W mit kräftigen, er keine Aus- och herzlicher. ere Touffé“ an laß es sich um iegsfreiwilligen egen nur zwel letzungen mit- n ist ein we-⸗ seelische Zu- oferen Jungen tellung im Le- durch den Ver- ielleicht nicht en alten Beruf Menschen gibt e des Reiches igten, die dem ig und Unter- ermöglichen Villen zur bal- Selbst so viele überall, wo es helfen, findet re Bereitschaft ten und kran- Rock dankbar -ken ng Jeschädigten nen Schweine eldarbeit Zzwei Monaten Kes besonders en, die zu er- e Freude über ichte auf allen rund um Sand- us dem satten der Rapskultu- äbt sich in der Spargelabstich In Fortsetzung s hat nun die Kirschgarts- nimmt beson- &S TLeee, 0 MON TAG, 3. J10LI11944/ 14./155. JAHRGANCG NUNMMEI 176 VICREILDBANNTE EINzZELVERKAUFSPREIS . 10 RPF. Verla ZWEITE AUSGABE s T1TADTGEBIEI MANNVHETIN s: Hakenkreuzbanner verlag und DOruckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- heim, R I.-6. Fernsprech-⸗Sammelnr 54 165. Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(Z2. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Sabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezuęspreis: Durch Träger frei Haus 2. RM. durch die Post.70 RNM zuzüglich Bestellgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 Sültig. Soahriftleltung: Zur Zeit Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz, pernruf Heidelberg 3225—3227. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr.: Br. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. SW 68, Charlottenstr. 82: Dr. H. Berns zo kann der krieg nidi gewonnen werden · 22 3* 1 3 Orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 3. Juli. In einem mit„Liberator“ gezeichneten Aufsatz stellt der Londoner„Observer“ fest, daß der bisherige Verlauf der Invasion un- bekriedigend sei. In vier Wochen seien von den Armeen Eisenhowers und Montgomervs nur geringfügige Geländegewinne erzielt Worden und der Brückenkopf der Norman- die sei nur verhältnismäßig klein. Der Krieg Kkönne auf diese Weise nicht gewonnnen werden. Das Ende des Krieges würde erst + dann näherrücken, wenn der Vormarsch der Anglo-Amerikaner im Westen genau s0 rasch erfolgen könnte, wie die vormarsch der Sowjets im Osten. In einer neutralen Betrachtung heißt es: „Die englischen Berichte über die Schlacht bei Caen erinnern immer mehr an die Be- richte über die Sommeschlacht im letzten Weltkrieg. Heute, wie damals wird immer wieder erneut von der Eroberung irgend eines Waldstückes oder von ein oder zwei Hörfern berichtet und von Erfolgen ge- sprochen, wenn durch massierten Material- n teil, die täg-⸗ Hof und wie- den kommen- dieses Betäti- àa sich die Ab- Erbsenkulturen imnd Uunangenehme idwirt, als er ih, der schät- Früchte trug: ndern war der nur noch die n, während die ſen. Den Um- tare die Rau- die Dorfälteste dara Karch, ist getreten. Arbeitsamts- enz, hatte ihm alagen und in ing sogar Le- die aus Anlaß bombengeschä- nt waren, für bacher Land- u fünf Jahren r Ehrenrechte RM Geldstrafe, zshaft verbüßt orzheim, der in Stehen zurück- ſe Fahnen der Mainzer TV 1817 Darmstadt den kanischer Flie- len sind, dürfte im 1834, einem am Oberrhein, ne Deutschlands enland hat man hrige. in Freiburg sfachwarte, der nfachwarte des nd in Freiburg ischen Schwer- ufachwart und dmaier(Karls- rGaufachwart achen, daß die tz allen kriegs- auf einer an- sei. Der Zu- i gerade bei der Zeit laufen in Bannen Lehr- hule. Seit den aften in Prag, ide Stellung er- s Gebiets zahl- ergleichskämpfe 14 einsatz die Front sich um ein oder zwei Kilometer vertieft, obwohl bis zur ver⸗- öfkentlichung dieses Berichts der Gewinn sehr häufig teilweise oder ganz folge feindlicher Gegenangriffe verloren- gegangen ist.“ U wieder in- Hervorgehoben wird in den britischen Firontberichten fernerhin, daß die Strategie Eisenhowers bisher keine Bewunderung ab- nötigen könne, denn die britisch-amerika- nischen Truppen beschränkten sich bisher darauf, stur und starr unter größtem Ein-⸗ satz des schweren Kriegsmaterials die Deutschen einfach zu erdrücken. Das sei bisher mißlungen. Irgend eine große strate- ische Idee sei auf englisch-amerikanischer Site bisher noch nicht festzustellen. Das letzte Kommuniqué aus dem Haupt- guartier Eisenhowers aus der Nacht zum lcher eigener Bodengewinn wird in dem Kommuniqué nicht erwähnt. Bemerkens- wert ist fernerhin, daß das Hauptquartier Eisenhowers es für notwendig hielt, amtlich bekanntzugeben, daß zweifelsohne die Ini- tiative in der Normandie immer noch in den Händen der Alliierten ist. Es ist auf- chlußreich, daß dies ausdrücklich fest- gestellt werden muß. Auf amerikanischer Seite bemüht man mwman sich, nach den britischen Protesten in 4 Washington jetzt die Taten der britischen Truppen etwas mehr in den Vordergrund zu schieben. Aber es ist nicht sehr viel Stofk zu irgend welcher Berichterstattung da; den die Erfolge der britischen Truppen stehen auch heute noch aus. Infolgedessen müssen sich die amerikanischen Kriegsbe- richter damit begnügen, immer wieder die Hartnäckigkeit und Zähigkeit der britischen Verbündeten bengalisch zu beleuchten. Sie verfallen dabei jetzt in einen sehr gönner- haften und überlegenen Ton, der den Eng- ländern stark auf die Nerven geht. Auch die in der vergangenen Woche notwendig gewordene Uebernahme eines Teiles der britischen Front bei St. Lo durch amerika- nische Truppen hat nicht dazu beigetragen, die Hochachtung vor den britischen Lei- stungen weiter im amerikanischen Lager zu erhöhen. Die in London eingesetzten amerikani- schen Korrespondenten machen auf einen wink ihrer Botschaft den verzweifelten Versuch den Einsatz der neuen deut- schen Waffe zur Verbesserung der ame- rikanisch-englischen Beziehungen auszunut- zen. In einem Bericht des Londoner Ver- treters des Columbia Broadcasting Systéms vom Montagmorgen wird erklärt, der Ein- satz der deutschen Waffe und die dadurch hervorgerufenen Leiden der Bevölkerung in Südengland hätten die amerikanische Be- wunderung für die Briten„sprunghaft er- höht“. Nach den am Montagmorgen vorliegenden amtlichen britischen Berichten erschienen ven haben sich 2„ die an die aftskämpfe ge- Nach Abwick- (9. Juli), Mann- (16. Juli) sowie 30. Juli in Karls- ergleichskämpfe t ein Gau-Ver- nd Heben zwi⸗ t, kür den Frei- hen ist. Weiter ftsport zwischen derg geplant. Im aften finden ge- im Ringen statt. lie besten badi- beuren auf die ), der frühere eten, wurde für m die deutsche Ben Ehrenbrief zitzer vollendete ahr. missare hat einen 5 liche Angelegenheiten Ferwähnt sind, die 92 kKommunistenstaat Sonderrechte genießen. sondern auch in der Luft versucht er, unter auch gestern während des ganzen Tages —— Neuester Moskauer Trick osch. Bern, 3. Juli. Nachdem Moskau in diesem Krieg aus taktischen Gründen die offlzielle staatliche Gottlosenpropaganda fallen ließ und plötz- lich den Schützer der orthodoxen Kirche Zzu heucheln sucht, ist es jetzt im Begriff, die Tarnmanöver seiner„religiösen Propagan- da“ auszubreiten. Der Rat der Sowjetkom- Rihi aufgezo- gen. In Verbindung mit der Sowietregie- rung, so besagt die Meldung aus Moskau, soll er Fühlung mit den Gemeinschaften der altgläubig-katholischen, griechisch-ka- tholischen, armenisch-gregorischen und evangelisch-lutherischen Kirche sowie den muselmannischen und buddhistischen Gläu- bigen und Sektierern„wegen der Erlaubnis zur Kultausübung“ nehmen. Damit wird zugegeben, daß die Gläubigen dieser Kon- fessionen bisher überhaupt keine Möglich- keiten zur Religionsausübung hatten. In- teressant ist übrigens, daß die Juden nicht also anscheinend im Sde und haben ihre Vertreter ebenfalis zurück- simenischen See. Der Feind griff während und in der Nacht zum Montag die fliegen- den Bomben über Südengland und Lon- don. Der Bericht erklärt, diese Bomben seien von der britischen Luft- und Boden- abwehr„unter Kontrolle“ genommen wor— den. Was das heißt, ist unerfindlich. Von irgend welchen Abschüssen wird im Ge⸗ gensatz zu den letzte Tagen nichts gemel- det, dagegen werden weitere Schäden und Verluste zugegeben. Das englische Informationsministerium sucht jetzt, wie aus amerikanischen Be- richten hervorgeht, der Welt glauben zu machen, die neue deutsche Geheimwaffe sei für die Briten gar nicht neu gewesen. Die britische Regierung hätte, so erklärt man am Sonntagabend, diese Waffe schon be⸗ nutzen können; sie habe aber darauf ver- zichtet, weil sie ein gar so grausames Kampfmittel darstelle. Das klingt sehr nach der Fabel vom Fuchs und den saueren Trauben. Grotesk wirkt es aber, wenn in dem gleichen Bericht erklärt wird, das eng- lische Volk stehe auf dem Standpunkt, die neue Waffe sei„nicht sportlich“. Der bri- tische Sportgeist hat sich ja bei den nächt- lichen Terrorangriffen auf deutsche Städte genügend austoben können! Drahtbericht unseres Korrespondenten) 68 Kl. Stockholm, 3. Juli Die Spannung zwischen Washington und Buenos Aires ist erneut gestiegen. Der nordamerikanische Botschafter in Argen- tinien, Norman Armour, ist von Hull abbe- rufen worden und wird zunächst nicht auf seinen Posten zurückkehren. Großbritan- nien, Mexiko und Kuba haben sich beeilt, dem nordamerikanischen Beispiel zu folgen Das Kräftespiel Washington-Buenos Ai- res ist damit in eine neue Phase getreten. Nach der Hochspannung im Frühjahr die- ses Jahres folgte eine sichtbare Beruhi- gung. Die Regierung der USA hat nicht ge- wagt, ihre Drohung mit Verhängung der Blockade wahrzumachen, weil sich die Ver- einigten Staaten damit ins eigene Fleisch geschnitten hätten. Die Vereinigten Staaten sind heute auf die argentinischen Liefe- rungen, vor allem von Weizen, angewiesen, Aus dem Führerhauptduartier, 3. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie führte der Feind gestern infolge seiner an den Vortagen er- littenen hohen Verluste nur wenige vVor- stöße in. Bataillonsstärke. Bei der erfolg- reichen Abwehr wurden dem Gegner be⸗ sonders hohe Verluste beigebracht. In Südfrankreich wurden mehrere Terroristengruppen zum Kampf gestellt und niedergemacht. Schweres Vergeltungsfeuer auf London. In Italien tobte die erbitterte Abwehr- schlacht auch gestern mit besonderer Hef- tigkeit zwischen der Küste und dem Tran- liegt des ganzen Tages unsere tapfer kämpfen- den Divisionen an, die nach erbittertem Ringen nach Norden auswichen. Da die Kampfhandlungen sich auf den Raum dicht südlich Siena ausdehnten und somit die Gefahr bestand, daß wertvollste Kultur- denkmäler der althistorischen Stadt ver- Artillerie Pfeiffer sowie Generalleutnant nichtet würden, wurden unsere Truppen Im Osten(PE), 2. Juli. tischen Panzerspitzen mit den, darauf fol- genden Infanterieeinheiten versucht, unter Umgehung der großen Städte und Umfah- rung der wichtigen Mittelpunkte, sich des fruchtbaren weißruthenischen Gebietes zu bemächtigen. In immer erneuten Anstößen und Vorstößen will der Gegner auf die Hauptstadt Minsk von allen Seiten vorstohßen. 3 Ieinem unerhörten Ausmaß von ange- stauten Material setzt der der Gegner seine offensiven Bestrebungen von allen Seiten an. An der Rollbahn Orscha-Minsk sind um- den kleinen Flecken Borrissow an der Be- resina erbitterte Kämpfe im Gange, bei de- künfzig T 34 erledigten Aber nicht nur mit den Streitkräften auf dem Lande ist der Feind bestrebt, seine Ziele zu erreichen, Die Sperre au dem heg nucholinsk 7 Von Kriegsberichiter Hans-Herber Basdorf dem Aufwand stärkster Mittel, die deut- Seit über einer Woche haben die sowie- schen Linien zu überwalzen. nen in den letzten Tagen Panzereinheiten Roosevelt über die Invasionsverluste Sch. Lissabon, 3. Juli Präsident Roosevelt gab vor den Ober- kommandierenden der nordamerikanischen Streitkräfte einen Bericht über die Kampf- lage an den alliierten Fronten. Dabei wies er mit großem Ernst auf die ungeheure Schwere der Kämpfe, besonders an der In- vasionsfront, hin und betonte, daß die ver- einigten Staaten sich noch auf harte, sehr harte Kämpfe vorbereiten müssen. Die Operationen an der Invasionsfront brächten riesige Materialverluste mit sich. Die ame- rikanische Industrie müsse daher mit allen Kräften bemüht sein, diese riesenhaften Verluste zu ersetzen, um die Kämpfe durch- führen zu können. Auch Kriegsminister Stimson erklärte unter Bezugnahme auf den erbitterten Kampf in und um Cherbourg, daß die Kämpfe, die noch bevorstehen, für die ame- rikanischen Kontingente äußerst hart sein würden, denn Cherbourg habe mehr Trup- pen und Material verschlungen, als voraus- zusehen war. Verschärlte Spannung Usn-Argentinien USaA und England holen ihre Botschafter aus Buenos Aires zurück der USA befriedigen kann. Das gleiche gilt in noch stärkerem Maße für England. Im übrigen ist die finanzielle Position Argentiniens so stark, daß Argen- tinien durch wirtschaftliche Druckmittel nur gereizt, nicht aber in die Knie ge- zwungen werden kann. Die neue Span- nung dürfte die gleichen Ursachen haben wie die Krise im Frühjahr- die Weige- rung Argentiniens, nach der Pfeife Wa- schingtons zu tanzen und seine eigenen In- ſae Kanada allein nicht mehr den Bedarf In einem gewissen Zusammenhang mit der Spannung zwischen Washington und Buenos Aires dürfte auch die jetzt von Reuter gemeldete Reise des britischen Bot- schafters in den USA. Lord Halifax, nach London stehen. Schwedische Absichten auf die Aalands- Inseln. Der„Daily Telegraph“ verbreitet eine Nachricht. Schweden habe die Absicht, die Aalands-Inseln zu besetzen. Stockholmer Blät- ter geben die Kombinationen des Londoner Im Sch atten Paris, 3. Juli. Niemals hat Frankreich ein plötzliches schockartiges Ende des Krieges sehnlicher gewünscht als heute. Kaum eine franzö— sische Landschaft bleibt von der grohßen Schlacht im Norden gänzlich unberührt. Die Luftoffensive gegen eine Menge fried- licher Städte jeder Größenordnung hat mit der Ablösung des vorbereitenden Stadiums durch die Invasion selbst nicht wesentlich nachgelassen. Sogar eine Stadt wie Ver- sailles hat bereits mehrere Terrorangriffe über sich erghen lassen müssen. Das un- mittelbare Kampfgebiet und die benachbar- ten Zonen werden praktisch dem Erdboden gleichgemacht. Hart vor den Toren von Paris beginnt das Feld der Vernichtung. Aber auch Paris ist keine Oase. Die Wohn- viertel am Rande der Hauptstadt bilden immer wieder das Ziel der Angreifer. Ins- besondere ist jeder Einzelne von den Ver- sorgungsschwierigkeiten betroffen, die mit längerer Dauer der Schlacht größer Wer- den. Das ist ein wirklich„großmütiges“ Geschenk Englands an die Pariser Bevölke- rung gewesen. Man sucht laufend die Ver- bidungswege abzuschneiden. Man greift Ge- müsetransporte mit Tieffliegern an. Man sucht den Hunger in die Hauptstadt zu trei- ben. Uber die„Butterstraße“ aus der Nor- mandie kommt wenig herein. ten der Schlacht. Daß alle Einzelheiten von amtlicher Seite ebenso wie in der ak- tuellen Publizistik seit vielen Monaten vor- ausgesagt worden waren, genau wie sie heute Wirklichkeit geworden sind. ist eine geringe Genugtuung. Im letzten Grunde tritt erst jetzt plastisch in Erscheinung, wie selbstzerstörerisch die Politik der franzö- sischen Dissidenz gewesen ist. Sie unter- schied sich von der italienischen lediglch durch eine längere Laufzeit. Während Ba- daglio die Einbeziehung Italiens in den Zer- störungskreis des Krieges sofort erreichte. erntet Darlan nach seinem Tode erst, was er in den dunklen Novembertagen des Jah- res 1942 als giftige Saat ausstreute. Es kann nicht bestritten werden, daß die Landung in Nordafrika einen neuen Abschnitt des Krie- teressen zugunsten der Interessen der USA Blattes wieder, ohne dazu Stellung zu nehmen. freiwillig und ohne Feinddruck in den Raum nördlich Siena zurückgenommen. An der adriatischen Küste trat der Gegner mit starken Kräften zum An- grift an und konnte unsere vorgeschobenen Sicherungen auf die Hauptkampflinie zu- rückdrücken. Im Mittelabschnitt der Ostfront wur- den westlich Slusk starke Angriffe der Bol- schewisten in harten Kämpfen abgewiesen. Im Raum von Ossipowitschi und an der mittleren Beresina setzten sich unsere Divi- sionen in erbitterten Kämpfen mit dem nachdrängenden Feind in den Raum um Minsk ab. Südwestlich Polozk scheiterten von Panzern und Schlachtfliegern unter- stützte Angriffe der Sowiets bei Glubokoje. Um die Stadt Polozk wird erbittert ge- kämpft. In den schweren Abwehrkämpfen fanden die Kommandierenden Generale, General der Artillerie Martinek und General der Schünemann, an der Spitze ihrer Korps kämpfend, getreu ihrem Fahneneid, den Heldentod. An der Polozker Seenplatte und ihren Sumpfniederungen stehen die deutschen Einheiten bei sommerlicher Hitze in erbit- terten Nahkämpfen. Seit gestern nun haben die Formationen der deutschen Schlacht- flieger dem nach Westen vordrängenden Feind mit seinen Angriffsspitzen einen Rie- gel vorgeschoben. Unaufhörlich senken sich die tödlichen Lasten unserer Maschinen auf den gegnerischen Nachschub bei Slusk und Ossipowitschi. Die Kämpfe finden bei einer sommerlichen Hitze von 25 Grad statt. Aber das Ziel ist Kklar: die Hauptstadt Minsk, von der die Wege nach Warschau gehen, dem Feinde unter allen Umständen zu verweh- ren. Unaufhörlich rollt der Nachschub auf dem Schienen- und Landwege nach vorn. Der Munitionsverbnauch steigt täglich an, ein Zeichen für die Hartnäckigkeit der Kämpfe, in⸗denen der Feind den Durchbruch in die- sem Abschnitt erstrebt. zes einleitet. Nun findet er— grausame ——— 7 huntet auk den kramsdsischen seinen Abschluß freilich, wie wir in fester Zuversicht glauben. Aber für Frankreich bleibt der Effekt der gleiche Der Versuch, auf einem abseitigen Kurs ohne größere Schäden in den Frieden hineinzugleiten, ist gescheitert. Schlachtfeld ist dort. wo das nationale Schwergewicht ruhte. Viele Franzosen hatten die Intensität die- ses Krieges unterschätzt. Noch am Tage des Beginns der Invasion meinten sie, er könne in ganz kurzer Frist entschieden werden. Daß diese Entscheidung sich über Wochen, Heflige Kämpfe im Raum von Minsk In der Normandie nur örtliche Feindangriffe/ In Italien Siena kampflos geräumt/ Drei komman- dierende Generale fanden den Heldentod/ Terrorangriff auf Budapest/ 45 Flugzeuge abgeschossen Schlachtfliegerverbände griffen mit guter Wirkung in die Erdkämpfe ein und ver⸗ nichteten zahlreiche feindliche Panzer, Ge⸗ schütze und 260 Fahrzeuge. Schwere Kampf- flugzeuge führten in der vergangenen Nacht einen zusammengefaßten Angriff gegen Sluzk. Ein starker nordamerikanischer Bomber- verband richtete gestern einen Terror- angriffgegen Budapest. Es ent⸗ standen Schäden in Wohngebieten und Per- sonenverluste. Deutsche und ungarische Luftverteidigungskräfte vernichteten 45 feindliche Flugzeuge, darunter 34 viermoto- rige Bomber. Neue Eichenlaubträger Führerhauptquartier, 3. Juli Der Führer verlien am 2. Juli das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 518. Soldaten der deutschen Wehrmacht dem Oberbefehlshaber der VII. Armee, Generaloberst Friedrich Dol1⸗- mann, nach dem Tode und als 519. Sol- daten der deutschen Wehrmacht dem Ober- befehlshaber West, Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt. Der Führer verlieh am 26. Juni das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Martin Un⸗ rein, Kommandeur einer sächsischen Panzerdivision, als 515. Soldaten der deut- schen Wehrmacht. Der Führer verlieh am 26. Juni das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst d. R. Werner Kolb, Kommandeur eines Grenadierregiments aus Friedberg(Hessen) als 514. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Oberst d. R. Kolb ist am 27. Juni 1895 zu Burbach(Westfa- len) geboren. Der Führer verlieh am 26. Juni das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Fritz-Hu⸗ bert Gräser, Kommandeur einer Ber- lin-brandenburgischen Infanteriedivision, als 517. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Führer verlieh am 26. Juni das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Abraham, Kommandeur einer Berlin-brandenbursi- schen Infanteriedivision, als 516. Soldaten der deutschen Wehrmacht.* 0 So liegt Frankreich im Schat- uren. Auch neuemannhalmerscltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM HB“ Z USAMMENGELEGT der Schlacht Von unserem Pariser Vertreter Ernst Siegfried Hansen) vielleicht Monate hinziehen könnte, indem sie auf ihrem Rücken ausgetragen wird, zeigten erst die Realitäten. Drei Wochen später steigert noch, ohne den Kulminationspunkt erreicht zu haben. Neue Momente haben sich den einleiteüd zu erkennenden vermählt. Das ununterbrochen andauernde Störungsfeuer auf den Raum von London und auf das üb- rige Südengland wird mehr und mehr im Zusammenhang mit den Kämpfen an, der kranzösischen Nordküste gesehen. Der rück- sichslose und allen Traditionen wider- sprechende Sturmlauf der Nordamerikaner gegen Cherbourg mit den unvermeidbar blutigsten Verlusten wird als erzwungener Versuch, eine Nachschubverbindung unmit- telbar aus den Vereinigten Staaten zu öff- nen, entsprechend ausgedeutet. Aber alle diese Merkmale bestätigen vielen Franzosen nur, daß es sich um ein zähes, städtefres- sendes Ringen auf französischem Boden hnadele, dessen Ende nicht abzusehen sei. Fürsie eine wenig ermutigende Perspektive. Ein Volk, das im ganzen keine Einstel- lung zum Krieg, noch weniger zu den Kriegsparteien hat, gibt sich in solchen Ge⸗ dankengängen zu erkennen. Die Opfer wer⸗ den schwerer empfunden, weil man ihren Sinn sucht, ohne ihn zu finden. Die Trüm- mer werden als Katastrophe gewertet, weil aufbau zu glauben. Insofern auch unter- scheidet die Situation Frankreichs sich wesentlich von der Deutschlands. Das Ge- fühl des Stagnierenden im französischen Leben ist doch stärker bei den Franzosen selbst, als es manchmal schien. Freilich hat das mit Dekadenz wenig zu tun. Aber man ist in diesem Lande um die nationale Sub- stanz zutieft besorgt, von der bei uns jeder das Gefühl hat, sie werde sich mit Natur- gewalt erneuern. Jeder Verlust trägt bei den Franzosen die Züge der Endgültigkeit. So mag man auch rückblickend den Verlauf der Niederlage im Jahre 1940 besser ver- stehen. Ein alter Kenner Frankreichs be- hauptete einmal, das Land habe sich schein- tot gestellt, als es den Grad der Unterlegen- wenn der Krieg sie dann verließe. Es hat wenig Sinn, sich zu empören, wenn man diese bis ins letzte passive Haltung beobachten muß. Wir haben das aufgeben müssen. Und die britischen Kriegskorrespondenten, die sich in der Nor- mandie über die Teilnahmslosigkeit der „befreiten!“ Bevölkerung wundern, werden, sobald sie sich ein wenig umgesehen haben, ein gleiches tun. Der Haß gegen die An- greifer in den verwüsteten Gebieten— bri- tische und nordamerikanischen Gefangene müssen ihn häufig spüren— ist das natür- liche, impulsive Aufbegehren eines sich un- heteiligt Fühlenden, dennoch brutal an- gegriffenen bäuerlichen Menschenschlages. Der Bauer wendet sich wutentbrannt gegen den Frevler an Familie und Scholle, ohne viel zu fragen, wer dieser Frevler ist. Noch in Paris ist es der in jedem Franzosen stek- kende Bauer, von dem eine derartige Spiel- art der Passivität ausgeht. Was de Gaulle von seinen Landsleuten verlangt: daß sie ihre Opfer freudig einer imaginären Sache darbringen möchten, ist zu intellektuell ge- dacht, ist eine vom Boden zu sehr gelöste Politik, um bei den um Angehörige und Be- sitz gebrachten Flüchtlingen zu wirken. Es ist einfach zu viel verlangt. Dieser Haß in- dessen hat auch nur selten positive Vor- zeichen. Er bestätigt vielmehr die Tenden- zen, die in Frankreich vorherrschen, statt sie zu durchbrechen. Trotz allem eine Lehre kür England. Freilich empfindet alles was deutsch ist, auf diesem Hintergrund die Bedeutung des Tages doch weit mehr. Die Frage Eu⸗ ropa wächst von Stunde z u Stunde. Deutschland allein— nur von wenigen aktiv unterstützt— muß sie be⸗ antworten. Aber es klingt durch die Bitter- keit dieses Wortes hindurch auch der Stolz, einem Volke anzugehören, das sich stark genug fühlen darf, auf seinen Schultern das Schicksal des Abendlandes zu ertragen. Die nationalen Energien der europäischen Mitte sind gewaltig und eindeutig auf klar umrissene Ziele ausgerichtet. Sie entziehen sich glücklicherweise der psychologischen Problematik, ohne die man mit Frankreich nicht vertraut werden kann. Diese innere Festigkeit steht hinter den deutschen Waf⸗ ken— neuen wie alten— und bewährt sich im Toben einer Schlacht, die von Italien ausging. auf die französische Küste über- griff. nach England selbst getragen wurde, um endlich auch im Osten loszubrechen. Starke Herzen fordert dieser Sommer undstarke Herzen fin- det er. Badoglio winselt um Gnadenbrot Lissabon, 3. Juli(Eig. Dienst) Badoglio bemüht sich immer noch um einen Posten in der Bonomi-Regierung, heißt es in politischen Kreisen von Algier. Falls man sich nicht dazu entschließen könne, ihn als Außenminister zu akzeptie- ren, hoffe er, einen Botschafterpo⸗ sten in London oder Washington zu erhalten. sich die Schlacht immer man vor ihnen steht, ohne an den Wieder- heit und die Höhe des Einsatzes, den er rdern Würde, erkannt habe. Scheintot zu ein, das ist gerade heute wieder ein Ziel, dem die meisten sich widmen würden —. sägte der Chef des Oberkommandos der nachdem ich damals zur 3. Kompanie seines ganz ermessen, der das Glück hatte, sie im Laufe vieler Jahre selbst Zzu erleben. von jetzt ab mein Gefolgsmann und Führen und Volkk verloren einen ihrer beslen und lreueslen Foldalen Berlin, 3. Juli. Mit tiefer, stolzer Trauer nahm am Sams- tagnachmittag die deutsche Nation in ei- nem feierlichen Staatsakt Abschied von dem durch- ein herbes Geschick jäh aus dem Le- ben gerissenen Generaloberst Dietl. Ihre besondere Weihe empfing die Feier durch die Anwesenheit des Führers, der seinem toten Heerführer den letzten Gruß entbot und in einem warm empfundenen Nachruf den Gefühlen Ausdruek gab, die ihn in die- ser ernsten Stunde beseelen. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General- teldmarschall Keitel, würdigte Persönlich- keit und Leistungen des Verstorbenen. Die Stätte des Staatsaktes zeigt ein wür- devoll ernstes Antlitz. Vor dem Hakenkreuz auf rotsamtenem Tuch und zwischen hohen schlanken Pylonen ruht der Sarg. Darüber breitet sich die Reichskriegsflagge, auf der Stahlhelm und Degen des Toten liegen. In nächster Nähe des Sarges haben die ruhm- bedeckten Fahnen der Regimenter Aufstel- lung genommen, die Dietl befehligt hat. Kurz vor Beginn des Traueraktes traten vier Generale mit blankem Degen neben den Sarg und bezogen Ehrenwache. Pünktlich zur festgesetzten Stunde trifft der Führer, dem vorher der Komman- deur des Ehrenbataillons die Trauerparade gemeldet hat, an der Stätte des Staatsaktes ein. Ihm folgt der Chef des Oberkomman- dos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel. Der Führer wendet sich den An- gehörigen zu, drückt ihnen die Hand und begibt sich auf seinen Platz. Die heroischen Klänge des Trauermar- sches aus der„Götterdämmerung“ leiten den Staatsakt ein. Als die Musik verhallt ist, tritt 2 Generalfeldmarschall Keitel vor und widmet dem toten Kameraden ei- nen längeren Nachruf. In seiner Ansprache Wehrmacht: Mit tiefer Erschütterung steht hre Wehr- macht, mein Führer, und mit dieser das ganze deutsche Volk wiederum an der Am 23. Juni fiel Generaloberst Dietl einem Flugzeugunfall zum Opfer/ In einem n feierlichen Staatsakt ehrt der Führer den großen Toten Bahre eines der größten Soldaten dieses Krieges. Ein unerbittliches Schicksal hat General- oberst Dietl seinem Führer und seinem Va- terland in einem Augenblick entrissen, wo an allen Fronten unser Kampf für die Ret- tung und Sicherung Europas seinem Höhe- punkt zueilt. Es ist eine ganz besondere Tragik, daß diese Kümpfernatur nicht den Tod auf dem Schlachtfeld inmitten seiner Soldaten finden durfte, sondern einem grau- samen Unglücksfall zum Opfer fallen. mußte, In der Stunde, in der wir von sei- ner sterblichen Hülle Abschied nehmen, kann in seinem Geist unser Gedenken nur einen Inhalt haben: Den Ruf zu den Waffen, der Aufruf zur Tat, das Bekenntnissunzerstörbaren Glau- bens an den Sieg unserer Sache und die aus tiefstem Herzen kommende Bekundung unerschütterlicher Treue zum Führer. Mit elementarer Gewalt spüren wir das Vermächtnis, das Generaloberst Dietl uns hinterläßt, und die Verpflichtung, die das leuchtende Vorbild seines Lebens uns auf- erlegt. In der Stunde, in der wir uns an- schicken, seinen Leib der Heimaterde zu übergeben, kann die Parole nur lauten: Uber Gräber voxwüärts! Der Führer und das deutsche Volk haben einen treuen Diener verloren. Ueber das Grab hinaus wird unauslöschlich der Dank sein Gedächtnis begleiten, der Dank für ein Leben der Treue, für ein Leben für Deutschland und seinen Führer. Er war und bleibt ein leuchtendes Vor- bild für uns alle. Nun erst recht wollen wir in seinem Sinne und in seinem Geiste leben und kämpfen für unseren Führer und die Freiheit des Großdeutschen Reiches. Wenn wir das vollbringen mit aller leiden- schaftlichen Hingabe, so bleiben wir mit dem dahingegangenen Kameraden aufs engste verbunden. An Deinem Sarg, Generaloberst Dietl, und in Deinem Geist geloben wir in dieser Stunde, mit Deinen Worten, den Blick fest auf den Führer gerichtet: „Je schwieriger die Lage, desto mehr ver- trauen wir ihm“. Der Führer nimmi Hbschied Als der Generalfeldmarschall geendet hat, begibt sich der Führer ans Rednerpult: Es ist für mich sehr schwer, aus einem Anlaß zu sprechen, der mir nicht nur einen der besten Soldaten, sondern auch einen der treuesten Freunde genommen hat. Die mi- lütärischen Leistungen des Generaloberst Dietl werden in die Geschichte eingehen. Seine Persönlichkeit kann aber nur der Als ich zum erstenmal diesem Manne ge- genübertrat, da ermöglichte er mir in sei- ner Kompanie die erste Einflußnahme auf ein deutsches Regiment. Als erster Offizier der deutschen Wehrmacht hat er mir sei- nen Verband zur Verfügung gestellt, um politisch auf ihn einzuwirken. Eine Stunde Regiments gesprochen hatte, gab mir dieser Mann seine Hand und erklärte, er würde Anhän- Und dabei ist es dann geblieben Jahr für Jahr. Zuerst in den hitteren Jah- ren unseres Ringens, in denen ich selbst als völlig Unbekannter vor einem Gebirge von Schwierigkeiten stand, das kaum überwun- den werden konnte. Dieses Verhältnis ist das gleiche geblieben, als er später in der neuen Wehrmacht tätig war, und ganz be- sonders in der Zeit, in der er berufen war, eine s0 führende Rolle zu spielen, wie ich sie ihm damals aus meiner persönlichen Kenntnis des Menschen und damit auch des deutschen Soldaten zugedacht hatte. Wenn ich es einst persönlich entschied, daß General Dietl die Expedition nach Narvik durchführen sollte, dann geschah es, weil ich glaubte, in ihm den Mann 2 kennen, der selbst das scheinbar Aussichts- lose am Ende doch durch sein gläubiges Vertrauen würde ermöglichen können. Wenn wir auch keute im fünften Kriess- jahr oft vor schweren Situationen stehen, 30 ist doch keine dieser Situationen auch nur annähernd zu vergleichen mit dem Auf- ger sein. trag, den ich damals diesem bis dahin un- bekannten deutschen General erteilte, dem Auftrag, mit einer Handvoll Soldaten, mit- ten durch die feindliche Seeübermacht hin- durch in einen Hafen vorzustoßen, der dem deutschen Volk in unendlicher Ferne Zzu liegen schien und dort ganz auf sich allein gestellt vielleicht viele Wochen und Mo- nate zu versuchen, nicht nur diesen Hafen zu halten, sondern eine Position aufzu- pauen, in die später andere vVerbände nach- rücken konnten. Abgeschnitten von allen Verbindungen, ohne Proviant, ohne Muni- tion, ohne schwere Waffen, stand dieser Mann mit zweieinhalbtausend Soldaten, sei- nen Gebirgsjägern, und später noch zwei- tausend Mann schiffbrüchiger, sich selbst mühsam rettender Matrosen und Seeoffi- ziere, ganz allein einer weitaus überlege- nen keindlichen Macht gegenüber. Wie er das damals gemeistert hat und wie er endlich diese Lage zugunsten Deutsch- lands endgültig wendete, ist ein Wunder an Einsatz nicht nur großer soldatischer Fähig- keit, sondern auch der menschlichen Per- sönlichkeit. Diese Qualität des Menschen war bei ihm die seltene Fühigkeit, die Liebe zum Soldaten, das Bemühtsein um. den Ein- zelnen, zu verbinden mit einer rücksichts⸗ losen Härte— wenn notwendig— auch im Fordern. General Dietl hat vielleicht am klarsten in seiner Person, die Synthese ge- funden, auf der einen Seite unerbittlich hart zu sein im Verlangen und auf der an- deren Seite doch aufzugehen in der Be- sorgtheit für seine Männer. Und deshalb haben auch am Ende alle diese Männer, von denen er schier Unmögliches fordern mußte und gefordert hat, in einer grenzenlosen Verehrung und Liebe an ihm gehangen. eigentlich den Typ des Offiziers geschaffen, hlich ist im nicht schwächlich der Menschen, sondern der ge- kein Op- teuer ist, um nicht se- oder ⁊zu— harten und härtesten nationalsozialistischen eines Offiziers, der nicht weic Verlangen und Fordern, kür diesen Kampf ter zu groß. bracht Zzru werden, der einen Seite diese jenes Offiziers, da sprach aus ihm gestaltet, ein Nationalsozialist also nicht der Phrase, sondern dem Willen, der Uber- legung und doch auch dem Herzen nach. Daß ich schon aus diesem Grunde per- sönlich ein besonderes, enges Verhältnis zu diesem Offizier besaß, war selbstverständ- lich. Er ist für mich der erste Offizier der deutschen Wehrmacht, der in meine Gedan- kenwelt eingedrungen war und sich blind und ohne Kompromiß zu ihr bekannte. Ich habe in später in der Zeit, in der ich selbst ggezwungen war, sehr schwere und harte Entschlüsse zu treffen, aber noch ganz be- sonders schätzen gelernt. Gerade in den Jahren von 1933 bis 1936, als ich mit dem Blick auf die deutsche Zu- kunft unendliche Wagnisse eingehen mußte, da stand dieser Mann unerschütterlich und selbstverständlich hinter mir; und das hat sich so fortgesetzt bis in die letzten Tage. Als er zuletzt bei mir war- auf G. der neuen militärischen Lage in Finnland—, das gleiche bedin- gungslose Vertrauen, auch in Zukunft mit jeder Situation unter allen Umständen fer- tig zu werden und, wenn notwendig,— auch die schwersten Aufgaben zu meistern. Er war durchdrungen von der Uberzeugung, daß am Ende selbstverständlich unser ge- meinsamer Sieg stehen wird, ja er war durchdrungen von dem Bewußtsein, daß es überhaupt keinen großen Erfolg auf dieser Welt gibt, der nicht unter schweren Op- kern und Schmerzen errungen wird, daß die Meinung derjenigen zu verwerfen ist, die sich einbilden, daß die großen Männer der Weltgeschichte und der Erfolg ihrer Taten von vornherein als selbstverständlich vor- auszusehen gewesen würen. Generaloberst Dietl gehörte zu jenen, die es in sich fühl- ten, daß die Größe einer Leistung ununter- brochen wächst mit ihren Schwierigkeiten! So hat er selbst sein Leben gestaltet und so hat er für das deutsche Volk und seine Zukunft gekümpft. Für mich ist dieser teure und treue Freund eine Stütze gewesen, eine Stütze Der verlauſ (PK-Sonderbericht) rd. Im Westen, 3. Juli. Es war nicht nur der deutschen Führung, sondern auch jedem einzelnen Soldaten in Cherbourg bekannt, daß er die Hoffnuns auf Entsatz oder Unterstützung aus der Luft bei dem ungeheuren Masseneinsatz der feindlichen Jäger zur Abschirmung des Luft- raumes über der Halbinsel Cotentin auf- Wahl zwischen der Fortsetzung des Kamp- L Kriegsgefangenschaft. derstand bis zum Letzten! amerikanische Panzerverbände bis Stadtrand vor. Bei Le Rouges Terras, Stadtrand und stellte sich zu dem am 2⁵ Juni beginnenden te, übertraf alles bisher Dagewesene. stand stießen, teidiger weitgehend die Wirkung der sich als„gute Mechaniker“ gänge rechnen konnten. Am Abend diese Tages funkte im Süden der Stadt befand, daß sich die Be Forderungen stellt, au Schicksal der andern aber, das seiner Untergebenen als ihr wah- rer Freund und vater zu seinem eisenen satzung bis zum letzten Blutstropfen vertei digen werd. — geben mußte. Er hatte in jedem Fall die tes und der Erhaltung seines Lebens mit der ihm in zahlreichen Feindflugblättern zuge- sicherten anständigen Behandlung in der Er wählte den Wi- Bereits am 23. Juni drangen sehr starke zum Glacerie und bei 2 km südostwärts Cherbourg, wurde der Feind durch Artilleriefeuer zu- rückgeschlagen. Erst am kolgenden Tage er- reichte der Feind an fast allen Stellen den eigentlichen Grohangriff dereit. Bas Bombardemont, d% has 7 Außenmole, auf der Halbinsel Jobourg und die angreifenden Amerikaner auf Wider- forderten sie Kampfflieger- unterstützung an, schalteten durch gleich- zeitigen Artilleriebeschuß die Flak der Ver- aus und warteten erst Bomben ab, bevor sie er- neut gegen das Werk vorfühlten. Sie ließen nicht auf den Nahkampf ein, ehe sie nicht mit einer völ- ligen Zertrümmerung der Scharten und Zu- der Gefechtsstand, der sich vor allem im deutschen Offlzierkorps. Er gehörte zu jenen, die in schweren Zeiten mitgeholfen haben, Vertrauen auszustrah- len und andere fest und hart zu machen. Das kann ich ihm nie genug danken. Möge sein Vorbild viele deutsche Offi- ziere und Generale erfüllen und begeistern; mögen sie alle lernen, ebenso hart wie im einzelnen gütig zu sein, ebenso rücksichts- los zu fordern wie vVerständnis zu besit- zen für den Mann und seine Sorgen. Mö- gen sie vor allem lernen, besonders in Kri- senzeiten unter allen Umständen Vertrauen auszustrahlen, um den einzelnen Mann mit sich emporzuheben, und jeden Gedanken von sich zu weisen, als könnte jemals' ein Kampf, hinter dem der ganze Fanatismus einer Nation steht, anders als mit dem Siege enden, ganz gleichgültig, wie im Augenblick auch die Situation sein mas. Das war das Wunderbare an ihm, daß er in seinem eigenen Lebenskampf und in sei- nem späteren Ringen als Soldat so viele Si- tuationen, in denen man fast hätte ver- zweifeln können und viele auch verzwei⸗ felt waren, erfolgreich gemeistert hat. Das hat er nicht nur als Theoretiker gelehrt, sondern als einer der größten Praktiker unserer neueren deutschen Geschichte uns vorgelebt. Meine persönliche Freundschaft zu ihm macht es mir deshalb besonders schmerz- lich, seiner zu gedenken. Wenn ich von die- sem Freunde heute Abschied nehme, ge⸗ schieht es deshalb mit den bittersten Emp- findungen eines tief getroffenen Mannes, auf der anderen Seite aber mit dem un- beugsamen Fanatismus, daf auch dieses Opfer auf dem Altar des Vaterlandes für uns alle nur eine neue Verpflichtung ist. Helsinki, 3. Juli Der finnische Ministerpräsident hielt am gestrigen Sonntag eine Rundfunkrede, in der er unter anderem ausführte: „Mitbürger! Nach einer Pause von mehr als zwei Jahren muß jetzt unsere Wehr- macht schon die vierte Woche ununter- brochen harte Kämpfe ausfechten. Die großen Massierungen des Feindes und be- sonders seine Uberlegenheit an Artillerie, Panzer- und Luftwaffe führten zu An- fangserfolgen, unter deren Druck unsere Truppen sich Schritt für Schritt auf die allgemeine Linie Viipuri-Vuoksi zurück- 2z0gen. Die Kämpfe waren hart, wie noch nie. Die verteidigung Kareliens und Finnlands verlangte und verlangt schwere Opfer. Das wertvollste, was wir besitzen, das Leben unserer jungen Männer, muß in die Waag- schale geworfen, kostbarer Boden und blü- nende Feiden mußten geopfert werden. Wir müssen unser Land, unsere freie Volksge- meinschaft und unsere Unabhängigkeit dverteidigen. Wir müssen unser Familien- Sibt es über unsere, Entscheidu leben und die von unseren Vätern ererbten dene Meinungen. Wi nen Leitstern: geistigen Werte verteidigen. Wir müssen alles das verteidigen, was das Leben le- benswert macht. Wenn wir das nicht täten, hätten wir eine einzige Alternative- die Kapitulation. lch spreche dieses Wort nicht als eine Annahme aus, ich weiß, daß die Sowiet- union von Finnland Kapitulation verlangt. Nach der Kapitulation würde man uns ei- nen Frieden diktieren, der sicherlich auch nicht die allerelementarsten Rechte des finnischen Volkes berücksichtigen werde. Eine solche Kapitulation würde uns wehr- los dem Gutdünken des Gegners preis- geben. Als freie Männer und Frauen müs- sen wir für die Gegenwart und die Zukunft unseres Volkes kämpfen, solange unsere Kräfte dazu ausreichen. Die Kraftprobe mit der Sowietunion ist aus natürlichen Gründen eine ungleiche. Der Feind ist uns nicht nur zahlenmäßig überlegen, weil ihm große Menschenmassen senken, die Hände zum Gruß sich erheben bild unnachgiebiger Härte und nie er- Die letzte Fahrt Wührend die Spitzen der Fahnen sich ——— und dumpf der Trauersalut von 17 Schüs- sen ertönt, schmückt der Führer den Sarg mit einem Kranz aus Alpenrosen und Edel- weiß als letzten Gruß an den treuen Ge⸗ folgsmann und entbietet ihm damit zu- gleich den tiefen Dank der ganzen deut- schen Nation. Längere Zeit verweilt der Führer vor den sterblichen Uberresten des Generals und hält stumme Zwiesprache mit seinem Kameraden. Dann klingen die Lie- der der Nation auf. kin lagesbelenl des führers an die Mehrmacdi Die Schwerter für den Helden von Narvik Aus dem Führerhauptquartier, 1. Juli. Der Führr erließ zum Tode des General- obersten Dietl folgenden Tagesbefehl: Am 23. Juni 1944 ist Generaloberst Dietl bei einem Flugzeugunfall tödlich verun- glückt. Als hervorragender Soldat im Rin- gen um unser nationalsozialistisches Groß- deutschland hat sich Generaloberst Dietl besonders im Kampf um Norwegen und Finnland ausgezeichnet und seine Männer von Sieg zu Sieg geführt. Unvergeßlich wird sein Kampf um Narvik bleiben, ge- gen stärkste Ubermacht des Feindes und unter härtesten Bedingungen. Generaloberst Dietl wird für alle Soldaten und für das ganze deusche Volk der Inbegriff des Glau- bens an unser nationalsozialistisches Deutschland und seinen Sieg sein. Ein Vor- loschener Treue bis zum Tode. Als Tap- ferstem der Tapferen wurde ihm am 19. Juli 1940 als erstem Soldaten un- serer stolzen Wehrmacht das Eichenlaub barum brauchen wir für unseren Kampf jede Hilfe, die wir nur bekommen können, seien es Waffen oder bewaffnete Truppen. Das einzige Land, das eine solche Hilfe geben kann und will, ist Deutschland. In diesem Augen“lick brauchen wir unbedingt in möglichst großem Ausmaße militãrische Hilfe, um uns gesen den Großansriff der Der Erfolg unseres Kampfes ist auch aus- schließlich mit Hilfe des aus Deutschland kommenden Kriegsmaterials und der übri- gen Hilfe möglich. in Anbetracht der Hilfe, die uns Deutsch- land in unserem Kampfe gegen den Bol- schewismus leistet, ist es Finnlands selbst- verständliche Pflicht, erst nach Einverneh- men mit Deutschland die Waffen niederzu- legen. Es ist natürlich, daß wir, während wir deutsche Hilfe entgegennehmen, nicht zugleich mit dem Gedanken an Beendigung des Kampfes umsehen können.“ Finnlan Volk vor dem drohenden Untergange Z⁊u bewahren. Diese ist unsere gemeinsame Aufgabe. Alle anderen Interessen müssen beiseite gelassen werden und alles, was in unseren Kräften steht, muß zu diesem ei- nen Zweck vollständig aufgeboten werden. In einer Stunde, wo die Existenz des gan- zen Volkes auf dem Spiele steht, muß es jedermann als Ehrensache betrachten, seine Leistungen zu steigern. Alle produktive Arbeit dient jetzt dem einen Ziel der Er- haltung der freien demokratischen Volks- gemeinschaft und der Sicherung der Zu- kunft unseres Volkes. PFinnland ist ein demokratisches Land. Wir weichen nicht um ein Jota von der altererbten und in unserem Boden tief ver- wurzelten demokratischen Ordnung ab. Uns stehen schwere Prüfungen bevor. Aber wir nehmen sie an wie freie Männer: auf- rechtstehend ohne lähmende Furcht, im Vollbewußtsein unserer Verantwortung vor zur Verfügung stehen, sondern auch, weil sein technisches Material reichlicher ist. des Kampfes um Gherbhourg von Kriegsberichter Giaus Dörner Letzter Funkspruch der Verteidiger: Aber der erhoffte Erfolg war den Ameri- kanern auch an diesem Abend nicht beschie- den. Am 26. Juni mußten starke feindliche Scestreitkräfte zur Beschießung der Stadt angesetzt werden. Sie operierten im Schutze einer Nebelwand, aus der sich lediglich das amerikanische Schlachtschiff„Newada“ her- vorwagte, um die deutschen Küstenbatterien unter das vernichtende Feuer seiner 35-Cm- Geschütze zu nehmen. Trotz der behinderten Sicht versenkte die Marinebatterie Hamburg zwei Kreuzer der Cumberland-Klasse. Um 15.50 Uhr erreichte den Oberbefehls- naber der letzte Funkspruch der Verteidi- ger. Die Männer der Nachrichtentruppe vernichteten hierauf ihre Schlüssel und be- teiligten sich von dieser Stunde an aàam Kampf. Der Seebahnhof und das südostwärts der Stadt gelegene Fort Roul wurden vom Feind besetzt. Es hielten sich die Besatzun- gen des Flugplatzes Theville, des Arsenals. des Seefliegerhorstes, die Marinebatterien Hamburg, Brommy, Vorek und Landemeer, das Cap Levy und die Kampfgruppe des Obersten Keil auf der 4 obourg-Halbinsel. „ Erst am 27. Juni gelang es dem Feind, auch in das Arsenal einzudringen. Auf der am Flugplatz Theville ostwürts der Stadt wurde immer noch gekäümpft. Die Batterie Langemeer versenkte erneut einen leichten Kreuzer. Noch am 28. Juni nahm Aie Kampfgruppe Scherbourg-St.-Croix-Hague unter wirksa- mes Artilleriefeuer. Der Sinn des verlängerten „ Widerstandes: 4 Keil den Fahrzeusverkehr auf der Straße Auch am 29. Juni weist die Kampfgrupbe alle Feindangriffe auf die von ihr gehaltene Halbinsel ab. Der Hafenkommandant, Fre- gattenkapitän Witt, hült seine Stellung auf der Zukunft. Gott segne das Vaterland!“ der Mole. Die gegnerische Flotte wiederholt ihre Versuche, die Hafeneinfahrt zu erzwin- gen, nicht. Das ist in knappen, trockenen Worten die Geschichte dieses Widerstandes, der dem Feind sinnlos erscheint und der nur einer Truppe möglich ist, die weiß, wofür sie kämpft. ger von Cherbourg irgend ein Zweifel über den Zweck dieses um so viele Tage verlän- gerten Widerstandes. Jede Stunde, die sie aushielten, war eine Stunde, die der deut- schen Führung die Heranbringung ihrer operativen Eingreifverbände erleichterte. Aus Aussagen gefangener Amerikaner geht einwandfrei hervor, daßß die 1. ameri- kanische Armee bereits am 26. Juni, also mehrere Tage vor der Niederringung des letzten Widerstandes im Bereich der Stadt, auf Befehl Eisenhowers eine Linie erreicht haben sollte, die von der Domfront, etwa 75 km südlich Carantan, zur Bucht von Mont St. Michel verläuft. Am 26. Juni also sollte der Zugang zur Bretagne in der Hand der Amerikaner sein. Daß die 1. amerikanische Armee zu diesem Zeitpunkt noch in dem schmalen Raum der Cotentin-Halbinsel steht, ist nicht zum kleinsten Teil das Ver- dienst der einzelnen Widerstandsnester und Batterien von Cherbourg. Wir dürken nicht daran zweifeln, daſ Eisenhower unter Anwendung des gewalti- gen ihm zur Verfügung stehenden Poten- tials versuchen wird, seinen Vorstoß nach Süden und Südwesten durchzuführen, um eine breitere Basis für die Operationen im gesamten französischen Raum zu gewinnen. Cherbourg ist nicht Europa; doch das Beispiel der Männer, die nach am 29. Juni auf den Außenmolen des Hafens den Kampf jortsetzten, mag denen von der anderen Seite des großen Teiches eine Vorstellung sowietischen Wehrmacht zu verteidisen. Gewiß bestand bei keinem der Verteidi- Der Führer wendet sich noch einmal den nächsten Angehörigen des Generalobersten zu und verläßt dann, ehrfurchtsvoll von den Trauergästen gegrüßt, die Stätte des Staatsaktes. Der Trauerakt ist beendet. Im Anschluß an den Staatsakt wird der Sarg mit den sterblichen Uberresten des Generalobersten auf die bereitstehende La- fette gehoben und zum nächsten Bahnhof geleitet. Am Sonntagvormittag traf die sterbliche Hülle des Generalobersten Dietl in Mün- chen ein, auf dessen Nordfriedhof anschlie- gzend in Gegenwart der Vertreter von Wehrmacht und Partei die Beisetzung des glorreichen Soldaten stattfand. zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver- liehen. Als fanatischer Nationalsozialist hat sich Generaloberst Dietl in unwandelbarer 4 Treue und leidenschaftlichem Glauben seit Besinn des Kampfes unserer Bewegung für 4 das Großdeutsche Reich persönlich ein- gesetzt. Ich verliere deshalb in ihm einen meiner treuesten Kameraden aus langer, schwerer, gemeinsamer Kampfzeit. Sein Name wird in seiner stolzen Gebirgsarmee weiterleben und darüber hinaus verbunden sein mit dem unserer tapferen finnischen verbündeten. Er wird als Symbol dieser 4 Waffenbrüderschaft gelten. Seine Armee 3 aber trägt seinen Stempel der opfermuti- gen Treue und des bedingungslosen Glau- bens an den endgültigen Sieg. Iun würdigung seines immerwährenden heldenhaften Einsatzes verleihe ich dem Generalobersten Dietl das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. In stolzer Trauer senkt das Heer vor seinem„Helden von Narvik“ die Reichskriegsflagge. 8 Staatsstreich in Helsinki geplant Hw. Stockholm, 3. Juli.(Eig. Ber.) „Stockholms Tidningen“ gibt in einer Eigenmeldung aus USA„zuverlässige In- formationen“ aus Washington wieder, wo⸗ doch mißglückt. Antwort! noch raubgieriger und unmenschlicher als die Deutschen. Die Sowietunion werde von dem finnischen Volk vollen Ersatz aller Verheerungen und Sühne für aller„Ver- brechen“ verlangen. 1 .Bericht vom 2. Juli dem em Führerhat pta 2. Juni. bas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 4 Im Einbruchsraum südwestlich Caen nahm der Gegner seine Durchbruchsver- suche nach stärkstem Artillerietrommel- keuer in den Mittagsstunden des gestrigen Tages wieder auf. Alle Angriffe scheiterten dort ebenso wie nordöstlich St. Lo. Schlachtfliegerverbände unterstützten auch gestern die Erdkämpfe mit gutem Erfolg. In der Nacht dem Landekopf an. Starke wurden beobachtet. quidiert. Schweres Vergeltungsfeuer auf London. In Italien feindlichen Angriffe im westlichen Küsten- abschnitt und im Raum südöstlich Vol- terra. Unsere Truppen setzten sich hier nach ein„pro-alliierter“ Umsturzversuch in Helsinki geplant gewesen sei. Er seit je- griffen Kampffliegerver-⸗ bände feindliche Schiffsansammlungen vor 4 Explosionen Bei mehreren Säuberungsunternehmen im 4 französischen Raum wurden Terroristen li- nect lag der Schwerpunkt der Unverbrüchliche Rampigemeinschaft Finnlands mit Deulschland Eine Rundfunkansprache des Ministerpräsidenten Linkomies an das finnische Volk Ganz folgerichtig wird in der englischen Ottentlichkeit, dem Londoner Vertreter der „Tidningen“ zufolge, ein Staatsstreich zu- gunsten Unterwerfung unter die Sowiets als„einziger Weg Finnlands zum Frieden“ hingestellt. Linkomies gab die eindeutige Die Moskauer Zeitungen sind angefüllt von unflätigen Schimpfereien wie„Kriegs- plünderer gegen Finnland. Die Finnen seien unter dem starken feindlichen Druck auf 1 schlugen unsere Bataillon und 29 Panzer wurden vernichtet. hartnäckigen Widerstand entgegen. ten erst nach schweren Kämpfen Boden ge- winnen. Der ort wurde aufgegeben. Bei lichen Angriffen. Die Kampfgruppen aus der mittleren Beresina sind Kämpfe mit den ununterbrochen angreifen- den Sowiets im Gange. Im Raum westlich Poloz k hält der feindliche Druck an. Süd Riegelstellungen aufgefangen. Verluste zu. nisch-westfälischen Raum. wie üblich, beteiligt sein. Sie würde sich bemühen. nach vollzogener von dem Geist geben, in dem der alte Kon- tinent verteidigt wird. werben. den Oeeina-Abschnitt ab. Auch südöstlich volterra konnte der Feind nach Norden Bo- den gewinnen. Im Raum von Siena und“ westlich des Trasimenischen Sees tapferen Divisionen alle keindlichen Angriffe unter schweren Verlus- ten kür den Gegner zurück. Ein feindliche An der mittleren Ostfront setzten un- sere tapferen Divisionen den mit überlege- nen Kräften angreifeden Sowiets weiter Imf Raum von Ssuzk konnten die Bolschewis- Ossipowitsch i behaupten unsere Trup- pen ihre Stellungen gegenüber allen keind- dem Raum von Bubruisk haben sich zu unseren Hauptkräften durchgeschlagen. Anf schwere westlich und südlich Polozk wurden starke keindliche Angriffe abgeschlagen oder inf Schlachtflieger griffen laufend in die Erfi- 4 kümpfe ein und fügten dem Feind hohe Im hohen Norden wurden im Kanda- lakscha-Abschnitt mehrere von starker Artillerie unterstützte Angriffe der Sowiets in harten Waldkämpfen unter hohen ver- lusten für den Feind abgeschlagen. 4 In der vergangenen Nacht warfen einzelne britische Störflugzeuge Bomben im rhei⸗ Deutschland auf der Messe von Izmir wie- der vertreten. Die Messe von Izmir soll dieses Jahr wieder im August stattfinden. Deutsch- land wird neben anderen europäischen Staaten, Ehescheidung in Schweden Gastrecht zu er- Italiens Ex-Kronprinz vor der Scheidung?“ Aus Kairo kommt die Nachricht, daß sich die krühere italienische Kronprinzessin Maria José von Belgien mit der Absicht trüge, die Schei- dung von Umberto von Savoia zu beantragen. Im Juli vor „Es sind jet- daß ich zum fuhr. Aber es in der Erinne wWesen. Somm. des 14. Juli be zare den Schne tische Küste sich im Rav Frankreich 1 Höhepunkt p Macht bekom penparade de von den Zehr Elysèées dicht Jubel begrüß schen, übersee Ländern stanc der Republik falls erschiene Frankreichs G Harun al Rasc gnügten Auger auch seine ei Leibgarde teilr triotisches Nar jenem Tage g gelaunt. Jeder Heinrichs IV. Man trank, wi erlaubte, herzt ghen und Plätz Sturm auf die Im Zug noch viele, die den lebt hatten, knallten die P schen. Es gab jenem schwüle mit sich wund⸗ So verlief d Cherbourg.- 1 Seinetals. An! Hörfern und ti bei raste der 2 und Asche. F hemmte jetzt begrenzt schein „Voila, la 7 sagte ein rotb: bräunlichen 8 mit genießeris Huhn zerlegte verleibte. la Schnaps, der i Flaschen, etike Tischen des Sp nein, nicht der viel bedeutend. weit das Auge Prächtige rotv scheckte Tiere die fetten Wie Zwanzig Mir Caen. Prächtię der ein„Wilhe Zugleich das s mannischen R zierhäuser, ein türme das Leichte schimt die Abendsonn Dun agen Ein Bliek hina riesiges Becke deren Takelae glühten. Franz es auch Sie Flitter- und F. Endlich ein ęr sen knirschten trale. Etwas wurde ja erv tauschschüler fessor und seir Mors Dienstag. Re. biologische Betr 14.15—15.00 Alle bis 16.00 Melodi- bis 17.00 Musika. Kurzweil am spiegel; 19.00—14 bis 19.30 Frontl linge im Rund haltsame Stund⸗ 18.00 Schöne M 18.00—18.30 Die Deutschlandseno Musik Europas. Sinfonie Nr. 7, Selbst Man Unweit des lich der schwe müchtige Greit Kipploren polt. rer langen Ke und nach einen anschnaufender rollt, traf ich d theaters. Den vorbei an diese seit ein paar V ten in wechsel sich mühen, dè den Ausbau e nen Saales, in im kommende will,— Theat Der Intendai platz, über Qualm der Lœ dunst des Krat der Sommersor ein reicheres S die soeben auf »des Nationalthe und Steinberge nen, über zerb ten Dächern 3 Reich des Schö lern ein Feld 1 zur Freude, ⁊2b nung und zur menden Mona wiß oft schwe Bahn zum Sieg Wir halten k ten Monate u Spielzeit die lichsten aller Geist, dem„F. schen Zaubers zoch einmal d Generalobersten furchtsvoll von die Stätte des ist beendet. atsakt wird der Uberresten des reitstehende La- ichsten Bahnhof en Kreuzes ver⸗ ionalsozialist hat unwandelbarer em Glauben seit r Bewegung für persönlich ein· lb in ihm einen len aus langer, Kampfzeit. Sein en Gebirgsarmee inaus verbunden feren finnischen Symbol dieser lſSeine Armee der opfermuti- ungslosen Glau-⸗ ieg. mmerwährenden rleihe ich dem Eichenlaub Ritterkreua des er Trauer senkt len von Narvik“ lchland inki geplant * „Juli.(Eig. 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Uber Sand- schen Zauberspuk ihrer Wolfsschlucht löste Nornannische Ctinnerungen Im Juli vor 18 Jahren./ Im Lande,, Wilhelms des Eroberers“/ Britischer Mittelstand auf Hamsterfahrt „Es sind jetzt achtzehn Jahre vergangen, daß ich zum ersten Male in die Normandie fuhr. Aber es ist mir alles noch so frisch in der Erinnerung, als sei es gestern ge- Am Nachmittag des 14. Juli bestieg ich am Bahnhof St. La- zare den Schnellzug, der mich an die atlan- tische Küste tragen sollte. Paris befand sich im Rausch des Nationalfeiertages. Frankreich hatte einen schwindelnden Höhepunkt politischer und militärischer Macht bekommen. Die traditionene Trup- penparade des„Quatorze Juillet“ wurde von den Zehntausenden, die die Champs Elysées dicht umwogten, mit gewohntem Jubel begrüßt. Potentaten aus europäi- schen, überseeischen und recht exotischen Ländern standen neben dem Präsidenten der Republik am Triumphbogen. Der eben- falls erschienene Sultan von Marokko und Frankreichs Gnaden sah prächtig aus wie Harun al Raschid und betrachtete mit ver- snügten Augen den Vorbeimarsch, an dem auch seine eigens mitgebrachte schwarze Leibgarde teilnahm. Es war ein starkes pa- triotisches Narkotikum, das die Pariser an jenem Tage genossen. Alle Welt war gut gelaunt. Jeder schien wie einst zu Zeiten Heinrichs IV. sein Huhn im Topf zu haben. Man trank, was der Geldbeutel zu trinken erlaubte, herzte sich und tanzte auf Stra- Im Zug noch hielt der Taumel des Festes. viele, die den Tag in der„Metropole“ ver- lebt hatten, gefangen. Im Speisewagen knallten die Pfropfen der Champagnerfla- schen. Es gab nur wenige Pessimisten an jenem schwülen Julitag. Frankreich schien mit sich wundervoll zufrieden zu sein. So verlief der Start meiner Reise nach Cherbourg.- Durch das üppige Grün des Seinetals. An leuchtenden Villen. einsamen bei raste der Zug. Die Maschine spie Feuer und Asche. Kein Hügel, keine Steigung hemmte jetzt ihren Lauf. Eine riesige un- begrenzt scheinende Ebene nahm uns auf. „Voilaà, la richéesse du Calvados.—“ sagte ein rotbäckiger Herr mit gepflegtem bräunlichen Schnurrbart, der neben mir mit genießerischer Virtuosität ein halbes Huhn zerlegte und dann seinem Magen ein- verleibte.„Der Reichtum des Calva-⸗ dos.