hen geschüften zustatten. Weilt Verkaufsstunde ungenutzt. Nur Verkaufstischen. igerte Verkaufs- erumgesprochen ise noch einmal einzusehen, daß tätigen plötzlich lbstloser Dienst ständiger Hilfs- ihrer-Wort den-⸗ nsammlung des Deutsche Rote g, 17. und 18. sollte, nachdem jem Anstoß die mähßen Befriedi- zeigt überra- Bild. Vordem zeit der Woche. gten die Mann- die Quadrate zu andelsgeschäften rmassen. Heute g zu den beson- legenheiten. Und LJannheimer ihre z. Die fehlenden sprechen hier 'n viele Berufs- n bei Frau und u verweilen, die Bergstraße eine Dennoch könn- an verminderten ens entlastend JZurückhaltung am Samstag- ne hinreichende man demgegen- kaufstage, dann lung der Käufer t also in hohem Verlagerung der ner Freizeit der igig ist. Das soll g sein, sondern für die Berufs- men vorbehalte- ztagnachmittagen en darüber laut erst lange ange- hk. usiker org J. Vogler herausbrechen, nert dahinfallen, hrecklichem Ge⸗ n 1775 bis 1779, Mannheim. Laut lieser Zeit nicht dlan und später apellmeister am sikschule, gleich⸗ Leiter der Kir- rfaßte außerdem didaktische Wer- „Stimmbildungs- Tonschule“. Als sellschaft“ setzte ig der deutschen hen Ausdrücken kleines Beispiel „Schriftrichterei“ 1 Hof nach Mün- ließend auf aus- 1786 als Kapell- Nach Darmstadt a. Lehrer Carl am 6. Mai 1814 mmal an Voglers zchaft des Orgel- he Beherrschung ergessen sind die dieses Musikers. v. 8. 25 eginn die große s geschickt aus datrizier und Ef- erfer, der beim rungen war und tte, wurde Vier- eldorfer-Rennen“ mmer-Lausward- ger Schwanehals auf dem Grafen- ohn Rinaldo den achsehen. Mode-Preis agsrennen in der Hode-Preis über setzten sich in nzen Linie gegen ich durch. In der magusta und In- setzten in dieser ze. Der Sieg von en sehr klar er- f„Rund um das nal den traditio- in ersetzt, wurde Frauen und Ju- ttenburg ge⸗ der Männer über der militärärzt- SG0P. eter wurde zum is um die Deut⸗ zwischen Dresd- am 18. Juni be- rüher selbst ak⸗ t seit Jahren zu gewann in Mün- pf im Schießen /Elsaß(1667) und n wurde in Lis n 12 000 Turnern isein von 50 000 Zin Fußballspiel eister Sc Lissa- reichen Stellen seinen Brückenkopf nach DIENSTAG, 13. JUNI1 1944 /14./155. IAHRGANGNUMMER 1539 Le,, „NWMWMWNWNVAN& A EINzZELVERKAUTSFPREIS 10 Rer. verlag: Hakenk heim, R 1,-6 Fernsprech-Sammelnr 54 165 Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herste gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Druck: ZWEITE AUSGABE S TADTGEBIEITr MANNANEIM Träger frei gültig Se Haus.— Mannheimer Großdruckerei Gmbk. RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeid. 1 hriftleltung Zur Zeit Heldelberg Pressehaus am Sismarekplatz. Fernruf Heidelber Hauptschriftleiter: Vritz Kaiser Steilvertr.: Br Alois Winbauer reuzbanner Verlag und Druckerei Gmb., Mannneim, R 3. 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- Ver lags direktor: Dr Walter Mehis(2 Z. 1. Felde) Steilv.: Emiu Laub Uuns erscheint vis auf weiteres die Samstag-Aus · Bezugspreis: Durch —- Zur Zeit ist Anzeigèenpreisliste Nr. 14 3225—3227 Berliner Schriftleitung.2 Sws charlottenstr 92 bie landungsschlachl wird Machschubschlacht Ohne cherbourg oder le Haure hängt die Invas onsarmee in der Luft! Von unserer Berliner Schriftleitung) 3„Das Wohl und Wehe des alliierten brochenen Zustrom von Menschen und Ma ndoner Zeitungen sprechen von immer g nordfranzösischen Küste. Man vermerkt ein Stärkerwerden des deutschen Gegen · drucks. In London und Washington macht mpfindlichen Schiffsraumverluste, die die b n hat, und ständig weiter erleidet. Es genügt eben nicht, nur ein paar Jun- derttausend Mann an Land zu bringen. Die gelandeten Truppen müssen auch laufend versorgt werden, da sie in dem kargen und Kkahlen Küstenstrich, an dem ihre Boote hder ihre Flugzeuge an Land gehen, nichts vorfinden. Jedes Pfund Brot, jeder Patro- nengurt muß von England herübergebracht rden und die Fährnisse der Landung überstehen. Mit ungeheurem Schneid hHei- sich unsere Schnellboote und unsere Torpedoboote in die Flanke der Transpor- ter, unsere Kampfflugzeuge picken sich manchen fetten Brocken beraus und ließlich hauen die Granaten unserer Kü- nartillerie in die Einheiten der britisch- erikanischen Nachschubflotte. Solange die Invasoren keinen Grohgnafen vie Cherbourg oder Le Havre erkämpft ben und ihre Transportschiffe auf offener ede ausladen müssen, hängt die ganze nvasionsarmee mehr und weniger in der Luft. Um so begreiflicher ist es, daß die Stoßrichtungen des Feindes auf Cherbourg und Le Havre sich zu- pitzen. Aber sowohl die zwischen Orne und à geführten Vorstöße, die letzten Endes Le Havre gelten, wie der feindliche Angriff in Richtung auf Cherbourg gewannen kei- Bs. Berlin, 13. Juni. Brückenkopfes hängt von einem ununter- terial ab“, schreibt„Manchester Guardian“. rößeren Ausladeschwierigkeiten an der sich eine gewisse Nervosität breit über die ritisch-amerikanische Landungsflotte erlit- von Montebourg angesetzte deutsche Ge- genstoß weiter an Boden. Die Realität des Altlantikwalls Die große Störwirkung der deutschen Küstenbefestigungen an der normannischen Halbinsel und der Seinebucht hat verhin- dert, daß der Angreifer nach Süden vor- wärts kam. Die alliierten Landeköpfe kön- nen vorläufig nur dank der weittragenden schweren Schiffsgeschütze aufrechterhalten werden. Die Londoner Blätter treten jetzt immer mehr den Berichten entgegen, die behaupteten, der Atlantikwall sei nur ein Bluff. Solche Berichte, schreibt der Militär- korrespondent der„Times“, seien nur dazu angetan, die Opfer, die die alliierten Trup- pen beim Ansturm gegen die Atlantikküste brachten, zu unterschätzen. Letzten Endes bestehe dieser Wall nicht nur aus Stahl und Beton, sondern auch aus taktischen und strategischen Reserven, die mehr oder we- niger weit hinter ihm stünden. Und noch immer nicht habe man die deutschen Ein- Sreif-Divisionen geschlagen, geschweige denn die strategischen Reserven. Hinter den ersten Maschinengewehrnestern, so gibt der Sonderkorrespondent der„Times“ zu be- denken, lägen an der Invasionsfront dicke, nen Raum. Vielmehr gewann der im Raum aus Stahl und Beton errichtete Blockhä · iser und schwer befestigte Maschinengewehr- stellungen, die sich als sehr widerstands- fähig erwiesen. Die schwersten Bomben- angriffe und der schwerste Beschuß von See her hätten den meisten Befestigunęs- werken des Atlantikwalls nichts anhaben können. Wenn man den einfachen alliier- ten Soldaten frage, den Tom und Dick und Harry, die zu den Angriffen auf den deut- schen Atlantikwall über den Kanal setzten, dann würde die Antwort lauten: „Es ist schwerer, als wir erwartet haben, der Atlantikwall ist kein gigantischer Bluff, sondern eine Realität.“ Auch der Militärkorrespondent des „Daily Expreß“ meint, man dürfe die Si- tuation an der Invasionsfront vorerst noch nicht mit Optimismus betrachten. Zwar litten die alliierten Truppen nicht an einer ausgesprochenen Waffen- und Muni- tionsnot, doch brauchten sie noch vielmehr, um in der Lage zu sein, die Brückenköpfe zu vertiefen. Die Deutschen kämpften „mit großer Zähigkeit und Wildheit“. Und die Sowiet-Offensive? In diesem Augenblick, da der Invasions- versuch in eine kritische Phase hinein- gerät, ein Großhafen noch nicht erobert ist und die Nachschubfrage immer drin- gender wird, denn mit dem verstärkten deutschen Gegenangriff ist zu rechnen, be- gegnet man in der englischen Presse der Frage, wann der täglich erwartete so- Wwjetrussische Großangriff an der Ostfront beginne, um eine Entlas- tung in Aussicht zu stellen. News Chro- nicle“ bringt eine Karikatur, die einen Engländer mit Cutaway und Zylinder zeigt, der an eine Hauswand aufmalt, „schlagt jetzt im Osten los“. Hasseneinzalz der feindlichen Lullwalfe Erbitterte Kümpfe bei Caen und Aus dem Führerhauptduartier, 13. Juni as Oberkommando der Wehrmacht gibt annt: In der Normandie versuchte der Feind gestern unter sehr starkem und an- haltendem Einsatz der Luftwaffe an zahl- üden und Südwesten zu erweitern. Be⸗ onders heftig waren die Kämpfe dabei im uum westlich Caen und südlich Bayeux. —f — uuere PVee—.—— Fede dscfleur.— le 55——— 0 ————— ie Vauvilieẽ⸗ dielerſe⸗ 1 Cauuills AvielL Je- ee Havre de Kegper nſaN Mees vre de 4— V 0 2725 elgh bous ee. maro Gfamilles 2— 2. 0—2—— Momeſeær. — Bemeium, GHeir- der erfolgreichen Abwehr der feind- lchen Angriffe wurden zahlreiche Panzer ibgeschossen. Der Feind erlitt schwere Hutige Verluste. eausszeuge erzielten bei der Be- mpfung der feindlichen Landungsflotte jombenvolltreffer auf zwei größeren Fracht- chiffen. VUeber der Invasionsfront und den besetz- en Westgebieten wurden 76 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Der Kommandierende General eines Ar- neekorps, General der Artillerie Marcks. ler tapfere Verteidiger der Halbinsel Cher- urg, kand bei den schweren Kämpfen in horderster Linie den Heldentod. Die Küstenartillerie des Heeres und der kriegsmarine hat sich bei der Bekämpfung er keindlichen Landung hervorragend ge- chlagen. Besonders bewährt haben sich die leeresküstenartillerie-Abteilungen 1254, 1255 md 1261 sowie die Marineküsten-Batterien larcouf, La Pernelle und Longues. an der italienischen Front griff Feind gestern mit zusammengefaßten arken Infanterie- und Panzerkräften von er Küste des Tyrrhenischen Meeres bis Während er westlich des um Tiber an. Bayeux/ Der Bolsena-Sees einige inzwischen abgeriegelte Einbrüche erzielen konnte, wurden östlich des Sees die fünfmal wiederholten Angriffe nach erbittertem Ringen zerschlagen. Im Zentral-Apennin und in den Abruzzen folgt der Feind unseren Absetzbewegungen auch weiterhin nur zögernd. Im Osten scheiterten nordwestlich Jassy und im Karpatenvorland mehrere Vorstöße der Sowijets. In den harten Angriffs- und Abwehr- kämpfen der letzten Tage im Raum von Jassy hat sich die hessisch-nassauische 79. Infanteriedivision unter Führung des Gene- ralmajors Weinknecht hervorragend ge- schlagen. Die Rämplie des geslrigen Monkags Feindliche Vorstöße abgewiesen/ Deutscher Gegenangriff bei Carentan/ Die Nordostküste gesüubert Segangenen Nacht tagsüber ruhiger. Feind trieb nur am Nordabschnitt einige Aufklärungskräfte vor, die glatt abgewiesen wurden. Berlin, 13. Juli Die britisch-nordamerikanischen Invasions- truppen drückten am Montag nach voraus- gegangenen heftigen Bombenangriffen gegen unsere Stellungen vor allem im Raum Zz wischen Orne und Vire nach Sü- d en, um sich durch Vertiefung ihres Brük- kenkopfes größere Bewegungsfreiheit zu ver- urar cherbaurt gefallen,“ Neuer fei wurden 21 schossen. küste der normannischen Halbinsel von feindlichen, aus der Luft und von See her gelandeten Kräften wurde abgeschlossen. Diese Verbände dlicher Südwestlich Narwa griffen die Bolsche- wisten an mehreren Stellen gleichzeitig an. Sie wurden überall unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. Britische BZomberverbände war- fen in der vergangenen Nacht Bomben auf mehrere Orte im rheinisch-westfälischen Gebiet. Besonders in Recklinghausen und Essen entstanden Gebäudeschäden und Personenverluste. Durch Nachtjäger feindliche Flugzeuge abge- Deutsche Kampfflugzeuge grif⸗ fen in der letzten Nacht Einzelziele in 8S ũ d- ostengland an. Der Die Säuberung der Nordost- Waren an zwei Stellen IAene Seschiahte betrachteten. Haute atür. ſcie Truppen der englischen insel, die sich AUF KRIEGSDAUER MIITI 5 Befreiung wovenꝰ Mannheim, 13. Juni Seit acht Tagen tobt die gewaltige Schlacht an den Küsten der Normandie. Auf engstem Raum liefern sich die Heere, in denen die geballte Kraft aller fünf Kontinente der Erde gesammelt ist, den Schicksalskampf, der über die Zukunft dieser Erde entschei- det. Mit einer Wildheit, wie sie auch die Kämpfe in Rußland und in Italien nicht kannten, werfen sich die Heere gegenein- ander, beide von dem Wissen oder zum min- destens von der Ahnung getrieben, daß in diesem Ringen der kämpferische Einsatz alles, das Leben des Einzelkämpfers selbst nichts mehr gilt. Die Hekatomben von Op- fern, die in diesem Kampf bereits gefallen sind, die Ströme von Blut, die jeder Meter dieses von den Stürmen des Meeres wie der Geschichte umtosten Bodens der Normandie getrunken hat, scheinen das zu bezeugen. Sie bezeugen aber auch etwas anderes: die geschichtliche Sinnlosigkeit die- ses ganz en Unternehmens, durch das wie durch eine riesige Kelter das Blut der rassisch besten und geschichtlich wertvoll- sten Nationen der Erde in unendlichen Strö- men fließt. Warum dieser entfesselte Ansturm der anglo-amerikanischen Weltmächte? Bisher ist um Europa gekämpft worden zwischen europäischen Mächten. Staaten, die das Schicksal des europäischen Konti- nents selbst trugen, haben unter sich ge⸗ rungen, wer Herr und Meister dieses Schick- sals sein sollte. Dieser Kampf war oft widersinnig und selbstmörderisch. Denn er verzehrte die Kräfte eines Kontinents, der, je mehr die Entwieklung der Technik und des Verkehrs die anderen Kontinente in den weltgeschichtlichen Strom zwang, alle seine Kräfte zur Selbstbehauptung gebraucht hätte: aber in diesen Kämpfen lebte doch noch etwas von europäischem Bewußtsein: es war ein Kampf um die Gestaltung des eigenen Hauses und des eigenen Schicksals. Heute haben sich drei Mächte zum An-⸗ sturm gegen Europa zusammengefunden, die mit diesem Europa weder in geographi- scher noch in geistiger Beziehung etwas zu tun haben, und in geschichtlicher nur inso- weit, als sie diesen europäischen Kontinent lediglich als Schuttabladeplatz für ihre nie als ein Teil des europäischen Kontinents, höchstens als dessen Nutznießer empfunden hat und die ihre politische Heimat draußen auf den Meeren hatte. Neben ihnen kämp- ken und fallen die Armeen der Vereinigten Staaten, die selbst einen Kontinent für sich bilden und die mit Europa nichts verbindet als die dunkle Erinnerung daran, daß sie diesem Kontinent Entdeckung und Ent- wicklung verdanken. Und hinter ihnen warten die Armeen Sowietrußlands, das, wie ein mächtiger Klotz über den asiati- schen Kontinent gelagert, jetzt jenes Wort Dostojewskijs wahrmachen möchte, der Eu- ropa nur das„lächerliche Provinz-Anhäng- sel, des großen russischen Vaterlandes“ nannte. nen bisher mißglückten Durchbruchsver- suchen im Raum Montebourg auf dieses Unternehmen große Hoffnungen setzte, geht auch aus den schweren Artillerie- kämpfen der letzten Tage hervor. Zwischen unseren Marineküstenbatterien und den feindlichen Kriegsschiffen entwik- kelten sich seit Samstag ungewöhnlich heftige Am ANxETZBANNEG Nneue mannheimerſeitung E M 2 USAMMENGELEGIT „H B“ Befreiung wofurꝰ Es sind fremde Fäuste und fremde Gier, die heute nach Europa greifen. In keiner Stunde des Krieges ist es deutlicher gewor- den, daß dieser Krieg, dessen Entscheidung in dieser Invasion erzwungen werden soll, ein Krieggegen Europa ist. Europa, seit Jahrhunderten Träger menschlicher Kultur und abendländischer Größe, soll von den Mächten zur Beute genommen werden, die sich vom europäschen Leben und europäischen Gesetz entfesselt haben und nun ihre Rache dafür nehmen wollen, daß die Geschichte sie so lange in die Dienst- barkeit des europäischen Geistes gezwungen hat. Das ist wahrlich die große Stunde, in der sich entscheiden wird, ob Spenglers düstere Schau vom Untergang des Abendlandes die rechte Deutung der Geschichte gewesen ist, oder ob Europa über soviel selbstmörde- risches Wüten gegen sich und seine ge- schichtliche Aufgabe hinaus sich die Kräfte der Einsicht und des Willens bewahrt hat selbst Herr seines Schicksals zu bleiben. Die anderen sagen, sie kämen Europa Zz u„befreien“. In den Flugblättern, die mit Eisenhowers Luftlandetruppen vom Himmel flattern, steht dieses Wort, und de Gaulle ruft es jeden Tag und jede Nacht vom Londoner Sender über den Kanal hin- weg. Zu befreien wovon und wo⸗ tür?. Zu befreien von der für die europa- feindlichen Mächte in der Tat tödlichen Vorstellung, daß dieser europäische Konti- nent eine geographische und geschichtliche, eine geistige und moralische, eine politische und wirtschaftliche Einheit,sein muß, sicher in seinen natürlichen Schwerpunkten ge⸗ lagert und organisch und seiner natürlichen Ordnung gegliedert, um nicht nur in der Zukunft weiter leben, sondern um auch in der Zukunft bleiben zu können, was er in der Vergangenheit gewesen ist: Herz und Zentrum der Weltgeschichte und des Welt⸗ schicksals? Befreien von jener zukünftigen Wirklichkeit, die heute als Vision nicht nur vor unseren Augen, sondern auch vor den Augen unserer Feinde aufsteht, wenn sie die Freiwilligen der französischen Legion neben den deutschen Soldaten und neben den Kämpfern aus allen Staaten Europas stehen sehen: so symbolisierend, daß das neue Europa nicht nur ein konstruktiver Gedanke ne. Wird? nd n woför? Ach, wie leicht machen es unsere Gegner das zu zeigen! Am Morgen des 6. Juni stieg die Blüte der englischen, amerikanischen und kanadischen Jugend an den Strand der Normandie, um nach den Worten eines der wenigen aus ihren Reihen, die das Grauen überlebten, „wie mit einer Sense hinweggemäht zu wer- den“. Am Abend des gleichen Tages, der in Glut und Flammen und im Dunst von Blut über der normannischen Küste unterging, gab der sowietrussische Außenkommissar Molotow den englischen und amerikanischen Botschafter in Moskau— ein Sektgelage um den endlichen Beginn der Invasion zu feiern! Während das Leid wie ein Riesenhammer auf Englands und Amerikas Völker nieder- fällt und eine verzweifelte Angst die Herzen hunderttausender englischer und amerikani- scher Mütter zusammenschnürt, jubelt Mos- kau. Denn diese Schlacht ist seine Schlacht! Dieses Morden ist das große Opfer auf sei- nem Altar! In diese blutigen Furchen wird die Saat seiner Zukunft gesät! Es hat er- reicht was es wollte: der Westen blutet sich aus, damit dem tartarischen Osten der Sieg über Europa leichter falle! Es ist ja nicht der erste Sieg, den Moskau sich auf solche Weise erstreitet: es s011 nur der größte und der letzte sein! ———————————————————————————————————————— In Nordafrika, in Italien ist ja das schaffen. Auch östlich der Orne, wo der Gegner einen schmalen Keil in Richtung auf den Bois de Davant vorgetrieben hat, kam es zu harten Kämpfen. Die hier angreifenden Briten erzielten zwar nach Süden einige geringfügige Fort- schritte, doch brach der von Norden gegen dlen sackartigen Frontvorsprung angesetzte deutsche Angriff tief in die feindlichen Stellungen ein. Auf dem Westufer d er Orne sind die bereitgestellten feindlichen Kräfte noch nicht zum Angriff auf Caen angetreten. Stattdessen stieß der Gegner zwischen Caen und Tilly-sur-Seulles mit lnfanterie- und Panzerverbänden vor. Die Angriffe folgten den von Bayeux nach Süd- osten, Süden und Südwesten führenden Straßen. Sämtliche Vorstöße, die lediglich ästlich Tilly einen kleinen sofort abgerie- gelten Einbruch erzielten, wurden unter Abschuß von achtzehn Panzern abgewiesen. Sehr hohe Verluste hatte der Gegner an der Straße Caen—Payeux sowie hart westlich von ihr, wo deutsche Panzer feind- liche Stoßkeile zerschlugen. Zwischen Tilly-sur-Seulles und dem Quellgebiet des Elle-Baches schoben sich schwächere feind- liche Kräfte nach Süden vor. Eingreifver- bände nahmen den Kampf auf und riegelten die Linie ab. Am Elle-Bach scheiterten weitere Angriffe der Nordamerikaner, die lediglich im Mündungsgebiet zwischen Elle und Vire geringfügige Vorteile erkämpfen konnten. Ein deutscher, von der Luftwaffe wirk- sam unterstützter Gegenangriff bei Carentan führte teilweise zu Nahkämpfen mit blanker Waffe, bei denen die am Stadt- rand stehenden Nordamerikaner erhebliche Verluste hatten Am Brückenkopf an der Ostküste der Cotentin-Halbinsel war es nach den schweren Kämpfen der voraus- zwischen St. Vaast und Cosqueville, also beiderseits Barfleur, im Schutz schwerer Schiffsartillerie an Land gegangen. Durch ihre Vernichtung hatte der Feind erheb- liche Verluste. Daß der Gegner nach sei- kuropas Vertrauen zur Im Feindlager wächst inzwischen Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 13. Juni Die Bedrohung Europas durch den bri- tisch-amerikanischen Invasionsversuch nun auch von Westen her hat die Sprecher der uns verbündeten oder befreundeten Länder zu einem erneuten Bekenntnis ihrer Soli- darität mit den politischen Zielen Deutsch- lands und seiner Sendung für die Rettung Europas veranlaßt. In Belgrad hat Mini- sterpräsident Generaloberst Ne ditsch im Rundfunk zum serbischen Volk gesprochen, die Appelle Stalins, Titos und des nur als Kriegsgefangener Londons handelnden Kö- nig Peter zurückgewiesen. Der slowakische Innenminister Mach, der Oberkomman-⸗ dant der Hlinka-Garde, erklärte in Tren- schin vor den Gardisten,„ich bin über⸗ zeugt, daß die Kraft Deutschlands den eu- ropäischen Kontinent vor dem Untergang retten wird. wenn alle selbstbewußten Völ⸗ ker Europas mit ihm zusammenarbeiten und ihre Pflichten erfüllen. In Frankreich hat Marcel Deat auf die Bedeutung des deutschen Kampfes auch für die Interessen Frankreichs hingewiesen Die Stimme aller ehrlichen Europäer kommt in der soeben aus Oslo übermittelten Erklärung des nor- wegischen Dichters Knud Hamsun zum Ausdruck. Was hört man inzwischen aus den Haupt- städten der Feindmächte? Hören wir, was sich die englische„Daily Mail“ aus „Washington, das seit vielen Jahren stolz darauf war, das größte Nachrichtenzentrum der Welt zu sein, ist jetzt zu einem bescheidenen Horchposten herabgesunken“, so schreibt der Korrespon- dent des„Daily Mail“.