können b11t mdregunsz- ie Rettung sein. unbewegte hwer zu er- r der schwer⸗ urch Weglau- zu wollen. zan im allgemei- schuß ungefähr⸗- ter und Fenster- zen dagegen, die tzen, sollte man eeeee, NXNNNeee „WNWMN ONNW&& TLee,, DIENSTAG, 11. JULI 1944/ 14./ 15 5. JAHRGANG/ NUMMER 184 HAKENKRCLlZ verlassen und aufsuchen. durch Tiefflieger herverbänden 2 ſurch durch Gei- les Handeln der larf man sie doch eshalb die erfor- men außer acht für Kranke, Ge- eise, die auch bel itzräume aufsu- G. Därr. ERSTE ASSABE Musik in Mannheim Alice Schönfeld s Können mit ju⸗ ubert Giesen ge. ifem Gestaltungs- sche Harmonie. von Antonio Vi- pighi, führte sich warmem, vollem nstlerin eine fast hr Ton ließ ernsté „ Ellinor Junker ero“. Ihre klang: heren Gefühl für ich in ihrem Zar- t kür die Deutun „Die Lieder„Aul „La Pastorella“ enlied“ und„Dis Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 11. Juli Gegen unbegründeten Optimismus wandte Sih General Dwight Eisenhower als Ober- befehlshaber der Invasionstreitkräfte in Scharfen Worten zu dem Reuterkorrespon- denten seines Hauptquartiers, Stanley Burch. Es wäre seiner Meinung nach die Aufgabe der verantwortlichen Männer, sol- chen Tendenzen entgegenzutreten, der Kampf um Caen habe fürchter⸗ liche Opfer gekostet. Die West- mächte müßten. darauf vorbereitet sein, daß der Kampf noch lange hart und bitter wei- tergehe, an Stärke zunehmen sowie schwere Opfer kosten werde. An einen inneren Zu- 32 sammenbruch Deutschlands glaube er ànge- e sichts der Führung des Landes nicht. Es würde seiner Ansicht nach falsch sein, wenn man irgendwelche Hoffnungen auf ei- nen solchen Zusammenbruch setzen wollte. Mit der größten Zurückhaltung äußerte sich Eisenhower über die deutsche VI-Waffe und erklärte, daß die Allier- ten'ch in„gewissem Maße“ gegen die V 1- Waffe schützen könnten. Eine Gruppe her- ische Eigenartig- zennen zu lassen Giesen u. a. Cho- 22. erklingen. Dit ünstlers mit rel⸗ ereinten sich 2 dem man eine Zu- von Fiorillo, ein ziebhen Variationen Hi“ von Tartini in ng- erklangen im isammenspiel von bert Giesen, dem en berühmten Va- àa Mozarts von 4. dem Lied„ZSelig- wurde dem bei- eine Zugabe ge- Ruth Segelken. Land hiesigen Gegend OKW-Bericht vom Montag Aus dem Führerhauptduartier, 10. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die große Abwehrschlacht im Raum von Caen griff im Laufe des gestrigen Tages auf die Stadt selbst über. Nach erbitterten Straßen- und Häuserkämpfen, in denen un- sere Truppen dem Feind schwerste Verluste zufügten, drückte der Gegner unsere Li- von Caen 4 dem Feld arbei- itgebrachte Essen schwindet. Täglich wenn die Bauern en auf den Sü dern wollen, da— Der Dieb hat auchgt Weinkrug mit In. m unverschämten t allerdings schon der Straße von Coumont-Caen sind die Kämpfe noch nicht abgeschlossen. Zwischen Airel und Sainteny konnte der Feind nur geringen Geländegewinn erzielen. Südlich La Haye du Puits wurden mehrere feindliche Angriffe abgewiesen, westlich des 75 oOrtes feindliche Bereitstellungen durch zu- sammengefaßtes Artilleriefeuer zerschlagen. re Schädel- und! Bei den Kämpfen der vergangenenwoche erunglückte ist aul im Südwestteil der Halbinsel Cherbourg Kenhaus gestorben haben sich die Kampfgruppe der 77. Infan- teriedivision unter Oberst der Reserve Ba- cherer und die Kampfgruppe der 243. In- .9: 2. Kast, Haußſ fanteriedivision unter Oberst Klosterkem- G Mainz-Kasteh per besonders ausgezeichnet. Im französischen Raum wurden wiederum 239 Terroristen und Saboteure im Kampf niedergemacht. Vor der niederländischen und nordfran- xrösischen Küste versenkten Sicherungsfahr- „zꝗeuge der Kriegsmarine in der Nacht nzum 9. Juli zwei britische Schnellboote, be- ar recht vu schädigten vier weitere schwer und erzielten zahlreiche Treffer auf mehreren anderen Booten. Ein eigenes Fahrzeug ging verlo- ren. IIm Golf von Saint Malo zwangen Vorpo- stenboote feindliche Zerstörer zum Abdre- hen und beschädigten einen von ihnen. Das v-Vergeltungsfeuer auf London Beim Obstbau nem Landwirt Kmeisterschafte nofbahn in Karls- ag die Kriegsmel- herer(Uni He o m: Kaiser(Un o0%:: Schattmam - 1500:: Och 3,83. 5000 mz e Freiburg) 17:08% nerbund Bruchsa ang(TB Bruchse ing: Sommer(U igelstoßen: Heink .00 m.- Diskus berg) 34.02 m. Turnerschaft Freih, -100-m. Universf ) Sek.- Viermal⸗ durg(KW):37,5. e(Post Mannheim dost Mannheim 524 ꝛtel Federmann(80 prung: Bauer(Posff lochspruns: Gretelf im) 1. 3 m.- Dis⸗ ) 35.13 m.- Speerf rlsruhe) 35,16 m. Wacgnor. Gsipovscn 1 Sl —osο 7. 3 à(MTV Karlsruhef EI. — „ Tesünrs- Hinez— S/e0 Florett und Sabefß,——— ten von Baden/ E dauert mit nur geringen Unterbrechungen z in Straßburg en an. 2imer Luilbranf f Säbel und wurch Stichkampf Zwieitel — Im Frauenfloreſ TV Weinheim) nach telverteidigerin Ur 4 of um die HJ-Fu ten sich in Sas und Baden 23 er bis zur Pause 2 iet Westmark wurd ind das Gebiet Ba im vertreten. drauenhandball. 1 cfurt— Mannhein Karlsruhe— VI „Mannheim— Ks In Italien zeichneten sich unsere an der westlichen Küstenstraße bei Volterra, Poggibonsi, Arezzo und an der adritischen Küste eingesetzten Truppen gestern erneut durch besondere Standhaftigkeit aus. Trotz Einsatzes überlegener Infanterie- und Pan- rerkräfte, die durch starke Artillerie und laufende Luftangriffe unterstützt wurden, gelang dem Feind nirgends der erhoffte Durchbruch durch unsere Front. In einigen örtlichen Einbruchsstellen hielten die Kämpfe am gestrigen Abend noch an. Im Osten ließen die Ansriffe der So- wiets bei Kowel nach dem hervorragen- den Abwehrerfolg unserer Trubppen an Hef- tigkeit nach. Erneute Durchbruchsversuche wurden zerschlagen. pivisionen die mit starken Infanterie- und Panzerkräften vordringenden Bolschewisten Verlag: Hakenkreuzbanne heim, R 1, 4- Erscheinungsweise gabe gemeinsam mit der Sanntag-Ausgabe. Träger frei Haus.— gültig Schriftle „derseits Slonin auf. .In einer Einbruchsstelle beiderseits schlachtflugzeuge wirksame Angriffe gegen 1 den sowietischen Nachschubverkehr. Beson- hatte, führte am 10. und 11. Mai tärischer Sachverständiger und als Verfas- genblick und auf längere Sicht hin gegen gibt zu, es sei den Deutschen dürch den Ge- Westlich Baranowicze fingen unsere 6 Fernsprech-Sammelnr 54 165 DOruck: vorragender Wissenschaftler studiere die Wirkungen der Waffe und ihre Besonder- heiten. Man dürfe deshalb die Hoffnung nicht aufgeben, daß es in absehbarer Zeit möglich sein werde, wirkungsvollere Metho- den in der Bekämpfung der Waffe zu ent- wickeln als diejenigen, die gegenwärtig zur Anwendung gelangen. Eisenhower bestä⸗ tigte ausdrücklich, daß die V I1-Waffe eine billige Waffe sei. Eine Aeußerung darüber. welche Zukunftsaussichten die fliegenden Bomben hätten, lehüte Eisenhower ab. Die Erklärung Eisenhowers ist eine indi- rekte Antwort auf die immer heftigeren Angriffe der USA-Presse gegen den Inva- sionschef, dem vorgeworfen wird, daß er zu vorsichtig und zu zögernd operiere. Eisen- howr hat jetzt zum ersten Male die wirk- lichen Schwierigkeiten angedeutet, denen sich die Invasionsarmee gegenübersieht. Seine Erklärung unterscheidet sich funda- mental von den leichtfertigen Prognosen, die er der Invasion im Winter und im Früh- jahr stellte. Auch Eisenhower ließ sich da- mals von der allgemeinen Sucht hinreißen, die Invasion als einen nicht allzu schweren Spaziergang nach Paris und Berlin hinzu- in erbitterten Kämpfen an der Szezara, bei- Die Verteidiger von Wilma behaupteten die Stadt gegen zahl- reiche, von Panzern unterstützte Angriffe des Feindes und fügten ihm hohe, blutige Verluste zu. Nordwestlich Wilna wurden die Sowjets im Gegenangriff zurückgewor- fen. An der Straße Kauen-Dünaburg sind bei Stiena heftige Kämpfe im Gange. Ge⸗ enangriffe unserer Truppen hatten Erfolg. Jordwestlich Po Bei den schweren Abwehrkämpfen im Raum von Orscha hat sich Major Lambrecht, Kommandeur einer hamburgischen leichten Flakabteilung, durch beispielhafte Tapfer- keit ausgezeichnet. Starke Schlachtfliegergeschwader griffen in rollenden Einsätzen in die Erdkämpfe ein, setzten zahlreiche sowjetische Panzer und Geschütze außer Gefecht und vernichteten mehrere hundert Fahrzeuge. n der Nacht führten Kampf- und Nacht- r Verlag und Druckerer GmbfHfl., Mannheim, R 3, 16. Anzeigen und vertrieb; Mann- Verlags direktor: DUr Walter Mehls(2 2 1 Felde) Stellv. Emil Laub 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Mannheimer Großdruckerei Gmb RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld ltung Zur Zeit Heidelberg. Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf Heidelberę 3225—3227 Hauptschriftleiter? Fritz Kaiser Stellvertr: Br Alois winbauer Beri Schriftitg SW 68 Charlottenstr 832 prn Berns Bezugspreis: Dureh — Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 5 3— *— zen 3 5 zechs Mochen Invasionsschlacht haben ihm jeden opkimismus genommen! stellen. Fünf Wochen Invasionsfeldzug ha- ben Eisenhower eines Besseren belehrt. Gleichzeitig liegt auch eine Auhßerung des Hafenchefs William Sulivan über die Brauchbarkeit des Hafens von Cher- bourg vor. Sulivan, der schon die Hafen- instandsetzungsarbeiten in Neapel. Biserta und Palermo leitete, erklärte dem Reuter- korrespondenten, daß er eine so schwierige Aufgabe, wie diejenige der Instandsetzung Cherbourgs, noch nicht zu lösen hatte. Cher- bourg sei so vermint, daß es schwierig sei, mit den Aufräumungsarbeiten zu beginnen. Die Zerstörungen seien größer als in jedem anderen kriegszerstörten Hafen. Da man Menschenleben nicht leichtsinnig in Gefahr bringen wolle, könnte nur mit größter Vor- sicht zu Werke gegangen werden. Uberdies sei auch die Bevölkerung noch nicht„pazi- fisiert“. Heckenschützen seien weiter am Werk und noch am Samstagabend sei eine amerikanische Militärpatrouille aus dem Fenster eines Hauses beschossen worden. Eine Frau wurde verhaftet. In einem der Zimmer seien deutsche Uniformen gefunden worden. Heflige Siraßen- und Häuserkämpfe in caen In Italien wieder alle Durchbruchsversuche abgewiesen/ Wilna gegen starke feindliche Angriffe behauptet, erfolgreiche deutsche Gegenangriffe nordwestlich der Stadt/ USA-Angriff auf Ploesti Ein nordamerikanischer Bom. berverband warf gestern verstreut Bomben auf Ploesti. 3 Einzelne feindliche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben imrheinisch- westfälischen Raum. Seestreitkräfte, Bordflak von Handels- schiffen und Marineflakartillerie schossen in der Zeit vom 1. bis 10. Juli 66 feindliche Flugzeuge ab. des Dnjestr-Brüekenkopfes Führerhauptquartier, 11. Juli. Der Führer verlieh am 4. Juli 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Buschenhagen, Kommandierender Ge- neral eines Armeekorps, als 521. Soldaten der deutschen Wehrmacht. * General der Infanterie Buschenhagen, der das Ritterkreuz vor sieben Monaten als Ge- neralleutnant und Divisionskommandeur für ders in den stark belegten Bahnhöfen Koro- ten, Olewsk und Rowno entstanden große Brände in Betriebsstofflagern und Explosionen. EP. Paris, 11. Juli. „Mit dem Hervortreten der deutschen Ge- heimwaffe ist die klassische oche der Ballistik vorbei“, erklärte dem Pariser EP- Korrespondenten Karl Ludwig Schmidt der ehemalige Chef des Militärkabinetts Cle- menceau, Oberst Alerme, der als mili- ser der beiden Bücher„Die militärische Ur- sache unserer Niederlage“ und„Englische Strategie“ in Frankreich bekannt ist. seinen Abwehrerfolg nördlich Kriwoi Rog 1944 als Kommandierender General die deutschen Truppen, die einen starken so- heftige wietischen Brückenkopf am unteren Dnjestr zerschlugen. 11 Wendepunkt im modernen Rriegszwesen Die Meinung des Fachmannes:„Ein Vorsprung, der nicht aufzuholen ist“ „Ich habe gerade in diesen Tagen“, so fuhr der Oberst fort,, mit zwei Artilleristen, den Generalen Bineau und Duchene, über die deutsche Geheimwaffe gesprochen. Auch ihnen geht es wie mir wie schon während des Weltkrieges 1914/18, als das deutsche Fernkampfgeschütz auf Paris schoß. Cle- menceau beauftragte mich damals, sämt- liche Fachleute der Ballistik zur Beratung heranzuziehen. Sie alle glaubten nicht da- ran, daß die Geschosse von einer Kanone Wie ist V 1 beizukommen? England zerbricht sich vergebens den Kopf über dieses Problem Stockholm, 11. Juli. Die militärischen Sachverständigen Lon- dons und die öffentliche Meinung beschäf- tigen vor allem zwei Fragen: l. Welche Entwieklungsmöglichkeiten hat die neue Waffe? 2. Was kann im Au- sie geschehen? Die Antworten auf diese Fragen sind durchaus verschieden und spie- geln die allgemeine Ratlosigkeit der amt- lichen Stellen nur allzu deutlich wieder. Ein Korrespondent der„Daily Mai!“ beispiels- weise erklärt:„Die Gefahr der neuen deut- schen Waffe ist erst in dem Moment über⸗ wunden, in dem die englisch-amerikani- schen Heere tatsächlich das Innere des eu- ropäischen Festlandes erreicht haben.“ An- dere Kreise versprechen sich noch immer etwas von einem verstärkten Einsatz der Jäger. Aber immer offener wird zugegeben, daß durch diesen Einsatz wertvollste Streit- kräfte, die sonst gegen den Kontinent ein⸗ gesetzt werden könnten, gebunden würden. Wieder ist„Daily Mail“ sehr offen und brauch von V I unter allen Umständen sge- lungen, alliferte Luftstreitkräfte davon ab- zuhalten, ihre bisherige Offensivrolle auf dem europäischen Kontinent weiterzu- spielen. Das genannte Blatt erklärt weiter, wenn man den Deutschen genügend Zeit lasse, würden sie die neue Waffe sicherlich wei- ter entwickeln und dadurch immer gefähr- licher machen. Für die Alliierten sei dies ein weiterer Grund, dem Krieg unter allen Umständen noch im laufenden Jahr durch einen Sieg ein Ende zu bereiten, denn jede Verlänge- rung des Krieges über den nächsten Win- ter arbeite für die Deutschen. So offen hat man in London seit langer Zeit nicht mehr gesprochen! Sehr still ist es über die letzten Massen- angriffe englischer und amerikanischer Bomber auf die Ausgangsstellungen der neuen deutschen Waffe gewor- den. Immer wieder wird in den ZBerichten darauf hingewiesen, diese Ausgangsstellun- gen seien erstens sehr schwer zu treffen, zweitens aber sei die deutsche Verteidigung in diesem Gebiet derartig gut organisiert, daß die englischen Flieger stets in größte Gefahr kämen und starke Verluste, vor allem durch Beschädigung von Flugzeugen. hätten. Aus diesem Grunde sei auch die Absetzung von Luftlandetruppen, wie sie von einigen Stellen verlangt worden war, nicht möglich oder doch mindestens sehr gefährlich, denn diese Luktlandetruppen müßten aus geringer Höhe abgesetzt wer⸗- den. Sie würden infolgedessen in ein noch stärkeres deutsches Abwehrfeuer geraten als schon die britisch-amerikanischen Bem- ber, die sich in weltaus größerer Höhe hal- ten könnten. ſist Gas nur ein Teilgeständnis der in Wirk⸗ AUF KRIEGSDAUER MII o neue mannheimerSent III. EM„HB“ Z USAMMENGELEGT Die Gstfroni Von Finnlan d Bs. Berlin, 11. Juli. Am 22. Juni waren es drei Jahre, daß Europa vom nördlichsten Punkt Finnlands bis zum südlichsten Rumäniens den Krieg gegen die Sowiets führt. Die Kurve der Ereignisse ist steil, aufsteigend wie abstei- gend. Seit anderthalb Jahren— die Wen⸗ dung lag in dem Winter 1942/43 kämpften wir uns über rund zweitausend Kilometer zurück. Diese„Wende“ vor anderthalb Jahren filel zusammen mit dem Beginn der englisch-amerikanischen Offensive in Nord- afrika. Dem Vorrat Darlans und Boissons und den ersten Anzeichen des italienischen Teilverrats. Ob der Verlauf der militärischen Ereig- nisse in den vergangenen drei Jahren des Ostkrieges, wie sehr er nagh dem Vorwärts kür uns auch ein Zurück biͤhchte, einmal aus der Perspektive des Historikers gesehen, für uns nachteilig war, das ist noch eine sehr oflene Frage. Die deutsche These, daß wir in den vergangenen anderthalb Jahren im Osten den Raum als Waffe einsetzen konn- ten, ist kaum zu widerlegen. Wenn man sich kerner vorstellt, daß im Augenblick des konzentrischen Feindangriffes auf Europa über Tausende von Kilometenn von unserer Nachschubbasis entfernt und in einei um tausend Kilometer längeren Frontlinie der Kampf im Osten zu bestehen gewesen wäre, dann möchte man behaupten, daß wir im Hinblick auf die Gesamtentscheidung heute strategisch glücklicher dastehen als 1942, so überraschend eine solche Feststellung auch sein mag. Am Beginn des vierten Jahres der großen Auseinandersetzung zwischen Mitteleuropa und dem Sowietismus steht, wenn auch größtenteils bis an die Grenzen Sowietruß- lands von 1939 zurückverlegt, immer noch eine geschlossene lückenlose Front, die so- wohl alle militärischen wie auch politischen Krisen— solche gab es bekanntlich eine Zeitlang in Ungarn aber auch in Finnland- überstanden hat. In den vergangenen drei Jahren haben die Sowiets, wie aus einer amtlichen Moskauer Darstellung am dritten Jahrestag hervorging, zugegebenermaßen 5,3 Millionen Mann an Toten und Gefange- nen, 49 000 Panzer, 30 1286 Flugzeuge und lichkeit weit höheren Gesamtverluste der Sowjets. Die Kämpfe, die zur Zeit die Lage an der Ostfront bestimmen, sind gewiß erst der Anfang dessen, was die kommenden Wochen an Großanstrengungen der Sowiets erwar- ten lassen. Es gab vier Möglichkeiten: Den Angriff im Hohen Norden als Stoß auf Finnland, den Angriff tief im Süden als Stoß auf Rumänien, den Angriff in der Mitte als Stoß auf Galizien und die Naht- stelle des Gouvernements mit Ungarn, und als vierte Möglichkeit war der Angriff an der Verbindungsstelle des Nord- und Mit- telabschnittes zur Eroberung Weißruthe- niens und der Abschneidung des Baltikums anzusehen. Von diesen vier Möglichkeiten sind bisher erst zwei versucht worden. Bei- herrühren könnten und standen vor einem Rätsel. Selbst wenn die deutsche Geheim- waffe im Prinzip kein Geheimnis mehr wäre, dann erscheint es mir jedenfalls wichtig, daſß die Deutschen vor den anderen Krieg- führenden mit dieser Waffe einen Vorsprung haben, der kaum einzuholen sein wird. Wenn Deutschlands Gegner ihre ungeheure Produktion an Artilleriewaffen auch weiter- hin fortsetzen werden, so sind diese doch durch die deutsche Geheimwaffe zu einer veralteten Rüstung geworden. Ich zweifle nicht daran, daß man deutscherseits demnächst noch andere Waffen anwenden wird, die möglicherweise auch den Seekrieg revolutionieren werden“. Auf die Frage, was, zu Churchills Außerung über die deutsche Geheim- waffe zu sagen sei, erklärte Oberst Alerme, es müsse auf die englische Bevölkerung einen schlechten Eindruck gemacht haben, wenn Churchill nach Aufzählung aller gegen ùↄV I ergriffenen Maßnahmen habe eingestehen müssen, daß es gegen die deutsche Waffe bisher kein Mittel gebe. Es stehe selbst nach Churchills Erklärung fest, daß die--Waffe die britische Luftstra- tegie in Unordnung bringe und der eng- lischen Luftwaffe ständig neue Aufgaben stelle, die ungeheuer schwierig seien. Im Grunde habe man die furchtbare Wirkung der deutschen Geheimwaffe nicht besser eingestehen können, als es von Churchill getan worden sei. Abschließend erklärte der französische Spezialist:„Das Interessanteste ist für mich, daß Deutschlands Genialität in der Ballistik Wege beschreitet, an die die alten Techniker der Artillerie nicht zu glauben Wwagten. Die neue deutsche Kriegsmaschine bedeutet einen Wendepunkt im mo⸗ dernen Krieg.