orden ekamp vu s einzig Uber- waren auf eine che Linie. Und ter einen Stütz- lerten von Pan⸗ hewistenhaufen inziger helden-⸗- h spontan der sich die Mann- mütigen Einzel⸗ rd den Schluß- es gilt, immer f dich und mich mich überhaupt lie Not und die zchulung bereits in die Tat um- rückstehen, kein fehlen, wo es dome der deut- ohler machte einmal die Sta- ingens lebendig ler Soldaten der ig zu erweisen, s jeden gestellt r der deutsche che Jugend und haben, kann ꝛen. Jeder muß sem Kampf um erlebenden blei- dem Frontsolda- deutsche Arbei- it. hk. Dorf gehalten, zte Mann den ür dieses uner- entscheidender dem Oberfeld- zine hohe Aus- ht nur im stol-⸗- währung, son- Kameraden und altende Heimat e mit Spannung IZträgers gefolgt rer Worte herz- des aufrichtig- hrhafte Volks- imat in seiner uft jeden Deut- zatz und Bewäh- ing sein Letztes e. K. 7 SplEL. hes Radpolo- nheim eldet. findet am is des TV 1846 Saalsport, für die bereits sse besteht. Im gen Programms utsche Radpolo- n Durchführung 1936 Mann- itwortlich zeich- ften aus Wies- adt. Pforzheim, verden sich mit heim-Sandhofen, Zu erwarten ist, Daneben werden vie Kunstreigen Radpolo zwölf aben., finden ab daß in der offi- um 14 Uhr an- zenmannschaften 2 gramm ist aller⸗ chtolub 13884 ten Fechter- auf der MERC und elub mit einer des Rollschuh- Jund BDM Umhr, finden auf dolf-Hitler-⸗ und tsmeisterschaften Kanu-Rennsport verspricht span- einbrüder-Karls- meimer KG und vimmen wimmen in den r Männer und der Frauen ein⸗ rer Vielfältigkeit zu einem ersten laufenden Jahre ꝛaftskämpfe der ter-Schwim⸗ und Schwimm⸗ enseitige Unter- zem ersten Ver, richtung zu ver⸗ tmeister Walter runder Kilian )hienstag auf der Zürich. Loh-⸗ tiger Form und r 30 und 40 Kkm rn der Schweiz. gte der Schwei- Zzweiten Platz 1(Schweiz), Vo- ilian.———5 Nach dem ersten ahres führt auf t mit 22 Siegen ans Zehmisch mit je 15 Erfol- nann mit 14. A. iling, W. Vasas, nit je 10 Siegen. B. Ahr mit 15 holzner und an der Spitze. st 80 Kiel ha die das Schicksal derum ist ein mehrfaches der Gefallenen. ihn inzwischen mehr als aufgeholt. Der sAMSTAG/SONNVTAG, 24½ 5. 1UVI1944/14/158. 7TAKCANG/ NUMMEN 163 NMMINVN&ANNL& e ee⸗ — EINZELVERKAUFSFPREIS 10 Rypr. KENKRELLZBAN ER verla ———————————— s TADTGEBIET gültig sc MANNUIETIM Hauptschrift 8 Hokenkreuzbanner verlag und Druckerei Gmof Mannhneim, R 3. 14 heim. R Ii.-6 Fernsprech-Sammeint 34 165 Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen gabe gemeinsam mit der Sonntag- Ausgabe Druck Mannhef Haus 2 RM. durch die Post 1 70 RM zuzüsglich Bestellgeld hrüftleftungs leiter: Vritz Kaiser Stehvertr: hr Aiaie Winbauer Anzeigen und Vertried, Mann- Verless direktor Dr Walter Mehis(2 2 1 Felde) Steilv Emi Laub erschwe rier Herstelluns erscheint dis auf weiteres die Samstag-Aus- mer Großdruckeret Gmounh Bezugspreis Durch — Zur Zeit ist Anzelsenpreisliste Nr 14 Zur Zeit Heſdeibers Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf Hetdelberg 3225—3227 Berliner Schriftleitung 22 sweß Charlattenstr 32 bie zommerschlachl nöhert zich dem Con unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 24. Juni. Der Kampf um Cherbourg hat in den letzten Stunden immer erbittertere Formen angenommen. An den anderen Abschnit- ten der Invasionsfront herrschte dagegen erhältnismäßige Ruhe. Die Engländer ztie- en im Orneabschnitt neue Verstärkungen an, offensichtlich, um im Raum von iny umzugruppieren und einen neuen An- Briff, vielleicht auf Caen, vielleicht weiter westlich nach Süden, vorzutragen. An der Ostfront hat zunächst im mitt- en Abschnitt die sowietrussische Som- meroffensive begonnen, nachdem bereits zu- vor die Sowjets gegen den ausschließlich nnischen Abschnitt auf der Karelischen Landenge vorgegangen waren. Wie wir aus dem OKW-Bericht sehen, sind nun uch in Italien an dem bisher unange- iffen gebliebenen Adraflügel die Briten ffensiv geworden. Das sind keine Zufälligkeiten, sondern uswirkungen des in Teheran vereinbarten riegsplanes für den Sommer. Der Feind rsucht durch gleichzeitige Angriffe an en Fronten eine Entscheidung zu er- ingen. Wir beobachten voller Ruhe die Vorgänge d lassen uns durch den nunmehr mas- erten Angriff auf Cherbourg nicht davon ablenken, auch das zu beobachten, was sich in Südengland abspielt Zwei Drittel der anglo-amerikanischen Invasionsarmee stehen noch dort. Wirdeine weitere Lan- dung geplant? Unsere strategischen Reserven im Westen stehen heute wie vor ler Landung an der Seine-Bucht bereit für e Eventualitäten. Inzwischen wird sich e Cherbourg-Halbinsel, so wie seinerzeit die Dardanellen. als Blutmühle für die anglo-amerikanischen Truppen auswirken. leder Schritt in den Befestigungsgürtel bstet die Div eral Er. Un terstützung durch die Kriegsflotte Tau- de an Toten, Allein in den ersten zwei Wochen der Invasionsschlacht wurden 5000 Anglo-Ame- rikaner von uns gefangen genommen. Das ist eine sehr kleine Zahl, wenn man an frühere Schlachten im Anfang des Krieges denkt. Aber der Krieg hat sein Gesicht gewandelt, er ist durch die Terrormethoden des Feindes viel härter geworden. Die Ge⸗ kangenen sind deshalb nur ein Bruchteil der feindlichen Verluste. Alle Beobachtun- en der Frontberichter sprechen davon, daß auf einen Gefangenen zehn tote Anglo- Amerikaner kommen, ungerechnet jener, 6 bereits auf dem Meer erreicht. Die Zahl der Verwundeten wie- Am 138. Invasionstag haben die Amerika- ner nach dem vorbereitenden Luftbombar- ement den Generalansturm auf Cherbourg begonnen. Der deutsche Widerstand östlich Cherbourg in Richtung eville erwies sich als sehr stark. Da- egen sind die Nordamerikaner von Süd- Luftwaffe und der Städte Martinvast und Hardinvast in Rich- tung auf Octeville näher herangekommen. Die Hafenbecken Cherbourgs, das nicht ein Natur- sondern ein Kunsthafen ist, sind von uns weitgehend zerstört worden, um zu ver- hindern, daß die feindliche Schlachtflotte einlaufen kann. Die Schwerpunkte im Osten Die Schwerpunkte der wiederaufgeflacker- ten Schlacht im Osten liegen beiderseits der Rollhahn Smolensk— Orsha, fer- ner bei Wite bsk, vor allem nördlich der Stadt bei Sirotine und ostwärts vor Polosk und schließlich nördlich von Ostrow. Die Absicht, längs der Düna nach Westen ein⸗ zubrechen, die den Sowjets im Winter miß- lang und die auch nicht im Frühjahr ver- wirklicht werden konnte, scheint hinter diesen Angriffen zu stehen. Bis jetzt betei- ligen sich mehrere Divisionen an der Schlacht, warten wir ab, wie sie sich wei- ter entwickelt und ob auch die seit länge- rem beobachteten Konzentrierungen der Sowietrussen am südlichen und nördlichen Abschnitt dort jetzt die Pause beendet. * Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 24. Juni. Die britischen Berichte über die Kämpfe zwischen Tilly und Caen enthalten auch heute keinerlei Anderung der Lage.„Die Schlacht hat sich festgelaufen“, heißt es in einem Stimmungsbild eines Korresponden- ten, Um der Kritik der öffentlichen Mei- nung entgegenzuarbeiten, erklärt man heute in London plötzlich, die Aufgabe der zwi- schen Tilly und Caen eingesetzten starken wesen, rasch v 6 ondern lediglich deutsche Kräfte zu binden. Die Deutschen hätten gerade den Briten gegenüber ihre stärksten Panzertypen eingesetzt. „Die„Tiger“ und„Panther“ sind furcht- bare Kriegsmaschinen mit größter Zerstö- rungskraft“, wie es in einem Bericht des Londoner Informationsministerium heißt. Man gibt sich aber in London der Hoff- nung hin, ihre Herstellung sei„so kostspie- lig“, daß sich die Deutschen auf die Dauer die Aufrechterhaltung ihrer Produktion im jetzigen Umfang nicht würden leisten kön- nen. Diese Feststellung soll die Enttäuschung maßgebender militärischer Sachverständiger Londons über den bisher überraschend er- kolglosen EBinsatz der britischen Tankwaffe einigermaßen verbergen. Der stets gut unterrichtete und sehr nüch- tern urteilende Sonderkorrespondent des „Daily Telegraph“, Christopher Buckley, macht sich zum Sprecher dieser Kreise und erörtert in einem Artikel erneut die Frage des Wertes oder Unwertes der Panzer. Be- sorgt fragt er: „Hat der Panzer tatsächlich noch die Mög- osten und Süden her über die kleinen Der„Panlhei“- der h Die neue Spitzenleistung der Kriegsindustrie in Serienproduktion Berlin, 24. Juni er Panzerkampfwagen hat im modernen krieg ausschlaggebende Bedeutung erhal- ſen. War er im ersten Weltkrieg lediglich ein Hilfsmittel für die Infanterie. so ist er heute im operativen Einsatz die entschei- lende Durchbruchswaffe geworden. Die Entwicklung im Panzerbau ist insbesondere zeit Kriegsbeginn fast sprunghaft gelaufen. Die Panzer, die heute im Einsatz stehen, ztellen in Bezug auf Führungsfähigkeit die mu Beginn des Krieges bekannten Kampf⸗ Wagen weit in den Schatten, und man kann eute an den Panzer Anforderungen stellen, die vor Jahren noch als Utopie galten. Es lst nicht zu leugnen, daß die Sowjets mit hrem T 34 zunächst einen ge⸗ wiehtigen Vorsprung zu haben ehienen. Die deutsche Panzerfertigung hat „riger“ mit seiner weittragenden 8,8- Kanone hat sich im Fronteinsatz absolut überlegen gezeigt, für unsere Soldaten gilt er als eine fast uneinnehmbare Festung. 4 ber der„Tiger“ ist kein Kampfwagen, der m Massen eingesetzt werden kann und soll. Er steht für ganz bestimmte Aufgaben zur Verfügung. Der deutsche Massenpanzer, der hun auch schon seit vielen Monaten an den Fronten dieses Krieges sich bewährt hat. ist der„HFanther“. Auf Einladung des Reichsministers Speer ten Vertreter der deutschen Presse Gele- genheit, dieses letzte Erzeugnis der deut- ehen Panzerfertigung kennenzulernen. Der „Panther“ ist leichter als der„Tiger“, er ist dafür schneller. Das etwas geringere Kali- ber von.5 Zentimeter wird ausgeglichen durceh eine noch längere Kanone mit röberer Reichweite und erhöhter Treff- lcherheit. Die Bewaffnung besteht außer- lichkeit, dem Feind den Gnadenstoſt zu ver- esle panzer den Welt! dem aus zwei Maschinengewehren, von de- nen eins aus der Kommandokugel für die Fliegerbekämpfung ragt. Neben dem Turm ist beim„Panther“ auch die Kommandan- tenkuppel noch in sich drehbar. Neu ist beim„Panther“ auch die Form. Im Gegen- satz zu den früheren Kampfwagen und auch zum„Tiger“ hat er schräggestellte geschoß- abweisende Flächen, womit eine Verwund- barkeit bedeutend herabgesetzt ist. Eine rauhe Zementauflage, die neuerdings für alle Kampfwagen und Sturmgeschütze vor- gesehen ist, gewährt zugleich Schutz gegen Haftladungen. Die geringe Preisgabe an In- nenraum, die mit der Schrässtellung der Flächen verbunden ist. wurde für die grö- here Sicherheit in Kauf genommen. Der „Panther“ hat eine Spezialfederung erhal- ten, die es ihm erlaubt, die Unebenheiten des Geländes im Laufwerk abzufangen und den Wagen selbst bei großer Geschwindig- keit in ruhiger Lage zu halten. Dank der Griffigkeit seiner Ketten nimmt er spielend Steilhindernisse von einem Meter und mehr. Ebenso ist er in der Steigfähigkeit unüber- troffen. Der„Panther“ ist ebenso wie jeder an- dere Panzerkampfwagen das Ergebnis gründ- lich wissenschaftlicher Arbeit und konstruk- tiver Durchbildung, die ihre endgültige Form in der auf Befehl von Reichsminister Speer berufenen Panzer-Panther-Kommis- sion, der sog. Papako, erhielt. In unvor- stellbarer kurzer Zeit wurde diese Arbeit beim Panther geleistet und der neue Kampf- wagen der Front zur Verfügung gestellt Seit Monaten läuft er nun schon in der Serienfertigung. Seine Güte und Uberlegen- heit ist an den Fronten vielfach erprobt und auch vom Feind anerkannt. Nach dem Zeug- nis sowietischer Offlziere beispielsweise gilt der„Panther“ als der beste Panzer der Welt. Brückenkopf der Normandie scheiter- ten. Gefangene wurden eingebracht. bourg kam es gestern an verschiedenen Stellen zu erbitterten Nahkämpfen, die sich des Gegners kämpfen noch zahlreiche Wi- derstandsnester zäh und verbissen. In an- deren Abschnitten wurden feindliche An- griffspitzen zerschlagen. portfahrzeug gingen verloren. Treffer auf mehreren Handelsschiffen. Tag und Nacht mit wuchtigen Feuerschlägen n Mit der Sowiel-Offensive im Osken hat der konzenlrische Ungriff der Gegner begonnen! Das Feuer auf London Unbekümmert um dieses Geschehen zu Lande, dauert nun schon 200 Stunden das Bombardement Londons mit der deutschen Fernkampfwaffe an. Die bisher längste Pause in diesem Störungsfeuer dauerte ungefähr—4 Stunden. Zwischen- durch erfolgen in unregelmäßigen Abstän- den Feuerschläge, das heißt der zusammen- gefaßte Abschuß einer sehr großen Anzahl von Sprengkörpern. Ueber die Auswirkun⸗ gen dieses Dauerfeuers liegen jetzt auch aus englischer und amerikanischer Quelle not- gedrungen soviel Aeußerungen vor, daß die Verharmlosungstaktik in London endlich aufgegeben werden mußte. Wir, die wir nicht mit Wunderwaffen rechnen, die dem Krieg über Nacht ein Ende machen, wissen. daß weitere Vergeltungswaffen, als dem Feind lieb sein kann, in diesem Kampf gegen Südengland und London ein- greifen werden. Die Basis und die Befehls- zentrale der Invasionsarmee wird eines Tages unter einem noch weit stärkeren Feuer liegen als heute. setzen, oder ist er inzwischen veraltert und spielt nur noch eine untergeordnete Rolle?“ Buckley erklärt, diese Frage sei im Augen- blick noch nicht endgültig zu entscheiden. Die Deutschen hätten jedenfalls drei starke Panzertypen zum erfolgreichen Einsatz ge- bracht, von denen vor allem der„Panther“ und der„Tiger“ beachtliche Gegner und „gefürchtete Hindernisse“ seien. Die Alliier- ten hätten, so erklärt Buckley weiter, bisher 5 Panzerwafte auf dem beschränkten au r Normandie und in dem schwie- lände noc 0 n G AUs einsetzen können, das notwendig sei, über Erfolg oder Mißerfolg der Panzerwaffe zu entscheiden. Dies sei erst nach einem Durch- bruch möglich. Denn erst dann könne man die Panzerwaffe weiträumig zur Entfaltung bringen. Dazu komme aber, daß die Ausbil- dung der britischen Truppen, vor allem der Panzerwaſfe, in erster Linie auf den Er- kahrungen des Wüstenkrieges in Afrika be- ruhe. Der Krieg in der Normandie aber habe die englischen Soldaten vor ganz an- ders geartete Aufgaben gestellt. Infolge- dessen stände der britische Soldat dem deut- schen in bezug auf Erfahrungen ganz be⸗ stimmt nach, und dies wirke sich natürlich a0 schneller Mannheim, 24. Juni. Die Szenerie des großen Kriegstheaters ist nunmehr ausgefüllt! Am Jahrestag des Be- ginns des deutsch-sowijetrussischen Krieges ist nunmehr auch die bolschewistische Ar- mee zu ihrem erwarteten Großangriff ange- treten. Damit ist der Krieg in seine grim- migste, sozusagen seine vollkommenste Phase getreten. Es ist anzunehmen, daß sie auch die entscheidendste sein wird. Von drei Seiten schlagen nunmehr die Feuer der Schlachten über den deutschen Heeren zusammen: im Westen in der großen Schlacht um den Kontinent, im Süden in der Schlacht um die südliche Flankendek- kung des Reiches, im Osten in der großen europäischen Abwehrschlacht gegen die bol- schewistische Uberflutung. Im Westen tobt die Scbhlacht seit dem 6. Juni. Sie hat dem Feind nicht das ge- bracht, was er bei ihrem Beginn erhofft hat; sie hat ihm auch nicht den entscheidenden Rückschlag gebracht, der ihn zum Verzicht auf eine Weiterführung seines Unterneh- mens zwänge. Es ist dem Gegner nicht ge- lungen, jenen Durchbruch durch die deut- schen Linien am Atlantik zu erzielen, der ihm die Initiative und die Freiheit einer wirklich raumgreifenden Bewegung ver- schafft hätte; er steht noch unter der eiser- nen Klammer der deutschen Einschnürungs- kräfte, die ihm unerbittlich die Erweiterung seines taktischen Gewines zum operativen Erfolg oder auch nur zur Voraussetzung bie panzerschlacht von Caen und ihre Erfahrungen Die Briten müssen die Uberlegenheit der deutschen Panzerwaffe zugeben Der Korrespondent läßt weiter durch- blicken, daß die britischen Truppen nach ihrer Landung auf teilweise völlig neue tak- tische Methoden des deutschen Soldaten stießen, auf die sie in keiner Weise vor- bereitet und infolgedessen auch nicht aus- gebildet worden waren. Der Korrespondent hebt in diesem Zusammenhang vor allem noch einmal dasAuftreten der deutschen leichten Scharfschützenabtei- lungen hinter der anglo-amerikanischen bront hervor. Die Erfolge die narf kanischen Truppen häufig genug s unangenehmer Nähe zu spüren bekommen. Dies sei eine Art der Kriegführung, die dem englischen Soldaten fremd war und für die er nicht genügend Erfahrung besitze,— eine eigenartige Schlußbetrachtung über die berühmte„Indianer-Ausbildung“ der eo- genannten britischen Kommandotruppen. Mit bemerkenswerte Offenheit erklärt Buckley: „Wenn ich ganz offen sein will, so muß ich sagen, daß sich unsere Soldaten nicht immer sehr vorteilhaft zeigen, wenn sie mit keindlichen Scharfschützen ins Gefecht AUs. kommen.“ Erbilferle Mahkämpfe vor cherbourg Ununterbrochene Feuerschläge auf London bei Tag und Nacht Grohangriffe im mittl. Frontabsc Aus dem Führerhauptquartier, 24. