ben Opfer bring nsere Mannheime der erst sehr spA en waren und d ose Nächte hin er en Trabanten, chs Wochen dieset i wird. hatten die Heimatstadt freſ. riedlicheren Fami nahmegebiet ver⸗ un einmal kleing ihnen die Zeit 1 n Seeluft doppe 1 schöner Tag war einem Herzen vol lie Heimfahrt näch gewiß nicht eigen S. W. Unnen.. gen kleinerer ter brachten. 11 000 Liter Wein zum Preise von t Verdienstspannen Seinen Lieferan- Schleichhandel er. n, Vorhänge un id ließ sich beim bnehmern Kleider smittel geben, teil n, die er zur zunterhaltes r sich, weil er hus gesucht wurde wtverhandlung n, vor dem er sich en hatte, ebenfall schiedene Schw abrundeten. in noch weit men igen hatte, als e großzügig zugab andel bei ihm lief daß er ioch die Abnehmer Wohl es sich hier- is hervor, nhafte Lieferung ehandelt hatte. nnheim verurteil sschädlingg we erbrechens, wegen dtenen Tauschhan- Staatsanwaltschaft lausstrafe von fün en Ehrverlust. Der wurde an da Zaft bei Behebung eingesetzt kräftig höherer Strafe. ae — gen— Hardt ng geben hekannt: Fabrikant, u. Fra Auer. Hockenheim, den 15. lunt 1944 rer anlägl. unserer chzeit s0 iebevo sei es mündlich, Blumen und Auf- en, sei herzlichst ob Schäter u. Frau. 5 merwartet verschied 4 inkolge eines Heriꝛ- liebe Frau. unsere Schwiegermutter Tante Frau bach geb. Wöhr Mnm-Friedrichsteld: 944. auer: izbaeh und Kinder Erwin: Res.-Bau- iedrieh Glotzbaeh u. geb Rude: Geors 1 Frau Marla geb flndet am Donners- im 17 Uhr. von der melle aus statt * eweise aufricht Teil- die Kranz- u Blu- wie all denen. die er u. Oma die letzte haben. danken wir m. 13 Juni 44 lm interblieb: Famille nd Anverwendte. 210 — Das Stadtische ist ab Donners- Juni. 1944. geöflnet. „ 13. Juni 1944. eister.— her nächste Dienst ht findet am Don- 15. Juni, statt. An lich 19.50 Uhr im thauses. Armbinde 3 zen zeigt bis ei Donnerstag:„Bin musik“. Hann stl Mardayn, He u. a. Neues . Tägl..20 Uhr. laben Zutritt. ht. 226 220Sch chwetzingen. sbeschüftigung u. Nr. 226 2248e er.- zu verkauf Scheffelstr. 3b, pt. nger, 125 V, 4 Zademantel. n HB Schwetzing Ki.-Kleidchen,-2 eiße Dam.-Schühe u. 226 210Sch 1. 1 ken, 3fl, gut er Ofen. n HB Schwetzing. oder Wiesé afufter sucht. Oftersheim, e 21. „ trächtig, 2. Kalb Hok rahe 57. —- . im luni 1944. eldstrafe von 500, lie erlittene Unter Der Umstandun 70 00⁰⁰ die Anglo-Amerikaner nach Frankreich DONNERSTAG XWVNVNLA * 15. JUNI 1944/14./155. JAHRGANG/ NVUMMEn I61 KENKREIII EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPe. ZANNE Verlag: Hakenkreuzbanner Verla heim, R 1.-6 Fernsprech-Sammelnr Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe Träger frei Zültig Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 15. Jun! der Invasionstruppen, die gebracht haben, müssen als in der ersten Invasionswoche außer Kurs gesetzt be⸗ trachtet werden, erklärte der französische General Mangeot in der Pariser Zeitung „Les Nouveaux Temps“. Diese Zahl gibt einen Anhaltspunkt für die außerordent- 2 lich schweren Verluste, die die Anglo-Ame- rikaner Tag für Tag erleiden. Dięe Kampflage ist am zehnten Tag der Invasion in ihren großen Zügen noch un⸗- verändert. Man kann sagen, daß der Auf- takt für die. Invasionsschlacht begonnen hat, die große Invasionsschlacht selber aber noch nicht. Beide Seiten ziehen unablässig weitere Verbände heran. San es so aus, als ob aus den heftigen Panzergefechten im Raum von Caen sich eine große Panzer- schlacht entwickeln sollte, so erkennt man ſetzt, daß dafür jedenfalis bis zur Stunde das Signal noch nicht gegeben worden ist. Für die Anglo-Amerikaner kommt es rauf an, in den nächsten Tagen zwei Ziele zu erreichen: 1. Die Ausweitung des Brückenkopfes nach Süden, 2. die Eroberung eines lei- Wachsende Erbillerung der Mämpfe Verzweifelte, aber vergebliche Versuche des Feindes, den Brückenkopf auszuweiten Bisher 400 0 Feindpanzer, 1000 Flugzeuge und über 131 000 BRT Transportschiffe vernichtet Aus dem Führerhauptquartier, 15. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt 1 bekannt: Die Schlacht in der Normandie teigert sich von Tag zu Tag in ihrer Hef- keit. Nachdem es dem Feind in den er- ten Tagen der Invasion darauf angekom- n war, auf der Küste festen Fuß zu fas- er de ze, laufen- den Luftangriffen und unter dem Einsatz neu herangeführter Infanterie. und Pan- fſcerkräfte auf beiden Seiten strebt die Schlacht ihrem Höhepunkt zu. Am gestrigen Tage entwickelten sich beson- ders im Raum von Tilly, Caumont und süd- westlich Balleroy heftige Kämpfe, in deren Verlauf zahlreiche feindliche Panzer abgeschos- sen wurden. Der Feind hatte besonders schwere blutige Verluste. Unsere Truppen be⸗ haupteten überall ihre Stellungen. Oestlich Caumont nahmen eigene Panzerverbände meh- rere züh verteidigte Ortschaften. Feindliche Fallschirmjäger, die nordöstlich St. Lo hinter unserer Front abgesprungen waren, wurden vernichtet. Nur im Raum westlich und nörd- lich Ste. Mere Eglise konnte der Feind ge- ringen Geländegewinn erzielen. In der vergangenen Nacht wurden durch Angriffe starker Kampffliegerverbände 14 Transportschiffe mit 101000 BRT und zwei Zerstörer durch Bombentreffer und Torpedotreffer entweder versenkt oder schwer beschädigt. Hierbei zeichnete sich eine Kampfflieger- gruppe unter Major Thomsen besonders aus. Im Verlauf eines harten Nachtgefechtes unserer Minenräumboote mit einem von fünf Zerstörern gesicherten feindlichen Kreuzerverband südwestlich der Insel Jer- sey wurde ein Zerstörer in Brand geschos- sen. Ein eigenes Boot ging dabei verloren. Heeresküstenbatterien beschossen vor der orne-Mündung einen von einem schweren Kreuzer und Zerstörern gesicherten Lan- dungsverband u. beschädigten den Kreuzer sowie einen Zerstörer. Der verband wurde zersprengt. Vor der Nordküste der Halb- insel Cherbourg erzielten unsere Küsten- batterien auf weiteren Schiffen Treffer. Zer- Störergruppen und Schnellboote wurden zum Abdrehen gezwungen. Die Härte der Kämpfe und die beispiel- ranzösische Zivilisten verlassen mit ihrer wenigen Habe, die von den Anglo-Amerika- nern mit Schiffsartillerie belegte Stadt Csen Schriftle 54 165 Druck: Haus.— Dr Alois Winbguer stungsfähigen Hafens, was nur Cherbourg oder Le Havre sein könnte. Daraus er- klären sich die Angriffsrichtungen Gene⸗ ral Eisenhowers und die deutschen Gegen- mahßnahmen. Die Anglo-Amerikaner konzentrieren sich auf drei örtliche Ziele: Erstens versuchen sie, Caen zu er- obern und richten deshalb heftige Pan- zerstöße aus dem Raum von Bayeux über Tilly, das weiter in deutscher Hand ist. Orne eine zweite Flankenbedrohung im Raum von Troarn für Caen zu schaffen. Zur Vertiefung des Brückenkopfes wurden ein- zelne englische Panzergruppen beiderseits Tilly zu schnellen Vorstößen nach Süden vorgeschickt, die aber im Effekt infolge der deutschen Gegenwirkung zum sSchaden der Anglo-Amerikaner ausflel. Auch diese durchgestoßenen Panzer wurden vernichtet, ohne daß die Anglo-Amerikaner Verbände nachziehen konnten. Parallel zu solchen Durchbrüchen ging der Versuch, durch ein kombiniertes Unternehmen der 2. engli- schen und 1. amerikanischen Armee St. LO zu nehmen. Auch hier sind die Anglo- Kiabeitem dor Mrie Amerikaner nicht weitergekommen. Südlich von Balleroy an der tiefsten Stelle des hafte Haltung unserer Truppen aller Wehr- machtteile zeigt sich in den bis jetzt er- zielten Erfolgszahlen. In den ersten zehn Tagen des feindlichen Invasionsangriffes haben unsere Truppen über vierhundert feindliche Pan- z er und über tausend Flugzeuge vernichtet heiten der Kriegsmarine und der Luft- waffe gegen die feindliche Landungsflotte untergingen. Insgesamt versenkten Luftwaffe, Kriegs- marine sowie Heeres- undMarineküstenbat- terien seit Beginn der Invasion zwei Kreu- Zer, neun Zerstörer, zwei Schnellboote, 23 Fracht- und Transportschiſfe mit 13 1 40 0 BRT sowie zwölf Panzerlandungsschiffe mit 18 300 BRT. Außerdem wurden durch Torpedo-, Bomben- und Zzwei schv/ere Kreuzer, drei weitere Kreuzer, 16 Zerstörer, acht Schnellboote, 58 Handels- und Transportschiffe mit 235 000 BRT, zwei Landungssfahrzeuge mit 4000 BRT und ein Dampfer mittlerer Größe schwer beschädigt. Die Verluste des Feindes an Kriegs- und Landungsschiffen durch Minentreffer er- höhen diese Zahlen wesentlich. Die blutigen Verluste des Feindes, insbesondere an seinen Eliteverbänden, den Bedeulsame japanische Erfo'ge in china Das große strategische Ziel des japanischen Vormarsches in China osch. Bern, 15. Juni. Eigenbericht.) Der japanische Doppelgriff längs der Eisenbahnlinie Hankau—Kanton hat nach den letzten Meldungen aus Tschungking weiter erhebliche Fortschritte gemacht. Die Tschungkingtruppen, so heißt es in einer Meldung der amerikanischen United-Preß- Agentur, wurden trotz zähen Widerstandes von den Japanern zurückgeworfen. Die nördliche japanische Armeegruppe, die bei Tschangscha operiere, bestehe aus schät- zungsweise 70 000 Mann, denen eine große Zall Panzerwagen und eine bedeutende motorisierte Artillerie zur Verfügung stän- den. Die südliche Armeegruppe, die vom Hinterland Kantons aus vorgeht, stehe be- reits 180 km nördlich dieser Stadt. Ihr erstes Ziel ist die Stadt Kuong, ein wichtiger Verkehrspunkt, etwa 380 km südlich von Tschangscha. Auch der Einsatz amerikani- scher Fliegerabteilungen hat den japani- schen Vormarsch nicht stören können. Der Oberbefehlshaber der USA-Luftwaffe in Tschungkingchina, General Chen⸗ nault, erklärte jetzt, man müsse die ja- panischen Operationen sehrernst neh- men. Die Japaner gingen darauf aus, die Eisenbahn Hankau-Kanton in ihre Hand zu bekommen. Es käme ihnen darauf an, damit eine Art„Westwall quer durch China zu errichten und den Alliierten die Benutzung von Luftstützpunkten in China, von denen aus Angriffe gegen Japan ge- flogen werden könnten, unmöglich zu ma⸗ chen. Ein japanischer Sieg könne den Krieg in Ostasien, so erklärte Chennault, um viele Jahre verlängern. Amerikanische Zeit- schriften weisen darauf hin, daß die Wie- derherstellung der Eisenbahnlinie Peking- Hankau die Versorgung der japanischen Truppen in Mittelchina schon sichtlich ver- bessert habe. Die UsA-Zeitschrift„Time“ berichtet, durch den japanischen Vorstoß auf indi- Zugleich versuchen sie weiter östlich der Bild am zehnten Invasionstag, das für die 5 gund Druckerer GmbH., Mannneim, R 3. 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- Ver lags direktor: Dr Walter Menis(2 2 1 Felde) Stellv. erschwerter Herstelluns erscheint dis auf weiteres die Samstag-Aus- Mannheimer Großdruckerei Gmoli RM. dureh die post.70 RM Zzuzüglich Bestellgeld ütuns Zur Zei Heidelbers Pressehaus à Bismarckplatz Fernru eidelberg 3225—3227. Hauptschriftleiter: Fritz: Kaiser Stelivertr 7 4* 8 Emil Laub Bezugspreis Durch Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr 14 Berliner Schriftleitune.2 Swes Cherfottenstr g2 im foben der grohen lnusionzichlachk Die zchweren Verlusle zwingen die Ungreifer neue Uierstärkungen heranzuziehen Brückenkopfes ist die Lage für uns stabiler geworden. Auch auf der Halbinsel Cotentin sind am zehnten Invasionstag die in nördlicher Richtung angreifenden amerikanischen Luft- landeverbände nicht über Montebourg hinausgekommen. In diesem Städtchen toben harte Straßenkämpfe. Amn südlichen Angelpunkt der Halbinsel, also im Raum von Carentan, wechseln Angriffe beider Parteien miteinander ab. So ist in großen Zügen das strategische anglo-amerikanische Führung zwei Möglich- keiten offen läßt: Entweder nach der in allen Kreisen zu erwartenden engliscnen Taktik, an die Stelle, auf die man einmal seinen Plan gerichtet hat, unablässig weiter Verbände zu werfen, so. wie es bei Paschen- daele in Flandern und auf Gallipoli im ersten Weltkrieg war. Oder den Versuch zu machen, an anderer Stelle eine neue Großlandung zu unternehmen, zei es um die deutschen strategischen Reserven zu zersplittern, oder aus der Hoffnung heraus, schneller in den Besitz eines leistungsfähi- gen großen Hafens zu kommen. Die. nächste Zeit wird die Antwort cht eingerechnet sind die ministerium erhannt. auf diese Frage geben. Luftlandedivisionen, ches unserer eigenen. An der italienischen Front hält der starke feindliche Druck beiderseits des Bolsena- Sees unvermindert an. Unsere schwer rin⸗ genden Truppen leisteten auch gestern dem Feind erbitterten Widerstand, konnte je⸗ doch schließlich n Feind na betragen ein vVielfa- 3 u d nor. wes— lioh des Sees wurden abgewiesen. Die Kämpfe gehen weiter. Aus dem Osten werden keine besonde- ren Ereignisse gemeldet. Im hohen Norden wurden im Louhi- und Kandalakscha-Abschnitt mehrere star- ke Vorstöße der Bolschewisten abgewiesen. Unterseeboote versenkten im Schwarzen Meer zwei sowjetische Kanonenboote und einen Seeschlepper. Nordamerikanische Bomber⸗ verbände griffen gestern das Stadtge- biet von Budapest an. Durenh ungarische und deutsche Luftverteidigungskräfte wur- den achtzehn feindliche Flugzeuge abge- schossen. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben im rhei- nisch-westfälischen Raum. Deutsche Kampfflugzeuge griffen Einzel- ziele in Südostengland an. sisch-ostindischen Front werde der bisher schon magere Nachschub für die amerikani- sche Luftflotte in Tschungking-China noch mehr beschnitten. Die Laftkraftwagen für den Transport nach den Flugbasen in Ost- indien, die sonst das Benzin dorthin brach- ten, würden jetzt für näherliegende Aufga- ben gebraucht. Darnand zum Staatssekretär ernannt. Der Generalsekretär für die Aufrechterhaltung der Ordnung und Chef der französischen Miliz, Darnand, wurde zum Staatssekretär im Innen- litätspolitik erfolgt. erkennt, welche Lebensgefahr der Bolsche- wismus* n mus sind.—— 1 Von Professor Sind es die entsetzlichen Greueltaten, die die Bolschewisten auf ihrem Vormarsch be⸗ gehen, ist es der Uberdruß an der Verherr- lichung, die der Bolschewismus in zahlrei- chen Russenfilmen und anderen mehr oder minder plumpen Propagandamätzchen in der Schweiz bisher gefunden hat oder ist es wirklich so, daß jene grundsoliden, ordentlichen und achtenswerten Elemente in der Schweiz, die schon immer antibol- schewistisch waren, die Oberhand gewin- nen- eines ist richtig: die rote Petersilie ist in den letzten Wochen in der Schweiz ziemlich verhagelt. Die Linkskreise aller Sorten haben sich beinahe ein Bein ausgerissen, um vom Bun- desrat die Aufhebung des Verbotes der kommunistischen Partei, das am 26. Novem- ber 1940 ausgesprochen war, zu erreichen. Der Bundesrat hat in einem Bericht an einen parlamentarischen Ausschuß schroff diese Forderung abgelehnt und erklärt, das Verbot der kommunistischen Partei sei sei- nerzeit aus Gründen der Schweizer Neutra- An diesen Gründen habe sich nichts geändert. Zugleich schnitt der Bundesrat aber auch das Thema der „Partei der Arbeit“ an, einer Ersatz- organisation für die verbotene kommunisti- sche Partei. Der Bundesrat erklärte, er dächte nicht daran, notorischen Kommuni-— sten, die nun im Rahmen dieser Partei sich neu betätigten, etwa die Bahn freizugeben. denn das müsse ein rasches Wiederaufleben der Hetztätigkeit in der Schweiz zur Folge haben und das Vertrauen in ihre Neutrali- tätspolitik erschüttern. Seinerzeit war zu- gleich mit der kommunistischen Partei auch die Partei des linken Hetzers Nicole in Genf verboten. Auch dieses Verbot wird auf- rechterhalten der Versuch der„Partei der Arbeit“, in Genf eine eigene Zeitung her- auszubringen. abgelehnt, da es sich im Grunde nur um eine Tarnung für die ver- botene Nicole-Partei handle, und solche Tarnungsmanöver seien heute ganz und gar nicht am Platz. Es scheint wirklich, als ob man in führenden eidgenössischen Kreisen * Wenn noch irgendein Zweifel darüber be- stehen konnte- nach den maßlosen Schläch- tereien der Horden Stalins auf ihrem Vor- marsch ist klar, daß es sich bei einem Bolschewisten um einen zur teuflischen Ab- schlachtung von Millionen Menschen ent-⸗ schlossenen Unmenschen handelt. Bolsche- wismus ist überhaupt keine politische Ueber- Zzeugung, sondern ist systematisierter Mord. Sehr richtig hat Staatsanwalt Dr. Eugster in seiner Rede vor dem Züricher Ober- gericht im Prozeß gegen die illegale kom- munistische Partei von Winterthur festge- stellt:„Das Ziel kommunistischer Partei- tätigkeit ist es, auf internationalen und auf fremden Ideologien beruhende Maximen zu verhreiten und die bestehende Ordnung durch gewaltsamen Umsturz zu ändern. Die- ses Ziel wird mit allen Mitteln erstrebt, auch mit blutiger Gewalt ohne jede Rücksicht auf Menschlichkeit und Rechtsgrundsätze. Eines der Kampfmittel im System der Vorberei- tung ist die systematische Zersetzung, die Verunglimpfung jeder staatlichen Autorität und die Schaffung von Gegensätzen in der Armee zwischen Truppen und Truppenfüh- rern. Es wäre unverantwortlich, wenn der Staat nicht gegen diese systematische Zer- setzung seiner Grundlagen einschritte. Den Kommunisten ist schon in verschiedenen Prozessen nachgewiesen worden, daß sie he- absichtigen, eine Organisation in der Armee zu schaffen, um die Macht zu erringen und die Regierung gewaltsam zu beseitigen.“ Unwillkürlich erinnert man sich bei die- sen Worten der klaren Formulierung, die am 17. September 1934 als damaliger Leiter der Schweizer Außenpolitik Bundesrat Motta gab, der mit soviel Würde und Ernst der Aufnahme der Sowjetunion in den Völker- (Drahtbericht unseres Korrespondent) Sch. Lissabon, 15. Juni Wallstreet sucht mit der Invasion ein Ge- schäft zu machen. Die Hausse, die, wie be⸗ richtet, nach Beginn der Invasion einsetzte, setzt sich fort und erreichte nach amerika- nischen Berichten am Dienstag ihren Höhe- bunkt. Etwa zwei Millionen Aktien wurden an diesem Tage umgesetzt und dabei die höchsten Werte seit 1939 notiert. An der Börse spielten sich unbeschreibliche Sze- nen ab. Alle Papiere der Schlüsselindustrie nahmen an der Aufwärtsbewegung teil. Grohße Gewinne wurden realisiert. Gleichzeitig wird in Washington immer lauter die Werbetrommel für die neue Kriegsanleihe gerührt, von der sich die Regierung einen Rekordertrag ver- spricht. Roosevelt setzte sich gestern in einer Rundfunkbotschaft für eine mög- lichst große Zeichnung der Kriegsanleihe ein. Er rühmte in dieser Botschaft sehr bombastisch die bisherigen Erfolge der bund widersprach. Er sagte damals:„Der trifft.