“ Her Bruder Degrelles ermordet Brüssel, 11. Juli. Im Laufe des Samstag verübten meh- rere Terroristen ein Attentat gegen Edouard Degrelle, den Bruder von Leon Degrelle. Der Ermordete hatte sich nie irgendwie po- litisch betätigt. bis Rumänien de Vorstöße haben den Sowiets Teilerfolge gebracht. Am 9. Juni, drei Tage nach Invasions- beginn, setzte der sowietische Grohangriff gegen das westkarelische Vertei⸗- digungssystem der Finnen ein. Er kührte zum Fall Wiborgs, der Hauptstadt Kareliens. Am 21. Juni, als nun Gefahr be- stand, daß die Sowiets zum Herzen Finn- lands in Richtung Helsinki durchzustoßen versuchen würden, traf— auf Ansuchen des finnischen Staatspräsidenten Ryti nach militärischer Hilfe— der deu'sche Reichs- außenminister Ribbentrop in Helsinki ein und sagte die deutsche Waffenhilfe zu. Finnland überwandt seine Krise und be⸗ kannte sich aufs neue, unter Nichtachtung des Abbruchs der diplomatischen Be- ziehungen von seiten Washingtons, zu einer energischen Fortsetzung des Krieges. Nun stehen auch an der südfinnischen Front neben den finnischen deutsche Divisionen, nachdem die Verteidigung Nordfinnlands ohnehin schon seit 1941 der deutschen Lapp- landarmee anvertraut ist. Am 22. Juni begann die sowietische Offensivé in Weihßruthenien. Nach Moskauer Berichten wurden vier starke Armeen mit über einer Million Mann kür den Angriff eingesetzt. Die stärkste Armeegruppe untersteht dem General Ro- kossowski. Die Angriffsfront erstreckte sich auf eine Länge von rund 400 km. Sowie⸗ tische Elitetruppen erhielten die Aufgabe, Witebsk zu“ nehmen, um das es in den ver- gangenen Monaten und Jahren schon manche heiße Schlacht gegeben hatte. Den Sowijets gelang verhältnismäßig schnell ein ernsthafter Einbruch in die deutschen Linien. Wir verloren Witebsk und Polozk, Mogi- lew, Schlobin, dann Sluzk, Minsk, Bara- nowicze und Lida. Zur Zeit wird um Wilna gekämpft. Der OKW-Bericht vom 9. Juli sprach von vordringenden feindlichen Kräften nordwestlich Wilna, die aufgefan- gen wurden. Zugleich aber ist die Rede von Kämpfen auf der Linie Dünaburg-Polosk und einer Linie westlich Baranowicze und Molodecezno. Daraus geht hervor, daß es sich bei den Kämpfen in dem Einbruchs- gebiet zur Zeit nicht um einen einfachen Frontalkampf handelt, sondern daß statt auf einer einzelnen Linie mit zum Teil stark verkanteten Frontstellungen in einem weiten Gebiet gekämpft wird. Und es leuchtet ein, daß von der Konsolidierung der Lage in diesem Frontsektor sowohl für das Schicksal des Baltikums wie des Gou- vernements Bedeutendes abhängt. Sobald sich der sowjetische Offensivvor- stoß im Nordabschnitt totgelaufen haben wird, kann entsprechend der sowjetischen Taktik des wechselnden Schwerpunktes der Hauptdruck an anderen Frontabschnit- ten erwartet werden. Noch ehe der Kampf um Weigßruthenien beendet ist, hat ja zwi- schen Kowel, das wir am 4. Juli räumten, und dem oberen Dnjestr eine weitere so- Wietische Angriffsaktion angesetzt, stieß hier aber auf eine besser vorbereitete Ab- wehr als am Nordabschnitt. Wenn bis heute der eigentliche S ü d a bschnitt der Ostfront vorerst ru- hig liegt, so mag das der Tatsache zuzu- schreiben sein, daß es uns vor Wochen ge- lang, die Ausgangsstellungen der Sowiets für eine Offensive im Südabschnitt sowohl bei Jassy wie bei Grigoriopol zu Zerstören. Man darf aber gewiß sein, daß dieser Som- mer nicht zu Ende gehen wird, ohne einen sowietischen Großversuch, in die Galazer Pforte und damit das rumänische Erdöl- Sebiet einzubrechen. Er scheint einen solchen Einbruch für besonders schwierig zu halten und darum zu warten, bis durch die Iaten- siwierung der Kämpfe im Westen und den Kräfteverschleiß an anderen Frontabschnit- ten im Osten die deutsch-rumänische Ab- wehr mittelbar geschwächt sein könnte. Die sowietrussische Offensive in Weiß⸗ ruthenien zeigte einen ungewöhnlich gestei- gerten Materialeinsatz der Sowiets. Man darf durchaus in Rechnung stellen, daß ein starker Prozentsatz englisch-amerikanischen Materials immer noch den Sowjets Zzugute- kommt. Nach einer„United-Preß“-Meldung aus Washington sollen die USA an die So- Wietunion in den ersten vier Monaten des Jahres auf Grund des Pacht- und Leihver- trages nahezu 2 Millionen Tonnen Materia! aller Art geliefert haben, darunter 2 200 Flugzeuge. Seit Beginn der Leih- und Pachtlieferungen habe die Sowjetunion von den USA 10 400 000 Tonnen Material ernal- ten. In einer Zusammenstellung, die wit Ende April abschließt, wurden auf Grund des Leih- und Pachtgesetzes an die Sowiet- union angeblich geliefert: 12 256 Flugzeuge, 9214 Panzer(Ausrüstung für 90 Panzer- brigaden). Die Sowiets beklagen sich alerdings, daß die Verbündeten mindere Qualitäten schik- ken, als sie für sich selber verwerten. Die englisch-amerikanischen Lieferungen an die Sowiets lenken den Blick auf die Eismeerfront. Sie verläuft immer noch, dank der Abwehrleistung der Armee Dieti zwischen dem sowietischen Großhafen Mur- mansk und dem finnischen Eismeerhafen Petsamo. Wie gern die Sowiets im Besitz von Petsamo wären, haben ja die Mos- kauer Bedingungen an Finnland bewiesen. Die Luftangriffe auf Kirkenes und den Varanger Fjord sind weiter ein Beweis da- kür, daß das sowietische Interesse an vor skandinavischen Nordflanke ehe e nachläßt, mit anderen Worten: auch im 44 ————————— Hohen Norden treibt Moskau eine Politik des ausgeprägten Imperialismus. Auf diese gewaltige Front von den Kar- paten bis zum Eismeer ist der Schauplatz der Entscheidungsschlachten um das Schick- sal Europas. Der deutsche Soldat aber bil- det den lebendigen und unbezwingbaren Wall, der dieses Europa schützt. Dr. Heinz Berns Die Kämpfe in Finnland Helsinki, 10. Juli Der finnische Wehrmachtbericht vom Montag meldet u..: Auf der Karelischen Landenge versuchte der Feind gestern wieder mit Un- terstützung von Artillerie und Schiffsge- schützen auf zwei Landzungen der Viipuri- Bucht an Land zu gehen, wurde aber ins Meer geworfen. Durch das Feuer verschie- dener Waffen wurden gestern über zwan— zig Landungsboote und Schiffe, die sich in diesen Gewässern bewegten, versenkt. Zwi- schen Suomenvedenpohja und dem Vuck- sen wurden die örtlichen Angriffe an eini- gen Stellen abgewiesen. In Vuosalmi fanden heftige Kämpfe mit den über den Vucksen übergesetzten feindlichen Kräften statt. Alle Angriffe des Feindes, durch die er seine Brückenkopfstellung zu erweitern versuchte, wurden abgewiesen oder im Ge- genstoß zurückgeschlagen. Zäh kämpfend zogen sich unsere Truppen auf den Brük- kenkopf von Maeyraepaeae zurück. Nordöstlich des Ladoga-Sees war der von Luftstreitkräften unterstützte feindliche Druck am stärksten. Längs der Wege und im Oedemarkgelände wurde heftig ge- kümpft. Der Feind erlitt an einigen Stel- len große Mannschaftsverluste. Sechs Pan- zer wurden vernichtet. Orlemanski vach Rom zitiert Drahtbericht un eres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 11. Juli. Die Angelegenheit des polnisch-amerika- nische Zeistlichen Orlemanski, der be- kanntl. von Stalin in einer langen Audienz empfangen wurde, hat eine neue Wendung genommen. Orlemanski, der nach seiner Rückkehr aus Moskau von seinem vorgesetzten Bischof suspendiert wurde und der später einen Revers unterschrei- ben mußte, daß er keine politischen Aus- kührungen mehr machen würde, hat nun- mehr von der päpstlichen Kurie eine Auf- forderung erhalten, nach Rom zur Bericht- erstattung zu kommen. Orlemanski wird vor die Kommission zum Studium der So— wietunion, die vom Papst im Jahre 1930 eingesetzt wurde, gestellt werden, die mit ihm zusammen beraten soll. Eine amerikanische Agentur fügt hinzu, daß Myron Taylor, Roosevelts Repräsen- tant beim Vatikan, an dem Besuch Orle- manskis besonders interessiert ist. Marion wird Nachfolger Henriots EP. Vichy, 11. Juli. Die Frage der Nachfolge Henriots hat nunmehr durch eine Verordnung des Re- gierungschefs Laval eine Lösung gefanden. Präsident Laval, der neben dem Außen- und Innenministerium auch das Portefeuille der Informationen innehat, übertrug dem Staatssekretär Paul Marion die Funktionen Henriots. Marion, dessen oratorisches und politi- sches Talent allgemein anerkannt wird, gilt als der gegebene Nachfolger des ermorde- ten Philippe Henriot. Daneben ist der persönliche und politische Freund des ermordeten Ministers, der schwerkriegsbeschädigte Xaver Vallat, wie- der stärker an die Offentlichkeit getreten. Abwechselnd mit Marion nimmt Valat, der zur Zeit einer der Vizepräsidenten der fran- zösischen Frontkämpfer-Legion ist, zu der von Henriot gewohnten Stunde im Rund- funk das Wort, um die französische Offent- lichkeit aufzuklären. Slowakel errichtet Instiut für Wirtschafts- torschung. Die Errichtung eines Instituts für Wirtschaftsforschung wurde durch Annahme eines entsprechenden Gesetzes vom slowaki- schen Parlament beschlossen. 45 000 Arbeitstage verloren. Im Monat Mai kam es in England nach einer amtlichen Sta- tistik des Arbeitsministeriums zu 155 Streiks, an denen sich rund 28 000 Arbeiter beteiligten und wodurch 45 000 Arbeitstage verloren gingen. Sowjetkommission in Hollywood. Eine so- wietische Einkaufskommission ist in Holly- wood eingetroffen. Sie wird dort Material für die sowjetische Filmproduktion im Wert von Zzwei Millionen Dollar kaufen. Juden und Freimaurer im Gefolge der In- vasoren. Wie das Reuterbüro meldet, haben die anglo-amerikanischen Invasoren in der Normandie die vVichy-Gesetze aufgehoben. Alle Gesetze gegen die Juden und Geheim- gesellschaften(Freimauerl) wurden kfür Null erklärt. 4 Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 11. Juli Der Vizepräsident der USA, Wallace, wird nach wochenlanger Abwesenheit in den nächsten Tagen in Washington zurück- erwartet. Seine Reise, die ihn durch einen großen Teil Sibiriens und nach Tschung- king führte, hat inzwischen Anlaß zu zahl- reichen politischen Spekulationen gegeben. Keine Reise eines nordamerikanischen Staatsmannes ist jemals in so mysteriösem Dunkel angetreten und durchgeführt wor- den wie diese. Reiste Wallace in seiner amt- lichen Eigenschaft nach Ostasien oder trat er seine Reise als Geheimagent Roosevelts Nr. 1 an, so daß er das Licht der Oeffent- lichkeit scheuen mußte? Diese Frage ge- winnt, je mehr sich die Rückkehr von Wal- sace verzögert, an Interesse. In einem interessanten Bericht faßt der Neuyorker Korrespondent von„Dagens Ny-— heter“ alles zusammen, was bisher über das Ziel der Wallace-Reise in den Vereinigten Staaten durchgesickert ist, und schreibt: „Die Wallace-Reise hängt zweifellos mit le- benswichtigen nordamerikanischen Inter- essen zusammen. Vor seiner Abreise gabh Wallace, kritisch genug im Hinblick auf die Interessen Großbritanniens in Indien, eine Erklärung ab, in der es hieß, ein Programm- punkt der nordamerikanischen Politik im Fernen Osten bestehe darin, das Selbstbe- stimmungsrecht der asiatischen Völker an- zuerkennen. Das liefert auch einen Finger- zeig für die Besprechungen, die Wallace mit Tschiangkaischek pflog. Es war die Aufgabe Wallaces, Tschiangkaischek davon zu über- zeugen, daß Amerika China helfen wolle, es instandzusetzen, seine Rolle als einer der vier großen Verbündeten zu spielen. Vor- aussetzung ist allerdings, daß alle Chine- sen sich einig werden und die Wiederauf- bauarbeit gemeinsam beginnen. Eine, fort- gesetzte Aufspaltung des chinesischen Vol- kes in ein nationales und in ein kommuni- stisches Lager ist undenkbar.“ Wallace hat Tschiangkaischek geraten, so berichtet der schwedische Korrespondent weiter, auf einen Teil seiner diktatorischen Vollmachten zu verzichten und den Kon- takt z ur Sowietunion zu ver- bessern. Schließlich hat Wallace ein po- litisches, soziales und wirtschaftliches Pro- gramm zur Modernisierung Chinas entwor- fen. Die etwa 50 nordamerikanischen Wirt- schaftsexperten, die sich bereits in Tschung- king aufhalten, werden in Bälde großen Zu- zug erhalten. Der schwedische Korrespondent unter- sucht sodann die Haltung der Nordamerika- ner und stellt fest, daß es in den USA über die China- und die Pazifikpolitik geteilte Ansichten gäbe. Die extremen Nationalisten kürchten, daß eine allzu starke Einmischung Dt. Madrid, 11. Juli. „Im Falle Rom sind wir auf der ganzen Linie gescheitert“, so faßt eine der Lon- doner Zeitungen eine lange Reportage über das versagen der alliierten verwaltung in Rom zusammen. In der von den Alliierten besetzten Stadt fehlt es an allem, am nieisten an Lebens- mitteln, Kohlen und— man staune— an Wasser. Rom, die Stadt der zahllosen Brun- nen und Aquadukte, in denen selbst mitten im Hochsommer die mächtigen Brunnen des Peterplatzes gewaltige Wassermassen spbien, Rom, das besser als jede andere Stadt Eu- ropas mit Trinkwasser hervorragender Qua- lität versorgt war, leidet seit der allierten Besetzung unter„bedrückendem Wasser- mangel“. Wenn die Römer nicht noch größere Not leiden, so einzig wohl deshalb, weil die deutsche Verwaltung rechtzeitig „Der Brite ist hier, zwischen Caen und Tilly, eingebrochen. Wir fassen, zunächst auf der Straße nach B. vorstoßend, seinen lnken Flügel in der Flanke und entlasten damit ein Regiment der-Division„Hitler- Jugend.“ Pakmassierungen und Feindpan- zer sind zu erwarten. Wir fahren in der üblichen Formation, links von uns die dritte, rechts die erste Kompanie- Die Sturmgeschütze folgen dichtauf.“ Einige kurze Rückfragen beenden die Einsatzbesprechung. Es ist ein schwerer Auftrag, dem Gegner in seine sicher stark geschützte Seite zu jagen, aber sie fahren ja nicht zum erstenmal gegen den Feind, die jungen, erfahrenen Kommandanten ei- nes-Panzer-Regiments. In Kgypten streiken Arbeiter der West⸗ müchte-Unternehmungen. Wie aus neutraler diplomatischer Quelle bekannt wird. sind 10 090 Textilarbeiter und mehrere Arbeiter an- derer militärischer Unternehmen der West- mächte in Agypten in den Streik getreten. Aufbrausend reißt der vielhundertpfer- dige Motor den Panzer aus dem Schutz sei- ner Tarnuns. Wichtig zu wissen Ausländer als Kraftfahrer im Reich Nach 5 15 der Straßenverkehrs-Zulas- sungsordnung kann dem Inhaber einer ausländischen Fahrerlaubnis die deutsche Fahrerlaubnis erteilt werden, wenn er aus- reichende Kenntnis der deutschen Verkehrs- vorschriften in einer Prüfung nachweist und im übrigen keine Zweifel an seiner Eignung bestehen. In zunehmendem Maße werden auslän- dische Arbeitskräfte im Grohßdeutschen Reich als Kraftfahrer eingesetzt, bei denen nicht immer die Kenntnis der Kraftfahr- zeuge und die Fertigkeit im Fahren vor- ausgesetzt werden können, wie sie die wertvolles Volksgut darstellenden Kraft- fahrzeuge, ins fordern. Der Reichsverkehrsminster hat deshalb im Einvernehmen mit dem Reichsführer und Chef der deutschen Polizei bestimmt, daß sich die Prüfung nach 8 15 der Stra- Benverkehrs-Zulassungsordnung nicht nur auf die Kenntnis der deutschen Verkehrs- vorschriften, sondern auch auf die für das sichere Fahren eines Kraftfahrzeuges im Verkehr erforderlichen technischen Kennt- nisse und ihre praktische Anwenduns zu erstrecken hat. Mit der Abnahme der Prü- fung ist, wie mit der Ahnahme der Kraft- fahrprüfung allgemein, worden. pesondere die Nutzfahrzeuse“ das NSKK betraut Briefmarken beim Kaufmann Der Reichspostminister hat angeordnet, daß amtliche Abgabestellen tfür postwertzeichen bei Geschäftsleuten usw. in größerem Umfange als bisher ein- gerichtet werden sollen, um den Postbenut- zern den Bezug von Postwertzeichen zu er- leichtern. Für die Mühewaltung wird den Inhabern der Abgabestellen eine Vergütuns von 1 Prozent gewährt. Voraussetzung ist, daß nur an Kleinbezieher Marken abge- geben werden. Besonders auch nach Luft- angriffen kann auf diese Weise die Ver- sorgung mit Postwertzeichen vereinfacht und erleichtert werden, s0 daß die Einrich- tung solcher Abgabestellen auch im Inter- esse der Geschäftsleute selbst liegt. — HJ-Dienstmützen. Die Reichsstelle kür Kleidung und verwandte Gebiete hat im Einvernehmen mit der Reichsjugendfüh- rung unter Anderung der bisherigen Rege- lung angeordnet, daſß auch der Verkauf der nicht punktpflichtigen HI-Dienstmützen „Danther“ 11. Juli(„-PK.)! Rings um uns fallen immer mehr Büsche Mas wollle Wallace in Tschungking? Soll auch China als Kriegsbeute zwischen den USA und den Sowiets verteilt werdenꝰ der USA in chinesische Angelegenheiten ei- nes Tages zu einem nordamerika- nisch-sowjetischen Krieg füh- ren müsse und befürworten deshalb die Erwerbung möglichst vieler Stützpunkte im Pazifik. Es gãbe keinen Zweifel mehr darüber, daß die USA alle japanischen Stützpunkte im Pazifik im Falle eines Sieges annektieren wollen. Was die anderen Stützpunkte an- lange, wie die Gilbert-Inseln, Neu-Kale- donien sowie die zu Australien und Neu- seeland gehörenden Inselgruppen, so sei die öfkentliche Meinung in den USA davon Roosevelt will Frankreichs Molonien slehlen überzeugt, daß sie auch in nordamerikani- schen Besitz übergehen werden, daß aber den früheren Eigentümern alle möglichen Erleichterungen bei der Aufrechterhaltung des Verkehrs im Pazifik gewährt werden würden. Von dem Gedanken, diese Inseln un- ter eine internationale Kontrolle zu stellen, sei man jetzt abgekommen. Mit einer großen Anzahl von Stützpunkten im Rücken, s0 meint der„Dagens-Nyheter“-Korrespondent weiter, seien die Vereinigten Staaten an ei⸗- ner Reorganisation Chinas interessiert, das ein Gegengewicht gegen Japan werden kön- Hintergründe der Ablehnung de Gaulles durch USA Warum keine Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 11. Juli. Uber die Pläne, die Roosevelt in Frank reich und besonders in den französischen Kolonien verfolgt, berichtet der Londoner Korrespondent der Göteborger„Handels- und Schiffahrtszeitung“ einige interessante Einzelheiten. In seinem Bericht heißt es wörtlich:„Zahlreiche Beobachter in London und zwar nicht nur solche französischer Abstammung, mißtrauen tief den Motiven der britischen und nordamerikanischen Frankreichpolitik. Die Amerikaner haben sich in Nordafrika eingenistet und- wenn auch die amerikanische öffentliche Meinung sicherlich verwundert wäre, wenn jemand behaupten sollte, daß die Nordamerikaner Nordafrika nicht mehr verlassen werden, so ist es doch Tatsache, daß die Amerika- ner ebenso wie die Briten die wirklichen Herren im Lande sind. Die amerikanischen Flugplätze auf afrikanischem Boden wur- den so solid gebaut, als ob sie für die Ewig- keit bestimmt wären. Die amerikanischen Firmen, die zweifellos ihr Bestes tun, um die Ubergangszeit auszunutzen, schalten sich kräftig in das nordafrikanische Ge- schäft ein, das sicher aussichtsreich ist. Die französischen Kolonien bilden ein hervor- in Umerikanen erlebt U 1 in London stechendes Anziehungsmoment auf Unter- nehmer, die ein Rohwarenmonopol auf Ko- sten der kleinen Länder anstreben. De Gaulle war nicht bereit, bei der Verwirkli- chung dieser Pläne mitzuwirken. Er schlägt buchstäblich mit den Hinterbeinen aus und klammert sich an das Versprechen Chur- chills vom Juli 1940, daß Frankreich mit all seinen Besitzungen und den alten Gren- zen wieder hergestellt werden soll. Der schwedische Korrespondent hat in der Tat des Pudels Kern getroffen. Das Spiel Washingtons ist leicht zu durch- schauen. Roosevelt hat sich bisher gewelgert, seine Zustimmung zum Einsatz der französischen Kontingente, die in Italien kämpften, im normannischen Brückenkopf zu geben, ob- wohl de Gaulle wiederholt die Uberführung der französischen Verbände aus Italien in die Normandie verlangt hat. Die Eroberung Frankreichs ist nach Ansicht Roosevelts keineswegs das Werk der unter dem Be⸗ fehl de Gaulles stehenden Verbände, son- dern ausschließlich das Werk der Nordame- rikaner und ihrer britischen und kanadi- schen Hilfstruppen, nicht einmal eine sym- bolische kleine Einheit gaullistischer Trup- ne. Die vereinigten Staaten müßten aber darauf achten, nicht die Interessen der So- wietunion zu verletzen. wenn sie eine—— Chinapolitik aufhauen. Die Chinapolitik Sel also eine Hasardpolitik für die Vereinigten Staaten, bei der es darauf ankomme, vieler⸗ lei Dinge zu beachten. 