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: örtliche vVorstöße des Feindes im An der Landfront der Festung Cher- auch in der Nacht fortsetzten. In den Nach- mittagsstunden gelang es dem Feind, einige unserer Stützpunkte zu nehmen und weiter gegen die Festung vorzudringen. Im Rücken im zusammengefaßten Feuer Oestlich der Orne-Mündung zerspreng- ten unsere Küstenbatterien trotz starken Beschusses durch schwere Schiffsartillerie einen feindlichen Landungsverband und schossen mehrere Transporter und Frachter in Brand. Seestreitkräfte versenkten vor der Invasionsfront ein vollbeladenes Landungs- schiff von 3000 BRT und einen Zerstörer. Bei der Insel Jersey versenkten Siche- rungsfahrzeuge eines Nachschubgeleites aus einem angreifenden verband britischer Schnellboote zwei Boote und beschädigten ein drittes 30 schwer, daß mit seinem Un tergang zu rechnen ist. Alle übrigen feind- lichen Boote wurden beschädigt. Ein eige- nes Minensuchboot und ein kleines Trans- Die Luftwaffe erzielte in der Nacht Uper dem Landekopf und den besetzten Westgebieten wurden 40 feindliche Flug- zeuge abgeschossen. Das Störungsfeuer auf London wurde bei kortgesetzt. In Italien wurde im Raum nördlich Grosseto auch gestern schwer gekämpft. Unter starker Massierung seiner Kräfte konnte der Feind dort in unsere Stellungen einbrechen. Durch sofort einsetzende Ge- greifendes hnitt/ Terrorangriff auf Bremen genangriffe wurde die Front wieder ge- schlossen. An der übrigen Front wurden zahlreiche feindliche Aufklärungsvorstöße blutig abgewiesen. Bei den schweren Abwehrkämpfen der letzten Tage haben sich die unter Führung des Generals der Panzertruppen, Herr, stehenden Divisionen des Heeres und der Luftwaffe besonders das Grenadierregiment Nr. 145 unter Oberst Kühl hervorragend bewährt. Im Golf von Genua versenkten Siche- rungsfahrzeuge der Kriegsmarine ein an⸗ britisches Torpedo-Schnellboot und beschädigten drei weitere schwer. An der südlichen Ostfront scheiterten alle Vorstöße der Bolschewisten. Erneute Bereitstellungen wurden zerschlagen. Im mittleren Frontabschnitt nahm der so- wietische Großangriff an Wucht zu und dehnte sich auf weitere Abschnitte aus. Während zwischen den Pripiet und Tschaussvy alle Angriffe erfolglos blie- ben, gelang es starken feindlichen Infante- rie- und Panzerkräften östlich Mogile vw beiderseits der Smolensker Rollbahn und beiderseits Witebsk in unsere vorder- sten Stellungen einzubrechen. Die Abwehr- schlacht geht hier mit steigernder Heftig- keit weiter. Die Bolschewisten verloren ge- stern im Mittelabschnitt der Ostfront 73 Panzer und 53 Flugzeuge. Südöstliceh Ostrow im Raum von Pleskau und nordwestlich Narwa scheiterten zahlreiche sowjetische Angriffe. Die Marinebatterie Tytters versenkte im Finnischen Meerbusen drei Sowjetische Räumfahrzeuge. Bei Angriffen eines nordamerikanischen Bombenverbandes auf serbisches und rumä- nisches Gebiet wurden Wohnviertel der Städte Giurg iu und Plösti getroffen. Deutsche, rumänische und bulgarische Luft- verteidigungskräfte vernichteten 18 feind- liche Flugzeuge. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf Bremen. Deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in Südost-England an. meuemannhameratung AUFTF KRIEKGSDAUER MIT DOEM HB- 2 USAMMENGEILEGIT AIme— aus nur zu Die drei Pronten eines operativen Erfolges verwehren. Aber dieser taktische Gewinn selbst ist da- er war auch bei dem ungeheuren Einsatz des Gegners, bei der Freiheit des Gegners in der Wahl des Angriffsortes und bei der Kon- Zentrierung seiner Machtmittel auf einen nach der ganzen Invasionsdiskussion gera- dezu unwahrscheinlich engen Raum nicht zu verhindern: es ist dem Gegner gelungen, seine verschiedenen Brückenköpfe zu einem langen, ungefähr 120 km breiten und etwa 30 km tiefen einheitlichen Brückenkopf zu- sammenzufasssen. Es ist ihm weiter gelun⸗ gen, die Halbinsel Cotentin, allerdings nicht da, wo er es gehofft hatte und wo eine solche Abschnürung ihm genügende Raum- freiheit geschenkt hätte: am Fuße der Halb- insel, sondern in ihrer Mitte, abzuschnüren, und es ist ihm weiter gelungen, nach diesem Erfolg so große Kräfte für den entscheiden- den Angriff auf Cherbourg bereitzustellen, daß er nicht ohne Aussicht auf Erfolg in den Kampf um den Besitz dieses langer- sehnten Hafens eintreten kann. Im ganzen gesehen steht der Kampf im Westen durchaus noch im Anfangsstadium: weder hat der Gegner die Masse seiner be- reitgestellten Verbände bereits in den Kampf geworfen, noch haben wir uns verleiten las- sen, ihm von unseren bereitgestellten Re- serven mehr entgegenzustellen, als zu seiner Festnagelung notwendig war, noch hat der Kampf sein eigentliches strategisches Ziel bereits geoffenbart. Seine bésondere Akzentuierung hat der Kampf im Westen allerdings erfahren durch den Einsatz: der neuen deutschen Waffe. Er steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem militärischen Ge- schehen, seine mittelbare Rückwirkung dar- auf ist allerdings bereits erheblich- womit nicht gesagt sein soll, daß es bei dieser mit- telbaren Rückwirkung sein Bewenden ha⸗ ben wird: die Wahrscheinlichkeit spricht gerade für das Gegenteil. Auf alle Fälle hat aber bisher schon die Invasionsschlacht im Westen das deutsche Vertrauen und den deutschen Glauben ebenso gerechtfertigt, wie sie im gegnerischen Lager den Pessi- misten und nicht den Optimisten recht ge- geben hat: es besteht aller Grund zu hoffen, daß die weitere Entwicklung diese ersten Eindrücke nur bestätigen und verstärken 0 An der zweiten Front, der PFront im Süden, sind dem Gegner unzweifelhaft strategische Erfolge zugefallen. Er hat sie kreilich mit ungeheuren blutigen verlusten erkaufen müssen und sie sind viel weniger Folgen einer kämpferischen Uberlegenheit, als Folgen der planmäßigen und unbeirr- baren Gewichtsverteilung in der deutschen strategischen Gesamtplanung gewesen. Beide Voraussetzungen: die Sammlung einer gro- hen zahlenmäßigen Ubermacht und der Ent- schluß der deutschen Führung, den italie- nischen Kriegsschauplatz wenigstens in die- sem Augenblick nicht als erstrangig an- zusehen, haben General Alexander, zweifel- los dem tüchtigsten und klügsten der Feld- herren im feindlichen Lager, erlaubt, Rom zu erobern und die deutschen Linien weit bis nach Norden zurückzudrücken. In Alex- anders Hauptquartier ist man freilich selbst sich klar darüber, daß die Entschei- dungsschlacht um Italien noch nicht be⸗ gonnen hat, daß allerdings der versteifte Widerstand an den Ufern des Trasimener- sees und an den Hängen des Gran Sasso sie immer deutlicher ankündigt. Man erwartet augenscheinlich, daß die neue und diesmal endgültige deutsche Hauptverteidigungsstel- lung auf der Linie Pisa— Rimini liegen wird und daß Marschall Kesselring, woran man sich wohl nicht getäuscht haben dürfte, alles daransetzen wird, diese Linie zu hal- ten, und den Armeen Alexanders den Weg in die Po-Ebenè zu versperren. Solange diese Linie nicht bezwungen ist, ist das italie- nische Glacis aber in deutscher Hand; es verschlägt wenig, ob seine Bastionen hun- dert Kilometer südlich oder nördlich in den Bergen liegen. Nicht am Tiber wird der Sieg in Italien für die Alliierten gewonnen, sondern am Po erst könnte er gewonnen werden. Solange die Armeen Alexanders nicht dort stehen, hat alles, was sie an Er- kolgen in Mittelitalien sammeln, nur die Bedeutung eines Intermezzos *. Seit vorgestern ist es nun auch an der dritten Front im Osten lebendig ge- worden. Die Sowiets haben sich Zeit gelassen mit ihrer Sommeroffensive. Wir waren aller⸗ dings nie der Meinung, daß diese Verzöge- rung vielleicht einen endgültigen Verzicht oder auch nur eine billige Rache dafür dar- stellen würde, daß umgekehrt die west- lichen Verbündeten die Sowjets zwel Jahre lang auf die Einlösung ihres eigenen Offensivversprechens haben warten lassen. Dazu ist in Moskau der Vernich- tungswille gegen uns zu lebendig und die Segenseitige Abhängigkeit auf Gedein und Verderb zwischen den Alliierten zu groß. Die neue Sowjetoffensive hat auf einer 240 km breiten Front im mittleren Front- abschnitt eingesetzt, und wieder ist das schwer umkämpfte Witebsk, in dessen Na- men der Ruhm so vieler deutscher Abwehr- siege widerleuchtet, im Brennpunkt der neuen Schlacht. Das eigentliche strategische Ziel der neuen Sowjetoffensive ist in diesem Stadium noch nicht zu erkennen. Soll wie- der— zum wievielten Male?— versucht werden, das Tor zu den baltischen Staaten aufzustoßen, der sowietischen Armee und Flotte jene„baltische Basis“ zu verschaf- ten, die der Sowjetunion erlauben würde, das der sicherste Weg, Sieges aus der Hand zu geben. Das Ge⸗ schwere Stunde werde es * als Ostseemacht gegen Skandinavien wie gegen Deutschland zu operieren? Oder soll der Stoß nicht gegen Nordwesten, sonfern gegen Westen gerichtet werden, um, wie die sehnsuchtsgetriebene Phantasie einiger eng- Uschen Journalisten verkündet, denen der russische„Siegesmarsch“ schon viel zu lange dauert:„das Tor des Reiches direkt auf- zubrechen“? Wir warten ab. Inzwischen haben die Sowiets, sei es als Ablenkungsoffensive, sei es als Teil eines größeren Planes, sei es als politisches Pre- stige-Offensive einen Großangriff gegen Finnland eingeleitet, der ihnen unbe- streitbare gewichtige erste Erfolge gebracht hat. Die Karelische Landenge ist aufgebro- chen, die Mannerheim-Linie in ihrem we⸗ sentlichen Teil durchstoßen und Wiborg, Finnlands alte Hafenstadt und Seefestung, erobert worden. Zweifellos, daß Moskau versuchen wird, diesen militärischen Erfolg zu einem politischen umzuwerten, Finnland, um im Jargon seiner westlichen Verbünde- ten zu sprechen, aus dem Kriege„heraus- zuboxen“ und sich ein neues Aufmarsch- glacis weniger für eine gemeinsame Front mit seinen Alliierten als für sein eigenes aggressives Streben nach der skan- dinavischen Atlantikküste zu schaffen. Das finnische Volk hat allerdings in den vier Jahren, in denen es im Krieg mit seinem übermüchtigen Nachbarn steht, so überzeu- gende Proben seiner soldatischen Tapfer- keit und seiner politischen Moral abgelegt, daß die Erwartung erlaubt ist, die neue nicht schwächer finden. Für Deutschland sind jedenfalls alles das nur Einzelerscheinungen, denen nur die richtige Einordnung in den Gesamtrahmen des Krieges ihr Gewicht und ihre Rolle gibt. Wir haben uns lange angewöhnt, den Krieg als Ganzes zu sehen und als Ganzes zu führen. Wir halten um so eiserner an diesem Grundsatz fest, als wir sehr gut wis- sen, daß das große Schicksal, das dieser Krieg für uns darstellt, nur von solcher Ge- samtschau aus bewältigt werden kann. Würden wir unsere eigenen Kräfte ein- setzen, wie es uns die Initiative unserer Gegner vorzuschreiben versucht, so wäre die Chancen des heimnis des Sieges liegt immer nach in der Napoleonischen Regel,„den Feind zur rech- ten Zeit, am rechten Ort mit überlegenen Kräften anzugreifen“. Von diesem Grund- satz wird unsere Strategie besimmt, er hat sich bisher als richtig erwiesen. Denn die- ser Grundsatz, sich unter allen Umständen die eigene Dispositionsfreiheit zu erhalten, hat die anderen gezwungen, ihre Karten endlich auf den Tisch zu legen. Die unseren halten wir noch in der Hand. Wir werden sie auch nicht weggeben, ehe vwir nicht wissen, wo und wie der Gegner seine ent- scheidenden Trümpfe auszuspielen gedenkt. Dann werden wir die unseren auf den Tisch legen Und das deutsche Volk kann ebenso be, ruhigt wie die übrige Welt gewiß sein: sie werdenstechen! Dr. A. W. Merkbüchlein für die Invasions- truppen Srahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Stockholm, 24. Juni Wie seinerzeit bei der dung auf Si- Axulien, haben die nordamerikanischen Sol- daten auch jetzt bei der Landung an der normannischen Küste ein Merkbüchlein ausgehändigt bekommen mit Ratschlägen und Instruktionen, wie sie sich der fran- zösischen Bevölkerung gegenüber zu ver—- halten haben. Den amerikanischen Soldaten wird u. a. verboten, mit Franzosen die Rolle zu diskutieren, die Frankreich im Kriege bis zu seinem militärischen Zusammenbruch gespielt hat. Es heißt darüber in dem Sol- daten-Merkbüchlein:„Die Ursachen zu dem militärischen Zusammenbruch Frankreichs sind so kompliziert, daß sich auch die Fran- zosen selbst hierüber nicht einigen konn- ten.“ Die Vankees werden daran ermahnt, vor Franzosen keine militärischen Geheim- nisse auszuplaudern, sondern„wie die Mauern zu schweigen“. Diese Anweisung läst darauf schließen, daß man in Washins- ton Frankreich nicht allzusehr vertraut. Aber die Instruktionen über das Verhal- ten der Soldaten gegenüber den franz ö- sischen Mädchen sind noch lehrrei- cher. Die Soldaten werden eindringlich vor Eheschließungen mit Französinnen gewarnt. da die Regierung der USA jede Verant- wortung für diese Eheschließungen ablehne. Sie würde unter keinen Umständen dafür sorgen, daß die französischen Gattinnen mren Männern in die USA folgen könnten. Die Französin würd⸗ also von der Regie- rung der USA nicht als gleichberechtiste Hhepartnerin für die nordamerikanischen Soldaten angesehen. Keine Mahnahme ist aber geeigneter, die Empfindlichkeit der Franzosen und den Nationalstolz des fran- zösischen Volkes mehr zu verletzten als diese. Das Ulkapital stärker als Ickes Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 24. Juni Die großen privaten amerikanischen Ol- konzerne haben nach einer Reutermeldung einen Sieg über den Oldiktator Ickes in der Frage der von ihm geplanten Olleitung vom Persischen Golf zum Mittelmeer davonge- tragen. Diese Olleitung sollte mit stärkster Regierungssubvention gebaut werden, und zwar sollte der Staat als solcher sich füh- rend an dem künftigen Olgeschäft im Mitt- leren Orient beteiligen. Den privaten Ge⸗ sellschaften ist es gelungen, diesen Plan zu- nichte zu machen. Die Oleitung wird zwar gebaut, aber als privates Profitob- jekt. Die Regierung wird sich an der Durchführung des Planes nur durch die Bewilligung von Anleihen beteiligen, um die Kosten des Projektes zu decken, die schätzungsweise zwischen 130 bis 170 Mil- Honen Dollar betragen. Sowetstern am Hollywoodhimmel. Ein„Ver⸗ treter der sowietischen Filmindustrie“ hält sich seit einiger Zeit in Hollywood auf, um sich mit der UsA-Filmindustrie„vertraut“ zu machen. Bolschewistischer Wahlsies in der Schweis. Bei einer Ersatzwahl für ein verstorbenes freisinniges Mitglied des großen Rates des Kantons Waadt wurde der Kandidat der kom- munistenfreundlichen„Arbeſterpartei“ ge⸗ wählt. Er brachte es auf 2850 Stimmen, wüäh- rend der bürgerliche Kandidat nur 2317 Stim- men erhielt. Ininlerons Flick ins Wespennes Washington begreiflicherweise über die Feststellung der Kriegsschuld Roosevelts entsetztl Drahtbericht unseres Korrespondenten Sch. Lissabon, 24. Juni Die Presse der USA steht weiterhin unter dem Eindruck der bemerkenswerten Ent- hüllungen des britischen Produktionsmini- sters Lyttleton, der, wie berichtet, in einer Rede vor der amerikanischen Han-⸗ delskammer in London erklärt hatte, der japanische Angriff auf Pearl Harbour sei von Roosevelt provoziert worden. Er sei eine Parodie der Geschichte, wenn man behaup- ten wolle, daß die Amerikaner in diesen Krieg hineingezwungen worden seien. Sie wären längst zum Kriege bereit gewesen und hätten aus Sympathie für England ein- gegriffen. Die Korrespondenten in Washington schil- dern ausführlich den Eindruck, den diese Enthüllungen in politischen Kreisen der amerikanischen Bundeshauptstadt gemacht haben. Wenn der Vertreter der„New Vork Times“ berichtet, Washington sei„erstaunt und erschüttert“, so ist dies noch ein sehr schwacher Ausdruck. Diplomatie und Re- gierung haben sehr aufregende Tage hinter sich. Im Weißen Haus und im Staatsdepar- tement war man entsetzt und gab sich auch gar keine Mühe dieses Entsetzen zu verbergen. Die britische Botschaft wurde um eine sofortige Klärung der Angelegen- heit gebeten und nach einigen aufgeregten Transatlantikgesprächen suchte Lord Hali- tax die aufgeregten Wogen durch die Er-— klärung zu beruhigen, alles sei ein Mißver- ständnis. Lyttleton habe in Wirklichkeit etwas ganz anderes gesagt oder zum min- destem gemeint und es sei ihm bhöchstens vorzuwerfen, daß er sich nicht ganz ge⸗ schickt ausgedrückt habe. In Washington haben diese Abschwächungsversuche wenig Eindruck gemacht. Schließlich, so erklärt man, hätten mehrere Hundert im allgemei- nen ganz vernünftige Amerikaner genau gehört, was Lyttleton gesagt habe. Belächelt wird die weitere Entschuldi- gung, Lyttleton sei kein Berufsdiplomat, sondern ein Geschäftsmann, der sich an- ders auszudrücken pflege, als dies im diplo- matischen Verkehr üblich ist. Man nennt diese Erklärung geradezu eine Beleidigung für den Geschäftsmann Lyttleton, denn als solcher müsse Lyttleton gelernt haben, ge- rade bei wichtigen Transaktionen das rich- tige Wort und die richtige Formel zu fin- den, sonst könne es mit seinen Geschäfts- erfahrungen, auf Grund deren er schließ- lich Produktionsminister von England ge- worden sei, nicht allzu weit her sein. Die ganze Angelegenheit wird im Wahl- kampf eine sehr beträchtliche und für Roosevelt nicht besonders angenehme Rolle spielen. Die Enthüllung der United Preß, der zufolge die amerikanische Regierung bereits zwei Jahre vor Kriegsausbruch, die Vorbereitungen zum Luftkrieg gegen Tokio getroffen und die Pläne für die jetzigen Super-Bomber, die dieser Tage Japan an- griften, gebilligt habe, wirkt in der gleichen Richtung. Es ist deshalb zu erwarten, daß sich an die Erklärungen Lyttletons sehr heftige innerpolitische Auseinandersetzun- gen in den Vereinigten Staaten anschließen werden, denn schließlich geht es letzten Endes um nichts anderes als um die Frage, ob Roosevelt in den letzten Jahren vor Kriegsausbruch, vor allem vor seiner drit- — ten Wahl zum Präsidenten, das Volk der Vereinigten Staaten bewußt getäuscht hat. Daß er dies getan hat, steht für alle ge- nauen Kenner der Politik des Prüsidenten einwandfrei fest, aber für die amerikani- sche Wählerschaft fehlte bisher sozusagen ein handgreiflicher dokumentarischer Be- weis. Senator Lucas, ein führender Roose- velt-Mann, erklärte:„Derartige Außerun- gen bedeuten einen harten Schlag für die alliierte Einheit. Welche Geradstellungen später auch immer versucht worden sind, die ursprünglichen Worte werden in den Köpfen der Amerikaner als unvorstell- Der Zusammenprall der Flollen im Pazifik Die Bedeutung der Kümpfe um Saipan/ Großeinsatz der Amerikaner/ Erste Erfolge der Japaner 4 Gi. Tokio, 24. Juni.(Eigenbericht.) Die Schlacht bei den Marianen brachte den Japanern gute Erfolge, da die USA auf diesem neuen Kampfschauplatz im Pazifik zahlreiche Flotteneinheiten konzentrierten. Aber trotzdem handelt es sich wohl bei den bisherigen Erfolgen der Japaner, die fünf feindliche Kriegsschiffe versenkten und weitere beschädigten, erst um den Beginn größerer Operationen. Die Kämpfe um Saipan werden mit anhaltender Stärke und höchstem Einsatz weitergeführt. Das japanische Oberkommando verheim- licht keineswegs die Notwendigkeit, daß die Kämpfe und Erfolge in dieser harten Schlacht noch stark gesteigert werden müssen, um die Insel Saipan zu halten. Ohne Zweifel werden die Amerikaner alles daran setzen, diese Festung zu gewinnen. Sie wissen, daß ihnen dieses Jahr für einen Enderfolg ihres Paziflkkrieges entschei- dende Teilerfolge bringen müßte. Entgegen der bisherigen amerikanischen Strategie, die auf Schonung jedes einzelnen Mannes bedacht, war, ist jetzt offenbar von Roosevelt der Befehl ergangen, mit allen Mitteln Erfolge im Paziflk zu erzwingen, ohne Rücksicht darauf, wie viele Vankees dabei in den sicheren Tod gehen. barste und unfaßbarste Feststellung haften bleiben, die jemals von einem hohen alliier- ten Funktionär im Kriegsverlauf gemacht wurden. Senator Whaeler sagte in Chicago: „Falls ein Amerikaner eine solche Auße- rung getan hätte, würde man ihn fraglos vor das Gericht in Washington bringen.