iter eber behelfsmüßi1g jehen. sternl igte Bauwerke itzräumen ein- die an den Gitter nur tfernen lassen. Reichsminister Besitzern von cht, von den 4 ntfernen und leicht heraus- enommen von die Gitter vor in besonderes B. Bankräume, tter, die aus jerheit weder snehmbar ge- 3. waagerechte ig. Eine Ent- ährung dieser „da sie in den-: flicht zu luft-⸗ len. Die Luft- die Angehöri-- las MauerwerK NWWW&SS&W& Leeee, 7 MITTwoOc, s. Ju1l11944/ 14/15 5, JAHRGANG/NUMMER 178 HAKENKRELIZBANNEK INZELVEXnEAVTSPRNEIS 10 Bpr. Verla heim, R ZWEITE AUSGABE S TADTGEBIEI MANNEEIUM Träger frei Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen Sabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Druck: Mannhe gültig. ⸗Schriftleſ Hauptschriftleiter: Fritz Haus.— 4* Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- „-6. Fernsprech-Sammeinr 54 165. Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(2z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emii Laub erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- imer Großdruckerei GmbHl. Bezugspreis: Der FEunrer zu den Jlännern der dlæutschen Rust᷑iung naft auf Grunctd „ zur Mitwir⸗⸗- ler Gitter her⸗ * 3 4 1 7 prachen Reichsminister Speer und die ihre Bomben, hochgehenden in metallisches auf. Der Brite rschweren Ma- dkanonen. geschütz wird liegt er auf ktigen Händen Hängematte ge-⸗ ation getroffen. liegen bereit. fallen, beginnt t einen kleinen taltig wird die ynterbinden der- Blutstrom ge- nde geklammert behandelt wird 1 urch das dicke veste, Uniform Splitter in den ist er entfernt, fflzier mehrere n Schiffslazarett dem Verletzten, e Angriffe ab- am 9. Juli die einmal werden umstülpen, denn Berlin, 5. Juli. Auf einer Tagung, Speer einberufen hatte, um den verant- wortlichen Männern der deutschen Rüstung und Kriegsproduktion weitere Richtlinien und Unterlagen für ihre Arbeit zu geben, Amtschefs seines Ministeriums sowie im Auftrag von Reichsminister Backe Staats- minister Rie cke über die Ernährungslage des deutschen Volkes. Reichsminister Speer — gab einen umfassenden Uberblick über den augenblicklichen Stand der deutschen Rü- stungs- und Kriegsproduktion. Dabei kor nte er feststellen, daß dank der Selbstverant- wortung der Industrie, des vorbildlichen Einsatzes des deutschen Arbeiters und der gebracht. Vorbereitungen imtensiven Rationalisierung und Entfeine- rung der Fertigungen trotz des feindlichen Bombenterrors eine weitere Stei ge- rung der deutschen Rüstung er- möglicht werden konnte. lert Meilen von oher See. Mit untersucht der- am Kopf, er- Der Minister verkündete eine Reihe von Maßnahmen, die ein weiteres Anwachsen unserer Rüstung sicherstellen werden. In der entscheidensten Zeit des Krisges, so be- tonte er, werde die Rüstung alles daran setzen, dem deutschen Soldaten die für die Erringung des Sieges notwendigen überle- genen Waffen in immer größerer Menge zur Ver' igung zu stellen. Im Laufe der Tagung zeichnete Reichsmi- nister Speer eine Reihe um die Rüstung be⸗ sonders verdienter Männer aus. Er über- reichte im Auftrag des Führers das Rit- terkreuz des Kriegsverdienst⸗ kreuzes mit Schwertern an Reichslast- die Reichsminister „Mir werden diese Leil beslehen und den Hrieg gewinnen“ tionsaufgaben Direktor Laggenohl, Leiter schen, Leiter des Hauptausschusses Elektro- technik, einer Reihe weiterer Mitarbeiter überreichte der Minister das ihnen vom Führer verliehene Deutsch Kreuz in Silber. Der Führer spricht: Die Tagung fand ihren Höhepunkt in einem Empfang der Teilnehmer durch den Führer im Führerhauptquartier. Der Füh- rer gab den verantwortlichen Männern der Rüstung und EKriegsproduktion Uberblick über die Aufgaben der deut- schen Wirtschaft in Krieg und Frieden. Dieser Krieg, so betonte der Führer im Verlauf seiner Ausführungen, könne nicht nach Tagesereignissen gemessen werden. In einem s0 gewaltigen weltgeschicht- lichen Ringen spiele ein vorübergehender Erfolg oder Mißerfolg keine entscheidende Rolle. In diesem größten Schicksalskampf un- seres Volkes, der über Sein oder Nichtsein von vielen Generationen entscheidet, habe jeder einzelne nur die eine Pflicht, unab- lässig für den Sieg zu kämpfen und zu arbeiten. „Ich weiß, daß eine unerhörte Nerven- stärke und eine unerhörte Entschlußkraft notwendig sind, um in solchen Zeiten wie den heutigen zu bestehen. Aber über uns steht unverrückbar als Leitstern unseres Handelns das eine Prinzip: das vor gar keiner Schwierigkeit kapituliert wird!“ Der Führer verwies auf das Heldentum an der Front, wo so viele tapfere Soldaten verteiler Dr. Fischer, Generaldirektor Keß- ler, Generalkommissar für Sonderproduk- 11 4 14 4 1 1 4 —— Von unserem Berliner Mitarbeiter) Tag für Tag scheinbar Unmögliches mög- lich machten und auch vor unlösbar schei- Die Lage am Beginn des zweiten Invasionsmonats/ Die neuen Offensivpläne der Gegner des Hauptringes Guß, und Dr. Ing. Lue- einen G. S. Berlin, 5. Juni. Der erste Tag des zweiten Invasionsmonats hat an der Invasionsfront keine großen en führte man ein. An jedem part jeder Kuh- ein in der Weise, às er für Klein- it dringend be- Kämpfe gebracht. Montgomerys zweite eng- lische Armee scheint noch in der Umgrup- pierung begriffen zu sein. Die Briten haben deshalb in den letzten 24 Stunden nur kleine örtliche Unternehmungen in Kompaniestärke gemacht, wobei sie sich die ausgestreckten Fühlhörner an der heftigen deutschen Ge⸗ genwehr verbrannten. — pI— L Die erste USA-Armee hat auf ihrem west- lchen Flügel, der nach Norden zurückhängt, —Fstärkere Angriffe begonnen. Man kann aber n Fußball noch nicht von einer Schlacht sprechen. Am vürttemberg:0 Beginn ee, zeich- Zls net sich folgendes ab: 5 15 1. Die Anglo-Amerikaner haben die Phase Gruppenspiel um] der Ansammlung beendet, sind naft auf den Ge- aber zur Zeit noch in dem Abschnitt der berg. Unter der Konsolidierung ihres Brückenkopfes und — von Dehler Seiner Auffüllung mit Truppen und Material. enbürtige Partie. Der dritte Abschnitt, der die Offensive und der Mannheimer amit mutmaßlich eine große Schlacht Torwart Klenk bringen wird, steht unmittelbar bevor. rbeit auffiel, und 2. Die deutsche Führung hat im der Mannheimer ersten Invasionsmonat die Schlacht nicht sschlag. Weniger unter Bedingungen zu suchen brauchen, die der Torerfolge für den Feind günstig sind. Sie hat also er Angriff. Näch- ihre Angriffe nicht mit gesammelter Kraft Meister in Völk- in den Bereich der schweren Schiffsartille- den Meister der frie des Feindes hineingetragen. Die vergan- Igenen vier Wochen haben gezeigt, welche Faußerordentliche Feuerkraft große Verbände letik von Kriegsschiffen entwickeln können. Der at man für die größte Teil der strategischen Reserven in ichskämpfe im Frankreich steht noch Gewehr bei Fuß. U1 Gaden) begeg- 3. Am Beginn des zweiten Invasions- monats zeichnet sich immer deutlicher die n der Banne 171 PWahrscheinlichkeit ab für zwei Großopera- zingen. Bei den tionen in dem nun begonnenen Monat. Ame- zeigten sich die rikaner und Engländer werden mutmaßlich lannheim als die kombiniert versuchen, sich den Wes aus der klassen verliefen Cherbourg-Halbinsel nach Süden zu öffnen hslungsreich und und von der Calvados-Küste aus Caen zu npf der Schwer- nehmen. Ob gleichzeitig oder getrennt da- zchaftskampf mit gewonnen. Am. n im Radsport in Straßburg Gebietsmeister- en gab es auch mer Erfolge. In le Strecke von 42 r vorjährige Ge-⸗ ftmann(RSpV it den Titel einel in dieser Klasse ug(RSpV Mann- 's ansprechende sen alliierter Uer Fhindeutet, daß sie jederzeit mit einem Ak- au bestritten die und Sachsen ei-⸗ r Schwerathletik. en Ringer wieder agenden Können r das Bantamge- samtergebnis mii von eine zweite große Invasionswelle an an- derer Stelle an Land gehen wird, läßt sich noch nicht abschätzen. Alles spricht dafür, daß östlich vom jetzigen Brückenkopf ein golcher zweiter Groß-Landeversuch gemacht werden wird. Im allgemeinen stellt die englische Presse mit Rücksicht auf die durch den--Einsatz zerrütteten Nerven der Zivilbevölkerung die militärische Betrachtung über die Invasions- kämpfe auf einen durch nichts gerechtfer- tigten optimistischen Ton ab Man bemüht sich darum, das immer noch defensive Ver- halten der Deutschen Als Schwäche hinzu- stellen, obwohl das Rätselraten in den Krei- Militärschriftsteller darauf ivwerden der deutschen militärischen Füh- rung im Westen rechnen. Ein Sonderkorrespondent des Daily Telegraph“ fällt mit einer nüchternen Schil- derung aus dem Rahmen der üblichen opti- mistischen Einstelluns heraus. Jedesmal. wenn es so scheine, als entwickelten die lierten eine große Offensive, habe diese Entwicklung doch wieder ihre Schwung- kraft verloren und sei zum Stillstand ge- bracht. Die Lösung hierfür, so stellt er fest, Man könne diese als„F umgekehrte Infiltra- tion“ bezeichnen. Man müsse immer mehr einsehen, daß die Deutschen die„originellsten und einfalls- reichsten Taktiker in der Geschichte der Kriegführung“ geworden seien. Sobald sich die deutschen Hauptstreitkräfte zurück- zögen, ließen sie Scharfschützen und, was noch gefährlicher sei, hervorragend pla- cierte 8,8-Flakgeschütze und einzelne Panzer zurück. Zur Zeit besäßen die Alliierten nichts, was mit diesem Geschütz und mit dem eingesetzten Panther rivalisieren könn- Aus dem Führerhauptquartier, 5. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie trat der Feind bei- derseits der Straße Bayeux-Caen in den gestrigen Morgenstunden nach schwerem Vorbereitungsfeuer mit starken Infanterie- und Panzerkräften zum Angriff an. Es ent- wickelten sich heftige Kämpfe, in deren Verlauf der Feind überall blutig abge- wiesen wurde. Auch südwestlich TIiI15 brachen mehrere feindliche Vorstöße in unserem Abwehrfeuer zusammen. Am Westflügel des Landekopfes dauerten die schweren Abwehrkämpfe auch gestern den ganzen Tag über an. Alle Angriffe scheiterten unter hohen blutigen Ver⸗ lusten für den Feind. Wo der Gegner in unsere Linien eindringen konnte, wurde er durch Gegenstöße sofort wieder auf seine Ausgangsstellungen zurückgeworfen. Schwere Kampfflugzeuge griffen in der Nacht feindliche Schiffsansammlun⸗- gen vor der normannischen Küste an und versenkten einen Zerstörer und ein Han- delsschiff von 5000 BRT. Ein Kreuzer wurde schwer beschädigt. Uber dem Landekopf und den besetzten Westgebieten wurden 62 feindliche Flugzeuge, darunter 45 viermotorige Bomben, abgeschossen. In Mittelfrankreich wurde ein durch Fallschirme abgesetzter britischer Sa- botagetrupp in Stärke von 43 Mann lidui- diert. Weitere 108 bewaffnete Terroristen wurden erschossen. Schweres Vergeltungsfeuer auf London. In Italien lag der Schwerpunkt der Kämpfe gestern im Raum südlich Arezz0 und nördlich Siena. Nach erbitterten wech- selvollen Kämpfen konnte der Feind dort einige Kilometer nach Norden vorrücken. Seine Versuche, einen Durchbruch zu er- zielen, scheiterten. An der westlichen und liegt östlichen Küstenstraße zerschlugen unsere Grenadiere, von Artillerie und schweren liege in der Eigenart der deutschen ailra- der feind in der Hormandie biulig abgewiesen Feindliche Durchbruchsversuche in Italien gescheitert/ Hartes Ringen im Mittelabschnitt der Ostfront nenden Aufgaben nicht zurückschreckten, sondern sie am Ende doch immer wieder meisterten. Wenn Sie dieses Heldentum anschauen, dann verstehen Sie auch mei- nen unerschütterlichen Glauben. Gegen- über solchem Heldentum sollte eine Füh- rung wie die unsere, die das Glück hat, sagen zu können, daß sie vier Jahre lang überhaupt nur Erfolge erzielt hat, vor irgend etwas versagen? Nein! Wir wer⸗ den diese Zeit bestehen und am Ende diesen Krieg gewinnen. Der Sieg wird uns einmal alle dafür entschä- digen, was jeder einzelne geopfert, was er an Sorgen auf sich nehmen und mit seiner Familie an Blut einsetzen mußte. Dieser Krieg, so erklärte der Führer den verantwortlichen Männern der deutschen Rüstung und Kriegführung, sei nicht allein ein Krieg der Soldaten, sondern vor allem auch der Techniker. Technische Erfindun- gen hätten von Anfang an ihren Stempel aufgeprägt; im Laufe des Krieges sei es den Gegnern gelungen, von unseren Er- fahrungen zu lernen, unseren Vorsprung auf manchen Gebieten aufzuholen und auf einigen uns zunächst auch zu überholen. Der deutsche Erfindergeist aber ist im Be- griff, das technische Gleichgewicht nun⸗ mehr wieder herzustellen, um so die vor- aussetzungen zu schaffen, das Steuer des Krieges endgültig herumzureißen.“ Am Schluß seiner Ausführungen sprach der Führer Reichsminister Speer und sei- nen Mitarbeitern seinen besonderen Dank für ihre hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der deutschen Rüstung aus und beauftragte sie, diesen Dank auch allen Arbeitern in den deutschen Rüstungsbe- trieben zu übermitteln. te. Das alliierte Modell„Sherman“ ent- spräche erst dann den an es gestellten An- forderungen, wenn durch die anderen Waf⸗ fen, insbesondere die Infanterie, ein Durch- bruch durch die deutsche Front zuwege ge- bracht sei. Hiervon aber könne nirgendwo die Rede sein. Man sei immer wieder gezwungen Se- wesen, mit den Panzern auf die Ausgangs- stellung zurückzugehen, und dies sei ein Verdienst der„umgekehrten Infiltrations- taktik“ der Deutschen. Bisher hätten diese nur kleine örtliche Gegenstöße gemacht, doch enthalte, so drückt der Korrespondent sich vorsichtig aus, diese Art der Kriegfüh- rung Zeichen, die auf das Vorhandensein eines Hauptplanes hindeuten. Waffen hervorragend unterstützt, alle auch mit Panzern geführten feindlichen Angriffe. Im Südabschnitt der Ostfront wurde die Stadt Kowel zur örtlichen Frontverkürzung planmäßig und ohne feindlichen Druck geräumt. Im Mittelabchnitt dauert das harte Ringen um die Landengen zwischen den Sümpfen im Raum von Baranowiczi und Molodoczno an. östlich und nörd- lich Baranowiezi wurden die Sowiets nach schweren Kämpfen in Riegelstellungen auf- gefangen. Südlich Minsk kämpfen sich unsere Verbände weiter zurück. Nordwest- lich der Stadt wurden heftige Angriffe der Durch RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgelid. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 tung: Zur Zeit Heidelbers, Pressehaus am Bismarckpiatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227. Kaiser Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftitg. SW 68. Chariottenstr. 