“ lch dachte an den scharfen Schnaps, der in kleinen dursterweckenden Flaschen, etikettengeschmückt uns von den Tischen des Speisewagens anblinzelte, Aber nein, nicht der Schnaps war gemeint, etwas viel bedeutenderes— Viehherden. Rinder, s0 weit das Auge blicken konnte. Das war es Prächtige rotweiß und schwarzweiß ge— scheckte Tiere, die zu vielen Tausenden die fetten Wiesen bevölkerten. Zwanzig Minuten später waren wir in Caen. Prächtige mittelalterliche Stadt, in der ein„Wilhelm der Eroberer“ residierte. Zugleich das steingewordene Symbol nor- mannischen Reichtums, großgartige Patri- zierhäuser, eine uralte Burg, Kathedralen- türme— das bildete den Hintergrund. Leichte schimmernde Wölkchen umkosten die Abendsonne. Im Westen, irgendwo im bläulichen Dunst ahnten wi Meer. ek. Seewind hl ern hinein lit Behagen te ich die salzige Lu — dort lag ein Hafen, ein riesiges Becken, mit Schiffen gefüllt, in deren Takelage bunte festliche Lampen glühten. Französische Kriegsschiffe waren es— auch sie standen noch unter dem Flitter- und Feuerwerksglanz des 14. Juli. Endlich ein grögerer Bahnhof. Die Brem- sen knirschten. Cherbourg Gare Cen- trale. Etwas unruhig stieg ich aus Ich wurde ja erwartet, und zwar als Aus- tauschschüler von einem Cherbourger Pro- fessor und seinem Sohn. Morgen im Rundfunk Dienstag. Reichsprogramm:.30—.45 Eine biologische Betrachtung; 12.35—12.45 Zur Lage; 14.15—15.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 bis 16.00 Melodien aus Oper und Konzert; 16.00 bis 17.00 Musikalischer Zeitvertreib; 17.15—18.30 Kurzweil am Nachmittag; 18.30—19.00 Zeit- spiegel; 19.00—19.15 Wir raten mit Musik; 19.15 bis 19.30 Frontberichte; 20.15—21.00 Filmlieb- linge im Rundfunk; 21.00—22.00 Eine unter- haltsame Stunde. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.00 Schöne Musik zum späten Nachmittag; 18.00—18.30 Die Hausmusikgemeinschaft des Deutschlandsenders spielt; 20.15—22.00 Ewige Vor allem Musik Europas. Violinkonzert von Sibelius, Sinfonie Nr. 7,-dur von Bruckner. Sie murmelten an der Sperre unentwegt meinen Namen. Wir kannten uns nämlich nicht, Ich hatte die normannische Einla- dung durch eine Annonce in einer deut- schen Zeitung erhalten. Ein hagerer großer Mann, brillenbewaffnet, den schmalen Ge— lehrtenkopf von einem provinzialen Stroh- hut beschirmt, das war mein Professor. Sein Sohn war achtzehnjährig und Pri- maner wie ich damals. Im Triumpf schleppten sie den Fremdling von hinnen. Ich war einer der ersten Deutschen. der seit 1914 von der Landseite kommend, in Cherbourg einzog. Ganz stolz waren die beiden auf ihren„Allemand“, der auf1000 Fragen Antwort stehen sollte. Qusbcndle/erhen Cheroourp Im Cherbourg jener Tage ging es zu wie in der berühmt-berüchtigten Einwande- rungsstation im Hafen von Neuyork. Nur trug hier alles die umgekehrten Vorzeichen. in unserer Rue Don Peédro herrschte eine kosmopolitische Atmosphäre, die ihresgleichen suchte. In den Balkan- ländern grassierte damals das Auswande- rungsfieber. Serben, Kroaten. Griechen, Rumänen und Slowaken füllten zu vielen Hunderten die hier liegenden„Hotels'Im- migration“. Der Weg nach den„Staaten“ führte sie über Cherbourg. Die in jenen Jahren sehr erkennbare Armseligkeit des Südostens zeigte sich hier völlig hüllenlos. In den Estaminets, den Kneipen des Hafenviertels. brodelte ein zu- sammengewürfeltes Menschengemisch, sa- hen französische Docker. amerikanische Matrosen, wollhaarige Kohlentrimmer von den Antillen, slowenische Amerikasüchtige und schmale, lebhafte Griechen mit ver⸗ wegenen Plänen im Kopf beim Rotwein zusammen. Von Harmonie der Völker keine Spur. Ewiger Krach herrschte in den ver- qualmten Spelunken. Und oft spielte beim Poker das schnellgezückte Messer eine gröhßere Rolle als die Karte selbst. Poli- zei stand hier immer vor den Türen. Unsere Vergnügungen in dieser Hafen- stadt...2 Nun, sie waren bescheiden. So bescheiden wie die Stadt selbst, in der außer dem gegen England galoppierenden Napoleon aus Bronze, den vor Jahrzehn- ten ein Bildhauer vor der grauen Kathe- drale aufgebaut hatte. nichts eigentlich Originelles zu bemerken war. Es gab wie in jeder französischen Mittelstadt eine Rue du Commerce, eine Rue de la Liberté und einen nachmittäglichen Bummel darauf, der unter Amors neckischen Pfeilwegen DHDonöõarcdenenit Einen Hauptspaß aber gab es in jenem Sommer an den Samstagnachmittagen. England war vielen Franzosen damals be- reits verhaßt. Die geringe Unterstützung der Pariser Politik, die Spekulationen der Londoner City gegen den Franken, die bri- tischen Quertreibereien in Syrien— das alles brachte auch die normannische Seele zum Kochen. Schon lange hatte man beob- achtet, daß mit dem ständigen Sinken der französischen Währung immer stärkere Massen englischer Weekendbesucher von em französischen Festland preiswert alles, was sie erreichen konnten, einzukaufen. Sie wurden entsprechend begrüßt! Die Schiffe „Balmoral“ und„Sussex“, die den Verkehr zwischen Southampton und Cherbourg ver- mittelten, erlebten fast jedesmal, wenn sich die Fluten des britischen Mittelstandes an Land ergossen, ein Konzert von Huh-Huh- Rufen und schrillen Pfiffen, das Mister Smith aus London und Missis Melville aus Sheffield wenig angenehm in den Ohren klang. Auch faule Eier flogen oft an Bord der beiden Schiffe, von kräftigen norman- nischen Fäusten geschleudert. Ubelriechen- de Attribute einer brüchig gewordenen Entente Cordiale. Dieses Eierbombarde- ment gehörte zu den bemerkenswerten Plaisiers der Cherbourger Schuljugend, die wie die Erwachsenen die„sales Anglais“ („die verfluchten Engländer“) haßte, wäh- rend sie das Wort„Boche“ längst vergessen zu haben schien. Auch an ein unterirdisches Erzbergwerk erinnere ich mich. Es hatte bis 1914 einer deutschen Firma gehört und bildete mit seinem Metallreichtum nun nicht etwa das Ausbeutungsobjekt der französischen Ge⸗ sellschaft, die es gepachtet hatte, sondern war lediglich gelegentliches Ziel der Cher- men —— In der kleinen bescheidenen Rue Don Pedro lag das Haus meiner Gastgeber. Eine Behaglichkeit ausstrahlende Villa unter Kirschbäumen. Auch hier jubelnder Emp- fang durch Madame und andere Familien- angehörige.- Es war Mitternacht gewor-— den. Ich war müde und hätte gerne die Beine auf den Divan im Hintergrund aus- gestreckt. Aber erst mußte ich den Ge- nüssen einer normannischen Hausfrauen- küche Bescheid tun. während alle mir fröhlich zuschauten. Cidre. das Nationlge- tränk der Normandie, süßlicher selbstge- kelterter Apfelmost, floß in die Kehlen. Erst spät in der Nacht wurden die Betten aufgesucht. Hier flanierten Gymnasiasten und Mädel, die zum Ayrger säuerlicher alter Damen, die hinter ihren„Spionen“ das Straßenbild beobachteten. Tennisschläger in den Händen schwangen und auf die Zu- rufe der jungen Männer oft sehr schlag- fertig reagierten. Von der Höhe eines steil- aufragenden Bergmassivs dräute das Fort du Roule herab. Die Trikolore, die über seinen Wällen wehte, war nur schwach zu erkennen. Abends aber spazierte man zum„Kur- Saa!“, wo eine Pariser Truppe den„Chas- seur de cehez Maxime“ mit massiver Komik gab. Im verdunkelten Garten gab es„Ci- néma“. Dort agierte die damals noch stum- me, dafür aber auch um so jüngere Garbo sehr tragisch-ergreifend auf naß gespritz- ter Leinwand, während in einem vom Atem vieler Menschen erstickend heißen„Salle de Jeu“ beim Roulette Franken. Pfunde, Dollars und schlechte Balkanvaluten an die meist triumphierende Bank verloren wur- den. Agenten der Schiffahrtsgesellschaften, Seeoffiziere und Steuerleute auf Landur- laub und diejenigen Auswanderer, die mit einer zwar zweifelhaften aber immerhin vorhandenen Krawatte eine gewissen Wohl- habenheit dokumentierten. füllten den Raum. Wenn man gegen elf Uhr nach Hause ging, leuchteten vom Hafen her die Lich- terketten gewaltiger Schiffsriesen über das stille Wasser, prächtige neue deutsche Tou- ristenschiffe lagen neben den englischen oder amerikanischen Steamern, wie dem „Leviathan“, der uns allerdings von den Vankees gestohlen worden war, lagen dort — eine feierliche internationale Armada- nebeneinander, Der riesige Seebahnhof, ein ... auf auf der Werk deutscher Firmen, war noch im Bau. mnit fculen Giern bourger Sonntagsspaziergänger. In dieser, unter dem Meeresboden des Atlantik lie- genden„Mine“ war die Zeit buchstäblich stehen geblieben. Vergilbte Kalender in verstaubten Kontoren zeigten noch immer das Datum: 2. August 19141- Und wir schrieben Juli 19261 Aber das gehörte wohl Zum französischen„Laissez faire, laissez aller.“ Die Cherbourger fanden daran eigentlich nichts Außergewöhnliches. Als die Blätter fielen, fiel auch der Franken von neuem.. So stark, daß Panik nach einem Valutaretter ertönte. Poin- carè, Ministerpräsident„en retraite“ wurde aus der Versenkung hervor- und ins Elysée zurückgeholt. Der Frankensturz wurde ge- stoppt. Mirakel! Das letzte, das dem alten politischen Ränkeschmied gelang. Die normannischen Sparstrümpfe hatten sich bereits in Windeseile geleert. In den Geschäften von Cherbourg, Carentan und Caen herrschte Hausse. Die sonst 30 knickrigen Normannen hatten sich für einige Jahre auf Vorrat Garderobe und Stiefel gekauft. Jetzt atmeten sie auf, als Poincaré den Franken rettete. Das Marne- wunder schien sich für sie und alle ande- ren französischen Rentnersseelen am Pari- ser Börsenplatz zu wiederholen. C. W. Fennel 500 Jahre Stahl-⸗ und Moorbad Steben. Das Stahl- und Moorbad Steben in Bay- risch-Oberfranken kann auf ein 500jähriges Bestehen zurückblicken. Die Heilkraft des Stebener Wassers wurde im Jahre 1444 erstmals erwähnt. Bis zum Jahre 1729 kannte man nur eine Quelle, weitere Quel- len wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts erschlossen. Linie ausbrach. Der Schrei Der Reichskommissar für die Preisbil- dung, Staatssekretär Dr. Fis chböck, äu- Berte sich in einer Sendung des Grohßdeut- schen Rundfunks zu einer Reihe von ak- tuellen Fragen der Preisgestaltung und der Preisüberwachung im Kriege. Hauptauf- gabe sei, das Mißverhältnis zwischen ver- mindertem Warenangebot und verhältnis- mäßiger Geldfülle nicht zur Auswirkung kommen zu lassen, beschäftigte er sich mit den Grundsätzen, nach denen bei der Preis- bildung im Reich verfahren wird. Wäh- ren diese Grundsätze an zentraler Stelle festgesetzt werden, obliegt die Anwendung für den Einzelfall, sowie die Durchsetzung der Vorschriften in der BEraxis den ört- lichen Stellen. Die Preisüberwachungs- organe müssen danach auch dann vor- gehen, wenn die Käufer mit den Preis- überschreitungen einverstanden sind. Für einzelne Bedarfsgegenstände liegen die Preise infolge von kriegsbedingten Schwie- rigkeiten der Rohstoffbheschaffung und der Fertigung zwar höher als vor dem Kriege, aber derartige Preiserhöhungen machen, Zehn Jahre Re Am 3. Juni 1934 wurde das Reichsjagd- gesetz verkündet. Aufgabe des Jägers ist es, das Wild zu schonen und den Abschuß richtig zu erfüllen, aber auch als Treuhän- der des ganzen Volkes in der Landschaft zu handeln, das Tier als Teil der lebens- vollen Landschaft zu betrachten und mit seinem ganzen Tun und Lassen landschaft- erhaltend zu wirken. Dabei muß er noch die Forderungen der Landeskultur berück- sichtigen und Schaden anrichtendes Wild kurz halten beziehungsweise zusammen mit dem Forstmann und dem Landwirt dem Nutzwild wieder eine schöne Heimat schaffen. Die Leistung des Jägers ist trotz des Krieges eher geößer geworden Es werden, mit einigen Schwankungen, im Jahre er- legt: 190 Elche, 35 000 Stück Rotwild. 17 000 Deutschlands gesunde Preispoliti& auf die Lebenshaltungskosten umgerechnet, am meisten gebraucht werden. gar nicht oder nur wenig im Preise gestiegen sind- Demgegenüber sind die Lebenshal- tungskosten in den Feindstaaten Schleichhandelspreise können. wie der Reichskommissar betonte. in Deutschland unberücksichtigt bleiben. da sie hier keinen breiteren Raum einnehmen. Der hier und da festzustellende Mehraufwand im Haus- halt beruht zum Teil darauf. daß der Be- darf durch den Rückgang gewisser Nah- rungsmittel nicht unbeträchtlich sestiegen ist und die Hausfrau manchmal teuere als die früher gewohnten Sorten kaufen muß. Die Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Preisstandes auch bei noch längerer Dauer des Krieges ist eine Frage der Disziplin je- des einzelnen Volksgenossen. Bisher ist der Versuch einer egoistischen Selbsthilfe durch illegale Käufe die Ausnahme geblie- hen und wird es angesichts der Haltung der Heimatfront auch bleiben. ichsjagdgesetz Stück Damwild, 600 000 Stück Rehwild, 500 Stück Muffelwild(Wildschafe), 9000 Stück Gamswild, 40 000 Stück Schwarzwild, 3 Millionen Hasen. 1 Million Kaninchen, 800 000 Fasanen, 1 Million Rebhühner und 300 000 Wildenten. Diese Strecke hat einen Wert von über 30 Mill. RM. Im Kriege steht das Wildpret in erster Linie Laza- retten, Rüstungsbetrieben und Werkkanti- nen zur Verfügung. Zur Erhaltung seltener Wildarten wurde alles getan. Heute lebt der Wisent schon wieder in freier Wild- bahn in Deutschland. besonders im ost- In Bialowice und in der Schorfheide gibt es Wildpferde. Für Verwundete und im Kampf bewährte Soldaten wurden Jagdreviere als Erholungs- und Jagdaufenthalt zur Ver- kügung gestellt. Eier für den Winter einlegen Wie vom Reichsnährstand mitgeteilt wird, werden in diesem Jahre aus kriegs- bedingten Gründen weniger Eier als in den Vorjahren eingekühlt. Daher erfolgt in den Sommermonaten eine entsprechend erhöhte Zuteilung von Frischeiern an die Allge- meinheit. Diese erhöhte Zuteilung hat na- turgemäß zur Folge, daß während des Win- ters nur eine geringere Zahl von Kühl- hauseiern an die Verbraucherschaft ver- teilt wird. Es dürfte sich deshalb emp- fkehlen, soweit Konservierungsmittel zur Verfügung stehen, daß die Hausfrauen jetzt einige Eier für den Winterverbrauch ein- legen. Entziehung des Selbstversorgerrecht3 Der Reichsernährungsminister hat mit Erlaß die Entziehung des Selbstversor- gerrechts für Personen geregelt. die eine innen vom Arbeitsamt zugewiesene land- wirtschaftliche Arbeit verweigern. Die Ent- ziehung erfolgt, sobald das Arbeitsamt Mit- teilung über erfolgte Bestrafung wegen Ar- beitsverweigerung macht. Die betroffenen beim Ernährungsamt nach Ablauf von sechs Monaten die bisherigen Selbstver- sorgersätze wiedererhalten. wenn sie eine Bescheinigung des zuständigen Arbeitsam- tes beibringen, daß seit der Bestrafung weitere Klagen über Arbeitsverweigerung oder Arbeitsunwilligkeit nicht vorgebracht wurden und die sonstige Voraussetzung für die Selbstversorgung vorliegt. Frauen im Kriegseinsatz. Im Jahre 1943 haben an den Leistungsertüchtigungsmaß- nahmen der DAF nach der Zeitschrift der DAF„Das Arbeitertum“ weit über 800 000 Frauen und Mädchen teilgenommen. Das bedeutet gegenüber dem Jahre 1941 einen Anstieg um mehr als 40 Prozent. Diese Jaklen zc.gen, daß die Frauen, die im Ver- lauf des Keges in das Arbeitsleben ein- getreren sinc sich bemühen, ihren Avf- gaben durch eine zusätzliche berufliche Weiterbildung in immer stärkerem Maße gerecht zu werden. Zahlreiche Lehrge- meinschaften der Leistungsertüchtigungs- werke tragen auch dazu bei, den Frauen den beruflichen Aufstieg im Betrieb zur Vorarbeiterin oder als Hilfsmeisterin zu ebnen. jedoch auf ihren Antrag e Deutschkurse für ausländische Arbelter. Im Rahmen kriegswichtiger Aufgaben wurde dem Deutschen Volksbildungswerk in der Deutschen Arbeitsfront der Sonder- auftrag erteilt, den Deutschunterricht für ausländische Arbeiter durchzuführen. Die Kulse haben die Aufgabe, die fremdvölki- schen Arbeiter mit dem notwendigen Schatz an Begriffen und Redewendungen kür das praktische Leben auszustatten. Der Unterricht in den Volksbildungsstätten wird durch gutgewählte Anschauungsbil- der und durch Singen lebendig gestaltet werden, so daß sich den Ausländern ver- hältnismäßig schnell und mühelos die Be- griffe einprägen werden. Vermahlungsduoten für Juli. Die Ver- arbeitungsquoten sind für die Mühlen über 500 t Grundkontingent für Juli auf 8 Pro- zent des Roggengrundkontingents und 5 Prozent des Weizengrundkontingents fest- gesetzt worden. Dies bedeutet bei Weizen gegenüber Juni eine Herabsetzung um 2 Prozent. Für die Vermahlung nur in Gerste ist außerdem zusätzlich eine Quote von 1 Prozent des Weizengrundkontingents treigegeb eben worden. W Getreidepreise im Wirtschaftslahr 1944/45. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat gemeinsam mit dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft die Ge⸗ treidepreise für das Getreidewirtschafts- jahr 1944/45 in der gleichen Höhe wie im Vorjahr festgesetzt. Es wird demgemäß auch im Wirtschaftsjahr 1944/45 wieder bei Roggen in den Monaten Juli, August und September und bei Weizen in den Monaten August, September und Oktober für jede abgelieferte Tonne der Sonderzuschlag von 10 RM vergütet. Für die Gerstenmengen, die vom Erzeuger zur Erfüllung seines Ab- lieferungssolls geliefert werden, wird eben- falls der Vorjahrspreis gezahlt. Geheimrat Dr. Jacob Klein 75 Jahre alt. Der Aufsichtsratsvorsitzende und lang- jährige Leiter der von seinem Bruder Jo- hannes Klein begründeten Firma Klein, Schanzlin u. Becker, Geheimrät Dr. Jacob Klein, begeht heute seinen 75. Geburtstag. Geheimrat Klein hat sich um die Entwick- lung der Pumpentechnik hoch verdient ge- machte. Die Technische Hochschule Karls- ruhe würdigte diese Verdienste durch Ver- leihung der Ehrendoktorwürde. Noch heute ist Geheimrat Klein seinem Werke auf das engste verbunden. —————————————————————————————————— Selbst Hammer und Zenge waren gepumpt Mannheims Oper in der ersten Spielzeit des Wiederaufbaues Unweit des Bauplatzes, auf dem tagtäg- lich der schwere Hebekran rattert und der müchtige Greifer Schutt und Geröll in die Kipploren poltern läßt, bis die letzte in ih- anschnaufenden kleinen Lokomotive nach- rollt, traf ich den Intendanten des National- theaters. Den Weg zum Bahnhof hatte er vorbei an diesem Platz genommen, auf dem seit ein paar Wochen Spitzhacken und Spa- ten in wechselseitig anregendem Rhythmus sich mühen, den Raum frei zu schaffen für den Ausbau eines noch halbwegs erhalte- nen Saales, in dem die Mannheimer Bühne im kommenden Winter Theater spielen will,— Theater wieder in Mannheim. Der Intendant nimmt von diesem Bau- platz, über dem aufgewirbelter Staub, Qualm der Lokomotive, Dampf und Oel- dunst des Krans wie eine trübe Wolke vor der Sommersonne stehen, die Hoffnung auf ein reicheres Spieljahr mit in die Ferien, in die soeben auf kurze Wochen das Ensemble und Steinbergen, über Ruinen des Gewese- nen, über zerbombten Mauern und zeͤrfetz- ten Dächern sieht er sein neues, kleines Reich des Schönen aufgerichtet, den Künst- lern ein Feld in ihrer Stadt, den Menschen zur Freude, zur Aufrichtung, zur Entspan- nung und zur seelischen Stärkung in kom- menden Monaten entscheidungsvoller, ge- wiß oft schwerer und lastender, doch die Bahn zum Siege brechender Ereignisse. Wir halten kurze Rückschau auf die letz- ten Monate unserer Oper. Weber gab der Spielzeit die Eröffnung mit der volkstüm- lichsten aller Volksopern aus deutschem Geist, dem„Freischütz“. Den naiv-dämoni- in der Nacht zum 6. September die infer- nalische Wirklichkeit des britischen Ter- rorbombardements ab. Das Mannheimer Nationaltheater, das seinen Ruhm durch die klassischen Taten der„Räuber“- und „Fiesco“-Uraufführungen begründete, in der späten Romantik schon bald eine Hochkul- tur des Wagner-Dramas erreichte und dann nach den denkwürdigen Uraufführungen Hermann Goetz' Opern„Der Widerspensti- gen Zähmung“ und„Francesca da Rimini“ und von Hugo Wolfs„Corregidor“ der mo- dernen Opernentwicklung im südwestdeut- schen Bereich den Weg ebnete, wurde ein Raub des Phosphorbrandes. Der altehrwürdige Bau sank in Trümmer. Das geistige Reich, das er errichten half, lebte fort. Wie einst die Hofoper Carl Theodors zur sommerlichen Entspannung, so übersiedelte nun das Nationaltheater aus der bitteren Notwendigkeit, wenigstens in der Nähe der saallos gemachten Stadt zu wWirken, in das Rokokotheater am Rande des Schwetzinger Schloßgartens. Schon am ⸗6. Oktober, nur einen Monat nach der Zer- störung des Hauses am Schiller-Platz, gab Mozart, dessen Leben und Schaffen Mann- heim wie Schwetzingen so eng verbunden waren, mit der„Entführung aus dem Se- rai!