bereits an den odukte gedacht zum überlassen ler ihren eige- ksbude auf, die weges aufstell- rk ging bereits c. Das ist erst schaft und der sind stramm lohnender Bei- 3 ergibt, der je- verden läßt. An ein Mangel ge- ährend der ge- ler vorbildliche EKriegsgarten- ch ausgewirkt. n Reihen derer, f ackerfrischen ch einige hel- rzeit hochwill- hk. * 6 Die balladisch ie Frist ist um“ vurde von Hans ftvoll über die r des in leben- Orchesters Na- n. Dem vom feierlicher Ab- ndglockenchor“ „on Granada- irigat mit fein- alischen- folg- ossinis„Barbier UZlin ein klang- nt gewann, ehe „Oberon“ mit en Auftakt der Teils erklangen, zwei Lustspiel- nischen Nacht“ nige Herr Ban- tänzerischer Be- rischen Charak- eit im Fluß des n. Dem frohsin- ichor“ klang die n Erika Schmidt sierenden Zier- r das tiefe Ki- sich Heinrich e Arie des van ermann“, indes iegsamen Noten ers„Vogelhänd- n Künneke-Lied andergesell“ die r Operette ins und quecxksil- lie Koloratur der e damit über zu nmungsvoll be-— „Fledermaus“. Beifall sprach feldgrauen Zu- Oskar Wessel. Uler Warnungen ine Mundweiler inger nicht im s Postfacharbei- im Gewicht von k die Umhüllun- Bahr postwagen, auf die Strecke. er Umhüllungen unden wurcden, ler Angeklagten hatte, wie sie ötig. Lebensmit- hlen, da sie vom vas sie brauchte. eilte die Ange⸗ zu sechs Jahren n Ehrverlust. WQS DIENSTAG, 27. JUNI 1944/ 14./ 15 5. JAHRGANG/YNUVMMER 171 KAN EINZZELVERRKAUTSPREIS 10. RPF. EIBANNF Träger frei Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 27. Juni. Haus um Haus müssen die Amerikaner in hherbourg erobern, jene Hafenstadt, die sie ereits am 5. Tage der Invasion in ihrer land haben wollten. Die Verluste der Ame- kaner sind außeggewöhnlich hoen, obwohl e durch einen Mässeneinsatz von Artillerie nd Bombern versucht haben, die deutschen unkerstellungen und die Marinebatterien lederzuwalzen. Aber auch zur Stunde hal- in sich unterirdische Stellungen des in- ren Verteidigungsgürtels von Cherbourg, henso wie einzelne Küstenbatterien weiter nd feuern aus allen Rohren auf den Feind. le Stadt und der Hafen sind ein rau- hender Trümmerhaufen. Was an negswichtigen Anlagen nicht bereits vor niger Zeit von uns gesprengt war, fand in Ende bei den Straßenkämpfen, die seit onntagnachmittag auch im Arsenal von herbourg toben. Fast wolkenloser Himmel und strahlender annenschein kamen der anglo-ameri- aänischen Luftwaffe zugute. Jagd- omber griffen fast unaufhörlich die Bun- er an, in regelmäßigen Abständen kamen ohe Bombergeschwader, die durch Flä- lenwürfe versuchten, die deutschen Linien szulöschen. Starke Geschwader schwerer indlicher Einheiten schossen ihre Breitsei- mn auf die deutschen Befestigungen an der eeseite und versuchten die Marinebatterien ederzukämpfen. Diese beschädigten im ampf mit den feindlichen Schiffseinheiten ei anglo-amerikanische Kreuzer s0 chwer, daß sie untergingen. Die Batterie rommy fiel bei diesem Kampf aus. Die atterien Hamburg, Vork und Landemer ümpften unablässig weiter, auch als gegen bend die Amerikaner an den Westrand er Stadt vorgestoßen waren und auch dort arte Kämpfe entbrannten. 0 *2— 6 km t viereinhalb Divisionen, darunter zwei unzer-Divisionen, an. An einer Stelle ge- ng den Engländern ein 1000 m tiefer Ein- uch. Die Ruinen des knapp 1000 Einwoh- r zählenden Städtchens Tilly wurden den reifern überlassen. Anglo-amerikanische hiffsartillerie greift in die Erdkämpfe ein. s muß damit gerechnet werden, daß die ümpfe von Tilly in den nächsten Tagen deh an Schwere zunehmen und sich nach sten ausdehnen. Das Ziel dieses erwarteten mgrifks dürfte das alte sein, nämlich süd- che Umfassung von Caen. Eine seit zwei Tagen beobachtete Flotte on 350 Transportern und Landungs- and geschützten dem Bahnhof aderholt Schau- rug sich erneut Ein vom Felde das mit vier weil die Pferde derg kommenden Jungen wurden anderen trugen rerletzungen da- er Mannheimer nerberges, ereig- r Verkehrs- die Straße vor ersah dabei aber enden Kraftwa- erfaßt und auf in lebensgefähr- lit einem schwe- eimer Kranken-⸗ Frau für kurze nung entfernte, Kind auf einen n Gasherd die r es spielte. Die d ihr Kind lich⸗ n Krankenhaus Wesen nach we-⸗ en Schmerzen. chtsverhandlung beeinflußt vom Zeugenaussage Eid vernommen ihrend der Ver- wegen Meineids fjährige fuͤhren Wägelchen eine ie in die Haupt- Das Wägelchen raftwagen und vere Verletzun⸗ nge bereits auf rhaus verschied, olgenden Nacht id). Durch die der Bedarf an „ daß die alte hiesigen Gegend .Besonders alte der Arbeit deas atterien bgeschossen. doten mit einem Laderaum von schätzungs- heise 270 000 BRT liegt unter dem Schutz cker Wolken künstlichen Nebels unweit r Ornemündung. Durch Feuer der Küsten- und Angriffe von deutschen ampffliegern hat sie bereits mehrere große ransporter verloren. Plant Montgomery le Ausweitung des Brückenkopfes durch ne neue Landung östlich der Orne? Die im OKW-Bericht rühmend erwähnte unzer-Lehrdivision hat bei der ersten Ab- ehrschlacht von Tilly 170 englische Panzer Generalleutnant Bayerlein. er Kommandeur der Panzer-Lehrdivision, ar erster Generalstabsofflzier in Atrika. ud im Osten e die Amerikaner haben auch die So- ſets in den letzten beiden Tagen außer- dentliche Verluste an Menschen und Ma- ial erlitten. Wenn auch die sowje trussi- hen Konzentrationen insbes ndere an Anzerverbänden, darauf schliænen lassen, im Laufe dieses Sommers die Haupt- lensive am Südahschnitt der Ostfront er- lgen wird so sind doch jetzt schon min estens 80 Divisionen bei dem ampf am mittleren Frontabschnitt ein- etzt. Witebsk kämpft als Igel-Stellung ach allen Seiten, während die nach Westen brgerollte Sowijetflut sich nach Norden und üden weiter ausgeweitet hat, nachdem uch der Raum südlich der Beresina um Bo- ruisk und bei Rogatschew von den Sowjets die Angriffe einbezogen worden ist. Zu en drei bisherigen Schwerpunkten Witebsk. rscha und Mogilew ist als vierter der aum um Bobruisk getreten. Südlich und tlich von Bobruisk konnten die Sowiet- ussen Einbrüche erzielen, wurden aber im hrigen durch die immer zu Gegenangriffen bergehende deutsche Infanterie abgewie- im Nordabschnitt setzen die So- getrussen ihre Angriffe fort. Im Raum von leskau nahmen diese Angriffe größeren wfang an. Mehrere Divisionen gingen vor. lütten aber eine blutige Abfuhr. an der Rollbahn bei Orscha gelang es den owjetrussen nicht, ihre Einbrüche auszu- iten. Die deutschen Positionen hielten al- schweren Angriffen stand. Mit ier rück- tslosen Verschwendung an Menschen pd Material gehen wie üblich auch diesmal e Sowiejts vor. Sie haben vor allem wie⸗ er eine sehr starke Artillerie-Massierung rgenommen und den Einsatz ihrer Panzer heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr. 54 165. Erscheinungsweise gabe gemeinsam mit Sultig.-Sohriftleitung: Zur Zeèit Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: bekannt: 7mal wöchentlich. Wegen der Sonntag-Ausgabe. Haus.- RM. durch die gesteigert. Die Vernichtung von 279 Sowiet- pibzern im Verlauf von 24 Stunden zeigt, welche Lücken unsere Abwehr in den An- greifer reißt. Der in Teheran vereinbarte Generalangriff gegen Deutschland von West-Ost-Süden nähert sich jetzt seinem Höhepunkt. Die Feinde Europas setzen, wie es unsere Füh- rung erwartete, alles ein. Es ist die General- probe, die von Front und Heimat das letzte an Härte, an Kampfwillen, an Opferbereit- schaft verlangt. Wir haben im Osten auch im mittleren Frontabschnitt erfreulicherweise eine Raum- reserve, die bei den Dispositionen berück- Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 27. Juni. Die Wirkung der„V 1“ auf die britische Zivilbevölkerung ist derart groß, daß diese darũber kaum mehr an die Invasion und an die Kämpfe in der Normandie denkt. Selbst die durch eine marktschreierische Agitation maßlos übertriebenen Erfolge an der In- vasionsküste verfehlen ihre Wirkung. Dieses berichten neurtale Reisende, die so- eben aus England in Lissabon eintrafen. Sie meinten. daß der Zeitpunkt des Beginns die- ser Angriffe außerordentlich geschickt ge- wählt wurde. In dem Augenblick, in dem sich England dem Glauben hingab, der Krieg sei nahezu entschieden und die Zeit der Belastungen und Leiden sei vorüber, brachen die deutschen Kampfmittel wie eine Heim- suchunz über das Land herein. Niemand habe dieses vorher für möglich gehalten. Man hat es aufgegeben, die hervorgerufe- nen Schäden zu bagatellisieren oder abzu- Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(Zz. Z. i. Felde). Stellv.: Emil Laub erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Bost.70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227. Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung.Z. SW68. Charlottenstr. 32 1* —* 1 Heldenkampf von cherbourg/ 80 Sowjeldivisionen im Ansturm gegen die Millelfronk sichtigt werden kann. 320 000 qkm sowijet- russischen Bodens sind heute in deutschem Besitz. Wenn die Sowjietführung jetzt ver- eucht, den vorspringenden deutsn-n Front- bogen im mittleren Frontabschnitt einzu- drücken, so spielt diese Raumreserve für uns wie im vergangenen Jahr eine wichtige Rolle. Im Westen gibt es gewisse Parallelen. An diesem Tag, wo der Verlust von Cher- bourg uns schmerzvoll berührt, wenn auch zur Stunde der Kampf noch fortgesetzt wird, ist es nötig, darauf hinzuweisen, daß am Endèe der dritten Invasionswoche von den 546 000 qkm französischen Bodens von den Invasoren nur 4000 qkm besetzt worden leugnen. Täglich ereignen sich auch in den Sionen, Der Bevölkerung hat sich eine Nied ergeschlagenheit bemächtigt und Aus dem Führerhauptquartier. 27. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt In Cherbourgs wurde den ganzen Tag über in einzelnen Stützpunkten mit größter Erbitterung gekämpft. Erst gegen Abend gelang es dem Gegner, der in den blutigen Straßenkämpfen schwere verluste erlitt, sich in den Besitz eines großen Teiles er Stadt zu setzen. Einige unserer Wider- standsnester kämpften dort immer noch mit beispielhafter Tapferkeit. Im Arsenal und in einer Anzahl von Marine- und Land- stützpunkten halten die tapferen Besatzun- gen allen feindlichen Sturmangriffen stand. Auch hier hat der Gegner schwere verluste. Land- und Küstenbatterien der auf der Halbinsel nordwestlich Cherbourg befind- lichen eigenen Kampfgruppe unterstützten die Verteidiger der Stadt mit gutliegendem Artilleriefeuer. Marinetruppen der Küstenbatterien, der Nachrichten⸗ und Landdienststellen sowie an Land eingesetzte Schiffsbesatzungen haben sich bei den Kämpfen um Cherbourg unter dem Oberbefehl des Seekommandan- ten der Normandie Konteradmiral Hen- necke und unter Führung des Hafenkom- mandanten von Cherbourg Fregattenkapitän Witt besonders ausgezeichnet. Die Marineküstenbatterie„Lork“ ver- senkte vor Cherbourg einen leichten Kreuzer. Im Raum von Tilly dehnte der Feind seine Angriffe auf weitere Abschnitte aus. Den ganzen Tag über hielten schwerste In- fanterie- und Panzerkämpfe an. Der Feind, der durch Gegenangriffe zum Stehen ge⸗ bracht wurde, konnte nur wenig Boden ge- winnen. Vor der Ornemündung zwangen un⸗ sere Küstenbatterien mehrere Transporter zum Abdrehen. In der letzten Zeit wurden zahlreiche mit Fallschirm abgesetzte fe i n d- liche Sabotagetrupps im französi- schen Raum im Kampf niedergemacht. Schweres Störungsfeuer lag wei- terhin auf dem Stadtgebiet von London. In Italien setzte der Gegner seine starken Durchbruchsangriffe fort. Trotz starker Ar- tillerie- und Panzerunterstützung konnte er nur an einigen Stellen am äußersten West- flügel wenige Kilometer nach Norden vor- dringen. An der gesamten übrigen Front bis zum Trasimenischen See erzielten unsere Trup- pen bei tropischer Hitze einen vollen Ab- wehrerfolg. Bei den Kämpfen nördlich Grosseto hat sich eine Kampfgruppe unter Oberst- leutnant Ziegler besonders bewährt. Der tapfere Kommandeur fand hierbei den Heldentod. Im Mittelabschnitt der ost⸗ front stehen unsere tapferen Divisionen kührlich anzus leldenhaller Mul der Vereidiaer vor cherbourg Schwere Verluste des Gegners in blutigen Straßenkämpfen 54 Feindflugzeuge beim Terrorangriff auf Wien abgeschossen in den Abschnitten von Bobruisk, Mo- sind. Hur U 1 interessiert die Engländen noch! Alles andere tritt in den Hintergrundl/ V I1 aber macht ihnen fürchterlich zu schaffen! sle setzt ihre Hoffnungen darauf, daß dle Regierung endlich ein wirksames Gegenmit- tel flndet. Angesichts dieser Tatsache erhebt der be- kannte britische Publizist Cummings in der„News Chronicle“ den Ruf nach einer Verstärkung der englischen Propaganda, da die stimmungsmäßigen Auswirkungen der deutschen Vergeltungsschläge in England und im Ausland allzu störend wirken. Mit anderen Worten: Er verlangt, daß die in den ersten Tagen des„VI1“-Einsatzes von Lon- don gestartete Lügen- und Vernebelungs- campagne erneut und noch intensiver in Gang gebracht wird. Seine Kollegen freilich wenden sich gegen diese billigen Taschenspieler-Tricks. So schreibt der Luftkriegs-Korrespondent der „Daily Mail“:„Es ist lächerlich, behaupten zu wollen, die deutschen Angriffe mit„V 1“ auf Südengland besäßen keine militärische närrisch, heißt 3 Ang oSs Uund u ge- ihrlich anzusehen. Die neue Art der Kriegs- kührung, so wird betont, habe nicht Bedeutung.“ Niemand sei so es im„Daily Sketch“, die nur den gilew und Orscha in heftigem Abwehr- kampf gegen die mit massierten Kräften angreifenden Sowjets. Westlich und süd- westlich Witebsk kämpfen sie sich auf neue Stellungen zurück. östlich Poloz k brachen zahlreiche von Panzern unter- stützte Angriffe„der Bolschewisten Zusam- men. Südöstlich Pleskau beseitigten unsere Grenadiere einen Einbruch vom Vortage und wiesen wiederholte Gegen- angriffe der Bolschewisten ab. An der finnischen Front vernich- teten deutsche Schlachtflugzeuge 23 feind- liche Panzer. Schwere deutsche Kampfflugzeuge führ- ten in der vergangenen Nacht zusammenge- taßte Ansriffe gegen die Bahnhäte Briansk und Klinzy, die ausgedehnte Brände und Explosionen verursachten. Ein nordamerikanischer Bomberverband griff in den gestrigen Vormittagsstunden Außenbezirke der stadt Wien an. Es ent- standen Gebäudeschäden und Verluste unter der Bevölkerung. Deutsche und ungarische Luftverteidigungskräfte vernichteten 54 feindliche Flugzeuge, darunter 46 viermoto- rige Bomber. In der vergangenen Nacht warfen ein- zelne britische Flugzeuge Bomben auf Land- gemeinden im Raum von Göttin gen. Drei Eichenlaubträger der Luftwaffe Berlin, 27. Juni Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Horst Kauhis ch, Gruppenkommandeur in einem Schlachtgeschwader, als 505., Ober- leutnant Hendrik Stahl, Staffelkapitän in einem Schlachtgeschwader, als 506. und Hauptmann Wolfgang Schnaufe r, Grup- benkommandeur in einem Nachtjagdge- schwader, als 507. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Weitere Truppenlandungen auf Saĩpan Tokio, 27. Juni Die japanische Verteidigungslinie auf der Insel Saipan erstreckt sich von der Stadt Garipan zum Berg Rabochu, der höch- sten Erhebung der Insel. Der Feind setzt seine Luftangriffe und Beschießungen durch Schiffsartillerie fort. Truppenlandungen er- folgen meist nachts im Scheinwerferlicht der Kriegsschiffe. Die feindliche Infanterie, unterstützt von Tanks, versucht von Süden nach Norden vorzustoßen, findet aber nach wie vor heftigen Widerstand der japanischen Verteidiger. Das Rollfeld des Flugplatzes Aslito wurde zerstört, um der feindlichen Luftwaffe die Möglichkeit zu nehmen, den Flugplatz zu benutzen. Die japanischen Ge- Von Hans We Obwohl es Schweden weiterhin vergönnt geblieben ist, außerhalb des Krieges zu stehen, schlagen die Wellen der großen Er- schütterung rings um Europa auch gegen seine friedlichen Küsten. Viele Gerüchte sind im Umlauf. In den Stockholmer Haus- fluren hängen neue Anschläge mit den Adressen der nächsten öffentlichen Schutz- räume und Rettungsstellen. In der Presse ist die Invasion als Großaufmachungsstoff schon zurückgetreten hinter Vorgänge und Sorgen, die das eigene Land oder die nächste Nachbarschaft betreffen. Chrarakteristisch für die heutige Lage ist die Spannung zwischen ursprünglichen Er- wartungen und jetzigen Vorbereitungen auf neue Gefahren. Aus kaum begreif- lichen Gründen, die vor allem in dem Ein- fluß der europafeindlichen Agitation auf breite Kreise Schwedens zu erklären sind, hat sich die Mehrheit der sogenannten englischen Militärkritikern, sondern ganz England einfach den Atem verschlagen. Der Oberbefehlshaber des britischen Luft- verteidigungsdienstes, Sir Roderich Hi11, hat sich persönlich darum bemüht, den Deut- schen hinter die Kulissen zu gucken. Er be- stieg eine Spitflre, um an der ebenso hitzi- gen wie vergeblichen Verfolgungsjagd auf die deutschen fliegenden Sprengmittel ten- zunehmen. Ebenso vergeblich wie dieser in- zulängliche Versuch blieb der, mit einem großen Aufgebot an Bombenflugze igen die vermuteten Ausgangspunkte des deutscnen Störungsfeuers zu vernichten. Weit mehr als 1000 Bomber waren eingesetzt. Es herrschte ausgezeichnete Sicht. Trotzdem mußte der offlzielle britische Bericht nach wie vor seine nachgerade stereotype Formel gebrauchen: „Pilotenlose Flugzeuge flogen in der vergan- genen Nacht und in den frühen Morgen- stunden nach Südengland. Schäden und Menschenverluste entstanden.“ „Dagens Nyheter“ berichte ammenhang aus tändige halten es für wahrse 1 9 dieser deutsche Angriff nicht mit den bisher zur Verfügung stehenden Mitteln des Bom- bereinsatzes gegen die Ausgangsbasis und des Jäger- und Flakeinsatzes gegen die Ge- schosse selbst zurückgeschlagen werden kann.“ Was allmählich allen Einsichtigen klar geworden ist, spricht der Luftmitarbei- ter der„Vorkshire Post“ ganz offen aus, wenn er sagt:„Diese Roboter-Angriffe wer⸗ den wahrscheinlich anhalten, bis der Zeit- punkt der Landeroberung ihrer Ausgangs- basen gekommen ist.“ Ob und wann sich die Agressoren zu die- sem neuen Abenteier entschließen werden, hleibt noch offen. Doch wissen sie s0 gut wie wir, daß die deutsche Führung alles in ihrer Macht stehende unternommen hat und weiterhin veranlaßt, um sie auch hier schwerstens zur Ader zu lassen. S Verdiente Männer der Rüstung Berlin, 27. Juni Der Führer verlieh auf Vorschlag des Reichsmarschalls des Großdeutschen Reiches, Hermann Göring, und des Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Speer, das Ritterkreuz des Kriegsverdienst- kreuzes mit Schwertern an Generaldirektor Karl Fryda g, Leiter des Hauptausschusses Flugzeugzellen, und Direktor Dr.-Ing. Hans Heyne, Leiter des Hauptausschusses Flug- Zzeugausrüstung, sowie an Dr.