Scheibenhofer und Adam Fendt im- mer wieder auf die Bühne rief. Es wurde solange geklatscht, bis der Zigeunerbaron seine Saffi noch einmal zärtlich fragte:„Wer uns getaut?“ Oh sprich. Ein würdiger Rahmen für die Darbietun- gen waren das Spiel des Musikkorps der Flak und vor allem die Geigensolis von Wachtmeister Göpfert, einem Geiger von glänzender Technik und hoher Musikalität. „Mannheim“ nahm- Abschied von einem Künstler. Möge die Herzlichkeit, mit der die Zuhörer noch einmal die Grüße der vielen überbrachten, die nicht selbst durch ihre Anwesenheit Adam Fendt ihren Dank für seine künstlerische Tätigkeit ausspre- chen konnten, dem Scheidenden das Be- wußtsein mitgeben, daß die Mannheimer ihm mit diesem Abschiedsgruß kein„Lebe- wohl“, sondern ein„Auf Wiedersehen“ zu- rufen. Hanny Osswald. wenn es gilt. Das ist mit die Garantie, dal uns auch in schwersten und bittersten Stunden immer wieder die Kräfte zuströ- men werden, die uns das Durchhalten ere leichtern helfen. hla. Tee Das muß der Postbenutzer wissen Zur Zeit bestehen folgende Postbenut- zungsmöglichkeiten in Mannheim: Brief- postab- und eingang ist geregelt, wenn auch in den nächsten Tagen noch mit Verzöge- STAD1 rungen gerechnet werden muß. Alle Brief- N kasten werden täglich zweimal geleert⸗ Be⸗———————— ginn der Leerungen 8 und 14 Uhr. Sonstige Auflieferungsmöglichkeit beim Postamt 1. in D 7 und bei allen Zweigpostämtern. Bis- herige Abholer beim Postamt 2 erhalten ihre Sendungen zugestellt, so lange sie nicht besondere Vereinbarungen mit, dem Postamt 1 in D 7 treffen. Postlagernde Sen- dungen werden, soweit sie nicht nach Zweigpostämtern gerichtet sind, beim Post- Ver-agerun amt 1ausgegeben. 5 Der Paket- und Päckchenver- kehr nach Mannheim und Vororten bleibt kür die nächsten 6 Tage gesperrt ebenso die Annahme von Paketen und Päckchen in Mannheim und Vororten. Eine Zustellung von Paketen und Päckchen kann vorerst nicht erfolgen. Abholmöglichkeit wird noch geschaffen und bekanntgegeben. Annahme aller übrigen Sendungen, Post- sparkassenein- und auszahlungen beim Postamt 1 und allen Zweigpostämtern. An nahme von Telegrammen und Anmeldung von Ferngesprächen außerdem bei den An- nahmestellen des Fernsprechamtes. Weitere Postbenutzungsmöglichkeiten werden in der Ausweichstelle des Postamts 2. Friedrich-⸗ gymnasium, Roonstraße, geschaffen.—* Vop unsere In den letzt. Wucht und Erb lassene Schlach Charakter eines dungswege geh als ob für beie sSpielt. Weder noch als Rücl Front bedeutet dem es seit Me den ist. Ubrige Komplex Rom. verminderter B. stische Regieru Herbst sich in ist heute ein von zwei bis 2 schen, da rund Süditalien zu de hinzugekommen kehr nördlich v gerer Zeit aufge dieser unprodul Rom verfügt 1 über Fabriken Probleme. Der Schwerpi schen Angriffe Stunden an den lagert, also in schen Meer bis? Truppen der 5. 