„Beamten, Politiker, Korrespondenten und Privatleute verbrin- gen die meiste Zeit in der Nähe eines Laut- Ueber die Invasion werden eine Unmenge von Meldungen in Presse und Rundfunk gebracht, aber die Nachrichten gehen so durcheinander, und die Flut der Worte ist so überwältigend, daß man kein was Küste der Normandie vor sich gehe. Außer- dem habe man zu Anfang in den Berichten mit dramatischen Eigenschaftswörtern eine so große Verschwendung getrieben, daß ein völlig unberechtigter Optimismus erzeugt wurde, den die Zeitungen in späteren Be- richten stark zu dämpfen versuchen, indem sie betonen, daß eine sehr schwere Aufgabe noch bevorstehe und man Geduld haben Die Militärkritiker vertreten über- einstimmend den Standpunkt, daß die Deut- Sprache zu lehren ihren großen Gegenoffensiven noch zurückhalten, bis sie wissen, von wo der Hauptstoß der Allierten kommen wird. USA melden läßt. Sprechers. klares Bild davon erhalte, müsse. schen mit Artillerie dyelle. Montagbend meldete eine unsèrer Batterien, daß sie seit vier Uhr im Kampf mit schwe⸗ ren feindlichen Schiffseinheiten stände, daß es ihr aber gelungen sei, jede Annäherung der Kriegsschiffe zu verhindern. deulschen Hbwehrkraft die Beklemmung immer weiter Ganze schon vorexerziert worden. Es waren die Divisionen Eisenhowers und Montgome- rys, die Bizerta und Tunis„ eroberten“, aber es waren Bogomolow, Marty und Grenier, die Beauftragten und die Handlanger Mos- kaus, die die politischen Früchte des Sieges einheimsten. Es war das Revolutionstribu- nal des kommunistischen Algier-Ausschus- ses, das die durch den angelsächsischen Sieg geschaffene neue staatliche Ordnung repräsentiert! Es waren die Hinrichtungs- belotons, die Puchueu erschossen, die Kriegsgerichtsurteile, die 880 französischen Offizieren Amt und Freiheit nahmen, die Absetzungsdekrete, mit denen Giraud, No- gues und Bouisson ihr Verrat bezahlt wur⸗ de, die zwei Millionen vorbereiteten Todes- urteile, mit denen die„„Reinigung Frank- reichs“ begonnen werden soll, die die„Be- kreiung“ symbolisierten! Und es würde nicht der schicke, mondäne und das Herz der Pariserin begeisternde de Gaulle sein, der im Falle eines anglo-amerikanischen Sieges seinen Einzug in die französische Hauptstadt hielte, sondern es würde der Henker Marty sein, auf dessen phrygischer Mütze blutigrot die Embleme Moskaus leuchteten. Genau sowie in Rom nicht Prinz Um- berto, der degenierte Sproß eines degene- rierten Königshauses, als wirklicher Herr- scher seinen Einzug gehalten hat, sondern der Bolschewist Togliatti, und der erste Be- scaluß der linksradikalen, Regierung Bo- nomi nicht der war, die angeblich so idyl- lischen Zustände des vorfaschistischen Zeit- alters wieder herzustellen, sondern den Kinderaustausch mit der Sowietunion zu kördern, in den Schulen die russische und in der Landwirt- schaft das Rätesystem einzuführen! So wäre auch ein Sieg der Invasion ein Sieg Moskaus- einfach deswegen, weil ——— ——————————— ————————————————— ———————— ——————— 1 die„Befreier“ mit ihrem Herzen oder mit sorgung großer Teile der feindlichen Trup- Moskau von allen drei europafremden Mächten, die sich jetzt zum Sturm gegen unseren Kontinent gefunden haben, der europanächste ist! Es mußte erst die entscheidende Schlacht des Krieges kommen, um die europäischen Völker dieses allgemeine Gesetz des Krie- ges überhaupt begreifen zu lassen. Der militärische wie der politische Plan der In- vasion war aufgebaut auf der Idee, daß die Völker des Kontinents den Invasoren selbst Zzu Hilfe kommen würden. Der Tag sollte zugleich der Tag der großen europäischen Revolution gegen Deutschland werden. Statt dessen liegt es heute wie eine Län⸗ mung über den europäischen Völkern, Der Augenblick der Entscheidung hat auch sie mit einer Wucht angesprungen, vor der alle Iusionen abfielen. Je näher die„Befrei- ung! zu rücken scheint, desto kälter werden die Herzen, die auf'e warten. Die Appelle de Gaulles und Eisenhowers an das fran- zösische Volk, durch Aufstand und Sabotage den Alliierten zu Hilfe zu kommen, haben kein Echo gefunden. Die einzigen, die es hörten und sich danach richteten, waren die Milizen Darnands und Doriots. Und die sind auf ihre Posten geeilt, um denen zu begegnen, die eventuelle Lust haben sollten, ihrer Tat willkommen zu heißen So wird mitten im Toben der großen Schlacht auch eine große Erkenntnis und ein großes Gefühl geboren: die Erkenntnis, daß es diesmal um uns alle, um Europa als Ganzes geht, und das Gefühl, daß wir als Europäer doch genug gemeinsame Kraft besitzen, um uns über diese ernsteste ge- schichtliche Krise unseres Kontinents hin- wegzutragen! Dr. A. W. Die lage Drahtberleht unserer Berliner Sehriftleituns Berlin, 13. Juni. Als symptomatisch für die Lage im In- vaslonsgebiet ist eine Meldung in der Stockholiner Presse anzusehen, die davon spricht, daß über den Fortgang der militä- rischen Aktionen die bisher dreimaligen Veröffentlichungen der Reuter-Agentur an einem Tage auf eine Veröffentlichung be- schränkt wurde. Das Kampfpild im atlantischen Invasions- gebiet wird am achten Tage immer noch von drei wesentlichen Momenten be⸗ nerrscht: dem Nachschubproblem, der Ver- pen aus der Luft, und der Angriffstätigkeit der deutschen Wehrmacht, einschlieſlich unserer Seestreitkräfte. Die Notwendigkeit kür den Gegner, die immer neuen Lücken, die wir in seine Truppen reißen, schnell wieder aufzufüllen, die einen sehr großen weil seiner Hilfsmittel in Anspruch nimmt, ist ein weiteres Hemmungsmoment für ein Vorwürtskommen, wie man im Londoner „Daily Herald“ lesen kann. * Die Betrachtungen neutraler Militärkritiker kreisen immer um das Problem, wie lange das Risiko der englisch- amerikanischen Landungsaktion getragen werden könne. Eine optimistische Auflassung zeigt sich auch am Anfang der zweiten Woche fast nirgends. Der„Berner Bundꝰ gibt seine Meinung dahin wieder, daſ Zeit und Dauer des Invasionsversuchs ganz von dem deutschen Widerstand bestimmt werden, von dem man in London offen zugebe, daſ er sich jeden Tag stärker auswirke. Ein an- deres Schwelzer Blatt, der„Züricher Tages- anzeiger“, schreibt, England und Amerika werfen fortgesetzt Verstärkungen über den Kanal, und zwar weit über das für die erste Entscheidungsschlacht vorgesehene Maß, ohne daß mehr als Raumgewinne erzielt worden seien. Niemand wisse, wie lange die- ses Ringen mit der deutschen Gegenwebhr gehen könne. Es will nicht viel besagen, wenn der letzte Reuterbericht davon spricht, die Kümpfe seien heftig und blutig und ihre Schwere werde sich noch weiter ste-gern. Aus diesem Grunde ergebe sich die Notwen⸗ digkeit, zuruckhaltend zu beurteilen, unge- achtet des bisher Erreichten. Zurückhaltung hätte in den ersten überschwenglichen Sie- gesberichten Reuters vor acht Tagen besser gewirkt, dann wäre die Moll-Stimmung, die heute England durchzieht, niemals gekom- men.„Die Reuterberichte werden enger als sie vor acht Tagen waren“, schreibt die „Neue Berner Zeitung“. Wir stehen jetzt erst in der zweiten Woche des Entscheidungskampfes. Aber hereits sehen wir von Tag zu Tag mehr, daß die Operationen am Atlantik ganz anders ver- laufen als die Staatsmänner des Feindes imren Völkern monatelang versprochen und angekündigt haben. Frauen in britischer Flak. Englische Frauen wurden bei den Flugabwehrgeschützen ein- gesetzt. Die Frauen, deren Hauptarbeit in der Handhabung des kommandogerätes besteht, bereits davon, daß die Invasion sich poli- tisch als Fiasko erwiesen habe, meldet der Londoner Korrespondent des„Svenska Dag- bungen zwischen de Gaulle, der nun nach seiner ergebnislosen Londoner Besprechung nach den USA fahren wird, mit den Anglo- der an G. S. Berlin, 13. Juni In gewissen Kreisen Londons spricht man bladet“. Als Grund dafür führt er die Rei- 4 an. Außerdem spürt man aus lo-amerikanischen Berichterstattung eine unverkennbare Enttäuschung darüber heraus, daß die französischen Terroristen im Gegensatz zu allen vorher in die Welt gesetzten Behauptungen es nicht fertig ge- bracht haben, die Masse der französischen Bevölkerung in einen Aufruhr zu verwik- keln. „Die politische Lage in Frankreich ge- fällt den Amerikanern nicht besonders“, kabelt Luicentes, der Vertreter der Madri- der Zeitung„Va“ aus Neuyork. Die ameri- kanischen Truppen bedürften größerer Un- terstützung jedes französischen Zivilisten. „Wieviel leichter würde die Aufgabe sein, wenn man in Frankreich den revolutionä- ren Geist von 1792 hätte erwecken kön- nen“, schreibt die„New Vork Times“. Man vergleiche hiermit zwei Meldungen, eine von der englischen Reuter-Agentur, die andere von der amerikanischen United- Preß-Agentur. Diese beiden Meldungen zei- gen, welche der von London aus über Frankreich in die Welt gesetzten Nachrich- ten erfunden sind. Der United-Preß-Korrespondent Lewis Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm. 13. Juni in Londoner politischen Kreisen gewin- nen die Pessimisten immer stärker Gehör, die einen vollständigen Bankrott der Frank- reichpläne Roosevelts und Churchills vor- aussagen. De Gaulle hat eine Einladung Roosevelts zu einem Besuch in Washington zwar angenommen, der Termin der Reise steht aber noch nicht fest. Der Algier-Aus- schuß hat die Amerikaner vor eine neue Situation gestellt, weil er sich gegen die Vereinigten Staaten und die alliierten Re- gierungen dadurch wendet, daß er die Um- benennung des Ausschusses in„provisori- sche Regierung Frankreichs“ notifizierte. Nach diesem überraschenden Schritt hat de Gaulle eine neue Erkläruns herausse- geben, in der es heiſt, daß die Franzosen keinerlei Weisungen von seiten des alliier- ten Oberkommandos annehmen würden. Das bedeutet eine völlige Desavouieruns Eisenhowers, der sich bisher in Rundfunk- aufrufen immer direkt an die Franzosen Die Invasion als polilisches Fiasko Das französische Volk hat sich von den Invasoren nicht mißbrauchen lassen Von unserer Berliner Schriftleitung) 4 Hawkins gibt von der Front folgende Nachricht:„Es liegen Beweise dafür vor, daß einige Franzosen den Deutschen Hilfe als Scharfschützen leisten. Ein solcher wur- de durch eine/ Gruppe Fallschirmjäger fest- gestellt. Einer der Fallschirmjäser wurde, als er sich vom Fallschirm losmachen wollte, von Scharfschützen angeschossen und ernstlich verwundet. U. a. feuerte eine Frau in der Dunkelheit aus einer Entfer- nung von 30 m auf den Fallschirmjäger und traf ihn.“ Demgegenüber behauptet Reuter:„Der kranzösische Widerstand nimmt in Zganz Frankreich zu, wird im alliierten Haupt- quartier mitgeteilt. Wohin auch immer die alliierten Truppen vorrücken, bietet ein je- des französische Dorf Hilfe und medizini- schen Beistand an.“ Es ist Tatsache, daß eine kleine Minder- heit, die zu dreiviertel aus Kommunisten besteht und stark mit kriminellen Elemen- ten durchsetzt ist, heute wie seit Monaten aus dem Maquis, insbesondere aus Zentral- krankreich heraus, Terroristenakte begeht. Die Masse der Franzosen hat sich zu ihrem Scliaden nicht rechtzeitig aufgerafft, dieses Geschwin auszubrennen. Aber die Zahl der Franzosen, die erkannt haben, daß es ihre eigene Aufgabe ist, die kommunistischen Terroris'en niederzuwerfen, ist seit dem Boginn der Invasion nicht geringer, sondern gihger geworden. Männer wie der Arbeits- minister Mariel Deat haben sich Darnan Miltz als Mitglied angeschlossen, um zu be- ds lin:„Setze ihm doch keine Flausen in den 1 dem Franzosen verlangt. Auch Botschafter de Brinon als Vorsitzender des Zentral- ausschusses der französischen freiwilligen Legion gegen den Bolschewismus hat einen Zuftut erlassen,„mit allen Mitteln Joseph Darnand zu nelfen“. Das ist die Lage in Frankreich selber. Bei den Emigranten setzt sich in die- sen Invasionstagen weiter der bolschewisti- sche Kurs durch. Der nur von Moskau als französische Regierung anerkannte Gaul- lsten-Ausschuß drängt innerpolitisch ge- mäßigtere Elemente immer weiter zurück. Ein Zeichen dafür ist, daß in Algier George Bonnet, Frankreichs Außenminister bei Kriegsausbruch, und Camille Chautemps aus der radikal-sozialistischen Partei aus- geschlossen wurden. Die amerikanische Agentur United Preß führt als Grund an, daß beide als mögliche Rivalen de Gaulles in der Eigenschaft des Regierungschefs ge- nannt würden. Wie man de Gaulle selbst in einer anti- deutschen schwedischen Zeitschrift ein- schätzt, zeigt eine Karikatur, die in dem Stockholmer Blatt„Obs“ erschienen ist. Die Karikatur zeigt de Gaulle als malenden Schulbuben auf den Knien Stalins, der ihm sagt:„Das hast du gut gemacht, du kriegst soviel rote Farben von mir, wie du willst.“ Daneben stehen mit besorgter Miene Chur- chill und Roosevelt, Churchill sagt zu Sta- Kopf.“ Roosevelt fügt hinzu:„Er ist ja kunden, was das Gebot der Stunde von je- De Gaulle wird gegen Eisenhower aulsässig „Eisenhower hat den Franzosen nichts zu befehlen“/ Zur weiteren Erklärung versichert, daſ die von inm geleitete„provisorische Regierung Frankreich“ das Invasionsgeld Eisenhowers nicht anerkennen würde. Damit ist das geringe Zutrauen, das die Invasionstruppen zu den von Eisenhower herausgegebenen Noten hatten, weiter/ un- tergraben worden. Die Truppen bestehen auf Auszahlung des Soldes in Pfund- oder ückweisungdes alliierten Invasionsgeldes sowieso schon verrückt genug.“ großen zu beugen. Keine zukünftige politi- sche Ordnung werde von Dauer sein, an der die kleinen Nationen nicht mitgearbei- tet hätten. Die Stimmung unter den Emi- grantenausschũssen wird als ausgesprochen „aufsässig“ bezeichnet. Man wird die Ergebnisse dieser allge- meinen Rebellion der Kleinen gegen die Großen im alliierten Lager abzuwarten ha- ben. Daß man sich auch in Washington über obwohl die Nordamerikaner wieder daxu übergingen, farbige Hilfstruppen kern und starke Infanterie- kräfte in dem verhältnismäßig Raum zwischen tyrrhenischer Küste und Volsini-Gebirge zusammenzuballen, ten sie mit ihren neuen Angriffen nur ge⸗- ringfügige Vorteile erzielen. Die von Vi- terbo keindlichen Verbände versuchten, den Bol- sena-See von beiden Seiten Zzu umfassen, um die Straße Orbetello-Orvieto zu errei- chen. schen dem See und dem Tiber angesetzten Kräfte blieben aber unter empfindlichen Verlusten südlich der Straße legen. Auch an der Küste kam der am Flora aufgehal- tene Feind nicht weiter. mit zum vVorgehen beiderseits Sees auch weiter zu rechnen. Nordamerikaner am Tiber. versuchen sie, den zu überschreiten. Mag dies setzversuche lusten für den Feind. schen sich keine Kämpfe von Bedeutung. Unsere von starken Nachhuten gesicherten Trup- pen bewegen sich auf neue Widerstands- linien zu. Minenfeldern schwere Ausfälle hatte, Vorsicht. geräumte Gelände zu besetzen. einzelt versucht er, ein Bild der Lage zu verschaffen. Diese vorfühlenden Feuerüberfälle vertrieben. son am Sonntag eine bedeutende Verstür- 4 kung der schwedischen Verteidigung anse- kündigt und die entschiedene versicherung abgegeben, daß Schweden an seiner Neu- 1 Dollarnoten und weigern sich, die Inva- sionsnoten anzunehmen. Am Wochenende hat de Gaulle ver- trauliche Verhandlungen mit den Chefs der in London weilenden Emigranten- regierungen aufgenommen in der Ab- sicht, eine gemeinsame Front der kleinen Staaten gegen die Diktatur der Briten und Nordamerikaner zustande zu bringen. Der Boden für Verhandlungen dieser Art ist gut vorbereitet. In der vergangenen Woche hat sich der Holländer van Kleffens über die Art, wie sich die Briten und Nord- amerikaner über die Interessen der klei- nen Völker hinwegsetzen, bitter beklagt und versichert, daß die kleinen Völker nicht daran dächten, sich willenlos vor den drei wandte. Schließlich hat de Gaulle in einer Orantbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 13. Juni. Die großen Kämpfe an der französischen Invasionsfront überschatten auch die ame- rikanische Wahlkampagne, die immer stär- ker anläuft. Nur noch 14 Tage trennen die UsSA vom Beginn des republikanischen Par- teitages, der am 26. Juni in Chicago zusam- mentritt, um den republikanischen Kandi- daten für die Präsidentschaftswahl im Herbst aufzustellen. Die Wahlen für die Vertreter der einzelnen Staaten auf diesen Parteitag endeten in der vergangenen Wo- che, von den 1057 Delegierten sind, wie Associated Press heute berichtet, bisher 391 auf die Aufstellung des Gouverneurs von Neuyork, Thomas Dewey, als republi- kanischen Wahlkandidaten verpflichtet, oh- wohl dieser sich immer noch nicht end- gültig erklärt hat, ob er kandidieren will oder nicht. Da die absolute Mehrheit 529 beträgt, bedarf Dewey also noch 138 zusätz- licher Stimmen. Der Gouverneur von Ohio, Bricker, der sich zur Annahme einer Kandidatur bereiterklärt hat, verfügt bis- her über 64 sichere Stimmen. Andere Kan- didaten sind der Gouverneur von Kalifor- nien, Warren, der 50 Stimmen als sicher buchen kann, und der Oberstleutnant Ha- rold Stassen Minnesota) mit 34 Stimmen. Außer diesen Favoriten gibt es noch eine Reihe anderen ehrgeiziger Kandidaten, de- ren Stimmenzahl aber unbeträchtlich ist. 484 Delegierte haben vorläuflg noch die Hand frei. Bei ihnen liegt die Entscheidung. wurden dazu ausgesucht, weil sie zumeist ein feines Fingerspitzengefühl besitzen. Wwendell Willkie ist ganz im Hinter- ichtig zu wissen Wortzählung in Telegrammen vereinheitlicht Die Reichspost hat die Wortzählung in Telegrammen weiter vereinheitlicht. Danach sind in Zahlen geschriebene Tagesangaben, die zwar getrennt niedergeschrieben, aber als solche zweifelsfrei zu erkennen sind, vom Abnahmebeamten Zzu einer Gruppe Z⁊zu- sammenzuziehen und wie andere Zahlen- gruppen zu je 5 Zeichen als 1 Wort zu be- rechnen, wobei überschüssige Zeichen wie- derum als ein Wort gelten. Die Satzzeichen, die der Absender zur Trennung angewandt hat, also Punkt-, Bei- oder Bruchstrich usw., werden als je ein Zeichen gezühlt. Die Ta- gesangabe 12. 12. 1944 beispielsweise wird demgemäß als zwei Worte berechnet. Uhr- zeitangaben werden je nach ihrer Schreib- weise gezählt und perechnet. So gelten z. B. die Angaben 15à* als drei Wörter. ders berechnet. Erdanschüttungen vor allem bei und 15.25 als je ein Wort, 15.25 Uhr als zwei Wörter und 15 Uhr 25 Ist der Zeitangabe zur Kennzeichnung der Stunde der Buchstabe h angehängt, s0 wird er als ein Wort beson- hingewiesen, daß dieser gerade bei Land- häusern unbedingt erforderlich ist, da es sich hier meist um Wände handelt, die nur 38 em dick und infolgedessen nicht ein- triftt auch bei Gebäuden auf Gehöften Zzu. Wenn in manchen Füällen eine Durchfeuch- tung des Mauerwerks eintrißt, Erdanschüttung führt worden. einwandfrei gegen mentputz gewählt werden kann. auch eine der den, bewirken. Das kann genagelte Bretter, die mit der Lattenseite vor dem Aufschütten gegen die Wand ge- durch Ziegelstein- Bei lehmigem zum besseren Versickern des Regenwassers unmittelbar an der Gebäudewand zunächst eine Sand-, Kies- oder Schlackenschicht anzubringen. lehnnt werden, oder packungen erreicht werden. Boden empfiehlt es sich, Auch in Landhäusern Für Luftschutzraumaußenwüände Erdgleiche bieten Erdanschüttungen Verstärkung besten Schutz gegen nenbomben. der Umfassungswände In der„Sirene“ wird zur Der Reic denvernehmen die Wirkung von Mi- 8¹ f daraufdie erforderlichen möglichst für den Maßnahmen zu treffen. mal unbedingt splittersicher sind. Dasselbe so ist die nicht fachgerecht ausge- Die Gebäudewünde müssen die Anschüttung abge- dichtet werden, wobei als Sperrschicht ne- ben Dachpappe auch ein abdichtendes Auf- strichmittel oder ein undurchlässiger Ze- Es kann Methoden angewandt wer- die durch ständigen Luftzutritt stets wieder eine Austrocknung des Mauerwerks 2. B. durch auf Latten Schuljugend bekämpft den Kartoffelkäfer. diesem Jahre sollen die Schulen Suchdienst im Kampf über gegen den Kartoffelkäfer eingesetzt werden. hserziehungsminister hat im Ein- mit dem Reichsernährungsmini- ster die nachgeordneten Behörden ersucht, 4 Wenig Lust bei den Republikanern, das Erbe Roosevelts zu übernehmen 5 grund verschwunden, obwohl einige seiner Freunde immer noch davon reden, daß er vieleicht doch noch eine plötzliche Wieder · auferstehung feiern könne. Dies allerdings ist unwahrscheinlich, falls nicht die Ereig- nisse an der Front eine sensationelle Wen⸗ dung nehmen sollten. Sehr einflußreiche Kreise der sosenann- ten„alten Garde“ der Republikaner haben offensichtlich nach wie vor keine allzu gro- ge Lust, gerade in diesem Augenblick das Weiße Haus in Besitz zu nehmen, da sie von Roosevelt die schweren innen⸗ und außenpolitischen Versäumnisse der letzten Jahre erben würden. Sie möchten sich auch im Augenblick noch nicht bindend fest- legen, da niemand weiß, wie die weltpoli- tische Lage im Herbst 1944 sein wird. In demokratischen Kreisen nofft man, von dem offenbaren Mangel der Republikaner an einer geeigneten zugkräf- tigen Kandidatur zu profitieren und be- zeichnet Roosevelts Aussichten auf eine Wiederwahl im gegenwärtigen Augenblick kür besser als vor sechs Monaten. Die sogenannte Revolte der Südstaaten gegen den Präsidenten, von der in den letz- ten Monaten so viel die Rede war, dürfte. s0 erklärt nach einem Bericht von„Nev Vork Times“ der Gouverneur von Nord- karolina, Broughton, nicht übertrioben wer- den. Sie sei weniger gegen Roosevelt selbst als gegen seine radikalen Freunde gerich- tet. in erster Linie wünsche man einen Ver- zicht auf Wallace als Vizepräsident. Ge- schehe dies, so werde der feste Südbloek, wie immer in den letzten Jahrzehnten seit dem Bürgerkrieg, auch diesmal geschlossen demokratisch stimmen. Auch die unsiche- ren Staaten in der Zwischenzone zwischen Süden und Norden, das heißt in erster Linie Westvirginia, Kenntucky und Oklahoma, würden wahrscheinlich sich für Roosevelt aussprechen. Die Tatsache, daß Wallace am Vorabend einer so entscheidenden Wahl- kampagne ausgerechnet nach dem ferner Tschungking geschickt wurde, scheint Zzu bestätigen, daß der Präsident wieder ein- mal einen seiner besten Freunde seiner po- litischen Karriere zu opfern gedenkt. Allerdings sind dabei seine Schwierigkei- ten noch nicht überwunden. Auf dem ent- gegengesetzten Flügel der Partei suchen ge rade radikale Kreise Roosevelt und mit ihm die demokratische Parteiorganisation noch stärker als bisher für einen starken Links- kurs zu gewinnen. Verschiedene Organisa · tionen, vor allem bedeutsame Gewerk- schaftsbünde, haben das Bestreben, sich in- nerhalb der demokratischen Parteiorganisa- tion eine entscheidende Machtstellung zu sichern, um aus der Partei ein scharf liaks- bürgerlich orientiertes Instrument zu ma- chen. Würde ein soleher Versuch gelingen, s0 müßte dies binnen kurzem zu einer Spal- tung der demokratischen Partei lühren, da die Südstaaten einen solchen Kurs niemals gutheißen würden. Aber die Bewegung steckt noch in den Anfängen und Roosevelt glaubt, daß er genügend taktisches Raffine- ment hat, um eine solche Spaltung zu ver- hindern. die politische Seite der Invasion Gedanken zu machen beginnt, geht aus der Erklärung hervor, die Hull vor einigen Tagen abgab, als er versicherte, es sei keineswegs die Absicht der USA, Großbritanniens und der Sowietunion, die kleinen Nationen ganz an die Wand zu drücken. Die„New Vork Ti- mes“ bezeichnet diese Hull-Erklärung je- doch als viel zu verschwommen und ver- langt eine präzisere Formulierung. Bezeichnend ist auch, daß über die Ver- nandlungen mit dem polnischen Emigran- tenchef in Washington bisher kein Bericht vorliegt. Dieser wird jedoch in London in Kürze zurückerwartet und wird sicherlich eine Erklärung abgeben. sehr großes Verlangen haben wird, das Erbe Roosevelts anzustreben, und daß damit die Wiederwahl Roosevelts so gut wie gesichert ist, Im Augenblick freilich schauen die USA mit angehaltenem Atem nach der Invasions- küste, und der Verlauf der militärischen Kümpfe in Europa wird auch über den Aus- gang der amerikanischen Präsidentenwahl tralität unter allen Umständen festhalten werde. möglich vorauszusagen, ob und in welchem Maße Schweden von den letzten militäri- schen Ereignissen unberührt bleiben würde. Man wisse nicht, ob der Norden wirklich außerhalb der Kampfzone bleiben würde. Die Vorsicht gebiete aber, solchen Möglichkeit zu rechnen. bedeute aber nicht, s0 nister Hansson weiter, besonders beunruhigt sei. von Anfang an auf seiner Haltung Schwedens stehen. Schweden wird tät unerschütterlich festhalten und den Versuch der kämpfenden Parteien, von welcher Seite er auch immer kommen soll- te, aus der Lage Schwedens Vorteile zu ziehen, zurückweisen. mitgeteilt, der schwedischen Westküste er- weitert und verstärkt wird. Er reiche nun- mehr bis zur äußersten Grenze der schwe⸗ dischen Territorialgewässer. Für die Schiff- tahrt in diesem Gebiet sind neue Vorschrif- entscheiden. ten erlassen worden. Die Elmsleuchtfeuer werden gelöscht. Die Kampflage in Italien. Berlin, 13. Jun.