leckern g des Volkes ere Vergrößerung .“ 4 ohne Vor- und d 18 ha. Teile de trockneten Ernte fein liche Flie. War der Durch — — — — — . 3 . NWeess eeeeeeee NVNXNSN 33 MITTWOOCI, 12. JULI 1944/ 14./1 55. IAHRGANG/NUMM EIM 185 ElINZzELVERNKAUFSPREIS 10 RPV. )43 nur wenig ge er noch höher àl Verlag: heim, 1 n die Kriegsarbel zuverwaltung be geerntet: Blumen nd Weißkohl 3680f „ Kohlrabi 63 0 tück, Kopf- ungß „Früh- und Spät Lauch, Mangold Rüben, Tomaten zammen über 100 944 wurden dit 1„ Salat, Kohlrah der Jungpflanzen o Stück Gemüse⸗ opfkultur) heran- ng der Landwirt- asnutzungsflächen ern, der Rest à LZwWkEITE AUSGABE STADTGEBITT MANNHATM gausi⸗ 4 Kl. Stockholm, 12. Juli De Gaulle, der am Montag seinen Be- 3 auch m Washington abgeschlossen hat, ist am Dienstag in Ottawa eingetroffen. Uber die Besprechung mit Roosevelt ist kein amtliches Kommuniqué herausgegeben worden. Roosevelt hat lediglich in der DHienstag-Pressekonferenz erklärt, daß er dem Algierausschuß de Gaulles das Recht eingeräumt habe, unter der Oberaufsicht Eisenhowers in den von den Anglo-Ameri- kanern besetzten Teilen Frankreichs eine Zivilverwaltung einzurichten. Das bedeute aber nicht, daß der Algier- ausschuß von den USA als provisorische KRegierung anerkannt würde. Eine Verän- derung in der Politik der USA dem Algier- ausschuß gegenüber sei nicht eingetreten. itischen Acker“ in erster Linie den aretten Zzugute. -ebo- sandten uns Ufff efr. Hans Schmitſ die Arheitsmännel 1ghans und Kalf Bahnpostdiebii rbrücken verhan⸗ Ehefrau Babettt aus Frankenthal zuch teilweise ge. 1943 bis 1944 al m Bahnhof Lu d- „Beförderungsguſ in in ganz erheb⸗ 1 haben. Teils wa⸗ te, die die Reisch hm und deren In- äsche, Lebensmit- Aus dem Führerhauptduartier, 12. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht in der Normandie hat sich noch auf weitere Abschnitte aus- Zedehnt, das Artilleriefener noch gesteivort. ODostlich der Orne warfen unsere Truppen den bei Colombelles eingebrochenen»eind auf seine Ausgangsstellungen zurück. Süd- westlich Caen gewann unser Gegenangriff welter an Boden. Um Eterville wird erbit- tert gekãmpft. Siücdlich und südwestlich TilIy brachen starke feindliche Angriffe unter hohen ver⸗ lusten zusammen. Auch im Abschnitt nordöstlich und atsanwalts gemäf icht Babette Reisch ewohnheitsverbre- ag wurde u. a. aus- glagten seien eine ing zum Diebsta hätte ankämpfen folgendes Erleb- sein müssen: Als te einen Diebstahlf manderes Mädchenf nat sich aus Scham 1ertränkt. Damit d eines unschuldi- Gewissen. Späterf lem immer wiede nun zuletzt bei der ng der kriegswirt⸗ sich als gefähr- echerin erwiesen iden habe es ver Todesstrafe aus det nt werde. ich heutel wir doch wahrlich t dem Schutz der ter Front vorgetragenen feindlichen Durch- bruchsversuche. In einigsen einigen Ein- bruchsstellen wird noch gekämpft. Westlich Airel warfen deutsche Panzertruppen den veind nach Norden zurück. Zwischen vVire uind Saint Eny, nordwestlich Le Plessis und im Abschnitt La Haye du Puits dauern die erbitterten Abwehrkämpfe an, ohne daß es feindliche Bomben dem Gesner bisher gelang, wesentliche Er- eln unsere Volks- rolge zu erzielen. ereee derl Im französischen Kaum wurden ndere denken oderſ viederum 66 Terroristen im Kampf nieder- eine oder andere ht. autsch und es ent-—— tschen Gemüt, dal! Schweres--Vergeltunssfeuer à, ja gerade in Ta- iegt weiterhin auf dem Großraum von der hilflosen Krea- London. ben wir nicht, allh In Italien setzte der Gegner seine star- ftschutzkeller bau- ken Angriffe von der Westküste bis in den Unterkunft für dieſ Raum von Pesgiobonsi fort. Er wurde un- t in jedem Fuhre ter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. e der Fliegeralarm per Schwerpunkt der Kämpfe lag gestern idsatz unserer Ka- beiderseits des Tiber, im Abschnitt südlich blieben: Erst das Cita di Castelle. Nach trommelfeuerartigem n? artilieriefeuer gelang és dem Gegner in heim,“ so schreibiſ verlustreichen Kämpfen, unsere Front um für Mannheim undſ einige Kilometer nach Norden zurückzu- r noch eine wüsteſ drücken. östlich des Tiber brachten Gegen- tten in den Trüm-ſ angriffe unserer Truppen das feindliche Tiere, die von ab- vorgehen zum Stehen. An der Adriaküste in Mannheim zue setzte der Feind seine Angriffe gestern wont, Ateten malf nachmitkas nicht fort. WI 4— Im Süden der Ostfront herrschte dt herumlief gestern nur örtliche Kampftätigkeit. Unsa- rer Mitglieder ha- rische Truppen führten im Karbatenvor- ir mancher hat mü land ein Ansriffsunternehmen erfolsreich uf genug zu tun durch. assen sollten ung im gesamten Mittelabschnitt von de nicht. Der Tier- der Szezara bis Polozk hielt der feindliche n diesen schweren Druck an. Unsere Divisionen setzten sich Uen. Deshalb wen- im südlichen Teil dieser Front unter an- innheimer mit der unterstützen. Derf stärkerem Einsati nach dem Kriegef gestellt sind.“ Land 1. Käser, geborené aus Unteröwisheimf 96. Geburtstag. e Verein für Mittel- iat, die Geschicht rtumsdenkmäler 2 ie Heimatliebe 2 hält seine Jahres- m 2. Juli in Ober⸗ chen Versammlungf wird Hauptlehre rgen und ihre stra hen. in Kriminalbeamter 1 Fahnenflüchtigenſf -Oth durch Brust- n weiterer Polizei⸗ det. Einer der bei-f r scheußlichen Taff noch am gleichen kestgenommen were des zweiten Mör- Normannische Tragödie var eine Belohnung j; Hier v die anglo-amerikanischen„Be⸗ t. Wie die Polizeif Wei ei freier“ am Werk. Diese alte Bäuerin sucht un- genommen worden + 7 Träger frei Haus.— In Washingtoner politischen Kreisen wird erklärt, daß Roosevelt mit dem erzielten Kompromiß zufrieden sei. Die Zubilligung des Rechts an de Gaulle, unter der Ober- aufsicht Eisenhowers eine Zivilverwaltung einzurichten, greife der kommenden Ent- wicklung in keiner Weise vor. Andererseits sei es nötig geworden, eine französische Zi- vilverwaltung zu stützen, die gewisse Funk- tionen ausüben könne, die nicht gut von der Militärverwaltung wahrgenommen wer⸗ den könnten. Dazu gehöre beispielsweise die Rekrutierung der Bevölkerung für den mili- tärischen und zivilen Hilfsdienst. Man läßt weiter durchblicken, daß de Gaulle sich in der Frage gewisser französischer Gebiete, die von den USA als Basen venötigt wer- den, nicht mehr so unzugänglich wie früher gezeigt habe. Roosevelt konnte das Ent- dauernden schwern Kämpfen weiter nach Westen ab. Im Raum von Baranowicze hat sich die schlesische 28. Jägerdivision unter Führung des Generalmajors von Ziehlberg im Angriff und Abwehr hervorragend be⸗ währt. Oestlich Olita wurden die vorsto- genden Sowjets von unseren Panzerdivisio- nen im Gegenangriff aufgefangen. Die Verteidiger von Wilna zerschlugen im Westteil der Stadt wiederholte Angriffe der Bolschewisten und schossen zahlreiche feindliche Panzer ab. Im Raum zwischen Utena und Polosk bra- chen starke Angriffe der Bolschewisten in noch anhaltenden schweren Kämpfen ver- lustreich zusammen. Auch südlich Nowor- schwerer Artillerie zu benutzen. Mit dieser Erklärung Eisenhowers ist all das weggewischt, was das britische Infor- mationsministerium bis vor wenigen Tagen die englischen Zeitungen über die angeb- liche militärische Wertlosigkeit von„VI“ schreiben ließ. Nachdem das Alltagsleben Londons infolge von„VII1“ sich immer ra- dikaler wandelt, kann jetzt die Feindseite auch die revolutionäre waffentechnische Auswirkung von„V I1“ nicht mehr be- Streiten. 5 Neue Meldungen von der„-“-Front aus London liegen wieder in Fülle vor. Die Besitzer von transportablen Luftschutzbun- kern aus Stahl— die sogenannten Ander- son-Bunker- in Nordengland müssen diese nunmehr zugunsten der Londoner abgeben. „Als einer von denen, die durch Straßen zur Arbeit gehen, die in jedem Augenblick in ein Flammenmeer verwandelt werden können, und als einer der Tausenden von Londonern, die von dem Londoner Herois- mus nur in den Zeitungen lesen“, so leitet Llovett seinen von Reuter verbreiteten Be- richt über die Auswirkungen von„V I“ auf London ein. Die Londoner wären jetzt sogar dazu übergegangen, statt der Auto- busse die Untergrundbahn zu benutzen und noch weniger als bisher auf der Straße herumzustehen. Die Evakuierung von Kin- dern und Jugendlichen beginne sich auszu- wirken. Es seien jetzt weniger Menschen in London zu sehen. Am Dienstag hat der bisher größte Evakuierungstransport, be- stehend aus 41 000 Müttern und Kindern, London verlassen. Die Kopfkissen, so schreibt Llovett wei- ter, auf denen man in normalen Zeiten ge- schlafen habe, würden neuerdings als Schutz gegen Glassplitter auf dem Kopf getragen, so wild das auch aussieht. Die Londoner begännen sich darauf einzustel- len, daß sie wieder in die Schlachtzone ein- gerückt seien, und die gegenwärtige Kampfsituation als ihre normale Lage zu betrachten. Die Klagen über die Aufnahme von Eva- hat vielfach keine Neigung, Londoner Jun- gens wegen ihrer Verwilderung aufzuneh- men. Einer der für die Evakuierung ver- antwortlichen Offiziere erklärte, daß die Regierung erforderlichenfalls Maßnahmen treffen müsse, um die Aufnahme von männlichen Jugendlichen zu erzwingen. Aus einer kleinen Meldung des„Daily Herald“ kann man auf die Auswirkungen von„VI1“ auf die englische Wirtschaft schließen. In einer Zuschrift an den„Daily Herald“ beklagt sich ein Leser darüber, daß für die Versicherung seines Klaviers gegen Bombenschaden eine Prämie von ein Drit- ier den Trümmern der Häuser nach ihren Toten 'n Strafe zugeführtt.-Aufn.: Kriessberichter Reich. BPZ.,.) tel des Wertes verlangt werde. Von unserem Berliner Mitarbeiter) kuierten häufen sich. Die Gastbevölkerung Hakenkreuzbanner verlag und Drucherei GmbH., Mannheim, R 3, 16. Anzeigen und vertrieb: Mann- R I.-6 Fernsprech-Sammeinr 84 166. Verlass direktor: Dr rschelnungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint vis auf weiteres die Samstag-Aus- 3 Sabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Oruck: Mannheimer Großdruckerei Gmoh. Bezugspreis: Durch RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Zur Zeit ist Anzelgenpreisliste Nr. 14 N* Sehriftleitung Zur Zelt Heideibergs, Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf fleidelberg 3225—3227. 3 Hauptschriftieiter: Fritz Kaiser stellvertr.: Br Alois winbauer Beri Schriftita S Es. Charlottenstr à2: Br H Berns alter Mehls(2 Z. 1 Felde) Stellv.: Emil Laub 4 3 3 bder hanzötische Verrätergeneral vollends gröpenwahnsinnig geworden! Orahtbericht unseres Korrespondenten) gegenkommen de Gaulles seinerseits mit einer entsprechenden Geste belohnen De Gaulle selbst versicherte Pressever- tretern, offenbar in der Absicht, gegen tat- sächlich bestehende Pläne wenigstens auf diese Weise zu demonstrieren, er habe nie geglaubt, daß Roosevelt, die USA-Regierung oder das amerikanische Volk irgendwelche Absichten auf französische Gebiete hätten. Er verfocht erneut den Anspruch, alle Ge- biete zurückzuerhalten, die früher franzö- sisch gewesen seien. Er habe in Ubersee, so versicherte de Gaulle eifrig, sonst ja keine territorialen Forderungen. Anders sei es in Europa, wo es sich um Fragen der„Sicherheit“ handele. Auf die Frage eines Reporters, ob er das Rhein- land meine, antwortete de Gaulle ohne Zögern:„Natürlich!“ Erfolgreiche deulsche Gegenangrilfe in den Hormandie Abwehrsieg in Italien/ Stärkster feindlicher Druek im Osten/ Terrorangriff auf München schew sind noch erbitterte Kämpfe im Gange. Schlachtfliegergeschwader griffen beson- ders sũdwestlich Wilna und südwestlich Dü- naburg wirksam in die Erdkämpfe ein und kügten dem Feind in Tiefangriffen hohe Verluste an Menschen und Material zu. Ein starker nordamerikanischer Bomberverband führte gestern im Schutz dichter Bewölkung einen Terroran- griff gegen München. Durch Flakartillerie wurden 27 feindliche Flugzeuge, darunter 24 viermotorige Bomber, vernichtet. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben auf rheinisch- westfälisches Gebiet. Eisenhower sieht bereits seine Anwendung auf dem Schlachtfeld voraus G. S. Berlin, 12. Juli Die„V 1“ kann ein„Faktor von äußerster militärischer Wichtigkeit“ werden, er- klärte der anglo-amerikanische Invasionschef, General Eisenhower, einem ver⸗ treter der USA-Agentur United Preß. Es sei leicht möglich, daß die Entwicklung da- hin gehe, die fliegenden Bomben als weittragende Artilleriegeschosse an Stelle von Die Unterhausabgeordneten der beson- ders gefährdeten Bezirke Südenglands ha- ben eine Art Wohlfahrtsausschuß gegrün- det, dem Hauptvertreter des Luftfahrt-, des Innen- und des Gesundheitsministeriums angehören. Dieser Ausschluß tritt in kurzen Zwischenräumen zusammen oder tagt über- haupt permanent. Er beschäftigt sich in erster Linie mit den akuten Fragen der Bergung Verschütteter, der Ausbesserung oder Wiederherstellung von Häusern, der Anlage von Luftschutzräumen, des Arbeits- einsatzes und der Evakuierung der Bevöl- kerung. Innenminister Morrisson besuchte einige durch die fliegenden Bomben besonders schwer betroffene Bezirke Südenglands. Die Richtlinien für die Bericht- erstattung aus London sind ge— ändert worden. In der ersten Zeit bagatelli- sierte man die Gefahr. Jetzt stimmt man die schon aus dem Winter 40/41 bekannt HAKLNKRLIIZBAMNNEK neue mannheimereltung Abr KRIEGSDAUER MIT DEM HB“ Z2 USAMMENGELEGIT Das Sesetz des Zrgenblicks Mannheim, 12. Juli. Dr. Goebbels hat in seiner letzten grohen Rede das Wort des Führers zitiert, daß es am Ende dieses Krieges nur Vernichtete und Uberlebende geben werde und daß alles darauf ankomme, dafür zu sorgen, daſ Deutschland nicht zu den Völkern ge- höre, über die das tödliche Schweigen der Vernichtung fällt Das Wort verlangt Zutritt zu uns, zu un- serem Willen und zu unserem Herzen. Auch wenn es nicht ganz angenehm in die Ohren klingt, auch wenn es uns vor Alternativen stellt, die der einzelne nicht sehen oder denen er gern ausweichen möchte. Ge⸗ schichtliche Wahrheiten pflegen selten auf das Geruhsamkeitsbedürfnis des einzelnen Rücksicht zu nehmen. Sie sind absolut und unerbittlich und