-Ing. Gustav Knepper. Frydag und Heyne haben sich um die deutsche Luftrüstung hervorragend ver- dienste erworben. Die von Freydag durch- geführten neuartigen Fertigungsmethode im Groß-Serienbau der Flugzeugzelle hat zu einer Steigerung der gesamten Flugzeugpro- duktion beigetragen, Heyne hat als Leiter des Hauptausschusses Flugzeugausrüstung durch umfassende Maßnahmen den Bau von Flugzeugen erheblich vereinfacht und damit eine wesentliche Leistungssteigerung, insbe- Neut mannhamerſeltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ ng Weo seht Schwedenꝰ ndt, Stockholm öffentlichen Meinung darauf eingerichtet, daß der Krieg eigentlich um diese Zeit zu Ende sein müßte. Nicht zuletzt deshalb war es zu derartig exponierten Beeinflus- sungsversuchen gegen Finnland gekommen. Die schwedische Haltung gegenüber dem hart kämpfenden finnischen Nachbarn ist vielen Außenstehenden vollkommen unbe— greiflich. Aber mit einer solchen Fest- stellung kommt man nicht weiter. Immer wieder muß daran erinnert werden, daß Schwedens Politik und Psychologie nur zu erklären sind aus den geschichtlichen Ge— gebenheiten, vor allem dem 130jährigen Friedenszustand seit der Preisgabe der Ostmark 1809, sowie, was die Stellung zur Welt betrifft, aus starken wirtschaftlichen Uberseeinteressen. Gerade in diesen Tagen sind zwei Mis- sionen aus den USA nach Schweden zu- rückgekehrt: die Handels- und die Phila- delphiadelegation, beide stark beeindruckt von der enormen Entfaltung der nordame- rikanischen Rüstungskräfte unter dem Kriegswirtschaftssystem. Zwar warnen in Schweden selbst gute Amerika-Kenner bei aller Sympathie für Roosevelts Reich vor den schweren Rückschlägen, die sogar bei einem erfolgreichen Kriegsende nicht aus- bleiben würden. Aber die Heimkehrer sind voll optimistischer Planungen. Der Um- stand, daß der Geleitverkehr nach Süd- amerika bisher, trotz langer Drohungen durch die Plutokratien, noch immer nicht gekappt worden ist, trägt dazu bei, den Blick nach drüben gerichtet zu halten. Nicht ganz so begeistert schaut die Landwirtschaft, die während des Krieges unter kluger Steuerung Bedeutendes für die Volksversorgung geleistet hat, in eine Zu- kunft, in der aus Ubersee wieder viele bil- lige Produkte herandrängen dürften, die ihren Standard gefährden könnten. Aber der politische Einfluß der Landwirtschaft ist begrenzt. Sie muß sich damit begnügen, gegenwärtig für die Erhaltung ihrer Po- sition und Kräftesammlung für kommende Zeiten zu sorgen. Die bisherigen Ernte- aussichten lassen sich nach kräftigen Nie- derschlägen nicht schlecht an, obwohl das kühle Wetter die Entwicklung verzögert 0 2* 3180 Auss Rin— besserte Ernährungslage im laufenden Jahre beizubehalten, was sich freilich, wie mancherlei derartige Ver- günstigungen, psychologisch nicht immer zugunsten von politischer Krisenfestigkeit auswirkt. Sehr große Pläne für die Nachkriegszeit hegen, im Verein mit den Exportinteressen, Schwedens See- und Luftfahrt. Die Ree- dereien müssen allerdings darauf bedacht sein, die beträchtlichen Kriegsverluste aus- zugleichen, und die schwedische Luftfahrt hätte bei einem für die Plutokratien gün- stigen Kriegsausgang erst recht mit all den grohßen Erschwerungen zu rechnen, die sich aus der Ubermacht der imperialis-ischen Mächte ergeben. Beim Jubiläum der Aero- Transportgesellschaft, die in den ersten beiden Jahrzehnten faktisch auf bedeu- tende Leistungen zurückblicken konnte, kam gleichwohl der Entschluß zum Aus- druck, sich nicht verdrängen zu lassen. Man rechnet damit, daß in die krassen Vorherrschaftspläne der Amerikaner noch ein erheblich viel Wasser hineingeschüttet wird. Jene, die gegenüber den anmaßenden angelsächsischen Seemächten heute in einer Art Reue- und Bußstimmung leben, weil sie die Nichtbeteiligung Schwedens am Kriege geradezu als Makel und Belastung empfin- den, bekamen neulich am„Flaggentag“ von Außenminister Dr. Günther eine fühlbare Zurechtweisung. Die Außenpolitik Schwe- dens hat sich in der letzten Zeit jedoch, wie andere neutrale Länder, mit geheimen und offenen Pressionen der Europafeinde aus- einandersetzen müssen. Für manche Kreise hat das vielleicht doch Anlaß zu der reali- stischen Beurteilung der„Zroßen Gönner“ gegeben, deren Obsiegen in dem Weltringen für die kleinen Staaten ein bitteres Erwa⸗ chen nach sich ziehen würde. Freilich, solche Erkenntnisse oder Anschauungen beschrän- ken sich auf kleine Kreise, die überdies meist keinen Gebrauch davon machen. Die auch rüstung, erreicht. Dr.-Ing. e. h. Gustav Knep per hat sich auf Grund seiner hervorragenden bergmän- nischen Kenntnisse und seines umfassenden Wissens zum Leiter eines der größten deut- schen Bergwerksunternehmen emporgear- 74jährige seine ganze Kraft dem Kriegsein- seiner hervorragenden Kenntnisse und Er- fahrungen wesentlich förderte und dadurch die Leistungssteigerung im Bergbau wesent- lich beeinflußte V Die Kämpfe in Finnland Helsinki, 27. Juni Im westlichen Teil der Karelischen Land- enge griff der Feind in Tali unsere Stel- lungen in Stärke von mehreren Regimen- tern an. Die Angreifer wurden in zähen Kämpfen zurückgeschlagen. Zwischen Vii- buri und dem Vuoksen sind zahlreiche An- griffe des Feindes abgewehrt worden, wo- bei eine auf eine Insel eingedrungene feind- liche Kompanie im Gegenstoß bis zum letz- ten Mann vernichtet wurde. Auch in Aey- raepaeae am Vuoksen sind die feindlichen schütze bombardieren weiterhin heftig die Artilleriestellungen des Feindes. Angriffe und Ubersetzversuche erfolglos geblieben. v sondere auf dem Gebiet der Flugzeugaus- beitet. Seit Beginn des Krieges widmete der satz des deutschen Bergbaues, den er dank breite Oeffentlichkeit hört wenig davon. Sie wird fester denn je in den Bahnen der vor- eingenommenheit für Deutschlands Feinde gehalten, mögen diese auch noch so sehr Europas Feinde und besonders die Feinde des Nordens sein. Bei einem Ereignis wie der Invasion zeigte sich das wieder einmal besonders deutlich. Wer das erdrückende Gros der schwedi- schen Presse kennt, den wundert solche Wirkung nicht. Aber hinzu kommen ja noch —...——— mm mmn „Nur durch Bombardierungen können wir sie auf die Knie zwingen. Schonungslos und brutal muß man Frauen und Kinder, ja jedes teutonische Lebewesen niedermachen. Es wäre Wahnsinn, wenn man bei diesen Kreaturen Unterschiede machen wollte zwi- schen Nationalsozialisten und„guten“ Deut- schen. Der Deutsche ist nur gut, wenn er tot ist. Darum muß der Leitspruch gelten: Die Deutschen müssen ausgerottet werden.“ „Buenos Aires Herald-“, das Blatt dér briti- schen Plutokraten in Südamerika im Juni 1942) Vier Jahre lang hat der Amok- läufer Churchill nach diesem Rezept Schandtat auf Schand- tat gehäuft. Unsere erste Antwort darauf heißt: 1 eine Fülle weiterer Faktoren, die alle dazu bestimmt sind, das schwedische Volk nicht Z⁊ur Kenntnis der wahren Weltlage, ja nicht einmal zur Wahrnehmung seiner eigenen Interessen kommen zu lassen. Liegt es dann, so fragt man sich, in Schwedes Interesse, daſß die Bevölkerung dieses neutralen Lan- des derart hemmungslos mit Hetz- büchern oder Hetzfilmen gegen Deutschland überschwemmt wird? Sie spie- len in diesem Buch- und Kinoland leider eine recht groſſe Rolle. Man kann mit leichter Mühe errechnen, daß auf jeden Schweden im Durchschnitt pro Jahr—8 Hetzfilme entfallen. Bei den Presseanpreisungen und der zum Teil unbeschreiblichen Publikums- wirksamkeit dieser Erzeugnisse müssen da- mit auf die Dauer Stimmungen gezüchtet werden, die außerordentlich gefährlich wer- den können, die mindestens eine objektive Würdigung des deutschen Nachbarn oder gar der Kriegsereignisse durch breite Mas- sen gar nicht mehr gestatten. Die Kriegs- abneigung der allergrößten Mehrheit des schwedischen Volkes ist gewiß eine wirk- same Bremse. Aber man kann sich Situatio- nen denken, in denen selbst sie oder die Neutralitätspolitik der Sammlungsregierung von außen her unter Mitwirkung innerer Helfer schwersten Belastungsproben ausge- setzt, ja womöglich überspielt werden soll. Die Kommunisten haben ihren syste- matischen Vormarsch in der ganzen Schwer- und Rüstungsindustrie fortgesetzt. Sie be- herrschen heute die Gewerkschaften aller großen Städte und aller wichtigen Indu- striezweige. Daneben erscheint es beinahe zweitrangig, wieviel Palamentsmandate Sie in den Herbstwahlen erobern können. Ihre Aussichten sind umstritten, aber die Sozial- demokratie hat bei dem Kampf um die Ge- werkschaften bisher nicht beweisen können, daß sie über Methoden verfügt, sich der Konkurrenz von links mit Erfolg zu erweh- ren, Die„Einheitsfront-Taktik“ der Kom- munisten wird zwar mit wachsender Ent- rüstung glossiert, aber allzu lange hat man besonders die außenpolitischen Parolen der probolschewistischen Agitation sich frei aus- wirken lassen, als daß jetzt ein innerpoliti- sches Stoppen möglich wäre. Außen- und Innenpolitik hängen eben, be- sonders in einem so relativ kleinen Lande, eng zusammen. Das zeigt sich auch in der sogenannten Regierungsdiskussion, die be- reits gewisse Ergebnisse der Herbstwahlen vorweg nehmen möchte. Die Kommunisten haben das Schlagwort von der Linksregierung ausgegeben. Sie sind ministersesselsüchtig. Der Ministerpräsident Hansson hält an der Beibehaltung der in kritischen Jahren bewährten Sammlungs- regierung fest, aber einige Mitglieder haben bereits die Absicht bekundet, sich nach den Wahlen zurückzuziehen, so daß kleinere Veründerungen kaum zu umgehen sind. Die Kommunisten spekulieren darauf, durch ei- gene Mandatsgewinne und innere Radikali- sierung bei den Sozialdemokraten die Grund- lage der Sammlungsregierung zersetzen Zzu können. Innen vor allem ist die lange und bewüährte Zusammenarbeit zwischen Bauern- pund und Sozialdemokratie ein Dorn im Auge. Die bürgerlichen Parteien haben alle- samt keine Aussichten, etwas an der Kräfte- verteilung im großen zu ändern. Es sind nicht einmal Ansätze zu einem antikommu- nistischen Zusammenschluß gemacht worden. Es kann also sein, daß Schweden aus- gerechnet jetzt, wo so viel äufierlich beszer geworden ist denn je, besonders in der Er- nährung, nachdem es die schwersten Jahre des Krieges dank dem Wirtschaftsaustausch mit Deutschland und stabiler Neutralitäts- politik gut überstehen konnte, in Krisen hineingerät. Sie haben sleh auf dem Arbeits- markt schon angekündigt, und sie würden pedenklich anschwellen, wenn die von den Piutokratien geforderte Einstellung des Han- dels mit dem übrigen Europa Wirklichkeit werden sollte. Roosevelt über die Invasion Drahtberlcht unseres Rorrespondenten) Sch. Lissabon, 27. Juni Auf der gestrigen Pressekonferenz äußerte sich Präsident Roosevelt nach langer Zeit zum ersten Male wieder über die militä- rischen Operationen an der Invasionsfront. Er lehnte irgendwelche Prognosen vorsich- tig ab und beschrünkte sich darauf, zu sa- gen, die Operationen verliefen„plan- mäsßig“, was die anwesenden Presse- vertreter sehr enttäuschte. Roosevelt kam in diesem Zusammenhang auf die geplante Reis e de Gaulles zu sprechen und erklärte sehr kühl, wahr- scheinlich werde dieser Besuch„irgendwann zwischen dem 6. und 14. Juli“ stattflnden. Irgendwelche Zeichen eines zarten Entgegen- kommens Amerikas gegenüber de Gaulle war in den Worten des Präsidenten nicht enthalten. Roosevelt erklärte in bezug auf die Forderung de Gaulles nach Einsatz fran- zösischer Präfekten, daſ vorläufig erst ein- mal größere Gebiete Frankreichs besetzt werden müßten, ehe man überhaupt Be- sprechungen über die künftige zivile Ver- waltung abhalten könne. Die Schlacht bei den Marianen Ep. Schanghai, 27. Juni. Als größten Erfols seit Pearl Harbour be- zeichnete der japanische Marinesprecher, Kapitäün Matsuschima, der Verlauf der See- schlacht mit den nordamerikanischen See- streitkräften westlich der Marianen. Mutsu- schima gab jedoch seiner Uberzeugung Aus- druck, daſß der Feind weitere Versuche un- ternehmen werde, die japanische Marine in Kümpfe zu verwickeln, da der japanische Erfolg, obwohl von großer Bedeutung, noch nicht entscheidend gewesen sei. Der Marine- sprecher befaßte sich auch mit den feind- Üchen Erfolgsangaben über den Ausgang des Treffens, die er als Agitation bezeiclmete. Sie dürften nur dazu dienen, das nordameri- kanische Volk über die großen Verluste irre- zuführen.—— In den USAfragst man, wie News Chronicle“ berichtet, umgekehrt, wo die an- gekündigte Siegesmeldung bleibe. Nachdem das UsA-Marineministerium vor einigen Ta- gen die in sicherer Aussicht stehende 2völ- üge Vernichtung der japanischen Flotte“ be- kanntgegeben hatte, konnte die Presse nach den Kampfhandlungen nur mit angeblichen Verlustziffern der Japaner aufwarten und hinzufügen, das Gros der Flotte sei leider entkommen. Mit demselben Trost wartete Roosevelt auf, doch fragt die Presse hierauf, wie das denn bei den angeblich schnelleren USA- itken und Flugzeugen möglich sei. Der —— der Presse sei dadurch nur noch vernehmlicher geworden, meint News „klagende Ton“ Chronicle“. * (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 27. Juni Wie verlustreich selbst kleine Angriffe auf Nebenziele für die englisch-amerikani- schen Truppen sind, geht aus einem sehr aufschlußreichen Bericht des ensglischen Korrespondenten Walter Lucas hervor, der an dem Angriffauf Elba teilnahm. Er überschreibt seinen Bericht im„Dally Ex- preß“ mit den Worten:„Der Angriff auf Elba beginnt wie ein Picknick und endet wie eine Hölle.“ Loxsas erzählt:„Nie sah das violett schim- mernde südliche Meer schöner aus als an dem Tage, da wir uns vor der Marina-di- Campo Bucht vor Elba zum Angriff sam- melten. Die Sonne strahlte auf das spiegel- glatte Wasser nerab. Die Berge von Korsika steigen tief in weißglänzende, sonnendurch- leuchtete Wolken hinauf. Alles atmet Frie- deno Das beste Wetter für einen Vergnü- gungsausflug an die italienische Küste. We⸗ aige Stunden später war mein Schiff ein glühender Trümmerhaufen und ich schwamm auf Tod und Leben mitten unter brennendem Ol ins offene Meer hinaus. Ich habe heute noch keine rechte Vorstellung von dem, was im Augenblick bei der Lan- dung geschah. Ich weiß nur, was mit einem der ersten Landungsschiffe geschah, die die Kiüste erreichten. Am Freitagmittag bestieg ich in Bastia mein Schiff. An Bord waren Pioniere und gaullistische Soldaten, die unter dem mar- tialischen Gesang:„Wir sind das Schock-⸗ Bataillon“ an den Kai marschierten, zum großen Teil ganz junge Leute. Das Singen sollte ihnen bhald vergehen. Wir fuhren un⸗- gefähr um Mittag von Bastia ab und fuhren über die spiegelglatte See bis weit in die Nacht hinein. Solange noch Tageslicht war, hielten wir uns außer Sicht der deutschen Beobachtungsstellungen auf Elba. Als die sternenlose Nacht gekommen war, schlichen wir uns heimlich an den Versammlungs- platz. Es war allmählich 4 Uhr morgens ge- worden, die entscheidende-Stunde. Plötz- Uch, wie der Ausbruch eines Taifuns, mit einem Male schossen große orangefarbige Flammen aus der Finsternis heraus, einmal, zweimal, dreimal, zwanzigmal in rascher Folge, ohrenbetäubende Explosionen folg- Berlin, 27. Juni Trotz der außerordentlich starken Ver- luste der Bolschewisten dauern die erbitter- ten Kämpfe um die Autobahn Smosenlk— Orscha fort. Unter laufender Zuführung neuer Infanterie-Massen rannten die So- wiets mit bisher 13 festgestellten Divisionen zu beiden Seiten der Autobahn gegen un- sere Stellungen an. Mit rollendem Kampf- und Schlachtflieger-Einsatz sowie mit star- ken Hanzerverbänden unterstützten sie auf schmalem Raum vorgetragene Angriffe ihrer Infanterie. Gleichzeitig versuchten sie, den Nachschub unserer Divisionen durch Kampf- und Schlachtfliegerverbände zu stören. Württembergisch- badische Panzer- und Sturm-Grenadiere leisteten mit stärkstem Materisleinsatz den angreifenden Sowijets Gefechtsstand Sprengkörper, 27. Juni EE) Leutnant P. aus Frankfurt und klopfte auf die blaugraupolierte Schnauze des Spreng- körpers,„du hast viel Stahlspeck im Nacken angesetzt und einen gefräßigen Bauch, mach deine Sache gut und fahr gehöris rein in ihren Porzellanladen.“ in der Bunkertiefe schütteten Schein- werfer grelles Licht über die schlanken Leiber der tonnenschweren Sprengkörper, die man drüben„die Gespensterwaffe“ ge- tauft hatte. In einer Reihe warteten sie hin- tereinander. Wie ein langsam vorrückendes Fließband sah es aus, wie eine Arbeitsakt- Straße für Riesen. Uper den Bunker spannt sich das Tarn- netz. Eine braune Feldlerche hebt sich ju- belnd in die Luft. Der Wind ist salzig und schmeckt nach See. Ein leises Rumoren zerbricht die Stille, beginnt dünn, wird lauter, brüllt und rast hoch über uns weg. Die Störer sind unter- wegs, Sprengkörper, die in kurzer Zeit die Küste passieren, über den Kanal ziehen, die Flaksperre und Verteidigungszone der Themsemetropole aufschneiden und in dem Bei der Kriegsmarine, 27. Juni. Die Küstenbatterien des Heeres und der Kriegsmarine haben seit der ersten Stunde der Invasion bewiesen, wie sie zu kümpfen verstehen. Mit größter Spannung hat die Heimat den Kampf der Marine-Küstenbat- terie„Marcouf“ miterlebt. Batterie„Marcouf“ hat jetzt im Kampf um Cherbourg würdige Nachfolger gefunden in den Batterien„Brommy“,„Vork“ und „Hamburg“. Vergeblich hat schon in tage- langen Angriffen der Feind aus der Luft und von See her diese tapfer kKämpfenden Bat- schiffe vom Typ der„California“ und der „Prince of Wales“ sind angetreten und ha- hen ihre schweren Kaliber gegen unsere Kü⸗ stenbefestigungen sprechen lassen. Auch Kreuzer aller Klassen haben das nicht kertig gebracht, was Schlachtschiffe nicht erreichen konnten. Immer wieder hämmerte schwerste Schiffs- artillerie auf unsere Batterien. Trotz dauern- den Beschusses schaffen die Soldaten Muni- tion aus den Bunkern an die Geschütze und feuern weiter. Harte Artillerieduelle zwi- schen Batterien und schweren Kreuzern ent- stehen. Den ersten sicheren Treffer kann auf einem schweren Kreuzer in den Mit- tagsstunden des 26. Juni feststellen Darauf- nin versuchte der Feind von Land und von Artillerie- denden Batterlen einzudecken. fen lan „Diabolis Höllenhund“, sagt der lange terien auszuschalten versuchf. Schlacht- ten. Währenddessen krochen wir langsam in den Klippen, an deren Ostseite die Bai las, weiter, bereit die Boote auf Land zu schie- ben..20 Uhr war unsere-Stunde. Wir sollten dann unsere Pioniere und unsere gaullistischen Soldaten ausladen und schleu- nigst wieder davondampfen. Unmittelbar vor dem entscheidenden Augenblick erhielt das Schiff einen dumpfen Schlag, in der- selben Sekunde hörte ich einen furchtbaren Krach, ein Mörsergeschoß landete direkt auf dem Deck unmittelbar vor der Brücke. So- kort brach die Hölle los. Uberall hörte ich Schreie. Männer rannten über das Deck, ihre Kleider brannten, Blut lief ihnen von ihren zertrümmerten Gliedern herab, über- all rief man um Hilfe. Ich rannte mit zwei Arzten nach unten. Man schleppte die Ver- wundeten so gut es ging in das Mann- schaftslogis. Halb unbewußt hörte ich, wie die Maschinen rückwärtsgingen. Plötzlich brachen Flammen und Rauch aus allen Sei- ten des Schiffes heraus. Viele Minuten trie- hen wir hilflos im Kreise, ein bequemes Ziel für die Deutschen, die nur wenige hundert Meter entfernt saßen. Am Eingang zur Ka- Ein Engländer erzählt vom Flurm auf Elba 2 „Es war die Hölle!“/ Wettschwimmen mit brennendem 5¹ jüte lag der Kapitün tot auf Deck. Durch die Nacht drang eine barsche Stimme, die den Befehl ertellte, das Schiff zu verlassen. Ich zwängte mich in meinen Rettungsgürtel und sprang in die See hinab, die plötzlich grau, stürmisch und drohend erschien. Als ich wieder an die Oberfläche kam. entdeckte ich zu meinem Entsetzen., daß ich von der Strömung geradewegs auf das brennende Schiff zugetrieben wurde. In diesem Augen- blick dachte ich an nichts anderes, als mich unter allen Umständen von dieser feurigen Trümmermasse fernzuhalten. Ich schwamm, wie ich nie in meinem Leben schwamm, und zwar gerade einige wenige Meter an dem Schiff vorbei. Der Strand war nur ei- nige wenige hundert Meter entfernt, aber dort waren die Deutschen und so wandte ich mich der offenen See zu, wo viele Lan- dungsfahrzeuge ungefähr vier Meilen von der Küste entfernt lagen. Uberall sah ich andere Köpfe aus der See herausragen. Wir riefen uns gegenseitig an und sprachen uns Mut zu. Nach ungefähr einer Stunde wurde iehn an Bord eines Rettungsbootes ge⸗ nommen.“ WallacesBeschwichtigungskahrtnachifschungking Ein„Ehrendiplom“ Roosevelts statt wirklicher Hilfe! Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 27. Juli. Die Verhandlungen, die der Vertreter des Prüsidenten Roosevelt, Vizeprüsident Wal- lace, in den letzten Tagen mit Tschiang- kaischek führte, sind vorläuflig abgeschlos- sen worden. Veröffentlicht wurde bisher ein ziemlich inhaltloses Kommuniqué, in dem erklärt wird, Tschungking habe so- wohl die Freundschaft der Partei mit den Staaten wie auch die der Sowietunion not- wendig. England wird in diesem Zusam- menhang nicht erwähnt. Eine der Haupt- aufgaben von Wallace sei es, die sehr Z⁊u- gespitzten Beziehungen auszugleichen, die in den letzten Monaten zwischen Tschung- king und der Sowietpolitik entstanden. In einem Bericht des Tschungking-Kor- respondenten der„Chikago Daily News“ wird erklärt, alle japanfeindlichen-Kräfte Badische Grenadiere in der Schlacht im Osten 13 Sowjetdivisionen können ihren Widerstand nicht brechen entschlossenen Widerstgnd. Ihren am Vor- tage südlich des Dnjepr erzielten Einbruch konnten die Bolschewisten nicht erweitern. In sofortigem Gegenstoß wurde jeder neue örtliche Einbruch von unseren Grenadieren bereinigt. Nördlich des Dnjepr und beiderseits der Autobahn versuchten die Sowiets, unter stärkster Massierung hrer Kräfte nach Sü- den und Westen die bisher erzielten Erfolge weiterzuführen. Nur unter hohen blutigen Verlusten konnten diese Angriffe angesichts des Abwehrfeuers unserer sämtlichen Waf- ten langsam Boden gewinnen. Die Verlust der Bolschewisten an Menschen und Mate- rial sind noch nicht zu übersehen. In den ersten 36 Stunden der Kämpfe wurden 140 vernichtete sowjetische Panzer gezählt. Im Bunker der Sprengkörper von Kriegoberichter Dr. Haorald Jaensen Londoner Nachmittag hineinwuchten wer- den. Unsere Riesen. Was eine Minute frei hat, ist mit einem Sprung auf der Anhöhe. Seit über zweihun- dert Stunden haben sie immer wieder das gleiche Bild gesehen, die Soldaten der jüng- sten Waffe, Und immer wieder werden sie davon ergriffen. Es ist dogh ihre Arbeit. Ihre Sorge der langen Jahre der Entwick- hung, der Jahre des drückenden Schweigens, das auf jedem lag. Nun orgelt es über sie hinweg, Stunde um Stunde, Tag für Tag. Das sind Minuten, die die Männer in den schwarzen Kombis mit ihren öligen, verschmierten Händen, mit ihren unrasierten Gesichtern und übermü⸗ deten Augen nicht entbehren wollen. „Hau rein für Kölle“, schreit ein Köl- ner.„Jib ihm!“— der Berliner und wirft seinen Schraubenschlüssel hoch, daß er blit- zend durch die Luft wirbelt, fängt ihn Wie- der auf, steckt sich eine Zigarette an, tut ein paar tiefe Züge, bläst den Rauch ge⸗ nießerisch durch die Nase und gibt sie dem Kölner weiter. Einer nach dem anderen taucht wieder unter zu seiner Arbeit. Im- mer noch singt die Lerche. Der Kondens- streifen eines feindlichen Aufklärers ver- schmiert den Himmel. Das Erbe von Mlarcorat/ Brnιι οο- peobachter lenkten von Fahrzeugen aus das Feuer. Schließlich sieht sich der Feind ge- zwungen, Bombergeschwader und Tiefflieger guf die Batterien anzusetzen. Umsonst. Die Salven unserer Artillerie liegen weiterhin deckend am Feind, so daſ er abdrehen muß. Kurz bevor der Feind Nebelbomben vor die Batterie„Vork“ setzte, um sie zu blenden, erzielt sie noch einen Treffer auf einen Kreuzer, der sofort starke Rauchentwiek⸗ lung zeigt. Wenig spüter gelingt dieser Bat- terie auch noch ein Treffer auf einen schwe⸗ ren Kreuzer, der daraufhin abdreht. Indessen hat sich die Batterie„Hamburg genau s0 erfolgreich geschlagen. In den ersten Nachmittagsstunden dieses Tages er- zielt sie einen Treffer auf einen schweren Kreuzer, der daraufhin sofort sinkt, und be- schädigt einen zweiten so schwer, daſꝭ er wenige Stunden später in sinkendem Zu-⸗ stand beobachtet werden konnte. Beide Batterier im Verein mit„Brommy“ naben aber nicht nur gegen Kriegsschiffe. sondern auch in gleicher Weise gegen Frach- ter und Landziele, insbesondere gegen Pan- zeransammlungen geschossen und dadurch dem Feind empfindliche vVerluste bei⸗ gebracht. Neben der Versenkung von zwei schweren Kreuzern und den schweren Beschädisungen von drei weiteren Kreuzern wurde einem Transporter von 5000 BRT mittschiffs ein Volltreffer beigebracht, so daß man auch See her die ihm immer gefährlicher wer⸗ mit seinem Verlust rechnen kann. Verluste Tschungkings müßten jetzt ohne Rück- sicht auf politische Meinungsverschieden- heiten gesammelt werden, um„mit dem Rücken zur Wand“ gegen die japanischen Truppen zu kümpfen. Dies ist eine deut- liche Aufforderung an Tschungking, seinen Kampf gegen die sogenannten kommuni- stischen Truppenverbände und Provinzen einzustellen. Im übrigen geht jetzt aus allen amerika- nischen Berichten hervor, daß der Besuch des Vizepräsidenten Wallace erst die wach- sende Notlage Tschungkings, die fast hoff- nungslos geworden ist, klargemacht hat. In Washington hat man mit Besorgnis fest- gestellt, daſ infolge des Ausbleibens ame- rikanischer Hilfe und gewisser sowieti- scher Drohungen an Tschungking eine Ver- zweiflungsstimmung herangewachsen war, die sich in lebhaften Ausbrüchen der Mas- sen gegen alle Weißen äußerte. Wallace konnte aber Tschiangkaischek auch keine endgültigen Hilfeversprechungen bringen. Er mußte selbst zugeben, daß die Beliefe- rung Chinas über die einst vielgepriesene, immer noch nicht fertiggestellte Ledo- Straße als Ersatz für die Birmastraße un- genügend sei. Tschungking könne nur dann Hilfe bekommen, wenn es der amerikani- schen Flotte gelinge, die chinesische Küste wieder zu öffnen. Das aber ist ein Unter- nehmen, das in absehbarer Zeit völlig un- möglich ist. Wallace überreichte zwar der Stadt Tschungking eine Urkunde des Präsiden- ten, in der dieser seine Bewunderung für die Tschungking-Völker ausspricht, aber Tapferes von unserem Nahostvertreter Dr. Helnz Mundnenze Das Antlitz der einst so temperamentvol- len und lebensfrohen, in mancher Hinsicht vielleicht etwas leichtlebigen rumänischen Metropole ist in den letzten Wochen nach den anglo-amerikanischen Luftangriffen noch ernster geworden. Mehr als früher weisen zahllose Kleinigkeiten darauf hin, daſ) Rumänien alle Kräfte einsetzen muß, um den Ansturm des sowjetischen Kolosses abzuwehren. Wohin man sieht, überall er- mahnen Erlässe und Aufrufe das Volk, sich der ernsten und schicksalsvollen Stunden würdig zu zeigen. Trotzdem ist es selbst für den Fremden nicht schwer, das Auf und Ab des Stimmungsbarometers zu erforschen, denn der Rumäne liebt die Debatte und nimmt gern jede Gelegenheit wahr, um mit Freunden und Bekannten die Tagesgescheh- niste zu erörtern. Bukarest hat wie kaum eine andere Hauptstadt im Südosten mehrere Gesichter. Neben dem Bukarest mit seinen breiten Boulevards, seinen Hochhäusern, den ele- ganten Modemenschen und Luxuslokalen gibt es noch ein zweites, das namentlich von dem Fremden viel zu wenig beachtet wird. Wer behauptet, daß diese Stadt keine Tradition habe, braucht nur einmal durch die alten ehrwürdigen Bojaren- viertel zu wandern, und er wird fest- stellen, daß der in diesen vielfach von Gär- ten umgebenen Häusern herrschende Geist nichts gemeinsam hat mit den lärmenden Gaststätten des Zentrums und der nervö- sen Geselligkeit der über der ganzen Stadt verstreuten Spielklubs. In dieses Viertel ist der spekulierende Grundstücksmakler noch nicht eingedrungen. Vergebens hält man Ausschau nach den in die Höhe geschosse- nen Häuserblocks, denn hier wohnt eine Generation, die das Ererbte achtet, ohne sich dem Wandel der Zeit zu verschlieſen. Es ist das Viertel der aktiven oder pensio- nierten Offlziere und Beamten, deren Söhne heute durchweg den Offlziersrock tragen. Es ist das Viertel jener gebildeten Juristen, Techniker und Aerzte, die trotz ihrer im Auslande erworbenen Kenntnisse und Er- fahrungen das konservative Rumänentum vertreten, stärker und bewußter als dieieni- gen, die immer im Lande blieben, schnell auf Kosten der armen Schichten reich wur⸗ den und eine westdemokratische Lebens- weise, vorwiegend unter jüdischer Führung, nachzuahmen versuchten. Wer einmal Gast in einem Bojarenhaus war, wurde am stärk- sten von dem hier waltenden Familiensinn heeindruckt, der sich auch in den Formen des alltäglichen Lebens widerspiegelt. Mit klarem, sachlichem und ruhigem Denken werden in diesen Kreisen alle Zeitprobleme besprochen, und mit großem Verständnis verfolgt man den Gang der militärischen Operationen, Die teilweise in diesen Schich- ten bis vor kurzem noch vorhandenen Sym- pathien für England und Amerika sind einem erbitterten Haß angesichts der von dieser Seite nicht erwarteten Terrorangriffe gegen die wehrlose Zivilbevölkerung und der Vernichtung geheiligter Kulturstätten gewichen. Heute erklärt man ganz offen, daß das Schicksal Rumänien unlösbar an das des Reiches gebunden ist, Noch ein drittes Gesicht trügt Bukarest zur Schau. Das sind jene neuen Stadtviertel, * ewunderungskund durch eine derartige 1 gebung kann man die schweren Verlust nicht ersetzen, die die Tschungking-Tru pen in den ietzten vier Wochen imto ihrer ungenügenden Ausrüstuns in Zentral china erlitten. dem französischen Dissidentenchef eine Ein reicht, Es besteht kaum ein Zweifel, daß di Reise unternommen wird, falls de Gau wie bisher mit seinen Wunschen in Wa sollte. raten. Stalin wird die Wünsche bei den Anglo-Amerikanern durchset natürlich vorausgesetzt, ja bekanntlich ein heliebtes Gesellschaf spiel im Feindlager. Roosevelt beleidigt Finnland EP. Lissabon, 27. Jun der vVereinigten Staaten sei nicht 140 000 Dollar zu kaufen“. zu der versammelten Presse, daß die nische Regierung„mit dem gemeinsame Feind Deutschland alliiert sei und den meinsamen sowietischen Verbündeten kämpfe“. Die Außerung des USA-Prüsidenten deutete eine unerhörte Brüskierung Finn denrate Finnlands für Jahr. wenigen Schuldnerländer Nordamerika hat Finnland seine Schulden bisher pünk lich beglichen, und wenn jetzt Rooseve suchen wolle, so ist die Verdächtigung de Bukaurest in denen die Arbeiter und Han sind die kleinen Häuschen, in denen Men. verteidigen sie in Stunden der Gefahr. Nieh ————————————————— tanks irgendwo in Deutschland.“ („Sunday Expreß“, 10. Dezember 194 Diese Art von pathologischer Kriegführung aus dem Un— geist jüdischen Verbrechertums praktizierte England 4 Jahre lang auf Befehl Churchills. Unsere erste Antwort lautet: Bombardements verlassen, sondern sie wa ren, im Gegensatz zu den Stammgästen de politikgeschwängerten Kaffeehäuser, überal zur Stelle, wo es galt, helfend einzugreifen Das rumünische Volk steht heute hin seinem Marschall. Von einer Krisenstim mung kann keine Rede sein. Die Vertrete oppositioneller Eigenbröteleien finden im mer weniger Gehör, denn niemand gibt sie heute mehr der bequemen Illusion hin, da die angelsächsischen Großmächte im letzte Augenblick doch noch die Gefahr der 80 wietischen Expansion abhwenden würden. Wer mit aufmerksamen Augen durch di Straßen von Bukarest geht, gewinnt di Ueberzeugung, daß Rumünien noch lang nicht seine Menschenreserven erschöpft hat Auch im wirtschaftlichen Sektor ist di Steabilität gewährleistet. Heute, im fünfte Kriegsjahr, lebt Rumänien immer noch 1 einem gewissen Wohlstand. Zwar sind di hohen Preise für weite Kreise der Bevölke rung unerschwinglich, so daß der Waren überfluß nicht allen Schichten zugutekomm Aber die soziale Unausgeglichenheit bestan in Rumünien auch zu normalen Zeiten, den einen breiten Mittelstand hat es bis jetzt i diesem Lande nie gegeben. Gewiß, die Ge gensätze zwischen arm und reich sind gro doch ist noch niemand verhungert, den überall dort, wo die eigene Kraft zur B streitung des Lebensunterhaltes nicht au- reicht, hat der Staat weitgehende Erleich terungen geschaffen. Bukarest hat seine Bewährungsprobe be⸗ standen. Der von den Feinden entfesselt Nervenkrieg scheiterte an der bedingungs losen Gegnerschaft des rumänischen Vol kes, und nichts deutet darauf hin, daß sie die Grundhaltung der Rumänen, an de Seite Deutschlands den Sieg zu erringen durch noch stärkere Angriffe ündern wire Einladung de Gaulles nach Moskau J. b. Paris, 27. Juni Seit seiner Rückkehr aus London hatte de Gaulle mehrere Unterredungen mit dem Sowjet-Botschafter Bogomolow in Algier. Nach einem letzten Communiqué wurde in Algier bekanntgezeben, Bogomolow habe ladung zu einem Besuch in Moskau über- shington und London nicht durchdringen Man hört auch schon, was zwischen Sta- Un und de Gaulle geplant ist. De Gaulle soll in Moskau einen Allianz-Vertrag nach dem Muster des Benesch-Vertrages unterzelchnen und dadurch zum offiziellen „Bundesgenossen“ Stalins werden. Die so- wjetische Gegenleistung läßt sich leicht er- de Gaulles denn er ist daran interessiert, durch diesen Schwächling die Machtergreifung des Kom- munismus in Frankreich zu ermöglichen, daß dieser dort überhaupt einmal eine Rolle spielen könnte. Aber der Streit um das Fell des Bären ist Nachdem vor kurzem der finnische Ge- standte in den US4A, Procopes, aufgefor- dert worden war, die Vereinigten Staaten zu verlassen, hat jetzt Roosevelt in diesem Zusammenhange erklürt,„die Auflenpolitik Der Präsident lehnte jede weitere Außerung zur Ausweil⸗ sung Procopes ab und bemerkte lediglich lands. Die von Roosevelt erwähnte Summe von 140 000 Dollar ist ungefähr die Schul- das letzte halbe Finnland hät diesen Betrag an die UsA gerade in dem Augenblick gezahlt, als Washington dem finnischen Gesandten die Päüsse ausstellen ließ. Als eines der in der beleidigendsten Form andeutet, daſ die finnische Regierung mit der Entrich- tung der Schuldenrate für das letzte halbe Jahr in einer für Finnland schwierigen Lage gewissermaßen die Außenpolitik der Vereinigten Staaten zu beeinflussen ver- Gipfelpunkt der Unverschämtheit.—4 werker leben. Typisch für diese Bezirke schen aus allen Provinzen des Landes nahe beieinander wohnen. Um die verschiedenen Temperamente und Gepflogenheiten dieset Leute kennenzulernen, muß man die klei- nen Schenken besuchen, in denen die Män- ner nach vollbrachter Arbeit an niedrigen Holztischen sitzen und Wein aus Siebenbür, gen trinken. Sie alle lieben diese Stadt und einer von ihnen hat sein Heim während det „Ein Heeresbericht darüber, daſ deutsche Häuser in Ruinen gelegt worden sind, ist für die Briten eine trostreichere und er⸗ mutigendere Neuigkeit als Meldungen eine neuen britischen Bombenangriffes auf Oel, Von( Die engliscl Zenvoll in die Sierung an d Zzung gezahlt, tionskosten a der Lebensmi halten. Bei c halt hat Sch erklärt, daß e Unterstützung komme und englische Haus sorgen hinweg Die Haltung jedenfalls nich Sorgen zu erle dem vom Golf Englands hatte dazu geführt, anderen Städte den Mengen Die Händler v Mengen abzune gesetzlich zuge drücken könne rauen durften Lastwagen Tor Gemüses in d 3 ten abgefahren ru Höchstpreis Unter diesen Wunder, daß lung der könig ein Bild„Die Anziehungskraf Schlächtermeist Ladentisch lieg. Pennystücke, d- der die Woche det. An der We Stahlschiene tr. haxken. Die größte Theaterwelt u eine Woche bild des Schauspiele Wochen Gefüne trügerische W. Benzinzuteilung schlichen hatte. star, der zuglei Theaterunternebh einer begeistert stellten eines G gung ausstellen Eigentum der kriegswichtige Bemerkenswert heit, mit der d gott vieler Mäd' seine Verehreri und entrüstet er habe mit eir einer Decke ges sam die Schieb kenswert ist fer daß er mit jüd gen das Urteil sein schäbiges kum und seinen keinen Abbruch Morge Mittwoch. Rei. Eine erdkundlich. bunte Welt; 12.35⸗ Konzert des Nied. 15.30 Schöne Musi 16.00—17.00 Opere terhaltung am N spiegel; 19.15—19.3 Jeder Spatz pfei Weisen; 21.00—22.0 landsender: 17.15 Divertimento Es-I „Franz Schuberts Oper. Es singen d D S8o war es an j schon damals, a Wwaren. Am Abe Gabentisch gede Kkleinen Jahreske benslicht. Und a urtstagskind mi. die Mutter spie Zleiche—„Freut Kerzen wurden a ein glücklicher K schmückten Tiscl neues Lebensjahr her wurden, spie das Lied, erst ga. sie älter geworde Das war der rec chen Tag, und sSelbstverständlich Jahres gesehen. So schnell war der Krieg kam, u dat. Die Schwest allein. Daß sie ni der spielen würd ahnt, als er dar Und als in diesen daß er gefallen s sehen würde, da! gemeint, auch nie Ein halbes Jah sie liebte das sti und doch hatte daran sitzen und einfach nicht. die sich zwischen die 3 mehr nur noch pnwiderbringliche Als aber dann griff feindlicher 5 chweren Verluste J. b. Paris, 27. Junt aus London hatte icht durchdringen was zwischen Sta- ist. De Gaulle soll lanz-Vertraßg Benesch-Vertrages ch zum offiziellen werden. Die so- greifung des Kom- zu ermöglichen daß dieser dort lle spielen könnte. Fell des Bären ist ꝛtes Gesellschafts- gt Finnland „Lissabon, 27. Jun der finnische Ge⸗ rocopes, aufgetfor- ereinigten Staaten oosevelt in diesem „die Auffenpolitil neil nicht fi rung zur Auswel⸗ bemerkte lediglich esse, daſß die fin- dem gemeinsamen t seil und den ge- Verbündeten be⸗ -Prüsidenten be- Brüskierung Vinn⸗ erwähnte Summe gefähr die Schul das letzte halb zen Betrag an di ugenblick gezahl nischen Gesandten 3. Als eines der er Nordamerikas lden bisher pünkt- m jetzt Roosevelt orm andeutet, daſ mit der Entrich ir das letzte halb nland schwierige Außenpolitik de beeinflussen ver— Verdüchtigung de hämtheit.— 51 r und Hang. für diese Bezirke en, in denen Men⸗ n des Landes nah die verschiedenei flogenheiten dieset nuß man die Klei- in denen die Män⸗ rbeit an niedrigen ſein aus Siebenbür- en diese Stadt und n der Gefahr. Nieh Heim während det ———————— iber, daß deutsche t worden sind, ist streichere und er⸗ is Meldungen eines nangriffes auf Oel, chland.“ 4 *, 10. Dezember 1 0 ischer Un- rtums Jahre chills. autet: n, sondern sie we n Stammgästen de affeehäuser, übera elfend einzugreifen steht heute hinte einer Krisenstim sein. Die Vertrete teleien finden im niemand gibt sie n Illusion hin, da mächte im letzte lie Gefahr der 80 wenden würden. n Augen durch di geht, gewinnt di nänien noch lang rven erschöpft en Sektor ist di Heute, im fünften en immer noch nd. Zwar sind di reise der Bevölke o daß der Waren hten zugutekomm glichenheit bestan malen Zeiten, dem hat es bis jetzt f n. Gewiß, die Ge. nd reich sind grof verhungert, dem ene Kraft zur Be 211 erhaltes nicht aus itgehende Erleich⸗ 3 währungsprobe b 4 Feinden entfessel n der bedingungs rumänischen Vol zrauf hin, daß sic Rumänen, an de Sieg zu erringen riffe ändern wird 3 unliebsam 4 englische Hausfrau über ihre Wirtschafts sSorgen hinwegzutrösten.- 4 jedenfalls nicht dazu angetan, Sorgen zu erleichtern. —— hatte vor einiger Zeit 3 d Die Händler weigerten sich jedoch, diese Mengen abzunehmen, weil das Angebot die Von Gino F. Moellwitz Die englischen Hausfrauen schauen sor- genvoll in die Zukunft. Bisher hat die Re- er Lebensmittel einigermaßen stabil zu alten. Bei der Vorlage zum Staatshaus- halt hat Schatzkanzler Anderson jedoch erklärt, daß eine weitere Erhöhung dieser Unterstützungen keinesfalls in Frage komme und die Lebensmittelpreise sich den Lohnsteigerungen anpassen müßgten. Da anderseits die Gewerkschaft der Land- arbeiter den Beschluß faßte, eine Erhöhung der Mindestlöhne um etwa ein Drittel zu fordern, werden die Preise für Brot, Fleisch, Milch, Kartoffeln, Gemüse, Zucker und Eier bald zu klettern beginnen. Gleich- zeitig fordert der Hausbesitzerverband von der Regierung die Erlaubnis, die Mie- ten um ein Drittel zu steigern. Man sieht, dte uns Deutschen aus dem vorigen Kriege bekannte Inflationsschraube kommt in Gang, und nichts vermag die Die Haltung der Lebensmittelhändler ist ihr diése Warmes Wetter in dem vom Golfstrom umspülten Südwesten einmal 4 u geführt, daß in Cardiff, Bristol und anderen Städten Gemüse in überraschen- den Mengen angeliefert werden konnte. Zesetzlich zugelassenen Höchstpreise hätte drücken können. Die entrüsteten Haus- krauen durften zusehen, wie auf großen Lastwagen Tonnen und Tonnen frischen Gemüses in die Müllverbrennungsanstal- ten abgefahren wurden, während der Rest zu Höchstpreisen verkauft wurde. Unter diesen Umständen ist es kein Wunder, daß auf der Frühjahrsausstel- lung der königlichen Akademie in London ein Bild„Die Wochenration“ die größte Anziehungskraft ausübte. Es stellte einen Schlächtermeister dar. Vor ihm auf dem Ladentisch liegen ein Schillings- und zwei Pennystücke, daneben der Happen Fleisch, der die Wochenration des Londoners bil- det. An der Wand hängen an der üblichen Stahlschiene traurig die leeren Fleischer- haxken. 