82: Br. H. Berns üammhaim, 3. Juli. Vor einer Woche veröffentlichten wir an dieser Stelle wortgetreu übersetzte Aus- züge aus dem Buch von Eric Knight„This above all“, die erkennen ließen, wie wenig britische Soldaten schon Anfang des Jah- res 1941 ein vernünftiges Kriegsziel sahen, für das zu sterben sich lohnen würde. Heute lassen wir den britischen Schrift- steller Douglas Reed mit Auszügen aus seinem im Dezember 1942 erschienenen Buch„ALL OUR TO-MORROWS“ (Unser aller Zukunft) zu Wort kommen. Reed bindet sich in großen Teilen seiner gründlichen Arbeit vor allem das sozial- politische System der britischen Demokra- tie vor, übt genau wie Eric Knight eine auf den ersten Blick überraschend offene Kritik. Ihr kennzeichnendes Merkmal aber ist das Steckenbleiben im Pessimismus und der Verzicht auf die aktivistische Forde- rung nach Anderung und Abhilfe, ein mü- des Sichabfinden mit den Gegebenheiten, das so kennzeichnend ist für den unschöp- ferischen Skeptizismus einer absterbenden Gesellschaftsordnung. Man hat auch bei Reeds Buch das Gefühl: Hier ruft nicht ein Revolutionär sein Volk zu einer be⸗ freienden Tat, zur Beseitigung eines un⸗ heilvollen Systems auf, sondern hier will ein Mann, der das Verhängnis auf sein Volk zukommen sieht, nur noch dokumen- tieren, daß er selbst nicht blind und ein- fältig genug war, dies zu übersehen. Er traut aber weder sich selbst noch irgend- einer Widerstandsgruppe in England noch die Kraft zum positiven Wandel zu. Gerade in dieser allgemeinen Ohnmacht- stimmung hofft der Bolschewismus in Eng- land seinen Weizen zum Blühen zu brin- gen. Seine bewußten Schrittmacher sind die Juden, deren verbrecherische Umtriebe im britischen Gemeinschaftsleben Douglas Reed zwar bis zu einem gewissen Grade auch erkennt. Daß aber sie es sind, die auf dem Wege der Bolschewisierung von unten und der gleichzeitigen Uberspitzung der Börsen- und Klassenherrschaft von oben her England dem Chaos entgegentreiben, Reue mannhamerseftimg AUFTF KRIEGSDAUER MIT DEM „HB“ ZUSAMMENGELEGIT FSGelbstbildnis der Demckratie Wie der Brite bouglas Reed England sieht zu kämpfen vorgeben, wenn die breiten Volks- massen ihr Leben, in einem Erdloch zusam- mengedrängt, um dort Sicherheit vor den Bomben zu suchen, dem vorziehen, das sie oben in der freie Luft führten, als noch Ruhe herrschte.“ *. Das ist ihre„Freiheit“ „England ist ein Land, in welchem noch die starrsten Klassenschranken und die schlimmste Klassenverbitte⸗ rung auf beiden Seiten herrschen, obgleich auf beiden Seiten der Schranken die Menschen schreien, daß sie für Demokratie„kämpfen“. „Das System der starren Geldgruppen, die wir Klassen nennen, basiert auf einer teuren und exklusiven kleinen Gruppe höherer Schu- len und Universitäten, durch welche allein der Eintritt in den öffentlichen Dienst erlangt werden kann. Dies ist die Hauptquelle all un- serer Sorgen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; aber jeder Versuch, dies zu àn- dern, ruft ein merkliches Gefühl von fast phy- sischer Furcht in dem größten Teil unseres Volkes hervor, obgleich er aus der Aenderung doch ebensoviel Vorteile hätte, wie alle an- deren.“ An dieser Stelle des Buches von Douglas Reed werden die verheerenden Wirkungen jenes puritanischen Heuchlerchristentums sichtbar, das im Dienste von Judentum und Freimaurerei seit Jahrzehnten die Lehre verbreitete, es sei Auflehnung gegen eine göttliche Ordnung, der Ausbeutung durch plutokratische Parasiten den Kampf anzusagen. Es ist das eine Art von Stolz auf die eigene Dummheit und Beschränkt- heit, die nur auf dem Boden eines solchen Migbrauches religiöser Werte gedeihen konnte und die einem radikalen Nihilismus bolschewistischer Prägung große Chancen gibt, wenn er in seiner politischen Taktik die Stunde zur Entfaltung einer Gottlosen- propaganda einmal für gekommen hält. Ungestört die Vorbereitungen dazu treffen und sich dabei auch noch der Hilfe briti- scher Bischöfe bedienen zu können, das ist der Zweck des frivolen Theaters, das Mos- kau in letzter Zeit mit der angeblichen Wiedereinführung der Religionsfreiheit in das sieht Douslas Reed entweder nicht, Hören wir ihn aber nun selbst. Als Eng- land im Jahre 1940 den Luftkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung begonnen, alle Warnungen des Führers, daß Deutsch- land diese Barbarei, wenn sie nicht ein- gestellt würde, mit Zins und Zinseszins zu- rückzahlen werde, monatelang überhört und damit die deutsche Führung schließ- lich zu den ersten massierten Gegenschlä- gen gezwungen hatte, stellte Douglas Reed innerpolitische Wirkungen des Lebens bri- tischer Massen in den Luftschutzkellern fest, die er in seinem Buch folgendermaßen umreißt: Das„Halbparadies“ „Dieser Krieg stürzte die Massen der Ein-⸗ wohner dieses Halbparadieses(der Slums) in einen tiefen Abgrund des Elends. Er trieb sie unter die Erde, schickte sie hinunter in die Luftschutzräume und Untergrundbahnhöfe, um dort Schutz und Schlaf zu suchen. Könnte es noch Schlimmeres geben? O ja, dies War nicht eine Verschlimmerung, sondern eine Verbesserung ihres Loses!“ „Ein Jahr vorher, als die Luftangriffe auf ihrem Höhepunkt waren, sprach ich eine ame- rikanische Bekanntschaft, die fürchtete, daß die Luftschutzkeller eine Revolution hervor- rufen würden, daß die Lebensbedingungen in ihnen besser seien als viele ihrer Besucher sie zu Hause kannten, das ein revolutionärer Geist sich möglicherweise erheben könnte, wenn diese Leute aufgefordert würden, sie zu ver- lassen, hinauf zu gehen und in die Not zu- rückzukehren In den überfüllten Luft- schutzräumen erlebten die Kinder das Wun⸗ der der Abgeschiedenheit, viele von ihnen waren gewohnt, zu fünft oder sechst in einem-Bett zu schlafen. Jetzt schliefen sie in den Luftschutz-Schlafkojen und zum er- stenmal lernten sie den Luxus eines eigenen fi Bettes kennen Was für ein Kommentar die Schulderklärung der lelUnion aufgespie M. rufung eines Juden, der obendrein jahre- lang eine führende Rolle in der bolsche- wistischen Gottlosenbewegung ge⸗ spielt hat, zum Leiter eines„Rates für kirchliche Angelegenheiten“ war nur die jüngste und eine besonders zynische Szene in diesem Schauspiel jüdischer Frechheit. Es ist nicht schwer vorauszusagen, daß selbst eine solch diabolische Ubersteige- rung des jüdisch-bolschewistiscflen Zynis- mus die heutige britische Führungsschicht einschließlich der Bischöfe Englands nicht zur Besinnung zu bringen vermag. Die Frage, ob sie dabei mehr die Früchte ihrer jahrzehntelangen Verdummungstaktik ge- genüber dem britischen Volk über- schätzt oder die potentielle politische Dynamik des Bolschewismus in geradezu grotesker Weise immer noch unter- schätzt, ist von durchaus zweiter Ord- nung. Möglich aber ist, daß ein Mann wie Douglas Reed durch solche Vorgänge in der Erkenntnis der Judenfrage um ein ganzes Stück weitergebracht wird. Daß er schon wesentliche Wahrheiten über die Gefähr- dieser Rasse erfaßt hat, beweisen ie kolgenden Auszüge aus seinem Buch von 1942: Das jüdische Schiebertum „1941 kündigte das Ernährungsministerium stolz an, daß es die„Uberzeugung gewonnen“ habe, daß in 22 356 Fällen Proflte genommen wurden oder genommen worden sind. Nicht über einen der Fälle wurde in der Presse berichet. solchen, die bekannt/ wurden, herrschten fremde und jüdische Namen vor.“ gesetzwidrige Geschäfte vor- In „Cassandra, der jahrelang seine Sympathie kür die Juden aussprach, berichtete darüber m„Daily Miror“:„Ich habe die Berichte über für Nahrungsvergehen zu jener„wertvollen Zivilisation“, für die wir geprüft, und es ist unmöglich, nicht über die Bolschewisten abgewiesen. Hier schoß eine Panzerkampfgruppe un- ter Führung des Generalleutnants von Saucken in beweglicher Kampfführung in der Zeit vom 27. Juni bis 3. Juli 23 2 feindliche Panzer ab. Um Molodecz- no wird erbittert gekämpft. Auch nord- östlich Wilna sind heftige Kämpfe mit sowietischen Angriffsspitzen im Gange. Westlich und nordwestlich Poloz k brachen zahlreiche von Panzern unter- stützte Angriffe des Feindes unter hohen blutigen Verlusten zusammen. Schlachtfliegergeschwader unterstützten den Abwehrkampf des Heeres und fügten den Sowjets hohe Verluste zu. Ein Verband schwerer Kampfflugzeuge führte in der Nacht einen zusammengefaß- ten Angriff gegen Minsk. Zahlreiche Groß- brände wurden beobachtet. Bei einem Angriff sowietischer Flugzeuge auf Kirkenes wurden 26feindliche Flugzeuge im Luftkampf abgeschos- sen. Nordamerikanische Bomber flogen nach Rumänien ein und warfen Bomben auf Kronstadt. Es entstanden Schäden und Personenverluste. Fünf vier- motorige Flugzeuge wurden abgeschossen. Einzelne britische Störflugzeuge war- ken in der letzten Nacht Bomben imrhei- E zenhower zorgt für zpezial-Rehame! Die Invasionsberichterstattung für USA-Korrespondenten reserviert! nat- Die Be⸗- Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 5. Juli Der Frontkorrespondent des„Daily Sketch“, der bisher vom Hauptquartier des Generals Eisenhower nicht die Erlaubnis Zzum Besuch der Front in der Normandie erhalten hatte, beschwert sich in einem längeren Aufsatz über die systematische Zurücksetzung der britischen und die Be- vorzugung der nordamerikanischen Korre- spondenten durch das Invasionshauptquar- tier. Der britische Korrespondent erk lärt, die Nordamerikaner hätten in der Norman- die ein Nachrichtenmonopol für die USA- Presse könnten mit jeder Erleichterung rechnen, während man den britischen Korresponden- ten Knüppel zwischen die Beine werfe, wo immer das nur möglich sei. Daher komme es, daß die USA-Presse über den Verlauf der Invasion viel besser informiert sei als die britische Die Mehrzahl der britischen Korrespondenten warte noch immer auf die seschaffen. Die Nordamerikaner nisch-westfälisehen Gebiet. Einreisebewilligung in die Normandie, wäh- rend die Amerikaner im Brückenkopf jede gewünschte Bewegungsfreiheit haben. vVon den Bildberichterstattern sei kein ein- ziger Brite zugelassen worden, nur Amerikaner. Der„Daily Sketch“ fordert ein direktes Eingreifen Montgomerys, damit das Ubel an der Wurzel gepackt und dausgerottet werden könne. Das Blatt stellt die Frage, ob die Vankees den besetzten Küstenstreifen in der Normandie als ihre ausschließliche Ein- flußzone betrachten, in der sie nach Be- lieben schalten und walten könnten. Bei der Eroberung des Brückenkopfes sei auch reichlich britisches Blut vergossen worden. Diese Pressepolemik wirft interessante Streiflichter auf die immer unverhüllter zutage tretenden Gegensätze Zzwischen Grobbritannien und den Vereinigten Staa- ten in der Frankreichpolitik. Am deutlich- sten traten die Gegensätze in der zweiten und dritten Invasionswoche in Erscheinung, als sich die gesamte britische Presse für de Gaulle stark machte, dem von den Ameri- kanern aber nur ein auf Wenige Stunden begrenzter Besichtigungsbesuch in der Nor- mandie gestattet wurde. Zahl der jüdischen Ubeltäter erschlagen zu sein. Namen wie Blum, Israel. Cohn, Gold und so weiter kommen mit bemerkenswerter Häuflgkeit wieder. Sie betrügen, sie häu- fen an und unterschlagen Lebensmittelcargos, für deren Sicherheit Hunderte von Männern jede Woche sterben.. In mehr als 80 Pro- zent der berichteten Fülle trugen die beschul- digten Personen jüdische Namen.“ „So war Mister John Harris vom Thamse- Magistrat, während das gewöhnliche Volk von England kämpfte und litt, gezwungen, als er einen Nathan verurteilte, zu sagen:„Ich bin dieser Profltfälle sehr leidig. Die Strafen, die ich auferlegt habe, sind nicht genügend ge- wesen. Ich muß sie erhöhen. Diese Leute machen enorme Gewinne aus der Not des Volkes.“ Jüdische Sonderrechte „Als ich 1941/42 durch London wanderte, sahen meine Augen die Verwirklichung von etwas, das ich schon seit Jahren vor dem Kriege gesehen, vorausgesagt und wovor ich gewarnt hatte, etwas Gefährliches für unser Land: die Invasion der befreundeten Frem- den(friendly aliens), welches der Name war. den sich die fremden Juden, die während der letzten neun Jahre nach England kamen, selbst zulegten. Sie kamen zu Zwanzigtausen- den an während dieser Jahre, sie wurden ein- geführt nicht als Teilhaber unserer Last, son- dern als eine bevorrechtigte Klasse. Sie forderten alle Bürgerrechte und erhielten sie, aber entzogen sich der Bürde.“ Uberfremduns „So sahen Teile Londons allmählich aus wie Ahnliche Teile von Berlin, Wien, Buda- pest, Bukarest und andere europäische Städte nach dem letzten Kriege aussahen, namlich wie ein ausländischer Ort, bevölkert von We⸗ sen, die in Herkunft un d Lebensart tremd sind. In Golder's Green und St. John's Wood und Hampbead begannen fremde Na- men die britischen auszutreiben; man sah sich fast veranlaßt, in einigen dieser Straßen nach dem Schild des britischen Kon- suls Ausschau zu halten, und ich denke, daß ein Einheimischer, der einen Fremden nach dem Wege fragt und eine Antwort in gutem Englisch erhält, dem Menschen um den Hals fallen und weinen würde. In Westend be⸗ gannen freigeborene Bürger gewisse Hotels und Restaurants zu meiden, weil sie sich dort durch die lauten Neulinge verdrängt fühlten.“ Jüdische Anmaßung „Ich finde es ungeheuerlich, daß ein züdi- scher Schreiber im„Economist“ erklären kann:„Der Durchschnittsflüchtling hilft der Gemeinschaft mehr, als der Purchschnitts- Engländer, ob es sich um flnanzielle Talente, industrielle Geschicklichkeit oder intellek- tuelle Leistungen handelt.“ Ich finde, daß eine Nation, die ohne heftigen Protest ihren Zei- tungen erlaubt, solche Dinge zu veröffent- lichen, tief gesunken ist.“ „Das Gefahrvolle ist, daſß mit Hilfe von müchtigen jüdischen Organisationen in un- serem Lande und mit Hilfe der weit ver- preiteten Legende von der jüdischen Uber- legenheit eine große Anzahl von fremden zuden in dieses Land gebracht worden ist, welches vor dem Kriege an Arbeitslosigkeit litt, und daß sie sich hier als hevorzugte Klasse einrichten konnten.