4 der von Anzio Straße und Eis vorzustoßen, vie nördlich Albano in diesem vulkar gehen. Diese noch stärker nac Arbeitsmaiden nehmen Abschiéd Wenn der Frühling seine letzten, Blüten über die Bergstraße ausstreut und die Na- tur neugestaltet, vollzieht sich auch im La- ger der Arbeitsmaiden als große Wandlung der Wechsel der Belegschaft. Ladenburgs Arbeitsmaiden nehmen Abschied. Wieder vergingen sieben Monate intensiver Arbeit der Führerinnen, die eine wichtige 4 hungsaufgabe zu erfüllen hatten. sowie der Maiden des RAD-Lagers, die ihren zahlrei- chen Einsätzen vor allem bei den Bauern in Feld und Garten, Haus und Hof in lo- benswerter Weise genügten. Innige Freund- schaft verband die Bevölkęrung Ladenburss und die Arbeitsmaiden, dié hier eine zweite Heimat gefunden hatten. Von der großen Beliebtheit, deren sich die Maiden erfreu- ten, zeugte jeweils die Besucherzahl bel 4 kulturellen Veranstaltungen. Die Arbeits- maiden sind heute aus dem Stadtbild La- denburgs nicht mehr wegzudenken. Die Ladenburger sind stolz auf die Maiden in ihren schmucken blauen Kleidern, den wei- gen Schürzen und den rotleuchtenden Kopftüchern. Sie freuen sich schon auf die „Neuen“, die in den nächsten Tagen ihren Einzug halten und den Ladenburgern bald 1 das sein werden, was ihnen die„Alten““ waren: Ihre Arbeitsmaiden! e Be draben(Kreis Karlsruhe). Der buhfer Orahtbericht hat für das 8. und 9. Kind(Zwillinge) der Eheleute August Friedrich Metzger die? 335 Ehrenpatenschaft übernommen. 1 Die britische K großen Neckarsteinach. Dieser Tage kann der bei“——— der Firma Ebert u. Söhne, Schiffswerft einen Plan zur Neckarsteinach, beschäftigte Schiffbauer verhältnisse aus⸗ Friedrich Ring auf eine 50jährige Dienst- doner Agitation: zeit zurückblicken. Treu und pflichteifrig sroßtuerischen ging er in den langen Jahren seiner Arbeit„Charta“, die jed nach. Arbeit verbürgen Kommuniqué ve 3 S5ORI UNMD SplEl. Fußball in Süddeutschland Mannheim— Duisburg Germ. Friedrichsfeld-Union Heidelbg. Freiburger FC— Sold. Karlsruhe Freundschaftsspiel) FEV Metz— FC 93 Mülhausen Nürnberg Agram„„ O ii, e Augsburg— Agram Bayern Kitzingen—Bahn/ Post Würzbg. SpVgg Heilbronn— Stuttgarter SC. Sportfr. EBlingen— FV Ravensburg Normannia Gmünd. SpVgg Schramberg— Wacker München SV Göppingen— 186 4 SV Feuerbach— SpVgg Im Aalen— 1. SSV Uln 456 46 Uim— Bayern München e Siblis— Wormatia Worms. SV 98 Darmstadt— TSG Messel rsV Frankfurt— Vikt. Eckenheim. Ks6G Wiesbaden— Eintracht Frankfurt C Bamberg— Jahn Regensburg 40 Jahre Fifa In diesen Tagen jährte sich zum 40. Male die Stunde, in der die Fifa, der Internatio- nale Fußball-⸗Verband, in Paris von den Spaniens, Belgiens, Hänemarks, Schwedens. der Niederlande und der Schweiz aus der Taufe gehoben wurde. Höhepunkte seiner völkerverbindenden Ar- beit waren rein äußerlich vor allem die von ihr ausgeschriebenen Weltmeisterschat- ten, die 1930 in Uruguay, 1934 in Italien und 1938 in Frankreich zur Durchführung gelangten. Unter der Führung des Franzosen Jules Rimet, der seit 1921 das Amt des Präsi- denten bekleidet, und der ebenso zielstre- bigen wie geschickten organisatorischen Arbeit des deutschen Generalsekretärs Dr. 1wo Schricker ist es dem Verband stets gelungen, die Verbindung mit allen ihm an- geschlossenen Nationen aufrechtzuhalten und zu pflegen. Heute gilt ihre Weiterarbeit in erster Li- nie der Nachkriegzeit. Sinn und Ziel. ist es dabei, schon jetzt gewisse Voraussetzungen zu schaffen. um einmal nach dem Kriege den zwischenstaatlichen Spielverkehr wie⸗ der aufleben zu lassen. zählen doch zu den Mitsliedern der Fifa auch heute noch die Fußballverbände von rund 50 Nationen àus allen Teilen der Welt. ——— ——————— —. *5 d* S= ◻◻ ιο i e= e◻ ινn ει 6 Uim pPrag/Stuttgart 222322223223233238222 