11 4 Kk für die Spinn-⸗ lawohl, Ordnung -ken. forgeuLιι 3••22 a Franckh 60 ine Urlauber rbetreuung ver- eckenheim einen on den Soldaten de. Die Kapelle sorgten für die Bend gab Orts- vank der Heimat feierte Philipp Jahre alt wurde e 123. otizen 1. Professor Dr. der Universi- elberg, befindet der Universität auf einer Vor- 6e Hitlerjugend ausgerũüstet mit über den VfR, Neckarau ver- ehen. Bei allem ingen, was Nek- aufbieten kann. Eisernen Adler“ Mannheim, Weinheim in daselbst z⁊um Fälle wird das in Weinheim man darf über- suchtes Haus Z2u fstieg in Nord- Partie Union innia Rhein- auch hier eine rwartet werden. stärken kann, zten Erfolg kom- des abzuwarten, ein möchte, die pen. Waldhof bei en, um dort Land“ ein Wer⸗- der im nahen denspiel um die aBloch gegen. hat für Mann- die Hockey- ngerer Zeit wie- Mannheim tritt 1 Heidelberg ge- annauswahl an. den die Frauen as Wort und an- is in Heidelberg lannheim gegen urnerlager e, die den Turn- Zen, ist gekom- all. Korb- und U, Flug- und pielplätze. Wäh- allgemein Ver- zind die anderen bieten heimisch. der Deutschen unkt finden, er- veil die Meister- ball der Frauen mit wird die Kriegsmeister- aUustball der austbhall der ind Korbball Se). die Gaumeister, jelden sind. Für und die Deut- August ist fol- der Gaumeister nen. Lübeck und Linz und Hin- nberg, München eburg, Köin und ring Union angenommen. Aufschieben der Invasion wirkt sich auf die Produktion ungünstig aus. Die beiden Meldungen bestätigen, wie schon früher aus London durchgesickerten Berichten zu entnehmen war, die große Ent- tääuschung der Briten über. die ausgeblie- bene Invasion im Monat Mai. Es wurde be- reits darauf hingewiesen, daß 99 von 100 Proꝛent der Briten vor einem Monat fest Gaumeister der n, Elsaß steigt am 20. für die Gruppe 1 Augsburg am./3. Sep- heutschen Turn- in Salz burg und rückgetretene Regierung einen ausgesprochenen Ubergangscharak- guszunutzen. Die bulgarische Armee bildet eine im wesentlicnen bisher nicht einge⸗ ——————— Ministerpräsident, der als einer der stärk- sten Männer gilt, über die das bulgarische Volk verfügt, ist sehr beliebt in der Bau- ernschaft. 5 Auch der neue Innenminister Professor — Apathie hervor“, so heißt es in einer Re- solution, die Sir Stafford Cripps von einer Arbeiterdelegation überreicht wurde, als er am Freitag die Harkort-Flugzeugfabrik inspizierte. Meldungen eine ähnliche Resolution von den Werk⸗ statt-Arbeitern der Amalagamed Ingenie- runs Bagrjianoff bedeutet eine Stär⸗ — bolschewistische Zersetzungsversuche und Moskauer Nervenkrieg brachten eine Kom- plizierung für Bulgarien in einem Augen- blick, wo neue entscheidende Entwicklun- Filoff zu einem der drei Regenten Bulga- rriens gewählt wurde. Es kam damals dar- auf an, auch nicht einen Tag Bulgarien ehen, daß der feindliche Nervenkrieg mit KRegierungsumbildung versuchten Moskau und im Zusammenspiel damit und amerikanische Nachrichten-Agenturen im Südosten. Es wird nun versucht, dureh Land hineinzutragen. Der bulgarische Emi- Zrant Dimitroff wir kennen ihn vom W Gesamtbalkan unter sich. Aus dem Be- reich Titos heraus versuchte man nach Mazedonien und Bulgarien herüberzuwir- ken. Terroristische Uberfälle, in den bulgarischen Bergen Terroristen- ZBruppen zusammenzubringen. haben aber genau so wenig wie der Nervenkrieg ver- mocht, die führenden Männer Bulgariens. also die Regenten und die Regierung, die Armee und die Masse des Volkes von der antibolschewistischen Einstellung abzubrin- gen. Spekulationen mit panslawistischen fen, Rolle gespielt. Die heutige wie die gestrige bulgarische Regierung kennt nur einen auhenpolitischen Kurs, und dieser ist be- stimmt worden König, der der Einiger und Schaffer Groß- bulgariens war. nis mit Deutschland, das ist Ziel und Me- thode dieser Außenpolitik. Sie wird von den Regenten als Treuhänder, des Wollens des Königs weitergeführt⸗ Der neue Mini⸗ Sterpräsident Bagrjanoff war ein persön- licher Freund des verstorbenen Königs, des- en Suite er zugeteilt gewesen war. rufsofflzier dem Herkommen nach, Land- wirt aus Neigung, Landwirtschaftsminister. Schaft stellte er den Fünfjahresplan für die Die United-Preß-Agentur London:„Die Invasion im westen wurde s AM STA G e WNNNNNueses — /sο ͤ. 3, EN 4. JUNS 11944%/ 14/155. JAHRGANG/NUMMEI. 149%150 FlL 4 eINzzrvznkabrsruris 10 ner. BANNł gabe gültig on unserem Berliner Mitarbeiter) 68.8S. Berlin, 3. Juni. Die neue bulgarische Regie⸗ kung unseres bulgarischen verbündeten durch innere Konsolidierung. Luftangriffe, zen in diesem Kriege heranreifen. Das dürtte erklären, warum die Regenten Wert darauf legten, daß jetzt ein starkes Kabi- nett, gebildet aus fähigen Männern, die Regierungsgeschüfte übernimmt. Die zyu- Bojiloff hatte ter. Sie wurde gebildet, als nach dem Tode des Königs der damalige Ministerpräsident ohne Regierung zwu lassen. Wir haben in den letzten Monaten ge- einer Fülle von Falschmeldungen, Unter- stellungen, zugleich aber auch mit Wühle⸗ reien von Agenten gegen unsere verbün- deten im Südosten, insbesondere gegen Ru- mänien und Bulgarien geführt wurde. Die englische zu einer Verstärkung dieses Nervenkrieges setzte Reserve für die Dreierpaktmächte kommunistische Agenten Unruhe in das Frozeß gegen die Reichstagsbrandstifter her Zist der führende Mann der Moskauer Komintern. Er hat die Leitung de istischen Zersetzungstätigkeit auf dem Versuche, Worten, mit den Erinnerungen der Bul- garen an die Zeit, in der die Heere des Zaren den Bulgaren gegen die Türken hal- können den gesunden Sinn des bul- garischen Bauernvolkes nicht verwirren. Der außenpolitische Kurs hat im Gegen- satz zu dem, was die feindlichen Nach- richten-Agenturen der Welt einreden woll- ten, bei der Regierungsumbildung keine durch den verstorbenen Großbulgarien im Bünd- Be- er zwei Jahre In dieser Eigen- War Landwirtschaft Bulgariens auf. Der neue Verlags HGakenkreuzbanner Verlag und helm. R i-6 Fernsprech Sammeinr 34 165 Erscheinungsweise 7mal wächentlich Wegen semeinsam mit der Sanntaę Aussabe Träger kfrei Haus.— Druen Alaſs Windauer Alexander Stanischeff ist, wie sein Mini- des Kabinetts, nicht parteipolitisch enga- giert gewesen, war aber ebenfalls politisch aktiv. Diese Regierung ist also kein Be⸗ amtenkabinett, sondern führt politisch ak- tive Männer mit hervorragenden Fachmän- nern für die technischen Ressorts zusam- men. Stanischeff ist Mazedonier, was nicht (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 3. Juni In Süditalien verläuft die Frontlinie dort, wo sie am Süd- und Südostrande der Al- haner Berge der italienischen Hauptstadt am nächsten kommt, etwa 30 Kilome-⸗ ter noch von Rom entfernt, ungefähr auf der Linie Ardea-Campomorto-Velletri- Artena Valmontone-Forsione-Sora.— Der OKW-Bericht spricht am Freitag von schweren Kämpfen, die sich zu größter Heftigkeit steigerten, und er gibt die zah- lenmäßige und materielle Uberlegenheit des gegenüber die sich immer neu bewährende Kampfmoral unserer Truppen hervorzu- heben. Der Materialeinsatz des Feindes an Schlachtfliegern, Artillerie und Panzern. auf einer verhältnismäßig kurzen Front- linie konzentriert, übertrifft bei weitem das an der Ostfront gewohnte Bild und kommt den Materialschlachten des ersten Weltkrieges an der Somme, in Flandern, Die gch zeuge abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 3. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt hekannt: Um die Albaner Berge wurde auch gestern erbittert gekämpft. Bei und west- lich Lanuvio schlugen unsere Truppen in harten Kämpfen alle feindlichen Angriffe zurück. An den Südosthängen der Berge und beiderseits der Via Caselina griff der Feind mit überlegenen Kräften wäh⸗ rend des ganzen Tages an. Unseren erbit- tert Widerstand leistenden Truppen gelang es. die feindlichen Angriffssgitzen in den Abendstunden östlich Rocca di Papa und südlich Palestrina Cave zum Stehen zu bringen. Kampf- und Nachtschlachtflugzeuge grif- ken feindliche Kolonnen und Bereitstellun- gen im Raum Valmontone mit gutem Erfolg an.—— Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Ge- leits und Bordflak schossen vor K ret a bei Abwehr eines schweren Luftangriffs sechs schwere Bomber ab. An der Ostfront versuchten die S0- wiets vergeblich, das nördlich Jassy in den letzten Tagen verlorene Gelände zurück- zugewinnen. Bei der Abwehr ihrer Angriffe wurde eine aus 23 pPanzern bestehende keindliche Kampfgruppe restlos vernichtet. Nordwestlich Jassy brachen deutsche und rumänische Truppen in harten Kämp- ken in die stark ausgebauten feindlichen Feindes mit klaren Worten zu, um dem- Pressehaus am Bismarckplotz: hvernruf——— Berltner Schriftleituns 2 2 sw-as chario sterpräsident und die anderen Mitglieder BVruckerei Gmoi Mannneim. R 3, 16 Anzeigen und vertriebd Mann- Verlans dtrektor Dr Welter Menis 2 2 1 erschwerter Herstelluns erscheint dis auf weiteres die Samstag-Aus- Mannheimer Grosdruckerei Gmof. RM. dureh die pPost 1 70 RRMA zuzüglteh Besteſlgeld S„Schrittleftung Zut Zzen Heideiber „fHauptschriftieiter yritz Kaiser Stellvertr Br elde) Stellbv Emn Laub Bezugspreis Durch Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 14 3225—3227 ttenstr 82 2 f5* N 4„„ 5. 4 5 V 0 die neue Regierung Bagrianoff: Versiärkte dorantie für die Zusammenarbeit mit Deulschland ohne Interesse ist, wenn man sich entsinnt, daſ die kommunistischen Pläne auf die Bildung eines von Bulgarien getrennten Mazedoniens hinausliefen. Als Chirurg von Beruf, hat er die nötigen Nerven für schmerzhafte Operationen, wie kommuni- stische Terroristen verspüren werden. Sta- nischeff ist seit Stellungen ein und nahmen ein beherr- schendes Höhchgelände. Starke Kampf- und Schlachtfliegerver- bände griffen wiederholt wirksam in die Erdkämpfe ein und unterstützten die ver- bündeten Truppen in Angriff und Abwehr. Wrahtmeldung unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 3. Juni. meldet aus allzu lange hinausgezogen, und jede weitere Verzögerung ruft bei den Arbeitern eine zufolge wurde Sie lautet:„Das überzenngt davon waren, daß der Mai die weitergehen kroße Entscheidung im Westen bringen 22 sowietische Flugzeuge wurden über diesem Raum abgeschossen. werde. Diese Uberzeugung gründete sich nicht auf vage Vermutungen, sondern auf die trügerische Agitation amtlicher briti- scher und nordamerikanischer Stellen, die Anfang Mai ihren Höhepunkt erreicht hatte. Nunmehr wirkt sich diese Agitation in einer kür ihre Urheber recht unangenehmen Art aus. Ihre negativen Auswirkungen werden mit jedem Tag, um den die Invasion weiter hinausgezögert wird, zunehmen. Die Kriegs- müdigkeit des englischen Volkes ist ein Faktor, den man immer stärker in Rech- nung stellen muß Mit dem Problem der Invasion befaßt sich auch die Zeitschrift„Time and Time“ in der letzten Ausgabe, und spricht einen kür das militärisch ungeschulte britische Leserpublikum neuen Gedanken aus. Die Zeitschrift verweist darauf, daß der bri- tisch-amerikanische Luftterror im Mai einen neuen Höhepunkt erreicht habe Man könne sich schwer vorstellen, daß die Luftoffensive mit dieser Intensität könne Wenn also der Mai einen Rekord der Luftoffensive brachte, nicht wieder beh Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft in Sofia. in der Champagne oder bei Verdun, wie die Frontberichte immer wieder hervor- heben, mindestens gleich. In diesem Trom- melfeuer kämpfen unsere Truppen mit einer verbissenen Hartnäckigkeit und tau- chen selbst dann aus ihren Löchern auf, wenn der Gegner glaubt, das Gelände so schwer mit Bomben und Granaten zuge- deckt zu haben, daß keine Maus mehr lebt Unstreitig hat der Gegner einige tak- tische Erfolge erzielt. Die wesentlichste unter diesen ist natürlich die Herstellung der Verbindung zwischen dem Landekopf dei Nettuno und der von Cassino nach Nordwesten vorgestoßenen Südfront. Ale- Xander hat immerhin volle vier Monate ge- 2 braucht, seit der Nettuno-Landung vom 22. Januar, um das Vereinigungsziel über die Via Appia und als Folge einer doppel- ten Offensivaktion— einmal aus dem Brük- kenkopf und zum anderen aus der Cassino- kront— zu erreichen. Dennoch hat er damit die Schlacht um Rom noch nicht gewon- Schlacht vm die Abaner Berge Die feindlichen Angriffsspitzen zum Stehen gebracht/ 38 Feindflu Major Rudel flog seinen 2000. Feindflug. Major Rud el mit dem höchsten deutschen Tapferkeitsorden ausgezeichnet, flog an der Ostfront zum 2000. Male ge- gen den Feind. Nordamerikanische Bomber- verbände griffen gestern mehrere Orte in Ungarn und Rumänien an. 5 Flugzeuge wurden dabei vernichtet. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Orte im rheinisch-westfälischen Gebiet. Uber den besetzten Westgebieten und dem Reichsgebiet wurden bei Tag und in der Nacht 33 feindliche Flugzeuge, darunter 20 viermotorige Bomber, zum Absturz gebracht. Noch kein Bündnis war so fest Tokio, 3. Juni. Im Rahmen der Preisverteilung zu dem Preisausschreiben„Was verbindet Deutsch- land und Japan gegen England und Ame- rika?“, die am Donnerstagnachmittag im Deutsch-Japanischen Kulturinstitut in To- kio vorgenommen wurde. hielt der deutsche Botschafter Sta hmer einé Ansprache. Noch nie hätten Völker so bewußt, wie es Japan und Deutschland heute tun, um ein, geschichtliches Ziel gerungen. Noch nie habe die ganze- Tragweite politischen Ge- schehens so klar vor Augen gestanden wie heute, und noch nie sei ein Bündnis s0 sehr von den Völkern in ihrer Gesamtheit in allen ihren Giedern bewußt empfunden und bejaht worden wie das Bündnis zwi- schen Japan und Deutschland. Finnische Auszeichnung für Honvedminister. Der finnische Staatspräsident Ryti hat dem ungarischen Honvedminister Ludwig Csatay das Großkreuz des mit Schwertern verliehen. Die Eng'änder werden ungeduldig: Immer noch keine Invas ion? Bedenkliche Rückwirkungen bei der Arbeitersehaft/ Die Luftoffensive als ausgesprochener„Fehlstart“ dieser Rekord nicht mit der Landung im Westen zusammenflel. Die Wirkungen der intensiven Bombardements verpufften näm- lich von Tag zu Tag immer mehr. Es zeige sich, daß die Luftwaffe dem Gegner nie- mals solche Schäden zufügen könne, die en werden könnten. Es sei Tatsache, daſ das europäische Eisen- bahn- und Verkehrsnetz auch dürch die schweren Luftangriffe im Mai nicht ernst- lich beschädigt werden konnte. Die Zeitschrift wirft sodann die Frage auf, wieweit die Offensive inItalfien als Ersatz für die Invasion gelten könnte, und meint. die deutsche oberste Führung habe sich in ihren strategischen Plänen nicht beirren lassen. Ein schrittweiser Ge- winn von Gelände in Italien könne das Ende des Krieges nicht beschleunigen. Diese Festlegungen sind zwar nicht für den deutschen, wohl aber für den eng- lischen Zeitungsleser neu. Die Briten haben sich in ihrer eigenen Invasionsfalle gefan- sen; sie sind ihren Entschlüssen keines- dann sei es doppelt unverständlich, warum] wets frei längerem Präsident der Daie gchlacht im Vorfeld von Rom Auch die Erürüchenäe Materialüberlegenheit des Gegners verhilft ihm nicht zu dem erhofften Ziel tinnischen Löwenordens kertig werden. Die einen, weil sie es nicht Mannheim, 3. Juni F. K. Menschen sind keine Engel. Alle ha- ben mehr oder weniger ausgeprägte Fehler und Schwächen, mit denen sie nicht ganz wollen, die anderen, weil sie nicht so kön- nen, wie sie es mit zu schwachen Kräften des Willens versuchen. Die für ihre Person diesen Sachverhalt täglicher Erfahrung be- strejten, haben neben vielen anderen Män- geln auch noch die einer verlogenen Selbst- gerechtigkeit oder gar der bewußten Heu- chelei. Solche Erkenntnis erlaubt im Grund- satz eigentlich nur zwei Folgerungen: Ent- nen, denn noch immer gelingt es den deut- schen Truppen südlich Roms, den Riegel Ardia-Velletri-Valmontone zu halten. Da die strategische Absicht des Feindes sich nicht nur auf die Einnahme Roms be- schränkt, sondern zum Ziel hat. die eigent- liche Invasionsfront im Westen von Reser- ven zu entblößen und ein Höchstmaß deut- Italien zu binden, ist seiner strategischen Hauptabsicht der Erfolg bis heute versagt geblieben. Demgegenüber spielt der Gelän- deverlust der Deutschen keine entscheidende Rolle. Er wird zudem aufgewogen durch die unverhältnismäßig höheren Verluste des Gegners, der einen weit größeren Teil sei- ner Kräfte auf dem italienischen Kriegs- schauplatz bindet als in seiner Gesamtdis- hosition ursprünglich vorgesehen war. Die Absetzbewegung, mit welcher Generalfeld- marschall Kesselring der Gefahr begegnete, daß die starken britisch-amerikanischen Angriffssäulen, die in Richtung Velletri vor- stießen und eine Verbindung mit der aus der Richtung Terracina vordringenden 5. USaA-Armee erstrebten. deutsehe Truppen einkesselten, erfolgte so rechtzeitig und planmäßig, daß eine neue Hauptkampflinie nördlich des Liritales gebildet werden konnte. zur Zeit das vordringliche Kampfziel sein, kür uns handelt es sich in Italien bei den gegenwärtigen und den kommenden Kämp- ken nicht um eine Schlacht um Rom, son- dern darum, mit der Kampfführung in Ita- lien die Startbedingungen für den-vom Feinde geplanten konzentrischen Angriff auf Europa so ungünstig wie möglich zu machen.