“ „New Vork World Telegram“ geht so weit, zu behaupten, die USA-Regierung habe al- len Grund, gegenüber Englands Haltung bezüglich des Paziflkkrieges besonders emp- findlich zu sein.“ Die Zeitung brachte vor einiger Zeit wiederum Andeutungen,, daß sich England vor der Auseinandersetzung Hiesige Marinekreise verkennen den Ernst der bevorstehenden Entscheidung nicht. Sie wissen, daß von dem Ausgang dieses japanisch-amerikanischen Zusam- menpralls für die Luft- und Seeherrschaft im Westpaziflk ungeheuer viel ab-⸗ hängt. Den Nordamerikanern ist es da- rum zu tun, die 1260 Seemeilen von Tokio und 1500 Seemeilen von den Philippinen entfernt liegende Insel Saipan in die Hand zu bekommen, um die Philippinen und Bisher 137 Terrorbomber in Schweden notgelandet Kl. Stockholm, 24. Juni Die 21 nordamerikanischen schweren Bomber, die am Dienstag in Schweden not- landeten, haben die Zahl der in Schweden niedergegangenen fremden Flugzeuge auf 137 ansteigen lassen. Die meisten von ihnen sind viermotorige nordamerikanische Bom- ber. Die Internierung der Flieger gestaltet sich für die schwedische Regierung allmäh- lich zu einem ernsten Prohlem. Die Zahl der internierten nordamerikanischen und briti- schen Piloten dürfte die 1000-Mann-Grenze bei weitem überschreiten. Von den nieder- UIl. imakum de Gaulles an die Angfo-Mmerikaner Le Trocquer soll, Kommissar für die befreiten Gebiete“ werden! J. bm. Paris, 24. Juni(Eigenbericht) zu ziehen, womit offenbar angedroht wer- De Gaulle hat eine drohende Note nach Washington und London gerichtet, die so- kort in Algier veröffentlicht wurde. Die Note stellt eine„offizielle Anfrage“ dar, ob die Regierungen in Washington und Lon-— don bereit sind, die Einsetzung des Marxi- sten Le Troquer als„Kommissar der vorläufigen Regierung der Republik“ in den „befreiten“ Gebieten Frankreichs zuzulas- sen. Wenn ja: dann müßten dem Kommis- sar der„vorläuflgen Regierung in Frank- reich“ diplomatische Rechte zur Durchfüh- rung des Auftrages des Algierkomitees zu- gestanden werden. Wenn nein: dann sehe sich Algier gezwungen, daraus die Konse- quenzen für die Entwicklung in Frankreien den soll, de Gaulle könnte seinen Anhän-— gern in Frankreich Weisung geben, die anglo- amerikanischen Kampfhandlungen nicht zu unterstũtzevp Es handelt sich sozusagen also um ein Ultimatum, auf das Washington und Lon-— don vorher schon deutlich genug géeantwor- tet haben. Werden sie nun der Drohung nachgeben? Das ist kaum möglich ohne großen Prestigeverlust. Es liegt auch nicht in ihren Absichten, über die kein Zweifel bestehen kann. Roosevelt und Churchill haben de Gaulle und seine Anhänger vier Jahre lang ausgenutzt, um ihn nun kurz vor Begini der„Befreiung“ völlig fallen zu lassen. 90 Aultakt zu den Usk-präsidenischaltswahlen Roosevelt und Dewey werden sich als Konkurrenten um das höchste Amt gegenüberstehen! (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm. 24. Juni Am wochenende tritt in Chikago der Konvent der Republikanischen Partei zu- sammen, um den republikanischen Präsi- dentschaftskandidaten zu nominieren. Auch die Demokraten werden innerhalb der nächsten Tage ihren offiziellen Prüsident- schaftskandidaten nominieren. Beide Ereis- nisse werden den Auftakt zu der größten innerpolitischen Auseinandersetzuns bilden, die jemals in den vereinisten Staaten vor sich zing. Daß die Demokraten entschlossen sind, Roosevelt zum vierten Male kan- didieren zu lassen, wird kaum bezweifelt, ebenso wie kaum ernste Zweifel darüber bestehen, daß die Republikaner den Gou- verneur von Neuyork, Dewey, auf den Schild erheben werden. Die übrigen Mit- anwürter auf den Präsidentenposten inner- halb der Republikanischen Partei haben keine ernsten Aussichten. Willkie. der bei der Probeabstimmuns der Republikanischen partei in Wisconsin im April eine vernich- tende Niederlage erlitt, hat zwar das Ren- nen noch nicht aufgegeben, gilt aber als hoffnungsloser Auhenseiter. Mit aller Wahrscheinlichkeit werden sich also Roosevelt und Dewey als die beiden einzigen ernstzunehmenden Kandidaten ge- genüberstehen. Sie haben ihre Karten noch nicht auf den Tisch gelegt und werden ihre Trümpfe erst im letzten Augenblick aus- spielen. Roosevelts Popularität ist außer- ordentlich geschwächt bei einem grohßen Teil der Arbeiterschaft sowie bei Millionen von Wählern, die starke Sympathien für die vom Bolschewismus bedrohten europäischen Nationen haben, also bei den Amerikapolen, den Amerikalitauern usw. Dagegen hat Roo- sevelt diesmal die volle Unterstützung sei- tens der Kommunisten und der Neger. Außenpolitische Probleme wer- den bei der diesjährigen Präsidentenwahl eine viel größere Rolle spielen als vor vier Jahren. Die Frage, ob die USA an einer kommenden internationalen Organisation des Friedens teilnehmen sollen oder nicht, hat in den letzten Monaten nicht nur den Kongreß in zunehmendem Maße beschäftigt, sondern interessiert auch immer stärker den Mann auf der Straße. Die Ausweisung des kinnischen Gesandten, die vor einisen Tagen erfolgte, hat sehr viel mehr Staub aufge- wirbelt als angenommen wurde, und hat die Debatte über die kommende Außenpoli- tik der USA erneut in Bewegung gebracht. Für Roosevelt hängt alles von der Ge⸗ staltuns der militäriscben inter- nationalen Lage in den nächsten Mo— naten ab. Es gab zahlreiche ernstzuneh- mende politische Beobachter in den USA, die davon überzeugt waren, daß Roosevelt vor dem November kein großes militäri- sches oder politisches Risiko eingehen wer- de. Roosevelt konnte aber die Invasion nicht mehr bis zum Jahre 1945 hinaus- schieben. Von ihrem Ausgang hängt auch sein eigenes Schicksal ab. Falls die nord- amerikanischen Truppen in Frankreich eine Niederlage erleiden sollten. würde sich die labile öffentliche Meinung in den Vereinig- ten Staaten nach dem Urteil aller schwedi- schen Beobachter sofort gegen Roosevelt wenden. Ein militärischer Rückschlag in der Nor- mandie würde den Insolationisten Ober- wasser zuführen und könnte mit einem Schlage die gesamte innen- und außenpoli- tische Position der USA ändern. Das Rälselralen um die deuliche Geheimwalfe gestartet?/ Wie kann man sie wirkungsvoll bekämpfen? Wo und wie wird sie Stockholm, 24. Juni. Der Sender London teilt mit, daß die An- griffe mit den neuen deutschen Sprengmit- teln auch in der Nacht zum Freitag fort- gesetzt worden seien und daß es dabei wie- der Personen- und Sachschäden gegeben habe. Im übrigen schweigen sich die zustän- digen Stellen weiter über die Wirkung der neuen deutschen Waffe aus, und die engli- sche Zensur wacht darüber, daß keinerlei Berichte an die Offentlichkeit gelangen. Trotzdem beschäftigt sich die englische und die neutrale Presse vorwiegend mit diesem Thema und bringt immer wieder ihre Sor- gen um die Auswirkung der pausenlosen Beschießung Großlondons zum Ausdruck. Die„Dally Mail“ z. B. kennzeichnet die Lage mit einem Zitat eines USA-Korrespon- denten, nach dem die Englünder durch die Wirkungen der neuen deutschen Geschosse „in weißglühenden Arger“ versetzt worden seien. In„News Chronicle“ bezeich- net Cummings das pilotenlose Flugzeug als „eine der monströsesten Erfindungen“ und bemerkt dazu, daß jeder Engländer, der mit dem neuen Phänomen in Berührung gekom- men sei, großen Respekt vor ihm habe. Auch sel nicht zu leugnen, daß„ein Element des Geheimnisses“ das pilotenlose Flugzeug um- gebe und die moralische Wirkung, erhöht habe. Cumminęgs warnt die Neugierigen und appelliert an die Geduld des„schon lange leidenden englischen Bürgers“.„Daily Tele- graph“ betont noch einmal, was andere Blät- ter vor ihm bereits mitgeteilt hatten, daß sich ein Sonderausschuß von Sachverständi- gen mehrmals in der Woche und teilweise sogar mehrmals am Tage zusammenfinde. um die neue deutsche Waffe zu studieren und ein Abwehrmittel zu finden. Das Reuterbüro, das schon vor Tagen ver- kündete, die anglo-amerikanischen Flieger hätten jetzt die sogenannten Startanla- gen der„Fliegenden deutschen Bomben“ gefunden und nachhaltig bombardiert, ver- öfkentlicht nun einen Bericht seines Luft- sachverständigen, in dem es heißt, diese Startanlagen seien völlig neuartig und aus der Luft kaum zu entdecken. Der Luftfahrt- berichterstatter will wissen, daß sich der größte Teil der Startanlagen unter der Erde befindet und daß das eigentliche Ziel wahr- scheinlich kaum gröhßer sei als eine einfache Garage. Damit gibt Reuter zu, daß auch seine früheren Berichte über. die Startanla- gen seiner Phantasie entsprungen waren. und daß man heute in London über den Ab- schuß der neuen deutschen Sprengmittel ge- nau so wenig weiß, wie am ersten Tage. Ebenso steht es um die englische Ab- wehr Auch hier widersprechen sich die Meldungen der englischen Nachrichtenagen- turen und Zeitungen. Einmal wird behaup- tet, die Zahl der abgeschossenen deutschen Sprengkörper nehme zu, ein andermal wird zugegeben, daß es äußerst schwer ist, die deutschen Geschosse im Fluge unschädlich zu machen. So weist der Korrespondent der „New Vork Times“ auf die enorme Ge— schwindigkeit des deutschen Sprengkörpers hin, der eine Stundengeschwindigkeit von 960 km hat, während die Spitflres, die auf Jagd gegen die deutschen Sprengkörper an- gesetzt worden seien, mit ihrer bestenfalls 640 km betragenden Geschwindigkeit sehr schnell abgehängt würden. Der Korrespon- dent der„New' Vork Times“ hat seine erste Bekanntschaft mit der neuen deutschen Waffe an Bord eines Schiffes gemacht. Er gibt darüber u. a. folgenden Bericht:„Ich fuhr am Abend adf einem Schiff, als über uns die mächtigste und neueste deutsche Waffe Hitlers hinwegging, eine Bombe mit eigenem Antrieb, größer und schneller als jede, die man bisher kannte. Das Monstrum wurde von 27 ähnlichen, aber kleineren Bomben begleitet und flog der englischen Küste entgegen, Eine Spitflre erschien neben ihr wie ein kleines Segelflugzeug. Der Luft- torpedo macht das Geräüusch eines Schnell- bootes, das sich einem nähert. Bald nach diesem Erlebnis hörten wir eine gewaltige Explosion. Die Bomben, so schließt der Be- richt, tauchten so plötzlich bei unseren Schiffen auf und hatten eine derartig große Geschwindigkeit, daß unsere Schiffsge- schütze vor Uberraschung stumm blieben.“ 9* ee h mlr im Paziflk drücke und die Kümpfe dort der Amerikanern allein überlassen wolle. Lyttleton fühlt sich nunmehr so se ernüchtert und in die Enge getrieben, dal„ er am Freitag im Unterhaus einen noch 77 maligen, allerdings bedenklichen Versuch unternahm, die entstandene Mißstimmung 5 II zu besänftigen. Im Anschluß an die drei- tägige Unterhaus-Debatte über die Be- 12Q22 kümpfung der gefürchteten Arbeitslosigkei /. 77 in England nach dem Kriege betonte Lytt- leton, daß sich England zwar verpflichtet habe, Anteil an dem Kriege gegen Japan zu nehmen, daß es da aber gewisse Schwie- rigkeiten gebe, zumal der Krieg in Europa noch nicht beendet sei. Mit dieser gewundenen Erklürung wird Lyttleton bei der in ihrer„Wahrheitsliebe“ nun einmal tödlich getroffenen Roosevelt- Clique noch weniger Anklang finden. 4 lockenspiele, Backstein, alte schlösser, schaut eiher geschich ch, wie behut ahen Seehimm gälte es ein ehr chicht von scb ziehen, damit es aus der Tiefe a aft und lebendi Wie denn alte inen gilben, v achdenklicher scheinen, so s in den Aktionsradius Bomber einbeziehen zu können. Nordamerikaner sich der Wichtigkeit ſhrer Marianen-Offensive bewußt sind, geht dar- aus hervor, daß sie mehr als 20 Flugzeug- träger und ungefähr zehn Schlachtschiffe eingesetzt haben, abgesehen von über 100 Transportern, die seit dem 11. Juni in den Saipan-Gewüssern unter dem Schutze von schweren Schiffsgeschützen Truppen an Land zu werfen versuchen. Japan selbst hichte war. M. viert eines Belfr. le Giebel steige Ucht eines fei alters erspüren k Träg und still sein Wasser um alten Torb gegangenen Maschinen sind nur 24 zerstört worden, während 113 Maschinen ent⸗ weder völlig unbesehädist blie ben oder nur ganz geringe Schäden davon- trugen. Chef einer Sturmgeschützbatterie erhielt das Eichenlaub „Führerhauptquartier. 24. Juni Der Führer verlieh am 15.„uni 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant d. R. D id d Diddens, Batteriechef in der Sturmge- schütz-Brigade„Großdeutschland“, als 502. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Oberleutnant Diddens hat- damals noch Leutnant und Zugführer in einer Sturm⸗ geschütz-Brigade- zu Beginn des Ostfeld- zuges innerhalb von zwei Menaten beide Eiserne Kreuze und am 1. März 1942 für be.⸗ sonders erfolgreiche Bekämpfung schwer⸗ feindlicher Panzer das Ritterkreuz er-⸗ alten. alten, dun mahlen immer n See. Lautlos lanc Waschflöße, die eppchen und den es die Dich. 1 ewordene Weser klandrischen Sta 0 lockenspiel übe der Wind geht, s hardspeel“, das e von Turm zu T. Klingen, die an de Wie verwandt s erscheinen, ahenbilder au Die Kämpfe in Finnlance Helsinki. 24. Juni Der finnische Wehrmachtbericht vom 23. Juni hat folgenden Wortlaut: 4 Auf der karelischen Landenge richtete sich der Druck der- feindlichen Angriffe weiterhin auf das Gebiet nordöstlich von Vüpuri, wo am gestrigen Tage die heftig- sten Kämpfe ausgetragen wurden. Mit Un⸗ terstützung von starkem Artilleriefeuer und starken Luftstreitkräften gelangen dem Feind zwei kleinere Durchbrüche, die je doch begrenzt sind. Zwischen der Ba station Tali und dem Vuorksen sowie Aeyraepaeae wurden die feindlichen A grifte durch Gegenstöße und zähen Nah- kämpfen blutig abgewiesen. Im östlichen Teil der Landenge versuchte der Feind an mehreren Punkten den Vourksen zu über- schreiten, wurde jedoch überall zurückge-⸗ schlagen. 4 Auf der Aunus-Landenge setzte der Feind seinen Druck östlich von Lotinanpelto fort. Der Brückenkopf von Syvaeri wurde ge- räumt. 3 Auf der Landenge von Maaselkae haben Ber als Fruc g an so manc vorigen Weltk de. Noch siel ter, den Liebes rot funkelnde A. backsteinern aufle frauenkirche, die hof, zu den stille klöpplerinnen, an unter fland as einst die sor kühlsame Zeicher aus Nieuwpoo aus Vpern festg W Unvergeßlich st. perns über den Tuchhalle, ruhte platzes zwischen ebeln der Flei. man heute nach und malerischen l ergeblich ausspäl en Holzhaus, das em fünfzehnten blanmäßig in kürzere Verteidigungsstellen zurückgezogen. Dabei wurde die Stadt Po- ventss aufgegeben. 4 Der Feind griff gestern nach heftiger Ar-⸗ tillerievorbereitung wieder unsere Stellun- sen bei Karhumaeki an. Der Angriff wurde abgewiesen.— dus dem neuen Italien Ep. blalland, 2l, Junt. In letzter Zeit kommen Tag kür Tag immer mehr itallenische Truppen-Ein⸗ heiten zum Einsatz. 4 Bersaglieri. Alpinis und faschistische Miliz verlassen ihren Standort und werden mit Ge- schenken und Blumen feierlich begleitet,. Auch die neuen Formationen italienischer Front- helferinnen gehen aus verschiedenen Stäben in die Operationsgeblete ab. Es handelt sich um weibliches Personal für Verpflegungs-Sta- tionen, Telefon und Schreibstuben. 1 * Dreiitalienische-Boote, die am 8. September 1943 nach dem Wafkenstillstand Badoglios von thren Besatzungen versenkt wurden, sind wieder gehoben worden Sie sind für den Kampf im Mittelmeer bestimmt. Als der Dichte. ſahre 1928 beinn ätte, nach Deut sseldorf zu kor deutscher Spr in Herz mit be Das bißchen D estand aus einig. end des Krieges r Rest war ein -aA- aà, nun ist d -e- e, nun gibt In einer Reihe von unter dem vorsitz Mus- solinis abgehalten Sitzungen wurden im Bei-⸗ sein des italienischen Justizministers ergän- zende rassenpolitische Maßnahmen ausgearbeitet. In einem Gesetzentwurf wur⸗ den die rassenpolitischen Grundsätze und Un- terscheidungen zusammengefaßt, in einem weiteren die juristische Stellung der Italiener tremder oder gemischter Rassen festgesetzt während ein drittes Dekret die Zusammen- setzung der Kommission kür die Rassenpolitik bestimmt. 3 Am Rande. Nette Bankett-Sitten „Stalin hat Timoschenko einen Schlag mit einer Flasche versetzt, als er in seiner Trun- kenheit indiskrete Aeußerungen machte“ schreibt die columbianische Zeitung„El Siglo“. Dieser Zwischenfall habe sich auf einem Ban- kett in Teheran ereignet, wo Stalin Churchil zu seinem Geburtstag eingelsden habe. Alle Teilnehmer seien betrunken gewesen. Als Timoschenko in diesem Zustand eine„gefähr- liche Rede“ auf russisch halten woilte, sel Stalin Einter den Stuhl von Timoschenko ge- treten und habe ihm einen schweren Schlag auf den Kopf mit einer Flasche versetzt Stalin Sing dann zu seinem Stuhl zurück, stellte die Elasche auf ihren alten Platz und sagte zu Shurchill:„Solche Dinge geèschehen bei jeder Versammlung. Ich hoffe, daß Sie nicht gleiche mit Montgomery zu tun brauchen.“ bas hatte ich auf Mir war bange, dem liebenswürdi war ein Aber Ich lernte meir und in den Fast über den Rhein. guten Empfang g. Stadt gab mir 2 Frühstück, wobei chen wurden. A tern, steigerten si lesung hatte eine Ich spra- Lann, der lachen Castelle kam 2, hön, schön! Die Maßnahmen gegen die Freimaurer in f berall halten.“ gentinien. Der Gouverneur von parana h esser Deutsch; die Schließung der Freimaurerloge angeordnet Kämpfe dort d ssen wolle. nunmehr so seh ge getrieben, d aus einen noc nklichen Versuch ne Mißstimmung nluß an die drei- über die Be- n Arbeitslosigkeit ge betonte Lytt- zwar verpflichtet ege gegen Japan gewisse Schwie⸗ Krieg in Europa Erklärung wird „Wahrheitsliebe“ Japaner ionsradius ih önnen. Daß di Wichtigkeit ihrer t sind, geht dar- als 20 Flugzeug- n Schlachtschiffe n von über 100 11. Juni in den lem Schutze von en Truppen an . chützbatterie enlaub guartier. 24. Junl 15.„uni 1944 das 7 3 chland“. als 502. hrmacht. 4 t- damals noch in einer Sturm: inn des Ostfeld- Menaten beide März 1942 für be. mpfung schwer⸗ s Ritterkreuz er- Finnland Helsinki. 24. Juni tbericht vom 23. it: 4 andenge richtete dlichen Angriffe nordöstlich von Tage die heftig- wurden. Mit Un⸗- rtilleriefeuer und gelangen dem hbrüche, die 3 chen der Bah örksen sowie b. feindlichen An te der Feind an urksen zu über- berall zurückge⸗ setzte der Feind otinanpelto fort. vaeri wurde ze- Maaselkae haben en letzten Tagen rteidigungsstellen de die Stadt Po- lach heftiger Ar- unsere Stellun- er Angriff wurde n Italien Malland,.