WWe ſ,e-,. — SAMSTAG/SONNTAG,./2. 10L1 1944/ 14./ 15 5. IAHRGANG/NUMMER 175 KRLIILZLBANLNEE EINZZELVEREKAUTSPREIS 10 RPV. ZWEITE AUSGABE s TA DUTGEBIET MANNIHEIXV Von unserem Berliner Mitarbeiter) »G. S. Berlin, 1. Juli. Die bisher größte Panzerschlacht auf fran- ösischem Boden tobt augenblicklich im zaum Tilly-Caen. Um das Dorf Gav- ues wurde erbittert gekämpft, da auch Ge- leralfeldmarschall Rommel die deutschen anzer in die Schlacht warf. Der Ort wech- elte mehrfach den Besitzer, blieb dann ndgültig in deutscher Hand. Zweierlei zeichnet sich augenblicklich an ſer Front ab. Erstens eine waffentechnische rfahrung der Engländer. Sie haben, wie ies beispielsweise der Londoner Vertreter er Schweizer Zeitung„Tat“ meldet, fest- tellen müssen, daß die Güte unserer neuen anzer die der englischen und amerikani- chen erheblich übertrif ft. Der englische Militärschriftsteller Liddel Lard hat dies unumwunden dem englischen ——— me F enls„Emeviſe 08 e eeer/ Sele 5 4 er ublikum mitgeteilt. In der englischen pPres- erklärt man, der Tiger sei gegenüber sei- en ersten Typen, die früher eingesetz Vo —n seben, warum die sse der englischen ier nieht weitergekommen ist und wa- Montgomery gerade an Panzern s0 ere Ausfälle erleidet. Nach vier Tagen Hitterter Kämpfe haben die Briten nur me Einbruchsstelle bei Baron mit einer efe von etwa 7 und einer Breite von-4 erreicht und dafür schon weit mehr als )0 Panzer verloren, außerdem wieder hohe tige Verluste erlitten. Zweitens zeichnen sich die nächsten ktischen und strategischen iele der Invasoren deutlich ab. General radley hat die Umgruppierung der Masse iner Divisionen auf der Cherbourg-Halb- sel abgeschlossen. Während ein Teil der merikanischen Verbände zur Niederkämp- ng der sich noch verbissen wehrenden tzten deutschen Widerstände in und bei nerbourg, vor allem jener auf der Halb- jsel Jobourg und am Kap de la Hague, ein- esetzt ist, hat das Gros den Angriff am idabschnitt der Cotentin-Halbinsel begon- n. Man muß als sicher annehmen, daß er die Kämpfe sich in den nächsten Tagen einer großen Schlacht ausweiten werden. Nahziel der Amerikaner ist die Stadt St. ſo, die sie schon vor 14 Tagen mit einer mbinierten amerikanisch-englischen Ak- n vergeblich zu erobern versuchten. Mit em solchen Versuch der Ausweitung des ückenkopfes nach Süden bis zur Bucht on St. Malo soll zugleich die Operation des n Osten stehenden englischen Flügels un- erstützt werden. Ausschiffungen westlich der Orne dauern n. General Montgomery pumpt weiterhin ruppen und Material in den Brückenkopf n der Calvados-Küste. Er versucht als er- es durch Umfassung von Südwesten her aen, das 16 km von der Küste entfernt egt, zu Fall zu bringen. Bisher vergebliche hwächere britische Vorstöße östlich der A Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzei heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammeinr 34 165. Verlags direktor: Br. Walter Mehls Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Druck: Man Träger frei Haus.- RM. durch die Post.70 RM zuzügli gültig.Schriftleiltung: Zur Zeit Heidelberg. Presse Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. SW 68, Charlottenstr. 82: Dr. H. Berns Orne in Richtung auf Troarn sollen auch die Umfassung Caens von Südosten her bringen. Eine große Transporterflotte schwimmt weiterhin in der Seinebucht. Ist eine Lan- dung östlich der Orne geplant, um nach einem Erfolg bei Caen den Brückenkopf schlagartig nach Osten auszuweiten? Diese Frage stellt sich, weil aus Gefange- nenaussagen schon in den ersten Tagen der Invasion zu ersehen war, daß Eisenhowers Invasionsfahrplan für die erte Woche die Eroberung Cherbourgs durch die Amerika- ner und Le Havres durch die Engländer vor- sah. Offenbar ist in der feindlichen Pla- nheimer Großdruckerei GmbH. eh Bestellgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 haus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227. bis auf weiteres die Samstag-Aus- —Bezugspreis: Durch eue Kampiphase in der Hormandie Die Panzerschlacht um caen/ Vor einer neuen Groß-Offensive der Umerihaner nung vorgesehen, daß Cherbourg ausschließ- lich als Nachschubhafen für die Amerikaner dient, weil es den direkten Seeverbindungen nach den USA am nächsten gelegen ist. Da- gegen soll wohl Le Havre als ausschließ- lücher Nachschubhafen für die Engländer dienen. Bis zur Erreichung dieses Zieles ist aber noch ein weites Feld, wenn die Truppen Montgomerys auch augenblicklich südlich Tilly stehen, wo sie über den Rand der Feu- erglocke vorgestoßen sind, die die schweren Einheiten der anglo-amerikanischen Kriegs- flotte über den Brückenkopf gebreitet haben. gen und Vertrieb: Mann- Felde) Stellv.: Emil Laub neue mannheimerSeltung AUPT KRIEGSDAUER MIT DEM„HB- 2 USAMMENGGELEGT von Macht und Kraft des SGSeistes und von dem feigen Mannheim, 1. Juli. Der Monat Juni 1944 wird in die Ge⸗ schichte dieses Krieges mit zwei bedeut- samen Ereignissen eingehen, die in der Stunde ihres Beginnes die ganze Welt er- regten: Invasion und Vergeltuns. Es gab noch zu Anfang des Monats beson- ders in neutralen Ländern Leute, die sich außerordentlich scharfsinnig vorkamen, wenn sie die anglo-amerikanischen Inva- sionsdrohungen und die deutsche Ankün- digung einer harten Vergeltung fkür den Luftterror als Karten im Spiel des Nerven- krieges„erkannten“, von denen für jeden, der tiefer blickte, allmählich feststehen müsse, daß sie nicht ausgespielt werden würden. Wir könnten z. B. eine ganze Reihe von Schweizer Redaktoren mit Namen nen— nen, die zwar seit Monaten alle britischen und amerikanischen Sensationsmeldungen Harte Mbwehrschlachlen an allen Fronlen Deutsche Gegenangriffe bei Caen/ Die Amerikaner bei St. Lo abgewiesen/ In Italien schwere Kämpfe im Raum Siena/ Unvermindert starker Druck der Sowije ts im Osten Aus dem Führerhauptduartier, 1. Juli.] der Orne-Mündung und zwangen einen Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Nordwestspitze der Halbinsel Cherbourg Kräfte, auf engem Raum zusammen— gedrängt, ihren erbitterten Widerstand gegen die feindliche Uebermacht fort. Bis zuletzt kämpfend, fügten sie dem Gegner noch schwere Verluste zu. Ostlich der- Orne führte der Feind meh- rere erfolglose Vorstöße. Im Einbruchsraum südwestlich Caen wurde der Gegner in die Verteidigung gedrängt und beschränkte sich auf örtliche Aufklärungsvorstöße, die vor unseren Abriegelungsfronten zusam- menbrachen. Unsere Gegenansriffe von Südwesten her gewannen beiderseits des Odon trotz zähen Widerstandes und star- ken feindlichen Artilleriefeuers. besonders von See her, langsam weiter Boden. 1 1 lusten abgewiesen. 19 fe PFa wurden vernichtet. 2 Die Luftwaffe unterstützte mit starken Schlachtfliegerkräften die Kämpfe des Hee- res im normannischen Landekopf. Uber dem Landekopf und den besetzten Westgebieten wurden 25 feindliche Flug- zeuge, darunter 15 viermotorige Bomber, zum Absturz gebracht. Leutnant Schenk, Zugführer in einem Panzer-Regiment, schoß am 27. Juni süd- westlich Caen zwölf feindliche Panzer ab. In den Kämpfen um Cherbourg hat sich ein Flakregiment unter Führung von Oberst Hermann hervorragend bewährt. Heeresküstenbatterien erzielten mehrere Treffer auf feindlichen Landungsbooten vor setzten unsere schwachen sammengefaßten Infanterie- schwerem Abwehrkampf. operla S südwestlich Polozk Zerstörer zum Abdrehen. In der Bretagne wurde ein feindlicher Sabotagetrupp im Kampf niedergemacht. Schweres Vergeltungsfeuer liegt auf London. Auf dem Westflügel der italieni- schen Front griff der Gegner von der Küste bis zum Trasimenischen See mit zu- und Panzer- kräften weiter an. In äußerst verlustreichen Kämpfen gelang es dem Feind. im Küsten- abschnitt und im Raum südlich Siena wei- ter vorzudringen. Die Kämpfe dauern hier mit unverminderter Heftigkeit an. In der Adria versenkte Bordflak eines deutschen Dampfers ein feindliches Schnell- boot. Im Mittelabschnitt der Ost⸗ front stehen unsere Truppen weiter in In der Stadt Soluzk sind Straßenkämpfe im Gange. 1 Angriffe in harten Kämpfen aufgefangen. In die Abwehrkämpfe griffen deutsche Schlachtfliegergeschwader mit guter Wir- kung ein. Sie fügten dem Feinde schwere blutige und Materialverluste zu. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten im Finnischen Meerbusen bei der Insel Narvie drei angreifende sowie- tische Schnellboote und brachten Gefan- gene ein.—5 Ein starker nor damerikanischer Bomberverband warf gestern ver⸗ streut Bomben im ungarischen Raum. Deutsche und ungarische Jäger schossen 13 feindliche Flugzeuge, darunter 12 viermoto- rige Bomber, ab. ei ser 8 Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht im rheinisch- westfälischen Gebiet Bomben. Im Kampfgegen die feindliche Invasionsflotte und den Nachschub über see versenkten Luftwaffe, Kriegs- marine, Heeres- und Marineküstenbatterien im Monat Juni 51 Fracht- und Transport- schiffe mit 312 600 BRT. 56 weitere Schiffe mit 328 000 BRT sowie zahlreiche kleinere Transportfahrzeuge und Landungsboote wurden zum Teil schwer beschädigt. An keindlichen Kriegsschiffen wurden zwei schwere und drei leichte Kreuzer, 22 Zer- störer, 15 Schnellboote, ein Unterseeboot, drei Landungsboote undsein Bewacher ver- senkt. Mehrere Schlachtschiffe, darunter ein Schiff der„Nelson“-Klasse, 21 Kreuzer, 22 Zerstörer, 26 Landungsspezialschiffe und 12 Schnellboote wurden durch Bomben-, Tor- pedo- und Artillerietreffer schwer beschä- digt. Mit der vernichtung eines Teiles die- kann gerechnet werden. Di n erlus erhöhen —————*— 4 13 Japaner versenken zwei Flugzeugträger Tokio, 1. Juli Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Samstagabend bekannt: 5 Einheiten der japanischen Luftwaffe stellten am 24. Juni in den Gewässern süd- lich der Bonin-Inseln nach Nordwest fah- rende feindliche Kriegsschiffseinheiten zum Kampf. Es gelang ihnen dabei. zwei Flug- zeugträger und zwei Kriegsschiffe unbe- kannten Typs zu versenken. Mehr als 55 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Die eigenen Verluste belaufen sich auf 46 Maschinen, die noch nicht zurückgekehrt sind. die Schläge unzerer luftwalfe gegen die Invasionsflolle Bisher 34 Kriegsschiffe und über 500 000 BRT durch die rd. Berlin, 1. Juli. In den zurückliegenden 25 Kampftagen seit der feindlichen Landung schalteten bis zur Stunde deutsche Torpedo- und Kampf- fliegerverbände 75 Truppentransporter, Frachtschiffe und Tanker der britisch-nord- amerikanischen Invasionsstreitkräfte mit insgesamt über 500 000 BRT, 34 große Kriegsschiffeinheiten und rund 30 Lan- dungsspezialschiffe aller Größen aus. Da- von wurden 31 Transport-, Fracht- und Tankschiffe mit 242 400 BRT versenkt, 44 weitere Schiffe mit 250 000 BRT beschädigt und zum Teil vernichtend getroffen. Neben neun versenkten Zerstörern stehen ein Schlachtschiff und 11 Kreuzer sowie 13 Zer- störer des Feindes, die durch wirkungs- volle Torpedo- und Bombentreffer schwer beschädigt sind. lede lllusion in den lIsH verflogen! Marschall King und Arnold warnen vor jedem Optimismus bezüglich der Invasionsschlacht * (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, I1. Juli. Der Generalstabschef der UsSA, General Marshall, der Flottenchef King und er Chef des Flugwesens, General Arnold, haben nach ihrer Rückkehr in die Ver- ſinigten Staaten einen gemeinsamen Bericht über die Kriegslage in Europa veröffent- icht. In dem Bericht wird ausgeführt, die drei höchsten militärischen Chefs der USA nätten die militärische Lage in der Normandie und in Italien eingehend studiert und Diese von kompetenter Seite kommende rarnung hat zu einer sehr realistischen timmung in den USA geführt. Den Ame⸗ kanern fehlt diesmal, wie ein schwedi- her Korrespondent feststellt, jeglicher hwung bei der Beurteilung der militäri- hen Lage. Die Opfer, die bereits gebracht erden mußten, und mehr noch die Opfer. je in Zukunft gebracht werden müssen, sten schwer auf der Nation und stehen in em Verhältnis zu den erzielten militä- 5 nätten Konferenzen mit den militärischen Befehlshabern abgehalten. Die Konferenzen nätten den Eindruck vermittelt, daß den Alliierten die Hauptschwierigkeiten noch be⸗ orstünden. Eine Warnung vor unberechtig tem Optimismus sei daher am Platze. rischen Erfolgen. Es ist für die derzeitige Stimmung der Nordamerikaner charakteri- stisch, daß die Erstürmung Cherbourgs keine Freude auszulösen vermochte. Wie hat man bei Beginn des Krieges die klein- sten militärischen Erfolge in echt nordame- rikanischer Weise temperamentvoll gefeiert! Welcher Rummel wurde nicht veranstaltet. wenn eine neue Erfolgmeldung von einer der Fronten einging! Das galt nicht nur für den Kampf im Paziflk, sondern beispiels- Diese Erfolge erzielte allein die deutsche Luftwaffe— jene Luftwaffe, die von Lon- don und Washington schon seit Monaten immer wieder totgesagt und allzu voreilig zu den Akten gelegt worden war. Sie kämpfte darüber hinaus in verbissenem Ansturm gegen einen feindlichen Luft- schirm, den man jenseits des Kanals als undurchdringlich angekündigt hatte. Heute besteht die für England und USA schmerz- liche Tatsache, die die Bedeutung des Nach- schubproblems zur See eindrucksvoll doku- mentiert: daß die deutschen Kampf- und Torpedogeschwader, trotz aller anderslau- tenden Prognosen des Feindes, ein außer- ordentlich scharfes, schlagkräftiges Offen- siv-Instrument in der Hand der deutschen Führung geblieben sind und daß selbst der stärkste Luftschirm mit einem stän- * weise auch für den Feldzug in Nordafrika, wie auch im vorigen Jahr für die Kam- pagne in Unteritalien. Von dieser leicht aufschäumenden Freude ist jetzt keine Rede mehr. Das Unternehmen in Nordfrankreich wird von den Nordamerikanern am Ende der vierten Invasionswoche mit ausgesproche- ner Skepsis betrachtet. Dazu tragen wesent- lich die sehr nüchternen Berichte der ame- rikanischen Kriegskorrespondenten bei, aus denen hervorgeht, daß jeder Kilometer ge- wonnenen Geländes den Amerikanern Ströme von Blut kostet. Die Parallele zu der Schneckenoffensice der Anglo-Ameri- kaner bei Cassino liegt auf der Hand. Seit Wochen wagt man weder in London noch in Washington zu behaupten, daß die In- vasion planmäßig verlaufe. Mit seinem an- geborenen praktischen Sinn erblickt der Durchschnittsamerikaner in dem Invasions- unternehmen ein Verlustgeschäft, von dem man heute noch nicht weiß, mit welchem Verlust es abschließen wird. Luftwaffe ausgeschaltet digen Aufgebot vieler hundert patrouillie- render Tag- und Nachtjäger nicht aus- reicht, um den lebensnotwendigen britisch- nordamerikanischen Nachschub zur Inva- sionsfront hinreichend zu schützen. In alle weiteren Planungen und Kampfvorberei- tungen wird man im Hauptquartier Eisen- howers also wohl oder übel künftig hohe Schiffsverluste und gewaltige Material- und Mannschaftsausfälle als unvermeidbare bit- tere„Spesen“ für dieses blutige Invasions- unternehmen von vornherein einkalkulieren müssen Die Erfolge der Luftwaffe sind hoch. Wenn man die offlziösen britisch-nordame- rikanischen Schätzungen zugrunde legt, daß für einen voll ausgerüsteten Soldaten bei kürzeren Uberfahrten—3 BRT Schiffs- raum benötigt werden, dann bedeutet die totale Ausschaltung einer Gesamttonnage von 242 000 BRT für die Feinde den Verlust vieler kampfkräftiger Divisionen, die zu- sammen mit den wertvollen Fahrgastschif- fen, Truppentransportern und Frachtern in der Tiefe des Kanals versanken. Aber die vorliegenden hohen Zahlen geben trotzdem die feindlichen Ausfälle an Schiffen und Material nur unvollständig wieder, denn in den Gefechtsberichten der deutschen Kampf- und Torpedoverbände stehen außer den klar beobachteten Versenkungen viele weitere Erfolge verzeichnet, wie 2. B.„zahl- reiche Schiffe und Landungsboote in Brand geworfen“, oder„unter den Schiffsan- sammlungen wurden mehrere heftige Ex- plosionen beobachtet“, die in dieser Mo- natsbilanz keine Aufnahmen finden konn- ten und die dennoch den Feind empfindlich getroffen haben dürften. Auch im Mittelmeerraum brach-— ten deutsche Luftstreitkräfte dem Feind im Monat Juni wieder Schiffsverluste bei. Sie trafen 6 Schiffe mit 28 000 BRT zum Teil vernichtend, vernichteten und beschädigten darüber hinaus einen Zerstörer und ein Landungsboot. Außerdem erzielten die be- währten italienischen Torpedoflieger schwere Treffer auf 6 Frechtschiffen mit zusammen 41 000 BRT. Gelichter, dem er fehlt über die angeblich immer„unmittelbar be- vorstehende“ Großlandung der alliierten Streitkräfte abdruckten, an ihren Stamm- tischen jedoch mit bestechender Logik und überlegenem Augenzwinkern„bewiesen“, daß Churchill und Roosevelt, auf weite Sicht betrachtet, gar keine Veranlassung hätten, ein so verlustreiches Unternehmen zu starten, denn sie erreichten ja ohne ei- gene Verluste mit der ständigen Landungs- drohung eine so große Dauerbindung deut- scher Truppen im Westen, daß sie der Aus- blutung der Heere des Reiches im Osten auch weiterhin gelassen zuschauen könn- ten. Und was die deutsche Vergeltung an- belangt— so fügten sie hinzu—, stehe fest, daß selbst in den Kreisen der deutschen Intelligenz darüber nur noch Witze geris- sen werden So gründlich die Ereignisse seit dem 6. Juni eine solche Betrachtung der Lage überholt haben, so absurd es heute er- scheint, daß vor vier Wochen tatsächlich auch in Deutschland etliche von eitler Selbstüberhebung und arroganter Besser- wisserei geplagte Strohköpfe nur noch ein blasierten Lächeln für diejenigen übrig hatten, die noch im Ernst auf Invasion und Vergeltung zu sprechen kamen, so selten wird man jetzt einem begegnen, der aus Anständigkeit gegen sich selbst das Be- kenntnis ablegt:„Es tut mir leid, daß ich Skepsis und Zweifel um mich verbreitet, mich selbst zu Unrecht für klüger als die deutsche Führung und die Masse unbeirrt auf den Führer vertrauender Volksgenossen gehalten habe. Ich war durch meine Zwei- felsucht selbst am härtesten gestraft und werde in Zukunft sicher bescheidener sein.“ Daß man solchen über sich selbst Zer- knirschten jetzt nur in Ausnahmefällen he- gegnet, ist ein klarer Beweis dafür, daß der Hauptanteil der arroganten Besserwisser von gestern eben nicht den Kreisen der wirklichen Intelligenz, sondern jenem in- tellektuellen Hefensatz angehörte, der zum Urteilen viel zu wenig echte Bildung, zum schlichten Glauben und Vertrauen aber all- zuviel Ein- und Scheinbildung in sich auf- genommen hat. Handelte es sich nämlich bei diesen durch die Tatsachen Belehrten im Me—— vor stehen, mit dem offenen Eingeständnis vor sich selbst, daß sie ihre Urteilskraft an einer Sache erprobt haben, von der sie zu wenig verstehen. Wer sich mit Recht zu den Trägern des deutschen Geistes rechnet, hat solche Selbstkritik und Selbstbeschei- dung noch nie als etwas Beschämendes empfunden und war von jeher eher ge⸗ neigt zum Bekenntnis:„Ich weiß, daß ich nichts weiß“, als zum Selbstbetrug intel- lektueller Scheinsicherheit:„Ich weiß al- les besser.