2 bermacht an- lacht und eine r. Ab und zu nes MGs. Eine so gehen wir lem Dunkel. rerwundeten?“ Gut, daß 1m NMN&&NNNN&& eeeeee?22 W FREITAG, 2. JUNI 1944/ 14./155. JAHRGANG/NUMMER 148 EINZELVEREKAUFTSPREIS I10 ReF. HACENKKELIZBANNER der Taschen- d es, und wir i Tragen. Seit on. Wer weiß, ruch schaffen. Weg zurück⸗ men wir die den Worten: ir die beiden ZWEITE AUSGABE S TADTGEBIZI MWANNUEITM * gültig ꝛell. Der Weg rzen vom Ge-. leise Stöhnen zenes Keuchen eine Leucht: flüstert unser el auf der wir zählen die eder im Dun- 4 Von unserm Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 2. Juni. Strategisch gesehen hat sich die Lage in Italien in den letzten drei Tagen nicht ge- ündert. Damit soll nicht gesagt sein, daß die Schlacht an Härte verloren hat. Im Gegenteil: die Anglo-Amerikaner versuchen ihre Materialüberlegenheit und ihren zah- lenmäßigen Vorsprung in jeder Weise aus- zunutzen. Das erfordert von unseren Trup- s unmöglich noch einmal issen es ris- n. Zwei Tra- wppenverband · en schicke idn Ich bleibe bei rliches Unter-⸗- 75* pen außerordentlich zähen und harten Ein- —— Satz. Aber die strategische Konzeption des ene Feldwebel Feindes kann heute schon als mißglückt an- schlag dicht gesehen werden. Die Anglo-Amerikaner tte es uns er⸗ versuchten aus dem ehemaligen Brücken- us dem Motor Kkopf von Anzio und Nettuno heraus nicht klappt. Der nach Norden auf Rom, sondern nach Nord- zeicht. osten auf die Via Casilina durchzubrechen. Dieses Unternehmen, unterstützt von Vor- tößen über die Lepini-Berge herüber ins Saccotal, lief darauf hinaus, die gewonne- nen taktischen Vorteile zu einem strategi- schen Erfolg durch Abschneidung starker deutscher Verbände auszuweiten. Das ist mißglückt. Wir sehen aus dem ORKW-Bericht, daß im Gebiet der Albaner Berge und in der Senke zwischen Albaner und Lepini-Bergen dem Feinde wieder ein Stellungs- und Fesse- lungskampf aufgezwungen worden ist, bei dem es um Meter geht. Der Schwerpunkt der Schlacht lag deshalb in den letzten 24 Stunden am Südrand der Albaner Berge. Hier versuchen die Amerikaner, beiderseits von Velletri unsere Positionen zu 4——— Der von starken „ kräften westlich Velletri unterstützte An- 1 griff scheiterte, dagegen gelang ihnen ein itelverteidiger Einbruch östlich von Velletri, wo der Kampf FCe Nürnberg, mit aller Härte zur Stunde weiter andauert. burg und der Diese Schlacht auf dem rechten deut- leten Soldaten n kommenden des Deutschen idig und- je SPIEI. 4 intags heidungen ii eift. Der erste die Meister- und Frauen, orschlußrunde rundenkämpfe 74 4 — Handball, schen Flügel ermöglicht dem mittleren und naftszwischen⸗ botlichen deutschen Flügel sein Abschwen- Marineschule ken euf weiter nördlich gelegene Stellun- gen. Dadurch wird die mit der Räumung der Pontinischen Sümpfe und der Vereini- des Brückenkopfes mit der Südtront tandene lange Flanke und die daraus erwachsene Bedrohung unserer verbände an der mittleren Front beseitigt. Naturge- mäß versucht die 8. Armee in diese deut- schen Bewegungen hineinzustoßen längs der Straßen, also nach Nordwesten auf der Via Casilina und nach Norden im oberen Lirij-Tal. Fiornino, der Kreuzungspunkt der Via Casilina mit einer nach Norden kührenden Straße, und Sora im oberen Liri-Tal sind deshalb gegenwärtig Schau- platz harter Kämpfe. Hier halten unsere erie Schwein- Oschatz gegen . Haßloch ge- key. Hier geht ehren. Bei den eburg der TV LSV Hamburg U in Hamburg n den Düssel- Meisterschafts- besten Geräte- Meisterschafts- yversammelt.— ftakt zur kurz ildet die gut- rsresatta. Verbände den nachdrängenden Feind auf nateurbonmei. und verhindern den Durchbruch, der die +. in den Rins Planmäßigkeit unserer Bewegungen stören h die Ringer- Kznnte. ——— am 20. Tage der Schlacht in Italien kann „ Wien, Mün- man keststellen, daß die Front insgesamt rund 75 Kilometer weiter nach Norden sich verschoben hat, daß aber der Einkesse- lungsversuch des Feindes mißlang. Rund 800 anglo-amerikanische Panzer wurden im t am Samstag Verlauf der Schlacht vernichtet. zachtvolle Be- Das zeugt sowohl für die erfolgreiche gen und Mädel deutsche Abwehr und für den Materialver- schleiß, den die anglo-amerikanischen Armeen erleiden, wie für ihre materielle er Straße wer⸗ n in Leipzig, den, Straßburg ichssportwett⸗ — eserziehung.— n Hoppegarten ing der Drei-⸗ Oberlegenheit in den Kämpfen. Ipreis. Weitere Bei Beginn der Schlacht hatte der OGKWw- sden, Leipzig, Bericht sie als einen Fesselungsan- 1 Königsberg. sritft gekennzeichnet. Falls die anglo- ariendorf, Bar- amerikanische Führuns es darauf angelegt haben sollte, deutsche operative Reserven aus West- oder Osteuropa in den italieni- schen Raum zu ziehen, hat sie damit keinen Erfolg gehabt. Deutscherseits wird in der Gesamtkriegführung der italienische Kriegsschauplatz unverändert als ein Ne- benkriegsschauplatz betrachtet. Demgemäß wird mit möglichst kleinen Kräften der Kampf hinhaltend unter Opferung von Ge- lände und ohne Rücksicht auf Prestige- gesichtspunkte weitergeführt. Wir wissen, daß große neue Schlachten von ganz anderer Bedeutung im Osten be- hre alt Lösch, einer der Jahrhun-⸗- Fußballsport 55. Lebensjahr. irter Torwäch- chaft des ehe- 7. Bei der Fu- 1 MFcC„Phoe- fschwung kurz Verlasg Hakenkreuzbanner Verlag uno or heim. R 1-6 Fernsprech-Sammelnr 34 165 Erscheinunssweise 7mal wöchentlten wegen Sabe gemeinsam mit der Sonntag- Aussabe Träger krei Haus 3. Schriftle Hauptschriftleiter Frit: Kaiser Stellvertr Drucn: tons Zur Zeit Dr Algie Windauer Westeuropa Kämpfe entwickeln sollten oder nicht. Auf alle militärischen Möglichkeiten vor- bereitet zu sein, ist für uns das Gebot der Stunde. Die Anglo-Amerikaner bei einem kriegsentscheidenden Versuch militärisch zu schlagen, ist unser fester Wille, und dem ordnet sich die Kriegführung auf anderen Kriegsschauplätzen unter. Daß die Luft- nicht den Versuch entscheidender Land- schlachten abnehmen wird, ist klar, ohwohl es sinnlos wäre, die großen Opfer verklei- nern zu wollen, die uns allen dieser Luft- krieg zufügt. Reichsproduktionsminister Speer hat gerade jetzt bekanntgeben kön- nen, daß trotz allem die deutsche Rüstungs- Von unserem Berliner Mitarbeiter) Wo. Berlin, 2. Juni Es ist nachgerade zu einer anglo-ameri- kanischen Tradition geworden, daß man sich in England und den Vereinigten Staa- ten immer dann mit optimistischen Illu- sionsplänen scheinbar èrnsthaft beschäftigt. wenn auf dem entscheidenden Sektor. dem militärischen, sich keine wirklichen Ent— scheidungen größeren Formats abzeichnen (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch Lissabon, 2. Juni Der 31. Mai war in England und verschie- denen neutralen Ländern wieder einmal ein Tag wüster Unruhe und größter Aufregung. der Angriff auf habe begonnen. Die Nachricht hatte ihren Ursprung in Lissabon, wo aus bisher nicht einwandfrei geklärter Quelle plötzlich mit großer Be- stimmtheit verkündet wurde, der„große Augenblick“ sei nunmehr am Mittwochmor- gen gekommen. Das Gerücht nahm so be⸗ stimmte Gestalt an, daß die Lissaboner Abendblätter sich mit ihm auseinanderset- zen mußten und erklärten, sie hätten bisher heinerlei Bestätigumng erhalten. den europäischen Kontinent kriegführung den Anglo-Amerikanern Mieder ein h inder„Inrasions-Hlarmꝰ Am Mittwoch war wieder einmal ganz England in heller Aufregung durcheilte die welt die Narhricht, uckerer GmbH., Mannneim, R 3, 16 Anzeigen und vertrieb: Mann- Verleas direktor Dr Walter Mehls(2 2 1 erschwe rter Herstelluns erscheint dis auf weiteres die Ssamstag-Aus- Mannheimer Großdruckerei GmofH RM. durch die Post 1 70 RMA zuzüglich Bestellgeid Felde) Stellu Emil Laub Bezugspreis: Durch — Zut Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 1“ Heideiberg Pressehaus am Bismarckpiatz hFernruf Heidelberg 3225—3227. Berliner Schriftleitung 22 swaa Charfottenstr 82 Drei Wochen llalien-Schlachl Das große stralegische Tiel der feind-Offensive nicht erreichl produktion weiter gewachsen ist. Der Luft- krieg hat also nicht verhindern können, dah wir heute eine größere Rüstungsproduktion als je zuvor in diesem Krieg haben. Auch ist es den Anglo-Amerikanern nicht gelun- gen, unsere Jagdluftwaffe abzunutzen, was ihr zweites Ziel war. Die Zahl der Jäger, die man am Himmel sieht, ist zur Beurtei- lung der- Lage kein Maßstab. Es versteht sich von selbst. daß die deutsche Luftwaf- kenführung gegenüber der feindlichen Ziel- setzung entsprechend reagiert hat. Man hat es in London und Neuyork selber in letzter Zeit mehrfach ausgesprochen, daß Deutsch- land ganz offensichtlich starke Luftwaffen- reserven für Entscheidungsschlachten auf- gehoben hat. Uus dem Deulschen Reich sollen lünk Skaalen werden! Die neuesten Aufteilungspläne unserer Gegnerl/ Perverse Illusionen statt konkrete Siegel wollen. Der Entwicklungsgang der feindli- ehen Offensive in Italien ist keineswegs über das Stadium eines taktischen Erfolges hinausgewachsen. Die Invasion wurde noch nicht gestartet, wobei es in diesem Zusam- menhang nebensächlich ist, aus welchen Gründen politischer oder militärischer Art sie unterblieb. Gerade in diesen Zeiten beschäftigt sich die Otffentlichkeit der Feindländer in ihren don berichten. die britische Hauptstadt sei duréh die Nachricht alarmiert worden und größte Aufregung entstand. Trotz aller Falschmeldungen der letzten Zeit glaubten viele Engländer blindlings, daß die Nach- richt den Tatsachen entspreche, nur um abermals getäuscht hatten. Die Aufregung wurde noch erhöht durch zwei gewalt- tige Explosionen in Fabrikge⸗ bieten West- und Südenglands. Die De- tonationen wurden sofort als einschlagende keindliche Geschosse aufgefaßt, und die Verwirrung in den verschiedenen Bezirken war groß. Die Falschmeldung aus Lissabon soll im übrigen durch ein Migverständnis bei Rundfunkberichten über eine Rede des neuen amerikanischen Marinesekretärs Amerikanische Korrespondenten in Lon- Velletri und Valmontone im Mittel Aus dem Führerhauptduartier, 2. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei den schweren Kämpfen in Italien, die sich gestern besonders im Raum von velletri und valmontone zu größter Heftigkeit steigerten, bewährte sich die Kampfmoral unserer Truppen immer wieder gegen die zahlenmäßige und mate- rielle Uberlegenheit des Feindes. So wurde dort auch gestern wieder der mit massier- ten Infanterie- und Panzerkräften und mit Unterstützung stärkster Luftstreitkräfte an- greifende Feind zum Stehen gebracht. Ein inzwischen abgeriegelter Einbruch, den der Gegner nordöstlich Velletri erzielen konnte, kostete ihn schwerste blutige verluste. In diesem Frontabschnitt haben sich die 65. Infanterie-Division unter General- leutnant Pfeiffer, die durch Teile der 4. Fallschirmjägerdivision verstärkte 3. Pan- zergrenadierdivision unter Generalma jor Weltkrieg mit chußvorsitzen-⸗ ging Lösch zu fR Mannheim. zah er im ein- Leichtathletik- Posten eines eise. Lösch ist r großen Ver⸗ port, so stand Leben Adam porstehen, gleichgültig ob nun sich auch in — e 89232 und bekleidet in der Mann- rh Serlin) ist als führer an der seiner langen s höchste Tap- itsche Kreuz in ichtathlet unct pfmeister hatte Kurzstrecken- Hecker und eine aus Einheiten des Heeres 1853%. Voꝛlianò ee 2. Dubisco) Eh n, Mellerowicz,— 7• clet und getor-—.———— e Betreuung der————„W—— 3 0 r ein Herzens- 0— 5„ pi 0 Hlecüre 182 Nu 18„ DnI gische*e0 em —— 2 2 1 er Bober bel—— 7 D + min „— SSebanen 4 8 n Mai-Sonntag 4— D Kajak-Stalom beye · ſũier inlairn— 2 Klasse flel der————————Sabaudia. alten Sachsen— 2 ſMamein. 2 2 idklasse siegte zchwersle Rämpie in llalien Stehen gebracht/ Sowjetgegenangriffe bei Jassy gescheitert Forestall entstanden sein. punkt/ Die Feindangriffe zum und der Fallschirmtruppe zusammenge- setzte Kampfgruppe unter Generalleutnant Greiner, hervorragend unterstũütz durch Ar- tillerie und durch Flakartillerie der Luft- waffe, besonders ausgezeichnet. Nachtschlachtflugzeuge griffen feindliche Batterien und Kolonnen im Raum von Ar- tena sowie den Ort selbst mit Bomben und Bordwaffen an. Am Nordhang der Lepiner Berge setzten sich unsere Divisionen nach Abwehr zahl- reicher feindlicher Angriffe auf das Nord- fer des Sa ccoflusses ab. Im Raum von Sora wurden vor unseren neuen Stellungen alle Angriffe des Gegners abgeschlagen. Leichte deutsche Seestreitkräfte versenk- ten vor Livorno ein britisches Schnellboot und beschädigten ein weiteres schwer. Vor der Dalmatischen Küste versenkten sie sechs vollbesetzte Küstenmotorschiffe und einen Tanker. Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht. An der Ostfront wehrten deutsche und rumänische Truppen nördlich Jassy stärkere Gegenangriffe der Sowiets ab und bereinig- ten einige Einbruchsstellen. Starke deutsche und rumänische Kampf- und Schlachtflie- ger-Verbände fügten hierbei dem Feind schwere Menschen- und Materialverluste zu. An der übrigen Front kam es außer ört- lichen Gefechten im Karpatenvorland zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung. In der vergangenen Nacht führten starke deutsche Kampfliegerverbände zusammen- gefaßte Angriffe gegen die Bahnknoten- bunkte Kasatin und Fastow. Im Finnischen Meerbusen sank ein sowie- tischer Bewacher nach Minentreffer. Bei einem Angriff von vierzig britischen Flugzeugen auf ein deutsches Geleit vor der westnorwegischen Küste wurden durch Sicherungsfahrzeuge und Bordflak abends feststellen zau müssen, daſ sie sich§. Mannheim, 2. Juni. Stalin wartet immer noch auf die Eröff- nung der zweiten Front. Die Engländer und Amerikaner behaupten dagegen, sie hätten mittlerweile bereits die dritte und vierte Front eröffnet und- es sagen das nicht die Chefs ihrer Regierungen, aber ab und zu einmal ein General, ein Abgeordneter, ein Journalist, denen die Galle überläuft- das müßten die Sowiets, wenn sie nur ein biß⸗ chen vernünftig wären. auch schließlich ein- sehen- leider nur scheint solche Einsicht zu den wenigst entwickelten Gaben der Sowjet- diplomatie zu gehören! Als dritte Front gilt für die Engländer natürlich der neue Ansturmin Ita- lien. Die Anglo-Amerikaner haben ihn mit einem Kräfteeinsatz ohnegleichen unter- nommen und führen ihn auch mit einer Verbissenheit ohnegleichen weiter. Die Be- herrschung des Mittelmeeres hat ihnen er- laubt, eine Ubermacht an Menschen und Material für diesen Stoß bereitzustellen, die Presseorganen mit immer neuen überstei- gerten Plänen einer Nachkriegspla- nun g, wobei sich in den letzten Tagen be- sonders Roosevelt mit seinem vor- schlag zur Errichtung einer Institution für die Organisierung des„ewigen Friedens“ in den Vordergrund schob. Dabei wurde ängstlich vermieden, einzugestehen, daß diese„Anregung“ auf Molotow zurückgeht, also sowietischen Ursprungs ist. Nunmehr berichtet die britische„Socia- list Commentary“ von einem neuen Plan, Deutschland im Falle des alliierten Sieges in fünf Teile zu trennen und daraus unab- hängige Staaten zu bilden. Hierzu hätten Stalin, Roosevelt und Churchill bereits ihre Zustimmung gegeben. Diese fünf Staaten seien: 1. ein stark ver- kleinertes Preußen, einschließlich Bran- denburg, zusammen mit den Teilen Pom- merns und Schlesiens, die nicht an Polen e e e l, mit der stadt Berlin. Dieser Staat würde von Sowhets Bessket Werdeh. bie anleten vier Staaten, die von anglo-amerikanischen Truppen besetzt würden, seien: 2. Hans a, bestehend aus den Nordseeinseln einschließ- lich Hannover; 3. Rheinland aus dem rheinischen Preußen, dem Saargebiet und Westfalen; 4. Mitteldeutschland, das sich aus Sachsen, Thüringen und Nord- bayern zusammensetzen würde; 5. Süd- deutschlan d, das aus Südbayern, Würt⸗ temberg und Baden gebildet werden würde. Soweit der Plan, wie ihn die Zeitschrift entwickelt. Sie ergeht sich dabei in Lobes- hymnen, da nunmehr die alliierte Oeffent- lichkeit endlich in der Lage sei, einen hand- greiflichen Teilungsplan zu diskutieren. Daß unsere Feinde im Falle ihres Sieges keineswegs davor zurückschrecken würden, Deutschland, und nicht nur dieses, sondern alle seine Waffengefährten auf das tiefste zu demütigen, daß im gleichen Falle die Ge- schichte Europas endgültig ihre Abschluß finden würde, ist jedem einzelnen von uns bekannt. Wie sich die Herrschaft der So- wjets in dem von ihnen besetzten Teil aus- wirken würde, das erleben täglich die euro- päischen Gebiete, die in letzter Zeit in die Hand der Sowjiets fielen. Selbst bei einer durchaus noch nicht feststehenden Be- schränkung Moskaus auf den ihm zugestan- denen Teil Europas würde sich eine anglo- amerikanische Besetzung nur in der Rich- tung einer zwangsläufligen Bolschewisierung auswirken, wie es am tragischen Beispiel Süditaliens sichtbar wurde. In ähnlichen Gedankengängen bewegt sich selbst der Kommentar der linksradi- kalen englischen Wochenzeitschrift„New Leader“, der u. a. besagt, es würde allmäh- lich erschreckend deutlich, wie sich die Alliierten das Nachkriegseuropa vorstellten. Man habe von Seiten Londons und Wa⸗ shingtons der Sowjetunion das Recht einge- räumt, ihre Grenzen aus angeblich strate- gischen Gründen weit nach Europa hinein vorzuverlegen. Was die Sowiets damit auf Kosten anderer Staaten gewännen, sollten diese an deutschem Boden zurückerhalten. Ganz Deutschland werde besetzt und sogar Osterreich trotz des Moskauer Unabhängig- keitsversprechens. Was mit Frankreich ge- schehe, sei noch zweifelhaft. Jedenfalls wolle Washington nicht die Verwaltung an de Gaulle übertragen. Die Zeitschrift hebt zwei ders hervor: 1. Die führenden Männer in England und in den USA wollten um jeden Preis eine sozialistische Revolution in Europa verhin- dern; 2. gelinge das, so sei ein dritter Welt⸗ krieg unvermeidlich. In diesem Weltkrieg würden dann die Sowjetunion und oOst- europa den USA, England und Westeuropa Dinge beson- von Handelsschiffen elf Flugzeuge vernich- tet. zwei weitere in Brand geschossen. Neues Kabinett in Bulgarien Soſta, 2. Juni. Ministerpräsident Boschiloff hat, wie die bulgarische Nachrichtenagentur melcdet, den Rücktritt seines Kabinetts erklärt, der vom Regentschaftsrat angenommen wurde. Der krühere Minister wan Bagrianoff wurde von dem Regenter, beauftragt, eine neue