“ Finanzminister Morgenthau rühmte gleichzeitig vor der Offentlichkeit, daß die amerikanisch-englischen Angriffe auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen kortgesetzt werden. So habe beispielsweise der Vormarsch von Neapel bis Rom den Alliierten 6,7 Milliarden Dollar gekostet. die Offensive gegen die Marschall-Inseln Amerika allein 6 Milliarden Dollar. Mor- genthau erklärte aber weiter, in diesem Jahre müßten von den Vereinigten Staaten weitere 95 Milliarden Dollar aufgebracht werden. Die Gesäamtkosten betrügen bis Zzum 1. April 1944 200 Milliarden Dollar. Es mehren sich aber gleichzeitig die Stim- men, die Aufklärung darüber verlangen, wie viele von diesen Milliarden tatsächlich kür Kriegsbedürfnisse ausgegeben worden sind und wie viele in die Taschen von Spe⸗ kulanten und Geschäftemachern ver- schwunden oder leichtsinnig verpulvert worden sind. Auch General EBisenhower wurde für Landungstruppen, erklärte aber gleichzei- tig:„Der Angriff ist überaus kostspielig, SK-Aufn.: fi-Kriegsber. Zschäckel, HH, Bischem Boden im Zentrum der birme- Sowohl was Menschen und Material be- diesen gröhten Fischzug in der Geschichte der Wallstreet eingespannt. Eine schaft“ von ihm wurde bestellt, die auf der „Bot- Neue mannheimereltung AUF KRIEGSDAUER MIIT DEM„HB“ 2 USAMMENGEIEGIT Wahrheiten von Eidgenessen fur Sidgenossen Dr. von Leers Kommunismus ist auf jedem Gebiet- ob religiös, moralisch, sozial, politisch oder wirtschaftlich- die radikalste Verneinung aller der Ideen, die unsere Lebensgrundsätze sind. Der Kommunismus zerstört die Fami- lie, vernichtet die Persönlichkeit, unter- drückt das Privateigentum und zwängt die Arbeit in Formen, die nur schwerlich von Zwangsarbeit zu unterscheiden sind... Der russische Kommunismus trachtet danach, sich überall einzunisten. Sein Ziel ist die Weltrevolution. Seine Natur, seine Ziele und seine Stoßkraft zwingen ihn zur Propa- ganda außerhalb. Sein Lebensgesetz ist die Ausdehnung über die politischen Grenzen hinweg. Verzichtet der Kommunismus dar- auf, verleugnet er sich selbst, bleibt er · ihm treu, wird er unser aller Feind, denn er bedroht uns alle. Der bolschewistische Staat wurde geschaffen, um das Programm der kommunistischen Partei zu verwirklichen.“ Der gleiche hochbedeutende Schweizer Staatsmann sagte am 10. Juni 1936:„Die kommunistischen Methoden lassen sich in zwei Worten ausdrücken: revolutionäre Ge- walt. Haben Sie bemerkt, daß sogar der Name des Staatswesens Union der sozia- listischen Sowjetrepubliken“—, in dem man vergeblich die Bezeichnung eines bestimm- ten Territoriums sucht, den Willen zur revolutionären Ausbreitung ausdrückt? Die Rote Armee bezeichnet sich selbst in einem ihrer Reglements als die Avantgarde der bolschewistischen Weltrevolution“ Das sind klare, eindeutige Worte- und es wäre nur wünschenswert gewesen, wenn man sie in der Schweiz frühzeitig und überall berück- sichtigt hätte. Zwar fehlt den Schweizer Erkenntnissen des Bolschewismus noch einiges, im Grunde sehr Wesentliches. Man sieht nicht und möchte nicht sehen, daß der Bolschewismus ein Ausdruck des Ju- dentums ist, aus jüdischem Geist stam- mend und den jüdischen Haß gegen die Nichtjuden predigend und verkör pernd. Vor allem aber sieht man in der Schweiz, und zwar in weitesten Kreisen nicht, daß USA und England keine Schutzwehr, son- dern vielmehr Zutreiber des Bolschewis- Uns Deutschen jedenfalls will man das nicht glauben, aber vielleicht glaubt man es den Engländern selbst.„New Statesman and Nation“ schreibt unter der Uberschrift „Bolschewisieren wir Europa?“:„Luftmar- schall Harries vollendet endgültig den Ver- nichtungsprozeß der deutschen Mittel- klasse, der mit der Inflation begann und den die Nazis nur aufhielten. Der Bomben- krieg ist ein großer Schrittmacher. Die Männer und Frauen Berlins, von denen skandinavische Beobachter schreiben, daß sie nur in Decken gehüllt umhergehen, weil es keine Kleider mehr gibt, werden wirksam proletarisiert. Die alliierten Bom- ber vernichten den kleinen- Mann in Deutschland und schaffen das riesige Pro- letariat, das keine Heimat, keine Bindung, und kein Eigentum mehr hat. Hier ent- stehen die Proletarier aller Länder, die nichts mehr zu verlieren haben als ihren Luftschutzkeller. Die Städte Deutschlands sollen systematisch zerstört werden. Nazis und Antinazis, Barbaren und Feiglinge und ruhige Bürger alle sind Deutsche und sollen auf die gleiche Ebene der armseligen Apathie heruntergezwungen werden.“ Mit wahrhaft schamloser Oftenheit gibt dieses englische Blatt also zu, daß einer der Hauptzwecke der sinnlosen Bombardięrung von Städten die Proletarisierung der Bevöl- kerung ist. Auch die Proletarisierung von Schaffhau- sen! Den im Auftrag des Judentums von Roosevelt und England losgeschickten Luft- gangstern ist es wirklich ganz gleichgültig, ob es eine reichsdeutsche oder eine Schwei- zer Stadt ist, die zerstört wird- ihnen liegt daran, Verarmung zu schaffen, um Not und Unzufriedenheit hervorzurufen. Haben die Schweizer, die immer noch in großen Teilen des Volkes glauben, England Und die Börse machl glänzende Geschäſte. Wallstreets Invasionsbeitrag/ Unbeschreibliche Szenen an der Neuyorker Börse 3 Eisenhower als Reklameagent für Börsenpapiere Pressekonferenz des Weißen Hauses ver- lesen wurde. Eisenhower versicherte in dieser Botschaft, der alllierte Soldat werde seine Pflicht tun, aber zu der Erringung des Sieges brauche er jeden Mann und jede Waffe. Infolgedessen müsse das Volk 23hlen. Eisenhower erklärte dann weiter, so um- kangreich die bisherigen Operationen auch seien, so stellten sie doch nur einen Teil unter bedeutend größeren Plänen dar, und die allüerten Streitkräfte würden auch vom Mittelmeer her gegen Europa vorgehen. Tunächst beabsichtigten die Alliierten wei- tere Landungen an der europäischen Küste. Diese plumpen Ankündigungen im Zu- sammenhang mit den Werbeaktionen für Kriegsanleihen beweisen aber, daß es im Augenblick im Hauptquartier Eisenhowers vor allem darauf ankommt, im gegneri- schen Lager Unschlüssigkeit hervorzurufen, um so den Druck der deutschen Reserver auf den alliierten Landekopf in Nordwest- krankreich zu erleichtern und die schwerek Verluste der alliierten Truppen herab- 1- mindern. nur den Beinamen Gründen verteidigt werden, mein geschätz- und Alarmsignalen ausgerüstet ist. bpei den großen Anforderungen, die gerade Sonntagen werden daher vom 18. 6. 1944 ab und USA werden eine Art Schutzwehr ge- gen den Bolschewismus bilden, niemals dar- über nachgedacht, daß die Masse der in USA heute politisch tätigen Ostjuden die nahen Verwandten der bolschewistischen jüdischen Kommissare sind, daß diese nächsten Berater Roosevelts ihre Brüder und Vettern in den Reihen des schauer- lichen N. K. W. D. haben? Haben sie sich nie gefragt, warum Prof. Felix Frankfurter, der Freund und Berater Roosevelts, nicht „Karl-Marx-Professor von Harvard“ führt, sondern auch schon am 17. Dezember 1917 von Expräsident Theodore Roosevelt- der doch sicher auch vor dem strengsten republikanischen eid- genössischen Blick Gnade finden wird in folgender Weise gekennzeichnet wurde: „Sie sind schon wieder dabei, Leute zu ent- schuldigen, die genau wie die Bolschewiken in Rußland sind, die Mörder und Anstifter von Morden sind, Verräter an ihren Ver- bündeten, an der Demokratie und Zivili- sation und an den Vereinigten Staaten, und deren Taten dennoch mit denselben ter Herr Frankfurter, wie im Grunde die- jenigen sind, die Sie anführen.“ Hat man in der Schweiz nle über solche Zusammenhänge sich Gedanken gemacht? Sieht man nicht, daß hinter der glühenden Sympathie, die in USA und England von gewissen Kreisen für die Sowiets gepredigt wird, mehr steckt als nur ein realpolitisches Bündnis? Aber wir wollen auf einmal von den Eid- genossen nicht zu viel verlangen. Es ist schon gut, daß sie wirklich anfangen, die bolschewistische Gefahr ernst zu nehmen. Es sind ja im Grunde kluge Leute, die, wenn sie sich Mühe geben nachzudenken, trotz allen Schweizer Dickkopfes, der es nicht wahrhaben möchte, schließlich aus der Erkenntnis der Verbrechernatur des Bolschewismus auch einmal zu der nüchter- nen Wahrheit kommen müssen, daß diese ganze Haß- und Mordlehre auf den Juden Karl Marx zurückgeht, daß Juden den Bol- schewismus ins Leben gerufen haben und tragen, daß das Judentum überall in der Welt hinter dem bolschewistischen Umsturz steht. Eines Tages müssen sie zu dieser Er- kenntnis kommen. Schließlich haben die Eidgenossen ja ziemlich am spütesten von ganz Europa den Juden die staatliche Gleichberechtigung gegeben und könnten noch heute nachlesen, mit was für guten Gründen noch in den fünfziger und sech- ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf- rechte Eidgenossen sich dagegen gewehrt haben, die blutlechzenden jüdischen Wölfe uf dem Käflg zu lassen Wer so oft mit den Eidgenossen sich über diese Fragen auseinandergesetzt hat und sie im Grunde trotz all ihrer Dickköpfigkeit nicht einmal ungern hat, weil sie so manche alte, gute deutsche Dinge aus alten Zeiten noch lebendig gehalten haben, gibt ja die Hoffnung nicht auf, daß in der entscheiden- den Frage der Menschheit, in der Juden- frage, es auch einmal in der Schweiz Licht werden möge. „Die Bourgeoisie wird sich täüuschen“ osch. Bern, 15. Juni. Wie sicher sich die Kommunisten in den von den allierten Truppen besetzten Teilen Italiens bereits fühlen, kann man den Tat- sachen entnehmen, daß ihre Agitation die geübte Vorsicht allmählich fallen lüßt. Die Sowfets verzichten allmählich auf das Ent- gegenkommen dem Bürgertum gegenüber. In Rom, so meldet„Gazette de Lausanne“, werde jetzt ein kommunistisches Manifest verteilt, in dem es heißt die Bürger, die sich 20 Jahre lang als Faschisten bezeichnet hüt- ten, schwören jetzt nur noch auf Stalin. In Rom sei der Kommunismus Mode, aber die ehemaligen Faschisten würden sich täu- schen, wenn sie glaubten, es genüge, eine rote Krawatte anzuzlehen und mit geballter Faust zu grüßen. Sie täüuschen sich, wenn sle glauben, die Sowjetunion vergösse Ströme des Blutes, um die europäische Bourgeoisie zu retten. Wenn die Stunde schlage, würden die Bolschewisten weder Furcht noch Mitleid haben. Eine Sprache, deutlich genug! Branddienst in Bulgarien.— Sicherung der Ernte. Um die im Schnitt befindliche Getreide- erntè vor Feuerschäden zu bewahren, hat das bulgarische Innenministerium einen Brand- dienst eingerichtet, der mit Schußwaffen, Der Allanlikwall in den Invasionsschlachil Er hat seine Probe bestanden und unserer Abwehr die notwendige Zeit für Gegenmañnahmen gesichert (Drahtmeldung unseres Korrespondenten) Hn. Paris, 15. Juni. Für den Feind, der seinen Fuß auf das Festland gesetzt hat, gibt es keine Wahl mehr, er muß den Weg zu Ende gehen. Auch heute ist der volle Umfang der Schlacht noch nicht zu erkennen. Unter- dessen rollen die Panzer auf beiden Seiten der normannischen Front zu. Die einleiten- de Phase schickt sich an, der folgenden Platz zu machen. Mit welcher Wucht sie kommen wird, kann man nicht wissen. Die Erbitterung, mit der im Osten gerungen wird, steigert sich noch im Westen. Man muß nun auch mit Stalins Marsch- befehl rechnen. Den Minutenplan von Te- heran hat er bereits überschritten. Vorübeér- gehend versucht er es mit der Rolle, die Churchill und Roosevelt mehrere Jahre gespielt haben. Den deutschen Truppen auf der Halb- insel Cotentin ist die Elite der feind- lichen Invasionsarmee zum Kampf gegen- übergestellt worden. Niemand unterschätzt die Stärke ihrer Hilfsmittel. Es ist ihnen bei weitgehender Rücksichtslosigkeit ihres Einsatzes gelungen, die Voraussetzungen für den Nachschub von See her zu öchaffen, Das sagt nichts gegen den Atlantikwall, dessen Stützpunkte sich, wie aus den mili- tärlischen Meldungen klar hervorgeht, an vielen Stellen inmitten der Landeköpfe hal- ten. Bisher hat der Feind keinen großen Hafen erobern können, dessen er für die Ausladung der Massen seines Heeresmate- rlals dringend bedarf. In diesen beiden Beobachtungen findet man den Anknüpfungspunkt für eine noch- malige Skizzierung der Prinzipien, die— 1 Bau des Atlantik-Walles mafigeblich waren. Jeder kann sich dies erkläüren, wenn er sich die Lünge der Küsten vergegenwürtigt. Man kann nicht eine ununterbrochene Linie von den Pyrenäen bis zum Nordkap bauen. Der Atlantikwall ist ein ge⸗ mis chtes Stützpunktsystem. Seine stäirksten Eckpfeiler hat er dort, wo bedeutende Häfen liegen. Sie sind nach allen Seiten ausgebaut. Eine gewaltige Feuerkraft von zahlreichen Sperren schützt jeden Hafen nach der Seeseite hin. Nach dem Lande zu riegeln ausgedehnte Befestigungsringe Hafen, Stadt und umlie- gendes Gelünde ab. Welche Schwierigkei- ten der Feind vor solchen Anlagen hat, er- gibt sich aus den neuen Erfahrungen. Sie haben ihn gezwungen, den Angriffsraum in der ersten Phase auf die Küste selbst ab- zustellen. Man darf vermuten, daß er be- strebt ist, mit seinen Speziallandungsschif- ken so viel Heeresmaterial an den Strand zu bringen, wie er es bei dem Angriff auf den Befestigungsring eines oder mehrerer Häfen zu benötigen scheint. In erster Linie wird er an Cherbourg ge⸗ dacht haben. Zwischen den so gesicherten Hafenplät- zen liegen in zrößeren Abständen Stütz- punkte. Auf sie hat der Feind alles, was er an Schiffsartillerie und Bombern heran- bringen konnte, konzentriert. Er hat sie durch Luftlandetruppen zu isolieren ver- sucht. Dies alles hat ihm endlich, was durchaus nicht überraschend kam, die Bre- chung des Widerstandes an einigen Stellen ermöglicht. Ohne Atlantikwall hätte der Feind den Vorteil des Angreifers in der Wahl des Ortes und der Zeit unbeschränkt zu seinen Gunsten ausnützen können. Entscheidend tür die Abwehr ist die Möglichkeit, den Schwerpunkt des Angriffes zu erkennen, um dann operative Reserven heran- tühren zu können. Zu beidem braucht fehlschlog der alliüerten Ugflaliomoffensive sie eine gewisse Zeit. Daß ihr diese Pause zur Verfügung steht, ist nicht das geringste Verdienst des Atlantikwalles. Denn im Westen steht nicht wie im Osten zroßer Raum zur vVerfügung. Frankreich ist von einem Spinnengewehe guter Straßen durch- zogen und ist beinahe eine Rollbahn für Panzerarmeen. Man muß also den Feind dort festhalten, wo er unter größten Schwierigkeiten gelandet ist, bis der Gegen- schlag erfolgen kann. Das ist eindeutig gelungen. Die Schlacht, die sich nun entwik- kelt, ist keine solche von drei Ta- gen. Eine Entscheidung konnte sie nicht bringen, wenn ein paar tausend Ansglo- Amerikaner zurückgeworfen worden wä⸗- ren, die Invr zionsdrohung aber auf unbe- stimmte Zeit geblieben wäre. Eine Ent- scheidung aber kann sie bringen, nachdem Elite-Divisionen des Feindes an Land Ein- zen, die restlichen ebenfalls unterwegs sind und die Masse des Invasionsheeres àuf dem Sprunz steht. Freilich darf es sich um keine stäündige Front handeln, sonst würde die zweite Front Wirklichkeit werden, von der solange schon gesprochen worden ist. Dar- aus ergeben sich dle zeitlichen Gren- zen der deutschen Gezenmas- na hmen. Der ſhimieche Wehrmachtsberichf Angriffe fortgesetzt. In Kivennapa en die feindlichen Angriffe abgewehrt, die schwersten Kämpfe wurden bei Klvennapa in Richtung Siieranmaeki geführt, wo un⸗ sere Truppen die den ganzen Tag hindurch unternommenen Angriffe zurückschlugen und dem Feind Verluste von etwa 1000 Mann an Gefallenen zufügten. Auch west- üch von Lempaalasee wurden feindliche An- griffe abgewehrt. Ein eigener Zug vernich- tete eine feindliche 60 Mann starke Abtei- lung bis auf den letzten Mann. Im Laufe Panzer vernichtet. Im westlichen Teil der Aunus-Landenge punkte an. Der Angriff wurde abge Urt und dem Feind ein Verlust von etwa 100 Mann an Gefallenen zugefügt. An den ande- ren Teilen der Aunus-Landenge wurden an Swir zu setzen vereitelt. Beschrinkung des zivilen Reiseverkehrs in Finnland. Nach einer Verordnung der finni- schen Militärbehörden wird der zivile Reise- verkehr auf der inneren Front Finnlands stark begrenzt. Bine Reihe von Zügen wurde für den mvilen Reiseverkehr völlig gesperrt, vor allem in Südfinnland. Frankreich das beste Beispiel dafür/ Der Konflikt de Gaulles mit den Invasionsmächten Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 15. Juni Auf dem militärischen Sektor unterschei- det sich die tatsächlich eingetretene Ent- wicklung derart beträchtlich von den vorher angekündigten Plänen der Anglo-Amerika- ner, daß allſlerte Militärkritiker wie Bericht- erstatter dieses täglich eindeutiger einge- stehen müssen, um nicht ihren letzten Kredit bei der Leserschaft völlig zu verlieren. Da- neben aber zeichnet sich immer deutlicher ein politischer Verzager erster Ordnungs ab, mit dem weder die Eng- länder noch die Amerikaner noch de Gaulle gerechnet haben. Die Invasionsbefehlshaber stellten den Guerillakrieg der Bevölkerung Frankreichs in ihren Vorausberechnungen Hegerrablem und judenkrage. Immer mehr steht das Leben Amerikas unter diesen Problemen (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Steckholm, 15. Juni Der bekannte schwedische Volkswirt- schaftler Professor Ohlin, der als schwe⸗ discher Deleglerter an dem Gewerkschafts- kongreß in Philadelphia teilgenommen hat und vor einigen Tagen an Bord eines schwedischen Schiffes aus den USA zu- rückgekehrt ist, veröffentlicht in„Stock- holms Tidningen“ seine Reiseeindrücke. Von Interesse sind die Schilderungen der sozialen und innerpolitischen Verhältnisse in den Vereinigten Staaten. Ohlin erklärte, dem Ausländer drüngten sich zwel Fragen- komplexe vor allem auf: Das Neger- problem und die Judenfrage. Nach Ansicht Ohlins wird die Rassenfrage nach Beendigung des Krieges eines der verwickeltsten Probleme in den USA dar- stellen. In den südlichen Staaten ist die Mehrheit der Bevölkerung auch heute noch davon überzeugt, daß den Negern nicht gleiche Rechte gewährt werden könnten. Professor Ohlin wandte sich dann der Judenfrage zu und meint, daß der Antise- mitismus in letzter Zeit auflerordentlich stark geworden ski. Antisemitische Kufße- rungen könne man auf Schritt und Tritt hören. Nach Kriegsende sei mit dem Empor- branden einer krüftigen antisemitischen Welle zu rechnen. 5 Frage bildet die Behand- Eine besondere lung der Japaner, die in Nordamerika Staatsbürgerrecht besitzen. An der West- küste würden die Japaner ausgewiesen und in geschlossenen Sammellagern im Landes- innern untergebracht. Sie gelten als im höchsten Maße verdächtig. als sicher eintretenden Faktor ein und stehen nunmehr der Tatsache gegenüber, daſ diese den deutschen Maßnehmen und der sich daraus ergebenden französisch-deut- schen Zusammenarbeit Verständnis ent- gegen bringt und ſhre Unterstützung zuteil werden lüßt. Hinzu kommt, daß die Invasoren sich durch ſmren geplanten Coup mit den Milliar- den Invaslonsfranken weiterhin in Migkredit brachten. Man begriff sehr bald in Frank- relch, daſ sich hinter diesem in der Finanz- geschichte beispiellosen Schritt übelste jüdi- sche Geschäftemacherei mit dem Tode ver- birgt. Diese Erkenntnis veranlaßt z. B. die französische Zeitung„Aujourd'hui“ zu dem Ausspruch:„Noch ist dieser Kries nicht beendet und schon taucht Amerika auf, in der einen Hand die Brandbombe, in der an- deren Hand die Rechnung().“ Mit dem neuen Geld ruinlere Roosevelt, so wird wei- ter ausgeführt, gleichzeitig die Finanzen und die Wirtschaft Frankreichs und lasse sich die Kosten des Krieges gewissermaßen doppelt bezahlen. Selbst der Verrätergeneral de Gaulle mußte sich wegen der eindeutigen Stel- lungnahme seiner Landsleute und in nüch- terner Beurteilung der Sachlage gegen diese anglo-amerikanische Maßnahme wenden. Er erklärte, daß weder die französische Regierung noch die Bank von Frankreich diese Rooseveltschen Banknöten gegen „wirkliche Franks“ eintauschen würden. Wörtlich sagte er:„Wir übernehmen kei- nerlel verantwortung für dieses Geld. Wenn die Anglo-Amerikaner es weiter aus- geben, dann führt das zu schrecklichen Komplikationen.