itterdlensten Mütterdienstes dis Gaufrauen- ley, die führen- hren Frauen zu die Straßburger die Grüße des lhauptamtsleiter bteilungsleiterin ————— ainghaus, führte ler Mütterschule den Aufgaben Mütterdienstes. en Mütterschul- edenen Arbeits- wurden in den hulstätten zahl- issischer Kreise Heidelberg, Of- poltsweiler lud —— in jeweils dis tellen und der 4 lente deulsche Verleidigungsinzeln im Gebiel von cherbourg kämpfen weilerhin üt der Mütter- sommen. Mann- Lörrach planen ie Mütterschule Gelegenheit ihr . rnte beendet den letzten Ta- ie Spargelernte esehen werden die Mitglieder he Mitarbefter regung erschie- nutzfragen, Ar- Aufgaben der politische und n Ortsgruppen- 4 sleiter E. Volz, ist erörtert. t Georg Ehr- e: 65 Jahre alt em Kegel 4. chtet lergericht ligt schwarzzu- tten sie den 44 zugezogen, der nit Schopf und t Mannheim als tworten hatte. en in bewegten heitslast und die rhältnis hierzu hrung. Der Be- Weis, er habe hentlich“ uünder schweren às doppelte Ge. schlachtet wor- geschenkt. Das eklagten Schopf len Angeklagten s Monaten Ge⸗- Knopf zu acht RM Geldstrafe. r aus St. Leor ofken⸗ iches Schicksal re — obbung bekannt: r- Gefr Hans .-Laz.) Rhau- (Hunsrück))- zasthaus Schef⸗ uns. Verlobung samkeiten dan- nnemarie Lehr, ehwetzingen. rschlichem Rat- iein lieb Mann. Vater. Schwie- Bruder. Schwa- +T 7obis her a. D. aroſer Geduld wohlversehen. ahren. zuni. 1044. obis geb. Staudt: Burkart u. Frau Kindern. det am Donners- rom Trauerhause tatt. ekerung v. Eiern alter. Die Kon- ler- und Enten- Erfülluns ihrer eferung v. Eiern n 26. Juni 1944. dem 28. Juni u. a 30. Juni 1944, tags von 2 bis lle Hühner- und che Eier abzu- den Nachweis der beljeferten nitte is Zur eriode u. durch mese der lle über die nachzuweisen. ni 1944 müssen rungssolls nach- n. Ketsch, den r Bürgermeister. artoffelkäfer-Be- vird darauf hin-⸗ b heute mit dor nit Kartoffelkäfer undstücke be- ter. Letsch, 26. 6. 44. toffelversorgung. bekanntgegeben. er zen Versorgungs- 64. Karten- irtoffeln, die gar bis 2 „Die Kartoffeln Ztr. ein⸗ i Elise Walter, abzuholen. Der zusweis ist dort ühl, 25. 6. 1944. er(Kartenstellee Nur heute Mitt⸗ geht seltsame rin Hardt, Olga 7 arl Lud. Diehl. r 11 Oftersheim to Dietz, Ofters- ztraße 17. 50 m, kompl. mit verkfn. Zu erfr. jedrichstraße 36. ——— ———— DONNERSTAG, 29. JUNI1 1944 1 4. 15 5. JAHRGANG/NUNMMEI 173 HAKENKRLLLZBA EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPy. ESIIUsSABE S TADTGEBIEZIT MANNHEIM Träger frei * rahtbericht unseres Korrespondenten) 4 Sd. Lissabon, 29. Juni. Trotz weiteren, unter größten blutigen 3 lusten erreichten Fortschritten der ame- kanischen Truppen im Kampfgebiet von erbourg hält der zähe, erbitterte deut- he Widerstand im Kriegshafen und in melnen hartnäckig verteidigten Stütz- mkten an. Der heldenmütige, mit verbis- Fanatismus geleistete Widerstand rReste der deutschen Kampfeinheiten, bis zum letzten Blutstropfen kämpfen, den in den Frontberichten der amerika- 2 HDer Hafen von Cherbourg immer noch Stärkter Sowjetdruek bei Bobruisk un Aus dem Führerhauptquartier, 29. Juni as der Wehrmacht gibt der Normandie dehnte der Feind ne starken Ansriffe auf fast 25 Kilo- ter Breite aus, besonders erbittert waren Kämpfe im Raum südöstlich Ca en, wo Gegner in dem buschigen, unübersicht- hen Gelände einen schmalen Einbruch lelen konnte. Der in den Abendstunden setzende Gegenangriff deutscher gepan- ter Kampftruppen drängte die feind- en Angriffsspitzen auf engstem Raum zammen. Der Gegner erlitt schwerste rluste an Menschen und Material. Allein e Panzerabteilung vernichtete dabei 53 ndliche Panzer. In diesem Abschnitt den sich bei den Kämpfen der letzten zen die 12. Panzerdivision„Hitleriugend“ er Führung von Standartenführer und erst der Waffen-j Meyer, insbesondere Kampfgruppen des-Sturmbannfüh- 5 ezeichnet. Ost- der Orne brachen wiederholte von rker Artillerie unterstützte Vorstöße des ndes blutig zusammen. Kampfgebiet Cherbourg halten h mehrere unserer Stützpunkte auch iterhin gegen die feindliche Uebermacht. r Hafen ist zerstört, die Einfahrt immer gesperrt. in Vorstoß feindlicher Zerstörer gegen Kanalinseln wurde durch deutsche erungsstreitkrifte abgewehrt. Eines erer Vorpostenboote kämpfte dabei die chützbedienungen eines Zerstörers nie- und brachte ihm aus nächster Nähe reiche Artillerietreffer bei. Der feind- he Zerstörer geriet in Brand und wurde ch schwerer Detonation sinkend zurück- assen. Zwei eigene Fahrzeuge gingen im lauf des harten Seegefechtes verloren. Uber dem Landekopf und den besetzten lestgebieten wurden 41 feindliche Flug- uge abgeschossen. London liegt nunmehr seit zwei Wo- jen unter dem andauernden Feuer der VI. Italien kam es gestern zu beson- rs erbitterten Kämpfen im Raum südlich d südwestlich Siena, wo der Gegner ge Fortschritte erzielen konnte. Hart stlich des Trasimenischen Sees errangen usere Divisionen erneut einen vollen Ab- hrerfolg. Wiederholte, mit zusammenge- ten Infanterie- und Panzerkräften ge- hrte Durchbruchsangriffe wurden hier Nahkampf unter Abschuß einer Anzahl ndlicher Panzer zerschlagen. Ein örtli- er Einbruch wurde abgeriegelt. Bei den ———————— ——— on — ge* ilee Derer —* 8 0—ebe— — 0 8 + Añse.— de Vauville, K Leferile 7 25 22 — Avischen· for.— esorr.—ꝛentral- Ne — Ar Aellklee— RF. F. 0.——OGC—— ——— ◻⏑ ⏑ SDO⏑RC.— furt du Econ lomet— W flamands.— 2 —— for des 0 0 e— nndg Aefeg. — J 8— Ae— F ————— ——— fortdufobles Hisenbaln 4 leucimtuæ-— eleieen 2 lirhefun Zbhfkrt nbI Kampfraum Cherbourg ſilamaler Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim R 3, 14. heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr 54 165. verlags direktor: nis Erscheinungsweise 7mal wöchentlich We —————— Sen erschwe rter Herstellung ersc mit der Sonntag-Ausgabe. Haus 2. RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Sültis. ⸗Sohriftleitu ns: Zur Zeit Heidelberg. Pressehat Hauptschriftleiter: Fritz Kaisér. Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. SW 68, Charlottenstr. 82: Br. H. Berns nischen und auch enslischen Kriegsberich- ter höchste Bewunderung. Nach einer in hiesigen politischen Krei- sen bekanntgewordenen Außerung eines hohen englischen Militärs Silt in London die Invasion der Normandie als das„ris- kanteste Unternehmen“ dieses Krieges. Im Kampffeld, das etwa durch die Linie Saint Lo—Caen südwestlich begrenzt wird, sind durch die ununterbrochenen schweren Bom- bardements der Alliierten die normanni- schen Städte und Dörfer dem Erdboden gleichgemacht und nur noch Trümmer- haufen. schweren Abwehrkämpfen in diesem Ab- schnitt hat sich die 1. Fallschirmjäger-Di- vision unter Generalleutnant Heidrich, und die 343. Infanterie-Division unter General- major Böhlcke durch besondere Tapferkeit und Standhaftigkeit ausgezeichnet. Im Mittelabschnitt der ost⸗ front gewannen die Sowjets im verlauf der erbitterten Abwehrschlacht an einigen Stellen weiter Raum. Die Besatzungen von Bobruilk und Mohilew setzten den mit überlegenen Kräften anstürmenden Feind harten Widerstand entgegen. östlich der mittleren und oberen Beresina sowie süd- gesperrt/ Voller Abwehrerfolg am Trasimener See/ ver- d Mohilew/ Terrorangriffe auf Saarbrücken und Bukarest 10 viermotorige Bomber, zum& der Halbinsel Cotentin den Durchbruch hatte. In schweren Kämpfen bei Monte- bourg gelang es ihm, zunächst alle feind- Dr. Walter Mehls(z2. 2. — Bezugspreis: Bestellgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 s am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227. Der Hafen von Cherbourg ist durch die radikalen Sprengungen der Deutschen schwer beschädigt.„Wir werden sehr viel Improvisation brauchen, um eine gute vVer- wendungsmöglichkeit des Hafens zu er- reichen“, heißt es in einem Londoner Funk- bericht. Sücwestlich und nördlich von Caen hat die gewaltige Panzerschlacht einen neuen Höhepunkt erreicht. Die alliierten Luft- streitkräfte haben seit gestern wieder ihre verstärkten und weiträumigen Operationen in Nordwestfrankreich gegen Eisenbahn- anlagen, Verkehrsknotenpunkte und Stra- Ben aller Art aufgenommen. lich Polozk dauern die schweren Kämpfe mit den vordringenden Sowiets an. Süd- östlich Polozsk scheiterten erneute feind- liche Angriffe verlustreich für die Bol- schewisten. Bei den Kämpfen südöstlich Pleskau hat sich die ostpreußische 121. Infanterie-Di- vision unter Féhrung von Oberst Löhr her- vorragend geschlagen. Schlachtfliegerverbände griffen wirksam in die Erdkämpfe ein und fügten dem Feind schwere Menschen- und Material- verluste zu. Ein Verband leichter deutscher und fin- nischer Seestreitkräfte beschoß im Finni- schen Meerbusen sowietische Batte- riestellungen auf der Insel Navi und ver- senkte einen feindlichen Bewacher. Ein nordamerikanischer Bomberverband griff gestern das Stadtgebiet von Buka- rest an. Deutsche und rumänische Jäger brachten 12 feindliche Flugzeuge, darunter 4 4— Nordamerikanische Bomber⸗ verbände führten gestern vVormittag einen Terrorangriff gegen die Stadt Sa ar- brücken. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeüge Bomben im rheinisch-westfälischen Gebiet und im Raum von Saarbrücken. Das Eichenlaub für General der Artillerie Mareks Führerhauptquartier, 29. Juni Der Führer verlieh am 24. Juni das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Artillerie Erich Marcks, Kommandierender General eines Armeekorps, als 503. Soldaten der deutschen Wehrmacht. 4* General der Artillerie Marcks hat das Ritterkreuz bereits am dritten Tag des Feldzugs gegen die Sowietunion als Gene- ralleutnant und Kommandeur einer würt- tembergisch-badischen Jägerdivision er- halten. Bei Beginn der Invasion war Ge⸗ neral der Artillerie Marcks Kommandie- render General des Armeekorps, das auf starker us-amerikanischer Landungsboote in Richtung auf Cherbourg zu verhindern lichen Durchbruchsversuche zu zerschlagen. In vorderster Linie kämpfend und führend zelgen und Vertrieb: Mann- Felde). Stellv.: Emil Laub heint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Durch Mannheim, 28. Juni. Amerikanische Gerichte demonstrierten in Meinungsfreiheit“ durch hohe Freiheits- strafen gegen eine ganze Anzahl von Män- nern, die sich erlaubt hatten, gegen die Machtstellung des Judentums in den USA in allersachlichster Form Stellung zu neh- men. Da sich bei dieser Gelegenheit der Mangel einer verfassungsmäßigen Handhabe Zzur Verurteilung solcher Bekenner der Wahr- heit störend bemerkbar machte, paukten Juden und Freimaurer eine„Bill“ durch, wonach derartige Außerungen als„Unter- stützung einer feindlichen Macht“ und als „Versuch, einen gewaltsamen Umsturz her- beizuführen“, also nach den Strafbestim- mungen für Hoch- und Landesverrat (1) abzuurteilen sind. Damit hat sich das Judentum im„freiesten Lande der Welt“ auch ganz offlziell denselben Freibrief für seine weiteren Schritte zur offenen Diktatur gesichert wie seit Jahrzehnten in der So- wjetunion, wo man bekanntlich zwar Gott in jeder beliebigen Form ungestraft lästern kann, aber für jede, auch die sachlich un- bestreitbarste, judengegnerische Außerung mit dem Tode bestraft wird. In England ist man gerade dabei, den gleichen Schritt von der inofflziellen(, de- mokratischen“) zur kaum noch verhüllten, offenen Judendiktatur zu tun. Damit wird wohl auch in Kürze der letzte Ausweg ver- baut werden, den aufrechte Männer Eng— lands schon seit Jahren wählen mußten, um ihre Kritik am herrschenden System dem Zugriff der judokratischen Zensur zu ent- ziehen: die Flucht in den Roman. Zwar wurden Bücher dieser Art, deren handelnde Figuren Wahrheiten aussprachen, vor denen die offlziellen Volksvertreter im Parlament aus guten Gründen die Augen verschlossen, auch bisher schon von der völlig verjudeten Großpresse Englands entweder ganz tot- zuschweigen oder dem Leserkreis mit echt jüdischen Mitteln zu verekeln versucht. In einzelnen Fällen kaufte ein Strohmann der jüdischen Geldmacht auch das Verlagsrecht solcher Bücher mit der gesamten Auflage auf, um sie auf unauffällige Weise fü immer verschwinden zu assen. In an Fällen ließ man die Neuauflage an„unüber- windlichen Papierschwierigkeiten“ scheitern. Aber das waren Kunstgriffe, die das jü- disch- plutokratische England nicht mehr nötig haben wird, wenn die bolschewistisch- amerikanischen Formen der jüdisch-demo- kratischen„Meinungsfreiheit“ auch in Eng- land vollends ausgereift sind. „This above all“ Oies vor aſlem) hieß der Titel eines jener unbequemen Romane, die allen jüdischen Quertreibereien zum Trotz in den letzten Jahren einer Schein- freiheit der literarischen Meinungsäußerung in England noch erscheinen und großes Auf- sehen erregen konnten. Der Verfasser Eric Knight hat 1940 Dünkirchen miterlebt, hat in den letzten Monaten desselben Jahres zu schreiben begonnen und seinen Roman 1941 veröffentlicht. Wir geben nachstehend einige wortgetreu übersetzte Stellen aus den Gesprächen dieses Buches, die gerade im Zusammenhang mit der von britischen Sol- daten heute lauter als je erhobenen Frage „Wofür kämpfen wir eigentlich?“ besonders aufschlußreich sind. Das erbärmliche System „Als wir nach Frankreich zogen, glaubten wir an etwas. Aber als wir aus Dünkirchen heimkamen, da wußten wir, daß dieses Etwas nicht mehr war. Wir wußten, daß es nicht darum ging, für Gerechtigkeit oder Gleichheit oder dergleichen zu sterben. Vielmehr sollten wir sterben, weil andere Menschen in ihrer gab er hier der Truppe ein leuchtendes MHonlgomerg hal jedem Oplimismus abgeschworen! Cherbourg hat ihm gezeigt, was für Gegner die deutschen Soldaten sind! (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin. 29. Juni Entgegen ihrer bislang geübten Methode, jeden Teilerfolg als großes entscheidendes Ereignis marktschreierisch zu preisen, ha- ben die Anglo-Amerikaner sich im Falle der Einnahme Cherbourgs nicht dazu ent- schließen können. Im Gegenteil: die hohe kämpferische Moral der deutschen Vertei- diger hat sie dazu gezwungen, diesen in ihrer Presse Anerkennung zu zollen. Nach wie vor halten sich in einzelnen Forts, in Ruinen und unterirdischen Gängen deut- sche Truppen und binden damit immer noch beachtliche Teile der amerikanischen Divisionen, immer noch verwehren kampf- bereite Batterien selbst kleineren Einhei- ten der alliierten Flotte das Einlaufen und verhindern die Inangriffnahme der In- standsetzungsarbeiten. Anscheinend unter dem Eindruck der ge- radezu heroischen Verteidigung Cherbourgs stehend, erklärte Montgomervy, der stellvertretende Leiter der Invasionstrup- pen, einem Journalisten gegenüber:„Die Deutschen schlagen sich hartnäckig und er- bittert, und wir haben keinen Spaziergang zu erwarten. Wir täuschen uns nicht dar- über, daß noch sehr viele, sehr ernste und sehr opferreiche Kämpfe vor uns liegen.“ Unter dem Zwang dieser Erkenntnisse haben sich die anglo-amerikanischen In- halten diese Zahlen erst ihr richtiges, ein- Beispiel soldatischer Haltung, am 12. Juni fand er dabei den Heldentod. 3 ihrer Verluste bekanntzugeben. Wenn darin von weit mehr als 5000 Mann Ge⸗ fallenen und von insgesamt mehr als 40 000 Mann Verlusten gesprochen wird, S0 er- drucksvolles Gesicht, wenn man dabei be- rücksichtigt, daß es der üblichen Praxis alliierter Berichterstattung entspricht, je- desmal bloß einen kleinen Bruchteil der tatsächlichen Verluste einzugestehen. In diesem Falle hat man besonders gewich- tige Gründe dafür, weil die öffentlichkeit in den Vereinigten Staaten sowohl wie in England wie in allen anderer Ländern, die Kontingente stellten, beziehungsweise stel- len mußten, voller Sorge bereits vor Be- ginn der Operationen den gewaltigsten Aderlaß aller Zeiten erwartete. Wie sehr die Erfahrungen der opfer- reichen Kämpfe um die normannische Halb insel und insbesondere um den Hafen Cher- bourg auf die Kriegführung der Alliierten rückwirken müssen, ergibt sich aus einem Artikel des Washingtoner Korrespondenten der„New Vork Times“. In diesem wird fest- gestellt, daß die alliierte Strategie bei der Invasion die Methode der überwäl- tigenden Schläge“ verfolgte. Sie rechne zwar mit beträchtlichen Verlusten, sei aber aus verschiedenen Gründen darauf angewiesen, alle langsamen und kostspie- ligen Abnutzungskämpfe zu vermeiden. Weiter heißt es, die alliierten Heerführer vasoren entschlossen, eine erste Rate hätten nicht mehr die Illusion, dasß die Einbildung grobe Fehler gemacht hatten.“ „Und darum glaube ich nicht mehr an un⸗ sere Führung. Ich weigere mich, zu sterben, Deutschen leicht zu schlagen seien, doch sei man nach wie vor entschlossen, den „Grundsatz des echten Blitzkrieges“ anzu- wenden. Wie sehr dieser Grundsatz sich angesichts der Härte der deutschen Ab- wehr, der ökonomischen Taktik der deut- schen Führung in sein Gegenteil verkehrt, dafür ist alle Welt Zeuge. Denn selbst die geschicktesten alliierten Agitatoren können trotz aller Nichtberücksichtigung der tat- sächlichen Gegebenheiten ihren Völkern nicht länger einreden, daß ihre schlei- chende, zögernde Taktik irgendwelche Ahnlichkeit mit den so oft gezeigten und angewandten Methoden des deutschen „Blitzes“ habe. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn man in militärischen Kreisen Londons Zzu- nehmend darüber debattiert, daß der Be- sitz Cherbourgs nicht ausreichen wird, um Armeen zu versorgen, wie sie General Ei- senhower in der Normandie aufmarschie- ren lassen muß. Diese Erkenntnis wird mit überraschender Klarheit im„Manchester Guardian“ꝰ ausgesprochen, wenn er schreibt: „Im Jahre 1917 brauchten die britischen Armeen in Frankreich sechs große Häfen, nämlich Dünkirchen, Calais, Boulogne, Dieppe, Rouen und Le Havre. Unser Bedarf wird in diesem Sommer nicht geringer sein, selbst wenn moderne Ingenieurwissen- schaft die Wiederherstellung der total zer- diesen Tagen den Begriff„demokratischer deren Ab „Wefär skerben die Tommies?- Die hoffnungslose Antwort eines britischen Soldaten um der Inkompetenz jener anderen Unsterb- lichkeit zu verleihen.“ „Ich erkenne jetzt, daß es von jeher so ge- Wwesen ist. Es geht auf die ganze Regierungs- zeit seit dem letzten Krieg zurück— eine Rei- henfolge englischer Regierungen, die so er- bärmlich waren, daß man sie hätte er- schießen sollen. Innen hohl und nach außen selbstzufrieden und hochmütig. Dahindösen und sich einbilden, weil wir das britische Reich sind, könne uns nichts„Unsportliches“ passie- ren! Zufrieden über einem Industrie- und So- zialsystem thronen, das wie ein Pfuhl stinkt von der Armut jenes großen Teils der Bevöl- kerung, für den es keine Arbeit hat, und den es doch nicht ganz Hungers sterben zu lassen Wagt! Ein einziges Motiv in der ganzen Außen- bolitik: Die Furcht für die Sicherheit der regierenden Schicht. Jeder klarsehende Eng- länder müßte einsehen, daß der Kern und das Herzstück unserer auswärtigen Politik der letzten 20 Jahre von einer unvernünftigen Angst geleitet war, die englische Arbeiter- schaft möchte sich aus dem Gestank der Rinn- steine erheben und revoltieren. Immer jener blinde Haß und jene Angst vor einer starken damit sie sich nicht träumen ließe, mit wel⸗ chem Schrecken sie die oberen Zehntausend erfüllte.“ England und Hitler „Aber er(Hitler) hat seinem volke etwas Segeben, was unsere Führer uns schul- dig geblieben sind. Sie haben uns nichts zu lieben, nichts zu bewundern, nichts, dem wir vertrauen könnten, gegeben— und nichts, wofür es sich lohnte, zu arbeiten, zu mar- schieren nichts, wofür man den Sieg wünschen muß. Und jetzt ist es zu spät, uns in letzter Stunde herbelzurufen und uns zu sagen:„Rettet uns, rettet unser System— trotz allem, woran ihr in diesen 20 Jahren gedarbt habt— kommt hervor und sterbt dafür und für uns.“— Nichtshaben kämpfen.“ „Wofür kämpfen wir? Für die Demokratie? Demokratie ist eine Wel ann nur 1 3 5 2 2 2 3 V elndenm nicht gewillt zu kämpfen, um anderen dern die Demokratie aufzudrängen.“ „Weiß Gott, wir sollten aufhören, uns über Hitler und seine Rassenvorurteile aufzuregen; laßt uns ihm lieber seine ebenso unleugbaren slänzenden Methoden für den nationalen Fort- schritt ablauschen. Wir könnten von ihm man⸗ ches Neue lernen, das unserm Volk wieder etwas geben könnte, woran zu glauben sich lohnt. Die britische Demokratie dagegen hat uns jahrelang vor die Frage gestellt, ob wir Freiheit oder Brot haben wollen.