4 Man kann die Ausführungen des schwedi- schen Korrespondenten dahin zusammen- kassen, daß Wallace im Auftrage Roosevelts die Möglichkeit einer Aufteilung Chinas in eine sowietische und eine nordamerikani- sche Einflufzone untersuchen sollte. Wäh- rend ganz West- und Mittelchina unter so- 4 mürelich saß Aia Kreise schv au, dem Aust⸗ Kanada oder gekehrt waren. besonderen Er Eindrücke. Ur festzustellen, ir wietischen Einfluß kommen soll, wollen sich + die Amerikaner den wertvollen Küstenstrei⸗ ken in Ostchina reservieren. Man wird die weiteren Etappen dieser Politik mit Inter⸗ esse verfolgen können. 3 Franzosen in der Invasionsarmee? Im Zusammenhang damit sprechen poli- tische Beobachter in London von einem Faschoda für Frankreich, dem diesmal end- gültig, und zwar von seiten der Nordameri- kaner das Rückgrat als Großmacht gebro- chen werden soll. 4 Im übrigen hat Roosevelt schon vor 18 Monaten in Casablanca keinen Zweifel dar- über gelassen, daß die USA Dakar niemals räumen würden. De Gaulle wird sich per- sönlich davon überzeugen können, daß die Großmachtansprüche Frankreichs mit dem Ziel der Wallstreet unvereinbar sind. * 4 De Gaulles Abschied von Washington Ep. Lissabon, 11. Juli. Der französische Verräter-General de Gaulle ist am Montagnachmittag von Wa- shington nach Neuyork abgereist. Vor sei- ner Abfahrt erklärte de Gaulle, er glaube, der Zweck seines Besuches bei Präsident Roosevelt sei erreicht, nämlich„offene und objektive Besprechungen über Themen, die von gemeinsamer Bedeutung für die Verei- nigten Staaten und für das dissidentische Frankreich“ seien. Mit diesen Worten umschrieb de Gaulle 5 auch die arbeit das Ergebnis, das zum mindesten sehr ma- pen darf in Frankreich eingesetzt werden. ger, wenn nicht gleich null gewesen ist. 1 Und widerlegt churchills Müärchenerzählung von je einem Toten auf je ein--Geschoß (Von unserm Berliner Mitarbeiter) gs. Berlin, 11. Juli. „Ich fühle, wie sich in meinem Magen je⸗ desmal ein Knoten schlingt, wenn ich eine fliegende Bombe höre“, berichtet Geoffrey Parsons aus London der„New Vork He⸗- rald Tribune“. Jedesmal, wenn eine flie⸗ Huf der ganzen linie gescheiterl. Das Eingeständnis des kläglichen alliierten Fiaskos in Rom dafür gesorgt hatte, daß die Bevölkerung eine gewisse Vorratswirtschaft trieb, Aber wie die Alliierten selbst zugeben, fehlt es heute ebenso sehr an einem wirksamen Verkehrssystem wie an einem Verteiler- apparat wie an einer„Autorität, die sich darum kümmert, daß die Räder störunęs- frei laufen“. „Alles geht drunter und drüber“, so sieht die Befreiung Roms im Spiegel der alliier- ten Berichte aus. Und wenn die englische Berichterstattung es als rühmlich hervor- hebt, dank der Amgot sei es möglich ge- wesen, in Sizilien, einem Uberschußigebiet an Lebensmitteln, in der Kornkammer Ita- liens, nach Ablauf eines Jahres„eine bei- nahe normale Lebensmittelversorgung“ zu erreichen, dann können die Römer noch viele Jahre auf Besserung ihrer Notlag warten. schlagen 20 und Hecken zusammen, und aus jeden Ge- strüpphaufen schiebt sich einer unserer formschönen starken„Panther“. Ein Blick durch den Winkelspiegel zeigt uns ein Ge- lände, das Panzern und Pak gleiche Chan- cen gibt. Alle paar hundert Meter werden die weiten Wiesen und Felder von dichten Hecken durchzogen. Es wird ein Kampf der Nerven, bei dem sich die Duelle mit weni- gen Schüssen entscheiden müssen. Jetzt steigt plötzlich im rechteckigen Aus- schnitt ein Erd- und Rauchpilz hoch: die feindliche Artillerie hat uns erfaßt. Die Hölle ist entfesselt, mit Hammerschlägen klopft der Tod die Fläche ab. Vor und zwi- schen uns wächst im Wirbel der Einschläge ein wahrer Fontänenwald. Peik peik klopfen die Splitter an unsere stählerne Haut, ohne uns schaden zu können. Erst als wir uns der englischen Haupt- kampflinie nähern, wird es ruhiger. Jetzt aber erfaßt uns die Pak: Ein wildes Feuer schlägt uns entgegen. Wo stehen die klei- nen gefährlichen Gegner? Die einzige Mög- lichkeit ist hinter jenen Büschen der Käl- berkoppel; die kleine, graue Rauchwolke dort, das sind sie! Krachend fährt unsere Antwort hinüber, der stehende Panzer zuckt, die Hülse klirrt aus dem vVerschluß. Drüben der Einschlag: er liegt etwas zu weit. Im Feuerstrahl der wenige Meter neben uns detonierenden Gra- nate wird die Korrektur vorgenommen. Neuer Abschuß- Treffer! Die Sprenggra- nate saß genau, Geschützteile fliegen durch die Luft. Das war die erste! Ruck- rollen wir wieder an. Der Zugführer gibt uns Feuerschutz. Hundert Meter weiter wieder Halt. Summend dreht sich unser Turm. Da rums- ein fürchterlicher Schlag fährt Zzwi- schen uns, wirft uns gegen die Wände. Wie gut, daß die Luckendeckel über uns gepol- stert sind. Noch benommen, hören wir die Stimme des Kommandanten:„Paktreffer auf die Bugplatte.“ Es ist sein dritter Einsatz als Kommandant, aber seine Stimme klingt wie auf dem Exerzierplatz: Ein weiter künftig in die Reichskleiderkarte, und zwar ausschließlich in die Vierte Reichskleider- karte einzutragen ist, und daß während der Geltungsdauer dieser Kleiderkarte nur je eine Sommer- und Winterdienstmütze ab- gegeben werden dũürfen. Dabei ist zu prüfen, ob der Name auf dem HI-Ausweis und der Name auf der Kleiderkarte auch überein- stimmen. Schuß fegt über uns hinweg, dann hat die Kanone dem Burschen das Lebenslicht ausgeblasen. Und wieder, das Kommando Anfahren! Wir stoßen durch eine Hecke Knirschend überfährt die rechte Kette eine dahinterliegende tote Kuh. Ein hüfthohes Kornfeld, in dem Panzer- knacker und Minen lauern können, muß gende Bombe zu hören sei, dann stecke er den Kopf unter ein Bettkissen. Das klingt töricht, aber viele Menschen hätten ihre Augen und Ohren durch diese Vorsichts- maßnahme gerettet. Einer der Kollegen des Korrespondenten war vor kurzem aus dem normannischen Brückenkopf nach London zurückgekehrt Er erklärte seinem Chef:„Bitte senden Sie mich nach Frankreich zurück. Meine Frau wird einen großen Schreck be⸗ kommen, wenn sie erfährt, daß ich in Lon- don statt in Frankreich bin.“ Parsons berichtet dann über das Schau- spiel, das sich ihm bei einem Besuch eines amerikanischen Stabes in London geboten habe. Als das Geräusch einer fliegenden ziere flach auf dem Boden gelegen. Am schnellsten sei ein Oberst gewesen, der am Morgen aus Frankreich zurückgekehrt war. Er verschwand mit einem Hechtsprung unter dem Tisch. Dieser Gabe verdankt Sir Bennet Clark sein Leben. Er stand in einer langen Men-⸗ schenschlange, die auf einen Autobus war- tete. Als eine fliegende Bombe heran- rauschte, lief er als einziger in einen Tor- weg und warf sich auf die Erde. Als die Explosion vorbei war, blickte er auf und fand die Straße leer. Von den vielen Men- schen, die auf den Autobus gewartet hatten, hatte außer ihm kein einziger die Explo- sion des„V.-Geschosses überlebt.“ Von jj- Kriegsberichter Richard Geder umfahren werden. Dann wieder der Chef: „Vierzehn Feindpanzer in unserer rechten Flanke.“ Wir drehen auf den neuen Feind zu, der andere Zug schießt sich weiter mit der Pak herum. Wir passieren wieder eine in den Löchern zu sehen, die Briten ziehen die Köpfe ein. Ein paar verlieren die Ner- ven und wollen türmen. Der Richtschütze nimmt sie mit dem Turm-MG ins Visier, wie weggewischt fallen sie um. Ein neuer Sperrfeuergürtel. Haargenau zwischen den Nachbarn und uns schlägt eine schwere Granate ein, wir drehen weg, wieder folgt ein Einschlag in nächster Nähe. Und nun„Feindpanzer von rechts!“ Es ist das Los der Panzermänner, nichts zu sehen. Der Kommandant sieht und denkt für fünf. Bei dem Gehöft mit dem roten Ziegeldach stehen sie. Es sind die neuen „Shermans“. Gefahren und geschossen wird aber auch bei ihnen von ihrem lebenden es auf jede Probe ankommen. Sie sind in der Ueberzahl und stehen, trotzdem bellt unser Langrohr zuerst. Der Richtschütze, ein Rottenführer aus dem Banat, ist die Ruhe selbst. Er schießt wie in der Panzer- schule. An den Geschützmäulern unserer Gegner lecken Feuerzungen. Doch nicht wer schießt, sondern wer zuerst trifft, lebt länger! Die unschuldige Wiese hinter uns hat zwei neue Narben. Rums- da-sind wir wie⸗ der, noch zu kurz. Aber der„Sherman“ ruckt schon an. „Nicht türmen, my boy, die Panzergranate kür dich ist schon im Rohr!„Feuer“-„Tref- fer“ glatt durchgehauen. Der andere wehrt sich, seine Granaten kommen näher. Aber wer mit sechs Schüssen nicht trifft, dem ist nicht mehr zu helfen. Er brennt, die Besatzung flüchtet. „Wo sind noch Panzer?“ Wie weggezau⸗ bert sind die Engländer.„Denen fehlt eben die Uebung an den T 34“ meint der Kom- mandant. 4 Wir setzen uns etwas ab, kurven auf die Aindliche Infanteriestellung zu, um die un- ve nachstoßende Infanterie kämpft. Un- or Erscheinen von hinten klärt die Situa- tion. Der erste Keil in den Feindeinbruch ist getrieben, die feindliche Artillerie muß schon Setllungswechsel machen. 2 Bombe ertönte, hätten plötzlich alle Offi- englische Stellung. Einzelne Stahlhelme sind, Herzen, ihrer Besatzung, und da lassen wir Der Schluß dieser durch die englische eine andere Nachricht, die von der eng- lischen Reuter-Agentur verbreitet wurde, eine wirkungsvolle Widerlegung der Zah- lenakrobatik Churchills in seiner letzten Unterhaus-Erklärung. Churchill wollte es so hinstellen, als ob auf je ein„VI1“-Ge- schoß ein Toter entfalle. Man vergleiche damit die Angaben Parsons oder nehme die amtliche englische Mitteilung, daß am Sonn- tag ein„V I1“-Geschoß in die Wellington- Kaserne, in der sich ein Garde-Regiment befindet, in eine Menge von 200 bis 250 Gar- deoffizieren und-soldaten einschlug. Eine Anzahl von ihnen wurde getötet und andere wurden ernstlich verletzt. Oberst Lord Ed- ward Hay sowie„eine Anzahl hervorragen- der Offiziere der Gardebrigade“ wurde ge- tötet. Auch diese Meldung sieht nicht da- nach aus, als ob ein Toter auf je ein„VI1“ Geschoß komme.— Die englische Zensur ist jetzt zum ersten⸗ mal bei den Angaben in Schadensfällen etwas gelockert worden. Drei große Ge- bäude durften gemeldet werden und Photos dieser zerstörten Gebäude sind àm Montag zum erstenmal von Londoner Zeitungen ver⸗ öfkentlicht werden. Außer der Wellington⸗ Kaserne, die sich ganz in der Nähe des Buckingham-Palastes, also im Herzen Lon-⸗ dons, befindet, wurden genannt das Regents Palace Hotel, das am Pikadilly-Zirkus liegt, und ein großes Gerichtsgebäude der Bance- rupcy Court. Auch dieses liegt im Herzen 1 Londons. Die Folge des sich weiter steigern⸗ den„V“-Feuers auf London war, daß die Londoner am Wochenende eine Massen- flucht aus London antraten. Die„VI1“ wurde von englischen Vertre-⸗ tern auf der internationalen Währungs- konféerenz in Bretton Woods zu geringeren Goldbeitrag, als von den Ame- rikanern vorgeschlagen, für den interna- tionalen Währungsfonds leisten solle. Be- gründet wurde dies damit, daß England er- leichtert werden müsse, die durch„VI1“ entstandenen Schäden wieder auszugleichen. In einem Reuter-Bericht heißt es, die De- legierten seien stark erschüttert gewesen durch die ihnen vorgelegten Berichte über deutsche Fernkampfwaffe. Aus einem Bericht des Londoner Kor- respondenten der Schweizer Zeitung„Tat“ kungen von„V“.„Der Schaden ist groß. Jeder hat Bekannte, die ausgebombt sind. Man ist nicht mehr so heroisch unbeteiligt, wie in den ersten Tagen und sieht jetzt die Menschen zum Unterstand laufen, wenn eine Bombe heranbraust. Viele, die die Möglichkeit haben, ziehen es vor, außerhalb 4 der Stadt zu schlafen. Die Bahnhöfe der Linie nach Nordengland sind mit Frauen und Kindern, die auf den Abtransport war⸗ ten, überfüllt“. Londons Theater schließen (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 10. Juli. Wie der Londoner„Dagens Nyheter“-Kor-⸗ respondent meldet, sind am Samstag von 25 Theatern des Lordoner Westend 13 ge- schlossen worden. Der Theaterbesuch ist in den letzten Wochen seit der Beschießung Londons durch V I1 so zurückgegangen, daß sich die Aufrechterhaltung des vollen Thea- ter-Betriebes in London als unmöglich er- wiesen hat. Auch die übrigen Vergnügungs- lokale und die Gaststätten, in denen Hoch- betrieb herrschte, sind leer. 3 Die Evakuierung der Riesen- stadt macht große Fortschritte, da am Wochenende Extrazüge mit Evakuierten die Londoner Bahnhöfe in dichter Folge ver⸗ lassen haben. 3 Kommissar für zivile Luftverteidigung in Japan ernannt. Der frühere Gouverneur der Präfektur Lamagutschi, Kenetschi Kumagai, wurde zum Kommissar für zivile Luftvertei- digug im japanischen Hauptquartier ernannt. einem Vorschlag benutzt, daß England einen derszenen von 8. die Bombardierung Englands durch die neue ergibt sich gleiches über die großen Auswir⸗-⸗ ich unmittelbar * rungen aus so einkamen. Als Klage N Ehrer darüber Eiegsgefangen. Gt als unter Natürlich nich. Heimat ihre G Angehörigen ur sondern weil die Postzustellu Zögernder erfol Weges, den die wegen über Ta men muß, erkl: erzählte beispie Jahr lang ohne wesen ist. Hur unzureichende 1 34 Zensur gegangenen Meldung ist ebenso wie 1 12 . das drücke nic wie das Ausble Der zweite Pi Kreise berichte. waren, betraf deutschenK der kriegsgefan der dünnen Po Sschen Heimat,. an den tendenz keindlichen Ausl! den deutschen das bildet in kehrer wohl de bezeichnendes 8 wWurzelte innere der kriegsgefan Nation, ihrer E seiner Weltansc gender Sachver land die Kriegse 3 den besetzten( den, ja zu Hun Läger zur Arbe beispielsweise große Angst an Kriegsgefangene Bevölkerung in mit ihrer Gesi Bürger anstecke Fälle, in denen des Lagers zur ziemlich selten. licheren Beweis Einheit, die da. darstellt und fü seiner Ideologie Unter den He gefangenschaft sOo0wohl in er rikanischen lagern gewes ob sich ein Unt durch den einen Zeigt habe, — erg: galten gegenül 3 zwischen einer einer verächſlie führt, daß er Zv hilfe schreien, nimmt. Um s0 EBriefzensur unc heimdienstes. E Zziere erzählt, C üblen Dingen ir wurde, als er in Morg. Mittwoch. Reic Werkstoffe Stahl bunte Welt. 12.3 1 7 . 5 V 3 5 33 3 ert. Steiner, bis 14: Konzert 14.15 bis 15: Bun 15.30 bis Gerhar mann. 16 bis 17 17.15 /bis 18.30. Zeitspiegel. 19.15 bis 21: Komponi.: 22: Lob und Tad. Deutschlandsende Musik von Moza Kammermusiksen „Max und Morit⸗ 0 . * den Versen von und Orchester. Die Bühnen- Unt „Fast hundert vor uns“, sagte derbühne den terrüstung trat 3 3 der nachbarlich. schnurrte die S Requisit. Wie e tete sich die K: Folge der Spiel nen die Tournee stens) kurzen H vor Soldaten un vor Werktätigen Was man auf 1 * der Alltag des 1 war der unermi Saal, durch Hit der Kampf mit kleinen und ęr einmal bèi der 3 künstlerischen die der dankbar penlicht vergiß auf der Bühne froher, entspanr Ohr auf sie rich net vielleicht n. terguß naßgewe EBühne herrscht wieder ein ung Ein Stichwor die durch mei Probe fort. Der at seine federi er Kulisse ges iuf die Schritte den Pendsltüre kts, bittel XVI müßten aber eressen der So- sie eine eig e Winapolitik 4 die Vereinigten komme, vieler-⸗ Berlin, 11. Juli. Kürzlich saß der Verfasser dieser Zeilen un Kreise schwerverwundeter Offlziere, die au. dem Austauschweg aus England oder Kanada oder USA oder Nordafrika heim- gekehrt waren. Jeder hatte natürlich seine besonderen Erlebnisse und vorwiegenden Eindrücke. Um so interessanter war es, festzustellen, in welchem Urteil die Erfah- rungen aus s0 verschiedener Quelle über- einkamen. Als Klage Nr. 1 waren sich alle Heim- hrer darüber einig, daß der deutsche Tiegsgefangene unter nichts schwerer lei- cGst als unter der mangelnden Post. Natürlich nicht etwa deswegen, weil die Heimat ihre Gefangenen vergäße und die Angehörigen und Freunde nicht schrieben, sondern weil offenbar ziemlich allgemein 4 die die * 2 öhsernder erfolgt, als durch die Weite des nonsarmeer ggg eio eut»o vielen Um⸗ wegen über Tausende von Kilometern neh- men muß, erklärbar wäre. Ein Hauptmann erzählte beispielsweise, daß er ein ganzes Jahr lang ohne Post aus der Heimat ge- wesen ist. Hunger, schlechte Behandlung, unzureichende hygienische Verhältnisse, all das drücke nicht so sehr auf das Gemüt wie das Ausbleiben der Briefpost. Der zweite Punkt, in dem alle in diesem Kreise berichtenden Heimkehrer sich einig waren, betraf das Verhalten der deutschen kKriegsgefangenen. Wie der kriegsgefangene deutsche Soldat trotz der dünnen Postverbindung mit der deut- schen Heimat, trotz des Uberantwortetseins an den tendenziösen Nachrichtendienst des feindlichen Auslandes in seinem Glauben an den deutschen Sieg sich nicht beirren läßt, das bildet in der Erinnerung der Heim- kehrer wohl den stolzesten Gedanken. Ein bezeichnendes Schlaglicht auf die tief ver- wurzelte innere Uberzeugung, mit welcher der kriegsgefangene deutsche Soldat seiner Nation, ihrer Bewegung, dem Führer und seiner Weltanschauung anhängt, wirft fol- gender Sachverhalt: Während in Deutsch- land die Kriegsgefangenen des Feindes, aber auch die arbeitenden Ausländer auch aus den besetzten Gebieten zu vielen Tausen- den, ja zu Hunderttausenden außerhalb der Läger zur Arbeit eingesetzt werden, legt beispielsweise der Nordamerikaner eine große Angst an den Tag, daß die deutschen EKriegsgefangenen mit der amerikanischen Bevölkerung in Verbindung kommen und mit ihrer Gesinnung den amerikanischen Bürger anstecken, und darum sind dort die Fälle, in denen Kriegsgefangene außerhalb des Lagers zur Arbeit eingesetzt werden, ziemlich selten. Es gibt kaum einen deut- licheren Beweis als diesen für die innere Einheit, die das deutsche Volk inzwischen darstellt und für die Gesundheit und Kraft seiner Ideologie. Unter den Heimkehrern aus der Kriegs- gefangenschaft befanden sich solche, die sowohl in englischen wie in ame⸗ rikanischen Kriegsgefangenen- lagern gewesen sind. Auf unsere Frage, ob sich ein Unterschied in der Behandlung durch den einen und durch den anderen ge- —— ergab sich etwa zolsende Ant- n des schwedi- un zusammen- rage Roosevelts lung Chinas in nordamerikani- en sollte. Wäh- ohina unter so- zoll, wollen sich en Küstenstrei- Man wird die litik mit Inter⸗ sprechen poli- lon von einem m diesmal end- der Nordameri- oßmacht gebro- t schon vor 18 en Zweifel dar- Dakar niemals wird sich per- cönnen, daß die reichs mit dem nbar sind. n Washüngton 4 abon, 11. Juli. ter-General de nittag von Wa- gereist. Vor sei- zulle, er glaube, s bei Präsident lich„offene und der Themen, die g für die Verei- 18 dissidentische hrieb de Gaulle desten sehr ma- gewesen ist. choß die englische g ist ebenso wie e von der eng- rbreitet wurde, dgung der Zah seiner letzten chill wollte es ein„VI1“-Ge- Man vergleiche oder nehme die 4 einschlug. —— andere LOrd Ed- 4 ahl hervorragen⸗ gade“ wurde ge sieht nicht da zuf je ein„VI“ Zegenüber den rlessse zwischen einer korrekten Behandlung und einer verächflichen Lässigkeit, die dazu führt, daß er Zustände, die längst nach Ab- hilfe schreien, gar nicht zur Kenntnis nimmt. Um so aufmerksamer arbeitet die Briefzensur und ist das Wirken des Ge⸗ heimdienstes. Einer der berichtenden Offi- ziere erzählt, daß erst dann mit einigen üblen Dingen in seinem Lager aufgeräumt wurde, als er in einem Brief an seine Mut- jetzt zum ersten- Schadensfällen Drei große Ge- rden und Photos sind àm Montag r Zeitungen ver⸗ der Wellington- der Nähe des im Herzen Lon- annt das Regents lilly-Zirkus liegt, äude der Bance- liegt im Herzen weiter steigern- lon war, daß die eine Massen-⸗ traten. iglischen Vertre- n Währungs- on Woods zu aBß England einen von den Ame- ir den interna- eisten solle. Be- Morgen im Rundfunk Mittwoch. Reichsprogramm:.30 bis.45: Die Werkstoffe Stahl und Eisen. 11.30 bis 12: Die bpunte Welt. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 12.45 bis 14: Konzert des Niedersachsen-Orchesters. 15 bis 15: Bunte Klänge. 15 bis 15.30: Kon- 15.30 bis 16: Solistenmusik mit Adolf Steiner, Gerhard Puchelt und Hans Klug- mann. 16 bis 17: Aus Operette und Ballett. 