souverän. Der Mensch hat sich nach ihnen zu richten: er kann nicht hoffen, daß sie sich seinen Wünschen fügen. Und in diesem Wortstecktsolche Wahrheit. Daß der Krieg bis zu einem Punkt getrieben ist, an dem wirklich die Frage Sein oder Nichtsein sich stellt, dürfte allmählich auch dem naivsten Gemüt klar geworden sein. Alle Ausweichmöglich- keiten für eine Kompromißlösung sind ver- stopft; alle Tiefen, in denen sich noch ein Rest menschlicher Vernunft, ja ein Rest bloßer Menschlichkeit an sich hätte erhalten können, sind ausgelotet. In Haß erstarrt stehen sich die Fronten gegenüber, grim- miger und unverrückbarer als je. Und so0 hoch ist bereits die Leidenschaft des vötens über sie zusammengeschlagen, daß die Stunde des Friedens erst recht die Lust zur Vernichtung weckt. Wir haben ja schon einmal erlebt, wie der schrankenlose Sieg, den das Schicksal einer der Parteien schenkte, erst recht den Sadismus zum Triumphe führte; wie man schon damals die Möglichkeiten, den Gegner zu vernich- ten, fast bis zur letzten Grenze ausschritt. Und wie harmlos ist unter menschlichen und geschichtlichen Aspekten der Zusam- menstoß des letzten Weltkrieges gesenüber dem Zusammenprall des heutigen Welt- krieges gewesen! Wie zivilisiert nutet doch 1* — 55 5— 33 5 * gewordenen sentimentalen Klagelieder an. die vor allem auf die amerikanischen Trä- nendrüsen und Geldtaschen berechnet sind. Man schildert dramatisch die Notlage der ausgebombten Familien und appelliert zwi- schen den Zeilen an die amerikanische Hilfsbereitschaft und fordert zur Wiederauf- nahme der Hilfssendungen auf, die nach dem Kriegseintritt der USA aber ein- gestellt wurden. Jetzr sollen sie wie aus den USA berichtet wird. wieder aufgenom- men werden. Mehrere Organisationen ha- ben sich bereits gebildet, um Liebesgaben“ für die Engländer zu sammeln und die eng- lische Agitation unterstützt mit großem Ei- fer diese Bewegung Verbunden wird mit dieser Bettelei die Klage über die„Un- menschlichkeit“ der neuen deutschen Waffe. Man muß heute in London zu- geben, daß auch die großen Angriffe der britisch-amerikanischen Luftwaffe in den letzten Tagen der vergangenen Woche ge— gen die vermutliche Startbahn der neuen Waffe wiederum vergeblich waren, obwohl die englischen Zeitungen am Freitag und Samstag viel von der angeblich vernich- tenden Wirkung der 1200-Pfund-Bomben berichteten, mit denen sogar einige Voll- Winters 1940-41 nicht jene glänzende Bevölkerung liest dies in den Zeitungen, muß aber feststellen, daß die Bomben wei- terfallen. kaen- kein Ruhmesblalt lür die Engländer! Vergebliche Bemühungen der Propaganda, einen Sieg zu konstruieren (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabhon, 12. Juli. Die englische Presse gibt sich die größte oöhühe, das Eindringen der englischen Trup- pen in die Stadt Caen als einen großen Sieg herauszustellen. Sie vergiſt dabei aber, daß sie bereits am 7. Juni, d. h. am zweiten Tag der Invasion, die Finnahme der Stadt gemeldet hatte und daß die englisch-ame- rikanischen Truppen vor Caen sechs Wochen lang auf dr gleichen Stelle liegen biieben, auf der sie bereits am Landungstag an- gekommen waren. So betrachet, kann man von einem Sieg uüberhaupt nicht sprechen. Die amerikanischen Berichterstatter un- terstreichen denn auch, daß die Deutschen sich äuherst geschicktverteidigt und äußerst geschickt abgesetzt hätten. Im übrigen seien die deutschen Truppen im- mer noch im Besitz der Industrieviertel jen- seits des Schiffahrtskauals, und zwar stün- den sie dort in beträchtlicher Stärke. Inter- essant ist auch, daß alie amerikanischen Korrespondenten darauf hinweisen, daß das Eindringen in Caen mit schwersten Verlusten erkauft werden mußte. So heißt es in einem Bericht:„Die englischen Erfolgeæ wurden wabrhaftig nicht leicht er- rungen. Die Verlustiliste dürfte sehr lang sein, denn die Deutschen kämpften hart- näckig und fanatisch.“ In einem anderen Bericht wird erklärt, der Erfolg sei„sehr teuer erkauft“ worden. Das 522. Eichenlaub Berlin, 11. Juli. Der Führer verlieh am 9. Juli 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Heinz-Otto Fa- bian, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regiment(mot.), als 522. Solda- ten der deutschen Wehrmacht. 0 selbst das Grauen des ersten Weltkrieges gegenüber den Scheußlichkeiten des heu- tigen an! Wie kavaliersmähßig standen sich doch damals die Gegner gegenüber, ge- messen an dem Haß, der sie heute gegen- einander wirft. Und wie harmlos war doch der damalige Friede, trotzdem ihn der Haß eines Clemenceau, die Erbärmlichkeit eines Wilson und die Skrupellosigkeit eines Lloyd Georg diktierten, gegenüber dem Frieden, der heute uns auferlegt würde, wenn ihn die manischen Hasser Roosevelt und Chur- chill und jener düstere Mann im Moskauer Kreml diktieren könnten, von dem Leute, die mit ihm beisammen waren, erzählten, daß allein der Name Deutschland genügt, um ihn die Fäuste voll Wut verkrawpfen zu lassen!? Und würde sich mit dem anderen Tode zu einem schaurigen Totentanz vereinen, der aus dem Westen kommt. Denn es wäre mehr als Naivität, zu glauben, daß die Eng- länder und Amerikaner, die 1918 nach dem Wafkenstillstand Hunderttausende deutscher Frauen und Kinder verhungern ließen, ohne sich Herz und Gewissen rühren zu lassen, heute als das Mädchen aus der Fremde kämen, um die holden Gæaben unter uns zu verschenken. Sie haben gesehen, wie die Felsblöcke des Hungers, der Ohnmacht und der Schande, die sie 1918 auf uns ge-— wälzt hatten, uns nicht zu Boden halten konnten, daß wir im Gegenteil in wahrhaft unvorstellbar kurzer Zeit zu wahren Riesen an neuer Kraft erwuchsen: sie würden heute dafür sorgen, daß uns keine Chance mehr bleibt. Keine Chance mehr: das ist aber für sie nach den Erfahrungen der Jahre 18 bis 39 aur das resilose Erlöschen als Nation, Reich und Staat. Und wenn sie uns leben liehßen, die einen wie die anderen, dann würden sie uns nur leben lassen, um uns bereitzuhalten für den Todesgang des nächsten Krieges. Dann wäre es unser Los, 1ie Schlachten des Bol- schewismus gegen die Plutokratien oder umgekehrt die Schlachten der Plutokratien gegen den Bolschewismus zu schlagen: der Amboß zu sein, auf dem in dem dritten Weltkrieg, den heute schon nicht die ein- fältigsten Denker im feindlichen Lager am das ist noch die beste Alternative, d. 1 haben So ist die Situation, vor die heute das deutsche Volk gestellt ist. Und es ist kein Greuelmärchen, sondern es ist Wahrheit: eine Wahrheit, die immer mehr aus den Möglichkeiten ferner und unwahrschein⸗ licher Zukunft in die Möglichkeit des Tages heranrückt. Denn der Krieg ist auch mili- tärisch soweit gediehen, daß es jetzt um die Entscheidung geht. Viel stärker als bei uns ist bei den anderen dieses Bewußtsein lebendig: sie haben ihre ganzen militäri- schen Pläne darauf abgestellt; sie haben ihre Völker restlos darauf ausgerichtet: die Schlachten dieses Sommers sollen für sie die Schlachten der Entscheidung werden. Und die Gegner werden, das zeigt schon die ungeheuere Erbitterung, mit der sie ihren dreiseitigen, konzentrischen Angriff kühren, alles daran setzen, diese Entschei- dung zu ihren Gunsten zu erzwingen. Denn erzwingen sie sie nicht, dann hat das Schicksal bereits gegen sie entschieden. Vom gleichen Bewußtsein muß à ber auch das deutsche Volk er- füllt sein. Bisher konnte man sich zu- rückziehen auf die Formel, das der Krieg seine endgültige Form noch nicht angenom- men hatte, daß er noch Möglichkeiten in Hülle und Fülle barg und die letzte noch nicht sichtbar war. Heute gibt es solchen Rückzug nicht mehr. Der Entscheidungs- sektor des Krieges ist abgesteckt. Hier hat man sich zu stellen. Und zwar voll und ganz zu stellen. Alles andere wäre Ausrede und Flucht. Auch die Illusion, daß vielleicht VI oder V2esschaffen würden. Un⸗- sere neuen Geheimwaffen geben Hoffnung und Zuversicht gewiß alles recht: sie stellen eine Umwälzung der Kriegstechnik dar von wahrhaft revolutionierender Be- deutung. Wir sind mit ihrer offensiven An- wendung den Gegnern»o weit voraus, daß diese in ihrer Abwehrtechnik hilflos unter- legen sind. Sie bilden einen moralischen Kampffaktor, dessen Gewicht in dem Mage wachsen wird, je weniger es den anderen gelingt, sich militärisch dagegen zu wehren. Aber sie tragen nicht allein die Entschei- dung— wie keine Waffe eine solche Ent⸗ scheidung tragen kann. Eine waffe kann immer nur Mittel und Hilfe sein: entschei- dend ist immer nur die Summe der tech- nischen, militärischen und moralischen Qualitäten, über die der eine oder der an- dere verfügt. V I ist vorerst nur eine Waffe auf einem beschränkten Sektor. Möglich, daß sich das ändern wird: möglich, daß ihrer Erprobung auf dem weiten Kampffeld der britischen Insel eines Tages ihr unmit- telbarer Einsatz auf dem engen Raum der Schlachten selbst folgt. Wie dem auch sein mag: in keinem Fali kann uns V I von der Pflicht entbinden, den Sieg als unsere ureigenste Aufgabe an- zusehen. Und in keinem Fall ist es uns er- laubt, zu übersehen, daß diese Aufgabe heute so schwer geworden ist, daß nur der rückhaltloseste Einsatz aller Kräfte sie be- wältigen kann. Von dieser Verpflichtung gibt es keine Entbindung, veder für den einzelnen, noch für das ganze Volk. Denn jede Flucht aus diezer Verpflichtung wüäre für jeden und für alle eine Flucht in Tod und Untergang. E. 3 Problem des Terrorismus Von unserem Parlser Vertreter Terroristen sind keine Soldaten. Sie wer⸗ den nicht niedergekämpft oder gefangen- genommen. Sie werden, wie der Wehr- machtbericht es ausdrückt,„nlederge- macht“. Dieses Wort enthält die ganze Verachtung einer regulären Truppe ge- genüber einer irregulären. Rein formell ist hervorzuheben, daß den Franzosen die Teilnahme an Kämpfen ge- gen Deutschland seit dem Waffenstillstand von Compiegne untersagt ist. Dabei handelt es sich um einen international gültigen Ver- trag legaler Regierungen miteinander. Die Terroristen dagegen können sich auf kei- nen legalen Zustand berufen. Wie es militärische Notwendigkeit ist, den Rücken der kämpfenden Front freizuhal- ten, so ist es eine politische Tat, das Land von dieser Geißel zu befreien. Eine Ab- stimmung unter den Franzosen wörde zwei⸗ fellos eine erdrückende Mehrheit für die Befreiung von diesem Uebel ergeben, das sich für viele äußerst fühlbar in der Plün- derung abseits gelegener Bauernhöfe, in scharfen Ueberfällen auf Transporte, in kaltem Raub von Banknoten zu erkennen gibt. Die Terroristen nennen das„requi- rieren“ und manchmal hinterlassen sie ei- nen entsprechenden Schein, der ebensoviel und ebensowenig wert ist wie das Invasions- geld Roosevelts und Churchills. Oft ist der Rückhalt der Bevölkerung, auf den die Terroristen sich in einigen Fällen berufen, nicht viel mehr als die Angst vor ihren Maschinenpistolen englischer Fabrikation. Aber es wäre ungerecht und politisch un⸗ klug, das Problem des Terrorismus in Frankreich gänzlich auf der schiefen Ebene politischen Gangstertums abrutschen zu lassen. Gerade die Feststellung, daß auch ehemals angesehene Franzosen, daß ferner Angehörige der ehemaligen Kaders der kranzösischen Armee, daß schließlich nor- mal erzogene Jugendliche hier und da aktiv beteiligt sind, enthält ein ungemein wirk⸗ sames Element; denn mit voller Wucht muß im gleichen Atemzug betont werden, daß alle Fäden des Terrorismus in den Händen kommunistischer Geheimkom- missare zusammenlaufen. Dem französischen Terroristen steht der französische Milizsoldat gegen- über, dem Mann der Anarchie tritt der Mann der Ordnung entgegen. Ebenso be- merkenswert ist die Haltung der breiten Bevölkerung. Als England sich entschloß, sich auf den Terrorismus zu stützen, gab es praktisch den politischen Gesichtspunkt zu-⸗ gunsten der militärischen Kreise. Um fran-⸗ zösische Sabotagegruppen zu géwinnen, ver⸗ zichtete es auf Frankreich. Das geschah teilweise wider besseres Wissen auf deut- liche Anregung Moskaus. Aber es geschah besonders gründlich, auch vom Luftraum her. Was an aktiver Englandfreundschaft in den Massen, deren Tendenz freilich die Passivität ist, noch zu mobilisieren gewesen wäre, wurde effektiv hombardiert und wird bald völlig ausgebombt sein. Der Versuch Eisenhowers, das zerschlagene Porzellan wieder zusammenzukitten, indem er in den Gerade der richtige Mann EP. Basel, 12. Juli. Wie die schwelzerische Depeschenagen- tur aus Moskau berichtet, war. der dieser Tage zum Vorsitzenden des„Kates für kirchliche Angelegenheiten“ beim Rat der Volkskommissare der Sowiet- union ernannte Poljanski während des bolschewistischen Umsturzes im Jahre 1917 Vorsitzender des Exekutivkomitees eines Sol- datenrates. In dieser Eigenschaft war er an der Untersuchung gegen General Kornelow beteiligt, der später erschossen wurde. In der Folgezeit bekleidete Poljanski verschie- dene Posten in der kommunistischen Partei. Insbesondere war er führendes Mitglied der von den Bolschewisten ins Leben gerufe- nen Gottlosenbewegung. „ Heuchlerische Phrase:„Wie der Soldat an der Front“ recht, daß kein Präsident länger als zwei Amtsperioden hindurch die Geschicke sei- nes Volkes führte. Erst Roosevelt hat sich im Verlauf seiner Amtstätigkeit den tat- sächlichen Beherrschern der öffentlichen Meinung in den USA, Wallstreet und den jüdischen und jüdisch versippten Kapitali- stenkreisen, als derart hörig erwiesen, daß sie sich keinen besseren Mann für die Durchsetzung ihrer Ziele denken können und darum alles tun, um diesen weiterhin im Amt zu halten. zieher Juden und verjudete Geldinteressen stehen, die sich kein willigeres Organ für ihre Macht- und Profitgier denken können als eben den derzeitigen USA-Präsidenten. In der Verfassungsgeschichte der Ver- einigten Staaten ist es ein absolutes Novum, daß ein Präsident vier Amtsperioden hin- durch die Führung des Staates in Händen hat. Als man sich jenseits des Atlantik tat- sächlich noch im„freiesten Land der Erde“ befand- diese Epoche ist längst überwun⸗ den—, war es strikte geübtes Gewohnheits- „England kann keine Miederlage überslehen“ und die unerbittliche Wirklichkeit des Churchill-Krieges tome, die aus dem Dilemma der Churchill- anderen verstümmelt werden müßten, seien schen Politik notwendig hervorgehen. ebenso falsch wie niederträchtig und Eng- Fast verzweifelnd und mit einem bemer- land solle nicht vergessen, daß es Europa kenswerten Vorschlag heißt es dann in dem brauche, zumal es fast seine gesamten über- Artikel der„Picture Post“.: seeischen Guthaben geopfert und seine Po- „Die UsA, Frankreich, Rufland und sition im Fernen Osten verloren habe. Deutschland vermöchten jede Niederlage zu Dieser englische Gedankengang paßt zwar überdauern, selbst wenn sie weite Gebiete in die schleichende politische Krise Eng- verlören. Ensland könne keine Niederlage lands, die sich aus dem widernatürlichen überstehen. Eines der wenigen Dinge, die Bündnis mit den Sowiets und dem Aufge- man aus der Geschichte lernen solle und fressenwerden durch seinen amerikanischen vor allem aus der enslischen, sei die fest- Verbündeten ergibt. Aber Voigts Ausfüh- stehende Wahrheit, daß es unter Nationen rungen sind solange ein einsamer und. be- keine dauerhaften Freundschaften undſdeutungsloser Ruf, als nicht England aus keine permanenten Feindschaften gäbe, soſ der Höhe seiner militärischen Hoffnungen daß die Alliierten von heute die Feinde auf Invasionserfolg und Bombardements- von morgen und die Feinde von heute die ergebnisse abgestürzt ist. Dann aber wird Verbündeten von morgen sein könnten.