% Juni. 4 ag kür Tag immer ruppen-Ein-⸗ kaschistische Miliz d werden mit Ge⸗ ch begleitet. Auch alienischer Front- chiedenen Stäben Es handelt sich Verpflegungs-Sta- bstuben. 1 —Boote, die am n Waffenstillstand tzungen versenkt a worden Sie sind leer bestimmt. dem Vorsitz Mus- wurden im Bei- izministers ergän- ſeMaßnahmen setzentwurf wur⸗ rundsätze und Un- efaßt, t die Zusammen- die Rassenpolitik itten einen Schlag mit r in seiner Trun- rungen machte“, Zeitung„El Siglo“, h auf einem Ba o Stalin Churcht laden habe. Al en gewesen. Als and eine„gefähr⸗ alten wollte, sel Timoschenko ge- schweren Schlag he versetzt Stalin Zzurück. stellte di atz und sagte schehen bei jede is Sie nicht dat tun brauchen.“ eimaurer in fe. von Parana has rloge angeordnet Wer an flandrische Städte denkt, hört lockenspiele, sieht dunkel verwetterten ackstein, alte wuchtig getürmte Grafen- hlösser, schaut die rötlichen Spiegelbilder erwunschen stiller Kanäle, vernimmt unter etreppten Hausgiebeln den fernen Schrei eiher geschichtlicher Tage und wundert ch, wie behutsam der Wolkenrauch des ahen Seehimmels dies alles einspinnt, als gälte es ein ehrwürdiges Bildnis mit einer Schicht von schützendem Firnis zu über- ziehen, damit es so, wie es herausdämmert aus der Tiefe anderer Jahrhunderte, leib- haft und lebendig bleibt. Wie denn alte Bilder, über die das Alter seinen gilben, verdunkelnden Hauch legte, nachdenklicher berühren und vielsagender scheinen, so sind auch die flandrischen Städte: Man muß aus ihrer Verschwiegen- heit manches herausgraben, was einst Ge- schichte war. Man muß am mächtigen Ge- viert eines Belfrieds, eines dieser hoch über alle Giebel steigenden Stadttürme, die ganze Wucht eines fernen geschichtlichen Zeit- alters erspüren können. Träg und still treibt das Flüßchen Reye in Wasser um die Stadt Brügge; die vier alten Torburgen stellen sich immer noch mit der breiten Schulter eines Waffen- mannes an den Ubergang der Brücken und die alten, dunkelbalkenen Windmühlen mahlen immer noch den salzigen Wind der See. Lautlos landen Schwäne an einem der Waschflöße, die hier nicht anders vor den Treppchen und Ufermauern ruhen wie an den Staden Straßburgs.„Totes Brügge“ ha- den es die Dichter genannt. dieses lautlos gewordene Wesen einer einst vielgenannten klandrischen Stadt. Wer durch die korte Vulderstraat Brügges geht, zwischen all den getreppten Giebeln, mit dem Blick auf den esenturm der Liebfrauenkirche; wer am Rozenhoedkai steht und über Kähnen und bächern den 107 Meter hohen Belfried auf- wachsen sieht, der liest das langsam Ge- wachsene aus diesem Stadtbilde ab. Und e ein Sang aus verschollenen Tagen läu- das in den Niederlanden so beliebte lockenspiel über das alles hin. Hier, wo der Wind geht, schallt das flämische„Bei- gardspeel“, das erzene Beiern der Glocken, von Turm zu Turm und macht die Luft klingen, die an den Windmühlen ihre Kräfte übt. Wie verwandt die flämischen Stadtbilder erscheinen, sobald wir niederdeutsche traßenbilder aus Lübeck oder Lüneburg or unser Gedächtnis rufen, das kommt uns ollends zum Bewußtsein, wenn wir den eichen Bilder- und Skizzenschatz auf- chlagen, den neuerdings Roland An- iBer als Frucht eigener Anschauung in em reich illustrierten Buchwerk„Fla n- rn und Brabant“ Ludwig Kichler, ag, Darmstadt) gesammelt hat. Sein hönes, mit Fleiß und Liebe zusammenge- ragenes Reisebuch ist zugleich eine Erinne- ung an so manche flandrische Stätte, die n vorigen Weltkrieg zu Schutt und Asche wurde. Noch sieht man über das Minne- water, den Liebessee, hinweg das grün und rot funkelnde Aquarell von Brügge, den backsteinern aufleuchtenden Helm der Lieb- krauenkirche, die alte Brücke zum Beginen- hof, zu den stillen Kleinhäusern der Spit- enklöpplerinnen, aber vergebens würde an unter flandrischem Himmel suchen, wWas einst die sorgsame, atmosphärisch ge- fühlsame Zeichenhand Roland Anheißers aus Nieuwpoort, aus Dicksmuide, man heute nach den alten Schiebefenstern und malerischen Erkern der Läden suchen, ergeblich ausspähen nach dem merkwürdi- en Holzhaus, das am Liller Tor Vperns seit dem fünfzehnten Jahrhundert aufstand, ehe es in die Aschenfurche des Weltkrieges fiel. In/ Anheißers schönem Buch grüßt man alles noch einmal wieder und liest in den Umrissen der flandrischen Häuser und Tür- me, der Kanäle und Brückengassen, der Be- ginenhöfe und Straßenzeile, was an Ge⸗ schichte in ihnen aufgeschrieben war. Wie germanisch ist dies Bauen im Back- stein, wie faustisch umwittert das unterm Wolkenhimmel andräuende Wuchtwerk der Bastionen und Türme. Immer noch blickt über den Pharaildeplaats von Gent die massive Zinne des Grafenschlosses„S' Gra- vensteen“, als seien die Burgherren- etwa der Graf Philipp von Elsaß, der die Bastei um 1180 schon erneuerte- einmal ausgeritten ins Straßengetriebe von heute. Wie ein Schattenriß aus Lübeck steigt der Rabot als machtvolles Turm- und Torwerk über dem Fluß Leie auf, dieses quadrige Wassertor, das zugleich so wunderbar in die alte Vla- menstadt Gent paßt, hier, wo einst Jakob van Artevelde(1287 bis 1345) seine flam- menden Reden an die Bürger Gents richtete. Da öffnet beim Vrydagmarkt zu Gent im- mer noch die„dulle Griet“, ein schmiede- Straßenblick in Gent: Der„Pharalfldeplatz“ Im Hintergrunde die mächtige Bastion des Grafenschlosses„'Gravensteen“, im 9. Jahrhundert begründet. 1180 durch Graf Philipp von Elsaß erneuert. Links malerische Giebelhäuser des 16. Jahrhunderts,(Stadtskizze aus dem Buche„landern und Brabant“ von Roland 3 Anheisser, Ludwig Kichler Verlag, Darmstadt.) dee, en rDn rr 45 eisernes Riesenrohr, eine verschollene Don- nerbüchse aus kriegerischen Tagen, ihren Klaffenden Mund, der einst Steinkugeln bis zu 400 Pfund Gewicht schleuderte und da- mals den Donner flämischen Wehrgeistes in sich ballte. Blau indes blüht es zur Blütezeit des Flachses um die Stadt Kortryk, deren Geschichte zwar der Zwirn und die Spitzen geschrieben haben, aber auch die Waffen der Flamenmänner, war es doch auf dem Groeninger Felde bei Kortryk. wo am 11. Juli 1302 die berühmte Sporenschlacht statt- fand. Hier standen die Brügger unter ihren Zunftmeistern der Weber und der Fleischer, um gegen die französischen Ritter anzutre- ten, die besiegt und gefallen auf dem Kampffeld um Flanderns Freiheit sieben- hundert goldene Sporen zurückließen. Lang ist dies alles vorüber. Aber man kann nicht durch die alten flämischen Städte wandern, ohne Spruch und Schwert- schlag alter Geschichte zwischen Türmen und Toren zu vernehmen. Die Glockenspiele reichen es durch die Zeiten feierlich her- über. Dr. Oskar Wessel Ein Flame lernt Deutschland kennen 4 Von Felix Timmermans Als der Dichter Friedrich Castelle im Jahre 1928 bei mir anfragte, ob ich Lust hätte, nach Deutschland, und zwar nach HDüsseldorf zu kommen und eine Vorlesung im deutscher Sprache zu halten, hielt ich n Herz mit beiden Händen fest. Das bißchen Deutsch, das ich konnte, bestand aus einigen Brocken, die ich wäh- rend des Krieges aufgeschnappt hatte, und r Rest war ein Liedchen: -aA- aà, nun ist der Winter da. -e- e, nun gibt es Eis und Schnee. as hatte ich auf der Schule gelernt. Mir war bange, und trotzdem schrieb ich dem liebenswürdigen Doktor: Ich komme! swar ein Abenteuer, wie wenn jemand zum ersten Male in eine Flugmaschine steigt. Ich lernte meinen Text gut auswendig; nd in den Fastnachstagen dampfte ien ber den Rhein. Castelle hatte für einen uten Empfang gesorgt. Ein Vertreter der Stadt gab mir zu Ehren ein herrliches Frühstück, wobei herzliche Worte gespro- hen wurden. Aber statt mich aufzuhei- rn, steigerten sie meine Angst. Die Vor- sung hatte einen überraschend schönen rfolg. Ich sprach da über mein Werk nd über die Lebensfreude des flämischen olkes in Leben, Kunst und Kampf. Da- durch ist es groß geworden, und es möge immer so bleiben. lch erzählte. daß Eu- enspiegel Flanderns Sinnbild sei, der ann, der lachend kämpft. Castelle kam zu mir und segte: Das ist chön, schön! Diese Vorlesung müssen Sie perall halten. Aber lernen Sie bloß nicht esser Deutsch; so kommt etwas Kind- ſches in Ihren Vortrag, etwas von der sche und Milde des Waldes. Eine schwierige Aufgabel Aber zu Hause hatte ich dann soviel zu tun, daß aus dem Besserlernen ohnehin nichts wurde. Und ich habe noch viele Vorlesungen in Deutschland gehalten. Ich habe es in un- gefähr allen Windrichtungen durchquert. Und habe viele schöne und großartige Dinge in seinem Leben und seiner Kunst ge— sehen und mir viele gute Freunde er- worhen. Es ist ein mächtiges Land. Wie der Rük- ken eines Werkmanns, den Rubens gemalt hat. Das Land der Genies, eines Bach, Beethoven, Wagner, Goethe, Schiller, Dü- rer, Kantl. Ein Land voller Musik und tiefer Gedanken! Ein Land, das noch mit- ten im Wachsen und Werden begriffen und trotz seiner Verschiedenheit eine harmo⸗ nische Einheit ist. Ich habe das überall gefunden, im hei- teren Aachen wie im gefühlvollen Lübeck mit dem Spiel seiner Türme, im höflschen Dresden und in München, wo es nach Bier und Farben duftet, im steifen Leipzig, im gewaltigen Berlin, in Köln, der gemüt-⸗ lichen Stadt, im poetischen Freiburg, dem pökelduftenden Wesermünde, im frommen Eisenach, im rußigen Beuthen, im deftigen Königsberg und selbst in Kattowitz und Memel. Trotz der Verschiedenheit des Klimas, des Bodens, der Mundert und der Lebensanschauung stimmt es zusammen, bildet eine Einheit wie eine Harfe mit ihren vielen Saiten. Uber jede dieser Städte ließen sich viele schöne Dinge erzählen. Jede hat einen Schatz von Geschichte, Kunst und leben- diger Erfahrung aufzuweisen. Da lebt ein großes Volk! Und mir als Flamen gefällt S0 Museen flämische Kunst als glänzende Kostbarkeit ausgestellt sah. Man spürt es: in Deutschland steht Flanderns Malerei, die schönste Außerung flämischen Geistes, in höchster Gunst, und so fühlt man sich nicht mehr in der Fremde. Und die Kunst ist voller Lebensfreude. Und sie ist eine Lehre. Denn mit dem Krieg und seinen Nachwehen war in die Welt und insbeson- dere über Deutschland eine Dunkelheit ge- kommen, bei der die Lebensfreude in Ver- zweiflung umgeschlagen war. Es hing überall wachsende Düsternis und Miß- trauen in der Luft, und der Geist, das Licht im Menschen, wurde dadurch vergraut und verdüstert. Das ist nun anders geworden. Länger und mehr noch als Deütschland hat Flandern solche dunkle Zeiten gekannt, es hat jahrhundertelang in tragischen Lei- den und Knechtschaft dahingelebt. Die schönen Bilder, die frommen Gärten der Buntheit, die gemalten Dithyramben einer sonnigen Lebenslust sind in Zeiten ge- schaffen worden, da das Land seufzte und zähneknirschend die flehenden Arme zu einem Himmel emporreckte, der mit sei- nem Blut gefärbt war. Der Leib seufzte, aber die Seele liéß sich in ihrem Jubel nicht beirren. Das flämische Volk hat Eu- lenspiegel zu seinem Sinnbild gewählt. Er. der größte Kämpfer. war auch der größte Lacher. Er lachte nicht aus oberfläch- lichem Optimismus, sein Lachen kommt aus dem Geist und wächst über die Tragik hin- aus. Hinter aller Düsternis steht das Licht. Bleibt nicht im Dunkel sitzen, dringt mit der Brust zur Sonne durch! Ja, in dieser Zeit ist die flämische Kunst eine Lehre nicht für dieses oder jenes Volk allein, son- sondern für alle Länder. Ich hoffe noch oft in Deutschland zu sprechen, und zwar in einem Deutschland außerordentlich, daß ich überall in den mit viel Sonnel spiels schon hinübertrachteten. Der Mast/ Heute steht er fest und starr in seinem den Leitungsdraht. Wir haben ihn aufge⸗ stellt. Niemand beachtet ihn und die vie- len Masten, an denen der Zug vorüber braust; aber wer sollte auch auf so neben- sächliche Dinge sehen? Die Masten zu setzen, das war gewiß nicht leicht, aber keiner von uns Arbeitern sagte, daß es eine böse, eine unerträgliche Arbeit-sei. Wir gruben dicht neben die alten, schon morschen Holzsäulen, die mannstiefen Löcher für die neuen Stahl- maste. Es war ein trüber Tag; es regnete ein wenig, aber wir klagten nicht über das Wetter. Wer hätte auch daran gedacht, daß dieser feine Regen unser Verderben her- aufbeschwören könnte? Das kam so: Bis zum halben Vormittag hatten wir die Gruben fast zur gleichen Zeit fertig Dann mischten wir eine lange Zeile Schotter mit Zement, machten Beton. Wir Stellten uns an das obere Mastende, der Vorarbeiter Fritz sagte„Hoh“ und wir hoben den Mast am Ende hoch, und so mußte er mit dem unteren Ende an den Platz sinken, an dem er stehen sollte. Wieder ein„Hoh“, und wir stemmten ihn auf, ließen ihn auf un- seren Schultern liegen, verschnauften. Je- der stand an seinem Platz, jeder wechselte ihn, wenn es notwendig war. „Hoh“: Die hinteren Leute sprangen nach vorne, bückten sich tief unter den schrägen Mast, setzten ihre Schultern dar- unter und waren bereit, zu tauschen.„Hoh!“ Wir hoben abermals. Die am Ende stehen- den stemmten den Mast über ihre Köpfe empor, den mittleren lag er auf den Schul- tern, die dritten standen noch gebückt dar- unter. Er stand nun halbsteil; sein Fuß sank in die Grube. Wir waren in Schweiß geraten. Auf einen Befehl holte das End- baar die„Scheren“. Das waren lange, mit Stricken verbundene Stangen, die nun, weit auseinander gegrätscht, unter den Mast geschoben wurden.„Hoh!“— Wir tauschten alle an, auch die Männer an den Scheren, die jetzt sehr viel vermochten. Sie stellten dann die Stangen fest auf den Boden, und sie trugen einen großen Teil der auf uns herabdrohenden Last. Wir anderen vier Männer waren weiter gegen die Grube gegangen. Nun holten die näch- sten eine zweite, viel längere Schere. Als wir dann den Mast sehr steil gestellt und gesichert hatten, durften wir eine kleine Pause machen. Wir standen tief schnau- fend da. Einer von uns, der sich in der Ge- gend umgeschaut hatte, sagte, er habe den Ingenieur herannahmen gesehen. Der Vor- arbeiter gab uns einen Wink:„Leute, he- ben wir's an“. Zwei Paare schoben nun an den Sche- ren, das dritte hielt mit aller Kraft den Mast in seiner Richtung. Wir standen alle darunter. Wenn nun einem die Kraft ver- Betongrab. Mit einem langen Arm trägt er Erzählung aus dem Arbeitsleben Von Georg Rendl sagte oder wenn eine der Scheren bracf, so zerschmetterte er uns. Aber es brach keine Stange- es geschah etwas viel Un- erwarteteres: Nach dem letzten„Hoh“ des Vorarbeiters hätte der Mast senkrecht ste- hen sollen, aber während wir ihn hoch- richteten, begannen die vom Regen ge— näßten Scherenstangen an dem gestriche- nen Stahl zu rutschen— langsam, ganz langsam- das Mastende näherte sich dem Boden. „Er rutscht“! „Er erschlägt uns!“ „Rennt! Rennt davon!“ „Keiner vom Platzl!“, schreit der Vor- arbeiter. Krampfhaft halten wir die Sche- ren, drücken sie der Rutschrichtung ent—- gegen. Wenn ein Mann feig wird, wenn einer weicht, so sind wir alle, auch der Fliehende verloren! „Haltet!“ Aber die Stangen rutschen weiter, un— heimlich langsam. Der Mast neigt sich immer mehr und mehr. Der Tod reitet oben. Wir sind verloren! Der Vorarbeiter stemim sich mit dem Rücken gegen den Mast. „Sichert“, schreit er. Wie denn sichern? Das geht nicht, wenn wir eine der Scheren wegziehen, ist es aus. „Spring weg, Fritz! Spring weg, es geht nicht mehr! Springt alle weg! „Bleibt!“ brüllt Fritz. Und wir blieben. Wir sind blaß, wir zit- tern. Es ist aus in der nächsten Sekunde. Es wird Tote, es wird Krüppel geben. „Hilfe! Hilfel“, wird da in Verzweiflung geheult. Von weitem hat der Ingenieur die Lage erkannt. Er läuft her. Er springt zum Vorarbeiter hin, hilft ihm, stemmt sich dem Mast entgegen. Nur noch eine Hand- breit ist die Schere vom Mastendé ent- fernt. Einige schließen die Augen: Jetzt muß es geschehen- jetzt-. Es war auf die Kraft unseres Ingenieurs angekommen, auf diesen einen Menschen, der sein Leben in die Wagschale geworfen hatte. Knapp vor dem Ende blieben die nassen Stangen stehen. Wir konnten rasch sichern. Es wurde nicht viel geredet. „Vielen Dank, Herr Ingenieur!l“ Als er ging, sahen wir, daß der Mast zwei rote Striche auf seinen Mantel ge- zeichnet hatte, zwei blutrote Striche, quer über seinen Rücken. Es war, als ob aus Wunden Blut sickerte. Wir stellten dann den Mast senkrecht, warfen den erstarrenden Beton darum her- um, mauerten ihn ein. Dann kamen die anderen an die Reihe. Die Masten, die wir aufgestellt haben, beachtet niemand, aber schließlich stehen sie auch nicht dazu hier, daß man sie be- wundere. Eine Frau für Sonntage? Nationaltheater: Kleine Komödie auf der Rokokobühne „Die Sonntagsfrau“ nannte Curt Johannes Braun seine vor zwei Jahren im Bremer Schauspielhaus uraufgeführte Ehekomödie, die soeben in Umbesetzung noch einmal im Scenwetzinger Spielplan steht: Gisels Holzinger spielt nun jene Angela von Manthony, die mit der Eifer- sucht der früheren Liebhaberin die Ehe ihres Alexander zu stören trachtet, indem sie einen leisen, unmerklichen Stachel in sein Vertrauen zur jungen Ehefrau Chri- stine treibt.„Du hast eine Frau für Sonn- tage geheiratet, mein Lieber, aber du bist ja glücklicherweise in der Lage, ihr ge- nügend viele Sonntage zu bieten.“ Zwar wehrt sich Alexander gegen den lHebenswürdig verabreichten Giftstich mit der Behauptung:„Christine ist eine Frau, mit der ich in jeder Lebenslage glücklich wäre..