ch 20 und je drei ben. Die Auf- ins Gelände, uhiges Zielen rlichen An- det der erste sein Ende. SA-Männer s Dorfkruges er Sturmfüh- Kis als Ober- ehtbilder- licke in die g des deut- der Standarte „Einsatz der t damit den piel uneigen- er SA. et der Dorf- n Appellplatz Lebens. Alles, ten des Win— beitet hatten, rprüft. Hier endungen ge- Bewegungen, Z, ein anderer * tter Hinlegen im Gefecht Uebung aus- inlage ein Be- ztandarte ruft p:„Es sind schnelle Hilfe Hitzsehlag er- Sprung über len, ein Reiter verletzt.“ So- pführer seine mg des„Er- vorgenommen. rschriftsmäßig hen sind die rand vorgezo- rache, Gelän- nungsschätzen terbricht dis meln sich auf marsch!“ Zu- he Siedlungs- eh Grabungen harführer er- igernden Män-⸗ läßt ein Bild und deren Le- it es weiter. r der Marsch- eit des Mar- Der Schweiß r zeigt Spuren ich zusammen. er Wille zum 'en Worte für rehrtüchtigkeit Kameradschaft ider in einen erb.„Daß mir jd diesen, bald lännern zuru-— nalten an und en. So schaffen mer eine der sdienstes. Am beweisen sie beimarsch. zu h lang betrie- ähigt wurden. Rudolf Peters einer“ cheidung des chwierigkeiten, lamen auftau- einer“ ist, eine interessiert, ist tworten. Nach zeichnung des ist Wahrheit, Fall weiter zu las Weingesetz sche Bezeich- en Weinen all- verwandt wer- Herkunft ent- tz macht hier Weinorte sind und nicht alle n, daß sie dem ir er auch ihr Weingesetz ge- eniger bekann- Hauptweinort allerdings nur, rfüllt sind. Der rachbarten gung stammen eichwertig Utnisse klar. sgebung, wenn, Vein mit ande- n wird, um ei- er Beschaffen- Der hier als n bestand aus er Hölle, Nie- hexheimer Dok- en. Der Streit bei einem sol- n„Niersteiner“ setz darf ein nteil allein be- er mindestens ge beträgt und uffassung des strittene Wein⸗ genannt wer⸗ ttel Niersteiner n enthielt. Das ꝛil aufgehoben, hweisen konn- und gleichwer- Gemarkungen jede für sich iner Anspruch h für den gan- lug gerechtfer- Tabakanpflan- anzungen von st eine kleine Massen auf- bis jetzt zirł sssen und ver⸗ 3 4 ——— 4 1 der Frontalangriff, der die Briten in den ging Dempsey wieder zum Umfassungsver- %⏑ο% ⏑ S5 T e „KM&NN&&&&& eEREITAG, 14. IJULI 1944/ 14./ 15 5. JAHRGANG/ NUMMER 187 ————— ————————————— 5 55— 0 Sr 22 INZELVERKAUFSPREIS 10 RP. Verla heim, R ZWEITE AUSGABE S TADTGEBIET MANNHETIV Träger frei gültig.. Sc Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 14. Juli Montgomerys Generalansturm mit etwa dreißig Infanterie- und Panzerdivisionen hat nicht den erstrebten Durchbruch nach Süden gebracht. Seit Mittwoch werden in⸗ folge der schweren Blutopfer die englischen und kanadischen Divisionen im Osttei! der Front umgruppiert. Die Angriffe haben in- kolgedessen aufgehört. Es fanden im Kampfraum Caen—Tilly nur örtliche Kämpfe statt. Auch der Stoß der Amerika- ner auf St. Lo ist trotz weiterer Raumge- Winne von 1 bis 2 Kilometern im Raum von Pont Hebert an der Vire 5 Kilometer nördlich von St. Lo steckengeblieben, weil ein heftiger deutscher Panzerstoß etwa 7 Kilometer weiter nördlich bei St. Jean de Daye die Amerikaner in die Flanke traf. Das bedeutet alles in allem, daß General- feldmarschall von Kluge die erste Runde dieser Schlacht als klaren Abwehrerfolg kür sich verbuchen kann. Die Angriffe General Bradleys auf dem westlichen Flügel dauern zur Stunde mit Wucht an, wobei bereits frisch gelandete, bisher kampfunerprobte Truppen als Ersatz kür die Verluste in die Schlacht geworfen wurden. Alle Anzeichen sprechen dafür, daſß die zweite Runde auch am östlichen Flügel der Briten schnell wieder beginnt. Der Strom der beobachteten Nachschub- flotte zeigt, daß General Montgomery hier um schnelle Auffüllung der Lücken be⸗ Sorgt ist. Abzuwarten bleibt, ob hier die Schlacht um die alten Ziele und in alter Stoßrich- tung wieder auflebt, ob also der versuch erneut gemacht wird, die Orne-Linie zu überschreiten. Die zweite englische Armee des Generals Dempsey hatte zunächst durch doppelseitige Umfassung Caen zu Fall brin- sen wollen, was scheiterte. Dann erfolgte nordliehen reil von Saen, der am Oru Elnbrachte. Sofort such über, um die Truppen Rommels aus dem Südteil Caens herauszudrücken und- damit von der Orne-Linie abzubringen. Die Briten haben dabei keinen Geländegewinn erzielt, weil der erste Einbruch südöstlich Caen durch unsere Gegenangriffe inzwi⸗ schen wettgemacht ist. Nach der Ortschaft Maltot wurden auch Eterville und die Höhe 112 zurückerobert. Diese Lage erklärt es, warum man es in Amerika für nötig hält, die Bevölkerung auf weitere Verluste vorzubereiten. Zu- gleich scheint die amerikanische Propa- ganda mit ernsten Prognosen über den Kampfverlauf die Bereitwilligkeit der Be- völkerung zur verstärkten Arbeit bervor- rufen zu wollen. Nach Eisenhower und an- deren Militärs hat jetzt Roosevelt selber in einer Ansprache erklärt, daß„die furcht- barste Phase eines Kampfes, wie er noch nicht dagewesen ist, den Amerikanern noch bevorsteht und daß die vereinigten Natio- nen großen Leiden und enormen Opfern entgegensehen“. Die Kampfprobleme im Osten Für unsere Soldaten im Westen ist der Kampf nicht weniger hart als für die im Osten. Die Formen sind anders. Denn die auherordentlich große Luftüberlegen- heit der Anglo-Amerikaner bringt für unsere Truppen an der Westfront Schwierigkeiten in einer Form mit sich wie sie der Osten nicht kennt. Dafür ist aber die zahlenmäßige Uberlegenheit der Sowjet- soldaten und des von ihnen eingesetzten ———— Sꝰmometer* Esen lalnar folnszus * **. 3— ZerefS F/! ſurmo 4 7 77* — r 43 0/ , XX ſhülhrocleie—. 4 Aaemenctin; Ofhinin Nae, e 0 9 Lerorsch-See⸗⸗ Slisle— ee ina;—0. „IMolodeczio- 4 .— 4 ohι ISIg unemiec 4 ſo ronouo., +2 4 ſſnids nou 0 1⁰ Wiöze Seiastouv Hakenkreuzbann -6 Fernsprech-Sammeinr 64 165 Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabè. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellve pen in einigen Abschnitten unwesentlich West. n VeSsl7. 0— LNachdem London sich selber dazu be- — weiter um sich und entlud sich gestern in oſbæsſ Ghpmanonv——— Haus.— hriftle 4 4 3 2 — 3 3 5 5 Der erslreble Durchbruch zur operaliven Bewegungsschlacht dem Gegner nichl gelungen! schweren Materials weit stärker als im Westen. Dort bringt neben der Luftwafke nur die schwere Schiffsartillerie den Anglo- Amerikanern einen Vorsprung, der aber, vrie die Ereignisse zeigen, nicht ausreicht, um nennenswerte Erfolge zu erzielen. un Osten gilt es gegenwärtig, soweit wie mög- lich das zahlenmäßige Mi6verhältnis zwi- schen unseren und den Sowjettruppen aus- zugleichen. Aus den OKW-Berichten der letzten drei Tage ersieht man, daß sich die Heranführung von Truppen und Material an die bedrohten Sektoren des mittleren und nördlichen Abschnitts anfängt auszu- wirken. Das ganze deutsche Verkehrsnetz muß logischerweise für diese dringlichste Aufgabe des Tages eingespannt werden. Denn hier muß schnell und umfassend zum Schutze des deutschen Heimatbodens ge- handelt werden. Die Zurücknahme unserer Truppen im Raum nordwestlich von Polozk ist eine Folge des Einbruchs in den mittleren Front- abschnitt. Hier ist ein Vorsprung stehen geblieben, der uns keine Vorteile bringt. Wohl aber dem Feind die Möglichkeit zu Heuer Unslurm der Umerikaner gegen Fk. 10 Alle Durchbruchsversuche abgewiesen/ Erfolgreiche Abwehrkämpfe in Italien/ Im Osten Pinsk geräumt/ Heftige Kämpfe bei Grodno/ Neuer Terrorangriff auf München Aus dem Führerhauptquartier, 14. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westteil des normannischen Landekopfes warfen die Nordameri- kaner neue Verbände in die Schlacht und setzten ihre Angriffe mit dem Schwerpunkt in Richtung auf St. Lo fort. Im Verlauf er- bitterter Kämpfe drängte der Feind unter Inkaufnahme hoher Verluste unsere Trup- Es gelang an Durchbi ter Heftigkeit an. Sicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine schossen vor der niederländischen Küste zwei britische Schnellboote in Brand. Ein eigenes Vorpostenboot ging verloren. Schweres Vergeltungsfeuer liegt weiterhin auf dem Großraum von London. In Italien beschränkte sich der Feind gestern auf Angriffe im Raum nördlich Vol- zuri ihm an keiner Stelle, Zan * 1 Wwingen Die TZ nit unverminder- Druck: Mannheimer Großdruckerei Gmbl. RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Besteilgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 tung Zur Zeit Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz pernruf Heidelberg 3225—3227 rtr.: Br Alois Winbauer Berl Schriftitg SwW 68 Charlottenstr 62: Br H Berns er Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- Verlatgs direktor: Dr Walter Mehls(2 Z 1 Felde) Stellv.: Emi Laub erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Bezugspreis: Durch 0 Flankenangriffen bietet. So ist die Front verkürzt worden, wodurch gleichzeitig Di- visionen frei wurden. Die aus Moskau kommenden Meldungen wollen es so dar- stellen, als ob diese Frontverkürzung die Folge einer auch hier am nördlichen Front- abschnitt begonnenen Offensive und eines Durchbruchs ist. Das ist völlig irreführend, da die Bewegungen auf deutsche Planung und nicht auf Feindeinwirkung zurück- gehen. Im mittleren Frontabschnitt ist die Lage nach wie vor angespannt und schwer, doch hält die leichte Tendenz zur Versteifung der Front, die in den letzten Tagen zu beobachten ist, an. Die Sowjet- führ ung hat den Versuch, einen Keil auf Kowno vorzutreiben, nicht mehr fortgesetzt, wohl weil sie angesichts der Heranführung deutscher Reserven deutsche HFlanken- angriffe befürchtet. Auch in den anderen Stoßrichtungen— auf Bialystok und Grodno— ist eine Verlangsamung der feindlichen Bewegungen festzustellen. Ob Stöhe nun an anderen Stellen erfolgen wer- — den, bleibt abzuwarten. satzes blieb der Geländegewinn des Feindes unbedeutend. ̃ Im rückwärtigen Frontgebiet und im oberitalienischen Raum wurden mehrere Bandengruppen und Sabotage- trupps vernichtet. 4 Im Süden der Ostfront wiesen deut- sche und ungarische Verbände im Raum von Kolomen örtliche Vorstöße der Bolsche- wisten ab. Westlich Luck setzten sich un- befehlsgemäß aus sere Divisionen vorspringenden 40 Uund ogen 111 BeEn ng mit unse- ren Absetzbewegungen im Gebiet der Prip- jetsümpfe, die vom Feinde ungestört verlau- ken, wurde die Stadt Pins k geräumt. Im Mittelabschnitt vereitelten un- sere Divisionen weitere Durchbruchsver- suche der Sowiets. Der Schwerpunkt der Kämpfe lag hier östlich und nördlich Grodno, wo starke feindliche Panzer-, In- kanterie- und Kavallerieverbände zum Ste⸗ terra und beiderseits des Tiber im Abschntt Cita di Castelle. Während des ganzen Tages wurde hier erbittert und mit wechelndem Erfolg um einige Höhenstellungen gekämpft. Trotz starken Menschen- und Materialein- „Erdbebenbombe“ und„Brielmarkenzielgeräł“ gegen 1 Und eine neue böse Enttãuschung für die Engländer/ Stürmische Sitzung im Unterhaus Wo. Berlin, 14. Juli glückwünschte, daß in der Nacht Z⁊um Don- nerstag nur geringe--Tätigkeit über Südengland festzustellen war, sind die hier“ an geknüpften Illusionen inzwischen schon wieder völlig vergangen. Man hatte in sei- ner panischen Angst vor den deutschen fliegenden Sprengkörpern sehnsüchtig auf eine längere Pause gehofft und so schossen die Wunschträume gleich Pilzen aus der Erde, als wirklich einmal eine Nacht ohne Alarm herankam. Natürlich benutzte die amtliche britische Agitation diese einnäch- tige Pause, um aus dieser Tatsache Kapital zu schlagen. Die Londoner Zeitungen berichteten in seltener Einmütigkeit von schweren wir- kungsvollen Bombenangriffen der anglo- amerikanischen Luftwaffe gegen die Ab- schußbasen der V I. Man hätte dabei so- genarnte Erdbebenbomben“ einge- setzt und diese mittels eines besonders ge- heimen, selbstverständlich unübertreffli- chen Zielgerätes auf die Startplätze gewor- fen. Den„Erdbebenbomben“ wird von eng- lischer Seite eine noch nie dagewesene Zer- störungswirkung zugeschrieben, während das neue Zielgerät selbst aus großen Höhen ermöglichen soll, Ziele in der Größe einer Briefmarke genau zu treffen. So unglaubhaft und verrückt diese neuen Ausgeburten britischer Agitation auch klin- gen mögen, so hatte sich die Bevölkerung der südenglischen Gebiete und insbeson- dere Londons allzu gern diesem Wunder- glanben hingegeben. Die nervenzerrüttende Wirkung des--Dauerfeuers geht eben, wie zahllose Berichte aus dem Feindlager eingestehen, schon so weit, daß bei einem großen Teil allem Anschein nach nur noch medizinisch-psychiatrische Begriffe zur Charakterisierung ihres Nervenzustandes am Platze sind. Gerade weil man sich nur allzu gern durch die amtliche Agitation hatte ver- führen lassen, bedeutete es einen besonde- ren Schock, daß am Donnerstag, wie Reuter meldet, wieder eine verstärkte--Tätig- keit einsetzte. Die Erregung greift immer einer äußerst lebhaften Unterhaus-⸗ sitz ung. Mehrere Abgeordnete machten sich zu Sprechern der Volksmeinung und beschuldigten unverhohlen die britische hen gebracht wurden. Die tapfere Besatzung der alten litaui- schen Hauptstadt Wilna unter Führung ihres Kommandanten, Generalleutnant Regierung, sie habe nur völlig unzu- reichende Gegenmaßnahmen ergriffen. In- nenminister Morrison erklärte, er könne nichts über weitere Schutz- und Abwehr- maßnahmen sagen. Der stellvertretende Premierminister Attlee konnte, wie er wörtlich eingestand,„zur Zeit nichts“ be⸗- kanntgeben. Eden mußte sich in die De⸗ batte einschalten, um die üblichen parla- mentarisch-demokratischen Gepflogenhei- ten wenigstens äußerlich zu wahren. Wenn man die Meldungen der englischen Presse verfolgt, so wird die sich ständig stei- gernde Unzufriedenheit der Londoner er- klärlich. Immer noch müßten, so wird ge⸗ klagt, zahlreiche Engländer infolge des Mangels an geeigneteren Unterbringungs- möglichkeiten ihr Leben in den„ Anderson- Luftschutzkellern“ verbringen. Diese stellen nichts weiter dar als einen im Garten ein⸗ gegrabenen mit Wellblech abgedeckten Luft- schutzraum. Dabei gesteht„News Chro- nicle“ ein, daß die durch V I angerichteten Gebäude- und Sachschäden wesentlich grö- Ber seien als die, die normale Bomben ver- ursachen. Allein der Luftdruck einer einzel- nen V I lasse eine größere Anzahl massiver Häuser zusammenstürzen. Besonders be- einem tont wird die Tatsache. daß Hitlers Ko- die gescheilerie Brilen-Offensive hei kaen Eisenhower muß den Mißerfolg der Briten eingestehen (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 14. Juli. In dem amtlichen Bericht, der am Don-— nerstagabend im Hauptquartier Eisen- howers ausgegeben wurde, wird der bri- tische Rückzug östlich von Caen zugegeben. In dem Bericht heißt es:„Kräf- tige deutsche Gegenangriffe haben die bri- tischen Truppen gezwungen, das in den letzten Tagen gewonnene Gelände östlich von Caen, jenseits des Orne-Flusses und des Caden-Kanals, aufzugeben. Die Hauptmasse der deutschen Kampfwagen— fünf Divi- sionen— befindet sich nach wie vor im Caen-Sektor.“ Dieser Bericht steht gegenwärtig im Mit- telpunkt aller militärischen Uberlegungen. Zum ersten Male ist von Eisenhower in dürren Worten das Scheitern des hritischen Offensivunternehmens im Caen-Sektor zu- schungen der Briten war. Neue mannhamereltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM„HEB- Z2 USAMMENGELEGIT Das ganze Deutschland. Mannheim, 14. Juli. Die Sowjets stehen an der litauischen Front noch etwas über 100 km von der neuen ostpreußischen Grenze entfernt, wie sie durch die Einbeziehung des Regierungs- bezirkes Suwalki in den Gau Ostpreußen geschaffen worden ist. 100 km können, wie die Geschichte des Feldzuges im Osten lehrt, eine sehr kurze Strecke sein. Sie können auch, wie das Beispiel der Invasionsschlacht im Westen zeigt, eine ungeheuer lange Strecke sein. Es kommt ganz darauf an, wie die mi- litärische Führung den Raum einschätzt und wie der Soldat den Raum verteidigt. Bisher war der Raum für uns im Osten unsere große Ausweichmöglichkeit, unsere Chance, die wir mit Erfolg der Uberlegen- heit des Gegners an Menschen und Mate- rial entgegensetzen konnten. Der große Reichtum an verfügbarem Raum gab uns jene operative Freiheit, die es uns erlaubte, dem Gegner umgekehrt entscheidende operative Erfolge zu verwehren. Da wir mit dem Raum nicht zu geizen brauchten, konn- ten wir Menschen sparen. Da es uns auf die Kilometer, die zwischen unserer kämpfen- den Front und den Grenzen der Heimat lagen, nicht so genau anzukommen brauch- te, konnten wir um so mehr dem rein mili- tärischen Gesetz des Kampfes dienen, das Stahel, durchbrach nach fünftägigem Wi⸗ derstand gegen überlegene feindliche Kräfte befehlsgemäß den Einschließungsring und kämpfte sich zu den westlich unter Oberst Tolsdorf bereitstehenden deutschen Kampf- gruppen durch. Pflichterfüllung und Stand- haftigkeit dieser beiden Kampfgruppen ver- dienen höchste Anerkennung. Bei den Käm- pfen um die Stadt hat sich auch eine Flak- abteilung der Luftwaffe unter Hauptmann Müller hervorragend bewährt. Südlich Dünaburg sowie zwischen Diins Peipussee wurgen zahlreiche griffe dei Bo schewisten unter Abri örtlicher Einbrüche zerschlagen. Schlachtfliegerverbände griffen auch ge- stern wirksam in die Erdkämpfe ein und vernichteten im Tiefangriff zahlreiche Panzer, Geschütze und Fahrzeuge des Fein- des. Nordamerikanische Bomber richteten gestern wiederum einen Terror- angriff gegen München. Durch Luftver- teidigungkräfte wurden 29 feindliche Flug- zeuge zum Absturz gehracht. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der Nacht Bomben auf rheinisch- westfälisches Gebiet. 