“ Auf den neuen„Frane-Noten“ steht das BiId 5 im Mittelpunkt. Die- ser scheint hierauf besonders stolz zu sein, Er erklärte auf einer Pressekonferenz Der Mrieg und der Gesundheilszustand unseres Volkes (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 15. Juni Zum elften Geburtstag des Hauptamtes fũr Volksgesundheit der NSDA, das am 14. Juni 1934 gegründet wurde, haben wir den Reichs- gesundheitsführer Dr. Cont i gebeten, über den Gesundheitszustand des deutschen Vol- kes im Kriege und die Arbeit des Haupt- amtes zu ęrzühlen. In einem ebenso mensch- lich-warmen wie zuglelch ruhig sachlichen Ton, wie man ihn an Aerzten schätzt, gibt Dr. Conti Auskunft. Krieg und Volksgesundheit sind von Hause aus Gegensätze. Niemand bedauert mehr als 0 ich, daß unsere Aufbauarbeit durch den Krieg so empfindlich gestört wurde, da aber nun einmal Krieg war, haben wir alles ge⸗ tan, um das deutsche Volk trotzdem s0 gesund wie möglich zu halten. Der Gesundheitszustand des deutschen Volkes nach fünf Kriegsjahren ist s0, daß immer noch Leistungsreserven vorhanden sind, und in einem Vergleich mit dem ersten Weltkrieg von einem zuten Gesundheits- und Ernährungszustand des deutschen Vol- kes gesprochen werden kann. Noch kein länger dauernder Krieg hat einen so seu- chenfreien Verlauf genommen wie dieser. Das ist das Ergebnis nicht zuletzt der ärzt- lichen Kunst und Wissenschaft, des Fort- schrittes der Hygiene, aber auch der aktiven Wichtig zu wissen Ausfall von D- und Eilzügen an Sonntagen An Sonntagen waren seit langem die Ta- gesfernreisezüge zum großen Teil schwä- cher besetzt, so daß ihr weiteres Verkehren jetzt an die Deutsche Reichsbahn gestellt werden, entbehrlich erscheint. An allen auf den Strecken der Deutschen Reichs- bahn, im Protektorat und im Generalgou- vernement die meisten Tages-Schnell- und Eilzüge entfallen. Nur die SFR-Züge zur Bedienung des Wehrmachturlauberverkehrs und einzelne Tages--Züge mit Auslands- anschlüssen verkehren weiter. Nähere Aus- kunft erteilen die Auskunftsstellen auf den Bahnböfen. Die durch den Ausfall der D- und Eilzuge an Sonntagen freiwerdenden Leistungen der Lokomotiven, des Lokomotiv- und Zusbe- gleltpersonals werden künftig auf den kriegswichtigen Güterverkehr umgelegt. Die Neumahßnahme dient also damit einer Be- schleunigung des Güterverkehrs und des Transportmittelumlaufs. Gemeszen an den weitgehenden Ein- schränkungen, denen der Reiseverkehr in Großbritannien schon seit langem an allen Wochentagen, erst recht neuerdings unter- worfen ist, muß anerkannt werden, daß die Deutsche Reichsbahn den Reiseverkehr auch im fünften Kriessjahr noch nahezu nach Friedensmaßstäben bedient hat. Schuljugend im Ernteeinsatz Auch in diesem Sommer ist die Jugend wleder zum Ehrendienst auf dem Lande auf- einsatz der Schuljugend sind die gleichen wie im Vorjahr. Der Einsatz ist in diesem Jahr auch auf forstwirtschaftliche Arbeiten ausgedehnt worden. Wie im vorigen Jahr über 800 000 Jungen und Mädel im örtlichen kurzfristigen Einsatz gestanden haben, wird auch in diesem Jahr der Hauptteil darauf entfallen. Schüler und Schülerinnen vom zehnten Lebensjahr ab stehen für diesen Einsatz zur Verfügung, der nur am Wohnort des Jugendlichen oder in benachbarten Or- ten erfolgt, die täglich vom Elternhaus er- reicht werden können. Jungen und Mädel über vierzehn Jahre kommen ferner für den örtlichen längeren ununterbrochenen Einsatz in Betracht, und zwar die Schüler der Klas- sen fünf, sechs und acht der höheren und mittleren Schulen sowie die Mädel der Klas- sen fünf und sechs. Für einen darüber hin- ausgehenden auswärtigen Notstandseinsatz dürfen nur Jungen über vierzehn Jahre herangezogen werden, Mädel sind davon ausdrücklich ausgeschlossen worden. Ergünzungen der Steuerkarte Für die Eintragung des steuerlichen Per- sonenstandes auf der Lohnsteuerkarte 1944/% 46 waren praktisch die Verhältnisse des Arbeitnehmers am 1. Januar 1944 entschei- dend. Es kommt vor, daß sich dieser Per- sonenstand nach dem 1. Januar 1944 ändert; erfolgt eine solche Anderung zugunsten des Arbeitnehmers, so ist der Arbeitnehmer berechtigt, die Eintragungen auf seiner Steuerkarte ergünzen zu lassen. Andert sich der Personenstand zu seinen Ungun- sten, so ist er grundsützlich niceht ver- pflichtet, bereits im Kalenderjahr eine Anderung auf der Steuerkarte zu beantra- gen. Der Arbeitnehmer ist nur dann ver- pflichtet, seine Lohnsteuerkarte im Laufe des Kalenderjahres ergänzen zu lassen, wenn auf der Steuerkarte Kinderermäßi- Unterhalts und der Erziehung oder der Be- rufsausbildung eingetragen ist und die Vor- aussetzungen für die Gewährung dieser Kinderermäßigung weggefallen sind. In allen anderen Fällen, in denen sich der steuerliche Personenstand zuungunsten des Arbeitnehmers ündert, bleibt die bisherige Eintragung über den Personenstand regel- müßig bis zum Schluſ des Kalenderjahres maſjgebend, in dem die Anderuns eingetre- ten ist. Steuerermühigung für die Hausgehilfin Wegen außergewöhnlicher Belastung durch die Beschäftigung einer Hausgehil- fin können Steuerpflichtige mit mindestens drei Kindern unter vierzehn Jahren eine Steuerermäßigung beantragen. Im Rahmen der Umquartierungsmaßnahmen kommt es vor, daß sich der Steuerpflichtige, seine Frau, die Kinder oder andere minderjährige Angehörigen nicht mehr gemeinsam an einem Ort aufhalten. Die Hausgehilfin kann in der bisherigen Wohnung oder in der Un- terkunft der umquartierten Ehefrau be- schäftigt sein. Wie die„Deutsche Steuer- Zeitung“ mitteilt, wird die Steuervergün- stigung gewührt, einerlei, ob die Hausge- hilfin in der bisherigen Wohnung, in der Unterkunft der umquartierten Ehefrau oder in der Unterkunft des umquartierten Steuer- pflichtigen beschäftigt wird. Es ist auch ohne Bedeutung, ob die Hausgehilfin in der Wohnung beschäftigt wird, in der die Kin- der leben. In den Fällen, in denen Kinder anderswo bei Verwandten oder mit der Schule umquartiert worden sind, würde die Versagung der Steuerermäßigung ebenfalls eine unbillige Härte bedeuten. Nach der Entscheidung des Reichsflnanzministers kann die Steuerermäßigung auch dann ge- währt werden, wenn die Kinder infolge Um- quartierungsmaßnahmen nicht im Haushalt gerufen. Die Richtlinien für diesen Kriess- 4 gung wegen Ubernahme der Kosten des des Steuerpflichtigen leben. Eine Unterredung mit Dr. Conti:„Kein Krieg verlief so seuchenfrei wie dieser“ Umsetzung unserer Erfahrungen in die Pra- xis durch die Organisation unseres Staates und die Aemter unserer Partei. Nur ein Fünftel der ansteckend Erkrank- ten zählen wir heute im Vergleich zum er- sten Weltkrieg, an Ruhr nur ein Achtel, an Typhus ein Fünftel. Auch die Geschlechts- krankheiten bleiben, wenn sie auch höher liegen als im Frieden, hinter den Ziffern des ersten Weltkrieges zurück. Es ist vor allem gelungen, das Fleckfleber in Grensen zu halten. Nebenbei, auch das ist eine Leistung der ärztlichen Kunst und der Volksgesundheits- führung, daß es gelunsen ist, den grög- ten Teil der Verwundeten wie⸗ der frontfähig zu machen. Wenn der Feind geglaubt hat, das deut- sche Volk in diesem Kriege allmählich zer- mürben zu können, so hat er sein Ziel nicht erreicht. Wesentlich ist, daſ schon im Frie- den der Wille zum Leben und die Begriffe der Volksgesundheit, ja der Gesundheits- pflicht den Volksgenossen eingeprägt wor- den sind. Wenn heute der Begriff des Vol- kes im biologischen Sinne den formal- rechtlichen Begriff der Nation überholt hat, und der Gedanke des Gesünderwerdens und des rassischen Fortschrittes auch die brei- ten Massen erfaßt hat, dann darf sich das Hauptamt für Volksgesundheit der NSDAP einen Teil des Erfolges zurechnen. Das Hauptamt ist nur ein kleiner Füh- rungsstab, der sich der vorhandenen Orga- nisationen, so der HJ, der DA und der NsV bedient. So gibt es die Jugendgesund- heitspflege der HJ, den betriebsärztlichen Dienst der DAF und die Gesundheitspflege von Mutter und Kind der NSV. Die Ein- fluhnahme auf die staatlichen Gesundheits- maßnahmen und die Gesundheitsberufe ist begreiflicherweise nicht die unwichtigste Funktion des Hauptamtes für Volksgesund- heit. Im vVordergrund des Hauptamtes ste- hen grundsätzlich die Rassenfrage und die Bevölkerungsfrage einschließlich des Pro- blems der Auslese und Gegenauslese. Heute allerdings stehen die vordringlichen Auf- gaben des Krieges und der Gesunderhaltung des deutschen Volkes trotz der kriegsbe- dingten Mehranstrengungen und Ernüh- rungsbeschränkungen im Vordergrund. Als Propagandisten der Volksgesundheit und der Rassenpflege- auch das Rassen- politische Amt ist dem Reichsgesundheits- kührer unterstellt- hütet das Hauptamt ei- nen der wesentlichsten Kerngedanken der nationalsozialistischen Weltanschauung. Und dieser lautet: das Gesunde muß gepflegt und das Starke muß geschützt werden. Die Gesundheit des einzeinen ist nur ein Teil der Gesundheit der Sippe und des Volkes. scheinheilig, dieses Invasions-, genauer ge- sagt Inflations-Geld, sei angeblich nach Be- ratungen mit Vertretern des Algier-Komi- tees ausgegeben worden und habe die Deckung der Regierungen in London und Washington. Hierbei muß man beachten, dall keineswegs die offlziellen britischen und nordamerikanischen Notenbanken die Verantwortung übernahmen, sondern nach Roosevelts eigenem Geständnis nur die politischen Instanzen, die im Zuge eines möglichen Kurswechsels anderes Gesicht bekommen könnten. Die Spannung zwischen dem Verräter- General und seinen anglo-amerikanischen „Freunden“ nimmt also immer mehr zwu. Während die emigrierten Regierungen der europäischen Kleinstaaten de Gaulle de- monstrativ anerkannt haben, denken die daran, es diesen gleichzutun. De Gaulle, dessen Komitee sich doch immerhin als vorläufige Regierung Frankreichs angeprie- in Nordafrika gewichtige Steigbügelhalter- dienste leistete, durfte nur nach dem be- setzten Küstenstreifen Frankreich überset- zen. Er wird die gleichen Erfahrungen wie die Bevölkerung keineswegs jubelnd be⸗ grüßen wird. Er ernannte für die angegrif- tenen Gebiete einen Kommissar, doch kommt dieser Maßnahme keinerlei prakti- heißt. Ganz abgesehen davon, daß die deut- sche Wehrmacht das letzte Urteil darüber kfällen wird, ob de Gaulle oder die Anglo- Amerikaner jemals wieder in Europa Ein- fluß haben werden. Churchil1 redete sich gegenüber An- dieser heiklen Frage nur„Differenzen be⸗ tont“ werden könnten. Ob sich nun de Gaulle weiterhln Moskau nähern wird, mag dahingestellt bleiben. Vorläuflg hat er eine Einladung Roosevelts nach Washington an- genommen, wobei er allerdings betonte, daß zuging. Die Lage Drahtberleht unserer Berliner Sehriftientunt Berlin, 15. Juni. Der neunte Tag derInvasion stand im Zeichen noch vorsichtigerer und zurũck- haltenderer Beurteilung der Kampfentwick- lung seitens der englisch- amerikanischen tischen Kommentare von gestern Auch die„Times“ schreibt gestern wieder deutschen Abwehr.„Svenska rückgekehrten britischen und schen verwundeten güben ein eindrucksvol- les Bild von dem mörderischen Feuer der punkten des Atlantikwalles. Im gestrigen schlossen habe, die nur dann tragbar seien, wenn die Erfolge sich so einstellen, wie man sie erwartete. entgegentreiben, daß die erwartete Koordi- Der englische Rundfunk warnte gestern den Deutschen liege immer noch erst in der Wwerden. * eines 8. Kriegskredits von 22 Milliar- klärung des lebhaft erörtert. hat bereits, so meldet der Lissaboner träumen lieſen. In der Washingtoner Pressekonferenz gab gen über die erheblichen Produktions- der letzten fünf Monate. Heisinki, 14. Junl! Im westlichen und mittleren Teil der Karelischen Landenge hat der Feind seine des gestrigen Tages wurden sieben schwere griff der Teind nach heftiger Feuervorberei- tung und. Einnebeluns einen unserer Stütz- drei Stellen Versuche des Feindes über den 4 sehr schnell ein 4 Briten und die Nordamerikaner keineswegs 4 sen hat und der den Anglo-Amerikanern die Aggressoren machen müssen, daß ihn sche Bedeutung zu, solange nicht das Alli- ierte Oberkommando diese Ernennung gut fragen nach de Gaulles Nöten im Unterhaus damit heraus, daf bei einer Besprechung ihm eine ebensolche Stalins nach Moskau Nachrichtengebung als tags zuvor. Alle bri- weisen nachdrücklich auf die wachsenden ungeheu- ren Schwierigkeiten des Unternehmens hin. von der außerordentlichen Kampfstäürke der Dagbladet“ meldet, die Berichte der nach England zu- amerikani⸗ Deutschen aus den sich überlagernden Stütz- Exchange-Bericht heißt es, daſ die erste Woche der Invasion mit Verlusten abge- Daß die Alliierten noch keinen Sieg da- vongetragen haben, daſf sie eher einer Krise nierung der Kriegführung mit Moskau bis zur Stunde ausgeblieben- ist, wird gestern in London und Washington offen zugegeben. abermals die Oeffenflichkeit davor, in der zweiten Woche schnellere Entscheidungen zu erwarten, als die erste Woche sie ge- bracht habe. Der Hauptzusammenstoß mit Zukunft, und die kommende Phase der In- vasion würde noch schwieriger als bisher Morgenthau kündiste in der Wa- shingtoner Pressekonferenz die Einbringung den Dollar für Juli an. In Neuyorker Bank. und Börsenkreisen wird diese Er- Finanzministers Morgenthau Die finanzielle Belastung des Staatsbudgets der Vereinigten Staaten „Diario“, einen Umfang erfahren, den sich auch die pessimistischen Finanzsachver- ständigen bei Ausbruch des Krieges nicht Morgenthau weiter vertrauliche Mitteilun- verluste durch die Streiks in USA 1 Die amerikani. Bwening Post“ aut den ersten B tiefschürfende K. stämmigen Matr. „gewichtigen“ El überwacht, eben ster auf die brei läht: Henry Pott, Man könnte g. kfür einen witzig u halten und a. unm der Wirklichl men werde. We aufmerksam verf. humoristischer, a heit nicht allzu 4 ernstes soziales schlag gefunden gendem Maße di- England beschäft Da berichtete b toner Vertreter den Vorfall: Eir der auf längere nach Washington war, wurde von Bahnhof der weit fernten Garnison Abfahrt des Zuge Frauchen dem G: lchen Küssen eir rungs-Armband“ der Offlzier nac schenk etwas mußte er zu sein raschung fesstell. chen, das seinen nummer usw. tru den Worte eingr⸗ He's minel“(Hät Offenbar, so fügt UÜschen Blattes h Okfziers davon g wo in den Regi. Inflation an Stenc weiblichen Hilfsk niger als acht kommen. Und ein Korre: Guardian“ erzählt eines Bahnhofes einen jungen Seer seinem Handrück lend“- einen M trug. Auf seine der Name an d Stelle zu bedeute trose etwas verle natürlich, daß icl treu bleiben wer würde mir das TI andere Mädchen verschwendung a berein durch die Hand klargestellt bunden bin“ In der Karikatu chenschrift wie in sich die Frage wi eiche Einzelp inaus auch die v ehörden jenseits lantik bewegt: Wie nhalt geboten w irkung der Krie Besonders in Er Vereinigten Staate cdie Zahl der Ehes in steiler Kurve England Scheidun. Sondergericht in I konnten, mußte u überlastung dieses eine Dezentralisier Ernennung mehre . * 4 Morgen Freitag. Reichsp. KHören und Behalte 15.00—15.30: Suitem 15.30—16.00: Soliste wuchs“. 16.00—17.00 17.15—18.30:„Ja, we 18.30—19.00: Zeitspi berichte. 19.45—20. 20.15—22.00:„Linzer sik von Ludwig Sc zender: 17.15—18.30: bis 19.15: Wir rate Italienisches Lieder bis 22.00: Berliner Zur Sittengeschi Niemand weiß, v chen erdacht oder es ein lustiger Jät von Waldesfreude Neckar, am Rhein Wäldern des heuti Liet es einem fal Herberge zu Neust Hardt zuerst über verwegener Humo wie diesen an:„J heim, bis daß der er schreit die gan- ner Heid'! Jujal Jägerei allhier auf grüner Heid'!“ Bei dem Wald- Landes war es keir langen Reihe der auf eifrige Nimro volle Schüsseln ur lange Zeiten hind ausgehende Mittel den und Turnierer schießen, die eige Hofe. Die vielen wurden, hemmté kaum, in den Zei mehrfacher Pfalzv. freilich das Bild, prach bald wieder Beute. War doch jährigen Kriege d. großer, die Wölfe dem Frieden von den Wäldern de anre lang Präm bei Klvennapa führt, wo un- Tag hindurch zurückschlugen on etwa 1000 n. Auch west⸗ feindliche An-⸗ r Zug vernich⸗ starke Abtei⸗ ann. Im Laufe sieben schwere unus-Landenge Feuervorberei⸗ unserer Stütz rde abgert von etwa 100 An den ande- nge wurden an indes über den eiseverkehrs in nung der finni- er zivile Reise- Finnlands starKkx igen wurde für resperrt, vor iten -ꝗ genauer ge- blich nach Be- Algier-Komi- nd habe die n London und man beachten. Uen britischen tenbanken die sondern nach mnis nur die m Zuge eines hr schnell ein könnten. 4 dem Verräter- amerikanischen mer mehr zu. eglerungen der de Gaulle de- n, denken die ner keineswegs un. De Gaulle, immerhin als eichs angeprie⸗ -Amerikanern eigbügelhalter-⸗ nach dem be- kreich überset⸗ rfahrungen wie üssen, daß ihn s jubelnd be-⸗- ir die angegrif- mmissar, doch einerlei prakti⸗ nicht das Alli- Ernennung gu , daß die n Europe Vin- gegenüber An- n im Unterhaus r Besprechung Differenzen be⸗- sich nun de hern wird, mag uflg hat er eine Washington an-⸗ uEs betonte, daß s nach Moskau 7 Sehriftleitunt 4 Zerlin, 15. Juni. vasion stand rer und zurũck- Kampfentwick⸗ amerikanischen zuvor. 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Sie zeigte einen stämmigen Matrosen, der sich, von seiner zewichtigen“ Ehehälfte mit Argus-Augen überwacht, eben sein Personenstandsregi- ster auf die breite Männerbrust tätowieren ht: Henry Pott, verheiratet, drei Kinder. Man könnte geneigt sein, dies lediglich einen witzigen Einfall des Zeichners halten und anzunehmen, daß so etwas der Wirklichkeit wohl kaum vorkom- en werde. Wer aber die Feindpresse kmerksam verfolgt, der weiß, daß hier in humoristischer, aber doch von der Wahr- t nicht allzu weit entfernter Form ein stes soziales Problem seinen Nieder- ag gefunden hat, das zur Zeit in stei- ndem Maße die Vereinigten Staaten und gland beschäftigt. Da berichtete beispielsweise der Washing- er Vertreter der„Daily Mail“ folgen- . Vorfall: Ein amerikanischer Offlzier, der auf längere Zeit zur Dienstleistung nach Washington abkommandiert worden war, wurde von seiner jungen Frau zum Bahnhof der weit von der Hauptstadt ent- kernten Garnison begleitet. Kurz vor der Abfahrt des Zuges überreichte das liebende Frauchen dem Gatten unter zahllosen zärt- lchen Küssen ein sogenanntes„Identiflzie- rungs-Armband“ als Abschiedsgabe. Als Offlzier nachher im Zuge das Ge- henk etwas eingehender betrachtete, mußte er zu seiner nicht geringen Uber- raschung fesstellen, daß auf dem Schild- ehen, das seinen Namen, seine Militär- nummer usw. trug, auch noch die warnen⸗ den Worte eingraviert waren:„Hands off! 