- Zzu op- und Panzer- schmalen konn- aus nach Norden vorstoßenden Beide Stoßgruppen sowie die zwi- Es ist allerdings feindlichen Anstrengungen starken des Bolsena- Besonders schwere Verluste hatten dle Seit Tagen Fluß nach Nordosten Ebenso wie zuvor beil no scheiterten auch die erneuten, 1 pei Graffighone angesetzten Uber- unter sehr schweren Ver⸗ im adriati- in dem Apennin und entwickelten Küstengebiet Der Feind folgt, nachdem er mn Straßensperren nur mit großer Er beschränkt sich darauf, das und vor sich durch Stoßtrupps wurden Gruppen durch Schweden sieht sich vor Drahtmeldung unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 13. Junl. in zwei Reden hat Staatsminister Hans- 1 Der Staatsminister erklärte, es sel un-⸗ Europas mit einer Die Einkalkulierung aller Möglichkelten erklärte Staatsmi- daß Schweden jetzt Schweden war Hut. Uber die könne kein Zweifel be- an seiner Neutrali- wird je- in Stockhnolm orkiziell Am Montag wurde Minengürtel an daß der (P..) Jeden Tag vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang sind unsere Jäger ge- flogen, unter günstigen und ungünstigen Wetterbedingungen. Heute vormittag war Ruhe auf dem Feldflugplatz. Dunkles Ge⸗ wölk neigte sich bis tief gegen die Erde. Elæ feiner rieselnder Regen verschleiert das Land. Niemand war böse darüber, denn die kurzen Nächte gestatten nur viereinhalb bis fünt Stunden Ruhe. So nutzten sie denn die Stunden Der Regen hat nachgelassen. Schließlich läßt dieses gleichmäßige Rieseln ganz und gar nach. Die Wolken sind gestiegen. Ab und zu schaut sogar ein wenig Himmelsblau durch die grauweiße Decke. Es ist Flieger- wetter! Die Gesichter der Flugzeugführer sind wieder frisch, ihre Augen blank. Um 15.30 Unr ist Einsatz. Nach knapp zwei Stun- den sind sie zurück— vollzählig. In der Luft gab es keine Feindberühruns. Auf der Insel jenseits des Kanals muſite noch Schlechtwetter sein. Unsere Jäger hatten Caen in Staub und Brandwolken gehüllt. Einige Panzer standen am Rande der Stadt. Nach Westen zu dehnte sich ein weiter, scheinbar toter Raum. Der Gegner hatte sich in die Erde verkrochen, hatte sich geschickt getarnt. Auch im Wasser lag eine Anzahl Kanaljäger am Peind von Kriegsberichter Sᷣerhord Kirsch schwerer und mittlerer Kriegsschiffe. mre Artillerie feuerte Breitseiten ab. Im Rücken waren die Einschläge zu erkennen. Indesse kehlten die vielen Landungsboote, die an den Vortagen zu sehen waren. Das alles wurde buchstäblich im Flug wahrgenommen. Von dem einen dies, vom anderen das. Das Hauptaugenmerk galt dem Luftraum, aus dem zu jeder Sekunde der Gegner auftauchen konnte. indessen nichts regte, kam der Befehl zum Tiefangriff. Ein LKW war das erste Opfer der Bordwaffen. Ein Haus, zu dem meh- rere Telefonleitungen hinführten- offenbar ein Gefechtsstand- wurde in Brand ge- schossen. Waldstücke, Büsche und Ge⸗ sträuch, die den Briten als Tarnung dien- ten, wurden bestrichen. Perlenschnüre leichter Flakgeschosse stiegen in die Höhe, Es ging noch einmal gut. In wilder Fahrt jagten sie über den Brückenkopf. Kurz vor Sonnenuntergang ist der zweite Einsatz geflogen. Da abermals keine Feind- flugzeuge den Weg unserer Jäger kreuzte betätigten sie sich wiederum im Tiefangrif Diesmal war der Erfolg einwandfrei fes zustellen. Insgesamt vernichtete der Kom- modore mit zehn weiteren eingesetzten Flugzeugen 15 Lastensegler, die zum größ- ten Teil in Brand geschossen wurden. Schach dem Mord! .P. Vichy, 13. Juni. „Frankreich hat im Waffenstillstand von 1940 Verpflichtungen unterzeichnet, die es vor einem biutigen Chaos bewahrten. ES liegt im Interesse aller, sie einzuhalten. Das Gegenteil wäre ein Verbrechen gegen das Vaterland“, schreibt Charles Maurras in der„Action Francaise“. gegen die Dissidenz. Dort sei man s0 weit gegangen, den Gefängniswärtern nahe- zulegen, nicht nur die politischen Gefange- nen, sondern auch die gewöhnlichen Ver- brecher freizulassen.„Dies ist“, sagt Mau- ras,„das traditionelle Mittel massenmör- derischer Unruhen. Die großen Tage der anti-französischen Revolution, die Septem- ber-Morde oder der 10. August, wären un⸗— möglich gewesen, wenn man nicht zuvor die Zuchthäuser geöffnet, die berufsmäßi- Im übrigen rechnet man im Weißen Haus mit Zynismus, daß niemand im Augenblick gen Mörder und Diebe herausgelassen Mit großer Schärfe wendet sich Maurras —————————— hätte, die dann die Anführer der Plünde- rungen und Mordtaten waren. Dasselbe Verfahren ist seinerzeit in Spanien ange⸗ wendet worden. Man muß sich diese neue politische Infamie wohl merken. Alle Fran- zosen, die dieses Namens würdig sincd, müssen das wissen, zunächst um beruhigt zu sein, dann- aber auch um Rechenschs zu fordern, wenn der unausbleibliche Tag der Sühne kommt.“ 4 beutsche in der Slowakei für die waffen⸗f verpflichtet. Durch ein doutscheloWe 25 Aabkommen wiurden die wehrplichtigen Levt- schen in der Slowakei zum Einsatz in der Waffen- verpflichtet. Ablieferungspflicht für Fahrräder de rischen Juden. Die ungarischen Juden— alle in ihrem Besitz befindlichen Fahrrädet bis zum 21. Juni abliefern. 7 282 000 Karelier zurückgekehrt. Beinahe 262 001 Einwohner des wiedereroberten Kareliens sind jetzt in ihre Heimat zurückgekehrt. Nur ver⸗ Als si 3 4 des Hügels vor si General Eisenhov Teheran als Ober Invasionsarmee fi gert, dieser Weisk en. Nun ist es der Normannenki entbrannt und Ei: Stimmen laut, di- vasion dann gesc. innerhalb der ers nicht eines ausg. ligen könnte. Mai verkündete er gel goldenen Berge, v macht wird. Wer ist nun Dv sen Namen und kunft sind? Vor mußten die Eisenh den in die Schwei dort als Siedler n Staat der USA ar Lande des Color- Geist dieser une schrieb die Londo seinem Enkel wa „rTexan“ mit dur. rauher Stimme. soll in der Eigensc eine reibungslose den Angehörigen ligten Nationen 2 Wort ergreife und nach Sätzen suche zund sei angetan dem sich nicht gu In den letzten a ausgaben des Ne bow“ wird der he Texas“ noch nicht im Kriegsminister Sachverständiger pfäne für den ko Krieg schmiedend. diesem waffentech er im ersten Weltk neu geschaffenen rikanischen Exp. wobei er es bis zur Das war am 26. ersten USA-Trupp betrat, und wieder tag des Jahres 194 neral der zweiten den Oberbefehl ü Truppen an allen vertraute. Nomen velt, der aus eii „eisenharten Persh der heutige Invasi nug, das Sternenbs sehen, dort, wo es uten alten Zeit ankzeitalters forr uns ein Tankexpe Insel sitzt und nicl Und was nützen 8 wegs versinken?“ man dürfe nicht an müsse an die letzte Während die Pe —— 1 tzte Schlacht Das Bild der großen schlacht: Miitwoch. Reichsp Morgen Hören und Behalter has Niedersachsenor Keines Konzert. 16.00—17.00: Von Op dis 18.30: Bunter M Zeitspiegel. 19.15—1 bis 21.00: Die klinger Die bunte Stunde. bis 18.30: Sinfonis Streichquartette von .00—22.00:„Der vi Spiel von Franz Sch. In Ein drück „Was kommt Ihn Würcligsten vor?“ v kragt. »Sind es die euro hräuche?“ „Nein, das ist es lele europäische chon durch Büche. e nengelernt. Sie uns üblich.“ „Oder ist es vie Ultur?“ fragte ma Die europäische in Japan nicht r auch schon v verwurzelt, als m denkt.“ Auch in dieser H ropa daher kaum F ſeh aber trotzdem uropa ungewohnt Klima. ber Unterschied Japan und Europa lrwartungen, da 1 müßte, daß die beid fümatischen Zone ſch zu der Auffass lie klimatischen E hebräuche, wie di schauungen, seh rden. in Japan ist das und der Natur so e zeine Aufmerksamł zuf richten muß, v die Geschehnisse ui meist nicht beachte legen. Wenn wir ind arbeiten, und Italien erlin, 13. Junſ- 1 er wieder daxu wpen zu op- und Panzer- iGig schmalen er Küste und wallen, konn⸗ griffen nur ge⸗- Die von Vi⸗ vorstoßenden 1 hten, den Bol- 1 zu umfassen, vieto zu errei- sowie die zwi- ber angesetzten empfindlichen e liegen. Auch Flora aufgehal- s ist allerdings Anstrengungen des Bolsena- n. 71 iste hatten die r. Seit Tagen nach Nordosten wie zuvor bei die erneuten, gesetzten Uber- schweren Ver⸗ im adriati- t entwickelten deutung. Unsere sicherten Truy- 1e Widerstands- nachdem er in Straßensperren ur mit großer zich darauf, das tzen. Nur ver- urch Stoßtrupps schaffen. Diese wurden durch A sich vor rrespondentenf cholm, 13. Juni. 4 minister Hans- eutende Verstür- rteidigung anse- 3 ne Versicherung an seiner Neu- anden festhalten 3 ärte, es sei un- und in welchem letzten militäri- t bleiben würde. Norden Europas umpfzone bleiben e aber, mit einer hnen. er Möglichkeiten klärte Staatsmi- 3 Schweden jetzt Schweden war r Hut. Uber die kein Zweifel be- seiner Neutrali- lten und wird je- den Parteien, von der Kommen soll- dens Vor tockholm offiziell rengürtel an Vestküste er- d. Er reiche nun- renze der schwe⸗ r. Für die Schiff- d neue Vorschrif- . Elmsleuchtfeuer lacht: Haente⸗ criegsschiffe. Imre en ab. Im Rücken rkennen. Indessen, zsboote, die an den 4 stäblich im Fl n einen dies, vom ptaugenmerk gal zu jeder Sekunde 7 konnte. Als sich m der Befehl zum r das erste Opfer us, zu dem meh führten- offenbar rde in Brand ge- Büsche und Ge⸗ als Tarnung dien- n. Perlenschnüre egen in die Höhe In wilder Fahrt kenkopf. ang ist der zweit mals keine Feind- er Jäger kreuzten, um im Tiefangriff, einwandfrei fes nichtete der Kom- teren eingesetzten ler, die zum größ ssen wurden. 4 ührer der Plünde 4 waren. Dasselbe in Spanien ange⸗ ih sich diese ne nerken. Alle Fran- ens würdig sind, äichst um beruhig um Rechenschaft nausbleibliche Ta ei für die Wafken- leutsch-slowakisches ehrpdlichtigen Devt. um Einsatz in de rahrräder der ungs- schen Juden müssen ndlichen Fahrräder ehrt. Beinahe 282 00 erten Kareliens sin Kkgekehrt. Wort ergreife und bald ruhig, bald gereizt De/ Naſin caus Texcqs/ Von Walter Sehlösser daß das Wellington pflegte zu sagen, uptproblem des Krieges darin liege, her- szubekommen, was auf der anderen Seite s Hügels vor sich gehe. Lange genug hat General Eisenhower, der die Konferenz von Teheran als Oberbefehlshaber der alliierten Ivasionsarmee für Europa verließ, gezö- gert, dieser Weisheit die Tat folgen zu las- sen. Nun ist es so weit. Die Schlacht an der Normannenküste ist in voller Wucht entbrannt und Eisenhowers Soldaten haben ihren ersten schweren Blutzoll entrichten müssen. Im feindlichen Lager werden schon Stimmen laut, die behaupten, daß die In- vasion dann gescheitert sei, wenn sie sich innerhalb der ersten zehn bis zwöff Tage nicht eines ausgebauten Hafens bemäch- tigen könnte. Man fühlt bereits, woher der Wind weht. Als Eisenhower sein Haupt- quartier in London aufgeschlagen hatte, verkündete er gelassen, daß er zwar keine denen Berge, wohl aber zu handeln ver- echen könne. Seine Soldaten würden eineswegs dort Wurzeln schlagen, wo man ie ausgeladen. Was noch zu beweisen wäre! Wir können warten, weil wir wissen, daß Heschichte nicht im Stopuhrtempo ge— macht wird. Wer ist nun Dwight D. Eisenhower, des- sen Namen und Vorfahren deutscher Her- kunft sind? Vor etwa dreihundert Jahren mußten die Eisenhauer aus religiösen Grün- den in die Schweiz flüchten und zogen von dort als Siedler nach Texas, dem größten Staat der USA am Golf von Mexiko, dem Lande des Colorado und Red River. Der zeist dieser unerschrockenen Ahnen, s0 schrieb die Londoner Presse, blieb auch in seinem Enkel wach. Er sei ein rechter „Texan“ mit durchfurchtem Gesicht und rauher Stimme. Seine größte Befähigung soll in der Eigenschaft begründet liegen, für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Angehörigen der verschiedenen betei- ligten Nationen zu sorgen. Wenn er das nach Sätzen suche, schweige alles ringsum und sei angetan von diesem Manne, mit dem sich nicht gut Kirschen essen lasse. In den letzten amerikanischen Vorkriegs- ausgaben des Nachschlagewerkes„Who's how“ wird der heute 53jährige„Mann aus Texas“ noch nicht genannt. Damals saß er im Kriegsministerium in Washington als Sgehverständiger der Panzerwaffe, große pläne für den kommenden mechanisierten krieg schmiedend. Seine Erfahrungen auf miesem waffentechnischen Gebiet sammelte er im ersten Weltkrieg, an dem er in einem neu geschaffenen Panzerkorps der us-ame- rikanischen Expeditionsarmes teilnahm, wobei er es bis zum Oberstleutnant brachte. Das war am 26. Juni 1917, als er mit den ersten USA-Truppen französischen Boden betrat, und wieder war es der gleiche Juni- tag des Jahres 1942, da man ihn zum„Ge⸗ neral der zweiten Front“ bestellte und ihm den Oberbefehl über die amerikanischen Truppen an allen europäischen Fronten an- vertraute. Nomen es omen, dachte Roose- velt, der aus einem Eisenhauer einen veisenharten Pershing“ machen will, und der heutige Invasionschef ist ehrgeizig ge- nug, das Sternenbanner schon am Rhein zu en, dort, wo es Pershing vor 25 Jahren hissen ließ. Als der„Texan“ seine Zelte an der Them- kschlug, meinten verärgerte britische erale- weil man ihnen nicht den Ober- hl über die Invasionsarmee gegeben e—, daß man aus Kutschern keine uffeure und aus den Generalen der ten alten Zeit keine Heerführer des kankzeitalters formen könne.„Was nützt uns ein Tankexperte, wenn er auf einer Insel sitzt und nicht genügend Schiffe hat? nd was nützen Schiffe, wenn sie unter⸗ wegs versinken?“ Eisenhower entgegnete, man dürfe nicht an heute oder morgen, man müsse an die letzte Schlacht denken. Während die Polen im Herbst 1939 die letzte Schlacht verloren, beugten sich Morgen im Rundfunk Mittwoch. Reichsprogramm:.30—.45: Zum Hören und Behalten: Die USA. 12.45—14.00: Das Niedersachsenorchester spielt. 15.00—15.30: Kleines Konzert. 15.30—16.00: Solistenmusik. 16.00—17.00: Von Operette zu Operette. 17.15 bis 18.30: Bunter Melodienstrauß. 18.30—19.00: Leitspiegel. 19.15—19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21.00: Die klingende Leinwand. 21.00—22.00: Die bunte Stunde. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Sinfonische Musik. 20.15—21.00: treichquartette von Haydn und Beethoven. Eisenhower, inzwischen Generalmajor ge- worden, und sein damaliger Chef Mac Arthur über den Kartentisch in Manila, um die Philippinen gegen jeden Angriff„unein- nehmbar abzuriegeln“. Aber noch ehe die Japaner die Breitseiten ihrer Schlacht- schiffe gegen die philippinische Küste ge- richtet hatten, war der kühle Berechner nach Washington abgedampft, tauchte dort als stellvertretender Stabschef in der Pazi- fischen Abteilung des Kriegsdepartements unter, wo er auch Mac Arthurs Niederlage auf den Philippinen zu Protokoll nehmen mußte. 2 In jenen Tagen lief Roosevelt hinter dem Krieg in Europa her. Zum Vollstrecker sei- ner Raubabsichten erkor er Eisenhower und schickte ihn schleunigst nach England. Die europäische Offentlichkeit befaßte sich erst jetzt näher mit dem Mann aus Texas, da die Amerikaner im November 1942 Franzö- sisch-Nordafrika überflelen, wo er auf Drängen Stalins eine„Ersatz-Zweite-Front“ zu errichten hatte. Die Verräterelique um Badoglio erleichterte ihm die Landung auf Sizilien und später in Süditalien. Dann ging er nach London zurück, um das größte Kriegsabenteuer vorzubereiten, dessen erste Runde in der Nacht zum 6. Juni begonnen hat. Wir zitierten oben Wellington, der sich Der OKW-Bericht hat in den letzten Wo— chen wiederholt Seekriegsmeldungen aus dem Bereich des Finnischen Meerbusens gebracht. Allerdings hat der sowietische Vormarsch an der Südküste dieses Meer- busens, der bis zur Narwa-Bucht führte, den Bereich des Seekrieges dort nicht allzu sehr erweitert. Bei den Kämpfen an der Narwa-Bucht am Ende des Winter ver- hinderten die Eisverhältnisse den Einsatz grögerer Kriegsschiffe. Nur bei dem völlig mißglückten Landungsversuch sowietischer Fñmusbenulurbubelt.. ienggari Sesltf Marineinfanterie bei Merekuela, im Rücken der deutschen Front waren der Kreuzer„Ki- row“ und eine Zerstörergruppe bereitge- stellt worden, um eine Erweiterung des Landekopfes von See her zu unterstützen. Dazu kam es aber nicht, da das Unterneh- Forrestal mit der Boxernase James Forrestal, dem Roosevelt die Nachfolge des verstorbenen Mari- neministers Knox über- tragen hat, kann auf eine abwechslungsreiche Karriere zurückblicken. Dem Studenten, der sich an der Universität von Princetowin mehr in den Matrosenkneipen um- hertrieb als in Hörsälen, hätte niemand voraus- gesagt, daß er es ein- mal zum Marine-— minister der USA bringen würde. Ja, er fuhr selbst als Matrose zur See und trat als Amateur in Boxkämpfen auf. Seine mehrmals zerschlagene Nase zeugt heute noch von diesen Etappen seines Aufstiegs. Die Tobacco Product Corporation und das Bankhaus Dillon, Read& Co. waren die weiteren Stufen. Der ehemalige Amateur- boxer begriff, daß die Juden in den USA wie überall„Renommiergois“ brauchen, also Nichtjuden, die für jüdische Firmen ein scharmantes Aushängeschild abgeben. Lehman und Rosenman, Roosevelts jüdi- sche Freunde und Berater, fanden den Mi- ster Forrestal als sehr brauchbar in dieser Hinsicht. Sie brachten ihn in den„Gehirn- Trust“ des Präsidenten. Und Forrestal er- 400—22.00:„Der vierjährige Posten“, Sing- piel von Franz Schubert. Eindrücke eines Japaners/ „Was kommt Ihnen in Europa am merk- Fürdigsten vor?“ wurde ich schon oft ge- kragt. „Sind es die europäischen Sitten und Ge- bhräuche?“ „Nein, das ist es nicht, denn wir haben hiele europäische Sitten und Gebräuche chon durch Bücher, Filme und dergleichen ennengelernt. Sie sind auch teilweise bei üblich.“ „Oder ist es vielleicht die europäische Kultur?“ fragte man mich. Die europäische Kunst und Wissenschaft t in Japan nicht nur sehr verbreitet, son- rn auch schon viel mehr heimisch und herwurzelt, als man in Europa meist de: kt.“ Auch in dieser Hinsicht habe ich in Eu- ropa daher kaum Fremdes gefunden. Wenn eh aber trotzdem sagen soll, was mir in Zuropa ungewohnt ist, so ist es das Klima. ber Unterschied des Klimas zwischen lapan und Europa übertrifft meine größten rwartungen, da man eigentlich glauben nüßte, daß die beiden Erdteile der gleichen flimatischen Zone angehören. Dadurch kam h zu der Auffassung, daß speziell durch lle klimatischen Einflüsse die Sitten und zebräuche, wie die Kunst und Lebens- nschauungen, sehr wesentlih beeinflußt herden. in Japan ist das Leben mit dem Klima und der Natur so eng verbunden, daß man eine Aufmerksamkeit immer wieder dar- uf richten muß, während man in Europa le Geschehnisse und Vorgänge des Klimas neist nicht beachtet. Nehmen wir z. B. den n. Wenn wir hier im Zimmer sitzen arbeiten, und es beginnt zu regnen, s0 In Europa ist doch vieles anders Seehrieg nördlich Naruc ———————————— der Mann mit der Boxernase 1937 Chef der Dillon, Read& Co., 1940 aber Stell- undfünfzigjährigen einst von Spanilen aus gegen Napoleon wandte. Die„Times“ versuchen, einen Ver- gleich zwischen Eisenhower und dem Mit- sieger von Waterloo anzustellen: „Als Wellington den langsamen Krieg begann, der mit der Vereinigung der Ver- bündeten in Paris und der Abdankung Na- poleons enden sollte, hatte er wenigstens konnte. General Eisenhower muß gegen Be- festigungswerke anrennen, für deren Bau die ganze Geschicklichkeit und die jahre- lange“ Arbeit von Millionen Menschen ein⸗ gesetzt wurden.“ Das Blatt billigt den Deut- schen den Vorteil der inneren Linie zu und verweist auf die Stärke der deutschen stra- tegischen Reserven, die schnell in jeder be- liebigen Richtung zu den Gefahrenpunkten dirigiert werden können. Eisenhower hat „alles auf eine Karte gesetzt“ und steht noch immer vor dem Hügel, dessen Auf- dlieg ihm der deutsche Soldat verwehren wird. In Kansas-City war der Texas-boy Dwight bekannt als Mittelstürmer der Fußball-Elf, die ihm später das Schieds- richteramt übertrug. Soeben hat Eisen- hower sein größtes Spiel angepfiffen, bei dem es nicht um Tore, sondern um das Le- ben der Söhne von Texas und der übrigen 47 Staaten von Nordamerika geht. men in seinen Anfängen zerschlagen wurde. Im Raume zwischen den Tütters-Inseln, die sich in deutscher Hand befinden, und der Insel Lavansaari, die den westlichsten Vorposten der Sowiets im Finnischen Meer- busen bildet, hat sich ein lebhafter Klein- krieg entwickelt. Nach dem OKW-Bericht wurde am 15. Mai ein sowietischer Be- wacher im Raume von Lavansaari ver- senkt, am 17. Mai erfolgte die Beschädi- gung mehrerer feindlicher Fahrzeuge bei einem Nachtvorstoß, am 26. Mai sank ein Schnellboot des Gegners bei dem Versuch, aus dem Ostteil des Finnischen Meerbu- sens auszubrechen. Bei der Insel Seskär, also bezeichnenderweise im Osten des feindlichen Stützpunktes Lavansaari, fand am 27. Mai ein nächtliches Artilleriege- fecht statt, bei dem deutsche Schnellboote ein sowietisches Kriegsfahrzeug versenkten und zwei schwer beschädigten. Die deutsche Netzsperre im Finnischen Meerbusen erfüllt nach Beendigung der Eisperiode erneut die Aufgabe, das Ausbre- chen feindlicher-Boote aus dem Ostteil des Finnischen Meerbusens zu verhindern. Küstenbatterien der Kriegsmarine haben wiederholt feindliche Stellungen, besonders auf der Halbinsel Magerburg, wirkungsvoll unter Feuer genommen. Die Luftangriffe sowietischer Fugzeuge auf finnische Häfen, insbesondere Kotka und Hamina, sind auf eine sehr wirkungsvolle Abwehr gestoßen. Deutschen Schlachtfliegern gelans es dieser Tage, drei sowietische Bewacher zu ver- senken und einen vierten zu beschädigen. früher her bestehenden Bezlehungen zur Unterwelt und zu der Matrosengewerk- schaft ausnutzte, um für Roosevelts Wie- derwahl Stimmung zu machen. So wurde des Marineministers. Der Tod de Ar Endr nat dunl Zen Za⸗ an die erste Stelle im Marineamt der USA rücken lassen. Wir aber notieren den Mann mit der Boxernase und den Unterweltbeziehungen als einen typischen Vertreter jenes„amerikanischen Jahrhunderts“, das nach dem Willen der Juden um Roosevelt an die Stelle der alten europäischen Kultur treten soll. Frau Reineke auf Abwegen Ein Revierförster beobachtete in einem Adenauer Jagdgebiet aus großer Entfernung zwei Tiere, die er zunächst für Hunde hielt. Als er sich den Tieren vorsichtig genähert hatte, stellte er zu seiner großen Uberra- schung fest, daß es sich um einen Fuchs und einen Hund handelte, die offensichtlich Freundschaft geschlossen hatten. Da eine solche Tierfreundschaft außerordentlich sel- ten ist und kast unglaublich anmutet, schenkte der Jäger dieser Beobachtung auch in den folgenden Tagen seine Auf- merksamkeit. Es verging einige Zeit, bis er eines Tages die beiden Tiere wieder bei frohem Spiel vereint sah. Das wiederholte den Vorteil, daß er widerstanòslos landen- Die Versorgungslage auf dem Sektor der zivilen Bekleidung macht es heute mehr denn je erforderlich, die vorhandenen Be- stände so lange wie nur irgend möglich ge- brauchsfähig zu erhalten. Es liegt auf der Hand, daß die Instandhaltung unserer Be- kleidung von Haus aus in das Gebiet des Handwerks gehört. Ein gewaltiger Repara- turbedarf