17.15„bis 18.30: Melodienstrauß. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21: Komponisten bei froher Laune. 21 bis . Lob und Tadel in unterhaltsamer Musik. HDeutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Sinfonische Musik von Mozart und Richard Strauß, Kin- derszenen von Schumann u. a. 20.15 bis 20.45: Kammermusiksendung(Haydn). 20.45 bis 22: „Max und Moritz“ von Norbert Schultze nach ——————————— Heinse ke brie MWiessgefansene Gerichten (Von unserer Berliner Schriftleitung) ter die Verhältnisse gebührend geschildert hatte. Die brieflichen Außerungen der deut- schen Kriegsgefangenen sehen sich nämlien die Engländer mit der Lupe an, und sie zei- gen sich in der Ausdeutung selbst bruch- stückhafter Angaben als wahre Meister. Sie sind im allgemeinen sogar über die persön- lichen Verhältnisse des Kriegsgefangenen Zzu Hause überraschend gut unterrichtet. Damit ist gesagt, daß sowohl der Inhalt der Briefe aus Deutschland an die Kriegsgefan- genen wie die Briefe der deutschen Kriegs- gefangenen in die Heimat für den Wissens- durst des nach einem ausgeklügelten Mo- saik-Verfahren arbeitenden englischen Ge- heimdienstes begehrte Unterlagen bilden. Sehr bewegt war die Klage eines Haupt- manns, der das Pech hatte, lange Zeit in nordafrikanischen Kriegsge⸗ 5 angenen lagern und Lazaretten zu- bringen zu müssen. Die sanitären Verhält- nisse waren dort hundsmiserabel. Sie be- gannen schon damit, daß etwa ein für bis 250 Mann vorgesehener Raum mit 650 Kriegsgefangenen belegt war. Das bedeutet, daß, da eine Pritsche eine Rarität bildete, noch mehr Kranke auf dem Boden eng zu- sammengepfercht ihr Lager aufschlagen mußten, daß nur eine Küche, nur eine La- trine usw. für die gesamte Belegschaft zur Verfügung stand, obwohl die Räume fast über das Doppelte überbelegt waren. Auch über die Ausrüstung der operierenden Arzte wurde Klage geführt. Ein Offizier berichtet insbesondere über seine Erfahrungen in amerikanischen Kriegsgefangenenlagern. Die Amerikaner bildeten sich natürlich ein, daß ihre Gefangenenbehandlung die beste der Welt sei. Sie sei aber keineswegs schikanen- frei, und wo Anlaß zu gewichtiger Be⸗ schwerde gegeben sei, da finde sich fast nie ein Lagerkommandant, der für Abstellung Sorge trage. Ubrigens sei ihm noch nirgend- wo jene Spezies von Gehorsam, den man Kadavergehorsam nennt, so oft und offen begegnet wie in den USA. Während ein deutscher Soldat oder ein deutscher Offizier Lissabon, 11. Juli. Tiefes Dunkel liegt, von Europa aus ge- sehen, über dem heroischen Widerstand ja- banischer Zwerggarnisonen auf den pazifi- schen Inseln gegen hundertfache nordame- rikanische Ubermacht. Selbst in Japan spricht man nur wenig davon. Jeder Japa- ner weiß, daß diese Zwerggarnisonen„Him- melfahrts-Kommandos“ sind. Die auf sich selbst gestellten Insel- Kommandanten wis- sen von Anfang an, daß sie weder auf Ver- stärkungen noch auf Nachschub rechnen können. Wenn überhaupt einmal das Dun- kel gelichtet wird, sind es nordamerika- nische Quellen, die trotz aller propagandi- stischen Trübungen die Wahrheit ahnen lassen. So veröffentlicht jetzt„Saturday Evening Post“ den Bericht ein Rar—* Afer Einsatz Ralker See- und Luft streit- Kräfte durchgeführte Landung endete erst nach sechstägigen Kämpfen mit der Ver- nichtung der nur wenige hundert Mann starken japanischen Garnison, die über tau- send Amerikaner mit sich ins Grab nahm und den schwere Materialtribute auferlegte. Es war noch Nacht, als der Vorhang vor der blutrot überblendeten Südseekulisse aufging— tiefschwarze, mondlose Nacht. Trotzdem gelang es den Amerikanern nicht, die kleine Garnison zu überraschen. Der von Schlachtschiffen, Flugzeugträgern, Kreuzern und Zerstörern eskortierte Lan- dungstransport war kaum in die Nähe der Insel gekommen, als die japanischen Strand- batterien schon das Feuer eröffneten. Aus allen Rohren feuernd, überschütteten hier- auf die Großkampfschiffe und Kreuzer die nur vier Kilometer lange und kaum einen Kilometer breite Insel mit einem Stahl- hagel, ohne jedoch die japanischen Ge- schütze zum Schweigen bringen zu können. Aßer Brände flackerten auf der Insel auf, große und kleine, und ein Munitionslager ging in die Luft „Wir begannen zu schreien, als wären wir hereits mitten im Gefecht,“ erzählt Karl 4 Versen von Wilhelm Busch für daß Ensland er, und oOrchester. lie durch„V1“ er auszugleichen. leißt es, die De- hüttert gewesen n Berichte über is durch die neue Die Bünnen-Rundschau des HB. Londoner Kor- r Zeitung„Tat“ großen Auswir⸗ zchaden ist groß. usgebombt sind. disch unbeteiligt, „Fast hundert Aufführungen liegen jetzt vor uns“, sagte der Spielleiter zu mir, als ich unmittelbar vor der Abreise der Wan- derbühne den Proberaum betrat. Eine Rit- terrüstung trat mir gepanzert entgegen. Aus ad sieht jetzt der nachbarlichen Bühnenwerkstatt herüber dà laufen, wenn schnurrte die Säge an irgendeinem letzten Viele,—— die Beauisit. Wie ein Generalstabsplan entfal- tete sich die Karte, auf der mir die dichte Folge der Spielorte gezeigt wurde, an de- nen die Tournee einen Tag(oder zwei höch- stens) kurzen Halt machen wird, um zumal vor Soldaten und in Lazaretten, dort wieder vor Werktätigen zu spielen. Was man auf dieser Karte nicht sah, war 5 ger Alltag des Reisens hierhin und dorthin, »waär der unermüdliche Wechsel von Saal zu 4 Saal, durch Hitze, Kühle und Wettergüsse, der Kampf mit Verspätungen, Hindernissen, Kkleinen und großen Pannen, wie sie nun einmal beéi der Wanderbühne hinter aller künstlerischen Arbeit geistern, mit Dingen, die der dankbare Zuschauer vor dem Ram- penlicht vergißt, während der Darsteller auf der Bühne sie überspielt, da der Raum froher, entspannender Erwartung Aug und Ohr auf sie richtet. In der Unterkunft trock- net vielleicht noch der im gestrigen Gewit- terguß naßgewordene Rock, aber auf der Bühne herrscht in diesem Augenblick. schon wieder ein ungetrübter Sommer. Ein Stichwort fällt. Der Spielleiter Setzt die durch meinen Eintritt unterbrochene Probe fort. Der Prologmarsch des Klaviers hat seine federnden Noten in den Schatten der Kulisse geschickt und wartet hungrig uf die Schritte des ersten Auftritts hinter den„Hendeltüren. Erste Szene des dritten Ats, bitei s vor, außerhalb e Bahnhöfe der sind mit Frauen Abtransport war- schließen rrespondentenn ockholm, 10. Juli. 1s Nyheter-Kor- m Samstag von Westend 13 ge-⸗ aterbesuch ist in der Beschiegung ickgegangen, daß des vollen Thea- s Unmöglich er⸗ en Vergnügungs- in denen Hoch-⸗ 5 der Riesen- schritte, da am Evakuierten die hter Folge ver- iktverteidigung in Gouverneur der netschi Kumaga zivile Luftvertei tquartier ernann ———————————————— DOe/ gHeſclenbsompf der Morœlleninsel Belio (Von unserem Korrespondenten G. Tonn) n rr Verteidiger noch nicht zum Schweigen den Weg kenne und den Weg auch be⸗ schreite, der zur Beseitigung von unhalt- baren Zuständen führt, wage es der auf seine Demokratie so stolze Durchschnitts- amerikaner als Soldat nicht einmal, den Dienstweg freimütig zu beschreiten. Er- staunliche Feststellungen könne man übri- gens über den niedrigen, ja zuweilen gera- dezu grotesken Stand des amerikanischen Wissens über die Lebensverhältnisse in Europa finden. So gäbe es Leute, die ernst- haft daran zweifelten, daß in Deutschland eine elektrische Beleuchtung vorhanden sei. Das Selbstbewußtsein des Amerikaners führe im allgemeinen zu einer furchtbaren Unterschätzung Deutschlands, dessen Leben man sich oft wahrhaft primitiv vorstelle. Es sei auch manchen Amerikanern gar nicht einzureden, daß ihnen geläufige und in Amerika gängige Firmen, deutsche Firmen seien. Ein Marinestabsarzt, der beim Aussteigen aus seinem havarierten-Boot so schwer verwundet wurde, daß er furchtbar zuge- richtet wurde, steuert einige Beobachtungen aus seiner Berührung mit den Engländern hinzu zu unserem Gespräch. Die unifor- mierte Frau bestimme das Straßenbild in England sehr sichthar. Die antisemitische Welle in England sei erst in den Anfängen. Man dürfe nicht vergessen, daß England nicht wie Deutschland nach 1918 eine starke Judeneinwanderung erlebt habe, sondern erst seit 1933 seine Erfahrungen mit der jũ- dischen Emigration mache. Der Engländer sei zwar persönlich auf den einzelnen Juden im allgemeinen nicht gut zu sprechen, nur halte er damit vorerst zurück, sie als Rasse zu bekämpfen. Die nach den Grundsätzen der Genfer Konvention ausgetauschten Kriegsgefange- nen, mit denen wir unser Gespräch führten, sind Teile einer kleinen Auswahl unter den- jenigen, die nach ärztlichem Gutachten ge- sundheitlich so schwer mitgenommen sind, daß sie mindestens vor Jahresfrist für eine soldatische Verwendung nicht mehr in Frage kommen. Dr. Heinz Berns. Munitionslager selbst in Brand geschossen. Während wir bei Anbruch der Dämmerung in unsere Boote kletterten, waren wir alle übermütig. Besonders die Seesoldaten, die eigentlichen Landetruppen, waren kaum noch zu halten. Sie waren fest überzeugt davon, daß sie in spätestens acht Stunden die Insel in der Tasche haben und dann Heimaturlaub erhalten würden. Die Pläne für diesen Heimaturlaub waren schon das hauptsächlichste Gesprächsthema. Es war alles unglaublich optimistisch und, im Licht der späteren Ereignisse, irgendwie pathe- Während die Landungsboote langsam dem Strand zustrebten, donnerten Bomber von den Flugzeugträgern über sie hinweg. Aber auch zweitausend Tonnen Bomben konnten en. Die Schif flsg Zeschütze ußten noch we um Salve in die Kulisze ja-“ gen, 233 das Signal zur Landung erfolgen konnte. Jonas beschreibt dann das Erstau- nen seiner Leute, als sie sahen, daß trotz des fürchterlichen Bombardements die Lan- dungsboote mit Seesoldaten von einem wü- tenden Feuer überschüttet wurden.„Mein Gott!“ schrie einer von uns,„die werden ja in Fetzen zerschossen!“ So verdampfte die Zuversicht sehr rasch—„und wir alle hat- ten plötzlich das Gefühl, daß der Film kei- neswegs so schnell abrollen würde wie wir uns das eingebildet hatten.“ Kaum die Hälfte der ersten Welle der Angreifer erreichte überhaupt den Strand und die dicht dahinterliegenden Barrikaden aus Kokospalmen. Die meisten der übrigen waren tot oder so schwer verwundet, daß sie sich nicht mehr bewegen konnten. Die übrigen versuchten verzweifelt, sich in die Nachschubboote zu retten, oder krochen un- ter Aufgebot ihrer letzten Kräfte auf eine der Sandbänke in der Lagune, wo sie bei Eintritt der Flut elend ertranken, weil sich niemand um sie kümmerte. Erst nach Stun- den hatte sich die erste Linie der Seesol- daten wenige Meter landeinwärts ge— kämpft, ohne aber auch hier gleich festen Fuß fassen zu können, denn die Japaner hatten eines ihrer seewärts gerichteten Ge⸗ Jonas.„Wir fühlten uns, als hätten wir das Unterwegs mit dem wendernden Theater Eindrücke am Rande einer Schauspieltournee Es ist neun Uhr abends. Um neun Uhr dreißig heute morgen begann die erste Probe, die heiß und eifrig bis an den Mit- tagsteller ging, um dann gleich einer Sing- probe mit etwas schwierigen Stellen Platz zu machen. Einige szenische Klippen im zweiten Akt wurden alsdann mit Stellpro- ben und immer erneutem Anlauf glücklich überrundet, und schließlich war es nach dem abendlichen Imbiß an der Zeit, den Feinheiten in der Ausarbeitung des dritten Aktes erneut zu Leibe zu gehen. Als ich mit den Darstellern die Unterkunft betrat, war es fast Mitternacht. Ein kreisrunder Mond stand über der alten Stadt und sah so wunderbar aus wie ein glanzvoll leuch- tendes Bühnengestirn aus Eichendorffs Gärten. „Frl..., nehmen Sie diesen Einsatz et- was freimütiger.. Sie kommen schnell aus dem Garten herein, gehen auf den Gra- fen zu und— jawohl, gut so. Und jetzt müssen Sie eine Wendung machen, damit das Telefon ihnen gleichsam in die Hand gespielt wird. Unermüdlich arbeitet der Spielleiter mit. Eisern steht neben mir, während der „Graf“ aus den Kulissen tritt, die ritter- liche Rüstung, die auf der Schloßdiele nach überlieferter Herkunft alle Gäste mit ge- schlossenem Visier empfängt. Die Soldaten, denke ich mir einen lächelnden Augenblick lang, werden diesen wandelnden Menschen- tank des Mittelalters gutmütig zu mustern wissen. Aber nein: eèben tritt der Techni- ker auf mich zu und erklärt:„Den gepan- zerten Burschen da müssen wir hierlassen. Es geht nicht anders; das Bühnengepäck muß wegen der komplizierten Kahrten— zu schlagen. schütze umgedreht und belegten die An- der große Requisiten- und Bühnenwagen darf diesmal nicht mit— auf das Notwen⸗ digste eingeschränkt werden. Was aber heißt praktisch bei einer Bühne: „das Notwendigste“? Steht auf dieser Pro-— bebühne nicht ein leibhaftiges Schloßzim- mer mit Säulen und Ahnenbildnissen, mit Eisenritter und Bank und Schreibtisch? Kann man so etwas einfach unter den Arm klemmen und mit auf eine weite Reise neh- men, wenn der Kulissenwagen, des Brenn- stoffs wegen, zu Hause bleiben muß? Ach, das Theater lebt von der Phantasie. Es läßt sich nicht verblüffen, solange es den alten Zauberstab in seinem Tornister mit sich führen kann.„Den Ritter“, lacht der Techniker,„malen wir auf die Wand und die hohen Säulen stecken wir in die Kisten.“ Und nun sehe ich erst, daß die stolzen Säulen des Schlosses in Scharnieren klapp- bar sind. Ein„Faltboot“ der Bühne, durch- aus imstande, noch der unwahrscheinlich- sten Saalbühne ein gewitztes Schnippchen Einmal geklappt, zweimal, dreimal- so die erste Säule ist kistenfertig. Die Hauptdarstellerin summt eben ein Lied vom„Schloß im Mond“; sie springt elastisch von der Truhenbank und tritt in- mitten dieses nüchternen, vom Abendlicht blaß durchwächserten Proberaumes vor ein unsichtbares Publikum. Aber das Publikum sind nur die Berufskameraden und Kolle- ginnen, der Spielleiter, der eben einen über- hasteten Auftritt von rechts in die Kulissen zurückweist, und nun eben der Zeitungs- mann, der das Theater einmal da aufzu- suchen Gelegenheit hat. wo es im fast tech- nischsten Sinne des Wortes kultureller „Arbeitsdienst“ ist. Probe um Probe, von morgens bis mitter- nachts, schweißt die Spielgruppe zusammen. Einfälle blitzen auf und verdichten das rei- kende Spiel. Der Fluß des Ganzen beginnt, der Rhythmus schwingt allmählich von Akt Fortschritte der Zellwolluirtschaft Die Aufnahme der Dividendenzahlung durch die Phrix-AG, die Dachgesellschaft des Phrix-Konzerns, der größten Zusam- menfassung von Zellwollunternehmen im Reich, lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Industrie, die einen ganz entscheidenden Beitrag zur Textilversorgung von Front und Heimat geliefert hat. Von der gegenüber den Friedensjahren beträchtlich gesteigerten Zellwollerzeugung dient heute der weitaus größte Teil der eigentlichen Kriegswirt- schaft, während der Rest für den zivilen Verbrauch und hier vorzugsweise für den Bedarf der Fliegergeschädigten bereitsteht. Die Zellwolle, wie sie heute von unseren Zellwollwerken vorwiegend aus Kiefern- und Buchenholz und aus Stroh hergestellt wird, ist mit der Zellwolle der Vorkriegs- zeit kaum zu vergleichen. Alle Zellwoll- werke haben ganz erhebliche Beträge für die Erforschung und ständige Verbesserung der Zellwolle ausgegeben. Der Phrix-Kon- zern zum Beispiel hat sich in der Phrix- Arbeitsgemeinschaft eine besondere For- schungs-Gesellschaft geschaffen, bei der die Forschung zusammengefaßt ist und die einen umfangreichen allgemeinen Erfahrungsaustausch der Werke des Kon- zerns ermöglicht. Die Forschungen betref- fen sowohl die Verbesserung des zur Zell- wollerzeugung eingesetzten Zellstoffes als auch die Verbesserung der Gebrauchsfähig- keit der einzelnen Zellwolltypen. Die Güte der Zellwolle wird von der Güte des Rohstoffes Zellstoff entscheidend beein- flußt. Je höher der Anteil der Zellulose im Zellstoff ist, um so besser lähßt er sich zu Zellwolle verarbeiten. Das Bestreben der Chemiker geht dahin, den Zellulosegehalt des Zellstoffs, der im Normalfall etwa 88 Prozent beträgt, so nahe als irgendmöglich an 100 Prozent heranzubringen. Der Grund- baustein der Zellulose ist der Trauben- zucker. Bei ihren Forschungen haben die Chemiker nun festgestellt, daß es Zellulose gibt, die aus etwa 1500 solcher Grundbau- steinen besteht und andere Zellulosen, die nur 200 oder noch weniger Grundbausteine haben. Wenn der Anteil dieser geringer- wertigen Zellulosen auch nur 10 Prozent des Zellstoffs ausmacht. so verschlechtern sie ihn doch recht erheblich. Bei dem Bestreben, diese minderwertigen Zellulosen aus dem Zellstoff zu beseitigen, sind die Männer von Phrix besondere Wege gegangen. Sie gewinnen den Zellstoff für eines ihrer Werke aus Stroh. Vor dem ei- gentlichen Aufschluß dieses Strohs nehmen sie mit Hilfe von verdünnten Säuren die unerwünschten Zellulosen heraus. In die eigentliche Zelstoffherstellung gelangt also schon ein Rohstoff mit nahezu voll- ständig reinem Zellulosegehalt. Das Ergebnis ist dann auch ein Zellstoff mit 95 Prozent Zellulose, der entsprechend gute Zellwolle ergibt. Die dem Stroh vor- weg entnommenen Zellulosen werden aber ebenfalls weiterverarbeitet. Der Trauben- zucker, den sie enthalten, dient einem Hefe- pilz zur Nahrung, der dabei den Zucker ⁊u Eiweiß umwandelt. Dieses Eiweiß, das in Flocken- oder Pulverform gewonnen wird, enthält das wichtige Vit amin BI1 und ist von den Feldküchen der Soldaten und den Großküchen der Rüstungswerke gleicher- maßen begehrt. Andere Zellstoffwerke ge⸗ winnen aus den Abwässern die zuckerhalti- gen Stoffe zurück und benutzen sie eben- falls als Nährböden für einen Hefepilz als Eiweißerzeuger. So hat die Forschung, die der Verbesserung des Rohstoffes und des Enderzeugnisses diente, der Ernährung ein hochwertiges Nahrungsmittel das uns im Kriege besonders gelegen kommt, ge— schenkt. Als Beispiel für die Herstellung einer hochwerigen Zellwolle sei die neue Faser einer süddeutschen Zellwollefabrik ange- führt. Die Faser wurde auf Grund neuarti- ger Erkenntnisse erstmalig im Frühiahr 1941 hergestellt. Es handelt sich um eine Hohl- faser. bei der die Hohlräume durch eine Gasentwicklung während des Gerinnens der Spinnlösung entstehen. Um eine gleichmä- Bige und gute Hohlraumbildung im Faden Zzu erreichen, mußte die chemische Zusam- mensetzung der Spinnlösung und, auch die technische Art der Herstellung der Spinn- lösung gegenüber den bisherigen Verfahren geändert werden. Die Hohlfaser ist infolge der Hohlräume fülliger und ergibt umfang- reichere Gespinste, Gewebe und Gewirke. Die Gespinste haben gegenüber der norma- len Zellwolle einen um etwa 40 Prozent gröheren Umfang. Inzwischen ist in einer Versuchsanlage eine größere Menge Hohl- faser für die Kammgarn-, Streichgarn- und Zylinderspinnerei hergestellt worden. Die Erfahrungen werden jetzt für die richtige Verarbeitung sowie den zweckmähßigen Ein- satz ausgewertet. Die Zellwollindustrie kann also auch im Kriege mancherlei Fort- schritte aufweisen. Wenn sie heute zunächst dem Kriegsbedarf dient, so wird sie doch auch im Frieden der Zellwolle einen festen Platz unter den Textilrohstoffen sichern. ———————— Die Pflege der Spargelanlagen nach der Ernte Die Spargelanlagen müssen nach Beendi- gung des Stechens, wenn sich die grünen Triebe bilden, vor allem gut Sedümgt Wer- den. Dieses Spargelkraut ist ja das Organ, das mit dem Sonnenlicht die verabreichten Nährstoffe in der Hauptsache verarbeitet und die Reservestoffe für die Aus- bildung der Spargel im kommenden Früh- jahr sc&afft. Die Düngung wird mit Stall- mist und Handelsdünger durchgeführt. Die Beeterde wird vorsichtig am besten mit dem. Karst—— und damit der ——— Stallmĩst öfters in die An- lagen gegeben. Jauche eignet sich gut für zur Düngung der Spargel, sie kann aber nur von der grünen Pflanze verarbeitet werden. Jauche ist nach dem Stechen und im Frühjahr, greifer mit schweren Granaten.