's minel“ Hände weg, er gehört mirh Ofkenbar, so fügte der Vertreter des eng- schen Blattes hinzu, hatte die Frau des Okftziers davon gehört, daß in Washington, wo in den Regierungsämtern eine wahre Inflation an Stenotypistinnen und sonstigen weiblichen Hilfskräften herrscht, nicht we⸗ higer als acht Mädchen auf jeden Mann mmen. Und ein Korrespondent des„Manchester Guardian“ erzählte, er habe im Wartesaale eines Bahnhofes„irgendwo in England“ einen jungen Seemann angetroffen, der auf seinem Handrücken-„sehr ins Auge fal- lend“- einen Mädchennamen eintätowiert trug. Auf seine verwunderte Frage, was der Name an dieser weithin sichtbaren Stelle zu bedeuten habe, erklärte der Ma- trose etwas verlegen:„Meine Frau weiß natürlich, daß ich ihr auch in der Ferne treu bleiben werde, aber sie meint, es würde mir das Treubleiben erleichtern und andere Mädchen von einer nutzlosen Zeit- verschwendung abhalten, wenn von vorn⸗ berein durch die Tätowierung auf meiner Hand klargestellt wird, daß ich bereits ge- bunden bin In der Karikatur der amerikanischen Wo- chenschrift wie in diesen Anekdoten spiegelt sich die Frage wieder, die heute nicht nur Zahlreiche Einzelpersonen, sondern darüber hinaus auch die weltlichen und kirchlichen den jenseits des Kanals und des At- ik bewegt: Wie kann dem Zerfall der Ehe inhalt geboten werden, der unter der Ein- kung der Kriegsumstände in beängsti- dem Umfange um sich greift? esonders in England, aber auch in den Vereinigten Staaten, steigt seit Kriegsbeginn die Zahl der Ehescheidungen unaufhaltsam in steiler Kurve an. Während früher in England Scheidungsprozesse nur vor einem Sondergericht in London verhandelt werden konnten, mußte unlängst, um der Arbeits- überlastung dieses Gerichtshofes abzuhelfen, eine Dezentralisierung unter gleichzeitiger Ernennung mehrerer neuer„Scheidungs- 4 Morgen im Rundfunk Freitag. Reichsprogramm:.30—.45: Zum Hören und Behalten. 12.35—12.45: Zur Lage. 15.00—15.30: Suitenmusik von Hellmesberger. 15.30—16.00: Solistensendung:„Junger Nach- wuchs“. 16.00—17.00: Aus Gper und Konzert. 17.15—18.30:„Ja, wenn die Musik nicht wär!“ 18.30—19.00: Zeitspiegel. 19.15—19.30: Front- berichte. 19.45—20.00: Dr.-Goebbels-Aufsatz. 20.15—22.00:„Linzer Torte“, Operette mit Mu- sik von Ludwig Schmidseder. Deutschland- zender: 17.15—18.30: Sinfonische Musik. 19.00 bis 19.15: Wir raten mit Musik. 20.15—21.00: Italienisches Liederbuch von Hugo Wolf. 21.00 bis 22.00: Berliner Philharmoniker. richter“ vorgenommen werden. Als Schei- dungsgrund wird in den meisten Fällen Ehe- bruch angegeben. Die Ursachen dieser Er- scheinung liegen auf der Hand: Da viele der in Uebersee stehenden britischen und amerikanischen Soldaten— schon wegen des immer noch nicht behobenen Schiffs- raummangels— keinen Heimaturlaub er- halten können, sind Hunderttausende von Soldatenfrauen bereits seit Jahren, nicht selten sogar schon seit Anfang des Krieges, von ihren Männern getrennt. Gleichzeitig aber sind diese Frauen durch die freiwillige oder zwangsweise Beschäftigung in der Rü- stungsindustrie und den weiblichen Hilfs- diensten der Wehrmacht aus ihrer früheren, häufig„wohlgehüteten“ Umgebung heraus- gerissen und in einen ganz andern Leben- kreis versetzt worden, der ihnen nicht nur nue, bis dahin ungeahnte Eindrücke und An- schauungen vermittelt, sondern sie auch in einen völlig ungewohnten beruflichen und gesellschaftlichen Verkehr mit Männern hineinstellt. Hinzu kommt, daß der weib- liche Nachwuchs, da der größere Teil der männlichen Jugend im Felde steht, in bei- den Ländern— in den Vereinigten Staaten wohl noch stärker als in England— eine unvergleichlich größere,, Agressivität“ gegen- über den noch vorhandenen heirats- oder auch nur liebesfähigen Männern, denen wie- derum meist durch die Uniform ein beson- derer Nimbus verliehen wird, an den Tag legt als ehedem. Kurzum, eine ganze Reihe kriegsbedingter Faktoren hat dazu beige- tragen, daß zugleich mit der vermehrten Gelegenheit zur„Versuchung“ auch eine Steigerung des Dranges zum„Sichausleben“ sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen und Mädchen eingetreten ist, der auf etwa bestehende Ehebande in den sel- tensten Fällen Rücksicht nimmt und sich schon darum ungezügelter als in normalen Zeiten auszutoben geneigt ist,„weil man im Kriege nie wissen kann, was der nächste Tag bringt“. Der schuc-ze Vinde morꝶt in Englanc Infolge dieser Strömungen brechen in England und den USA Tausende von Ehen auseinander, die„für die Ewigkeit geschlos- sen“ zu sein schienen. Es braucht dabei nicht immer gleich so kraß zuzugehen wie in dem Falle einer Amerikanerin, die eines Tages zu ihrem Schrecken aus der Zeitung erfuhr, daß ihr in England stehender Mann, der Sergeant William Thompson, sie um die Einwilligung zur Scheidung ersuchen Wolle, weil er mittlerweile von einer jungen Engländerin mit Vierlingen beschenkt wor- den war. Aber der Wunsch des Mannes, einem außerehelich geborenen Kinde seinen Namen zu geben, spielt sehr häufig bei Scheidungsfällen eine Rolle. Und die Schwierigkeiten, die der Erfüllung dieses Wunsches oder auch nur der Durchführung einer Scheidungsklage, die in England min- destens 40 Pfund Sterling(über 500.- RM) kostet, im Wege stehen, sind wohl in erster Linie verantwortlich für das auffallend ra- sche Anschwellen der Bigamiefälle, die vor britischen Gerichten zur Aburteilung ge- langen. Im englischen Parlament haben in letzter Zeit wiederholt Aussprachen über dieses Problem stattgefunden, ohne daß man eine brauchbare und wirksame Abhilfe da- für entdeckt hätte. Es wurde vorgeschlagen, die Personalausweise, die alle Engländer seit Kriegsausbruch besitzen müssen, mit genauen Zivilstandsangaben zu versehen, eine Maßnahme, die nach Mitteilung der Regierung daran scheitert, daß es in Eng- land keine eigentlichen Standesämter gibt und das vorhandene Personal einer der- artigen Aufgabe nicht gewachsen wäre. Schließlich wurde lediglich in Aussicht ge- nommen, die Heiratskandidaten durch den Geistlichen vor der Trauung auf die Folgen einer Doppelehe hinweisen zu lassen und vielleicht auch für britische Militärpersonen den für kanadische und amerikanische Sol- daten bereits bestehenden Zwang zur Bei⸗ bringung einer von ihrem kommandieren- den Offizier ausgestellten Ehelizenz einzu- führen. Eine weitere, höchst unerfreuliche Er- scheinung, die sich aus den geschilderten Zuständen ergeben hat, ist der„schwarze Kindermarkt“ in England. Viele Soldaten- krauen, deren Männer seit längerer Zeit im Felde stehen, haben begreiflicherweise den Wunsch, neugeborene Kinder wegzugeben, um ihren Gatten ihre Untreue zu verheim- lichen. Da andererseits Frauen, die für minderjährige Kinder zu sorgen haben, von der Arbeitsdienstpflicht befreit werden, hat sich ein schwunghafter Handel in„Babys“ herausgebildet, bei dem natürlich die un- schuldigen Kinder, die ja nur aus rein egoistischen Motiven heraus adoptiert wer- den, die Opfer sind. „Cyneuerung cles Cſegeſilöcles“ Die Vorschläge oder Maßnahmen, zu de- nen gewisse Stellen in England zur Be- kämpfung dieser Mißstände bisher gelangt sind, stellen eine glatte Bankerotterklärung dar; sie zielen nicht etwa auf die Beseiti- gung ihrer Ursachen, sondern lediglich ih- rer Folgen hin. So hat zum Beispiel eine Militärbehörde, die Leitung des weiblichen Hilfsdienstes des Heeres, eine Beratungs- steile geschaffen, diè sich das Wiederzusam- menleimen bereits in die Brüche gegange- ner Ehen zur Aufgabe setzt. Soldaten oder Soĩdatenfrauen, denen Scheidungsverlangen des Ehepartners zur Kenntnis gebracht werden, können sich an dieses Büro wen⸗ den, das sich dann bemüht, den andern Teil zur Verzeihung des„Fehltritts“ und zur Aussöhnung zu bewegen. Erst wenn die- ser Scenlichtungsversuch scheitert, vermit- telt das Büro eine Verbilligung der für die meisten Soldaten unerschwinglich hohen Scheidungskcsten auf fünf Pfund Sterling. Die Leiterin dieser Stelle erklärte vor eini- gen Wochen selbstzufrieden der Presse, sie erreiche in den meisten Fällen durch gutes Zureden eine Aussöhnung der Eheleute. Das ist selbstverständlich ein höchst frag- würdiger Erfolg, da nicht die geringste Ge- Währ dafür besteht, daß der„Kitt“ dieser Ehen höchstwahrscheinlich zu erwartende neue Belastungsproben aushält. Geradezu phantastisch muten Vorschläge an, die der Erzbischof von Vork, Dr. Car- bett, unlängst in seinem Kirchenblatt zum besten gab. Er regte allen Ernstes an, nach dem Kriege amtliche„Aussöhner“ zu be⸗ stellen, um aus den Fugen gegangene Ehen wieder zusammenzuflicken. Gleichzeitig trat er für eine„Erneuerung des Ehege- lübdes“ vor dem Altar, also eine Art zwei⸗ ter Trauung, ein, die den Sinn einer„Ver- zeihung aller früheren Untreue“ haben sSolle. Aus einer Rundfrage des„Daily Ex- preß“ ergab sich, daß 60 Prozent der Leser dieses Blattes die Vorschläge des Erzbi- schofs rundwegſ ablehnen, da sie auf eine „Entwertung des Ehegelübdes“ hinausliefen und obendrein untreuen Ehegatten für die Dauer des Krieges einen kirchlichen Frei- brief ausstellen würden. Nach berühmten Mustern wird also vor- aussichtlich, zum mindesten in England, auch auf diesem Gebiete alles beim„guten Alten“ bleiben. Das bedeutet unter ande- rem, daß betrogene Ehegatten ihre Neben- bukler weiterhin auf„Schadensersatz“ für den„Raub der Zuneigung ihrer Frau“ ver- klagen und finanziell schwer schädigen, wenn nicht gar zugrunderichten können. Denn nicht jeder Richter besitzt den ge- sunden Menschenverstand jenes Gerichts- präsidenten, der dieser Tage die sitten- widrige Spekulation eines hintergangenen Gaften auf den„Geldwert“ seiner Gattin vereitelte, indem er dessen Forderung auf mebrere tausend Pfund„Schadensersatz“ mit, der salomonischen Begründung abwies, er konne den Wert einer Ehefrau, die nicht einmal fünfzehn Monate lang ihr Treuege- löbnis halten könne, auf nicht mehr als 50 Pfund einschätzen. Rich. Gerlach(Lissabon) Sunte Chroniłk Fischfang mit Handgranaten- zwei Tote. In Wasalemin(Estland) wollten zwei Jun- gen mit einer zufällig aufgefundenen Hand- granate Fischfang betreiben. Die Handgra- nate explodierte aber zu früh und zerriß den einen von ihnen auf der Stelle, wäh⸗- rend der andere seinen Verletzungen im Revaler Krankenhaus erlag. Fünfzig Jahre im Dienste des Rechtes. Der fünfundsiebzigjährige Landgerichtsdi- rektor Eduard Droop, einer der ältesten ak- tiven Richter, feierte in Salzuflen sein fünf- zigjähriges Rechtswahrerjubiläum. Auch er gehört zu jenen Unermüdlichen, die sich bei Ausbruch des Krieges wieder in den Dienst der Gemeinschaft stellten. huch NSG. Seit dem 3. September 1939, dem Tage des Kriegsausbruches, hat das Amt für Volkswohlfahrt der NSDAP im Gau Baden-Elsaß 27 332 erholungsbedürftige Kinder und Jugendliche(18 865 Schulkin- der, 3552 Kleinkinder und 4915 schulent- lassene Jugendliche) in seine Erholungs- heime eingewiesen. Die ältere Generation erinnert sich hier- bei der Sorge um die Gesunderhaltung der deutschen Jugend im ersten Weltkrieg; nach den Kohlrübenwintern wurde vorab die Jugend des Ruhrgebietes auf das Land in Familien deutscher Bauern verschickt. Es war ein erster Versuch der Kinderlaind- verschickung, die erst viel später, von 1934 an, zu einem der größten Erfolge der deut- schen Volksgemeinschaft wurde. Seit die- ser Zeit haben Millionen deutscher Kinder zum Vorteil ihrer Gesundheit daran teilge- nommen; die damals geleistete Vorarbeit schuf auch die Voraussetzung zur Lösung des Umquartierungsproblems. Der Notweg der Kinderlandverschickung des ersten Weltkrieges hatte seine Hauptursache im Mangel einer ausreichenden Anzahl von Jugenderholungsheimen, vor allem fehlte es aàn einer einheitlichen, zielstrebigen Führung der damaligen Wohlfahrts- und Jugendpflege, die das Abbild der deutschen Partei- und Vereinswirtschaft darstellte und damit zur Hilflosigkeit verurteilt war. Wir erinnern uns auch einer Maßnahme der ersten Nachkriegsjahre in Baden, als sich die leer gewordenen Unterkünfte eines Truppenübungsplatzes mit Tausenden erho- lungsbedürftiger Kinder füllten, denen in In jedem Frühjahr macht sich, bevor das erste junge Gemüse auf den Markt kommt, eine gewisse Versorgungslücke bei Gemüse bemerkbar. Es ist zwar gelungen, diese Frühjahrslücke mehr und mehr zu schlie- Ben, aber sie trat in diesem Jahr wieder in Erscheinung, weil der Ernteertrag des vori- gen Jahres unter der abnormen Witterung zurückgeblieben war. Wie Rudolf Sievert, der stellv. Vorsitzende der Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbauwirtschaft in der„NsS-— Landpost“ ausführt, bestehen grundsätzlich Zzwei Möglichkeiten, diese Lücke zu schlie- Ben. Die Ernte des neuen Jahres kann durch erweiterten Frühgemüsebau sozusagen vor- geschoben werden, die Ernte des„alten“ Jahres durch vermehrten Anbau von Win- tergemüse vergrößert werden. Durch die verstärkte Heranziehung der Blumen- und Zierpflanzenbeete für Gemũüsekulturen konnte der Frühgemüseertrag bereits wesentlich er- höht werden. Darüber hinaus kommt es nun aber auch darauf an, durch vereinfachte An- baumethoden rein flächenmäßig den Früh- bau zu fördern. Allerdings sind der flächen- mäßigen Ausdehnung des Gemüsebaues ge- wisse Grenzen gesetzt. Der Gartenbau kann daher allein durch sein Frühgemüse die Frühjahrslücke nicht schließen. Deshalb Weiterausbau der Kindererholung Seit Kriegsbeginn waren in Baden und Elsaß 27 332 Kinder in Erholungs- heimen der Partei einem Massenbetrieb im Lager bei weltem nicht die körperlichen und seelischen Werte vermittelt werden konnten, wie sie etwa das im Familiencharakter aufgebaute Ju- genderholungsheim der NSDAP von heute bieten kann. Die nach der Machtübernahme durch die NSDAP entfaltete NSV-Arbeit hat sich seither mächtig entwickelt, nicht zuletzt in der Jugenderholungspflege. Neben der Fort- setzung der Kinderlandverschickung gilt die besondere Sorgfalt der NSV der Ver- mehrung und Verbesserung ihrer Jugend- und Kleinkindererholungsheime. Als einzig- artige Kriegsleistung im Reich diene das Beispiel des Gaues Baden-Elsaß, dem bei Kriegsausbruch zehn Jugenderholungs- heime der NSDAP mit 450 Betten zur Ver- fügung standen. Bis heute vermehrte Ba-— den die Zahl dieser Heime auf vierzehn mit insgesamt 650 Betten. Dazu konnten im Elsaß weitere dreizehn Erholungsheime für Jugendliche und Kleinkinder eröffnet wer- den mit zusammen 670 Betten, so daß nun- mehr in unserem Gau 27 Heime mit 1275 Betten zur Verfügung stehen. Neun dieser Heime sind im vergangenen Jahr eröffnet worden, fünf weitere mit 220 Betten kön- nen bis Ende 1944 eröffnet werden, so daß dann in unserem Gau 1500 Betten zur gründlichen Erholung von Kleinkindern, Schulkindern und schulentlassenen Jugend- lchen zur Verfügung stehen. Ab 1945 wird es also möglich sein, jährlich 12 000 Erho- lungsbedürftige in unserem Gau in Heime 2u nehmen. A. W. Früh- und Spätgemüse als Aushelfer muß auch der zweite Weg angeschlagen werden. Die Landwirtschaft kann durch ver- mehrten Anbau von Spätgemüse als Nach- kultur nach Frühkartoffeln, Wintergerste, Raps usw. den Ertrag von Massengemüsen für den Winter wesentlich steigern helfen. Die Preise für alle Lagergemüse sind ver- bessert worden, insbesondere die Preise für Grün- und Rosenkohl, so daß der Landwirt- schaft ein Anreiz gegeben ist, Spätgemüse wie Rosenkohl, Winterwirsing, Spinat, Grün- kohl usw. als Nachkultur anzubauen. Aber schließlich nützen alle Bestrebungen, den Anbau zu vergrößern, nichts, wenn der Ernteertrag nicht auf den Markt kommt. Die Selbstversorger leiden nicht so sehr unter der Frühjahrslücke wie die„Marktkäufer“. Zwar ist es gelungen, im Laufe des Krieges die Marktbeschickung mit Gemüse wesent- lich zu erhöhen- Schon 1942 wurden mehr als 73 v. H. der Ernte erfaßt. Dazu kommen noch etwa 10 v. H. der Ernte, die unmittel- bar auf Grund der Anbauverträge in die Obst⸗ und Gemüseverwertungsindustrie gehen. Immer geht aber noch ein Teil der Gemüseernte unkontrollierte Wege. Deshalb wird versucht, den Ernteanteil, der über den Markt geht, noch zu steigern. Marktordnung für Kuchen Um die Herstellung von Kuchen und Ge- bäck einheitlich zu regeln, hat jetzt die Hauptvereinigung der Deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft zum erstenmal eine ausführliche Anordnung über die Her- stellung und die Preisgestaltung für Fein- backwaren erlassen. Danach dürfen Fein- backwaren gewerblich nur entweder aus- schließlich aus Weizenmehl Type 1050 oder ausschließlich aus Weizenvollkornschrot Type 1700 hergestellt werden. Der Roggen- kuchen, dessen Güte teilweise zu wünschen übrig ließ, wird damit verschwinden. Back- hilfsmittel, als welche vorwiegend zur Er- sparnis von Zucker Malzprodukte verwen- det worden sind, dürfen höchstens 5 vH. der verarbeiteten Mehlmenge ausmachen. Die Verpflichtung für alle Betriebe, die Feinbackwaren herstellen, Rezeptbücher zu führen, ist beibehalten und ergänzt worden. Die Hersteller werden in drei Ortsklassen und innerhalb jeder Ortsklasse in drei Preisgruppen eingeteilt. Auf die im Rezept- ausgewiesenen Rohstoffselbstkosten dürfen die Bäcker und Konditoren zur Er- rechnung der Verbraucherhöchstpreise höchstens die für die einzelnen Ortsklassen und Preisgruppen festgelegten Spannen zu- schlagen. Durch diese Spannen sind sämt- liche Aufwendungen und der Gewinn ab- fungen. ummmir gegolten. Kaffeehäuser, Gaststätten, Hotels, die verkaufsfertige Feinbackwaren beziehen, dürfen auf diese Verbraucherhöchstpreise Zuschläge von höchstens 10 oder 20 vH. be- rechnen. Auch für die Lohnbäckerei sind erstmals einheitliche Vorschriften erlassen worden. Die Neuregelung gilt nicht für die Alpen- und Donaugaue. Badischer Sparkassen- u. Giroverband Nach dem Tätigkeitsbericht des Badi- schen Sparkassen- und Giroverbandes war der Verband in erster Linie bestrebt, alle Maßnahmen zu treffen und zu fördern, die der Aufrechterhaltung und geordneten Weiterführung des Geschäftsbetriebes der Sparkassen galten. Besondere Aufmerk- sSamkeit wurde den arbeitsparenden Be- triebsvereinfachungen und der Ausbildung der neuen Arbeitskräfte zugewendet. Die durchgeführten Schulungskurse haben sich ausnahmslos bewährt. Soweit wie irgend möglich, wurden alle wichtigen Gebiete der Verbandsarbeit weiterhin betreut; so die Werbearbeit und die Prüfungstätigkeit. Im Berichtsjahr 1943 wurden 49 Prüfungen der Jahresrechnung 1942 vorgenommen, ferner unter anderem elf unvermutete Kassen- und Dienstprüfungen sowie fünf Depotprüfungen und sechs Steuerprü- Niemand weiß, wer das übermütige Lied- chen erdacht oder zuerst gesungen hat. War es ein lustiger Jägersmann, der es, erfüllt von Waldesfreude und Weidmannslust, am Neckar, am Rheine oder in den weiten Wäldern des heutigen Pfalzgebietes ersann? Lief es einem fahrenden Gesellen in der Herberge zu Neustadt oder im Schatten der Hardt zuerst über die Lippen? Ein fast verwegener Humor lacht uns aus Versen wie diesen an:„Jetzt reit' ich nicht mehr heim, bis daß der Kuckuck kuckuck schreit, er schreit die ganze Nacht allhier auf grü- ner Heid'! Juja! Juja! Gar lustig ist die Jügerei allhier auf grüner Heid', allhier auf grüner Heid'!