uütz walzte slch m und Sumpt. klirrten nur kür Meter aus ch gelöst. Jetat Kk mehr.„323“ ler diglich ver- Eatschluß war vor Minuten or den Grena- hatte er die die Höhe 155.5 Nähe zerfetzten zeschützes dis nd Maschinen- erwachtmeister zung hatten die waren im ent⸗ uf der Höhe, md warfen die henden Feind. eigener Hand. tillerist, unser n der Chef der ungvoll, drauf- s dem Augen- Lage erfordert. abe, eine Waffe, Will, wohl seine m. Mit seinem jungenhaft und um einmal ge- ich der schwie⸗ 1 gefahrvollen — die drei fah-⸗- hon mit ihm- achtmeister und I, daß es nicht werden wird, lans Kahlert Spielen benutz- r von 10 Jahren 1 etwa Finger- ckischen Zufall t dem Stab am nswerten wurde t und dabei das zewußtsein wie⸗ Junge am näch⸗ 4 beklagt wieder n. Weltmeister erkens(Kölm Woche plötzlich Nachdem es den e im Osten er- g gut überstan⸗ h wieder Kom- lich zum Tode rt der deutsche Radsport, einen rmats. In allen r seine Heimat- iele bedeutende ländischen Bah- ſung waren die die ein Sports- er wurde mehr- Amateur- und als Steher, wei⸗ zur die Flieger- eßlich auch die- lle Sportfreunde Merkens aufs Zhrenmale“, ein her 60 km, wird aden)) durchge- inen Ehrenpreis (Sochum) wird er am Endlauf rschaft teilneh- pf zweifellos an Die Meister- in Erfurt ent⸗- reises in Berlin- sSterreiter t 44 000 Reichs- aten-Preis“ vor Es war Ticmos . imburg), unser im Zehnkampf, der einmal un- in ämpfen teil und „Iam weit. St. Er nahm „17 Punkten an ner-Rangliste. Iamburg) wird en im Fried- Sonntag den ederländer van Daarungen sind: 161Z2(Stuttgart): (Belgien); meyer Nieder- Hetit TV Kuchen) ist iner der besten In Ulm über⸗ erreichte damit Sjährigen deut- uchs „ mit 438,10 m. sprangen meh-⸗- n 6,20 und 6,30 itten unter de- Rumänien be⸗ aften am besten 8000 möglichen lautet: leswig-Holstein ngfolge aberg 7158 und 6 Ringe. Im rttemberg mit bnis, im Pisto- 3879 an der --—————— Otto en bedeutenden rlenhofer Ticino 1 trat bel bietssportfesten ielversprechencd Jugendmeister ftacher Siegerz seiner Spezial- EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPy. Verlag: ————— mit der Sonntag-Ausgabe. Druck: Mannbeimer räger fre aus 2. RM. durch die Post.70 RNM Zzuzüglich 4 STADTGEBIET ültig. 4 MA K W I gültig Schriftleitun Hauptschrift Vierzehn Tage sind nun ununterbrochen england getost. Heute steht fest, daß diese kung die der schwersten englischen Luftminen zig auf die Nerven im Kommandokopf der Invasionsfront, und das ist Eisenhowers Dabei stehen wir erst an einem Anfang der eines enslischen Fachmannes eine Revolu- 1 uptquartier in London. einhämmern. Entwicklung, die nach den RKußerungen llonlerung der Waffentechnik bedeutet. 4 lorliegenden Meldungen enthalten wieder as Gemisch der Verharmlosung und der aben Eingeständnisse. Der Premiermini- ler von Neuseeland, Frazer, gibt zwar zu, A„V 1“„seltsam und verwirrend in der kinzipiellen Umwälzung ist“. Er versucht ber dann deg Schaden als geringer hinzu- tellen als jeher, den die Luftangriffe von 940 an sich hatten. Die„Daily Mail“ bringt le Ungeduld der Bevölkerung zum Aus- kuck. Sie fordert, daß mehr Tatsachen, neh die Verlustzahlen veröffentlicht wer⸗ en müßten. air sah sich der unangenehmen An- rage im Unterhaus gegenüber, er müsse aheres über die Abschußmethode mittei- n. Ottensichtlich ist die Abschußmethode Ligurischen Meer und us dem Führerhauptaquartier, 30. Jini Oberkommando der Wehrmacht gibt annt: der Normandie setzte der Feind gewaltigen Anstrengungen fort, um tadt Caen von ihren Versorgungs- abzuschneiden und von Südwesten ner seinen Einbruchsraum in erbitter- Kämpfen zunächst erweitern, bis ihn starker deutscher Gegenangriff in der e traf und ihm einen großen Teil des wonnenen Geländes wieder entriß. Zahl- lche Panzer des Feindes wurden vernich- t, Die Kämpfe dauern an. der übrigen Front des Landekopfes heiterten erneute, von starker Artillerie terstützte Vorstöße des Gegners östlich er Orne und südwestlich TiIIy. Nord- Hlich St. Lo eingebrochene nordameri- nische Truppon wurden im Gegenangriff er eder geworfen. Iim Kampfraum von Cherbours trat r Feind auf breiter Front nunmehr auch gen unsere Kampftruppen auf der Nord- estspitze der Halbinsel zum Ansriff an. er Ansturm des weit überlegenen Gegners lach am Widerstand der tapferen vertei- ger unter Führung von Oberleutnant eil verlustreich zusammen. Seit dem 6. Juni wurden an der Inva- nsfront über 900 feindliche Panzer abge- nossen. Beim Kampf im Raum von Cherbourg ehnete sich der Kommandant eines Stütz- nktes der Luftnachrichtentruppe Oberst- tnant Daimling besonders aus. Marinebatterien der Kanalinseln nahmen ederholt feindliche Kriegsschiffverbände ſer Feuer und zwangen sie zum Ab- rnkampfbatterien der Kriegsmarine ädigten unter der englischen Küste großen Tanker, der auf Strand ge- werden mußte. s schwere Vergeltungsfeuer der„V 1“ fortgesetzt. der italienischen Front wurde er Küste des Ligurischen Mee⸗ s und im Abschnitt südwestlich und löstlich Siena erbittert gekämpft. Der zner griff hier, unterstützt von starken ünzerkräften und unter Zusammenfassung mner Artillerie, während des ganzen Ta- an, konnte aber nur wenig Boden ge- mnen. Beiderseits des Trasimeni⸗- ehen Sees setzte der Feind seine Durch- uehsversuche infolge der an den vor- agen erlittenen hohen Verluste, die ihn zu rneuten Umgruppierungen zwangen, ge⸗ tern während des Tages nicht fort. Erst egen Abend nahm er seine Angriffe wie⸗ er auf, die noch im Gange sind. in der Mitte der Ostfront wird wei⸗ r erbittert gekümpft. Zwischen Saluz k Bobruisk wurden feindliche An⸗ lsspitzen an einigen Stellen aufgefangen. i Borissow und südwestlich Poloz k am es zu heftigen Kämpfen mit feindlichen ingriffstruppen. Schlachtfliegerverbände Priften wiederholt in die Erdkämpfe ein und rsprengten feindliche Infanterie- u. Kraft- genkolonnen. Südöstlich Poloz k bra- n auch gestern alle Angriffe der Bol- hewisten blutig zusammen. Hier hat sich iie norddeutsche 290. Infanteriedivision nter Führung von Generalmajor Henke Pesonders ausgezeichnet. in Weißruthenien wurde ein Ban⸗ lenunternehmen von Sicherheitsverbänden s Heeres und der Polizei unter Führung heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr 54 165. Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen lewalliger feindlicher Anskur Ueber 900 Feindpanzer an der Invasionsfront Hakenkreuzbanner Verlag und G. S. Berlin, 30. Juni „--“-Geschosse gegen London und Süd- hochexplosiven Sprengkörper, deren wir- übersteigt, auch weiterhin unabläs- aber für die Engländer heute noch wie am ersten Tag der Anwendung von„VI1“ ein ungelöstes Geheimnis. Sinclair versuchte sich aus der Verlegenheit mit der Bemer- kung zu ziehen, es sei sehr wichtig, daß die Deutschen nicht wüßten. in welchem Umfang man in England unterrichtet Sei. Tatsache ist, daß die bisherigen Abwehr- methoden erfolglos geblieben sind. Der Oberbefehlshaber des Luftabwehrkomman- dos, General Sir Frederic Pile, be- zeichnete es als zwecklos. zehn oder zwölf Prozent der fliegenden Bomben abzuschie- hen. Man müsse etwa 90 Prozent abschie- Bgen. Man sieht daraus erstens. wie wir⸗ kungsvoll„V I1“ sein muß. und daſß eine geeignete Abwehrmethode noch nicht entwickelt wurde. In sehr ironischer Form bestätigt das„Daily Expreſß“, wenn bei Siena. 342 Bandenlager und 936 Bunker Zzerstört. Die Bolschewisten hatten schwerste blutige Verluste. Außer 7700 Toten verloren sie 5300 Gefangene, zahlreiche Waffen und umfang- reiche Lebensmittelvorräte wurden erbeutet. Im hohen Norden wiesen unsere Ge⸗ birgstruppen mehrere Angriffe der Bolsche- wisten ab. 3 Ein starker nordamer amerikanischer Bomber- verband griff gestern vormittag Orte in Mit- teldeutschland an. Besonders in Magdeburg und Wittenbers entstanden Gebäude- „Und wwenn die Invasion fehfstlägt. Böse Ahnungen quälen Englands militärische Sachverständige Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 30. Juni. Die Anglo-Amerikaner stehen steigend unter dem Eindruck, daß sie sich mit ihrem auf Befehl Moskaus gestarteten Invasions- abenteuer in das gefährlichste Glückspiel ihrer Geschichte eingelassen haben. Man jst in England neuerdings dazu übergegangen, jeden, der auf diesen Tatbestand hinweist, als Defaitisten zu brandmarken. Hieraus läht sich, wie die britische Wochenschrift „Catholic Harold“ eingesteht, eindeutig er- kennen, wie schlecht es um Englands Ner- ven bestellt sei. Man könne sich der Tatsache nicht länger verschließen, daß es eine Straße gäbe, die zur endgültigen Niederlage Englands wie auch der Sowjetunion führe. Auf sie wür- den die Alliierten unweigerlich zurückge- worfen, wenn die anglo-amerikanischen In- vasionsoperationen an einem wichtigen Punkt scheiterten. Die bisherigen alliierten Erfolge an der Invasionsfront sind in erster Linie optische, In Caen Kurz vor der Landung der ersten britisch- nordamerikanischen Truppen wurde die Stadt von starken feindlichen Kampfverbänden bom- bardiert. Die größte Anzahl der Bomben fiel auf Wohnviertel und Kulturdenkmäler, wobei auch die St. Etienne-Kirche vollkommen zer⸗ stört wurde. Französischer Hilfsdienst sucht zwischen den Trümmern nach Toten und ver- s-Obergruppenführers und Generals r Polizei von Gottberg erfolgreich 14 wundeten. g: Zur Zeit Heidelberg. Pressehaus am Bismarckplatz F leiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alois Winbazer. Berl. Schriftltg. SW 68. C die ertlen 14 lage„V 7 Von unserem Berliner Mitarbeiter) in gegen(aen seit 6. Juni vernichtet./ Erbitterte Kämpfe am Terrorangriff auf Magdeburg und Wittenberg beendet. In vierwöchigen Kämpfen wurden Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vVertrieb: Mann- Verlags direktor: Dr. Walter Mehis(2. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub erschwe tter Herstellun Großdruckerei Bestellgeld. Zur Zei mbH. Bezugspreis: es schreibt,„das einzige Mittel ist zweifel- los, dem deutschen führerlosen Flugzeug Salz auf den Schwanz zu streuen“. Aus dem gleichen Blatt erfährt man, daß die Bewohner Londons und Südenglands es nicht mehr riskieren, abends ins Kino zu gehen.„Nur ein Dutzend Menschen war am Montag in einem der größten Kinos Südenglands anwesend“, stellt„Daily Ex- preß“ fest und führt dies auf die Wirkung von„VI1“ zurück. Es gäbe keine Schlangen mehr vor den Billettschaltern. Alle Kinos Südenglands wiesen dieselbe gähnende Leere auf. Die ständigen Luftalarme und damit das Absinken der Leistungen der In- dustrie veranlaßten die Regierung, die Belegschaften zum Weiterarbeiten während des Alarms aufzufordern. Das Sicherheits- ministerium und das Gesundheitsministe- rium weisen darauf hin, daß die Zahl der Augenverletzungen ungewöhnlich hoch sei. Es müsse nochmals angeraten werden, während der deutschen Angriffe die Nähe von Glas zu vermeien. Der Leiter der technischen militärischen Konferenzen im britischen Informations- ministerium, Major A. P. Currie wurde bei der Explosion von„V 1“ getötet, wie eine schwedische Zeitung aus London meldet. schäden und verluste unter der Zivilbevöl- kerung. Einzelne feidliche Flugzeuge warfen in der Nacht Bomben im Raum von Wien. Uber dem Reichsgebiet und den besetz- ten Westgebieten wurden bei Tage und in der Nacht durch Luftverteidigungskräfte 34 feindliche Flugzeuge zum Absturz ge- — 13 000 BRT und einen Bewacher. Im Kampf gegen die feindliche Seeüberwachung schos- Reichweite (PK-Aufn.:-Kriegsber. Pachnicke. PFZ.,.) sen sie zehn feindliche Flugzeuge ab. da sie noch immer nicht ein Ausmaß er- reicht haben, daß sie zu wirklichen stra- tegischen oder auch nur in weiterem Sinne laktischen machen. Die Alliierten sind an ihrem Landekopf noch nirgendwo über die ihrer Schiffsgeschütze hinaus- gekommen. Uberall dort, wo das versucht wird, wurden sie energisch und unter größ- ten Verlusten zurückgeschlagen.* In diesem Sinne äußert sich auch der maß- gebliche britische Militärkritiker SIrill Falls in den„Illustrated London Nevs“, der darauf hinweist, daß man, um den Segenwärtigen Stand der Dinge im rechten Licht zu sehen, sich vor Augen halten müsse, daß ganz Frankreich aus neunzig Regierungsbezirken bestehe, von denen die Alliierten bisher nur Teile von zweien be- setzen konnten, Es sei deshalb verfrüht, von zukünftigen Plänen zu sprechen. Man über- sehe den weiteren Weg, den die anglo-ame- rikanische Invasion einschlage, noch nicht klar genug. Eines aber stehe fest: Der deutsche Widerstand sei nicht einmal annähernd gebrochen, überall griffen die Deutschen in vielen starken Gegenstößen die Invasoren an und warfen sie Zzurück. Dabei sei es ihnen wohl kaum darauf an- gekommen, jetzt schon den Alliierten eine vernichtende Niederlage zuzufügen, sondern sie lediglich in ihren Operationen zu stören und ihre Pläne zu durchkreuzen. Das Sei 8 erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Durch ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 ernruf Heidelberg 3225—3227. harlottenstr. 82: Br. H. Berns NKRLILZBANNER Neue mannhamerScitung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM„HB. ZUSAMMENGELEGT Mannheim, 30. Juni. Wenn die Konzeptionen der Strategie so einfach wären, daß sie jeder Laie ohne wei- teres begriffe, dann bräuchte man keinen Generalstab und keine Generalfeldmar- schälle, dann genügten die Bierbankstrate- gen, die mit Hilfe von Bierfilzen und Bier- lachen auf dem Kampffeld der eichenen Tischplatten die historischen Schlachten der Weltgeschichte schlagen. So einfach läßt sich nun leider die Welt- geschichte nicht dirigieren- man ist ver- sucht, hinzuzusetzen: Gott sei Dank. Sie hat ihre eigenen Gesetze, denen man zu fol- gen hat, und ihre streng gehüteten Geheim- nisse, die der ihr entreißen muß, der ihr Meister werden will. Sie hat darum auch für die vielen, die nicht mit ihr in der inti- men Verbindung berufsmäßiger Verpflich- tung stehen, ihre mannigfachen Rätsel und ihre vielen ungelösten Fragen. Bei jeder großen politischen oder militärischen Ent- scheidung dräüngen sich diese„Warum?“ den Vielen auf, denen der Gang der Geschichte zu lange, zu verworrene und zu undurch- sichtige Wege geht. Man soll das Maß des Tadels gegen sie da- bei nicht zu voll bemessen: es ist in der Re- gel die begreifliche Ungeduld dessen, der weiß, daß er in erster Linie nur Opfer ist. Für ihn dauert der Krieg schon vom ersten Tage an zu lang. Ihm hat jede Schlacht zu wenig der entscheidenden Erfolge und zu viel der blutigen Opfer gebracht! Er hängt an jedes neue Kampfmittel seine Hoffnung, daſꝭ es das Geheimnis des unmittelbaren und vollkommenen Sieges berge. Er sieht in dem großen Panorama des großen Krieges s0 viele Stellen, die er mit seiner Phantasie auszufüllen versucht, da sie ihm die Stra- tegie nicht genug auszufüllen scheint. Gefährlich werden diese Grübler nur, wo ihre Ungeduld sich in Nörgelei verwandelt, und wo diese Nörgelei sich festfrißt in Miß- trauen und Zweifelsucht. Wo mit anderen Worten der persönliche Egoismus sich auf- lehnt gegen die großen Gesetze, denen das Ganze unterliegt und zu gehorchen hat. Wo die Bindungen an Pflicht, Ehre und Gewis- sen abgestreift werden, wird man sie mit Fragen mühen und wundreiben, denen soll man nicht aus dem Wege gehen. Man soll ihnen Antwort geben, indem man sie an das Wesen der Dinge her- anzuführen sucht. Es gibt eine Reihe solcher Warum?, die heute im deutschen Volke herumgehen! Wa- rum ist es nicht gelungen, die Landung Eisenhowers zu verhindern und warum ha- ben wir nicht versucht, seine Truppen wie- der ins Meer zu werfen? Warum ließ man die Besatzung von Cherbourg ihren heroi- schen Kampf zu Ende kämpfen, ohne zu ver- suchen, sie zu entsetzen? Warum ist unsere militärische Geheimwaffe nicht eingesetzt worden zur Bekämpfung der feindlichen In- vasionsaktion? Unterscheidet sich nicht überhaupt unsere Vergeltungsaktion gegen- über England wesentlich nicht nur von den ausschweifenden Pantasien und Illusionen, wie sie das lange Warten auf sie da und dort hat wachsen lassen, sondern auch von den Vorstellungen, die man sich von ihr auf Grund auch ernsthafter Ankündigungen ge- macht hatte?* Alles Fragen, denen man nicht aus dem Weg zu gehen braucht, auf die sich die Ant- wort vielmehr dann leicht findet, wenn man nur des Wesens kriegerischen Spiels sich bewußt bleibt. In diesem Spiel gibt es ein Grundgesetz: sich nicht die Züge im Spiel vom Gegner aufdrängen zu lassen, sondern den Gegner umgekehrt zu zwingen, sich der eigenen Taktik Zzu fü- gen. Das ist das Grundgeheimnis jener großen, subtilen und schicksalsschweren Kunst, die Strategie heißt. Dieses Grund- gesetz muß um so eiserner und unbeug- samer beachtet werden, je mehr eine krie- gerische Auseinandersetzung sich den Höhenpunkten der Entscheidung nähert. In- vasion und Vergeltung stellen solche Höhe- bunkte dar. Sie sind nicht die lètzten Kraft- ihnen auch gelungen. Zwang und Härte wieder herstellen müssen. sich vielfach an ihnen Sin paadar arum? zand dlie Antwert daratni wären, aber sie sind die ersten Züge im Endspiel um die Entscheidung. Um so über- legter muß gespielt werden Den ersten Zug in diesem Endspieel ha- ben die anderen mit der Invasion getan. Daß ihnen dabei die Landung an der normanni- schen Küste gelungen ist, ist nicht seltsam, sondern selbstverständlich. Wenn ich die freie Wahl der Zeit und des Ortes und ge- nug Truppen und Mateèrial zur Verfügung habe und entschlossen bin, sie im Einsatz nicht zu schonen, dann ist es immer mög- lich, an irgend einem Punkt einer 2000 km langen Küste Fuß zu fassen. Ernsthafter ist das zweite Warum. Warum haben wir den Engländern und Amerikanern erlaubt, den Brückenkopf auszubauen? Wwarum haben wir ihnen Cherbourg überlassen? warum wirft man sie nicht noch jetzt mit einem gewaltigen Schwung ins Meer zurück? Alles das wäre sicherlich für das deutsche Oberkommando keine unlösbare Aufgabè gewesen und wäre es sicher auch heute noch nicht. Aber hätten wir dann nicht ge- rade das getan, was wir im heutigen Au- genblick unter allen Umständen vermeiden müssen? Hätten wir dann nicht das Spiel der Feinde gespielt und ſhnen jene Gelegen- heit gegeben, die sie auf keinen Fall er- halten dürfen: ihre Trümpfe in der Hand zu behalten, wenn die unseren schon auf den Tisch- gelegt sind? Das deutsche Ober- kommando weiß sehr genau, und das deutsche Volk muß es mit ihm wissen, daß drüben an den Küsten Südostenglands immer noch zwei Drittel jener Armeen stehen, die unsere Gegner für den entschei- denden Schlag gegen uns aufgeboten haben! Ehe nicht diese Armeen auf dem Kampf- feld in Erscheinung getreten sind, eher werden auch unsere Reserven auf dem Kampffeld nicht aufmarschieren! Es wäre London und Washington wahrscheinlich nichts erwünschter gewesen, als wenn Rundstedt und Rommel sich hätten verlei- ten lassen, den Divisionen Montgomerys und Bradleys die gesammelten deutschen ope- rativen Reserven entgegenzuwerfen. Da- mit hätte die deutsche Führung sich von in vornherein der Freiheit 5 jener letzten ——— 5 S eEr. 1 SS sucht: uns mit allen unseren operativen Möglichkeiten festzubinden, um dann freies Operationsfeld in unserem Rük- ken an irgend einer anderen Stelle zu ha- ben. Die Invasionsschlacht muß entschieden werden als Landschlacht nicht als Schlacht im Küstenraum unter der Feuer- glocke der alliierten Schiffsartilleriel Wa- rum diese endgültige Chance opfern für einen augenblicklichen Gewinn? Was für die Invasion gilt, gilt im gewissen Sinne auch für die Vergeltung! Jede Waffe