38388 Pfingstgastspiel der Austria Wien 3 AC an(Slowakei) endete mit Mannheim und Duisburg teilten sich in die Ehren des Tages Mannheim— Duisburg:2 E. P. Während Mannheim durch einige Absagen nicht ganz so stark, wie ursprüng- lich geplant, antreten konnte, war Dulsburs mit einer noch weit stärkeren Elf aufge- fahren, als beabsichtigt war. Mannheim spielte mit Gaska; Krämer, Rasmuß; Weißbarth(Steyge), Wahl, Nägele; Sifkling., Rube, Buchberger, Gramminger und Schäfer, was, wie das Treffen später Z2eigte, glänzend gelungen war. Duisburg stellte: Köster; Fleck, Pucher; Kreienbach II, Pflaum, Lankhoff; Dorn, Wolfrum, Florkowskl, Manthei und den Nationalspieler Günther, einen ausgezeich- neten technisch famosen Fußball. Der Sturm kombinierte schnell und genau. Das Spiel der eifrigen Mannheimer war dem der Güste durchaus ebenbürtig, wenn der Sturm auch vor der Pause hin und wieder etwas Farbe und Schmiß vermissen ließ, da Buchberger als Mittelspieler etwas zu bedächtig wirkte. Einsatzfreudig wirk- ten beide Verbinder. Schäfer als Links- außen unverwüstlich und Siffling schnell wie immer. Die Läuferreihe war arbeits- treudig und insbesondere Theo Wahl er- rang sich oft Beifall auf offlener Szene. Weibbarth und Nägele waren zwei zuver- lässige Zerstörer. Die Verteidiger Rasmuß und Krämer waren kaum zu erschüttern und Torwart Gaska gab einige besondere Proben seines soliden Könnens. Mittelstürmer Florkowski hatte die Güste, nachdem der Mannheimer Sturm eine gute Gelegenheit verpaßt hatte, in Führung gebracht, die jedoch postwendend von Gramimuger 1 ausgeglichen wer⸗ den konnte. Doch schon nach wenigen Mi- nuten hatte Florkowsk i, der wunder- har zu schiéßen verstand, das zweite Tor für Duisburg erzielt. Nach 18 Minuten hatte Mannheim abermals gleichgezogen, als Schäfer hoch vors Tor geflankt hatte und der tüchtige Rube unhaltbar einköpfte. Nach Wiederbeginn hatte Mannheim für Weißbarth als Läufer Steyge eingestellt und diktierte nun das Tempo und drängte als Strakstoßspezialist die schönsten Dreh- bälle in den Duisburger Strafraum, doch immer wieder hatten die Gaͤste Glück, die mit letztem Einsatz verteidigen mußten. daß der nun weitaus besser, ja mitunter geradezu gediegen spielende Mannheimer Sturm den letzten Anschluß nicht finden konnte. Erst in den letzten künf Minuten konnte sich Duisburg wieder freimachen. Schiedsrichter Hermann(udwiss einem:2 Erfols der Wiener, hafen) leitete sicher. Duisburg wiederholt zurück. Nägele setzte VUm den Aufstieg in Nordbaden Germ. Friedrichsfeld-Union Heidelberg:3 E. P. Dieses Spiel lief unter der Leitung von Schrempp-Karlsruhe verschiedent- lich recht hart, wofür allein schon die Platzverweise von Heitzler Er) und Män⸗ del(Heidelberg) sprechen. Friedrichsfeld hatte einige seiner alten Spieler wie Maus., Jäger und Henricus aufgeboten und bald ging der Angriff durch einen Treffer von Dombrowski in Führung. Wörner glich für Heidelberg aus und Peter konnte die Gäste sogar mit:1 in Vorteil bringen. Nach der Pause hatte Friedrichsfeld weit mehr vom Spiel und Dombrowsk i, Jä- ger und Geiger korrigierten den Spiel- stand schon bald auf:2 für Friedrichs- feld, währencd Heidelberg noch einmal durch Höll erfolgreich war. Friedrichsfeld: Buder; Brümmer, Brenner: Beckenbach, Geiger, Beckmann; Heitzler, Dombrowski, Maus, Jäger, Henri- cus.