“ es für eine englische Einkehr zu spät sein: Voigt fügt hinzu, so wie die, Dinge zur entweder präsentiert ihm Deutschland die Zeit stünden, würden, falls die Allüerten Rechnung für seine geschichtliche Schuld, siegten, viele europäische Nationen ver- oder Stalins Marsch an die atlantische Kü- sklavt. Aber älle Argumente, wonach dieste verhindert jede Europa-Chance der einen Nationen völlig verschwinden und die] Engländer. Argentinien läßt sich in seiner Neutralität nicht erpressen! (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 12. Juli. Wie nicht anders zu erwarten, erklärte sich Mr. Roosevelt in seiner letzten Presse- konferenz bereit, ein viertes Mal für die PFräsidentschaft der vereinigten Staaten kandidieren zu wollen. Er hat den Vorsit- zenden des Nationalen Ausschusses der de- mokratischen Partei davon in Kenntnis ge- setzt und sich dabei aller Finessen der ihm geläufigen Stimmungsmache bedient. In seinem Brief an diesen führt er u. a. wörtlich aus:„Wenn das Volk mich wieder wählt, so werde ich weiter dienen. Ich Würde mich nicht im üblichen Sinne der Parteipolitik aufstellen lassen. Wenn mir jedoch das Volk beflehlt, in meinem Amt während dieses Krieges zu verbleiben, s0 habe ich ebenso wenig das Recht, mich zu- rückzuziehen, wie dem Soldaten ein Ver- ——3 seines Postens an der Front gestattet 8 Widerwillig, doch als guter Soldat werde ich dieses Amt annehmen und es weiter kühren, wenn mir der Befehl dazu von dem Oberkommandierenden von uns allen- dem souveränen Volk der USA- erteilt wird. Was meine eigenen Wünsche angeht, s0 Wwürde ich mich nicht aufstellen lassen. Im nächsten Frühjahr habe ich das Amt eines Präsidenten und eines Oberkommandieren- den der UsSA-Wehrmacht 12 Jahre lang inne gehabt- dreimal wurde ich von der Bevölkerung dieses Landes, dem amerikani- schen verfassungsmäßigen System zufolge, erwählt. Nachdem ich viele Jahre lang der Ofkentlichkeit gedient habe, sehnen sich meine persönlichen Gedanken nach dem Tage, an dem ich ins Zivilleben zurückkeh- ren darf. Mein Innerstes verlangt danach, in mein Haus am Hudson zurückzukehren, öfkentliche Verantwortung aufzugeben und jene Publizität zu vermeiden, die in unserer Demokratie dem Chef der Exekutive der Nation auf Schritt und Tritt begleitet“. Wahrhaft ein Gipfelpunkt Rooseveltscher Heuchelei, Praktisch liegt die Angelegen- heit so, daß hinter Roosevelt als Draht- Expikterte Kämpie in Birma Versuch der Tschungking-Truppen, die Ledo-Straße zu öffnen EP. Tokio, 11. Juli. Die Vernichtung von 39 Feindflugzeugen curch einen Ueberraschungsangriff der ja- panischen Luftwaffe auf den Flugplatz von Myitkyina gab 3 Kaiserliche Hauptquar- tier in Tokio Montagnachmittag be- kannt. Bei dieser Gelegnheit gibt der militä- rische Korrespondent der japanischen Nach- richtenagentur Domei einen Ueberlick über die militärische Entwicklung der letzten Monate im Myitkyina-Gebiet. Er bestätigt die Berichte, wonach Tschungking-Truppen Glück hat, nen Flugkarten den Wandel der Den Osten? ehschon dé Nun es gibt en ersten, lapid.: fen: da sind di Platonische Einsichten Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 12. Juli. Der Hauptschriftleiter der Monatszeit- schrift„The nineteenth Century“, Frede- rice Voigt, setzt sich in einem längeren Artikel der„Picture Post“ für die Heraus- haltung Sowiet-Rußlands aus Europa ein. Niemand bestreite es mehr, warf Voigt vor, daß Sowjet-Rußland im Falle eines alliier- ten Sieges zum Herrn aller Gebiete zwi- schen der Arktis und dem Agäischen Meer werde. Der Herr über dem Balkan sei aber stets gleichzeitig auch der Herr im östlichen Mittelmeerraum. Er kontrolliere deshalb jene Seewege, die so lebenswichtig für den britischen Uberseehandel und den Bestand des Empire seien. Für England sei aus die- sem Grunde ganz Europa lebenswichtig, wohingegen Sowiet-Rußland Europa zu sei- nem Bestand überhaupt nicht brauche. Die Betrachtung des bekannten engli- schen Publizisten ist insofern platonisch, als nicht einmal die vereinigten Streit- kräfte Englands und Amerikas in der Lage wären, sowietrussische Ansprüche in Eu- ropa militärisch zurückzuweisen. Andere Argumente aber als militärische gibt es für den bolschewistischen Imperialismus nicht. Die genannte englische Stimme verzeichnen wir lediglich als eine jener vielen Symp- auch die Städte, g des„Ostliche n etwa, eine treudlose Siedlur Wese auptstadt des L. gische Festung, d- präsentationszwecl und Wiln a selbe poleon auf dem v weichen Armen seiner türmereic EKirchen und pr' dem„Kreuz und der geometrischer und raumschaffen Wunder einer au zungen gezeugten schon der„Osten“ VOnd tragen nich ber jene Prägune „Ostlich“ empfin fest gebauten vol! iersetzten, starkkr Bauern, die man chen und gleichi pferdchen zu Me rungsstellen der sieht; schließlich 4 chen Intellię lernt, lauter tüch von einem solider erfüllt, zän und: em Selbstbewuß Menschen gegenü Die Abberufung Norman Armours wird in Washington, der UP-Nachrichtenagentur zu- folge, jetzt so gedeutet, daß der USA-Bot- schafter lediglich zur Berichterstattung nach Washington abgereist sei und wenn er auch vorläufig nicht nach Buenos Aires zu- rückkehren werde, so bedeute das nicht, daß die Vereinigten Staaten die diploma- tischen Beziehungen zu Argentinien abge- brochen hätten. Ein Abbruch der Bezie- hungen komme schon aus dem Grunde nicht in Frage, so führt die nordamerikanische Nachrichtenagentur weiter aus, weil die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und Großbritannien auf der einen und Ar- gentinien auf der anderen Seite viel zu in- tim seien. Die Lebensmittellage der USA und Großbritanniens gestatte keinen Verzicht auf die argentinischen Welzen- und Fleisch- lieferungen. Die USA-Truppen in Europa seien ausschlieſlich auf argentinische Le- bensmittel angewiesen und die nordameri- Grahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 8. Juli. Der argentinische Staatspräsident Gene- ral Farrell hat am Freitag eine sehr deutliche Warnung an Washington gerich- tet, den Bogen nicht zu überspannen. Gene- ral Farrel sagte in einer Funkrede:„Die internationale Lage unseres Landes gibt Anlaß zu Besorgnis. Schon am 14. April er- klärte ich, daß Argentinien in seiner Poli- tik kein Verständnis finde, was offenbar auf eine mangelnde Orientierung der Weltöf- kentlichkeit beruht. Das internationale Ver- halten Argentiniens ist weder schwankend noch berechnend, sondern bhaut sich aus- schließlich auf dem Ehrbegriff auf. Wir versichern nochmals, daß wir das Recht der Souveränität als höchstes aller unserer Rechte schätzen, daß wir diese unsere Rechte verteidigen werden und daß wir uns niemals einer fremden Macht unterwerfen gen worden waren, bis in die Umgebung von Myitkyiana vorgestoßen waren. Später. seien die Tschungking-Truppen bis in den Raum von Kamaing, 70 km nordwestlich von Myitkyiana, und Mogaung, 50 km nörd- lich von Myitkyina gelangt. Ein Teil von ihnnen sei dann durch die japanische Vertei- digungslinie in den Abschnitt Myitkyina eingesickert. Sehr hartnäckige Kämpfe finden gegen- wüärtig im südlichen Kamaing-Abschnitt bei Mogaung sowie im Gebiet von Myitkyina statt. Die Feindverluste seien hoch. Allein 2 n in den Bezirk eingedrungen waren, um die bei Myitkyina betrugen sie vom 17. Mai bis werden. Wenn wir unsere Souveränität 5 0—— Ledo-Straße für Tschungking zu öffnen. Die 10. Juli mehr als 11 000 Tote. Der Feind] auch verteidigen, so bedeutet das nicht, daß kanischen Käufe in Argentinien hätten in*—*.——.— W unter dem Befehl des USA-Generalieut- habé in diesem Abschnitt die Massen sel-] wir keinen Wert aut die Autrechterhaltuns der letzten Zeit im Imtans betkächtuch zu⸗ len,ies Dai an ahns— ee nants Stilwell stehenden Truppn seien von ner Truppen zusammengezogen. Anderthalb hnarmonischer Beziehungen zu den üÜbrigen Pmme. 135 7—3*+ Hukwang in Nord-Birma aus nach Süden Divisionen wären hier stationiert. Die Ja-amrikanischen Nationen legen.“ mam Ende dieses politischen Cannàs steht——— Die Rede des Generals Farrel ist die di- rekte Antwort auf die Abberufung des Bot- schafters der Vereinigten Staaten, Norman Armour. Inzwischen aber hat man in Wa- shington bereits gelernt kürzer zu treten. prießen sonst M oden der Unter! che Bezeichnung tes„Ostland“ ist ausgesetzt: so kan der Schrei der um Familie und Besitz ge- brachten normannischen Bauern: Mörder, Mörder, Mörderl Ernst Siegfried Hansen paner hielten gegen diesen Gegner die Um- gebung der Stadt Myitkyina, obwohl die Stilwell-Truppen kürzlich den direkten An- grift auf die Stadt unter starkem Luft- und Artillerlebeschuß begonnen hätten. vormarschiert. Es sei ihnen endlich gelun- gen, sich mit dem Rest der Luftlandetrup- pen zu vereinigen, die nach einer langen Dschungel-Wanderung von Kata aus, wo sie durch japanische Truppen stark angeschla- Finnischer Wehrmachtsbericht Der finnische Wehrmachtbericht vom 11. Juli meldet: Das hal Badoglios Verral Ialien eingebracht: Hunger, Arbeitslosigkeit und politische Versklavung: die Gaben der„Befreier“ für die Italiener Als Churchill und Roosevelt vor Jahresfrist ihre Lockrufe an Italien ertönen ließen, aus dem Krieg auszuscheiden, versprachen sle dem italienischen Volk nicht nur eine gerechte, sondern auch eine großzügige Be- handlung. Die Parallele zu dem Vierzehn- Punkte-Schwindel Wilsons liegt auf der Hand. In Wirklichkeit haben wenige Mo⸗ nate alliierter Militärverwaltung genügt, um Süd- und Mittelitalien wirtschaftlich völlig auszusaugen und es politisch in ein Chaos zu stürzen. Amerikanische Kriegs- korrespondenten schildern die Italiener als einen volkslästigen Bettler, die man ener- gisch behandeln müsse. Von dem Beginn einer wirtschaftlichen Wiederaufbauarbeit unter alliierter Leitung ist nirgends auch nur eine Spur zu erkennen, obwohl seit der Landung auf Sizilien ein volles Jahr ver- strichen ist. Der 10. Juli 1943, der Tag der anglo- amerikanischen Landung auf Sizilien, wird einst als schwarzer Tag in Italiens Ge⸗ schichte gelten, als der Tag, an dem das lück Italiens seinen Anfang daß es für sie keine Beschäftigungsmög- lichkeit gibt, nicht einmal der Eintritt in die Armee steht ihnen offen. Deshalb werde der Wunsch nach Auswanderung immer stärker bemerkbar.„Keine Arbeit, keine Rohwaren- laßt uns auswandern“, so rufen die Italiener. Ebenso wie Bonomi mit den wirtschaft- Uüchen Schwierigkeiten nicht fertig wird, meistert er auch die politischen Schwierig- keiten nicht. Er erwägt die Einberufung einer„beratenden Kammer“, die sich aus den Mitgliedern der sechs Regierungspar- teien zusammensetzen soll. Die Kommuni- sten erhalten nach wie vor starken Zuzug von allen Seiten. Die christlichen Demo- kraten versuchen auf dem Lande Fuf zu fassen, die Liberalen gebärden sich immer konservativer und die eigentliche Regie- rungspartei, die„Democrati de Lavoro“ und ihr Organ„Reconstrutione“ sinken im- mer mehr zu völliger Bedeutungslosigkeit res Korrespondenten) Kl. Stockholm, 12. Juli Der Londoner Korrespondent der Göte“ borger„Handels- und Schiffahrtszeitung“ liefert seinem Blatt Stimmungsbericht aus dem besetzten Teil Orantbericht unse einen interessanten „Die Ttaliener leiden in den besetzten so berichtet der schwedische Korrespondent, am meisten unter der Le- bensmittelnot und unter dem der Währung“. Sie hätten eine vollständige Ungewiſßheit über die künftige Gestaltung des verhältnisses zu Großbritannien und den USA. Eine Revision der allgemein als sehr hart angesehenen Waffenstillstands- bedingungen sei völlig unwahrscheinlich. Es sei daher zwecklos, an eine Verbesse- rung der Position der Reglerung Bonomi Zu den Problemen, die auf den Finger- nägeln brennen, gehört vor allem das Ar- beitslosenproblem. Die Menschen, die von allen Seiten nach Rom zusammen- strömen, sind bitter enttäuscht darüber, Der grohe Abwehrerfolg bei Kowel Von Kriegsbherichter Frita Mecke zum Angriff an. Der Auftrag lautete, die Bildung einer neuen deutschen Haupt- kampflinie zu verhindern und im Zuge der ostwestlich verlaufenden Kowel—cholm bis zum Bug vorzustoßen. Der Tag brachte unseren in der Bewegung befindlichen Truppen endete aber mit einem vollen Abwehr- erfolg und mit der Vernichtung von 61 Feindpanzern. Zu seiner vollen Stärke aber schwoll der Feindangriff erst am 8. Juli an, als der Feind nochmals alle hier konzentrierten Kräfte einsetzte, um die nunmehr bezogene Linie zu durchbrechen. Schon im Morgengrauen begannen rollende feindlichen Bomber Schlachtflieger, die das Vorgehen ihrer In- fanterie- und Panzermassen durch konzen- trierte Bombenwürfe auf unsere vordersten auf Artillerie- und Pakstellungen unterstützen sollten. Während des ganzen Tages wogte der Großkampf. Uberall ge- lang es unseren tapferen Grenadieren, die laufend angreifenden feindlichen Truppen von den zu ihrer Unterstützung vorrollen- den Panzern zu trennen und sie vor der eigenen Hauptkampflinie blutig abzuwei- sen. Nur im südlichen Abschnitt erzielte der Feind durch starke Artillerie- und Schlacht- en Panzerbrigaden ſfliegerunterstützung sowie mit 20 Panzern Stimmungsbericht rundet Bild, das man vom„befreiten Italien“ ge- winnt, in einer eindrucksvollen Weise ab. schwerste Ung vorübergehend einen Einbruch, der jedoch in sofort durchgeführtem Gegenangriff be- reinigt werden konnte. An allen übrigen im Schwerpunkt des blieb die Hauptkampflinie unangefochten in der Hand unserer Grena- diere, die dabei mit ihren eigenen Panzer- nahkampfmitteln Panzerschreck und Pan- zerfaust bereits zahlreiche Feindpanzer zur Strecke brachten. Die Erledigung der etwa 50 bis 60 Feind- die die vordere deutsche Linie überrollt hatten, war ein Erfolg der vor- bildlich aufgebauten deutschen Panzerab- wehr, an der mit den eigenen Panzern und Panzerjägern auch alle übrigen schweren Waffen des Heeres mit größtem Erfolg zu- sammenwirkten. Fast sämtliche brochenen Feindpanzer blieben im Verlauf dieser mit geradezu klassischer Präzision durchgeführten Abwehrgefechte zerschos- sen im deutschen Hintergelände liegen. Infolge der ungewöhnlich hohen Verluste, diesem mißglückten DNB..