“ der Spielzeit den Auftakt. „Es war eigentlich alles zu dieser Auf- kührung zusammengepumpt“, lächelt Inten- dant Brandenburg,„die Nachbarbühnen Darmstadt, Karlsruhe, Straßburg haben uns im Verlauf der Spielzeit ja so manchmal ausgeholfen. Aber zur„Entführung“ borg- ten wir die Noten, die Bühnenbilder, die Kostüme, selbst die Hämmer und Zangen für unsere Bühnenarbeiter zusammen Doch Orchester, Sänger, Chor,— diese Faktoren waren uns geblieben, die Kräfte also, mit denen Dirigenten und Regisseure den Willen zur Kunst und den Stil entschei- den. Mozart zauberte das Wunder des ewig Schönen und des untötbar Edlen den Men- schen, denen in ihrer Stadt das Werk des abgründig Niederträchtigen, die Wirklich- keit einer Vernichtung von Kulturdenkmä- lern durch den Feind, das Bild des Häß- lichen und Gemeinen, der Entartung des Wwahrhaft Menschlichen Tag für Tag vor Augen stand. Mozarts apollinische Heiter- keit durchsonnte noch einmal die Herzen mit dem„Figaro“, als in der Osterzeit der Orchesterraum des Schwetzinger Theaters vergrößert und dem Spiel der Oper ein wei- terer Rahmen gewonnen war und als der blaue Samtvorhang sich nun vor einer kunstvoller, dynamisch reicher ausgeleuch- teten Bühne öffnete. „Ein Vorhang aus unseren wenigen ge⸗ retteten Beständen“, fällt der Intendant ein. „Er ist nicht etwa neu beschafft worden. Mit den Möbeln aus allen möglichen Stil- zeitaltern, altdeutschen, empiregeschweiften und barocken, blieben uns im Keller des Nationaltheaters auch einige Vorhänge und Kostümstoffe erhalten.“ Die Opernabende im Ludwigshafener Ufa- Palast blieben Episode. Nur wenige Male konnten„Cavalleria“ und„Bajazzo“ dort gegeben werden. Dann war auch dem Pfalz- bau die Spielmöglichkeit genommen. In Schwetzingen lebte unterdessen Beethovens jugendliches Ritter-Ballett auf, erklangen Rezniceks„Spiel oder Ernst?“ als Operchen vom Theater und Eugen Bodarts„Sara- bande“ als kleine Eifersuchtskomödie am Duodezhof. Um jedoch den Mannheimern nach ihrem Tagewerk nahe zu sein, um auch zu all denen zu kommen, die den Weg in Schwetzingens Rokokozauber nicht ma- chen konnten, wurden Werke von Wagner, Verdi, Weber und Johann Strauß in ihren schönsten Melodien durch Opernkonzerte im rungen sahen die Zuschauer echte Artisten dramatische Gestalt das Nationaltheater in Gastspielen wach hielt, die wie der„Fi- garo“ und der„Tristan“, wie„Tiefland“ und„Tosca“,„Cavalleria“ und„Bajazzo“ in Heidelberg, Karlsruͤhe und Metz den Hoch- stand der Mannheimer Theaterkultur be⸗ zeugten. 4 Daß sie wieder ganz unser werde in der neuen Spielzeit, daß die Bühne heimkehre in die hart geprüfte Stadt, zu ihren zähe und tapfer ausharrenden Menschen, ist un- sere Hoffnung. Aus dem Lautsprecher des Rundfunk- gZerätes klingt soeben in Beethovens„ Eroica“. Mit der Preußischen Staatskapelle formt Herbert von Karajan die Es-dur-Sinfonie des Meisters in ihrer heldischen Größe, in der Tragik des Abschiedes von den großen Toten, doch auch in ihrem sieghaften, alles Leid überwindenden Lebenswillen. Unsterb- liche Musik deutscher Meister ewige deutsche Kunst. Das Mannheimer National- theater wird das Seine tun, sie in eine schönere Zukunft des Reiches und der Welt zu tragen Dr. PF. Funk „Die große Nummer“ Ein Theaterstückregt eine Artistennummer an Auch das Nationaltheater Mann-— heim zeigte Ernst Schäfers Volksstück„Die große Nummer“. Als man im Breslauer Schauspielhaus zu Beginn dieser Spielzeit „Die große Nummer“ gab, zeigte man dort, wie die Artisten zum Hochseil über Strick- leitern klettern. Bei der Erstaufführung er- wies es sich aber, daß bei allem persön- lichen Mut der die Artisten darstellenden Schauspieler die Kletterszene nicht echt ge- nug gelingen wollte. Da rief der Spielleiter die Bob-Gerry-Truppe an, vor der Um- benennung unter Camilla-Mayer-Tmippe bekannt, und bei den folgenden Auffüh- Zeughaussaal erweckt, Werke, deren szenisch- gewandt die Leitern emporhanteln und Seil dahintänzeln. Eine schwierige Leistung, nämlich das „Kopf-auf-Kopf“, verlangte der Autor„Der großen Nummer“ in seinem Schauspiel. Diese Nummer, bzw. dieses Kopf-auf-Kopf- Gehen, gab es aber bis dahin nicht. Auf der Bühne des Breslauer Schauspielhauses sah man auch nur die Füße. Bob Gerry und seiner Partnerin ließ es aber keine Ruhe. „Kopf-auf-Kopf“ wurde geprobt und mußte gelingen. Und es gelang! Das neue Pro- gramm der Artistengruppe erntete begei- sterten Beifall. Ernst Schäfer, der Verfasser des Volksstückes, das er aus begeisterter Liebe zum Zirkus und zur Artistenwelt schrieb, hat wohl nie gedacht, daß er mit seiner„Großen Nummer“ einer Artisten- —— zur„Großen Nummer“ verhelfen wird. Die neue Haas-Oper Uraufführung„Die Hochzeit des Jobs“ Uber die Uraufführung der neuen Oper von Joseph Haas„Die Hochzeit des Jobs“ mit Kortums unsterblichem Jobs im Mit- telpunkt einer Handlung, die Ludwig An- dersen nach der„Jobsiade“ frei gestal- tete. drahtet uns unser nach Dresden ent- sandter Mitarbeiter: Die Uraufführung der „Hochzeit des Jobs“ brachte dem Werk und damit dem Komponisten und Textdichter einen ebenso starken Erfolg wie der her- vorragenden Wiedergabe durch die Säch- sische Staatsoper, die unter der musikali- schen Leitung von Karl Elmendorff in der Inszenierung H. Arnolds uneinse- schränkt großartig verlief. Der deutsche Spielplan wurde mit der„Hochzeit des Jobs“ um ein textlich sehr geschicktes, von Meister Haas witzig und humorvoll, dabei volkstümlich in der Melodienfülle an- sprechendes, rhythmisch scharf pointiertes und klangvoll instrumentiertes Werk be⸗ reichert. w. G. nur 10 Prozent aus. weil die Waren, die seit Kriegsbeginn sehr viel mehr Zestiegen. preußischen Elchwald und auf dem Darßg. dann mit leichten Füßen auf dem hohen Wias weih denn Wäre Kai von bitterbösem Zahnweh, wie⸗- Wwohl das eine arge Plage ist, drangsaliert worden, die Mutter hätte ein Mittel da- gegen gewußt, ihm ein dickes wollenes Tuch auf die geschwollene Backe gelegt oder ein Nelkenkörnlein in den hohlen Zahn getan. Aber Kai hatte kein Zahnweh. Ihm ist, als läge ein schwerer Stein in seiner Brust. Arg weh tut es. Der Mutter kann er davon nicht sagen. Und so muß Kai erfahren, daß man im Leben manches ganz allein mit sich selber ausmachen muß, wenn man auch noch ein Junge und das erste Jahr in der Lehre ist. Was geschah? Wenn Kai früher an der Gartenpforte bei Müller Jensen nach Maike rief, stürmte sie mit langen Sprüngen, daß ihr die Röcke um die schlanken Beine wir- belten, ihm entgegen. Jetzt aber kommt Maike auf den Ruf hin nur noch selten und auch nur, um ihm zu sagen, sie müsse im Hause helfen oder für den Vater eine Botschaft tun. Gut und recht, das kann Kai verstehen. Aber da ist noch etwas anderes. Und das versteht Kai nicht. Nur fühlt er, daß es ihn ganz traurig macht. Am besten würde es ja sein, er küm- merte sich nicht mehr um Maike. Freilich ist das leicht gedacht und dahergesagt. Aber verteufelt schwer zu tun, wenn es kaum einen Tag gab, an dem er nicht mit Maike spielte und tollte, sich mit ihr zankte und wieder versöhnte. Maike hat ja wohl Röcke getragen und ist also ein Mädchen gewesen. Allein som- mertags hat sie so wie Jungens ihre Hosen- so ein Junge beine die Röcke geschürzt und ist mit über die Wiesen gestelzt, Frösche zu fangen. Theo, der Sohn von Schmiedemeister Han- sen, hat ihr einmal so ein kaltes, klammes Ungeheuer in den Ausschnitt ihrer Matro- senbluse gesetzt, aber Maike hat nicht wie andere Mädchen aufgeschrien und ist auch nicht weggelaufen. Indes hat sie für diese Gemeinheit eine Zeitlang später dem Theo ein Bei gestellt, daß er platt auf die Nase gefallen und tagelang mit einem blau- verquollenen Gesicht herumgelaufen ist. Seht, darum hat Kai Maike gern gehabt und am liebsten mit ihr gespielt. Und ein- mal, beim Himbeerpflücken, hatte Maike einen ganz roten Mund, und das sah 50 wunderhübsch aus, da hat Kai zu ihr ge- sagt, daß er, wenn er erst groß sei und Geld verdiene, Maike heiraten wolle. Das ist schon lange her; aber er weiß es noch ganz genau, wie Maike ihn angelacht und gesagt hat:„Ja, Kai!“ Aber nun wird Maike zu Michaelis schon siebzehn, und lange Zöpfe trägt sie auch nicht mehr. Seitdem geht sie immer mit Elsa Peters untergehakt ins Dorf. Und die beiden schwatzen und kichern und drehen sich nach den größeren Jungen um. Elsa Peters, das weiß Kai, bekommt schon rich- tige Briefe. Sogar von einem“ Soldaten, glaubt er. Theo, aus härterem Holz geschnitzt denn sein Freund Kai, sagt zu ihm:„Laß Maike doch! Sie ist eben doof. Alle Mädchen sind eeei Kai wird wütend:„Halt dein Maul, sonst Kammer. men. Plötzlich steht, was er am Mühlen- „„.“ Eine weitere Drohung erübrigt sich angesichts der fuchtelnden Faust unter Theos Nase. Dabei ist ihm zum Heulen elend. Abends Uegt er noch lange wach, hält die Augen ofken und starrt ins Dunkle. Was mit Maike ist, das möchte er wissen. Darüber grü- belt er. Dummer, kleiner Kal, wirst es schon noch erfahren. Kurz darauf erfährt er mehr, als ihm lieb ist. Thomas Franzius, bei dessen Vater Kai in der Lehre ist, vier Jahre älter als Kai und schon Soldat, ist auf Urlaub gekom- men.„Du,“ sagt er zu Kal,„du kannst einen Brief mitnehmen und Maike Jensen ab- geben.“„Ja,“ sagt Kai, obgleich er am lieb- sten den Brief zerrissen und Thomas an die Gurgel möchte. Am Abend sieht er Maike mit Thomas den Mühlengraben entlang durch die Wiesen zum Wald gehen. Thomas hat seinen Arm, weil es schon dunkel wird, in Maikes Arm gelegt. Kai hört das Mäd- chen lachen. Er steht verlassen, erste Bedrängnis im Herzen, und schaut den beiden nach. Als er nach Hause kommt und die Mutter ihn, ohne etwas zu fragen, ganz merkwärdig an- sieht, fühlt Kai, daß er rot wird, gibt der Mutter nicht wie sonst die Hand und geht beinahe ohne Nachtgruß hinauf in seine Etliche Zeit darauf, Thomas Franzius ist wieder fort, trifft Kai mit Maike zusam- graben gesehen, wieder deutlich vor seinem Auge. Ohne recht zu wissen, was er tut Doch Kai reißt sich los und stürmt davon. „Laß doch die Dummheiten, Kail Wenn es jemand sieht!“ Da tritt Kai dem Mädchen in den Weg, klemmt mit seinen Häünden ihre Arme wie in Schraubstöcke. „Bist du von Sinnen? Kail Jungel. Maike hat ihre Hand nächsten Augenblicks dem klammernden Griff entwunden und klatsch!— brennt sie sie ihm mitten ins Gesicht. Von Scham übergossen, erschreckt und erstaunt zugleich, steht Kai vor dem Mäd- chen. Dann preßt er, während ihm die Schultern von einem lautlosen Schluchzen beben, zwischen den Tähnen hervor: „Aber Thomas, der der darf es!“ Da geschieht etwas, was niemand, am allerwenigsten Kai, erwartete: Maike, das wunderliche Mädchen, streichelt Kais Wange, die vom Schlage ihrer Hand noch flammt. Und- dann haucht sie ihm einen Kuß auf den Mund. Nach einer Weile sagt sie leise: „Das mit Thomas verstehst du noch nicht, du lieber, guter, dummer Kai!“ Sie will ihm, als sei sie seine Schwester, die Hand geben und mit ihm weitergehen. Von Carl H. Schoon in Wien starb nach langer schwerer Krank- heit Kammersänger Hermann Wie demann im 65. Lebensjahr. Er genoß internationalen Ruf als Vertreter der großen Charakterpartien des Baritonfachs. Sein Alberich und Beckmes- ser waren im In- und Ausland als darstelle- rische und gesangliche Höchstleistungen be- kannt. Viele Jahre gehörte er auch zu den her- „Ehrt die Arbeitl“ Am 26. Juni, dem Tag, an dem vor zehn Jahren das Keichsarbeitsdienstgesetæ ver- kündet worden ist, ist in Prag im Böhmi- schen Landesmuseum die Ausstellung des Reichsarbeitsdienstes„Ehrt die Arbeit“ er- öflnet worden. Vor nunmehr drei Jahren hatten deutsche Künstler auf Anregung des Reichsarbeits- dienstes zum erstenmal Gelegenheit, den Reichsarbeitsdienst bei der Arbeit zu sehen. Zehn Künstler waren es 1941, im Jahre 1942 waren es schon 300, jetzt sind es 750, und in der Prager Ausstellung zeigen 225 Künst- ler mit ungefähr 670 Werken, wie es ihnen gelungen ist, das alte Thema der Kunst, die Arbeit, neu zu sehen und neu zu gestalten. Die Gesichter eines Menschentyps, der sich in einem Jahrzehnt neu geprägt hat, sprà- chen aus den Bildern und Plastiken dieser Ausstellung zu uns. Eine Jugend zeigt sie, die heranwächst, sich die eigene Zukunft durch ihre Arbeit zu schaffen. Es ist ein Blick in das Gesicht unserer Zeit. Das Geschenk „Herr Lehrer“, sagt am Schluß der Stun- de bescheiden der Seppl,„der Vater lägt fragen, ob er Ihnen eine Henne schenken darf?“„Aber natürlich, ich laß“ im voraus für den schönen Sonntagsbraten vielmals danken!“ antwortet der Lehrer. Es vergeht aber die ganze Woche und Seppl bringt das Huhn nicht mit. Am Samstag wird der Lehrer leise ungeduldig:„Na, Seppl, wo bleibt denn mein Sonntagsbraten?“ Seppl kratzt sich am Kopf und sagt dann:„Ja, des wird halt nix. Das Huhn ist leider net und mit einem wilden. Herzklopfen will er Maikes Arm nehmen. 1 vorragendsten Stützen des Bayreuther Ensem- bles. ee ineeee ———————— Keiner kann mehr geben als er Kim, Sachbearbeiter für Statistik, Filmtheater Gschäitliche Empiehlungen Uia-Schauburg. Uita-Palast, N 7, 3. Nur noch bis Donnerstag! Der große Erfolg. Tägl. 13.30, 16.00, 18.15 Uhr: „Träumerei“, Ein Ufa-Film um Robert Schumann. Hauptdar- steller: Mathias Wieman, Hilde Krahl, Friedrich Kayssler. Musikal. Bearbeitung: Werner Eisbrenner Regie: Harald Braun.— Deutsche Wochen- schau mit neuen Invasionsauf- nahmen.- Igdl. ab 14 J. zugel. Breite Str. Tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durch- gehend):„Meine vier Jungens“. Ein dramatischer Tobis-Film vom Schicksal einer deutschen Mutter. Mit Käthe Haack, Her- mann Speelmans, Bruni Löbel, John Pauls-Harding.- Musik: Wolfgang Zeller- Regie: Gün- ther Rittau.⸗ Kulturfilm„Ju- gend musiziert“. Deutsche Wochenschau mit neuen Inva- sionsaufnahmen. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Eine neue große Erstauffüh- rung:„Die Zaubergeige“. Ein Berlin-Film mit Will Quadflieg, Gisela Uhlen, Eugen Klöpfer, Hans Hermann Schaufuß, Arib. Wäscher, Paul Hörbiger, Paul Henckels, Fritz Kampers u. a. m. Ein zauberhaft schöner Musik- film. Regie: Herbert Maisch.- Neueste Wochenschau- Kultur- film: Europas Kunstschüler in Wien.- Jugend ab 14 Jahren zugelassen!- Beg. 11.00,.30, .50,.30. Hauptfilm abds..05 Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Des großen Erfolges wegen ver⸗ längern wir den hinreigenden und/ bezaubernden Terra-Film: „Die Feuerzangenbowle“ bis einschl. Donnerstag. Mit Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Erich Ponto, Hilde Sessak, Paul Henckels..a. Neueste Woche! Igd. ab 14 J. zug..00, 5. 00,.00 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 „Dr. Grippen an Bord“. Ein Ferra-Film mit Rudolf Fernau, René Deltgen, Anya Elkoff, Gertr. Mayen. Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Heute letztmals!.00,.55,.251 Letzter Hauptfiim.15. Ab morgen Dienstag:„Zwei glück- liche Menschen“. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Ab 1. Juli 1944 neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1,.-Jugendliche un- ter 18 J. haben keinen Zutritt. Gaststätten/ Kafiees plankenhof-Grollgaststätte, Haus Stadischänke, Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. Konditorei u. Kaffee H. G. Thraner Mannheim, G 1, 8, Ruf 43385, n. d. Paradeplatz, empfiehlt sich Unterricht ber Christiani- Fernunterricht bleibt in der Betreuung seiner Fernschüler nach wie vor lei- stungsstark. Jedoch kann im Interesse unserer Soldaten und Rüstungsarbeiter, um die ver. fügbaren Kräfte und Lehrmittel gerecht zu verteilen, monatlich nur eine beschränkte Zahl neuer Fernschüler aufgenommen wer⸗ den. Einzelheiten über das Christiani-Fernstudium in Ma- schinenbau, Elektrotechnik und Bautechnik erfahren Sie aus d. kostenlosen Studienprogramm „Der neue Weg aufwärts“ von Dr.-Ing. habil. Paul Christiani, Konstanz 131. Nachhilfe in Mathematik usw., auch währ. der Ferien, wird er- teilt. u. Nr. 5019B a. d. HB Fasse dich kurzl- mahnt die Reichspost alle Telefonbenüt⸗ zer. Auch wir müssen bitten, sich zu beschränken- insbeson- dere bei der Abfassung von Fexten kür Traueranzeigen oder Danksagungen, Auch mit went. gen Worten kann viel gesagt Pelzhaus Ghr. Schwenzke eröffnet Detektiv Meng, B 6, 2, Ruf 415 67. Schuͤhhaus Rohr, Mhm.-Käfertal, Emmy Berlinghof, Kindermatratzen, 70/140 em, mit Peter Schmitt, Mainz a. Rh.(bis- „Rotmal“ Bettiedern geg. Bezugschein lie- Auch im Sommer 1943 hat Niro- Vorsicht vor Ansteckungl Haarschari glases legen- Die gute Kkennen Sie den Namen Hhres werden. Hakenkreuzbanner · Anzeigenabteiluns. in L 7, 6a. Umarbeitungen und Reéparaturen. Nachforschungen jeder Art. Ruf 51772. Bezugscheinfreie Stroh-Hausschuhe Größe 30-36, Holzsandaletten für Kinder u. Damen in allen Größen gegen Abschnitt 7. Schneider- meisterin, Emil-Heckel-Str. 16, ist unter Tel. 423 70 zu erreich. Drell gibt ab, solang Vorrat Möbelhaus am Markt. Fries & Sturm. her Frankfurt a..) bittet seine Abonnenten von Versicherungs- und Modezeitschriften zur Fort- setzung der Belieferung um An- gabe der Anschrift. P. Schmitt, Mainz a. Rh., Flachsmarktstr. 17. Reinigungsmittel für grobverschmutzt? Berufswäsche ist der neue Name für das krühere„Rotpunkt“ im grohßen blauen Punkt. Christian Herm. Schmidt, Chemische Produkte, Mannh. u. Laudenbach a. d. B. 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(Klinge mit dem Zeigefinger an die Innenwand eines Wasser- Schneiden paral- ſel zu seiner Längsachse. Unter leichtem Druck etwa zehnmal vor- und zurückbewegen. Klinge wenden und wiederholen.) Fa- san Rasiergeräte. „Zukunft“ nie ver⸗ schwenden und absetrennt stets neu verwenden!