“ Das Elen d der Slums „Ich will Dir schildern, was England für mich bedeutet: Es bedeutet, Dir die Sohlen ablaufen in der vergeblichen Hoffnung, daß Du an der nächsten Stelle vielleicht eine Ar- beit findest. Es bedeutet, daß einem die Jugend gestohlen wird,— die Zeit, wo das Leben herrlich und stark hätte sein müssen.“ „Weißt Du, wo ich den größten Teil meines Lebens verbracht habe? In Slums! In Englands schönem grünen Land! Geboren bin ich in einer Seitenstraße eines englischen Industrie- viertels, inmitten von Elendsbehausungen aus zerfallenden schlecht gebauten Ziegelsteinen mit Aborten ohne Abfluß. Geboren in Slums, wie Du sie nie gekannt— und soweit ich zurückdenken kann, immer darum kämpfend, aus ihnen herauszugelangen. Kennst Du den Armeleutegeruch? Weißt Du, was das für ein Leben ist? Hast Du je als Kind stundenlang mit den Füßen am Ofen ge- sessen, um Deine Frostbeulen zu heilen, und sewußt, wie hoffnungslos es war, darüber zu weinen, weil ihr doch zu arm Wart, um S ehuh e zu haben, die nicht rannen? Weißt Du etwas nur von den körperlichen Leiden, die ein Kind in den Slums durchmacht? Hast Du je stundenlang allein dagesessen und Dein Gesicht in ein wollenes Tuch gehüllt, weil Deine Zähne, die Du nicht nachsehen lassen konntest, schmerzten und eiterten? Willst Du von s0 echter Armut hören, daß jeder Faktor des Lebens einzig an dem Maßstab gemessen wird:„Wir haben kein Geld!“ Kein Volk liebt England „Unser guter Ruf! Auf wie vielen Teilen der Erdoberfläche grüßt die Bevölkerung jede auf- gehende Sonne mit einem Fluch auf den Namen Großbritanniens und einem anderen auf jeden vom Weibe geborenen Engländer? Transvaal, die in den ihnen von uns gestoh- lenen Landesteilen Pionierarbeit geleistet, deren Farmen wir verbrannt und deren Frauen und Kinder wir interniert haben. Die unteren Schichten in Aegypten und Indien, die dank unserer Militärherrschaft niedergehalten wer⸗ den. Die bombardierten Araber. Die um eines Streiks willen verhafteten Neger von Trinidad. Millionen Nachkommen von Irländern ver- fluchen England noch in der dritten und vier- ten Generation.“ „Kein Volk der Erde respektiert und bewun- dert unsere freche An maßung. Kein Volk liebt uns, weil wir in Wahrheit n ieder- trächtig waren und Unrecht taten. Wo sind wir nicht anmaßend und selbstsüchtig hinge- alles unter der Pose heiliger Send- oten.“ „Die Blockadel Ich hätte weinen mögen uͤber meine eigene Uberheblichkeit und Blindheſt störten Hafenanlagen Cherbourgs beschleu- nigen kann.“ und über jene Generation in Deutschland, die in ihren Mannesjahren England die Schuld für Arbeiterschaft, die man zu betäuben suchte, sie uns gegeben, was wert wäre, dafür zu nden. Län- Ueber den ganzen Erdkreis. Die Buren in NNEKR Neue mannheimerdeltung AUT KRIEGSDAUERMIT DEM„HB. ZUSAMMENGELEZGT mre. körperliche Untauglichkeit zusprechen konnte.“ „Sozlalismus“ der Kirche „Den Armen geben? Ihr mästet Euch an mnenl In meiner Geburtsstadt sind die be- kanntesten Elendsquartiere mit zerfallenen Häusern und von Armut heimgesuchten Wohn- stätten im Besitz der Kir che., Bergwerke, in denen Arbeiter um Hungerlöhne unter Tage schuften, gehören der Kir ehe. Nicht ein ein- ziger lumpiger Korb voll Kohlen legt den Weg von dem ausgebeuteten Bergarbeiter, der ihn vollschaufelt, zu einer Heimstätte armer Leute zurück, ohne daß die Hand der Kirche hinein- reicht und sich ihren Tribut herausholt; sie zieht ihre Silberlinge noch aus dem Rost, auf dem der Arme sein bißchen Feuerung ver- brennt.“ Und die Juden „Oh, diese Juden! Ich habe es satt, ewig von mnen zu hören. Es lohnt sich doch nicht, mretwegen Krieg zu führen. Sie kämpfen ja nicht selber. Haben Sie je von einem jüdi- schen Forschungsreisenden oder einem jüdi- schen General gehört? Nein, sie lieben es, zu Hause zu bleiben und Geld zu verdienen. Ich bin es zu Tode überdrüssig, von Hilfe für die Juden reden zu hören, Sie sollen sich selber Hilfe schaffen.—— Entweder ist England verrückt, daß es den Juden hilft, oder es braucht dies als Ausrede.“ Oiese Außerun- gen zur Judenfrage legte Eric Knüght vorsichts- halber in den Mund einer Amerikanerin)). * Soweit der Engländer Erice Knight im Jahre 1940/41 zur Frage, ob es sich für einen Nichtjuden und Nichtnutznießer der britisch- jüdischen Plutokratie lohnt, in diesem Ju- denkrieg unter Churchills und Roosevelts Kommando zu kämpfen, zu bluten und zu sterben. Was seither geschehen ist auf der Drehbühne der Weltpolitik, kann einem Mann wie Eric Knight die Augen nur noch besser geöffnet haben für die Hintergründe dieses Krieges, und mit ihm auch allen Eng- ländern, die sein Buch einmal mit Verstand gelesen haben. Die Versuche, solche Männer in Zukunft mundtot zu machen, können das Erwachen der geistig und rassisch noch nicht verjudeten Teile des britischen Volkes nur beschleunigen. Das Erlebnis der ersten deutschen Antwort auf den von England gegen deutsche Frauen und Kinder entfessel- ten Ausrottungskrieg trägt hoffentlich et- was zu der Erkenntnis bei, daß es sich bei den von Knight angeschnittenen Wahrheiten um Lebensfragen des britischen Volkes han- delt, deren Vertagung bis zu einem Sieg der ungerechten jüdisch-kapitalistischen Welt- front gerade denen das Leben kosten würde, die das Geld nicht haben, aus dem Schuß- bereich der Vergeltungswaffe Nr. 1 zu ent- fliehen. Das ist ein sehr handgreiflicher Ge- sichtspunkt, der Entschlüsse fordert. F. K. Drahtberlcht unserer Berliner Schriftleituns Berlin, 29. Juni Schwere Ringen an allen Fronten zeichnet das Kampfbild der letzten Tage. Insbesondere bei Cherbourg und an der Sowjetfront, aber auch in Italien spielen sich harte Kümpfe ab. Jeder Durchbruchs- versuch ist gescheitert. Wohl hat der Feind an einigen Frontabschnitten wieder Boden gewinnen können, aber nirgends kam er seinem strategischen Ziel auch nur im ge⸗ ringsten näher. Man kann in einem neu⸗ tralen Blatt, dem„Züricher Tagesanzeiger“, lesen:„Es ist im Ernst genommen nur ein Spiel um Gelündegewinn oder Gelündebe- hauptung. Entscheidungen kommen da- durch nicht, solange nicht die deutsche Front aufgerollt werden kann. Das hat der ganze bisherige Verlauf des Krieges hin- länglich bewiesen.“ Soweit das neutrale Blatt. 4 Der Kampf um die Festung Cher- bpourg geht seinem Ende zu. In einzelnen Stützpunkten innerhalb und außerhalb der Stadt Cherbourg wird noch erbittert ge- kümpft. Vvon den amerikanischen Angriffs- verbünden, die hier außerordentlich-hohe Opfer brachten, wird, wie die Londoner „Times“ schreibt, uneingeschränkt aner- kannt, daß die deutschen Verteidiger mit einem Heldenmut ohnegleichen ringen. Die Kümpfe mit Handgranaten und Bajonett seien von einer unvorstellbaren Härte. Von der Londoner Presse wird eine zehnfache Uberlegenheit der Angreifer behauptet. Ge- genüber dieser Uberlegenheit halten fanati- scher Kampfwille und opferbereiter Todes- mut unbeirrt aus und erfüllen auf diese Wei- se eine militärische Aufgabe, die erst in großen Zusammenhängen, über die heute noch nicht gesprochen werden kann, sicht- bar werden wird. * In England blickt man unverändert auf die Auseinandersetzung mit der deut- schen Waf fe V I. Der Ruf der„Times“: „Bringt die Kriegs- und Handelsschiffe aus dem Bereich der deutschen Ferngeschütze“ beweist deutlich, was für England wirklich auf dem Spiele steht, wenn kein Stillstand der Fernbeschießungen erfolgt. Die„Daily Mai!“ konnte an einem Tage,„Daily Mir- ror“ an drei Tagen nicht erscheinen,„Daily Worker“ hat die Verlegung von Verwal- tung und Versand aus London nach Oxford seinen Lesern angezeigt. Die Erklärung des Luftmarschalls Harris am Dienstag im Unterhaus, die Gegenmaß- nahmen gegen die deutsche Waffe seien noch nicht abgeschlossen, hat kaum einen Lichtblick in die düstere Stimmung gewor- ken, die nach allen Berichten in der neu- tralen Presse heute in London und Südeng- land herrscht. * Die Geschlossenheit der für ein neues Eu- ropa kämpfenden Völker wird durch die deutsch-finnische Vereinbarung über die deutsche Waffenhilfe an Finnland erneut und groß unterstrichen. In Finnland besagen alle Presseauslassungen, daß Finn- land den Kampf um seine nationale Exi- sten: nur in engster Waffenbrüderschaft mit Deutschland durchzuführen vermag. Die fnnischen Blätter erklären, daß jedes Nach- geben gegenüber den Sowiets früher oder später doch die ganze Besetzung Finnlands herbeiführen würde, genau wie es 1940 mit den Baltenstaaten geschah. Wenn die fin- nische Zeitung„Huvudstatsbladet“ schreibt, die enge Anlehnung an die großdeutsche Wehrmacht sei die Garantie, daß Finnland niemals das Schicksal der Baltenländer er- tahren werde, so spricht diese Auslassung der politisch führenden Zeitung Finnlands nur die Uberzeugung aus, die das ganze fin- nische Volk erfüllt. Drahtbericht unseres Korrespondenten) Ha. Paris, 29. Juni. Philippe Henriot, der französische Staats- sekretär für Informationen und Prepaganda, ist gestern früh 6 Unr von Terroristen er- mordet worden. Der bekannte Politiker wurde vor den Augen seiner Frau in seinem Schlafzimmer niedergeschossen.-Diese Nach- richt, die von der Pariser Presse in größter Aufmachung wiedergegeben wird, hat in weitesten Kreisen ungeheueres Aufsehen er- regt. Dienstagabend, in seiner letzten Rund- funkansprache, hatte Henriot noch erklärt, daß sämtliche Mordandrohungen ihn nicht beeindrucken könnten. Er war mit Laval im Laufe des Dienstag nach Paris gekommen. Nachts schlief er mit seiner Gattin im In- formationsministerium. 6 Uhr früh am Mitt- woch erschienen vier Autos vor dem Infor- mationsministerium. Die Terroristen ent- waffneten zwei Polizisten vor dem Portal des Ministeriums. Sie hatten sich als An⸗ gehörige der Miliz verkleidet. Sie drangen in das Schlafzimmer Henriots ein und er- schossen ihn noch an der Tür. Es scheint, daſßß es zwischen Henriot und den Terrori- sten noch zu einem kurzen Kampf kam, dann brach er, von neun Kugeln in die Brust und zwei in den Magen getroffen, zu- sammen. * Die Ermordung des französischen Propa- gandachefs Philippe Henriot ist nicht zu- fällig in einem Augenblich erfolgt, wo wir den konzentrischen Angriff aller unserer Feinde, die auch die Feinde Europas sind, erleben. Die große Kraft- und Nervenprobe hat begonnen. Wir und unsere europäischen Verbündeten sehen uns einer Ubermacht gegenüber, wissen aber, wie dies die Regie- rung des kleinen finnischen Volkes bekun- det hat, daß es für uns keine Wahl gibt, daß nur Standhaftigkeit uns über diese Monate hinwegbringt. Philippe Henriot, dem ich vor drei Wochen in Berlin gegenübersaß, ge- hörte zu den Männern des neuen Europas. Energiegeladen, als nationaler Franzose an die Zukunft eines geeinten Europas glau- bend, erfüllt von innerer Abscheu gegen den Bolschewismus und gegen die Anglo-Ame- rikaner, ertönte zweimal täglich seine mäch- tige Stimme über den Rundfunk zu allen Franzosen. Kommunistische Terroristen, die England mit Geld und Waffen versehen, ha- ben nach den Befehlen, die der Londoner Rundfunk an das Maquis ausgegeben hat, gehandelt. So wie wir auch nach der Räumung von Witebsk und Orscha verbissen im Osten weiterkämpfen, so wie auch zur Stunde in mehreren Forts von Cherbourg deutsche Soldaten die Amerikaner einen blutigen Preis für den Hafen bezahlen lassen, so wie der finnische Kampfeswille nicht nieder- gebrochen werden kann, so werden auch die an Europa glaubenden Franzosen weiter- kämpfen. EP. Paris, 29. Juni Frankreichs letzter Botschafter in Wa- shington, Henry Haye,„brach sein Schweigen“, wie er sich ausdrückte, als er Dienstag die Trauerrede vor den Särgen der zivilen Opfer des letzten Bombarde- ments von Versailles hielt. Er erinnerte an einen Ausspruch von Staatssekretär Cor- dell Hull:„Gott wird einst die verdammen, die ihre Bomben auf Ansiedlungen warfen, in denen unschuldige Zivilisten leben. Die Vereinigten Staaten werden. wo immer es auch sei, es als eine Angelegenheit der Ehre betrachten, solche Akte zu vermeiden.“ Henry Haye erklärte, daß er angesichts der gegenwärtigen Bombardements der anglo-amerikanischen Luftwaffe es nicht länger mit seinem Gewissen vereinbaren könne, das Schweigen, das er sich seit sei- ner Rückkehr aus den USA auferlegte, zu bewahren. Er fuhr fort:„Ich nehme dabei das internationale Recht in Anspruch, von dem Botschafter Bullitt am 6. Oktober 1937 gelegentlich der Einweihung des Denkmals von Marschall Pershing in Versailles Ge- Berlin, 29. Juni. PK. 72 Stunden lagen zwischen der Feind- landung auf Elba und dem Eintreffen seiner letzten Verteidiger auf dem Festland, drei Tage und drei Nächte harter Kämpfe. auf- opfernder Hingabe und nervenaufreibender Spannung. Worte vermögen die Schwere des Kampfes nicht wiederzugeben. Aber das, was in diesen Stunden zwischen Leben und Tod sich als leuchtendes Beispiel erhob über den Kampf in den Erdlöchern und hinter den Geschützen, das gibt wohl eine Vorstellung von dem stillen Heldentum, das auch die Kämpfer dieser Insel beseelte: Diesen Oberleutnant von der Flak, der, ab- geschnitten von den Nachbarstellungen und völlig auf sich selbst gestellt, bis zur letzten Granate kümpfte, um dann zum Nahkampf überzugehen, diesen Oberleutnant einer Hee- resbatterie, der an jenem Tag aus jedem seiner Rohre tausend Schuß den Angreifern entgegenjagte, nasse Tücher in den Ge⸗ fechtspausen auf die glühenden Rohre le- gen ließ, und diesen Korvettenkapitän, der ein mit Panzern beladenes feindliche Spe- ziallandungsschiff mit seinem MG. uner- schrocken beschoß, das Abwehrfeuer der Schiffe auf diese Weise herausforderte und dadurch die auf dm Festland aufmerksam gewordenen Batterien veranlaßt, den Gegnr unmittelbar unter Beschuß zu nehmen und inn so zum Abdrehen aus dem Hafen zu zwingen, diese Beispiele verdeutlichen an- nähernd wenigstens den Kampf gegen die feindliche Ubermacht. Wir werden die Worte dieses Obergefreiten nicht vergessen, der abgerissen und erschöpft vor uns stand. als wir die letzten Verteidiger der Insel in der Nacht zum 20. Juni an Bord unserer Trans- portfähren nahmen:„Nein,“ hatte er gesagt, „wir rechneten nicht mehr damit, daß wir noch einmal das Festland betreten würden. Wir hatten ja Befehl, die Insel bis zum Schluß zu verteidigen. Aber dann kam mit einem Male der Befehl des Generalfeldmar- schalls: Elba! Haltet aus! Wir holen euch ab!“ Und so hatten sie ausgehalten, einer brauch machte, als er von Washington aus Freiherr von Rheinbaben, teil. Die RNänmung Elbas/ Seit dem 1. Mai hat Henriot Drohbriefe erhalten, die ankündigten, daß er ermordet werden würde, wenn er seine Rundfunk- ansprachen nicht einstelle. Henriot, der weit entfernt von konventioneller Langeweile oder billiger Polemisiererei in seinen An- sprachen war, schnitt Tag für Tag auch die heikelsten und peinlichsten Fragen an. Er hat Radio London und-Algier unentwegt hart zugesetzt.„Die Invasion auf Befehl Stalins“, das war seine erste Reaktion, als er die Nachricht von der Invasion in Berlin erfuhr. Diesen Mann wollten Moskau und London aus dem Weg räumen. Ein Nachruf Lavals Paris, 29. Juni. Der französische Regierungschef Laval gab die Ermordung des Propagandaministers Philippe Henriot dem französischen Volk Der Mord an Henriol ⸗ ein Fanall London und Moskau räumten den Mahner Frankreichs aus dem Wege persönlich im Rundfunk bekannt. Laval er- innerte daran,„daß das französische Volk zu den bestimmten Stunden der Stimme Henriots zu lauschen pflegte, der Stimme, die Bewunderung, Zustimmung oder min- destens Achtung auslöste.„Der Krieg ist zur Barbarei und ehrlos geworden“, erklärte Laval.„Der Tod Henriots ist ein Akt offe- nen Bürgerkrieges. Warum mußte Henriot sterben? Man verzieh ihm nicht, daß er überzeugend nachwies, wo der Feind Euro- pas und Frankreichs steht, weil er den Illu- sionismus vieler Franzosen entlarvte und als großer Patriot den einzigen Weg wies, den Frankreich zur Rettung seiner Existenz und seiner Zukunft gehen muß.“ Marschall Pétain würdigte in einem Beileidstelegramm an Frau Henriot den Mut und den gläubigen Kampfeseifer des ermor- deten Propagandaministers. Die Joufel-Offensive in Finnland gestloppl Der beabsichtigte sowietische Durchbruch nach Helsinki vereitelt Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 29. Juni. Selt über einer Woche ist es den Sowiets auf der Karelischen Landenge nicht mehr gelungen, Gelündegewinn zu erzielen; ihre Oflensive ist gestoppt. In Helsinki wird die militärische Lage mit Zuversicht be⸗ urteilt. Nach dem Fall von Wiborg ent- stand eine kritische Situation. Man mußte damit rechnen, daß die Sowjets starke Kräßte einsetzen würden, um den endgül- tigen Durchbruch ins Landesinnere zu er- zwingen. Die ersten sowjetischen Panzer, die durch Wiborg rollten, trugen die BRoosevelt lräumt uvon kiesengeschülten mit den Zorjel: In Wirklichkeit liefert er die USaA vollständig den Sowiets aus! Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 29. Jupi Wie die sowietische TAsSS-Agentur mel- det, hat Stalin in dieser Woche den Präsi- denten der nordamerikanischen Handels- kammervereinigung zu einer Sitzung emp- kangen, an der auch Molotow und der USA- Botschafter in Moskau, Harriman, teilnahm. Die Besprechung bezog sich auf Fragen der kommenden Handelsbeziehungen zwischen der Sowietunion und den vVereinigten Staaten. Nach der Unterredung erklärte Johnston, der Präsident der nordamerikanischen Han- delskammern, vor den in Moskau akkredi- tierten ausländischen Pressevertretern, daß der Umfang des kommenden nordamerika- nisch-sowietischen Handelsaustausches un- gewöhnlich groß sein werde. Die Sowijet- „Golt wird die verdammen“ Frankreichs letzter Botschafter in Washington sagt USà die Meinung über den Rundfunk seine Entrüstung über den Mord von Frauen und Kindern durch Luftbombardierungen aussprach. Deshalb erkläre ich, wenn dieser furchtbare Krieg in solcher Weise auf dem Boden unseres französischen Vaterlandes fortgesetzt wird, dann wird an Stelle der Zivilisation, die man zu retten behauptet, nichts anderes mehr bleiben, als eine grausame Barberei.“ Weiter sagte Henry Haye:„Die gefalle- nen Bürger von Versailles, unsere Lands- leute, mußten völlig ungerecht und unnötig wie so viele Zehntausende anderer Fran- zosen ihr Leben lassen. Als ehemaliger An- gehöriger der 6. amerikanischen Division, mit der ich im Jahre 1918 kämpfte, und als letzter Botschafter Frankreichs in den Ver- einigten Staaten, erhebe ich feierlich meine Stimme gegen solche Kriegsmethoden.