„ 12. Juli K) Der erste großangelegte Versuch der So- wiets, den Südabschnitt der Ostfront mit großem Materialaufwand zu überrennen und die Operationen im Mittelabschnitt von Südosten her zu unterstützen, hat in den letzten Tagen mit einer schweren Nieder- lage der Bolschewisten und mit einem ein- drucksvollen Abwehrerfolg der deutschen Truppen westlich Kowel geendet. Mit der Vernichtung von rund 300 Feindpanzern bei verschwindend geringen eigenen Aus- fällen wurde den Sowiets nahezu die Ge- samtheit der an dieser Stelle zur Unter- stützung angesetzten Panzerverbünde zer- Eisenbahnlinie Abschnitten, Feindangriffs, schwere Kämpfe, neue deutsche Der feindliche Angriff wurde ausgelöst durch die von deutscher Seite eingehend vorbereitete und in voller Planmäßigkeit durchgeführte Frontverkürzung. Schon vom 5. Juli ab stieß der Feind mit immer stär- keren Kräften in diese deutsche Absetz- bewegung hinein, ohne daß es ihm jedoch gelang, den planmäßigen Verlauf der deut- schen Bewegung zu stören. Nachdem an den ersten beiden Angriffstagen nur Teil- vorstöhe bis zu Regimentsstärke durchge- künrt worden waren, traten am 7. Juli nicht weniger als neun sowi divisionen mit zwei stark die der Feind bei Durchbruchsversuch erlitt, wurden die An- griffe am folgenden Tage nicht in größe⸗ rem Umfange Front vor Kowel steht im stolzen Bewußt- sein eines glänzenden Abwehrerfolges und in vollem Vertrauen zu ihren erprobten Die deutsche etische Schützen- Auf der Karelischen Landenge, an einigen Stellen des Ladoga-Sees beiderseits Artil- lerie- und Granatwerferfeuer. Zwischen Soomenvedenpohja und dem Vuoksen wur- den örtliche Angriffe des Feindes abgewie- sen. In Vuosalmi dauern die harten Kämpfe an. Die Versuche des Feindes, seinen Brük- kenkopf zu erweitern, blieben ohne Erfolg. Vier Panzer wurden vernichtet. Nordöstlich des Ladoga-Sees leisteten un- sere Truppen den mit Unterstützung von Panzern und Luftstreitkräften geführten Angriffen des Feindes starken Widerstand. In Richtung Pitkaernanta, Oumaa und Loi- mola wurden mehrere Angriffe des Feindes unter großen Verlusten für ihn abgewiesen. In den letzten 24 Sfunden wurden 24 Pan- zer vernichtet. Unsere Abteilungen, die sich bei Suojaervi zurückzogen, stehen in heftigen Kämpfen mit feindlichen Kräften, denen bedeutende Verluste zugefügt wur- den. In Richtung Porajaervi wurden die Ver- suche des Feindes, eine Wasserlinie zu überschreiten, abgewiesen. Tschungking will weiter Krieg rahtbericht unseres Korresdondenten) Kl. Stockholm, 12. Juli Tschlangkaischek hat zu dem Tage, an dem sich der Beginn der japanisch-chi- nesischen Feindseligkeiten zum siebenten Male jährte, einen Aufruf erlassen, in dem es heißt, daß Tschungking weiterkämpfen werde. Als die Hauptaufgabe Tschungkings bezeichnet Tschilangkaischek die Bin- dung möglichst zahlreicher ja- panischer Divisionen, damit die nordamerikanische Offensive gegen Japan erleichtert werde. eeee, Neues in Kürze Deutsch-Kroatische Gesellschaft gegründet. Mit einem feierlichen Gründungsakt wurde in Berlin eine Deutsch-Kroatische Gesellschaft ins Leben gerufen. Samuel Hoare zum Viscount erhoben. Der britische Botschafter bei der spanischen Regierung, Sir Samuel Hoare, wurde zum Viscount erhoben. Damit wird Sir Samuel Peer und muß das Unterhaus, dem er noch immer angehörte, verlassen. UsA-Botschafter in der Türkei nach Wa- shington beordert. Der USA-Botschafter Steinhardt ist zur Konsultation nach Wa⸗ shington abgereist. Karelische Kinder nach Schweden. Bei Ver- handlungen des finnischen Sozialministers Aaltonen in Stockholm wurde grundsätzlich ein Abkommen getroffen, wonach 15 000 Kin- der aus Karelien nach Schweden evakuiert werden sollen. Auch Estland plant Gemeinschaftsarbeit. Nach finnischem Vorbild ist man gegenwärtig auch in Estland mit der Schaffung einer Ge⸗ meinschaftsarbeit(Talgud) beschlftigt. 2 2 4 Gebrauch dieses Titos Sieg über Peter aen me Drahtberieht unseres Korrespondentenn nalisten eine leise Sch. Lissahon, 12. Juli. die zu beseitigen Der volle Umfang des Sieges Titos, d. h. läuternder und er Stalins, über König Peter und die britische it solcher bewul Morgen Donnerstag. Reic Dichtung von Kar Frauenspiegel. 12.35 Wirtschaftsspionage in Stockholm. Ein neuer Fall von Wirtschaftsspionage ist soeben von der Stockholmer Polizei aufgedeckt worden. Es wird vermutet, daß es sich um bolschewistische Agenten handelt. Fostverkehr mit ganz Frankreich. Durch eine Verkündung des Reichspostministers wurde der Postverkehr zwischen Deutschland und der französischen Südzone eröffnet. Seit dem Waffenstillstand bestand der Postverkehr nur mit den Gebieten nördlich der Demarka- tionslinie. Das erste Behelfsheim in Luxemburg. Die Zentralverwaltung der Vereinigten Hütten⸗ werke hat als erster Betrieb in Luxembur hegonnen, in freiwilliger und amerikanische Regierung geht aus einer lichkeit stabilisier Reutermeldung hervor, in der zum ersten— Male der Text des Abkommens veröffent⸗ lcht wird, das Schubaschitsch, den man Peter als Ministerpräsidenten aufzwang, mit Tito abschloß. In diesem Abkommen wird die erste Rolle dem sog. Nationalen Ausschuß Titos zugebilligt, der hilflosen sog. königlichen Regierung in London aber 7 nur eine zweitrangige Rolle. Ferner wird—— erkelärt, daß die künftige jugoslawische Re- H piegels. j8 bis 18 gierung sich lediglich aus„fortschrittlichen Abendstund. 18.30 k und demokratischen“ Hlementen im Sinns J 19.30: Frontbericht. Titos zusammensetzen soll, d. h. praktisch euch gefällt(Berli. genommen, den Parteigängern Moskaus. dener Opernsolister Besonders wichtig ist aber der vierte lenkampff spielt d Punkt des Abkommens, in dem kühl und-dur von Mozart. nüchtern festgestellt wird:„Der nationale Kieor sleht im Augen⸗ e Notwendigkeit für die Lösung 3 des schwierigen Problems der künftigen Don Qui monarchistischen Staattform.“ Peter hat also von Tito trotz aller Zugeständnisse, die In einem schrmu er ihm machte, nicht einmal wenigstens I40 Medrano, eine grundsätzlich seine Anerkennung als König fdes Dorfes Arten durchsetzen können. 4——5— Im übrigen wird heute gemeldet, daß schubaschitsch bereits wieder auf dem ut dem Zunamer Wege zu den jugoslawischen Partisanen ist, 32 A um erneut mit Tito zu verhandeln. Tito— h scheint abermals weitgehende Forderungen kanntgewor en. gestellt zu haben. Die Hilflosigkeit der so- Vor dem unver genannten jugoslawischen Regierung rings handtellergroßen um Peter wird immer grotesker und immer iche Nacht. Aus deutlicher wird auch die Niederlage der achen und Gesan Diplomatie der Westmächte auf dem Bal- lappern Kastagn kan. leise ein Pferd. de Geschrei antworte Sterilisierungsziffern in den usA. 16 000—————*— Männer sowie 23 000 Frauen sind seit 1907 in— und die 1 — der USA zwangsweise sterilisiert Flammenherz tan? schuppigem Docht Pekinger Studenten militärisch ausgebildet. Weinschlauch aus Die Hochschüler der Pekinger Universitäten deren Schemel. und Colleges werden in den diesjährigen Som- merferien einer militärischen Ausbildung un- An der kahlen derzogen, öber 6000 Studenten werden aus ren bröckelnder v einem Kursus zusammengezogen. wverk entblößt, is degen einem abge elit. Von ihnen fiebernde Auge zu gedrungen, Sanch. aufgestützten Elle niederläßt und di 1„Sind die Tiere „ure Rosinant mein Grauer sein ante hält dem 2 der Werkscharen Behelfsheime zuerrichten, Rücken geschmiet em Smus r Vertreter ldaten. Sie wer⸗ oder gefangen⸗ wie der Wehr⸗ „nlederge-⸗ thält die ganze 'n Truppe ge- heben, daß den n Kämpfen ge- Waffenstillstand t. Dabei handelt al gültigen Ver- niteinander. Die n sich auf kei- n. 4 idigkeit ist, den Front freizuhal- e Tat, das Land reien. Eine Ab- sen wörde zwei- lehrheit für die el ergeben, das dar in der Plün- Bauernhöfe, Transporte, en zu erkennen in ien das„requi- terlassen sie ei- „ der ebensoviel ie das Invasions- hills. Oft ist der „ auf den die Fällen berufen, angst vor ihren Terrorismus in r schiefen Ebene abrutschen zu lung, daß auch osen, daß ferner en Kaders der schließlich nor- ler und da aktiv ungemein wirk⸗ oller Wucht muß nt werden, daß in den 1. hristen steht der soldat gegen- archie tritt der gen. Ebenso be- ing der breiten Lsich entschloß, u stützen, gab es esichtspunkt zu- reise. Um fran- u gowinnen, ver⸗ h. Das geschah Vissen auf deut- Aber es geschah vom Luftraum landfreundschaft denz freilich die lisieren gewesen ardiert und wird n. Der Versuch agene Porzellan indem er in den läßt, er Zegenstel- reiten ten ſen Cannäs steht und Besitz ge- mern: Mörder, ried Hansen Peter rrespondenten) issabon, 12. Juli. leges Titos, d. h. uind die britische ng geht aus einer der zum ersten mens veröffent⸗ itsch, den man nten aufzwang, sem Abkommen sog. Nationalen hilflosen in London aber lle. Ferner wird ,„ der igoslawische Re- „fortschrittlichen jenten im Sinne d. h. praktisch rn Moskaus. aber der vierte dem kühl und „Der nationale zleht im Augen- 1 Don Quixotes letztes Abenteuer/ von walter Ban: für die Lösung der künftigen .“ Peter hat geständnisse, die mal wenigstens nmung als König gemeldet, daſ ieder auf dem n Partisanen ist, rerhandeln. Tito ide Forderungen losigkeit der so- Regierung rings sker und immer Niederlage der auf dem Bal- len UsSA. risch ausgebildet. ger Universitäten liesjährigen Som- 1 Ausbildung un- ten werden aus gen. kholm. Ein neuer ist soeben von deckt worden. Es a bolschewistische ankreich. ne eröffnet. Seit der Postverkehr eh der Demarka- 4 Luxemburg. Die sinigten Hütten⸗ b in Luxembur meinschaftsarbeit e zuerrichten. in änden Geheimkom- 16 00% æ sind seit 1907 in sweise sterilisiert Durch 2ichspostministers zhen Deutschland Ob man bei Tauroggen den Schlagbaum passiert oder von Wirballen aus mit der Eisenbahn ins Land fährt. oder ob man gar das Glück hat, einer der selten geworde- en Flugkarten habhaft zu werden und en Wandel der Dinge aus der Vogelper- spektive betrachten zu können wo Ost- preußen und Litauen aneinanderrainen, spürt man wie kaum sonst in Europa et- as vom Dasein der Grenze: man spürt. daß es sich hier um mehr als einen sym- bolischen Trennungsstrich zwischen Hüben und Drüben handelt, daß hier mit scharfem chnitt eine Linie das Land zerlegt, die vischiedene Welten voneinander scheidet. àAs Reich und den Ostenl! Den Osten? Ist Litauen wirk- ichschon der Osten? Nun- es gibt vieles. was dazu beiträgt. den ersten, lapidaren Eindruck zu vertie- ten: da sind die locker hingewürfelten treusiedlungen, die sich nirgends zu Dör- ern zusammenscharen; die versumpften, moddrigen Wiesen, denen eine kräftige HDrainage gut täte; da sind die mageren ülder, die steinigen, zerfurchten Aeker, die strohgedeckten Katen— Kronzeugen ner noch unentwickelten, extensiv ge-— rten Landwirtschaft. Und schliehßlich ich die Städte, die sich dieser Vorstel- humng des„Ostlichen“ unterordnen: Schau- en etwa, eine nüchterne, gesichts- und zudlose Siedlung von kleinbürgerlich- oVinzieller Wesensart; oder Kauen, die auptstadt des Landes., früher einmal rus- zche Festung, deren armselige, höchstens eistöckige Straßenzüge dann durch ei- nige Monstrebauten in einem gewaltsam gehandhabten Betonstil für staatliche Re- prüsentationszwecke aufgeplustert wurden; und Wilna selbst, die Stadt, die ein Na- poleon auf dem Weg nach Moskau, in den weichen Armen der Valewska einige un- kriegerische Wochen der Zärtlichkeit ver- schlummernd, nach Paris und Wien die ittschönste der Welt nennen konnte, ein ag aus polnisch-jesuitischem Barock, mit er türmereichen Silhouette, seinen hen und prächtigen Profangebäuden, „Kreuz und Quer“ seiner Gassen und geometrischen Offenheit seiner licht- nd raumschaffenden Plätze tatsüchlich das ſunder einer aus zahlreichen Kraftkreu- zungen gezeugten Stadt- aber doch eben hon der„Osten“. Und tragen nicht auch die Menschen sel- bder jene Prägung, die wir als eigentlich „Ostlich“ empfinden? Die breithüftigen, fest gebauten vollbusigen Frauen; die un- tersetzten, starkknochigen, rundschädeligen Bauern, die man mit knarrendem Wägel- chen und gleichmütig trottendem Panje- pferdchen zu Markte oder den Abliefe- rungsstellen der Genossenschaften ziehen sieht; schließlich auch die Männer der li- tauischen Intelligenz, die man kennen- lernt, lauter tüchtige Esser und Trinker, von einem soliden, bedächtigen Mißtrauen erfüllt, zäh und schlau dazu und von je- nem Selbstbewußtsein, das dem östlichen Menschen gegenüber dem feinnervigeren Westeuropäer aus seiner stärkeren Vitali- + griff des Ostens zu operieren. Allzu leicht rießen sonst Mißverständnisse aus dem oden der Unterhaltung. Schon die amt- he Bezeichnung des Reichskommissaria- tes„Ostland“ ist hier falschen Deutungen ausgesetzt: so kann es vorkommen. daß der Gebrauch dieses Wortes selbst bei einem aufgeweckten und weltzugewandten Jour- nalisten eine leise Verstimmuns hervorruft, die zu beseitigen es von unserer Seite er⸗ luternder und erklärender Worte bedarf. Mit solcher bewußt agressiven Ausschließ- chkeit stabilisiert man sein Europäertum Morgen im Rundfunk Donnerstag. Reichsprogramm:.30 bis.45: Dichtung von Karl Bröger. 