nd Land varzen Diaman- insere Rüstungs- nos und Theater nd sich Freude winkte, und er ich vor ihm nur karg bemessene 2 Lichtseite sei- emeinerte. Der lichtstuer, seins der seinen. lem Lande. Das nichts weniger ment. Aber das iesem Gesichts- nkt daran, daß istet wurde, daß idern muß, mehr r Gemeinde? Bt Arbeit, heißt gsjahren, da es zen Volkes mit „die Ernährung länden auf den leichwohl: der of, und im ge- trägt sich auch n nun, der die vahrte, das duf-. mbenwiws“ stö- ige ist, das jene zusammenbre- Sollen ihn die n, die Söckchen r Pelz eines Be- elche Tragik s0 id verhüllt? tiefer sehen. wer vor ihm in Erlebnisse aus en und Bomben störten. was der ehnten, in Jahr- ädters, der einst of auszog, weil lele war, Bliebe Lande.- in ei- re sie wohl aus- gibt ihr seinen Blutstrom. Sollte es noch ie ein Nichtstun Dorf mit einem man sich mög- lustwandelt, als s keine Not. als Große Los ge- nbenweiber den nach Stall und em Gewand die abringt? 5 derall leicht zu mncherorts schon voll gewachsen. lort ein rechtes, r gefunden. Bergen auf für älder leben. Die „ was Jahre des und der Aus- am Sonntag mit lie in der neuen ihr bewähren 7jie die Bauern, ten. rückt aus Miß nen echten Sinn tiger deutscher ertrugen, sich in ihre Aufgaben kunft des Volkes. Dr. Peter Funk SpPIEl. ischaft des Har- -hat jetzt zum ochener Reihen- schaft errungen. stehen in der e zusammen elf äuferreihe spie- die Mutter von au erhielt Bolschewisten n Panzern wur- iner durch Pak g wehrten sich der Kampf ge- art und schwer. Generalleutnant r Linie eingrei⸗ enlange Kämpfe igstem Gelände nitreißen. Uber⸗ ng zu erlahmen ittertem Ringen Hand. Der Feind rlitten und ließ und zahlreichen e. Betriebsstoff, g zurück. Vor Erstürmung der Einschlie- rochen. Es ere Mühe mehr, Istehenden, un- enden sowieti- zu zerschlagen. ei gekämpft, die über den Fluß eren Waffen und r Entschluß des sich ohne Zö- ing der ihm ge- n hatte, brachte ſer Division hin- schubs wurde auch K Koehler wurde s Sohn Martin Mannbeim ge- m Notabitur aus Soldaten, blieb eltkrieges aktiv ahörte vor Aus-⸗ es als Oberst- Oberkommands 0 bohe 450% 0⁰ —— 0)% ie Vauvile e schiffe mit weitere große Schiffe mit 27 000 BRT und ein Zerstörer wurden schwer beschädigt. pedotreffer. ten 17 Flugzeuge. Kämpfe auf der Front zwischen der Küste dem Gegner, beiderseits des Sees geringen mengefaßte Angriffe starker Kampfflieger- verbände auf die Bahnhöfe Kasatin, Fastow zund Kiew-Dareniza wurden große Mengen Bahnanlagen wurden nachhaltig zerstört. Te e, NWMDWWM&e MONTAG, 12. JUNI1 1944/ 14./ 15 5. JAHRGANG/NUMMERM 158 EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. HAKENVKRKLLLLTBANNER Veriag: ZWEITIEAUSGABE S TADTGEBIET MANNHEIM Träger frei heim, R 1.-6 Fernsprech-Sammeinr 34 165 Erscheinungsweise 7mal wöchentlich wegen gabe gemeinsam gültig.. Schriftle Hauptschriftleiter: yritz Kaiser Stellvertr.: Hakenkreuzbanner Verlag und Verleęs direktor: erschwerter Hers Druck: RM, durch die Post.70 RM zuzüglich ltung Zur Zeit Heidelberg mit der Sonntag-Ausgabe. Haus 2. Druckerei GmbH. Mannheim, Mannheimer Großdruckerei GmpH. Pressehaus am Bismar Dr Alois Winbauer Beriiner Sch Dr Walter Mehls(2 Z. 1. telluns erscheint bis auf Bezugspreis: Bestellgeld. Die Bilanz der erslen Invasionswoche Die Halbinsel colenlin mif dem Hafen cherbourg im Brennpunkl der Hämpfe Won unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 12. Juni. Am 7. Tage der Invasion liegt ein ent- scheidendes Ergebnis noch nicht vor. Die Lage läßt sich etwa durch folgende Fest- stellungen kennzeichnen: 1. Die Landungsschlacht, die seit der ersten Stunde des 6. Juni an den Kü- sten der Halbinsel Cotentin und der Seine- Bucht unter schwersten Verlusten für die britisch-amerikanische Invasionsflotte und Invasionsarmee tobt, eritwickelt sich der- art, daß mit einer Landschlacht gerechnet werden muß, da inzwischen mit jedem Tag scwohl die Kräfte des Angreifers wie des Verteidigers anwachsen 2 Die See- und Luftüberlegen- hett, über welche die westmächt⸗ unstrei- tis art Kanal verfügau, hat ihnen anter dem Schutz massierter, weittragender Schiffsartillerie und eines Luftschirme durch ihre Bombengeschwader eine über 100 km breite und stellenweise 20 Kkm tiefe Küstenzone in die Hand gegeben, daß er vermocht hat, auch ohne über einen echten Großhafen bis heute zu verſüger eine Armee von einigen hunderttausend Mann und Zubehör an Land zu bringen. Der Schwerpunkt der britischen Anlandungen liegt an der Orne-Mündung, derjenige der amerikanischen an der Vire. Die Vereini- gung der Landungsköpfe von St. Mere Eglise im Nordwesten bis zur Orne-Mün- dung ist dem Gegner gelungen, aber zahl- reiche deutsche Befestigungswerke trotzen der Umzingelung, ihre Rundumverteidigung macht dem Gegner schwer zu schaffen. 3. Daß die Invasoren alle Kraft auf die Eroberung der Halbinsel Cotentin kon- zentrieren, um mit ihr den Brückenschlag von England nach dem Kontinent zu be⸗ werkstelligen und für dieses Ziel hohe ver- luste wagen, ist von Tag zu Tag deutlicher geworden. Am Samstag waren außer den bedeutenden Erfolgen der deutschen Minen- sperren schon 53 000 BRT an feindlichen Schiffen sowie zahlreichen kleinen Lan- dungsfahrzeugen durch Angriffe deutscher See- und Luftstreitkräfte und das Feuer unserer Küstenbatterien in den ersten vier Invasionstagen vernichtet. Weitere 33 000 BRT kamen in den nächsten 24 Stunden hinzu. Dabei sind die feindlichen Verluste an Kriegsschiffen noch nicht einmal mitge- zählt. 43 Transporter und große Landungs- schiffe, 17 Kriegsschiffe vom schweren Kreuzer bis zum Schnellboot, 21 Panzerlan- dungsschiffe, darunter solche von 5000 BRT Größe, sowie ungezählte Mannschaftslan- dungsboote und Panzerlandungsboote sind durch deutsche Einwirkung schon vernich- tet oder unbrauchbar gemacht. 4. Trotz ihres großen Menschen- und Ma- terialeinsatzes und dem Versuch von Teil- landungen aus Luft oder See in der Nähe der beiden großen Häfen haben die Anglo- Amerikaner mit dem Großangriff auf ihre beiden vorläufigen Hauptziele Cher- bourg und Le Havre noch gezögert. Ein Landungsversuch bei Trouville mißglückte, südlich Cherbourg finden Kämpfe bei vVa- lognes statt. 5. Die deutsche Küstenartii- lerie, die Befestigungswerke des Atlantik- walls und die ausharrende Tapferkeit unse- rer ersten Linie auch dort, wo sie in ge⸗ ringer Tiefe vom Feind durchstoßen ist, zwingt den Invasoren ein so verlangsamtes Tempo und eine so hohe Verlustquote an Soldaten und Kriegsmaterial ab, daß der deutsche Gegenstoß Zeit gewonnen hat, sich vorzubereiten. Ein erster wich- tiger Erfolg ist die Vertreibung der Briten aus Caen. zchwersle Uerlusle den Invasions-Flolle Erbitterter Kampf auf Cotentin/ In Italien Kämpfe am Bolsano- Aus dem Führerhauptquartier, 12. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Landekopf der Normandie ist die Lage im großen unverändert. Lücken in der eigenen Front wurden geschlossen. Alle Versuche des Feindes, zwischen Caen und Bayeux nach Süden und nördlich der Viremündung in Richtung Cherbourg Raum zu gewinnen, scheiterten. Nur Carentan Zing nach hartem Kampf verloren. An der „Küste beiderseits St. Vaast östlich von OCherbourg hielt der Artilleriekampf mit Teilen der feindlichen Flotte an. — WW ———. Woe, zel⸗ —— ⁰ hoze— ———32———— derne/% e= n ourg — oe—ſe— Eenbee ——„ AIefer. * are Fbes — 9 4⁵+%Tuhu. dielerte⸗ S⏑α Senebor Cule. -ASero chenlaub zum Kitterkreuz Kayneue R 7 Ei uenem +. 7 2 De Ces*— 748 elenhe 2 — ſeyn defegrez ne 0(von—1 llheuse——-◻e ee, 7 Granwilſe.— lu, Agate Sbere- nato branvlle——— ———— —◻⏑“m— ernal(le ſiien innnn Der feindliche Nachschub erleidet beson- ders unter den tapferen und unermüdlichen Nachtangriffen unserer Schnellboote fort- gesetzt schwere Verluste. Luftwaffe und Kriegsmarine versenkten trotz der vom Feind wesentlich verstärk- ten Abwehr drei Fracht- und Transport- Zusammen 37 000 BRT. Drei Bei ungünstigster Wetterlage griffen Schnellbootgruppen erneut überraschend einen feindlichen Kreuzerverband und seine Sicherung an und erzielten zwei Tor- Der Feind verlor gestern über der In- vasionsfront und den besetzten Westgebie- In Italien lag der Schwerpunkt der des Tyrrhenischen Meeres und dem Bol- sena-See. Nach hartem Kampf gelang es Geländegewinn zu erzielen. An der Ostfront führten die Sowjets örtliche Angriffe nordwestlich Jassy, im Karpatenvorland und im Raum südöstlich Ostrow, die blutig abgewiesen wurden. Die Bekämpfung des sowietischen Nach- in der vergangenen Nacht erfolgreich fortgesetzt. Durch zusam- an Nachschubmaterial vernichtet. Die Bei Einflügen starker nordamerika- nischer Bomberverbände in den bulgarisch-rumänischen wurden durch deutsche, rumänische und See bulgarische Luftverteidigungskräfte feindliche Flugzeuge abgeschossen. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben a uf Berlin. Ein feindliches Flugzeug wurde Zzum Absturz gebracht. 18 Neue Eichenlaubträger Führerhauptquartier, 12. Juni Der Führer verlieh am 4. Juni das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Artillerie Ernst Eberhard Hell, Kommandierender Ge- neral eines Armeekorps, als 487. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Während der Winterkämpfe 1942-43, als seine Truppen sich von Woronesch mitten durch die Bolschewisten nach Westen zu- rückschlugen, erhielt General Hell das Rit- terkreuz. Es mußte damals durch einen Flieger für ihn abgeworfen werden. Der Führer verlieh am 4. Juni das Ei- des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Frie drich Hochbaum, Kommandeur einer rhei- nisch-moselländischen Infanterie-Drvision, als 486. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalleutnant Hochbaum hat das Rit- terkreuz am 22. August 1943 für den Ab- Terrorangriffe auf Südosteuropa 1945: Das neueste„, Siegesdatum“ Sch. Lissabon, 12. Juni Als erster der englischen Staatsmänner 20g der Minister für Flugzeugbeschaffung, Sir Stafford Cripps die Konsequenzen aus dem für die Westmächte bisher so ent- täuschenden Gang der Invasionsoperatio- nen. In einer Rede vor Rüstungsarbeitern erklärte er, die Schnelligkeit des Sieges hänge nicht so sehr von der kämpfenden Truppe wie von der Arbeit in den Rü- stungsfabriken ab.„Wenn unsere Truppen ohne jede Unterbrechung das notwendige Kriegsmaterial erhalten, glaube ich an den Sieg im Jahre 1945.“ Diese Auslassungen stehen im stärksten Widerspruch zu den von Roosevelt und Churchill aufgestellten Parolen des Sieges im Jahre 1944 und denen von Moskau, wo man vor allem auf eine rasche Beendigung des Krieges drängt. Es wird dort keine große Begeisterung hervorrufen. Damit ist der„Sieg“, der von Churchill und Roo- sevelt zunächst für 1942, dann für 1943 und schließlich für 1944 ganz bestimmt voraus- gesagt wurde, um wiederum ein Kalender- jahr verschoben worden. Gleichzeitig teilt der amerikanische Fi- nanzminister Morgenthau mit, der amerikanische Generalstabschef Mar- s hall habe darauf hingewiesen, die ame- rikanischen Kriegskosten werden sich im Laufe des Jahres 1944 noch bedeutend ra- wehrerfolg seiner Division im Orel-Bogen erhalten. Weitere Groß-Landungen geplan!? Unsere strategischen Reserven noch Gewehr bei Fuß/ Die Invasionsflotte im Hagel unserer Bomben (Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 12. Juni. Planen die Anglo-Amerikaner noch wei⸗ tere Hauptlandungen, sei es in Frankreich oder anderswo? von anglo- amerikanischer Seite werden Andeutungen gemacht, daß ein solcher Plan im Bereich des möglichen liegt. Er ist auch von unse⸗ rer Führung seit dem ersten Invasions- morgen bei ihren Maßnahmen einberechnet worden. Wir wissen, daß der größere Teil der in Südengland bereitgestellten Inva- sions-Divisionen den englischen Boden noch nicht verlassen hat. Auferdem ist es den Anglo-Amerikanern heute, wo die erste In- vasionswoche zu Ende geht, noch nicht ge- scher erhöhen als bereits im Jahre 1943. lungen, sich in den Besitz eines Hafens zu setzen. Für die Bildung eines wirklichen Großbrückenkopfes ist aber die Eroberung eines leistungsfähigen Hafens ausschlagge- bend. Aus allen diesen Gründen hören wir auch heute noch so wenig von den Planungen und Maßnahmen der deutschen Führung. Aus den Frontberichten ergibt sich, daß vorläufig zwar die Eingreifdivisionen, also die taktischen Reserven, die in der Nähe des Frontbereiches lagen, in die Schlacht geworfen sind. Die strategischen Reserven weit im Hinterland stehen aber noch Ge- wehr bei Fuß. Am Morgen des siebenten Invasionstages R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- Felde) Stellv.: Emil Laub weiteres die Samstag-Aus- Durch Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 ckplatz Fernruf Heidelberg 3228—3227. riftleitung.2 Sw s Chariottenstr 32 „Va bhanque“ um Cassino, bei denen die Anglo-Amerika- ner und ihre Hilfsvölker Blutopfer zahlen mußten wie vorher nur die Sowjets im Osten, kam in England- ausgehend von dem Doppelsinn des Ortsnamens, der dort an den Begriff Spiel-Kasino erinnert- folgendes Wortspiel auf:„Die Verbündeten leisten jetzt den höchsten Cassino-Einsatz — sie spielen va banque!“ Sie verloren da- mit den höchsten Einsatz. Cassino konnte Zzwar pulverisiert, aber auch mit Strömen von Blut nicht erobert werden. Daß es spä- ter bei dem großen strategischen Rückzug bis hinter Rom unbesiegt in die Hände der Alliierten fiel, ist eine andere Geschichte. die an der Tragödie vom Winter und Früh- jahr sowie dem düsteren Sinn der Londo- ner Anekdote nichts ändert: Die Plutokratien spielen heute, nachdem sie bereits lange genug versucht haben, durch Anwendung ihrer Terror- und Pul- verisierungsmethoden im Stil von Cassino immer größere Teile der alten Kulturwelt in Staub und Trümmer zu legen, va ban- dgue gegen Europa. Sie tun das frei⸗ lich nicht freiwillig. Selbst der alte Spie- ler Churchill ist allmählich knauserig ge- worden, weil er genau weiß, daß eine neue in den Tod gejagte Generation junger Eng- länder das Schicksal Frankreichs über Eng- land heraufbeschwört. Auch Roosevelt konnte- so wenig ihm und seinen jüdi- schen Beratern Hekatomben billiger ame- rikanischer Menschenleben etwas ausma⸗ chen, die sonst nur dèn Arbeitsmarkt der Nachkriegszeit zu belasten drohen- vor seinen Wahlen eine blutige Ernte solchen Stils. wie sie jetzt an den europäischen Rändern heranreift, keinesfalls wünschen. Sie beugen sich beide dem höhe⸗ ren Befehlaus Moskau. Darüber, daß die jetzt eröffnete General- offensive gegen Europa nicht, wie englische Quellen zuerst unterstellen wollten, in Que- bec oder gar noch früher beschlossen wor- den ist, sondern in Teheran- also nachdem Stalin die endgültige politische Unterwer- kung der angelsächsischen Seemächte be⸗ züglich Europas aber auch einen hinläng- lichen eigenen Uberblick über die Kosten seiner Non-stop-Offensive gegen die elasti- sche deutsche Abwehr im Osten in Händen hatte-,‚ liegen nun genügend übereinstim- mende Zeusnisse vor. Es ist dabei auffäl- lig, wie sehr Roosevelts Rolle als die des verständnisvollen Helfers der Sowietwün⸗- sche hervorgekehrt wird, während England immer mehr von beiden Seiten, der bol- schewistischen wie der nordamerikanischen. als der reaktionäre, der widerstrebende Faktor dargestellt wird. Roosevelt. s0 hieß es, sei ja eigentlich schon 1942 für Ein— lösung des damals auf englisches Verlangen hin gebrochene Invasions- versprechens gewesen. Natürlich, er hatte alles Interesse, den Engländern, mochten sie noch unvorbereitet sein, die Hauptlast und die verheerenden Konsequenzen eines solchen Abenteuers aufzubürden- genau wie Churchill nicht aus Schonung gegen Europa, sondern aus Berechnung für den Fortbestand des Empires darauf bedacht sein mußte, möglicht lange die Sowiets allein bluten und die Amerikaner für alles ergibt sich folgendes militärisches Bild: Gegenüber den beiden Vortagen haben sich keine wesentlichen neuen Momente erge- ben. Das Zusammenschließen des Calvado- Brückenkopfes mit dem Luftlandebrücken- kopf auf der Halbinsel Cotentin bestätigt die vorher bereits erkannte Tendenz, daß es General Montgomery vor allem darauf an- kommt, diese Halbinsel abzuschnüren und dann von Land aus den Kampf um Cher- bourg aufzunehmen. Gleichzeitig muß er versuchen, durch Vorstöße nach Süden die Tiefe des Brückenkopfes zu erweitern. Die- ser ist heute maximal 20 Kilometer tief, an vielen Stellen aber weit schmäler. Die Angriffsrichtung der Anglo-Amerika- ner zielte im Norden in Richtung auf Cher- bourg, ohne aber Montebourg nehmen zu können. Aus dem Raum von Bayeux ver- suchen die hier stehenden Angehörigen der 1. amerikanischen Armee in Richtung auf St. Lo vorzudringen. Deutscherseits sind starke Panzerverbände zwischen Bayeux und Caen in die britischen Verbände hin- eingestoßen. Nördlich Caen ist die Lage un- verändert. Neur mannheimerdeitung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM „HB“ Z2 USAMMENGBELEGTr gegen Eurcpo Von Hans Wendt-Stockholm Im Höhepunkt der furchtbaren Kämpfe zahlen zu lassen, in der Hoffnung, daß sich das Problem Deutschland und Europa in- zwichen durch Hunger und Bombenterror von selbst erledigen werde. Diese Annahme scheiterte, und damit wurde früher oder später der Zwang zum großen Opfergang der angelsächsischen Völker vor dem Blutaltar des Bolschewis- mus unausweichlich. Ob der Nachdruck heute darauf liegt, daß die Sowiets nicht mehr warten wollten oder ob sie wegen der Auswirkungen ihrer eigenen Aderlässe ein- fach nicht länger warten konnten, spielt für den Effekt keine entscheidende Rolle. Auf jeden Fall achten sie jetzt darauf, daß die teuren Kumpane im Westen sich um keine Unze ihres Einsatzes und ihrer Op- fer herumdrücken. Das ist der Sinn der Moskauer Reaktion mit ihrem Gemisch aus Triumph und kühlem Abwarten, aus Er- munterung mit eigenen Offensivankündi- gungen und provokatorischen Rufen nach weiteren Westunternehmungen. Denn dies sind einige der Momente, über die sich in der jetzigen Lage erstaunlicher- weise Freund und Feind und Neutrale so gut wie einig sind: Allgemein herrscht die Auffassung, daß die bisherigen Kämpfe an der Atlantikküste nur den ersten Teil eines großen Unternehmens dar- stellen. Genau so wie eine wiederein- schiffung zum Zwecke der Rückfahrt von der Normandie nicht mehr möglich ist, müssen England und die USA jetzt an dem Entschluß zum Entscheidungskampf fest- halten- mit immer neuen Einsätzen, sei es im Süden und Westen, sei es anderswo. Wer va banque spielt, kann nicht eines Tages einfach erklären:„Jetzt spiele ich nicht mehr mit, der Einsatz wird mir zu hoch.