verlangt, ehe sie entscheidend ein- gesetzt wird, erst ihre Erprobung— ihre Erprobung nicht nur auf den Prüfständen der Fabriken, sondern unter den realisti- schen Bedingungen der kriegerischen Wirk- lichkeit. Erst. da enthüllen sich letzte Schwächen und letzte Möglichkeiten. Erst da zeigt sich, über welche Gegenmittel der Feind verfügt und wie diesen Gegenmit- teln in der Anwendung der eigenen Wafle wieder begegnet werden kann. Erst so lassen sich die Erfahrungen sammeln, die den wirkungsvollsten konzentrischen Einsatz der neuen Waffe auf militärischem oder moralischem Gebiet gewährleisten. Es ist von Anfang an klar und unmißver- ständlich von der deutschen Führung ausge- sprochen worden, daß V 1 nicht unsere ein- zige und nicht unsere wirksamste Vergel- tungswaffe ist und daß auch der Einsatz dieser unserer ersten Vergeltungswaffe durchaus noch bis zu einem heute unseren Gegnern wohl kaum vorstellbaren Grad steigerungsfähig ist. Es ist aber auch in der Erklärung des Reichspressechefs Dr. Dietrich deutlich zum Ausdruck gekommen, daß vI nicht jenen rein terroristischen Zweck hat, den die Engländer ihren Luftbombardements gegeben haben: daß ihr wesentlicher politi- scher Zweck im Gegenteil gerade der ist, diesem Terror ein Ende zu setzen und dem anstrengungen, der beide Parteien kähig englischen Volke Gelegenheit zu geben, sich Ein Ringen auf leben und lod im Osken d. Jn Fünf Tage tobt die Schlacht vom Pripjet bis hinauf nach Witebsk. Die große Som- meroffensive der Bolschewisten, die das Hochpotential an Truppen, Waffen und Ge- rät erkennen läßt, mit dem sie bisher im Sesamten Ostraum angetreten sind, stellt die deutsche Führung vor gewaltige Auf⸗ g a ben. Der deutsche Ostfrontkämpfer steht wiederum unerschrocken der Masse an so- wietischer Infanterie, den riesigen Rudeln an Panzern, Hunderten von Artillerie- und Granatwerfer-Regimentern, Hunderten von Salvengeschützen gegenüber. Er erlebt stun- denlange Bomber- und Schlachtfliegerein- sätze über dem von Stahl überschütteten Kampffeld, und er vollbringt wieder im schweigenden Einsatz Taten, deren Größe die Welt niemals auch nur annähernd er- messen kann. Die besten Stoßarmeen der Sowjets sind in diesen Raum angesetzt, um das Tor nach Weißruthenien aufzubrechen und jenen alten Plan durchzuführen, der ihnen in der so harten monatelangen Winteroffensive nicht geglückt ist: Die Bildung eines riesi- sen weißruthenischen Kessels, in dem die deutschen Divisionen aufgerieben werden sollen. Zu diesem Zweck wurde auhßerdem ein breiter Schirm von Banden im Rücken der Front gebildet, die durch starke deut- sche Verbände in heftige Kämpfe verwickelt worden sind. Im Raum von Bobruisk gelangen den Sowjets am zweiten Großkampftage nach zweistündigem Trommelfeuer und ein- stündigem. fast ununterbrochenem Luftan- Srift zwei Einbrüche, in die sie sofort mit starken Panzerverbänden und motorisierter Infanterie hineinstießen. In der Nacht zum Sonntag, in der dichter Nebel jede Sicht unmöglich machte, drangen die Spitzen die- ser Keile weiter vor. Im Laufe des Sonntags und, Montags entwickelten sich mit den schnell herangeführten deutschen Panzer- kräften erbitterte Waldkämpfe in dem zum Teil stark versumpften Gelände, bei denen die Bolschewisten schwere Verluste davon- trugen. Gewaltige sowjetische Elite-Armeen versuchen das Tor nach Weißruthenien aufzubrechen Lautsprecherwagen verkündeten in den Straßen der Stadt Bobruisk die Gefahr der Annäherung der sowietischen Truppen. Es kam dabei zu erschütternden Szenen, als sich Frauen und Mütter vor den deutschen Aufräumungskommandos in den Staub nie- derwarfen und unter Tränen flehten, sie doch ja nicht etwa zurückzulassen, sondern alle mitzunehmen. Die entsetzliche Angst vor den Sowjets, die während der deut- schen Besatzungszeit geschlummert hatte, wachte plötzlich in Bobruisk wieder auf. Der Kampf hat an Härte von Stunde z2u Stunde zugenommen. Neue deutsche Pan- zerdevisionen, die bereitgestellt waren und die jetzt in die Schlacht eingreifen, fügten den feidlichen Angriffstruppen und ihrem Kriegsmaterial starke Veriuste Z2u: In rol- lenden Einsätzen belegen unsere Schlacht- flugzeuge die Vormarschstraße der Sowijets, Während die Jäger sich immer wieder den Geschwadern der Feindbomber entgegen- warfen. Kriegsberichter Kari otto Zottmann —— —3 Mail'“ von denen zu trennen, die mit diesem Terror unendliches Leid nicht nur über unser, son- dern auch über ihr eigenes Land heraufbe- schworen haben. Alles das: das Höchstmaß ihrer militärischen Einsatzfähigkeit wie der Grad ihrer politisehen Wirksamkeit, wird jetzt erprobt. Nach dem Ergebnis dieser Probe wird dann der entscheidende Einsatz unserer Vergeltungswaffe erfolgen. Dessen kann das deutsche Volk mindestens ebenso sicher sein, wie unsere Gegner dessen immer mehr sicher werden— anders wäre die Angst und die Nervosität, die aus ihnen herausbricht, gar nicht zu erklären. Wie denn das deutsche Volk überhaupt sicher sein kann, daß seine politische und militärische Führung alles tun wird, ihm die Chancen des Sieges zu erhalten. Nur ist die- ser Sieg kein Geschenk der Stunde und keine Tat des Augenblicks. Nur ist dieser Sieg vielmehr der Preis für jenen, der ihm mit dem größten Ernst, mit der größten Zähigkeit und mit der nervenstärksten Selbstsicherheit zu dienen versteht— auch unter Verzicht auf Erfolg, die verführerisch erscheinen mögen, die den Sieg aber nicht heranzwingen, sondern nur verscheuchen würdenl! Dr. A. W. Die lage Drahtberieht unserer Berliner Schriftleitung 5 Berlin, 30. Juni. Londons fleberhafte Jagd auf die gefähr- liche deutsche Waffe VI geht Tag für Tag weiter. Ein Londoner Korrespondent des„Svenska Dagbladet“ meldet gestern, daß er 55 Einschläge innerhalb vier Stun- den beobachtete. Diese Angabe hat selbst die englische Zensur durchgelassen, wäh- rend über die Wirkungen dieser Einschläge wieder das Schweigegebot anscheinend ri- goros durchgeführt wird. Das Stockholmer Blatt fügt dem kurzen Telegramm des London-Korrespondenten hinzu, daß nie- mand mehr in London sich der Erkenntnis verschließe, daß die schwersten Schicksals- stunden für die englische Hauptstadt her- eingebrochen sind. Weder durch Jäger noch durch Flak kann V 1 aufgehalten oder un- schädlich gemacht werden. Wenn ein Aus-. landskorrespondent in London in dem re- lativ engen Umkreis seines Blickfeldes in vier Stunden 55 Einschläge feststellt, dann kann men sich einen ungefähren Begriff machen, was an Sprengstoff über ganz Lon- don, das einen Flächeninhalt von 13800 Quadratkilometer hat, Stunde für Stunde niedergeht und Vernichtung und Zerstörung um sich verbreitet. 1* Die deutsche Vergeltungswaffe gegen England wirkt sich auch auf die Ereig- nisse an der Kanalfront aus.„Dail) läßt in einem längeren Artikel durchblicken, daß die deutschen Bomben die Sorge um den rechtzeitigen und genü- genden Nachschub aus den sücdenglischen Häfen verstärken. Es heißt dann in der „Daily Mail“ weiter, man höre bereits mehrfach Fragen, wann die deutsche Waffe auch über die Kampffront in Nordfrank- reich ihre Sprengkörper ausstreuen werde. Von Rückwirkungen auf die Kanalfront spricht auch die, Times“, und zwar im Hin- blick auf die Gefahr des Nachschubs. Die Schlacht in Frankreich gehe in wenigen Tagen in die dritte Woche und es ließe sich noch kein Ende erkennen. Die Ent- scheidung hinge jetzt vom Nachschub ab und von der Frage, ob der Nachschub sich gegenüber der deutschen Bombenwaffe be- haupten könne. Wahrscheinlich sei auch, so schreibt die„Times“, daß die Entschei- dung nicht mehr bei Cherbourg, sondern an anderen Teilen der Front in Nordfrank- reich fallen werde. Nicht nur in der„Ti- mes“ und in der„Daily Mail“, sondern in allen Betrachtungen der britischen Militär- kritiker tritt die militärische Bedeutung von V 1 für die französische Front stark in den Vordergrund. Generaloberst Halder 60 Jahre alt Berlin, 30. Juni. Am 30. Juni vollendet Generaloberst Halder das 60. Lebensjahr. 1881 in Würz- burg als Sohn des späteren bayerischen Ge- nerals Halder geboren, trat er 1902 nach Absolvierung des Humanistischen Gym- nasiums in München als Fahnenijunker in das 3. bayerische Feldartillerie-Regiment ein und wurde 1904 zum Leutnant beför- dert. Nachdem er 1911 zur Kriegsakademie kommandiert worden war, rückte er 1914 als Ordonnanzofflzier eines Armeekorps ins Feld und war während des ersten Welt- krieges in verschiedenen Generalstabsstel- lungen tätig. Nach dem Kriege wurde Generaloberst Halder in die Reichswehr übernommen und mit kurzen Unterbrechungen bei der Truppe, überwiegend im Generalstabsdienst verwendet. 1929 kam er als Oberstleutnant in die Ausbildungsabteilung des General- stabes und wurde 1931 Oberst. 1935 zum Generalmajor befördert, übernahm er als Kommandeur eine Infanterie-Division. Als Generalleutnant kehrte er in den General- stab zurück, um am 1. 9. 1938 zum General- stabschef des Heeres berufen zu werden. In dieser Stellung hat Generaloberst Halder, seit Februar General der Artillerie, mitgewirkt, das deutsche Heer zu der machtvollen Waffe zu schmieden, als die es sich im großdeutschen Freiheitskampf auf allen europäischen Kriegsschauplätzen er- wiesen hat. Dr. Scheel wird Reichsdozenten- führer Berlin, 30. Juni. Die Nationalsozialistische Parteikorre- spondenz meldet: „Der Führer hat Min.-Rat Prof. Dr. Wal- ter Schältze auf dessen Antrag seines Am- tes als Reichsdozentenführer enthoben und inm für die der Bewegung geleisteten Dienste seinen Dank ausgesprochen. Zur Konzentration der Kräfte hat der Führer auf Vorschlag des Leiters der Parteikanzlei Gauleiter Dr. Scheel bis auf weiteres kommissarisch mit der Leitung der NS-Do- zentenbundes beauftragt.“ Gauleiter Dr. Scheel ist der deutschen öftentlichkeit seit langem als führende Persönlichkeit im akademischen Leben be- kann. Dr. Scheel, Ehrensenator der Uni- versität Heidelberg und Würzburg, war be⸗ reits vor der Machtübernahme Studenten- führer in Heidelberg und wurde 1936 als Reichsstudentenführer mit der Neuordnung des deutschen Studentenums beauftragt. Am 138. November 1941 ernannte ihn der Führer zum Gauleiter des Gaues Salzburg. N 1** Roosevelts neue Valutakonferenz/ Der Dollar als Sieger im Wettlauf mit dem Pfund Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 30. Juni Am 1. Juli beginnt im Bretton Woods(USA) die von Roosevelt schon vor einem Jahr ge- plante, aber immer wieder hinausgeschobene Valutakonferenz, an der außer Ver- tretern der Vereinigten Staaten und Groß- britanniens auch die Vertreter der kleinen Mitläufer- und Trabantenstaaten teilnehmen sollen. Die Sowietunion wird durch einen Beobachter vertreten sein. Die Frage, ob es gelingen wird, zu einem allgemeinen Uber- einkommen zu gelangen, das Valutaerschüt- terungen nach dem Kriege verhindern kann, ist in den letzten Jahren in London und Washington immer wieder diskutiert wor- den. Die Briten haben ihren Keynes- Plan, die Nordamerikaner ihren White- Plan präsentiert, die beide von ganz ver- schiedenen Voraussetzungen ausgehen. Wäh- rend den Briten an der Errichtung eines internationalen Kreditinstituts gelegen ist, das den Ländern ohne Goldreserven billige Kredite zur Verfügung stellen könnte, wol- len die USA ihre Goldvorräte mobilisieren, um mit ihrer Hilfe die flnanzielle Vorherr- schaft der Vereinigten Staaten sicherzu- stellen. Im April dieses Jahres einigten sich die britischen und nordamerikanischen Sachver- ständigen schließlich auf einen Kompromiß- plan, der sich aber zu mehr als 80 v. H. an die Vorschläge Whites anlehnt. Der Plan sieht die Errichtung eines internationalen Valutastabilisierungsfonds in Höhe von 8 his 10 Milliarden Golddollar vor, der von den einzelnen Mitgliederstaaten aufgebracht werden soll. Den Löwenanteil würden na⸗ türlich die USA übernehmen, die damit auch den maßgebenden Einfluß in dem In- stitut hätten. Das internationale Kreditinsti- tut soll das Recht haben, Kredite an die einzelnen Migliederstaaten in den betreffen- den Landeswährungen zu erteilen. Die Lan- deswährungen sollen in ihrer Relation zum Dollar keinen Schwankungen unterliegen, es sei denn, daß alle Teilnehmer des Stabili- sierungsfonds vorher ihre Zustimmung zu einer Kursänderung erteilen. In London macht man kein Hehl dar- aus, wie wenig man mit dem Kompromiß zufrieden ist. Die Londoner Finanzzeitungen haben in den letzten Monaten wiederholt darauf hingewiesen, daß sich Groſibritannien nach dem Kriege eine stabile Währung kaum werde leisten können. Großbritannien werde nach dem Kriege unter allen Um- stäünden exportieren müssen. Wenn der bri- tische Export durch einen hohen Sterling- kurs gehemmt werden sollte, würde Groß- britannien sich durch keinerlei internatio- nale Abmachungen von einer Anpassung des Sterlingkurses an die Notwendigkeiten des Exportmarktes abhalten laàssen. Der„Manchester Guardian“ wirft in sei-— ner letzten Ausgabe einen neuen Gedanken in die Diskussion, nämlich den Gedanken der Ausweitung des Sterlingblockes auf einige europäische Staaten, nämlich auf Frankreich, Belgien, Holland und Norwegen. Das Blatt gibt zu, daß die flnanzielle Posi- tion Großbritanniens nach dem Kriege auherordentlich schwach sein werde. Aber (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 30. Juni. Die geheimnisvollen Konferenzen, die Staatssekretär Hull seit Montag mit den Vertretern der mittelamerikanischen Staa- ten abhält, erregen das Interesse der ame- rikanischen Bundeshauptstadt aufs höchste. Dieses Interesse ist um so größer, da nie- mand recht weiß, was eigentlich vorgeht. Hull erklärte auf der Pressekonferenz des Staatsdepartements, er habe mit den Diplo- maten lediglich über wirtschaftliche Fragen gesprochen. Diese Erklärung findet aber in der Oftentlichkeit keinen Glauben und der Washingtoner Reutervertreter erklärt, im Mittelpunkt der Besprechungen habe die politische Lage in Mittelamerika gestanden, die außeròoͤrdentlich gespannt und verwor- ren sei. In Guatemala seien große Unruhen ausgebrochen, die sich gegen den von Wa- shington gestützten Prüsidenten wenden. Nachdem sich Eisenbahner und Trans- portarbeiter den seit einer Woche streiken- den Studenten angeschlossen haben und nun in Generalstreik getreten sind, hat der Präsident Ubico angesichts der mehrfachen blutigen Zusammenstöße zwischen Strei- Bei der Kriegsmarine, 30. Juni. Pk. Der Endkampf um Cherbourg ist im großen Ganzen abgeschlossen. Soweit das Auge schaut, nur rauchende und brennende Trümmerhaufen. Alle wichtigen Anlagen wurden bis zum letzten gehalten und dann in die Luft gesprengt. Hier und da flackert vereinzelter Widerstand auf. Wo deutsche Soldaten sich finden, schließen sie sich zu- sammen und bauen ein neues Widerstands- nest auf, bis auch dieses unter der gewal- tigen feindlichen Ubermacht zusammen- bricht. Der Seebahnhof, Schnellbootbunker. Kais und Docks sanken unter müchtigen Detonationen zusammen. Das Arsenal am Hafen steht in hellen Flammen. Trotzdem halten sich hier und da Gruppen, die dem immer wieder angreifenden Feind so lange den Eingang verwehren, bis die lodernden Gluten das Werk der völligen Zerstörung verrichtet haben. Dieses kleine Häuflein Uperlebender, abgeschnitten von jedem Nachschub an Munition und Verpflegung. kennt seit Tagen kaum einen Augenblick der Entspannung. Trotz der Ubermüdung reißt der eiserne wille die letzten Kämpfer von Cherbours. immer wieder hoch. Sprungweise arbeiten sie sich mit versengten Uniformen und ruß- geschwärzten Gesichtern zurück auf neue Stellungen. ber Hafenkommandant von Cherbourg, Fregattenkapitän Witt, dem für seinen hel- denhaften Einsatz das Ritterkreu- verliehen Kküstenbatterien wurde, setzt unter Zuhilfenahme von Ru. derbooten und einer Segeljacht im Schutz der Dunkelheit zu der dem Hafenbecken auch die Position der westeuropäischen Länder werde nicht besser sein. Eine Erwei- terung des Sterlingblockes auf diese Länder könnte die gemeinsame Abwehrkraft gegen die Offensive des Dollaus wesentlich ver- stärken.Sollte das nicht möglich sein, so sei zu befürchten, daß die schwachen Währun- gen den Ansturm des Dollars in Kürze er- liegen würden.— 150 Eurepas künftig Arbeits- und Leistungsgemeinschaft als Grundlagen Rede Backes Den Haag, 30. Juni Vor geladenen Güsten des Reichskom- missars der Niederlande machte Reichsmi- nister HKerbert Backe grundsätzliche Ausführungen über die künftige Gestaltung der europäischen Landwirtschaft. Reichsminister Backe gab zunächst einen Uberblick über die geschichtliche Entwick- lung der europäischen Landwirtschaft im Zeitalter des Liberalismus und stellte da- bei fest, daß die Weltarbeitsteilung libera- listischer Prägung bewußt so gestaltet wur- de, wie es den Interessen des englischen Mutterlandes seinem Empire entsprach. Als die nationalsozialistische Regierung nach 1933 mit der Verkündung des Agrarprogramms zur Erzeugungsschlacht aufrief, sahen viele Völker darin nicht nur eine Abkehr von der Weltwirtschaft, son- dern ebenso vom europäischen Warenaus- tausch. Sie erkannten nicht, daß damit der erste vollgültige Versuch gemacht wurde, die Fesseln der weltwirtschaftlichen Ar- beitsteiling zu sprengen und die Voraus- setzungen für eine europäische Arbeitsge- meinschaft zu schaffen. Reichsminister Backe entwickelte dann die Richtlinien der künftigen Wirtschafts- politik im europäischen Raum. Er zeigte, 5 Die valutakonferenz in Bretton Woods beginnt also unter keinen günstigen Auspi- zien. Roosevelt selbst hat im übrigen ihre Bedeutung verringert, indem er erklärte, die Konferenz werde nur beratenden Charakter haben. Sie könnte keine bindenden Be-⸗ schlüsse fassen, sondern müßte die gefaßten Beschlüsse erst den einzelnen Regierungen zur Bestätigung vorlegen. e Ugrarerdnung Arbeitsteilung nicht deshalb zusammenge- brochen ist, weil die wirtschaftlichen Ge- setzmüßigkeiten falsch waren. sondern weil ihr eine zentrale Ordnung fehlte. Für die Gesamtwirtschaft, die sich heute im europäischen Lebensraum anbahnt, gilt das Gesetz, das der vorhandene Bedarf durch eine möglichst große Erzeugung bei möglichst geringem Einsat: von Erzeu- gungsmitteln gedeckt werden muß. Dieses Ziel aber ist ohne Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedern der europäischen Lebens- raumgemeinschaft gar nicht zu erreichen. Reichsminister Backe wandte sich dann an die Agrar- und Wirtschaftswissenschaft- ler ganz Europas, deren Mitarbeit bei der Neuordnung des organischen Lebensraums unbedingte Voraussetzung ist. Nach dem Zusammenbruch der liberalistischen Welt- wirtschaft gilt es eine neue Ordnung der agrarpolitischen und wirtschaftlichen Ver- hältnisse aufzubauen, weil sonst der poli- tische Bestand Europas infolge fortschrei- tender Gefährdung unsere biologische Kraft einerselts und infolge Untergrabung unse- rer kulturellen Werte durch den jüdischen Amerikanismus und Bolschewismus ande- rerseits in Frage gestellt wird. Europa hat lange genug Kräften angehangen, die sei- nen Zerfall wollten. Europa muß darum wie die liberalistische weltwirtschaftliche Moskaus„Realpolitik mil Widerhaken“ Aller Bluff täuscht nicht dari on unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin. 30. Juni Zur gleichen Zeit, da sich über England eine Welle von Freundschaftsbekundungen gegenüber den Sowiets ergießt, beschäfti- gen sich angesehene britische und amerika- nische Zeitungen und Zeitschriften mit dem Wirklichkeitsgehalt