“ Aber Schlangenbisse wirken so kommt der argwöhnisch gewordene, wohlsituierte Ehemann auf den Gedanken, seine Christine zu prüfen. Er malt plötz- lich seine geschäftliche Lage in den dü- stersten Farben, nötigt die junge Ehefrau zu einem recht bescheidenen Dasein und erreicht nur, daß zwar nicht die veränder- ten Lebensumstände, wohl aber die Täu- schung eine Ehekrisis herbeiführt. Als er tatsächlich in eine mißliche Lage gerät, ist es ausgerechnet die kleine tapfere Chri- stine, die ihn heraushaut. Die Komöcdie spielt charakteristisch ge- nug während zwei Akten in einem Ba de- z immer, im gemächlich plätschernden Abseits der vornehmen Häuslichkeit, gleichsam unter den Wasserhähnen der komödischen Ironie. Nicht zwischen den Semessenen Stühlen ernster Auseinander- setzung, sondern auf der unverbindlicheren Wasserkante und dort wo die Handtücher kür gesunde Abreibungen hängen. Der Mann Alexander hat im Grunde nicht viel zu sagen, den Zweikampf fechten die Frauen aus: Angela glitzert mit viel Schlangenhaut, Christine aber entwickelt schließlich eine frauliche Entschlossenheit, die heiter den Sieg an sich reißt. Gisela Holzinger als Angela übte weniger den überlegen wiegsamen Katzenschritt der ele- ganten Intrigantin als vielmehr das kapri- 2iöse Fingerspiel der Frau, die boshaft Spie- lerisch ein Netz spinnt, während Margot Wagner, in manchen Zügen ihr zu damen- haft ähnlich, spielfrisch aber etwas sprung- haft aus dem verwöhnten Frauchen zur re- soluten Platzhalterin überwechselt. Viktor Stephan Görtz war ein wahrhaft gelasse- ner Ehemann, der selbst seine inneren ver- legenheiten hinter guter Haltung verbarg. Die komödische Mitte des Spiels war im üb- rigen bei seinem Malerfreund, den Hans Becker alle bewährten Töne eines Ssalopp nörgelnden Philosophen auf die Zunge legte Als Spielleiter verschmähte er zuweilen sogar die mehr gespitzte, leichthin zu nehmende Note des Komödischen und ließ dem An— hauch des Ernsthaften viel Raum, so daß einige Szenen in die Bereiche des Schau- Veranlagßt wird dies nicht zuletzt durch die eigentüm- liche Erscheinung eines Mannes wie Pelikan dem Kurt Rackelmann alle Eigenschaf- ten einer schnoddrigen, kühl spähenden Tüchtigkeit um den mageren Mund spielte Sein Weg vom entlassenen„kleinen An— gestellten“ den es mit devot verdeckter Re- bellion zu Alexander als dem verantwort- Uchen Direktor treibt, bis zum kühlschnäu- manchmal langsam und unterirdisch, und ————————————— lzigen selbstgemachten Mann, der es slch leisten kann, mit einem Finger an den Hut zu tippen, war fast ein Charakterstück in der Komödie. Eine heitere Füllflgur ist die mit hundert praktischen Hausfrauenkniffen redselig auftrumpfende Frau Meyer, die von Edith Bonus humorkarg mehr ins säuer- lich Spitze als ins behaglich Breithüftige ge- stimmt wurde. Durch den Schluß wehte ein Kleines schönes Lächeln von Margot Wag- ner als Christine, just in jenem Augenblick, da ihr Alexander nun endlich wissen möchte, Warum sie gerade ihn geheiratet habe.— „Weil ich dich liebe.“— Die Zuschauer, die sich heiter in dem luxuriösen Badezimmer und später in der kleinhäuslichen Küche(Bühnenbilder: Nöt-— 2 Ol d) umsahen, bedankten die reizvolle Ko- mödie mit herzlichem Beifall. Besonderes Schmunzeln hatten sie jeweils für den Malerphilosophen mit der Devise:„Man kann das Leben nicht beherrschen,— man kann nur versuchen, mit ihm auszukom- men!“ Nun, er kam sichtlich mit ihm aus. Dr. Oskar Wessel. Deutsch-Japanische Gesellschaft Mann- heim-Heidelberg Am Montag, 26. Juni, 18.15 Uhr, spricht im Hörsaal 13 der Neuen Universität Heidel- berg der Generaldirektor der Staatlichen Museen in Berlin, Geheimrat Professor Dr. K ümmel, über„Die japanische Kunst als Ausdruck des japanischen Wesens“ Kleiner Kulturspiegel In der Baden-Badener Kunsthalle ist nunmehr die„Oberrheinische Kunstausstellung 1944“ eröffnet worden. Beigegliedert wurde auf Veranlassung des Badischen Unterrichtsmini- steriums eine Schau südwestdeutschen Kunst- schaffens der Gegenwart. Der mit Kammermusik und Orchesterwer- ken beschtlich hervorgetretene Karlsruher Komponist Josef Schelb. Lehrer an der Ba- dischen Musikhochschule, erhielt durch das Reichspropagandaministerium den Staatsauf- trag kür eine neue Oper. Josef Schelb arbeitet augeblicklich an einem abendfüllenden Ballett- werk und hat kürzlich die Partitur seiner ersten Oper„Charlotte Corday“ beendet. Unbekannte Musik des 18 Jahrhunderts um- kaßte das Programm eines Konzerts, gegeben vom Kammerorchester der Städtischen Jugend- musikschule Straßburg. Die Vortragsfolge kührte von Jakob Scheiffelhut und Leonardo- Leo über Philipp Emanuel und Joh. Christian Bach zu dem Mannheimer Carl Stamitz. An das Deutsche Theater in Oslo wurde der erste Bassist der Städtischen Bühnen Frei- burg(Breisgau), Walther Fra n k, verpflichtet. Das Rundfunkprogramm Sonntag. Reichsprogramm:.00—.30 Orgelkonzert;.30—.00 Volksweisen;.00 bis 10.00 Schatzkästlein; 10.30—11˙00 Kapelle Emil Böres und Solisten; 11.05—11.30 Rundfunkspiel- schar München; 11.30—12.30 Heitere Melodien; 12.40—14.00 Volkskonzert; 14.15—1500 Musika- lische Kurzweil, 15.00—15.30 Märchen der Brü- der Grimm; 15.30—16.00 Solistenmusik; 16.00 bis 18.00 Was sich Soldaten Wünschen; 1800—19.00 Unsterbliche Musik; 19.00—20 00 Zeitspiegel; 20.15—22.00 Melodien aus Opern und Operetten. Deutschlandsender:.00—10.00 Bunte Klänge: 10.30—11.00 Kriegstagebuch; 11 40—12.30 Schöne Musik am Sonntag; 20 15—21 00 Liebes- lieder und Serenaden; 21.00—22.00 Beschwingte Unterhaltungsmusik. Montag. Reichsprogramm:.30—.45 Zum Hören und Behalten: 11 30—11.40 Frauen- sbiegel, 12.35—12.45 Zur Lage; 14.15—15 00 Un- terhaltungskapelle Jan Hoffmann; 15.00—16.00 Schöne Stimmen und bekannte Instrumentali- sten; 16.00—17.00 Dobrindt dirigiert; 17 15 bis 18.30„Dies und das“; 18.30—19.00 Zeitspiegel; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.15—22.00(auch Deutschlandsd.): Für jeden etwas Deutsch- landsender: 17.15—18.30 Schöne M Schubert, Bruch, Grieg, Dvorak. X Qn Cageffeuer in Gloœniens Bergen/ nnae: ene, hendenrnere, Von unserem Schriftleitungsmitglied Kriegsberichter Fritz Haas PK. Der stumpfe Glanz der Karstfelsen schien wie fortgeschwwemmt von dem end— losen Regen, und die Jäger schwebten über den bodenlosen Tiefen der Saumpfade. Es war kein Gehen mehr. Die Erde schien in Morast und Pfützen aufgelöst. Drei Tage sind vorüber, seit sie die kalkweiße Land- straße verlassen haben. wo die harten und Nagelschuhe drückten, dann weiter auf schmalen, berg- aufführenden Wegen. In endlosem Regen empfanden sie die Last der Waffen und Rucksäcke doppelt. Der gleichmäßige Trott der schwerbepackten Esel ermunterte sie bei dem fast pausenlosen Marsch. Das erste Feuergefecht mit den Banditen war vorüber. Wo die mächtigen Felsen als steinerne Wand vor ihnen lagen, hämmer- spitzen Steine durch die ten die ersten Schüsse gut Schützen in die Talsenke. Ein Dutzend Wurfgranaten saß mitten in der steinernen Burg, wo der Hauptmann die feindliche Stellung ausgemacht hatte. Zerlumpte Kerle sah man später regungslos umherliegen, nur die Gruppe der Granatwerfer schaute sich dort etwas länger um. Indessen blickten die Jäger nur auf das bunte Terrassendorf in der Ferne. Jetzt, da sie vor der wärmen- den Glut sitzen und das nasse Zeug die Luft mit feuchtwarmem Dunst schwängert, ha- ben sie Muse, die Erlebnisse ihrer letzten Tage zu erzählen. Als seien sie dem Lebey wiedergeschenkt, so lebhaft sprechen sie von den fast endlosen Tagen. Wie wohl tat es, die wärmende Glut zu fühlen. Von atemloser Hetze über das öde und versteckter Auf ihren Wegen gend vertieft war. Vorleser: bewegung wird wilde Hochland hinter den fliehenden Ban- diten und dem wilden Getöse zwischen den Felsen erzählte ein junger Jäger. der auch die kaukasischen Berge gesehen hatte. Einer markierte dazu, wie später ein Bandit harmlos am Wege stand wie ein Schäfer und engelgleich freundlich den vorbeizie- henden Soldaten zunickte. als sei er niemals in den Bergen gewesen, den deutschen Sol- daten aufzulauern. Die gewiegten Jäger aber haben in monatelangen Kämpfen ih- ren Gegner kennengelernt und wissen auch, wo sie in Gärten und unter Gestrüpp ver- steckte Waffen und Munition finden. Für den neuen Kameraden ist es schwer, Freund und Feind zu unterscheiden und sich von den verschlagenen Gesellen nicht narren zu lassen. Mancher harmlose Ziegenhirt ist ein aktiver„Nachrichtenhelfer“ der Banditen. plünderte Dörfer und hilflose Menschen mit weißen Tüchern an Stecken klehend ihnen entgegenkommen. Die Armsten gaben ih- ren letzten Besitz, das nackte Leben vor den Banditen zu retten. Einer der am Feuer sitzenden Gebirgsjäger hatte das Buch mit dem Sowietstern auf der Titelseite gefun- den, in das der Dolmetscher bisher schwei- „Die Bevölkerung unseres Be⸗ zirkes ist sehr aufgeregt. Die Stimmung ist schlecht und lügnerische Tendenzmeldun- gen werden weitergegeben. An der Banden- Schwächlinge behaupten sogar, daß die Banditen an allem Unglück schuld seien. Sie sahen sie viele ausse- Dann lauschten sie dem Kritik geübt. Einige manchmal schauungsmaterial: seien zahlenmäßig unterlegen und lassen die Deutschen trotzdem nicht in Ruhe. Un- sere Niederlage sei gewiß.“ Jetzt wissen auch die Landser, wo die Menschen des Dorfes sind, das sie am Tage zuvor passierten: In die Berge getrieben! Im Tagebuch steht darüber zu lesen:„Alle sagen, daß sie infolge der Kälte dort ster- ben müssen. Die meisten haben weder Schuͤhe noch wärmende Kleidung.“ das schrieb“, bemerkte der Dolmetscher,„ist ein Führer der Banditen und der Zivilbe- völkerung und hat seine Aufzeichnungen. die peinlich sauber jeden Tag niederge- schrieben wurden, in der eiligen Flucht ver- gessen.“ Das Leben der Banden im weglosen Land wurde viel besprochen. Das Terrassendorf mit seinen türkischen Steinhäusern und keck hervor- stehenden Erkern bot eine Fülle von An- Briefe, die durch das überraschende Herannahen der Deutschen nich: mehr verbrannt werden konnten, of- fenbarten ein grauenvolles Dasein der Ban- diten und ein aussichtsloses Beginnen. Und merkwürdig, daß die englische Königskrone auf den Papieren und Gegenständen sich so gut verträgt mit Sichel und Hammer auf den dürftigen Ausrüstungen. Auf den Stahl- helmen primitiv, wie von Kinderhänden aufgemalte Sowjetsterne, ebenso aus Blech gehäümmerte Abzeichen. Und kopfschüttelnd musterte ein Oberjäger die große Beute in einem abseits gelegenen Lager. Verpflegung für die Briten: Keks, Fleisch, Tee, Tabak buntbemalten. Etikett eines„Londoner „Der Bergland verkrochen und Zigaretten, fein säuberlich in Dosen verpackt. In der Ecke die Behälter, die nachts an Fallschirmen von Flugzeugen ab- geworfen wurden. Daneben feudales Reise- gepäck der englischen„Herren“, das sie nicht in die Berge mitschleppen konnten, Decken und seidene Schlafsäcke. Manches umherliegende Beutestück trug noch das lieferanten“, und auch Schneideruniformen baumelten in den offenstehenden Schrän- ken. Flugblätter zu Tausenden mit den al- ten Phrasen in allen Winkeln. „Welch“ ein Durcheinander muß in den Köpfen der zerlumpten Banditen herrschen, die Sowietstern mit Hammer und Sichel auf die Kleidungsstücke malen. hinter der So- wietfahne marschieren und im albanischen in Höhlen lagern“, sagte erschüttert der Soldat. der die„Seg- nungen“ im Sowietparadies selbst erlebt hat. Der Satz in dem aufgefundenen Tage- buch scheint eine weitverbreitete Meinung zu sein:„Deutschland ist eine europäische Großmacht und besitzt sämtliche Mittel, die zur Führung eines Krieges notwendig sind. Können wir denn mit unserer schlechten Ausrüstung und unseren alten Gewehren gegen die Deutschen Krieg führen? Unsere Niederlage ist gewiß!“ Die fremde Hilfe, von der sie so gerne träumen und die Ver- sprechungen der englischen Anstifter sind der einzige schwache Trost, solange es geht, in der verzweifelten Lage auszuhalten. Die Geier jagten im ersten Licht über die flimmernden Felsen, und der neue Tag fand die braungebrannten Landser wieder in ih- rem Element.„Der Kleinkrieg verlangt den ganzen Soldaten. Der Feind stellt sich nicht im offtenen Kampf und tritt niemals zur Entscheidung auf dem Schlachtfeld an. In königlichen Hof- die sonst 50 Felshängen und Berghüngen versteckt, ver⸗ sucht er, kleinen Gruppen aufzulauern.“ An diese Worte ſihres Kommandeurs dachten die Oberbayern und Tiroler. als die blut- gierigen Banden aus unbekannten Ver. stecken auf ihre Opfer lauerten. sie ihnen geschickt zu Leibe rückten. Und als weiße Leuchtkugeln über den Berg- hängen aufleuchteten, die„feindfrei“ mel- deten, wußte der Bataillonsführer im Ge- fechtsstand, daß es seine Jäger, wie so oft in den vergangenen Wochen. wieder ge- schafft hatten, trotz des schwierigen Hoch- schaffens der schweren Waffen auf die Berge. Ihr vernichtendes Feuer brach den Widerstand. Auf dem schmalen Felsenrand sah man die Flüchtenden. vergebens auf die„Bundesgenossen“ aus der Sowjetunion warten. Drunten im Tale, entlang dem reißenden Fluß, zog eine klägliche Schar; abgerissen wie Ausgeplünderte. schen geschrieben. Gleichmütig trotteten sie auf ihrem Wege dahin. Flüchtende Bandi- ten ließen sie zurück. Zwanzig Tage waren sie in ihre Gefolgschaft gepreßt, ließen sie schwere Lasten schleppen. drunten im Tale Wasser holen und Steine wälzen für ihre Verstecke. Wie vom Tode gerettet, standen sie an der Straße und blickten zuversicht- lich zu den deutschen Soldaten auf, die ih-⸗ res Weges zogen, als fühlten diese gequäl- ten Dorfbewohner bereits Macht, die sie allein aus dem fürchterlichen Chaos wieder ans Licht führen wird. während die bis heute frohen Gesichter dieser Men- die ordnende Die erpresserischen Banden hatten sie um Haus, Hab und Gut gebracht. Das heimatliche Dorf ist ein ein- ziger Trümmerhaufen. Das Schicksal der letzten Wochen, das erbärmliche Dasein in Kälte und Hungersnot hat seine Furchen in 2— 2—— 7 t- 2 4 4 Filmtheater Gschäftliche Empiehlungen ee acee e Dentisten Tauschgesuche 4 — Uia-Palast, N 7, 3. In jeder Vor- stellung: Die ersten Aufnah- men von der Invasion. Tägl. 13.30. 16.00, 18.20 Uhr: Der Roman um Robert und Glara Schumann:„Träumerei“. Ein Ufa-Großfilm mit Mathias Wie⸗ man, Hilde Krahl, Friedrich Kayssler. Musikal. Bearbeitg.: Werner Eisbrenner. Spielleitg.: Harald Braun. Die Deutsche Wochenschau. Igdl. zugelassen. Ufa-Schauburg, Breite Str. In je⸗ der Vorstellung: Die ersten Aufnahmen von der Invasion! Täglich ab 13.30 Uhr(Einlaß gelaunte Ufa-Film:„Eine Frau für drei Tage“ mit Hannelore Schroth, Carl Raddatz, Ursula Herking, Werner Scharf, Char- lotte Witthauer. Musik: Lud- wig Schmidseder- Regie; Fritz Kirchhoff.⸗ Kulturfilm„Kanin⸗ chen“. Deutsche Wochen- schau. Jgdl. nicht zugelassen. PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. In Erstaufführung:„Neignunos- ehe“. Ein Ufa Film. Henny Porten, Gustav Fröhlich. Elis. Flickenschild, Marianne Sim- son, Grethe Weiser, Alb. Hehn. Erich Fiedler. Käthe Dykhoff, Paul Westermeier, Hans Zesch. Ballot. Spielleitung: Prof. Carl Froelich. Mit diesem Film wird die lustige Geschichte der Fa- milie Buchholz fortgesetzt. Neueste Wochenschau Kultur- .20 Uhr.- Hauptfilm.05 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Ganifol, Wafdhofstr 2, Ruf 52772 „Liebesbriefe“. Ein heiterer Ufa. Film mit Herm, Thimig, Paul Hubschmid, Käthe Haack, Suse Graf. Neueste Woche. Jugendl. nicht zugel.!.10..00,.55, Sonntas ab 1 40 Uhr. Lichtsvielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Ein Walzer mit Dir“. Ein Ber- lin-Film voll. Humor. Kulissen- zauber und Musik. Mit Lizzi Waldmüſler, Albert Matterstock, Grethe Weiser. Rud. Platte uva. Neueste Woche! Jgd. ab 14 J. zus. .00..55,.20. Sonnt, ab.10l Letzter Hauptfilm.15 Uhr! Unterhaltung Varieté Liedertafel. leweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag u. 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Werke von Händel, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, kleine Stücke von Tartini-Gie- sen, Vivaldi-Giesen, Corelli- Giesen. Karten RM 2,50, RM 4,-, RM 5,-, RM 6,- an meiner Kon- zertkasse im Reisebüro Deut- sche Amerika-Linie, O 4, 4, u. an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, N 4, 11.- Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Konzerthüro, Mannheim. Gaststätten— Kaffees Plankenhof-Groflgaststättie, Haus Stadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. palasthotel Mannheimer Hof- Georg Kossenhaschen emp- flehlt die Pfalzstube für Sitzun- gen und Familienfestlichkeiten. Nürnberger Brauhauskeller K 1. 5 empfiehlt seine Gaststäfte Konditorei u. Kaffee H. C. Thraner Mannheim,„ 8, Ruf 43385, n. d. Paradeplatz, empfiehlt sich Josef Kast, Lebensmittel-Groß- handlung, L 8, 15, Ruf 447 50. Bezugscheine über Bohnenkaf- fee kür die Sonderzuteilung werden prompt beliefert. Rabus& Stoll, Gothaer Versiche- rung aller Art, N 4, 17, jetzt Ruf 447 15. 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Frau Küte(Schwet del und Frau An Heinr. Roth. une (chwester): Frar und Frau Mari. Walter Mußgnus (Schwester): Erika und alle Verwan Unser innigst niger Bub. un stud. med. Hans R Gekreiter in einem ist nach vorbildlich Alter von 19½ Jah schweren Verwundt Lazareit in Italien 3 —— ſi⸗ 1 Mannheim. Langerött In tiefem Schmer KRobert Scherer ur neb. Lenz und all Bei den schv in Italien fie Sohn. Bruder. Onkel Heini Deutsch,( im blühenden Alter v Mhm.-Rheinau, den? Neuhofer Str. 16 In tiefem Leid: Familie August De Verwandten. Unser lieber Sohn, Bruder. Hans Gel Obergefreiter der ist nach vorhildlich Alter von 20½ Jah getallen. Mannheim, den 23. J Friedrichsfelder Str.( In tiefer Trauer: Rudolf Geißler u Weber sowie alle ————————— ſarne Statt eines b. Wiedersehens die traurige. 1 Nachricht. daſ mei vergehlich. Mann. de Vater seiner 3 Kinde Sohn. Bruder. Schwa Hans Burt Tradwebel bei der F. im Alter von nahe 1 in treuer Pflichterfüll den Heldentod fand. Mhm.-Rheinau. den? Dänischer Tisch 10 In tiefem Leid: Frau Ella Burtsch Irmgard. Gisela u- Anna Bu-tsche(M. ziagen: nebst allei Für die vielen Bewe nahme an dem sch un-eres lieb. Sohnes. Ouintel. sagen wir al wWese unser. herzl! 23. 6. 44. Heinrich( Familienanzeigen deres Achiez ideurs da nser erstes Kind, Anette, wurde Ihre Verlobung beehren sich an- „ als die blut- uns am 12. 6. 44 geschenkt. Die Zuzeigen: Auna-Maria barlano, kannten Ver- Zlücklichen, dankbaren Eltern:] Gerhard Miebel(Obergelr., 2. Z. — 428 VUnd.-Neckarau(z. Insel A Reichenau i.., Strandhotel)- Georg Helwerth, Reg.-Rat(2, Z. gürer im G., Bemp.Gnef: Felärh, mrame Zunkan Akademie. aft De Sluckl. Geburt unseres Stamm- Straße 9). Kurt Viftallowitsch halters, Hans Peier zeigen wir](Gartenfeldstr.). Mannheim n. wieder ge- hocherkreut an. Irmgard Fenzel] den 24. Juni 1944 wierigen Hoch- geb. Eifler(z. Z. Erlenbach)- u affen auf die Obergefr. Hans Fenzel(Zz. Z. im Ihre Vermähluns geben bekannt: Westen). Mh.-Sandhofen(Luft- Schifferstraße 120). Wolt nat ein Schwesterchen, Jutta Beatrice, bekommen. In dankb. Freude: Annel Ulbrich Moos, Dipl.