10 metenbomben“ nunmehr aus den verschie- densten Richtungen ihre Ziele erreichen, während sie anfänglich anscheinend nur von„einem Punkte aus zum Start gebracht wurden. Ueberhaupt steht die Londoner Oeffent- lichkeit völlig im Zeichen der--Schäden und der Maßnahmen, die auf Grund ihres Einsatzes getroffen werden mußten. Lange Erörterungen in der Presse befassen sich mit Evakuierungs- und Transportfragen, Versorgungsproblemen, Betreuung der aus den Gefahrenzonen fortgeschafften Frauen und Kinder, Befürchtung einer neuen vVer- brechenswelle, Unterbringungsfragen Aus- gebombter und Schutzsuchender, Aenderun- gen im Warnsystem, Durchführung drin- gendst notwendiger Instandsetzungsarbeiten usw. In ihnen wird darüber geklagt, daß überall ein entsetzliches Durcheinander herrsche und die Geldgier in den Aufnah- megebieten tolle Früchte zeitige. Das Warn- system ist, wie die„Daily Mail“ ausführt, völlig durcheinander geraten und die allge- meine Unsicherheit nehme ständig zu. Die zahllosen Improvisationen auf diesem Ge- biet haben sich als ebenso unzweckmäßig erwiesen wie die früher allgemein übliche Gefahrenwarnung. gegeben worden. Gerade auf dieses Unter- nehmen aber hatte man in London die allergrößten Hoffnungen gesetzt. Bei Caen sollte die große Bresche in die deutsche Front geschlagen werden. Noch vor 48 Stunden waren die militä- rischen Beobachter der Ansicht, daß der Kampf in der Normandie nach den geringen Geländegewinnen der Briten in ein hbeweg- liches Stadium gelangt sei. Diese Hoffnung ist jetzt für lange Zeit zerstört worden und man vergleicht in London die Kämpfe von Caen mit der britischen Offlensive an der Somme vom 2. Juni 1916, die bekanntlich eine der größten militärischen Enttäu- Die deutschen Soldaten sind von derart fanatischen widerstandswillen be- seelt, daß die Anglo-Amerikaner darüber für uns hieß: eher eine Schwächung unse⸗ rer Raumfreiheit als eine Schwächung unserer Kampfkraft hinzunehmen. Jetzt beginnen die Grenzen sich allmäh- lich zu verwischen. Jetzt beginnt der Raum, bisher nur nach Belieben zur Verfügung stehendes Mittel für den Kampf, allmählich Selbstzweck des Kampfes zu werden: Der Boden der Heimat ist in Gefahr! Nur an einem ganz kleinen Abschnitt der riesigen Front, gewiß, und in keinem Fall so, daß daraus eine Bedrohung des Ganzen würde oder werden könnte. Aber immer- hin: das Wort zuckt im Herzen! Heimaterde ist kür jeden Deutschen überall, wo deut- sches Leben auf deutschem Boden wächst. Und auf uns im Westen fallen die Schatten der Drohung nicht weniger düster als auf den ostpreußischen Menschen selbst, nicht nur weil wir uns mit ihm in unlösbarer nationaler Schicksalsgemeinschaft verbun- den fühlen, wissend, daß unser Schicksal nicht von seinem zu trennen ist, sondern auch weil für unsere Herzen und unser Gemüt unsere Heimat dort oben beginnt, wo er Deutschlands Grenzen hütet. Wir im Westen haben vielleicht manch- mal, wenn die düsteren Brände der Terror- nächte um uns standen und jeder Tag und jede Nacht unsere Frauen und Kinder von neuem in die Schrecknisse des Terrorkrie- ges jagten, mit einigem Neid auf unsere Landsleute im Osten geschaut, deren Nächte friedlich blieben und die nicht gezwungen Waren, die klare Helligkeit ihres Himmels nach der tödlichen Drohung zu durchfor- schen. Es war nicht jener Neid, der unsere Last ihnen gewünscht hätte; es war eher jene erstaunte aufseufzende Erinnerung daran, daß es ja im weiten Raum des Deut- schen Reiches noch Gebiete und Menschen gab, für die der Krieg unendlich ferner stand als für uns. Nun ist er auch ihnen nahegerückt. Und nun spüren wir plötzlich, wie im Kriege das erst wirklich gewachsen ist, was uns im schöneren Frieden als hohes Ziel unserer politischen Arbeit und als Er- küllung unseres nationalen Seins vor- schwebte: Jenes Einswerden der Nation, in dem alle anderen Attribute abfallen und nur jenes eine Attribut bleibt, das —— daß wir alle Deutsche und nichts als 7 5 Es war nicht immer so, wir wissen es. Waren nicht immer die freundlichsten Ge- fühle, mit denen die Menschen des Südens und des Westens des Berliners gedachten, und was östlich der Elbe war, das empfan- den wir wohl als uns zugehörig, aber es gab Dinge, die wir mehr als unser Schicksal empfanden als ihr Erleben. Seit aber die Nächte des Terrors über Berlin gegangen sind, haben der gleiche Schrecken und der sleiche Sieg über den Schrecken jene Ka- meradschaft geschaffen, die das, was uns trennte, weit zurückgelassen hat. Und seit der Feind an die Grenzen Ostpreußens her- angerückt ist, seitdem entdecken wir plötz- lich, wie uns mit jenen Gebieten und jenen Menschen doch mehr verbindet als die Gren- zen des gemeinsamen Reiches, wie unser Herz selbst es ist, das die Bande hält! Es ist heute jener äußere Zwangszustand geschaffen, auf den wir uns vor dem Krieg wohlvorbereitet hatten, den aber unsere ersten Siege für immer ausgeschaltet zu haben schienen: Deutschland ist heute eine von allen Seiten berannte Festung gewor- den— mit sehr weiten vorfeldern gewiß, aber den Mitteln des modernen Krieges eben doch von überall her gleichmäßig er- reichbar. Seit die anglo-amerikanischen Terrorbomber ihren Pendelverkehr zwi- schen der englischen Insel und Ruhßland aufgenommen haben, liegt der Osten des Reiches so gut unter ihrer Drohung wie der Westen. Seit die Bombengeschwader von den italienischen Basen aufsteigen kön- nen, ist Wien nicht weniger bedroht als Hamburg. Und seitdem nunmehr die sowiet- russische Offensive im Osten s0 bedeutsam Raum gewonnen hat, lauscht man nicht nur dem Donner der Schlacht, die in der Nor- mandie tobt, sondern auch dem Donner, der von den Fronten an der Memel herüber- dröhnt. Mit diesem äußeren Zwangszustand ist aber auch jener innere Idealzustand ge- schaffen worden, den ein grohes Volk braucht, um ein großes Schicksal Zzu be- stehen: es ist nunmehr wirklich das ganze deutsche Volk zu einer einzigen Front zu- sammengeschweißt worden, in der alle das Sleiche zu erdulden, in der aller aber auch das gleiche zu leisten haben und in der alie ohne Ausnahme, einer für den anderen, für das gemeinsame Schicksal gerade zu stehen haben. Jede lebensgefährliche Bedrohung eines Volkes erhält ihren geschichtlichen Sinn erst durch die Folgerungen, die das Volk daraus zieht. Erblaßt ein Volk vor solcher Bedrohung, gibt es der Gefahr den Griff zum Herzen krei, wird es knieweich, dann ist die Gefahr selbst bereits die Katastrophe. Trägt ihm umgekehrt die Drohung nur neue Kräfte Z2u, nimmt, es die Gefahr als Aufruf zu verdop- belter Pflicht und Leistung, läßt es durch sie Mut und Leidenschaft und jene wilde Ent- schlossenheit des: Nun erst recht! wecken, dann hat die Drohung ihre dämonische Kraft bereits verloren, ja dann enthüllt sie sich nicht als Fluch, sondern als Segen. Denn dann gibt sie den Weg frei zu jenem Siege, der einmal vergessen lassen wird, durch welche dunklen Täler der Weg z2zu ihm gegangen werden mußte. In solcher Situation steht heute das deut- nicht aus dem Staunen herauskommen. sche Volk. Das ganze deutsche Volk. Es kann um sich schauen in seinen Reihen: es Es — ———————— ——— 7 4 sleht immer nur deutsche Menschen, die von der gleichen Not des Tages berannt werden. Es soll nun sehen, daß überall mit der gleichen Selbstverständlichkeit die Pflicht erfüllt, der Glaube bewahrt und jede notwendige Tat getan wird. München und Berlin- es sind die gleichen Feuer, die sie verbrennen. Ostpreußen und Rheinland- es ist, mögen die Uniformen verschieden sein, der gleiche unerbittliche Feind, der nach ihnen gierig ist! Ueber ganz Deutsch- land zieht das gleiche Schicksal herauf: es scheint düstere Züge zu tragen. Es sind nur ernste! An uns selbst liegt es, ob dieser Ernst sich in Düsternis verwandeln soll, oder ob wir ihn wenden werden zum strahlenden Frieden! Dr. A. W OKW-Bericht vom 13. Juli Aus dem Führerhauptquartier, 13. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Während sich der Feind' infolge seiner hohen Verluste im Raum von Caen und westlich davon gestern nur auf verstärkte Artillerietätigkeit beschränkte, griff er nordöstlich von St. Lo nach stundenlan- gem Trommelfeuer und starkem Schlacht- kliegereinsatz unsere Front an. Fallschirm- wurde während gekämpft. Zahlreéiche Angriffe des Gegners Mger und Infanterie brachten alle Durch- bruchsversuche zum Scheitern und fügten dem Gegner hohe Verluste zu. Zwischen der Vire und dem Raum von Sainteny sowie zwischen Georges und der Küste es ganzen Tages erbittert wurden hier abgewiesen, örtliche Einbrü- che im Gegenstoß beseitigt oder abgerie- gelt. Uber dem Landekopf und den besetz- ten Westgebieten verlor der Feind gestern 27 Flugzeuge. Im französischen Raum wur- den 189 Terroristen im Kampf niederge- macht. Das schwere Feuer der V I auf London dauert an. In Italien kam es gestern nur zu grö⸗ geren Kampfhandlungen an der Liguri- Schen Küste und südwestlich Cita di Ba- stello. Trotz starker Artillerie- und Pan- vrerunterstützung konnte der Feind nur an sSammengefaßtes Artilleriefeuer oder Gegenstoß zerschlagen. einigen Stellen geringe Erfolge erzielen. Die Masse seiner Angriffe wurde durch zu- im Im Süden der Ostfront wurden ört- liche Vorstöße der Sowjets abgewiesen. Im Raum von Kowel brachen wiederholte feindliche Angriffe verlustreich zusammen. Im Mittelabschnitt dauern die schweren Abwehrkämpfe zwischen Pripfet und Düna an. Während westlich der Szcza- ra alle sowietischen Durchbruchsversuche vereitelt wurden, setzten sich unsere Divi- sionen im Raum südlich Wilna in erbit- terten Kämpfen weiter nach Westen ab. Bei Olita kfügten sie den Sowiets im wuch⸗ tigen Gegenstoß schwere Verluste zu. Die lich und südöstlich Dünaburg stehen unsere Truppen in harten Kämpfen mit starken feindlichen Opotschka wurden wiederholte stärkere Ansriffe der Sowiets abgewiesen, örtliche abgeriegelt. Schlachtfliegerver- rstützten den Abwehrkampf des im Raum Dünaburg—Wilna durch Bomben- Ein starker nordamerikanischer Bomber- Flugzeuge Bomben im rheinisch-westfäli- schen Raum. USA-Luftangriff auf Französisch-Indochina gab am 11. Juli be- kanische Luftwaffe zwischen dem 7. und 9. sischen Kolonie mehrere Luftangriffe durch- weder töteten oder verletzten. Die Angrei- auch mit Maschinengewehren. Die Empö- auch der eingeborenen Bevölkerung über gen. Gleichzeitig aber würden die Straf- einer„internationalen Ordnungspolizei“ in Besatzung von Wilna behauptete auch ge- stern den Westteil der Stadt gegen alle keindlichen Angriffe. Im Raume südwest- verbänden. Ostlich Hee ind fügten den Sowjets besonders und Bordwaffenangriffe hohe vVerluste zu. verband führte gestern unter Ausnutzung der Wetterlage erneut einen Terrorangriff gegen München. Durch Flakartillerie wurden 31 viermotorige Bomber vernich- tet, In der Nacht warfen einzelne britische Nord-Indochina EP. Tokio, 14. Juli Der französische Generalgouverneur von kannt, daß die in China stationierte ameri- Juli auf die nördlichen Gebiete der franzö- führte, die im ganzen 218 Einwohner ent—- fer, die Bomber des Typs H 25 benutzten, begnügten sich nicht damit, Bomben abzu- werfen, sondern beschossen die Bevölkerung rung sowohl unter der französischen wie dieses Vorgehen der amerikanischen Flieger ist sehr groß. Unstillbarer Haß gegen Deutschland EP. Stockholm, 14. Juli. Sir Walter Layton befürwortete in einer Sitzung der„Londoner Abteilung der Völ- kerbundsunion“, daß Deutschland nach dem Kriege zunächst so streng wie mög- lichbestraft werden müsse. Dies müß- te in einer Form geschehen, daß man in Deutschland noch lange Zeit daran denken würde. Die Bestrafung müßte in klarer. scharfer und sehr bestimmter Weise erfol- maßnahmen den Weg für eine künftige Re- organisation Deutschlands verbauen. Sir Walter Layton empfahl die Bildung Europa sowie die Schaffung einer„Charta — (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 14. Juli. Die finnische Heimatfront, so berichtet der Helsinker Korrespondent des„Stock- holm Aftonbladet“ weist die gleiche kalte Ruhe auf wie in den Monaten des Winter- krieges 1939/40. Alle Friedensdiskussionen sind völlig verstummt und die Anstren- Sungen des Volkes konzentrieren sich jetzt ausschließlich auf die Bergung der Ernte Der Korrespondent des„Aftonbladet“ schlägt mit diesem Bericht die erste Bresche in die Mauer publizistischer Ab- lehnung, die in Schweden nach der Festi- gung der deutsch-finnischen Waffenbrüder- schaft errichtet wurde. Noch brauchen die Schweden Zeit dazu, um zu verstehen, daß Finnland seinen Weg ruhigen und festen Schrittes weitergeht, unbekümmert darum, ob es bei den Schweden dafür Verständ- nis findet oder nicht. Die schwedischen Korrespondenten haben ihrem Land in den letzten Monaten keinen Dienst erwiesen, als sie in tendenziöser Weise die allgemeine Friedenssehnsucht des finnischen Volkes mißdeuteten. Die Finnen sehnten sich zwar sehr nach dem Frieden und sehnen sich nach ihm auch weiterhin, sie sind aber nicht gewillt, ihn mit der Preisgabe ihrer nationalen Existenz zu erkaufen. Die Zuversicht der Finnen ist durchaus begründet. Die Entwick- lung an den Fronten hat gezeigt, wie falscn alle Prognosen sind, die in Stockholm für den weiteren Verlauf der Kämpfe nach dem Fall von Wiborg sestellt wurden. In einer Groß-Offensive war den Sowiets der Durchbruch durch den finnischen Sperr- riegel der Karelischen Landenge gelun- gen, so daß Wiborg geräumt werden mußte. Seither sind mehr als drei Wochen ver- strichen, ohne daß es den Sowiets gelun- gen ist, über die am 10. Juni erreichte Li- nie hinauszukommen. Die Front verläuft unverändert, von der westlichen Vorstadt Wiborgs angefangen, in gerade Linie zum Vuoksen und dann entlang des Vuoksen zum Ladogasee. Etwa vier Fünftel dieser Vuoksen-Front liegen vor der Mannerheim- Linie, die mithin nur in einem westlichen. nicht aber in ihrem östlichen Abschnitt überrannt wurde. Zwischen Ladogasee und Onegasee sowie nördlich des Onegasees ist den Sowiets nirgends der erstrebte Durch- bruch gelungen. Die Finnen sind hier zwaàh kämpfend Schritt für Schritt zurückgewi- chen und die Sowjiets mußten jeden Meter Boden teuer erkaufen. 7 Die Verluste der Sowiets an der finnischen Front sind außerordentlich hoch. In einer finnischen Ubersicht, die vom 9. Juni, dem Beginn der neuen Offensive, bis zum 9. Juli reicht, wird die Gesamtzahl der von den Finnen vernichteten Sowiet- panzer mit 813 angegeben, während in der i e— Rd. Berlin, 14. Juli Wänhrend die Agitation jenseits des Ka- nals noch immer ihre plumpe Entrüstungs- kampagne über die„Terrormethoden“ un⸗ serer-I1-Fernwaffe fortzusetzen versucht. haben die anglo-amerikanischen Luftstreit- kräfte an drei aufeinander folgenden Tagen die Stadt München zum Ziel ihrer Bombar- dements gewählt. Sowohl am 11. und 12 Juli als auch in den Vormittagsstunden des 13. Juli führten sie mit starken Verbänden reine Terrorangriffe gegen Kulturstätten. Krankenhäuser und Wohnbezirke der Isar- stadt durch. Unter einem dichten Spreng- und Brandbombenhagel sanken dabei wie- der hervorragende, weltberühmte Kultur- denkmäler in Schutt und Asche. Die Glyptothek, die städtische Ga- lerie, die Technische Hochschule um nur einige Bauwerke hervorzuheben- zahl- reiche Krankenhäuser und Kliniken sowie Kirchen wurden schwer beschädigt oder zer- stört. Auch das Kunstausstellunss- ge bãude und Bauten am Königlichen Platz trugen Brand- und Sprengbomben- schäden davon. Unter den Trümmern ihrer vernichteten HEäuser fanden zZahlreiche Münchener Einwohner den Tod. Mit diesen barbarischen Uberfällen hat der Feind lediglich seine seit Jahren geüb- nister Lord Beaverbrook geführt. Drei Tage lufflerror über Hünchen Unersetzliche Kulturdenkmüler fielen den Luftg Die Wendung an der finnischen Fronk Die Mannerheim-Linie zum größten Teil intakt/ Entschlossene Stimmung in Helsinki gleichen Zeit 995 Flugzeuge abgeschossen wurden. Das ist auch für die Sowjets ein empfindlicher Aderlaß. Die sowietischen Ge- samtverluste sind in einem Monat fast eben- so groß wie diejenigen in der Winterschlacht 1939-40. Im Winter 1939-40 hatten die So- wjets in drei Monaten ununterbrochener Kümpfe etwa 1500 Panzer und rund 700 Flugzeuge verloren. Der Vergleich lehrt, daß die Sowiets diesmal mit unvergleichlich größerer Wucht angreifen als vor 4½j Jah- ren. Die Sowiets können nicht mehr mit leich- ten und raschen Siegen an der finnischen Front rechnen. Ihre Mißerfolge an dieser Front haben eine merkbare Schwenkung der Moskauer Propaganda zur Folge gehabt. Die unqualifizierbaren Haßausbrüche, die man täglich im Moskauer und Leningrader Rundfunk gegen Finnland hören konnte. sind verstummt und die bekannte Mos- kauer Zeitschrift„Wiona 1 Rabotschij Klaß“ versuchte in ihrer letzten Ausgabe sogar, wenn auch verschämt und noch verhüllt, einen neuen Sirenengesang anzustimmen in der deutlichen Absicht, die finnischen „Friedensfreunde“ zu ermuntern. Daß Mos- kau aufgehört hat zu drohen und anstett der Peitsche abermals zum Zuckerbrot greift, um den Finnen zu verstehen zu ge⸗ ben, daß die Bolschewisten vielleicht doch noch mit sich reden lassen, das beweist jedem Finnen, was er davon zu halten hat. Stalin hat sich mit seinem finnischen Feld- zug verrechnet und sein Prestige ist ⁊um zweiten Male in diesem Kriege durch das kleine, aber tapfere finnische Volk erschüt- tert worden. Es ist verständlich, daß Stalin nach einem Ausweg sucht, der ihm weitere empfindliche Verluste an einer Front, die er nicht als Hauptfront betrachtet, erspa- ren soll. Erfolgreiche finnische Gegenangriffe Helsinki 14. Juli. Der finnische Wehrmachtbericht vom Donnerstag lautet: Im Westteil der Karelischen Lan d- enge gewöhnliches Artillerie- und Gra- natwerferfeuer. Einige örtliche Angriffsver- suche des Feindes wurden abgewiesen Bei vVuosalmi griff der Feind mit Unterstützung von starkem Artilleriefeuer und Panzern mehrmals an und drang an einigen Stellen in unsere Linien ein. Er wurde im Gegen- stoß zurückgeworfen. In den heftigen wech- selvollen Kämpfen erlitt der Feind schwere Verluste. Zehn Panzer wurden vernichtet. Nordöstlich des Ladoga-Sees unternah- men starke feindliche Kräfte zwischen Pit- kaeranta und Suojaervi nach heftiger Artil- lerievorbereitung, von Panzern unterstützt, an mehreren Stellen Angriffe, die durch Artillerie- und Infanteriefeuer bzw. im Ge⸗ genstoß zerschlagen wurden. Der Feind er- litt auch hier große Verluste und verlor elf Panzer. In Richtung Porajaervi wurde der Angriff einer feindlichen Abteilung zurückgewiesen. Oel und Gold- die beiden Pole der IsM-Polikik Der weltwirtschaftliche Rivalitätsstreit zwischen den Alliierten in vollem Gange (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 14. Juli. In Washington beginnt in den nächsten Tagen der zweite Teil der großen englisch- amerikanischen Olkonferenz. Es wird ein Kampf gigantischer Mächte um die Aus- beutung und Kontrolle der Welt-Olvorräte werden. Den Technikern, die den ersten Teil der Verhandlungen beherrschten, fol- gen nunmehr die Politiker. England kährt entsprechend der Wichtigkeit des Ver- handlungsgebietes ganz grohes Geschütz auf. Die britische Delegation wird von Mi- Ihr gehört noch ein weiteres Kabinertsmit- glied, der Staatssekretär Richard Law, der Stellvertreter Edens im Foreign Office, an. Die amerikanische Delegation ist noch nicht bestimmt. England kennt die relative Schwäche seiner Stellung, und setzt alles daran, wenigstens einigermaßen gegenüber dem massiven Erdölimperialismus der USA abzuschneiden. Beaverbrook, der aus Ka- nada stammt, der bekannte Zeitungslord— er hieß vor wenigen Jahren noch Atkin und hatte auf ziemlich anrüchige Art und Weise soviel Millionen zusammengescharrt. um seinen jetzigen Zeitungskonzerv euf- bauen zu können—, gilt als besonderer Kenner der amerikanischen Geistesart und Verhandlungsmethoden, und man erwartet von ihm dementsprechend ein günstigeres Ergebnis als von einem Berufsdiplomaten. Unterdessen schleppen sich die Verhand- lungen auf der anderen großen Konferenz, der Währungskonferenz von Bret- ton Wood, ziemlich mühselig weiter hin. Man verhandelt zur Zeit noch immer über angstern zum Opfer ——— 47 5— machte sich der Gegner im übrigen wieder die ungünstige Witterungslage über Süd- deutschland zunutze, die den Einsatz der deutschen Jagdverteidigungskräfte in star- kem Maße lähmte. Trotzdem konnten die nordamerikanischen Bomberverbände thre neuen Verbrechen nicht straflos verüben- die Kampfkraft der deutschen Flakverbän- de, die diesmal fast allein die Abwehr bestreiten mußte, forderte vom Feind einen bemerkenswert hohen Zoll: am 11. Juli wur- den 27 und am 12. Juli nach den bisher vorliegenden Meldungen 31 Feindbomber abgeschossen. Viele weitere, schwerbeschä- digte Feindflugzeuge suchten sich wieder- um durch Landung auf neutralem Gebiet zu retten. Die Uberfälle auf die Glyptothek, die Krankenhäuser und Wohngebiete Mün⸗ chens sind uns vielmehr ein Beweis dafür, daß der Gegner sein Luftkriegsprogramm unter dem Eindruck der wirksamen deut- schen--Schläge in wesentlichem Maße ändern mußte, während dem Monat vor dem Invasionsbeginn mit seinen 19 Groß- angriffen gegen Ziele im Reichsgebiet in den ersten vier Wochen nach der Landung ein spürbares Nachlassen des Terrorkrieges auf sechs Großangriffe gefolgt war, scheint nun ten Terrorverbrechen fortgesetzt und mit- ten in seine eigenen Ablenkungsdiskussio- JIm Tromme 13. Juli- PK. Auf einem Gefechtsstand, einige Kilome- ter südlich Caen: Die Luft ist erfüllt von einem einzigen Brummen, von einem bau- erton der Abschüsse und Einschläge. Die einzelnen Detonationen gehen in dem rie senhaften Orkan einer von unzähligen Bat- terien gespeisten Materialschlacht unter. Neben uns stehen Offiziere, die den Welt- krieg mitgemacht haben. Einer von ihnen Feuer und Rauch verhüllten Front:„Genau so wie in den Materialschlachten 1918 in Flandern. Manchmal kommt es einem 30 für bürgerliche Freiheiten“. Edouard Herriot gestorben- EP Paris, 14. Juli. Den Tod des französischen Politikers Edouard Herriot meldet die Zeituns „Ajourd'hui“. Herriot ist Zzu verschiedenen Malen Minister und Ministerpräsident sowie Präsident der Abgeordnetenkammer gewe⸗ sen. Er war lange hindurch Bürgermeister der Stadt Lyon, wo auch seine politische Laufbahn begann. Edouard Herriot wurde 1872 in Troyes als Sohn eines Offiziers gebqren. Er studierte an der bekannten Ecole normale Superieure nasiallehrer in itische Heimat -sOzialistischen t er nach dem Welt- 1932 bekleidete er Zeit den Posten ei- bereitete dann den Jahren die Politik der kranzösisch-sowjetrussi- or, zwei Faktoren, die Abenteuer des Krieges und war anschließend Gym Nantes und Lyon. Seine pol kand Herriot in der radikal Partei, deren Präsiden kriege 1914/18 wurde. noch einmal für kurze nes Ministerpräsidenten und in den folgen Volksfront und des schen Bündnisses v Frankreich in das gestürzt haben. vor, als ob es noch stärker gegen damals worden sei.