“ Hier zog einmal das Zeit- geschehen vor unseren Augen eine ganz klare Grenzscheide zwischen der wirklichen nationalen Intelligenz unseres Volkes und jenem erst allmählich aussterbenden intel- lektuellen Gelichter, das sich— von jeher zu Unrecht— zur geistig führenden Schicht unseres Volkes gezählt und immer empört aufgejault hat, wenn ihm gelegentlich ein- mal von berufener Seite seine Charakter- defekte vorgehalten wurden. Der 6. Juni machte offenbar, daß Adolf Hitler die Gesetzmäßigkeit einer Entwick- lung, die England und die USA unter die Befehlsgewalt des schon vorausgesehen hatte zu einer Zeit, als Churchill und Roosevelt sich noch ganz als Herren und geistige Oberbefehlshaber des Kanonenfutters aus der Steppe fühlten. Nach dieser Erkenntnis hat der Führer KkKkühl und nüchtern gehandelt, indem er die deutsche Wehrkraft an den Grenzen ganz Europas zur Verteidigung bereitstellte. Für den Kampf im Osten mußten Folgerungen gezogen werden, die ebenso hart wie un⸗ populär waren. Sie gleichwohl zu ziehen, auch wenn Jahre vergehen konnten, bis ihr geschichtlicher Sinn durch die Ereig- nisse bestätigt werden würde, dazu gehörte die schöpferische Geistes- und Willenskraft einer ganz großen Führerpersönlichkeit. Wehe uns, wenn wir sie nicht gehabt hät- ten! Voraussetzung war dabei allerdings auch ein durch nichts beirrbares Vertrauen der Nation und ihre Fähigkeit, mitten in einer Zeit schwerster Prüfungen ihre schöpfe- rischen Kräfte der Geistes- und Handarbeit zu vervielfachen. Und nur weil Führung und Gefolgschaft des Reiches gleichermaßen diese geschichtliche Probe bestanden, konn- ten wir in die entscheidende Phase des Rin- gens um Europas Freiheit und um Leben und Zukunft aller Deutschen mit dem ge- steigerten Selbstvertrauen ein—⸗ treten, das sich jetzt an drei äußeren Fron- ten und in allen Waffenschmieden der Hei- mat zu bewähren hat. Der Führer hat in der Kampfzeit einmal die Aufgabe der nationalsozialistischen Be- wegung umrissen mit dem bildhaften Ver- gleich, sie müsse wie ein Magnet alle ge- sunden Energien des ganzen Volkes gleich- richten auf die großen Ziele der nationalen Selbstbehauptung. Das Ausland sucht heute nach einer Erklärung dafür, daß dasselbe deutsche Volk, das 1918 kurz vor dem Zu- sammenbruch seiner Feinde sein Selbst- vertrauen verlor, heute im fünften Kriegs- jahr fanatischer als je kämpft und seine Soldaten mit Waffen, darunter auch mit einzigartigen und neuen, versorgt. Es spricht in diesem Zusammenhang immer wieder vom„deutschen Wunder“. Es gibt aber in diesen Bereichen veine „Wunder“, sondern nur eherne 7— Bolschewismus zwang, mäßigkeiten. Des Rätsels Lösung ist ein- fach, allerdings auch keineswegs ermuti- gend für unsere Feinde: Alles, was an schöpferischen Kräften des Geistes, der Seele, des Schaffensdranges deutscher Hirne und Hände schon immer in unserem Volk lebendig war— sein überragender Anteil am kulturellen und zivilisatorischen Be- stand der Menscheit beweist das— ist unter Führung Adolf Hitlers zum ersten Male seit Jahrhunderten endlich gleich- gerichtet wie die Milliarden Eisenmoleküle zwischen den Polen eines Riesenmagneten, Derselbe schöpferische deutsche Geist, dem die Welt mit der Entdeckung des Germanin die Rettung von Millionen Menschenleben aller Rassen verdankt, derselbe Erfinder- geist, der mit dem ersten Verbrennungs- motor die Maschine schuf, durch deren Masseneinsatz nach dem Befehl der jüdi- schen Weltausbeuter aller wesentlichen na⸗ zwar Panzerwagen von 70 Tonnen Gewicht frei durch die Luft trägt, aus einem Häuf- türlichen Olquellen der Erde das deutsche Erfindervolk ausgerottet und überwalzt Werden soll, hat nun auch die Waffe ge- schaffen, unter der Südengland heute er- zittert, obwohl kein Gramm ausländischer Rohstoffe für ihren Einsatz benötigt wird. Irgendwo im Reich oder vielleicht auch irgendwo in einer Einöde außerhalb unse- rer Grenzpfähle war ein großer Stab von Physikern, Chemiken, Ingenieuren und Ar- beitern seit Jahren in verbissenem Grimm am Werk, um VI reif zur Fertigung im Großen zu machen. Die Welt wird einmal erfahren, wieviel Rückschläge und Enttäu- schungen sie nur mit dem unbeirrbaren Glauben an den Erfolg ihrer Arbeit überwinden mußten. Auch die Namen derer, die im Dienst dieser Aufgabe ihr Leben lassen mußten, werden einmal mit dem Lorbeer des Sieges für immer um⸗ kränzt werden. Seit vielen Monaten haben Hunderttausende von deutschen Arbeitern durch die vermehrte Bereitstellung von Rohstoffen und durch die Großfertigung von Einzelteilen für V I1 und seine Ab- schuß geräte ihr Teil dazu beigetragen, daß England im richtigen Augenblieck die Grenzen seiner Anmaßung klargemacht werden konnten. Wenn zu gleicher Zeit ein paar tausend vom Ungeist jüdischer Zer- setzung angefressene Intellektbestien ihre vermeintliche„geistige Uberlegenheit“ durch die Erfindung von„Witzen“ über die Vergeltung zu erweisen trachteten, so wa- ren sie nichts anderes als ein wenig Dreck im Molekulargefüge des eisernen Volkes, aus dem der Führer mit Hilfe der Kraftströme seines Willens und seines Glaubens an die deutsche Zukunft einen Magneten von ungeheuerer Kraft ge- macht hat. Man muß ihnen das einmal nackt und brutal ins Gesicht sagen, weil sie es von selbst ja doch nicht begreifen würden. Das Feld dieses Magneten reicht heute schon über den ganzen Erdteil. Er zieht mit naturgesetzlicher Kraft alles an, was dessen wert ist. Der Zustrom von Freiwilligen für den Kampf gegen den Bolschewismus aus den Ländern des ganzen Abendlandes bis zu den Angehörigen kaukasischer Berg- stäümme, die sich an allen Fronten mit höchster Tapferkeit schlagen, beweist das. Daß Schweizer Redaktoren von diesen Kraftströmen eines neuen Jahrtausends vorerst nur selten einmal in sich selbst etwas verspüren, ist so natürlich wie die Tatsache, daß ein magnetischer Hebekran chen Müll aber nur herausziehen kann, was wenigstens noch in Spuren Eisen enthült. Für Müll und Abfall sind nun einmal Grelfer und Schippen notwendig; darüber sind sich wohl am besten die jun- gen Eidgenossen einig, die heute in den Reihen der Waffen- gegen den gefähr- lichsten Feind Europas kämpfen mit dem unbeirrbaren Willen, zur gegebenen Stunde auch im Land der Judenlogen und Spießer- winkel einmal schnell und gründlich aufzu- räumen. Man darf gewiß sein, daß sie sich davon durch keine Diffamierung, durch kein Ausbürgerungsdekret und durch keinen Terror marxistischer Judensöldlinge abhal- ten lassen werden. Was aber das letzte intellektuelle Gelich- ter innerhalb der Reichsgrenzen selbst be- trifkt, wollen wir ihm heute nicht so schnell und s0 großzügig vergessen, womit es gestern noch seine„Uberlegenheit über die blindgläubigen Massen“ zu beweisen ver- suchte. Wenn wir 2. B. dem Mann beges- nen, der bei jeder Gelegenheit jenen zwerch- fellerschütternden„Witz“ von den Eicheln erzählte, die im Herbst 1943 von den Schul- kindern gesammelt werden mußten— als Auftakt zur Vergeltung, die ganz sicher kommen werde, wenn die gepflanzten Eich- bäume erst stark genug wären, um ausge- höhlt, mit Dynamit gefüllt und rheinab- würts gen England gelassen zu werden—. dann wollen wir ihn heute ruhig fragen, ob er schon wisse, daß die deutsche Vergel- tungsaktion gegen England eingestellt wer- den mußte. Wir dürfen ihm nach einigem Zögern auch den geheimen Grund ins Ohr sagen:„Weil das Rindvieh, von dem du bis- her deine Witze bezogen hast, die ganze Ver- geltungs-Eichenschonung von 1943 abge- fressen hat.“ Zugegeben: Dieser Mann wird nun zwar in den wenigsten Fällen selbst eine defaiti- stische Absicht mit seinem früheren„Witz“ verfolgt haben. In jedem Falle aber ver- dient er, daß wir ihm jetzt einmal auf seine Weise klar machen, wo die Grenzen 3 un deutschem Humor verlaufen. Die unfreund- liche Sache mit dem Rindvieh mag ihm was die sich heute schon wieder darüber zu wundern beginnen, daſꝭ „der Krieg trotz VI1 noch imwmer weiter geht, Sie sind nicht zufällig identisch mit für die vor zwei Wochen die Ver- geltung noch ein Witzstoff war. Diese zarte Andeutunę kann also auf keinen Fall schaden. Vielleicht hat zur Stunde irgendein Jude in der Schweiz oder einer der letzten Jüdlinge im Reich auch zu diesem Thema schon wie- der einen„Witz“ ersonnen, der auf unauf- fällige Weise dann wieder Sandkorn um schen skeptisch-jüdischer Witzelei gleichzeitig auch ungeführ verraten, wir von denen halten, denen, Sandkorn vom Berg des deutschen Selbst- vertrauens hinübertragen soll zu jenem Häuflein judenschmieriger Skepsis, das sich Reste eines cha- und haltungslosen Intellektuellen- Himalaja der Klug- durch die Hornbrillen der rakter- tums allerdings wie ein heit ausnimmt. Wir sind es der Ehre unseres ganzen Vol- kes, vor allem aber dem Ansehen jedes be- deutschen Geistesarbeiters in der rufenen Welt schuldig, zu verhindern, daß sich je mals wieder harmlose Volksgenossen aus reiner Gedankenlosigkeit zu Kolporteuren und Handlangern einer solchen geistigen Halbwelt machen. Dazu gehört, daß jeder Deutsche auch bezüglich des politischen Witzes feinfühliger und rigoroser wird in der Ablehnung jeder artfremden und schädlichen Tendenz. Das hat gar nichts zu tun mit Engherzigkeit und Humorlosigkeit, wohl aber mit Sauberkeit. Es gibt politische Witze, die sich auch der grundsatztreueste Nationalsozialist und Deutsche jederzeit an- hören kann, obwohl sie zuweilen derb und selten besonders schmeichelhaft für den einen oder anderen Mitarbeiter des Führers sind. Wir wissen, daß der Reichsmarschall Hermann Göring seit vielen Jahren alle Schnurren und Witze sammeln ließ, die über ihn in Umlauf gesetzt wurden. Aber es gibt auch eine Art von politischen Kriegs- witzen, auf die ein denkender Deutscher und erst recht ein Nationalsozialist nur mit der blanken Faust unter die Nase des Er- zählers antworten sollte. Diese Lehre wol- len wir mitnehmen aus der Zeit der„Ver- geltungswitze“ und wollen in Zukunft auch danach handeln. Wir laufen dann nie mehr Gefahr, daß irgendwo im Ausland von der „deutschen Intelligenz“ gesprochen wird, wo es sich in Wahrheit nur um ein paar in- stinktlose Geisteskrüppel handelt, die in schwerster Prüfungszeit ihres Volkes das Recht zu einer Abseitsstellung allenfalls da- mit begründen könnten, daß sie zum Glau- ben und Kämpfen zu feige, zur rettenden Tat des Geistes aber zu ungebildet oder unbegabt sind. Wir werden sie in Zukunft besser als bisher im Auge behalten. Die Narrenfreiheit, die man ihnen bis heute vie- lerorts eingeräumt hat, entspricht zwar durchaus ihrer zahlen- und wertmüßigen Bedeutung. Aber sie könnte von unseren Feinden auch mißdeutet werden. Und das müssen wir vermeiden. Fritz Kaiser Resignierte englische Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 1. Juli „Noch immer ist der deutsche Wider- stand uüm Cherbours nicht niederge- rungen“, heißt es in einem englischen Kriegsbericht von der Kanalfront. Einzelne deutsche Stützpunkte und Widerstands- nester führen einen wahrhaft heroischen verzweifelten Abwehrkampf gegen die er- drückende Material- und Massenübermacht der amerikanischen Verbäünde. Trotz anhal- tend schweren Beschusses von See her und aus der Luft feuerten auch am Freitag noch deutsche Marineküstenbatterien und Ueßen die feindlichen Kriegsschiffe nicht an den Hafen heran. Die Zerstörung der Hafenanlagen ist derartig radikal durchge- führt, daß die Benutzung für die feindli- chen Marineeinheiten auf lanse Zeit un- möglich gemacht ist. Angesichts des über jedes Loh erbabenen „Deulscher Widersland nicht einmal annäherni gebrochen.“ Feststellungen zu den Kümpfen um Cherbourg und Caen kampfeèsmutes der restlichen deutschen Kampftruppen in und um den Kriesshafen Cherbourg meldet der Londoner Rundfunk, daß die deutschen verteidiger„first elass“ sind und mit unvorstellbarer Bravour bis zum Letzten kümpfen. Zur Niederzwingung der für die Anglo- Amerikaner ungemein wichtigen aber von den Deutschen fanatisch verteidigten Stadt Caen, setzen die englisch-kanadischen Streitkräfte ihre Umgehungsbewegungen gegen Caen fort. Der erbitterte deutsche Widerstand verlangt von den angreifenden anglo-amerikanischen massierten Truppen augerordentliche Blutopfer gerade an die- ser Front. Der bekannte Militärkritiker der Wochenschrift„Illustradet London News“, Cyrill Falls, nennt die deutschen Ver- teidigungsanlagen außerordentlich stark; die Stärke des Atlantikwalles in seinen ge⸗ staffelten Einzelwerken sei nicht zu unter- schätzen. Außerdem hätten sich auch die deutschen Reserven, wie das Beisplel der vergeblichen Einschließung und Einnahme von Caen durch die britischen Verbände beweise, als sehr stark, ja, als zu stark erwiesen. Auf alle Fälle, so setzt Falls dem englischen Volk sachverständig auselnan- der, liegt in den bevorstehenden Schlach- ten im Invasionsraum der schwerste Prüfstein noch vor den Alllierten. Die Verbündeten wären wahrscheinlich in ein glücklicheren Lage gewesen, hätten si gleich nach Invasionsbeginn die Häfen von Caen und Cherbourg einnehmen können. Aber man habe ja, s0 schließt Cyrill Fe seine kritischen Darlegungen zur Kampf- lage an der Kanalküste, mit Rückschlägen gerechnet. S Es stehe schon heute fest, der deutsche Widerstand sei nicht einmal annähernd ge- glühenden Fanatismus gekämpft. 3 brochen, es werde deutscherselts mit einem Ds ist in dies wias Altvertrau Steigen, an den Liebste gebrac! lösten Freude d solche, denen d entführt, und des Abschiedes Die Anna Ge ersteren, in dre zu den anderen sie jetzt noch ni ahküßte und s Pakete hermacl sie wasserhelle In zwanzig Tag stehen, aber w' überhaupt noch Auch ihr M: Gebweiler, hatt. der Reise vom in die Arme sei bracht, sich dei Weit grögere Iypen von 1 eingeselz. England bemüht sich vergeblich, dem Geheimnis der Konstruktion auf die Spur zu kommen (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 1. Juli „Der Roboter-Krieg hat die erwartungs- volle Spannung, in der das britische Volk lebt, weiter erhöht. Die Roboter haben da- zu beigetragen, bei den Briten das Gefühl dafür zu steigern, daß sie ein Frontleben zu führen haben.“ Dieser abschlieflende hw. Stockholm, 1. Juli.(Eig. Ber.) Im Anschluß an die sowietische Offensive gegen Karelien hatten England und die USA das seit Monaten betriebene Kesseltreiben gegen Finnland durch diplomatische und Presseoffensiven neu aufgenommen,- in restlos konsequenter Ausführung der Ver- elnbarungen mit Moskau über die Auslie- ferung Europas an den Bolschewismus. Die Mehrheit der schwedischen Presse, die ja eine spezielle Politik verfolgt, weniger in Ubereinstimmung mit den Interessen des schwedischen Volkes oder der Neutralitäts- politik der eigenen Regierung, als mit den Interessen der plutokratisch-sowietischen Koalition gegen Europa, unterstützte, genau wie in früheren Situationen die Versuche zur Beeinflussung und Demoralisierung Finn- lands, eifrig. Während England und USA schließlich das Feld völlig der militärischen Eroberungsmaschine des Bolschewismus überließen, steigerte sich die Stellungnah- me schwedischer Presseorgane bis zu direkten Vorhaltungen und Einmischungsversuchen, säümtlich mit der Tendenz, eine möglichst rasche Kapitulation Finnlands zu bewerk- stelligen, mit dem Ziele, wie schwedische Zeitungen es verkünden, vor allem ein gut- nachbarliches Verhältnis zwischen den und der Sowjetunion sicherzustellen, das einen der Hauptfaktoren für Schwedens Außenpolitik darstellte. Das Kreugersche„Aftonbladet“ die Kreuger-Blätter marschierten und marschie- ren neben dem kommunistischen„Ny Dag“ an der Spitze dieser Treibereien gegen Finn- land- verkündete ausdrücklich, es handle sich um die Fortsetzung traditioneller schwe- discher Politik:„Die schwedische Politik, die auch die nordische ist, hat sich seit 1809 0 Licht trat, wurde im USA sterium Schluß mit allen anderen Möglichkeiten als um die Verbindung zu Ruſland verdient ge- (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 1. Juli. Selten ist der Besuch eines nordamerika- nischen Staatsmannes im Ausland so im Verborgenen durchgeführt worden wie der- jenige des stellvertretenen USA-Präsiden- ten Wallace in Tschungking. Die nord- amerikanische Presse schweigt sich über die an Strapazen reiche Reise von Wallace aus und auch die britische Presse hat bis- her nicht den versuch gemacht, den Schleier des Geheimnisvollen, der ſber diese Reise gebreitet wurde, zu lüften. Man wird den persönlichen Bericht von Wallace nach seiner Rückkehr in die USA abwar- ten müssen, dann erst wird man sich ein genaueres Bild von dieser interessanten auſenpolitischen Exkursion des Vizepräsi- denten der USA machen können. Aber auch jetzt schon verfügt man über einige Anhaltspunkte, von denen aus eine Beurteilung der Wallace-Reise möglich ist. Eine wichtige Zwischenetappe war Ir- kutsk, wo sich Wallace viel länger auf- gehalten hat als notwendig war. Die Ver- mutung liegt nahe, daß Wallace in Irkutsk wichtige Vorbesprechungen hatte. Irkutsk ist heute eine politische Zentrale für die chinesischen Kommunisten, die sich in den letzten Monaten immer stärker von Satz findet sich in dem neuesten Bericht macht. Wir wollen bei dieser Politik der guten Nachbarschaft verbleiben.“ Andere Stimmen zogen die Konsequenzen aus dieser Haltung und forderten die Finnen auf, nun ebenfalls ohne Rücksicht auf Opfer ein„gut nachbarliches“ Verhältnis zur Sowietunion herbeizuführen. Die oppositionelle„Dags- posten“ schrieb am 22. Juni zu derartigen Außerungen:„Die nahezu einstimmigen Er- mahnungen der schwedischen Presse an das finnische Volk, sich der sowietischen Herr- schaft zu unterwerfen, werden in Zukunft als eine Schande für Schwedens Volk da- stehen.“ Im übrigen hat die schwedische Presse bereits in der Vorwoche gemeldet, Finnland könne auf keinerlei Unterstützung von eng⸗ lischer Seite bei ev. Verhandlungen mehr rechnen,- als ob Finnland je seit dem Win- terkrieg von 1839-40 eine Unterstützung durch England erhalten hätte! Andere schwedische Meldungen aus London sag- ten:„Finnland rutscht an die äußerste Peri- pherie des englischen Interesses. London ist Finnland müde geworden.