“ In Watte gepachktk „Es ist ungerecht und beleidigend, und ein himmelschreiender Bruch jeder Bürgschaft, diesen Leuten, die auch in beträchtlichen Zah- len in die medizinischen, musischen, Theater- und journalistischen Berufe eingedrungen sind, das einzigartige und seltsame Privileg der Befreiung von jeder Dienstpilicht zu ge- ben, die so schwer auf dem Rücken aller bri- tischen Bürger liegt. Sie(die Juden) sind nicht nur befreit vom Militärdienst, sondern sogar auch vom obligatorischen Luftschutz dienst, der den Städtern während der Luftangrifle auferlegt ist. Sie prauchen nur in den tiefen Schutzräumen ⁊u sitzen und lassen die einheimischen Bürger die Pflicht für sie tun. Solches, ein einzig- artiges Privileg, wurde den ausländischen Ju- den in England gegeben. So haben wir den außerordentlichen Zustand, daß in unserem Lande es allein die„befreundeten Fremden“ sind, die ausländischen Juden, die während des Krieges in Watte gepackt werden und von jeder Dienstverpflichtung befreit nde Für solche Dinge müssen die Engländer ihre Heime, Familien, ihren Beruf und ihre Ge- schäfte verlassen und müssen kämpfen.“ * Daß Douglas Reed es im Jahre 1942 bei der Feststellung dieser nüchternen Tat- sachen bewenden lassen mußte, ohne dar- aus die Folgerung genau umrissener For- derungen zu ziehen, peleuchtet jene demo- kratische„Meinungsfreiheit“, die von jeher weit die Zügel locker ließ, als sie davon nur einen passiven, von vornherein resignierenden Ge⸗- Im übrigen hat die demo- kratisch getarnte Judendiktatur in England Buch Douglas Reeds alle Mittel gebraucht, seine Verbreitung im britischen Volk weitgehend zu unterbinden. Daß es trotzdem mit seiner ersten Auflage manchen Engländer wachgerüttelt hat, be- in den gegen deren Urheber der Churchill seit Monaten immer drastischeren Trotzdem wächst die antijüdische Stimmung in Eng- immer der Kritik genau s0 prauch machte. auch gegenüber dem weisen die anti-jüdischen Parolen Straßen Londons, Judenhandlanger nicht umsonst mit Strafbestimmungen vorgeht. weil ihre Ursachen kräftig in die Halme geschossen. Darüber englandhörigen schwedischen Zeitung fol- gendes:„Man die früher erörterten regionalen Probleme. zilien und Sardinien erheben Anspruch auf eine territoriale Autonomie, in der sie die loslösung Lixilfens und Sardiniens von Lalien' Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 5. Juli In Süditalien ist der Separatismus erneut berichtet der Rom-Korrespondent einer Jiskutiert mit großem Eifer Fast ganz Süditalien, besonders aber Si- einzige Lösung der schweren wirtschaft- zichen und politischen Krise erblicken. Diese Krise besteht seit der Vereinigung aller Italiener in einem gemeinsamen Staat, deni vitale süditalilenische Interessen Zzum Opfer gebracht werden mußten. Nicht nur italienische, sondern auch britische Beob- achter sind der Ansicht, daß die wirtschaft- lüchen Schwierigkeiten Süditaliens nach der Konfiskation des kirchlichen Eigentums im Jahre 1870 entstanden. Damals wurde die dauernde Voi aussetzung für die Armut der süditalienischen Bauern geschaffen. Warme Fürsprecher einer süditalienischen Autono- mie sind die Soialdemokraten und die Ak- tivisten.“ Der schwedische Korrespondent stützt sich bei seinen Angaben, wie er selbst mit- teilt, auf britische Informationen. was des- halb interessant ist, weil es zeigt, daſꝭ die Briten ihre Hoffnung auf die Schaffung ei- nes autonomen Siziliens und eines auto- nomen Sardiniens noch nicht aufgegeben haben. Bekanntlich setzten die britischen Bestrebungen nach Schaffung eines auto- nomen Sizilien sofort nach der Landung britisch-nordamerikanischer Truppen ein. Später schlief die ganze Aktion ein, vor allem, weil die Kommunisten auf Sizilien das Heft in die Hand bekamen. Scheinbar hat man sich jedoch auf britischer Seite mit dem vVerzicht auf Sizilien und Sardi- nien, die wichtige Stützpunkte kür die bri- tische Mittelmeerpolitik bilden könnten, noch nicht ganz abgefunden. Weder Brot noch Fleisch in Rom Kl. Stockholm, 5. Juli Die Lebensverhältnisse in Rom werden von dem Korrespondenten der anglophilen Göteborger„Handels- und Schiffahrtszei- tung“ als außerordentlich schlecht be⸗ zeichnet. legen. Volle zwei Wochen nach dem Einmarsch der Anglo-Amerikaner war weder der Straßenbahn- noch auch der Autobusver- kehr aufgenommen worden und die Römer mußten alle Entfernungen zu Fuſ zurück- Infolgedessen waren die Hauptver- kehrsstraßen stets überfüllt. Gas gibt es in Wachsender Separatismus in Süditalien/ London nimmt seine alte Politik Um so kräftiger blüht dagegen das pO·- litische Leben. Die sechs„legalen pParteien“ und die vielen illegalen Parteien halten fortwährend Versammlungen ab. Die Zeitungen- insgesamt erscheinen jetzt in Rom acht Zeitungen- bringen auf den er- sten Seiten pathetische Aufrufe an die Be- völkerung, die aber alle beim Leser einen chaotischen Eindruck hinterlassen. Niemand weiß, was man eigentlich will. Die alten Beamten sind fast durchweg auf das Pfla- ster gesetzt worden, nach dem Motto:„Hin- aus mit dir, dann gibt es Platz für mich.“ Das Spitzelwesen blüht, da jeder Römer glaubt, seine alte Pprivatrechnung begleichen zu können. Dieser erstaunlich offenherzige Bericht des schwedischen Korrespondenten wird nur durch die üblichen Phrasen von der wiedergewonnenen Freiheit verbrämt. Er hätte sonst auch nicht die Zensur der Müili- mert. Die Römer schmoren, um mit GChur- wieder auf daß sich die anglo-amerikanische Militär- verwaltung um Rom herzlich wenig küm- chill zu reden, in ihrem eigenen Saft. Was dabei herauskommen wird, ist nicht sehr zweifelhaft; denn in dem allgemeinen chaos und bei der vollkommenen Rich- tungslosigkeit des politischen Lebens gibt es nur eine einzige ernst Zzu nehmende Par- teiorganisation, diejenige der Kommu-⸗ nisten. Sie sind die Nutznießer der chao- tischen Zustände. Ihre Versammlungen ha- ben den meisten Zulauf,. imre Parteiorga- nisation wird von Tag zu Tag stärker. Von der sogenannten Regierung Bonomi hört und sieht man nichts. Bonomi ist eine hilf- lose Marionette in der Hand der bolsche- wistischen Drahtzieher, die ihnn nur des- halb eine Weile zappeln lassen, weil der Zeitpunkt für die Biidung einer rein kom- munistischen Regierung noch nicht gekom- tärbehörden passieren können. Er bestätigt, England Gerüchte überschw Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 5. Juli. Die vertuschungsmethoden des Informa- tionsministeriums über die Wirkung der VI haben das Gegenteil der gewünschten Wir- kung gehabt. Eine Welle von Gerüchten geht über das Land und ist, wie aus ver- schiedenen Blätterstimmen hervorgeht, bis an die Front vorgesprungen. Unter den bri- tischen Soldaten in Nordfrankreich herrscht nach diesen Berichten tiefste Besorgnis über das Schicksal ihrer Angehörigen in Südengland und London, und diese Besorg- nis wird durch die Schweigetaktik der amt- lichen Stellen natürlich ins Ungemessene erhöht. Infolgedessen sieht sich die Regie- rung gezwungen, wenigstens teilweise eine Lockerung der Zensurbestimungen vorzu- nehmen. Aber diese Lockeruns ist vorläu- reren Abgeordneten nicht. Von verschie- reicht worden, um festzustellen, Schäden bisher verursacht leicht schon am heutigen der Hand zu nehmen. Brunnen, die es in Rom noch nicht, elektrischen Strom nur je- den zweiten Tag vier Stunden lang. Auch die Wasserleitungen kunktionieren nicht. Wasser muß in Behältern von den wenigen der Stadt gibt, geholt werden. Trotzdem werden alle diese Mängel nicht so stark empfunden, die Sorgen ktung von Lebensmitteln alle terhalb des Wasserspiegels“ vorboten einer ne—5 fig noch überaus dürftig und genügt meh- denen Abgeordneten sind Fragen einge- welche worden sind. Es dürfte im Laufe der jetzigen Woche, viel- Dienstag, zu ei- ner heftigen Auseinandersetzung im Unter- haus kommen. Die Regierung wird durch Evakuierungen versuchen, die Wosen z2u glätten und der Kritik die beste Waffe aus Die allgemeine Aufregung wurde am ge- Wo strigen Tage durch eine„Reihe mysteriöser— Explosionen“ erhöht, die das gesamte Ge- biet der Kanalküste erschütterten. Reuter berichtet, diese Explosionen seien noch un- geklärt und schienen offensichtlich„von un- her zu kom- men. In weiten Teilen der Bevölkerung der britischen Küstengebiete tauchte natürlich sofort das Gerücht auf, es handle sich um 5 men ist. man in der Ferne das dröhnende Gebrumm der deutschen Geschosse hört. Es tritt eine Sekunde dramatischer Ungewißheit ein. Das Gebrumm wird immer lauter. Jetzt klingt es wie ein riesenhafter Motor, der direkt auf Sie zuläuft und dann tritt plötzlich Rihe ein. Sie schließen ihre Augen. Sie wissen, der Motor hat ausgesetzt und die Explosion steht unmittelbar bevor. Dann kommt die Explosion. Sie atmen auf, daß es Sie nicht getroffen hat, aber Sie wissen, daß die todbringende Ladung nicht allzu weit zu Boden gegangen ist. Es ist erstaunlich, aber man erwischt sich selbst dabei, daſß man anfängt hilflos zu beten, wenn die Bombe näher und näher kommt.“ Eden-Erklärung über„V 1“ Stockholm, 5. Juli. erklärte im Unterhaus, Bomben betroffenen zufriedenheit über der Informierung herrsche. Die Rüf zucit die der Von unserer Berliner Schriftleitung) Gegenmittel gegen die hat, werden Abschußbasen stoff, die über Der Konservative Sir Herbert Williams daß in den von den Gebieten tiefste Un- die Zurückhaltung in Oeffentlichkeit Massenbombardement ohne jeden sichtbaren Erfolg besatzungen während ihres ganzen Aufent- Berlin, 5. Juli Angesichts der Tatsache, daß man seitens der Alliierten noch immer kein wirksames --Waffe gefunden ständig zahlreiche Bomben- geschwader aller Art gegen die vermuteten der deutschen Waffe einge- setzt. Die Zehntausende von Tonnen Spreng- diesem Raum abgeladen haben aber zu keinem greifbaren Neue Sowietoffensive in Finnland Helsinkl, 4. Juli. Der finnische Wehrmachtbericht vom 4. 7. hat folgenden Wortlaut: An der Karelischen Landenge begann der Feind gestern früh zwischen Suomenveden- pohja und Karisalmi erneut eine allgemeine, von heftigem Artilleriefeuer sowie Luft- waffe und Panzerverbänden unterstützte Ofkensive. Westlich von Ihanpalanjaervi wurden rasende Kämp fe ausgetragen, wobei der Feind nach einigen erfolgreichen Einbrüchen in unsere Stützpunkte durch heftige Gegenschläge Zz ur ückgeworfen wurde. In unseren Stellungen wurden min- destens 400 gefallene Feinde gezählt. Auch in allen anderen Abschnitten wur⸗ den die Angriffe abgewehrt, wobei der Feind an mehreren Stellen Hunderte an Ge- fallenen verlor. Bis zum Abend waren un- sere Linien wieder restlos in unserer Hand- Im Laufe des Tages wurden etwa 20 feind- liche Panzer vernichtet, Zzum großen Teil durch die Luftwaffe. In der Nacht begann 1 starker Artille- der Feind nach besonders rievorbereitung und Luftbombardement ei- nen Angriff gegen den Brückenkopf von Aeygraepaeae. emmen das Land/ Die Front horcht auf und das Unterhaus wird rebellisch Eden erwiderte darauf:„Ich kann diese Meinung zu dieser Angelegenheit nicht an- erkennen. Das Schluß gekommen, Es wird dem Hause nicht verborgen sein, daß viele Umstände berücksichtigt werden das Haus zu glauben, Weg ist, auf dem die Regierung zur Angele- genheit Stellung nehmen kann.“ Williams fragte weiter:„Kann uns die optimistische Beruhigungspille herausgege- benen gemacht wird, bis die Eden erwiderte darauf:„Ich weiß nicht, bitten, zu glauben, daß die Regierung die Lage sorgfältig studiert hat.“ Flarlbonen der U 1 haltes über dem Festlande unter schwerem Beschuß sind“, sondern die Abschußbasen der„V 1“ Ziel dar, das bisher zemals von Bombern angegriffen wurde. Die Feststellung wird von ihm dadurch lediglich die Hoffnung enregen möge zumin- vernichten konnte, unterstrichen, daß er ausdrückt, der Bomb 1 86 Ze eeeen—— rung der Beuts Auslegung der Reaktion der öffentlichen 1 Kriegskabinett hat sich in der Nacht zum Dienstas mit der Angelegen⸗ heit eingehend befaßt und wir sind zu dem daß später eine volle Erklärung besser abzugeben ist als heute. müssen, bevor eine öflentliche Erkläruns 1 dieser Art gegeben werden kann., Ich bitte daß dies der beste versicherung gegeben werden, daß mit der 1 vermutlichen vom Luftfahrtministerium als irrekührenden Informierung Schluß Erklärung vorliegt?“ was Sie damit meinen, aber ich möchte Sie stellten bei weitem das kleinste der Zeitschrift„Sphere“, daß man die Abschußrampen bisher nicht um die Besch anderen Sorgen vordrängen. Es gibt in Rom weder Brot noch Fleisch. Gemüse ist außerordentlich selten, ebenso Obst. Dabei könnte die Versorgung ver- hältnismäßig leicht sichergestellt werden, wenn eine Organisation vorhanden wäre, die gewillt ist, auch schwierige Probleme anzupacken. In der Umsebung von Rom verdorrt das Gemüse auf den Feldern, weil keine Erntearbeiter vorhanden sind. Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 5. Juli. „Erst jetzt zeigt sich das ganze Ausmaß der neuen japanischen Offensive in Zentral- china und der von ihr für Tschunsking drohenden Gefahren,“ heißt es in einem Neuyorker Funkbericht über die verzweifelte Lage der Tscnung- king-Truppen. Der Korrespondent der As- sociated Preßß im Hauptquartier Tschiang- kaischeks spricht von dem„Beginn um— fassender japanischer Operationen in China, für die die bisherigen Feldzüge in Honan und Hünan nur die Einleitung darstellen“. Iin Tschungking herrscht Enttäu⸗ schung und Erbitterung; man führt die japanischen Siege der letzten Wochen und Tage auf das völlige Ausbleiben der versprochenen alliierten Hilfe zurück. Tschungking müßte jetzt mit dem Blut seiner Soldaten den Mißerfolg der amerika- nisch-englischen Birma-Offensive bezahlen. in London und Washington herrscht große Beunruhigung über die weitere Entwick- lung in Tschungking, denn man weiß nicht, bis zu welchem Grade Tschungking noch in der Lage ist, auf längere sSicht den Wi- derstand fortzusetzen. Bezeichnend für die Stimmung in England ist ein Leitartitel in der Montagausgabe des„Manchester Guar- dian“, der Tschungking beschwört, durch- Uerzweilelle lage Ischungkings Die japanischen Siege stellen die Alliierten vor unlösbare Probleme tungswaffe. Welchen Eindruck die Schüsse der V 1 auf die Bevölkerung machen, geht aus ei- nem Bericht des amerikanischen Funkkor- respondenten Ted Malone hervor. Dieser erzühlt:„Haben Sie schon einmal erlebt, daß die beinahe von einem Auto überfah- ren wurden, daß Sie Ihre Augen schon ge- schlossen hatten und dachten: In einer Se- kunde bin ich tot. Genau so so ist es, wenn den Ereignissen auf dem Haziflk und in Europa zu sehen und noch einmal Geduld zu zeigen. Im übrigen gibt das Blatt aber zu, daß die Japaner Siege größten Ausmaßes an der Landfront in China errungen hätten. Das Blatt gibt weiter zu, dag bis heute noch keinerlei Möglichkeit besteht, schweres Kriegsmaterial im erfor- derlichen Umfang an Pschiangkaischek sb- zusenden. Nach weiteren Berichten aus China wächst die Panik hinter der chine- sischen Front. Alle Straßen sind mit Flüchtlingen verstopft. Gleichzeitig sagen berufene Kenner der Situation eine bevor- stehende Hungersnot voraus, deren Ausmaß noch größer sein werde, als diejenige vom vergangenen Jahr, denn es sei den japani- schen Truppen gelungen, einige der wich- tigsten Agrarzuschußgebiete Tschiangkai- scheks zu erobern. auf Guam USA-Luftangriff EpP. Tokio, 4. Juli. Zum zweitenmal innerhalb zwei Tagen wurden die Inseln Guam und Rota(beide zur Marianengruppe gehörend), von alliier- ten Flugzeugen angegriffen. Die allierten Bomberverbände, die sich aus 50 bis 70 Flugzeugen zusammensetzten, wurden von vermindert kortgesetet Wirdc oOrt und Stelle ver am der„Daily Mail“ mit einem eingesetzten Bombengeschwader mit. Er berichtet dar- über, lösbaren Problem s t e he. Nicht nur, daß die deutsche Abwehr in dem in Be- tracht kommenden Raum massiert ist, so daß„die alliierten Flugzeug- Leeeerzrbirtkanaenn. Um die Wirkung— Bombenanzriffe an gen zu können, flos Sonntag der Luftfahrtkorrespondent daß man vor einemnahezu un- äußerst stark orahtberieht unserer Berliner Schriftleituns Berlin, 5. Juli. Endlich hat das amtliche England auf- gegeben, die deutsche--Waffe und zu verschweigen. Seit Dienstagfrüh geben Reuter und nach ihm die Exchange-Agen- tur und die übrigen Londoner Nachrichten- büros fortlaufend Meldungen über VI1 und auch über einen Teil der Zerstörungen aus. Noch ist man zwar bemüht, über London selbst nur das Notwendigste mitzu- teilen, dafür um so mehr über die von der deutschen Sprengwaffe getroffenen Gebiete in Südengland. Man hört im Reuterbe- richt Namen wie Hastings, Brighton, Col- chester u.., die Schäden durch die deut- sche Waffe V I erlitten haben. Von Lon- don sagt- der Reuterbericht gestern abend, der latente Alarmzustand dauere an. Die Exchange Agentur geht in ihren Angaben etwas weiter, wenn sie davon spricht, daſ es eine ziellose Waffe sei, gegen die ein Schutz in London zur Zeit nicht möglich wäre. Irgend ein Nachlassen der Angriffe gebe es nicht, weder am Tage noch bei Nacht. Wenn man hierzu das nimmt, was der Zensor ohnehin gestrichen hat, dann kann man sich ein ungefähres Bild ma- chen, wie stark und immer stärker die Wirkung unserer Vergeltungswaffe auf England ist. Das hatte schon vor einigen japanischen Streitkräften erfolgreich be⸗ zuhalten. Er fordert die Chinesen auf, nach land weiter, deutlicher in Erscheinung auch für die Gegenwart. gende Feuerhagel von vV Einsatz der die am lautesten Hetzern geförderten taten gegen deutsche keinen erwachenden Briten von Gperzeugung abgebracht hat, Krieg ein„Krieg dem englischen Volk nur Unheil, Tod von pritischen Schand jüdischen Ausbeuter bringen Kann. F. Geburtenziffern in den 16 136 Kinder wurden in naten Januar ren als in der gleichen Zeit des Vorjahres. 20 Millionen Franes kür Auffindung der Mör⸗ Millionen Franes Be- fkindung der Mörder Henriots durch Regierungschef Pierre Laval der Henriots. Zwanzig johnung sind für die Au ausgesetzt worden. Schweden vertritt die finnischen Interessen in USA. Die schwedische Regierung hat der Bitte Finnlands, die finnischen Interessen treten. Das gilt Man darf jeden- falls annehmen, daß der über London lie- 1, der massierte deutschen Vergeltungswaffe für j üdis c h en Frauen und Kinder, seiner daß dieser der Juden“ ist, der und Verelendung zu Nutz und Frommen seiner Niederlanden. Holland in den Mo- bis November 1943 mehr gebo- Der üble Empfang d Sch. Lissabon, 5. Verschiedene englische Blätter spannt hätten. mehr bereit, etngegenzukommen. chen eine starke Kampagne Anerkennung de Gaulles Roosevelt richtet. in den vereinigten Staaten zu vertreten, statt- gegeben. Juli. wollen wissen, daſ sich die Beziehungen zwischen de Gaulle und den Amerikanern dank der englischen Vermittlung wieder etwas ent- In Washington sei man nun- de Gaulle stärker als bisher Die Meldungę stammt aus englischer Quelle und muß daher bis auf weiteres etwas vor- sichtig gewertet werden, da die englische Presse fast ohne Ausnahme bereits seit Wo- fkür die formale kührt und in die- sem Zusammenhange heftige Angriffe gegen Im Hauptquartier Eisen- howers wird erklärt, man sei durchaus ⁊zu einer Zusammenarbeit mit de Gaulle bereit und wünsche keinen Konflikt, doch müsse man die militärische Entwicklung noch etwas abwarten, bevor man endgültige Ent- ümpft und vertrieben. scheidungen treffe; denn die militärischen Belange müßten zur Zeit allen anderen ver- angehen. Der Streit zwischen de Gaulle und den Westmächten wurde nicht Zzum wenigsten in den letzten Tagen dadurch verschärft, daß die gelandeten englisch-amerikanischen Truppen sich die Aufnahme in Frankreich etwas anders gedacht hatten, als sie in Wirklichkeit war. Neutrale Korresponden- ten aus London, so zum Beispiel der stets gut unterrichtete Vertreter der„Neuen Züricher Zeitung“, berichten, die Meldungen der englisch-amerikanischen Stellen aus der Normandie hätten„Ue berraschung und Enttäuschun g* hervorgerufen. Die französische Bevölkerung sei gar nicht so begeistert von der Ankunft der Enslän- der und Amerikaner gewesen, wie man se⸗ glaubt habe. Aus französischen Dörfern, die vom Feind vollständig gesäubert worden waren, sei auf anglo-amerikanischen Trup- Tagen„Daily Mail“ in einem einzigen Satz Uersöhnung zwischen kisenhower und de Gaulle? urch die Franzosen hat den anglo-amerikanischen„ Befreiern“ zu denken gegeben pen geschossen worden. Ein amerikanischer Korrespondent, der im Gefolge Eisenhowers eine Reihe Ortschaften besuchte, erzählt, viele Franzosen hätten ihnen zugewinkt, aber viele hätten sie mit steinernen Gesich- tern angeschaut oder ihnen einfach den Rücken gewendet. Das verhältnis zwischen der deutschen Besatzungsarmee und den französischen FKa- milien sei im allgemeinen gut gewesen, Der Ernährungszustand der Bevölkerung habe überrascht. Die Normandie sei zwar immer ein reiches Land gewesen, aber es sei doch aufgefallen, wieviel Lebensmittel, Wein, Apfelmost, Brot, Fleisch usw., man vorge- kunden habe. Käse sei reichlich vorhanden; nur Kaffee, Tabak und Tee seien knapp. Von irgendwelchen Hungerzuständen Sei nichts festzustellen. Das einzige, worüber sich vor allem die englischen Soldaten be- klagen, sind die hohen Preise für alle Be- darfsartikel. ihre Wirkung zu bagatellisieren bzw. Sanz Wesentlich an seinem Bericht ist ferner die Tatsache, daß er sich gezwungen sieht, der deutschen Abwehr ein uneingeschränk- tes Lob auszusprechen. Die deutsche Flak habe die angreifenden Bomber selbst in den größten Höhen zu erreichen vermocht. Er gesteht ein!„Der Feind kann oft unsere Flugzeuge verstümmeln. Das allerdingęs sehr selten etwas.“ auszusprechen den Mut gehabt:„Die deut- das Bild der englischen Hauptstadt.“ * Die Beschuldigung nis der deutschen mes“, im„Daily Herald“ im„Star“ und im „Daily Mirror“. Das ist die ewige Wahrheit der Geschich und die Gerechtigkeit der Geschichte vol land. Ein Stockholmer Blatt läßt sich aus Du— plin melden, daß man seit zwei Tagen nu planmäßigen Schiffe träfen auch weder i Dublin, noch in ein, In Verbindung mit der Telefonspe tere Gebiete trifft. Stockholmer„Aftonbladet“ größten Umfanges seit Samstagfrüh wüte ten, doch wisse niemand etwas über Un sache und Ausdehnung. Invasion und beginnende Vergeltung der Sturm ist losgebrochen! Die Invasio kordert die besten Elitetruppen als Bluh opfer und über England selbst geht die Ge walt des Gerichtes nieder, unaufhaltsan und bringt Entsetzen und Verderben in de Land, von dem der schrecklichste alle Kriege seinen Ausgang nahm. ** 4 mittleren Front eine außerordentlich hoh Zahl von Panzereinheiten und Infanterie divisionen zusammengezogen. Einige Ein prüche sind den Sowjets durch den Massen einsatz an Menschen und Material gelun gen. Moskau versucht zweifellos eine grol Umgehungsbewegung. Die deutsche Heeres leitung ist jetzt bestrebt, mit Ruhe un zuführen. In Raum von Minsk wird deshal Ueberlegung ihre operativen Pläne durch nicht um einzelne Positionen, sondern Entscheidung in einer großen Bewegungs schlacht gerungen. 0 Die ersten Bergmannstreuegelder für 1 xemburgische Bergleute. In einem Appell de luxemburgischen Bergleute überreichte d Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter Simol zum erstenmal 20 verdienten Bergleuten au Luxemburg als Anerkennung und Dank für ih ren vorbildlichen Arbeitseinsatz die Summ von 52 500 RM. nahmt. Die finnischen Guthaben und Besi zungen in den Vereinigten Staaten sind nu mehr als„Feindliches Eigentum“ erklärt un der Vermögensverwaltung für ausländische Eigentum unterstellt worden. treklen und die Mannschaften Publikum hört davon sche Sprengwaffe veründert immer mehrß von einer Unfalr⸗ nVergeltunss) waffe findet sich gleichzeitig in der„Ti Womit man sündigt, wird man gestraft zieht sich jetzt an dem Kriegsurheber Ens geringe Post aus England erhalte. Die fahrf den anderen irischen Häfeſ ————————— Interessant ist auch eine Meldung def 0 von gesterfß früh, daß in der Hafenstadt Norwich Brändſß Im oOsten haben die Sowjets an de Finnisches Eigentum in den UsA beschlagf Kleine Erl Front im he PK-Sonderb donnert über lands. Unter Wald, soweit folgt die Rei habers dem g Eismeerstraße Pioniergeist v den eisfreien Generaloberst Soldaten. Zwei junge Begleiter. Der einmal die Ta. zehn Stunden den Frontnähe Truppe erlaub fehlshaber, de Eine Stunde einem Feldflu Kraftwagen ül der Wagen d mansxk, die vor und Blut erk marschierende Nachschubkolo: dieser unerbitt Gnade kennt u Die kleine langsestreckten Kreuz trägt. seine Verwund zu Bett, fragt Verwundung u viel. Er schaut ein paarmal Schulter. Sie v sollen auch W schon wieder“, legt einem Sch der Berge aus zwingen möchte und das Silb auf die Bettdec „Die Kärtner meint er dann, freiter, den es aus unglaublic entgegenlacht., mor nit', verab 4 dritten, der in gleich die Antw Herr Generalob. In Rovaniemi, klattern die Fah kreuz und Suoꝛ deutsche Soldat jährlich verans wettbewerben. 4 Finnlands Sk Raum und die I es ist Dietls Wil sere Soldaten in nischen Kamera. lernen und wied erkiefter die E Müne haben, mi bleihen, er beob⸗ die Schießübung und ist dann sch einlaufenden Ma Gerade werder ten Vorbereitunę getroffen. Da jas der Schnee stieb roten Streifen a Morge Donnerstag. Re Anton Bruckner. 14.15 bis 15: Aller 16: Nachmittagsk lische Kurzweil. 1 musik. 17.50 bis 1 Spiegels. 18 bis Abendstund. 138.30 bis 19.30: Frontber aus der Oper„ZDié Verdi. 21.15 bis Spielt Beethovens den Wiener Syn sender: 17.15 bis 1 Mozart und Beeth. same Klänge. in Südengland kann man daraus Schlüssf ziehen, daß die deutsche Waffe immer wei Dem Du trautes. alt. zu Straßburg! Di Nicht jedem war 4 einem halben Jal nicht nur meine schuf der unverg tik, der Meister Dort lebte er sein 28. Mai 1890 in Wie hat er er“ ahr „Das ist im Lebe daß bei den Rosen War es in dem Jahre noch ein v spüren gewesen Ach, wir Heutis Sachlichkeit und! doch alle nicht lo zwei Seelen in u Fröhlich und se mantik jenes alté Schlupfwinkeln u gen, mit seinen d Trockenböden, dié rei gedient hatten DOber die spitzer die schlanke Säule Höhe. Zur Weihr der Hof in einen Hauspförtner als Welch zauberhaft alten Hofel Als richtiger Bu diesem Pförtner: Ob seines Haarsch des“. Was wurde Bis in die geheim verfolgte er seine n Finnland inkl, 4. Juli. richt vom 4. 7. ige begann der Suomenveden- ine allgemeine, sowie Luft- n unterstützte hanpalanjaervi e ausgetragen, n erfolgreichen zpunkte durch KkKgeworfen n wurden min- gezählt. schnitten wur- rt, wobei der underte an Ge- end waren un⸗- unserer Han etwa 20 feind- m großen Teil Nacht begann starker Artille- nbardement ei- ückenkopf von bellisch Ich kann diese zer öflentlichen enheit nicht an- ett hat sich in der Angelegen- wir sind zu dem zäter eine volle n ist als heute. verborgen sein, Ksichtigt werden liche Erklärung kann. Ich bitte dies der beste ung zur Angele- rann.“ „Kann uns die len, daß mit der rtministerium als dille herausgege- rmierung Schluß lärung vorliegt?“ „Ich weiß nicht, r ich möchte Sie ie Regierung die 1 rfolg ganzen Aufent- unter schwerem lie Abschußbasen item das kleinste als von Bombern 3 tschrift„Sphere“ wen bisher nicht von ihm dadurch zlich die Hoffn gen möge. zumn“ Bericht ist fern gezwungen sieh n uneingeschränk· die deutsche Fl mber selbst in d. hen vermocht. E kann oft un die Mannscha kum hört davon vas.“ gehabt:„Die deut- dert immer me Hauptstadt. à einer unfalr⸗ Vergeltunss nzeitig in der„Ti im„Star“ und im wird man gestraf jeit der Geschich er Geschichte voll Xriegsurheber Eng läßt sich aus Du- eit zwei Tagen n à erhalte. Die fah ken auch weder i ꝛren irischen Häf der Telefonspe zn daraus Schlü Waffe immer wei eine Meldung d det“ von geste adt Norwich Brän Samstagfrüh wüt id etwas über U nde Vergeltung chen! Die Invasi etruppen als Blu selbst geht die G der, unaufhaltsan d Verderben in de chrecklichste alle nahm. lie Sowjets an d 1Berordentlich ho en und Infanterie zogen. Einige Ei durch den Masse nd Material gel weifellos eine gro ie deutsche Heer bt, mit Ruhe un Minsk wird desh tiven Pläne dur tionen, sondern großen Bewegun treuegelder für I In einem Appell ute überreichte d ig, Gauleiter Simot nten Bergleuten à ung und Dank für seinsatz die Su den USA beschl zuthaben und Be ſn Staaten sinden gentum“ erklärt un ig für ausländische den. Gnade kennt und nur harte Herzen duldet. ben, es dem finnischen Beispiel gleichzu- lun. Her Generaloberst ist vom frühen Mor- die Schießübungen, rügt hier und lobt dort einlaufenden Mannschaften zu empfangen. ten Vorbereitungen für den großen Torlauf roten Streifen an der Hose. Kein Zweifel, 14.15 bis 15: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 16: Nachmittagskonzert. 16 bis 17: lische Kurzweil. 17.15 bis 17.50: Unterhaltungs- musik. 17.50 bis 18: Die Erzählung des Zeit- Spiegels. 18 bis 18.30: Ein schönes Lied zur Abendstund. bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21.15: Szenen aus der Oper„Die Macht des Schicksals“ von Verdi. 