— 4 5 Fast hätte man ihn erwischt Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 3. Juni. Der Associated-Press-Vertreter in Bari verbreitet eine sensationelle Meldung über die Flucht von Major Randolph Shurchill vor deutschen Fallschirm- jägern. Randolph Churchill habe sich zu- sSammen mit einem anderen britischen Offlzier, einem Reuter-Korrespondenten und zwei Fotografen im Hauptquartier Ti- tos in den bosnischen Bergen aufgehalten, als in der Nähe deutsche Falischirmjäger niedergingen und das Hauptquartier Titos stürmten. Randolph Churchill habe zu- sammen mit Tito in aller Eile weiter berg- wärts ziehen müssen. Der Reuterkorrespon- dent John Talbot und die beiden Foto- grafen gerieten dabei in deutsche Gefan- genschaft. Die Meldung des Associated-Preß-Vertre- ters ist von Reuter übernommen worden, und wird in der Londoner Presse in großer Aufmachung wiedergegeben. Franzosen, von denen man spricht Joseph Darnand nahm am Weltkriege 1914-13 als Freiwilliger teil Nach dem Kriege ging er nach Kleinabien und machte den Cilieĩienfeldzug mit Nach Frankreich zurückgekehrt betätigte er sich als Tischler und Möbelfkbrikant. im jetzigen Krieg ist er wieder Soldat und nimmt leidenschaftlichen Anteil an der Politik 1940 wird ger Bezirksführer der Legion des Com- battants 1943 schafft er die Grundlage für die kranzösische Miliz Als Staatssekretär zur Auf- neur mannhamerseltung aAbr KniEGSDAUER MIT oOEM.AB- Zz USAMMENGEIZ561I scher Kräfte auf dem Nebenkriegsschauplatz rechterhaltung der Ordnung bemüht er sich mit seiner Miliz um die Bekämpfung des Ter- rorismus in Frankreich. -Auin.: Krisssber. Kempe, To-Ep, 20 vom„Menscheln in der VSDAD weder eine idealistische und auf- bauende- oder eine skeptische, und alles niederreißende. Was dazwischen bleibt, ist Unklarheit. Unverfälschtem deutschem Wesen entspricht nur die idealistische Folgerung, die zwar für den Einzelmen- schen unbequem, dafür aber der Gemein- schaft dienlich ist: Selbsterziehung des Menschen in Richtung auf das Hochziel ei- ner Vervollkommnung, der Kampf gegen den inneren Schweinehund, sind unbedingte Notwendigkeiten. Mit dem Willen und der Fühigkeit dazu beginnt überhaupt erst die wahre Würde des Menschen. Die im Inter- esse der Gemeinschaft beschränkte Zügel- losigkeit des Einzelnen ist das Höchstmaß der menschlichen Freihéit, das in der Wirk- liehkeit des Lebens überhaupt erreicht wer- den kann. Denn unbeschränkte Zügellosig- keit des Einzelnen mündet zwangsläufig in den Kampf aller gegen alle aus, läßt Men- schen und Völker auf eine Stufe unter das Tier, zur bewußten Bestialisierung und Ver- teufelung absinken. Die Erkenntnis, daß „däs moralische Gesetz in uns“ immer nur mit den Abstrichen wirklich erfüllt werden kann, die menschliche Schwäche und Un- zulänglichkeit notwendig machen, muß erst recht die Kräfte des Willens wecken, diesen Abstand zwischen Hochziel und Wirklich- keit in zähem Kampf immer mehr zu ver- ringern. So denkt der volkhaft und mit der Erde seiner deutschen Heimat verwurzelte Mensch. Es ist der geistige Urtrieb, bauend 2u ordnen, der ihn in diese Richtung weist. Die konsequenteste skeptische und nie derreißende Folgerung aus der Tatsache, daß Menschen keine Engel sind und auf dieser Erde nie werden können, zieht der Ungeist jüdischen Widermenschen- tums, geleitet von seinem Urtrieb zum Chaos. Für den Juden ist Idealismus in je- der Form gleichbedeutend mit Weltfremd- heit, Dummheit und Beschränktheit. Hel- dentum, die Fähigkeit, sein Leben kämp- kend einzusetzen für ein Hochziel der Ge- meinschaft, nennt er„das Dümmste aller Ideale“. Er kennt keinerf Ehrbegriff. Feig- heit ist für ihn eine Tugend; Lüge, Betrũg und Heuchelei Gottesgaben, mit denen Jah- we sein angeblich auserwähltes Volk in be⸗ sonders reichem Maße ausgestattet hat, Jude ist keineswegs zu dumm, um zu be- greifen, daß ein Menschentum, das sich keine Hochziele mehr stellt und keine Ideale mehr kennt, unter die Stufe des Tieres her- untersinkt. Er weiß, daß sich an seiner Rasse dieses Schicksal schon erfüllt hat, weiß, daß in ihr die Kraft erstorben ist, aus diesem Zustand der Verteufelung und Bestialisierung noch einmal herauszustre- ben. Daraus zieht er eine durchaus nihi- listische Konsequenz: Wenn ich schon nicht mehr hinauf kann, dann müssen die an- deren noch tie fer herunterl Daß jeder Nichtjude nach den jahrtau- sendalten Talmud-Lehren als„Vieh in Menschengestalt“ zu betrachten und zu be- handeln ist, macht des Juden teuflisch fol- gerichtiges Endziel sichtbar, als reißendste und gerissenste Menschenbestie weit vor⸗- ausschauend die Oberhand zu behalten in jenem Kampf aller gegen alle, der am Ende einer planmäßigen Entsittlichung aller übrigen Völker, als Ergebnis der Vernich- tung jedes positiven Hochzieles der Mensch- heit ausbrechen muß. Das ist der Sinn der jüdischen Methode, Verbrecher zu Helden und Helden zu Dummköpfen und Mördern Zu stempeln, die sittlichem Grundlagen jedes an gewachsene Volksräume gebuhdenen Ge. meinschaftswesens zu zersetzen, über alle Religionen(soweit er sie nicht zu willigen Agitationszentralen für den jüdischen Aus- erwählungswahn oder für eine kraftläh- mende geistige Weltflucht und damit eben- kalls jüdischen Zwecken diensthar machen kann) die Jauche ätzenden Spottes auszu- gießen und jeden Verkünder eines positiven Hochzieles entweder der Beschränktheit, des Irrsinns oder des vorsätzlichen Betruges zu beschuldigen. Mit solcher Denkweise hat das jüdische Widermenschentum im Laufe der Jahrhun- derte die Seelen zahlreicher völker vergif- tet. Auch unser deutsches Volk war nach dem Zusammenbruch von 1918 in weiten Teilen von diesem jüdischen Ungeist über- fremdet. Die nationalsozialistische Bewe⸗ gung, die es unternahm, die gesund geblie- benen idealistischen Kräfté unseres Volkes unter ihre Fahne zu rufen, hatte einen sehr schwegen Kampf zu fechten gegen diesen Ungeis Srundsätzlich idealfeindlicher Skep- sis. Es gab in ihrem Programm kaum et- Was, was nicht jeder Deutsche bei gründ- lichem Nachdenken als sachlich richtig, vernünftig und notwendig hätte erkennen können. Nur selten versuchte einmal ein Diskussionsredner, unsere Ziele als falsch und verderblich zu erweisen. Zweierlei aber hielt man uns um s0 häufiger entgegen: 1. Euer Programm ist zu gut und zu schön, als daſß es je aus der idealistischen Theorie in die nüchterne Praxis überführt werden könnte. 2. Ihr Nationalsozialisten seid auch nur Menschen, und deshalb wohl selbst nieht bereit, in: eurem bersönlichene Leben so Ernst zu machen mit dem Grundsatz: „Gemeinnutz vor Eigennutz!“ wie ihr es von allen anderen Deutschen kordert. Gegen das erste Argument konnten wir, solange wir in der Opposition standen nur anführen, daß wir jeden Tag bereit sein wollten, unser Programm unter Ubernahme der vollen Verantwortung Zug um Zug in die Tat umzusetzen, Wwenn man uns die * Macht dazu in die Hand gebe. Der zwelte Einwand aber konnte nur widerlegt werden, wenn die Kampfgemeinschaft der Partei sich auch schon vor ihrem innerpolitischen »Sieg als lebendiges kleines Abbild der gro- Ben Volksgemeinschaft erwies, die sie ein- mal schaffen wollte. Wir mußten uns vor den Augen der gan- zen Nation als Idealisten der Tat, nicht nur des Mundwerkes, erhärten. Das bedeutete: Wir mußten nüchtern damit rechnen, daß eine große Zahl von Juden und seelenver- judeten Zynikern jederzeit nur begierig darauf wartete, Männer und Frauen aus un- seren Reihen gegen die Forderungen einer von ihnen theoretisch vertretenen Weltan- schauung im praktischen Leben selbst be- sonders offen verstoßen zu sehen. In jedem solchen Fall würden— darüber mußten wir uns ganz klar sein— unsere Gegner höh- nisch feixend an den Straßenrändern stehen und sagen:„Seht sie euch an, diese„Ideali- sten“.„. So sind sie alle, wenn man genau hinsieht!“ Die Mehrzahl der Menschen, die auf galt es, sich einzurichten. sen ein Nationalsozialist!. weder rein ausgeprägte Idealisten noch ganz begeisterungsunfähige Zyniker sind, ist in einem solchen Augenblick erfahrungsgemüß nur allzu leicht geneigt, sich ein solch un- gerecht verallgemeinerndes Urteil zu eigen zu machen; denn es ist zwar billig, aber doch auch sehr bequem, auf solche Weise von einer Idee Abstand zu nehmen, die der Zügellosigkeit Schranken setzen will. Dar- Der Führer hat, vom ersten Tage seines Kampfes. an, seinen Mitkämpfern den Blick geöffnet für diese menschlich-allzumensch- liche Seite des Ringens um des Reiches Zu- kunft:— „„Her Fremde beurteilt die Bewegung nach dem Bilde, das er von dir erhält. Sei olso in deinem ganzen Handeln, Tun und Las- Bedenke, daß das größte Werk nur dann von Menschen voll- endet werden kann, wenn diese bereit sind, ihr eigenes Ich der größeren gemeinsamen Notwendigkeit und dem gemeinsamen Nutzen unterzuordnen. Gib dabei deinen Volks- und Partelgenossen in allem jenes Beispiel, das du selber gerne an ihnen sehen möchtest.“ Seit dem 9. Januar 1927 stehen solche und Ahnliche verpflichtende Sütze aus der Feder des Führers in jedem Mitgliedsbuch der NSDAP. Die alten Kämpfer der Bewegung werden sich erinnern, daß vor der Macht- ergreifung diese besonderen Pflichten der 4 Parteigenossen in den Mitgliedsbüchern auch noch in der Form sarkastischer Rat- schläge eingehümmert wurden, auf welche Weise es dem einzelnen Nationalsozialisten ganz sicher gelingen würde, anständigen Deutschen den Weg unter unsere Fahnen zu verbauen nirgendwo von besonderen Rechten, son- dern immer nur von erhöhten Pflichten die Rede. Uberall steht der Kampf gegen den inneren Schwelnehund im vordergrund. eben weil'er Führer sich nie ver- hehlte, daß er sein Werk mit Men- schen aus Fleisch und Blut, im Ge⸗ gensatz zu Engeln und Heiligen alle behaf- tet mit mehr oder weniger großen Schwä⸗ chen und Fehlern, beginnen und vollenden mußte. Aus den Reihen der nationalsoziali- stischen Bewegung rücksichtslos zu entfer- nen, was sich nicht durch kritische Selbst- führung als wert erwies, einer idealistischen Kampfgemeinschaft anzugehören, Heuchler und Vorteilsjäger auszumerzen, die sich bei uns eingeschlichen hatten, war die Haupt- aufgabe, die den Parteigerichten auch schon in den Jahren der Kampfzeit gestellt war. —All das beweist, daß die NSDAP von allen Weltanschauungsgemeinschaften der Gegenwart diejenige ist, die dem„Men- scheln“ in mmren Reihen wohl mit größtem sittlichen Ernst entgegengewirkt hat. Sie grift mit unerbittlicher Härte durch, wo die Interessen der Gemeinschaft es erforderten. Die Träger einer perversen Pestilenz, die mit ihrem Treiben das Ansehen des Rei- ches und seiner Führung aufs Spiel setzten, fanden vor zehn Jahren den Tod und damit eine weit hürtere Strafe als die katholischen Möncehe, die einige Jahre später wegen der- selben Verbrechen von ordentlichen Gerich- ten abgeurteilt werden mußten. Daß die verantwortlichen Männer der Bewegung in anderen Fallen Vvorkommmnisse aus dem Be- reich privatester Lebensführung großzügi- ger beurteilten als der Präses einer Jung- frauenkongregation, daß die NSDAP nie ein kleinlich muckerisches Sittenrichtertum ge- genüber ihren Mitgliedern aufkommen ließ, auch' wenn sich der Mantel kirchenchrist- licher Nächstenliebe in manchen örtlichen Fären plötzlich als viel weniger weit und breit denn in waldbreitbach erweisen wollte, ergab sich aus ihrer fest umrissenen, lebensnahen Grundeinstellung. Unerbittlich aber war sie immer dann, wenn sie über ein gemeinschaftsschädliches Vergehen von Mitgliedern der Bewegung zu urteilen hatte. Und daran wird und darf sich auch nie et- wos ändern. Es hat also schon immer„gemenschelt“ in der NSDAP. Wir hatten nie einen Grund, uns dessen zu schämen oder es zu verheim- lichen; denn wir haben das Menschenmög- liche getan, dieses„Mefischeln“ in den un- vermeidlichen Grenzen zu halten. Wir ken- Beziehung nicht noch s nen in und außerhalb des Reiches keine aft, die in dieser hrviel von uns lernen könntel Es besteht deshalb auch Weltanschauungsgemein gar kein Grund, um las Ansehen und die Autorität der nationalsozialistischen Bewe⸗ gung zu bangen, wenn einmal auch im Kriege ein Parteigenosse oder eine Partei- genossin sich durch ein gemeinschaftsschäd- lüiches Verhalten vor die Schranken des Par- teigerichts und bringt. Wir können zwar bedauern, daſ) das ge- legentlich vorkommt. Aber wir kennen auch alle den Willen des Führers, daß in einem solchen Fall gerade im Kriege besonders hart und gründlich durchgegriffen werden soll, Es gibt hier dann vor der Offentlich- keit nichts zu vertuschen und zu verheim- lchen, sondern erst recht zu beweisen, daſ dem Willen des Führers Genüge geschehen ist. Die Frage, ob die Veröffentlichung des Gerichtsurteils gegen einen solchen Mann oder eine solche Fran der Bewegung nicht schadet, weil die bisherige Mitgliedschaft des Verurteilten in der NSDAP bekannt ist, darf überhaupt nichterst aufkommen Wenn es im fünften Kriegsjahr, nach einer so unbestreitbar guten Bewährung der Par- ei als Helferin des Volkes beim Meistern schwerster Kriegsaufgaben, noch da und 7 ... In all diesen Appellen ist- der öffentlichen Gerichte — — dort elnen Böswilligen geben sollte, der un- serer erprobten Kampfgemeinschaft zur Last legen wollte, was ein einziges Mitglied, an der Gemeinschaft des Volkes gesündigt hat, dann wollen wir einem solch hinter- haltigen Subjekt die Gelegenheit nicht neh- men, sich zu entlarven. Wir könnten es im übrigen auch am wenigsten dadurch, daß wir ein öffentliches Ggrichtsurteil nicht pu- blizieren, Das wäre jd im Gegenteil noch Wasser auf die Mühle böswilliger Schwät⸗ Schein von Recht von einer Sonderbehand- lung von straffälligen Parteigenossen vor Gericht sprechen und damit das Gegenteil dessen behaupten können, was der Fiührer mit klaren Anweisungèn befohlen hat. Auch in dieser Beziehung bleiben wir also ganz bewußt bei den in der Kampfzeit be- wahrten Grundsätzen. Wer sich persönlich ais Unwürdig erwiesen hat, unserer Kampf⸗ gemeinschaft anzugehören, von dem trennen wiruns im/ Interesse der Sauberkeit unsèrer Idee ohne jedes Besinnen. Die Gemeinscheft des kämpfenden Volkes darf und soll wis- sen, daſ es da auch im Krieg keine Aus- nahmen und Kompromisse gibt. Es handelt sich hier um das notwendige Gegenstück Zzu dem besonderen gesetzlichen Ehrenschutz vorVerleumdungen und Ehrabschneidungen, den der Parteigenosse in Ausübung seines Dienstes am Volk genießt. Daß er ihn im Kriege noch mehr als im Frieden verdient, dalß Ansebhen und Ehre der nationalsoziali- stischen Bewegung heute nur noch von ei⸗ nem landesverräterischen Schuft in Zweifel gezogen werden können, weiß unser ganzes deutsches Volk. Und es wird bei dieser Uberzeugung um so unbecngter bleiben, je eifersüchtiger wir darüber wachen, daſ dem„Menscheln“ in unseren Reihen nach wie vor mit der alten Grundsatztreue und Sauberkeit der Haltung begegnet wird, die uns einst zum Sieg geführt hat, die der Führer uns vorlebt und zu der er jeden seiner Parteigenossen aus-trücklich ver- pflichtet hat. „Parteigenosse, vergiß niemals und an keiner Stelle, daß du Vertreter und Re- präsentant der nationalsozialistischen Be- wegung, ja unserer Weltanschauung bist.“ Diese Mahnung stellt der Führer an die Spitze der Pflichten, die er den Parteigenos- sen für ihre persönliche Lebensführung auf- erlegt. Daß wir sie im fünften Kriegsjahr gar nicht wörtlich genug nehmen können, ist selbstverständlich. Scheuen wir nicht den Vorwurf Kleinlicher Pedanterie aus dem Munde von Menschen, die uns zu- weilen aus falscher Kameradschaft in Ver- suchung bringen wollen, am unrichtigen Platz, näümlich um kleiner persönlicher Vor- teile willen,„großzügig“ zu sein. Unsere Großzügigkeit zu erweisen, haben wir ge⸗ nügend andere Gelegenheiten. Großzügig genüber sein, an dessen kleinen Fehlern lauscher öffentliches Argernis nehmen wol- len, obwohl der Gegenstand der Entrüstung die Interessen der Gemeinschaft- nicht be- rührt. Großzügig können wir auch sein im Uberhören unbedachter Außerungen von Volksgenossen, die sich einmal über irgend einen bürokratischen Zopf gründlich ge- ärgert haben, im übrigen aber treu und brav ihre schwere Kriegsarbeit leisten. Wo es aber darum geht, daß wir selbst den Grundsatz„Gemeinnutz vor Eigennutz“ auch im Kleinen beispielhaft vorleben, da können wir gar nicht kleinlich genug sein. Denn noch nie ist eine schöpferische und ordnende Idee daran gescheitert, daß sie von ihren Trägern allzu genau vorgelebt wurde; wohl aber daran, daß ihre Verkün- zer. Sie würden dann sogar noch mit einem mn und hat ihn gebeten, in London sehr ent- wollen wir 2. B. jedem Volksgenossen ge- und Schwächen Schnüffler und Türen- (Drahtberieht unseres Korrespondent) Kl. Stockholm, 3. Juni. Die Unterhausrede Churchills am 24. Mai hat sich als die unglückseligste und folgen- sohwerste erwiesen, die der britische Pre- mierminister jemals gehalten hat. Sie hat, wie sich jetzt deutlich zeigt, erheblich zur Verschlechterung der auffenpolitischen Posi- tion Großbritanniens beigetragen. In zwei Punkten hatte Churchill versucht, der bri- tischen Auflenpolitik einen etwas selbstän- digeren Charakter zu geben, in dem Ver- hältnis au Spanien und demjenigen zu dem scheitert. In Washinston und Moskau hat gisch auf die Finger geklopft und hat zu verstehen gegeben, daß die Zeit, in der London eine selbständige Auflenpolitik füh- ren konnte, vorbei isi. 1 Am Donnerstag wurde im Foreign Office amtlich bestätigt, daß die àmerikanische Regierung sich geweigert hat, die Lon- doner Konferenz mit de Gaulle zu beschicken. Die Einladung Chur- chills an de Gaulle ist dadurch völlig wertlos geworden, und de Gaulle kann sich die Reise nach London ersparen. Aus Washing- ton wird dazu gemeldet, daß Hull und Roo- seyelt über die Eigenmüchtigkeit Churchills. der eine Einladung an de Gaulle richtete ohne Washington zu fragen, außerordenlich verstimmt seien: Hull hatte sofort nach der Unterhausrede Churchills den britischen Botschafter Lord Halifax zu sich gerufen schieden vorstellig zu werden, damit solche znisfeismmen sich in Zukunft nicht wieder- holen. Noch gereizter aber ist die Reaktion in Moskau, das zwar nichts gegen die Einladung de Gaulles einzuwenden hat, da- für aber den Passus der Churchill-Rede über Spanlen um so anstößiger findet. Nachdem die Moskauer Presse zur Chur- chil-Rede geschwiegen hatte, beginnt sie Im mit harten Angriffen gegen Franco- Spanien, wobei Seitenhiebe auf Churchill abfallen.„Krasnaſa Swesda“ droht der Re- glerung Francos mit Rache für den Bürger- krieg und erklärt, daß sich Moskau in der Durchführung seiner Pläne von niemand werde hindern lassen. Das Blatt verweist sodann auf die Kritik, die Churchill mit seinen freundlichen Worten für Franco im de-Gaulle-Ausschufl. Der Versuch ist ge- man der britischen Regierung sehr ener⸗ churchill hal zich in die Heszeln gesenlt Washington und Moskau dulden keine Selbständigkeĩtsgeli darin einen Beweis dafür, daß die öffent- liche Meinung in Großbritannien sich nicht betrügen lasse. 33 3 in London verzeichnet man die plötzlich einsetzenden harten Angriffe der Sowiet- presse mit Entrüstung. Die politischen Be- obachter waren nach der Churchillrede der Ansicht, daß ein frischer Windhauch in die festgefahrene britische Politik im östlichen Dr. v. L. Rom, 3. Juni,(Eigenbericht). Seit einigen Wochen befinden sich in Süditalien halbmilitärische Verbände als Gliederungen der kommunistischen Partei in Aufstellung. Die Angehörigen dieser hol- schewistischen Einheiten verfügen über Waften und Munition, erhalten regelmäßige Löhnung, besitzen vorerst weder einheit- liche Ausrüstung noch Uniformen und wer- den von einem bolschewistischen„General- stab“ mit Sitz in Neapel in„Zügen“(Plotoni zu je 100 Mann),„Staffeln“(Squardre) au je vier Zügen), und sogenannten„Roten Ba- taillonen“ Murchschnittsstärke 1000 Mann), organisiert. Imre Ausbildung seschieht im Hinblick auf bevorstehende innerpolitische Kümpie in Südſtalien. Ihr Auftreten hat in dep sogenannten gemühßigten Parteien Süd- italtens und zwar bei den„christlichen De- mokraten“, den„Liberalen“ ünd den„Ar- beiter-Demokraten“ schwere Besorgnisse und Mißtrauen gegen die Absichten des Kommunistenchefs Togliatti hervorgerufen. Von seiten der zahlenmäßig stärksten Par- tei, den christlichen Demokraten, werden Anstrengungen unternommen, ihrerseits entsprechende verbünde als Gegengewicht ins Leben zu rufen. 3 Hw. Stockholm, 3. Juni.