“ Im trüben Dunst des Spätnachmittass sten das Dorf und die zerstörten Flughallen von Carpiquet fünf Kilometer westlich von Caen erkennen. Hier sind die Kanadier und Engländer mit ihren Panzern zuerst in der Mitte der letzten Woche eingesickert, bevor sie am Samstag zum konzentrischen Angriff auf die Stadt Caen selbst, deren Ruinen wir deutlich ausmachen können, antraten. Das Brausen der Materialschlacht, wie es als Unterton auch jetzt schon wieder seit Stunden in der Form des Trommelfeuers über dem Land liegt, hat allein an einem Tage mit einem Aufwand von etwa 80 000 Granaten einen schmalen Frontabschnitt überschüttet. Nur so gelang es dem Feind, den zerwühlten Boden endlich in Besitz zu nehmen, der von-Männern der Divi- sion„Hitler-Jugend“, die sich in diesem Kampf erneut besonders ausgezeichnet ha- Felddivision mit letzter wurde, meinte mit einer Handbewegung zu der von können wir von unseren Beobachtungspo- ben, und von Grenadieren einer Luftwaffen. Hingabe verteidigt in London erneut eine Verstärkung der bar- barischen Bombardements beschlossen wor- den sog. internationalen Währungsfonds und über die Quoten, mit denen sich die ein- zelnen Staaten an ihm beteiligen sollen. Die Sowietdelegation hat bisher gerade in die- ser Frage eine ziemlich herausfordernde Obstruktion getrieben. Die Delegation er- klärt immer wieder, sie habe noch keine Instruktionen aus Moskau erhalten und könne infolgedessen auch keine Entschei- dung treffen. Nunmehr haben die Ameri- kaner der Sowietdelegation ein ziemlich ultimatives Schreiben übermittelt, in dem sie eine endgültige Antwort über die Stel- lungnahme Moskaus zum Währungsstabili- sierungsfonds innerhalb kürzester Frist ver- langen. Die Sowjetdelegation hat diese Frage nach Moskau weitergegeben, zuekt im übrigen die Achsel und erklärt, man müsse eben auf die Antwort aus Moskau weiterhin warten, allerdings könne die Ant- wort durchaus günstiger Natur sein. Im übrigen ist der sog. internationale Währungsfonds eine höchst zweifelhafte Angelegenheit. Wie wir schon berichteten, muß er vor allem vom amerikanischen Kon- greß gebilligt werden. In diesem Kongreß aber herrscht schon heute starke Opposi- tion gegen den Gedanken. Gewinnen die Republikaner bei den bevorstehenden Wah- len weitere Mandate, so wird sich diese Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 14. Juli In einer Reihe englischer und nordame- rikanischer Zeitungen richtet der jüdische Professor H. Bergmann, der den Lehr- stuhl für Philosophie an der Hebräischen Universität Jerusalem innehat, eine Bot- schaft des Judentums an die Welt, in der ſer die Nachkriegsziele des Juden- tums aufzeigt. Bergmann leitet seine Bot- schaft mit der Feststellung ein, daß über die Zukunft des Judentums noch keine volle Klarheit bestehe. Noch wisse man nicht, wie sich das endgültige Schicksal Palästinas gestalten werde, welches Los die jüdischen Flüchtlinge erwarte und welche Stärke der Antisemitismus nach dem Kriege in der Welt haben werde. Unter diesen Umständen müsse das Judentum sich auf verschiedene Möglichkeiten vorbe- reiten. 3 Bergmann schreibt dann wörtlich weiter: „Ebenso wie ein Generalstab in Friedens- zeiten veschiedene Pläne ausarbeitet, um im Ernstfall auf einen von ihnen zurück- greifen zu können, müssen wir Juden eben- falls mehrere Pläne fertig haben, um uns in der Welt von morgen zurechtfinden zu können.“ Bergmann zählt dann die Möglichkeiten auf. Er erklärt, es sei denkbar, daß der Antisemitismus in der ganzen Welt kräftig in die Halme schießen werde, so daß große Teile des Judentums aus den Ländern, in denen sie heute noch ungestört leben kön- nen, werden auswandern müssen. Palästina hätte dann eine ungeheuer wichtige Auf- gabe zu erfüllen. Wahrscheinlicher aber sei. daß die Juden nach dem Kriege gute Exi- stenzmöglichkeiten überall finden werden Bergmann verspricht sich von dem Jahre * nen bei seinen Angriffen auf München]den zu sein. lfeuer der Schlacht von Von Kriegsberichter Guta KOch Mit der gleichen Wucht seines Feuers aus Landbatterien und Schiffsgeschützen beglei- tete der Feind einen neuen Vorstoß westlich der Stadt in den alten Kampfgefilden von Baron in Richtung auf Maltot und Eterville, um endlich die festen Uebergänge über den Orne-Fluß in die Hand zu bekommen. Noch einmal gelang es ihm zunächst mit seinen massierten Panzerstoßkeilen vorwärts zu kommen und neue Einbrüche in Richtung der beiden genannten Orte zu erzielen Dicht westlich und sogar nördlich Caen ha- ben noch einzelne unserer Widerstands- nester in letzter und tiefster Erfüllung des Soldatengesetzes mit einem Mute von sa- genhafter Größe gegen den dort immer wie- der anrennenden Feind gekämpft. Einige-Männer der Division„Hitler- Jugend“ haben sich zu unserem Gefechts- stand durchgeschlagen, andere konnten aus englischer Gefangenschaft, nachdem sie ihre letzte Patrone verschossen hatten, beim Ein- setzen des deutschen artilleristischen Ge- genschlags entkommen. Sie erzählten uns, wie sie die erste Welle der Feindpanzer vorbeiließen, dann aber die Infanterie ab- schossen, nachrückende Lastwagenkolonnen in Brand schossen, eine zweite Panzerwelle wegt kämpften, bis sie schließlich umstellt und gefangen waren. Zwei von ihnen sind dann, beim Einsetzen eines schweren deut- schen Feuerschlages, die Gunst des Augen · blicks. in dem alles in schützende Erdlöcher kroch, ausnutzend, zu unseren Linien einige Stunden robbend und kriechend zurückge- kommen. Indessen versuchten die Feindpanzer im- mer wieder über die Orne durchzustoßen Dann aber setzte unser Gegenstoß ein. in vorbei lassen mußten, wie sie weiter unent⸗ 1948 die gleichen vorteilhaften Wirkungen Gaen dem wir auch in diesem Augenblick sind. Schon zeichnen sich die ersten Erfolge ab Mit infanteristischen Kräften konnten trotz dem würgenden Sperrfeuer verlorengegan- genes Gelände wiedergewonnen und einige Panzer abgeschossen werden. In Maltot wurden zwei schwere feindliche Panzer durch Nahkampfmittel erledigt, während die acht restlichen der gleichen Kampf- gruppe im Zurückgehen auf Eterville von einem Pakzug in der Flanke gefaßt wurden. Alle acht Panzer gingen in Flammen auf. Die versuchte Erreichung der Orne in dem Abschnitt des Einbruches ist bis zu dieser Stunde nirgends geglückt. Unsere Soldaten haben im Gegenteil durch den schwungvol- len Gegenstoß inmitten einer unerhörten Feuerglocke, die wiederum Zehntausende von Granaten einsetzte, um ein kleines, ge- wonnenes Gebiet halten zu können, Boden zurückerobert. Seit den letzten 483 Stunden haben die keindlichen Panzerverbände alle im Bereich der Verbände der-Panzerdivision„Hitler- Jugend“ rund 120 Panzer verloren und da- mit neben den sehr starken blutigen Verlu- nageraum verschlingenden Munitionsauf- wand auch wertvolles Material eingebüßt Noch liegen im Frontverlauf. gegeben durch die Absichten der Führer auf beiden Seiten, Möglichkeiten kommender Angriffe und Gegenangriffe genug. Die neue Schlacht hat ihr Ende noch nicht erreicht. Immer neue Einheiten wirft der Feind in den Glut- ofen dieses Großkampfes und sieht sie an unserer entschlossenen Abwehr und in un- seren zähen Gegenstößen wie andere lang sam dahinschmelzen. schärfen. Einer der bekanntesten Repu- blikaner, Senator Taft, erklärte gestern, er glaube nicht daran, daß der Kongreß ir- gend einen internationalen Währungsfonds, geschlagen werde, annehmen würde. warnte die übrigen Nationen und erklärte, der internationale Währungsfonds könnte plötzlich über Nacht heit und Unsicherheit der amerikanischen im geringsten bindende Abmachungen mit den Vereinigten Staaten zu treffen. nische Kriegsminister Stimson gestern eingetroffen ist. wahrscheinlich auch an die Cherbourg- Front zu gehen, gleichzeitig aber mit den maßgebenden militärischen Stellen in Lon- don Besprechungen über die Art der Fort- setzung der Offensive Hand der bisherigen nicht besonders glück- lichen Erfahrungen abzuhalten. Jahr 1848 ausübte. Opposition unter allen Umständen ver- wie er von Roosevelt und Morgenthau vor⸗ Taft verschwinden, d. h. dann, wenn der Kongreß einfach nein Lagt. In englischen Kreisen klagt man infolge dieser Haltung erneut über die Ungewiß⸗- Außenpolitik. Es sei einfach unmöglich, in einem Wahljahr irgend welche auch nur Der dritte internationale Verhandlungs- ort ist zur Zeit London, wo der amerika- nach seinem Besuch an der italienischen Front Stimson gedenkt, in Frankreich an 4 wWelljudenlum macht zich Zukunfshoffnungen!“ Es sieht schon ein jüdisches Zeitalter über die Welt heraufziehen auf die Lage des Judentums, wie ste das Er schreibt:„In einer freisinnigen Welt wird die Position des Ju- Annter große Arbeitsmögiichkeiten vor sich sten und neben dem, einen riesigen Ton- dentums eine außerordentlich günstige sein, besonders da Millionen von Juden. ver-⸗ schwunden sind, deren Plätze frei gewor⸗ den sind. Eine Periode fieberhafter Auf-⸗- bauarbeit der jüdischen Positionen ist zu erwarten. Line Periode, in der jüdisene m- genieure, Arzte, Teck haben werden. Die Juden werden durch ihre, Rassezugehörigkeit nicht länger ge⸗ hemmt sein.“ Bergmann geht so weit, daß er eine starke Rückwanderung des Judentums aus Palä- stina nach Europa für wahrscheilich hält. Dadurch werde der Zionismus in eine be- drängte Lage kommen, denn das Interesse kür eine jüdische Heimstätte werde in dem gleichen Maß abnehmen, in dem sich die Existenzmöglichkeiten für das Judentum in Europa verbessern. Der Zionismus werde sich nur behaupten können, wenn er neue rdeen entwickeln werde, wenn er imstande sein werde, sein politisches System durch ein philosophisches zu untermauern. In einer Welt. die frei von jedem Nationalis- mus ist, werde der Zionismus den Gedanken eines jüdischen Nationalismus nicht so deutlich herausstellen können wie bisher. Dagegen werde sich der Tionismus auf sei- nen philosophischen Grundgehalt besinnen müssen. Bergmann schreibt dann weiter:„Kann die Religion Israels sich solchen Respekt verschaffen, daß sie für ihre Gebote das Ohr der Welt gewinnt? Kann sie erlangen, daß die Welt ihren Offenbarungen mit dem gleichen Interesse lauscht wie den Offen⸗ 18 uns mit unseren Appellen ebenso an die ganze Welt wenden wie das Christentum? lch antworte mit einem entschiedenen Ja. Die großen Prinzipien der jüdischen Reli- gion, die Gewißheit, daß unsere Arbeit in, Palästina ein Stadium auf dem Wege zu einem messianischen Zeitalter dies wird von der Menschheit willig aufge⸗ nommen werden, wenn die Zeit des Nihi- Uüsmus vorbei ist. Der geistige Krieg wird kortgesetzt und die Menschheit, die nach Wahrheit dürstet, wird gerne unserer Bot⸗- schaft lauschen, der Botschaft des Juden- tums mit seiner Thora und seinem Visnuw.“ 3 4 Die Sprache Bergmanns ist so klar. dasß 4 sie nicht mißzuverstehen ist. Bergmann sieht ein jüdisches Zeitalter vor sich, in dem die Juden nicht nur die wirtschaft- lichen Positionen zurückgewinnen, die sie krüher in Europa besaßen, sondern welehes das Judentum auch zur führenden geistigen Macht in der Welt emporhebt. Die Thora als allein gültiges Gesetzbuch für die ganze Welt, das ist die Vision, die Bergmann her- aufbeschwört und an die er glaubt. Kann es eine klarere Bestätigung für die These geben, daß das Judentum in diesem Krieg von vornherein eine einzige Möglichkeit für die Eroberung der Weltherrschaft sieht? Pariser Bürgermeister ermordet EP. Paris. 14 Juli. Der Bürgermeister des Pariser Vorortes puteaux und ehemalige Abgeordnete des Departements Seine, Georges Barthelemy, 4 ist von Terroristen erschossen worden Die Ermordung von Georges Barthelemy se-. schah auf offener Straße. Als er sich wie jeden Tag nach dem Stadthaus begeben wollte, stiegen zwei Männer aus einem Auto, die sofort auf ihn zu schießen be- gannen. Der Bürgermeister starb kurz da- nach auf dem Wege zum Krankenhaus. Seine Mörder ergriffen die Flucht. 7 3 4 3 Leben und We —— —————— 3 barungen des Christentums? Können wir ist, alles prüfte die Fahr Um der v Biedermann. den letzten gestartet, die sen über d⸗ und Religio mus täusche Scheinauflös nach wie vo ball die Kre tion vorwärt dereinsetzun: Zzum Patriar sich dieser freuen durft. der Metropo Patriarchen- orthodoxen alles beim 32 kehrten nich gionsunterric die Freiheit der Sowietv Patriarch be auhßenpolitisc. listischen B. und im vorde chill prompt des Kreml 2 Unterhaus v giöse Seite d wunderbare Die von S. Renaissar kurz darauf Volkskommis. legenheiten b politische La Hinrichtungs! Südwestfront weigrussische dafür in die dene verant Außerdem v Mitarbeiter e organs„Iswes ten, wenn au sten Gottlos Poljianski an Spexialist für kungsfeld voi wortlich für der Sowjetun Klöster und VH„Antiweihnacl 10931 die wert in die Luft s einen Sowiety jenen Monate der Gottlosen den letzten Re Im Verlauf gen den Bolsc dat der Ostfro die Kirchenpo er mit eigene ausgeplündert Autogaragen, speicher oder lokalen umgeb Vereinigung 2 in Genf gab rechnung her: 40 000 Priester tötet worden s gquidierungsat den Ruhestan wieder holte, riat für Kircl von Gläubigen von Wachsker Kirchen der EKriegsanstreng sie Poljanski u Mor: Samstag. Re .30: Wir singe Singleitung: W bunte Welt. 12 bis 15: Allerlei Unterhaltsame Frontberichte. Nachmittag. 17 kapelle Willi Bvo von Franz v. E 19.15 bis 19.30: „Ihr kennt sie zum Wochenend bekannten Kür .15 bis 16: 0. Schumann, Han: „Auch kleine I Solisten- und K. — liebte Klänge à D Der Persone durch die Nacb die Signallamp. den plötzlich g ein magisch vei bedeutsame Spi bedeutsame Ar der Reisenden dieser Kriegsze blendet waren Bahnbedienstet- Anspruch nahn Berg, sechsund schon sieben IV rend der Fahrt Gepäckwagens Bank. Ihr ge. Buchmann und scheine. Ein scl abgeschirmte 1 mend und zuel der Zug in ei die Schaffnerin rief den Name: Türen öffnen dem Zugführer fahrt bereit w der Dunkelhei. den Bahnsteig, dienstleiter gab fuhr weiter. Je. ria durch die nen Fahrgäste. Das alles gin, einer großen, 8 ständlichkeit; den Dienst ge jetzt sogar ger fühl, daß auch wWäre, die zum gen. Maria Ber genangriffte isinki 14. Juli. tberieht vom chen Land- ie- und Gra- ie Angriffsver-⸗ bgewiesen Bei Unterstützung und Panzern einigen Stellen rde im Gegen⸗- heftigen wech- Feind schwere len vernichtet. ees unternah- zwischen Pit- heftiger Artil- rn unterstützt, fle, die durch r bzw. im Ge⸗ Der Feind er- und verlor elf ————————— rde der Angriff urückgewiesen. . mständen ver⸗ antesten Repu⸗-⸗ rklärte gestern, der Kongreß ir⸗ Währungsfonds, lorgenthau vor⸗ n würde. Taft n und erklärte, sfonds könnte ehwinden, d. h. nfach nein sagt. igt man infolge die Ungewiß⸗- amerikanischen h unmöglich, in lche auch nur machungen mit treflen. Verhandlungs- o der amerika- imson nach ienischen Front timson gedenkt, die Cherbourg- g aber mit den Stellen in. Lon- e Art der Fort- Frankreich an hesonders glück- ten. iungen! raufziehen ns, wie sile das reibt:„In einer Position des Ju- h günstige sein, on Juden- ver- itze krei gewor⸗ eberhafter Auf⸗-⸗ und Religionsfeindlichkeit des Bolschewis- Z2um Patriarchen von Stalins Gnaden, der Patriarchen-Verweser das hohe Amt der außenpolitische Schachflgur seiner imperia- kurz darauf den Juden Poljanski zum dene ten, wenn auch„für Kriegsdauer“ aufgelö- wortlich für die zahllosen Priestermorde in Klöster und Gotteshäuser, er ließ in der 1931 die wertvolle Erlöserkirche in Moskau in die Luft sprengen, um an ihrem Platz gen den Bolschewismus konnte sich der Sol- Autogaragen, Werkstätten, Kinos, Getreide- in Genf gab am 6. August 1935 eine Be- Um der Welt in der Maske des frommen Biedermannes zu erscheinen, hat Stalin in den letzten Wochen neue Tarnungsversuche gestartet, die vor allem seine Bundesgenos- sen über das wahre Gesicht der Kirchen- mus täuschen sollen. Der Komödie ging die Scheinauflösung der Komintern voraus, aber nach wie vor wühlen auf dem ganzen Erd- ball die Kremlagenten, um die Weltrevolu- tion vorwärtszutreiben. Es folgte die Wie- dereinsetzung des Metropoliten Sergius sich dieser Würde nur einige Monate er- freuen durfte. Nach seinem Tode übernahm der Metropolit von Leningrad, Alexej, als orthodoxen Kirche. Auch unter ihm blieb alles beim alten: die verbannten Priester kehrten nicht zurück, das Verbot des Reli- gionsunterrichts besteht weiter, während die Freiheit der antireligiösen Agitation in der Sowietverfassung verankert ist. Der Patriarch bedeutet für Stalin nur eine listischen Bestrebungen auf dem Balkan und im vorderen Orient. So ist auch Chur- chill prompt durch das fromme Geflimmer des Kreml geblendet worden, als er dem Unterhaus weismachen wollte:„Die reli- giöse Seite des russischen Lebens hat eine wunderbare Wiedergeburt durchgemacht.“ Die von Stalin inszenierte„religiöse Renaissance“ ist so wunderbar, daß er Volkskommissar für die kirchlichen Ange- legenheiten berief. Poljanski begann seine politische Laufbahn als Vorsitzender des Hinrichtungskommandos der russischen Südwestfront im Jahre 1917. Später ließ er weißrussische Generale beseitigen und kam dafür in die Parteileitung, wo er verschie- verantwortliche Posten innehatte. Außerdem war er ständiger juristischer Mitarbeiter des sowjietischen Regierungs- organs„Iswestija“. In der amtlich geförder- sten Gottlosenorganisation betätigte sich Poljanski an führender Stelle, wo er als Spezialist für Genickschüsse ein großes Wir- kungsfeld vorfand. Er zeichnet mitverant- der Sowietunion, für die Liquidierung der „Antiweihnachts-Kampagne“ des Jahres einen Sowietpalast errichten zu können. In jenen Monaten verhetzten Sturmbrigaden der Gottlosen die Dörfer, um den Bauern den letzten Rest von Religiosität zu rauben. Im Verlauf des dreijährigen Kampfes ge- dat der Ostfront ein anschauliches Bild über die Kirchenpolitik des Kreml formen, indem er mit eigenen Augen die zerstörten und ausgeplünderten Kirchen sah, die man zu speicher oder zu kommunistischen Partei- lokalen umgebaut hatte. Die Internationale Vereinigung gegen die III. Internationale rechnung heraus, der zufolge in Rußland 40 000 Priester verhaftet, verbannt oder ge- tet worden sind. Als Polianski seinen Li- Uidieérüngsauftrag erfö att den Ruhestand, aus dem ihn jetzt Stalin geraten und hatten sich ineinander ver- der Nähe befind. lns terr anun henndeſtete den angeren 30 ange m Die Ronöclie des Satans, vos vanes Seniosse, Hut bringen, nisse einen Nenner finden. Der gottlose Jude Poljanski ist also der prädestinierte Fachmann für diese neueste Schöpfung Stalins. Von jeher verstand es der Bolschewismus, sich je nach der außen- politischen Konstellation zu tarnen, einmal Demokratie, das andere Mal Nationalismus, und wie jetzt, Kirchenfreundlichkeit heucheln. Aber Kommunistischen Internationale wird schon von Religion hartnäckig und systematisch“ geführt werden müsse. Engels sagte 1844: „Wir wollen das, was sich als übernatürlich und übermenschlich ankündigt, aus dem Wege schaffen.