“ Wer va banque sbielt, muß dabei bleiben bis zum bitteren Ende. Hier in Schweden wird dieses Aben- teuer der großen Plutokratien, an die man- che Kreise sich gefühlsmäßig oder unter dem Druck übermäßiger Agitation so un- begreiflich haben festbinden lassen, mit einer merkwürdigen Mischung aus Furcht und Hoffnung verfolgt. Hoffnung, daß sich das Ende des Krieges, das man seit langem ersehnt und eigentlich auch erwartet hatte, dadurch nähern möchte, Furcht, daß die nunmehr in Gang gesetzte Lawine für die Veranstalter schlecht enden und Zzwischen- durch womöglich gar auch das eigene Ge⸗ biet der Beobachter mit erfassen könnte! Obwohl die Normandie von Stockholm sehr viel weiter entfernt liegt als dièe Ost- front, besteht natürlich ein brennendes Interesse an dem Invasionsverlauf, zum Teil aus reiner Sensation, die von kriti- schen Elementen in den eigenen Reihen zuweilen scharf glossiert wird. Ein Faktor läßt sich immerhin selbst in Schweden mit ziemlicher Sicherheit fest- stellen: der bisherige Ablauf der sogenann- ten„Befreiungsversuche“ an Europa hat nicht gerade ermunternd auf die Zuschauer gewirkt, sich für ähnliche Experimente zur Verfügung zu stellen. Ganz zu schweigen von der am nahen östlichen Horizont her- aufziehenden bolschewistischen Gefahr, die in Schweden ihre Visitenkarte u. a. in Ge⸗- stalt der kommunistischen Flut in den Ge- werkschaften abgibt, sieht Schweden man- che Möglichkeiten, bei allen sonstigen Illu- sionen, recht realistisch. Die Trümmerfel- der in Süditalien, Frankreich, Belgien und Holland, die einstweilen die einzigen un- zweideutigen Zeugnisse der„Segnungen“ der englisch-amerikanischen„Befreier“ darstellen, haben allgemein doch ziemlich ernüchternd und etwas abschreckend ge- wirkt. Noch nicht gegen die Schuldigen selbst, aber gegen manche ihrer Methoden! Selbst ein durchaus pro-alliiertes Stock- holmer Blatt sah sich neulich zu dem be- denklichen Satz genötigt:„Solche Metho- den der„Befreiung' erinnern leider etwas an den bekannten Tatbestand von der Ope- ration, die zwar glückt, den Patienten aber tot zurückläßt.“ Selbst im heutigen Schweden mischt sich verborgenes Grauen in die Beobachtung der plutokratischen Anstrengungen, im Wettlauf mit dem Bolschewismus Europa nicht nur von seinen Kulturstätten und dem großen Erbe einer gemeinsamen Ver- gangenheit, sondern auch von jeder selb- ständigen Zukunft, ja von der nackten Me- stenz zu„befreien“. Die angewandten Me- thoden drohen etwas allzu drastisch zu werden: ein riesenhaft vergrößertes Cas- sino mit dem Bolschewismus im Hinter- grund, der triumphierend seinen Schein auf die Auslieferung der Trümmer schwenkt. Der Kampf gegen die Invasionsflotte Die Anlandungen in diesem Gebiet wur- den besonders in der Nacht zum Sonntag von deutschen Bombern wirkungsvoll be- kämpft. Sonntag früh wurden ein großer Truppentransporter, ein ehemaliger Passa- Gelandet, in der Gefangenschaft Mit gespieltem Gleichmut warten diese Gefangenen der 6. britischen Luftlande-Division nach kurzem Gastspiel als Invasoren, auf ihren Abtransport in ein deutsches Gefangenen- (FK-Aufn.: Kriegsberichter Scheck, To-Ep, 2) lager. Truppentransporter von 38000—10 000 BRT durch Bombenvolltreffer im Seegebiet vor Grand Camp ostwärts der Viremündung versenkt. Ein Zerstözer und ein weiterer Transporter wurden durch Bombenvolltref- ker schwer beschädigt. gierdampfer von 20 000 BRT, sowie ein Mehrere andere Schiffe wurden von einem anderen Bom- berverband Sonntag früh im Gebiet der Viremündung mit Bomben belegt, kurz ehe die Soldaten an Land gehen wollten Die Schiffe gerieten in Brand. An Bord des 20 000-Tonners befanden sich mehrere tau- De Gaulle fährt nach Washington Drahtbericht unseres Korrespondent) Kl. Stockholm, 12. Juni. In der Pressekonferenz des Weiſßen Hau- ses teilte Roosevelt mit, daß de Gaulle in den nächsten vier Wochen nache Washing- ton kommen werde. Der Präsident fügte hinzu, er habe de Gaulle für seinen Besuch Zwei Termine Vorgeschlagen, entweder die Zeit vom 2. bis 30. Juni oder diejenige vom 6. bis 14. Juli. Der Chef der gaullistischen Ma- rinedelegation in den USA, Admiral Fe- nard, überbrachte vor einiger Zeit dem Fräsidenten eine Botschaft de Gaulles, als dieser noch in Algier weilte. In dieser Botschaft teilte de Gaulle dem Präsidenten send Mann Truppen. mit, daß er gerne mit ihm zusammen- treffen würde. — OKW-Bericht vom 11. Juni Aus dem Führerhauptquartier, 11. Juni Das Obherkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie zwischen Orne un d Vire, wo sich der Gegner laufend ver- stärkt, halten die schweren und erbitterten Kämpfe an. Die Versuche des Feindes, nach der Tiefe Raum zu gewinnen, scheiterten unter hohen Verlusten. Nur nach Westen, in Richtung Isigny, gelang dem Gegner in einem schmalen Kü⸗ stenstreifen die Vereinigung mit den Ame- rikanern im Brückenkopf nördlich Caren- t an. Dort wurden allen Versuche des Fein- des, gegen Cherbourg vorzustoßen, vereitelt. Uberall im feindlichen Landekopf halten sich zahlreiche unserer Stützpunkte und Widerstandsnester im zähen, verbissenen Kampf. Erneut hinter unserer Front abge- setzte feindliche Luftlandetruppen wurden zum größten Teil vernichtet. Bei den schweren Kämpfen im feindli- chen Landekopf und bei der Vernichtung der im Hintergelände abgesetzten feindli- chen Fallschirm- und Luftlandetruppen ha- ben sich das rheinisch-westfälische Grena- dier-Regiment 736 unter Führung von Oberst Grug, die 352. Infanterie-Division unter Führung von Generalleutnant Krai ſ und das Fallschirmjäger-Regiment 6 unter Führung von Major von der Haydte besonders ausgezeichnet. Vor der Invasionsfront nehmen die nächtlichen Kämpfe leichter deutscher See- streitkräfte mit vielfach überlegenem Feind an Härte zu. Unsere Torpedoboote griffen in den Morgenstunden des 10. Juni in der Seine-Bucht einen feindlichen Zerstörer- verband an. Nach hartem Artillerieduell stießen sie auſerdem auf Schnellboote, von denen eines versenkt und zwei schwer be- schädigt wurden. Trotz stärkster feindlicher Sicherung versenkten Schnellboote aus der Nachschubflotte des Gegners neun vollbe- ladene Transportschiffe mit 23 400 BRT und einen Zerstörer. Auferdem wurden ein Landungsschiff von 3000 BRT, ein Dampfer mittlerer Größe und ein Artillerieschnellboot torpediert, Ein Zzusammen Unterseeboot versenkte aus einem Siche- rungsverband vor der Westküste der Bre- tagne einen feindlichen Zerstörer. Auch vor der niederländischen Küste und in der Deutschen Bucht kam es zu Vor- postengefechten mit englischen Schnellboo- ten, von denen eines versenkt wurde. Kampfflugzeuge vernichteten in der Nacht vom 9. zum 10. Juni ein Fahrgast- schiff von 9000 BRT und einen feindlichen Zerstörer. Ein weiterer Transporter von 6000 BRT wurde schwer beschädigt. Küstenbatterien des Heeres versenkten vor der Ostküste der Halbinsel Cherbourg einen feindlichen Zerstörer und beschädig- ten zwei weitere schwer. Ein starker feind- licher Minenräumverband wurde im glei- chen Seegebiet durch gutliegendes Feuer zum Abdrehen gezwungen. Der Feind verlor gestern über dem Lan- dungsraum 68 Flugzeuge. In Italien führte der Gegner von Pan- zern unterstützte Angriffe gegen unsere neuen Stellungen, die östlich des Bolsena- Sees zu einem Einbruch führten. Ubersetz- versuche über den Tiber nach Nordosten wurden bei Orte verlustreich für den Geg- ner abgewiesen. In einem Seegefecht vor der Insel Elba wurden zwei feindliche Schnellboote ver- nichtet. 8 An der Ostfront fanden bis auf die erfolgreiche Abwehr örtlicher feindlicher Angriffe nordwestliceh Jassy und südöst- lich Witebsk keine Kampfhandlungen von Bedeutung statt. Kampffliegerverbände bekämpften in der letzten Nacht den sowjetischen Nachschub- verkehr mit gutem Erfolg. Schwere Schä- den und große Brände entstanden vor allem in dem wichtigen Bahnknotenpunkt Schme⸗ rinka. Einzelne britische Flugzeuge warfen in. der vergangenen Nacht Bomben in den Räumen von Berlin und Wiener-Neustadt. Drei Flugzeuge wurden abgeschossen. Drabhtbericht unserer Berliner Schriftleituns Berlin, 12. Juni. Die vorliegenden OKW-Be⸗ richte bestätigen, daß die Operationen im Westen immer noch im Anfangsstadium stehen. Langsam nur formen sich die Ein- zelaktionen zu einem operativen Gesamt- bild. Der Ablauf des feindlichen Unter- nehmens am Kanal hat bis zur Stunde nicht grundlegend Uberraschendes ge⸗ bracht, und rasche Entscheidungen sind auch weiterhin trotz des gewaltigen Ein- Satzes auf beiden Seiten nicht zu erwar- ten. Die Verstärkungen, die der Gegner noch unentwegt heranbringt, werden von dem Feuer der deutschen Batterien dezj- miert, und Berge von Leichen reihen sich vor den deutschen Stellungen aneinander. Die„Times“ schreibt wieder einmal, auch die westlichen Demokratien zahlten jetzt den gleichen furchtbaren Blutzoll wie die Sowietunion. In diesem Artikel spricht die „Times“ immer noch von dem„Invasions- versuch“, und noch nicht von einer ge⸗ glückten Invasion, was gegenüber den Schönfärbereien in den letzten Erklärun- gen Roosevelts und Churchills immerhin recht beachtlich ist. Selbst die Militär- kritiker des„News Chroniche“ betonen, nur eine erhebliche Ausweitung der Lande- stellen könne einen Erfolg garantieren. So beginnt der so sichtbar drüben zur Schau getragene Optimismus zu verfliegen. Von einem wesentlichen Ernst der Auffas- sung über die militärische Lage in England spricht auch„Svenska Dagbladet im letz- ten Bericht ihres Londoner Korfesponden- ten. Es heißt dort!„Auf langfristige In- vasionsschlachten war niemand in England vorbereitet, sondern auf das Gegenteil.“ Darin zeigt sich der deutlich wahrnehm- bare Umschwung der öffentlichen Meinung am Wochenende. * Wie Stockholms„Aftonbladet“ meldet, hat die Hausse-Welle, die in London am Tage des Beginns der Invasion alle Kurswerte um 60 bis 70 Prozent in die Höhe schnellen ließ, bereits am Freitag einen Stillstand gefunden und am Sams- tag den ersten Rückschlag erfahren. Durchschnittlich gingen am Samstag 12 dis 13 Millionen Pfund Kursgewinne der letzten fünf Tage verloren. Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 12. Juni. In dem von Bonomi gebildeten Uber- gangskabinett sind die Kommunisten mit zwei Ministern vertreten, nämlich Palmiro Togliati und Gullo, welch letzterem das Landwirtschaftsministerium übertragen wurde. Cullo hat bereits erklärt, daß er bestrebt sein werde, das Rätesystem in Italien einzuführen. Bonomi hat ebenso wie sein Vorgänger Badoglio einen engeren politischen Ministerrat ge- bildet, dem Sforza, Croce, Togliati, Rodini, Neanni und Ruini angehören. Neanni ist Sozialist und vertritt die sogenannten Ar- beiterdemokraten. In Rom betätigen sich zur Zeit nicht weniger als 22 politische Parteien, von de- nen sechs offiziell anerkannt sind, während 16 als illegal gelten, trotzdem aber in Er- scheinung treten. Die festeste Position hat die kommunistische Partei, sie besitzt die straffeste Führung, während die übri- gen Parteien in zahlreiche Gruppen zer- spalten sind. So zerfallen die Liberalen in einen monarchistischen und einen republi- kanischen Flügel. Ihr Führer Croce ist republikanisch gesinnt. Seine Gegenspieler sind der frühere Minister Casati und der alte Solari, der dem Kabinett Riolitti ange- hört hatte. Die Sozialisten werden von dem Chefredakteur des„Avanti“, Neanni, ge⸗ führt. Sie führen einen hoffnungslosen Konkurrenzkampf gegen die Kommunisten. Die Aktionspartei besitzt ebenfalls einen republikanischen und einen monarchisti- schen Flügel. Das gleiche gilt von den christlichen Demokraten. Bonomi. der frũü- her den Arbeiterdemokraten angehört hat, hat seine Bindungen zu dieser Partei ge- löst, da er über den Parteien stehen will. Wieso die Wahl Umbertos gerade auf Bo- nomi fiel, ist schwer zu sagen. Wahr- scheinlich glaubte er, daß der schwache Das Bild der groſen Schlacht: llalien aut dem Weg zum Somfelslaal Regierung Bonomi plant Einführing des Rätesystems in Italien Bonomi bei den Parteien den geringsten Widerstand auslösen werde. Die politische Verwirrung in Rom ist außerordentlich groß. Reuter meldet, daß die Dynastie Savoia ohne Zweifel beim italienischen Volk ausgespielt hat. Auch unter den Monarchisten gebe es viele, die die Wiederkehr der Prinzessin von Pie- mont wünschten, Sie werde„der einzige Mann in der ganzen königlichen Familie“ genannt. Auffallend bei den Monarchisten ist die Tatsache, daß sie über große Geld- mittel verfügen. Umberto scheint also einen Teil seines riesigen Vermögens ge⸗ opfert zu haben, um sich am Ruder halten zu können. Die Leitung des Außenministeriums hat provisorisch der frühere Botschafter in Moskau, Ross i, übernommen. Das Justiz- Warum zögert Stalin noch? (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 12. Juni bdie Untätigkeit der Sowiets sei oflen- sichtlich eine vergeltung dafür, daſß die Anglo-Amerikaner ihren auf die Invasion drängenden verbündeten im Osten solange naben aufsitzen lassen, meint soeben der Militärkritiker der spanischen Zeituns „Ariba“. Wie tief die Genugtuung aber in Moskau auch sein mag, daß Stalin seine britisch- nordamerikanischen Verbündeten nun end- lich in das„entsetzliche Abenteuer“, wie „Daily Sketch“ den Invaslonsversuch ge- stern bezeichnete, getrieben hat, 50 bleibt doch gerade im jetzigen Augenblick fest- zuhalten, daß nicht die Stimmungen, son- dern die Realitäten entscheiden. Es hat (PK-Sonderbericht) Bei der Kriegsmarine in Frankreich rd. 12. Juni. FS). An der Ostküste der Halbinsel Cotentin liegt einer der Schwerpunkte der Kämpfe um die Seinebucht. Zentrum dieses Ab- schnitts ist die Batterie Marcouf. Die Batterie Marcouf ist eine ganz mo— derne schwere Küstenbatterie der Kriegs- marine, die erst kürzlich in Dienst gestellt wurde. Sie liegt in wichtigem Gelände und war gut getarnt. Schon vor Beginn der Landungen setzten die Angriffe auf Mar- couf ein. Seit den frühen Morgenstunden des 6. Juni lag die Batterie fast pausenlos in schwerem und schwerstem Kampf. Am 6. Juni begann es mit Bombenabwür- fen mitten in das Gebiet der Batterie. Die Luftangriffe wurden durch schwere Be- schießung von See her abgelöst. Britische 38-em-Schiffsgeschütze, im Kaliber weit überlegen, nahmen Marcouf unter Feuer. Ein Geschütz fiel ganz aus, zwei vorüber- gehend. Am Morzen des 7. Juni war immer noch ein Geschütz feuerbereit. Aber südwestlich Marcouf, etwa 5 bis 10 km entfernt, lande- ten Fallschirmspringer, und der Beschuß von See her setzte aufs neue heftig ein. Die Kanoniere griffen zu den Waffen Am gleichen Tage, um 11 Uhr, war die Batterie von starken Verbänden feindlicher Fallschirmtruppen ringsum eingeschlossen. Jetzt bewährte es sich, daß deutsche Ka- noniere auch infanteristisch zu kämpfen verstehen. Die Männer von Marcouf wehr— ten alle Versuche, sie zu überrennen und so ihre Stellung auszuschalten, heldenhaft ab. -PK. Auf der Fahrt ins Kampffeld. Wir fahren von Paris nach Caen. Ab und zu kommt man durch Dörfer und kleine Städt- chen der Normandie, wo in der letzten Nacht die englischen Bomber waren. Bahn- höfe sind getroffen, Gleise aufgewühlt und dazwischen steht der Chef du Gare, der Bahnhofvorsteher, unter dem Regendach und raucht zunächst eine Gauloise. Der Wagen fährt durch Nantes.. nichts. Er rollt immer näher an die Atlantikküste, Evreux kommt... man sieht nichts. Der Stadtlärm erfüllt die Straßen, aber sobald die Häuser hinter einem zurückbleiben, ist wieder alles totenstill. 