Regierung zu hildan. feindlich gegenüberstehen. Der linksorientierten britischen Zeit- schrift ist es keineswegs aufgegangen, daß wir uns seit fünf Jahren mitten in der von ihr angedeuteten Auseinandersetzung der Weltanschauungen befinden. Das S0— ziale Deutschland und die unter seiner Führung sich auch innerpolitisch zuneh- mend konsolidierenden Verbündeten stehen im schicksalhaften Kampf um den Bestand ihrer Ideen, die ihnen praktisch überhaupt Neu mannheimerdeltun AUFT KRIEGSDPAUER MIT DoEMA„HSB- zUSAMMENGETIE671 Die drilte und die vierte Frent᷑ nach menschlichem Ermessen den Erfolg Zarantieren mußte- wenn sich nicht die deutsche Heeresleitung dazu verleiten ließ, die gegen das große Invasionsunternehmen im Westen bereitgestellten Reserven nach dem italienischen Kampffeld abzuziehen. Solche Rückwirkung, d. h. eine entschei- dende Schwächung des deutschen Abwehr- potentials im Westen zugunsten der italie- nischen Front, hätte den Anglo-Amerikanern selbst den Verzicht auf einen entscheiden- den Sieg in Italien erträglich erscheinen lassen. Sie haben ihre Erwartungen aber noch weiter zurückstecken müssen. Weder haben sie das deutsche Oberkommando verleiten können, seine für die große Entscheidungs- schlacht des Krieges bereitgestellten opera- tiven Reserven in Italien einzusetzen, noch hat es für sie zu dem unter diesen Umstän- den fälligen entscheidenden Sieg auf dem italienischen Kampfplatz gereicht. Das deut- sche Oberkommando hat auf diesem italie- nischen Kampfschauplatz die elementarste Strategie betrieben, die der Krieg kennt: es hat einfach Vertrauen in seine Soldaten gesetzt. Es wußte, daß es ihnen fast Unmögliches zumutete; aber es wußte auch, und hatte genügend Erfahrung, die dieses Wissen bestätigte, daß der deutsche Soldat eben auch das unmög- lich Scheinende meistert, wenn die soldati- sche Pflicht es verlangt. Der deutsche Sol- dat hat dieses Vertrauen nicht enttäuscht. Er hat gegenüber der feindlichen Ubermacht und gegenüber einem bemerkenswert hart und zäh, ja fanatisch kämpfenden Gegner sich nicht nur das Gefühl seiner kämpferi- schen Uberlegenheit bewahrt, sondern dem Feind auch den erhofften und als sicher vorausgesetzten strategischen Erfolg ver- wehrt. Zwar hat er Gelände preisgeben müssen. Zwar ist Cassino, die vom unver- gänglichen Ruhm deutscher Fallschirm- jäger umstrahlte Feste, in feindlicher Hand; zwar hat sich der Feind die Via Appia, die große Verbindungsstraße Roms nach Neapel, erkämpft und auch die Via Casilina, die zweite, heute ausschlaggebende Straße nach Süden, an einigen Punkten erreicht; zwar konnte der Gegner die Ausoni-Berge über- winden und sich bis an den letzten natür- lichen Sperriegel vor Rom, die Albaner Berge, heranarbeiten. Aber es ist ihm we⸗ der gelungen, die deutsche Front zu durch- brechen, noch, was er mit seinem Vors aus dem Landekopf erstrebte, wesentliche Teile der deutsche Südarmee abzuschneiden, noch gar, was das große strategische Ziel der Italien-Offensive war, die deutsche Füh- rung zur Aufgabe des italienischen Vorfel- des zu veranlassen! Und er hat alles das nicht erreicht, trotzdem die deutsche Füh- rung diese furchtbare Schlacht lediglich mit den in Italien selbst zur Verfügung stehen- den Truppen bisher durchgestanden hat und auch weiter durchstehen wird. Zwar ist die Schlacht noch nicht zu Ende, und sie wird an Schärfe eher zu- als ab- nehmen. Möglich auch, daß von der deut- schen Verteidigung noch weiteres Gelände geopfert werden muß, und möglich darüber hinaus, daß in diesem Gelände auch Rom sich befindet, von dessen Besetzung sich höchstens die anglo-amerikanische Propa- ganda, aber nicht die anglo-amerikanische Strategie Vorteile versprechen könnten, aber eines ist heute schon sicher: die als große Durchbruchsschlacht gedachte und angeleg- te Italienoffensive der Anglo-Amerikaner ist zu einer Abnützungsschlacht geworden, die von unseren Gegnern einen viel höheren blutigen Zoll fordert als von uns, und die große strategische Absicht unserer Gegner, durch diese Ablenkungsschlacht in Italien unsere Front im Westen für die kommende Auseinandersetzung zu schwächen, ist nicht erreicht worden. Entscheidend im Kriege sind aber nicht Zwischenphasen, entscheidend im Kriege ist die Endphase. Auf diese Endphase konzen- triert heute Deutschland alle seine Kräfte. Der Versuch, es in Italien davon abzulen- ken, war ein Versuch am untauglichen Ob- jekt. ————————— Die Luftoffkensive Das gleiche gilt von der„vierten Front“ der Anglo-Amerikaner, der Front des Terrorkrieges der Luft, festzustel- len. Die Anglo-Amerikaner haben ihre Luft- offensive ins Gigantische und bis ins Un- menschliche gesteigert. Sie sprechen von ihrer„taktischen Luftoffensive“ und stellen sie damit in Zusammenhang mit ihren In- vasionsplänen. In der Tat: wenn man dieser Luftoffensive einen taktischen Sinn zubilli- gen will, kann er nur hier gesucht werden: als der Versuch, das Hinterland der deut- schen Westfront, vor allem auf dem vVer- kehrssektor, zu desorganisieren und damit die deutschen Nachschubmöglichkeiten zu unterbinden. Zu diesem Zweck schicken die Engländer und Amerikaner nun schon seit Monaten Tag für Tag ihre Geschwader über ganz Frankreich, verwandeln sie die schö- nen französischen Städte wie Rouen, Nan- tes, Amiens und Epinal in rauchende Trüm- merstätten, schicken sie ihre Jagdgeschwa- der auf Jagd nach deutschen Zügen- eine Gelegenheit, die die„Morder Incorporation“ nur zu gern zu sadistischen Mordüberfällen auf deutsche Frauen und Kinder ausnützt -Zund werfen ihre Bomber Tausende von Tonnen Bomben über unsere Städte, ohne sehr viel danach zu fragen, ob sie nun auch wirklich auf den angeblich befohlenen Ver- kehrszielen oder in den Wohnvierteln unse- rer Städte landen. Trotzdem ist auch diese Offensive, wenn sie schon nicht bloß dem 7= ror, se lern nur ihr Leben gewährleistan. jenen angeblichen„taktischen Zielen die- hen sollte, eine Offensive ins Leere hinein. Es hat sich im Laufe des Krieges herausgestellt, und wir Deutsche können ruhig zugeben, daß es eine der vielen un- liebsamen Uberraschungen war, die uns der Ostfeldzug brachte, daß nicht schwerer nachhaltig zu stören und gar zu zerstören ist als Verkehrsverbindungen. Es war ver⸗ blüffend, mit welcher Schnelligkeit die So- Wiets zerstörte Verkehrslinien wieder in Gang setzten. Unsere Gegner aber dürfen versichert sein, daß unsere deutschen Eisen- bahner, unterstützt durch das viel engma- schigere mittel- und westeuropäische Eisen- bahnnetz, nicht weniger tüchtig sind als die Sowiets! Je mehr aber eine kriegerische Methode ihre militärische Zweck- und Sinnwidrig- keit entschleiert, desto mehr wandelt sie sich von selbst zum Terror. Die jüngste Phase des Terrorkrieges zur Luft ist ein be- sonders einprägsames Beispiel dafür. Im übrigen kann den Anglo-Amerikanern bei dieser Gelegenheit ruhig verraten werden, daß sie selbst dann noch einer Illusion nach- jagten, wenn dieser Krieg gegen die Ver- bindungswege nicht so sinnlos wäre. Die deutsche Westfront ist in jeder Beziehung „autark“. Zwei Jahre Zeit der Vorbereitung haben wahrhaftig genügt. um dort Material und Munition anzuhäufen, daß zwei Wochen auch der materialfressendsten Invasions- schlacht die Vorräte nicht aufzehren kön- nen- und welcher Schreibtischgeneral auf der Gegenseite wagte zu träumen, daß es jemals gelingen könnte, zwei Wochen lang die kämpfende Front von der liefernden Front abzuschneidenꝰ! Das beste Beispiel liefert hier wiederum der Italienfeldzug. Auf der schmalen, gebir- gigen Halbinsel führen nur wenige Straßen und nur wenige Eisenbahnlinien von Nor- den nach Süden. Der ganze deutsche Nach- schub muß durch diesen engen Schlauch geschleust werden. Seit Monaten setzen un- sere Feinde alles daran, diesen Schlauch zu- zuschnüren. Hunderte und Aberhunderte von Bombern und Jagdbombern sind Tag und Nacht unterwegs, um das Werk zu vollenden. Es gelingt ihnen nicht. Selbst unter diesen, für sie außergewöhnlich gün- stigen italienischen Verhältnissen konnten sie wohl eine Störung, aber keine Unterbin- dung des deutschen Nachschubs Zzur Front erreichen. Auch materialmäßig bleibt die deutsche Italienfront den Anforderunsen dieser ungeheuren Materialschlacht durch- aus gewachsen. Wieviel weniger Chancen sind für unsere Gegner aber im Westen ge- geben, wo das breitflächige, von keinen na- türlichen Hindernissen beengte, durch ein engmaschiges Netz von Eisenbahnen, Stra- ßen und Kanälen durchzogene Hinterland dem verteidiger eine unausschöpfbare und unversperrbare Fülle von Nachschubmõg- jichkeiten offenhält?! Auch diese„vierte Front“ ist also keine Front am Feind. Sie ist, militärisch gesehen. eine Scheinfront, hinter der sich unter der Vorspiegelung eines„taktischen Zieles“ nur die sadistische Wollust am Morden an sich austobt. Es bleibt also unseren Gegnern im Westen nichts anderes übrig, als sich doch Z⁊uur „Zzweiten Front“ zu bekehren. Wir ha- pen volles Verständnis dafür, daß ihnen diese Bekehrung schwer fällt und daß auch der unmutige Zuspruch Stalins sie nicht zu begeistern vermag. Aber wenn 880 hon, denn schon.. Sie haben zum Anfang dieses Krieges ja gesagt, sie müssen nun auch zum Endkampf dieses Krieges ja sa- gen, auch wenn sie sehr genau im Gefühle haben, daß dieses Ende anders, ganz an- ders aussehen wird, als sie es sich am An- fang vorgestellt haben! Dr. A. W. Peter in der Klemme Drahtbericht unseres Korrespondenten Kl. Stockholm, 2. Juni Dem Knabenkönig Peter ist es bisher nicht gelungen, sein neues Kabinett zu bil- den, obwohl die Verhandlungen, die Peter mit den Vertretern aller Richtungen führt, schon wochenlang andauern. Mit der Bil- dung des neuen Kabinetts wurde bekannt- lien der Kroate Schubatitsch beauftragt. Er ist bisher mit seinen Verhandlungen nicht einen Schritt weiter gekommen. Die serbischen Nationalisten haben eine Zu- sammenarbeit mit ihm abgelehnt und boykottieren auch Peter, dem sie den Treubruch gegen Mihailowitsch nicht ver- zeihen können. Die Kämpfe auf Wiak Tokio, 2. Junl. Die letzten Kompanien der nordamerika- nischen Division, die bei Bosnek auf der Insel Wiak landeten, werden zwischen Kü- stenstrand und Felsenhängen von den ja- panischen Truppen immer weiter zusam- mengedrängt. Sie verloren in drei Tagen mindestens 1000 Tote. Ihre Invasionsbasis ist auf 7 bis 8 Meilen zusammenges- schrumpft. Im Osten des Flugplatzes Mok- Nordamerikaner wieder mer haben sich die gesammelt, nachdem ihre wiederholten Angriffe auf Mokmer scheiterten. 2 Wichtig zu wissen Der Urlaub für 1944 Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hatte bereits im Dezember 1943 bestimmt, daß die Vorschriften für den Ur- laub 1943 bis zu einer anderweitigen Re- gelung auch für das Urlaubsjahr 1944 gel- ten. Nachdem nunmehr für den öffent- lichen Dienst die für 1943 vorgesehene Be- grenzung des Urlaubs auf 14 Tage grund- sätzlich beibehalten worden ist, ist auch für die private Wirtschaft von einer beson- deren gesetzlichen Regelung für das Ur- laubjahr 1944 abgesehen worden. In einem Erlaß vom 3. 5. bestimmt daher der Ge- neralbevollmächtigte, daß der Erholungs- urlaub für 1944 grundsätzlich höchstens 14 Arbeitstage beträgt und sich für Ge⸗ folgsleute, die vor dem 1. 4. 1895 geboren sind, auf höchstens 20 Tage erhöht. Von dieser Begrenzung bleiben die Vorschriften über den Urlaub der Jugendlichen, den Heimkehrurlaub entlassener Soldaten uswi. unberührt. Besonders erholungsbedürftigen oder besonders belasteten Gefolgsleuten kann ein längerer Urlaub, höchstens jedoch bis zu 21 Tagen, den Aelteren bis zu 2³ Tagen, gewährt werden. Schwerbeschüdig- ten und Frauen mit dem Mutterkreuz soll einheitlich ein Zusatzurlaub von 3 Tagen gegeben werden. Die Wünsche werktäti- ger Frauen, ihren Urlaub während der Fe- rien der Kinder oder des Urlaubs des Ehe- mannes zu nehmen, tigen. sind zu berücksich- (Drahtberlcht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 2. Juni Die nordamerikanische Sachverständigen- kommission, die im Auftrag des World Affaire in der Sowjetunion weilte, um die Sowjetregierung in Fragen der industriellen Produktion zu beraten, hat nach ihrer Rückkehr in die USA einen ausführlichen Rapport über die sowietischen Produktions- methoden veröffentlicht. Der Bericht hält sich, wie nicht anders zu erwarten war. in sehr engen Grenzen. Er übergeht viele der bedeutendsten Probleme, so unter anderem das ganze Problem des menschlichen Ar- beitseinsatzes. Uber die Stellung des sowie- tischen Arbeiters in seinem Betriebe wird mit dürren Worten hinweggegangen. Trotz- dem enthält er einige Gesichtspunkte, die nicht uninteressant sind. So heißt es gleich in der Einleitung des Rapports, die Sowjetregierung sei sich völ- lig im klaren darüber, daſi die Organisie- rung der Produktion in der Sowietunion noch völlig in den Kinderschuhen stecke. Die Organisierung sei noch keineswegs abgeschlossen. Der Krieg habe aber eine Reihe von Lösungen aufgezwungen. Als wichtigste Neuerung habe man die ver- änderte Stellung des Betriebs- leiters festgestellt. Der Betriebsleiter in der Sowietunion hat heute eine weit grö- Bere Machtvollkommenheit als vor dem Kriege. Das technische Personal ist ihm ohne jede Einschränkung unterstellt. Der Arbeiter ist von ihm in noch höherem Grade abhängig. Der Betriebsleiter kann aus eige- ner Machtvollkommenheit Personal einstel- len und entlassen, er kann auch die Löhne festsetzen, und schließlich kann er selbst die Entscheidung über die Arbeitszeit und die Arbeitsmethoden treffen. Da er für die Verhältnisse des ihm unterstellten Werkes persönlich die Verantwortung trägt, nützt er seine erweiternden Machtbefugnisse auch rücksichtslos aus. Im Vergleich damit scheint das Stacha- now-System bereits überholt, denn es be- ruht auf dem aneifernden Beispiel. Nun- mehr bedarf es nicht mehr der Aneiferung durch den einzelnen oder durch einige we- nige, denn der Betriebsleiter hat die Mög- lichkeit, jeden Arbeiter seines Betriebes, der die vorgeschriebene Höchstleistung nicht erreicht, zu entlassen. wobei die Entlassung gleichbedeutend mit der Uberführung in ein Zwangsarbeitslager ist. Bei der kommuni- stischen Partei bestanden anfänglich starke Bedenken gegen die Erweiterung der Macht- befugnisse des Betriebsleiters; sie wurden aber später überwunden. Wirtschaftsführer mit dem Ritterk Berlin, 2. Juni. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Reichsministers für Rüstung und Munition und Chefs der 0T. Reichsminister Speer, das Ritterkreus des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern an Edmund Geilen⸗ berg, Leiter des Hauptausschusses Muni- tion, und Arthur Tix, Leiter des Haupt- ausschusses Waffen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion. * In einer durch Fliegerangriff beschädig- ten Munitionsfabrik sprach Reichsminister Speer anläßlich einer Betriebsbesich- tigung zu den Arbeitern und dankte ihnen mit Worten hoher Anerkennung für die un- erwartet schnelle Wiederingangsetzung der Produktion und die rasche Wiederaufnahme der Arbeit. Gleichzeitig überreichte er im Namen des Führers am Schluß des Appells Direktor Edmund Geilenberg das Ritter- kreuz des Kriegsverdienstkreuzes miüit Schwertern. Am gleichen Tage sprach Reichsminister Die gehobene Stellung des sowietischen Betriebsleiters kommt auch in seiner ganzen Lebensführung zum Ausdruck. Die Zuwen- dungen an Naturalien übersteigen das Ge- halt eines sowjetischen Betriebsführers um ein Mehrfaches. ber sowietische Betriebsführer hat auf diese Weise eine hohe soziale Stellung und eine gröſere Macht als der Fabrikbhesitzer in der zaristischen Zeit. Die Produktionsmethoden in der Sowjet- * — Hinker den Rulissen der zowjelischen Rüskungsprodukelion Feststellungen einer USA-Untersuchungskommission: Der Betriebsleiter sehrankenloser Diktator Sachverständigen noch als auferordent- Tteh rückständig bezeichnet. Das Dienstpersonal sei fünf- bis achtfach s0 hoch wie in den USA, und das, ohwohl be- reits eine Reihe von Reformen d eführt wurde. Die Betriebsführer seien sehr stolz darauf, daß der Prozentsatz der schrift- lichen Rapporte, die von ihnen verfaßt wer- den müssen, um 40 bis 50 Prozent gegen das Jahr 1940 gesunken seien. Auch die reinen verwaltungskosten seien um 10 bis 15 Pro- zent verringert worden. Trotzdem seien die Mängel in der Verwaltung noch allzu offen- union werden von den nordamerikanischen kundig. Die Sowjetunion sei, und damit schließt der Sachverständigenbericht, noel weit entfernt von den Prinzipien, die in an- deren Ländern als selbstverstäündliche Vor- aussetzung einer gesunden Produktion be- trachtet werden. Dieser Sachverständigenbericht bestütigt die Auffassung, daß die Sowietunion ihre Erfolge auf dem Gebiet der Industrialisle- rung nur deshalb erringen konnte, well bei ihr der Menschenverschleiß nicht die ge- ringste Rolle spielt. Wenn heute die Stel- lung eines sowietischen Betriebsführers stärker ist als diejenige eines Fabrikbesit- zers im Zarenreich, so ist gleichzeitig die Position des Arbeiters im Lande, in dem angeblich die Diktatur des Proletariats herrscht, eine wesentlich schlechtere als in der zaristischen Zeit, in der die Rechte des Arbeiters auch schon sehr gering waren. Der feindliche Iuftterror und unsere Gegenrechnung — Von unserer Berliner Schriftleitung) wo Berlin, 2. Juni. Der Luftkrieg ist vom nun schon zur Tra- dition gewordenen Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung eindeutig zum Luftmord ausgeartet. Uber Straßen und Ackern su- chen anglo-amerikanische Jagdmaschinen nach Opfern und es bedeutet für sie keinen Unterschied, ob die Ziele ihrer Bordwaffen Frauen oder Kinder, Menschen oder Vieh sind. Trotz des Protestes belgischer und französischer Bischöfe gehen die planmäßi- gen Ausrottungsbombardements weiter, überall sinken historische Bauwerke in Trümmer. In diesem Zeitpunkt gibt die englische Hochkirche erneut ihren Segen zu diesem wahrhaft barbarischen Treiben der Luftbanditen. Die Generalversammlung der Kirche von Schottland anerkennt und bil- ligt ausdrücklich die Bombenpolitik der anglo-amerikanischen Luftwaffe. Ihre Er- klärung atmet tiefsten Zynismus, wenn sie lügnerisch trotz aller eindeutiger Gegen- beweise, trotz vielfültiger eigener Geständ- nisse auf die Zerstörung militärischer Ob- jekte hinweist. Zur gleichen Teit rühmt sich der eng- Usche Nachrichtendienst der jüngsten Mas- senmorde aus der Luft. Als Ergebnis der Terrorangriffe einer Woche wird voller Stolz auf die vielen Tausende von Toten hingewiesen. Dieser verstärkte Luftterror bleibt frei- lich nicht ungestraft. Laufend muß der Feind hohe Verluste an Besatzungen und Maschinen in Kauf nehmen, ganz ab- gesehen von unserer Gegenrechnung, die eines Tages präsentiert werden wird. Im Mai wurden 1839 anglo-amerikanische Flugzeuge, darunter 1026 viermotorige Bom- Belohnle leislung in der Hriegsprodullion reuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet benangriff betroffenen Waffenfabrik zu den Rüstungsarbeitern, worauf er dann im Auf- trage des Führers an Direktor Arthur Tix das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern überreichte. 