wird daher nach wie vor durch die Arbeit in handwerklichen Betrieben gedeckt. Da aber aus naheliegenden Grün- den die Zahl der auszubessernden Klei- dungsstücke unabhängig ansteigt und an- dererseits die Handwerksbetriebe heute nicht mehr ihre friedensmäßige Arbeits- kapazität besitzen, so ergibt sich ein Auf- tragsüberhang, der anderweitig aufgefangen werden muß. Es mag vielleicht auf den ersten Blick schwierig erscheinen, wie Emil Otto, stell- vertretender Sonderbeauftragter für In- standhaltung und Reparatur in der„Textil- Zeitung“ Nr. 58 vom 10. Juni 1944 unter anderem ausführt, hierfür die Beklei- dungsindustrie heranzuziehen. Für die Bekleidungsindustrie sind jedoch in vielen Fällen die Voraussetzungen gegeben, Reparaturbetriebe aufzuziehen. Näh- und Hilfsmaschinen sind verhältnismäßig leicht aufzustellen. Arbeitsräume sind gleichfalls meistens zu beschaffen. Bei der Beschaffung der Räume helfen die Ortsbehörden bereit- willigst. Um die Reparaturstücke einzusammeln und später an die Verbraucher zurückzu- liefern, steht der Textil-Einzelhandel zur Verfügung, der seinerseits teilweise Repa- raturabteilungen eingerichtet hat, die eben- falls mit allen Mitteln gefördert und aus- geweitet werden sollen. Natürlich muß eine enge Verbindung zwischen dem Reparatur- betrieb und seinen Annahmestellenorgani- sationen bestehen. In dieser Richtung muß zweifellos noch mancherlei getan werden. Es mutet sicherlich sonderbar an, wenn einerseits Reparaturbetriebe behaupten, die Annahmestellen schickten keine Repara- turen ein, während andererseits Annahme- stellen darüber klagen, daß sie keine Re- paraturbetriebe finden. Daß hier ein Kon- taktfehler vorliegt, ist offensichtlich. Es wird daher an alle Reparaturbetriebe die Aufforderung gerichtet, die Beziehungen zu ihren Annahmestellén möglichst lebendig zu gestalten und auch dafür zu sorgen, daß die Annahmestellen für diejenigen Repara- turen werben, welche die Betriebe ausfüh- ren. Der Verbraucher muß wissen, wo und Gewinnabführungserklärung für 1943 Gewerbliche Unternehmer, deren gewerb- liche Einkünfte im Kalenderjahr 1943 min- destens 12 000 RM betragen, müssen eine Gewinnabführungserklärung entrichten. Die Erklärung ist auf einem Vordruck abzu- geben, der den Unternehmern vom Finanz- amt zugesandt werden wird. Die Voraus- zahlungen werden sich nach dem Gewinn- abführungsbetrag bemessen, den der Steuer- pflichtige in der Gewinnabführungserklä- rung selbst ermittelt hat. Der Zeitpunkt der Abgabe der Gewinn- abführungserklärung und der Zeitpunkt der Entrichtung der ersten Vorauszahlung wird demnächst in der ersten Durchführungs- verordnung zur Gewinnabführungsverord- nung bestimmt werden. Beide Tage werden voraussichtlich im Laufe des Monats Juli liegen. Zehrgeld für den Bereitschaftsdienst Da über die Zahlung des erhöhten Zehr- geldes von 3 RM immer noch Unklarheiten bestehen, werden in Uebereinstimmung mit dem Reichsluftfahrtministerium in der „Sirene“ einige Hinweise gegeben. Das er- höhte Zehrgeld für den Bereitschaftsdienst ist u. a. nicht nur für die Nacht vom Sams- tag zum Sonntag, sondern auch für jede Klarheit zu verschaffen, entschloß sich der Jäger, den Fuchsbau aufzuspüren. Er war- tete lange bis der Hund aus dem Fuchsbau kam und hinter ihm die Füchsin, die den Hund noch eine kurze Strecke begleitete und dann bellend zurücklief. Daß ein Hund freiwillig einen Fuchsbau aufsucht, um im Innern sein„Spielchen“ zu treiben, dürfte wohl zu den größten Seltenheiten in der Tierwelt gehören. Es ist nur bekannt, daß tüchtige Jagdhunde auf Geheiß des Herrn in den Fuchsbau eindringen, um diesen zu wies sich als dankbar, indem er seine von Von Dr. Mamoru Watanabé wird es bestimmt oft vorkommen, daß wir es gar nicht bemerken. In Japan ist das ganz unmöglich. Der Regen ist dort fast immer so heftig, daß man ihn sicher immer hören muß. Auch ist es bei Regenwetter meist sehr windig, so daß die Tropfen laut an die Fensterscheiben schlagen. Man muß also hören, daß es regnet.— Es ist für mich daher auch eine überraschende Tatsache, daß man in Europa bei Regen ohne Schirm ausgehen kann. Wenn man in Japan ohne Schirm spazieren geht und unterwegs in einen Regen kommt, würde man in große Unannehmlichkeiten geraten, denn der Re- gen fällt dort immer äußerst stark. Man muß daher vor dem Ausgehen immer gut überlegen, oh man einen Schirm nehmen muß oder nicht. In Japan müssen die Bauern nach der Arbeit ihre Geräte immer gut reinigen und im Hause bewahren, denn wenn man sie draußen liegen läßt, würden sie bis zum nächsten Morgen Rost ansetzen und un⸗ brauchbar sein. 7 Auch die Veränderung der Jahreszeiten ist sehr verschieden. In Japan hat jede Jahreszeit ihren eigenen Charakter. Natür- lich zeigen auch in Europa die Jahreszeiten ihre besonderen Merkmale. Aber diese Ver- änderungen treten oft sehr plötzlich auf. Uns Japanern kommt es vor, daß in Europa Winter und Sommer viel länger dauern als Herbst und Frühling. Zu Beginn des Früh- lings, Ende März, herrscht hier oft noch winterliche Kälte und Stimmung. Im Monat Juni wieder scheint die Sonne manchmal so heiß, daß man das Wetter schon hochsom- merlich nennen könnte. In Japan aber ist das nicht so. Hier hat jede Jahreszeit nicht sich in der Folge noch öfter. Um sich weiter verändert sich nur langsam. So sagte ein japanischer Dichter einmal:„Jede Pflaumen- blüte bringt ein Stückchen Wärme.“ Da- gegen kommt es in Europa oft vor, daß ein Tag Anfang März die gleiche Temperatur zeigt wie einer Ende März. In Japan hat jede Jahreszeit ihre eigenen Schönheiten und Reize. In Europa zeigt die Natur nach meiner Meinung zweimal im Jahr ihre vollkommene Schönheit. Einmal im schönen Monat Mai, nachdem man den langen und trüben Winter überstanden hat, und daher die Freude sehr groß ist. Noch einmal gerade im Winter, im Schnee. Es scheint mir, daß in Europa der Schnee zu Weihnachten eine ganz besondere Stim- mung bringt. Aber zu anderen Zeiten neh- men die Menschen kein so großes Interesse an den Vorgängen in der Natur. Japans Klima verwandelt sich langsam und allmählich, aber dauernd von Tag zu Tag im Laufe eines Jahres. In diesem mil- den Klima steht auch die sanfte Landschaft Japans. Nur zeitweise wütet sie und droht uns mit allerlei Unwetter. Und stürmende Heftigkeit liegt auch in dem sanften und resignierenden Wesen des Japaners. Sogar die Tiere zeigen diesen Charakter. Die Pferde werden oft wild und störrisch bei uns, die Katzen schleichen nicht so langsam, sondern gehen viel schneller. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, daß in Europa die Spatzen viel gemächlicher sind als bei uns. Es kommt uns also vor, als ob die euro- päische Natur eine gewissen Kälte hätte. Sie bleibt uns fern und wir können nicht wissen, ob sie uns liebt oder haßt. Die Natur in Japan dagegen ist sehr mensch- lich, was auch die Landschaft zeigt. Als ich das erste Mal nach Europa kam, war ich überrascht von der Klarheit seines Landschaftsbildes. In Japan fällt in der nur kalendermäßig Zleich lange Dauer und Früh und am Abend der Nebel, und auch Die Fabrik reparlert Kleider Einschaltung der Bekleidungsindustrie in dile Reparaturwirtschaft welche Reparaturen er abgeben kann. Sagt man ihm dies nicht, dann muß er anneh- men, er würde seine Bekleidungsreparatu- ren nicht los. Der Schwerpunkt für eine glatte Abwick- lung liegt bei der richtigen Bera- tung des Verbrauchers. Es gibt tatsächilch Reparaturbetriebe, die wahre Spitzenleistungen bieten, aber zaubern kann selbst der Tüchtigste nicht. Die Verkaufs- kräfte in den Annahmestellen, die sich mit der Reparaturberatung zu befassen haben, müssen unter allen Umständen genaue Sachkenntnis besitzen, damit keine Ver- sprechungen gemacht werden, die später nicht zu halten sind. Wenn dem Repara-— turbetrieb auch gewisse Freiheiten für die Ausführung bleiben müssen, so ist es doch notwendig, daß bereits bei der Annahme eine strenge Auslese getroffen wird. Es ist ferner erforderlich, daß dem Ver- braucher gesagt wird, was er zu erwarten hat, und dem Industriebetrieb, welche Wünsche zu berücksichtigen sind. Die Praxis hat ergeben, daß neben reinen Reparaturen besonders starke Nachfrage nach Wenden von Herrenanzügen und -mänteln besteht, sowie nach Umarbeiten von größeren Kleidungsstücken in Kinder- kleidung. Auch auf dem Gebiete der Da- menoberbekleidung hat neben der Repara- alten, getragenen und getrennt angeliefer- ten Kleidern besondere Beachtung gefun- den. Es mag die Neigung bestehen, daß der Reparaturbetrieb aus den verschiede- nen Möglichkeiten die angenehmste her- aussucht, um sie als Spezialität anzubieten. Diesen Wünschen sind natürlich Grenzen gesetzt, denn es kommt zunächst darauf an, die dringendsten Ausbesserungen auszu- führen. Der Bedarf hierfür ist besonders in den Bevölkerungskreisen, die keine Klei- derreserven besitzen, außerordentlich groß. Sobald dieser vordringliche Bedarf gedeckt ist, können die sogenannten Anderungs- reparaturen und Wendearbeiten weiter ausgebaut werden. Die Reparatur- oft mit Geringschätzung betrachtet- ist heute zu einer zwingenden Notwendigkeit von größter volkswirtschaft- licher Bedeutung geworden. Die Probleme sind nur aus der Praxis heraus zu lösen und darum haben beim Aufbau der Repa- raturaktion alle bürokratischen Erwägun- gen und theoretischen Uberlegungen aus- zuscheiden. eee eee Nacht zu zahlen, die einem gesetzlichen Feiertag voausgeht. Dabei ist es gleichgültig, ob diese Nacht auf das Wochenende fällt oder nicht. Auch für den Bereitschaftsdienst von einem Sonn- oder Feiertag zum folgenden Werktag ist das erhöhte Zehrgeld zu zahlen, wenn die Dienstleistung vor 24 Uhr beginnt. Wenn der Werk- oder Betriebsluftschutzleiter als vor- sorgliche Maßnahme arbeitsfreie Gefolg- schaftsmitglieder bei Fliegeralarm zur Ver- stärkung des Bereitschaftsdienstes in den Betrieb beordert, die Gefolgschaftsmitglieder aber nicht zum Einsatz bei der Schadens- bekämpfung gelangen und der Aufenthalt im Betrieb nur kurzfristig ist, die Arbeits- zeit als nicht um mindestens drei Stunden überschritten wird, wird keine Entschädi- gung gezahlt. UNSERELIUFTWAFFE — — steuern Bomben- und Minenflugzeuge gegen den Feind, Kampiflieger stür- zen im Stuka qui den Gegner herœb, Kampiflieger werfen den Lufttorpedo cuf ihre schwimmende Beute. Die Koampffliegerbesctzung ist eine ver · schworene Gemeinschaft, dis nu: eine Aufgabe kennt: den Feind zer- schmettern, wo er sich zeigtl JUNο Dε WAfFFEE JUNC iHR GEfSF sprengen. am Tage ist der Himmel dunstig(was aber keineswegs einen trüben Eindruck bedingtj). Die Klarheit der europäischen Landschaft kommt nicht allein von der Durchsichtig- keit der Luft, sondern auch die Landschaft selbst ist klar. Die Wege, Wiesen und Seen unterscheiden sich ganz deutlich. In Japan dagegen vermischen sich alle diese Ele- mente und sogar die Häuser verschwimmen mit der sie umgebenden Natur. Davon kommt wohl auch, daß bei der europäischen Kunst alles klar ausgedrückt ist, wogegen das in Japan nicht der Fall ist. Das Symbolisieren ist das Ziel des dor- tigen Kunstschaffens geworden. Die Natur bedeutet bei uns nicht einen Gegenstand der Vernunft, sondern einen des Empfindens und Fühlens.— Während sich die Kunst zu höchster Blüte ent- wickelte, blieb daher bei uns die Natur- wissenschaft von geringer Bedeutung. Der trübe Winter Nordeuropas ist uns vollkommen fremd. Im winter ist es in Japan sehr kalt und es gibt viel Schnee. Aber nach dem Schneefall herrscht aus- nahmslos schönes Wetter und die Sonne scheint stark. Bei uns in Japan werden Sonnenbäder deshalb nur im winter ge- nommen.— Die Trübe Nordeuropas bringt aber doch Tiefe ins Leben, die bei uns fehlt. So ist die japanische Kunst in ihrer Form meist klein und kurz und besitzt wenig Lebenstiefe. Hier mag auch der Grund liegen, wes- halb sich in Japan keine Philosophie im strengen Sinne entwickelt hat. un Salz burg eröffnete das fſ/-Hauptamt- Ergänzungsamt der Waffen-- eine Ausstel- lung„Deutsche Künstler und die 1½% Sie spiegelt die Aufgaben der geistig- künstlerisch wieder und bedeutet zugleich Auf. ruf und Bekenntnis, Verpflichtung und Ver- antwortung gegenüber dem Kulturschaffen des Reiches. UNGMHRE TRACER. Kleiner Kulturspiegel In Freiburg i. Br. kann am 14. Juni der durch seine Verdienste um die Volkskunde Wweit über Deutschlands Grenzen bekannte Universitätsprofessor John Meier sein 30. Lebensjahr vollenden. In Stühlingen(Kreis Waldshut) ist 82jährig Hans Martin Grüninger gestorben. Er hat Gedichte in alemannischer Mundart, Balladen und Erzählungen herausgegeben und fand vor allem in der Darstellung aus dem volksl den rechten Klang. olksleben Der auch durch seine Filmdarstellungen weithin bekannte Schauspieler Arnim Sü⸗ genguth, zuletzt Mitglied des Schauspiels des Theaters Straßburg, ist zum Intendanten Fürth(Bayern) berufen worden. Von dem nunmehr 7sjährigen Mitbegründer und Förderer des Elsässischen Theaters, Ferd. Bastia n, bringt die Volksbühne Straßburg demnächst das kurz vor dem Kriege entstan- dene Volksstück„Sso wie“Alte gsunge“ heraus. Dr. Curt Elwenspoek, der einen klang- vollen Namen auf dem Gebiet gehaltvoller Spannungsliteratur besitzt, beging seinen 60. Geburtstag. Der Autor, der auch einen groß angelegten Grabbe-Roman„Der hölzerne Kri- schan“ geschrieben hat, gehörte lange Jahre hindurch den Württembergischen Staats- theatern als Spielleiter und Chefdramaturg an. Der Reichsarbeitsdienst hat ein Kamerad- schaftsheim in ein Notatelier umgewandelt, das dem Bildhauer Georg Kolbe, der durch Bombenterror sein Berliner Heim verlor. zui Verfügung gestellt wurde. Das Ensemble des Hamburger Staatlichen Schauspielhauses kehrte von einer I4tägigen Gastspielreise aus Frankreich zurück, wo es einen Traum des Dichters Hebbel nach neun⸗ 21g Jahren erfüllte: nämlich die Aufführung von„Gyges und sein Ring“ in Paris, dio sich der Dramatiker unter dem Eindruck Sei- ner französischen Reise immer gewünscht hatte. Die Hamburger Gäste waren Gegen/ stand herzlicher Ovationen. Die Brüder-Grimm-Gesellschaft. Kassel, be- reitet eine Ausgabe der Werke des Volkskund- lers Wilhelm Heinrich Riehl vor. 2 tur die Fertigung eines Kleides aus zwei 2 —————————————————————————————————————————————— Wenn man an der Schwelle Halbjahrhunderts steht, gibt es sich ganz von selber, daß man nicht nur mehr vor- wärts schaut. Immer häufiger und mit stän- dig wachsender innerer Anteilnahme blickt man auf seinen bisherigen Lebensweg zu- rück. Erlebnisse früher Jugend erstehen in seltener Klarheit und Helle plötzlich wieder und gewinnen an Wert tung, von denen man nichts ahnte in den Tagen, da man durch sie hindurchschritt. Unvermindert besteht die fort, die mich an die Donaustadt Regens- burg, die Stätte meiner Geburt, fesselt und die Anhänglichkeit an die alte Reichsstadt Nürnberg, mit der mich meine Schulzeit und die Erfolge der ersten freien Berufs- tätigkeit verbinden. Wenn ich mich besinne, welcher Stadt meine erste Liebe, gewisser- maßen meine Jugendliebe gehörte, so muß ich Mannheim nennen! Bisher habe ich mir nie große Gedanken darüber gemacht. Ge- steht man einer reichen Schönheit, die all- seitig hohes Ansehen genießt, nachträglich seine Schwärmerei, so gerät man in die Ge- fahr, für aufdringlich und eigennützig ge- Versucht man aber im halten zu werden! Antlitz einer leidgeprüften Frau, von vVerbrecherhand wurde, durch das späte Geständnis alter Liebe ein leises Lächeln wachzurufen, 30 mag über die Ehrlichkeit des Gefühls und Schönheit Gruhg an Mannheim/ von Heinz Schauwecker, Berching Dr. Heinz sSchauwecker, Arzt in Berching (Opf.)— wir veröffentlichten vor kurzem sein Gedicht„Junge Flötenspielerin“— läßt in den folgenden Zeilen seine Mannheimer Jugenderinnerungen anklingen. kommen! Mit der Mutter, des zweiten sen. Der Großvater d B— un edeu hofꝛ besonderes, Kinderliebe lichen überwältigend auf de dabei geweckt, eifriger deren Zzerstört die Reinheit der Absicht kein damaligen Wohnsitz ihrer Eltern, meinen Vater kennengelernt hatte, Kinder alljährlich zur Ferienzeit nach der schönen, anziehenden Stadt am Rhein rei- 1866 und 1870-71- hatte als Stationsmeister seine Dienstwohnung konnte in jener Zeit einen Jungen mehr fesseln und begeistern als ein noch dazu damals höchst neuzeitlicher, großer Bahn- Noch heute überfällt mich ein ganz heimeliges Gefühl, eine Bahnhofshalle oder einen Bahnsteig betrete. Mit Behagen atme ich die seltsame Atmosphäre von Dampf, Rauch und Koh- lenstaub ein, die mir aus dem grohelter- Lebensbereich Hauptbahnhof unvergeßlich und vertraut ist. Stets war es ein aufregendes Erlebnis, wenn der Großvater Stahl, dessen stattliche Erscheinung in der Uniform allein schon ins Büro- die Betonung lag auf der ersten Silbe!- zum Dienst nahm und ich dann gar mit auf den Bahnsteig hinaus durfte! Immer gab es dort etwas zu sehen und zu erleben! Mein erstes ärztliches Berufsinteresse wur- und begeisterter stets selber die erste Hilfe bei vorkommen- den kleinen und größeren Unfällen leistete. Der Enkel, der es nun selber zu einer statt- lichen Dienstzeit und einem entsprechenden Dienstrang im DRK gebracht hat, ist stolz Zweifel auf- die in Mannheim, dem durften wir - ein Veteran der Kriege im Bahnhof. Was wenn ich im Mannheimer mich wirkte, mich mit da der Großvater als Rotkreuzmann ee ee mit papierenen später, als man gebracht hatte, —— Filmtheater Geschäftl. Empiehlungen Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, 16.00, 18.20 Uhr Eduard Kün-⸗ neckes beschwingter Musikfilm „Glück unterwens“. Ein Prag- Film mit Dora Komar, 0 Fischer, Paul Kemp, Maria von Buchlow, Gustav Waldau, Max Gülstorff, Ernst Waldow, Ernst Legal. Musik: Ed. Künnecke.- Regie: Friedr. Zittau.- Kultur- film„Egerland“. Deutsche Wo⸗ chenschau. Jgdl. ab 14 J. zug. Uia-Schauburg, Breite Str. Nur noch bis Donnerstagl Beginn ab 13.30 Uhr(Einlaß durchgehend) Ein grohartiger Romanfilm: „Ein Mann geht seinen Weg“ mit Antal Pager, Vorher;„Der überraschende Säugling“ mit Günter Lüders, Lotte Rausch. Musik: Michael Jary.“ Kultur- filim„Flieger empor“. Deutsche Wochenschau. Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen. PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ah 11.00 vorm. Willi Forst's„Wiener Blut“ nach Motiven der Operette von joh. Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Hedwig Bleibtreu, Paul Henckels. Wochenschau- Kul- turfilm. Igdl. ab 14 Jhr. zugel. Beginn: 11.00,.30,.00,.30. Abends Hauptfilm, Beginn.05. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „Das Abenteuer geht weiter“. Ein Bavaria-Film mit Johannes Heesters, Maria von Tasnady, Paul Kemp, Theo Lingen, Gusti Wolf. Neueste Wochel Jugendl. nicht zugel. Beg.:.00, 5. 00,.00 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 4¹ „Liebeskomödie“, Ein vergnüg- lüches Spiel um.ebe und Eifer. sucht m. Magda Schneider, Lizzi Waldmüller, Johannes Rie⸗ mann, Albert Matterstock.v. a. Neueste Wochel Igdl. aicht zug. .00,.55,.25. Letzter Haupt- film.10 Uhr. Union-Theater, Mhm.-Feudenheim HDienst. bis Donnerst.:„Truxa mit La Jana, Hans Söhnker, Mady Rahl, Ernst Fritz EFür- bringer u. a. Wochentags.00 Uhr, Mittwoch.45 u..00 Uhr. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 19 Unr Vorstellung. Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr, Vorverkauf bei Marz, R 1,.- Jugendliche un- ter 18 J. haben ke'nen Zutritt. Konzerte Kationaltheater Mannheim. Im Zeughaus, G 5, Mittwoch den 14. Uhr Opern-Konzert „Die Hochzeit des Pigaro“ von W. A. Mozart. Leitung: Werner Elünger. Solisten: Grete Schei⸗ Hilde- Fritz Bartling, Heinrich Cramer, Hein- rich Hölzlin, Christian Könker. Das Nationaltheater-Orchester.- Eintrittspreis.50 RM. Karten- der Theaterkasse I benhofer, Erika Schmidt, gard Stolz, Irene Ziegler, verkauf an (Kunsthalle), Musikhaus Ferd. Heckel, Mannheim, N4, 11 und Kohler, Ludwigshafen a. Rh. Gaststätten— Kaffees Plankenhof-Großgaststätte, Hauptausschank Durlacher empfiehlt seine Gaststätte Konditorei u. Kaffee H. G. Thraner Mannheim, G 1, 8, Ruf 43385, n. d. Paradeplatz, empfiehlt sich Haus Siadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hof. Nürnberger Brauhauskeller 3 Verloren Lk. Da.-Handschuh v. Eriedrichs- feld, Rappoltsweiler Strahe, bis Schlachthof Mannheim verloren. Abzug. Friedrichsfeld, Rappolts- weiler Str., bei Metzgermeister Wallburg. Handtasche mit größ. Geldbetrag u. Ausweispapieren am Hoftor Taubenstr. 7 verl. Abzug. ges. gute Bel. Milchhandlg. Eifler, Sandhofen, Taubenstraße 4 2 Schlüssel an einer Schnur verl. Abz. g. Bel. Kühner, Langstr. 91 Im Fernsprechhäuschen à. d. Feuer- wache Registerbuch lieg. gebl. Bitte geg. Belohn. abzugeb. bei Heid, Stamitzstraße 8. Rote Strickweste a. 1. Iuni. nach- Oberen Luisenpark bis Freibank verl. Geg. gute Belohn. abzugeben mitt., von Hildastr., S 2, 11, Laden. M. Maus, Spezialgeschäft f. Büro- bedarf, Mannheim, D 3, 3. Neue Fernsprechnummer 443 08. Heute Ziehung. Staatl. Lottexie- Einnahme Stürmer, P 6,— Dr. Eulenberg, K 1, 6. Leo Treusch. Seifen, Waschmit- tel, kosm. Präparate. Qu 1, 14. Wüscherei Exprel, Mannheim, Alphornstr. 13, ist wieder un- ter der Nummer 533 30 zu er- reichen. Schrankfertig u. Man- gelwäsche wird wieder angen. Schreib' dirs auf, vergil es nie: Michaelis-Drogerie. Mannheim, 6 2, 2. Fernsprecher Nr. 527 51 paßbilder innerhalb 3 Tagen. Ate- lier Schmitt, Lindenhofstr. 40. Schöps Schädlingsbekämpfung. Büro parkring 25. neue Fern- ruf- Nummer 413 16 Grob- Entwesungen von Baracken. Kindermatratzen, 70/140 em, mit Drell gibt ab, solang Vorrat Möbelhaus am Markt. Fries & Sturm. Continental-Schreibmaschinen u. and. Syst. repariert Gen.-Vertr. J. Bucher, B 1. 9. Ruf 525 33. Lichtpausen, Fotokopien, Vexviel- fältüigungen jeder Art fertigt prompt Eugen Berger. Schwet⸗- zingen 7. Ruf 234. „Koh-i- noor Druckknonf“ abge. trennt vom alten Kleid bleibt er weiter dienstbereit! Man soll auch an seine Mit- mehr zu kaufen versuchen, als dann bleibt auch für andere etwas übrig. Fragen Sie deshal erst dann wieder nach, wenn Sie das Letzte aufgebraucht haben. Bedenken Sie, wie schwer es Ihr Kaufmann sonst hätte, seine Zuteilungen KNohn Suppen- und Soben- würfeln gerecht zu verteilen. Bata-Werke A. G. Der aute Ruf der Schuerzenguag des brotek- torates ist ohne die sich über fünf Jahrzehnte erstreckende Aufbauarbeit der Bata-Werke undenkbar. Gesundheit ist kriegswichtigl Des- halb bleiben unsere natürlich. Nähr⸗ und Kräftigungsmittel heute ausschließlich der Erhal- tung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit n kriegs- wichtigem Einsatz vorbehalten. Seit über 75 Jahren dienen wir der Volksgesundheit, und die in dieser Zeit immer fortschreitend entwickelten Erkenntnisse Wer- den nach dem kommend. Siege wieder jedem uneingeschränkt Hüter der Gesundheit sein. Löflund's Malz-Extrakt. Bakü- Kindernahrung, ein Güte- begriff, fest verankert im Ver- trauen der Mütter, hergestellt in Erkenntnis der neuzeitlichen Ernährungslehre, vermittelt dem Kleinkind die zu gesundem Ge- deihen lebenswichtigen Aufbau- stoffe. Bakü ist sehr kraftreich, leicht verdaulich und bekommt den Kindern gut. Dabei einfach in der Zubereitung- kurzes Auf- kochen genügt. Obst- u- Frucht- säfte in Verbindung mit Baku gereicht, ergeben wertvolle Vi- tamin G enthaltende Abwechs- lungen im Speiseplan des Klein- kindes. Wer lange niest.. lebt lange. Scherz im vVolksmund mi einem Körnchen Wahrheit. Nie- sen nach einer hauchfeinen prise Klosterfrau- Schnupfpui- ver befreit den Kopf und er- frischt. Ein Versuch wird Sie zum Freunde dieses Schwester- erzeugnisses des rühmlich be- kannten Klosterfrau- Melissen- geistes machen. Eine Original- dose mit etwa 5 Gramm zu 50 Rpf. aus Ihrer Apotheke od. Drogerie reicht monatelang. Sparen ist Pflicht! 