— Heidelberg: Brilke; Matsches, Mändel; Arnold, Bruch, Hettinger; Schau, Swatschina, Peter. Wörner, Höll. Der Stand der Spiele: Rheinau 1 Spiel,:2 Tore, 2 Punkte; Frie- drichsfeld 2,:11, 2; Heidelberg 1.:4, 0. Um die Gebietsmeisterschaft Bann 171 Mannheim— Bann 726 Kehl•0 Pp. Zur Ermittlung der gebietsbesten Mannschaft hatte sich die Auswahl des Bannes Kehl in Mannheim vorzustellen. Die Gästeelf brachte wohl den guten Willen mit, in Mannheim ein gutes Spiel zu zeigen. aber der Spielverlauf zeigte doch allzu deutlich, daſ die Kehler Auswahl nicht ter Gräber(o9 Weinheim) leitete auf- merksam. Die Mannheimer Rausch; Stang, Göbel; Berger. Weick. Bauer: Hauck, Bender Weiß. Nothafft. Gram- minger 2. Gradjanski Agram und Vienna geschlagen Mit tast 30 000 Zuschauern hatte das Ju biläums-Rundspiel, das der Floridsdorfer AcC zu Pfingsten in Wien veranstaltete. schon am Sonntag im Prater-Stadion einen ausgezeichneten Besuch aufzuweisen, der dann auch durch zwei groſze Uberraschun- gen voll auf seine Kosten kam. So unterlae der Tschammerpokalsieger Vienna Wien. der durch einige Urlauber verstärkten Rapid-Elf mit:3. In den Reihen der Döb- linger fehlten allerdings außer Sabeditsch noch Jawurek und Holeschovsky Anschlie- gend standen sich dann Gradjanski Agram und der Jubilar Floridsdorfer AC. gegen- schuhsheim, für den er die hadische Zehn- Mainz den südwestdeutschen Kanusportlern ernstgenommen werden braucht. Spiellei. Elf stand: über. Die kroatische Meisterelf erschien bis auf ihren Verteidiger Dubas in bester Be- setzung. Wenn ihr trotzdem der Sieg nicht gelang und Floridsdorf mit:2.(:0) Se- wann, so lag das in erster Linie an der ganz hervorragenden Form des Wiener Torwar- tes Raftl(Rapid), der ebenso wie Durspekt (Markersdorf) die Reihen der Floridsdorfer entscheidend verstärkte. nugbyspieler Hübsch gefallen An der Ostfront fiel der Rugby-National- spieler Karl Hübs ch, Heidelberg. Er nahm in den letzten Vorkriegsjahren an sämt- lichen Länderspielen teil und war stets einer der durchschlagskräftigsten Dreivier- telspieler. Seine Vielseitigkeit bewies aber Hübsch außerdem noch als Handballspieler, Leichtathlet und Turner des TV 86 Hand- 1 Noller vor Gebrüder Kast Schon bald überlieferungsgemäß bot kampfmeisterschaft gewann. an Pfingsten die erste Wettkampfmöglich- keit des Sommers. Die Rennen waren dann auch gut besetzt und brachten guten Sport. Stark beachtet waren die von namhaften Meisterfahrern bestrittenen Einerrennen der Senioren, in denen der Mannhei- mer Noller LW) gegen das Mainzer Brüderpaar Kast erneut die Oberhand be- hielt. Auf der langen Strecke konnte er Alex Kast mit 11, auf der kurzen Strecke Heinrich Kast mit 4 Sekunden schlagen Beachtenswert waren auch die Erfolge der Schwägerinnen Kast sowie der Hanauer vnd Wormser Kanuten. Mannheimer Radsportsiege An einem von nahezu 2000 Zuschauern besuchten Renntag in Darmstadt teilten sich Mannheimer und Frankfurter Rad- sportler in die Siege. Das 100-Km-Runden- Fahren holte sich der junge Mannheimer Alfred Kauf mann, 32 Punkte und Run- denvorsprung, vor Walter Metz(Frank furt), 39 Punkte, und Erwin Svrezina(Mann- heim) mit 34 Punkten. Drei Runden zurück kolgten Klemenz(Offenbach). Kaufmann nat auch das 3800-Zeitfahren der H in :41 vor