(Eig. Ber.) m Londoner unterrichteten Kreisen wird jetrt erklärt, die USA-Regierung beabsich- tige nicht, an den Verhandlungen mit de Gaulle in London teilzunehmen, wo sie auf eigenen Lande- ausgelõst habe und erblickt 250 polen in die luſt gesprengt Aus der Liste der sovijetischen Greueltaten Lublin, 3. Juni. Bei der Rückeroberung einer von den Bolschewisten vorübergehend besetzten deutschen Stellung in der Nähe von Kolo- mea machten Soldaten einer Panzeraufklü- rungsabteilung eine furchtbare Entdeckung. Sie fanden in den von den Bolschewisten verlassenen Stellungen die gräßlich ver- stümmelten Leichen von mehr als 230 Polen. Nach Feststellung deutscher, militärischer Behörden wurden die wehr Polen von den Sowiets vor ihrer Flucht zur Zerstö- rung der Unterstünde und Erdbunker ge- zwungen, wobei man die Polen mit den vorher unterminierten Gräben in die Luft sprengte. Die Annahme, daß es sich hier um einen besonders raffiniert ausgedachten Mord der bolschewistischen Untermenschen handelt, wird durch die Aussage des schwer verletzt aufgefundenen Tagelöhners Pawel Tor- der langsam aber sicher zu Pharisäern wurden. (PK-Sonderbericht) rcl. Im Osten, im Juni. Der Morgen Klitrendes Metall, Dröhnen und Malmen der Panzer im Dunkelder sinkenden Nacht. Stählerne Festungen sind ins Rollen gekom- men und wälzen sich der feindlichen Linie entgegen. Das Dröhnen ist Vorbote eines nahenden Unwetters. Um.10 Uhr zuckt und flammt es rings am Horizont. Im Blitzen werden Wälder, Baumgruppen und geduckte Hütten sichtbar. Sekunden später kommt der brül- lende Donner. Die Luft ist voller Eisen. Hunderte von Rohren aller Kaliber spucken. Vierling-Flak schickt leuchtende Ketten von Geschossen nach drüben. Bei den So- wiets scheint sich die Erde aufgetan zu haben und tausend feurige Geysire auszu- stoßen, und darüber tanzen die Gestirne. Rote Fackeln breiten sich aus, lodernde Fanale. Zehn Minuten vergehen, zwanzig Minuten, eine Halbe Stunde. Aus aufhellen- den Nebelstreifen wachsen die Umrisse der Landschaft, die schwarzen Wülder rücken auseinander, die Häuser schwimmen wie Archen auf milchigen Schwaden. Noch im- mer das Flammen Krachen und Bersten. Unter der Feuerglocke sind auf breiter Front die Grenadiere aufgestanden und ha- * challa aus Horodenka(Ostgalizlen) bestätigt. Der Tag von V. 4sS9/ Von Kriegsbericht᷑er Aeias Sobne bel ben stürmend die ersten, gut ausgebauten Gräben des Feindes genommen. Allenthal- ben hat der Vorbereitungsangriff unserer Artillerie verheerend seine Stellungen ge- packt. Viel Blut ist in den sandigen Boden gesickert. Als wenn es den sowietischen Geschützen die Sprache verschlagen hätte, antworten sie erst eine halbe Stunde spüter mit schlecht geleitetem und sehr verteiltem Feuer. Unter dem Eindruck des deutschen Angriffs kommt der überraschte Feind zu- nächst schnell ins Wanken, krallt sich dann aber auf den Höhen fest, die mit ihrem offe- nen Vorgelände zur Verteidigung wie ge⸗ schaffen sind. Unsere Sturmgeschütze wer- den durch starke Verminungen aufgehalten. Aus dem Nachbarabschnitt klingen dumpt die Abschüsse der Tiger-Panzer herüber. Der Mittag Auf der tiefgefurchten Straße dicht hin- ter der Hauptkampflinie rollen motorisierte Kolonnen, Panzer, Geschütze auf Selbst- fahrlafetten und, lächerlich winzig, Panje- wagen mit trottenden Gäulen davor. Be- spannte Artillerie zieht im Stellungswechsel quer über die Felder, die unter der hohen Sonne smaragdgrün leuchten. Die Grenadiere liegen zu neuem Sturm bereit. Abschüsse. als ob jemand mit 0 Wichtig zu wissen Schulanfünger der höheren Schulen Neu in die Anfangsklassen der höheren Schulen eintretende Kinder sind grundsätz- lich bei der Schule anzumelden, die sie spüter besuchen sollen. Wenn diese Schule zur Zeit verlegt ist, werden die neuange- meldeten Kinder in das Stammlager der verlegten Schule aufgenommen und dort unterrichtet. i Nur wenn Kinder bereits bei Verwandten, untergebracht sind, können sie als Gäste- schüler eine höhere Schule an ihrem Auf- enthaltsort besuchen. Solche Gastplätze stehen allerdings nur in ganz beschränktem Umfang zur Verfügung. Da die Schüler im eigenen Interesse /möglichst sofort in die- selbe Klassengemeinschaft eingeschult wer- den sollen, der sie bis zur Beendigung der Schulzeit angehören, so ist es auch in die- sem Falle zweckmüßiger, sie bei der Sehule anzumelden, die sie später besuchen sollen. Anlernwerkstätten für Frauen Der Arbeitseinsatz der Frauen ist um 80 wirkungsvoller, je sorgfältiger sie in den kür ihre künftigen Arbeiten ausgebildet werden. Zu der bisher üblichen betrieb- ersten Wochen nach der Arbeitsaufnahme üchen Anlernung gesellt sich neuerdings auch die Ausbildung in überbetrieblichen Anlernwerkstätten, die von der Deutschen Arbeitsfront errichtet und von mehreren Betrieben gemeinsam ausgestattet werden. Die angeschlossenen Betriebe las- sen alle Frauen, die ihnen zugewiesen wer- den, in dieser Werkstatt gemeinschaftlich unterweisen. Vor allem werden hier Spe⸗ zialfacharbeiterinnen ausgebildet Invalidität durch Luftangriff. Uas Reichs- ben an die Träger der Rentenversicherung im Einverständnis mit dem Reichsarbeits- minister zugestimmt, daß die Wartezeit als erfüllt angenommen wird, wenn Ver- sicherte infolge von Luftangriffen lnvalid geworden oder gestorben sind. Nachfragen über verbleib der Postsen- dungen. Nach einer Anordnung des Reichs- postministers dürfen aus Gründen der Ver- waltungsvereinfachung Fragebogen und Nachfrageschreiben nach dem Verbleib von gewöhnlichen und eingeschriebenen Brief- sendungen des Inlanddienstes, von Päck- chen. gewöhnlichen Paketen, Postgütern und unversiegelten Wertpaketsendungen des Inlanddienstes erst einen Monat nach der Einlieferung erlassen werden. 9 5 versicherungsamt hat in einem Rundschrei- Einladung Churchills. stattfinden sollte. Ein Torchalla sagte vor Zeugen folgendes aus: „Wir wurden von den Bolschewisten aus mehreren Ortschaften zusammengetrieben, um nördlich von Kolomea einen Panzergra- ben auszuheben. Nach drei Tagen wurden wir plötzlich von dieser Baustelle mit Last- wagen in einen anderen Abschnitt beför- dert, um hier die Schützengräben und Erd- bunker einzuebnen und zu zerstören. Die Bolschewisten hatten es sehr eilig. Sie trieben uns mit Peitschen zur Beschleuni- gung der Arbeit an. Nach einiger Zeit ent- fernten sich die Bolschewisten und postier- ten sich abseits der Gräben. Schon nach den ersten Spatenstichen erfolgte eine ge- waltige Explosion. Ich wurde mehrere Me- ter durch die Luft geschleudert und blieb mit Knochenbrüchen bewußtlos liegen. Als ich wieder zur Besinnung kam, bot sich mir ein grauenhaftes Bild der Verwüstung. Uberall lagen die zerfetzten Lelchen meiner Landsleute.“ 7 der Faust auf eine Trommel schlüge. Die Orgell Dicht an dicht krepieren die Rake- tengeschosse des feindlichen Salvengeschüt- Zes, die Splitter pfeifen und schwirren, höl- lische Musik. Eine dunkle Wand raucht auf. Das Herz pocht in der Brust, die Grenadiere pressen ihre Körper an den Boden. In den singt es. Erdklumpen fallen ihnen auf den Rücken, die knöcherne Hand des Tades streift sie. Wieder Abschüsse. Aber. das ist die eigene Artillerie. Sie sehen vor sich in den sowietischen Stellungen die Fetzen fliegen. Ein Funkspruch:„Vordere Linie kenn- zeichnen. Fliegerangriff!“ Hoch am Him- mel kommen sie in keilförmiger Ordnung, deutsche Schlachtflieger, gleichsam umspielt. von schnellen Jägern. Die im Sturz gelösten Bomben schlagen mit vernichtender Gewalt in hartnäckig verteidigte feindliche Wider- standsnester, treffen geschickt eingebaute schwere Waffen und lassen sie verstummen. Seit dem frühen Morgen unterstützen so0 die Schlachtfliegerverbände unermüdlich den Kampf der Erdtruppen, die sich an- schicken, den entscheidenden Stoß zu führen. Der Abentet Der-Abschnitt, das erste Angriffsziel, ist erreicht. Nach erneuter Artillerievorberei- tung war das vierfach gestaffelte Graben- system der Sowiets auch in dem am zühe- sten gehaltenen Abschnitt sturmreif. Die aus den Flanken herüberspritzenden MG- Garben und die schweren Brocken, die tiefe Trichter reißen, verhinderten nicht den Ein- bruch. In einer Gruppe locker zur Siedlung gefügter Hütten kam es noch einmal zu einem heißen Nahkampf. Als die Grena- diere vorschnellten, warfen sie den Feind mit den spärlichen Resten seiner größten- teils aufgeriebenen Verbände endgültig zu- rück.— Scharfer Brandgeruch. Noch immer lo- dern die roten Fackeln, Strohdächer tragen Flammenkronen. Balken und Sparren sin- ken prasselnd zusammen. Dunst und hohe Süulen von Qualm am ganzen Horizont. Un- ter den Wolkenlöchern zeichnen sich selt- same, schrüge Lichtbahnen ab. Zu Hunder- ten und aber Hunderten ziehen Gefangene Schrecken der Schlacht in staubigen Ge⸗ sichtern. Größer aber ist die Zahl der Sowietarmisten, die in den erbittert um- kümpften Stellungen flelen. In den Sappen der Schützengräben hocken die Toten als stumme Besatzung, vornübergesunken und manchmas iſt ihren Leibern in der Enge zu eirn„väuel verschlungen. Gläsern sind nun besonders enttäuscht. Der erste loglioti rüstet zum Bürgerhrieg Aufstellung kommunistischer„Sperialformationen“ in Süditalien 7 4—— 3 f 1* 4 A Enr fühlt sich von Washington zu geringschützig behandelt JZankes um Darlan oder Giraud und in an- in müder Kolonne rückwärts, noch den ——*,* In der Eintön menfelder blühe Als einziger fa schaft ziehen s gliichsam magn übor das bißche die leeren Gevi. deprimierender mer entgegen. HFat der Kriee vollen Gefilden Ach, man mö- Juni tausendfält Sorgsam abgede ven Porzellanscl akademischen S Im Augenblick nach prosaische derung und Ar dem Strauch national di'histoir I Groß und brei sich am Abhang wundenen Weger bescheiden steh. betontem Absta Befehl zu gehor die Libanonzede de Jussieu aus d Wie sie so gel den Himmel ra Stern im Baedec schen den Kopf ie bewundern spektive mutet i streben unvermi knickt, wie das Gigantenschirms Schirms der St primitiver Mech: mehr zutraut. A dunkelgrünen Na Gefleder gegen d Man muß dies Aber wer möc el als eine hocl Flanken der Stu as eine breitkro ter der Nachwin Es ist wohl me uns zur Bewune tische, das eine sich bringt vom Sätzlichen Welt, hart beieinander und vVermodern, und Tod dem Ez Wen in uns d. Ausgleich, verfal lockung des Ub. darüber leicht, d⸗ lichen Besitz des sucht nach dem trag des abendl: ste des Empire mehr1l1k! Mittelmeer kommen würde. Diese Politker Versuch Churchills zur Lösuns der schwie- rigen Probleme im östlichen Mittelmeer- becken ist völlig gescheitert und in London haben diejenigen Oberwasser bekommen. die schon seit Jalir und Tag die These ver- treten, daſſ Churchill alt au werden beginnt, seit ihm alles, was er anfaßt, mißglückt. Zum Ausgangspunkt ihrer Bürgerkriess- organisation in Süditalien greifen die Kom- munisten auf die von den Radikalisten der Aktionspartei gegründeten Organisations- torm der GAp„Guardia di Azione Patrlot- tica zurück, deren Mitglieder für Straßen- kampf und Sabotageakte ausgebildet wur- den. Die Organisation blieb zahlenmäßig schwach, da die Aktionspartei weder über die finanziellen noch die organisatorischen Mittel zum Ausbau verfügte. Die Mitte April vollzogene Errichtung eines soge- nannten Generalkommandos der GAP in Neapel änderte die Lage nicht wesentlich. Der Umschwung trat ein, als nach Eintref- fen Togliattis aus Moskau und seinen Ver- handlungen mit der Aktionspartei die GAP an die kommunistische Partei überging. Die Anhänger der Aktionspartei wurden aus allen Kommandoposten der Organisation entfernt, die Züge, Stafleln und Bataillone mit eingeschriebenen Mitgliedern der kom- munistischen Partei aufgefüllt. Die Lön- nung betrügt 50 Lire pro Tag bei freier verpflegung. Tahlenmäßig am stärksten treten diese Verbände in der Provinz Neapel in Erscheinung. Kompromiß, wonach Botschafter Winant als amerikanischer Beobachter teilnehmen sollte, ist anscheinend gescheitert, da de Gaulle auf Einladung eines besonderen Wa- shingtoner Bevollmächtigten bestand. Be Gaulle hat daraufhian, der Londoner Presse zufolge, seine Reise aufgeschoben, Das Pos- senspiel mit tagelangen Ankündigungen sei- nes bevorstehenden Eintreffens mit tüg- lichen Dementis aus Algier geht also wieder an, wie in den besten Tagen des früheren deren Phasen des Tauziehens um Franzö- sisch- Nordafrika. Auch diesmal stehen gaullistischen und zum Teil auch englischen Angaben zufolge englisch-amerikanische Meinungsverschiedenheiten und Interessen-⸗ borsen lag, sich gegensätze hinter den Vorgängen auf der—. 4 Aber davon we Bühne. 55 SGewaltig und Englische Zeitungen drücken den Wunsch Himmel von Pari aus, die englische Regierung möchte doch die Amerikaner zur Aufgabe ihrer beinage keindseligen Haltung gegen de Gaullé bhewe- Orients dar. gen. Es ist freilich sehr die Frage, wie weit diese Unterschledę wirklich ernst zu neh⸗ Die 1 men sind, wie weit nicht vielmehr ein Spietl Gleich einem s⸗ mit verteilten Rollen zwischen der engli- Unss wehen ihre schen und der amerikanischen Außenpolitik Morgenwind. Noc vorliegt. London hat dabei unzweifelhaft vie aber Tausen die Rolle zugeteilt erhalten oder von sich der Demut, die s aus übernommen, als Beschützer de Gaulles Noch flirrt Sonr und als warmer Freund aller sowie- ober man ahnt s tophilen Franzosen aufzutreten, wührend tenbereich des 8 Washington auf Vichy und die konservati- dichten Behang. ven Franzosen Eindruck machen möchte. Figentlich hat Es tut diesem Doppelspiel keinen Abbruch, an sich, eher etv daß dahinter die alten faktischen Gegen- neigung oder vor sätze mitsprechen. Sicher ist dabel eines: Auch Verschwieg daſ die Sowijets die Verschiedenheit in ein Liebespaar der Haltung der angelsächschen Mächte zur Wie aus dem des unentwegten Ausweitung hre seigenen Ein⸗ schnitten kauert flusses auszubauen verstehen. Jund Schneeweißch Zu dieser allein zu Buch schlagenden Ent-⸗ ich in ihrem srür wicklung gehört auch die jetzt in Algier 1 Aber es ist nur betriebene Hetze.gegen Spanien, weil das sich halbwes dort angeblich antigaullistische Elemente krochen hat. Wei geduldet würden und Aktionen gegen de schnäbelnd auf der Gaulle planen könnten, Die Zentralfiguren in den Morgen hir sollen dabei der Thronanwärter, der Graf schen niederen B. von Paris, und der französische industrielle sischer Goldfasan butreuil sen. Das Pikante besteht darin, daß Verliebt und stolz die von de Gaulie um den Kommunisten ge- erdfarbenen Weibe meinsam ausgesprochene Verdächtigung auf Mit jenen teils Beziehungen dieser angeblich antigaulli- kippelnden Schrit stichen Figuren zu der USA-Politik ab- keit und ansstvol zielen. Dutreuil sei, so heifit es, ein guter sleich verkünde Freund des UsA-Biplomaten Murphe und Für einen Aug krüher als Girauds Beauftragter in USA tä- mcht, an das M tig gewesen. Durch Einflüsse aus diesen Coldfasan müßte Kreisen werde die„Anerkennung“ des Al- Eönisssohn sein. gerausschusses durch die USA verhindert. Die Sowiets wissen, weshalb sie mit die- menschlich. sen Mitteln von Algier aus so grimmig ge-⸗- gen Spanien hetzen. Sie suchen mit allen De Mitteln ihre alte Rache an Spanien zu voll⸗- Den geflammten strecken. Und da ihnen dies bisher nicht Lässigkeit hingestr auf direktem Weg gelungen ist, möchten sie viel Sicherheit fe inre neue Einflußzentrale Algier dazu be- ruht er auf seinen nutzen. das mächtige Hau Blick aus seinen: lassen durch die die Ferne Die hoh einer Statue wäre Gang des Blutes d So hausten sie in Italien Mailand, 3. Juni in Ergänzuns der bereits gemeldeten Kul- eise bewegen. So turverbrechen der anglo-amerikanischen ren eines Manor Luftbanditen wird noch die Zerstörung fol- spannungen aufg. gender italienischer Denkmäler und Kunst- J zeigt. werke durch Terrorangriffe berichtet: von hinreißend In Parma wurde eine berühmte Statue Raubtier, von de. von dem Bildhauer Canova zur Hälfte zer- der Eleganz und d- stört, weiter die gotische Kirche St. Fran- Grausamkeit sche cesco und der aus dem frühen 18. Jahr- Tiger lieben, und hundert stammende Palazzo del Governo-.] Gleichgültigkeit h in Mantua trafen Brandbomben die egung. Denn er, d. aus dem frühen 15. Jahrhundert stammen- dessen Reißzähne de Capella San Gotthardo, ferner zwei,wei- Gesetz sind. will tere Kirchen und ein Mausoleum. alle Freundschaft. m vieenza wurden zhlreiche Gebäu- zen Menschlein vo wenn in seinem B de von großem historischen und künstleri- er schenwerte teils völlig zerstört, teils schwer Falischen kleiro: beschädigt, darunter der aus dem 13. Jahr- Träumen mondhe hündert Stammende Dom, der durch seine 1 Sängen durch d von Francesco della Porta geschaffene Kup- sechweren Samber! pel und Fresken von Mantegna berühmt ist. drönnendem Ruf Ebenso wurden zwei historische aus ſer Vielleicht. daß Trauer ist über starre Ausen richten sich unverwandt zu den Wolken empor. Renalssance-Epoche stammende Palästé von besonderer Schönheit schwer beschädigt. iese Politiker at. Der erste 4 der schwie- London n Lon r bekommen, lie These ver- erden beginnt, mißglückt. — 1 5 üditalien Bürgerkriegs- lfen die Kom- dikalisten der Organisations- zione Patriot- für Straßen- gebildet wur- zahlenmäßig i weder über anisatorischen e. Die Mitte ndelt 4 kter Winant als teilnehmen heitert, da de esonderen Wa- bestand. De ondoner Presse oben, Das Pos- indigungen sei-⸗ kens mit täg⸗-⸗ eht also wieder des früheren uch englischen -amerikanische md Interessen- hen der engli- n Außenpolitik unzweifelhaft oder von sich tzer de Gaulles aller sowie⸗ eten, währenc die konservati- jachen möchte. einen Abbruch, tischen Gegen⸗ st dabel eines: schiedenheit in hen Mächte zur e seigenen Ein⸗ hlagenden Ent- 3Zpanſen, weil tische Elemente onen gegen de Zentralflguren ärter, der Graf che Industrielle steht darin, daß ommunisten ge-⸗ rdächtigung auf lich antigaulli- ISA-Politik ab- n Murphy und isse aus diesen nnung“ des Al- &A verhindert. alb sie mit die- so grimmig ge- ichen mit allen zpanien zu voll- es bisher nicht ist, möchten sie Mgier dazu be- lailand, 3. Juni emeldeten Kul- amerikanischen Zerstörung fol- iler und Kunst- berichtet: erühmte Statue Ein Park in Daris 4 Morgen im Jardin des Plantes Paris, im Juni. In der Eintönigkeit der noch kahlen Blu- menfelder blühen einsam ein paar Tulpen. Als einziger farbiger Fleck in der Land- Senaft ziehen sie die spärlichen Besucher ichsam magnetisch an. Man atmet auf r das bißchen Rot und das Blühen, denn 5 leeren Gevierte der Beete schauen mit Hat der Krieg auch zu diesen unschulds- ollen Gefilden sein hartes Nein gesagt? Ach, man möchte wünschen, daß hier im uni tausendfältiges Blühen anhebt und den sorgsam abgedeckten Feldern mit den klei- en Porzellanschildern etwas von ihrer kademischen Strenge des Zwecks nimmt. m Augenblick schmeckt alles noch zu sehr ach prosaischer Wissenschaft, nach Glie- derung und Artenbestimmung. Hinter je- dem Strauch verspürt man das Musee national'histoire naturelle. Die Zeder Groß und breitästig ausladend erhebt sie ch am Abhang eines Hügels über den ge- wundenen Wegen des Labyrinths. Klein und bescheiden stehen die übrigen Bäume in betontem Abstand, als hätten sie einem efehl zu gehorchen: Platz und Licht für ie Libanonzeder des Botanikers Antoine e Jussieu aus dem 18. Jahrhundert! Wie sie so gelassen und selbstbewußt in en Himmel ragt, wohl wissend um den tern im Baedecker, zwingt sie dem Men- schen den Kopf in den Nacken, wenn er e bewundern will. Und aus dieser Per- pektive mutet ihr Astwerk, das im Hoch- treben unvermittelt zur Horizontale ein- nickt, wie das ungefüge Gestänge eines igantenschirms an, eines aufgespannten chirms der Steinzeit allerdings, dessen rimitiver Mechanik man keine Bewegung mehr zutraut. Aber versöhnend stehen die dunkelgrünen Nadelzweige wie hauchzartes Gefleder gegen das Licht. Man muß diesen Baum bewundern. Aber wer möchte sagen, daß er schöner als eine hochragende Bergfichte, deren lanken der Sturm zerzaust hat, schöner als eine breitkronige Ulme, in deren Blät- er der Nachwind rauscht? Es ist wohl mehr das- Fremde an ihr, das uns zur Bewunderung zwingt. Das Exo- tische, das eine beklemmende Ahnung mit sich bringt vom Unmaß einer uns gegen- sätzlichen Welt, in der Paradies und Hölle hart beieinander liegen, in der Schönheit und Vermodern, Sonne und Regen, Blühen und Tod dem Extrem anheimgegeben. Weil in uns das Maß herrscht und der usgleich, verfallen wir so gern der Ver- lockung des Ubermaßes. Und vergessen darüber leicht, daß gerade darin, im glück- lichen Besitz des einen und in der Sehn- sucht nach dem andern der Schicksalsauf- trag des abendländischen Menschen ver- borgen lag, sich den Erdball untertan zu machen. Aber davon weiß die Libanonzeder nichts. Gewaltig und groartig wächst sie in den mmel von Paris hinein, auch hier ihrem etz der Fremde gehorchend, als biete Krone der sengenden Sonne des Ats dar. Die Trauerweſlde Gleich einem sanften Vorhang des Früh- Ungs wehen ihre zartgrünen Zweige im Morgenwind. Noch sind ihre Blätter klein wie aber Tausend zierliche Lanzenspitzen der Demut, die sich der Erde zuneigen. Noch flirrt Sonnenlicht durchs Gezwelg, aber man ahnt schon