(Pryms Zukunft, der Druckknopf von Weltruf.) Araies, der Sie neulich so schnell von lhrer Krankheit befreite? Welch eine Frage. Selbstver- ständlich, werden Sie sagen. Aber wissen Sie auch, wer die Arzneimittei herstellte, die Ihr Arzt Ihnen verordnete? Sehen Sie einmal nach. Sehr oft wer⸗ den es Heilmittel von Roche Der Soldat an der Front- und Bakü- Kindernahrung, ein Güte⸗ Nerven und Herz zu stärken, Er- tat deutscher Forschung„Bayer'- regtheit, 8 chl aflosi gkei 10 Ab- nach ihm die Männer u. Frauen im kriegswichtigen Heimatein- sat: müssen viel stehen und laufen, um ihre Pflicht für Deutschland zu erfüllen. FEür sie alle ist es deshalb zur Er- haltung der Leistungs- und Ar- beitsfähigkeit besonders wich- tig, ihre Füße durch das be- lebende und stärkende Saltrat- Fußbad zu pflegen. Saltrat muß also in erster Linie diesen Hel- fern zu Deutschlands Sieg vor- behalten bleiben wir ande- ren müssen heute zu ihren Gunsten verzichten. Darum: Saltrat an die Front schicken - und: in jedem Fall sparsam damit umgehen! Saltrat ist nicht unbegrenzt lieferbar! begriff, fest verankert im Ver- trauen der Mütter, hergestellt in Erkenntnis der neuzeitlichen Ernährungslehre, vermittelt dem Kleinkind die zu gesundem Ge- deihen lebenswichtigen Aufbau- stokke. Bakü ist sehr kraftreich, leicht verdaulich und bekommt den Kindern gut. Dabei einfach in der Zubereitung- kurzes Auf- kochen genügt, Obst- u. Frucht- säfte in Verbindung mit Bakü gereicht, ergeben wertvolle Vi- tamin G enthaltende Abwechs- lungen im Speiseplan des Klein- kindes. spannung, Erschöpfkung zu ver- meiden, genügen oft auch schon geringe Mengen Süka-Nerven- Elixier(rein pflanzliches Auf- baumittel aus Kräutern mit Le- cithin), planmähig angewendet. Also keine Verschwendung trei- ben, sondern einteilen! In Dro- gerien und Reformhäusern er- Schreibe deutlich- nicht flüchtig- hältlich. hatl Jeder Kaufmann macht es sich heute zur besonderen Pflicht, die knappen, aber markenfreien Nahrungsmittel, wie Knorr Sup- pen- und Soßenwürfel, gerecht zu verteilen. Allerdings kann er der heute so enormen Nach- frage nicht immer entsprechen, da auch die Rohstoffe, die man für Suppen- und Sohenwürfel braucht, gröhßtenteils für die Wehrmacht verarbeitet werden. Denn— Nahrung ist Waffel Beeren und Pilze suchen ist im Kriege eine besonders nütz- liche Freizeitbeschäftigung. An den Fundstellen ist aber häufig Feuchtigkeit. Darum vorher die Schuhe wasserabstoßend mia- chen- eine gute Schuhereme, wie Pilo, nachhaltig einziehen lassen u. blankpolieren. Nach- her- mit Stroh od. Papier aus- gestopkt u. an der Luft, nicht am Gfen getrocknet gibt Pilo ihnen wieder normale Ge⸗ schmeidigkeit. Pilo, der Leder- balsam, knapp aber ergiebig- hauchdünn genügt. Erbsen in Weck-Gläsern- welch frꝛudiger Anblick für die Haus- frau, wie wichtig für die Ver⸗ sorgung der Familie mit wert- vollem Nahrungsgut! Und wie einkach ist das„Einwecken“ dieses empfindlichen Gemüses, wenn die Vorschriften unserer „Kleinen Lehranweisung“ genau eingehalten werden. Diese Lehr- schrift mit genauen Anleitungen und vielen Rezepten erhalten Sie kostenlos bei jeder Verkaufsstelle oder„ falls dort nicht mehr erhältlich- gegen Einsendung dieser auf eine Post, karte geklebten Anzeige direkt von der Lehr- u. Versuchsküche J. Weck& Go.,(17a)Oeflinsen/ B. denn das ist für den Setzer wichtig Offene Stellen sein. F. Hoffmann La Roche & Co. AG., Berlin. 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Einküufers wird eine Hiliskraft, mögl. mit Kenntniss. in der Eisenbr., ges. SS unter Nr. 62 703 VsS an HB. Pachkund. Expedienten sucht be- kannte Eisen- u. Stahlgroßhdig. zum sofortigen Eintritt. Kriegs- versehrte werd. bevorz, unt. Nr. 62 505 Vs an das HB. Leiter jür die Einkauis-Abteilung Bauführer(Techniker) für Büro Leiter Mehr. gewandte Konstrukteure f. gesucht. Industriewerk in Mit- feldeutschland sucht eine ziel- bewußte, energische Persön- lichkeit für die Leitung der Einkaufs-Abteilung. Es wird besonderer Wert auf einen ver- handlungsgewandten Herrn ge- legt, der über praktische Er- kahrungen im Beschaffungs- u. Bewirtschaftungswesen der ei- sen- und metallverarbeitenden Industrie verfügt sowie zur An- leitung einer größeren Zahl von Gefolgschaftsmitgliedern be- fähigt ist. Geeignete Herren wollen ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen(mösl. mit Lichtbild) unter Angabe d. Gehaltswünsche unt. 62 266 Vs an das HB Mannheim richten. u. Baustelle, ferner Stenotypistin auch für and. Büroarbeiten- für uns. Großbaustelle im be⸗ setzten Westgebiet sof. gesucht. Angeb. unt. Angabe der bisher. Tätigkeit u. Gehaltsanspr. unt. „G 27/6/44 62 589 VS“ an HB. des Gesamteinkaufs für mehrere Einkaufsabteilungen ge- sucht. Branchekenntnisse für Lebensmittel u. Artikel d. Ge- meinschaftsverpfleg. erforderl. ferner Kenntn. der Preis- un Kalkulationsvorschrift., Reichs- nährstandsverordn. u. d. Import- wesens. Charakterf. Persönlich- keit mit einwandfr. Vergangen- heit, Initiative, Arbeitsfreudigk. u. notwend. Marktkenntnissen woll., sich bewerben unt. M H 4294 an Ala, Mannheim. Straßenbaumaschinen, allgem. Maschinenbau, selbst. Kon-⸗ strukteure für Stahlbau u. allg. Maschinenbau sowie mehrere techn. Zeichner od. Zeichnerin- nen für eine Maschinenfabrik in Südwestdeutschland gesucht. A. 344/ VI./ 44. Schriftl. Angeb. mit Zeugnisabschr. u. Lichtbild sowie mit Angabe der Gehalts- ansprüche und des frühesten Eintrittstermins werden unter Nr. 62 726 Vs durch HB beförd. 1 Einkäufer für Normteile, 1 Ein- käufer für Maschinen, Betriebs- einrichtungen usw., techn. Zeichner(in) f. Statistik, 3 Ter- minbearbeiter, 5 Stenotypistin- nen sowie mehrere Kontoristin- nen von größ. südd Metall- werk 2. bald. Eintritt ges. Be- werbung. mit Zeugnisabschrift., Lichtbild u. handgeschr. Le- benslauf sind zu richten unter S an Ala, Stuttgart, f. Terminverfolgung u. für allg. Verwaltg., Angestellte f. Büro- arbeiten für unsere Werke im hin worden. Es frißt jetzt wieder“ Badische Beamienbanlc e. Gm. b. M. Abgekürzte Bilanz auf 31. Dezember 1943(aus Raummangel abgekürzt) ————————————————————————————————————————————————————— dene Gemeinschaftsküchen Kö- che bzw. Köchinnen, Küchen- hilten und sonstiges Personal. Fachkräfte, die in der Lage sind, auch heute noch ein Karlsruhe, im März 1944 Der Vorstand der Badischen Beamtenbank eUmbH.: Lips Zimmermann schmackhaftes Essen zuzube- reiten bzw. die für sonst. Auf- Sekretärinnen selbständ. u. sicher Weibl. Kraft(gegebenenfalls auch gaben Interesse haben, reichen ihre Bewerbung mit den üblich. Unterlagen unt. Nr. 62 268 VS an das ein. Lieferboten zum Austragen uns. Lesemappe per sofort gesucht. Radfahrer bevorzugt. Lesezirkel Daheim, Mannheim, K 4, 3. Konzern sucht für neue Zentral- technischen Kenntnissen als Sachbearbeiter für Planungs- arbeiten. Ausführliche Bewer⸗ bungen mit den üblichen Un- 2rlagen unter Fr. 30 515 an Ala. Berlin W 35. Bürodiener, zuverl., von hiesigem Schiffahrts- u. Speditionsunter- nehmen per sof. ges. Angeb. m. Gehaltsansprüch. u. Lebenslauf unter Nr. 62 574 Vs an das HB. 2 rüst. Männer zwecks Werks- überwachung(Innenstadt) über das Wochenende ges. un- ter Nr. 62 515 Vvs an das HB. Vorarbeiter für Lagerbetrieb zum sofort. Eintritt ges. Vorzust. bei Carl Spaeter Mannheim Gmbll, Mannheim, Luisenring 19. Kraftwagenlenker für PKW. zum ehesten Eintritt gesucht. Dienst- wohng. sofort beziehb. Landrat d. Kreises Znaim(Niederdonau) Stadischänke sucht-2 Köche od. Köchinnen und-3 tüchtige Kellnerinnen. Grohindustriewerke suchen zum bellierer.-Sortiererinnen bzw. —— Hollerith-Locherin- nen(auch zum Anlernen) und -Prüferinnen. Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblich. Gehalts- richtlinien. Bewerber u. Bewer⸗ berinnen, deren Freigabe ge- sichert ist, werden gebet., Be- werbungen mit den erforderl. Unterlag wie Lebenslf., Licht⸗ bild, Zeugnisabschrift., Angabe der Gehaltsanspr. sowie des krüh. Antrittstermins unt. An-⸗- gabe der Kenn. Nr. B 450(un- bedingt anzugeben) zu richten an Annoncen-Exped. Ed. Rock- lage, Berlin-Schöneberg. Gust.- Müller-Platz 5. Hechaniker für einige Stunden wöchentl. ges. Kinderwagen, Reichardt. F 2, 2. Tücht. Kontoristin von Fabrik im Industriehafen für selbständige Arbeit ges. S u. 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Seite) Rhein-Main-Gebiet, in d. West- —— u. Auserz An-Aktiva RM gebote mit üblich. Unterlagen, Gehaltsforderung und Eintritts- 3014507,88 termin u. Nr. 48 061 Vs an HB. unverzinsl Schaiz n ſeisung en Verwalter 1. Büromaterial. 2 Re- des Reiches und der Lůnder. 17038 800.— gistratoren, 2 Kontoristinnen.Ei f Kon Eigene Wertpapierre„ 50087429,76 baldigen Antritt in südd. Stadt 2 Bankguthaben„„„„„3 47 791 885,26 „Hypotheken, Kaufgelder u, dgll. 1057246,69 Zeugnisabschr. u. handgeschr.] Beteiligungen 7 21 000.— unter M. W. S. an] Grundstücke und Gebäude 2 5 900000 Ala, Stuttgart, Friedrichstr. 20. Betriebs- u 2 27— 1 5 1— 1. 5—5 posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 8⁴5⁵ 102,55 kontoristin, 2 Maschinenschrei- 123 776 217,05 berinnen, 2. für Lager: 1 Kar- 5 teiführer, 1 Stenokontoristin, 3 Passiva Ausgeber kür Metallverarbei-Gläubiger. 64 145 261,35 tungswerk Nähe Stuttgart ges.] Spareinlagen 4 53 891740,75 Wir erbitten Bewerb. m. Zeug-Geschäftsguthaben 3 276 566,08 nisabschrift., handgeschr. Le- Rücklagen nach 5 11 G 1400 000.— — 5—— r———5 gehend unter M. W. S. an Ala, Sonstige— Stuttgart, Friedrichstrage 20. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 312226,44 — eee Reingewinnn::-„»„„ 535797,43 in Berlin suc ohnbuchhalter ee iee 7— 3— 12228.212•.— altsbuchhalter und Gehalts- Verbindlichkeiten aus Bürgschaften. Wechsel- und —— Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungs- gebote mit Lebenslauf, Zeugnis- u. Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahre 1943 ri rmin unter Fr. 30 498 an Ala, Berlin W 35. Vertreter für den Gau Baden von Autrendunben 76 eingekührier leistungnfäh. Bau-J Personslaufmendangen nen zar Soziele Zwecke⸗ trockenfirma mit bewährtem, Gesetzl. u freiwillige Ausgaben für soziale Zwecke, durch DRb geschützt. System.bfigae Hane. 8— ngeb. unt. 3480%% S 8334 an Ala München 23, Steuern U. ähnl. Abgaben 79051.98 4 n 100 4„ ennnnen 5 Unnererstrage 1. 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We Mannheim, 2. ——————— Wie erhiel! noch unfaſ die Gewiſil ber. lebensfroher zensguter Vater. Bruder und Onke Peter Obermasch.-Maa Weltkriege im Alter von 49 tod starb. Mannheim(J 2. Augsburg. den 3. In tiefem Leiò Frau Martha nebst allen An n 40 * erhielten di liche Nachricht. Neffe und Cousin Karl“ Uflz. in ein. Par bei den Kämpfen vor seinem 31. Leben lassen mu edler und vorb Wir werden ihn Mum.-Neckarau. Friedhofstraſe 29 In tiefem Sch Gustav Galm u Ziegler; Fritz Felde): Martha verwandten. e Unser heiſ ging nicht Tiefes Her: die traurig. richt. daß! Willen unser inni Alfred Unterofflzier im blühenden Al den Heldentod st. einem Heldenfriec Mannheim. den 3 Speyerer Str. 21 In unsagbarem Die Eltern: Ka Lina geb. Lu Fritz und Frat Mein ältes * Bruder Oberleutnant k ————— Mannheim-Blumen In stiller Trau. Lydia Mülthal. sehwister. Das erste Seelene tag. 4. Juli 1944. der Bartholomäu. ho ————— Freunden 1 traurige Na lieber. tre der gute Vater se lieb. Sohn, Schw Schwager und On Josef I. Gelreiter in ein Inh. des EK 2. und des Verwi im Alter von 34 gefallen ist. Mhm.-Käfertal. I Nr. 118. 2. Z. Moo In tiefem Sch. Die Gattin: Kl. Hofmann und Brigitte: die M genhöl Wwe.; Lingenhöl und Lingenhöl u. F. höl(z. Z. im Willi Lingenhö und Familie: 1 Z. im Osten): Witwe des 8 Lingenhöl: die Hermann Hoin alle Verwandt. m 3 laubstagen schmerzlicl richt, daß mein v Mann. der beste Ingrid. unser ed gersohn. Bruder. PFritz Oberleutnant u Inhaber mehre und Ehrenat kurz vor seinem den schweren A Italien den Hele die Verteidigung Vaterlandes käm reich. Afrika. Si. Mannheim(Herze Mattstall/ Els.. W In tiefem Leie Elisabeth Has Kind: Famili Familie Erwin Anverwandten. Nach sché Verwandten u. B. rige Mitteilung. Frau. unsere 1 Schwester. Groſi mutter und Tant Magdalena Has nach längerem L nahezu 70 Jahnen erwartet. sanft e Mhm.-Rheinau. d Osterstraße 6 In tiefem Sch. Ferdiaand H Alois Hasenöl dinand Hasenò und Frau géb. Kkinder und a Beerdiguns Dien. 15 Uhr, Friedh Serdeb eeee 4 6 m vor zehn gesetz ver- im Böhmi- stellung des Arbeit“ er- ten deutsche eichsarbeits- genheit, den eit zu sehen. m Jahre 1942 es 750, und n 225 Künst- wie es ihnen er Kunst, die zu gestalten. yps, der sich gt hat, spra- stiken dieser nd zeigt sie, ene Zukunft z. Es ist ein Zeit. uß der Stun- r Vater läßt me schenken 6* im voraus ten vielmals . Es vergeht Seppl bringt tag wird der „ Seppl. wo aten?“ Seppl t dann:„Ja, ist leider net m. b. H. ngel abgekürzt) ————————— RM 3014 607, 88 33 — 8 17038800.— 50087429,76 47791 885,26 2987143,91 1057246,69 21000.— 900000.— 8⁴⁵ 102,55 123 776 217,05 64 145 261,35 53 891740,75 3 276 566,08 1400 000.— 200 000.— 535797,13 123776 217,05 32584,21 1943 RM 602 485,76 79 051,98 205⁵ 950,70 535797,43 2102881,46 1633 851,16 436 025,28 19353,22 13651.80 2102881,46 GmbH.: — ebenenfalls auch t gut. Schulbild., zung und techn. nick für genaues etriebsleiter ein. dehmens in Lud- Interstützung im rium, Betrieb u. ges. Angeb. unt. Ala, Mannheim. e Direktion ein. am Platze zum gesucht. Angeb. Wert auf Dauer- sind zu richten 2 Vs an das HB. r einfache Büro- robßbank gesucht. 2 636 Vs an HB. ur neue Zentral- lin Karteiführe- istinnen, Steno- ich jüng. Kräfte ischinenschreibe- ifte für Registra- Bewerbungen m. Unterlagen unter Lla Berlin W 35. sofort tüchtiges Frau od. Krieger- 1. Kind) gesucht. 2 600 VsS an HB. rinnen f. unsere ges.(auch halb- inheimer Groß- zur Führung u. unserer Gefolg- gesucht. Geeign. sich melden unt. an das HB. nl. od. weiblich, u. Hausdiener su. lannheimer Hof. od. halbtags sof. aheimer. O 4, 17. häftigung suchen e Frauen. Mann- Hof links. sehr zuverl., zu 2 3 Jahre), abseits Jaus mit großem rau Leonie Wild, elheim. egerin od. geeign. zur Pflege und 3 Kindern(2, 5 für tagsüber für Schriesheim ges. 544 VsS an d. HB enüberlieg. Seite) Familienanzeigen Frans Joachim, geb. 22. 6. 44. Un- Augsburs. den 3. Juli 1944. f sere Gabriele hat ihr Brüder- lein bekommen. Wir nennen es nach im Osten gefalle- nen Onkel Franz. In dankbarer Freude: Frau Annel Weiß geb. Schips(Zz. Z. Diakonissenastalt Schwäb.-Hall)- Karl Weiß, Mannheim, Zeppelinstr. 35(2. Kr. Schw.- alI). Wir geben unsere am 14. Mai 1944 in Stralsund stattgefun- dene Verlobung bekannt. Lore Moser, Mannheim(z. Z. Hems- bach a. d. Bergstr.)- Fähnrich 2. See Erich Kerrlich, Ludwigs- hafen am Rhein. Richard Leonhard und Frau Else geb. Weißensel danken herzl. kür die zu ihrer Vermählung er- wiesenen Aufmerksamkeiten. Für die uns anl. uns. Vermählung erwies. Aufmerksamkt. danken derzlich, auch im Namen der Eltern. Kurt Zanger, Obersteuer- mann Gharlotte Zanger geb. Adelmann. Weil/ Rhein- Ost- Mannheim, 2. Z. Hemsbach /B. ———————— Wie erhielten nun die immer noch unfaſßbare Nachricht u. die Gewiſſheit. daßß mein lie- ber. lebensfroher Mann. unser her⸗ zensguter Vater. Schwiegersohn. Bruder und Onkel Peter Kuhn Obermasch.-Maat d. Kriegsmar., Weltkrieusteilnehmer im Alter von 49 Jahren den Helden- tod starb. 5 Mannheim(J 2.). Frankenthal. In tiefem Leid: Frau Martha Kuhn geb. Acker nebst allen Angehörigen. nn Unser heiſßersehnter Wunsch aing nicht in Erfüllung. Wir erhielten die unsagb. schmerz- liche Nachricht, daſ unser lieber Nefle und Cousin Karl Ziegler Uflz. in ein, Panz.-Grenad.-Reat. bei den Kämpfen im Osten. 4 Tage vor seinem 31. Lebensiahre, sein Leben lassen muſfte. Er war ein edler und vorbildlicher Mensch. Wir werden ihn nie verzessen. Mhm.-Neckarau, den 2. Juli 1944. Friedhofstraſle 29 In tiefem Schmerz: Gustav Galm und Frau Rosa geb. Ziealer: Frita Galm(z. Z. im Felde); Martha Galm u. alle An- verwandten. ———— Tiefes Herzeleid brachte uns die traurige. unfaſlbare Nach- richt. dall nach Gottes heilig. Willen unser inniggeliebter Sohn Alfred Frita Unterofflzier der Luftwafle im blühenden Alter von 24 Jahren den Heldentod starb. Er ruht auf einem Heldenfriedhof. Mannheim, den 3. Juli 19ʃ4. Speyerer Str. 21 In unsagbarem Schmersz: Die Eltern: Kar! Fritz und Frau Lina geb. Lutz; Bruder: Karl Fritz und Frau. eee Mein ältester Sohn, unser Bruder * 2. Juli 1944. Mannheim-Blumenau. In stiller Trauer: Lydia Mülthaler Witwe und Ge⸗ sehwister · Das erste Seelenamt ist am Diens- tag. 4. Juli 1944. um.15 Uhr. in der Bartholomäuskirche in Sand- hofen. Wieeeeeeeeeee ee Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dall mein lieber, treusorgender Mann. der gute Vater seiner Kinder. mein lieb, Sohn, Schwiegersohn. Bruder, Schwager und Onkel Josef Lingenhöl Gelreiter in ein. Grenad.-Retzt., Inh. des EK 2, des Sturm-Abz. und des Verwund.-Abzeichens im Alter von 34 Jahren im Osten gefallen ist. Mhm.-Käfertal. Lampertheimer Str. Nr. 118. 2. Z. Moosch, Kr. Tann, Els. In tiefem Schmerz: Die Gattin: Klara Lingenhöl geb. Hofmann und Kinder Erika u. Brigitte: die Mutter: Monika Lin- zenhöl Wwe.; die Brüder: Alfons Lingenhöl und Familie. August Lingenhöl u. Frau: Franz Linaen- höl(z. Z. im Osten) und Frau, Wiln Lingenhöl(z. Z. im Osten) und Familie: Hans Lingenhöl(2. Z. im Osten): Babette Linzenhöl, Witwe des gef. Bruders Erich Linsenhöl: die Schwiegereltern: Hermann Hofmann u. Frau und alle Verwandten. . Nach schön verlebten Ur⸗ laubstagen kam für mich die schmerzliche. unfaſlb. Nach- richt, daß mein über alles geliebter Mann. der beste Vati seiner kleinen Ingrid. unser edler Sohn. Schwie⸗ gersohn. Bruder. Schwager u. Onkel PFritæ Haas Oberleutnant u. Komp.-Führer. Inhaber mehrerer Kriessorden und Ehr ich uen kurz vor seinem 32. Geburtstag bei den schweren Abwehrkämpfen in Italien den Heldentod fand. Für die Verteidigung seines geliebten Vaterlandes!kämpfte er in Frank- reich. Afrika. Sizilien und Italien. Mannheim(Herzogenriedstraße 129). Mattstall/Els., Würzburg. 3. 7. 44. In tiefem Leid: Elisabeth Haas geb. Streit mit Kind: Familie Ludwis Haas: Familie Erwin Streit sowie alle Anverwandten. 1 Verwandten u. Bekannten die trau- rige Mitteilung, daß meine liebe Frau. unsere liebe gute Mutter, Schwester. Groſimutter. Schwieger⸗ mutter und Tante Magdalena Hasenöhrl geb. Götz nach längerem Leiden im Alter von nahezu 70 Jahnen, schnell und un- erwartet. sanft entschlafen ist. Mhm.-Rheinau, den 3. Juli 1944. Osterstraße 6 In tiefem Schmerz: Ferdinand Hasenöhrl: Familie Alois Hasenöhrl: Famille Fer- dinand Hasenöhrl: Wilhelm Kreß und Frau géb. Hasenöhrl; Enkel- kinder und alle Verwandten. Beerdiaung Dienstas. 4. Juli 44. um 15 Uhr, Friedhof Mhm.-Rheinau. Durch einen tragischen Unslücks- fall wurde uns. kurz vor seinem 16. Geburtstage. unser lieber guter hoffnunssvoller Pflegesohn u. Sohn Heinz Habfast Hauptscharführer und Fahnen- träger d. Stammes XII/ VII /171 durch den Tod entrissen. Mhm.-Waldhof. Unter den Birken 13. In tiefer Trauer: Julius Ellwanger und Frau Elise geb. Wolf(Pflegeeltern): Johanna Habfast(Mutter). Die Beerdigung ſindet Mittwoch. d. 5. 7. 44. 14 Uhr. von der Leichen- halle Käfertal aus statt. E Mein lieber Mann. unser auter Vater. Sohn. Bruder, Schwieger⸗ sohn. Schwager. Onkel und Neffe PFrita Hankel wurde im Alter von nur 40 Jahren plötzlich durch Unfall aus unserer Mitte gerissen Fuflgönheim. J6G-Siedlung. 30. 6. 44. Im Namen der Hinterbliebenen: Betty Hankel geb. Vosel. Kinder und Anverwandte. Die Trauerfeier findet Mittwoch. 5. Juli 1944. mittags 12 Uhr. im Krematorium Mannheim statt. Die Beerdiguns unseres lieben Ent- schlafenen Michael Ehrbächer III. findet am Dienstag. 4. Juli 1944. um 15 Uhr. von der Leichenhalle des Friedhofes Sandhofen aus statt. Dr. P. Ehrbächer. eeererumermhx Tldemen Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme an dem Verlust unseres Ib Sohnes. Bruders. Schwagers. Onkels u. Enkels. Obergefr. Erieh Mösel. sagen wir uns herzl. Dank Rudolft Spohni: Josefine Spohni(Mutter) und Anverwandte. Die Trauerfeier ſindet am NMitt⸗ woch 5. Juli. um 9 Uhr. in der St. Peterskirche statt. ——— Für die herzliche Anteilnahme beim Tode meiner lieben Frau. unserer guten. unvergelnl. Mutter. Schwie⸗ germutter u. Oma. Frau Katharina Eberenz geb Knüttel. sagen wir allen innisst. Dank. Lauda/ Baden. 