1* Berlin, 2. Juni. Der Führer verlieh in Anerkennuns sei- ner Verdienste um das Veterinärwesen der deutschen Wehrmacht dem General- stabsveterinär Professor Dr. Schulze das Ritterkreuz des Kriegsver- dienstkreuses mit Schwertern. Die Aus- zeichnung wurde dem Beliehenen dureh den Befehlshaber des Heeres, am 1. Juni überreicht. Als Referent und später Chef des Stabes der Veterinärinspektion im Reichswehr- ministerium arbeitete Professor Dr. Schulze zäh und unbeirrt am Aufbau des Heeres- Veterinärwesens weiter. Fast gleichzeitig mit dem Beginn der vom Führer befohlenen Aufrüstung des deutschen Heeres wurde er Snoer in einer ebenfalls von einem Bom— Im Toben der Wir stehen auf einem steilen Kalkkegel hoch über dem Liri-Tal, das in dem schwe⸗ ren Abwehrkampf an der süditalienischen Front im Mittelpunkt der Schlacht liegt. Das weite ebene Land ist mit einem dünnen Schleier Morgennebels verhüllt, der nun, als die Sonne hinter der Abruzzenkette hoch- steigt, zerfließt. Das wütende Trommelfeuer, das in den Stunden der Frühe ostwärts von uns das Land zerhackte, ist abgeebbt. Wir hören fern den scharfen Schlag der Panzer- granaten, das Rasseln von Maschinengeweh- ren, das Jaulen unserer Werfer, die eben wieder den angreifenden Feind überfallen. Der Feind greift hier stets am Morgen, mit der Sonne im Rücken an. Ab Mittag aber liegt, gemischt aus Pulverdampf, Staub und Luftschleiern, ein milchiger Schleier über der Weite, jede Fernsicht vereitelnd und erst mit dem sinkenden Abend wieder zerfallend. Im Süden ragen die massigen, weithin kahlen, steilflankigen Rücken des Küstengebirges hoch über den Dunst. Auf innen krallen sich unsere Grenadiere fest, in der Sonnenglut, von Durst gequält. Es ist kaum zu sagen, wer es schwerer hat, der Grenadier dort oben im Fels oder sein Kamerad da unten in der Ebene, in der wieder und wieder die Panzer anrollen. Als der Feind mit massierten Kräften über Gari-Rapido vorstößt und Brückenköpfe bildet, weichen unsere Grenadiere trotz des schweren Druckes nicht auf die nächste vorbereitete Linie aus, sondern geben buch- stäblich nur Meter für Meter Raum, um sich dann sofort wieder in einem Graben, an einer leichten Grabenwelle festzusetzen und den anstürmenden Massen zu trotzen. Die vorgehende feindliche Infanterie wird aus nächster Entfernung mit Maschinen- gewehr, Karabiner und Maschinenpistolen zusammengeschossen. Und wenn die Panzer auffahren und versuchen, jeden einzelnen Mann aus seinem Deckungsloch herauszu- schießen, dann wird dieser Mann da vorn eins mit der Erde, er beißt sich in sie und trotzt auch den Panzerkanonen. Mancher källt, mancher wird schwer verwundet, aber die anderen warten auf den Augenblick, der innen günstig ist. pirschen sich heran und vernichten die Stahlungetüme im Nah- zum Veterinärinspekteur ernannt. Nalien-Schlacht᷑/ kampf. Oben in den Bergen aber wird von Felsblock zu Felsblock erbittert gerungen, denn hier stehen unsere Männer berggeüb- ten Marokkanern und Algeriern gegenüber, denen Kampf Lebensgewohnheit ist. Frontlücken werden geschlossen Gegen Mittag sind wir in einem vorge⸗ schobenen Regimentsgefechtsstand, in ei- Granaten verschont wurde. Der Stab be- steht nur noch aus dem Kommandeur, sei- nem Adjutanten, einer Ordonnanz, dem Ge- fechtsschreiber und einigen Meldern. Alle anderen sind vorn eingesetzt. Das Funkge- rät ist zerstört, die Leitungen sind zer- schossen. Ein junger Leutnant kommt schweißnaß und keuchend aus der Mulde da vorn, in der er einige Stunden hindurch um sein Leben gesprungen und gekrochen ist, von Panzergranaten gehetzt. Aber er hat es mit seinen zwei Männern geschafft, eine lebenswichtige Verbindung zwischen dem Regiment und der anschließenden Kampf- gruppe hergestellt. Der Kampf wogt seit Stunden hin und her, ein Bataillonsgefechtsstand ist von Panzern umfahren worden, eine Kompanie vorübergehend abgeschnitten, an einer an- deren Stelle eine Frontlücke entstanden, die nur mit zwei bewegungsunfähig gewor- denen Sturmgeschützen gesichert werden kann. In diesem Augenblick kommt der Divisionskommandeur, Generalleutnant., ein Steiermärker, in den Gefechtsstand. Oberst., schlank, mit hagerem Gesicht und dünnem, angegrauten Haar, schildert die gewaltigen Schwierigkeiten, seine Maß- nahmen und seine Absichten an Hand der Karte. Seine Männer haben es besonders hart, denn sie lagen bis vor wenigen Tagen oben in den Hoch-Abruzzen, wo sie sich im langen Winter an eine besondere Kampfart in Fels und Schnee gewöhnt hatten. Nun sind sie, aus der kühlen Höhe gekommen. in der Ebene eingesetzt; sie müssen sich ge- wissermaßen von heute auf morgen auf einen völlig anderen Kampf einstellen, auf einen Kampf gegen Panzer und in starken verbänden angreifende Infanterie, während sle dort oben einen abenteuerlichen Stütz- punkt- und Stoßtruppkampf geführt hattenl ber, abgeschossen. Das bedeutet den Ausfall von über 10 000 Mann an fliegendem Per- sonal. Die UsA-Luftwaffe trug mit 73 v. H. den Hauptanteil der Verluste. 22 vollstän- dige Geschwader mufiten im vergangenen Monat abgeschrieben werden. Insgesamt gingen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres dem Feind 6157 Flugzeuge, in der überwiegenden Mehrzahl viermotorige Bom- ber, verloren. So wurden im Januar 306, im Februar 886, im Müärz 1234. im April 1392 und im Mai 1839 Flugzeuge vernichtet. Nachdem die luftmilitärischen Mitarbeiter der englischen Zeitungen, unter ihnen an erster Stelle Liddel Hart, die Einsicht offen ausgesprochen haben, daß die anglo-ameri- kanischen Luftangriffe keineswegs die Wir- kung erzielten, die man sich von ihnen ver- sprochen hatte, stellt nunmehr auch Genf, 2. Juni „Ich tlog allein im Sargdreieck“, über- schreibt die englische Monatszeitschrift „English Digest“ Guniheft) den Erlebnis- bericht eines USA-Fliegers, der kürzlich in einem viermotorigen Bomber an einem Ter- rorangriff auf deutsches Gebiet teilnahm. „Sargdreieck“, erklärte der Flieger ein- leitend, sei die Bezeichnung der tieffliegen- den Führungsgruppe, die für gewöhnlich aus drei Flugzeugen bestehe. Die deutschen Jäger stürzten sich nämlich fast immer zu- erst auf dieses„Sargdreieck“, in dem übri- gens jedes USA-Flugzeug einmal fliegen müsse. „Wir überquerten die holländische Küste in Durchführung des Auftrages in großer Höhe.„Jäger unter uns“ rief der Mann im Turmgeschütz. Ich sah sechs deutsche Jä- ger, die hintereinander zunächst mit uns parallel flogen. Plötzlich schwenkte ihr Führungsflugzeug mehrere Meilen vor uns ein, kam direkt auf uns zu und feuerte auch bereits aus allen Rohren. Wie ein brennen⸗ der Weihnachtsbaum sah es aus, als seine sämtlichen Bordwaffen auf einmal in Ak- tion traten. In einem unserer Bomber krachte es, aber wir hatten noch Glück. Das ganze spielte sich schneller ab, als es sich in Worten fassen läßt. Dem ersten deutschen Jäger folgten sofort die anderen im Angriff. „Wenn wir in geschlossener Formation fliegen, liegen die Flügel unserer Maschinen meist nur wenige Meter auseinander und doch bringen es die Deutschen fertig, sich mit ihren Flugzeugen durch diese Enge hindurchzuzwängen und uns mit ihren Ge- schützen zu beharken. Wir selbst suchen dabei gar nicht, ihnen zu entkommen, da das doch keinen Zweck hat. Zum Glück hatten es die anderen Deut- schen nicht mehr auf mein Flugzeug abge- sehen. Meine beiden Begleiter jedoch wa- ren kurz hintereinander erledigt. Der eine Bomber explodierte, nachdem er bereits das Fahrgestell zur Notlandung ausgefahren Von Kriegsberichter Dr. 95. Pochler-Hauke Während draußen die Granaten krachen und die Jagdbomber vom Himmel stürzen, konzentrieren sich der General und der Oberst auf die Maßnahmen zur Uberwin- dung der gespannten Lage. Es muß bis zum nächsten Morgen gehalten, es darf höch- stens ein schmaler Geländestreifen aufge- geben werden, wenn nicht die wichtige Straße im Norden vom Feind ausflankiert nem elenden Bauernhaus, das bislang vonwerden soll. Nachts kommen die Reserven heran, dann erhält der Kampf wieder ein anderes Gesicht! Ueberlegene Kräfte des Feindes Die glühendheiſen Stunden vergehen nur langsam. Den ganzen Tag über sind die feindlichen Bomber und Jagdbomber an der Arbeit. Zwischen frühem Morgen und der Mittagsstunde und vom Nachmit- tag bis zur Dunkelheit sind ohne Pause feindliche Maschinen in der Luft; sie lau- ern auf jede Bewegung auf den Straßen und Wegen, stürzen sich zu Sechst, zu einem Dutzend und mehr auf Brücken, Straßenkehren und Wegegabelungen. Im- mer dicker ist der Brodem aus Staub und Rauch geworden! Die schwere Flak und die Vierlingsflak, immer wieder selbst an- gegriffen, feuern aus allen Rohren, drän- gen die Feindmaschinen ab, so daß hun- derte von Bomben ihr Ziel verfehlen. Aber jede zehnte Bombe trifft doch, reißt die Straßen auf, beschädigt die Brücken. Ununterbrochen sind die Straßenkom- mandanten unterwegs, erkunden Umlei- tungen, Furten durch die Flüsse, setzen ihre Männer mit Schaufel und Spaten an. Wir sehen an vielen Stellen diese Männer, wie sie, in Hitze und ohne besondere Hilfs- mittel, die Trichter ausfüllen, die Schutt- berge wegräumen, wie sie immer wieder in ihre Deckungslöcher rasen müssen, da mitunter mehrmals in einer Stunde feind- lche Maschinen ein- und dieselbe Stelle angreifen. Manchmal will es scheinen, als würden die Bombentrichter über die Män- ner triumphieren, als mũüsse der Nachschub von Munition und Verpflegung für die Ka- meraden da vorn endgültig versiegen. Aber immer wieder gelingt es, auch die bedrohlichste Lage zu meistern. Sie morden nicht ungestraft/ Die Bilanz der Mai-Luftschlachten Schiffahrtszeitung“ fest:„Die alliierte Luft- englandhörige„Goeteborgs Handels- und offensive vermochte die Widerstandskraft des deutschen Volkes nicht zu brechen.“ „Svenks Botton“ kommt zu dem Ergebnis, die englische Fiktion, nach der die Deut- schen lediglich eine passive Tapferkeit, eine Füähigkeit im Ertragen aufbringen könnten, es ihnen aber an stolzer Würde fehle, hüätte sich als völlig abwegig erwiesen. Wörtlich 4 heißt es:„Wenn die Engländer sich etwa wie Helden vorkommen nach den bisher ausgestandenen Bombenangriffen, wie sollte man dann wohl die Berliner, die Hamburger und alle die Deutschen der Heimatfront 4 nennen, die während einer viel längeren Zeit vielfach Schlimmeres erlebt haben, ohne ihre Haltung dadurch nur im gering- die sten zermürben zu lassen.“ „ich flog allein im sargdreieck USA-Terrorflieger machen ihre Eifahrungen hatte. Nur wenige Mitglieder der Besazung zählte ich, die aussteigen konnten.“ Dann griffen die Deutschen zu unserer großen Erlösung die Hauptformation an. Wir konnten entkommen, aber noch vielen unserer Kameraden kKostete es das Leben. Schließlich waren wir durch den Jäger- sperrgürtél und die Flak übernahm den Be- schuß. Unser Ziel kam in Sicht. Klein wie eine Zigarettenschachtel sah es aus.„Bom- den weg“ meldete der Bordschütze und fügte hinzu: Nun aber weg wie der Blitz aus diéser Hölle.“ Die lage Orshtberieht unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 2. Juni. Das Abschußergebnis der deut-⸗ schen Luftverteidigungskräfte derlegung aller feindlichen Berechnungen und Voraussetzungen. Es genügt der Hin- weis auf die große Rede des Luftmarschalls Harris vom 18. April, in der die absolute Ausschaltung der deutschen Luftwaffe fü der absoluten Uberlegenheit der anglo-ame- rikanischen Luftwaffe ein hohes Lied ge- sungen wurde. In der„Times“ wurde da- mals die Rede Harris dahin glossiert, daß die deutsche Luftabwehr vor ihrer endgül- tigen Mattsetzung stehe. Der Feind hat in täglichen Luftschlachten eine Unmasse von viermotorigen Bombern eingesetzt, er hat seine Luftkümpfe züh und erbittert geführt, er hat sie verstärkt durch die verbrecherischen Angriffe seiner Jagd- flieger auf Spaziergänger und Ausflügler, auf Eisenbahnreisende usw. Ihm stellt heute die deutsche Heeresleitung das Abschuß- ergebnis für den Monat Mai entgegen, das ein Ruhmesblatt für unsere Jäger ist, deren tungswille des Feindes zerbrechen. über die schweren Verluste der der„Diario“ hervorhebt, daß eine zahlen- mäßige Angabe der Verluste der USA- Streitkräfte in USA verboten ist. Immerhin terschätzt. Aus einem härter. Vor genau vier Jahren, vor seiner dritten Wiederwahl, hatte Amerikas Präsident feierlich erklärt, die amerikanischen Mütter zigen ihrer Söhne in fremde Kampfgebiete Wie er sein Wort gehalten hat, das sagen die Ausführungen der USA-Zeitungen. Der Staatsstreich in Ecuador mehr, seinen Revolutionären folgend, in der Hauptstadt Quito einziehen. seinem Exil in Columbien im Auto ein. will nun seinerseits nach Columbien ins Exil gehen. näre Oberst Pablo Borja, hat provisorisch die Leitung der Regierungsgeschäfte über- nommen. Ibarra hielt nach seinem Einzug eine kurze Ansprache an die Volksmenge, in der er heftige Anklagen gegen den früheren Präsidenten erhob. vom 1. bis 31. Mai mit 1839 abgeschossenen Feindflugzeugen ist die vollkommene Wi⸗ die nächste Zeit in Aussicht gestellt unc Einsatz nur um so höher zu bewerten ist, als die feindlichen Verbände immer die zah- lenmäßige Uberlegenheit hatten. Die Matt⸗ setzung der deutschen Abwehr wird dem Feind auch weiterhin nicht gelingen, an un⸗ serer Standhaftigkeit wird der Vernich⸗ Die USA-Presse berichtet immer wieder USA-Truppen Dem Lissaboner„Diario“ sind eine Reihe diesbezüglicher Meldungen aus der USA-Presse zu entnehmen, wobei kann„World Telegraph“ schreiben, sowohl in Süditalien wie in Ostasien würden die schwersten Opfer von den amerikanischen Landungstruppen gebracht, deshalb seien die von Moskau erhobenen immer neuen Vorwürfe, die Amerikaner und Engländer brächten für die gemeinsame Sache zu we⸗ nig Opfer, völlig unbegründet. In unend- lich vielen Häusern der USA seien Trauer und Leid eingekehrt. Die„Chicago Tribune“ schreibt, die Schwere der Kämpfe, beson- ders in Süditalien, habe man gewaltig un⸗ amerikanischen Durchbruch, den man erträumt habe, sei ein blutiger, verlustreicher Kampf um jeden Meter Boden geworden; die Deutschen ge- stalteten die Kümpfe immer erbitterter und könnten beruhigt sein, er werde keinen ein⸗ schicken, um dort zu sterben und zu bluten. rechten Kulturfiln Ep Lissabon, 2. Juni. Der frühere Präsident von Ecuador, Dr. 4— José Maria Velasco Ibarra, konnte nun:-⸗ Gesprächs,„einer Er traf aus Der bisherige Präsident Arrojo del Rio Der Anführer der revolutio- Wenn in den Beler Tage das Kriegshetzers helfer in unv Zebrandmarkt Zelmäßig auch Haus genannt. verbindet sich Stellung von de deren Räumen macht wird; de Amtssitz des je- pbitol tagen Ko einigten Staate Als das impe lüchen Gebäude hauptstadt wirc Zeichnet, das Stadt bilden sc September 179. der erste Präsid den Grundstein aàmerikanische 13800 von Philac gen„Bundesgen und Amerikane merkwürdige T⸗ das heutige Kap richtet ist, die zember 1814 W dern unter Adi wurde, der neb bäude, das eine das Kapitol in Jahren 1818 bi. wieder aufgebat tert. Aus Sand Marmor ist das telgewölbe über bDom, der von ei xkrönt ist. Vor eine Reitersäule öSstlich vom Kaſ liche Bau der K derum zwei Ki mitten eines P⸗ Wohngebäude u derzeitigen Prä Staaten, James amerikanische ben hat. Das Weiße Hat schlossen wurdé letzten Jahren auch in anderer tomiß das schon die Einwohner machte. Doch da erstaunlich, soll Regierungsgebãu. eines lren, nam eigentlichen L wmachte sich 179 schig, dem Prä Staaten in seine Palais zu bauen. sten und brauch war reich und für einen in A Geschäftsmann? seitigten alle Scl Verwirklichung — — — 1 Strich des Gebäu. sich Hoban in ei! zerhand entschlo wie es gerade wi die seitdem gelä Haus“. Bei den krief zungen des Jah White Phantom“, halben genannt Morger Samstag. Reichsf Kören und Behalt vor und ihr mac Land und Meer. 1⸗ bis 15: Allerlei v- Musikalische Kur⸗ melodien. 17.15 bie 138 bis 18.30: Volke bis 19: Zeitspieg berichte. 20.15 bis alle Sender.— Der Ballettsuite von G relemann und- Ad- Auch kleine Dinge bis 22: Aus Oper mmmem 5 Feanat'ker Mit der Leistu flüms ist auch c Orkentlichkeit a wWachsen. Auf de der Betrachter a Boden fahren die mutigt fort, die weiter auszubaue den Arbeiten zu Möglichkeit zur Außenstehenden den Aktivisten d wie wir sie in München antreffe „Wir müssen m hin kommen, da gramm-Ausfüllen: lebendigkeit und es richtig, einem belassen, einen K das inm vorgesch weisen?“ Das i lerkreisen und d ölkentlichungen bh Hege formuliert ihm erbetenen St es erstrebenswert :wischen Spiel- nen. Welcbhe Run sich ergeben, wer Rembrandtfilm m haltenden Biograr bötte!“ Hege hat das für den Kulturfll Unternehmen ger big zu beleben, eislich einer M richt bestätigt 4 wietunion ihre Industrialisie- onnte, weil bei nicht die ge- zeute die Stel- Betriebsführers es Fabrikbesit- gleichzeitig dis ande, in dem s Proletariats echtere als in die Rechte des 2ring waren. — alliierte Luft- Handels- und iderstandskraft z⁊zu brechen.“ dem Ergebnis, der die Deut- Tapferkeit, eine ingen könnten, rde fehle, hätte iesen. Wörtlich ider sich etwa ſch den bisher iflken, wie sollte die Hamburger er Heimatfront viel längeren erleht haben, nur im gerins- r der Besazung nnten.