“ Lenin schreibt im vierten Band seiner Werke:„Die Religion ist das Opium des Volkes, die Religion ist eine Art Zeistiger Fusel.“ In seiner Arbeit über das Verhältnis der Arbeiterpartei zur Religion im Jahre 1909 lesen wir:„Der Marxismus betrachtet heute alle Religionen und Kir- chen, alle religiösen Organisationen stets als Organe der bürgerlichen Reaktion, die zum Schutz der Ausbeutung und der Be- täubung der Arbeiterklasse dienen.“ In einem Brief an Gorki(1913) schreibt Lenin: „Das Gottsuchen unterscheidet sich vom Gottkonstruieren oder Gotterschaffen oder Gotterzeugen keineswegs mehr, als ein gel- ber Teufel sich von einem blauen Teufel unterscheidet.. Gerade deshalb, weil jede religiöse Idee, jede Idee von jedem Gott, ja sogar jedes Kokettieren mit einem Gott un- aussprechliche Gemeinheit ist, die von der demokratischen Bourgeoisie besonders gern geduldet wird, gerade deshalb ist es die gefährlichste Gemeinheit, die niederträch- tigste Infektion. Und ist die Gotterschaffung vielleicht nicht die übelste Art der Selbst- bespeiung?“ Auf dem zweiten Kongreß der Gottlosen forderte Bucharin:„Die Religion muß mit aufgepflanztem Bajonett erobert werden.“ Der Jude Gubelmann, unter dem Namen Jaroslawski Führer des Bundes der kämp- fenden Gottlosen der Sowjetunion, erklärte: „Ein Leninnist kann keinen Glauben an Gott haben. Wir bekämpfen nicht nur die religiösen Vorurteile, sondern jegliche Re- ligion. Wir predigen eine kriegerische Gott- losigkeit, wir sind Verpflichtet, jegliche reli- giöse Weltanschauung zu zerstören.“ Das monatlich erscheinende Zentralorgan„Der Gottlose“ schrieb am 6. November 1930: „Wir werden alle Kirchen der Welt in Brand stecken, wir werden alle Gefüng⸗ nisse in Trümmer schlagen; so mögen denn alle Gottesdiener, alle Religionen wissen, daß kein Gott, kein Heiliger, kein Gebet die kapitalistische Welt vor der Zertrüm- merung retten kann.“ Uber die Stellung Stalins zur Religion ließ uns Jaroslawski im Mai 1935 wissen:„Auch Genosse Stalin SUunte Chronił Kuh hilft einem Hunde. Eine recht selt- same Szene aus dem Tierleben konnte man unlängst im Dorf Neu-Göhren bei Eldena beobachten. Zwei Hunde waren in Streit bissen. Da kam eine in lahren und für alle Religionsbekennt- 2u seine Ideen und Ziele haben sich nie geändert. Im Programm der erklärt, daß„der Kampf gegen jede Art We ee werden durch icht länger ge⸗ 4 aß er eine starke tums aus Palä- hrscheilich hält. nus in eine be⸗ in das Interesse e werde in dem n dem sich die las Judentum in ionismus werde „ wenn er neue enn er imstande s System durch ntermauern. In dem Nationalis- is den Gedanken smus nicht so nen wie bisher. onismus auf sei- dgehalt besinnen weiter:„Kann solchen Respekt hre Gebote das inn sie erlangen, rungen mit dem wie den Offen-⸗ is? Können wir ebenso an die as Christentum? ntschiedenen Ja. jüdischen Reli- insere Arbeit in, f dem Wege zu talter ist, alles eit willig aufge- e Zeit des Nihi- tige Krieg wird mheit, die nach ne unserer raingg blendet waren und die Arbeit der vielen 3 Bahnbediensteten wahrlich alle Kräfte in Anspruch nahm. Die Zugschaffnerin Maria haft des Juden- seinem Visnuw.“ ist so klar, daß Bergmann sieht ter vor sich, in die wirtschaft- winnen, die sie sondern welches mrenden geistigen hebt. Die Thora ich für die ganze e Bergmann her⸗ er glaubt. Kann ig kür die These in diesem Krieg Möglichkeit für rschaft sieht? er ermordet 5% Paris. 14 Juli. Pariser Vorortes Abgeordnete des ges Barthelemy, sen worden Die Barthelemy ge- Als er sich wie adthaus begeben mer aus einem zu schießen he⸗ starb kurz da- n Krankenhaus. Flucht. „Ihr kennt sie alle“, 3 wieder holte, um ihn mit dem„Kommissa- riat für Kirchenneubauten, Unterstützung von Gläubigen-Gemeinden und Fabrikation von Wachskerzen“ zu betrauen. Weil die Kirchen der Sowjetunion angeblich die Kriegsanstrengungen Moskaus billigen, Soll sie Poljanski unter einen, nämlich den roten Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogr amm:.30 bis.45: Leben und Werke Anton Bruckners..05 his .30: Wir singen vor— und ihr macht mit, 11.30 bis 12: Die 14.15 Singleitung: Willi Räder. bunte Welt. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. bis 15: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 15.30: Unterhaltsame Melodienfolge. 15.30 bis 16: Frontberichte. 16 bis 17: Bunte Musik am Nachmittag. 17.15 bis 18: Unterhaltungs- kapelle Willi Butz spielt. 18 bis 18.30: Melodien von Franz v. Blon. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 22: Unterhaltungssendung zum Wochenende mit bekannten Melodien und mten Künstlern.— Deutschlandsender: 0 9—4 17.15 bis 18: Orchester- und Chormusik von Schumann, Hans Lang und Reger. 18 bis 18.30. „Auch kleine Dinge können uns entzücken“, Solisten- und Kammermusik. 20.15 bis 22: Be- liebte Klänge aus Oper und Konzert. Hörnern, bis er von dem anderen Hund ab- ließ. Die Kuh gehörte zum gleichen Hof wie der Hund, dem sie Beistand leistete. Größter Zirkus der Welt in Flammen. Uber zweihundert Personen wurden ein Opfer der Flammen, als in dem Hauptzelt des in Hartfort(Connecticut) gastierenden Zirkus„Ringling Brothers-Barnum-Bailey“ ein Feuer ausbrach. Der Zirkus gilt mit sei- nen drei Manegen als größter der Welt und faßt 7000 Zuschauer. An dem Unglücks- nachmittag war das Zelt vollbesetzt. Unter den Besuchern befanden sich viele Kinder. Eine ungeheure Panik bemächtigte sich der Menge, als das schwere Zeltdach brennend in die Arena fiel. Unter den zweihundert Toten befinden sich 123 Kinder; die end- gültige Zahl der Todesopfer und Verletzten ist zur Zeit noch nicht bekannt. Große Reise im Schneckengalopp. In der Nähe von Gr.-Törring wurden jetzt rot- gefärbte Nachtschnecken zefunden, die man ursprünglich für eine Abart der schwarzen Feldschnecke hielt, da die im Walde be⸗ heimatete, rote Nachtschnecke nie das freie Feld aufsucht. Von Fachleuten wurde jetzt festgestellt, daß es sich bei den aufgefundenen Exemplaren um die Gattung„Rufus Linnéi“ handelt, deren Verbreitungsgebiet Mittel- und ist in dieser Frage, in der Frage der anti- religiösen Propaganda, ein unversöhnlicher, bis zum Schluß folgerichtiger Kämpfer für eine neue kommunistische, klassenlose und deswegen auch antireligiöse Gesellschaft.“ Die Reihe solcher Zitate prominenter Bol- schewisten läßt sich beliebig lang fort- setzen; unsere kleine Auswahl genügt je- doch hinreichend, um die letzten Absichten des programmatischen Atheismus der Drit- ten Internationale zu enthüllen. Auch in Deutschland lief vor der Macht- übernahme die marxistische Gottlosen- Agi- tation auf vollen Touren. Das damalige System duldete es, daß das„Proletarische Vaterunser“ in Hunderttausenden von Exemplaren verbreitet und anläßlich eines Arbeitersporttages im Herbst 1932 von einem Schulmädchen vorgetragen wurde: „Vater unser, der Du bist im Himmel. Wa- rum bist Du nicht auf Erden? Um von Deinen Schafen endlich mal erkannt zu werden? Hinter dem Monde versteckt und verborgen, kannst Du nicht sehen unsere täglichen Sorgen, wie wir frierend an Ecken oder in elenden Kammern ver- hungern. Geheiligt sei Dein Name! Unser Wille geschehe! Unser Brot gib uns end- lich, denn Hunger tut weh! Und bezahle Du unsere Schulden auf Heller und Gul- den, denn Du bist ja reich durch die Kraft und Herrlichkeit derer, die uns die Steuern nehmen und die uns um den Wohlstand ge- prellt. Herr im Himmel, schick ein Ein- schreibebrief mit Geld. O, lasse geschehen Dein blaues Wunder. Nebenbei bemerxkt, sonst holen wir Dich runter. Und Deine Pfaffen, die werden versohlt, denn die haben uns lange genug verkohlt. Gib uns was zu kauen, sonst tun wir Sünde und gehen klauen, oder pumpen in Deinem Namen. Halleluja! Amen!“ Auch kür die- Ses Pamphlet jüdischer Zersetzung trägt Poljanski die geistige Mitschuld. Seine Er- nennung zum Chef des Kirchensowjets ist der Gipfelpunkt bolschewistischer Heuchelei. Das erwachende Europa aber kennt die wirklichen Feinde der Religion, für deren Sieg der Erzbischof von Canterbury betet, indem er behauptet, der„Bolschewismus liege in einer Linie mit der christlichen Religion“. Und Roosevelts„christliche Soldaten“ haben unseren Kontinent über- fallen, um dem östlichen Atheismus den Vormarsch zu erleichtern. Wie schon oft'n der Geschichte, so ist auch heute wieder der deutsche Grenadier, auf dessen Koppel- schloß die Devise„Gott mit uns“ steht, zum alleinigen Verteidiger der Kultur iind auch der Religion des Abendlandes geworden. Daß mancher von denen, die bei einem Sieg der jüdischen Unterwelt als erste auf- gehängt und an Scheunentore genagelt wer- den würden, diese Tatsache noch nicht —— will, ändert nichts an ihrer Wirklich- ei Südeuropa ist. Wie die Schnecken den weiten Weg nach Dänemark zurückgelegt haben, ist noch nicht geklärt. Auf jeden Fall haben die Tiere aber bewiesen, daß mnan auch im Schneckentempo weite Ziele erreichen kann. Lange Gesichter Die englische National-Physiognomie wird im Zeichen der letzten Meldungen über V I1 immer einheitlicher! (Zeichn.: Roha) setäßen Eimern usw.) Inhalt aus Beerenfrüchten und deren ver- Auch ausreichende Versorgung der Nah- rungsmittelindustrie mit technischen Be- triebsmitteln gehört zu den kriegswichtigen Aufgaben. Um sie weiterhin sicherzustellen, hat Reichsminister Speer im Produktionsamt für Verbrauchsgüter die Errichtung einer Amtsgruppe Ernährungsindustrie angeordnet und mit deren Geschäftsführung Diplomingenieur Gaiß meier beauftragt. Im Einvernehmen mit dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft sind die Wirtschaftsgruppen Lebensmittelindustrie, Brauerei und Mälzerei, Zuckerindustrie und Spiritusindustrie sowie die Reichsinnungs- verbände der Müller, der Bäcker und Kon- ditoren, der Fleischer, der Brauer und Mäl- Zzer in bezug auf Technik und Rationalisie- rung sowie die nichtlandwirtschaftlichen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, tionsmittel und Produktionsvoraussetzungen dem Reichsministerium für Rüstung und Die Aussichten für die bevorstehende Getreideernte sind gut. Es gilt jetzt, die Ernte für die Ernährung von Front und Heimat restlos zu erfassen und bestens zu verwerten. Denn mehr als in den Vorjah- ren muß die Front sich aus der Ernte der Heimat ernähren. Die neue Getreidewirt- schaftsordnung 1944-45 bringt daher einige Anderungen gegenüber dem Vorjahr, die in der„NS-Landpost“ wie folgt dargelegt und begründet sind: Da gedroschenes Getreide gegen Luftge- fahr viel weniger empfindlich ist als Ge⸗ treide im Stroh, muß in diesem Jahr das Getreide so früh als irgend mög- lich gedroschen und den vVerarbei- tungsbetrieben zugeleitet werden. Für Frühablieferung werden daher wieder Son- derzuschläge von 10 RM. je Tonne gewährt, diesmal aber nur für die jeweils ersten drei Monate, bei Roggen und Gerste beginnend im Juli, bei Weizen im August. Außerdem erhalten in diesem Jahr die Verteilerbe- triebe, Landhandel und, Genossenschaften Produk- ——————————— —— Technische Betreuung derNahrungmittelindustrie Kriegsproduktion angegliedert und dem Produktionsamt unterstellt worden. Mit den Organen des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft, denen die Marktordnung und Ernährungssicherung obliegt, wird zentral und bezirklich eng- stens zusammengearbeitet. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die erforderliche Pro- duktion mit dem geringsten materiellen und personellen Aufwand durchzuführen. Un- berührt blieben die Aufgaben der Gruppen und Innungen, die sie im Bereich des Reichswirtschaftsministeriums auszuführen haben. Die Amtsgruppe Ernährungsindustrie ist damit die Verbindungsstelle des Reichs- ministers für Rüstung und Kriegsproduktion zum Reichsernährungsminister, zu den Oberkommandos, zur Reichsgesundheitsfüh- rung, zum Beauftragten für den Vierjahres- plan und zum Reichsforschungsrat in allen Die neue ũetreidewirtschaſtsordnung für 1944/45 eine erhöhte Erfassungsprämie von 2 RM. je Tonne für alles bis Ende des Jahres auf- genommene Brotgetreide. Für die Zeit nachher bleibt es bei der bisherigen Prämie von 1 RM. Für Gerste und EKafer werden den Betrieben voraussichtlich höhere Mindest- ablieferungsverpflichtungen als im Vorjahr auferlegt werden. Nur Schweinemästereien ohne ausreichende eigene Gerste erhalten künftig Futterbezugsscheine über Futterge- treide oder Zuckerschnitzel. von Hülsenfrüchten und weil ihr An- bau Handelsstickstoff erspart, kommt den Hülsenfrüchten in der Volksernährung im- mer größere Bedeutung zu. Um die größt- mögliche Ablieferung und sparsamste Ver- betriebe zu fördern, werden die Preise auf- gebessert und die Preisklassen verein- facht werden. Den Betrieben wird auch früchte auferlegt werden. Reisebeschränkungen „im Eisenbahnverkehr Zur Einschränkung des Reiseverkehrs wird am Montag, 17. Juli 1944, von 0 Uhr ab bis auf weiteres ein Reisegenehmigungs- verfahren durchgeführt. Einzelheiten werden im Anzeigenteil der Zeitungen bekanntgegeben. Frischobst im Postpaket Beim Versand von Frischobst durch die Post, der in diesem Jahr in gewissen Ge⸗ bieten einer Genehmigung bedarf, ist be- sondere Sorgfalt auf die Verpackung zu legen. Namentlich weiche Beerenfrüchte (Erdbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren uSw.), die schon bei mäßigem Druck auf- platzen und Flüssigkeit absetzen, müssen besonders gut verpackt sein. Für diese Bee- renfrüchte ist eine—— in Blech- erforderlich. Andere Beeren mit dicker Schale müssen in Kisten oder in Körben, die mit einer genügenden Menge aufsaugender Stoffe oder mit un- durchlässigem Papier abgedichtet sind, ver- backt sein. Gänzlich ungeeignet sind Papp- kartons, die dem unvermeidbaren Druck durch andere Pakete keinen genügenden Widerstand entgegensetzen. Wer Pappkar- tons oder ähnliche Behältnisse verwendet, schädigt sich und andere Volksgenossen, denn der aus Beerenobst bestehende Inhalt von Pappkartons wird mehr oder weniger zerdrückt, so daß er für den menschlichen Genuß unbrauchbar wird; auch werden durch die Absonderung von Beerensaft an- dere Sendungen beschädigt. Die Postämter sind daher verpflichtet, Sendungen, deren backung aus Pappkartons oder ähnlichen unzulänglichen Behältnissen besteht, von der Beförderung auszuschließen. Bei dieser Gelegenheit wird darauf hin- Sewiesen, daß an Blechgefäßen und ande- ren Behältnissen mit glatter Oberfläche, auf denen aufgeklebte Paketanschriftzettel nicht haften bleiben und in die ein Doppel der Aufschrift nicht eingelegt werden kann, Zzwei Paketaufschriftfahnen- für die Auf- schrift und für das Doppel der Aufschrift- haltbar zu befestigen sind. Beurlaubungen aus dem KLV-Lager An Stelle der Sommerferien für die in den KLV-Lagern untergebrachten Jugend- lichen tritt eine mit drei Wochen zu be⸗ messende Sommer-Unterrichts-Pause. Die zeitliche Festlegung dieser Unter- richtspause erfolgt im Aufnahmegepiet durch den Gebietsbeauftragten KLV nach Abstimmung mit den zuständigen Schul- aufsichtsbehörden. In einem beschränkten Umfang gibt sie den Eltern und Angehörigen der verschick- ten Jugendlichen Gelegenheit, ihren eigenen Urlaub in diese Zeit zu verlegen und die- sen gemeinsam zu verbringen. Voraus- setzung zu einer solchen Beurlaubung der Jugendlichen ist jedoch, daß die Angehö- rigen ihren Urlaub in der Nähe des KLV-Lagers bzw. bei Verwandten und Bekannten in nichtluftgefährdeten Gebie- ten verbringen. In jedem Fall muß mit Rücksieht auf die angespannte Verkehrs- lage die Einschränkung gemacht werden, gesehenen Aufenthaltsorte von dem jewei- ligen Aufnahmeort des KLV-Lagers im Lo- kalverkehr zu erreichen sein müssen. Für diese Beurlaubungen aus Anlaß der Sommer-Unterrichts-Pause ist allein der Gebietsbeauftragte KLV im Alfnahme- gebiet zuständig. Eine neue Meisterschule. Die Reichsfach- schule für das Stellmacherhand- Werk ist als Meisterschule anerkannt wor- den. Damit haben die Besucher der Reichs- fächschule Gelegenheit, sofort anschließend an die Erledigung ihres Kursus dort die Meisterprüfung abzulegen. Transportgrenze für Kohlenanzünder. Der Reichsbeauftragte der Reichsstelle Forst und Holz hat eine Absatzgrenze kfür Koh- lenanzünder festgelegt. Die Erzeugerbe- Zwecke nur an solche Verbraucher liefern, die vom Sitz des Betriebes nicht mehr als 250 Bahnkilometer entfernt liegen. Werden die Kohlenanzünder über einen Händler Se- liefert, so muß sich auch dieser den Her- stellern gegenüber verpflichten, den Absatz nur an solche Verbraucher durchzufũühren, die nicht mehr als höchstens 250 Kilometer vom Lieferwerk entfernt wohnen. Der Personenzug P 179 fuhr polternd durch die Nacht; manchmal blitzen schwach die Signallampen auf, rote Lichtaugen wur- den plötzlich grün und grüne gelb. Es war ein magisch verhülltes Farbenspiel, das eine bedeutsame Sprache führte und eine ebenso bedeutsame Aufgabe hatte: die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, auch in dieser Kriegszeit, wo alle Bahnhöfe abge- Berg, sechsundzwanzig Jahre alt und jetzt schon sieben Monate im Dienst, saß wäh⸗- rend der Fahrt oben im kleinen Raum des Gepäckwagens auf einer lederüberzogenen Bank. Ihr gegenüber saß der Zugführer Buchmann und prüfte die Expreßgutbegleit- scheine. Ein schwaches Licht brannte, zwei abgeschirmte Handlampen standen glim- mend und zuekend auf dem Tisch. Wenn der Zug in einer Station einfuhr, sprang die Schaffnerin Maria vom Gepäckwagen, rief den Namen der Station aus, half die Türen öffnen und schließen und meldete dem Zugführer, daß der Zug zur Weiter- 4 fahrt bereit wäre. Menschen verließen in der Dunkelheit schiebend und drängend den Bahnsteig, andere stiegen ein, der Fahr- dienstleiter gab sein Zeichen und der Zug fuhr weiter. Jetzt ging die Schaffnerin Ma- ria durch die rumpelnden Wagen und prüfte die Fahrkarten der neu eingestiege- nen Fahrgäste. Das alles ging ruhig ab und still. Ja, mit einer großen, schon gewohnten Selbstver- Ständlichkeit; Maria Berg hatte sich an den Dienst gewöhnt und sie versah ihn jetzt sogar gern, denn sie hatte das Ge- fkühl, daß auch sie eine von den Namenlosen wäre, die zum Gelingen des Ganzen beitru- gen. Maria Berg hatte erst vor kurzem ge- Die Schaffnerin Maria, von Roland Betsch heiratet, ihr Mann Richard, ein Tischler von Beruf, stand im Feld; sie besaß eine kleine bescheidene Wohnung und war alles in allem ein Menschenkind, das nichts tat als seine Pflicht, und das war viel und ge- mig Während der Zug durch die Nacht brauste, ging sie über die schmale, klappernd be- wegte Eisenbrücke hinüber zum Gepäck- Wagen und dann nahm sie wieder auf der Lederbank Platz, und ihr gegenüber saß wieder der Zugführer Buchmann. Buchmann schaute sie mit einem freund- lichen Schmunzeln an, schob ihr die Sonn- tagsbeilage einer Provinzzeitung hin und sprach: „Hier lesen Sie mal, es ist eine rührende Geschichte und Sie können sehen, daß auch schon früher die Frauen bei den großen Kriegen ihren Mann stellten. Das ist eine Geschichte, dié hat sich ereignet, als der Napoleon noch das Land bedrohte.