29. Juni 44. Leopold Eberenz. Lok.- Führer a..: Hilde Lans Witwe geb. Eberenz: Hermann Werner u. Frau Maria geb. Eberenz. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme, die uns anläfll. des Helden- todes unseres lh. unvergeſil. Sohnes. Bruders. Neffen u. Bräutigams. Gefr. Hugo Herrmann. zuteil wurden. sei auf dies. Wege herzl. Dank gesagt. Mannh.-Wallstadt. Atzelbuckelstr. 7. Im Namen aller Angehörigen: Jo- hann Herrmann. Für die viel. Beweise mitfühlender Anteilnahme anläfßl. des Heldentodes unseres lieb. unvergeſlich. Sohnes. Bruders. Schwagers. Onkels. Neffen u. Vetters Fritz Freitag. technisch. Eisenbahnpraktikant u. Gefr. in ein. Eisenb.-Pion.-Batl., sagen wir allen herzl. Dank. Mhm.-Wallstadt. Juni 1944. Familie Phil. Freitag u. An- Kehörige. ——— ieeeee Für die herzliche Anteilnahme. für Kranz- u. Blumenspenden anläflich des Heimsanges unseres lieb. Ver⸗ storbenen Oeehsler spre- 5 chen wir unse Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von PFrischobst. In der bisherigen Reihenfolge erhielten inzwischen die Verkaufsstellen in der Innenstadt, die Markt- händler, die Verkaufsstellen in der Schwetzingerstadt und Ost- stadt Zuweisung. Die Klein- verteiler in Waldhof, Garten⸗ stadt, Schönausiedlung u. Nek⸗ karau müssen in den nächsten Tagen mit Zuweisung rechnen. Ebenso die Fa. Joh. Schreiber und das Gemeinschaftswerk. Die Sprechstunden der Abteilg. Obst und Gemüse im Rathaus K 7. Zimmer 421, beschränken sich im Laufe des Sommers auf die Nachmittagsstunden. Auch fernmündlich ist diese Abteilg. nur nachmittags zu erreichen. Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt Mannheim. Verteilung von Gemüse. Im Rah- men der Zufuͤhren kommt auf den Abschnitt 83 des Mann-⸗ heimer Einkaufsausweises ein weiteres Pfund Frischgemüse (Erbsen, Weißkraut, Wirsing usw.) zur Verteilung. Den Klein- verteilern wird erneut zur Pflicht gemacht, bis auf weiteres alle Gemüsearten, soweit sie nicht an, Gemeinschaftsküchen ge⸗ liefert werden, nur gegen Liefer- abschnitte abzugeben, damit eine gerechte Verteilung ge⸗ währleistet bleibt. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Kartoffelversorgung. Zum Bezuge von zus. 5 kg Kartoffeln in der eit vom 10. 7. bis 23. 7. 1944 werden hiermit die Lieferab- schnitte III u. IV der Kartoffel- karte 64 und zum Bezuge von je 2,5 kg Kartoffeln in der Zeit vom 10. 7, bis 23. 7. 1944 die Abschnitte III und IV der AZ- Karten freigegeben. Die erst- genannten Abschnitte sind von den. Kleinverteilern bei der Lieferung abzutrennen und zu vernichten, während die Ab- schnitte der AZ-Karten bei un⸗ seren Kartenstellen zwecks Aus- stellung von Bezugscheinen ab- Zuliefern sind. Städt. Ernäh- rungs- u. Wirtschaftsamt Mhm. Amtisgericht BG. 2. Das Konkurs- verfahren über das Vermögen Nachf., off. Handelsges. in Mannheim, Bellenstraße 2 wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, den 28 Juni 1944. Amtsgericht BG. 2. Ladenburg. Die hier vorhandenen Wohnungsuchenden werden aufgefordert, sich in den näch- sten 14 Tagen hier, Zimmer 7, zu melden zwecks Aufnahme in die Liste der Wohnung⸗ suchenden. Ladenburg, den 29. Juni 1944. Der Bürger- Se eeeeeeeeeeee meister. der Firma Garl Landes& Söhne“ Lesen und ausschneiden! Snaffere Durchfünrung Rücksicht auf die in Mannheim her davon abgesehen, von den Zum Schutze der in erster beiter der Verkehrsbetriebe und Apotheker, Hebammen usw. mit aller Schärfe vorzugehen, 1944 ordne ich deshalb an: I. Sämtliche freien, unbenutzten möbliert oder ünmöbliert, mit ⁰ bhanden sind, nicht in Betracht. kolgt. sofort zu melden. liche Räumung zu erwarten. krassen Fällen wird Anzeige bei nungsamt beauftragt. Mannheim, den 20. Juni 1944. Einzelzimmer(abgesehen von Gasthäusern), sind von den tern oder deren Bevollmächtigten unverzüglich dem Wohnungs- amt(Siemenshaus, N 7, 18) zu melden. Alle in 1 genannten Räume werden hiermit gemäß 85 3, Abs. 3 5 und 25 des Reichsleistungsgesetzes vorsorglich beschlannahmt. Bei der Bemessung des absoluten Eisenbedarfs eines Wohnunssinhabers oder Unterkunftgebers kann verlangt werden, daß mehrere Kinder oder Erwachsene gleichen Geschlechts in einem Zimmer schlafen, soweit es sich nicht um verwandte Personen, gleichen handelt. Wohnküchen und Zimmer unter 10 qm dabei als Wohnräume mitgerechnet werden. Da die Beschlagnahme auf Grund des Reichsleistungsgesetzes erfolgt, kommt die Bestim- mung der Wohnraumlenkungsverordnung, inhaber ein Raum mehr zusteht, als Benützer der Wohnung vor- 6. Nach§ 13 der Wohnraumlenkungsverordnung und leistungsgesetzes wird künftighi sichtlich mit einer Geldstrafe bis zu 150.— RM oder Haft und einer Geldbuße bis zu 10 000,.— RM belegt werden. In besonders Lesen und ausschneiden! Trotz der verschiedenen Bekanntmachungen in den Tageszeitungen kommt es immer wieder vor, daß freie Wohnräume dem nungsamt nicht pflichtgemäß gemeldet sowie Wohnräume ohne vorherige Zustimmung des Wohnungsamtes bezogen werden. Mit Woh- gegebenen Verhältnisse wurde bis- Buß- und Strafbestimmungen des § 13 der Wohnraumlenkungsverordnung Gebrauch zu machen. Reihe unterzubringenden wichtigen Ar- der Rüstungsindustrie, der Aerzte. sehe ich mich veranlaßt, künftighin wenn die bekanntgegebenen Anord- nungen des Reichswohnungskommissars, des Gauwohnungskom- missars oder des Oberbürgermeisters nicht beachtet werden. Auf Grund des Erlasses des Gauwohnungskommissars vom 11. Mai oder freiwerdenden Wohnräume. oder ohne Kochgelegenheit, auch Vermie- 3, 5 Untermieter oder der- können wonach dem Wohnungs- g. Die Inhaber der beschlagnahmten Räume können diese solange benutzen, bis die Inanspruchnahme durch das Wohnungsamt er- 4. Jeder Auszug eines vom Wohnungsamt eingewiesenen Mieters ist vom Wohnunssinhaber bzw. Hauseigentümer dem Wohnungsamt „ Wer ohne vorheride Genehmigung des Wohnungsamtes Wohn- räume oder Einzelzimmer bezieht,. hat die rücksichtslose polizei- 8 3⁴ des Reichs- n jede Zuwiderhandlung unnach- der Staatsanwaltschaft zur Herbei- führung einer Gefängnis- oder hohen Geldstrafe erfolgen. 7. Mit der Durchführung aller dieser Bestimmungen ist das Woh⸗ Der Oberbürgermeister. Oeffentliche Erinnerung. Ich erin- nere an die Zahlung der folgen- den Steuern, die zu den ange- gebenen Zeitpunkten fällig sind: Am 10. 7. 1944: Lohnsteuer für den Monat Juni 1944, bei den Vierteljahreszahlern für die Monate April, Mai u. Juni 1944. Lohnbeträge, die im Juni 1944 oder im II. Kalendervierteljahr 1944 nach 8 18 Absatz 1 u. 4 der Kriegswirtschaftsverordnung/ nicht mehr gezahlt oder erspart worden sind. Die im Juni 1944 oder im II. Kalendervierteljahr 1944 erhobene Sozialausgleichs- abgabe. Am 10. 7. 1944: Um- satzsteuer für den Monat Juni 1944 oder für das II. Kalender- vierteljahr 1944. Am 10 7. 1944: Abschlagzahlung auf Beförde- rungsteuer im Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen. Am 15. 7. 1944: Abschlagzahlung auf Bör- senumsatzsteuer im Abrech- nungsverfahren. Am 20. 7. 1944: Abschlagzahlung auf Beförde- rungsteuer im Güterfern⸗ und Werkfernverkehr. Wntk 1944: Abschlagzahlungen auf Versicherungsteuer und Feuer- schlußzahlun- gen, auf Grund der zugestellten Steuerbescheide für die Ein- kommensteuer, Landeskirchen- steuer, Körperschaftsteuer, Ge- werbesteuer, Umsatzsteuer und Vermögensteuer fällig gewesen sind und noch fällig werden.- Die oben angeführten Steuern werden nicht einzeln gemahnt. Rückstände werden ohne wei- teres mit dem entstehenden Säumniszuschlag und den Ko- sten im Nachnahmeverfahren oder im vVollstreckungsverfah- ren eingezogen. Karlsruhe, den 3. Juli 1944. Der Oberfinanz- präsident Baden in Karlsruhe. Als Tag der Mahnung gilt der 3. Juli 1944. Diphtherie-Scharlach-Schutzimp- fung. In⸗den nächsten Wochen finden durch das Staatl. Ge- sundheitsamt unentgeltliche Schutzimpfungen gegen Diphte- rie und Scharlach statt, die für alle Kinder von-14 Jahren dringend empfohlen werden.- Meldungen zur Einbestellung nehmen alle Kindergärten, Müt- terberatungen und das Staatl. Gesundheitsamt, Renzstr. 11-13, entgegen.(Nachm..30 bis.30 Uhr.) Staatl. Gesundheitsamt. Die Geschäftsstelle der Wirt⸗ schaftsgruppe Ambulantes Ge- „werbe, Kreisstelle Mannheim, ist wieder geöfknet. Sprechstun- den sind montags, donnerstags und freitags, vormittags von 10 bis 12 Uhrzu. nachmittags von 14-16 Uhr in Mh.-Seckenheim, Oberkircher Straße 18. Auher- dem finden dienstags von 8 bis 12 u. von 14 bis 18 Uhr Sprech- stunden in Mannheim, Mittel- straße 5, statt. An diesém Tag sind wir auch fernmündlich un- ter der Rufnummer 51˙117 zu erreichen. Ferner ersuchen wir nochmals unsere Mitglieder, deren Adresse sich geändert hat, uns umgehend ihre neue Anschrift zu melden. Wirt⸗ schaftsgruppe Ambulantes Ge⸗ werbe. Kreisstelle Mannheim. Verloren/ Geiunden Kinderjäckchen, Kammgarn, dkl.- blau, v. 4j. Jungen in Käfertal, Reiherstr.- Jägerstr.- Baumstr. am Sonntagnachm, verlor. Der geg. hohe Belohng. bei Bürner, Käfertal, Nelkenstr. 2 abzugeb. Geldbeutel, dklbr.,, enth. Geldbetr. u. Briefm. verl. Gegen Belohn. aAbzugeben: H 4. 31, 1 Treppe. .-Glacéhandschuhe am Sonntag. 25. 6. 44, von Käfertaler Str. bis pflügersgrundstr. verl. Abz. geg gute Bel. a. dem Fundbüro. Tasche mit Gummimantel und Fahrradpumpe Rheinstr. gefund. Abzuholen Bogner. Rheinstr. 8. Ein Schlüsselbund am Neckarufer Nähe Depot am Samstagabend im Laufe des Monats ehrl. Finder w. gebet., dasselbe Offene Stellen Tücht. Buchhalter od. Buchhalte- rin sof. ges. u. Nr. 62 317vS Tüchtige Steno⸗ Kontoristin oder Stenotypistin nach Königshofen (Baden) gesucht. Bewerbg. mit Angabe des frühesten Eintritts- termins u. Nr. 62 551 vs an HB. Fürberei Kramer su. Kleiderbüg- lerinnen u. Anlernmädchen f. Kleiderbügelei. Vorzustell. Sek- kenheimer Landstrage Nr. 270. Für unsere Abteilang Kleinnack suchen wir ab sofort weibliche Hilfskräfte. Näh.: Hombusch-⸗ strahe Nr. 5ö. Hausgehilfin in Haush. in Land- haus n. Neckargemünd f. Dauer gesucht. unt. Nr. 32 191 V8. 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Ehe Ge⸗ dankenaustausch mit anständ. evgl. Frau.= unt. Nr. 5343 B. Solider Mann, 37., in sicherer Posit., sucht Briefwechsel mit Frl. od. Wwe. zw. spät. Heirat. Eunter Nr. 56 724 Vs an HB. Auch mit wenigen Worten kann viel gesagt werden. Wir be⸗ raten Sie gerne dabei- auch bei der Abfassung von Texten für Traueranzeigen und Dank- »Sagungen. Hakenkreuzbanner, Anzeigenabteilung. Vereine/ Gesellschaĩten Berufskrankenkasse der Werk- meister. Achtung! Allen Mit⸗ gliedern der Sterbekasse der deutschen Werkmeister V. v. e. G. zur Kenntnis, daß ab 1. 7. 1944 in Mannheim und Feuden- heim Einkassierstellen eröffnet sind-. Bei Beitragszahlungen müssen die Mitgliederbücher mitgebracht werden zweeks „Feststelllung der Prämien. Die Einkassierstelle in Feudenheim ist in Blücherstrage 29. die Geschäftszeit montags von-12 Uhr, mittwochs»'und von 14-17 Uhr, in Mannneim: Lenaustraße 10 Berutskranken⸗ kasse der Werkmeister. Ge⸗ schäftszeit: Montass, mitt⸗ wochs u. freitags von-12 Uhr. ———————————————— freitags Bergstrafe— Odenwald Wir haben unseren gemeinsamen Lebensweg angetreten: Heinrich Urban, Obergefr., u. Frau Lotte geb. Schollenberger. Schries- heim- Rippenweier, 1. 7. 1944. Plötzlich und unerwartet verschied am 28. Juni mein lieber Mann, un⸗ ser herzensguter Vater. Schwager und Onkel. Herr Peter Pflästerer IX. Kauĩmann im Alter von 64 Jahren und unser liebes Kind Doris Umla Weinheim(Friedrich-Vogler-Str. 30), Clausen, den 1. Juli 1944. In tiefer Trauer: Elise Pflüsterer geb. Müller; Kläre Umla geb. Pflästerer; Wal- ier Umla(z. Z. in Urlaub); Fa- milie Max Umla nebst allen An- verwandten. Die Beisetzung fand auf Wunsch d. Verstorbenen in aller Stille statt. ——.—— Für die Beweise herzlicher Anteil⸗ nahme beim Tode uns. lieben Ent⸗ schlafenen herzlichen Dank. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme an dem schweren Verlust allen unseren herzlichsten Dank. Familie Fleck. Apollo-Theater, Weinheim. Heute letzter Tag!.00,.15,.30 Uhr lichen Filmwerkes: der Rachtigall“ mit Elfie Mayer- hofer, Margot Hielscher, Paul Kemp, Theo Lingen, Joh. Rie- mann. Igdl. ab 14 J. zugelass.! letztmals der große Erfolg: „Mein Leben für Dich“.- Ab morg. Dienstag: Paul Hörbiger, Gusti Huber in:„Fiakerlied“. Es gibt viele Wien-Filme, aber nur ein„Fiakerlied“.- Für Ju- gendliche ab 14 J. zugelassen! Da.-Fahrrad, Marke„Wanderer“, v. d. Hause Bismarckstr. 4 am vergang. Samstag geg. 13 Uhr gestohlen. Für Angaben, die Er- mittlung des Täters u. 2. Wie⸗ derbeschaff. des gestohl. Rades führen, 300,- RM Belohn. Hein- zerling, Weinheim, Bismarck⸗ straße 4, Fernruf 2583. Fräul. mit gut. Umgangsformen für Telefon und Pfortendienst sok, in' Mannheim ges. Verpfle- gung und Wohngelegenheit im Hause. Zuschr. u. Nr. 56 719VS 15jahr. Mädchen, Haushaltslehrl. sofort ges. C. G. Müller, Dipl.- Ing., Weinheim, Friedrichstr. 20 Ki.-Halbschuhe, wen. getr., Gr. 30 geg. Gr. 31, Herren-Halbschuhe Gr. 40 gegen Gr. 43 zu t. ges. 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Gottes Güte Als Letzte von Es ist in einem kleinen Laden, in dem neben Milch und Butter noch alle möglichen Dinge verkauft werden. Zur Zeit steht ein Dutzend Menschen in dem kleinen Raum, ziemlich zu- sammengedrängt. Frauen und Kinder und Großpapas, fast alle mit Känn- chen und Töpfen in der Hand. Nun stehen sie und warten geduldig, oder vielleicht auch ungeduldig, bis sie an die Reihe kommen. Jedenfalls wird so zwischendurch die allgemeine Reihen- folge streng überprüft:„Sie kommen vor mir, nicht wahr? Und dann kommt die Frau mit dem Kind!“ „Nein, zuerst der Mann da drü- ben!“ Richtig! Aber es ist immer besser, man vergewissert sich ab und zu, dann gibt es keinen Streit. Denn je— der hat's eilig, und außerdem ist es ja ohnehin nur eine Sache der ge- rechten Ordnung. Langsam nimmt das Dutzend ab. Der eine braucht länger als der an- dere, der rasch noch etwas dazukauft. Aber es nimmt ganz schön ab. Im Stillen rechnet man ein bißchen mit. Jetzt sind's noch elfe, jetzt noch zehn! Zehn kleine Negerlein.., da waren's nur noch neun! Neun kleine Negerlein. Auf was man alles kommt,“ wenn man als Letzter mit einem Dut- zend Menschen im Milchladen zu war-— ten hat, bis man an der Reihe ist! Aber jetzt steht eine junge Ffau an der Theke. Sie kauft groß ein. Miich hat sie schon, Butter, Käse. Jetzt Seifenpulver, Seife und ein Putz- mittel. Dann Haferflocken. Oder doch einem Dutzend Ueber Grieß? Ja, lieber Grieß! Die Umgebung, spürt man, verfolgt den Fall. Sie ersehnt den Zeitpunkt, da „die Verkäuferin den Schlußstrich un- ter die Rechnung setzen wird. Nun ist es so weit. Es macht „Ach“, sagt die junge Frau da wie von weither,„ich brauche ja auch Streichhölzer! Haben Sie Streichhöl- zer?“ Sie bekommt ihr Teil und der Preis wird unter den Schlußstrich ge- setzt.„Ach, und-“ sagt die junge Frau,„haben Sie heute Sprudel?“ Sie haben Sprudel, und der Preis wird unter den Schlußstrich gesetzt. »Die Leute in der Runde werden langsam unruhig. Bemerkungen wer— den einander zugetuschelt. Was wird der jungen Frau noch einfallen, ehe der endgültige Schlußstrich gezogen werden kann!? Es fällt ihr noch Pa- niermehl ein und Puddingpulver mit Mandelgeschmack, oder lieber mit Zi- trone- haben Sie niocht- nur Kara- mel? Ist das gut? Na, dann eben Ka- ramel! Aber sie hat jetzt anscheinend ge- merkt, daß es rund um sie unruhig wird, und ihre Schlußfrage, wann es wieder Quark gibt, klingt etwas zag- hafter. Hätte sie sich zu Hause ihre Aufstellung gemachb! einen kleinen Zettel mitgenommen vie nett wäre das für alle gewesen! s wäre flotter weitergegangen, wie es jetzt auch wie⸗ der flott weitergeht: Acht kleine Negerlein., aber bis wir endlich zu diesem achten kamenl! Pekra. MANNHEIX Verdunklungszeit von 22.36 bis.56 Uhr Frischgemüse. Auf den Abschnitt 33 des Einkaufsausweises kommt ein weiteres Pfund Frischgemüse zur Verteilung. Kartoffelversorgung. Auf die Liefer-Ab- schnitte III und IV der Kartoffelkarte 64 werden in der Zeit vom 10. bis 23. Juli fünf Kilo Kartoffeln abgegeben. Goldene Hochzeit feiern Philipp Bär und Frau Marie, geborene Bies, Laurentius- straße 22; silberne Hochzeit Alb. Grosse und Frau Anna, geborene Genzheimer, Rheinau, und Fritz Mergenthaler und Frau Charlotte, geborene Scholl, D. 7, 9. 25jähriges Berufsjubiläum feiert Diplom- Ingenieur August Kle in. Hohes Alter. Das 87. Lebensjalhir vollendet Margarete Kreutzer, Seckenheim, Zäh- ringer Straße 23. 80 Jahre alt wird Hans Weber, Feudenheim, Neckarstraſße 59. 75 Jahre alt werden die Witwe Maria Hirsch, Neckarau, Angelstraße 26, und Marie Knauf, geborene Weller, Kleine Wallstattstraße 8a, Schneidermeister Franz Weckmann, S 6, 13; 70 Jahre alt Hein- rich Lemmert, Altrip, Friedrichstraße 7, und 65 Jahre alt wird Heinrich Kessel- ring, Neckarau, Luisenstraße 23. 0 Ein Fünfhunderter. Ein auswärtiger Arbei- ter versuchte auf der Straße zwischen O und p sein Glück beim braunen Glücks- mann. Fortuna war ihm hold. Er zog einen — ◻⁰ι- Fünfhunderter. Heidelberger Notizen Karl Woermann zum 100. Geburtstag. Geh. Rat Prof. Dr. Karl Woermann wurde vor 100 Jahren, am 4. Juli 1844, in Ham- burg geboren. Er begann mit juristischen Studien in Heidelberg, Berlin, Göttingen, widmete sich jedoch nach kurzer Advo- katenzeit und nach Reisen durch England, Frankreich und Nordamerika kunstge- schichtlichen Studien. 