“ Bei dem wald- und Wildreichtum ihres Landes war es kein Wunder, daß wir in der langen Reihe der Pfalzgrafen immer wieder auf eifrige Nimrode stoßen. Tafelgenüsse, polle Schüsseln und Humpen, bildeten ja lange Zeiten hindurch und bis über das usgehende Mittelalter hinaus neben Jag- den und Turnieren, später dem Armbrust- schießen, die eigentliche Unterhaltung bei Hofe. Die vielen Fehden, die ausgetragen wurden, hemmten diese Unterhaltung kaum, in den Zeiten innerer Wirren und mehrfacher Pfalzverwüstungen änderte sich freilich das Bild, aber die Jagdleidenschaft prach bald wieder durch und fand reiche Beute. War doch selbst nach dem Dreißig- jährigen Kriege der Wildreichtum ein sehr großer, die Wölfe aber trieben sich nach dem Frieden von 1648 in solchen Scharen in den Wäldern der Pfalz umher, daß noch Jahre lang Prämien auf deren Erlegung ausgesetzt werden mußten. Daß sich unter Fürsten der Pfalz auch Männer befan- „ die der Wissenschaft und Kunst er- grü Ein öger aus Kurpfalz ur Sittengeschichte des rheinischen Kurfürstentums/ von Alfred Joeckel geben waren, ist bekannt. Man braucht nur an Philipp den Aufrichtigen, der Köpfe wie Agricola und Dalberg an seinen Hof 20g, an Otto Heinrich und Kurfürst Fried- rich III. und ihre Förderung der Universi- tät Heidelberg zu erinnern. Aber auch Kurfürst Friedrich liebte die Jagd so sehr, daß die„Untertanen“ des öfteren über Wildschäden, die nie behoben wurden, Klage führen mußten. Auch der tatkräftige Friedrich I.(1449-1476), der das Liebesidyll mit der(späteren angetrauten) schönen Augsburgerin Clara Dettin erlebte, aus dem die Löwensteinsche Fürstenfamilie hervor- ging, gab sich trotz Sorgen und Krieg gerne dem Weidwers hin. Vielleicht ist es diese Jagdfreudigkeit der einstigen Herren der Pfalz gewesen, die zu- weilen die Meinung aufkommen ließ, hin- ter dem„Jäger aus Kurpfalz“, des Volks- liedes, könnte sich eine historische Persön- lichkeit, irgendeiner der Kurfürsten und Pfalzgrafen bei Rhein verbergen. Solche Deutungsversuche entsprechen zwar volks- tümlichen Gewohnheiten, aber sie laufen nur auf ein Spiel der Phantasie hinaus und der sind bekanntlich keinerlei Schranken gesetzt. Niemand weiß, wann das Lied entstand, welchen Wandlungen es unterlag. nur daß es in glücklicher Stimmung und in Erinnerung an weite Wälder erdacht wurde, fühlen wir noch heute. Und wenn wir an die vielen Fürsten der rheinischen Pfalz erinnern, die mit Ausdauer dem Weidwerk ergeben waren, so wollen wir damit gewiß nicht dem erwähnten Rätsel- raten nach dem Gesicht des Jägers aus Kurpfalz Hilfsdienste leisten, sondern nur einen kleinen Ausschnitt aus der Sittenge- schichte bieten. Welch ein eifriger Jäger war Friedrich IV. In dem von ihm seit 1596 einige Jahre hin- durch geführten Tagebuch folgen sich in gedrängter Kürze und bunter Folge Eintra- gungen über Spiele, Jagden und ernstere Dinge. Wenige Beispiele:„Am 9. mit den Püchsen schossen, loten wieder mit der Püchsen schossen, am 14en bin ich hetzen gezogen“; ein Nachsatz meldet, daß St. Hu- bertus kein Glück bescherte. An anderer Stelle heißt es:„Am 16. haben wir zum Ring gerennet, 17. haben wir den Bern ge- hetzet, 22. haben wir 2 Reiher gefangen, 23. sind wir zum Entenfang gezogen, 24. haben wir ein Fuchsjagen gehabt.“ Am 3. Mai 1598 schreibt der Kurfürst über Pfalzgraf Johann:„Ist herzog Hans gar fol gewest“, und am 9. Juni jenes Jahres über sich selber:„bin ich fol gewesen“. Und ähnlich:„Am Zoten haben ich ein Rausch gehabt.“ Man sieht, daß es den hohen Herren keineswegs an Offenherzig- keit gefehlt hat. So ernst, so hochstrebend oder auch schlicht haushälterisch das Leben und Wir- ken nicht weniger der Pfalzgrafen und Kurfürsten war, die Neigung zum Leicht- sinn und Abenteuerlichen brach bei ein- zelnen um so entschiedener durch. Man denke nur an Kurfürst Friedrich vV., der allen Gefahren und dringenden Abma- chungen zum Trotz die Wahl zum böhmi- schen König annahm, sich am 4. Novem- ber 1619 in Prag krönen ließ und schon im November des folgenden Jahres durch die Schlacht auf dem Weißen Berge aus dem Lande geschlagen wurde. Abenteuerlust und Leichtsinn lagen dem Pfalzgrafen Friedrich, der nach Ludwigs V. Kurfürst wurde, be⸗ sonders tief im Blute. Er, der als 4. Sohn Philipps des Aufvichtigen 1493 auf dem Schloß Winzingen bei Neustadt geboren wurde, suchte und fand als flotter Kavalier bei den Mächtigen der Erde sein Glück, machte Schulden und nahm gerne güldene Gnaden- erweise in Empfang, blieb aber lange Zeit ein Ritter„arm am Beutel, krank am Her- zen“, denn die Schwester des großen Mon- archen Karl, Prinzessin Eleonore, spätere Königin von Portugal und Frankreich, die er mit ihren erwünschten Reichtümern heimzuführen gedachte, blieb ihm vorbe- halten. Dank der Gunst der Habsburger wurde er- neben Erzherzog Ferdinand- zum Statthalter ernannt und begann 1521 Zzu Nürnberg im Namen des Reiches zu re- gieren. Ein tolles Leben begann. Außer den Ehren brachte das Amt nichts ein. Der Pfalzgraf mußte pumpen, Wucherzinsen zahlen, seinen Besitz an Land verpfänden. Mit vollen Händen wurde das Geld, s0 schwer es zu beschaffen war, verschwen⸗ det. Hubertus Thomas, der sich als Se- kretär in der, Umgebung des Pfalzgrafen befand und ckr dessen Leben geschildert hat, erwähnt die Liebe zu einer Nürnber- gerin und schreibt:„Er könnte gar nicht sagen, was für Bankette bei Tag und Nacht, was für Geschenke es ihn gekostet habe, ehe sie ihm zu Willen worden.“ Im Hause des Pfalzgrafen ging es hoch her und die holde Weiblichkeit war jederzeit gern ge- sehen. Als Kurfürst Ludwig, der eifrige Jäger, von solchen Jagderfolgen des Pfalz- grafen Friedrich vernahm, beschloß er 1522, gleichfalls zur Herzstärkung gen Nürnberg zu reisen. Die große Welt- und Liebesgeschichte verwein zu melden, daß gefällige Nürnbergerinnen den Kurfürsten in solchem Maße begeisterten, daß er, der sonst so knauserige, das Besitzrecht an den Städten Laufen, Altdorf und Hersbruck für eine runde Geldsumme und andere Bedin- gungen preisgab, um alle Freuden des Kar- nevals auskosten zu können. Aber er wie der Pfalzgraf saßen nach kurzer schon wieder mit leeren Taschen da, und da die Pleite zu groß wurde, mußten beide schließlich Nürnberg und seine käuflichen Freuden melancholischen Herzens verlas- sen. Jagden festlichen Gepräges, die sich auf mehrere Tage erstreckten, wurden unter Friedrich V. veranstaltet. Karl Ludwig, der nach 1664 das große Faß zu Heidelberg herstellen ließ, war überraschenderweise kein Freund der seligen Weingenießer. Dem Kurfürst Johann Wilhelm, der von 1690 bis 1716 regierte, wird nachgesagt, daß ihn der Kriegsschaden an Wildverlust weit mehr berührt habe, als die Mighandlungen der pfälzischen Bauern durch feindliche Truppen. Das Weidwerk entartete schließ- lich immer mehr, die Parforcejagd kam auf, höfischer Prunk erstickte die schlichte Weidmannslust. Unter dem verschwender Carl Theodor(1742-1799) seine Mätressen- wirtschaft und Amterkäuflichkeit wurden die Bauern durch Schäden, die das in un- sinniger Weise gehegte Wild anrichtete und die durch rücksichtslose Jagden entstan- den, tast bis zur Verzweiflung getrieben. Viele Pfälzer wanderten damals aus. Unter den Stürmen der Revolution und der na- holeonischen Kriege begann schließlich die Auflösung der Kurpfalz. Die charakterlosen Nachäffer des Versail- ler Hofstils dürfen und können nicht mit jenen Kurfüsten und Pfalzgrafen auf eine Stufe gestellt werden, denen das Weidwerk noch eine echte Freude bereitete. Gewiß gehörte die Jagd durch die Jahrhunderte Frist zu den höfischen Vergnü en, war si— recht der weltlichen— 51 Kirchlichen 92 walthaber, aber die Lust am Weidwerk er- küllte zahlreiche Mitglieder der rheinischen Fürstenfolge in solchem Maße, daß man liest man ihre Geschichte und die des Lan- des, vermeint, den„Jäger aus Kurpfalz“ in immer an lerer Gestalt mit Juja und Hus- sassa, bis daß der Kuckuck kucicuck schreit, durch die Wülder ziehen zu sehen. An der Herzoglichen Militärakademie zu Stuttgart wurden eben die vorgeschriebe- nen strengen Prüfungen abgehalten, als der Herzog Karl Eugen von Württemberg selbst im Saale erschien. In seiner Begleitung be- fanden sich zwei Herren und die den 25g- lingen bestbekannte Freifrau von Leutrum, die warme Fürsprecherin für manchen Missetäter unter ihnen, der gegen die har- ten Regeln der Akademie verstoßen hatte, und welche heute dazu ausersehen war, den ausgezeichneten Prüflingen die Preise zu überreichen. Ein Raunen lief durch die Karlsschüler; der Herzog schien sichtlich bei bester Laune zu sein, was nur ein gutes Zeichen bedeuten konnte. Wer aber waren die beiden fremden Herren, die jetzt neben ihm Platz nahmen, jung und wie das strah- lerde Leben selbst anmutend, das zich die in strenger Zucht gehaltenen Zöglinge bloß in ihren wunschträumen vorstellen konhnten? „Der zu seiner Rechten ist von Weimar“, flüsterte der dern kenne ich nicht.“ „Dann kann es nur noch Goethe sein!“ stellte Schiller fest. Goethel Der Name sprang flüsternd von Mund zu Mund. Das Bild der Herzoge und der schönen Freifrau verblaßte darüber. Da standen sie alle, angetan mit der näm- lichen Uniform, dem lichtblauen Rocke mit den dunklen Aufschlägen und den silbernen Knöpfen, der hellen Hose und den glänzen- den Stulpstiefeln, und vergaßen Ort und junge Graf Westphalen gegen seinen Nebenmann, den Karlsschüler Friedrich Schiller. heimlich lasen, Reihen der Schöpfer des der Herzog „Den an— sen hatte. und des„Götz“, den unbekannten Mili- trau von Leutrum die Handschrift des heim- Erste Begegnung J, von Ernst Kreische. Dichters in gütigem Verstehen nicht Zeit über der plötzlichen Gegenwart eines Mannes, für den sie alle in jugendlicher Begeisterung schwärmten, dessen Werke sie „ wiewohl der Herzog die Lektüre von Dichtungen bei schweren Stra- fken verboten hielt- und nun kam der Ge⸗ strenge selbst mit einem Dichter hierher, und gar mit Goethe. Der Zögling Friedrich Schiller stand, die Hand auf dem Degengriff, den schwarzen Spitzhut unterm Arm. Die gelehrte Debatte vermochte ihn kaum mehr zu interessieren, seine hellen, strahlenden Augen sahen viel- mehr nur ihn, Goethe, welcher zur linken Seite des Württembergers saß, den Kopf mit den markanten Zügen leicht nach vorn ge⸗ neigt, indem er aufmerksam den wissen- schaftlichen Gesprächen folgte, die nun ih- rem Ende entgegengingen. Das war er, der „Werther“ jener Stern, der in steiler, blendender Bahn über den Musenhimmel des Weimarer Hofes zog und gewiß bald noch weiter darüber hinaus, um vielleicht eine Welt mit seinem Scheine zu erhellen. Was hingegen würde das Schicksal ihn, tärschüler Friedrich Schiller, für einen Weg weisen? Auch er fühlte, daß er ein Dichter war und noch Großes leisten mußte. Das Herz klopfte ihm stark und schnell unter dem blauen Rocke, in dessen Zipfeltasche die Handschrift zu seinen„Räubern“ wohl— geborgen ruhte, und er hörte noch den stür- mischen Beifall der begeisterten Kamera- den, denen er vor kurzem daraus vorgele- Fast hätte es darüber eine schlimme Strafe gegeben, wenn die Frei- schnell noch vor dem Zugriffe des Herzogs gerettet hätte. Dort drüben saß sie, die Ver- ehrte, allein an einem Tischchen, auf wel- chem die Preise lagen, welche die besten Schüler aus ihrer Hand empfangen sollten. Und ihr gegenüber saß Goethe- Seine kreisenden Gedanken wurden von einem Glockenzeichen unterbrochen: die Prüfungen waren eben beendet worden. Die Lehrer zogen sich zur Beratung zurück, es gab eine nur kurze Pause, nach welcher die Preisträger verkündet wurden. In die atem- lose Spannung der Karlsschüler fiel der erste Namen: Firedrich Schiller, Sohn des Intendanten der herzoglichen Gartenanlagen des Schlosses Solitude. Der Aufgerufene trat vor. Nichts an ihm verriet die innere Erregung, nur das scharf- geschnittene Gesicht war noch blasser als sonst, da ihm Frau von Leutrum die sil- berne Kette mit dem Bildnis des Herzogs um den Hals hängte.„Dies gilt insgeheim auch Ihrem Räuberstück-“ hörte er sie da- bei flüstern; aber da streckte ihm bereits der Herzog die Hand entgegen, und der Zögling Schiller mußte sich zu seinem Lan- desherrn wenden, um diesem nach der vor- geschriebenen Etikette den Rockzipfel zu küssen. Als er sich von der Verneigung er- hob, suchten seine Augen den Blick Goethes in der Hoffnung, daß nun auch der Dichter ein Wort der Anerkennung zu ihm sprechen würde. Doch nichts dergleichen geschah; der nächste Namen wurde aufgerufen, und Friedrich Schiller, der eben mit dem ersten Preise ausgezeichnete bürgerliche Karls- schüler, kehrte in die Reihe seiner Kame- samen Herzen. Blei in den Tränen, raden zurũuck, enttàuscht und mit einem seltsam wehen Gefühle in seinem empfind- Niemand von den vielen Menschen in dem großen Raume aber konnte auch nur ah- nen, daß hier soeben die erste Begegnung jener beiden Männer stattgefunden hatte, welche später eine edle Freundschaft ver- binden sollte, und deren Genien sie zur ge- meinsamen Unsterblichkeit emporführten. Unter dem Pantoffel Von Adolf Neß In einer veröffentlichung aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts liest man:„Das einzige Regiment, welches ohne Pulver und Blei, ohne Degen und Kanonen die ganze Welt beherrscht, ist das Pantof- felregiment. Dieses Regiment hat die Pfeile in den Augen, die Schwerter im Munde, den Kanonendonner auf den Lippen, heißes und ohne Patronen- tasche ihren Patron immer in der Tasche. Da dieses Regiment aus Frauen besteht, so halten sie sehr auf Mannszuchkt.- Geht man der Frage nach, woher diese Aus- drucksweise::„Unter dem Pantoffel stehen“ stammt, so ergibt sich folgendes: Da gibt es bei dem schwäbischen Augusti- nermönch Benedikt Anselmus die wunder- same Geschichte von dem wackeren Ritter Polyphem mit der eisernen Stirn, grauen Mittelalter lebte. Er war mit vielen anderen zu einem Turnier gekommen, das zur Feier des Friedensschlusses Zzwischen Kaiser und Papst veranstaltet wurde. Unter des Kaisers oder des Papstes Farben ritten toffel!“ seine Gegner Regiment in wir in dem der im es, nachdem den Fuß“. mnnn Filmtheater Geschäftl. Empiehlungen Ufa-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.30, 16.00, 18.20: Das entzückende musikalische Lustspiel„Glück unterwegs“. Ein Prag-Film mit Dora Komar, O. W. Fischer, Paul Kemp, Maria v. Buchlow, Gustav Waldau, Max Gülstorff usw.-⸗ Musik: Eduard Künnecke Regie: Friedrich Zittau.- Kul- turfilm„Egerland“. Deutsche Wochensch. Igdl. ab 14 J. zug. Ufa-Palast, N 7, 3. Diesen Sonn- tag, vorm. 10.30, Frühvorstel- lung! Auf vielfache Nachfragen noch einmal: Heinz Rühmann in„Ouax, der Bruchpilot“. Ein lustiger Terra-Film. Vorher die neue Wochenschau. Jugend zugelassen!(Halbe Preise.) Ufa-Schauburg, Breite Str. Heute letzter Tag! Beginn 13.30 Uhr. Der große Erfolg des Roman- fiims„Ein Mann geht seinen Weg“ mit Antal Pager. Vorher: „Der überraschende Säugling“. Kulturfilm„Flieger empor“.- Deutsche Wochenschau. Iu- gend ab 14 Jahr. zugelassen!- Ab morgen Freitag: Fesselnd u. unterhaltend Der neue Prag- Film:„Sieben Briefe“ mit El- friede Datzig, O. W. Fischer, Mady Rahl, Harald Paulsen, Fritz Odemar, Paul Kemp. Regie: Otto Pittermann. Ju- gend ab 14 Jahren zugelassen! Ufa-Schauburg. Diesen Sonntag, vorm. 10 Uhr, Frühvorstellung! Marika Rökk in„Hallo Janine“ mit Johannes Heesters, Rudi Godden, Mady Rahl, Else Elster Kulturfilm- Deutsche Wochen- schau. Nicht für Jugendliche. Vorverkauf: Schauburgkassen. pALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl ab 11.00 vorm. Willi Forst's„Wiener Blut“ nach Motiven der Operette von Joh. Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser. Theo Lingen, Hedwig Bleibtreu, Paul Henckels. Wochenschau. Jugendl. ab 14 Ihr. zugelassen! Beginn: 11.00,.30,.00,.30. Abends Hauptfilm, Beginn.05. Ganitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52 772 „Das Abenteuer geht weiter“. Ein Bavaria-Film mit Johannes Heesters, Maria von Tasnady, Paul Kemp, Theo Linzen, Gusti Wolk. Neueste Wochel Jugendl. nicht zugelassen! Heute letzt- mals!.00,.00,.00. Letzter Hauptfilim.15. Ab morgen Freitag:„Schrammeln“. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Liebeskomödie“. Ein vergnüg- jiches Spiel um Lebe und Eifer- sucht m. Magda Schneider, Lizzi Waldmüller, Johannes Rie⸗ mann, Albert Matterstock..a. Neueste Wochel Igdl. nicht zug. Heute letztmals!.00,.55,.25] Letzter Hauptfilm.10l- Ab morgen Freitag:„Meine Freun- din Josefine“. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung. Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1. Jugendliche un- ter 18 J. haben keinen Zutritt. „Die 2 Falschspieler“ des gro- hen Erfolges wegen prolongiert. Gaststätten— Kaffees Plankenhof-Grollgaststätte, Haus Stadtschünke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. Konditorei u. Kaffee H. G. Thraner Mannheim, C 1, 8, Ruf 43385, n. d. Paradeplatz, empfiehlt sich Veranstaltungen Haus der Technik Westmark Ost Ludwigshafen- NS-Bund Deut- scher Technik, Fachgruppe Bau- wesen. Vortrag mit Lichtbildern. Am Montag, 19. 6. 1944, um 18 Uhr, spricht Herr Betriebs- baumeister J. Chormann, Lud- wigshafen, über„Neue Erfah- rungen und Versuche im bau⸗ lichen Luftschutz“ im Vortrags- saal der Hauptpost in Ludwigs- hafen a. Rh.(Eingang Jäger- straße).- Gäste willkommen! Der Kreisfachwalter. Geschäjfte Dentistin od. Dentist kann währ. der Kriegsdauer in ein. 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Und Polyphem setzte alle dem Pantoffel gesiegt, und da sagte des Kaisers Schwester, die den Sieger mit einer von ihr selbst angefertigten goldgestickten Schärpe schmückte:„Herr Ritter, Ir stellt Euch weder unter den Kaiser noch unter den Papst; Ihr bedürft niemanden Schutz; Euch vermag kein Mann zu überwinden⸗ aber unter dem Pantoffel steht Ihr doch!“ Eine hübsche und gewiß nicht unrühm- liche Geschichte von diesem Anherrn aller Pantoffelhelden. Aber sie ist mehr humor- voll, als daß sie den Ursprung der Redens- art deutet. Der dürfte vielmehr in dem alten, noch heute hier und da scherzhaft geübten Brauch zu suchen sein, daß jeder der jungen Ehegatten versucht, dem ande- ren nach der Eheschließung zuerst auf den Fuß zu treten. Dann wird er nämlich das schon in ältester Zeit so war, dafür haben Gedicht„Meier Helmbrecht“ von Wernher dem Gärtner, das aus dem 13. Jahrhundert stammt, ein Zeugnis. Da heißt die Ehe geschlossen haben:„Dann sangen alle den Hochzeitsgruß, und er trat sie auf u 7, Juni wur nd Franka und Gisela 1 Lehweg-Litzma. haus in W of, Holzbach) Günter, Die hurt unseres Ju ocherfreut an: b. Dörs loch, Kr. Heidel of. Holzbach) ann, Mhm.-W Herger Strahe 4. aus Friedrieh.“ wurde mir als l nis meines un) nen Mannes ein arl ein Brüder au Frieda ge eim, Riedfelds ttenhöfen, Hot ehneider, Sohn als die in den Sand. Er hatte unter eschenkt. In da isab. MHarkert glückl. Gebur der Ehe führen. Und daß es Angelika -Feudenheim straße 32), den Heidil Die glückl. ersten Kindes 2 arer Freude an Hauck geb. Fürth i. Odw., Z. St. Elisab f Schloßstr. 