15 Pfennig wandern in die Sparbüchse, wenn Sie Hipp's Kindernahrung mit Kalk und Malz im Nach- füllbeutel verlangen. Irn Zeichen des Steinbocks. Büdo- Luxus Schuhcreme mit dem Steinbock als Schutzmarke wird auch heute noch in der altbe- währten Qualität hergestellt. Deshalb verwende man auch Büdo-Luxus Schuhereme äußerst sparsam, damit die knappen Rohstoffe nicht unnötig ver⸗ schwendet werden, zumal auch hauchdünnes Auftragen dem Leder(Schuͤhwerk) Zuträg- licher ist. Daran denke immer in Bessapan ein rarer Pilm! Da soll man sich vorm Weiterdre- hen das Bildmotiv genau be⸗ sehen, ob es sich auch zu knip- sen lohnt. So, wie man Rari- täten schont, empfiehlt sich's, Bessapan, den raren, für schöne Stunden aufzusparen. Das gröfte Gut auf Erden ist Ge- sundheit! Wir wollen den Som- mer nützen u. uns durch Luft- und Sonnenbäder abhärten, denn vorbeugen ist besser als heilen und außerdem auch leichter! Breitkreutz.., Fa- brikat. u. Vertrieb von Asthma- Präparaten, Berlin-Tempelhof I. Kein Handwaschbecken ohne VIM- und Betrieb befolgt- streckt un- sere Seifenkarte. Denn das Uni- versal-Putzmittel VIM von Sun⸗ licht enthält seifenartige Be- Nu sauber. VIM spart Seife. VIM schäumt auch in kaltem Wasserl hat das Nachsehen. ES in darauf, dem großväterlichen Vorbild gefolgt zu sein. Die alten„Sanitäter“ in Mannheim werden sich wohl noch an ihren Kolonnen- führer Thomas Stahl erinnern, der 1914 mit über siebzig Jahren seinen Dienst wieder- aufnahm für den ins Feld gerückten aktiven Kolonnenführer. Durch einen bei der Aus- übung seiner Rotkreuzpflichten erlittenen Rippenbruch holte er sich den Tod und mußte so Leid und Schmach von 1918 nicht mehr erleben! Wie kfreute ich mich jeden Sommer auf die Reise nach Mannheim, wo in der Küche der guten Großmutter der uns Bayern nicht alltägliche Wasserstein ungeahnte Möglich- keiten zur Veranstaltung von Seeschlachten und Rindenschiffsflotten gab, wo man in unbewachten Augenblicken auf das große Wellblechdach über den Bahn- steigen hinausklettern konnte zu atemrau- benden Abenteuern und kühnen Streif- zügen! Unvergessen ist der„Suezkanal“ mit seinem geheimnisvollen Dämmern, über den die Züge donnernd dahinrollten und zur Sekundanerwürde der Bummel vom Wahrzei- chen der Stadt, dem Wasserturm, über die Heidelberger Straße zu den Planken, wo man mit Herzklopfen hinter den Zöpfen der hübschen, temperamentvollen jungen Mann- heimerinnen dreinstieg! Mit welch begei- sterter Bewunderung sah hinauf, wie er auf seinem Denkmal vor dem Theater stand, über dessen Bretter einst unter des Freiherrn von Dalberg Leitung die Erstaufführung der„Räuber“ ging! Wie kümmerlich dünkten mich Augenblick meine ersten dichterischen Ver- suche, reimklappernde Verse, die doch mein heimliches Glück ausmachten! ich zu Schiller solchem Das überwältigendste Erleben aber fürſeingehen, den schüchternen Volksschüler wie für den würdebewußten Gymnasiasten blieb doch der Rhein und seine Ufer. Inzwischen habe ich den Rheinfall bei Schaffhausen erlebt, bin in Straßburg, Speyer und Worms am deutschen Strom auf und nieder gegangen und habe ihn befahren von Mainz bis zum heiligen Köln, bezaubert von seiner Schön- heit und romantischen Vielfalt- aber im- mer, wenn ich an den Rhein denke, s0 schreite ich durch den Mannheimer Schloß- garten zur großen Rheinbrücke und unter- halb am Ufer entlang, schaue hinüber über den Strom nach Ludwigshafen, rieche den unbeschreiblichen Duft von Wasser, Sonne und Teer, sehe Schlepper und Lastkähne dahinziehen, höre Ketten rasseln, Dampf- sirenen tuten und winke hinüber nach hochdeckigen Vergnügungsdampfern. Dann denke ich auch an den wackeren Metzger- burschen, der sein Pferd in die Schwemme ritt und mich dabei gerade noch am Genick erwischte, ehe ich ertrank. Wir hatten die Hosen hochgekrempelt und waren am Ufer herumgestorcht. Dabei muß ich in ein Loch geraten sein, strauchelte und wurde von der Strömung erfaßt. Als ich schon das Be- wußtsein zu verlieren drohte, packte mich die Faust des Retters und riß mich ans Land. Damals nahm ich es dem tüchtigen Mann furchtbar übel, daß er mir als nach- drucksvolle Mahnung zu mehr Vorsicht eine tüchtige Tracht Prügel verabreichte. Zu- tiefst gekränkt und in meinem Stolz ver- letzt lag ich mit dem Geschick zerfallen in der Sonne, trocknete mein nasses Gewand und hing meinem körperlichen und seeli- schen Schmerz nach. Es wollte mir nicht Handwerks, Sso herzlos an Sorglose, Schönes, barbarischen deutschen Werden. ——— Rheinauen— wie 1 ich deinerl Immer, wenn am Rundfunk dein 4 Name aufklingt und die Meldung von neuen denen du standhalten mußtest, bangt mein Herz um dich und ein herber Schmerz brennt in 3 meiner Brustl Abgründiger Haß und wilder Zorn gegen die schändlichen Mörder und feigen Zerstörer erfüllt mich, die fern je- der soldatischen Ehre deine Frauen und Kinder, Kranke und Greise töten und deine friedliche Kultur vernichten. Die alte Ju- gendliebe schlägt dir herzlich entgegen und in unbeirrbarem Glauben an Deutschlands Sendung und Bewährung sehe ich dich schöner und größer erstehen denn zuvorl Froh höre ich deine Jugend singen ins zeit- lose Rauschen des Rheins! Alles Leid über-⸗ winden Tapferkeit und Ausdauer und Got- tes Güte, die einem ehrlichen und getreuen Kampf das Bestehen nicht versagt! Films daf ein Jünger des kunstvollen das mit so viel Liebe den wohl- schmeckenden Schwartenmagen bereitete, einem kaum dem Tode Ent- ronnenen handeln konnte! sonnüberstrahlte Jugendzeitl heiteres Mannheim, mit deinen herzlich dankbar denke Luftangriffen, ausführlich eee e Dose. Diese Parole- in Haushalt standteile und macht äuch stark verschmutzte Arbeitshände im Und der Kohlenklau Verschiedenes Io. Wolfshund, schw.⸗gelb gef., auf„Arno“ hör., entl. Mitteil. geg. Bel. erb. an Dr. Winbauer, Neckarhausen bei Fernruf Neckarsteinach 60. Blindenführerhund, dtsch. Schä- fer, hellbeige, Name Rex, entlf. Waldpforte 106. menschen denken und niahh Wellensittich, blau; entfl. Abzus. man im Augenblick braucht- geg. g. Bel. Jäckle, Rüdeshei- mer Straße 13. bschneiderin für einige Wochen in Odenwaldstädtchen gesucht.. unter Nr. 9794 BS an das HB Tücht. Schneiderin einige Woch. nach Salzburg ges. Gleichzeitig an: Salz- Erholungsmögl. Zuschrift. Baumeister Karl Beck, burg, Aiglhofstraße 25. Stopfarbeiten an. Eu. herd o. Vergüt. fach 771. Entwürfe, Baueingaben, Fasse dich kurz! zer. dere bei der Anzeigenabteilung. Eberbach, Meldung bei Weigel, Waldhof, Plickerin nimmt noch Flick- und 826 B Kompl. Küche mit Herd u. Gas- auf Kriegsd. abzugeben. S u. Nr. 9802 B. Jg9. Frau mit 3½j Jungen möchte 2. Mithilfe aufs Land. Schwarz- wald od. Odenwald. 9860 B. in klein. Taunus-Ort, nahe Wies- baden, wird ält., noch rüst. Frau Aufnahme in Einfam.-Haus bei Mithilfe im Haushalt geg. Ver- güt. gebot. Angeb. unt. Sb. 239 an Ala, Saarbrücken, Schließ- Dipl.-Ing.(Architekt) übernimmt Kosten- anschläge, statische Berechnun- gen, Industrie-Verlagerung, Be- helfsheime. unt. Nr. 9498 B — mahnt die Reichspost alle Telefonbenüt- Auch wir müssen bitten, sich zu beschränken- insbeson- Abfassung von Texten für Traueranzeigen oder Danksagungen. Auch mit weni⸗- gen Worten kann viel gesagt werden. Hakenkreuzbanner- Industrieanzeigen Sägewerk su. Aufträge in Kisten f. kriegsw. Betriebe. 9871 B Wer füllt und mischt saub, pul- verförmige Erzeugnisse? Füll- gewicht 40-70 Gramm Mate- rial wird gestellt. 135 666Vv8 Immobilien- Geschäfte und Lage. Kaufe sofort Fabrik, Haus oder Grund und Boden in jed. Gröge Zigarren- Zwicker, Frankfurt a.., Kaiserstr. 68. Baugelände f. Behelfsheim(Holz) in Ziegelhausen od. Schlierbach Z2u pachten ges. unt. 9779 B. Kraftiahrzeuge -2,5 t, gut. Zustand torgas Bedingung. Holzstraße 9a, Ruf Nr. 530 93 Lastkraftwagen gesucht, mindest. u. Bereif., Umbaumöglichkeit azuf Genera- Telefon-Of- ferten(abends schnellste Ver- bindung) Tel. 216 Meckesheim od. unt. Nr. 62 395VS an HB PKW, fahrbereit, neuwert., ois zu 2,5 Ltr., sof. zu kaufen gesucht. Angeb. an Alfred Ringle, Mhm., Tiermarkt beim Gebrauch von Büdo- Luxus Schuhcreme. schifferstraße 217, 1. Stock. Schäferhund m. Stammb., 30% M. alt, z. verkfn. Sandhofen, Luft- Offene Stellen Grög. Werk sucht f. eine Außen- stelle in Frankreich einen La- gerverwalter für die Allgemeine Verwaltung u. einen Leiter der Poststelle. Herren, die auf dies. Gebieten bereits tätig waren u. deren Freistellung gesichert ist, senden ausführl. Bewerbungs- unterlagen unter Nennung der Gehaltsansprüche unter H. A. 5280 an Ala, Hameln/ Weser, Straße der SA 29. vom Groflunternehmen der Flus- zeugindustrie wird ein erfahren. Betriebsingenieur und Hallen- leiter für die Leichtmetallschlos- serei und Leitwerksbau gesucht, welcher üb. Kenntnisse auf dem Gebiete der Leichtmetallbearbei- tung verkügt. Angeb. m. Lebens- lauf, Zeugnisabschrift., Gehalts- forderung, Angabe des bisheris. Gehaltes u. Referenz. unt. Kenn⸗ wort„Leichtmetall“ an Anzei- gen-Frenz, Neustadt., d. Wein⸗ straße, Postfach 147(Kenn-Nr. MWA/5.%. Industrieunternehmen sucht für den Einsatz in den besetzten Westgebieten einen Leiter der Debiforenbuchhaltg. sowie einen Leiter der Kreditorenbuchhaltg. Herren, die auf diesen Gebieten bereits erfolgreich tätig waren und umfassende Kenntnisse be- sitzen, die in der Lage sind, eine Abteilung zielbewult auf- zubauen und energisch zu füh- ren und in der eigenen Arbeits- jeistung selbst Vorbild sind, werden gebeten, ausführl. werbungen unter Angabe H. A. 5288 b an Ala Hameln/ Weser, Straße der SA 29(20). Für unsere Werke in Hessen-Nas- sau, Westmark, Bayern, Schle- sien suchen wir für sof. oder später Einkäufer aus der Me- tallbranche, Leiter der Haupt- buchhaltung, Betriebs-, Finanz- und Lohnbuchhalter, Leiter u. Angestellte f. Unterkunftswes., Sachbearbeiter für Warenein- gang, Versand, Transport. An- geb. mit übl. Bewerbungsunter- ſagen an K 609 Ala Anzeigen Frankfurt am Main. Industrieunternehmen sucht für den Einsatz in den besetzten Westgebieten Finanzbuchhalter, Rechnungsprüfer, Maschinen. buchhalter. Bewerber, die auf den angegebenen Arbeitsgebie- ten bereits tätig waren, über eine entsprech. Erfahrung ver- fügen und deren Freistellung gesichert ist, senden ausführl. Bewerbungsunterlagen unt. An- . der Gehaltsansprüche u. „ A. 5288 c an Ala, Hameln/ Weser. Strahe der SA 29(20). Unternehmen der Metallindustrie in Berlin sucht Lohnbuchhalter und Lohnbuchhalterinnen, Ge- haltsbuchhalter und Gehalts- buchhalterinnen. Buchhalter u. Buchhalterinnen. Schriftl. An- gebote mit Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Lichtbild u. frühe- stem Antrittstermin unter Fr. 30 498 an Ala. Berlin W 35. palasthotel Mannheimer Hof su. zum baldig. Eintritt: Waren- buchhalter(in)(evtl. mri 4. schäd.), Bürokraft(männl. od. weiblich), Restaurantkellner, Kaffeeköchin, Hausdiener, Haus- mädchen, Küchenhilfe(männ- lich oder weiblich). Hauptbuchhalter für Finanz- und Betriebsbuchhaltung v. mittler. Werk ges. Angeb. erbet. unt. M. H. 4264 an Ala Mannheim. Erster Expedient von Industrie- unternehmen ges. Angeb. erbet. u. M. H. 4265 an Ala Mannheim Für die Ver!kaufsabteilung eines Industriewerks in den Donau- Alpengauen werden für sofort -2 tüchtige Mitarbeiter(innen) ges. Ausführl. Bewerbung. mit den übl. Unterlagen wie Le⸗ benslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschr., Gehaltsanspr. sow. An- gabe des früh. Eintrittstermins sind zu richten unt. Angabe der Kenn-Nr. B 167/%427(unbe- dinst anzugeben) an Kappauf & Langbein, Ann.-Exp. Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5 Unternehmen in der Metallindu- strie sucht für seine Einkaufs- abteilung einen Gruppenleiter mit Praxis in Werken der Me- tallindustrie, ferner einige Kräfte für Buchhaltung, Lohn- buchhaltung u. Lagerbetreuung. Angeb. m. Zeugnisabschr. und Gehaltsansprüchen erbeten un- mit guten kaufm. Kenntnissen — Be-.. der Gehaltsanspr. zu richten unter Industriewerk in Frankreich su. Statistiker(in) von industrieun- Für unsere Büros suchen wir für Grön. Betrieb in Frankreich sucht Bürokraft(Herr od. Dame) sowie Bank sucht p. sof. od. später 2 Gesucht wird von groß. Werk der Grollindustriewerke suchen zum Achtungl Nebenverdienst f. Rent- ter Nr. 56 577 Vs an das HB. dring. einen Leiter der Devisen- abteilung sowie einen Leiter der Kontokorrentbuchhaltung.- Herren, die auf diesen Gebie- ten ausreichende Erfahrung u. umfassende Kenntnisse besit- zen, die eine Abteilung zielbe- wußt u. energisch leiten kön- nen und in der eigenen Ar- beitsleistg, selbst Vorbild sind, werden gebet., ausführl. Bewer- bungsunterlagen unt. Angabe d. Gehaltsansprüche u. des Stich- wortes„FA“ an Wirtschafts- prüfer Georg Niethammer, Berlin W 50, Marburger Str. 3, zu senden. ternehmen gesucht. Eintritt so- kort, spätest. 1. 3. 1944. Eilan- geb. sind zu richt. u.„33-18-1“ an Ala, Wien., Wollzeile 16. Sof. od. später kaufm. Sachbe- arbeiter für Statistik, f. Termin- verfolgung, f. allgem. Verwal- tung in ausbaufähige interess. Stellung. Angeb. mit übl. Un- terlagen an F. M. 15 140 Ala Anzeigen Frankfurt am Main. Lohnbuchhalter(-innen), Be- triebsbuchhalter(innen), Nach- kalkulatoren, Zeitrechner(in- nen),(Stichwort: FA. Bewer- ber, die nachweislich erfolgreich auf den angegebenen Arbeits- gebieten tätig waren u. deren Freistellung gesichert ist, sen- den ausführliche Bewerbungs- unterlagen unter Angabe der Gehaltsansprüche u. des Stich- wortes unter H. A. 5280 an Ala, Hameln/ Weser, Straße d. S4 29 Anfängerin gesucht. Südd. Be- wachungsgesellschaft KG., Lud- wigshafen a. Rh., Bleichstr. 36. Lehrlinge, männl. od. weiblich. SSunt. Nr. 56 598 Vs an d. HB Luftfahrtindustrie ein Spezia- list für den Oberflächenschutz mit sehr guten Kenntnissen im Farbspritzverfahren u. Lackie- ren. Angeb. mit Lichtbild, Le- benslauf, Zeugnisabschr., An- gabe des bisherigen Gehaltes, Refer. u. Gehaltsforderung unt. Kennwort:„Oberflächenschutz“ an Anzeigen- Frenz, Neustadt a, d. Weinstr., Postfach 147. (Kenn.-Nr.„MWA/5. 44.“). baldmögl. Antritt Hollerith-Ta- bellierer.-Sortiererinnen bzw. -Sortierer. Hollerith-Locherin- nen(auch zum Anlernen) und -Prüferinnen. Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblich. Gehalts- richtlinien. Bewerber u. Bewer⸗ berinnen, deren Freigabe ge- sichert ist, werden gebet., Be- werbungen mit den erforderl. Unterlag. wie Lebenslf., Licht- bild, Zeugnisabschrift., Angabe der Gehaltsanspr. sowie des früh. Antrittstermins unt. An⸗ gabe der Kenn-Nr. B 450(un- bedingt anzugeben) zu richten an Annoncen-Exped. Ed. Rock- lage, Berlin-Schöneberg, Gust.- Müller-Platz 5. Hilisarbeiten u. Bauhandwerker, a, stunden u. schichtweise für Mannheim od. Bergstr. Zesucht. Christian Herm. Schmidt, Mann- heim, Waldhofstr. 8, Ruf 521 69, u. Laudenbach a. d B Ruf Hep- penheim 235. ner aus dem Baugewerbe! Wer übernimmt Ueberwachung und Mitarbeit an Behelfsheimbau geg. entspr. Vergütung? unt. Nr. 43 392vS an das HB Bäckerlehrling sof. ges. Bäckerei Friedmann, Käfertaler Str. 39. Tüchtig. Holzküfermeister(Bött- chermeister) für eine große Weinkellerei an der Deutschen] Weinstraße gesucht. Bewerbg. u. B 86 909 an Ala, Berlin W 35 Tüchtiger Gärtner, der in d. Lage ist, eine kleine Parkanlage zu unterhalten u. Erfahrung hat im Obst- u. Gemüseanbau, für ein großes Weingut an der Deut- schen Weinstraße gesucht. Be- werbungen unter A 86 909 an Ala. Berlin W 35. Selbständ. Ghemisch-Wäscher für größere Asordin-Reinigungsan- lage von bekanntem nordbavye- rischen Unternehmen gesucht. Angeb. mit den übl. Unterlagen unt. C 4406 an Ann.-Exp. Kon- rad Kleinlein(13a) Würzburg 2 Männliche Kraft, die evtl. ange- lernt wird, für chem. Asordin- Reinigungsanlage von bekann- ter nordbayerisch. Färberei u. chem. Reinigung ges. Angeb. u. G 4406 an Ann.-Exp. Kon- rad Kleinlein(13a) Würzburg 2 Feuerwehr- u. Wachmänner. In- dustrieunternehmen stellt per sofort u. auch später für die Werksfeuerwehr ein: Feuer- wehrmänner. Es wollen sich nur Bewerber melden, die In- teresse daran haben, in der Werksfeuerwehr eines grohen Betriebes aufgen. 2. werden. Falls eine diesbezügl. Ausbildg. noch nicht erf. ist, werden Be- werber dementspr. geschult. Männer, die eine handwerkl. Ausbildung genossen haben, werden bevorzugt. Weiterhin stellt d. Werkschutz lauf. ge- eign. Kräfte als Wachmänner ein. Bewerber, die in jeder Be- ziehung zuverl. sind, eine tadel- lose Dienstauffassung besitzen sowie fest. u. gerad. Charakter aufweisen, wollen ausführl. Be- werbg. unt. Beifüg. v. Zeugn.- Abschr., Lichtbild usw. unter Ang. d. Kennwortes Nr. 586 (unbedingt anzugeben) einrei- chen an die Annonc.-Exp. Ed Rocklage, Berlin- Schöneberg, Gustav-Müller-Platz 5. PFür groſle zahnärstliche Praxis in den Donau-Alpengauen wird Techniker od. Technikerin ge- sucht. Ausführl. Bewerbungen mit d. übl. Unterlagen, Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr. u. früh. Antrittstermin erb. u. Nr. 155/424(unbedingt anzu- geb.) an Kappauf& Langbein, Annoncen-Expedition, Berlin- Schöneberg, Gustav-Müller-Pl. 5 Zum bald. Eintritt gesucht: Perf. Koch od. Köchin, 2 Büfettfräu- leins, tücht. Bedienungskräfte, Stadtschänke, Mannheim. Haus. od. Fn Haus Laboranten, Schichtleiter. Indu- strieunternehmen im südlichen Westfalen sucht für seine Rönt- genabteilung zur techn. Auswer- tung von Röntgenfilmen einen Laboranten als Schichtleiter. Ausführl. Ben erbun 22 1 s u. z0 richten unter Kennziffer S. T. 15 608 an Ala Essen, Herkules- strahge Nr. 1. Kranführer, Lokf., Kraftf., Bau- masch.- u. Werkstattarb. f. Bau- stelle in Nordbaden gesucht. A 344/V. 44. Angebote unter Nr. 86 483 uvs an das HB Mannheim LKW.Fahrer. Führerschein II u. III, sowie Hilfsarbeiter, auch stundenweise, sof. ges. Bierver- lag Kalb, Mannheim, Kl. Ried- straße 14-16. Für Verwaltungsbüro in Heidel- berg suchen wir eine gute kfm. ausgebild. Kraft, perf. in Steno- grafie u. Masch.-Schreiben und evtl. mit buchhalterisch. Kennt- nissen. unt. Nr. 86 487 VS. Konzern sucht für neu? Zentral- büros in Berlin kaufmännische Angestellte, möglichst, mit tech. nischen Kenntnissen(männlich und weiblich), Ausführl. Be- werbungen mit den üblichen Unterlagen unter Fr. 30 514 an Ala, Berlin W 35. Tücht. Kontoristin f. sof. od. spät. ges. Angeb. an: Leipziger Ver- ein-Barmenia, Bezirksdirektion Mannheim, B 1, 9. Konzern sucht für neue Zentral- büros in Berlin Karteiführe- rinnen, Kontoristinnen, Steno- typistinnen(auch jüng. Kräfte 2. Anlern,), Maschinenschreibe- rinnen, Hilfskräfte für Registra- tur. Ausführl Bewerbungen m. den üblichen Unterlagen unter Fr. 30 513 an Ala Berlin W 35. 1 exfahr. Kontoristin, 1 Buchhal- terin ges. Angeb. an: Verwal- tung des Unfallkrankenhauses Straßburg i. Els., Steinring 45. Tücht. Schriftsetzer ins Maintal gesucht. Angeb. erbet. unter M. H. 4268 an Ala Mannheim. Chem. Fabrik sucht f. den tech- nischen Einkauf gewandte und erfahrene Sachbearbeiterin. unter Nr. 57 539 Vs an das HB Für Verwaltungsbüro in Heidel- berg werden per sofort gewandte Stenotypistin, Kontoristin und Telefonistin gesucht. unter Nr. 178 563yS an das HB 3 gewissenhafte weibl. Bürokräfte für interessante, vielseit. Tätig- keit von Betrieb in Südbaden per sofort od. baldigst gesucht. Beherrschung von Stenografie u. Schreibmaschine ist ·rforderl. Aufstiegsmöglichkeit für gehob. selbständ. Position ist bei ent- sprechend. Befähigung vorhand. Sunt. Nr. 62 358VS an d. HB Bank sucht p. sof. od. später 1 Se- kretärin, 2 Stenotypistinnen, 1 Buchhalterin. S unt. 56 597 VS Für unsere Abteilung Kleinpack suchen wir ab sofort weibliche Füärberei Kramer su. dertafel, K 2, 32. lerinnen u. Anlernmädchen. Buchbinderei ges.(auc druckerei, R 1-6. stundenweis. Beschäftigung in zeitlich einger. Werksküche ꝑ. 1. Beiköchin m. Backkenntnissen a. d. Weinstr. halt nach Heidelberg gesucht. Sunter Nr. 136 026 BHS. Hilfe f. Haushalt u. zu 2 Kindern jahrmädch., üb. 16 J. 9799B Zuverl. Frau zur Haushaltführung oder S 56 586v8 an das HB Perf. Hausgehilfin, an selbständ. a, d. Lande 2. 15. 7. od. 1. 8. ges. Näh. Heidelberg, Hotel„Roter Stellengesuche 43jähr. gesunde Frau su. Halbtags- beschäftig., französ., im Sekretariat eines Sekretärinnenposten in heim. S unter Nr. 9795 B. stundenhilfe bei Arzt in Buchhalter, bilanzsicher, sich ab 6 Uhr. u. 9895B Tage in der Woche gesucht. Lie- Kleiderbũg- 4 zum sof. Eintritt gesucht. Kur- haus-Restaurant Bad Dürkheim keine Putzarbeit. Sunter Nr. 9773 B an das HB Erfahr. Stenotypistin, 26., perf. vertraut mit allen vorkomm. Büroarbeiten, bisher strieunternehmens tätig, sucht Mann- Offerten auf Anzeigen, die unter erscheinen, können Sie uns durch die Post zugehen lassen oder aber direkt bei uns in der Schalterhalle im Bassermann- haus am Marktplatz abgeben. Täglich durchgehend geöffnet von-17.30, Samstags von-13. Kauigesuche sowie Eisenfässer, geschweiften Schubladen ode tinerstraße 8/. Fenster, Innen- und Kleiderschrank, gut erh., zu kau gesucht. Gut erh, Küchenherd u. Gashe Brautkleid zu kauf. ges. 98035 Rottannenweg 59. 3 Stabile, Zrädr. Karre für Bauste Zu kauf. gesucht. u. 9497B Bademantel u..-Anzug gesuc Hilfskräfte. Näh.: Hombusch- straße Nr. 5. 225. Seilwinde, gebr., p. sof. 2. Kf. g kSunt. Nr. 56 596 Vvs an d. HB Herde u. Badeöfen, neu od. gebr Zzu kfn. ges. u. Nr. 62 365V8 unt. Nr. 62392v8 zu kauf. gesucht. u. 98295 Zither zu kauf. ges. u. 98275 Wohnzimmer od. Herrenzimmer zu kauf, gesucht. u. 984785 1 Marine-Dolch für mein. Sohn uf kauf. ges. Gölz, Mhm.-Waldho Gouch zu k. ges. Imhof, T 4a, 6. He.-PFahrrad zu k. g. u. 98665 Der Heidelberger Univers.-Prof. Dr. Eugen Fehrie wurde vom Reichsminister Dr. Seyß- Inquart zum Leiter der Abteilung„Deutsche Volkskunde“ in der Deutschen Akademie in München ernannt. 3 Der bekannte Berliner Artistenagent Robert Wilschke, der unlängst seinen 70. Geburts- tag feiern konnte, arbeitet an einem Erinne⸗ rungsbuch, in dem u. a. aucn die Anfär.-ge des 1 beschrieben Kossenhaschen sucht Frauen zur nach auswärts ges., ev. Pflicht-⸗ 4 Tucht. Bedienuno für ganz oder3 Kleiderbügelei. Vorzustell. Sek- kenheimer Landstraße Nr. 270. Gelernte Arbeiterinnen f. unsere h halb⸗ tagsweise). Mannheimer Groß⸗ der Backstube. Eunt, 4337. Erfahr. Köchin für mittl., neu⸗ „sof. gesucht. unt. 86 488 vs Zim.