Vierling(Mannheim) gewonnen. Sieger im Ausscheidungsfahren blieb Kraus (Frankfurt), währen im Hauptfahren über 1600 Erwin Svrezins in:56 vor Met: und Klemenz ankam. Kilian siegte in Bochum Gustav Kilian Dortmunch war der über- legene Sieger des Großen Pfingstpreises der Dauerfahrer auf der Bahn in Bo⸗ 3*—nesierung sogar km schlug er jedesmal den Deutschen Mei-] Großbritannien ster——— 1 Den Kleinen Pfingst- des neuen planes preis über m hatte sich Bautz gegen 3 4 8 lichsten Ländern in Breslau-Lilientbhal war der! Arbeitsminister Moselländer Josy Kraus im 25-Km-Endlauff Plan kommentier in 28:55 gegen M. Clemens(50 m zurück) tretern, die Regie und Arents(Breslau) erfolgreich. Im Trost- strie eine letzte rennen der Unterlegenen siegte Heinz Vopel und sich den Erfe (Dortmund) mit nur 15 m gegen Kors- mzupassen Sollte meier. cChance verpassen Das Rundstreckenrennen von.-Glad- mungs Sezwungen bech über insgesamt 60 km wurde eine zu tretfen. Bevin Beute von Karl Kittsteiner GS weislich, Einzelh Mainz) in:44:10 mit Rundenvorsprung mitzuteilen. Die gegen Holthoefeér(Bielefelc). adann sanz unver dem neu ial ScCCwieder an der Spitze mehr um ein Gl. Bei- fhrem ersten versuch auf dem einer Maßnahme Reichssportfeld haben die Beriiner Ver un. Dis Regiern gleich auf Anhieb die höchsten Punktzahlen ien Zuteständ im bisherigen, allerdings noch kurzen Ab-⸗- lange nicht so we lauf der Deutschen Vereinsmeisterschaft Inkraftsetzuns der Leichtathleten herausgeholt. Der Titel- heißt es in dem! verteidiger SC Charlottenburg erzielte bel News': zNur di den Männern 14 44.32 Punkte und bef den welche Möslichle Frauen 15 853,5 Punkte. Besondere Einzel- leistungen sind der. 1500--Lauf von Hau- sen in:09.0 und die 500--Zeit des Ober-——5 das Ziel hab maats Engelmann(beide Scœ) mit 15.41.% Die à4c 100 m gewann die Berliner Turner- Aa8 ie Ergebnisse der Mannschaftskämpfe: 1. Sc Charlottenburg 14 444,32 Punktef 2 benhandel Zesund Berliner Turnerschaft 14 032.41; 3. T81 Interessant an Schöneberg 13 530.81;4. Schöneberger 1TS0 10 044.9.— Frauen: 1. Sc Charlottenburg 15 853.5, 2. VII. Spandau 14 167.21; 3. bs6 Kanada und d Berlin 13 461.47 Punkte. Ve leichtathletischen Bahneröff⸗ nungskämpfen in Freiburg l. Br. erzielte der junge Leipziger Lehmann gute Zeiten: f. er lief die ib0 m in 10% Sekunden. während iur Kanadischen Europas bester Weitspringer Albrecht. Leip- 50 55 7 en zig die 400 m in 51.3 lief und den Weit⸗ 3 spruns mit.23 m erledigte, wobei alle Vere Hiese Erklärün örzlen In Schramberg i. Schw. unterlagen Ba⸗ 1 äsi dens Fechterinnen im Plorettfechten 511½ a gegen eine Württemberger Gaumannscha haltes des bröcl Bei den Hlamburger Boxkämpfen sicherlich nicht ir zweiten Pfingstfeiertag kam der Halb- wird aber zu de schwergewichtler Richard Vogt zu einem] dem Ring des voi hohen Punktsieg nach zehn Runden., nach auseinanderfallen dem er seinen Gegner D. Elten(Niederland und sich auf die schon in der 2. Runde bis„9“ zu Boden ge- den. an die En schickt hatte, dann aber verhalten box Churchills dieses so daß sich sein Gegner mit der Zeit wieder res bereits jetzt erholen konnte.— Im zweiten Kampf der und an die zweit gleichen Gewichtsklasse trennten sich der Mannheimer Schmitt und der Niede chum. In den Vorläufen über 25 und 30 länder Posno unentschieden nach 8 Rundeé