den kühlen Schat- tenbereich des Sommers hinter seinem dichten Behang. Bigentlich hat sle gar nichts Trauerndes an sich, eher etwas von mütterlicher Zu- neigung oder von achtsamer Zärtlichkeit. Auch Verschwiegenes ist um sie, dem sich ein Liebespaar wohl vertrauen möchte. Wie aus dem deutschen Märchenbuch ge- schnitten kauert sie da im Gartengrund und Schneeweißchen und Rosenrot könnten sich in ihrem grünen Mantel verstecken. Aber es ist nur ein niederes Vogelgehege. das sich halbwegs unter ihr Gezweig ver- krochen hat. Weiße Taubenpärchen sitzen schnäbelnd auf der Stange und gurren sanft in den Morgen hinein, während unten zwi- schen niederen Buxbaumhecken ein chine- sischer Goldfasan sein schillerndes Gefleder verliebt und stolz vor seinem schmucklosen erdfarbenen Weibchen vorbeispazieren läßt. Mit jenen teils gespreizten, teils hastig trippelnden Schrittchen, die Selbstgefällig- keit und angstvolle Bettelei um Erhörung zZugleich verkünden. Für einen Augenblick wäre man ver- tucht, an das Märchen zu glauben. Der Goldfasan müßte dann ein verwunschener Königssohn sein. Aber es geht nicht. Für einen Märchenprinzen benimmt sich das von Liebe geplagte Hähnchen zu- menschlich. Der Tiger Den geflammten Leib mit jener eleganten Lässigkeit hingestreckt, hinter der sich so viel Sicherheit federnder Kraft verbirgt, ruht er auf seinem künstlichen Felsgestein, das mächtige Haupt stolz erhoben und der Blick aus seinen achatnen Augen geht ge⸗ lassen durch die Gitterstäbe hindurch in die Ferne Die hoheitsvolle Unbeweglichkeit einer Statue wäre um ihn, würde nicht der Gang des Blutes das Ende seines Schweifes leise bewegen. So wie das dauernde Vibrie- ren eines Manometers die verborgenen Spannungen aufgespeicherter Kräfte an- Zeigt. Von hinreißender Schönheit ist dieses Raubtier, von der gefährlichen Schönheit herrliches Fell ein Frostzittern überläuft von den kalten Maischauern. Aber er zeigt beides nicht. Nur einmal, als der heißere Schrei eines Pfaus herüberklingt, scheint er zu lauschen, wie man sinnend dem Ruf der Heimat nachlauscht. Aber dann geht sein Blick wieder unverwandt ins Leere. Der Löwe Gemächlich hebt er den schweren dicken Kopf und gähnt. Er gähnt entsetzlich und sein mörderisches Gebiß hat plötzlich gar nichts mehr Schreckenerregendes, sondern ist nur noch groteske Komik. Eine etwas vergrämte Gemütlichkeit liegt über seinem Gesicht, und ein paar Zotteln seiner zerzausten Mähne, die wirr über sei- ner Stirn hochstehen, geben ihm das Aus- sehen eines biederen Privatiers, der sich unausgeschlafen und brummend an den morgendlichen Kaffeetisch begibt. Der König der Tiere hat abgedankt, ist nur noch ein alter müder Monarch im Exil, der sich im Ruhesessel wohler fühlt als auf Meine Erinnerun Man könnte es als ein Sinnbild ansehen, daß Liliencrons 100. Geburtstag in Kriegs- zeit fällt. Der Dichter der„Sommerschlacht“. der„Adjutantenritte“ und so mancher Stro- phe aus dem Feldzugs- und Soldatenleben feiert im Kriege wesenhaft die Wiederge- burt, die der 100. Geburtstag für einen Dichter bedeutet: da etwa beginnt er, sei- nen bleibenden Platz einzunehmen. Aber Menschen und Krieg haben sich, seit Liliencron als junger forscher Leutnant die deutschen Einigungskämpfe mitmachte und mehrfach verwundet wurde, bis zum Grunde gewandelt. Den„frischen fröhlichen Krieg“ von damals gibt es ebensowenig mehr wie den Typus des schneidigen ver- schuldeten Leutnants und von den Frauen angebeteten Herzensbrechers, der Liliencron ein wenig war. Ein anderes Bild der Schlach- ten entrollt sich, wenn wir Liliencron lesen, als wir Heutigen es kennen; und nicht nur Mut und Tapferkeit allein sind die Eigen- schaften, die jetzt der Soldat in dem nun schon fünf Jahre fast währenden Weltringen braucht. Aber dennoch wird der Soldat, dei jetzt Liliencron liest, ihn immer als seinen Kameraden fühlen. Denn Soldat ist der Hauptmann Detlev von Liliencron zeitlebens geblieben, auch als er längst wegen seiner Schulden den Abschied genommen hatte. Dichter- oder wie er gern spöttisch schrieb:„Teutscher Tichter“- sein, das war für ihn gegenüber dem Soldaten immer etwas Zweitrangiges, so sehr er im tiefsten Herzen die großen Dichter als die Gipfel der Menschheit ansah und verehrte. Uns, die wir im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts als junger Nachwuchs zu- nächst der Lyrik ins Schrifttum eintraten, war er vor allem das bewunderte Vorbild. Ihm schickten wir unsere ersten Verse, von ihm erhielten wir— bei seinem gütigen Herzen in übergroßer Zahl— den Dichter- Ritterschlag. Ich lernte Liliencron persönlich kennen, als ich in jugendlicher Berufswirrnis vom Einjährigen zum Fahnenſunker hinüber- wochselte, machte dul der kür kreundliche briefliche Anerkennung mündlich zu danken. So ist mir seine Ge⸗ stalt immer mit meiner eigenen Soldaten- zeit verbunden geblieben. Er wohnte in Altona, Palmallee 53, bei einer schnurrigen alten Dame. Gleich bei der Begrüßung, als „Ja, drüben vor den Kiefern— am Abend!“ In Michaels, des jungen Bauern, Ohr san- gen immer noch diese Worte, als er schon tief im Schilf über die erste, breite Reisig- bucht fuhr. Das Gespann, zwei schmale Ochsen, tappte langsam über das Gewirr der Sträucher und Birkenäste, die den stil- len Sumpf überbrücken sollten. Brauner Schlick quoll zwischen den weißen Zwei⸗ gen hervor, und der Boden schwankte un- ter dem Rollen des kleinen, ächzenden Wa- gens. Michael lachte leise in sich hinein. Er sah Barbara, die junge Magd des Nachbarn, wieder vor sich, wie sie leise geantwortet hatte auf seine rasche, halblaute Frage. Teufel nochmal! Was hatte ihn dazu ge- trieben, daß er sie anhielt auf ihrem Heim- weg und sie ansprach, er hätte etwas zu reden mit ihr,- am Abend, wenn er zu- rückkehrte mit dem Wagen voll Schilf? Ach, Barbara war jung, und Michael, der junge Bauer, durfte nur mit den Augen zwinkern und ein Wort sagen, dann mußte doch die blutjunge Magd hauchen:„Ja, drü- ben vor den Kiefern.“ Michael fuhr aus dem Träumen empor. Er mußte die Zügel scharf fassen, daß die Ochsen nicht hinabtraten von der schma- len, unsicheren Fahrbahn, die hinein in das Schilfmoor führte. Die breite Fläche schütteren Riedgrases lag wie eine Insel im hohen Schilf. Wo das Röhricht höher stand. hob sich der Boden ein wenig und wurde wieder fester. Doch auch hier gab es keinen Fahrweg mit Wagengleisen; wo alljährlich einmal im toten Herbst der Wagen über den weichen Boden rollte, fehlte nur das hohe, harte Röhricht über dem roten Ried- gras. Halbverwachsen tat sich eine schmale Gasse auf. Der junge Bauer blickte zurück. Die Sonne mußte schon hinter den rotgrauen Herbstrauch gesunken sein. Der Himmel über ihm stand noch in blasser Farbe, aber Faufklingende Gedichte wußte er den Ver- aut eise in meine jocken wie findet man schl de fneue Garnison in Hamburg Halt, um ihm„—=. 2• dem Thron. Zuweilen fühlt er so etwas wile königliche Verpflichtung und schüttelt her- risch seine Mähne, aber es bleibt bei der leeren Geste, als ob ein geflohener Herrscher formell gegen ein Zeitalter der Republik protestiert. Selbst die königliche Gemahlin hat sich weit von ihm, in der entferntesten Ecke des Käfigs niedergetan und streift ihn zuweilen mit einem Blick resignierter Gleichgültig- keit. Nur die schlanke rassige Löwin im Nachbarkäflg preßt mit der optimistischen Unbekümmertheit der Jugend ihren fahl- gelben Leib verlangend an die trennenden Gitterstäbe. Aber der König der Tiere gähnt. Das Kind Nur eine große Glaswand trennt sie von- einander, das Kind und den Gorilla. Aber beide sind sie ineinander versunken, als gelte es, dem Herzschlag des anderen zu lauschen. Groß und gewaltig, ein schwarzes Ungetüm, sitzt der Affe ganz nahe an der Scheibe und hat den Kopf wie sinnend in g an Liliencron/ Liliencron mich ihr vorstellte und sie er- kuhr, daß ich noch nie in Hamburg gewesen war, kam sie aus der Verwunderung nicht heraus,„daß es Leute gebe, die Hamburg noch nicht kennen“! Wir beruhigten sie, s0 gut es ging. Dann war ich mit dem verehrten Meister, der mir fröhlich lachend gegenüber saß, allein. Ehe ich aber mit ihm ins Gespräch geriet, wurden wir wieder gestört: ein Brief- träger trat auf, der ihm irgend eine an- genehme Nachricht zu bringen schien, die aber Strafporto kostete. Liliencron steckte dem Manne die Hände voll Zigarren. Schon an der Gebärde, wie er das tat, ließ sich erkennen, warum er nie Geld hatte, und wenn ihm Geld selbst in beträchtlicher Menge geschickt wurde, gleich wieder in Auslösung aus einer amüsanten Haft, in der ihn weibliche Schergen hielten, an seinen Verleger oder an hilfreiche Freunde tele- graphierte. Ein solcher Fall sel geschehen, wie lu- stige Leute- wohl sicherlich übertrieben- erzählten, die gerade darin Liliencron als das unbedingte Vorbild verehrten, als er einem Verleger eben für dreitausend Mark seine ganze künftige Prosa verkauft hatte. Er habe seitdem durchaus nur noch Verse geschrieben, aber schon nach wenigen Ta- gen von irgendwoher einen solchen Aus- lösungswunsch gedrahtet. Die ewige Geld- not Liliencrons, die fast in jedem seiner Briefe an mich einen Teil des Stoffes bil- dete, und vielleicht irgendein wahres, ge- wih unbedeutendes Geschenis mochten zu solchen Erzählungen der Anlaß gewesen sein. Liliencron galt als ein großer Be- zauberer und Verführer; aus seiner Har- desvogt- und Deichgrafenzeit in Pellworm sollte bei den Frauen und Jungfrauen dort überall noch lange seine Fotografle, wie die des seligen Toupinel im französischen Schwank, gehangen haben. Wie schöne, gefühlsreine und seelisch hältnissen mit flüchtigen Lieben zu ent- und blutende Herzen darin! Frühling! Aber es steht noch mehr vor meiner Seele, wenn ich an die Zeit zurückdenke, Kurz ist der Zu seinem 100. Geburtstag am 3. Juni Von Wilhelm von Schol2z ſseine ungefüge Hand gestfltzt. Und selne dunklen Tieraugen suchen unverwandt die blauen des Kindes. Sie sind gar nicht wild diese Augen, auch nicht leer, sondern gleich- sam bang über eine ungelöste Frage. Das kleine Menschenkind aber scheint völlig im Banne dieses Urwaldgeschöpfes zu stehen. Sein Gesicht ist ein einziges Ver- wundern, eine seltsame Hingerissenheit, die mehr bedeuten mag als nur das Schauen des Fremdartigen. Gibt es zwischen Kindern und Tieren nicht ein Gemeinsames, was wir Erwach- sene vergessen haben, wie wir der Zauber- gewalt des Märchens verlustig gegangen sind? Dies kleine Menschlein ist in diesem Augenblick meilenweit entfernt von aller menschenhaften Bevormundung des Tieres. Es spürt einzig dem lebenden Wesen hinter ungehemmte Phantasie seines Blutes Re- gungen auszusenden vermag, die in dem schweren Tierkörper auf gleichgestimmte Spannungen treffen. So stehen sie sich bewegungslos gegen- über, in stummer Gemeinsamkeit und mit einer erregenden Frage in den Augen nach dem großen Geheimnis des anderen. Hubert Doerrschuck. sche Dichtung einströmen ließ, dieser ech- teste, unverfälschteste Mann und Dichter, der kein Geistiger war und sein Werk meist nicht ins Sinnbildliche hinaufstei- gerte, aber Sinne hatte und Kraft, Puls- schlag und Atem wie wenige. Heide- gedichte, unvergeßliche Kriegsbilder, Bal- laden, Sizilianen. Cincinnatus. Zerbroche- ner Keilerkopf. Wer weiß wo? Auf dem Aldebaran. Ach, daß du lebtest! Wer hinterläßt eine solche Reihe, wer krönt sie wie er mit Sanssouci, mit dieser herrlich gültigen Beschwörung des Alten Fritz, dem Verachtung und Menschenhaß die Gebärde„steint“, „derselbe Zug, der streng und hart verrät die Adelsgeister, der aus der Totenmaske starrt bei jedem großen Meister“—? Ach, daß du lebtest! Ich habe meiner Verehrung für diesen prachtvollen Mann und Dichter später mit der Widmung meines ersten Buches„Früh- lingsfahrt“ Ausdruck gegeben. Jetzt be- feuerte mich sein Wort. Da er mit einem jungen Menschen, der im Begriff war, die Offizierslaufbahn einzuschlagen, von vorn- herein herzlich mitfühlte, war er durch die Schwächen der Verse noch weniger im Le⸗ ben gehemmt, obschon er die Vereinigung beider Berufe trotz der bekannten vorbil- der Ewalds von Kleist, Fouqués und ande- rer nicht möglich gelten lassen wollte. Schrieb er mir doch, als ich 1896 schon den Waffenrock auszog und ins Bürgerliche zurückkehrte:„Ich erinnere mich deutlich. daß ich Ihnen damals sagte: Wenn Sie Offi- zier würden, müßten Sie die Poesie auf- geben. Entsinnen Sie sich dessen? Beides Zzusammen ist nicht möglich. Ich wäre nun lieber Offizier geblieben, als die dornen- reiche, undenkbarste Rolle eines„Poeten“ durchzuführen.“ Er meinte das gewiß nicht ganz ehrlich. Es war Trotz in ihm, Unzufriedenheit mit seinem mangelnden Erfolg, mit seiner Geld- miseère, daß er so schrieb. Heute, hundert Jahre nach seiner Geburt und fünfund-⸗ dreißis nach seinem Tode, wissen wir, es ist zum großen Segen unserer Dichtung gewe⸗ sen, daß er nicht Offizier bleiben konnte. so klar und ganz steht er als Dichter vor unserem geistigen Auge- aber freilich: als da dieser unbekümmerte frische Drauf- gänger sein Lebensglühen in die versüß- lichte und kümmerlich gewordene deut- Der Ruf im Nebel 14 Erzählung von Franz Braumann fläche lagen wie unförmige Wesen dunkle Haufen von Schilf, die Streu für seine Rinder. Das Gefährt glitt ohne Laut fast über den weichen Boden darauf zu. Mi- chael warf den Ochsen die Decken über die erhitzten Leiber und begann, die Streu auf den Wagen zu laden. Das Schilf sträubte sich raschelnd, als er den Wagen damit belud. Ab und zu mußte er auf den Wagen steigen und das lange Gewirr auseinander schichten. Eine leise Unruhe beflel ihn dabei, und langsam geriet er in Hast. Die Ochsen knabberten indes am Röhricht. Sie schirrten mit dem Kummet an der Deichsel und käuten mal- mend wieder. Bis Michel die Fuhre be- laden und niedergebunden hatte, war die Dämmerung hereingesunken. Barbara, heut' mußt du lange warten! flel es ihm wie halber Spott in den Sinn. Aber dann riſß er unwillig die Ochsen hoch und wendete die Fuhre. Als er jedoch einen kleinen Bogen aus- gefahren hatte und die Augen suchend nach der Lücke im leise rauschenden Schilf hob, hatte der Nebel alle Sicht zugedeckt. Er erschrak jäh. Stumm hielt er an und trat zu dem verlassenen Schilfhaufen zu- rück. Die Spur seines Wagens mußte ihn doch richtig wieder hinausleiten! Doch zwanzig Schritte hinter dem Haufen war die Spur zu Ende! Der schwammige Boden hatte sich schwellend hinter Rad und Tritt wieder gehoben. Michael überlegte,- es schien ihm zu- letzt das Beste, die Fuhre wieder zurück an den Haufen zu lenken und die Ausfahrt zu suchen. Das Schilfmoor verbarg Stellen offenen Sumpfes,- wer da hinein geriet. versank mit Ochsen und Wagen. Der Bauer hielt die Richtung der An- fahrt bei und stapfte durch den zähen Nebel in die wachsende Nacht hinein. Das hohe Schilf stand ferner, als er vermutet hatte, und wo er es erreichte, lag keine schmale Gasse kurzen Riedgrases vor ihm. ein Dichter im Soldatenrock, der ihm vom Genius zu tragen verliehen wurde, s0 lange es eine deutsche Dichtung geben wird. schwache Leitlinſe der sirrenden Halme, die über seine ausgestrecke Hand streiften. Einmal bog das Schilf scharf zurück. Er folgte der neuen Richtung klopfenden Her- zens. Das mußte die Einfahrt sein! Ein we⸗ niges später wollte er die Breite der Schilf- gasse messen,- er wendete und schritt duer hinüber. Er ging fünf, zehn, Zzwanzig Schritte.- Nach dieser Seite fkanden seine suchenden Hände kein Röhricht mehr! Riedgras huschte um seine Füße. Wasser gurgelte auf.- Plötzlich erkannte Michael. daß er alle Richtung verloren hatte. Als er stumm sich umwandte, stieg das Grauen hoch. Zurück, nur zurück zu Ge⸗- spann und Wagen! Er knirschte einen dumpfen Fluch durch die Zähne und tappte zurück. Röhricht raschelte zu seinen Sei- ten.,- nur durch, durch! Binsen schlugen in sein Gesicht, und wo der Fuß gurgelnd einsank, sprang Michael von Rasen zu Ra- sen. Auch das letzte hohe Büschel verlor sich, aber der Bauer hielt nicht mehr an. Nur für die Sekunde des Aufsprungs trug inn der trügerische Boden,- weiter, weiter! Das hohe Röhricht verlor sich: nun war nur Riedgras und Sumpf und Nacht. Keuchend hielt Michael an. Sogleich sank er ein, so lang die Beine waren. Er ließ sich sitzend in die schwarze Brühe zurück- gleiten, damit er nicht sogleich tiefer ab- sank. Aber unmerklich zog immer noch die Tiefe an ihm. Da schrie er in die schauerliche Stille. die ohne Antwort war. Zuletzt wußte Michael., daß er verloren war. Bis zum neuen Tag hatte ihn längst die Tiefe verschluckt. Schleierlos hart hob sich diese Wirklich- keit vor Michael empor. Er erbebte einen Augenblick, dann schloß er die Augen. Später fand er sich stumm in den Nebel starrend, über dem die ewigen Sterne brannten. Der Körper schütterte vor Kälte Sank er nicht mehr tiefer? Wie still die Welt doch war! So still, daß sie nicht mehr wirklich der Glasscheibe nach. Vielleicht, daß die ihn der Präsident erneut: Ochsenbäck?“ · Aus der Brunnenstube oberrheinischer Heiterkeit Richtigstellung Der Herr Graf ist viel unterwegs. Dann und wann aber erscheint er auf seinen Gütern, um nach dem Rechten zu sehen. Da ist er auch wieder einmal eingetroffen und schaut sich in Ställen und Scheunen um. Wie er den alten Wasmer-Franz auf- stöbert, spricht der Graf ihn an:„Was muß ich hören, mein lieber Franz, Dein Bruder soll in der letzten Zeit heidenmäßig saufen? Ist das denn wahr?“ Der Wasmer-Franz räuspert sich und er- widert:„Herr Graf- nämlich, Herr Graf- des isch en Irrtum- der sell, wo saufe tut, des bin ich!“ Das wohlfeilscht Frühstück Vor einigen Jahren erschien als Sonder- druck der Bauerschen Gießerei zu Frank- furt a. M. ein Bändchen von Fritz Kredel, mit Zeichnungen von ihm selber köstlich illustriert:„Odenwälder Geschichten“. Un- ter ihnen diese: Ein Landarzt begegnete einer alten Bauersfrau, die einen Korb am Arm trug.„No, Mutter“, redete er sie an, „Wwas hätt' Ihr denn in Euerm Korb?“ Aha, dachte er, da sie nichts antwortete, die gute Frau ist schwerhörig. Und da er sah, daß Kirschen im Korb waren, fragte er mit wahrer Donnerstimme:„Was koste se dann?“ Da erwiderte die Alte seelenruhig: „Ei Kerschel“ Jetzt wurde es dem alten Dr. Lamprecht zu viel, und er bannte steine Stimmung in das nicht eben unbekannte Zitat aus dem Götz von Berlichingen. Da nickte die Alte verständnisinnig:„Ja, ja, Herr Dokter, des is alleweil noch des bescht und wohl- feilscht Frühstück!“ Zweierlei Husten Zum Forstrat Petermann kommt ein alter Freund und jammert ihm etwas vor. Er habe schon eine recht geraume Zeit Husten. Und ob er kein Mittel wisse. Der Forstrat Petermann räuspert sich:„Ha, des isch nit halb so gefährlich! Weisch, es gibt zweier⸗ lei Arte von Huschte. Die eine Art kommt vom Saufe, die geht immer nach ere ge- wisse Zeit ganz allein wieder weg. Und die andere Art, die kommt- aber die hascht du net. Mach dir also keine Sorge und komm mit zu em zünftige Dämmerschoppe.“ Der Spitzname Der Professor Hartherz machte sich einen Spaß daraus seinen Schülern Spitznamen anzuhängen. Den kleinen Müller nannte er den„Knollmichel“, der Meyer-Frieder war der„Dolke“, der Kummer-Mäxle der„Kro- neborzer“, weil er aus Krone stammte. und sSo weiter. Nun kam einmal am runden Tisch im„Goldenen Lamm“ das Gespräüch auf die Liebhaberei des Professors. Man tand, die Ubernamen seien nicht übel ge- wählt, wenn sie meist auch nicht eben schmeichelhaft seien für die Eltern. Wer wolle einen„Knollmichel“ oder einen„ Bor- zer“ zum Sohn haben? Der Lammwirt, der sich gern ein wenig spreizte, erklärte, sein Walterchen werde nur immer mit seinem richtigen Namen angeredet. Der Bub gebe ja auch zu keiner kritischen Apostrophie- rung Anlaß Als einer der Stammtischbrü- der Zweifel darob äußerte, weil er sich nämlich gar nicht denken könne, daß der Hartherz einen einzigen Schüler auslasse, rief der Lammwirt mit erhobener Brust seinen Spröhßling herein:„Sag einmal, Wal- terchen, wie redet dich der Herr Professor an?