21.15 bis 22: Wolfgang Schneiderhan Spielt Beethovens Violinkonzert in-dur mit den wiener Symphonikern.— Deutschland- Mozart und Beethoven. 20.15 bis 22: Unterhalt- same Klänge. zu Straßburg! Dir danke ich großes Glück! Nicht jedem ward es zuteil. Vor mehr als einem halben Jahrhundert umhegtest du nicht nur meine seligen Knabenjahre: Dort schuf der unvergessene Sänger der Roman- Mit Senerœaloõerst Dieit Anteriegs Kleine Erlebnisse PK-Sonderbericht. Die donnert über die einsamen lands. Unter uns Wald und habers dem grauen, Eismeerstraße, den eisfreien Häfen Generaloberst Dietl Soldaten. Zwei junge Offiziere sind seine einzigen Begleiter. Der Ordonnanzoffizier sieht noch einmal die Tageseinteilung durch, die sech- zehn Stunden Ausspannung, sechzehn Stun- den Frontnähe und engste Fühlung mit der Truppe erlaubt. Er reicht sie dem Oberbe- fehlshaber, der zufrieden nickt. am Eismeer spannte. ist unterwegs zu seinen Eine Stunde später landet die Ju 52 auf einem Feldflugplatz. Dietl steigt in einen Kraftwagen über. Eine Stunde lang fährt der Wagen durch die Tundra vor Mur- mansk, die von seinen Jägern mit Schweiß und Blut erkämpft wurde. Unterkünfte, marschierende Soldaten, meldende Posten, Nachschubkolonnen, dazu das Panorama dieser unerbittlichen Landschaft, die keine Die kleine Kolonne stoppt vor einem langgestreckten Steinbunker, der das Rote Kreuz trägt. Generaloberst Dietl besucht seine Verwundeten. Er schreitet von Bett zu Bett, fragt nach Herkunft und Alter, Verwundung und Befinden. Er spricht nicht viel. Er schaut die Männer nur an. Nickt ein paarmal oder klopft ihnen auf die Schulter. Sie verstehen ihn ja so gut. Was sollen auch Worte in dieser Stundel„Wird schon wieder“, sagt der Generaloberst und legt einem Schwerverletzten, der sich trotz der Berge aus Verbänden noch zur Haltung zwingen möchte, behutsam das Eiserne Kreuz und das Silberne Verwundetenabzeichen auf die Bettdecke. „Die Küärtner halten hübsch was aus!“ meint er dann, als ihm ein ganz junger Ge- freiter, den es verdammt hart gepackt hat, aus unglaublich glücklichen Kinderaugen entgegenlacht.„Verliert's mer halt den Hu- mor nit“, verabschiedet er sich von einem dritten, der in Bregenz daheim ist und Zleich die Antwort:„Dös gibt's bei uns nit, Herr Generaloberst“, auf der Zunge hat. In Rovaniemi, der Hauptstadt Lapplands, klattern die Fahnen im Winde. Das Haken- kreuz und Suomis Banner. Finnische und deutsche Soldaten treffen sich zu den all- jährlich veranstalteten militärischen Ski- wettbewerben. Finnlands Skisport hat uns durch den Raum und die Tradition vieles voraus. Aber es ist Dietls Wille und Befehl, daß sich un- sere Soldaten immer wieder mit ihren fin- nischen Kameraden im Kampfe messen und lernen und wieder lernen und danach stre- Staffellauf melden, er geht selbst auf diee Sire erkieftert die Hänge, daß seine Begleiter Mühe haben, mit ihm auf gleicher Höhe zu e, jagt die Abfahrten hinunter und bleihen, er beobachtet mit kritischen Augen und ist dann schon wieder am Ziel, um die Gerade werden am Torlaufhang die letz- getroffen. Da jagt ein Läufer hinunter, daß der Schnee stiebt. Von weitem leuchten die Morgen im Rundfunk Donnerstag. Reichsproramm:.30 bis.45: Anton Bruckner. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. Musika- 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 sender: 17.15 bis 18.30: Sinfonische Musik von schereiplätze des Kontinents und einem der der Generaloberst zeigt seinen Männern, wie man einen Torlauf durchstehen muß. Ein kritisches Publikum folgt seiner unter. Das ficht den Generaloberst wenig an. Vierundfünfzig Jahre ist er alt, aber so- viel Frische und Elastizität hat er immer noch, daß er auch auf den Skiern vorbild und Ansporn sein kann. — Weihnachten- so will es ein ungeschrie- benes Gesetz im Armeehauptquartier ver- lebt der Oberbefehlshaber draußen bei sei- nen Soldaten. Mösglichst weit vorne, wo eben noch eine Behausung steht, die recht viele Soldaten aufnehmen kann. Wir sind mit ihm hinausgefahren. Weit über den karelischen Urwald mit dem Flug- zeug. Dann mit dem Wagen über die vom Schneepflug geräumte Straße zur Front, in Richtung Kandalakscha. Auf Skiern schließlich bis zum Blockhaus, in dem so- viel weihnachtliche Freude war. Ein Tan- nenbaum sogar und festlicher Glanz auf allen Gesichtern. Der Oberbefehlshaber spricht.„Härte ist die beste Liebe“, heißt seine Weihnachts- botschaft. Das rechte Wort für die alten Krieger vor ihm, das nur dem fremd klin- gen mag, der die Front nicht kennt. Ja- wohl, Härte ist die beste Liebe. Und der es Heefe stung Unsere Karte gibt einen Uberblick über die Lage Dänemarks, das gewissermaßen als starke Seefestung der nordwesteuro- päischen Küste vorgelagert ist und als sol- che wie ein Brückenkopf und Sperriegel den Zugang zur Ostsee schützt. Es besteht aus einem Hauptteil, dem direkt dem euro- päischen Festlande als Halbinsel verbunde- nen Jütland, zwischen Nordsee und Katte- gatt, im Süden begrenzt durch die preußi- sche Provinz Schleswig-Holstein und einer Reihe größerer, mittlerer und kleinerer In- seln. Zusammen umfassen sie ein Gebiet von 44 300 Quadratkilometer mit einer Be- völkerungszahl von rund 3 600 000 Einwoh- nern. Jütland selbst wird durch den 180 Kilometer langen Limfjord in zwei Teile Fahrt. Es sind Meister, Weltmeister dar- mit dem Oberbefehlshaber der Lapplandfront/ Von Kriegsberichter E. Erich Straßl Front im hohen Norden, Anfang Juli 1944 „alte, gute Ju“ Weiten Lapp- immer wieder Wald, soweit das Auge reicht. Bisweilen folgt die Reisemaschine des Oberbefehls- unendlichen Band der 1 das finnischer Fleiß und Pioniergeist von Lapplands Hauptstadt zu sagt, hat es ihnen vorgelebt. Daher darf er es ihnen auch sagen. —* Hoch oben am Fischerhals, wo Europa ein Ende nimmt, da stehen die gleichen Män- ner, denen vor Jahren einmal die Aufmerk- samkeit und Bewunderung der ganzen Welt gehhrte: Dietls unvergleichliche Gebirgs- jäger, sein Kärntner Regiment, das im Kampf um Narvik eine Welt von Feinden aus dem Rennen warf. Am denkwürdigen Erinnerungstag, dem 9. April, sind sie angetreten. Der General- oberst will den stolzen Tag im Kreise seiner alten Kamersden verleben. Er spricht zu ihnen und hebt die Ereig- nisse von Narvik aus dem Schoß der Er- innerung in das helle Licht des Tages.„In dem bitter ernsten Kampf um das Dasein uaseres Volkes und das Schicksal Europas“, ruft er in den aufjagenden Schneesturm. „mag Narvik im Vergleich zu den Ent- scheidungen, die heute fallen, eine kleine, unbedeutende Rolle spielen. Wir wollen un⸗ sere eigene Leistung nicht überschätzen. Eines aber steht in ewiger Gültigkeit for- dernd vor uns: der Geist von Narvik. Jener Geist des Ausharrens und Weiterkämpfens, ob eine Aussicht besteht oder nicht. Dieser Geist muß und wird unsterblich sein. Er wird uns den Endsieg bringen.“ Dönenanz dann noch einige dem Kleinen und Großen Belt vorgelagerte kleinere und mittlere In- seln und die größere Inselgruppe Laaland- Falster-Moen, welch letztere ein Gebiet von 1761 Quadratkilometer umfaßt. Sie bilden die letzte Verteidigungslinie des Eingangs zur Ostsee. Dieses ganze Gebiet ist durch die Maßnahmen der deutschen militäri- schen Führung hinreichend in verteidi- gungszustand gesetzt. Darüber hinaus liegt es aber in dem großen stark ausgebauten Festungsgürtel, der sich von der nördlich- sten Spitze Norwegens an der ganzen Küste des nördlichen und westlichen Europa ent- lang als Mauer von Stahl und Beton, von schwer ausgebauten Geschützstellungen und Verteidigungsnestern bis nach Süd- frankreich hinunterzieht. Besonders die auf die Nordsee blickende Küste Jütlands mit dem oben erwähnten Hafen Ebsjerg, der von jeher von den Engländern mit Inter- esse betrachtet und ihnen als Hafen für einen Invasionsfall sehr willkommen wäre, sind in ein verstärktes Verteidigungs- system einbezogen werden. Kopenhagen, im Juli. „Das Ganze war nicht der Rede wert“, erklärte Jenny Kammersgaard, die nach zwölfstündigem Schlaf wieder völlig frisch DPZFO 3 5 70 2 aneiholNS= 4 ◻◻2 1 4 55r 320 landgi — pen — frederic—— 5555 — j 100 TECN rt 5 42*— 4 Sbnies—— Kiel 6 2⁵ gerissen, wovon der nördliche kleinere et- wa 3984 Quadratkilometer groß ist. An sei- ner Ostseite liegen neben der Hauptstadt Aarhus am Kattegatt eine Reihe kleinerer Häfen wie Aalborg u. a. Die Westseite ist moorig und sandig und durch ihre Dünen- bildung, Sandbänke und das Wattenmeer, die der Schiffahrt hinderlich sind, hafen- arm. Hier ist nur der Hafen Ebsjerg zu er- wähnen, der allerdings durch seine mäch- tigen Anlagen zu einem der größten Fi- größten Ausfuhrhäfen des Landes gewor- den ist. Den Eingang zur Ostsee wehren zunächst die südöstlich des Kap Skagen(an der nördlichsten Spitze) vorgelagerte Insel La- soe und dann vor allem die Inseln Fünen, durch den Kleinen Belt von Südjütland ge- trennt, und die größte Insel Dänemarks, Seeland, durch den Großen Belt von Fünen und den Oeresund und Sund von Schwe— den getrennt. Seeland, 7514 Quadratkilo- mich und-Kr„Mich schon nach drei- 5 8——*++——— Man m mich allmün doch etwas besser kennen.“ Auf die erste Frage, warum sie so lange im Wasser geblieben sei, obwohl sie nur sechs Stunden Training beabsichtigt hatte, erklärte Jenny Kammersgaard, daß der Strom stärker war, als sie erwartet hatte. „Als ich einige Stunden lang im Gresund geschwommen hatte, wußte ich einfach nicht mehr, wo ich mich befand. Ich beschloß daher, nach Helsingör zu schwimmen, denn die Kronborg hätte ich immer an ihren Türmen erkannt. Als der Strom frei- lich auch dort immer stärker wurde,“ sagte Jenny Kammersgaard, sei sie noch weiter- geschwommen und bald auf der Höhe von Kullen gewesen.—„Wurden Sie denn nicht müde?“—„Auf jeder langen Schwimm⸗ tour gibt es einen toten Punkt,“ antwortete Jenny.„Ehrlich gestanden, war ich tod- mücde, als ich mich vor der schwedischen Küste befand, und dunkel war es auch.“— „Sie hätten doch in Schweden an Land gehen können?“ Die Schwimmerin schüt- telte energisch den Kopf:„Natürlich wollte ich lieber nach Hause. Vielleicht hätte man in Schweden interniert, und was wäre dann aus meinen Plänen geworden?“ meter groß mit 1 269 751 Einwohnern, birgt zugleich die stark befestigte Haupt- und Residenzstadt des Landes, Kopenhagen. „Hatten Sie wenigstens Mundvorrat?“ kragte der Jounalist weiter.„Nur ganz we⸗ Südwestlich und südlich von Seeland liegen nig, und das hatte ich schon verzehrt, ehe ——————.———— Vierte Reichskleiderkarte bis Ende Für den Versorgungsabschnitt vom 1. Juli 1944 bis zum 31. Dezember 1945 wird eine Fünfte Reichskleiderkarte zur Versorgung der Kinder und der heran- wachsenden Jugend für die Altersklassen vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 183. Lebensjahr herausgegeben. Wie bisher sind die Karten nach den Altersklassen 1 bis 3 und 3 bis 15 getrennt. Die neu zur Ausgabe gelangenden Bur- schenkarten und Maidenkarten dienen zur Versorgung der Fünfzehn- bis Siebzehn- jährigen, die im abgelaufenen Zeitraum neben der Kleiderkarte für Erwachsene noch eine Zusatzkleiderkarte mit 30 Be- zugsabschnitten erhalten haben. Sämtliche Karten sind mit 80 Bezugsab- schnitten versehen, die für bestimmte Ter- mine fällig gestellt sind, und zwar werden 30 Punkte noch im Jahre 1944 fällig, wäh- rend die restlichen 50 Punkte auf das nächste Kalenderjahr entfallen. Die Versorgung der Säuglinge erfolgt, wie bisher, durch die Säuglingskarte, die laufend in dem bisherigen Umfange aus- gegeben wird. Die Gültigkeitsdauer der Vierten Reichskleiderkarte wurde bis zum Ende des nächsten Kalenderjahres verlän- gert. Von den nach Aufruf gültigen Be- zugsabschnitten sind zehn für den 1. Au- gust 1944 fällig gestellt worden. Zugleich Flünfte Reichskleiderkarte ————————————————— 1 *3 1 4 4 7 Nur für Kinder und Jugendliche bis 13 Jahren 1945, Dritte bis Ende 1944 verlängert wurden bei der Männerkarte die Abschnitte e, d und c und bei der Frauenkarte die Abschnitte d, e und b zu Nähmittelab- schnitten erklärt, und zwar mit den Fällig- keitsdaten vom 1. September 1944, 1. No- vember 1944 und 1. Februar 1945. Auf die fällig gestellten Bezugsabschnitte können zunächst nur die nicht der Sperre unter- liegenden Artikel gekauft werden. Es wird jedoch schon jetzt darauf hin- gewiesen, daß beabsichtigt ist, in abseh- barer Zeit von den gesperrten Artikeln für die Männer 1 Kragen oder 1 Paar Hosen- träger oder 1 Paar Sockenhalter oder Socken und für Frauen 1 Hüfthalter oder Schlüpfer oder ein Paar Strümpfe wahl- weise freizugeben. Die Gültigkeit der Dritten Reichskleider- Karte ist bis zum Ende des laufenden Jah- res verlängert worden. Für die Versorgung der Bevölkerung pol- nischer Volkszugehörigkeit wird dann noch für den obengenannten Versorgungsab- schnitt eine Dritte Spinnstoffkarte für Po- len ausgegeben, die zur Versorgung der Kinder vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 13. Lebensjahr bestimmt ist. 5 Die Zweite Spinnstoffkarte für Polen wird am 30. Juni des ungültig. Bewirtschaftung des Wassers Unter dem Begriff der Schutzwas- serwirtschaft ist die Festlegung der Wasserläufe, die Sicherung ihrer Ufer usw. zusammengefaßt. Die Ausnützung der Was- serkräfte wird unter dem Stichwort Was- serkraftwirtschaft bearbeitet, der Ausbau des Wasserstraßennetzes unter dem Stichwort Verkehrswasserwirt-⸗ schaft. Der letzte Zweig der Wasserwirt- schaft ist die Wassergütewirt⸗ schaft, die nicht nur die Trinkwasser- versorgung umfaßt, sondern auch die Rein- haltung der deutschen Landschaft. Wasser- wirtschaftliche Generalpläne werden für geschlossene Niederschlagsgebiete aufge- stellt. Dabei verlangt auch die Ausweitung geeigneter Gebiete für die Erholung der Bevölkerung und als Wasserwandergebiete besondere Teilpläne für sich. Schließlich fordert der planmähßige Einsatz größerer Wasserkörper oder ihre Veränderung zur Verbesserung des lokalen Klimas Berück- sichtigung. Die Bearbeitung solcher das Wirtschaftsleben eines großen Raumes ein- schneidend beeinflussenden Programme, wie sie die wasserwirtschaftlichen Generalpläne darstellen, darf natürlich nicht bürokratisch erfolgen. Die Oeffentlichkeit hat das Recht, Jennus ungewollier Schuimm/ebo-cl Gespräche mit der„Ertrunkenen“ ich ahnte, daß aus den sechs Stunden drei- undvierzig Stunden werden würden,“ lau- tete die Antwort. Im Laufe des Gespräches sagte Jenny Kammersgaard noch, daß sie keine Ahnung e5 ants Kahntur eine Vor- bereitung sein sollte für eine Art Sechs- Tage-Schwimmen, das sie mit dänischen und ausländischen Teilnehmern in einer Kopenhagener Schwimmhalle veranstalten möchte.