“ An der Trauerfeier von Versailles nahm als Vertreter von Marschall Pétain der Fi- nanzminister Cathala teil. Als Vertreter der Besatzungstruppen nahm eine deutsche Abordnung unter Führung des Platzkom- mandanten von Versailles, Oberstleutnant Von Kriegsberichter Herbert Drescber gegen zehn, der Einzelkämpfer gegen die Masse. Indessen haben Kampffähren nach einem erfolgreich abgewehrten Schnellbootangriff an der kleinen, vorgeschobenen Pier fest- gemacht. Noch wissen wir nicht, ob und in- wieweit dieser kleine Hafen vom Feind be- setzt ist. Noch wissen wir nicht, ob schwere feindliche Einheiten draußen auf der Lauer liegen. Nur kleine Gruppen unserer Soldaten sehen wir an der Pier stehen, Soldaten, die sich vor wenigen Minuten erst vom nach-— stoßenden Feind gelöst haben, dessen Haupt- stellung nicht vie lmehr als 50 m weit ent- fernt liegt, dessen vorgeschobene Posten uns stellung nicht viel mehr als 50 m weit ent- Maschinengewehren und Granatwerfern be⸗ schießen. Aber unsere Männer auf den Kampffähren sind auf der Hut. Unerbittlich halten sie mit mren Waffen in den buschi- gen Bergabhang hinein un dmachen es da- durch manchem unserer Infanteristen mög- lich, sich unter diesem Feuerschutz vom Feind zu lösen und rechtzeitig noch die Fähren zu erreichen. Auch als Torpedos auf die an der Pier liegenden Fähren abgeschos- sen werden, lassen sie sich nicht aus der Fassung bringen. Besonnen und umsichtig beherrschen sie mit ihren Waffen die Lage. Ruhig und geordnet geht die Ubernahme aller Soldaten trotz aller unverkennbarer Spannuns vor sich. An Bopd stoßen wir auf den Befehlshaber von Elba, General- ma jor Gall, der mit seiner unerschütter- lichen Ruhe die Seele des Widerstandes auf Elba gewesen war. Er hatte als einer der Letzten den Fuß auf unsere Kampffähre gesetzt. Mit Worten höchster Anerkennung spricht der am nächsten Tage mit dem Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes Ausgezeich- nete von der vorbildlichen Haltung seiner Männer. Mit jeder Meile, die unsere bren- nenden Fähren hinter sich bringen, scheint auch das Schwere dieser Tage etwas von seiner Bitterkeit zu verlieren. Denn vor ihnen allen, die sich dem Leben wieder- geschenkt fühlen, legt jetzt eine neue Zu- kunft. Kreideaufschrift„Wir fahren nach Helsinki“. Diese großsprecherische An- kündigung ist nicht verwirklicht worden. Auf der Aunus-Landenge zwischen Ladoga- und Onega-See sowie nördlich des Onega-Sees haben die Sowiets in den letz- ten drei Tagen ebenfalls nur geringfügige Geländegewinne erzielen können. Der Wi⸗- derstand der Finnen ist, nachdem sie sich von der ersten Verwirrung erholt haben, wieder außerordentlich hart geworden. Am Mittwoch stürmten die Sowiets nicht we⸗ niger als zehnmal hintereinander gegen die finnischen Linien an, wurden aber immer wieder blutig zurückgewiesen. Die Sowiets union benötige ungeheuere Mengen ameri- kanischer Maschinen und Werkzeuge für den Wiederaufbau der vom Kriege zerstör- ten Gebiete. Schon jetzt seien die großen nordamerikanischen Lieferfirmen im Besitz von sowjetischen Riesenaufträgen, die gleich nach Beendigung des Krieges zur Durchführung kommen sollen. Es handle sich aber nur um einen kleinen Anfang für die kommenden Riesenlieferungen. Die nordamerikanische Associated Preß meldet, daß nordamerikanische Wirtschafts- experten einen Plan ausgearbeitet hätten, der Milliardenlieferungen an die Sowiet- union nach dem Kriege vorsehe. Die Liefe- rungen würden eine Fortsetzung der Pacht- und Leihlieferungen sein, die die Sowiet- union während des Krieges aus den Ver- einigten Staaten erhielten. Auf diese Weise hoffe die Großindustrie in den USA, die Ubergangszeit von der Kriegs- zur Frie- densproduktion geschmeidiger gestalten zu können. Die Pläne der nordamerikanischen Rie- senlieferungen scheinen jetzt in ein aktuel- les Stadium getreten zu sein. Vor einiger Zeit hieß es, die USA-Schwerindustrie habe der Sowjetunion Lieferungen im Werte von 5 Milliarden Dollar angeboten, die Sowiets hätten aber Lieferungen im Werte von 10 Milliarden Dollar verlangt. Die grögßten Schwierigkeiten bereitet die Bez ahluns. Eine Barzahlung kommt nicht in Frage; auch die sowjetischen Gegenlieferungen an die Vereinigten Staaten müßten in den er- sten Jahren nach dem Kriege sich in sehr bescheidenen Grenzen halten. Die Sowiet- union verlange langfristige Lieferkredite, die aber von den Lieferflrmen nur gewährt werden könnten, wenn die Regierung der USA die Garantie für die sowijetischen Zah- lungsverpflichtungen übernehme Dieser Punkt dürfte auch bei den Besprechungen zwischen Stalin und Johnston die größten Schwierigkeiten bereitet haben. Es besteht kein Zweifel, daß Roose- Velt, falls er wiedergewählt wird, ent- Die Republikaner stellen Deweg auf Die Außenpolitik im Vordergrund des beginnenden Wahlkampfes (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 29. Juni Mit allen gegen eine einzige Stimme ist Dewey auf dem Chicagoer Parteikongreß Zzum republikanischen Präsidentschaftskan- didaten nominiert worden. Obwohl die No- minierung sicher war, hat der überragende Abstimmungssieg stärksten Eindruck ge- macht. Die einzige Gegenstimme fiel auf Mac Arthur. Der einzige ernsthafte Gegen- kandidat Deweys, Senator Bricker, der seine Kandidatur vorher zurückgezogen hatte, wurde zum Kandidaten für den Vizepräsi- dentenposten nominiert. Im übrigen stehen auf dem republikani- schen Parteikongreß zum erstenmal in der modernen Geschichte der Vereinigten Staa- ten nicht innerpolitische, sondern außen- politische Fragen im Vordergrund des In- teresses. Der Kongreß hat ein vom politi- schen Parteiausschuß ausgearbeitetes außen- politisches Programm angenommen, das sich wesentlich von dem unterscheidet, was Roosevelt auf außenpolitischem Gebiet als Aufgabe der USA vorschwebt. Die Republi- kaner wollen an einer kommenden Frie- densorganisation nur bedingt teilnehmen und verurteilen daher auch die fortgesetzte Aufrüstung. Das kommende stehende Heer soll nur so groß sein, daß die nordamerika- nischen Stützpunkte in der Welt überall erfolgreich verteidigt werden können. Die„New Kork Times“ greifen dieses Pro- gramm scharf an und erklären, es bedeute die Rückkehr zum nordamerikanischen Iso- lationismus. Mit Interesse blickt man der großen propagandistischen Rede entgegen, die Dewey nach seiner Nominierung tradi- tionsgemäß auf dem Kongreß halten muß. Die Demokraten werden ihren Kan- didaten erst am 19. Juli nominieren. Es be- stehen keine Zweifel darüber, daß ihre Wahl abermals auf Roosevelt fallen wird. Der Ausgang des Wahlkampfes zwischen Roosevelt und Dewey wird von einer Reihe von Umständen abhängen, in erster Linie aber von dem Verlauf der militärischen Operationen in Europa. In den Vereinigten ner Westen verhaften konnte. 35 f 13 „Aus dem Alten Testament haben wir ge⸗ 3. lernt, wie mehr als einmal auf Befehl Gotte eine ganze Generation ausgerottet werden mußte. Wir finden sogar, daß bei einer Ge- Won un⸗ legenheit dieienigen, die Gottes Befehl der Ausrottung eines gewissen Volkes nicht Vor 32 33 nachkamen, selbst gezüchtigt wurden.“ Mit dieser Gotteslästerung die britische Zeitschrift„Cavalcad am 3. April 1940 die Bombenansrift auf deutsche Frauen und Kinder Damals war noch nicht eine einzige Vergel⸗ tungsbombe auf britischem Boden nieder- heute seiner auf mich ge sches Buch gen, daß ich gelesen habe meist die ti gegangen. England hat alle Warnungen des————◻. Führers überhört. Jetzt muſ ehs k fliegendem es fühlen, was es Churchill und den Juden seiner Füh- rungsschicht verdankt. Die erste Aufklärungsaktion darüber ist der Einsatz von für einen jr größeres The Gedanken in mehr und ni nes dann bei —————— Paul Rohrba 1 Bücher des operieren mit ihrer Panzerwaffe jetzt we⸗ nen ließ und sentlich vorsichtiger, seitdem die Finnen ausgab. Es mit dem neu tiefste beeinc dung des B. um die Festi: der deutsche benswerk ist blizisten, der fendes Gescl angelegte vö eine durch vi liche Welterf⸗ der deutsche Zzu verlangen, möge. Wie 1 mann, wie L nach dem We rich List, wie Peters und s dem deutsche auch die Ver hinaus zu den seinen gebüh auch an den! wurde nicht gedacht. Rohr auch außerhal schen Reiches aller deutschb für an der Ze tischen Gedar danke trete, tiefere und à Wwußter in die men müsse. I schen Mächten eine neue Abwehrtaktik entwickelt haben. Die Finnen lassen an einzelnen Stellen so- wietische Panzer durch ihre Linien passie- ren, womit die vorbeigerollten Panzer von der nachfolgenden Infanterie isoliert wer- den. Mit dieser Taktik haben die Finnen in den letzten Tagen bedeutende Erfolge erzielt. 4 Das Bekanntwerden der deutsch-fin- nischen Vereinbarung hat dazu beigetragen, die allgemeine Zuversicht in die weitere Entwicklung der militärischen Lage zu stärken. Ein finnischer Offlzier gab wohl der allgemeinen Meinung inner⸗ halb des finnischen Heeres Ausdruck, als er einem Pressevertreter gegenüber ver- sicherte, die Finnen kämpfen auch weiter⸗ hin mit zusammengebissenen Zähnen, aber nicht mehr mit dem Mute der Verzweiflung. lie“— schlossen ist, sein großes Sowietexperlment zu wagen. Nur so hofft er die große Ar- beitslosenlawine aufhalten zu können. Wenn die Vereinigten Staaten durch Milliarden- lieferungen in Natura die Finanzierung des kommenden sowjetischen Wiederaufbaues übernehmen, dann können zwar nach Be- endigung des Krieges Hunderttausende turellen Bind nordamerikanischer Industriearbeiter, die ZBesenüber. Da auf der Straße liegen, weiterbeschäftigt ein Illusionist, werden, aber zugleich wächst auch der Berg der inneren Verschuldung. Denn der nordamerikanische Steuerzahler wird die kommenden Lieferungen ebenso bezahlen wie er einmal für die Pacht- und Leihliefe rungen wird aufkommen müssen. 3 Vollkommen trügerisch ist die Hoffnung, daß es gelingen könnte, die Sowiets auf die- sem Wege in ihrer außenpolitischen— wegungsfreiheit zu beschränken. Reuter meldet aus Teheran, daß die dortigen nordamerikanischen Finanzexperten mit Dr. Arthur Millspough an der Spitze aus Iran abgereist sind. Dr., Millspough hat vor de Abreise einen Brief an den iranischen Mi- nisterpräsidenten Mohamed MWaghassaec gerichtet, in dem er sich bitter darüber be- schwert, daß die iranische Regierung dié Tätigkeit der nordamerikanischen Finan experten durchkreuzt habe, denen infolge- dessen nichts anderes als die Abreise übrig- geblieben sei. Mohamed Malaghassaed, der die Nordamerikaner so unhöflich hinaus- komplimentiert hat, hat natürlich nicht aus eigener Initiative, sondern im Auftrag der Sowiets so gehandelt, die die Einmischung der USA in inneriranische Verhältnisse nich geduldet haben. Gerade dieses Beispiel zeigt, wie gefähr⸗ lich das zweite Sowietexperiments Roosevelt ist. Roosevelt will die Sowiets wirtschaftlich stark machen. Er wird zu spät erfahren, daſ eine starke Sowietunion sich nicht scheuen wird, nordamerikanische Interessen in der Welt ebenso brutal beiseite zu schieben, wie sie die Interessen der übrigen Länder miß- achtet. beegriffen hätte 1 Vor einigen bach, der nach lottenburg mit nen Kindern hatte, auf und meinen Geners hoch verehrten 75. Lebensjahr des„Deutsche von sich, seine 4 — 2 S8e Kriegslage, in des deutschen Fortlebens in Entscheidung punkte, nach d- Iyse der politis ten des Gegner schen Notwend kür heute, son ich einer späüte Aber hier solle einige Streiflic und wirken ger Rohrbach, de Domänengut 1 wurde, ist von allen Auslandde um die übergr schen besorgte und hohe Klan; im Chor der unseren Tagen oder den Philos denken. Rohrbs damals noch r. versität Dorpat eing dann nach in Berlin zum Staaten ist nach drei Wochen Frankreich- Offensive Eisenhowers nicht die Spur eine Kriegsbegeisterung vorhanden. Bei der labi- len Volksstimmung kann die allgemein Kriegsmüdigkeit leicht in eine al1ge, meine Abneigunggegen die Wei terführung des Krieges umschla Menscher gen. Die politischen Beobachter stimme 37 darin überein, daß die Vereinigten Staatet Mi an einem wichtigen Scheidepunkt in ihret S⁰ auhenpolitischen Entwicklung angelangt sino„Träumerei suchtsrolle M Saipan-Operationen„Kinderszenen“ gibt da einen genblick, wenn tes der Kinde Brahmsweise se gute Nacht, mit manns Gesicht Dunkel, währen gendes Kinderge ganz im Sinne Japans Schanghai, 29. Jun Die Saipan-Operationen verlaufen gan im Sinne Japans, dessen Strategie es is die Amerikaner fernab von ihren Base verbluten zu lassen, erklärte Kapitän zu See Matsushima, der japanische Marine Srecher, auf der Pressekonferenz von nach vorne neig Dienstag. Bei seinem verzweifelten Vverf te der Tondich such, japanische Zufahrtsstraßen abzu lein für unsere schneiden, habe der Feind bereits wert volle Einheiten an Flugzeugträgern un Schlachtschiffen eingebüßt. Die japanische Luftwaffe habe von Basel auf den Karolinen und Philippinen vorzüg liche Einsatzmöglichkeiten, und die japs nische Flotte könne den geeigneten Mo ment zum vernichtenden Schlage wählen einmal den Auss gauf:„Nicht wa dort neben dem allein ist.“ Sel. es ist Schume tröstliches Licht Schwermut zugl wandelt durch d 4 Der Stern heißt noch lange, als die Dämmerung Früherer franzõsischer Ministerpräsident ver haftet. Auf Antrag der Gerichtsbehörden de Departements Seine wurde der frühere fral zösische Ministerpräsident Francois Marss wegen Unterschlagungen in Grenoble verhafte Verschärfte Einziehung von Krzten in d UsSA. Durch die harten Kämpfe und erheh lichen Verwundetenziffern ist die Einziehun von Arzten in den UsSA verschärft worden. London— das Dorado der Deserteure. D Zagd auf Deserteure iet zu einem beliebte Sport der Londoner Polizei-geworden. Die P lizisten führen eifrig Buch über ihre Erfolg An der Spitze liegt der Polizeisergeant J. U vis, der jetzt seinen 263. Deserteur im Loné Träumereil. nicht einfach r. lese nach, was e nein, meine Clar und will dich Schutz der höhe 7 auf Befehl Got usgerottet werden dah bei einer Ge- Gottes Befehl der zen volkes nicht tigt wurden.“ undete die Bombenansgriff rauen und Kind ne einzige Vergel⸗ m Boden nieder- le Warnungen des u6 7 111 h- 4 ie 4 on V 1 on — erwaffe jetzt we tdem die Finnen entwickelt haben. zelnen Stellen so- hre Linien passie- ollten Panzer von erie isoliert wer⸗ haben die Finnen edeutende Erfolge deutsch-fin- rung hat dazu ne Zuversicht in der militärischen innischer Offlzier n Meinung inner⸗ s Ausdruck, als er gegenüber ver- pfen auch weiter⸗ nen Zähnen, aber er die— zu können. Wenn durch Milliarden- Finanzierung des n Wiederaufbaues n zwar nach Be- Hunderttausende striearbeiter, die weiterbeschäftigt rächst auch der ldung. Denn der rzahler wird die ebenso bezahlen ht- und Leihliefe müssen. 4 ist die Hoffnung, e Sowiets auf die- enpolitischen ehränken. Reuter daß die dortigen experten mit Dr. r Spitze aus Irar ough hat vor de en iranischen Mi- ed Mwaghassaed bitter darüber be⸗ ne Regierung dieé ganischen Finanz- de, denen infolge- die Abreise übrig- Malaghassaed, der unhöflich hinaus- atürlich nicht aus n im Auftrag der die Einmischung Verhältnisse nich 4 — * S8e zeigt, wie gefüähr⸗ riments Roosevelt jets wirtschaf tlich spät erfahren, daſ zich nicht scheuen Interessen in der e zu schieben, wie igen Länder miß- Vahlkampfes ochen Frankreich- ht die Spur einel den. Bei der labi- die allgemein in eine a 118 e, egen die Wei, ieges umschla obachter stimme ereinigten Staaten idepunkt in ihret ung angelangt sin ationen Japans hanghai, 29. Jun 1 verlaufen gan Strategie es is von ihren Ba ärte Kapitän zu panische Marine Sekonferenz von erzweifelten Ven rtsstraßen abzu nd bereits wert 1* e habe von Base nilippinen vorzüg n. und die japs geeigneten Mo Schlage wähler nisterpràsident vet richtsbehörden de der frühere fra Francois Ma Grenoble verhafte von Irzten in de ämpfe und erhel ist die Einziehun rschärft worden. er Deserteure. D m einem beliebte geworden. Die P über ihre Erfolf izeisergeant J. U eserteur im Lond te. 7 für einen jungen deutschen Menschen ein 4 um die Festigung, ja, die idelle Begründung der deutsche Gedanke in der Welt sei und Begenüber. Dabei war er alles andere als ein Iliusionist, der nicht die Rolle der Macht begriffen hätte im Geschichtsverlauf. nen Kindern in Berlin-Nicoassee gesucht hoch verehrten, nun auf die Vollendung des Stellung und Ausdeutung der gegenwärtigen Kriegslage, in der schließlich das Schicksal des deutschen Gedankens, ja, des deutschen 4 Entscheidung steht. Die großen Gesichts- 4 Aber hier sollen zu seinem 75. Geburtstag einige Streiflichter auf Rohrbachs Leben und Wirken genügen. 3 Domänengut Irgen in Kurland geboren wurde, ist von Geburt Deutschbalte. Wie unseren Tagen ja nur an Alfred Rosenberg denken. Rohrbach studierte zuerst an der Iin Berlin zum Hoktor der Philosophie. suchtsrolle Hunzel, während hell und wach ein sin- gendes Kindergesicht sich an ihm vorüber nach vorne neigt. Seit dem Jahr 1846 führ- gzeugträgern unf 1 dort neben dem Mond. damit er nicht so tröstliches Licht und kleines Dunkel der 7 wandelt durch diesen Film wie jenes große, ernst herüberschauende Nachtgestirn, 1 noch lange, als schon Schumanns Licht in die Dämmerung zurückgesunken war. Schutz der höheren Hand, die uns bis zu Won unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Juni Vor 32 Jahren las ich ein Buch, das bis heute seinen vielleicht stärksten Eindruck auf mich gemacht hat. Es war ein politi- sches Buch und es mag merkwürdig klin- gen, daß ich es erstmalig als Zwölfjähriger gelesen habe. Die ersten Eindrücke sind ja meist die tiefsten und bleibendsten. Viele lunge deutsche Menschen haben damals Rohrbachs Buch mit Begeisterung, ja, mit tliegendem Atem gelesen. Kann man sich größeres Thema denken als den„Deutschen Gedanken in der Welt?“ Dieses aber, nicht mehr und nicht weniger, war der Titel je- nes dann berühmt gewordenen Buches, das Paul Rohrbach 1912 in der Reihe der Blauen Bücher des Langewiesche-Verlags erschei- nen ließ und zuletzt 1940 neubearbeitet her- ausgab. Es hat die junge Generation, die mit dem neuen Jahrhundert aufwuchs, aufs tiefste beeindruckt. Denn nach der Begrün- dung des Bismarckschen Reiches ging es der deutschen Weltgeltung. Rohrbachs Le- benswerk ist die Arbeit eines deutschen Pu- blizisten, der, gestützt auf ein tiefschür- fendes Geschichtsstudium, auf eine breit angelegte völkerkundliche Forschung und eine durch viele Reisen ermöglichte persön- liche Welterfahrung, die Frage aufwarf, was zu verlangen, aber auch zu bewirken ver- möge. Wie Lagarde, wie Friedrich Nau- mann, wie Langbahn stellte er die Frage nach dem Wesen des Deutschen. Wie Fried- rich List, wie Friedrich Harkort, wie Carl Peters und später Hans Grimm sah er in dem deutschen Wesen die Begabung aber auch die Verpflichtung, über die Grenzen hinaus zu denken und dem volk ohne Raum seinen gebührenden Antei! an der Welt, auch an den Kolonialzonen zu sichern. Hier wurde nicht so sehr staatlich als volklich gedacht. Rohrbach suchte das Deutschtum auch außerhalb der Grenzen des kleindeut- schen Reiches und knüpfte die Verbindung aller deutschblütigen Menschen. Er hielt es für an der Zeit, daß etwa neben einen bri⸗ tischen Gedanken auch ein deutscher Ge- danke trete, der zudem als der kulturell tiefere und ältere kräftiger und selbstbe- wußter in die Welt hineinzuwirken begin- mnen müsse. Den vorwiegend zivilisatori- schen Mächten stellte er ein aus seiner kul- turellen Bindung handelndes Deutschland Vor einigen Wochen suchte ich Paul Rohr- bach, der nach seiner Ausbombung in Char- lottenburg mit seiner Frau Zuflucht bei sei- hatte, auf und bat ihn, den von mir und meinen Generationsgenossen so früh und so Oe, deutsche Geclanłe in de/ Dea Ein Gespräch mit dem Nestor der deutschen Publizisten, Paul Rohrbach Angeregt durch Friedrich Naumann von der sozial-religiösen und Adolf Harnack von der kirchengeschichtlichen Seite her, wandte sich der junge Doktor dem Studium der Theologie zu, promovierte in Straßburg Zzum Lizentiaten, trat aber dann von dem Plan einer wissenschaftlichen theologischen Laufbahn zurück und wandte sich der Po- litik zu, und zwar zunächst dem deutschen Kolonialdienst. Von 1903 bis 1906 ist Rohr- bhach Kommissar für das Siedlungswesen beim Gouvernement von Südwestafrika. Dann geht er als Dozent für Kolonialwissen- schaft an die Handelshochschule von Ber- lin. Während des ersten Weltkrieges arbei- tet er in der Presseabteilung des Auswär- tigen Amtes und leitet hier die Bericht- erstattung über die auswärtige Presse, die feindliche wie die neutrale. Er reicht eine Denkschrift über die Auswärtige Politik ein, da er mit seinem Rat und seiner War- nung nicht durchdringt, gibt er Anfang 1917 diesen Posten auf. Rohrbach erzählt, was er auch in der Neuausgabe des„Deutschen Gedankens in der Welt“ verzeichnet hat: Im Mai 1916 während der Kämpfe von verdun habe ihm Ludendorff gesagt:„Verdun war ein schwe⸗ rer Fehler, das Jahr 1916 wird blutig ver- trödelt.“ Die Entscheidung sei damals in Rußland zu suchen gewesen, und zwar nicht nur militärisch, sondern auch poli- tisch. Rohrbach, einer der besten Kenner Rußglands von Hause aus, propagierte eine bolitische Sprengung der von der Schale des Zarismus Zzusammengehaltenen russi- schen Apfelsine, Rückenfreiheit im Osten durch Bildung eines osteuropäischen Staa- tensystems. Die Vorbedingung wäre die trühe Konzentrierung unserer militärischen Kraft gegen Rußland gewesen, s0 wie sie Hindenburg vom Kaiser verlangt hatte, der aber Falkenhayn vergeblich in furchtbarem Blutopfer die Entscheidung bei Verdun su- chen ließ. Rohrbach schrieb darüber:„Daß man an den entscheidenden Stellen nicht auf Hindenburg hörte, war eine Folge un- serer Unwissenheit in Bezug auf Rußland, und diese wiederum war nur ein Teilstück von der Beschränktheit unseres Ausblicks über die eigenen Grenzen hinaus, trotz der Bedeutung unserer damaligen weltpoliti- schen Interessen. Vor allem fehlte es uns an jener Fähigkeit, die der Angelsachse „Vision“ nennt, das ist die Schau. in der sich das Wissen um die Welt. um die poli- tische Willensbildung der Nationen und die Gelegenheiten, sie in den Dienst des eige- nen nationalen Aufbaus zu stellen. mitein- ander verbinden. Die Unwissenheit über Rußland war nur ein Beispiel für diesen Mangel.