ꝰ“ Das Walterchen verzog keine Miene und antwortete:„Der Doppelt-Wasserkopp aus em goldene Lamm.“ Der Karpfen Der Markgraf Ernst von Baden-Durlach, der bis 1553 regierte, stand im Rufe, ein leutseliger Herr zu sein. Er hatte seine Re- sidenz noch zu Pforzheim. Ein Pommer mit Namen Sastrow, der in seinen Diensten stand, erzählte von ihm,„er hat zwar fürst⸗ lich und löblich gelebt, war aber sparlich“. Dann fährt Sastrow fort:„Der Herr Mark- graf hatte sein Gemach über der Pforten des Hauses, daß er alles sehen konnte, was auf- und hinunterging. Einstmals nahm nun der Küchenmeister einen schönen, großen Karpfen mit hinunter, der war so groß, daß der Schwanz unter dem Mantel heraus- guckte. Der Markgraf rief ihm zu: Hörst du (sagt' er), wenn du mir wieder einen Kar- pfen stehlen willst, so nimm entweder einen kürzeren Fisch oder einen längeren Mantel!“ Dersogenannte Ocbhsenbäck In einem stattlichen Dorf wohnte neben dem Wirtshaus„Zum Ochsen“ ein lustiger Bäckermeister, so erzählt ein Kalender- schreiber, den man wegen der gasthäus- lichen Nachbarschaft kurzerhand für ge⸗ wöhnlich den Ochsenbäck hieß. Einst wurde er vor Gericht geladen. Der neue Gerichts- vorsitzende fragt ihn:„Ist er der Ochsen- bäck?“ Das verdroß den Bäckersmann. Denn von jedem ersten besten ließ er sich nun doch nicht Ochsenbäck titulieren. Also stellte er sich so, als höre er nicht gut. Er bat darum, näher an den Herrn Gerichsvorsitzenden herantreten zu dürfen. Das wurde ihm gestattet. und dann fragte „Ist er der Jetzt platzte der Bäckermeister heraus: „Der bin ich nicht, mein Herr, aber der Bäck neben dem Ochsen bin ich!“ Rundfunkprogramme Sonntag. Reichsprogramm: 6 bis.30: Orgel- werke von Joh. Seb. Bach 9 bis 10. Unter- haltung zum Sonntagmorgen Wunder der Heiterkeit. Rundfunkspielschar Königsberg musiziert. 11.30 bis 12. Klingende Kleinigkeiten. 12 bis 12 30: Kleine Tafelmusik, 12.40 bis 14: Das deutsche Volkskonzert. 14.15 bis 15: Die Kapelle Erich 10.30 bis 11: 11.05 bis 11 30: Die ——————————————————————————— ————————— vor ihm. wo. verdeckt durch die Weite des Er hatte doch die Richtung eingehalten! schien. Sogar der Ruf, der jetzt leise her- Börschel spielt, 15 bis 15.30: Tiermärchen der zur Hälfte zer- irche St. Fran ühen 18. Jahr- del Governo. andbomben die adert stammen erner zwei, wei⸗ leum. der Eleganz und des Unerbittlichen. die nur Grausamkeit scheint. Man möchte diesen Tiger lieben, und weiß doch, daß er nur Gleichgültigkeit hätte für unsere Zunei- gung. Denn er, der Herr des Dschungels. dessen Reißzähne und dessen Prankenhiebe Gesetz sind, will allein sein und verachtet alle Freundschaft. So wie er die neugieri- gen Menschlein vor seinem Käfig verachtet, wenn in seinem Blute das Erbe seiner ben- galischen Heimat erwacht und er in den Fräumen mondheller Nächte in rubelosen Gängen durch die Wildnis streift. den sechweren Sambarhirsch zu jagen oder mit dröhnendem Ruf die Gefährtin zu locken. vielleicht, daß sein tapferes Herz voll crrauer ist über die Gitterstäbe, daß sein Schilfs. der See sich breiten mußte, stieg schon dünner Nebel empor. In geringer Höhe wehte ein leiser Luftzug aus dem Osten,- da floß der Nebel auseinander und löschte lautlos die fahle Grenze zwischen Erde und Himmel aus. Die Welt sank zu- rück in graue Verlassenheit und Ode. Mi- chael atmete auf, als sich vor ihm die lange Gasse des Röhrichts öffnete und das breite. gemähte Schilffeld vor ihm lag. Er hätte sich krüher am Nachmittag auf den Weg machen sollen;- nun konnte er kaum mehr erkennen, wo jenseits, dem See zu, wieder das stehende Schilf begann. Dort war alles schon ertrunken in Nebel und Starrheit. Weit draußen auf der gemähten Moor- Vielleicht mußte er nur etwas nach links hinaus! Nach zwanzig Schritten etwa trat Wand des Röhrichts zurück. Doch kaum hatte er einige Schritte in die graue Gras- bucht getan, fuhr er mit jähem Ausruf zu- rück. Vor ihm glänzte matt und schwarz der unbewegte Spiegel des offenen Was- sers. Er bog rechts hinüber. Die Dunkel- heit hatte indes zugenommen Der Bauer konnte nur noch tastend die Grenze des hohen Schilfes feststellen. Er tappte an ihr entlang. Seltsam, wie krumm verlief doch hier der Rand des ge- mähten Röhrichts! im weiteren Ausschrei- ten starrte er sich die Augen wund und hielt sich starr wie ein Blinder an die überschwang. war wohl schon aus einer an- deren Welt. Der Ruf im Nebel, der klang wie„Mi-cha-el stalt und Richtung und Raum Dort drüben lag trockener Boden! Er mußte zurück. hinüber! Als Michael zitternd vor Barbara stand, hab gewartet auf dich.- da ist mir bang geworden.“ die Augen. einen Wes ins Moor bauen,- wenn du ein- mal Bäuerin bist!“ * Himmel! „Ja, ich komme!“, brüllte er plötzlich. Die Welt gewann auf einmal wieder Ge⸗ läehelte die Magd verstört.„Ich Der junge Bauer strich sich bebend über „Ja, bang! Später will ich Brüder Grimm. 15.30 bis 16: Solistenmusik 16 bis 18. Was sich Soldaten wünschen Unsterbliche Musik deutscher Meister. 19 bis 20: Der Zeitspiegel. 20.15 bis 22. Die klingende Filmillustrierte. 10: Schatzkästlein. Klänge. 11.40 bis 12.30: Schöne Musik 20 15 bis 21: Ich denke dein, Liebeslieder und Serenaden von Richard Strauß. 21 bis 22: Aus Oper und Konzert. 18 bis 19: — Deutschlandsender: 10.30 bis 11: 9 bis Tänzerische Montag. Reichsprogramm:.30 bis.43: Zum Hören und Behalten. 12.35 bis 12 45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Klingende Kurzweil. Schöne Stimmen und bekannte Instrumenta- listen 16 bis 17: Nachmittagskonzert 17.15 bis und das, für 8 15 bis 16: euch zum Spaß. 18.30 Zeitspiegel. 19.15 bis 19 30: Front- berichte. 20.15 bis 22: Für jeden etwas. In meiner Kinderstube Stille klang zeitig schon das Klappern flämischer Holzschuhe. Die Genter Magd trug sie, die mich wartete. Später lief und schritt ich selbst im,, Klomp“ durchs Kinderland. Von Jahr zu Jahr paßte er sich dem wachsenden Fuß immer neu, aber auch weniger zierlich an. Holzschuhe trugen mich zur Schule, au Spiel- und Gar- tena. it, begleiteten mich durch die Lehr- jahre, bis ich sie in der weiten Welt lang- sam vergaß. Als mich die Großstadt aufnahm, sah ich keinen Streit mehr von der leidenschaft- lichen Art, wie ihn Riehl in seinem Wan- derbuch beschreibt, hörte nie mehr den knabenhaften Schlachtruf:„Klomp ut— Striet“(Holzschuh aus— Streit). Die Holz- pantinen sausten nicht mehr als Wurfge- schoß durch die Straßen, wenn Jungen- kraft sich mit Jungenkraft maß. Erst die Opanke, jene uralte Fußbeklei- dung, in der wir schon an der mittleren Donau den Balkan ahnen, hat mich an den Holzschuh gemahnt und die Sehnsucht zu seiner Welt geweckt. Haben sie, der Holzschuh und die Opankeè, eine Beziehung zueinander? Sind sie beide nicht typisches Symbol für ihré Träger, be- haupten sich gleich konservativ durch die Jahrhunderte? Wuchtig und massig, bis zum Klobigen gesteigert die Holzblotsche, schwer und deutlich sichtbar prägt sie des Men- schen Schritt ins Erdreich. Zierlich dagegen die Sandale des Balkans, aus Ochsen- oder Büffelleder geschnitten. Klimabedingt beide Holzschuh und Opanke j, Bulgarischer Brief sandig-lehmigen Boden meisternd. Stroh und dicke Wollsocken erhöhen seinen Wert. Anders die Opanke; Luft läßt sie an den Fuß, mag die Erde im Hochsommer noch s0 glühen. Schneeweiß die ausgelaugte Wolle um Fuß und Wade, die den Schweiß auf- saugt, ihn verdunsten läßt. Lautlos, fast schleichend schreitet der Opankenträger über die steinigen Wege und Bergpfade des Balkan, den Graten der Karste schmiegt sich das Leder an, bewahrt vor dem Schlangen- biß. Gibt es besseres Schuhwerk für den Jäger in jenen Urwäldern als die Opanke? Gibt es besseres Schuhwerk für den Schiffer und Niederungsbauern als den Holzschuh? Klima und Landschaft haben diese urtüm- lichen Fußbekleidungen geprägt, die einen weithin hörbar auf der Straße, die andere Berufswegen trefflich unterstüt- zend. Der Klomp ist wegen seiner Schwerfällig- keit, seiner lockeren Sitzweise untauglich kür Soldaten und Heere, zu langsam wäre eine Armee im Holzschuh, nicht zu stürmen oder zu fliehen vermöchte sie. In der Kriegsgeschichte des Balkans hat die Opanke zu allen Jahrhunderten ihre Bedeutung gehabt. Der Karst ist mit ihr zu besteigen, lange Tagemärsche auf ihren leichten Schlen zu bewältigen, sie begün- stigt das Anschleichen und hat sich von der Schlacht auf dem Amselfeld behauptet bis in unsere Tage. Schon hatte Bulgarien den Militärstiefel eingeführt, da brach der Bal- kankrieg aus, zu gering war der Vorrat des Fußbekleidungen, der schwere Holzschuh lür das feuchte Meerklima geeignet und den neumodischen Schuhwerks, zu groß das Heer der Freiwilligen, Bulgariens Armee zog wieder die Opanke an. Der Weltkrieg sah die Opanke im bulgarischen, serbischen und rumänischen Heer, so wie sie sich Jahr- hunderte bewährt hat, so hielt sie auch hier mit durch, immer noch daheim auf den Dör- fern von mehr oder minder geübten Händen gefertigt. Wie kümmerlich dagegen die Fa- brikopanken aus Gummi, Erfindung ameri- kanischer Industrien. Nirgends haben sie sich durchgesetzt, zu heiß wurde der Fuß in diesem sonnendurchglühten Land. Dem Serben, dem Bulgaren und auch dem Ru- mänen ist die Gpanke Symbol für das Bauerntum. Mag er in der Großstadt ein mehr oder minder hohes Amt bekleiden, das ihnn zum Tragen bürgerlicher Kleidung zwingt, die Opanke vergißt er nicht, zieht sie an, wo es ihm eben nur möglich ist, trägt sie voller Stolz als Zeichen seiner Her- kunft und seiner Verbundenheit mit dieser Welt des Dorfes, der Hirten und der Jäger. Nicht wegzudenken aus Bukarest, Sofla und Belgrad das Bild des opankentragenden Bauern, der in den Städten zu tun hat. Wie Friesland und Holland seine Arbeits- und Festtagsholzschuhe hat, die vom Sanz schlichten Klomp sich steigern Zzum gebeiz- ten und verzierten oder bemalten Holzschuh, so hat der Balkandörfler seine werktäg- lüchen Opanken, seine Opanken für Fest- und Kirchgang, Tanz und Feier. Reich ver- ziert, oft die Oberfläche geflochten in Braun und Schwarz mit langen, zurückgebogenen Hörnern an der Spitze, tanzt man damit den Kolo, die Hora. Und sie tragen sie alle: die Winzer Serbiens, die Tabakbauern Mazedo- niens, die Gemüsegärtner Bulgariens, die Jäger Albaniens und die deutschen Siedler in Batschka und Banat. entgegen. Als ich neulich auf Uriaub kam, lief mir die dreijährige Tochter in kleinen Opanken Irgendwo in Mazedonien hatte sie mir eine bulgarische Bäuerin geschenkt. Rief dieses Wiedersehen die Erinnerung an den alten Holzschuhmacher wach, der uns jedes Frühjahr aus Pappelholz neue Klom- pen schnitt? Dachte ich jetzt nicht wieder 4 an sein oft gebrauchtes wort:„Das Klom- penmachen lernt der Hundertste nicht.“ Ich glaube ihm schon, aber wenn ich die zierlichen Schnabelschühchen meines Tö terchens sehe, begreife ich, daß die Kuns sie zu werken, nicht weniger schwierig sein muß.-ke. Das Neugeborene von Theodor Heinz Koehler Heute in der Pariser Métro ist mir ein wunder begegnet, mitten in der warmen stickigen Luft und unter den geschäftig wartenden Menschen. Eine Frau stand dort und hielt in ihren Armen ein Kind. —Es war neugeboren, vielleicht nur wenige Tage alt, und die Mutter, die noch ein wenig blaß war, konnte den Blick nicht von dem weißen Bündel wenden, das eng an ihrer Brust lag. Sorgsam hatte sie das Kind in warme wollene Tücher gepackt, und nun stand sie in der Menschenfülle der schlingernden Bahn und hielt den Kopf ge- senkt; unentwegt sah sie auf das kleine leichte Bündel nieder, und alle um sie her schienen ihr entrückt zu sein. Das Neugeborene lag im Arm der Frau, als sei es noch ungeboren und im Schoß der Mutter. Es hatte sich dem Leib der Frau zugewandt und ruhte geborgen in dumpfem Behagen. Nur manchmal, wenn der Zug hielt und die Türen gingen, öffnete es die dicken, noch schweren Augenlider um einen winzigen Spalt, sah angstrengt suchend an seiner Mutter hoch wie in einen Raum hin- ein, der fremd war und wo es kein Ende gab, dann schloß es müde die Augen wieder und fiel trunken zurück in die Geborgen- heit des Schlafs. Sie sahen alle in die Arme der Fra sahen den winzigen Kopf, der rot war, un über der hohen gewölbten Stirn den locke- ren Flaum dunkelblonden Haars. Ein alter Mann lächelte sinnend, der vornehm ge- kleidete Jüngling klappte sein Buch zu und klemmte es unter den Arm, ein junges Mädchen sah starr auf das Wollbündel, als kürchte es sich, und eine einfache Frau drängte unmerklich zu dem Kind hin, um es besser sehen zu können. Rasch glitt der Zug durch die dunklen Gewölbe. Die Mut- ter drückte behutsam das Neugeborene fe- ster an ihre Brust. Noch immer sah sie nicht auf; ganz versunken war sie im An- blick ihres Kindes und mit ihm allein. Ich sah mich um in der schauenden Runde der anderen. Keiner rührte sich, es war 80 Still in dem hastig dahinrollenden Wagen, und mir schien, als hielten sie alle den Atem an. Heimlich war ein verklärender Glanz in inre Augen und in die fahlen Gesichter gekommen. In der Tiefe der Erde, mitten unter der lauten geschäftigen Stadt war innen ein Wunder begegnet: ein neugebore- ner Mensch. Aeeeeeee eeeereneeeenra Filmtheater Veranstaltungen Geschäftl. Empiehlungen Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, 16.00, 18.30 Uhr: Der neue, mit- reibend gespielte Tobis-Film „Der Verteidiger hat das Wort'. mit Heinrich George, Rudolf Fernau, Carla Rust, Margit Symo. Kulturfiim„Ein Tag in Orvieto“. Deutsche Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen. Ufa-Schauburg, Breite Straße. Des großen Erfolges wegen noch bis Montagl Der grohartige Bavaria- Film„Das Lied der Nachtigall“ mit Elfie Mayerhofer, Joh. Rie- mann, Margot Hielscher, Theo Lingen, Paul Kemp, Will Dohm. Musik: Oskar Wagner.- Regie: Theo Lingen. Kulturfilm: Deut- sche Wochenschau. Jadl. zugel. PpALI-Tageskinẽò(Palast.-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Monfag letzter Tag. In Erst- aufkührung. Eine meisterliche Filmschöpkung von Prof. Carl Froelich:„Familie Bucholz“. Ein Ufa-Film. Henny Porten, Gustav Fröhlich, Elis. Flicken- schild, MarianneSimson, Grethe Weiser, Alb. Hehn, Erich Fied- ler, Käthe Dykhoff, Paul We⸗ stermeier, Hans Zesch-Ballot. Spielleitg.: Prof. Carl Froelich. Ein heiterer, von sprüh. Witz durchpulster Film. Neueste Wochenschau. Kulturfilm:„Der Kumpel“. Jugend nicht zugel. Beginn 11.00.,.30,.45,.30. Hauptfilm beginnt in d. Abend- vorstellung um.10 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „Schwarz auf weil“. Ein lust. Wien-Fim mit Hans Moser, Hans Holt. Elfriede Datzis, paul Hörbiger. Neueste Woche! Jugendl. zugelassen..10,.00, .00 Uhr, Sonntag ab.40 Uhr. Lichispielhaus Müller, Mittelstr.41 „Die Sache mit Styx“, Hier mischt sich Abenteuerliches mit dem Geheimnisvollen eines Kri- minalfilmes. Mit Vikt. de Kowa, Margit Symo, Laura Solari, Will Dohm, Hans Leibelt, Theodor Loos u. à, Neueste Woche! Igdl. nicht zugel..45,.50,.35 Uhr. So. ab.05. Letzter Film.10. Theater Nationaltheater Mannheim. Spiel- plan vom 4. bis 11. Juni 1944. In Mannheim, Zeughaus G5: Sonntag, 11. Juni: Zum 80. Ge- burtstag des Meisters Richard- Strauß-Konzert. Anf. 17 Uhr, Ende etwa 18.30 Uhr. Im Rokokotheater Schwetzindgen: Sonntag, 4. Juni:„Hadame But- ierfly“, Oper von G. Puceini. Anf. 15, Ende etwa 17.15 Uhr. Dienstag, 6. Juni:„Die Hochzeit des Pigaro“, kom. Oper von W. A. Mozart. Anf. 15 Uhr, Ende etwa 18.30 Uhr. Mittwoch, 7. Juni:„Die Verschwö⸗ rung des Fiesco zu Genua“, ein republikan. Trauerspiel v. Frdr. von Schiller. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Zonnerstag, 8. Juni:„Die Hoch- Zeit des Pigaro“, kom. Oper von W. A. Mozart. Anfang 15 Uhr, Ende etwa 18.30 Uhr. Samstag, 10. Juni: Geschl. Vor- stellung für Deutsches Seminar Heidelberg:„Die Verschwörung des Fiesco zu Génua“, Anfang 15.30 Uhr. Ende geg. 18.30 Uhr. Sonntag, 11. Juni:„Die Sonntags- irau“, Komödie von Curt Joh. Braun. Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.15 Uhr. Unterhaltung Variets Liedertafel. Jeweils tägl. 19 Unr Vorstellung Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marz, R 1... Iugendliche un- ter 18 1 haben ke'nen Zutritt. Konzerte 4. Symphonie- Konzert, Sonntas. 4. Juni 1944, vorm. 10.15 Uhr, im Ufa-Palast, N 7, 3. Es spielt das Nationaltheater- Orchester unter Leitung von Dr. Willem van Hoogstraten, Dirigent des Mozarteum-Orchesters Salzburg. Solistin: Iise Charlemont-Za- mara, Harfe.- Vortragsfolge: L. van Beethoven Coriolan-Ouver- türe, Fr Händel- Konzert für Harfe; Joh. Brahms- 1. Sym- phonie-moll. 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Wenn auch in solchen Fällen Traumaplast, das heilende Wundpflaster, schnelle Hilfe brachte., so muß doch heute daran gedacht werden, daßg Traumapflast knapp ist und unseren Soldaten an der Front ausreich zur Verfügung stehen muß. Verletzungen verhüten heißt Traumaplast sparen Kein Blatt vor den Mund nehmen gilt es, sobald es um die Ge- sundheit geht. Wie oft kann ein deutlicher Hinweis avuf falsche Lebensgewohnheiteneinen Wen- depunkt bedeuten. Naturnahe Heil-Nährmittel, wie die Tro- pon-Präparate, helfen dabei be- ginnende Krankheitszustände Zzu vermeiden u. einem Leistungs- abfall vorzubeugen. Tropon- werke. Köln-Mülheim. Pauly's Nährspeise. die neuzeit- liche Säuglingsnahrung aus d vollen Korn. vermittelt dem Kinde alle lebenswichtigen Werte heimatlichen Erntegutes. Sie ist kraftreich und leicht bekömmlich und schnell und bequem zu bereiten. In Ver⸗ bindung mit Obst und Frucht- säften bietet sie viele schmack- hafte Abwechslungen des früh- kindlich. 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Hdlbg.-Rohr Fuchs-Str. 40). in detem Schme 3 Lisa Schimmelbo bein: Huso Sel Frau: Heinrich PFrau: Else Sehu- melburg: Kurt * genbein. 7 Schmerzerful len: Freunde. 1 mit. daſ wir Laten Sohn. Bruder Tonke Theodor Getrelter in eiier im Alter von 21 Ja! IAurch den Tod ver Mhm.-Gartenstadt. d Marguerſtenwes 44 In stiller Trauer Theodor Velth Zaeb, klehmurn: G mut. Annemarle — —— ————— — Es wurde mi . wiñheit. daſ 5 Mann u. Vate vergehlicher Sohn sohn. Bruder. Schw' eff etke Talentin El Masch,Maat, Inha u. eines Marine aen Seemannstod s nicht vergönnt. 4 zu sehen. annheim(Uhlands hausen(Moltkestr. 1. Die Hinterblieber Frau Luise Elsish mit Klein-Dorit: Eisishans(Eltern Gieser(Schwiegeri Wimn. Elsishans 3 Osten) und Frat Maat Carl Elsish. 2Z. Westen): Rich. Kran Maria, geb. . Barner(2. Z. Krie und Frau Lina Hauptm. Carl. Wi Frau Ernstl geb. Carl Kreber u. F Gieser und alle * . Unsaabar sch 4 die schmerzli 44 daß mein liet Mann. der beste Vat ades. mein braver Sob im Alter von 38 J. schweren Abwehrkün den Heldentod fand. edles Herz hat aufge Leen. Wiedersehen is -Seckenheim. de 1 Konstanzor Straſle 9. in tiefem Leid: Babette Seel gebh Kind Heimich.( Walldurn. Sandas rina Seel Witwe ⸗ ter) und alle Ange Bei einem sti grab weilen danken. Wir ber Bruder. Schwas Willi Holze Unteroffiz. in einen Inh. des EK 1. u. Verwund.