dieser Kundgebungen. Während das amtliche England nicht genug tun kann, um den Sowiets seine Verbun- denheit zu zeigen, warnen Einsichtigere vor den Folgen dieses selhstzerstörerischen Treibens. Dabei soll keineswess übersehen werden, daß es sich um einzelne. mehr oder weniger einflußlose Kritiker handelt, doch zeigen diese Stimmen immerhin. daß es auch im Lager der Anglo-Amerikaner Menschen gibt, die die Zeichen der Zeit im gleichen Sinne deuten. wie wir es seit Mas geht in Hiteiamerika vor? Zunehmende Revolutionsstimmung in den USA-hörigen Staaten kenden und Landespolizei den Ausnahme- zustand über das Land verhängt. Die Poli- zei hat nach den Zusammenstößen, die Todesopfer und Verletzte forderten, Hun- derte Personen verhaftet. Der Bevölkerung hat sich große Unruhe bemüchtigt. Die La- dengeschäfte der Hauptstadt sind seit Sonn- tag geschlossen. Honduras hat die Beziehungen zu San Salvador abgebrochen. Größere Wirren können jeden Tag ausbrechen. Infolgedessen versucht Hull jetzt als Schiedsrichter auf- zutreten und den mittelamerikanischen Staaten ein politisches Diktat aufzuerlegen. In Washington erklärt man mit aller Deut- lichkeit, die mittelamerikanischen Republi- ken könnten sich keine selbständige Politik leisten, da sie wirtschaftlich vollkommen von der Gnade der USA abhängig seien. Ein weiteres Zeichen für die Spannung in Südamerika ist die heute vom Staatsdepar- tement in Washington bekanntgegebene Be- rufung des amerikanischen Botschafters in Argentinien nach der amerikanischen Bundeshauptstadt. Er hat Befehl erhalten, sofort nach Washington zur Beratung zu kommen. vorgelagerten Quermole über und besetzt das Westfort. Er ist entschlossen, mit seinem Reststah und den verbliebenen Kampf- kameraden der letzten Tage, die Mole bis zum äußersten zu halten. „Weit draußen vor der Hafeneinfahrt kreuzen schwere und leichte Kriegsfahr- zeuge der Landungsflotte und überschütten die noch immer einsatzbereiten Marine- „Hamburg“,„Vorck“ und „Landemeer“ mit einem Hagel von Grana- ten. Unsere Batterien bleiben die Antwort“ nicht schuldig. Sie verwehren der Inva- sionsflotte mit ihren Salven die Einfahrt in den zerstörten Hafen. Am Abend des 27. Juni versuchten ein Zerstörer und sechs Schnellboote den ersten Vorstoß. Ihre Auf- gabe sollte es u. a. sein, die erbittert um die Quermole kämpfenden Besatzungen von See her aus nächster Entfernung niederzu- kämpfen. Batterie„Lorck“ aber hat er- kannt. um was es geht. Mit gutliegenden Salven beschießt sie die anlaufenden Boote und zwingt einen Zerstörer, vor Erreichen der Einfahrten sich einzunebeln und zu- rückzulaufen. Die Schnellboote haben sich geteilt und versuchen, durch die Ost- und Westeinfahrt in den Hafen einzugringen. „Vorck“ aber legt ein starkes Sperrfeuer vor die Boote, so daß die eine anlaufende Gruppe es vorzieht, 1000 m vor der West- einfahrt abzudrehen. Minendetonationen hinter den bei der Osteinfahrt ablaufenden Schnellbooten geben das Finale dieses ersten feindlichen Vorstoßes von Seeseite her. Der Kampf um Cherbours ist zum größ- den Weg zu sich selbst zurückfinden. ber hinweg: die Sowjets wollen die langem in klarer Erkenntnis der politischen Gegebenheiten tun. Die britische Wochenzeitschrift„Time and Tide“ kommt in einer Betrachtung über die Politik der Sowiets zu der Fest- stellung, diese treibe eine„Realpoli- tik mit Wwiderhaken“. Sie ordnet ihre ideologischen Prinzipien ausschließlich dem Ziel unter, durch eine geschickte Agi- tation, hinter der militärischer Druck stehe, realpolitisch alles zu tun. um die ihnen durch die Hilfestellung der Alliierten ein- geräumte Vormachtstellung weiterhin aus- zubauen und zu stabilisieren. So bedienen sie sich in Osteuropa des Schlagwortes der Demokratie, während im Fernen Osten rundheraus vom Kommunismus gesprochen werde. Man müsse die Sowietpolitik klar erkennen und kühl beurteilen. Der Artikel schließt, und hierin liegt seine tiefere Be- deutung, mit der Feststellung. es sei le- bensgefährlich, alles, was die Roten plan- ten und unternahmen., als über jegliche Kritik erhaben anzusehen. Auch jenseits des Atlantik kommt im gleichen Zeitpunkt eine bemerkenswerte Beurteilung zum Thema„Sowietunion und Europa“. Der Vizepräsident der Washing- toner„ George-Town-Universitiy“ sprach vor nord- und südamerikanischen Delegierten und erklärte dabei unter anderem: Die Sowjetunion sei zweifellos auf gewaltige Gebietsgewinne aus. Sie umschlössen nicht nur die baltischen Länder und Teile Polens, sondern praktisch ganz Europa. Gelänge es den Alliierten, den Endsieg im europäischen Krieg zu er- ringen, dann werde Moskau unweigerlich zur stärksten Macht auf dem europäischen Festland. Von maßgeblicher sowietischer Seite aus wird diese Feststellung aus amerikani- EP. Schanghai, 30. Juni Zweifellos die bisher wichtigste Phase des 31 Monate währenden Pazifikkrieges ist der augenblicklich in vollem Gange be⸗ findliche Kampf um Saipan zwischen den umfangreichen japanischen und nord- Im Kampf um die Guermole von Gherbourↄs flafen von Kriegaberichter Josef(Gagemann armee und ⸗fliootte geworden. Immer noch halten sich Widerstandsnester der Marine- einleiten. Immer noch feuern Marine- küstenbatterien. Auf See aber stoſſen unsere Schnellbooteverbände Nacht für Nacht ge- gen die feindlichen Landungs- und Nach- schubverbände vor. Vor der Ornemündung ragen Masten und Schornsteine gesunkener Feindfrachter aus dem Wasser. Detonatio- nen und brennende Schiffe erhellen immer wieder als Flammenzeichen deutscher Fr- tolge die Dunkelheit. Deutsche Sicherungsfahrzeuge führen einen verbissenen Kampf gegen Schnell- und Kanonenboote. Im Seegebiet von Saint Malo liefern deutsche Vorpostenboote in der Nacht zum 28. Juni ein Seegefecht mit einem feindlichen Zerstörerverband. zur Küste sieht man die lodernden Zeichen des nächtlichen Kampfes Leuchtgranaten und Mündungsblitze und rieselnde Perlen- ketten der Flakwaffen vereinen sich zu einem gewaltigen Feuerwerk. Ein un- gleicher Kampf zwar, aber der Geist, mit dem er von unseren Vorpostenmännern ge- führt wird, hbringt auch hier den Ausschlag. Auf einem feindlichen Zerstörer loht plötz- lich eine gewaltige Flamme auf, die sich rasch über das Boot verbreitet. Der Gegner ist ausgeschaltet, und wenn auch im Ver- lauf der weiteren Kämpfe ein deutsches Vorpostenboot zur zweiten Fackel wird, andere kleine Boote behaupten sich gegen den stark überlegenen Feind. Wie so oft in den vergangenen Nächten, in denen immer wieder Schnellbootangriffe verlustreich für ten Opfergang der feindlichen Invasions-lden Feind abgeschlagen wurden. 0 3 Neue Drohungen gegen Finnland Drahtbericht unseres Korrespondenten) Schwer enttäuscht ist man in London, daß es den Sowjets abermals nicht gelungen ist, den finnischen Sektor der Ostfront auf- zubrechen. Die amerikanische und englische Reaktion auf den neuen Militärpakt Finn- land—Deutschland ist sehr heftig. Washing- toner Korrespondenten berichten, daß di Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Finnland dem Abbruch nah seien. Sagen und) scheinbar ihren es her, daß wir wir in keiner 1 standen haben? zZurücklassen n päck immer un muhßten? Heute nicht aus dem eine alte Volks der Normandie Caen, doppelte Es war einig als ich diese he als Rouen Hau SBenannt werden sucht hatte. Iel Trinite, welche Eroberers, Matt hat, ich stand oberer England. es war ein Abs wundervollen ne Labour-Hetze gegen Franeo Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 30. Jun Churchills kürzlich im Unterhaus abge gebene Erklärung über die spanische Regie- rung hat den Nationalrat der Labour-Ver einigungen als der führenden Körperschaft der Labour Party, der Parteifraktion der Labour Party und des britischen Gewerk- schaftskongresses zu einer öffentlichen Er klärung veranlaßt, in der diese Spitzen organisation der Labourbewegung„mit Be sorgnis“ die Haltung Churchills gegenüber General Franco verfolgt. In der Erklärung werden die Außerungen Churchills als zu kreundlich getadelt. Die Kundgebung schließt mit einer Aufhetzung der spani- schen Republikaner gegen General Franco und sein Regierungssystem.. Wachsender Judenhaß in England Stockholm, 30. Juni. Das englische Bolschewistenblatt„Dai Worker“ berichtet von antijüdischen Auf- schriften, die sich an den Häuserwänden Londons befinden. So standen kürzlich an der Wand einer-Bahnstation die Wort „Leerstehende Wohnungen von Evakuier⸗ ten zu vermieten— Juden unerwünschtl“, und in der Gegend des Hyde-Parks konnte man lesen,„das ist Judas Krieg“. 1 St. Etienne eine 0 ländische Ersch einst die alten Chor mit ihrem ten, wenn ihre stänge des Gitter ten Farben mit Wette leuchteten Nieben mir sta Hodscha gestorben. Der ehe e tschecho slowakische Ministerpräsident an Hodscha ebensogut ein E ist am Mittwoch in Clevewater im Staate Flo- konnte und der rida gestorben. ebenfalls auf der war, um ihnen d zeigen. Es waren bolschewistische Weltdiktatur! schem Munde bestätigt. Der sowietische Chefpropagandist IIia Ehrenburg schreibt in der sowietischen Armeezeitung, man zerbreche sich im Ausland den Kopf, ob das sowietische Ziel Minsk, Riga oder Warschau sei. Man habe nur ein Ziel: Ber- lin! Has sei keine rethorische Feststellung. Und jedermann in Moskau wisse, daß Sta- lin den Marsch auf Berlin befohlen habe. Nimmt man in diesem Zusammenhang noch einmal zur Kenntnis, daß selbst im anglo-amerikanischen Lager die Erkenntnis zunehmend Fuß faßt, daß man ohne Hilfe der Sowiets außerstande sei, an einen Sieg der Alliierten über Deutschland auch nur zu glauben. schichte ihres I Ammer besonder: Wimnelm Langsc Wimelm der Ero z. Sie lachten it dem Manne ich um die ans und um das Schi. vielleicht droher nicht an die Inv: mals, und er wol der kommen ein Wahnsine stellen könne. Un Sage von seiner schichte des eng! So erhält ein Artikel in der „Washington Post“ seinen besonderen Ak⸗ zent. Dieser wendet sich gegen die Uber- heblichkeit der Vereinigten Staaten, die voller Stolz darauf hinweisen, daß heute über fünf Millionen Mann ausgebildete Sol- daten außerhalb des amerikanischen Kon- tinents eingesetzt seien. Die Kehrseite det Medaille sehe anders aus. Man habe meht als drei Jahre dazu gebraucht, um so weit zu kommen, und selbst heute könnten die Amerikaner mit diesen Streitkräften nicht einmal in Europa einen Sieg erfechten, ob- gleich die Deutschen gleichzeitig gegen die Sowjets kämpfen. Dahinter steckt klar ersichtlich das Ein- geständnis, daß Amerika zu schwach ist, um eine wirkliche Entscheidung herbeizufüh-f ren. Dahinter verbirgt sich aber gleichzeiti die Erkenntnis, daſ die Vereinigten Staa- ten in Gemeinsamkeit mit den Engländern auf Gedeih und Verderb an die Sowjets ge- bunden sind. Daraus ergibt sich klar undg eindeutig, daß Moskaus Einfluß der ent⸗ scheidende im Lager unserer Feinde ist, de der Kreml geschickt genug ist, diese Situs 7— Was isj eine Die Ziffer, die Umrondung od schrift in Klomn stimmungsort e Die posfleitzoh mittel zur schne Falpan und Biak: Brennpunkke im Pazifikkrie Schwere Verluste der USA-Flotte/ Heldenhafter japan. widerstand Bis derung der hpo: Bei der Anschri ongoben stets kreisförmigen dem pPostort ve tion nach Kräften zu nutzen. 4 1 3 1 Die fostleĩtzob ur rrta amerikanischen Luft-, Land- und See⸗ streitkräften. Obgleich die nordamerikani- sche fünfte Flotte unter Admiral Spruancef bei den Zusammenstößen mit den japani- schen Flotteneinheiten beträchtliche Ver⸗ luste erlitt, befindet sie sich noch immer in den Gewässern von Saipan, um die dort kämpfenden nordamerikanischen Truppen zu unterstützen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die Flotte des Admarils Spruance den stärksten nordamerikani- schen Flottenverband darstellt, der jem in so großer Nähe der japanischen Gewäs, ser erschienen ist. Die nordamerikanischen Verluste belaufen sich bereits auf mehr als 400 Flugzeuge, elf Flugzeugträger, vie Schlachtschiffe, sechs Kreuzer, einen Zer- störer, ein Unterseeboot, die entweder be- un 1 schädigt oder versenkt wurden.————— Den anderen Brennpunkt im Pazifik bil⸗ dete in der letzten Woche Bi a k. Dort ha⸗———2.— ben die Truppen der 6. nordamerikanischen Platz genommen Armee nunmehr Flugplätze besetzt, was die größter Verlegen Alliierten harte und sehr kostspielige er Rampe und Kämpfe kostete. Der auf Biak kommandie- unendlichen Bed' rende USA-General bezeichnete die japa stattfinden könne nischen Truppen als hervorragende Kämp⸗ plötzlich unpäßgli ker. Er erklärte:„Es handelt sich um erste Frkältung habe klassige, unverbrauchte und zähe Soldaten.“ eiser und völli Auch in der offiziellen Verlautbarung desf. alliierten Hauptquartiers wird erklärt, dah Trotz dieser A die japanischen Truppen auf Biak hoch⸗ underuns des qualifizierte Soldaten waren. Nach den keinerlei Anstal letzten Berichten haben sicf die Japaner his in der.os auf Biak in Hunderten von Höhlen une Wagte niemand Tunnels sowie auf Klippen eingebaut, die lie Ausen richt sich längs der Küste des nordamerikani⸗ schen Brückenkopfes hinziehen. Die nord- amerikanischen Verluste-an den sich hintet dem Flugplatz von Mokmer hinziehenden Böhen waren so beträchtlich, daß dis Nordamerikaner diesen Höhenzug den„To⸗ desrücken“ genannt haben. 1 Friec In der Regier. Berliner Kön madonna verpfli diesem Rang dur spielte und sang aber nu daß sie ihre Plä Eine geraume ——— Aegvptische Regierung errichtet See- und Landflusplatz bei Margut. Die Errichtung eine großen See- und Landflugplatzes bei Margut in der Nähe von Alexandrien, wurde von de ügyptischen Regierung beschl ird. Die Heiserl ———————————————————————— gen Finnlanl orrespondenten) Sagen und Märchen haben in dieser Zeit scheinbar ihren Sinn verloren. Wie lange ist es her, daß wir kein Buch mehr gelesen, daß wir in keiner Frontbuchhandlung mehr ge- standen haben? Wo sind die Werke, die wir zurücklassen mußten, weil wir unser Ge⸗ pück immer und immer wieder verkleinern muhten? Heute geht mir eine Geschichte nicht aus dem Sinn, eine dunkle Ballade, eine alte Volkssage, die hier im Angesicht der Normandie, vor der zerstörtcen Stadt Caen, doppelte Bedeutung erhält. Es war einige Monate vor der Invasion, als ich diese herrliche Stadt, die mehr noch als Rouen Haupt und Herz der Normandie genannt werden kann, zum letzten Male be- sucht hatte. Ich stand vor der Kirche St. Trinite, welche die Gemahlin Wilhelms des Eroberers, Mathilde von Flandern. gestiftet hat, ich stand in St. Etienne, wo der Er- oberer Englands selber begraben liegt, und es war ein Abschiednehmen von all dieser waundervollen normannischen Kunst, die aus der Hochblüte des Rundbokenstils schon in die steile Aufgerecktheit der gotischen Bau- werke hinüberzielt und im Innenraum von St. Etienne eine geradezu einmalige abend- ländische Erscheinung geschaffen hat. Wie inem inneren Befehl gehorchend. strebten Bogen, Pfeiler, Empore, Fenster und Rip- bengewölbe in die Höhe, so daß ein riesen- haftes Langhaus entstand, das wirklich nur mit einem Schiff, einem normannischen egler, einem Boot der alten Wikinger ver- lichen werden konnte. Auf der Empore tand ich neben der Orgel und hatte wirk- als nicht gelunge der Ostfront auf- che und englische Militärpakt Finn- heftig. Washing- erichten, daß d den Vereinigten m Abbruch nahe gen Franeo orrespondenten) issabon, 30. Juni. Unterhaus abge- spanische Regie- der Labour-Ver- iden Körperschaft Parteifraktion der ritischen Gewerk⸗ r öffentlichen Er- er diese Spitzen- ewegung„mit Be- irchills gegenüber In der Erklärung Churchills a Is z u Die Kundgebung etzung der spani- n General Franco n. 4 aß in England ockholm, 30. Juni. wistenblatt„Daily mtijüdischen Auf⸗ len Häuserwänden We elten Ritter, die dort hinten im n von Evakuie Chor mit ihrem Herzog sich verewigt hat- en unerwünscht ten, wenn ihre Geschlechterwappen im Ge- lyde-Parks konn stänge des Gitters hingen und in ihren bun- s Krieg“. ten Farben mit den Kirchenfenstern um die Wette leuchteten. ehe e tschecho- Neben mir stand ein Mann aus Caen, der ent an Hodscha ebensogut ein Bauer wie ein Lehrer sein ater im Staate Flo- konnte und der mit seinen fünf Knaben ebenfalls auf den Orgelboden hochgestiegen Wwar, um ihnen das Kleinod ihrer Heimat zu zeigen. Es waren fünf blonde Burschen, ei- ner immer größer als der andere, just wie ie Orgelpfeifen da vor uns, und ich gab mnen in Gedanken Namen aus der Ge- schichte ihres Landes, die uns Deutschen immer besonders nahe gewesen ist: Rollo, Wihelm Langschwert, Robert der Teufel, Winelm der Eroberer und Richard Löwen- erz. Sie lachten, und es war klar, daß ich it dem Manne in ein Gespräch kam, das ch um die angekündigte Invasion drehte und um das Schicksal, das dieser Stadt dann vielleicht drohen könnte. Nein, er glaube hnicht an die Invasion, sagte jener Mann da- mals, und er wolle auch nicht, daß die Eng- länder kommen würden. Caen zu zerstören, iein Wahnsinn, den er sich niemals vor- ellen könne. Und dann erzählte er mir die age von seiner Vaterstadt und der Ge- schichte des englischen Weltreiches, das auf 1e 1 altdiktatur! Der sowietische a Ehrenburg hen Armeezeitung, Ausland den Kopf, Minsk, Riga oder nur ein Ziel: Ber- rische Feststellung. au wisse, daß Sta- n befohlen habe. m Zusammenhang us, daß selbst im ger die Erkenntnit 6 man ohne Hilf. sei, an einen Sieg tschland auch nur ein Artikel in der n besonderen Ak gegen die Uber- zten Staaten, weisen, daß her n ausgebildete Sol- erikanischen Kon- Die Kehrseite det s. Man habe meh aucht, um so wei heute könnten dié Streitkräften nicht Sieg erfechten, ob- ichzeitig gegen die rsichtlich das Ein zu schwach ist, un dung herbeizufüh⸗ h aber gleichzeitig Vereinigten Staa⸗ üt den Engländern an die Sowijets ge gibt sich klar une Einfluß der ent zerer Feinde ist, di ug ist, diese Situs Zen. 4 . 1 — n. Widerstan 1 Was 187 eine Posfſeitzohl? Die Ziffer, die in einer kreisförmĩgen Omrondung oder beĩ Schreibmoschinen- schrift in Kklommern links neben dem Be- sfimmungsort ongegeben werden soll. Die Posfleitzohl ist · ein wichtiges Hilfs· mittel zur schnellen und sicheren Beför- derung der Postsendungen. Bei der Anschrift und in den Absender- ongoben stets die Postleitzohl in einer kreisfõrmĩgen Umrondung links neben dem postort vermerkenl geheimnisvolle Weise mit dem Schicksal dieser Stadt verbunden wäre. Wenn Caen einmal zerstört werden solle, dann sei auch das Ende des britischen Reiches nicht mehr fern, mit seinen Domen stürze auch das Ge- bäude des englischen Königreiches zusam- men, das sich dann endgültig soweit von der Gründung Wilhelms des Eroberers entfernt hätte, daß es reif zum Untergang sei. So sprach der normannische Bauer, oder Was er sonst gewesen ist, und ich erinnere mich erst heute wieder all seiner Worte und der Geste, mit der er seinen blonden Söh- nen über die Scheitel strich, als wenn er sie behüten müsse vor einem dunklen Schick- sal, das ihnen auferlegt werden könnte. Vielleicht lebt der Mann mit seinen fünf Söhnen heute schon nicht mehr. Vielleicht liegt er schon unter den Trümmern seines Hauses begraben wie Tausende seiner Mit- bürger, vielleicht irren einer oder der andere der Knaben jetzt vater- und mutteérlos durch das Land, weil anglo-amerikanische Luftgangster ihre Heimat zur Wüste und ihre Stadt zu einem Schutthaufen gemacht haben. Caen, die herrliche Stadt, die Grün- dung Wilhelms des Eroberers, ist nicht mehr. Wie zahllose andere normannische Sradte, wie Coutances, Avranches. Lisieux und Bayeux, die keine andere militärische Bedeutung hatten, als daß sie in jenem Kü- stenstreifen lagen, den die Engländer für ihre Invasion ausersehen hatten, ist es sinn- los zerstört worden. Längst blieb kein Stein mehr auf dem anderen, Flammen züngeln aus Tor und Gebälk. Rauch steigt auf, eine sühe, stickige Luft erfüllt den Himmel, Bei der Kriegsmarine, im Juni PK. Sieg und Tod schritten durch die lange vom Nordlicht durchstrahlte Polar- winternacht und durch den allmählich wie- der erwachenden Eismeer-Sommertag. Feind- liche Zerstörer sanken rauschend in die Tiefe. Dickleibige Transporter stießen röchelnd hinab auf den Meeresgrund. Die-Boote, auf denen drei Leutnante kommandiert wa- ren, kämpften durch alle die Monate hin- durch auf dieser weiten Front, auf der Hun- derte von Kilometern noch„Tuchfühlung“ bedeuten. Es geschah wohl, daß der Tod auch nach einem Kameraden der drei Offi- ziere griff. Man erfuhr eines Tages, daß man sich nicht wiedersehen wird, und konnte nur etwas von der Vollendung eines tapfe- ren Lebens ahnen, da ja das:„Wil dir die Hand noch geben..