“ en zu unserer tformation an. her noch vielen es das Leben. eh den Jäger- rnahm den Be- icht. Klein wie es aus.„Bom- ordschütze und wie der Blitz r Sehrlftleitung Berlin, 2. Juni. is der deut- ungskräfte abgeschossenen lKommene Wi⸗ Berechnungen enügt der Hinꝓ-⸗- Luftmarschalls er die absolute Luftwaffe für ht gestellt und der anglo-ame- hohes Lied ge- 1es“ wurde da- n glossiert, daß r ihrer endgül- Luftschlachten drigen Bombern kümpfe züh und verstärkt durch re seiner Jagd- und Ausflügler, Ihm stellt heute das Abschuß- i entgegen, das Jäger ist, deren u bewerten ist, immer die zah-⸗ itten. Die Matt⸗ vehr wird dem gelingen, an un⸗ der Vernich⸗ rechen. 4 t immer wieder erluste der saboner„Diario“ cher Meldungen tnehmen, wobei aß eine zahlen-⸗ iste der USA- n ist. Immerhin hreiben, sowohl ien würden die amerikanischen deshalb seien n immer neuen und Engländer e Sache zu we- idet. In unend- SA seien Trauer hicago Tribune“ Kämpfe, beson- an gewaltig un⸗ amerikanischen unt habe, sei ein ampf um jeden e Deutschen ge- rerbitterter und or seiner dritten rikas Präsident tanischen Mütter erde keinen ein- de Kampfgebiete n und zu bluten. hat, das sagen -Zeitungen. n Ecuador issabon, 2. Juni. on Ecuador, Dr. ra, konnte nun- n folgend, in der n. Er traf aus im Auto ein. Arrojo del Rio Columbien ins r der revolutio- hat provisorisch sgeschäfte üher- zeichnet, das einst den Mittelpunkt der der erste Präsident der Vereinigten Staaten, den Grundstein, und hierher siedelte die merkwürdige Tatsache erinnert werden, daß tert. Aus Sandsteinquadern und weißem Marmor ist das Kapitol errichtet. Das Mit- schlossen wurde, machte gerade machte sich 1796 in froher Laune anhei- schig, Hören und Behalten,.10 bis.30: Wir singen Musikalische Kurzweil. 16 bis 17: Operetten- Wenn in den Kriesshetzers Roosevelt und seiner Helfers- helfer in unwiderleglicher Beweisführung ebrandmarkt wird, dann werden fast re⸗ BZelmäßig auch das Kapitol und das Weiße Haus genannt. Mit diesen beiden Namen verbindet sich für weiteste Kreise die Vor- stellung von den Gebäuden Washingtons, in deren Räumen die amerikanische Politik ge- macht wird; denn das Weiße Haus ist der Amtssitz des jeweiligen Präsidenten, im Ka- pitol tagen Kongreß und Senat der ver- einigten Staaten. 5 Als das imposanteste der vielen öffent- lichen Gebäude der amerikanischen Bundes- hauptstadt wird allgemiein das Kapitol be- Stadt bilden sollte. Zu ihm legte am 138. September 1793 George Washington, amerikanische Bundesregierung im Jahre 1800 von Philadelphia über. Bei der heuti- gen„Bundesgenossenschaft“ der Engländer und Amerikaner mag an die immerhin das heutige Kapitol auf den Trümmern er- richtet ist, die zurückblieben, als im De- zember 1814 Washington von den Englän-⸗ dern unter Admiral Cockburn genommen wurde, der neben manchem anderen Ge⸗ bäude, das eine Zierde der Stadt war, auch das Kapitol in Asche legen ließ. In den Jahren 1818 bis 1827 wurde das Kapitol wieder aufgebaut und 1851 bis 1862 erwei- telgewölbe überwölbt ein 1862 vollendeter Dom, der von einer Statue der Freiheit ge- krönt ist. Vor dem Gebäude selbst steht eine Reitersäule George Washingtons. Süd- östlich vom Kapitol erhebt sich der statt- liche Bau der Kongreßbibliothek, und wie⸗ derum zwei Kilometer entfernt liegt in- derzeitigen Präsidenten der Vereinigten Stasten, James Delano Roosevelt, der das amerikanische Volk in den Krieg getrie- ben hat. Has Weiße Haus und das, was in ihm be- in den etzten Jahren viel von sich reden, wenn auch in anderer Art als„The White Phan⸗ torihz das schon zur Zeit seiner Entstehune cie Einwohner Washingtons kopfschütteln machte. Doch das war damals nicht weiter erstaunlich, soll doch das amerikanische egierungsgebäude der übermütigen Laune ines lren, namens James Hoban, seinen eigentlichen Ursprung verdanken. Er dem Präsidenten der Vereinigten Staaten in seinem ausgedehnten Park ein Palais zu bauen. Hoban konnte es sich lei- sten und braucht nicht zu sparen, denn er war reich und spleenig dazu, wie es sich für einen in Amerika reich gewordenen Geschäftsmann gehörte. Seine Dollars be- seitigten alle Schwierigkeiten, die sich der entgegen- ellten. Aber Hoban war auch ein eigen- williger Mann, was ebenfalls auf seinen eichtum zurückzuführen war. Als das Ge- e im Rohbau stand, war er mit der ührung durchaus nicht zufrieden. Vor lem konnte keine Einigung über den An- trich des Gebäudes erzielt werden. Da soll ich Hoban in einer Augenblickslaune kur- erhand entschlossen haben, es kalkweiß. wie es gerade war, stehen zu lassen. Daher die seitdem geläuflige Bezeichnung„Weißes Haus“. Bei den kriegerischen Auseinanderset- zungen des Jahres 1814 fiel auch„The Wite Phantom“, wie das Gebäude allent- halben genannt wurde, einem Brande zum Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:.30 bis.45: Zum vor und ihr macht mit. 11.30 bis 12: Uber Land und Meer. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 16: melodien. 17.15 bis 18: Melodien unserer Zeit. 18 bis 18.30: Volkstümliche Unterhaltung 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19 30: Front- berichte. 20.15 bis 22: Von allen Sendern über alle Sender.— Deutschlandsender- 17.15 bis 18 Ballettsuite von Gluck, sinfonische Musik von Telemann und Adalbert Gyrowetz. 18 bis 18.30: Kapltol und Velses gaus Aus der Geschichte der amerikanischen Regierungszentren/ Von Adolf Ness politischen Diskusslonen un-Opfer. India ie di 3 Zerer Tage das verbrecherische Treiben des— e. kackel warfen. An der gleichen Stelle wurde vier Jahre später das heutige Weiße Haus errichtet. Und war es auch in man- ehem anders im Bau, so wurde doch die weiße Farbe beibehalten. Als erster übte vom ursprünglichen Wei- hen Haus aus Präsident John Adams seine Regierungsgewalt aus, der als Nach- folger Washingtons, der die Wiederwahl kür eine dritte Amtsperiode abgelehnt hatte, von 1797 bis 1801 erster Bürger der USA war. Er war es, der das Weiße Haus als„häßlich, dunkel und zugig wie eine Fregatte auf hoher See“ bezeichnete und nach seiner Wahlniederlage gegen Thomas Jefferson im Jahre 1801 froh war, nicht mehr in der„Spelunke“ wohnen zu müs- sen. Im Neubau des Weißen Hauses aber hatte als erster James Monroe seinen Amtssitz, der von 1817 bis 1825 Präsident der Vereinigten Staaten war. Er war es Von Dr. Wolfdieter II. Eine Reihe von Jahren nach der Thron- besteigung Viktor Emanuels III. verschlech- terten sich die an sich nicht herzlichen Be- ziehungen zwischen den um die Volksgunst rivalisierenden Linien Carignano und Aosta sichtlich. Der Anlaß war ebenso dynasti- scher wie delikater Natur, hatte man doch im Quirinal, peinlichst berührt, in Erfah- rung gebracht, daß Gerüchte im Umlauf waren, die die legitime Abstammung Vik- tor Emanuels— mit Recht oder Unrecht— angriffen, auf alle Fälle aber in Zweifel zosen. Im Quirinal argwöhnte man sofort, daſß gewisse Kreise um die Herzoginmutter von Aosta von diesen Gerüchten mehr wübßten, als dem Quirinal lieb sein konnte. Der Argwohn gründete sich auf die schmerzliche Erfahrung, daß die Herzogin- mutter in allen Angelegenbeiten, die das regierende Haus betrafen, eine aus- gesprochen spitze Zunge hatte. Der Inhalt der Gerüchte war für die Hofkreise um Viktor Emanuel in der Tat verwirrend, be- haupteten die Gerüchte damals doch nicht weniger, als daß er nicht der Sohn König Umbertos., sondern das Kind der Königin Margherita und eines Offiziers der„Küras- siere des Königs“ namens Antonio Bosiso di Toriano sei. Man spielte damit nicht un- geschickt auf einen im intimen Kreis be- kannten Skandal an, der sich vor vielen Jahrzehnten auf dem Lustschloß, dem Castell von Stupinigi bei Turin, zugetragen haben sollte, wo König Umberto I. seine Gattin im Tete--tete mit einem Offlzier seiner Leibgarde überraschte, was für den Offizier tragische Folgen, für das Königs- paar die Trennung in ihrem Privatleben über Jahre hinaus zeitigte. Erst die Inter- vention des inzwischen verstorbenen Kar- dinal-Erzbischofs von Turin, Richard, der auf die politischen Folgen dieser Trennung söhnung des Königspaares herbei. Als die Gerüchte über Jahre fortdauerten und schließlich in den breiten Massen der „Untertanen“ bekannt wurden, gingen auf Anraten des Hofministers Viktor Emanuels die Hofkreise dazu über, die Königinmutter Margherita dem Volk als das Muster tu- gendhaften Lebenswandels und eine Art von Heilige zu präsentieren. Dies geschah in weiser Vorsicht allerdings erst zu einer Zeit, da Margherita ihre erste bis dritte Jugend endgültig hinter sich gebracht hatte und anfing, über den Genüssen dieses Lebens auch die mehr geistigen Freuden jenes Le- bens zu bedenken. Eine wichtige Persönlichkeit in dieser Flüsterpropaganda zur Rehabilitierung der Legitimität Viktor Emanuels III. war der Hofkaplan des Quirinals, Monsignor Bec- caria, mit Spitznamen„die Schnepfe“, der jedem, der es hören wollte oder nicht, ver- sicherte, daß die Königinmutter jeden Tag wenigstens einmal die Messe höre, womit- wie die Römer als Skeptiker meinten- im Grunde eigentlich nur die Wahrheit eines alten, wohlbekannten Sprichwortes auch für unsere Zeit sowie seine Gültigkeit für„Al- Auch kleine Dinge können uns entzücken. 20.15 bis 22: Aus Oper und Konzert. Foanatiker des Kulturfilms Mit der Leistungssteigerung des Kultur- ims ist auch das Interesse der breiten flentlichkeit an dieser Filmgattung ge- achsen, Auf dem durch die Anteilnahme er Betrachter also fruchtbar gewordenem oden fahren die Kulturfllmschaffenden er- utigt fort, die bereits angelegten Wege eiter auszubauen. Statt auf die vorliegen- en Arbeiten zurückzugreifen, weist eine öglichkeit zur Zielerfassung für den ußenstehenden auf Unterhaltungen mit den Aktivisten der Filmgesellschaften hin, wie wir sie in Berlin, Prag, Wien oder München antreffen können. „Wir müssen mit unserem Kulturflim da- in kommen, daß er die Rolle des Pro- ramm-Ausfüllens zugunsten seiner Eigen- bendigkeit und-geltung aufgibt. Ja, ist es richtig, einem Spielfilim seine Längen zu belassen, einen Kulturfilm dafür streng auf das ihm vorgeschriebene Metermaß zu ver- weisen?“ Das ist der Standpunkt jedes rechten Kulturflimfanatikers. Der in Künst- lerkreisen und durch zahlreiche Buchver- öfkentlichungen bekannte Professor Walter Hege formuliert ihn zu Beginn der von m erbetenen Stellungnahme.„Auch wäre es erstrebenswert,“ sagt er im Laufe des Gesprächs,„einen inneren Zusammenhang zwischen Spiel- und Kulturflim anzubah- nen. Welche Rundung des Eindrucks hätte sich ergeben, wenn man beispielsweise den Rembrandtfiim mit einer instruktiv-unter- haltenden Biographie des Malers verbunden hätte! Hege hat das aus technischen Gründen für den Kulturfllim noch recht schwierige nternehmen gewagt, die Leinwand far- big zu beleben, sich dabei jedoch wohl- — Scool ohne Jurpur Aus der Skandalchronik eines Verräterhauses anspielte, führte später die scheinbare Ver- Prinzessin von Montenegro- daß der Marineofflzier zum Erzieher des auch, der am 2. Dezember 1823 bel der Er- öflnung des Kongresses die Grundsätze öf- fentlich aussprach, von denen nach seiner Auffassung die auswärtige Politik der Ver- einigten Staaten geleitet werden müsse. Dies nach ihm benannte, durch das Schlag- wort„Amerika den Amerikanern“ gekenn— zeichnete Lehre hat seitdem in der Politik der Vereinigten Staaten eine bedeutende Rolle gespielt, ohne daß diese nicht ganz uneigennützigen Grundsätze je eine ein- deutige Auslegung im Sinne ihres Verkün- ders gefunden haben. Im gleichen Haus aber, in dem James Monroe die Grundge- danken zu seiner Lehre faßte, residiert heute James D. Roosevelt, der nach dem Vorbild Thomas Woodrow Wilsons, des Präsidenten der Jahre 1912 bis 1920, die Monroedoktrin zu Grabe trug, Amerika in den Krieg stürzte und in hemmungslosem Imperialismus nach der Weltherrschaft strebt. v. Langen, Rom erfolgte diese Skepsis in der Erinnerung, daſꝭ die Königinmutter auch nach dem Tode Umwbertos I. und bis zur Frommwerdung lange Jahre an ihrem Hof ihrem Leib- Chauffeur Carlo Pozzi eine Rolle einräumte, die, wie man wissen wollte, weniger mit der Frömmigkeit als noch mit dem diesseitigen Leben Margheritas zu tun hatte, die ihm für seine treuen Dienste mit dem Komtur— kreuz der Krone Italiens dankte. Welche Bewandtnis es nun auch immer mit diesen Gerüchten haben mag, so steht doch fest, daß ihr Sprößling, Viktor Ema- nuel III., beileibe keine Tugendrose war. Läßßt man hier seine sattsam bekannte po- litische„Moral“ außer acht, so bieten doch seine Erlebnisse privater Natur mit den Damen innerhalb und außerhalb des Hof- staates seiner Gattin wirkungsvollen Stoff zu Pikanterien jener Art, wie sie vor allem die Römer gern erzählen. Seinem Taten- drang in dieser Richtung waren jedoch- neben der durchlöcherten Etikette- durch Zzwei persönliche Eigenschaften gewisse Grenzen gezogen, die auf die Bereitwillig- keit des schönen Geschlechts, den Wün— schen„Seiner Majestät“ entgegenzukom- men, einigermaßen niederschlagend wirk- ten. Die eine war sein Geiz, der Aben- teuern widersprach, wenn dadurch die Pri- vatschatulle belastet wurde. In Kenntnis dieses Geizes behaupten die Römer noch heute, daß niemand mehr als er bedauerte, daß die Zeiten Ludwigs XIV. unwiderruf- lich vorbei seien, in denen man anspruchs- vollen Ex-Favoritinnen wohlfeile Unter- kunft bis an ihren seligen Lebensabend in Klöstern verordnete. Die andere war seine persönliche Erscheinung, die einem Idyll mit ihm in den Augen jeder Frau von gu- tem Geschmack unverzüglich eine fast un- erträglich komische Note geben mußte. Dieser schmerzliche Tatbestand wirkte sich bei seiner Königin Elena, geborene die vielbe- lachte politische„Deflzit“-Heirat—, dahin aus, daß sie sich bald und intensiv unter den ihr zur Verfügung stehenden männ— lichen„Untertanen“ umzusehen begann. Nach anfänglich wechselndem Erfolg- Elena konnte im persönlichen Verkehr nie ganz verbergen, daß sie die Tochter„Niki- tas unter der Dorfeiche“ war- gelang es ihr, das Herz des italienischen Marineoffl- ziers de Bono zu erwerben, der bis zu sei- nem Tode(1926) die Stellung des offlziellen Geliebten innehatte. Nach-einigen Schwie⸗ rigkeiten protokollarischer Art, die sich dem Zusammenleben der Königin mit ihrem Ge⸗ liebten entgegenstellten, konnte das wache Gewissen des Oberhofzeremonienmeisters sowie das des Monsignore Beccaria, genannt „die Schnepfe“, dadurch beruhigt werden, Kronprinzen Umberto bestellt wurde, womit er offlziell in die Villa Savoia an der Vis Salaria in Rom einzog. Viktor Emanuel III. quittierte diese hemerkenswerte Neuerschei- nung in der Familie derer von Savoia da- durch, daß er de Bono zum Admiral er- nannte, offensichtlich aus Freude darüber, Die Abschaffung Man kann wohl ohne Ubertreibung sagen, daß sich unser Rationierungssystem voll hewährt hat. Dem steht auch die Tatsache nicht entgegen, daß man dort, wo es sich als notwendig erweist, die erforderlichen Korrekturen vornimmt. Hierzu gehört die jetzt verfügte Aufhebung der Bestellschein- pflicht, die für eine Reihe von Nahrungs- mitteln wie Butter, Fett, Käse, Milch be⸗ stand und zum Teil noch jetzt gilt. Der Bestellschein sollte an sich die Grundlage für die Belieferung des Klein- verteilers bilden. In der Praxis aber wur- de von dieser Möglichkeit kein Gebrauch gemacht. Der Kaufmann bestellt seine Wa⸗ ren nicht auf Grund des ihm auf die abzu- liefernden Bestellscheine ausgestellten Be- zugsscheins, sondern auf Grund seines vor- aussichtlichen Gesamtbedarfs. Sehr bald traten darüber hinaus erheb- liche Nachteile des Bestellscheinsystems in Erscheinung, die den Wunsch nach Ab- schaffung dieses Systems nicht zum Schwei- gen kommen ließen. Das Bestellschein- system zog nämlich als notwendige Folge den Umtausch in Reise- und Gaststätten- marken nach sich, deren Umtausch in ein- zelnen Bezirken einen erheblichen Umfang angenommen hat. Dadurch werden Einzel- händler, Papiermarkt und Verbraucher be- lastet. Unerwünschte Hortungen wie auch das Vorgreifen auf Grund von Reisemarken sind außerordentlich häufig auftretende Erscheinungen. Als besonders störend er- weist sich überdies nach den Ausführungen des Beigeordneten des Deutschen Gemein- detages G. Schlüter in der„Nationalso- zialistischen Gemeinde“ das Bestellschein- system nach schweren Luftangriffen, die einen Teil der Versorgungsberechtigten zwingt, ihren bisherigen Wohnort aufzu- geben. Dann befindet sich die bestellte Ware bei einem Kleinverteiler, der für den Verbraucher nicht erreichbar ist. Der ver- braucher muß aber die Möglichkeit haben. bestellscheingebundene Waren auch bei einem anderen Kleinverteiler zu beziehen, obwohl dieser Ware für ihn nicht besitzt oder sich erst beschaffen muß, wenn er selbst auf Grund der abgelieferten Bestell- scheine beliefert ist. Die Folge ist, daß den letzten Kleinverteilern Ware zugeteilt wer⸗ den muß, obwohl der Kleinverteiler, bei dem sie bestellt sind, die Waren bereits be⸗ sitzt. Eine Rückverrechnung ist, wie sich in den Gebieten, die schwere Luftangriffe zu erleiden hatten, gezeigt hat, nicht mög- 14 Tage Erholung für Arbeits- überlastete Es gehört zur Tradition in der Gesund- heitsfürsorge am deutschen Volk, daß die Schaffenden sich alljährlich durch eine kostenlose lAtägige Erholungskur von den Anstrengungen des Kriegsarbeitseinsatzes erholen. Auch im Urlaubsjahr 1944 soll diese Wohltat den Volksgenossen im Sozialerho- lungswerk der Deutschen Rentenversiche- rung zugutekommen. Wer im Besitze einer gültigen Quittungs- karte oder Angestelltenkarte und infolge des Arbeitseinsatzes erholungsbedürftig ist, kann sich um eine Sozialerholungskur durch Antragstellung bei seinem Arbeitgeber be- werben. Die lAtägige Erholungskur wird auf den Jahresurlaub angerechnet. Der Arbeit- geber leitet den Antrag über die Kreiswal- tung der DAF, die jede gewünschte Aus- kunft gibt, weiter an die Landesversiche- rungsanstalt— Abteilung Heilfürsorge—, Dienstsitz zur Zeit in Oberkirch(Baden). Diese genehmigt den Antrag auf ihre Kosten und ruft zur Kur ein. Antragsvordrucke und Merkblätter hält die örtliche Kreiswaltung für die Arbeitgeber auf Abruf zur ver- kügung. Diese Unterlagen sind auch bei der vorgenannten Heilfürsorge-Abteilung der LVA, Dienstsitz Oberkirch, erhältlich. Die Landesversicherungsanstalt trägt die Kosten der Kur und der Reise; der Arbeitgeber zahlt den Lohn weiter. Auch gewährt er ein angemessenes Taschengeld. So werden denn auch im Jahr 1944 die Schaffenden aus den Fabrikhallen, den Werkstätten, den Kontoren hinausziehen zu den Erholungsstätten ländlicher Abgeschie- denheit und Geruhsamkeit mit ihren Ber- gen, Tälern und Wäldern, um neugestärkt zurückzukehren in die mit höchster Arbeits- daſ der königlichen Privatschatulle dadurch lerhöchste Kreise“ bewiesen sei. Vielleicht Probleme und Methbhoden des 4 Films aus Natur und Weltall die Farbigkeit— auch wie sie in ihrer bis- herigen Entwicklung besteht— nur ge⸗ winnen kann. Wir sahen kurz zuvor im Vorführungsraum die beiden ursprünglich als ein einziger Film geplanten Arbeiten „Große Deutsche Kunstausstellung 1943“ und„Künstler bei der Arbeit“. „Haben Sie auf den strengen Schriftstil des Filmtitels geachtet? Ich habe ihn ab- sichtlich stilisiert, damit der Ubergang zu der schwarz-weißen Wochenschau harmo- nisch ist. Die ersten Bilder von der Plastik eines Granaten werfenden Soldaten be⸗ schränken sich auf einen grauen Farbton. Erst nachdem die Kamera die Figur völlig umkreist hat, fängt sie in dem blauen Ar- mel des modellierenden Bildhauers die erste dezente Farbigkeit ein. Nun fließt vorsichtig eine Farbe zur anderen, stets die Buntheit meidend, den vornehmen Zu- sammenklang suchend. Bei einem Farbfllm liegt die Hauptaufgabe in dem Gruppieren vor der Kamera. Man kann sieh als Laie also auf den Standpunkt stellen, da würde ein Schaufensterdekorateur ja gute Dienste leisten. Er kann gute Dienste leisten, wenn er ein mit Sinn für das Lebendige aus- gezeichneter und mit Geschmack Begna- deter ist.