„Um ein Haar wäre die ganze Landung zu einem zweiten Dünkirchen geworden,“ gesteht Karl Jonas. Noch einmal regneten einige tausend Tonnen Bomben auf die kleine In- sel, die sich, wie Karl Jonas feststellt,„in ihren Qualen förmlich zusammenkrampfte, so, als ob ein Erdbeben sie aufwühlte.“ Zu- gleich beschossen andere Flugzeuge die Verteidiger mit Bordwaffen und belegten sie mit kleineren Sprengbomben. Aber es dauerte noch fünf volle Tage, ehe der ame- rikanische Befehlshaber melden konnte, daſꝭ die Insel in seiner Hand sei. Die in die Enge getriebenen japanischen Soldaten hat- ten jede Aufforderung zur Ubergabe ab- gelehnt. Sie kämpften auch in den folgen- den Tagen„wie die Wilden— ver⸗— bissen und tapfer, und nur we⸗ nige Schwerverwundete fielen in unsere Hand,“ stellt Karl Jonas ab- schliegend kest. zwischen ordnen* die Proben mit Um- besetzungen, denn, wenn man unterwegs ist, muß jener dort, jene da, im Notfall ein- springen können. Abends sagt mir eine der jungen Darstellerinnen: Gott sei Dankl, jetzt bin ich mal für ein paar Stunden wieder ich nur selbst. Die Hitze des Abends schwelte im Raum. Sie schwelte aber auch am anderen Tage, als es hinausging an den ersten Spielort. Die Koffer mit den Kleidern wurden nicht leichter davon, die Stunden der Fahrt schlichen nur um so dickfelliger. Aber als wir den großen, leeren Saal betraten, häm- merte es schon eifrig von der Bühne, zuck- ten schon die ersten Lichter über den schwarzen Kabelschlangen, grüßte schon der gepanzerte Ritter, wenn auch nur ge⸗ malt, aus der im Nu gezauberten Schloß- Szenerie. Das war der Takt, der nun ähnlich jeden Tag der Theaterreise befeuern würde Schminken, Umkleiden, einen letzten kühlen Schluck in der Garderobenecke und schon heißt es hinaus an die Bühnenrampe, der Vorhang weht der Saal rauscht auf. Heute und morgen und übermorgen. Fast hundert Aufführungen hindurch. Drunten die Soldaten danken mit vollen Händen. Und das ist dann nach Müh und Plage der schöne einfache Dank für alles. Kaum ist der Wellenschlag der vielen Hände hinter dem letzten Vorhang verebbt, da stehen Techniker schon wieder auf den Leiterbühnen und verwandelten die Herr- lichkeit- klopf, klopf, klapp, klapp, mein Scharnier Wieder in den transportablen Kistenzustand. Kostüme wandern in die Schrankkoffer, die Zutaten und Requisiten legen sich schlafen. Vielleicht sind sie genau so müde wie die Schauspieler, die nun zur Unterkunft wandern, morgen weiterfahren. mittags spielen und wiederum abends auf- treten werden. Nun, es sind meist junge — Zzu Akt und verwebt sich dem Ganzen. Da- Menschen, die diese Strapazen als ein es nicht aber im Herbst mit Vorteil zu ver- wenden. Im Sommer gibt man Stickstoff, im Herbst Thomasphosphat und Kali. Die übrigen Pflegearbeiten nach dem Stechen erstrecken sich auf gründliches Lockern der Anlagen durch mehrmaliges Hacken, laufend durchgeführte Unkrautbekämpfung Das Kraut wird im November sauber ab- geräumt und verbrannt. Gelenkte Schreibfedern-Herstellung Schreibfedern, Kartenreiter, Heftklammern und ähnlicher Bürobedarf aus Eisen, aus Nichteisenmetallen und deren Austausch- stoffen darf nur noch von den Firmen her- gestellt werden, die eine schriftliche Her- stellungsgenehmigung vom Beauftragten kür Bürobedarf des Reichsministers für Rü- stung und Kriegsproduktion erhalten haben. Der Leiter der Abteilung Schreibfedern und Organisationshilfsmittel des, Beauftragten erlähßt die Anweisungen, welche die Her- stellung der Erzeugnisse nach Menge, Art, Ausführung, Abmessungen, Gewicht und Verpackung regeln. Die Gültigkeitsbeschränkung der Fl-Be- zugscheine. Sämtliche Fl.-Bezug- und Ein- kaufsscheine tragen den ausdrücklichen Vermerk, daß sie drei Monate vom Aus- stellungstage ab Gültigkeit haben. Der Facheinzelhandel ist auch dann nicht be- rechtigt, diese Scheine noch zu beliefern, wenn zeitweilige Warenknappheit dem Verbraucher nicht möglich machte, die ge- wünschte und bewilligte Ware innerhalb dieser drei Monate zu beziehen. Der Ver- braucher in in diesem Falle darauf hinzu- Weisen, daß die ausgebenden Stellen(Wirt- schaftsämter usw.) berechtigt, durch einen auf dem Einkaufs- oder Bezugschein anzu- bringenden Vermerk dessen Gültigkeit ausnahmsweise zu verlängern. — ment ihres Schaffenstages mitnehmen. Ich habe hier einen Eifer walten sehen, der mehr war als die Stimme eines Berufes, er hatte auch jenen Aderschlag der Begeiste- rung, ohne den nichts bestehen kann im Reiche der Kunst. Und nun, ihr Gefährten dés Thespiskar- rens, trennt sich unser Weg. Ich schaute in eure Kulissen, ich spähte in eure Säle, aber ich sah auch, was in euch selbst lebt am Willen zum schönen und lebendigen Theater. Viele Tage sind noch vor euch, viele Vorhänge werden noch wallen. Aber der Geist möge stets der gleiche sein. Bis zur hundertsten Aufführung. Aber da wird vielleicht schon das allererste Herbstblatt auf eure Rampe segeln Dr. Oskar Wessel. „Nibelungen“ in Worms Intendant Karl Glänzer(Asche ffenburg, wurde von der NsS-Gemeinschaft, Kraft durch Freude“ eingeladen, im Rahmen einer festlichen Veranstaltung Max Mells neues Bühnenwerk„Der Nibelunge Not“ als Gesamtgastspiel des Theaters der Stadt Aschaffenburg an mehreren Abenden im Festspielhaus zu Worms zur Aufführung zu bringen. „Der große Karneval“, ein Michel- angelo-Drama von Hans-Joachim Haecker, wurde von den Städtischen Bühnen zu Kö- nigsberg für die nächste Spielzeit zur Ur- aufführung angenommen. Haecker wurde als Dramatiker bekannt durch„Die Stadt“, die in Bochum gespielt wurde, und durch sein Columbus-Drama„Segler gegen Westen“ das in Leipzig uraufgeführt worden ist. Der in Freiburg i. Br. seiner Forschung le- bende Bakteriologe Geh Rat Professor Dr. Paul Uhlenhuth wurde von der Medizini- schen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft an der Thüringischen Landesuniversität zu zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Sein letztes Werk 4 von Stry zu Eulenburg Ate Camillo starb hochbetagt. Er wurde Würdig zur letzten Ruhe geleitet. Der Rück- weg führte die Trauergäste noch einmal in die Wohnung des Künstlers, um auch an diesem Schaffens von ihm Abschied zu Aber sie alle, die gekommen Ate Camillos Werke ein letztes wundern, standen nun vor einer großen, schmerzvollen Ueberraschung. Ate Camillo war so arm gestorben, wie es niemand auch nur zu ahnen vermocht hatte. Meister Camillo war Holzschnitzer ge- wesen, aber von den zahlreichen Masken und Skulpturen, den Bildreliefen und Figu- ren, die er geschaffen hatte, war nicht ein einziges Stück mehr vorhanden. Zweifellos hatten all diese Kunstwerke mit ihrem Ver- kaufserlös dem Meister sein Leben zu fri- sten dienen müssen. Die versammelten Trauergäste waren zu- tiefst erschüttert. Sie standen nun ein we⸗ nig verlegen, einzeln und in Gruppen, in dem fast leeren Raum, und sprachen mit gedämpfter Stimme. Erinnerungen wurden laut, aus denen das ihnen bis zu dieser Stunde so glücklich erschienene Leben des Meisters plötzlich in einer vollkommen ver- änderten Beleuchtung vor, ihren Augen noch einmal erstand. Wahrlich, Ate Camillos Erdendasein war nichts anderes als eine einzige Kette schwer- ster Schicksalsprüfungen gewesen, wenn man, wie es nun geschah, die unglücklichen Ereignisse aus seinem Leben entschlafenen großen Orte seines nehmen. waren, um Mal zu be- aneinander-Leben gekommen. reihte. Dabei ließen sich allein nur die, von Camillo selbst gestandenen Begebenheiten in Erinnerung bringen, so, daß Camillo be- reits zehnjährig Vollwaise geworden war. und bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr unter der Obhut alles andere als ihm wohl- gesinnter Pflegeltern gestanden war. Narben von Striemen hatte er, als Zeichen von Schlägen aus dieser Zeit, sein ganzes Leben lang am Körper getragen. hatte er angefangen sich als Grubenarbeiter sein Brot zu verdienen, hatte aber den Hun- ger seines Körpers dabei mit seinem Hun- ger nach Wissen erstickt und seinen kärg- lichen Lohn für den Besuch von Abend- schulen gegeben. Die Früchte daraus, durch sein erlangtes Wissen ein erleichtertes Fort- kommen zu finden, waren niemals gereift, da Camillo, fast dreißig Jahre alt gewor- den, mit einmal das in ihm schlummernde Künstlertum als seine einzige wahre Sen- dung zu erkennen und ihm auf Glück oder Verderb dienen hatte müssen. Er hatte wei- ter gehungert, viele Jahre, als unbekannter, rastlos schaffender und dabei eigene Wege gehender Gestalter des Wahren und Schö- nen, bis ihm endlich einige Anerkennung zuteil geworden war. Er hatte eine Frau gefunden, hatte aber nur wenige Jahre mit ihr glücklich gelebt, da sie der Tod wieder von seiner Seite gerissen hatte. Sein einzi- ges Kind, ein Sohn, den er geliebt und be- treut hatte, wie nur selten ein Vater so in- nig zu seinem Kind steht, war mit fünf- zehn Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Sen Zwanzigjährig Das also war Ate Camſllos, des geschätz- ten Meisters Leben gewesen, der genau sie- benundsiebzig Jahre alt geworden war, mit fast bis zur Schulter reichenden weißen Haaren stumm an seinen Mitmenschen vor- beigegangen war, Tag für Tag, an diesen Menschen, die jetzt mit Erschrecken erken- nen mußten, daß die Bitterkeit der Armut, das Schicksal des von Hunger und zahllo- diesem Manne bis zu seinem letzten Atemzuge zur Seite gestanden waren. Die Männer aber, die gekommen waren, um Camillos Werke zu bewundern, wurden plötzlich von einer zutiefst inneren Erre- gung befallen, als einer von ihnen einen, bisher unbeachtet in einem Winkel des Ate- liers stehenden, größeren Gegenstand ent- deckte, der mit einem grauen Tuche, das Camillo stets über sein neuestes Werk zu breiten pflegte, verhüllt war. von diesem Augenblick an war es allen zur Gewißheit geworden, schend nur geahnt hatten, daß der Meister der Welt noch ein letztes großes Werk hin- terlassen hatte, das nur noch seiner Ent- hüllung wartete. Aber seltsam, sie alle, die in diesem Raum standen, zyögerten plötzlich, Camillos letztes Werk zu schauen. Ein Ahnen voll schwerer Düsterkeit umfing sie, ein Ahnen, das fast schon so deutlich wie ein schreckhaftes Er- kennen in ihnen aufstand. Nun wußten sie, Schöpfung würde das Werk seines Lebens geworden sein, ein harter und umfassender Rückblick des Meisters auf die Tage seines langen, schweren Erdendaseins. Die Form, in der der Meister nach so lan- Entbehrungen Verfolgten, was sie Ate Camillos Wün⸗ eingegraben?. Senommen. reich verzierten Wiege. letzte rung allein dergabe der Bayer gem Schweilgen nun dde Abrechnuns mit seinem Leben zu Ausdruck gebracht hatte, gleich dem letzten Aufschrei einer furcht- baren Anklage, wie würde sie sich zeigen? Oder hatte der Meister einer einzigen Maske mit seinem Messer unauslöschlich tief die Züge aller teuflischen List, des Hohnes, der Grausamkeit und des hellodernden Hasses Mit bebender Hand wurde das Tuch fort- Dann kehrte eine andächtige Stille im Raume ein, in der die Freunde von Camillos Kunst das letzte Werk eines Menschen be⸗ trachteten, seine Antwort an dieses Leben der unerbittlich harten Schicksalsschläge und des dualvoll unermeſlichen Leides. Sie standen schweigend, ein wenig beschämt und dennoch glücklich vor diesem letzten Geschenk, das der hochbetagte Meister der Welt hinterlassen hatte: Einer kleinen, aber Und die Freunde erkannten auch, daß Ate Camillo dennoch freudig gelebt hatte, s0 sein Schaffen der einzig wahren und gro- gsen Kunst gehörte, deren unvergängliche Werke stets nur geboren sind aus einer un- stillbaren Liebe zum Leben. „Carmina burana“ als Pantomime So eindeutig sich die Musik der Szeni- schen Kantate„Carmina burana“ von Carl Orff durchgesetzt hat, so wenig ist ihre Inszenierungsform eindeutig bestimmt. Auf den Gedanken, daß eine szenische Auffüh- gültig sei, baute sich die Wie- ischen Staats- oper auf, die das Werk Deutschen Museums zu einem Höhepunkt in die Zeit Rahmen. fassung, daß betrachtet wurde, gelang Theater, das diesjährige städter im Festsaal des ————— Filmtheater Geschäfil. Empiehlungen Verschiedenes Offene Stellen Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, 15.50, 18.10: Der neue große Revue- Film der Bavaria„Es lebe die Liebe“ mit Lizzi Wald- müller, Joh. Heesters, Hilde Seipp. Rolf Weih, Will Dohm. Musik; Peter Kreuder. Regie: Erich Engel. Kulturfilm„Künst- ler bei der Arbeit“. Deutsche Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. Uta-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30(Einlas durchgehend): Der Prag-Film„Das schwarze Schaf“ mit Lotte Koch, Ernst v. Klipstein, Waldemar Leitgeb, Wilma Tatzel, Victor Janson, Helmi Mareich, Werner Pledath. Musik: Peter Brandt. Regie: Friedr. Zittau. Ein lebensfroher Film um einen Auhen- Seiter. Kulturfilm: Prager Barock. Deutsche Wochenschau Jugend. liche nicht zugelassen! PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Ab heute: Der übermütige Bauernschwank aus den bayer. Bergen in Wiederaufführung: „Weiberregiment“. Ein Ufa- Film mit Heli Finkenzeller, Erika von Thellmann, Oskar Sima, Beppo Brehm u. a. m. Neueste Wochenschau Kultur- fllm.- Jug. nicht zugelassen. Beginn: 11.00,.30,.00,.30. Zanitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 „Die Geierwally“. Ein Hans, Steinhoft-⸗Film der Tobis mit Ed. Köck, Heidemarie Hathevyer, Sepp Rist, Winnie Markus. Neueste Wochel Igdl nicht zug. Tägl. ab.10,.10 und.501 Lichtspiélhaus Müller, Mittelstr. 41. „Das unheimliche Haus“. Ein spannender Kriminal-Film mit Raimu, Juliette Faber, Jean Tissier u. a. Neueste Woche. Jugendliche nicht zugelassen! Tägl. ab.45,.45 und.251 Letzter Hauptfilm.00 Unterhaltung rarleté Liedertafel. Ab 1. Juli 1944 neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1,.- Jugendliche un-⸗ ter 18 J. haben keinen Zutritt. (Letzter) Meistermorgen des Veranstaltungsringes. Sonntag, 23., und 30. Juli 1944, vorm. 10.15 Uhr im Ufa-Palast, N7, 3: Heiter. Vormittag m. Jos. Offen- bach(früher Nationaltheater Mannheim) vom Bayr. Staats- schauspiel Münch., R. Zweisle v. Reichssend. München(Sopr.), joszi Trojan-Regar v. d. Bayr. Staatsoper Mänchen(Tenor), Gerlind Maller vom Kammer⸗ bretti München, Sketchdarstel- lerin; Anita Opel vom Kammer- bretti München, das Münchener Madel; Skarell, der Münchener Grock; K. Bergner vom Reichs- sender Munchen am Flügel. Die Dauerkarten werden ab sofort auf der Kreisdienststelle Rhein- straße 3, Zimmer 5, gültigge- stempelt, Einzelkart. zu RM.- 5. sind noch erhältl. Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“, Kreis- dienststelle Mannheim. Gaststätten— Kaffees plankenhof-Groflgaststätte, Haus Stadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher of. Kürnberger Brauhauskeller K 5 empfiehlt seine Gaststätte Bierkeller„Durlacher Hof', Käfer- taler Str. 168, ab Mittwoch, 12. wieder geöffnet. Fam. Stingler. Verloren Braune Lederhandtasche m. gröh. Geldbefrag(Kassierg.) u. wicht. papieren zwisch. Luzenberg u. Waldhof von Berufst. verloren. Abzugeben gegen gute Belohng. Adresse in den Papieren. Zlauer Strohhut am Samstag in Seckenh. Str. verlor. Geg. gute Belohn. abzug. Leibnizstr. 2, IV. Schw. Geldbeutel mit 9 verschied. Kofterschlüsseln am Montag- nachm. im Uia- Palast N 7, 3 abhanden gekomm. Vorh. Geld- betrag kann als Belohn. behalt. werden. Schlüssel bitte geg. Be- lohnung im Fundbüro abzugeb. Unterricht Wer erteilt zwei jüng. Damen Heute Ziehung. Staatfl. Lotterie- Einnahme Stürmer, P 6, 26, Dr. Eulenberg, K 1, 6. HJ- u. BDM-Uniformen sof. lie- ferbar. Karl Lutz, Mhm., F 4, 1. Kinderbetten mit Matratzen, Bett- couch und Liegen eingetroffen. Frieß& Sturm, F 2, 4b. Schreib' dirs auf, vergill es nie: Michaelis-Drogerie. Mannheim, G 2, 2. Fernsprecher Nr. 527 51 Carl Friedmann, Büro-Einrichtg., Mannheim— Geschäftsräume: Augusta-Anlage 5, Ruf 409 00 und 409 09(Bürobedarfsartikel) Matratzen u. Schlafdecken sowie Oberbekleidung für Herren, Da- men u. Kinder kaufen Sie vor- teilhaft bei Emil A. Herrmann, Mannheim, Stamitzstraße 15. 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Sie rückte das Wer 3 der Entstehung der Gedichte und brachte das kontrastreiche Welttheater aus der Blüte des Mittelalters in gotischem Daher Hartmann zum Geist der alten Gerüst- hühne. Seine Inszenierung vertrat die Auf- klanglichen Offenbarungen zum Pantomimi- schen als der in ihr eigentlich schlummern- den unmittelbaren Gestaltungsform“ führe. Das bedeutet, daß der Raum als geseben und/ daß darauf Opernbilder sichtbar zu machen. Mimus und Gestik in den Vordergrund zu schieben und allein die Umwielt sichtbar Zu machen. Das pantomimische Moment wurde dadurch zum Wesen und zum Gesetz der Hartmannschen Stilauffassung. Mit farben- prächtigen Kostümen Ludwis Siever ts die Aufführung unter der zügisen, rhythmisch pointierenden Leitung von Bertil Wetzilsberger. in diesen Tagen starb in Stralburg im Al- ter von 76 Jahren der bekannte elsässische Dialektdichter Ferdinand B bereits 1889 auf dem Gebiet tur erfolgreich hervor und mit der Zeit zu einem volksdichter seiner Heimat. pühne wieder mit gepflegten Vorstellungen hervortritt, verdankt Bastian eine stattliche Reihe wirksamster Stücke. Der Kunstverein Hessen bringt als vierte Veranstaltung die Schau„Darm- Malerinnen stellen aus.“ bekannte sich Rudolf die„Keimzelle der Orffschen verzichtet im üblichen Sinne Vielmehr hatten sich Dr. Hannskarl Otto. astlan. Er trat der Dialektlitera- entwiekelte sich der fruchtbarsten Das Elsässische heute als Straßburger Volks- Kauĩgesuche Geb. Küchenschrankuntersatz zu Nr. 53 130 VH. kf. ges. 6086 B. kauf, ges. u. Angelrute zu Heller Sommeranzug Gr. ges. unt. 49 zu k. etwa.20 m sowie ein 2fl. Gasherd zu kau ges. Sunt. 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Mit einem Hund; 4 + chen an der Leine/ wandel einsam und alleine/ Jungfer ihr Herz isi Sie lieben Mann/ nur weiß sie nieht, 1 1 Liebetraut einher voll, ihr Herz ist schwer. wünscht sich einen fang ich's an./ Und doch könn ihr zum Glöck auf Erden „vielleicht sehr schnell verholfen werden. HB- Kleinanzeigen brachten auch in solchem Falle manches schon in's reine. Sol- cher Wes ist heute wirklich garnicht mehr ungewöhnlich. * Kraftiahrzeuge kersonen- oder Lieierwagen, evtl. auch schwer beschäd., zu kauf. ges. S unt. Nr. 5913 B an HB. PKW. 1,1 PS, Marke Ford Taunus, nicht über 7000 km gefahren, PpORT. Endspiel um P. Der vVfR 1 fTuR Feudenh spiel um den! Sonntag, 23. Juli, a LNeckarau hat rpreis in dieser echselt, während em Endsieg der den Besitz der KS0 heim übergegangen Um die Deutsc — im Westmark— G E. P. Es war zu ietsmeister nach mberg im Saarg derstand antreffen inierten in der er n bis zur Pause nisch wirkungsvoll. Beyer-Weick-Bauer ten Halbzeit noch is der Mannheir d. Alles wird 1. e das Spiel Wü nächsten Sonnt Die Tore der Mar nd Berger. Wä nsere Waltraud ha sterlein bekommen. es Elke Maria.- I Freude: Elfriede Be Garwronske, Zz. Z. Dr. Glaesmer Heid straße 9- Uffz. H lünghof. z. Z. im Fe heim-Rheinau, Kar den 7, Juli 1944. . 1 * 5 angekommen. * t Scheurer u. Fra Raabe zeigen voll Dankberkeit die Tochter Anette Zu Mannheim, 2. Z. ob. Schlob Gad-), f nser Stammhalter, ein kräftiger Sonn Es die glücklichen E PFischer geb. Götze Zaughöhs, 6 m Druckhohe. dring- Sinsheim, Ar. 48 657 VS. (Lin., z. Z. im Ost Inser Günther hat ei bekommen. Wir we kred nennen. In da- Schwager Erwin, ihr junges Leben ser erster Junge agen: um 25. 6. 1 harer Freude: Fra Holz geb. Föbel, 2. frieden, Zabern Holz, 2z. Z. Italien. Sandhofen, Garnsti —..