“ Maria laß beim hungrigen Licht die kleine Geschichte; sie kam aber. nicht ganz zu Ende damit, denn der Zug fuhr schon wie- der in eine Station ein, und sie mußte hin- aus in die Dunkelheit. Nachher aber las sie den Schluß der Erzählung. Sie faltete das Blatt zusammen und dachte über das Gelesene nach. Da war also eine Frau in Soldatenkleidern in irgend einem Troß ge— ritten, weil die Not ihres Landes sie dazu gezwungen hatte. Sie wußte nicht, wo ihr Mann kämpfte; er war ein schlesischer Gre- nadierwachtmeister; Gott mochte wissen, wohin ihn die Schwere der Zeit verschlagen hatte. Irgendwo aber, als sie durch die rus- sische Steppe ritt, führte das Schicksal sie mit ihrem Mann zusammen: Er lag ver- wundet auf einem Bauernfuhrwerk, das sich durch die Einöde mühte, und es gab ein er- gel. Haben Sie nicht eine Mütze auf und nur in Geschichten“, sprach die Schaffne- rin Maria und schob dem Zugführer Buch- mann die Zeitung hin,„heute sieht das al- les ganz anders aus. Ha, ha, eine Frau in Soldatenkleidern!“ Sie mußte darüber lachen; aber der Zug- führer schaute sie wieder bedeutungsvoll an und meinte, auf ihre Kleidung deutend: „Heute hat alles nur ein anderes Gesicht. Betrachten Sie sich doch einmal im Spie- tragen Sie nicht lange Hosen und eine Uni- formjacke?“ „Aber nicht als Soldat.“ „Auch Sie sind ein Soldat, nichts an- deres.“ „Aber nicht in Rußland, und mein Mann — ich weiß gar nicht mal, wo mein Mann zur Zeit ist, sicher nicht auf einem Bauern- fuhrwerk.“ Maria Berg hatte keine Zeit mehr den Faden dieses Gespräches weiter auszuspin- nen, denn der Zug polterte über die Wei- chen und fuhr in den Bahnhof der großen Stadt ein. Hier war die Endstation für den P 179; es war längst nach Mitternacht und der Zug sollte um 4 Uhr früh als erster Ar- beiterzug wieder zurückfahren. Die Schaffnerin Maria Berg zwängte sich durch die Schar der nach dem Ausgang drängenden Fahrgäste, sie schritt den Zug ab und schloß die Wagentüren. Ein lärmender und geschäftiger Trubel herrschte auf dem Bahnsteig. Plötzlich wurde gesungen, ein bekanntes Soldaten- lied, und jetzt erst sah Maria, daß auf dem anderen Gleis des Bahnsteiges ein Militär- zug stand. Es wimmelte von Soldaten, Ge- schirr klapperte, Rufe drangen durch die Nacht. Zigarren, Zigaretten und Pfeifen glimmten. Türen wurden zugeschlagen und Kommandos hallten. Und Maria Berg befand sich plötzlich mitten in einem Schwarm von Feldgrauen, die sie lachend und lärmend umringten und Als einer unter der Schar es gar zu über- mütig trieb und ihr die Dienstmütze vom Kopfe nehmen wollte, da schlug sie ihm kräftig auf die Hand und rief: Weg!“ Dieser Aufruf weckte irgendwo ein son- derbar aufrüttelndes Echo. Durch den Sol- datenhaufen zwängte und guetschte sich mit einem Mal ein Feldgrauer und schob die letzten Kameraden ungestüm aus- einander. „Ich will gebraten sein“, rief er,„wenn ich diese Stimme nicht kenne?“ Er stand vor der Schaffnerin, leuchtete ihr mit der Taschenlampe ins Gesicht und machte la- chend die Arme breit. „Maria!“ rief er schallend und jubelnd hinaus. „Richard!“ Da lagen sich die beiden in den Armen, die Schaffnerin Maria Berg vom P 179 und der Gefreite Richard Berg, ihr Mann, der auf einem Transport war und hier zwei Stunden Aufenthalt hatte. Auf dem dunk- len Bahnsteig einer großen Stadt, in einem bewegten Chaos von Menschen hatten sie sich gefunden, es war ein großartiges Wie- dersehen. Maria und Richard hatten sich viele Wo⸗ chen lang nicht gesehen, so ist es kaum aus- Zzumalen, wie groß ihr Glück war, wenn es auch nur ein paar armselige Stunden wäh⸗- ren sollte. Sie saßen zusammen im Gepäck- Wagen des P 179; sie hatten sich viel zu er- zählen und waren voll Dankbarkeit und froher Hoffnung. Und als später der Soldatenzug aus der großen Bahnhofshalle fuhr, da gab es ein Winken und Mützenschwenken, ein Rufen und Singen und Pfeifen, daß die Nacht hoffnungsfroh belebt wurde. Weit aus dem Wagenteil beugte sich Richard hinaus und winkte der Gestalt zu, die dort stand und schütterndes Wiedersehen.„, So was gibt es * 5 ihre heiteren Späße mit ihr machten. „Finger Er. winkte ihr zu, der Schaffnerin Maria, seiner jungen Frau, die in der Pflicht der Zeit stand, wie er. Umrisse ihrer Gestalt, die Tränen, die vor Lust und Schmerz über die Wangen liefen, konnte er nicht sehen. Dann war alles vorüber. Als die Schaffnerin Maria mit dem Früh- Zzug wieder aus dem Bahnhof fuhr und oben im Gepäckraum beim Zugführer Buchmann saß, da griff sie wie von ungefähr nach dem Zeitungsblatt und beim mageren Lampen- licht las sie noch einmal die Geschichte. „Sie haben recht gehabt“, sprach sie, „heute hat alles nur ein anderes Gesicht und über mein Erlebnis in dieser Nacht könnte auch einer eine solche Geschichte schreiben. Sie wäre vielleicht nicht so ro- mantisch, aber für mich wäre sie ebenso schön!“ Josef Maria Erb gestorben Der Senior der oberrheinischen Kompo- nisten, Prof. Josef Maria Er b, ist in Straßburg im 36. Lebensjahr gestorben. Schon in jungen Jahren kam er nach Be- endigung seiner Studien als Lehrer für Kla- vier, Orgel und Komposition an das Straß- burger Konservatorium, dessen Lehrkörper er Jahrzehnte hindurch angehörte. Ueber- aus groß und vielseitig ist die Zahl seiner kompositorischen Arbeiten. Erb hat viele Klavier- und Violin-, Orgel- und Chorkom- bositionen, Messen, Orchester- und Kam- mermusikwerke sowie mehrere Opern(dar- unter„Der letzte Ruf“,„Der glückliche Taugenichts“, das Weihnachtsmärchen„Der Zaubermantel“, das Ballettspiel„Der Heim- weg.) geschrieben. Die Kompositionen Erbs, der bis in seine hohen Lebenstage hinein mit beiden Armen durch die Luft wedelte. 4 Romantik hinneigenden Musiker. Angelegenheiten der Ernährungsproduktion. triebe dürfen die Kohlenanzünder für alle Noch sah er im Dunkeln undeutlich die tätig war, verraten den feinfühlenden, zur Wegen der vielseitigen Verwendbarkeit wendung im eigenen Haushalt der Anbau- eine bestimmte Lieferpflicht für Hülsen- ————— ———————————————————— ———— 5— Erinnerung an ein Haus/ von ven Kroios Ein gewöhnliches Wohnhaus war es, das ich meine, eines der vielen, die einander glichen in der beiläufigen Großstadtstraße, ohne großartige Fassade, ohne besonderen Giebel, schmucklos und grau und sicher langweilig anzusehen wie sein Nebenan und Gegenüber. Nach vorn heraus war es von einm Gärtchen umzogen in dem kümmer- lich Efeu und ein paar verblichene Stock- rosen rankten und an windigen und klaren Septembertagen Kapuzinerkressen in stillem Feuer verbrannten. Ein Stück Himmel stand über ihm. An glücklichen Tagen dohwebte zartes Gewölk vorüber und nachts blitzte ein einsamer Stern und ganz selten die rote Mondhälfte. In diesem Haus konnte man vier Treppen hoch steigen, mußte an mancherlei Türen vorbei, an denen Namen zu lesen waren, fkremde Namen, nachbarliche Namen. Und es war beinahe gut zu nennen, das Gefühl, das einen überkam, es war wie halbe Ge⸗— horgenheit, wenn es immer noch eine Treppe hinauf ging, während an die großen Bunt- glasfenster der Regen schlug und Hagel rauschte oder draußen der milchige Stadt- nebel die Höfe verhängte und die grohen Kraftwagen schattenhaft vorbeiglitten, wenn man Hupen hörte und leises Rutschen iüber den Asphalt und das Gebell eines gedros- selten Kompressors, aber nichts sah, gar nichts, nur die Wand aus dichter Feuchtig- keit, die alle Sicht nahm.-In diesem Haus habe ich einmal gewohnt, lange vor dem großen Angriff aus der Luft, in dem es mit seinesgleichen verbrannte. Einer seiner geduldigsten Bewohner bin ich gewesen, manches liebe Jahr hindurch. lIch wußte, wie die Wasserleitungen rausch- ten und das elektrische Licht geknipst wurde, kannte die vielerlei Geräusche, die noch aus seiner Stille kamen, jener 30 schwer und so selten herzustellenden Stille des großstädtischen Mehr-Etagenhauses, wenn die Mitternacht sauste und die hellen Uhren schlugen und die dunklen antworte- ten, die Fenster leise klirrten und blinder Dämon ans Glas stieß, man aus dem Traum fuhr und furchtbar wache Viertelstunden dalag und horchte. Unbeschreibliche Nächte waren das, wenn man allein wachte unter vielen Schlafenden, Schläfern über und un- ter und neben einem, jungen und alten Menschen, die gestreckt waren ind atmeten und nichts von sich wußten. Wie lange lebte man eigentlich schon in ihm, dem vielfensterigen, vieltürigen Koloß, dem Ungeheuer aus Stein und blanken Zie- geln? War es überhaupt noch zu sagen? Ließ sich das noch einfach errechnen, s0 an den Fingern einer Hand? Oder war einem die Zeit nicht unmerklich abhanden gekommen, Jahre, wenn man's bedenkt, mit den Eltern, mit Freunden, bei Allotria und Schularbeit, bei der ersten Zigarette und beim einsamen Nachtessen? Sollte sich das einmal vergessen lassen: das Klingeln des Briefboten, der das erste Honorar brachte, die Gestalten der Schorn- steinfeger, Brötchenjungen, Putzfrauen, Hausierer und Hofsänger, der Zeitungs- träger und Kehrichtfahrer? Und sicher: Kindergeschrei und Türenschlagen, der Ge- ruch von verbrannter Milch, ferne Radio- musik und Dienstmädchengeplausche sind aus der Erinnerung nicht fortzudenken. Schicksale vollzogen sich ja unaufhörlich hinter dem abweisenden, grauen Stein. Es wurde gelebt und gestorben, Schwermut ge⸗ ütten und schlimmer Schmerz. Fäuste ball- ten sich und Schläfen wurden gestreichelt. KHunde knurrten auf den Fluren. Geranien leuchteten still aus dem Topf. Kleider raschelten und Geschirr wurde zerschlagen. Wäsche schaukelte auf der Leine, Teppiche wurden geklopft und Treppen gebohnert. Es war eben ein Haus wie die anderen auch, nicht besser und nicht schlechter, in dem es manchmal streng nach Kohl roch und das vom Duft leiser Gewürze durch- zogen wurde, in dem gestritten und sich versöhnt wurde wie überall. Wenn ich die unzähligen Erinnerungen bedenke, bleibt das Familienspeisezimmer, das nach Obst, Braten und dem Wachse des Fußbodens roch, der Schein der Leselampe, in derem milden Schein ich über ein Buch gebeugt saß, über den Knabenschmönker, dem zarten Holzschnitt, indes der dunkle Schreibtisch glänzte und ein Kupferstich. die Reproduktion einer Dürer-Landschaft von der Wand schwebten. leh höre noch einmal das Klatschen meiner bloßen Füße auf dem Terrazzo un- serer Küche, behänge mich vorm Spiegel mit dem väterlichen Gehrock, zwänge den Hals in den ersten steifgestärkten Kragen. Ich sehe mich in den ersten langen Hosen, sehe mich in verwegener Aufmachung, mit weit in den Nacken geschobenem Hut und verrutschter Krawatte von der Abiturien- ten-Kneipe nach Hause kommen, höre den Schlüssel am Bund klirren. Wie oft habe ich ihn in der Hand gedreht und öffnete er mir die elterliche Wohnung!— Unter jenem Dach schloß ich Freundschaften und felerte sie, verfeindete ich mich und schmeckte das Gefühl erster Verlassenheit, trug ich meine erste Liebeserfahrung mit mir heram, schwätzte ich, sang und maulte, wuchs ich heran. Auf luftigen Böden und in engen Keller- gängen, in Flurwinkeln und in abgelegenen Zimmern waren mir die Hausgeister be- gegnet, und ich hatte sie gefürchtet und heimlich geliebt, war sie geflohen und hatte sie dennoch aufgesucht. Sie hatten sich dem Jungen gezeigt im krachenden Bohlenholz und im plötzlichen Vergehen des elektri- schen Lichtes, das wie weggeweht war, wie nie dagewesen. An der geweißten Wand waren sie erschienen und waren aus den glatten Fliesen getreten. Unter der Treppe hatten sie gehockt und hatten sich der Bettler und einsamen Fiedler bedient, der Lumpenhändler und reisenden Wahrsage- rinnen. Und ich hab es mir nicht ausreden lassen, daß auch ein beliebiges Mehrfami- lienhaus von Wesen sonder Mark und Bein bewohnt wircd. Nun hat es der Krieg verzehrt, haben es die Flammen gefressen, ist es mit der Straße gestorben, an der es stand. Uber- menschlich hell ist es gen Himmel ge⸗ kahren, das graue Haus, und ist dann zu- sammengesunken und verascht. Unter den Ruinen aber hausen seine Geister und klagen —————— Auf eine Spieluhr Großmutter sproch den Text. Die Spieluhr tickte Das Lied dazu vom Mahagonispind: „Ub' immer Treu und Redlichkeit“, sie blickte Mich lange an und sagte zärtlich:„Kind!“ Und nochmals,, Kind!“ Bis ihr das Wort erstickte. Die Spieluhr schwieg. Feucht ward das Aus', das blind 4 Und glanzlos sich verschloß. Großmutter nickte bDann müde ein, und draußen sang der Wind. Noch heute lausch' ich manchmal leisem Winde, wenn mich sein Wehen weckt vor Tag und Tau. Wwie damals tickt die Uhr vom braunen Spinde, Und goldner Hauch durchwirkt das Bämmer- grau. von meinem Auge fällt die Erdenbinde, Und mir zur Seite sitzt die alte Frau. Robert Hohlbaum. as Deutsche Institut in Paris hat in sei- —5 pesonders gepflegten Schrifttumsabteilung Eichendorff für die Aufgabe erwählt, ein Herold deutscher Romantik zu sein. Eine Reihe von Uebersetzungen seiner Werke ist in verschiedenen französischen Verlagen er- schienen, besonders wird die zwelsprachige Ausgabe des Verlages Fernand Aubier, Paris, geschätzt. Der Tenorbuffo der Straßburger Oper, Georg Gerhardt, wurde an das Deutsche Opern- haus Berlin verpflichtet. emenieennermeen De Filmtheater Gschäftliche Empfiehlungen Uia-Palast, N 7, 3. Täglich 13.30, 15.50, 18.10: Der neue Hevue⸗ Film der Bavaria:„Es lebe die Liebe“ mit Lizzi Waldmüller, joh. Heesters, Hilde Seipp, Heini Handschumacher, Will Dohm, Peter Kreuder mit sein. Solisten. Regie: Erich Engel. Musik: peter Kreuder. Kul- turfim in Farben:„Künstler bei der Arbeit“. Deutsche Wo- chenschau. Nicht für Jgdl. Uta-Palast. Diesen Sonntag, vor- mitt. 10.15 Uhr, Frühvorstel- lung! Der entzückende Ufa- Füm:„Eine Nacht im Mai“ mit Marika Rökk, Viktor Staal, Mady Rahl, Oskar Sima usw. Musik: Peter Kreudner, Regie: Georg Jacobv. Kulturfilm:„Eis- riesenwelt“. Die neue Wo⸗ chenschau.- Igd. nicht zugel. Uia-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durch- gehend):„Das schwarze Schaf“ Ein Frauenherz siegt über einen Auhenseiter des Lebens.- Ein Prag-Film m. Lotte Koch, Ernst von Klipstein, Wilma Tatzel, Waldemar Leitgeb, Victor Jan- son. Musik: Peter Brandt.- Regie: Friedrich Zittau.- Kul- turfim„Prager Barock“. Deut. sche Wochenschau. Jugend nicht zugelassen! PpPALI- Tageskino Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Der übermütige Bauernschwank aus den bayer. Bergen in Wie⸗ deraufführ.:„Weiberregiment“. Ein Ufa-Film mit Heli Finken⸗ zeller, Osk. Sima, Beppo Brehm u. a. m. Neueste Wochenschau Kultur⸗ film.- Jug. nicht zugelassen. Beginn: 11.00,.30,.00,.30. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 78 „Romantische Brautfahrt“. Schöne Frauen- Schnwungvolle Musik in dem bezaubernden Wien-Film mit Marte Harell, Wolf Albach-Retty, Christl Mar- dayn, Paul Hörbiger, Richard Romanowsky u. a. eueste Woche! Jugdl. ab 14 J. zugel.! .10,.00,.55, Sonnt. ab.40. Letzter Hauptfilm.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. „Romanze in Moll“. Ein dra- matischer Tobisfilm m. Marianne Hoppe, Ferdinand Marian, Paul Hahike, Siegkried Breuer u. v. à. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug.! .50,.50,.30, Sonnt. ab.00. Letzter Hauptfilm.10 Uhr. olymp-Lichtspiele Käfertal. Frei- tag bis Montag:„Reise in die Vergangenheit“. Neueste Wg- ehenschau. Kulturfilm. Jugend- verbot! Beginn.00,.45 Uhr, Sonntag.45,.45 u..45 Uhr. Sonntag.30 Uhr:„Kameraden“ Jugend zugelassen. Voranzeige ab Dienstag:„Akrobat- schöön“ Jugendverbot! Nenes Theater, UMhm.-Feudenheim, Hauptstraße 2. Bis einschl. Mon⸗ tag:„Das Herz der Königin“ mit Zarah Leander und Willy Birgel. Beginn des Hauptfilms: 7006 Unr, Sonntag.30,.00 Uhr. Für Jugendliche verboten. Unterhaltung Farieté Liedertafel. Ab 1. Juli 1944 neues Programm. Jeweils tägl. 19 Unr Vorstellung, Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nach- mittags 15 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1. Jugendliche un- ter 18 J. haben keinen Zutritt. Gaststätten— Kaffees Plankenhof-Groflgaststätte, Haus Stadtschünke, Haupt-Restaurant — Hauptausschank Durlacher Hof. Konditorei u. Kaflee H. G. Thraner, Mannheim, C 1, 8, Ruf 43 385, nächst dem Paradeplatz, emp- fiehlt sich! amstag · Nachmittag sind unsere Schalter für die Annahme von Anzeigen ab 13 Unr geschlossen zZeitunssabgabe an die Schalter- pezieher u. 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In Garantol halten sich Eier Der Soldat an der Front- und Angebrochene Arznei-Packungen nach ihm die Männer u. Frauen im kriegswichtigen Heimatein. sat: müssen viel stehen und laufen, um ihre Pflicht für Deutschland zu erfüllen. Für sie alle ist es deshalb zur Er- haltung der Leistungs- und Ar- beitsfähigkeit besonders wich- tig, ihre Füße durch das be- lebende und stärkende Saltrat- Fufßbad zu pflegen. Saltrat muß also in erster Linie diesen Hel- fern zu Deutschlands Sieg vor- behalten bleiben- wir ande- ren müssen heute zu ihren Gunsten verzichten. Darum: Saltrat an die Front schicken — und: in jedem Fall sparsam damit umgehen! Saltrat ist nicht unbegrenzt lieferbar! nach Entnahme der jeweils be. nötigten Arzneimenge solort wieder gut verschließen! Zu- tritt von Luft und Feuchtig- keit beeinträchtigt in vielen Fällen die Haltbarkeit u. Wir⸗ kung der Arznei. Verdorbene Arzneimittel bedeuten aber den Verlust von in mühevoller Ar⸗ beit gewonnenen hochwertigen Heilstoffen, die dann anderen Kranken fehlen. Dr. Boether⸗ Fabletten sind wie alle Medo- pharm-Arzneimittel ausschließ- ſich in Apotheken erhältlich. Medopharm Pharmazeutische Präparat? Gesellschaft m b.., München 8. Verloren/ Geiunden Brille mit Etui heim Einsteigen in Brieftasche mit 280., Paß und 1 Bund Wohnungsschlüssel ver- Briefmäppchen, echt Leder, gelbl., Silb. Glied.-Dam.-Armbanduhr ver- Brille mit schwarz. Lederfutteral Braune Aktentasche mit Inhalt Aktentasche mit wicht. Papieren Gold. Trauring gefunden. Abzuhol. die Linie 3 nach Käfertal am Hauptbahnhof verlor. Abzugeb. gg. Bel. Herrwerth, Habichtstr.72 Ausweisen auf d. Namen Mirko Mastellari am 12. Juli v. Städt. Krankenhaus bis Hauptbahnhof verloren. Es wird um Ablieferg. an genannte Adresse gebeten. loren. Der ehrl. Finder vird um Abgabe gebeten. Schwetzinger Straße 170, Milchgeschäft. Andenken des Mannes, mit etwa 60 M. 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Wir haben uns BRopgoensack- F Kriegsmarine Dirchauer Str. 1 Haderslebener S —— 7 4 — 3² Surnen Tiefes Herze die traurige. falbare Nac ser einziger, innir ver Sohn. mein lie guter Neffe und Scl Heinz He oGetreiter in einem Iim blübenden Alte ren. getreu seine Slauben an den Fü lands Zukunft. im dentod fand. Ein 3 aufgehört zu schlag Hoffnung und Stolz dengrab. Mannheim. U 4. 19, 14. Juli 1944. In tiefem Schmer: Kurt Hentschel geb Kahrs(Elte 4 Emil Reichert u 3 geb. Hentschel(S . Albrecht u. Frau —* unfaßbare. tr daſi mein inn Mann und treusorge ser lieber Bruder, Schwager und Onk' 4 Eugen 6 obergetr. in einem Iim Westen gefallen IMhm.-Waldhof, Kor Um ihn trauern: Auguste Gaus geb. Tochter Marzot s0 — Hart u. schm die überrasche „ unser innigst ꝛicer Sohn und Bru. Albert Lucl Grenad. in einer Gr Träger des Verwun nicht wehr zu uns Jvird. Er fand. im b kurz vor seinem 19. treuer Pflichterfüllu für Deutschlands Zul den Heldentod. Uns- roſi. und alle. die wissen, was wir ve Hart u. schv Mannheim Waldhofs In tiefer Trauer: Enselbert Luckhat Jjulia geb. Bebenek Euckhaupt(Schwes Anverwandten. S* wir die schm richt. daſl unser Sobn. unser herzens Enkelkind. Onkel un. Otto Ihr Soldat in einer im blühenden Alter far sein geliebtes Vat Lchweren Kämpfen it Heidentod fand. Wer wein. was wir verlor Mannheim. Hadersleb- Schönau-Siedluns. Tieferschũttert alle noch unfa In tiefem Schmerz: Die Eltern: Walter Anna geb. Geörs: Bernhard Geörg: B Ihrig(Uffz., im W. Ella geb. Flum m. Erwin Ihrig(Uffz Albert Ihrig: Schv marie Ihrig(z2. Z. in Wien): Hildegar u. seine beiden Lie und Lore sowie all und seine Freunde. n 13 Statt eines fr. sehens traf u schwer die N Imein lieber. unverge Vater von vier Schwiegersohn. Brud und Onkel Gefreiter Adolf Tnach treuer sold. P Ikurz vor seinem 37. G den Folgen einer s- wunduns in einem Trett, im Osten gesto wurde auf einem dortselbst begraben. Mannheim. Rupprecht Lohr Nr. 45. Kr. Za n tiefer Trauer: Luise Kühner geb. Kindern Günther. A Norbert und alle V. Nach Gottes hl. in den schweren 9 Westen unser 1 der. Schwaser. Onkel Hermann Sch Gefreiter in einem im Alter von 19 Jal IVaterland den Held IStolz ist seine Bewe Trost ein Wiedersehen keit. Mhm.