10. Juni 1944. erfüllt hat nr 3 3 daſl unser h. heiaseliebter Junge Gotelind und Lämmerschling Saub., zuverläss. Mädchen sofort gesucht. Bäckerei u. Konditorei Karl Ziegler, Mhm.-Neckarau, Rheingoldstrage 36. Selbst. Haushälterin in frauenlos. Haushalt ges. u. Nr. 8079 B Zuverl. Frau zur Haushaltführung tagsüb. gesucht. Näh. 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Nr. 56 6268 Familienanzeigen Amtliche Bekanntmachungen Weinheim— Bergstraße— Odenwald Am 7, Juni wurde unser erstes Kind Franka geboren. Gunter und Gisela rmbruster geb Lehwebß-Litzmann(z. Z. Kran- kenhaus in Wiesloch, Station Prof, Holzbach). Bike Günier, Die glückliche Ge⸗ — unseres Jungen zeigen wir ocherfreut an: Helitta Miller- mann geb, Dörsam(z. Z. Wies- loch, Kr. Priv.-Klin. Prof. Holzbach)- Günter Miller- mann, Mhm.-Wallstadt, Milten- berger Straße 4. Hlaus Friedrich. Am 4. Iuni 1944 wurde mir als letztes Vermächt- nis meines unvergenl. gefalle- nen Mannes ein Söhnchen und Karl ein Brüderchen geschenkt. PFrau Frieda Sehneider, Mann- hbeim, Riedfeldstraße 36(z. Z. ttenhöfen, Hotel Linde), Karl ehneider, Sohn(z. Z. Wehrm.) Ursula MHartha. Als letztes Ver- mächtnis meines geliebten Man- nes wurde mir am 10. Juni 1944 eine gesunde, kräftige Tochter eschenkt. In dankbarer Freude: Elisab. Harkert geb. Hermann. Die glückl. Geburt unserer klei- nen Angelika zeigen hocher- kreut an: Fr. Hisabeth Haller geb. Köhler(z. Z. Rriv.-Klinik Prof. Dr. Amasbach, Bethanien- krankenh. Heidelberg) u. Wim. Heinrich Ealler(z. Z. i..). Mh.-Feudenheim(Scharnborst- straße 32), den 13. Juni 1944. Heidil Die glückl. Geburt unseres ersten Kindes zeigen in dank- barer Freude an; Frau Kartha Hauck geb. Hermannsdörfer, Fürth i. Odw., evang Pfarrhs., „ 2. St. Elisabeth, Heidelberg Feus Schfoßstr.), Willi Hauck. 10. Juni 1944. Ihre Ihre Vermählung mre vermühlun Jürgen Peter. Unser Stammhal- ter ist angekommen. In dank- barer Freude: Trudel Dörsam gebh. Fahninger Obergefr. Ru · dolf Dörzam(z. Z. Wm.) Mann⸗ heim(Hochuferstr. 57), 13. 6. 44 Verlobun eben bekannt: Magda Schönkeldt- Heins Jun- kers. Mannheim- Berlin-Zeh- lendorf, im Juni 1944. ben bekannt: Radi Schwars(31-Usch. i. ein. -Panz.-Div., Z. Z. in Urlaub)- Usabeih dehwars geb Mäller. Mannheim, Donnersbergstr. 15. Juni 1944 beehren sich anzuzeigen: Itrel Karstädt b. d. Km.)- Ixrma arstädt geb. Thron. Mh-Nek⸗ karau(Belfortstr. 49), 15. 6. 44. Für die uns anläßl. uns. Vermäh- lung so zahlreich erwies. Auf⸗ merksamkeiten sagen wir hier⸗- mit uns. berzl. Dank Bootsmaat Werner Osmer und PFrau geb. Otto. Mannheim(Burgstraße 6) Für die uns anläßl. uns. Vermäh- lung erwies. Aufmerksamkeiten sagen wir hiermit uns. herzl. Dank. Welter Heerwagen und Fran Hara geb. Lahs. Mann⸗ heim(Luisenring 6/Trützschler- straße 29). Für die bei uns. Vermähl. uns zu- gedachten Glückwünsche, Blu- men und Aufmerksamkeiten sa- gen wir uns herzl. Dank. Karl Frans und Frau zeb. Ruland. Mannheim Dossenheim Für die uns anläffl, uns. goldenen Hochzeit gesandten Glückwün⸗ sche u. erwies. Aufmerksamkei- ten danken wir auf dies. Wege herzl. Philivpp Schmitt u. Frau geb: Weiß(z. Z. Holbeinstr. 22a) eee 15 aeewesen. *. diges frohes Wiedersehen er- und Neſte Abmannshäuser Str. 16 Tieferschüttert und schmerz- erküllt hat uns die Nachricht, daſl unser braver. stolzer u. heiſiseliebter Junge. mein einziger lleber Bruder. unser lieber Enkel, Nefſfe und Vetter Grenadier Helmut Bypengler bei den sehweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von nicht ganz 18 Jahren sein junges Leben dahin- geben muffte. Lieber Bub, du bist tielbeweint und ewig unvergessen. Sein innis⸗ter Wunsch. seine Lileben in der Heimat als Soldat wieder- zusehen, ist ihm nicht vergönnt Mannheim(M5,). 15, Juni 1944. In unsagbarem Leid: Theobald Spensler u. Prau Maria geb. Müller: Obergelr. Werner Spengler(Bruder. 2. Z. Osten) und, alle Angehörigen. wenunkrieeenen In der Hoffnuns auf ein bal- hielten wir statt dessen die traurige Nachricht, daf mein lieber herzensauter Mann, unser unvergel- lcher Sohn u, lieber zuter Schwie⸗ gersohn. Bruder. Schwaser. Onkel Frans Hense VUnteroftz. in e. Heer-Flal-Abt. bei den schweren Kümpfen im Süden d. Ostfront in treuer Pflicht- ertülluns. kurz vor seinem Geburts- taze, den Heldentod fand. Käfertal-Süd. den 13. Juni 1944. In stiller Trauer: Hildegard Henne geb. Hörner: Eltern: Jos. Hense md Frau Therese: Zehwietereltern: Her mann Hörner u. Fram bDrüder: Jos. Hense und Familie: Wini Henne u. Familie: Tenl Henre u. Famflie: Schwester: Resl Hense und alle Anverwandten. I Wachtstraſe 12 Zusleich sasen wir allen für die Ludwis Frel: seine Gesehwister u. Riesen Ersatzbereifung BMw, DEWI ges. sowie Motorrad .„-Scharer, H 6, Termin der Trauerfeler wird noch Wir erhielten die schmerz- liche. noch immer unfallbare Nachricht. daſ unser lieber Sohn und Pruder Oskar Erharudt Obergelr. in ein. Grenad.-Rett. kurs vor seinem 21. Gehurtstage, im Osten gefallen ist. Mum.-Waldhof, den 14. Juni 1944. In stiller Trauer: Anton Frhardi und Frau Berta geb. Knopf, seine Schwester Melltta mit 2 lieben Kindern Edda und Elvira. Die Trauerfeier findet am Dienstas. 20. Juni 44. vorm. 6 Unhr. in der Pfarrkirche Waldhof statt. — mündliche und schriftliche Anteil- nahme unseren innigsten Dank. . ieeee eee Schmerrerfüllt allen Ver- wandten und ZBekannten die traurise Nachricht, daß mein lieber. zuter Gatte. unser guter Va- ter. Fohn. Schwiesersohn. Bruder und Schwager Philipp Lösch, Mar.-Obergefr. an einer schweren Verwundung in einem Heimatlazarett im Alter von 25 Jahren sanft entschlafen ist. Frankenthal Mannbheim. Neustadt- Weinstr. und im Osten. 15. 6. 1944. In tietem Leid: Frau Johanna Löseh nebst Kin- dern Irmgard u. Elsbeth: Famil. Jakoh Löseh: Johann Mayer: und alle Anverwandten. Hart und unfaßbar traf uns am 10. Juni die tieftraurige Nachricht, dall mein lieber. herzensgut. Mann. der treusorgende Vater seines inniestgeliebt. Kindes. unser lieber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Ernat Grössle Wachtmeister der gehutrpolisei. Inh. des Kr.-Verd.-Kreus. 2. Kl. mit Schw. u. des Laftnehuts- ehrenzeiebens 2. Stufe im Alter von 36 Jahren bel den schweren Kämpfen im Osten kge⸗ kallen ist. In seinem Kinde wird er weiterleben. Mennheim(Dalbersstr 7. 2. Z. Hei- delberz-Wieblingen, Mannh. Str. 52). In unsagbarem Schmersr: Frau Frma Grössle geb. Gauer: Kind: Karl-Ernstt Martin Grössle und Frau Susanne geb. Kraft: Adolf Gröesle u. Familie: Otto Grössle u. Familie: Geors Grössle u. Frau: Frida Gron u. Tochter: Abert Ziesler(z. Z. im Felde); Helene Tiesler geb. Grössle u. Kinder: Wilhelm Gauer u. Freu Elisab. seb. Merkel: Karl Wolpert u. Famfnl: Karl Ganer u. Fa- mme: wint Gauer sowie alle Verwandten. bekanntgeseben. Allen Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, dal am 13. 6. 44. ae Meine ganze Hoffnung liegt 5 in kremder Erde. Hart und schwer traf uns die Nach- richt. daſl mein lieber. herzensguter Mann. unser lieber Sohn. Schwie⸗ gersehn, Bruder. Schwager und Onkel Auenst Mangold, Friseurmeister Obergetreiter in eln. Gren.-Rert. bei den schweren Kämpfen im Osten im schönsten Alter von 31 Jahren sein iunses hoffnunssvolles Leben hinsab. Er folste nach 15 Monaten seinem lieben Schwager Karl Masengarb. Heddesheim, den 15. Juni 1944. Wasserbettstr. 20 In tiefem Leid: Frau Eles Manzeld geb. Masen- garb: Familie valentin Mangold (Eltern): Werner Manzgold(z. Z. „im PFelde) mit Frau und Kind: Lebnhard Mangold(z. Z. i. Felde): Waltraud Mangold; Frau Kütehen MHasengarb Witwe(Schwieger⸗ mutter): Ludwis Lammer(z. Z. im Felde) mit Frau und Kind nebst allen Verwandten und Be- kannten. Der Trauergottesdienst findet am Sonntag. 18 Juni. 13 Uhr, in der evul. Kirche mu Heddesheim statt. nachm. 2 Uhr. mein lieber Mann, unser guter Vater. Groſlvater. Bru- der und Schwager Pg. Ghristian Kargus Dachdsekermeister Wieltkrierstellnehmer mit meh⸗ reren Auszeiehnungen nach langem, schverem Lelden im Alter von 60 Jahren für immer von uns negangen ist. Wer ihn gekannt. weill. daf nur die Tücke der Krank- Ziel setren konnte In tiefer Trauer: Dina Karsus geb. Fink nebet Kindern und Verwandten. Die Erdbestattuns flndet Samstag 17. Juni 44 nachm, 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach kurzer. sSchwerer Krankheit ist am 13. 6. 1944 mein guter Mann, unser guter Vater. Schwiegervater und Grolvater Peier Buch, Schlosser im Alter von nahezu 67 Jahren für immer von uns gesangen. Mhm.-Sandhofen. Karlstr. 75 In tiefer Trauer: Frau Marle Bueh geb. Bayer: Ludw. Hoflmann u. Fraun Emma geh Buch; Phfl. Dueh(z. Z. Wehrmacht) und Frau Elsa geb. Schuhmacher; Rich. Gundacher (z. Z. Polizei) u. Frau Elea geb. ZBuch: Karl Buek(z. Z. Osten) und Frau Frieda: Wiln Lares (2. 2 Italien) und Frau Hedwig geb. Buch: Hilde ZBuch u. sechs Enkelkinder u. alle Verwandien. Die Beerdiguns findet am Donners- tas. den 15 6. 44 um 16.30 Uhr, auf dem Friedhof Sandhofen statt. 13.30 Uhr. ee, Nach einem arbeitsreichen Leben verschied unerwartet am 13 6. 44 mein lieber. treubesorgter Vater. Schwiegervater. uns. Bruder. Schwa- ner und Onkel Ferdinand Zoheer im 74. Lebensjahr. wenige Monate nach dem Tode seiner Gattin. un- serer lieben Mutter. Mannheim(Holzstraſle). Stuttgart- Vaihinzen(Kaltentaler Str. 47). In stiller Trauer: Heinrieh Seheer(2 Z. i. Osten) und Frau Liese Seheer geb. Horrein. auch im Namen aller Anverwandten. Feuerbestattung am 17. Juni 1944. Hauptfriedhof Mannhm. Nach Gottes heiligem Willen ent⸗ schliet heute nacht nach kurzer gehwerer Krankheit unser liebes u. gutes Kind. mein lieber Bruder, unser liebes Enkelkind. Neffe und Kusin Rudi Krämer im Alter von 9 Jabren. Mhm.-Wallstadt, den 14. Juni 1944. In tiekem Schmerz: Familie Friedrich Krämer und Frau Rösel geb. Schaaf u. Kind Günter: Fam. Christeph Krümer: Pam. Johann Schaaf(Grolfleltern) nebst allen Anverwandten. Die Beerdisung findet am Freitag. 16. Juni 1944, um 16 Uhr. in Wall- stadt. von Trompetergasse 4 aus, statt. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme anläfll. d. schmerzl. Ver- lustes meines lieb. Gatten u. Papa. Obergefr. Froenn Ruf. spreche ich allen auf dies. Wese meinen inniest Dank aus. Mannheim. Riedfeldstr. 58. 2. Z. Diemeringen i. Els., Vorstadt 8. heit seinem arbeitsreichen Leben ein Wege der Zwangsvollstreckung Woche Überschreitende c0⁰ rüstungsgegenstände. — beantragt werden. macht, der Polizei Karlsruhe, den 6. Juni 1944. Beschlagnahme von Kraftiahrzeugen. Auf Grund des 3 15 Abs. 1 Nr. 2, § 25 des Reichsleistungsgesetzes vom 1. 9. 1989(RGBI. I S. 1645) in Verbindung mit der Bekanntmachung vom 1. 11. 1943(RGBl. I S. 13) wird für Baden und für das Elsaß angeordnet: 1.(1) Alle Kraftfahrzeure und Kraflfahrzeuganhänger sowie alle Teile derselben werden vorsorzlich beschlagnahmt.(2) Die Beschlag- nahme hat folgende Wirkungen: a) Rechtsgeschäfte über Kraftfahr- zeuge(Kauf, Tausch, Miete, Leihe und Rechtsgeschäfte, die den gleichen wirtschaftlichen Zwecken dienen) bedürfen zu Rechtswirksamkeit der vorherigen Genehmigung durch den Bevoll- müchtigten für den Nahverkehr in Karlsruhe. Rechtsgeschäfte dieser Art ohne schriftlich erteilte Genehmi rechtlich unwirksam. Den Rechtsgeschäften stehen Verfügungen im ihrer ng sind unzulässig und oder Arrestvollziehung gleich.- b) Veränderungen an Kraftfahrzeugen, die Hubraum, Antriebsart oder Verwendungszweck beeinflussen, sind verboten. e) Jeder eine Aufenthaltswechsel von Nutzkraftfahr- zeugen auberhalb des Bereiches der Verwaltungsbehörde(Zulas- sungsstelle für Kraftfahrzeuge) ist verboten. Bine Genehmigung zum Aufenthaltswechsel ist nicht erforderlich: as) bei Fernbeförde- rungen, die nach der Verordnung zur Einschränkung des Güterver. kehrs mit Kraftfahrzeugen vom 8. Dezember 1939(RGBl. I S. 2410) genehmigt worden sind, bb) bei Inanspruchnahme von Kraftfahr- zeugen nach den Bestimmungen des Neichsleistungsgesetzes. 2. Die Verfüsungsbeschränkung nach 5 1 Abs. 2 erstreckt sich auf solche Fahrzeuge, die nicht mehr fahrfähis sind, und auf einzelne Teile von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern(Hie Fel- gen, Achsen, Chassis usw.) sowie auf Zubehör und sonstige Aus- 3.(1) Ausnahmen von den vVerfügungsbeschränkungen nach 5 1 Abs. 2 dieser Anordnung können über den örtlich zuständigen Land- rat brw. Oberbürgermeister- Fahrbereitschaftsleiter- bei dem Be- vollmächtigten kür den Nahverkehr in Karlsruhe, Moltkestra he 31 b, (2) Der Bevollmächtiste für den Nahverkehr kann die Fahrhereitschaftsleiter allgemein ermächtigen, Ausnahme- genehmigungen für bestimmte Arten von Kraftfahrzeugen oder für destimmte Verwendungezwecke in eigener Zustündigkeit zu erteilen. (3) Die Ausnahmegenehmigung wird schriftlich erteilt. scheid ist bei Fahrten im Kraftfahrzeug mitruführen. § 4. Diese Anordnung gilt nicht für die Kraftfahrzeuge der Wehr- —— Feuerwehren und Techn Nothilte), der Reichspost, der Reichsbahn, der Waffen-, der Schutzstafloln · der NSDAP, des Reichsarbeitsdlenstes, der Organisation Todt, des Deutschen Roten Kreuzes und die Dienstkraftfahrzeuge, die mit den Zeichen„B“ und„“ versehen sind. 5. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden des Reichsleistungsgesetzes strafrechtlieh verfolgt.-(1) Diese An- ordnung tritt mit sofortiger Wirkuns in Kraft.-(2) Die bisherigen Beschlagnahmeanordnungen für Baden u. Elsaß vom 14. Mai 1940, 25. Oktober 1940 und 15. Juni 1943 treten auher Kraft. Der Be⸗ emäß 5 34 Der Minister des Iunern- Bevollmächtigter für den Nahverkehr, zu- gleich für den Chef der Zivilverwaltung im Eleaß, i. A. Sehubart SZonderzuteflang ven Behnenkaflee (Vorbestellung). Alle Mannhei- mer Verbraucher über 18 Jahre erhalten aus Anlaß der letzten Fliegerangriffe eine Sonderzu- teilung von 50 g Bohnenkaffèee im Bestellverfahren. Die In- haber der roten Einkæufsaus- weise 6. Ausgabe werden daher aufgefordert, die zenannte Karte bei einem zugelassenen Klein- verteiler bis spütestens Montag. den 19. 6. 1944 rur Bestelluns vorrzulegen. Dabei hat der Klein- verteiler den Abschnitt 87 der genannten Karte abzutrennen und den Abschnitt 86 mit sei- nem Firmenstempel zu ver⸗ sehen. Blaue, gelbe und grüne Einkaufsausweise berechtigen nicht nur Bestellung von Boh- nenkaffes, Die Abschnitte 87 sind von den Kleinverteilern bis epätestens 22. 6. 1944, hun⸗- dertweise aufgeklebt, bei unse⸗ ren Markenannahmestellen zur Ausstellung von Bezugscheinen einzureichen. Die Bezugscheine sind einem hiesigen Grogver- teiler nicht den Röstfirmen- zur Belieferung vorzulegen. Fine Reihe von Kleinverteilern darf keinen Bohnenkaffee mehr verkaufen, weil sie mit der Ab- rechnung der letrten Zuteilung im Rückstand sind. Diese Klein- in Ladenburg verteiler eind von uns verstän- digt, dah sie keine Abstempe- lhlingen vornehmen dürfen. Städt. Ernährunge- und Wirt- schaftsamt Mannheim. Anfforderung. Wer an den Nach- laß der am 7. 3. 44 verstorbe⸗ nen Emma Hochstein Mannheim, Rheindammstr. 66, eine Ferde- rung hat oder etwas schuldet, wird ersucht sich bis zum 21. 6. 1944 bei dem Unterzeichneten zu melden. Spkter geltend ge- machte Forderungen können nicht mehr berücksichtist wer-⸗ den. Mannheim, 14. Juni 1944. Hermann Stembel. Mannheim, M 5, 10, Nachlaßpfleger, Auflerderung. Wer an den Nach- laß des am 27. 12. 42 verstorbe- nen Hauptmanns Max Jäger, Mannheim, P 1, 7a, eine Forde- rung hat oder etwas schuldet, wird ersucht sieh bis vum 21. 6. 1944 bei dem Unterzeichneten zu melden. Später geltend ge- machte Forderungen können nicht mehr berücksichtigt wer- den. Mannheim, 14. Juni 1944. „Hermann Stembel, Mannheim, M 5, 10, Nachlahverwalter. Ladenbun. Die Mätterberatung findet am 16. Juni um 13.30 Uhrem der alten Gewoerbeschule in Ladenburg, Hauptstraße 85, stalt. Mietgesuche Vermietunfen Auh. Tamilie sucht in der näh. Umgeb. von Mannheim, Wein⸗ heim od. 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Lebensjahr zsein Leben lassen mußte. Zeln sehnllchster Wunsch. seine Lleben in der Heimat wieder- zusehen, blieh ihm verpast. Weinheim(Betentalstraße 43). Gai- berz bei Heidelberi. In tiefem Schmers:: Frau Dina Sommer neb. Mayer; Famille Adam Sommer(Ultern) nud Geschwister: Frau Christhna Mayer Witwe(Sehwiegermutter) u. Gesehwister u. Anverwandte. Am 12. Juni 1944 erhielten wir die traurige Nachricht. dal unser 2. John. Bruder. Schwazer. Onkel und Neffe Aeiter Frits Giekeleiter auf einem Hauptverbandsplatz irn Osten. nachdem er schwer ver⸗ wundet war. im Alter von 19 Jah- ren gestorben ist. Weinheim. den 15 Juni 1914. In tiefer Trauer: Geors Gckeleiter und Frau Eva geb. Schröder(Eltern): Karl Glekeleiter und Frau Hanna geb. Mack: Erwin Giekeleiter(z. Z. im Felde): Georn Gickeleiter(z. Z. im Felde): Greta Giekelefter (. Z. Marinchelferin): Win Gehri( Z. im Felde) und Frau Käthe geb. Gickeleiter; Maz Widtnann(z. Z. im Felde) und Frau Detty geb Gickeleiter und alle Anverwandien. eee Durch einen tragischen Unglücksfall wurde am 6. 6. 44 mein lieber Mann. unser guter Vater. Herr Johannes Urdmann Bahnversteher I. R. im 89. Lb-vsjahre aus unserer Mitte gerissen. Birkenau Pras./ 12. Juni 1944. In tiefer Trauer: HNlsabetha Erdmann Witwe geb. Weber und Angehörige. Die Deisetzuns der irdischen Hülle fand am Samstag 10. 6. 1944 statt. In tiekem Leid danken wir für die entzegensebrachten Ehrungen am Grabe die herzliche Teilnahme, die „Krans u. Mnmenspenden sowie all denen. die ſhn rur letzten Ruhe⸗ stätte besleiteten. Siadt Welnheim. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 64. Zuteilungsperiode vom 26 6. bis 28. 7. 1944% sowie der Rau- cherkarten erfolzt: A. an die „Normalverbraucher nur am, Samstag, den 17. Juni 1944, von 15 bis 18 Uhr in den seitheri- Fete-Apparat m. geben sie auch dort wieder zu- rück. Ich mache darauf auf- merksam, daß all diejenigen, die ihre Formulare nicht recht- zeitig abholen und zurückbrin- en, durch das Zollamt bzw. urch die Gemeinde mit einer Strake zu rechnen haben. Hed- desheim, den 13. Juni 1944. Der Bürgermeister. Avelle-Theater Weinheim. Ab heute bis einschl. Montag bie- ten wir unseren Besuchern et⸗ was ganz Besonderes. Wir. zei- en den bekannten Bavaria- Film:„In flasranti“, eine hei- ters Detektivgeschichte m. Lizzi Holzschuh, argot Hielscher, Oscar Sima, Fritz Kampers, Jane Tilden. Regie: H. Schwei- kart- Musik: Peter Kreuder. Ein Film, der jeden auf seine BRechnung kommen läßt. Für Jugend erlaubt. Beginn:.00, .15,.30 Uhr, Apello-Theater Weinheim. Sonn- tag, vorm. 111 Uhr, einmalise Wiederholung des Luis-Tren- ker-Films„Der Rebell“. ein herrlicher Film aus Tirols Frei- heitskampf. Jugendl. zugelaes. Vorverkauf: Samsteg-5 Uhr. Hedern. Theater Weinheim. Heute letrtmalig: Hans Albers in dem — Abenteuerfliim„Die selbe ahges“, Ab morgen Freitag in Erstaufführg.: Der große Pras- Film:„Glüek unterwegs“ mit Dora Komar, O. W. Fischer, Paul Kemp. Musik: Eduard Küngecke. Für Jadl. üb. 14 J. Zugelassen.- Im Beiprogramm: „Das herrliche Egerland“. Grüne Ki.-Strickweste(Handarb.) von Neisen bis Weinheim, Paul- Billetstr. 