— ——— — ee ———————————————— —————————— noch gut bereift, fahrbereit, zu vertauschen oder zu verkaufen. Gesucht wird PKW, gut erhalt. u. gut bereift, nicht unt. 2 Ltr. S unter Nr. 53 149 vs an HB. Im Bassermann⸗ Haus (n Terrle.) ist die Schalterhalle zur Annahme von Anzeigen täglich von .00 bis 17.30 Uhr durchgehend geòfſnet Samstags von 8 00- 18.00 Uhr — rahm mir meine let meinen edlen. ensiungen. uns das lebte Brüderlein. uns — E ———— Unsagbar hart bar traf uns an die Nachricht. nigstgeliebter Mann. treusorgender Vater. 1 Schwiegersohn. Brude und Onkel Ortsgruppenleiter d Altparteigen Friedrich Lietz Leuln. d. Res. und L Inh. des Krieasverd.- mit Schwertern und zeichnung der NSDA im Westen für Führ. Vaterlaad im Alter v sein Leben gab. Ur Liebe umschlieſit seir Mhm. Neckarau. Schul Bühl/ Baden. Bühlertal In stiller Trauer: Frau Elise Lietze Bühler und Kind U. Lietzenmayer: Fam Bühler: Fam. Erich Famille Rudolt Freu eI Unfaſßbar hart Nachricht. daſ ältester Brude: und Onkel Heinrich B Gekr. in einem G im Alter von 36½ Westen den Heldento. Mannheim. U 4. 6. In tiefer Trauer: Anna Bäuchie geb. Hermann Zimmerma Frau Gretel geb. meister Nikl. Herr Laz.) u. Frau Mina Kinder: Eugen Kess Maria geb. Baus u. Karl Baus(verm.) trud geb. Bäuchle: Maschur(Zz. Z. im( Lisbeth geb. Baus: Feldw. Wendel Baus geb. Lerner und K. Willi Baus(z. Z2. * Zum dritten! Schicksal seine nach uns aus treuso Schwager und Onkel Willy Mul Gekr. in einem Pic Nach glücklich verl mußte er bei den scl ten in Italien sein lassen im blühenden Jahren. Er folgte seir bruder Waldemar na. und seinem Bruder 2 Monaten. Nur wer Buben kannte. weiß, loren. Ium.-Rheinau. Rhen— In untröstlichem Sc Frau Küthe Mulery Geschwister und Ar Für die aufrichtig nahme sagen wir bes eee, lckte das Wer der Gedichte he Welttheater s in gotischem sich Rudolf alten Gerüst⸗- rtrat die Auf- der Orffschen im Pantomimi- n schlummern- gsform“ führe. m als gegeben uf verzichtet blichen Sinne hr hatten sich rordergrund ⁊u jelt sichtbar Zzau Moment wurde um Gesetz der ig. Mit farben- ig Sieverts r der zügigen, itung von Bertil Hannskarl Otto. tralburg im Al- unte elsässische stian. Er trat er Dialektlitera- entwiekelte sich r fruchtbarsten Das Elsässische Gburger Volks- 1 Vorstellungen eine stattliche ringt als vierte 1 Schau„Darm- 4 pORT UNO SpII Endspiel um den Eisernen Adler P. Der VfR Mannheim und der VfruR Feudenheim tragen das End- piel um den Eisernen Adler am onntag, 23. Juli, aus. Die Ausschaltung des L Neckarau hat bewirkt, daß der Wan- preis in diesem Jahr seinen Besitzer echselt, während der Eiserne Adler bei nem Endsieg der Neckarauer endgültig in den Besitz der KSG VfLNeckarau/o7 Mann- heim übergegangen wäre. Um die Deutsche HI-Meisterschaft — im Fußball Westmark— Gebiet Baden/ Elsafß:2 E. P. Es war zu erwarten, daß unser Ge- etsmeister nach seinem Sieg über Würt- temberg im Saargebiet einen starken Wi- erstand antreffen würde. Dies um so mehr, der Bann 146 Völklingen als äußerst spielstark gelten muß. Die Saarbrücker do- minierten in der ersten Halbzeit und konn- ten bis zur Pause mit:0 führen. Die tech- ch wirkungsvolle Arbeit der Läuferreihe eyer-Weick-Bauer sollte aber in der Zwei- Halbzeit noch den Ausgleich für Mann- eim schaffen und damit einen sehr wich⸗- en Punkt, der am Ende für den Gruppen- eg der Mannheimer entscheidend sein d. Alles wird letztlich davon abhängen, e das Spiel Württemberg— Westmark nächsten Sonntag in Heilbronn ausgeht. 4 aus.“ Die Tore der Mannheimer erzielten Weiß ——— nd Berger. Während Abwehr und Läu- gesuche ——————————————————— — 4 1435 8 ferreihe durchaus gefallen konnten, wirkte der Mannheimer Angriff wiederum zeichlich matt. Völklingen hatte seine Stärke in der ersten Halbzeit. Sehr gut auch auf dieser Seite die Abwehr. 4. Amateur-Rundstrecken-Rennen in Hockenheim Der Gaufachwart Radsport im Sportgau Baden entfaltet eine grohzügige Veranstal- tungstätigkeit, die den ganzen Sportgau um- faßt. Fast jeden Sonntag sind Rennen an- gesetzt, die meistens mit einem vollen Er- folg abgeschlossen werden können. Die nächste Großveranstaltung wird nun auf der Hockenheimer Rennstrecke mit dem vierten Amateur-Rundstrecken-Rennen um den Ehrenpreis der Stadt Hockenheim stei- gen. Das Rennen, das gau- und nachbargau- offen für Leistungsklasse I und II ist, führt über 10 Runden à 7,725 km gleich 77,250 Km. Neben dem Ehrenpreis ist noch die Aus- tragung einer Reihe von Spurtprämien vor- gesehen. Nennungen sind sofort zu richten an den NSRL, Sportgau Baden, Karlsruhe Bismarckstraße 51 a. Vogt.-.-Sieger über Kreitz Im Mittelpunkt des Hamburger Box- kampftages, der 18 000 Zuschauer angelockt hatte, stand die Begegnung zwischen dem deutschen Halbschwergewichtsmeister Vogt (79,4 kg) und dem Aachener Jean Kreitz (89 kg) im Schwergewicht. Vogt trus in der achten Runde einen entscheidenden Sieg über Kreitz davon. Nach vorsichtigem Be- ginn brachte der Hamburger seine größere Reichweite gut zur Geltung und vermochte mit harten Rechten den Aachener schon zu erschüttern; in der dritten Runde erzielte er mit genauen Kopftreffern Wirkung, wäh- rend in der vierten Kreitz etwas aktiver wurde, aber erst die fünfte verlief ausge- glichen. Dann aber brachte Vogt mit Se- rientreffern am Kopf den Aachener zum Taumeln, ohne den zweimal zu Boden ge- henden Kreitz endgültig zu schlagen. Nach zwei weiteren Niederschlägen in der achten Runde beendeten mehrere Serientreffer den Kampf. Leichtathletik-Nachlese Der Hitlerjunge v. Canal siegte bei den Moselländischen Meisterschaften in Koblenz über 100 m in der schnellen Zeit von 10,8 Sekunden. Heyrendt(Schifflingen) holte sich die Titel über 1500 m in:16,6 und 5000 m in 15:43.— Zwei niederländische Rekorde gab es bei den Staffelmeisterschaften in Amsterdam. Bestzeiten liefen der Amster- damer AC über*1500 m mit 16:59,8 und die Frauen von Zeeburg über 104 100 m mit:06,6. Der Amsterdamer AcC gewann weiterhin die 4 4 100 m in 43,0 Sek. und die *400 m in:29, 4, während Zeeburgs Frauen noch auf dié 4 4 100 m in 50,7 Sek. Beschlag legten. Badische Kanusiege. Auf dem Neckar bei Heilbronn fand eine HI-Gruppenregatta im Kanusport statt, an der die besten Mann- schaften aus Baden/ Elsaß und Württemberg beteiligt waren. Bei der HI siegte im Einer- kajak Breidenstein Gaden) im Zweierkajak waren die Württemberger Krumm-Pfitz- maier erfolgreich, während der Viererkajak von Baden vor Württemberg gewonnen wurde. Beim BDM mußten sich die Badener mit einem Erfolg im Zweierboot begnügen, während der Einer und der Vierer jedesmal von Württemberg gewonnen wurden. In die Reichsleistungsgruppe Schwimmen aufgenommen. Wie das Gebiet Baden 21 bekannt gibt, sind folgende Jugendschwim- mer in die Reichsleistungsgruppe Schwim- men aufgenommen worden: 100 m Brust: Ludwig Bachmeyer, Bann 110, Heidelberg: Heinz Durian. Bann 109, Karlsruhe, und Wilhelm Seitel, Bann 109, Karlsruhe; 200 m Brust: Ludwig Bachmeyer, Bann 110, Hei- delberg, und Heinz Durian, Bann 109, Karls- ruhe. L. Sch. Gaumeisterschaft im vier-Mannschafts- fahren verlegt. Die für den 9. Juli vom Fachamt Radfahren angesetzte Meister- schaft im Vierer-Mannschaftsfahren, wird auf Sonntag, den 30. Juli, verlegt. Start und Ziel ist Karlsruhe, Weißes Haus, Lin- kenheimer Landstraße 2. Zu fahren sind drei Runden= 60 km. Zugelassen sind alle Fahrer des NSRL-Sportgaues Baden. Die Nennungen sind bis 20. Juli an Kreisfach- wart Hermann Raupp, Karlsruhe, Bahnhof- straße 9, zu richten. Die siegende Mann- schaft erhält den Titel„Gaumeister 1944“ Sunte Chroniłk Anderung beim Großen Zapfenstreich. Nach einer Verfügung des OKW tritt im Großen Zapfenstreich mit sofortiger Wir- kung an die Stelle des Liedes„Ich bete an die Macht der Licbe“ die Hymne„Die Him- mel rühmen des Ewigen Ehre“ von Ludwis van Beethoven in der Bearbeitung von Obermusikinspizient Professor Schmidt. Ein fruchtbarer Rebstock. Am Wohnhaus eines Eisenbahners in Nierstein beflindet sich ein sechsjähriger Rebstock, der den stattlichen Behang von 450 Trauben Zeigt, was bei ungestörter Entwicklung einen Mostertrag von 450 Litern ergeben müßte. Ein seltener Gast aus der Vogelwelt. Uber der Stadt Frankenhausen wurde an einem der letzten Abende ein schwarzer Storch beobachtet, der Kreise schlug und schließlich auf einem hohen Schornstein rastete. Ein schwarzer Storch ist in Deutschland überaus selten. Modellflugzeug fliegt 30 Kilometer. Auf dem Hainberg bei Nürnberg und Fürth führte die Modellfluggruppe des NS-Flie- gersturms Fürth ein Modellübunssfliegen durch. Hierbei konnte ein Ansehöriger des deutschen Jungvolkes in der Hitlerjugend, Herbert Spiegel, mit seinem selbst herge- nebst Blumengebinde mit Schleife. Ritterkreuz für Olympiasieger. Oberst Lippert hat als Kommandeur eines Panzer- regiments das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz erhalten. Oberst Lippert gehörte 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin der deutschen Mannschaft in der Vielseitig- an, die sich die Goldmedaille olte. 0 stellten Segelflugmodell Rhön einen Re- kordstreckenflug von 30 Kilometer erzielen. Da die bisherige deutsche Höchststrecke 23 Kilometer betrug, ist mit einer Flugstrecke von 30 Kilometer eine neue deutsche Höchstleistung aufgestellt und die letzte Höchstleistung um nicht weniger als 7 Kilo- meter überboten. Der Rekordmann ist ein Fürther Junge. ee eee eeeee rankuntersatz zu u. Nr. 53 130 VIl. S 6086 B. nzug Gr. 49 zu k. r. 6102 B an HB. es gebr, Fenster, reit und i m bis och, zu kauf. ges. 53 148 Vs an HB. rpumpe 220 Volt Gasherd zu kauf. r. 6130 B an HB. ges. Familienanzeigen Unsere Waltraud hat ein Schwe⸗ sterlein bekommen. Wir nennen es Elke Maria.- In dankbarer Freude: Eliriede Berlinghof gebh. Garwronske, z. Z. Privatklinik Dr. Glaesmer Heidelb., Moltke⸗ straße 9- L Hermann Ber- linghof. 2. Z. im Felde.- Mann- heim-Rheinau, Karlsruh. Str. 3, den 7. Juli 1944. zu kf. ges. Evtl. Kocher in Tausch u. Nr. 6132 B. ost, Küchenschrk. ank zu kauf. ges. 122 B an das HB. fahrbar, gut erh., nit kl. Motor, zu b. Giibert, Fried- narer Str. 38. be komplett für, ) Volt, ca. 12 m Druckhöhe, dring. u. Nr. 48 657 VS. is Scheurer u. Frau Maria geb. Raabe zeigen voll Freude und HDankberkeit die Geburt ihrer Tochter Anette Susanne an. Mannheim, 2. Z. Immendingen ob. Schlog(Bad.), und im Felde. nser Stammhalter, Horst Günter, ein kräftiger Sonntagsjunge, ist angekommen. Es freuen sie die glücklichen Eltern: Maya Pischer geb. Götze, z. Z. Dais- hbach b. Sinsheim, Paul Fischer Z. im Osten), 9. 7. 44. gute Gemülde für r zu kaufen ges. 138 B an das HB. n. Register zu Kf. r. 6146 B an HB. bekommen. Wir wollen es Man- tred nennen. In dankbar. Freude die Eltern: Frau Margarete Sche- mel, 2. Z. Priv.-Entbindungsh. Schmitt(Ladenburg a..), Karl Schemel, Mhm.- Friedrichsfeld raten(Trautenfeldstr. 30), 5. 7 1944. ————— e wunsc it ieben Vetter Josef und dessen — in Schwager Erwin, die im Osten treten zw. spät. r. 6061 B an HB. 4 ig, s. sucht eine brave, zu, auch Krieger⸗ um, zwecks bald. Fr. 6120 B an HB. 28/173 u. 32/168, „ mit kpl. Ausst zweier Herren in auch Kriegsvers., at. Nur ernstgem. t. Nr. 53 151 Vvs. Geschäftsm., 63 J. ., in geordn. Verh e Frau zw. Heirat Verschw., selbstv erk. Ausk. Zuschr. 52 Vs an HB. 0, gesund, sucht nit pass. Frau m. Leumund. Ernstg. 1 mit Schwertern und der Dienstaus- sehrt., brün.,.70 ., der einer vom v. gepr. ig. Mutter isv. Lebenskamer. Kindern ein gut, Zuschr. mit Bild Zuges., u. 53154v& Mit einem Hünd; 1 Leine/ wandell alleine/ Jungfer j Lietzenmayer: Familie Hermann 2— Bühler: Fam. Erlch Lietsenmayer: einen ehen Familile Rudolf Freundlich. yeib sie nieht, wi Und doch könnt ick auf Erden rschnell verholfen IB- Kleinanzeigen in solchem Fallo Sol- heute wirklich. n in's reine. ungewöhnlich. ihr junges Leben gaben, soll uUnser erster Junge ihre— en: Woligang Erwin Josef, harer Freude: Frau Anneliese Hols geb. Föbel, 2. Z. Villa Wald- frieden, Zabern- Ogefr. Erwin Hols, 2z. Z. Italien. Mannheim- Sandhofen, Garnstraße 60. Als Verlobte grüßen: Emmy Dick, Paul Källner(Obergefr. bei den Fallschirmiägern).⸗ Mannheim, Erlenstr. 66, Plön)/Schleswig- Holstein, 2z. Z. Bad Ems. Ihre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: emarie Lorents, stud. phil.- Fritz Schmidtsiefer, stud. ing.(Zz. Z. Lin. i. e. Gren. Regt.). Mh-Seckenheim, 9. 7. 44 Ihre Vermählung geben bekannt: Heinrich Kraus(Gefr., z. Z. Wm.)-Antonie Kraus geb. Böll Edingen, den 1. Juli 1944. lhre Vermählung geben bekannt: Obgefr. Walter Junker(Zz. Z. in Urlaub) und Frau Anna, geb. Meister.- Mhm., Alphornstr. 47. Für die erwiesenen Aufmerksam- keiten anläßl. unser. silbernen Hochzeit dank. wir recht herz- lich.- Albert Grosse und Frau Anna Grosse, geb. Gensheimer. Rheinau, Casterfeldstrage 245. Anläglich unserer goldenen Hoch- zeit wurde uns viel Aufmerk- samkeit u. liebe Freude zuteil, wofür wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank aussprech. wollen. Roman Herb u. Frau, Osterburken-Land. Zu einem außerordentlich. Dank zeit mit Glü u. Blumengebinde in reich. Mahe bedachten. Ph. Schreiner und Frau, Glasstraße 10, Mannheim- Luzenberg. Unsagbar hart u. kaum faß- bar traf uns am 6. Juli 1944 1 die Nachricht. daß mein in- nigstgeliebter Mann. Utes stolzer, teusorgender Vater. unser Ib. Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Ortsgruppenleiter der NSDAP Altparteigenosse Friedrich Lietzenmayer Leuin, d. Res. und Lehrganssleiter Inh, des Kriegsverd.-Kr. II. Klasse 3 -* „ ———————— Lreichnungs der NSDAP in Bronze im Westen für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 37 Jahren sein Leben gab. Unsere innisste Liebe umschlieſit sein Heldensrab. mm.-Neckarau. Schulstr. 101. 2z. Z. Bänl/Baden. Bühlertalstraſle 27. Im stiner Trauer: Frau Elise Lletzenmayer geb. Bühler und Kind Ute: Fam. Karl 1 Unfaſßjbar hart traf uns die Nachricht. daſ unser lieber. ältester Bruder. Schwager Iund Onkel Heinrich Baus Gekr. in einem Gren.-Regt. Iim Alter von 36¼½ Jahren Westen den Heldentod fand. im ahrzeuge Mannheim. U 4. 6. In tiefer Trauer: Lieferwagen, evtl. beschäd., zu kauf. Jr. 5913 B an HB. larke Ford Taunus, 5000 km gefahren, ꝛift, kahrbereit, zu der zu verkaufen. PKW, gut erhalt. nicht unt. 2 Ltr. 53 149 vs an HB. Anna Bäuchle geb. Baus; Soldat Hermann Zimmermann(verm.) u. Frau Gretel geb. Baus: Schirr- meister Nikl. Herrmann(z. Z. Laz.) u. Frau Mina geb. Baus u. Kinder: Eugen Kessler und Frau Maria geb. Baus u. Kinder; Gefr. Karl Baus(verm.) u. Frau Ger⸗ trud geb. Bäuchle: Obw. Hans Maschur(Zz. Z. im Osten) u. Frau Lisbeth geb. Baus: Paula Baus; Feldw. Wendel Baus u. Frau Else rmann-⸗- aus a Marktplat:) lie Schalterhalle Annahme von zigen tüglich von bis 17.30 Uhr hgehend geòfſnet nS 00-18.00 Uhr —— Leb. Lerner und Kind:; Obergefr. Wun Baus(z2. Z. Gefangensch.). 1 Zum dritten Male hat das Schicksal seine grausame Hand 1 nach uns ausgestreckt. Es nahm mir meine letzte Hoffnuns. Imeinen edlen, treusorgenden Her- ensjungen, uns das über alles ge- Jüebte Brüderlein. unseren sonnigen Schwager und Onkel Willy Muley Gefr. in einem Pion.-.-Batl. TNach glücklich verlebtem Urlaub mußte er bei den schweren Kämp- ten in Italien sein junges Leben lassen im blühenden Alter von 22 ahren. Er folgte seinem Zwillinas- bruder Waldemar nach 22 Monaten Tund seinem Bruder Fritz nach 2 Monaten. Nur wer unsere auten Buben kannte. weißß, was wir ver⸗ Joren. Imm.-Rheinau. Rhenaniastraſle 154. In untröstlichem Schmerz: Frau Küthe Muler(Mutter). alle 3 Geschwister und Angehörigen. Für die aufrichtig gemeinte Teil- — Heute erhielt ich die unfafi- bare Nachricht. daſl mein geliebter Mann. mein treuer Lebenskamerad Gefr. Paul Bachleitner im Alter von 39 Jahren auf dem italienischen Krien bhauplatz ge- fallen ist. Mannheim. Mollstr. 58. 10. Juli 1944 4 In tiekem Leid: Tieferschüttert und für uns alle noch unfaßbar. teilen wir Verwandten u. Bekann- ten mit, daß mein herzensguter u. innigstgeljebter Mann, unser lieber Bruder. Schwiegersohn. Schwager und Onkel— Willy Jhrig im Alter von 44 Jahren an einem sich im Felde zugezogenen Herz- leiden in Freudenstadt i. Schwarz wald. wo er Genesung suchte. am 28. Juni 1944 sanft entschlafen ist. Gleichzeitig traf auch mich hart und schwer die schmerzliche Nach- richt vom Heldentod meines lieben. unvergebßlichen Mannes. meines her- zensguten Vatis. unseres jüngsten Bruders Schwiegersohnes. Schwa- gers und Onkels Walter Jhrig Gekr. in einer Nachr.-Abt. i. Osten im Alter von 37 Jahren. In großem Leid u. tiefer Trauer: Frau Mill/ JIhrig geb. Six. z. Z Heidelberg. Heusasse 2: Frau Minchen Ihrig geb. Schneider nebst Kind Karin, z. Z. Ober- mossau b. Eberbach i. Odw.; Bru- der Heinrieh Jhria: Schwester Bertl Obers geb. Jhrig. * die noch unfaßbare Nach- richt. daßß unser einziger, Ib. Sohn und Bruder Kürschnermeister Walter Geng Uffz. in einem Gren.-Regt., Inh. des EK 1. u: 2. Kl. u. and. Auszeichn. bei den Kämpfen in der Normandie den Heldentod fand. Er war unsere Hoffnungs und unser ganzer Stolz. Unser Schmerz ist unsasbar zroll. Mannheim. Schimperstr. 1. 11. 7. 44 Josef Gens und Frau Masdalena geb. Isenmann: Johanna Gens. *¹ Schweres Herzeleid brachte Tieferschũttert erhielten wir die für uns alle so unfall- bare Nachricht vom Helden- tod unzeres inniastgeliebten. braven Sohnes. unseres einzigen Kindes. lieben Enkels. Neffen und Vetters Abiturient Herbert Keck 4Untersturmführer in einer Panzer-Divi, Inh. der Ostmedaille Er hat im Westen im Alter von 22½ Jahren für sein geliebtes Va- terland sein junges Leben geopfert. Unsere ganze Hoffnung und Stolz sanken ins Heldengrab. Manhneim. Schimperstr. 33. z. Z. Reilingen(Baden). Hauptstraſle 28. In tiefer Trauer: Emil Keck und Frau Sus. geb. Münz und alle Anverwandten. nahme sagen wir besten Dank. J eeeen sind wir denienigen verpflichtet, Anni Bachleitner geb. Schöder und Anverwandte. Lreeeeeee nernemer Heckerstr. 6, Z. Z. Berolzheim, Wir erhielten nun die für uns noch immer unfaßbare Nachricht u. Gewiſßheit. daß unser lieber. treusorgender Vater. durch dessen Heldentod wir nun zu Vollwaisen geworden sind. uns. lie- ber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Karl Möll Gekr. in einem Gren.-Rezt. bei den schwer. Kämpfen in Italien im besten Mannesalter von 36 Jah- ren gefallen ist. Mum.-Seckenheim. den 8. Juli 1944. In tiefer Trauer: Die Kinder: Erich, Karl u. Anita: Geors Möll und Frau(Eltern); Viktor Fuchs u. Frau(Schwieger- eltern): Hermann Möll(Bruder), Frau u. Kind; Frieda Heim Wwe. (Schwester) geb. Möll u. Kinder: Ernst Möll(Brud.). Frau u. Kind: Frau Luise Limberger und alle Anverwandten. eme Mein lieber Mann. unser lieber Vater. Schwiegervater. Großvater. Bruder. Onkel und Schwager Ludwig Schück Oberzusschafiner a. D. verschied rasch und unerwartet im Alter von 69 Jahren u. 3 Monaten. Mannheim. Lindenhofstraſle 23. den 10. Juli 1944. In stiller Trauer: Soſie Schücek geb. Huß: Ludwig Schüek: Adalbert Schöpfe und Frau Lina geb. Schück: Karl Schwinn und Frau Hilde geb. üek Kinder; Oberfeldw. Beerdigung am Donnerstag. den 13. Juli. 13 Uhr. Hauptfriedhof. Freunden u. Bekannten die traur. Nachricht. daſl Herr Prokurist Wilhelm Meister zuletzt wohnhaft B 6. 23, nach kur- zer. schwerer Krankheit am 9. 6. 1944 im Alter ven 67 Jahren sanft entschlafen ist. Sein Leben war Arbeit bis zuletzt. 5 Mannheim, im Juli 1944. Rudolf Völker. M̃Ĩ In aller Stille haben wir unsere liebe. gute Mutter 1 Friederike Wild geb. Kempf auf dem Friedhof in Neckarau bei- gesetzt. Wiedersehen ist unsere Hoffnuns. Mannheim. Almenstraſße 18. In tiefer Trauer: Geschw. Wild mit Angehörigen. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sagen wir innigsten Dank. Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß wurde meine innigstgeliebte Frau. unsere über alles geliebte Tochter. Schwester. Schwägerin und Tante Maria Immaculata Ruth Anna Hoff, geb. Ott in die Ewigkeit abberufen. Sie starb in Freiburs nach kurzer. schwerer Krankheit am Freitagabend im blü- henden Alter von 25 Jahren. Heidelberg, Werderstr. 38. 10. 7. 44. In tiefstem Schmerz: Dr. med. Harry Hoff(z. Z. Wm.) mit Hans-Jürgen: Alired M. Ott und Frau Maria: Hildesard Koch geb. Ott: Uffz. stud. phil. Karl- August Ott(z. Z. Wehrm.): Gefr. stud. med. Franz-Bernhard Ott (Zz. Z. Wm.): Viktoria Waltraut u. Alfired Eugen Ott; Alexander Koch: Gustav Hoff und Frau Aenne. Nordhausen. Beisetzung auf dem Friedhof in Neuenheim. Eingang Ouinekestraſe. am Mittwoch., 16 Ubr.-Seelenamt in St. Raphael. Werderstraße. am 17.., morgens 7 Uhr. Nach langem, schwerem, mit gro- Ger Geduld ertragenem Leiden ist unsere liebe Mutter Schwiegermut- ter und Ooma Katharina Schenk geb Kumpf Zeitunastrügerin Träxgerin des gold. Mutterkreuzes im Alter von. 72 Jahren für immer von uns gegansen.— »Mannheim, Alphornstr. 48. 9. 7. 44. In tieker Trauer: Familie Gebhardt Sehenk: Fam. Franz Schenk: Fam. Friedrieh Schenk: Fam. Andrens Klingen- meier u. Frau neb. Schenk: Fam. Elisabeth Juna geb. Schenk: Berta Allgeier Wwe. geb. Schenk; Fam. Hilde Gutschalk Witwe geb. Schenk: Fam. Franz Heinschink u. Frau Gretä geb. Schenk nebst Enkelkindern, Beerdiguns findet am ttwoch. 12. Juli 1944. 14.30 Uhr. imn Mann- heimer Hauptfriedhof statt. Fasse dieh kurz bei der Abfassung von Texten* Traueranzeigen oder Danksagungen 1 Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, unseren lb. Sohn u. Bruder Willy Reulñ im Alter von 24 Jahrey 3 Mon. nach schwerem. mit Geduld ertragenem Leiden in die Ewigkeit abzurufen. Wer ihn gekannt. weiß. was wir verloren. Mannheim. Alphornstraſle 43. In tiefer Trauer: Chr. Reuß u. Frau Anna; Schwe⸗ ster Irma u. alle Anverwandten. Beerdigungs: Mittwoch. 14.00 Uhr. Hauptiriedhof Mannheim. emn-ieeeeeee eee eeemnnc, urrfaun Gott dem Allmachtisen hat es ge- fallen. meine liebe Frau. unsere treubesorgte Mutter. Frau Katharina MHüller nach schwerem. mit groſjer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewingkeit abzurufen. Mannheim. den 10. Juli 1944. In tiefem Schmerz: Johann Müller: Josef Müller(2. Z. i..): Nicolaus Müller(z2. Z. im Feld): Alois Müller(z2. Z. im Feld): Bernhard Müller. Die Beisetzung fand am 9. Juli in ihrer Heimat in Fürth i. Odenw. statt. Erstes Seelenamt am 13. 7. 44. .15 Uhr in Liebfrauen. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sagen wir hiermit uns. herzl. Dank. Bes. Dank den Hau opferwillige Hilfsbereitschaft in diesen schweren Tagen. Feee Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme b. Tode meines lieben Mannes, uns. gut. Vaters Friedrieh Mößner. Postbetr.-Assist. i.., so- wie für die Kranz- u. Blumenspen- den sagen wir uns. innigst. Dank. Bes danken wir den Aerzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses. Hrn. Stadtpfr. Kammerer. der Führuns u. Gefolgschaft des Postamts I Mhm. f. d. ehrenden Nachruf und Kranzniederlegung u. all denen. die uns. Ib. Verstorbe- nen zur letzten Ruhe benleiteten. Mum.-Feudenheim. Neckarstraſſe 3. Frau Kath. Mößner Wwe. und An⸗ gehörige. rn Für die viel. Beweise aufr. Teil- nahme an dem schwer. Verluste mein. Ib., unvergeſll. Mannes. uns. guten Vaters. Sohnes u. Schwieger- sohnes. Otto Herbel. Uffz., sowie für die Kranz- u. Blumenspenden u. all denen. die ihm das letzte Geleit gaben, sei bestens gedankt. Bes. Dank der Ortsar. der NSDAP. der Wehrmacht seiner Firma für Kranzniederlegung u. Nachruf und nicht zuletzt Hrn. Pfr. Bartholomä. Mhm.-Sandhofen. Deutsche Gasse 3. Frau Anna Herbel geb. Baier mit Kindern Otto u. Edith: Fam Gz. Herbel(Eltern): Familie E. Baier, (Schwiegereltern) u. alle Verw. eeeeeee eeeeeeeee Für die viel. Beweise aufrichtiger Teilnahme u. die Kranz- u. Blu- menspenden beim Hinscheiden uns. lb. Entschlafenen. Jakob Roth. so- wie für den erheb. Grabgesang des Gesangvereins Sängerbund und die trostr. Worte des Hrn. Pfr. Bar- tholomä sagen wir auf dies. Wege uns. herzl. Dank. Frau Anna Roth Witwe und alle Angehörigen. mSeeeene, Allen denen. die uns beim Helden- tode uns. Ib., braven u, fleißigen Sohnes. Bruders. Enkels. Nefflen u. Cousins, Gren. Erwin Bossert. nahe- standen u. uns in Wort u. Schrift Trost zusprachen, sagen wir innig. herzl. Dank Mhm.-Sandhofen, den 10. Juli 1944. Fam. Karl Bossert und alle Anverwandten. Für die herzl. Anteilnahme an dem Heldentode meines lieb. Mannes. Vaters. uns Bruders u. Schwasers. Oberfeldw. Ludwig Sehneider. Zus- Wachtmstr. der mot. Gend., sagen wir allen innigst Dank. Besond. Dank Hrn. Pfr Hessig für die trostr. Worte. d. evgl. Kirehenchor. seinen Schulkameraden und allen Teilnehmenden für die Kranz- und Blumenspenden. Leutershausen. den 10. Juli 1944. Frau Maria Schnei- der geb. Schmidt und Kind so- wie alle Angehörigen. Für die uns bei dem allzufrühen Heimsans uns. Ib. Pflegesohnes u. Sohnes Heinz Habfart, Hauptschar- führer u. Fahnenträger d. Stämme VII u. VIII. erwies. herzl. Anteil- nahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- u. Blumen- spenden danken wir herzl. Besond. danken wir seinen Kameraden der sStämme VII und VIII für ihren ehrenden Nachruf. seiner Firma so- wie Hrn. Pfr. Hörner f. d. tröstend. Worte u. all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Waldhof. Unter den Birken 13. Julius Ell- wanger und Frau Elise; Johanna Habfart. 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Bruder, Schwa- u. schmerzlich Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie f. die viel. Kranz- u. Blumenspenden beim Hinschei- den meines Ib. Mannes. uns. guten Vaters. Schwiegervaters. Groſlvat., Bruders, Schwagers u. Onkels. Hrn. Franz Fischer. Sagen wir allen uns. dall mein in- Kindes. unser Weiß. Herd gebot. geg. Akkordeon 80-120 Bässe, ev. Ziehharmonika (Wertausgl.) u. Nr. 6039 B. Herren-Fahrrad geg. gut. Damen- rad zu tauschen. Näh.: Gundt, Langstraße Nr. 39. Weinrotes Nevasible-Kleid Gr. 42 kz. Arm, geg. dunkelblau-wein⸗ rot Gr. 44 zu t. Nr. 6044 B. Regulator(Wanduhr) od. Staub- sauger 110 Volt gegen Radio zu tauschen ges. u. Nr. 6047 B. 3fl. Gasherd mit Back- u. Wärme. Licht u. Gepäcktr. sowie Puppe od. Puppenküche zu t. Gries, Kä., Freie Luft 4, ab 17 Uhr. Knaben-Halbschuhe Gr. 29 gegen Gr. 30 u..-Salamanderschuhe Gr. 38% geg. Sportschuhe-Gr. 39 zu tauschen gesucht. Weinheim Am Hauptbahnhof 10. Radio-Kleinempfänger Philipps u. Koffer, rep.-bed., geboten. 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Enkelin Nichte und Cousine Anna Hördt, DRK-Schwester nach kurzer Krankheit im blühen- den Alter von nahezu 20 Jahren zu sich heimgeholt. Weinheim. Untergasse 10. 10. 7. 44. In großem Schmerz: Karl Hördt u. Frau Frieda geb. Kinzinger: Gefr. Otto Hördt(2z. Z. im Felde): Lore u. Adele Hördt nebst allen Angehörigen. Die Beerdiguns findet am Mittwoch um 16 Uhr von derFriedhofkapelle aus statt. Herzl. Dank allen, die ihre Teil- nahme bei dem schmerzl. Verlust unseres lieben Entschlafenen. Karl Horn. Maschinist i.., bekundeten. Besond. Dank für die Blumenspen- den u. die Leichenbegleitung sowie das ehrende Gedenken der Arbeits- kameraden u. des Betriebsführers u. nicht zuletzt auch für die trostr. Worte des Herrn Pfarrers. Wein⸗ heim. 8. Juli 1944. Im Namen der tr. Hinterbliebenen: Frau Marie Horn Wwe. geb. Horchler. Für die Anteilnahme an dem Sol- datentode uns. Sohnes, des Jägers- Dietmar Lenz. sagen wir allen herzl. Dank. Weinheim. Lützelsach- sener Str. 9. Konstantin Lenz und Frau Gertrud. herzl. Dank. Trösel i. Odw., den 10. Juli 1944. Im Namen der tr. Hinterblieb.: Frau Barbara Fischer geb. Schmitt. 4 Ihre Verlobung am 8. Juli geben hiermit bekannt: Anna Ochlen- schläger, Birkenau, Weinheimer Straße 6- Heinrich Auth, 2. Z. Birkenau, Adolf-Hitler-Str. 3. Apolle-Theater Weinheim. Un- bänd. Heiterkeit löst das Terra- Lustspiel in Erstaufführ.„Die- ner lassen bitten“ aus, in welch. Hans Söhnker, Fita Benkhoff, Hansi Arnstädt, Josef Eichhei- mer, Joe Stöckl, Rose Stradner u. a. m. die Hauptrolle spielen. Regie: H. H. Zerlett- Tänze: nerstag. Nicht für Jugendl.! Beginn:.00,.15,.30 Uhr. Hodernes Theater Weinheim. Nur morgen Mittwoch und Donners- tag„Artisten“, Ein Abenteurer- filim, der uns die spannende Atmosphäre des Zirkus nahe- bringt, in dem Tiere neben dem Schöpfer vieler groß. Kriminal- filme, Harry Piel, in den Haupt- rollen mitwirken und durch ihr Spiel mitreißen. Für Jugendl. über 14 Jahren zugelassen. Schleifarbeiten und Reparaturen werden wieder laufend ange- nommen. Aug. P. Franke, Wein⸗ heim, Hauptstrage 21. Gürtner für selbständ. Arbeit für Gemüsegärtnerei eines Industr.- Betriebes gesucht.(Zim. u. Kü. kann gestellt werd., a. Wunsch auch Verpflegung.) Nr. 276 344 an HB Weinheim. Kaufm. Angestellte, mit Schreib- maschine u. Stenographie ver- traut, per sofort gesucht. Otto Koch, Mörlenbach i. Odenwald. Kinderwagen, wenig gebr., gegen guterh. Sportwagen zu tausch. Seeger, Whm., Betentalstr. 19. Lüuferschwein zu verkaufen. Unterflockenbach, Ortsstr. 42. Junger schwarzer Hund entlaufen (mit rotem Halsband). Abzugeb. gegen gute Belohn. im Schuh- haus Ebert, Weinheim. Schwetzingen— Hardt khre Verlobung geben bekannt: Erna Friebis- Friedrich Mitsch. Schwetzing.-Mannheim, 8. 7. 44. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme, die uns in Wort u. Schrift sowie durch zahlr. Blumenspenden anl. des tragischen Todes uns. lb. unvergeßl. Sohnes u Bruders. Fritz Rosenkranz. zuteil wurden., sagen wir auf dies. Wege uns. innisst. Dank. Schwetzingen. 10. Juli. Fam. Fritz Rosenkranz. Für die viel. Beweise aufricht. An- teilnahme bei dem Hinscheiden uns. lb. Vater: u. Großvaters. Ludwig Koppert IV., Bauer u. Altbürger- meister. u. für die zahlr. Blumen- u, Kranzspenden sowie all denen. cie ihn zur letzten Ruhestätte be⸗ gleitet haben. sagen wir auf dies. Wege herzl Dank Oftersheim. Fa- milie Koppert: Fritz Baehmavyer. Heimgekehrt vom Grabe mein, lieb. Mannes und guten Vaters. Hans Schmitt, Landwirt. sagen wir allen herzl. Dank. Bes. Dank f d. Kranz- u. Blumenevendenu die Besleitung zur letzten Ruhestätte. Schwet⸗ zingen. Frau Rosa Schmitt u. Kin- der sowie alle Angehörigen. Mädchen-Schuhe, Gr. 35, guterh., geg. gl. Gr. 37 zu tausch. Plank- stadt, Grenzhöferweg 15. Kinderwagen, guterh., gg. Kinder- fahrrad od. Linoleum 2. tausch. unt. Nr. 227 258 Sch. a. HB. Schreibe dentlich- nicht flüchtig- denn das ist fũr den Setzer wichtig Gapitol Schwetzingen. Heute Dienstag letzter Tag des ent- zückenden Bavaria-Films„Das Lied der Nachtigallꝰ mit Elfie Mayerhofer, Johannes Riemann u. Margot Hielscher. Jugend- liche sind zugelass. Nur Mitt- woch und Donnerstag das große Lustspiel„Der Kampf mit dem Drachen“ mit Adele Sandrock, Joe Stöckel, H. Schlenk, Lucis Englisch. Neueste Wochen⸗ schau.- Tägl..20 Uhr. Jugend- liche zugelassen. NT. Schweizingen zeigt Dienstag bis Donnerstag das große Lust- spiel„Da stimmt was nicht“ mit der Bombenbesetzung Vikt de Kowa, Adele Sandrock, R. A. Robert, Lizzi Holzschuh, Charlotte Daudert u. a. Neueste Wochenschau. Tägl..20. Jgdl. nicht zugelassen! kilmpalast Hockenheim. Mittwoch u. Donneérstag„Johann“, Lust- „Spiel mit Theo Lingen. Welikino Keisch. Nur am Mitt- woch der Wien-Film„Reisebe- kanntschaft. Wolf Albach- Retty, Lizzi Holzschuh, Hans „Moser.- Beginn.30, Uhr. Biete sehr geräum. 2½5-Zi.-Wohn. mit einger. Bad, Zentralheizg., warm. Wasser u. Küchenbalkon gegen Wohng. in Schwetzingen. unter Nr. 53 155 VS an HB. Mehr. Läuferschweine 14 Wo. alt, Zzu verkauf. Plankstadt, Fried- richstrage 17. Sabine Reg.- Ab heute bis Don- unter auf d. Lindenhof in Mannheim — 4—⁰———————————— Vorbemerkung. Dieses hausgeschlachtete Schwein ist eine reine Vermutung. Es interessierte mich denn auch weniger seines Ge⸗ wichtes, seiner trichinenfreien Schin- ken, seines fettigen Gehaltes als der Möglichkeit wegen, von seinen Rücken- und Rippenpolstern ein paar Kleinig- keiten an Freunde zu schicken, deren männlicher Appetit heute noch unent- wegt gegen die Ansicht des Ernäb- rungsamtes rebelliert, daß ein ausge- Wachsener Mannheimer mit 250 g Fleisch eine Woche lang bequem aus- komme, wenn es Kartoffeln. Gemüse und Obst, vor allem aber Brot, in aus- reichender Menge gäbe. * 1939 In der Mannheimer Hauptpost 17.45 Uhr. Schlangen stehen an jedem Schal- ter. Die Zeit des Büroschlusses ist nahe. Lehrlinge, männliche und weib- liche, Boten und Laufjungen schleppen Briefe, Zahlkarten, Postanweisungen. Päckchen und Pakete an. Die Schlösser der Aktenmappen schnappen klirrend auf und zu. Zehn, fünfzehn und mehr Schalter sind geöffnet. Hinter einem jeden sitzt ein eingearbeiteter, durch langjährigen Dienst an der gleichen Stelle routinierter Beamter. Ich schließe mich der Gruppe am Schalter 5 an, dem mittleren der drei Einschreibe-Schalter. Fünf Leute ste- hen vor mir, ich bin der Sechste. Ich. gewinne langsam, aber stetig Gelände. Vor mir tritt ein älterer Herr an die Glasluke, debattiert mit dem Postbe- amten, geht dann grollend und knur-— rend nach links ab, schimpft laut auf die pedantischen Posthengste. brummt, daß man seine Zeit nicht gestohlen habe, kauft am Postwertzeichenschal- ter eine Zwölfer- und eine Dreißiger- marke, klebt sie auf einen Brief, schließt sich„meiner“ Schlange wie- der an. „Zehn Regeln für die Auflieferung von Postsachen“, liest er uns dann vor. Er tut es betont ironisch. mit gallig- bissigem Klang in der Stimme.„Na, den Herren kann man's halt nicht be- quem genug machen! Wofür sind sie denn da? Wer bezahlt sie denn? Wir doch mit unseren Steuern und unserem Portol Dabei sind sie stur wie die Holz- köpfel“ So geht das weiter, indes der Be- amte rotgerandete-Zettel auf Briefe und Päckchen klebt, Quittungsscheine ausfüllt, unterschreibt, unterstempelt * 19 44. Am Ende des fünften Kriegsjahres. Wieder am Schalter, doch diesmal auf dem Notpostamt, einer postalisch ein- gerichteten Schule, deren Jungen im KLV-Lager die Ruhe fanden, zu ler- nen, Körper und Geist unabhängig von keindlichem Bombenterror zu ent⸗- Das hausgeschlachtete Schwein wickeln. Die Flucht der Schalter ist klein. Es sind lauter kombinierte Schalter. An dem meinen gibt es Post- wertzeichen aller Art, werden Ein—- schreibebriefe und auch noch Päck- chen erledigt. Die Schlange reicht bis an die rück- wärtige and des Korridors, der für den Schulbetrieb weit gebaut war, für eine Post knapp ausreicht. 17.45 Uhr. Um 18 Uhr schließt die Post. Das hat sich herumgesprochen. Kurz vor Schalterschluß drängen sich die Kunden. Sie nutzen die letzte Vier- telstunde aus. Jeder richtet heute sei- ne Wege ein, so gut es geht. Die Zeit ist allenthalben karg bemessen der Beruf frißt einen auf. Hinter dem Schalter sitzt kein er⸗ kahrener Postbeamter mit dem gleichen Dienst am gleichen Platz durch lange — Jahre, sondern ein junges Mädchen. gewährleisten. Sofort wurde die Mann— doch fix, unglaublich fix. Frauen ar- heimer Gartenbauverwaltung in den Dienst beiten sich in alles Technische eines der Kriegswirtschaft gestellt.„Gemüse⸗ Verwaltungsbetriebes. einer Behörde, auch eines Postamtes sehr schnell ein. Eine derbe, biedere Dreißigjährige tritt, noch sorgfältig geblondet, frisch gewellt und nägelgelackt. an das Schiebefensterchen in dem ungebeiz- ten, nur gehobelten, von häufigem Handaufstützen grau und schmuddelig gewordenen Schaltertisch und legt der Postangestellten drei unförmige Bün- del hin. „Was soll's damit?“ „Einschreiben, bitte!“ Die Postangestellte rätselrät an der Schrift herum, buchstabiert. fragt zu- rück, schreibt die Anschrift neu. legt die Bündel auf die Waage, versucht, vierundfünfzig Pfennige in Marken aufzukleben. Unmöglich! Die Päckchen sehen aus wie eng gerollte Würste in Fettdarm, holperig, hügelig, bauschig, mit einer dicken Kordel in fettigem, hartem Packpapier zusammengehalten. Ein Stück von einem hausgeschlachte- ten Schwein? Es scheint so. Bis Kö— nigsberg soll die Liebesgabe rollen. Sie wird kaum heil ankommen. Die Schalterdame schafft es, aber es dauert eine Weile, Sie schreibt den Quittungszettel aus. Die Dame zahlt 1,62 Reichsmark. Sie zahlt mit einem Zwanzigmarkschein. Wir anderen tre— ten unterdessen von einem Fuß auf den anderen. Wir verschwenden unsere Zeit kür diese dralle Dreißigjährige. Warum eigentlich? Nur weil die Post- angestellte zu höflich ist, sie auf die „Regeln für den Postverkehr“ zu ver-— weisen und sorgfältig adressierte, rich- tig freigemachte Päckchen zu ver- langen. 4 Was sie künftig getrost tun mag. Die „Schlangen“ werden es ihr danken, wenn auch eine einzelne schimpft. Denn die„Schlangen“ haben nicht so— viel Zeit, um sich davon durch Allzu- bequeme noch eine Menge stehlen zu lassen. pf. MANNMEIM Verdunklungszeit von 22.33 bis.01 Uhr Ortsgruppenleiter Lietzenmayer gefallen Als Leutnant der Reserve und Lehrgangs- leiter hat der Ortsgruppenleiter der NSDAe, Altparteigenosse Friedrich Lietzen- mayer, Mannheim, im Westen den Hel- dentod gefunden. In vorbildlichem Einsatz gab er an der Front sein Leben, das schon seit vielen Jahren unermüdlich im Dienst an der Sache des Führers stand. Mit seiner Familie trauert die von ihm betreute Orts- gruppe an der Bahre eines Mannes, der sein Selbstloses Wirken in der Heimat nun im Alter von 37 Jahren im Heldentod krönte. 8. Meistermorgen im Ufa-Palast. Zum letzten Meistermorgen am Sonntag, den 23. Juli, 10.15 Uhr, werden die Gruppen A, 5 und C aufgerufen. Dauerkarten werden ab sofort auf der Kreisdienststelle Rheinstraße 8, Zimmer 5, gültig gestempelt. Hohes Alter. Den 80. Geburtstag feiert Michael Wenz, Edingen, Obere Neugasse Die Theaterer in den ersten Augusttagen 1942 sank der schöne Bau des Mainzer Stadttheaters, der zu Beginn dieser Spielzeit ein völlig neues Gestühl und eine völlige Neugestaltung der Innenräume bekommen hatte, unter den Terrorbomben der Anglo-Amerikaner in Schutt und Asche. Der gesamte Fundus wurde ein Raub der Flammen: kein Deko- rationsstück, kein Kostüm, nicht ein ein- ziger Schuh konnten gerettet werden. We- nige Monate später fing man unter der Führung des inzwischen zum Intendanten berufenen Generalmusikdirektor Carl Maria Zwißler mit einer schönen Aufführung der Mozartschen„Zauberflöte“ in der geschickt xum Theater umgebauten Stadthalle wieder an, Theater zu spielen. Vierzehn Monate sind seitdem vergangen- 23 Werke kamen in vollständiger Neuausstattung in dieser Zeit heraus. Daß die technischen Verhältnisse einer Notbühne den Spielplan grundlegend be- dingen, bedarf keiner besonderen Erwäh- nung. Es mußte darauf ankommen, zu- näüchst einmal nach und nach die Stan- dardwerke des Spielplanes wiederherzu- stellen: Nach der„Zauberflöte“ erschien Verdis„Falstaff“ in einer famosen Neu- iszenierung, zu der GMD Zwießler und Theo Mölich eine neue Textfassung beige. steuert hatten, es folgten Bizets„Carrnen Beethovens„Fidelio“, Puccinis„Tosca und Smetanas„Die verkaufte Braut“. Zur Gutenbergfestwoche und zu den Rhein- Mainischen Theatertagen erschien Altmeister Richard Strauß'„Salome“ in einer eigen⸗ willigen Inszenierung Zwihlers, unter der die letzten Geheimnisse der Partitur ent- Nr. 3; 70 Jahre alt wird Gottlieb Seeger, Neckarau, Germaniastraße 50. Goldene Hochzeit begehen Valentin Tier- s chwit z und Frau Katharina geb. Huber, Waldhofstraße 7, silberne Hochzeit feiern Edmund Schäfer und Frau Emma geb. Sattler, T 1, 11; Friedrich Krämer und Frau Maria geb. Dörrmann, Waldhof, Po- sener Platz 4, und Heinrich Blome und Frau Julie geb. Brandt, Waldparkstraße 18. Rund um Lampertheim In einer Großkundgebung auf dem Römer in Lampertheim sprach Kreisleiter Gerdts (Worms) vor 3000 Zuhörern über die Kriegslage. In zu Herzen gehenden Worten befestigte der Kreisleiter den Glauben an den deutschen Sieg, die Erkenntnis, daß dieser Krieg vom deutschen Volk gewon- nen werden. Unteroffizier Leonhard Ganser, friedstraße 18, wurde mit dem EK 2 aus- gezeichnet. Den 84. Geburtstag feiert Landwirt Phi- lipp Medert, Neuschloßstraße 42, 75 Jahre alt wird Jakob Oberfel d, Alicestraße 6. Im westen fand der langjährige Leiter der Lampertheimer Volksbühne Michael Schneller den Heldentod. beit in Maipz Das Schauspiel begann mit einer In- szenierung von Lessings„Minna von Barn- helm“ durch Generalintendant Carl Everth vom Hessischen Landestheater Darmstadt, gab den Klassikern mit einer entzückenden Aufführung des Shakespeareschen„Som- mernachtstraum“ und der Schillerschen „Maria Stuart“, die im Rahmen der Guten- bergfestwoche mit Geflon Helmke als Ma- ria und Maria Koppenhöfer als Elisabeth fesselte, sowie mit einer Neuinszenierung des„Faust 1“ als festlich-großartigen Ab- schluß der Spielzeit 1943/44 den gebühren- den Raum. Nestroys unsterblicher„Lum- pacivagabundus“, Gerhart Hauptmanns prachtvoller„Biberpelz“ repräsentierten die klassische Posse und die Charakterkomö- die, während die leichte Muse mit Laufs „Pension Schöller“, Goetz“„Hokuspokus“, Asztalos„Nacht in Siebenbürgen“, Impe- kovens„Junggesellensteuer“ und„Das kleine Hofkonzert“ dem Publikumsge- schmack in geschmackvollen Grenzen Rech- nung trug· 4 Als eine der schönsten Schauspielauffüh- rungen dieser vierzehn Monate muß die „Kreidekreis“-Inszenierung erwähnt wer—- den. Die Operette war mit„der“ Operette „Die Fledermaus“ von Strauß in einer fan- tastisch-schönen Inszenierung Karl Hage- manns mit wundervollen Bühnenbildern Wilhelm Reinkings unter der feinnervigen Stabführung Zwihßler, die in späteren Auf- kührungen Theo Mölich nicht weniger sen⸗ sitiv ausübte, mit Suppés immer wieder reizvollen„Boccacio“ und Lehärs„Der Graf von Luxemburg“ vertreten. Wie alljährlich schloß auch dieses Jahr die„Gutenberg-Festwoche“ die Spielzeit mit einer Reihe dokumentarischer Auffüh- Gartenbauverwaltung noch andere, wich- Forstwirtschaft, rodungen, der Landgewinnung. waren 384 ha von ihr zu betreuen. plötzliche völlige Umstellung. Jetzt galt es, die Ernährung des Volkes in erster Linie zu bepflanzun bis zur Grenze des Möglicnen!