7 Die größte Sensation der Londoner Theaterwelt und das Tagesgespräch für eine Woche bildete jedoch die Verurteilung des Schauspielers Ivor Novello zu acht Wochen Gefängnis, weil er sich auf be⸗ trügerische Weise die Zulassung und Benzinzuteilung für seinen Rolls Royce er- schlichen hatte. Dieser jüdische Bühnen- star, der zugleich sein eigener Autor und Theaterunternehmer ist, hatte sich von einer begeisterten Verehrerin, der Ange- stellten eines Gaswerkes, eine Bescheini- gung ausstellen lassen, wonach der Wagen Eigentum der Gasgesellschaft sei und für Eriegswichtige Fahrten gebraucht werde. Bemerkenswert an diesem Prozeſ ist vor ne ic e Vornehm- heit, mit der dieser Bühnenheld und Ab- gott vieler Mädchenträume alle Schuld auf seine Verehrerin abzuschieben versuchte und entrüstet die Zumutung zurückwies, er habe mit einer„solchen Person“ unter einer Decke gesteckt und mit ihr gemein- sam die Schiebung durchgeführt. Bemer- kenswert ist ferner weniger die Tatsache, daß er mit jüdischer Unverfrorenheit ge- gen das Urteil Berufung einlegte, als daß sein schäbiges Verhalten ihm beim Publi- kum und seinen zahlreichen Verehrerinnen 3 keinen Abbruch getan hat. Die Inflationsschraube/„Die Wochenration“/ Der Prozeß Novello Ein jüdischer Schandfilm/ Der Adel für den Filmjuden Korda Ein Mann, der aus der amerikanischen Uberfremdung der britischen Lichtspiel- häuser seinen Vorteil zieht, ist der aus Deutschland ausgewanderte ungarische Jude Alexander Korda, der es versanden hat, Beteiligungen an der United Artists und der Metro-Goldwyn-Mayer zu er⸗- werben. Seine eigene Gesellschaft, die „London Pietures Co.“, hat vor Jahren mit dem Film„Heinrich VIII.“ einen großen Erfolg erzielt und sich seither darauf ver- legt,„repräsentative“ und vor allem sehr kostspielige„historische“ Filme herzustel- len. Hochbezahlte Stars aus Hollywood sollten diesen Filmen den amerikanischen Morkt öffnen, während die Gehälter und Löhne der nichtjüdischen enslischen An- gestellten und Atelierarbeiter bis aufs äuhßerste herabgesetzt wurden. Aber der einzige, der an diesen Filmen verdiente, war Korda. Derweil die Geldgeber ihren verlorenen Pfunden nachtrauern durften, wurde der Jude reicher und reicher. Wän- Paris, im Juni Der Himmel von Paris ist in diesen Tagen von wundervoller Bläue, und wer aus den bombordierten deutschen Städten hierher- kommt, wird von einem wehmütigen Ge⸗ fühl befallen, wenn er durch die noch im- mer prächtigen Straßen dieser Stadt geht. So könnte rein üußerlich der Eindruck nahezu völligen Unbeteiligtseins gegenüber dem welthistorischen Geschehen entstehen, das sich nur wenig mehr als 200 Kilometer von hier entfernt abspielt. In einer knappen halben Stunde können die britisch-ame: ka- nischen Flieger von ihren Flughäfen aus über der französischen Hauptstadt sein. Je- den Morgen kommen sie um dieselbe Stun- de mehrere Male, und auch des Nacnts pflegen sie zicmlich regelmäßig zu ers ei- nen. Indessen stören auch ihre Duelle mit der Pariser Luftverteidigung die Bevölke- rung kaum. Der Verkehr geht, auch wenn die Sirenen ertönt sind, weiter. Nur aus den Stationen der Metro quellen die Menschen- mengen plötzlich in ungewöhnlicher Zahl, da die Untergrundbahn als einzige ihren Betrieb sofort einstellt. In den ersten Tagen nach der Invaslon, als die alles mögliche verheißende Agitation der Engländer und Amerikaner überall mit beschleunigtem Tempo durchsickerte und stellenweise vielleicht unwahrscheinliche Hoffnungen zum Blühen brachte, schien einige Bewegung unter die Menschen zu kommen. Aber inzwischen haben die Pari- ser mit gewissermaßen unbewußter Ent⸗ schlossenheit sich wieder auf die Sachlich- keit zurückgezogen, mit der sie wünschen, diesen Krieg auch jetzt noch zu betrachten, obwohl ihr eigenes Land wieder Kriegs- schauplatz geworden ist. Ein früherer stell- von den englisch-amerikanischen Terror- kliegern am schwersten heimgesuchten nord- französischen Städte sprach in diesen Tagen mit tiefer Bewegung von dem Pariser Le- ben, das er antraf, nachdem er 72 Stunden mit einem Fahrrad zur Hauptstadt unter- wegs gewesen war, um sie durch seine Au- genzeugenberichte über das Elend aufzurüt- teln, das sich dort nach der Landung der Invasoren ausbreitete. Tote Zivilisten, zer- störte Privatautos und Wagen lagen an sei- nem Wege, alle vernichtet durch die Bord- waffen der englischen und nordamerikani- schen Flugzeuge. Die Flucht von Zehntausenden. die sich über Nacht dem Nichts gegenübersehen und froh sind, das nackte Leben gerettet zu ha- ben, hat zwar die verschiedenen Hilfsorga- Morgen im Rundfunk Mittwoch. Relchsprogramm:.30—.45 Eine erdkundliche Sendung: 11.30—12.00 Die bunte Welt; 12.35—12.45 Zur Lage; 12.45—14.00 Konzert des Niedersachsenorchesters; 15.00 bis 15.30 Schöne Musik; 15.30—16.00 Solistenmusik; 16.00—17.00 Operettenkonzert; 17.15—18.30 Un- terhaltung am Nachmittag; 18.30—19.00 Zeit- spiegel; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.15—21.00 Jeder Spatz pfeift es vom Dach“, bekannte Weisen; 21.00—22.00 Die bunte Stunde. Deutsch- landsender: 17.15—18.30 Sinfonische Musik: Divertimento Es-Dur von Mozart; 21.00—22.00 nisationen auf den Plan gerufen, aber ihre Mittel reichen nicht entfernt aus, um alles Elend zu mildern, das sich über ein von den Bomben verwüstetes Gebiet ausgebreitet hat. Nicht nur, daß dort die Ernte vernich- tet ist, nicht minder wichtig ist der Ausfall der Lieferungen von, Nahrungsmitteln aus diesen Bezirken nach Paris. Besonders aus der Normandie wurde die Hauptstadt mit beträchtlichen Mengen von Butter be⸗ schickt. Die Versorgung der Sechs-Millio- nen-Stadt ist daher ein Problem, dessen Lö- sung den städtischen Behörden täglich neue „Franz Schuberts lustige Streiche“, komische JTaenhreich nœch cdle, Jnocsion Von unserem Korrespondenten Wwerner von Lo Jewsky vertretender Bürgermeister aus einer der Jrend des Krieges hat er zich vor allem um die Einfuhr jüdischer Hetzfllme nach England verdient gemacht und wurde im April des Jahres von König Georg in An- erkennung dieser„patriotischen Bemühun- gen“ als Baronet in den Adelsstand er- hoben. Er wird sich hier in Gesellschaft seiner Rassegenossen Rothschild, Sassoon, Isaaes, Samuel, Monteflore, Oppenheim u. à. m. sehr wohl fühlen. Der britische Adel darf stolz sein auf diesen neuesten Zuwachs zur Ritterschaft des Heiligen Ge- org. Sehr viel weniger Beachtung als der Prozeß Novello und der Ritterschlag für den Filmjuden fand ein anderes gesell- schaftliches Ereignis. Die Thronfolgerin, Prinzessin Elisabeth, ist an ihrem acht- zehnten Geburtstag volljährig geworden und hat als Prinzessin von Wales Sitz und Stimme im britischen Reichsrat erhalten. Das geringe Interesse der Offentlichkeit hierfür ist nur folgerichtig. Denn erstens ist die neugebackene Prinzessin von Wales kein jüdischer Bühnenstar, und zweitens sind in dem zerbröckelnden britischen Weltreich, das von Herrn Churchill nach dem Diktat der Machthaber in Moskau und in Washington regiert wird, Ange⸗ legenheiten des Königshauses und des Thrones nicht mehr von Belang. sen Tagen wieder größere Schlangen vor den Gemüseläden, und die privaten Auto- fahrer wurden aufgefordert, sich für die Heranführung von Lebensmitteln nacn Pa- ris zur Verfügung zu stellen. Das ist eine nicht ungefährliche Aufgabe, weil die eng- Usch-amerikanischen Flieger Jagd auf jedes Geführt machen, das sie auf den Landstra- Ben antreffen. Trotz aller Schwierigkeiten scheinen aber die lokalen Behörden in den betroffenen Gebieten mit Eifer zu arbeiten und auch mit Eigeninitiative den sich 80 rasch ändernden Verhältnissen anzupassen. Alle Augenzeugenberichte aus Nordfrank- reich sprechen von steigernder Erbitterung der Bevölkerung gegen die Engländer und Amerikaner. Die Pariser Zeitungen sind da- zu übergegangen, die Invasoren als„Feinde“ ꝛu bezeichnen. Den albernen Geschichten, daſßß die englisch-amerikanischen Truppen in den von ihnen besetzten Orten„mit Blu- men überschüttet“ wurden, schenkt kein Mensch Glauben. Andererseits wird berich- tet, daß die Nachrichten über das Vorgehen der Engländer und Amerikaner gegen die tranzösische Bevölkerung für den latenten Widerstand im übrigen Frankreich fatale Eückwirkungen hatte. Den Gaullisten und Maquisards ist es schwer gemacht, über- zeugende Argumente für das Verhalten de- rer aufzubringen, die angeblich als„Be- freier“ nach Frankreich gekommen sind. „Tatsachlich sind in den Reihen der politi- schen Kräfte, die für die Kollaboration ar- beiten allenthalben Anzeichen eines enge- ren Zusammenrückens zu bemerken, das in das Zeichen der Not der Stunde gestellt ist. Bunte Chronik Fünf Todesopfer beim Baden. Beim Ba- den in der Aller in der Nähe von Verden fanden drei Personen den Tod: zwel 12jähr. Jungen und ein 21jähr. Flame. Sie hat- ten an Stellen gebadet, wo Badeaufsicht fehlte.— In der Fulda bei Hannyversch- Münden ertranken ein Junge und ein Mann. Auch dort hatten die Verunglückten an Stellen gebadet, die nicht beaufsichtigt waren. Bei einem Fußballspiel in Kamnitz a. d. Linde lief ein Hase auf den Spielplatz, wo er sich gerade im Mittelring niederließ. Der Schiedsrichter mußte nach den Spielregeln das Spiel unterbrechen, doch war der Hase von seinem Platz nicht zu verjagen. Er ließ sich ruhig fangen, Ein anwesender Förster stellte an ihm einen Geschwulst am Hirn fest, die wahrscheinlich die Ursache war, daß er die übliche Scheu verloren hatte. Durch Sprengkörper beide Hände abge- rissen. Zwei junge Burschen hatten bei Nordhausen(Harz) von Feindfliegern ab- geworfene Sprengkörper gefunden und mit in die elterliche Wohnung genommen. Sie hantierten in Gegenwart der Mutter damit herum, bis die Sprengladung explodierte. Dem einen Sohn wurden beide Hände weggerissen und schwere Augenverletzun- gen zugefügt. Der andere trug lebens- gefährliche Verletzungen davon, während die Mutter durch Splitter am rechten Bein In mrem neuesten Heft behandelt die „Bankwirtschaft“ die Gründe, die Anlaß zu der neuen Verordnung über die Sammel- verwahrung von Wechseln gegeben hat urd im wesentlichen rechtlicher Natur sind Durch die neue Regelung, die am 15. Juni in Kraft trat, ist, wie in den Ausführungen dargelegt wird, ein Weg gefunden worden, in die Sammelverwahrung einzubeziehen. Nach dieser Neuregelung braucht die Reichs- schuldenverwaltung in Zukunft auf jedes gewünschte Fälligkeitsdatum über den von verschiedenen Käufern erworbenen Gesamt- hetrag nur noch einen einzigen Schatzwech- sel auszustellen und ihn der Reichsbank zu überreichen, die ihn blanco und, da das Reich alleiniger Schuldner bleiben soll, „ohne Obligo“ giriert und ihrer wert⸗ bapiersammelbank übergibt. Die Deutsche Reichsbank-Wertpapiersammelbank, Berlin, erteilt dem Käufer Gutschriftaufgabe, und zwar je nach seinem Niederlassungsort un- mittelbar oder über eine ihrer auswärtigen Sammelbankabteilungen. Während bei sam- melverwahrten Wertpapieren zwischen dem Besitzer und der Wertpapiersammelbank zu- nächst ein Kreditinstitut als Kontoinhaber zwischengestaltet ist, entfällt diese Kon- struktion bei den Schatzwechseln in aller Regel, da hier die Kreditinstitute ganz über- wiegend unmittelbar als Käufer und Besitzer auftreten. Wünschen später noch andere Käufer Reichsschatzwechsel auf den gleichen Fälligkeitstag, so kann die Reichsschulden- verwaltung entweder einen weiteren Wech- sel über den Zusatzbetrag der Reichshank überreichen, oder sie kann den bei der Wertpapiersammelbank ruhenden Wechsel gegen einen solchen über den höheren neuen Gesamtbetrag austauschen, s0 daß für die gleiche Fälligkeit nicht mehrere Großstücke, sondern wieder nur ein einziges Gesamt- stück bei der Wertpapiersammelbank liegt. Im letzteren Fall würden also bei der Wert- bpapiersammelbank nur so viele Gesamt- stücke von Reichsschatzwechseln liegen, wie verschledene Fälligkeiten in dem betreffen- den Augenblick vorkommen. Die betefligten Käufer dürften im all- gemeinen weder bei Fälligkeit aoch vorher Veranlassung haben, von ihrem Recht auf Auslieferung effektiver Stücke für ihre Sam- meldepotbeteiligung Gebrauch zu machen, so daß die Sammelverwahrung von Reichs- schatzwechseln sich lückenlos durchführen läßt. Sollte eine Auslieferung aus freilich um auch die Reichsschatzwechsel Sammelverwahrung von Wechiseln Die neue Verordnung beseitigt rechtliche Bedenken schwerverständlichen Gründen doch einmal verlangt werden, so müßte die Reichsschul- denverwaltung ein Großstück durch zwei kleinere Stücke ersetzen, von denen eines auf den Betrag zu stellen wäre, der für die Aushändigung in Frage kommt. Daß nur Wechsel über größere runde Beträge über- haupt für eine Auslieferung in Frage kämen, wäre selbstverständlich, kann aber in den Geschäftsbestimmungen der Wortpapier- sammelbank als Mindeststückelung voch festgelegt werden. Die erwähnte Verordnung beseitigt die rechtlichen Bedenken, die der praktischen Durchführung einer solchen Sammelverwah- rung von Reichsschatzwechseln entgegen⸗ standen. Die eine Voraussetzung der Sam- melverwahrbarkeit, nämlich die Vertretbar- keit der betreffenden Wertpapiere, ist zwar bei Reichsschatzwechseln gleicher Fälligkeit erfüllt, weil diese Wechsel stets von der- selben Person, nämlich vom Reich, ver- treten durch die Reichsschuldenver valtung, ausgestellt sind, auf die gleiche Verfallzeit und den gleichen Zahlungsort lauten, und weil der Wechselverpflichtete stets der gleiche, nämlich das Reich, ist. Es war je- doch zweifelhaft, ob Wechsel überhaupt „Wertpapiere“ im Sinne des Depotgesetzes sind, so daß 5 5 dieses Gesetzes, der die Sammelverwahrung regelt, auf sie an- gewandt werden kann. Als das Depotgesetz 1937 erlassen wurde, dachte man an die Bankverwahrung von Effekten, hatte aber Wechsel nicht im Auge. Das Reichsjustiz- ministerium hielt es daher für geboten, die Vorschriften des Depotgesetzes ausdrücklich auf Reichschatzwechsel auszudehnen. Dies ist nunmehr in der erwähnten Verordnung vom 9. Juni geschehen. In ſhrer abstrakten Fassung spricht die Verordnung nicht von Reichsschatzwechseln, sondern von„eigenen Wechseln, die auf die Deutsche Reichsbank als Wechselnehmerin ausgestellt und von dieser unter Ausschluß der im Artikel 15, Absatz 1 des Wechselgesetzes vorgesehenen Haftung mit Blankoindossement versehen worden sind, soweit sie von demselben Aus- steller herrühren, in ſhnen die gleiche Ver- fallzeit und der gleiche Zahlungsort an- gegeben sind und sie keine weitere wechsel- mäßige Unterschrift tragen“. Damit werden bewußt auch die Dego-Wechsel erfaßt, und es bleibt darüber hinaus die Möglichkeit offen, auch ähnliche Wechsel, die es später einmal geben könnte, in die Sammelverwah- rung einzubeziehen. Stundungszinsen auf Siedlerleistungen. Nachdem der Freibetrag, bis zu dem Stun- dungszinsen und Verzugszuschläge auf Sied- lerleistungen nicht erhoben werden, bisher 1. RM betrug, ist dieser Freibetrag durch einen Runderlaß des Reichsministers für Er- nährung und Landwirtschaft vom 1. Juli 1944 an auf 2 RM erhöht worden. Obst- und Beerensendungen. Im letzten Jahr sind Obst- und Beerensendungen wäh- rend der Beförderung mit der Bahn vielfach verdorben, weil sie überreif oder nicht ge- nügend verpackt waren, oder weil sie auf zu große Entfernungen verschickt wurden. Die Versender müssen daher mehr denn je — auch in ihrem eigene Interesse— darauf achten, daß die Früchte nicht überreif sind, und daß die Verpackung genügend wider- standsfähig und dicht ist. Ungenügend ver- packte Sendungen nimmt die Eisenbahn nicht zur Beförderung an. Auch Fleischproben nur gegen Marken. Nach einer in der„Deutschen Fleischer- Zeitung“ veröffentlichten Stellungnahme des Reichsinnungsverbandes des Fleischerhand- werks ist die Rechtslage für die Entnahme von Proben ohne Fleischmarken eindeutig. Fleisch, Fleischwaren, Wurst und Fett dür- fen nur Zug um Zug gegen Hergabe von entsprechenden Fleischmarken abgegeben werden. Ein Fleischermeister, der dieser An- ordnung durch Hergabe von Proben ohne Marken nicht entspricht, würde sich bereits strafbar machen, weil er diese Waren unzu- läässigerweise ohne Marken abgegeben hat. Stickstoffhaltige Düngemittel. Laut Anord- nung des Reichsbeauftragten für chemie dürfen Erzeuger, Einführer und verteiler sämtlicher Stufen für die Zeit vom 1. Juni 1944 bis 31. Mai 1945 stickstoffhaltige Dünge- mittel, berechnet auf den Gehalt an Rein- stickstoff, vorläuflg nur in Höhe von 80 v. H. ihres Bezuges bzw. ihrer Lieferungen in der Zeit vom 1. Juni 1943 bis 31. Mai 1944 be- erheblich verletzt wurde. ziehen und liefern. ——————————— Neuer Kohlenfrachtsatz Duisburg—Mann- heim. Mit Ermächtigung des Reichskommis- sars für die Preisbildung hat die Preisbil- dungsstelle Köln den Beschluß des Frach- tenausschusses Duisburg vom 22. Mal 1944 bestätigt, durch den der Kohlenkontorfracht- satz für die Strecke Ruhrort-Mannheim für die Zeit vom 1. Juni 1944 bis zum 31. März 1946 auf 3,10 RM je Tonne festgesetzt wor- den ist. Für diesanderen Stationen tritt eine Anpassung an den Frachtsatz Ruhrort— Mannheim ein. Die bisherigen Verfrach- tungsbedingungen und Kleinwasserzuschläge bleiben unverändert. Marktgemeinschaft der deutschen Kraft- fahrzeugwirtschaft. Der Reichswirtschafts- minister hat durch Anordnung vom 15. Juni 1944 die bisherige Marktgemeinschaft der Deutschen Automobilwirtschaft in eine Marktgemeinschaft der Deutschen Kraft- fahrzeugwirtschaft umgewandelt. Durch die neue Anordnung, die eine Vereinfachung und Vereinheitlichung der verschiedenen Marktordnungsbestimmungen in der Kraft- fahrzeugindustrie herbeiführen soll, werden alle Unternehmungen erfaßt, die jetzt oder zukünftig Kraftfahrzeuge herstellen oder verkaufen. Innerhalb der Marktgemeinschaft der Deutschen Kraftfahrzeugwirtschaft wer⸗ den vorläufig Marktausschüsse für Kraft- räder, Dreiradkraftfahrzeuge, Kraftwagen und Anhänger, die paritätisch von Industrie und Handel zu besetzen sind, gebildet. Beschleunigtes Eilgut nach dem General- gouvernement. Die Güterbeförderung im Ge- neralgouvernement und zwischen dem Groß- deutschen Reich und dem Generalgouverne- ment war bisher auf gewöhnliches Fracht- gut beschränkt. Seit dem 1. Juni 1944 ist nach den„Deutschen Verkehrs-Nachrichten“ nun die Beförderung als beschleunigtes Eil- gut(nicht als Eilgut) zugelassen. Die Be- rechnung erfolgt im Rahmen des Güter- und Tiertarifs der Ostbahn. dete sie das so klein gewordene Lebenslicht Oper. Es singen die Wiener Sängerknaben. Aufgaben stellt. Erstmals sah man in die- 3 spiel wie sonst auch an diesem Tag weckte kaum das Spiel zu Ende brachte. Dann zün-Den Haag, Turin, Versailles. Im Jahre 1794 Das Geburistegslied/ vonstaniMever So war es an jedem Geburtstag gewesen, sechon damals, als die Kinder noch klein waren. Am Abend hatte die Mutter den Gabentisch gedeckt, mit vielen Blumen, Kkleinen Jahreskerzen und dem großen Le- benslicht. Und am Morgen wurde das Ge- burtstagskind mit einem Lied geweckt. das die Mutter spielte. Es war immer das Bleiche—„Freut euch des Lebens“—, die Kerzen wurden angezündet, und dann stand ein glücklicher kleiner Mensch vor dem ge- schmückten Tisch und ging fröhlich in ein neues Lebensjahr. Als die Kinder dann grö- her wurden, spielten sie auch der Mutter das Lied, erst ganz einfach, und später, als sie älter geworden waren, sogar vierhändig. Das war der rechte Anfang an einem sol- echen Tag, und sie hatten das Lied als selbstverständlichen Beginn eines neuen Jahres gesehen. S8o schnell war die Zeit dahingegangen, der Krieg kam, und der Bruder wurde Sol- dat. Die Schwester musizierte nun wieder allein. Daß sie niemals mehr mit dem Bru- der spielen würde, das hatte sie nicht ge- ahnt, als er damals an die Front rückte. Und als in diesem Jahr die Nachricht kam, daß er gefallen sei und sie ihn nie wieder sehen würde, da hatte sie in ihrem Schmerz gemeint, auch nie mehr spielen zu können. Ein halbes Jahr war darüber vergangen, sie liebte das stille Spiel am alten Flügel, und doch hatte sie nicht mehr wie sonst daran sitzen und spielen können. Es ging einfach nicht, die Gestalt des Bruders schob sich zwischen die Spracheé der Noten, und die Hände mußten versagen, da das Herz nicht mehr zum Klingen kam und mehr und mehr nur noch den großen Schmerz und pnwiderbringlichen Verlust verspürte. sehr beschädigte, wenigstens der Flügel er- halten blieb, war sie doch glücklich, als sei ihr damit ein lebendes Wesen aus einer schönen vergangenen Zeit erhalten geblie- ben.- Einmal mußte ein neuer Anfang sein trotz der schweren Ereignisse, die sie ge- troffen, das fühlte sie, aber es fehlte doch die rechte Kraft dazu, der Wille wieder an- fangen, wieder fröhlich zu sein wie zuvor. Am morgigen Tag würde nun die Mutter Geburtstag haben. Der Abend kam, das Mädchen stand allein und ein wenig traurig in einem der beiden Räume, die ihr nach der Zerstörung noch geblieben waren. Müde begann sie den Geburtstagstisch zu decken. Das große Lebenslicht, das sonst dazu ge- hörte, war klein geworden. Statt der vielen Blumen gab es nur einen winzigen, beschei- denen Strauß, und sie war froh, wenigstens die kleinen Blüten auf den Tisch zu stellen, auf dem diesmal nur so wenige Gaben lie⸗ gen konnten.