“ Die USA äußerten sich wiederum in ähn- licher Tendenz. Als in den letzten Tagen Finnlands Entschluſ zum weiteren——— festgestellt,——3 sei endgülig vollständige Kapitulation. Die Mehrheit der schwedischen Presse bemüht sich dabei, der Welt ein Bild von Finnland zu geben, das keineswegs der Wirklichkeit entspricht, und erneut eine fin- nische Kapitulation als möglich, ja als sicher hinzustellen. Als Finnland jedoch anders handelte, als man es in Stockholm erwartet hatte, machte sich der ganze Ingrimm der enttäuschten Drahtzieher bei diesen Machen- Das Geheimnis der Wallace-Reise/ Massive Angriffe gegen den Tschiangkaischek und der Kuomintang di- stanziert haben. Uber Irkutsk laufen ihre Verbindungen nach Moskau. Man kann jede Wette darauf halten, daß Wallace sei- nen ungebührlich langen Aufenthalt in Ir- kutsk dazu benutzt hat, um die Führer der chinesischen Kommunisten kennen zu ler- nen und mit ihnen direkt zu verhandeln. Uper die Besprechungen in Tschunsking ist bisher nur wenig durchgesickert. Das von den meisten nordamerikanischen und britischen Zeitungen unterschlagene Schluß- kommuniqué betont lediglich die Notwen- digkeit der Erfassung aller Abwehrkräfte Tschungkingchinas im Kampf gegen Japan. Was damit gemeint ist, kann nicht zweifel- haft sein. Tschiangkaischek ist in den ver- gangenen Monaten von London und Wa—- shington aus wiederholt unter Druck ge- setzt worden, die lockeren Beziehungen zu den Kommunisten wieder zu befestigen. Im Mai wurde in London einer förmliche Pressekampagne gegen Tschiangkaischek eingeleitet, der beschuldigt wurde, diktato- rische Gelüste an den Tag gelegt zu haben. Der britische Rundfunkkommentator Ray- mund Gran-Swing bezeichnete die in Tschungking gebrauchten Geschichtsbücher als„faschistische Literatur“. Der„Daily Worker“ bezeichnete Tschiangkaischek als den„größten Faschisten Asiens“ wichtig Zu voissen Am 3. Juli neuer Personenzugfahrplan Am 3. Juli 1944 führt die Deutsche Reichs- pahn einen neuen Personenzugfahrplan ein, der Anderungen in den Verkehrszeiten Bahnhöfen zu beachten. Mauerdurehbrüche müssen geschlossen werden einiger Reisezüge bringt. Es wird empfoh- len, die neuen Aushangfahrpläne auf den Bei Terrorangriffen wird immer wieder die Erfahrung gemacht, daß manche Häu- ser, in denen die Brände im Dachgeschoß und in einzelnen Wohnungen erfolgreich bekämpft werden, doch voch dem Feuer zum Opfer fallen, weil die danebenstehen- den Häuser niederbrannten und das Feuer dann durch die geöffneten Brandmauer- durchbrüche auf das an sich gerettete Haus übergriffen. In der„Sirene“ werden daraus folgende Regeln entwickelt: Erstens: Brandmauerdurchbrüche dürfen nur durch- geschlagen werden, wenn nach sorgfältiger Prüfung keine andere Möglichkeit mehr besteht, den Luftschutzraum zu verlassen. Bei Bränden ist das in der Regel nicht der Fall. Nur die Verschüttung aller anderen Ausgänge berechtigt zum Durchschlagen des Mauerdurchbruchs. Zweitens: Luft- schutzwarte und Führer der Selbstschutz- bereiche müssen von der Tatsache, daß Brandmauerdurchbrüche durchschlagen wurden, sofort in Kenntnis gesetzt werden. Drittens: Geöffnete Brandmauerdurch- brüche sind, ohne Rücksicht darauf, ob es brennt oder nicht, auf jeden Fall in kür- zester Zeit wieder zu schließen. Ist das nicht durch ordnungsgemäßes Vermauern möglich, dann muß wenigstens für eine be⸗ helfmäßige Abdichtung Sorge getragen werden. Es empflehlt sich deshalb, immer einen Vorrat von Mauersteinen und Sand in der Nähe jedes Brandmauerdurchbru- ches bereitzustellen. Ikr.) 1 vSA 1—. e. Bei der öffentlichen Erklärung richtete des Londoner„Stockholms-Tidningen“- Korrespondenten über die Wirkung der deutschen--Waffe nach fünfzehntägigem Einsatz. Da die Zensur alle Nachrichten über V I weiterhin aufs strengste unterdrückt, kann man sich von neutralem Beobachterposten aus ein einigermaßen zutreffendes Bild über ihre Wirkung nur machen, wenn man achweden fäflt finnland in den Rüchen Unverschämte schwedische Sabotageversuche am finnischen Freihe itskampf schafen in Gehässigkeiten gegen Finnlands Regierung Luft. Man scheute nicht davor zurück, sofortige Regierungskrise in Finn- land zu prophezeien. Auch bei dieser Gele- genheit wurden freilich die finnlandfeind- lichen Machenschaften Lügen gestraft. Sämt- liche„Informationen“ der beteiligten schwe⸗ dischen Zeitungen haben sich in den letz- ten Tagen als völlig falsch erwiesen. Washingtoner Reaktion Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 1. Juli. Der Auffenminister der USA, Hull, hat am Freitag den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Finnland bekanntgegeben. Im Grunde genommen handelt es sich nach der bereits vor zwei Wochen erfolgten Auswei- sung des finnischen Gesandten und seiner drei engsten Mitarbeiter nur noch um eine leere Geste. Nach der Abreise Prokopes war in der finnischen Gesandtschaft in Washing- ton lediglich ein einziger Beamter zurück- gehlieben, dem nunmehr die Pässe zugestellt wurden. Zugleich wurde der Beobachter der A in Helsinki—— 10 * Hull unqulaliflzierbare Angriffe gegen Finn- land das mit völlig undiplomatischen Aus- drücken belegt wird. In besonders herabset- zender Weise äußerte sich Hull über die fin- nische Regierung. Dieser ungewöhnliche Wutausbruch bei einem sonst so zurückhal- tenden Diplomaten läßt darauf schließen, wie sehr die Pläne Washingtons durch den Entschluß Finnlands, den Kampf gegen den Bolschewismus gemeinsam mit Deutschland fortzusetzen, gestört wurden. 50lI Tsdiangkaischek Slalin geopfert werden? Führer Tschungking-Chinas und die kommunistische Zeitschrift„Natio- nal Review“ beschuldigte Tschiangkaischek daß er die Chinesen gegen die Weißen auf- hetze. Die„National Review“ setzte dann ihre Kampagne gegen Tschiangkaischek fort. Sie veröffentlichte Auszüge aus dem von Swing gerügten neuesten Geschichtsbuch, das in den tschungkingchinesischen Schulen zur Anwendung kommt und erklärte, es sei be- zeichnend, daſ der Krieg gegen Japan in dem Geschichtsbuch nur auf 12 von ins- gesamt 213 Seiten behandelt werde, Tschi- angkaischek wurde als Vertreter der Dok⸗ trin von„einer Partei, einer Idee und einem Führer“ bezeichnet. Er wurde zu- gleich als Imperialist dargestellt, der seine Hand nach Birma, Siam, Indochina und Malakka ausstrecke. Das ist schon sehr grobes Geschütz. das gegen einen der„großen Vier“ abgefeuert wurde, die dazu berufen sein sollen, die Geschicke der Welt von morgen zu leiten. Man kann sich also vorstellen, daß die Atmosphäre, in der die Besprechungen zwi- schen Wallace und Tschiangkaischek statt- fanden. nicht allzu herzlich gewesen sein kann. Tschiangkaischek selbst hatte eine Gegenrechnung zu präsentieren, die nicht klein ist. Der Nachweis, daß weder Groß- britannien noch auch die USA ihre Hilfe- leistungsversprechungen eingelöst haben. ist ihm nicht schwer gefallen. Man wird, wie gesagt, die Rückkehr von Wallace abwarten müssen, um völlige Klar- heit über die Tschungkingbesprechungen zu gewinnen. Unverkennbar ist aber die britische und nordamerikanische Tendenz, Tschungking als Prellbock zwischen den Westmächten und der Sowietunion zu be⸗ nutzen. Die ganze von London und Wa- shington aus gestartete Kampagne gegen Tschiangkaischek hat nur das Ziel, eine eventuelle Opferung Tschiangkaischeks pu- blizistisch vorzubereiten. Briten und Nord- amerikaner haben das gemeinsame Inter- esse, Stalins Imperialismus vom östlichen Mittelmeer abzulenken und ihn nach Ost- asien hin zu lenken. Wenn sie Stalin China als lockende Beute vor die Nase halten, glauben sie ihren eigenen Interessen im östlichen Mittelmeer dadureh am besten nützen zu können. Je länger der Krieg dauert, desto inter- essanter wird das politische Spiel zwischen den Verbündeten. — alle aus London durchgesickerten Nachrich⸗ ten systematisch sammelt und sie dann mit- einander vergleicht. Bei dieser Prüfungsme- thode ergibt sich etwa folgendes Bild: 4 Kampfmittel gegenüber hat zunächst ge- wurde durch eine mehr fatalistische Stim- mung abgelöst. Ein schwedischer Korre-“ spondent berichtete vor etwa einer Woch daß nur ein Drittel aller Bewohner dié Luftschutzanlagen aufsucht, wenn die Si- renen das Herannahen von VI1 ankündig- ten. Inzwischen hat sich aber auch das ge- ündert. Der Prozentsatz derjenigen, die mutig oder fatalistisch der unheimlichen Waffe trotzen, ist erheblich kleiner gewor⸗ den. Man liest in den Zeitungen immer töteten auch bekannte Namen vorkommen. ihrer Leser überschwemmt, in denen Vor- schläge enthalten sind, wie die--Spreng- körper bekümpft werden können, Die sro- teskesten Vorschläge werden gemacht. So ver- langt ein Leser, die britischen Piloten müß- ten ein Verfahren ausklügeln, das sle in- stand setze, den deutschen Robotern einen Nasenstüber zu geben, denn es wäre die größte Strafe für die Deutschen, wenn die Roboter über ihrem eigenen Gebiet nieder- gehen würden. Die Blätter veröffentlichen beruhigende Mitteilungen, aus denen hervorgeht, daß an der Bekämpfung der Roboter gearbeitet wird, daß aber die Ausarbeitung der Ab- wehrmethoden Zeit erfordere. Interessant sind die Angaben, die in den Fachzeitschriften über V 1 gemacht wer⸗ den. Die letzten Ausgaben der Londoner Zeitschriften Aroplane und Flight beschäf- tigen sich fast ausschlieſlich mit dem neuen Kampfmittel. Beide Zeitschriften teilen mit, daß in letzter Zeit eine weit srößere Iype on'v 1 aum Einaats Ramm mit einer iügel- —— — 4 spannweite von zehn Metern. Die Schnelligkeit der fliegenden Bomben die andere bekanntlich sehr viel höher ge- schätzt haben, wird mit 600 km angegeben Aber auch daraus geht hervor, wie schwie rig es ist, die V 1 aus der Luft zu be kämpfen. Die schnellsten britischen Jagd- flugzeuge können zwar eine noch höhere Geschwindigkeit erreichen, die Treffsicher-⸗ heit von einem mit so rasender Geschwin- digkeit fliegenden Flugzeug auf das ver- folgte Projektil ist jedoch sehr gering. Die britischen Piloten berichten weiter, daß die Roboter, wenn sie Treffer erhalten, sich „wie böse Hummeln“ benehmen und die wil- desten und unberechenbarsten Kurven be- schreiben. Deshalb sei es gefährlich, sichf den Robotern zu nähern. 3 Aeroplane gibt zu, daß die Bombardile- rung der Startplätze von V 1 bisher erseb- nislos war und hegründet das mit der aufjerordentlich geschickten Tarnung der Anlagen. Dem Geheimnis der Konstruk- tion der V 1 ist man bisher ebenfalls noc nicht auf die Spur gekommen. 4 Man stellt nur vage Vermutungen dar- über an, wie sie geschaffen werden und welche Vorrichtungen daran Verwendung finden. Nach 15 Tagen weiß man nichts. Gerade aber das macht die seelische Span- nung des britischen Volkes so unerträglich, Denn wenn es den Deutschen gelungen ist, ihre erste Vergeltungswaffe so zu konstru- ieren, daß man in Großbritannien immer noch in Rätseln steckt, so kann erwartet werden, daß die angekündigten weiteren Waffen eine noch weit furchtbarere Wir- kung haben werden. V I1 hat Südengland zum Frontgebiet gemacht. Was haben die Briten von V 2 zu erwarten? Diese Frage kann man in England jetzt sehr oft hören. Die Finnen wehren sich tapfer Helsinki, 30. Juni Der finnische Wehrmachtbericht vom 30. Juni hat folgenden Wortlaut: Auf der Karelischen Landenge wurden heftige Kämpfe nördlich und nordwestlich von Tali geführt, wo der Feind ununterbro- chen seine Angriffswellen mit Unterstüt- zung starker Panzerkräfte und Schlacht- flugzeug-Verbände ins Feuer warf. Unsere züh kämpfenden Truppen haben dem Feind, teils im Gegenstoß, schwere Verluste zuge- fügt. Trotzdem gelang es ihm, etwas Ge- lände zu gewinnen. Mehrere Panzer wurden vernichtet. Die harten Kämpfe dauern nochf an. Auf der Aunus-Landenge hat sich der feindliche Druck weiterhin verstärkt, In der Richtung Vitele und östlich davon hat der Feind an mehreren Stellen mit Unter- stützung von starkem Artilleriefeuer und Schlachtflugzeugen heftige Angriffe geführt. Die Kämpfe, bei denen der Feind in großem Umfang Panzer verwendet, dauern noch an. Das Verhalten der Briten dem neuen: schwankt und die erste Schreckwirkung! mehr Todesanzeigen, wobel unter den Ge⸗ 4 Die Zeitungen werden mit Zuschriften ihm doch erst Aber nun der 2 der Halle wied sah er im sch' nicht nur die sondern auch e denen die win und deren Aug noch suchten, des Abends ent in seinem von 1 vollen Gemüt Plan entstehen: sprach etwas Frau hin und Gestalt nach, di schritt. r sprach die stockendem Ate jener wohl auc schied noch ge Sonntagabend: Gedanken nicht seiner Glücksst. sen. Und so fas und frage an, junge Frau wo Stunden sein u ladene Glückssc Die Fremde steller unter der chens hervor lächelte sie ein „Frauen könner hehren, wenn wiürden sicherli. Empfang haben. Da log der H. seinen silbernen Frau, die überd Wache haltè, m einverstanden s. haupt erst ang gäbe es ja auc Florian und d neue Tante eit bedeute. „Gut, gehen v Fremde plòtzlicl nem 70 Buben im Traui finden, durch a durch immerzu läuft. Nun wach auch nicht gle schimpfte, allzu Soldatenhaut wi mehr, als das verstohlenen nö wohlgekleidet vu bedürftig erwies Der Bahnstei Mann zog mit 8 fahrtszeit eines Haufen Soldaten weiler und wai entwichenen He tung im Dun! konnte, begann rufen und schli. lein aufzusagen nach Wink und schon erbarmt, legenheit einm: junge Frau beim sie den Abend mit lauter dumæx Die Anna Ge lauber, darauf G und darauf wie dann hätte sie In In diese der von Darsteller vielen Ro starker P ist sein M Saust eine St nenboden? Zucl phisto? Steht er Sendling der H stig im Bücher! nische Erschein. desjenigen, der sterem Winkel tens mit dem G. zustoßender Lis Nein, der Me lers Werner Kr⸗ geist trägt zwe mantel des Mer glatte, glitzerne nicht eigentlicl heuchlerischen schmeidig verv ser Mephisto s. höllischen Derb nem wabernden licher Teufel wi Kampfverband hat im Laufe der letzten tet. Im Rahmen des planmäßigen Rück- selkä hat der Feind seine mit Artillerie und Mann. Auch hier erlitt er große Verluste. Ein zehn Tage mindestens 54 Panzer vernich⸗ zuges unserer Truppen wurde Aänislinna Petroskoj) geräumt. In der Richtung Maa- 24 Stunden Verluste von mehreren hundert Schlachtflugzeugen unterstützten Angriffe fortgesetzt. Er erlitt dabei in den letzten stände macht, e fahrender Gro maßen sein zot räuschvoll aufs burschikosen, g Stimme des E einer Art diebi schaukeln lüßt, „Ich habe deir allen Geistern, Schalk am wier 44 len n1 n las Beispiel der und Einnahme schen Verbände a, als zu stark setzt Falls dem ündig auselnan- nenden Schlach- rschwerste m Alllierten. Die heinlich in einer sen, hätten sie n die Häfen von nehmen können. ließt Cyrill Fe ſen zur Kampf- it Rückschlägen —— Die Glücksschwester 7/ 90 O. Sing1- 7 was Altvertrautes geworden, auf den Bahn- Steigen, an denen die Urlauberzüge der Sol- daten zu kurzer Halt anfahren, zweierlei Frauen zu sehen: solche, denen der Zug das Liebste gebracht hat und die aus der er- lösten Freude des Wiedersehens weinen, und solche, denen derselbe Zug das Liebste eben entführt, und die aus der tapferen Trauer des Abschiedes lächeln. Die Anna Gebweiler zählte heute zu den ersteren, in drei Wochen würde sie wieder zu den anderen gehören. Aber daran dachte sie jetzt noch nicht, während sie ihren Mann ahküßte und sich über seine Packen und Pakete hermachte, damit er nicht sähe, daß sie wasserhelle Tränen des Glücks weinte. In zwanzig Tagen würde sie aufs neue hier stehen, aber was dann sein wird, ist heute überhaupt noch nicht wahr. st, der deutsche mannähernd ge- rseits mit einem mpft. mmen kerten Nachrich⸗ nd sie dann mit-⸗ ser Prüfungsme-⸗ endes Bild: ten dem neuen at zunächst ge- Schreckwirkung talistische Stim- ſedischer Korre- wa einer Woche, r Bewohner diéef t, wenn die Si- VI ankündig- der auch das ge- derjenigen, die er unheimlichen 1 kleiner gewor⸗ eitungen immer i unter den Ge- nen vorkommen. mit Zuschriften „ in denen Vor- die-I1-Spreng- cönnen, Die gro- gemacht. So ver- en Piloten müß- zeln, das sie in- Robotern einen nn es wäre die schen, wenn die n Gebiet nieder- aen beruhigende rvorgeht, daß an boter gearbeitet beitung der Ab- re. aben, die in den 1 gemacht wer- n der Londoner Flight beschäf- eßlich mit dem in mit, daß in röfere Type mit einer Flügel- rn. 3 genden Bomben ir viel höher ge- o km angegeben vor, wie schwie der Luft zu be-⸗ britischen Jagd- ine noch höhers die Treffsicher-⸗ ender Geschwin- ug auf das ver- sehr gering. Die n weiter, daß die r erhalten, sich men und die wil⸗ sten Kurven be⸗ gefährlich, sichf ——— die Bombardie- V 1 bisher ergeb⸗- das mit der en Tarnung der der Konstruk⸗ ſer ebenfalls noch men. ermutungen dar- fken werden und ran Verwendung weilß man nichts. e seelische Span- s s0 unerträglich. zhen gelungen ist, ke so zu konstru- britannien immer so kann erwartet ndigten weiteren Urchtbarere Wir- 1 hat Südengland t. Was haben die ten? Diese Frage zt sehr oft hören. n sich tapfer »Helsinki, 30. Juni htbericht vom 30. mut: Landenge wurden) und nordwestlichf Feind ununterbro- n mit Unterstüt- te und Schlacht- uer warf. Unsere haben dem Feind, re Verluste zuge- ihm, etwas Ge- re Panzer wurden mpfe dauern noch ndeng e hat sich erhin verstärkt, In östlich davon hatf ztellen mit Unter- rtilleriefeuer und Angriffe geführt. r Feind in großem t, dauern noch an. Be Verluste. Ein aufe der letzten Panzer vernich⸗ anmäßigen Rück-⸗ wurde Aänislinna er Richtung Maa- mit Artillerie und stützten Angriffe ei in den letzten mehreren hundert nicht Auch ihr Mann, der Oberjäger Hannes Gebweiler, hatte die langen Tage und Näüchte der Reise vom hohen finnischen Norden bis in die Arme seines Weibes nicht damit ver- bracht, sich den Abschied auszudenken, wo ihm doch erst das Wiedersehen bevorstand. Aber nun der Zug aus den gläsernen Bögen der Halle wieder in die Nacht hinausglitt, sah er im schwachen Schein der Lampen nicht nur die Glücklichen zurückbleiben, sondern auch die Einsamen, jene anderen, denen die winkende Hand langsam sank und deren Augen die kleinen roten Lichter noch suchten, als sie längst im Dämmern des Abends entschwunden waren. Dies ließ in seinem von Freude und Erwartung über⸗ vollen Gemüt jählings einen sonderbaren Plan entstehen: Er setzte sein Gepäck ab, sprach etwas Unverständliches zu seiner Frau hin und eilte einer schmalen, dunklen Gestalt nach, die langsam dem Ausgang zu- schritt. Er sprach die Fremde an, üÜberstürzt, mit stockendem Atem, sagte, er sei Soldat wie jener wohl auch, dem sie eben zum Ab- schied noch gewinkt, komme an diesem Sonntagabend auf Urlaub und könne den Gedanken nicht ertragen, jemand in dieser seiner Glücksstunde irgendwo allein zu wis- sen. Und so fasse er sich hiermit ein Herz und frage an, ob das Fräulein oder die junge Frau wohl für die nächsten beiden Stunden sein und seiner Frau zu Gast ge⸗ ladene Glücksschwester sein wolle Die Fremde sah den wunderlichen Bitt- steller unter dem Rande ihres braunen Hüt chens hervor tiefverwundert an. Dann lächelte sie ein wenig wehmütig und sagte: „Frauen können die Glücksschwester ent⸗ hehren, wenn der Mann heimkehrt. Wir würden sicherlich keinen allzu freundlichen Empfang haben.“ 0 Da log der Hannes Gebweiler, schwor bei seinen silbernen Korporalstressen, daß seine Frau, die überdies dort hinten beim Gepäck Wache haltè, mit dem allem nicht nur sehr einverstanden sei, sondern das Ganze über haupt erst angeregt habe. Und schließlich gäbe es ja auch noch die Kinder, seinen Florian und die Kunigunde, denen jede neue Tante ein neugeschenktes Märchen . bedeute. „Gut, gehen wir zu Threr Frau,“ sagte die Fremde plötzlich mit rätselhaftem Eifer.„Je mehr ich es mir überlegen: ,F Glücksschwe- ., der Srutg Zetalit mire. er orhaben ergangen wie der der, ohne Widerstand zu finden, durch alle Zäune und Wände hin- durch immerzu auf den roten Mond hin- lzuft. Nun wachte er auf, und wenn er sich auch nicht gleich einen rührseligen Esel schimpfte, allzu behaglich in seiner alten Soldatenhaut war ihm nicht zu Mute, um so mehr, als das fremde Geschöpf sich beim verstohlenen näheren Betrachten als jung, wohlgekleidet und gar nicht sehr mitleid- bedürftig erwies. Der Bahnsteig hatte sich geleert. Ein Mann zog mit Stangen und Hebeln die Ab- kahrtszeit eines neuen Zuges auf. Bei dem Haufen Soldatengepäck stand die Anna Geb- weiler und wartete. Bevor sie aber ihren entwichenen Heimkehrer mit seiner Beglei- tung im Dunkeln noch recht erkennen konnte, begann dieser bereits von weiten zu rufen und schließlich atemlos sein Sprüch- lein aufzusagen: So eine Soldatenfrau kurz nach Wink und Abschied habe ihn immer schon erbarmt, und heute habe er die Ge- ljegenheit einmal beim Schopf und diese junge Frau beim Händchen gepackt, auf daß sie den Abend mit ihnen beiden und nicht mit lauter dummen Gedanken verbringe Die Anna Gebweiler sah erst ihren Ur- lauber, darauf das unbekannte Frauenwesen und darauf wieder ihren Urlauber an, und dann hätte sie wahrscheinlich etwas sehr Es ist in diesen Kriegstagen fast schon et- Störendes und Unpassendes gesagt, wenn sie nicht mit den Augen der Frau und Mutter sofort erkannt hätte, daß die Fremde guter Hoffnung war. So grüßte sie den Gast mit einem schweigenden Hündedruck, half ihrem Mann Sack und Pack auf den Buckel neh- men und führte die kleine Gesellschaft auf dem Nachhauseweg an Es wurde ein stiller Abend. Nach der erst scheuen und dann wiedererkennend fröh- lichen Begrüßung des Vaters durch die Kin- der wurde die junge Frau als eine Tante aus dem Bärenland vorgestellt, demselben Land, in dem auch der Vater jetzt weile. Das hatte sich so gegeben, weil der Gast ein kurzes Lammfelljäckchen trug und blond war wie eine richtige Finnenfrau. Die Anna Gebweiler hatte eine Flasche Wein erspart, die sie auftischte. Man sprach von diesem und jenem, die Kinder starrten ihren Ur- laubervater, der eine dicke Pfeife rauchte, mit großen beglückten Augen an. Immer weiter rückte der verwunschene Abend vor, und noch immer wußte die Hausfrau noch nicht, woran sie mit dem seltsamen Gast war. Da endlich stellte der Florian eine neu- gierige Bubenfrage und begehrte zu wissen, ob der Mann von der Tante auch ein Unter- offlzier sei— oder vielleicht ein Flieger? „Soldat“, sagte die junge Frau und strich dem Jungen durch den dicken Schopf.