„Haben Sie nicht einen neuen Weltrekord erobert?“„Das läßt sich kaum bestreiten,“ erklärte Jenny Kam- mersgaard,„denn diesmal habe ich drei- undvierzig Stunden geschwommen, wäh- rend die Schwimmtour über die Ostsee seinerzeit einundvierzig Stunden dauerte. Ich weiß freilich nicht, wie groß die Fyt- fernung st, die ich zurückgelegt habe. Man hat mir erklärt, daß es in der Luftlinie sechzig Kilometer seien, aber mit den vie- len Kreuz- und Querwegen ist es natürlich mehr.“ „Warum hatten Sie sich nicht eingefet- tet?“„Erstens kann ich das nicht aus- stehen,“ meinte Jenny Kammersgaard,„und zweitens geht das Fett im Wasser doch bald ab. Zum Glück hatte ich mir aber Hände und Füße mit Vaseline eingerieben, und das war gut, denn Hände und Füße weichen bei längerem Aufenthalt im Was- Ser auf.“ „Und jetzt werde ich zu meiner kleinen Tochter eilen, der man Gott sei Dank noch nicht erzählt hat, daß ich ertrunken sei.“ Willi Johannsen. mbe Ahecr ihre Nöte, Sorgen und Wünsche, die sich hierauf beziehen, zur Sprachle zu bringen. Aus diesem Grunde sieht die Verordnung über vordringliche Wasserbauten vor, daß der Generalinspektor in der obersten In- stanz einen Reichswasserwirtschaftsrat be- ruft und in der Ebene der Mittelbehörden Wasserwirtschaftsräte. Diese Organe sollen auch für die Aufgaben der wasserwirt⸗ schaftlichen Generalplanung herangezogen werden. Für 4,7 Milliarden RM Lebensversiche- rungen bei der DAF. Zu den wirtschaft- lichen Unternehmungen der DAr gehört auch eine Lebensversicherungsgruppe, die sich aus einigen Unternehmungen zusam- mensetzt. Sie pflegen besonders die Klein- lebensversicherung. In den beiden größten Lebensversicherungsunternehmungen der DAF, der Volksfürsorge und dem Deutschen Ring, laufen gegenwärtig zusammen rund 8,15 Mill Versicherungen für 4,7 Milliarden RM. Die Versicherten der Volksfürsorge sind zu 74% Arbeiter. Leichte Beschäftigung für werdende Mütter. Auf Anregung des Frauenamtes der DAF werden nach dem„Arbeitertum“ in Betrieben mit vorwiegend anstrengender Arbeit Arbeitsecken geschaffen, in denen werdende Mütter, sobald sie ihre übliche Arbeit nicht mehr ausführen können, mit leichteren Arbeiten beschäftigt werden, zum Beispiel mit der Ausbesserung der be- triebseigenen Arbeitskleidung. Die Frauen erhalten auch bei der neuen Tätigkeit ihren alten Lohn ausgezahlt. Bergung von durch Feindeinwirkung ge- sunkenen Binnenschiffen. Der General- inspektor für Wasser und Energie hat in einem Runderlaß angeordnet, daß die Ber- Zung aller durch Feindeinwirkung gesun- kener Binnenschiffe und ihrer Ladungen nicht durch den Schiffseigner, sondern durch die Reichswasserstrahenverwaltung zu erfolgen hat. Beschleunigte Abwicklung des Binnen- schiffsverkehrs. Der Generalinspektor für Wasser und Energie hat die Mittelbehörden des Wasserwesens und ihre nachgeordneten Dienststellen darauf hingewiesen, daß wäh- schleunigte und ungestörte Abwicklung des Binnenschiffsverkehrs in verstärktem Maße Sorge getragen werden muß. Insbesondere ist ungeachtet der festgesetzten Schleusen- zeiten jeder Schiffer auf Verlangen auch bei Dunkelheit zur Fortsetzung der Fahrt durchzuschleusen. Der Taschenkalender 1945. Der Preiskom- missar hat die Höchstpreise für die Ta- schen- und Notizkalender 1945 festgesetzt. Die in der Preisliste aufgeführten Ein- und Verkaufspreise des Einzelhandels und der Grohverbraucher stimmen zum größten Teil mit den Vorjahrespreisen überein. Le- diglich einige Ausführungen, 2. B. die Ka- lender in Uberzugspapier, sind im Einzel- handel etwa billiger als im Vorjahr. Die Größe des neuen Taschenkalenders beträgt einheitlich 71*101 mm Buchblockgröße. Altes Haus in Straßburg Dem Andenken Viktor Neßlers/ Von Max Hertwig Du trautes. altes Haus in der Kalbsgasse tik, der Meister der Töne Viktor Neßler! Dort lebte er seine letzten Jahre, ehe er am 28. Mai 1390 in höhere Sphüren einging! Wie hat er er“ ahren müssen: „Das ist im Leben häßlich eingerichtet, daß bei den Rosen gleich die Dornen stehn War es in dem Hause nicht, als ob lange Jahre noch ein Wehen seines Geistes zu spüren gewesen wäre? Ach, wir Heutigen bemühen uns heiß um Sachlichkeit und Nüchternheit und kommen doch alle nicht los von der Romantik! Weil zwei Seelen in unserer Brust wohnen! Fröhlich und seltsam zugleich umwob Ro- mantik jenes alte Haus mit seinen vielen Schlupfwinkeln und geheimnisvollen Gän- gen, mit seinen drei übereinanderliegenden Trockenböden, die wohl einst einer Gerbe- rei gedient hatten! Uber die spitzen Hächer im Hofe stürmt die schlanke Säule des Münsters steil in die Höhe. Zur Weihnachtszeit verwandelt sich der Hof in einen Wald von Tannen, die der Hauspförtner als Nebenerwerb vertreibt. Welch zauberhafter Duft lag da über dem alten Hofel Als richtiger Bub hatte man übrigens mit diesem Pförtner auf Kriegsfuß zu stehen. Op seines Haarschwundes hieß er der„Bla- des“. Was wurde ihm nicht alles angestellt! Bis in die geheimsten Ecken des Hauses verfolgte er seine Peiniger, um aber stets unverrichteter Dinge wieder umkehren zu müssen. Ein Fest für die Buben, wenn sich von der Ill her Ratten ins Haus einschlichen und ein vierbeiniger Rattenfänger ihnen nachjagte. Sie krochen in der Angst die Ablaufrohre hoch. Nur Feuer und Rauch trieben sie wieder heraus. Betäubt flelen sie dem Biß ihres unerbittlichen Feindes zum Opfer.„Ratten und Mäuse Nach wilden Spielen wiegte mich des Nachts weiches Klavierspiel in Schlaf und raümz In warmen Sommernächten buckeln sich auf den spitzen Giebeln menschlich maun- zende Kater und Katzen vor dem vollen Gesicht des gutmütigen Mondes, das sie mit wedelnden Schwänzen pinseln und streicheln. Zuweilen rollen sie im heißen Liebeswerben die Dächer hinunter und stürzen in den gepflasterten Hof, um dort auf alle Viere zu fallen und davonzulaufen, als sei nichts geschehen! Ach, sie waren wohl noch nicht zu der erhabenen Seelengröße ihres philosophi- schen Ahnherrn, des Katers Hiddigeigei, durchgedrungen! Oder doch? Handelten sie schon nach seiner These: „Pflück' die Früchte, eh' sie platzen! Wenn die magern Jahre kommen, saug' aus der Erinnerung Tatzen!“ Dunkle, regentrübe Herbstabende! Tö- richte, erste Jugendliebe starrt zum Fen- ster der Geliebten hinüber, bis dahinter Licht aufleuchtet. Im Herzen das ent- sagende Lied des Trompeters: „Grau wie der Himmel Beide ehrfurchtsvoll gegrüßt von uns wil- auch beider Erscheinung. Weiße Haare Heute noch sehe ich im Geiste die beiden dunkel gekleideten Frauengestalten, die Gattin des toten Meisters, seine getreue und geduldige Helferin, und deren Mutter. Sie lebten der Erinnerung. Sie schreiten allabendlich die breiten Treppen herunter und durch den Hof. Sie gehen zum Stadt- theater, wo sie einen Ehrenplatz haben. den Buben. Und ehrfurchtgebietend war schmückten sie wie eine Krone. Herzens- güte blickte aus den Augen Damals war noch die blühende, goldene Zeit fahrender Spielleute, der Orgeldreher. Wandemd zogen sie von Haus zu Haus, um in den Höfen ihren Kasten vielerlei Weisen zu entlocken. Eigentlich jeder Ro- mantik abhold: Sie waren ihrer Zeit vor- angeschritten. Beruflicher Zusammen- schluß, hieß ihre Losung! Sie hatten wohl eine Geschäftszentrale irgendwo in der Stadt. Verteilten dort täglich ihre Rollen, die einzelnen Häuser und Stadtbezirke, um sich nicht gegenseitig ins Gehege zu kom- men. Dort muß das Haus Kalbsgasse 14 gut zu Buch gestanden haben, und zwar mit ganz besonderem Vermerk: Es verging kaum ein Tag, an dem nicht irgendein fahrender Spielmann im Hofe erschienen wäre. Ein Druck auf den Kasten: Die Einleitung, die Ouvertüre sozusagen. Dann aber erklang es mit unfehlbarer Sicherheit: „Behüt' dich Gott, es wär' so schön gewesen!“ Die Witwe des Meisters ließ, wie immer, dem fahrenden Gesellen eine reichliche Geldspende zukommen. Alle Fenster im Hofe öffneten sich. Die in Zeitungspapier gewickelten Geldstücke flogen nur so von allen Seiten herab. Es muß sicher ein gu- liegt vor mir die Welt!“ Robinson kehrt heim/ Dieser Tage hat ein gewisser Carol Erie- sen sein Insulanerdasein, dem er 13 Jahre gehuldigt hatte, aufgegeben und ist in sein Heimatland Dänemark zurückgekehrt. Er ist ein lebender Beweis, daß es in einem so gewaltigen Kriegsgeschehen keine„In- seln des Friedens“ mehr gibt und daß heutzutage selbst ein Robinson nicht vom Schlachtenlärm verschont bleibt. Als Eriesen 1921 seiner Heimat den Rücken kehrte, träumte er den Traum, eine stille Insel zu finden, fernab von den Problemen unserer Welt. Ursprünglich wollte er in die Südsee. Da er aber wenig Geld und die Befürchtung hatte, das Klima könnte ihm als Nordländer nicht bekom- men, suchte er seine Einsiedelei auf einer jener zahlreichen Inseln, wie man sie in der Adria und im Agäischen Meer finden kann, ohne daß sie selbst auf den modern- sten Karten verzeichnet wären. Man schätzt, daß es in diesen Breitengraden etwa 500 solcher Eilande gibt, die weder erforscht, noch ihrer Lage nach genau fest- gelegt sind, weil eine längst geplante Kar- tenrevision immer wieder verschoben wurde, bis der Kriegsausbruch 1939 ihrer bereits in Angriff genommenen Durchfüh- rung ein jähes Ende bereitete. Hatten die fahrenden Spielleute umsonst auf die Verbundenheit der Menschen ge- rade in diesem Hause mit dieser Melodie gerechnet? Der Mann lüftete jetzt zum Zeichen sei- Es gibt keine„Inseln des Frie dens“ mehr Herr Ericsen suchte sich also eine auf der Höhe von Ragusa gelegene Insel aus, die auf keiner Karte verzeichnet stand, und nahm sie kurzerhand in Besitz. In monate- langer Arbeit baute er sich ganz allein ein Haus und verdiente sich mit Fischerei das Wenige, was er zum Leben brauchte. Ein- mal woöchentlich setzte er sich in sein kleines Boot und segelte nach Ragusa, wo er seine Beute auf dem Fischmarkt feil- bot. Schließlich gaben ihm die Behörden nachträglich das Wohnrecht auf der Insel, das er sich zunächst einfach, ohne zu fra- gen, genommen hatte. Ericsen war in sei⸗ ner Anspruchslosigkeit mit seinem Dasein durchaus zufrieden und wäre niemals auf den Gedanken gekommen, in bewohnte Re⸗ gionen zurückzukehren, wenn ihm der Krieg nicht einen Strich durch die Rech- nung gemacht hätte. Mehr und mehr stör- ten Flotten- und Luftoperationen seine Idylle, was sich nicht nur ungünstig auf die Fischerei auswirkte, sondern auch seine Fahrten nach Ragusa sehr erschwerte, zu- mal er immer in Gefahr War, für einen Spion gehalten zu werden und wiederholt sogar von britischen Flugzeugen beschossen wurde. Schließlich legte man ihm amtlich nahe,„ Z2ur Wahrung seiner Sicherheit, „seine“ Insel zu verlassen. So traf Eriesen also wieder in Dänemark ein, verbittert, daß das völkerbewegende Schicksal seiner Robinsonade ein Ende be- reiiet hatte Zr berichtet ü ens von nes Dankes den breitrandigen, schäbigen Filz. Ein neuer Druck am Kasten. fhm entströmte nun der tönende Dank, das Lied seines fahrenden Mitbruders in Apoll, des Spielmanns und Rattenfängers: „Wandern, ach wandern tes, einträgliches Geschäft gewesen sein. einem Wiener, der eine Insel auf der Höhe von Spalato bezog und einem griechischen Ehepaar, das seine Weltflucht auf einem hundert Kilometer von Saloniki entfernt gelegenem Inselchen beendete. Auch diese Insulaner hat der Krieg, wie so viele an- durch Berg und Tal dere Menschen, heimatlos gemacht. 2b. laufenden Jahres rend der Dauer des Krieges für eine be- —————— ———————————————————————————————————————— ——— 4 höfer geb. Arnold, Käfertal, Poststr. 21. Ist es Ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, in wie hohem Maße sprachschöpferisch unsere Zeit wirkt? Nicht nur, daß von LKW und KLV bis zu V 1 täglich neue Schlüsselwörter entstehen, nicht nur daß Begriffe wie „Begradigung“,„Krad“ und unzählige andere Wortbildungen immer mehr in die tägliche Umgangssprache eindrin- ge. Nein, auch ganz biedere Alltags- wörter bekommen im Angesicht der Ereignisse einen neuen Sinn, einen anderen Klang. Da ist zum Beispiel das Wörtchen „deshalb“. Wer hätte sich früher viel bei ihm gedacht! Dennoch! Der Draht- funk brachte an den Tag, was für ein über Wachen oder Schlafen, über Diensttun oder Bunkersitzen entschei- dendes, schlechthin schicksalsvolles kleines Ding es ist. Philosophen wür- den in ihm sozusagen die absolute Kausalität zu sehen haben.„Die feindlichen Störflugzeuge haben unser Gebiet erreicht, deshalb wurde Flie- geralarm gegeben.