-Ing. F. Ulbrich uer brach den len Felsenrand die bis heute sgenossen“ aus dem reißenden har; abgerissen erpresserischen „ Hab und Gut orf ist ein ein⸗ Schicksal der lüche Dasein in eine Furchen in er dieser Men- tig trotteten sie chtende Bandi- zig Tage waren reßt, ließen sie runten im Tale välzen für ihre erettet, standen ten zuversicht- ten auf, die ih- n diese gequäl- die ordnende 1 fürchterlichen ren wird. (32. Z. im Osten). Berlin/ Steglitz (2. Z. Heddesheim, Oberdorf- Straſe 14). Wolfgang Karl Willi. Am 15. 6. 44 hat Ursula ein Brüderchen be- kommen. In Glück und Freude: Anni Weippert geb. Oberdhan G4., 5, z. Z. Bretzfeld d. Oeh- ringen) u. Hauptwachtm. Fritz Weivpert(z. Z. im Felde). mre Verlobung geben bekannt: Erna Glock Priedrich Menz Z. Urlaub).- Großsachsen Adolf-Hitler-Str. 163), Heddes- heim(Saarlandstraße 12). hre Verlobung beehren sich an- Zuxeigen: Erika Helmlings- Bd- mund Bolten(Gefr. d. Luftw.). Mhm.-Gartenstadt(Schlehen- weg 32), München- Gladbach (Ad.-Hitler-Str. 337), 25. 6. 1944 Ihre vVerlobung geben bekennt: Margot Wickenhäuser Harre Allgaler. Mhm.-Friedtfichsfeld (Calvinstr.)% Mannheim(Kai- Serring 20), den 25. Juni 1944. Ihre Verlobung beehren sich an. zuzeigen: Luise Gardano- Karl HDorsch(Ufkz., z. Z. i..), Mhm.- Wallstadt(Taubergrund 6) Großhirschbach. 25. Juni 1944. ſhre Verlobung beehren sich an- uzeigen: Ingeborg Ihring- Her- mann Kerb(Gefr. i. e. Jg.-Regt., — — 4 3 geboten. Suchs derkorbwagen od. unt. Nr. 4554 B. gen Nähmaschine Su. Nr. 4521 B agen geg. guterh 2. 2. Lazar.). Mhm.-Rheinan S u. Nr. 4547 B FFronäckerstr. 1b), Wörsdort/ Sportwagen, nu Taunus(Hindenburgstraße 12), bergrund), Otto Kersten, Bankbeamter Ludwigshafen a. Rh. heim(Josef-Bürckel-Str. Viktor Dr. Dinend, Musikdirektor Pelz). beih Kania geb. Köhr. 24. Juni 1944. tern. strage). Frau Melitta geb. Lochböhler. ner und Frau. (Horst-Wessel-Straße 10). Urlaub). Mhm.-Wallstadt(Tau- Stuttgart-O, (Heidehofstrage 35), 25. 6. 1944 Gertrud Kersten geb. Greulich. — Rülz- 65), Rauenberg(Kreis Heidelberg) Mh.-Seckenheim(Hauptstr. 78) Ihre Vermählung geben bekannt: Itha Dinand seb. Fichtl, Zahnärztin. Mannheim(Moltko- str.), Heidelberg(Unt Fauler Blöser. Arnbrück(Bayr. Ostm.), Mannheim(G 7. 19). 24. 6. 44. Ihre Vermählung beehren sich an- zuzeigen- Alfons Kania(IIffz. d. Luftw.), Selm/ Westf. Elisa- Mann⸗ heim(Schwetzinger Straße 60), Für die uns anl. uns. Vermählung zugegangenen Geschenke, Blu- men und Glückwünsche sagen wWir auf dies. Wege uns, aller- „ herzl. Dank. Alfred Knauber (Len. d. R. i. e. Art.-Abt.) und Mh.-Gartenstadt(Moosgasse 27) Für die anl. uns silbernen Hoch- zeit erwies. Aufmerksamkeiten danken wir herzl. Georg Hopp- —Heddesheim — + Heute wurden wir getraut: Walte Baumgartner(Z2. Z..) Hildegard Baumgartner geb. Anläßlich uns. Vermählung spre- chen wir allen Bekannten uns. herzl. Dank aus. Paul Zeiler u. Frau geb. Kammerer mit El- Mannheim(Schlageter- ht geg. Puppenwg dchenschulranzen. kermstr., Rheinau 32, Ruf 480 17. ch. geg..-Anzug grog. S 4540 B t erh., zu tausch teypdecke. unt. HB Hockenheim. m. Schleppe geg. a, Photo, Teppich e z. t. M. Gruden Kriemhildenstr. 6 ntel Gr. 44 gegen eg. Damenmante int. Nr. 32 226 V8 rank 220 V. ges nasch., Wertausgl 32 237 Vs an HB ————— Allen Freunden u. Bekannten neben wir die für uns unfaſj⸗ bare Nachricht. dal unser lieb. guter Fred. unser heiſigeliebter edler Sohn. Bruder. Enkel u. Neffe Altred Vorndran, stud. med. Geir. in e. Luftwaffenjäs.-Regt., Inhaber des EK 2. Klasse In vorbildlicher Pflichterfüllung im Tosten den Heldentod starb. Er Iurde fern der Heimat auf einem eldenfriedhof mit militärischen Ehren beisesetzt. ueinasnheim. den 17. Juni 1944. IEFriedensstr. 40 m nefem Schmerz: Die Eltern Stefan Vorndran und Frau Rosel geb. Brumüller: die Geschwister Horst und Elisabeth und alle Anverwandten. esuche Aeeeeree Wir erhielten heute die un- faſibare Nachricht. dall unser neeliebter, auter. einzig. Sohn, unser lieber Bruder. Schwaser. Ionkel. Neffe und Bräuflaam Pg. Adam Freitas Gekreiter in ein. Grenad.-Rent., nhab. des Verw.-A ns u. Silbernen Sturmabzeicht. 1 Alter von 23 Jahren im Osten für Führer und Volk sein junges Leben lassen muljite. Mannheim(P 7. 7a). Berlin. Worms den 22. Juni 1944. in tiefem Leid: Familie Adam Freitas und Frau Küte(Eltern): Fritz Kissel und Frau Küte(Schwester); Joh. Frie- del und Frau Anna(Schwester): Heinr. Roth und Frau Henni (chwester): Eranz Seidenpfennig und Frau Maria(Schwester); Walter Mußgnus und Frau Alma (Schwester): Erika Gerner(Braut) und alle Verwandten. Unser innisstgellebter, son- niger Bub. unser einzia. Kind stud. med. Hans Robert Scherer Gelreiter in einem Grenad-Rent. ist nach vorbildlichem Leben im Alter von 19½, Jahren an seiner schweren Verwunduns in einem Lazarett in Italien gestorben. Mannheim. Langeröõtterstraſle 80 In tiefem Schmerz: Robert Scherer und Frau Frieda neb. Lenz und alle Angehörigen. ——— Lonxel Keini Deutsch, Oberschütze im plahenden Alter von 19½ Jahren. Mbm.-Rheinau, den 23. Juni 1944. Neuhofer Str. 16 In tiefem Leid: Familie August Deutsch und alle Verwandten. hester- u. antiken Reparaturen an - und Zupfinstru Wunderlich, gegr benbrunn(Voglt.) G. Raufer, Tabak (15) Bürgel/ Thür und. Sportwaffen König, M 4, 1 meinen Sohn zu ttinger, Feudenh. 13. Tel. 515 67. Iblech-Garage ab kaufen gesucht. an, Affolterbach, Odenwald. t erh., zu kf. ges. 3539 B an das HB halt., zu kfn. ges 066VH an d. 2. kauf. gesucht. 68 VH an das HB f. kleine Figur 5 u Nr. 32 067VH IKsempf.) zu kfn. nt. Nr. 32 065 W gut erh., zu kauf. unter Nr. 4484 B. n f. Koksheizung, ir eine Temperat. 1000» Celsius, l. Kauf gesucht. en für d. Glüh- 00 mm Tiefe, 600 reite, 400-450 mm gebrauchte Oefen n, müssen solche em Zustand sein. 00 166 VRHS. u. ganze Biblio- ne, Klassiker, Ju- a. wissenschaftl. Al. Werke, kauft: Herter, O 5, 15, Bei den schweren Kämpfen in Italien fiel unser lieber Sohn. Bruder. Schwager und Unser lieber herzensguter Sohn, Bruder. Neffe u. Kusin Am 22. Juni verschied auf dem Odillenberꝝ/ Els nach kurzer schwe⸗ rer Krankheit meine liebe Frau. aute Mutter. Schwiegermutter. Oma. Schwester. Schwäserin und Tante Anna Stöckle geb. Mai Träügerin d. Kold. Mutterehrenkr. im Alter von 69½ Jahren. Sie folgte nach kaum 3 Monaten ihrer Tochter Paula im Tode nach. Mannheim. den 23. Juni 1944. Junabuschstraſie 24 In Trauer: Frans Stöekle sen.: Ob.-Sehirr- meister Franz Stöekle jun. mit (2. Z. im Osten): Heinr. Brüchle und Frau Anna seb. Stöckle: Obgefr. Franz Brüchle(z2. Z. im Osten) und Frau Irmzard: Karl Horn und Frau Frieda geb. Mai. Ziegelhausen Die Beerdisuns findet in Molsheim Statt. Am 22. Juni 1944 verschied nach kurzer Krankheit unser lieber. un- vergelllicher Vater. Schwiegervater. ————— Peier sienger, Gastwirt i. R. im 77. Lebensjahr. Sein Leben war rastlose Arbeit. Mannheim. Käfertaler Str. 40 Die Leidtragenden: Famil. Heinrieh Stenger: Famil. Gustav Stemer: Familie Maz Stenger: Familie Alois Mezger: Familie Franz Dollingzer, Bad Dürkheim: Familie Thomas Hartl. Bad Wiessee a. Tegernsee: Fa- mille Max Stenger(Bruder). Enkel und Urenkel. Die Feuerbestahuns hat. dem Wun- sche des Verstorbenen entsprechend. in aller Stille stattgefunden. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die Blumenspenden danken wir herzlichst. Besonderen Dank den Schwestern des There- sienkrankenhauses für die aufopf. Pflege. Unsere liebe Mutter. Schwieger- mutter. Großhmutter. Schwester und Tante. Frau Elisabetha Sensbach — neb. Plahler wurde heute im Alter von 68 Jah- ren von ihrem mit groſler Geduld ertragenem Leiden erlöst. Avolsheim i. Els., den 22. Juni 44. In tiefer Trauer: 2 Heh. Ruf(im Felde) und Frau Hilda geb. Sensbach: Willi Sens- bach(2 Z. Wehrmacht) u. Frau; Hugo Sensbach(im Felde) und Frau: Eugen Sensbach(z. Z. Wehrmacht) und Frau; Oskar Sensbach(im Felde) und Frau: Irmg. Sensbach Witwe und 6 Enkelkinder. Dem letzten Wunsche unserer lieb. Entschlafenen entsprechend findet die Beerdiauna in Neckarau am Montag. 26 6. 44. 14.30 Uhr. statt. ———— Hans Geifler Obergefreiter der Luitwaſie ist nach vorbildlichem Leben im Alter von 20½j Jahren in Italien getallen. Mannheim, den 23. Juni 1944. EFriedrichsfelder Str. 63 In tiefer Trauer: Rudolt Geißler und Frau geb. Weber sowie alle Anyerwandten. refzger. „ Zzu kaufen ges. nlose Unterstellg. eis Bühl geg. Be⸗ nt. Nr. 32 215 V8 zu kauf. gesucht. auch älter) sofort ucht, Preisangeb. )1VS an das HB. sbuch v. Oster- 1. u. 2. Teil, und auhgerdem Caesar, Statt eines baldigen frohen Wiedersehens erhielten wir dĩe traurige. noch unfaſibare Meine innigstgeliebte Frau, unsere gute Tochter. Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Frau MHargarethe Meister geb. Keim ist heute nach langem schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim(R4. 22 b. Stahl) und Kassel, den 23. Juni 1944. In tiefer Trauer: Heinrieh Meister(z2. Z. Westen). Die Beerdiszund findet am Montas. 25. Juni 44. 17 Uhr. auf dem Fried- hof in Weinheim statt; Nachricht. daſl mein lieber. un- vergehlich. Mann. der treusorgende Vater seiner 3 Kinder. mein lieber Sohn. Bruder. Schwager und Onkel 4 Hans Burtsche IFeldwebel bei der Feldaendarmerie Iin Ater von nahezu 44 Jahren 1 in treuer Pflichterfüllung im Westen den Heldentod fand. IVnm.-Rheinau, den 24 Juni 1944. Dänischer Tisch 10 In tiefem Leid: Frau Ella Burtsche mit Kindern Irmgard. Gisela und Doris: Frau Anna Bu-tsche(Mutter), Schwet⸗ zingen: nebst allen Angehörigen. eee o% ges. Schneider, äüfertaler Str. 33. hr. möglichst mit Zzu kf. ges. Hans Abtsteinach i. O. Leichtmotorrad, u. Reiseschreib- utem Zustand zu „Hans Kretsch, ch i. Odenw. arben in Tuben .), Pinsel, Lein-⸗ iges Malgerät zu „Hans Kretsch, ch i. Odenw. .-gut erh., 1- O. t. Nr. 4578 en dring. zu kf Far die vielen Beweise herzl. Teil- nahme an dem schweren Verlust uneres lieb. Sohnes. Grenad Heinz Ouintel. sagen wir allen auf diesem d. Kinderwagen- Wertausgl. Näh.: 70. part. recht Wege unser. herzl Dank. Edinsen. 23. 6. 44. Heinrich Quintel u. Frau. Durch einen tragischen Unalücks- fall wurde heute mein einziger Liebling Sohn Enkel. Neffe u. Kusin Rolf Korn im Alter von nahezu 4 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Mannheim(K 3. 27). 19. Juni 1944. In stiller Trauer: Dina Korn(Mutter): Elise Korn (Oma): Adam Korn(Opa): Fam. Wilhelm Korn u. Kinder: Fam. Fritz Heekmann u. Kinder: Fam. Michael Rößlins. Die Beerdigung hat am Freitas. 23. Juni bereits stattgefunden. Für die vielen Beweise berzl. An⸗ teilnahme antäfil. d. schmerzlichen Verlustes meines lb Kindes sowie kür die Kranz- u. Blumenspenden Famiie:-Uscha. Heins Stöckle Grolrvater. Ururolvater, Bruder und — 2 5 3 spreche ich hiermit meinen herzl. Dank aus. Dina Korn. inger zu kf. 2 231 Vs an Unser lieb. Vater,, Schwiegervater. Groſvater und Urarolvater Josef Reize ist plötzlich und unerwartet Lebensjahr verschieden. Mannheim. Reichenbach i.., München. bis trauernden Hinterbllebenen. Die Beisetzung hat bereits in Rei- chenhach i. V. stattgefunden. Aee im 83. Allen Verwandten und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung. daſ) unser lieber guter Vater. Schwiegervater. Groſlvater. Bruder. Schwager und Onkel Franz Gölz, Pflästerer im Alter von 65 Jahren auf dem Wes zur Arbeit durch einen tra- Rischen Unglücksfall schnell und unerwartet aus unserer Mite ge⸗ rissen wurde. Heddesheim. den 23. Juni 1944. In tiefer Trauer: Fam. Geors Martin: Fam. Ad. Gerstiner: Fam. Wilh. Gölz: Fam. Fritz Jöst: Fam. Martin Jöst; Fam. Ad. Gölz: Fam. Frits Stahl: Fam. Frits Gerstner u. alle An- verwandten. Beerdiguns fand heute Samstas statt eeeeeeeeeeee Allen denen, die uns ihre Anteil- nahme beim Tode meines lieb. Man- nes, uns. Bruders, Onkels u. Schwa⸗ gers zukommen lieſſen. sagen wir unseren aufrichtigst. Dank Mann⸗- heim(Rosengartenstr. 1a). 24. 6. 44. Emilie Hos geb. Bastian: Ge⸗ Franz-von-Sickingen-Schule, La- denburg. Aufnahmeprüfung Die Aufnahmeprüfung der* ur Klasse 1 des neuen Schuljahres hiesigen Oberschule am Freitag, den 30. Juni 1944, vor- und Schülerinnen, die bei der angemeldet sind, findet mittags 8 Uhr, statt. Ladenburg. 17. Juni 1944. Die Direktion. Generalkonsulat des Unabhöngigen Staates Kroatien in MHünchen. Die Leitung des Generalkonsu- lats hat Gesandter Jakov Ma- chiedo de Palilo, Fliegeroberst a. D. Übernommen.- Der Amts- bereich dieser Konsularbehörde erstreckt sich auf Bayern, Ba- den, Württemberg, Hohenzol- lern, Tirol-Vorarlberg u. Salz- burg.- In den in der Beet⸗ hovenstr. 5 befindlichen Amts- rüumen findet der Parteiver- kehr werktäglich zwischen 10 u. 12 Uhr statt. Fernruf 584 85. Das Generalkonsulat des Unab- hängigen Staates Kroatien in MHünchen, dessen Amtsbezirk Bayern. Baden, Württembers, Hohenzollern, Tirol-Vorarlberg und Salzburg umfaßt, verlaut- bart: Die kroatischen Staats- angehörigen, die im Bereiche des Amtsbezirks dieser Konsu- larbehörde wohnhaft sind, wer- den aufgefordert, zwecks Evi- dentierung im Konsularregister, an die Adresse Kroatisches Ge- neralkonsulat, Mänchen 15, Beethovenstr. 5/I, umgehend mittels Postkarte folgende Da- ten für sich und ihre Familien- angehörigen bekanntgeben zu wollen: 1. Familien- u. Vor- namen, 2. Beruf, 3. Geburtsort und Geburtsdatum, 4. Heimat- gemeinde, 5. genaue Anschrift. Versteigerungen Versteigerung am Mittwoch, den 28. 6. 44, um 14.30 Uhr im Re- staurant„Zum Engel“, Metg- platz 2 Siehe Dienstag-Inserat. Alfons Roy, Versteigerer, N5, 7 sehwister Hos mit Familien. Amil. Bekanntmachungen dem 26. Juni 1944, vormittags u. Bierverteilung. Für die Zeit vom J˙ ge auf üÜber seine Laufzeit hinaus Gül- Kartoffelversorgung. Zum Bezuge Verteilung v. Frischgemüse(Wir- schläg. Verkaufsstellen kommt Verteilung von Frischobst. Die PFriedrich-List-Wirtschaftsober- Sondersuteilung v. Zalzheringen. Verbraucher über 14 Jahre er- halten in den bekannten Mann- heimer Fischfachgeschäften geg. Abtrennung des Abschnittes 78 der roten und blauen Einkaufs- ausweise, etwa 250 Gr. Salz- heringe(1 Stück). Etwaige Un⸗ tergewichte müssen vom Ver- braucher hingenommen werden. Die Ausgabe erfolgt: Für die Gruppen 1 und 2 am Montag, nachmittags; für die Gruppen 3 u. 4 am Dienstag, dem 27. Juni, vormittags u. nachmittags; für die Gruppe ö am Mittwoch, dem 28. Juni, von 8 bis 13 Uhr vor⸗- mittags; für die Gruppen 6 u. 7 am Donnerstag, dem 29. Juni, vormittags u. nachmittags; für nicht belieferte Verbraucher der Vortage am Freitag, 30, Juni, vormittags u. nachmittags. Nur mit Namenseintragung versehene Einkaufsausweise berechtigen zum Bezug der Ware. Best- bestäünde aus dieser Zuteilung sind am Freitagvormittag dem Sekretariat des Ernährungsamts K 7(Tel. 540 11, Klinke 38) zu melden. Die Fischfachgeschäfte haben die eingenommenen Ab- schnitte am Montag. 3. Juli 44 bei den Markenannahmestellen abzuliefern. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 29. 5. bis 25. 6. 1944 werden auf dén Abschnitt b des Bestell. scheins Nr. 63 der Reichseier- karte weitere 4 Eier für jeden Versorgungsberechtigten ausge- ben. Die Ausgabé der 4 Eier den itt b erkolgen, wenn d d. Abschnitt à ausgegeben sind. Sollten aus irgendwelchenGrün- den, insbesondere durch Trans- portschwierigkeiten, die kier bis zum Schluß der 63. KP. nicht zur Ausgabe gelangen können, 50 behält der Abschnitt auch tigkeit. Der Landrat des Kreises Mannheim- Ernährungsamt Ab- teilg. B. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. von zusammen 5 kg Kartoffeln in der Zeit vom 26. 6. bis 29. 7. 1944 werden hiermit die Lielfer- abschnitte I u. II der Kartoffel- karten 64 und zum Bezuse von je 2,5 kg Kartoffeln in der Zeit vom 26. 6. bis 9. 7. 1944 die Abschnitte 1 und II der AZ- kreigegeben. Die erstgenannten Abschnitte sind von den Klein- verteilern bei der Lieferung ab- zutrennen und zu vernichten, während die Abschnitte der AZ2. Karten bei unser. Kartenstellen zwecks Ausstellung von Bezugs. scheinen abzuliefern sind.— Sftädt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt Mannheim sing, Erbsen usw.). In den ein- im Rahmen der Zufuhr auf den Abschnitt 84 der Mannheimer Einkaufsausweise aller Farben u. Gruppen ein weiteres Pfund Frischgemũse æur Verteilung. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt Mannheim. Zuweisung an die Verkaufsstel- len in der Schwetzingerstadt, Waldhof, Gartenstadt, Schönau, Neckarau, Rheinau, Almenhof, Lindenhof und Feudenheim ist abgeschlossen. Das Gemein⸗ schaftswerk und die Fa Johann Schreiber erhielten weiterhin Zuteilung für die Verkaufsstel- len in Waldhof, Neckarau, Rheinau und Lindenhof. Im Verlaufe der nüöchsten Tage kann mit der Zuweisung an die Verkaufsstellen in Sand- hofen, Friedrichsfeld, Secken- heim und Wallstadt gerechnet werden. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. schnle Mannheim. Unsere frü- heren Schüler u. Schülerinnen werden im Interesse der lau- kenden Jahrgänge gebeten, die noch in ihrem Besitz befind- lichen Schulbücher der Schule Zzu verkaufen oder, wenn sie Eigentümer bleiben wollen, sie der Schule zu leiben. Beson- ders dringend werden die Bü- cher für Literaturgeschichte, Geschichte, Englisch, Franzö- sisch, Mathematik und Volks⸗ wirtschaftslehre gebraucht. Der Direktor. »denburg. Das Städt. Schwimm⸗ bad bleibt umständehalber bis auf weiteres geschlossen. Laden- 3. Lesen und ausschneiden! Straffere Durchführung der Wohnraumlenkun Trotz der verschiedenen Bekanntmachungen in den Tageszeitungen kommt es immer wieder vor, daß freie Wohnräume dem Woh⸗ nungsamt nicht pflichtgemäß gemeldet sowie Wohnräume ohne vorherige Zustimmung des Wohnungsamtes bezogen werden. M Rücksicht auf die in Mannheim gegebenen Verhältnisse wurde bis- her davon abgesehen, von den Buß- und Strafbestimmungen des 5 13 der Wohnraumlenkungsverordnung Gebrauch zu machen. Zum Schutze der in erster Reihe unterzubringenden wichtigen Ar⸗ beiter der Verkehrsbetriebe und der Rüstungsindustrie, der Aerzte, Apotheker, Hebammen usw, sehe ich mich veranlaßt, künftighin mit aller Schärfe vorzugehen, wenn die bekanntgegebenen Anord- nungen des Reichswohnungskommissars, des Gauwohnungskom- missars oder des Oberbürgermeisters nicht beachtet werden. Auf Grund des Erlasses des Gauwohnungskommissars vom 11 Mai 1944 ordne ich deshalb an: 1. Samtliche freien, unbenutzten oder freiwerdenden Wohnrüume, möbliert oder unmöbliert, mit oder ohne Kochgelegenheit, auch Einzelzimmer(abgesehen von Gasthäusern), sind von den Vermie- tern oder deren Bevollmächtigten unverzüglich dem Wohnungs- amt(Siemenshaus, N 7, 18) zu melden. 