“ den-Bootfahrern vorenthalten ist. Die Nachricht lastete wie ein schweres Gewicht auf den Gedanxken, aber nach wenigen Minuten schritt man vielleicht schon wieder auf die Brücke, wo alle Sinne der Beobachtung der See und des Himmels gehören. Jeder von den drei Offizieren kannte Schicksal und Erfolge der beiden anderen fast so gut, wie die Flieger desselben Hor- stes das Leben der Kameraden übersehen können. Das Eismeer ist für die-Boot- fahrer ein großes merkwürdiges„Dorf“ mit „Dorfstraßen“, die freilich mehrere tausend Kilometer lang und häufig vom Lärm erbit- terter Gefechte durchtobt sind. Man schreibt sich keine Briefe, genau so wenig wie die Bewohner eines wirklichen Dorfes— wie lange sollte auch/ solch ein Brief hinter den -Booten herlaufen?— aber man hört viel voneinander, zeitweise fast täglich. Durch F. T. erfährt man auch draußen am äußersten Rande dieses„großen Dorfes“ von den Ereignissen und denkt vielleicht:„Jetzt hängt mein Kamerad an dem Geleitzug!“ Bei der Rückkehr in einen der Stützpunkte werden von Vorgesetzten und Bekannten noch ergänzende Einzelheiten mitgeteilt, und gelegentlich nimmt man auch einmal die von einem schönen Mund ausgesprochenen Grüße eines der beiden alten Kameraden ſetngegen. So oft man voneinander hört, so selten sieht man sich Auge in Auge. Man trifft sich auf der See und vereinbart durch Winksignale ein Zusammentreffen: Es kommt fast nie zustande. Oder man vernimmt beim Einlaufen in einen Stützpunkt:„Einer der beiden anderen ist auch da!“, eilt, den Freund aufzusuchen und verfehlt ihn viel- leicht doch, weil auch der andere viel zu tun hat und weil jeder an sein Stunden- Land- und 30 Die postleĩtzohl. för Monnheim ist(170 ie nordamerikani- Admiral Spruanee mit den japani- beträchtliche Ver⸗ sich noch immer alpan, um die dort anischen Trupper Anzeichen deuten otte des Admaril n nordamerikani rstellt. der jem zbanischen Gewüäs⸗ ordamerikanischen bereits auf mehr lugzeugträger, vier reuzer. einen Zer- die entweder be- vurden. 3 Kt im Pazifik bhil- e Bi a k. Dort ha⸗ ordamerikanischen ze besetzt, was die sehr kostspielige Biak kommandie- eichnete die japa- vorragende Kämp⸗ delt sich um erst nd zähe Soldaten.“ Verlautbarung des wird erklärt, daß auf Biak hoch⸗ varen. Nach den Friedrich der Groge Von Ernst In der Regierungszeit Friedrich II. war am Berliner Königlichen Theater eine Pri- madonna verpflichtet, die als Künstlerin diesem Rang durchaus gerecht wurde. Sie spielte und sang mit vollendeter Meister- haft, aber nur wenn sie Laune dazu hatte, Sie war eine derart kapriziöse Dame, daß sie es fertig brachte, kurz vor Beginn der Vorstellung abzusagen. Sie hatte es dann mit den Nerven oder war erkältet und stockheiser, kurzum, sie trat einfach nicht auf. Eines Abends, die Vorstellung sollte be- ginnen, der König hatte soeben in der Loge Platz genommen, erschien, offensichtlich in größter Verlegenheit, der Operndirektor an der Rampe und erklärte, daß zu seinem unendlichen Bedauern die Vorstellung nicht stattfinden könne, die Primadonna sei ganz plötzlich unpäßlich geworden. Eine starke Erkältung habe sie befallen, nun wäre sie heiser und völlig außerstande, zu singen. Trotz dieser Absage und sehr zur Ver- wunderung des Publikums traf der König keinerlei Anstalten* Er ronig i er Loge sitzen, und da er es tat, sich die Japane 32——.— Theater zu verlassen. von Hahlen Aue Augen richteten sich gespannt auf ihn. 3 eingebaut, di Man sah, daß er den Adjutanten heran- nordamerikan 9 winkte und einige Worte mit ihm sprach. Ziehen, hngg Der Adjutant verließ daraufhin die Loge. an den sich hinter Alsdann wandte sich der König den Musi- mer hinziehendet kern des Orchesters zu und bedeutete ihnen, ehtlich. daßß die gag sie ihre Plätze behalten soliten. A Eine geraume Zeit vergeht, das Publikum harrt geduldig zus. Da hebt sich der Vor- hang, der Direktor erscheint wieder und gt:„Meine Damen und Herren, zu mei- er lebhaftesten Freude kann ich Ihnen 0* errichtet see- unt Die Errichtung eine brogramm gebunden ist. Auch weit draußen und die Primadonna Dechent kam, wieder gewichen. wird sofort beginnen.“ Sie begann tatsächlich. Die Primadonna, wohl ein wenig bleich, spielte und sang wie an ihren besten Tagen. Was der König durch den Adjutanten der Sängerin hatte sagen lassen, mußte wie eine Wunderarznei gewirkt haben. Die Kur war folgendermaßen vor sich ge- Die Vorstellung gangen. Der Adjutant war in die Wehnung der Sängerin geeilt und von ihr empfangen worden. Aber nicht er allein hatte das Zim- mer betreten, hinter ihm postierten sich sogleich und nicht allzuleise vier Dragoner. „Mademoiselle“, hatte der Adjutant ge- sagt,„der König schickt mich zu Ihnen. Er hat von Ihrer Erkrankung erfahren und be- dauert sie außerordentlich. Er bittet Sie, mir zu sagen, wie es Ihnen geht.“ „O, sehr schlecht“, stöhnte die Prima- donna,„ich bin fürchterlich erkältet“. „Wahrhaftig, Mademoiselle, ich sehe es. Doch für diesen Fall bin ich beauftragt, Sie sofort ins Militärlazarett überführen zu lassen. Man wird dort alles tun, mre Ge⸗ sundheit wieder herzustellen.“ Die Sängerin wurde merklich blässer; sie sah den schneidigen Offizier, die vier Dra- goner.„Aber, mein Herr“, erwiderte sie, „das kann doch nicht Ihr Ernst sein.“ „Sie irren, Mademoiselle, ein Offizier scherzt im Dienst des Königs niemals.“ Auf einen Wink des Adjutanten traten die vier Dragoner vor, ergriffen die Sän- gerin und trugen sie die Treppe hinunter in den Wagen, der vor der Türe hielt. „Ins Militärlazarett!“ befahl der Adjutant Die Dragoner saßen auf, der Wagen rollte. itteilen, daß unsere Primadonna singen platzes bei Margut 0 ird. Die Heiserkeit ist, so plötzlich wie sie ien, wurde von hl „Lassen Sie anhalten!“, sagte die Sänge- rin nach einigen Minuten zum Adjutanten, Oleleissapung bon Cœen- eine qaſte fofmœrnnischeòͤcage Schicksal der Stadt mit dem des englischen Weltreichs verknüpft/ Von Kriegsberichter Kurt Koelsch Krähenschwärme ziehen darüber, hinter endlosen grauen Weiten sucht das Auge ver- gebens den Horizont. Und dennoch kann so ein Ereignis, kann ein einzelnes Menschen- oder Städteschick- sal nicht ohne Zusammenhang sein mit dem großen Geschehen. Der Mann aus Caen hatte schon recht, wenn er die alte Volkssage er- zählte und die Weissagung wieder aufleben ließ, daß auch ein Weltreich nicht bestehen kann, wenn es auf solchen Methoden der Völkerunterdrückung und des Mordes auf- gebaut ist. Es gibt eine höhere Gerechtig- keit, auch wenn sie nicht immer im Leben der Völker gleich sichtbar in Erscheinung treten sollte. Einmal kommt die Stunde, in der Weltgeschichte 2 Um Weltgericht wird! Sagen und Märchen haben nur scheinbar in diesen Tagen ihren Sinn verloren. In Wirklichkeit sind sie nach wie vor geheime wurzelhafte Kräfte, die das Leben der Völ- ker aus den unerkannten Tiefen speisen. Aus Dichtung und Mythus wird auch die lauteste und unmittelbarste Gegenwart ge- staltet. Und wenn dieser Kampf einmal zu Ende sein wird, der heute an den Küsten Europas tobt und der uns ohne Gepäck und ohne Ballast lediglich auf uns selbst und die Kraft unserer Herzen gestellt, gegen eine Hölle von Bomben und Flugzeugen stehen heißt, dann werden auch die Stimmen der Dichter und der Weissagung wieder laut, die wir vergessen haben und für welche auch die Sage von der Stadt Caen, die Ge- gang eines Weltreiches, nur ein Beispiel ist. Miedlerseſien im gtoBen DOo- Stunden am Glücksrad der Zeiten an den entlegensten Stellen der Eismeer- front gibt es wohl ab und zu ein Zusam- mentreffen. Aber die geringe Anzahl von Metern zwischen den beiden-Booten, die in Anbetracht ihrer operativen Aufgaben meist nur wenig Zeit haben und sich auch nicht zu nahe kommen dürfen, um plötzlich auftauchenden Flugzeugen kein besonders lohnendes Ziel zu bieten, trennen die Freunde fast so gründlich, wie wenn sie auf verschiedenen Sternen säßen, die sich auf ihren Weltraumfahrten nur für einige flüch- tige Augenblicke begegnet sind. So regiert der Zufall in diesem„großen Dorf“ mit den einigen hundert oder tausend Menschen, die ständig voneinander hören, aber so selten sich die Hände drücken. Dann kommt doch einmal der Tag des Wieder- sehens für die drei jungen Offiziere. Wäh- rend der Regen an die Fensterscheiben Klatscht und die norwegischen Berge, in Nebelkutten eingehüllt, selbstgerecht und abweisend starren wie asketische Mönche, gebietet drinnep in der lichten Stube des -Stützpunktes die Freude über das unver- hoffte Zusammentreffen. Fliegeralarm und Wasserbomben, Erfolge und Auszeichnun- gen haben den Zuschnitt des Soldatenlebens ins Große geweitet. Aber bald verlieren die Gedanken die Erdenschwere. Sie drehen das Glücksrad der Zeiten zurück und schauen auf die aufleuchtenden bunten Flämmchen. gab es doch einmal in Swinemünde eine er- freuliche Ladeluke mit Sauerkraut und Gur- ken. War auf den Lehrgängen nicht auch die Methode der Aufheiterung nach schwe⸗ rem Dienst recht unterhaltsam gewesen, die darin bestand, daß man außerordentlich höflich zueinander war wie hohe Vorgesetzte und diese Höflichkeit nur ab und zu durch ein kerngesundes Kraftwort durchlöcherte? Und.. und.. und.. Es ist ein endloser blitzender Reigen schöner Erinnerungen, die aus den Winkeln der Vergangenheit heraus- schwingen und durch die Stube lachen. Kurz darauf haben sich die Wege der drei Kameraden, von denen einer, der inzwi- schen Oberleutnant wurde, zu einem Kom- mandantenkursus fährt, wieder getrennt. Aber die wenigen Stunden des Wieder- sehens haben für die Erinnerung das Ge- wicht vieler schöner Tage, und der Zufall, der in den Dörfern an Land so viele Dinge und Geschehnisse verknotet, hat einmal mehr bewiesen, daß er auch in dem„großen Dorf“ der Eismeerfahrer für alle— ob nun Gefreiter, Unteroffizier oder Leutnant— freundliche Uberraschungen bereit hält. Kriegsberichter Klaus Fischer der neben ihr saß]„Ich fühle, es geht mir etwas besser.“ „Das zu hören, Mademoiselle, ist mir angenehm; leider genügt es nicht.“ „Wieso?“ „Verstehen Sie recht! Es muß Ihnen völlig gut gehen; so gut, daß Sie sofort Ihre Rolle im Theater spielen können. Das ist es, was der König wünscht.“ „Da ich doch Ihre Gefangene bin“, mur- melte die Sängerin,„werde ich es ver- suchen“. Der Adjutant gab ein Zeichen, der Kut- scher wendete und fuhr ins Theater. Die Sängerin kleidete sich in aller Hast um. Bevor sie die Bühne betrat, konnte sie es nicht unterlassen, dem Adjutanten, der sehr Am 2. Juli 1644, also vor 300 Jahren, wurde der aus Schillers„Wallenstein“ bekannte, originelle Kanzelredner ge- boren. In„Wallensteins Lager“ läßt Schiller einen Kapuziner auftreten, der mit urwüch- sigen und saftigen Ausdrücken die Miß- stände im Lager geißelt. Diese Kapuziner- predigt erinnert uns an den Augustiner- mönch Ulrich Megerle, der unter dem Na- men Abraham a Sancta Clara zu einer europäischen Berühmtheit wurde. Im 30jäh- rigen Krieg allerdings trat er noch nicht auf, da wurde er eben erst geboren. Am 2. Juli 1644, also von 300 Jahren, erblickte er als achtes Kind des Dorfwirtes Megerle in Kreenheinstetten bei Meßkirch das Licht der Welt und ist damit ein Sohn unserer engeren Heimat. Viel ist von ihm gedruckt und in fast alle europäischen Sprachen über- setzt worden, abe- er war weder Dichter noch Schriftsteller, wollte es auch nie sein. Er wirkte unmitte- bar durch das Wort, durch burleske Vergleiche, durch Witz und schichte von der Schuld und dem Unter- Wie war es doch vor dreiviertel Jahren? Da Die Flurbereinigung im vielgestaltigen ländlichen Genossenschaftswesen hat im Krieg entscheidende Fortschritte gemacht. Die Verbandskämpfe, die in zZahlreichen Dörfern zur Errichtung von zwei in ihren Aufgaben völlig gleichen Genossenschaften geführt hatten, sind seit der Bildung des einheitlichen Spitzenverbandes im Jahr 1930 üherwunden. Seitdem sind diese Doppel- besetzungen durch Verschmelzung der gleichartigen Genossenschaften beseitigt worden, so daß es heute in jedem Dorf nur eine einzige Genossenschaft bestimmter Art gibt. Die Notwendigkeit, die Kräfte stärker Zzusammenzufassen, hat noch einen Schritt weitergeführt. Die früher so beliebte Auf- spaltung der genossenschaftlichen- Arbeit in eine bunte Vielzahl von Genossenschaften, die überwiegend den gleichen Personen- kreis zu Mitgliedern haben, wird schritt- weise beseitigt. Diese Aufspaltung hat dazu geführt, daß in vielen Hörfern neben der Spar- und Dar- lehenskasse und der allgemeinen Waren- bezugs- und-absatzgenossenschaft noch be- sondere Genossenschaften für die Milch- verwertung, die Eierverwertung, die Bienen- zucht, die Obstverwertung, die Viehzucht und den Viehverkauf, die Stromversorgung, ja sogar für, die gemeinsame Unterhaltung einer Dreschmaschine bestanden. Abgesehen von der Molkereigenossenschaft, die wegen ihrer umfangreichen maschinellen Anlagen eine Art landwirtschaftlicher Industrie- betrieb darstellt, können alle diese ver- Huf dem Wege zur Einheitsgenossenschaft schiedenen Aufgaben durch eine einzige Genossenschaft gelöst werden, die dann Zzweckmäßig auch das Spar- und Dar- lehensgeschäft übernimmt. Denn alle geld- lichen Vorgänge, das Sparen und das Kre- ditnehmen, ergeben sich ja stets unmittel- har aus dem Warengeschäft, d. h. dem Ver- kauf der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und dem Bezug von Bedarfsgütern wie Sä- mereien, Düngemitteln usw. Nachdem man in Mecklenburg mit dieser arbeitsparenden Universalgenossen- schaft beste Erfahrungen gemacht hatte, richtete man während des Krieges in den neuen Reichsgebieten, vor allem im Warthe⸗ gau und in Danzig-Westpreußen, aber auch in Lothringen, im Elsaß und in der Unter- steiermark, nur noch Einheitsgenossenschaf- ten, die alle genossenschaftlich zu lösenden Aufgaben übernehmen. Schrittweise hat man auch im Altreich den Zusammen- schluß bestehender Sondergenossenschaften zu einer Einheitsgenossenschaft je Dorf in Angriff genommen. Diese Entwicklung, die eine innere Rationalisierung des länd- lichen Genossenschaftswesens bedeutet, ist im Krieg stark gefördert worden. Die „Spar- und Wirtschaftsgenossenschaft“, wie die Einheitsgenossenschaft in der Regel fir- miert, wird die Dorfgemeinschaft der Zu- kunft sein. In der letzten Zeit sind ähnliche Einheitsgenossenschaften nach dem deut- schen Vorbild auch in anderen europäischen Ländern, vorwiegend im Südosten, errich- tet worden. Nicht eingeweichtes Trockengemüse schmeckt besser Zur Zeit tauchen die ersten Junggemüse aus dem Freiland auf den Märkten auf. Aber bis wir sie in genügenden Mengen werden kaufen können, müssen wir zur Ergänzung unseres Speisezettels noch auf andere Nahrungsmittel zurückgreifen, bei- spielsweise auf das Trockengemüse. viel- fach, besonders auf dem Land, konnten wir es uns selber herstellen, an anderen Orten bekamen wir es im Rahmen der Lebens- mittelzuteilungen zu kaufen. Obwohl diese Art der Haltbarmachung sicherlich uralt ist, kannten wir bis in die neueste Zeit hinein noch nicht die beste und schmack- hafteste Art, das Trockengemüse zuzuberei- ten. Besonders die Frage, ob das Trocken- gemüse vor dem Kochen einzuweichen ist oder nicht, scheint erst kürzlich durch eine Versuchsarbeit des Instituts für Kochwis- senschaft in Frankfurt a. M. ihre Antwort gefunden zu haben. In der Versuchsküche des Instiuts wurden verschiedene Arten von Trockengemüse, nämlich Rot- und Weißkohl, Mischgemüse, Pastinaken und Möhren, unter verschiedenen Bedingungen zubereitet. Dabei war auch das Alter des Trockengemüses unterschiedlich. Vor allem aber variierten die Einweichzeiten von 2 bis 24 Stunden. Dabei ergab sich ein- mal, daß die Proben älterer Jahrgänge gegenüber denen neuer Fertigung ge- schmacklich stark abflelen. In jedem Fall aber wirkte sich ein Einweichen von 12 bis 24 Stunden in geschmacklicher Hinsicht sehr nachteilig und ein Einweichen von 2 bis 4 Stunden zumindest nicht vorteilhaft aus. Das nicht eingeweichte Gemüse ist aromatischer als das eingeweichte. Unter- schiede in der Garzeit ergaben sich nicht. Am besten wird das Trockengemüse mit den nötigen Zutaten kalt angesetzt. Dagegen soll man es nicht in kochendes Wasser bringen, da es dann härter bleibt und nicht so gut ausquillt. Erholungsurlaub von Kindern wird in die Kleiderkarte eingetragen. Nach einer Mit- teihung des Reichsbeauftragten für Klei- dung und verwandte Gebiete ist das Feld 3 der Kleiderkarte für Kinder für die Ein- tragung von Schuhreparaturen. und Feld 4 kür die Eintragung des Bezuges von Strick- wolle vorgesehen. Die Fremdenverkehrsge- meinden sollen daher nach einem Schrei- ben des Präsidenten des Reichsfremden- verkehrsverbandes für die Eintragung von Kinderaufenthalten die Felder a und b der Vierten Reichskleiderkarte für Kinder be- nutzen und ab sofort danach verfahren. Die Abgabe von Meterware zu Reparatur- Zwecken. Nach einer neuen Anordnung dart Meterware zu Reparaturzwecken— mit Ausnahme von wollenen und wollhaltigen Stoffen für Oberbekleidung— auf die ge- sSperrten Kleiderkarten in jedem Kalen- dervierteljahr nur bis zu 0,2 qm abgegeben und bezogen werden. Die Abgabe ist im sle begleitete, ins Ohr zu zischen:„Mon- sleur, der König wünscht, daß ich singe. Nun gut, ich werde singen, aber fragen Sie nicht wie!“ „Darüber bin ich beruhigt“, versetzte der Adjutant.„Sie werden singen wie eine große Künstlerin.“ „Wie eine heisere Dohle werde ich kräch- zen.“ „Ich glaube es nicht.“ „Und warum?“ „Weil ich hinter jede Kulisse einen Dra- goner gestellt habe. Sobald Sie sich unter- stehen sollten, zu krächzen, lasse ich Sie packen und ins Militärlazarett schaffen.