4 Man muß den Engländern ganz nahe sein, aber wo wird gekämpft? Man sieht kein Flugzeug und hört keinen Schlachtenlärm Der Wagen rollt langsam auf einen nahen Ort zu. Jetzt müßte man den Kanonendon- ner hören, man müßte die Einschläge sehen und den Feuerriegel der Engländer. Während man noch die Augen angestrengt nach vorn richtet und zugleicht horcht, bricht plötzlich der Kampf los. Aus den Wolkenballen stoßen englische Bomber und decken den Ort vor uns zu. Ueber der fer- nen Bodenwelle schweben zwei riesigen La- stensegler unheimlich lautlos nach den prasselnden dumpfen Detonationen der Bomber zur Erde nieder. Im nächsten Augenblick hört man von weitem das Tak- ken der--Flak. Die Segler stoßen her- unter und verschwinden hinter den Ge⸗ büschstreifen. Gleichzeitig pfeifen zwei eng- Usche Jäger vom Horizont heran. Sie su- chen einen Moment die gelandeten Segel- flugzeuge und kreisen dann über ihnen. Ein neuer Stützpunkt des Brückenkopfes ist gebildet. Er lebt genau eine Stunde. Dann mar- schiert eine Kette von 50 Gefangenen zum Divisionsgefechtsstand. Dasselbe Schauspiel wiederholt sich Minuten später links und rechts. Dann kommen wieder die Bomber und suchen ihre Ziele, aber die Landschaft ist ein großer Garten und die Täler und Hügel sehen einer aus wie der andere. Da- zu kommt, daß sich der Wind verstärkt hat Der lleldenhampf der Bautterie Marcouf/ vom HKrietsberichter Dr. OttO moermann VUnr 35 ein Kreuzer aus sicherer Entfernung NMinen zwischen den GBaslenseglern Von Kriegsberichter doachim Pernan Um 13 Uhr 12 meldete die Batterie, daß sie nur noch über 740 Schußß verfügt. Um 13 Uhr 30 ist der Druck des zahlenmäßig weit überlegenen Feindes so stark gewor- den, daß der Gegner teilweise in die Stel- lung einzudringen vermag. Ein Geschütz. das in Gefahr ist, in Feindeshand zu fallen. wird gesprengt. Jetzt scheint alles zu Ende zu gehen. Aber die Männer von Marcouf durchstoßen den Ring, vereinigen sich mit anderen deutschen Kampfgruppen, kehren zurück und werfen die Eingedrungenen wieder aus ihren Stellungen heraus. Um 16 Unr ist Marcouf wieder fest in deutscher Hand. Daraufhin nimmt um 16 die heldenhafte Batterie unter Feuer. Eine Heeresbatterie ein Stück weiter nördlich, die günstiger zum Feind liegt, greift in den Kampf ein und erzielt einen Treffer auf dem Kreuzer, worauf dieser abdreht. Ringsum ein einziges Trichterfeld Jetzt leben die Kämpfe mit den Luft- landetruppen in neuer Erbitterung wieder auf und gehen noch eine Weile hin und her. Um 17 Uhr 16 ist Marcouf endgültig freigekämpft. Am Morgen des 8. Juni ist noch immer ein Geschütz einsatzbereit. Mit Hellwerden hat das Feuer schwerer Schiffsgeschütze aufs neue begonnen. Ringsum ist der Bo- den ein einziges wüstes, steinübersätes Trichterfeld. Doch die Männer halten aus und verlassen ihre Stellung nicht. Dies ist in kurzen Zügen die Geschichte des Heldenkampfes der Männer von Mar- couf, deren Chef ein Oberleutnant ist. eine Voraussetzung für Landungsoperatio- Amerikaner, die in dem Brückenkopf sitzen, und dunkle Regenwolken zusammenballt. Aus ihnen stoßen plötzlich die englischen Lastensegler hervor, in den wenigen Se⸗ kunden der Sicht fleberhaft nach einer Landemöglichkeit suchend. Dann folgen wieder die Jäger, dann beginnt unsere Flak zu bellen, die Infanterie-Kompanien stehen aus ihren getarnten Schützenlöchern und Stellungen auf und schließen die Ringe. Zehn, fünfzehn Minuten lang hört man noch das Tacken der Maschinengewehre, dann wird es wieder still und ein neuer Zug von Gefangenen betritt die Straße So zieht es sich den ganzen Divisionsab- schnitt hinauf. Nach Osten wickelt sich alles programmgemäß ab. Im Westen sieht es anders aus. Da haben die englischen Schlachtfchiffe vom Kanal aus eine Feuer- glocke über das ganze Landungsgebiet ge- stülpt. Langsam schieben sich ihre Boote heran und schütten ihre Last aus, und un- aufhörlich, bis zum Abend, schleppen die Bomber schwere amerikanische Lastensegler in den Ring. Die deutschen Küstenstütz- punkte kämpfen nach zwei Seiten. Das ist schwer, aber die Engländer, Kanadier und kämpfen nach allen Seiten, und das ist ebenso schwer. Die Nacht bleibt ziemlich ruhig. Es reg- net unaufhörlich und die Nebelwolken hän- gen bis auf die Erde Der Wind ist stärker geworden. Englische Segler, die jetzt noch absetzen, landen fast alle weit draußen im Meer und versinken unter unseren Augen oder sie rasen im peitschenden Regen gegen Bäume und aufgestellte Pfähle. Die Engländer verleben eine furchtbare Nacht der Ungewißheit. In diesen endlosen und trostlosen Nachtstunden rollen neue deutsche Divisionen aus ihren Bereitstellun- gen in den Kampfraum. Ein neuer Tag kommt, stürmisch, regne- risch und kühl. Während der Klumpen der englisch-amerikanischen Invasionstruppen dort in der Landschaft von Caen hockt, ruft der englische Rundfunk monoton seine Sondermeldungen in den Aether: Invasion, schen ministerium verwaltet der christliche De- mokrat Tupini, Minister für öffentliche Ar- beiten ist der Sozialist Romita, Arbeits- minister der christliche Demokrat Gronphi, Finanzminister das Mitglied der Aktions- partei Siglienti, und Kriegsminister Graf Paseti, der den Liberalen nahe steht. Flot- tenchef ist Admiral Depurten. Bonomi ist heute 70 Jahre alt. Als das Kabinett Giolitti 1921 verabschiedet wurde, bildete er eine Koalitionsregierung, deren Stellung jedoch außerordentlich schwach war. Im Lande ging die große Ausein- andersetzung zwischen Faschisten und Kommunisten vor sich. Im Februar 1922 wurde das Kabinett Bonomi von dem Ka- binett Fakta abgelöst, das im Herbst des gleichen Jahres von Mussolini gestürzt wurde. den, Schwergewicht den Slurm an den Oskfront 103? Die mutmaßlichen Ziele der zu erwartenden Sowietoffensive Das Gefühl, daß der Nutznießer der ge- samten Invasionsanstrengungen der West- 4 mächte im Endeffekt nur Moskau sein könnte, ist in weiten Kreisen Englands und Amerikas im Geheimen gewiß vorhanden, aber der Zeitpunkt in dem es hervortreten könnte, ist noch nicht reif. Immerhin be- gegnet man einzelnen Stimmen, sogar in der„Times“, die meinen, daß der Preis, den die Westmächte für den Invasionsversuch zahlen müßten, ungewöhnlich hoch sei. Und die konservative Zeitung„Trus“ meint, so viel Menschenleben setze man bei der Inva- sion aufs Spiel, daß unweigerlich bei einem jeden erneut die Frage auftauche, die Alliierten zu diesem Krieg denn ihr Eintritt in diesen zwei- ten Konflikt mit dem Deutschen Reich sel in seinen Motiven verworren. Aber für Meinungen ist es in dieser Phase des Krieges, da die Waffen sprechen und nur sie, zu spät geworden. Die Invasoren ihre Niederlage innen der Führer vorausgesagt hat. was die Ostfront angeht, so können uns keine Spekulationen über etwaige Hinter⸗ gründe des sowietischen Zögerns ablenken. Auch hier erwarten wir in naher Frist die Sprache der Waffen. Es hat gar nichts Unglaubwürdiges, wenn ein englischer Frontberichterstatter aus Moskau meldet: die Ansatzpunkte der kommenden sowietischen Offensive Narwa, nichts verwunderliches, daß die Männer im Kreml zunächst einmal abwarten wollen, wieweit das Experiment Eisenhowers, auf einem Zipfel französischen Bodens Fuß zu kassen, soweit gelingt, daß wirklich mit der Frrichtung einer Westfront als echtem Ge- genstück der Ostfront gerechnet werden kann. Der Kampfverlauf der ersten vier Tage, der sich auf das eine, auf die Halb- insel Cherbourg bzw. Cotentin gerichtete Ziel veschränkt, hat noch nichts entschie- den. Trotz maximalster Anstrengungen ha- ben die Invasoren unter gewaltigen Verlu- sten nur einen minimalen Geländestreifen in die Hand bekommen, ohne daß sicher ist, ob sie ihn auf die Dauer zu halten oder zu erweitern vermögen. Das Gros der In- vasionsarmada ist noch nicht an Land, weil es Eisenhower noch nicht gelungen ist, einen Hafen zur Ausladung für die großen Trup- pentransporter au erkämpfen. Ehe er nicht Cherbourg oder Le Havre bezwungen hat, darf Moskau über den Erfols der ersten In- vasionsrunde noch begründete Zweifel hegen. eigentlich veranlaßte, werden 'in der Presse Sowjetrußlands sind die Anzeichen der Befriedigung über die bis- herigen Invasionsresultate äußerst beschei- den. In London und Washington läßt man begreiflicherweise auch nicht das kleinste Anzeichen unvermerkt, in dem die sowijeti- sche Befriedigung über den anglo-amerika- nischen Blutzoll zum Ausdruck kommt. Die sowietische„Prawda“, die über eine eigene Aktion der Sowjets vorerst noch nicht zu berichten vermag, hielt erst gestern den Anglo-Amerikanern unter die Nase, daß nur durch die gewaltige Kraftanstrengung der Sowjets in den vergangenen Monaten Kampfräume sein: Tarnopol-Lemberg, nen der alliierten Truppen geschaffen wor- den sei, und tut sich etwas darauf zugute, daß die sowijetrussische Front nach wie vor die Hauptmasse der deutschen Truppen binde. sche Lagen, (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 12. Juni. Die zweijährige Pause der Kampfhand- lungen an der finnisch-sowietischen Front ist beendet, darüber läßt der letzte fin- nische Heeresbericht keinen Zweifel mehr. Auf der karelischen Landenge haben die Sowjets unter Einsatz sehr bedeutender Kräfte eine Offensive eingeleitet. zu lassen. gar Die sowietische Offensive kam jedoch Offensive für Finnland keineswegs überraschend. Man rechnete in Helsinki seit der Ableh- nung des sowjetischen Waffenstillstands- ultimatums Mitte März täglich mit der Of- fensive. Die Lage wird in Helsinki sehr nüchtern beurteilt. Man weiß, daß die So- wiets seit Monaten im Leningrader Sektor bedeutende Kräfte versammelt haben, und daſ es ihnen bei der neuen Offensive nicht nur um militärische Ziele, sondern auch um das Prestige geht. Nach der Ableh- nung des sowietischen Ultimatums durch Finnland war Moskau schon aus Prestige- vorausgegangener sein. Stockholm, 12. Juni. „Die Kämpfe bei der amerikanischen Landung waren eine Sinfonie von Blut und Schmutz“, schreibt der Londoner Korre- spondent von„Aftonbladet“ in einem Be— richt, der die hohen amerikanischen Ver- luste bei der Invasion widerspiegelt. Die- jenigen Amerikaner, die überlebten, könn- ten nur stammeln:„Das war eine Hölle, die reine unverfälschte Hölle. Das war ein Schreckenstraum von zerfetzten Körpern, die durch die Minen durch die Luft ge- schleudert wurden, von sinkenden Booten und unheimlich heulenden Detonationen, eine Sinfonie von Blut und Schmutz. Le- bende ued tote Körper wurden durch das gewaltige deutsche Artilleriefeuer durch die Luft geschleudert, das sich auch gegen die Invasionsboote richtete, die sich mit Wasser füllten. Viele ertranken im Wasser,. Der Strand ders. Schuhe. Kkel. kleine Sandhügel, Die Kämpfe in Italien Berlin, 12. Junſ. sich die driati- nach An der italienischen Frot setzen deutschen Truppen nunmehr im a Küstenabschnitt Norden ab. Die Bewegungen erfolgten hier ohne jeden feindlichen Druck. Im öst- lichen und mittleren Teil der Front fan- von örtlichen Gefechten abgesehen, Bedeutung statt. Der Hauptdruck nordamerikanischer Panzerver- bände richtete sich wie in den letzten Ta- gen gegen den Westabschnitt, mit dem zwischen Tyrrhenischem Meer und mittleren Tiber. Im Maremma-Becken forcierte der Feind die Fiora-Uebergänge und nördlich Viterbo drängte er gegen den Bolsena-See. Am Tiber kam es ebenso wie vor bei Magliano am 10. schweren Kämpfen, als nach Nordosten zu überschreiten versuchte. Trotz ihrer Härte haben die gegenwärtigen Kümpfe im Westabschnitt nur den Charak- ter von Nachhutgefechten. keine Kämpfe von Von einer Beunruhigung Volkes ist nichts zu bemerken. Die finni- sche Hauptstand hat am Sonntag mit ihren Massen von zurückkehrenden Aus- flüglern einen durchaus friedlichen, ja so- einen idyllischen Eindruck gemacht, Am Montag sind Einschränkungen im fin- nischen Zugverkehr in Kraft getreten, die jedoch schon vor Beginn der sowietischen beschlossen Maßnahmen sind bisher nicht für notwen⸗ dig gehalten worden. Die Sowjets haben bei ihrer neuen Of- kensive die gleiche Taktik angewandt wie im winterfeldzug 1938/40. Sie griffen nach Die Hölle, die reine unverfälschle Hölle Entsetzte Berichte von Uberlebenben des großen Opferganges der Feind den Fluß Was erleben, Auch würden folgende Skow, daß es in diesem 551 Heue doufel⸗Offensive gegen finnlanct Großangriff auf der karelischen Landenge Finnland entschlosen gründen gezwungen, die Waffen sprechen des finnischen wurden. Andere Artillerievorbereitung mit Massen von Infanterie und Tanks an. Der Einsatz von Flugzeugen ist bedeutend. Am ersten Tage wurden 28 feindliche Ma- schinen über dem Kampfgebiet abgeschoß sen. Die operativen Ziele der Sowietoffen- sive werden erst in einigen Tagen zu sehen anderen glückte es, bis an den Strand zu gelangen, wo sie jedoch vielleicht von Gra- natsplittern getroffen wurden. Leichen lie- gen in engen Reihen längs des Strandes, nur mit Decken bedeckt, denn man hatte keine Zeit, sie zu begraben. ist voll Spuren der Kämpfe und des Durcheinan- Frankierte Briefe, die vielleicht ein Soldat vom Schiff schrieb, um über das große Abenteuer nach Hause zu berichten, Kleidungsstücke, Zigaretten, alles liegt in einem einzigen Mischmasch. Ret- tungsringe sind zu großen Bergen gestapelt. Hier und da liegen Koffer mit offenem Dek- Zahnbürsten und Handtücher sind am Strand verstreut. Man sieht Granatlöcher und die Fuchshöhlen, die sich die Männer zu ihrem Schutz gruben. Und dann gibt es in denen ein Seitenge- wehr steckt. auf dem ein Helm hängt.“ von unheimlichen eeeerkbilFFdag riner Dr. Goebbels empfing Henriot Berlin, 12. Juni. Reichsminister Dr. Goebbels empfing die- ser Tage den französischen Staatssekretär kür Inkormation und Propaganda, Philippe Henriot, der zu einem Besuch in Deutsch- land weilte, und hatte mit ihm eine längere Unterredung über gemeinsam interessie- rende Fragen des europäischen Schicksals- kampfes. Auf Einladung des Leiters der Deutschen Arbeitsfront und Reichsorganisationsleiters Dr. Ley hielt sich Philippe Henriot einige Tage in Deutschland auf, um mit den mit der Betreuung der französischen Arbeiter beitskräf Europa dar. Die Invasion, Invasion! befaßten deutschen Dienststellen Fühlungsehe. zu nehmen und die französischen Arbeitslager im Reich zu besuchen. Dabei hatte Henriot Gelegenheit, sich so- wohl mit Reichsorganisationsleiter Dr. Ley als auch mit dem Generalbevollmäächtigten kür den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, über Fragen des Einsatzes französischer Ar- in Deutschland auszusprechen. Bei dem Besuch eines französischen Ar- beitslagers legte Staatssekretär Henriot in einer eindringlichen Rede den französischen Arbeitern die augenblickliche Situation in bombardierten Städte Frankreichs beweisen, wie in Wirklichkeit die von den Engländern und Nordamerika- nern versprochene Hilfe und Freiheit aus- — 4 wenige Tage zu- Juni bei Orte zu wie es Weiß- Rußland, Sarnss an den Pripjet-Sümpfen, das Gebiet um Stanis- lau an der tschecho-slowakischen Grenze, Jassy und die Schwarz-Meer-Küste. Auch der Sowjetrusse mag kommen, wir sind auf einen Kampf nach beiden Seiten vorbereitet. Wir wissen, Kampf Rückschläge geben kann und kriti- aber wir haben die ruhige und feste Gewißheit, daß wir ihrer siegreich Herr zu werden vermögen. Wenn vor dem en Angelsach erikanisch-brit rachen, schie. leicht. Eini, dünnem Hc te und sofor Bevölkerung te Chaos ein eres übrig, als eichten die f. nämlich bei jener üttle geführten riffsversuc tdem hat die t gelassen, u gebens. Zwar re Stützpunkte he Langstrecke ch sind die En ndliches Hinde in China aber Hoffnungen geset⸗ Entfernung der d- llegung Japans ibt praktisch ii einen brauchbar stens Zubehör e Hoffnung, er Nordostindi- etwa, ist dure Indienfeldzug al USA und Britann it der Bombard it entfernt. ndessen, der k die japanische mdbarer sind Städte, nimmt Ja sche Auflockerun aufeinander wohr Die Bevölkerung t Millionen.) fie dt Tokio-Vokol tlich kleinere bei wird die reh die Wohnv anischen Volke japanischen E d, was jeden 1 r umzogen, b wurden mit ders verladen und tra etwa kostbares K genug, kamen, ers Gartenkunst verv testen Schmuck, bst Findlingsbi hen mehrere rnen mitgeno hen Gartenun ntersag bogen auszut die Grundlag. Vohnsitze bilden. Räumung ih en bei ländlic kunft suchen, was sehen Familiensys. Tradition entspricl Art die Familien gen, während die Familienmitglieder bleiben und von ständigen Behörd quartieren umgest: Morgen Dienstag. Reichst blologische Betrach —12.45: Zur La, 1 bis drei. 15.00- bis 1700: Melodien usikalische Kurz 19.00—19.15: Wit : Frontberichte (Mozart und Haydr schen Operetten— bis 18.30: Erste Se Zyklus. 20.15—21.00: 22.00: Mit unterhalt —————— Frühl. Eine kräftige B. k der Schreber allen Frühlings nge Grün nacl önigkeit neuen f eben begann. Al sschlag des aàan „ und wer von fleißiges Zuricl n Beeten auf- es Ohr hatte, eimen Herzen. oden hervorklineę ete sich jeder da im frohgelaunt di lanz hinschweife em stillen Friede der alles so we ütigͤkeit war, s mpfindungen de: in. Philosophische ragwürdigkeit fern, allein sie wa. eher an die Bo— Italien Berlin, 12. Junl. t setzen sich die rim adriati- hnitt nach ungen erfolgten Druck. Im öst- der Front fan- hten abgesehen, tung statt. Der zcher Panzerver- den letzten Ta- nnitt, mit dem Tyrrhenischem cierte der Feind nördlich Viterbo zena-See. Am wenige Tage zu- ſuni bei Orte zu Feind den Fluß reiten versuchte. ie gegenwärtigen nur den Charak- nsive tznießer der ge- ngen der West⸗ r Moskau sein n Englands und zwißß vorhanden, es hervortreten Immerhin be- mmen, sogar in b der Preis, den Invasionsversuch h hoch sei. Und Trus“ meint, so an bei der Inva- erlich bei einem auftauche, was diesem Krieg t in diesen zwei- tschen Reich sel n. s in dieser Phase n sprechen und Die Invasoren erleben, wie es sagt hat. Auch so können uns etwaige Hinter⸗ ögerns ablenken. wir in naher r Waffen. Es »diges, wenn ein tter aus Moskau der kommenden rürden folgende „ Skow, Weiß⸗- pripjet-Sümpfen, biet um Stanis- kischen Grenze, er-Küste. ag kommen, wir h beiden Seiten laß es in diesem kann und Kkriti- die ruhige und ihrer siegreich 3 itschlossen Waffen sprechen des finnischen cken. Die finni- 1 Sonntag mit kehrenden Aus- iedlichen, ja so- druck gemacht, nkungen im fin⸗ aft getreten, die der sowietischen vurden. Andere icht für notwen⸗ ihrer neuen Of- angewandt wie Sie griffen nach lerievorbereitung e und Tanks an. en ist bedeutend. 28 feindliche Ma- zebiet abgeschoß der Sowietoffen-⸗ n Tagen zu sehen Hölle ferganges in den Strand zu lelleicht von Gra- den. Leichen lie- des Strandes, nur man hatte keine on unheimlichen des Durcheinan- die vielleicht ein b, um über das zuse zu berichten, Zigaretten, alles Mischmasch. Ret- Bergen gestapelt. mit offenem Dek- ndtücher sind am leht Granatlöcher sich die Männer Und dann gibt es zen ein Seitenge- Helm hängt.