„Nur ein Soldat.“— Da schlug der Hannes Geb- weiler vor, diesem Soldaten eine Karte ins Feld zu schicken, damit er wisse, daß sein Abschiedsabend sich für die junge Frau doch nicht ganz so traurig angelassen habe. ——————— Und so geschah es. Man schrieb das üb- Uche, die junge Frau füllte selbst die Adresse aus. Und dann war es an der Zeit, aufzubrechen.„Bis mein Mann wieder- kommt, hoffe ich wirklich eine Glücks- schwester von Ihnen. zu sein,“ sagte sie zu Frau Anna und küßte die Kinder lange und herzhaft.—„Ich wünsche Ihnen Glück,“ erwiderte die Anna Gebweiler leise, als brauche es außer ihnen beiden niemand zu hören Die Fremde ging, stieg mit behutsamen Schritten die Flurtreppen hinab. In der Hand hielt sie noch die Feldpostkarte mit den gemeinsamen Grüßen des Abends. Im Scheine eines kleinen Notlichtes schrieb sie auf dem Dach eines Briefkastens vor den Adressennamen ihres Mannes„Major“ und warf die Karte in den schmalen Schlitz. Dann suchte sie sich vorsichtig im Dun— keln ihren weiteren Weg. Wieltreise nach Bückeburg/ von rriv woedtH Eine Schilderung vom Autor der vielgespielten Komödie„Sophienlund“. „Ich habe die kleine Prinzessin noch selbst im Arm gewiegt“, sagte der ehemals schaumburg-lippische Hofbeamte, als wir in dem schmalen Innenhof des Bückeburger Schlosses standen. Es ist für die Geschichte belanglos, wel- che Prinzessin er meinte, nicht aber war es gleichgültig, daß er, der mich durch das Bückeburger Schloß führen sollte, nichts von einem Diener und alles von einem Herrn an sich hatte. Er war mit seinen sechzig Jahren schlank, hatte eine schmale gute Kopfform, sprach mit leiser Stimme und wenn er lächelte, geschah es, wie stets bei freundlichen al- ten Menschen, mehr mit den Augen als mit dem Mund.„Ja, nun sind sie alle fort- geflogen“, sagte er. Im Hof war es s0 still.„Hier rechts ist die Schloßkapelle.“ Eine schwere Tür öff⸗ nete sich uns.„Sie stammt aus dem vier- zehnten Jahrhundert. Die Deckengemälde aber sind von Professor.“ Ich blickte mich in dem. kleinen, über und über vergoldeten Raum um. Was hatte er alles gesehen! Glück und Trauer und das schöne Gleichmaß des sonntäglichen Gottesdienstes. „Hier, unter diesem Teppich am Altar, sind die Herzen der Fürsten und Fürstin- nen beigesetzt“, sagte er. „Wie? Aber ich sah doch im Schloßpark eine Tafel: Zum Mausoleum?“ „Die Herzen werden hier beigesetzt“, wiederholte er leise.„Noch unsere letzte Fürstin, die im Jahre 1918 starb..“ „Sehr schön“, sagte ich. Die Stille in dem goldenen Raum hatte etwas Verwunsche- nes. Der Hofbeamte räusperte sich. Wir verließen die Kapelle, schritten die Frei- treppe hinauf und kamen in die Prunk- — für ihn war es ja die einzige, große elt. „Diese Tischdecke aus Perlstickerei hat der Frauenverein im Jahre 1895 gestickt. die Bilder an der Wand sind rechts von Rubens, links jedoch von Tischbein. Die Kristallkronen sind Geschenke aus Böhmen vom Fürsten von“ Dies alles wollte ich nicht so recht wis- sen. Das gab es schließlich auch in anderen Schlössern. Aber die noble Art. wie der alte Führer seine Schätze zeigte, machte alles wieder gut. Rittersporn Auf seinen grünen Stauden glünzt metallen der Küfer Schar mit Schienen und mit Schild, und an die steil gestellten Sporen prallen in jähem Fluge die Hornissen wild. So trügt er am besonnten Ackerpfade die Wappenzierde seines Flors zur Schau. Hoch über Wolfsmilch, Hederich und Rade schwingt sich im Wind sein fitterliches Blau. Kurt Erich Meurer „Ja, hier kommen sie von weither“, meinte er mit lächelnder Würde.„Nun kommen wir in den Trauersaal. Die Bilder sind rechts von Cranach. links von Hol- bein, der mittelalterliche Gobelin wurde aber. von französischen Nonnen gestickt.“ „Warum heißt er Trauersaal?“, fragte ich, die leuchtenden Flamingos auf dem alten Wandteppich betrachtend. „Weil es hier am dunkelsten ist“, sagte der Hofbeamte.„Jetzt aber kommt der gro- Be Ballsaal!“ Er klatschte in die Hände. Ein Echo erklang gehorsam.„Wenn man die Deckenmalerei genau ansieht. bemerkt man, daß die gemalten Figuren da oben mit einem mitzugehen und sich zu drehen scheinen. Das ist die Kunst..“ räume. Ich wollte etwas von dem verweh- ten Zauber einer Miniaturresidenz sagen, lch nickte mit leichtem Vorbehalt. Wir gingen über das schaumburg-lippi- sche Hofparkett.„Hier nun kommt der kleine Audienzsaal“, sagte er.„Die Wand⸗ bespannung ist aus roter Seide.“ Gehorsam befühlte ich die Wandbespannung.„Durch diese Seitentür pflegte der Fürst einzutre- ten und die Herren, die auf diesen roten Lederstühlen vorher Platz genommen hat- ten, in Audienz zu empfangen.“ Ich überlegte flüchtig, ob ich ihm zuliebe die roten Lederstühle ebenfalls anfassen sollte, unterließ es dann aber. Er fuhr fort: „Die beiden Figuren hier sind vergoldet und stellen in Lebensgröße links den Krieg, rechts aber den Frieden dar. Der Mann ist der Krieg, die Frau aber der Friede.“ Seine Hand strich über die lebensgroße Figur des„Friedens“.„Alles handge- schnitzt“, sagte er. Ich blickte aus dem hohen Fenster zu den alten Bäumen hin, die im Park rausch- ten und dachte, daß es vollkommen ge⸗ nügt, wenn ein Mensch nur einen kleinen Ausschnitt dieser großen bunten Welt kenne. Nur ganz muſ er ihn kennen. „Sie haben sicher viel erlebt“, sagte ich zu ihm. Er lächelte mit Würde.„Ja, man hat die Welt kennengelernt.“ Draußen rauschten die Kastanlen um den alten Wassergraben. Ich wollte noch über die Höhenzüge des„Harrel“, des schim- mernden Buchenwaldes dort, nach dem kürstlichen Bad Eilsen. In meiner Tasche war ein wenig kleines Geld. Ich zlögerte sehr, es ihm anzubieten. Er nahm es aber an, ohne daß sein Lä- cheln anders wurde.„Man kennt die Welt“, hatte er vorhin gesagt. Ich nickte ihm zu und drehte mich am Ende der Allee noch einmal nach ihm um. Da stand er, schlank und gerade, unter der großen, verlassenen Einfahrt, das Schlüsselbund in der Hand. zwischen den Säulen und den Baumhecken und blickte — den menschenleeren Park in den ag. Mein Fr eund Feuervogel 4 von Hans Friedrich Blunck Bigentlich hat mein Freund Feuervogel keine Zeit für mich. Nur an Nachmittagen, m Futter Zu Zuchen, Ißt er dich herab, mit mir zu schwätzen. Husch, wie ein Glutball schwang er sich eben in die Eiche. Ein un- geduldiges Jekjeckjek und Piropiropiroll Da weiß die Frau, die mannshoch in einer gro- gen Astgabes ihr Nest gebaut hat, daß der hohe Herr sie ablösen will, sie fliegt eilig durch die Schwarzerlen und ist im Augen- blick davon. Nun sitzt mein gelber Freund, der in s0 prächtigen Farben schillert, wie man es kaum bunter in Traumwüäldern findet, mir gegenüber. Er hat den Kopf gelangweilt auf mich und meine Angelrute gerichtet, wir könnten Zwiesprache pflegen. Es ist noch nicht lange her, daß ich ihn entdeckt habe; der Vogel Pirol ist ein wilder, unsteter Herr, der sich vorm Menschenauge geschickt ver- birgt. Um so besser halten wir heute Freundschaft. Ich muß nur einige Rücksicht nehmen und, wenn er mit flachen Schwün- gen vom Niederholz in seine Nesteiche ein- källt, rasch auf die Angel blicken; er ist ein stolzer Gesell und mag nicht, daß ich zu- schaue, wie er sich zum Brüten setzt. Ich tue ihm den Gefallen; ich habe auch genug zu bedenken! Die sommerliche Glut spiegelt sich im Wasser; Haselnüsse, Erlen und Ebereschen hängen dunkel über meinem Teich. Enten stehen und beobachtet mich unaufhörlich. Auch der Pirol hat mich scharf im At weiß ich ohne aufzuschauen. Und weil die Hitze einen unerträglichen Durst macht, möchte ich ihn wohl fragen, ob es wahr ist, was die Bauern behaupten, daß er nämlich gar kein Pirol sei, daß er nur immer schrie: „Bierholen, Bierholen.“ Es gibt indes Dinge, zu denen man nicht den rechten Mut findet, und ich weiß nicht, ob es die Freundschaft stören würde, wenn ich mich im Ernst da- nach erkundigte. Ich frage nicht, ich muß mit meinem Durst allein fertig werden. Eine blaue Wolke, die langsam in meinem Rücken höherkam, sen- det mir zum Trost einen Schauer weißen Regens herab, noch mitten in den Sonnen- schein hinein. leh krieche drel Schritte zurück auf den Haselhügel. Mit einem Blick habe ich noch die Angel im Auge, mit dem andern muß ich das Wunder des Regenbogens fassen, der überm Land steht und vom Gewölk wie Gottes siebenfarbene Flagge niederfällt. Uprigens sind Pirol und ich nicht die ein- zigen Nachbarn. Gerade als ich pflichtge- mäß nach der Angel ausschauen will, hop- pelt Mümmelmann, der auf Nachbarschaft hält und dem ich schier jeden Tag begegne, bis dicht vor meinen Haselbusch und macht sein Männchen. Ich bin ein höflicher Mann und hebe die Hand an die Mütze. Er dankt schnattern leise, sie halten Mittagsschlaf im Schatten; nur eine von wnen muß Wache und grüßt, indem er sein Ohr nach vorn legt. Dann setzt er sich wieder in Gang und Im Mantel des Mephisto 7. Zum 60. Geburtstag von Werner Krauf In dilesen Tagen feierte Werner Krauß, der von Fim und Bünhne ber bekannte Darsteller seinen 60. Geburtstag. Eine der vielen Rollen, die er mit eigenwilliger, starker Persönlichkeit durchdrungen hat, ist sein Mephisto aus Goethes„ Faust“. Saust eine Stichflamme durch den Büh- nenboden? Zuckende Feuerwolke um Me- phisto? Steht er nicht jäh, ein umwetterter Sendling der Hölle, fahl, flackernd und li— stig im Büchergewölbe Fausts? Als dämo- nische Erscheinung mit der spitzen Gebärde desjenigen, der irgendwie plötzlich aus dü- sterem Winkel da ist, Schemen eines Schat- tens mit dem Gesicht lauernder, blitzschnell zustoßender List?. Nein, der Mephisto des Staatsschauspie- lers Werner Krauß ist anders. Dieser Höllen- geist trägt zwar den feurigen Kavaliers- mantel des Mephisto, aber nicht seine aal- glatte, glitzernde, höflich-bösliche Maske, eigentlich die Vornehmheit einer heuchlerischen lronie, einer geduckten, ge- schmeidig verwahrten Uberlegenheit. Die- ser Mephisto steht vielmehr mit einer so höllischen Derbheit und Festigkeit auf sei- nem wabernden Boden, daß er fast ein ehr- licher Teufel wäre, ein Kerl, der keine Um- stände macht, ein Geist, der stets mit drein- fahrender Grobheit verneint, gewisser- maßen sein zottiges Teufelsbein recht ge- räuschvoll aufstampft und mit einer schier burschikosen, grimmigen Behaglichkeit zur Stimme des Herrn hinaufblinzelt, ja in einer Art diebischer Genugtuuns den Arm schaukeln läßt, wenn es von droben tönt: „Ich habe deinesgleichen nie gehaßt, Von allen Geistern, die verneinen, Ist mir der O, diesem mephistophelischen Schalk Werner Krauß kommen Hohn und herbe fronie aus einem breiten, schmunzelnd ge- winkelten Munde. Er klapst sich mit der Gebärde eines Holzhackers auf das Gesäß und hüpft in solcher Weise aus dem luzife- rischen Schein des Dämonischen heraus, was uns an ein Gesprüch denken läßt, das Goethe im März 1831 mit Eekermann kührte.„Hat nicht auch der Mephistopheles dämonische Züge?“ fragte Eckermann.— „Nein,“ sagte Goethe,„der Mephistopheles ist ein viel zu negatives Wesen.“ Nun, Krauß gibt dieses negative Wesen mit einer satten Ingrimmigkeit, die breitbeinig jeder Einbildung, jeder„gelahrten“ Illusion ins Gesicht lacht und mit einem unheimlichen Realismus, einem an den Erfahrungen der Erdenwirklichkeit genährten Pessimismus seinen Pakt betreibt. Fast mit einer Jahrmarktstimme preist er einmal an, was er aus seinem wilden Element anzubieten hat, und sättigt sich mit feixend aufgestülpten Lippen vorzeitig an der Gewißheit seines Sieges. Was Schil- ler andeutete, als er schrieb:„Der Teufel behült durch seinen Realismus vor dem Verstand, und und der Faust vor dem Her- zen recht!“— das spürt man diesem Mephi- sto auf Schritt und Tritt nach. Wie er schnöde gelassen den Totenkopf vom Studiertisch Fausts mit dem Teufels- hut bedeckt und den verzweifelten Grübler angrinst:„Du bleibst doch immer, was du bist!“, wie er höhnisch den wißbegierigen Schüler die„graue Theorie“ zerpflückt, zer- aus den Fugen bringt: Krauß macht ein wildes Schauspiel der Verneinung daraus. Dieser Mephisto ist so etwas wie eine Na- turkraft, die auf ihre Opfer niederfährt, ein nordischer Troll, ein klobiger Urgeist, den es in allen Gliedern juckt, seine Macht mit Fug und Unfug zu beweisen, ein ungefüger, schelmschlauer Alberich, der es sich im Machtbewußtsein seiner niederen Sphäre sogar leisten kann, jovial zur Stimme des Herrn hinaufzuwinken. Ein Teufel viel- leicht, der mitunter in seinem dickfäustigen draufgängerischen Gehabe die Miene des dumpf beschränkten Bosheitswesens hat und dennoch insgesamt als eine bedrohliche Macht und Kraft ihren Schatten über Faust wirft, ja ein Gegenspieler ist, den keinerlei ideales und geistiges Streben und Hoffen ablenkt, vielmehr nur ein ätzender Materia- lismus, ein hoffnungsloser, bitterer Galgen- humor und ein derb zersetzendes Grobtum zum kichernden, glucksenden und schnal- zenden Herrn zwischen Hexenküche und Rabenstein machen. Was er ist, ist er mit Vergnügen: daraus entspringt wohl die überzeugende theater- liche Wirkung seiner Gestalt bei Krauß. daraus erwächst wohl jener Hauch von menschlicher Nähe, daraus gedeiht wohl auch zuletzt das Lachen, das dieser spott- speienden, gegen alle„Gelahrtheit“ sich ge- räuschvoll erbrechenden, im Talar des Dok- tor Fausts zynisch amüsierten Erscheinung des Mephisto gelegentlich nachschallt. Seine Unbändigkeit erfüllt die Bühne, Geste, Hal- tung, Mimik und roter Faltenmantel wer- den insgesamt zur Tracht eines höllischen, stückt und verrückt, den eifrigen Frager Schalk am wenigsten zur Last!“ schüttelt und walkt und grobvertraulich derben Geistes. Dr. Oskar Wessel. hoppelt weiter, hier und dort einmal ein Kreckkreck, sagt der Vogel, und piropiro- pirol. Er hat beser auf meinè Angel aufge- paßt als ich; gerade sehe ich noch, wie der Korken untergeht. Mit einem Satz bin ich am Wasser und schwinge die Rute hoch; aber sie ist federleicht, der Köder ist längst abgenagt. Querquerquerbulobũülobũülo, spot- tet der Nachbar. Oder vielleicht kümmert er sich schon gar nicht mehr um meine Angel; er hat keine Lust zu brüten. Ihm fällt ein, daſi er Weibsarbeit verrichtet: Bülobũülobulo, lockt er zärtlich und ruft ungeduldig ein böses Jeckjeckjeck hinterher. Da kommt seine Frau, ganz außer Atem vom raschen Flug. Was der Mann einen vollen Tag über erjagen darf, das muß sie sich in einer Viertelstunde der Ablösung fangen. Ein kur- zer Zank, einige Worte der Rechtfertigung über das lange Wegbleiben, dann drängt die Frau den Gatten zur Seite, und während ich betrübt eine neue Brotkugel um die Angel tue, steht der Nachbar rotgolden, butter- gelb, mit schwarzen Flügelbändern und burpurnem Schnabel auf dem Nestrand, dehnt sich mit einem hellen Piropirol und ist hul, auf und davon. Schon im näüchsten Augenblick ist kaum noch ein Funke von ihm zu sehen. Nur der Regenbogen hängt siebenfarbig aus der überglühten Wolke. Er scheint im Wind zu schwingen, leise hin und her zu schwingen. Kunstschätze in Gruben Schon bei Kriegsausbruch wurden die wert- vollsten Osloer Kunstsammlungen aufs Land gebracht. Die meisten befinden sich in stillgelegten Gruben tief in der Erde. In den Mlüseen befinden sich nur Kopien der besten Kunstwerke. Nun sind auch alle Glasge- mälde aus den Kirchen entfernt worden. Auch Altarbilder und andere wertvolle Kunstgegenstände werden aus den Kirchen entfernt werden, um sie für kommende Zei- ten zu erhalten. Die Welt Theodor Storms Alfred Merwick gestaltete einen neuen Ufa-Kulturflim, der zu den Menschen der Waterkant führt.„„ost nach den Hal- ligen“ heißt der Film, der es nicht dabei bewenden läßt, seinem Titel entsprechend. die bisweilen romantische Art der Postbe- körderung nach den Halligen in allen Ein- zelheiten zu schildern: in den Bildern dieses Films ist auch die Melodie der Landschaft dieser Welt der herben Idylle eingefangen. „Der Weg nach Hawaii“ Die Deutsch-Japan. Gesellschaft, Zweig- stelle Hamburg, gab Gelegenheit, den japa- nischem Film„Der Weg nach Hawaii“ ken- nenzulernen. Dieses Werk vermittelt dem Beschauer das Leben und die Ausbildung der Marineflieger, die zu Beginn des Eintritts Japans in diesen Krieg die Hel- dentaten von Pearl Harbour und in der Malaya-Schlacht vollbrachten und damit dem Ringen Japans einen entscheidenden Auftakt gaben. Die Darstellung des An- grifks auf Pearl Harbour und der Vernich- tung der englischen Schlachtschiffe„Frince of Wales“ und„Repulse“ bilden den krö- nenden Abschluß dieses Filma. ————————————————————— —————————— Aus der Brunnenstube oberrheinischer Heiterkeit Dle verschlafene Wirtin Die Wirtin„Zum wilden Mann“ war ſhr bester Gast selbst. Wenigstens soweit der Keller in Frage kam. Kaum ein Tag ver strich, an dem sie sich nicht einen ordent- lichen Saras andudelte. War es an dem, dann setzte sie sich mitten in die Wirts- stube hinein, und schon schlief sie ein. Eben nämlich war der letzte Gast vom Mittagstisch aufgebrochen. Und nachmit- tägliche Stille umfing den Gasthof„Zum wilden Mann“. Den Kopf auf den verschränkten Armen, überließ sie sich ganz dem Schlaf. Und sägen konnte sie, daß man's fast draußen auf der Straße hörte. Da betritt zu ungewohnter Stunde ein Gast die Wirtsstube. sein, auf einer Wanderung vielleicht, und ein wenig Durst verspüren Seltsam, denkt der Gast: Immer erlebt man doch noch etwas Neues. Schläft da mitten zwischen Stühlen und Tischen eine Frau. Und, wie's scheint, ist es die Frau Wirtin. Der Gast hängt Hut und Stock auf und nimmt am Fenster Platz. Er räuspert sich. Die Schläferin rührt sich nicht. Er hustet vernehmlich. Die Schlafende scheint auch das nicht zu hören. Jetzt erhebt sich der Gast und nimmt, den Stuhl fest und geräuschvoll aufstoßend, wieder Platz. Nichts regt sich drüben Einen Augenblick überlegt der Fremde. Dann steht er erneut auf, greift nach Stock und Hut und, indem er der Tür sich zu- wendet, ruft er so laut er kann:„Auf Wie⸗ dersehen!“ Da fährt die„Wilde-Mann“- Wirtin in die Höhe:„Dank schön au für d''such! Un e andermol wieder!“ Spricht's und schon legt sie den Kopf wieder auf die Arme und sägt weiter Der Speckwinkel Die alte Dorothe ist arg spät aus den Federn gestiegen am Sonntagmorgen. Und dann hieß es sich sputen. Alles ging ein wenig husch-husch. Wie die Dorothe nun in der Kirche ankam, was hat sie unterm Arm? Anstatt des Gebetbuchs ein Stück Speck. Später stellte sich dann heraus, daß „Bettbuch“ ins Sauerkraut gesteckt Das Gäßle aber, in dem sich die heitere 1 Geschichte zugetragen haben soll, heißt bis zum heutigen Tag der„Speckwinke!“. Mütterlicher verweis Vielleicht hatten sie zu viel Süßholz ge- raspelt. Nur immer Honig tut nun einmal nicht gut. Wie ihm auch gewesen sein mag, jedenfalls gerieten zwei Brautleute ein- ander ordentlich in die Haare. Es ging scharf her. Jedes von den beiden leerte tüchtig den Kropf, wie man zu sagen pflegt. Als nun die Braut dem Erwählten eben:„Du bist ein Dummkopf, und was für einer!“ versetzte, öffnete sich die Tür und bherein kam die Mutter der angehen- den Hochzeiterin. Die gute Frau blieb starr vor Schrecken einen Augenblick auf einem Fleck stehen, um dann also sich verneh- men zu lassen:„Aber, Sophle, wenn man dich hört, meint man ja grad, du seist schon verheiratet mit dem Egon!“ Wenn die Mutter nit wii1l. Der Michele hat den Vater auf den Fel- chenfang begleiten dürfen. Es war indessen nicht weit her mit der Fischerei. Die zwel ruderten kleinlaut über den Bodensee dem heimatlichen Ufer zu. Der Michele vergaß das Rudern und schaute den Möwen zu, die übers Wasser dahinstrichen. „Los, los, Michele, ruder brav“, ermahnte der Vater,„daß wir heimkommen. Heut ——3— Sibts Spätzle, wenns Gotts Willen ist!