1, verlor. Abzugeb, geg. Belohn, bei Jeck, Weinheim, Panl-Billei-Straße 1. Sohlflsselring m. 2 Schlüsseln am 13. 6. auf der Mauer des Krie- ger-Denkmals i. d. Bahnhofstr. liegengelass. Abzugeb. Fundbũre Weinheim, Ledertasche in Heidelberg, Schloßhof, a. Sonn- tag i. d. Zeit von 17-18 Uhr ver- loren. Abz, geg. hohe Belohn. b. Fundburo Heidelbersg. Hausgehilfin, auch Biete Herr.-Halbschuhe, Gewandte Maherin 2. Instandhal- tung von Wäsche u. Kleidung -»3 Nachmittage monatl in Ge- schäftshaushalt gesucht. u. Nr 281 413 an d HB Weinheim Achtungl Nebenverdienst f. 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PFanz.-Gren.-Rert. im Alter von 18½ Jahren für Füh- rer. Volk und Vaterland in Itallen den Heldentod fand. Reilingen, Geisingen/ Schw., Oben⸗ dorſ/Wartheland. In tiefer Trauer: Chrins Kühner, Schwester; Ober- „belr. Mefay Künger(z. Z..): Famfl. Karl Christ: Famil. Theo gen Ausgabestellen; B an die Selbstversorger in Brot, Milch, Fleisch, Oel, Schmalz ed. But- ter in der Kartenstelle: am 19. und 20. Juni 1944, jeweils von -11 und 14-17 Uhr in der seit- herigen Buchstäbenfolge. Ich mache darauf aufmerksam, daß die Karten in den angegebenen Zeiten unter allen Umständen abgeholt werden müssen, eine spätere Abgabe erfolgt nicht- Die Bestellscheine Nr. 64, ein- schließl. der Reichseier-, Mar- meladekarte usw. sind vom 19. bis 26 6. 1944 bei den Vertei- lern abzugeben. andernfalls die entsprechende gesetzliche Kür- zung der Warenzuteilung er- folgt. Es dürfen nur die Bestell- scheine Nr. 64 abgetrennt wer- den. Im Übrigen gelten die seit- her bekanntgegebenen Bestim- mungen. Weinheim, 14. Juni Win and alle Anverwandten. Der Schieksalskamof unseres Volkes forderte auch von mir das Liebste und Höchste. was ieh vu zeben hatte. meinen über alles geliebten Mann, meinen goe⸗ liebten jänssten Sohn u. Schwieger sohn, unseren lieb. Bruder. Schwa- ner und Onkel Rudi Nollsen Wachlmelster u. Zurkührer in. Nuehr.-Abt. Inhab. des EK 2. des Kr.-Verd.-Kr. m. Schwert. und anderer Ausselchnungen geboren 11 1. 1917. In der schwe⸗ ren Schlacht in Säditallen gab er. getreu zeinem Fahneneid. zein strah- londes., sonniges Leben für Deutsch- lands Freiheit und Ehre. Schwetsingen. im Juni 1914. In unsagbarem Weh: Hedwis Nöflzen zeb. Gaube: Luise Nöllzen Witwe(Mutter): Babette Gaube Witwe(Schwieger- mutter) und alle Amehörlgen. 1944. Der Bürgermeister. Madt Weinheim. Versteuerung von Kleinpflanzertabak. Die Tabakpflanzer weise ich auf die an der Rathaustafel ange- schlagene Bekanntmachung des Für die innise Anteilnahme beim Heldentod uns. Ib. Sohnes 15-Unter. scharf. Walter Kurz sazen wir allen herzl. Dank. Hockenheim. Talhans. 13. Juni 44. Peter Kurs u. Familie. Oberflnanzprüsidenten Baden in Karlsruhe vom 18. Mai d. Irs. hin. Weinheim, 13. Juni 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Kleinpflanzer- tabak. Auf Grund einer Anord- nung des Herrn Oberfinanzprä- Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme b. Heimsans uns. Ib. Ent- schlafenen Frau Era Math geb. Löhr. sowie für die viel. Kranz- u. Blumenspenden sagen wir allen uns. herzl. Dank Oftersheim. 13. 6. 44. In tiefer Trauer: Alle Angehörigen. sidenten in Karlsruhe dürfen nichtlandwirtschaftliche Grund- stücksbesitzer für den eigenen Bedarf jährlich 200 Tabakpflan- zen anbauen u. verwenden. Der Anbau von Kleinpflanztabak ist Für die herzl Anteilnahme sowie kür die Kranz- u, Humenspenden b. Heimsans uns. Ib. Mutter danken wir allen herzlich. Hockenheim (Kaiserstr.)., 13. Juni 44. Marie Schneider. Otto Schnelder u. Anzgeh. anzumelden und zu versteuern. Kleinpflanzer von Tabak haben die Anmeldung in der Zeit vom 15. bis 20. Juni im Rathaus Zimmer 1 zu tätigen. Die Übri- gen für den Kleinpflanzer wich⸗ Für die erwies. Anteilnahme beim Heimgans unser. lieb Mutter. Frau Marle Andermann zeb, Krieser. danken wir innig. Schwetringen. Stockach. 14. 6. 1944. Im Namen der Hinterbl.: Wilhelm Andermann. tigen Bestimmungen sind an der Rathaustafel angeschlagen und genau zu befolgen. Hed- desheim, den 13. Juni 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Tabakfluranmeldun- 301 1944. Die Tabakfluranmel- Für die vlel. Beweis aufricht. Teil- nahme sowie f. die zahlr. Blumen- spenden b. Heimgange unseres Ib. Sohnes Karl-Helnz sprechen wir auf diesem Wese uns. herzl. Dank aus. Oftersheim. Horst-Wessel-Straſle 31. Famille Hermann Klenney. ungen für das Jahr 1944 sind bei der Gemeinde eingetroffen und werden am Freitag, den 16., und Samstag, den 17. Juni 1944, vormittags von-12 Uhr im Rathaus Zimmer 1 an die ein- Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme sowie f. die viel. Kranz- u. Blumenspenden b Heimgange unser. lieb Mutter Sophie Schäter Keb. Bianki sagen wir allen unser. herzl. Dank. Schwetzingen. 14. 6. 44. Gesehwister Sehüfer u. alle Anverw. Plankstadt. zelnen Tabakpflanzer ausgs- geben. Bei der Abholung der Fluranmeldungen hat jeder Ta- bakpflanzer genau anzugeben, meldungen müssen dann bis spätestens Mittwoch, 22. Juni 1944. ordnungsgemäß ausge⸗ küllt und unterschrieben im Rathaus Zimmer 1 wieder ab- gegehen sein. Die Tabakpflan- zer von Muckensturm holen die Fluranmeldungen beim Feid- hüter in Muckensturm ab und Schwetsingen. Auf die Bekannt⸗ auf wieviel Gemarkungen sich] betr. Kleinpflanzertabak wird zeine diesjührige Tabakanbau-] verwiesen. Schwetzing⸗n, den hüche verteilt. Ohne diese An- 12. Juni 1944. Ber Bürger⸗ gabe können keine Scheine aus- meister. 5 gehändigt werden. Die Fluran-Stadt Hockenheim. Luftschutz- machung an der Rathaustafel maßnahmen. Auf Grund des 87 der 1. Durchf.-Verordn. zum ILS. Gesetz vom 31. 8. 1943 ordne ich kolgendes an: Die Besitzer von Gebäuden sind verpflichtet, von den Kellerfenstern alle fest in das Mauerwerk eingelassenen Gitter zu entfernen, schwer be⸗ wegliche Gitter leicht heraus- nehmbar zu machen, ausgenom- men sind Gitter vor Kellerräu- men, für die ein besonderes Schutzbedürfnis besteht(z. B. Bankräume, Archive) und Git- ter, die aus Gründen der Ver- kehrssicherheit weder entfernt noch leicht herausnehmbar ge⸗ macht werden können(2. B. waagrechte Vergitterung im Bür- gersteig). Die Mahnahmen gehen Uber dle allgemeine Pflicht zum luftschutzmähisen Verhalten nicht hinaus. Entschädigung wird nicht gewährt, Falls diese Anordnung nieht bis zum 30. Iuni befolgt ist, mühte strafend egen die Säumigen eingeschrit- en werden. Hockenheim, den 12. Juni 194. Der Burgermeister als örtlicher Luftschutzleiter. Altasheim. Am Freitag, 16. Juni, erfolgt die Anmeldung zur Auf- nahme der Schulanfänger in das erste Schuljahr. Es sind alle Kinder anzumeiden, die in der Zeit vom 1. Januar-1936 bis 31. Dezember 1938 geboren sind. Anmeldezeit von 13-16 Uhr in Zimmer 2. Impf- und Geburts- schein oder Familienstammbuch sind mitzubringen. Anzumelden sind auch die Kinder, die im letst. Jahr od. früher zurückge- stollt worden sind. Altlußheim, den 14. Juni 1944. Schulamt. Drühl. Betr. Bierablieferung. Bis 50. Juni 1944 sind von jedem in Anrechnung kommenden Huhn 45 Eier abzuliefern. Hüh- nerhalter haben zum Zweck der Kontrolle den Ablisferungs- nachweis ani Mittwoch, d. 21. Juni 1944, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr in der Kartenstelle vorzulegen. Dienststunden der Kartenstelle. Am Freitag,. 16. Juni 1934, ist die Kartenstelle wegen Vorbereftung d. Lebens- mittelkarten für die 64. Periode den zanzen Tag geschlossen. Verkauf von Tabakwaren. Ein- zelhündler u. Gastwirte haben umgehend die Abrechnung über verkaufte Tabakwaren in der 62. Periode vorzulegen. Brühl, den 12. Juni 1944 Der Bürger- meistef(Kartenstelle). Kirzchenvergebung. Am Freitag. 16. Juni, abends 7 hr, wird das Erträgnis der Kirschbäume vergeben. Zusam- menkunft am Sportplatz. Plank- stadt, 14. 6. 1944. Der Bärger- meister. Ceyttol Schwetsingen. Freitag bis Montag in Erstauffährung dis köstliche Filmkomödie der Ba- varia:„Johann“ mit Theo Lin- gen, Fita Benkhoff und lren? v. Meyendorff. Deutsche Wochen⸗ schau und Kulturfllm. Täglich .20 Uhr, Samstag.60 u..20, Sonntag.00..00 u..20 Für. Für jugendliche verboten Sonntag 1 Uhr, große Jugend- voretellung:„karus“, Segel- kahrt ins Wunderland. Kas. senöftnung Sonntag 12 Uhr. Nr Schwetningen zeigt ab Freitag in Erstauffüöhrung das gro Lustspiel:„Drei ifolle Mades mit Joh. Niemann, Carola Höhn, Lucio Enslisch, Grete Weiser u. a. Neueste Wochenschau. Täslich.20. Sa..00,.20. So. .00,.10,.20 Uhr. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Film-Palast Hockenheim. Ah Frei- tag:„Gefahrlicher Prühling“, Für die Jugend Seanet.80. Sonntag.00 Uhr Jugendfllm. Llehtspieltheater Brühl. Freitag b. Sonntag„Gabriele Dambrone Gusti Huber u. Siegtfried Breuer Weltkine Ketsch. Freitag b. Sonn- tag:„Großstadtmelodie“ mit Hilde Krahl, Hilde Weihner, Werner Hinz, Karl John, Wili Dohm. Sonntag 2 Uhr Jugend- vorstellung. Anfangszeiten:.30. onntas.30 Uhr Neit. Pichtlahrmädchen zu Kind. bofort gesucht. Fischer, Ofters- heim, Mannheimer Strage 103. Dnohe Zimmerteynich. gibe gute Bettwäsche u. Handtücher od Kostüm, Kleid u. Schürze. K Nr. 226 222Sch an HB Schwetz. Keine Bangel Es handelt sich nicht um eine wejtere Zumutung wie gestern mit dem ill, um den insgeheim die Diskussion in Milchgeschäften schon am frühen Morgen und anschließend in den maßgebenden Amtern weiter- geht. Sie wird dann abgeschlossen wer- ist, wo, in welcher Tiefe und ob über- haupt Müllöcher zu graben sind. Einst- recht mit einem gläubigen Interims- Zustand ab, der zwar keine Müllberge versetzt, aber eine Menge Pulverstaub aufwirbelt, über den wir zwischen den Quadraten tonnenweise so hemmungs- los verfügen können, daß wir uns bei seinem Anblick nach einer guten, wohlduftenden Schale Kaffee sehnen. Ja, das wäre in solcher Verfassung die richtige Labe, die bekömmliche Auf- pulverung von innen her, die wir schon lange fühlbar entbehrten. Es soll hier nicht dem Mannbheimer und vor allem unseren Mannheime- rinnen umsonst die Zunge lang ge⸗ macht werden. Denn es gibt tat- sSsächlich Kaffee! Den Bemü— hungen des Kreisleiters in Verbindung mit den zuständigen Stellen der Be- hörden ist es gelungen, für uns als Dank und Anerkennung für die in den vergangenen Wochen wiederum ge— offenbarte tapfere Haltung ein Quan- tum von 50 Gramm pro Kopf von den Reichsbeständen abzuzweigen. Ganz „kloor“! Harmlose Gemüter können bei die- ser Mitteilung getrost in ein Gloria ausbrechen. Andere werden in den Läden etwas verwirrt die Köpfe zu- sammenstecken und ihre Flüsterparo- len von gestern abdämpfen wollen. „Es scheint also doch nicht zu stim- men, daß unser Kreisleiter das Ange- bot ausgeschlagen hat, den Mannhei- mern Kaffee zukommen zu lassen. Und die Geschichte mit dem Oberbürger- meister ist bestimmt faul, wonach er sogar vorhandene Restbestände in un- serem Bereich zusammengekratzt ha- ben soll, um sich bei den Berlinern als halber Weihnachtsmann einführen zu können. Das weiß ja hierzulande je- des Kind, daß der Kreisleiter für uns tut, was er kann Hast du schon das Neueste gehörtꝰ den, wenn erst einmal genau heraus weilen finden wir uns schlecht und Solche und ähnliche lächerlichen Gerüchte machten aber seit längerem die Runde. Sie wurden von gewissen Kreisen bewußt und mit einer auffäl- ligen Hartnäckigkelt ausgestreut. Sie saugten ihr Geheimwissen nicht etwa aus den Fingern, sondern opferten ihre Radioröhren dafür, um ihrem frucht- losen Gehirnbeet nachweislich von Fremdsendern solche Gerüchtpflanzen einbauen zu lassen. Ein Schulbeispiel dafür, mit welchen Mitteln von Feind- seite gearbeitet wird, um einen tren- nenden Keil zwischen örtliche Führung und Bevölkerung zu treiben. Es ist zwar kein Fall gemeldet worden, wo eine Anzeige wegen tätlicher Beleidi- gung erfolgte, weil einem Flüsterer er- sten Grades und irgend einem Weiter- flüsterer eine kräftige Hand jeden weiteren giftigen Mundhauch ab- stoppte. Aber es ist doch bei der Ge- mütslage der Mannheimer anzuneh- men, daß solche Fälle nicht vereinzelt lagen. Wo die Abfuhr versäumt wurde, gilt es scharf die Ohren zu spitzen. Wir haben ja so viele, die von Herzen froh wären, ein ordent- liches Radiogerät zur Verfügung zu haben. um deutsche Sendungen abzu- hören. Ihnen wäre ein Gerät aus dem Besitz derer zu gönnen., die es nicht lassen können, sich von Feindsendern immer wieder vergiften Zzu lassen und sich nicht scheuen, die plumpsten Greuelmürchen„im veltrauen“ an den Mann zu bringen. Den zuständigen Steilen waren die Gerüchte um den Mannheimer Kaffee bekannt. Aber es muhte doch bis zu diesem Zeitpunkt zugewartet werden, um mit einer Zuteilung auch sicher zu gehen. Die Antwort:„Es gibt doch Kaffeel“ wird alle Mannheimer recht- fertigen, die uneingeschränkt vertrau- ten. Bei dem Kaffee allein bleibt es dies- mal nicht. Der Mannheimer bekommt außerdem wieder die Tleisch- sonderkarte und eine weitere Uberraschung, die in Vorberei- tung ist. Darüber wird der Feind- sender bestimmt nichts berichten, aber die Parteipresse wird rechtzeitig genug den Schleler lüften und verläßlich sein. Weil sie sich auf Quellen stützt, die lauter fließen. hk. MANNNHEIM Verdunkelungszeit von 22.35 bis.49 Uhr — Patenschaft über ein Haus Der freiwillige Einsatz der Werktätigen in den Hauptschadensgebieten hat bereits wert⸗ volle Frucht getragen. Mancher Betriebsfüh- rer konnte sich an Ort und Stelle mit seinen Betriebsangehörigen über die praktischen Wege unterhalten, wie am raschesten den ausgepusteten Mannheimern geholfen wer- den könne. Auf diese Weise kam auch der Gedanke auf, eine Patenschaft über ein schwer angeschlagenes Haus zu überneh- men. Es blieb nicht bei dem Gedanken. Ein Betrieb ließ sofort ein größeres Wohnhaus zuweisen, das in zusätzlicher Arbeit von den Fachkräften wieder bewohnbar gemacht werden wird. Die Fenster sind in diesem Hause eingedrückt worden, die Türen sind zersplittert, die Schlösser herausgerissen und die Wohnungen so schwer beschädigt, daß die sieben Familien anderwärts unterge- bracht werden mußten. Die Gefolgschaft dieses Werks hat sitch dieses Falles ange- nommen und wird es sich zur besonderen Aufgabe machen, den sieben Familien bald wieder die Rückkehr in ihr wiederherge- stelltes altes Heim zu ermöglichen. Patenschaften über Häuser! Der Gedanke ist neu und wird sich bestimmt außerordent- lich fruchtbar auswirken. Der Anfang ist gemacht. Welcher Betrieb meldet die zweite Patenschaft an? Beschlagnahme von Kraftfahrzeugen. Wir Verweisen auf eine Bekanntgabe im heuti- gen Anzeigenteil. Hohes Alter. Den 79. Geburtstag feiert Karl Herrmann, z. Z. Kurhaus Monbach- tal. Post Liebenzell; 70 Jahre alt werden Jo- hann König, Waldhof, Sammelbahnhof, und Schlossermeister Ad. Fosh a g, Ame- rikanerstraße 41. 40jähriges Dienstzubiläum begeht Willi- bald Binder, Neckarau, Mundenheimer Straße 15, auf eine 25jährige Tätigkeit kann Georg Bock, Wallstadt, Klingenberger Straße 42, zurückblicken. Silberne Hochzeit feiern Stellwerkmeister Friedrich Patz er und Frau Kütchen, geb. Embach, Kolmarer Straße 5, und Rangierer Friedrich Günther und Frau Margarethe geb. Weber, Rappoldsweiler Straße. Juni-Wanderung des Schwarzwaldvereins. von Heidelberg aus über Zollstock nach dem Waldschwimmbad Schriesheim eine Wanderung durch. Abfahrt mit der OEG in Mannheim um.10 Uhr an der Friedrichs- brücke. Abmarsch von Heidelberg um.45 Uhr am Bismarckplatz. Grühe an die Heimat sandten dem„HB“: der Panzerjäger Karl Strohmaier, die Gre- nadiere Reinhold Neumann-Hoditz und Dietrich Bals, die Kanoniere Bruno Geiler, Fritz König, Günter Mauch, Rudi Mayer, Walter sStumpf, Otfried Willer, Rich. Traub und Helmut Wiehler, der Schütze Jak. Pau- lus, aus einem Wehrertüchtigungslager Hz. Müller, Herbert Rick, Heinrich Metz, Walter Neusch, Werner Oehlschläger, Walt. Krech, Ka. Haitz, Senftleber, Günter Richter und Helmuth Kehm, die Arbeitsmänner Karl- Heinz Rieker, Günter Metzger, Alfred Pfeif- fer, Rolf Kitzing, Horst Laver, Anton Peu-— ckert, Werner Schroers und Jan Urlaub. Unermüdlich im Einsatz kämpfen Front und Heimat für den Zieg! Für die Verwun- deten aus diesem Kampfe wollen wir im- mer und überall hilfsbereit spenden. Wir geben am nächsten Wochenende zur 1. Stra- Bhensammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz. Der Schwarzwaldverein führt am Sonntag Den Begriff Nationalsozialistische Kriegs- opferversorgung, abgekürzt NSKOV, um- reißt klar und eindeutig das Wort des Reichskriegsopferführers:„Die NSKOV ist in erster Linie eine soldatische Orga- nisation. Sie ist ein Bund verwundeter Frontsoldaten aus zwei Weltkriegen und deutscher Frauen und Mütter, die ihrem Volke Opfer gebracht haben, deren Größe ohne Beispiel ist.