“ ranzösischen h zu besuchen. legenheit, sich so- ionsleiter Dr. Ley bevollmäächtigten Jauleiter Sauckel, französischer Ar- auszusprechen. französischen Ar- kretär Henriot in den französischen liche Situation in dardierten Städte e in Wirklichkeit ind Nordamerika- und Freiheit aus- enn vor dem Kriege die Japan berei- en Angelsachsen die Möglichkeit eines rikanisch-britisch-japanischen Krieges rachen, schien ihnen die Besiegung Ja- ans leicht. Einige Brandbomben in diese zus dünnem Holz und Papier gebauten dte und sofort steht alles in Flammen, e Bevölkerung verbrennt, verhungert, die Industrie steht sofort still, alsbald tritt das gröhte Chaos ein und Japan bleibt nichts anderes übrig, als um Gnade zu bitten. So etwa malten sie es sich aus. Alles ist anders gekommen. Nur einmal eichten die feindlichen Flieger Japan, mlich bei jenem denkwürdigen von Doo— tle geführten total mißglückten An- iffsversuch am 18. April 1942. itdem hat die Feindseite nichts unver- cht gelassen, um Japan anzufliegen, aber rgebens. Zwar haben die Amerikaner he Stützpunkte im Paziflk für größtmög- he Langstrecken eingerichtet, aber immer noch sind die Entfernungen ein unüber- windliches Hindernis. Die USA-Luftwaffe in China aber worauf man die größten Hoffnungen gesetzt hatte, weil die geringere ntfernung der dortigen Flugplätze die An- gung Japans theoretisch ermöglicht, iht praktisch impotent, so lange sie nicht inen brauchbaren Seewed oder wenig- stens Zubehör erhält. Die angelsächsi- sche Hoffnung, einen solchen Nachschub über Nordostindien und Birma einzurich- ten etwa, ist durch den jetzigen japanischen Indienfeldzug abermals gefährdet. Kurz, USA und Britannien sind von der Möglich- keit der Bombardierung Japans immer noch weit entfernt. Indessen, der kluge Mann baut vor, und a die japanischen Städte tatsächlich ver- wundbarer sind als steinerne europäische Städte, nimmt Japan jetzt eine systemati- zche Auflockerung seiner Großstädte vor. Die Aufgabe ist einerseits schwer, weil es eich um eine große Zusammenballung dicht aufeinander wohnender Menschen handelt. Die Bevölkerung Tokios beträgt nahezu cht Millionen.) Andererseit aber relativ leicht, weil nur wenige solche Riesenstädte vorhanden sind, eigentlich nur die Doppel- tadt Tokio-Vokohama und das schon we— entlich kleinere Stadtgebiet Osaka-Kobe. HDabei wird die japanische Evakuierung durch die Wohnweise und Lebensart des japanischen Volkes noch erleichtert, indem die japanischen Häuser beinahe unmöbliert eind, was jeden Umzug wesentlich verein- facht. Wenn in Friedenszeiten die Japa- her umzogen, bildete der Hausrat den leichtesten, dagegen der Garten den schwersten Teil der beweglichen Habe. Der Hausrat wurde auf kleinen Karren verstaut, alle Büsche und Bäume des Gartens aber wurden mit derselben Sorgfalt verpackt, verladen und transportiert wie bei uns etwa kostbares Kristall. Und damit nicht genug, kamen, erst die Steinel Japanische Gartenkunst verwendet Steine zum belieb- testen Schmuck, und beim Umzug wurden elbst Findlingsblöcke und die übermanns- grohen mehrere Tonnen wiegenden Stein- laternen mitgenommen. Abgesehen von solchen Gartenumzügen aber, die jetzt atürlich untersagt sind, ist alles übrige Frage———— gebogen au die für die Behör- die Grundlage für Bereitstellung neuer hnsitze bilden. Möglichst viele der von der Räumung ihrer Häuser Betroffenen sollen bei ländlichen Angehörigen Unter- kunft suchen, was prinzipiell dem japani- schen Familiensystem und der japanischen Tradition entspricht, Vielfach gehen dieser Art die Familien zu ländlichen Angehöri- gen, während die kriegswichtig beruflichen Familienmitglieder in der Stadt zurück- bleiben und von ihren Fabriken oder zu- ständigen Behörden in zu Massenwohn⸗ quartieren umgestalteten Baracken, ehema- Morgen im Rundfunk Dienstag. Reichsprogramm:.30—.45: Eine blologische Betrachtung: Körper, Geist, Seele. 12.35—12.45: Zur Lage, 14.15—15.00: Allerlei von bis 1700: Melodien und Rhythmen. 17.15—18.30: Musikalische Kurzweil. 18.30—19.00: Zeitspie- gel. 19.00—19.15: Wir raten mit Musik, 19 15 bis 19.30: Frontberichte, 20.15—21.00: Abendkonzert schen Operetten, bis 18.30: Erste Sendung des Hens-Pfltzner- Zyklus. 20.15—21.00: Melodienstrauß. 21.00 bis ligen Gasthäusern, Tempeln, Schulen und sonstigen geeigneten Gebäuden unterge- bracht werden. Falls bei denjenigen, die vom Räumungsbefehl betroffen werden, Hausrat vorhanden ist, den sie nicht mit- nehmen wollen oder können, wird er von den Behörden zu angemessenen Preisen aufgekauft oder in Verwahrung genommen, in letzterem Falle in durch Schließung kreigewordenen Theatern eingelagert sowie in Strafanstalten, die ebenfalls größtenteils freigeworden, da die Kriminalität niemals so gering war wie in der jetzigen Kriegs- zeit. Aufgekauft oder in Verwahrung ge⸗ nommen werden vorwiegend Gegenstände täglichen Gebrauchs, dagegen nicht Luxus- sachen wie Kunstgegenstände oder ähnliche Artikel mit schwer abschätzbarem Lieb- haberwert. Allen Eigentümern derjenigen Gebäude wie Tempeln und einstigen Gasthäusern oder Kaufläden, die zu Notwohnungen um— gebaut werden, zahlt die Regierung sechzig Prozent Beihilfe oder übernimmt solche Ge- bäude selber durch Ankauf oder Pacht. Prinzipiell behält sich die Regierung das Recht vor, alle neuen Kauf- und Mietver- träge bezüglich Häuser nachzuprüfen und alle solchen Verträge unterliegen der amt- lichen Genehmigung. Bei materieller Ent- schädigung der vom Räumungsbefehl be⸗ troffenen Familien geht die Regierung von dem Grundsatz aus, die Betroffenen einer- seits vollwertig abzufinden, andererseits bei der Preisbemessung auch die mensch- liche Gefühlsseite solcher Familien zu be- rücksichtigen, die oftmals vielleicht seit Ge- nerationen darin gewohnt haben und jetzt ihr geliebtes Haus der Spitzhacke über- lassen müssen. Japcns Cocſue/uνHh- MN cncſimen Kabeltelegramm unseres Vvertreters in ToKI1 O beruflichen Fachkräfte aufgeboten. Aber die Spedition bildete schon in Friedenszei- ten ein relativ kleines Gewerbe, das wenig beansprucht wurde, so daß seine Kräfte solcher Massenumsiedlung keinesfalls ge- Wachsen waren. Darum bilden die Spedi- teure und ihr geschultes Personal nur den kleinsten Teil der Kräfte, während sonst alle verfügbaren Hände mithelfen, wobei hauptsächlich die Schuljugend eingesetzt ist und wacker arbeitet. Alle nicht selber von der Räumung Betroffenen sind aufgefordert, jegliches Packmaterial wie heile Matten, Altpapier sowie Transportmittel wie Hand- wagen, Pferde, Ochsengespanne, Karren und Frachtfahrräder leihweise zur Verfü⸗- gung zu stellen. An beide Gruppen der von der Evakuie- rung Betroffenen, fortziehenden wie diese aufnehmenden Menschen, richtet die Presse warmherzige Mahnungen, großzügig mitzu- wirken, den zeitweise Heimatlosen freund- liche Aufnahme zu bereiten. Für das Land- volk und die Allgemeinbeit wird der Zuzug vieler Städter in die Dörfer eine willkom- mene Vermehrung ländlicher Arbeitskräfte bilden, die seit den letzten Jahrzehnten durch beständige Abwanderung bäuerlicher Bevölkerung zur städtischen Industrie be— denklich geschwächt war. Der Einwand. daß städtische-Menschen auf den Feldern nutzlos seien, da sie nichts davon verstün- den und nur störten, trifft nicht auf Japan zu, wo die Entstehung der Heutigen Städte erst so jung ist, daß beinahe jeder Städter die Landarbeit noch voll beherrscht. Die ganze Evakuierung aber steht unter dem Motto„Auszug nicht aus Gründen persönlicher Sicherheit, sondern zur Vertei- digung der Heimat, was an militärischer Für die Umzüge sind in erster Linſe alle Bedeutung dem Frontkampf gleichkommt.“ Zwischen dem Golf von St. Malo im We— sten und der Seine-Bucht im Osten schiebt sich die normannische Halbinsel Cotentin weit in den Kanal vor. Das Departement, das die Halbinsel zusammen mit der süd- bildet, heißt daher auch„La Manche“. Das Departement hat eine Fläche von 5928 qkm, ist also etwa so groß wie Braunschweig und Anhalt zusammen. Die Küste ist reich ge- gliedert und bildet zahlreiche Buchten, von denen die von Cherbourg die größte ist. Nach Osten ergießen sich die Küstenflüsse Douve und Vire, nach Westen Selune und Sienne ins Meer. Das Innere der Halbinsel bildet eine wellenförmige, von Tälern durchschnittene Ebene, die nur bis 368 Me- ter über dem Meere ansteigt. Sie ist sehr fruchtbar, 3982 qkm sind angebaut und lie- fern vor allem Getreide. Daneben finden sich aber auch sandige Heiden, Sümpfe und Moorgründe. Das Klima ist immer feucht und gleichmäßig warm, heftige Stürme sind nicht selten.- Von den Orten der Halbinsel wurden im Zusammenhange mit den Lan- . I. it uIm Frieden war der Armelkanal, dessen kranzösisches Ufer jetzt Schauplatz der bri- meischelahrene Schifanrtesiraße der welt Die engste Stelle zwischen Dover und Ca- lais mißt 34 km. Die wichtigsten Häfen am englischen Ufer sind Dover, Southamp- ton und Plymouth. Auf der gegenüberliegenden französischen Küste findet man zunächst an der Somme- mündung Abbeville, eine kleine Hafen- stadt von 19 000 Einwohnern, nur geeignet für kleine Schiffe. Das nördlich davon ge- legene Boulogne ist bekannt als Basis für die von Napoleon I. geplante, aber nie begonnene England-Invasion. Boulogne ist Handelshafen mit einem Friedensumschlag von rund 4 Millionen Tonnen. Calais, der der englischen Küste nächstgelegene Punkt, eine Stadt von 70 000 Einwohnern, war der Hafen des regelmäßigen Verkehrs zwischen der britischen Insel und dem Festland, es hatte 2,5 Millionen Tonnen Umschlag. Die Stadt selbst ist Sitz einer Tüll-, Seiden- und Spitzenindustrie. Das durch die schmähliche Flucht der Englän- der im Jalire 1940 bekannte Dünkir- chen, der östliche französische Hafen mit 32 000 Einwohnern, hatte einen Umschlag 22.00: Mit unterhaltsamer Musik. von 4,5 Millionen Tonnen. In Dünkirchen lich davon gelegenen Landschaft Avrachin Oie no/mœnnische galõinsel ———— 0* ürh 0——— f(% veiue · Suchu- Bi⸗ Wanches½ S* Guee*¹ 3 les.—————— 24 l* ——— 3 2 6556 * 8 dungsoperationen des Feindes außer Cher- bourg, Barfleur, Valognes, Carentan und St. Lo genannt. Sadſen an QGernelscncat werden in den Olmühlen ein großer Teil der französischen Oliven zu Ol verarbeitet. Die Ausfuhr aus Dünkirchen, Calais und Boulogne bestand vor allem aus-Zement, Eisen und Stahl. Südwestlich dieser Häfen liegt der durch einen abgewiesenen britischen Landungs- versuch bekanntgewordene kleine Hafen Dieppe, die Stadt hat nur 24 000 Einwohner. Als bedeutendster französischer Kanal- hafen folgt an der Seinemündung Le Havre, nach Marseille der zweitgrößte Hafen Frankreichs. Der Hafen ist zugleich ein schwer befestigter Kriegshafen. Le Havre war bedeutend als Stapelhafen für Baumwolle und als Auswandererhafen. Die Stadt Le Havre hat 164 000 Einwohner. Sie besitzt Baumwoll- und Wollindustrie und Werften. 7 Gleichfalls an der Seine, aber etwas land- einwärts, liegt Rouen(120 000 Einwoh- ner). Die schöne mittelalterliche Stadt, die in dem hundertjährigen Krieg zwischen Frankreich und England eine besondere Rolle spielte, ist durch die jüngsten Terror- angriffe der Briten und Nordamerikaner schwerstens betroffen Die gotische Kathe- drale, an der drei Jahrhunderte bauten, ist ein Raub der Flammen geworden, nachdem die deutschen Truppen sie beim Vormarsch von 1940 sorgsam geschont hatten. Rouen Auf einer Tagung der Bezirkseinsatzinge- nieure und der Gauwalter und Gauberufs- walter der DAF auf der Ordensburg Sont- hofen beschäftigte sich Reichshandwerks- meister Schramm mit dem Einsatz des Handwerks in der Rüstungsfertigung. Er bezeichnete es dabei als die Aufgabe der handwerklichen Gaubeauftragten, sich um die Lenkung der Aufträge zu bemühen und die Fertigungsprogramme der Handwerks- betriebe bereinigen zu helfen, damit diese nicht vielerlei für zahlreiche Auftraggeber herstellen, sondern möglichst gleichartige Arbeit rationell durchführen und laufend geeignete Aufträge erhalten. Wie das „Deutsche Handwerk“ schreibt, führte er Gestelgerter Rüstungseinsatz des Handwerks sammenarbeit des Handwerks mit der In- dustrie zusammenhinge, die sich im Geiste des neuen, vom Reichsministerium Speer geschaffenen Musterrahmenvertrages Z⁊u vollziehen hat. Hinzu kommt das Zusam- menwirken des Handwerks mit den Be- hörden und nicht zuletzt mit der DAF, die bei der Unterbringung und Verpflegung fremder Arbeiter und der Behebung sozia- ler Schwierigkeiten dem Handwerk schon gute Hilfe geleistet hat, Der Reichshand- werksmeister wird auf Grund des von Reichsminister Speer erhaltenen Auftrages den Rüstungseinsatz des Handwerks weiter verbessern und sich dabei auf die Mitarbeit der Gau- und Fachbeauftragten und der Handwerksvertreter in den Ausschüssen weiter aus, daß damit eine engę, gute Zu- Gewerbesteuer-R Der Reichsfinanzminister hat jetzt durch einen Erlaß vom 4. April 1944 die Gewerbe- steuer-Richtlinien für 1943 bekanntgegeben. Sie sind durch die Fortentwicklung des Ge- werbesteuerrechts, insbesondere durch die im Vorjahr erlassenen beiden Verordnungen über die Erhebung der Gewerbesteuer in vereinfachter Form, erforderlich geworden. Die neuen Richtlinien behandeln Zweifels- und Auslegungsfragen, die sich bei der An- wendung des Gewerbesteuergesetzes erge- ben haben und von allgemeiner Bedeutung sind. In sie sind die Verwaltungserlasse, die seit dem Erscheinen der letzten Gewerbe⸗ steuer-Richtlinien für 1940 ergangen sind. und die neuere Rechtsprechung des Reichs- finanzhofs eingearbeitet worden. Im we⸗ sentlichen werden von den neuen Richt- linien die Vorschriften der beiden vorjähri- Neue Treibriemen nur gegen alte Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft hat bestimmt, daß Verbraucher, die dem Reichsnährstand angehören und nicht gewerblich organisiert sind, bei Ersatz- beschaffungen neue Treibriemen nur noch gegen Ablieferung der alten, nicht mehr ge- brauchsfähigen Treibriemen beziehen dür- fen. Der Bauer, Landwirt, Viehzüchter usw., der einen neuen Treibriemen braucht, be- nötigt also künftig nicht nur den schon bis- her vorgeschriebenen Erwerbschein hierfür, sondern muß beim Antrag für diesen Schein zugleich schriftlich versichern, daß er den alten Treibriemen abliefern wird. Diese Ab- lieferungspflicht für alte Treibriemen ist auf die zum Reichsnährstand gehörenden Betriebe beschränkt worden, weil es diesen in der Regel nicht möglich ist, Ausbesse- rungen an alten Riemen durch einen Be⸗ trieb der Treibriemen-Fachindustrie oder des Sattlerhandwerks ausführen zu lassen, Eigenreparaturen aber im Hinblick auf den Wertvollen Rohstoff nicht zulässig sind. Die abgelieferten alten Treibriemen werden den tachlichen Reparaturbetrieben zugeleitet. —.— Preisregelung für Solabohnensaatgut. Der Erzeugermindestpreis für Hochzuchtsaatgut von Sojabohnen beträgt- nach einer An- ordnung des Reichsbauernführers- aus- schließlich Sack ab Erzeugerstation 135 RM je 100 kg. Der Verbraucherhöchstpreis für Hochzuchtsaatgut staffelt sich je nach der abgenommenen Menge von 165 bis 210 RM je 100 kg. Der Erzeugermindestpreis für Zzugelassenes Handelssaatgut von Sojaboh- nen ist auf 126 RM je 100 1 der Verbrau- cherhöchstpreis auf 135 bis 0 RM, je nach der abgenommenen Menge, festgelegt wor- den. Der Verteiler darf zu diesen Preisen die Verpackung zum Selbstkostenpreis so- die entstandene Vorfracht in Rechnung stellen. Wünschelrute genügt nicht. Nach einem Erlaß des Reichsarbeitsministers dürfen Baugrunduntersuchungen, die unter Benut- zung der Wünschelrute durchgeführt wor- den sind, nicht als Grundlage für die bau- hatte im Frieden direkten Verkehr mit ver- schiedenen englischen Häfen und war frü- hef für die Versorgung Frankreichs mit englischer Kohle wichtig. Ehe England den Verrat an Europa be⸗ ging, waren alle diese Häfen Sammel- punkte eines regen Verkehrs mit den bri- tischen Inseln, heute sind sie in das System des Atlantikwalles einbezogen, Kraftzentren einer Abwehr, die für jede Möglichkeit ge- rüstet und entschlossen ist, den Einbrucn in die Festung Europa zu verhindern. und Ringen stützen. + C+ ◻ I ichilinien ſür 1943 gen Vereinfachungsverordnungen erläutert. Für das Feststellen der Besteuerungsgrund- lagen und für die Festsetzung und Zer— legung der einheitlichen Steuermeßbeträge sind die Finanzämter, für die Festsetzung und Erhebung der Gewerbesteuer, aber so- wie für die Entscheidung über das Stunden, Niederschlagen oder den Erlaß der Steuern die Gemeinden zuständig. Die Verwaltung der Lohnsummensteuer ist fast ausschließ- lich Aufgabe der Gemeinden und nur in Ausnahmefällen Sache der Finanzämter. Betriebsan-, ab-.-ummeldungen müssen bei der Gemeinde vorgenommen werden. Wird der Betrieb wegen der Kriegsverhältnisse stillgelegt, so braucht der Betrieb nicht ab- gemeldet zu werden, es genügt, wenn der Steuerpflichtige die Betriebsstillegung glaubhaft macht. * ineee polizelliche Genehmigung von Bauvorhaben verwendet werden. Die Bodenschichten und ihre zulässige Belastung sind nach den Richtlinien für die zulässige Belastung des Baugrundes und der Pfahlgründungen DIN 1054 zu ermitteln. 905 Vollstreckungsschutz bei Stillegungshilfe. Der Reichsflnanzminister hat unlängst für Steuerpflichtige, die Stillegungshilfe erhal- ten, Vollstreckungsschutz hinsichtlich der Reichssteuern angeordnet. Die Landkreise und Gemeinden sollen, wie jetzt vom Reichsminister bestimmt wird, bei ge- meindlichen Abgaben entsprechend verfahren. Für die Gemeindegetränkesteuer und die Vergnügungssteuer kommt jedoch die Gewährung eines Vollstreckungsschutzes nicht in Betracht. Uberbetriebliche Anlernwerkstatt. Einige Betriebe in Norddeutschland haben zusam- men mit der Deutschen Arbeitsfront eine überbetriebliche Anlernwerkstatt eingerich- tet. Darin erhalten alle Frauen, die den be- teiligten Firmen zugewiesen werden, vor dem Beginn ihrer praktischen Arbeit die ersten Unterweisungen. Die Ausstattung dieser gemeinschaftlichen Anlernwerkstatt stellten die Betriebe. In- Zukunft werden geeignete Frauen dort auch mit den Spezial- aufgaben einer Schweißerin, Dreherin oder Fräserin vertraut gemacht. Der Preis der Polstermöbel bei Verwen- dung von Austauschstoffen. Bei der Her- stellung von Polstermöbeln und ähnlichen Erzeugnissen müssen heute vielfach an Stelle von Spinnstoffen teurere Austausch- stoffe, vor allem Papiergewebe, verwendet werden. Dadurch erhöhen sich naturgemäß die Herstellungskosten. Der Preiskommissar hat sich daher damit einverstanden erklärt, daß die Mitglieder der Wirtschaftsgruppe Holz verarbeitende Industrie in solchen Fällen bei der Preiserrechnung den Stopp- preis um den Betrag überschreiten dürfen, der an die Stelle von Spinnstoffen getrete- nen Austauschstoffe oder derVerarbeitungs- verlust durch nicht zu vermeidende Um- stände erhöht hat. Schulfremden-Reifeprüfung in Baden und Elsafſ. Die nächsten Schulfremden-Reife- prüfungen in Baden und im Elsaß finden voraussichtlich im Oktober 1944 statt. Be- werber, die sich zu dieser Prüfung melden wollen, haben unter Verwendung von Vor- drucken, die bei der Expeditur B des Mini- steriums des Kultus und Unterrichts in Straßburg anzufordern sind, ihre Prüfungs- unterlagen bis spätestens 1. August 1944 beim Ministerium des Kultus und Unter- richts und der Abteilung Erziehung, Unter- richt und Volksbildung des Cd2z in Straß- burg einzureichen. Eine kräftige Brise wehte über das Mo- saik der Schrebergärten, dem unter der prallen Frühlingssonne das vorbrechende junge Grün nach der winterlichen Ein- tönigkeit neuen freundlichen Anstrich zu eben begann. Allenthalben war der starke Pulsschlag des andrängenden Lebens spür- ar, und wer von den vielen Leuten, die, in fleißiges Zurichten vertieft, gebückt an den Beeten auf- und niederschritten, ein feines Ohr hatte, glaubte das Klopfen des geheimen Herzens aus dem mütterlichen u Glanz hinschweifen zu lassen und sich an dem stillen Frieden einer Natur zu erbauen, in der alles so wohlgeordnet erschien. LNur Anna vermied geflissentlich, die Blicke von ihrer Arbeit zu erheben. Seit geraumer Zeit mit der Aussaat beschäftigt, pflügte sie mit den Händen schnurgrade Furchen in das bräunliche Erdreich und streute in die schmale Rinne zwischen den dunkler gefärbten krümeligen kleinen Bö- schungen grünlich-gelbe Erbsen gleich kost- baren lebendigen Perlen. So friedlich diese Tätigkeit war, so wenig stimmten die Empfindungen des Mädchens damit über- in. Philosophische Betrachtungen über die Fragwürdigkeit des Irdischen lagen ihr fern, allein sie war zu dieser Stunde geneigt, eher an die Bosheit und getarnte Tücke der Kreatur zu glauben als an die Vor- herrschaft besserer Regungen. Wie süß flö- tete der Vogel mit seinem schwarz glän- enden Gefleder dort auf dem Zaun! Das Herz konnte einem dabei schmelzen, wenn man nicht wüßte, was der durchtriebene kleine Sänger im Schilde führte. Anna mit listigem Auglein bei ihrem Tun be⸗ obachtet. Ohne Zweifel!l Mit bestechen- den Liedern suchte er Arglosigkeit vorzu- täuschen, während er in Wirklichkeit be- reits die Erbsen zählte, die er später wie- der aus der Erdkrume vorzupolken ge- dachte. Geheimer und offener Krieg, Täu- schung überall! Ingrimmig streckte sich Anna aus ihrer Kniebeuge und konnte nicht umhin, einen Blick in den Nachbarsgarten zu werfen, wo ein dort gleichfalls emsig bheschäftigter jun- ger Mann eben jetzt zu ihr herüberspähte. Das rote Kopftuch flatterte im Winde, als schösse eine Flamme des Zornes aus ihrem Haupt. Schroff kehrte sie sich wieder dem Beet zu, und es geschah, daß sich im glei- chen Maße, wie Mann Schritt für Schritt dem Zaun nä⸗ herte, sie ihrerseits sich dem entfernteren Teil des Gartens zu bewegte. Nur die rote Flamme des Kopftuches züngelte beharr- lich zu dem ihr Nachblickenden zurück. „Der warme Wind nach der vielen Feuch- tigkeit der letzten Zeit tut gut“, rief der alte Nachbar von der anderen Seite her- über und guckte, ob seine Stecklinge ange- setzt hätten. 