“ Der Michele griff zwar wieder nach den Rudern, meinte aber:„Vatter, der lieb Gott kann tausendmal wolle, wenn's der Mutter nit paßt, gibt's halt keine Spätzle!“ Der Metzgerlehrling Der Andres kam zu einem Metzger in der Stadt in die Lehre. Man hatte ihm einen ganzen Sack voll guter Lehren und be⸗ herzigenswerter Ermahnungen mit auf den Weg gegeben. Vor allem solle er auch flei- Big beimschreiben. Allein, wer nicht schrieb, war der Andres. Da kam denn von daheim ein Brief, der den Sohn daran er- innerte, daß er doch von Zeit zu Zeit et- was von sich hören lassen möge. So setzte sich denn der Lehrling hin und schrieb:„Ihr braucht Euch keine Sorgen Zzu machen um Euern Sohn, der wo auf Metzger lernt. Mein Meister sagt, er sei recht zufrieden mit mir. Er hat mich schon dreimal totstechen lassen. Wenn ich alles weiterhin begreifen tu, will er mich dem- nächst schlachten lassen. Eingesperrt sind bei uns gegenwärtig drei Ochsen, von denen einer eine Kuh ist, und ich bin Euer lieber Sohn Andres.“ Der wütige Scherenschleifer Das Fahrrad war eben aufgekommen. Noch bestaunte man in Stadt und Land das seltsame Vehikel. Da kam einmal einer auf einem Dreirad in ein Dorf. Als seiner der Peterle ansichtig wurde, rennt er heim und ruft atemlos:„Mutter, Mutter, komm schnell einmal raus! Der Scherenschleifer ist wüdig worden!“ Der Landschreiber. Das Rundfunkprogramm Sonntag. Reichsprogramm:.00—.30 Orgel- konzert;.00—10.00 Unser Schatzkästlein; 10.30 bis 11.00 Die Kapelle Willy Steiner spielt; 11.05 bis 11.30 Chor- und Spielschar von der Rund- kunkschar München; 11.30—12.30 Bunte Melo- dien; 12 40—14.00 Das deutsche Volkskonzert; 14.15—15.00 Musikalische Kurzweil; 15.00—15.30 Albert Florath erzählt Märchen; 15.30—16.00 Solistenmusik; 16.00—18.00 Was sich Soldaten wünschen: 138.00—19.00 Unsterbliche Musik deutscher Meister, Sinfonie Nr. 3 in Es-dur (Eroica); 19.00—20.00: Der Zeitspiegel; 20.15 bis 22.00 Von allen Sendern über alle Sender. Deutschlandsender:.00—10.00 Unterhaltsame Klänge: 10.30—11.30 Vom großen Vaterland; 11.40—12.30 Schöne Musik am Sonntag: Mozart; 20.15— 2100„Ieh denke Dein“, Liebeslieder und Serenaden von Hugo Wolf; 21.00—22.00 Abend- konzert. Montag. Reichsprogramm:.30—.45 Zum Hö- ren und Behalten; 11.15—11.30 Frauenspiegel; 12.35—12.45 Zur Lage; 14.15—15 00 Es spielt die Unterhaltungskapelle Jan Hoffmannn; 1500 bis 16.00 Schöne Stimmen und bekannte Instru- mentalisten; 16.00—17.00 Bunte Musik; 17.15 bis 18.30„Dies und das für euch zum Spaß“,; 18.30 bis 19.00 Zeitspiegel; 19 15— 19.30 Frontberichte; 20.15—22.00(auch Deutschlandsender): Für je- den etwas. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Schubert-Lieder, Kammermusik von Schumann, Sinfonie-dur von Beethoven. „„——————————————————— 0 Er mag ortsfremd der Kartoffelknolle keine Verluste mehr. Grenzen der Holzabfallveru/ertung Im allgemeinen gehen von dem gefällten Baum auf dem Wege vom Walde bis zum fertigen Holzerzeugnis bis zu 50 v. H. als Abfall in irgendeiner Form verloren. Uber die Notwendigkeit der Holzabfallver- wertung ist daher kein Wort zu verlieren. Aber so alt die Aufgabe ist, so vielseitige Möglichkeiten das Abfallholz bietet, s0 grohße technische Fortschritte gerade auf diesem Gebiete in der jüngsten Vergangen- heit gemacht worden sind, so überraschend gering scheint auf den ersten Blick die tatsächliche industrielle Ausbeute der Holzabfälle. Dabei wird hier freilich von dem heute noch mengenmäßig wichtigsten Zweig der Holzabfallverwertung, der Ver- feuerung, abgesehen. Von den auf etwa 12 Mill, fm geschätzten Abfällen aus den gewerblichen Betrieben werden gegen- wärtig höchstens 1,5 Mill. fm für eine in- dustrielle Verwertung herangezogen. Dieser unbefrie digend nie drige Ausnutzungsgrad von 12,5 v. H. er- klärt sich allerdings weitgehend aus der Natur der Verhältnisse. Eine rationelle Abfallverwertung ist nur dort möglich, wo mit geringem Transportaufwand große Mengen von ziemlich einheitlicher Form anfallen. Diese drei Voraussetzungen wer- den aber nur selten gemeinsam erfüllt. Das hat sich bei der Aufbringung von Ge⸗ neratorholz erwiesen. Da als Tankholz Holz von nur Streichholzschachtelgröße verwandt werden kann, sollte man erwar- ten, daß der Tankholzbedarf hätte spielend aus den Abfällen gedeckt werden können. — Tatsächlich muß weitgehend auf Rohholz zurückgegriffen werden. Die erforderliche Rohholzmenge überschreitet den Anteil der Stückholzmenge sogar um mehr als das Doppelte. Weiter scheitert eine rationelle Abfall- verwertung oft daran, daß die Holzabfälle „zersplittert“ an vielen kleinen Orten an- fallen, dagegen erfordern die großen mo- dernen Spezialaufbereitungsma- schinen laufend große Mengen. So kön- nen die Holzfaserplatten, die als„künst- Uüche Bretter“ in der modernen Bauwirt- schaft zu großer Rolle berufen sind, nur in Großanlagen erzeugt werden, für die Ge- biete mit hohen Holzaufxommen die not- wendigen Abfallmengen liefern. Ebenso sind alle Bemühungen der Holzzuckerindu- strie gescheitert, die Holzhydrolyse in Kleinanlagen vorzunehmen. Trotz dieser Schwierigkeiten sind in den letzten Jahren neben der immer besseren Abfallvermei- dung neue technische Fortschritte in der Verwertung des Holzabfalls erzielt worden. So ist es beispielsweise vielfach gelungen, großstückige, brettartige Abfälle an Stelle von Nutzholz einzusetzen. Es sind ferner Verfahren entwickelt worden, um die Fe- stigkeit der Holzfaserhartplatten zu er- höhen und Bestrebungen im Gange, um aus reiner Holzfasermasse hochwertige Platten und Formlinge sowie Holzwaren verschie- dener Art zu erzeugen. ere Eeekeeeeeeee, 100 000 kg mehr als im Vorjahr! Der Aufruf des Gauleiters an die Be- völkerung in Baden und dem Elsaß und seine entsprechende Weisung an die Par- tei, sich mit allen Kräften in den Dienst der Spinnstoff, Wäsche- und Kleidersammlung 1944 zu Stellen, hat einen außerordentlich starken Wider- hall gefunden. Wohl war zu erwarten, daſʒ alle, Spender wie Sammler, wiederum ihr Bestes tun würden, um zum Erfolg beizu- tragen. Die mit der Durchführung der Sammlung Beauftragten waren indessen der Auffassung, daß es wohl kaum gelin- gen werde, das Ergebnis des Vorjahres zu erreichen. Wie nun der Gaubeauftragte für die Altmaterialerfassung, Gauorganisa- tionsleiter Kramer, mitteilt. ist der Vor- jahrserfolg nicht nur erreicht. sondern noch um ein beträchtliches übertroffen worden. An Altspinnstoffen Lumpen) sind sogar 100 000 Kilo mehr als bei der letztjährigen Sammlung zusammengekommen. Noch er- staunlicher erscheint, daß dieses Jahr an Kleidungs- und Wäschestücken etwas mehr, dazu durchschnittlich bessere Stücke abgegeben worden sind. Der ganze Gau, Partei wie Bevölkerung, können mit be⸗ rechtigtem Stolz auf dieses Ergebnis blicken. Punktpflicht für Schuhe füllt fort Während für die Kinder auf der vierten Kleiderkarte seit dem 1. Januar 1943 be- sondere Schuhabschnitte eingeführt waren, mußten die Erwachsenen seitdem beim Schuhkauf zusammen mit dem Bezugschein noch einige Punkte ihrer Kleiderkarte ab- geben, und zwar für Straßenschuhe sechs Punkte, für leichte Straßenschuͤhe(Bezug- schein II), Haus- und Turnschuhe 3 Punkte und für Berufsschuhe 2 Punkte. Nur in Sonderfällen, beispielsweise für Fliegerge- schädigte, konnte die Kartenstelle den Be- zugschein mit dem Vermerk„Ohne Punkt- abgabe“ versehen. Auf Anordnung der Ge- meinschaft Schuhe fällt nunmehr die Punktpflicht für Schuhe mit dem 1. Juli 1944 fort. von diesem Tage ab werden also bei der Einlösung von Schuhbezug- scheinen keine Punkte mehr von der Klei- derkarte der Erwachsenen abgetrennt. Das gilt auch für die-Bezugscheine von Selbsteinkleidern der Wehrmacht. Selbst- verständlich wird aber wie bisher bei der Ausstellung von Bezugscheinen genau ge- prüft, ob der vVerbraucher die beantragten Schuhe wirklich benötigt. Kartoffelkeimung durch Einstreu- mittel verhindert Vor der Naturforschenden und Medizini- schen Gesellschaft berichtete Dr. Dettweiler vom Botanischen Institut der Universität Rostock über das von ihm erfundene Mittel zur Keimverhütung der Kartoffel. Es han- delt sich um eine Substanz von schwach arzneilichem Geruch, die völlig gesundheits- unschädlich ist und Keimkraft und Ge⸗ schmack der Kartoffel nicht verändert. Beim Gebrauch dieses Einstreumittels, wobei man je Zentner Lagergut etwa 70 g rechnet, ent- stehen durch Keimung und erhöhte Atmung —————— —————— eeee Filmtheater Gaststätten— Kaffees Gschäftliche Empiehlungen Uia-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, Plankenhol-Großgaststätte, Haus. woche des Ufa Spitzenflims] und Planken-Automat geöftnet. senring 62. Wir liefern Spiri⸗- Krankenversicherung f. Fami- Hauptausschank Durlacher Hof. Detektiv Meng, B 6, 2, Ruf 415 67. Nachforschungen jeder Art. PFrankfurter Lebensvers.-.-G. Mannheim, P 6, 21. Uns. wert. Kundschaft und uns. Geschäfts- kreunden geben wir unsere Tel.- r behetg Keime von 5 em Länge schrumpfen bel An- wendung der Substanz noch zusammen, während von vornherein damit behandelte Kartoffeln überhaupt nicht auskeimen. ob das schon mit gutem Erfolg im Haus- halt erprobte Mittel den Bauern bei der Schließung der Mieten von der Witteruns unabhängig macht, wird noch geprüft. Je- denfalls liegt hier ein für unsere Ernäh- rungswirtschaft bedeutendes Forschungser- gebnis eines deutschen Gelehrten vor, das geeignet ist, die alljährlich auftretenden Lagerverluste an Kartoffeln wesentlich her- abzumindern. ———— 4 Auftragslenkung für gummierte Stoffe. Nach Abschluß der Vorarbeiten für die Auftragslenkung gummierter Stoffe ist vom Reichsbeauftragten für Kautschuk zum Stellvertreter Dr. Säckel, und zum endgül- tigen Leiter Direktor Golbs, Neugersdorf (Sa.), ernannt worden. Die Arbeitsgemein- schaft wird die Lenkung sämtlicher Auf- träge in gummierter Stoffen(Beschichtung mit Kautschuk und Kunststoffen) nach der Textilzeitung mit sofortiger Wirkung auf- nehmen, so daß derartige Beschichtungen vom 1. Juli ab nur noch nach Herstel- lungsanweisungen der Arbeitsgemeinschaft durchgeführt werden können. Ausweichbetriebe nicht auf den Geschäfts- briefbogen angeben. Die vielfach geübte Ge- pflogenheit, Ausweichbetriebe auf den Ge- schäftsbriefbogen mitanzugeben, ist nach einer Stellungnahme des Reichswirtschafts- ministers unerwünscht. ——,,===.,,,— Offene Stellen .-G.. Allianz Stadtbüro Vers.- Gehalts- Buchhalter(in), Lohnbuchhalter(in) und Lohnrechner(in), kaufm. Sachbearbeiter für uns. Werke im Rhein-Main-Gebiet, Zur Unterstützung d, Einkiufer wird eine Hiliskraft, mögl. mit Kenntniss, in der Eisenbr., ges. SS unter Nr. 62 703 Vs an HB. „Träumerei“ mit Mathias Wie⸗ Nürnberger Brauhauskeller K 1. 5 tuosen u. Bohnenkaffee. Fern- man, Hilde Krahl, Frdr. Kayss- ler. Musikal. Bearbeit.: Wer⸗ ner Eisbrenner- Regie: Harald Braun- Deutsche Wochenschau mit neuen Invasionsaufnahmen. Jugendl. ab 14 JIhr. zugelassen. Ufa-Palast. Diesen Sonntag, vorm. 10.15(Kassenöffnung.30) Uhr Frühvorstellung: Der Großfilm mit Harry Piel:„Menschen, Tiere, Sensationen“, Eine Kette spannender Erlebnisse. Vorher: Neueste Wochenschau. Ju- gendl. zugelass.(halbe Preise). Ufa-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30(Einlaß durchgehend). Des groß. Erfolges wegen noch his einschließl. Sonntag:„Eine Frau für drei Tage“. Ein fröh⸗ licher Ufa-Film mit Hannelore Schroth, Carl Raddatz, Ursula Herking. Regie: Fritz Kirch- hoff.-Kulturflim„Kaninchen“. Deutsche Wochenschau mit neuen Invasions-Aufnahmen. Jugendliche nicht zugelassen. Uia-Schauburg. Diesen Sonntag, vorm. 10 Uhr(Kassenöffnung 9 Uhr). Frühvorstellung! Vieler Nachfragen wegen nochmals die Ufa-Operette„Hallo Janine“ mit Marika Rökk, Joh. Heesters, Rudi Godden, Mady Rahl. Mu- sik: Peter Kreuder(u. a.„Auf dem Dach der Welt, da steht ein Storchennest“).- Vorher: Neue Wochenschau.- Jugend- liche nicht ugelassen. PAEI. Tageskino(Palast.Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Eine neue große Erstauffüh- rung:„Die Zauberneige“. Ein Berlin-Film mit Will Quadflieg, Gisela Uhlen, Eugen Klöpfer, Hans Hermann Schaufuß, Arib. Wäscher, Paul Hörbiger, Paul Henckels, Fritz Kampers.a. mn. Ein zauberhaft schöner Musik- film. Regie: Herbert Maisch.- Neueste Wochenschau- Kultur- film: Europas Kunstschüler in Wien.- Jugend ab 14 Jahren zugelassen!- Beg. 11.00,.30, .50,.30. Hauptfilm abds..05 Cagitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „Die Feuerzangenbowle“.. Ein hinreißhender, ein bezaubernder Terra-Film m. Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Erich Ponto, Hilde Sessak, P. Henekels..a. Neueste Woche! JIgd. ab 14J. zug. .00,.00,.00, Sonntag ab.20 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 „Dr, Grippen an Bord“. Ein Terra-Film mit Rudolf Fernau, René Deltgen, Anya Elkoff, Gertr. Mayen. Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! .00,.55,.25; Sonntag ab.10 Letzter Hauptfilm.15. empfiehlt seine Gaststätte Rosengarten- Gaststätten, Fried- richsplatz 7a. Ab Sonntag, den 2. Juli, geöffnet. Siechen im Alsterhaus, Groß- gaststätte. geschlossen vom 3 Juli bis 1. August 1944. Sanatorien Wiesbadener Heilanstalt für Hae- morrhoidalkranke. Staatl. konz. Leit. Arzt: Dr. med. Lehnert. Zur Behandl. kommen: äußere und innere Haemorrhoiden, Afterfissuren, Mastdarmfisteln. Mastdarmvorfälle. Prosp. durch das Sekretariat, Wiesbaden II, Taunusstragße 5. Vereine/ Gesellschaiten Berufskrankenkasse der Werk- meister. Achtung! Allen Mit- gliedern der Sterbekasse der deutschen Werkmeister V. V. e. G. zur Kenntnis, daß ab 1. 7. 1944 in Mannheim und Feuden- heim Einkassierstellen eröffnet sind. Bei Beitragszahlungen müssen die Mitgliederbücher mitgebracht werden zwecks Feststelllung der Prämien. Die Einkassierstelle in Feudenheim ist in Blücherstraße 29, die Geschäftszeit montags von 812 Uhr, mittwochs und freitags“ von 14-17 Uhr; in Mannheim: Lenaustraße 10. Berufskranken- kasse der Werkmeister. Ge⸗ schäftszeit: Montags, mitt⸗ wochs u. freitags von-12 Uhr. Verloren Brieftasche m. größ. Geldbetrag u. Ausweispapieren am 28. 6. 44 vorm. von Lindenhofstr. bis K 2 von Boten verl. Abzug. gg. gute Bel. im Fundbüro od. Telkamp- haus, O 5, 14. Verschiedenes Wellensittich entfl. Geg. g. Bel. bei Welker, Mhm.-Seckenheim, Zähringerstraße 91, abzugeben. Frau hilit Obst pflücken. unt. Nr. 5101 B an das HB. HB- Kleinanzeigen sind begehrt. Keiner aber möchte lange war⸗ ten. Jeder möchte seine An- zeige, wenn möglich, am näch. sten Tage bereits veröffentlicht sehen. Das aber hat zur Vor- aussetzung, kürzeste Fassung aller Anzeigentexte. Leo Treusch. Seifen, Schumacher&. Herma Schlafdecken, Verdunkelungs-Rollos ruf Nr. 500 14. Spirituosen-Sonderzuteilund. 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Unterarzt, Unsere Kkleine Jis- gekommen. Dr. geb. Immendörf Rohrbach, Pane Dr. med. Rudoli terarzt b. d. We Unsere Irmgilde O1 uni 1944 ang Zeigen hocherft Zynock geb. Die bach- Obergef (Zz. Z. im Felde) Die glückl. Gebur ter Marianne 2. erfreut an: Pra geb. Grall, Will Rheinau, Dän. T Heiderose-Waltra Wwurde unser ers boren. In große Gut geb. Preste .3 prinzenstr. 47 Karlsruhe, Bahr 3 Als Verlobte grüß 3 fer--Uscha R Friedrichsfeld(2 2. Juli 1944. Als Verlobte grühe Rudi Kluge(Ol Waldhof, Guter Zwickau/ Sachse Wir geben unsere Dresden vollzog kannt, Arthur zählmeister)- geb. Hasemann. Ludendorff-Ufer Zellerstrage 41. —————————— Unerwartet die Nachri 3 hoflnunssvol Nefle und mein li⸗ Kriegsfreiwillig. Obergelr. u. Bor im Alter von nahe Westen den Flies gab sein junges I. für seinen Führer land. Ein autes H zu schlagen. Mannbeim(H2, 6/ 29. Juni 1944. In tieter Trauei Ludwis Nobel geb Röderer: Gauamtsleiter d selland., und 1 Nobel; Hanna 1 und Eltern sowi —— . VUnser liebe atester Soh lebenéfroher Heins Obergefr. in. eine geboren am 1. 4A1 nicht mehr zu treuester Pilichter an der Atlantikfror Mhm.-Neckarau. d Rheingoldstraſle 28 In tiefem Herzé Jean Keitel un geb. Stäuble: nahm mir den auten Kindes. uns. brave gersohn, Bruder ur Emil Unteroſiz. in ein Inh. verschied. kurz nach seinem Nach lansiähriser gut überstandener Westen und Osten dentod in Rums deutschland. Es w' gönnt, mit seiner Heimat den Sies wird in seinem K Mhm.-Waldhof(D⸗ Nr. 79), Brackwed Es trauern um Frau Marianne ger u. Söhnche Merklinger u. Scheid(Eltern): (2. Z. Leutn. der); Egon) Waflen-. Br Merklinger(Scl tigam Hans Lu Famil. Wilhelm gereltern) sowie —— Tieferschũtt alle noch ur richt. da nach( lichem Ratschluſi n ier treuer Mann. gute Papa seines unser letzter liebe Sohn. Bruder. Se Anton R Gekreiter in ein bei den schwer Westen. kurz vor jahre, in treuer sein junges Leben Sein sehnlichster Leber wiederzuse unerfüllt. Wir ih was wir verloren Ruhe und Frieden Mannheim(M 2. 5 heimer Str.), 29. In tiefem Herz Frau Anna Rüd u. Kind Hansel Rüdinser und Jucholz(z. Z. Frau Anna gel trud Märkle ge Kind Marianne; (2. Z. vermißt Schüfer und H und Gesehw. H ———————— Nach einem Lebe Sorge für die Seir gott meinen lieben guten Vater und Joseph Hauptleh im 73. Lebensida unerwartet zu sie Mannheim(Viktor Meersberg/ Bodens. wir die s0 In tiefer Traue Anna Helmle mann Helmle. Heutnant zur Helmle, Besier Magda geb. Bi Die Beerdigung burs/ Bode rreee-uneeeeee erluste mehr. apfen bei An- n zusammen, üt behandelte Familienanzeigen 4 Für die vielen Bewelse aufrichtig. Teilnahme b. Hinscheiden meines ———————————————————————————————————————————————— Für die herzl. Anteilnahme sowie kür die Kranz- u. Blumenspenden —————— ——————————————————— ee Versteigerungen Heiraten Versteigerung. Für eine in Vor- Einheirat in gut. Unternehm. biet. Abteilungsleiter, 35.,.75 m gr., skeimen. Die glückl. Gehurt ihres Sohnes Als verlobte grüßen: Maria Jord lieb. Mannes. unseren gut. Vaters beim Tode uns. lieben Vaters Franz kolg im Haus- Maithias Walter zeigen an: Dr. ermann Burger(Zz. Z. in Url. Kath.— 2— Gbir eeee— bereilung befindliche Auktion] gebild. 20erin einem vorwärts-] schlank, dunkel, in best. Verh,, uern bei der med. Alse Haenel geb, Immen- Mhm.-Gartenstadt, Trommler-I Ekinder. teb. Sehrelber. un Fa Emil K e 2 von Kunst. u. Gebrauchsgegen-] strebend. Kaufmann, Ingenieur wü. die Bekanntschaft gebild. 3 ständen nehme ich noch An-f od. Architekten. Näh. u. 18i dch.] Dame aus gut. Fam. Näh. unt. ler Witterung geprüft. Je- dörfer, Freiburg i.., Sonn⸗ halde 97, Dr. med. Ulrich Haenel weg3, Mannheim, Unt. Clignet- straße 2. ———— Für die herzl. Anteilnahme anläffl. all denen, die ihn zur letzten Ruhe- stätte besleiteten. Ebenso Herrn für seine tröstenden meldungen entgegen, Versteigerer Alfons Roy, Mannheim, N 5, 7 Briefbund Treuhelf, Briefan- nahme München 51, Schliehf. 87 A V 240 DEB W. Mohrmann, Mannheim, M 3, ga, die erfolg- (. Z. Unterarzt, i..). 17 6. 44 nsere Ernäh- Unsere kleine Ase Bürbel ist an- re. n Baldige Heirat durch meins Ver-] reiche Eheanbahnung. Forschungser- gekommen. Dr. med. Heidi Prey meier. Heddesheim Saari and. Mannes. meines lIb. Sohnes. Bruders Hinterbliebenen: Die Kinder. Vermietungen mittlung wünschen: Herren: J1g. Arbeiter schon lange heimai- rten vor, das geb. Immendörfer, Heidelberg-] strage 15, 5. Juli 1944— Onkaln. Oberteldwebel Melerich.————————— Ingenieur u. Kaulm., Anig, 40; ios, ersehnüt bald. inniges Fhe. auftretenden Rohrbach, Panoramastraße 17, 43 amunm. Zameſ, Pir auf diczem MWeae Schön, leeres Zimmer an berulst.] Gutsbesitzer, Mitte 40; Fach- glück. Suche nettes Frl. v. 32 unseren innigst. Dank. Mannheim, Für die vielen Beweise herzl. An⸗ arzt, Dr., Ende 40; Apotheker, pis 36., aus gut evgl Fam., esentlich her- Dr. med. Rudolt Prey(z. Z. Un⸗ terarzt b. d. Wehrm.). 