-Abzeiel Im osten den Helder starb auf dem Wes verbandsplatz im Alt 28 Jahren Er folgte Schwester nach knar Mannheim. den 3. J Fröhlichstrale 51. In stiller Trauer: bie Gesehwister: eeb. Holzschuh: Ge geb. Holzschuh: geb. Holzschuh: K Geors Holzschuh Otto Holzschuh ne eeeee neeeeeeeee All den lieb. Leuten Jhauses Zabern sowie meinen lb. Mann 01 seinem letzt. Gang di nahme u. schöne Kra. ten. sage ich auf d. innigst Dank. Im N⸗ en Hinterblieben⸗ line Weber Witwe ⸗ eeeeeee —— 2 :„Das Klom- 4 tste nicht.“ ee“L¾J ere Stenotypistin und Kontoristin futtI Tüchtige Schneiderin ges: unt. Familienanzeigen Amtliche Bekanntmachungen—— 1 8 8919B an das IIB MHannherm Stellengesuche nein gewöhnt, für bald, Eintritt nac zossenhaschen sucht Frauen zur —1 Unser erstes Kind ein Ihre Vermähluns heehren sich] Kartoflelversorguns. Zum Bezuge] nicht mehr gezahlt hzw. erspart] Metz gesucht. unt. 45460vS. stundenweis, Beschäftigüng in[Wo iehlt ein Geschäftsführer, Ab⸗ 5 Atiger Junge ist angekommen. anzuzeigen: Hans Röfling, Hilde von 2,.5 kg Kartoffeln in der] worden sind. Die im Mai 1944 Unternehmen der Nährmittel-Iin-I der Backstube. unt, 43374 V. teilungsleiter usw.? Sich. Auftr., Ke. 5 dankb. Freude: Karl Danne, Rößling, geb. Beisel. Zeit vom 5. 6. bis 11. 6. 1944]% erhobene Sozialausgleichsab- dusirie mit Teilbetrieb im Gdw. Farberei Kramer su Kleiderbüg gut. Verhandler u. beste Allge⸗ 0— 0 Als———— grühen: Karl degnni,, werden hiermit die Lieferab-] gabe.- Am 10. 6, 1944: Einkom-] sucht für sof. Kontoristin, dié] lerinnen u. Anfernmädchen 1. meinbildg., 55 J. alt. 688/B. .*5 n jch die 6 gelt 15 geb. Rausch. Mh.-] schnitte II der Kartoffelkarter] mensteuer u. Kirchensteuer.] mit all. vorkomm. Büroarbeiten, Kleiderbagelei Vorzustell Sek- Suche Sielle als Lagerführer, Frau Shier Ahr 5 8 3 e 43 1——„Hasanenstrahe 25. 63 und der Abschnitt II derf Am 10, 6. 1944: Körperschaft-⸗] insbesondere auch Buchhaltung, Kenheimer Landstraße Nr 270] ais Wirischafterin. Wohn. mögl 5 y 8.— geben bekannt: AZ /Karten kreigegeben. Die] steuer.- Am 10. 6. 1944: Um- best. vertraut ist. Hauerstellung] Nürnberger Brauhsus-Keller, K 1, 51 i. Lager. u. 45450v8s a. HB. nie Geborgen⸗ us. In dankbarer Freude zei-]“ Michael Friedrichs, Obgfr., Anne- erstgenannten Abschnitte sind] satzsteuer für den Monat Maif mit Aufstiegsmöglichk. Schriftl. Ruf 53361, sucht Aushilfe-Be- Erfahrene Kontoristin m. langihn ne der Frau, rot war, und rn den locke- ars. Ein alter vornehm ge- Buch zu und a, ein junges yollbündel, als einfache Frau Kind hin, um asch glitt der lbe. Die Mut⸗ ugeborene fe- mmer sah sie ar sie im An- hm allein. Ich jen Runde der es war s0 still n Wagen, und den Atem an. nder Glanz in Uen Gesichter Erde, mitten en Stadt war ein neugebore- eeed e „ geg. Boiler, 220 ges. S u. 8948B. Knickerbocker, Gr. 46, geg. Hoh- rord., 80 Bässe, 211 S u. Nr. 8949 B 1 4 Stühle gegen od. Teppich, es. 4. ges. Alles sehr 159301V HB. W. mler Achtunsl— „Tausch mit ern- J. Suche vollstän- e mit schön. Ge⸗ Kierung. Erstsen- lichel-Basis). Dr. vlanka, Post Krys, Distr. Krakau. huhe, Gr. 40, getr. geg. Fahrradman- zuch zu tauschen Nr. 8946B an HB. leid, Gr. 44, bunt, Erika) geg. schön. b. Kleid. 8972B. idard“,“12, mit er, Bel.-Messer, dlektr. Bel.-Kasten Hochgl.-Presse .-Fahrrad, ev. reifg., Zu tsch. ges. au, Plattstraße 1, Wilh.-Wundt-Sch. „wWeb. d. Wir haben uns verlobt; Hllde Blem Ihre am 31. Mai 1944 statigefund. (Ufkz., z. Z. Urlaub). Mannheim- Heute beginnen wir unseren ge- ſe als Opfer dieses Krieges nestorben ist. gen wir die Geburt unseres ersten Kindes an. Toni Gethöffer eb. Forschner- Hans Gethöffer 5 1. Felde). ABmannshausen iederwaldstr. 28), 30. Mai 44. Wir grüßen als Verlobte: Maria Banreis- Rudi Gammerer(Feld- Luftw.). Mhm.-Sand- hofen(Luftschifferstr. B. 3, 9. Püngsten 1944. Karl Ulmer, Mhm.-Feudenheim, Blücherstr. 14, Mh., Bibienastr. 16 Kriegstrauung geben bekannt: fünther Ronellenfitsch, Ober- fühnrich, Gertrud Ronellenfitsch, geh. Moll. Mannh., Dürerstr. 57, 3, Z. Enkenbach(Pfalz). Wir haben uns verlobt: Mathilde Schüle— Kurt Staudenmaier Pfingstberg(Winterstraße 43), den 4. Juni 1944. meinsamen Lebensweg. Em Spohni und PFrau Gisela geb. Schmitt. Mh.-Feudenheim, Lö- wenstraße 18. Für die uns anläßl. uns. Vermäh⸗ lung erwies. Aufmerksamkeiten Anlägl. uns. Hochzeit prüßen wir Für die uns anl. Für die uns anl. uns. Vermäh⸗ liese Friedrichs, geb. Streibel. Kerpen bei Köln, Mähnstr. 44, Mh., Stockhornstr.44, J. Mai 1944 danken wir auch im Namen un⸗ serer Eltern herzlichst. Walde- mar Gassern und Frau MHarta, geb. Merz, Mannheim, Kronprin- Zenstraße 23, 3. Juni alle Freunde und Bekannten: Herbert Lehse, Oberwachtmstr. i. 8. Art. Ers. Abt., u, Frau Marsa geh. Leister. Leipzig- Heidel- berg, 3. Juni 1944. 3 uns. Vermäh ung erwies. Aufmerksamkeiten und Glückwünsche sagen wir, auch im Namen uns. Eltern, herzl. Dank. Fritz Edingen(2. Z. i..) u. Frau Elisabeih geb. Kolh. Heddesheim Bismarck- straße 8.— lung erwies. Aufmerksamkeiten sowie fraͤl. Blumenspenden sa- gen wir Herzl. Dank. Theo Von- derbeck u. Frau Erni geb. Ar- nold. Heidelberg, den 3. 6. 1944. Es wurde uns zur schmerz- lichen Gewiſſheit, dall mein lieber Bruder Grenadier Julius Porster Inhaber der Ostmedaille Mannheim. Auasburs. 3. Juni 1944. Familie K. E. Forster. Mhm. Rheinay»rehlenbursstr. 42. . Mann. unser guter Sohn und » Schwiegersohn, mein lieber Bruder. unser Schwaser— Feldw. Heinz Schimmelburg Inhab, versch. Kriegsauszeichn. kand im Alter von 34 Jahren im Osten den Heldentod. Er ruht auf einem Heldenfriedhot. Lützelsachsen à, d. B.(Weinheimer Mein edler unvergelllicher ——— Fuchs-Str. 40). In tiekem Schmerz: Lisa Schimmelburn geb. Langen- bein: Huso Sehimmelburs und Frau: Heinrich Lansenbein und Frau: Else Schuster geb. Schim- melburs; Kurt u. Eliriede Lan- * genbein. Schmerzerfüllt teilen wir al⸗ len- Freünden u. Bekannten mit. daſß wir unseren lieben. guten Sohn. Bruder. Schwager und Str.). Hdlbg.-Rohrbach(Heinrich-. Im-waldhot, den 2. zunt 1944. Ein hartes. unerbittl. Schick- sal zerriſſ das innige Glück unserer Ehe, Wir erhielten die tieferschütternde. schmerzliche Nachricht, daſl mein innisstgeliebt. Mann. herzensguter Vater seiner Kinder. unser lieber. einziger. un- Sohn. Schwager und efle Grenadier Erich Papendorf im bluhenden Alter von 34%½ Jahren den schweren Kämpfen im Osten sein Leben lassen mulſte. Ruhe sanft in fremder Erde. 2. T. Gotha ſ. Thär., Ifflandstr. 13. In tiefem Schmerz: Mia Papendorf geb. Pechthevden und Kinderz Huso Papendortf u. Frau(Eltern) und Verwandie. Heimgekehrt von dem Grabe un⸗ serer lieben Entschlafenen. geben wir die traurige Mitteilung, dal un- sers liebe, gute Tochter. Schwester. Schwügerin. Tante. Nichte u. Kusine Erna Bauer wohlvorbereitet. von ihrem seelisch. Leiden., am Pfingstsonntagfrüh er- löst wurde Sie ruhe in Frieden. Unvergessen Wird sie uns allen bleiben Spiegelfabrik 303. 4 In tieter Trauer: Christian Rauer u. Frau Frieda geb. Mackemull(Eltern): Peter schrieben. Vergebung des Gr Oeffentliche Exinnerung. von den Kleinverteilern bei der Lieferung abzutrennen und zu vernichten, während die Ab- schnitte der AZ/ Karten bei un- seren Kartenstellen zwecks Aus- stellung von Bezugscheinen ab- zuliefern, sind. Städt. Ernäh- rungs- u. Wirtschaftsamt Mhm. Ausgabe neuer Kartoffelkarten. Von Montag, 5. Juni, bis Mittwoch, 7. Juni 1944, werden neue Kar- toffelkarten für die Perioden 64 bis 68 an die Verbraucher aus- gegeben, die keine Kartoffeln angebaut haben. Bei den Kar- tenstellen sind dazu der Haus- haltausweis zur Abholung von Lebensmittelkarten und der rote Sonderbezugsausweis fũr die Kar- tenperiode 62-63 vorzulegen. Aul dem letzteren muß der Name des Inhabers mit Tinte einge- tragen sein. Die Bestellung der Kartoffeln zum Bezug in der Kartenperiode 64 muß in der Zeit vom 5. bis 10. Juni 1944 bei den zugelassenen Kleinverteilern erfolgen. Die letzteren dürfen nur Bestellabschnitte 64 auf „braunem Papier entgegenneh- men; Bestellscheine 64 auf gel- bem Papier sind ungültig und werden von uns nicht gutgs- Die Kleinverteiler müssen d. abgetrennten Bestell- scheine 64 bis spätest. 14. Jum 1944 bei unseren Markenan- nahmestellen zur Gutschrift vor- legen. Vom 5. bis 7. Juni 1944 bleiben unsere Kartenstellen zur Enigegennahme von Anträgen auf Ausstellung von Be chei- nen für Spinnstolke und Schuhe geschlossen; auch für Flieger- geschädigte. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. asertrügnisses im Schloßgarten am Mitiwoch,-dem „ 7. Juni 1944,.00 Uhr(Zusam- menkunft an der Rheinlust) und im Luisenpark am Donnerstag, 8. Juni 1944,.00 Uhr(Zusam- menkunft am Goetheplatz) gegen Barzahlung. Hochbauamt Abt. Gartenverwaltung. innere an die Zahlung der fol- genden Steuern, die zu den an- gegebenen Zeitpunkten füllig sind: Am 10. 6. 1944: Lohn- steuer für den Monat Mai 1944. Lohnbeträge, diehim Mai 1944 nach 5 18 Absatz 1 und 4 der Kriegswirtschaftsverordnung Ich er- — Durchfükrung der Lohnersvarnis- 1944. Am schlagszahlung auf Beförde- rungsteuer im Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen. Am 15. 6 1944: Abschlagszahlung auf Börsenumsatzsteuer im Abrech- nungsverfahren. Am 20. 6. 1944: Abschlagszahlung auf Be- förderungsteuer im Güterfern- und Werkfernverkehr. Am 30. 6. 1944: Abschlagszahlung auf Versicherung- und Feuerschatz- steuer. Ich erinnere auch an die Abschlußzahlungen, die im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuerbescheide für die Einkommensteuer, Lan- deskirchensteuer, Körperschaft- steuer, Gewerbesteuer, Umsatz- steuer und Vermögensteuer fäl- lig gewesen sind und noch fäl- lig werden. Die oben ange- führten Steuern werden nicht einzeln gemahnt. Rückstände werden ohne weiteres mit dem entstehenden Säumniszuschlag u. den Kosten im Nachnahme- verfahren oder im Vollstrek- kungsverfahren eingezogen.— Karlsruͤhe, den 3. Juni 1944. Der Oberfinanzprüsident Baden in Karlsruhe. Als Tag der Mahnung gilt der 3. Juni 1944. Überweisungen nach ltalien. Für jeden Reichsgsbiet oder in den von den deutschen Trup- pen besetzten Gebieten im Ein- satz, stehenden Arbeiter, der bereits am 81 Dezember 1943 im Besitze eines italienischen Bankausweises war. hat der Einsatzbetrieb sofort einen Vor- druck„Ersatzkarte Italien“ aus- „zufüllen, soweit der betreffende Arbeiter noch Lohnersparnis- Überweisungen nach[talien vornehmen lassen will. Die Vor- drucke sind bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, B 4, 2, anzufordern. Die sorgkültig aus- geküllten, mit dem Stempel und den Unterschriften des Einsatz- betriebes versehenen Ersatz- karten sind sofort der vorer- wähnten Lohntransferstelle der Deutschen Bank einzureichen. Hinfort kann nur dann eine Gewähr kfür die Weiterleitung von Lohnersparnissen über nommen werden, wenn der Deutschen Bank diese Ersatz- arte vorliegt. Arbeitsamt Mannheim. Frana von Sickingen-Schule Ladenburo. 10. 6. 1944: Ab-. Eilangeb. unter G. 1204 über Ann.-Exp. Garl Gabier Gmbfl., ünchen I. Theatinerstr. 8, I. Unternehmen der Nährmittel-In- dustrie in vorkehrsgünst. Vor- orte Münchens sucht für sofort Kontoristin, die mit allen vor- kommenden Büroarbeiten best. vertraut ist. Dauerstellung mit Aufstiegsmögliehkeit.Schriftliche Eilangeb. unter G. P. 1205 übher Ann.-Exped. Carl Gabler Gmbll., München I. Theatinerstr. 8, I. Gewandte Kontoristin und perf. Stenotypistin sofort od. später gesucht. unter Nr 45 370v8 Direktrice(1 Büglerm)., die Per- sonal anlernen u. beaufsicht'gen kann, für meinon Bairieb von ca. 45 Gefolgschaftsrutgliedern in Dauerstellung zum hald Ein- tritt ges. Kreuznacher Dampf- waschanstalt u. Chem..„wi- gung. Bad Kreuznach. Hink. Madohen kann als Sprech- stundenhilfe angelernt werden. Näheres unt. Nr. 8922B im HB. Tücht. Bedienung sof. ges., evtl. Für Speiselokal tücht. Bedienung Fleihige Bedienung für gut Zelbst. 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Paula icke, Karl Reis, Plankstadt, Oftersh. ** Hoffen. Er kehrt nie wieder Unser einziger. lebensfroher u, hoffnungsvoller Junge. mein lie- ber Bruder und Enkel Laborantenlehrlins Hans Auer Soldat in einem Grenad.-Regt. mulite im Osten(Südtront) im Alter von 17%½ Jahren sein funges Leben lassen. Es blieb ihm versagt seine Heimat als Soldat zu sehen. Unser einziger Trost. er starb in den Armen seines Freundes. Seine letzten Worte galten uns. Wir wer⸗ Vergebens war unser stilles Brühl. Die Auszahlung schule für Juni 1944; 15. 6. 44: Verwaltungsgebühren, Desinfek- tions-, Fleisch- und Trichinen- schaugebähren; 20. 6. 44: Ge- trünkesteuer für Mai 1944. Be- sondere Mahnung unterbleibt. Säuwige müssen 2 v. H. Zu- schlag entrichten und haben Zwangsbeitrelbung zu erwarten, die mit weiteren Kosten verbun- den ist. Schwetzingen, den 1. Juni 1944. Stadtkasse. Eochkenheim. Die Auszahlung des Familienünterhalts für onat Juni 1944 and et am Dienstax, 6. Juni, nachm. von 24 Uhr für Buchstabe-K, von 46 Uhr für Buchstabe.Z im Rat- haus. Zim. 3, Stadtkasss, statt. Ausweise sind mitzubringen.,- Hockenheim, den 2. Juni 1944. Der Bürgermeister. 5 des Fami- lienunterhalts für Juni findet am Dienstag, 6. Juni 1944. von.00 bis 10.00 Uhr bei der Gemeinde- kasse Brühl statt. Es muß noch- mals erneut darauf hingewiesen werden, daß- die Auszahlungs- zeit unbedingt eingehalten wird. Brühl, 2. Juni. Der Bürgermeister Brühl. Stadtwacht der Gemeinde Brühl. Der nächste Dienst der Stadtwacht findet am Sonntag, 4. Juni 1944, statt. Antreten vorm..30 Uhr mit Fahrrad am Nationaltheater Mannk., Rokoko- theater Schwetzingen. Spielplan vom 6. bis 11. Juni 1944. Diens- tag, 6. Juni, 15 Uhr:„Dis Hoch⸗ zeit des Figarg“, komische Oper von Mosart; Mittwoch. 7. Juni, 15 Uhr:„Die Versohwö⸗ rung des Fiesko zu Genua“, republikanisches Trauerspiel v. Fr. v. Schiller; Honnerstag, S.., 15 Uhr:„Die Hochzeit des Fi- aro“, komische Oper v. W. A. ozart; Samstag, 10. Juni, 15.30 Uhr: Geschlossene Vorstallung: „Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“, republikan. Trauer- spiel von v. Schiller: Sonn⸗ tag, 11. Juni, 15 Uhr: PDis Sonntagsfrau“, Komödie v. G. J. Braun. Vorverkauf: Verkehrs- verein e. V. Schwetzingen, tägl. von 15—19 Uhr. G. V, Liedertafol Hockenheim. Einladung. ommenden Sonntag, den 4. d. Mits., nachm. 3 Uhr, findet im Nebenzimmer des„Hotel zur Kanne“ unsers diesjährige Hauptversammlung statt. Hierzu laden wir alle Eh- renmitglieder, aktiwen u. passi- ven Miiglieder herzlich ein. Der Vereinsführer: K. Lösch. Blaue Puppenwagensteppdecke e- stern vom Sturm— worden. Da Erinnerungsstück wird der ehrl, Finder geb., die Anmeldung für das Schuljahr 1944/½45. Die-Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen, die zu Beginn des neuen Schuljahres in die erste Klasse der hiesigen Oberschule eintreten wollen, findet am Montag, den 12., und Dienstag, den 13 Juni jeweils von»12 Uhr und von 17-18 Uhr statt. Für die Anmeldung sind mitzubringen: 1. Geburtszeugnis des Kindes, 2. Nachweis der arischen Abstammung bis einschließlich Großeltern. Der Nachweis kann auch durch Unterzeichnuns einer Abstam- mungserklärung ersetzt werden, die bei dér Anmeldung vorzu- legen ist 3% SAImpfstehen“ o i Ae 122161 4. Das letzte Zeugnis. 3 5.——0— Bescheipigung der Volksschule über die„Reife für die Haupt- schule“. Decke a. d. Fundbüro Schwet⸗ zingen abzugehsn. Meine Mietwaschküche ist ab 5. Iuni wieder geöffnet. Schtruska, Blumenstraße 3. Ein Transport Ia norddeutsche (weile) Läuferschweine trifft Rathaus. Der Führer d. Stadtw. Brünhl. Die Tabakpflanzer werden aufgekordert, umgehend die Vor- drucke für Tabak fluranmelduns im pPolizeilokal abzuholen. Die Vordrucke sind genau auszuftil- len und auf der Polizeiwache abzugeben. Brühl, 2. Juni 1944.] heute ein. Otio Sommer, Okters. Der Bürgermeister. heim, Ruf 729, Schwetzingen. Dabeln— Berirade— 541 den- unseren Jungen nie vernessen. Oktersheim, den 1. Juni 1944. Moltkestraſle 10 In teter Trauer: Hermann Auer und Frau Rosa geb. Schneider: Sleslinde Auer (Schwester): Sofle Auer u. Bar- bara Schneider(Grollmütter) u. alle Anverwandten. Zivyperich u. Frau Marianne geb Bauer und Kind Edith sowie alle Verwandien Wir haben sie in aller Stille zu Grabe getrasen. Onkel Theodor Veith Gekrelier in einer Nachr.-Abtig. im Alter von 21 Jahren unerwartet durch den Tod verloren haben. Mhm.-Gartenstadt. den 2. Juni 1944. f Margueritenwes 44 In stiller Trauer: Theodor velth und Frau Anna geb Hellmuth: Gescehwister: Hel-⸗ mut. Annemarie und Elisabelh nebst allen Verwandten. 5. ere aenemee 3* Es wurde mir nun zur-Ge- Täufe och, 2,05 br., 40., 20xX157 à 30.—, 1 Kü.-Schrank 20.-, 6. Fahrradteile 30.- zu ver- Plötzlien u. unerwartet verschied meine Ib. Frau. unsere liebe, treu- sorgende Mutter. Schwiegermutter und Grohmmerer Johanna Arnold geb. Magnée im Alter von 76 Jahren Mannheim.(G 3. 11a), 2. 6. 1944. In tiefer Trauer: In lester Hoflnong auf ein bhaldiges Wiedersebhen erhiel- — ten. wir die kraürme immer noch unfalbare Nachricht. daß nach Gottes heiligem Willen mir und meinen lieb. Kindern mein in- bst 25,, Fahrrad- Lampe 15,. RM. 2 1 je 5,- Z. vkf., fer-⸗ s. Stehlampe ohne „ 25, part., rechts. Kaum. fallbar tral die trau- 5 9 wißheit. daſ mein Ib. auter rige Nachricht ein. daß mein 944 ängekommen. Die dank⸗ Mann u. Vater. unser lb. un , 12 vergeßlicher Sohn und Schwieser.—— Die Scholer sind persönlich vorzustellen. Der Termin der Aufnahme- J niastaeliebter herzensguter und un- lieb Mann. unser lieb Sohn. baren Htern: Mamüde Bber⸗ er prüfung wirc noch bekanntgegeben Die Aufnahme erfolgt in jedem———3 Schwager. hard geb. Hertinger Wachlm. ꝛon m. Pl. u. Plat- x⁊u verkaufen. Augusta-Anlage 63 gesuche Nelffe Valentin Elsishans, Masch,-Maat. Inhab, des EK 2 u. eines Marine-Abzeichens den Seemannstod starb. Es war thm nicht vergönnt. seine kl. Dorit kinder. Die Feuerbestaltums findet am Mon- tag. 5. Juni. 14 Uhr. im Krema- torium Mannheim statt Dio Anmeldungen für die Klassen Fall auf Probhe. —5 finden Zur gleichen Zeit statt. Hierbei ist das letzte Schulzeugnis und der Nachweis der deutsch- blütigen Abstammung vorzulegen. Ladenburg, den 2. Juni 1944. Dis Direklion. Schwiegersohn, Bruder. Onkel und Kusin Otto Müller Obersefr. der Artſllerie. Inh. d. Kr.-Verd.-Kr. 2. Kl. mit Schw. u. d. rumän. Tapferkeitsmedaille Oberg⸗freiter Ernat Pilàsterer im Alter von Jahren. Kleich seinem Bruder Fritz. im Osten sein Leben ließ. Weinheim(Karlsstr.). Zotzenbach. Ernst Eberhard(z, Z. in, Url.). Laudenbach., d. B.(Mähi⸗ gäbchen H. mre Vermählung geben bekannt: Obergefr. August Vols, Maximi- lansau Haruareihe Volz geb. schgerten usw.) zu* Am 27. 5. 44 verschied plötzlich u. tz Lahm, Schönau unerwartet an einem Herzschlas Offene Stellen nach Alähr. treuer Pflichterfülluns Mal 1944. Schwöbel, Weinheim a. d.., Mannheim(Uhlandstr. 48), Neckar- mein lieber Mann, unser herzens⸗ im Alter von 36 Jahren bei den Im Namen 3. Juni 1944. rg, Rathausstr. 6. u. Sportwaft. kauft en-König, M 4, 1. hausen(Moltkestr.). den 1. 6. 1944 Die Hinterbliebenen: Frau Luise Elsishans geb. Gieser guter Vater und Schwiegervater. Grohvater? Bruder. Schwager und Onkel. Herr Für ein Binzelhandelsgeschüft auf dem Lande, Nähe Mannh., wird ein geeign. Herr gesucht, welch. Zum bald. Eintritt gesucht: Peri. Koch od. Köchin, 2 Büfeftfräu- leins, tücht. Bedienungskräfte, schweren Kämpfen im Osten kürs Vaterland d. Heldentod starb. Sein sehnlichster Wunsch- seine Lieben der trauernden Hinterbliebenen: Barbara Pflästerer geb. Einberder: Fum. Pflästerer: Fam. Einberger Stedt Weinheim, Im Laufe des Monats Juni 1944 werden fol- ende Schuldigkeiten zur Zah- sucht einige Son- mit Klein-Dorit: Familie Adam Peter Diehl 12mäl wöchentlich die Bucher] Haus- od. Küchenbursche Haus Siedermschen. ains leider nicht in 11- ung kallig: i 194ʃ1:— ir Terrasse zu vkf. Eieishans(Eltern): Frau Laise nach einem arbeitsreichen Leben nachtragen kann. unt. 8267B.] Stadtschünke, Mannheim Ertalluna. Wer lun nekannt. weil Nach, Gottes unertor-ehlich. gald der————— u kaufen gesucht. Gieser(Schwiegermutter): Feldw. im 73 Lebensiahr Industrieuniernehmen in Mittel-IAelt. Mann für leichte Hausarh.I wir verloren. Ratschluſ traf uns die un- 10. Zwoölftel; 20 Juni 1914 Ge- 8902 B an das HB Wilh. Elsishans(Bruder. 