5 „Nichts ist gut“, murrte Anna wider- spruchslustig. Sie setzte sich auf eine Bank und dachte, was ein mit dem Freunde verzanktes Mädchen so denkt, in dem Sturmgewölk und Sonnenschein miteinan- der streiten. Da machte der schwarzglänzende Vogel in seinem Liede eine verdächtige Pause und flatterte auf den Boden herab. Aha! Nun würde er sich die offen daliegenden Erbsen in der Nähe besehen. Er kümmerte sich hingegen mit nichten darum, sondern schenkte seine Aufmerksamkeit ausschließ- meinte deutlich wahrzunehmen, wie er sie lich einem ebenfalls herbeigekommenen sich der umgrabende Artgenossen, den er mit gespreizten Flü- geln offenbar in freundlichster Absicht um- tanzte. Anna betrachtete das lenzhaft-pos- sierliche Spiel und mußte lächeln- und in- dem riß ihr eine wohlmeinende Bö voll Ubermut das lose Kopftuch herunter, daß es in weitem Bogen davonflog, genau in die Hände des auflachenden jungen Mannes. Und siehe die Zornesflamme hatte sich un- vermutet in eine Frühlingsbotschaft ver- wandelt. Und als die beiden gemeinsam die Aus- saat fortsetzten, einbezogen in die große Harmonie des neuen Werdens und der ihr dienenden Arbeit, ertönte auch wieder der Sang des Vogels, ohne Arglist und Hinter- sinn, als Stimme der Natur, die keinen Migklang will. Lebendige Kunst trotz Terror Eröffnung der ersten Ausstellung der Mannbheimer Kunsthalle Die vielen Mannheimer Kunstfreunde, die am Sonntagmorgen der Eröffnung einer Ausstellung von Werken des pfälzischen Malers Professor Otto Dill! beiwohnten, mögen wohl mit etwas Wehmut zurückge- dacht haben an die Ausstellungen, wie sie unsere Kunsthalle vor der teilweisen Ver- nichtung durch britisch-amerikanische Terrorangriffe bot. Um so mehr ist diese Wiedereröffnung, mag der zeitbedingte Rahmen auch klein sein, Ausdruck und Sinnbild des ungebeugten Lebenswillens unserer Stadt. Zu den Werken des Malers unserer enge- ren Heimat, der vor einigen Tagen den 60. Geburtstag feiern konnte, sprach Dr. Pas- sarge in Anwesenheit des Oberbürgermei- sters einführende Worte. Der Redner be- grüßte den zu der Eröffnung persönlich er- schienenen Künstler, den der Gau West- mark durch Uberreichung des Ehrenringes ausgezeichnet hatte. Er würdigte in ihm dies bei verschiedenen musikalischen Prü- den Meister der Tiermalerei, der wie kein anderer in seinen Bildern die Seele des Tieres lebendig werden läßt, der aber auch der Landschaftsatmosphäre seiner pfälzi- schen Heimat in erlesener Harmonie von —1. und Komposition gültigen Ausdruck gibt. Eine Führuns durch die Ausstellung, über die wir in unserer Ausgabe vom Samstag bereits berichteten, schloß sich an. Mit der Ausstellung, die mittwochs und samstags geöffnet ist, beginnt die Mann- heimer Kunsthalle eine Serie, die zeigen wird, daß die Kunst in Mannheim immer noch ihre würdige Heimstatt hat. H. O. Musischer Wettbewerb der H) Die Vorentscheidungen im musischen Wettbewerb der Hitler-Jugend haben be⸗ gonnen. Auf den Gebieten, wo die Prüf- linge selbst anwesend sein müssen, wie kungen oder in der darstellenden Kunst der Fall ist, sind jetzt in den Bannen vVorent- scheidungen im Gange, die die Besten für die Endauslese des Gebietes herausschälen. Für die Einzelwettbewerbe haben sich insgesamt 2326 Teilnehmer gemeldet. Da- von entfallen auf das Instrumentale 320 Meldungen, Gesang 118, Komposition 32, darstellende Kunst und Sprechkunst 215. Zeichnen und Malen liegt erstaunlicher- weise mit 761 Meldungen an der Spitze, während für die Gruppe Spiele und Spiel- zeug nur 140 eingingen, für Werkarbeit und Kunsthandwerk 267, Bauten und Land- schaft 16, Lichtbild und Schmalfilm 46. Für den Wettbewerb Dichtung meldeten sich 229 Jungen und Mädel, für Plastik 182. Für die Gruppenwettbewerbe haben sich gemel- det 7 Musikzüge, 7 Spielmannszüge, 23 Fan- farenzüge, 35 Chöre, 17 Orchester und 14 Laienspielgruppen, das sind zusammen 105 Frühlingsspiel im Garten ſ, von vriedrich Ritter Die genannten Zahlen zeigen das Inter- esse, das die Jugend diesem Wettbewerb auf künstlerischer Ebene entgegenbringt. Wir können sicher sein, daß unter ihr man- ches echte Talent ist. Wenn sich für die Wertungsstäbe die bekanntesten Männer und Frauen unseres Kunstlebens zur Ver- fügung gestellt haben, so erhellt daraus, welchen Wert diese Künstler dem Wwettbe- werb der Hitler-Jugend beimessen. Auch sie sehen hierin die Möglichkeit, noch un- bekannte Kräfte aufzufinden und solche, die vielleicht nicht in der geeigneten Aus- bildung stehen, in die rechte Bahn zu lenken. EHbg. Richard Benz 60 Jahre alt In seinem stillen Heim am kleinen Gais- bergweg kann der Schriftsteller Dr. phil. Richard Benz am 12. Juni seinen sechzig- sten Geburtstag begehen: Er stammt aus Reichenbach im Vogtland, lebt aber seit fast dreieinhalb Jahrzehnten in Heidelberg, Märchendichtung der Romantiker promo- vierte. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Ge- schichte der neueren deutschen Literatur, der Musik und der bildenden Kunst vor allem im Zeitalter Goethes ünd der Ro- mantik. Sein Werk über die„Deutsche Roma tik das in wenigen Jahen drei Auflagen erlebte und das die„Geschichte einer geistigen Be- Wwegung“ darstellt, darf nach R. Hayms Buch„Die romantische Schule“ als die wohl gediegenste und umfangreichste Arbeit über die Romantik bezeichnet werden. Ein Gegenstück dazu ist die 1939 erschienene „Kunst der Romantik“. Ebenso bekannt ist ²* Benz als Herausgeber der deutschen Volksbücher, alter deutscher Legenden Brentanos Märchen u. a. In zahlreichen Gruppen mit rund 3300 Teilnehmern. Städten hat er in den letzten Jahre i besuchte Vorträge gehalten. 5 um den sich der tatsächliche Einkaufspreis Wo er auch 1908 mit einer Arbeit über die — Eva lächelnd. Nach sechsjähriger Ehe kannte er seine Frau und wußte, daß sie sogar über dieses Thema mit heiterer Ironie sprechen konnte und ihrerseits einem Scherz hierüber nicht abhold war. Diese Behauptung Evas beim Frühstück setzte ihn deshalb auch nicht in Erstaunen. „So, so, das ist ja interessant!“, sagte er nur, wobei er völlig abwesend die Morgen- zeitung umblätterte. „Wirklich, du liebst mich nicht mehr so wie früher!“, beharrte Frau Eva, ohne daſ dabei der Klang ihrer Stimme zu Besorgnis Anlaß gab. Ihr Mann hielt es deshalb auch nicht für notwendig, seine Lektüre zu un- terbrechen.„Du hast recht, Liebling“, meinte er nur, während sein Blick über die Zeitungsspalten glitt,„ich liebe dich noch mehr!“ Er trank seine Tasse leer, faltete die Zei- tung zusammen und erhob sich.„Also, bis heute mittag!“ Er gab seiner Frau den üb- lichen flüchtigen Abschiedskuß und ver- schwand dann eilends. Als er zum Mittagessen heimkam, stand ein frischer Strauß dunkelroter Tulpen auf dem gedeckten Tisch. „Nanu?“ verwunderte er sich,„Blumen? Ich habe doch nicht etwa Geburtstag?“ „Den würdest du auch wohl kaum ver— gessen!“, meinte Eva, während sie die Sup- pe ausgab, und fügte nach einer Weile nebenbei hinzu:„Ich bekam sie zufällig in der Markthalle.“ Ein Ieg wie jeder andere/ von Miensel Molander „Du liebst mich nicht mehr!“, sagte Frau] Ihm schien das als Erklärung durchaus zu genügen. Er las bereits die Mittagszei- tung, wobei er vorsichtig die heiße Suppe löffelte. „Du liebst mich nicht mehr!“, unterbrach Eva plötzlich das Schweigen. Das hatte er heute doch schon einmal gehört? Richtig, beim Frühstück! Er sah eimlich von der Zeitung auf. Gottlob, Eva ächelte, es war also keine Gefahr. Nach- dem er sich überlegt hatte, daß Eva nach dem kürzlich bewilligten Sommerhut kaum schon wieder einen größeren Wunsch haben könne, wagte er die Frage:„Womit kann ich dir das Gegenteil beweisen, Liebling?“ „Indem du mich wieder liebst!“, erklärte sie und stellte die geleerten Suppenteller zusammen. „Echt weibliche Logik“, dachte er beru- higt,„und schon deshalb nicht ernst zu nehmen“. Er legte die Zeitung zur Hälfte zusammen und stellte sie aufrecht gegen die Vase mit den Tulpen. So konnte er be⸗ duemer lesen und dabei gleichzeitig essen. Eva hatte übrigens heute ganz besonders gut gekocht! Als sechs Stunden später beim Nachtmahl die nun schon bekannten Worte„Du liebst mich nicht mehr!“ in die Lektüre der weeee klangen, wurde er mißtrau- isch. „Nun sage mir, bitte, endlich, was ich dir für einen Grund zu dieser Behauptung ge- geben habe, die mir nun allmählich auf die Nerven geht!“ Eva füllte sein Bierglas und sagte ge- heimnisvoll lächelnd:„Das erfährst du erst morgen, mein Lieber!“ Was war denn morgen los? Unbewußt schaute er zu dem ihm gegenüber hängen- den Wandkalender, und plötzlich wußte er, Was heute los war! Wie ein Blitzstrahl traf ihn die Erkenntnis, daß heute ihr Hoch- zeitstag war! Und zwar der ja, der sie- bente! Noch nie hatte er diesen Tag ver- gessen, und nun war es doch geschehen! Sagte man nicht, das siebente Ehejahr sei ein Krisenjahr? Es fing gleich„gut“ an! „Retten, was noch zu retten ist!“ war sein einziger Gedanke, während er, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen, langsam das volle Glas leerte. DPabei kam ihm der er- lösende Einfall: dumm stellen und sich nichts anmerken lassen! Schwierig war nur, jetzt, ein Geschenk für Eva aufzutrei- ben, die offensichtlich nur noch mit Mühe verbarg, daß sie sich gekränkt fühlte. Ein größerer Geldschein in einem Briefum- schlag? Aber Frauen, und besonders Ehe- frauen sind darin oft komisch. Eva be⸗ hauptete jedenfalls, Geld sei kein Geschenk., das kleinste Veilchensträußchen sei ihr lieber als dieses prosaische und typische Ehemannsgeschenk. Doch woher sollte er jetzt noch ein Veilchensträußchen bekom- men? Nun, es mußte eben auch anders gehen. „Ich könnte wohl eher behavupten, daß du mich nicht mehr liebst, den sonst hättest du heute unseren Hochzeitstag nicht verges- sen! Ich habe daran gedacht!“ So, nun war es raus! Eva blieb ob solcher Frechheit die Spra- che weg, endlich stieß sie entrüstet aus: 2 — „Was ich hätte..? Und du hast..? Das ist doch unerhörtl“ „Den ganzen Tag warte ich nun schon, ob du es nicht endlich merkst!“, fuhr er un- beirrt fort. „Ich hätte es nicht gewußt?!“ Eva war eine einzige Empörung. „Nein, denn sonst hättest du zu mir im Laufe des Tages wohl etwas anderes ge- sagt, als daß ich dich nicht mehr liebel!“, stellte er sachlich fest. „Ich wollte dich damit doch nur darauf bringen, daß heute unser Hochzeitstag ist und daß du ihn vergessen hast!“, meinte Eva kleinlaut. Sie zweifelte jetzt schon an sich selbst. „Du also auch? Da hat nun einer auf den andern gewartet, und keiner hat etwas ge⸗ sagt! Das ist lustig!“ Er lachte befreit und herzlich, denn ihm war jetzt bedeutend wohler. „Ich bin ja so froh, daß du unseren Hochzeitstag doch nicht vergessen hast!“ flüsterte Eva lächelnd, wobei ihre Augen verdächtig schimmerten. „Hast du mir das wirklich zugetraut? Es den vergesse ich in meinem Leben nicht mehr!“ Womit er an diesem Tage zum erstenmal die Wahrheit gesagt hatte, und das sogar noch unbewußt. Pfalzforscher 60 Jahre alt Der Direktor des Historischen Museums der Pfa l2z, Dr. Friedrich Sprater, voll- endete am 9. Juni in Speyer am Rhein sein sechzigstes Lebensjahr. Er trat 1908 in den Dienst des Historischen Museums, zu dessen Direktor er im Jahre 1920 ernannt wurde. Seine Ausgrabungen an einer Reihe histo- zrischer Stätten der Pfalz brachten wert⸗ Mit besonderem Inter- esse hat Dr. Sprater auch die Burggeschich⸗ ist zwar ein Tag wie jeder andere, aber volle Ergebnisse. te des Trifels erforscht; seine Feststellun- 3 gen förderten viele neue Erkenntnisse über die Geschichte dieser einstigen Reichsfeste, zutage. Seine Auffassung, daß der Trifels die Grals- burg in Wolfram von Eschenbachs„Parzi- ist zwar auf Wider⸗-⸗ die die Reichskleinodien barg, val“-Dichtung ist, spruch gestoßen. Dr. Sprater hat aber ge- wichtige Gründe für seine These. Der ver⸗ diente Gelehrte war auch an der einstigen Mannheimer Handelshochschule Dozent für Heimatkunde. Umweg zur Frau in weimar fand seinerzeit die Urauffüh- rung der Strauß-Oper„Ariadne auf Naxos“ statt. Der Komponist dirigierte selbst. Richard Strauß war mit Orchester und Cher und auch mit den Hauptdarstellern und Darstellerinnen recht zufrieden. Nur eine Dame geflel ihm gar nicht. Im ersten Akt der Probe nun klopfte Strauß ab und sagte deutlich, die junge 4 Sängerin flxierend: „Nein, verehrtes Fräulein, sen Ihre Rolle etwas mehr Aber weiter kam er nicht. Die empörte Sängerin hatte ihren Auszug genommen Sie gefallen mir gar nicht. So geht es nicht. Sie müs- 4 und ihm dem Komponisten aufs Notenpult geworfen, wobei sie nun schrie: „Machen Sie Ihre Saumusik gefälligst allein!“ verlassen. Diese junge Sängerin wurde später— F. A. Zimmer. Frau Richard Strauß. Damit hatte sie dann die Bühne Familie Unsere Ghristel In großer F an: Liselotte Priv.-Abt. P. Z. Z. Wiesl (Wehrm.). M „hannisberger Als Verlobte Kaufmann (Obersold., 2. Waldhof(Esc meisterhof). sich die E Kaufmann u Josef Hönig u mre Verlobung Marianne Bü Gerstenberger ein. Geb.-Nac Seckenheim berg. Juni 19. Ihre Vermählun Uffz. Willi G• fertal(Wasser Göhring geb. (Schützenstraſ Ibre Vermählunę Heinz Schöttlé Ada geb. Sen Neckarau(Mi Nr. 22), den 1. Allen, die unsere Weber, Emil anlählich ihrer reichem Maße schen und A erfreuten, dank Friedrich We Käfertaler Str. Kittl, Krems a. Für die anläßl. lung erwiesene und Aufmerks⸗ wir herzlich. Feuerwehr- u. Wachmünner. In- dustrieunternehmen stellt- per Für unsere Büros suchen wir für Filmtheater Lehrm. in Friseurgesch. sof, ges. kür Werk der Metallindustrie in 4 Baiker, Laurentiusstraße Nr. 17 Geschäftl. Empiehlungen Offene Stellen Hollerith-Sor- Uta-Palast,, N 7, 3. Heute letzter Tag! Beginn 13.30, 16.00, 18.20: Der grohartige Tobis-Film:„Der Verteidiger hat das Wort“ mit Heinrich George, Carla Rust, Rud. Fernau, Margit Symo. Kulturfilm:„Rüstungsarbeiter“ Deutsche Wochenschau. Jug. nicht zugelassen. Ab morgen Dienstag: des Eduard-Künnecke- Musikfilms „Glück unterwegs“, Ein Prag- Film mit Dora Komar, O. W. Fischer, Paul Kemp. Maria v. Bochlow, Gustav Waldau. Musik: Eduard Künnecke Regie: Friedr. Zittau.- Jugend ab 14 Jahren zugelassen. Ula-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durch- gehend): Der fesselnde Roman- film:„Ein Mann geht seinen Weg“ mit Antal Pager. Vorher: „Der überraschende Säugling“ m. Günter Lüders, Lotte Rausch Musik: Michael Jary. Kultur- film:„Flieger empor“— Deut- sche Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen. PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Willi Forst's„Wiener Blut“ nach Motiven der Operette von Joh. Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Hedwig Bleibtreu, Paul Henckels. Wochenschau- Kul- turfilm. Jgdl. ab 14 Jhr. zugel. Beginn: 11.00,.30,.00,.30. Abends Hauptfilm, Beginn.05. Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „Herr Sanders lebt gefährlich“. Eine grohartige Kriminalkomö- die der Tobis voller Humor, Spannung und Tempo. Mit Paul Verhoeven, Gretl Schörg, Harald Paulsen, E. v. Möllendorf u. a. Neueste Wochel Igdl. ab 14 J. zug. Heute letztmals!.10. 5. 00,.001 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 „Kohlhiesels Töchter“, Eine lu- stige Schwindelgeschichte der Tobis voll drastischem Humor u. komischen Ueberraschungen. Mit Heli Finkenzeller, Oscah Sima, Eduard Köck, Sepp Rist, P. Richter, E. v. Thellmann uva. Neueste Wochel Jgdl. zugelass. Heute letztmals!l.00,.55,.251 Letzter Hauptfilm.10!— Ab morgen Dienstag:„Liebes- komödie“. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils 53 19 Uhr Vorstellung. Mittwoch. Samstag u. Sonntag auch nach. mittags 15 Uhr. 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Fasan Rasiergeräte. „Sehen Sie, wie schnell das ginol So macht man das: Was be⸗ sonders schmutzig ist- für die ganze Wäsche reicht es ja heute leider nicht wird in Burnus eingeweicht. Das ist schon bald mehr wie Einweichen ein richtiges Schmutzlösen!, Der ganze Schmutz geht ins Ein- weichwasser! Erfolg: Wäsche⸗- schonung, schnellere Arbeit, kein scharfes Reiben u. langes Kochen!