“ lichen Fliegerangriffe von Sachwertverlu- sten verschont zu bleiben, oder ob wir als Totalfliegergeschädigte gerade das Nötigste Treppenstufen hinunter und hinauf ab. Nur halten, alles andere sicher untergebracht. So dem umgearbeiteten Se-denkleid mit den Sonntagsschuhen lieber der tägliche Ge⸗ Sileg- Von Tausenden Fremden aus allen Län- dern wurde Mannheim in Friedenszeiten besucht. Fast immer rühmten sie schon in den ersten Stunden ihres Aufenthalts in der Rhein-Neckarstadt deren unerwartete Schönheit. Stets kam zum Ausdruck, daß die gärtnerischen Anlagen und die von Bäumen umsäumten Straßen der Stadt ein besonderes Gepräge verleihen. Jeder sah auf den ersten Blick, daß die Mannheimer Schmuckplätze, Grün- und Parkanlagen sorgsam hegten und pflegten. Doch hatte die tigere Aufgaben. Sie galten der Land- und den Obstkulturen, Um- Insgesamt Der Ausbruch des Krieges brachte eine „Ja, wenn die gemeinsame Kũche nieht wäre! Neue Mieter und Untermieter/ Einteilung der Kellerräume und anderes Ob wir das Glück hatten, durch die feind- wieder beisammen haben im Interesse der Allgemeinheit liegt es, unser Volksgut nach bestem Wissen und Gewissen zu schützen. Darum spielt sich unser Privat- ler er in Mannheim ja auen zu einem Drittel in den Kellerräumen und auf den vielen Zas Notwendigste wird in der Wohnung de⸗ wird mit dem frisch gebögelten Oberhemd. päckmarsch mit Schlüsselbund und Ta-⸗ schenlampe in den Keller gemacht. als daß man nachher mit leeren Händen voll- kommen„abgebrannt' in den langen Schlangen vor den Wirtschaftsämtern steht Wo sich eine Hausgemeinschaft noch un- beschädigt zwischen den angeknackten Häu- sern gehalten hat, mag die Kellereinteilung bleiben, wie sie war. Es hat Kampf genug gekostet, bis sich endlich Frau Müller be- reit erklärte, ihren großen Keller mit einem kleineren Raum zu vertauschen und Engel- brechts mit Schulzens ein gemeinsamer Kel- ler zugewiesen wurde. In vielen Häusern jedoch sind die Mieter eines Geschosses fortgezogen, in anderen wurden aus sechs Zimmern zwei Drei-Zim- merwohnungen gemacht, in einem Stock- Fast 4000 Zentner Rot- und Weißkohl von städtischen Aechern 1 Die Kriegsarbeit der Stadtgärtnerei/ Ausnützung aller geeigneten Bodenflächen für die Ernährung des Volkes lautete die Devise. Jede zweckdienliche Fläche, ob Blumenbeet, ob Park oder Sport- anlage, wurde beackert, mit Gemüse, Kar- toffeln und anderem bepflanzt. Mannheim trug so dazu bei, die Lücke der fehlenden auswärtigen Anfuhr aufzufüllen. Eine dauernde Steigerung im Anbau und im Fr- gebnis mußte unter allen Umständen erzielt werden. Und es wurde gearbeitet und— geerntet! Fortgesetzt entstanden Neuanlagen, Jie, je nach der Bodenbeschaffenheit, nach ihrer sonnigen oder schattenreichen Lage mit dieser oder jener Gemüseart bepflanzt wur- den. Hier konnte nur durch fachmännische Pflege, durch Ausrottung des Unkrauts, Düngung, Behackung des Bodens ein sün- stiges Resultat erreicht werden. Trotz Einberufung eines Großteils der Gefolgschaft zum Kriegsdienst wurde ein stolzes Ergebnis erzielt. Die Anbaufläche von 10 ha im Jahre 1942 konnte im Jahr 1943 auf 16 ha erhöht werden, und das ber einer großen Wohnung wird eine total- fliegergeschädigte Familie zugewiesen. Da dürfte es recht und billig sein, den neuen Untermietern außer den zwei Zimmern auch einen Kellerraum zu überlassen. Der Aufgenommene hat ja schließlich auch wie⸗ der einige Sachen zusammenbekommen und möchte seine kleine Habe doppelt sorgfältig schützen. Da kann das rechte gegenseitige Verständnis für die Nöte und Opfer bei- der Teile Wunder wirken. Es könnte manches so einfach sein, und es erscheint nur unlösbar dem sturen Egois- mus und der engstirnigen Unvernunft Hört man die berechtigten Klagen von Flieger- geschädigten, die im fremden Haushalt ko- chen müssen und erkundigt man sich nach den- jawohl, ebenfalls berechtigten- Bean- standungen des Gastgebers, der die Familie aufgenommen hat, so beginnen beide mit dem gleichen Aufstöhnen:„Ja, wenn die gemeinsame Küche nicht wäre. Wir wollen einmal ganz deutlich werden: Würde sich wirklich jeder nur um seinen eigenen Kochtopf kümmern, würde man nach einem kleinen Stundenplan die Zeiten festsetzen, wann jede Familie die Küche be- nützen darf, würden alle das Küchengerät noch besser behandeln, so als wenn's der eigene letzte Kochtopf wäre, würde ande- rerseits auch dem Ausgebombten ohne Lei- chenbittermiene oder grobe Redensarten das Geschirr überlassen. Wo wären dann noch unüberwindliche Schwierigkeiten? werk sind nur noch ein Zimmer und die Küche bewohnbar. Alte Mieter zogen fort, neue richteten sich ein, mit dem Mietver- trag wurden alle wichtigen Fragen geregelt. Wieviel wertvolle Nervenkraft aber geht durch unnötige Verärgerung verloren, Ner- venkraft, die nützlicher eingesetzt werden Angenommen nun, einem Wohnungsinha- Am 10. Juli 1804 starb in Frankfurt Ma- rianne Gräfin von der Leyen, die Schwe- ster des Mannheimer Intendanten Wolfgang Heribert von Dalberg. Ihr Leben begann im Glück und endete in steilem Abstieg in Not und Entbehrung. 1745 wurde sie in Herrnsheim auf dem alten Stammsitz der Dalberg geboren. Mit zwanzig Jahren hei- ratete sie Franz Karl von der Leyen, den Grafen von Blieskastel. Die Grafschaft Blieskastel setzte sich, typisch für den Kleinstaatengedanken des 18. Jahrhunderts, aus nicht weniger als 17 verschiedenen Ge- pieten an der Mosel und am Rhein, in der Eifel und der Hardt, im Schwarzwald und im Kraichgau zusammen. Sie umfaßte zwei Städte und 72 Dörfer und brachte sogar eine„Armee“ von 66 Mann auf die Beine. Immerhin bot die Herrschaft Gelegenheit zu wertvollen sozialen Maßnahmen, die auf Veranlassung der Gräfin durchgeführt wur- den. So schaffte man den Zehnten ab, legte Weideland trocken und errichtete eine Marktordnung. Schon nach zehnjähriger Ehe wurde Gräfin Marianne Witwe. Der Graf fand durch einen Stur: von einem Baugerüst einen jähen Tod. Als die französische Revolutionsarmee im Jahre 1792 die Pfalz überschwemmte, wurde ihrer Herrschaft ein Ende bereitet. Sie „Salome“ und Goethes„Faust“ am Anfang und Ende der Woche. Die„Faust“-Inszenie- rung hatte Dr. Carl Hagemann werkver- bunden geleitet, dem in Adolf Gerstung (Essen) als„Faust“ und Paul Hoffmann (Dresden) als Mephisto zwei hervorragende Vertreter dieser Rollen zur Verfügung stan- den; GMD zwißler schuf mit Bruckners juden erstanden ihr Schloß u m. 300 Gulden. Eine Schwester, des Mannheimer Intendanten von Dalberg in Not und Elend könnten-ken. mußte im Kleid einer Dienstmagd ent- fliehen, suchte Unterkunft in Hütten und Ställen, irrte, von dem Lehrer Jakob Kie- fer begleitet, durch die Wälder und gelangte nach Zweibrücken. Es gelang zwar bald darauf dem Husarenoberst vonSszekely, die Franzosen aus Blieskastel zu vertreiben, aber im November 1793 rückte der Feind erneut ein und zerstörte die Stadt. Ein Jude kaufte die Trümmer des Schlosses um 300 Gulden. Marianne von der Leyen eilte nach Frankfurt. Ihr Bruder Wolfgang Heribert War kurfürstlicher Intendant in Mannbeim, der andere Bruder Koadjutor des Erzbi- schofs von Mainz und später— allerdings erst nach Mariannes Tode—„Großherzog von Frankfurt“ von Napoleons Gnaden. Trotzdem blieb Marianne so arm, daß man ihr die Möbel pfändete, damit ihre Miet- schulden beglichen werden konnten. Nach ihrem Tode wurde Gräfin Marianne in der Kapelle von Heusenstamm beigesetzt. Heidelberger Notizen „Der Mensch und sein Ideal“. Ueber die- ses Thema spricht morgen um 18.15 Uhr im Hörsaal 8 der Neuen Universität der nie- derländische Professor der Philosophie Dr. Goedewaagen. „VIII“ eine Feierstunde von unvergeßlicher Eindruckskraft. Hermann Reutters Hölder- lin-Kantate„Gesang des Deutschen“ und die„Goethe-Chorfantasie“ vertieften den Eindruck, den diese beiden großangelegten Werke vor zwei Jahren im gleichen Rah- men gemacht hatten. Willy Werner Göttig —Der Maskenschnitzer“ Uraufführung eines japanischen Dramas In der Kamakura-Periode(1192-1333), als Kamakura Sitz der Khogunregierung War, lebte der berühmte Maskenschnitzer Vas- hawo. Auf ihn führt Akamoto Kide in dem jetzt in Leipzig uraufgeführten Drama„Der Maskenschnitzer“ eine uralte japanische Maske zurück, die er im Shuzenji-Tempel selbst aufgestöbert hat. Wie diese Maske entstanden sei, wie ihr Meister Lashawo die höchste Vollendung erreichte und wie er dabei seine schöne Tochter Katsura ver- lor, deren im Tode erlöschende Züge er noch mit fliegender Hand für die Nachwelt kesthält, das alles erzählt Okamoto Kido in einem unpathetisch geschriebenen Stück, das jetzt zum ersten Male in einer brauch- baren Ubersetzung und Bearbeitung von Masami Kuni und Paul Smolny lebendig wurdee. Für europäische Begriffe mag das Motiv dramatisch weniger wirkungsvoll erschei- nen, der Autor, der zu den volkstümlichsten japanischen Dramatikern und Bühnenxkriti- kern zählt, hat es zu ungemeiner innerlicher Wirkung gebracht. Unter den Zuschauern bemerkte man Ge⸗ neral Oshima, der sich anerkennend über diese deutsche Ubertragung und Verleben- digung aussprach. Am gleichen Tag war General Oshima zum Ehrensenator der Uni- versität Lelpzig ernannt worden. schleiernden Stabführung Meinhard von Zallingers. rungen ab. Als Eeksteine standen Strauß“ Dr. Ludwig Scheewe. Männerchöre singen in Landgemeinden Einer Anregung des Deutschen Sänger- bundes zufolge, besuchen die noch mit einer hinreichenden Anzahl von Sängern ausgestatteten Männerchöre der Städte am Oberrhein die Landgemeinden, die keine singkräftigen Chöre mehr aufstellen kön⸗ nen, damit gerade auf dem Lande die Liebe zum deutschen Lied erhalten bleibt. Die Freiburger Männerchöre haben in diesen Tagen einige Landgemeinden besucht. Märchentheater wird Wanderbühne Das durch Bombenterror seinerzeit still- gelegte Münchener Märchentheater hat die NsS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ — Gauwaltung München-Oberbayern— zur Wanderbühne umgestaltet und zur Be- treuung der umquartierten Kinder in den Landkreisen auf Tournee geschickt. Der Anfangserfolg war über Erwarten sroß. Allein daran. daß das Märchentheater für fünf Monate vorbestellt wurde, ist zu er- kennen, wie sehr durch diese Neueinrich- tung den vorhandenen Bedürfnissen Rech- nung getragen wurde. Die Tragödie„Der indische Kaiser“ von Ernst Bacmeister wurde von General- intendant Deharde zur alleinigen Urauffüh- rung an den Württembergischen Staatstheatern angenommen. Die Uraufführung wird zu Eh⸗ versammlung für 1944 am 2. Juli in Ober⸗ Jahr 1944 bringt eine weitere Vergrößerun der Anbaufläche um 2, 3 ha.“ 4 Die Gesamtanbaufläche ohne Vor- un Nachbau beträgt 1944 rund 18 ha. Teile de Anbaues und auch der getrockneten Ernte ergebnisse wurden durch fein Uiche Flie ger vernichtet. Trotzdem war der Durch schnittsertrag im Jahre 1943 nur wenig ge ringer als 1942, aber immer noch höher al der Reichsdurchschnitt. Nur einige Zahlen sollen die Kriegsarbel der Städtischen Gartenbauverwaltung be leuchten. Es wurden 1943 geerntet: Blumen kohl 22 500 Stück, Rot- und Weißkohl 388 Zentner, Wirsing 405 Ztr., Kohlrabi 63 00 Stück, Sellerie 38 500 Stück, Kopf- un Endiviensalat 40 500 Stück, Früh- und Spät kartoffeln 740 Zentner, Lauch, Mangold Ceeeeeeee 7 „STADT. Erbsen, Zwiebeln, Rote Rüben, Tomaten Karotten und Möhren zusammen über 100 13 6 Zentner. Im Frühjahr 1944 wurden dit—. Mistbeete mit Radieschen, Salat, Kohlrahlfß und Rettich bestellt und der Jungpflanzennn 9 bedarf mit rund 300 000 Stück Gemüseß eT pflanzen(zur Zeit in Topfkultur) heran- gezogen. Zur Unterstützung der Landwirt 3 schaft wurden alle Grasnutzungsflächen Orahtbericht darunter 44 ha an Bauern, der Rest f—— Kleintierhalter abgegeben. De Gaulle, de Die Ergebnisse der„städtischen Acker“ it j Mannheim kommt in erster Linie den am Dienstag in Krankenhäusern und Lazaretten zugute. die- Besprechunę -ebo amtliches Kom worden. Roosev. Dienstag-Pressek dem Algierausscl eingeräumt habe Eisenhowers in kanern besetzten Zivilverwal Das bedeute abe Grüße an die Heimat sandten uns Uffz Karl-Heinz Gesler, Obergefr. Hans Schmit Gefr. Hans Peter Marx, die Arbeitsmänne Max Schreck. Otto Langhans und Kaf Kümmer. Todesurteil gegen eine Bahnpostdiebit Das Sondergericht Saarbrücken verhan delte gegen die 32jährige Ehefrau Babettt Reisch geb. Wißmann aus Frankenthé Sie war angeklagt und auch teilweise ge. ständig, in den Jahren 1943 bis 1944 al Hilfsbahnhofschaffnerin am Bahnhof Lu d- wigshafen fortgesetzt Beförderungsgu der Deutschen Reichsbahn in ganz erheb- licher Menge gestohlen zu haben. Teils wa ren es Koffer, teils Pakete, die die Reisch vom Bahnhof mit sich nahm und deren In halt, Kleidungsstücke, Wäsche, Lebensmi tel und andere Gebrauchsgegenstände, s1 für sich verwendete. Dem Antrag des Staatsanwalts gemä verurteilte das Sondergericht Babette Reise als Volksschädling und Gewohnheitsverbre cherin zum Tode. In der Urteilsbegründung wurde u. a. aus- geführt: Bei der Angeklagten seien ein Veranlagung und ein Hang zum Diebstall vorhanden, gegen die sie hätte ankämpfen müssen. Besonders hätte folgendes Erleb nis eine Warnung für sie sein müssen: Al westlich Caen g Kind hatte die Angeklagte einen lweiter an Boden begangen, doch wurde ein anderes Mädchen tert der Tat beschuldigt und hat sich aus Scham——— en 1˖ im Frankenthaler Kanal ertränkt. Damittf hatte die Reisch den Tod eines unschuldi- starke feindliche gen Menschen auf dem Gewissen. Späte hat die Angeklagte trotzdem immer wiede Diebstähle begangen und nun zuletzt bei de Bahnpost unter Ausnutzung der kriegswi schaftlichen Verhältnisse sich als gefähr liche Gewohnheitsverbrecherin erwiesen Das gesunde Volksempfinden habe es ver langt, daß sie durch die Todesstrafe aus de Volksgemeinschaft entfernt werde. . ausschuß gegenül Exfol 0 Abwe Aus dem Fül Das Oberkomn bekannt: Die Schlach hat sich noch ar edehnt, das Art Dstlich der Or den bei Colombe auf seine Ausgar bruchsversuche. bruchsstellen wir Airel warfen de rveind nach Nord Tierschutz— auch heute! ind Saint Eny, n Tierschutz neute? Wo wir doch wahrlicht im Abschnitt La genug zu tun haben mit dem Schutz derf Menschen? Wo Tausende unserer Besten an erbitterten Abwe den Fronten fallen, wo feindliche Bomben dem Gesner bish in friedlichen Wohnvierteln unsere Volks- folge zu erzielen. genossen töten oder verstümmeln? Trante So mag der eine oder andere denken oderf wiederum 66 Ter reden. Aber eben nur der eine oder andere ht. erg Denn es ist so typisch deutsch und es ent-“ spricht so ganz dem deutschen Gemüt, dal Schweres-! wir auch in harten Zeiten, ja gerade in Ta- est weiterhin gen der Not, des Tieres, der hilflosen Krea- London. tur, nicht vergessen. Haben wir nicht, alz In Italien se wir die Bunker und Luftschutzkeller bau- ken Angriffe von ten, auch gleich an eine Unterkunft für dief Raum von Peggic Tiere gedacht? Ist nicht in jedem Fuhr- ter hohen blutig mann, den auf der Straße der Fliegeralarm ber Schwerpunkt überrascht, der alte Grundsatz unserer Ka- heiderseits des 1T valleristen lebendig geblieben: Erst dai Cita di Castelle. Pferd und dann der Mann? artilleriefeuer g. „Unser schmuckes Tierheim,“ so schreibif verlustreichen K. uns der Tierschutzverein für Mannheim undſ einige Kilometer Umgebung,„ist zwar nur noch eine wüsteſ drücken, Ostlich Trümmerstätte. Aber mitten in den Trüm- angriffe unserer mern wird für die vielen Tiere, die von ab- vorgehen zum 8 gewanderten Menschen in Mannheim zu zetzte der Fein rückgelassen wurden, gekocht. An toten undſ nachmittag nicht verletzten Tieren haben wir geborgen, wast zu bergen war, an herrenlosen Tieren auf- Im Süden 9 gegriffen, was in der Stadt herumlief. estern nur örtli Auch die Reihen unserer Mitglieder ha- rische Truppen ben sich gelichtet, und gar mancher hat mii land ein Angrif dem eigenen Leid vollauf genug zu tunf durch. Aber ganz im Stich lassen sollten unnf Im gesamten dennoch unsere Tierfreunde nicht. Der Tier- der Szezara bis schutzverein soll auch in diesen schweren Druck an. Unse. Zeit nicht auseinanderfallen. Deshalb wen- im südlichen Te den wir uns an die Mannheimer mit derf Bitte, unsere Arbeit zu unterstützen. Derf Tierschutzverein will zu stärkerem Einsati bereitstehen, wenn ihm nach dem Kriegef wieder größere Aufgaben gestellt sind.“ Blick übers Land Bruchsal. Frau Magd. Käser, geborenef Deuchler, die Dorfälteste aus Unteröwisheimf beging dieser Tage ihren 96. Geburtstag. Ortenau. Der Historische Verein für Mittel- baden, der den Zweck hat, die Geschichtef und die Kunst- und Altertumsdenkmäler 2 pflegen, um dadurch die Heimatliebe 20 wecken und zu pflegen, hält seine Jahre kirch ab. Bei der öffentlichen Versammlung? im Gasthof„Obere Linde“ wird Hauptlehreff Heid über die Renchtalburgen und ihre stra-f tegische Bedeutung sprechen. Metz. Am 2. Juni war ein Kriminalbeamterf bei Festnahme von zwei Fahnenflüchtigenf in einem Haus in Deutsch-Oth durch Brust- schuß getötet worden, ein weiterer Polizei⸗ beamter schwer verwundet Einer der bei⸗ den Täter, die nach ihrer scheußlichen Taff geflüchtet waren, konnte noch am gleichen Abend in Wollmeringen festgenommen were den. Für die Ergreifung des zweiten Mör- ders. Nikolaus Gretten, war eine Belohnung! von 10 000 RM ausgestzt. Wie die Polizel mitteilt, ist Gretten festgenommen worde Norm: AHier waren die kreier“ am Werk. ter den Trümmer ren des 70. Geburtstages des Dichters in der kommenden Spielzeit stattfinden, 3 so daß er seiner gerechten Strafe zugeführ 1-Aufn.: Kri werden kann. PK.-Aufn.: Krie