“ Nach dieser Ankündiging war die Hei- serkeit restlos behoben. Dies wer Abrahem a Sancte Clara „Der Weg nach Freudenberg führt nicht über Weinheim“ Grobheit, durch Zitate und Wortspiele, durch seine saftige und urwüchsige Aus- drucksweise, in der er jedem Stand den Spiegel der Sündhaftigkeit vorhielt. „Venus heißt soviel als Wehnuß. Weh, was manch harte Nuß, muß der Verliebte auf- heißen. Er kauft, er rauft, er schnauft, er lauft, er prangt, er drangt, er hangt, er langt, er dankt, er blickt, er flickt, er schrickt, er hinkt, er klingt, er singt, er springt, er blitzt, er hitzt, er glitzt, er schwitzt, er sitzt— in Summa: Per Narr tut alles, gibt alles, verlaßt alles, leidet alles, ihrethalben“, so schreibt er in seinem Judas der Erzschelm“. In Wien, wo er gegen die Sittenlosigkeit der Frauen predigte, behauptete er, alle Jungfrauen Wiens auf einem Karren aus der Stadt fahren zu können. Am Magda- lenentag drohte er, am Schluß seiner Pre- digt der Hauptsünderin das Brevier an den Kopf zu werfen. Als er ausholte, sollen sich alle Frauen geduckt haben. ————— Raum der Sonderabschnitte 9 und 10 zu ver- merken. Die Beschränkung gilt für alle Fut- terstoffe, auch solche, die für Männer- und Burschenanzüge sowie für Männer- und Frauenwintermäntel bestimmt sind. Die Durchführung von Reparaturen an Fertig- kleidung sowie Wirk- und Strickwaren in Reparaturbetrieben dées Handels, des Hand- Werks und der Industrie ist ohne mengen- mäßige und zeitliche Beschränkung erlaubt. Schnittholzsendungen vom Oberrhein. Das in der Anordnung der Gebietsverkehrs- leitung Süd in München verfügte Verbot der Schnittholzbeför derung auf dem unmittelbaren Bahnweg von den Bahn- höfen der Reichsbahndirektion Karlsruhe (ausgenommen von linksrheinischen Bahn- höfen) und Stuttgart nach allen Bahnhöfen der Reichsbahndirektion Essen und Köln und verschiedenen Bahnhöfen der Reichs- bahndirektionen Franksurt a.., Münster und Wuppertal ist für die Bahnhöfe der Reichsbahndirektion Frankfurt a. M. auf- gehoben worden. Dienstjubiläum von Hermann Schmitz Geheimrat Dr. h. c. Hermann Schmitz, M. d.., begeht am 1. Juli sein fünfund- zwanzigjähriges Jubiläum in der Leitung der I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft Sein Leben und Wirken hat immer wieder das Vertrauen bestätigt, das ihm nicht nur in der deutschen Wirtschaft, sondern auch im kritischen Ausland entgegengebracht worden ist. Es sei nur erinnert an die einmalige Leistung, als er in der großen Weltkrise im Jahre 1930 die Stickstoff- industrie von zehn europäischen Ländern in der„Europäischen Stickstoffkonvention (Cia)“ zusammenfaßte. Er war bis zum Kriege deren Präsident und vertrat so die europüische Stickstoffindustrie bei den Ver- handlungen über den Weltstickstoffmarkt. Es muß einem späteren Zeitpunkt vorbe- halten bleiben, seine Arbeit und seine ent- scheidende Mitwirkung bei den weittra- gendsten Unternehmungen sowie die ver- antwortung zu würdigen, die er im Sinne der vom Nationalsozialismus geforderten und geförderten Unternehmerinitiative ge- tragen hat. Auch sein vorbildliches so- ziales Wirken kennzeichnet ihn als den Wirtschaftsführer, der als das höchste Gut seines Vaterlandes doch den deutschen erkennt, dem seine Fürsorge ient. Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:.30—.45 Besuch in der Sterwarte;.05—.30„Wir singen vor; 11.30—12.00 Bunte Welt; 12.35—12.45 Zur Lage; 14.15—15.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 bis 16.00 Kapelle Hans Busch; 16.00—17.00 Ver- traute Klänge; 17.15—18.00 Beschwingtes Inter- mezzo; 18.00—18.30 Musikalisches Kurzweil; 18.30—19.00 Zeitspiegel; 19.15—19.30 Frontbe- richte; 20.15—22.00„Bunter Abend“, Deutsch- landsender: 17.15—18.00 Das Landes-Sympho- nnie-Orchester Westmark spielt Mozart, Haydn und Jos. Haas; 18.00—18.30 Solistensendung; 20.15—22.00 Aus Oper und Konnzert. —— Als auf einem Dorf die Bauern Gottes Hilfe ungeduldig erwarteten, eiferte er: „Der liebe Gott ist mit seiner Hilfe nicht Immer von Eilenburg, sondern auch von Wartenberg. Ihr müßt mit eurem Gebet Fürsten von Anhalt sein. wenn euch die Vorsehung über Kreuznach, Bitterfeld und Dornburg führt, so dürft ihr nicht ver- Zagen, sondern euren Glaubensblick nach Freudenberg richten, wohin ihr aber nicht kommt, wenn ihr es euch in Weinheim und Spielberg gar zu wohl sein laßt, oder in Fraunsheim oder Mägdesprung ungebühr- lich lang verweilt.“ Jean Paul nennt ihn den„Vater aller Hu- moristen“ und Schiller spricht von ihm als einem prächtigen Original, vor dem man Respekt bekommen muß. Am 1. Dezember 1709 starb er als kaiserlicher Hofprediger in Wien. V. S. Von den Bühnen Das Wiener Deutsche Volkstheater bringt am 30. Juni ein Stück um Joseph Haydn,„Der Kapellmeister Sr. Durchlaucht“, drei kieine Bilder aus dem Leben eines großen Mannes, von Kurt Lessen, zur Uraufführung. Das neueste Werk vön werner Deubel, die Komödie„Hans und Heinrich“, wurde vom Stadttheater Bielefeld angenommen. Die Hauptfiguren der vor dem Dreißigjährigen Kriege sSpielenden Handlung sind der Herzog Heinrich von Liegnitz und sein Kanzler Hans von Schweinichen. Als Umarbeitung seines vor neun Jahren erschienenen Schauspiels„Josefine und Napoleon“ legt Hanns Gobsch„Das letzte Jahr“ der Offentlichkeit vor. Das Drama, das vom Stadttheater Wesermünde Zzur Urauffüh- rung angenommen wurde, behandelt in der Form des rein aus dem Menschlichen strö- menden Kammerspiels den Konflikt, der zur Trennung zwischen Napoleon und Josefine führt, vor dem historischen Hintergrunde des einsamen, von seiner Zeit nicht verstand Kampfes, den— Napoleon um Europa führte. 4 4 Löwenzahn, die simple Wiesenblume mit dem heroischen Namen, ansonsten auch Butter- oder Kuhblme benamst. Eine hoch- trabende Bezeichnung riß ein kleinhürger- liches Wesen aus seiner Sphäre, dessen Be- stimmung es doch nur ist, von einer Kuh gefressen zu werden. Die Butterblume- lassen wir es besser bei diesem Namen- hat als Butterfrau für Bienen und Hummeln ihren Stand auf dem großen Markte der Wiese aufgeschlagen. Dicke Hummeln sind bei ihr Stammkundin- nen und kommen im dunklen Rock und braunem Umschlagetuch zum Einkauf und zu einem ausgiebigen Klatsch. Das Geschäft geht gut, doch wird man beizeiten alt dabei. Wie über Nacht ist plötzlich das Haar schlohweiß geworden und schließlich fällt es ganz aus. Zum Un- terschied von Menschen, dem es nur Arger in der Suppe verursacht, dient es—-— Zzur Fortpflanzung. Andere Völker, andere Sit- ten! An unzähligen kleinen Fallschirmen hängen die Samenspröhlinge und beginnen ihr Dasein wie Homunkulus, der Halbent- standene, mit einer Luftschiffahrt. Homun- kulus, dieses unfertige Wesen, kann im „Faust“ erst wirklich entstehen, nachdem er im Ozean aufgegangen ist, denn„alles ist aus dem Wasser entstanden!“ Das eben- falls, der Luftschifferei beflissene Samen- korn der Butterblume schwebt davon und vermählt sich irgendwo mit dem Schoß der Erde. Vielleicht dicht dabei, vielleicht aber auch weit entfernt wird der Fallschirm landen und Wurzeln schlagen. Der Löwenzahn j, von Friedrich Wilhelm Woher weiß die simple Kuhblume um die Möglichkeit der Aronautik? Es muß doch wohl in ihrer Natur ein ganzer Kom- plex von Wahrheiten als Vorahnung ent- halten sein. Das Wissen um die Tragfähig- keit der Luft, das Wissen um die Zweck- mäßigkeit der Fortbewegung. Letzteres noch dazu bei einer Pflanze, die doch selbst an die Scholle gebunden ist. Außer dem der Natur allgemeinen Wissen um die Not- wendigkeit der Fortpflanzung ist dann noch in ihr das Wissen darum, daß Fall- schirme nur dann nicht pendeln, wenn sie duftdurchlässig sind. Der Mensch, anschei- nend um seiner Vernunft willen aus dem Instinkt entlassen, hat sich diese Wahrhei- ten erst dürch lange Versuche mit Hilfe des Verstandes erwerben müssen. Alle seine Erfindungen sind nachträgliche Ent- deckungen von Wahrheiten, die bereits wie selbstverständlich in der Natur vorhanden sind. Der Mensch kann in Wahreit nichts erfinden, er kann nur ewig gültige Wahr- heiten der Natur entdecken! Von außen her kann die Butterblume niemand über diese Wahrheiten unterrich- tet haben. Ein von außen regierender Welt- geist würde die vielen Fehlleistungen der Natur zu verhindern wissen, welche die Entwicklung der Wesen bei aller Genialität der Natur doch begleiten. Die materialisti- sche Annahme, daß die Arten einzig nur durch Anpassung, Vererbung und Auslese entstanden seien, reicht aber erst recht nicht aus. Es ist in keiner Weise einzu- sehen, wie die Butterblume allein durch Anpassung zu ihrem Fallschirm gekommen sein soll. Im Grunde der Natur ruhen als geistige Möglichkeiten alle Wahrheiten. Durch den Anstoß der Erfahrung gelangen sie zur wirkenden Wirklichkeit. Diese Erfahrung ist das, was wir Anpassung, Vererbung und Auslese nennen. Aber diese Erfahrung, „mit dem Geist nicht ebenbürtig“, ist es eben nimmermehr allein. Der Geist, der Gedanke ist das Wesentliche der Welt. Durch das Wirken kommt alles von Ewig- keiten her Seiende und als Idee Unerschaf- fene zur Wirklichkeit. Tritt eine neue Not- wendigkeit durch äußere Umstände ein, s0 wird die Not gewendet durch das Aufblit- zen der Wahrheit. Aus dem Komplex der Ideen wird durch die Erfahrung jene die Not wendende Idee hervorgerufen. So wie sie im Menschen Bewußtsein wird, so wird sie in der Pflanze und im Tier Gestalt. Das Wesen verändert sich, bildet ein Organ Z⁊u neuem erkannten Zweck um. Wir nennen solche Einfälle der Natur„Mutationen“. Durch zahllose solcher Genieblitze kam die Butterfrau auf dem Markte der Wiese zu ihrem Fallschirm. Sie ist also gar nicht so simpel, wie sie für den aussieht, der sie nur von obenher betrachtet. Von innen her durch die wir- kende Gottheit verklärt. Tausende von göttlichen Gedankenfunken leuchten auf der Wiese. In diesen Tagen begannen unter Geza von Bolvarys Regie die Aufnahmen zu einem neuen großen Farbflim der Terra„Die Fle- dermaus“ nach Motiven der gleichnamigen Operette von Johann Strauß. Draht, der zur Waffe wurde Geschichte des Stacheldrahtes Ist der Stacheldraht eine Errungenschaft des Krieges? Mehr als 30 Jahre vergingen seit seiner Einführung, ehe man auf den Gedanken kam, den Draht für die Kriegs- führung zu verwenden. Die Engländer waren es, die 1899 den Stacheldraht erstmalig im Burenkrieg anwendeten, um sich einerseits durch den Bau von Drahtverhauen gegen Uperfälle der todesmutigen Burenkavallerie zu schützen und andererseits die in den be- rüchtigten Konzentrationslagern eingeschlos- senen Burenfrauen und Kinder an der Flucht zu hindern. Im Jahre 1868 erblickte der Stacheldraht das Licht der Welt, und zwar auf den rie- sigen Weiden Nordamerikas, um das Vieh auf dem ihm zugewiesenen Raum zu be⸗ schränken. Er bestand damals laut Patent- schrift aus einem verschlungenen Doppeél- draht, auf den kleine, mit Drahtspitzen ver- sehene Rundkörper aufgeschoben waren. Allerdings ist sein Erfinder, ein Sägemüller vom Ohiofluß, nicht reich geworden. Es dauerte geraume Zeit, bis sich die Neuerung durchsetzte, und erst durch die Verbesse- rungen, die der aus dem Schwarzwald nach Amerika ausgewanderte Deutsche Jakob Haisch schuf, indem er gerade die Stacheln um den verdrillten Draht doppelt herum- wickelte, brach sich die neue Errungenschaft Bahn, wobei Haisch freilich in einem zwan- zig Jahre währenden Patentstreit um die Früchte seiner Mühen geprellt wurde. Im russisch-japanischen Krieg 1904 tauch- ten transportable Drahtverhaue, die soge- ten bei dem nannten„Spanischen Reiter“, auf und spiel- wälle von Port Arthur eine Rolle. Das deutsche Heer verbrauchte von 1914 bis 1918 an der Front 60 000 Wagsons (600 000 Tonnen) Stacheldraht im Wert von 330 Minliarden Goldmark. Von der Feind- seite wurden nur der Westfront im Sommer Kampf um die Verteidiguns- 1915 wöchentlich 3000 Tonnen Stacheldraht zugeführt, und während der Sormmeschlacht im Juli 1916 steigerte sich der Verbrauch auf über 7000 Tonnen wöchentlich! Zh. Geschichte wird Film Aus Anlaß des 500. Jahrestages der Be- endigung der Belagerung von Istanbul durch Sultan Murad II. planen die Behörden der Stadt die Verfllmung der geschichtlichen Vorgänge. Sultan Murad II. versuchte im August 1422 vergeblich, Istanbul zu er- stürmen. Erst 1444 schloß der Sultan mit der Stadt Frieden. Eine besondere Kommission von Fach- leuten des Film- und Theaterlebens soll alle Vorbereitungen treffen, um ein eindrucks- volles Filmwerk zu schaffen. Um die histo- rischen Szenen wahrheitsgetreu wiederzu⸗ geben, muß eine große Anzahl von Statisten engagiert werden. Eine der größten tech- nischen Schwierigkeiten bildet die lebens- wahre Darstellung des Uberlandtransportes der städtischen Galeeren von den Hafenkais des Goldenen Horns durch den beutigen Stadtteil Fatih sSultan Mehmed zum Mar- marameer. Die Behörden scheuen keine Ko- sten, um dieses gewaltige Filmwerk histo- risch einwandfrei zu gestalten. mm————————————— Filmtheater Gaststätten/ Kafiees Gschäftliche Empiehlungen Tauschgesuche Heiraten Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, 16.00, 18.20 Uhr: 2. Erfolgs- woche des Ufa- Spitzenfilms „Träumerei“ mit Mathias Wie⸗ man, Hilde Krahl, Frdr. Kayss- ler. Musikal. Bearbeit.: Wer- ner Eisbrenner- Regie: Harald Braun Deutsche Wochenschau mit neuen Invasionsaufnahmen. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen. Ufa-Palast. Diesen Sonntag, vorm. 10.15(Kassenöffnung.30) Uhr Frühvorstellung: Der Großfilm mit Harry Piel:„Menschen, Tiere, Sensationen“, Eine Kette spannender Erlebnisse. Vorher: Neueste Wochenschau. Ju- gendl. zugelass.(halbe Preise). Uia-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30(Einlaß durchgehend). Des grog. Erfolges wegen noch bis einschließl. Sonntag:„Eine Frau für drei Tage“, Ein fröh- licher Ufa-Film mit Hannelore Schroth, Car! Raddatz, Ursula Herking. Regie: Fritz Kirch- hofk.- Kulturfilim„Kaninchen“. Deutsche Wochenschau neuen Invasions-Aufnahmen. Jugendliche nicht zugelassen. Uta-Schauburg. Diesen Sonntag, vorm. 10 Uhr(Kassenöffnung 9 Uhr). Frühvorstellung! Vieler Nachfragen wegen nochmals die Ufa-Operette„Hallo Janine“ mit Marika Rökk, Joh. Heesters, Rudi Godden, Mady Rahl. Mu- sik: Peter Kreuder(u. a.„Auf dem Dach der Welt, da steht ein Storchennest“).- Vorher: Neue Wochenschau. Jugend- liche nicht ugelassen. PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Ab heute eine neue grohße Erst- aufkührung:„Die Zaubergeige“. Ein Berlin-Fiim mit Will Quad- flieg, Gisela Uhlen, Eug, Klöp- ker, Hans Hermann Schaufuh, Aribert Wäscher, Paul Hörbiger, Paul Henckels, Fritz Kampers U..m. Ein zauberhafter, schön. Musikfilm. Regie: Herb. Maisch Neueste Wochenschau- Kultur- film: Europas Kunstschüler in Wien.- Jugend ab 14 Jahren zugelassen!- Beg. 11.00,.30, .50,.30. Hauptfilim abds..05 Olymp-Lichispiele Küfertal. Frei- tag bis Montag:„Ein Mann mit Grundsätzen“, Ein Terra-Film mit Hans Söhnker, Elfie Mayer- hofer, Maria Koppenhöfer, Lola Nüthl, Ursula Herking. Neueste Wochenschau mit den Inva- sionsaufnahmen. Kulturfilm. Jugend ab 14 Jahr. zugelassen! Sonntag,.30 Uhr:„Du bist mein Glück“ mit Benjamino Gigii u. a. Jug. zugelassen! Cagitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 „Die Feuerzangenbowle“.- Ein hinreigender, ein bezaubernder Terra-Film m. Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Erich Ponto, Hilde Sessak, P. Henckels..a. Neueste Woche! JIgd. ab 14 J. zug. .00,.00,.00, Sonntag ab.20 Lichispielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Dr. Grippen an Bord“.- Ein Ferra-Film mit Rudolf Fernau, René Deltgen, Anya Elkoff, Gertr. Mayen. Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! .00,.55,.25; Sonntag ab.10 Letzter Hauptfilm.15. Unterhaltung Varieté Liedertafel. leweils tägl. 19 Unr Vorstellung, Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr. 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Frita 0 Obergefr. in e Inhab., des El und des West! im Alter von nach vorausges Verwundung a verbandsplatz ir It. Er gab sein IJich mein ganzes Mannheim. Wase bach. Nürnberg 4 In tiefstem H. 4 Elise Oberne⸗ mit Kindern 4 Frieda: Marg. 3 ter): Anton 0 5 Hedwig geb. Tochter Ilse: Emrich(Schv feldwebel Wil 4 Frau Erna ge frunmun—— Unsagbarer 3 Herzeleid unfaflbare 3 mein innigstselie IJtreusorgender. bi lieber. guter Vat licher. braver 8 unser geliebter S kel und Neffe Willi B. SBoldat der kurz nach seine Alter von 36 J. gefallen ist. Wer Was wir an ihm Ein gutes edles E schlagen.—— Mhm.-Neckarau( Nr. 19). Memming In schwerem 1 und stiller Tra Frau Fanny Gmeinder und Adolfl(z2. Z. M Geors Berlinh Berlinghof(Br Wilma und Ing Gmeinder(Sch alle verwandte An——— Unser inni niger Bub. Ruter. unver Nefle und Vetter Hans Gekreiter in ein. Inhab. d. EK 2. und des Verwu ist im Alter von Osten den Held Gott schenke ihm Mhm.-Rheinau. der Leutweinstraſſe 13 In tiefem Leid: Karl Frey und Kübler: Eliriede Frey: Frau 8. Kübler: Heins Liselotte geb. I Der Trauergottesd Sonntag, 9. Juli 44 der eval. Kirche *24 unser lieber. 3 edler Sohn. Mann u. lieber Bri Im uns zurückkeh wer sjahriser treu Soldatenpflichterfüll Imal in Afrika verv ser lieber 5 Alfons E Stabsgefr. i. e. G. in Südgriechenland für Führer. Volk Unsere einzige Ho wir uns im Himr werden. Mhm.-Neckarau. 6G Drusenheim(Elsa Straſle 135. In tiefem Schm⸗ Wih. Eekert un Frau Else Eeke Robert Eekert(E Luftwaffe im Os W Das Schickse — — 3 müller geb. Eck Fritz Kohlmüller alle Angehörigen Das Seelenamt find 8. Juli 44. im Ka haus Mannheim-N Für die erwies Te berziichen Dank. —————————— Am Heimat. 21. Juni vers an seiner nein üeder Gatte. eender Vater Otto Gu im Alter von 38 Ja 3 Mannheim. den 30. Cannabichstraſſe 24 In tiekem Schme Maria Curth geb Kinder nebst alle Die Beisetzung hat stattgefur aut und spiel- Konzern sucht für neue Zentral. Kim.-prakt. Arzthilie, 2. Z. noch Verteidigungs- Familienanzeigen Amtliche Bekanntmachungen büros in Berlin Karteiführe-1 in d. Ausbild., sucht 2. 15. Okt. Mietgesuche Rolle. rinnen, Kontoristinnen, Steno- od. i. Nov, pass. Wirkungskreis. -2 möbl. Zim. mit Kü.-Ben. zum 1.., evtl. spät.(Oststadt) von ig. Ehepaar ges. u. Nr. 4964B 2 Mans.-Zim., leer, mit Kochgel,, mögl. Einf.-Haus am Waldpark von jg. Frau bald. zu miet. ges. S unter Nr. 5005 B an das HB. Sunter Nr. 4983 B an das HB. Telefonistin, erfahren, sucht sich Zzu verändern. unt. 56 746vS8 Leichte Arbeit su. sof. rüst., 60 J. alter Mann in Mhm. 5024 B Halbtagsbeschäftigung i. Haushalt sucht 46jähr. Frl. u. 5020 B typistinnen(auch jüng. Kräfte 2. Anlern.), Maschinenschreibe- rinnen, Hilfskräfte für Registra. tur. Ausführl Bewerbungen m. den üblichen Unterlagen unter Fr. 30 513 an Ala Berlin W 35 Konzern aucht für neue Zentral- hüros in Berlin kaufmännische Ausführungs- Bestimmungen zur Beschlagnahme- Bekanntmachung vom 6. Juni 1944 Zu 5 1. 1. Unter den Begriff„Kraftfahrzeuge“ fallen alle Nutzkraft- kahrzeuge, insbesondere Lkw, Kom, Zgm., Lieferwagen, BL W und Pkw sowie deren Anhänger, gleichgültig, ob sie zugelassen, bewin- kelt, betriebsfähig oder stillgelegt sind. 2. Die beschlagnahmten Fahrzeuge dürfen im Rahmen ihres üblichen Verwendungszweckeß Ihre Vermählung geben bekannt: Alfred Göttge(Zz. Z. Wm.), Thea Götige geb. Halkenhäuser. Mh.- Neckarau(Friedrichstraße 102), den 1. Juli 1944. ſhre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Georo Woderer(Uffz.) Erika Woderer geb. Ackermann. Am 13. 6. begann unser Michael PFriedrich Walter seinen Lebens- weg. Frau Lo Goers geb. Bartels, Friedrich Goers. Mhm.-Käfertal, Marcobrunnerstr. 3(z. Z. Al- tena/ Westf., Am Knerling 29). Duser Sonntagskind Klaus- Willi ist angekommen. In dankbarer uchte von 1914 000 Waggons t im Wert von on der Feind- ont im Sommer n Stacheldraht Sommeschlacht Freude: MHaria Scharpi geb Mari weiterbenützt werden, sofern sie nach den geltenden Bestimmungen*— 2- bis-Zi.-Wohng. von kl. Fam. der Verbrauch Sehenkel, zur Zeit 2— Wieblingen,— 1 27 zum Verkehr zugelassen und bewinkelt sind. 3. Die Beschlacnahme Verkäuie———— Nr. 0 10 öbl. od. leeres Zim., mögl. Nähe Z2b. erstreckt sich nicht auf Kraftiahrzenge, Anhänger oder Teile ven ihnen, die von den zuständigen Wehrersatzinspektionen beschlag- nahmt oder vorbeordert sind oder die von ihnen noch beschlau- ntlich! Wöchnerinnenh., Karl Scharpf, Mh.