„Daß der Russe als Feind ausschied“ fährt Rohr- bach fort-„konnte aber 1917 nicht mehr dieselbe unmittelbare Bedeutung für ein erfolgreiches Ende des Krieges haben wie ein oder zwei Jahre vorher. doch wäre es 75. Lebensjahres zuschreitenden verfasser des„Deutschen Gedankens in der Welt“, von sich, seinem Leben und seinem Schaf- fen zu erzählen. Aber er tat das nur bei- läufig, und soweit mir seine liebenswürdige und kluge Frau dabei half, denn immer wieder drängte das Gespräch auf die Dar- Fortlebens in der Welt zur dramatischen punkte, nach denen Dr. Rohrbach eine Ana- hse der politischen Lage gab, die Absich- ten des Gegners interpretierte und die deut- schen Notwendigkeiten aufzeigte nicht nur kür heute, sondern auch für morgen, will ich einer späteren Darstellung vorbehalten. Rohrbach, der am 29. Juni 1869 auf dem allen Auslanddeutschen liegt ihm die große, um die übergreifende Einheit aller Deut- schen besorgte Schau am Herzen. der reine und hohe Klang der deutschen Nationalidee im Chor der Weltvölker. man braucht in oder den Philosophen Nicolai Hartmann zu damals noch rein deutschsprachigen Uni- versität Dorpat Geschichte und Erdkunde, Gedankens, die ein Jahr nach dem ver- immer noch möglich gewesen, große Vor- teile daraus zu ziehen. Wenn nämlich Brest- Litowsk die Stätte einer Friedens- und für Osteuropa geworden Wäre.“ In der Nachkriegsausgabe des Deutschen sailler Diktat erschien, schrieb Rohrbach über den Weg, den Deutschland zum wie⸗ deraufstieg zu gehen habe. am Schluß sei- nes Buches:„Das neue Deutschland wird den Satz wahrzumachen haben. daſß der Aufstieg des nationalen Gedankens zugleich auf die menschheitliche Höhe führt. Es wird national und sozial sein, oder es wird den Weg zu neuer Größe überhaupt nicht kinden.“ Er erinnerte an die Hingabe und das Pflichtgefühl des einzelnen zum Dienst Sunte Chroniłk Liebe einer Rabenmutter. Ein Tieridyll, das die landläufige Meinug von der Raben- mutter gründlich widerlegt, läßt sich in Quedlinburg beobachten. Ein Mann hatte auf dem Schloß die Rabennester ausge- nommen und die Rabenjungen an Kinder verschenkt. Diese fertigten kleine Käflge an, in welchen die jungen Raben untergebracht wurden. Die Rabeneltern aber waren auf die Suche nach ihren Jungen gegangen. Schließlich gelang es ihnen, einen der Kä- fige zu entdecken. Nun kommt jeden Mor- gen, Mittag und Abend die Rabenmutter regelmäßig angeflogen, um ihren in der Ge- fangenschaft befindlichen Jungen Nahrung zu bringen. Die Hausbewohner haben ihre ging dann nach Berlin und promovierte 1891 Ein Film um Schumann:„Iräumerei“ Menschen und Musik/ Geschichte einer berühmten Llebe Im Ufa-Haus Mannheim läuft der Ufa-Film„Träumerei“, in dessen Mittelpunkt Clara Wieck und Robert Schumann stehen. „Träumerei..“, jenes kleine, sehn- Musikbild aus Schumanns „Kinderszenen“ taufte den Film. Und es gibt da einen eigenartig bewegenden Au-— genblick, wenn inmitten des Hauskonzer- tes der Kinder Schumanns die innige Brahmsweise aufklingt:„Guten Abend, gute Nacht, mit Rosen bedacht..“: Schu- manns Gesicht verdämmert im halben te der Tondichter ein„Erinnerungsbüch- lein für unsere Kinder“, darin schrieb er einmal den Ausspruch seiner Tochter Marie auf:„Nicht wahr, Papa, der Stern steht Aber allein ist.“ Seltsamer Kindermund! es ist Schumannsche Träumerei darin, Schwermut zugleich. Und Schumann selbst das Zu seiner Einsamkeit einen Stern braucht. Der Stern heißt Clara Wieck. Er leuchtete Träumerel. Das hieß bei Schumann nicht einfach romantisches Säumen. Man lese nach, was er an Clara schrieb, als der Widerstand ihres Vaters gegen eine Ehe mit dem Komponisten immer starrsinniger wurde:„Dein Vater will uns trennen,- nein, meine Clara, ich fürchte nichts mehr und will dich mir erringen unter dem ist nicht ihre Schüchternheit vor der tiefe- helle Freude an dieser Fütterung. dieser Stunde vereint hat meine Ge⸗ duld ist erschöpft. So einem Philister will ich wohl Herr werden.“— Männer wie Schumann, empfindsam wie nur je ein künstlerisch schauender Mensch, haben un⸗ ter dem nüchternen Anprall des Alltags vieles zu dulden, aber sie sind nicht ge- duldig. Ihre„Schüchternheit vor der Welt“ ren Wahrheit, die sie fordern.„Von dem, was die Musik war“, sagte Liszt einmal über seinen Freund und Zeitgefährten Schumann,„schloß er auf das, was sie wer⸗ den müsse. Er begriff, daß weder Kunst noch Künstler länger neben der Welt einhergehen dürfen.“ Es lag ihm nichts an einer Musik, die virtuos und in seelenloser Technik funkelte, und das Notenblatt dünkte ihn welk, wenn es nus zahme „Stübchenmusik“ klingeln ließ. Die Mas- kenzüge des bunten Scheins- der Film läht in der Darstellung des Düsseldorfer Karnevals einmal ihre blassen Larven un- erbittlich gegen sein herb verdunkeltes Gesicht blitzen—, sie drangen nie in den tieferen, grübelnden Ernst seiner Augen. Mag der Kampf mit den„Masken“ sein Leben aufgerieben haben, er und an seiner Seite Clara Wieck, sie blieben ihrer Auf- gabe treu bis zum letzten Atemzug. * Der Film„Träumerei“ ist kein Musik- film im Sinne des Wortes, so reich die Kompositionen von Schumann. Liszt und Brahms hineingewoben sind: er ist ein Le- bensbild, die Geschichte einer dem Idealen verschworenen, tapferen, künstlerisch er- küllten Ehegemeinschaft. die Historie einer Frau, die das Werk ihres Mannes empor- trug, heute bereit war, einer glanzvollen, an die Gesamtheit im alten preußischen Staat und sagte abschließend:„Zu dieser Art Deutschtum müssen wir zurück, sie muß heute dadurch erscheinen. daß das deutsche soziale Gewissen das Weltgewissen wird. und in diesem Sinn wird dann der Fortschritt des Deut- schen Gedankens in der Welt sich als die Sache nicht nur des Deutschtums, sondern auch der Menschheit offenbaren.“ Damit waren einige der wesentlichsten Wurzeln aufgezeigt, aus denen die deutsche Erneuerungsbewegung, der Nationalsozia- lismus, den Weg des Wiederaufstiegs ge- gangen ist. Heute, in den Schauern und Ge- wittern des zweiten Weltkrieges, steht der deutsche Gedanke im Kampf mit Pluto- kratie und Bolschewismus und beunruhigt das soziale Gewissen, zu dem Deutschland geworden ist, das Weltgewissen. Bei unse- ren Feinden werden die großen sozialen Krisen den militärischen und politischen kolgen. Weil schließlich alle Sozialität eine Frage der Sittlichkeit, damit zuletzt nicht der Zivilisation, sondern der Kultur, nicht der Wirtschaft, sondern der Weltanschauung ist und das ist Rohrbachsche Uberzeugung, und zugleich das Wesentliche des deut- schen Gedankens— Freiheit der schöpfe- rischen Persönlichkeit und Bindung an die tragende Gemeinschaft. die auch natürlich angemessenste Lebensform ist. damit am Ende ein Ordnungsgedanke, der nicht nur kür Deutschland, sondern für Europa und auch die anderen Kontinente Gültigkeit hat. Rohrbach versteht den deutschen Gedanken als die Ideologie vom menschlich gedach- ten Inhalt und Ziel unseres nationalen Da- seins. Rohrbach, der auch mit seinen 75 Jahren noch in ungebrochener Schaffenskraft lebt, und mit vielbeachteten Aufsätzen zum Zeit- geschehen Stellung nimmt, wird in die Ge- schichte eingehen als einer der namhafte- sten und national verdientesten deutschen Publizisten. Für die politische Erziehung des deutschen Menschen, für die Fortbil- dung des deutschen Gedankens, für das Völkerkundliche Wissen hat dieser Mann, der fast alle wichtigen Länder der Erde bereist hat, und ein erstrangiger Kenner Ruhßlands aber auch Afrikas ist. ein langes truchtbares Leben eingesetzt. von seinen Büchern fanden die stärkste Verbreitung „Der deutsche Gedanke in der Welt“,„Die Geschichte der Menschheit“,„Weltpoliti- sches Wanderbuch“,„Das Deutschtum über See“ mit zusammen über einer halben Mil- lion Exemplaren. Unter seinen neueren Ver- öftentlichungen sind zu nennen:„Weltwan— dern in der Weltenwende“(1934),„Deutsch- lands koloniale Forderung“(1937),„Deutsch- afrika, Ende oder Angang, Briefe an einen jungen Deutschen“(1935),„Afrika heute und morgen“(1939). Eine Auseinanderset- Zzung über geschichtliches und dogmatisches Christentum bringt sein 1937 erschienenes Buch„Der Gottesgedanke in der welt“. Schon früh erschien ein volksbiologischer Roman von Rohrbach unter dem Titel„Der Tag des Untermenschen“, Weltkunde tut not! war der immer wiederholte Ruf Rohr- bachs an die deutsche Jugend, erinnern an das gewiß überspitzte Wort des briti- schen Politikers Lord Rosebery: Siegen tut zuletzt doch der am besten Unterrichtete. Fassen wir es richtiger: Siegen wird der sittlich fundierte Glaube des Volkes, das mit der Totalität seines rassischen und gei- stigen Bestandes die Kontinuität der Kul- turentwicklung verteidigt und im entschei- denden Moment seiner Geschichte nicht nur aus der Macht, sondern auch aus dem Geist geführt wird: es /ist das deutsche. Dr. Heinz Berns Viereckige Schallplatten aus Glas. Ein neues System der Tonwiedergabe auf Grammophonen wurde in Dänemark erfun- den und jüngst patentiert. Aehnlich dem beim Tonfilm angewendeten Verfahren glei- tet hier eine foto-elektrische Zelle über eine viereckige Glasplatte, auf welcher der Klang aufgezeichnet ist. Kein Elektromotor läßt mehr die Platte unter den mannigfal- tigsten Störgeräuschen akkustischer und elektrischer Art ablaufen; daher können Gesang, Musik und Reden besser wiederge- geben werden als es bisher möglich war. Auch haben die neuen Platten eine Lauf- dauer, die bis zu 45 Minuten geht. So kann eine Symphonie ertönen, ohne daß man die 4 ischen Warenverkehr, die Versorgung der Das ist eine sehr zeitgemäße Frage. Interesse, das weite Kreise heute der bäuerlichen Arbeit bringen, daß man immer unmittelbar Volk, mit sorgendem Interesse an dem im weiteren Sinne abhängt. Auch in land- Wirtschaftlichen Kreisen selbst wird man oft dem Einwand begegnen, daß die dau- ernd verstärkte Beanspruchung des Bo- Bodenkraft landwirtschaftlichen werde. Diese Einstellung mag auch vielfach der Grund sein, daß der Zwischenfruchtbau noch nicht in dem wünschenswerten und erforderlichen Maße Eingang in alle land- wirtschaftlichen Betriebe gefunden hat. Früher wurde gebracht, d. h. es blieben Felder unbestellt liegen, damit sich der Boden erholen kann, und die gewisser- mahen regenerierte Bodenkraft wieder hohe Efträge auf solchen Bracheflächen hervor- bringen kann. und zu einem Absinken der Produktion führen Heute ist die Brache nur noch in ganz extremen Boden- und Klimaverhältnissen am Platz und hat bei uns, die wir seit Jah- ren die Erzeugungsschlacht schlagen, keine Berechtigung mehr. Im Gegenteil, es muß auch die nach Ablösung der Brache durch den Hackfruchtbau verbliebene natür- liche Ruhepause zwischen Ernte und Saat zweier Hackfrüchte zur Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte herangezogen werden. Im wesentlichen geschieht das zur Gewinnung von zusätzlichem Futter. Auf den ersten Blick könnte glauben, daß diese Wirtschaftsweise auf die Dauer eine Schwächung der Bodenkraft nach sich ziehen müsse. Dem steht aber entgegen, daß zahlreiche fortschrittliche Betriehe trotz weitgehenden Zwischen- fruchtbaues die Erträge der Hauptfrüchte nicht nur gehalten, sondern sogar noch er- heblich gesteigert haben. Wie ist das zu erklären? Die Wachstumsfaktoren Luft, Licht und Wärme stehen den Zwischenfruchtpflanzen sozusagen kostenlos zur Verfügung. Bleibt der Acker unbestellt liegen, so werden diese Naturkräfte nicht ausgenützt. lich verhält es sich mit den im Boden vor- handenen Nährstoffen, die von der Haupt- Versorgungsleistung des Großhandels Auf einer Arbeitsbesprechung des Groß- und Außenhandels im Wartheland wies der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Groß- und Außenhandel, Dr. Heinrich Doh- rendorf, auf die unentbehrlichen Dienste hin, die der Großß- und Außenhandel im künften Kriegsjahr auf den verschiedensten Versorgungsgebieten verrichte. Neben der Versorgungsleistung für die allgemeine Le- benshaltung stehen der Einsatz im europä- Evakuierten, die Belieferung von Werks- lagern u. dgl., die Sicherstellung des zusätz- lichen Bedarfs in den fliegergeschädigten Gebieten, die Mitwirkung beim Deutschen Wohnungshilfswerk, die Versorgung der In- dustrie, des Handwerks und der Landwirt- schaft mit den dringendsten Bedarfsgütern. Uebergll habe sich die dezentralisierte La- gerhaltung und die hierzu als Voraussetzung vorhandene Kenntnis und Aufspürung der vielgestaltigen Liefermöglichkeiten als ein immer wichtiger werdender Faktor für die Sicherung des kriegswichtigen Bedarfs er- geben. Herstellungsverbot für Beeren- und Kirschweine Die Herstellung von Beeren- und Kirsch- weinen ist im Laufe des Krieges durch die verminderte Freigabe von Obst und Zucker immer mehr eingeschränkt worden. Nun-— mehr hat die Hauptvereinigung der deut- schen Gartenbauwirtschaft die gewerbs- mäßige Herstellung von Beeren- und Kirschweinen allgemein verboten. Dieses Verbot gilt auch für handwerkliche Be- triebe und selbstkelternde Gastwirte. Das bedeutet jedoch nicht, daß nun überhaupt Stand der Feldfrüchte und den Leistungen der Landwirtschaft interessiert sind, weil davon die Sicherung des täglichen Brotes dens schließlich zu einer Verringerung der man wirklick Ahn-. Schwächt Zwischenfruchthau die Bodenkraftꝰ ES ist durchaus erfreulich und zeugt von dem des Volkes entgegen- wieder diese Frage auch von Menschen hört, die nicht in der Ernährungswirtschaft stehen, die aber naturgemäß, wie das ganze frucht nicht verwertet wurden. Diese gehen ihrer speziellen Eigenschaft nach, entweder unausgenützt in die Luft, werden mit dem eine Form umgesetzt, die von den Pflanzen nicht mehr aufgenommen werden kann. Auch die Niederschlägè gehen mindestens Zzum Teil ungenützt verloren. Aufgabe des Zwischenfruchtbaues ist es, diese Reserven Zzu mobilisieren, vor Verlust zu bewahren und zur Erzeugung von landwirtsshaft- lichen Produkten heranzuziehen. Das l3t das Grundsätzliche. Im einzelnen ist bei dem Zwischen⸗ fruchtbau noch einiges zu beachten. Es ist nicht gleichgültig, welche Pflanzen wir anbauen. Manche, wie Senf, Sonnen⸗ blumen und Markstammkohl z.., zehren an dem Nährstoffkapital des Bodens. Das wird allerdings dadurch wettgemacht, daß die als Futterpflanzen über die Fütterung Milch, Fett und Fleisch erzeugen und durch den vermehrten Stallmistanfall Nährstoffe und Humus dem Boden zurückgeben. Die Leguminosen, Erbsen, Wicken, Peluschken, Süßlupine usw. haben daneben noch die Fähigkeit, den in der freien Luft vorhan- denen Stickstoff zu binden und dem Boden damit anzureichern. Sie sind also beson- ders anbauwürdig, wenn die Verhältnisse es Zulassen. Die einzige Sorge, die in die- sem Zusammenhang der Zwischenfrucht-⸗ bau machen kann, ist die, daß überwin- ternde Zwischenfrüchte, und hier vor allem das Landsberger Gemenge, einen großen Wasserbedarf haben und daß in Wintern mit geringer Winterfeuchtigkeit und nach- früchten die bereits verbrauchte Winter⸗ feuchtigkeit fehlen kann. Aber auch das läßt sich durch Anbau weniger wasser⸗ hedürftiger Kulturpflanzen und sorgsame Pflegemaßnahmen zur Verhütung von Wasserverlusten weitgehend ausgleichen. Das sind die Ergebnisse eingehender wis- senschaftlicher Untersuchungen und prak-. tischer Erfahrungen. In dieser Beleuch⸗ tung erweist sich der Zwischenfruchtbar als Mittel, den Kreislauf der Stoffe zu schließen, mit dem es möglich ist, zusätz- lich Futter zu gewinnen zur Steigerung der · Erzeugung von Milch, Fett und Fleisch-. Daß dabei nicht genützte Wachstumsfak⸗ toren die wichtigsten Grundlagen abgeben und durch den stärkeren Stallmistanfall die Anreicherung mit Stickstoff und die Zer- setzung von Stoppelrückständen die Boden- kraft erheblich gestärkt wird, ist erwiesen und sollte Grund genug sein, daß der Zwi- schenfruchtbau in allen landwirtschaft- lichen Betrieben stärker eingeschaltet wird. —————— Herstellung ist jetzt vielmehr auf verhäit- nismäßig wenige Betriebe konzentriert, die von der Hauptvereinigung eine entspre- chende Auflage bekommen, Der von diesen Betrieben erzeugte Beeren- und Kirsch- wein ist in erster Linie für die Wehrmacht sowie für Sonderzwecke bestimmt. Das Her- stellungsverbot ist erfolgt, um die Obsternte möglichst weitgehend dem Frischverbrauch und den Marmeladenfabriken zuzuführen. Die Betriebe, denen künftig die Erzeugung von Beeren- und Kirschweinen nicht mehr erlaubt ist, können den ihnen zur Verfügung Getränke, beispielsweise für Rhabarber⸗ Wermut, verwenden. Auf jeden Zentner kommt es an. Man darf sich, wie die NS-Landpost ausführt, nicht zu der Auffassung verleiten lassen, daß es jetzt auf die restlichen noch in der Landwirtschaft befindlichen Getreidemen- gen nicht mehr so genau ankomme. Es wird hier hervorgehoben, daß nach wie vor das Verfütterungsverbot als der seit 1938 unverändert gebliebenen Grundlage der Brotgetreidebewirtschaftung besteht. Für die Brotgetreidereserven komme es auf jeden Zentner Roggen und Weizen an. Morgen im Rundfunk Freitag. Reichsprogramm:.30—.45 Zum Hüͤ. ren und Behalten; 12.35—12.45 Zur Lage; 14.13 bis 15.00 Kling. Kurzweil; 15.00—15.30 Konzert; 15.30—16.00 Solistenmusik; 16.00—17.00 Aus Oper und Konzert; 17.15—18.30„Ja, wenn die Musik nicht wär!“; 18.30—19.00 Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Frontberichte; 19.45—20.00 Pr. Goebbels- Aufsatz; 20.15—22.00„Eva“, Operette von Franz Lehar. Deutschlandsender: 17.15—13.30 Werke von Händel, Mozart und Haydn; 19.00 bis 19.15 Wir raten mit Musik; 20.15—21.00 Der kein Johannisbeer-, Stachelbeer-, Erdbeer- Platten zu wechseln braucht. stille, kinderfrohe Häuslichkeit heimzukeh- ren, aber auch sofort wieder in die Bre- sche sprang, als es galt, dem Schaffen Schumanns das Gehör der Welt zu ver- schaffen. Hat nicht das Wissen um solch eine Frau ihn geradezu dämonisch beflü- gelt? Im September 1840 erkämpfte er sich gegen den Willen des Vaters Wieck den Heiratskonsens zur Ehe mit Clara, um im gleichen Jahre nicht weniger als 138 Ge⸗- sänge über die Notenblätter zu drängen. Die Sinfonien-dur op. 35 und die erste Fassung in-moll entstehen, das Jahr 1842 erfüllt sich als die Epoche seiner Kammer- musik, 1843 wächst die erste große Chor- komposition.- Ach, es ist mehr als irgend- eine filmische Liebesszene, wenn Clara ein- mal die schwermütigen Gedanken ihres Mannes beschwichtigt:„Robert, alles kön- nen wir gemeinsam schaffen. wenn vwir uns nur immer lieb haben!“ Hier wird nicht eine Romanze, sondern ein gelebtes Leben nachempfunden. *. Eben weil das Leben Schumanns viele dramatische Momente bietet. weil er einem Film so manches hinzuhalten schien, was im äußeren Sinne„Wirkung“ versprach, War es verantwortungsvoll, seine Lebens- geschichte auf die Leinwand zu rufen. Harald Braun und Herbert Witt, die das Drehbuch schrieben, waren behutsam ge⸗ nug, leise zu sein. Und die Spielleitung Ha- rald Brauns blieb mit einem gedämpf- ten Spiel der Schatten und Lichter im Bannkreis des Innigen, Menschlichen, im Anhauch der sensiblen„Träumerei“. Zim- mer des Biedermeier leuchten auf, mit selt- samer Schattentiefe freilich. Dem lebens- frohen Trubel des Düsseldorfer Faschings begegnet in neblig aufdämmernden Bildern die verhangene, ahnungsvolle Weite der niederrheinischen Uferlandschaft. Hier war es, wo Schumann, geplagt vom Dämon sei- eigenen Zukunft zu entsagen, um in die nes Genius, in den Strom stürzte. Und man und Kirschwein mehr hergestellt wird. Die erinnert sich, was der Schumannbiograph Ernst Bücken über diesen Augenblick schrieb:„Während das frohgestimmte rhei- nische Volk seinen angestammten Rosen- montag feierte, trug man den von Fischern Geretteten, den Schöpfer des„Carneval“, einen Künstler, der das Lachen und das Grauen gekannt hatte, wie nur je ein menschliches Herz, umschwärmt von Mas- kenzügen, nach Hause.