“ Da ging ihr Blick zum Flügel. Auf dem Notenständer lag ganz oben ein Band Mo- zart-Sonaten, der Bruder hatte sie in ihrem klaren Aufbau und der glücklichen Klang- schönheit so geliebt. Sie blätterte darin, die Stunden, da sie gemeinsam und wechselnd gespielt hatten, waren auf einmal wieder da, sie empfand es ein wenig ungläubig, die Erinnerung daran war ohne Schmerz, nur die Schönheit des Vergangenen war ihr gegenwärtig. Während sie noch Z2q5gernd auf die Noten blickte, ward ihr auf einmal ganz bewußt, daß in ihr die unvergänglichen Sonatensätze lebendig waren, in denen s0 viel gelöste, innere Heiterkeit war, daß jede große, stille Fröhlichkeit nur dem geschenkt wird, der das eigene Leid überwindet. und dennoch war es ein Eritschluß, als zu einem neuen Lebensjahr.„Freut euch des Lebens“, es schien so unwahrscheinlich, in der zerstörten Wohnung, nach dem Tod des einzigen Bruders. Tränen traten in ihre Augen, sie konnte es nicht hindern, daß sie Die Sternwarte Die weltbekannte Sternwarte von Gren- wich, in unmittelbarer Nähe Londons, wird aus dem luftgefährdeten Gebiet ver- legt. Daß sich das Observatorium von ei- nem Begriff trennen muß, dem es seinen ganzen Ruhm verdankt, nämlich von dem genau durch Greenwich laufenden Null- Meridian, der mit dem besten Willen nicht mit„evakuiert“ werden kann, wird den Engländern als trauriges Symbol er- scheinen. Uber 260 Jahre steht das Observatorium im Park von Greenwich. Der durch Green-— wich gehende Null-Meridian, der für die gesamte Kartographie zum Angelpunkt ge- worden ist, hat der Sternwarte seine ei- gentliche Bedeutung verliehen. Ihre mag- netische Weltzeituhr galt allen, Kapitänen ausreisender Schiffe als der zuverlässigste Zeitmesser. Man brachte an der Ostwand des Gebäudes eine große Vierundzwanzig- stunden-Uhr an, die die Standardzeit weit- hin sichtbar anzeigte. Freilich erwies sich die Nähe Londons schon vor Beginn dieses Krieges als ein Mangel für die Tätigkeit des Observato- riums. Die Elektrifizierung der Londoner Industriewerke führte zusammen mit dem Rauch der nahegelegenen Schornsteine zu ernsthaften Störungen der Beobachtungen, die durch die Maschinen hervorgerufenen Erschütterungen wirkten sich nachteilig auf die empfindlichen Meßgeräte aus, s0 daß man bereits vor Jahren gezwungen Als aber dann bei einem schweren An- erift feindlicher Flieger, der die Wohnuns sie am Morgen die Mutter mit dem Klavier- war, die magnetische Beobachtungsstation * von Greenwich Surrey zu verlegen. Andere wichtige For- an und holte die Mutter. Beide sprachen kein Wort, und doch fühlten sie, wie das Lied sie beschenkte, ihnen das Schönste wiedergegeben hatte: das Ja zum Leben. in einen ländlichen Bezirk der Grafschaft schungsarbeiten schienen jedoch untrenn- bar mit der Lage des Institutes auf dein Null-Meridian verbunden. Lange haben sich die Astronomen gegen das Gebot der britischen Admiralität, die Verlegung vor- zunehmen, gesträubt, die das Gbservato- rium zu einem zweitklassigen Institut her- absinken läßt. Die ersten Tiergärten Aus der Geschichte erfahren wir, daß schon Harun al Raschid dem Kaiser Karl dem Großen einen Elefanten geschenkt hat, und besonders durch die Kreuzzüge kamen im Mittelalter schon fremde Tiere, nach Europa. Auch die Entdeckungsreisen seit dem 15. Jahrhundert machten die Völker des Abendlandés mit den Tieren fremder Zonen durch Anschauung bekannt. Es ist überliefert, daß im Jahre 1444 ein Elefant und andere exotische Tiere in Frankfurt gezeigt wurden. Im 15. Jahrhundert gab es auch in Holland schon„Löwenhäuser“. Im Schloß Neugebau und im Lustschloß Abers- dorf bei Wien wurden von Kaiser Maximi- lian II. Menagerien errichtet. Auch Prinz Eugen,„der edle Ritter“, legte 1719 bei seinem Schloß Belvedere bei Wien einen Tiergarten an, der später mit dem kaiser- lichen zusammengelegt wurde. Später hatte dann jeder bedeutendere Fürstenhof eine Menagerie. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden wilde machte man in Paris den Versuch, eine sol- che ständige Menagerie wissenschaftlich auszuwerten. 1838 wurden in Amsterdam und 1843 in Antwerpen zboologische Gärten angelegt. Wenig später entstand im Tier- Zarten bei Berlin der erste neuzeitliche Tierpark in Deutschland. Der erste in Deutschland von priwater Hand errichtete Zoologische Garten wurde 1858 in Frankfurt eröffnet. Er umfaßte eine Fläche von fünf Hektar. Von 1860 bis 1863 entstanden weitere Tiergärten in Köln, Dresden und Hamburg. Weltberühmt wur⸗ de die Anlage von Hagenbeck in Stellingen bei Hamburg, die erstmalig in der Freiland- anlage mit dem Gittersystem brach und uns die Tiere in ihrer natürlichen Umge- bung zeigte. 8. Ak. Musischer Wettbewerb der H) In der Städt. Jugendmusikschule Straß- burg und unter Leitung von Walter Müllen- berg fand am Freitag die Gebiets-Endaus- lese des Musischen Wettbewerbs 1944 der Hitler-Jugend, Gebiet Baden(21)-Elsaß statt. Ueber 50 Teilnehmer und Teiinehme- rinnen aus allen Teilen Badens und des Elsaß hatten sich eingefunden, um vor einem aus ersten Fachkräften zusammengesetzten Wertungsgericht ihr Können auf den ver⸗ schiedensten Gebieten der Musik zu zeigen und bei Eignung für den Reichsentscheid vorgeschlagen zu werden. Sämtliche Teil- nehmer zeigten neben ausgesprochener mu- sikalischer Begabung ein vorzüglich durch- gearbeitetes technisches Können, was als sprechender Beweis dafür gelten kann, wie intensiv die Musikerziehung in den Reihen der Hitler-Jugend betrieben wird. Sieben Teilnehmer hatten das Fach Gesang ge- wählt, 14 das Klavier, 7 Orgel, 13 Violine, 3 Oello, 5 Blockflöte, 2 Flöte, 2 Trompetse Tiere gehalten in Dresden, Kassel, Potsdam, und 1 Waldhorn, Mit einer müden Geste schloß der Buch- halter Klemm hinter sich die Tür. Der Be— triebsführer der Firma Classen& Co. hatte ihm Eröffnungen gemacht, die im Gemüt des älteren Herrn so recht keinen Eingang finden wollten. „Es geht so nicht weiter, Klemm,“ hatte Classen gesagt, aber freundlich, wohlwol- lend und in guter Absicht,„Sie und Klinge sind mit Arbeit überlastet und die Schreib- maschine ist nichts für Sie beide! Dorthin gehört einfach eine junge, frische und weib- liche Kraft!“ Er hatte in dreißig Jahren nie seinem Betriebsführer widersprochen, aber jetzt druckste der Buchhalter grüblerisch sinnend vor sich hin. Eine junge, frische Kraft..? Also alt war er schon, ver- braucht, abgewrackt mit seinen zweiund- fünfzig Jahren, und nun sollte eine junge Dame eingestellt werden. Warum? Natür- lich war das nur gegen ihn gerichtet, der sich nie hatte etwas zuschulden kommen lassen, unermüdlich und rastlos seine Pflicht tat, aber auf einmal, da war er zu alt! Neues, junges Leben stampfte über ihn hinweg, und weil man ihn nicht entlassen wollte, wurde eben eine neue Kraft eingestellt, die ihm langsam das Heft aus der Hand winden sollte, bis er eines Tages müde selber ein- sah: Nein, es geht nicht mehr... und er abbog von der großen Heerstraße des Da- seins.. zu alt.. abgetan! Und in dem Buchhalter Klemm bäumte sich plötzlich trotzig etwas auf, das ihm im jahrelangen Gleichklang des Alltags fremd geworden war. Im aufsteigenden Selbstbe- wußtsein grollte er auf:„So weit lasse ich Die neue Kraft ,, von Ernst Hermann Pichnov es nicht kommen, nein, ich werde freiwillig gehen! Ich werde noch anderweitig eine Anstellung finden und ich bleibe nicht hier, wenn das junge Ding kommt!“ Und in die- ser falschen Einstellung sah der Buchhalter Klemm den Vorschlag des Chefs an, und er zählte im unterdrückten, verbissenen Zorn die Tage bis zum Ersten. Dem neunzehnjährigen frischen Mädel Clara Rolfs, das ihm am Ersten die Hand freundlich zum Willkommen reichte, stand er sofort in fühlbarer Feindschaft und kalter Ablehnung gegenüber. Er. machte ihr von vornherein das Leben schwer. Mit hinter- hältigen Blicken beobachtete er, wie sie aus sich heraus begann, vieles zu ändern und eine neue Ordnung zu schaffen. Am nächsten Tage stand auf jedem Schreibtisch ein Strauß Blumen, von der Hand Clara Rolfs geordnet. Classen nickte erfreut dazu.„Gut, famoser Gedanke, ge- fällt mir!“ anerkannte er es, aber in Klemm gärte unter der Lavakruste der Verbitte- rung die Empörung. Was bildete sich das Mädel ein? Blumen im Büro? So etwas hatte es noch nie gegeben und der Chef duldete es! Da lag es ja offen, alle waren sie gegen ihn eingestellt! Abtreten, Klemm! Und. als in der Frühstückspause das Pa- pier knisterte, stellte Clara Rolfs jedem An- gestellten eine Tasse Kaffee auf den Schreibtisch, ging sogar zum Betriebsfüh- rer und fragte ihn, ob auch er eine solche wünsche? Und er sagte zum Entsetzen des Buchhalters nicht nein, sondern ordnete das als ständige Einrichtung an. ———— Klemm rührte die Tasse Kaffee nicht an. Sie stand am Mittag, am Nachmittag und am Abend noch gefüllt auf seinem Schreib- tisch. Nur ein lächerlicher, kindischer Trotz war Grund der Ablehnung. Alles war in ihm in Unordnung geraten. Clara Rolfs spürte bald, wie seine Verbissenheit und Herzenskälte nur ihr persönlich galt. Ver- geblich suchte sie nach Grund und Ursache, aber bald war er für sie ein komischer Kauz, dem man am besten aus dem Wege ging.* So gingen die Tage und Wochen hin. Die Welt war nicht aus den Angeln gefallen, und die junge Kraft bei Classen& Co. hatte nichts den Händen des Buchhalters Klemm entwunden. Seine Arbeit war nicht weniger geworden, und Fräulein Rolfs“ Maschine stand trotzdem nie still. Und eines Tages sah er frei und offen in die Augen des von ihm so gehaßten Mädels, gegen das er im- mer noch in Verbissenheit kämpfte. Und da fegte auf einmal ein Sturm über seine Seele und wirbelte aus Scham und Erwa- chen ein großes Erkennen zusammen. Sie war ja gar nicht gekommen, ihn zu ver- drängen und auszuschalten. Jeder saß hier am richtigen Platz. Er war genau so wich- tig im Geschäft, wie vor zehn und fünfzehn Jahren, und keiner führte gegen ihn einen heimlichen Krieg mit hinterhältigen Ge- danken. Das war nur das Werk seiner Ein- bildung und die trügerische Gaukelei einer überreizten Phantasie. Es dauerte Tage, bis er beschämt fest- stellte, daß er seit bald zehn Jahren ein und denselben Rock trug und mit ihm seit ebenso langer Zeit ein Tag dem anderen glich. Die Zeit war einfach bei aller Pflicht und Arbeit bei ihm stehen geblieben. Er war nicht mit ihr gegangen, war ein Uhr- werk geworden. Klemm erschrak grauend vor sich selber. In seiner Seele flammte auf einmal eine heiße Gier auf, Verlorenes und Aufgegebenes einzuholen und nachzuholen. So kam es, daß der Buchhalter Klemm eines Tages zum Erstaunen der Kollegen Fräulein Rolfs einen großen Blumenstrauß mitbrachte. Dazu sagte er nichts, denn es würgte zu schlimm in seiner Kehle. Sie aber merkte sofort, wie es eine Abbitte um das ihr angetane Unrecht sein sollte. Dankte lächelnd, und Klemm wurde es ordentlich warm dabei. Später bat er dann auch um eine Tasse Kaffee, und begann zu reden und auch zu lachen. Dabei fühlte er sich auf einmal sonderlich frisch, zufrieden und glücklich. Es brauchte dann nur noch eine kleine Zeit zu vergehen, bis der Buchhalter ganz zu sich zurückfand, Schlacken von seinem eingeengten Herzen warf, einsah, nicht überflüssig zu sein, und: daſß auch die Arbeit ein volles Recht auf Schönheit hat! Das Torturbüchlein Zu Fontanes Zeiten gab es noch die so- Biedermeierzeit. Das waren kleine Ein- schreibebücher in Albumform mit aller- hand verfänglichen Fragen, die man guten Freunden und interessanten Leuten mit der Bitte um beantwortende Einzeichnung vor- zulegen pflegte. Theodor Fontane beant- wortete einmal solche Fragen wie folgt: alle lästigen genannten„Torturbüchlein“ aus der alten „Welche Fehler finden Sie am verzell- lichsten?“„Die meinigen.“ „Welches ist Ihre Lieblingsbeschäfti- gung?“„Schlafen.“ „Wie definieren Sie die Liebe?“„Mir zu schwer.“ „Wie definieren Sie die Frau?“„Noch schwerer.“ Finanzminister Der Finanzminister Oesterreichs, Baron von Bruck, konnte von der Armee nicht ein- mal einen Voranschlag für ihre Jahresaus- gaben 1855 erhalten. Trotzdem wußte er sich zu helfen und trank einst bei einem Diner auf das Wohl der Armee mit den be- zeichnenden Worten:„Gott erhalte die Kai- serlich-Oesterreichische Armee, denn ich kann's nicht mehr!“ Herzog von Villeroy, Gouverneur unter Ludwig XV., wurde gefragt, wer. zum Fi- nanzminister ernannt werden würde.„Ich habe keine Ahnung, wer der Glückliche ist“, versetzte er.„Aber mag er sein, wer es will- ich bin eng mit ihm befreundet und unbedingt entfernt mit ihm verwandt!“ Freiherr von Rheinbaben, der von 1901 bis 1910 preußischer Finanzminister War, war ungemein bescheiden, aber überall be- liebt. Ohne Zigarre im Munde war er über- haupt nicht zu sehen. Als ihn ein Kollege darauf aufmerksam machte, daß er durch sein leidenschaftliches Rauchen mit Bis- marck eine gewisse Aehnlichkeit habe, meinte er gleichmütig:„Gewiß, einen Bis- marck kann man sich ohne Zigarre kaum „Welche Eigenschaften schätzen Sie am Manne?“„Gehorsam.“ Filmtheater Geschäftl. 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Kriegerwitwe möchte einen nett. 2 Jungens einen lb. Papa. Bin steuer vorl. Schwerkriegsvers. 4 3 Mitte 40, mit . — ſe⸗ Familie MHaria Doris. 30. ersehnter Wu füllt. Unsere Inge haben ei Schwesterlein Zeigen mit 8 Freude an: Tausch(Zz. Z. Adolf Kunts, (Z. Z. Obw. d. Unser erstes Kir ter, ist glückl Wir nennen In dankbarer Gumbel geb. kar Gumbel Mh.-Neckarau, Brigitie„ Waltr⸗ Kind, ein gesu ist am 20. 1 Die glückliche Käthe Mildenb ger(Zz. Z. Ins Bodensee, Str⸗ Mildenberger Wir haben une Möhlinger- Ol tel. Mhm.-Frie desbach(West lhre Vermählunt Georhges Blees Becker. Manr Senaustraße 3. Wir geben uns Statlgefundene kannt: Perdin Italien)- Ha Heh. Mhm.-N rinenstraße 29 Für die vielen 4 u. Glückwünse uns. Vermähl den, sagen wil uns, herzl. De und Frau Rotl — unserer Eh nem Urlaub errei immer unfaßbare Nachricht. daſl ter. herzensguter benskamerad. Papa seiner beid Inge und Jörgen. Bruder,. Onkel. Se gersohn Exnat 5 Gelr. bei einer im blühenden Alt bei den harten italien den Helde Ein hartes. In schwerem 1 und stiller Tr⸗ Irma Sehlayer beiden lb. Kind der Vater Oske Geschwister: 0 z. im Westen) Franziska: nebs Eugen und Küt *2 Bei einem grab im 0 unsere Ged ruht mein herzen ser lh., Brüderleir kel und Neffe Werner Gekreiter in eine im blühenden Alt, Er folgte nach 3 v Schwager Jupp in Wwarst so ſuns. du wer dich gekannt. Mhm.-Waldhof-Gar Prau Josenne nebst ſeschwis Unfaßbar u am 13. Jun Nachricht. Sohn. Bruder. N Bräutigam Giselher Soldat in einen in Frankreich gef⸗ lür uns immer un Mannheim(I 6,). In unsagbarem Valentin Fische. gebh. Maier un und alle Vverw. Kürcher(Braut Geschwistern. Die Trauerfeier woch. 28. Juni 44 der Liebfrauer * nigstseliebte Ziger Bruder Theodor Obergekreiter im Osten im blüh 35 Jahren den Hel wurde auf einer beingesetzt. Mhm.⸗Waldhof(S Berlin SW 68. den Elfriede Holzse (Schwester), Kurz vor se ten Urlaub traurige Na geliebter. herzensg Fritza Od. Obergetreiter in geboren am 18. Ju Wege zur Heimat ren Terroranagriff Leben lassen mußt Mannheim. den 26. Mehplatz 7 In tiefer Trauen Frau Elsa Oder bacher und Töe Rohrbacher neb Rohrbacher(2z. Fritz Geiger(2z. und Frau: Ja (2. Z. Wehrm⸗ Joseph Odenwal Odenwald und Odenwald. Wae Wehrmacht): geb. Odenwald — 4 hielten wir und schmer⸗ daſi unser einziger hoflnunasvoller Ju. geliebter guter Sol Günter 1 Gekreiter in eine Inhab, des EK Inf.-Sturmabzeie im Alter von 19 geliebtes Vaterlan. Heldentod fand. ser ganzes Glück f Mannheim. im Jun Liebisstraſie 9 In unsagbarom Friedrieh Wenz. nund Frau Emi und alle Verwa .—— Heute erhie rige Nachri. Nach langer rice(Schruu-⸗ am verzelh- ngsbeschaftl- be?“„Mir zu rau?“„Noch reichs, Baron nee nicht ein- re Jahresaus- m wußte er ist bei einem e mit den be- nalte die Kai- de, denn ich erneur unter wer. zum Fi- würde.„Ich er Glückliche er sein, wer m befreundet m verwandt!“ der von 1901 minister war, er überall be- war er über- n ein Kollege daß er durch nen mit Bis- ichkeit habe, iß, einen Bis- Zigarre kaum ist doch die denkbarl“ ieeeeeeee m, gut erh., mit —— Gr. U. )raisstraße 35. geg. gt..-Uhr mnter Nr. 4692 B. it erh., geg. gut- tenwagen, Korb, it. Nr. 62 275 VS. 5 maschine Modell „ Zust.,„Ver- rat f. 24536 u. se od. Leica-Ob- tten Radio oder tausch. Heidel- sse 1, parterrre. zte mit 1g. Arm, indgestrickt, geg. tröße 42-44 zu t. 2 290 VB an HB. „39, s. gut erh., zu tausch, geg. öße 39. unt. HB Hockenheim. gut erh., Gr. 39, erwagen, gut erh. HB Hockenheim. ok, gut erh., geg. K, bd. Gr. 42-44, r Nr. 62 288 V8. nkleidunosstücke g. guterh. Herr.- tel f. Gr..65 m u. 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Heirat. 56 724 Vvs an HB. mittl. Alt., gepfl. Landhaus i. d. N. t àa. d. Wege ideal u. musikliebend in. Neigung, nicht heidet. Nur ernst- mit Bild, welches Heirat. S 47661 nzeigen, die unte „ können Sie un irktplatz abgeben. hgehend geöffnet 4 Ihr. Samstags von 8 1 Mitte 40, mit geb. Herrn in gt. . — Wir geben unsere am 1. Juni Bri Wir haben uns verlobt: — . ——— Famiienaozcigen Haria Doris. 30. 5. 1944. Ein lang- ersehnter Wunsch hat sich er- füllt. Unsere Kinder Adolf und Inge haben ein liebes, herziges Schwesterlein bekommen. Dies Zeigen mit Stolz und groher Freude an: MHaria Kunis geb. Tausch(Zz. Z. Niederbayern)- (Z. Z. Obw. d. Schutzpol. d..). Unser erstes Kind, ein Stammhai- terx, ist glücklich angekommen. Wir nennen ihn Peier Oskar. In dankbarer Freude: Maria Gumbel geb. Besendorfer- Os- kar Gumbel(z. Z. im Osten). Mh.-Neckarau, Germaniastr. 10. gitie ⸗Waltraud! Unser erstes Kind, ein gesundes Töchterchen, ist am 20. Juni angekommen. Die glücklichen Eltern: Frau Käthe Mildenberger geb. Spren- ger(z. Z. Insel Reichenau am Bodensee, Strandhotel)- Adolf Mildenberger(Zz. Z. im Osten). Lina Möhlinger- Obergefr. Otto Her- tel. Mhm.-Friedrichsfeld- Er- desbach(Westmark). Ihre Vermählung geben bekannt: Geornes Blees- Doris Blees geb. Becker. Mannheim-Fe., Gnei⸗ senaustraße 3. stattgefundene Vermählung be- kannt: PFerdinand Poggel(Zz. Z. Italien)- Haria Poggel geb. Hegß. Mhm.-Neckarau, Katha- rinenstraße 29. Für die vielen Aufmerksamkeiten u. Glückwünsche, die uns bei uns. Vermählung zuteil wur⸗ den, sagen wir auf dies. Wege uns, herzl. Dank. Kurt Horn und Frau Roth geb. Stoll. * sal zerriſ das innige Band unserer Ehe. Kurz vor sei⸗ nem Urlaub erreichte uns die noch immer unfaßbare und schmerzliche Nachricht. daſl mein innisstselieb- ter. herzensguter Mann und froher Lebenskamerad, der treusorgende Papa seiner beiden lieben Kinder Inge und Jörgen. mein lieb. Sohn, Bruder, Onkel. Schwager u. Schwie⸗ gersohn Ernat Schlayer Gelr. bei einer Heeresflak-Abilg. im blühenden Alter von 25 Jahren bei den harten Kämpfen im Süd⸗ italien den Heldentod fand. In schwerem Leid und stiller Trauer: Irma Sehlayer geb. Stoll: seine beiden Ib. Kinder Inge u. Jöraen: der Vater Oskar Schlayer: seine Geschwister: Oskar Schlayer(2. z. im Westen) Hildegard und Franziska: nebst Schwiegereltern Eugen und Küthe Stoll. Ein hartes, unerbittl. Schick- eeee Bei einem stillen Soldaten- grab im Osten weilen alle unsere Gedanken., denn dort ruht mein herzensguter Sohn. un- ser lb, Brüderlein, Schwager, On- kel und Neffe Werner Büchler Gefreiter in einer Nachr.-Abtla. im blühenden Alter von 20 Jahren. Er folste nach 3 Wochen seinem lb. Schwager Jupp im Tode nach. Du * Wwarst so juns. du starbst so frũh. wer dich gekannt. vergifit dieh nie. Freya- Pran zosenne huehler Witwe nebst(ieschwistern u. Angehör. ————————————— ———— **4 am 13. Juni die tieftraurige Nachricht. daſl unser lieber Sohn. Bruder. Neffe. mein auter Bräutigam Giselher Pischer Soldat in einer PFlak-Einheit in Frankreich gefallen ist. Er wird kür uns immer unvergelllich hleiben. Mannheim(I 6,), den 26. Juni 44. In unsagbarem Leid: Valentin Fischer und Frau Rosa geb. Maier und Bruder Heini und alle Verwandten; Elisabeth Küreher(Braut). mit Eltern und Geschwistern. Die Trauerfeier findet am Mitt- Woch. 28. Juni 44. um 8 Uhr, in der Liebfrauenkirche statt. Unfaßbar und hart traf uns Heute erhielt ich die trau- rige Nachrieht, daſi mein in- nigstseliebter. lieber und ein- Ziger Bruder 5 Theodor Maañ Obergekreiter der Luftwafle im Osten im blühenden Alter von 35 Jahren den Heldentod fand. Er wurde auf einem Heldentfriedhof beingesetzt. Mhm.