“-„Die Feindflug- Das WPörtchen„deshalb“ zeuge sind im Abflug nach Westen, deshalb wurde entwarnt“. Tausende sitzen beim gleichmäßigen Ticken des„Weckers“ und warten auf das bindende oder lösende Wörtchen „deshalb“, das mit militärischer Sach- lichkeit Tatsachen feststellt. Man kann das„Deshalb“ gewiß nicht wie„klor' oder„prima“ als freudig be- unter Ein Gang durch unsere zerstörten Stra- gen und Anlagen wirft oft gar laut die der Wiederaufbau ge- ld des neuen Es ist Frage auf, wie sich stalten und wie das Stadtbi Mannheim wohl aussehen solle. selbstverständlich, daß auch der Fachmann den gegenwärtigen Verhältnissen noch keine endgültige Antwort auf diese Frage geben kann. Neben dem Techniker der Kũnstler Der Wiederaufbau der zerstörten Städte nach dem Kriege ist, zu sichern. Man es menschenmöglich wichtigen Bauten lassen, ebenso die straßen. Ninive, und andere Urtypen wird bestrebt sein, der neuen der Vergangenheit zu be- Marktplätze und Haupt- Memphis, Theben, Babylon, Troja der großen Stadt ver- schwanden durch Naturkatastrophen oder Kriege von der Erde und leben nur noch in geschichtlicher Erinneruns. An Hand von ganltäter in Casslno PK. Feindlicher Bombenangriff auf Cas- sino. Mit aller zur Verfügung stehendes Macht leitet der Gegner eine neue Offen- sive gegen die Sperriegel der Südfront ein. Stundenlang grollt der Donner von ber- stenden Bomben und Granaten in der Stadt. Dann rennen neuseeländische und indische Regimenter an. Die Schlacht ist mit aller Heftigkeit entbrannt. Immer neue Massen stürmen segen ein Häuflein entschlossener Fallschirmjäger. Die Stütz- punkte am Nord- und Ostrand der Kampf- stätte werden umflutet, die Besatzungen, Stadt alle grühßte Neuheit unserer geliebten Mannemer Schbrooch“ feiern. Und 33 Lichtbildern ließ Dr. Graf die Schönheit abgeschnitten, wehren sich mit fanatischem doch ist es in diesen letzten schweren der vom Kriegsterror zersförten Stadte“ altägyptischer Städte erstehen. Sie erreich- Mut. In den Trüntmep,, der zerschossenen Monaten so etwas wie ein Bestandteil vor demn Ns-Bund Heutscher Technik, ten mit ihren üppigen Gärten eine Ausdeh- Häuser, in Granattrichtern, überall wird des heimatlichen Lebens, Bekennens Fachgruppe Bauwesen, im Vortragssaal der nung, die das heutige London wohl über- dem Feinde bei seinem weiteren Vordrin- und Beharrens geworden, das zu Si- Ludwigshafener Hauptpost sprach, gab trifkt. Sie setzen uns noch heute in Er-gen erbitterter Widerstand entgegengesetzt. renenton und Flakfeuer gehört wie un- Zieich zu Beginn seines Vortrags die ver- staunen. in der Höhe des Bataillonsgefechtsstan- ser Abwehrwille zur niederprasselnden schledenen Ansichten kund, die sich in die- Die sroßen Zerstörungsperioden vergan- des in Cassino ist ein Truppenverbandplatz wir dem daß man die gener Jahrhunderte, vom Hunneneinfall untersebracht. Ein Melder überbringt im Bombe. Deshalb wollen Wörtchen„deshalb“ trotz allem und nun erst recht einen Ehrenplatz in un- serm Sprachbewußtsein einräumen. Denn unverrückbar und ehern steht es im drahtumfunkten Mannheimer pestimmen. Energisch Raum, ein Zentrum der Logik und die moderne Technik eingesetzt werden, um deraufbau durch die Dezimierung ihrer Be- Verläßlichkeit, während weit oder nach gründlicher Säuberung vom Schutt wohner so langsam vor sich, daß die Stadt nahe, sich entfernend oder bedrohlien angenehme Wohnräume, betriebswichtise in Vergessenheit geriet. Doch spiegelten die feindliche Flugzeuge kreisen. Bert. MANNHEIM verdunklungszeit von 22.36 bis.56 Uhr Weil's keinen Wein mehr gabh. Gefängnis für rabiate Mannheimer Zecher Zwei Mannheimer, der Möbelspediteur L. und der Möbelpacker., machten im Som- mer vorigen Jahres eine Weinreise in die Healz. Sie kehrten auch bei der Winzerge⸗ Mossenschaft„Maxburg“ in Hambach ein. Ais sie dort keinen Wein mehr bekamen, „urden sie rabiat und machten sich des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung, der Körperverletzung und schließlich noch des Widerstandes gegen die Staatsgewalt schuldig. Die beiden Radaubrüder erhielten nun Gelegenheit, über ihre Weinreise län- gere Zeit nachzudenken. L. erhielt sechs Monate, S. fünf Monate Gefängnis. Siwerne Hochzeit begeht das Ehepaar Awert Grosse und Frau Anna geb. Gens- neimer, Rheinau, Casterfeldstraße 245. Hohes Alter. Den 80. Geburtstag feiern Gottlieb Schmitt, Richard-Wagner-Str. 26, 2. Zt. Ursenbach i. O. und Peter He- rold, Neckarhausen, Hauptstraße 118; 75 Jahre alt wird Marie Hirsch geb. Ste-— phan, Neckarau, Angelstraße 26 und den 70. Geburtstag begeht Mina Boden- Ummer und überall hilfsbereit! hänger. Er wurde schwer verletzt und starb Grüße an die Heimat sandten dem HB die Arbeitsmänner Karlheinz Schönleber, Wini Mohnen, Walther Honig, Erich Ret- zoldt, Erich Günther, Helmut Bill, Hans Walk, Kurt Griesheimer, Arthur Gropp, Alfred Fritz, Günther Throm, Kurt Esser, Heinz Schmitt, Günter Hartmann, Emil Seitz, Werner Neudecker, Otto Maas, Ger- hard Zelter und Paul Wagenschmiedt. Blick übers Land Eberbach. Wieder nahm ein törichter Jungenstreich ein tragisches Ende. Ein siebenjähriger Knabe setzte sich auf den Schlepper eines Lastzuges, sprang während der Fahrt ab und geriet unter den An- kurz nach der Einlieferung ins Kranken- haus. Pforzheim. Bei Grabarbeiten in einem nördlichen Stadtteil Pforzheims wurde ein Mann von plötzlich sich lösenden Erdmassen bis über den Unterleib verschüttet. Er erlitt vermutlich innere Verletzungen und starb kurz darauf. Freiburg. Der Freibuger Männerchor„Con- cordia“ konnte in diesen Tagen auf sein 90- jähriges Bestehen zurückblicken und ver- anstaltete aus diesem Anlaß im Großen Haus der Städtischen Bühnen eine eindrucksvolle Morgenfeier. Rottweil. In Rottweil beschäftigte sowie- tische Gefangene und Ostarbeiter hatten sich Methylalkohol zu verschaffen gewußt, den sie tranken in der Annahme, es handle sich um Trinkbranntwein. Die Folgen wa- ren entsetzlich. Innerhalb kurzer Zeit star- ben 16 von ihnen, darunter ein Mädchen, 12 andere befinden sich noch im Kranken- haus. Man hofft, sie am Leben erhalten zu Küönnen. Keriegohillswerk kür das Deutlche kote Kreuz 1034. ——— ser Frage kreuzen. Er betonte, en Städte nach prakti- schönheitlichen Grundsätzen dem Ingenieur muß der Künstler mit- und fanatisch wird neu zu errichtend schen und aufbauen werde. Neben ihr Gesicht wesentlich Bauten, Schulen und Anlag die den Forderungen der — sprechen. Um der Zuku fend unter die Arme zu greifen, en, zu errichten, Gegenwart ent- nft schon heute hel- ist es not- Feuers vor Augen. Weltgeschichte die Zukunft. Die spätere über den Dreißigjährigen Krieg bis zur Ge- genwart, rückten die zerstörende Macht des Breslau, Magdeburg, Saarbrücken und manche andere deutsche Stadt fielen ihr zum Opfer. Oft ging der Wie- Beispiele aus früheren J ahrhunderten der die Notwendigkeit weitschauenden Planung mit dem Blick in Zeit soll mit Stolz des anbrechenden Kampf- Nachricht, daß un- in einem heißum· ein Schwer- und Morgengrauen tages um Cassino die gefähr 100 m weiter kämpften Hãuserblock drei Leichtverwundete liegen. Sofort greift der Sanitätsfeldwebel mit seinen Helfern zu den Tragen. In den nächsten Minuten sieht man sie von Trichter Zzu Trichter springen, in Abständen an zerschossenen Häuserwänden schleichen und über Trüm- merhaufen steigen. Jederzeit müssen sie gewärtig sein, von Granaten oder Maschi- einer wendig, schützen, Luzenberg- war das wirklich ihr Ziel? bahn zur Stadt. ab. Schnell kam da noch eine Mutter mit ihrem Töchterchen angerannt. Sie sprangen auf den Wagen und ließen sich aüf die Bank fallen und verschnauften erst einmal. alles noch Vorhandene bestens Zu auf die Friedensarbeit unseres unersetzliche Kulturwerte, soweit Das Zeugnis bringt es an den Tag Ich fuhr vom Waldhof mit der Straßen- Die Schaffnerin bimmelte „Mamme, wo gehscht dann hie?“ fragt nun das etwa zehnjährige Mädchen. „Das werscht schun sehe!“ ist die knappe Antwort. Neugier ist nicht meine Tugend. Aber die Mutter spricht laut und sie erzählt ununter- brochen, ihr Redestrom rauscht wie der berühmte Wasserfall, und man weiß nicht, ob sie zu ihrem Kinde oder doch lieber gleich zum Zanzen Straßenbahnwagen spricht. Unwillkürlich tausche ich über den Rand meiner Zeitung einen Blick mit der Schaffnerin. Auch sie hört zu, alle hören zu. Warum also nicht auch ichꝰ Da plötzlich unterbricht die Mutter ihr Erzählen jäh, holt tief Atem:„Sag emol,“ beginnt sie dann wieder, und ihre Stimme klingt schrill, ein wenig aufgebracht, s0 daß die Kleine ganz erschreckte große Augen macht,„sag emol, du hoscht doch heit aa e Zeugnis grischt? Kann ich des vielleicht emol sehe?“ Und Mutters Liebling flüstert ein schüch- ternes„Ja, Mamme“. Aber kaum ist der Blick der Mutter auf die Zensuren gefallen, als es losbricht:„No, nengewehrgarben getroffen Zzu werden. Endlich sind sie an Ort und Stelle. Der erste fachmännische Verband wird vom Sanitätsfeldwebel angelegt. Draußen an der Häuserfront entspinnt sich ein neuer Kampf Mann gegen Mann, ein Hand- granatenduell an der anderen Ecke des Hauses, ein wahrer Hexenkessell Aber dessen ungeachtet wird bereits der erste Verwundete auf die Trage gelegt. Durch einen Mauerspalt verlassen die Sanitäts- soldaten den Häuserblock in Richtung des Truppenverbandplatzes, zurück zum Ge⸗ rechtsstand. Während sich der Arzt dann der verwundeten annimmt, sind seine Hel- fer bereits wieder auf dem Wege zu einer anderen Stelle der heißumkämpften Stadt. Stunden um Stunden bei Tag und Nacht sind sie dort, wo es erforderlich ist, wo man ihrer bedarf. Am kommenden Sonntag bietet sich uns allen Gelegenheit, auch mitzuhelfen. Die Sammellisten des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz warten auf unsere Einzeichnung. Wir wollen diesmal beson- ders reichlich spenden. Wissen wir doch, wofür! Wiederauf- baus blicken.-ken. Eine Episode um Mutter und Kind rer? Die Note müsse besser werrel Un im Rechtschreiwe do hoscht aa en Vierer! Vun heit' ab schreiwst du mir jeden Tag en Aufsatz, den ich kontrollier!“ Der Straßenbahnwagen geht in die Kur- ve, wir fallen und stürzen ein wenig gegen- einander. Es ist gut so. Da brauchen wir unser Lächeln nicht s0 krampfhaft zu ver- beißen. Denn auf diesen Effekt. der mütter- üchen Autorität waren wir nicht gefaßt. Aber es geht manches im Leben sprung- naft zu. So auch hier. Der Strenge folgt eine ebenso unmittelbar wirkende mütterliche Milde und Nachsicht: „No, wenn du nur koche und nähe kannst. alles andere iß hernach nicht s0 wichtig für e Mädel.“ Und das Töchterchen, mit feinem Instinkt des Kindes die Chance witternd. hakt ein: „Ja, Mamme, du hoscht doch aa emol zwei Fünfer im Zeugnis ghabt. Da hab“ ich denkt, es iß nicht 50 schlimm mit dene zwei Vierer!“ Aber was ist das einer Tarantel gestochen, hat sich Mutter erhoben, zieht das Mädelchen von der Bank hoch und stapft eiligst mit ihm zum Aus- Stieg. „Luzenberg“, hatte die Schaffnerin als Haltestelle ausgerufen. Luzenberg, ob Mutter da wirklich aus- Studium ohne RAD und Ausgleichsdienst. Der Reichserziehungsminister hat in Abän- derung der bisherigen Regelung die Alters- auf einmal? Wie von grenze für die Zulassung zum Studium ohne Reichsarbeitsdienst oder studentischen Ausgleichsdienst herabgesetzt. Nach der Neuregelung sind nunmehr Studierende im gesamten Reichsgebiet— sofern sie vor Beginn des Studiums das 21. Lebensjahr vollendet haben— vom Sommersemester 1944 ab von der Verpflichtung zur Ablei- steigen wollte, als sie im Waldhof im letz- stung des Reichsarbeitsdienstes oder des ten Augenblick auf den Wagen sprang? studentischen Ausgleichsdienstes so was! Mei lieb Mädel, im Rechne en Vie- 2 E. J. Zwecke der Zulassuns zum Studium befreit. eee eeee eeene eee.————— Familienanzeigen Unser langersehnter Stammhalter Nach kurzer, schwerer Kranlcheit ist am 4. Juli mein- lieber Mann, unser herzensguter. treusorg. Vater. Schwiegervater. Groſlvater. Bruder. Meine herzensgute Frau und liebste Mutti meines Sohnes Gerhard Fümſheater -aller- Uaterhaltung Pergstraße— Gdenwald Schwelangen— Hardt Uta-Palast, N 7, 3. Nur noch bis In dankbafer Freude geben wirUnser Günterle hat am 30. 6, 44 zum Fried'! Wieder geb. Spohn Unser Als Harry Richard ist angekommen. In großer dankbarer Freude: Elisabeth Kretzler geb. Böhmer, 2. Z. Freiburg i. Breisg., Univ.- Frauenklinik Budi Kretzler, 2. Z. i. Felde. Mit uns freuen sich die glückl. Großeltern Fam. Anton Kretzler, Mhm.-Waldhof, Roggenstr. 32, 26. Juni 1944. Hans Dieter hat ein Schwesterchen bekommen, Heide- marie. In dankbarer Freude: Elfriede Jonescheit geb. Heitz- mann, 2z. Z. Univ.-Frauenklinik Freiburg i. Br. Feldw. Ferdi- nand lonescheit, Mohrin/ Neu- mark, 23. Juni 1944. Mario Artur. Die Geburt eines kräf- tig. Sonntagsjungen u. Stamm- halters zeigen wir in dankbarer Freude an: Brunhild Schenkel geb. Sauerbeck- Dr. ing. Philipy Schenkel. Bad Därkheim(Städt. Krankenhaus, Dr. Jäger), Ger⸗ berstraße 3. In dankbarer Freude zeigen wir die Geburt eines Sonntags- mädels, des dritten Töchter⸗ chens und zweiten Kriegskindes an: Frau Iise Schmitz geb. Schlinkmann(z. Z. Heiligen⸗ stadt/Thür., Städt. Krankenhs.). Dr. ing. Peier Schmitz, Mhm Waldhof, den 25. Juni 1944. mre Verlobung geben bekannt. Hedwio Reichardt und Robert Reichert(Z. Z. Wm.). Mannheim Vermählte grüßen: Adam Menz(Obergefr., z. Z. Urlaub)- Wilma Menz geb. Schollmeier. Heddesheim, Saarlandstraße 15. 5. Juli 1944. Nach langem Leiden verschied am 4. Juli 44 mein lieber Mann. unser guter. treusorgender Vater. Schwie-⸗ gervater. Groſvater. Schwager und Onkel Jakob Roth im Alter von 72½ Jahren. Mhm.-Sandhofen den 5. Juli 1944. Domstiftstr. 17 In tiefem Leid: Frau Anna Roth geb. Legleiter: Heinrich Roth u. Frau Anna geb. Sauermann: Geor Gramm und Frau Eiise geb. Roth: Wilh. Lortz und Frau Toni geb. Roth: Wim. Job und Frau Anna geb Roth: Karl Gutzler und Frau Hilda geb. Roth und 3 Enkel- kinder sowie alle Anverwandten. Die Beerdiguns findet am Freitas. ., Juli 1944. um 15 Uhr. auf dem Friedhof Sandhofen statt. Ganz plötzlich u. unerwariet. nach einem arbeitsreichen Leben. ver⸗ schied am Samstagnachmittag unser lieber unvergeſlich Vater. Schwie⸗ gervater und Opa. Herr Leander Maier Mannheim. Seckenheimer Straße 89 2. Z. Weitenung. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Karl Maier(2. Z. Min- golsheim: Fuamilie Adolf Maier Witwe, Heidelberg: Familie Hans Maier. Hindenburs Familie Kar! Kohr(z. 2 Weitenung): Familie Ludwig Kohr. Weitenune nehsi Enkelkindern. Die Beerdiguns findet am Donners, tag. 6. Juli, um 13.30 Uhr. auf Schwager und Onkel. Herr Friedrich Mönner postbetr.-Assistent a. D. Inh. d. gold. Treudienst-Ehrenz. im Alter von 70 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben sanft ent⸗ schlafen Mum.-Feudenheim, Neckarstraſie 3. In stiller Trauer: Frau Katharina Mößner geb. Schäfer nebst Kindern und allen Anverwandten. Die Beisetzungs findet am Freitag. 7. Juli. um 14 Uhr. auf dem Fried- hof in Feudenheim statt Nach Gottes heiligem Willen aing am 28. Juni 1944 nach kurzer schwerer Krankheit mein lieber Mann, der treusorgende Vater sei- ner Kinder Karl Wolf im Alter von 52 Jahren ewige Heimat. Mannheim. Hardenburg Hausach. den 3 Juli 1944. In tiefer Trauer: Maria Wolf geb. Armbruster: die Kinder Paula. Karl. Hedwis und Else. Die Beerdigune fand in Singen a. H. statt. in die Für die liebevolle Teilnahme in- nigen Dank ist am 29. Juni 1944 in Triberg. wo sie in Urlaub weilte. plötzlich und unerwartet verschieden. In tiefer Trauer: Geors Wieder. Berlin-Tempelhol (z. Z. Oberleschen. Bez. Liegnitz); Gerhard Wieder(2. Z. Luftwaf⸗ kenhelfer): Familie Karl Wieder und alle Geschwister. Mannh.- Waldhof. Hubenstraſſe 18: Ge⸗ schwister Spohn. Mannheim. Sandhausen und Tribers. Die Beerdigung hat dort in aller Stille stattgefunden. Freunden u Bekannten die traurige Nachricht, daſ unsere liebe Mutter. Oma, Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Josefine Moll Wwe. geb. Schwaab nach kurzem Leiden im Alter von 63 Jahren schnell und unerwartet sanft entschlafen ist. Mannheim(S 4. 