“ . Für Mathias Wiemanns Darstellung Schumanns ist es bezeichnend. wie sparsam er die schwierige Szene in der Heilanstalt des Dr. Richarz in Endenich bei Bonn aus- spielt, ohne jedes peinliche Flattern der Geistesstörung, aber fast ganz aus der däm- mernden Augentiefe heraus, einmal noch nahe an das Wesen seiner tapferen Ge⸗ fährtin rührend. Und auch zuvor ist er der schwierig Verschlossene, aber ewig Gütige im Blick auf Clara, zuweilen aufgeschlos- sen in einem Lächeln, das an die Zeit er- innert, da er in Heidelberg froher Student war und in einem Aquarell der Worte die Bergstraße besang. Dann wieder liegt ein Schatten über ihm, in der Tonart jenes schwermütigen fis-moll. das s0 harfenartig durch sein Eichendorff-Lied weht: „Kommt mancher wohl gegangen, Es kennt mich keiner mehr.“ Slara aber ist seine letzte und ewige Ge⸗ kährtin. Hilde Krahl als Clara Wieck ist von klarer, inniger Fraulichkeit. im Gegensatz zu ihm ganz lebenserschlossen, aber von unbeirrbarer, kaum irgendwo betonter, stiller, zutunlicher Tapferkeit der Liebe, während Friedrich Kayßler in seiner grundsatzstrengen Starre als Vater Wieck doch eine Männlichkeit begreifen läßt, die um die mögliche Problematik der Künstler- ehe bangt. Vielleicht erscheint Ulrich Haupt als Johannes Brahms, 30 liebens- See und das Meer im Lied; 21.00—22.00 Sinfonie Nr. 3 von Anton Bruckner. Abend Von Hans Bethge Uber den Wäldern steigt der Mond heraus, Von jenen Höhen strahlt sein Licht schon wieder. Nun greift es tiefer in das Tal hernieder Und trifft auch mein geliebtes Haus. Das Dach erglänzt. Ich seh den Giebel blinken. Und hinter jenem Fenster schlummert Sie. Mir ist, als fühl ich ihre Sehnsucht winken. Ein Stern geht auf. Die letzten Nebel sinken. In solcher Schönheit lag mein Haus noch nie 4 wert er in die Erscheinung tritt, um eine Spur zu wenig herb und norddeutsch. In Emil Lohkamp als dem Darsteller Liszts lebt die hofmännische Eleganz des an allen Höfen gefeierten Virtuosen. Ein Hauch gu- ter sorgender Mütterlichkeit bewegt sich um Elly Burgmer als die Verkörperin von Nanny Leser, der alten Erzieherin im Hause Schumann. . Im Ausklang zeichnet sich noch einmal kein und schmal das Profil Claras auf die Leinwand, so wie Schumann es ergriffen und liebevoll nachgetastet hatte, ehe er seinen dunklen Schatten folgte. Noch ein- mal wehen die Takte der„Träumerei“ em- bor. Und hört man nicht von fern noch einmal den wunderlichen Kindermund von Schumanns kleiner Tochter? „Nicht wahr, Papa, der Stern steht dort neben dem 4 Mond, damit er nicht so allein ist.“ Dr. Oskar Wessel Farbfilm in Norwegen Das wachsende Interesse des Publikums kür den Farbfllim hat auch die Filmfachleute Norwegens bewogen, sich mit der Herstel- lung von Farbfilmen zu beschäftigen. Wie „Aftenposten“ meldet, machen verschiedene Kameraleute zur Zeit Probeaufnahmen. Wer das beste Resultat erzielt, wird dann vor die verantwortungsvolle Aufgabe gestellt, Pio⸗ nier des Farbfilms in Norwegen zu sein. folgenden trockenen Frühjahren den Nach- gestellten Zucker zur Herstellung anderer Bodenwasser weggeführt oder im Boden in ——————— ———— ———— 3 1 Die Bühnen-Rundschau des„HB“ Rhein-Mainische Theatertage In einer Zeit, die wohl allen künstle- rischen Dingen wenig günstig ist, die vor alleim allen Transportfragen ungeheure Schwierigkeiten entgegensetzt, führen die Bühnen des Gaues Hessen-Nassau in Wies- bhaden eine über zwei Wochen sich erstrek- kende Leistungsschau durch, die in ihrer Art einfach einzigartig genannt werden muß und höchste Bewunderung fordert. In den beiden Häusern des„Deutschen Theaters“ gastieren auf Anregung des Wiesbadener In- tendanten Max Spilcker die Städtischen Theater Frankfurt, Mainz, Gießen, das Hes- »sische Landestheater Darmstadt und die Rhein-Mainische Landesbühne Frankfurt mit dokumentarischen Aufführungen aus mrem laufenden Repertoire. Die Frankfurter städtischen Bühnen (Generalintendant Hans Meißner), deren sämtliche Häuser in der Nacht vom 22. zum 23. März zerstört wurden, eröffneten den Reigen der Gastspiele mit ihrer ausgezeich- neten„Urfaust“-Inszenierung Meiſßners, brachten dann Wagners„Lohengrin“ in der Bühnengesaltung Meißners und unter der musikalischen Leitung Franz Konwitschnys, die beide auch Führer der„Othello“-In- Szenierung waren, die zum ersten Muster- beispiel für die durch den Verlust des ge-— samten Fundus notwendig werdende Stil- form der Frankfurter Notbühnen im Sende- saal des Reichssenders Frankfurt, im Volks- bildungsheim in Höchst und im Kurtheater in Bad Homburg gibt: vor schwarzen Vor- hängen werden dufch wenige praktikable Dekorationsstücke die Schauplätze Hafen, Park, Festsaal, Schlafgemach angedeutet. Mag mancher den äußerlichen prunk vermissen: uns wollte es dünken, daß sein Fehlen kein Mangel, sondern eine Stärke der Meißnerschen Inszenierung war, die nun die ganze Aufmerksamkeit des Hö- rers sich auf Verdis herrliche Musik kon- zentrieren ließ. Dieser genialen Partitur war Franz Konwitschny der suggestive Ausdeu- ter; mit dem prachtvoll musizierenden Or- chester der Frankfurter Oper und des Wiesbadener Deutschen Theaters, mit den großartigen Solisten(Alf Rauch als von allen Dämonen gepackter Othello, Coba Wackers als mädchenhaft zarte Desdemona, und Rudolf Gonszar als satanischer Jago) und den vereinigten Chören der beiden Bühnen schuf er eine hinreißend schön Wiedergabe des Werkes. Darmstadt kam mit seiner beispiel- haften Inszenierung des Verdischen„Fal- staff“ nach Wiesbaden. Rudolf Scheel, der derzeitige Intendant des Nollendorfplatz- Theaters in Berlin gestaltete sie in seiner etwas harten, bizarren, eigenwilligen Art szenisch ungemein interessant. Fritz Mech- lenburg dirigierte sie mit der ihm eigenen Exaktheit und Klarheit des musikantischen Stiles. Auf der Bühne fesselte Heinrich Bla- sel gesanglich und schauspielerisch gleich stark durch die robuste Verkörperung des dicken Ritters. Gleßen dokumentierte seinen Hinsstz für unbekannte junge Autoren durch eine Aufführung von Gerhard Knicks Tragödie „Vavana“, die es vor kurzem uraufgeführt hatte, in der Inszenierung von Intendant Anton Ludwig und bewies., daß eine von ehrlichem Einsatzwillen getragene Auffüh- rung auch ein schwaches Stück lebensfähig machen kann. Die Rhein-Mainische Landes- bühne hatte mit einer köstlichen Auffüh- rung des Impekoven-Mathernschen Schwan- kes„Angelika“ die Lacher auf ihrer Seite. Als Festgabe zum 30. Geburtstag brachte Mainz: eine von Intendant Generalmusik- direktor Karl Maria Zwißler inszenierte Aufführung der„Salome“ dem Meister Ri- chard Strauß dar. Zwißler versuchte einen ganz neuen Weg zu gehen und vor allem das Wildesche Drama Gestalt werden zu lassen; er vermied allen orientalischen Mondnachtzauber und ließ sich von Fritz Riedel eine monumentale Palastfront auf- bauen, in deren Mitte, von breiten Treppen flankiert, das Gefängnis des Jochanaan un- tergebracht ist. Auch die Charakterisierung der Figuren des Dramas wich beträchtlich von der gewohnten Form ab. was zunächst befremdend wirkte. Meinhard von Zallin- ger dirigierte: so klar in ihrer polyphonen Struktur, so hinreißend herrlich klingend in der verströmenden Sinnlichkeit ihrer Me- lodik haben wir diese Musik wohl selten gehört! Loty Kaundinya erfüllte die gesang- liche Anforderung nur sehr bedingt, gab aber schauspielerisch eine grandicse Sa- lome, Ulrich Lorenz zeichnete den Herodes als haltlos-dekadenten Lüstling, Else Link hob die Herodias weit über die episodische Bedeutung durch die Intensität. mit der sie gesanglich und darstellerisch die Gestalt umriß, Toni Weiler gab dem Propheten sta- tuarische Ruhe und berückte durch die Schönheit seines fülligen Baritons. Wiesbaden eröffnete die Tage mit seiner von Max Spilcker szenisch und Dr. Karl Cremer musikalisch betreuten vor- bildlichen„Meistersinger“-Inszenierung und schloß sie mit einer großartigen Wieder- gabe des„Tristan“ unter der mitreißenden Stabführung Rudolf Moralts, der nunmehr endlültig als musikalischer Oberleiter für das Deutsche Theater verpflichtet wurde. Unter seiner Leitung wurde auch eine „Fidelio“-Aufführung zu einem unvergeß- lichen Erlebnis. Die beabsichtigte Ge⸗ burtstagsehrung für Richard Strauß, die am 11. Juni eine Aufführung des„Cap- priceio“ bringen sollte. mußte wegen mehr- facher Erkrankungen im Personal verscho- ben werden. Wir sahen stattdessen Oth- mar Gersters Volksoper„Enoch Arden“, de- ren Publikumserfolg sich wohl in erster Li- nie aus ihrer einfachen musikalischen Struktur erklärt. In zwei Morgenveran-— staltungen sprachen Dr. Karl Holl über „Oper und Drama“ und Dr. Rudolf Bach über„Die deutsche Oper der Gegenwart“. Die Darstellungen der Vortragenden wur- den durch eine Reihe szenisch dargestell- ter Musterbeispiele aus klassischen und modernen Opern(Regie Max Spilcker, mu- sikalische Leitung Karl Schubert) prak- tisch belegt. Ein Sinfoniekonzert des Kur- orchesters der Stadt Wiesbaden unter GMD Karl Schuricht brachte eine wundervolle Interpretation der„Zweiten“ von Brahms, eine von allen Sprühgeistern des Strauß- schen Humors erfüllte Verklanglichung der genialen„Tin-Eulenspiegel-Partitur unc eine zügige Wiedergabe der„Rienzi-Ouver- türe“. Mit einem Johann-Strauß-Konzert unter Staatskapellmeister Rudolf Moralt. dessen Weisen alle verzauberten und alle Sorgen des Alltags für zwei Stunden ver- gessen ließen, klangen die Rhein-Maini- schen Theatertage befreiend aus. Willy Werner Göttis⸗ Das Nemi-Museum ausgebrannf Das berühmte Museum von Nemi am gleichnamigen See, in dem die Prunkschiffe des römischen Kaisers Caligula aufgestellt waren, ist in den Kämpfen vor der Be- setzung Roms ein Raub der Flammen ge- worden. Die Prunkschiffe, die 1900 Jahre im Schlamm des Nemi-Sees gelegen hatten, wurden vor einigen Jahren auf Anordnung Mussolinis gehoben und der Offentlichkeit zugänglich gemacht. Herrin der Villa Shatterhand Zum 30. Geburtstag von Klara May In der Villa Shatterhand in Radebeul be- geht am 4. Juli die Witwa Karl Mays, Frau Klara May, die unermüdliche Förderin der Arbeiten ihres Mannes, ihren 80. Geburtstag. Weit über den Tod des Gatten hinaus hütet sie nun das Erbe, das im Karl-May-Verlag und im Karl-May-Museum verankert ist. Sie errichtete die Karl-May-Stiftung, die unter der Verwaltung des sächsischen Volksbil- dungsministeriums alten, kranken oder in Not geratenen Schriftstellern und Journa- listen seit Jahren manche Hilfe leisten konnte. eeeeeeee eeeeeeeee eeeneeeeeeeeeeeee eur xrnvn krrrehereree ———————————— 7 27412 Reparaturen mit der Tube. Ohne] Küchenpersonal gesucht. Indu-JSekretürin, gewand bilanzsich: Filmtheater Unterhaltung Gschäftliche Empiehlungen dn Handmegker zu beanspru-] strieunternehmen in Mittel- biicnbalfr 4 00—— W 5 5 i i 8 ie- i Ustriebetrieb 1 Uia-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, Varieté Liedertafel. leweils tägl.] Jakob Herschler Go. G. m. b,., Arzneipackungen sind kein Spiel- e Angeb. u. A. 8281 16.00, 18.20 Uhr: 2. Erfoles.] 19 Uhr Vorstelluns, Mittwoch, Lebensmittelgsroßhandlung Lui-] zeug. Kinder denken freilich] hait selbst durchführen, denn] che bzw. Köchinnen, Küchen-] an Ala München 23, Ungerer- woche des Ufa-Spitzenfilms] Samstag u. Sonntag auch nach-] senring 62. Wir liefern Spiri-] anders darüber: Wie herrlich IHU- der Alleskleber- klebt.] hilfen und sonstiges Personal.] straße 19. „Träumerei“ mit Mathias Wie⸗ man, Hilde Krahl, Frdr. Kayss- ler. Musikal. Bearbeit.: Wer⸗ ner Eisbrenner- Regie: Harald Braun Deutsche Wochenschau mit neuen Invasionsaufnahmen. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen. Ufa-Palast, Diesen Sonntag, vorm. 10.15(Kassenöffnung.30) Uhr Frühvorstellung: Der Großfilm mit Harry Piel:„Menschen, Tiere, Sensationen“, Eine Kette spannender Erlebnisse. Vorher: Neueste Wochenschau. Ju- gendl. zugelass.(halbe Preise). Uia-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30(Einlaß durchgehend). Des grog. Erfolges wegen noch bis einschließl. Sonntag:„Eine Frau für drei Tage“, Ein fröh⸗ licher Ufa-Film mit Hannelore Schroth, Carl Raddatz, Ursula Herking. Regie: Fritz Kirch- hoff.-Kulturfilm„Kaninchen“. Deutsche Wochenschau mit neuen Invasions-Aufnahmen. Jugendliche nicht Zzugelassen. Ufa-Schauburg. Diesen Sonntag, vorm. 10 Uhr(Kassenöffnung 9 Uhr). Frühvorstellung! Vieler Nachfragen wegen nochmals die Ufa-Operette„Hallo Janine“ mit Marika Rökk, Joh. Heesters, Rudi Godden, Mady Rahl. Mu- sik: Peter Kreuder(u. a.„Auf dem Dach der Welt, da steht ein Storchennest“).- Vorher: Neue Wochenschau. Jugend- liche nicht ugelassen. PATLI- Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Heute letzter Tag! In Erstauf- führung:„Neigunosehe“. Ein Ufa-Film. Henny Porten, Gust. Fröhlich, Elis. Flickenschild, Marianne Simson, Grethe Wei- ser, Albert Hehn, Erich Fied- ler, Käthe Dykhoff, Paul We⸗ stermeier, Hans Zesch-Ballot. Spielleitg.: Prof. Carl Froelich. Mit diesem Film wird die lust. Geschichte der Familie Buch- holz fortgesetzt. Neueste Wo-⸗ chenschau Kulturfilm. Be⸗- einn: 11.00,.30,.00..30 Uhr. Letzter Hauptfilm.05 Uhr.- Jugendl. nicht zugelass.! PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Ab morgen eine neue große Erstaufführung:„Die Zauber- geige“. Ein Berlin-Film mit Will Quadflieg, Gisela Uhlen, Eugen Klöpfer., Hans Hermann Schaufuß, Aribert Wäscher, Paul Hörbiger, Paul Henckels, Fritz Kampers u. a. m. Ein zauber- haft schöner Musikfilm. Regie: Herbert Maisch. Neueste Wo- chenschau- Kulturfilm: Euro- pas Kunstschüler in Wien. Jugend ab 14 Jahr. zugelassen! Beginn: 11.00,.30,.50,.30. Hauptfilm abends.05 Uhr. Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „La Habanera“. Ein Zarah Leander-Film der Ufa mit Karl Martell, Ferdin. Marian, Paul Bildt, Julia Serda, Boris Alekin. Neueste Woche! Igdl. nicht zug. Heute letztmals!.10,.10,.501 Letzter Hauptfilim.151 Ab morgen Freitag:„Feuerzangen- bowle“. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Sommerliebe“.- Ein reizender Wien-Film, in dem Liebe leicht und ernst genommen wird. Mit W. Markus, Lotte Lang, Susi Nicoletti, O. W. Fischer u. v. à. Neueste Woche! Igdl nicht zug. Heute letztmals!.50,.45,.151 Letzter Hauptfilim.00“— Ab morgen Freitag:„Dr. Grippen an Bord“. Union-Theater MUhm.-Feudenheim. Freitag bis Montag:„Der Zweite Schuſl“ mit Susi Nico- letti, Hanna Witt, Richard Häussler, Ernst v. Klipstein, Fritz Kampers u. a. Jugend verboten!- Freitag u. Montag .00, Samstag.45 und.00, Sonntag.30,.45 und.00 Uhr Die mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1. Jugendliche un- ter 18 J. haben keinen Zutritt. „Die 2 Falschspieler“ des gro- Ben Erfolges wegen prolongiert. Sonntagmorgen⸗Stunde im Parkhotell Sonntag, den 2. Juli, vorm. 11 Uhr, nochmals Albr. Schoenhals, der bekannte Film- schauspieler, Anneliese Born, Eva Maria Siefert, Hertha Pa- row und Maria, Kalamkarian. Karten RM 2,50, RM.- RM 5,, RM 6,- an meiner Konzertkasse im Beisebüro Deutsche Ame⸗ rika-Linie, O 4, 4, und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, N 4, 11. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Konzertbüro, Mann- heim. 2 Nächste Sonntagmorgen-Stunde im Parkhotell Sonntag, 9. Juli, vorm. 11 Uhr: Ellinor Junker, Kolora- tursopran, Staatsoper Dresden, Alice Schönfeld, Geige, Hubert Giesen, Klavier. Werke von Händel, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, kleine Stücke von Tartini-Giesen, Vivaldi- Giesen, Corelli-Giesen. RM 2,50, RM 4,-, RM 5,, RM 6, an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, O 4, 4, und an der Kon- Zertkasse K. F. Heckel, N 4, 11. Veranstalt.: Heinz Hoffmeister, Konzertbüro, Mannheim. Gaststätten/ Kaffees Plankenhof-Grollgaststätte, Siechen gaststätte. Haus Stadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. im Alsterhaus, Groß- geschlossen vom 3. Juli bis 1. August 1944. MHein Geschäft bleibt vom 1. 7. bis einschl. 21. 7. weg. Krank- heit geschlossen.„Zum Stadt- krug“, Inh. S. Dorst und Frau. Verschiedenes J9. Dackel(am Hals verwund.) in Gemark. Seckenheim entl. Abzugeb. bei Müller, Rheinau, Frühlingstraße 44. Wellensittich entfl. Geg. g. Bel. bei Welker, Mhm.-Seckenheim, Zähringerstraße 91, abzugeben. 50 m Digusterhecke 2z. Schneiden zu vergeben. unt. Nr. 4827 B. Wer näht u. verändert für junge berufstät. 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Ganz wenig VIM auf die feuchte Hand- und flugs geht auch hartnäckig fest- haftender Arbeitsschmutz wieder ab. Das Universal-Putzmittel VIM von Sunlicht enthält näm⸗ lich wertvolle seifenartige Be- standteile.. VIM spart Seifel VIM schäumt auch in kaltem Wasser! Und der Kohlenklau hat das Nachsehen. 3 und der Waschtagl Den Wasch- tag leichter machen, mit dem Waschmittel besser auskommen! Das ist die Aufgabe. Weichen Sie darum die Wäsche über Nacht mit CLARAX ein, spülen Sie hinterher mit OMIN und waschen Sie Berufswäsche und stark verschmutzte Küchen-⸗ tücher mit USAL. werden die drei neuen Sunlicht- Waschhelfer loben. CLARAX, OMIN, USAL von Sunlicht. Angebrochene Arznei- Packungen nach Entnahme der jeweils be⸗ nötigten Arzneimenge sofort wieder gut verschliehen! Zu- tritt von Luft und Feuchtig- keit beeinträchtigt in vielen Fällen die Haltbarkeit u. Wir⸗ kung der Arznei. Verdorbene Arzneimittel bedeuten aber den Verlust von in mühevoller Ar⸗ beit gewonnenen hochwertigen Heilstoffen, die dann anderen Kranken fehlen. Dr. Boether- Tabletten sind wie alle Medo- pharm-Arzneimittel ausschließ. lich in Apotheken erhältlich. Medopharm Pharmazeutische Präparat? Gesellschaft m b.., München 8. Wissen Sie, daß das Wort Vita⸗ mine erst im Jahre 1913 geprägt wurde und daß es erst 1936 ge- lang, das Vitamin B, von dem 1897 die Erforschung der Vita- mine ausgegangen war, synthe- tisch herzustellen? Eine Groß- tat deutscher Forschung,, Bayer“. Arzneimittel. Auch Sie, läht es sich mit leeren Medizin- fläschchen und Glasröhrchen „Kaufmann“ oder„Onkel Dok- tor““ spielen. Aber: sind sie auch wirklich ganz leer und gründlich gesäubert? Blieb nicht vielleicht doch ein klei- ner Rest vom Inhalt zurück? Arzneipackungen gehören nicht in Kinderhände, sondern zu- rück in die Apotheke oder in die Altstoffsammlung. Dort sind sie zu nützlicher Wiederver- wertung immer willkommen. Biete sehen Sie doch einmal nach: Vielleicht gibt es auch in hrem Medizinschrank noch leere Packungen unserer Roche- Arzneimittel. F. Hoffmann-La Roche& Co. A.., Berlin. Schreibe deutlich- nicht flüchtig- denn das ist für den Setzer wichtig kittet unzerreißbar fest alle Ge- genstände aus Glas, Porzellan, Holz, Stoff od. Leder. LHU- Der Alleskleber- dient deshalb heute besond. der Sachwerterhaltung. Man kann sie nicht sehen aber doch sind oft gefährliche Bak⸗ terien um uns, wenn ansteckende Krankheit im Haus herrscht. Deshalb gilt es dann, die Mit- glieder der Hausgemeinschaft, vor allem die Pflegenden, durch Zuverlässige Desinfsktion mit „Sagrotan“ oder„Lysol“ zu schützen. Diese Erhaltung von Gesundheit und Arbeitskraft ist kriegswichtig!„Sagrotan“ und „Lyso!“ dürken also nur dort angewandt werden, wo wirklich Ansteckung droht. Schülke& Mayr.-., Hamburg, älteste kür Desinfektions- mittel. Offene Stellen Lohnbuchhalter od.-buchhalterin, evtl. zur Halbtagsbeschäftig., 2. sofortig. 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Es trauern um Frau Joseflne Vogt und fünt Geschwister un ** traf uns Mitteiluns. Sohn. unser liebe seines Kindes Erik Onkel Emil 1 Wachtmeister el nach 71jähriger D schweren Kämpfen Heldentod fand. Mannheim. Alphor In tiefem Schm Die Mutter En sehwister u. al 9 Statt des e Statt eines Wiedersehen die unfahß daſ unser lieber. hoffnungsvoller So kel. Nefle und Cov Grenadier Er- kurz vor seinem 2 Südosten den Hele kolgtsé nach 2 Jahr Mhm.-Sandhofen, d Obergasse 36 In tiefem Schme Karl Bossert. geb. Benz(Elter (Schwester) u. Gdanitz und all. Bekannten. Die Trauerfeier flne 2. Juli 1944. morg Lutherhaus in 8e 4 Frau Leonie Wild, ———— — —— ———— —————————— sucht Schrott- kaufmann, zuletzt als Lagerver- — — Molle, K 3, 6. Junge Kontoristin, Masch.