-Waldhof(Schienenstraſle 27). Berlin SW 68. den 26. Juni 1944. Elfriede Holzschuh geb. Maaß (Schwester). * ten Urlaub erhielten wie die traurige Nachricht. daſl mein geliebter. herzensguter Mann Fritz Odenwald Obergefreiter in ein. Pion.-Batl. geboren am 18. Juli 1910, auf dem Wege zur Heimat bei einem schwe⸗ ren Terrorangriffl in Ungarn sein Leben lassen muſite Mannheim. den 26. Juni 1944. Meſßplatz 7 2 In tiefer Trauer: Frau Elsa Odenwald geb. Rohr- bacher und Töchterehen: Johann Rohrbacher nebst Frau: Werner Rohrbacher(z2. Z. Wehrmacht); Fritz Geiger(z. Z. Wehrmacht) und Frau: Jakob Rohrbacher (z2. Z. Wehrmacht) und Frau: Joseph Odenwald u. Frau: Karl Odenwald und Frau: Wilhelm Odenwald. Wachtmeister(z. Z. Kurz vor seinem heiſlersehn- Adolf Kuntz, Pflästerermeister Nachdem ich vor Jahresfrist im Osteinsatz meinen lieben Mann verloren habe, erhielt ich nun die Nachricht. daſß mein einziger lieber Sohn Hermann Fleck Schirrmeister in einer-Divis., Inh, des EK 2, Kriessverd.-Kr. m. Sehwertern, Ostmedaille und Infanterie-Sturmabzeichen im Alter von 22 Jahren den Hel- dentod starb. Als 17jähriger mel- dete er sich freiwillig, lebte und kämpfte f. seinen geliebten Führer und Groſſdeutschlands Zukunft und gab als höchsten Einsatz sein junges Leben. Er flel an der Süd- ostfront und wurde von seinen Kameraden auf einem Heldenfried- hof zur letzten Ruhe gebettet. Heddesheim, Schriesheim Laden- burg. Mannheim. In tiefer Trauer: Frau Helena Fleek geb. Rehn (2. Z. Wehrmacht) und alle An- verwandten. Die Trauerfeier flndet am Sonntag. 2. Juli 44, morgens 10 Uhr. in der St. Galluskirche in Ladenburg statt. WEee Unsagbharen Schmer: und Herzeleid brachte mir die Nachricht. daß mein innigst- geliebter herzensguter braver Mann und braver Sohn, unser unvergeß- lieh. Bruder, sehr geliebter Schwie⸗ gersohn. Schwager, Onkel u. Neffe Karl Friedrich Braun Gefreiter in einem Art.-Rent. im Alter von 40 Jahren im Westen gekallen ist. Nun sind Mann und Kinder im Tode vereint und mir“ bleibt der Schmerz Meine Hoflnung und mein ganzes Glück deckt ein schlichtes Grab. Wer meinen Mann kannte. weiſß was ich verloren habe. Mit ihm hat ein edles Herz, das voller Liebe und Güte war. für immer aufgehört zu schlagen. Mhm.-Rheinau. Relaisstraße 64 In tiefer Trauer: Die Gattin Rosa Braun geb. Saiko: die Mutter Katharina Braun geb. Gaus nebst Frits Braun Familie Max Braun und Familie Albert Frey: Schwiegereltern Alexander Saiko: Familie Max Stranz; Fa- milie Frana Möhler nebst allen Verwandten. Trauerfeier am Sonntag. 9. Juli 44. nachm. 2 Uhr. in der Kirche in Mannheim-BRheinau. ————— 25 In der Hoffnuns auf ein fro⸗- Wiedersehen erhielten wir die für uns noch unfaſfhare Nach- richt. daß unser geliebter. aguter Sohn, Bruder, Nefle. Kusin und Bräutigam Heinrich Faschingbauer Matrosen-Obergeireiter im Alter von 20 Jahren den Helden- tod fand. Sein sehnlichster Wunsch. seine Lieben in der Heimat wieder- zuschen blieb ihm versagt. Mhm.-Neckarau. Fischerstraſe 32 In tieter Trauer: Familie Franz Faschinabauer (Eltern): Oberfeldwebel Franz Faschingbauer(Bruder) Ober- geireiter Herbert Faschinabauer (Bruder): Erna Faschingbauer (Schwester): Werner Fasching- bauer(Bruder): Gisela Günther (Braut) und alle Verwandten. berr ee, An den Folgen einer schwe⸗ ren Verwunduns in treuer Pflichterfüllung für Führer und Reich starb unser lieber Sohn. Bruder. Onkel und Neſffſe Getreiter in einem Grenad.-Reut im Alter von 18 Jahren. Er wurde fern der Heimat auf einem Helden- friedhof im Osten mit militärischen Ehren beisesetzt. Dossenheim/ Bergstr., Kreuzau/Rhld., den 26. Juni 1944. In stolzer Trauer: Christian Arnold: Helene Arnold geb. Geiger; Geschwister u. alle Verwandten. * Sohn. Bruder Neffe. Vetter. Onkel und Schwager cand. ing. Martin Kuhn Leutn. in ein. Panz.⸗Pion.-Batl., Inh. des Ek 2, d. Pion.-Sturm- abzeichens u. Verwund.-Abz. ist im Alter von 24 Jahren bei den Kämpfen im Osten gefallen. Mannheim. Rich.-Wagner-Str. 54, z. 2. Weißenbach/ Murgtal. In tiefem Sehmerz: August Kuhn und Frau Marie geb. Sonner: Marianne Kuhn: Peter Kuhn(z. Z. im Westen) und alle Ansehörigen. ben eeeeeeeee Immer noch in der Hoffnuns auf eine Nachricht. erreichte uns statt dessen die traurige Mitteilung, daß mein lieber, her- zensguter Mann. unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder. Schwager Onkel und mein lieber Pate Gerhard Prinz Obergelr. in einer Flak-Batierie im schönsten Alter von 25 Jahren, fern der Heimat. den Heldentod fand. Nur allzurasch folgte er sei- nem lieben Schwager Hans im Tode nach. Mhm.-Waldhof. Speckwes 70 In stiller Trauer: Friedel Prinz geb. Lans und alle Angehörigen. Unser lieber. lebensfroher Am 21. Juni entschlief nach schwe⸗ rem Leiden unsere liebe Mutter, Grollmutter und Schwiegermutter. Frau Else Gotilieb geb. Kühne tiek betrauert von Familie Freunden. Heidelbers(Bersstr. 73). Murnau i. Obb.(Seeblickstr. 68). Werner Gottlieb: Gert Gottlieb (vermiljt): Peter Gottlieb; Grete und . *4 hielten wir jetzt die traurige und schmerzliche Nachricht. dall unser einziger. lebensfroher u hoffnungsvoller Junge. unser heiſi- geliebter guter Sohn Günter Wenzel Gekreiter in einem Sturm-Regt. Inhab, des Ek 2. Kl. und des Inf.-Sturmabzeiehens in Silber im Alter von 19 Jahren für sein geliebtes Vaterland im Osten den Heldentod fand. Mit ihm sank un- ser ganzes Glück ins Grab Mannbeim. im Juni 1944. Liebisstraße 9 In unsagharom Schmerz: Friedrieh Wenzel(z. Z. i. Felde) und Frau Emilie geb. Häcker und alle Verwandten. Wehrmacht): Elisabeth Lanz Gottlieb zeb. Wegzener: Familie geb. Odenwald nebst Verwandt. Weganar, Nach langer Ungewißheit er- Gott der Allmächtige hat heute meine treue Lebenskameradin, un- sere liebe, gute Mutter u. Schwie⸗ germutter, Omi. Schwester. Schwä- gerin und Tante. Frau Mathilde Kaufmann geb. Fritz von einem langen schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Otto-Beck-Str. 35). Bad Wiessee/ Tegernsee(Seestraſle 17/0. den 23. Juni 1944. Egon Kaufmann; Elsa Franz geb. Kaufmann und Tochter Inge: Mathilde Reisenthel geb. Kauf- mann: Dr. med. Irmiried Reisen- thel(z. Z. im Felde). Die Beerdigung findet am Freitas. 30. Juni. um 13 Uhr. in Mannheim statt.- Seelenamt Freitag. 30. Juni. ½9 Uhr. Kapelle St. Elisabeth. um Große Merzelstraſle. Allen lieben Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daſl am 25. Juni mein lieber Mann. unser guter. treusorgender Vater. lieber Bruder. Schwiegervater. Groſhvater, Schwa- ger und Onkel Bdmund Müller im Alter von 68 Jahren 5 Monaten nach kurzer schwerer Krankheit. wohlversehen, in den ewigen Frie- den eingegangen ist. Er folate seinem lb. Enkel Helmut, der im Osten den Heldentod fand, rasch im Tode nach. Mannheim(M 5,), den 28. Juni 44. In stiller Trauer: Rosina Müller geb. Weyer: Ed- mund Müller ir. u. Frau Erna Müller: Theobald Spenaler und Frau Maria gehb. Mäüller: Ober- geir. Werner Spenaler(Kriegs- marine) und alle Angehörigen. Die Beerdisung findet am Mitt- woch, 28. Juni. um 13 Ubr. auf dem Hauptfriedhof statt. Das Seelenamt ist am Mittwoch. /½7 Uhr. in der Hedwiss-Kapelle. X 2. ieee eeeeeeeeeeeeeeeeee Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht. daß mein innigstgeliebter Gatte. unser lieber treusorgender Vater. mein lieber Sohn, Bruder. Schwiegersohn. Schwa- ger. Onkel. Vetter und Neſffe Pg. Adolf Lehfeld Reiehsbahnobersekretär von seinem langen, schweren, mit groller Geduld ertragenem Leiden. heute, 2 Tage nach seinem 49. Ge⸗ burtstage. erlöst wurde. Mhm.-Neckarau(Winsertstraſfe 60), Memprechtshofen. den 25. Juni 1944. In tiefer Trauer: Emma Lehfeld geb. Zimmer: Obergefr. Kurt Lehfeld(z2. Z. Kriegsgef.): Hannelore Lehfeld: Masdalene Lehfeld(Mutter); Otto Lehfeld(Bruder) und Familie: Chr. Zimmer(Schwiegervater) u. alle Verwandien. Die Beerdigung findet am Mitt⸗ woch, 28. Juni, 14.30 Uhr. auf dem Neckarauer Friedhof statt. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 25. Juni meine liebe Frau. unsere gute Mutter, Scehwie⸗ germutter. Grolmutter, Schwester. Schwüserin und Tante. Frau Barbara Lichtenberger kebh. Besserer im Alter von 70 Jahren. Mhm.-Neckarau. Mönchwörthstr. 154 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Liehtenberger. Die Beerdisung findet am Mitt- Wwoch. 28. Juni, um 15 Uhr. auf dem Friedhot Neckarau statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daſi meine liebe unvergehliche Frau, unsere gute Mutter. Schwester. Schwägerin und Tante Eva PFontagnier geb. Berbner nach kurzem schwerem Leiden im Alter von 42 Jahren von uns ge⸗ gangen ist. Weinheim, den 24. Jun 1944. In tiefer Trauer: Hugo Fontagnier mit beiden Süh- nen Hans und Rudi; Familie H. Taufertshöfer, Mörlenbach i. O0.: Familie H. Weber, Gadern i..; Familie P. Berbner. Unter- Aockenbach i. O0.: Familie A. Berbner. Viernheim, nebst An- Meine liebe Schwester. unsere her⸗ zensgute Tante und Kusine. Frau Babette Seyfried Wwe. geb. Keller verstarb im Alter von 72 Jahren in Münster i. Elsaſl. Mannheim. den 26. Juni 1944. Charlottenstraſſe 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Julie Seyfried Wwe. geb. Keller. Die Beerdisuns hat in aller Stille stattgefunden. Still und bescheiden, wie sie ge- lebt. ist am Samstagfrüh nach ei⸗ nem erfüllten Leben unsere liebe Mutter Grohmutter und Schwieger⸗ mutier Elise Kimmig Wwe. geb. Futherer im Alter von 77 Jahren von uns gegansen. Straſiburg i. Els.(Kölner BRins 29), Mannheim(Waldparkstraſſe). den 24. Juni 1944. In tiefer Trauer: Adolt Kimmiz, Major d. R.(2z. Z. Wehrmacht) und Frau Clüre: Martha Wedel geb, Kimmis und Dr. Wedel. Die Beisetzuns ſindet am Mittwoch- vormittag in aller Stille auf dem Straßhurger Nordfriedhof statt. Am 24. Juni verschied nach kurzer Krankheit meine liebe Frau. unsere zute Mutter. Schwiegermutter. Oma. Aebwchrip und Tante. rau MHagdalena Gaspari geb. Freund im Alter von 71 Jahren. Mannheim(8 1 15). 27, Juni 1944. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Caspari nebst Kindern und Enkelkindern und Verwandten. Die Feuerbestattung findet am 28. Juni 1944. um 15 Uhr. im Krema⸗ torium Mannheim statt. Für die uns in überreichem Maſie erwies. aufricht Teilnahme b. dem Heldentode meines inniggel, Mannes u. treusorg Vaters. uns. Ib. Sohnes. Schwiegersohnes. Bruders,. Schwa⸗ gers. Onkels u. Neſfen. Obergefr. Fritz Unverferth, danken wir herz- lich, Gewenheim. Tann. Mollau. Mannheim, 26. 6. 44. Frau Gertrud Unverferth geh valdar mit Kind Ursula nebst Eltern u. Angehörigen Für die liebevolle Anteilnahme beim Heldentod unseres geliebt. Sohnes. Uflz. Helmut Gassert, sagen wir auf diesem Wes herzl. Dank Mannheim (2. Z. Rockenhausen. Luitpoldstr.45). 25. 6. 44. Christian Gassert u. Frau Clara geb Lenz ——— nnanrmmme Für die herzl. Anteilnahme sowie für die zahlr. Kranz- u, Blumen⸗ spenden b. Tode unserer lb. Mutter u. Grohßmutter sagen wir auf dies. Wege unseren innigst. Dank. Mann- heim. 27. 6. 1944. Familie Jakob Knecht und Kinder. eeeee Für die innige Anteilnahme anläſll. d. Todes uns. Ib. Tochter Elisabeth Heinzmann sagen wir allen unseren herzl. Dank. Waldhof, Speckweg 6. Famille Heinzmann u. Angehörige. Für die herzliche Anteilnahme so- wie für die Kranz- u. Blumenspen- den u. erwies. letzte Ehre b. Hin- scheiden meiner lb. Frau, uns. un- vergelll. Mutter. Frau Elise Bloh- mann geb. Geist sagen hiermit in- nigsten Dank. Wilhelm Blohmann und Angehörige. Anläfl. des Heldentodes uns. heiſ- geliebten jüngsten Sohnes u. lieb. Bruders. Grenad. Helmut Spengler. sind uns zahlr. Beweise aufricht. Teilnahme u. Blumenspenden ru- gegangen, für die wir allen aus Hefst. Herzen danken. Mannheim. M 5. 2. Familie Theobald Spengler sowie alle Angehörlzen. eeee Far die vielen Beweise herzl. An- teiln anz, u. Blumen- spenden bei dem so schweren Ver⸗ lust meines geliebten Mannes und Vaters Mathias Stürzl sagen wir allen herzl. Dank. Mhm.-Waldhof. Kattowitzer Zeile 75. Frau Emma Stürzl und Kinder. ee Für die tiefempfundene Teilnahme in Wort und Schrift sowie für die Kranz- u. Blumenspenden anläfflich des Todes meines unvergeſlichen Mannes danke ich herzlich. Mann- heim, Alphornstr. 41. Freu Elise Frank. Heimgekehrt von der letzten Ruhe- stätte unseres lieb. Verstorbenen, Pg. Christian Kargus. Dachdecker- meister. ist es uns ein dringendes Bedürfnis. allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. unser. aufricht. Dank auszusprechen. Frau Dina Kargus Wwe, geb. Fink nebst Kindern und verwandten. Für die aufricht. Anteilnahme bei dem Hinscheiden unser. herzensgut. Vaters. Groſſvaters, Schwiegervaters. Bruders u. Onkels. Herrn Joseph Miehelhach, Eisenbahnbeamter a.., sagen wir allen auf diesem Wege unser. herzlichst. Dank. im besond. auch herzl Dank Herrn Geistl. Rat Stadtyfr. Matt. Mannheim, Biblis. Heidelbers. Rintheim. Neuvork IISA. 27. Juni 1944. Karl Michelbach u. Angehör.. 2z. Z. Biblis, Lindenstr. 27 Oberbefehlshabers der waffe Nr. polizeiliche sen. Gebäuden sind herausnehmbar zu ausnehmbar gemacht gitterung im Bürgersteig): + 4 nach Lage des LS-Raumes mit wetterfester Farbe. lichst Leuchtfarbe, (Mieter) der Gebüude diese Maßnahmen zu luftschutzmäßigen nicht hinaus. Polizeiliche Anordnung, Auf Grund der Ermächtigung des Reichs- ministers der Luftfahrt und Luft- 10 225/%44 vom 15. März 1944 in Verbindung mit 5 2 des Luftschutzgesetzes vom 26. 6. 1935(RGBl. I S. 827) in der Fassung vom 31. 8. 1943 (RGBl. I S. 506) und 8 7 der I. DVO zum LSGes. in der Fas- sung vom 31. 8. 43(RGBl. I S. 507) wird für den Ortspoli- zei-Bezirk Mannheim folgende Anordnung erlas- § 1. Die Eigentümer von verpflichtet: a) Von den Kellerfenstern alle fest in das Mauerwerk einge⸗ lassenen Gitter zu entfernen, schwerbewegliche Gitter leicht machen. Ausgenommen sind Gitter von Kellerräumen, für die ein be⸗ der Luftschutzgemeinschaft- im sonderes Schutzbedürfnis be-⸗ steht(z. B. Bankräume, Ar- chive), und Gitter, die aus Schriesheim. Die Mütterberatung Gründen der Verkehrssicherheit weder entfernt noch leicht her- werden können(z2. B. waagrechte 3* die Luftschutzräume sind der- kennzeichnen, daß an der Grundmauer der Vorder- od. Rückseite des Gebäudes je Viernheim. Betr.: Fliegerschäden. mög- ein Pfeil angebracht wird, welcher mit der Spitze auf den Luftschutz- raum zeigt.§ 2. Die Besitzer haben dulden. § 3. Diese Maßnahmen gehen über die allgemeine Pflicht zum Verhalten Ansprüche auf Entschädigung oder Mietzins- den, Adolf-Hitler-Str. 32, abzu- minderung können daher aus diesem Anlaß nicht erhoben Versieigerungen werden. 5 4. Die Luftschutz- warte können die Angehörigen Rahmen ihrer Dienstpflicht zur Mitwirkung bei der Beseitigung der Gitter und Kennzeichnuns der LS-Räume einsetzen. 5 5. Zur Durchführung dieser Maß- nahmen wird Frist bis 1. 9. 1944 festgesetzt, 8 6. Die polizeiliche Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. 8 7. Zuwiderhandlungen gesen Versteigerung am Mittwoch, den 28. Juni 1944, um 14.30 Uhr im Restaurant„Zum Engel“, Meß- platz 2: Bufett, Bettgestelle, Tisch, Nachttische, Spiegel, Oel- gemüälde, Stiche, Zeichnungen, Dekorationswaffen, Aufstell- sachen u. a. verschied. Auftrag- geber kreiw. gebr. Alfons Roß. Versteigerer, N 5, 7. Kauĩgesuche die Bestimmungen der 58 1, 2 und 4 dieser polizeilichen An- ordnung werden gemäß 5 9 des Luftschutzgesetzes in der Fas- sung vom 31.., 43 mit Geld- strafe bis zu 150 RM oder mit Haft bestraft. Mannheim, den 11 23. Juni 1944. Der Polizeipräsi- dent als örtlicher Luftschutz- leiter des Luftschutzortes Mann- heim. findet morgen in der Zeit von 13.30 bis 14.15 Uhr in d. Heim der NSV, Heidelb Str. 19, statt. Gesundheitspflegerin 1. Die Geschädigten müssen so- fort ihren Gebäudeschaden (auch Glasschaden), ferner Sachschaden u. Nutzungsscha- den, anmelden. Auskunft und Antragsformulare Rathaus, Zim- mer 13. 2. Selbsthilfearbeiten der Geschädigten werden be⸗ zahlt und sind wöchentlich beim Baubüro für Fliegerschä- rechnen. 3 Die Handwerker hahen bis spätestens 1. Juli 1944 die ausgekührten Arbeiten in Rechnung zu stellen. Viern- heim, den 22. Juni 1944. Der Bürgermeister. Schuhmacher-Nähmaschine, Klavier, gut erhalt., sof. zu kauf. ges. Haas, Viernheim, Weinheimer Str. 42. Erstlingswäsche, gut erh., zu kin. g28. Rieg. Käfert., Freie Luft 10. kaufen ges. Bosch& Gebhard, U 1, 20a, Ruf Nr. 509 65. Anzug, grau, Gr. 48-50, zu kaufen od. geg. dkbl. Anzug Gr. 50 zu tauschen.— unter Nr. 4712 B. Wasserbehälter für Löschwasser Zzu kf. ges. u. Nr. 48 099 VS. Billards und Unterhaltungsspiel- apparate jeder Art zu kauf. ges. W. Niekrawietz, Mhm., U 5, 3. Herrenanzug, gut erh., für schlk. Figur, Größe.76 m, zu kf. ges. Eunter Nr. 62 293 Vs an HB. .-Armbanduhr, gut erh., zu kfn, gesucht. unt. Nr. 62 289 VS. Gebr. kl. Reiflaeug sow. noch ein. Handzirkel mit Blei u. Tusch- Einsatz, Ia Qual., zu kauf, ges. an Fr. Kr., Steinbach-Fürth i. Odenw. bei Strauß. Motorspritze, evtl. auch rep.-bed., Zzu/ Kf. ges. u. Nr. 56 713 VS. Luftschutzhandspritzen zu kauf. gesucht. unt. Nr. 56 714 V8. Eisenfässer für Luftschutzzwecke zu kf. ges. u. Nr. 48 100 VS. eyvtl. auch rep.-bed., Zzu kaul, ges. Su. Nr. 62 294 V8. Sehwetzingen— Hardt Zingen. Namen beider Eltern, Für die uns anl. uns. Vermählung Schwetzingen. Konzert. Samstag, erwies. Aufmerksamkeiten und Geschenke danken wir herzl. Pater Felten(Obergefr.) u. Frau Maria geb. Hoffmann, Schwet- Für die uns anl. uns. Vermählung Zugegang. Glückwünsche u. Ge⸗ schenke danken wir, auch im recht herzl. Herbert Haugk und Frau Lieselotte geb. Brecht,. Ofters- heim. Allen Freunden u. Bekannten geben wir die traurige Nach- richt. daß unser lieber. un- vergeſßlicher Neſfe und vetter Robert Askani Oberleutn. u. Komp.-Chef i. ein. Gebirssjüger-Rent., ausgez. mit dem Kk 1. u. 2. Kl. und dem silbernen Verwund.-Abzeichen an den Folgen seiner von drei Jahren im Osten erlittenen schwe⸗ ren Verwunduns im blühenden Al- ter von 27½ Heimatlazarett verstorben ist. Hockenheim, den 26. Juni 1944. Ziegelstraſle 4 In stiller Trauer: Gregor Lepp und Frau Magarete geb. Askani u. alle Verwandten. Die Beerdigung fand bereits in Oberronine/ Niederbayern statt. Brab im Osten weilen stets unsere Gedanken., denn dort ruht mein ganzes Glück. mein bester u. geliebter Lebenskamerad. der treusorgende Vater seiner drei Buben, mein braver Sohn, Schwie⸗ gersohn. Bruder. Schwager. Onkel und Neſfe PFridolin Schmeckenbecher Stabskeldwebel in e. Gren.-Regt. geb. am 15. 11. 1901 Er starb bei den schweren Kümpfen im Osten von Banditenhand und folgte seinem Schwager Rudolf Muth narh/ Jahren im Tode nach. Fern der Heilmat. aber unvergessen von seinen Lieben. opferte er sein Leben für uns und seine geliebte Heimat. Seine und unsere große Hoffnung auf ein baldiges, glückliches Wieder- sehen blieb unerfüllt. Hockenheim(Bismarckstr. 89) und Waldshut(Hindenbursstr. 42), den 26. Juni 1944. In tiefer Trauer: Anny Schmeekenbeeher geb. Mau- rer. Waldshut: Kinder:- Herbert. Karl-Heina und Peterle: Susanna Amtliche Bekanntmachungen Lesen und ausschneidea! 1944 ordne ich deshalb an: 1. Sämtliche freien, ⁰ folgt. sofort zu melden. liche Räumung zu erwarten. — nungsamt beauftragt. unbenutzten oder möbliert oder unmöbliert, mit oder ohne Kochgelegenheit, auch Einzelzimmer(abgesehen von Gasthäusern), sind von den Vermie- tern oder deren Bevollmächtigten unverzüglich dem Wohnungs- amt(Siemenshaus, N 7, 18) zu melden. Alle in 1 genannten Räume werden hiermit gemäß 58 3, Abs, 3, 5 und 25 des Reichsleistungsgesetzes vorsorglich beschlagnahmt. Bei der Bemessung des absoluten Eigenbedarfs eines Wohnungsinhabers oder Unterkunftgebers kann verlangt werden, daß mehrere Kinder oder Erwachsene gleichen Geschlechts in einem Zimmer schlafen, soweit es sich nicht um verwandte Personen, Untermieter oder der- gleichen handelt. Wohnküchen und Zimmer unter 10 qm können dabei als Wohnräume mitgerechnet werden. Da die Beschlagnahme auf Grund des Reichsleistungsgesetzes erfolgt, kommt die Bestim- mung der Wohnraumlenkungsverordnung, wonach dem Wohnungs- inhaber ein Raum mehr zusteht, als Benützer der Wohnung vor— handen sind, nicht in Betracht. 