18). 5. Juli 1944. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Ludwia Moll: Ewald Gockel: Familie Jul. Schwaab: Familie Joh Schwaab: Familie Endreß. Beerdiguns fand am Montas in aller Stille auf dem Hauptfriedhof statt. verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung. daß mein lieb. Mann. unser guter Vater. Schwie⸗ gervater Bruder. Schwager. Onkel d O und Ops Karl Lud wio nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 63 Jahren plötzlich und unerwartet sanft entschlafen ist. Mhm.-Rheinau. Osterstraße 7. In stiller Trauer: Frau Elisabeth Ludwis geb. Spieſ (Gattin): Geors Ludwig(. 2 1. Felde) mit Frau Beril: Erwin Uink mit Frau Küthe geb. Lud- wig: Karl Ludwig(Zz. Z. i. Felde) mit Frau Luise: Wilhelm Ludwig mit Frau lrene: Ludwis Schmitt mit Frau Else geb. Ludwis: Erika Riffel geb. Ludwig: Heinz Ludwig(z. Z. im Felde). Beerdiguns findet am Donnerstas. 6. Juli 44. um 15 Uhr. auf dem Friedhof Rheinau statt. Unsere liebe aute Bärbel wurde uns am 30. Juni 1944 im Alter von 7 Jahren durch einen Unglücksfall für immer genommen. Oberbronn/ Els(Hauptstr. 10). Mh.- Friedrichskeld(Neckarhauser Str. 2 in tiefem Leid: Diplom-Kaufmann Hans May und Frau Gretel geb. Ebert: Trudel. Hans-Miehael und Brisitte May. zugleich im Namen aller An- verwandten Wir haben unser liebes Kind in aller Stille zur letzt. Ruhe gebracht Amtl. Bekanntmachungen Anmeldung der Brennstoffvorräte pür die viel. Beweise aufricht. Teil- nahme u Blumenspenden beim Hin- cheiden unseres Ib. Gatten u. Va- ters. Herrn Mathäus Schanz, sagen wir allen unseren allerherzlichsten Dank. Frau Kath. Schans Witw dem Hauptfriedhof Mannheim statt. und Anzshörige. eee in zſerstörten Gebäuden. In vielen zerstörten Gebäuden in Mannheim lagern noch gröbere Brennstoffvorräte. Da diese nur zur Beheizung von Räumen des betroffenen Gebäudes zugewiesen worden sind, für diesen Zweck aber nicht mehr benötigt wer⸗ den, muß aus Gründen des Ge- meinwohls anderweitig über sie verfügt werden. Zu diesem Zweck ergeht auf Grund von § 3 Zift. 3 des Reichsleistungs- gesetz s an alle Besitzer von Brennstoffen in zerstörten Ge⸗ bäuden in Mannheim(Koks, Kohle, Briketts) die Aufforde. rung, diese Vorräte umgehend beim Wirtschaftsamt, Kohlen- stelle, Mannheim, L 8, 8, anzu- melden. Dabei sind anzugeben: a) Name und jetzige Wohnung des Eigentümers der Brennstoffe und genaue Anschrift der Lager- stelle; b) ungefähre Menge des Brennstoffvorrates nach Sorten (Kohle, Koks, Briketts); c) An- schrift der Kohlenhandlung, von der die Brennstoffe geliefert worden sind; d) ob bei der Peststellungsbehörde für die ge- meldeten Brennstoffe Entschä- digung beantragt worden ist. Anzumelden sind vorerst nur die Brennstoffvorräte in einer Gesamtmenge von 50 Ztr. und mehr. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 5 34 des Reichs- leistungsgesetzes bestraft. Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt Mannheim. Nec!karhausen. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet am Ufa-Schauburg, PpALI- Tageskino(Palast-Licht- Cavitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Lichispielhaus Müller, Mittelstr. 41. Donnerstag! ber große Erfols. Tägl. 13.30. 16.00, 18.15 Uhr: „Träumerei“. Ein Ufa-Film um Robert Schumann. Hauptdar- steller: Mathias Wieman, Hilde Krahl, Friedrich Kayssler. Musikal. Bearbeitung: Werner Eisbrenner Regie: Harald Braun. Deutsche Wochen⸗ schau mit neuen Invasionsauf- nahmen. Igdl. ab 14 J. zugel. Breite Str. Tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durch, gehend):„Meine vier Jungens“. Fin dramatischer Tobis Film vom Schicksal einer deutschen Mutter. Mit Käthe Haack, Her- mann Speelmans, Bruni Löbel, john Pauls-Harding. Musik: Wolfgang Zeller- Regie: Gün⸗- ther Rittkau. Kulturfilm„Ju- gend musiziert“. Deutsche Wochenschau mit neuen Inva- sionsaufnahmen. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Ab heute:„Die Nacht in Vene- dig“ mit den schönsten Melo- dien von Johann Strauß mit Heidemarie Hatheyer, Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Ha- rald Paulsen, Erich Ponto, Paul Henckels, E. v. Thellmann, W. Steinbeck. Spielleitung: Paul Verhoeven. Die neueste Wo⸗ chenschau- Kulturfilm.- Jug. ab 14 Jahren zugelassen.- Be- ginn: 11.00,.30,.50,.30, Hauptfilm abends.05 Uhf. Infolge einer Beschädigung des Films„Zaubergeige“ bringen wir obiges Programm.„Zauber- geige“ wird demnächst wieder eingesetzt. Des großen Erfolges wegen ver⸗ längern wir den hinreißenden und bezaubernden Terra-Film: „Die Feuerzangenbowle“ bis einschl. Donnerstag. Mit Rühmann, Karin Himboldt, Erich Ponto, Hilde Sessak, Paul Henckels..a. Neueste Wochel Igd. ab 14 J. zug.00,.00,.00 „Zwei glückliche Menschen“ Ein lust. Wien-Film mit Magda Schneider, Wolf Albach-Retty, Hans Olden, Oskar Sima, Jane Tilden. Neueste Wochel, Jugdl. nicht zugel.! Tägl. ab..00,.55 u..25, letzter Hauptfilm.10. Plankenhof-Grolflgaststätte, Gaststätten Kaffees Haus Stadtschänke, Haupt-Restaurant und planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof juli, ab 13.30 Unr, im Schul⸗ haus statt. Geschäftl. Empiehlungen Detektiv Meng, B 6. 2, Ruf 415 67 Nachforschungen jeder Art. Verschiedenes Schnauzer, sehr wachsam, 2z. vkf. Hermann Rösch, Oftersheim. Hindenburgstraße 10. Kanarienvodel, gelb, entfl. Abzug. Rokokotheater Schwetzingen, Ge⸗ Varietẽ e Ab 1. Juli 1944 neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1.- Jugendliche un- ter 18 J. haben keinen Zutritt. sellschaftssaal. Sonntag, 9. Juli 1944, 17 Uhr: Liederstunde. Ludwig Druschel, Bariton(Gie- gen), am Flügel: Otto Söllner (Gießen). Lieder von Franz Schubert, Edvard Grieg, L. van Beethoven, Johannes Brahms, Hugo Wolf, Hans Pfitzner, Karl Loewe, Dieter Druschel(Urauf- führungen). Vorverkauf: Ver- kehrsverein e. V. Schwetzingen, täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr. Verloren/ Geiunden Armband mit blauen Steinen verl. Am Sonntag(2..) wurden im Kinderiäckchen, Kammgarn. dkl. Dienstagabend,.45, Bismarckstr. Ersatzrad für Tempo od.-Rad- von Feudenheim nach Käfertal. Geg. Bel. abzg. Fa. Joh. Schrei- ber, Käfertal, Obere Riedstr. 43. Weinhaus„Clou“, O 6, 2, 1 P. dklbl..-Glacéhandschuhe lie- gen gelassen. Der Finder wir geb., diese geg. gut Bel. beim Alig. Wegweiser, D 5, 2, abzug. blau, v. 4j. Jungen in Käfertal, Reiherstr.- Jägerstr.- Baumstr. am Sonntagnachm. verlor. Der ehrl. Finder w. gebet., dasselbe geg. hohe Belohng. bei Bürner, Käfertal, Nelkenstr. 2, abzugeb. Ecke L 4, Aktentasche m. Hemd auf Papierkorb lieg. geblieben. Bitte abzug. Fr. Winkler, Gra- benstraßge Nr. Za. Anhänger gefunden. Abzuholen Bassermann& Co., Binnenhafen- straße 15a. Unterricht Anmeldung zum neuen Schuliahr 1944/45 kür Schüler und Schü- lerinnen der Klasse 1(Lehrplan der Oberschule) findet täglich in den Sprechstunden der Schul- leitung statt. Zur Aufnahme ist erforderlich: 1 Geburtsurkunde des Kindes, 2. arischer Nach- weis, 3. Impfschein, 4. das letzte Schulzeugnis. Aufnahme kür die Klassen-8 ebenfalls in den Sprechstunden in N 4, 13/14. Ruf 427 79, Höhere Pri- vatschule Schwarz, Mannheim, Dr. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann Schöner Fuchspelz geg. gut erh. Radioröhre U 21 gesucht. En Bel. bei Fraß, Sandhofen, tergasse 14. Tauschgesuche Kostüm od. Anzug zu tauschen. S u. Nr. 48 223 VH an d. HB Ge- boten elektr. Kochplatte 220 V. Sunter Nr. 5266 B an das HB. 1 P. hohe.-Schuhe, Gr. 42, wen. getr., gebot., suche 1 P. Da.- Schuhe, Gr. 38. B. Knapp. Viern heim, Kießstraße 3. Mietgesuche lhre Vermählung geben bekannt: die Geburt einer Tochter be⸗ kannt: Doris Gisela. Gisela Brizner geb. Helfert- Kurt Brizner Oberscharführer i. d. Waffen-). Hohensachsen, den 29. Juni 1944. Karl Hebling(Uffz.) Maria Hebling geb. Schmidt. Lauden- bach, 5. Juli 1944. Mein auter. treusorgender Mann. Vater und Schwiegervater. unser lieber Bruder Schwager und Onkel. Herr Karl Horn, Maschinist i. R. ist nach einem arbeitsreichen Leben. 59 Jahre alt. gestorben. Weinheim(Adolf-Hitler-Straſe 77). Mannh.-Waldhof-Gartenstadt(Wald- pforte 26), den 3. Juli 1944. Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Horn geb. Horchler: Karl Horn ir. und Frau nebst allen Angehörigen. Beerdigung in Weinheim Donners- tag. um 15 Uhr. von der Friedhof- kapelle aus. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme., die uns anläßl. des Hel- dentodes unseres zweiten Sohnes. Bruders. Schwagers. Onkels und Neſfen. Reiter Fritz Giekeleiter, zu- teil wurden, sei auf diesem Wege herzlich. Dank gesagt. Weinheim (Müllheimer Talstr.), den 6. 7. 44. Im Namen all. Angehörigen: Georg Giekeleiter. Heddesheim. Die Auszahlung des Apollo-Theater Weinheim. 1 Zimmer u. Küche zu miet. ges. unter Nr. 5615 B an das HB Familienunterhaltes für den Monat Juli erfolgt am Donners- tag, den 6. Juli 1944, in der Zeit von.30 bis 11.30 Uhr vormit- tags, in der seitherigen Reihen- folge. An die Zahlung der Grundsteuer 1944, 1. Viertel, so- wie an die Zahlung des Wasser- zinses 1944 wird erinnert. Hed- desheim, den 3. Juli 1944. Der Bürgermeister. Nur noch heute und morgen..00, .15,.30 Uhr, der große Zirkus- Film„Die groſle Nummer“ mit Leny Marenbach, Rud. Prack, Paul Kemp, Charl. Daudert. Ein Film aus der bunten Welt der Manege, spannend u. voller Dramatik. Dazu: Die neue Wochenschau Kulturfllm. Jugendl. ab 14 Ihr. zugelassen. Ab diesen Freitag: Beniamino Gigli, Käthe v. Nagy in„Ave Maria“ mit Paul Henckels, Ha- rald Paulsen und Kammersän-⸗ gerin Erna Berger. Geldbeutel mit Inhalt, Rentenbe- scheid u. Bilder v. gefall. Sohn im Eissalon Bertolini abhand. gekommen. Abzug. geg Belohn. im Fundbüro Weinheim. Einige weibl. Hilfskräfte für das Lager ab sofort ges. Meldung Rita Schuhgroßhandlg., Wein⸗ heim, Birkenauer Talstraße 1. 2 geräum. Zimm., Kü. u. Bad geg. Eigenheim. Einfamil.- od. Sied- lungshaus zu tschn ges. u. Nr. 62 670 Vs an HB Weinheim. 3 Zimm., Kü., 2 Keller m. Wasch- küchenbenütz. geg. gleichwert. ein Brüderchen bekommen. Wir nennen es: Bernd Siegfried Werner. In dankbarer Freude: Anni Reitmeier geb. Eichler- Zahlm.-Anw. Ludwig Neitmeier. Schwetzingen. Langemarekstr. 30 Der Herr über Leben und Tod hat plötzlich u. unerwartet meinen lb. Mann und treusorgenden Vater. Schwiegervater Sohn. Bruder und Onkel Pg. Georg Gaa im Alter von nahezu 50 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Plankstadt. den 5. Juli 1944. In stiller Trauer: Frau Elisabeth Gaa geb. Seſler: Fam. Helmuth Eberwein: Fam. Wilhelm Gaa. Geschwister und alle Anverwandten. Beerdigung am Donnerstag, 6.., um 17.30 Uhr. von der Leichen- halle aus. Wohnung, ebenfalls Whm. 2. t. Su. Nr. 276 300 HE Weinheim. Schwetzingen. Auf Grund des Er- lasses des Reichsministers der Luftkahrt u. Oberbefehlshabers der Luftwafle vom 15. März 44 in verbindung mit den 58 2 u. 9 des LS-Gesetzes und 5 7 der I. Df.-Vo zum LS-Ges. in der Fassung vom 31. 8. 1943 ergeht kolgende polizeiliche Verfügung: Im Ls-Ort Schwetzingen sind von den Kellerfenstern alle fest in das Mauerwerk eingelassenen Gitter zu entfernen u. schwer- bewegliche Gitter leicht heraus- nehmbar zu machen. Ausge- nommen hiervon sind die Gitter an solchen Kellerräumen, denen ein besonderer Schutz zuerkannt werden muß(z. B. Bankräume). Ferner sind solche Gitter aus- genommen, die aus Gründen der Verkehrssicherheit weder ent- fernt noch leicht herausnehm- bar gemacht werden können (Z2. B. waagrechte Vergitterungen an Bürgersteigen).— Für die Durchführung der Maßnahmen sind die Hauseigentümer oder die von denselben beauftragten Personen verpflichtet. Ferner werden die Wohnungsinhaber mitverantwortlich gemacht. Die Entfernung der Gitter muß spä- testens am 20. 8. 1944 erkolgt sein. Die Masnahmen gehen über die allgemeine Pflicht zum luftschutzmähigen Verhalten nicht hinaus. Entschädigungen werden nicht gewährt. Schwet- zingen, 4. 7. 1944. Der Bürger⸗ meister als örtl. LS-Leiter. Hockenheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Mo- nat Juli 1944 findet am Don- nerstag. den 6. Juli 1944, nach- mittags von-4 Uhr, für Buch- stabe-K, von-6 Uhr für Buchstabe-2 im Rathaus, Zimmer 3, statt. Die Ausweise sind vorzulegen. Hockenheim, den 4. Juli 1944. Der Bürser⸗ meister. Erbsentrocknung für Privat und Werksküchen. Malzfabrik Ldw. Rotzler, Schwetzingen, Drei⸗ königstraße Nr. 6 Mod. Puppenküche, Puppenwagen mit Puppe gegen Nähmaschine u..-Fahrrad zu tausch, Ziesler, Schwetzingen, Friedrichstr. 54. 43334377 Lee, ZWEITE e S TADT G MANN Unde Von unseren . Die ersten 24 warteten kombin Rkaner und Briten einem eindeutige geführt. Ob jet⸗ von den Engläné VI'-⸗ gewünscht bar bevorsteht, is sten Stunden un den. Winston Chu: von Abgeordnetei duldiger werdend drumrum, heute rungen zu der W geplanten Gegenn Regierung abzue Abgeordnete Sir ner Verärgerung holfenen Außenm darüber bereits diese Erklärung verschoben wore werde in den bet Im Mittelab: erfolg/ Neue Aus dem Fü Das Oberkomm. bekannt: Nordwestlich C: den schweren ver Ansriffe nicht me westlich Caran ste der Ha riffen nordameri nd des Sanzan ——— ſere Gefechtsvor ampflinie zurück ch in diese ein pen zum Gegenst. fe sind noch im In Südkfran! lischer Sabotagetr Die Luftwaffe g nken Schlachtflie Truppenbewegung Bei dem gest schwerer Kampff Schiffsansammlun auf 5. Juli wurd Meldungen ein w Burttoregistertonr schwer beschädig von 10 000 BRT it DOber den bese der Feind 57 Flu motorige Bomber In mehreren( liobhe See- un versenkten Sicher marine vor der n rösischen Küste sie schossen fe Brand und be Schnellboote d Außerdem wurde ber zum Absturz Frahrzeuge gingen Durch Kampfr wurden im Seeg zwei vollbeladen BRT,, ein Zerstör. 3 Orahtbericht u Diie Stockholme skift“ stellt in e allgemeine Krieg tärische Stärke d als außerordentli Die Situation we die militärische 1 durch die Schwäe Es sei London u lungen, das mili der Allianz mit reichen. Politisch geseh skift“ fest, habe land seinen anfä ideologischen Kr loren. Schon Ch ten Unterhausrec Ausdruck gebrac mehr zu einem geartet sei, der beiden gegnerisc auch innerhalb c verschiedenen P: bdie Neutralen b. Sstockholmer Zei u diesem Kamp wegs in einer b mühten feststell.