-Seckenheim, 13 In christl Trauer: Heh. Schneider u. Gg. Ebersmann(ve AElse geb. Schneider“ Dr. habil. Hch. 8. Schw. Marla u. Joh heim i. Br.): Rud. Frau Käthe geb. 5 Kinder(Witten-Ruh Sehneider(2z. Z. i. .-Uffz. Franz Seh i..) u. Frau(Mh Obersgekr. Paul Seh euskühr. i. ein. Ja Gefr. Willi Seanei⸗ .2t.): 1 Schneider. hr Spieluhr tickte Familienanzeigen dind: eit“, sie blickte ch:„Kind!“ Wort erstickte. ward das Aug', oßmutter nickte Schwesterchen bekommen. In nachm. 1 Uhr, Franziskuskirche. ang der Wind. dankbarer Freude: Paul Luis, Unsere am 9. Juli stattgefundene . Z. Waffen-3/, und Frau Rurih] Vermählung geben wir hiermit. geb. Baiker, Z. Z. Dallau bei] bekannt. Hans-Joachim Schädrich al leisem Winde, or Tag und Tau. draunen Spinde, t das Dämmer- lenbinde, 2 Frau. Hohlbaum. ris hat in sei- ikttumsabteilung fgabe erwählt, Mannheim, 12. Juli 1944. ie.— Unsere Heike hat ein Mosbach/ Baden, 1. Juli 1944. 11. 7. 1944. In dankbarer Freude geben wir die Geburt unseres gesund., herz. Jungens, Walde- mar Roland, bekannt. Die glück- lichen Eltern: Frau Käthe Lutz geb. Friedrich, Mannh., Lenau- Straße 23, 2. Z. bei Prof. Runge, Heidelberg Waldemar Lutz, tnant, 2z. Z. im Osten. Wir haben uns verlobt: PFriedel Roggensack- PFritz Simon, 2. Z. Kriegsmarine Wilhelmshaven, Dirchauer Str. 1 Mh.-Waldhof Haderslebener Straße 5. Ein kräftiger Junge ist angekom- men. Wir nennen ihn Walter. In oher Freude zeigen dies an: elore Plumbohm geb. Zieg- ler, 2, Z. Wald Erlenbach, Wer- ner Plumbohm, z. Z. im Osten. Zeppelinstraße 37, Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Schwinn, Regine Schwinn, geb. Schäfer. Mannheim, Pflü- gersgrundstraße 8. Ihre Vermählung geben bekannt: Balthasar Herrmann, Obergefr., 2. Z. Urlaub- Hilde Herrmann geb. Mayer. Mannh.-Waldhof, Schlehenweg 10. Trauung 15.., (Z. Z. i. Osten)- Ellen Schädrich geb. Kaiser. Mhm., Schlageter- Strahe 72. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung in so reichem Maße erwiesene Aufmerksamkeiten sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Otto Schifferdecker und Prau Bertha geb. Keck. Mannh.-Neckarau, Fischerstraße 8. Für die uns anläßl. uns. Silber- hochzeit erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlichst. Heinrich Senft und Frau Anna geb. Helfrich, 2. Z. J 6, 2. k zu sein. Eine iner Werke ist n Verlagen er- ꝛzweisprachige 1 Aubier, Paris, ger Oper, Georg jeutsche Opern- ——— l. Eintritt k. uns. utzabteil. tücht. an u. f.—35 5* trieb k. Da- 4133 u. Wäsche nen. Mode · Haus ng/ Donau. — Kleiderbũg- nlernmädchen Vorzustell. Sek- dstrage Nr 270. rau zur Führung Haushalts nach 114 Juli 1944. Tiefes Herzeleid brachte uns die traurige. immer noch un- falbare Nachricht. daſß un- ser einziger, innigstgeliebter. bra- ver Sohn, mein lieber Bruder. uns. guter Neffe und Schwager Heinz Hentschel Gekreiter in einem Grenadier-Regt. im blühenden Alter von 22½ Jah- ren, getreu seinen Idealen. im Glauben an den Führer u. Deutsch- lands Zukunft. im Osten den Hel- dentod fand. Ein edles Herz hat aufgehört zu schlagen. Unsere ganze Hoffnung und Stolz sanken ins Hel- dengrab. Mannheim. U 4. 19, Weinheim. den In tiefem Schmerz: Kurt Hentschel und Frau Meta geb Kahrs(Eltern)! Oberfeldw. Emil Reichert und Frau Hilde geb. Hentschel(Schwester): Phil. Albrecht u. Frau Käte geb. Kahrs ges. 48473vVS8. en od. Frau, evtl. ine kl. Sastwir'⸗- Kurstädtchen im of. gesuchf. Zu- 18 544 UVs an HB. ht. Näh. Haken⸗ Hart u. schwer traf uns die unfaßbare, traur. Nachricht, daſt mein innigstgeliebt., gut. Mann und treusorgender Vater. un- ser lieber Bruder, Schwiegersohn. Schwager und Onkel 3. 14-15. Eugen Gaus Obergekr. in einem Grenadier-Rezt. im Westen gefallen ist. zesuche Mhm.⸗waldhot, Kornstr. 3. 13. 7. 4 Um ihn trauern: Auguste Gaus geb. Schneider und Tochter Margot sowie alle Angeh. . Hart u. schmerzlich traf uns die ũberraschende Kunde, daſ unser innigstgeliebter. ziger Sohn und Bruder Albert Luckhaupt iochaniker sucht lbeschäftig. mit 2 in———5 al od. Umgebung. 38B5 an das HB. „——————— tungen mer, ohne Verpfl., berufstät. Dame — ————————— ein- Grenad. in einer Granatwerfer-Abt. m. S 48 455 Vß. Träger des Verwundetenabseich lachthof evtl. als nicht mehr zu uns zuruckkehren et. BRuf 407 15. Lvird. Er fand, im blühenden Alter. urz vor seinem 19. Geburtstage, in he treuer Pflichterfüllung im Kampfe esuche für Deutschlands Zukunft. in Italien — den Heldentod. Unser Schmerz ist . V. höh. Angest, groß. und alle, die ihn kannten, tadt p. sofor Wwissen, was wir verloren, In un- e* v. berufst. Dame unter Nr. 6372 „ Herrn zu miet. unter Nr. 6318 B. gestellten suchen eim oder Umgeb. für sok. od. bald. 53 224 vs an HB. mit Kochselgh. in . v. ält. alleinst. in, ges. Uebern. unt. Nr. 6336 B. ron Geschäftsfrau eSu. Nr. 6355 B. Astausch Eimm. mit Wohn⸗ entralhz. u. sonst. Viesbaden. Suche Bad in Mhm., ev. unt. Nr. 6374 B. ohng. in Oststadt ohng. in Oststadt zu t. E Nr. 6326B. ehe in gut⸗ Hause 1 Zim. u. Küche it. Hause in Mhm. u. 6395B an HB. Geschäfte n Fürth im Odw. str. zwisch. Wein⸗ zidelberg oder in hoten wird großes mit Tel.-Anschl., ne, 40000 qm Feld, und 180 Obstbäu⸗ wird größ., allein- milienhaus(Villa) en, zwisch. Wein⸗ eidelberg oder in imt. 6300BS an HB ſaute ., Lehrbücher zu 6, 2, Ruf 415 67. inen Blitz u. Wolt rk. Näh. Wagner. auptstraße 66. lgemülde mit Rah⸗ 85, 5565, 47c4% hied. kleinere, zu erwegstr. 2, III, r, — 4 ——————— 2 * Incnt. Sohn. unser herzensguter Bruder. Lschweren Kämpfen im Westen den eidentod fand. Wer ihn, gekannt, Die Eltern: Walter Ihrig u. Frau Vater von vier Buben, Sohn, ISchwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Ikurz vor seinem 37. Geburtstage. an in tiefer Trauer: * Ke— 4 Mannheim Waldholstrage 220. In tiefer Trauer: 3 Engelbert Luckhaupt und Frau Julia geb. Bebenek(Eltern): Anita Euekhaupt(Schwester) sowie alle Anverwandten. zen lleben, Tieferschüttert und für uns alle noch unfaſlbar. erhielten wir die schmerzliche Nach- daſl unser lieber. braver Enkelkind. Onkel und Neffe Otto Ihrig Soldat in einer San.-Komp. im blühenden Alter von 18 Jahren für sein geliebtes Vaterland bei den weih. was wir verloren haben Mannheim. Haderslebener Straße 13. Schönau-Siedluns. In tiefem Schmerz: Anna geb. Geörs: Groſlelt.: Fam. Bernhard Geörs: Brüder: Walter Ihris(Uffz., im Westen) u. Frau Ella geb. Flum m. Kind Walterle: Erwin Ihria(Uffz. im Osten): Albert Ihrig: Schwestern: Anne- marie Ihrig(z. Z. San.-Schwester in wien): Hildegard, Sonjia. Ida u. seine beiden Lieblinge Margot und Lore sowie alle Angehöriaen und selne Freunde. * sehens traf uns hart und schwer die Nachricht. daſ mein lieber. unvergeſlicher Mann. — Statt eines frohen Wieder- Gefreiter Adolf Kühner nach treuer sold. Pflichterfüllung. den Folgen einer schweren Ver⸗ wunduns in einem Reserve-Laza- rett, im Osten gestorben ist. Er wurde auf einem Ehrenfriedhof dortselbst begraben. Mannheim. Rupprechtstr. 12, z. Z. Lohr Nr. 45. Kr. Zabern i. Elsafl. Luise Kühner geb. Kress nebst Kindern Günther. Adolf. Dieter u. Norbert und alle Verwandten. iee ee Nach Gottes hl. Willen starb in den schweren Kämpien im Westen unser Ib. Sohn. Bru- der. Schwager. Onkel und Neflfe Hermann Schneider eeeeeee rer, Meine innigstgeliebte Frau. Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante Gertrud PFoshag geb. Zergiebel ist nach langem. schwerem Leiden am 12. Juli 1944 im Alter von nahe⸗ zu 45 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Sandhofen. Karlstr. 46. den 14. Juli 1944. In tiefem Leid: Leonhard Foshag sowie alle An⸗ gehörigen. Die Beerdiguns findet am Samstag. 15. Juli 1944. 12 Uhr in Manunheim. Hauptfriedhof. statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daſi mein lieber Mann. unser guter Vater, Schwie⸗ gervater und Opa. Bruder. Schwa- ger und Onkel Pg. Mathias BEhret Werkmeister i. R. am 10. Juli. fern der Heimat. einer kurzen. schweren Krankheit er- legen ist Mannheim. Draisstr. 64-66. 13. 7. 44 In tiefem Leid: Johanna Ehret geb. Zimmermann; Wilhelm Ehret und Frau geb. Lessie: Theodor Ehret und Frau geb. Filian: Gustel Finzer und Frau geb. Ehret: Emma Ehret Witwe; Betty Ehret Wwe. nebst Enkeln sowie alle Angehörten. Die Feuerbestattung findet Samstag. 15. Juli. 11.30 Uhr, hiesigen Krematorium statt. am im Am 8 Juli verschied im Elsaſi un- ser lieber Vater. Großvater. Bruder und Onkel Johann Schmitt Lokomotivführer l. R. im Alter von 71 Jahren. Mannheim. Eichelsheimerstraſſe 49. In stiller. Trauer: Maria Englert geb. Schmitt; Gretl Brinkmann geb. Schmitt: Hans Schmitt(2. Z. Wehrm.): Elsa Sehmitt: Erika Sehmitt und alle Verwandten. nattert un K wir die traurige Nachricht. daſfl kurz na seinem Urlaub unser lieber. guter Sohn. Bruder. Schwager u. Onkel Alfred Göhler Obergekr. in einem Panzer-Reæt. durch ein tragisches Geschick im Alter von 36 Jahren im Osten den Tod fand. Mannheim, D 6. 8. den 145 Juli 1944 In tiefer Trauer: Fritas Brenner und Frau Küthe verw. Göhler: Willy Göhler(2. Z. Wehrm.) und Frau Maria geb. Hammer: Eusen Göhler und Frau Hedwis geb. Höhne und alle An- verwandten Allen, die uns ihre mündliche und schriftliche Anteilnahme in liebe⸗ voller Weise entsegenbrachten, sa- gen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. An den Folgen einer schweren Er⸗ krankung verschied am Dienstag- abend in ihrer Heimat rasch und unerwartet meine Ib., treusorgende Gattin. meine herzensgute Mutter. unsere liebe Schwiegermutter. Groſi- mutter. Schwester. Schwäserin. Tante und Groſitante Lina Lauer geb. Kasenwagel im Alter von 74 Jahren. Ein Mut- terherz schlägt nicht mehr. das sich ein Leben lans in Liebe verströmte. Heilbronn. Schmidberastr. 15. Mann- heim. R 6. 13. den 13. Juli 1944. In stiller, tiefer Trauer: Der Gatte Wilhelm Lauer: der Sohn Carl Lauer und Frau Lotte geb. Voll und Kinder Volker und Rüdiger nebst Geschwistern und Anverwandten. Die Beerdiguns findet am Samstas. 15. Juli, 13.20 Uhr., in Rottweil am Neckar statt. LNach langem. schwerem. mit großer Geduld ertragenem Leiden ist mein lieber Mann. der gute Vater seiner beiden Kinder. unser lieb., einziger Sohn, Brud. Enkel. Onkel, Schwie- gersohn und Schwager Willi Dick im Alter von 32 Jahren am 11. 7. 44 in Krautheim verschieden. Mhm.-Käfertal. Schwalbenstraſle 14. In tiefem Schmerz: Frau Maria Diek geb. Heid und Kinder: Fam. Adam Diek: Fam. Schlichtmann. Die Beerdigung findet am Samstas. 15. Juli. 13.30 Uhr. auf dem Fried- hof Käfertal statt. Für die viel. Beweise herzl. Anteſl- nahme beim Tode meines lb. Man- nes u. Vaters sage ich. insbesond. Hrn. Weitz sowie der Geſolaschaft. meinen herzl. Dank. Frau Ellen Martin und Angehörige. Allen. die mir in meinem groſlen Leid durch den Heldentod meines geliebten Mannes. Obergefr. Philipp Löb. Trost spendeten. herzl. Dank. Mhm.-Wallstadt. Frau Emmy Löb geb. Wolfert mit Kind Hubert und allen Angehörigen. Für die viel. Beweise aufricht. An- teilnahme bei dem schwer. Verlust durch den Heldentod meines ge- liebt. unvergefll. Mannes u. guten Vaters. Gren. Karl Ernst, spreche ich hiermit. auch im Namen mein, Angehörigen meinen herzl. Dank aus. Frau Anna Ernst geb. Eiser und Söhnehen Gerhard. Für die viel. Beweise der Anteil- nahme beim Tode meines Ib., un- vergeßl. Mannes, Bruders. Schwa- gers u. Onkels. Christian Kraft. u. kür die Kranz- u. Blumenspenden und all denen. die ihm- das letzte Geleit gaben, herzl. Dank. Mhm.- Feudenheim. Löwenstr. 18. Frau b) Margaretha Kraft Witwe. — Tauschgesuche Guterh. 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Damenschuhe Gr. 3775-38 oder Mädchenschuhe Gr. 31-32 zu tausch. u. Nr. 48 549 VS. Philipps Radioröhre CBLI1 gegen 25( 5 zu tausch. ges. Münsch, Schwetzinger Straße 3. .-Halbschuhe Gr. 43, wen. getr., gegen gr. Stadttasche od. Koffer zu tausch. u. Nr, 48 548 VS. Anzug, mittl. Fig., u. Gabardine- mantel geg.—-Röhren-Radio Zzu tausch. unt. 6379B an HB. Gutgeh. Herrenuhr dring. gesucht. Biete zwei Damast- Ueberzüge. Schriesheim, Schließfach 15. Led..-Schulranzen, s. gut erh., gegen Koffer zu tauschen ges. tei, Beschrãnkung des Reiseverkehrs bei der Deutschen Reichsbahn Vom 17. Juli 1944 0 Uhr an wird der Reiseverkehr beschränkt. Ohne besondere Bescheiniguno sind nur noch folgende Reisen zulãssig: Auf Entfernungen bis 100 km in Eil- und Personenzügen. Auf Netz- und Bezirkskarten(nur gegen Bescheinigung erhältlich). Auf übrige Zeitkarten in Eil- und Personenzügen(Karten werden nur auf Entfernungen bis 100 km ausgegeben). s. Anm. 2. Mit Fahrpreisermäßigung, soweit diese nach dem Tarif nur gegen Vorlage eines besonderen Antrags(z. B. zum wundeter, Arbeiterrückfahrkarten) oder Ausweises(Schwerkriegsbe- schädigte, Blinde zu Berufsreisen usw.) gewährt wird. Auf Wehrmachtfahrschein und s. Anm. 2 Wehrmachtfahrkarte. Reisen von und nach dem Ausland bei durchgehender Abfertigung. Reisen von und nach Böhmen und Mähren sowie dem Generalgouver- nement und dem Bezirk Bialystok gegen Vorlage des Durchlaßscheins. Gegen Bescheinioung mit vorgeschriebenem Wortlaut, die die ge- nannten Stellen erteilen, können folgende Reisen ausgeführt werden: Reisezweck Dienst-, Geschffts- u. Berufsreisen Bescheinigung der Behörde bzw. a) Dienstreisen auf Veranlassung j einer Behörde oder einer das Körperschaft für die bei ihnen Reichssiegel führenden öffent- beschäftigten lich-rechtlichen Körperschaft. Reisen, die im Dienst der Par- Bescheinigung der Partei, ihrer ihrer Gliederungen angeschlossenen Verbände von senen Verbände, Amtsträgern un lichen Gefolgschaftsmitgliedern nigungen müssen das Siegel der ausgeführt werden. Besuch Ver- Bescheinigung der ein Reichssiegel führenden glieder s. Anm. oder Gliederungen und der angeschlos- von der Kreis- hauptamt- instanz aufwärts. Diese Beschei- Partei tragen s. Anm. 1 Firmeninhabern u. deren Ge- s. Anm. folgschaftsmitgliedern, von An- gehörigen freier Berufe u. von Freischaffenden. Reisen zu persönlichen Zwecken Geschäfts- u. Berufsreisen von Bescheinigung der Berufskammern 1. Schl. Figur, Gr. 48, Frauenkleid, s. Anm. 2 a) Kur. zu anderen Zwecken a) Besuch von Kapazitäten und Fachärzten, s. Anm. 2 b) Erholung. ärztliche Bescheinigung auf Vor- druck nach Anordnung des Staats- sekretärs für den Fremdenverkehr und Quartiereinweisungsschein. eine Reise im Kalenderjahr gegen Abstempelung der Vierten Raichs- kleiderkarte durch die Fahr- kartenausgabestelle. Bescheinigung der Polizei gegen Vorlage einer ärztlichen Eeschei- nigung. b) Aufnahme und Verlassen von Krankenanstalten lauch mit Begleitung). Bei Todesfall und schwerer Er- krankung der nächsten Angehöri- gen(Ehegatten, Kinder, Geschwi⸗ ster, Eltern, Großeltern, Urgroß⸗ eltern und Geschwister beidér Ehegatten). S. Anm. 2. Teilnahme an eigener Hochzeit sowie an Hochzeiten und anderen Feiern der nächsten An- gehörigen(Kinder, Geschwister, Eltern, Großeltern, Urgroheltern und Geschwister beider Ehegat- ten), soweit für die Feiern Lebens- mittelzulagen gewährt werden. Vertretung von Erkrankten und Verwandten in der Kriegswirt- schaft. Bei Umsiedlung und Versetzung. Bescheinigung des Arztes oder der Krankenanstalt. Bescheinigung der Polizei gegen Vorlage der Nachricht oder auf entsprechende verantwortliche Er- klärung, die eine nachträgliche Prüfung ermöglicht. Bescheinigung der Polizei gegen Vorlage der Nachricht oder auf entsprechende verantwortliche Er- klärung, die eine nachträgliche Prüfung ermöglicht. Bescheinigung der Polizei Wohnort des zu Vertretenden. am Bescheinigung der Polizei gegen Vorlage der Abmeldung oder son- 9 Wha „ e e e Bei Umquartierungen. e ee 4 2Um stellen. S. Anm. 2. dermonat zum Anm. 2. Wochenend- und Fami- Bescheinigung der Polizei gegen lienheimfahrten in dem zugelas- die Bestätigung des Betriepbsfüh- senen Umfang. Eine Fahrt im Kalen- Besuch der um- Ehegatten, Kinder und von Jugendlichen) der Eltern. Ferienheimfahrten und Fahrten Schulbeginn der Studieren- den und Schüler, die auswärtige Hoch-, Fach- und Berufsschulen oder öffentliche Schulen besuchen. Fahrten zur Regelung von Erb- schafts- und anderen vermögens- rechtlichen Angelegenheiten. Auf Vorladung von Gerichten, an- deren Behörden oder von Partei- Sonstige dringende Reisegründe, die auch bei Anlegung'nes stren- gen Maßstabes vertretbar sind. Anmerkung 1. Bescheinigungen dürfen folgende Stellen erteilen: a) Behörden und öffentlich-rechtliche Körperschaften, soweit sie das Reichssiegel führen, stiger amtlicher Unterlagen; bei Beamten und Angestellten von Be- hörden gegen Bescheinigung der Behörde. Bescheinigung der NSVgegen Vor- 1053 der Fl-Abreisebescheinigung oder der Bescheinigung des Ernäh- Sämiliche MHiiglieder der MSOv, Abt. Wasserturm, wollen sich mit Mitgliedsbuch in der Ortsgruppe Wasserturm, Werderstr. 38, am 22. Juli 1944, 48 Uhr, einfinden. Abteilung Wasserturm, Ritter. Sind Druckfehler vermeidbar? Zu- meist ja denn in der Mehr- zahl der Fälle entstehen sie durch undeutliche, schlecht les- bare Schrift. Also bitte: Deut- lich schreiben! * Heiraten Techn. Angestellter, gut. Ausseh., anpassungsfähig u. verträglich, sucht Bekanntschaft mit eleg. jg. Dame mit tadellos. schlank. Figur zwecks Ehe. Zuschr. mit Bild unt. Nr. 48 545 VsS an HB. Witwer ohne Anh., 50., in gut. Stellg., wü. Bekanntschaft mit lebhaft. Dame zwecks späterer Heirat. Witwe nicht ausgeschl. Sunter Nr. 6368 B an das HB. Kauigesuche Weiln. Küchenherd, elektr. Bugel- eisen und Radio zu kauf. ges. Sunter Nr. 48 541 Vvs an HB. Krankenfahrstuhl dring. zu kauf, gesucht, evtl: auch Miete. Eil⸗ angeb. Fernruf 411 27 od. Meer- wiesenstraße 12, III. Tennisschuhe Gr. 39 zu Kfn. ges. Sunter Nr. 6317 B an das HB. Taschen- u. Armbanduhren, rep.- hed., zu kf. ges. Nr. 6005 B. Füll- und Mischmaschine v. Kin- dernährmittelfabr. gesucht. An- gebote unter E. F. 15 715 an Ala Essen, Herkulesstraße 1. Weinfaß, 80-150 Ltr., zu Kf. ges. Obermeier,'au, Adlerstr. 64. Kisten und starke Kartons in jed. Gröhe, neu od. gebr., zu Kf. ges. Ernst Seilnacht, Großhandlung Mannheim, N 7, 7, Fernruf 43893 Schlagzeug(Jazz) zu kaufen ges. 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Juli. nachm 2 Uhr. in Ofters- heim statt. —* entriß uns das Liebste. Bei 2 den schweren Kämpfen an der Westfront fand mein innisstge- liebter Mann unser guter. treusor- gender Papa, mein lieber Sohn. un- ser guter Schwager. Onkel u. Nefle Karl Röhheuser Gekreiter in einem Grenadier-Reat. im Alter von 32 Jahren den Hel- dentod Schlafe wohl!