2. 2 Mannheim. 2z. Z. Böhl(Rheinpf.). deutschland sucht einen Leiter u. Botengänge auf einige Stund. Plankstadt. den 31. Mat 1944. foſſhars gehmer/l Nachricht. dall mein ganz. Glück, mein über meindegetränkesteuer für den Osten) und Frau Ria; Masch. 5 1 im Tag ges. Karl Melbert, Her- 4 2 kaufen gesucht. Maaf Carl Eisishaus(Bruder. 2 Adolf-Hitler-Straſle 87. der Anla enbuchhaltung Sowie m 8 5 3 In tiefer Trauer: i 11 Monat Mai 1944 Wer diese Fri- 5 f 5 en- 0 gellebt h— 4 8924 B an das HE 2. Westend: Richard Mäller unä einen Leiter der fauptkasse. Es] ren- u. Knabenkld., Mh., H 1, 3 Frau johanna Müller: Sohn eton versäumt, hat die zwangs- 50, gut erhalt.,.- 0, Z. K. ges. Grasso Frau Maria geb. Elsishans: Otto Bürner(2. Z. Kriegsgetangensch) und Frau Lina geb. Elsishans: der trauernden Minzerbllebenänt Frau Maria Diehl Witwe. wird eine selbständige Dauer- position geboten in einem nach modernst. Grundsätzen ausge- Wachmünner bis zu 65 Jahr. für den Einsatz in Metz u. in den besetzt. Westgebieten zu günst. Edelbert u. Ehrhard nebst allen Angehörigen. 7 ———— nes Kindes. mein lieb. Sohn, unser lieb. Bruder. Schwiegersohn, Schwa⸗- der. Onkel und Neffe Weise—— zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumi eriolgt nicht. Weinheim, 1. Juni 1843. n Schimperstr. 4. Hau Die Beiset f. 44 in- 1 al 1 20 gleich danl d 5 pim. Carl-Willi Lumpp und e zung fand am 1. 6. 44 in richteten Großwerk der Metall- Bedingung. laufend ges. Desgl. ie ken wir allen. die uns Ph Much erh., 46-48, u. gbr. Frau Ernstl geb. Gieser: Feldw. Bohl(Aheinpfalz) statt. i it eig. Großküche. W West- ihre Anteilnahme an d zchweren mivy—— 5 1 2 eser eldw industrie m 8. erkschutzmänner f. d. eS verl hrittlien. onckli Obermelr, in ein Gro ad.-He Stadtkasse. 2. k. ges. 89298 od. gebr., zu kauf. Carl Kreher u. Frau Betiy geb. Gieser und alle Anverwandten. Verwandten und- Bekannten zur Kenntnis, daß mein lieb., auter. Herren, die auf den angef. Sach- gebieten bereits erfolgreich tätig wären u. umfass. Kenntn. bé- Portier von mittl. Industriewerk gebiete. Wachdienst Wedo, Metz, Römerstraße 27. wie durch Kranz-, Blumen- u. Geld- spenden entgenenbrachten. im Osten im Alter von 30 Jahren den Heldentod starb. Stadlt Weinheim. leh kordere die Tabakeinpflanzer hiesiger Ge- -markung auf, die Anpflanzung —** Unsaabar schwer traf uns 8 W Mann. 1— ſuter sitzen, die in der Lage sind, eine] gesuchk. Angebote unter M. H Gott dem Allmächt h Birkenau, den 3. Juni 1944 von 1 bis 20. Juni , f 1 ater. Schwi ater. G ter.*- em mächtigen hat es ne⸗ 1 W.—* gestopft, zu kauf. due, zehmeſehtehs Machrioht, Bruder und Onkel Abteilung zielbewußt u, energ.] 1254 an Ala Mannheim. fallen. unsere liebe Mutter. Groß- In tiefstem Herzeleid: bei der tsehreiberei, Zim- .Nr. 9000B an HB chester- u. antiken „ Reparaturen an - und Zupfinstru- „Wunderlich, gegr. ebenbrunn(Voglt.). 20., u. Eismasch., f. ges. 43376VH. 1e Werke u. ganze auch Romane und wissenschaftl. Bü- Fachbüch., Schul- er in fremd. Spra- zuchhandlg. Herter, Möbelhaus Trefzger 0. Herrn, mittl. Fig., 3 des. mein braver Sohn. unser lieber Obergefreiter Adolf Seel daß mein lieber herzensgut. Mann. der beste Vater seines Kin- Onkel. Neffe Bruder. Schwager, und Vetter im Alter von 38 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod fand. Ein autes und edlles Herz hat aufgehört zu schla- gen. Wiedersehen ist unser Trost. Mhm Seckenheim. den 3. Juni 1944. Konstanzor Straſjle 9. In tiefem Leid: Babette Seel geb. Gaukel und Kind Heimrich. Qu 4. 5. 2. Z. Walldürn. Sandgasse 6: Katha- rina Seel Witwe geb. Seitz(Mut⸗ Robert Grunewald nach kurzem Krankenlager im Alter von 67 Jahren gestern sanft ent⸗ schlafen ist. Mannheim(Erlenstr.,50), den 3. 6. 44 In tiefer Trauer: Sofle Grunewalc Witve Siekert und Angehörigen. Feuerbestattung am Montag 5. 6. 44. 14.30 Uhr. Krematorium Haupt- triedhof ———— burch einen Unglücksfall vwurde unsere liebe u. unvergelll. Tochter, Nichte. Kusine und Braut 5 Lore Jenner deb. Für Hegistratur geeien. Kraft 2. Schi kommen auszubild., werd. gebet., zu führen u. in der eig, Arbeits- leistung selbst Vorbild sind, werden gebet., ausführl. Bewer⸗ bungen unt. Angabe der baltsanspuche zu richten an Wirtschaftsprüfer Georg Niet- hammer, Berlin W 50, Marbur- ger Straße 3. sok. Eintritt ges., eventl. auch halbtagsweise. S u. Nr. 8750B ingenieuranwürter gesucht. —— und Lehrlinge des Maschinenbaues, die Lust hab., sich für den technisch. Dienst in der Handelsmarine bhei gut. Fort- sich zu melden bei Oldenburg- Für mitil. Gartenbetrieb m. Treib- MHehrere füngere weibliche Di⸗ haus wird ält. erkahr. Gärtner 2. sof. Eintritt ges. 45 472vS plomkaufleute für interessant- Arbeitsgebiete innerhalb unser Organisations- u Revisionsab teilung und kür das Berichts- wesen sucht Unternehmen der eisenschaffenden Industrie in der Ostmark Angebote m. Le benslauf Zeugnisabschr jetzig Gehalt sowie Angabe des früh Dienstantrittes sind zu richten unt. Kenn- Nrx B 144/414 unbe. dingt anzugeben) an Kappauf& Langbein, Annoncen- Expedition Berlin-Schöneberg. Gutav-Mäl mutter. Urgroſfmutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Luise UHunk, geb. Kast imhab, des Mold. Mütterehrenkr. nach kurzer Krankheit im Alter von vahezu 71 Jahren nach einem arheitsreichen Leben zu zich in die Ewigkeit abzurufen Oktersheim. den 3. Juni 1944. In tiefer Trauer: Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdiguns Sonntag. 4. Juni. 13.30 Uhr. vom Trauerhanse. Mannheimer Stralle 144. aus. 230 Allen. die unserer lb. unvergeßl. Tochter Hannelore die letzte Ehre Wallt Muchau sebh. Baier mit Kind Renate und alle Angehörig. ——— Gleichzeitia sagen wir allen für die herzliche Anteilnahme in Wort u. Schrift her/lichen Dank Miein lieber auter Mann unser treu- sorgend. Vater. mein lieber Bruder. Schwager und Onkel. Herr Friedrich Ruderer Hauptlehrer i. R. de heute Nacht im Alter von 69% Jahren von seinem schweren Leiden erlöst Weinheim a. d.., den 2. Juni 44. Schlollbern 23 mer 4, zu melden. Die Unter- lassung der Meldung ist etraf- bar. Weinhsim, 30. Mai 1944. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim.. Nur noch bis einechl. Montag der lustige Siegel-Film„Drei tolle Madels“ mit Carola Höhn, Joh. Riemann. Luele Englisch, Gre- the Weiser, Else von Möllen⸗ dorff, H.— Heinz Salfner u. a. m. Der Film der großen—— bis in die kleinste Rolle. Wochenschau/ Kulturflim: 0 Taler weit Höhen. Jgdl. ab 14 J. zugelass. Apolle-Theater, Weinheim. Sonn- tag, vorm. 11 Uhr, Sondervor- * 401————————— im hanenden Alter 1051 2¹ zabes e- ſer- Platz 5.————*——.— Silung 1 aeg; ehiater *8 55 f rasch u unerwartet aus dem Leben 5 3 jgti 1 3 versc** it ht. 88²² Sekretürinnen, Stentoypistinnen aufrichtisst Dank Brühl. In tiefem Feldwebel Helmut Rud 5 Wundene Frau“ mit ——— 4 Statistikertin) von ipgustrieun Schmerz: Mathias Münch u. Frau mnee Paul Kemp, Iheo Lingen, Hans grabh weilen all unsere Ge⸗ danken. Wir erhielten die traurige Nachricht. daſl unser lie- ber Bruder. Schwager und Onkel Willi Holzschuh Unteroffiz. in einem Art.-Regt., gerissen. Mannheim(J 5.), den 13 6. 1944. Im tiefsten Schmerz: Hans Lorhacher(2 Z. im Osten) und Frau Luise geb. Jenner (Eltern): Fritz Jenner und Frau Kontorist(in), mögl. Maschinen- ternehmen gesucht Eintritt so. kort, spätest. 1 3 1944. Eilan- geb sind zu richt. u.„33.18.1“ an Ala. Wien.. Wollzeile 16. schreib., für Versandabtlg. und Kontoristinnen, Telefonistinnen sucht Industriebetrieb m ent wicklungsfäh. Stellungen Ang mit den ül. Bewerb.-Unterlagen u.„Aüsbaufähig/3333“ an Ala. Wien., Wollzeile 16. Marie geh/ Johmann mit Sohn Wer⸗ ner und alle Angehörigen. Für die viélen Beweise herzl. Teil- nahme in Wort, Schrift u. Blumen- spenden sowie allen. die meiner lIb. im Westen) und Frau geb. Beck und Kind: Kurt Ruderer u. Frau, Saltillo(Mexiko): Fritz Ruderer (vermißt) und Frau geb Geber: Frau Joseſine Wahle Wwe. gebh Buderer. Säckingen: Frau Emilie Schapke Wwe. geb. Schraft. Moser, Trude Marlen, Gsear Sima.- Iugendliche zugelassen Modernes Theaier, Weinheim. Kur noch bis einschl. Montag ein Spitzenfilim dér spanischen Filmproduktion in deutscher Inh. des EK 1. u. 2. Klasse u. und Kinder: Ernst Jenner und“ Lohnbüro gesucht. Eingearbeit.] Lagerführerin zur Führung eines Fran. uns treusors. Mutter. Groſi- i 5 prmann- Verwund.-Abzeich. in Gold Frau: Famille Johann Moff: Fa- Kräfte bevorzugt.— 8419VS ausld. Frauenlagers mit Wohn. mutter. VUrgrolimutter. Schwester. hie Boerdigune andet Montag—. Das be- Iim osten den Heldentod fand. Er— r- August Rie. IFür Werk der Metallindustrie in] im Lager u. Führung d. Küche, Schwagerin and Tante Katharina n ün 83 eines 35— aus—5— zum——— 3——— Berlin gesucht: Hollerith-Sor-] selbständ. Position,—30 gesucht.„— 32—— letzte— befhapelle ann Süntt. Brüder Wähesn* Bolr——— verbandsplatz im er von kaum f ith. i ögl. en n. danken wir rec 2 4 8• tierer(innen), Hollerith-Loche Bewerberinnen, welche mög kampfes des nalt mafen Zpa- — m Marktplatz) die Schalterhalle Annahme von eigen täglich von 28 Jahren Er folgte seiner lieben Schwester nach knapp 1½ Jahren. Mannheim. den 3. Juni 1944. Fröhlichstraße 51. In stiller Trauer: Die Geschwister: Rosa Sulger geh. Holzschuh: Gertrud Hinschan geb. Holzschuh: Lina Lehnert geb. Holzschuh: Karl Holzschuh: Gegors Holzsehuh nebhst Frau: Otto Holzschuh nebst Frau. eeeeeeeeee Die Beerdiauns fand in aller Stille statt. e—— * 0 Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach langem schwe⸗ rem Leiden verschied im Alter von 80% Jahren, fern der Heimat, un⸗ sere liebe gute und treue Mutter. Schwienermutter, Großmutter und Urarollmutter. Frau Elise Kircher, geb. Beisel rinnen, krühest. Antrittstermin un. Fr. von gröllexem Werk werden kür Hollerith. Prüferinnen. Schriktl. Angeb m Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr und 30 499 an Ala Berlin W 35 den Einsatz in Frankreich perf. Dolmetscher(dtsch.-französich) gesucht. Ausführl. Bewerb. sind unt. Nennung der Gehaltsanspr. Zzu richten unt. H. A. 5280 an Ztenotypistin, die hnl. Posten schon bekleidet haben u. ein bestimmt. Auftret. verfüg. sow. gute Referenz. an- geben können, werden um Ein⸗ reichung einer ausführl. Bewer⸗ bung gebet. unt. Nr. 43354v8 erfekt in Ste- nografie u. Maschinenschre:ben ist, über langiähr. Praxis ver- fügt, nach Heidelberg in Ver- trauensstellung per sof. gesucht. Peter Wagner H. und Kinder. Für die uns anläffſl. d. Heimganses unserer lb verstorbenen entgegen- gebrachte Anteilnahme sowie für d. Kranz- u. Blumenspenden sagen wir allen unser. herzl. Dank. Schwet⸗ zingen. 3. Juni 44. Leo Senghaus u. Angehörige. Für die herzl. Anteiſnahme u. die Für die überaus herzl. Ameilnahme sowie für die viel. Kranz- u. Blu- menspenden bei d herben Verlust uns. lieb., unvergeffl., hoffnungsvoll. dohnes Ludwis Sehmitt sagen wir illen herzl. DPank. Leutershausen Konrad Schmitt u. Erna geb. Ur- schel(Eltern) sowie alle Angehö-⸗ rigen und Verwandten. Für die herzl. Teſlnahme b. Tode meines lhb. Mannes. unseres anten niens. Nicht für Jugendliche. Zinine 1000 kräftige Dickrüben- pflanzen zu verkfn. Ad. Hart- mann, Sulzbach, Bachgasse 39. Tausche Besteck, öteil., geg 2 Bettbez. 281 304 HB m. Biete.-Schuhe, gt. erh., Gr. 39, u..-Schirm, suche Ki.-Fahr- rad-Korb u..-Stühlchen. unt. Nr. 281 397 an HB Wum. .-Halbschuhe, Gr. 41-42. gegen bis 17.30 Uhr Witwe d. Werkm. Ph. Kireher Al i „ Werkem. Ph. a, Hameln/ Ws., Str. der S4 29] Angeb. unt. Beifüg. eines Licht- schon. Kranz- u. Blumenspenden b. Vaters Johann Bers sowie für die ini chgehend geöffnet Al den lieb. Leuten d. Missions- Inh. d. sllb. Mutterehrenkreuses Tagesportier v. Fabrikunternehm.] bildes u. Nennung v. Heferenz. Heimsang uns. treuen Entschlafenen nel ſpiumenspendeg., das leiets dr. 455 28 1302 Ub Würm gehend geòffne hauzes Zabern sowie der NSV. die Mannheim. den 3. Junt 1944. er sof, gesucht. B b t1 rh ker E 1335Z2 ůVs an HBIaeen wir auf diesem Wegze innig. eee 2˙.t. 1392 HB Whm. —— e + ewerber, evtl. erbet. unter 2vs an Dank. Gflersheim, 2 4 gen Vir allen innie. Danh I Ki.-Soh —— 83 Otto Weber bei Kepplerstr 16. auch ält. Männer, die noch rüstig] Lohnbuchhalterin, perf. in Steno] Karolina Thoma Wii 4— Weinheim a. d. B. Berastr. 9. Fran Wehſhe. br, ant erh., Gr. 31, ons 00·1800 Un—— 3 in lüeter Trauer: 4 frisch sind u. uüber die für u. Maschinenschr, für BauiachL ailer Hinterbliebenen. II Mu. Kinäer. Heinpoim 2 5 iesen Posten notwendig. Fähig- sof. od. 1. 7. ges. Angeb. u. F. 350 mhh n Karl Kireher und Frau: Elise n ndig. Fühig sof. od. 1. 7. ges. Angeb. u. F Biete Punne und Kinderschaukel, — en. sage ich auf d. Wes meinen innisst Dank. Im Namen der trau- ernden Hinterbliebenen: Frau Pau- lüne Weber Witwe geh. Rist. Trabold geb Kircher: Ph. Kircher Beerdigund am 5. Jnni. 11.30 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim, keiten verfüg, werd. gebet., unt. ausführl. Dahlezung hrer Ver- hältnisse u. Angabe v. Referenz. sich zu bewerb. u. 433535. an Ala, Anz.-Ges., Dresden-1. Kontoristin sowie Anleraling als Sohwetzingen. Es sind zu zahlen am 5. 6. 44: Hundesteuer für das Bürogehilfin v. Betriab a. Platze z. alsb. Eintr. ges. 15 741v5 Steuerjahr 1944. Schulgeld der Hebelschule und Höh. Handels- Zimmer heizb., mit Küchenben. od. Notküche in Weinh. Preis- angebotse unt. 281345 an HB. Frau mit Ijhr. 78 sucht-2 möbl. suche Aktentasche. Weinheim, Rosenbrunnenstr. 14, 1. Stoek La. Ferkel, 4 Woch. alt, abzugeb. Annenhof, Mörlenbach. 4 Sie hieſ nicht Susanne,— uns dank den Malern, die in der al- ten Legende mit sicherem Künstler- instinkt die Möglichkeit witterten, die keusche Anmut eines schönen Leibes und die leidenschaftliche Gier, die haßweckende Enttäuschung und die verleumderische Niedertracht einander gegenüberzustellen, die schon die Bi- bel von den lauschenden Juden un- term Mastix- oder Feigenbaum be⸗ richtet, so zum Begriff geworden, daß uns ihr Name gleich wieder einfiel, als Die Sirenen bliesen öffentliche Luft- Wwarnung. Von Rechts wegen hätte Hanny nun den Luftschutzkoffer pak- ken und sich bunkerfertig machen sollen. Aber der Himmel lachte blau über den Trümmern der Stadt, und die Sonne lockte ins Freie wie das Eis den Buben im Volkslied auf den Weiher. Kurz, Hanny wartete den Vollalarm nicht erst ab, sattelte ihr Pferd, will sagen: pumpte die Reifen ihres Fahrrades prall, schwang sich auf und strampelte neckarwärts,- hin- aus in die ländliche Frühlinssschön- heit, weg von der Stadt, die halt im- mer noch gefährlicher erscheint als die und Wäldern. Das, Wasser des von den Roman-— —tikern nächst dem Rhein am lebhafte- sten besungenen Flusses blinkte und glitzerte wie ein Silberband durch das lenzselig schwellende Land, die Mit- tagssonne trieb die beiden Tülpchen Helles, die Hann) in einem kleinen Gasthof am Wege zur Stärkung und Kühlung genemmen hatte, als Schweiß aus den Poren. Und wie im„Tell“ der See den Knaben am grünen Gestade zum Bade lud, so übte nun der Neckar auf Hanny eine schier magische An- ziehungskraft aus. Das wäre am hellen Sonntagnach- -mittag gar kein Problem gewesen, wenn, ja wenn die Strohtasche an der Lenkstange mit den Ausweispapieren, der Geldtasche, den Lebensmittelkar- ten und den Butterhroten auch den Badean-ug geborgen hätte. Doch die Natur hier war frei, frei Susanne im Neckhar „Hanny. Aber die Susanne im Bade ist Hanny ihr Sonntagserlebnis berichtete. beschaulichen Nester zwischen Wiesen —— von Menschen nämlich. Drüben ein Haufen schon gut angedörrten Heues: die Böschung hinab, die Kleider her- unter und, ganz Eva im Paradies, hin- ein in die kühlenden Wogen! Es war ein Labsal. Es war eine himmlische Ruͤhe. Nur ein paar Wes- pen summten und ein paar Heuschrek- ken zirpten im Ufergras. Bis—- bhis mit munterem Geplauder zwei Radler sich näherten, an eben jenem Heuberg absprangen, einen raschen Blick in die Runde warfen und dann Rock, Kra- gen, Hosen und Schuhe abmontierten, ohne den halben Kopf zu sehen, der als einziges von Hannys reglos und gespannt harrender Gestalt über der Wasserfläche lag. Frei wie ein Fisch in den Fluten, und doch gefesselt durch die Blicke nichts ahnender Männer, die sie treffen könnten,- eine Lage, fataler noch als die der harmlos badenden sSusanne. Ein Dutzend Gedanken schossen Hanny gleichzeitig durch den Kopf. Aufs andere Ufer schwimmen? Etwas abhwärts treiben lassen? Tauchen, bis jene ein Stück zu Berg geschwommen seien? Die Strohtasche und die Klei- der unterdessen stehen lassen? Nein, damit war es nichts. Aber eben setzten die beiden Jünslinge zu jener letzten notwendigen Bewegung vor dem Sprung ins Wasser an.„Ret- ung naht!“, wie's bei Rezia im„Obe⸗ ron“ aufklingt. 39 Hanny beobachtete genau die beiden plaudernden Männer, deren Auszieh- tempo aufeinander abgestimmt schien wie die Seelenwellen von Castor und Pollux. Jetzt! Mit drei Stößen war sie an Land, mit drei Sprüngen hinter eben dem Heuhkufen, vor dem jetzt die beiden Männer ruhig und gemes- sen dem Fluß zuschritten. Hanny hatte den Augenblick abgepaßt, da sie ihr Hemd über den Kopf zogen, die blinde Sekunde sozusagen. Die Schrecksekunde folgte ihr wenig später, als Hanny ihr Stahlroß nahm und- keck klingelnd- weiterradelte. Zwei Männerleiber verschwanden plötzlich bis zur Nasenspitze unter dem still dahin plätschernden Neckar- wasser pf. 4 MANNNEIM Verdunklungszeit von 22.22 bis.00 Uhr Neue Kartoffelkarten. Für die Perioden 64—68 werden von Montag bis Mittwoch die neuen Kartoffelkarten ausgegeben. Für die Abholung bei den Kartenstellen sind der Haushaltsausweis und der rote Sonder- bezugsausweis für die Versorgungszeiten 62—63 mitzubringen. 4 Kartoffelausgabe. Für die Zeit vom 5. bis 11. Juni sind die Lieferabschnitte II der Kärtoffelkarten 63 und der Abschnitt II der AZ-Karten aufgerufen. Wieder Pakete und Päckchen. Ab 5, Jüni werden bei allen Zweigpostämtern in Mann- heim und Vororten wieder Pakete und Päck- chen angenommen. Vom 6. Juni ab können die bisherigen Schließfachinhaber beim Postamt Mannheim 2 ihre Sendungen im Karl-Friedrich-Gymnasium, Roonstraße. in Empfang nehmen. Dort werden auch bahn- postlagernde Sendungen ausgegeben. Schließ- fachinhaber, die verzogen sind und ihre Postsachen nachgesandt haben wollen, wer- den um ihre neue Anschrift gebeten. Der übrige Schalterdienst in den neuen Räumen kann erst einige Tage später aufgenommen werden. Nach Metz verpflichtet. Der an der Mann- heimer Hochschule ausgebildete Schau- spielschüler Kurt Vespermann wurde kür die nächste Spielzeit an das Deutsche Theater in Metz verpflichtet. Fahrer von Nutzfahrzeugen. Die Melde- krist der technischen Schulung von Nutz- fahrzeugen ist bis 15. Juni 1944 verlängert worden. Großdeutscher Schachbund. An diesem Sonntag flindet im Königssaal des Heidel- berger Schlosses um 13 Uhr ein Wettkampf der Landesverbände Baden-Mittelrhein des rungsmittelgewerbes. Kaltschmitt. —— Großdeutschen Schachbundes statt. Freiwillige Sterbeunterstützungs für Be- rufskameratden des Gaststätten- und Nah- 3. Wir verweisen auf eine Bekanntgabe im Anzeigenteil. Hohes Alter. Den 70. Geburtstag feiert Lademeister i. R. Julius Brau ch, zur Zeit Wahlen i. O. Siwerne Hochzeit begehen Feldwebel Karl Eckert und Frau Clara geb. Form- hals, Lameystraße 23, zur Zeit Darmstadt. Grüße an die He' nat sandten dem„EIn der MA-Maat Erwin Eberle, die Seemänner Otto Munz, Emil Siebert, Karl Reffert und die Signalschüler Peter Ernst, Kurt Alt- haus, Hans Glücklein, L. Dürr und Walter ιις— / Briĩefe Zz wischen Mannheim und der Front Grühe unserer Soldaten an die Heimatzeitung Täglich laufen sie aus allen Himmelsge- genden ein, über Hunderte, über Tausende sie im Ortsteil des„Hakenkreuzbanner“ in der Reihe der Notizen aus dem Leben unserer Stadt. Denn Mannheim, die Stadt, und ihre Menschen gehen die Grüße an. Die Landser im Osten und Westen, die Männer auf vorgeschobenem Posten im hohen Norden, unter den Olbäumen der Aegäis und unter den Pinien Italiens rufen uns nur auf, sie den Menschen der Heimat zu übermitteln. 