“ Burnus der Schmutz- löser! Wer Altmaterial zusammenträgt, stets folgendes dabei erwägt: Man kann sich Schaden Zzu- fügen durch Verletzung an frei- stehenden Nägeln, Fplittern, scharfen Kanten usw. Wund- infektionen sind möglich. Dar- um mit Vorsicht sammeln, dann hilft man obendrein Hansa- plast sparen! Als Prüferin für Lufischutzgeräte arbeitet Frau K. im Rüstungs- werk. Genau so gewissenhaft versorgt sie daneben aber auch ihren Haushalt. Wenn sie im Werk schafft, überläßt sie am Waschtag die Einweicharbeit Henko. Die mit Henko genü⸗ gend lange eingeweichte Wä⸗ sche braucht sie nur gut dureh- zustampfen und dann kurz zum Kochen zu bringen. So wird aller Schmutz ohne Reib- und Bürstarbeit entfernt. Durch Henko wäscht man leichter, schonender, kommt besser mit dem Waschpulver zurecht und spart Kohlen. nicht Industrieunternehmen in Für unsere Werke Industrieunternehmen in Mittel- deutschland sucht einen Leiter der Anlagenbuchhaltung sowie einen Leiter der Hauptkasse. Es wird eine selbständige Dauer- position geboten in einem nach modernst. Grundsätzen ausge- richteten Großwerk der Metall- industrie mit eig. Großküche. Herren, die auf den angef. Sach- gebieten bereits erfolgreich tätig waren u. umfass. Kenntn. be⸗ sitzen, die in der Lage sind, eine Abteilung zielbewußt u. energ. zu führen u, in der eig. Arbeits- leistung selbst Vorbild sind, werden gebet., ausführl. Bewer⸗ bungen unt. Angabe der Ge⸗ haltsanspüche zu richten an Wirtschaftsprüfer Georg Niet- hammer, Berlin W 50, Marbur- ger Strahe 3. 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Lenz und all n *4 diges Wieders wir die noch bare Nachricht. daſ guter Mann, der be Kindes, unser lieber hoffnungsvoller Soh In der Hoffnu sohn. Bruder. Sch Neſte und Kusin Karl Ric Gelreiter in einen bei den schweren 4 im Osten den Helden Mhm.-Friedrichsfeld. Hirtenbrunnenstr. 17 In stiller Trauer: Elfriede Riekel ge Hans-Joachim: Wi Frau Anna geb. F Will Rickel(San Z. Kriessmarine. Rickel(Schwester) Familie Häussler verwandten. Zugleich sagen wir herzl. Anteilnahme au innigen Dank. Ein hartes Schicksal nach Gottes heiligem langer schwerer Kran arbeitsreichen Leben r geliebten Mann. mein benskameraden. Bruc und Onkel. Herrn Karl Den Prokurist b. Fa. Jo. wohlversehen. im Alte Mannheim(Fabriksta 2. Gerolsheim bei Neubrunn. Würzburg Schopp. den 10. Juni In tiefstem Schmer Ella Demel geb. H Oberlehrer Aug. I Rosa geb. Dengel: u. Frau Anna geb alle Anverwandten. Beerdigung in Gerolsh Unsere liebe. gute Ta Luise Seitz Wwe. ist heute nach vollene bensjahr sanft entschl Mhm.-Seckenheim. 10. Die trauernden Hi Familie Heinrich B Oskar Volz: Ernst Die Beerdiguns fand 12. Juni. 15 Uhr, vom Freiburger Str. 14. barg, zutage. rifels die Grals- enbachs„Parzi-⸗ ar auf Wider- er hat aber ge- These. Der ver⸗ an der einstigen hule Dozent für rau it die Urauffüh-⸗ adne auf Naxos“ ierte selbst. Orchester und Hauptdarstellern zufrieden. Nur icht. 4 be nun klopfte tlich, die junge n, Sie gefallen nicht. Sie müs- at. Die empörte szug genommen aufs Notenpult hrie: 7 3 musik gefülligst lann die Bühne vurde später— F. A. Zimmer. Sanmerane K eurgesch. sof. ge —— Nr. 1 bieilung Kleinpack ib sofort weibliche Näh.: Hombusch- terinnen f. unsere ges.(auch halb-⸗ e Gros⸗ sof. Eintritt f. uns. Putzabteil. tücht. men u. f. uns. um- aturbetrieb f, Da- leidung u. Wäsche innen. Mode-Haus bing/ Donau. er su. Kleiderbüg- Anlernmädchen f. i. Vorzustell. Sek- andstraße Nr. 270. sucht Frauen zur Beschäftigung in e. S unt. 43374V. . Backkenntnissen tritt gesucht. 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Fuür die Glückwünsche, Aufmerk- samkeiten u, die vielen Blumen silb. Hochzeit danken wir herzl. Bugen Goss und Frau Kätchen geb. Sinn, Anläßl. meiner silb. Hochzeit u. 8 meines 205fähr. Geschäftszubi-] I gen Ein gnter und iene. Monler- laàums am 3. Juni 194⁴ einsen Iher: hat somit aulsehört 2u mir soviele Glückwünsche zu, I schlagen. ßi bitten um atille Teilnahme. Saarbrücken. Mannheim. Nuffloch. den 9. Juni 1944. 1 Christian Gassert u. Frau Clara geb. Lenz und alle Angehörigen. *4 In der Hoffnuns auf ein bal- b 2. im Alter von 28 Jahren im Osten millie Albert Brinschwitz; Familie starb nach seiner im Januar erlit- tenen schweren Verwunduns in ei⸗ nem Reservelazarett im Osten im blühenden Alter von 23 Jahren. In tiefster Trauer beugen wir uns vor dem Willen des Allmächtigen und hoſfen. daß dieses unser gröſites Opter nicht umsonst sein möge. Mannheim. 2z. Z. Rockenhausen/ West- mark. Luitpoldstraſle 45. guter Mann, der beste Vati seines Kindes, unser lieber unvergeſlich. hoffnungsvoller Sohn. sohn. Bruder. Neſte und Kusin Gekreiter in einem Gren.-Regt. bei den schweren Abwehrkümpfen im Osten den Heldentod fand. Mhm.-Friedrichsfeld. 9. Juni 1944. Hirtenbrunnenstr. 17 Zusleich sagen wir allen für die herzl. Anteilnahme auf diesem Wege innigen Dank. F amflienanzeigen Iinsere Christel ist angekommen. großer Freude zeigen dies an: Liselotte Beck geb. Böhmer riv.-Abt. Prof. Dr. Holzbach, PFritz Beck (Wehrm.). Mhm.-Käfertal(Jo- Z2. Wiesloch), hannisberger Straße 16) u (Obersold., z. Z. Urlaub). Mh Waldhof(Eschenhof 1, Wald- meisterhof). Mit uns freue sich die Eltern: Kaufmann und Frau Lina Josef Hönig und PFrau Rosa. Marianne Bühler- Wolfgan Gerstenberger(Wachtmeister ein. Geb.-Nachr.-Abt.). Mh berg. Juni 1944. Ihre Vermählung geben bekannt: Uffz. Willi Göhring, Mhm.-Kä- fertal(Wasserwerkstr. 22), Elly Bonn Güöhring geb. Marx. (Schützenstrage 10). Ihre Vermählung geben bekannt: Heinz Schöttle(Feldw.) u. Frau Ada geb. Semlinger. Mhm. Neckarau Nr. 22), den 13. Juni 1944. Weber, reichem Maße mit Glückwün schen und Aufmerksamkeiten erfreuten, danken wir herzlichst. Mannheim, Käfertaler Str. 52 Dr. Heinr. Friedrich Weber, Kittl, Krems a. d. Donau. und PFrau Lena anläßl. uns. Neckarau, am Freibad. daß ich diese nicht einzeln be- antworten kann. Allen meinen Freunden u. Bekannten danke ich daher auf diesem Wege von Herzen. Ludwig Belledin, Mör- lenbach i. Odenwald. Es wurde uns nun die schmerzliche Gewiſßheit, daſ mein lieber Mann, der Vater seines nie gesehenen Kindes, mein lieber Sohn, unser auter und braver Bruder. Schwager. Onkel u. Schwie- gersohn 4 Hans Prank Oberleutn, u. Komp.-Führer in e. Pion.-Batl., Inh. d. EK 1 u. 2 u. ander. Kriegsauszeiehnungen nach 7jähr. treuer Pflichterfũllung den Heldentod erlitten hat. Wir Christel Frank geb. Uebel und Töchterehen: Gertrude Frank Verlobte grüßen: Elisabeth tmann Andreas Dieie Ghristoph .- Seckenheim BludenzſVorarl- (Mundenheimer Str. lieber Mann Richard Rölcke 62 Jahren von uns gegansen ist. Mannheim, den 10. Juni 1944. Augusta-Anlage 25 In tiefer Trauer: + Angehörige, 7 13.30 Uhr. Hauptfriedhof Mannhm 2— 1 E—„— Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daſl mein nach schwerem Leiden im Alter von Emma Röleke geb. Längle und Beerdiguns Dienstag. 13. Juni 44. Taſiche—— Suche kl. Akkordeon, biete gut erh. Schreibmasch. u. 9649B. — — Schwiegermutter und Tante. Frau 9 Elise Bretzel i, geb. Wolfi-Sehindler im hohen Alter von 85 Jahren. In stiller Trauer: Frita Rutel u. Frau Anna geb. Bretzel: Oscar Sümann und Frau Glara geb. Bretzel: Maria Fleuehaus Witwe geb. Bretzel: Hans Rutel und Frau Frünzl geb. Simon: Willi Fleuchaus u. Frau Martel geb. Schönhals. Die Beisetzung hat in aller Stille 5 in Molsheim i. Els, stattgefunden. Fern der Heimat starb am 23. Mai — im Hospiz Odilienbs., wohlversehen, unsere lb. gute Mutter. Großmutter,. zulegen. Gott dem Herrn hat es gefallen, heute früh seinen treuen Diener. meinen lieben Mann. unseren guten Vater. Großvater. Schwager und Onkel Michael Mutschler, Pfarrer i. R. im Alter von 78 Jahren zu sich in die ewige Heimat zu rufen. Mhm.-Feudenheim. den 10. Juni 44. Liebfrauenstr. 16 In stiller Trauer: Minna Mutschler geb. Bock. Die Beerdiguns ſindet am Dienstag. heimer Friedhof statt. von ihrer Strafharkeit- dazu treffenden Häuser nicht entleer bestraft. — Meine liebe aute Frau und treue Lebenskameradin, unsere innigst- geliebte, unvergeſil. Mutter, Schwie⸗ germutter und Tante, unsere gute Oma. Frau Katharina Eberenz geb. Knüttel ist am 7. Juni 1944. wohlversehen. von ihrem langen, mit großer Ge- Mannheim(Rheinhäuserstr. 116, 2. Z. Lauda i. Baden. Pfarrstr. 26), Neustadt/ W. ODeutsche Weinstr. 23), den 10. Juni 1944. In tiefem Schmerz: Leopold Eberenz, Lok.-Führer a,.; Hilde Lang Wwe. geb. Eberenz: Hermann Werner und Frau Maria geb. Eberenz und ihre Enkelchen Winfried. Günter une Dorit. 13, Juni. 15 Uhr. auf dem— Mannheim, den 9. Juni 1944 Neuregelung der Müllabfuhr, Gemäß 55 23 und 87a Polizeistrafgesetz- buch i. V. mit der Gesundheitsverordnung wird folgende Orispoli- zeiliche Vorschrift erlassen: Durch die kriegsbedingten Verhält- nisse ist unter teilweiser Auhßerkraftsetzung der ortspolizeilichen Vorschrift ũber die Ausübung der Müllabfuhr vom 23. März 1911 vorübergehend folgende Aenderung der Müllbeseitigung notwendig: „Die Abfuhr des Mülls wird mit sofortiger Wirkung überall da ein- gestellt, wo die Möslichkeit besteht, das Müll in Hausgärten oder auf sonstigen freien Plätzen in unmittelbarer Nähe unterzubringen. Demgemäß haben die Hausgemeinschaften der nachverzeichneten Stadtgebiete für die Beseitigung des anfallenden Mülls bis auf weiteres selbst zu sorgen, und zwar ist das Müll auf den hierfür in Betracht kommenden Flächen so einzugraben und abzudecken, daß gesundheitliche Schäden nicht entstehen können. Für diese Art der Müllbeseitigung kommen folgende Stadtgebiete in Betracht: a) sämtliche Vororte; b) von den Gebieten, in denen die Müllab- fuhr seither durch die Stadt durchgeführt wurde, folgende Gebiete: Almengebiet; Lindenhof von der Emil-Heckel-Straße bis zur Speve- rer Straße; Neuostheim; Oststadt zwischen Ring, Seckenheimer Straße und Gutenbergstraße; Käfertal-Süd; das offene Baugebiet nördlich der Langerötterstraße; Gartenstadt Waldhof; c) alle die- zjenigen Häuser in den oben nicht aufgeführten Gebieten, die mit Hausgärten versehen sind.- Die Aufscher der Müllabfuhr sind an- gewiesen, mit den Hausbesitzern nähere Einzelheiten über die Unterbringung des Mülls auf den betreffenden Grundstücken fest- Müllabfuhrgebühren werden für die hier betroffenen Grundstücke auf die Dauer der neuen Maßnahme nicht erhoben. II. Von allen übrigen nicht unter Ziffer I fallenden Grundstücken, von denen das Müll nicht an Ort und Stelle oder in unmittelbarer Nähe untergebracht werden kann, erfolgt eine eingeschränkte Ab- fuhr mit Müll-Behelfslastwagen. Es kann hier aber nur der dringendste Anfall an verwesbarem Müll abgefahren werden. Von den Haus- gemeinschaften ist daher strengstens darauf zu achten, daß die Mülltonnen nur mit solchen Abfällen gefüllt werden, die hei Ver- wesung eine Gefährdung der Volksgesundheit verursachen können. Alle übrigen Abfälle(z2, B. Asche, Scherben, Metalle, Bauschutt usw.) dürfen nicht in die Mülltonnen geleert werden, sondern sind auf vorhandene Schutthaufen oder auf sonst geeignete Stellen zu verbringen. Verstöße gegen diese Maßnahme werden- abgesehen führen, daß die Mülltonnen der be⸗ t werden können. III. Diese Anordnung gilt einstweilen nur auf die Dauer von 2 Monaten. IV. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden gemäß 5 87a Polizeistrafgesetzbuch mit Geld oder mit Haft bis zu 14 Tagen Der Oberbürgermeister. Tausche eleg..-Garderobe, Gr. 50-52, geg. Bettwäsche u. Dam.- Garderobe, Gr. 46. u. 9695B 2flam, Gasherd m. Schränkchen geg. Kostüm, Gr. 44, u. braune .-Lederjacke, Gr. 44-46, gegen .-Fahrrad zu tausch. Käfertal, Starke Hoffnung Nr. 6. Kinder-Korbwagen, nur gut erh., gesucht; biete dkl. Herr.-Anzug, mittl. Gr., od..-Som.-Schuhe, Keil, Gr. 36, Foto u. Staubsaug., 125 V, od. dklgrün..-Winter- mantel, wß..-Kleid, Gr. 40-42. Wagner, Waldhof, Kornstraße 4 Biete Kinderwagen gg. w. Pumps Gr. 39, od. Kleid, Gr. 44, oder Kn.-Mantel(10.). Ruf 52243. Deckbett(Inlett) geg. gut erhalt. Kinderwag., Breecheshose, geg. .-Schirm od..-Unterwäsche, Gr. 46. unter Nr. 9631B. Elektr. Kocher geg. Kkl. Eismasch. zu tausch. ges. u. Nr. 9715B. .-Fahrrad, gut erh., gute Bereif., gebot.; suche Radio, ev. 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Die Kleinverteiler ha- ben die Lieferabschnitte nach Abschluß der Verteilung in der üblichen Weise abzurechnen. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ erh. Da.-Rad od. gute Frauen- Verkãufe schuhe, Gr. 42, z. tschn. ges. Neckarau, Friedrichstrage 102. 8 u. ern bis 3. egen rennung des 1— j ähr-Violin-Zither 100.- zu verkf. Zu .— erfr.: Köhler, Cannabichstr. 24 Hemd, Kragenw. 38, und Spelzenstr. 8, part., links. Röhrig, Sägewerk, heim, Neuschloßstraße Prima Federrolle, ca. 20 Ztr. Trag- kraft, f. 450 Mk. zu verkf., ev. Vermietungen Tausch gegen vierrädr., gummi- bereift. Gigg, pass. für Zweisp.- Pony, geg. Aufgeld. Asparagus- Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden bei d. Tode meines Ib. Mannes u. Vaters. Herrn Ausust Brandel. sprechen wir hiermit allen uns. berzl. Dank augs. Mannheim, Eichelsheimerstraſſe 39. Frau Anna Brandel und Tochter. Magazin in K 3, 2, 80 qm, f. 25,- Sof. z. verm. Verwalter Wetzler, Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme sowie Kranz- u. Blumen- spenden b. Heimgang meiner lieb. Frau. Mutter. Tochter u. Schwester. Frau Anna Maek geb. Altendorfer, sagen wir allen herzl. Dank. Cari Witwe: Familie Ausust Frank; Famille Karl Wellenreuther: Fa- e ————— 0 Ener heihgellebtes, einziges d. unser edler, sonniger Junage stud. phil. Helmut Gassert Ultts. in ein, motor. Art.-Rext., Inhab. des EK 1 u. 2 und des gold. Verwund.-Abzelchens In tiefem Schmerz: diges Wiedersehen erhielten wir die noch immer unfaſß- are Nachricht. daſl mein herzens- Schwieger- Schwager. Enkel, Karl Rickel In stiller Trauer: Elfriede Riekel geb. Häussler u. Hans-Joachim; Willi Riekel und Frau Anna geb. Furler(Eltern): Willi Rickel(San.-Obergefr., 2. Z. Krieasmarine, Bruder): Leni Riekel(Schwester) u. Bräutigam: Familie Häussler und alle An- verwandten. la W. Z. Ein hartes Schicksal entriß mir nach Gottes heiligem Willen nach arbeitsreichen Leben meinen innigst⸗ Beliebten Mann, meinen treuen Le- benskameraden. und Onkel. Herrn Mannheim(Fabrikstationsstr. 26. 2. Neubrunn. Würzburg. Gerolsheim, Schopp. den 10. Juni 1944. Beerdigung in Gerolsheim am Mon- nger schwerer Krankheit u. einem Bruder. Schwager Karl Dengel Prokurist b. Fa. Joh. Schreiber ohlversehen. im Alter von 59 Jhr. Gerolsheim bei Frankenthal), In tiefstem Schmerz: Ella Denzel geb. Hover(Gattin): Oberlehrer Aus. Raps u. Frau Rosa geb. Dengel; Rich. Rösch u. Frau Anna geb. Densel und alle Anverwandten. tag. 12. Juni 1944. 15.30 Uhr. bie Beerdiauns fand am Montas. 12 Wi 8 9747 B an VUnsere liebe, aute Tante. Frau Luise Seitz Wwe, geb. Bühler ist heute nach vollendetem 85. Le- bensiahr sanft entschlafen. Mhm.-Seckenheim. 10. Juni 1944. e Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Heinrich Roser: Familie Oskar Volz: Ernst Frey u. Frau. „Juni. 15 Uhr, vom Trauerhause. Freiburger Str. 14. aus statt. Mack. Wachtmeister(z. Z. i. Osten) u. Tochter Christa: Familie Alten- dorter. teilnahme an dem übera—— Verluste, den ich durch den Tod meines lieb. Mannes. Dipl.-Ing. Pa. Anton Johner. Architekt. erlitten habe, dessen Leben nur Arbeit und Kampf war. spreche ich meinen herzlichsten Dank aus. Mannheim. im Juni 1944. Frau Ellen Johner. ie eeee endeiken Ereneeeee Allen, die unserer lieb., unvergeſl. Mutter. Frau Marie Sehmitt, das letzte Geleit gaben sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden un- sern herzl. Dank. Mhm.-Seckenheim . 2 Zim. u. Kü. 42, Almengebiet zu verm. Dackermann, Goegg- straße 16, III. Anzus. zw. 14-18 Gr. leer. Vorderzim. z. 1. 7. 1944 Z. verm. an berufst. Dame, 35,-. Schenk, Qu 1,-6, Vorderhaus. Mietgesuche Ruh. Familie sucht in der näh. Umgeb. von Mannheim, Wein- heim od. Heidelberg-Zimmer- wohnung mit Küche. unter Nr. 57 507vS& an das HB Leeres oder einf. möbl. Zimmer in Schwetzingervorst. gesucht. Näh. Seckenheimer Str. 92, Iks. Leitender Angestellter sucht gut möbl. Zimmer, Stadtmitte oder Käfertal. Wäsche kann gestellt werden.=unter Nr. 9699B. Berufstät. Frau sucht möbl. Zim- mer. Bettwäsche wird gestellt. (Bühler Str. 17). 9. Juni 1944. In Trauer: Die Kinder. meeeeemerer Verschiedeues Achtung! Ich bitte die Kundschaft des verstorben. Schuhmacher- meisters Hans Dinkel in Mann⸗ heim, U 5, 8, ihre Schuhe, so- wie die Abschnitte unter Vor- lage der Kleiderkarte bis späte- stens 15. Juli 1944 abholen zu wollen. Nach dieser Frist komme ich für nichts mehr auf. Der Bruder Hrch. Dinkel. Die Dame, die am Freitag den Schirm am Postamt 3 entwen- det hat, wird gebeten, denselb. sof. am Schalter Postamt 3 ab- Zzugeb., andernfalls erfolgt An- Zeige, da erkannt. Blaugrauer Wellensittich entflog. Abzugeb. geg. gute Belohnung Rückert, G 7, 17. Peri. Bil.-, Steuer- u, Betr.-Buch- halter übernimmt Nachtragung, Ueherw. u. Einrichtg. v. Buchh. LS0-Rechn. u. Nr. 9623 BS. Welches ält. unabhäng. PFräulein hilft ab sofort mit für 1 Monat in Landvilla in Badenweiler. Sunt. Nr. 86 465vS an d. HB Bei Mannheimer Familie mit 3 Kindern- Z. Z. in eig. 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Freudenberger, Wein- heim a. d. Bgstr., 10. Juni 1944 Für die uns anlähl. uns. Vermäh- lung erwies. Aufmerksamkeiten u. Glückwünsche danken herz- lichst. Heinrich Grimm, Feldw., und Frau Hilde, geb. Vetter, Weinheim, Hilsbach a. d. Els. uns das Schicksal durch die * schmerzliche Nachricht. daſ mein lieber Mann. der herzensgute Vater meiner beiden Kinder Feldwebel Gerhard Obel im Osten den Heldentod fand. Weinheim. den 12. Juni 1944. Gorxheimertal 17 In tiefer Trauer im Namen aller Angehörigen: Leni Obel geb. Wermund mit Kindern Brisitte und Gabriele. Von Beileidsbesuchen bitte ich Ab- stand zu nehmen. Hart und unerbittlich trat Am 9 Juni verschied nach kurzem schwerem Leiden mein geliebter Mann. unser lieb. Vater. unser Opa Oberstleutnant a. D. Erxnst Engel im Alter von 64 Jahren. Weinheim., den 12. Juni 1944. Gutleuthausstr. 