“ 1 Nicht nur in seiner künstlerischen Motiv- erfassung und in seinem Bekenntnis zur komponierten Farbigkeit, auch in vielen Stellungnahmen bei seinen übrigen Schö- „Die Krähe“ beispielsweise, offenbart sich Hege, der Asthet:„Ich überlege es mir je⸗ desmal, ob nicht allzu große Realistik, wie sie sich etwa ergibt, wenn ein Tier ein an- deres, noch lebendiges, auffrißt der Wir- weislich einer Materie · bedient, die durch kung des Filmes schadet(eine Frage üb- pfungen, den Tierfllim„Der Bussard“ oderbei Hervorkehrung aller Besonderheiten zu weitere Ausgaben erspart blieben. rigens, die die meisten Zoologen in der Na- turgegebenheit des Vorganges verneinen). Solche Bilder habe ich oft, manchmal noch nachträglich aus dem Filmstreifen heraus- geschnitten und es dafür bei der Andeu- tung belassen.“ Die Feststellung, daß professor Hege als ein wahrhaft dem Kulturfilm verschriebe- ner Künstler kein Thema aufgreift, das nicht ein Problem in sich birgt, schlägt leicht die Brücke zu weiteren Mitarbeitern der unter Leitung von Heinrich Brasch- witz stehenden Kulturfllmabteilung bei der„Bavaria“. Man müßte nicht durch die „Werkstatt“ der biologischen Abteilung ge- schritten sein, um in dem mit prächtigen Tieraufnahmen, Bälgen und Nestbauten ausgeschmückten Raum den Arbeitsbereich Eugen Schumachers zu erkennen. Von so begeisterter Lebendigkeit kann nur er⸗ küllt sein, wer sich selbst in ständigem Zu- sammenleben mit der Natur eine unver- Wiüstliche Elastizität erworben hat.„Dürfte ich noch zweihundert Jahre leben, und würde mir nichts Neues mehr einfallen, dann könnte ich vielleicht die mir jetzt vor- schwebenden Pläne verwirklichen.“ „Fällt es Ihnen bei solchem Ideenandrang, der in dem Reichtum Ihres Arbeitsfeldes leistung im Kampfe um den Endsieg sich Unpassungsſähiges Kartensustem der Bestellscheine lich, weil die Arbeitskräfte dazu eben nicht vorhanden sind. Durch Abschaffung des Bestellschein- systems würden diese Nachteile behoben. Zwar bringt das Abschneiden der einzelnen Abschnitte dem Händler etwas mehr Arbeit als die Entwertung. Dem steht aber die Arbeitsersparnis, die durch den Fortfall der Vorbestellung herbeigeführt wird, gegen⸗ über, im übrigen ist ein großer Teil von Händlern bereits jetzt dazu übergegangen, auch die Teilabschnitte bei vorbestellten Waren abzuschneiden, um Fälschungen zu verhüten und eine besondere Kontrollmög- lichkeit zu schaffen. Für diese Kleinvertei- ler würde der Fortfall der Bestellscheine nur eine Arbeitsersparnis bedeuten. Ferner müßten nunmehr die Einzelabschnitte der bisher bestellscheinpflichtigen Bedarfsgüter aufgeklebt werden. Die dadurch entste- hende Mehrarbeit und der Mehrverbrauch an Aufklebebogen und Klebemitteln dürfte aber auch durch den Fortfall der Reisemar- ken bei weitem aufgehoben werden, zumal ein Bedürfnis nach derartigen Kleinab- schnitten, wie sie die Reisemarken zur Zeit darstellen, außer bei den Margarinemarken nicht bestehen dürfte. Das Reichsernährungsministerium hat sich den Gründen für die Abschaffung des Bestellscheinsystems nicht verschlossen und die Bestellscheine versuchweise für Fett und Köse in Berlin abgeschafft. Der Versuch darf nach den beim Deutschen Ge- meindetag vorliegenden Erfahrungsberich- ten als geglückt bezeichnet werden. Der Deutsche Gemeindetag hat sich deshalb auf Wunsch der Praxis dafür eingesetzt, das in Berlin versuchsweise eingeführte Ver- fahren als endgültige Regelung für sämt- liche bisher noch bestellscheingebundene Waren auf das ganze Reichsgebiet derartig auszudehnen, daß der Verbraucher an sei- nem Versorgungswohnsitz wie bisher an einen bestimmten Verteiler, der auf den Stammabschnitt der Lebensmittel' arte sei- nen Stempel drückt, gebunden ist und nur außerhalb des Wohnsitzes die Ware von einem beliebigen Händler bezogen werden darf. Mit der Aufhebung der Bestellschein- pflicht und Einführung der Berliner Rege- lung im ganzen Reichsgebiet dürfte die Verbrauchsregelung in der Ernährungswirt- schaft den zur Zeit größtmöglichsten Grad an Vollkommenheit erreicht haben. e eeee. Der fehlende Frachtbrief Es kommt heute häufiger als in Friedens- zeiten vor, daß Eisenbahnsendungen ohne den Frachtbrief und die sonstigen Begleit- bapiere auf der Bestimmungsstation eintref- fen. Die„Deutschen Verkehrsnachrichten“ weisen deshalb darauf hin, daß die Güter- abfertigungen nach ausdrücklicher An- weisung berechtigt sind, eingegungene Eisenbahnsendungen— Stückgut und Wa- genladungen— den Empfängern auch dann auszuhändigen, wenn der Ffracht- brief noch fehlt. Die Empfänger, die der Güterabfertigung allerdings als ver- trauenswürdig bekannt sein sollen, müssen sich, zur Deckung der Fracht und sonstigen Kosten verpflichten und gleichzeitig die Ver- sicherung abgeben, daß sie das Frachtgut nach gewissenhafter Prüfung als das ihre ansehen. Absatzmeldepflicht von Schlachtvien. Die Hauptvereinigung der deutschen viehwirt- schaft hat die bisher nur für Schlacht- rinder und Schlachtschweine bestehende Absatzmeldepflicht auch auf Schlachtkälber und Schlachtschafe, auf Notschlachtungen und auf die Abgabe von Fleisch aus Haus- schlachtungen ausgedehnt. Durch die Er- weiterung dieses Meldeverfahrens konnte die Rückmeldung von Schlachtvieh der Viehhandelsbetriebe mit sotortiger Wirkung aufgehoben werden. Versteuerung von Reisekosten der freien Berufe. Die steuerliche Behandlung der Reisekosten von Gewerbetreibenden ist im Abschnitt 27 der Einkommensteuerricht- linien 1943 geregelt worden. Diese Bestim- mungen finden nach der Deutschen Steuer- zeitung auch auf Angehörige freier Berufe und auf Land- und Forstwirte entsprechende einsetzende Heimatfront. Nestflüchtern“ und„Geflederte Baumeister“ angewandt. Beginne ich die Vorbereitungen zu einem Film, dann frage ich mich als aus der Wissenschaft der Zoologie zum PFilm Gekommener: Was kann ich von meinem Hauptdarsteller erwarten? Kann ich erwar- ten, daß die Kreuzotter vor unseren Augen ihr Schuppenkleid auszieht? Jal Daß sie unter unserer Beobachtung eine Maus ver- speist? Jal Daß die Spinne tagtäglich ein neues Netz baut? usw. Habe ich alle Fra- gen gewissenhaft beantwortet, dann er- spare ich mir Enttäuschungen und der kri- tisierenden Wissenschaft Einwände. Welch großer Helfer ist der Kulturfilm der Wis- senschaft! Ich kann eine überraschend ge- machte Feststellung meinem besten Freund unter den Wissenschaftlern mitteilen, er darf sie mir nicht glauben, weil zur Be- hauptung der Beweis fehlt. Ich kann, wenn ich Glück habe, von dem bisher nie beob- achteten Vorgang eine photographische Aufnahme machen, sie kann gestellt sein und ist damit kein vollgültiger Beweis Erst das sich bewegende Bild, das gleichzeitig die Umwelt erfaßt, stellt meine Behaup- tung außer Zweifel und gibt selbst der Wis- senschaft wertvolle Fingerzeige. Einen Film für die wissenschaftliche Fachwelt muß ich selbstverständlich anders anfassen als begründet liegt, nicht schwer, den Stoff in die erlaubten Filmmeter zu zwingen?“, fra- gen wir Eugen Schuhmacher. „Ich unterteile meine Filme- um die dramaturgische Anlage einmal grundsätz- lich anzudeuten- zunächst in zwei diver- gierende Aufbauarten. Entweder ich filme den Werdegang eines Tieres und bringe ihn ve lichteter Anschaulichkeit, oder ich stelle die gemeinsamen Eigenschaften einer Reihe von Tieren unter einen Gesichtspunkt zu- sammer Die erste Methode habe ich bei einen, der außer der unaufdringlichen Be- lehrung unterhalten und entspannen soll. Im übrigen führe ich die dramaturgische Linie meiner Filme so aus, daß durch sie viele Fragen beantwortet werden, einige Anwendung. — von dem komplizierten vVerfahren des Farb- fllmes machen konnte.„Würde ich den kurzen Augenblick versäumen, in dem zum Beispiel die Murmeltiere zum Winterschlaf in ihren Bau kriechen, dann könnte ich mit der Weiterarbeit ein volles Jahr warten.“ Eine Gewähr für die Vielseitigkeit des Froduktionsprogrammes ist in der Persön- lichkeit, Anton Kutters gegeben, der mit der kühnen, aber wissenschaftlich exakten Freunde fand. Auch ihn reizt gleich Hege und Schuhmacher nur das Problem, das ein Film zu stellen hat. Mehr als andere auf technische Hilfsmittel angewiesen, haut er gewissenhaft und gründlich im aAtelier Mondlandschaften auf, konstruiert er seine Sonnenfinsternis, läßt er sein weltraum- schiff in das aufs Atelier zusammenge- drängte Weltall starten. „Bei meinen Arbeiten lege ich mich nicht grundsätzlich auf ein Gebiet fest. Ich greife die Themen vielmehr da auf, wio sie in Phantasie oder Wirklichkeit die Gegenwart zu beschäftigen scheinen.“ Filme, die großen Anklang bei der Wehr- macht fanden, sind seine„Hunde mit der Meldekapsel“ oder„Melder durch Beton und Stahl“. Auf dem neuen Produktions- hrogramm steht ein Film von der vormili- tärischen Ausbildung der Marine-H/ und „SOs der Natur“, eine eindringliche War- nung vor der Versteppungsgefahr. Mit Wärme spricht Anton Kutter von den Auf- aber auch offen bleiben, um dem Zuschauer eine über den Augenblick hinaus wirksame Nachdenklichkeit über das große Gesche- hen in der Natur im allgemeinen mit auf den Weg zu geben.“ Es ist einleuchtend, daß Eugen Schuhma- cher bei der Belauschung oft scheuer, in der freien Natur lebender Objekte im Ge- meiner pirnen-, F rellen- und Kreu- ter- Hmen, die zweite bhei„Nesthockern und gensatz zu den Herstellern von Pflanzen- gaben des fast vollendeten Films„Wer ge⸗ hört zu wem?“ mit der großen, durch die Erbbiologie beantworteten Frage: Ist die Vaterschaft eines Kindeseinwandfrei nach- zuweisen? Um der Spröde des wissenschaft- lichen Stoffes beizukommen sieht das Kul- turfllmdrehbuch Kulturfllim) die Andeutung einer Hand- lung vor, eines der wenigen Hilfsrittel, einen Kulturflim fesselnd zu gestalten. (ohne ein solches kein oder Aduarienfllmen noch keinen Gebrauchl Marianne Otto. Anlage seiner oft utopischen Filme viel ———— Das Mädelchen lachte hellauf:„Mutter, du bist aber dumm!“ Und es ahmte die Mutter nach, wie sie die Nadel gegen das Fenster hielt und den Faden mal rechts, F aden-Einfäd eln 4 e ade Bönm Nadelregiment, und lächelnd legte sie ihren Arm um des Kindes Schultern und zog es innig an sich. *. hinter ihr ein belustigendes Kinderlachen: „Mutter, du bist aber dumm!“ In der Frau empor; sie sieht ihre eigene Mutter, wie sle sich vergebens mühte, den Faden einzu- fädeln und hört ihre verklungene Stimme von der Großmutter erzählen. Und sie aber steigt eine lang vergessene Erinnerung Nun konnte auch das sieben Meter lange und elf Zentner schwere Schwert des Che- ruskerfürsten angefertigt werden, mit des- sen Guß aus im deutsch-französischen Kriege von 1870%/71 erbeuteten Kanonen Meyer sein Meisterstück vollbrachte. Am 1. Mai 1875 wurde es in die Riesenfaust des Professor Sulzer erklären:„Die Mitglieder der Akademie bedauern, bei ihrer geringen Besoldung außerstande zu sein, solch kost- bare Versuche anzustellen.“ A. Mit Lächeln erzählt mal links, mal oben über das Ohr hinaus- schob. Die Mutter lachte zuerst mit, aber plötzlich sagte sie ernst:„Weißt du, eigent- lich ist das traurig, wenn man sein Lebtag geschiekt in aller Arbeit war und dann auf einmal irgendwo ein Nachlassen spürt. — Da muß ich zurück denken an meine als meine müde wurden, denn sie hatte für zehn Kin- Einmal mußten wir Kinder gerade so lachen. wie du eben, als sie mit komischen Kopfverdrehungen über und unter ihrer Brille durchguckte und der Faden doch immer das Ziel ver- fehlte. Ich seh sie deutlich vor mir, wie sie leise seufzte und zum Fenster hinaussah, in die alten Linden, um die Augen am Grün ein wenig auszuruhn.- Wie lang ist das her! Ach, wohl dreißig Jahre!“ Und ohne es zu wissen, feufzte sie auch, legte die Hände über ihrer Arbeit zusammen und sah zum Fenster hinaus über die weite Stadt zu den jenseitigen Bergen, um ihre Augen ein Mutter, deren Augen früher der zu flicken! allerhand wenig auszuruhn. Das Töchterchen aber wurde still; und während die Mutter sinnend hinausblickte, nahm es vom Nadelkissen eine Nähnadel nach der anderen, um sie mit der schwar- zen Seide einzufädeln, die die Mutter ge- Als die sich nach einer Weile zurückwandte, sah sie das zierliche eeeeeeeeeeeeeeeeee rade brauchte. gen. mal half. Abschüttelung der Seitdem sind wieder dreißig Jahr vergan- Das kleine Mädchen, das der Mutter die Nadeln einfädelte, ist nun selbst längst Frau und Mutter. Heut sitzt sie am Fenster ihres Wohnzimmers, ihr im Schoß; sie versucht den dunklen Fa- den durchs Ohr zu fädeln. Ist das Ohr so fein? wird es schon dämmerig?-Da klingt Das Schwert des Cheruskerfürsten es für das Arminsdenkmal Der Schöpfer dieses deutschen National- denkmals war der Bildhauer Ernst von Bandel, der aus Ansbach stammte. Einer „Bandel-Meyer“ schmie dete In dem lippischen Städtchen Horn starb kürzlich im 90. Lebensjahr der ehemalige Schmiedemeister und Wagenbauer Friedrich Meyer, der noch das berühmte Arminsdenk- im Teutoburger Wald miterrichten Dem tapferen Cheruskerfürsten Armin, der einst die germanischen Stämme zur ist auf der Grotenburg bei Detmold im Teu- toburger Wald ein riesiges Denkmal er- richtet, das weithin in die Lande schaut. Es wiegt mit dem inneren Eisengerüst 76 570 Kilo und erreicht mit dem fast 30 Meter hohen Unterbau und der 1,.6 Meter dicken Standplatte eine Höhe von 57,4 Meter. Das Monument stellt die in Kupfer getriebene eindrucksvolle Figur des Cheruskerfürsten mit erhobenem Schwert dar. die Handarbeit liegt seiner Fremdberrschaft einte, werden zu fühlen! Handwerker davon, wegt weiter. denkt: nun ist an mir die Reihe das Alter- Leise seufzend wendet sie sich zum Fenster und blickt hinaus in den Garten, um die müden Augen ein wenig auszuruhn.- Da legen sich plötzlich von rückwärts ein paar warme Kinderarme um inren Hals:„Mutter, sei nicht traurig; ich fädel schon für dich ein!“ treuesten Mitarbeiter war Schmiedemeister und Wagenbauer Friedrich Meyer, der jetzt Sestorben ist. im Volksmund nur nannt. Gerne und oft erzählte der große mit welchen Schwie- rigkeiten die Vollendung des Armindenk- mals verbunden war. Bald nach der Grund- steinlegung im September 1841 mußte sein Bau aus Mangel an Geldmitteln für längere Zeit eingestellt werden. Trotzdem arbeitete Bandel in Hannover unter Opferung seines eigenen Vermögens an dem Projekt unent- Im Jahre 1871 wurden end- lich aus Reichsmitteln 300 000 RM zu seiner Vollendung bewilligt. „Bandel-Meyer“ Filmtheater Unterhaltung Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, 16.00, 18.30 Uhr: Der neue, mit- reibend gespielte Tobis-Film „Der Verteidiger hat das Wort“ mit Heinrich George, Rudolf Fernau, Carla Rust, Margit Spymo. Kulturfilim„Ein Tag in Orvieto“. Deutsche Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen. Uta-Schauburg, Breite Straße. Des grohen Erfolges wegen noch bis Montag! Der grohartige Bavaria- Film„Das Lied der Nachtigall“ mit Elfie Mayerhofer, Joh. Rie- mann, Margot Hielscher, Theo Lingen, Paul Kemp, Will Dohm. Musik: Oskar Wagner.- Regie: Theo Lingen. Kulturfilm: Deut- sche Wochenschau. Jgdl. zugel. PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Die letzten Spieltage. In Erst- aufführung. Eine meisterliche Filmschöpfung von Prof. Carl Froelich:„Familie Bucholz“. Ein Ufa-Film. Henny Porten, Gustav Fröhlich, Elis. Flicken- schild, Mariannesimson, Grethe Weiser, Alb. Hehn, Erich Fied- ler, Käthe Dykhoff, Paul We⸗ skermeier, Hans Zesch-Ballot. Spielleitg.: Prof. Carl Froelich. Ein heiterer, von sprüh. 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Lucke, Mannheim, Unter- mühlaustr. 37, 2. Z. Kreiskran- kenhaus Freudenstadt. Ihre Verlobung geben bekannt: Liesel Wei Uttz. b. d. Luftw. Mh.-Rheinau, Schriesheim/ Bergstr., Mai 1944. ühen: Albert Fied- ler, Garola Piedler, geb. Stephan, Magdeburg-., Mannheim-Neu- ostheim, Böcklinstraße 88, z. Z. Heidelberg, Luisenstr. 14. Kirchl. Trauung: Samstag, 3. Juni, 11.00 Uhr, St. Bonifatiusk. Heidelberg. i ⸗ Heinrich Brenner, Als Vexrimählte grüßen: Uffz. Wer- ner ischeck(2. Z. Url.), Hilde Zischeck. geb Graf, Mannheim, Dammstrahe 51, 3. Juni 1944. Ihre Vermählung geben bekannt: Peter Gontes, San.-Uffz. der Luftwafle, Alice Gontes, geb. Vöttinger, Rheinhausen(Ndrh.), Eisenstr.30, Mannheim, Schwet⸗ zinger Straße 60. Ihre Vermählung geben bekannt: Ferdinand Werner, Obgfr.