26. 6. 44. Unsere Irmgilde Ohris tel ist am 14. Juni 1944 angekommen. Dies Ihre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Josevh Grillmeier, In- genieur- Else Grillmeier geb. Winter. Hof/ Bayern, Mhm.- 30. Juni 44. Frau Käüthe Kemm geb. Ulrich und Sohn sowie alle Anzeh. teilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden, die uns aus Anlal des schweren Verlustes, der uns d. das Hinscheiden meines Ib., Man- Dame(eytl. auch Herrn) ohne Bedien. zu vm., M 20.—, Bad u. Kochgel. vorh. Anzus. tägl.-7 od. nach schriftl. Vereinbarung. Anf. 40; Industrieller, Dr., Anf. 40; Geschäftsinhaber, Mitte 50; Kom.-Beamt., Mitte 30. Damen: Aerztin, Dr., Anf. 30; Fabrikt.- mögl. nicht über.60 m groß. Sunter Nr. 62 640 Vvs an HB. Geschäftsfrau, Wwe., oh,., eig. zeigen hocherfreut an: Tala Neckarau, Luisenstraße 25a. Eur ais vielen Dsretas Mart, Maik nnes. unseres lb. Vaters. Sohnes u Dr. Kälberer,.S, 3, 1 Tr. Wohn., 49., in g. Verh., sucht nierte Stolfe. Synock geb. Dietl, z. Z. Vöhren-JWir haben uns vermählt. Walter wee en e Bruders. Pg. Adolf Lehfeid. Reichs- IfSchön. or. leeer. Zimm. mit Kü.- 3.. anst. Rerh bis 50 J. zw. bald. iten für die Stoffe ist vom zum endgül- ter Marianne zeigen wir hoch-Ihre Vermählung geben bekannt: Mannheim. Rosengartenstr. 3. 2. Z. Neugersdorf erkreut an: Frau Lucie Durler] Georges Blees- Doris Blees geb. Heidelbers Plöch 32a Familie iier- I Innenst,, zu vm. Fr. 5040 B. Im elterl. Betrieb tätig, 24 Jahre, Lebensgeführten bis 35, J rbeitsgemein- geb, Grall, Willi Burler. Mhm.-] Becker. Mannheim-Fe., Gnei-⸗ zaun Hürner n. Vraus Fritr Hörner„.65 m er., mittelbl. mit schön. unt. Nr. 159 339 an HB Whm. ntlicher Auf- Rheinau, Dän. Tisch 21. 30, 6. 44] senaustraße 3. 4. Z M kalden. Heimgang uns., lieb. Enischlatenen Mietgesuche 455 33 Zug 18jahriges Fräulein wünscht mit (Beschichtung Heiderose-Waltraud. Am 16. 6. 44 Ihre Vermählung geben bekannt:————————————————— Edmund Müller sprechen wir innig. Kähe ame 4 v geb. Herrn bis zu 30 J. in Brief. wurde unser ersehntes Kind ge. Dipl.-Kaufm. Herbert Winter Heimsekehrt vom Grabe unseres Ib. Dank aus, Ganz besond. Dank den IIGut möbl. Zim., mögl. mit Telef.- W. Mhm., M 3, 9a,, 25—5——— ken) nach der Wirkung auf- bach- Obergefr. Karl Synock (Zz. Z. im Felde). Die glückl. Geburt unserer Toch- boren, In großer Freude: Rosel Gut geb. Prestel u. Ernst Gut Meyer(Uffz. d. Luftw.) ⸗Emmi Meyer geb. Greh. Mhm.-Wald- hof, Kulmer Str. 40, 1. 7. 1944. e. Nachr.-Abt.) u. He⸗ Mannheim- (Lin. i. nate geb, Kamp. Enkels. Neſfen u Vetters Hans Karl Hörner, Unteroff. u. PFlugzeugführ.. sagen wir unseren innisst. Dank. Sohnes Gerhard sagen wir allen. die ihn zur lezten Ruhestätte ge- leiteten oder dureh Blumenspenden bahnobersekretär, betroffen hat. zu- teil geworden sind. sagen wir hier- mit allen herzl. Dank. Frau Emma Lehield nebst Kindern u. Verwandt. Berufskameraden sowie der Haus- gemeinschaft f. die schönen Kranz- u. Blumenspenden u. all denen. die Benütz., für 2 Pers, gesign., Z2u verm., M 20.—- Trützler, Lang- strahe 73, III. Anzus. ab 18 Uhr. Laden mit Büro, etwa 80 am, Benütz von Ing in leit. Stel- lung ges. unter Nr. 5053 B. inhaberin, Anfang 40. Frau A. Glander, Düsseldorf-Oberkassel, Postschließfach 3. die erfolgreiche Eheanbahnung. Geschäftsführerin, 32.,.65 m Heirat. Ernstg. Zuschr. 5094 B. Mädel, 25., sucht auf dies. Wege paseenden Witwer, Anf. 60, mit Anwesen u. aus gutem Hause, eschichtungen(I432, Z. i..), Mannheim, Kron-] Birkenau/Dortmund- Trauuns: I ihre Teima S nach Herstel- prinzenstr. 47(z. Z. Neureut- 3. Juli, vorm. 11.30 Uhr, in der inn zur letzten Ruhestätte beulei⸗ groß, schlank, blond, mit Bar- etwas Feld a, Land, wu. anst. inschaft 4; teten. Mannheim, M5. 2. Frau Ro- Waid, Nag 4 Bergsir. vermög, und Erbe. sucht pass. Frau zw. Heirat kennenzulern. sgemeinscha 4 Karlsruͤhe, Bahnhofstraße 35. Christuskirche Heidelberg. Neckarau. Maxstr. 16. Familie Paul sina Diüller und alle Anzehörigen Industriekaufmann dring. ges.] Lebensgefährten. Näheres unt unter Nr. 5095 B an das HB Als Verlobte grüßen: Inge Schee-] Wir geben unsere am 29. 6. statt-LWahl. e unter Nr. 62 559 Vs an HB. KV 238 DEB w—— t ler-Uschn Rohert Hiri, Mn. gefund. Vermihlung pekannt:— 1¹ Emmer, mögl. Waldhot od. Mannheiim, I 3, Ha, die erfolg-] Püromüdel, 38. K. ft.60 zuß gehſie⸗ len Geschäfts- Friedrichsfeld(z. Z. Ladenburg),] Hermenn Beedsen(Z2 Z. i.).- Lusenberg, von Baufährer sok. reiche Eheanbahnun mit eig. Haushalt, möchte cha- ich geübte Ge- 3 2. Juli 1944. Hilde Beedgen geb- Stahl. Nek- Amtliche Bekanntmachungen gesucht. Angeb an Ballmann, Ingenieur 32 1 n rakterfest., intell. Enddreißiger, auf den Ge- Als Verlohte zrugen: Elli Gilbert-] Karhausen, Hauptstrabe 110.- Oppauer Strahe 16. Pieis ist, mit Brsparn, u. ein. def. San kur autze Sekoße hat, den, ist nach 4 Audi Kluge(Ob.-Maat). Mhm-] Für die vielen Aufmerksamkei- Ablieferung von Biern durch Hühnerhalter. Die Kontrolle über die Möbl. od. leeres Zim., mösl, Nähe] gut. Einkommen, sucht gut aus- gute Khekameradin werd. Bild- hswirtschafts- Palgdhof, Guter Fortschritt 22.] ten und Glückwünsche sagen] Erkülluns der Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird für fHauptpht. oder Innenstadt von] gehende gebild. Dame mit Sinn] Zuschriften u. Nr. 5071B an HB. Zwickau/ Sachsen. Juli 194f, wir auf dies. Wege recht herz das Eierwirtschaftsjahr 1944 aufgenommen, Demgemäß fordern wir berufst. Dame ges.(Küchenhen.] für Häusfichkeit. Näheres unt. Solider Mann, 37., in sicherer Wir geben unsere am 17. 6. 44 in] lichen Dank. die Hühnerhalter der unten aufgeführten Stadtteile auf, in den] erwünscht.) E unt. Nr. 5013 B. A v 239 pPEB W. Mohrmann, Posit., sucht Briekwechsel mit ——— Dresden vollzogene Trauung be-Für die uns anl. uns. Verlobung] angegebenen Kartenstellen an den genannten Tagen die erforder- Einf. Schlafstelle von Herrn ges.“ Mannheim, II 3, 9a, die erfolg-] Fri. od. Wwe. zw. spät. Heirat. Kögel, G 7, 7— F— miübf Eimmer von berutst. Herrn reiche Eheanbahnung. unter Nr. 56 724 Vs an HB. sokort ges. S unt. Nr. 5200 B. Weinheim— Bergstrafle— Odenwald lichen und bekannten Nachweise vorzulegen: am., 4. und 5. 7. 44 für den Vorort Seckenheim: in unserer Karten- stelle Seckenheim, Rathaus am 3. 4. und 5. 7. 44 kür den Vorort Sandhofen: in unserer Karten- stelle Sandhofen, Gasthaus„Zum Adler“ — Fannt. Arthur Nitszsche(Ober- zahlmeister)- PFriedel Nitzsche geb. Hasemann. Dresden A 1, Ludendorff-Ufer 29, Mannheim, Zellerstrage 41. dargebrachten Glückwünsche u. Geschenke sagen wir, auch im Namen beider Eltern, herzlich. — Liselotte Zahn, Wilhelm aas. We. 9 d, Einkkulerr 2- bis-Zi.-Wohng. mit Kü., evtl., Bad, von ält. Arzt-Ehep. i. R kraft, mögl. mit am., 4. und 5. 7. 44 för die Vororte Neckarau und Neuhermsheim: jetzt od spüt ges. Nr. 51975 er Eisenbr., ges. meeeeeereneeeeeneeeee 4 2703 VS an HB. 5 in unserer Kartenstelle Neckarau, Kirchgartenschule Eint. möbl, Zi. od. Schlafst, von Brigitte Marianne. Am 26. JuniI Grollsachsen. Der Unterricht an men sucht kur E zehlss am 25———— Aub. am 6, und 7. 7, 44 tür, den Vorort Kükertal: in unserer Kartenstelle——— W 7.— wurde uns unser langersehnies] der landwirtschaftlichen Be- llen in den be- hohnungavoller Pflegesohn. uh a Käfertal, Gasthaus„Zum Hirsch“, Ob, Riedstraße 2 La 255 mit Me n 0— Kindchen geschenkt. In dank- rufsschule beginnt für alle 0 Iam'6. und 7. 7. 44 für den Vorort Feudenheim; in unserer Karten⸗3 ätte geeign., mögl. i. Zentrumſ parer Freude: Frau Anneliese Madchen des ersten Jahrgangs bieten perf. Se- hwie Stenotypi- rl. Bewerb. sind Neſle und mein lieber Bräutigam Kriegsfrelwillig. Ludwig Jakob unser guter Groſlvater. Schwieger- vater. Bruder. Schwager u. Onkel stelle Feudenheim, Gasthaus„Zum Schwanen“ am 6. und 7. 7. 44 für den Vorort Wallstadt: in unserer Kartenstelle der Stadt per sofort gesucht. S unter Nr. 5109 B an das HB. Geeign. Lagerräume 2. Fermen- Kratzert geb. Weeh Karl Kratzert. am Montag, den 3. Juli 1944, vorm. um.30 Uhr, für den zweiten Jahrgang am Dienstag, Obergetr. u. Bordfunker d. Lw. Michael Ehrbächer III. er Gehaltsanspr. Wallstadt, Rathaus m40. 4 im Alter von nahezu 20 Jahren im im Alter von nahezu 74 Jahren. V 61 tieren von einigen tausend Ihre Verlobung gehen bekannt: Virtschaftsprüfer——————— Die Vorlage der Nachweise kann zu den für die einzelnen Karten Zeninern Roftabak gesucht. Maria Pfrang-Wilhelm Boodahn den 4. Juli 1944, ebenfalls um r, Berlin W 50, b ein junges Leben als Sireber Mhm.-Sandhofen, den 1. Juli 1944. stellen bekannten Oeffnungszeiten erfolgen. e unt. Nr. 48 048 Vs an d. HB n T.30 Uhr. Alle Berufsschülerin- ahe 3. 160— Füh d sein Vater- Städt. Ernährunos- und Wirischaftsamt Mannheim. unt. Nr. an d. Rippenweier Weinheim, den] nen aus Großsachsen, den a3 1——* 18. Juni 1944. Nachbargemeinden und dem gewandt u. er- hem. Fabrik für Einkauf gesucht. land. Ein gutes Herz hat aufsehört zu schlagen. Mannbeim(H 2, 6/7), Koblenz, den der trauernden Hinterbliebenen: Dr. Peter Ehrbächer. Die Beisetzuns unseres lieben Ent- Zuteilung von Johannisbeersüf- In verfolg unserer Be- most. 19 luni kanntmachung vom orgeln wird einstweilen von einer Meldung abgesehen. Wer es unterläßt, seiner Meldepflicht Wohnungstausch 3 gr., schöne Zimmer mit gepfl. Als Verlobte grüßen: Anni Müller, -Mann Georg Vanderheid(Zz. Z. i..). Hemsbach, Landstr. 36 Landdienst-Lager haben zu er- scheinen, Großsachsen, 1. 7. 44. Das Schulamt. 29. Juni 1944. schlafenen findet nach erlolgter 8 1944 teilen wir mit, daſß nun- 2u genügen, wird gemäß 8 10 Parkettböden, Küche, eingericht. Kriensmarine Wehrbezirkskom- enotypistin oder In tieter Trauer: Ueberführuns auf dem Friedhof in mehr auch die anderen in un-] der Anordnung M 66 nach den] Bad, Balkon u. Nebenraum, in stadt Weinheim. Im Laufe des] mando Mannheim II, Wein⸗ ziberin u. 2z. an-——.— Vahahatan matt serer erwähnien Bekannt-⸗] Ss 10, 12 bis 15, der Verord.] ruh. Lage in Litzmannstadt zu Monats Iuli 1944 werden fol⸗]/ heim a. d.., Bahnhofstraße 18. 4 f 3 5 5 eee e eeeeeeeeeee f 5 7 litarbeit v. groß. 43* à Nsv. Gau hlo⸗ machungs genannten Verkaufs-] nung über den Warenverkehr] tausch. ges, geg. 3- bis-Zim.-] gende Schuldigkeiten zur Zah Jeden Miitwoch von 13-15 Uhr zehmen Mittel- zelland, und Frau Gusie geb. Mein Mann unser lieber Vater, stellen mit Johannisbeersüß- bestraft. Der Landrat des Krei- Wohnung in rüh. Lage in Süd- lung fällig: 3. Juli 1944: Schul- Sprechstunden. Auskunft über: Wirtschafts. geld der Benderschule 1943/44, Fintritt als Marineofflzier und es. Nach erfolg- 1eines ganztägi- von etwa 4 Mo- rfolgt Einsatz in Abteilungen des nstellung als Ge- lied aber bereits heginn. Bewerbe⸗ ihr Pflichtiahr en und über ein gutes Deutsch Nobel;: Hanna Hendorf als Braut und Eltern sowie alle Verwandt. zdermer eheu, * lebensfroher Bruder Heins Keitel Obergefr. in einer Nachr.-Abtlg. geboren am 1. August 1921, kehrt nicht mehr zu uns zurück. In treuester Pflichterfüllung fand er Unser lieber, herzenssuter. ältester Sohn. unser sonniger Bruder und Grollvater 3 Garl Dommershausen Kapitün a..“ ist am Donnerstag. 2 Tage vor seinem 79. Geburtstag. nach kurzer schwerer Krankheit von uns ge⸗ gangen. Mannheim, Luisenrins 22, part Im Namer aller: Rosa Dommershausen geb. Radué Die Beerdigung findt am Montas. most beliefert worden sind. Bei der Abholung muß eine leere Weinflasche abgeseben werden. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt Mannheim. Sonderzuteilung von Zalzheringen Verbraucher über 14 Jahre er- halten in den bekannten Mang- heimer Fischfachgeschüften ge- gen Abtrennung des Abschnit- tes 76 der roten und blauen ses Mannheim amt- Städt, Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Treibstofl- und Reifenstelle. An- träge auf Ausstellung von Be⸗ zugscheinen für Fahrradersatz- bereifung sind schriftlich bei der Reifenstelle einzureichen. Für die Antragstellung ist ein bei den Zweigstellen des Wirt⸗ schaftsamtes erhältliches For- mular zu verwenden. Die For- deutschland. Nr. 62 612 VS. Sehr schöne, mod. 5½-Zi.⸗Wohn. m. Bad, 2 Loggien, Erker, Man- sarde in Leipzig: Gohlis am Eutritzscher Park, Mietpr. 90 M geboten. Suche gleichw. 3- bis 4 Zi.-Wohn, in schöner waldig. Gegend. unter Nr. 159 340 an HB Weinheim. Immobilien · Geschäfte 11. Zwölft.; 3. Juli 1944: Schul- geld der Höhex. Handelsschule 1944/45,.4. Zwölftel; 20. Juli 1944: Gemeindegetränkesteuer für den Monat Juni 1944. Wer diese Fristen versäumt, hat die Zzwangsweise Beitreibung zu er- warten. Eine besondere Mah- nung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Weinheim, den 29. Juni 1944. Stadtkasse. Uffz.-Laufbahnen- Kriegsfrei- willige Marinehelferinnen, Zimmer 11. Apollo- Theater Weinheim. Nur noch bis einschl. Montag..00, .15,.30 Uhr der große Lach- schlager„Das Lied der Nachti- gall“ m. Elfle Mayerhofer, Mar- got Hielscher, Theo Lingen, Johannes Riemann, Paul Kemp, Will Dohm u. a. m. Dazu: egen sind Vor. der Atlantikfront den Heldentod. Juli Einkaufsausweise(6. Ausgabe) Stenografie und W* Wü* etwa 250 g Zalzheringe(iſ mulare sind ordnungsgemäß Feinwüscherei in Baden- Baden, Stadt Weinheim. Ausgabe von Wochenschau- Kulturfilm. eiben nicht er- Rheingoldstrabe 28 Stück), Etwaige Untergewichte auszufüllen und auf der Rück⸗ Gernsbacher Str. 27, zu verkf.] Salzheringen. Die Weinheimer Modernes Theater Weinheim. Nur müssen vom Verbraucher hin- seite von den Betriebsführern] Angebote von Fachleuten an:] Versorgungsberechtigten erhal- noch bis einschl. Montag: Assia ohnliche Unter- In tiefem Herzeleid: Allen Verwandten u. Bekannten die Die Aus- usw. bestätigen zu lassen. Es Joseph Braun, Baden- Baden, ten auf den Abschnitt N 36 der Noris, Piero Lully in dem neuen gt am Werksort genommen werden. 1 Aenehger n e e e n. 5 deen k rend der Aus- Se 5 4 Me 4„und2 am Mon en g. Juli] trüges berüeksichtigt, werden: eschränkte ohnwöglichkeit en der 64. Zuteilungsperiode je r Dich“. Dieser Film erzüäl icht möglich ist,. 1 an Erobrelin waeh 194.„vormitiags u. Hachmiltags, 4 chichtarbeiter, deren Weg] vorhanden. 56 0 250 Gramm Salzheringe. Die] eine erzreif. Liehesgeschichte, 5 für die Gri 3 und 4 von der Wohnstätte zur Ar- 1 kür Behelfsheim in land-] Ausgabe erfolgt Montag, 3. 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Schwie gersohn, Bruder und Neffen Emil Scheid Unterofiz, in einem Flak.-Retzt., Inh. versehied. Auszeiehnunaen kurz nach seinem 27. Geburtstage. Nach langiähriser Dienstzeit und gut überstandenen Feldzügen im Westen und Osten fand er den Hel- dentod in Rumänien für Groll deutschland. Es war ihm nicht ver⸗ gönnt, mit seinen Lieben in- der Heimat den Sies zu erleben. Er wird in seinem Kinde weiterleben. Es trauern um ihn: Frau Marianne Scheld geb. Krö, ger u. Sühnehen Dietmar: Emil Merklinger u. Frau Frieda geb. Scheid(Eltern): Fritz Merulinger (Z. Z. Leuin. d. Luftwaffe, Bru- der)? Ezon Merklinzer(z. Z. Bruder): Eltriede am 25. Juni 1944 nach sehworem Leiden im Alter von 71 Jahren sanft entschlafen ist. 2. Z. Kloster Bischenberg. Bischofsheim i..-Els. In stiller Trauer: Frau Emilie Wagner Witwe geb. Haisch und Sohn August nebst allen Verwandten. Beerdigund: Montag. 3. Juli 44. um 12 Uhr. auf dem Hauptfriedhof. n een Am 21. Juni 1944 verschied nach kurzer schwerer Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater und Grohßvater. Herr Post Kolmar(Belchenstr. 37), Binz auf Rügen(Haus Schmachtersee). Wies- loch(Hindenburastr.). Die Hinterbliebenen: Else Marchesi geb. Kuhn; Rudolt Marchesi. Verlaasdirektor; Fried- rieh Kuhn, 5/-Obersturmführer. die G. s und 4 am tuk, Aa. van 1944, vor- mittags und nachmittags, für die Gruppe 5 am Mittwoch, den 5. Juli 1944, von-13 Uhr vor⸗ mittags, für die Gruppen 6 u. 7 am Doönnerstag, den 6. Juli 1944, vormittags und nachmittags, für nicht belieferte Verbraucher der Vortage am Freitag, den 7. Juli 1944, vormittags u. nach- mittags. Nur mit Namensein- tragung versehene Einkaufsazis- weise berechtigen zum Berug der Ware. Restbestände aus die- ser Zuteilung sind sofort am Freitagvormittag dem Sekreta- riat des Ernährungsamtes K 7 haben die eingenommenen Ab- schnitte am Montag, den 10. Juli 1944, bei den Markenannahme- stellen abzuliefern. Städt, Er- nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Die Zweigstelle Oststadt befindet beitsstätten„mindestens 3. km 42.— 2. Körperbehinderte u. riegsversehrte, 3. Geschäfts- räder von Firmen des Handels, Industrie und Handwerks.- An- träge, die nicht ordnungsgemäß ausgefüllt sind und die die vor- stehenden BRichtlinien unter 1 bis 3 nicht erfüllen, können nicht bearbeitet werden. An⸗ träge auf neue Fahrräder kön- nen bis 1. August 1944 nicht angenommen werden Sprech- stunden von.30 Uhr bis 16.00 Uhr durchgehend.- Vom 1. bis 8. Juli 1944 und an Samstagen bleibt die Reifenstelle geschlos- heim, Treibstoff- und Reifen- Stelle. Die Treibstoffstelle bleibt bis zur Bekanntmachung der Ausgabe- tage des Kraftstoffes für den Monat Juli 1944 geschlossen. Vorsprachen wegen Kraftstoff- Schaftlich schöner, ruhig Lage, mögl. Nähe Bahnstation, 2. kfn. gesucht. unter Nr. 32 109 VS 1. od. 2,Familien⸗Wohnhaus in näherer oder weiterer Umgeb. Mannheims(Bergstr.) gesucht. Biete größeres bzw. 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Kriminal- gericht ihr Entstehen und Ver- gehen hat.- Beg.: 15.00, 17.15, Einkaufstasche(Reißverschluß), echt Leder, ge..-Anzug, mittl. Gr., u..-Wäsche 2. tsch, ges. ESu. Nr. 276 270 an HB Whm. Ki.-Wegen od. Sportwagen dring. ges. Mich. Michel, Reisen/Odwꝛ. Schwetzingen— Hardt ziger hoffnunssvoller Sohn. mein geliebter Bruder u. Schwager Assistenz-Arzt Dr. med. Willi Schreiber Inhaber des EK 2. Klasse und Infant.-Sturmabzeichens im Alter von 31 Jahren an der Ost- Mannes. Obgefr. Karl Hügel. sagen wir auf diesem Wege herzlichsten Dank. Schwetzingen. 30. Juni 44. Elfriede Hüsel geb. Volz u. Angeh. Die glückl, Geburt ihres Stamm⸗ halters Fritz Artur Karl zeigen der Romantik- zwischen Fa- 19.30 Uhr.-Nicht für Jugendl. ————— —————— ——————————————————— 2 2 Wallen-„— 7 teilung Kleinpack Merklinzer(Schwester) u. Bräu- Gaurevisor der NSDApP.; Küthe sich nunmehr im Gebäude Wer⸗ zuteilung sind vorerst zweck⸗ 22 194 an Anzeigen- Rieger, front den Heldentod sestorben ist. 5 „ pokort weibliche tigam Hans Lunk(Kriegsmar.); Kuhn geb. Buhe: Helene kuhn: derstrahe 38(Ecke Sofienstr).] los. Mannheim, 30. Juni 1944. Breslau 1. Adugheim, den 25. Juni 1044. hocherfreut an: Helmi Burkhardt läh.: Hombusch- Famil. Wilheim Kröger(Schwie- 3 Enkeikinder. Städt. Ernährungs- und Wirt-⸗] Städt. Wirtschaftsamt Mann-TLandhaus mit oder ohnęe Möbel- Lodwigstr. 13.—— 0 4 2 zereltern) sowie alle Verwandten Die Beerdiguns fand in Binz auf schaftsamt Mannheim. heim, Treibstoff- und Reifen-] einrichtung im Umkreis Mhm., Gbe F Prof.— sehr zuverl., Zu Ragen im enasten Kreise statt. Beschlagnahme und Ablieferung] stelle. Heidelberg, Weinheim u. Neu⸗ 7 im Felde rits Burkhardt. 3 Jahre), abseits Haus mit großem on ält. Herrn zur Tieterschüttert und lur uns lüichem Ratschluſ mein innisstgelieb- Am 28. Juni entschliet in Baden- Margarete Rascher geb. Mink von Orgelpfeifen und Wind- leitungen; Anmeldung von nicht- stelle Eisen und Metalle über Diphtherie-Scharlach-Schutzimp- fung. In den nächsten Wochen Schutzimpfungen gegen Diphte- (Mindestens fünf Wohnräume.) Emma geb. Fuchs: Herbert Bis- marek und Frau Emma zeb. tabrik, mögl. in Süddeutschld., Auf baldigen Urlaub hoffend. Unser Sonnenschein Hans Peter 5 3 alle noch unfalbar. erhielten frau Leonie Wild, wir die so schmerzl. Nach-——+ nach schwerem Leiden*—— kirchlichen Orgeln. Nach 5]1 finden durch das Staatl, Ge⸗ unter Nr. 62 629 Vs an HB. Schreiber nebst allen Anverw. ist angekommen. Dies zeigen belheim. richt, dahb nach Gottes unerforsch- liebe Frau. uns. herzenssute hlutter der Anordnung M 66 der Reichs- sundheitsamt unentgeltliche] Buchbinderei oder Kartonnagen- 5 und Frau geb. Kern. Schwet⸗ kKl. Haushalts in .