2. Alle in 1 genannten Räume werden hiermit und 25 des Reichsleistungsgesetzes vorsorglich beschlagnahmt. Bei der Bemessung des absoluten Eigenbedarfs eines Wohnungsinhabers oder Unterkunftgebers kann verlangt werden, daß mehrere Kinder oder Erwachsene gleichen Geschlechts in einem Zimmer schlafen, soweit es sich nicht um verwandte Personen, Untermieter oder der- leichen handelt. Wohnküchen und Zimmer unter 10 qm können dabei als Wohnräume mitgeréchnet werden. Da die Beschlagnahme auf Grund des Reichsleistungsgesetzes erfolgt, kommt die Bestim- mung der Wohnraumlenkungsverordnung, wonach dem Wohnungs- inhaber ein Raum mehr zusteht, als Benützer der Wohnung vor- handen sind, nicht in Betracht. folgt. 4. Jeder Auszug eines vom Wohnungsamt eingewiesenen Mieters ist vom Wohnunssinhaber bzw. Hauseigentümer dem Wohnungsamt sofort zu melden. 5. Wer ohne vorherige Genehmigung des Wohnungsamtes Wohn⸗ räume oder Einzelzimmer bezieht, hat die rücksichtslose polizei- liche Räumung zu erwarten. 6. Nach 5 13 der Wohnraumlenkungsverordnung und 8 34 des Reichs- leistungsgesetzes wird künftighin jede Zuwiderhandlung unnach- sichtlich mit einer Geldstrafe bis zu 150.— RM oder Haft und einer Geldbuße bis zu 10 000.— RM belegt werden. In besonders krassen Fällen wird Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zur Herbei- kührung einer Gefüngnis- oder hohen Geldstrafe erfolgen. 7. Mit der Durchführung aller dieser Bestimmungen ist das Woh- nungsamt beauftragt. Mannheim, den 20. Juni 1944. Die Inhaber der beschlnagnahmten Räume können diese solange benutzen, bis die Inanspruchnahme durch das Wohnungsamt er⸗ Mit gemüß 88 3, Abs. 3. 5 Der Oberbürgermeister. Oflene Stellen vDis omenieruon Todt sucht fur ———— di 73 Eier auf FHei sgebiet und in den Mitarbeiter f. die Gefolgschafts- Industriewerk in den Donau-Al- Lagerführer für die Ausländer- peri. Alt. Stenotypisien oder(in) Buchhaltungsleiter(in) f. Maschi- Energ. Persönlichkeit von großem Werkluftschutzleiter wird mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zilanzsicherer Buchhalter in aus- Bewerbung mit Zeugnisabschr., neuersm Lichtbild usw. burg, den 22. Juni 1944. Der Bürgermeister. —— Ala, Stuttgart, Friedrichstr. 20. 5 e- setzten Gebieten technische u. Verwaltungskräfte aller Art, Bau- betreuung. Lagerführer, e- uünd Betriebsfernsprecher, kretärinnen. Schreibkräfte, Nachrichtenhel- ferinnen u. Nachrichtenmädel- führerinnen. Besoldung nach T0. A, außerdem in den Ein- satzgebieten Wehrsold, kreie Dienstkleidung, Verpflegung u. Unterkunft. Schriktl. Bewer⸗ bungen an das Personalamt der Organisation Todt, Zentrale, Referat P 21, Berlin-Charlot- tenburg 9. pengauen sucht für senen um- iangreichen Kraftfahrzeugpark einen stellvertr Leiler, Rewerb. mit den übl Unterlagen wie Lebenslauf. Lichtbild 2 euzuis- abschrift, Gehaltsforder. sowie Angabe des früh Eintir tts“erm. sind zu richten unt⸗ Angabe der Kenp-Nr. B 166/42fß(àshe- dingt anzuseben) an Kappauf & Langbein. Annone Expe4it., Berlin-Schöneberg. Gustav Mül⸗ ler Platz 5 lager eines Industrieunterneh- mens in Südwestdeutschland sof. ges. Angeb. unt. Kennwort „Ausländer-Abteilung“ unt. Nr 32 165 Vs an das HB v. Großhandlg. in klein. Bahn- ort i. Odenwald sofort gesucht Sunt Nr. 48 044 Vs a. d. HB nenbuchhaltung eines Kohlen- großhandelskonzerns in Mhm. ges. Bewerb. mit Kenntnis des Kontenrahmens u Bilanzerfahr. bevorzugt. u. 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Der Wehrführer. Sulzbach. Am kommenden Diens- beratungsstunde statt. wozu alle werdenden u. stillenden Mütter eingeladen sind. Sulzbach, den 24. 6. 1944. Der. Bürgermeister. Modernes Theater Weinheim. Nur noch bis einschließl. Montag: „Herr Sanders lebt gefährlich“ mit P. Verhoeven, Greil Schörg, Har. Paulsen, Else v. Moellen- dorff, A. Wäscher. Finsteres Ver- brechermilieu, Perlendiebstahl, aufregende Verfolgung ein echtzr Kriminalfilm, doch mit spritzigem Humor u. schmissig. Tempo, bei dem ein jeder auf seine Kosten kommt. Für Jugdl. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme anläll, des Heldentodes mei- nes lieb., unvergeßl. Mannes. des zuten Vaters. Sohnes u. Bruders. Gelr Geors Krauß. sage ich auch i. Namen meiner Angehörigen inniz. Dank. Weinheim(Rheinstr. 10. den 22 Juni 1944. Elisabeth Krauß und Kind Karl. Die Gedüchtnisfeier findet am Sonn- tag. 25. Juni. 17.30 Uhr. in der über 14 J. zugelassen! Kleiderkarte, schwarze Brille und versch. Papiere v. Eis.-Brücke- Talbahnhof verloren. Abzugeb. geg. Belohn,: Weinheim, Adolf- Hitler-Straße 14. Zeitungsträger(in) für Hemsbach sofort ges.„Hakenkreuzbanner“ Weinheim, Hauptstraße 63, od. Frl. Leib. Hemsbach, Bach- gasse 26 melden. Perfi. Hausschneiderin 2. Anfert. Peterskirche statt. Stunde findet komr Dienstag, 27. Juni, nachm. um 13 Uhr, im Nebenzimmer des Gasthauses„Zum Kaiser“ statt. ihren Säuglingen pünktlich u. vollzählig zu erscheinen. Hed- desheim, den 22. Juni 1944. ——, Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Kundgebung der Ortsgruppe. Am kommend. Sonntag. 25. Juni. vorm. 10 Uhr findet im Saale des Gasthauses „Zum Ochsen“ eine Großkund- gebung der Ortsgruppe der Partei statt. Es spricht Ritterkreuz- träger Uffz. Glaser. Für alle Parteigenossen Formations- u. Gliederungsangehörige ist der Besuch Pflicht. Darüber hinaus ist die gesamte Bevölkerung herzl. eingeladen. Heddesheim, 22. 6. 44. Der Ortsgruppenleiter. Betr. Luftschutz- appell. Am Montag. 26. Juni, findet um 20.00 Uhr im neuen Schulhof ein Appell mit Ver- teilung der Schutzbrillen statt, wozu sämtl. Luftschutzleiter, die Angehörigen der Selbst- schutztrupps, die Luftschutz- warte u. Amtsträger des RLB zu erscheinen haben. Unentschul- digtes Fehlen wird nach don Bestimmungen des LS-Gesetzes bestraft. Heddesheim, 22. 6. 44. Der Bürgermeister als örtlicher Luftschutzleiter. Heddesheim.— Betr. Mütter⸗ beratungsstunde in Heddesheim. Die nächste Mätterberatungs- am kommenden Lo Die Mütter werden gebeten, mit ein. Sommerkleider sofort ges. S u. Nr. 276192 an HB Whm. Lagerführer, energ. u. zuverläss., fkür Ostarbeiterinnen-Lager ges. u. Nr. 276 168 an HB Wüm. hnender Nebenverdiensil Wer hat gegen Ahend 2 Stund. Zeit, as„Hakenkreuzbanner“ in Hemsbach auszutragen? Bitte sich bei Frl. Leib, Hemsbach, Bachgasse 26, oder in uns. Ge⸗ schäftsstelle Weinheim, Haupt- straße 63, melden. Lehrling für das Landmaschinen- Handwerk gesucht. Eytl. Kost u. Wohn. i. Hause. JIoh. Adolph, Sulzbach a, d.., Landstr. 39. Hemsbach. Wir suchen f. Hems- bach eine zuverläss. Zeitungs- trägerin.„Hakenkreuzbanner“ Weinheim. Hauptstraße 63. 2 Zim. u. Kü geg. gleiche-od, 3 Zim. 2. tschn. ges. unter „Nr 276137 an das HUB Weinhm. Obstbaumspritze, fahrbar, mögl. mit Messingkessel, z. kf. ges. ESu. Nr. 276 169 an HB Whm. Schwz. Lackschuhe Gr. 33, noch tadellos, geg..-Sommerschuhe Gr. 37 zu tauschen ges. S unt. Nr. 276 192 an HB Weinheim. Blektr. Kochylatte 220 Volt gegen guterh. woll. Badeanzug 40-42, evtl. mit Bademütze zu t. ges. u Nr. 276 201 an HB Whm. Scohön. Puppenwagen m. Ausstatt. geg. Da.-Rad zu t. ges unt. Nr. 276 204 an HB Weinheim. 2 Länferschweine zu verkaufen. Zumbach, Lützelsachsen a. d. B. Weinheimer Str. 39. Ruf 2537. Starker Lüufer gegen gute Milch- ziege zu tauschen ges. Bugert, Viernheim. Hoffmannstraße 16. erbeten unter Nr. 62 251 VS Schwetzingen— Hardt eines Färbereiladens ges. Vor- zustell. bei Kramer, Richard- Wagner-Straße 29. 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Feuerwehr Hockenheim. 1944. um 7 Uhr am Sprit-en- Zrühl. Strickweste gefunden Ab- 100⸗M-Schein v. Bismarck Ring- Geschenke anl. uns. Vermäh- lung danken wir herzl. Uffz. Karl Göbel und Frau Lieselotte geb Fuchs. Schwetzingen(Zäh⸗ ringerstraße 21). zeit in so reichem Maße erwies. Aufmerksamkeiten und Glück- wünsche sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. PFritz Engel- hardt und Frau Hildegard geb. Kohler- Werner Koch u. Frau Gretel geb. Engelhardt. Plank- stadt, am 24. Juni 1944. Nach Anordnung des Wasserstrahen- amts Mannheim ist der Bade- platz am Rhein bei Brühl-Rohr- hof auf km 411 bis 412 fest- Abwasserabzweigung bei der Sog. Vorlauferschen Einfahrt bis zur Insel. An den bisherigen Badeplätzen am Rhein besteht Badeverbot. Uebertretungen wer. den bestraft. Brühl, 19. 6. 1944. Der Bürgermeister. Die ganze Wehr. einschließlich Löschzüge-II sowie H Feuer- wehr, tritt am Sonntag, 25. 6. haus zu einer Uebung an. Wer kehlt, wird bestraft. Her Wehr⸗ führer. zuholen Rathaus Brühl. Hockenheim. Am 12. 6. 44 ist in einem hiesigen Geschäft ein Geldbeutel mit 10,82 RMliegen geblieben. Wer sich als Eigen- tümer ausweisen und den Geld- beutel heschreiben kann, möge ihn auf der Polizeiwache in Empfang nehmen. Hockenheim, 23. Juni 1944. Fundbüro. Nationaltheater Mhm.⸗ Rokoko- theater Schwetzingen. Spiel- planänderung. Infolge Erkran- ung wird am Samstag. 24.., 15 Uhr, und Sonntag. 25.., 15 Uhr, an Stelle der vorge- sehenen Vorstellungen„Iphise⸗ seite des Kaufhauses Hansa, tag, 27.., findet die Mütter- gelegt, d. i. die Strecke von der straße in Hockenbeim a Don⸗ nie auf Tauris“ von Joh Wolf⸗ gang von Goethe und am Mitt- woch. 28. 6. 15 Uhr„Die Sonn⸗ tagsfrau“, Komödie von C J. Braun gegeben. Für die Sams- tag- und Sonntagsvorstellung werden Karten bis spätestens eine Stunde vor Beginn der Vorstellung zurückgenommen. Für Mittwoch können bis spä- testens Montagabend Karten zurückgegeben werden. Wer ertellt Mandolinen- Unter-⸗ richt? unt. Nr. 226 439 Sch. Gnt möbl. od. leer. Zimmer v. Ge- schäftsführerin zu mieten ges. unter Nr. 226 4228ch. EUnt möbl. Zimmer von Bauinge- nieur 2z mieten ges. unter Nr. 226 4238Sch. Schw.-Filzhut geg br. D Pilz- hut zu tschn. h 226 13886k nerstagvorm verlor. Abzug. gg Gans mit 4 Jungen entl, Abzugeb Belohn. bei Polizei Hockenheim Ketsch, Schwetzinger Str. 36. Ja, so war das damals. Der Wind wehte und der Regen rann. Da wo vom Waldpark her am Rhein vorbei sich der schmale Buschweg wie ein Urwaldpfad sich ins Aufeld schlän- gelt, spielten wir einst Indianer und hörten im Dickicht die Schreie der —— heulen. Lang ist's . Noch einmal ging ich in diesen Tag die geschlängelte Spur des Busch- Weges. Die Sonne tropfte ins Ge⸗ sträuch. Ein Angler hockte versteinert am Ufer und hypnotisierte die Fische. Gemächlich schaufelte sich ein Paddler vorüber und die Mücken traten zu ersten Geschwaderübungen an. Rund- um war es still. Man schnürte sich- ich mußte in Erinnerungen lächeln- wirklich wie durch einen Urwald. Und wahrhaftig, da krochen auch die„In- „dianer“ heran. Drei Jungen schoben sich von Baum zu Baum. „Wir sind ein Spähtrupp..“ melde- ten sie sachlich, als ich sie nach den Zielen ihres Kriegspfades fragte. Die Wildtauben in den Bäumen gurrten und kicherten. Ach, wir haben damals noch, altmodisch und frei nach Karl May,„Indianer“ gespielt. Das Mäd- chen Annelie war mit dabei und klbte dem Häuptling Blinder Falke“ einen hinter die Ohren, weil er ihre Haar- schleife aufgezogen hatte. O Jugend- zeit! Und wo mag das Mädchen Anne- lie bheute sein? Wem klebt sie nun eine, zärtlich und keck? lch wandere den Auwald entlang und sehe im Busch am Wasser von neuem die Jungenaugen blitzen. Ein- mal aber- ha, ich weiß es noch- ha- ben wir nicht Indianer gespielt. Da- mals hatte uns der Lehrer geschildert, wie in strömenden Regentagen des Teutoburger Waldes einst die Ger- manenschlacht gegen die römischen Legionen des Varus losgebrochen war. Junge, das war wasl Wir beschlossen, in den Büschungen und Böschungen des Aufeldes diese Schlacht in allein Einzelheiten zu wie⸗- derholen und waren ernsthaft genug, sogar einen wasserschüttenden Regen- tag als den geeigneten Stichtag anzu- sehen. Nicht einmal das Mädchen Annelie, der alte Kampfgefährte in so- undsoviel Jungengefechten. hatte Be⸗ Auf„K riegspfa den“ der/ ugendꝛeit denken wegen seiner Haare. Nein, es mußte gieſen, es mußte von den Bäu- men traufen, wenn wir die Schlacht des Teutoburger Waldes schlugen. Alles war richtig gemacht: fünf Mann stellten die Legionen des Varus dar und schienen bereit, sich von uns aus dem Dickicht herausbrechenden „Germanen“(drei„Mann“ und ein Mädchen stark) vermöbeln zu lassen. Der Regen spielte begeistert mit. Es gluckste auf dem Weg. Es rauschte im Wasser. Die Sträucher waren naß wie Katzen, die man aus dem Rhein holt. Kurz und gut, wir lagen im Versteck und warteten auf die feindlichen Le- gionen. Kühl war es damals und ziemlich naß. Das Mädchen Annelie behauptete, sie bekäme Schnupfen, aber wir hiel- ten unverdrossen aus. Bedauerlich schien es, daß die Legionen so lange blieben. In meinen Schuhen quiekste es von den Wasserlachen. Alles war ganz echt. Auch unsere Wut, weil die „Feinde“ so lange machten Was soll ich sagen? Sie kamen noch lange nicht. Und als wir aufbrachen aus unserem Versteck, die Legionen zu erspähen, da entdeckten wie die schlappen Brüder, wie sie in einem halb maroden Kahn am Ufer schwapp- ten und sichtlich die Schlacht des Teu- tobhurger Waldes vergessen hatten. Da erst packte uns die teutonische Wut; voran stürmte Annelie, die dem Häupt- ling Varus wiederum eine klebte, daꝶ es nur so knallte. Ha ihr Brüder. wird bier geschaukelt oder gekömpft?! Das Wasser klatschte. das Wasser rann. Die Schlacht wirkte sehr öberzeugend, das könnte ihr uns glauben. Hinter- her brachten wir einen handfesten Schnupfen und klatschnasse Kriegs- gewänder nach Haus. Aber jedenfalls den Varus haben wir versohlt. Schön war es. Unendlich schön Noch einmal gehe ich den alten Pfad. Ein Angler hockt und hypnoti- siert vom Kahn aus die Fische. Viel- leicht ist es der Nachen der Varus- schlacht vol damals. Wer weißß? Tau- ben gurren und die Sonne scheint. Wo mag das Mädchen Annelie heute sein? Wem klebt sie nun eine. zärtlich und keck?„Aus der qugendzeit, aus der Jugendzeit.. klingt ein Lied mir im- merdar We. MANNHFIM Verdunkelungszeit von 22.37 vis.50 Unr Weitere vier Eier. Für die Zeit vom 29. Mai bis 25. Juni werden auf den Abschnitt b des Bestellscheins Nr. 63 der Reichseierkarte weiterée vier Eier für jeden Versorgungsbe- rechtigten ausgegeben. Die Ausgabe der vier Eier auf den Abschnitt b darf erst erfolgen, wenn die drei Eier auf den Abschnitt a aus- gegeben sincd. Sonderzuteilung von Salzheringen. Ver- braucher über vierzehn Jahre erhalten in den bekannten Mannheimer Fischfachge- schäften gegen Abtrennung des Abschnittes 78 der roten und blauen Einkaufsausweise etwa 250 Gramm Salzheringe(ein Stück), etwaige Untergewichte müssen vom Ver-— braucher hingenommen werden. Uber die Ausgabetage für die einzelnen Gruppen un- terrichtet die heutige Bekanntmachung im Anzeigenteil. Kartoffelversorgung. Zum Bezuge von zu- sammen 5 Kilo Kartoffeln in der Zeit vom 26. Juni bis 9. Juli werden hiermit die Lie- ferabschnitte- I und II der Kartoffelkarten 64 und zum Bezuge von je.5 Kilo Kar- toffeln in der Zeit vom 26. Juni bis 9. Juli die Abschnitte I und II der AZ-Karten frei- gegeben. Hohes Alter. Den 80. Geburtstag feiert Peter Schwinker. Melchiorstraße 9; 70 Jahre alt wird LDina Klingler, Hafen- straße 58, und den 65. Geburtstag begeht Valentin Eschwey. Sandhofen. Silberne Hochzeit begehen Andr. Schä- fker und Frau Maria, geborene Scherbel. Hafenstraße 22, und Georg Litwin- schub und Frau Käthe, geborene Gorges, E 7, 13. Spielplanänderung im Rokokotheater. In- kolge Erkrankung von Künstlern des Natio- naltheaters Mannheim wird am Samstag, den 24., und Sonntag, den 25. quni, an Stelle der vorgesehenen Vorstellungen im Rokoko- theater„Iphigenie auf Tauris“ von Goethe aufgeführt. Am. Mittwoch, den 23. Juni, wird„Die Sonntagsfrau“ von Braun gespielt. Die für Samstag und Sonn— tag gelösten Karten werden bis spätestens eine Stunde vor Beginn der Vorstellung zu- rückgenommen, für Mittwoch bis spätestens Montsgaband. n en Lo, Treibriemendiebstahl. Aus einem Werk in Mannheim-Neckarau sind in letzter Zeit drei Ledertreibriemen, Länge je 8 Meter, Breite 100 Millimeter, Stärke 10 Millimeter, entwendet worden. Die Treibriemen sind schwarz und ziemlich fettig. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizei Mannheim-Neckarau, Rheingoldstraße 14, Fernruf 485 24. Grüße an die Heimat sandten dem„HB“ die Soldaten Gg. Biedermann. Hans Meier, Kurt Pöldel und Harry Reichert. Ladenburger Notizen. Der Gürtner des Kreiskinderheims Heinrich Schmitt feier den 70. Geburtstag. Heidelberger Notizen Kartoffelversorgung. Wir weisen darauf hin, daß nur die mit dem Dienstsiegel des Ernährungs- und Wirtschaftsamts versehe- nen Abschnitte der neuen Kartoffelkarte in der 64. Zuteilungsperiode beliefert werden dürfen, und zwar die Abschnitte I und II mit-je 2,5 Kilo Speisekartoffeln alter Ernte und als Zusatz die Abschnitte a und b mit je 300 Gramm Roggenbrot. von heute Im Rosenmonat hat auch der Friedhof seine schönste und üppigste Blumenpracht entfaltet. Da zieht es an regenfreien Wochen- endtagen aber Hunderte zu den letzten Ruhe- stätten hinaus, um mit einem sommerlichen Spaziergang eine Stunde ernsten Gedenkens zu verbinden. Viele Mannheimer strömen von auswärts herbei, um im erweiterten Teil des Friedhofs durch die Reihen der frisch angelegten Gräberreihen zu schreiten, die auch die leiblichen Uberreste ihrer Liebsten bergen, die dem Feindterror zum Opfer flelen. Die vielen Rosensträuße, die weithin in weißer und roter Farbe leuchten, zeugen Das neue Gesicht des Friedhofs davon, daß die Angehörigen und Freunde der im erbarmungslosen Kampf im heimat- lichen Frontbereich Gefallenen mehr denn sonst ihrer gedachten in einem Augenblick. da unsere neuen Sprengkörper auf England niederheulen. Nicht einmal die Totenstätte verschonten die Gangster, denen nunmehr ihre Untat heimgezahlt wird, mit ihren „wohlgezielten“ Sprengladungen und Phos- phorkanistern. Ganze Gräberfelder wurden umgepflügt. Wir vergessen diese Bilder auch dann nicht, wenn uns im alten Teil des Friedhofs wieder das Rauschen der hohen Bäume und die tröstlichen und aufmunternden Lockrufe Sein Steekbrief schon vor 120 jahren Die Liebe zu„ihrem Mannem“ lag stets den Bürgern schwer im Blut In dem vortrefflichen Werk J. G. Riegers über„Alt-Mannheim 1824“ findet sich eine beachtliche Charakteristik des Pfälzers namentlich des Mannheimers, die recht zu- treffend seine Wesensart schildert. Nach dem Abzug des kurpfälzischen Ho— kes und den Revolutionskriegen waren die Mannheimer in alle Winde verstreut. Den- noch setzte sich nach der Neuordnung der Verhältnisse und dem Aufbau des bhadi- schen Staates der alte Pfälzer Stamm wie⸗ der durch und schuf„sein Mannem“, das er so heftig liebt. Liegen heute die Verhältnisse nicht ziemlich ähnlich? Bei Freunden, Verwand- ten oder Bekannten haben die Ausgebomb- ten Aufnahme gefunden, haben sich dort wohnlich eingerichtet und der neuen Um- gebung angepaßt. Trotzdem bleibt das Heimweh nach ihrer Vaterstadt, deren Blüte und Aufbau sie miterlebt haben und belastet die sStunden innerer Beschaulich- keit in der Ferne. So deckt sich die Zeit in vielem mit den Anschau- ungen Riegers, der vor 120 Jahren schrieb: „Unter allen Völkern Deutschlands ist viel- leicht kein Stamm leichter zu regieren als der Pfälzer. Er ist gutherzig, tut willig, was man ihm vorschreibt, weil er hofft, es werde zu seinem Besten geschehen; er gibt, solange er hat und fragt nicht, wo es hin⸗ kommt, in der Voraussetzung, man werde redlich damit verfahren“. Daß sich der heutige Pfälzer, genau wie zu früheren Zeiten, auch mit schweren Lebenslagen ab- finden kann, hat die Haltung der Bevölke- rung nach den Terror-Angriffen gezeigt. Der fürstliche Hof, der durch Kunstliebe, Pracht und Aufwand die Naturanlage des Einrichtungsgegenstände für das Behelisheim Zentrale Regelung für die Beschaffung Um das Behelfsheim zu einer wohnlichen Unterkunft zu machen, bedarf es, wie jeder andere Bau, einer ganzen Reihe von Ein- richtungsgegenständen, angefangen vom Herd bis zum Teller und zur elektrischen Lampe. Die Beschaffung dieser Gegen- stände ist nach den Ausführungen von Dr. Dietrich Kemsies, Referent beim Reichs- wohnungskommissar, in„Wohnungsbau in Deutschland“ zwecks ausreichender Deckung des erforderlichen Bedarfs z entral ge- regelt. Die Regelung umfaßt Herde nebst Ofenrohren und Knien, Wassereimer. Abort- kübel, Lampen und Elektrizitätseinrich- tungen, außerdem Möbel, Geschirr und Tex- tilien, soweit diese Gegenstände nicht mehr in dem für die Lebenshaltung erforderlichen Umfang im Besitz der in die Behelfsheime einziehenden Luftkriegsbetroffenen sind. Die Beschaffung ist so geregelt worden, daß der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtschaft die Herstellung der Einrich- tungsgegenstände und Pumpen, aàusgenom- men Möbel, Geschirr und Textilien, zu ver- anlassen sowie material- und arbeitseinsatz- mäßig sicherzustellen hat, während die Aus- wahl der Typen und Formen und die Ver- teilung der beschaffenden Gegenstände Auf- gabe des Reichswohnungskommissars ist. Für die Beschaffung von Möbeln, Geschirr und Textilien hat das Reichswirtschafts- ministerium zu sorgen. Die Herstellung von Herden, Ofenrohren und Knien sowie Wassereimern und Petro- leumlampen für die künstliche Beleuchtung wird mit der Reichsstelle für Technische Erzeugnisse als der für diese Gegenstände zuständigen Lenkungsstelle nach dem vor- aussichtlichen Bedarf jeweils für ein Vier- telhahr festgelest und in diesem Umfans in den Produktionsplan der Reichsstelle auf- genommen. Zur Einsparung von Eisen ist von dem Reichswohnungskommissar ein Betonherd entwickelt worden, der zur Zeit auf seine Brauchbarkeit geprüft wird. Ferner sind Entwürfe für Herde aus Ziegel- steinen und Kacheln in Bearbeitung, um die Möglichkeit zu schaffen, die Herdfrage auch dureh Einsatz örtlich vorhandener Baustoffe zu lösen. Für Behelfsheime, die Gasanschluß erhalten können, sollen an Stelle von Her- den zweiflammige Gaskocher und für die Beheizung ein transportabler Ofen zur Ver- fügung gestellt werden. Für die künstliche Beleuchtung der Behelfsheime wird in der Hauptsache der Anschluß an ein Elektrizitätsversorgungs- netz in Betracht kommen. Für die erforder- liche Elt-Einrichtung ist vom Reichswoh- nungskommissar eine alle Einzelheiten um- fassende Stückliste aufgestellt worden, auf Grund deren die Elektroindustrie die Her- stellung des notwendigen Materials über- nommen hat. Soweit für Behelfsheime der Anschluß an ein Elektrizitätsversorgungs- netz oder an eine Gasversorgungsleitung nicht möglich ist, stehen Petroleumlampen zur Verfügung, für die der Brennstoff nach den Richtlinien der Reichsstelle für Mine- ralöl bezogen werden kann. Es ist ferner Vorsorge getroffen worden, daß bei Bedarf auch noch Karbidlampen zur Verfügung stehen. Für die Wasserversorgung der Be- helfsheime ist nach dem Erlaß des Reichs- wohnungskommissars vom 12. November 1943 als Normalfall der Anschluß an eine in der Nähe des Behelfsheim-Grundstücks vor- handene Wasserleitung oder die Benutzung vorhandener Brunnen vorgesehen. Für den Bezug sämtlicher Einrichtungs- gegenstände, ausgenommen Möbel Geschirr und Textilien, sind bei der ersten Ausgabe der Baukarten für die Errichtung von Be⸗ helfsheimen Teillieferungskarten ausgegeben worden, auf denen für die einzelnen Ein- richtungsgegenstände Bezugsabschnitte ent- halten waren. 5 Funk zwischen den Kontinenten Am 18. Juni jährte sich zum 30. Male der Tag des ersten Funkverkehrs zwischen Deutschland und seinen afrikanischen Ko- lonien. Die Telefunken-Gesellschaft hatte im Jahre 1912 eine Konzession zur Errich- tung eines deutsch-afrikanischen Funknet- zes erhalten, wobei es bei der damaligen technischen Entwicklung erforderlich war. Zuerst Nauen mit Kamina in Togo als der am weitesten nördlich gelegenen Kolonie zu verbinden und 5300 km zu überbrücken. In der günstigen Nord-Süd-Richtung lagen dann noch Kamerun und Deutsch-Südwest-⸗ Afrika, die an den ersten Ausbau ange- schlossen wurden. So begann man den Aus- bau dieser Linie, die mit einem Schlage drei afrikanische funktelegrafische- vom Kabel unabhängige- Verbindungen mit der Heimat schuf, wobei der als Uebertragungs- kunkstelle in Kamina Mittelkongo) zu er- richtenden Großfunkstelle infolge der wei- ten zu überbrückenden Entfernung mit der Heimat die größte Bedeutung zukam. Die Arbeiten wurden auf der Strecke Nauen— Kamina(Togo)— Duala(Kamerun) — Windhuk Oeutsch-Südwest-Afrika) ab 1912 so gefördert, daß der Betrieb Mitte Juni 1914. also kurz vor Ausbruch des er- sten Weltkrieges, aufgenommen werden konnte Danach konnten die drei afrikani- schen Kolonien trotz Unterbrechung des Telegraphenverkehrs mit der Heimat i Verbindung tratas. ſeine Ehrengabe zugehen. Unsere Totenstadt braucht kein„Friedhof der Kultur“ zu sein Willkürliche Grabgestaltung schaltet aus/ Der Friedhof soll als einheitliches Ganzes wirken der Vögel umfangen und die Gräber der früheren Jahrzehnte unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mancherlei Gedanken be⸗ wegen dabei, Vergleiche stellen sich ein. Gewiß, Mannheim kann nicht auf einen idyllischen Waldfriedhof verweisen, es be- sitzt in seiner Totenstätte auch nicht die große Tradition anderer Städte. Die Wahl des Platzes war beschränkt und konnte doch, damaligen Verhältnissen entsprechend, als eine glückliche bezeichnet werden. Unsere Friedhöfe zeigen in ihrer Anlage und in ihrer Entwicklung eine außerordent- liche Mannigfaltigkeit und Verschiedenheit. Erivataufnahme) Sehr häufig wurde ihre Kultur nach den Eigenarten der betreffenden Gegenden und ihrer Bewohner bestimmt. Jedoch hat hem- mungsloser Individualismus gerade manche von diesen einst schönen, dem natürlichen Volksempfinden und Brauéhtum angelegten Friedhöfen zu wirklichen„Friedhöfen der Kultur“ im wahren Sinne des Wortes ge- macht. Für den Gesamteindruck eines Fried- hofs ist die Grundanlage bei vorbildlicher Raumgliederung durch Wege und Pflanzun- gen, die den Rahmen für die einzelnen Grabfelder bilden, ausschlaggebend. In diese geschaffenen Räume müssen sich die einzel- nen Grabanlagen geschmackvoll einfügen. Pfälzers, vornehmlich des Mannheimers, verfeinerte, der gesegnete Boden und die schöne Umgebung, trugen viel dazu bei. daß man die Pfälzer damals wegen ihrer dadurch bedingten, temperamentvollen Lebhaftigkeit die„Franzosen“ in Deutsch- land genannt hat. Daß er über einen ge⸗ sunden Humor verfügt, ist ja fast schon sprichwörtlich geworden. Er verbindet da- rin Leichtlebigkeit mit deutschem Ernst und ist für Freude und Heiterkeit immer aufgeschlossen. Auch ist man gastfrei, nimmt den Fremden freundlich auf und igt selbst gerne gut und reichlich mit ihm Wo Gläser klirren, goldener Wein perlt, Schüsseln appetitanregend dampfen, sprüht Pfälzer Lebensglück und Humor, freut man sich am Frohsinn des Augenblicks, schöpft Kraft und Erinnerung, um auch die harten und schweren Schicksalsstunden tapfer durchzuhalten. 4 Eine Charakteristik des Mannheimers blieb Rieger allerdings vorenthalten. Er konnte nicht wissen, hat damals es nicht so überzeugend erfahren wie wir, daß der Rhein-Neckarstädter auch trotz des Ver- zichtes auf Schlachtfestschüsseln und di- versen Weinschoppen eisern durchhält. s. ————————— Zlick übers Land Neckarsteinach. Der Lederarbeiter Karl Michel, welcher über 50 Jahre in den hiesigen Lederwerken tätig war, begeht morgen Samstag seinen 70. Geburtstag. Speyer. In den letzten Nächten wurden von unbekannten Tätern Kanaldeckel ab- genommen und an anderen Stellen der Straße niedergelegt. Die Absicht war zwei- fellos, daß Passanten in die Kanäle stürzen sollten. Glücklicherweise hat sich ein Un- kall, da der Unfug jeweils rechtzeitig ent- deckt wurde, nicht ereignet. Lahr. Der Führer hat für das dreizehnte lebende Kind des hier wohnhaften Maurers Karl Ritter und dessen Gattin Josefine, ge- borene Früh, die Ehrenpatenschaft über- nommen. Mit der Ubermittluns der Urkunde ließ der Führer dem glücklichen Ehepaar Villingen. Der von der Polizei gesuchte Sittlichkeits- und Gewaltverbrecher Josef Mußler wurde auf der Straße gestellt und, als er sich seiner neuerlichen Verhaftung nochmals widersetzte und trotz Warnung auf die Polizeibeamten mit dem Messer ein- dringen wollte, nie dergeschossen; er starb kurz darauf. Der Verbrecher war mit einem Zug von auswärts hier angekommen und wollte sich anscheinend in seine Woh- nung begeben. Dank der Aufmerksamkeit eines Jungen, der ihn beobachtet hatte, konnte die Polizei rechtzeitig verständigt werden. Mußler war wegen Sittlichkeits- verbrechen bereits erheblich vorbestraft. Weinsberg bei Heilbronn. Ein 10 Jahre alter Junge wollte in der Waschküche einer Nachbarin einen Nagel in die Wand schla- gen. Dabei glitt er aus und, fiel in den Waschkessel. Die Verbrennungen waren so schwer, daß er ihnen, obwohl ärztliche Hilfe sofort zur Stelle war, nach drei Tagen erlag. Straßburg. Beim Versuche, eine Granate die er im Walde entdeckt hatte, durch Be- werfen · mit Steinen zur Explosion zu brin- gen, wurde der 10jährige Josef Martin von Splittern des Explosivkörpers so schwer verletzt, daß er seinen innerlichen Verlet- zungen im hiesigen Bürgerhospital wohin er verbracht worden war, erlag. Berg(Westmark). Ein Kleinkind ver- Benachbarte Gräber müssen aufelnander ab- gestimmt sein. Auch bei gegenseitiger An- passung kann jedes Grabmal seine eigene persönliche Note haben. Es geht nicht an, denkmal setzen und ein Grab anlegen lüß wie es ihm gefällt. Unsere Aufnahme veranschaulicht deutlich die Ruhe, die durch richtige Ausführung der Grabmäler hervorgerufen wird. Sie wirken durch ihre wohltuende Gleichmäßigkeit wird nicht abgelenkt durch ein Gräber- gewirr, wie dies noch in einigen Teilen des Friedhofs der Fall ist. Vielen werden in die- sem Augenblieck die unruhig wirkenden nach Laune und modischen Einflüssen, über- am Kopfe des Grabes lagerten. Die Be- mühungen, eine dem Charakter einer Ge⸗ dächtnisstätte der Gemeinschaft ent- sprechende Ausrichtung zu erreichen, reichen schon Jahrzehnte zurück. Aber es heitlichung nur ein bescheidener Erfolg ver- zeichnen. Die Gesamtanlage blieb weit da- zwischen geändert. 1937 gab die Reichs- kammer der bildenden Künste Richtlinien für die Gestaltung der Friedhöfe sowie die Ausführung von Grabmal- und Grabanlagen heraus. Sie bildeten die geeisneten Grund- lagen für die am 1. Juni 1939 in Kraft ge- die Früchte verweisen. Es kommt weniger auf die Größe des Grabsteins als auf die Güte des Materials und die Feinheit der Durchbildung an. Schwarze, allseits polierte Grabsteine sind aus dem Friedhof auszuschalten, dagegen eignen sich besser mittelfarbige und teil- weise hellfarbige Steine neben künstlerisch wertvollen Denkmälern aus Holz. Man sieht heute davon ab, in Denkmälern aus Natur- stein schwarz glasierte Inschrifttafeln ein- zusetzen. Die Grabmalvorschriften verbieten ferner Kunststeinsockel unter Naturstein- grabmalen sowie Grabmale aus Zement- masse, Terrazzo oder schwarzem Kunststein. Findlinge sind nur da erwünscht, wo sie planmäßig vorgesehen sind. Bei ihrer Be- schriftung ist besondere Sorgfalt erforder- lich. damit sie in ihrem künstlerischen Wert den Findlingen gleichkommen, die uns aus krüherer Zeit übenliefert worden sind. Reifes handwerkliches Können ist für eine wirk⸗ same Grabmalgestaltung Voraussetzung. flgürlichem Schmuck muß ein guter Zu- sammenhans bestehen. Die Anpflanzunsen mit immergrünen Bäumen und Sträuchern haben wohl etwas für sich, doch sprechen sie nicht die Sprache des Lebens vom„Wer- den und vergeben“ Das„Auferstehen“. das „Erwachen“ im Frühlins und das, Vergehen“ im herbstlichen„Sterben“ muß zum Aus- druck kommen. Wer jemals Gelegenheit hatte, elner Hel- dengedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof bei- zuwohnen, dem wird diese Stunde unverges- Freund, ob Feind, vereint, sie ist es allein, die unser Herz erfaßt. Wer die Toten erht. ehrt sich selbst! Eh- rensache des ganzen Volkes ist es daher. den Friedhof als einheitlich„Ganzes“ zu be- trachten und entsprechend zu betreuen. Hier setzt die Städtische Friedhofverwaltung ein, die mit Rat und Tat zur Seite steht. Harmo- nisch müssenAnlage. Pflanzung, Grabstein und Schmuck zusammenklingen zu einem„hohen Lied“ der Totenehrung. An einer solchen Weihestätte darf es kein wirres Durch- einander, von kleinen und großen, breiten oder schmalen Steinen, Blöcken, Säulen, Ta- keln usw. geben, sondern nur eine auf die Heiligkeit des Ortes abgestimmte Gesamt- planung, die in erhabener Größe und sach- licher Schönheit zu uns spricht:„Memento mori“.-ebo- stecken blieb. Das Kind erlitt dadurch den Erstickungstod. Butzbach(Rhh.) Zwei kleine Buben spiel- ten auf der Straße. Beim Uberqueren der Straße Hef der Kleinste, ein Fünfjähriger, direkt in die Fahrbahn eines Lastkraft- wagens und wurde von diesem erfaßt. Der Tod trat auf der Stelle ein. SpORT UND SpII Mannheims Sport am Wochenende E. P. Nachdem die Runde um den Tschammer-Pokal für Nordbaden am letz- ten Sonntag abgeschlossen wurde. ist das Programm der Fußballer an diesem Sonn- tag- soweit uns die Spiele bekannt wur- den- etwas kleiner ausgefallen. Trotz- dem haben auf„heimischen Gefllden“ Eiserner Adler und Aufstieg das Wort. In Feudenheim tritt Germania Frie drichsfeld zum Nachholspiel um den Eisernen Adler an. Spielbeginn um 15 Unm. Das letzte Spiel um den Aufstieg in Nordbaden wird im Zeichen eines harten als auch Union Heidelberg haben gute Trümpfe in der Hand. Der Platz- vorteil müßte für einen Sieg der Rheinauer sprechen. Spielbeginn 15 Uhr. Mit zwei Mannschaften tritt der SV Waldhof bei der FVgg. 98 Secken- heim auf den Plan, während der alte und junge Stamm des Phönix Mann- heim schlag- im Rahmen eines„Familienaus- der Sportfreunde Leimen vorstellt. treffen Reichsbahn Mannheim um 14 Uhr in Rheinau stattfindet. Die Radsportler führen am Sonn— tag, 8 Uhr, im Käfertaler Wald ihr vor kurzem verlegtes Rennen„Der erste Schritt' durch und in Edingen kommt ein Lehrgang des Fachamtes Tur⸗ nen(Kreis Mannheim) zur Durchführung, Sommerspiele und leichtathletische Staf- keln werden dem Turnlehrgang der se- achluckta aina Bohne, die ihm im Halse bhührenden sportlichen Rahmen geben. von entfernt, ein Spiegelbild der Kultur un- seres Volkes zu sein. Das hat sich in⸗ Kampfes stehen, denn sowohl Rheinau, Im Handball wurde nur das Frauen- daß jeder Leidtragende willkürlich ein Grab- 4 harmonisch, würdevoll und schön. Der Blicck Grabdenkmäler dort vorschweben, die, je 4 mäßig hoch aufstrebten oder wuchtig breit ließ sich auf dem Wege zu einer vereint⸗ tretene Friedhofs- und Bestattungsordnung Mannheims. Heute können wir bereits auf 0 Zwischen Schrift und ornamentalem oder sen bleiben. Die rührende Schlichtheit uncd Gleichheit der Anlage, die hier die toten Kameraden. ob Offlzier, ob Grenadier. obh diesmal ohne Käfertaler Ein⸗ flugs“ sich bei der tüchtigen Mannschaft TB Neulußheim bekannt, welches als Vorspiel zu Rheinau— Union Heidelberg der um 9 Uhr seinen Anfang nehmen wird. I ld Auch währen mben“, wie die englischen Berich hritte gemacht, Stunden durch Daß die bisherig der Einsatz der Jàd chlagenden Erfols lehe Trommelfeue ondon wenigsten. hestimmten Funk! Zu. Der Grund lieg lger nicht schne undkbericht heiß wWehr gegen die nuß jetzt die höch hen. Sie muß ber. hen über die Küst hesatzungen müss inger schon auf d wenn sich die Bo uger müssen die B ler Geschwindigke uhsſai um londam. 222 2 Hlenoo llesoln L Jolſenhm Flölnemsenon, G lafmn Gsfan,.ſſru * ſſhes.. am DAn Der Korresponden ungeheure Schnellig hen die Anstrengun, fällen zunichte mac lie britischen Jäger deitsgrade, aber die loeh schneller. Die lur sein, daß Schne! ſere Schnelligkeit ge über so weit sei e eige jedenfalls, daſ ind noch schnellerer üssigt werden dürf fenes Eingeständæ Aiunannnmmmnmnmnmmmm V VI heißt die off-i euen deutschen V Fochen nunmehr 2 or allem auf die mhämmert, ohne d. lerung ein andere egen fände, als anebüchene Ableu illige Trostsprüche VI— das heißt Vaffe Nr. 1. Engl⸗ s ist. Deutschlandn üchterne und eisk 1— das ist wie ler ersten Seite eine unsentimental und her unerbittlich. Schuldkonto, das E gesammelt hat, aus⸗ nählich und ohne iner grimmigen Sa eiskalten Entschlosse enrechnung ist auf st nur die erste un- gewichtigste. Es wi I bleiben: auch di Kontobuches werd werden. Bis die Scl licht abgetragen is läßt sich vielleicht ei her niemals ein mo — aber soweit vergo liesen Vergeltungss nimmt. Dann wird das Ko den, und dann kann öflnet werden, das menschlicheren Gese und, unter die Engl unserer Völker zuein tellt hat.