(Z2. Z i. Urlaub), Martha Werner, geb. Büchner. Laudenbach, Adolf- Hitler-Straße 4, Sonderbach bei Heppenheim, 3. Juni 1944. re Vermählung geben bekannt: Frits Adlkofer und Frau Küte geb. Keth. Mannheim(Mittel- otr. 46, Qu 1,-6. 3. Juni 1944. Für die uns anläßl. uns. Vermäh- lung s0 zahlreich erwiesenen Aufmerksamkeit. sagen wir hier- mit uns. herzlichst. Dank. Uffz. Walter Klippstein u. Frau Blse, geb. Baier, Mannh., Eggenstr. 6 Für die uns anläßl. uns Hochzeit erwies. Aulmerksamkeiten dan- ken wir herzlich. Karl Burger eldw.) u. Frau Gharlette geb. Lechner. Mhm.-Rheinau(Strah- lenburgstraße 34). Für die vielen Aufmerksamkeiten und Glückwünsche anlähl. uns. golden. Hochzeit sagen wir auf diesem Wege uns, herzl. Dank. PFranz Dallinger, Katharina Dal- linger, geb. Sohuhmann, Heddes- heim, Triebstr. 17, im Mai 1944. Unsagbar schwer traf uns die Nachricht. daſl mein ge- liebter Sohn. unser herzens- guter Bruder. Schwager und Neſffe Franz Agricola Obergeireiter der Luftwaſle im Alter von 32 Jahren durch ein tragisches Geschick in Ausübuns seines Dienstes sein Leben lassen mußte. Er ruht auf einem Helden- triedhof im Westen. Ladenburs. den 30. Mai 1944. In tiekem Leid: Eva Asxrieola Witwe: Karl Axrieola u. Frau Friedel: Greiel Axricola und alle Anverwandten. Trauerteier: Sonntag. 4. Juni. nach- mittags 2 Uhr. in der evang. Stadt- kirche Ladenburs. Hart und schwer traf uns die Nachricht. daß unser einziger lieber Sohn, Bruder. schweren Kämpfen in Ialien den Heldentod fand. Mannheim. Werderstraſle 33(z. Z. Nüöstenbach b. Mosbach/ Baden.) Friedr. Erle und Frau: Chr. Klots u. Frau Hella geb. Erle: Nik Merikoler und Frau Lilo geb. Erle: Carola Baumzart (Braut). liche Nachricht. daſl bei dem Terrorangriff am 27. Mai 1944 mein Mann, mein guter. stets treusorgend. Vater. Schwiegervater und unser lieber Opa, Sohn. Bru- der und allseits beliebter Schwager und Onkel Philipp Heits seinem arbeitsreichen Leben heraus derissen wurde. Mannheim. den 2. Juni 1944. Eva Heltz Witwe geb. Hertinger: Karl Heitz(z. Z. Wehrmacht) und Frau Annli geb. Fridl sowi die Enkelkinder Gerd u. Gisela. Die Einäscheruns hat bereits statt- gefunden. Wir sagen all— die uns bei dem schweren Verluste durch Wort und Schrift sowie durch Kranz- u. Blumenspenden ihre Teilnahme be- Durch den Terrorangriff am 27. Mai wurde mein lieber Mann. treusora. Vater seiner Kinder. Bruder. Schwager u. Onkel Heinrich Weisverber im Alter von 45 Jahren von uns gerissen. In tiefer Trauer: Frau Luise Weisgerber geb. Schmitt und Kinder Willi(z2. Z. im Osten). Else. Hilde, Alwin und Christel. Beerdiguns Samstag. 3. Juni 1944, 16 Uhr. in Mhm.-Friedrichsfeld. . 27. Mai 1944 wurde mein lie- ber Mann. unser lieb. Vater. Schwiegervater. Großvater. Bruder und Onkel Hermann Edinger, Inv.-Rentner Eriegsteilnehmer von 1914/18 im Alter von 61 Jahren aus un- serer Mitte gerissen. In tiefem Leid: Mathilde Edinger deb. Zimmer- mann: Ottmar Edinzer(z. Z. Krakau) und Frau und Kinder Else und Helga: Karl Edinser (z. Z. im Südosten) und Frau: Hermann Edinser(z. Z. Wehr⸗ macht): Willi Edinser(z. Z. im Osten) und Frau: Erna Edinser und Kind Rosemarie und alle übrigen Verwandten. Die Beerdisuns hat bereits am 1. 6. Durch den Terroranariff vom Infolge des Fliegerangriffes ist unser auter Vater und Großvater August Janning 1944 statigefunden. plötzlich u. unerwartet gestorben. Familie Heinrieh Greiß. Seinem Wunsche entsprech. wurde er in aller Stille 1 beerdist. Er ruht auf dem Ehrenfriedhot. Pſlnastberastraſe 19. 16.30 Uhr. in Weinlheim a. d. B. statt eneeneehreeashettrnaffmreheh finEnrbeaanh rus Greta Jansen mit Tochter Ursula. Willem Jansen u. Frau u. Anrerw. Wohlvorbereitet rief nach kurzer schwerer Krankheit Gott in die Ewigkeit unsere herzensgute Mut- ter. Schwiegermutter. Groſ- und Urgroſßßmutter. Tante und Schwä- gerin. Frau Karolina Amend Wwe. geb. Saar im Alter von nahezu 81 Jahren. Mannheim(Riedfeldstr. 47), Heidel- berg, Eberbach, Berlin. Sao Paulo. den 31. Mai 1944. In tiefer Trauer: Anton Amend und Frau Rosa Amend geb. Köhler: Oskar Horn u. Frau Lina Horn geb. Amend: Rosa Amend; Emil Amend(z. Z. Wehrmacht) und Frau Maria Amend geb. Ibald und 10 Enkel und 6 Urenkel. Die Beerdiauns fündet am Samstag. 3. Juni. 12 Uhr. von der Friedhof- kapelle Mannheim aus statt. Tieferschüttert geben wir die schmerzliche Nachricht, daſl meine liebe gute Frau. unser innisstgelieb- tes Mütterlein, Schwiegermutter, Grolfmutter. Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Katharina Schöndörier ueb. Seheuermann am Pfingstsonntas, d. 2. Mai 1944. nach langem. schwerem. mit groſler Geduld ertragenem Leiden. im Alter von 65½ Jahren in Betschdorf im Elsaſl von einem sanften Tod erlöst wurde. Mannheim. z. Z. in Betschdort/ Els. Adoli-Hitler-Straße 60. 1. Juni 44. In tieler Trauer: Heinrieh Schöndörfer: Geort Schlusser und Frau Elsa geb. Schöndörfer; Robert Wagenblaf und Frau Friedel geb, Schön- dörfer: Kurt Schöndörfer u. Frau Maria geb. Kasper: Bernd Zielke und Frau Ruth geb. Schlusser und Enkelkinder Robertehen und Traudele Die Beerdiauns fand in Betschdorf statt. Schnell v. unerwartet aing mein Id. Mann. unser auter Vater. Schwie⸗ lervater und Ops Heinrich Noss Montage-Inspektor nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von nahezu 65 Jahren für immer von uns. Müm.-Seckenheim, den 1. Juni 1944. In tiefer Trauer: Frau Luise Noss geb. Kolb: Kinder: Luise Noss. Leutn. Chl. Sleumer und Frau Annel geb. Noss; Ins. M. Mildner u. Frau Henny geb. Noss: Ofw. Georg Noss u. Frau Rosemarie: Obsefr. Willy Baumann und Frau Else geb. Noss; Haupffw. D. Krone- mayer u. Frau lrene geb. Noss: Heins Noss(Krieassef.) und vier Enkelkinder. Die Feuerbestattuns findet am Sams- tag. 3. Juni 44. im Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen. Am 31. Mai verschied nach kurzem schwerem Leiden meine liebe Frau. uns gute Mutter. Schwiegermutter und Oma, Frau Hulda Waibel geb. Jebach im Alter von 52 Jahren. Mhm.-Rheinau, den 1. Juni 1944. Karl Walbelt Karl Grohenberuer und Frau Käthe geb. Waibel so- wie 5 Enkelkinder. Die Beerdiguns findet am Samstas. Durch einen trasischen Unglücks- tall wurde unser lieber sonniser Bub. Bruder. Enkel. Neffe und Kusin Karlheinz Sommer im Alter von 15 Jahren, fern von der Heimat in Westhofen. un- erwartet rasch. aus unserer Mitte gerissen. Mh.- Waldhof. Am Herrschaftswald 5 In tiefem Schmer:: Wilhelm Sommer u. Frau Anne geb. Link nebst Angehöriten. Beerdiguna am Samstag. um 13 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim Verwandten u Bekannten machen wir die traurige Mitteiluns. dalf unser lieber guter. stets treusorg. Vater. Schwiegervater. Großvater. Bruder und Onkel Karl Körner im 78. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit am 27. Mai 44. wohlversehen. in Höchstbers(Würt- temberg) sanft entschlafen ist. Er folgte unserer lieben, unvergeſilich. Mutter schon nach 10 Monaten. Mannheim. Alphornstraſle 22. In tiefem Schmerz: Anton Körner mit Frau und Kindern: Sebastlian Körner(ver- mißt im Osten) mit Frau und Kind: Karl Körner(vermiſt im Osten); Karl Hausmann(z. Z. i. Felde) u. Frau: Frieda Haus- mann sowie alle Anverwandten. Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen meine liebe Frau. unsere liebe herzensgute beste Mutter. Schwiegermutter. Oma. Schwester. Tante und Schwägerin. Frau Martha Winter geb. Griesheimer geboren am 26. Juni 91. von ihrem. mit größter Geduld ertragenem lan- gem Leiden am 27. Mai zu sich zu rufen. Mannheim. den 2. Juni 1944. Käfertaler Straſle 58 In großem tiefem Schmerz: Ferdinand Winter(Gatte): Uftz. Erich Graſimüek(z. Z. i. Felde) mit Frau Martha geb. Winter: Wachim Fred Winter(z. Z. i. Felde) mit Frau Luise; Tochier Else Winter: Uffz. Rudi Winter (z. Z. im Felde) nebst Enkel- kindern Heidi und Ursula sowie alle Anverwandten. Die Trauerfeier fand in all-e statt. Zusleich danken wir dem Herrn Stadtpfr. Hahn für seine trostreich. Worte sowie den Hausbewohnern für die Kranz- u. Blumenspenden u. all denen, die ihre liebevolle An- teilnahme zum Ausdruck brachten. Die trauernden Hinterbliebenen. Stille Für die uns in überreichem Maſje übermitt. aufr. Teilnahme bei d. Heldentode meines innisstgel. Man- nes. des treusorsend. Papas seines Kindes. unser. unvergeſil. Sohnes. Schwiegersohnes Schwagers. Neflen u. Enkels. Uffz. Willi Jansen, dan- ken wir herzl In tiefem Leid: Mein liebster Mann, unser guter. fürsorgender Vater Pg. Erust Geitz, Dipl.-Ing. geb. 19. 5. 92 gest. 28. 5. 44 ist nach dreitänigem Kranksein sanft entschlafen. Breisach. Zeppelinstraſſe 622 In tiefem Leid: Frau Erna Geits geb. Häberle: Uffz. Wolfgam Geitn(Lazarett): Uftz. Dieter Geitz(Südfront). Feuerbestattuna Freiburs/ Brsas. am Freitag. 2. Juni 1944. 16 Uhr. Für die innige Anteilnahme bei d. Heimgang meiner Ib. Frau, uns. gut. Mutter. Groſßfmutter, Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Mar- garetha Grüber geb. Müller spre- chen wir allen Verwandten u. Be- kannten unseren herzl. Dank aus. Schriesheim a, d.., Kirchstraße 7 ſtrüh Mannheim). Im Namen der Angehörigen: Martin Grüber. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme b. Heldentode meines Ib. Mannes. des so glückl. u. stolzen Vaters seines kl. Manfred. Bruders Wiln sehmitt.-Sturmmann. sage ieh herzlichst. Dank. Mhm.-Wald- hof. Roggenplatz 1(z. Z. Sentheim. Kr. Tann. Oberelsaf). Frau Luise Schmitt geb. Herdel u. Söhnehen Manfred sowie Amehörige. Für die viel. Beweise aufr. Anteil- nahme b. Heimgange meines lieb. Mannes u. guten Vaters u. Groß- vaters sagen wir herzlich. Dank. Maria Oestreieh Witwe u. Tochter Anna. Allen denen., die unserer in unser. tieken Schmerz b. Verlust unseres lieb Sohnes Karlheins Lührig ge- dachten. sei hiermit herzl. Dank gesagt. Mannheim. 2. Juni 1944. Familie Gustav Lühris. Anläſll. des Heldentodes meines lb. Mannes u. treuen Lebenskameraden. des. besten Vaters seiner 3 Jungen, Obergefr. Franz Seiler. sind mir s0 zahlr. Beweise aufr. Teilnahme zu- gegangen., für die ich auch im Namen d. Anverwandten herzlichst danke. Frau Margarete Seiler geb. Erny nebst Kindern. Für die liebevolle Anteilnahme an dem uns so schwer betroff. Verluste meiner lieb Frau u. zut Mutter sagen wir herzl. Dank. Mannheim. Riedfeldstr. 3. August Götz, Kurt Göts(Sohn) u. Anny Herzer(Braut). ebemeeee Für die viel, Beweise liebev. Teil- nahme u. die Kranz- u. Blumen- spenden b. Heimgange uns. lieb, Entschlafenen Julie Maria Heidt geb Scheid sagen wir hiermit allen recht herzlich. Dank. Seckenheim (Freiburger Straſſe 41), Mannheim (Lansstr.). 1. Juni 1944. Familien Heidt und Scheid. Amtliche Bekanntmachungen Poliseiliche Anordnung. Erfas- sung der männlichen Benutzer von LS-Bunkern u. öffentlichen Luftschutzräumen. Alle körper- lich nicht oder nur gering be⸗ hinderten Männer, die sich während des Fliegeralarms in öffentlichen LS-Bunkern und oͤfkentlichen LsS-Räumen auf- halten, haben damit zu rech- nen, dah sie zu Dienstleistun- en eingeteilt werden. Der Auf- orderung ist auch während eines Angriffs- notfalls unter vollem Einsatz der Person Folge zu leisten. Die Eintei- lung der Bunker-Insassen zu Dienstleistungen im Selbst- schutz obliegt den Ortsgruppen- leitern der NSDAP bzw. deren Beauftragten, die durch eine Armbinde bzw. Uniform beson- ders kenntlich gemacht sind sowie dem LS-Bunker-Betreu- ungspersonal. Diese Heran- ziehung und Einteilung Dienstleistungen im Selbst- schutz verpflichtet gemäß 8 9 Abs. 4 der 1. DVo zum Luft- schutzgesetz zur gewissenhaf- ten Erfüllung aller Dienstoblie- genheiten. Wer den vorstehen- den Vorschriften vorsätzlich od. fahrlässig zuwiderhandelt, wird, soweit die Tat nicht nach ande- ren Vorschriften mit schwerer Strafe bedroht ist, mit Haft u. mit Geldstrafe bis zu 150,. RM oder mit einer dieser Strafen bestraft. In schweren Fällen kann auf Gefängnis und Geld- strafe oder einer dieser Strafen erkannt werden. Sind durch die Tat vorsätzlich Menschen oder bedeutende Werte gefährdet worden, so kann auf Zuchthaus erkannt werden,(§ 9 des Luft- Schutzgesetzes in der Fassung vom 31. 8. 1943). Mannheim, den 11. Mai 1944. Der Polizei- präsident als örtlicher Luft- schutzleiter des Luftschutzortes Mannheim: Habenicht. Bekanntmachung. Vom 1. bis ein- schließl. 10. Juni 1944 werden im Raume Käfertaler Wald- Viernheimer Heide wieder Schießübungen der Flakartille- rie durchgeführt. Gefährdetes Gebiet: 500 m südlich Kirche Waldhof- Gartenstadt(Kuh- buckel)- Lampertheim(ohne Lampertheim)- 1 km ostwäris Bürstadt(ohne Bürstadt)- 1 km ostwärts Biblis(ohne Biblis) Groß- und Kleinhausen(mit Groß- und Kleinhausen)- Hep- penheim(mit Heppenheim)- Oberlaudenbach(mit Oberlau- denbach) Hemsbach(mit Hemsbach)- Viernheim(ohne Viernheim) Kuhbuckel. Schießzeiten: täglich von 10-12 Uhr, von 14-16 Uhr. Die Bevöl- kerung des gefährdeten Gebie- tes hat sich luftschutzmäßig zu verhalten. Mannheim, 31. Mai 1944 Der Polizeipräsident- Der Landrat. Futtermittelscheine fũr nichtland- wirtschaftliche Pierdehalter. Auf den Abschnitt 7 der Futtermit- telscheine für nichtlandwirt- schaftliche Pferdehalter kommen für die Monate Juli und August 1944 folgende Mengen Pferde- mischfutter zur Verteilung: 1. für ein leichtarbeitendes Pferd 190 kg, 2. für ein normalarbeitendes Pferd 225 kg, 3. für ein schwer- arbeitendes Pferd 330 Kkg. Der Abschnitt 7 der Futtermittel- scheine wird hiermit zum 1. Juni 1944 aufgerufen. Die Futtermit- telscheine sind zwecks Abtren- nung des Abschnittes 7 um⸗ gehend an einen badischen Fut- termittelverteiler zu übergeben. Die Verteilerbezugscheine sind von den Ernährungsämtern- Abt. B- bis zum 15. Iuni 1944 auszustellen. Die Futtermittel- verteiler haben die Bezugscheine bis zum 25. Juni 1944 beim Ge- treidewirtschaftsverband Baden, Karlsruhe, Kaiserstrage 146-148, einzureichen. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungs- amt Abt. B- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Uundesteuer 1944 betr. Sämtliche im Stadtbezirk Mannheim wohn- haften Personen, die einen über vier Monate alten Hund besit- zen, müssen diesen sofort bei der Stadtkasse Mannheim(Rat- haus, K 7, Erdgeschoß) oder bei den Gemeindesekretariaten der Vororte mündlich oder schrift- lich zur Hundesteuer für das Steuerjahr 1944(1. 6. 44 bis 31. 5. 45) anmelden. Hundebe- sitzer, die im Steuerjahr 1943 bereits einen Hund angemeldet und versteuert haben, zahlen die Hundesteuer 1944 an unse- rer Kasse unter Vorlage des For- derungszettels für 1943. Bei Ueberweisung der Steuer durch eine Bank. Sparkasse oder die Post muß die Ordnungszahl die- ses Forderungszettels sowie der Vermerk„Hundesteuer“ ange- Zu geben werden. Aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung muß entsprechend der gesetzlichen Fälligkeit die Zahlung der Hundesteuer in voller Höhe (nicht in Teilbeträgen) inner- halb von 14 Tagen erfolgen. Nur in besonders begründeten Fällen kann Teilzahlung gestattet wer⸗ den. Neue Hundesteuermarken werden nicht ausgegeben; die zuletzt ausgegebenen Marken sind bis auf weiteres gültig. Die ordnungsgemähße Anmeldung zur Hundesteuer wird überwacht, Zuwiderhandelnde werden be- straft. Hunde, für die die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingefangen und auf Kosten der Säumigen getötet werden. Mannheim, 3. Juni 1944 Stadtkasse. Viernheim. Bekanntmachung über die Vornahme einer Viehzwi- schenzählung am 3. Juni 1944. Auf Anordnung des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 3. Juni 1944 im Deutschen Reich eine Zählung des Rindviehs, der Schweine und der Schafe statt. Die Erhebung dient stati- stischen und volkswirtschaft- lichen Zwecken. Jedermann ist zu wahrheitsgemäher Auskunft gesetzlich verpflichtet. Die Er- teilung falscher Auskünfte oder Auskunftsverweigerung wird strafrechtlich verfolgt. Um einen reibungslosen Ablauf der Zählung zu gewährleisten, müs- sen die Viehhalter dafür sor- gen, daß am Tage der Zählung (3. Juni 194% in jeder viehbe- sitzenden Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlangten Auskünfte „erteilen kann und die sich über den genauen Viehbestand- am Zählungstag vorher unterrich- tet hat, so daß sie die Richtig- keit der vom Zähler getroffenen Feststellungen durch Unter- schrift in der Zählbezirksliste bestätigen kann. Falls eine viehbesitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufge- sucht sein sollte, ist der Haus- haltungsvorstand verpflichtet, entweder persönlich oder durch einen von ihm Beauftragten so- gleich am nächsten Tage(4. Juni 1944) die Angaben zur Zählung beim Bürgermeister zu machen.(Zimmer 16). Im Anschluß an die Zähluns findet wieder eine Nachkontrolle statt. Für falsche Angaben ist eine strenge Bestrafung vorgesehen Viernheim, den 31. Mai 1944. Der Bürgermeister. Viernheim. Betr.: Verpachtung von Gemeinde-Grundstücken. Von dem Gemeinde-Eigentum Flur XIII sind 2 Lose, die mit Obstbäumen bepflanzt sind, zur Bewirtschaftung zu ver⸗ pachten. Das Pachtverhältnis kann mit oder ohne Nutzung der Obstbäume vereinbart wer- den. Bewerber wollen sich un⸗ ter Angabe der erwünschten Bedingungen bis 5. Juni 1944 schriftlich melden. Viernheim, den 30. Mai 1944. Der Bürger- meister. Verkäüuie Gasherd, 2fl, gebr., 15.— z. verkf. Biedermann, Schwetz. Str. 140. Gr. Or.⸗Oelgemülde v. Waaser „Gebirgslandschaft“ für 1600. zu verkf. Leibnizstr. 2. Kayser, 2 Trepp., täglich 12 bis 18 Uhr. Neue Bettstelle 60.-,.-Fahrrad 30.—, zusammenklappbar. Liege- stuhl mit Liegesack 20.- zu vkf. „bei Nikol. Mehler. K 2, 7, 2. St. Anzusehen nachmittags. Kauigesuche lavier sofort zu kauf. gesucht. Angeb.: Wendel. Mannheim. Weinheimer Bahnhof.E.., Fernruf 500 21. .-Pahrrad u. Ueberg.- od. Regen- mantel sow. farb. Selbstbinder Zzu kauf. ges. unter Nr. 8857B. Bandsäge, neu od. gebr., zu kauf. ges. Joh. Scheuermann, Landw. 