“ Der verwundete Soldat, der von der Wehrmacht entlassen wieder ins bürgerliche Leben zurückfinden muß, die Mutter, die den Sohn der Erhaltung der Heimat zum Opfer brachte, die Frau, die ihr Lebens- glück und den Vater ihrer Kinder verlor, das sind die Volksgenossen, denen die Ar- beit der NSK0OvV gilt. Wie segensreich sich diese Arbeit auswirkt, kann man feststel- len, wenn man einmal einer Sprechstunde der Kameradschaft Mannheim der NSKOV beigewohnt hat. Der Frontsoldat, der hier Rat und Hilfe sucht, sei es, daß er höhere Versorgungsansprüche geltend zu machen wünscht, weil sich sein Leiden, das er sich im Kriege zugezogen hat, verschlimmerte, sei es, daß er glaubt, in eine höhere Ver- sehrtenstufe eingereiht werden zu müssen oder die Gewährung eines Erholungsaufent- haltes erstrebt, all das wird für ihn von den Kameraden der NSKOV erledigt. Es sind seine Kameraden in des Wortes wahr- ster Bedeutung, denn sie alle sind auch kriegsverletzt oder bewährte Frontkämpfer. Die Frau, die die Nachricht vom Tode des Gatten und Vaters ihrer Kinder erhält, ist in einer seelischen Verfassung, die es ihr unmöglich macht, auch nur die einfach- sten Gänge zu Behörden zu tun. Hier greift wieder die NSKOV ein. Der Betreu- ungsobmann der Kameradschaft führt sämtliche Verhandlungen mit den Versorgungsbehörden, er kennt die ein- schlägigen gesetzlichen Bestimmungen, er weiß um die Höhe des Witwengeldes, der Dienstzeitentlohnung, der Dienstbelohnung, des noch nicht gezahlten Kapitulantenhand- geldes, die Zahlung des Gehalts auf weitere drei Monate, Zahlung der Umstellungsbei- hilfe bis zu neun Monaten, der Kinderbei- hilfe usw. Frauen und Mütter der gefallenen Front- soldaten sind Nutznießer der Erholungsfür- sorge, genau wie der Verwundete. Sie wer- den betreut von der Hinterbliebe- nenbetreuerin, die, selbst Krieger- witwe, aus eigener Not, die es zu über- winden galt, den Frauen eine seelische Stütze sein kann. Es ist ein beruhigendes Gefühl und prägt sich in den Gesichtern der Rat und Hilfe Suchenden, wenn sie die Sprechstunde der Kameradschaft verlassen, aus, nach Darlegung der Verhältnisse und Erledigung einiger weniger Formalitäten die Versicherung mitnehmen zu können, daß sie selbst nun nichts zu tun brauchen als abzuwarten, bis ihnen von der Kamerad- schaft der NSKOV eine Nachricht zugeht. Alles andere, die Verhandlungen mit den Behörden, die Führung einer berechtigten Beschwerde und dergleichen übernimmt die Kameradschaft. Wir können in diesem Uberblick nicht alle die Fälle anführen, die täglich an den Betreuunssobmann heran- treten. Aber man kann wohl sagen, daß von der Kameradschaft der NSKOV jeder Ein- zelfall so behandelt wird, wie es richtig und zweckmäßig ist. Die Kameradschaft Mannheim mit ihren Außenbezirken Ladenburg, Schries- heim, Edingen, Neckarhausen und Frie drichsfeld, die unter der Füh- rung von Kreisamtsleiter Malter steht und wo Betreuungsobmann Wiskow in uner- müdlicher Arbeit für alle Rat- und Hilfe- suchenden sich einsetzt, bietet mit ihren Abteilungsführern in den einzelnen Orts- gruppen, dem Berufsobmann und den Für- sorgebetreuerinnen unseren Mannheimer Versehrten und Hinterbliebenen die Ge⸗ währ, daß alles, was an Sorgen und Nöten an sie herantritt, nicht von ihnen allein ge- tragen zu werden braucht, sondern daß ihnen die Kameraden der NSKOV mit Rat und Tat jederzeit zur Seite stehen. Eine besondere Abteilung innerhalb der Kameradschaft bildet die Gruppe der Hirnverletzten. Es ist unumgänglich notwendig, daß gerade die hirnverletzten Soldaten von einem Kameraden betreut werden, der selbst in der gleichen Lage ist und deshalb auch die Schwierigkeiten, die Filmstunde in unseren Bunkern Die Bunker sind für die Mannheimer heute mehr als Zufluchtstätten im Falle der Not. Tausende finden hier erholenden Schlaf für den kommenden arbeitsreichen Tag und für viele ist der Bunker das ein· zige Asyl, die neue Heimat geworden. Mit der Zeit wuchsen die Bunkergäste zu einer Familie zusammen, der die kultu- relle Betreuung der Partei gilt. Die Par- tei genießt dabei die besondere Unter- stützung durch den Gau. Wir erinnern uns, daß bereits zum zweiten Male die Sing- und Spielgruppen den Mannheimer Bun- kern einen Besuch abstatteten, um durch ihre gepflegten und ausgewählten Darbie- tungen den Bunkerleuten wieder einmal langentbehrte künstlerische Genüsse zu vermitteln und sie aufzumuntern. Aus allen Teilen des Gaueés waren die Künstler und Laienkräfte herbeigeeilt, um durch ihren Einsatz den Mannheimern den Dank und die Anerkennung für die bewiesene Haltung zum Ausdruck zu bringen. Zum ersten Male hat sich auch die Gaufilmstelle für die Betreuung der Bunkergemeinschaften eingesetzt. Dienstag waren die beiden Vorführer mit ihrem Wa- gen aus Straßburg angekommen, um in kurzer Zeit in einem Bunker im Norden der Stadt ihre Filmvorführungsgeräte auf- zubauen. Derweilen wurde für über zwei- hundert Bunkerleute Sitzgelegenheit ge- schaffen und so der durchlaufende Vor- raum des Tiefbunkers in ein provisorisches Filmtheater verwandelt. Zuerst rollte die Wochenschau ab, die gerade heute wieder größtem Interesse begegnet. Wieviele Bun- kerleute gibt es in Mannheim, die seit Mo- naten keine Gelegenheit gehabt hatten, die Wochenschau oder einen Film zu sehen. Der Lustspielfllim„Liebe ist zollfrei“ war etwas Auflockerndes für die Gemüter und fand starken Anklang. Die Filme der Gau- filmstelle werden bis zum Sonntag noch in verschiedenen Bunkern der Stadt gezeigt werden. Der Start war ausgezeichnet. Bleibt nur zu wünschen, damit sprechen wir den Bunker- gemeinschaften aus dem Herzen, daſßꝭ die Gaufilmstelle diese Art der Betreuung wei- terführt. hk. Seckenheim beim Kirschenpflücken Durch die günstigen Witterungsverhält- nisse wurden die landwirtschaftlichen Ar- beiten wesentlich gefördert. So konnte die Anpflanzung der Tabak- und Dickrübenfel- der, bis auf wenige Ausnahmen, durchge- führt werden. Die Pflanzen haben gut an- gesetzt. Der Behang der Frühkirschen, die zum Teil ausgereift sind, ist gut, so daß be- reits mit dem Pflücken begonnen wurde. Es muß erneut mit aller Eindringlichkeit auf die Verdunkelungspflicht und die hohe Bestrafung bei Nichteinhalten der Vor- schriften hingewiesen werden. Den 75. Geburtstag feiern Maria Gehr, Ottenhöfer Str. Nr. 1, und Anna Keller, Stengelstraße 3, 70 Jahre alt wurden Georg Ruf, Bonndorfer Straße 6, und Josef Ser- vatius, Auf dem Kesel 14, und den 65. Geburtstag begeht Leonhard Ding. Bliek übers Land Landau. In Edenkoben(Pfalz) mußte eine ältere Frau von auswärts, die schwer be⸗ trunken war, in polizeilichen Gewahrsam genommen werden. Wenig später fanden Polizeibeamten die Frau erhängt vor. Frankenthal. Eine Frau aus Frankenthal, die ihren Sohn in Baumholder besuchen wollte, erlitt beim Umsteigen in Neunkir- chen auf dem Bahnhof einen Schlaganfall, dem sie bald darauf erlag. Saarbrücken. Auf der Gefällstrecke vor dem Ortseingang von Friedrichsthal ereig- nete sich ein Straßenbahnunfall. Ein aus Richtung Spießen kommender Straßen- bahnzug sprang, anscheinend infolge Ver- sagens der Bremse, in einer Kurve aus den Gleisen. Der Triebwagen legte sich hierbei auf die Seite, doch wurden, da die Fahrge- schwindigkeit bereits ziemlich herabgemin- dert war, 15 Insassen des Wagens glück- licherweise nur leicht verletzt. Alzey. Der seit längerer Zeit im Gerichts- gefängnis in Untersuchungshaft befindliche Bauer J. Bretz 2 hat sich in der Nacht in seiner Zelle erhängt. B. sollte in Kürze we⸗ gen Tötung seiner Frau abgeurteilt werden. Der unzerstörbare Geist Zum Stadtspiel„Alt-Mannheim“ Der„Westdeutsche Beobachter“, Köln, veröffentlicht eine Besprechung des Mannheimer Stadtspiels„Alt-Mannheim“ von Dr Ernst Leopold Stahl. die wir im Auszug wiedergeben: „Dem unzerstörbaren Geist, der über alle Vernichtung hinaus fortlebt, hat der Mann-⸗ heimer Dramaturg Ernst Leopold Stahl, selbst ein Sohn dieser Stadt, die nun auch seine Wirkungsstätte ist, in seinem Stadt- spiel von„Alt-Mannheim“ ein Denkmal ge⸗ setzt, das wie in seiner Form, so auch in der Idee eine einzigartige Kostbarkeit dar- stellt, Schon durch seine Druckart(Schreib- maschinenvervielfältigung. Privatdruck des Autors) mit geschmackvoller Aufmachung besitzt es bibliographischen Seltenheitswert. „Dem unzerstörbaren Geist meiner zer- störten Vaterstadt!“ Das ist die Widmung, die Stahl seinem Büchlein als Leitstern voranschickt. Und Stahl zeigt diesen nie zu vernichtenden Geist in den zwölf Bildern und Szenen vom Glück und Leid einer oberrheinischen Stadt. Es ist viel Schönes und Fröhliches, was der Dichter- denn das ist wohl der, der mit solch warmem lieben- dem Herzen den Preis seiner Heimat kün-⸗ det- zu sagen und zu zeigen hat. aber auch manch Bitter-Trauriges. Denn was ein grausames Geschick der Stadt in jener Septembernacht 1943 beschied, ward ihr schon einmal aus welscher Hand 1689 im Raubkrieg des französischen Ludwig zuteil. Stahl stellte diese Episode im zweiten Bild seines Stadtspiels mit einer unübertreff- lichen Knappheit und Eindringlichkeit dar Als die beiden Eltern mit dem Einde. das aus den Trümmern der Häuser seine Puppe gerettet hat, über die Ruinen der Stadt vor der französischen Soldatenstreife zurück- Ueberzeugung den Welschen zu:„Un mir kumme doch widder! Mir kumme widder!“ Das ist er, der Geist des ewigen Manne⸗ mers, den weder Granaten noch Bomben erschlagen können. Der volksnahe Kurfürst Carl Ludwig charakterisiert ihn in Stahls Spiel mit einem köstlichen Bild:„Des Man- nem, guckt er, des is noch so jung wie en kleiner Rotzbu. Der benimmt sich auch nit immer hoffähig, und trotzdem merkt mer doch oft schon, aus dem kleine Kerl wird was. Aus Mannem wird auch was, des weiß ich gewiß. In die zwei runde schöne Arm vom Rhein und vom Neckar hat man ein anderes Kind reinlege müsse, wie nur so e Festung. Jetzt woölle mer erst emal für Wohlstand und Gsundheit sorge, dann kommt Handel und Wissenschaft von selber, na, und dann später vielleicht auch emal die Kunst.“ Den ewigen Mannemer zeichnet Stahl in seiner ganzen Lebensfülle, in Leid und Freud, im Reichtum seines Volkstums. Eine karbenstrahlende Heimatidylle seine Schil- derung des Schafschurfestes, dem der mund- artliche Dialog von Maler Müller, des lite- rarischen Klassikers der Pfalz, als Vorbild diente. 3 „Fröhlich Pfalz, Gott erhalt'!“ Dieser Ausklang des Spiels greift noch einmal das unerschütterliche Lebensbekenntnis des ewigen Mannemers auf:„Mir kumme wid- der!“ Das ist die Antwort, die Mannheim auf den anglo-amerikanischen Bombenter- ror gibt, für sich- für die ganze deutsche Schicksalsgemeinschaft!“ Landrat und Sippenforscher Landrat Paul Strack, seit neun Jah- ren in Lahr wirkend, bekannt als Heraus- geber des„Badischen Geschlechterbuches“ und als Vorkämpfer der Familienforschung im Land am Oberrhein, vollendete am 13. Juni sein 65. Lebensjahr. In Karlsruhe ge- boren, einem oberhessischen Geschlecht ent- stammend, studierte er in Gießen, Berlin und Kiel. Vor dem Weltkrieg war er in Engen, Ettlingen, Offenburg, Karlsruhe und Tauberbischofsheim tätig, nach dem Krieg in Schwetzingen. Mannheim und Sins- heim. In Schwetzingen begründete Strack die erste von einem Facharzt im Hauptbezirk geleitete Tuberkulosen- Fürsorgestelle in einem Landbezirk im Reich. In Sinsheim war Strack Landes- vorsitzer des Bad. Taubstummenfürsorge- verbandes: er begründete die Lehrwerk- stätte kür Gehörlose in Neckargemünd. 1934 veröfkentlichte Strack den., 1938 den 2. Band des Badischen Geschlechterbuches: der 3. Band steht vor der Fertigstellung weichen, da ruft der Vater voll innerster Ueber 30 grundlegende Veröffentlichungen ———————— zur Sippenforschung schenkte uns Strack, besonders bekannt sind seine Studien zu Lukas Cranachs Herkunft und seine Ahnen- tafel des Physikers und Erfinders Prof. Dr. Karolus aus Reihen bei Sinsheim. In Schwet- zingen und Sinsheim begründete und leitete Strack Ortsgruppen der„Badischen Hei- mat“; in Lahr rief er den, Geroldseckbund“ ins Leben. Auch die Frage der Auswande- rung hat der unermüdliche Forscher behan- delt. eba. Die Staatsoper Siegfried Wagners Oper Andreasnacht' zum 75. Geburtstage des Komponisten Die„Andreas- nacht“ hieß vor ihrer Umarbeitung bei der Hamburger Uraufführung 1905 Bruder Lu- stig“ Der musikalische Gehalt legitimiert die eigenschöpferische Bedeutung Siegfried Wag⸗ ners, dessen erstaunlichste Leistung es viel⸗ Berliner spielt seits vom tragisch gewölbten Erlösungspathos sich in der volkstümlich empfundenen Sagen und Märchenoper ein eigenes Tätigkeitsfeld zu erschließen. leicht gewesen ist als Komponist am Erbe sei- nes großen Vaters vorbeizukommen und ab Allzu Menschliches Von C. F. W. Behl-Agnstendorf Wer sich niemals selbst aufzugeben ver- mag, der hat in Wirklichkeit nichts aufge- geben.* * Es gibt auch Trödler, die mit alten Wor- ten handeln. 4 Die meisten Memoiren sind letzte Flucht ins Leben. 3 4 Die Minuten sind viel zu kurz. Die Stun- den sind viel zu kurz. Die Tage sind viel zu kurz. Das Leben ist viel zu kurz. Und doch gibt es Menschen, die sich langweilen. * Langeweile ist die Kurzweil der Erlebnis- losen. *. Als„gute Diplomaten“ gelten oft Leute, die es verstehen, die Konsequenzen ihrer Uberzeugungen mit Haltung zu vermeiden. * Wer immer richtig liegt, verlernt darüber leicht das Aufrechtstehen. ** Echter Humor ist immer Ausdruck inne- rer Freiheit und geistiger Vorurteilslosig- keit. Er hat es nie nötig, Rad zu schlagen Wie der Witz, sich eitel zu distanzieren wie] die lronie oder gar sich gemein zu machen wie Sarkasmus und Spott. In Beuthen findet eine Ausstellung zu Ge⸗ dächtnis des 1939 verstorbenen Malers Artur- Wasner statt, der ursprünglich Bergmann war und erst nach einem Grubenunfall zu sünstlerischem sSchaffen kam Bei Verteilung der staatlichen Literatur- hreise erhielten die höchsten Auszeichnungen von je 200 000 Fmk die Dichter Hellaapospi für sein„Neues Gedicht“ und Sarkia für seine Gedichtsammlung„Waage des Schicksals“. Wo der Krĩieg zuschlägt, bewährt sich die Kameradschaft der Front Aus der Arbeit der Mannheimer Nationalsozialistischen Kriegsopf erversorgung auftauchen, am besten für den verwunde- ten Kameraden überbrückt. In Mannheim ist dies Pg. Heller“ der für seine hirnver- letzten Kameraden jeden Mittwoch eine Sprechstunde abhält, von der, wie wir uns überzeugen konnten, reger Gebrauch ge- macht wird. Eine ebenso wichtige Aufgabe wie die Betreuung in Angelegenheiten der ist die weltanschauliche und politische Führung des als kriegsversehrt entlassenen Soldaten und der Kriegerhinter-⸗ bliebenen. Diese Aufgabe erfüllt Kreisamts- leiter Walter mit der ihm eigenen Tatkraft Versorgung und Einsatzfreude. „Uberall, wo der Krieg zuschlägt, Unruhe und Unsicherheit schaffen will, muß einer — stehen, der sofort das Kommando und die Verantwortung übernimmt.“ braucht. SPOET uud spiEl Werner Pfitzenmeier starb- den Fliegertod Der Deutsche Jugendmeister im Geräte- turnen 1939, Werner Pfitzenmeier vom TV 1846 Mannheim, starb als Fallschirmjäger den Fliegertod, zwei Tage vor den Turner- meisterschaften in Krems, zu denen er ge- meldet war, kurz vor der Invasion, auf die sein Soldatenherz brannte, für die er Jahre härtester Ausbildung bestanden hatte. Wenn solche Vollnaturen von uns gehen, drängt es uns zur Besinnung und Bewunderung. Als einer der hoffnungsvollsten Nach⸗- wuchsturner kam er 1940 durch seine Frei- willigenmeldung um die ersten Früchte sei- doch was zählen einem rechten Turner Meisterehren im Sport gegen die namenlose Ehre treu erfüllter Pflicht! Hart und ausdauernd genug, über alle Klippen seines oft sehr schweren Dien- stes hinwegzusetzen, übte der Soldat Pfltzen- meier unverdrossen weiter mit der fanati- schen Liebe zur Turnkunst, die ihm Letztes an Mut und Selbstbeherrschung und damit auch stetige Selbstbewährung abforderte. nes fleißigen Trainings; 1942 war er dann wieder soweit aufgerückt, daß er bei den deutschen Zwölfkampfmei- sterschaften in Nürnberg Sechster werden konnte. Im vergangenen Jahr warf ihn eine Armverletzung in Passau zu Beginn schon aus dem Rennen, aber in diesem Frühjahr turnte er wie nie zuvor, dank der förder- lichen Riegenkameradschaft mit Meistertur- nern vom Range eines Helm. Bantz und des Leuna-Altmeisters Kurt Otto, auch als sie Fallschirmjäger den Einsatz erwartend. Hel- muth Bantz, der nach Aussage von Kamera- den in Hochform turnt, ist sogar überzeugt, daß sein Freund Werner Pfltzenmeier Deut- scher Meister 1944 geworden wäre.„Er war besser in Form als ich und turnte herrli und bombensicher.“ 2* So hatte ein Turner des Nachwuchses mit- ten im harten Dienst und täglich gespannt auf den Befehl zum Angriff gegen die Inva- soren in den karg bemessenen Freistunden seinen Körper und Geist in Meisterform ge- bracht,— nur den Kranz selber konnte er nicht mehr empfangen. Aber er wurde ihm nicht vorenthalten! Denn ihm, so dürfen wir die ergreifende Totenfeier und Siegerehrung in Krems ausdeuten, galt jener Kranz des Reichsfachamtsleiters, den dieser vor der Auszeichnung des Meisters um einen Stahl- helm wand als um das Haupt eines unbe- kannten Soldaten, der vielleicht Meister ge- worden wäre, hätte er teilnehmen können. Zu der Stunde war Werner Pfitzenmeier schon eingegangen in die Meisterriege der Toten dieses Krieges, wo er neben seinem dem unvergeßlichen Vereinskameraden. Feldwebel Oberfeldwebel Karl Stadel, mann Oskar Bauer und anderen trefflichen Altmeistern und Nachwuchsturnern einer künftigen Turnerjugend Vorbild und An- Dr. Josef Göhler. sporn sein soll. HJ-Schwerathletik Am. Im Gau Baden hatte man die jüng- sten Schwerathleten zu einem Turnierrin- gen nach Bruchsa!l einbestellt. Erfreu- lich war der gute Kampfgeist aller Teil⸗ Gustl! Schmelcher, neben dem dem Haupt- Dieses Wort des Reichskriegsopferführers ist richtung-⸗ gebend für die Arbeit der NSKOV, deshalb möge jeder Mannheimer, der kriegsversehrt aus der Wehrmacht entlassen und jeder Hinterbliebene von Frontkämpfern sich an den für ihn zuständigen Abteilungsführer innerhalb seiner Ortsgruppe oder aber di- rekt an die Kameradschaft Mannheim der NSKOV wenden, wenn er Rat und Hilfe oSs. Unze Süder vergangen 3 körpern S0 Wenn wir d heutigen OKW. bardement Grol Sprengkörpern en, dann gibt der nicht mit t hen Herzens di hätte. Die Gef glühenden Wun das deutsche vV. Feinde durch il schen Verbrech. nährt. Wir denken 2 der englischen gangster, an die hältigen Metzele brechen, die un aufgehäuft habe ihr Schuldkonto tig geplante u Luftüberfälle av schen in ihren und Kinder, Wo in deren Nähe 3 oder industrielle en in Schutt er Wolken zert äischer Geschic chtlichkeit zers Aber dami gingen die feige Menschenjagd ül den auf Straßen nengewehrgarber rer auf Seen une sende in den Zi de Bauern mitsa ben auf offenen HDorfstraßen Fra. lust niedergekne nackter Mord, h ganęester. Sie sc. morde nicht einn offen zu diesem schreiben das W. —Mordverein— 8 sich damit als eii bande zu bekenn Seit Jahren he in Regierung un lische Volk zu di- und in den USA nehmer. Beste Schulung und großes Kön- nen waren notwendig, um in die Siegerliste eingereiht zu werden. Deutsches Jungvolk. Gesamtwer⸗ tung: 1. Sieger Bann 406, 26 Punkte; 2. Bann 109, 14 Punkte; 3. Bann 171, 12 Punk- te; 4. Bann 110, 8 Punkte. Hitlerjugend. Gesamtwertung: Sieger Bann 406, 28 Punkte; 2. Bann 109, 20 Punkte; 3. Bann 110, 20 Punkte; 4. Bann 171, 16 Punkte. Stand der Vereinsmeisterschaft Nach dem Kölner Versuch der Frauen, wo der Bonner FV auf 13 521,08 Punkte 1. stehen uns all d kenntnisse und Augen, mit dener rikaner sich Jab aller Welt gebr nicht ein Zeugni sondern sie alle unserem Gedächt DHer britische sprach vor dem 10. November 193 „ESs kommt dar Ekinder und sch Feind.“ Es war der br ständige J. M. Sp kam, während der ASV Köln mit 13 161.83 Punkten unbewertet bleiben mußte, ist der in der Deutschen der augenblickliche Stand Leichtathletik-Vereinsmeisterschaften Frauen folgender: 1. SC Charlottenburg 15 853, 50 2. VfB Leipzig 15 283, 01 3. Wiener AC 13 951.23 4. Bonner FV 13 521,08 5. DSC Berlin 13 461,47. 155 den Männern ergibt sich folgendes Bild: 1. SC Charlottenburg 14 444,32 Punkte 2. Wiener AC 14 200,96 3. Berliner Turnerschaft 14 032,41 4. LSV Hamburg 13 212, 54. HSV Groß-Born verzichtet „ zum Morde an kannte: „Die alte Unter fern und Nichtkã. wicklung von 1 löscht. Die Mora chen werden. Di eignete Ansamml halb legt die gre nd es war H verbrecher und Freits 1924 sche nung und seinen ter mit den Wort „ESs wird sich handeln, Frauen bevölkerung übe Siegesgöttin win Ssetzen jenem ve waltigstem Ausn steht.“ Der HSV Groß-Born hat auf die Austra- Ein Jahr auvo gung des Spieles um den dritten- Platz in der 5 cher Churchill i Deutschen Fußballmeisterschaft verzichtet. Der Pommermeister hat einige gute Spieler abstellen müssen und kann nicht mehr in bester Besetzung antreten. Der dritte Platz ist dadurch dem 1. Fœ Nürnberg kampflos zugefallen. Bei der Hundertjahrfeier der GfL Idstein im Taunus am kommenden Sonntag wird eine von Reichsfachamtsleiter Martin Schneider geführte Reichsriege mitwirk lüschen Zeitung Sätze: „Ich bin dafür zillen absichtlich loszulasscn. Mel rerstören, Anthr zu vertilgen, Pe. ganze Armeen, s weiter Gebiete? ich fortschrittlic