⸗ Schwetzingen, Wildemannstraſſe 2. Speyer a. Rh., Kirrweiler u. Otter- stadt, den 13. Juli 1944. In stiller Trauer: Frau Anna Röhheuser geb. Muf⸗ kans und Kinder Trudl u. Helga: die Mutter: Frau Marie Röhheuser Witwe nebst Angehörigen. Ein unerbittliches Schicksal —————— g der Lebensmittelkarten* rers, daß sich, die Heimfahrt in dem zugelassenen Rahmen hält. Bescheinigung der Polizei gegen die Bestätigung des Ernährungs- amts über Ummeldung der Lebens- mittelkarten. Bescheinigung hat 6 Monate Gültigkeit und wird bei jeder Fahrkartenlösung gestempelt. Bescheinigung der Hochschule bzw. der Schule. Bescheinigung der Polizei gegen Vorlage der Unterlagen. Vorladung. Bescheinigung der Polizei. kür die eigenen Gefolgschaftsmitglieder und bei Reisen im unmittelbaren Auftrage; hauptamtlichen Gefolgschãftsmitglieder; stellen für Industrie, Handel und Handwerk; e) Anwalts-, Aerzte- „und Apotheker; ) Reichspressekammer für die Presse; prüfer und die vereidigten Buchprüfer; Schrifttum und bildenden Künsten; kreie Berufe, pen tragen. Person verlangt. Bescheinigungen, die nur zu einer Hin- h) Landeskulturwalter für Kulturschaffende von Bühne, Musik, i) Außenstellen der Reichsflimkammer für Filmschaffende; K) der örtlich zuständige Landrat oder Oberbürgermeister für sonstige kür die keine berufliche Vertretung zuständig ist. Die Bescheinigungen müssen zum Kennzeichen dafür, daß sie von einer dazu berechtigten Stelle ausgefertigt sind, das Reichssiegel mit Hoheitszeichen oder ein Dienstsiegel mit Stadt- oder Provinzialwap- b) Stellen der NSDAP, deren Gliederungen und angeschlossenen Ver- bände(von der Kreisinstanz aufwärts), für die Amtsträger und c) Gauwirtschaftskammern, Wirtschaftskammern und deren Zweig· )ꝰ Kreisbauernschaften, für Betriebe der Ernährung, Landwirtschaft; und Apothekerkammern für Anwälte, Aerzte g) Reichskammer der Wirtschaftstreuhänder für die Wirtschafts- Die Bescheinigungen sind bei der Lösung der Fahrkarte, bei der Fahrkartenprüfung im Zuge und auch sonst auf Verlangen vorzu- zeigen. Im Zuge wird nehen der Bescheinigung ein Ausweis über die tigen, werden bei der Ausgabe der Fahrkarten abgestempelt. Fahrausweise mit viertägiger Gültigkeit, die vor dem Inkrafttreten der Beschränkung gelöst sind, gelten innerhalb ihrer ohne Bescheinigung. Vor dem Inkrafttreten der scheinhefte gelten während der Beschränkung nur, wenn sie vorher hesonders abgestempelt worden sind. Sie werden abgestempelt. wenn und Rückfahrt berech- Geltungsdauer Beschränkung gekaufte Reisebürofahr- chricht, dafl unser lieber Sohn. Bruder. Nefle und Vetter Ernst PFitterling Obergefreiter der Luftwafle in Italien im Alter von 21¼ Jab- ren den Heldentod fand. Er folgte seinem Vater und Bruder im Tode nach. Hockenheim. Adolf-Hitler-Straße 52. den 12. Juli 1944. In tiefem Schmerz: Frau Katharina Fitterlinn Wwe.: Ulkz. Otto Fitterling und Frau: Martha Fitterlins: Fritz Fitter- Uing: Dora Fitterling: Liesel Fit- terlina nebst allen Anverwandten. Die Trauerfeier findet am Sonntas. 16. Juli. in der ev. Kirche statt. Wr, emmienen ae sehmern Nach Schwager. Ncah kurzer schwerer Krankheit verschied rasch und unerwartet meine liebe Frau. Tochter. Schwie⸗ gertochter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Elise Walter geb. Eppel im Alter von 39 Jahren. Ketsch. den 13. Juli 1944. In tiefer Trauer: Karl Walter nebst Eltern u. allen Angehörigen. Die Beerdiguns findet am Samstag. 15. Juli nachm. 6 Uhr. von dem Trauerhause, Schulstr. 1. aus statt. Allen Freunden und Bekannten die schmerzl. Mitteilung, daſl wir un⸗ seren lieben kleinen Günter nach schwerer Krankheit im Alter von 3 Monaten heute zur letzten Ruhe vebettet haben. Schwetzingen. Zeyherstr. 2, 13. 7. 44 In stiller Trauer: Heinrich Hepp(z. Z. Laz.) und Frau Marie geb. Eisenlohr nebst allen Angehörigen. Gott der Allmächtige nahm mir heute. wohlversehen. nach langem. schwerem Leiden meinen lb. Mann. den treusorgenden Vater seiner drei Kinder Dietmar. Heinz und Rudi, unseren guten Sohn u. Bru- der. Schwager. Onkel und Neffen Oskar Hüttler im blühenden Alter von 35 Jahren. Hockenheim, den 13. Juli 1944. In stiller Trauer: Frau Emma Hüttler geb. Klaus (Hockenheim. Heidelberger Str.): Eltern: Fam. August Hüttler(Un- terscheſllenz. Amt Mosbach /Bad.): Geschwister und Verwandte. Beerdigung findet am Sonntag. den 16. Juli 1944. um 15 Uhr auf dem Friedhof Hockenheim statt. Für die viel. Beweise herzl. Anteil- nahme beim Heldentode meines lb. Mannes u. gut. Vaters Hans Bauer. Obergefr., sagen wir aufr. Dank. Bes. Dank für die viel. Kranz- und Blumenspenden und die Begleituns zur letzten Ruhestätte. Schwetzin⸗ gen. 13. 7. 44. Frau Maria Bauer. geb. Resch und Kinder. Schwetzingen. Am Sonntag, dem 16. Juli 1944, findet auf dem Schiehstand im Ketscher Wald ein Uebungsschiehen der Stadt- wacht Schwetzingen statt. Be- ginn des Schiezens um 8 Uhr. Es schießen Zug Ratzel von 8 bis.30 Uhr, Zug Kille von.30 bis 11 Uhr, Zug Sauer von 11 bis 12.30 Uhr. Die festgesetzten Zeiten sind pünktlich einzu- halten. Das Schießen ist Dienst u.— alle Angehörigen 1 der Stadtwacht, zur Teilnahme 12. 7. 1944. Der Bürgermeister. Oftersheim. Am Montag, dem 17. u. Dienstag, dem 18. Juli d. J. werden die neuen Lebensmittel- karten in der bisher üblichen Weise ausgegeben. Gleichzeitig erkolgt auf Zimmer 1 des Rat- hauses die Ausgabe der neuen Kartoffelkarten. Bezugsberech- tigt sind nur Versorgungsbe- rechtigte, die keine Kartoffeln anpflanzen. Wer dennoch ver- suchen sollte, in den Besitz der Kartoffelberechtigungsscheine zu kommen, macht sich strafbar. Oftersheim, den 13. Juli 1944. Der Bürgermeister. Wegen Reparaturen kann vom 17. bis 30. Juli keine Wäsche angenommen werd. Wäscherei Schilling, Schwetzingen, Heidel- berger Straße 29. Mietwaschküche M. Siering, Karls- ruher Straße 7, Schwetzingen, vom 17. 7. bis 31. 7. geschlossen. 1 gr. od. 2 kleinere teilmöbl. Zim. in Schwetzingen bei gt. Leuten von ruh. Ehep. gesucht. Herd, Bettw. u. Oberbetten werd. ge⸗ stellt. unt. Nr. 227 277 Sch. Zimmer u. Kü. geg. gleiche Wohn. zu t. ges. Schwetzg. od. Umg. unt. Nr. 227 286 Sch an HB. Da.-Schuhe, gut erh., Gr. 39, geg. .-Wagen zu t. 227 291 Sch. Weinheim— Bergs traße— Odenwald Für alle Glückwünsche und Auf- merksamkeiten anläßl. unserer Vermählung danken wir auf „diesem Wege herzlichst. Günter Braun, Fotograf, und Frau Irma geb. Kaffenberger, Weinheim an der Bergstraßhe, Bahnhofstr. 18. Für die viel. Beweise aufr. Teil- nahme an dem Heldentod meines geliebt. unvergeßl. Mannes, guten Papas. Bruders Schwagers u. On- kels Ludwin Knappensehneider. Obergefr., sowie für die Kranz- u. Blumenspenden und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben, sei bestens gedankt. Bes. Dank d. Orts- gruppe der NSDAP. dem NSKK. d. sStadt Weinheim u. d. Wehrmacht kür Kranzniederlegung u. Nachruf. Weinheim. 14. 7. 44. Helene Knap- venschneider und alle Angehörigen. Für die viel. Beweise innisst. An- teilnahme beim Tode uns. Ib., un- Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch bis einschl. Montag!.00, .15 und.30 Uhr. Willy Birgel, Marianne Hoppe in d. Bavaria- Großfilm„Ich brauche Dich“. Eine heiter-ernste Ehegeschichte mit Fita Benkhoff, Paul Dahlke U. a. m. Wochenschau- Kultur- film.— Nicht für Jugendlichel Apollo-Theater, Weinheim, Sonn- tag, vorm. 11 Uhr: Große Son⸗ der-Vorführung des Willy-Birgel- Films„Kongo-Expreß“ mit Ma- rianne Hoppe u. a. m. Jugend- liche haben Zutritt. Karten im Vorverkauf: Samstag—5 Uhr. Wagen-Plane von OEG-Brücke bis Ziegelhütte am Montagfrüh ver- loren. Abzugeb. geg. Belohn. bei Späth, Weinh., Nächstenbacher- weg, Fernruf 2289. Suche ält. Fräulein od. Frau bis 60 Jhr., aus guter Fam., welche gesund ist und Herzensgüte bes., Zw. Heirat. Bin ält Beamter a.., —„Getrelter in einem Jüger-Rext. S unter Nr. 48 461 Vvs an HB. W. vergelll. Mutter. Frau Eva ilalb- Wtw., gut. Einnahme u. Vermög. im Alter von 19 Jahren für sein Für die viel, Beweise aufricht. Teil- Eleo. schwarze Pumps, Gr. 3955,—————+———„ wird. Zur Abstempelung ist iaub aeb. Helwis, danken wir herzl. Rur volche mösen sich melden, aus Vaterland den Heldentod. Unser nahme an dem schwer. Verlust uns. geg. elektr. Kochtopf, ca. 2 Ltr., 5 15—* estelle jedes-Reisebũro und jede Fahrkarten-II Hemsbach a d. B. Landstraſſe 12 die Wert auf einen gut. Lebens- Stolz ist seine Bewährung. unser Ib. Sohnes. Bruders u. Bräutigams. 125 V. zu tausch. 48 464 VS. Ausgabe befugt. Die trauernden Hinterbliebenen. abend leg. 276 404 HB Whm. Trost ein Wiedersehen in der Ewis- Gren. Karl Maier. sagen wir uns. Schön. gold, Armband, evtl. noch Wänhrend der Reisebeschräünkung treten folgende weitere Ein⸗ Gärtner für selbständ. Arbeit für kt 1at2). Gasch Rer 4 Johunns“ Wipiler. 1550— 0———5 rd Fah t 4 Gemüsegärtnerei eines Industr. Mar j eschwister und Johanna 5 meandg. a) in den Reisezügen werden a i i i b Amm-Seckenheim, 13 Juli 1044. schöne Brücke od. Bettumeandg— 8—— ur Tarifentfernungen] Einladung zur Bildschau moderner Betriebes gesucht.(Zim. u. Kü. lie Schalterhalle Annahme von igen tüglich von In christl Trauer: Heh. Sehneider u. Frau(Eltern): Gg. Ebersmann(verm.) u. Frau Else geb. Schneider(Bingerbrück): Dr. habil. Hch. Sehneider und Schw. Maria u. Johanna(Gotten⸗ heim i. Br.): Rud. Dörrlamm u. Frau Käthe geb. Schneider und bis 17.30 Uhr Kinder(Witten-Ruhr): Lin. Jos. Schneider(z. Z. i..) und Frau. heehend gedlfnet.-Uſkz. Franz Schneider(2. Z. i..) u. Frau(Müm-Neckarau): Obersefr. Paul Schneider(Flus- nð 00-13.00 Uhr zeugführ i ein. Jagdgeschwad.): Wiln Scaneider(Fallsch.- findet am Montas. 17. Juli 1944. morgens um 7 Uhr. in der St.- Elisabeth-Kirche statt. Heimgekehrt von der Bestattuns meiner lb. Frau Luise Heidel sage ich allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. für ihre Beweise herzl. Teilnahme meinen innigsten Dank. Ebenso danke ich für die Blumenspenden u. Kränze der Haus- bewohner, des Pfeifenklubs, Mann- heimia“ sowie die Beileidsschreiben u. trostr. Worte des Pfr. Maier von der Christuskirche Mannheim. Seckenheimer Str. 46. Georg Heidel. zu tausch. u. 48 463 VS HB. Elektr. Kochplatte, 220 V, geg. sehr gut erh. elkt. Bügeleisen, 125 V, zu tauschen gesucht. Ruf 438 14. geg. einen Bierstein, 1 Ltr., aus Glas zu tausch. Fernruf 438 14. Weinfaß, 192 Ltr., geboten gegen Matratze oder Volksempfänger. E. Deutsch, Friedrichsfeld, Büch- senschall Nr. 8. Herren-Straflenschuhe. Gr. 45, gut erh., gebot., geg. Arbeitsschuhe, Gr. 46 zu t. Loritz, Liebigstr. 5. Kinderkasfenwag, gut erh., gebot., Großer Gepäckträger für Fahrrad vorgesehene Bescheinigung vorgezeigt wird; b) zu Zeitkarten, ausgenommen Bezirkskarten, vorgesehene Bescheinigung vorgelegt wird; angenommen. nur verkauft, wenn die werden Zuschlagkar- ten zur Benutzung von Schnellzugen nur ausgegeben, wenn die c) telegraphische Bestellungen von Fahrausweisen werden nicht an- den sind, berechtigen innerhalb ih ohne Reisegenehmigung. .): Lina u. Karl Zunführer a. D. eereren ambentarosenrmnheenk enEnz r rrks 4 L Damenfahrrad gesucht. Iansen, Maldparkstr. 35, ab 19.30 Uhr, Anmerkung 2. Nach und von Ostpreußen sind diese Reisen nicht zugelassen. ausgenommen mit Fahrpreisermäßigungen für Kriegsbe- schädigte, für Blinde zu Berufsreisen und zum Besuch Verwundeter. Arbeiterrückfahrkarten und Wehrmachtdoppelkarten nach und von Ostpreußen, die vor der Beschränkung zur Hinfahrt benutzt wor⸗ Eigenheime am Sonntag, dem 16. Juli 1944. ab. 12 Uhr, im Nebenzimmer d. Gastwirtschaft „Zur goldenen Rose“ in der Tal. straße in Schriesheim. Eintritt krei! Sie hören Aktuelles über das Bauen nach dem Kriege u. werden unyerbindlich u. kosten los beraten. Ein jeder, auch aus den umliegenden Ortschaften. ist herzlich eingeladen u. will- kommen, Es will und muß nicht jeder in Miete wohnen, wenn er an Stelle dieser ein schönes rer Geltungsdauer zur Rückfahrt Deutache Reichsbahn — Rnbahnabtsllungen des Relchavorkahroministerluma l. Eigenheim haben kann.„Ba- denia“ Bausparkasse GmblI., kann gestellt werd., a. Wunsch auch Verpflegung.)— unter Nr. 276 344 an HUB weinheim. Kinderwagen zu kauf, ges, Tilger, Wagnerei. Weiher i. Odenwald. Kaninchenstall, Gr. 80“80, wenn mögl. Facharbeit,-8 Fach, zu kauf. ges. Hermann Kidenmüller, Weinheim, Brunnengasse 6. Grammophon mit Platten zu kauf. od. geg..-Armbanduhr zu tsch. u. Nr. 276 403 an Uh Weinh. Shisahnhe. Gr 38»d. 40. zut erh., gebhoten, suche Ziehharmonika. unter Nr. 276 405 UB Weinh. Grxaues Hnhn zugolauf, Abzuh. bei Karlsruhe(Baden), Karlstr, 67. Jeck, Weinh., Paul-Billet-Str. 1 * 5 schattendem Schicksal ————————————— —————— 5 Darf man es dem Leser zumuten, daß er heute noch weiß, was schon vor beinahe vierzehn Tagen an dieser Stelle in der Zeitung gestanden hat? Von einem alten, schlecht behandelten Fahrrad Wwar da die Rede, und von einem jungen netten Herrn, der die uhaberin des besagten Fahrrades mit einer ungeheuer eindrucksvollen Rede- wendung bedrohte, indem er ihr hand- greifliche Maßnahmen des„Schlauchs von Marokko“ verhieß. Ehrlich gesagt, war es der Lokalschriftleitung bei ei- ner journalistischen Auswertung die- ses offensichtlich aus der Tiefe der Mannheimer Volksseele geborenen Schlachtrufes nicht ganz wohl.„Der Schlauch von Marokko soll dich ver- schlage!“ Das klang zwar kräftig und trotz seiner überseeischen Veranke- rung äußerst mannemerisch-boden- ständig- allein man konnte nicht wis- sen, welcher fürchterliche, für Zei- tungsspalten ungehörige Doppelsinn sich womöglich hinter sowieso geogra- phisch jetzt zum Feindgebiet zählen- den marokkanischen Schlauche ver- steckte. So wurden denn vor seiner Druck- legung erst verschiedene, als ehrenfest und zuverlässig bekannte Fachkenner der„Mannemer Schbroch“ zur Sache gehört. Aber auch sie vermochten der Herkunft und Geschichte des geheim- nisvollen morgenländischen Gebildes nicht auf den Grund zu kommen. Im- merhin wurde auf diese Weise so et- was wie ein negatives Ausschließungs- Ein Feldpostbrief jüftete das Geheimnis gutachten erreicht, indem wir nun wuhten: nein, ungehörig oder staats- feindlich ist dieser Ausdruck nicht. Und er erschien. Und mancher hatte „seinen Spaß daran. Am meisten aber freute sich be— stimmt der Mann, dessen heute bei uns eingetroffener Feldpostbrief nebst beigeschlossenem eigenen Konterfei nun doch so etwas wie des Rätsels Lö- sung bringt. Er schreibt: Im Norden, den 5. Juli 1944 Liebes Hakenkreuzbanner! Eben habe ich den am 29. Juni er- schienenen Artikel„In Erwartung des Schlauchs von Marokko“ gele- sen. Da ich als Mannheimer Original in meiner lieben Vater- stadt unter diesem Pseudonym be— kannt bin, nehme ich die Gelegen⸗ heit wahr, allen Mannheimern ein Lebenszeichen und viele Grüße zu übersenden. Gefr. Martin M. geborener Lindenhöfler genannt„Schlauch von Marokko“. Was der Schlauch von Marokko wirklich ist, und woher er seinen mundartlichen Ursprung nimmt. wis—- sen wir damit freilich immer noch nicht. Allein solch' persönlicher Wi— derhall aus weiter Ferne wirft ein so herzerfrischend warmes Licht auf die gute Kameradschaft zwischen dem HB und seinen Lesern nah und fern, daß ihm schon ein wenig allgemeine Auf- merksamkeit zu gönnen ist. Bert Es war in der ersten Hälfte des Februar 1943. Die Schüler der 6a sitzen im Chemie- saal und lauschten aufmerksam den Aus- führungen des Professors über die synthe- tische Herstellung von Ammoniak. Plötzlich öfknet sich die Tür, und in Begleitung des MANNHEIM Verdunklungszeit von 22.33 bis.01 Uhr Dill-Ausstellung. Die Ausstellung der Aquarelle und Zeichnungen von Professor Otto Dil1 ist am kommenden Sonntag, 16. Juli, zum letzten Male geöffnet. Bach und Reger. Eine Orgelfeierstunde findet am kommenden Sonntag von 18-19 Uhr in der Christuskirche statt. Lisl Pe- termann-Hammer(Karlsruhe) und Dr. Oskar Deffner spielen Violin- und Orgel- werke von J. S. Bach und Max Reger. Diebe im Straßenbahnwagen. Am 4. Juli 1944 ist in einem Straßenbahnwagen der Linie 3 eine mittelbraune, mit Reißverschluß versehene lederne Damenhandtasche ent- wendet worden, die u. a. folgende Gegen- stände enthielt: 1 Sparkassenbuch, 1 gol- dene Damenarmbanduhr, 3 Trauringe gez. E.., L. L. und K.., sowie ein Paar läng- liche goldene Ohrringe ohne Stein. Am 6. Juli 1944 wurde in einem Wagen der Linie 4 ein etwa 60 em langer blauer Handkoffer gestohlen, der u. a. 1 Geflügelschere, Be- stecke mit Inschrift„Rückels und Manga- sil“, 1 dkl. bl. Damenrock, 1 bunte Seiden- bluse, 1 hellbl. Seidenbluse und geblümten Stoff enthielt. Sachdienliche Angaben er- bittet die Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 1, Zimmer 124.—* Has Schwein im Sack. Am 1. Juli wurde ein in einen Sack gestecktes Läuferschwein aufgefunden, das allem Anschein nach aus einem Diebstahl herrührt. Wer kann über die Herkunft des Schweines Auskunft ge- ben? Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizei Mannheim, L 6, I. Hohes Alter. Simon Ha ck, Eichendorff- straße 80, feiert den 81. Geburtstag, 75 Iahre alt wird Johann Libbach, R 6, 6b, und 70. Geburtstag begeht Heinrich Schmitt, Wallstadt, Wallstadter Bahnhof 12. zur Zeit Wahlen i. O. Silberne Hochzeit begehen Georg EIm und Frau Emilie, geb. Erhard, Waldhof, Spiegelfabrik, Heinrich Mayer und Frau Kätchen, geb. Schwöbel, Waldhof, Spiegel- fabrik 48 und Fritz Schwöbel und Frau Berta, geb. Bolch, H 5, 22. Amtsleitertagung in Sandhofen Die Amtsleiter der Partei, DAF und NSV versammelten sich zu einer Arbeitstagung im Hermann-Göring-Saal des Ortsgruppen- heims. Ortsgruppenleiter Karl Weickum behandelte die Fragen des Arbeitseinsatzes. Karl Kunz, Schönauer Straße 15, Au- gust Schnell. Untergasse 23, Karl E e k. Zellstoffstrage 10 und Georg Krämer. Zellstoffstraße 25. feierten ihr»5iähriges Berufsjubiläum. Die gesammelten Knochen aus dem Orts- gruppenbereich Sandhofen mit Siedlungen könne jeweils am Mittwoch und Samstag im Hause Schönauer Straße 14. abgeliefert werden. Heidelberger Notizen „Vom gegenwärtigen Krieg“. Die öffent— liche Vorlesung von Staatsminister Profes- sor Dr. Schhmitthenner„Vom Zegen- wärtigen Krieg“ findet am heutigen Freitag wieder statt. Zum Professor ernannt. Dozent Dr. oec. publ. habil. Gisbert Rittig wurden zum außerplanmäßigen Professor ernannt Zuckersonderzuteilung sofort. Einzelhänd- ler, die für die Sonderzuteilung von Zucker bereits beliefert wurden, können ihn sofort an die Versorgungsberechtigten ausgeben. Bekanntlich werden 500 g auf Abschnitt N 29 der Nährmittelkarten zugeteilt. 250 g Reis je Kopf gelangen auf Abschnitt N 36 der Nährmittelkarten für die 63. Pe- riode zur Ausgabe. Wo bei den Einzelhänd- lern Reis noch nicht eintraf, können die Ab- schnitte N 36 der 64. Zuteilungszeit auch noch in der 65. Kartenperiode beliefert werden. F. Direktors tritt ein Feldwebel der Flak in den Raum. Seit geraumer Zeit schon ging das Ge- rücht um, daß die älteren Jahrgänge der Oberschüler als Helfer bei der Flak einge- setzt werden sollten. Der„Spieß“ erklärte alles Nähere, dann bekamen wir unsere Einberufungsbefehle. Am nächsten Tage schon gings hinaus zur Flakstellung. Dort wurden wir vom Batteriechef begrüßt und auch gleich durch sämtliche Anlagen der Batterie ge- kührt. Bei der Zuweisung unserer Stuben steckte man Freunde möglichst in die glei- che Bude. So kamen wir dann zusammen, der Lange, der aus Bremen stammte und daher nur„Norde“ genannt wurde, Jürgen, Wolf, Hans Rudolph, der seltsamerweise mit„Jean“ angeredet wurde, und der kleine Adolf,„Adolfo“ geheißen. Unser Korporal- schaftsführer waf ein blonder Westfale, ein prima Vorgesetzter. Natürlich wurden wir im Dienst genau so rangenommen wie die anderen auch, und oft muüßten wir das Ur- teil hinnehmen:„Ihr werdet auch gleich überschlagen ihr dusseligen Feifen.