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Fahrraddecke(28½%. —VNr. 163950B an HB Schwetz. Schwetzingen— Hardt Ihre Kriegstrauung geb. bekannt: Heinz Krummel(Lffz., 2. Z. im Osten)— Käthe Krumniel geb. Hoftmann. Kehl a. Rh. Neu- lußheim. Pfingsten 1944. Für die uns anl. uns. Vermählung erwies. Aufmerksamkeiten sa- gen wir hiermit herzl. Dank. Adolf Walz u. Frau Martha geb. Leiser. Hockenheim(Ottostraße Nr. 11), den 31. Mai 1944. Bei einem stillen Soldaten- grab im Süden weilen all unsere Gedanken. Es wurde uns jetzt die für uns noch alle hart u. unfaßbare Nachricht. daſ mein ober alles geliebter. auter u. treuer Mann. der beste Vater seines Kin- des. mein lieber Sohn. unser lieber Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Heinrich Herm Obergefr. in ein. Grenad.-Regt. bei den schweren Kämpfen den Heldentod fand. Neuluſheim. Ketsch. Brühl. USA und im Osten. den 1. Juni 1944. In stiller Trauer und tiefem Herzeleid: Frau Kütchen Herm seb. Gott⸗ fried mit Kind Willi: Marie Herm(Mutter): Familie Heinrieh Gottiried(Schwiegereltern) und alle Anverwandten. Das 1. Seelenamt findet am Montag. 5. Juni 44, vorm. 7 Uhr, in der kath. Kirche in Neuluſſheim statt. l endeeeeaAümerehe eeKeensEertsar ** die tieferschütternde Nach- richt, daß der unerbittliche Kries nach Klücklichster Ehe nun auch von mir das Höchste gefor- dert hat. Im Süden der Ostfront entriß er mir meinen so innigst- geliebten. mir allezeit unvergeſlich bleibenden Gatten von seltener Hezensgũte. meinen einzigen Bruder. uns. braven Schwiegersohn. Sehwa⸗ ger und Onkel Anton Dangetl. Oberfeldweb. u. Zugtührer eines Panz.-Pion.-Batl., Teiln. sämtl. Feldzüse u. Inh. versch. Ausz. im schönsten Alter von 33½ Jahren Was er mir als höchstes Lbens- alück bedeutete. galt er bei all- seitiger Wertschätzuns in d. Augen seiner Kameraden. Auf einem Hel- dentriedhot in Südosten fand er seine letzte Ruhestätte. Plankstadt(Hildastraſe 28), Kappel bei Buchen. In tiefer stiller Trauer: Maria Dangel geb. Jahn: Maz Danzel(z. Z. im Osten) u Frau und Angehörisen: Franz Jahn u. Frau. Geschwister u. Angehör. Trauerfeier und 1. Opfer fndet am 8. Juni. morsens 7 Uhr. in der Pfarrkirche in Plankstadt statt. * ſiel mein lieber Mann. unser herzensauter pPapa. Sohn, Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Hans Buts im Alter von 35½ Jahren in Aus- übung seines Dienstes zum Opfer. In tiefer Trauer: Stelanie Butz geb. Kaum faſibar. erreichte uns Dem Terrorangriff am 27. Mai Hofmann. Kinder Heinz. Anneliese u. Willi nebst Eltern und allen Angehör. Die Beerdiguns hat bereits statt- gefunden Trauerfeier am Sonn- tag. 4. Juni 1944. in Neuluſheim. eren washseemner enrrden Rasch und unerwartet wurde uns unser lieber Sohn und Bruder Max Schöllhorn, Lehriunge durch einen trasischen Unfall von uns in das Jenseits abgerufen. Hockenheim. den 31. Mai 1944. Hindenburastraſſe 7. Inũ tiefer Trauer: Johann Spreng u. Frau Maria verwitw Schöllhorn nebest Kin- dern und allen Angehörigen. Die Beerdiguns fand bereits Pflinastsonntag statt. am Wir danken all denen, die ihn s0 zahlreich zur letzten Ruhestätte bealeitet haben und ihn durch Kranz- und Blumenspenden ehrten tkereheewekenesris Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen. unseren lieben Vater Josef Krämer IV. nach langer schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren zu sich z2u nehmen. Reilingen, den 1. Juni 1944. In tieſer Trauer: Leo Krümer und Frau Monika geb. Böcker: Ernst Häfele, Stabs- zahlmeister. u. Frau geb. Krämer Beerdiguns: Samstag. um 19 Unr. vom Trauerhause aus. Allen Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht. daß unser lieb. Vater. Groſlvater. Schwiegervater und Onkel Johann Kiei IV. nalh einem arbeitsreichen Leben von uns gegangen ist. Hockenheim den 1. Juni 1944. In tieler Trauer: Die Kinder nebst allen Anzehör. Die Beerdiguns findet am Samstas. aus skatt. 1 Schwetaingen. haustafel wird verwiesen. In der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1944 ist jeder üb. 3 Monate alte Hund schrift- lich oder mündlich bei der Stadtkasse anzumelden, wobei gleichzeitig auch die Steuer in Höhe von 24,. RM zu entrich- ten ist. Auf die diesbezügliche Bekanntmachung an der Rat- Schwetzingen, den 1. Juni 1944 Der Bürgermeister. Schwetzingen. Auf die Bekannt⸗ machung an der Verkündigungs- takel des Rathauses über die Vornahme einer Zwischenzäh- lung d. Rindviehs, der Schweine und Schafe am 3. Juni 1944 wird verwiesen. Schwetzingen, den 1. Juni 1944. Der Bürger meister. Plankstadt, Zwischenzählung des Rindviehs, der Schweine und⸗— Schafe am 3. Juni 1944. Auf Anordnung des Herrn Reichs- ministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 3. Juni 1944 im Deutschen Reich eine Zwischenzählung des Rind- viehs, der Schweine u. Schafe statt. Die Erhebung dient nur statistischen u. volkswirtschaft- lichen Zwecken. Um einen rei⸗ bungslosen Ablauf der Zählung zu ermöglichen, ist dafür Sorge Zzu tragen, daß am Tage der Zühlung(3. Juni 1944) in jeder Vieh besitzenden Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlangten Aus- künfte erteilen kann. Falls eine Vieh besitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht auf- esucht sein sollte, ist der Haus- altungsvorstand verpflichtet, entweder persönlich oder durch einen von ihm Beauftragten so- „gleich am nüchsten Wochen⸗ lage(5. Juni. 194½) die Anga- ben zur Zählung bei der Ge- meindebehörde zu machen. Plankstadt, 1. Juni 1944. Der Bürgermeister. Plankstadt. Tabakflur-Anmeldung. Das Zollamt Schwetzingen for- dert die Tabakpflanzer zur als- haldigen Abgabe der Tabakflur- Anmeldung auf. Vordrucke sind im Rathaus(Wachtstube) er- hältlich. Die Rückgabefrist ist bis spätestens 1. Juli 1944 fest- gesetzt. Plankstadt, 1. Juni 1944 Der Bürgermeister. Brühl. Tabakflur-Anmeldung. Die Tabakpflanzer in der Gemeinde Brühl werden aufgefordert, die Tabakflur-Anmeldung für das Zahr 1944 unverzüglich auf der Polizeiwachè entgegenzuneh- men, auszufüllen und baldmög- lichst wieder zurückzugeben. Brühl, den 1. Juni 1944. Der Bürgermeister. Brühl. Bekanntmachuns betr. Viehzählung. Am 3. Juni 1944 findet eine Zwischenzählung des Rindviehs, der Schweine u. der Schafe statt. Am Tage der Zählung muß eine erwachsene Person anwesend sein, die An- gaben über den Bestand der Tiere machen kann. Auf den Anschlag an der Verkündtafel am Rathaus wird hingewiesen. Der Bürgermeister. Der Volksvark findet auch am., 4 und 5. Juni in Schwetzingen statt. Schaugeschäfte, Fahrge- schäfte, Schieß- und Sporthal- len, belegte Brötchen aller Art, nur die Weißbrotmarken nicht vergessen. Die Wirtschafts- gruppe. Flickarbeiten werd. angenommen. Schwetzingen, Werderstraße 4. Xeitschriftenträger(in) für Plank⸗ stadt sok. ges. Zu erfragen bei Kundinger, Schwetzingen, Hei⸗ delberger Strahe 12. 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Juni, um 11.30 Uhr in der Peterskirche Weinheim. danken wir Meier und unserer Vermählun recht herzlich Pri Nach einem langen arbeitsreichen Leben entschlief gestern unsere liebe Mutter Grollmutter. Urgroß- mutter und Tante. Frau Elisabetha Kadel, geb. Krämer 5 Tage nach ihrem 91. Geburtstag. Niederliebersbach, den 2. Juni 1944. Im Namen aller Angehörigen: Johannes Kadel II. Die Beerdisuns findet am Samstag. 3. Juni 1944 um 16 Uhr. statt. Für die viel. Beweise aufr. Teil- nahme b. Heimgans uns. lieb. Ent- schlafenen. Frau Gertrud Söhnlein geb. Brauch. sowie für die Kranz- u. Blumenspenden sagen wir herzl. Dank. Weinheim. Juni 1944. Im Namen der trauernden Hinterblie- benen: Adam Söhnlein. Oftersheim, Luisenstr. 19, 2. St. nachm. 6 Uhr. von der Bachstr. 16 Weinheim. Bekanntmachung über die Vornahme einer Zwischen- zählung des Rindviehs, der Schweine u. Schafe am 3. Juni 1944. Auf Anordnuns des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 3. Juni 1944 im Deutschen Reich eine Zwischenzählung des Rind- viehs, der Schweine u. Schafe statt. Die Erhebung dient nur Statistischen u. volkswirtschaft- lichen Zwecken. Um einen reibungslosen Ablauf der Zäh- lung zu ermöglichen, ist dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der Zühlung(3. Juni 1944%) in jeder Vieh besitzenden Haus- haltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlang- ten Auskünfte erteilen kann. Falls eine Vieh besitzende Haus- haltung am Tage der Zählung nicht aufgesucht sein sollte, ist der Haushaltungsvorstand ver- pflichtet, entweder persönlich oder durch einen von ihm Be- auftragten sogleich am näch- sten Wochentage(5. Juni 1944) die Angaben zur Zählung bei der Gemeindebehörde zu ma-⸗ chen. Weinheim, den 1 lni Hemabach. Hundesteuer. In der ersten Hälfte des Monats Juni ist jeder über drei Monate alte Hund von dem Besitzer bei der Gemeindekasse dahier zur Be- steuerung anzumelden und ist gleichzeitig die Steuer zu ent- richten. Diese beträgt für einen Hund 12,. RM und für jeden weiteren Hund eines Besitzers 24,. RM. Wer die rechtzeitige Versteuerung seines Hundes un- terlägt. wird bestraft. Hems- bach, den 31. Mai 1944. Der Bürgermeister. Groflsachsen. Morgen Samstag, 20.30 Uhr, findet eine Uebung der Feuerwehr statt. Die Mann- schaften haben mit Gasmasken anzutreten. Die eingeteilten Männer des Bautrupps haben ebenfalls anwesend zu sein. Un- entschuldigtes Fehlen wird be⸗ straft. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch bis einschl. Montag.00, .15,.30 der große Lacherfolg: „Drei tolle Mädels“ mit Carola Höhn, Joh. Riemann, Lucie Eng- lisch, Grethe Weiser, Else von Möllendorff, H. Speelmann, Heinz Salfner u. a. m. Lachen- Lachen, Lachen am laufenden Band.-Kulturfilm: 0 Täler, o Höhen. Wochenschau. Ju- gendl. ab 14 Jhr. zugelassen. Nur die Nachmittagsvorstellun- gen sichern gute Plätze. Apollo-Theater, Weinheim, Sonn⸗ tag. vorm. 11 Uhr. Frühvorstel- lung„Die verschwundene PFrau“ mit Theo Lingen, Paul Kemp. Jugendliche zugelassen. Vor- verkauf: Samstags 3 bis 5 Uhr. Einladung zur Bildschau moder- ner Eigenheime am Sonntag, 4. Juni, ab 11 Uhr, im Nebenzim- mer der Gastwirtschaft„Zum Rosengarten“ in Weinheim, Spitalgäßchen.. Eintritt freii Sie hören Aktuelles über das Bauen nach dem Kriege und werden unverbindlich und ko- stenlos beraten. Ein jeder ist herzlich eingeladen und will- kommen.— Wer will immer in Miete wohnen, wenn er an Stelle dieser ein schönes Eigen- heim haben kann?„Badenia“. Bausparkasse G. m b.., Karis- ruhe(Baden), Karlstraße 67. Hatkortofflel! Die bestellten Saat- kartoffeln können im Lager Münn 1 abgeholt werden V. Büren. Tausche Ki.-Sportwagen geg. Ki. 1944. Der Bürgermeister. wagen. 251 381 UB Weinhm. Eines Tages dachte ich, mein„Mö- bliertes“ würde wohl gewinnen, wenn ein, paar Blumen vor meinem Fenster stünden. Vielleicht rechts ein paar Hyazinthen in Rot, Weiß und Tief- blau, links gefüllte Vergißmeinnicht, Tulpen oder irgendetwas Hübsches, Was so um diese Zeit blühte. Ich merkte, ich war hier botanisch nicht ganz sattelfest, aber die Blumenläden Würden mir schon helfen. Sie halfen mir nicht. Ich kam je- desmal dazu, wenn es entweder keine blühenden Pflanzen gab oder wenn gerade der letzte Topf verkauft wor- den war. Nachdem ich dieses Spiel einige Tage versucht hatte, wurde ich bescheidener und änderte den Plan meiner Blumenanlage auf reine Grünpflanzen um. Etwas Grünes wollte ich nehmen, mit langen Hänge- blättern vielleicht, oder mit hauch- zarten Gräsern, die so lustig flattern können. Ich zog also wieder auf Jagd. Aber es erging mir nicht besser als beim ersten Male. Entweder waren die Pflanzen heute nur zur Dekoration da oder das letzte Exemplar war gerade verkauft worden. In meinen Sinnen aber lebte nun einmal die malerische Blumenanlage vor meinem Fenster. Da kam ich auf dem Weg ins Büro über den Markt. Ich sah etwas Grünes histig im Morgenwinde wehen, nicht hauchzart wie die erträumten Gräser, Von der Hyazinthe zum Schnittlauchstock doch schlank und biegsam. In einem satten dunklen Grün, mit einem Blü- tenansatz sogar in Rosa, einen Schnitt- lauchstock! Ich Tor! Hier lag des Rät- sels Lösung! Hier lag meine gärtne- rische Anlage! Seit jenem Tag stehen drei Schnitt- lauchstöcke vor meinem Fenster. Das genügt vorerst, denn sie versorgen mich reichlich mit ihrem Grün. Heute wird der eine geschoren, morgen der andere. Zuerst war ich ein bißchen zaghaft dabei, aber seitdem ich weiß, daß sie im Handumdrehen nachwach- sen, geht die Ernte ganz flott vor sich. Nun gibt's Schnittlauch zum Butter- brot und zum Quark, und wenn ich Lust habe, kann ich mir sogar meine Gasthaussuppe noch heimlich mit et- was Grün vermengen. Ich hatte einmal von Hyazinthen ge- träumt und Tulpen. Aber Hyazinthen kann ich nicht aufs Butterbrot legen und Tulpen auch nicht. Und dann, ganz ehrlich: Ist dieses Grün nicht reizend? Zu jeder Stunde kann ich es leuchten sehen, offen in der Sonne oder versteckt hinter dem Vorhang. Und wenn der Morgenwind darüber fährt, könnten die hauchzarten Gräser meiner früheren Träume auch nicht lustiger wehen als diese hier. Ich überlege schon, ob ich nicht noch Petersilie anpflanzen soll, und Kerbel vielleicht- das zweite Fen- ster könnte auch noch etwas ver- tragen. Pekra. MANNHEIM verdunklungszeit von 22.22 bis.55 Uhr „Erinnerungen an Svinhufvud“ Am Montag, 12. Juni, 18 Uhr, tritt auf Veranlassung ihres Reichskontors die Nor- dische Gesellschaft mit einer Vor- tragsveranstaltung im Hotel„Europäischer Hof“ in Heidelberg hervor. Redner des Abends ist der finnische Gesandte in Rom, Minister Talas, der über„Erinnerungen an den ehemaligen finnischen Staatspräsi- denten Svinhufvud“ sprechen wird. Händel— Beethoven— Brahms. Für das vierte DAF-Konzert am kommenden Sonntag, 10.15 Uhr, im Ufa-Palast, mit Ulse Charlemont-Zamara als Solistin auf der Harfe hat Dr. Willem van Hoos- straten, der als Gast das Nationaltheater- orchester dirigiert, Beethovens„Coriolan“- Vorspiel, Händels Harfen-Konzert und die erste Sinfonie in-moll von Brahms vor- gesehen. Eintrittskarten sind auf der Kreis- dienststelle der NSG„Kraft durch Freude“, Rheinstraße 3, Zimmer 5, und im Musik- haus Heckel, N 4, 11, erhältlich. Standkonzert. Am Sonntag, 4. Juni, ver- anstaltet die Stadt Mannheim am Alten Luisenpark(bei der Renzstraße) ein Stand- konzert. Es spielen in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr der Musikzug der Sa- Standarte 171 und der Kreismusikzug, unter Leitung von Hauptsturmführer Homann- Webau. Aus zerstörten Häusern. Bei der Krimi- nalpolizei wurden folgende Sachen sicher- gestellt, die wahrscheinlich im Oktober oder November 1943 aus dem Keller eines durch Terrorangriff zerstörten Hauses in Mannbheim entwendet worden sind: 1 dun- kelgrauer Herrenwettermantel(Marke „Continental“, imprägniert), 1 schwarzer Herrentuchmantel mit Samtkragen, 1 gelb- grauer Herrengabardinemantel und 1 ver- goldete Brosche mit zwei runden, ein älte- res Paar darstellenden Miniaturphotogra- phien. Die Eigentümer werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Mannheim, L 6, 1, Zimmer 120d, zu melden. Sonntagswanderung.„Kraft durch Freu- de“ führt am Sonntag, 4. Juni, eine Wan- derung ab Bad Dürkheim, Peterskopf, Lin- demannsruhe(„Mittagsrast), Heidenfels, Bad Dürkheim durch. Treffpunkt: Bismarck platz(Kaiserring),.50 Uhr. Juni-Wanderung des Odenwaldklubs. Die Wanderung am kommenden Sonntag be⸗ ginnt in Weinheim, führt über den Geiers- berg, Bubenstein nach Ritschweier und über den Hundskopf zurück nach Groß- sSachsen. Silberne Hochzeit begehen Friedrich Esenwein und Frau Dora, geborene Nolte, Lortzingstraße 36, jetzt Osthofen, Mühlgasse 33 und das Ehepaar Ludwig Belledin. Belledin feiert am gleichen Tage sein 25jühriges Geschäftsjubiläum. Hohes Alter. Den 70. Geburtstag feierten Marg. Schaßberger, K 1, Wund Chri- stopn Langendörfer, Herxheimer Straße 3. Viernleim elirte seinen 4. Ritterkreuzträger Eine Feierstunde mit Oberwachtmeister Josef Rohrbacher Mit besonderem Stolz ehrte die Gemeinde Vviernheim ihren neuen Ritterkreuzträger, den Oberwachtmeister Jos. Rohrbacher, den vierten Viernheimer, der vom Führer für eine hervorragende Waffentat mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz aàusge- zeichnet wurde. Ortsgruppenleiter Hanf eröffnete die Feier, in der unter Teilnahme von Ritter- kreuzträger Lammer, von Ehrengästen der Partei, des Landrates Nanz und einer statt- lcben Anzahl von Partei- und Volksgenos- sen Treisleiter Brückmann u. à. àus- führte:„Als Führer einer Sturmgeschütz- abteilung hat Oberwachtmeister Rohrbacher eine hartumkämpfte Höhenstellung gegen größte Uebermacht und stärksten Wider- stand genommen. Obwohl er bereits einen Bruder in diesem Krieg verlor, zögerte er nicht, sein Leben rückhaltlos einzusetzen kür den Sieg. Ein Volk, das solche Söhne HB-Umschau des neuen Buches hat, wird nicht untergehen und den Sieg an seine Fahnen heften.“ Der Kreisleiter übermittelte die herzlichsten Glückwünsche der Partei, des Gauleiters sowie aller Volks- genossen im Großkreis Bergstraße und wünschte dem tapferen Soldaten eine ge- sunde Rückkehr in die Heimat. Der stellv. Bürgermeister Weit z e lüber- reichte Oberwachtmeister Rohrbacher eine Ehrenurkunde der Gemeinde und eine Ehrengabe. Ritterkreuzträger Rohrbacher dankte in herzlichen Worten für die Ehrungen, die ihm durch die Heimat zuteil wurden und gedachte der Kameraden, die aui dem Felde der Ehre geblieben sind, im festen Glauben an den Endsieg unseres Volkes. Musikalische Darbietungen der Gemeinde- kapelle, Gedichte und Chöre der Viernhei- mer Gesangvereine umrahmten die Feier. Joseph Heydns Messen und die Mannheimer Schule Die Frage nach den Einflüssen der Mann- heimer Schule auf den Messe-Stil Haydns ist kür die Darstellung der„Messen von Joseph Haydn“ durch Dr. Carl Maria Brand(im Konrad-Triltsch-Verlag, Würzburg) in einem wissenschaftlich streng gerüsteten Buch von mehr als 500 Seiten natürlich nur ein Problem am Rande. Aber seine Behandlung sichert dem ebenso eingehenden und gründlichen wie systema- tisch klar angelegten Werk bei den Nach- kahren der Cari-Theodor- und Stamitz-Zeit in einer seit Jahrhunderten musikbeflisse- nen Stadt ein Sonderinteresse, das auch Mannheims Wende am Ende des Rokoko in ihrer musikgeschichtlich längst verbrieften Bedeutung an einigen Beispielen dem Mu- sikfreund eindringlicher belegt als eine rein theoretische Gegenüberstellung von Form- und Stilelementen. Nehmen wir einige Hinweise dieser Art vorweg: Da lesen wir über das„Agnus Dei“ der Cäcilienmesse u..:„Einen schönen Blickpunkt für die Reichweite Mannheimer Stilformen haben wir in der großen Zahl dynamischer Kon- trastzeichen. Auch die Vorliebe für die Alteration des Sextakkordes als Durch- gangsharmonie Zzuur Dominante ist eine Mannheimer Stileigentümlichkeit. Wollte Haydn demnach nicht beweisen, daß er die Stiie seiner Zeit genauest kannte und sie dementsprechend beherrschte?