-Schr., sucht Beschäftigung. evtl. halbtags.— u. Nr. 49045 ———— Iuuns. Das Schicks⸗ unerbittlich: unseren heiſ und edlen Sohn Erwin Wol Obergefreiter d- Im 2. Lebensiahr. Fliegertod fũr sein land. 3 Mhm.-Käfertal. den Mannheimer Str. 92 In tiefstem Leid Die Eltern Fe gemuth und Fi Lorenz nebst ve 4 Die Trauerfeier a heimer Heldenfriedi Samstag. 1. Juli 44. Grausam grif in unser alũc leben. Es na innisstgeliebten. üt genden Mann. meir benskameraden. uns nis liebenden Vater. Schwiegersohn. Sci und Onkel Gefr. Josei Er starb im schöns von 37½ Jahren Heldentod. Seine 3 Fürsorse galt bis Familie. Ladenburs. den 27. In unsagbarem H Frau Paula Roth Kindern Hans nebst allen Angeh bie Trauerfeier find 2. Juli 1944. um 1. evang. Stadtkirche L ee * Schicksal nal 3½jähriger. 1 Ucher Ehe und allzu meinen innigstgeliebt und treuen Lebenska ganzes Glück, den st Vati seines kleinen leben Bruder. Schv Ein hartes schwager Hermann Feldwebel in ein. Er starb an einer sc Krankheit im Osten. nom ersehnten Urlau Dienstzeit im blühen nahezu 30 Jahren. Wunsch. seine Lieben wiederzusehen gins In seinem E unter uns weiterleben du autes Herz. du h⸗ und ich den Schmer Mannheim, den 28. J. Keine Riedstraße 6 In tiefer Trauer u. im Namen alle Frau Erna List 3 Kind Gerd. Zusleich allen, die v teilnahme schriftli- in liebevoller Weise ten. unseren allerhe. artitur unsd dienzi-Ouver- rauß-Konzert idolf Moralt, ten und alle Stunden ver- Rhein-Maini- nus. ner Göttig. gebrannt on Nemi am Prunkschiffe lla aufgestellt vor der Be- Flammen ge⸗ 1900 Jahre im legen hatten, uf Anordnung Ofkentlichkeit terhand Aara May Radebeul be- rI Mays, Frau Förderin der 0. Geburtstag. 1 hinaus hütet rI-May-Verlag ankert ist. Sie ing, die unter hen Volksbil- nken oder in und Journa- Hilfe leisten ndt, bilanzsich sich. Stenotypi- istriebetrieb im geb. u. A. 8281 en 23, Ungerer⸗ Jahre zur Aus⸗-⸗- notypistin oder iberin u. 2. an-⸗ itarbeit v. groß ehmen Mittel- es. 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Juni 1944. mre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Kurt Ballweber(Zz. Z. Gertrud Ballweber Westheim/ Pfalz Urlaub) geb. Deschler. Mhm.-Käfertal. Ihre Vermählung geben bekannt: Willy Burger(z. Z. Wm.) Burger geb. Graab. Mannheim, findet am Donnerstag um 18 Uhr in der Christuskirche statt. Für die uns anl. uns, Vermählung erwies. Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzl. Hans Ueberrhein, Hilde Ueberrhein geb. Schnei- der. Feudenheim, 28. Juni 1944 urlaub erhielt ich die trau- rige Nachricht. daß mein lie- ber Mann. Vater seiner 5 Kinder Oberleutn. Kurt Berlinghof im Alter von 41 Jahren in Italien den Heldentod fand. Für die Ver- teiciguns der Heimat kämpfte er in Frankreich. im Osten und in Ita- lien seit Kriessbeginn. Sein deut- sches Vaterland liebte er über alles. Edinsen. Buch b. IIlertissen, den 25. Juni 1944. Es trauern um ihn: Frau Joseſlne Berlinahoł geb. Vogt und fünft Kinder. Mutter. „Geschwister und Anverwandte. * Statt des ersehnten Urlaubs traf uns die schmerzliche Mitteilung. daß mein lieber Sohn. unser lieber Bruder. Vater seines Kindes Erika. Schwager und Onkel Emil Bckert Wachtmeister einer Funkabtla. nach 7jähriger Dienstzeit bei den schweren Kämpfen im Südosten den Heldentod fand. Mannheim. Alphornstraſſe 30 In tiefem Schmerz: Die Mutter Emilie Eekert. Ge- sehwister u. alle Anverwandten. W. Statt eines hoffnungsvollen Wiedersehens erhielten wir e die unfaßbare Nachricht. dall unser lieber. guter, fleiſßiger. hoffnunssvoller Sohn. Bruder. En- kel. Nefle und Cousin Grenadier Brwin Bossert kurz vor seinem 21. Lebensiahr im Südosten den Heldentod fand. Er kolgte nach 2 Jahren seinem lieben Bruder Karl im Tode nach. Wer unsern lieben Erwin kannte. kann uünsern Schmerz verstehen. Mhm.-Sandhofen, den 28. Juni 1944. Obergasse 36 In tiefem Schmerz u. Herzeleid: Karl Bossert und Fräu Dina geb. Benz(Eltern): Aliee Bossert (Schwester) u. Brüutigam Hans Gdanitz und alle Verwandten u. Bekannten. Die Trauerfeier flndet am Sonntas. 2. Juli 1944, morgens 10 Uhr. im Lutherhaus in Sandhofen statt. Das Schicksal ist hart und unerbittlich; es nahm uns unseren heiſigeliebten. braven und edlen Sohn Erwin Wohlgemuth Obergefreiter der Luitwalle im 23. Lebensjahr. Er starb den Fliegertod für sein geliebtes Vater- land. 3 Mhm.-Käfertal. den 28. Juni 1914. Mannheimer Str. 92 In tiefstem Leid: Die Eltern Ferdinand Wohl- gemuth und Frau Anna geb. Lorenz nebst Verwandten. Er starb im schönsten Mannesalter Die Trauerfeier auf dem Mann⸗ heimer Heldenfriedhof erfolgt am Samstag. 1. Juli 44. mittags 1 Uhr. Grausam griff das Schicksal in unser glücklich. Familien- leben. Es nahm mir meinen innigstgeliebten. überaus treusor- genden Mann. meinen besten Le- benskameraden. unseren uns so in- nis liebenden Vater. braven Neffen. Schwiegersohn. Schwager, Vetter und Onkel Gefr. Josef Roth von 37½ Jahren im Osten den Heldentod. Seine ganze Liebe und Fürsorge galt bis zuleétzt seiner Familie. Ladenburs. den 27. Juni 1944. In unsagbarem Herzeleid: Frau Paula Roth geb. Seitz mit Kindern Hans und Wilfriede nebst allen Angehörigen. Die Trauerfeier findet am Sonntag, 2. Juli 1944. um 14 Uhr. in der evang. Stadtkirche Ladenburs statt. D e Ein hartes und grausames Schicksal nahm' mir nach 3½jähriger, überaus glück- Ucher Ehe und allzufrüh für mich. meinen innigstgeliebten. herzensgut. und treuen Lebenskameraden, mein ganzes Glück, den stolzen u. besten Vati seines kleinen Sohnes. meinen —— leben Bruder. Schwiegersohn und Schwager Hermann List Feldwebel in ein. Grenad.-Regt. Er starb an einer schweren kurzen Krankheit im Osten. kurz vor sei- nem ersehnten Urlaub. nach Zjähr. Dienstzeit im blühenden Alter von nahezu 30 Jahren. Sein innisster Wunsch. seine Lieben in der Heimat wiederzusehen gins nicht in Erfül- lung. In seinem Kinde wird er unter uns weiterleben. Schlaf wohl du gutes Herz. du hast den Frieden und ich den Schmerz. Mannheim, den 28. Juni 944. Kleine Riedstraſe 6 In tiefer Trauer u. im Namen aller Angehörigen: Frau Erna List geb. Zwick und Kind Gerd. Zusleich allen, die uns ihre innige inteilnahme schriftlich u. mündlieh n liebevoller Weise entgegenbrach- do Kurt Hans. Unser ersehnter Stammhalter ist heute ange⸗ kommen. In dankbarer Freude: Trudel Steinmann geb. Wirth⸗ wein, z. Z. Hotel Linde Otten- höfen(Schwarzw.)- Oberltn. Günter und Hagen haben ein Rüdiger Liesel Rohr- Uffz. Phips Rohr. Waldshut, den G 7, 40. Die kirchl. Trauung . Kurz nach seinem Genesungs- Nach langem bangem Warten erhielten wir die Gewiſßheit. daſ fern im Osten ein stilles Soldatergrab unser Liebstes birgt. Josef Stapf Obergekr. in einer Panz.-Divis., Inh. des EK 2. der Ostmedaille und des Westwallabzeichens. Hauptiugendwalter der..F. geboren am 23. 5. 1918. gab sein junges Leben für seinen Führer u. Groſfdeutschland. Familie Anton Stapf. Mannheim. Lanserötterstr. 34. früher Wald- hofstraße 13:; Hanna Deubel (Braut). Altheim u. Buchen/ Odw. Hiermit die traurige Nach- richt, daſf unser lieber und auter Onkel Hermann Gaber Uflz. in ein. Panz.-Gren.-Regt., Inh, d. EKk 2. Verwund.-Abz. in Schwarz u. Silber, Sturm-Abz., Nahkampfspange u. and. Ausz. im schönsten Alter“ von fast 28 Jahren in Italien tödlich verun- glückte. Er folgte seinem Cousin Heinrich und meinem lieb. Mann u. guten Papa in kaum 8 Monaten nach. Ladenburg im Juni 1944. Hauptstraſſe 40 In tiefer Trauer: Frau Hilde Gaber Witwe geb. Künzel mit Sohn Sienkried. 45 Nach lansem, schwerem. mit groſier Geduld ertragenem Leiden ist am 25. 6. 44. morgens ½3 Uhr, meine liebe Lebenskameradin, unsere her- zensgute Mutter. Groſfmutter. Schwie- germuter. Schwester, Schwägerin u. Tante. Frau Elise Fath geb. Dreher kurz vor ihrem 70. Geburtstag zur ewigen Ruhe heimgegansen. Mannheim. 2z. Z. Ziegelhausen bei Hdlbg. Brechhohl 8 In tiefem Schmerz: Jakob Fath: Hans Gebert u. Frau Liesel geb. Fath: Ursula Gebert (Enkelkind); Fritz Fath u. Frau Juliane und alle Angehörigen. Die Beisetzuns hat in aller Stille stattgefunden. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme anläßfl. d. Heldentodes uns. 3 Zi., Kü. u. Bad, schöne Räume, Teilw. möbl. Zim. ohne Bedieng. Schlafstelle zu verm. 6,— wöchtl. Sonn. Balk.-Zimm. auf 1. 7. an Vermietungen Tauschscuche 2 Zimm. u. Kü., Alphornstr. 49, 5. St., zu 23,50 an ruh. Leute Zzu verm. Zu erfr. S 3, 12. Stritt- matter. 4. Stock, RM 100, Nähe Was- serturm, f. Kriegsdauer unter- Zzuvermieten. Anfr. Donnerstag n 19-20 Uhr bei Roth, mit Kü.-Ben, f. 25,- zu vermiet. v. Reckow, L 14, 19, 2. Stock. Anzuseh, ab 17 Uhr bei M. Geschwill, F 4, 3. 1. Stock. Berufst. um 22,50 zu vermiet. Feil, Luisenring 1, 3. Stock. Sohnes. Obergefr. Eugen Leinhas, sagen wir auf diesem Wes herzl. Dank. 2. Z. Käfertaler Straſle 190. Eusen Leinhas nebst Frau und Kindern. Mietgesuche Höbl. Zimmer Bei dem für alle Zeit schmerzlich. Verlust. welchen der Tod meines lieb. Mannes unserer Familie bedeu- tet. wurde mir viel helfende Liebe u herzlich. Mitfühlen zuteil. Auf diesem Wese möchte ich auch im Namen aller Angehörigen danken. Mhm.-Feudenheim, Unt. Kirchfeld 29. Dorle Wandmacher. 2 Zimmer u. Kü. mit einger. Bad Köbl. Zimm. u. Kü. od. Kochgel. Möbl. Zimmer von berufst. Herrn Ein tragisches Geschick hat unsere liebe Mutter. Schwiegermutter, Groſi- mutter und Urgroſlmutter. Frau Karoline Brüstle geb. Zehder im Alter von 78 Jahren von uns genommen. Mannheim., den 27. Juni 1944. Kafertaler Straſe 36 In tiefer Trauer: Otto Kabel: Adolf Einloth und Frau Soſie geb. Brüstle: Ludwig Brüstle u. Frau: Adoll Brüstle (2. Z. Kriegsgefans.) und Frau: Peter vergé. Die Feuerbestattuns findet am Frei- tag. 30. Juni 1944. um 15.30 Uhr. vom Krematorium aus statt. ——— ieeeee Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. unseren lieben, auten Vater, Großvater, Schwiegervater u. Onkel Sebastian Oechsler im Alter von 84½ Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Neckarau. den 29. Juni 1944. Katharinenstr. 86— In! tiefer Trauer: Familie Franz Jaroseh und alle Verwandten. Die Beerdigung flndet am Freitag. Juni 44. um 14.30 Uhr. auf dem Friedhof Neckarau statt. Leneueeen Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 28. 6. 44 mein lieb. Mann. unser gut. Vater. Schwieger⸗ vater und Groſlvater Georg Ding Eisenbahn-Obersekretär i. R. im Alter von 65 Jahren. In tiefer Trauer: Lisette Dins geb. Stumpf nebst Angehörigen. 7 Die Beerdigung flndet am Freitas. 16 Uhr. vom Trauerhause(OEG- Bahnhof- Seckenheim). aus statt- Am 25. Juni 44 verstarb in Schries- heim unerwartet unsere liebe Mut⸗ ter. Schwiegermutter u. Oma. Frau Else Hoff geb. Weller Mum.-Feudenheim. Wallstadt. Str. 25. Die trauernden Kinder u. 1 Enkel Die Emüscherung findet am Frei- tag. 30, Juni. um 11.30 Uhr. statt. eeeeeeeeeeee Gott, der Herr über Leben u, Tod., hat am Dienstag nach kurzem Kranksein meinen lieben Mann, meinen treusorgend- Vater. unseren unvergelllichen Bruder. Schwieger- sohn. Schwager und Onkel. Herrn Jakob Bickelhaupt Kauimann plötzlich und unerwartet im 50. Lebensjahr von dieser Welt ab- berufen. Mannheim. den 29. Juni 1944. Oehmdstraſe 2 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hilda Bickelhaunt geb. Hettler: Gekr. Günter Biekelhaupt(2. Z. in einem Heimatlazarett). Die Beisetzuns findet Freitag. 30. Juni. 11 Uhr. auf dem Hauptfried- hof statt. ieeeeeee Der Herr über Leben und Tod hat am 25. Juni 44. für uns plötzlich u. unerwartet. unsere liebe. gute, treu- besorgte Mutter. ihrer Enkel beste Oma. Schwiegermutter Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Maria Held Wwe. geb. Dann Inhab. d. gold. Mutterehrenkr. in die Ewigkeit abkerufen. Neckargemünd(Banngartenstraſe). Bammental, Badenweiler. Mannheim. Berlin-Hermsdorf. 28. Juni 1944. In tiefem Leid: Heine Held. Oberstabszahlmeister (2. Z. im Felde), und Frau Luise geb. Bretzer: Fritz Hessenauer und Frau Elisabeth geb. Held,; Helene Held. Oberschwester. Ba- denweiler: Wilhelm Kolb u. Frau Hilde geb. Held: Ernst Klingen- fulß und Frau Carola geb. Held: Siegkried Held(z. Z. im Felde) u. Frau Käthe geb. Neureither: Theo Klingenfuff(z. Z. vermißlt) und Frau Erna geb. Held: Enkel und Verwandte. Wir haben die liebe Entschlafene in aller Stille in Mannheim in der Familienruhestätte beigesetzt. Gott. der Herr über Leben u. Tod. rief, meinen lieben Mann. unseren treusorgend. Vater. Bruder, Schwa- ger. Schwiegervater. Groſlvater und Onkel. Herrn Martin Guckert am 26. Juni 1944, nach kurzer schwerer Krankheit. im Alter von 69/½ Jahren nach einem überaus arbeitsreichen Leben zu sich in die Ewigkeit ab. Mhm.-Sandhofen, den 26. Juni 1944. In tiefem Schmerz: Frau Anna Maria Guckert geb. Görings: Magdalene Guckert; Hein- rieh Guekert(z2. Z2. Wehrmacht) und Frau Trude geb. Haase: riedrich Guckert(z. Z. Wehr- macht) und Frau Frieda geb. Zhrbächer: Anna Guekert: Mar- uin Guckert(z. Z. vermißt); Willi zehmetzer(2. Z2 Lazarett) und Lrau Margarete geb. Guckert: Hermann Guckert(z. Z. Wehr⸗ nacht) und zwei Enkelkinder. Die Beerdiguna hat inzwischen statt- 14 Allen denen. die uns beim Hin- scheiden meines lieben Mannes u. Vaters mit inniger Anteilnahme u. guten tröstlichen Worten zur Seite standen, sagen wir auf dies. Wege herzlichsten Dank. Erna Löb geb. Kircher und Sohn Walter nebst An- verwandten. Für die liebevolle Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieb. Gatten u. Vaters Albert Graner. Schneider- meister, danken wir all. herzlichst. Furtwangen. Radolfzell, im Juni 44. Adelheid Graner geb. Scholl und Angehörige. Für die herzliche Anteilnahme. für Kranz- u. Blumenspenden anläfl. d. Heimganges unseres lieben Vaters Georgs Werle sprechen wir auf d. Wege unseren besten Dank aus. Frau Kath. Werle. Für die grolle u. 30 herzl. Teil- nahme., die uns durch Kranz- und Blumenspenden sowie versönl. und auf schriftl. Wege beim Heimgang unser. lieben Tochter u. Schwester Lotti Engelhardt entgegengebracht wurde, danken wir allen Menschen, die dadurch zeisten. wie sehr sie unseren Fonnenschein verehrten. Für die so herzl. Worte des Beauf- tragten der Kreisleitung. der Dienst- stelle, des Herrn Pfr. Kammerer u. all. anderen Sprechern danken wir besonders. Heinrich Engelhardt u. Frau Marie geb. Rieder: Horst Enelhardt. Zuruckgekehrt von d. Grabe unser. lleben unvergelll. Papa danken wir für die überaus große Anteilnahme an uns. tiefen Schmerz sowie für die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden u, die Begleitung zur letzten Ruhe- stätte recht herzlich. Mh.-Käfertal. 24. 6. 44. Frau Frieda Retzer und Kinder. Für die vielen Bewelze der Antell- nahme—* beim Abschied—— 2, evtl. 4⸗5 Zimmer, Leeres Zim, od. Zim. u. Kü. von Möbl. Zim. mit Kü.-Ben. von ält. Dam Möbl. Zi. v Gut möbl. Zi., evtl. m. Kü.-Ben., Kl. Lagerraum, trock., f. Papier- Geeign. Lagerräume 2. Fermen- Garage im Almenhof gesucht. Zu- in Mannh., Lud- wigshafen od. Umgebg. von Be- triebsarzt gesucht. Ludwigs- hafen a. Rh., Ruf Nr. 604 11. u, Zubehör von ält. Ehepaar in gut. Hause sofort od. spät. ges. unter Nr. 62 263 VH an HB v. berufst. Frl. ges. 4807 B. in Mhm. od. Umgeb. 2. miet. ges. unt. Nr. 4850B a. d. HB Küche und Bad zu mieten gesucht.— unt Nr. 4794 B an das HB Rentnerin ges. E u. Nr. 4867 B. sol. ruh. Ehep., berufst., Nähe Wasserturm. ges. Wäsche kann evtl. gest. werden. Frau über⸗ nimmt evtl. Betreuung älter. e od. Herrn. u. 4931 B berufst. Frl., mögl. Nähe Hitfer-Br. ges. 4926 B v. Frl.(Beamtin) ges. 4900B. waren in Mhm. od. Feudenheim ges. u. Nr. 4846B an das HB tieren von einigen tausend Zentnern Rohtabak gesucht. Sunt. Nr. 48 048 Vs an d. HB schrift, unter Nr. 57 909vVH Wohnungstausch 1 P. Damenschuhe Bohte Ronhaarmatratze, Br. Pumps Gr. 36 geg. 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Glückwünsche und Geschenke danken wir allen recht herzl. Karl Brenner und Frau geb. Hoffmann. Schwet⸗ Zingen, Hebelstrage 15. Altlußheim. Im festen Vertrauen auf ein gesundes Wiedersehen er- hielten wir die für uns noch immer unfaſbare, traurige Nachricht. daß nun auch mein innisstgeliebter, treusorgender. her- zensguter Mann. unser hoffnungs- voller Sohn. Schwiegersohn. unser lieber Bruder. Schwager. Onkel und Pate Ludwig Geiß Wachtmeister in ein. Art.-Regt., Inhaber versch. Auszeiehnungen im Süden der Ostfront gefallen ist. Auf einem Heldenfriedhof haben ihn seine Kameraden zur letzten Ruhe gebettet. Er folgte nach Kkurzer Zeit seinem lieben Schwager Ernst im Tode nach. Reilingen. den 27. Juni 1944. In tiefer Trauer: Anna Geiß geb. Unslenk: Famil. J Geiß(Eltern): Familie 1 gr. Zim. u. Kü. in der Schwet⸗ Zinger Straße sof. geg. gleiche od. 2 Zim. u. Kü. gleichwo zu tschn. gesucht. u. Nr. 4884 B Adoli Unglenk(Schwiegereltern). Der Trauergottesdienst flndet am 2. Kauiĩgesuche Federwerk-Bisenbahn u. Knaben- Luftwaffen-Offiziersdolch f. mein. Waszerbehälter kür Löschwasser Bienenhaus mit Geräten zu kauf. Da.-Rad, gut erh., mit Reifen zu Ki.- Fahrrad zu kaufen ges.— unt. Nr. 4781 B an das HB. Mann zu kf. ges.— Nr. 4842 B. zu kf. ges. E u. Nr. 48 099 VS. gesucht. unter Nr. 4849 B. ges. unt. Nr. 4851 B. agen, eleg., sehr g. erh., aus „Hause zu kfn. gesucht. vertefliehen Heidi sagen wir aut diesem Wege unseren herzl. Dank. Josef Schüttler und Frau. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme in Wort. Schrift u. Blumen- spenden sowie allen, die meinem lb. Manne, Herrn Rich. Rölcke, die letzte Ehre erwiesen haben. sage ich auf diesem Wege herzl. Dank. Mannheim. Augusta-Anlage 25. Frau Emma Rölcke und Angehörige. eeeeeeee teilnahme an dem schweren Ver⸗ luste meines lb. Mannes u. Vaters Josef Gallus sowie für die Kranz- u. Blumenspenden u. all denen, die ihm das letzte Geleit gaben, besten Dank. Mhm.-Sandhofen. Sommer- straße 2. Frau Kath. Gallus geb. Skrobanski. unter Nr. 4818B5 an das HB Kinderdreirad zu Kkfn. ges Büthe, Motorspritze, evtl. auch rep.-bed. Gesunde Kakteen zu kaufen ges. Kleiderschrank, Bettstalle u. Da.- Luftschutzhandspritzen zu kauf. Für die vielen Beweise herzl. An- Schreibmaschinen jeder Art kauft Herrenanzug, gut erh., für schlk. Eisenfüsser für Luftschutzzwecke Amtl. Bekanntmachungen Korb-Kinderwagen, Amisgericht BG. 2. Im Konkurs- verfahren über das Vermögen zur Abnahme der Schlußrech- nung, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Verzeich- nis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderun- gen, zur Beschlußfassung über die nicht verwertbaren Ver- mögensstücke sowie zur Prü⸗- fung der nachträglich angemel- deten Forderungen Termin be⸗ stimmt auf: Dienstag, 18. Juli 1944, vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Mannheim, III. Stock, Zimmer Nr. 330. Mannheim, den 24 Juni 1944. Amtsgericht BG. 2. Verteilung des Zinsenerträonisses aus der Stinendien- und Wohl- tätigkeitsstiftung Abt. Stipen- dien-Stiftung. Im Oktober d. J. werden die Zinsen aus der Sti- pendien-⸗ und Wohltätigkeits- stikftung, Abt. Stipendienstif- tung, verteilt. Berücksichtigt werden tüchtige und begabte Studierende aus Mannheim. Bedürftigkeit ist nicht unbe⸗ dingt Voraussetzung für die Er- langung eines Stipendiums. Theologie-Studenten sind von dem Stipendiengenuß ausge- nommen. Bewerbungen sind unter Beifügung von Studien⸗ zeugnissen bis spätestens 15. Pony-Geschirr zu kf. ges. Käfertal. Nelkenstraße 4. zu kf. ges. u. Nr. 56 713 VS. Sunter Nr. 4802 B an das HB. Rad zu kauf. ges. Konzertzither mit Aufgeld kann abgeg. werd. Sunter Nr. 4803 B an das HB. gesucht. unt. Nr. 56 714 VS. Olympia Büromaschinenwerke AG., Reparaturwerkstatt Mann⸗ heim, D 4. 2, Fernruf 418 63. Figur, Größe.76 m, zu kf. ges. Sunter Nr. 62 293 Vvs an HB. Zzu kf ges. u. Nr. 48 100 VS. nur gut erh., dring. zu kauf ges., evtl. geg. schöne Puppe zu., Wertausgl. =unter Nr. 4868 B an das HB. Jakob Niebler, Viernheim, Saarstr. 