11.30 bis 11.40: Frauenspiegel. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 16: Frankfurter Rundfunkorchester. 16 bis 17: Mu- eik zur Unterhaltung. 17.15 bis 17.50: Operet- tenklänge. 17.50 bis 18: Die Erzühlung des Zeit- spiegels. 18 bis 18.30: Ein schönes Lied zur Abendstund. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21.15: Wie es euch gefällt(Berliner, Münchener und Dres- dener Opernsolisten). 21.15 bis 22: Georg Ku- lenkampff spielt das Violinkonzert Nr. 7 in dur von Mozart.· in einem schmucklosen Zimmer der Casa de Medrano, einem fast ärmlichen Hause des Dorfes Argamasilla de Alba in der Mancha, liegt lang ausgestreckt Alonso Qui- ano, wegen seiner milden Menschlichkeit mit dem Zunamen„der Gute“ ausgezeich- net, wegen seiner seltsamen Abenteuer sich selbst und der Welt als Don Quixote be- kanntgeworden. Vvor dem unverglasten Fenster steht mit Fhandtellergroßen Sternen die blaue spani- che Nacht. Aus der Dorfschenke schallen achen und Gesang, klimpern die Gitarren, appern Kastagnetten. Im Stall wiehert ieise ein Pferd, dem ein Esel mit widrigem Feschrei antwortet. An das Kopfende des Frohgeschreinerten Bettschragens ist ein plumper Tisch herangerückt, der den Was- serkrug und die Kerze trügt. Ihr gelbrotes Fammenherz tanzt knisternd auf schwarz- schuppigem Docht. Am Fußende lehnt ein einschlauch aus Bockshaut an einem nie- eren Schemel. An der kahlen Wand über dem Bett, de- ren bröckelnder Verputz das nackte Mauer- werk entblößt, ist ein schartiger Toledo- egen einem abgesriflenen Rosenkranz ge- ellt. von ihnen wendet Don Quixote das gebernde Auge zur Tür durch die, feist und gedrungen, Sancho Pansa eintritt, sich mit Faufgestützten Ellenbogen auf den Schemel Fniederläßt und die Finger grüblerisch im dichten Haargestrüpp begräbt, das seinem runden Bauernschädel als graugesprenkelte Kappe aufgesetzt ist. Hart raschelt das Mais- stroh unter dem groben Bettlaken, als sich bon Quixote dem Gefährten zuwendet. „Sind die Tiere versorgt, Freund Sancho?“ e Rosinante hat seinen Hafer und mein Grauer sein Maul voll Gerste. Rosi- nante hält dem Grauen den Kopf auf den ücken geschmiegt. Aneinandergelehnt, ru- 5 4 rd. Kauen, 12. Juli. über vorsichtig sein müssen, mit dem Be- 2 2 O Gllisie- le Litca E/ Eindrücke und Gespräche zwischen Kauen und Wilna Von unserem in das Ostland entsandten Sonderberichterstatter Rudolf Pörtnevy und die- sicherlich auch berechtigte For- derung, als Angehöriger der kontinentalen Kulturgemeinschaft anerkannt zu werden. Es erheben sich trotzdem einige sehr ge- wichtige Fragen: fiel Litauen dem östlichen Nachbarn nicht schneller zu als Estland oder Lettland? Und war daran allein die starke jüdische Durchsetzung schuld? Oder sollten hier nicht doch gewisse völkische Verwandtschaften im Verein mit dem ge- schichtlichen Erinnerungsbild Gefühle wie- dererweckt haben, die in den beiden übri- gen, ungleich stärker vom Deutschtum durchbluteten baltischen Staaten nicht in diesem Maße vorhanden waren? Die Li- tauer, denen man diese Fragen vorlegt, be- antworten sie mit einem treffenden Gegen- argument. Rund 500 Jahre, so stellen sie fest, seit dem Zerfall des Gedimas-Reiches also, sei es ihres kleinen Volkes Schicksal gewesen, sich in fremdstaatlichen Verbän- den zu behaupten. In dieser Zeit habe es gelernt, dem Stärkeren nachzugeben und dennoch eine wirksame, passive Resistenz Zzu üben. Auf diese, seine natürliche völki- sche Widerständskraft habe es auch 1941 vertraut. Inzwischen allerdings habe es den Bolschewismus in seiner ganzen völkerver- schlingenden Furchtbarkeit kennengelernt und damit auch die Fragwürdigkeit eines waffenlosen Widerstandes eingesehen; man sei sich heute also klar darüber, daß der Bolschewismus auch drei Millionen Litauer „assimilieren“ könne, ohne Magen- oder Ge- wissensbeschwerden davonzutragen. Aus solchen Worten spricht ein sehr deutliches Gefühl für die Gefahr, in der man sich ein Jahr lang befand. Trotzdem wäre es falsch, wollte man die entschieden antibolschewistische Einstellung, die heute alle Schichten der Bevölkerung durchdrun- zuruückführen. Sie ist tiefer begründet. Ver- mag sie sich weltanschaulich auch nicht s0 überzeugend zu formulieren wie im Reich, so hat sie aus dem formlosen Ungefähr ei- ner instinktiven Ablehnung doch länęgst den Weg in die festgefügte Welt des Bewußt- seins gefunden: man stellt seinen Selbst- behauptungswillen nicht nur gegen die Ge- nickschußpolitik des Bolschewismus; man weigert sich auch, seine falschen Götzen, die Kollektive, die Maschine, die Technik, anzubeten. Hier wehrt sich ein Stück un- gebrochener und unverbildeter Naturkraft, wehrt sich der Bauer, der seinen Boden verteidigt, der Landmensch, der innerhalb der ihm gezogenen Grenzen einem einfa- chen, jedoch Weite und individuelle Wir- Kkungsmöglichkeit beanspruchenden Leben noch sehr nahesteht, gegen eine vom Teufel gesandte Welt, die ihn mechanisieren, kol- lektivieren, rationalisieren will: Dieses Be- wußtsein einer eigenen und höherwertigen Position ist so durchgehend echt und fest verankert, daß man es geruhsam in Rech- nung stellen darf, als sichersten aller Werte in dem psychologisch so schwierigen Ge— lände Litauens mag auch das deutsch- litauische Verhältnis dann und wann einer kleinen Belastungsprobe ausgesetzt sein. Schwierigkeiten, die es gab und hier und da immer wieder einmal geben wird, finden ihre sehr einfache Begründung darin, daß das, was nach der Befreiung kam, nicht immer geeignet war, das Gefühl der Be- freiung zu stärken; was auch schlechthin nicht anders möglich war, da ja hinter der deutschen Verwaltung, die dem Lande jetzt ihre Verordnungen und Paragraphen und ihr Tempo auferlegen mußte, der diktato- rische Wille des Krieges stand- eines Krie- ges stand,- eines Krieges, den der Litauer gen hat, allein auf völkische Besorgnisse Die„stillen Verluste“ In einem im„American Magazine“ veröf- fentlichten Aufsatz schreibt der frühere Direktor der Inlandabteilung des amerika- nischen Kriegsinformationsamts, Palmer Hoyt, u..:„Wir lesen die täglichen Be⸗ richte über unsere heimkehrenden Flieger. Die Verluste des Feindes sind hoch, unsere sind gering. Wir erreichten unsere Ziele, verursachten schrecklichen Schaden. Die Schilderungen der Bombenflüge sind einan- der so gleich, daß die Zeitungen Tag für Tag denselben Bericht nur unter Einset- zung anderer Ziele und Ziffern veröffent- lichen könnten. Was aber die Leserschaft nicht erfährt, ist, daß unsere Maschinen häufig mit Löchern zurückkehren, die groß genug sind, um einen Handwagen hin- durchzuschieben. Sie kommen zurück an- gefüllt mit verwundeten, sterbenden, toten Männern. Viele der Jungens kriechen her- aus mit so angefrorenen Händen, daß sie niemals wieder eine Gabel werden halten können. Aber es ist stets die gleiche alte Geschichte: Wir siegen!“ * kür die„20 Millionen vergessener Ameri- kaner“, d. h. den mehr und mehr verar- menden Mittelstand der Vereinigten Staa- ten.„Wir müssen“, so schreibt er,„der all- gemeinen Auffassung ein Ende machen, daß es allen Amerikanern in diesem Kriege glänzend geht. Zwar gibt es tatsächlich viele Millionen, deren Lebenshaltung sich gehoben oder doch wenigstens nicht ge- senkt hat. Aber unterhalb dieser Ober- schicht von Kriegsreichen finden wir eine große Masse von Kriegsarmen, eine Schicht, die ausgedehnter ist als irgend jemand ahnte, bis unlängst der Senatsausschuß für Erziehung und Arbeit(dessen Vorsitzender Thomas ist) eine Untersuchung über die Klasse der„Stehkragenarbeiter“ zum Ab— schluß brachte. 20 Millionen Amerikaner und ihre Angehörigen leben so gut wie sie können von Einkommen, die seit Kriegs- ausbruch ziemlich unverändert geblieben sind. Das Statistische Amt der USA versi- chert, die Steigerung der Lebenshaltungs- kosten betrage nur 24 Prozent. Der Vorsit- zende der Gewerkschaft C. I.., Philip Murray, dagegen behauptet, sie belaufe sich auf 50 v. H. Unser Ausschuß konnte sich Cin BDlicè in die 7einclp/esSe Von unserem Lissaboner Berichterstatter Richard Gerlach Die neuen Proletarier der uSAæ den zine“ bricht Senator Thomas eine— cn erst als den seinen begreifen lernen mußte. aber Millionen guter amerikanischer Bür- ger tatsächlich 25 bis 50 Prozent ihres Ein- kommens verloren haben. Millionen von schlecht bezahlten„Stehkragenarbeitern“ und ihre Familien werden in furchtbarste Not geraten, falls die Lebenshaltungskosten weiter ansteigen. Wer interessiert sich für diese Leute? Niemand. Sie sind die verges- senen Männer und Frauen.“ „Blümchens“ Paradies Der Bürgermeister von Neuyork, der Jude Fiorello(, Blümchen“) La Guardia, hat, wie „Daily Expreß“ berichtet, den Stein der Weisen für alle in der Nachkriegszeit zu er- wartenden Wirtschaftsübel gefunden: Er schlägt vor, alle Arbeiter nur an drei Tagen der Woche zu beschäftigen, um auf diese Weise„die vorhandene Arbeit zu strecken.“ Selbstverständlich sollen die amerikani- schen Arbeiter in diesen drei Tagen min—- destens so viel verdienen wie friüher in einer vollen Arbeitswoche. La Guardia glaubt dies dadurch erreichen zu können, daß die Arbeiter nicht mehr im Stunden- lohn, sondern im„Jahrsgehalt“ bezahlt wer⸗ Unkosten dieses herrlichen Systems tragen soll, ob die Steuerzahler oder die Kapitali- sten, das läßt La Guardia vorsichtig im Dunkeln. Berechtigter Zorn Wir lesen im Londoner„News Chro- nicle“:„Ein sehr, sehr zorniges amerikani- sches Mädel hat an eine Washingtoner Zei- tung einen Brief geschrieben, in dem es seiner Entrüstung über die Mädchen in fremden Ländern Luft macht, die amerika- nische Soldaten einfangen und heiraten, s0 daß die Amerikanerinnen alte Jungfern werden können. Es bringe ihr Blut zum Sieden, schreibt diese Jungfrau, wenn sie lese, daß aus den Vereinigten Staaten sei- dene Hochzeitskleider(es handelt sich da- bei um ein„gutes Werk“ der Frau Roose- velth ins Ausland geschickt würden, damit die fremden Mädchen um so erfolgreicher ihren Männerfang betreiben könnten. Wut- entbrannt schließt sie ihr Schreiben: Wenn es irgendwie möglich wäre, Heiraten unse- rer Boys mit fremden Mädchen zu ver- hindern, würde ich nur allzu gern dabei mithelfen. Ja, ich wäre bereit, jeder dieser über die richtige Zifler nicht einig wer- den, aber wir wissen, daß Millionen' und hen sie heute, wie sle vordem miteinander geruht haben.“ „Laß auch uns einander stärken, mein lie- ber Sancho. Gib mir den Wasserkrug, nimm du den Weinschlauch. Laben wir uns, wie wir uns immer gelabt haben, wenn wir zwi- schen den Abenteuern der Ruhe pflegten, oder uns rüsteten, neuen zu begegnen.“ Während sich Don Quixote kaum die Lippen anfeuchtet, zielt Sancho Pansa mit hoch erhobenem Weinschlauch nach den Sternbildern des Himmels. Als sein Herr von neuem zu sprechen beginnt, unterbricht er beschämt die schnalzende Inbrunst des Saugens und läßt den Schlauch zwischen seine Füße hinab. „Ich ließ dich rufen, lieber Sancho, um mit dir, der Rosinante und dem Esel zu- rückzukehren zu den Stätten unserer ge- meinsamen Erlebnisse. Noch einmal wollte ich das müde Herz erfrischen mit der Erin- nerung an die Abenteuer, die wir miteinan- der bestanden haben auf dem Felde Mon- tiel, in den Einöden des Gebirges, am Hofe des Herzogs und in Barcelona, der Stadt am Meer. Unterbrich mich nicht, teurer Freund. Nicht nach neuen Kämpfen steht mir der Sinn. Nicht im Schmuck der Waf- fen, nicht als Ritter und Stallmeister, als Fahrtgesellen und Freunde sollten uns die Orte der Erinnerung wieder erblicken. Es ist zu spät dazu, denn das Fieber verzehrt mir die Seele, und das morsche Gebäu die- ses Leibes zeͤerfällt.“ „Das Fieber vergeht, wenn die Sonne auf- steht, wie das Sprichwort sagt.“ „Spende mir nicht aus dem Schatz dei- ner Sprichwörter, Sancho, denn ich möchte meinen Odem längst ausgeatmet haben, ehe der deine an Sprichwörtern ermüdet Sei ver- sichert, daß ſch von dir Abschied nehmey Bräute einen lieblichen Brautkranz aus vergifteten Myrten zu stiften.“ R. G. mir den Ruhm und dir den Gewinn einge- tragen hat, als ich auszog, das Ungerade in der Welt geradezurichten.“ Wokür ihr den Spott eingeheimst und ich die Prügel bezogen habe“, murrt Sancho, wobei ihm der Wein einen gewaltigen Seufzer aus der Tiefe des Magens entschlüp- fen läßt. „Jedem das Seine, mein Sancho. Ich weiß, wir beide möchten nichts missen von dem, was wir erstrebt und worin wir geirrt ha- ben, wenn auch die unvergleichliche Dul- zinea von Toboso von mir nur geträumt und von dir gar nicht zur Bäuerin verzau- bert worden sein sollte, ja selbst, wenn wir beide“- die Stimme Don Quixotes sinkt zu einem gehauchten Flüstern herabh-„wenn wir beide, wie bösmeinende Besserwisser verkünden, nur eine Erfindung des gelehr- ten Arabers Cide Hamete Benengeli sein sollten, den unser großer und scharfsinniger Landsmann Miguel de Cervantes Saavedra in unser geliebtes Kastillanisch gespanischt hat. Auch soll uns nicht länger grämen, was der Betrüger Avellaneda in seinem Buch vom unechten Don Quixote über uns zu- sammenfälschte. Wie mein Wille allezeit redlich gewesen ist, so ist dein Handeln al- I. Juli. 5 Uhr 23 Min. 21 Uhr 36 Min. lezeit ehrlich geblieben, Freund Sancho. 