- od. Hausmädchen in Haus- tagsüp, gesucht. Näh. Ruf 405 70 Arbeiten gewöhnt, in Haushalt Hahn“, Frau Dostmann, Ruf 4348 4 Fräul., 18 J. alt, Masch.-Schreib., sucht Anfangsstelle als Sprech⸗ Mann- heim od. Umgeb. 86 491vs MHedizinstudentin, cand. med., 5 Semest., möchte während der Semesterferien in ärztl. Land- od, Kleinstadtpraxis als Sprech- stundenhilfe tätig sein. Wohn⸗ möglichkeit muß vorhand. sein. kSunt. Nr. 178 634 Vs an HBf Perf. Buchhalterin übern. zusätzl. Buchh. eines kl. Gewerbebetr. unter Nr. 9845 B an das HB Vollkaufmann, kriegsvers., sucht selbst. Wirkungskreis in oder auherh. Mhm. Leit. ein. Werks⸗ küche od. Ausländerlager bevor- zugt. S unt. Nr. 9843B an HB Buchhalter, auch perf. im Kassen- wesen, sucht grög. Wirkungskr. in Vertrauensstellung mit Auf- stiegsmöglichkeit. Umgeb. Hei- delberg, Karlsruhe bevorz. Klein. Wohnung erwünscht. 987888 empf. 1 11J 2Zrädr. Handwagen, 1 Telefonzelle Blechkan- nen, Hobbocks u. Korbflaschen in jeder Größe, neu bzw. gut er- halt., zu kKfn, ges. Ruf 449 96. Privatmann su. einige gute Oel- gemälde, antike Kommode mit Schreibschrank. unt. 9787B1 .-Taschen- od.-Armb.-Uhr, gut⸗ geh., dring. 2. k. ges.& 97745f Wein- und Mostfässer von 50 bis? 2000 Ltr. kauft Industriebetrieb in Württbg. Angeb. unt. G. K1 1238 bef. Ann.-Exp. Carl Gab⸗ ler GmbH., München I. Thea-⸗ Lniidruck-Gewehr zu kauf. ges Mh.-Gartenstadt, Siebseeweg 37 Aufentüren Die glückl. Geb ersehnten Sta Paul zeigen i an; Liesel Sch 4 Schönau b. wWeg), Uffz. 1 Z. im Osten). Dagmar- Elisal hat ein Schw⸗ men. In da Elisabeth Kinz zer(z. Z. Priv. bach, Wieslocl der(Wm.) Mar Gert Karl. Das ser heiß ers 3 kam heute an. 1 und Dankbark ltern; Frau 1 1 geb. Kühn(2. 3 Schwarzw., Ho Karl Steinheim Mannheim, 0 Gerhard. 11. 6. Sonntagsjunge und für unsere derlein. Die glt Hilde Brüggem (Zz. Z. Steinseift hübel), Feldw. meier(z. Z. Lu Hart und die Nachric ber, herzen leber Sohn. Schw⸗ Schwager. Onkel Emil Zug wachtmeister im Alter von nah Osten den Helden Mannheim. Neuho In stiller Traue Gertrud Stein Jakob Stein Geors Kolbeek sowie alle Ges verwandten. 0 In der Hc frohes Wied wir die tra fallbare Nachricht, zensguter, unvergel ser liebes. sonn Neffe und Kusin Kurt Ach Schütze in ein. im blühenden Alte bei den Kämpfen junges Leben in so eriüllung lassen wohl. du gutes He fremde Erde leicht Mannheim. den 12. Kleine Riedstraſe 6 In tiefem Schme Otto Achtstüätter Frau Susanna g Bruder Franz: und Ella: Famili stütter: Johann eltern): Willi A feldwebel(z. Z. Achtstätter und geb. Dieter u. a — . Hart und s. Schicksal in zerriß das B lichen Ehe und na schweren Kämpfen Alter von 37¼ Jah: rzensguten Mann. Bruder. S gers. Neflen und guten Grenadier P. Mannheim(Traitteu Schönau b. Hdlbg. den 12. Juni 1944. In tiefem Herzel. im Namen aller: Anna Heiß geb Kinder Inarid u alle Anverwandte eeee * Nachricht, d- und auter M⸗ sohn, Schwager. Bri Neffe Erxnst La Wachtmeister d. im Alter von naheszt den Kämpfen im Ost tod fand. Mannheim(Eichelsh Haselhof, Landau, I In tiefer Trauer: Rösel Lausceh 8 Familie Karl Neu. gereltern): Famili Familie Fritz Har Lausch und Anve *. die traurige u richt, daſ na- Willen mein innigste braver Mann, der Vater seines Kindes“ guter Sohn. unser 1 Bruder. Schwager ur Alban Ki Gekreiter in ein. im blüh. Alter von Osten den Heldento Leben war Arbeit. Er ruht fern von seit mat. von den Seinen Mannheim, Ludwigsb In unsagbarem Le Milly Kueh geb. Sc gang Kuch: Anna (2. Z. Worms): dic Alois Kuch(z. Z. dolf Kuch(z. Z. i Tarter geb. Kue Luise Schach geb. lautern: Hildegar geb. Kuch. Darr Teppel geb. Kuch alle Anverwandter Das 1. Seelenamt Mo mors. 8 Uhr. in d. L Hart u. schw Tiefes Herzelei Allen Freunder die schmerzli daß mein her: Sehneiderm. Obergefr. August Inach kurzem schwer Alter von 67 Jahren sanften Tod erlöst v Mannheim(Liebisstra Westfalen. In stiller Trauer: Henny Berkemeier und Anverwandte. Beisetzuns Donnersta von der Leichen Für die vielen Bewe teilnahme. die uns an uns. Ib. Vaters, Herri Ibura. zuteil wurden. seren innissten. Danl 4 Rohrbacher Str. 56. burs und Familie 01 les kunstvollen Aebe den wohl- agen bereitete, Familienanzeigen Die glückl. Geburt unseres lang- ersehnten Stammhalters Dieter Paul zeigen in dankb. Freude dem Tode Ent- te Jugendzeitl m, mit deinen an: Liesel Scharpf geb. Fischer, dankbar denke Schönau b. Heidelberg(Tor- Rundfunk dein wWeg), Uffz. Hans Scharpf(2z. Z. im Osten). Dagmar- Elisabeth. Unser Udo hat ein Schwesterchen bekom- men. In dankbarer Freude: Elisabeth Kinzinger geb. Schnit- zer(z. Z. Priv.-Klin. Prof. Holz- bach, Wiesloch)- Uffz. Kinain- der(Wm.) Mannheim, 10. 6. 44. Gert Karl. Das erste Kind, un- ser heiß ersehnter Liebling, kam heute an. In groß. Freude und Dankbarkeit die glücklich. Eltern; Frau Erna Steinheimer eh. Kühn(Zz. Z. Ottenhöfen i. chwarzw., Hotel„Zur Linde“), Karl Steinheimer(Z. Z. i. Ost.) Mannheim, 0 7, 1i, 7. 6, 1944 Gexhard. 11. 6. 44. Ein gesunder 3 Sonntagsjunge ist angekommen 4 und für unsere Traudi das Brü- derlein. Die glücklichen Eltern: Hilde Brüggemeier geb. Weber (Z. Z. Steinseiffen 445(Krumm- dung von neuen „ denen du mein Herz um nerz brennt in Haß und wilder en Mörder und h, die fern je- 1e Frauen und töten und deine à. Die alte Ju- h entgegen unct m Deutschlands sehe ich dich en denn zuvorl singen ins zeit- Mles Leid über- dauer und Got- n und getreuen versagt! Prof. Dr. Eugen unister Dr. Seyß- eilung„Deutsche ſen Akademie in istenagent Robert inen 70. Geburts- n einem Erinne- die Anfär-ge des ch beschrieben ug für ganz oder 8 Voche gesucht. Lie- 4 32. r su. Kleiderbüg- Anlernmädchen f. i. Vorzustell. Sek- andstraße Nr. 270. terinnen f. unsere ges,(auch halb-⸗ verwandten. Hannheimer Groß- 1-6. In der Hoffnuns auf ein sucht Frauen zur Beschäftigung in 8. 2 unt. 43374. 4 für miitl., neu- 3 er. Werksküche p. S unt. 86 488 Vs 1. Backkenntnissen iritt gesucht. Kur. ant Bad Dürkheim mäüdchen in Haus- leidelberg gesucht. 136 026 BHS. ilt u. zu 2 Kindern ts ges., ev. Pflicht- ib. 16 J. 97995 I1r Haushaltführung ht. Näh. Ruf 405 76 6VS an das HB lfin, an selbständ. röhnt, in Haushalt „15. 7. od. 1. 8. ges. derg, Hotel„Roter Dostmann, Ruf 4346 Achistätter und Frau Elisabet — geb. Dieter u. alle Anverwandt. ngesuche Hart und schwer grift das Frau su. Halbtass- keine Putzarbeit. 9773 B an das HB nposten in Mann- ter Nr. 9795 B. Ut, Masch.-Schreib., gsstelle als Sprech- bei Arzt in Mann- ngeb. 86 491vs tin, cand. med., 5 zchte während der en in ärztl. Land- dtpraxis als Sprech⸗ tätig sein. Wohn⸗- muß vorhand. sein. 178 634 Vvs an HB erin übern. zusätzl. S Kkl. Gewerbebetr. 9845 B an das HB „ kriegsvers., sucht xungskreis in oder n. Leit. ein. Werks- usländerlager bevor- t. Nr. 9843B an HB ich perf. im Kassen- t größ. Wirkungskr. nsstellung mit Auf⸗ hkeit. Umgeb. Hei⸗ lsruhe bevorz. Klein, wünscht. S 9878580 hilanzsicher, empf. hr. Eu. 98955 Anzeigen, die unter en, können Sie uns 'ost zugehen lassen irekt bei uns in der e im Bassermann- larktplatz abgeben. rchgehend geöffnet Samstags von-13. nigesuche agen, 1 Telefonzelle nfässer, Blechkan- cks u. Korbflaschen 1 hBe, neu bzw. gut er⸗ n, ges. Ruf 449 90 u. einige gute Oel. itike Kommode mi Schubladen oder 4 ank. unt. 9787B1 .-Armb.-Uhr, gut⸗ 2. k. ges. 97745 1 ostfässer von 50 bis f azuft Industriebetrieb Angeb. unt. G. K. nn.-Bxp. Garl Gab⸗f Munchen I, Thea- 8/i vehr zu kauf. ges. tadt, Siebseeweg 37 n- und Auflentüren deöfen, neu od. gebr. Su. Nr. 62 365½8 k, gut erh., zu kauf, unt. Nr. 62392v8. henherd u. Gashe sucht. u. 98291 If. ges. u. 982 kauf. ges. 9803 od. Herrenzimme sucht. u. 9847 für mein. Sohn ölz, Mhm.-Waldho zucht. u. 9497B ..-Anzug gesuch 136 031BHS an H ., p. sof. 2. Kf. ges 56 596 Vs an d. HB 4 hübel), Feldw. Heinrich Brügge- meier(z. Z. Luftwaffe). Gisela. Unser Klaus hat ein Schwe⸗ sterchen bekommen. In dank- barer Freude: Lilo Schweitzer St. Elisa- Ottmar Schweitzer, Sonntag, 11. 6. 44. Ihre Verlobung beehren sich an- geb. Münch(2z. Z. beth, Heidelberg) zuzeigen: Ruth Klein stud. med. Kurt Wagner(San.-Fähnr. der Kriegsmar.).- Mannheim (U2, 1a- L. 10,). 10. 6. 1944 Als Vermählte grügen: Apprell- Liselotte Apprell geb. Schlusser. Mhm.-Käfertal(Rei- herstr. 9 Herxheimer Str. 1. Ihre Vermählung geben bekannt: Walter MHeyer Gperteldw. der Luftw., i. Ost.)- Liesel Meyer 5 Schlicksupp. Mannheim J 7. 26), den 13. Juni 1944. Ihre Vermählung geben bekannt: Gustl Krusenbaum und Frau Maria geb. Stammer. Mann⸗ heim(Garnisonstr. 23), 14. 6. 44 Für die uns anl. unserer Ver- lobung so zahlreich zuteil ge- word. Blumenspenden u Auf- merksamkeiten sagen wir, zu- gleich im Namen uns. Eitern, allen Freunden und Bekannten herzl. Dank. Hilda Hornig, stud. rer. pol. Helmut Heinrich, Lin. in einem Flak-Regiment. Hart und schwer traf uns die Nachricht. daſl mein lie- ber, herzensgut. Mann, mein leber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager. Onkel und Neſffe Emil Stein Zugwachtmeister der Schutzpol. im Alter von nahezu 37 Jahren im Osten den Heldentod fand. Mannheim. Neuhofen, 13. Juni 44. In stiller Trauer: Gertrud Stein geb. Kolbeck: Jakob Stein(Vater): Familie Geors Kolbeek(Schwiegereltern) sowie alle Geschwister u. An- frohes Wiedersehen erhielten wir die traurige, noch un- fallbare Nachricht, daſl unser her- zensguter, unvergeßlicher Sohn. un- ser liebes. sonniges Brüderlein. Neffe und Kusin Kurt Achtstätter Schütze in ein. Panzerlüg.-Renat. im blühenden Alter von 18 Jahren bei den Kämpfen im Osten sein junges Leben in soldatischer Pflicht- erfüllung lassen mußte. Schlafe wohl. du gutes Herz. mögse dir die fremde Erde leicht sein. Mannheim. den 12. Juni 1944. Kleine Riedstraſe 6 In tiefem Schmerz: Otto Achtstätter(z. Z. Laz.) und Frau Susanna geb. Müller: sein Bruder Franz: Sehwester Inae und Ella: Familie Wilhelm Achi- stätter: Johann Müller(Groß- eltern); Willi Achtstätter, Ober- feldwebel(z. Z. Westen): Franz * Schicksal in mein Leben. Es zerriß das Band uns. glück- lichen Ehe und nahm mir bei den schweren Kämpfen im Süden im Alter von 37½¼½ Jahren meinen lieb. Bruder. S ersohn, Schwager. Neffen und auten Onkel Grenadier Peter Heiß Mannheim(Traitteurstraſſe 43. z. Z. Schönau b. Hdlbg., Hauptstr. 18). den 12. Juni 1944. In tiefem Herzeleid im Namen aller: Anna Heiß geb. Gaiser und Ater von 67 Jahren dureh einen Mannheim(Liebiastrabe). Beckum- Beisetzuns Donnerstag. 15. 6. 1944. Willen mein innigstgeliebter. guter. Für die vielen Beweise herzl. An- I burs. zuteil wurden. sagen wir un⸗ Lseren innissten. Dank. Heidelbers. I burs und Familie Obermark. Kinder Ingarid und Günter und alle Anverwandten. Hart u. schwer traf uns die *— Nachricht, daß mein lieber und guter Mann. Schwieger⸗ sohn, Schwager. Bruder. Onkel und Neffe Ernst Lausch Wachtmeister d. Sch. d. Res. im Alter von nahezu 38 Jahren bei den Kämpfen im Osten den Helden- tod fand. Mannheim(Eichelsheimerstraſie 31), Haselhof, Landau, Buch, 12. 6. 44. In tiefer Trauer: Rösel Lausch geb. Neureuter: Familie Karl Neureuter(Schwie⸗ gereltern): Familie Wilh. Lauseh: Familie Fritz Hartmann: Babette Lausch und Anverwandte. Tiefes Herzeleid brachte uns die traurige unfaſlbare Nach- richt, daſ nach Gottes heil. braver Mann, der stets treusorg. Vater seines Kindes Wolfgang, mein guter Sohn. unser lieb., unvergeſil. Bruder. Schwager und Onkel Alban Kuch Gekreiter in ein. Grenad.-Reat. im blüh. Alter von 32½ Ihr, im Osten den Heldentod fand. Sein Leben war Arbeit. Liebe u. Güte. Er ruht fern von seiner lieben Hei- mat. von den Seinen unvergessen. Mannheim, Ludwigsbadstr. 6 In unsaabarem Leid: Milly Kuch geb. Schneider: Wolf⸗ gang Kuch: Anna Kuch. Mutter (Zz. Z. Worms): die Geschwister: Alois Kuch(z. Z. im Felde): Ru- dolf Kuch(z. Z. i. Felde); Anna Tarter geb. Kuch. Mannheim; Luise Schach geb. Kuch. Kaisers- lautern: Hildesard Bachhausen geb. Kuch. Darmstadt: Paula Teppel geb. Kuch. Worms, und alle Anverwandten. Das 1. Seelenamt Montag, 19. 6. 44. mors. 8 Uhr. in d. Liebfrauenkirche Allen Freunden u. Bekannten die schmerzliche Nachricht. daß mein herzensguter Mann Sehneidermeister Obergefr. August Berkemeier nach kurzem schwerem Leiden im sanften Tod erlöst wurde. Westfalen. In stiller Trauer: Henny Berkemeier geb. Herrmann und Anverwandte. von der Leichenhalle aus. eeeee teilnahme. die uns anläfll, des Todes uns. Ib. Vaters, Herrn Franz Uhlen- ohrbacher Str. 56. Helene Uhlen⸗ 2 , W Dank Herrn Pfarrer Luger. 5 eeeenereeeincah Nach langem schwerem. mit groſler Nach Gottes unerforschlichem Ratschluſ traf mich gestern die schmerzliche Nachricht. daß mein lieber Sohn. Neffe und Vetter Josef Gersch Obergefr. in ein. Grenad.-Rent. im Osten den Heldentod gefunden hat. Er wurde auf einem Helden- friedhof beigesetzt. Mannheim(S 5, 4. 2. Z. Oberains- bach, Post Krautheim /Jagst), den 8. Juni 1944. In stiller Trauer: Anna ſerseh Witwe: Ziegler Witwe Elisabeth. Elisab. und Tochter Nach kurzer schwerer Krankheit hat der Herr über Leben und Tod meine innastgeliebte. treusorgende und unvergehliche Frau und herz- allerliebstes Mütterlein. Schwägerin und Tante Frau Elisabeth Bangert im vollendeten 58 Lebensjahr zu sich genommen. Mannheim(Möhlstr. 20. 2. Z. Sek- kenheim, Freiburger Str. 32). den 12. Juni 1944 In tietem Schmerz: Emil Banzert u. Toehter Maria: Familie Anton Schrammel: Willi Geppert und Frau nebst allen Anverwandten. Die Erdbestattung ſindet am Don- nerstag. 15. Juni 1944. nachm..30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mann- heim statt. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand nehmen zu wollen. Allen unseren Verwandten und Be- kannten die schmerzl. Nachricht. daſl mein lieber Mann, mein her- zensguter Vater. Bruder. Schwager und Onkel Pg. Philipyp Schneider nach langem. mit aroßer Geduld ertragenem Leiden in Bad Tölz, wo er zur Kur weilte, wenige Osttront in Urlaub hnes. im verstorben ist. Frau Anna Sehneider geb. Jung: Fhillop Sehneider(z. Z. in Ur⸗ laub): Familie Otto Schneider und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Mitt- woch. 14. Juni 1944. um 16 Uhr. in Walldorf bei Heidelbers statt. Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht. daſi unsere liebe gute Mutter,, Großmutter. Schwiegermutter. Schwester und Tante. Frau Margarethe Link geb. Heiden nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren von uns ge⸗ gangen ist. Mnm.-Feudenheim(Höhenstraſle 18). Iwesheim und im Felde. 13. 6. 44. Im Namen aller Hinterbliebenen: Frita Link. Die Beerdiguns findet am Mitt- woch. 14. Juni 44. um 15.30 Uhr. von der Friedhofkapelle Feuden- heim aus statt. Nach Gottes heiligem Willen ging unser liebes Kind Margot Thorn geb. 15. 2, 40 gest. 7. 6. 44 unser aller Sonnenschein, in die Schar der Ensel ein. Der Herr hats gegeben, der Herr hats ge⸗ nommen., der Name des Herrn sei gelobt. Mhm.-Rheinau. Frühlinastr. 21. In stiller Trauer: Richard Thorn, Modellschreiner. und Frau Helene Thorn geb. Richter(Eltern): Geschwister: Richard. Karl. Leni. Wilkried. Wilhelm Für die vielen Blumenspenden und für die Teilnahme sei auf diesem Wege allen herzl. gedankt. Besond. Geduld ertragenem Leiden ist am 7. 6. 44 mein lieber treuer Gatte. unser lieber auter Vater u. Schwie- gervater und lieber Opa Pg. Josef Kleiber, Werkmeister verstorben. Mhm.-Neckarau. Sulz /Ob.-Elsaſl. den 13. Juni 1944. In tiefer Trauer: Eva Kleiber Witwe: Erwin Kleiber u. Frau; Jakob Neubert und Frau und 2 Enkelkinder. Die Beisetzung fand am 16. 6 44 in Sulz /Ob.-Elsaſl statt. Otto Nach schwerer Krankheit verschied am 5. 6. 1944. kurz vor seinem 57. Geburtstage. mein lieber Mann. un- ser guter Vater. Schwiegervater, liebster Opa, Bruder. Schwager und Onkel. Herr Ernst Fuf, Friseurmeister Sehwerkrieasbeschädigter des Weltkrieges 1914/18. Trüger des EK II. Klasse Mhm.-Waldhof(Oppauer Straße 34). Göppinsen. den 12. Juni 1944. In tiefer Trauer: Frau Frieda Fuß Witwe geb. Grimm: Karl Fuß und Frau Anna geb. Wöll u. Kind: August Fahrner und Frau Bertl geb. Fuß und Kinder und alle An- verwandten. Die Beerdiguns fand in aller Stille in Zabern statt. Nach kurzem schwerem Leiden ver- schied am 8. Juni 44 unsere aute Mutter, Schwiegermutter, Grolmut- ter. Urgroßmutter. Schwester und Schwägerin. Frau Christina Hildenbrand leb. Hooek nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 84 Jahren. Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mhm.-Feudenheim. den 12. Juni 44. Kastanienstr. 7 In tiefem Leid: Familie Friedrieh Hildenbrand: Familie Martin Hildenbrand: Familie Friedrieh Krieger: Fa- milie Philipp Ramspeck; Famil. Valentin Hildenbrand nebst En- kelkinder. Die Beerdiguns findet am 14. 6. 44. um 15 Uhr. von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. meaze karerhsser Für die vielen Beweise aufr. Teil- nahme sowie für die zahlr, Blumen- spenden b. Heimgans meines lieb. Mannes. uns. Vaters, des Med.-Rat Dr. Friedrieh Rose., sagen wir allen uns herzl. Dank. besond. für die ehrenden Worte am Grabe. Mann- heim. U 6. 12. Frau Else Rose im Namen aller Hinterbliebenen. Für die herzl. Anteilnahme sowie f, d. viel. Blumensebinde, die uns. lieb. kleinen Oskar beim Ableben seines kurzen Daseins zuteil wur⸗ den. auch f. die, die ihm die letzte Ehre erw. haben, sei herzl. Dank gesagt. Mhm.-Seckenheim. Familie Ludwig Heidt und Anshzvige. —————— Beim Heimgans uns, Ib. Karlheinz sind uns viele Zeichen herzl. war- mer Anteilnahme zuteil geworden, für die wir von ganzem Herzen danken. Besond. Dank Hrn. Pfarr- kurat Kurz u. der Siedlergemein- schaft Neu-Eichwald Mannh.-Neu- Eichwald. Am Haftswald 5. Willy Sommer und Frau. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme f. Blumen- u. Kranzspenden. Gebet und Grabgeleite beim Hin- scheiden meines lb. Mannes danken recht herzlich Mhm.-Friedrichsfeld, Hasengasse 5. Frau Elisabetha Bär und Kinder. Mutter und alie An- gehörigen. Alter von 50 Jahren 1 Für die viel. Beweise d. Teilnahme sowie Blumen- u Kranzspenden bei dem trag. Tode meines Ib. Mannes u. guten Vaters rnhard Sauer sagen wir allen uns innigst. Dank. Mh.-Seckenheim. Offenburger Str. 63. Elisabeth Sauer deb. Hirsch und Kinder. 33 2 schmerzlichen Verluste meines lieb., unvergefflich. Sohnes. Pionier Fried- rich Henne spreche ich auf diesem Wege meinen herzlich. Dank aus. Mannheim. 12. Juni 44. Anna Henne (Mutter). Rihm u. Kinder Elvira u. Gerlinde. ieeeeeeeeeeeeeeeeee Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme an dem mich so schwer betrofl. Verluste dureh d Helden- tod meines geliebt., unvergeßlichen Mannes u. herzensgut. Vaters. Gren. Jakob Dönges. sage ich auch im Namen meiner Angehörigen herzl. Dank Wilhelmine Dönges geb. Für die viel. Beweise innig. Teil- nahme sowie d. Kranz- u. Blumen- spenden, die b. Heimsans uns. Ib. Vater Theodor Leitz in so reichem Maſſe zugedacht waren. sagen wir allen auf dies Wege herzl. Dank. Rosel Walter geb. Leitz: Dorle Rachel geb. Leitz und Angehörige. munge Allen. die an uns. ar. Leid anläßl. des Hinscheidens meines Ilb. Mannes u. unvergelll. Vaters Adam May teil- nahmen, sasen wir herzlich. Dank. Bes. Dank Herrn Stadtpfr. Christ, Betriebsleiter u Begleiter für die letzte Ehre. Ladenburg. In tiefem Schmerz: Frau Liesel May geb. Keller und Kinder. .-Schuhe, Gr. 42, gebot. geg. 2 Schneidernähmasch., gebr., Gut. Paddelboot(2sitz.) geg. Rus- Gebot..-Fahrrad m. Bereif., ges. Pumps, bl., 39, geg. Sp.⸗Schuhe, Tausche 4 mod. Polsterstühle, dkl. Groſle Feuerton-Badewanne sowie Radio, Saba, geg. Piano-Akkord., Hohe Dam.-Lederschuhe, Gr. 40, Tausche.-Halbschuhe, Gn 42, .-Sportmantel, Gr. 42, od. gut El. Speisenwärmer(Menotherm) Gesucht el. Bügeleisen, 220 V, 23* sehr gute.-Schuhe, ete ol Sommerkleid, Gr. 44. 9868 B Biete mod..-Sportwagen, wen. Tausche schw., seid. Bluse und Tausche Wildled.-Schuhe, schw., .-Halbschuhe, braun, Gr. 43, gg. Biete gt. Mandoline, silb. Schraub- Gebe Marschstiefel, gut erh., Gr. Biete 2 schöne Bdelmarder, suche Biete mod..-Wag., su. Puppen- Suche gt. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Seefischen. In den Ganz unerwartet schnell entschlief sanft mein lieber Mann und Vater. Schwiegervater und Opa. Herr Adam Kress Ob.-Ladeschaffner i. R. am 6. Juni 1944 im Alter von 69 Jahren. Mhm.-Neckarau. den 12. Juni 1944. In stiller Trauer: Soſle Kress geb. Fries: Heinrieh Kress u. Frau Brinatriede sowie llschen. Die Beerdigung fand auf dem Fried- hof Neckarau in aller Stille statt. Allen Freunden und Bekannten so- wie seiner Dienststelle und Kame- raden für erwiesene Antellnahm herzlichen Dank. bekannten Mannheimer Fisch- fachgeschäften werden frische Seefische(4 Pfund je Kopf) abgegeben, und zwar am Diens- tag, den 13. Juni 1944, von 8 bis 13 Uhr und 15 bis 19 Uhr, und am Mittwoch, den 14. Juni 1944, von 8 bis 13 Uhr gegen Abtrennung des Abschnittes 31 der Gruppen 1 bis 7(nichtbe- lieferte Verbraucher) des alten Mannheimer Einkaufsausweises sowie des Abschnittes 28 der Gruppen 7. 6 und 5. Nur mit Namenseintragung versehene Einkaufsausweise berechtigen Zzum Bezug dieser Ware. Schif- fer werden gegen Vorlage des Schifferstammausweises in dem Fischfachgeschäft Nordsee, S 1, bedient. Die Fischfachgeschäfte haben die eingenommenen Ab- schnitte am Samstag, 17. Juni 1944, zu je 100 Stück aufge- klebt abzuliefern. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt Die Zweigstellen, die Bezugschein- hauptstelle u. die Abteilung für Ausländer des Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamtes können in der Zeit vom Don⸗ nerstag bis Samstag(15. bis 17. 6. 44) keine Anträge auf Ertei- lung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren u. Schuhe und von Bezugsmarken für eiserne Haushaltsgeräte annehmen. An- dere dringende Anträge können täglich in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr gestellt werden. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. Schriesheim. Die Mütterberatung findet morgen in der Zeit von 13.30 bis 14.15 Uhr in d. Heim der NSV. Heidelb. Str 19, statt. Tausche sehr schöne Marschstie- .-Kostüm, schw., Gr. 44, geg..- 1 P..-Schuhe, beige-braun, Gr. Tausche elektr. Kocher, 125 V, gg. Tenschgooucho Piano-Akkordeon, 120 Bässe, Lu- xusausführ., geg. gut. Radio- gerät 2. tschn. Su. Nr. 9733B Biete.-Sommermantel, Gr. 50, geg. 1 od. 2 Mädch.-Sommer⸗ mäntel, 13-14 J. unt. 9739 B Tausche Arbeitsschuhe, wen. gtr., Gr. 40, gegen guten Koffer.= unter Nr. 56 560 Vvs an das HB Dam.-Schuhe, blau, Pumpsform, nied. Abs., Gr. 39, geg. Gr. 37- 377% 2. tschn. Anzus. Zw. 14-15. Poser, Pflügersgrundstr. 12, II. .-Sportwagen, güt erh., geg. gut erh..-Fahrrad z. tsch.(Wert⸗ ausgl.)- Frau Ullrich, Schries- heim, Bahnhofstraße 14. Geb,.-Kostüm, 1,70 gr., ges. gt. erh. wg. Küchenherd. 9766B Geb..-Rad, gt. erh., m. Bereifg. u. 2fl. Gaskocher, ges. Gasback- oken,-4fl., gut erh. 9767 B Biete.-Hose, grau, gr. schl. Fig., suche Leder-Seppelhose für 13- jähr. Krämer, Lenaustr. 65, III. Suche ein-mm-Schmalfilm Auf- nahme- u. Vorführgerät, biete wen. getr. schönen Pelzman- tel, Gr. 44. u. Nr. 56 582 VS .