5 Die Zeitung, die sie draußen zwar mit Verspätung, dafür aber in freien Stunden und Kampfespausen his auf die letzte Zeile des Anzeigenteiles lesen, die sie mit ganz anderen Augen studieren, vom Leitartikel bis zum kleinsten Inserat, in dem einer sei- nen Kinderwagen gegen einen Photoapparat tauschen möchte, ist ihnen der Spiegel der Heimat, ihrer Geschehnisse, ihrer großen und kleinen Ereignisse, kurz, des Mannhei- mer Lebens, so wie sie uns in erster Linie und deshalb auf den ersten Seiten Kunde gibt von den Geschehnissen an den Fronten, von den Kämpfen, von dem Ringen mit dem Feind, von der militärischen und politischen Lage des Reiches, Europas, der Welt. Soldatengrüße kommen in jeder Form. Ein Feldpostbrief, mit schwerer, durch den jahrlangen Umgang mit den Waffen der Fe- der entwöhnter Hand geschrieben, schmuck- los, schlicht, Karten mit heiteren Szenen aus einem utopisch goldenen Soldatenleben, wie Balog sie aus der Rekrutenzeit zeich- nete, künstlerisch ausgeführte Bildkarten mit Werken deutscher Maler und Bildhauer, etwa aus den Serien des Hauses der Deut- schen Kunst in München, Photos, die in Ruhestellung, in Feldbäckereien, auf dem Marsch geknipst wurden, und endlich- das von Kilometern, täglich veröffentlichen wir und Liebste in der Vielfalt der Grußträger- Liebe Gefährten in Noch ein wenig schmunzelnd gingst du aus dieser kulturvollen kleinen Schau: der Tisch gleich links neben der Tür mit sei- nen lustig bebilderten Versen zur Brand- markung gröblichsteſ Lesersünden lag dir —. im Sinn, und du summtest leise für dich: Es ist fürwahr kein schöner Brauch. *legen Bücher auf den Bauch!“ nd bekanntest dich gern zu dem from- — men Wunsch: „Der Fabrikant von Eselsohre Soll nach dem Tod beim Teufel schmoren.“ lobwonl diese und ännliche böse Beispiele Aufnahme: Voigt 90 7 + Müssen Zeugnisse Seit alters hat der Meister dem scheiden- den Gesellen ein Zeugnis ausgestellt, das neben der Dauer seiner Tätigkeit auch eine Bewertung seiner Leistung und Führung enthielt. Man hat ein solches Urteil als Meinung eines verantwortungsbewußten Zunftgenossen beachtet, niemals aber als Fèststellung eines für alle Verhältnisse bin- denden Tatbestandes. Erst aus einer Viel- zahl solcher Urteile wird man sich ein ob- jektives Bild haben machen können. Jede Semeinschaft, auch die kleinste, hat ja ihr ganz besonderes Eigenleben, und derselbe Geselle kann in einer Meisterstube seine Eigenschaften und Fähigke'ten aufs beste bewähren, während er in einer anderen sie gar nicht entfalten kann. Und trotzdem hat- ten die Zeugnisse ihren guten Wert. In der Zeit der mechanisierten. Arbeit würde die Gepflogenheit, Zeugnisse auszu- stellen, beibehalten, obwohl sich manche Voraussagungen grundlegend geändert hat- ten. Eben gerade dadurch, daß die Tätig- keit in den Fabriken so heillos gleichförmis war, konnte die reine Arbeitsleistung Zar nicht mehr so abgestuft bewertet werden. Es schoben sich stärker charakterliche Be- urteilungen in den Vordergrund, aber nicht etwa in dem Sinne, daß die Träger tüchti- gen Arbeitsgeistes die beste Note erhielten. sondern dieſenigen, die für den Unterneh- mer die Bequemsten, die Harmlosesten. die Gutmütigsten, kurz die besten Ausbeutungs- objekte waren⸗ Und das waren nun wirk- 3 lüch nicht die Besten. In der Zeit des Klas- senkampfes waren ja der Geist der Arbeit ander kremd, und die tüchtigsten Arbeiter. dięjenigen. die am ehesten den Sinn einer Werksgemeinschaft erfaßt hätten. standen dem Werk mit ganz anderen Sinnen gegen- üben als viele Arbeitgeber. Das Zeusnis, das hnen bei ihrem Abgang ausgestellt — und die Einstellung des Unternehmers ein- wurde, brandmarkte sie, und kein Arbeit- geber stellte einen Arbeiter ein, bei dem ein anderer vielleicht„Widerspruchsgeist“ vermerkt hatte, so subjektiv diese Ansicht auch sein mochte. Es war durchaus zu billi- gen, daß der Gesetzgeber solchen Zeugnis- Mißbrauch unterband, daß er ausdrücklich verbot, das Fortkommen der Ausscheiden- den unbillig zu erschweren, ja daß über die Führung nur auf Wunsch des Arbeitneh- mers etwas im Zeugnis gesagt werden durfte. Die Folge aber war, daß aus dem Zeugnis ein Klischee wurde. aus dem man nichts ersehen konnte, in das man aber viel hinein- und herausgeheimnissen wollte. Daß lange Tätigkeit bei dem gleichen Unter- nehmen positiv gewertet wurde, mag hin- gehen; aber umgekehrt durfte doch in der Zeit der großen Arbeitslosigkeit eine kurz- kristige Beschäftigung nicht als Negativum angesehen werden. Und wenn man gar s0 weit ging, einen Unterschied zu machen, ob am Schluß der Arbeitgeber salbungsvoll schrieb„unsere besten Wünsche begleiten ihn“ oder ob er sich nur zu„guten“ Wün⸗ schen aufschwingen konnte, so hat das doch wohl mit dem guten deutschen Begriff „Zeugnis“ nicht mehr viel zu tun. Auch heute noch sind die weitaus meisten Zeugnisse Klischee-Ware, mit der ein Mit- erbeiter suchender Betriebsführer nicht viel anfangen kann. Wir bedavern das, weil in dieser gleichförmigen Flut der sanften Lobeshymnen auch die vielen tüchtigen und brauchbaren Arbeiter untergehen. die man wirk'ch empfehlen kann Wer ein Zeusnis ausstellt, sollte sich doch selbst einmal fra- gen, was er im Zeugnis eines Bewerbers fesen möchte. Genau wie unter hundert Be- werbungsschreiben das eine auffällt, in dem das Bild eines Menschen in festen Umrissen sichtbar wird, obwohl auch dieses doch nu Gutes von dem Bewerber aussagt, genau 30 müßte auch ein Betriebsführer das Wesen seiner Mitarbeiter erfassen und darstellen können. Es ist schon oft darauf hingewie- sen worden, daß der Betriebsführer im na- tionalsozialistischen Deutschland Menschen- liberalistischen Arbeitgeber unbekannt war Diese Verantwortung besteht auch noch dem ausscheidenden Arbeitskameraden und auch dem anderen Betriebsführer gegenüber. Er kennt doch alle Werksangehörigen so genan. daß er weiß, was er an jedem schätzt. Des einen Bedachtsamkeit und Zuverlässigkeit, des anderen ideenreiches Temperament, des dritten Kameradschaftsgeist, des vierten Führernatur, und dann die mannigfaltigen Fähigkeiten rein werktechnischer Art. Man sollte auch auf Einzelheiten, die den Mann bestimmen und ausmachen, eingehen. Es schadet gar nichts, wenn aus dem Zeugnis die liebevolle Fürsorge spricht, mit der der Betriebsführer sein Gefolgschaftsmitglied bisher betreut hat. 2 Und die Unbrauchbaren? Zunüchst sollte der Betriebsführer aus rein menschlichen Gründen die Tatsache der Unbrauchbarkeit nicht ausschließlich aus den Erfahrungen herleiten, die vielleicht unmittelbar zur Kündigung geführt haben. Es wäre schon gut, wenn er sich auf eine Personalkartei verlassen könnte, in der für jedes einzelne Gefolgschaftsmitglied laufend Bewertungen und Erfahrungen aufgezeichnet sind. Bestä- tigen diese aber nur die Unbrauchbarkeit. dann möge er zum Klischee-Zeugnis greifen, dann möge er sein Urteil so abfassen, daß der Ausscheidende bei einer anderweitigen Bewertung mindestens keinem Tüchtigeren im Wege steht. Und sollte er um Auskunft ersucht werden, so wird er in vollem Verant- wortungshewußtsein seine Ansicht sagen und vertreten, aber es ist recht gut, wenn er sich selbsf dabei vor Augen hält, dah auch das zuverlässigste Urteil nur aus der Jubjektivität gerade dieser seiner Betriebs- ꝛſemeinschaft geboren ist, und wenn er diese Eine kleine Ausstellung der 1. werksbücherei brachte viel Freude bung fürsihren verantwortungsvollen Po- gebiete aufeinander ist bester Beweis folgerungen sehr erfreuliche Zeiterschei- Gruppe gediegener Unterhaltungsliteratur kutierten Spaniers José Ortega y Gasset kührer ist mit einer Verantwortung, die dem Bedingtheit dem Anfragenden gegenüber auch ausspricht. Paul Rie d el. Nun tauche du dein Rüsselchen hinein.“ 40„23i— afh, 5 WWe. V ihuen 910 7 n , 0 N 40 3Z Laondgen fenclen, liaben„enneęem“ dio mN. Sgurzstœyuisre: Gerwaiede, O. e oval die eigenhändige Zeichnung oder Malerei eines begabten, lustigen Kameraden, unter die eine Reihe der Landser ihren Namen setzt: so wie heute, da uns, um einige Tage zu spät zwar, die Pfingstgrüße ,an das liebe Mannem“ von drei Landsern erreichten. Unsere Leser werden an den launig kari- kierten Köpfen unter der Gebirgsjäger- mütze ebenso ihre helle Freude haben wie wir, als wir diese aus einem dünnen Brief- bogen gefertigte. Doppelkarte mit dem Pfingstbild auf dem Titel aufschlugen, drei- farbig in Schwarz, Gelb und Rot angelegt, die Köpfe in Emmerich-Huber-Art sahen und dann den, kurzen Satz des Gefreiten Willy Bayer und der Soldaten Arthur Schen- kel und Fritz Schiffer decker lasen. Die Grüße unserer Soldaten brauchen oft lange Zeit, bis sie Mannheim erreichen. Die Feldpost auf aufgeweichten Straßen, in verwüsteten Landschaften, meist selber um- tobt von Bombenexplosionen und Granat- feuer, schafft es nicht so schnell wie die Postwagen auf den deutschen-Zugstrek- ken. In der Zeit aber, die sie beansprucht, um die Ernfernungen zwischen Front und Heimat zu überwinden, liegt, so sehnsüchtig ein jeder Mannheimer auf ein Lebenszei- chen von verwandten und befreundeten Soldaten wartet, für die Sammelgrüße an stilVollem Rahmen des menschlich-allzumenschlichen Umgangs mit Büchern eigentlich nur ein am Rande erwähntes Schönheitsfleckchen im großen Wicerspiel geistiger Bindungen waren, über deren Wesen die unlängst abgehaltene Ausstellung der IG-Werksbüche⸗ rei Rechenschaft geben wollte. Natürlich konnte es sich bei dem riesigen Umfang gerade jener für einen vieltausend- köpfigen Leserkreis bestimmten und auf jahrzehntelangen sozialpolitischen Strebun- gen erwachsenen Leihsammlung nur um ein Teilgebiet handeln. Aber die leitende Bibliothekarin, deren ursprüngliche Bega- sten von sründlichen praktischen Erfah- rungen als Buchhändlerin getragen wird, weih schon, wo sie ihre Leute packen muß. So zeigte sie, um die Sache besonders reiz- voll und schmackhaft zu machen, zugleich aber die nach wie vor ungemindert auf- und ausbauende Arbeit an den Beständen zu erweisen, Proben der Neuan- schaffungen aus den letzten drei Mo- naten. Manches unwillige Gemurmel ent⸗ täuschter Bücherfreunde mag vor diesen zwischen Blumen und guten Bildern aus- gelegten Neuheiten aller nur denkbaren Wissens- und Lebensgebiete verstummt sein. Denn hier handelte es sich nicht nur um unverkäufliche Ladenexemplare oder um das Hörensagen einer Zeitungsbesprechung sondern diese Neuheiten sind wirklich für den Gebrauch da und können nun laufend benüt⸗t werden. Die Abstimmung der einzelnen Stoff- kür diese in ihren psychologischen Schluß- nung. Da sah man denn neben der im Aus- leihverkehr noch immer vorherrschenden in der Abteilung Philosophie des viel dis- „Wesen geschichtlicher Krisen“, neben der Neuauflage von Andreas'„Deutschland vor der Reformation“ und der bedeutsamen Dokumentensammlung über den Ostfeldzug 1941-42„Die soldatische-Tat“, in der reich beschickten Gruppe Technik die beiden Bände„Kraft“ und„Patent 67 207“ von Fritz Pachtner, während auf dem Gabentisch von Kunst und Kultur der neue Pinder „Rembrandt-Selbstbildnisse“ in der Reihe der blauen Bücher oder das schon vor etwa Jahresfrist erschienene, ebenfalls herrlich bebilderte Werk von Kurt Lange„Münz- kunst des Mittelalters“ lockte, indessen die hier herumstöbernden Frauen vor allem nach dem entzückenden Wiener Porzellan- büchlein„Der Bienenkorb“ von Fritz Stü- ber griffen. Man durfte nämlich wahrhaftig nach al- lem greifen und es genau besehen. Denn ob ein so dicker Wälzer wie des Ungarn Harsanyi Rubensroman„Das herrliche Leben“ oder ein so zartes Bändchen wie Hans Kaessers„Mit Goethe durch das Elsaß“: hei der IG ist alles in durchsichtige, abwaschbare Folie eingeschlagen, die dem Originaleinband seine volle Wirkung läßt, ohne daß Menschenfſnger das schmucke äußere Gewand der Bücher zu beeinträch- tigen vermögen. So haben die Hunderte von Besuchern, die fast zwei Wochen lang bei den Büchern einkehrten, in dem von*.— ficher Gepflegtheit und schöner geistiger Wärme durchatmeten Raum als Vorge- schmack auf sicher winkende eigene Lese- freuden manche Stunden stillen Genießens erleben dürfen. Jeder hat sich gewiß gern zu der ebenfalls irgendwo zwischen Vasen voll duftender Sträuße aufgestell-n Schrift- tafel mit den Worten von Emil Gött be⸗ kannt: „Das Buch ist eine Wabe von tausend Zellchen. Mit Blütenstaub gefüllt und Honigseim. Neubert; Wienjes, Werder, Herberger; Walz Eine Biene trugs zusammen aus tausend Kelchen .s W die Heimat ein tiefer Sinn. Es sind gar viele Soldaten, die, solange sie auch in Mannheim schon lebten, keinen Angehöri- gen(oder keinen Angehörigen mehr), doch viele gute Bekannte haben. Sie kannten vielleicht nie ihre genaue Anschrift. Wer würfe nicht einmal die Buchstaben und Nummern der Quadrate durcheinander, be- sonders wenn zwischen dem Abschied von Mannheim und dem Tag, da der Landser zur Feder greift, aufwühlende, erschüttern- de, mitreißende und lastende Schlachten Leeee, „L liegen! Vielleicht regt es den Soldaten erst an, Mannheim einen Gruß zu schicken, seinen Freunden aus dem Sport- oder Ge- sangverein zu sagen:„Seht, ich lebe noch, meine Gedanken sind bei euch, auch wenn ihr zwei Jahre lang nichts von mir hörtet!“, wenn der OGKW-Bericht einen Terror- oder Störangriff auf Mannheim meldete, wenn also der Landser draußen, selbst zwar im dicksten Dreck, von der Sorge ergriffen ward um die, die in der Heimat seine Freundschaft haben. 4 So begegnen sich denn durch die„Grüße an die Heimat“, über ein paar gedruckte Worte und Namen Tag um Tag Menschen der Heimat mit den Männern im grauen Rock. Das aber soll ihr Sinn, ihr Zweck, ihre Aufgabe bleiben,- eine Aufgabe des der en- deutschen Gemeinschaftsgefühls, gen Verbundenheit unserer Stadt mit ihren Soldaten nah und fern. Was für die Soldaten gilt, können die Männer des Reichsarbeitsdienstes, die oft genug nahe der Front schaffen, für sich beanspruchen. chen, da galt es sogar für unsere Jugend, für unsere Buben und Mädel, die man nach den Terrorangriffen des vorigen Herb- stes in die KLV-Läger verschickte. Monaten, die seither verstrichen, alle von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, durch eine Karte, die von oben bis unter voller Namen war, der Heimat zu sagen, wo sie stecken. Nun kehren schon die gleichen Namen wieder. Die Jugend schreibt gern und liest sich noch lieber. Wir aber möch- ten da jetzt langsam abstoppen und die kleine Rubrik der„Grüße an die Heimat“ wieder unseren Männern am Feind vorbe- halten pf. *—— Stammsportfest der HM Sonntag, 4. Juni, um 15 Unr findet auf dem Sportplatz des TV 1862 Weinheim (Gorxheimer Tah) für den Stamm XVI der Hitler-Jugend und die entsprechenden Jung- volk- und BDM-Einheiten sowie der Lei- stungssportler des Bannes 171 das Stamm- 100 m, 400 m, 1500 m.*100--Staffel, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, Sper- werfen, Diskuswerfen. Deutsches Jungvolfk: 75 m,“75--Staffel, Weit⸗ sprung, Hochsprung. Kugelstoßen, Schlag-⸗ &100--Staffel, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen. Im Rahmen dieses Stamm- sportfestes führt der NSRL Kreis Mannheim seine Bahneröffnung durch. Die NSRL-Kampfrichter werden gebeten, 1 f 3 sich zu der Veranstaltung zur Verfügung ſkeine Berttöruncemz zu stellen. Kreisfachwart Leichtathletik: gez. Zahnleiter. Gebietsfachwart Leicht- athletik: gez. Ziegler. Die Besten mit dem Hockeyschläger I gie deutsche wehrm täts- und Wasserver den bisherigen Vers Setzt,»soweit sie sicl schen Wehrmacht be Zum achten Endsplel um die Deutsche Hockeymeisterschaft der Männer tritt der Titelverteidiger TV 57 Sachsenhau- s en am Sonntag in Magdeburg mit Droese; E. Aufderheide, Wagner; Goesch. Messer- schmidt, Wiener; Fritz, Erich Cuntz. Frit: Cuntz, Frantz, Ulrich oder Wagner II an. Der LSV Hamburg spielt mit Neumann(Lü- beck); Keßler(Uhlenhorst), Drache Got- weiß Berlin); David(Hannover), Klitz(Zeh- lendorfer Wespen), Dr. Bießmann(Köln); Bock(Oberhausen), Schmidt. K Weiß Wa und Schönewolf(Harvestehude). David, Dr. Bleß- Berliner, Sc), Koehne(Hannover) mann, K. Weiß, Koehne und der Eishockey- spieler Klitz haben bisher die deutschen Farben getragen. Wie sie spielen wollen Die Mannschaften zur Vorschlußrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft werden voraussichtlich in folgender Aufstellung spielen: n. ann, Schaffer, Schön, Hofmann oder Köp- ping. 2. 1. FCNürnberg: Schäfer; Billmann, Morlock, Werner, Luther. Hettner. LSVHamburg: Jörissen; Miller, Mün- Gornick. Janda, Lotz.. 5 HSV Groß-Born: Martinek; Endres, Hallex: Rutz, Sold, Ahlers; Engelbracht, P Hinsch, Plehner, Eccarius., Waßmer. Soldaten spielen an den Brauereien. Sonn- tagnachmittag um 15 Uhr spielt eine Lud- wigshafener Wehrmachtelf gegen die Re- serveelf des VfR Verkehrtenmannschaftſ im Freundschaftsspiel Auf beiden Seiten wer⸗ den bekannte und gute Kräfte zum Hinsatz Kommen, so daß sich ein Besuch dieses Spieles lohnt. Ja, es gab Tage, und Wo- Ich glaube, sie haben inzwischen in den acht schließlich für stimmt. Dresdner SC: Kreß oder Weber; Bel- ger, Hempel; Pohl, Roitsch, Schubert; Voigt- Das Oberko Da sich die Rom nähert, be. zentrums der v hat der Führer westlich R0 Der Kampf mit dem Ziel, d. mit den Verbün mit dem faschis werden die dafi der Invasion wi tende Niederlag Die Ver. Ein Angebot Das Oberkomm Der Oberbefehls ring, hat am 3. Ju sem zur Weiterga folgende Vorschläg kriegführenden Mä „I. bie Stadt Ron kührenden Mächte erkannt. 2. Als Grenzen d S. Paolo, auschlie nördlich S. Paolo hi von Piazza Maggio. tina(ausschließlich) Von Villa Chigi bis südwestlich Rennba südlich des Tiber-F (einschließlichh⸗- W Stadt- Porta S. Pa vere(auschließlich) schließlich)- ostwä 8. Paolo(ausschließ sportfest statt. Es kommen folgende Wett⸗- bewerbe zum Austrag: Hitler-Jugend: 3. Einzelbestimr Das OKW verpfli innerhalb der offene schen Einrichtungen ten, sowie keine Tru zuführen. ball-Weitwerfen. Mädelbund: 100 m. b) Ausgenommen Aufrechterhaltung d sowie für die Versor digen Dienststellen c) Innerhalb der d) Vorräte an Vers. die e) Auch bei der F. Die Anglo-Am Aus dem Führe Das OKW gibt be Trotz des Angebot rung, die Stadt Ror kulturellen Werte ni lungen einzubeziehen nische Panzerverbän ſden des 4. Juni bis um sich in den Bes zu setzen. Es kar Straßenkämpfe stunden noch andaue Angesichts dieser war es unvermeidli- den klar bekundete. doch zum Kampfgebi Führung wird aber strebt sein, die Käm das für die Kriegsf znberg; Ochs. Gärtner, Lipke; Zahn, Mühle, Pn zu beschränker Nordöstlich d tige Kämpfe mit st griffsgruppen im G ren Ringen südlich Flakverbände Ritter von Pohl besc des Bei und südöstlicl eino und nördlich Truppen starke, von fliegern unterstützte tig zurück. In den schweren