11. Juli 5 Uhr 31 Min. 21 Uhr 31 Min. Wenn auch deine Insel Baratarla mitten im 21. Juli 5 Uhr 42 Min. 21 Uhr 22 Min. 31. Juli 5 Uhr 55 Min. 21 Uhr 8 Min Lande gelegen war, du hast auf ihr gestatt- haltert wie auf einer wirklichen Insel. Ich werde kein Kaisertum mehr erringen und keine neue Statthalterschaft mehr zu ver- geben haben. Was meine Armut dir hinter- läßt, reicht aus, dir und den Deinen die Not fernzuhalten, wenn du es mit Mäßigung anwendest.“ Sancho springt schluchzend auf, kniet vor dem Bett nieder und küßt seinem Herrn die Hände. „Küsse mir nicht die Hände und bewillige diesen mürben Gliedern einen letzten will, Gefährte meiner tätigen Tage, wie ich von alledem Abschied genommen habe, was Dienst, um den sie dich bitten. Gib mir den Degen zwischen die Finger, den Kreuzsriff Juli ist die vom 20., die aber nur in den Gebieten um Finsternis des finsternisarmen Jahres 1944. Am 3. um 7 Uhr stand die Erde mit einem beträgt nur%1 Grad. Am 31. erreicht sie daher noch eine Mittagshöhe von 59 Grad über dem Mannheimer Horizont. Ihre Zei- ten für Mannheim sind folgende: Vollmond im Schützen, am 12. um 23 Uhr als Letztes Viertel im Widder, am 20. um 8 Uhr als Verfinsterungs-) Neumond bei der Sonne in den Zwillingen und am 28. um 11 Uhr als Erstes Viertel in der Waage. Seine Entfernung pendelt zwischen 356 400 km am 8. und 406 700 km am 24. Er überholt am 3. Antares, 16. Aldebaran, 18. Saturn, 27. Spi- ka und ist am 30. wieder bei Antares. los, Sonne stehen und daher schwer oder gar nicht sichtbar sind. Merkur, der am 1. in Fett und Käse in Zukunft ohne Bestellscheine Die Lebensmittelzuteilung vom 24. Juli bis 20. August 1944 Die Lebensmittelrationen der jetzt lau- fenden 64. Zuteilungsperiode gelten mit fol- genden Ausnahmen auch im kommenden 65. Zuteilungsabschnitt vom 24. Juli bis 20. August 1944. In der Fettverteiluns treten bei gleichbleibender Gesamtfettra- tion geringfügige Aenderungen in der Zu- teilung der einzelnen Fettarten ein. Die un- veränderte Nährmittelration kommt wieder mit 50 g in Kartoffelstärkeerzeugnissen, im übrigen in Getreidenährmitteln zur Vertei- lung. Was die Aenderungen beim Fett an-—, geht, so hat der Umfang der Umquartierun- gen zu technischen Schwierigkeiten in der Benutzung der bestellscheingebundenen Fettkarten geführt. Es erscheint daher zweckmäßig, Fett und Käse in Zukunft ohne Bestellscheine zu verteilen. Demgemäß enthalten die Reichsfettkarten für die 65. Zuteilungsperiode keine Bestell- scheine mehr mit Ausnahme des Bestell- scheins für entrahmte Frischmilch. Die Reichsfettkarten enthalten künftig nur noch Bezugabschnitte, die im gesamten Reichs- gebiet bei jedem einschlägigen Verteiler eingelöst werden können., Diese Bezugs- abschnitte sind eingeteilt in Groß- und Kleinabschnitte. Zur Erleichterung der Wa- renabgabe lauten sämtliche Großabschnitte über 125 g. In letzter Zeit war es mehrfach notwendig, eine gegenüber dem Kartenauf- druck abweichende Bestimmung über die auszugebenden Erzeugnisse zu treffen. Zur Vereinfachung wird daher künftig bei den Reichsfettkarten der über 14 Jahre alten Versorgungsberechtigten von einem Auf- druck der Warenbezeichnung auf den Groß- abschnitten abgesehen. Vielmehr enthalten diese Abschnitte stattdessen nunmehr den Aufdruck A, B, C usw. Die Großabschnitte der Reichsfettkarte für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren außerdem den Aufdruck Jgd. Durch besonderen Erlaß wird jeweils recht- zeitig bekanntgemacht, welche Erzeugnisse auf diese Großabschnitte verteilt werden. Zwecks besserer Anpassung an die Versor- gungslage ist auf beiden Karten der Ab- schnitt A in zwei Teilabschnitten A 1 und A 2 über je 62,5 g unterteilt. Die Großab- schnitte aller übrigen Reichsfettkarten so- wie der Zusatz- und AZ-Karten enthalten wie bisher auch die Warenbezeichnung. Zur Erleichterung der Kartenhandhabuns lauten künftig sämtliche Kleinabschnitte unter Wegfall des Mengenwertes von 10 g einheitlich über je 5 g. Da die Ration der Kinder von sechs bis vierzehn Jahren 1112,5 g und diejenige der entsprechenden Altersstufen der Selbst- versorger mit Butter 362,5 g beträgt, ist eine restlose Ausgabe dieser Mengen über die Großabschnitte von 125 g und die Klein- abschnitte von 5 g nicht möglich. Zur Schaffung handelsüblicher Gewichte werden daher von der 65. Zuteilungsperiode ab dle Rationen dieser Altersstufen um 12,5 g je Zuteilungsperiode auf 1125 bzw. 375 g er- höht. Aus dem gleichen Grunde erhalten die 14- bis 18jährigen Selbstversorger mit Schlachtfetten statt 62,5 g je Zuteilungs- periode 625 g. Die Abgabe von Speise öl wird wie von Speiseöl erhalten künftig für einen Zeltraum von acht Wochen- also zwei Zu- teilungsperioden- 100 g Speiseöl. Von der Anbringung besonderer Speiseöl-Bezugsab- schnitte wird abgesehen. Vielmehr lauten in jeder zweiten Zuteilungsperiode 25 gendliche von 14 bis 18 Jahren. sowie der Reichsfettkarten SV 1 und SA 5 über je 5 g Margarine oder 4 g Speiseõl(im Aufdruck in„Ol“ abgekürzt). Die Verbraucher haben somit die Wahl, auf diese Abschnitte Mar- garine oder Speiseöl zu beziehen. Der F- Abschnitt der Reichsfettkarten, der für be- sondere Zuteilungen verwendet wird, ist beibehalten worden, erhält aber, um Ver- wechslungen mit dem neugeschaffenen F- Abschnitt der Reichsfettkarten für Jugend- lche von 14 bis 18 Jahren vorzubeugen, den Aufdruck„Z“. Da dieser Abschnitt dem Bedarf nicht immer genügt hat, wurde ein zweiter freier Abschnitt„Z 2“ vorgesehen. Die Reichsfettkarten für Kinder bis zu 14 Jahren enthalten wie bisher die Abschnitte F 1 bis 5 zum Bezuge von Kunsthonig (wahlweise Zucker), Kakaopulver und Mar- melade. Die Bezugsabschnitte über je 62,5 g Käse bzw. 125 g Quark sind in zwei Hälften von je 30 g Käse und 60 g Quark unterteilt, so daß sie auch für die Abgabe dieser Erzeug- nisse in Gaststätten geeignet sind. Um den Ernährungsämtern die Abgabe bestimmter Käsesorten zu ermöglichen, erhielten die Käseabschnitte den Aufdruck 1 und, 2. Sämtliche Abschnitte der Relchsfettkarten sind, soweit darauf Ware abgegeben wird, von den Kleinverteilern abzutrennen und bei den Ernährungsämtern aufgeklebt ab- zuliefern. Die Vermehrung der Klein- abschnitte für Fette und die Unterteilung der Käseabschnitte muß zu einer wesent- lichen Einschränkung in der Ausgabe von Reise- und Gaststättenmarken führen. Dem Umtausch ist daher, wie der Reichsernäh- rungsminister angeordnet hat, ein äüußerst menhang mit der Einführung der bestell- scheinfreien Fettkarten führen die Milch-, Fett- und Eierwirtschaftverbände eine Be- standserhebung für die in Frage kommen- den Erzeugnisse bei den Kleinverteilern zum 23. Juli 1944 durch. e e. Sieger-Ehrenpreis kür badischen Imkerzüchter Im Bereich der Landesbauernschaft Ba- den-Elsaß wurde dem Bienenzüchter Ober- lehrer i. R. Josef Kle m, Goldscheuer bei Kehl, für die beste züchterische Leistung auf dem Gebiete der Bienenzucht der Sie- gerehrenpreis des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft verliehen. Klem ist der Bahnbrecher und Pionier für eine planmäüßige Königinzucht in Baden. Schon seit dem Jahre 1908 hat er sich dieser für die Leistungssteigerung wichtigen Zucht- arbeit in vorbildlicher Weise gewidmet, überall im unermüdlichen Schaffen und Ba- steln konstruierte er ein praktisches Ein- wabenkästchen und schrieb 1919 ein weg⸗ weisendes Büchlein:„Die Verbesserungs- zucht der badischen Imker“. Seine Zucht- stämme sind„Nigra“ und„Sklenar“. Im Jarhe 1920 wurde Klem Zuchtobhmann der Landesfachgruppe(Landesverein) und seit 1936 ist er Mitglied des Zuchtbeirats der Reichsfachgruppe Imker. Seine Zuchttiere wurden auf verschiedenen Ausstellungen mit höchsten Preisen bewertet. Wenn Alt- meister Professor Dr. Zander bei einem Vortrag in Offenburg 1934 das Land Baden als das„klassische Land der Königinzucht“ bezeichnete, so verdankt unser Land diesen Ehrentitel in erster Linie der unermüdlichen züchterischen Arbeit des Herrn Klem. Der Siegerehrenpreis wurde Herrn Klem unmittelbar von Herrn Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft übersandt. Die Urkunde wurde ihm anläßlich der Im- Ausbaupläne der privaten Krankenversicherung An der Abrundung der Versicherungs- bedingungen der privaten Krankenversiche- rung zugunsten der Versicherten wird stän- dig gearbeitet, so 2. B. jetzt durch Bera- tung über einen zusätzlichen Zahntarif und über ein Krankenhaus-Taschengeld als Ge- folgschaftsversicherung für die Betriebe. Ferner sollen werden, die Kriegsfolgen in gesundheit- licher Hinsicht über die staatliche Regelung hinaus möglichst weitgehend in den Ver- sicherungsschutz ergänzend einzubeziehen. Drahtseilnormen für verbindlich erklärt. Der Reichswirtschaftsminister Normen für Drahtseile für verbindlich er- klärt. Diese Normen der Drahtseile für Krane und Hebezeuge, für Greiferaufzüge usw. haben sich schon längere Zeit in der Praxis bewährt und sind daher nunmehr für alle Wirtschaftsstufen verbindlich. Die Einhaltung der Normen wird vom Leiter der Wirtschaftsgruppe Werkstoffverfeine- 7 und verwandte Eisenindustrie über- wacht. Eingeführtes Trockengemüse. Der Reichs- kommissar für die Preisbildung hat be- stimmt, daß für den Einfuhrhandel von Trockengemüse in Bezug auf die Preisge- staltung die für Trockenfrüchte geltenden Vorschriften der Frischwarenanordnung und der hierzu ergangenen Durchführungsbe- stimmungen mit der Maßgabe Anwendung finden, daß bei Lieferung an die Wehrmacht die Einfuhrhandelsspanne mit höchstens 7 kermeisterprüfung am 23. Juni 1944 über- reicht. h oben. Ich will als guter Christ ster- en.“ Sancho Pansa bohrt brüllend die Fäuste in die Augen. „Lärme nicht, Sancho. Lösche die Kerze und geh leise hinaus. Mir naht ein letztes Abenteuer, mir tritt der Tod ans Herz. Ich will inn ailein empfangen.“ Sternkunde im Juli Das wichtigste astronomische Ereignis des ringförmige Sonnenfinsternis den Indischen Ozean, also bei uns nicht sichtbar ist. Sie ist die zweite und letzte Abstand von 152 060 000 km vom Sonnen- mittel in Sonnenferne. Die Absteiggeschwindigkeit der Sonne ist im Juli noch gering. Ihr Gesamtabstieg Sonnenunterg. Sonnenaufg. Der Mond steht am 6. um 21 Uhr als Am Planetenhimmel ist im Juli nicht viel weil alle Planeten in der Nähe der genommen werden darf. oberer Konjunktion zur Sonne steht, Iist ebenso unsichtbar wie Venus, die am 27. Juni in der gleichen Stellung stand. Mars kann in den ersten Tagen des Monats nur deshalb noch gefunden werden, weil er in unmittelbarer Nachbarschaft des hellen Ju- piter steht, den er am 5. in nur 15 Min. (½ Vollmondbreite) Abstand nördlich über- holt. Jupiter wird gegen Monatsmitte eben- falls unsichtbar. Dagegen taucht Saturn um die gleiche Zeit am Morgenhimmel wieder auf und mit ihm wird auch der sich im Stier bewegende Uranus wieder der Be- obachtung zugänglich. Zusammen im Arrest Von Karl Springenschmid Viele haben sich in diesem Kriege an deutsche Zucht gewöhnt. am wenigsten aber die Maulesel von Griechenland. Als daher der Oberst v. Sch., ein ebenso strenger wie gerechter Mann, hinter Larissa unversehens von einem der kleinen, struppigen Esel, der eben, vom Tragfübhrer geleitet, Munition nach vorne bringen sollte, beinahe die schmale Straße hinabgestoßen wurde, befahl er kurzweg:„Maulesel und Tragführer drei Tage in Arrest!“ So geschah es auch. Frei- lich, ohne daß sich die beiden, wie der Oberst beabsichtigt hatte besser aneinander gewäöhnt hätten. Im Gegenteil! Kaum aus dem Arrest entlassen, wurde das störrische Tier sogleich wieder rückfällig und warf den eigenen Tragtierführer quer äher die Brunnenstiege hinab. Da rief dieser voll In- aus:„Nun aber gehst du allein ins och!“ — Unter dem Leitwort„Rheinische Stu⸗ denten schaffen im Kriege“ gaben die Studterenden der Kölner Meisterschule des gestaltenden Handwerks, der Staatsbauschu- len Köln und Aachen sowie die der Textil- ingenieurschule Krefeld in einer Ausstellung in —5 einen interessanten Einblick in ihre Ar- eit. folgt vereinfacht: Die bisherigen Bezieher Eleinabschnitte der Reichsfettkarten für Normalverbraucher über 13 Jahre, für Ju- strenger Maßstab anzulegen— im Zusam- Mittel und Wege gesucht hat fünf Prozent des Einstandspreises in Anspruch —————————————— —— — „Gesundheit!“ sagt die freundliche Verkäuferin auf dein dreifaches Hatschi! „Vielen Dank!“, erwiderst du,„aber das mütßten Sie oft sagen, liebes Fräu- lein! Ich kann- hatschii- sozusagen am laufenden Band nießen. Ich habe Heuschnupfen!“ Und darauf lächelt sie, wie die meisten, verständnislos. Heuschnupfen?? tet“, sagt dein Nachbar, nachdem du ihm an die zehnmal hast vorniesen dürfen. „Das ist bei mir keine Erkältung“, sagst du,„das ist Heufleber. Das dauert sechs Wochen, acht Wochen, den gan- zen Sommer eigentlich—“ du kommst Zanz in Erregung, indessen du in Ge— danken blühende Wiesen und Gärten vor dir siehst, denen du sorgsam aus dem Wege gehen mußt. „Ach, ich habe auch schon einen Schnupfen drei Wochen lang gehabt“, beharrt der Nachbar. „Aber das ist doch kein Heuschnup- fen, lieber Mann“, erzählst du ihm wieder, und du kommst dir traurig überlegen vor in deiner Erkenntnis. „Komisch!“ sagt dein Mitarbeiter im Büro, der dich täglich mit geschwolle- ner Nase sieht.„Und wenn Sie's mal mit Schwitzkuren versuchen!“ „Ich habe mich gestern auch erkäl- * „Hatschi] Hatschi!