9 In tiefkem Schmerz: Frieda Engel geb. Vittali: Horst Büge und Frau Irmgard geb. Ensel: Maior Ernst Engel und Frau Waltraud geb. Sättele und fünt Enkelkinder. Von Beileidsbesuchen bitten wir ab- zusehen. Heddesheim. Kartoffelkäfersuch- dienst. Zur Durchführung des Kartoffelkäfersuchdienstes(halb- tagsweise) werden noch einige rauen oder schulentlassene Mädchen dringend benötigt. An- meldungen sind sofort im Rat- haus, Zimmer 4, zu erstatten. Bei nicht freiwilliger Meldung muß mit Dienstverpflichtung gerechnet werden. Heddesheim, 7. Juni 1944. Der Bürgermeister Heddesheim. Tierärztliche Betreu- ung. Den Tierhaltern des Ge- meindegebietes wird hiermit bekanntgegeben, daß für den erkrankten Tierarzt Dr. Rolli der Tierarzt Dr. Bickel bestellt wurde. Dr. Bickel wohnt in Grohsachsen(Gasthaus„Zur Krone“) und ist unter Ruf Nr. 318 Grohsachsen jederzeit zu erreichen. Heddesheim, 7. Juni 1944. Der Ortsbauernführer. Der Bürgermeister. Heddesheim. Verpachtung von Klee und Gras auf dem Halm. Auf Grund einer Anordnung des Getreidewirtschaftsverban- des Baden ist 1. der Verkauf, die Verpachtung und Versteige- rung von Klee, Luzerne u. Grä- sern auf dem Halm zum Zwecke der Aberntung und Verwertung von der Genehmigung der zuständigen Kreisbauernschaft abhängig. 2. Jede Versteigerung auf dem Halm ist mindestens 14 Tage vor dem Versteige- rungstermin der zuständigen Kreisbauernschaft zu melden. Die Versteigerung ist der Ver- gebung gleichzusetzen. 3. So- weit eine Versteigerung in Frage kommt, sind Ort und Zeit der Versteigerung anzugeben. Die Anmeldung hat unter Bei- 1 2 Sunter Nr. 9646B an HB. Handwerksbetrieb der In welch. Grof- od. Kleinhandels- Kleines Landhaus an der Bergstr. Baugelände f. ein Behelfs- Suche massives Landhaus Baugelände an der Bergstr., am Biete Kinderwagen, wenig gebr., Biete hocheleg..-Schuhe, schw. Laufgärtchen geg. Küchenwaage Biete Radio-Röhre Nr. 122 über Größe u. Lage des Grund- stückes zu erfolgen. 4. Der An- trag muß den Namen des Ver- käufers, Verpächters und des Käufers oder Pächters enthal- ten. Beide Vertragsteile sind für die Antragstellung gleicher- mahßen verantwortlich. Wir geben hiervon Kenntnis mit dem Anfügen, daß diese An- ordnung genauestens eingehal- ten werden muß. Heddesheim, 7. Juni 1944. Der Ortsbauern- führer Der Bürgermeister. Grolsachsen. Die Gemeindekasse erinnert an die Entrichtung der Hundesteuer. Großsachsen, 11. Juni 1944. Der Bürgermeister. Sulabach. In der ersten Hälfte des Monats Juni ist jeder ũber drei Monate alte Hund bei der hiesigen Gemeindekasse zu ver- steuern. Die Steuer beträgt 10,- RM. Die Hinterziehung der Steuer wird strengstens be⸗ straft. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim. Heute .00,.15,.30 Uhr. Des großen Erfolges wegen bis einschließl. Mittwoch verlängert:„Nora“ mit Luise Ullrich, Viktor Staal, Gustav Diessl, Franzisca Kinz u. a. m. Igdl. ab 14 J. zugelass. Deutsche Arbeitsfront NSG,,...“ Freitag, den 16. Juni 1944, 19.15 Uhr, in der Turnhalle der Benderschule Weinheim„Bun- ter Abend.“ Das Programm wird von Künstlern des Stadt- theaters Heidelberg bestritten. Eintrittskarten zu RM 2,- sind ab sofort auf unserer Dienst- stelle Luisenstr. 3, und bei HB, Buchhandlung Dell u. Schäff- ner, erhältlich. Metall- branche sucht zur Führung der Gefolgschaft und Unterstützung des Betriebsführers energische weibl. Person. In Frage kom- men arbeitsfreud. Personen mit entspr. Eignung, auch solche, die bisher eine derartige Tätig- keit nicht ausübten. Angebote mit Antrittstermin unt. 276 020 an das HB Weinheim. geschäft wird zuverl. Helfer f. schriftl., rechn. u. Registr.-Ar- beiten gebraucht? Bin kriegs- vers. Kfm., 48 J. u. sofort ver- fügbar. unt. Nr. 56 558 VS von Ehepaar 2. miet. o. kf. ges. Su. Nr. 276 022 an HB Whm. eim zu bauen. Nähe Wein⸗ heim oder Heidelberg bevorz. Su. Nr. 276 022 an HB eer mi Obstgarten, gr. od. kl. Gut, südl.. Bergstr. od. Odenw., geg. Villa in best. Lage von Weinheim. Wertausgl. unter Nr. 276 024 Thre Verlobung geben bekannt: Marianne Junker, stud. mus.- Erich Kehder, Leutnant z. See. Schwetzingen, Josef- Goebbels- Strahe 20, Juni 1944. Ihre Vermählung geben bekannt: Uffz. Josef Zimmerer(z2. Z. Wehrm.) Else Zimmerer geb. Klein. Zeutern- Schwetzingen, Herzogstrage 33, Juni 1944. Allen Verwandten und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung. daß meine liebe gute Frau. treu- sorgende Tochter und herzensgute Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Eva Muth geb. Löhr wohlversehen, sanft entschlafen ist. Oftersheim, den 10. Juni 1944. In tiefer Trauer: Georg Muth(z. Z. und alle Angehörizen. Die Beerdigung fand am Montag. um 17 Uhr. statt. im Felde) Nach langem. geduldig ertragenem Leiden verschied plötzlich und un- erwartet am Sonntag. 11. Juni 44. früh 2 Uhr. meine liebe Frau. un- sere berzensgute Mutter, Großmut- ter. Schwiegermutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Barbara Lörch geb. Kuppinger im Alter von 64 Jahren. Neulußheim, den 11. Juni 1944. In tieſer Trauer: Wilhelm Löreh: Familie Heinrieh Löreh: Familie Joh. Villhauer und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Dienstas. 13. Juni 44. 19 Uhr. vom Trauer- haus. Hockenheimer Straſle 54. aus statt. en mmnm Hebelschule Schwetzingen. An- meldungen für das Schuljahr 1944/½5. Die Anmeldungen zum Eintritt in die 1. Klasse findet am Dienstag, 13. Juni, von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr statt. Es ist vorzulegen: 1. Ge⸗ burtsschein(Familienbuch) u- Impfschein; 2. Nachweis der ari- schen Abs ung bis einschl. Groheltern. Der Nachweis kann auch durch Unterzeichnung ei⸗ ner Abstammungserklärung er- sSetzt werden, die bei der Anmel- dung erhältlich ist; 3. Das letzte Zeusnis der Volksschule, das den Vermerk„Reife für die Hauptschule“ tragen muß. Die Schüler sind persönlich vorzu- stellen. Der Tag der Aufnahme- prüfung wird noch bekanntge- geben. Die Aufnahme erfolgt in jedem Falle auf Probe. Anmel- dungen für die Klassen-8 wer⸗ den zur gleichen Zeit entgegen- genommen; auch hier ist der Nachweis der arischen Abstam- mung zu liefern. Die Direktion. Brühl. Aufnahme in die Volks- schule. Mit Beginn des neuen Schuljahres 1944½45 werden alle Kinder, die in der Zeit vom. 1. 1. 1938 bis 31. 12. 1938 geboren sind, schulpflichtig. Die Eltern oder deren Stellvertreter wer- den aufgefordert, die ihrer Ob- hut anvertrauten schulpflichti- gen Kinder am Dienstag, den 13. Juni, in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr auf dem Schulamt persönlich anzumelden. Die Anmeldung auf dem Rohrhof erfolgt am gleichen Tage von 14-15 Uhr im Schulhaus Rohr- hof. Die Meldepflicht erstreckt sich auch auf die zurückge- stellten Kinder. Der Impf- schein ist für alle Kinder zur Einsichtnahme mitzubringen. Für auswärts geborene Kinder ist der Geburtsschein vorzu- legen. Das Schulamt. Hockenheim. Polizeiliches Melde- wesen. Nach 5 2 u. 3 der Reichs- meldeordnung ist jeder Woh- nungswechsel oder Wohnort- wechsel innerhalb 3 Tagen bei der polizeilichen Meldebehörde zu melden. Ausländer haben sich binnen 24 Stunden bei der Meldebehörde an- oder abzu- melden. Die in hiesiger Stadt untergebrachten Fliegergeschä- digten, auch solche, die nur eine Schlafstelle haben, unter- liegen ebenfalls den Meldevor- schriften Diese führen einen Doppelwohnsitz. Es geht nicht an, daß sich fliegergeschädigte Personen über die festgesetzte Frist hier aufhalten, ohne poli- zeilich gemeldet zu sein. Die- jenigen Fliegergeschädigten, die innerhalb 8 Tagen ihrer Melde- pflicht nicht nachgekommen sind, verlieren ihren Anspruch auf die bisherige Wohmung u. wird darüber anderweitig ver- kügt werden. Zur Anmeldung Verpflichtet ist gleichzeitig der Wohnunssgeber oder ffaus- Ligentümer. Die polizeiliche Meldung ist unabhängig von dem Bezug der Lebensmittel- karten. Hockenheim, 8. Juni 1944. Der Bürgermeister. Biete Arbeitsschuhe, gut erh., Gr. 40, suche gleichw., Gr. 45-46. Oftersheim, Leopoldstrage 10. Biete Stubenwagen, suche Mäd- chenkleid. Biete Bursch.-Anzug, suche Da.-Mantel. unter Nr. 226 140S8ch an HB Schwetzing. an das HB Weinheim. liebst. Neckargemünd, für 1 od. 2 Behelfsheime zu bauen, ges. Su. Nr. 276 022 an HB Whm. Acker Klee od. Wiesenfutter zu Kf. ges. u. 276 019HB Whm. Kleiderschränke, 1 Küche(Zim- merbüfett od. Wäscheschrank) sof. zu kauf. gesucht. unter Nr. 276 012 an HB Weinheim suche klein. weißen Herd oh. Gas. S 276002 HB Weinheim. Led., hoh. Abs., Gr. 38, od. Kn.- Anzug od. Gain.-Hosen od. Pui- lover, all. f.-A4jhr. Jg., r. Wolle, suche gut erh. elektr. Doppel- Kochplatte, 220 V. Erle, Rim- bach i. Odw., Eckgasse 10. 2. tschn. Fritz Kratzer, Hohen- sachsen a. d.., Hindenburg- strage 12. neu, suche Radio-Röhre Nr. 1234 oOd. ..I. S unter Nr. 276 016 an Im Bassermann⸗- Haus am Marktplats) ist die Schalterhalle zur Annahme von Anzeigen täglich von .00 bis 17.30 Uhr durehgehend geòffnet unstags von 8 00. 13.00 Uhr fügung eines Verzeichnisses das HB Weinheim. Einer von den Er flel mir durch seine Pünktlichkeit auf. Wenn der alte Gipser den Weg kreuzte, ließ sich nach dieser Begeg- nung die Uhr richten. Einen Ausfall gab es nicht. Mochte in der Nacht ein Luftalarm Stunden im Keller oder im Bunker festhalten, Bergungs- und Löscharbeiten nach einem Terroran-— griff die letzten Kraftreserven abver- langen, der Alte kam wie gewohnt am krühen Morgen mit etwas steifen Schritten des Weges. An diesem Un— entwegten ließ sich fürwahr die Stim- mung aufrichten. Dabei sprachen die durchfurchten Gesichtszüge keinesfalls von einem geruhsamen und sorgen- freien Leben. Begreiflich, daß dieser Alte besonderes Interesse weckte. Da aber allmorgendlich keine Zeit bleibt und auch kaum eine günstige Gele- genheit gegeben ist, über ein ver⸗ pfuschtes Juniwetter etwa oder über die Lage an der Invasionsfront in ein Gespräch zu kommen, mußte es beim bloßen Eindruck und persönlichen Kombinationen bleiben. Heute früh führte mich der Zufall mit einem Bekannten zusammen, der meinen Weg teilte. Er grüßte den Al- ten und rief ihm einige aufmunternde Worte zu.„Ja, ich mache immer noch mit, wie Sie sehen!“- gab der Arbei- ter zurück. 74 Jahre ist dieser Gipser alt, so erfuhr ich jetzt. Seit sechzig vielen Alten Jahren hält er seinem Betrieb die Treue. Und gerade jetzt denkt er nicht daran, zu feiern, wo jede Hand ge- braucht wird. Dabei hat ihm, das Schicksal überaus hart mitgespielt. Dreimal innerhalb 10 Monaten wurde er ausgebombt. Nicht nur das errrug er mit bewundernswerter Fassung. Der Feindterror riß auch noch die sor- gende Gattin und den liebevollen Le- benskameraden von seiner Seite. Un- sagbar schwer traf ihn dieser Sch'ag. Aber er ließ sich nicht zu Boden drük- ken, warf nicht verzweifelt die Flinte ins Korn. Er biß die Zähne zusam- men und nahm seine Arbeit mit der Zuverlässigkeit wieder auf, die ihn nun schon seit mehr als sechs Jahrzehnte auszeichnet. Welche innere Kraft spricht daraus, genährt von einem unbedingten Glaub- ben an den positiven Sinn seines Ein— satzes! Hut ab vor diesem Alten, der durch seine Haltung die höchste Ach- tung abnötigt. Mancher Junge, dem die Kriegsjahre nicht annähernd s0 schmerzliche Wunden schlugen und gleiche Opfer abverlangten, kann sich ein Beispiel an diesem 74jährigen neh- men. Dann wird ihm vieles leichter fallen in seinem Kriegsalltag, der für uns alle sein gestrichen Maß an Not und Sorge bereit hält. hk. MANNHEIM verdunkelungszeit von 22.33 bis.49 Unr Jugendliche. Auf den Abschnitt N 29 der der Musik, von der ragenden und bleiben- Verteilung von Zitronen an Kinder und Nährmittelkarte 63 wird an Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren ein weiteres Pfund Zitronen abgegeben. Frische Seefische. Morgen, Dienstag, wer- den auf den Abschnitt 28 der Gruppe VII, -5 sowie an die nicht belieferten Verbrau- aher auf den Abschnitt 31,-7 frische See- fische abgegeben. Neuregelung der Müllabfuhr. Mit soforti- ger Wirkung wird die Müllabfuhr in ver- schiedenen Stadtgebieten eingestellt. Der anfallende Müll muß im Hausgarten oder auf einem freien Platz untergebracht und so gut abgedeckt werden, daß keine ge- sundheitlichen Schäden entstehen. Ueber Einzelheiten unterrichtet eine Bekanntma- chung im Anzeigenteil. Auslieferung von Paketen. Ab 13. Juni kann die Einzelauflieferung von Paketen wieder beim Postamt 2 in den früheren Räumen- Eingang Friedrichsfelder Straße- erfolgen. Die Selbstbucher liefern ihre Sen- dungen weiterhin bei der Paketumschlag- stelle im Schlachthof auf. Werke von Richard 40jähriges Ehejubiläum feiern Kurt Rie- del und Frau Elise geb. Ebinger, J 5, 15; silberne Hochzeit begehen Adam Müller und Frau Margarethe geb. Large, Klingen- berger Straße 42 und Lorenz Zegowit2z und Frau Anna geb. Würz, Windeckstr. 95, jetzt Augartenstraße 109. Hohes Alter. Den 77. Geburtstag begeht Karl Schwin d, Blücherstr. 4; 75 Jahrè alt wird Gottlieb Hüber, Langer Schlag 3 und Emma Bienfait, Schwetzinger Straße 4. 40jähriges Berufsjubiläum feiert Gottlieb Schwab, Klingenfeldstr. 24; 25 Jahre im Dienst ist Ludwig Stöckl, Schimperstr. 2. „40jähriges Dienstjubiläum. Der Dienstvor- stand des Wohnungsamtes Mannheim, Stadtamtmann Franz Rie th., beging sein 40jähriges Dienstjubiläum. Aus diesem An- laß fanden sich die Gefolgschaftsmitglieder des Wohnungsamts zu einer kleinen Feier im Dienstgebäude des Wohnungsamts zu- sammen, um ihm ihre Glückwünsche aus- zusprechen. Der städtische Referent, Ober- verwaltungsrat Dr. Chlebowsky, überbrachte die Glückwünsche der Stadtverwaltung. Grüße an die Heimat sandten dem„HB“': Stabsfeldwebel Gustav Lampert, O. Gefr. Willi Schatzinger, Schütze Alfred Hoffmann und die Luftwaffenangehörigen Heinrich Hula, Günther Kühlmeyer und Günter Lutz. Strauß im Zeughaus Konzert zu des Meisters 80. Geburtstag Die vVortragsfolge war in ihrer glückli- chen Zusammenstellung danach ausgerich- tet, aus der Fülle des Achtzigjährigen, aus dem Reichtum dieses Begnadeten im Reiche den Bedeutung seines über Jahrzehnte sich erstreckenden immer wieder sich wandeln- den Lebenswerkes zu künden.„Don Juan“ und„Verklärung“, die beiden sinfonischen Dichtungen, die beide längst zur Klassik unserer sinfonischen Werke zählen, bildeten Einleitung und Beschluß. Da wächst es und treibt es und blüht aus immer neu spru- delnden Gedanken und aus dem Urerlebnis aufgewühltesten rhythmischen Drängens. sprießt wie die Einfalt einer schönen Blume- Ausdrucks des innersten Wesens des Meisters- das Gesungene, der Einklang mit der Welt das Liedhafte. General- musikdirektor Bodart vermittelte mit un- serem, der Straußschen Farbenüppigkeit und Tonerlebnis aufgeschlossenen National- theaterorchester das Werk in packender Gestalt. Eindringlich begann er das Schluß- werk„Tod und Verklärung“ mit stillen schwebenden Takten, durchtränkte mit krommer Gläubigkeit das hoffnungsvoll wieder Tröstende. Ansatzweich und gerundet klang wieder der Ton unserer Blechbläser, schmeichelnd kamen die Holzbläser zur Melodie, um im Raüsche entfesselter Tech- nik mit Pauken und Schlagzeug feinste Präzision und hohes Gestaltungsgefühl zu erweisen. Meisterhaft setzte sich der große Streicherkörper zum tragenden Fundament des Ganzen ein. Mit Mozartschem Geist, Anmut und Weichheit in klassischer Klar- heit erstrahlte voll schöner Empfindung die in glutender Farbigkeit köstlich differen- zierte Bläserserenade des jungen Strauß. Dem glanzvollen Material Georg Faßnachts waren die Lieder:„Morgen“, wohl eines des schönsten Straußschen Schaffens über- haupt, und„Cäcilie“ anvertraut. Er hob die innige Lyrik des„Morgen“ sorgsam heraus, und gab der brennenden Unruhe der„Cä- eilie“ alle verzehrende Kraft ungestümen Liebessehnens. Glanka Zwingenbergs freundliche Vision zauberte in der Reife und im Wohllaut einer schönen Stimme die besonnte Ruhe des Lieds, ihre„Zueignung“ hatte die ganze Fülle ihrer voluminös herr- lich strahlenden Höhe. Ein bleibendes Er- lebnis, dieser Nachmittag. Otto Schlick verkaulsstunden der Werktägigen, die ungenutzt bleiben Beobachtungen an Donnerstagabenden und Samstagnachmittagen in Kaufhäusern und Einzelhandelsgeschüften Die Klagen wollen nicht verstummen, daß für die Werktätigen keine ausreichende Gelegenheit geboten sei, ihre fälligen Ein- käufe zu machen. Am Morgen gehen in den Einzelhandelsgeschäften um neun Uhr die Läden hoch, und wenn der Berufstätige Schlag 18 Uhr den Bau verläßt, um sich nach einer dringend benötigten Mangel- ware umzusehen, ist der Markt bereits ver- laufen. Dann haben nämlich auch die Ein- zelhandelsgeschäfte dicht gemacht und die Kaufhungrigen kommen gerade noch recht- zeitig, um die Verkäuferinnen Revue pas- sieren zu lassen. Mit Ausnahme der Ein- mannbetriebe bleiben zwar die Geschäfte durchgehend von-18 Uhr geöffnet. Aber die Mittagsstunden sind bei der in der Re- gel durchgehenden Arbeitszeit der großen Betriebe nicht nutzbar zu machen. Bleibt nur übrig, die Besorgungen durch die Nach- barin oder gute Bekannte erledigen z⁊zu lassen. Diese Lösung ist nicht immer befriedi- gend. Der Berufstätige hat das Bedürfnis, sich einmal persönlich in einem Geschäftals den betreffenden Geschäften einen ge- àn der Uhr der„unwissenden Herzen“ Zeiger der Zeit im alten und neuen Mannheim Private und öffentliche Uhren werden uns mit der Zeit lieb oder unsympathisch Auch sie haben ein„Herz“, eine„Seele“. Ihr Rhythmus schwingt mit dem unseres eigenen Lebens, wenn wir uns längere Zeit auf die gleiche Uhr eingestellt haben. In Märchen und alten Bauerngeschichten, durch Zufälle begründet oder aus dem Ge- kühlsleben des Volkes geboren, bleibt ja auch die Uhr im Haus stehen, wenn da ei- ner aus seinem irdischen Dasein scheidet. In der Schulzeit wurde der Zeiger der Armbanduhr oder der„Zwiebel“, wie der Klassenkamerad kurzweg das schmucke Ding nannte, wohl am meisten beguckt, als könne der Blick wie mit magischer Gewalt den Zeiger dem Stundenende näherschie- ben. Später aber, wenn men einen wich⸗ tigen Besuch erwartete, und die Wohnung war noch nicht so hergerichtet, wie man sie zur Schau stellen wollte, wurde dieselbe Uhr zum Quälgeist, der zu nervöser Hast und Eile antrieb. Der Besen wurde umge⸗ stoßen, Tassen fielen herunter und wenn's hoch kam, kippte sogar die Kaffeekanne über die frisch aufgelegte Tischdecke. Schuld daran trug nur die kleine Uhr an der Hand oder die weiße Küchenuhr mit dem ausdruckslosen Gesicht oder die hohe Standuhr mit dem melancholisch tiefen Stundenschlag. Denken wir auch einmal an die Uhren auf Mannheims Straßen und Plätzen! Die große Standuhr am Lindenhofübergang be- stätigte dem Lindenhöfler Berufstätigen, daß er just fünf Minuten zu spät aufge- standen war, um die Straßenbahn nach Ludwigshafen noch zu erreichen. Vorneh- mer war die Schloßuhr herausgeputzt. Ihr metallener Klang erinnerte an alte