„ evtl. tagsüber. 336 an HB Whm. Frau od. Frl. als häftsh. m. Laden welche evtl. auch ann. Nr. 5212B Haush. in Land- rgemünd f. Dauer nt. Nr. 32 191 V8. Mädchen od. un⸗ die Führ. meines ier treuer Mann, der treusorsende gute Papa seines Bubis Hansele. unser letzter lieber hoffnungsvoller Sohn. Bruder, Schwager u. Onkel Anton Rüdinger Gekreiter in einer Art.-Abtla. pei den schweren Kämpfen im Westen. kurz vor seinem 35. Lebens- jahre. in treuer Pflichterfülluns sein junzes Leben hingeben muſfte. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieber wiederzusehen, blieb leider im Alter von 50 Jahren. Viel zu früh ist sie von uns gegangen. Mannheim(Diedesfelder Straſle). Baden-Baden(Rettigstraſje 18). In tiefer Trauer: Michael Rascher: Erwin Rascher u. Maria Brenneisen(Braut) u. Angehörige. Die Beerdigung findet am 3. Juli. um 13 Uhr, im Hauptfriedhof statt. Nach langem schwerem, mit aroſler Beschlagnahme und Abliefe- rung von Orgelpfeifen und Windleitungen vom 14. 3. 1944 besteht für die Besitzer(Ge⸗ wahrsamhalter oder Benutzer) von Orgeln, welche beschlag- nahmte Metallteile enthalten, eine Meldepflicht. Es sind auch diejenigen Orgeln zu melden, an denen einem anderen das Eigentums- oder Verfügungs- recht zusteht.- Die Durchfüh- rie und Scharlach statt, die für alle Kinder von-14 Jahren dringend empfohlen werden. Meldungen zur Einbestellung nehmen alle Kindergärten. Müt- terberatungen und das Staatl. Gesundheitsamt, Renzstr. 11-13. entgegen.(Nachm..30 bis.30 Uhr.) Staatl. Gesundheitsamt. Viernheim. Betr. Eiererfassung. Die ablieferungspflichtigen Hüh- nerhalter werden hiermit auf- sof. geg. Barauszahl. zu Kf. ges. Ausführl. Angeb. unt. Nr. 4900 an Sachsenland. Leipzig 1. Universitätsstraße 18. Kauigesuche Herd, gut erh., zu kaufen gesucht. S u. Nr. 62 709 Vi an das HB. Gesunde Kakteen zu kaufen ges. Sunter Nr. 4802 B an das HB. Herrenanzug, gut erh., für schlk. . traf uns stattdessen die noch immer unfaßbare Nachricht. daß mein lieber Mann, der aute Vater seiner 5 Kinder. unser lieber Sohn. Bruder. Schwaser und Onkel Ludwig Woli Obergefr. in einem Gren.-Reat. im Alter von 40 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leben für sein geliebtes Vaterland gab. Sein Wahlspruch war: Deutsch- land muß leben. auch wenn wir zingen, Forsthausstraße 4. Als Verlobte grüßen: Anneliese Müller, Kontoristin- Gerd Ess- linger, Reg.-Insp.-Anw. Schwet- Zzingen, Herrenberg, den 2. 7. 44, Städt. Volksbücherei Schwetzin⸗ gen. Die Volksbücherei bleibt zur Vornahme eines Bücher⸗ sturzes für 4 Wochen geschlos- sen. Zur Durchführung des Büchersturzes ist es unbedingt erforderlich, daß alle entliehe- ern. kann, wegen Leiden ist henl des Meldeverfahrens f kordert, im Laufe d Fieur, Gröze.76 m, zu kf. ges. I vierben mu W was wir verloren. Gott ae eguld ortraſnem Lelcken irt hite rung des Meldeverfahrens für] gefordert, im Laufe dieser„Wrcke. gs Weee, e nen Bücher sofort zurückgegeben Ruhe und Frieden. nacht meine liebe———— die kirchlichen Orgeln liegt in Woche den Nachweis über die unter Nr. 62 293 V8 an HB. Aluusneim den 30. Juni 1944. werden. Rabe der Bacher am er, unsere herzensaute. treusorgende den Händen der zuständigen! Erfüllung der Ablieferungs-2 Stück Glühöfen f. Koksheizung, aeein Leidt Montag, dem 3. 7. 44, von 15 Ze 12. 5 f. Betrieb u. Bü- lbtags f. Mhm.- Ruf 48015. Kl. 34. zum Reinigen der e für 2 Std. vor- to-Bechtel, O 4, 5. 2 Stund. täglich E frau für unsers sokort gesucht. 27a. Mannheim(M 2.). Brühl(Mann- heimer Str.), 29. Juni 1944. In tiefem Herzeleid: Frau Anna Rüdinger geb. Hutter u. Kind Hansele: Eltern: Eduard Rüdinser und Frau Marie; Max Jucholz(z. Z. im Felde) und Frau Anna geb. Rüdinger; Ger⸗ trud Märkle geb. Rüdinger und Kind Marianne; Hans Rüdinger (2. Z. vermißt): Familien Otio Schüter und Hermann Hunserle und Geschw. Hutter. Mutter. Schwiegermutter. Großmut⸗ ter und Tante. Frau Soñie Schwab geb. Brüstle im Alter von 61 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 30. Juni 1944. Kleinfeldstr. 24 In tiefer Trauer: Gottlieb Schwab: Karl Sehwab (2. Z. Wehrmacht); Otto Schwab u, Frau geb, Dewald; Hermann Schwab und Frau geb. Stadel oberen kirchlichen Stellen. Die nichtkirchlichen Orgeln sind bei dem zuständigen Landrat bzw. Oberbürgermeister anzumelden. Zu diesem Zweck haben die Besitzer nichtkirchlicher Or- geln in der Stadt Mannheim u. den Vororten bei dem Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt, Mannheim, K 7, 1, Zim- mer 417, die Besitzer im Land- kreis Mannheim bei dem Herrn pflicht auf Zimmer 6 der Er- nährungsabteilung vorzulegen. Der Ablieferungsbescheid, auf dem die nachgewiesene Eierab- lieferung bescheinigt wird, ist mitzubringen, Bis zum 30. Juni sind 75% des Eierablieferungs- solls abzuliefern. Nach Ablauf der obigen Kontrollfrist haben die säumigen Hühnerbalter mit der Verhängung von Ordnungs- strafen zu rechnen, wobei auch verwendbar für eine. Temperat. von max. bis 1000» Gelsius, zum baldmögl. Kauf gesucht. Ungefähre Gröhen für d. Glüh. raum: 1000-1200 mm Tiefe, 600 bis 750 mm Breite, 400-450 mm Höhe. Falls gebrauchte Oefen angebot, werden, müssen solche in einwandfreiem Zustand sein. Sunter Nr. 100 166 VRHs. Radio-Volksempfänger zu kf. ges. Sunter Nr. 32 231 Vvs an HB. Zelt von Paddler zu kaufzn ges. Frau Anna Wolf geb. Keusch: Kinder: Maria(2 2. Sanitäts- helferin b. d. Luftw). Brunhilde (2. Z2. Lahr-Dinglingen). Elisa- beth. Sieglinde u. Brigitte. nebst Eltern und allen Anverwandten. Seelenamt findet am kommenden Montas. vorm. 7 Uhr. in der kath. Kirche in Neulnſſheim statt. Wir erhielten die noch im- mer unfaßbare Nachricht. bis 19 Uhr. Für weiterhin aus⸗ stehende Bücher wird eine Ver- säumnisgebühr von RM.50 er. hoben. Bücher werden am 2. August 44 wieder ausgeliehen. Der Bürgermeister. PFreiwill. Feuerwehr Hockenheim. Am Sonntag, dem 2. Juli 1944, vorm. 7 Uhr findet eine Uebung statt. Die ganze Wehr einschl. HJ-Feuerwehr und Löschzüge I bis III treten am Spritzenhaus — — und Enkelkinder. Landrat- Wirtschaftsamt in die Versagung der weiteren daſi unser Ib., braver Sohn. gesuche Die Beerdiguns findet am Montas. Schwetzi 811 ge 5 Geflügelh 160 h unter Nr. 5044 B an das HB. unser zuter Bruder, Onkel. Enkel. an. Der Wehrkührer. Nach einem Leben der Arbelt and I Be um 14 Unr. au dem II FchFetstasen, Sehlgbetgene,.J“ wanzen zann“ Vfernehm gen LDagsieizen mit Gritz zu kin. Zes.]I Nefe und vet Sorge für die Seinen hat der Herr- Hauntfriedhol statt Meldebogenvordrucke nebst An- werden kann., Viernheim, den e unter Nr. 62 576 UH an IIB. hgi zihn deain in II u. Dolmetscher gott meinen lieben Mann. unseren W—¹ leitung zur Ausfüllung unver⸗ 29. Juni 1944. Der Bürger⸗ Kleiderschr 3, K. ges u. 5061 5B Pg. Bwald Erb dem 3. 7, bis einschl. Dienstas, ucht pass. Stelle. guten Vater und Schwiegervater 1 3 K 1b 3 Zzüglich anzufordern. Späte- meister..-Rad gebr 1 K ges 50985 Unterofſflzier der Luftwaſfe 5* 11. 7. wegen Reparatur ge⸗- Joserh Helmle stens innerhalb von Wechen Kindersportwagen, gut erh., zu K. Iim Alter von 2t½ lahren in Aus- lter. Be- u. Ent- 3 r uU 8 7 nach Empfang sind die Melde- Verkäufe Snn 1 üpuns seines Dienstes den Flieger- am Montag,.7. Lormittags. Ai 5 auptlehrer i. R. unser üruder, schwager Onkel gesucht. unter Nr. 5067 B. 2 Gust. Leitz, Mühle, Oftersh wialiet m. Benßr⸗ i 3. Lebensidah lötzlich Grohvater und Ursroßvater, Herr“ bogen in dreifacher Auskerti- Latein. Ueb buch Ost iod fand. Rgel war er. himtreien im 73. Lebensjigahr plötzlich un„He ein. ungsbuch van, Oster. und aut. Wir werden seiner in IFahrrad-Pedalstück f. Invaliden- aupolizei), erfahr. u. Wohnungsan- prüfung und Ab- fsicht, Luftschutz- ndung. Kenntnisse Vielseit. interess., käh. Stellg., mögl. ang. u. Nr. 5060 B thilfte, 2. Z. noch „sücht 2. 15. Okt. 488. Wirkungskreis. B an das HB unerwartet zu sich heimseholt. Mannheim(Viktoriastr.), 29, 6, 44. Meersbert/ Bodens,(Stettener Str.21), In tiefer Trauer: Anna Helmle geb. Ehinger; Her⸗ mann Helmle. Direktor(J. Z. leutnant zur See): Dr. Bruno Helmle, Regieruns-rat. u Frau Magda geb. Brust. bie Beerdiguns fndet in HMeers- burs/ Bodensee statt. ————— Ernst Valentin Schenkel im Alter von 81 Jahren am 30. 6. 44 sanft entschlafen. Mhm.-Sandhofen. Schönauer Str. 2. In tiefem Schmerz: Familie Friedrieh Sponagel; Fa- milie Karl Wehe und alle An- gehörigen Die Feuerbestattuns findet am Mon- tag. 3. Juli 1944, um 15 Uhr. statt. 4 gung ausgefüllt zurückzugeben. In der gleichen Weise sind auch solche Orgeln zu melden, wel⸗ che in Sälen oder Andachtsräu- men von Klösterlichen Anstal- ten(nicht Klöstern), in staat- lichen, städtischen und provin- zialen Heil- und Pflegeanstal- ten, Krankenhäusern und Ge⸗ kängnissen stehen, desgl. Or- geln, die sich in Privatkapellen, Zz. B. in Schlössern, befinden. Gitaxre mit Futteral, rep.-bed., für 25 M zu vk. Striehl, Neckarau, Wilhelm-Wundt-Str. 14, 2. St. Verschied. gute Bilder m. Rahm., darunter Gravure v. Menzler, 105xĩ85 em, nur an Privat zu verkaufen. S 4, 1a, 3. Stock. Michel-Katalog 1944 abzugeben. unter Nr. 62 704 UVs an HB. 2 Frühbeete, Ix1.50 m, kompl. mit Strohdecken zu verkfn. Zu erfr. bei Hansen, Friedrichstraſſe 36, Sahwatainaen. mann-Müller, 1. u. 2. Teil, und Formenlehre, außerdem Caesar, De bello gallico ges. Schneider, Mannheim, Käfertaler Str. 83.“ Hühnerstall, zerlegbar, gut erh., (-16 qm Bodenfl.) und Wein⸗ fässer(200-400 Ltr.) zu kf. ges. Angebote mit Preisangabe an: Lud. Steck. Binau à. N. Klavier zu kaufen od. geg. Radio oder Elektromotor mit entspr. Aufzahlg. zu tauschen gésucht. unter Nr. 62 581 vs an H8B. Liebe gedenken: Schlaf wohl du gutes Herz. du hast den Frieden und wir den Schmerz. Altlußheim, Berghausen u. im Felde. den 1. Juli 1944. in unsasbarem Leid: Friedrieh Erb(z. Z. Wehrm.) u. Frau Elisabeth sgeh Wörner: Paula Erb: Hilde Grab Witwe geb. Erb u. Kind Christa: Ehr- hard Erb(verm.): Daniel Erb (Groſwater) und alle Verwandten rad, Plankstadt, Schwetzinger⸗ Straße(Werkst. Meulen bis Rat- haus) verloren. Abzugeben bei Meulen oder Rathaus. Goldene Damen-Armbanduhr ver- loren. Abzugeben geg. Belohng. Schwetzingen. Friedrichstr. 34. Ein nettes kath. Mädchen i. Alter von 23½ J. sucht einen netten kath. Witwer i. Alter v. 28 bie 30 J. mit-3 Kindern v. 24 J. Sunt. Nr. 226 313 Sch. an HB. chen kinden unentgeltliche Schutzimpfun- ——————————— ————— ———————————————————————————————— —————————————————————————— Der Mannheimer denkt, wenn er von Farben hört, zuerst an Blumen. Er hatte sie ja einst in unübersehbarer Fülle in den Gärten und Parks, in den Idyllen vor der Stadt wie mitten im hastenden Verkehr. Auch heute bran- den und glühen Blumen zwischen den zerstörten Guadraten auf, als wolle das ewig erneuernde Feuer der Natur den Blick ablenken von allem, was die Nie- dertracht gefühlloser Gegner durch sengende Gluten zerstörte. Nicht alle Anlagen sind zu Zweck- gärten umgewandelt worden. Wir brau- chen ein wenig Schmuck, wir brauchen ein wenig Schönheit für das Auge zwi- schen all dem Häßlichen und Trauri-— gen im Bild unserer Heimatstadt. Lang ziehen sich Beete mit tiefroten Rosen hin, und es sprießt zwischen Mauern und Geröll nicht weniger üp- pig als in den Kleingärten. Während die Schrebergärtner verstohlen am Grün der gelben Rüben zupfen, um ein mal zu sehen, was sie unter der schüt- zenden Erde angesetzt haben, dörrt vor den Ruinen des Schlosses das Heu vom ersten Schnitt des hoch aufge- schossenen Grases. Während bei ihnen am Spalier das Edelobst langsam her- anreift, während die Kirschen schnell vom Rot ins Schwarz hinüberdunkeln, wächst der städtische Salat mit dem städtischem Kohl um die Wette. Mittags sitzen die Mannheimer in kurzen Freizeitstunden auf den noch gebliebenen Bänken der einst so ein- ladenden, von Fontänen übersprühten Anlagen. Sie ruhen ein bißchen aus, sie dösen, rauchen, essen Beeren, lesen Zeitung, beobachten ein paar spielende Kinder, klopfen einen Skat oder son- nen sich auf Braun. Die Rosen atmen ihren betörenden Duft in die Stille, die kein Strahßen- bahngerassel und nur selten das war- nende Hupen eines Kraftwagens unter- bricht. Die Nelken strömen ihren wür- zigen Hauch hinein. Bescheiden stehen Löwenmöulchen und Mohn, Stiefmüt-— terchen und Vergißmeinnicht dazwi—- schen, mischen ihr leuchtendes Gelb, ihr feuriges Rot, ihr samtenes Violett Gelb und blau und rot gerãndert und ihr zartes Blau in die bald grellen, bald warmen und weichen Akkorde dieser Farbensinfonie der Juniwende. Aus den Trümmern ragen hier und dort die Stümpfe alter Bäume auf. Zer- splittert ist ihr Geäst unter dem Hagel keindlicher Bomben, abgesägt sind ihre riesigen Arme, die sich einst wie ein schützendes Dach über die Garten- häuschen spannten oder wie ein grü⸗- ner Dom über die breiten Straßen kuppelten. Auch aus den anklagenden Resten der Stämme drängt frisches Grün an die Sonne, und wie in den Platanen- und Akazienalleen, die sich oft noch wohlerhalten und unversehrt zwischen weiten Feldern von Schutt und Geröll, von verbogenem Eisen und zerschlagenen Kunstbauten dahinzie- hen, sitzen auf notdürftig geflickten Bänken im dämmernden Abend die Pärchen, Landser mit ihren Mädchen, und flüstern, als versöhne die Roman- tik aus Gemüt und Phantasie alle grau- sige Wirklichkeit, wie einst und immer von Liebe und Treue. An den zerschlageneñ Häuserfronten aber stehen hart und mahnend die neuen bunten Pfeile, gelb, blau und rotgerändert.„Zum Bunker...“ le- sen wir darauf. Das Zeichen wieder- holt sich in Abständen von einigen dutzend oder hundert Metern wie in unseren Wäldern die rote Raute oder das weiße Andreaskreuz an den Bäu- men, die uns in schönen Friedenstagen Wegweiser auf einsamer Wanderung durch die unberührte Natur oder z2⁊u Denkmälern aus alter Zeit waren. Wegweiser, das wollen auch diese neuen Pfeile sein, Wegweiser in Stun-— den höchster Gefahr für die Gemein- schaft der Menschen, die in ihr aus- harren im Kampf gegen Not und Ter- ror. Wegweiser nicht zuletzt für die Fremden, die bei der Durchreise durch Mannheim von einem Fliegerangriff überrascht werden. Sie wissen nicht, wie wir, wo die schweren Betonkästen unter der Erde sind, die Schutz und Sicherheit geben gegen Minen und Phosphor, gegen Sprengbomben und Kanister pf. MANNVIEIM verdunkelungszeit von 22.37 bis.50 Uhr Ausgezeichnete Soldaten. Obergefreiter Heinrich HKolch. Jean-Becker-Straße 11, wurde mit dem E. K. II ausgezeichnet. Salzheringe. Gegen Abtrennung des Ab- schnitts 76 der roten und blauen Einkaufs- ausweise werden an alle Verbraucher über vierzehn Jahre 250 Gramm Salzheringe ab- gegeben. Standkonzert. An diesem Sonntag spie- len der Musikzug der SA-Standarte 171 und der Kreismusikzug unter Leitung von Hauptsturmführer Homann-Webau im alten Luisenpark(bei der Renzstraße) von 16—17 Uhr ein Standkonzert.* Paketannahme. Im früheren Hauptpost- gebäude(Vorraum Zur Telegramm-An- nahme im Westflügel) sind wieder Z2wei Postwertzeichengeber in Betrieb. Am kommenden Dienstag wird im Postamt 43 D 7, 22(Hans-Thoma-Schule) eine Päck- chen- und Paket-Annahmestelle eröffnet. Es werden nur Einzelsendungen- vom glei- chen Absender höchstens 3- und lediglich Inlandspakete angenommen. Schutzimpfungen. In den nächsten Wo- gen gegen Diphtherie und Scharlach statt. Meldungen zur Einbestellung nehmen alle Kindergärten, Mütterberatungen und das Staatliche Gesundheitsamt. Renzstraße 11 bis 13, entgegen. Ablieferung von Eiern durch Hühner- halter. Die Hühnerhalter der im Anzeigen- teil aufgeführten Stadtteile werden aufge- fordert, in den angegebenen Kartenstellen an den genannten Tagen die erforderlichen Nachweise vorzulegen. Beschlagnahme von Orgelpfeifen. Für die verweisen wir auf eine Bel. anntmachung Anmeldung von nichtkirchlichen Orgeln im Anzeigenteil. Dienstjubiläum. Am 6. Juli blickt der Leiter der Arbeitsamtsnebenstelle Wein- heim, Wilhelm Oberst, auf eine fünfund- zwanzigjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst zurück. Goldene Hochzeit feiern Roman Herb und Frau Margarete, geborene Mehrbrei, Heckerstraße 6. zur Zeit Berolzheim über Osterburken. Hohes Alter. Der Altparteigenosse Wil- helm Schneider, einer der ältesten Ortsgruppenleiter Mannheims, 2. Zt. Ober- dilbach, begeht heute den 75. Geburtstag. Grüße an die Heimat sandten dem„HB“ der Obergefreite Alfred Brand und die Ar- beitsmänner Günther Schott. Horst Ossig und Heinrien Burghardtt. Luktschutzleller-keine Abstellräume —— am verlockendsten war diesmal wohil die dicke Nougatstange vVerwundetenbetreuung im Mannheimer Reservelazarett durch NSV, Frauenschaft und NSKOV In einem Luftschutzraum im Keller eines Mannheimer Krankenhauses sah es an die- sem Nachmittag wie in einem Verkaufs- laden aus. Auf langen Tischen stapelten sich kleine und größere Bände neuer Buch- ausgaben, in den Regalen lagen fabrikmä- 6ig gepackte Pappschachteln. und auf dem Boden standen große Waschkörbe, in die der ganze Reichtum gelegt werden sollte. Verlockend fielen die Teller mit den dicken Stangen im Silberpapier ins Auge, die un- trüglich weiche, braune Nougatschokolade als Inhalt verrieten. Was man also hier an Keksen. Zigaret- ten, Bonbons, Büchern, Postkarten u. à. m. gerichtet sah, stellte die Gaben für den Liebesgabenteller verwundeter und kran- ker Soldaten unserer Mannheimer Reserve- lazarette dar. Alle vier Wochen wieder- holen Frauenschaft und NSKOV diese Be- treuung unserer Lazarettsoldaten. Jede Ortsgruppe bekam ihre Stube zugewiesen. So bringen sie den Genesenden den vollen Teller mit den schmackhaften Dingen, die won der NSy zusammengestellt wurden, ans Bett. Diesmal sind es also die oben- erwähnten Dinge, die man dem Landser mit einem Blumenstrauß auf den Nacht- tisch stellt, ein anderes Mal waren es Wein oder Wurst, die eine Metzgerei der Orts- gruppe gestiftet hatte. Die Gartengemeinde Sellweide hat neulich sogar, gewissermaßen als Ernteauftakt, in vorbildlichem Verzicht auf eigenen Genuß eine ganz farbenpräch- tige Spende überreicht. die nicht nur den Gaumen, sondern auch noch die Augen ge- nießen ließ: in kleinen Körbchen brachte man dunkelrote Kirschen. frisch vom Baum gepflückt, in die begeistert aufhorchende Krankenstube.* Wir schlossen uns gestern einer Orts- gruppe beim Austeilen an und besuchten die Krankenstube X. Freundlich und auf- geschlossen blickten uns die Landser beim Eintritt entgegen und gaben munter über alles, was man von ihnen wissen wollte, Auskunft. Wiener. Sudetendeutsche, ein Ostpreuße und einige Mannemer liegen zu- sammen in einem Zimmer. durch das leise aus einem Lautsprecher eine weiche, stille Melodie zieht. Blinddarmentzündung, Ge- sichtsverletzungen, Leistenbruch. ampu- tierte Finger mit entzündeter Hand- berichten die Soldaten uns von ihren Leiden. Aus den weißen Kissen strahlft uns ein breitschultriger junger Mann an, auf dessen Bettrand eine blaue Marine- mütze liegt. Wie fragen ihn nach seiner Verletzung und danach, wo er sie sich zu- gezogen hatte. Er lacht uns mit kräftigen, weißen Zähnen an, gibt aber keine Aus- kunft, sondern lacht nur noch herzlicher. Da lesen wir den Namen„Pieère Touffé“ an der Bettafel und erfahren, daß es sich um französischen Kriegsfreiwilligen einen hamdelt. wieder auszuüben. Diesen Menschen gibt die Gewißheit der Fürsorge des Reiches für die Schwerkriegsbeschädigten, die dem Verletzten durch Umschulung und Unter- weisung einen anderen Beruf ermöglichen wird, neue Kraft und den Willen zur bal- digen Genesung. Die Stadt Mannheim, die selbst so viele Sorgen und Mühen hat. um überall, wo es nottut, schnell und gut zu helfen, findet trotz alledem noch die innere Bereitschaft und die Kraft, den verwundeten und kran- ken Kameraden im grauen Rock dankbar zu helfen.