“-„Gesundheit)“ „O, diese traurige Verständnislosig- keit! Schwitzkuren! Mein Lieber, da ginge ich in die Luft! Komisch! Dein Mitarbeiter kennt den Fall noch nicht weiter, er erlebt ihn hier zum ersten- mal. Er kann ihm wirklich nur komisch finden. So etwas! Keine Wärme! Keine Blumen! Keine Gräser! Endlich aber stößt du auf Sachkennt- nis. Es ist in der Vorortbahn, und ob- wohl dich die Glasscheiben von den blühenden Feldern draußen trennen, geht es Hatschi! Hatschi! bei dir, denn die sommerliche Schwüle brennt auch im Wagen drinnen. Da geht es aber auch schon bei deinem Gegenüber los. Hatschi! Hatschi! Die Augen fangen an zu tränen, die Nase schwillt unter dem beständigen Niesen. Und da begegnen sich zwei stumme Blicke. Auch Heuschnupfen? Jawohl, auch Heuschnupfen! Hier wird dir kein warmer Wickel gutmütig empfohlen, hier wird dir keine Bett- ruhe vorgeschlagen, hier sehen dich nur zwei Augen verstehend an, wäh- rend draußen die Wiesen vorbeihuschen undidie Gärten mit ihrem Zauber an Blumen und Bäumen und Sommer— sonne- hatschill! Pekra. MANNHEIM Verdunklungszeit von 22.33 bis.01 Uhr Seeſische. Am Donnerstag und Freitag werden gegen Abtrennung des Abschnittes 28 der Gruppen-5 und der Gruppen 4 und 3 des alten Mannheimer Einkaufsausweises ½ Pfund Seefische je Kopf abgegeben. Zusätzliche Tabakwaren. Von der 65. Versorgungsperiode an kann die Zusatzver- sorgung an Tabakwaren auch denjenigen Volksgenossen gewährt werden, die ihre Wohnung infolge Bombenschadens außer- halb Mannhbeims verlegt haben, ihre beruf⸗ liche Tätigkeit aber weiterhin in Mannheim Zusüben. Hohes Alter. Den 89. Gebuxtstag feiert Magdalena Fischer, verw. Abendschein, Kreispflegeanstalt Wichs, 80 Jahre alt wer- ien Babetta Mitt el, geb. Schaaf, Uhland- traße 11 und Heinrich Hessenauer., Zheinhäuserstraße 79, jetz Kolmar, Stau- enstragße 40, ferner den 75. Geburtstag degehen Hermine Lar ge, geb. Stoll, Wall- tadt, Schefflenzer Straße 6 und Jakob lein, Pestalozzistraße 224a und 70 Jahre lt wurden Kilian Nesensohn, L 4, 6, driederike Brand, geb. Lenz, Bellenstraße 3 und Anna Behning, geb. Petersen, zur Zeit Waldkatzenbach. Goldene Hochzeit begehen Jakob Lauth, und Frau Margarethe, geb. Jäger, Feuden- heim, Weinbergstraße 9, 25 Jahre verheira- tet sind die Eheleute Valentin Dell und Frau Emmy. geb. Bronberger. Alphorn- straße 34. 40jähriges Arbeitsjubiläum feiert der Kraftfahrer Karl Völker. Käfertal-Süd, Mannbeimer Straße 119. 4 im Dienst als ehrenamtliche in der Wohlfahrtspflege er, Tullastraße 21, 25 Jahre Sachbearbeiterin war Karoline Scher tätig. Grüße an die Heimat sandten dem HB Stm. Helmuth Schüler, die-Männer Karl Meister, Klaus Steinhagen und Ulrich Schulz, aus dem Lazarett Stm. Rudi Koh- man, Gefr. Martin Mechler, Grenadier Max Lunz, die Arbeitsmänner Fritz Seibert. Gün- ter Schwarz, Hermann Spiesberger, Peter Vogelsgesang. Heinz Merkle, Willi Jäger, die Arbeitsmaiden Trudl Reininger, Mathilde Sacherer, Margerethe Katha- rina Rosenthaler, Jerne ango, Emilie Strauß, Elfriede Pister und Anneliese Bechthold. mmer und überall; wärmen zu müssen geglaubt. sere Sachverständigen über den Stand der material sich unter den kundigen Hän- den der zuständigen Fachleute wieder in Rohstoff für wichtigen eigenen Rüstungs- bedarf umwandeln läßt. Fällen viele Wenig immer ein recht beacht- liches Viel. Deshalb wird nach neuesten Bestimmungen die Entwendung auch ge⸗ ringwertig erscheinender Ueberbleibsel von abgeschossenen Feindflugzeugen als Plün- worden. Man braucht uns nicht in Einzel- heiten zu schildern, wie es damals aussah, wir haben das Bild einer zerstörten Stadt hatten die ruchlosen Horden Ludwigs XIV. das Elend Mannheims auf dem Gewissen. Vier Jahre später wurde Heidelberg zer- stört. Dabei verbrannte auch ein Teil der Mannheimer Akten, die dort untergebracht waren. Die meisten Mannheimer konnten sich auch vor einem Vierteljahrtausend von ihrer Stadt nicht trennen. Sie errichteten sich künfte und taten, Nach jedem Angriff größerer Feindver- bände gibt es über Stadt und Land ver- streut alle möglichen Trümmer abgeschos- sener Feindflugzeuge, deren Absturzstellen natürlich alsbald immer zum Sammelplatz für Neugier und Beutelust werden. So ein halber englischer Propeller als Zimmer- dekoration kann freilich nicht nur ein Bu- benherz entzücken; und an Fallschirmseide oder ähnlichen Ueberbleibseln einer einst stolzen aeronautischen Ausrüstung hat selbst manches Frauenherz sich schon er- Allein die Schlachtenbummler um Flugzeugtrümmer sollten doch lieber etwas zurückhaltender sein, denn zweierlei Gefahren sind es, in die sie sich meist mit geradezu bodenlosem Leichtsinn hineinbegeben: Zunächst einmal kann auch unter ausgebrannten Trümmern immer noch irgendetwas verborgen sein, was ohne alle menschliche Berechnung nach vielen Stunden plötzlich„losgeht“. Ob Bombe, Treibstoff oder Munition, ist dabei kür das meist recht traurige Endergebnis ziemlich einerlei. Daneben aber gehen durch die Unsitte des„Beutemachens“ Unbefugter der Lan- desverteidigung wertvolle Beweismittel für Einrichtung und Ausbau der Feindflug- zuge sowie nicht zuletzt auch Mengen brauchbarer Werkstoffe verloren. Denn Waffen und Instrumente unterrichten un— feindlichen Technik, während alles Bruch- Bekanntlich machen gerade in solchen Da kommt man leicht mit den Gesetzen in Konflikt Abgestürzte Feindflugzeuge sind keine Andenkenläden für Beutesammler deutschen Wehrmacht bestraft. Gleiche Bestimmungen schützen natürlich auch das im Luftkampf zu Boden gegan- gene deutsche Flugzeug. Ubrigens ist der Begriff„Flugzeug“ hier im weitesten Sinne zu fassen: er umgreift nicht nur die Ma- schine für sich allein, sondern ebenso ihre Besatzungsmitglieder und alles, was sie an persönlichen Gegenständen bei sich haben. Man kann also nicht kommen und sagen: „Das Flugzeug muß ich in Ruhe lassen, aber das Notizbuch von dem abgesprunge- zelnen amerikanischen Pilotenhandschuh, die nehme ich mir zum Andenken mit nach Hause!“ Da wir nun aber sowieso schon von den Besatzungsmitgliedern sprechen, sei gleich noch ein weiteres bedeutsames Kapitel zum Thema erörtert. Wir sind zwar immer wieder ermahnt worden, mit geschärftester Aufmerksamkeit auch im eigenen Land überall auf die Tätigkeit feindlicher Agen- ten, Saboteure und ähnlichen Gelichters zu achten. Und mancher bei einem Flugzeug- abschuß noch rechtzeitig„ausgestiegene“ Feindflieger ist durch die Mithilfe der Be- völkerung nach zunächst gelungener Flucht schließlich doch noch seinem sicheren Ver- waähr im Kriegsgefangenenlager zugeführt worden. Allein ebenso häufig kommt es lei- der immer wieder vor, daß Besatzungsmit- glieder entwischen und sich- nicht zuletzt mit Hilfe der überall bei uns tätigen aus- ländischen Zivilarbeiter- nach Westen oder Osten zur Reichsgrenze durchschlagen. Es ist ja so einfach, mit ein paar Handgriffen die Uniform zu„entmilitarisieren“, so daß sie wie ein Monteuranzug wirkt oder den Kleidungsstücken gleichsieht, die jedem Deutschen nun seit Jahren schon von den Kriegsgefangenen im Straßenbild geläufig sind. Auch hier kann man aus Gutmütigkeit de rung und Sabotage an der Der„Türkenlouis“ auf Mannheims Trümmern Die Zerstörung unserer Stadt vor einem vierteljahrtausend Mannheim war im Jahre 1639 zerstört a nun täglich selbst vor Augen. Damals Unter- ihre enseits des Neckars notdürftige so gut es ging, hilfsbereit! Kriegohillowerk lür das Deutlche kote Kreuz 1044.. als am 11. Juli 1694 Markgraf Ludwig Wil- Arbeit. Die Verhältnisse waren nicht zum besten, und Unbedacht sehr leicht mit den harten helm von Baden, der„Türkenlouis“, auf den Trümmern Mannheims erschien. Er befeh- ligte eine kaiserliche Armee von 30 000 Mann, die in Hockenheim ihr Loger bezogen hatte. Des Türkenlouis Plan war, die Festung Mannheim wieder aufzubaven, um einen günstigen Ausgangspunkt zum Vor- stoß auf linksrheiniscehes Gebiet zu haben. Zwölf Bataillone wollte Ludwig Wilhelm für Schanzarbeiten abstellen, verlangte aber von dem Landgrafen von Hessen-Kassel. der am Mittelrhein das Kommando führte, die gleiche Anzahl Soldaten für die Be- festigungsarbeiten. Da sich der nessische Landgraf weigerte und die Verhandlungen sich endlos in die Länge zogen. gab der Markgraf seinen Plan auf. Erst 1699 wurde nen Tommy dort, oder den interessanten ein- Gesetzen der Landesverteidigung in Kor flikt kommen. Da nimmt ein Fernlastwage oder ein Rheinschiff Unbekannte mit; ode der Mangel an Arbeitskräften verführt di zu, auch mal ohne rechtsgültige Ueberwe sung des Arbeitsamtes jemand einzustell der sich wunderbarerweise freiwillig bietet, um auf geschickte Weise für einit Zeit unterzutauchen. Meist enden solch Abenteuer am Rande des sorgfältig organ sierten Arbeitseinsatzes dann für den deuſ schen Handwerksmeister oder die deutsch Bäuerin recht traurig mit Diebstählen unig jähem Verschwinden der tüchtigen Krafßg während sich die Betroffenen zu allem noc schweren Strafen wegen aktiver Hil keleistung bei der Flucht vo Kriegsgefangenen aussetzen. Es heißt also auch hier aufpassen immer wieder aufpassen, und alles vV dächtige ohne Zögern an die zuständit Behörde- am besten die Ortspolizei zur Aufklärung melden. Lee? — LZWEITE A STADTG MANWI Blick übers Land Lenzkirch. Die 25jährige Ehefrau Maris Ketterer aus Freiburg(Breisgau) wurde von dem Arbeiter Karl Zimmermann aus Ebnet erschossen. Der Täter war auf dem Hasenhof in Lenzkirch, dem Wohno der Frau Ketterer, früher als Knecht b schäftigt. Er hatte die Tat in einem Anfall von Eifersucht begangen. Die getötete Frau hinterläßt fünf Kinder im Alter von ein bis acht Jahren. 5 5 Landau. Der 45jährige Schäfer Friedri Huber aus Birkenhördt ist bereits 21 mo vorbestraft und hat schon 10 Jahre Zucht haus abgesessen. Trotzdem wurde er wie⸗ der rückfällig. Er unterschlug von einer ihm unvertrauten Schafherde eine Anzahl Tiere und verkaufte sie. Der Erlös ver- brauchte er für sich. Der ungetreue Schaf- hirt wandert nun wieder für 1 Jahr ind 6 Monate ins Zuchthaus. Speyer. Ein nicht alltäglicher Unfall er- eignete sich bei der Bahnüberfahrt an der Wormser Straße in Speyer. Ein Arbeiter stürzte von einem mit Telegrafenstangen beladenen Lastkraftwagen herunter und zog sich so schwere Verletzungen zu, daß er ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Mann hatte, auf den Telegrafen- stangen liegend, geschlafen. Bei der Gleis- überquerung gerieten die Stangen ins Wip- pen und der Mann flog wie ein Federball in hohem Bogen herunter. Elgersheim(Kr. Offenburg). Unsere Dorf- älteste, Anastasia Westenfelder, die am 6. September ihren 99. Geburtstag hätte feiern können, ist in diesen Tagen nach einem ar- beitsreichen Leben verschieden. Darmstadt. Eine Frau aus Pfungstadt, die u. a. in einem Eisenbahnzug zwei Koffer„ gestohlen hatte, erhielt vom Amtsrichter ein. Jahr und sechs Monate Gefängnis. Da sie 9ni Von unserem In den letzten Kämpfe in der D zuvor den Chara Abnutzungsschlaci gische Durchbrücl amerikanern gel Weltkrieg in Flan stützt durch einer wand— besonder gesetzt, um so Du haben dabei trot: der amerikanisch- St. Lo keine nenn Frontverlauf errel stark und bewegli Einbruch mit sch tigster Art beantw das Scheitern der ——esbofnen 2 der Wiederaufbau der Festung Mannheim begonnen. V. S. nicht geständig war, konnte ihr die Unter- 0 W3 suchungshaft nicht angerechnet werden. — S 33 7 Familienanzeigen Amtliche Bekanntmachungen FPilmtheater SGeschäjtl. Empiehlungen Lauschgesuche Bergstrafe— OdenwalCd * Stammhalter Jörg Peter ist fas! der Staatenl Im Rei hsgebiet U Palast, N 7. 3. Täglich 13.30,[ Heute Ziehung. Staatl. Lotterie- Lange Trikothose, gut erh., Gr. 40 f fhre Vermählung en Dennk nser Stammhalter Jörg Erfassung der Staatenlosen im Reichsgebiet—————————— 7 e0— 1 angekommen. freuen uns. Frof Rusch geb. Hirt, 2z. Z. Abt. rof. Dr. Holzbach, Wiesloch · Conrad Rusch, Uffz. Ilvesheim, Hindenburgstraße 14. Wir haben uns am 29. 6. 1944 in Warnemünde verlobt. Rutb Janson- Friis Schulze. Mann- heim, 2. Z. Wiesloch- Berlin- Kleinmachnow, 2. Z. Wehrm. Wir haben uns vermählt: Hein- rich Märkle- Hedwig Märkle geb. Stögel. Mannh.-Wallstadt, Juli 1944. * noch unfaflbar, traf uns die schmerzliche Nachricht. daſ mein lieber Mann der stets treu- Ganz unerwartet u. uns allen besorgte Vater seines Sohnes. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Jakob Kunkel Obergefr. 1. ein. Inf.-Sturm-Div. im blühenden Alter von 40 Jahren bei den schweren Kämpfen im Westen sein Leben lassen mufite. Ladenburs. Jesuitenhof 2. 9. 7. 44. In tietfer Trauer: Frau Anna Kunkel geb. Scherb u. Sohn Günter sowie alle Angehör. Das erste Seelenamt findet am Frei- tag 14. Juli. vorm. 7 Uhr. in der St.-Galluskirche statt. 2 Wohnsitz zuständigen polizei 2. Meldepflichtige T Meldung verhindert sin arztes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Si vermerk des Amtsarztes versehenes Zeugnis des be Arztes bei der für ihren Wohnsitz zuständigen polizeilichen behörde einzureichen. Entstehende Gebühren si 3. Ein Anspruch auf Ersatz von Fahrtauslagen. Re ausfall besteht nicht. 4. Zuwiderhandlungen gegen diese Anmel höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu Die Meldepflichtigen können mit polizeilichen Zwangsmaßnahmen zur Erfüllung ihrer Pflicht angehalten werden. Mannheim Schwetzingen, mit Haft bestraft. 1 Die männlichen staatenlosen Personen der Geburtsjahrgänge 1884 bis 1927 die deutschen oder stammesgleichen Blutes sind(Nieder- länder, Flamen, Dänen, Schweden, Norweger, Wallonen), oder die mindestens zwei Großeltern deutschen oder stammesgleich n Blutes haben, haben sich umgehend, spätestens bis 1. August 1944, zu melden: im Landkreis Mannheim werktäglich während der üblichen Dienststunden bei der polizeilichen Meldebehörde ihres Wohnortes, im Stadtgebiet Mannheim und Vororten wie kolgt von 8·11 und 14.17 Uhr beim Polizeipräsidium Mannheim, L 6, 1, Zim. 66(II. Am 19. Juli die Geburtsjahrgänge 1927 bis 1924 20.„ ſ. 75 1923„ 1919 75 2 24. 0 90 3⁰ 1912„ 1907 1906„ 1901 5 1900 1896 30 27. 55 50 9* 1895 1891 28 1890 188⁴ 90 0** 90 527 3 Bei vorübergehender Abwesenheit haben sie sich bei der für ihren lichen Meldebehörde zunächst schrift- lich und sodann nach Rückkehr unverzüglich persönlich zu melden. ersonen, die durch Krankheit an der persönlichen d, haben hierüber ein Zeugnis des Amts- den 11. Juli 1944. Der Poliseipräsident- es behandelnden Melde- nd selbst zu tragen. isekosten od. Lohn- depflicht werden, falls keine 150,.