-Sportwagen, sehr g. erh., geg. Kleid, Gr. 44, 2. t. ges. Danto- nello, Rosengartenstraße 30 Biete.-Rad, wen, gebr., gt. be⸗ reift, suche Nähmaschine— unter Nr. 9798 B an das HB. Tausche Da.-Halbschuhe, 36, geg. He.-Schnürstiefel, 44-45. Zuschr. unt. Nr. 86 486VvS an das HB .-Hemden, Gr. 38. u. 9830B geg. 1 P..-Halbschuhe, schw, 39, 1.-Strickweste, Gr. 46, z. t. Sunter Nr. 9811 B an das HB senstiefel, Gr. 38-382, 2. tsch. unter Nr. 9828 B an das HB .-Schuhe, Gr. 39, geb. Mäd.- Schuhe, 36, ges. Gr. 38-39. unter Nr. 9832 B an das HB 39, br. Som.-Schuhe, Led., 39, geg. Pumps, 40, z. t. Waldhof, Alte Frankfurter Str. 32, 3. St. 16 bis 17 Uhr. geb., geg. mod. Flurgarderobe od. Bettumrandung.(Wertaus- gleich.) u. Nr. 9846B an HB Feuerton-Waschtisch geg. Mar- ken-Radioappar., kein Volks- empf., zu tschn. Angeb an O. Lösch, Bensheim, Str. d. SA 31 80 Bässe, 2. t. ges. Mhm.-Käfer- tal-Süd, Mannh. Str. 131, III I. schwarz Boxcalf und goldbhraun Chevr., Gr. 36, gegen Woll- strümpfe Zz. t. ges. u. 9858 B geg..-Som.-Schuhe, Gr. 38. Fritz Krämer, Jungbuschstr. 3. erh. 35 mit Matr. geg. gutes .-Rad z. tschn. ges. 9856 B Siemens, 220 V. für Betrieb geeign., geg. erstkl. Radio 2. t. ges. S u. Nr. 9850B an das HB n pof gebr., m. Gummibereif., suche Zut erh..-Fahrrad S 9869 B schw. Rock, Gr. 44, gg. gut erh. Sommerkleid, Gr. 44. 9870 B Gr. 37, gg. blaue Schuhe, Gr. 39 Sunter Nr. 9873 B an das HB hell..-Gabard.-Mant., Gr. 44, 2. t. g. Restaufzahl. 86485 VH ohrringe, schw. Kleider, Gelee- gläser, suche.-Halbschuhe, 42,.-Hose, mittl. Fig., Fahr- radbereif. u. kl. Kinderkoffer. unter Nr. 56 592vs an HB 42, geg. Radiogerät, evtl. Volks- empfänger. unter Nr. 9888 B Brillantring. Wertausgleich. S unter Nr. 9883 B an das HB. wagen od. Pupp.-Sportwagen, mögl. m. Puppe. unt. 9884 B biete erstklass. Rohrkoffer, 100x55x50 cm, od. Höhensonne oder Herr.-Anzug. Sunter Nr. 9886 B an das HB tel, Gr. 39-40, geg. Kostüm, Gr. 40-42 od..-Fahrrad m. Bereif. Sunter Nr. 9890 B an das HB Anzug, Gr. 1,75, schl. Fig., sow. Marschstief., Gr. 43, geg. ebens. Gr. 42. S u Nr. 9825 B an HB 38, 2. t. geg. schw..-Schuhe, Gr. 37. Wellenreuther, Rich.- Wagner-Straße 81. Anzus. Frei- tag von 18-20 Uhr. Bettbezüge, evtl. Aufzahlung. unt. Nr. 86 492 VH an d. HB Knirps 2z. t. geg. 1 P. erstkl..- Sport-, Ski- o. Trachtenschuhe, Gr. 38, u. 1 P. Knab.-Halbsch. u. 1 P. Knab.-Stiefel, Gr. 36, zu t. geg. 2 P. Knab.-Schuhe, Gr. 38. Mannheim, Schwetzinger Straße 14(Laden). Verkäufe Gepäckrad 100,- u. 4rädr. Hand- wagen 60, zu verkfn. Medicus- strahe 7 Doppelpult 25, 2. vk. O. Glöck- ler,.-Kl.-Gumpen, 14, Post Reichelsheim i. Odenwald. Brieimarkensammler. Aus Sig.- Auflösg. liefere per Nachn. Ver- schiedenheit. 100 Mi-Mk RM50,- bzw. 200 Mi-Mk zu RM 100,-. Richard Hahn, Landsberg/ War- the. Bismarckstraße 20. EB. Kleinanzeigen sind begehrt. Keiner aber möchte lange war- ten. Jeder möchte seine An- zeige, wenn möglich, am nüch- sten Tage bereits veröffentlicht sehen. Das aber hat zur Vor- aussetzung, kürzeste Fassung aller Anzeigentexte. Vermietungen Wohnungstausch Heiraten -Zim.-Wohn. 2z. tsch. gg.-Zim.- Wohnung. U 6, 9. Laib. 3 Zimmer u. Kl. Kü., Odw., Bahn⸗ stat, geg.-2 Zimm. u. Küche zu tausch. Umg. Mosbach od. Heil- bronn. unt. Nr. 9872B an HB Gebe in Heidelberg schön.-Zim.- Wohn. m. Etag.-Heizg., suche gleichw. i. Odenw. u. Bauland usw. unt. Nr. 136 027 BH. Schöne sonn.-Zimmerwohng. m. Bad, Nähe Schlachthof, gegen ebensolche-Zimmerwohnung mit Bad, mögl. Pfalzplatz oder Umgeb., sof. zu tauschen ges. unter Nr. 9906B an das HB Mietgesuche Möbl. Zimmer v. Herrn zu mieten gesucht. Grasso, b. Hartmann, Schimperstraßhe Nr. 4. -2 größ. Zim, m. Kü. u. Zub. von ält. Ehepaar in gut. Hause mit eig. Abschluß ges. in Heidel- berg mit Vororten od. an Bahn- stat. geleg. im Neckartal, nördl. Schwarzwald oder Bergstrahße. Sunter Nr. 9772 B an das HB Ehepaar, berufst., sucht möbl. od. leer. Zi. per sof. Lage Neckar- stadt/ Ost. unter Nr. 9761 B Fräul., 45., alleinsteh., tüchtige Hausfrau, mit schönem Heim, wü. Heirat mit zebild. Herrn, der Freude an ein. gepfl. Heim hat.— mit Bild u. 9647B a. HB Biete Herrn Heirat und Heim, Witwer mit 1 Kind nicht aus- geschloss. Bin 43, blond, sehr verträgl. Char. Nur ernstgem. ausführl. Anfrag. mit Bild er- beten unter Nr. 159 315 V8. Witwer, 56., möchte zw, spät. Heirat mit Frau od. Fräulein v. Lande, 40-50., bekannt werd. u. 159 316 an d. HB Weinh. Witwer, 47., m. gut. Auskom., wü. Bekanntsch. mit Kriegers- witwe, mit od. ohne Kinder Zw. spät. Heirat. Bildzuschrif- ten unter Nr. 9777B an d. HB Witwer, 53/160, kath., Feinmech., wü. saub., tücht. Hausfrau und gute Mutter f. 10j. Mädchen, Zw. 45 u. 53 J. zw. spät. Heirat kenn. 2. lern. unt. Nr. 9786B an das HB. Anonym zwecklos. Kaufmann, 50., 1,74, verm., mit gut. Eink., sucht Dame entspr. Alters zw. spät. Heirat kennen⸗ zulernen. unter Nr. 9837B Jo. Mann, 24., kriegsvers., mö. Domänenamt Heidelberg. Heu- Einfach möbl. Zim. 2z. verm., 20,— Krauss, P 6, 19, 3. Stock. Große Werkstätte in Mannheim, c% 100 am, mit Nebenräumen, .cht, Kraftstrom u. Dampfheiz., auch als Lager geeign., sofort zu vemniet. Wilhelm Kaltschmidt, Manheim, Dalbergstraße 2 Leer, Zimmer 20.— zu vermiet. E. Schneider, K 1, 21, 3. Stock. 2 Zim. u. Kü., Bad, Tel. sof. bis Kriegsende zu verm. Preis 50,-. Volkmar, Neckarau, Rheingar · tenstrage 37, 2. Stock. Einfiach möbl, Zimmer zu verm. 24.—, Dorer, Waldhofstr. 216, II. Suche--Zim.⸗Wohn. od. I. Zim. mit Kü.-Ben. in Mhm.-Feuden- heim od. Umgeb. 136 025BH Von berufstät. Bhepaar wird mbl. Zimmer mit Kochgel. sof. ges. Näheres: Varieté Liedertafel. Alleinsteh. Herr sucht möbl. Zim- mer. Eunter Nr. 9882B an HB Garage im Almenhof gesucht Zu- schrift unter Nr. 57 909VII Sind Druckfehler vermeidbar? Zu- meist ja- denn in der Mehr- zahl der Fälle entstehen sie durch undeutliche, schlecht les- bare Schrift. Also bitte: Deut- lich schreiben! brav. Mädel od. jg. Witwe zw, spät. Ehe kennenlern. 9864B Alleinsteh. sol. Junggeselle, 43., schlk., mittelgr., gute jgdl. Er- scheing. u. tadellose Vergangen- heit, möchte nette, sol. Krieger- witwe bis 35 J. mit eig. Heim Zw. bald. Heirat kennenlern. Er- spbarn. vorh. Zuschr. 178 627V8 Mittl. pens. Beamter, 69 J. alt, ev, Witwer, 1,75, gesund u. rüst., m. Vermög., aber ohne eigen. Heim, Su. m. charakterv., ält., alleinst. Dame mit eig. Heim u. geordn. Verhältn. zw. Heirat bekannt zu werden. S unt. Nr. 9887B85 Schwetzingen— Hardt — — Für die uns anläßlich unserer Sil- berhochzeit erwiesenen Auf⸗ merksamkeiten sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Ludwio Vonel und Frau Kätchen geb. Ottinger. Schwet- zingen, Marstallstraße 25. sal zerriſ das innise Glück —* unserer Ehe Kurz nach sei- nem Urlaub erreichte uns die noch unfaßhare und schmerzliche Nach- richt, daß mein innisstgeliebter. herzensgut. Mann u. froher Lebens- ksmerad. der treusorg. Papa seines Kindes. unser letzter guter Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager. Onkel. Neffe und Enkel Edmund Eder Stabsgetr. in ein. Pionier-Stab im/ blühenden Alter von 29 Jahren im Füdosten sein Leben lassen muſßte. Er folgte seinem vor drei Jahren in Afrika gefallenen Bruder Wilhelm im Tode nach. Schwetzingen., den 12. Juni 1944. Herzogstr. 19 In tiefstem Schmerz: Martha Eder geb. Vogel mit Kind Doris: Familie Joseph Eder Ein hartes. unerbittl. Schick- — Gapitol Schwetzingen. Dienstag bis Donnerstag„Fiakerlied“ mit Paul Hörbiger und Gusti Huber. Ein Film zum Lachen und zum Weinen. Deutsche Wochen- schau. Täslich 7 20 Uhr. Beginn mit dem Hauptfilm. Jugendliche ab 14 Jahre Zzugelassen. Filmpalast Hockenheim. Ab Mitt- woch:„Wir bitten zum Tanz“, Lichtspieltheater Brühl. Dienstag u. Mittwoch„La Habanera“ mit Zarah Leander u. Ferd. Marian. Schlacken können unentgeltlich abgeführt werden. Schwanen⸗ brauerei Kleinschmitt A.., Schwetzingen. Kleiderstoff von Lessing- bis En⸗ derlestr. verlor. Abzug. H. Göck, Ketsch, Enderlestraße 10. Biete He.- od. Da.-Uhr, suche Da.- Fahrrad, S unt. Nr. 226 205S8ch an das HB Schwetzingen. Biete gut erh. bl. Da.-Schuhe, 39, suche gut. Mädch.-Schulranzen. 226 146Sch an HB Schwetz. Weinheim— Bergstraße— Odenwald Seee Zu schwer traf uns zum drit- ten Male die für uns noch unfalbare Nachricht. daß auch unser letzter. lebensfroher Sohn. Bruder. Schwager, Onkel u. Neffe, mein lieber herzensguter Bräutigam Hermann Wetzel Gefr. bei einer Héer.-Flak-Abtlg. im blühenden Alter von 23 Jahren in treuer Pflichterfüllung bei den schweren Kämpfen im Süden der Ostfront den Heldentod gefunden hat. (Eltern). Seckenheim: Emilie Vogel geb. Halle(Schwiegermut- ter) sow Geschwister und, An rerv — Tieterschüttert erhielt ich die *2* schmerzliche. unfaßhb. Nach- richt. daß mein lieber, auter Mann. Sohn. Bruder. Schwieger⸗ sohn. Schwager und Onkel Georg Triebskorn Obgefr. in e. Gebirgs-Jäg.-Rezi. im Alter von 31 Jahren, gleich wie seine beiden Brüder. im Osten den Heldentod fand. Brühl. den 13. Juni 1944. In tiefer Trauer: Lina Triebskorn geb. Werner. Eltern. Gesehwister. Sehwieger⸗ eltern und Anmverwandte. Gleichzeitig danke ich allen denen. die meiner in schwerster Stunde gedacht haben. Hockenheim, Auszahlung der So- zial- und Kleinrenten sowie der Hilfsbed.- und Minderjährigen- Unterstützung am Donnerstag, den 15. Juni 1944, nachm. 14-15 Uhr in der Stadtkassee Zimmer Nr. 3. Stadtkasse. Oftersheim. Schüleranmeldung. Alle Kinder, die im Jahre 1938 geboren wurden, werden in die- sem Jahre schulpflichtig, ebenso die in früheren Jahren vom Schulbesuch zurückgestellten Kinder. Die Anmeldung dieser Kinder erfolgt am Mittwoch, 14. Juni, von 10-12 und 14-17 Uhr im Schulamt der Volksschule. Geburts- und Impfscheine sind mitzubringen. Die Kinder sind ersönlich vorzustellen. Ofters- eim, 12. Juni 1944. Das Schul- amt. Grasvernebung. Die Gutsverwal- tung Insultheim vergibt am Mittwoch, 14. 6. 1944, das Gras- erträgnis der Waldwiesen, Ba- rabas-, Leopold- u. Wilhelms- wiesen. Zusammenkunft vorm. 9 Uhr im Gutshof. 1-Mörlenbach i. Odw.. den.6. 1944. Weinheim/ Berastr.(Peterstraſſe 16), In schwerem Leid-: Zund stiller Trauer: Wilhelm Wetzel u. Frau Elisa- beth geb. Ebert(Eltern): Her⸗ mann Wetzel(z. Z. Waffen-55) und Frau Rosine geb. Wetzel: Georg Preßler(vermißt) u. Frau Luise geb. Wetzel: Elisabeth Winkler Witwe geb. Wetzel: Tina Fath(Braut). — 4* iee Nach Gottes unerforschlichem Rat- schlufl verschied am 12. Juni meine Ib. Mutter. unsere herzensgute Oma. Schwiegermutter. Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Frau Marie Gräber Wwe. geb, Stalf nach einem arbeitsreichen Leben 2 Tage vor ihrem 61. Geburtstag. ter im Tode nach. Ein gutes Mut- terherz hat aufgehört zu schlagen. Niederliebersbach, den 12. Juni 44. Balzenbacherstr. 24 In tiefem Schmerz: Hans Gräber(z. Z. Wehrmacht) und Frau Kütchen geb. Fath mit Kind: Schwiegersohn Peier Helm- Uns(2 Z. Wehrm.) m. Kinder und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Mittwoch. 14. Juni, 16 Uhr. statt. Stadt Weinheim, Kirschenverge- bung. Die Stadt läßt am Don- nerstag, den 15. Juni, vormit- tags 8 Uhr, das Kirschenerträg- nis der städt. Grundstücke beim Wormser Weg, Prankel, Wü- stenberg, Taubenberg und Die- tersklingen gegen Barzahlung öfkentlich vergeben. Zugelassen werden nur Selbstverbraucher, die im Besitze sziner Zulas- sungskarte sind. Die Karten werden am Mittwoch, den 14. ds. Mts., 14-16 Uhr, bei der Ratschreiberei auf Vorlage des Eersonalausweises ausgegeben. Sonstige Interessenten(Händler) sind zur Vergebung nicht zu- gelassen. Treffpunkt: Bäckerei Kreß, Mannheimer Str. Wein⸗ Jagdanschluß Handwerksbetrieb der filmvortrag.- Tagesordnung: 1. Geschäfts- u. Rechnungsbericht für das Jahr 1943/44, 2. Entla- stung des Vereinsleiters u. Stell- vertreters, 3. Wahl der Rech- nungsprüfer u. Stellvertreter, 4. Verschiedenes. Wänsche u. An- träge sind bis epätestens 16. 6. dem Vereinsleiter schriftl. ein- zureichen, ansonst sie keine Be- rücksichtigung finden können. Der Vereinsleiter. Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch heute und morgen.00, .15,.30 Uhr der große Erfolgs- film„Nora“ nach dem Schau- spiel von Henrik Ibsen mit LUuise Ullrich, Viktor Staal, Franzisca Kinz, Gustav Diessi, G. Kuhlmann u. a. m. Jugendl. ab 14 Jahre zugelass. Nächstes Programm„In flagranti“, eine schwungvolle Komödie voller Humor, Musik u. heiteren Aben⸗ teuern. Modernes Theater, Weinheim. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, nur 3 Tage:„Die delbe Plagge“ mit Hans Albers, Olga Tsche- chowa, Dorothea Wieck, Aribert Wäscher, Margit Symo, Lissi Arna. Ein Film der Abenteuer nach dem gleichnamigen Ro- man aus der„Berliner Illustrir- ten“ von Fred Andreas. Für Ju- gendliche nicht zugelassen. Allzufrüh folgte sie ihrer Ib. Toch- I Kinder-Gapé, blau, v. Odenwald- gedenkst.- Wachenburg verlor. Abzugeb. geg. Belohng. Wein⸗ heim, Moltkestrage 1. iodan sucht Waidmann, rüstig, verlahbar, über 35 Jagd- pässe, aus gut. u. best. Kreisen, 2 Z. ohne Bevier. Adr.: H.., Weinheim, Karrillonstrage Nr. 2, Fernsprecher 2481 Metall- branche sucht zur Führung der Gefolgschaft und Unterstũtzung des Betriebsführers energische weibl. Person. In Frage kom- men arbeitsfreud. Personen mit entspr. Eignung, auch solche, die bisher eine derartige Tätig- keit nicht ausübten. Angebote mit Antrittstermin unt. 276 020 an das HB Weinheim. Achtungl Nebenverdienst f. Rent- ner aus dem Baugewerbe! Wer übernimmt Ueberwachung und Mitarbeit an Behelfsheimbau geg. entspr. Vergütung? unt. Nr. 43 393Vvs an HB Weinheim Gewandte Näherin 2. Instandhal- tung von Wäsche u. Kleidung •3 Nachmittage monatl in Ge- schäftshaushalt gesucht. S u. Nr. 281 413 an d HB Weinheim Gyter Nebenverdienst, Zuverläss. ————————————————————— Biete gr. Send. Schallplatt., suche Ki.-Dreirad od. Fahrradbereifg., biete Batterie-Empf., kompl., ge- eign. f. Freie, suche Netzgerät, V. E, S unter Nr. 62 401 Sch. Biete Anzug, Gr. 50-52, su. Ko- stüm, Gr. 42-44. u. 624528ch Suche franz. Radio-Röhre 607 gg. Fahrradmantel m. Schlauch zu tschn., evtl. Aufzahl. 9899 B Grol. Hasenstall, 6 Fach, je 80x90 u. Fahrradmantel m. Schlauch, 28xK175 geg. Radio, 220 V, 2. t. oder kompl..-Fahrrad. Ange- bote unter Nr. 9900 B an d. HB Biete 2 Bademäntel(-10.), Kin- derbett, suche Regenschirm, Bücher f. 14j. Mädchen, Bezug f. e. Gitarre. Angeb. an Mhm.- Feudenheim, Scheffelstraße 32, Fernruf 539 65 Tausche Erika- Neise- Schreibm. geg. gut. Radio. u. 56 601VS8 He.-Halbschuhe, wen. getrag., Gr. 42, gebot. geg. ebensolche, Gr. 45. Waldhofstraße 43. .- od..-Rad, sehr gt. erh., geg. Radio(auch Volksempf.) in ta- dell. Zust. 2z. t. S unt. 9903 B. Suche.- od..- od. Knab.-Rad, gebe 2 Polsterstühle od. Sessel, el. Fußstehlampe, 1 rund. Zier- Gesundheitspflegerin. tischchen. ugter Nr. 9901 B erg. Welche Schneiderin nimmt noch grasverkauf 1944. Das Domä⸗ nenamt Heidelberg vergibt aus kriegsbedingten Gründen das Graserträgnis der nicht ver⸗ pachteten Wiesen im Schacher sowie der Rheindämme und Oderhänge zur Heunutzung an die bisherigen Käufer wie folgt: 2 die in Hockenheim, Alt- und Neulußheim und in Ketsch nerstag, den 15. Juni 1944, nachmittags zwischen.30 und .30 Uhr im Gasthaus„Zum Badischen Hof“ in Hockenheim. 2. An die in Reilingen wohn- haften Käufer am Freitag, den 16 Juni 1944, nachmitt., zwi- schen.30 u. 5 Uhr im Gast- baus„Z. Adler“ in Reilingen. Die bisherigen Käufer, die ihr Los weiter nutzen wollen, wer⸗ den hierdurch aufgefordert, zur Verkaufstagfahrt zu erscheinen. Zahlungstermin Martini 1944 gegen Bürgschaftsleistung. Bei Barzahlung werden 2% Ra- batt gewährt. Näheres bei Gü⸗- teroberaufseher Fitterling, Hok- kenheim. Domänenamt Heidel- Kunden an? Eu. 226 1478ch Gronsachsen. Den Obsterzeugern wohnhaften Käufer am Don- Lützelsachsen. Aufnahme in die erschutzverein Weinheim u. Um- heim, den 10. Juni 1944. Der Bürgermeister. ist ein Formular zugestellt wor- den. In demselben eind die Obsterzeugnisse einzutragen. Die Formulare müssen unbe- dingt bis 15. ds. Mts. im Rat- haus abgegeben werden.- Feld- wegsperre. Die Feldwege sind für Unbefugte gesperrt. Mütter- beratung. Am Mittwoch, den 14. Juni 1944, findet um 15 Uhr im Kindergarten die Mütterbe- ratung statt. Der Bürgermeister. Volksschule. 1. Am Mittwoch, 14. Juni, werden die Schul- anfünger im) Schulhaus ange- meldet, 2. Schulpflichtig werden alle Kinder, die im Jahre 1944 das 6. Lebensjahr vollenden. Geburtsurkunde und Impfsæhein sind vorzulegen. 3. Anzumelden sind auch die Kinder, die im vo- rig. Jahr zurückgestellt wurden. Das Schulamt. gebung E. V. Einladung zu der am Mittwoch, 21. Juni 1944, 20 Uhr im Bürgersaal des Rathau- ses(Schloß) stattfindenden or- dentlich. Jahreshauptversamm- an das HB Schwetzingen. erson zum Austragen partei- amtl. Zeitungen gesucht. S u. 276 037 an das HB Weinheim. Pens. Baubeamter sucht Unterk. geg. Betätigung(Abrechnung, Bauführg.), Gdenw.- Bergstraße. unter Nr. 9876B an das HB Aelt. Bauleiter sucht f. ca. 8 Wo⸗ chen Schlafstelle ohne Verpfleg. (Mäll bevorzugt). S u. 276 028 an das HB Weinheim. Laden mit Nebenraum in Wein- heim zu mieten gesucht. Wä⸗ scherei Expreß, Mhm., Alphorn- strage 13. Suche schön. 19. Puchspelz, biete BDM-Bluse m. Dreieckstuch u. Kletterweste, gut erhalt. Liesel Jöst, Rittenweier im Odenw. Biete gut erh. Kinder-Sportwagen, suche He.-Anzugshoseè, Schritti. 80 em, od. Dam.-Regenmantel. Su. 276 026 an HB Weinheim Biete Strickmaschine, suche el. Herd, 220 V. S unt. Nr. 276 029 an das HB Weinheim. Achtung. Ab Dienstag steht groß. Transport starker nordd. Läufer- schweine z. Verkauf. Friedrich Mal, Schweinehandlung, Hep- benheim a. d.., Am Markt- platz, Fernsprecher 234 6 Kücken abzugeb. geg. 2 Entchen. lung mit anschließend. Schmal- Weinheim, Birkenauer Talstr. 5, Fernsprecher 2447 —————— ———— —————————— ———————————————————— ————————— —— ———— —— — —————— —— ——————— 2 ——————— ————————— —————————————————————————————————————————————————————————————————————— 4 4 4 Das Mädchen, von dessen Leder- schuhen und bloßen Füßen wir hier sprechen wollen, heißt Ruth. Aber der Name tut eigentlich nichts zur Sache, da unzählige andre Ruths, Lisas, Annemaries und Charlotten un- ter dem gleichen Kummer leiden: sie haben zur Zeit keine Klepperle, und deshalb drückt sie der Schuh. Der an Stelle moderner Kriegs-Fußbeklei- dungen aus Holz und Stoff zur Um- hüllung unbestrumpfter Gehwerk- zeuge vergewaltigte Lederschuh. Dieser Lederschuh nämlich revol- tiert gegen jene zeitbedingte Unge- bühr, die ihm, der echten gegerbten Haut, anstatt der gewohnten mild- trockenen Berührung mit zarter Seide, saugfähiger Baumwolle oder auch weicher, warmer Wolle neuerdings im- mer wieder den nackten Menschenfuß als unmittelbare Nachbarschaft zumu- tet. Er hat es nicht gern. Es be— kommt ihm wie seinem häufig schon kriegsmäßig bescheidenen Innenfutter ausgesprochen schlecht, und deshalb lehnt er sich dagegen auf. Schabt und scheuert die Fersen wund, drückt gegen noch so wohlgepflegte, von jeg- licher Neigung zu Hornhaut bisher verschont gebliebene Zehen und fängt, wenn auch die schönste Blasenbildung an den Füßen seiner Trägerin nichts hilft, schließlich vor lauter Verzweif- lung selbst einfach zu brechen an. Was ihm,- wir wollen es ganz leise zugeben- schließlich auch vom Stand- punkt der Hygiene aus nicht einmal zu verdenken ist. Aber wie abhelfen? Strumpflos ge- hen heißt die große Modetugend, de- ren sich unsere Frauen zur Sommer- zeit befleißigen. Sie tun es mit Recht, denn der Sommerschlaf im sicheren Ein wohlbeschuhtes Kapitel Kasten bekommt den Strümpfen viel besser als ihre gewebemordenden, fuß- schützerischen Aufgaben zwischen Schuh und Menschenhaut. So hat denn unsre Ruth, die ja ihre hübschen weinroten Wildlederpumps- das ein- zige, was sie nach dem dritten Total- schaden an Schuhwerk augenblicklich besitzt- auch im Herbst und Winter noch tragen möchte, neulich angesichts einer besonders schmerzhaften Blase am linken Hacken sozusagen das Ei des Kolumbus für Lederschuh-Nackt- füßler entdeckt. Von den Fußlappen der Soldaten her kam sie drauf und nähte sich aus einer in Tante Amalies Stopfkorb gefundenen alten Strumpf- länge zwei wunderniedliche Fußscho- ner, bei deren Erfindung das redliche Pantoffelmerkblatt vom Frauenwerk hilfreich Pate stand. Und siehe: die Schoner tun vollauf ihre Pflicht. Sie liegen dem Fuß im Lederschuh tadel- los an, sie verhindern alles Wund— reiben und Scheuern an harten Stel- len, sie sind waschbar, und sie er- wecken beim unbefangenen Beschauer den Eindruck eines zeitgemäß unbe- strumpften, naturgebräunten Beines, das vorweisen zu können für jede Frau im fünften Kriegsjahr einfach Ehrensache ist. Um Irrtümer auszuschließen, sagen wir fürsorglich noch einmal: nur rich- tige Lederschuhe haben die bloßen Füße nicht gern. Alles, was Holz und Werkstoff, Textilgewebe, Flechtwerk, Borte und Riemen heißt, dazu luf- tig geschnitten und infolgedessen hin- reichend durchlässig ist, wird bei nur annähernd gutem Sitz weder selbst unter strumpflosem Tragen leiden, nech Fußbeschwerden machen. Womit denn wohl das allgemeine Verständnis sichergestellt wäre. Bert. Das Beispiel der Politischen Leiter, die sich bei jedem großen Schadensfall in ihren freien Stunden einsetzten, hat gezündet. Die Stimmen mehrten sich, wo Berufstätige ihre Bereitschaft bekundeten, ebenfalls Freistunden für die geschädigten Volksge- nossen zu opfern. Die Partei hat dieser Anregung nachgegeben und eine Aktion der Hilfeleistung für diese Woche ins Leben gerufen, die jedem Volksgenossen Gelegenheit gibt, seinen Einsatzwillen zu verwirklichen. Die Meldungen, die eingingen, übertrafen die Erwartungen. Uber 30 000 Arbeitsstun- den wurden angemeldet, die freiwillig ab- geleistet werden. Die große Last, die auf dem Politischen Leiter in diesen Tagen ruht, wird dadurch nicht verringert. Er trägt auch heute wie in vergangenen Tagen die Hauptlast. Aber er findet diesmal über den engeren Kreis der Kameraden hinaus Unterstützung und wertvolle Hilfe. Das ist nicht nur in praktischer Hinsicht wichtig. Der spontan aus den Reihen der Betriebs- angehörigen herausgewachsene Wille, sich in die Frontkameradschaft der leidenden und kämpfenden Front aktiv einzureihen, hat eine erfreuliche Entlastung mit sich gebracht und die Inangriffnahme vieler Arbeiten ermöglicht, die ohne solchen Ein- satz hätten notgedrungen zurückgestellt werden müssen. Gerade in diesem Augen- blick, wo um die letzte Entscheidung ge- rungen wird, möchte keiner zurückstehen, sondern noch seinen besonderen Beitrag leisten. Seit Wochenbeginn also arbeiten rund 700 Mann- uneingerechnet der Politischen Leiter und der Männer der Gliederungen- in den verschiedenen Schadensgebieten der Stadt. Mit den befohlenen Werkzeugen traten sie nach Arbeitsschluß an, um aus den vollkommen zerstörten Häusern Fen- ster- und Türrahmen zu bergen, um sie an anderer Stelle, wo sie noch von Nutzen sein können, einzubauen. Brauchbares Bau- holz wurde geborgen, das bei den Aufbau- MANNHEIM verdunkelungszeit von 22.33 bis.49 Unr Mit dem Deutschen Kreuz in Gold wurde Oberleutnant August Müller, Mönch- wörthstraße 113, ausgezeichnet. Ausgezeichnete Soldaten. Obergefreiter Kurt Rehn, Seckenheimer Straße 92, wur- de mit dem.K. II ausgezeichnet. Ausgabe von Seefischen. In den bekann- ten Mannheimer Fischfachgeschäften wer- den frische Seefische(ein halbes Pfund je Kopf) abgegeben, und zwar am Dienstag, 13. Juni, von 15 bis 19 Uhr, und am Mitt- woch, 14. Juni, von 8 bis 13 Uhr. gegen Abtrennung des Abschnittes 31 der Grup- pen 1 bis 7(nichtbelieferte Verbraucher) des alten Mannheimer Einkaufsausweises sowie des Abschnittes 28 der Gruppen 7, 6 und 5. Nur mit Namenseintragung ver- sehene Einkaufsausweise berechtigen zum Bezug dieser Ware. Keine Anträge auf Bezusgscheine. Die Zweigstellen, die Bezugscheinhauptstelle und die Abteilung für Ausländer des Städtischen Ernährungs- und Wirtschafts- amtes können in der Zeit vom Donnerstag bis Samstag(15. bis 17. Juni) keine An- träge auf Erteilung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe und von Be- zugsmarken für eiserne Haushaltsgeräte an- nehmen. Andere dringende Anträge können täglich in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr ge⸗- stellt werden. vierzigjähriges Arbeitsjubiläum im Städ- tischen Krankenhaus feiert Sektionsgehilfe Jakob Sei t2. Hohes Alter. Den 83. Geburtstag begeht Karl Kissel, Lenaustraße 29; 80 Jahre alt wird Gottlieb Häfner, Beilstraße 30; den 70. Geburtstag feiert Maria Weber, geborene Schlatterer, Wupperstraße 7, und 60 Jahre alt wird Friedrich Schmidt, Kleine Merzelstraße 1. Silberne Hochzeit feiern Lorenz Zego- wit2z und Frau, geborene Würz, Augarten- straße 109. Lazarettsingen des„Arion“. Der Isen- mannsche Männerchor„Arion“ erfreute die Kranken und Verwundeten des Mannheimer Ausweichkrankenhauses in Wiesloch durch sassen zeigten für die ihnen gebotenen ge- nußreiche Abwechslung große Dankbarkeit. Grüße an die Heimat sandten dem„HB Rudolph, Bruno Frank und Walter Moser, und die Arbeitsmänner Heinz Steinmann, Kurt Müller, Hans Hildenbrand, Herbert Schubert, Erwin Guthruf, Heinz Simon und Karl Spengemann. „Ieh fand ein Stück Heimat“ Es ist ein bunter Strauß von Versen und Aufzeichnungen, der im Verlauf von fast fünf Kriegsjahren in den Gastbüchern der Soldatenheime und Verpflegungseinheiten an der Ostfront gesammelt wurde- ein Strauß, dem nachzuspüren sich wohl ver- lohnt. Hier spiegelt sich unmittelbar und unverhüllt das Gesicht des deutschen Land- sers wider, in allem Ernst. aber auch allem Frohsinn und Humor. Niemand wird erwarten, daß es dort, wo der Landser das Wort hat, immer sehr ge⸗ wählt zugeht. Niemals aber- und das ist charakteristisch für den deutschen Solda- ten wird man ein häßliches Wort finden. Dagegen klingen aus allen Büchern herz- lche Worte voll Dank und Anerkennung für die liebevolle Betreuung, die Soldat und Wehrmachtsangehöriger in den der Wehr- macht unterstellten, vom Deutschen Roten Kreuz betreuten Heimen und Verpflegungs- stellen erfahren. Da findet man 2. B. im Gästebuch der V. E. eines großen Umsteigebahnhofes der Ost- kront folgenden Vers: „Voll Staunen hörten wir die frohe Kunde: Nur ein paar Augenblicke braucht es bis zum nächsten Zug! Jedoch ein Augenblick- das ist in Rußland eine Stunde. Wir wußten es und gingen zur E.., und das war klug. So wurde es ein froher Sonntagnachmittag!