-Sandhofen, Ziegelgasse 8 und weiblich). Ausführl. Be- Wir haben den gemeins, Lebens- werbungen mit den üblichen weg begonnen und Zeigen dies Hauptbhf. oder Innenstadt von Waschmandgel 50,-, mehrere leeré 5 berufst. Dame ges.(Küchenben. Weinflaschen z. verk. Schwarz- Unsere Erika hat am 22. 6. 1944 ein Schwesterchen Helga- Vero- nika bekommen. In dankbarer Film stages der Be- im Namen beider Eltern an: Alfred Meyer, Obergefr. e. Flak. Batt. im Osten- Gretel Meyer nahmt oder vorbeordert werden. Zu 5 2. 1. Die Bestimmungen über die Ersatzteil-Versorgung bzw. den Sekretärinnen Unterlagen unter Fr. 30 514 an Ala. Berlin W 35 sowie Stenoty⸗- waldstrahe Füllofen 30.— 14, 3. Stock. Zzu vk. Keller, E 3, 2. erwünscht.)— unt. Nr. 5013 B. Lagerräume f. Lebensmittel außer- Briefmarken, Protekt. und ehem. Tschechosl., verkauft Sammler. Preisliste kostenlos. Ereigoj, Prag VII, Zubatystrage 32. halb d. Stadtgebiet zu miet. ges. Peter Hirsch KG. Ludwigshafen a. Rhein. Hoffmannstraße 20. Gröhß. trock. Lagerraum von Groß- betrieb z. Einlagerung sein Er-⸗ zeugnisse ges. Gleisanschl. Be- ding Angeb u 134 706 VS. Garage im Almenhof gesucht. Zu- schrift unter Nr 57 909Vf Bitte nicht ärgern!— Höchstens wundern; denn meist sind Sie selber schuld, wenn Druckfeh- ler in Anzeigen entstehen. Also bitte: Deutlich schreiben! Erwerb von Kraftfahrzeugteilen und der Reifen-Bewirtschaftung werden durch die Verfügung nicht betroffen. 2. Einer Ausnahme- genehmigung zum Verkauf gebrauchter Kraftfahrzeugteile bedarf es nicht, wenn Verbraucher oder Instandsetzungsbetriebe eine Erklä- rung nach den Anordnungen des Hauptausschusses Kraftfahrzeuge vom 25. 2. 44 E III/ B abgeben. Karlsruhe, den 28. Juni 1944. Der Minister des Innern, Bevollmächtigter für den Nahverkehr, zugleich für den Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, i. A. Schubart Freude: Else Dietrich geb. Von- dung, E 3, 11(Z. Z. Hettigen- heuern, Amt Buchen, NsSy- Heim)- Leutn. Frits Dietrich, Z. Z. Vilshofen. Ndbay. Heide Marie. Am 27. 6. 44 hat un- ser Klaus ein Schwesterchen hekommen. In dankb. Freude: Annemarie Stumpf geb. Maurer (Z. Z. Lenzkirch)- Uffz Willi Stumpf(z. Z. im Osten). Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. ing. habil. Josef Böhm und Frau Simone Julienne geb. Gar- denc. Prag-Avignon, Mannheim. Juni 1944. Als Vermählte grüßen: Pritz Thie- len(z. Z. Wm.)- Anna Thielen geb. Kaltenegger. Mannheim, Weichering bei Ingolstadt, den 14. Juni 1944. eb. Fluhrer. IIten/ Hannover- annhm. Standesamtl. u- kirchl. Trauung findet in Ulten statt. Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Jungwirth, Schlosser(2z. Z. Lübeck)- Annelies Jung- wirth geb. Alhorn. Herne in Westfalen. 1. 7. 1944. Für die uns anl. uns. silb. Hoch- Zzeit so zahlreich zugegangenen Gläckwünsche u. Aufmerksam- keiten sagen wir allen auf dies. Wege uns. herzl. Dank. Luwig Huber u. Frau. Mhm.-Käfertal, Reiherstrahe 10. Für die uns anl. uns, silbernen Hochzeit erwies. Aufmerksam- keiten danken wir allen recht herzlich. Alfred Rische u. Frau pistinnen für Außenstellen in den besetzten Westgebieten ge. sucht. Ausführl. Bewerbg. sind unter Angabe der Gehaltsanspr. zu richten an Wirtschaftsprüfer Gg. Niethammer, Berlin W 50, Marburger Straße 3. Tücht. Kontoristin von Fabrik im Industriehafen für selbständige Arbeit ges. S u. Nr. 62 309 VS Kontoristin gesucht. Unternehmen in Thüringen sucht für seine Personalabtlg. eine Kontoristin und bittet Damen, die Neigung dafür besitzen, um Uebermittl. ihrer Bewerbungsunterlg., mögl. mit Lichtbild u. Nr. 56 788 V8. Direktrice zur selbständ. Leitung eines Nähbetriebs in Kleinstadt im Odenwald sofort gesucht. kunter Nr. 62 621 Vvs an HB. Mädchen über 18 Jahre zur Aus- Istanbul durch Behörden der geschichtlichen versuchte im tanbul zu er- der Sultan mit Vermietungen Höbl. Zimmer zu vermiet. Preis M 40.—, J. Novotny, O 7, 28, II. Höbl. Zimm. M 20.- an alleinst. Frau zu vm. geg. Mith. i. Haush. Schmitt, Untermühlaustr. 3, 2. St. Vermiete im Klein- Walsertal, Nähe Oberstdorf, möbl., in sich abgeschloss.-Zim.-Wohng. m. Küche, Zentralheiz. u. Zubehör. Daselbst wird guterhalt. Wohn- U. Schlafzimmereinrichtg. ges. Sunter Nr. 62 617 vs an HB. ion von Fach- rlebens soll alle ein eindrucks- Um die histos- treu wiederzu- al von Statisten größten tech- det die lebens- landtransportes den Hafenkais den heutigen med zum Mar-⸗- euen keine Ko⸗-⸗- Verfall von Lebensmittelmarken Die zur Zeit im Verkehr befindlichen Urlaubermarken, Reise- und Gaststättenmarken, Lebensmittelmarken und Wehrmachtsbrot- marken, deren Gültigkeitsdauer verschiedentlich verlängert worden ist, treten demnächst außer Kraft. Im einzelnen gelten folgende Verfalltermine: Für die Urlaubermarken(grüner Druck auf gelbem Grund) mit dem Aufdruck„gültig bis 14. 11. 1943“, der 23. Juli 1944, Sophie, Edingen, Untere Neu- für die Reise- und Gaststättenmarken über Brot, Butter, gasse Nr. 16. Fleisch, Käse und Nährmittel und die Lebensmittelmarken über Butter, Margarine, Eier und Vollmilch mit dem Aufdruck Tiermarkt Hühner(wg. Leghorn), Febr. 44, geg. 1 Gänserich zu tauschen. Waldhofstraße 176. Foxterrier dringend zu kaufen ge- sucht unter Nr. 226 301Sch Gute Milchziege g. Schlachtziege Margarine, Wohnungstausch Nährmittel, Quark, „gültig bis 6. 2. 1944“, der dilmwerk histo- 3 Nach Gottes unerforschlichem n. 3 ieeeeeeee *4 Ratschluſ) traf mich die un- faflbare, überaus schmerzliche Nachricht, daſ mein über alles ge- Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ kallen. unseren lieben Sohn. Bruder. Enkel und Neſfen 17. Sentember 1944, kür die Wehrmachtsbrotmarken ebenfalls der 17. September 1944. Die Kleinverteiler müssen di bildung als Stenotypistin oder Maschinenschreiberin u. 2. an- schliehenden Mitarbeit v groh. 2 kl. Zimmer u. Kü., Neckarstadt M 25.—, zu tauschen geg. zwei gröhere oder 3 kleinere u. Kü. zu t. Fhm., Wallstadter Str. 19. 2jähr. wachsamer Schnauzer geg. kurzhaar, jg. Fox zu tauschen Günther Müller e genannten Marken bis spätestens Ende ttel- 1 — der beste im Alter von 10½ Jahren. plotzlich-I Juli baw. Ende September 1944 den Markenannahmestellen zur Sofehia 770 3 Nr. 0.] sesucht,* 631 an aten 1 Gutschritt einreichen. Spätere Ablieferungen können nicht gutge⸗ Agi. Ffo f. pmnen u. Fl. in Zwei.„Geschäftsstelle Ladenburg. 1 ieber. lebensfroher Sohn und ein- irtet. durch'ein tragisches f reichem Besuch eines ganztasi-( famifienhaus Mannhsim. Suche] Zugpierd mit Geschirr und mittl. — ziger Bruder. unser Ib. Schwieger- Seschich in die Ewiakeit abzurufen. regeninmorden,, Den, Kartenstellen ist es untersagt, aite farten Len Lehrganses von etwa 4 Mo-] in Heidelberg 3 Zimmer u. Kü Ped rrolle zu kaufen gesucht hre, evsl., mit gr ohn. Schwafer, Onkel und Nefte naten Daner ertoiet Einsats in es unt. Nr. 100 181 BM an Hk.1 eSeunler Nr. 62 505 Vs un flz. 575— 7 Mädei Frita Obernesser getallenen lieben Bru- Der Landrat des Kreises Mann- Städt. Ernährungs- und Wirt-⸗ den einzelnen Abteilungen des W 3 er Robert nach. heim- Abt. B- schaftsamt MHannheim Werkes, die Einstellung als Ge- rald. Heirat kenn. unt. Nr. 4882 B. 21 7/.60, blond, Obergelir. in ein. Grenad.-Reat., Inhab. des EK 2. der Ostmed. und des Westwallehrenzeichens Mhm.-Wallstadt, den 29. Juni 1944. Römerstraſie 73 In tiefer Trauer: Offene Stellen folgschaftsmitglied aber bereits bei Lehrgangsbeginn. Bewerbe⸗ rinnen müssen ihr Pflichtiahr Weinheim— Bergstraße— Odenwald tochter, wü. dch. im Alter von nahern 31 Jahren. in Für die uns anl. uns. Vermählung] weis der Bezugsberechtigung rv. 22-35j. Ehe- nach vor naener schwerer Johann Müller u. Frau Katharina te e etallindustrie 2 f W-abgeleistet haben und uber ein e er er 1 1 3000 vers. Veneundun aut einem flaupt. feb, Herrmann(Eltern). Alwin E* Ferſin—35.— 115 n b in daenwale einxandfreies, Kutes Deutzeh—— 1 verbandsplat: im Osten gestorben kiuner(Bruder,. Z. Krieasgel.): m daenwz verkügen, dagegen sind Vor- merksamkeiten sagen wir auff Stelle fehlender Kartoffeln, ha- h. Angeh. angen. nt. Nr. 56 735 V8. .,.83 gr., schl., ., temperamentv. Zw. spät. Heirat. 924 B an das HB. ünscht mit brav., Mann in Briefw. scks spät. Heirat. 56 734 Vvs an HB. 4 icht pass. Frl. od. .„ nicht unt. 45., at. Nr. 4936 B. raven Mann für ist. Er gab sein junges Leben und ieh mein ganzes Glück. Mannheim. Wasenweiler. Kleinkarl- bach. Nürnbers u. i. Felde. 28. 6. 44 In tiefstem Herzeleid: Elise Obernesser geb. Emrich mit Kindern Hannelore und Frieda: Marg. Obernesser(Mut- ter): Anton Offenloeh und Frau Hedwig geb. Obernesser und Toechter IIse: Johann und Rosa Emrich(Schwiegereltern): Ober- feldwebel Wilhelm Emrieh und Frau Erna geb. Ruhl. Adam Müller(Groſleltern): Rosa Herrmann(Grolimutter) und alle Anverwandten. Die Beerdiguns findet am Samstag. um 16 Uhr. vom Trauerhause aus statt. Ein unerbittliches Schicksal nahm uns heute, ganz schnell und un- erwartet. unseren lieben, herzens- guten, treusorgenden Vater Johann Ess im 61. Lebensiahr. Er starb nach einem arbeitsreich. Leben. in treuer Pflichterfüllung bis zuletzt auf sei- und Lohnbuchhalterinnen, Ge- haltsbuchhalter und Gehalts- buchhalterinnen, Buchhalter u. uchhalterinnen. Schriftl An- gebote mit Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Lichtbild u frühe stem Antrittstermin unter Fr 30 498 an Ala. Berlin W 35. Kim. Sachbearbeiter für Statistik, Terminverfolgung u. für allg. Verwaltg., Angestellte f. Büro- arbeiten für unsere Werke im Rhein-Main-Gebiet, in d. West- mark u. Schlesien gesucht, An⸗ gebote mit üblich., Unterlagen, kür Werk der Metallindustrie in Lagerführer für Ostarbeiterlagef gesucht. Für Fachmann bietet sich ausbaufähige Stellung.— unter Nr. 62 622 Vs an HB. Berlin gesucht: Hollerith-Sor- tiereremnen), Hollerith-Loche- rinnen. Hollerith- Prüferinnen Sehriftl. Angeb m Lebenslauf, Lichtbild. Zeugnisabschr und krühest. Antrittstermin un. Fr 30499 an Ala. Berlin W 35 mit 60 Insassen ges. Lediglich zuverläss., gewissenhafte Per- sonen, die mit einer solch. Auf- Junge Bürohilfe per sof. gesucht. kenntnisse in Stenografie und Maschinenschreiben nicht er- forderlich. Wohnliche Unter- bringung erfolgt am Werksort in unser. Frauenwohnheimen; sofern dies während der Aus- bildungszeit nicht möglich ist, wird entsprechender 0 gewährt. Angebote mit handge- schrieb. Lebenslauf, Lichtbild u. Zeugnisabschr. sind zu rich- ten unter Kennwort„F“ un⸗ ter Nr. 56 708 Vs an das HB. Sunter Nr. 62 527 Vvs an HB. Für die vielen Glückwünsche und diesem Wege allen recht herzl. Dank. Alois Pascescak u. Frau Margaretha geb. Schmidt Hed- desheim, den 30. Juni 1944. Geschenke anl. uns. silb. Hoch- Zeit sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Jakob Stein und Frau Barbara geb. Mögel. Bir- kenau(Obergasse 27), 30. 6. 44. Allen., die unsere liebe unvergeſil. Mutter. Frau Kath. Beutel Witwe. zu ihrer Ruhestätte begleiteten u. uns ihre Teilnahme in Wort und ben die Verbraucher der Kar- tenstelle bei ihrem Antrag auf Abstempelung der Abschnitte a und b den Stammabschnitt des Sonderbezugsausweises für Brot der 62. u. 63. Zuteilungsperiode vorzulegen. Der Personalaus- weis und der Sonderbezugsaus- Weis 62 und 63 ist mitzubrin- gen.- Es wird ersucht, die obi- gen Zeiten genau einzuhalten. Weinheim, den 28. Juni 1944. Der Bürgermeister. Grollisachsen. Am Samstag, 1.., pünktlich 20.30 Uhr, findet eine ite, Frl. mit allen bbeenn hehen n Gehaltsforderung und Eintritts- gabe vertraut oder willens sind, r 1 Post 1 3 Schrift u. Blumenspenden bezeisten. Feuerwehrübung für die Lösch- zjedbch leh** i——— Sohne. Heimrich und termin u. Nr. 48 051 Js an MB.] fieh ausbilden zu lassen, wol- Stenotypistin von Verlag sof. ges.]J Berzi. Pank, Auch krn. Pir. Brecht mannschaften 30 0 kür den jedoch lebensfron unfafhbare Nachricht, daß Werner, beide im osten bzw. im IArxbeitskräfte für Buchhaltung.] len ihr Angebot einreichen. La- Angebote Postschließfach 101, far seine trostr. Worte. Weinheim Bau- und Gastrupp statt. Gas- nd, eig. Haushalt, mein innigstseliebter. herzensguter, Westen vermiſßit, wiederzusehen, blieb Verrechnungsabteilung, männl. ger befindet sich auf d. Lande. Gablonz(Sudetenland). (Karlsstr. 11) 29, 6 44. Familien masken sind mitzubringen. 0., jedoch viel treusorgender, braver Mann. unser ihm unerfüllt. und weibl., von Elektro-Groh-] Umzugs- u. Ausbildungskosten Wacker-Beutel. 5 end, in gut. Ver- lüeber. auter vati, unser unvergel- 5 Ans enieh z Verden Famaiet u 461573 Direktions-Sekretärin von Verlag Grohsachsen, den 30. Juni 1944. rl. ist vollschlank licher. braver Sohn und Bruder. Mannheim(U 3. 18). 28. Juni 1914. 1— 7 geb* 20. ges, Angeb, Postschliegtach Tpor die vielen Beweise herzl. An- Der Bürgermeister. unser geliebter Schwiegersohn. On- In unsagbarem Schmerz: ann Uanen, zumf 101, Gablonz(Sudetenland) teilnahme bei d. schweren Verluste II Heddesheim. Betr. Feuerwehr⸗ „Gewünscht wire bis 55., Beamter mann, in geregelt. unt. Nr. 4970 B 58. Vermögen und sucht mit gebild. r Position zwecks kel und Neffe Willi Berlinghof SBoldat der Luftwafle kurz nach seinem Geburtstag im Alter von 36 Jahren im Westen gefallen ist. Wer ihn kannte. weiſ Was wir an ihm verloren haben. Friedel Ess: Hermann Günther und Frau Luise geb. Ess. Die Feuerbestattuns ſindet am Sams- tag. 1. Juli 1944 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. ea mme mereme Unsere über alles geliebte, treusor- Einkäufer von Textilgroßhandlg. u. M H 4287 an Ala Mannheim. des Rheinlandes für den Bezirk Baden auf Provisionsbasis sof. ges. Eingekauft werden Texti- lien jeder Art, alle Meterware, Wirk- und Strickwaren, Her- „ren-, Damen- u. Kinderkonfek- baldmögl. Antritt Hollerith-Ta- bellierer.-Sortiererinnen bzw -Sortierer, Hollerith-Locherin- nen(auch zum Anlernen) und -Prüferinnen. Bezahlung erlolgt nach innerbetrieblich Gehalts- richtlinien. Bewerber u. Bewer⸗ berinnen, deren Freigabe ge⸗- Sekretärin für die Direktion ein. Sekretärinnen. Deutsches Unter- gröheren Firma am Platze zum sofort. Eintritt gesucht. Angeb. v. Kräften, die Wert auf Dauer. stellung legen, sind zu richten unter Nr. 48 072 VS an das HB. meines Ib. Mannes. Vaters u. Soh- nes. Gefr. Wilhelm Winold, sagen wir allen innisst. Dank. Weinheim (Frankenweg 22), 30. 6. 44. Frieda Winold geb. Brockenaver mit Kin- dern sowie alle Angehörkzen. Stadt Weinheim. Ausgabe von übung. Am Sonntag, den 2. Juli 1944, vormittags.30 Uhr, fin- det am Rathaus eine Uebung der Feuerwehr statt. Es haben die Angehörigen der Aktiven, Reserve und Jugendmannschaft sowie der Entgiftungstrupp pünktlich und vollzählig anzu- Ein gutes edles Herz hat aufgehört 4 Sene.I 3 f i mi, ers rei, eeeee e Fozer ren gn, Angeg, A m,ee] Lerbünsen mi, Zine taert Sezneilinen. Bore berunen rtelelkgren. Bis, Awrende] heien emaßte⸗heim, h. Zunt 8— 5 Mhm.-Neckarau(Casterield Wes 1 Maria pPfaff— + t R 1——— müssen die italien, Sprache in i n emnin) far 1944. Der Bürgermeister. üchlige Hausfrau. Nr. 19). Memmingen. 28. Juni 1944. Mittler WIIIV Klever, bild. Zeugnisabschrift., Wort und Schrift beherrschen. 1% Apollo- Theater Weinheim. Ab 8 wurde im 77. Lebensjahr durch I Stadtgarten 7. haltsanspr oowie des] Ausföhrl. Bewerpz, mit Ließk. Jis Leie vom 36, 6. 186 die Aene Freitag bis einschl. Mon- 4968 B an das HB. enkende Herr bi zesich. Pos., sucht ch Harmonie und t glückl. Ehe und ir, einem 21jähr., zer Mädel, sonn. LNur ernstgem. n mögl. mit Bild) 44 VS an das HB. ldzirkel bringt Sie u. diskreter Weise er zu Ihrem größt. ine bald. Ilb. Hei⸗ n. Bild mit Rück- Ihs. Freyia, Hirsau In schwerem Leid und stiller Trauer: Frau Fanny Berlinghof geb. Gmeinder und Kinder Horstl und Adolfl(z. Z. Memmingen): Fam. Geore Berlimhof(Eltern): Adolf Berlinghot(Bruder) und Kinder Wilma und Inge: Familie Joseph Gmeinder(Schwiegereltern) und alle Verwandten. ee e Unser innigstgeliebter. son- niger Bub. unser herzens- guter. unvergellicher Bruder. Nefle und Vetter Hans Frey einen sanften Tod von ihrem Leiden verlöst. Mannheim. Meerwiesenstr. 66 Die Hinterbliebenen: Maria Pfiaff: Else Schray geb. Pfafl; Dipl.-Ing. Erwin Schray: Gisela und Brigitte Schray. Die Beisetzung hat in Eberbach stattgekunden. Da es uns nicht möslich ist. für die vielen Beweise herzlicher An- teilnahme an dem schweren Ver⸗ lust. der uns betroffen hat. schrift- lich zu danken, sprechen wir allen 1 Einkäufer für Normteile, 1 Ein- Lagerpersonal gesucht. Wir such. käufer für Maschinen, Betriebs- einrichtungen usw., techn. Zeichner(in) f. Statistik, 3 Ter- minbearbeiter, 5 Stenotypistin- nen sowie mehrere Kontoristin- nen von größ südd Metall- werk 2. bald. Eintritt ges. Be⸗ werbung, mit Zeugnisabschrift., Lichtbild u. handgeschr. Le- benslauf sind zu richten unter M. W. 8 an Ala, Stuttgart, Friedrichstraße 20. für verschied. Gemeinschafts- lage, Berlin-Schöneberg. Gust.- Für das besetzte Wesigebiet such. der Gehaltsanspr. sowie des früh. Antrittstermins unt. An⸗ gabe der Kenn-Nr. B 450 lun- bedingt anzugeben) zu richten an Annoncen-Exped. Ed. 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Zutei. lungsperiode) erfolgt nur bei der Kartenstelle(Rathaus, Schloß) am: Montag, 3. 7. 44: -12 Uhr für den Kartenbezirk I (Schloß); Monag, 3. 7. 44: 14 bis 18 Uhr für den Kartenbe- ZirKk II Oiesterwegschule); Dienstag, 4. 7. 44: 812 Uhr für den Kartenbezirk III GOürre- schule); Dienstag, 4. 7. 44: 14 bis 18 Uhr für den Kartenbe- zirk IV(Friedrichschule, Mitt- woch, 5. 7. 44:-12 Uhr für den Kartenbezirk V 1f. tag ein Bomben-Lustspiel„Das Lied der Nachtigal!“ mit Elfle Mayerhofer, Margot Hielscher, JIoh. Riemann, Paul Kemp, Theo Lingen, Will Dohm, Fritz Odemar. Ein schwungvoller, musikerfüllter Bavaria-Film. Wo Theo Lingen Regie führt, ist des Lachens kein Ende. Da- Zzu: Wochenschau- Kulturfilm. Beginn:.00..15 u..30 Uhr. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen Apollo-Theater Weinheim. Sonn⸗ tag, vormitt. 11 Uhr, Wieder- holungs-Aufführung des großen arzw., Fernruf 535. Gekreiier in ein. Grenad.-Regt., lieben Freunden u. Bekannten auf lager Unterlagerführer. Rech- Kölner Wach- u. Schließgesell- Aushilfiskräfte für einfache Buro- d K bezirk VI(Diest Snionageflims„Verräter“ mit 4 4 Inhab. d. EK 2. Inf.-Sturm-Abz. diesem Wege uns wärmsten Dank 8 6 f; en Karten eZixK VI. lester- wW;; + M 3. ohne Nachz. und des Verwund.-Abzeiehens—5 Grollkarlbach b. Frankenthal. n——————◻— Mazanzr Siwacher] Zrbeiten von Grofpant gesucht. wegschule).- Diejenigen Ver- Willy Birgel, Lida Baarowa. „ Wil. a. ds. Wege erf. Herrn, evgl., ist im Alter von 20 Jahren im Osten den Heldentod gestorben. Frau Hedwig Stoffel und Kinder. die für diese Aufgahengebiete Interesse haben, um Einreichg. ihrer Bewerbungsunterlagen u. a stunden u schichtweise für Mannheim od. Bersstr. Hesucht. u. Bauhandwerker. Kinderpflegerin, sehr zuverl, zu 2 Sunter Nr. 62 636 VsS an HB. sorgungsberechtigten, die über 100 kg eingekellert hatten, er- Dazu: Die neue Wochenschau. Jugendliche haben Zutritt. Vorverkauf: Samstag-5 Uhr. halten die Karten ohne den Be- stellabschnitt 64. Selbstversor- ger in Frühkartoffeln erhalten keine Kartoffelkarten. In der 1. und 2. Woche der 64. Zutei- lungsperiode kommen auf die Jungen(1 u. 3 Jahre), abseits der Stadt, in Haus mit großem Garten ges. Frau Leonie Wild. Heidelberg-Eppelheim. Erfahr. Kinderpflegerin od. geeign. Persönlichkeit zur Pflege und kenn. zu lernen. „ auch Kriegsvers. SNr. 56 743Vv8. Ut, mit ein. Kind, de wohn., möchte J. zwecks Heirat f Wir danken bewesten Herzens für die tiefempfundene Teilnahme beim Heldentod meines lieb., unverselll. Mannes. Sohnes, Schwiegersohnes. 