— RM oder Der Landrat. Revue Eilm der Bavaria„Es lebe die Liebe“ mit Lizzi Wald- müller, Joh. Heesters, Hilde Seipp. Rolf Weih, Will Dohm. Musik Peter Kreuder. Regie: Erich Engel. Kulturfilm„Künst- ler bei der Arbeit“. Deutsche Wochenschau. Igdl. nicht zugel. Uia-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30(Einlaß durchgehend): Der Prag-Film„Das schwarze Schaf“ mit Lotte Koch, Ernst v. Klipstein, Waldemar Leitgeb, Wilma Tatzel. Victor Janson, Helmi Mareich, Werner Pledath. Musik: Peter Brandt. Regie: Friedr. Zittau. Ein lebensfroher Film um einen verliebten Außen- seiter. Kulturfilm: Prager Barock. Deutsche Wochenschau Jugend. liche nicht zugelassen! PADI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Der übermütige Bauernschwank aus den bayer. Bergen in Wie⸗ deraufführ.:„Weiberregiment“. Ein Ufa-Film mit Heli Finken- zeller, Erika von Thellmann, Osk. Sima, Beppo Brehm.am. Neueste Wochenschau- Kultur- film. Jug. nicht zugelassen. Beginn: 11.00,.30,.00,.30. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 von St.) cht- Am 7. Juli verschied im Elsaſ nach langer Krankheit, doch unerwariet. unsere liebe Mutter. Großmutter. Urgroßmutter und Tante. Frau Josephine Benkendorf Witwe geb. Wilhelm im Alter von 74 Jahren. Mhm.-Waldhof. den 12 Juli 1944. In tiefer Trauer: Kinder und Angehörise. Beerdigung: Donnerstag. 14.00 Uhr. Friedhof Käfertal. tag, 13. Mein lieber Mann u. treusorgender Vater. Schwiegervater. Grolvater. Bruder. Schwager und Onkel Philipp Weickel ist nach kurzer Krankheit im Alter von 71 Jahren verschieden. Mhum.-Sandhofen. Ausgasse 21. den 11. Juli 1944. In stiller Trauer: Frau Barbara Weiekel geb. Juns- mann nebsf Angehörigen. Beerdiguns am Donnerstas. den 13. Juli. 15 Uhr. auf dem Friedhof Sandhofen. rechtigen Infolge Herzschlags verschied heute nährungs- plötzlich und unerwartet meine lb. und treusorgende Frau. Mutter, Schwienermutter. Schwester. Schwä- gerin und Tante. Frau Magdalene Kumpf geb. Bühler im Alter von 50 Jahren 5 Monaten. Mannheim. Stockhornstr 42a. den 11. Juli 1944. In stiller Trauer: philipp Kumpf und Kinder Man- ired u. Oskar(z... im Felde): Anna Schwarz deb. Kumpi: Emil Schwarz(z. Z. Wehrm.) und alle Anverwandten. Die Feuerbestattuna ſindet am Frei- tag. 14. 7. 1944. mittags 12 Unr. im Krematorium statt. fachgeschäften werden frische Seeflische( Pid. je Kopf) ab- gegeben, u. zwar am Juli 1944, von.13 und 15-19 Uhr, sowie am Freitag, 14. Juli 1944, von-13 Uhr, ge- gen Abtrennung des Abschnitts 28 der Gruppen-5(nichtbe⸗ ſieferte Verbraucher) und der Nur mit Namenseintragung ver- sehene Einkaufsausweise be⸗ Schifler werden gegen Vorlage des Schifferstammausweises in dem PFischfachgeschäft Adler/ Butsch, G 4, 12, beliefert. Die Fischfachgeschäfte eingenommenen Abschnitte am Montag, den 17. 7. 1944, nach- mittags, zu je 100 Stück aufge- klebt, bei den Markenannahme- stellen abzulieſern. Mannheim. Zusatzversorgung mit Tabakwaren. Die Zusatzversorgung an Tabak- waren, die die Mannheimer er⸗ halten, kann von der 65. Ver- sorgungsperiode an auch den- jenigen Volksgenossen gewährt werden, die ihre kolge Bombenschadens v. Mann- heim nach auberhalh verlest haben, aber ihre berufliche Tä- in Mannheim weiter zuständigen Wirtschaftsamt, also dem Wirtschaftsamt ihres zeitigen Wohnortes, künftis an „Stadt Mannheim“. setzung für die Ausgabe e solchen Raucherkarte ist Donners- des Arbeitgebers, aus der ist; 2. eines Nachweises, Gruppen 4 u. 3 des alten Mann- e Einkaufsausweises. Be-] dem sich ergibt, daß die Wohn⸗ rufstätige Personen werden in sitzverlegung infolge der Zeit von 16-19 Uhr am 13.] schadens erkolgt ist. Städt. Er. Juli 1944 bevorzugt bedient.] hpährungs. und Wirtschaftsamt Mannheim. zum Warenbezug. kommenden Raucherkarte eine Raucherkarte mit dem Aufdruck Voraus- Vorlage 1. einer er- vorgeht, daß der Antragsteller noch in Mannheim berufstätie Uvesheim. Die Mütterberatung in llvesheim findet am 13. Juli ab 13.30 Uhr im Schulhaus statt. 55 lgabe von Zeefschen. In den] Stelle der allsemein von diesem einhoft-Em, der labis mni Mannheimer Fisch⸗] Wirtschaftsamt zur Ausgabe] Ed. Köak, Heidemarie flathever, Sepp Rist, Winnie Markus. Neueste Woche! Igdl nicht zug. Tägl. ab.10,.10 und.501 Lichispielhaus Müller, Mittelstr. 41. „Das unheimliche Haus“. Ein spannender Kriminal-Film mit Raimu. Juliette Faber, Jean Tissier u. a. Neueste Woche. Jugendliche nicht zugelassen! Tägl. ab.45,.45 und.25] Letzter Hauptfilm.001 iner die aUs Unterhaltung Varicté Liedertafel. Ab 1. Juli 1944 neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- Vereine/ Gesellschaiten mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1. Jugendliche un- haben die bach(Mittagsrast) N. gemünd(Badegelegenheit Strandbad!) Abfahrt mit Städt. Er- und Wirtschaftsamt .10 Uhr. Schwarzwaldverein Hannheim- Ludwioshafen. Wanderung am Sonntag, 16. Juli 1944: Heidel- berg- Drei Eichen- Waldhils- Neckar- OEG Friedrichsbrücke Mannh, Marschzeit etwa)4 Stunden. Führer: Aug. Klum ter 18 J. haben keinen Zutritt. Gaststätten— Kaffees Plankenhof-Großgaststätte, Haus Stadischünke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. Bierkeller ‚Durlacher Hof', Käfer- taler Str. 168, ab Mittwoch, 12. wieder geöffnet. Fam. Stingler. im der Pb. Verloren Konditorei u. Kafiee H. G. Thraner, Mannheim, C 1, 8, Ruf 43 385, Wohnunß in- Sieine. weibe perle) verior. Lutherstraße Nr. 11. Diese Volksgenossen von dem jetzt für sie der- * Teil eines antik. Ohrringes(blaue Schimperstr. bis Post Mittelstr. Geg. Belohng. abzug. bei Veile, rloren in der Lamoystr.: Päck- chen, schwarz verpackt, Inhal Fach- u. Zeitschriften, Abzugeb. oder Mitteilung an Tullaschule Zimmer 2, LSP. Belohnuns. nächst dem Paradeplatz, emp- flehlt sich! von Dr. Eulenberg, K 1, 6. Matratzen werd jetzt wieder der Reihe nach geliefert. Abgabe jeweils Samstagnachmitt. Neue Bestellungen werden bei mein, Ausgabestelle Folz, H 2, 19, II tägl. angenomm. Franz Braner. Tairnbach bei Wiesloch. Bedeutung und Anwendung der Zauna für Abhärtung u. Gesund- erhaltung der Truppe von Prof. Dr. med. Hangarter. Eine kurze Darstellung über Einrichtung u. Anwendung der Sauna mit viel. Zeichnungen. Erhältlich für M-30 in den Völkischen Buch- handlungen in Mannh., R 1, 1 (Kasino-Eckladen), Heidelbers, Hauptstraße 107, Schwetzingen und Weinheim a d. Bergstr. Glas- u. Gebäudereinigung Peter Winkler, Käfertaler Straße 176 Fernsprecher 502 71. vAUEN-Pieifen oflegl. behandeln. denn wir können 2. Z. kriegs führen. Mit diesem Bescheid müssen wir täglich viele Repa⸗ raturaufträge wieder zurücksen- den. Deshalb behutsam umgehen mit VAUEN-Pfzifen Nürnberg, Das kann auch der Peind wissen: Daß unsere Ernährung im 5. Kriegsjahr bedeutend besser ist als im 3. Jahre des 1. Welt- krieges— daß trotz Terror und Nervenkrieg die deutsche Jugend kerngesund ist— daß deutsche Arzneimittel nach dem Kriege allen Völkern zum Segen ge⸗ reichen werden. phoscalin- Tabletten. Darüber wollen wir heute sprechen!- Carl Bühler, Konstanz. Fabrik pharm. Präparate. Unterricht Anmeldung zum neuen Schuljahr 1944/45 für Schüler und Schü⸗ lerinnen der Klasse 1(Lehrplan der Oberschule) findet täglich in den Sprechstunden der Schul- leitung statt. Zur Aufnahme ist erforderlich: 1. Geburtsurkunde des Kindes, 2. arischer Nach- weis, 3Z. Impfschein, 4 das letzte Schulzeugnis.-Aufnahme für die Klassen-8 ebenfalls in den Sprechstunden in N 4, 13/14, Ruf 427 79. Höhere Pri- vatschule Schwarz, Mannheim. Dr. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann Verschiedenes Wer nimmt Beiladung(1 Schrk., 2 Bettst., 1 Nachtt., 1 Wascht.) mit nach Glan Mürchweiler? Paul-Martin-Ufer 41. Ruf 41080 Flick- u, Näharbeiten, auch Mit- hilfe i. Geschäftshaushalt kann übern. werd. S unt. Nr. 6178 B. Mietgesuche lmmobilien · Geschäfte Bückerei mit Kolonialwaren weg. Todesfall Nähe Heidelberg sof. t: zu verpachten. Sofort beziehb. Dampfofen, alle Maschinen vor- handen. Näh.: H, Henn, Plank- stadt, Stefanienstraße 16: Möbl. Zimmer in o. Nähe Garten. stadt Waldhof v. berufst. Herrn gesucht. S unter Nr. 6191 B. -Zimm.-Wohng. mit Küche, Bad, Tel. od. 2 Zimmer mit Kochgel. von jung. Ehepaar mit Kind in Mannheim od. Umgeb. gesucht. unter Nr. 6188 B an das HB. bedingt keine Reparaturen aus- Beispiel: Sil- unter Nr. 62 332 VH an HB. Kinder-Ueberschuhe Gr. 26 gegen solche Gr. 29 zu tauschen ges. Sunter Nr. 53 175 VH an HB. Guterh. Herren-Halbschuhe Gr. 6 gegen Kinderstiefel Gr. 28 z⁊zu tausch. ges. u. Nr. 53 176 VH Guterh. Ki.-Halbschuhe Gr. 25-26 gegen Hausschuhe Gr. 28 zu t. ges. u. Nr. 53 177 VH an HB. Tiermarki 5 Wochen alte Schweine zu ver⸗ kaufen. Georg Klemm, Heddes- heim, Gewerbestraße 4. Schwetzingen— Hardt Fün die uns anlählich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten und Glück- wünsche sagen wir allen herz- lichen Dank. Peier Huber und Frau Elisabeth geb. Herbig, Plankstadt. Fün die uns anlählich unserer Vermählung erwies. Aufmerk- samkeiten und Glückwünsche danken wir hiermit recht herz- lich. Oskar Piechotta und Frau Hilde geb. Schumm, Brühl. Für erwiesene Aufmerksamkeit anläßl. unserer Verlobung sagen wir hiermit herzlichen Dank. Margarethe Kille- Leutn. Egon Menningen. Schwetzingen, Hindenburgstrahe 9. Freunden u. Bekannten die traurige Gatte. unser lieber Vater. Opa, Schwiegervater Schwager u Onkel. Herr Georg Becker, Baumeister. R. am Freitag den 7. Juli. im 71. Le- bensjahr an einer Blutvergiftung verschieden ist. Wir haben unseren lb. Verstorbenen seinem Wunsche gemäß in aller Stille. nach einem arbeitsreichen Leben zur ewigen Ruhe gebettet.- Wir danken für die reichen Blumenspenden und herzl. Teilnahme. Auch danken wir allen denen. die ihn zur letzten Ruhe- stätte begleiteten, Schwetzingen. Straßburg. Darmstadt. den 11. Juli 1944. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Nachricht., daſ mein treugeliebter. Frau M. Beeker. Bekanntmachung. Die Kollerfähre bei Brühl ist wegen dringender Reparaturarbeiten vom Freitag, dem 14. Juli bis einschl. Mitt⸗- woch, den 19. Juli 44 für jeden Verkehr gesperrt. Domänenamt Heidelberg. Ein Klavier kann auf Kriegsdauer geg. Benütz. untergestellt werd., evtl. eins zu kauf. ges. unt. Nr. 227 271 Sch an das HB. Br..-Schaftstieiel Gr. 42, gut erh., geg..- od. Da.-Fahrrad, evtl Koffer-Schreibmasch. zu t. (Wertausgl.) Nr. 227 269 Sch. Damenschune Gr. 38, 6. gut erh., Zu t. geg. el. Bügeleisen 220 V. Su. Nr. 226 055 HB Hockenh. Kinderwagen, gut erh., zu kf. ges. S unt. Nr. 227 273 Sch an HB. „ 5 Koch geb. Schmitt. Darmstadt- Frankfurt a.., z. Z. Kronberg/ Taun., Steinstr 7a. Juni 1944. Weinheim. Auszahlung des Fami- lienunterhaltes. Die Auszahlung des Familienunterhaltes für den Monat Juli 1944 erfolgt aus- nahmsweise am Freitag, den 14. d. Mis., zu den festgesetzten Zeiten. Weinheim, 12. Juli 1944 Stadtkasse. Weinheim. Ausgabe v. Seefischen. Die nächste Ausgabe von See- fischen nach der Kundenliste erfolgt am Donnerstag, 13. Juli 1944, ab 8 Uhr, gegen die Vor- lage der neuen Fischkarte in der jeweils zuständigen Ver- kaufsstelle. Zum Verkauf wer⸗ den zugelassen die Kunden: 1. Jean Wörtge Nr. 941-1515 2. Hugo Wilhelm Nr. 1041-1600 3. Winteroll& Ehret Nr. 381- 545 4. Winkelmann Otto Nr. 221-305 Einschlagpapier ist mitzubrin- gen. Die Haushaltungen, deren Nr. aufgerufen sind, aber die Seefische nicht am Donnerstag, den 13. Juli 19944, abholen, ha- Die Ziele der In Erreichung des Or von Bully, Gewint straße Nr. 175 Ca- rung von St. Lo Nationalstraße Nr diesen Zielen sinò wvie die 1. USA-A fernt wie bei Be kleine Dorf Eter wechselte infolge angriffe im Laufe den Besitzer. In c finden nicht nur Panzer, sondern Estatt. Mehrer engl. bei dem Ansturm Gebiet südwestlicl schon verblutet. Am Mittwoch v ben später keinen Anspruch mehr auf Belieferung, Wein⸗ s heim, den 11. Juli 1944. Der Raum nördlic vo am Dienstag ansturm begonnen erzielten zwischen einen vollen Abwi. Beiderseits der nd villers Foss chwere Abwehrs. balb von zehn 5 Amerkaner an di Angriffe, und zwi die deutschen Fa Im Raum von eutsche Panzerdi tstellung von 2 zerdivisionen hin. Wald von Mont C arden gelaug de erheblicher Gelän pPanzerfahrzeuge bwehrkanonen h. n den letzten 24 Diese Kampflag von General Eis warnung vor eine mismus“ und sein ichen Opfer, die ostet haben, jetzt er anglo-amerike chen werden. Bei. Agentur United F t. Lo als eine eschildert. Die E Bürgermeister. Einladung zur Bildschau moderner Eigenheime am Sonntag, dem 16. Juli 1944, ab 12 Uhr, im Nebenzimmer d. Gastwirtschaft „Zur goldenen Rose“ in der Tal- straße in Schriesheim. Eintritt krei! Sie hören Aktuelles über das Bauen nach dem Kriege u. werden unverbindlich u. kosten- los beraten. Ein jeder, auch aus den umliegenden Ortschaften, ist herzlich eingeladen u. will- kommen Es will und muß nicht jeder in Miete wohnen, wenn er an Stelle dieser ein schönes Eigenheim haben kann. Ba- denia“ Bausparkasse GmblI., Karlsruhe(Baden). Karlstr. 67. Die weiſthaarige Frau in gestreif- ter Bluse, die Montagnachmitt. .30 Uhr, v. d. Kaffee Heck ein. Kind rote Geldbörse, enthaltend Geld, Raucherkarte m. Namen u. wicht. Schlüssel abgenomm. hat, wird um Rückgabe dring. ersucht, andernf. Anz. erfolgt. Helms, Whm., Bismarckstr. 10. Klavier kann geg. Benütz. unter- gest. werd., gute Behandl. Zzuges. u. Nr. 276 375 UHB Weinheim Schleifarbeiten und Reparaturen werden wieder laufend ange- nommen. Aug. P. Franke, Wein⸗ heim, Hauptstraße 21. Heimarbeit für Frauen u. Mäd- chen, die Nähmaschine be⸗ ditzen. P. Braunsteffer. Wein- heim, Bergstraße 24. Hohner-Ziehharmonika, gut erh., Zzu kf. ges. Frau Anna Wachter, FahrenbachOdw., Post Fürth. Kind.-Fahrradkörbchen ges., biete Leinenhemd od. woll..-Bade- hose, fast neu. unter Nr. 276 376 an das HB Weinheim. .-Halbschuhe, schw., gut erh., Gr. 42, geg. helle od Sommer- schuhe, Gr. 43-44, z. tschn. ges. Su. Nr. 276 379 UB Weinheim griffe geführt. In on United Preß Divisionskriegsger deutschen Gefang leinzukriegende azismus kennen Bäumen führen s ung Scharfschütz Vor neuen Ei Schwerer noch gabe unserer Sol.