1871 habilitierte sich Woermann in Heidelberg für Archäologie und Kunstgeschichte, Zwurde bald darauf Professor, 1882 Direktor der Dresdner Ge- mäldegalerie und trat 1910 in den Ruhe- stand. Woermanns Hauptwerk ist eine mehrbändige Geschichte der Kunst aller Zeiten und Völker. Zehn Jahre vor seinem Tode(1933) veröffentlichte Woermann seine „Lebenserinnerungen eines Achtzigjähri- gen'“. Es fehlte beiderseits an gutem Willen, sonst wären Straßenbahnführer und Fahr- gast nicht vor Gericht gekommen, ersterer als Angeklagter, letzterer als Zeuge. Der einundsechzigjährige Mann von der„Kur- bel“ schilderte die Zustände, die uns allen nicht neu sind: bis zum Platzen besetzte Wagen, überfüllte Plattformen, die dem Fahrer kaum Raum lassen, sich zu bewe⸗ gen, unzweckmäßiges und zuweilen rück- sichtsloses Verhalten des Publikums. Der Zeuge ist rund 30 Jahre jünger als der angeklagte, robust gebaute Straßen- bahner und von schmächtiger Gestalt. Seine Familie ist umquartiert, er selbst ist als Vorortbewohner auf die Straßenbahn angewiesen und natürlich nach Dienst- schluſibestrsbt, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Verständlich! Als Strohwitwer hat er noch allerhand zu er- ledigen, muß vor Ladenschluß noch ein- kaufen und den Haushalt in Ordnung brin- gen. Tausende Mannheimer kennen ja die Ansprüche eines frauenlosen Haushaltes. Aus der Uberfülle im Straßenbahnwagen und dem Bestreben des Zeugen, schnell nach Hause zu kommen, entstand der Krach, der beide vor den Richter führte. An der Adolf-Hitler-Brücke wollte der Fahrgast in die nach Käfertal fahrende Linie umsteigen. Das Trittbrett allein war noch leer. Darauf stellt er sich und hielt sich mit den Händen an den Stangen aàm Einstieg fest. Der Fahrer forderte ihn auf Borretsch und Salbei Kkeine armen Eckensteher in unseren Gärten Ehrenplätze für gute Gewürzkräuter in Mannheims Kleingä Eines der bemerkenswertesten Beispiele für den grundsätzlichen Wandel unserer Anschauungen über die praktischen Auf- gaben des Gartens ist das immer gesteigerte Bedürfnis nach Gewürzkräutern und Heilpflanzen, die sich auch im klei- nen Rahmen anbauen lassen. Sie, deren be- scheidene Anmut ihnen außer dem ange- stammten Platz im Bauerngarten manches Menschenalter lang höchstens ein Aschen- brödeldasein in abgelegenen Ecken gewährte, sind schon in den Jahren vor dem Krieg immer mehr aus ihrer Vergessenheit her- vorgeholt worden und haben heute— na- türlich ihrer Größenordnung angepaßt— einen durchaus gleichberechtigten Rang neben Obst und Gemüse. Um ihrer zarten Poesie und ihrer erstaun- lichen Vielseitigkeit willen möchten wir die guten Gewürzpflanzen nicht länger nur ge- duldet wissen und wollen ihnen vielmehr Pimpinelle(Sanduisorba minor), Wiesenknopf- gewächs; eines der würzigsten ausdauernden Frischkräuter, das sogar für Topfkultur geeignet ist Den fahrgast vom Trittbrett verprügelt Ein folgenschwerer Streit zwischen Wagenführer und Publikum, der bei gutem Willen zu vermeiden gewesen wäre, vor dem Richter abzusteigen, der Zeuge weigerte sich, und der Konflikt war da. Ohne Zweifel war der Straßenbahnfüh- rer im Recht. Wohin kämen wir, wenn sich bretter hängen dürften? Die Zahl der Un- fälle würde noch steigen. Das Personal hat Hausrecht im Wagen, aber keine Polizei- rechte. Ein Straßenbahnführer kann den Fahrgast, der gegen die Verkehrsordnung verstößt, auffordern, den Wagen zu ver- lassen, er kann seinen Namen feststellen, aber er kann den Fahrgast keinesfalls hin- auswerfen. Als also der Angeklagte durch einen kräftigen Schlag auf den Unterarm eine Hand des Fahrgastes vom Griff löste, gast benützte voller Wut e frei gew/or · dene Hand, um nach dem Straßenbahn- führer zu boxen. Der Stoß sollte angeblich ins Blaue gehen, landete aber auf der Nase des Angeklagten. Die Nase blutete, der Fahrer geriet in Raserei. Er sprang vom Wagen, stellte den Fahrgast, der die un- gastliche Stätte bereits verlassen hatte, und vermöbelte ihn derart, daß dieser bewußt- los liegen blieb und mit einem Schädel- bruch ins Krankenhaus geschafft wurde, Der Wagenführer wurde durch Strafbe- fehl zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, erhob jedoch Einspruch mit dem Erfolg, daß seine Strafe auf 150 Reichsmark Geld- strafe ermäßigt wurde, wobei die bisherige Straflosigkeit des Angeklagten mitbestim- mend war. vs. die Leute wie die Trauben an die Tritt- „Der Fahr- C — gern alle möglichen hübschen Stellen in unserem Garten anweisen, wo sie als sach- kundig gehegte Lieblinge der Zanzen Fami- lie ihre Reize voll entfallen können. Wissen wir aber gar noch einen Imker in der Nähe, so wird der Kräuteranbau auch deshalb mit zur gern geübten Pflicht, weil viele von sind. Borretsch, Salbei, Schnittlauch, Thy- mian, Vsop und Zitronenmelisse stehen hier in erster Reihe. Wie also die Kräuter nicht nur den Bra- ten würzen, die Motten und anderes Unge- ziefer vertreiben, Mehlspeisen und Back- werk geschmacklich aufwerten, dem Fisch zu seinen delikatesten Erscheinungsformen verhelfen, im Salat die ganze Skala ihrer ätherischen Ole spielen lassen, den Kranken Linderung bringen und selbst bei der Halt- barmachung von Gurken oder Sauerkraut noch hilfreich zur Hand sind, so sollen sie auch draußen im Garten zum Blühen und Fruchten verschiedenartigsten Raum haben. So steht der Vsop mit seinen blauen Blü- tenripsen als wunderhübscher kleiner Zier- strauch im Staudenbeet. Ebenso wie Thy- mian eignet er sich aber auch ausgezeichnet als schmucke Wegeinfassung und verträgt dann sogar von Zeit zu Zeit einen vorsich- tigen Heckenschnitt. Portulaks Farben- reichtum mischt sich auf bunten Rabatten mit anderen netten Einjahrsblumen, wäh- rend die feingezeichneten Fliederblättchen dichtes Grüngewirr Jahre hindurch sonst häßlich kahle Stellen vor de mAbfallhaufen verdecken und die Zitronenmelisse noch im Halbschatten des Geräteschuppens zum stattlichen Busch heranwächst. Einige Sal- beisträucher und Liebstöckelstauden neh- men sich hier auch immer recht hübsch aus, so daß man den beetmäßigen Anbau auf Majoran und Kerbel, Petersilie, Schnitt- lauch, Dill, Sauerampfer und Bohnenkraut beschränken kann. Im übrigen gibt es auch auf dem Gebiet der Gewürzkräuterpflege wahre Künstler, die es über den nützlich und angenehm sich auswirkenden Durchschnitt an Zuneigung weit hinaus gebracht haben und schier ganze Steingärten mit 20 oder 30 verschie- denen Kräutersorten anzulegen oder sogar den Balkonkasten noch in ein duftendes, bienenumschwirrtes Kräuterparadies ⁊u verwandeln wissen. Auf die hausfrauliche Frage: Welche Kräuter passen wozu, antwortet die fol- gende kleine Liste, mit deren Hilfe man auch eigene Zusammenstellungen treffen kann. Braten: Basilikum, Eberraute, Küm- mel, Liebstöckel, Majoran, Rosmarin, Salbei, Thymian, Weinraute, Vsop. Fis ch: Basi- Aerd AEunl Mergonn im Miki Franckh(L innen hervorragende Bienenfutterpflanzen und roten Blütenknöpfe der Pimpinelle als rten/ Was kommt an Suppe, Salat und Sohße? lkum, Dill, Fenchelblätter, Kerbel, Salbel, Zitronenmelisse. Schnittlauch, Weinraute, Salat: Borretsch, Dill, Estragon, Garten- Links: Vsop Esopus officinales), Lippen- blütler; ausdauernd, läßt sich leicht aus Samen ziehen oder durch Stockteilung vermehren.- Rechts: Kerbel(Anthriscus cerefolium), Doldenblütler; die anspruchslose Einjahrs- pflanze wird den ganzen Sommer über in Folgesaaten an Ort und Stelle gesät. Kerbel läßt sich nicht verpflanzen und ist nur vor der Blüte verwendbar. Werkzeichnugen(2) amsger, Schnittlauch, Tripmadam, Vsop, Zitronenmelisse. Schmalz ausbraten: Basilikum, Bohnenkraut, Majoran, Salbei, Thymian. Soße: Dill, Estragon, Kerbel, Kümmel, Majoran, Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch, Thymian, Vsop. Suppen: Bohnenkraut, Dill, Kerbel, Kümmel, Lieb- stöckel, Majoran, Petersilie, Schnittsellerie, Thymian. Eine feine Mischung von Fischkräutern kür Salate, Kräutersoßen, 100 g Kräuter- butter oder 125 g Kräuterquark setzt sich zusammen aus: Fünf Blättchen Basilikum, einem etwa 7 em langen Blatt Borretsch, je ein kleines Stengelchen Dill und Estragon, Abeuul Slv Aorgoyslnlen tersilie, 10—15 Röhrchen Schnittlauch oder 3˙+. 250 2• 2 4½•. T entsprechend Zwiebelschlotten, zwei Sten⸗ 4 kin gelchen Kerbel, den Blättern von einem 2 +———— 10 4 langen und 3 en Blättchen von einem—3 em langen 7 2———— Stengel Thymian. .—— 1 Wir wünschen guten Appetit! M. S. —— 28 . + e — 9— 0 Blick übers Land 48——5 *0. 2 14— Karlsruhe. Der Zollsekretär Josef Finken-⸗ —2 14 lreller in Ohningen, Hauptzollamt Konstans, —14 1⁵ ossen worden. Der er wurde kurz 150 73— 75 darauf von einem Zollgrenzschutzmann ge- 1⁰⁵**— 4 stellt und festgenommen. * 338 32 3 Eimstein(Westmarl). Auf dem verlade- 9———— 24. bahnhof Elmstein verunglückte der Kraft- 2.—————— 2² tahrer Jakob Feldmann tödlich. Beim Ab- 2.———— 2³⁵ laden von Stammholz rollten zwei Buchen⸗ 2³———— 43 stämme zurück und erdrückten Feldmann. 3—— 2— Der Tod trat auf der Stelle ein. 2⁵——————— Pirmasens. Ein bei Kaltenbach gelegenes 3———————— Blockhaus eines Pirmaseners wurde auf- ———— gebrochen und vollkommen ausgeraubt. Den 5———— 32 Einbrechern flelen große Mengen verschie-⸗ 5¹ BS⸗ denen und jetzt nicht oder nur sehr schwer Beibringung der gestohlenen Sachen wurde eine größere Belohnung ausgesetzt. SpORT UNO SplEl. Ergebnisse des Sonntags Fußball in Süddeutschland Tschammerpokal: Karlsruher FV— VfB Mühlburg:3 Städtespiel Mannheim— Heidelberg:0 KsG Saarbrücken— TSG Saarburg(K. f. Saarbrücken) KsG Ensdorf— TSG Merlenbach:2 WIH Landau— VfR Frankenthal(n..):1 FK Pirmasens— Höcherberg:0 SV 98 Darmstadt— Tus Aschbach 12:0 SpVgg. Neu-Isenburg— Hanau 93:0 FsV Frankfurt— Eintr. Frankfurt(MSp):1 SV Göppingen— SsV Reutlingen:0 KsG Stuttgart— FV Zuffenhausen(FS):4 1. FC Nürnberg— WSV Bad Kissingen „n. Vo:1 post Würzburg— LSV. Würzburg:1 1. FC Nürnberg— SpVgg. Fürth•1 HJ-Fußball in Karlsruhe: Baden— Württemberg:0 Handball Endspiel Deutsche Männer-Meisterschaft in Hamburg: LSV Hamburg— SGOP Berlin:10.(:6) Süddeutschland: Haßloch— Post Mannheim(Männer) 16:12 Haßloch— Post Mannheim(Frauen).0 in Nürnberg: Westmark— Franken 12:8 VfB Mühlburg Tschammerpokalsieger Karlsruͤher FZV— VfB Münhlburg:3(:1) Trotz einer halbstündlichen. starken Uperlegenheit in der zwieiten Spielhälfte fehlte dem KFV die Möglichkeit, zu einem Erfolg zu kommen, da sein Stürmerspiel zu stark auf den Nationalspieler Willim o w- s k i zugeschnitten War. Es war verständ- lich, daß der Nationalspieler dauernd von drei bis vier Gegnern überwacht wurde. Da seine Nebenspieler ziemlich harmlos waren, fehlten dem KFV-Sturm Angriffs- geist und Schwung. 4000 Zuschauer. zer, Mannbeim. Schiedsrichter Schmet- Fünf neue Tschammerpokalsieger wur- den am Sonntag ermittelt und zwar 1. FC VfR Mühlburg GBa- Nürnberg(Franken) den), LSV Hamburg(Hamburg), LSV Mer- seburs(Mitte) und Germania Königshütte (Oberschlesien). Klar für Mannheim Städteelf Mannheim— Städteelf Heidel- berg:0 E. P. Das Abendspiel am Samstag auf dem VfR-Platz stand im Zeichen der Uperlegenheit der Mannheimer Elf, die sich nach anfänglichem Abtasten Verhältnis- mäßig rasch und ansprechend gut in ihre Aufgabe fand. Eine viertel Stunde Anlaif hatte die Mannheimer in Schwung gebracht und dann war es sozusagen um die Heidel- berger geschehen. Zug um Zug spiegelten sich die weit klareren Spielmomente der Mannheimer, die allerdings allein den Namen nach eine äußerst spielstarke Gar- nitur stellen konnten. Die alten Füchse Wahl, Preschle, Krämer, Schäfer, Rube, Günderoth und Mayer hatten in den Rei- hen der Heidelberger nur schwache Geg- ner. Der Ablauf des Treffens war recht tem- peramentvoll, doch wurde jederzeit im Rah- men des Erlaubten gekämpft. Als Spiel- leiter amtierte Höhn(03 Mannheim) vor knapp 300 Zuschauern umsichtig und kKorrekt. Mannheim: Gaska; Krämer, Mavyer; Steege, Wahl, Nägele; Utz, Rube, Preschle, Günteroth, Schäter. Heidelberg: Böhl; Lüttge, Manfeld; Hettinger, Klee, Allgaier; Ade, Kunzmann, Sturm, Franke. Brillke. SGoOp Berlin ist Handballmeister Das Endspiel um die deutsche Handball- meisterschaft hatte in Hamburg am Rothen- baum nahezu 10 000 Zuschauer angelockt. die einen einwandfreien 10:7(:)-Sieg der SG0p Berlin über den LSV Hamburg er- gezeichneten Eindruck und führten beson- ders in der ersten Halbzeit ein klar überle- des zweiten Spielabschnittes eines General- werden. lebten. Die Berliner hinterließen einen aus- genes Spiel vor, mußten sich in der Mitte ansturms der Hamburger erwehren, die bis auf:7 herankamen, um dann aber doch zum Schluß als die bessere Elf mit dem größere Stehvermögen verdient Meister Zzu Die Reichshauptstädter hatten in Thei- lig ihren überragenden Mann, der neben seinen berühmten Freiwürfen es sehr gut verstand, seinen durchweg schnellen Sturm wirkungsvoll einzusetzen und daneben noch für den richtigen Spielaufbau sorgte. Alle Berliner Spieler waren körperlich in bester Form und weit ausgeglichener als die Ham- burger, die sich vor der Pause nicht recht fanden. Der neue deutsche Meister hatte keinen schwachen Punkt. Neben Theilig sind der Mittelstürmer Gohlke, die Flü- gelleute Becker und Kuchmann sowie der Mittelläufer Gaertke hervorzuheben. Bei Hamburg sind der Angriffsführer Busse, der Mittelläufer Viek und der fa- belhaft haltende Torwart Henze zu nen- nen. Auffallend schwach war der linke Flü- gel Bruentges-Grütt, auch der Rechtsaußen König arbeitete nicht zufriedenstellend. S GOP Berli n. Ranze; Bolwien, Tor- ka; Gärtke, Konrad; Becker. Theilig, Gohl- ke, Zirbel, Buchmann. LsSV Hamburg: Henze, Schmidt, Pfen- nig; Lindner, Vick, Feckler; König, Kosa, Busse, Bruentges-Grütt. Staffellauf„Rund um Heidelberg“ Ober 600 Läufer am Start E. P. Seit dem Jahre 1921 hat sich der Staffellauf„Rund um Heidelberg“ seinen Platz in den sportlichen Veranstaltungen unserer Nachbarstadt gesichert. Auch bei der neuerlichen Wiederholung konnte man wieder regstes Interesse einer sportbegei- sterten Anhängerschar feststellen. Es ist sehr bemerkenswert, daß etwa 40 Mann- schaften weit über 600 Läufer gemeldet hatten. Die einzelnen Läufe, die diesmal in Ver- bindung mit der H ausgetragen wurden. kamen in vier Klassen zum Austrag. Die technische Leitung der Veranstaltung. der u. a. auch Kreisleiter Seiler an- wohnte, der gelegentlich der Siegerverkün- dung zur Heidelberger Jugend sprach, klappte in gewohnter Weise. Die Ergebnisse: Jugendstaffel(1500 Meter): 1. T6 786 Heidelberg A. Zeit 3,06 drei Zehntel Minuten, 2. TB Wieblingen 3,14 vier Zehntel Min., 3. TV. 46 Heidelberg 3,19 Min., 4. TG 78 Heidelberg B.19 sechs Zehntel Minn- Stammstaffel(3000 m. 30 mal 100): 1. Stamm 4/½ Kirchheim- Wieblingen.32 acht Zehntel Min., 2. Ober- schule Heidelberg 6,36 tcht Zehntel Min., Zwei Stunden Radsport TV. 1846 eine schöne Gemeinschaftsveran- heim-Sandhofen Mannheim zur Verfügung stellten. Mit 22 Programmnummern wurde eine über- aus reichhaltige Auslese aus dem Reich des Kunstradsports geboten. Ausgezeichnete Darbietungen gab es im Einer- und Zweier-Kunstfahren zu sehen, wo sozusagen nur die Spitzenklasse Deutschlands am Start war. Das Deutsche Meisterpaar Braun-Peters(Frankfurt), die Deutsche Meisterin Erna Weber Oarm- stadt), die Gausiegerin Koniczny(Sand- hofen) und das Sandhofer Nachwuchspaar Schenkel-Witsoreck, desgleichen Unteroffi- Zzeigten die in Voll- zier Rehberger(Sandhofen) Vielseitigͤkeit des Kunstfahrens endung. ches in Turnierform ausgetragen wurde, gab es nach Ausscheidung von Mannheim und Gersweiler spannende Spiele zwischen Darmstadt, Wiesbaden und Frankfurt. Da am Ende alle drei Mannschaften punkt- gleich waren, hatte das Torverhältnis zu entscheiden, welches mit 10:8 Toren aus drei Spielen den ersten Platz für Wies- baden ergab. Frankfurt und Darmstadt Ka- men auf die nächsten Plätze Im Radball siegte Haßloch vor Pforzheim und Mann— heim. Im Rahmenprogramm hatte der MERC Gie Frankfurter Rollschuhläuferinnen Fischlein Deutsche Meisterin) und Dieden- hofen kommen lassen, die ebenso gut zu gefallen wußten, wie die exakten Vorfüh- rungen des Fechtelub 1884 Mannheim. Ab-— schließend jäßt sich sagen, daß der Veran- staltung, für die EBichelsdörfer(Sand- hofen) bestens Regie geführt hatte, auch Gaufachwart Bauer(Baden-Oos) an- wohnte. Unter den zahlreichen Ehren- gästen aus den Lazaretten und der Rü- stungsindustrie wohnte der Veranstaltung 3. Stamm 2/3 6,36 neun Zehntel Min., 4. S. R. D. 6,51 zwei Zehntel Min. — ein Vertreter des Polizeipräsidenten Radpolo-Turnier des RSpV 1936 Sandhofen E. P. Etwa 800 bis 1000 Zuschauer durf- ten am Sonntagnachmittag im Hause des staltung erleben, für deren Durchführung der Rad-Sportverein 1936 Mann- verantwortlich zeichnet und zu dessen Unterstützung sich der MERC sowie der Fechtelub 1884 Radball der Männer und das Radpolo der Frauen beanspruchten natürlich das stärkste Interésse. Beim Radpolo, wel- Badischer Meisterschaftstag Die badischen Titelkämpfe im Schwim- 9. Juli im Nagold-Bad in Pforzheim statt. Am gleichen Tag kämpfen die badischen Leichtathleten in Karlsruhe um Gaumeister- ehren, außerdem wird die Vierer-Mann- schaftsmeisterschaft der Radsportler in Karlsruhe entschieden; die Strecke ist 60 km lang. Heidelberg ist am 9. Juli der Schauplatz der Kanu-Meisterschaften von Baden und Hessen-Nassau. Lohmann wieder Meister Wie recht die Verbandsführung getan hatte, als sie Walter Lohmann nach seinem Mißgeschick in der Braunschweiger Vorent- deutschen Stehermeister- schaft dem Bochumer die Teilnahme am bewies der in der Blumenstadt. Seinen bisherigen drei Erfol-⸗- gen reihte Lohman seine vierte Meister-⸗ scheidung zur Endlauf in Erfurt zubilligte, Verlauf der Meisterschaftsrennen schaft an. Ungeachtet eines Motorschadens, der ihn sieben Runden zurückwarf, gewann er den 100-Km-Endlauf noch mit mehreren telmann völlig überlegen. Rund 12 000 Zu- entscheidung in Erfurt-Andreasried einge- funden. Das Ergebnis des 100-km-End- (Sochum) 8. Werner Rintelmann(Hannover) 2 720 m, 4. Fritz Scheller(Nürnberg) 3 210 m, 5. Jean 6. Gustav Kilian ODortmund) 5 270 m, 7. Kurt Werner laufs: 1. Walter Lohmann :25:41. 2. Jean Schorn(Köln) 1 360 m, Majerus(Luxemburg) 4 645 m, (Hannover) 8 620 m zurück. In den Rahmenwettbewerben spielte der deutsche Meister Werner Bunzel(Berlin) die erste Rolle. Er gewann das Malfahren gegen Schmidt(Berlin), Mlady und Nester mit Schmidt das Zweisitzerfahren gegen Nester- (beide Nürnberg) und zusammen Mlady und Claessens-Schermer(Erfurt). St. Georg Hamburg unternahm in der Deutschen Vereinsmeisterschaft einen wei- teren Versuch und brachte es auf 13417,17 Punkte. In der Rangliste nehmen die Ham- burger damit den 6. Platz ein. Halbschwergewichtsmeister Vogt Ham- burg) traf im Hauptkampf der Be-“. Boxkämpfe auf den Niederländer den er über zehn Runden nach besiegte. kresse, Kerbel, Pimpinelle, Portulak, Sauer- —10 Blättchen Majoran, drei Stengeln Pe- ersetzbaren Hausrats in die Hände. Für die men, Springen und Wasserball finden am Runden Vorsprung gegen Schorn und Rin- schauer hatten sich zu der Meisterschafts- 2333377 e ZWEITE AU G E 5 STADTGEI MANNEHE Con unserem k ber zweite Versue ee, durch Eins pände Caen zu umf wmen, ist gescheitert Gegenangriffe, insb Werbänden, wurde d m Odon-Bach erh len Briten so hohe eit 30 Stunden die! st und nicht mehr cher Gefechte hin Die augenblicklic Fallerdings nicht von pmicht alle Anzeiche wir vor einer neue kampf. Dieser nu muß den unaufsel inglo-Amerikaner tenkopf und damit locke der schwerer perativen Raum f u gewinnen. Mit das Innenland führe men und sie wird d. mvasionsschlacht h zrund des ganzen Amerikaner, beispie Acheinlich, daß sie uppeln mit einer n Fer Stelle in Frank Zeinem östlich an d enden Abschnitt. Auf diese Weise uchen, ihrem Ziel, men. Es scheint so Fhowers Invasionspl ehließliche Nachsc aner, Le Havre dae ir die Engländer he, Operationen vados-Küste her in Richtung L. heit mmen en. V iste, die die Engl utmaßte Basis vor leisch empfinden, ehenden Landung pielt. bie erste USA-Ar ey hat inzwische om Norden der C züden so gut wien den laufend neue Zegenwärtig beträs en britischen Arm nen noch in den le Pivisionen und 1 1 Unfanterie-Brigaden Fünrt worden sind. kransportflotte sch Seine-Bucht. 5 ie Schlacht im Auf dem andern sommers, dem östl — „ 9 Won unserer E Kurz und lakoni. meldet, daß im Hontag und am ende Bomben auf und Verluste seien meldet dazu, daß Naer deutschen Sch nnere sich an d aß„neue Rake Fieser Woche zu Während nunme rald“ an die Regie ſet, ihre sinn- ur laktik gegenüber mittel„V 1“ und richtete Schäden amerikanischer Landsleuten über änglich seien die Amerikaner 2u 1 Vorsicht walten 2 zchen anders gev pdaarmal aus Zr Kanntschaft mit germaßen unverm kennzeichnend sc Zmit den Worten: Zaus Erfahrung he. Der britische P Zam vergangenen Freise durch Südet Fhat sich durch den Wirkungen überzeugt. In ei mungsbericht au wörtlich:„Die Fist damit besch Häàuser zu beseiti graben. Sie warte BRegierung, aus d che Gegenmaßn. 7