“ An anderer Stelle heißt es über die Nico- lai-Messe:„Die Ansicht, daß das Werk tat- sächlich ein Musterbeispiel für„die der klassischen Spielperiode im Gegensatz zur vorangehenden eigene Kontrastbildung im kleinsten Rahmen“.. ist. vermag ich mit Orel nicht zu teilen. Da wo ganze Ab- „ einmal piano und ein andermal korte vorgetragen werden, handelt es sich doch wohl um das Tutti-Solo-Prinzip als Erbgut des musikalischen Barock. Ander- seits darf man eine Häufung von Fp-Stellen als direkte Ausstrahlungen der Mannheimer Schule ansehen. Diese erreichten Haydn schon etwa zehn Jahre vor dieser Zeit (1772), wie auch besonders eine von Sand- berger neu aufgefundene Sinfonie in-dur zu beweisen scheint.“ 450 Das großangelegte Buch nimmt in der Haydn-Forschung seine. grundlegende Be- deutung ein. Mit staatlicher Unterstützung nunmehr als zweiter Band der„Berliner Studien zur Musikwissenschaft“(„Musik und Geistesgeschichte“) gedruckt(broschiert 18 RM.), erfaßt Brand an Hand sorgfältig- ster Quellen- und Literaturvergleiche das gesamte Messewerk Haydris geschichtlich, textkritisch, stilistisch und unter Wertung der jeweiligen Zeitumstände. Damit ist eine Darstellung von zuverlässiger Fundierung gesichert und ein wesentlicher Schritt zur Erfassung der Gesamterscheinung des Mei- sters getan, der seltsamerweise Zzu jenen ge- hört, die das Volk zu kennen glaubt, und die doch der Forschung noch zahlreiche Aufgaben stellen. In den Messen erkennt Brand für Haydn die„Hinterlassenschaft seines Herzens“. Wir erhören aus ihnen jen- seits aller Polemik über die kirchenmusi- kalisch-liturgische Verwendbarkeit der Messen zum Gottesdienst, die Brand in ei- nem Anhang aufzeigt, Haydns weltanschau- liches Bekenntnis, wie denn kein Geringerer als Hans Pfitzner einmal schrieb, ein jeder großer Komponist habe seine„Messe“ ge⸗ schrieben. Nur war es später nicht mehr die Kirche selbst,„nicht einmal die Religion in ihrem dogmatischen Sinne, der zu Ehren ein Musiker seine Messe schrieb, sondern zugrunde lag dieser Sehnsucht die Auf einem langen Holztisch liegt ein dun- kelgrünes, apart geblümtes Stück Voile. Eine junge Frau steht mit geröteten Wan- gen daneben und verfolgt aufmerksam den Gang der Schere, die sich zielsicher ihren Weg durch den duftigen Stoff bahnt. Der große Bogen, den das blanke Metall soeben läuft, rundet sich langsam: aha, das Ganze soll ein überfallender Kleidérärmel werden. Noch ist die junge Frau nicht so sicher, daß sie nicht dankbar die Hilfe der Lehr- meisterin annimmt, die ihr auch den zwei- ten Armel zuschneiden will, beide Armel also und ein bereits fertiges Unterteil. Die im Nähen geübte Hausfrau weiß genau, wie's weitergehen muß, setzt sich mit ihrem Stoffpäckchen, mit Nadel und Zwirn voller Arbeitseifer an einen der hellen Fenster- plätze und fädelt lustig allein, bis aus den mühsam zusammengesetzten Stoffteilen ein neuwertiges, reizvoll anzusehendes Som- merkleidchen oder eine flotte Jacke für die Ubergangszeit geworden ist. Leider sind wir nicht alle im Nähen s0 ausgebildet, daß wir nach der Parole„Aus Alt mach Neu“ unsere Kleiderwünsche selbst befriedigen können. Das eine Mal tern nach, möchten wir gern eine neue Bluse zum Sommer, ein andermal ergäben zwei abge- rutschte Kleider ein hübsches neues Ge—⸗ wand, wenn wir nur die nötige Anleitung zum Selbstfertigen hätten. Am allerbitter- sten ist es aber, daß wir nicht wissen, wie wir aus Liselottes verwachsenem BDM- Für einen Mann mit gesunden Knochen ist der Aufenthalt im Luftschutzbunker oder im öffentlichen Luftschutzraum, wenn ihn— namentlich tagsüber— die Alarm- sirene hineinzwingt, entnervend und stra- paziös, weil er nichts zu tun, weil er hier keine Auf gabe und nur zu warten hat, bis es draußen„Entwarnung“ bläst. Wenn des- halb heute der Polizeipräsident in Mann- heim als örtlicher Luftschutzleiter anord- net, daß künftig alle körperlich nicht oder nur wenig behinderten Männer in den Bunkern zu Dienst- leistungen eingeteilt werden kön- nen, so begegnen sich da die Vorsorge für einen Eventualfall und der Wunsch des Mannes, nicht untätig herumzustehen. Die Ortsgruppenleiter der Partei oder de- ren Beauftragte, die an ihren Armbinden oder Uniformen zu erkennen sind sowie das Betreuungspersonal der Bunker und öffent- lichen Luftschutzräume haben es übernom- men, die Einteilung der„Bunker-Männer“ zu Dienstleistungen im Selbstschutz vorzu- nehmen. In diesen schicksalsschweren Tagen füh- len wir uns mehr denn je mit der kämpfen- den Front verbunden. Unsere Spende zur 3. Haussammlung des Kriesshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz soll dafür sicht- barer Ausdruck sein. schaftliche Pferdehalter. Wir verweisen auf eine Bekanntgabe im heutigen Anzeigenteil. Grüse an die Heimat sandten dem HB Obergrenadier Georg Müller, die Arbeits- männer Emil Seitz, Arthur Gropp, Horst Stahl, Werner Neudecker, Heinrich Burg- häuser, Robert Fellhauer, Günter Edel- mann, Heinz Gürtner, Heinz Schäffler und Hans Gehrig. Blick übers Land Pirmasens. In einer Kühlhalle des hie- sigen Schlachthauses ist auf bisher voll- kommen ungeklärte Weise das Fleisch eines halben Bullen im Gewicht von 149 kg ver- schwunden. Auf dem Fleisch war der Name des Metzgers angebracht. Die Krimi- nalpolizei forscht bei den einzelnen Schläch- um kfestzustellen, wohin das Fleisch geraten ist. Konstanz. Am Landungssteg beim Wald- haus Jakob wurde die Leiche eines 18jäh- rigen aus Bielefeld geländet. Vorgefundene Papiere ermöglichten die Identiflzierung. Die Leiche dürfte bereits etwa vier Wochen im Wasser gelegen haben. Was zum Tode des jungen Menschen führte, ist noch nicht geklärt. große Verbundenheit, die zu allen Zeiten und ihrem tiefsten Wesen nach die Musik zu übersinnlichen, metaphysischen, jenseiti- gen Dingen hatte.“ So darf man des Pro- testanten Brahms“„Deutsches Requiem“, Wagners„Parsifal“, Pfitzners„Dunkles Reich“ das Requiem, den ersten Akt seines „Palestrina“ hingegen nach des Meisters Wort seine„Hohe Messe“ nennen. Und wir stehen damit an jen Punkt,„wo die Messe in geweitetem Sinne die Uberwin- dung des Diesseits zum Inhalt und zum letzten Sinn nimmt. Wird hier der Haydn-Erkenntnis ein Buch gewidmet, das ein Teilgebiet eines genialen Schaffens(von der Jugendmesse in F bis zur Harmoniemesse von 1802) offen legt, so zielt eine neue Schubert- Biografle von Heinrich Werlé(Franz2 Schubert“, Gauverlag Bayreuth) auf die Erfassung eines Gesamtschaffens und einer Gesamtgestalt der deutschen Kunst. Hier galt es vor allem, die leider allzu tief ins Volk gedrungenen biedermeierlich- sentimentalen Begriffe und Geschichtchen um Schubert auszurotten, Schubert aus der „Zwangsjacke beschaulichen Spießertums“ zu erlösen, Schuberts schicksalhaftes Deutschtum aus Rasse, Stamm und Volk- heit zu erkennen.„Menschentum und Werkhaltung sind bei Schubert unlöslich miteinander verbunden, und zwischen beide erst rückt der Musiker. Er ist nicht etwa von der rein fachlichen Seite her be⸗ dingt, sondern schöpferisch aus dem Blute. Erst, wenn alles verfälschende Um und An beseitigt ist, dringt das Soseinmüssen Schu- berts auf uns ein. Musik aus bewußt menschlicher Einstellung geben und allzeit Mensch bleiben im Musikalischen— auf diese Zweieinheit sründet sich seine We— senheit.“ Werlée schöpft aus dieser Forderung ein kür viele neues Schubert-Bild, ein Bild des Schubert, wie er war: männlich, kämpfe- Bis zum Sommer wird das Leinenkleid bequem fertig Rat und Tat durch die Nähschule der NS-Frauenschaft in Mannheim/ Aus Alt mach Neul 4 Rock eine kurze Hose für Eberhards KV- Lager-Ausstattung zuwege bringen können. Für einen kühnen Versuch, der das Ganze dann als verpfuscht auf unbestimmte Zeit in der untersten Schublade verschwinden läßt, ist der Stoff zu kostbar. Um diese vielen Wünsche zu befriedigen, die uns in allen möglichen, teils dringen- den, teils nur der Freude an der Abwechs- lung auftretenden Variationen bewegen, hat die NS-Frauenschaft ihre Nähstuben geöffnet. Im Erdgeschoß der Kreisfrauen- schaftsleitung in N 5, 1 wurde ein großer, heller Raum mit allen Einrichtungen, die zum Schneiderhandwerk gehören, mit Ar- beitstischen, Nähmaschinen, Bügelbrett und elektrischen Plätteisen eingerichtet. Zutritt hat jeder. Wie man sein Kleid herrichten will und was man überhaupt anfertigen möchte, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen, der fachmännisch gelenkt wird. Haben wir unser neues Kleid auf dem Bügel hängen und ein ausreichender Rest Stoff bleibt noch übrig, dann können wir uns ein Zimmer weiter dazu einen hübschen Schuh für den Hausgebrauch basteln. Aus einfachstem Material werden niedliche Stofkschuhe, die für besonders geschickte Hände den Bezugschein für die Pantoffeln entbehrlich machen. Aus Alt wurde Neu, fast in eigener Werk- statt. Die Stofkreste aber, die wir sorgsam vom Boden und vom Nähtisch aufheben, Einsatzbereit auch im Luftschutzbunker Heranziehung der männl. Bunkerbenutzer zu Dienstleistungen im Selbstschutz Drückeberger, wenn es solche in Mann- heim noch geben sollte, würde man kurz auf die Bestimmungen der ersten Durch- führungsverordnung Z⁊um Luftschutzgeset⁊ verweisen oder mit Geldbußen, Gefängnis oder Zuchthaus bestrafen. „Daß ein jeder die Aufgaben, die ihm „unter der Erde“ übertragen werden, ge- wissenhaft erfüllt, versteht sich am Rande. Es entspricht den Aufgaben, die hier im Falle eines feindlichen Terrorangriffes zu übernehmen sind, daß jeder Mannheimer, der zur Dienstleistung aufgefordert wird, sie meistert und auch, wie die Männer draußen an der Front, sich selbst unbe- denklich und rückhaltlos einsetzt. lugendonort eine nolitisclie Aulgabe Reichssportwettkampf als Auftakt der Leistungswettkümpfe der Hitlerjugend NsG Am Sonntag wird auf allen Sport- plätzen des Reiches die Jugend in ihrer Ge- samtheit antreten. An jeden Pimpf, jedes Jungmädel, an die Angehörigen der HI, des Mädelbundes und des BDM-Werkes„Glaube und Schönheit“ ist der Appell ergangen, sich im Rahmen der Einheit an dem sport- lichen Kräftemessen zu beteiligen. Der Führer hat bei einer früheren Gele- genheit geüußert, daß jeder Junge und jedes Mädel sich einmal im Jahre einer solchen sportlichen Leistungsprüfung unterziehen müsse, und die Jugend hat Jahr für Jahr diesem Wunsche des Führers Rechnung ge- tragen und zu Beginn jedes Sommers einen Sportwettkampf auf breitester Basis ausge- tragen, bei dem es vor allem auf die Ge- samtleistung der Einheit an⸗- kommt. Es geht also um die Ermittlung des besten Füähnleins, der besten Gefolgschaft, der besten Gruppe. Die besten Einheiten kämpfen dann innerhalb der Banne in den Gruppenentscheidungen um die Teilnahme- berechtigung am Gebietsentscheid. Ein großer Ansporn liegt für die Jungen und Mädel in diesem Wettkampf, denn je- dem steht der Sieg der Einheit als locken- des Ziel vor Augen. So gliedert sich der Reichssportwettkampf in das große Erzie- hungswerk der Hitler-Jugend organisch ein, dient, wie alle anderen Arbeiten, die die Jugend so vielfältig zu leisten hat, dem gro- gen Ziel der Erziehung zur Gemeinschaft. Mannheims Sport am Sonntag E. P. Das Fußballprogramm des Sonntags segelt eindeutig unter der Devise„Von je- dem etwas“, denn jedes Spiel hat seine eigene Bedeutung. Im Vordergrund steht zunächst das Lokaltreffen zwischen VfL Neckarau und VfTuR Feuden- risch, ewig ringend in der Kunst. Diese Kunst ersteht vor uns in ihrem eigensten Licht: gebunden an das tragisch und früh vollendete Leben des Meisters, das Werlé aus einer eindrucksvollen Uberschau über das Quellenmaterial zeichnet— auf dem farbig mitschwingenden Untergrund des frühen neunzehnten Jahrhunderts—, rei- kend in ihren Auseinandersetzungen mit dem Werk der Großen, vor allem Beet- hovens, zu eigenstem Stil. Schuberts Leben, Schuberts Schaffen: dieses letztere in einer Erschließung der Form vom streng Musi- kalischen her, nicht in jener über die Pro- bleme wegplaudernden, anekdotischen Ma- nier manches Schubert-Buches und der mei- sten Schubert-Romane, und hinwiederum in einer ins Geistige zwingend geweiteten An— schauung seines Ausdrucksinhaltes. Ein sel- tenes Buch insofern, als es sich bei aller wissenschaftlichen Zuverlässigkeit für den Musikfreund leicht liest. Wird hier das Werk des Meisters in allen Teilen aufgezeigt, so gibt Peter Ra abe in zwei neuen Büchern, die im Bosse-Ver- lag, Regensburg, erschienen, dem Musik- fkreund eine erste Einführung zu zwei gro- gBen deutschen Komponisten. Seine„Wege zu Weber“ und„Wwege zu Liszt“ sind eingängig geschriebene Bücher, die vor allem den Lebenslauf, die Gesinnung, den Charakter, das Wirken der beiden Meister zum Gegenstand haben. Raabes Weber-Buch läßt den Romantiker zugleich als großen Deutschen erleben, Raabes Liszt- Buch den lauteren, hochberzigen Menschen. Raabe als Liszt bedeutendster Biograph ver- ficht hier endlich den Bestand eines Schaf- fens, das vergangene Jahrzehnte bereits für überwunden hielten, und tritt damit jener kurzlebigen Ansicht entgegen, die durch die anwachsenden Aufführungen Lisztscher Sinfonik in der Konzertpraxis inzwischen widerlegt wurde. Dr. Peter Funk. werden in den großen Sack für die Spinn- stoffsammlung gesteckt. Jawohl, Ordnung 4 muß sein!-ken. 8 Abeen, Lordensndu 2 18•% 202½222˙0%% 2. 3• 9. C+ 8 ſ, s⸗? O — 2 eee2 2r füt Franckh G0 1 Seckenheim betreut seine Urlauber Im Rahmen der Urlauberbetreuung ver⸗ anstaltete die Ortsgruppe Seckenheim einen Unterhaltungsabend, der von den Soldaten freudig aufgenommen wurde. Die Kapelle Liebenwein und der BDM sorgten für die nötige Stimmung. Abschließend gab Orts- gruppenleiter Volz dem Dank der Heimat an die Front Ausdruck. Den 8 1. Geburtstag feierte Philipp Volz, Hauptstraße 98; 75 Jahre alt wurde Leonhard Volz, Hauptstraße 123. Heidelberger Notizen Nach Portugal eingeladen. Professor Dr.“ H. Runge, der Direktor der Universi- ohne Regierune tätsfrauenklinik in Heidelberg, beflndet Wir hab sich, einer Einladung der Universität hehen.——* Coimba folgend, zur Zeit auf einer Vor- bespiel auszutragen. tragsreise durch Portugal. heim. Die Feudenheimer, ausgerüstet mit ihrem noch„frischen“ Sieg über den VfR, werden natürlich auch in Neckarau ver⸗- suchen, erfolgreich zu bestehen. Bei allem wird es jedoch davon abhängen, was Nek- karau für eine Mannschaft aufbieten kann. In der Runde um den„Eisernen Adler“ tritt Badens Meister, Vf RMannheim, in Weinheim beim FVO Weinheim in die Schranken und sollte daselbst zum Siege kommen. Auf alle Fälle wird das Gastspiel der Rasenspieler in Weinheim Werbecharakter tragen und man darf ũber- zeugt sein, daß ein gut besuchtes Haus zu verzeichnen sein wird. 4 Die Spiele um den„Aufstieg in Nord- baden“ werden mit der Partie Union Heidelberg— Alemannia Rhein- au fortgesetzt und darf auch hier eine interessante Begegnung erwartet werden. Ob Rheinau seine Position stärken kann, oder ob Heidelberg zum ersten Erfolg Kkom- men wird, es bleibt beides abzuwarten, wenn man auch geneigt sein möchte, die Rheinauer als Sieger zu tippen. Ganz privat weilt der SV Waldhof bei sSportfreunde Leimen, um dort ebenfalls auf dem„flachen Land“ ein Wer⸗ lazedonien un. ken. Terroristi den bulgari ulso die Regent rmee und die antibolschewistis gen. Spekulatic orten, mit d en, können de arischen Bauer Der außenpoli Satz zu dem, v richten-Agenture ten, bei der R Rolle gespielt. D Der Handballsport, der im nahen Haßloch, das Zwischenrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft, Haßloch gegen Mellinghofen bringt, hat für Mann- heim einen Ruhetag. Dagegen melden sich die Hockey- leute Mannheims nach längerer Teit wie- der. Die Bannmannschaft Mannheim tritt Samstagabend, 18.30 Uhr, in Heidelberg ge- gen die Heidelberger Bannauswahl an. Sonntag früh, 9 Uhr, haben die Frauen Mannheim— Heidelberg das Wort und an- schließend spielen ebenfalls in Heidelberg die Männer der KSG Mannheim gesen Universität Heidelberg. Sommerspiele im Turnerlager Die Zeit der Sommerspiele, die den Turn- betrieb beleben und ergänzen, ist gekom- men. Faust- und Schlagball. Korb- und Trommelball, Schleuderball, Flug- und Prellball beleben jetzt die Spielplätze. Wäh- rend Faust- und Korbball allgemein Ver- breitung gefunden haben, sind die anderen Spiele nur in gewissen Gebieten heimisch. Die Spielrunden, die in der Deutschen Meisterschaft ihren Höhepunkt finden, er- fahren eine Erweiterung, weil die Meister-⸗ schaft 1944 auch im Faustball der Frauen zum Austrag kommt. Somit wird die Deutsche Meisterschaft(5. Kriegsmeister- schaft) ausgetragen im Faustball der Männer(allg. Klasse), Faustball der Frauen(allg. Klasse) und Korbball! der Frauen(allg. Klasse). Teilnahmeberechtigt sind die Gaumeister, die bis zum 24. Juli zu melden sind. Für die Vorrundenspiele und die Deut- sche Meisterschaft am 6. August ist fol⸗-⸗ gende Gruppeneinteilung der Gaumeister wirt aus Neigur Landwirtschaftsn haft stellte er Landwirtschaft E inisterpräsiden. en Männer gilt verfügt, ist corantmelgung Die United-Pr vorgesehen: 4 Gruppe Nord in Bremen, Lübeck und Zoppot. 10¹ Gruppe Ost in Prag, Linz und Hin- beiterdelegatioꝛ denburg. am Freitag d Gruppe Süd in Nürnberg, München nspizierte. Mel und Salzburg. Gruppe West in Bückeburg, Köln und Pforzheim. In Pforzheim treffen die Gaumeister der Gaue Westmark, Baden, Elsaß und Württemberg aufkinander. Die Zwischenrunde steigt am 20. August in Schwerin(für die Gruppe Nord), Zwickau(Ost), Augsburg (Süc), Koblenz(West). Die Endspiele finden am./3. Sep⸗- tember im Rahmen der Deutschen Turn- —— Spielmeisterschaften in Salzburg S 4 4 tatt-Arbeitern ng Union anger e Produktion u die beiden M on früher aus richten zu entn tääuschung der k hene Invasion im ts darauf hine ozent der Brit. erzengt davon