3. Die Inhaber der beschlnagnahmten Räume können diese solange benutzen, bis die Inanspruchnahme durch das Wohnungsamt er- Mannheim, den 20. Juni 1944. Straffere Durchführung der Wohnraumlenkung Trotz der verschiedenen Bekanntmachungen in den Tageszeitungen kommt es immer wieder vor, daß freie Wohnräume dem Woh⸗ nungsamt nicht pflichtgemäß gemeldet sowie Wohnräume ohne vorherige Zustimmung des Wohnungsamtes bezogen werden. Rücksicht auf die in Mannheim gegebenen Verhältnisse wurde bis- her davon abgesehen, von den Buß- und Strafbestimmungen des § 13 der Wohnraumlenkungsverordnung Gebrauch zu machen. Zum Schutze der in erster Reihe unterzubringenden wichtigen Ar- beiter der Verkehrsbetriebe und der Rüstungsindustrie, der Aerzte, Apotheker, Hebammen usw, sehe ich mich veranlaßt, künftighin mit aller Schärfe vörzugehen, wenn die bekanntgegebenen Anord- nungen des Reichswohnungskommissars, des Gauwohnungskom-⸗ missars oder des Oberbürgermeisters nicht beachtet werden. Auf Grund des Erlasses des Gauwohnungskommissars vom 11 Mai Mit freiwerdenden Wohnräume, 4. Jeder Auszug eines vom Wohnungsamt eingewiesenen Mieters ist vom Wohnungsinhaber bzw. Hauseigentümer dem Wohnungsamt 5. Wer ohne vorherige Genehmigung des Wohnungsamtes Wohn⸗ räume oder Einzelzimmer bezieht, bat die rücksichtslose polizei- 6 Nach 5 13 der Wohnraumlenkungsverordnung und 5 34 des Reichs- leistungsgesetzes wird künftighin jede Zuwiderhandlung unnach- sichtlich mit einer Geldstrafe bis zu 150,.— RM oder Haft und einer Geldbuße bis zu 10 000,.— RM belegt werden. In besonders krassen Fällen wird Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zur Herbei- führung einer Gefängnis- oder hohen Geldstrafe erfolgen. „Mit der Durchführung aller dieser Bestimmungen ist das Woh⸗ Der Oberbürgermeisier. 8 nbecher geh. Butz. Hockenheim; Frieda Maurer geb. Sulzer. Konstanz, nebst allen An- verwandten. Gleichzeitig danken wir für die herzliche Anteilnahme. Städt. Volksbücherei Schwetzin- Jahren in einem 1. Juli 1944, nachm. 17 Uhr, im Gesellschaftssaal des Schlosses: Bach, Händel, Mozart, Beet- hoven. Ausführende: Lili Meyer- Schwenninger(Wiesloch), Vio- line; Ruth Lochner(Mannhm.), Klav.; Hannelore Dittes(Mann- heim) Klavier; Elisabeth Ehret (Schwetzingen) Klavier. Vor⸗ verkf.: Verkehrsverein Schwet- Zzingen ab Mittwoch, Konzert- zentrale Heidelberg. Verkehrs- verein Speyer.- Eintritt 2,.- RM, Kulturring.- RM. gen. Die Volksbücherei bleibt Zzur Vornahme eines Bücher- sturzes für 4 Wochen geschlos- sen. Zur Durchführung des Büchersturzes ist es unbedingt erforderlich, daß alle entliehe- nen Bücher sofort zurückge- geben werden. Abgabe der Bü- cher am Mittwoch, den 28.., Freitag, den 30.., u. Montag, 3. 7. 44, von 15 bis 19 Uhr. Für weiterhin ausstehende Bü- cher wird eine Versäumnisge- bühr von RM-50 erhoben. Bücher werden am 2. Aug. 1944 Plankstadt. Bei einem iillen Soldaten- wieder ausgeliehen. germeister. Brühl. Bekauntmachung. Nach Anordnung des Wasserstraßen- amts Mannheim isk der Bade- platz am Rhein bei Brühl-Rohr- hof auf km 411 bis 412 fest⸗ gelegt, d. i. die Strecke von der Abwasserabzweigung bei der sog. Vorlauferschen Einfahrt bis zur Insel. An den bisherigen Badeplätzen am Rhein besteht Badeverbot. Uebertretungen wer⸗ den bestraft. Brühl, 19. 6. 1944. Der Bürgermeister. Der Bür- Fundsachen. Gefun- den wurden ein weiher Damen⸗ mantel und ein graugrüner Sommerkittel. Die Verlierer wollen ihr Eigentum auf dem Fundbüro Oolizei) abholen. Plankstadt, den 26. Juni 1944. Der Bürgermeister. Nr Schwetzingen zeigt Dienstag bis Donnerstag den amüsanten Terra-Film:„Männer müssen s0 sein“ mit Hertha Feiler, Hans Söhnker. Paul Hörbiger, Charlott Daudert u. a. Die neueste Wochenschau bringt die ersten Aufnahmen von der Invasion. Täglich.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Gapitol Schwetzingen. Dienstag bis Donnerstag der Ufa-Film: „Hochzeitsnacht“ mit Heli Fin- kenzeller, Geraldine Katt, Rud. Carl.-Eine köstliche Ehekomö- die, ein Prachtstück volkstüm- lichen Humors.- Täglich.20. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche verboten. Filmpalast Hockenheim. Ab Mitt- woch:„Der Sänger ihrer Ho⸗ heit“ mit Beniamino Gigli. Jugendl. haben keinen Zutritt. Schlacken können kostenlos ab- geholt werden bei Bassermann, Schwetzingen Pflichijahrmädchen in gut. Haus- halt dring- ges. 226 354 Sch. Frau sucht Halbtags- od. stun- denw. Arbeit im Büro. unter Nr. 226 362 Sch. Tausche 1 Zim. u. Kü. in Sand- hofen geg. ebens. in Schwetzin- gen oder Umg. 226 358 Sch. Schw. Seidenkleid mit Tüll, Gr. 44, gebot., suche Da.⸗Wüsche; biete br..-Stiefel, Gr. 40, su. Halbschuhe, Gr. 40, E unter Nr. 226 364 Sch. Weinheim— Bergstraße— Odenwald Für die uns anl. uns. Vermählung erwies. Glückwünsche u Auf⸗- merksamkeiten dank. wir herzl. Obergefr. Ernst Eich und Frau Hilde geb. Glaser. Großsachsen, den 27. Juni 1944. Für die uns erwies, Aufmerksam- keiten zu unserer Vermählung danken: Ing. Thes Rehbock u. Frau Marte geb. Reinecke verw. Lehninger. Weinheim, Kriem- Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen. meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Wilhelm Seber K gur 432 nach schwerem Leiden. jedoch un- erwartet. wohlversehen in die Ewigkeit abzurufen. Hockenheim/ Zimmern. 24. Juni 1944. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Seber geb. Philipp; Anita und Win Seber(Kinder)). Zugleich sagen wir der Freiwill. Feuerwehr sowie allen denen, die unserem lieben Entschlafenen die lezte Ehre erwiesen und seiner ge⸗ dachten. herzlichen Dank. me Am 19. Juni 1944 ist meine liebe Schwägerin meine liebevolle, aute. unvergeßliche Herrin. Frau Pauline Maier neb. Steinbrenner im Alter von 85 Jahren gestorben. Schwetzingen, den 19. Juni 1944. In stiller Trauer: Magdalena Steinbrenner: beth Ohlheiser. ———— Elisa- Für die Beweise herzlicher Anteil- nahme beim Heimgans unserer lie- ben Entschlafenen herzlichen Dank. hildstrage 16. ln Frankreichs Erde wurde mein herzensguter Mann. un- 1 ser treusorgender Papa. un- ser dankbarer Sohn. Bruder. Schwa- ger, Onkel und Schwiegersohn Architekt Erwin Ziegler Unterofflzier der Panzerwafle im Alter von 35 Jahren zur ewigen Ruhe gebettet. Er muſite sein Leben bei den schweren Abwehrkämpfen im Westen für Deutschland geben. Weinheim. Lützelsachsen. Juni 1944. In tiefer Trauer im Namen aller Ansehörigen: Use Ziegler geb. Wenz: Peiter Zieuler und Frau. Weinheim. Für die wohltuende Beweise tiel- empfundener Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden, die uns anläßl. des Todes unserer nun in Gott ruhenden Mutter. Frau Katharina Berger Witwe geb. Kapp zugedacht wurden, sagen wir un⸗ seren herzl. Dank. Plankstadt. den 24 Juni 44 Die trauernden Hinter- bliebenen. .-Fahrrad, sehr gut erh., geg. Radio(Volksempf.) zu tausch. gesucht. unt. Nr. 226 352 Sch Knab.-Halbschuhe, Gr. gutgehend. Wecker zu tausch. gesucht. u. Nr. 226 450 Sch. 36, geg. Aufnahme in die 1. Klasse der Hauptschule in Weinheim. Am Freitag, den 30. Juni, d.., findet in der Pesta- lozzischule in Weinheim, Schul- straße 5, Zimm. 12(Schulamt) die Anmeldung zur Aufnahme in die 1. Klasse der Haupt- schule in Weinheim statt. Von 14.30 Uhr ab folgt anschließend die Aufnahmeprüfung. Das Schulamt. Leutershausen. Wegen Erledigung dringender Arbeiten bleibt die Kartenstelle ab Mittwoch, den 28. Juni, auf eine Woche ge⸗ schlossen. Der Bürgermeister. Da.-Pahrrad, Marke„Wanderer“, v. d. Hause Bismarckstr. 4 am vergang. Samstag geg. 13 Uhr gestohlen. Für Angaben, die Er- mittlung des Täters u. 2. Wie⸗ derbeschaff. des gestohl. Rades führen, 300,- RM Belohn. Hein- zerling, Weinheim, Bismarck⸗ straße 4, Fernruf 2583 Gold. Brosche am Sonntag um 22 Uhr verl. Abzugeb: geg, Be- lohng. b. Fundbüro Weinheim. Klavier od. auch 4 Möbelstücke könn. geg. Benütz. untergest, werd. u. 276 163 HUB Whm. Welche edeldenk., tüchtige PFrau, alleinst., in d. 50er., wäre ge⸗ Mod. Theater Weinheim. neigt, Witwer Anf. 60 mit erw. ohn den Haushalt zu führen? Su. Nr. 276 219 an UB Whm. Apollo-Theater Weinheim. Heute .00,.15,.30 Uhr letzte Vor- führungen des herrlichen Wien- Films„Schrammeln“ m. Marte Harell, Paul Hörbiger. Hans Moser, Hans Holt u. a. m. Da- zu: Neueste Wochenschau Kulturfilm. Igdl. ab 14 J. zug. Ab morgen Mittwoch u. Don⸗ nerstag 6 Sondervorstellungen .00,.15 und.30 Uhr mit dem Ufa-Großfilm„Robert Koch“, der Bekämpfer des To- des, mit Emil Jannings als Ro- bert Koch, Werner Krauß als Geh. Bat Virchow.- Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Heute bis einschl. Donnerstag:„An der blauen Adria“, Ivan Petro- vich, Hilde Sessak.„Ein fri⸗ sches, flottes Lustspiel mit volksstückhaftem Einschlag“. „Ein Film, der von Sonne glüht U. in dem es nach Meer riecht“ „„der Film hält, was er ver⸗ spricht“ schrieb die Berliner Presse über dies. neuen Tobis- Film.- Für Jugendl. zugelassen. 15jähr. Haushaltslehrl. sofort ges. G. Müller, Dipl.- Ing., Weinheim, Friedrichstr. 20 Fräul. mit gut. Umgangsformen für Telefon und Pfortendienst sofk. in Mannheim ges. Verpfle- gung und Wohngelegenheit im Hause. Zuschr. u. Nr. 56 719vVS8 Lageriührer, energ. u. zuverläss., kür Ostabbeiterinnen-Lager ges. Su. Nr. 276 168 an HB Whm. 2 geräum. Zim., Kü. u. Bad geg. Eigenheim od. Siedlungshaus Z. tschn. ges., evtl. k. auch Ein⸗ fam.-Haus in Frage. Bergstraße od. Neckartalort bevorz. Su. Nr. 276 224 an HB Weinheim. Kinder-Maßschuhe, Gr. 33, geg. Gr. 35-36 zu tauschen. unt. Nr. 276 213 an HB Weinheim. Ki.-Wagen, gut erh., geg. Gitarre od. Handharmonika zu tschn. u. Nr. 276 212 HUB Weinhm. Gr. eis. Kinderbett m. Matr. geg. Damenrad zu tauschen. unt. Nr 276 227 an HB Weinheim. Zeiß-Ikon 9& 12(Platten-Appar.) geg. kl. Radio-Gerät zu t. ges. Jung. Weinheim, Hauptstr. 97. Da.-Lederschuhe Gr. 37/ gegen .-Halbschuhe Gr. 41-42 zu t. Schreiber, Whm., Gunterstr. 6. Puppenwaren geg. Sommerschuh- chen Gr. 23-24 u. Som.-Mantel für-5jähr. od. Sommermantel für 14jährig. zu tauschen ges. Schreiber. Whm., Gunterstr. 6. Handwagen, neu od. gebr., zu ————— 5 4 3 Die letzte OEG, die unsere Mann- heimer nach Hause bringt, pflegt im- mer gut besetzt zu sein. Es herrscht deshalb nicht immer eitel Harmonie. An diesem Wochenende war der letzte Zug zwar nicht weniger voll als sonst, aber geknottert wurde darin nicht, es wurde- Musik gemacht. Daran war der Soldat schuld, der in einer Ecke saſß und ein Banjo im Arm hatte, auf dem er spielte, gut und sauber spielte. Die helle Wagenraupe schlängelte sich nach Edingen, und mit dem Schaukeln des Wagens verband sich der Rhythmus des Liedes vom kleinen Jungen, der ein Pferdchen geschenkt haben wollte. Einige Tenöre unter den Fahrgästen— wer die einzelnen waren, konnte nicht festgestellt werden, da sie jedesmal, wenn sich der Wagen der Haltestelle näherte, schamhaft schwie- gen— sekundierten zu den gezupften Tönen. Mag die Musik noch so schön sein, sie befreit nicht von dem Zwang, beim Erscheinen der Schaffnerin die Fahrkarten zu zücken. Die Schaffnerin war jung, blond und nett anzusehen und vor allem- sie wahr sehr freund- lich. Die Gelegenheit zu einer Ovation war günstig. Und während das blonde Mädchen die Karten zwickte, spielte der musikalische Landser:„Liebe, kleine Schaffnerin“. Und, o Wunder, es kam ein Chor zustande, der die Kleine zwar verlegen erröten liegß, aber dessen Huldigung sie nicht un- gern annahm. Weiter ging die Fahrt, und in Sek- kenheim war es dem Mädchen mit dem Herzkirschengesicht, das bisher eingekeilt in der Tür gestanden hatte, gelungen, sich bis zu dem Musikanten vorzuarbeiten, selbstverständlich nur, damit sie besser Fühlung nehmen Eine kleine Abendmusił konnte mit der Musik. Sie sang näm- lich kräftig mit. Höflich, wie Soldaten nun einmal sind, erkundigte sich der Spieler sofort bei seinem hübschen Gegenüber, ob sie einen besonderen Wunsch habe. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr und gleich darauf erklang zwischen Seckenheim und Flughafen „Komm zurück“. Ein feuchtfröhlicher Fahrgast, der jetzt erst merkte, daß da einer auch ohne einen in der Krone zu haben, vergnügt war, gab seinen Beifall kund, indem er in Abständen von fünf Minuten brüllte:„Mach noch eener druff!“ Und so geschah es. Uber Rennwiese und Luisenpark hatten schon die Nebelfrauen ihre weißen Schleier gezogen, die Dämmerung ging in die Nacht über und Wagenrollen vermischte sich mit Banjioklang und Gesang in dem Schlafliedchen:„Guten Abend, gute Nacht“. Es war nicht mehr weit zur Fried- richsbrücke, Lilli-Marlen wurde her- aufbeschworen und dann, wie könnte es auch bei Soldaten anders sein, war noch der Zapfenstreich fällig. Das In- strument wurde weggepackt, aber noch war der Wagen nicht ganz an der Haltestelle angelangt. Die Gelegenheit zu einem flüchtigen Frage- und Ant- wortspiel war durchaus gegeben. Viel war von dem Geflüster zwischen Sol- dat und Mädchen nicht mitzubekom- men. Aber wenigstens bekamen die neugierigen Fahrgäste Aufschluß dar- über, um welchen Landsmann es sich bei dem spielfreudigen Musiker han- delte. Denn sie hörten wie er zu ihr sagte:„Geht es Ihnen auch so, daß Sie sich beim Aufstehen schon aufs Schlafengehen freuen?“ Wenn der nicht von der Waterkant Warl o8s. MANNHEIM Verdunkelungszeit von 22.37 bis.50 Uhr Kind fiel in den Feuerlöschteich In den vergangenen Tagen spielten in den Nachmittagsstunden mehrere Kinder an einem Feuerlöschteich der Innenstadt. Sie waren ohne Aufsicht. Ein Knabe im Alter von vier Jahren rutschte aus und fiel in das Wasser. Die übrigen Kinder rannten davon und schlugen Lärm. Daraufhin wurde die Feuerschutzpolizei benachrichtigt, die auch sofort mit einem Fahrzeug erschien. Mittels eines Einreißhakens wurde das Kind inner- halb von zwei Minuten vom Boden des Löschtélches geborgen; es war aber leblos. Eine zufällig an der Stelle anwesende Schwe⸗ ster des Roten Kreuzes machte Wiederbe- lebungsversuche, die jedoch keinen Erfolg hatten. Dieser Fall mag allen Erziehungsbe- rechtigten zur Warnung dienen und ihnen bessere Aufsicht zur Pflicht machen. Zweigpostamt auf dem Lindenhof. Mit der Verlegung der Diensträume des Zweig- postamts 6(Lindenhof) in die früheren Räume Ecke Lindenhof- und Windeck- straße werden die Schalterdienststunden vom 1. Juli ab von—13 und 15—18 Uhr festgesetzt. Hohes Alter. Den 80. Geburtstag feiert Katharina Schhwing geb. Mohl, jetzt Kepplerstraße 36; 75 Jahre alt wird die Witwe Jakobine Salg geb. Spiegel, M 3, 7 und den 70. Geburtstag begehen Franz Ochmann, Gartenstadt, Soldatenweg 119, Baumeister Michael Schmitt, Sandhofen, Oppauer Kreuzweg 6 und Georg August Adler Langerötterstraße 46. Silberne Hochzeit begehen Joh. Gräff und Frau Emma geb. Schüßler, Schönau- siedlung, Sohrauer Straße 26, Willi Krit- ter und Frau Karoline geb. Dietsche, J 7, 13 und Karl Steinbach und Frau Berta geb. Zwickler, Luisenring 24. deree Die Ratsherren tagten Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Renninger traten die Ratsherren zu einer Beratung zusammen. Zu Beginn der Sitzung hielt der Oberbürgermeister dem verstor- benen Ratsherrn Wilhelm Brauß einen tiefempfundenen Nachruf. Anschließend wurde der als Nachfolger berufene Ratsherr Josef Beile vereidigt und in sein Amt ein- geführt. Der Oberbürgermeister verbreitete sich sodann über die Aufgaben der Stadt im Kriege, wobei er insbesondere auf die Tätig- keit der Kriegsämter eingehend zu sprechen kam. So schilderte er im einzelnen die Auf- gaben des Ernährungs- und Wirtschafts- amtes, des Wohnungsamtes, des Quartier- amtes und der Fahrbereitschaft und sprach über die Tätigkeit der technischen Amter auf dem Gebiet des Luftschutzes und vor allem der Abteilung Sofortmaßnahmen des Städtischen Hochbauamtes bei Behebung von Fliegerschäden. Auch die Aufgaben der Stadt auf kulturellem Gebiet, die gerade in der Kriegszeit besonderer Pflege bedürfen, wurden im einzelnen umrissen. Stadtkämmerer Bürgermeister Dr. Walli sprach über die Finanzlage der Stadt und die Entwicklung des Geschäftsstandes der Städtischen Sparkasse. Von der Aufstellung eines neuen Haushaltsplanes für das Rech- nungsjahr 1944 wird entsprechend eines Er- lasses des Reichsministers des Innern ab- Erst 25jährig, sagt Wilhelm Hauff der schönen, zauberbunten Welt Valet, deren Vielfalt und Wunder er als erstaunlich früh- reifer, ungemein phantasievoller Erzähler so farbenschillernd und fesselnd darzustellen vermag. Vor allem durch seine Märchen schreibt sich Wilhelm Hauff in die Herzen ein. Wer von uns liebt nicht aus Kinderjahren her seinen„Zwerg Nase“, seinen„Kalif Storch“, seine„Errettung Fatmes“, seine Ge- schichte vom„Gespensterschiff“, seine„Ge⸗ schichte vom kleinen Muck“, sein Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ oder schätzt nicht seine Novelle„Jud Süß“ und seine „Phantasien im Bremer Ratskeller“! Und wem gilt nicht sein Hauptwerk, der Roman „Lichtenstein“ als eine Art Lieblingsbuch! Ewa anderthalb Jahre vor Hauffs Hin- scheiden ist's. Eben hat er die romantische Sagengestaltung„Lichtenstein“. die der Ge- schichte seiner württembergischen Heimat entstammt, vollendet. Er überlegt nun, wel- chem Verleger er sie anvertrauen Soll. Ein Leichtes wäre es ihm, dem Sänger der bei- den volkstümlich gewordenen Soldatenlieder „Morgenrot“ und„Steh ich in finsterer Mit- ternacht“, dem bereits weit beliebt gewor- denen Erzähler, der obendrein Seit kurzem als Schriftleiter einer angesehenen Zeitung eine machtvolle Stellung innehat, sein neues Werk durch eine der großen Verlagsanstal- ten auf die Reise zu schicken. Da fällt ihm ein, daß der junge Buch- nhändler Frankh in seiner Vaterstadt Stutt- gart ihm unlängst schüchtern zu verstehen gab. er wäre beglückt, wenn er einmal eine Buchschöpfung von ihm herausbringen dürfte. „Der Frankh scheint mir ein grundanstän- diger Kerl zu sein!“ sagt sich Hauff.„Dazu steht e, noch, wie ich, im Frührot des schaf- gesehen. Der für das Rechnungsijahr 1943 festgestellte ordentliche Haushaltplanes gilt auch für das Rechnungsjahr 1944; ein außer- ordentlicher Haushaltplan wird nicht auæ- gestellt. Eine entsprechende Haushaltsatzung wird erlassen. Für den an das Reich zu lei- stenden Kriegsbeitrag 1943 werden die er- forderlichen Mittel zur Verfügung gestellt, ebenso die Gelder für den Kartoffelkäfer- suchdienst. Nach Abwicklung der Tagesordnung sprach zunächst Bürgermeister Dr. Walli über die städtischen Verkehrsbetriebe und die durch die Verhältnisse bedingte Verkehrsgestal- tung. Direktor Schraeder verbreitete sich über die Verhältnisse bei den Ver- sorgungsbetrieben. Oberbaurat Fritsch vom Städtischen Tiefbauamt berichtete über die Tätigkeit des Tiefbauamtes bei Aus- besserung von Straßen und Kanälen, sowie über die für einige Wochen notwendig ge- wordene Umstellung in der Müllbeseitigung. Intendant Brandenburg sprach ein- gehend über die Tätigkeit des Nationalthea- ters und das Bestreben, trotz der zeitbeding- ten Erschwernisse seine kulturelle Sendung zu erfüllen. Der Leiter der Feststellungs- behörde, Oberrechtsrat Gut, gab einen Uberblick über die Abwicklung der bei der Feststellungsbehörde anhängigen Flieger- schãden, und Direktor Beckenbach zeigte an Hand von Plänen die Auswirkungen der feindlichen Fliegerangriffe auf. Brief an Wilhelm Heuff/ von Muller-Rudersdort kenden Lebens! Warum soll ich ihm da in seiner verlegerischen Laufbahn nicht auf die Beine helfen?