14. des Weinkaufmanns Max Hof- mann in Mannheim, U 4, 2, ist Immobilien Geschüfte Garagen- und Tankstellenbetrieb, Nr. 32 142 VvsS an das HB. Seifenfabrik od. Betrieb der chem. 888. ZSuche ein Landhaus bis 6 Zim., Feinwäscherei Ein- auch stilliegender- Betrieb Ladenburn. Die Mütterberatung in September 1944 an den Stif⸗ tungsrat(Rathaus K 7) zu rich, ten. Aus dem Bewerbungs- schreiben muß der seitherige Bildungs- und Studiengang des stillgelegt oder in Betrieb, wird zu kaufen gewünscht. Verkaufs- Juli 44. um 14 Uhr. in der evang. Kirche in Reilinsen statt. Tiefes Herzeleid brachte uns die traurige, unfaſibare Nach- rricht. daſßf nach Gottes heil. Willen mein innisstgeliebter, guter. braver Mann, mein allerbest. Papa. unser unvergeſflicher Sohn. Schwie⸗ gersohn. Bruder, Schwager. Onkel und Neffe Ernst Unglenk im blühenden Alter von 32½ Jahren im Osten den Heldentod fand. Er ruht fern von seiner lieben Heimat. von den Seinen unvergessen. Reilingen. den 2. Juni 1944. In tielem Schmern: Monika Unslenk geb. Memmer und Kind Doris: Familie Adolft Unglenk(Eltern): Familie Josef Memmer(Schwiegereltern) und alle Anverwandten. Die Trauerfeier ſindet am Sonntag. Die Schutzimpfung für die Kleinkinder(ab 1 Jahr) der Gemeinde Altlußheim findet am Montag, dem 3. Juli 1944, Vormittags in der Schule statt. Vollzähl. Beteiligung ist Grund- bedingung für den Impferfolg. Die Eltern werden hiermit auf- gefordert, die Kinder pünktlich und ausnahmslos zu den fest- gesetzten und ihnen bekannt- gegeb. Terminen zur Impfung Zzu bringen. Altlußheim, den 28. 6. 44. Der Bürgermeister. Oftersheim. Bekanntmachung. Zum Zwecke des Nachweises der Eierablieferung ist die Vor- lage der Eierablieferungsbescheide erforderlich. Die Hühnerhalter werden aufgefordert, am Frei- tag, dem 30. Juni 1944, vorm. -12 Uhr, die Bescheide vorzu- legen, um eine Zwischenabrech- nung machen zu können. Oftersheim, den 28. Juni 1944. Der Bürgermeister. Plankstadt. Zahlungsaufforderung für Gemeindeabgaben. Auf 1. Juli 1944 sind zur Zahlung ver- fallen: 1. Grundsteuer 1. Ouart. 1944; 2. Geb.-Vers.-Umlage 44; 3. Hundesteuer; 4. Wassergeld 1. Quartal 44. Sind vorstehend bezeichnete Abgaben nicht bis zu obigem Zeitpunkt bezahlt, s0 folgen Beitreibungsmahnahmen u. Berechnung von Versäumnis- zuschlägen. Der Bürgermeister — Gemeindekasse. Schwetzingen. Konzert. Samstag, 1. Juli 1944, nachm. 17 Uhr, im Gesellschaftssaal des Schlosses: Bach, Händel, Mozart, Beei- hoven. Ausführende: Lili Meyer- Schwenninger(Wiesloch), Vio- Iine; Ruth Lochner(Mannhm.). Klav.; Hannelore Dittes(Mann⸗ heim) Klavier; Elisabeth Ehret (Schwetzin en) Klavier—Vor⸗- verkf.: Verkehrsverein Schwet⸗ Zingen abh Mittwoch, Konzert⸗ zentrale Heidelberg. Verkehrs- Verein Speyer. Fintritt.- BRM. Kulturring.- RM. Gapitol Schwetzingen, Ab Freitag in Erstaufführg.:„Romantische Brautfahrt“, Ein Wien-Film mit Marte Harell, W. Albach-Retty, Christl Mardayn, Paul Hörbiger. Schöne Frauen schwungvolle Musik amüsante Ueberrasch- ungen. Neueste Wochenschau. Täglich.20, Samstag.00 und .20 Uhr, Sonntag.00,.00 u. .20 Uhr. Igdl. ab 14 J. zugel.l Sonntag.00 Uhr: Jugendvor- stellung„Prinzessin Sissy“. MT Schwetzingen zeigt ab Frei- tag den Veit-Harlan-Film der Terra„Jud Süß“ mit Ferdinand Marian, Kristina Söderbaum, Heinr. George, Werner Krauß, Eugen Klöpfer u. a. Neueste Wochenschau mit d. Invasions- aufnahmen. Tägl..20, Sa..00 u..20, So..00,.10 u..20. Jugendl. ab 14 J. zugelassen! Hockenheim. Ab Frei- ag:„Um 9 kommt Harald“. Iugdl. haben kein. Zutr. Für die Jugend: Samstag.00 und Sonntag.00 Uhr Jugendfilm. Weltkino Ketsch. Ab Freitag bis Sonntag„Die goldene Spinne“, Ein Terra-Film mit Kirsten Heiberg, Harald Paulsen, Rolf Weih. Anfangszeiten:.30 Uhr, Sonntags.30 und.30 Uhr. Lichtspiel-Theater Brühl. Freitag bis Sonntag„Der zweite Schul“ mit Susi Nicoletti, Ernst von Klipstein und R. Häusler. 3 Zimmer, Küche, Speisek. gegen gleichwert. in ruh. Hause Zzu t. Schwetzg., Goethestr. 2, 1 Tr. Reißzeng, gut erh., geg. Ki.-Drei- rad 2. tschn. u. 226 371 Sch Schw. Seidenkleid, Gr. 48, geg. bunt. Seidenkleid, Gr. 48, zu tschn. ges. verk. Ketsch, Brühler Str. zu t. unt. Nr. 226 386 Sch. Schön. stark. Schafirind, trächtig zu vk. Näh. Brühl, Neugasse 6. Weinheim— Bergstraße— Odenwald 2. Juli 44. um 14 Uhr, in der eval. Kirche in Reilingen statt. Unerwartet und für uns alle —5 unfaßßb. traf uns die traurige Nachricht, daſ unser lieber. guter. hoflnungsvoller Sohn, Bruder. Enkel u. Neffe. mein innigstgeliebt, Bräutigam Friedrich Wacker Uffz. in einem Art.-Regt., Inh. dse EK 2 u. Verwund.-Abz. in Schwarz und der Ostmedaille im Osten. im blühenden Alter von 27 Jahren. nach 6jähriger Dienst- zeit in treuer Pflichterfüllung für Führer. Volk und Vaterland fiel. Er folgte seinem Bruder Günther nach 3 Jahren nach. Plankstadt, den 28. Juni 1944. In tiefer Trauer: Jakob Waecker und Frau geb. Engelhardt: Manfred Wacker (Bruder): Gg. Engelhardt(Groſi- vater): Hannchen Enselhardt (Braut) nebst Anverwandten. Der Gedächtnisgottesdienst findet am Sonntag, 2. Juli. um 13.30 Uhr. statt. bedingungen bekanntzugeben u. Industrie zur Angliederung an gleichartige Firma zu erwerben Auch stillgelegtes Objekt kommt in Frage. Verschiedene Möglichkeiten der Zahlungsform des Verkaufserlöses gegeben. Sunter Nr. 32 140 vs an HB. mögl. mit Garage od. Schuppen, od. Hotel, Hotel-Pension, Biete: Beteiligung an schles. Zucker- fabrik. u. Kennwort„Land- haus“ an Ala Anz.-Ges. Mann⸗ heim, 0 5. in Baden- Baden, Gernsbacher Str. 27, zu verkf. Angebote von Fachleuten an: Joseph Braun, Baden- Baden, Uhr. von d. FEriedhofkapelle aus, Am 28. Juni entschlief nach kurzer Krankheit nach einem arbeitsreich. Leben mein lieber Mann und guter Vater. Schwiegervater. Großvater. Bruder. Schwager und Onkel Geörg Spiloer Schwetzingen. Hebelstraſle 12. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Spilger geb. Jäger: Familie Philipp Spilzer u. zwei Enkelkinder. Beerdiguns Freitag. 30, Juni 44. um Für die viel. Beweise der Anteil- nahme an dem Verluste uns. lieb. Bruders und Onkels Thomas Goth sagen wir herzlich Dank. Hocken- heim, 27. 6. 44. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Barbara Schränkler geb. Goth. Gernsbacher Str. 27, Wäscherei. Beschränkte Wohnmöglichkeit vorhanden. der Nahrungs- u. Genuß-, Spiri- tus- oder Tabak-Industrie wird von diesbezügl. Unternehmen zu kaufen ges. Gegebenenfalls kann Gegenwert gegen Waren⸗ Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme anläßl. des Heldentodes meines Ib., unvergeßl Mannes u. guten Vaters. Obergefr. Heinrich Herm. meiner Angehörigen innisst. Dank. Neuluffheim. 26. Juni 44. In stiller Trauer: Frau Kätchen Herm geb. Gottfried mit Kind Willi. kredit od. and. Sicherheiten als Gewinnbeteiligung od. fest ver- Zzinsbar bei jederzeitiger Kün⸗ digungsmöglichk. belass. bleib. —unter B S 10 661 an Ala Anz.-Ges., Mannheim, 0 5. Bewerbers zu ersehen sein. Mannheim, den 24. Juni 1943. Heiraten Zurücksekehrt vom Grabe unseres Ib. Entschlafenen. Herrn Peter Heil- mann., danken wir für die überaus große Anteilnahme an uns. Schmerz sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Hockenheim, den 26. 6. 44. Elisabeth Heilmann und Kinder. Der Stiftungsrat. Ladenburg findet am 30. Juni um 13.30 Uhr in der alten Gewerbeschule in Ladenburg, Hauptstraße 85, statt. Arztanzeigen Refunden. ten. unseren allerherzlichst. Dank. Praxis wieder aufgenommen. Dr. stunden tägl. von-4 Uhr, auh. med. W. Bernauer, Lameystr. Nr. 12, Fernruf 400 17. Sprech⸗ Kaufimann, 28/170 wünscht mit Dame, 50er Jahre, evgl., mit gut. J9., gebild. Herr, 22.,.70 gr., Donn. und nach Vereinbarung. nettem, krischem Mädel Brief- wechsel zwecks späterer Heirat. Bildzuschr. unt. Nr. 32 082 VS. und heit. Wesen, gesund. mittl. Gr., schlank, wü. Für die zahir. Blumenspenden und aufr. Teilnahme bei d. Heldentod meines innigstgeliebt. unvergeßlich. Mannes Michael Brunner. Bäcker- meister. danken wir allen recht herzlich Frau Hertha Brunner m. Kind nebst Eltern und Schwester. Bekanntsch. mit geb., gutsit., christl., gesund. Herrn- in sich. Posit., Alter bis zu 63., zw. Heirat. Wohnung vorhanden. unter Nr. 4874 B an das HB. schlk., aus gut. Familie, sucht Bek. mit jung. Mädel bis 20 J. Bei d. Heldentod meines Ib. Mannes. unseres aut. Vaters. Gefr. Friedrieh Fleck. sage ich für die vielen Be- weise herzl. Anteilnahme sowie all Klaus Johann Emil, 21. 6. 1944. Für die uns anl. uns. Vermählung Unsere Renate u, Gisela haben ein herziges Brüderchen bekom. men. Dies zeigen mit Stolz u. großer Freude an: Lina Steilen geb. Gremm— Emil Sieilen. Hemsbach/ Bergstr., Bachgasse 93 erwies. Glückwünsche u. Auf⸗ merksamkeiten herzlich. Dank. Herbert Pliessbach und Frau Käte geb. Mury. In treuer Pflichterfüllung für Deutschlands Zukunft fand 5 im Westen mein herzensgut., lieber Mann. unser hoffnungsvoller Sohn, Schwiegersohn. Schwager Onkel und mein lieber Bruder Ernst Grathwohl Feuerwerker-Maat im 34 Lebensjahr den Soldatentod. Weinheim. im Juni 1944 Rheinstr. 17. Breitwieser Weg 6 In stiller Trauer: Annel Grathwohl geb. Hohenadel: Jakob Grathwohl u. Frau Luise geb Eberhardt: Wilhelm Grath- wohl und Frau Anneliese geb. Pflästerer: Karl Hohenadel und Frau Barbara gebh. Albrecht und sümtliche Anverwandten. neute nacht unsere liebe. herzens- Der Herr über Leben u. Tod hat Zute Mutter. Schwiegermutter. Groſß- mutter. unsere liebe Schwester und Tante Kathar. Margaretha Jost Wwe. deb. Mavyer von ihrem langem schwerem Leiden im Alter von 77 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben still u. ruhig in seinen Frieden/ eingehen lassen. Hohensachsen den 27 Juni 1944. In tiefer Trauer: Die tiektrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag 30. Juni 44, um 16.30 Uhr. statt. sage ich auch im Namen IE 30. Juni 44. um 16 Uhr. vom Trauer- Allen Verwandten und Bekannten geben wir die schmerzl. Nachricht. dal) meine liebe Frau und aute Mutter Schwestef“ Schwägerin und Tante Kätchen Setzer geb. Kessler nach längerem Leiden im Alter von 43 Jahren von uns gegangen ist Sulzbach. den 28. Juni 1944. Bachgasse 23 In tiefer, Trauer: Josef Setzer: Kurt Setzer(2. 2. Wehrmacht) und Braut und alle Anverwandten. Die Beerdiguns findet am Freitag. hause aus statt. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden anläßl. d. Hinscheidens uns. lieb Vaters. Pg. Martin Nischwitz. sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. denen. die ihm das letzte Geleit Nr. 34. Die trauernden Hinterblieb. Metzgermeister. Hemsbach. Bachgasse gaben meinen innigst Dank. Neu- Iußheim. 23. Juni 44. Frau Frieda Zw. spüt. Heirat, Nr. 4766 B. Fleck geb Ballreich und Kinder Löwen-Apotheke am Marktplatz mit behördl. Genehmigung vom sowie Verwandte. 1. bis 15. Juli geschlossen. 8 Kassierer(in) Fraul. Apollo-Theater Weinheim. Heute .00,.15,.30 Uhr letzte Vor- führungen des Tobis-Grohfilms in Wiederaufführung„Robert Koch“, der Bekämpfer des To- des, mit Emil Jannings, Werner Krauß u. a. m. Dazu: Die neue Wochenschau. Jugend- liche ab 14 JIhr. zugelassen. Ab morgen Freitag ein neuer Bavaria-Film„Das Lied der Nachtigall“ mit Elfie Mayer- hofer, Margot Hielscher, Paul Kemp, Joh. Riemann, Theo Lingen, Will Dohm, Fritz Ode- mar u. a. m. Elfie Mavyerhofer singt in diesem Film die schön- sten Arien aus Traviata, Bo- hèeme, Madame Butterfly, Ga⸗ sparone. Da.-Fahrrad, Marke„Wanderer“, v. d. Hause Bismarckstr. 4 am vergang. Samstag geg. 13 Uhr gestohlen. Für Angaben, die Er- mittlung des Täters u. 2 Wie⸗ derbeschaff. des gestohl. Rades führen, 300,- RM Belohn. Hein- zerling. Weinheim, Bismarck- straße 4, Fernruf 2583. in Viernheim für Monatszeitschrift sofort gesucht. Bewerbg. an Allgemeiner Weg⸗ weiser, Mannheim, D 5, 2. 15jahr. Mädchen, Haushaltslehrl. sofort ges. G. G. Müller, Dipl.- Ing., Weinheim, Friedrichstr. 20 mit gut. Umgangsformen für Telefon und Pfortendienst sok in Mannheim ges. Verpfle- gung und Wohngelegenheit im Hause. Zuschr. u. Nr. 56 719v8 Pflichtjahrmädch. od. Hausarbeits- lehrling für Hofgut i. Odenwald Zzum baldig. Eintritt ges. Sunt. Nr. 276 232 a. d. HB Weinheim Tüchtige Frau von ält. Herrn zur Eührung sein. kl. Haushalts in Whm. ges. Evtl. auch tagsüber. u. Nr. 276 245 an HB Whm. Frau m. Kind sucht 2 leere Zim. i. Odenw. od. Umg. Weinheims. u. Nr. 276 239 HB Weinheim Tausche-Zi.⸗Wohn. mit Zubeh. in d. IL-Quadr. in Mhm. gegen -Zi.-Wohn. m. Zubeh, od. Ein- familienhaus in Weinheim unter Nr. 276 249 an HB Whm. Sollux-Lampe, Orig. Hanau, fast neu, mit Farbfilt. gebot. Suche guterh. Damenrad. Moll, Wein- heim, Kapellenstraße 14. .-Garderobe geg. gut erh. Klei- der- u. Wäscheschrank z. t. ges. u. Nr. 276 228 UB Weinheim Knabenmantel(f. 12.), gt. erh., geg. Ki.-Wagen z. toch Walter, Weinheim, Alte Postgasse 41. Mod. 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Trotz — einstmals glänzend lackierter Schutz- bleche Klapperte und schetterte diese traurige Schindmähre von einem Stahlroß längst schon bei so. ziemlich jeder Umdrehung. Seit dem Früh- jahr quietschte sie auch noch so auf- reizend, daß manchmal die Leute auf der Straße stehen blieben und ich ihr dann— leider meistens ohne Erfolg- einen ordentlichen Tritt gegen den Kettenkasten gab. Beim Pfefferminztee sprachen wir von Rädern. Denn mein Freund Hans ist ein Genie im Putzen und Pflegen, Weshalb seine Familie herunter bis zum siebenjährigen Töchterchen stets wie ein Vierteldutzend geölter Blitze blank und doch katzenpfötchenleise dahergesaust Kkommt. „Hans,“ sagte ich mit sanftestem Unschuldsblick,„meine alte Karre quietscht so arg, würdest du nicht mal danach gucken?“ Hans hat danach geguckt. Und was er zu meiner Schande sah, war fürch- terlich. Er rief mich von seiner net- ten Frau und seinen verunkrauteten Gartenwegen weg. Er hieß mich alles mögliche und saß bald, die Hände schwarz bis zu den Knöcheln, inmit- ten einer ganzen Kollektion von Mut— tern und Schrauben auf den Stein- platten seines Hofes, dieweilen mein zum Einrad degradiertes- Zweirad vor ihm auf dem Kopfe stand. Als tech- nisch zur Mangelhaftigkeit verurteiltes weibliches Wesen weiß ich nicht mehr genau, was alles nicht so war, wie es sein sollte. Meine Hinterachse war locker, meine Vorderachse hing nach Hansens vorwurfsvoller Aussage ge— wissermaßen nur noch an einem sei- denen Fädchen, im Tretlager war ein halbes Kügelchen gequetscht(„kein Wunder, wenn dir's beim Rücktritt In Erwartung des„Schlauchs von Marokko“ kracht!“) und der Dynamo stand un- mittelbar vor dem Abfallen. „Du bist einfach eine Gefahr für den Straßenverkehr“, hieß die nieder- schmetternde Zusammenfassung all meiner velozipedischen Sünden, wobei Hans mir zur Bekräftigung seinen nunmehr leicht blutenden rechten Mittelfinger unter die Nase hielt.„So richtet man sich zu, weil du dein Rad verschlampen läßt!“ „Ach Hans“, bat ich zerknirscht,„du hast vollkommen recht, es ist eine Schande. Aber was meinst du, wie vielen Leuten das jetzt s0 geht?“ „Dafür gibt es keine Entschuldigung, das muß nicht sein. Wer sein Fahrrad heutzutage nicht regelmäßig putzt und pflegt, ist geradezu ein Volks- schädling.“ Bums, da war das Stichwort.„Hans“, rief ich begeistert,„das brauchen wir für's Lokale. Und du, mein Guter, hast mit diesem moralischen Zweck immerhin eine kleine Genugtuung für deine Mühe.“ Sprach's und fuhr auf meiner in- Zzwischen wieder herrlich zusammen— gebauten, keineswegs mehr quiet- schenden Schaukel nach Hause. Gestern abend nun kamen Hans und seine Frau- natürlich ebenfalls zu Rad- zu mir zum Nachtessen. Es gab Brockelerbsen mit Bratkartoffeln, für die man ein kleines Feuer schüren mußte. Der Aschekasten wurde voll, und just war auch die Zeit gekom- men, da man den Mülleimer im Hin- blick auf die für den nächsten Morgen angesagte amtliche Rundfahrt zum nächsten Schuttabladeplatz bringen durfte. Mein Freund Hans aber ist nun einmal Kavalier. „Komm“, sagte er beim Weggehen, „häng' deinen Eimer an meine Lenk- stange an, wir begleiten dich bis dort- hin.“ Ich tat's und lächelte dabei so hintergründig-dankbar, daß er sich diesen Nachsatz nicht verkneifen konnte:„Wenn du das mit dem Müll- eimer jetzt auch noch ins„Hakenkreuz- banner“ schreibst, nachher soll dich der Schlauch von Marokko verschla- gen!“ Man sieht: ich habe es geschrieben. Und harre gespannt des geheimnisvol- len Schlauches, um notfalls auf blitz- blankem, katzenpfötchenleisem Fahr- rad seiner Rachewaltung zu entfliehen. Bert. PK. Um den Brückenkopf an dem kleinen Filuß südlich Witebsk war der Kampf heiß entbrantt. Er war den Sowiets der Dorn im Auge ihres Zieles: Von hier aus Bereitstel- lung und Stoß vorzubereiten, der zunächst die Unterbrechung und schließlich den Be- sitz einer wichtigen Bahnlinie bringen sollte. Die Sowjets rannten gegen die Stel- hungen des Brückenkopfes an, Tag um Tag und Nacht um Nacht. Der Brückenkopf blieb weiter in unserer Hand, die Lage für unsere Grenadiere aber wurde mit jeder neuen Stunde ernster. Punkt 155.5— jene Höhe war in den letzten Tagen zum Brenn- punkt des Ringens geworden. Gestern hat- ten die Grenadiere schließlich der anstür- menden Ubermacht des Feindes auf jener Höhe weichen müssen. Ein Gegenstoß, noch in der folgenden Nacht geführt, war ohne Erfolg geblieben. Punkt 155.5, zwischen zwei Dörfern gelegen, vor deren Rändern sich unsere HKL zog, beherrschte das Gelände weit über unsere vorderen Stellungen. Der neue Tag kam auf. Die Stunden die- ses Tages waren für die Männer in den vordersten Linien hart und schwer. Der Feind sah das Gelände zwischen den Dör- fern ein, schoß, wenn sich hier nur sekun- denlang einmal etwas regte. So durfte, s0 konnte das nicht weitergehen. Keinen Tag mehr. Es mag gegen fünf Uhr nachmittags gewesen sein, da der Sturm um jene be- herrschende Höhe erneut losbrechen sollte. Unsere Artillerie schoß. Die Einschläge la- Man ist einigermaßen erstaunt, wenn von den sonst meistens kahlen und nüch- ternen Wänden eines Bunkers als freund- liche Erinnerung Bilder des Rathauses und des Schlosses herniedergrüßen und damit dem Raum ein fast heimeliges Gesicht ge- ben. Der Wandschmuck in diesem Bunker der Innenstadt, der sich auf noch mehr Räume ausdehnen wird, stammt von dem kriegsversehrten Unteroffizier Sellen. Längst ist eine Bunkergemeinschaft in unserer Stadt nicht einfach mehr eine An- zahl von Menschen, die ihre Nächte unter der Erde verbringt, sondern eine Zroße Familie. Und wie eine Familie saßen sie gestern abend beisammen in einem Auf- enthaltsraum, um den Liedern des Isen- mannschen Männerchors„Arion“ zu lau- schen. 1 Pg. F. Wilhelm, der den Bunkerinsas- sen schon viele abwechslungsreiche Stun- den bescherte, hatte auch diesen Abend vorbereitet. Der Männerchor„Arion“ unter MANNHEIM Verdunkelungszeit von 22.37 bis.50 Uhr Führerlager der HI auf dem Dilsberg Der Bann Mannheim(171) führt in die- sem Jahre zwei Führerlager auf dem Dils- berg durch. Das erste Lager findet vom 19. bis 29. Juli für DJI-Führer, das zweite vom Lager vom 1. bis 11. August für DJ- und HJ-Führer statt. Am Lager können Führer von der Dienststellung Kameradschafts- bzw. Jungenschaftsführer ab sowie geeig- nete Nachwuchsführer teilnehmen. Die Mel- dungen erfolgen über die Einheitsführer an den Bann. Endauslese im Musischen Wettbewerb. Die Endauslese für darstellende Kunst im Musischen Wettbewerb der HIJ findet erst am 3. Juli, ab 10.00 Uhr, im Staatstheater Karlsruhe statt. Der wiederaufbau zerstörter Städte. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Fach- gruppe Bauwesen im NSBDT spricht am Montag, 3. Juli, im Vortragssaal der Haupt- post Ludwigshafen Direktor Dr.