“ Des- halb wurden wir von den Kameraden nur die„Feifen“ genannt, und eines Tages prangte an unserer Stubentür ein Schild „Feifenstube“. Die„Feifen“ verstanden sich ausgezeich- net, sogar beim Einteilen der Rationen kam meistens eine Einigung zustande. Und bei ihnen war immer etwas los. Das wußten freilich auch unsere Vorgesetzten. Wenn in der Stellung ein toller Streich gedreht wor- den war, wurde zuerst bei der Feifenstube nachgeforscht, natürlich meistens ohne Er- kolg. Denn wir verstanden es meisterhaft, die unschuldigsten Gesichter aufzusetzen. In wenigen Wochen waren wir Luftwaf- fenhelfer soweit ausgebildet, daß wir am Geschütz oder am Gerät einen Soldaten ersetzen konnten. Nach der Ausbildungs- zeit kam auch die Schule wieder zu ihrem Recht. Der ganze Tag war ausgefüllt. Mor- gens Schule, nachmittags Dienst in der Bat- terie. Wenn am nächtlichen Himmel die Scheinwerfer ihre langen Arme empor- reckten, dachten die„gewöhnlichen Sterb- lichen“ sicher nicht daran, daß auch die Luftwaffenhelfer jetzt an den Geschützen standen. Wenn wir dann endlich im wohl- verdienten Schlummer lagen, ertönte wohl gar bald die schrille Alarmanlage. Ein Sprung aus dem Bett, rein in die Kleider, und wenig später war die Batterie feuer- bereit. So gingen zwei Monate im Gleichmaß der Schule und des Dienstes vorüber. Dann kam unsere Bewährungsprobe. In einer Nacht im Monat April 1943 waren Kampf- verbände im Anflug gemeldet. Im Norden hörte man immer näher kommendes Flug- zeuggeräusch. Vom Gerät erklang die Mel- dung:„Aufgefaßt bei. Kilometer, kom- Statt Kognak einkach Essig! Zwar nicht ins Schnapsglas, aber aufs Eingemachte Keine lauten Protestrufe, meine Herren- es handelt sich hier nicht um jene kleid- samen Jäckelchen, die ein von des Tages Last und Mühen erschöpfter Mann gele- gentlich gern als Stärkung seines wärme⸗ bedürftigen Magens genehmigt. Wir spre- chen unter uns Frauen lediglich von den winzigen Abzweigungen aus der großen Son- derzuteilungs-Familienschnapsflasche, mit denen früher die Auflageblättchen der Mar- meladegläser befeuchtet zu werden pflegten, ehe die spiegelblanke Zellhaut oder das Per- gamentpapier darüberkam. Diese beiden sind zwar wohl überall noch ausreichend vorhanden; aber vom Kognak darf Mutti jetzt trotz der erst wenige Wochen alten Nachfüllung kein Tröpfchen für profane Zwecke mehr entwenden, wenn nicht ein ganz gewaltiges Zorngewitter am Ehehim- mel aufziehen soll.“ Und deshalb greift sie- wie so oft, wenn's um die Konservierung geht- einfach zur Essigflasche mit dem für solche Zwecke auf- gesparten„echten“ Essig, feuchtet die ge- nau passend zugeschnittenen Auflageblätt- chen beiderseits gründlich an und hat da- mit auch diesen schwierigen Fall zur voll- sten Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst. Ein bißchen Salycil oder Einmachhilfe draufgestreut, kann natürlich nichts scha- den, denn vor allem dort, wo man die Zuk- kermenge stark herabgemindert hat, soll je- der Gärung und Schimmelbildung vor-— gebeugt werden. Weiß unsre Mannheimer Hausfrau aber auch, daß man den zum Zubinden der Mar- meladegläser benötigten Bindfaden ausge- zeichnet durch selbstgemachte kleine Gum- miringe ersetzen kann? Ein Stück alter Fahrradschlauch, der immer noch irgendwo aufzutreiben ist, wird mit scharfer Schere in etwa 2 Millimeter breite Streifchen ge- schnitten, die sich wunderbar über Gläser und- mehrfach- umgewickelt- Flaschen- hälse ziehen lassen, außerdem bei guter Be- handlung jahrelang haltbar sind. Man legt sie nach Gebrauch, ebenso wie die Gummi- ringe der Sterilisiergläser, in eine Schachtel mit Talkum, das allen Gummi geschmeidig und jedes Brüchigwerden verhindert. —-rt. Wie die, Feifen“ ihren l. Terrorbomber über Mannheim abschossel Morgens Schule, nachmittags Dienst bei der Batterie/ Unsere Jungen als Helfer der Flak mendes Ziel!“, und bald schlägt den Ter- rorbombern ein wohlgezieltes, Feuer ent- gegen. Da aber setzten diese auch schon zum Angriff an. Das erstemal in unserem Leben sahen und hörten wir die roten und grünen Trauben der Kaskaden niederrau- schen. Die Leuchtbomben, die die Nacht zum Tage machen, schwebten langsam zur Erde nieder. Es wäre ein wunderschöner Anblick gewesen, wenn die Dinge nicht so bitterernst wären. Denn schon pfiffen die ersten Bomben herunter. Die ganze Stel- lung wurde mit Brandbomben übersät. Trotzdem arbeiteten wir eisern weiter. Granate auf Granate verließ die feuer- speienden Rohre. In einigen Baracken hatten Brandbomben eingeschlagen. Wer am Geschütz oder Gerät entbehrlich war, wurde weggeschickt, um ihnen den Garaus zu machen. Alle Brandbomben, die in die leichtentzündbaren Holzbaracken gefallen waren, wurden gelöscht, sämtliche Unter- künfte gerettet. Um die ins Freie gefalle- nen Bomben kümmerte sich niemand. sie brannten von selbst aus. Inzwischen wurde ohne Unterbrechung weitergeschossen, was die Rohre nur her- geben wollten. Da wurde von über zwanzig Scheinwerfern ein Bomber erfaßt. Trotz verzweifelter Abwehrbewegungen ließen sie ihn nicht mehr los. Der Seitenrichtmann riß den Schnellgang rein, und im nächsten Augenblick meldeten beide Richtleute: „Aufgefaßt, kommendes Ziel, reiner An— flug!“ Der Entfernungsmessermann, ein er- fkahrener Obergefreiter, schrie sein„Ach- tung, Null!“ Sämtliche Ausrufe kamen s0 ruhig wie nachmittags beim Batterieexer- zieren. Schon kam der Befehl:„Grup- penfeuer, Gruppe“ und nach dem Anschla- gen der Feuerglocke ertönte wie ein Knall der Abschuß sämtlicher Geschütze. Die Maschine verlor bald stark an Höhe. Die Scheinwerfer führten sie prächtig wei- ter, die leichte Flak gab ihr den Rest. Mit einer grell aufleuchtenden Stichflamme schlug der Viermotorige am Boden auf, von einem begeisterten Hurra der ganzen Bat- terie begleitet. So sahen wir in dieser Nacht noch viele Maschinen am Boden zerschellen, und an manchen weiteren Abschüssen waren wir beteiligt- In den Geschützständen lagen die leeren Kartuschen meterhoch am Boden. Das war unsere Feuertaufe. Mit Stolz trägt heute ein großer Teil von uns das FElakkampfabzeichen. Uber ein Jahr haben wir in guten und schlechten Zeiten mit-— einander gelebt. Dann wurden wir„Feifen“ auseinandergerissen. Ein Teil von uns hat eeee. SPORT UNO SF Der Sport am Sonntag Das bevorstehende Wochenende macht einen deutlichen Abschnitt im Sport- programm kenntlich: Das Fußballprogramm ist schmal, die Leichtathleten und die übrigen Sommer- sportler beherrschen eindeutig das Feld. Fußball. Aufstiegs- und Tschammerpokal- spiele in den Gauen stehen im Vordergrund; zu den Pokalgausiegern, von denen bisher 23 ermittelt wurden, werden am Sonntag neue treten. Handball. Im Frauen-Städteturnier wer- den die Spiele Dortmund-Kassel und Frank- kurt/ M. Mannheim nachgeholt. Ham- burg und Bremen treffen mit ihren Frauen- und Männerschaften in Hamburg aufein- ander, in Minden stehen sich dieé Gaue Westfalen und Südhannover-Braunschweig gegenüber. Hockey. Die Begegnung zwischen der Frankfurter Universitätself und dem Mitte- meister TV Wenigen-Jena, der in der Mei- sterschaft recht gut abgeschnitten Eat, wird aufschlußreiche Vergleichs- Möglichkeiten bieten. Leichtathletik. Die zweite Welle der Gau- meisterschaften ermittelt die Titelträger von Berlin- Mark Brandenburg, Württem- berg, Hessen-Nassau, Bayreuth, Westmark, Niederrhein, Westfalen, Mitte, Schleswig- Holstein, Mainfranken, Salzburg, Steiermark und Kärnten. Schwimmen. Hier ergibt sich das gleiche Bild: Gaumeisterschaften von Berlin-Mark Brandenburg, Hamburg Franken, Bayreuth, 2 Schleswig- Holstein, Danzig- Westpreußen und Schwaben Im Münchener Vorschluß- ————————————————————————— Aus kleinen und grohen Görten sie aus,. Ihre Farbe ist wie die eines Ban-Luft oder Frosch im Wasser alles hören, Unter dem schattenden Baum von dem Baum mit seinen tief sich nei- genden Zweigen kast verborgen, ist eine Tulpe aufgeblüht. Milder fällt das Licht in sie, als in andere Blumenkelche, weil es nur durch das grüne Blattgewirr zu ihr drin- gen kann. Der Blumenbecher sammelt die- ses Licht in sich. Sanft leuchtet er über dunklem Grund, schöner als Ue andern Blumen, die in der vollen Sonne stehen. Es gibt solche Menschenherzen, die unter reineres Licht in sich tragen, als die von Glück umstrahlten. Die Nymphe Vollendet schön ist die Nymphe, die in den Büschen des Parkes steht. Aber wenn ich an ihr vorübergehe, im Winter oder im zeitigen Frühjahr, s0 überkommt mich eine leise Melancholie. Ich wiünsche fast, daſ nicht so bezwingend Jugend und Schön- heit in diesen steinernen Leib gebannt wä⸗ ren, da doch nie ein Atemhauch ihn be⸗ seelen wird. Doch wenn der Rasen Zzu grünen be- ginnt und die Büsche zu knospen, ist es, als dehne sich der junge Körper ein wenig. Später blühen Stiefmütterchen in den Blu- menrabatten ringsum und gelöster er— scheint die Gebärde der schlanken Mäd- chenarme. Geheimnisvoll aber ist der Zau- ber der Sommernächte. Eng schmiegen sich die Büsche um das weiße Bildwerk. Mond- licht zittert über dem Rasen und blühende Vanille und Rosen verströmen betörende Düfte. Tiefer leuchtet all diese Schönheit als in andern Gärten, weil das Unvergängliche wie ein Symbol von ihr umschlossen wird. Aber der Leib der Nymphe scheint zu warmem Leben ⁊u erwachen, zum Schrei. ten die zarten Füße sich zu heben, weil stark und süß irdischer Sommer sie um- fängt. Blaue Blumen Sanfte und brennende Farben leuchten im Glanz des Sommertages von der Stau- denrabatte meines kleinen Gartens her- über. Samtene und seidige Blütenkelche öffnen sich weit dem Sonnenlicht. Die Lilien prunken statuenhaft. Bunte Wickenblüten hängen wie hingeweht à Zaun. Dazwischen aber stehen auf hohen Sten- geln blaue Blütendolden. Unscheinbar sehen Simplizissimus erfindet ein Horchgerät Von Gerd Ber gmann Das Kriegswesen hat eine alte Tradition, und schon seit den ältesten Zeiten war das Augenmerk der Kriegführenden darauf ge- richtet, dem Gegner nicht nur in quantita- tiver Hinsicht überlegen zu sein, sondern sie waren bestrebt, die primitive Brachial- gewalt durch ständige Vervollkommnunsg der Waffen und eine dunchdachte Taktik ⁊u ergänzen und ihre Wirksamkeit dadurch ⁊u verstärken. So wurde aus dem rohen Kriegs-Handwerk die verfeinerte Kriegs- Kunst. Es sollte uns darum nicht so sehr in Erstaunen versetzen, wenn wir bei der Lek- türe alter Schriften feststellen, das vieles, wenigstens schon im Prinzip, seit langer Zeit bekannt war und auch oft zu denselben Zwecken wie heute angewandt wurde, wenn natürlich auch nicht mit dem gleichen Er- folg, den die damaligen primitiven Mittel nicht gewährleisten konnten. So finden wir den Grundgedanken der modernen Werfer- batterlen schon vor vielen J ahrhunderten des, das man lange zur Erinnerung be⸗ wahrte. Rittersporn ist es, was da blüht. Wenn die süße Melancholie der Sommer-— abende sich über den Garten senkt und die starken Farben bedeckt und verschleiert. dann fangen die blauen Blumen an zu le- ben. Einsam und still blühen sie erst jetzt wirklich. Innig leuchtet nun das Blau ihrer Blütenblätter. Zartheit und Traum ist um sie und ihre Schönheit enthüllt erst der Abend. Sie gleichen Erlebnissen, die unscheinbar in unserm bunten Leben stehen und die erst im milden Licht der Erinnerung wahr- haft leuchten. Marianne Schirm eee bei den Chinesen wieder. Salvengeschütze hat es bei uns schon im Dreißigiährigen Krieg gegeben. Und' wenn es damals auch noch keine Bombenflugzeuge gab, so ent- decken wir doch schon einen Vorläufer des modernen Horchgeräts der Flak ebenfalls im Dreißigjährigen Krieg. Kein anderer als der alte Grimmelshausen beschreibt in sei- nem berühmten Buche vom abenteuerlichen Simplizissimus diese Erfindung mit kolgen- den Worten:* „ Daneben erdachte ich ein Instrumen⸗ tum, mit welchem ich bey Nacht, so es windstill war, eyne Trumpeten auf drez stunden Wegs von mir blasen, eyn Pferd auf zwey stunden schreyen oder flunde bellen und auf eyne stunde Menschen reden hören kunnt. Welche Kunst ich sehr geheim hielte, und mir damit eyn Ansehn machte, welches bey jedermann unmöglich schien. Bey Tage aber war mir besagtes Instrumen- tum, welches ich gemeiniglich neben mei- nem pPerspektiv in meinem Hosensack trug nicht soviel nutz, es wäre denn an eynem eynsamen und stillen Ort gewesen, denn man mußte von den Pferden und dem Rind- vieh an bis auf den geringsten Vogel in der was in der ganzen Gegend sich nur regte und eine Stimme von sich gab. Welches dann nit anders lautete, als ob man sich auf eynem Markt mitten unter den vielen Menschen und Tieren befände, deren eyn jedes sich hören läßt, da man vor des eynen Geschrey das andere nit verstehen kann. lch weiß zwar wohl, daß bis auf diese Stunde Leut sind, die mir solches nit wol- len glauben, aber sie mögen es glauben oder nit, so ists doch die Wahrheyt“ Wer wollte bestreiten, daß dieses Instru- ment, das der Simplizissimus sich ausge- dacht hatte, als er in der Festung Soest in Garnison lag und das ihm, wie er angiht, von großem Nutzen war. im Prinzip ein Vorläufer der modernen Horchgeräte ist. die doch auch keinen anderen Zweck er— füllen, als Geräusche von Flugzeugen. Ge⸗ leitzügen, oder-Booten. die infolge ihrer großen Entfernung nicht vernehmbar zind. hörbar zu machen. 5 Bemerkenswert erscheint die geringe Größe des Instruments, das der abenteuer- liche Erfinder zusammen mit seinem Fern- rohr im Hosensack tragen konnte, ohne daß es aufflel oder lästig wurde. Auch die Lei- stung ist bei der Kleinheit des Geräts durch- aus beachtlich. zumal wenn wir uns die enorme Größe der modernen Horchgeräte vor Augen halten, deren Leistung dann allerdings auch nicht im entferntesten mit dem Simplizissimus-Patent verglichen werden kann. Das Badische Staatstheater Karlsruhe hat seine Spielzeit ahgeschlossen. Während der Ferien spielt eine Gruppe des Schauspiels mit Karl Ludwig Diehl in mehreren Städten, eine Gesangsgruppe geht zur Wehrmachtsbetreuung nach Oberschlesien, und drei weitere aus Schauspiel und Oper zusammengesetzte Grup- pen sind zur Wehzmacht- und Lazarett- betreuung im Gau Baden eingesetzt. seiner Arbeitsdienstpflicht bereits genſg und wartet auf die Einberufung zur Wehr macht, andere tun weiterhin mhren Dien in einer Flak-Batterie zum Schutze unsere Stact.. A. Kohlschmit Nachsaaten von Gemüse nicht vergessen! Die Nachsaaten von Gemüse in bestimm ten Zeitabständen haben den Zweck, vd der oder jener Gemüseart nochmals ba ZWEI laufend ernten zu können, zumal wenn ein s TA! Aussaat durch die Ungunst der Witterun*˙— oder andere Einflüsse keine befriedigend Ernte brachte oder wenn 2. B. bei Erbse und Bohnen neben der Bedarfsmenge zui Rohgenuß auch noch ein Teil zum Einw ken gebraucht wird. Anderseits will Radieschen und Kopfsalat nicht nur 1 Frühjahr, sondern auch während des Som mers und Herbstes genießen; dann m selbstverständlich auch für rechtzeitie Nachsaaten gesorgt werden. Man kann als im Bauern-, Haus-, Anstalts-, Klein- Siedlergarten Radieschen, Möhren, Erbse Bohnen, Kohlrabi, Kresse, Spinat, Schnit Won unse Pflück- und Kopfsalat nach der ersten à saat in Abständen von zwei bis vier W. chen noch nachsäen, was bei guter Pflet Die erste und Witterung auch gute Ernten bringt; à Monats Juli die wir zur Ausfüllung von Erntelücke deutschen Fr nach wie vor angewiesen sind. mancherorts Allerdings sollte man auch die richti Die Vorgän Sorten(früh, mittelfrüh oder spät) wäh greiflicherwe die bei großer Hitze auch hitzebeständg abschnitt au: sind, was 2. B. bei Spinat, Kopfsalat un Tiefe von 40 Radieschen zu beachten wäre. Radiesche mächtiger E. und Kopfsalat lassen sich bei normale aufmerksame ganzen static der Westfron daſß diĩe deut sichtbarer m Wetter von Mitte Mai bis Mitte Aug Kohlrabi bis Mitte Juli. Möhren bis Mit September, Spinat bis Mitte April und vt Ende August auch Schnitt- und Pflücksa um dieselbe Zeit nachsäen. und mit unge führten Stoß Ladenburger Notizen. Unteroffizier in Richtung und Kowno war, daß die kenstellung h Werner, Jesuitengasse 2, wurde mit de EK 1 ausgezeichnet.— Den 86. Geburts feiert Christine Döpf. Grüße an die Heimat sandten dem HB vordrückende Unteroffizier Kurt Marx, Engelbrecht Se seiner Seite s Vor allem pert, Otto Rechbach und Eduard Friedri Obergefreiter Martin Bauer, Erich Illert Paul Rieder, Gefreiter Eberhs Jungblut, Udo Horber, Hermann Koll Alois Winter, Oskar Wetter, Hanns Les Gerhard Merten, Richard Schön, Fritz M. ler und Erich Lange, die Arbeitsmänn Anton Boggert, Otto Dapp, Hermann Kne Siegfried Fröhlich und Martin Klinger. ein Durchl der offenbar: beabsichtigt der Narwa bi zu weichen, Estland, Lettl wird durch 1 die Einbeulur sind, noch ve 8¹ runden-Turnier werden zwei Teilnehm an der Endrunde um die Deutsche Wasse ballmeisterschaft ermittelt, zu denen no die Erstplacierten des Tourniers von Hann ver kommen werden. Die HJ veranstal Auch i den Reichsschwimmwettkampf. Schwerathletik. Im Mittelpunkt der Be Aus dem liner Berufsboxveranstaltung steht d Das Oberko Schwergewichtstreffen zwischen den linern Seidler und Sendel. Ringer, Jud kämpfer und Gewichtheber ermitteln ih bekannt: Im Auf Grund Gaumeister. 185 ve Radsport. In Dresden wird der Deutsch nen hohen v Straßenmeister im Einer-Streckenfahrel über 80 km ermittelt. Bahnrennen werde in Hannover, Hamborn. Luxemburg, Pfors him und Feuerbach veranstaltet. Verschiedenes. Neben Kanu-Gaum sterschaften und Regatten in Duisburg u Leipzig gibt es im Tennis einen Frauen- vergleichskampf Böhmen/ Mähren gegen Sachsen in Prag, und im Fechten einen Gaukampf Moselland— Westmark n Lu- xemburg. Die Jugend ist in Gebietsmeister- schaften, Vergleichskämpfen und Ausschei- dungstreffen in den Rasenspielen am Start Rennsport. Hoppegarten, Düsseldorf Dresden, München, Halle, Königsberg und Wien veranstalten Galopprennen, Trab⸗ rennen werden in Berlin-Mariendorf, Ham- burg-Farmsen, München-Daglfing und Gel- senkirchen gelaufen.—4 .2 50 Badische Gaumeisterschaften 1 Am 6. August werden in Lahr die Bad schen Zehnkampfmeisterschafg ten der Männer und die Fünfkampff meisterschaften der Frauen durch geführt. Mit diesen Meisterschaften ist eil gauoffenes Sportfest für Männer und Frauel verbunden. Außerdem wird ein Dreikamp in drei Altersklassen ausgetragen.— Die Badischen Gaumeisterschaften in de Schwerathletik, im Ringen, Gewicht heben und Rasensport finden am 30. Juliß in Karlsruhe statt.— Die Termine zur Gauf meisterschaft der Frauen im Handbal sind wie folgt geändert worden: 23. Jul FC Phönix Karlsruhe— VfR Mannheimg 30. Juli: VfR Mannbheim— KSG Heidelberg Ehrungen Mannheimer Sportler Für ihre verdienstvolle Tätigkeit imnf NSRL und seine Gemeinschaften wurden in den letzten Monaten folgende Kameraden vom NSRL geehrt: Großer Ehrenbrief desf NSRL. Julius Ries, Schiklub Mannheim NSRL-Ehrenbrief: Frit: Höhn Mannhei- mer Fußballklub 08; Karl Gerstungg Sportverein Waldhof; Friedrich Heklerg Schützengesellschaft„Diana“ Waldhof; Jo- hann Klug, Turn- und Sportverein 0f tersheim und Adolf Orth, Turn- und Sportverein Oftersheim. 8 örtliche Angri Lo sowie im bert und Sair lustreich abge Schlachtflie Kämpfe des H fen belegte 01 gen des Feind 21 feindlich kämpfen abge Im fran2 wiederum 37 gemacht. Schweres auf London. An der it a der Feind m Kräften sein. Stellungen zv und Poggibon Kämpfen wi. Kilometer na ging nach se loren. Im Abschni derseits des des Feindes 2 wiesen. Nördlich F. trano wurden die Hauptstell Sicherungsf versenkten ir sches Schnell 8 Mannheimer Faustball-Turnier E. P. Bei dem am Sonntag auf dem Platze des TB Germania Mannheim begonnenen Faustball-Turnier gab es namentlich bei den Spitzenmannschaften harte und mitun- ter recht interessante Spiele Besonders ab- Wechslungsreich verlief vor allem die Par- tie SGVp Mannbheim— TS Sandhofen, wo⸗ bei Sandhofen mit knappem Sieg sich an die Spitze der Tabelle setzte. Die zweite Runde des Turniers kommtf am 30. Juli in Wein he im auf dem Platzef des TV 62 Weinheim zum Austraꝑ. 1 Der Stande der Spiele nach der ersten Runde lautet: 4 TV Sandhofen 5 Spiele, 10 Punkte; SG Mannheim 4 Sp. 6 Pkt.; TV 46/MTG 4 Sp. 6 Pkt.; TB Germania Mannheim 3 Sp. 2 Pkt; Lützelsachsen/62 Weinheim 3 Sp. 2 Pkt. TV Pdingen, 3 Sp. 2 Pkt.; Reichsbaht Schwetzingen I. 4 Sp. 2 Pkt.; Reichsbahn Schwetzingen II. 4 Sp. 2 Pkt.; TV Seck heim 3 Sp. 0 Pkt.