“ Schnell entschlossen packt er sein um-— kängliches Manuskript ein und schickt es mit freundlichen, schwungvollen Begleit- zeilen Frankh ins Haus. Nur ein paar Tage vergehen, da hat Hauff dessen Antwort in Händen. Frankh schreibt ihm darin, daß er hochbeglückt sei, den „Lichtenstein“ den deutschen Buchfreunden zugänglich machen zu dürfen. Er möge nur entschuldigen, daß er ihm, dem hochverehr- ten Meister der Sprache, nicht in gutem Wiedersehen mit Albrecht Schönhals Vortragsmorgen im Parkhotel Daß man dem Auftreten eines von Lein- wand und Bühne her bekannten und belieb- ten Darstellers in der Helle des Vortrags- sdales immer mit besonderer Spannung ent- gegensieht, ist nicht zu verwundern. Auf der Bühne erlebt man den Gestalter fremder Schicksale, in die der Schauspieler schlüpft wie in ein anderes Gewand, im Vortragssaal jedoch steht der wirkliche Mensch, der zu uns kommt und mit diesem Da-Sein sagt: Seht, so bin ich. Und wenn es ihm gelingt, dieses eigene Ich in den Herzen derer, ⁊u denen bisher nur seine Kunst. nicht aber er selbst sprach, Gestalt werden zu lassen, dann wird aus Bewunderung und Gefallen was einem Kunstschaffenden geschenkt wer- den kann. Diese Zuneigung spürte man in der Feier- stunde, die Albrecht Schönhals mit sei- nen Künstlern den Mannheimern schenkte. mit ihnen zugleich seine so schwer geprüfte Vaterstadt grüßend. Der Künstler sprach in ſeiner gut zusammengestellten Vortragsfolge persönliche Zuneigung, wohl das Schönste, Gemeine Bunker-Elster Bentzinger aus Mannheim kam mit ihrem Taschengeld nicht aus. Da sie sich aber nicht einschränken wollte, verflel sie auf den Gedanken, einer fliegergeschädigten kahfmännischen Angestellten, die mit ihr in einem Mannheimer Bunker die Zelle teilte, das Geld zu nehmen, das ihr zur Bestreitung ihrer Ausgaben fehlte. In er- ster Linie handelte es sich dabei aller- dings um Kinobesuche. Zwischen Weih- nachten und Neujahr 1943 entnahm sie der Bunkerinsassin aus der Geldbörse zunächst einen Betrag von 20 RM. Kurz darauf stahl sie ihr nachts noch einmal jeweils einen kleineren Geldbetrag. Wohl sagte ihr, wie sie vor dem Sondergericht ge⸗ stand, das Gefühl, daß die Diebstähle im Bunker besonders gemein seien, aber stär- ker als diese Hemmungen war der Wunsch, ihr knapp bemessenes Taschengeld zu er- höhen. Als sie einige Zeit später einem anderen fliegergeschädigten Bunkerinsas- sen eine Horrenhose stahl, kamen die Die- bereien ans Tageslicht und B. muß nun als Volksschädling ihre Tat mit einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus büßen. Zuchthaus für Luftschutzkellerdiebe Zwei hoffnungsfrohe Früchtchen hatten sich vor dem Sondergericht als Volksschäd- linge zu verantworten. Es waren dies der 20 Jahre alte Hilfsarbeiter Franz Eckel und der 19 Jahre alte Hilfsarbeiter Werner Hurrle, beide aus Mannheim. Eckel hatte Ende März und Anfang April in Wallstadt und in Mannheim-Waldhof verschiedene Keller erbrochen und dort aus Luftschutz- gepäck Bettwäsche, Silberbesteck, Schuhe Ein strohumflochtenes Sonnwendrad, wie es nach Altväterbrauch in der Nacht der Sommersonnenwende flammend und fun⸗ kenstiebend zu Tal rollte, hing schon meh- rere Tage am Eingang eines Bunkers im Norden unserer Stadt als Einladung an die Bunkergemeinschaft, zu einer von der Orts- krauenschaft gestalteten Sonnwendfeierstun- de teilzunehmen. In einer von Liedern und Gedichten umrahmten schlichten Feier da- von Zeugnis abzulegen, daß auch die heu- tige Generation Deutschlands in ihrem Exi- stenzkampf, über dem das Banner mit dem Sonnenzeichen weht, sich zum Brauchtum der Väter bekennt. Doppelt sinnbildhaft er- scheint uns heute dieses Fest. da das deut- sche Volk angetreten ist zum Kampf gegen Die Soldaten berichten über Der Einsatz der Ritterkreuzträger in Mannheim und dem Kreisgebiet ist nunmehr zum Abschluß gekommen. Wohin diese vor dem Feind bewährten Soldaten kamen, über- all schlugen ihnen die Herzen der Männer und Frauen entgegen, die auch dann die Vortragsräume füllten, wenn unaufschieb- bare Arbeit rief. Das zeigte sich deutlich in den verschiedenen Landgemeinden, wo die Heuernte und andere dringende Landarbei- ten jede brauchbare Kraft bis zum äußer- sten beanspruchen. Trotzdem machten sich die Bauern eine Ehre daraus, die Sendboten, der Front würdig zu empfangen und die Stunde für sie freizumachen. Die Soldaten- gäste zeigten sich alle tief beeindruckt von der Haltung, vor allem der Mannheimer, die unter erschwerten Umständen tagtäglich an- treten, um ihrer harten Kriegspflicht in der Heimat zu genügen und sich darüber hinaus noch aus freien Stücken bereitfinden, wäh- rend der karg bemessenen Freistunden zu- sätzliche Arbeiten im Dienste der Volks- gemeinschaft zu übernehmen. Oberfeldwebel Möller, der am letzten Tage in einem Vorortbunker sprach, gab zu- sammenfassend seiner Freude und seinem Dank über das in der Heimat Erlebte Aus- druck.„Wenn ich zu meinen Kameraden an der Front zurückkehre, dann kann ich ihnen aus innerster Uberzeugung heraus sagen, daſß die Heimat kraftvoll und siegesgläubig hinter ihnen steht!“ Gleich seinen Kamera- den zeichnete er das Bild des heldenmütigen Ostkämpfers, der als Einzelkämpfer Uber- in diesen Tagen der Entscheidung, wo die Sowiets zu neuem Schlage gegen die Ab- menschliches geleistet habe. Er wird auch Stil diesen Bescheid geben könne. Zum Zeichen seines aufrichtigen, tiefen Dankes überweise er ihm aber gleichzeitig als Vor- schuß den Betrag von tausend Gulden. Hauff erkennt, daß er sich in Frankhs Charakter nicht täuschte. Heiter steckt er, der körperlich Elende, der auch für seine ausgedehnten Studienreisen reichlich Geld benötigt, den wohlverdienten stattlichen Schriftlohn ein und bestätigt dem Verleger die Entgegennahme der Sendung und seiner Begleitzeilen unter anderem mit der lau- nigen Bemerkung:„Ein Brief, mit dem tau- send Gulden geschickt werden, hat, wie er auch sonst sei- immer einen angenehmen. schönen Stil.“ ———————————— ernste und heitere Prosa, Lyrik und gab Kostproben meisterlichen Humors unserer deutschen Dichter. Die Vortragskunst von Albrecht Schönhals, wuchtig und sich zur Dramatik steigernd in Goethes„ Prometheus“ und in einem Gedicht von Rilke, verinner- licht in Hölderlins„Abbitte“ und bei Mörike. ließ das Abendlied von Matthias Claudius „Der Mond ist aufgegangen“ schlicht und mit echtem Empfinden Gestalt werden. Den Klassikern fehlte das Lächeln nicht, das hinter allen Dingen steht und so fehlte es auch nicht in der Vortragsfolge des Künstlers die fast ausschließlich aus dem unerschöpflichen Reichtum klassischer Dich tung gestaltet war. Friedrich Rückerts „Bäumlein, das andere Blätter hat gewollt“ Mörike(„Scherz“) und der Altmeister de- deutschen Humors Wilhelm Busch Die Skale der humoristischen Rezitation von Schönhal“ Lausbüberei zur Parodie. vom augen?win kernden Aufgeregtsein zum„knitzen“ Ver gnügen an den kleinen Schwächen der Meyn schen, das aber nie boshaft wirkt. Zwischer Frust und Heiterkeit des ge- sprochene Die 20 Jahre alte ledige Arbeiterin Lulse umfaßt viele Register, von der schelmischer Vorts standen die Darbietungen!f — und Kleidungsstücke entwendet.. Dem An- geplagten Hurrle war zur Last gelegt, im September 1943 in der Waldhofstraße in Mannheim totalbeschädigten Volksgenossen, die in einem öffentlichen Luftschutzkeller Notunterkunft gefunden hatten, ihre letzte Habe an Kleidungsstücken weggenommen zu haben. Beide Täter hatten bisher in ihrem jungen Leben überall versagt und sind seit ihrem 16. Lebensjahr abwechselnd im Gefängnis oder in Erziehungsanstalten gesessen. Das Sondergericht Mannheim hatte für ihre hundsgemeinen volksschädlichen Taten kein Verständnis und verurteilte den Angeklagten Eckel zu drei Jahren Zucht- haus und drei Jahren Ehrverlust, während der Angeklagte Hurrle unter Einrechnung einer früher ausgesprochenen Gefängnis- strafe, die er zuletzt verbüßte, eine Zucht- hausstrafe von vier Jahren und vier Jahren Ehrverlust erhielt. Nur ihre Jugend be- wahrte sie vor höheren Strafen. Lebensmittelkarten erschwindelt Auf eine raffinierte Art und Weise ge- lang es dem 22 Jahre alten verheirateten kaufmännischen Angestellten Friedrich Brenner aus Geislingen sich in den unbe- rechtigten Besitz von Lebensmittelkarten zu setzen. Brenner hatte aus der Zeit seiner Tätigkeit als Angestellter einer Dienststelle im Gsten noch einen Dienststempel im Be- sitz. Als er wieder nach Mannheim entlas- sen worden war. stellte er auf seinem Ar- beitsplatz im Laufe der Monate Februar und März mit Hilfe dieses Dienststempels eine Anzahl gefälschter Reise- und Ur- laubsscheine her, die er mit einer erdach- ten Unterschrift versah. Die Reisescheine legte er in mehrere Orten Süddeutschlands den Ernährungsämtern vor, die ihm im Ver- An der Bunkerwand leuchtete das Sonnenrad Sonnwendfeier einer Mannheimer Ortsfrauenschaft die Mächte der Finsternis. Dies fand auch in der Vorlesung der Ortsfrauenschaftslei- terin Ausdruck:„Laßt das Feuer des Glau- bens in unseren Herzen brennen!“ Mit dem Liede„Wo wir stehen, steht die Treue“ klang die Feierstunde aus, die in allen Teilnehmern tiefen Nachhall fand. Was auch der Feind an Leid und Not durch seinen blindwütenden Terror über unsere Stadt gebracht hat, wie Schweres uns auch noch bevorstehen mag. wir alle wissen, daß dereinst wieder über dem siegreichen deut- schen Land weithin die Feuer der Sonnen-— wende flammen werden, als Zeichen, daß die Mächte des Wahren und des Lichtes den Sieg über alle Gewalten der Finsternis er- ringen konnten. Getreu der Tradition der Väter ihre Eindrücke in Mannheim wehrfront ausholen, beweisen, daß die Hei- mat auf ihn so stolz sein kann, wie er auf diese stolz ist. Führen sie nicht die große Tradition ihrer Väter weiter? Führen die Jungen nicht Seite an Seite mit den be- währten Soldaten den Kampf, um das un- verdiente Schicksal des ersten Weltkrieges zu wenden und einem freien Deutschland und einem neuen Europa den Weg in die Zukunft zu öfknen? Sie werden es zwingen und der Heimatfront ihre Standhaftigkeit. ihre Widerstandskraft und ihren nicht er- müdenden Arbeitseinsatz lohnen. Den Meckerern und Miesmachern— ihre Zahl sei ausgerechnet in Mannheim, das so viel mitzumachen hatte, äußerst gering— sei nur zu wünschen, so führte Oberfeld- webel Möller aus, daß sie das wahre Gesicht des Bolschewismus so eindeutig und in gleicher erschreckender Klarheit erkennen könnten, wie es sich den Ostkämpfern ge— offenbart habe. Was dem Soldaten daheim einer ernsthaften Korrektur bedürftig er- scheine, sei die Haltung den Kriegsgefan- genen und den fremdländischen Arbeits- kräften gegenüber. Die eindeutige Ausrich- tung, die allein eines selbstbewußten Volkes würdig erscheine, das mit letzter Kraft um sein Leben ringe, dulde keine sentimentalen Anwandlungen und kein falsches Mitleid. Die Zustimmung der aber Hunderte von be- geistert mitgehenden Hörern läßt die Hoff- nung zu, daß der Appell des Frontsoldaten auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Hier nicht im kleinsten lax zu sein, gehört zur Erfüllung der Pflichten, der die Heimat stets eingedenk bleiben wird, wie Ortsgruppen- leiter Gawran am Schluß als Gelöbnis der Bunkerleute an die Front weitergab. hk. der Künstlerinnen Maria Siefert und Herta Parow. Die nicht große, aber sehr ansprechende Sopranstimme von Maria Siefert erfreute mit der Arie der Mimi aus „Bohéeme“:„Man nennt mich nur Mimi“ und Solveigs Lied von Grieg, sie sang vom glit- zerynden Sternlein und wie Vogelgezwitscher das hübsche Lied„Zur Drossel sprach der Fink“ v. dAlbert sowie als Zugabe den dank- baren Hörern Schuberts„Wiegenlied“ mit zarter Innigkeit. Die Soli der Geigenvirtuosin Herta Parow waren ganz der Stimmung der beiden Stun- den angepaßt. Mit Glucks„Melodie“, dem Liebeswalzer von Brahms, einer Czardas- Szene von Hubay und einem Tango gab die Geigerin Beweise ihrer vollendeten Technik und virtuosen Begabung. Die sich sorgsam anpassende Mitgestalterin am Flügel war Maria Kalamkarian. Anneliese Born sagte den Männern mit viel Charme einige Wahrheiten und bewies im Zusammenspiel mit Albrecht Schönhals. der sie selbst am Flügel begleitete, wie er⸗ kreulich langjährige Partnerschaft sich auf die künstlerische Leistung auswirken kann. Es gab Blumen für Albrecht Schönhals und herzlichen und dankbaren Beifall. Hanny OBwald Am 17. Juni beging der Architekt Ludwig Bruckmann seinen 70 Geburtstag Bruck- mann ist als Vorkämpfer für die Grundsätze des Städtebaues weiten Kreisen bekannt ge— worden Vor etwe 30 Jahren hat er auch im Widerstreit der Meinungen über die Gestal- tung der Umgebung des Wormser Domes we— sentlich zur Klärung beigetragen Von seiner Hand zeugen zahlreiche Bauten der alten Nibe- lungenstadt Im Wormser Kunstleben steht Bruckmann als Vorsitzer des Wormser Bundes zur Pflege der Bildenden Kunst an führender Stelle Ein lustiger Spiel um den jungen Schubert bringen die Wiener Sängerknaben un⸗ ter dem Titel„Franz Schuberts lustige Streiche“ am 28. Juni im Deutschlandsender zur Auf- Das Mannheimer Sondergericht verurteilt Kriegsverbrecher trauen auf die Echtheit dieser Reise- und Urlaubsscheine jeweils die Urlaubermarken für mehrere Wochen aushändigten. Vor dem Sondergericht in Mannheim geflel sich Bren- ner in der Rolle eines hilfsbereiten Kame- raden, der die Marken zum großen Teil an Soldaten verschenkt haben wollte. Damit stand allerdings die Tatsache nicht in Ein- klang, überaus reichlichen Mahlzeiten aufgefallen waren. Da solche Straftaten eine erhebliche Gefährdung der Ernährungswirtschaft zur Folge haben können, verurteilte das Son- dergericht den bereits wegen Betruss und Urkundenfälschung vorbestraften Ange- schuldigten wegen eines Kriegswirtschafts- 5 verbrechens zu zwei Jahren Gefängnis. Nur der Umstand, daß B. Kriegsversehrter ist, bewahrte ihn vor einer Zuchthausstrafe. Diebische Freundinnen Die 22 Jahre alte Ehefrau Gertrud Mor- Mannheim war seit etwa zwel genroth àus einem Ernährungsamt der Jahren bei Stadt Mannheim als Putzfrau tütig und 4 natte in dieser Eigenschaft nach Dienst- schluß dieser Behörde zu deren Amtszim- mern und Kellern Zutritt. Ihre Freundin, die 25 Jahre alte Witwe Lydia B. half ihr dann und wann freiwillig und ohne Ent- gelt bei ihrer Arbeit. Diese Hilfe war Je- doch nicht so uneigennützig, wie man zu- nächst annehmen möchte. Vor dem Son- dergericht Mannheim ergab sich nämlich, daß die beiden Frauen im April 1944 mehr- kach im Keller des Ernährungsamtes mit 4 Hilfe eines Schraubenziehers eine ver- schlossene Kiste aufgeschraubt und insge- samt 13 Bezugsbescheinigungen für Le- hensmittel entwendet hatten. Von diesen Lebensmittelkarten, die Bezugsberechti- gungen für hochwertige Lebensmfttel wie Fleisch, Butter, Käse und Eier enthielten und in erster Linie für Kranke bestimmt waren, erhielt die B. einen nicht unbedeu- tenden Anteil, während die Ehefrau Mor- genroth der größeren Teil sich behielt. Das Sondergericht Mannheim sah in dem fortgesetzten Diebstahl der Le- bensmittelkarten ein Kriegswirtschaftsver- 1 brechen und verurteilte die noch unbe- straften Frauen zu heitsstrafen. nis und Frau B. mit 8 Monaten Gefängnis büßen. Heidelberger Notizen verkauf von Salzheringen. Auf den Ab- schnitt 111 der Mangelwarenkarte der Aus- gabegruppe 1 und auf den Abschnitt 211 der Ausgabegruppe II werden am Dienstag, auf den Abschnitt 311 der Ausgabegruppe III am Mittwoch und auf den Abschnitt 411 der Ausgabegruppe IV am Donnerstag Salz- heringe abgegeben. SpOET Uvod spiEI Baden/ Elsaß siegt in Greiz Zwischey den Auswahlmannschaften der HJ-Gebiete Baden/ Elsaß, Hochland und Thü- ringen fanden in Greiz Vergleichskämpfe im Judo und Ringen statt, bei denen das Gebiet Baden/ Elsaß jeweils am besten abschnit Im Judo siegte Baden/Elsaß mit:3 üb Thüringen, während der Kampf gegen Hoch- land:4 endete. Das gleiche Ergebnis gab es zwischen Hochland und Thüringen. Im Rin- gen ging Baden/ Elsaß ebenfalls als Turnier- sieger vor Hochland und Thüringen hervor. Handball vom Sonntag Reger Spielbetrieb herrschte über das Wochenende im Lager der Handballvereine. Den Auftakt hierzu machte der SpVy Wald- hof, der die Postmänner verpflichtet hatte. Die Post lag bei Halbzeit schon:3 in Füh- rung und konnte bis Spielende das Resultat auf 14:7 erhöhen. Bei den Frauen standen sich am Sonntag- vormittag auf dem VfR-Platz Post SG und Universität Heidelberg gegenüber. Auch hier konnten die Postlerinnen einen wohlverdien⸗ ten:-Sieg erringen.— Der Tbd Neuluß- heim war wieder einmal Gast der VfR- Frauen. Im Feldspiel fast ebenbürtig, mußte er aber doch die Uberlegenheit des schuß- freudigen VfR-Sturmes anerkennen, der bis zum Spielende das Resultat auf 11:1 stellen konnte.— Auch die Reichsbahnfrauen wer⸗ den wieder aktiver und hatten Olympia Neulußbheim als Gegner. Mit einem:-Re- sultat konnten sie einen schönen Erfolg für sich buchen. Gebietsmeister Mannheim weiter in Front daß diesen Arbeitskameraden seins der Beute für empfindlichen Frei- Frau M. mußte die„zusätz- liche Verpflegung“ mit einem Jahr Gefäng⸗-⸗ Bann Mannheim— Bann Straßburg:0 4 P. Bei dem am Sonntag in Karlsruhe stattgefundenen Entscheidungskampf für die Deutsche HJ-Meisterschaft im Fußball schaltete der Bann Mannheim die Auswahl des Bannes Straßburg mit:0 aus. Der el- sässische Gebietsmeister hatte eine körper⸗ lich starke Mannschaft aufgeboten, die sich jedoch im zweiten Spielteil der technisch überlegenen Mannschaft von Mannheim beugen mußte. Die Tore für Mannheim erzielten Bie- neth(2) und Weiß. Zum ersten Spiel um die Deutsche HJ- Meisterschaft tritt nun Baden bereits am nächsten Sonntag in Karlsruhe gegen Würt⸗ tembergs Bannmeister Stuttgart an. Gebietsmeisterschaften im Kanu- rennsport Am Sonntag wurden auf dem Neckar die Gebietsmeisterschaften des Gebietes 21 (Baden-Elsaß) im Kanurennsport ausgetra- gen. Große Erfolge hatten Mannheims Ka- nuten zu verzeichnen. Die Ergebnisse: Einerkajak): 14 Kurt Breitenstein, Bann 171. KCM: Zweier- kajak HJ: 1. Michel-Sonns. Bann 171, KCM; Einerkajak BDM. 1. Elfriede Hormuth, Bann 171, MKG; Zweier-Kajak BDM: 1. Gerstner-⸗ Kautzmann, Bann 109. Rheinbrüder Karls- Michel-Breiten-⸗ stein-Sonns-Fink, Bann 171. KcM; vierer-⸗ Bauder-Thiele-Sabac el ruhe: Viererkajak HJ: 1. kajak BDM: 1. 4 Cher-Hormuth. Bann 171, KcM(außer Kon- kurrenz). Hägg läuft Weltrekord Der Hägg begann die neue schwedische Meisterläufer Gunder Wettkampfzeit gleich recht vielversprechend in Gstersund lief er zwei Meilen(= 3218 mà in der neu * e Weltbestzeit von:46,4 Minuten Hägg elt war mit 38,47,3 Minuten Inhaber des alten Rekords. „„„(24, e e, Widerwillig mi eindlichsten ame Blätter heute den erkeit der deutsc ourg anerkenne Voche hatte man chen Lager sicl üngegeben, der herde leicht sei atzung werde r nieht man, daß di. ſeden Meter gewe men von Blut erk. Ein englischer ondoner Rundfui Die Trümm Kämpfe am Aus dem Fül Das Oberkomma dkannt: In der Norme unkt der Kämpfe len TilIy. Wäl zriffen starke fei hanzerverbände, rtillerie unterstüt Ansturm brach am er tapferen Divisi. hſeinde durch Ge tellen das am v. helände wieder en ſehnitt konnte d. Vyechselvollem Kar ingfügig erweiter utige Verluste u Ostlich der Orr in feindlicher Sto Im Raum von en sich immer noc les Heeres, der Kr Vaffe tapfer und i nfahrt in den E ladurch dem Geg ſehrt, wenn auch m Besitz des Feine st- und Nordwest ourg halten sich unerschütterter In der letzten lampfflugzeuge fe ungen vor der no lin Speziallandung zeworfen. Es entsta Der Reichsministe ibbentrop hat ung einen Besuch Während dieses heutschland und Fi ragen und insbeson hen Regierung v neh Waffenh eutsche Regierung lesem Wünsche de entsprechen. Die Besprechunger lhenminister von nd dem Staatspräs nnischen Außenmi. üts stattfanden, wi: eistee der Waffen en Armeen und der en beiden Völkern. öllige Ubereinstit en der Reichsregier egierung wurde in Das knappe Komr andlungen, die der elsinki geführt ha. iner der Wellen de innland ein Ende. en spricht aus dem chluß des hartgepr zine Existenz ring ſes, den Kampf ge is zum Letzt eutschland läßt ſeht im Stich in e leser wieder einma ung aus dem Osten ud die Karelische eieinhalb-Millioner ymbol der Freiheit lehkeit. Diese Gebi. etzt wieder den Fi. arüber hinaus drä egen die sich seit eifende finnische olk würde, allein a m Augenblick dem berliegen. Aber s