“ Der Führer einer Einheit, die nach wo- chenlanger Einkesselung für ein paar Stun- den im Soldatenheim weilte, trug sich also ein:„Als müder alter Kesselkrieger kam ich hier an und fand ein Stück Heimat, in einem Maß, wie ich es in Sowetrußland nicht für möglich gehalten hätte.“ So manche Spende zur ersten Straßen- sammlung des Deutschen Roten Kreuzes ein Baustein zu einem solchen Soldaten- heim. Daran denken wir. Wir geben kreu- Gefreiter Ludwig Utwig, die Soldaten Heini am kommenden Samstag und Sonntag ist arbeiten noch Verwendung finden kann, und sonstige Aufgaben erfüllt, die von den zuständigen Hoheitsträgern zugewiesen wurden. Die Aktion, die gestern begann, wird die ganze Woche über laufen. Die freiwilligen Meldungen aus den Mannheimer Betrieben gingen so zahlreich ein, daß damit zu rech- nen ist, daß täglich für den Einsatz bis zu tausend Mann nach Geschäftsschluß zur Mannheimer Volksgenossen greifen aus freie Gefolgschaftsmitglieder der Mannheimer Betriebe beim freiwilligen Einsatz für Opfer erfordert, kann nur der ermessen, der selbst seine 10-14 Stunden anstrengen- der Arbeitstätigkeit auf dem Buckel hat. Um es gleich vorwegzunehmen, es han- delt sich in diesem Falle nicht allein um den Arbeiter. Auch das technische Personal der Betriebe und die Männer hinter den Schreibpulten spannen sich ein. Viele Be- triebsführer meldeten sich an der Spitze ihrer gesamten Gefolgschaft. Wir trafen bei einem Rundgang Betriebsführer, die in der Kette die Ziegel aus der Hand des jüng- sten Lehrlings nahmen und sie dem Buch- halter weiterreichten. Aufmunternde Worte flogen hinüber und herüber. Der Betrieb bot im kleinen das Bild einer innerlich zu- sammengeschweißten Volksgemeinschaft, wie sie in der Alltagsarbeit schwerlich in Erscheinung treten kann. Selbst die aus- wärts Wohnenden hielten sich nicht abseits, blieben bis zuletzt wacker bei der Stange. Sie gehörten dazu, mochte ihnen der Ein- satz auch noch weitere Stunden abfordern, die eine beschwerliche Bahnfahrt nun ein- mal mit sich bringt. Da gab es keine Extra- wurst. Der Geist eines Betriebes offenbarte sich gerade hier wieder in schönster Weise. Vor allem die Jugend setzte sich hundert- prozentig ein. Sie war„aëẽnf dem Knüppel“, wie wir Mannheimer sagen. Die Lehrwerk- stätte eines Betriebes kam auf Wagen an, einheitlich in blauer Arbeitskluft. Jeder Junge schwang sein Werkzeug. Es gab manche Pflaume unterwegs. Aber am Ziel angekommen, sprangen die Jungen von den Wagen, traten abteilungsweise mit einem Schneid an, daß selbst einem alten Soldaten vor Freude und Begeisterung über solchen Nachwuchs die Brust schwoll, und gingen an die Arbeit, daß es nur so rauschte. Sie wollten am Schlusse genau wissen, was sie geschafft hatten. Sie trugen brauchbare Balken und Hölzer zusammen, nagelten Nottüren und paßten sie ein, dichteten Fen- ster ab. Es war eine Lust, sie bei der Arbeit zu sehen. Und den Buben ging es in der Tat wacker von der Hand. Sie werden auch bei inrem weiteren Einsatz in dieser Woche gern gesehene Helfer sein. Die Schar derer, die freiwillig in eine Bresche springen, hat sich wiederum erwei- tert. Der Mannheimer hat gelernt einzuse- hen, daß nicht nach jedem Schadensfall ein Meister zur Seite stehen kann, der das Loch flickt, das der Terror aufriß. Er ist inzwischen durch eine harte Schule gegan- gen. Mehr denn je hat er heute begriffen, Verfügung stehen. Was das an persönlichem Als„Ukko Pekka“, der„alte Pehr“, vor kurzem 382jährig starb, hat auch die deut- sche Presse seinem unermüdlichen Wirken finnischen Volkes ehrerbietigste Bewunde- rung gezollt. Allein die volle Größe dieser, bei allen überragenden Führereigenschaften doch rührend schlichten, von echtem See- lenadel erfüllten Persönlichkeit wurde da- mit doch kaum annähernd s0 überzeugend Gästen des Badenkontors der Nordischen Geæsellschaft aàus dem Munde eines seiner nächsten Freunde und Mitarbeiter geschah. Als erster Justizminister des unabhängigen Finnland und ehemaliger finnischer Ge⸗ sandter in Rom hat Exz. Talas viele Jahre lang in unmittelbarer Nähe Svinhufvuds gearbeitet. Aus eigener Anschauung und eindringlichstem Miterleben konnte er des- halb auch alle jene schweren, mehr als ein- mal auf Tod und Leben ausgetragenen Kämpfe schildern, die das tapfere Volk im Land der tausend Seen während des letzten halben Jahrhunderts unter seinem geliebten Staatsgründer und Volkshelden durchge- standen hat. Seit dem um die Jahrhundertwende mit besonderem Nachdruck aufgenommenen Kampf gegen die damals gerade besonders heftigen Russiflzierungsbestrebungen des Zarentums über die kurze Atempause nach dem verlorenen Krieg Rußlands gegen Ja- pan von 1905 bis zur Unabhängigkeitserklä- rung Finnlands im Jahre 1917, und von dort über den ersten finnischen Befreiungskrieg gegen den Bolschewismus bis zu den Jahren friedlicher Entwicklung vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges, hat Evind Svinhufvud das Staatsschiff seines kleinen Reiches mit die Darbietung erlesener Chöre unter Stab- kührung von Musikdirektor Dinand. Die In- Gesund bauen, paul Schultze-Naumburs zum 75. Geburtstasg Karl Willy Straub, Herausgeber der Schrift„Die Architektur im Dritten Reich“, charakterisiert im Folgenden das Lebenswerk des bekannten Ar- chitekten. Am 10. Juni wurde Professor Dr. e. h. paul Schultze-Naumburs 75 Jahre alt. Wenigen schöpferischen Menschen ist es vergönnt, ihr mehr als ein Menschen⸗ alter zurückliegendes Lebenswerk noch im Mittelpunkt des Interesses stehen zu sehen. Meist ist die Zeit nach Erfüllung des im Werk Erstrebten über den Meister hinweg- gegangen. Die Tragik, noch bei Lebzeiten an der Bahre seines an der Erfüllung ge- storbenen Werkes stehen zu müssen, ist Paul Schultze-Naumburg erspart geblieben. Als der Baumeister um die Jahrhundert- wende herum als einer der ersten erkannte. daß der französische Milliardensegen von 1870-71 für unsere Heimat eine kulturelle Schwächung bedeutete, indem er Deutsch- land einem seelenlosen Materialismus in die Arme trieb, war er es, der- gerade vom Maler zum Architekten umgesattelt- sich mit der Leidenschaft des im Innersten Ge⸗ troffenen der Verlotterung auf dem Gebiete der Baukunst entgegenstemmte Die Epo- chen geistiger Geschlossenheit welche die großen Baustile hervorgebracht hatten. la- gen hinter uns Man zehrte vom Erbe der Väter. Solange man dies tat. hatte die deut- sche Landschaft immer noch ein ehrliches Gesicht Aber als man begann, dieses Erbe mißzuverstehen, dem deutschen Wohnhaus aufzukleben und einer Mode zu frönen, die mit Sti! nichts zu tun hatte da war es um die deutsche Baukunst Gotteshäuser sahen wie Silos aus, Postämter oder Bahnhöfe im gotischen oder romanischen Stil waren keine Selten- „echte Stilmotive“ geschehen. dig und reichlich! ehrlich bauen! heit. Bierbrauereien waren von mittelalter- üchen Burgen nicht zu unterscheiden. Wohl dämmerte es in einigen Kopfen, daß die Architektur vor Schultze-Naumburg gewesen, „Kulturarbeiten“ dem daß es erschrickt. An spielen und Gegenbeispielen Bild. was„schön“ und was zeigt er Naumburg hat sewonnen. später unsere Heimat wieder Gefahr lief ren es die Vertreter des internationalen alles gleichmachenden Baubolschewismus der sich in der „Neuen Sachlichkeit“ zu tarnen versuchte Die„Wohnmaschine“ zugunsten einer internat onalen werden sollte. fkentlichkeit. Die neuen ZBände setzen mi dem offenen Grab stand, aber wie helfen? Da ist es Paul der in den weithin bekanntgewordenen neun Bänden deutschen Volk den Spiegel vorhält mit dem Erfolg. Hunderten von Bei- im „häßlich“ ist. Und bald begreift auch der Laie, daß sich schön mit„gut“ und häßlich mit„schlecht“ deckt. Die Methode schlägt ein. Schultze- Wer aber hätte gedacht, daß dreißig Jahre durch eine blutleere und landfremde Bau- weise entstellt zu werden. Dieses Mal wa- harmlosen Maske der des Schweizers Le Corbusier feierte Triumphe Die berüchtigte Weißenhof-Siedlung in Stuttgart enthüllte deutlich genug, daß die deutsche Baukunst ahgesetzt Wiederum ist es der Verfasser der vor dreißig Jahren erschienenen„Kulturarbei- ten“, der eingreift. In vielfach veränderter Fassung und den Forderungen der Zeit an- gepaßter Umarbeitung nehmen die„Kul- furarbeiten“ von neuem den Wes in die derselben Eindringlichkeit das Erziehunss- werk fort, das die alten vor dreißig Jahren fester Hand durch härteste Stürme gelenkt. Svinhufvud: Staatsgründer und Volksheld Der finnische Minister Talas sprach vor der Nordischen Gesellschaft für die äußere wie die innere Freiheit des daß der Kampf der Heimatfront ein Kampf Voll echtem Mannesmut stand er auf seinem Posten, scheute weder Tod noch Teufel und nahm auch die über zweijährige Zwangs- verschickung nach Sibirien in der gleichen Gelassenheit hin, die ihn„mit Gottes und Hindenburgs Hilfe“ ebenso sicher auf gute Rückkehr hoffen ließ, wie er später von Lenin persönlich die Zusicherung der finni- schen Autonomie erzwang oder dem dennoch unternommenen Staatsstreich zur Bolsche erschlossen, wie dies in Heidelberg vor den wisierung Finnlands begegnetee Staatspolitisch wie menschlich tesselnd,— das große Geschehen der Völkerschicksale und die charakteristische Anekdote mit n Stücken hilfreich zu die Fliegergeschädigten zuvor die Waffen, die der Soldat im Kampfo braucht. Aber dann denkt er noch lange nicht ans Feiern. Mit hochgekrempelten Armeln geht er aus freien Stücken ans 3 Werk Lehrling, Werkmeister, Konstrukx- teur und Betriebsführer—qM um der Front der Heimat die noch verfügbaren Kraft- reserven zu leihen. Wie sollte da die Heimat trotz des Terrors Risse aufweisen können?! Der Kitt der Ka- meradschaft ist unverwüstlich.„Es is zwar nix mehr annem, aber Mannem bleibt doch Mannem“- las ich an einer Häuserfassade, hinter der nur noch Hausskelette ragten. Dieser Einsatz hat wiederum bewiesen, daß es sich nicht um eine blutlose Pa- role, sondern um eine Lebens- wirklichkeit handelt, der jeder auf Schritt und Tritt begegnen kann. Du wie ich. Und das ist ein Umstand, der immer mehr zu einem Block zusammenschweien muß, den kein Terror, mag er noch so bru- tal kommen, jemals aufspalten wird. hk. 4 7 rF Nationaltheater Mannheim. Am Mitt- woch, 14. Juni, bringt das Nationaltheater im Rokokotheater Schwetzingen das Schau- Spiel„Unsterblichkeit“ von Hans Fritz von Zwehl zur Erstaufführung. Unter der Spielleitung von Roland Ricklinger wir⸗ ken mit: Elisabeth Funcke(Kirke), Edith Bonus, Marianne Volhard, neu an das Na- tionaltheater verpflichtet, Walter Kiesler (Odysseus), Stefan Viktor Görtz, Egbert von Klitzing, Karl Marx, Heino Thiele, Albert Venohr. Das Bühnenbild entwarf Helmut Nötzoldt. 1 „Kraft durch Freude“, Abteilung Wandern, kührt am 17. und 18. Juni eine Wochenend- waderung nach der Stiefelhöhe durch. Teil- nehmerkarten sind bei der Völkischen Buchhandlung in R 1, 1 erhältlich. sposr und selEx Mannheim badischer Gebietsmeister Bann Mannheim— Bann Freiburg:0 P. Der letzte Gang um die badische Ge- pietsmeisterschaft im HJ-Fußball, der in Karlsruhe zum Austrag kam, sah einen klaren Sieg der Mannheimer. Bereits beli der Pause lag Mannheim mit:0 in Front und zwei Tore nach dem Wechsel bestätig- ten eindeutig die ansprechende Form der Mannheimer Auswahl. Die Tore für Mannheim erzielten Hauk (), Bender(2) und Hook. Mannheims Mannschaft stand: Klenk; Stang, Göbl; Beyer, Weick, Bauer; Hauk, Bender, Weiß, Hook, Nothaft. Um den Aufstieg in Nordbaden Germ. Friedrichsfeld— Alem. Rheinau:0 P. Außerst hartnäckig gestalten sich in diesem Jahre die Aufstiegskämpfe zur Gau- klasse und allem Anschein nach wird wohl erst der letzte Spieltag die Entscheidung bringen. 4 Das Spiel in Friedrichsfeld war ungemein kampfbetont. Die beiderseitigen Deckungen waren aufmerksam bei der Sache und ver- hinderten jeden Erfolg, der an sich matt wirkenden Angriffsreihen. 1 Frie drichsfeld: Buder; Maus, Brümmer; Maas, Geiger, Gottmann; Fuchs, von beiden Seit mißlang, Caen merikanischen Die Aktivität berordentlich e 4000 Einwol entan hat die gleichzeitig patriarchalische wie höchst mo- derne Gefüge des jungen Staatswesens er- stehen, so verband er diesem Wachsen und Werden auch stets die all den Jahren von Heidelberg 2,:5, 2. :4 Tore, 3 Punkte; Friedrichsfeld 3,.11, 33 gleicher, liebenswürdiger Sicherheit der 3 1 ältnismägi i Schilderung eingliedernd, hat sich Minister-. Res S ais Talas seiner Aufgabe als Redner entledigt. Meurer wagner SPocnsscho: Berman Und ließ er vor der herben Landschaft sei. Rausch, Schimberg, Rohr, Bockmaier ner Heimat das in merkwürdiger Mischung 8 and der Spiele: Rheinau 3 Spiele,. W amerikanischer u „Carentan v Svinhufvuds Reichsverweser- Freundschaftsbeziehungen des Ostens zu bewähren. sellschaft stellvertretender Loose(Mannheim) tei, Wehrmacht und Universität bei. M. S um den noch verfügbaren Wohnraum ist und Staats- präsidentschaft immer inniger gewordenen zu Deutschland, die erstmals im Jahre 1916 von den finni- schen Freiwilligen des berühmten König- lich-Preußischen Jägerbataillons Nr. 27 mit ihrem Blute besiegelt worden sind, um sich heute erst recht auf den Schlachtfeldern Dem Vortrag, zu dessen Beginn im Na- men des Badenkontors der Nordischen Ge- Kontorleiter einführende Worte sprach, wohnten Vertreter von Staat, Par- Er schmiedet mit verbissenerem Eifer wie Lehrgang der Fufballschiedsrichter 1 E. P. Wie alljährlich beim Abschluß der Spielzeit, so fand auch diesmal für die nordbadische Ecke mit den Hauptsitzen Mannheim- Heidelberg- Schwetzingen ein Kreis-Schiedsrichter-Lehrgang statt, der unter der Leitung des Gau-Schiedsrichter- lehrwarts Schmetzer abgehalten wur⸗ achrichtenagent Die Hügel rund laschinengewehr rtig mit Sümpfe trichen umgeben Fallschirmtruppen de. Diesmal war das schmucke Leimen ler Maschinen Treffpunkt. Man sah viele bekannte Ge⸗ ütze nur län, sichter wie De Lank, Albrecht, Selzam, agreifen konnter Duchardt, Strößner sowie Höhn und Ger- stung, denen der Lehrwart Schmetzer für über 20jährige Schiedsrichter tätigkeit den Kreisehrenbrief überrei- „chen konnte. Der Lehrgang selbst stand im Zeichen einer regen Aussprache mit prak- tischen Erläuterungen über brennende Pro- bleme der Fußballregeln und wurde das Ein Major der? der Küste der ergung von to— äürte dem eng zweckdienlich ist, dabei aber diesen Zweck stets auf die einfachste und schönste Weise in seiner Erscheinung auszudrücken“, Frei- licn hat Schultze-Naumburg darauf ver- zichtet, aus seinen Gedankengängen um je- den Preis eine„Schule“ zu machen. Daß er trotzdem gehört wurde, ist der beste Beweis kür den innerlich wahrhaftigen Kern seines Lebenswerkes. Was Schultze-Naumburg in der Theorie verfocht, hat er in zahllosen Beispielen in die Praxis umgesetzt, und damit der deut- schen Landschaft den Stempel seiner Per- sönlichkeit aufgedrückt. So erleben wir in dem Fünfundsiebzig- jährigen den nicht allzu häufigen Fall, daß die Lebensaufgabe eines Künstlers bis in sein hohes Alter aktuell geblieben ist, wo- mit zu einem guten Teil das Geheimnis der jugendlichen Tatkraft erklärt sein mag, die der Jubilar in den Dienst seiner Heimat Stellt. Karl Willy Straub Der Adlerschild Prof. Dr. h. c. Paul Schultz-Naum-⸗ „burg wurde vom Führer aus Anlaß der Vollendung seines 75. Lebensjahres der Adlerschild des Deutschen Reiches verlie- hen. Die Stadt Weimar ernannte Professor Schultze-Naumburg im Hinblick auf seine Verbundenheit mit der Goethe-Schiller- Stadt, in der er 30 Jahre als Direktor der Staatlichen Hochschulen für Baukunst und bildende Kunst tätig war und heute noch tatkräftig wirkt, zum Ehrenbürger der Stadt. Der Rektor der Friedrich-Schiller- Universität Jena verlieh dem Altmeister der Baukunst, unter Ueberreichung der mit dieser Ehrung verbundenen Plakette, die Würde eines Ehrenbhürgers der Universitä! Im Corinthsaa des Könlgsberger Schlosses werden Aquarelle gezeigt die be- weisen, daß das Malen mit Wasserfarben mit so großem Erfolg besonnen, und das darin gipfelt,„nur das zu bilden, was Heini Handschumacher gefallen merspiele, Heini Handschumacher Spielverband Otto Falckenbergs Bonvivant. Wer war Basedow? benannte Glotzaugenkrankheit hundert Jahre alt. erkrankung ermitteln können Stets ist be der„Basedow“ drüse vorhanden. Merkmal Das und eine bräunliche Färbung der Augen lider. heruͤhende Abmagerung. Wo Goethe Gast war Willemer Der Schauspieler der Münchener Kam- früher am Nationaltheater Mann- heim, ist als Opfer eines feindlichen Terror- angriffes auf München gefallen. Aus dem Fiim ist der Künstler auch bei einem wei- teren Publikum beliebt geworden. Dem in den Münchener Kammerspielen gehörte er seit vier Jahren an, und zwar als hervorragen- der jugendlicher Komiker und komischer Das Wissen um die nach dem Merse- burger Physikus K. Ad. von Base do v ist gerade Basedow, der 1854 in Merseburg starb, hatte sie als Schilddrüsen- eine vergrößerte Schild- charakteristische ist das Hervortreten der Aug- äpfel. Hinzu tritt häufig noch das Klaffen der Lidspalte, eine Schwellung der Lider Ein weiteres wesentliches Symptom ist eine verstärkte Herztätigkeit, erhöhter Blutdruck, Zittern und vor allem eine star- ke, auf einer Steigerung des Grundumsatzes Die Gerbermühle, ein alter Landsitz am uinken Mainufer der sich früher im Besitz des mit Goethe befreundeten Geheimrats befand. wurde während eines Terrorangriffs auf Frankfurt zerstört. Mit der Gerbermühle verbanden den Dichter, der hier wiederholt zu Gast war. nicht nur die Fülle der menschlichen Beziehungen zu Maranne Willemer, sondern darüber hinaus empfing er auf der Main-Terrasse des Hau- ses die tragenden Impulse zu seinem„west- Ftat Beste 1 „Frage- und Antwortspiel“ so ausgiebig er- schöpft und klar behandelt, daß man wohl sagen kann, daß die Schiedsrichter man- »chen Fingerzeig mit auf den Weg bekamen. Die Anwesenheit von Reichstrainer Her- berger gab dem Lehrgang sein besonde- res Gepräge. Zum Abschluß der Lehrarbeit trugen Mannheim— Heidelberg-Schwetzin⸗ gen ein Wettspiel aus, wobei die spielstär- kere Garnitur von Mannheim sicherer Sie- ger wurde, Stunden kameradschaftlichen Beisammenseins ließen die Gesamtveran- staltung würdig ausklingen. Aus dem Füh Das Oberkomm ntt im der Norm: Vom Mannheimer Hockeysport E. P. Uber das Wochenende weilten die Mannheimer Hockeysportler erneut in Hei- delberg. wo sie mit dem HCH und der TGde. 78 Heidelberg die Schläger kreuzten. Den Reigen eröffneten am Sams- tagabend die Jugendmannschaften des 1846 Mannheim und des HCH. Das überaus temperamentvolle Treffen stand im Zeichen ausgefeilter Stocktechnik der Mannheimer, die denn am Ende auch mit:2 Sieger blieben. Die Tore für Mannheim buchten Metz II.(), Neubert und Thro während für HKCH Meilinger und Pe⸗ ter erfolgreich waren. vin Die Frauen Mannheims siegten mit 2: e über die Frauen der TGde. 78 Heidelbe wobei Frank und Bichner die Treffer Iin der e mün mianen Einen besonderen Höhepunkt bot das ab- schließende Spiel der Männer der Ks Mannbheim gegen die Elf der TGde. 78 H delberg, wobei es nach torlosem Seite wechsel am Ende ein Unentschieden(3: gab. Die beiderseitigen Leistungen waren überaus gut und gipfelten im Endspurt d Mannheimer, die schon geschlagen galte als Eifer und Einsatz doch nocb das ver- diente Unentschieden brachten. Die Tors der Mannheimer erzielten Kenngott An der übr hrie der 22* hwere Schitksar rverbände unte ewiesen wurden. unsere Trup dotreffer auf E. Auf dem Rüchn nnellboote dur ndlicher Jagcbe Die Luftwafſe v hiffe mit 8000 k d beschädigter 00% BRT 33 zu mehr fähig ist, als nur zum Festhalten eines Augenblickes. östlichen Divan“. und Horn. F ———* —————————— ————