1 Bruders. Schwagers. Onkels und Neffen. Zugwachtmeister d. Schutz- Gott schenke ihm die ewige Ruhe. Mhm.-Rheinau, den 22. Juni 1944. Leutweinstraſſe 13 In tiefem Leid: Karl Frey und Frau Mina geb. Christian Herm. Schmidt. Mann- heim. Waldhofstr. 8. Ruf 521 69, u. Laudenbhach a d B Ruf Hep- penheim 235 Kräft. Hilfsarbeiter Angabe ihrer Gehaltswünsche unt. Nr. 62 267 Vvs an das HB Verwalter f. Büromaterial, 2 Re- gistratoren, 2 Kontoristinnen 2. baldigen Antritt in südd. Stadt Hodern. Theater Weinheim. Ab heute Freitag ein neuer, schön. Difu-Film mit der entzücken- den Assia Noris„Mein Leben für Dich“. Ein Film, der sich für unsere —— Kübler: Eliriede Frey: Karl-Heinz lizei d. Res, Emil Stein- Mann⸗„ Niederlassg. in Baden gesucht.; 0 2 Ernstgem. Zuschr. Frey: Frau Solſie Miane geb.—— 29. 6. 41— ee Unterkunft vorhanden, Sunter] Betreuung von 3 Kindern(2, 5 I und II reee—5— 745 vs an das HB. Kübler; Heina Zettritz u. Frau Gertrud Stein geb. Kolbeek und Zeumieaheen., Bachr. 37% vs an en. n. 8, Jahren) far tassuber für r für 21 Für Jedl. ieht 5 Amhre individuells I. Heiotie seb. Planer. Ansehörize. lebenslauf unter M. W. S. an] Sizdischünke suent 3, Koche od.“ anuma llerte„ Wanderer-“ 4 M. W. 8. 3 Lnapez Nr.-Fahrrad, Marke„Wanderer“, f. Groß-Deutsch⸗ Der Trauergottesdienst findet am———— Ala. Stuttgart, Friedrichstr. 20. Köchinnen und-3 tüchtige rür leichte Beschäftivung euchen] An Stelle von 1 ka fehlender Kellnerinnen. Bürodiener, zuverl., von hiesigem Schiffahrts- u. Speditionsunter- nehmen per sof. ges. Angeb. m. Gehaltsansprüch. u. Lebenslauf unter Nr. 62 574 UVs an das HB. Hauswart u. Heizer(für Ofenhzg.) für sok. nach Baden-Baden ges. Wohnmöglichkeit f. Ehepaar ist vorhand S unt. Nr. 62 505 VS Sonntag, 9. Juli 44. um 14 Uhr. in der eval. Kirche in Rheinau statt. *24 unser lieber, guter. braver. edler Sohn. mein innigstgel. Mann u. lieber Bruder. nicht mehr mu uns zurückkehren darf. Nach uüber 6jähriger treuer und tapferer Soldatenpflichterfüllung, schon zwei- mal in Afrika verwundet, fand un- Der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Chef der Transporteinheiten Speer, Ber- lin NW 40, Alsenstr. 4, Fern- ruf 11 65 81, sucht per sofort Lohnbuchhalter, Stenotypistin- nen für evtl. Einsatz in Italien. 1. Für Warenannahme: 1 Leiter, 1 kfm. Angestellter. 1 Steno- kontoristin, 2 Maschinenschrei- Für die herzl. Anteilnahme sowie für die zahlr. Kranz- u. Blumen- spenden u. erwies. letzte Ehre beim Hinscheiden unseres einzigen. un- vergeßlich. Kindes u. Tochter Iise Hirschmann sagen wir hiermit un- seren innigt. Dank. Mhm.-Käfertal- Süd. Herxheimer Straße 10. Karl Hirsehmann und Frau. W 30. Stübbenstr. rischer Platz), RHuf Sprechzeit nur n. Vereinbarung. 11. rätigkeit für Auf- ildet. Kreise. Her- en, mit und ohne nden sich ständig le von ihnen hei⸗ eldinteressen. Ein- Speisekartoffeln werden auf die Abhschnitte a und b(I1. und 2. Woche) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln je 300 g Brot oder 225 g Roggenmehl ausgegeben. Bezugsberechtigte, welche von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wollen, ha- ben die Abschnitte a und b vor- her von der Kartenstelle ab- vergang. Samstag geg. 13 Uhr gestohlen, Für Angaben, die Er- mittlung des Täters u. 2 Wie⸗ derbeschaff. des gestohl Rades kühren, 300. RM Belohn Hein- zerling. Weinheim, Bismarck- straße 4, Fernruf 2583 Waschschüssel, auch o. Krug. 2. Kk. ges. u. 276260 HUB Whm. Kinderwanen geg..-Fahrrad 2. t. wir noch einige Frauen. Mann-⸗ heim. K 4, 3, Hof links. Gelernte Arbeiterinnen f. unsere Buchbinderei ges(auch halb- tagsweise) Mannheimer Grog- druckerei. R 1-6. Fürberei Kramer su. Kleiderbũg- lerinnen u. Anlernmädchen k. Kleiderbügelel. Vorzustel! Sek- kenheimer Landstrahe Nr 270. Das Schicksal wollte es, daß gleichfalls gebot. Ler lieber Für die herzl. Teilnahme zum Hel- 53 2, für Tager: 1 Kar- Lieferboten zum Austragen uns. e rinnen, 2. für Lager: 1 Kar. Küchenpersonal gesucht. Indu- stempeln zu lassen. Zum Nach-] Weinhm., Nächsfenb n e Alions Echert Felen und Cotsin kan, Geibier. JI. beikühfer, i, Stengkontoristin, 5 Hacfahter'pevorzus Lesirzi] irieunternehmen in Mitiel-— deutschland sucht für verschie- dene Gemeinschaftsküchen Kö- che bzw. Köchinnen, Küchen- hilfen und sonstiges Personal. Ausgeber für Metallverarbei- tungswerk Nähe Stuttgart ges. Wir erbitten Bewerb. m. Zeug- nisabschrift., handgeschr. Le- Aeigen, die unter „ können Sie uns st zugehen lassen ekt bei uns in der Obergefr, der Luftwaffe. sprechen wir hierdurch unseren tiefempfund. Dank aus. Mannheim. Friedrichs- felder Str. 63. Rudolfi Geißler und Stabsgefr. i. e. Gebirgsläg.-Rext. in Südgriechenland den Heldentod für Führer. Volk und Vaterland. Unsere einzige Hoffnuns ist. daß Daheim, Mannheim K 4. 3. Kraftfahrer für-to-Holzvergaser u. einige Lagerarbeiter bald- Schwetzingen— Hardt Für die vielen Aufmerksamkeiten Ungerechtfertigte Versäumnisse 4 i im Hi F b. Weber mit Kind nd 5-moösl. gesucht. Peter Rixius, u. Geschenke, die uns bei ichtli ——— Ala Mannheim, G 3. 17, Ruf 406 77. ng 3* 4——— Lage silbernen Hochzeit 35—— 44 hgehend geöflne Wreſngusee———„schmackhaftes Bssen zurube.] den. sagen wir auf dies Wege] Der hürgermefsten. 4 hr. Samstags von den heim(Elaas) Für die vielen Beweise herzl. An- IILeiter für die Einkaufs-Abteilung 5 4—„ reiten bzw. die für sonst. Auf-] nuseren herzlichen Dank. Karl Plankstadi. Eierverrechnung. Am ** teilnahme sowie Kranz- u. Blumen- gesucht. Industriewerk in Mit-] zolßri. og epit. Hienstanzgitt ben Int hab ich Honmann rn Habstie geh. ffantag. 3. Jult 1544, wird die Straſle 1155 enden die uns au Anlah des 8 31———5— Hoffmann. Eierverrechnung für Reise. u. In tiefem Schmerz: schweren Verlustes meines lieben bewußte, energische Persön⸗—— Unterlagen unt. Nr. 62 268 Vs Urlaubermarken sowie Eier- stellscheine vorgenommen. Die abzurechnenden Marken aufgeklebt abzuliekern. Plank- stadt, 28. Juni 44. Der Bürger- meister— Kartenstelle. Ketsch. Nach Anordnung des Wir erhielten die schmerz- liche Nachricht daſß mein lieb Mann, der vater seiner 3 Buben. mein lieber Sohn, Bruder. Schwager. Onkel u. Schwiegersohn Kurt Haas Mannes u uns. auten Vaters. Herrn Martin Guckert, zuteil geworden sind. sagen wir allen herzl. Dank. Die trauernden Hinierbliebenen. Wih. Eekert und Frau(Eltern): Frau Else Eekert geb. Spiker: KRobert Eekert(Bruder,. Uffz. der 3 Luftwaffe im Osten): Else Kohl- müner geb. Eckert(Schwester): 4 Fritz Kohlmüller(Schwager) u. lichkeit für die Leitung der Einkaufs-Abteilung. Es wird besonderer Wert auf eipen ver- handlungsgewandten Herrn ge- legt, der über praktische Er- fahrungen im Beschaffungs.- u. an das HB ein. Zuverl. Hausgehilfin, auch ält., in Einfam.-Haush., Vorort Mhms., ges. Anfr. briefl. u Nr. 5031B oder Fernsprecher Nr. 472 32. Laufmädchen, gewissenhaft, zur u. Schreibmaschine, eine un- tadelige Dienstauffassungę und eine wendige Arheitsmett ode. Wir bieten besonders inte-ess. Tätigkeitsgebiete u. Dauerstel- sind 4 Für die vielen Beweise herzl. Teil- 1 nahme b. Hinscheiden meiner lieb. Bewirtschaftungswesen der ei-] lungen mit weit. Fortkommens. Oberzelreiter in ein. Gren.-Rent. Tmann⸗- Pnmeen Erau. unsorer gut. Mutter. durch zen. und metaftverarbeilenden] moögiichfeiten je nach ähigkeit 3* im Osten den Heldentod fand Abein 22¹ 8. Juli 44. im Kath. Schwestern- Kranz- und Blumenspenden sowie Industrie verfügt sowie zur An-] u. Bewährung. Gehaltsregelung er Buros u. in der Sta Keiseh a km 1040 55 406.0 haus Mannheim-Neckarau statt. persönliche u, schriftliche, danken leit Einer genn Zahf von erkolgt nach innerbeteieblicher sofort gesucht. Bewerbungen Oftersheim. den 29. Juni 1944. 6 4,0 bis nus—.— ir auf diesem Wege auf das herz- mußn aaer unter Nr. 32 217 an das Hz. emarkung Hockenheim-Ketsch Gefolgschafismitgliedern be-] Regelung Angeb. mit Lebens- und auf km 406,3 bis 408.0 Ge- Büfettkraft, männ! od. weiblich. Hausmädchen u Hausdiener su. Palast-Hotel Mannheimer Hof. Putzfrau für-2 Stund. täglich gesucht. Weber, H 1, 1. Pflichtiahr- oder Tagesmldchen, Lina Haas geb. Röck u. Kinder Norbert, Wolfgang. Klaus und alle Angehörigen. lichste. Karl Caspari und Kinder. lauf, Zeugnisabschr.,'chebijd, Gehaltsbescheinigung der Ver- dienststelle. Gehaltsforder und Angabe des früh Dienstantritts- termins sind unter Angabe der 4 4 Für die erwies Teilnahme unsern IIberzlichen Dank. Marktplatz lie Schalterhalle kähigt ist. Geeignete Herren wollen ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen(mögl. mit Lichtbild) unter Angabe d. Gehaltswünsche unt. 62 266 VS markung Ketsch kestgelegt. An den übrigen Stellen besteht Badeverbot. Ubertretungen wer⸗ den bestraft. Ketsch, den 26. Juni 1944. Der Bürgermeister. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme die mir von nah u. fern anläſl. des Verlustes meines lieb. 21. Juni verschied, fern der Am an seinem Krlegsleiden. Heimat. Für die herzliche und aufrichtige Anteilnahme bei dem Heldentode 1 in lie Gatte. unser treusor- Mannes u. Vaters. Stabsgefr. Karl 4(unbechngt ar- 5 iste znder varr 43 Merart mutell Wurden. aans beson-——.——— 400 77 das zu Hause schlaf. kann, perſ unseres inniastaellebt. Sohnes, Leut-„GEesucht für SRige Annahme von otto Curth—— 23——— u. d. 6r40 baldmögl. gesucht. Peter Rixius, none.-Exped. Ed Rocklage Ber-] 15. Juli ges. Gute Behandl. zu- Kann—— a— 1 ameraden vom Felde sowie dem 5* F 55 5 i iebi j erzlich. Plankstadt(Schillerstr. 11). el. aus 0 nd. igen tüglieh von—— 75— im Juni 1944. In tieker Trauer: Eu. Nr. 226 042 an HB Sch. br 150 bn n kieberseben 7r zentz Weerb Jnen in Berup Aoilerih. Fahel. rernszzrzperin., Mod, grohpert— *. 4 5 elnau-Schule. rau 8 7 1 0 5 chardt. 8. 3 T. 226 5 Oberfeldw. Kurt Neuert: Masehin. lierer u-Tabelliererinnen fürf sucht dring. eine perfekte Fern- Stellengesuche Hs Schwetzingen. agehend geöffnet In tietem Schmerz: Getr. Heina Neuert..11 Maschine und Rechen. schreiberin Ausführl. Bewerb.— Sohwetzingen. Am Sonntag,.] Junge Hühner geg. Jiege zu tsch. Maria Curth geb Scheiner und„locher 2 Schriftl Angeb mit sind unter Angabe der Gehalts- Nebenbeschäftigung als Fahrer Juli 1944, tritt die gesamtef ges. F. Merk, Schütte-Lanz- Kinder nebst allen Anverwandten inia Vebenslauf. Zeugnisabschriften,] ansprüche zu senden an Wirt⸗ ges. Führerschein sämtl Klass.“ Stadtwacht um.45 Uhr im] flolzwerke. Rheinau. n8. 00.18.00 Uhr bie Beisetzung hat in aller Stllle von Texten kür Traueranzeigen oder Lichtbild u, früh Antrittster-] schaftsprüfer Georg Nietham-] Von 18.22 Uhr, Samstag von 14 Rathaushof zur Gelündeausbil- Rauhhaar-Dackel, 1 jährig, zu stattazefunden. Danksagungen min unter Fr. 30 500 an Ala, mer, Berlin W 50, W bis 22 Uhr, Sonntag von 7 bis] dung an. Fahrräder, soweit] verkin. Brühl, Schütte-Lanz- — enn Berlin W35. Strabe 8. 20 Uhr. Rud. Erey, MWeylstr. 26.“ vorhanden, sind mitzubringen.! Straße 22. Der Ubergang zur höheren Schule dem Leiter der am Heimatort verbliebenen Die an einer verlegten höheren Schule 24 Ich habe diese Frage in den letzten Tagen füntzig-, hundertmal und noch öfter beantwortet und immer ehrlich bejaht. Denn ich konnte es nicht leugnen, daß ich zurück sei. Die Frage Wwar gewiß stets rhetorisch ge- meint, ähnlich wie jene berühmteste aller Fragen:„Mensch, leben Sie auch noch?“ Wovon sich ein jeder, ehe er fragt, ja bereits überzeugt hat. „Na, von der Reise zurück..“ das War nur die Einleitung eines Ge⸗ sbräches. Die Eigensüchtigen unter meinen Freunden leiteten stets gleich ohne Hemmungen auf die„wichtig- sten“ Urlaubsfragen über: wie die Kost gewesen sei, oh man es mit den 4 Fleisch- und Fettmarken sehr genau genommen habe, ob es„da“ auch Flie- Seralarme und Bombenangriffe gäbe, wie's mit Wein und Schnaps wäre und ob man hinterher auch ein bißchen einpacken und mit heimnehmen könne. Dann erkundigten sie sich eiligst, ob man sich dort nicht auch ein paar Wo- chen einquartieren könne, vielleicht noch ein paar Tage über die zulässi- gen zwei Wochen hinaus. Die Freundlichsten der Freunde machten schon beim Händedruck ein recht zerknittertes Gesicht, zogen be- dauernd die Mundwinkel herab und die Stirn in ein Band von Sorgenfal- ten, daß sie aussah wie eine verreg- nete, seit Wochen nicht aufgebügelte Hose, und meinten dann in jenem mit- leidigen Ton, den ein Mann schlechter erträgt als einen Boxhieb vor den Ma- gen:„Aber schlechtes Wetter haben Sie sich ausgesucht! Und nur vierzehn Tage? Ach, was ist das schon bei einem Menschen Ihres Berufes? Farbe haben Sie kaum bekommen, und dik- ker geworden sind Sie auch nicht! Ja, wäre erst der Krieg einmal zu Ende.“ Und es ging weiter im kläglichsten der Klagetöne und mit immer düste- ren Schatten um Augen und Mund. Ganz wenige kamen einem hellen Auges, kritischen, doch frischen und „Na, von der Reise zurück..“ Wohlwollenden Blickes entgegen. Ganz Wenige,- die wirklichen Freunde, die halt immer spärlich gesät sind. „Warst im Schwarzwald? No, kann ich mir denken! Alles gesund?“ Natürlich war ich im Schwarzwald und erzählte, wie die Erdbeeren und Kirschen stehen und hängen und wie sich der Most gehalten habe und an- deres mehr. „Weißt du“, meinte einer,„eigent- lich hättest du weiter wegfahren sol- len, wenigstens bis nach Tirol. Da hät- test du sicher anderes Wetter gehabt.“ Aber schlieſlich will ein Ausgebomb- ter und Strohwitwer in den kurzen Urlaubswochen wieder, einmal bei sei- ner Familie sein. Und davon ganz ab- gesehen: nur vierzehn Tage, nur bis in den Schwarzwald? Nein, wir wollen die Dinge einmal anders sehen! In welchem Lande gibt's das wohl noch im fünften Kriegsjahr, daß man ganze vierzehn Tage, volle Zzwei Wochen den Beruf hinter sich lassen und eine Freiheit der Erholung genieſſen kann, als wäre goldene Frie- denszeit? Daß wir ausspannen kön- nen, um mit neuer Kraft an den Auf- gaben des Volkes zu schaffen? Daß wir Mannheimer hinauskommen aus den Ruinenfeldern in eine paradie- sische Natur und Ruhe haben, schlafen können, ungestört, in einem Zuge acht, zehn Stunden, ja, daß unsere Führung sich bemüht, keinen Raubbau mit un- seren Kräften zu treiben, sondern sie zu erneuern und zu erhalten? So sehen die Dinge freilich anders aus. Dann schrumpfen Spekulationen auf Hamsterei und markenfreies Früh- stück zur Armseligkeit zusammen, dann wird selbst die Wetterfrage zweitrangig, dann freuen sich alle, die einen nicht mulattenbraun und mit kleinem Spitzkühler heimkehren sahen aus dem Urlaub, auf die eigenen Fe- rien, und wenn es„nur“ an die Berg- straße oder in die Pfalz geht und wenn es auch regnen sollte im Juli, im August und im September. pf. Am 1. Juli 1929 wurde das Dorf Wal1- stadt mit damals 2219 Einwohnern und 674 Hektar Bodenfläche nach Mannheim eingemeindet. Die am 1. Oktober 1930 fol- genden Einverleibungen von Seckenheim, Friedrichsfeld, Kirchgartshausen, Sandtorf und Straßenheim gaben dann dem Mann- heimer Stadtbild bis auf geringfügige An- derungen in jüngster Zeit seinen heutigen Umfang. Wichtige Ereignisse im Leben einer Ge—⸗ meinde rechtfertigen einen kleinen Rück- blick in die Vergangenheit. So darf man sich heute auch an das alte Walahastat er- innern, das in Lorscher Urkunden schon 765 erwähnt wurde. Man denkt an die Ver- wüstungen im Dreißigjährigen und im Or- léanschen Kriege, welche die Bevölkerung auf 104 Köpfe dezimierten. Im Jahre 1784 war die Einwohnerzahl wieder auf 289 ge- stiegen, und das Dorf wies damals zwei Kirchen, zwei Schulen, 49 Bürgerhäuser, 608 Morgen Acker, 20 Morgen Weide und 30 Morgen Wald, auf. Heute hat Wallstadt rund 3000 Einwohner. Wallstadt ist eine saubere Ortschaft, in der sich ruhig leben läßt. Das Dampfbähn- chen, das täglich von Käfertal herüber- schnauft, bewältigt den Verkehr schlecht Natürlich haben die Ausgebombten unser ganzes Mitgefühl, und von Herzen gern zeigen wir unsere Teilnahme an ihrem her- ben Geschick dadurch, daß wir ihnen etwas mitbringen. Uber das„Was“ zerbricht sich mancher den Kopf. Um des Himmels willen keine Blumen! Warum keine Blumen? Nun Blu- men erzeugen unwillkürlich die Vorstellung von wohleingerichteten, behaglichen Wohn- räumen, über die der Ausgebombte nicht mehr verfügt, und so können sie in man- chen Fällen sehr schmerzlich wirken. Zu- dem fehlt es oft am einfachsten Trinkglas, von Vasen gar nicht zu reden. Wenn es also schon Blumen sein sollen. dann bitte auch mit einer dazu passenden Vase. Eine gediegene Tasse dagegen wird immer und in allen Fällen große Freude auslösen. MAVNVMEIM Verdunkelungszeit von 22.37 bis.50 Uhr Die Anmeldung für die verlegten höheren Schulen der Stadt Mannheim erfolgt bei Restklassen, also in der Regel im Schulge- bäude der verlegten höheren Schule. In der Meldung muß die Stammschule für die Schüler und Schülerinnen angemeldet und genau angegeben werden. Ferner muß die Volksschule, an der sich das Kind bis jetzt befindet, mit der genauen Anschrift, gegebe- nenfalls Verlegungsort oder KLV-Lager ge⸗ nannt sein. Die Meldungen müssen his zum 15. Juli 1944 erfolgen. 5 auch wenn es sich um KLV-Läger handelt — gemeldeten Kinder können auch im Rah- men der Verwandtenhilfe, soweit Plätze verfügbar sind, als Gastschülerünnen) an einer höheren Schule ihres derzeitigen Aufenthaltsortes oder dessen Umgebung (Gastschule) beurlaubt werden. Die nicht durch Verwandtenhilfe aufgenommenen Schüler werden geschlossen dem KLV-Lager ihrer Stammschule zugeführt. Salzheringe abholen! Heute ist der letzte Ausgabetag für Salzheringe auf den Ab- schnitt 73 der roten und braunen Ein-— kaufsausweise. Die Treibstoffstelle bleibt bis zur Be— kanntgabe der Ausgabetage des Kraftstof- fes für den Monat Juli geschlossen. Verfall von Lebensmittelmarken. Die zur Zeit im Verkehr befindlichen Urlauber-, Reise- und Gaststättenmarken. Lebensmit- tel⸗ und Wehrmachtsbrotmarken treten demnächst außer Kraft. Im einzelnen gel- ten folgende Verfallstermine: Für die Ur- laubermarken(grüner Druck mit gelbem Grund) der 23. Juli, für die Reise- und Gaststättenmarken über Brot. Butter, Mar- garine, Fleisch, Käse und Nährmittel und die Lebensmittelmarken über Butter, Mar- garine, Nährmittel, Quark, Eier,. Vollmilch der 17. September und für die Wehrmachts- brotmarken ebenfalls der 17. September. Wer hat die Lederjacke? Am Nachmittag des 27.-Juni verlor ein Fuhrwerkslenker auf der Straße zwischen Maudach und Mutter- stadt eine dreiviertellange braune Leder- jacke. Als er den Verlust bemerkte, sah er, wie zwei Mädchen die Jacke an sich nah- men und in Richtung Ludwigshafen davon- fuhren. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen bittet um sachdienliche Mitteilungen an die nächste Polizeidienststelle. Hohes Alter. Den 85. Geburtstag feiert der Spenglermeister Jakoh Otterstet- ter, H 7, 15; 70 Jahre alt wird Alois Kasg, 8. 