-ken Selbst der dreimalige Einschreibebrief hat keine Wirkung Wenn die Mannheimer keine Antwort von der Feststellungsbehörde bekommen/ Ein Wegweiser für die Geschädigten „Meinen Schadensantrag habe ich bereits im Oktober 1943 bei der Feststellungsbe- hörde eingereicht. Zunächst erhielt ich Zah- lung; seit Januar 1944 stockt es aber völlig damit, obwohl ich dreimal durch Ein- schreibebrief an die Erledigung erinnerte. Es ist nicht so, daß ich allein so„scho- nend“ von der Feststellungsbehörde behan- delt werde. So geht es vielen Fliegergeschä- digten in Mannheim. Gehen Sie einmal in die Vorräume dieser Behörde; da können Sie etwas von den lieben Mannemern hören, aber wenig Schmeichelhaftes.“ Der Mannheimer, der diesen Brief un- längst an die Feststellungsbehörde richtete, hat vielleicht nicht ganz unrecht. Aber warum ist er nicht einmal persönlich er- schienen, hat die Angelegenheit aufgeklärt und wäre in einer Viertelstunde im Besitz seines Geldes gewesen? Wo liegt also die Schuld an solchen„Ver- säumnissen der Behörden? Vielfach daran, daß ein mit dürftigsten Mitteln im Kriege geschaffenes Amt bisweilen einmal einen Fehler macht, wie der Fliegergeschädigte selbst mit ungenauen und unvollständigen Angaben deren viele. Wir erinnern an Klei- nigkeiten, die doch so wesentlich sind: Die Unterschrift unter dem Brief an die Fest- stellungsbehörde gleicht oft Hieroglyphen aus Pharaos Zeiten, der Schadensort bleibt ungenannt. Das Zeichen, welche Abteilung der Behörde für den Schadensfall zuständig ist, wird nicht angegeben, dafür aber ent- nält der Brief in unübersichtlichem Durch- einander eine Aufstellung von Hausrats- schaden, Mietausfall. Garten- und Gebäude- schaden und vervielfacht so die Rätsel, die 1 Trotz der Bunker einwandfreie Schutzräume für jedes Mannheimer Haus Der Polizeipräsident als örtlicher Luft- schutzleiter teilt mit: Die Tatsache, daß in Mannheim ein großer Teil der Bevölkerung Gelegenheit hat, bei Alarm oder während eines Luftangriffes Zuflucht in den IL.S- Bunkern zu finden, hat in vielen Fällen dazu geführt, daß die in den Wohnhäusern befindlichen ausgebauten Luftschutzräume mit Möbeln, Kleidern und sonstigem Haus- rat belegt wurden. Dies entspricht auf kei- nen Fall-dem Sinn und dem Zweck der Luftschutzräume, die einzig und allein nur zum Schutze der Bewohner erstellt wur- den. d So wichtig es auch ist, die heute Zzum Teil unersetzlichen Werte sicher unterzu- bringen, so darf doch der Schutz von Leben und Gesundheit der Volksgenossen durch eine derartige Inanspruchnahme der Luft- schutzräume in keiner Weise in Frage ge- stellt oder illusorisch gemacht werden. Bei überraschenden Angriffen, mit denen trot⸗ aller Sorgfalt und Wachsamkeit gerechnet werden muß, ist jeder Luftschutzraum wichtig, und zwar nicht nur fur die Bewoh- ner des betreffenden Hauses selbst, sondern auch für die Volksgenossen, die auf dem Wege zum Bunker vom Flakfeuer oder Bombenabwurf überrascht werden. Schutz- räume, die entgegen den geltenden Bestim- mungen durch anderweitige Benutzung ihrem eigentlichen Zweck entzogen wur- den, sind daher unbedingt und s Oo0fort zu räumen. Verstöße hiergegen können nach den Be- stimmungen des Luftschutzgesetzes geahn- det werden. Den Anordnungen und An- weisungen der mit der Uberprüfung der durchgeführten Luftschutzmaßnahmen be- trauten Polizeibeamten sowie der Amts- träger des Reichsluftschutzbundes und der Partei ist deshalb unbedingt Folge zu leisten. Musik aus deutschem Gemeinschaftsgeist Bach-Abend der Mannheimer Hochschule zum Abschluß der„Studentischen Kulturtage“ in Heidelberg Universitas, nicht Fachschulbildung, Er- kenntnis, nicht bloßes Wissen. Student, nicht Schüler: in diesen Forderungen für die Nachkriegszeit gipfelte die Ansprache des Heidelberger Studentenführers am Be- ginn eines Bach-Abends. der die„Stu- dentischen Kulturtage“ in Heidelberg àm Freitag beschloß. Wenn die Wahrung der deutschen und damit der abendländischen Kultur der tiefste Sinn des Krieges ist, wenn anderseits aus dem Kulturleben un- serer Gemeinschaft dem deutschen Solda- ten die Kraft zuströmt, diesen Kampf sieg- reich zu bestehen: hätte ein anderer Mei- ster aus weiterem Raum des Geistes, àus edlerem Maß der Seele, aus größerer Span- nung des Daseins oder auch aus reinerer Harmonie des Welterlebens für sie in der Vielfalt ihrer Erscheinungen, in den Mäch- ten ihrer zeugenden Urkraft. für ihr Ideal des Schönen, ihr Ethos des Menschlichen oder ihre Pracht einer gebändigten Sinn- lichkeit mitreißender berufen werden kön- nen als Johann Sebastian Bach? Die Mannheimer Hochschule für Musik und Theater, deren Lehrkräfte und Studierende diesen Bach-Abend in der Aula der Neuen Universität gestalteten, gab im Programm des Kammerkonzertes ein Abbild vom Organismus bachischer Kunst, von der unlöslichen Einheit seines dies- und jenseitigen Denkens. vom Glau- ben und Empfinden des barocken Men- gesichts konzerten und Kantaten suchte die Mann- heimer Hochschule im Rahmen eines zwei⸗ stündigen Konzertes der Universalität der bachischen Weltschau gerecht zu werden. Für die Klangwerdung seiner Musik setzte sie beste Gesangs- und Instrumentalkräfte und ein gereiftes, in enger Gemeinschafts- arbeit des dirigierenden Hochschuldirektors Chlodwig Rasb'er ger mit seinem Orche- ster und seinen Solisten stilistisch geklär- tes Können ein, das in allen gebotenen Werken lebhaften Beifall als herzlichen Dank der vorwiegend jungen Zuhörer her- ausforderte und verdiente. Am kleinen Werk der Universitätsorgel kormte Arno Landmann die gewaltisste aller Passacaglien, die in-moll von Bach, aus, dieses Wunderwerk von Geist und Le- ben, von thematisch einheitlich bindender Formrüstung und phantasiestrotzender Ver- änderungskunst, vom strengbehaupteten Gedanken und blühender Figuration. In der technisch meisterlichen, in den Farben an- der beschränkten Resgisterzahl überlegen disponierten Wiedergabe, welche die grandiose Doppelfuge als Krönung eines architektonisch zügigen Aufbaues aus der Variationskette organisch aufwachsen ließ. wahrte Landmann dank den verhaltenen, doch nicht betont breiten Zeitmahßen der Passacaglia die wuchtende Schwere und den mystischen Grund des Barock, in der nellen Durchsicht ihrer linearen Veräste- lungen den spielerischen Reiz einer zier- kreudigen, instrumentalvirtuosen. formal schen, von der ebenso lebensfrohen und weltbejahenden wie metaphysisch sich sehnenden deutschen Seele nach den von Schrecken des Dreißigjährigen Krieges. der ewigen Art des deutschen Geistes, den Bachs Kunst in die Zukunft der Klassik, Gegenwart trug. Im kühn schweifenden Zeit. Diesen Zug unterstrichen mit Recht auch die Streicher- und Bläsersolisten in der krühlingsseligen, Flora und Amor huldigen- den Kantate„Weichet nur. betrübte Schat- Romantik und unserer Wechsel von Orgelwerken, Instrumental- ten“, voran der Cellist August Eich- horn, der Geiger Ottomar Voigt und der Oboist Oskar Lan de ck. die aus dem koloristisch reich entfalteten. von Ras- berger warmgetönten, hin und wieder etwas kräftig in den Saal strömenden Orchesterklang temperamentvoll her- vortraten. Leni Neuenschwanders Sopran, klar artikulierend in den Recita- tiven, gefühlssatt in den anmutigen Lyris- men und wendig in den blitzenden Kolora- turen der ariosen Sätze, erschloß die le- benspralle, weltoffene Kantate mit dem geforderten Charme und nicht zum wenig- sten im Zauber ihrer barocken Naturver- bundenheit Der pompöse Glanz in Bachs Instrumen- talwerk erstand dann im Violinkonzert -dur und im vierten Brandenburgischen Konzert. Karl von Baltz geigte das -dur-Konzert blendend sauber und mit der erregenden Kraft bachischer Rhyth- mik, in den Ecksätzen, gemessen aàm flächig gegensätzlichen Klang des Kammerorche- sters unter Rasberger, hier und dort viel- leicht zu feintönig und graziös. Wenn im langsamen Mittelsatz die Weltenweite von Bachs Seelentiefe sich nicht vollends ent- falten wollte, so wuchsen die Klangräume im-dur-Konzert aus der Reihe der „Brandenburgischen“ unter KRasbergers Hand um so monumentaler auf im Wechsel des ausgewogen musizierenden Concertino (mit Max Fühler und Herbert Grimm als Flötisten und Ottomar Voigt als Gei- ger) und des Orchesters. doch nicht we— niger in der Art, wie sie, namentlich in der Schluß fuge, einander durchdrangen: Gipfel einer Gemeinschaftskunst aus deutschem Geist, Gipfel einer Kunst, die damals nicht mehr sein wollte als Gesellschafts- musik“ Dr. Peter Funk Wie soll ein solcher Brief nun dem zu- ständigen Sachbearbeiter zugeleitet werden, wie soll dieser, wenn er ihm zugeleitet wird, herauslesen, was der dringlichste Wunsch des Beschwerdeführers ist? Merken wir uns also folgendes: Name des Geschädigten und Schadens- ort müssen gut leserlich angegeben sein. Ist dem Einsender die zuständige Abteilung bekannt, weil er schon selbst dort vorge- sprochen hat oder weil er einen Brief von ihr erhielt, dann soll selbstverständlich das Aktenzeichen angeführt werden. Für jede Art von Schadensfällen, 2z. B. Haus- ratsschäden, Mietausfall usw., muß eine be- sondere Aufstellung gemacht werden. Bei einem Hausrats-, Garten- oder Ge— werbeschaden wird nur dann Geld ausbe- zahlt, wenn es zur Neubeschaffung verwen- det wird. Sie muß durch Vorlage von Be- legen bewiesen werden. Wenn man Werte bei verlorenen Sachen angibt, prüft die Be- hörde nach, ob sie berechtigt erscheinen. Kann man eine Entschädigung nicht gleich erhalten, dann legt die Behörde einen Wert fest, der nicht der heutigen Marktlage, son- dern den Normalfriedenspreisen entspricht. Bei Gebäudeschäden darf kein Geld ausbezahlt werden, wie wir kürzlich hier ausführlich begründeten. Hat jemand sein Geschäft verloren, s0 muß er schleunigst dafür sorgen, daß er wieder auf eigenen Füßen steht, um dem Reich den Ersatz eines Verdienstausfalls zu ersparen. So können die Verhandlungen mit der eststellungsbehörde reibungslos vor sich gehen, wenn die Geschädigte gaben machen und bei Reklamationen stets die Abteilung der Behörde angeben, die zu- ständig ist.-ebo- Die Anbauflächen in Seckenheim Vom 3. bis 8. Juli,—12 Uhr, müssen alle Nichtlandwirte ihre Anbauflächen auf dem Rathaus, Geschäftszimmer der Orts- gruppe(1. Stock), anmelden. Diese Anga- pen sind für die spätere Ausstellung von Schrotscheinen, Schlagscheinen für Ol, Be- rechnung der Selbstversorgung in Brotge- treide und auch für die Genehmigung zur Hausschlachtung erforderlich Bei der An- meldung ist anzugeben, wie viele Personen zur Teilselbstversorgung zu rechnen sind 7——— 58 stat.* ic beschweren, genaue und übers chillehs An- und die Angabe der gehaltenen Schweine hinzuzufügen. 5 Sandhofen bei der Feldarbeit In diesen Tagen zwischen zwei Monaten ist das Tagewerk des Landvolkes besonders vielfältig. In all die Arbeiten, die zu er- ledigen sind, mischt sich die Freude über den guten Stand der Feldfrüchte auf allen Gewannen der Gemarkungen rund um Sand- hofen ein. Hell leuchten aus dem satten Grün die Gelbstreifen blühender Rapskultu- ren. Auch die Tabakpflanze läßt sich in der Entwicklung gut an. Mit dem Spargelabstich ging es inzwischen zu Ende. In Fortsetzung des diesjährigen Ernteganges hat nun die Pflückerbsenernte auf dem Kirschgarts- häuser Hof eingesetzt. Hier nimmt beson- der zurückgebracht wird. Mit den kommen- den Schulferien wird sich dieses Betäti- gungsfeld noch ęrweitern, da sich die Ab- auf einige Wochen hinzieht. Blick übers Land Litzelstetten(Hegau). Eine unangenehme Entdeckung machte ein Landwirt, als er nach seinem Kirschbaum sah, der schät- zungsweise drei Zentner Früchte trug: Fast von einem Tag zum andern war der Baum völlig geleert worden; nur noch die Stiele hingen an den Zweigen, während die ständen nach kör TLeutesheim bei Kehl. in das 101. Lebensjahr eingetreten. Mosbach. Der Leiter der Arbeitsamts- nebenstelle Walldürn, Karl Lenz, hatte ihm anvertraute Gelder unterschlagen und in seinem verbrecherischen Hang sogar Le- bensmittel und Spirituosen, die aus Anlaß des Weihnachtsfestes für bombengeschä- digte Volksgenossen bestimmt waren, für sich verwendet. Das Mosbacher Land- gericht verurteilte Lenz zu fünf Jahren Zuchthaus, Aberkennung der Ehrenrechte auf die gleiche Zeit und 600 RM Geldstrafe, die Untersuchungshaft verbüßt sind. ————— SpORT UNO SpPlE —————————————————————————————————————————————— Der Sport am Sonntag Zu den zwölf bisher ermittelten Gau- siegern im Tschammer-Pokal wer- den am 2. Juli neue erwartet.— Dreizehn Jahre sind darüber vergangen, daß die erste HKandball- Hochburg Berlin im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft stand. Am Sonntag tritt die SG0P Berlin zum Kampf um ein großes Erbe gegen den LSV Hamburg an, der seinen dritten Griff nach einem Titel in den Rasenspielen tut. — Leichtathletik: Unter den Bahn- sportfesten verdient vor allem Ham- burg Erwähnung, außerdem veranstalten Frankfurt a.., Rendsburg und Berlin. Heidelberg hat als Nach- zügler noch seinen Staffellauf.— Die Post- SG wien empfängt die Wasserball- Sieben der S6 Prag zum Ausscheidungs- spiel um die Deutsche Meisterschaft. Offen- bach und Bremen sind die Regatta- plätz e des Sonntags, Kanu-Meisterschaf- ten werden in Dresden für Sachsen, in Duisburg für Niederrhein und in Gelsen- kirchen für Westfalen vergeben. Im Mittelpunkt der Berliner Boxkämpfe steht die Begegnung zwischen dem Deut- schen Halbschwergewichtsmeister Richard Vogt und dem Niederländer van Loon. In Koblenz treffen die Ringer von Moselland und Westmark aufeinander und in Preß- burg gibt es ein internationales Turnier mit deutscher Beteiligung.— Sieben Steher kämpfen auf der Bahn in Erfurt um den Titel eines deutschen Meisters. Titel- verteidiger ist Walter Lohmann. Wien, Berlin-Neukölln und Halle verzeichnen Bahnrennen; Rundstreckenrennen werden in München, Köln. Bremen, Hamburg. Mainz, Schramberg und Halle gefahren. Gaumeistertitel werden in Dresden, Kö— nigsberg und Breslau vergeben.— Karls- horst, München-Riem. Köln, Leipzig, Wien und Königsberg sind die Galopprenn-— plätze des Sonntags die Traber laufen in Berlin-Mariendorf. Hamburg-Harmsen uind Gelsenkirchen. Pioniere der Leibesübungen Orei Turnvereine im Gau Ba den— TV emmendingen. TV Kandern und Freiburger Turnerschaft— im Jahre 1844 gegründet. schauen auf eine hundertjährige Tätigkeit zurück. Ein Patriarch unter den deutschen Turnvereinen ist der TV Pforzheim, der in diesem Jahr auf 110jähr. Bestehen zurück- blicken kann. Nachdem die Fahnen der Hamburger Tschft 1816, der Mainzer TV 1817 und der Turngemeinde Darmstadt den Terrorangriffen anglo-amerikanischer Flie- gerbanditen zum Opfer gefallen sind, dürfte die Fahne des TV Pforzheim 1834, einem der größten Turnvereine am Oberrhein, nunmehr die älte Turnerfahne Deutschlands sein. Im turnfreudigen Sachsenland hat man bis 1944 bereits 51 Hundertjährige. Schwerathletik-Tagung in Freiburg Unter Teilnahme der Kreisfachwarte, der Kreisobleute und der Bannfachwarte des HJ-Gebiets Baden/ Elsaß fand in Freiburg eine Arbeitstagung der badischen Schwer- athleten statt, die vom Gaufachwart und -Reichsjugendfachwart Widmaier(Karls- ruhe) geleitet wurde. Der Gaufachwart konnte die Feststellung machen, daß die badische Schwerathletik trotz allen kriegs- bedingten Schwierigkeiten auf einer an- sprechenden Höhe geblieben sei. Der Zu- strom zur Schwerathletik sei gerade bei der Jugend erfreulich stark. Zur Zeit laufen in allen badisch-elsässischen Bannen Lehr- gänge in der Nahkampfschule. Seit den deutschen Jugendmeisterschaften in Prag, wo Baden/ Elsaß eine führende Stellung er- rang, wurden innerhalb des Gebiets zahl- reiche Turniere und Vergleichskämpfe die Kreis-Vergleichskämpfe, die an die Stelle der Vereins-Mannschaftskämpfe ge- treten sind, sehr bewährt. Nach Abwick- lung der Kreisfeste in Lahr(9. Juli), Mann- heim(16. Juli) und Schiltach(16. Juli) sowie der Gaumeisterschaften am 30. Juli in Karls- ruhe werden die Kreis- Vergleichskämpfe fortgesetzt. Im August findet ein Gau-Ver- gleichskampf im Ringen und Heben zwi- schen Baden und Elsaß statt, für den Frei- burg als Kampfort vorgesehen ist. Weiter ist ein Turnier im Rasenkraftsport zwischen Baden. Elsaß und Württemberg geplant. Im Rahmen der Gaumeisterschaften finden ge- bietsoffene HI-Wettkämpfe im Ringen statt. Am 38. und 9. Juli gehen die besten badi- schen HJ-Ringer in Kaufbeuren auf die Matte. Josef Waitzer(München), der frühere Reichstrainer der Leichtathleten, wurde für seine großen Verdienste um die deutsche Leichtathletik mit dem Großen Ehrenbrief des NSRL ausgezeichnet. Waitzer vollendete dieser Tage sein 60. Lebensjahr. In einer anderen Stube liegen nur zwei Patienten, die schwere Verletzungen mit⸗ bekommen haben. Bei ihnen ist ein we⸗ sentlicher Faktor auch der seelische Zu-⸗- spruch. Mancher dieser tapferen Jungen wird nun eine ganz andere Stellung im Le- ben einnehmen müssen und durch den Ver- lust eines Körpergliedes vielleicht nicht mehr in der Lage sein, seinen alten Beruf ders die Jugend am Pflücken teil, die täg- lich mit Bordwagen auf den Hof und wie⸗ erntung der hektarsta-ken Erbsenkulturen bie Dorfälteste von Leutesheim, Witwe Barbara Karch, ist durchgeführt. Bei den Aktiven haben sich df77 eee, ZwWEiITE/ S TADTC MANN ODrahtbericht In einem mit Aufsatz stellt der daß der bisherige befriedigend sei. den Armeen Eisen nur geringfügige worden und der die sei nur verhã Kkönne auf diese werden. Das Ené dann näherrücker Anglo-Amerikane rasch erfolgen ke der Sowijets im C In einer neutra „Die englischen bei Caen erinnerr richte über die Weltkrieg. Heute 3 wieder erneut v. eines Waldstücke. bHörfern berichte sprochen, wenn d einsatz die Front EKilometer vertieſ ötfkentlichung die- sehr häufig teilwe folge feindlicher gegangen ist.“ HFHervorgehoben Frontberichten fei Eisenhowers bishe nötigen könne, d. nischen Truppen darauf, stur und satz des schwe Deutschen einfacl bisher mißlungen. gische Idee sei au Site bisher noch Das letzte Kom lartier Eisenhov amerikanischen L welcher eigener E ommuniquè niel wert ist fernerhir Eisenhowers es fü bekanntzugeben, tiative in der Ne den Händen der schlußreich, daß gestellt werden m Auf amerikanis man sich, nach de Washington jetzt zu schieben. Stoff zu irgend da; den die Erfolę stehen auch heute müssen sich die: richter damit beg Hartnäckigkeit un Verbündeten beng verfallen dabei jet haften und überle ländern stark auf die in der vergar gewordene Ueber. britischen Front b nische Truppen h: die Hochachtung stungen weiter im erhöhen. Die in London ehen Korrespond Wink 3 ihrer Bots Versuch den Eins chen Waffe z rikanisch-englische en. In einem Be treters des Colum vom Montagmorge Satz der deutscher hervorgerufenen in Südengland hät wunderung für di höht“. Nach den am M. amtlichen britisch auch gestern Wä Neuester 4 Nachdem Moske taktischen Gründè GSottlosenpropagan lich den Schützer heucheln sucht, is Tarnmanöver sein da“ auszubreiten. missare hat einer liche Angele en. In Verbindu rung, so besagt d soll er Fühlung der altgläubig-ka. tholischen, arme evangelisch-luther muselmannischen bigen und Sektier zur Kultausübung zugegeben, daß di fessionen bisher i keiten zur Religi teressant ist übrie Ferwähnt sind, di Kommunistenstaat