-Ing. Graf (Kaiserslautern) über den Wiederaufbau zerstörter Städte in Vergangenheit und Zu- kunft. Goldene Hochzeit feiern Lademeister i. R. Karl Herdel und Frau Therese geb. Stöcklein, J 5, 11, z. Zt. Schwanheim bei Eberbach, sowie Johannes Pfannebek- ker und Frau Gertrude geb. Weidmann, Grünewaldstraße 18, 2. Zt. Framershelm. Silberne Hochzeit begehen Feldwebel Max Schneider und Frau Frida geb. Such, Feudenheim, Ziethenstraße 47. „Hohes Alter. Den 80. Geburtstag begeht wilhelm Max Schneider, Städt. Bur- „Ruf der Heimat“ Uraufführung der Kantate von Kurt Spanich Kurt Spanich wirkte früher als Hauptlehrer in Mannheim. In der alten Reichsstadt Kolmar, der Stadt Grünewalds,. Schongauers und Jörg Wick- rams, fand die Uraufführung der Kantate „Ruf der Heimat“ von Kurt Spanich statt. Die Aufführung war ein neuer Erfolg für den 1892 zu Lahr im Schwarzwald geborenen Komponisten, der sein neues Werk im Auf- trag des Ministeriums des Kultus und Un- terrichts schrieb. Erstklassige Leistungen. wiesen die Solisten auf: Theas Consbruch (Sopran), Emil Dieber(Tenor), Eduard Decker(Gaß), sämtliche vom Theater der Stadt Straßburg. Von höchster Vollendung war die Leistung des Chores, bestehend aus dem Städt. Chor, dem Madrigalchor, den Schülerinnen der Herald-von-Landsberg- Schule und den Jungen der Lehrerbildunęs- anstalt sowie jenes des Städtischen Orche- sters. Die musikalische Gesamtleitung lag in Händen des Städtischen Musikdirektors Dr. Gustav Koslik. Das neue Werk von Spanich, gestaltet nach Texten von Emil Gött, Josef Maria Lutz, Friedrich Schnack, J. G. Herder, Her- mann Claudius, Heinrich Zerkaulen. Anne- marie Köppen u.., ist wie„Volk auf dem Weg“(uraufgeführt in Lahr 1943) eine Sinn- deutung unserer- Zeit: das Hohelied deut- scher Glaubenskraft und Lebensgröhe. Der Sinn der Kantate findet seine klaren Aus- druck in der machtvollen Schlußkantate: „Halt fest an der Scholle, dem deutschen Land, von Ahnen gepflügt mit schwieliger Hand!“ Den Auftakt bildete ein wuchtiges Orche- Stervorspiel von ausgeprägt Spanichscher Art. Die lyrischen Partien des Vorspiels lie- gen den reichen Stimmungsgehalt des Wer- gerheim, jetzt Dessau, Wörlitzer Straße 123 70 Jahro alt wird Phil. Wetzler, U 3, 19. 50jähriges Berufsjubiläum feiert Ober- faktor Robert Arnoldi, Rupprechtstraße 16; das 25jährige Geschäftsjubiläum begeht Schuhmachermeister Konrad Kirseh, Waldhof, Oppauer Straße 32, jetzt Blumen- au, Auf der Blumenau 20. Gestohlene Fahrräder. Ein Damenfanrra (Marke„NSU“, Nr. 1 809 950) und ein Her- renfahrrad(Marke„Peugeot“) mit Alumi- niumfelgen, wurden gestohlen. Die Besitzer der beiden Räder werden zur Vermeidung der Einleitung eines Strafverfahrens aufge- fordert, sich bei der Kriminalpolizei Mann- heim, L 6, 14, Zimmer 203, zu melden. Honigdieb. In einem Garten im Fahr- lachgebiet— Welsche Gärten— wurde ein Bienenhaus erbrochen. Der Täter ließ eine blaue Arbeitshose, die an einem Hosenbein mit einer großen aufgenähten Tasche aus hellerem Stoff versehen ist, am Tatort zu- rück. Es ist anzunehmen, daß er sich meh- rere Bienenstiche zugezogen hat, die ihn nun durch Schwellungen im Gesicht und an den Händen kennzeichnen. Sachdienliche Angaben erbittet die Kriminalpolizei, L G, 14, Zimmer 212, Telefon 50 380. Heidelberger Notizen Sonderzuteilung von Käse. In der 64. Zu- teilungsperiode erhalten alle Versorgungs- berechtigten auf den Abschnitt F der Reichs- fettkarte 64 eine Sonderzuteilung von 62,5 Gramm Käse. Bachabend in der Aula. Im Rahmen der „Studentischen Kulturtage“ führt die Hoch- schule für Musik und Theater, Mannheim, am Freitag, 19.30 Uhr, in der Aula der Neuen Universität einen Bach-Abend durch. und Chöre über die Themen„Stimmen der Heimat“,„Deutscher Glaube“, der zweite Teil brachte zu großer Gestaltung„Hymnus der Arbeit“,„Stiülle Einkehr“,„Vom hoffen- den Leben“,„Segen der Erde“. Eine Reibhe der Chöre war von unvergeßlicher Innig- keit und Größe, von feierlicher Schlichtheit; es seien genannt das Herdersche Waldlied, der wie von Sonnenlicht durchflutete Köp- pensche Chor„Wie scheint durch alle Fel- der“. Von packender Wucht war der„Hym- nus der Arbeit“. Wundersam war der Stim- mungsreichtum des Beauclairschen Chores „Stille Einkehr“. Daß Spanich, dessen eigen- williger Tonsprache man nicht in allen Par- tien in gleicher Weise zu folgen vermag, das Zeug dazu hat, im besten Sinn volkhaft und V. Dinand brachte ein abwechslungsrei- ches Programm. Auf Mozarts„ Schutzgeist“ folgten„Morgenrot“ von Bracht, der Jäger- chor aus„Freischütz“, die Lieder„Rose- marie“,„Drei Lilien“, sie alle mit ausge- glichenem Material der Stimmen und schö- ner Kultur des Vortrags gesungen. Als So- lüst trat mit Falstaffs Trinklied aus den Gefüngnis für eine Drückebergerin Ein Arbeitsvertragsbruch brachte die 31- jährige Johanna Schöpf aus Plankstadt vor den Richter. Ihr Lebenslauf ist typisch für die glücklicherweise nicht zahlreichen Bummler und Nichtstuer, die dann stets eines Tages mit dem Strafrichter Bekannt- schaft machen. Johanna Schöpf ist viermal vorbestraft, ist der Arbeit immer gern aàus dem Weg gegangen und als das eiserne Muß des Krieges sie zu einer geregelten Tätigkeit zwang, legte sie kürzere und schließlich auch eine längere„Erholungs- pause“ von zehn Wochen ein. Angeblich war sie krank, aber sie suchte keinen Arzt auf. Dagegen suchte sie sich durch An- knüpfung von Männerbekanntschaften die Langeweile zu vertreiben. Das Ergebnis War eine ansteckende Krankbeit, wegen der sie ins Krankenhaus beordert wurde. Aber sie leistete der Aufforderung keine Folge. Gemäß dem Antrag des Staatsan- waltes erhielt sie ein Jahr Gefäng- nis. vs. Grüße an die Heimat sandten dem HB: Panzerjäger Karl Stromaier, die Gefreiten Karl Eirich, Karl Quick, Werner Schlachter und der Grenadier Walter Fendrich. Ladenburger Notizen. Eva Gentner, geb. Frey, Sandgewann, feierte den 70. Ge- bhurtstag. volkstümlich zu komponieren, wurde am eindeutigsten bewiesen durch den tänzerisch beschwingten Sturmschen Erntechor„Wagen auf Wagen schwankte herein, Scheune und Böden wurden zu klein“. Sänger und Zu- hörer waren in gleicher Weise beglückt von diesem Chor. Mit gespannter Aufmerksam- keit lauschte das Publikum— alle Schich- ten der Bevölkerung waren neben den pro- minenten Vertretern von Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt anwesend, auch die Heimat- stadt des Komponisten bezeugte ihr Inter- esse— der neuen Schöpfung des eigene Wege gehenden Tondichters. Mit herzlichem langanhaltendem Beifall sowie mit herr- lüchen Blumengebinden wurde ihm und allen Mitwirkenden gedankt. Emil Baader. Starkes Matrosenstũück, von Heinz Scharpf Kennen Sie die Geschichte des norwegi- schen Matrosen, der bei einer Theatervor- stellung in Japan zum Glück nicht mehr verlor als seine Mütze? Ich hörte sie in einer Hafensckenke und sie ist rasch er- zählt. Das war damals, als die Meere noch allen Schiffen offen standen und ein nor- wegischer Frachter noch nicht mit dem Kurs Meeresgrund aus einem amerikani- schen Hafen auslief. Da stieg eines Tages Sven Classen in Hakodate an Land. Er besichtigte die Stadt und fand sie recht hübsch an ihrem Platze, aber als der Abend kam, wußte er nicht recht, wie er ihn verbringen sollte. Eine der Vergnügungsstätten des Hafens aufzusuchen, erschien ihm noch zu früh. Da erblickte er auf einer Anschlagsäule einen Theaterzettel:„Das Weib des Samu- rai“. In zehn verschiedenen Sprachen reihten sich die Titel neben der japanisch gepinselten Schrift. Classen, das werde ich kes ahnen. Der erste Teil brachte Lieder Gut, dachte Sven mir mal ansehen. Weibergeschichten sieht ein alter Fahrensmann immer gern, davon wird einem oft recht warm unter der blauen Jacke. Er kaufte sich also einen luftigen Galeriesitz und ging ins Theater. Die Ausstattung war sehr bunt, als hätte ein Wald von Papageien darin gemausert, aber was gespielt wurde, davon verstand der Matrose nicht viel. Das Weib des Sa- murai wurde von einem Mann dargestellt, was durchaus nicht nach dem Geschmack Sven Classens, aber allgemein Landessitte war. Trotzdem ging der erste Akt rasch vorüber. Im zweiten schürzte sich der Knoten, doch ohne viel Tamtem und Ge— schrei, so daß der Matrose in seinem Schlaf nicht weiter gestört wurde. Aber im dritten kam Leben in die Bude. Da 20g der Samurai wutschnaubend sein Schwert und ging auf den Drac-en los, der ihm sein Weib streitig machen wollte. Der Drache spie Feuer und Schwefel, daß es nur so rauchte und die Nase kitzelte. Das Theater pfiff vor Vergnügen. Aber nicht * 0er geborene Sturmartillerist, unser Rohrbacher“ Das Ritterkreuz für den Viernheimer Oberwachtmeister gen haargenau. Die letzten Detonatlonen verebbten. Jetzt war es soweit. Zwei Sturm- geschütze, am Südrand des einen Dorfes auf diesen Augenblick passend, rollten los. Die Straße war verschlemmt, der knietiefe Dreck hemmte die Fah-t auf jedem Meter, neben den Gräben und an den Hängen aber war es noch schlimmer, hier hatten die Ketten wohl überhaupt keinen Widerstand gefunden. Hinzu kam, daß die Bolschewi- sten Straße und Boden zu beiden Seiten einsahen. Doch die Stunde des Angriffs, die Aussicht auf den Erfolg verlangten alles. Nebelgranaten halfen. Graue Schwaden. dick und undurchdringlich, hüllten die Erde ringsum ein. Für Minuten waren die Sturm- geschütze den Blicken des Gegners ent- zogen. Die Panzerfahrer führten ihre Ge- schütze durch Nebel und Schlamm und schafften es. Die beiden Sturmgeschütze standen am Rand des nächsten Dorfes. Der Motor des einen heulte auf, schwoll an und ab und schien zerspringen zu wollen. Die Ketten mahlten, aber sie lösten sich nicht mehr aus dem Schlamm, trugen das Gewicht des stählernen Kolosses keinen Meter weiter. Das Geschütz saß fest im sumpfigen Boden, der es nicht mehr freigab. Oberwachtmei- ster Rohrbacher, der Führer des anderen Sturmgeschützes, sah, daß er jetzt nicht helfen konnte. Sah auch, daß er die vor- gehenden Grenadiere nicht allein lassen durfte. Jede Minute war wertvoll. Er fuhr Deutscher Männerchorklang unter der Erde Liederabend des MGV„Arion“ in einem Bunker der Innenstadt „Lustigen Weibern“ und mit dem„Ann- chen“-Lied Willi Elsishans hervor. Es macht immer wieder Freude. bei einer Veranstaltung, die im Bunker stattfindet, an den aufgeschlossenen, erhellten Gesich- tern der aufmerksam lauschenden Men- schen, die alle ein schweres Tagewerk hin- ter sich haben, zu sehen. wie dankbar sie sind für die Ablenkung, die ihnen ein solcher Abend gibt. Da sitzen sie beisam- men, mancher summt leise mit. und der Beifall kommt bei allen aus dankbarem Herzen. SpORT UND SpIEI Handball-Endspiel in Hamburg Das Endspiel um die deutsche Männer- Handballmeisterschaft zwischen LSV Ham- burg und SG02P Berlin wurde kurzfristig nach Hamburg verlegt, wo es bereits am Samstagnachmittag stattfinden wird. Für die SG0pP Berlin bedeutet die Reise nach Hamburg natürlich eine Verringerung ihrer Siegesaussichten. Um den Eisernen Adler P. Das für diesen Sonntag vorgesehene Spiel VfTuR Feudenheim— FC Germania Friedrichsfeld kam durch Verzicht Fried- richsfelds nicht zum Austrag, so daß nun mit Feudenheim noch VfR Waldhof und Neckarau im Rennen liegen. In einer Dop- pelspiel-Veranstaltung, die am 9. Juli auf dem VfR-Platz stattfindet, werden nun vVfR Mannheim VfL Neckarau und VfTuR Feudenheim— SV Waldhof die Vorschluß- runde bestreiten. Fußball-Städtespiel Mannheim- Heidelberg EP. Die z. Z. laufende Spielrunde um den Eisernen Adler wird an diesem Wochen- ende mit dem am Samstag, 18.30 Uhr, auf dem VfR-Platz stattfindenden Städtespiel Mannheim Heidelberg eine Unterbre- chung erfahren. Das Gerippe der Mannhei- mer Mannschaft wird von den gleichen Leuten gebildet werden, die sich vor weni- gen Wochen gegen Duisburg so gut ge- schlagen haben. Viktoria Wallstadt Bannmeister im Fußball P. In der Bannmeisterschaftsrunde der Mannheimer Vereinsmeisterschaften holte sich die Jugendelf des FC Viktoria Wall- stadt mit einem:-Sieg über den Staffel- sieger FV 08 Hockenheim und mit einem :-Erfolg über den Staffelsieger FV Brühl den Titel eines Bannmeisters, 171 Mann- heim. Dieser Erfolg spricht zweifellos für eine gute Jugendarbeit eines Kleinvereins, von dem einige Leute auch zum Stamm der Mannheimer Bannauswahl gehören. genug an dem. Mit einmal erzitterte der Erdboden, zwar nicht von den sehenswer- ten Sprüngen des Ritters oder den wil- den Schwanzschlägen des Drachens, son dern von einem einsetzenden Erdbeben, wie sie Japan immer wieder heimzusuchen Pflegen. Mit einem ungeheuren Kracn stürzte die Galerie ein, so daß der Matrose ohne weitere Aufzahlung sich plötzlich in der ersten Parterrereihe vorfand. Nur mit Mühe konnte er aus Schutt und Verwir- rung den Ausgang gewinnen. Ohne Mütze und mit starker Schlagseite torkelte er auf sein Schiff zurück. Jahre verstrichen. Sven Classen war in- zwischen dreimal um die Welt gefahren, zweimal von rechts und einmal von links herum, und eines Tages landete er wieder in Hakodate. Diesmal schlenderte er mit einem Freund durch die Straßen der Stadt. Da erblickte er ganz wie damals auf einer Anschlagsäule:„Das Weib des Samurai“. „Halt, Olaf“, blieb er stehen,„dies Stück kenne ich, das müssen wir uns ansehen“. Und sofort erstand er zwei Plätze auf der Galerie. Der erste Akt ging vorüber, der Freund des Matrosen langweilte sich zu Tode. „Wart's nur ab“, blinzelte Sven viel- sagend.— Der zweite Akt ging zu Ende, der Freund wollte aufbrechen. „Wart's nur ab“, hielt ihn Sven zurück. Der Vorhang zum dritten Akt ging in die Höhe und Sven Classen wurde sichtlich unruhig. Es war alles wie damals. Der Samurai zog sein Schwert, der Drache fing an, Feuer und Schwefel zu speien, daß es nur so rauchte- Da packte der Matrose seinen Freund aufgeregt am Arm und raunte ihm zu: „Jetzt halt' deine Mütze fest, Mensch, jetzt kommt'sl“ an, Ziel die Höhe. Das Geschũtz walzte sicH auch jetzt vor durch Schlamm und Sumpt. Die Ketten der Raupen klirrten nunr schwach, nur dann, wenr sie für Meter aus dem zähen tiefen Erdreich sich gelöst. Jetzt gab es kein vor und zurück mehr. 582. mußte rollen, wenn es nicht eler diglich ver- sacken wollte. Aus eigenem Eatschluß war der Oberwachtmeister allein vor Minuten gegen den Feind gefahren, vor den Grena- dieren vorgestoßen. Damit hatte er die Stunde und den Kampf um die Höhe 155.5 bestimmt. Aus allernächster Nähe zerfetzten die Granaten des Sturmgeschützes die Bunker, brachten sie Pak und Maschinen-⸗ gewehre zum Schweigen. Oberwachtmeister Rohrbacher und seine Besatzung hatten die Grenadiere mitgerissen. Sie waren im ent⸗ scheidenden Augenblick auf der Höhe, schossen aus dem Laufen und warfen die Handgranaten in den fliehenden Feind. Höhe 155.5 war wieder in eigener Hand. „Der gebhorene Sturmartillerist, unser Rohrbacher“, so skizzierte ihn der Chef der Sturmgeschützbatterie,„schwungvoll, drauf- gängerisch und tollkühn aus dem Augen⸗ blick heraus, wenn es die Lage erfordert. Und er hat eine besondere Gabe, eine Waffe, wenn man es so bezeichnen will, wohl seine Vierzehn Tage stärkste. Das ist sein Lächeln. Mit seinem ngland getost. H Lächeln, leicht verschmitzt, jungenhaft und Ku ng die der sc frisch, ohne das ich ihn kaum einmal ge- ig auf die N sehen habe, nimmt er oft auch der schwie- 3 Weeee rigsten Lage den bitteren gefahrvollen uptquartier in Ernst. Und seine Besatzung- die drei fah- fntwicklung, die ren jetzt ein ganzes Jahr schon mit ihm- tlor erung der w. sie schwört auf ihren Oberwachtmeister und 5 weiß, daß es geschafft wird, daß es nicht Die in den letat so schwer sein kann und werden wird,— Melc wenn sie ihn lächeln sieht.“— 4 än von Neuseelai 34 15„Seltsan Kriegsberichter Hans Kahlert mzipiellen Umw der dann deg Sel ellen als 3„ 6 40 an sich hatten le Ungeduld der 333337 Alzey. Beim Speerwerfen-Spielen benutz- ten mehrere Jungens im Alter von 10 Jahren einen kurzen Eisenstab von etwa Finger⸗ dicke. Durch einen heimtückischen Zufall wurde einer der Jungen mit dem Stab am- u Kopf getroffen. Dem Bedauernswerten wurde 33 n die Schädeldecke durchbohrt und dabei das m müßten. Gehirn verletzt. Ohne das Bewußtsein wie⸗ 5 j dererlangt zu haben, ist der Junge am näch⸗ 3 7 4 os. sten Tag gestorben. im Unie h res über die Toni Merkens 7 Oftensichtlich vDer deutsche Radsport beklagt wieder den Tod eines seiner Besten. Weltmeister und Olympiasieger Toni Merkens(Köln) Ge ist Ende der vergangenen Woche plötzlich aus dem Leben geschieden. Nachdem es den Anschein hatte, daß er seine im Osten er- Ueber 90 littene schwere Vverwundungs gut überstan- Lig den hätte, stellten sich doch wieder Kom:- plikationen ein, die schließlich zum Tode us dem Führ. kührten. 1 Oberkomman nt: der Norma ne gewaltigen/ Stadt Caen: Mit Toni Merkens verliert der deutsche Sport, vor allem aber der Radsport, einen Könner wirklich großen Formats. In allen Sätteln gerecht, fuhr er für seine Heimat- stadt und für sein Land viele bedeutende abzuschneide Siege auf deutschen und ausländischen Bah- nehmen. U nen heraus. Dem Kölner Jung waren die lerie- größten Triumphe vergönnt, die ein Sports- seinen Ein! mann nur erkämpfen kann: er wurde mehr- mals deutscher Meister als Amateur- und Berufsflieger, später sogar als Steher, wei- ter holte er sich als Amateur die Flieger- Wweltmeisterschaft und schließlich auch die olympische Goldmedaille. Alle Sportfreunde werden das Ableben Toni Merkens aufs tiefste bedauern. Panzer des F „ Die Kämpfe dau n der übrigen leiterten erneute, t stützte Vorstö Orne und sücd lich St. Lo ein nische Truppon v eder geworfen. im Kampfraum r Feind auf breit en unsere Kamp stspitze der Hall r Ansturm des we ch am Widerstar zer unter Führr eil verlustreich 2 Seit dem 6. Juni nsfront über 900 Beim Kampf im iehnete sich der K unktes der Luftnac utnant Daimlin Marinebatterien d- lederholt feindlich ter Feuer und 2 „Rund um die Lahrer Ehrenmale“, ein Rad-Rundstreckenrennen über 60 km, wire am 20. August in Lahr(Baden)) durchge- kührt. Der Sieger erhält einen Ehrenpreis der Stadt Lahr. Meister Walter Lohmann(Bochum) wir nun doch als siebter Fahrer am Endlauf der deutschen Stehermeisterschaft teineh- men, womit dieser Titelkampf zweifellos an sportlichem Wert gewinnt. Die Meister- schaft wird am Sonntag- in Erfurt ent⸗- schieden. Am Tag des Deutschlandpreises in Berlin- Hoppegarten feierte Meisterreiter Otto Schmidt noch einen weiteren bedeutenden Sieg. Er gewann mit dem Erlenhofer Ticino trotz Höchstgewicht den mit 44 000 Reichs- mark ausgestatteten„Hanseaten-Preis“ vor Stolzenfels und Iggels Pitter. Es war Ticnos vierter Sieg in diesem Jahre. Hans-Heinz Sievert(Hamburg), unser früherer Weltrekordmann im Zehnkampf, war am letzten Sonntag wieder einmal un⸗ ter den Aktiven zu finden. Er nahm in Hamburg an den KVM-Kämpfen teil uncd schleuderte den Diskus 43,14 m weit. St. Georg setzte sich mit 13417,17 Punkten an die sechste Stelle der Männer-Rangliste. Meister Richard Vogt(Hamburg) wird bei den Berliner Boxkämpfen im Fried- richsain am kommenden Sonntag den Hauptkampf gegen den Niederländer van Loon bestreiten. Weitere Paarungen sind: Schmidt Mannheim)- Hölz(Stuttgart)z Schiffers(M/Gladbach)- Petit(Belgien)) nen großen Tanke it werden mußte. schwere Verg kortgesetzt. der ita lieni der Küste des I. s und im Absch stlich Siena e er griff hier, u erkräften und u r Artillerie, wä an, konnte aber Sendel(Berlin)- R. Quentemeyer Nieder- nnen. Beiderseits lande). Pehen Sees setzte Aitmeister Julius Müner CV Kuchem ist rehsvorzaene. inte zen erlittenen hoh. heuten Umgruppie ern während des egen Abend nahm auf, die noch im trotz seiner 41 Jahre noch einer der besten deutschen Stabhochspringer. In Ulm über⸗ sprang er jetzt 3,70 m und erreichte damit den ersten Platz in der diesjährigen deut- schen Bestenliste. 3 n der Mitte der Der Leichtathletik-Nachwuchs trat bei I erbi den ersten Bann- und Gebietssportfesten r 7 der Hitler-Jugend recht vielversprechend iffsspitzen an einig hervor. In Wuppertal wurde Jugendmeister Borissow une Albrecht Leverkusen))fünffacher Siegerz um es zu heftigen K die beste Leistung bot er in seiner Spezial- Ausriffstruppen übung, dem Hammerwerfen, mit 48,10 m. ifen wiederholt 1 In Breslau, Stettin und Gera sprangen meh- Fsprengten feindlicl rere Hitler-Jungen zwischen 6,20 und 6,30 Rasgenkolonnen. Süd Meter weit. en auch gestern: wisten blutig zu: norddeutsche r Führung von sonders ausgezeich in Weißruther nunternehmen von Heeres und der s-Obergruppent Polizei von G Tnüringens Schützen schnitten unter de- nen am Fernwettkampf mit Rumänien be⸗ teiligten deutschen Mannschaften am besten ab. Sie schossen 7578 von 8000 möglichen Ringen. Die weitere Rangfolge lautett Berlin 7433, Hamburg/ Schleswig-Holstein 7388, Sachsen 7311, Württemberg 7158 und Niederrhein/ Mittelrhein 6936 Ringe. Im KK-Schießen erzielte Württemberg mit 3718 Ringen das beste Ergebnis, im Pisto- lenschießen steht Berlin mit 3879 an der Spitze.