5. Goldene Hochzeit begehen Malermeister Johann Lacher und Frau Marie, geborene Süns, vD.4 6.. Grüße an die Heimat sandten dem„HB“ die Arbeitsmänner Eugen Wilde, Edwin Koch, Friedrich Müller. Raimund Albert, Ludwig Naaf, Werner Kahlenberg, Heinz Werle, Helmut Kögler, Ernst Kiefer, Bern- hard Färber, Robert Schnuck und Herbert Klumpp. Rund um Lampertheim Die NSDAP, Ortsgruppe Lampertheim, hat ihre Geschäftsstelle nach der Kaiser- straße 22, ins Haus der Kreissparkasse, ver- legt. Die Sprechstunden des Ortsgruppen- leiters finden jeweils dienstags und freitags von 20—21 Uhr statt. Außerdem hält Kreis- leiter Gerdts jedenersten Mittwoch im Monat für alle Volksgenossen eine Sprech- stunde ab. Die nächste Sprechstunde ist also am Mittwoch, 5. Juli. Die Geschäftsstelle der DAF, Ortsgruppe Lampertheim, befindet sich Ludwig-Straße 24. Sprechstunden sind je- den Dienstag und Freitag von 20—21 Uhr. Goldene Hochzeit feiern der Invalide Pe- ter Christmann und Frau, Friedrich- straße 18. Mit dem 24. Juni hat die Spargelernte ihr Ende erreicht. Infolge der fast durch- weg kühlen Witterung war der Ertrag nicht so reichlich wie in den Vorjahren. jetzt Ernst- Weiter sind Bürsten willkommen. von der Handbürste bis zur Haar-, Kleider- und Schuhbürste. Nie werden auch eine Kaffee- oder Teekanne, nie ein Milchtopf zurück- gewiesen werden. Uberhaupt Koch- Bratentöpfe, die oft in verschiedenen Grö— ben in der Küche unbenützt herumstehen, erfreuen sich als Geschenk großer Be- liebtheit. Armut tut bitter weh, aber man vergißt sie, wenn man über einen Annemarie hatte es eilig. Sie schrieb einen dringenden Brief an ihre Freundin Hanne- lore und erwartete ebenso dringend Ant- Wort. Postwendend selbstverständlich. Da ist ihr nun ein kleines Versehen passiert: Sie vergaß die Postleitzahl. Was heißt schon Postleitzahl?, denkt Annemarie. Es ging doch früher auch immer ohne sie und sehr rasch dazu. Warum sollte es also heute nicht ohne Postleitzahl gehen? Gewiß es geht! Nur viel langsamer und das ist doppelt ärgerlich, weil doch gerade dieser Brief so eilig ist. Die Posthelferin, die neben zwei Dutzend Arbeitskameradinnen täglich den riesigen Posteingang aus allen Briefkästen von Mannheim und Umgebung sortiert, legte Annemaries Brief beiseite und ordnete vor- erst einmal die anderen ein, die die vor- geschriebene Postleitzahl trugen. Unterdes- sen gingen schon die gebündelten Briefe zur Bahn, allerdings ohne den besonders eiligen unserer Annemarie. Dieser mußte warten, bis die Posthelferin Zeit fand, die Postleitzahl festzustellen und auf den Um- schlag zu schreiben. Hoffentlich vergißt wenigstens Hannelore bei ihrem Antwortschreiben nicht gleich- falls die Postleitzahl und schreibt auch ihre eigene vor die Anschrift des Absenders. Noch schlimmer war es, wenn sie beide Leitzahlen verwechselte. Das ist auch schon dagewesen und natürlich noch schlimmer als der Brief ohne Postleitzahl. Wir wollen in Zukunft genauer aufpas- Wenn's schneite, schaukelte man erst mal die Schienen frei Aus dem alten und neuen Wallstadt/ 15 Jahre nach der Eingemeindung nach Mannheim und recht. Ein Drittel der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig, der Rest fährt täglich in die Fabriken. Ein besonderes, in Wallstadt heimisches Gewerbe sind die Kaminbauer. Dieses Handwerk wurde an- fangs des 19. Jahrhunderts von Meister Herrmann begründet, der sich zuvor in der Welt umgesehen und im Ausland seine Kenntnisse erweitert hatte. „Die Füße der alten Wallstadter sind“ nach Feudenheim gerichtet“, so erzählt uns eine alte Wallstadterin, deren Vater und Großvater jahrzehntelang als Ratsschrei- ber im Gemeindehaus saßen. Damals be⸗ nutzten die Wallstadter das Feudenheimer Dampfbähnchen zu ihren gelegentlichen Reisen nach Mannheim. Heute hat Wall- stadt selbst seinen Bahnhof. Allerdings, restlos begeistert sind die Wallstadter von ihrem Dampfbähnchen nicht. dem einzigen dieser Art, das noch das Mannheimer Stadtbild„ziert“. Böse Zungen behaupten, die Reisenden müßten zuweilen aussteigen und kräftig schieben und drücken. Wenn das auch Ubertreibung ist,- soviel aber ist gewiß, daß im Winter oft Bahn geschaufelt werden mußte, damit das Züglein nicht im Schnee stecken blieb. Wenn einmal der Krieg vorüber ist, wird man wohl die alten la, wer mit solcher Gabe kommt. Kleine und große Geschenke für die Ausgebombten Tisch ein reines Tischtuch oder eine schöne Kaffeedecke legen und den Kaffee auf ei- nem Tablett mit einem entsprechenden Deckchen auftragen kann. Wieviel Deck- chen dieser Art, einst zum Zeitvertreib ge- arbeitet, birgt mancher Haushalt noch? Nach einem Terrorangriff stockt manchmal tagelang das elektrische Licht. Da kommt ein schöner Leuchter aus Großmutters Hausrat wieder zur Geltung. Und da die Vorräte den Ausgebombten oft verloren gingen, wird ein Glas Marmelade. Gemüse oder Obst die Hausfrau mancher Sorge entheben. Das sind alles Dinge, die viele noch schenken können, ohne selbst arm zu wer⸗ den. Uber die großen Geschenke, Tische aller Art, Stühle, Sessel und Schränke, er- übrigt es sich zu reden. Als sinnvollstes Ge- schenk erschien mir nach dem Verlust mei- ner Habe ein Kästchen mit Faden und Stopfgarn, Fingerhut und Stopfei, Nadel und Schere. Denn wieviel Zeit und Laufe- und frei um Bezugsscheine hätte es mich ge- kostet, bis ich diese Kleinigkeiten zusam- mengebracht hätte. Der Altmeister Goethe erlebte keinen Bombenkrieg. Aber er würde bestimmt auch hier sagen: Wer mit solcher Gabe kommt, der ist hochwillkommen. M. H. Es geht auch„ohne“, aber es dauert länger Die Postleitzahl gehört auf die Anschrift und in den Absendervermerk sen, um so mehr als die Postleitzahl sich gut bewährt hat, so daß sie wohl auch nach dem Krieg beibehalten wird. Die Postleit- gebiete kennen wir ja aus den Plänen und Uebersichten, die seinerzeit in der Zeitung veröffentlicht wurden. Außerdem kann uns ja in Geographie nicht so schnell jemand etwas vormachen. Wir wissen genau, daß dieser Ort in Sachsen liegt und der Brief daher die Nummer 10 bekommen müß, je- ner in Württemberg die Zahl 14 haben soll, und selbstverständlich wissen wir auch, daß der rechtsrheinische Teil unseres Gaues die Nummer 17a trägt, während das Elsaß die Nummer 17b bekommen hat. Ein Abweichen von unseren geographi- schen Kenntnissen müssen wir in folgendem Fall berücksichtigen: Der Gau Hessen- Nassau trägt zwar die Postleitzahl 16, das wissen wir. Daß aber das zu dem genann- ten Gau gehörende Viernheim und auch das hessische Birkenau bei Weinheim die Post- leitzahl 17a tragen, müssen wir uns als. Ausnahmefall extra notieren. Auch Hirsch- horn, Neckarsteinach und Wimpfen haben die Postleitzahl 17a, obwohl auch sie zum Gau Hessen-Nassau zählen. Wie die Bei- spiele zeigen, fallen also die Grenzen der Gaue nicht immer mit den Grenzen der Postleitgebiete zusammen, in den meisten Fällen entsprechen sie zwar der Gaueintei- lung. Wer Zweifel hat, hole sich beim Postamt Rat und sorge dafür, daß die Postleitzahl weder auf der Anschrift noch bei der Ab- senderangabe fehlt. V. S. ———————————— Ein Stück Alt-Berlin „Neigungsehe“, ein Ufa-Film in den Palast- Lichtspielen Das Berliner Milieu um die Jahrhundert- wende, eine Berliner Bürgerfamilie mit ihren wohlgeratenen Töchtern feierten Auf- erstehung in dem Film„Familie Buchholz“. Der Film„Neigungsehe“ nun, der eine Fort- setzung der Schicksale der Familie Buch- holz darstellt, zeigt die eine der beiden Buchholzschen Töchter als glückliche Frau und Mutter von prächtigen Zwillingen, wäh- die andere Tochter. Betty, zum grohen Kummer der sich sorgenden Mama immer noch nicht in den Hafen der Ehe eingelau- fen ist. Sie scheint auch keine Lust dazu Zzu verspüren, da ihr der Kunstmaler Holle (Ablbert Hehn) im Kopf spukt. Nie, das hat sich Mutter Buchholz geschworen, wird sie die Einwilligung zu dieser Heirat geben, sondern sie beschließt zusammen mit einer guten Freundin, der„Bergfeldten“, ein Hei- ratsinserat aufzugeben. Doch dieses Unter- fangen ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, da die mißratene Tochter ihren geliebten Maler bereits heimlich geheiratet hat und somit alle anderen Kandidaten zwangsläufig unter den Tisch fallen müssen Man weidet sich an der Komik einer rauschebärtigen Chorvereinigung oder einer großmütterlichen Badeszene mit Häubchen und bis zu den Knöcheln reichenden„Bade- höschen“; im übrigen ist es Henny Porten, die hier als„Zuchholzen“, wie der Berliner sagt, eine Frau verkörpert, in deren klugen. oft— wegen Kleinigkeiten— tränenfeuch- ten Augen sich ein ganzes, erfülltes Frauen- leben widerspiegelt. Trotzdem sie schon „Omi“ von zwei sehr lebendigen Zwillingen und Schwiegermama eines wohlbestallten Arztes ist, sie ist jung geblieben Jung nicht in der Aufmachung, sondern im Herzen Und jung sein heißt Temperament haben rade dieses Temperament verführt sie da- zu, in ihren Handlungen, die von ihrem mütterlichen Hezen diktiert und so gut ge- meint sind, übers Ziel hinauszuschießen. Elisabeth Flic kenschildt als„Berg- keldten“ glaubt man die kokett sich in den Hüften wiegende, gut erhaltene Witwe, der das Leben nun einmal keinen Spaß macht, wenn es nicht ein bißchen Krach und Mei- nungsverschiedenheiten gibt. Die Männer in diesem Film ragen aus der Brandung der durch die Frauen heraufbeschworenen Er- eignisse wie einsame Felsblöcke, und wenn es gar zu schlimm wird, dann flüchtet die Buchholzen an die breite Brust des Gatten (Paul Westermeier) und Töchterchen Betty in die Arme ihres Kunstmalers. Mit diesem heiteren Milieu-Film hat Prof. Carl Froelich ein heiter pulsierendes Stück Alt-Berlin eingefangen. Hanny Oßwald Reutter-Konzert mit Frieda Kwast-Hodapp Die in Heidelberg lebende Pianistin Frieda Kwast-Hodapp, die einst Max Regers Klavierkonzerte aus der Taufe hob und ihren Einsatz für das junge Schaffen mit der Uraufführung von Wolfgang Fortners Klavierkonzert-dur und von Karl Hasses „Toccata, Passacaglia und Fuge für Klavier und Orchester“ im vergangenen Musik- winter erneut bewies, wurde von GMD Karl Elmendorff als Solistin für das neue Klavierkonzert von Hermann Reutter gewonnen, das Elmendorff neben einer Sin- fkonietta von Heinz Röttger mit der Säch- sischen Staatskapelle im kommenden Dres- dner Konzertwinter uraufführen wird. Für die Staatsoper sieht Elmendorff die Urauf- kührung von Cesar Bresgens„Paracel- zus“, als bedeutsame Neueinstudierung u. à. Verdis„Luisa Miller“, Pfltzners„Armen Heinrich“, Webers„Euryanthe“ in der Be⸗ arbeitung von Max Hofmüller, und Hän- Das Temperament läßt bei Frau Buchholz nichts zu wünschen übrig, im Gegenteil, ge- dels„Rodelinde“ vor. 7 Um deinetwillen Von Rolf Gölde! John Knittels Roman„Vis mala“ schließt mit einem Satz, in dem das düstere Bild alles vorangegangenen durch das Licht hoher Menschlichkeit verklärt wird,„Ich habe es um deinetwillen getan“, sagt der Held des Buches: Erklärung einer schwer- wiegenden Entscheidung zwischen zwei Pflichten Um deinetwilen: um die Schönheit, das überzeugende Menschentum Silvelies, des Kindes der Via mala, hat er das formale Gewissen des Amtsrichters hinter sich gelassen. „Um deinetwillen“, das ist in diesem er- greifenden Schlußwort die Formel für eine Entscheidung, die Entsagung bedeutet und viel Mut voraussetzt. Es ist deshalb auch ein Wort, dessen Sinn und allgemeinerer Bedeutung in unsere Tage reicht. Wir alle haben wenigstens einmal in die- sem Krieg so viel Schweres erfahren, daß wir dachten, dies müßte nun das letzte sein. Aber wenn wir uns aus der Tiefe der Not immer wieder erhoben und die Sorge am Ende bestanden— haben wir es nicht „um deinetwillen“ und wahrhaftig nicht um unserer selbst willen getan? Wer aber ist das„Du“, um das wir zur Lebensschwelle immer neuen Willens em- porstiegen? Es ist eine Silvelie, ein Frauen- glanz umkränzter Schönheit.— das Kkost- bare ferne Dasein, zu dem sich am Ende alle Gedanken finden. Es ist der Sproß jungen Lebens, der zart reifen wird— das Kind daheim Wir haben es aber auch um deinetwillen getan, Vater und Mutter, auf deren späte Tage sich die Last des Bomben- krieges gesenkt hat. Eure Not und eure Opfer möchten doch nicht umsonst ge- bracht sein Dieses„Du“ aber ist, blicken wir nur über den Zaun des Nächsten hinaus, oben- drein das Gleichnis größeren Daseins. Ge- wiß, in den dunkelsten Stunden unseres Lebens sind es vor allem die Bilder der Geliebten, die uns erscheinen, ähnlich wie Ertrinkende die gedrängte Vision ihres ge- samten Lebens haben sollen. Aber mö⸗ gen die unsrigen aufs erste still und ver- einzelt erscheinen; unter einem allgemeinen Gesichtspunkt sind sie nichts anderes als— Sinnbilder des Volkes! Das Weibliche, Müt- terliche, Kindhafte und Elterliche: in die- sen Quellen und Tiefen, wo alles Sein und Werden wohnt, ist Fortgang und Hingang der Nation beschlossen. Darin bildet sich das Volk in kleinem Maßstab ab. Das Volk, dieses weite, tiefgegliederte Ganze von Mensch, Raum und Zeit, es kann uns ja in seiner unendlichen Fülle gar nicht kaßbar sein. Es ist uns, sehen wir ab von den großen Stunden, die vom rauschenden Gefühl der Geschichte erfüllt sind— das Volk ist uns gegenwärtig durch ein Du, das wir vor Augen haben. Es ist das Du des geliebten Menschen, das Du der uns durch Blut und Leben Verbundenen, das Du der heimischen Landschaft.„Wir haben es um deinetwillen getan“, wenn wir das von dem Was geschah sagen, s0 geht es am Ende auf alles, wofür wir angetreten sind: Gelieb- ter Mensch und Volk. Heimat und Reicn! — Das Filmschaffen in Italien hat sich nach den unglücklichen Ereignissen des 25. Juli 1943 langsam wieder stabilisiert. Wie wir einem Ar- tikel des„Filmkurier“ vom 20 Juni entneh- men, wurde der Mittelpunkt der italienischen Filmproduktion von Rom nach einer Stadt in Norditalien verlegt. Im Zuge der Neuordnung des italienischen Filmwesens sind auch ver- schiedene Posten neu besetzt worden Ferner wurde ein neues amtliches Unternehmen gebil- det, das den gesamten italienischen Film— import und-export unter eine einheitliche Führung nimmt Generalmusikdirektor Philipp Wüst, der krüher als musikalischer Oberleiter an den Städtischen Bühnen in Breslau wirkte. wurde in gleicher Eigenschaft an die Württembergi- Pläne wieder aufgreifen, die für dlese Strecke den elektrischen Betrieb längst vorsahen. Im Gemeindehaus, in dem nun seit nahe- zu dreißig Jahren Frau Künstler als Ge- meindesekretärin ihres Amtes waltet, ver- spüren wir den Pulsschlag des Lebens in diesem Vorort und dem unablässigen Kom- men und Gehen, den Wünschen und An— trägen. Wir erfahren hier auch von der Abgabefreudigkeit der Wallstadter Bauern, die immer zu haben sind. wenn man sie braucht. Bei einem Rundgang durch die Ortschaft finden auch wir hier. wo weit und breit kein Fabrikschornstein raucht. wo nicht die Spur einer industriellen Anlage zu finden ist, manches Haus und manche Scheune von den Terrorbombern eingeäschert, sehen die schöne Kirche als ausgebrannte Trüm- merstätte. Auch Wallstadt ist von der Hand des Krieges gezeichnet, aber unentwegt gehen die Wallstadter ihrer Beschäftigung nach und rund um Wallstadt grünt ein Kranz fruchtbarer Felder als Zeugnis des unbeirrbaren Fleißes seiner Einwohner. vs. 50 Jahre Soldat Militärjubiläum des Generalleutnants Zimmermann Morgen ist ein halbes Jahrhundert ver- gangen, seit der jetzt in Hemsbach im Ruhe- stand lebende Generalleutnant Zimmer- mann in das württembergische Grenadier- regiment Königin Olga(Nr. 119) in Stuttgart eintrat. Als Offizier tat er Dienst im Füsi- lierregiment 122 und im Kriegsministerium und machte den Weltkrieg als Generalstabs- oflizier mit, zuletzt als Chef des General- stabes eines Armeekorps. Nach dem Zusam- menbruch blieb Generalleutnant Zimmer- mann bei der Reichswehr, wirkte zunächst im Reichswehrministerium und beim Infan- terieregiment 13, wurde sodann Komman- dant von Glogau und leitete späüter die Hee- resfriedenskommission in Stuttgart. Von 1927 bis 1934 war er beim Wehrkreiskommando V in Stuttgart tätig, wurde dann(bis 1939) als Wehrersatzinspekteur in Stuttgart, Karls- ruͤhe und Mannheim eingesetzt, schied Ende April 1939 aus dem aktiven Wehr- dienst aus und übersiedelte nach Hemsbach an der Bergstraße. Mit Ausbruch des Krie- ges wurde Generalleutnant Zimmermann erneut eingesetzt. In den letzten Monaten des Jahres 1939 hatte er ein Kommando am Westwall, wurde im Dezember 1939 Kom- mandeur einer Landesschützen-Division im Warthegau und dort im April 1941 zum Ge-⸗ neralleutnant befördert. Im Oktober 1941 mußte Generalleutnant Zimmermann wesen eines Gehörleidens den Abschied nehmen. SS U. SelEE Mannheims Sport am Wochenende E. P. Zwei größere sportliche Veranstal- tungen geben am Wochenende dem Juli- Programm einen würdigen Auftakt. Da ist zunächst das am Samstag, auf dem Vf.-Platz bei den Brauereien stattfindende Fußball-Städtespiel Mannheim— Heidelberg, welches sich sicher besonderen Interesses erfreuen darf. Einmal, weil die Mannheimer vor kurzem eine so ansehnliche Partie gegen Duisburg lieferten und weil auch diesmal mit einer spielstarken Mannschaft gerech⸗ net werden kann, und zum anderen, weil man hört, daß sich die Heidelberger Elf, die zwei Ubungsspiele austrug, sich für die- ses Treffen etwas vorgenommen hat. Die Mannheimer Spielbehörde hat für dieses Treffen u. a. vom VfR Krämer und Utz, vom Sy Waldhof Günderoth und Mayer, vom VfL Neckarau Gaska, Preschle und Wahl, von Käfertal Rube und Nägele und nicht zuletzt von Feudenheim Schäfer, Pfeiffer und Markert angefordert, so daß eine durchschlagskräftige Mannschaft auf dem Plan sein wird. Der Sonntagnachmittag(14 Uhr) bringt eine große Saalsport-Veran- staltung im Hause des TV 1846, wo- bei Radfahren, Fechten und Rollschuhlauf das Wort haben. In allen drei Sparten wer- den Spitzenkönner am Start erscheinen, so daſß die große Mühe RSpV 1936 Sandhofen, durch guten Besuch ihren Lohn finden wird. Kunstrad- fahren, Radball und Radpolo werden-- teil- weise in Turnierform ausgetragen- ebenso für reiche Abwechslung sorgen wie schließ- lich auch die Spitzenkönner des Rollschuh- laufs aus Frankfurt und Mannheim. Eine besondere Delikatesse in diesem Programm darf man aber auch mit den Einlagekämp- ken des Fechtelubs 18384 Mann- heim erwarten, der gleichfalls seine be- sten Leute aufmarschieren läßt. Sonstige sportliche Veranstaltungen die- ses Sonntags, nicht uninteressiert sind, werden der Staf- fellauf Deutsche HJ-Meisterschaft im Fußball in Karlsruhe zwischen Baden(Bann Mann- heim) und Württemberg(Bann Stuttgart) Sein. Jenny Kammersgaard aufgefunden Wie am Donnerstagvormittag verlautet, ist die dänische Langstreckenschwimmerin Jenny Kammersgaard, die von einer Trai- ningstour in Oresund am Dienstag vermißt wurde, Mittwochabend von einer deutschen Patrouille gefunden worden. Die Schwim⸗ merin ist, so heißt es, wohlbehalten nach Gilleleje, einem Badeort an der Nordspitze Seelands, gebracht worden. Sie hat die ganze Zeit seit ihrem Start am Dienstag- morgen um vier Uhr bis Mittwochabend 23 Uhr, also rund 43 Stunden. im Wasser des Oresund verbracht. Der VfB Leipzig und der VfL 96 Halle, zwei zu den Pionieren des deutschen Sports zählende Vereine, wollen ihr Freundschafts- band im Kriege noch enger knüpfen. Die Vereinsführer Hans Hädicke(Halle) und Erich Chemnitz(Leipzig) treten dem Vorstand des anderen Vereins bei, weiter- hin wurde ein Vereinswettkampf auf brei⸗ ter Grundlage mit allen männlichen, weib⸗ lichen, alten und jungen Mitgliedern ver-⸗ einbart Träger dieses Ubereinkommens sind die Alt-VfBlerschaft der Leipzigef und die„Kameradschaft der Alten“ schen Staatstheater nach Stuttgart berufen. Hallensern. 18.30 Uhr, des Veranstalters, an denen die Mannheimer „Rund um Heidelberg“ (10.30 Uhr) und das erste Treffen um die bei den