Kur- kürstenherrlichkeit und an die unverbürgte Geschichte von einem Pfälzer Scharfrich- ter, der, durch ihren Stundenschlag er- lichen Liebesgeschichte wurde, die bis zum Fallbeil führte. Vergangenheit besitzt im- mer einen gewissen Zauber. Darum lieben wir die zͤrfallenen Ritterburgen und lesen gern über das„finstere“ Mittelalter, weil das Schauerliche immer interessant wirkt. Schloßuhren muten immer romantisch an. Und wissen wir nichts Uberliefertes von ihnen zu erzählen, dann verbrämen wir das verwitterte Zifferblatt aus Einfällen unse- rer eigenen Phantasie. Die Uhr am Wasserturm durfte man in kriedlichen Zeiten die Uhr der unwissenden Herzen nennen. Wenn die abendliche Juli- sonne ihre Strahlen über die hellen Häuser der Planken schickte. mahnte sie eindring- lich ans Stelldichein Unsere jungen Mädel spazierten dann Arm in Arm um diese Uhr auf hohem Mast, postierten sich auf der „Drehscheibe“ und warteten auf den Jüng- lüng ihrer uneingestandenen Verehrung. Im gleichen Kreislauf paradierten aber auch unsere Jünglinge Jeden Sommerabend war es dasselbe, und es war doch immer auf-— schreckt, zum Ankläger einer zarten, gräf- umzusehen und selbst eine Wahl zu treffen, soweit dies bei Mangelware überhaupt noch möglich ist. Diesem Verlangen haben die Mannheimer Einzelhandelsgeschäfte seit längerer Zeit Rechnung getragen, indem sie donnerstags bis 19 Uhr offenhalten. Die schaffende Bevölkerung soll in dieser Stun- de die erwünschte Gelegenheit haben, ohne Hast die verfügbaren Waren zu mustern. Der Einzelhandel hat sich darüber hinaus noch besonders auf die berufstätigen Käu- fer eingestellt. Er legt so manches aus, was sonst der kleinen Quantitäten wegen nicht in den ver!kauf genommen werden kann. Rasierklingen zum Beispiel, Kämme, Ra- sierapparate, Schreibpapier, Schnürriemen und anderes mehr. Wie ein Kaufhaus mit- teilt, wird in der besonderen Haushaltungs- abteilung ein Warenposten eigens für die Schaffenden zur Verfügung gestellt. Nach alledem könnte man versucht sein, anzunehmen, daß sich die Männer und Frauen, die am Donnerstagabend ihren Be- trieb verlassen, nichts eiligeres tun würden. regend für die Beteiligten. Weniger poesie- voll empfand einer die Wasserturmuhr, den der Dienst zu lange festgehalten hatte, und der nun feststellen mußte, daß es zum Abendessen im Gasthaus bereits zu sSpät geworden war. Die herrlichste Uhr füf alle Kurzsichti- gen war die große Uhr eines Elektrohauses neben dem Ufa-Palast. Als Uhr der extre- men Gefühle mochte die Bahnhofsuhr gel- ten. Freudige Ungeduld beim Empfang ei- nes geliebten Menschen, Kummer beim Ab- schiednehmen und gotteslästerliches Flu- chen bei einem verpaßten Zug. Weit ins Straßenbild hinein leuchteten die runden Scheiben unserer Kirchturm- uhren. Um die Neckarbrücke, am OEG- Bahnhof, am Jungbusch und in der Rhein- straße standen und stehen Uhren, in der Neckarstadt und im Hafengebiet ebenfalls. Im befand sich sogar die bedeutendste Sammlung antiker Uhren. Die meisten unserer Uhren wurden durch die Terrorangriffe stillgelegt oder gänzlich zerstört. Tage und Wochen vergingen aber. dann stellte man eines Morgens mit Freude fest, daß der schwarze Zeiger auf dem großen Zifferblatt wieder langsam, ganz wiß lohnenden Besuch abzustatten. Weit gefehlt! Die verlängerte Verkaufsstunde bleibt merkwürdigerweise ungenutzt. Nur Vereinzelte stehen an den Verkaufstischen. Möglich, daß sich die verlängerte Verkaufs- zeit noch nicht gebührend herumgesprochen hat. Dann sei auf diese Weise noeh einmal daran erinnert. Es ist nicht einzusehen, dasß der Kaufhunger der Berufstätigen plötzlich 33337 — eee, „Rot-Kreus-Arbeit ist selbstioser Dienst ZWEITE A am volk und vaterland in ständiger Hilfs- bereitschaft!“ An dieses Führer-Wort den- MANVNI ken wir bei der 1. Straßensammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz am Samstag/ Sonntag, 17. und 18. Juni. 4 3 einer Sätte gewichen sein sollte, nachdem 1 je 12 der Einzelhandel nach einem Anstoß die Möglichkeit einer wunschgemäßen Befriedi⸗- gung geschaffen hatte. Der Samstagnachmittag zeigt überra- schenderweise das gleiche Bild. Vordem galt er als Hauptverkaufszeit der Woche. Nach dem Mittagstisch pflegten die Mann- heimer ihren Gang durch die Quadrate zu machen. In den Einzelhandelsgeschäften drängten sich die Käufermassen. Heute zählt der Samstagnachmittag zu den beson- ders schwachen Verkaufsgelegenheiten. Und das, obgleich die meisten Mannheimer ihre arbeitsfreien Stunden haben. Die fehlenden Straßenbahnverbindungen sprechen hier zweifellos mit. Dann nutzen viele Berufs- tätige das Wochenende, um bei Frau und Kind oder bei den Eltern zu verweilen, die im Neckartal oder an der Bergstraße eine Zuflucht gefunden haben. Dennoch könn- ten diese Umstände bei den verminderten Einkaufsgeschäften höchstens entlastend wirken, für die auffallende Zurückhaltung der Käufer ausgesprochen am Samstag- nachmittag stellen sie keine hinreichende Erklärung dar. Beobachtet man demgegen- über beliebig andere Verkaufstage, dann sich unsere kann des öfteren eine Ballung der Käufer Torpedoboote in c festgestellt werden. Es liegt also in hohem„ unsere Kam Maße an einer zeitlichen Verlagerung der anchen fetten Kaufbetätigung, die von einer Freizeit der jeßlich hauen Schaffenden völlig unabhängig ist. Das soll enartillerie in di- nicht nur eine Feststellung sein, sondern nerikanischen Na in erster Linie ein Hinweis für die Berufs- Solange die Inv: tätigen, Einkäufe zu den ihnen vorbehalte- e Cherbourg o nen Stunden und an Samstagnachmittagen ben und ihre Tr zu machen, wo keine Klagen darüber laut ede ausladen n „Das wohl u brochenen Zustro Londoner Zeituns ordfranzösischer drucks. In Londc m pfindlichen Scl ten hat, und stän Es genügt eben derttausend Mann gelandeten Trupp-. versorgt werden, ahlen Küstenstri er ihre Flugzeu. finden. Jedes ngurt muß von erden und die überstehen. Mit langsam seine runde Bahn zog.-ken Abbé, Kapellmeister Vor rund 150 Jahren konnte man in den Straßen Mannheims einer auffallenden Er- scheinung begegnen, die einen weiten Abbé- mantel trug. Es war Georg Josef Vogler, gemeinhin„Abbé Vogler“ genannt, der im Musikleben unserer Stadt damals eine große Rolle spielte. 1749 wurde er in Würzburg geboren, und beschäftigte sich dann früh- Studien bei den Jesuiten in Würzburg und Bamberg und kam 1771 nach Mannheim. Kurfürst Carl Theodor, dessen Gunst er nach kurzer Zeit erwarb, schickte ihn zur weiteren musikalischen Ausbildung nach Bologna und Padua. Dort betrieb Vogler gleichzeitig theologische Studien, wurde in Rom zum Priester geweiht, zum päpstlichen Kämmerer bestellt und zum„Ritter vom goldenen Sporn“ ernannt. Abbé Vogler war ein Mann, der etwas aus sich zu machen verstand. Seine Eitel- keit war neben seiner musikalischen Effekt- freude ein Grund für das abfällige Urteil Mozarts, der ihn nach seiner Rückkehr von Italien in Mannheim kennenlernte. Aus Er- zählungen will man wissen, daß Vogler die Anstellung Mozarts am Mannheimer Theater hintertrieb. Als Orgelspieler zeigte Vogler virtuose Fähigkeiten, besonders eine reiche Phanta- sie für wirksame Tonmalerei. Ein Zeitge- nosse äußerte sich über Voglers Wiedergabe der„Belagerung von Jericho“:„Im Zauber des Spiels sah man Stein auf Stein von den Ein Denkmal in Darmstadt für den Mannheimer Organisten Georg J. Vogler zeitig mit der Musik, trieb wissenschaftliche zu werden brauchen, daß erst lange ange- invasionsarmee m- standen werden müsse. hk. Luft. Um so beg und Kirchenmusiker pitzen. Aber sowo Diva geführten Vo e——0— gelten, v 15 in Richtung auf C hohen Mauern der Wände herausbrechen, nen f herabstürzen und zertrümmert dahinfallen, Türme bersten und in schrecklichem Ge- töße zusammenkrachen“ 4 Nur vier Jahre lang, von 1775 bis 1779, war der regsame Geist in Mannheim. Laut Aktennotizen war er in dieser Zeit nicht nur kurfürstlicher Hofkaplan und späte geistlicher Rat, zweiter Kapellmeister Theater, Gründer einer Musikschule, gle zeitig an ihr Lehrer und Leiter der Kir- chenmusik, sondern er verfaßte außerdem noch mehrere theoretisch-didaktische Wer⸗ ke, unter anderem eine„Stimmbildungs- kunst“ und„Kurpfälzische Tonschule“. Als Mitglied der„Deutschen Gesellschaft“ setzte er sich für die Bereinigung der deutschen Sprache von fremdländischen Ausdrücken ein, von denen er, um ein kleines Beispiel Zu erwähnen,„Kritik“ in„Schriftrichterei“ übertrug. 1779 ging Vogler mit dem Hof nach Mün- chen, zerstreute sich anschließend auf aus- gedehnten Reisen und kam 1736 als Kapell- meister nach Stockholm. Nach Darmstadt zurückgekehrt, war er u. a. Lehrer Carl Maria v. Webers. Er starb am 6. Mai 1814 in Darmstadt. Dort erinnert ein Denkmal an Voglers Verdienste um die Wissenschaft des Orgel- baues und seine meisterliche Beherrschung dieses Instruments, aber vergessen sind die zahlreichen Kompositionen dieses Musikers. v. 8. In der Norn Feind gestern unte haltendem Einsatz reichen Stellen se Süden und Südwe sonders heftig war Raum westlich Ca —— S e /5„— ——— ——— e ——— 0 3— —— e.+5 — ie Vauvilieẽ⸗ 9 5 2 dielene 15 ————————————————————————————————— Fußball in Süddeutschland Rotweiß Frankfurt— FSV Frankfurt Opel Rüsselsheim— VfL Rödelheim Aufstiegsspiele SV 9s Darmstadt— Wormatia Worms 2: FV Schierstein— SpVg. Weisenau 4: KsS6G Gießen— Griesheim 02 Vikt. Eckenheim— Hanau 1860 2. SpORT UNO SplEL 125 :2 5 1 4 0 1. Fc Nürnberg— SpVg. Erlangen 10:1 Städtespiel Stuttgart— Straßburg 2 RSG Ulm— 186 46 Ulm(Tsch.-Pok.):2 Sptfr. Eßlingen— 1. SSV Ulm(Aufst.) 11 Norm. Gmünd— FV Ravensb.(Aufst.).2 Bayern Kitzingen— FV 04 Würzburg 12:0 MAN Augsburg— BC/Post Augsburg:9 RSG/TSV Pfersee— TSG. Augsburg:2 Post Augsburg— SV Göppingen 5¹ 1860 München— Wacker München:5 SpVgg. Sendling— Bayern München:1 Kurpf. Neckarau— Germ. Friedrichsf:2 Germ. Friedrichsf.— Alem. Rheinau:0 Südst. Karlsruhe— Germ. Brötzingen 322 Karlsruhe— Landau(Soldaten) Fr.-Sp 181 RSG Straßburg— Frankonia Karlsruhe.1 Dresden komplett zum Start Im Hinblick auf das neue Endspiel zur Deutschen Fußballmeisterschaft benutzten der Dresdner SC und der LSV Ha m- burg den freien Sonntag Zzu einer letzten Uwerprüfungę ihrer Mannschaften. In bei- den Lagern war man mit den Ergebnissen durchaus zufrieden. So trus der LSV Ham- burg lediglich das probespiel gegen die Kombination Eimsbüttel/ St. Georg Sperber aus, um dem von einer Gelb- sucht genesenen Nürnberger Gebhard Ge- legenheit zu einem Aufgalopp ⁊ùu geben Der Franke befand sich bereits wieder in guter Verfassung und wird am 18 Juni auf jeden Fall dabei sein, wenn der LSV.z2zum Endspiel antritt. Neben Gebhard standen lediglich noch Zahn und Lotz in der Mann- schaft, die trotz der vielen Reservespieler mit 11:0(:0) Zanz überlegen gewann. Der Dresdner Sport-Club traf am Ostragehege auf den Vf B 0O03 Dresden, der sehr schwach spielte und mit 16:1(11:1) überfahren wurde. Der Deutsche Meister trat zwar ohne Kreß, Belger, Pohol und Machate an, hatte dafür aber König und Kugler zur verfügung, während Roitsch verteidigte und Strauch für Pohl in der Läuferreihe wirkte. In die Tore teilten sich Mittelstürmer König(), Schön(), Voigt- mann(), Hofmann, Schaffer. Strauch und Schubert. Bemerkenswert ist in diesem Zusammen- hang, daß die Dresdner also wieder alles zur Stelle haben werden und so starke Kräfte wie Kugler, König oder Roitsch nicht einmal zum FEinsatz bringen, da sie kür das Endspiel um die„Victoria“ an der gleichen Elf festhalten wollen, die in Er- kurt den 1. FC Nürnberg schlug. Somit er- geben sich also folgende Mannschaften für den 18. Juni: Dresdner Sc: Kreß; Belger, Hempel; pPohl, Dzur, Schubert; Voigtmann. Schön, Machate, Hofmann. Schaffer. LSV Hamburg.: Jürissen; Miller, Münzenberg; Ochs, Gärtner, Gebhard; Zahn. Mühle Gornick, Janda. Lotz. Württemberg— Elsaß:2 Aus dem vorgesehenen Städtespiel Stutt- gart gegen Straßburg wurde ein Gaukampf Württemberg— Elsaß, da Stuttgart sich durch Spieler aus Aalen und Göppingen. Straßburg aber durch Kräfte aus Mülhau- sen. Kolmar und Hüningen verstärkt hatte So sabh man u. a. auch die Nationalspieler Conen und Klinsler, doch während der Stuttgarter keine besondere Form ver- riet, gehörte der kleine Daxlandener mit Torwart Heitz zusammen zu den besten und erfolgreichsten Spielern des Elsaſ Nach spannendem Verlauf endete der Kampf in der Stuttgarter Adolf-Hitler- Kampfbahn schließlich mit.2 di Tore flelen durch Schlienz(Göppingen), Klingler(Mülhausen), Schlienz und P. Wächter. Handball-Städtekampf zwischen und Straßburg gewannen die ganz überlegen mit 24:5 Den Stuttgart Württemberger (12:1) Toren. 1860 München ausgeschieden Mit einer kräftigen Uberraschung endete das Vorschlußrundenspiel des Gaues Mün- chen-Oberbayern, wo die Münchener„Lö- wen“ von Wacker München mit:1(:0) auf Grund einer äußerst schwachen zwei⸗- ten Halbzeit sicher geschlagen wurden. Die Endspielpaarung lautet hier nun FC Bayern gegen Wacker München Um den Eisernen Adler VfB Kurpfalz Neckarau— SpV Waldhof:2 E. P. Im weiteren Verlauf der Spiele um den„Eisernen Adler“ trat der SpV Waldhof am Samstagabend beim VfB Kurpfalz Nek- karab an, wo er auf härtesten Widerstand stieß. Beiderseits hatte man recht spiel- starke Mannschaften zur Stelle und war der gebotene Sport ansprechend. Der Kampfcharakter war zeitweilig etwas scharf betont, immerhin brachte Feuerstein (Iwesheim), der für Wohlgemuth(Kurpfalz) Platzverweis erteilen mußte. die Partie gut über die Distanz. Im Zeichen guter Abwehrleistungen nahm die erste Halbzeit einen torlosen Ver- lauf, während bald zu Beginn des zweiten Teils Lerch die Kurpfälzer mit:0 in Front brachte Lautenbach besorgte den Ausgleich für Waldhof und Kuhn stellte die Partie auf:1 für Waldhof Schreiner markierte schließlich für Kur⸗ pfal: mit einem Elfmeter:2 Die källise Verlängerung von zweimal fünfzehn Minu- ten konnte nich! mehr angespielt werden da hierzu keine Zeit mehr zur Verfügune stand, so daß das Treffen wohl erneut an⸗ gesetzt werden wird Wafdhof Keil: Winkelmann Lauten bach. Heinschink, Schmitt. Rampe; Bill neier Molenda Kubhn. Grünvald. Nothaf! Kurpfalz Kitzmüller, Gryzoni P Schreiner; Reuter, Gryzoni., Frey; Koch. Seitz, Wohlgemuth, Lerch, Rückel. Erste Niederlage von Träumerei Mit einem überraschenden Ergebnis en- dete am Sonntag in Hoppegarten der „Preis der Diana“. In dieser Zucht- prüfung unserer besten dreijährigen Stuten wurde die in sieben Rennen unbesiegte Träumerei zum ersten Male geschlagen. Noch weit unerwarteter kam der Erfolg der kranzösisch gezogenen Vngola, mit der Ger- hard Streit das über 2000 m führende Ren- nen mit zwei Längen verhältnismäßig leicht gegen Träumerei und der drei weitere Län- gen zurückfolgenden Anneliese gewann. Die klare Niederlage der Waldfriederin läßt an- nehmen, daß es ihr an dem nötigen Steh- vermögen fehlt. Der Ausgang des über 2400 m gehenden großen Deutschlandpreises am 25. Juni in Hoppegarten erscheint da- durch wieder völlig offen. Von den weiteren Ereignissen des Tages sind der Sieg von Ticino(O. Schmid) mit vier Längen gegen seinen Trainingsgefähr- ten Figaro und Assyrier im Adlerfee-Ren- nen, die beiden ersten Plätze der dreijäh- rigen Nordlicht(O. Schmidt) und Ottone im Veilchen-Rennen über 2000 m vor Chef 'Oeuvre und der Ersterfolg des vielver- sprechenden zweijährigen Oleander-Sohnes Firn gegen Charibidis, graue Schwester und Goldregen im Adresse-Rennen erwähnens- wert. Osterglaube Jubiläumspreis-Sieger Der Jubiläums-Renntag des 100 Jahre alten Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins auf dem Grafenberg hielt durchaus, was man sich von ihm verspro- chen hatte. Wohl mußte in Anbetracht der harten Kriegszeit auf offizielle Feierlich- keiten verzichtet werden aber der gebotene Sport war des Tages durchaus würdig Den vielen Freunden des westdeutschen Ga⸗ lopprennsports war es eine besondere Freude daß der in den Mittelpunkt ge⸗ stellte Jubiläumspreis im Rheinland blieb Der Alchimist-Sohn Osterslaube des Stal- les Rösler machte durch seinen leichten Sieg mit zwei Längen alle Hoffnungen der drei Vertreter aus der Berliner Trainings- Zzentrale zuschanden. Sein Reiter W. Kusse- row spielte gleich zu Beginn die große Schnelligkeit des Hengstes geschickt aus und schlug Angriffe von Patrizier und Ef- kendi sicher ab. Speerwerfer, der beim Start in die Bänder gesprungen war und——— seinen Reiter abgesetzt hatte, wurde Vier-—— ter. Das„100-Jahre-Düsseldorfer-Rennen“——* holte sich Citronat, das Hammer-Lausward- Jagdrennen der Ravensberger Schwanehals und im„35-Jahre-Rennen auf dem Grafen-⸗ berg“ gab der Oleander-Sohn Rinaldo den Berliner Vertretern das Nachsehen. Sänger gewann den Mode-Preis An der Spitze der Sonntagsrennen in der Freudenau stand der Mode-Preis über— r 2400 m. Die Dreijährigen setzten sich in——— dieser Prüfung auf der ganzen Linie gegen die älteren Pferde erfolgreich durch. In der Geraden liefen Sänger, Famagusta und In- graban nach vorn und besetzten in dieser Reihenfolge die ersten Plätze. Der Sieg von in Sänger war mit drei Längen sehr klar er- rungen Kampfflugzeuge Iämpfung der feir Berlins großer Staffellauf„Rund um das IBombenvolltreffer a , diesmal den traditio- flen. nellen Lauf Potsdam—Berlin ersetzt, wurde in drei Klassen, Männer, Frauen und 5 gend, vom SCCharlottenburg ge⸗ estbe 44 wonnen. Im Wettbewerb der Männer über 3475 m siegte der SsScC vor der militärärzt- lichen Akademie und der SG0p. Der Kölner Peter Trompeter wurde zum Schiedsrichter des Endspiels um die Deut- sche Fußballmeisterschaft zwischen Dresd- ner Sc und LSV Hamburg am 18. Juni be- stimmt. Trompeter war früher selbst ak⸗ tiver Ligaspieler und zählt seit Jahren zu den besten Schiedsrichtern. 3 Das HJ-Gebiet Hochland gewann in Mün⸗ chen einen Vergleichskkampf im Schießen mit 1697 Ringen vor Baden/ Elsaß(1667) und Württemberg(1641). Portugals Nationalstadion wurde in Lis- sabon unter Teilnahme von 12 000 Turnern und Sportlern und im Beisein von 50 000 Besuchern eingeweiht. Ein Fußballspiel Her gewann der neue Landesmeister Sc Lissa- um Tiber an. Wä bon mit:2 gegen Benfica. el der erfolgreich lechen Ansriffe wu übgeschossen. Der Der Kommandiere neekorps, General( ler tapfere Verteidi urg, fand bei den örderster Linie den bie Küstenartiller